0 . Telephon 230 05 2. Nov. . 7 iutpaar Form tät . alt bei 5 de. Siet ö — 0 1 0 1 N ö krſcheinnngsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Mannheimer General-Anzeiger ftr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Ne Friedrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗KRonto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 2 Y Jeitung Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bet Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Ausgabe Dienstag, 21. November 1933 144. Jahrgang— Nr. 540 — Si Politiſche Zirkusſpiele“ Meldung des Wolff⸗Büros Paris, 21. November. Das Präſtdium der Kammer beginnt heute nach⸗ mittag die Beratung der Finanzvorlage der Regie⸗ rung, die vom Finanzausſchuß weitgehend abge⸗ ändert worden iſt. Für die allgemeine Ausſprache haben ſich 18 Reöner gemeldet, ſo daß der Kampf um die einzelnen Artikel der Vorlage nicht vor Donnerstag einſetzen dürfte. Obwohl die Regierung ſich bereit erklärt hat, den Entwurf des Finanzaus⸗ ſchuſſes im großen und ganzen als Erörterungs⸗ grundlage anzunehmen, iſt das Schickſal des Kabinetts noch längſt nicht geſichert, da auch gegen die Ausſchußfaſſung aus den Reihen der Steuerzahler viele Proteſte laut werden, denen die Abgeordneten Rechnung zu tragen verſuchen dürften. Es wird der ganzen Geſchicklichkeit des Mi⸗ niſterpräſidenten bedürfen, über die Klippen hinweg⸗ zukommen, an denen ſeine Vorgänger ſcheiterten. Man verhehlt ſich nicht mehr, daß eine neue Re⸗ gierungskriſe eine Regimekriſe aus⸗ löſen könnte. „Petit Pariſien“ ſchreibt daher: Man muß mit dem Diktatregime aufräumen, wenn man wünſcht, daß das parlamentariſche Regime ſelbſt nicht Scha⸗ den leidet. Sobald feſtſteht, daß das Parlament unfähig iſt, vom politiſchen Zirkusſpie⸗ lenabzulaſſen und mit Diſziplin ein notwendi⸗ ges Werk durchzuführen, wird die Frage dringend, ob das Parlament überhaupt noch da⸗ ſeins berechtigt iſt. Pariſer Stimmungsmache Petit Pariſien“ glaubt ſchon jetzt behaup⸗ ten zu können, daß der Gedanke einer Vierer⸗ oder Fünſerkonferenz auf italieniſchem Boden abzuhalten, fallen gelaſſen worden ſei, was das offiziöſe Blatt der Haltung Paul⸗Boncours zuſchreibt, der erklärt habe, die franzöſiſche Regierung könne und wolle nur die Gundſätze des im September erzielten und vom Büro der Abrüſtungskonferenz beſtätigten franzö⸗ ſiſch⸗ongliſch⸗amerikaniſchen„Abkommens“ anerken⸗ gen. Das Blatt ſtellt in Ausſicht, daß an den diplo⸗ A matiſchen Verhandlungen ſich nicht nur die geſtern unnd vorgeſtern in Genf vertretenen Großmächte, ſon⸗ dern auch Sowjetrußland, Polen, die kleine Entente und— wie es großzügig hinzufügt— Deutſch⸗ land beteiligten könnten. Durch ein der⸗ artiges Verfahren werde, meint das„Journal“, die Fortdauer der Abrüſtungskonferenz vorgetäuſcht. Andere rechtsſtehende Blätter ſprechen von einer Gnadenfriſt und würden es begrüßt haben, wenn ein für allemal ein Strich unter dieſe Kon⸗ ferenz gezogen worden wäre, weil die Fortſetzung her Verhandlungen nach ihrer Anſicht Frankreich gefährlich werden könnte. So meint„Echo de Paris, logiſcherweiſe müſſe die Abrüſtungskonfe⸗ tenz unter den gegenwärtigen Umſtänden in eine Konferenz zur Reviſion der territoria⸗ len vertraglichen Beſtimmungen, d. h. in eine zweite Friedenskonferenz„ausarten“. Zur Verminderung eines derartigen„gefährlichen Aben⸗ leurs“ rät das Blatt, den Viermächtepakt kicht zu ratifizieren, ſolange Deutſch⸗ land nicht nach Genf zurückgekehrt ſei. Es hält aber aus zeitlichen Gründen ein derartiges Ver⸗ uhren nicht für wirkſam genug und holt deshalb keinen Lieblingswunſch wieder hervor, daß Frank⸗ teich ſein Heer ausbauen und ſeine Allianzen ver⸗ flärken müſſe. der Völkerbund ſoll reformiert werden Meldung des Wolff, Büros .— Paris, 21. Nov. 9 95 Meldungen aus Genf ſoll in Völkerbunds⸗ reifen der Gedanke, den Völkerbund zu reorgani⸗ ren, Fortſchritte machen. Der Generalſekretär des „ habe mit einem belgiſchen Juriſten 5k delt, der einen neuen Völkerbunds⸗ 119 ausgearbeitet habe. Ob Avenol die Revi⸗ e üne Muſſolinis annehmen werde, en 1 nicht feſtgeſtellt werden können. Doch hiel⸗ de italieniſchen Kreiſe es nicht für unmöglich. 0 r belgiſche Plan ſehe die Loslöſung des Völker⸗ beate vom Verſailler Vertrag vor, a0 4 der Völkerbundspakt ſo geändert werden ſoll, Rußland die Vereinigten Staaten, Deutſchland, and und Japan ihm beitreten könnten. „Lange Sitzung in Genf Meldung des Wolffbüros 2— Genf, 21. November. 0 1 franzöſiſchen, engliſchen und amerikaniſchen löldelegierten haben heute früh unter dem Vor⸗ enderſoens wiederum eine lange Sitzung garfe Kritik am franzöſiſd Köpfe vom Tage * Trojanowſki, einer der führenden ruſſiſchen Handelspolitiker, wurde zum erſten ruſſiſchen Botſchafter in Waſhington ernannt. längere Zeit William Bullitt, Sonderbeauftragter im amerikaniſchen der Staatsdepartement, zu Studienzwecken in der Sowjet⸗Union Vittorio Seialoja, italieniſche Kronjuriſt und langjährige Vertreter im Völker⸗ bundsrat, iſt, 68 Jahre alt, in Rom geſtorben. der ſich bereits aufhielt, wurde zum Botſchafter der USA. in Moskau ernannt. Thronrede im Oberhaus König Georg eröffnete die Parlamentstagung (Meloͤung des Wolf ⸗ Büro) — London, 21. November. König Georg eröffnete heute um 12 Uhr mittags im Oberhaus den dritten Tagungsabſchnitt des Par⸗ laments mit einer Thronrede, die mit folgenden Worten beginnt: „Meine Beziehungen zu den auswärtigen Mäch⸗ ten ſind weiterhin freundſchaftlich. Das Hauptziel meiner Regierung in internationalen Angelegen⸗ heiten iſt, durch alle in ihrer Macht befindlichen Mit⸗ tel den Frieden in oer Welt zu fördern und zu erhalten. Mit dieſem Ziel vor Augen wird meine Regierung weiterhin mit anderen Re⸗ gierungen zuſammenwirken und verſuchen, eine be⸗ friedigende Löfung der verwickelten Abrüſtungsfra⸗ gen zu erreichen und fruchtbare Ergebniſſe aus den langen Arbeiten der Abrüſtungskonferenz zu er⸗ zielen. Meine Regierung bleibt weiterhin entſchloſſen, das internationale Zuſammenwirken mittels kollektiver Aktion durch den Völkerbund auf⸗ recht zu erhalten und in jeder anderen Weiſe, 0 J die dazu angetan iſt, dieſe Beziehungen zwiſchen allen Staaten und Völkern zu fördern.“ Die Thronrede drückt weiter die Hoffnung aus, daß der neugebildete Ausſchuß für die Verfaſſungs⸗ reform Indiens während der kommenden Tagung endgültige Vorſchläge unterbreitet. Ferner wird in der Thronrede geſagt, daß das vergangene Jahr durch ein ſtändiges Wachſen des Vertrauens in die Ausſichten des britiſchen Handels und der bri⸗ tiſchen Induſtrie gekennzeichnet geweſen ſei. Die Re⸗ gierung werde weiterhin ihre Anſtrengungen fort⸗ ſetzen, um günſtige Bedingungen für den Ausfuhr⸗ handel zu ſchaffen, insbeſondere durch den Abſchluß von Handelsabkommen. Auf dieſe Weiſe wird ge⸗ hofft, daß Gelegenheiten für die Entwicklung der Baumwolle, Kohle und anderer Ausſuhrinduſtrie ge⸗ boten werden. Das Parlament werde aufgefordert werden, ſofort umfaſſende Maßnahmen zu erwägen, um den Arbeitsloſenverſicherungsplan auf eine ge⸗ ſunde Grundlage zu ſtellen und ein neues Sy⸗ ſtem zur Unterſtützung der nicht durch Ver⸗ ſicherung gedeckten Arbeitsloſen zu ſchaffen.“ 1 abgehalten, die den Zweck hat, den Text der Ver⸗ tagungsformel für die Abrüſtungskon⸗ ferenz feſtzuſtellen. Man hofft, heute abend den Text des dem Büro der Abrüſtungskonferenz mor⸗ gen vorzulegenden Entſchließungsentwurfes fertig ſormulirt zu haben. Es wird beſtätigt, daß der Hauptausſchuß der Ab⸗ rüſtungskonferenz anſchließend an die Januartagung des Völkerbundsrates zuſammentreten ſoll. Warſchauer Preſſekritik an den Pariſer Kollegen — Warſchau, 21. November. Während ſich die nationaldemokratiſche Preſſe in bezug auf die deutſch⸗polniſchen Geſpräche nach eini⸗ gem Schwanken nunmehr im franzöſiſchen Fahrwaſ⸗ ſer fortbewegt, hat ſich die offiziöſe„Gazzeta Pol⸗ ka“ veranlaßt geſehen, zu den franz. Preſſeſtimmen Stellung zu nehmen die ſie ſowohl chaotiſch als auch unruhig findet. Chaotiſch, weil die Kom⸗ mentare vielfach diametral entgegengeſetzt ſeien und unruhig,„weil ein Teil der franzöſiſchen Publiziſten es vorgezogen hat, ſtatt über Tatſachen, über eigene Vermutungen Betrachtungen anzuſtellen und ſtatt die Texte zu kommentieren, Gerüchte zu machen, und ſo gar ſehr unvernünftige.“ Ein beſonderes Kapitel widmet das Blatt den Ausführungen des radikalſozialiſtiſchen„Notre Temps“.„Die Irreden des Herrn Pfeiffer, in denen nach Erklärung für die Abſichten der polniſchen Regierung geſucht wird, ſind überaus wir rund fieberig, aber ſolche Stellungnahme gibt es in der franzöſiſchen Preſſe viel mehr. Wir ſtellen das mit wahrhaftem Bedauern feſt.“ Die franzöſiſche Preſſe ſei nach Meinung des Blattes meiſt von dem Ge⸗ fühl der Angſt irrgeleitet worden. Die richtige Beurteilung der deutſch⸗polniſchen Erklärungen erblickt die„Gazeta Polſka“ in der Her⸗ vorhebung der Tatſache, daß„die Zeit des fried⸗ lichen Zuſammenlebens zwiſchen Deutſch⸗ land und Polen eingeleitet wurde.“ Daran müſſe allen gelegen ſein, denen es tatſächlich um die Er⸗ haltung des Friedens gehe. Aber ſo ſeien nicht alle auf der Welt, ſonſt würde es keinen gefälſchten Goebbelsartikel, keine Irreden des Herrn Pfeiffer und ähnliche Erſcheinungen geben. Ruſſiſch-polniſche Handelsverhandlungen — Warſchau, 21. November. Aus Moskau ſind hier der polniſche Geſandte, Lukaſiewiez, und der Direktor der ſowjetruſſiſch⸗ polniſchen Handelsgeſellſchaft„Sowpoltorg“ einge⸗ troffen. In den nächſten Tagen wird der Vorſitzende der„Sowpoltorg“ und Mitglied des ſowjetruſſiſchen „Wnieſztorg“, Firſow, aus Moskau erwartet. Es ſollen hier Verhandlungen zwecks Verlänge⸗ rung des Handels vertrages geführt wer⸗ den. Wie verlautet, dürfte auch der Verſuch unter⸗ nommen werden, allgemeinere wirtſchaftliche Ver⸗ handlungen zwiſchen Sowjetrußland und Polen an⸗ zubahnen. Ein neues britiſches Kampfflugzeug — London, 21. November. „Times“ berichtet Einzelheiten über ein neues britiſches Kampfflugzeug, mit dem gegenwärtig Probeflüge angeſtellt werden. Das Flugzeug iſt ein Doppeldecker. Seine Höchſtgeſchwindigkeit beträgt 3 45.5 Km. in der Stunde. Es iſt imſtande, in 5% Minuten eine Höhe von 3000 Metern und in weniger als 12 Minuten eine Höhe von 6000 Metern zu erreichen. Außer zwei Maſchinengewehren mit reichlicher Munition führt das Flugzeug vier leichte Bomben, einen Funkapparat, Sauerſtoffapparate und Inſtrumente für Tag⸗ und Nachtflüge an Bord. Der Benzinvorrat reicht für mehr als 3“ Stunden. N 1 einem abſtrakten, en Parlament Das neue Reich und das alte Preußen Von Alfred Roſenberg Unſere Leſer werden zweifellos nachſtehende Ausführungen des Reichsleiters des Kampfbundes für deutſche Kultur und des außenpolitiſchen Amtes der NSDAP, Alfred Roſenberg, inter⸗ eſſieren, welche wir der Einführung der ſoeben erſchienenen Volksausgabe von Treitſchke „Deutſche Geſchichte im 19. Jahrhun⸗ dert“ mit Erlaubnis des Safari⸗Verlages, Ber⸗ lin, entnehmen.“) Am 21. März 1933 wurde ein neues Reich gegründet. Dieſe Tatſache hat das Ausland nur ſehr zögernd begriffen, und weite Schichten des deut⸗ ſchen Volkes ſelbſt haben Monate gebraucht, um dieſe Tatſache wirklich innerhalb in ſich aufzunehmen. Denn dieſe neue Staatsgründung iſt ganz anders vor ſich gegangen, als man es ſonſt in der Geſchichte gewohnt war. Reichsgründungen waren meiſt die Folgen eines revolutionären Umſturzes oder das unmittelbare Ergebnis eines Krieges; Revolutionen aber haben ſich in der Geſchichte faſt immer dar⸗ geſtellt als blutige Bürgerkriege, als Barrikaden⸗ kämpfe, als ſoziale Aufſtände. Und nun vollzog ſich zum Erſtaunen der ganzen Welt und des deutſchen Volkes ſelbſt eine Revolution größten Ausmaßes nahezu unblutig, deren weltanſchauliche Hintergründe erſt kommende Geſchlechter ganz ausſchöpfen können, deren politiſches und ſoziales Weſen ſelbſt vielen Mitkämpfern erſt nach und nach bewußt geworden iſt. Die alten Gewalten, die nach 1918 zur Herr⸗ ſchaft gelangt waren, räumten vor einer ſich rieſig aufſbäumenden Volkswelle kampflos das Feld, der ehrwürdige Vertreter des Zweiten Reiches aber reichte über die Trümmer der Weimarer Politik hinweg der jungen revolutionären Bewegung die Hand, und an einer der heiligſten Stätten Deutſch⸗ lands, in der Potsdamer Garniſonkirche, vollzog ſich dieſe Vereinigung, nachdem am 5. März 1933 die Nation ſelbſt in überwältigender Weiſe ihre Zuſtim⸗ mung zu dieſer Vereinigung bei der Reichstagswahl gegeben hatte. Die deutſche Revolution, die erſte wirklich gelungene deutſche Erhebung iſt alſo ſchon heute in der Geſchichte als ein ganz einzigartiges Phänomen gekennzeichnet, das nur jener ganz ver⸗ ſtehen kann, der die 14 Jahre von 1918 bis 1933 kämpfend miterlebt hat und die innere Geſetzmäßig⸗ keit des großen deutſchen Ringes mit tätiger Anteil⸗ nahme verfolgte. Wenn wir das Weſen des Erſten Reiches prüfen, ſo ſteht es unter einem weltanſchaulichen, alle Gebiete des Lebens umfaſſenden Glaubeus⸗ bekenntnis. Dieſes Bekenntnis war in religiöſer ſowohl wie politiſcher Beziehung univerſali⸗ ſtiſich, d. h. die Gewalten dieſer Zeit gingen von alle Menſchen umfaſſenden dog⸗ matiſchen Grundſatz aus, dem ſie alle Völker des Abendlandes und des Morgenlandes zu unterwer⸗ fen trachteten. Die ſpätrömiſche, weltumfaſſende Kaiſeridee feierte mit dem ſiegreichen Chriſtentum in der Geſtalt des Papſttums ihre Vermählung, und wenn auch die germaniſche Könige als römiſche Kaiſer deutſcher Nation gegen dieſes Papſttum im ſchwerſten Kampfe ſtanden, ſo bewegten ſich doch die Kämpfe dieſes Reiches innerhalb der gleichen uni⸗ verſaliſtiſchen Idee. Dieſer Zwieſpalt zerriß das Herz des ſogenannten mittelalterlichen Men⸗ ſchen; nur für eine kurze Zeit gelang es, eine aller⸗ dings ſehr exploſive Einheit im Abendland her⸗ zuſtellen. Alle neueren Kriege, alle ſpäteren ſozialen Revolutionen gehen darauf zurück, daß ſich die Na⸗ tionen Europas mit einem Cäſaro⸗Papismus oder einer Papo⸗Cäſarie nicht abfinden konnten. Ganze blutige Jahrhunderte ſind von dieſen Kämpfen über⸗ ſchattet worden, die ſchließlich mit dem Siege des europäiſchen Staatenſyſtems endigten; nur die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Monarchie blieb noch als letztes Foſſil übrig, das ſchließlich 1918 ebenfalls zerſprengt wurde. Das 19. Jahrhundert ſieht nun einen anderen Prozeß ſich abſpielen: Nachdem England und Frank⸗ reich als Nationalſtaaten ſich bereits gefeſtigt hatten, ringen ſich auch andere Völker zur politiſchen Einheit durch, Italien in ſeinen Freiheitskriegen, Spanien, die kleinen Völker des Balkans, und schließlich entſteht in Verſailles das Zweite Deut⸗ ſche Kaiſerreich. Dieſes Kaiſerreich ſchien eine jahrhundertelange Sehnſucht zu erfüllen, aber es gab gleich bei Beginn auch tiefer forſchende Geiſter, die daran litten, daß dieſer große Staat nicht auch welt⸗ anſchaulich und kulturell eine gewachſene Einheit dar⸗ ſtellte. Denn eine wirkliche Weltanſchau ung war nicht die Grundlage dieſes neuen Reiches, viel⸗ mehr ſtanden ſeine Angehörigen mitten drin in einem großen Ringen verſchiedener, ſich gegenſeitig aus⸗ ſchließender weltanſchaulicher Syſteme. Der Libe⸗ ralismus der franzöſiſchen Revolution, der in *) 834 Seiten ſtark, reich illuſtriert, Preis 4,80 l. . — e eee A— 1 5 7 Nummer 340 Hinſicht die ſtellte, zerbröckelte alle Gebiete des Vo 0 zog die Konſequenzen, indem er dieſe zerſplitterten Individuen zu großen Maſſen zuſam⸗ menführte, und einem Geſchlecht, das die tiefen Bin⸗ dungen zu Blut und Boden infolge der überſtürzten techniſchen Entwicklung verloren hatte, die Fata Mor⸗ gana eines Menſchheitsſtaates, einer Weltrepublik vortäuſchte. Der Kampf, der dann ſtaatlich gegen die wieder erſtarkende unverſaliſtiſche Macht des Zen trums genommen wurde, zeigte ſchließlich ſeine innere väche dann dadurch, daß zwar Beamten⸗ tum und Polizei in Händen des Staates waren, ihm jedoch die Unterſtützung aus einem tief verwurzelten Volksbewußtſein fehlte. Und da das Zentrum auf dieſe Weiſe nicht zerbrochen werden konnte, erſtarkte es von Jahrzehnt zu Jahrzehnt und bildete politiſch dann ei meinſame Front gegen den germaniſchen Közwit tken ebenſo, wie gegen die Idee eines wirklich blutgebundenen deutſchen Volksſtaates. a Inmitten dieſer ſich überſchneidenden Kämpfe ſtand dann der Konſervativismus in faſt völliger Verſteinerung da, indem er zwar mit Recht ſich vom Marxismus abwandte, aber eine neue Zeit nicht mehr zu begreifen verſtand und mit Feudal⸗ gedanken des 18. Jahrhunderts glaubte, die Geiſter des herannahenden 20. Jahrhunderts bändigen zu können. Lagarde und Nietzſche waren es vor allem, welche warnend und oft verzweifelnd auf dieſe ver⸗ hängnisvolle Vielgeſtaltigkeit des Zweiten Deut⸗ ſchen Reiches verwieſen. Lagarde ſagte, das Reich ſei nicht aus Blut und Eiſen entſtanden, ſondern nur aus Lehm und Eiſen zuſammengefügt worden. Daß dieſes Reich innerlich auf die Dauer ſich nicht halten könne, ſei jedem tiefer Blickenden klar. Nietzſche ſeinerſeits pries es als ein noch mögliches Glück, daß der innere wertvolle Kern des Deutſchen ſich nicht mit der damaligen ſogen. Kultur und dem ſtaatlichen Leben verſchmolzen habe, ſondern daß noch die Hoffnung beſtände, daß in einem großen Augenblick dieſer Kern des Deutſchtums doch noch einmal ſiegend entgegen der herrſchenden Ziviliſa⸗ tion am Ende des 19. Jahrhunderts in Erſcheinung treten könne. Alle dieſe Gedanken und Gefühle waren nach 1918 verſtreut lebendig und wurden dann im Strom der nationalſozialiſtiſchen Bewegung zuſammengefaßt. Die NSDAP. erkannte, daß der Nationalismus des 19. Jahrhunderts eine ſtaatspolitiſche Idee war, die ſich vermengt hatte mit privaten Intereſſen von großen Banken und Kon⸗ zernen, daß ſomit eine Säuberung dieſes National⸗ gefühls von allen anderen nicht zu ihm gehörenden Tendenzen notwendig ſei. Die neue Bewegung er⸗ kannte auch, daß der Begriff des Sozialismus nicht nur nicht identiſch ſei mit der marxiſtiſchen An⸗ ſchauung, ſondern ihr unmittelbar widerſtrebe. Denn wenn man unter Sozialismus eine ſtaatlich geſicherte ſoziale Gerechtigkeit begreift für alle Schaffenden der Nation, ſo ſchließt gerade dieſer Gedanke die Ideen von Pazifismus, Klaſſenkampf und„Solidarität aller Proletarier“ aus. Es iſt niemand mehr an Blut und Boden gebunden als der Arbeiter, der Bauer, der kleine Gewerbetreibende, international und vom Boden gelöſt kann nur der reiche Menſch ſein, nie der an ein Werk oder an ſeinen Boden gebundene Schaffende. Und eine wirkliche ſoziale Gerechtigkeit iſt unmöglich herzuſtellen, wenn ein Teil der Nation zur Revolte gegen den anderen aufgerufen wird. Im Gefolge dieſer Anſchauungen hätte nie ein ſtar⸗ ker ſozialer Staat entſtehen können, ſondern mußte ein Zuſammenbruch für alle erfolgen, wie es ſich ja ſchließlich im November 1918 bei dem Sieg der marxiſtiſchen Bewegung gezeigt hat. Allerdings konnte der Marxismus als Größe nur entſtehen, weil ein Klaſſenkampf von oben nicht zu leugnen war; weil man ſich dort zum Teil eine dynaſtiſch⸗politiſche und zum anderen Teil eine rein wirtſchaftlich⸗individualiſtiſche Lebensform geſchaffen hatte, die auch den Arbeiter oft nur als Objekt von geſchäftlichen Berechnungen betrachtete. In dieſer kritiſchen Form ſäuberte die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung die Gefühls⸗ und Begriffs⸗ FFFCCFFFTbTbTCTbTbTbTVTbT(TbTbTbTbTbTbTVTVTVTVTTVTTTVTTTTT1TT'1TPTT1TTTPTVTVW+'VTwVTwVIV'TV++W+TwPTV1TlVꝓTͤ+Tͤꝓvͤͥ'ͤvͤPVWwWlww..:.W1w:.ꝛ1:..1ꝛ1.12ꝛ1.wwꝛꝛvwꝛꝛ1ꝛ..jꝛꝛꝛ WZ. K ꝓꝓÄZꝓZZZGGGWFGGWWWWG1WWWWWW1Ww Meldung des Wolff⸗ Büros Berlin, 21. November. Der Bericht der Reichsanſtalt für die Zeit vom 1. bis 15. November d. J. beſagt: Zugang aus Sai⸗ ſonberufen brachte— wie regelmäßig um dieſe Jah⸗ reszeit— in der erſten Hälfte des Novembers ein geringes Anwachſen der Arbeitsloſenzahl. Nach dem Bericht der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherun wurden Mitte No vem⸗ ber 3776000 Arbeitsloſe bei den Arbeits⸗ ämtern gezählt gegen 3745000 zu Beginn des Monats. Der Zuwachs um rund 31000 iſt im Ver⸗ gleich zu den Vorjahren, die für den gleichen Zeit⸗ raum Zunahmen von 156 000 für 1932, 220 000 bzw. 232 000 für 1931 und 1930 aufzuweiſen hatten, wenig bedeutſam. Weſtfalen und Schlesien kounten noch einen Rückgang der Arbeitsloſigkeit berichten. Von den Arbeitsloſen erhielten Arbeits⸗ loſenunterſtützung 328 000(plus 11 000), Kriſenunterſtützung 1063 000(minus 9000). Der Beſtand an anerkannten Wohlfahrtserwerbs⸗ loſen wird zum Stichtag Monatsmitte nicht aufge⸗ zählt. Die Zahl der Notſtandsarbeiter, die bei den mit Mitteln der Reichsanſtalt geförderten Arbei⸗ ten beſchäftigt ſind, betrug zu Beginn des Monats 314 500 und dürfte inzwiſchen weiter geſtiegen ſein. Sie hat ſich gegenüber dem Vorjahre durch das tat⸗ kräftige Vorgehen der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitsloſenverſicherung beinahe ver⸗ vierfacht. Die jetzt vorliegende Zahl der Krankenkaſſenmit⸗ gliederſtatiſtik über die Entwicklung im Monat Oktober zeigt bei einem Beſtand von über 14 000 000 Beſchäftigten am 31. Oktober 1933 eine weitere Zu⸗ nahme um 141 360. Auch hier iſt es für die Erkennt⸗ nis der hinter der Arbeitsmarktentwicklung ſtehen⸗ den Kräfte bedeutſam, daß die induſt riellen Bezirke die ſtärkſten Zunahmen an Beſchäftigten aufzuweiſen haben. Die Ergebniſſe dieſer ganz unabhängig von den Arbeitsämtern geführten Beſchäftigungsſtatiſtik der Reichsanſtalt beſtätigen die aus der Arbeits⸗ loſenſtatiſtik abzuleſenden Erfolge des erſten Ab⸗ ſchnittes der Arbeitsſchlacht in vollem Maße; ſie laſſen ſogar dieſen Erfolg noch größer erſcheinen, denn wäh⸗ rend vom Höchſtpunkt der Arbeitsloſigkeit bis zum 31. Oktober die Zahl der bei den Arbeitsämtern ein⸗ getragenen Arbeitsloſen um rund 2256 000 zurückge⸗ gangen iſt, hat vom Tiefpunkt der Beſchäftigung bis zum 31. Oktober die Beſchäftigtenzahl darüber hin⸗ aus ſogar um 319 000 mehr zugenommen. welt in den letzten 14 Jahren und das Wort Na⸗ tlionalſozialismus bedeutet die Zuſammen⸗ ſchau aller guten und echten Strebungen dex letzten Jahrzehnte und die Ausſchaltung aller jener Gift⸗ ſtoffe, die unſer Leben entſtaltet haben. Zugleich aber griff dieſe Bewegung, und das iſt eine der genialſten Taten Hitlers, mit ihrem Symbol über die Jahr⸗ hunderte, ja Jährtauſende hinaus; das Hakenkreuz wurde das Gleichnis für einen ganz beſtimmten Blutsgedanken und Charakterwert. Die neue Rang⸗ ordnung der NS Da ſetzte nicht mehr Konfeſſionen, Dunaſtien oder Klaſſen an die Spitze, ſondern den höchſten Wert des deutſchen Menſchen in ſeiner Ge⸗ ſchichte: die Ehre! Und an dieſer Stelle fügt ſich der neue Staat zuſammen mit dem, was wir die preußiſche Idee nennen. Als nach den furchtbaren Kämpfen des Dreißig⸗ jährigen Krieges Staat und Volk nahezu verloren erſchienen, als es keine freien Männer mehr, ſon⸗ dern nur noch Herren und Knechte gab, da war es Brandenburg, das die germaniſche Subſtanz des 1 U Der Traum als Dichter/ Von Prof. Dr. S. Brunn Jeder weiß, was man unter Addition von Zah⸗] geſehen haben, der aber in uns durch Addition von len verſteht, und daß es Additionsmaſchinen gibt. Jeder Menſch beſitzt, ohne ſich deſſen bewußt zu ſein, eine ſolche Additionsmaſchine, ſie iſt nur weit wunder⸗ barer und vielſeitiger als jede andere Maſchine. Ich meine, um es mit einem einzigen, freilich in ſeinem landläufigen Sinne hier nicht völlig deckenden Worte zu ſagen— unſere Phantaſie. Die Tauſende von Eindrücken, die durch die Pfor⸗ ten unſerer Sinne in uns hineinſtrömen und in unſe⸗ rem Innern in Form von Vorſtellungen ſich auf⸗ ſpeichern, werden von unſerer Phantaſie, oder ſagen wir: von der Maſchine unſeres Zentralnervenſyſtems in der mannigfaltigſten Weiſe hintereinander, über⸗ einander, ineinander und durcheinander addiert, was für uns als Unterlage unſerer Begriffsbildung und Unſeres ganzen Denkens von der höchſten Wichtig⸗ keit iſt. Teilweiſe addiert nun dieſe Maſchine die Elemente nach dem Matſter der äußeren Natur und des im Leben erfahrenen Geſchehens und ſchließt ſich damit der Logik der Tatſachen an. Teilweiſe aber verfährt ſie nach eigener Willkür und bringt dann etwas her⸗ vor, was der Logik der Tatſachen oft geradezu ins Geſicht ſchlägt. Das iſt das Wirken der„Phantaſie“ im gewöhnlichen, engeren Sinne des Wortes, wie es beſonders im Traume ſeine Blüten treibt. Sprechen wir zunächſt über Addition von Vor⸗ ſtellungen des Geſichtsſinnes. Die Vorſtellung eines Weſens das halb Menſch, halb Pferd, iſt ſolch eine durch Addition von Teilen, die in der Natur nicht verbunden ſind, hervorgebrachte Neuſchöpfung der Phantaſie. Es iſt gar nicht ausgeſchloſſen, daß ſie im Traume entſtanden iſt und nicht in der wachen Phan⸗ taſte eines Künſtlers oder Dichters, wie mir denn neulich eine Freundin erzählte, daß ſie nach dem Beſuche des neuen Münchner zoologiſchen Gartens von Pinguinen mit Menſchenbeinen geträumt habe. Hier liegt beide Male eine verhältnismäßig grobe Nodition unterſcheidbarer größerer Teile verſchiede⸗ ner Weſen nor. Die Phantaſte addiert aber oft viel merkwürdiger, nach kleinſten Teilen, um zu der Vor⸗ ſtellung neuer Mittelweſen zu gelangen. So kann uns im Traum ein Mann begegnen, den wir nie zwei Bekannten Franz und Fritz entſtanden iſt und nun beiden ähnlich ſieht, wie ein Sohn ſowohl ſeinem Vater als ſeiner Mutter gleicht. Erſt jetzt komme ich zu dem eigentlichen Thema meines Aufſatzes, zu der Addition der Vorſtellungen von Tätigkeiten, Vorgängen und Zuſtänden zu Phantaſieſchöpfungen alſo, die beim Eingehen in unſere Sprache neue Zeitwörter nach ſich ziehen müßten. Dieſe Fälle ſind bisher kaum beachtet wor⸗ den, weil ſie ſeltener und ſchwerer faßbar ſind. Eines Abends auf dem Lande träumte ich im Halbſchlaſe, daß ich auf einer Karte mit geſpreiztem Daumen und Zeigefinger im Takte hin und her zirkelte, ohne zu wiſſen, warum. Wie erklärte ſich der Traum? Ich hatte mit einem Bekannten die Karte ſtudiert und noch am Bette beim Einſchlafen weil⸗ ten meine Gedanken bei dem geographiſchen Bilde vergangener und künftiger Ausflüge, während aus einer benachbarten Wirtsſtube ländliche Tanzmuſik zu mir herübertönte. Dieſe Gedanken und dieſer ſinnliche Eindruck miſchten ſich nun zu der beſagten Traumvorſtellung. Dabei verhinderte die Muſik das deutliche Bewußtſein des geographiſchen Denkobjek⸗ tes, andererſeits ließ mich die Abſicht geographiſchen Denkens nicht zur Auffaſſung der Muſik als ſolcher kommen. Vom Geographiſchen war nur übrig geblie⸗ ben die Karte und das Gefühl einer unerfüllten Verpflichtung, mich mit ihr zu beſchäftigen, von der Muſik nur der Rhythmus, der Trieb des Tänzers, ſich ihm irgendwie anzupaſſen, und die Empfindung eines ebenfalls unvollkommenen Genuſſes. Eine Einſicht in die zwei getrennten Quellen des Trau⸗ mes war alſo zunächſt nicht vorhanden oder ſie war entſchwunden, und die verbleibenden Empfindungen floſſen in einem neuen, ganz merkwürdigen Ge⸗ mütsgemiſch zuſammen. Man hat öfters ſolche Träume; aber dieſer iſt vielleicht der einzige, deſſen Beſchreibung und Er⸗ klärung mir völlig befriedigend gelungen iſt. Die Zergliederung iſt eben im allgemeinen ſchwierig; denn die Verbindung der Elemente eines ſolchen „Zuſtändemiſchungstraumes“ geht meiſtens in einem unbewachten Augenblick ganz plötzlich vor ſich. Die Auffaſſung der Zuſammenhänge gelingt dann nur, Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Arbeitsmarktlage im Reich Mitte November wurden 3 776 000 Arbeitsloſe gezählt Zu dem heute veröffentlichten Bericht der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver ſicherung über den Stand der Arbeitsmarktlage vom 15. November, der eine Steigerung der Ar⸗ beitsloſenzahl um rund 31000 enthält, wird von unterrichteter Seite darauf hingewieſen, daß die Berechnung in der Mitte des Monats nicht als beſonders zuverläſſig angeſehen werden kann, und erfahrungsgemäß die Arbeitsloſenzahl durchweg der Berechnung in der Monatsmitte nicht die Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen gezählt werden, da die Statiſti⸗ ken der Gemeinden die Wohlfahrtserwerbsloſen nur einmal im Monat zählen, im Gegenſatz zur Reichs⸗ anſtalt, die die Arbeitsloſen⸗ und Kriſenunterſtütz⸗ ten zweimal zählt. So entſteht die Möglichkeit, daß Wohlfahrtsempfänger, die in der erſten Hälfte des Monats in Arbeit kommen, erſt am Ende des Mo⸗ nats aus der Statiſtik der Arbeitsloſen ausſcheiden. Man rechnet in unterrichteten Kreiſen damit, daß der Ausgleich am Ende des Monats in der Statiſtik erſcheinen wird. Die Aufgaben des Arbeitsdienſtes Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 21. November. Der Inſpektor der Führerſchule des deutſchen Ar⸗ beitsdienſtes, Dr. Decker, hielt heute mittag vor der Preſſe einen Vortrag über die Aufgaben des Ar⸗ beitsdienſtes und den Aufbau der Führerſchulen im deutſchen Arbeitsdienſt. Er führte u. a. aus: Der deutſche Arbeitsdienſt ſoll nach dem Willen unſeres Führers zwei große Aufgaben löſen. Einmal eine volkswirtſchaftliche Aufgabe, die in der Erringung der deutſchen Brotfreiheit beſteht, zum zweiten eine erziehungspolitiſche Aufgabe, nämlich die Umformung der jungen deutſchen Menſchen in der großen Erziehungsſchule der deutſchen Volksgemein⸗ schaft. In der Reichsſchule des deutſchen Arbeitsdienſtes und in den 12 Bezirksſchulen im Reich ſoll das Führertum im deutſchen Arbeitsdienſt ausgeleſen und für die großen Aufgaben auf die einheitliche Li⸗ nie gebracht werden. Die Grundlage einer erfolg⸗ reichen Arbeit für die Verwirklichung einer Idee iſt das rückhaltloſe Bekenntnis zu der Gedankenwelt des Nationalſozialismus, die uns erſt wieder erlöſt hat aus der Führerloſigkeit der vergangenen 15 Jahre. Führer im Arbeitsdienſt zu ſein iſt kein Beruf, ſon⸗ dern ein Dienſt am lebendigen Deutſchland. In der Erfüllung dieſer Aufgabe liegt zuletzt auch die Siche⸗ rung der aufrichtigen Friedenspolitik unſeres Kanz⸗ lers und ſeiner Mitarbeiter, denn wir wollen der 1 Deutſchtums vertrat und den germaniſchen Königs⸗ und Herzogsgedanken hinübertrug in eine neue Zeit. Der junge ringende preußische Staat zahlte nicht mit Geld, wie die ſpätere Demokratie, ſondern er zahlte mit Ehre. Dieſer für die Ehre ſeines Staates kämpfende Preuße wurde Symbol des frideriziani⸗ ſchen Lebens, er wurde rettende Idee des preußi⸗ ſchen Offiziers, wurde ſchließlich ſoldatiſche Gemein⸗ ſamkeit für das deutſche Soldatentum von 1914. Dieſes preußiſche Syſtem aber wurde nach 14 Jahren Schmach in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung wieder geboren, zuſammen mit der Weltanſchau⸗ ung von Blut und Boden, die heute immer mehr Gemeingut aller wirklich kämpfenden Deut⸗ ſchen geworden iſt. Das Hakenkreuz als Symbol die⸗ ſes germaniſchen, jahrtauſendelangen Kampfes ver⸗ mählte ſich am 21. März 1933 am Grabe Friedrichs des Großen mit dem preußiſchen Syſtem, und unſer altes Wort, daß die Nationalſozialiſten die Preu⸗ ßen des 20. Jahrhunderts ſeien, fand hier ſeine tiefe ſymboliſche Beſtätigung. 1— 2 8 2 2 1 etwas zu hoch angibt. Dies kommt daher, daß bei N Dien! vember 1983 Welt zeigen, daß unſer nicht Gas und Tauts und Kanonen braucht, um ſeiner Not Herr zu wer⸗ den, ſondern daß es mit den Waffen der Arz beit den Frieden eines Volkes wieder herſtellen will, in dem niemand mehr unter der Not des Ver D ſailler Diktates zu verhungern braucht. Volk SA⸗Reſerve] wird vom Stahlhelm gebildet Berlin, 21. Nov. Die Beauftragung des Stahl⸗ helm mit der Bildung einer SA⸗Reſerve 1 hat an lokalen Stellen unverſtändlicher Weiſe zu der irrige Vorſtellung geführt, als ob es ſich hier um Gliede rungen handele, mit denen der Stahlhelm nichts; tun habe. Um jedem Mißverſtändnis vorzubengen, betont der Stahlhelm ſelbſt, daß ſelbſtverſtändlich der Stahlhelm mit all ſeinen Gliederungen entsprechend dem Befehl der oberſten SA⸗Führung Träger der Organiſation der SA⸗Reſerve 1 iſt. Wechſel im Berliner Polizeivizepräſidium — Berlin, 20. Nov. Der Polizeivizepräſident Or. Mosle in Berlin iſt unter Gewährung des geſetz⸗ lichen Wartegeldes mit ſofortiger Wirkung einſt⸗ weilen in den Ruheſtand verſetzt. Mit der vertre⸗ tungsweiſen Wahrnehmung der Stelle des Polizei⸗ vizepräſidenten in Berlin iſt der bisherige Leiter des Geheimen Staatspolizeiamtes Miniſterfalrat Diels beauftragt worden. Gattenmörderin zum Tode verurteilt — Potsdam, 21. Nov. Das Potsdamer Schwur⸗ gericht verhandelte am Montag gegen die Ehefran Pauline Zeychner, die in der Nacht vom 1. zun 2. Oktober ihren ſchlafenden Mann mit einer Axt erſchlagen hatte. Die anfänglich recht glückliche Ehe war bald ſo getrübt worden, daß Streitigkeiten, die nicht ſelten mit Schlägereien endeten, an der Tagesordnung waren. Frau Zeych⸗ ner wurde wegen Mordes zum Tode verurteilt, Die Arbeitsloſigkeit in Oeſterreich ſteigt — Wien, 20. Nov. Wie amtlich mitgeteilt wird, wurden in Oeſterreich Mitte November 287 361 unter⸗ ſtützte Arbeitsloſe gezählt. Das iſt eine Zunahme um rund 6900 Perſonen in etwa 14 Tagen. Die große Zahl der nichtunterſtützten Arbeitsloſen wird in dem amtlichen Bericht nicht angegeben. 240 Häuſer niedergebrannt — Paris, 21. Nov. Nach einer hier vorliegenden Meldung aus Ankara brach in der Ortſchaft Ak⸗ ſcheir in der Nähe von Adalia ein Feuer aus, das ſich trotz des ſofortigen Eingreifens aller umliegenden Feuerwehren ſehr raſch ausbreitete. 240 Häuſer wur⸗ den ein Raub der Flammen. Man zählt bereits; Tote unter den Einwohnern, befürchtet aber, daß noch weitere Leichen unter den Trümmern begraben 5 liegen. 5 Aufſehenerregende Verhaftung in London — London, 20. Nov. Großes Aufſehen erregte i London am Montag die Verhaftung des Oberbefehls⸗ habers des„London Salvage Corps“, einer halbamt⸗ lichen, von den engliſchen Verſicherungsgeſellſchaften, finanzierten Feuerwehrorganiſation. Der Oberbefehlshaber, Haupßtmann Miles, wird be⸗ ſchuldigt, ſich an den betrügeriſchen Brand⸗ ſtift ungen des jüdiſchen Verſchwörerkonzerns Leopold Harris und Genoſſen beteiligt zu haben, deſſen Mitglieder vor einigen Monaten nach jahre⸗ langen Verſicherungsbetrügereien, bei denen es ſi um Millionenbeträge handelte, zu längeren Ge⸗ fängnisſtrafen verurteilt wurden. Hauptmann Miles wurde gegen Hinterlegung der außergewöhnlich hohen Sicherheit von 5000 Pfund vorläufig wieder auf freien Fuß geſetzt. * Dank des Vizekanzlers. Das Büro des Stell vertreters des Reichskanzlers teilt mit:„Anläßlich der Ernennung zum Saarbevollmächtigten der Saar⸗ regierung, erreichten den Herrn Vizekanzler eine große Zahl von Glückwünſchen und Treuebekundun⸗ gen. Da es dem Herrn Vizekanzler nicht möglich if, allen Abſendern perſönlich zu danken, bittet er, ſer nen aufrichtigſten Dank auf dieſem Wege ausſprechen zu dürfen. 45 wenn unſer Wille im Einſchlafen doch noch einmal ſo weit ſich aufrafft, um rück⸗ und vorſchauend blitz⸗ ſchnell eine Teilung des Vorgangs zu verſuchen, was ſchon ein Aufmerkſamgewordenſein auf das Pro⸗ blem und eine Forſcherabſicht vorausſetzt. Ohne ge⸗ lungene Zergliederung iſt aber oft ſogar der Inhalt des Traumes hinterher kaum mehr erkennbar und be⸗ nenbar, ſo fremdartig macht ihn ſeine Einmaligkeit, und darunter leidet natürlich auch ſeine Merkbarkeit. Wirkt bei allen Miſchungen ein ſtarker ſinnlicher Reiz— wie in meinem Beiſpiel die Muſtk— von außen auf unſere Vorſtellungsbildung mit ein? Ich glaube nicht; vielleicht gibt es kaum zwei noch ſo unverträglich ſcheinende Begriffe, die nicht der Traum zu einem ſonderlichen Dritten zuſammenzu⸗ brauen, zuſammenzukneten verſtünde. Wenn dem ſo iſt, ſo hat die Natur im menſchlichen Gehirne eine Werkſtätte errichtet, in der die abenteuerlichſten Ver⸗ bindungen durchprobiert werden. Vereinzelt aber können die Zuſtändemiſchungs⸗ träume auch eine vernünftige, zweckvolle Idee zu⸗ tage fördern. Und noch eins: Wer ſelbſt ſolche Miſchungsträume erlebt hat— und eigenes Erleben iſt zum vollen Verſtändnis des bisher Geſagten über⸗ haupt nötig— wird ſelbſt dem blödeſten Miſchungs⸗ traum einen gewiſſen Reiz, ſagen wir eine gewiſſe, mit ſeinem erfinderiſchen Charakter zuſammenhän⸗ gende Poeſte nicht abſprechen. Ja, hat die Dichtung, wenn ſie zwei völlig verſchieden geartete Elemente: den Rhythmus— gar den gereimten Rhythmus— und den geiſtigen Gehalt der Werte zuſammenfeſſelt, nicht ſelbſt die größte Verwandtſchaft mit einem Miſchungstraum? Die deutſche Pen⸗Club⸗Gruppe tritt aus. Die deutſche Gruppe des Pen⸗Clubs hat ihren Aus⸗ tritt aus dem internationalen Pen⸗Club erklärt, nachdem auf der Sitzung des internationalen Exe⸗ kutivkomitees des Peu⸗Clubs in London gegen die Stimme des deutſchen Vertreters Dr. von Schmidt⸗ Pauli die Aufnahme von kommuni⸗ ſtiſchen Schriftſtellern in den Pen⸗Club beſchloſſen wurde. Die deutſche Gruppe wird ſich vom inter⸗ nationalen Pen⸗Club voll und ganz löſen, jedoch nen gebildet ſich an die nationalbewußten Dichter und Schriftſteller in andern Ländern wenden, die bereit ſind, unter Wahrung und Achtung der natio⸗ nalen und volksgemäßen Eigenart des dichteriſchen Schaffens der Völker über die Ländergrenzen hit weg für den Frieden der Welt und den Austausch der geiſtigen Güter der Nationen zuſammen⸗ zuarbeiten. Schaffung eines neuen deutſchen Dramen: preiſes. Zur Erlangung wertvoller deutſchen Büh⸗ nendramen verauſtaltet der Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig gemeinſam mit der Zeitschrift„dus neue Deutſchland“ ein neues Preisausſchreiben Der erſte Preis, der den Namen„Dietrich Eckart⸗ Preis, tragen wird, beträgt 2500 Mk. Außerdem ſind noch zwei weitere Preiſe in Höhe von je 1000 Mk, aus geſetzt worden. Heitere Lieder Konzert des Mannheimer„Sängerkreiſes“ e B. Der Mannheimer„Sängerkreis“ wartete in ſeinem Herbſt⸗Konzert mit heiteren Weiſen. auf Neben verdienstvollen badiſchen Tonfetzern wie Balk mann und Zureich kamen auch die älteren Meier der Männerchorkompoſitivn wie Kallimoda Loth. Heitere Lieder müſſen ebenſo liebevoll ſtudiel werden wie ſchwierige Kunſtchöre, gilt es doch ei, mal auch in bewegtem Zeitmaß nie die Rückſicht 1 deutliche Textausſprache aus dem Auge zu verlie⸗ ren, ein andermal die Grenzen des Trivialen 15 vermeiden. Es muß hervorgehoben werden, daß di Aktiven des„Sängerkreis“ unter der zielbewußlen Leitung von Muſtkötrektor Willt Bilz ſämtlichen Chorwerken eine ſorgfältige Wiedergabe zuteil 1 den ließen. Das Publikum erzwang ſich vielfah Wiederholungen. 55 Als Soliſten wirkten die Herren Opernſünn Heinrich Hölzlin und Heinrich Kuppinger 305 Nationaltheater Mannheim mit, die am Klavier 5 Rolf Schickle wirkſam unterſtützt, in ihren a bietungen die einheitliche Linie des Program wahrten. Herr Hölzlin mit ſeinem profunden 15 wandte ſich mit dem„feuchten Knaben“ von i und einer Weberſchen Ariette dem Gebiete der feine, Komik zu, während Kuppinger mit ſeinem lane vollen Tenor ein Rheinlied und das bekannte 1 iche Scherzlied„Sechſe, ſieben oder acht“ ſehr u. kungsvoll zu Gehör brachte. Beide Künſtler 7 nigten ſich zu einer beifällig aufgenommenen 2 gabe des Duetts Stadinger Georg aus dem Waffe ſchmied.“ ö 5 Die Ve zweite ſteller gachn ſie S. Verte De e. V. der 2 At Haus eine gegen der 2 zunel lung! mutb weſen der J trotz troffe Oeffe wurd 63. v z u m klä! bekar inter die dieſe name ſtellt, Erk unt matil Es i jetzt, keit l wirkl Haus ſchon liche ſundi chen. geger arbei Ausf fü h ſind Unte den der v ſtreift jähri, des 1806 aufhö ſtein kaum 1938 Tanks u wer⸗ r Ar rſtellez 8 Ver ildet Stahl⸗ hat an rethend ger der ium ent D geſetz g einſt⸗ vertre⸗ Polizei⸗ Leiter erialrat ilt Schwur⸗ Ehefran 1. zun n mit fänglich den, daß igereien t Zeych⸗ rurteilt. igt It wird, 1 unter⸗ unahme n. Die en wird iegenden haft Ak⸗ das ſich iegenden ſer wur⸗ ereits 3 ber, daß begraben udon regte in bbefehls⸗ halbamt⸗ ſchaften, n. Der vird be⸗ 3 rand⸗ onzerns haben, 0 jahre⸗ 1 es ſißh ren Ge⸗ u Miles wöhnlich wieder 8 Stell⸗ lnläßlich er Saar⸗ er eine kundun⸗ glich if, er, ſei⸗ sprechen zen hir lustauſch ſammen⸗ Dramen⸗ en Büh⸗ Reclam ift„Das ben. Der et⸗Preis ſind noch Uk. aus⸗ 1. 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Altſtadtſanierung Der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein e, V. Mannheim bittet uns um Aufnahme folgen⸗ der Zuſchrift: Am 25. Oktober fand eine Verſammlung der Hauseigentümer der H- und.-Quadrate ſtatt, in der eine Entſchließung gefaßt wurde, die ſich einheitlich gegen die Durchführung des Sanierungsprojektes der Architektengemeinſchaft ausſprach. Es wäre an⸗ zunehmen geweſen, daß mit dieſer eindeutigen Stel⸗ lungnahme gegen die Undurchführbarkeit und Unzu⸗ mutbarkeit dieſer Pläne die Angelegenheit erledigt ge⸗ weſen wäre. Statt deſſen hat die„Arbeitsgemeinſchaft der Mannheimer Architekten zur Altſtadtſanierung“, trotz der ablehnenden Stellung der Mehrzahl der be⸗ troffenen Hauseigentümer, weiter verſucht, in aller Oeffentlichkeit für das Projekt zu werben. Dabei wurde von dieſer Seite die Behauptung aufgeſtellt, 63 b. H. der Hauseigentümer hätten ſich zum Verkauf ihres Anweſens bereit er⸗ klärt. Dieſe Angabe, die zudem noch in der Preſſe bekanntgegeben wurde, hat nicht zur Beruhigung der intereſſterten Kreiſe beigetragen, ſondern vielmehr * die Hauseigentümer veranlaßt, eine Nachprüfung dieſes Prozentſatzes vorzunehmen. Durch eine namentliche Unterſchriftenſammlung wurde feſtge⸗ ſtellt, daß von 98 Hauseigentümern 77 die Erklärung abgegeben haben, daß ſie unter keinen Umſtänden bereit ſind, das Projekt der Altſtadtſanierung, wie von der„Arbeitsgemeinſchaft der Mannheimer Architek⸗ ten zur Altſtadtſauierung“ ausgearbeitet, zu unter⸗ ſt itz e n. Wenn auch nicht anzunehmen iſt, daß die von der Arbeitsgemeinſchaft veröffentlichte Zahl jeder Grund⸗ lage entbehrt, ſo liegt doch die Vermutung nahe, daß ein derartiger Prozentſatz nur infolge Zweck⸗Infor⸗ mation der Hauseigentümer zuſtande kommen konnte. 1 Es iſt daher in keiner Weiſe verwunderlich, daß ſich letzt, wo die Arbeitsgemeinſchaft in aller Oeffentlich⸗ keit bekanntgegeben hat, wie ſie das Projekt zu ver⸗ wirklichen gedenkt, die wirkliche Stellungnahme der Hauseigentümer offenbart. Damit iſt natürlich, wie ſcon früher betont, in keiner Weiſe eine grundſätz⸗ liche Stellungnahme gegen eine Sanierung von ge⸗ ſundungsbedürftigen Teilen der Altſtadt ausgeſpro⸗ chen. Die Hauseigentümer verwahren ſich lediglich gegen das von dieſer Architektengemeinſchaft ausge⸗ arbeitete Projekt, weil ſie die Art und Weiſe der Ausführung und der Finanzierung für unaus⸗ führbar und untrag bar erkannt haben. Sie ſnd überzeugt davon, daß ein Projekt, welches die Unterstützung des Reiches und der Gemeinden fin⸗ ben wird ganz andere Grundlagen bieten muß, als er von der Architektengemeinſchaft bearbeitete Plan. Der Arbeiter⸗Bildungsverein Mannheim führte als erſte Veranſtaltung im Winterhalbjahr 1933/34 5 Sonntag im Vereinsheim H 3, 3 einen gutbeſuch⸗ 0 Vortragsabend durch. Geheimrat Profeſſor Dr. 1 ba ch, Heidelberg, ſprach in leicht verſtänd⸗ 5 Weiſe über das Deutſche Reich in ſeinen e dene n Entwicklungsſtufen. Zu⸗ ückblickend von dem jetzt errichteten Dritten Reich 17 8 er die Entſtehung und Entwicklung des 99270 Reiches das von Karl dem Großen begründet Miede und tausendjährigen Beſtand hatte. Sein edergang ſetzte ein, als ſchwache Herrſcher ihre A ager in den unabhängigen Fürſten und Her⸗ 100 1 als Biſchöfe und Kurfürſten auscchlag⸗ fr 5 wurden für die Kaiſerwahl. Der Redner reifte die Zeiten der Reformation und des Dreißig⸗ gen Krieges und hob die wachſende Bedeutung 8 Brandenburger Herrſcherhauſes hervor, das, als a 55 Heilige römiſche Reich deutſcher Nation ſtei orte zu beſtehen, in Preußen bereits den Grund⸗ aum legt hatte für das zweite Reich, das aber 55 Jahre währte, von 1870 bis 1918. Nun hat 5 er Führer das Dritte Reich gebaut, das von b ganzen deutſchen Nation getragen wird. Der a erntete reichen Beifall für ſeine von vater⸗ iſchem Geiſt getragenen Ausführungen. 10 551 Feſt der goldenen Hochzeit feiert am morgi⸗ ne a Herr Kaſpar Lang mit ſeiner Gattin ind 15 geb. Heidelberger, K 3, 23. Die Trauung fut nachmittags halb 4 Uhr in der Unteren Pfarrei * 5 8 5 dn f Witwe, 8 O, 4a. * 5 5 1g„Die letzte Pilzwauderung am Sonntag vormit⸗ in die Haardt bei Oftersheim hatte noch ein aus⸗ * — 4 2 g t Deutsche Werlagsgesellschet Berli⸗ 42 Als wir die Gegend der Azoren erreichten, kamen wir in ſubtropiſche Breitengrade. Auf unſerem fla⸗ chen, niedrigen Deck ſtanden wir mit dem endloſen 2 Ozean und ſeinem heimlichen Leben um uns herum in engſter Fühlung. Treibholz, Seetang und Flech⸗ ten in allen Farben und Formen trieben vorüber. Mächtige Schwärme von Tümmlern begleiteten uns. Fliegende Fiſche ſprangen ſonnenglitzernd über unſeren Bug. Speerfiſche ſchoſſen auf uns zu, ſtießen vergeblich in unſere ſtählernen Seiten und tauchten blitzſchnell wieder weg. Streckenweiſe war das Meer ſo weit wir blickten von einem buntſchillernden Tep⸗ pich von Seegras bedeckt, der in der langen Dünung immer neue Falten ſchlug und ausſah, als ob er lebte. Einmal paſſierten wir eine Menge treibender Wrackſtücke,— ſtumme Zeugen eines kürzlichen Trauerſpiels auf hoher See. Gegen Abend lagerten wir uns um den Kom⸗ mandoturm und machten Muſik. Gitarren und Man⸗ dolinen und eine leiſe ſchluchzende Geige begleiteten uns zu den ſehnſüchtigen Liedern unſerer Heimat. Die Sterne des Himmels leuchteten auf uns herab und ein unwahrſcheinlich großer Mond zeigte ſein erſtauntes Geſicht. Das Meer gab allen Glanz zurück und wetteiferte in phosphoreſzierendem Gefun⸗ kel mit den Geſtirnen des Himmelszeltes. Es war, als führen wir durch einen Ozean von geſchmolzenem Metall. Die hohen Dünungswogen waren feurige Berge und der ſprühende Dunſt über unſerem Bug ein Regen von Silber und Gold. Die Bahnen der pfeilſchnellen Delphine ſchoſſen wie leuchtende Raketen durchs Meer. Wenn ſie an die Oberfläche kamen, um Luft zu ſchnappen, war es, als zerſpränge eine Leuchtkugel. Tage vergingen und kein Schiff kam in Sicht. Sorgfältig hielten wir uns außerhalb der Schiffahrtslinien. Wir waren jetzt über die Mitte des Ozeans hinaus, ſo daß unſer ge⸗ heimes Ziel verraten worden wäre, wenn wir jetzt ge⸗ ſichtet wurden. Eines Nachmittags erblickten wir hinter uns Rauchwolken am Horizont. Ein 4000 ⸗Tonnen⸗ Dampfer lief ſchnurſtracks auf uns zu. Er hatte Kononen vorne und hinten. Dieſe Kanonen wurden unſere Verſuchung. Sie bewirkten, daß wir trotz des Admiralſtabs⸗Befehls einen Torpedo laufen ließen. Aber es erfolgte nichts. Wir hatten tatſächlich wieder vorbeigeſchoſſen. Verflucht und zugenäht! Der Dampfer fing an, im Zickzack zu laufen. Er hatte den Torpedo geſehen. Nach einiger Zeit fingen wir ſeine drahtloſen Berichte auf, mit denen er unſere Anweſen⸗ heit an die britiſche Station auf den Bermudas⸗ Inſeln meldete. Es war die„Huntreß“ von der Bri⸗ tiſh Indian Company. Nachdem nunmehr unſere Anweſenheit verraten war, konnten wir nicht länger damit rechnen, daß wir die amerikaniſche Küſte er⸗ reichten, ohne angekündigt zu werden. Sie können verſichert ſein, daß wir uns für unſere Dummheit vor den Kopf ſchlugen. Später fingen wir dann den drahtloſen Nach⸗ richtendienſt der amerikaniſchen Oſtküſte auf. Zu unſerer großen Freude endete er mit den üblichen Worten: Keine U⸗Boote. Keine Kriegswarnung'. Anſcheinend hatten die Bermudas kein Wort von unſerem Angriff auf die„Huntreß“ an die amerika⸗ niſchen Behörden weitergegeben. Wir waren ſprach⸗ los darüber. Das mußte ja da drüben zu unſerem Glücke ein feines Zuſammenarbeiten ſein. Tag für Tag erfreuten uns die Schlußworte der drahtloſen Nachrichten⸗Uebermittlung: Keine-Boote. Keine Kriegswarnung'. Wir hatten mehr Glück gehabt, als wir verdienten. Eine neue Rauchwolke tauchte auf und manchmal erblickten wir ein Segel. Jetzt gingen wir um alles im weiten Bogen herum. Nichts mehr von Angriffen, bis wir die amerikaniſche Küſte er⸗ reicht hatten. Wir drehten nach Norden auf Kap Hatteras. Der Schiffsverkehr nahm allmählich immer mehr zu, ſo daß wir fortwährend rechts und links ausweichen mußten oder ſogar tauchen mußten, um nicht geſichtet zu werden. Am Morgen des 21. Mai, einen Monat und drei Tage nach unſerem Auslaufen von Kiel, veränderte das Waſſer ſeine Farbe in ein ſchmutziges Graublau. Wir loteten und ſtellten eine Waſſertiefe von 35 Me⸗ gezeichnetes Ergebnis. Die 15 Teilnehmer konnten mühelos ihre Behältniſſe mit den ſchmackhaften grauen Ritterlingen und Grünlingen füllen. Um dieſe Schätze auch noch dieſe Woche zu heben, die in dem Wald dort ſonſt ungenutzt verkommen würden, wird am Mittwoch nachmittag nochmals eine Pilz- wanderung dorthin unternommen und zwar iſt der Treffpunkt diesmal am Bahnhof Oftersheim um 13,45 Uhr. Mannheim ab: 13,13 Uhr, Oftersheim an: 13,44 Uhr. Sonntagsfahrkarte! Fahrräder können eingeſtellt werden. Körbchen und Meſſer nicht ver⸗ geſſen! * Die Wärmehalle des Selbſthilfebundes der Kör⸗ perbehinderten iſt in Q 5, 3(Hof) für alte und ge⸗ brechliche deutſche Volksgenoſſen von 10 bis 19 Uhr wieder geöffnet. Für Unterhaltung durch Rundfunk, Bücher, Spiele iſt geſorgt. Auch fämtliche Mann⸗ heimer Zeitungen liegen auf. * Der Geſangverein„Harmonia“, Waldhof brachte am Sonntag im Städt. Krankenhaus einige Lieder zum Vortrag, die von den Patienten mit großem Beifall aufgenommen wurden. * Die Tanzſchule Schmidkonz⸗Weinlein veran⸗ ſtaltete am Samstag einen gutbeſuchten Geſell⸗ ſchafts ball, der vielen Eltern Gelegenheit gab, ſich davon zu überzeugen, wie ſich die Jugend auf ——— DEVLIE DN Of SEI SIE erreicht, auch Unſere be⸗ Damit hatten wir die Küſte ter feſt. wenn wir Arbeit auf ginnen. Wir brachten einen furchtbaren Gruß von Europa herüber. Wir waren„Der Krieg“.— in Sicht hatten. Halbkugel konnte kein Land weſtlichen noch der XNVIII. M- Moofaßentener im der Deſamare- Audit „In den weiten Räumen unſeres geräumigen U⸗ Kreuzers, der in getauchtem Zuſtande beinahe 2500 Tonnen Waſſer verdrängte, hatten wir außer zahl⸗ reichen Torpedos über 100 Minen verſtaut. Eine unſerer Aufgaben war, dieſe in wohlüberlegter Weiſe in den Hauptfahrſtraßen auszulegen, die die ame⸗ rikaniſchen Munitionsſchiffe auf der Fahrt nach Eu⸗ ropa benutzten. Die erſte Hälfte war für die Cheſe⸗ peake⸗Bucht beſtimmt, zum„Beſten“ von Baltimore, dem größten Kriegshafen der Vereinigten Staaten. Den Reſt hatten wir der Delaware⸗Bucht zugedacht, um die Schiffe zu erfaſſen, die von Philadelphia und anderen Inlandshäfen ausliefen. Wir fuhren an der Küſte entlang nach Norden. Am Nachmittag bekamen wir einen herrlichen amerikaniſchen Fünfmaſter in Sicht. Zum Angriff war es zu weit. Wir waren ganz froh darüber, daß wir ihn laufen laſſen mußten, denn der Anblick des ſtolzen Schiffes war prachtvoll. Der Seemann hängt nun mal an der Romantik des Segelſchifflebens, und ich geſtehe ehrlich, daß mir das Verſenken von allem, was Leinwand an den Rahen hatte, immer ſchwer geworden iſt. Kaum war der Fünfmaſter außer Sicht, als ein Kriegsſchiff am Horizont er⸗ ſchien, ein Panzerkreuzer der Charleſton⸗Klaſſe. „Ei, wenn wir dem Burſchen eins aufbrennen könnten!“ dachten wir. Friedlich und ohne eine Ahnung von der Gefahr näherte ſich das Kriegsſchiff. Wir waren getaucht und mit allem klar,— aber unglücklicherweiſe blieb die Entfernung für einen Torpedoſchuß zu weit. Ein Viermaſtſchoner brauſte vor dem Wind an Backbord heran. Zu gleicher Zeit erſchien ein ſchwer bewaffneter Tankdampfer an Steuerbord. Wir ſtan⸗ den zu nahe an der Küſte, um ein Ueberwaſſer⸗Ge⸗ fecht riskieren zu können. Deshalb ſtahlen wir uns fort. An der Oberfläche herrſchte ein derart leb⸗ hafter Betrieb, daß wir fürchten mußten, in alle mög⸗ lichen Arten von Schwierigkeiten geraten zu können. Deshalb tauchten wir und legten uns auf Grund. Erſt mußten wir unſere Minen los ſein, bevor wir uns rückſichtslos auf die Schiffahrt werfen konnten. Gegen ſieben Uhr abends tauchten wir auf. Es reg⸗ nete. Blitze zuckten und Donner rollte. Im Süden und Oſten war der Himmel grau und über uns hingen ſchwarze, drohende Wolken, aber im Weſten leuchtete ein herrliches Abendrot. Langſam klärte ſich der Himmel auf und der Mond ſchien klar auf uns herunter. Um zehn Uhr erreichten wir Kap Henry. Kurz nach Mitternacht plötzlicher Alarm. Was iſt los? Wir mußten ſchleunigſt hinunter, um einem hellen weißen Licht auszuweichen, das ſchnell auf uns zukam. Es war der Scheinwerfer eines Lotſen⸗ dampfers. Ob er uns geſehen hatte? Anſcheinend nicht, denn hinterher fingen wir die übliche Meldung der Küſten⸗Signal⸗Station auf:„Keine U⸗Boote, keine Kriegswarnung“. Weiter ging es nach Norden. Bei Tagesanbruch legten wir uns wieder auf den Grund. Wir näherten uns jetzt der Gegend von Baltimore und befolgten die Taktik, bei Tage un⸗ ſichtbar zu bleiben und unſere Reiſe bei Dunkelheit fortzuſetzen. In einer ſo belebten Gegend ging es nicht anders. Ab und zu tauchten wir am Tage auf Sehrohrtiefe auf, um einen Rundblick zu halten. „Was iſt das?“, rief Korvettenkapitän v. Noſtiz bei einer ſolchen Gelegenheit. Im Sehrohr zeigte ſich ein amerikaniſcher Schlachtkreuzer der Saint⸗Louis⸗ Klaſſe, der, von zwei Zerſtörern gefolgt, in weniger Vo N LOWELL THOMAS Uebersetzt und bearbeitet von E. Frelherr v. Spie ge! Kapitänleutnant a. D. erſten Augenblick glaubten wir ſicher, daß unſere An⸗ weſenheit auf unerklärliche Weiſe bekannt geworden ſef und die Kriegsſchiffe ausgelaufen wären, um uns zu ſuchen und mit ihren Waſſerbomben zu erledigen. Dann ſahen wir, daß hinter dem Kreuzer ein See⸗ ſchlepper fuhr, der eine große Scheibe hinter ſich her⸗ zog. Das war denn doch die Höhe der Naivität für unſere Weltkriegsaugen. Die kamen gemütlich von einer Schießübung. Und dabei lag ein feindliches U⸗ Boot ganz in der Nähe! Unſer Kommandant ſtrich über ſeinen Bart und lachte laut. Zu ſchade, daß wir nicht auch auf dem Exerzierplatz waren. Wir hätten nach jedem Anlauf auftauchen und denen die Treffer anzeigen können. Nun war es zu ſpät. Wir kamen nicht auf Schuß⸗ entfernung heran, obwohl unſere rieſige Batterie ihr Aeußerſtes hergeben mußte. Es wäre ein Irrſinn geweſen, unſere Minen vor das lebhafte Baltimore bei Tageslicht zu legen. Wir warteten daher bis zur Nacht. Selbſt in der Nacht wären wir Gefahr gelaufen, von einem der vielen hier verkehrenden Fahrzeuge über den Haufen ge⸗ rannt zu werden, wenn uns die Yankees in ihrer Harmloſigkeit nicht gottlob den Gefallen getan hätten, hübſch friedensmäßig bei Sonnenuntergang ihre Po⸗ ſitionslichter zu ſetzen. Gut, daß wir hier waren, dachten wir, die merken ja noch gar nichts vom Kriege. Die Lichter und andere Friedensallüren werden wir denen ſchon abgewöhnen! Wollen doch mal ſehen, wie es hier nach acht Tagen ausſieht. Um halb ſteben Uhr abends tauchten wir auf und ſteuerten Kap Charles an. Friedlich brannte ſein Leuchtturm und friedlich brannte ſein Feuerſchiff. Dampfer auf Dampfer lief vorbei. Im Zwielicht ſahen wir die Küſte liegen. „Minen an Deck klar zum Noſtiz. Der helle Mond, der hinter uns ſtand, beleuchtete alles mit ſeinem Schein, als wir uns dem Feuerſchiff näherten. Wenn die an Land nur etwas aufpaßten, mußten ſie uns ſehen. Hatten denn die Amerikaner keine Küſten⸗Wach⸗ Patrouillen? Oder hielten ſie uns etwa für ein eigenes-Boot. Jeder Beobachter hätte durch ein ſcharfes Glas eine erſtaunliche Tätigkeit auf unſerem Deck beobachten können. Seeleute ſtanden dort und machten Minen auf Minen fertig zum Ver⸗ ſenken. Sie arbeiteten, als wären ſie bei einer Uebung in Kiel und nicht in Sicht des größten Kriegshafens der Vereinigten Staaten. „Hallo, was iſt das?“, hörte ich neben mir auf dem Turm jemand rufen. Ich fuhr herum. Der Schein⸗ werferſtrahl von Kap Charles wiſchte gerade wieder übers Waſſer und beleuchtete blitzartig die Silhouette eines Kreuzers. Deutlich konnte ich in dem Licht⸗ ſchein hintereinander fünf Schornſteine zählen. Jetzt ſahhen wir auch ſeinen dunklen Schatten. Er hielt genau auf uns zu. Verdammt. Sollten wir doch geſehen worden ſein? Oder kam er zufällig des Weges? Die erſte Mine war klar zum Werfen.„Ueber Bord mit ihr, und zurrt die anderen feſt!“, rief der Kommandant.„Schnell vorwärts!“ Die Leute arbeiteten wie wild. Sie wußten, was auf dem Spiele ſtand,— und bevor der Kreuzer halb⸗ wegs heran war, waren wir in der Tiefe verſchwun⸗ den. Der Kreuzer war ohne böſe Abſichten geweſen. Sonſt hätten die drahtloſen Wellen, die wir eine halbe Stunde ſpäter nach dem Auftauchen begierig abhörten, ſich vor Aufregung überſchlagen. Alles war ruhig. Um halb zehn Uhr hatten wir unſere Minen geworfen. Eine Laſt fiel uns vom Herzen. Die Hälfte unſerer übelſten Aufgabe hatten wir hin⸗ ter uns. Minenlegen vor einem feindlichen Hafen war mit das Aufregendſte und Gefährlichſte, was es im Kriege für ein geplagtes U⸗Boot gab. (Fortſetzung folgt) Werfen!“, befahl v. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten die bis⸗ her erſchienenen Fortſetzungen dieſes ſpannenden als einer Meile Abſtand an uns vorbeibrauſte. Im Werkes koſtenlos nachgeliefert. dem Parkett des Ballſaales zu bewegen weiß. Die Kapelle Matz⸗Leux ſpielte flott und fleißig auf, ſo daß bald eine angeregte Stimmung herrſchte. Unter großem Beifall zeigte in den Tanzpauſen Herr Weinlein mit ſeiner Partnerin die neueſten Tänze. Im zweiten Teil des Abends kam die gute alte Frangaiſe wieder zu Ehren. Der Cvotillon ſorgte für Erheiterung. Wie ſtets bei ſolchen An⸗ läſſen, rückte nur zu bald die Polizeiſtunde heran und machte dem frohen Treiben nur zu ſchnell ein Ende. Die Gebefreudigkeit für das Winterhilfswerk war recht groß, ſo daß nach der Sammlung feſtgeſtellt wurde, daß mehr als 30 Mark dem Hilfswerk über⸗ wieſen werden konnten, * Feſtgenommen wurden bei den am Sonntag und Montag in der Frühe durchgeführten Kontrollen im Ludwigshafener Hauptbahnhof insgeſamt 14 unzucht⸗ verdächtige Frauensperſonen aus Mannheim. Die Nachprüfung hat ergeben, daß die Verhafteten unter Sittenkontrolle ſtehen. 8 5* * Der Beginn der Frühjahrsprüfung der Rechts⸗ kandidaten für 1934 iſt auf Mittwoch, 7. März, in Aus⸗ ſicht genommen. Anmeldungen ſind in der Zeit vom 1. bis mit 21. Februar in der vorgeſchriebenen Form beim Juſtizminiſterium einzureichen. Meifende Jugend Hertha Thiele als junge Primanerin in dem Film aus dem Schüler⸗ leben einer norddeutſchen Kleinſtadt„Reifende Jugend“, den Carl Froelich inſzeniert hat und von der Zenſur als„künſtleriſch und beſonders wertvoll“ bezeichnet worden iſt. 4. Seite Nummer 340 Stiftungsfeſt der Ehrenlegion In den überfüllten Germaniaſälen hielt die Ritterſchaſt Mannheim der Deutdchen Ehrenlegion ihre 13. Gründungsfeier ab. Der erſte eſchäftsträger Valentin Herr konnte in ſeiner f l neben dem gauverbandes Ritterſchaften und befreundeter Militär willkommen hei⸗ ßen, nachdem Toni Kunz einen ſelbſtverfaßten Vorſpruch zum Vortrag gebracht hatte, in dem ſinn⸗ voll Forderung nach Gleichberechtigung zum Ausdruck gebracht war. Der Reöner erinnerte daran, daß die Deutſche Ehrenlegion im Jahre 1921 durch Kriegsteilnehmer gegründet wurde, deutſche Sitten und deutſchen Geiſt erhalten wiſſen wollten und den Wunſch hatten, am Aufbau des Vaterlan⸗ des mitzuarbeiten. Dieſe f haben in der marxi j zeichen getragen, ohne R verhöhnt wurden, wie ar 22 Die 6 5 Männer jre Ab⸗ lrauf, daß ſie ſtets zur alten Flagge gehalten haben. Unſer Dank gilt dem Retter Adolf Hitler, oem wir erneut den Aufbau zu fördern. Mit einem g Heil!“ auf Reichspräſident und Reichsk wie mit dem Deutſchlandlied und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied klang die Anſprache aus. Nach einem ſtillen Gedenken für die Toten des Weltkrieges und der für das neue Deutſchland gefallenen Kameraden ſang der Tenor Georg Emig das Schubertlied„In tiefer Ruh“. Der Führer der Heidelberger Ritterſchaft, Willy Sigmund, überbrachte die Grüße Ehren⸗ geſchäftsträgers Generalleutnant a. D. Neuber und ſprack, an ein Kriegserlebnis anknüpfend, die Mahnung aus, dem Vaterland und ſeinem Führer treu zu bleiben. Für den am Erſcheinen verhinder⸗ ten Führer des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes ſprach Herr Voigt, der der Ehrenlegion Dank für die ſeit Jahren bewieſene Kameradſchaft ſagte. Bei des den von dem Geſchäftsträger vorgenommenen Ehrungen wurden 150 Kameraden und einer echt deutſchen Frau die Ehrendenkmünze des Weltkriegs überreicht, während den Kameraden Seezer und Hergenhahn das Ritterkreuz für beſondere Verdienſte verliehen wurde. Erinnerungen an vergangene Zeiten des Kampſes ließ Ehrenmit⸗ glied Würtz von Worms wach werden. In dieſe Anſprachen fügte ſich geſchickt das von Frau Nora Vogel⸗ Zimmermann zum Vortrag gebrachte, von Helene Schmid⸗ Pfeffer gedichtete und von Georg Emig vertonte Lied„Deutſchlands Er⸗ wachen“ ein. Um die weitere Ausgeſtaltung des Abends waren eine Reihe nahmhafter Künſtler beſorgt. Die Ope⸗ rettenſoubrette Eliſabeth Ernſt ſang mit großem Erfolg Operettenlieder, von denen beſonders das Auftrittslied der„Chriſtel“ aus dem Vogelhändler ſehr geſiel. Der kleine Tanzſtar Liſelotte tanzte mit viel Anmut den Walzer„'ſchichten aus dem Wiener Wald“, während Frau Gutfleiſch den Radetzky⸗Marſch ſo ſchneidig tanzte, daß die begei⸗ ſterten Zuſchauer eine Wiederholung erzwangen. Nicht weniger gefielen Alma Stech und Karl Ei⸗ ſinger mit Operetten⸗Duetten. Zum Schluß trat der Humoriſt Toni Kunz auf, der mit ſelbſtverfaß⸗ ten zeitgemäßen Sachen den Beifall aller Anweſen⸗ den entgegennehmen durfte. Für die muſikaliſche Unterhaltung war mit gewohntem Schwung die Mannheimer Schützenkapelle Seezer beſorgt. Ein Tanz beſchloß die harmoniſch verlaufene Gründungs⸗ feier. ti Geflügelausſtellung in Neckarau Ein mächtiges Gekrähe und Gegacker erfüllte am Samstag und Sonntag den großen Saäl des Ver⸗ einshauſes in der Rheingoldſtraße zu Neckarau. Das dieſen Lärm verurſachende Federvieh durfte ſich auch mit vollem Recht laut bemerkbar machen, denn es war ausſchließlich Raſſegeflügel zuſammengekom⸗ men, das anläßlich der 21. Geflügelſchau des Ge⸗ flügelzuchtvereins Neckarau den Fachleuten und der breiteren Oeffentlichkeit vorgeführt wurde. 520 Tiere aller Raſſen hatten die Züchter aus Mannheim und ſeinen Vororten, aus der Pfalz, aus Baden bis Offenburg hinunter, aus Frankſurt und ſogar aus Ulm der Ausſtellung zugewieſen. Die Preisrichter hatten wirklich keine leichte Aufgabe zu bewältigen, denn es galt auf Kleinigkeiten zu achten, die dem Laien gar nicht oder nur ſehr ſchwer auffallen. Das Preisrichterkollegium hielt ſich ſtreng an die Richt⸗ linien und konnte auch nur Preiſe nach den neuen Vorſchriften zur Verteilung bringen. Gib es doch jetzt nur noch in vollbeſetzter Klaſſe vier Preiſe und zwar einen Ehrenpreis und die erſten bis dritten Preiſe. Bei einem Rundgang durch die überſichtlich auf⸗ gemachte und ſiunvoll zuſammengeſtellte Schau konnte man feſtſtellen, auf welcher hohen Stufe die Geflügel⸗ zucht ſteht und wie ſehr ſich die einzelnen Züchter be⸗ mühen, den für die Fachſchaft II— Raſſegeflügel— feſtgeſetzten Beſtimmungen nachzukommen. Wie ſehr ſich die Züchter nach der Mode zu richten haben, ging aus einer Beurteilung hervor, die über einige Hüh⸗ ner gefällt worden war, deren Federn den Farbton aufzuweiſen hatten, der früher als maßgebend für die betreffende Raſſe geweſen iſt. Der Preisrichter meinte„Es war einmal“ und gab ſeine Stimme einem anderen Huhn, deſſen Federn über den heute gültigen Farbton verfügten. In ihren Käfigen waren in langen Reihen die Wyandotts aller Sor⸗ ten, die leiſtungsfähigen Italiener, die Minorkas und wie ſie ſonſt heißen untergebracht. fanden ſich recht eigenartige Züchtungen, die beſon⸗ ders die Aufmerkſamkeit der Nichtfachleute erweckten. Dabei vermögen die Fafarolleß deren Füße voll⸗ kommen mit Federn umhüllt ſind, oder der ſeltſamen chineſiſchen Raſſe Mille Fleurs eine zufriedenſtellende Leiſtung aufzuweiſen. Man will durch bie Züchtung beſter Raſſen zu höchſter Leiſtung gelangen. Der Landwirt muß ſeinen Stämmen oft friſches Blut zu⸗ führen und braucht die hochgezüchteten Raſſetiere. Beeachtenswert waren auch die Prachteremplare von Enten und Gägſen, die in die Schau ein⸗ gegliedert waren. Die indiſchen Laufenten, die ihre Hälſe vorſchriftsmäßig gleich Weinflaſchen in die Höhe reckten, waren nicht weniger auffallend, wie die Roun⸗Enten mit ihrer ſchönen Zeichnung oder die Toulouſer Gänſe, die über das ſtattliche Gewicht von 18 Pfund verfügten. Große Beachtung wurde auch der Taubenausſtellung geſchenkt. Neben Kröpfern aller Art ſah man herrliche„Indianer“, Lerchentauben, Schönheitsbrieftauben, Pfautauben, Dazwiſchen be⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe November 1983 Die häusliche Lehre Wer nimmt in Mannheim weibliche Haushaltlehrlinge auf? 7 „Die Frau gehört ins Haus!“ Von allen Seiten erſchallt heute dieſer Ruf, begrüßt von vielen, um⸗ ſtritten von manchen. Faſt zu viel ſchon wird dar⸗ über geredet, als daß noch etwas neues dazu zu ſagen wäre; denn im Grunde iſt es eigentlich eine recht ſelbſtverſtändliche Sache, daß der Haushalt, die eigene Wirtſchaft, das ureigenſte Tätigkeitsgebiet der deutſchen Frau iſt. Wohlverſtanden: nicht nur der eigene Haushalt, ſondern auch der fremde— nämlich dann, wenn im elterlichen Haushalt nicht genügend Arbeit für das heranwachſende Mädchen ſich befindet und die Gründung eines eigenen Haus⸗ ſtandes noch nicht möglich iſt. Gerade über die Arbeit im fremden Haushalt, über das Thema„Hausfrau und Hausangeſtellte“, ließe ſich mancherlei ſagen. Aus der Fülle der Fra⸗ gen, die ſich hier ergeben, ſei eine herausgeſtellt: die Klage darüber, daß es an gut vorgebildeten Kräften für den Haushalt fehlt. Es wird zwar ſeit einer Reihe von Jahren von der Schule und den Frauen⸗ verbänden daran gearbeitet, dieſem Mangel abzuhel⸗ fen, indem die weibliche Jugend in Fortbildungs⸗ und Kochſchulen in allen Zweigen des Haushalts ge⸗ ſchult wird. Ein Weg jedoch wird heute überſehen: die praktiſche Lehre im Haushalt. Ja, gibt es denn auch eine Lehrzeit im Haus⸗ halt, kann man denn von einem„häuslichen Lehrling“ ſprechen, ſo etwa, wie man im Hand⸗ werk von einem Schloſſer⸗, Bäcker⸗, Metzger⸗, Schnei⸗ derlehrling ſpricht? Ja gewiß, das kann man wohl. Es handelt ſich zur Zeit nur darum, dieſen noch wenig bekannten Begriff„häuslicher Lehrling“ in die Tat umzuſetzen. An der Bereitwilligkeit der weiblichen Jugend, den Haushalt von Grund auf zu lernen, nicht nur bei der Mutter, ſondern auch bei einer ande⸗ ren tüchtigen Hausfrau, einer„Lehrfrau“— daran fehlt es nicht. Bei der weiblichen Berufsberatung des Arbeitsamts, wo die ſchulentlaſſene Jugend be⸗ treut wird, kann mit Freuden feſtgeſtellt werden, daß ſich die Berufswünſche der 14—16jährigen viel mehr als früher auf die praktiſchen fraulichen Berufe rich⸗ ten. An Anwärterinnen für häusliche Lehrſtellen würde es alſo gewiß nicht fehlen. Was fehlt— leider auch heute immer noch fehlt—, iſt die Bereitwilligkeit der Haus⸗ frauen, weibliche Lehrlinge in ihrem Haus⸗ halt ſachgemäß anzuleiten und mütterlich zu erziehen. Vielleicht iſt manche Hausfrau eher dazu bereit, wenn ſie nachfolgend hört, wie dieſe Sache eigentlich gedacht iſt. Es handelt ſich nämlich nicht darum, wie ſeither an einigen Stunden des Tages eine mehr oder weniger brauchbare Hilfe für die gröberen Ar⸗ beiten zu haben, ſondern für zwei Jahre eine Haus⸗ genoſſin aufzunehmen, die gemeinſam mit der Haus⸗ frau arbeitet und von ihr in alle Arbeiten eingeführt wird, nicht um nach einigen Wochen wieder auf und davon zu gehen, ſondern nach Ueberwindung der An⸗ fangsſchwierigkeiten der Hausfrau eine Hilfe und Stütze zu ſein. zu zahlen, dazu die Sozialverſicherung, die ja ſeit 1. Mai 1933 bedeutend niedriger geworden iſt. Ein Lehrvertrag auf zwei Jahre wird abgeſchloſſen, meiſtens nach einer vorher feſtgelegten Probezeit. In dieſem Lehrvertrag ſind Rechte und Pflichten ſo⸗ wohl der Lehrfrau als auch des Lehrlings grundſätz⸗ lich feſtgelegt. Auskunft über Einzelheiten erteilt jederzeit gerne die Berufsberatungsſtelle beim Ar⸗ beitsamt Mannheim. Sehr wichtig iſt die Beſtimmung, daß der Lehrling ſich nach Abſchluß der Lehrzeit einer praktiſchen Prüfung unterziehen ſoll, ähnlich wie im Handwerk, einen Lehrbrief erwirbt und die Eigenſchaft einer„geprüften Haus⸗ gehilfin“. In vielen deutſchen Städten hat ſich das häusliche Lehrlingsweſen ſchon ſeit Jahren eingebürgert, be⸗ treut vom Hausfrauenbund und der Berufsberatung. Die Erfolge waren in jeder Hinſicht befriedigend und erfreulich. Um ſo mehr war es zu verwundern, daß in der ſonſt ſo lebendigen Stadt Mannheim bis jetzt kein Boden dafür zu gewinnen war. Vielleicht iſt es aber heute anders geworden, wo ein friſcher Wind alte Vorurteile wie welkes Laub davonweht und die Opferbereitſchaft und das Verantwortungsgefühl der deutſchen Frau lebendig wachgerufen wurde. Es handelt ſich ja um mehr als um die Einfüh⸗ rung einer Berufsausbildung. Es han⸗ delt ſich um die weibliche Jugend, die in neuer Willigkeit bereit iſt, zu lernen, zu dienen, um ihrer wahren und eigentlichen Beſtimmung als Frau und Mutter näher zu kommen. Es iſt heute Aufgabe aller Deutſchen und nicht zuletzt der deutſchen Frau, der deutſchen Hausfrau, der Jugend hilfreich die Hand zu reichen in ihrem ehrlichen Wollen und Streben nach neuer Lebensgeſtaltung. Ein neuer Weg dazu wäre es, wenn die Hausfrauen in Mann⸗ heim ſich bereit erklären wollten, es einmal mit der häuslichen Lehre ſelbſt zu verſuchen. Wer will den Anfang machen? eee Peters Heidelbergfahrten Verhandlung vor öͤem Mannheimer Schöffengericht „Ich möchte von vornherein erklären, daß ich keine Strafe annehmen werde. Ich werde mich an die höchſten Stellen wenden. Denn Recht muß Recht bleiben.“ So meinte Peter in ſeinem Schlußwort und er machte damit die Sache nur noch ſchlechter, als ſie es vordem ſchon war. Er hätte beſſer daran getan, nicht in dreiſter Dummheit ſeine Verteidigung zu führen, wo doch ſeine Schuld klar zutage lag. Aber er gefiel ſich nun einmal in der Rolle des von der Juſtiz zu Unrecht Gefaßten. Peter wohnt in einer Ortſchaft zwiſchen Mann⸗ heim und Heidelberg. Er iſt arbeitslos. Eines Ta⸗ ges im Jahre 1932 wurde er augenkrank. Der Ortsmediziner überwies ihn zur Behandlung nach Heidelberg in die Univerſitätsklinik. Die Krankheit war nicht gefährlich, es handelte ſich um eine leichte Bindehautentzündung. Peter wurde deshalb auch nicht in der Klinik behalten. Er konnte zur Behand⸗ lung jeweils nach Heidelberg fahren. Das dazu ver⸗ ausgabte Fahrgeld ſollte ihm von der Krankenkaſſe in Schwetzingen gegen Vorlage einer Beſcheinigung der Klinik ausgezahlt werden. Dies verſtand unſer Peter weidlich auszunützen. Im Laufe des Jahres 1932 fuhr Peter insgeſamt ſechsmal nach Heidelberg. Von der Kaſſe; aber ver⸗ langte er das Fahrgeld für angeblich nicht weniger als 42 Fahrten. Zunächſt fiel die Sache gar nicht auf. Als Peter aber am 16. Dezember für die Zeit ſeit 22. November allein 18 mal Fahrgeld ver⸗ langte, da faßte der Beamte doch Verdacht. Und die Kaſſe wandte ſich daraufhin an die Klinik. So kam Peters„Geſchäftsgebaren“ an den Tag. Die Anklage wurde zunächſt nur wegen des letzten Falles vom 16. Dezember erhoben. Im Laufe der Verhandlung ſtellten ſich dann aber die vorherge⸗ gangenen Verfehlungen heraus. Aber das alles konnte unſeren Peter nicht zum Geſtändnis bringen. Als der Vorſitzende dem Angeklagten vorhielt, daß die der Kaſſe vorgelegte Beſcheinigung der Klinik ge⸗ fälſcht ſei, das ſei ſchon daran zu erkennen, daß der von Peter— wie dieſer zugab— ſelber geſchriebene Text nach dem Stempel zu Papier gebracht ſei, und als der Vorſitzende ihn aufforderte, ſich davon zu überzeugen, lehnte Peter es wiederholt rundweg ab, auch nur einen Blick auf die Urkunde zu werfen. Was er(Peter) ſage, ſei richtig, und das Gegenteil könne durch nichts erwieſen werden. Baſta! Offenbar hatte es Peter verſtanden, irgendwie einmal in der Klinik den Stempel zu erwiſchen, ihn auf ein Blatt Papier zu drücken, und damit der Kaſſe gegenüber die Richtigkeit ſeiner Anſprüche zu dokumentieren. Wie das möglich war, weiß Peter nur allein. Und er ließ ſich nicht herab, ſeine Finger⸗ fertigkeit zu erklären. Er behauptete vielmehr in der Verhandlung, er habe von der Kaſſe nicht zuviel verlangt. Er ſei tatſächlich ſo oft, wie er angab, in der Klinik geweſen. Um das Gegenteil zu beweiſen, mußten der Arzt, der ihn damals behandelte und der jetzt in Karlsruhe ſeine Praxis hat, die Sekre⸗ tärin der Klinik und der Schalterbeamte der Schwet⸗ zinger Kaſſe als Zeugen erſcheinen. Damit brach Peters Verteidigung vollſtändig zuſammen. Aber er hatte„Grundſätze“ und leugnete bis zum Schluß. 1 Man verhandelte drei Stunden lang um einen an ſich verhältnismäßig geringen Streitwert(die Fahrt pro Tag koſtete jeweils.10 Mk.). Das Urteil mußte das dummdreiſte Leugnen des Angeklagten, der durch dieſes Vorgehen bewies, daß die Unterſuchungshaft bei ihm noch keinen Erfolg hatte, berückſtchtigen. So muß Peter, der auch ſchon einigemale vorbeſtraft iſt, acht Monate Gefängnis hinnehmen. Wäre er geſcheiter geweſen, ſo wäre er ſicherlich bedeutend heſſer weggekommen. Man ſagt: Dummheit kann nicht beſtraft werden. Uns ſcheint, dieſes Wort hat hier einmal zum Teil ſeine Berechtigung verloren.. Trommeltauben, deren Latſchen größer als die Flügel ſind, ulkige Stargarder Zitterhälſe uſw. Eine Verloſung, bei der es lebende Tiere, Haſen, Rebhühner und andere Dinge zu gewinnen gab, fand regen Zuſpruch, wie überhaupt die Ausſtellung ſtark beſucht war. J. Abendoͤkonzert des Cätilienvereins Der erſt ſeit einem Jahr an der neuen katho⸗ liſchen Kirche St. Nikolaus beſtehende Cäeilien⸗ verein hat am Sonntag abend anläßlich der Cä⸗ cilienfeier eine kirchen muſikaliſche Andacht abgehalten, die, nach dem ſtarken Beſuch zu ſchließen, wohl dazu beigetragen hat, dem Verein neue Mit⸗ glieder und Freunde zu werben. Es haben neben dem St. Nikolaus⸗Kirchenchor ausſchließlich junge Mannheimer Berufsmuſtiker mitgewirkt. Als Soliſt an der Orgel und auch als Ehorleiter bewährte ſich Hans Eggſtein, Schüler von Arno Landmann und Friedrich Gellert. Das ſtrenge Stilgefühl des jungen Organiſten zeigte ſich vor allem in der Wahl der Regiſter zu Präludium und Fuge in kis⸗Moll von Buxtehude, wobei zu ſagen iſt, daß die Orgel mit ihren 18 klingenden Regiſtern noch nicht ausgebaut iſt und daher die Wiedergabe alter Meiſter erſchwert. Eine beachtliche Durchbildung ließen die ſechs⸗ und achtſtimmigen gemiſchten Chöre erkennen. Die Cä⸗ eillien⸗Hymne(a cappella) von Fieſel und das Agnus Dei aus der A⸗Moll⸗Meſſe von Jochum ge⸗ langen beſonders gut. Einiger Ausarbeitung be⸗ dürfen noch das Sanctus aus der gleichen Meſſe und der Alleluja⸗Chor. Die Auffaſſung der Fantaſie über das Pe Deum für Orgel von L. Boslet iſt gewiß eigenartig, aber nicht reſtlos gutzuheißen. Eine wertvolle Bereicherung der Vortragsfolge war das Adagio von Mozart, mit dem der Geiger Heinz Zink, Schüler von Max Adöam, anſprechende ſoli⸗ ſtiſche Fähigkeiten bewies. Albert Schönemann, Student der Muſikhochſchule, bedarf noch der Er⸗ wähnung als ſicherer und anpaſſungsfähiger Orgel⸗ begleiter der gemiſchten Chöre. Die Predigt von Pfarrkurat Kaltenbrunn(Untere Pfarrei), dem Bezirkspräſes der Cacilienvereine, war der Musica sacra, insbeſondere der Ueberlieferung des Choralgeſangs, gewidmet. f el. Wohltätigkeits-Konzert des Hohner-Handharmonikaklubs Am Tag der deutſchen Hausmuſik, vergangenen Sonntagmorgen, konzertierte der Hohner⸗Hand⸗ harmonikaklub nochmals zugunſten der Win ternothilfe. Der gute Zweck der Veranſtaltung unk die tüchtigen Letſtungen des kleinen Orcheſters hät⸗ ten eine ſtärkere Beſetzung des Schauburg⸗Lichtſpiel⸗ Ein Lehrgeld von—10 Mk. iſt hauſes erwa Freund des billig ind inſtrumenten harmoniereichſter r f 0 es brachte das jüngſt im Lichtſpielhaus der Mittelſtraße gege⸗ ben wurde. Man vernahm wieder die beliebten 715 ſtücke, die die Schweizer Thöni, Süsli, Börlin und ar. dere für die„Armenorgel“ geſchaffen haben. Auch 5 Alpenliederphantaſie ſtammt wohl von einem genoſſen, denn wir erkannten in den Themen a ſchließlich Schweizer Volkslieder. Dieſe Bevorz unſerer ſüdlichen Grenznachbarn hat wohl wen ihren Grund in der Stammesverwandtſchaft „Kapellmeiſters“ Max Nägeli mit jenen d ſetzern. Vielmehr iſt das Vorwiegen der„Schwy dütſchen“ Handharmonika⸗Komponiſten wohl da zurückzuführen, daß dies Inſtrument als Nac des ziegenledernen Dudelſacks ja aus den 9 ländern zu uns gekommen iſt. Daß neuerdi auch kleinere, preiswerte und doch leicht ausdrn fähige Modelle gibt, bewies Herr Nägeli er zwei Tänze auf der Hohnerſchen„Pre vorſpielte. inde ezioſg * „ Mannheim lacht Die Bunten Abende und die Tanzvexranſtaltungen im Friedrichspark haben ſich ſo gut einge⸗ führt, daß es lediglich des Hinweiſes bedurfte „Mannheim lacht“, um am vergangenen Sonnig wieder ein volles Haus zu haben. Der Andrang war ſogar ſo ſtark, daß die Gartenſäle geöffnet werden mußten. Mit dem Motto„Mannheim lacht“ hatte die Leitung Abends nichtzuviel verſpro denn man konnte wirklich zweieinhalb Stun herzlich lachen. Die treibende Kraft war Je Ziegler⸗Offenbach vom Nationaltheater, der in gewohnter Weiſe recht witzig anſagte und ſchon bei ſeinem erſten Auftreten die Verbindung mit de Publikum herſtellen konnte. Einen Sonderbe holte ſich der Künſtler mit ſeinen Mundartſtudien des und ſeinen anderen ſchnurrigen Sachen. Weiter ſorgte Fritz Fegbeutel dafür, daß die Lach⸗ muskeln nicht zur Ruhe kamen. Wie ſehr die Zu⸗ ſchauer mitgingen, bewieſen die Zurufe, die immer wieder zu neuen Witzen Anlaß gaben und die gang die Urſache weiterer Heiterkeitsausbrüche waren, Der Tenor Eugen Schleich bereicherte die Vor⸗ tragsfolge mit Rheinliedern und italieniſchen LNie⸗ dern, die ihm ebenfalls herzlichen Beifall einbrach⸗ ten. Verfügt doch der Sänger über ausgezeichnele Mittel, die er mit großem Geſchick einſetzt. Etwas für das Auge bot das Tänzerpaar Hel und Wil Boos, das mit einem flotten Walzer, mit Solis und ſchließlich mit Grotesk⸗Tänzen aufwartete. Nach Abwicklung der Vortragsfolge ſpielte die Kapelle Matz⸗Leux zum Geſellſchaftstanz auf. Der Abendveranſtaltung voran ging ein Kin⸗ der⸗Nachmittag, an dem unter Leitung bon Herrn Bernſtein durch beſchäftigungsloſe Schau⸗ ſpieler das Märchen„Lügenmäulchen und Wahr⸗ heitsmündchen“ mit großem Erfolg aufgefüßtt wurde. Mundartvorträge und Pfälzer Lieder er⸗ gänzten das Mittagsprogramm. Da die Friedrichsparkſäle für die nächſten Wochen an Vereine vergeben ſind, werden die Eigenveran⸗ ſtaltungen eine Unterbrechung erfahren. am kommenden Samstag wird noch unter dem Motto„Ein Jahrhundert Mode! ſtattfinden, bei dem u. a. auch Opernſänger Alfred Färbach und einige andere bekannte Künſtler mitwirken. Hinweis Deutſche Schule für Volksbildung. Am Mittwoch den 22. November ſpricht um 20,15 Uhr Pro. Dr, Schuſter von der Univerſität Heidelberg, der Ordi⸗ narius für Volkswirtſchaftslehre an der früheren Handels⸗Hochſchule in Mannheim über das Them „Der Arbeiter in der deutſchen Volks wirtſchaft“. Der Vortrag findet wie üblich im großen Saal der Harmonie, D 2, 6, ſtatt.— Schon der zahlenmäßige Anteil der Arbeiterſchaft an der Ge⸗ ſamtbevölkerung Deutſchlands zeigt deutlich, zu wel⸗ cher wirtſchaftlichen und ſozialen Gefahr ſich die 15 letariſierung der Arbeiter in der Vergangenheit hätte entwickeln können. Denn ohne eine geſunde Arbeiterſchaft kann die Nation nicht leben. Der Vor⸗ trag beſchäftigt ſich daher mit den Problemen, die ge⸗ löſt werden müſſen, um die Arbeiterſchaft zum m ganiſchen Beſtandteil der deutſchen Volksgemeinſchaft werden zu laſſen. Deutſche Bühne— Ortsgruppe Mauuheim. dem„Heiteren Abend der Prominenten“ mit den Filmliebling Paul Hörbiger, Willi Domgral Faßbaender von der Staatsoper Berlin, Muria Ney vom Kabarett der Komiker, Berlin, Die 195 Nachrichter, München, mit Enſemble, Hubert 1 5 ſen, Begleitung und Solo am Flügel, Wiener 1 rich⸗Schrammel⸗Quartett, erhalten die Mitglieder Deutſchen Bühne die Karten von 1202,80 Mark 1 20 v. H. Ermäßigung. Verkauf für Mitglieder 55 in der Geſchäftsſtelle, Rathaus⸗Bogen 37, Telehho 28 594. * Planetarium. Am Donnerstag, den 23. Nove um 20.15 Uhr, beginnt die Reihe der Vorträge 10 dem Gebiet der Medizin. Jeder kennt die b Ernte, die dem Tod durch Peſt, Ausſatz, Typhu Tuberkuloſe und andere Infektionskrankheiten 1 5 Prof. Dr. K. Kißling, Direktor der Städt. Kral. anſtalten Mannheim, wird in ſeinem Vortrag 115 „Heilmittel gegen Infektionskrankheiten“ allgemen verſtändlich darlegen, wie die medizinische. ſchaft die natürlichen Abwehrkräfte des Men gegen dieſe Krankheiten mobiliſtert, Antitur ge zeugt und ſie dem Körper zuführt oder mit chemie, Mitteln die Krankheitserreger vernichtet. Den Bü trag erläutern zahlreiche Lichtbilder. ——— 8 Gegen üblen Mundgeruch chlorodont ruf die Qualitäfs- Erzeugnisse von Well Lediglich 121 4 ners wall eine ta g fro (wen holte irre nig wirk lung erge zuvi auf heize noch Null fühn klar! lung tur Aber früh hewe werd der! letzte gemi altungen bedurfte Sonntag rang war ſprochen, Stunden * T Jakob derbeifal rtſtudien Weiter die Lach⸗ e immer die dann waren. die Vor⸗ hen Lie⸗ einbrach⸗ zeichnete t. Etwas ind Wil tit Solis ete. Nach Kapelle n Kin⸗ ing von e Schau⸗ d Wahr⸗ üfgeführt eder et⸗ Wochen enveran⸗ Lediglich Mode“ r Alfred Künſtler Mittwoch, rof. Dr, er Ordi⸗ früheren Thema: Bolks⸗ blich im ſchon der der Ge⸗ zu wel⸗ die Pro; ngenheit geſunde der Vor⸗ „die ge⸗ um pr⸗ einſchaft im. 31 tit dem gra ö 5 „Maria Die vier t Gie⸗ er Diet⸗ eder der fark mit der nut elephon vember, ige aus erreiche Typhus, n dufiel ranken⸗ ag übet gemein⸗ Wiſſen⸗ zenſchen ine er miſchen en Volk 3 rer eee eee wee, dienstag, 21. November 1933 Aus Baden Frühling im November * Triberg, 21. Nov. Der Winter, der ſchon Don⸗ nerstag nacht ſein Bündel ſchnürte und dem Schwarz⸗ wald vorerſt Lebewohl ſagte, iſt über das Wochenende einem wahrhaft frühlings mäßigen Sonn⸗ tag gewichen. Das ganze Gebirge iſt nicht nur etwa froſtfrei, wie es ſchon drei Tage vorher war (wenn auch beſondere Berichte noch von längſt über⸗ holten ſechs Grad Kälte ſprachen und wohl manchen irreführen konnten), ſondern in eine Flut von föh⸗ nig⸗ warmer Sonne getaucht, unter deren Ein⸗ wirkung die Sonnenlagen eine ſo intenſive Einſtrah⸗ lung erfahren, daß man ſich in Hemdsärmeln ergehen konnte und jedes wärmende Kleidungsſtück zuviel wurde. Mehr als zwanzig Grad fühlte man auf ſeinem Körper durch die Kleidung dringen und heizen. Im Schatten ſtiegen die Mittagstemperaturen noch in Lagen von 900 Metern auf zehn Grad über Null. Die Wetterentwicklung war eine durchaus jühnige. In der Nacht auf Samstag war durch. Auf⸗ klarung und damit ermöglichte nächtliche Ausſtrah⸗ lung in exponierten Lagen Rückgang der Tempera⸗ tur bis zum Gefrierpunkt ſtrichweiſe zu verzeichnen. Aber der Sonnenſonntag, der heraufzog, wurde frühlingsmäßig warm und lau. Schwache Luft⸗ bewegung ließ die Wärmewirkung noch fühlbarer werden. Fabelhaft ſchön waren unter dem Einfluß der trockenen Luft die Feruſichten und Färbungen, die letzteren vor allem dort, wo Nadel⸗ und Laubwald gemischt, und dadurch in Kontraſtwirkung auftreten. Großfeuer im Bauland Neunſtetten, Amt Adelsheim, 21. Nov. Abends gegen 10 Uhr brach hier ein Großfeuer aus, dem binnen kurzer Zeit die beiden Wohnhäuſer und beiden Scheunen der Landwirte Eoͤuard Eckel und Karl Fluhrer vollſtändig zu Opfer fielen. Dem tatkräftigen Eingreifen der Ortswehr, der Freiwilligen Feuerwehr von Oberndorf und der Motorſpritze von Krautheim iſt es zu verdanken, daß das Feuer nicht noch weiter um ſich greifen konnte. Gegen 2 Uhr nachts konnte der Brand als gelöſcht betrachtet werden. Die Entſtehungsurſache iſt noch nicht geklärt. Der Schaden iſt ſehr groß; reiche Erntevorräte verbrannten. ., Ilvesheim, 21. November. Auf dem hieſigen Friedhof hat die Gemeinde zu Ehren der im Welt⸗ krieg Gefallenen einen Gedenkſtein errich⸗ ten laſſen, der am Sonntag, den 26. November feier⸗ lich eingeweiht wird. An der Aufbringung der Mit⸗ tel beteiligte ſich in erſter Linie der Kriegerverein. Es wird dies die erſte große Gefallenen⸗Gedenkfeier in Ilvesheim ſein. Alle nationalen Verbände und Vereine werden an der Feier teilnehmen.— Am g. und 10. Dezember wird der Geflügel⸗ und Kaninchenzuchtverein in den Räumen des Gaſthauſes zur„Roſe“ ſeine diesjährige Win⸗ tergusſtellung veranſtalten. Wertvolle Ehren⸗ preiſe winken den beſten Züchtern. Die ſehenswerte Schau wird auch dieſes Jahr wieder großem In⸗ tereſſe begegnen. Die Preiſe werden in der nächſten Woche bei Friſeur Lohnert ausgeſtellt werden. a Großſachſen, 21. Nov. Aus der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung iſt folgendes zu berich⸗ ten, In Sachen der Gemeinde gegen die Jagdpächter wurde der Vorſchlag des Sachverſtändigen angenom⸗ men. Zur ärztlichen Behandlung der Ortsarmen wurde Dr. Npethe beſtimmt. eutſche U Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung 840 Der Neubau der Maxauer Rheinbrücke Ausbau des Fahrdammes Knielingen-Maxau 21 247 nd. Maxau, 21. November. Wer fich zur Zeit dem Rheine zuwendet, findet, daß die Vorarbeiten zum Rheinbrückenbau, für den vor etwa zwei Monaten der erſte Spatenſtich aus⸗ geführt wurde, jetzt in regſter Ausführung ſtehen. Das projektierte große Werk tritt bereits deutlichſt in Erſcheinung. Es handelt ſich zunächſt um ſehr umfaſſende Erdbewegungsarbeiten, die dem eigentlichen Rheinbrückenbau vorausgehen müſs⸗ ſen. Die wichtigſten Vorarbeiten beziehen ſich derzeit auf die Aufſchüttung eines Dammes für die Geſtaltung der Brückenzufahrt. Dieſe Arbeiten, die jetzt im erſten Bauabſchnitt ausgeführt werden, bezwecken die Erſtellung des größten Teiles der Brückenrampe auf badiſcher Seite. Der Dammbau wird ſich dort auf eine Geſamtlänge von rund drei Kilometer ausdehnen. Er erſtreckt ſich ſüdlich von Knielingen quer über die ganze Knielinger Niede⸗ rung und endet kurz vor Maxau. Bei der Anlage des neuen Bahnkörpers mit ſämtlichen Nebenanlagen müſſen insgeſamt 265000 Kubikmeter Erde be⸗ wältigt werden. Auch macht ſich eine Feldwegbefeſti⸗ gung im Umfange von zirka 5000 Quatradmeter not⸗ wendig. Für dieſes Baulos 1 liegen zahlreiche An⸗ gebote beim Reichsbahnneubauamt Karlsruhe vor. Man rechnet, daß der Zuſchlag noch im Laufe des Monats Dezember erfolgt. In erſter Etappe gehen die Bauarbeiten jetzt be⸗ reits ihrem Ende entgegen. Die ſogenannte Litzelauweg⸗Unterführung iſt nahezu fertiggeſtellt. Dieſe Unterführung dient der Verbindung der Ort⸗ ſchaft Knielingen mit dem tieferliegenden Wieſen⸗ und Auengelände der Lützellau. Bei der Unterführung wurden nicht weniger als etwa 350 Kubikmeter Erde bewältigt. Rund 900 Kubikmeter Erde waren für die Böſchungsaufſchüttung notwendig. Ein weſent⸗ licher Bauabſchnitt befindet ſich außerdem auch für die Errichtung der Burgauweg⸗ Unterführung in Vorbereitung. Dieſe Arbeiten werden jetzt aus⸗ geſchrieben und können vorausſichtlich noch Ende des Jahres 1933 oder Anfang 1934 in Angriff genom⸗ men werden. Für dieſes Unterführungsbauwerk ſind etwa 750 Kubikmeter Erdaushub mit Waſſer⸗ haltung und etwa 1600 Kubikmeter Beton für Wider⸗ lager, Flügel, Tragdecke uſw. erforderlich. Zahl⸗ reichen Arbeitsloſen wird ſich auch hierbei auf etliche Zeit Beſchäftigung und Verdienſt bieten. Mit dieſen Bauarbeiten macht ſich auch die Verlegung der Alb auf eine kurze Strecke in Richtung Maxau notwen⸗ dig. Dieſer Bach wird von der Burgau⸗Brücke aus unter der Bahnlinie durchgeleitet. Bei dieſer Bach⸗ verlegung werden etwa 100 Arbeiter allein beſchäftigt werden können. Den außerordentlich umfangreichen Erdbewe⸗ gungsarbeiten kommt derzeit die noch günſtige Wit⸗ terung beſonders zugute, da der Boden jetzt noch weich und locker iſt und die Eroͤbewegungen weſent⸗ lich leichter bewältigt werden können. Das ganze Bauwerk erfährt dadurch naturgemäß noch eine Be⸗ ſchleunigung. Immerhin kann über den eigentlichen Baubeginn der neuen Rheinbrücke zur⸗ zeit auch nicht annähernd etwas vorausgeſagt wer⸗ den. nr Brief aus dem Kraichgau Wie im ganzen Reiche, ſo iſt auch im Arbeits⸗ amtsbezirk Bruchſal⸗ Bretten im Laufe des Oktober die Zahl der Arbeitsloſen er⸗ freulicherweiſe weiter gefallen und beträgt jetzt noch 7091 gegen 7265 beim vorletzten Stichtag. In öffentlicher Unterſtützung ſtanden 4770 Perſonen und zwar 506 Alu⸗, 2867 Kru⸗ und 1397 Woluempfänger, in allen drei Gattungen iſt eine erhebliche Verminde⸗ rung eingetreten. In der werteſchaffenden Arbeits⸗ loſenfürſorge(anerkannte Notſtandsarbeiten) waren 662 Arbeiter gegen 429 vorher in 21(16) Maßnahmen beſchäftigt. Die Maßnahmen des Freiwilligen Ar⸗ beitsdienſtes ſind von 12 auf 7 und demgemäß die Zahl der Arbeitsdienſtwilligen von 454 auf 301 ge⸗ fallen. Die Beſſerung in der Arbeitslage geht in der Hauptſache auf ſteigende Beſchäftigung in Notſtands⸗ arbeiten zurück, in der Tabakbranche und Zigarren⸗ induſtrie wurden weiterhin zahlreiche Neueinſtellun⸗ gen vorgenommen, die Zuckerfabrik Waghäuſel wie die Zichorienfabrik Frank Söhne, Zweigſtelle Bret⸗ ten hat ebenfalls durch Einſtellungen zur weſent⸗ lichen Entlaſtung des Arbeitsmarktes beigetragen. Auf dem Baumarkt traten weſentliche Aenderungen nicht ein. In den forſtwirtſchaftlichen Betrieben be⸗ ginnen jetzt die Holzhauerarbeiten, bei denen zahl⸗ reiche Arbeitswillige unterkommen können. Der Ge⸗ ſamteindruck: wo einzelne Branchen oder Betriebe einen ſaiſonmäßigen Rückgang haben, verzeichnen da⸗ eee eee Doktorhüte wackeln * Karlsruhe, 21. November. Der Miniſter des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz— Abteilung Kultus und Unterricht That an die drei Landeshochſchulen ſolgen⸗ den Erlaß gerichtet: Nach dem Geſetz über den Widerruf von Einbür⸗ gerungen und die Aberkennung der deutſchen Staats⸗ angehörigkeit vom 14. Juli 1933 können Reicksange⸗ börige, die ſich im Ausland aufhalten, der deutſchen Staatsangehörigkeit für verluſtig erklärt werden, ſo⸗ fern ſie durch ein Verhalten, das gegen die lich 3 ur Treue gegen Reich und Volk e die deutſchen Belange geſchä⸗ 1 8 haben. Das gleiche gilt für Reichsangehörige, 15 705 Rückkehraufforderung nicht Folge leiſten, 7 er Reichsminiſter des Innern unter Hinweis uf dieſe Vorſchrift an ſie gerichtet hat. Nach der gc ührungsverordnung vom 26. Juli 1933 5 75 I S. 538) iſt ein der Treuepflicht gegen Reich 1 olk widerſprechendes Verhalten insbeſondere geben, wenn ein Deutſcher der feindſeligen a an da gegen Deutſchland Vorſchub eiſtet oder das deutſche Anſehen oder die Maßnah⸗ n 1 nationalen Regierung herabzuwürdigen ge⸗ 70 3 keinem Zweifel unterliegen, daß Per⸗ 0 enen unter dieſen Vorausſetzungen ihre 11 ngehörigkeit aberkannt worden iſt, auch nicht ürdig ſind, den Doktortitel einer deut⸗ chen Hochſchule zu führen. Da die Promotionsorduungen in den meiſten Fällen in ihrer gegenwärtigen Faſſung nicht die Möglichkeit zulaſſen, die Doktorwürde zu entziehen, iſt ihre Ergänzung durch eine Be⸗ ſtimmung des Inhalts nötig, daß die Doktor⸗ würde auch entzogen werden kann, wenn der Promovierte nach dem Geſetz über den Wi⸗ derruf von Einbürgerungen und die Aber⸗ kennung der deutſchen Staatsangehörigkeit vom 14. Juli 1933 der deutſchen Staatsange⸗ hörigkeit für verluſtig erklärt wurde. Ich erſuche, eine entſprechende Ergänzung der Pro⸗ motionsordnung in die Wege leiten zu wollen und mir die hiernach beſchloſſenen Aenderungen der Pro⸗ motionsordnungen mitzuteilen. Von den Maßnahmen, die auf Grund der Aende⸗ rung der Promotionsordnung ergriffen wurden, er⸗ ſuche ich, mich gleichfalls zu benachrichtigen. Ich nehme Veranlaſſung, bei dieſer Gelegenheit anzu⸗ regen, die in den letzten 14 Jahren vorgenommenen Ehrenpromotionen dahin nachzuprüfen, ob die Ehren⸗ promotion ſeinerzeit zu Recht erfolgt iſt, und ob ſte nach dem bisherigen Verhalten der in Frage kom⸗ menden Perſönlichkeiten aufrecht zu erhalten iſt. Eine beſondere Prüfung wird in den Fällen angezeigt ſein, wo Ehrenpromotionen weniger wegen irgend⸗ welcher wirtſchaftlichen Verdienſte der Geehrten als aus Rückſichtnahme auf deren politiſche Stellung in den früheren Regierungen erfolgte. für andere Betriebe einen Aufſchwung, der zu einem vollſtändigen Ausgleich führt, ja, im Zuſammenhang mit den immer mehr in Erſcheinung tretenden Maß⸗ nahmen des Staates und der Gemeinden ſogar zur weiteren Entlaſtung des Arbeitsmarktes geführt hat. Es geht offenbar eine ſtarke, optimiſtiſche Strömung durch unſere Wirtſchaft. In Karlsdorf wurde Bürgermeiſter Joſef Schalk einſtimmig zum Ortsoberhaupt gewählt. In Odenheim plant die Ortsbauernſchaft ſür den Winter landwirtſchaftliche Vorträge durch die Land⸗ wirtſchaftsſchule Bruchſal, ein Zeichen, daß auch die Ländwirtſchaft ſich um den Anſchluß an der großen Aufwärtsentwicklung bemüht. In Hambrücken feierte dieſer Tage Altratſchreiber Romanus Kretz⸗ ler, Altveteran von 1866 und 1870/71, der bis 1919 die Ratſchreibergeſchäfte der Gemeinde beſorgte, ſeinen 88. Geburtstag. Seinen 86. Geburtstag feierte in Münzesheim der eine der beiden noch lebenden Altveteranen, Landwirt Michael Hörrle. In Hei⸗ delsheim wurde nach einem Vortrag von A. Türck⸗Bruchſul eine Ortsgruppe des Reichsbundes der Kinderreichen gegründet, der ſich ſofort 20 Mit⸗ glieder anſchloſſen. Ortsgruppenführer wurde Georg Humbert. Der in Weiher wohnhafte Oberbahnhof⸗ norſteher Julius Kaltenbach der in Philippsburg ſtationiert iſt, wurde zu ſeinem 40jährigen Dienſt⸗ jubiläum u. a. mit einem Glückwunſchſchreiben des Reichspräſtdenten erfreut. * Brühl, 21. Nov. Der 12 jährige Volksſchüler Ernſt Ga a, Sohn eines hieſigen Bahnbeamten, ſpielte mit einem geladenen Flobertgewehr, das losging. Die Kugel drang dem Jungen in den Bauch, ſo daß ſeine Verbringung in das Kran⸗ kenhaus nach Schwetzingen notwendig wurde. Dort wurde er einer Operation unterzogen, die Kugel konnte jedoch nicht gefunden werden. Sein Zuſtand iſt bedenklich. 6 U Weinheim, 21. Nov. Die traditionell gewordene Wanderer⸗Ehrungsfeier des Oden⸗ waldklubs fand im feſtlich geſchmückten Saale des„Schwarzen Adler“ bei gutem Beſuche ſtatt. Der Vorſtand Direktor Welß, hielt die Begrüßungs⸗ anſprache. Sein Gruß galt beſonders den Ehren⸗ gäſten, ſowie den Vertretern des Mannheimer Klubs. Namens der Mannheimer Ortsgruppe entbot Herr Vollrath⸗Mannheim die beſten Grüße und wies darauf hin, daß das vergangene Jahr von gro⸗ ßen Ereigniſſen erfüllt geweſen ſei, leider aber auch ſchwere Schäden für den Odenwaldklub gebracht habe. Redner forderte auf zu einer frischen, tat⸗ kräftigen Zuſammenarbeit und zu neuem gedeih⸗ lichen Auftrieb des Klubs. Im Auftrage des Haupt⸗ vorſtandes begrüßte Herr Kelle r⸗Weinheim die Feſtverſammlung. Sein flammender Appell, die Be⸗ ſtrebungen des Odenwaldklubs nach beſten Kräften zu unterſtützen, klang aus in ein dreifaches„Fricch auf“ auf Deutſchland, den Odenwalödklub und die Weinheimer Ortsgruppe. Aus der Pfalz Vöswillige Verleumoͤung i Nenſtadt a. d.., 21. Nov. Der Vorſitzende Gau⸗Unterſuchungs⸗Ausſchuſſes, „Böswillige Zungen Abſicht Heinr. Joe d S8 Leyſer, gibt bekannt: breiten in nicht mißzuverſtehender rücht, der zweite Bürgermeiſter, Pg habe ſich betrügeriſcher Handlungen ſch Pg. Foerſter, der als alter Kämpfer weiß, ſeiner Ehre und dem Anſehen der Bewegung iſt, hat gegen ſich ſelbſt ein Verfahren bei der anwaltſchaft Frankenthal beantragt. Die Gauleitun nimmt dieſen Fall zum Anlaß, mit all 8 vor der Verbreitung unbewieſener Behauptungen warnen.“ was er ſchuldig Staats 1 1 1 Vermeſſungstechniker bei der Reichsbahn geſucht * Ludwigshafen, 20. Nov. Die Reichs bahn⸗ dire ktion Ludwigshafen teilt mit: Wie uns mitgeteilt wird, beabſichtigt die Reichsbahn 140 ver⸗ meſſungstechniſche Dienſtanfänger für den gehobenen mittleren Dienſt und 100 für den Aſſiſtentendienſt einzuberufen. Weiterhin iſt die Einſtelluno von 100 vermeſſungstechniſchen Ingenfſeuren im Angeſtelltenverhältnis vorgeſehen. Bewerber werden gebeten, ſich bei den einzelnen Reichsbahn⸗ direktionen, in deren Bezirk ſie einzutreten wünſchen, zu melden. Angehörige nationaler Verbände, die vor dem 30. Januar 1933 Mitglieder dieſer Verbände geweſen ſind, ſollen vor anderen gleich geeigneten Bewerbern möglichſt vorzugsweiſe berückſichtigt werden. An die Regierung der Pfalz berufen Speyer, 21. Novy. Der Vorſtand des Bezirks- amts Bergzabern, Bezirksoberamtmann Jacobus, wurde zur vorübergehenden Dienſtleiſtung an die Regierung der Pfalz, K. d.., in Speyer berufen. Wie wir hierzu erfahren, handelt es ſich nicht um eine endgültige Verſetzung. Oberamtmann Jacobus wird die Bearbeitung der Weſthilfe übernehmen— Die Gauleitung der NSDAP hat an den Kirchenpräſidenten der Pfalz folgendes Telegramm gerichtet:„Der ch Kirche der Pfalz, die ihr Vaterland nie im Stiche ge⸗ laſſen hat, wenn es galt, ſagt die Gauleitung für di hervorragende Mitwirkung zum gewaltigen Volks⸗ bekenntnis aus tiefſtem Herzen Dank.“ Herrn proteſtant * Landau, 20. Nor. Wie wir erfahren, hat in den letzten Tagen der Unterſuchungsrichter eine ein⸗ gehende Vernehmung der in der Waldhambacher Totſchlagſache, bei der bekanntlich ein Aufſeher von Notſtandsarbeitern erſchlagen wurde, Verhafte⸗ ten durchgeführt. Alle haben über ihre Beteili teilweiſe ein Geſtändnis abgelegt, auch der K ſchuldige, der Arbeiter J. Schuhmacher, der den töd⸗ lichen Schlag mit der hölzernen Prügelwelle ge⸗ führt hat. * Völklingen, W. Nov. Der 46 Jahre alte An⸗ ſtreicher Johann Boldorf war an der Dachkonſtruk⸗ tion der Röchlingſchen Schwimmhalle mit Anſtreicher⸗ arbeiten beſchäftigt. Infolge Bruches eines Zug⸗ eiſens, auf dem das Gerüſt aufgelegt war, ſtürzte Boldorf aus einer Höhe von etwa neun Meter ab. Er erlitt Wirbelverletzungen, an deren Folgen er im Knappſchaftskrankenhäus ſtarb. * Göcklingen, 21. Nov. Am 17. September wurde, wie wir ſeinerzeit berichtet haben, im Ver⸗ laufe eines Streites der 22 Jahre alte S A⸗ Mann Edgar Heß von hier durch einen Meſſerſtich töd⸗ lich verletzt. In dieſer Angelegenheit war bekannt⸗ lich ein gewiſſer Wendel aus Göcklingen in Haft genommen worden. Das Verfahren wurde nun⸗ mehr, wie wir erfahren, eingeſtellt, da im Ver⸗ laufe der Vorunterſuchung nicht feſtgeſtellt werden konnte, wer den tödlichen Meſſerſtich ge⸗ führt hat. * Freudenſtadt, 21. Nov. Nachts brach im Wie⸗ ſental bei Lombach, deſſen Beſitzer der Landwirt Zürn iſt, Feuer aus, das binnen weniger Stun⸗ den das ganze Bauernhaus in Aſche legte. Maut nimmt an, daß das Feuer durch einen Kaminſchaden entſtanden iſt. Die Feuerwehr von Lombach ſtand den Flammen machtlos gegenüber, weil kein Waſſer zum Löſchen vorhanden war. Das Vieh konnte ge⸗ rettet werden, doch kamen der Hofhund und die Hühner in den Flammen um. * Straßburg i.., 21. Nov. Am Waldesſaum in der Nähe von Freymingen wurde die 21 Jahre alte Ehefrau Antoinette Braun mit dur ch⸗ ſchnittener Kehle und abgetrenntem Hand⸗ gelenk ermordet aufgefunden. Eine Blutſpur zum Wald deutete darauf hin, daß die Tat auf der Straße geſchah und das Opfer dann in den Wald ge⸗ ſchleppt wurde. Zwei Feſtnahmen ſind bereits erfolgt. Man nimmt mit Beſtimmtheit an, daß es, da die Frau in Scheidung Lebte, um ein Eiferſuchtsdrama handelt. 1933 . 2 205 Nachleſe vom Deutſchen Turnfeſt Stuttgart Streifzug durch die Mehrkampf-Siegerliſte nennt einiger en hat inblick auf die zm kommender t, nochmals der erfſolgrei en und Turner Geſamtgeſche wie er es verdie Deutſchen Turnfeſte ſchon 1 überall ein Mannhein ickend Arbeit u twerten, nicht tun meſſer für heit und Spitzenleif 0 ſchen Turnerſchaft zugleich beides in Stuttgart n llen Höhepunkt darſtellen ſo ſind in dem einen Raum einnehmenden Wettkampfbetrieb die Mehrkämpfe der Eckpfeiler würde zu in lte ſtellen über die weit führen, we auch Betrachtungen en und Wettke in d verſe sturnen(Einzelwettkämpfel, Schwimmen, ren uſw., obwohl auch Gieſe Uebungs ger Ergebniſſe zeitigen, an denen man Ang n telen, im Fechten, A en werden kann. Die zahl ge mi en und volk Mehr kämpfe r ſowie das herv 1 Abſchneiden unſerer dener in denſelben, Veranlaſſung, eine Nachleſe zu halten, weil hierin die beſten Vergleichsmöglichkeiten gegeben ſind. So laſſen ſich denn auch aus einem Streifzug durch die Mehrkampfſieger⸗ iſte und die Ueberſichten des Berechnungs⸗Ausſchuſſes lehr reiche und beſonders für unſere engere Heimat beachtliche Schlüſſe zi Berückſichtigt man, daß die Teilnehmer vorher durch allen deutſchen Turngauen erm Durchſchnitt 50 v. H. dieſe Leiſtungsvorprüfungen nicht be⸗ ſtanden, ſo bewei die 20000 Anwärter am beſten das große Intereſſe dieſe Mehrkämpfe, für den gemiſchten Zwölf⸗, Zehn⸗ und Neunkampf der Turner, den Sieben kampf der Turnerinnen, ſowie den volkstümlichen Fünf⸗ kampf und den Vierkampf der zugelaſſenen etwa 10 000 Ausſcheidungsturnen in t wurden, und daß im fit! Turnerinnen. Von den 8500 Mehr kämpfern und Me fer innen konnten 6017 Teilnehmer den kranz erringen, was einem Hundertſatz der 1 Zahl der Angetretenen von 71,4 entſpricht- Mit 85,3 v. H. ſteht der Gau 8b(Rheinland) als der erfolgreichſte an der Spitze, während unſere Badiſche Turnerſchaft mit 71,9 v. H. die 8. einnimmt, obwohl ſie ihrer Mitgliederzahl nach erſt dem 10. Platz ſteht. Nicht minder aufſchlußreich geſtaltet ſich ein Einblick in die Siegerzahlen der einzelnen Wett⸗ kampfarten. Iſt der Zehnkampf ein reiner Geräte wettkampf mit einer Freiübung, in der DT bei 87,4 v. H. Sieger vorne, ſo muß den badiſchen Gerätetur⸗ nen, von denen gar 93,1 v. H. Sieger wurden, das aller⸗ beſte Zeugnis ausgeſtellt werden. Bleiben die Badener auch im Fünfkampf 3(über 40 Jahre) mit 81,6 v. H.(D 78.5 v..), im Zwölf kampf 1 mit 76,5 v. H. v..), im Fünfkampf 1 mit 67,6 v. H(55,8 v. H. und im Fünfkampf 2(32—39 Jahre) mit 55 v. H. 54,5 v..) über dem Sieger⸗Hundertſatz der Dir, ſo wurde im Vierkampf der Turnerinnen mit 75 v. H.(D 81,8 v..), im Siebenkampf der Turnerinnen mit 74,3 v. H.(86,4 v..), im Neun ⸗ kampf 3(über 40 Jahre) mit 64,5 v. H.(81 v..) und im Zwölf kampf 2(32—39 Jahre) mit 55 v. H.(71 b..] derſelbe nicht ganz erreicht. hr käme p⸗ Sieges ⸗ Stelle auf Hier ſind es die Volks⸗ turner über 40 Jahre und die Turnerinnen, die ſtark im Hintertreſſen geblieben ſind. Kreis Mannheim in Vaden an der Spitze An den 361 badiſchen Erfolgen in dieſen Mehrkämpfen hat der Kreis Mannheim mit 68 Turnern und Turnerinnen den erſolgreichſten An⸗ teil, dem der benachbarte Bad. Neckar⸗ Kreis mit 59 Mehrkampfſiegern folgt. Dieſe beiden nordbadiſchen Turn⸗ kreiſe ſtellen alſo 8 v. H. der badiſchen Kranzſieger. Es kommt mit Abſtand der Kreis Pforzheim bei 35 und itberraſchenderweiſe der Kreis Breisgau mit 32 vor dem Kreis Karlsruhe mit 31 Mehrkampfſiegern. Die nächſte Gruppe wird vom Kreis Hegau mit 29 und dem Markgräfler⸗Kreis mit 27 Siegern angeführt, denen ſich die Kreiſe Schwarzwald und Ortenau mit je 23 Siegen anu⸗ schließen. Die dritte Gpuppe umfaßt die Kreiſe Kraich⸗ gau und Mittelbaden mit je 9, Murgtal mit 6, Ob. Kraich mit 5. Main⸗Neckar mit 3 und Neckar⸗Elſenz mit 2 Siegern. Es dürfte allgemein überraſchen, daß der Kreis Schwarzwald ſeinen guten Platz den Leiſtungen ſeiner Zwölfkämpfer zu verdanken hat. Mit 13 Zwölf kampf⸗ ſtegern an der Spitze der bad. Kreiſe zu marſchieren, vor dem Kreis Mannheim, der es auf 11 brachte, verdient beſonders anerkannt zu werden. Im Zwölf kampf 2 liegt die Stärke beim Bad. Neckar⸗Kreis, der bei insgeſamt 11 bad. Siegen fünſmal erfolgreich blieb. Im Neu w⸗ kampf 3 iſt mit 5 Siegen der Kreis Pforzheim voraus, während ſich die Erfolge im Zehnkampf in der Haupt⸗ ſache auf örei Kreiſe herteilen, nämlich auf Mannheim und Bad.⸗Neckar mit je 7 und auf den Markgräfler⸗Kreis mit 5 Siegeskränzen. Im volkstümlichen Fünf⸗ kampf ſind in erſter Linie die Kreiſe Bad.⸗Neckar mit 16, Markgräfler mit 13, Mannheimer mit 11 und Breis⸗ gau mit 10 Siegern zu nennen, in der Alterskhaſſe 2 Mannheim und Bad.⸗Neckar mit je 5 und in der Al⸗ ters klaſſe 3 Mannheim mit 7, Karlsruhe mit 6, Bad. ⸗Neckar, Markgräfler und Ortenau mit je 4 erfolg⸗ reichen Vertretern. Bei den Turnerinnen ſchießt wieder der Mann⸗ heimer Kreis den Vogel ab. Im Siebenkampf reihen ſich den 13 Mannheimer Siegerinnen nom Kreis Bad.⸗Neckar 10, vom Kreis Breisgau 7 und vom T 46 Mannheim an zweiter Stelle rkwürdig iſt, daß hier ausgeht. Deutlich 0 ˖ auch im Vierkampf Turnerinnen erinnen. Hier fo allerdings ruhe mit 5 und Be Neckar mi als nächſter Kr 4 Erfolgen. Des T 46 Mannheim zweiter Platz in der D und den ſe zumal Badenern Vereinsleiſt Mannl itere T eg er an, Mannheimern zur beſonderen muß ebenfalls gewürdigt m ner auch Volksturnen und nfeſtſieger ſtellen. 33 Mehr⸗ gehören dem Mannheimer der in Deutſchland nur vom M T V Mün⸗ 8 Mehrkampferfolgen über ereine, wie Berliner Turnerſchaft mit it 30, Teil Hannover mit 27, MTV 21, Eintracht Frank⸗ Gebiet hinter ſich läßt. Mi er erfolgreichen Vereinsarbeit bleiben die 1846er auch 0 Spitze, indem ſie faſt 50proz. zu Mannheim beigetragen haben. Weiter haben ſie außer& Kreis Mannheim, Bad.⸗Neckar und Pfo m auch die ül 12 badiſchen Turnkreiſe als Verein übertroffen. 11 n ö In der badiſchen Turnerſchaft verzeichnen am nächſten der„TV Singen, TW 62 Weinheim und TV 34 Pforz⸗ heim je 12, der TW 46 Heidelberg 11, TV 46 Karlsruhe 9, Jahn Neckarau, Tb Pforzheim und Jahn Freiburg je 8 Erfolge. So darf ſich die bad. Turnerſchaft nicht mit Freuden des unvergeßlichen Erlebn„an 10 000 unſerer Landsleute teilgenommen haben, kondern auch mit Stolz und Befriedigung auf neriſche Arbeit md ihre Erfolge zurückblicken. jederzeit welchem erinnern, ihre tur⸗ Nur Vf. 86 holte ſich am Sonntag abend in Ladenburg im Gauligakampf um die Bezirksmeiſterſchaft im Ringen ſeinen erſten Sieg, der höher ausfiel, als man nach dem überraſchend hohen Sieg des ASV. Ladenburg über den Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen am Sonntag zuvor erwarten durfte. Mit dieſem Erfolg wurde dem Vf. 86 zu ſeinem 47jährigen Jubiläum von ſeiner erſten Ringer⸗ mannſchaft eine ſicherlich nicht kleine Freude bereitet. Von der Gäſtemannſchaft auch diesmal die Ringer der oberen Gewichtsklaſſen, die weit mehr erzielten, als waren es angenommen wurde, wührend in den unteren Klaſſer gerade diejenigen ſchlecht abſchnitten, mit deren Erfolg man beſtimmt gerechnet hatte. Allerdings beſitzt Laden⸗ burg in den leichteren Gewichtsklaſſen ſeine Stärke, was auch mit dem Vorſprung von:1 Punkten bis zum Wel⸗ tergewichtstrefſen durch ſeine Mannſchaft zum Ausdruck gebracht wurde. Vom Weltergewicht aufwärts beherrſchten die Mannheimer in nicht leichten Kämpfen unumſchränkt die Matte und ſiegten mit dem Geſamtergebnis von 12:5 Punkten. Das in der ſehr gut beſuchten ſtädtiſchen Turn⸗ halle in Ladenburg ausgetragene Treffen hatte in Metz⸗ Eiche Sandhofen einen allen Lagen gewachſenen Kampf⸗ richker. Seine Entſcheidungen waren einwandfrei. Vor⸗ bildlich war auch das Verhalten der Zuſchauer. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Schmitt⸗ Ladenburg Lehmann 86. Nach vorſichtig geführtem Standkampf ſetzt Schmitt Schul⸗ terſchwung an und kann ſich wieder vom Boden erheben, da er von Lehmann unverſtändlicherweiſe daran nicht ge⸗ hindert wird. In der 2. Minute muß Schmitt parterre, wo ſeine Armzüge vorerſt mißlingen, dann aber Lehmann zweimal in die Brücke zwingen. Gleich darauf bringt Leh⸗ mann den Ladenburger mit Kopfſchleuder der Niederlage nahe. In der ausgeloſten Bodenrunde vereitelt Schmitt einen Ausheber ſeines Gegners, den er nach dem Wechſel mit Aufreißer bearbeitet. Lehmann geht über die Brücke und gleicht mit Armzug aus, ſo daß ſich beide mit einem Unentſchieden trennen müſſen.— Federgewicht: Brunner⸗ Ladenburg— Hecker⸗86. Auch dieſer Kampf wird vorſich⸗ tig geführt, da ſich beide gut kennen. Die von Hecker an⸗ geſetzten Hüftſchwinge werden pariert und in der 5. Mi⸗ nute muß Brunner parterre, wo ſein Gegner nichts er⸗ reicht. In der angeordneten Bodenrunde ſetzt Brunner dem Gaſt mit Hammerlocks zu und zwingt ihn in die Brücke. Hecker entwindet ſich in glänzender Weiſe hinter⸗ einander aus dieſer Lage und kann der:0⸗Führung ſei⸗ nes Partners nach dem Wechſel nichts entgegenſtellen. Man ſieht noch einen intereſſanten Standkampf, einen Kopfzug von Brunner, bei dem Hecker aus der Matte geht, dann iſt der Ladenburger ſicherer Punktſieger.— Leichigewicht: W. Engel⸗Ladenburg— Thomas ⸗86. Der Mannheimer eröffnet ſehr lebhaft den Kampf, kommt aber mit einer Soubleſſe, bei der ſich Engel geſchickt abdreht, nicht zum Ziel. Der Ladenburger muß ſich am Boden ſtark verteidigen und kommt in der 4. Minute in den Stand zurück. In der letzten Minute vor Halbzeit muß der Gaſt parterre und wird mit Halbnelſon gefährdet. In der Zwangshocke muß Thomas durch Aufreißer über die Brücke und holt ſich durch Armzug eine Wertung. Engel erhöht durch Armſchlüſſel, bei dem ſich Thomas über die Brücke dreht, ſeinen Vorſprung. Nach dem Wechſel geht der Printen vor Staroſta Die erfolgreichſten Flachrennreiter der Rennzeit 1933 Die letzten Flachrennen des deutſchen Galoppjahres 1933 ind am Sonntag in Strausberg und Mülheim⸗Duisburg gelaufen worden, und damit wurde auch der Kampf um die Meiſterſchaft der Flachrennreiter abgeſchloſſen. Auch auf dem Gebiete des Galopprennſports hat ſich der deutſche Nachwuchs erfolgreich durchzuſetzen verſtanden. Zwei Ver⸗ treter der jungen Generation, W. Printen und J. Staroſta, ſtehen in dieſem Jahre an der Spitze. Den Meiſtertitel holte ſich Willi Printen, ein Sohn des beſten deutſchen Hindernisjockeys der Vorkriegszeit Leo Printen. Als Stalljockey der Freifrau S. A. von Oppenheim ſtand W. Printen ein reichhaltiges, erſtklaſſiges Material zur Ver⸗ fügung. Wenn auch den Trägern der blausroten Jacke gerade in den ganz großen Prüfungen Erfolge verſagt blieben, ſo konnte Printen doch von insgeſamt 239 Ritten, die er für ſeinen Stall und auch für andere Beſitzer aus⸗ führte, 59 zu Siegen geſtalten. Als Zweiter in der Liſte folgt mit 49 Siegen der junge J. Staro ſt a, der mit 254 Ritten der am meiſten beſchäftigte deutſche Jockey war. Da er ein ſehr leichtes Gewicht reiten kann, war Staroſta be⸗ ſonders ſtark für Ausgleichsrennen gefragt, von denen er auch eine ganze Reihe auf ſein Konto bringen konnte. Altmeiſter Otto Schmidt, der ſich auch weiterhin all⸗ gemeiner Beliebtheit erfreut, brachte es bei 240 Starts auf 45 Siege, eine ſtattliche Zahl, wenn man berückſichtigt, daß „Otto“ wegen ſeines hohen Gewichtes oft genug auf aus⸗ ſichtsvolle Ritte verzichten mußte, die der Stall Weinberg dann ſeinem jüngeren Kollegen G. Streit übertrug. In geringem Abſtand folgt als Vierter der Opelſche Stalljockey K. Narr mit 42 Siegen, die er in 199 Rennen ſteuern konnte. Der Meiſter der beiden letzten Jahre, E. ! Grab ſch, brachte es zwar diesmal nur auf 32 Erfolge, er hat aber dafür die Genugtuung, faſt alle klaſſiſchen Prüfungen des Jahres gewonnen zu haben. Grabſch war der Steuermann des großen Alchimiſt in ſeinen Siegen in der Unkon, im Derby, im Großen Preis von Berlin und im Großen Preis von Baden. Mit dem nicht viel ſchlechteren Graditzer Arjaman holte er ſich u. a. auch im Auslande zwei ſo bedeutende Rennen wie das Ungariſche St. Leger und den Preis des Jockeyelubs in Budapeſt. Zur Zeit befindet ſich Grabſch bekanntlich auf der Ueber⸗ fahrt nach Südafrika, um dort während der Wintermonate zu reiten und ſich ſo in Form zu halten. Ausſchließlich in Weſtdeutſchland war A. Lom matz ſch tätig, der mit P. Ludwig bei je 30 Erfolgen den 6. Platz in der Liſte teilen muß. Im Laufe des Rennjahres 1933 erzielten noch folgende Reiter bis zu 15 Siege: Harry Schmidt 29. J. Printer 29, L. Varga 28, J. Raſtenberger 27, J. Vinzenz 25, E. Böhlke 25, A. Zimmermann 24, H. Zehmiſch 24, H. Blume 23, H. Wiebelt 22, H. Wenzel 22, M. Schmidt 22, G. Streit 22, W. Genz 19, K. Viſek 18, H. Haynes 18, E. Huguenin 18, H. Hiller 18, W. Höllein 17, K. Buge 17, W. Laeina 16, B. Wenzel 15, W. Reibl 15 und H. Berndt 15. Sämtliche Amateurboxer und Boxvereine des Gaues 16 (Bayern) ſind vom deutſchen Boxſportführer Erich Rüdiger wegen Nichtzahlung von Beiträgen ſuspendiert worden. Jeder ſportliche Verkehr mit den bayeriſchen Boxern iſt bis auf weiteres verboten. Türkiſcher Fußballmeiſter 1933 wurde Fener Bagiché, der den Sp. C. Smyrna im Endſpiel mit 80 beſiegte. Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Mannheims 1. Kreisklaſſe im Punktekampf Die Ergebniſſe vom vergangenen Sonntag: Rheinau TV 1846:5 Ilvesheim— Heddesheim 511 Seckenheim Kurpfalz Neckarau 512 Ladenburg Brühl:2 Neckarſtadt— Edingen 111 Neckarhauſen— Leutershauſen:0 Ueberraſchung Sonntags war das Ergebnis auf der Rhei Mannheimer Tu u. D nermann⸗ ſchaft hat fertig gebracht, die haushoch avoriſierte Rl igen. Bei Halbzeit ſtand das Spiel noch mit zu der Rheinauer. Ein Zeichen, daß die Turner ſich erſt im Endſpurt durchgeſetzt haben. Es iſt der erſte Sieg der Turner und durch dieſen haben ſie ſich vom haben ſich durch dieſe Die Die weggeſchafft. Rheinauer Niederlage ganz klar von den beiden Spitzen ern Ilv eim und Seckenheim diſtanziert. Es fallen, verlo inde wieder auzu⸗ Ilveshei He d heim klar geſchlagen. Die Spielerausfälle heim waren durch das Wie⸗ dereintretem von Gä Schmitt ziemlich ausgeg chen, ſo daß n e kaum von einer ſtark ers 5 geſchwächten hier wurde Sieg ſichergeſt kann. Spiele annſchaft ſprechen 1 Hälfte des man in die der Halbzeit. der 11 171 Secken heim hat die DJK Neckarau ebenſo ſicher geſchlagen und verzeichnete auch einen Halbzeitſtand von :1. Wilbs wor bei den Neckarauern nicht dabei. Die ung zt ihn unfreiwillig pauſieren, da er im Spiel Spieles verlaſſen ſeine Mannſchaft hatte. Laden burger Kommen findli len knappen landen können. r war auch notwendig, wollte man ans Tabellenende ki Auf dem Platze de ſich gegen Edingen gegen Ber vor Beendigung des Die im Sieg nicht en die wieder 1 Neckarſtadt einem mageren trennte man mi 11 unentſchie⸗ den und ſetzte ſeine nicht ſchlechte Tabellenpoſition damit aufs Spiel. Auch die Neckarhauſener haben ſich zuſammen⸗ geriſſen und Leutershauſen nach hartem Kampfe ge⸗ ſchlagen. Leutershauſen liegt jetzt am Tabellenende und wird ſchwer zu kämpfen haben, um wieder von dort weg⸗ zukommen. Gauligakämpfe im Ringen AS Ladenburg Bf 86 Mannheim:12 Mannheimer leer aus und da ſich auch im reſtlichen Stand⸗ kampf nichts mehr ergibt, iſt Engel Punktſieger. Weltergewicht: Sauer ⸗ Ladenburg— Denu 86. Nach beiderſeits ſchnellen Angriffen ſiegt Denu durch doppelte Armfeſſel mit Hüftſchwung in.15 Minuten.— Mittel⸗ gewicht: Bürner⸗Ladenburg Schmitt 86. Ein energiſch geführter Standkampf, bei dem beiderſeitige Hüftſchwünge am Mattenrand unterbunden werden. Ein ausſichtsvoller Untergriff von Schmitt endet zum Glück für ſeinen Geg⸗ ter außerhalb der Matte. In der ausgeloſten Boden⸗ runde holt ſich Schmitt mit doppelter Armfeſſelung und Rückwurf eine große Wertung, während Bürner durch Abfangen eines Rückfallers eine kleine Wertung erzielt. Mit dieſem Vorſprung wurde der Mannheimer Punkt⸗ ſieger. Halbſchwergewicht: Stahl⸗Ladenburg— Walz⸗86. Ein kraftvoller Standkampf, bei dem Walz mehrmals Kopfſchleuder ausführt, die jedoch außerhalb der Matte landen. Bei Halbzeit muß der Ladenburger, durchs Los beſtimmt, zuerſt parterre. Walz geht mit langem Arm⸗ ſchlüſſel in Führung und ſiegt mit dem gleichen Griff, bet dem Stahl über die Schultern rollt, in.10 Minuten. Schwergewicht: Gg. Engel Ladenburg— Rudolph 86. Engel, der nach mäßigem Standkampf über die erſte Halb⸗ zeit kommt, wird ſofort bei Beginn der Bodenrunde durch Armſchlüſſel und Nackenhebel von Rudolph in.10 Minu⸗ ten auf die Schultern gelegt. Die Tabelle Kämpfe gew. verl. Kampf⸗ Mannſch.⸗ punkte punkte Bft. Schifferſtadt 4 1— 870 57:15 Siegfried Lihafen 5 3——.0 41:11 Eiche Sandhofen 3 2 1 75 32:22 Vf. 86 Mannheim 1 3 6 26 41 ASV. Ladenburg 4 1 3. 24:45 St. u. R. K. Lhaſen 4 1 078 12:59 Der belgiſche Mittelgewichtler Guſtave Roth ſchlug in einem Ausſcheidungskampf um die Weltmeiſterſchaft im Mittelgewichtsboxen den kubaniſchen Neger Kid Tu⸗ nero in Brüſſel über zehn Runden ſicher nach Punkten. Bei den Eröffnungsrennen der Halle Münſterland ſieg⸗ ten die Kölner Zims/ Küſter mit drei Runden Vorſprung in einem 100 Km.⸗Maunſchafſtsrennen vor Korsmeyer/ Schenk und Kilian/ Vopel. Vereine Der Tabellenſtand: Abesheim 8 5 0 0 Seckenheim 5 4 1 0 Rheinau 8 3 1 2 Neckarſtadt. 36 3 1 2 Heddesheim 60 3 1 2 Neckarhauſen 6 2 2 2 Kurpfalz Neckarau. 7 3 0 4 Edingen 8 2 1 3 Ladenburg 6 2 0 4 TV 1846 6 1 2 3 Brühl r 1 2 4 Leutershauſen 8 1 4 9 Das in der abge die Spiele Tabelle Am kommenden Sonntag fallen wegen des Bußtog aus. Spiel Neckarſtadt gewertet. brochene nicht Spiele gew. unentſch. verl ges Städteſpiel Frankfurt Mannheim Die Mannheimer Manuſchaft geändert Die die hat eine kleir der beruflich mania Fr ter Spieler ſtehen dürfte. Die Spieler Neckarau, die Gründen itteilung der Gaubehörde ſtraffrei aus und wer⸗ lärlichen nach M den d er in Mannheimer Frankfurter Mannſcha Städtemannſch de Aenderung erfahren. verhindert iſt, ſpielt Gr iedrichsfeld. Gr bekannt, der Walz It beſtimmt Heer mann am Sonntag vom vom Platz gef Frankfurt dabei ſein. die am Mittwoch g 17 Nr Fre n Frankfurt Anſtelle von Wal jegen antritt, a lz, Ger⸗ vom F C auß wurden, une gehe Mannheimer Mannſchaft ſpielt in ſolgen⸗ der Aufſtellung: l Rihm (Waldhof) Meiſter Siegel (Vfès Neckarau) Schalk Kamenzien Größle (VfR)(VfR)(Neckarau) Langenbein Heermaun Siffling Berk 5 (Bft) Waldhof)(VfR) Erſatzleute: Lauer(Ves Neckarau), (Waldhof), D Die Man Frankfurt beſtimmt mannſchaft iſt Die Läuferreihe iſt 3. Z. ſtellen techniſch alle ieringer(fs Neckarau). uſchaft iſt gut abſchneiden w überaus ſtark und ſchwer kann. Im Sturm ſtehen hervorragend ſind. ſo ziemlich das Beſte u ſo geſchickt aufgeſtellt, daß ſie in ird. zu Die Hinter⸗ überwinden. Mannheim Könner, die füt Daß Siffling ein brauch⸗ barer Sturmführer iſt, hat er mehr als einmal bewieſen, Wenn ſeine Nebenleute auf ſeine Ideen eingehen, ſind Er⸗ folge fällig. Mannheim- Heidelberger Hockey Tec. Ludwigshafen— TC. Kaiſerslautern 120(10) Das Spie mäßig. Lediglich der verſchoß, verhinderte der beiden Mannſchaften wickelten ſich in Ludwigshafener Sturm, eine höhere Niederlage war nur ſehr Kaiſerslautern ſpielte zwar ſehr eifrig, hatte aber trotzdem Glück, daß die Niederlage ſo knapp ausfiel. Viertel der Spielzeit Drei ſeiner Hälfte ab. der einfach alles der Gäſte, Die Platzherren hatten vier Mann Erſatz einſtellen müſſen, TG. 78 Heidelberg— Taſ. Mannheim 51 D gegen Torerfolge n die Tgſ. Mannheim eine beachtliche Geſamtleiſtung, Das Stürmerquintett arbeitete gut zuſammen, ſo daß die icht ausblieben. Den Gäſte hie neu zuſammengeſtellte Elf der Heidelberger Turn⸗ gemeinde zeigte am Sonntag vormittag auf ihrem 2 atze n war trotz meh⸗ rerer Chancen nur der Ehrentreffer beſchieden. ſtecken. TB. B Die Mannheimer ruchſal fuhren mit 1846 Mannheim 32:1(:1 einer kombinierten Mannſchaft nach Bruchſal, wo ſie auf dem ſchlechten Platz des Turnerbundes ten. eine:3⸗Niederlage Die Schiedsri ſal) waren mäßig. Die Dar men des 5 Vf R Mannheim nach überlegen durchgeführtem Spiel hinnehmen muß⸗ Der Sieg der Platzherren iſt auf Grund ihrer beſſe⸗ ren Spielweiſe verdient. chter(aus Bruch⸗ ſchlugen ihre Gegnerinnen, die Damen der MTG Mannhe im, hoch mit 711. Berliner Sechstagerennen Die letzte vor faſt ausverkauftem Hauſe 575 Nacht des Berliner Sechsta eine Ket gerennens brachte te unaufhörlicher Jagden, die ſich von 10 Uhr bis in die dritte Morgenſtunde hinzogen. heit. 104 Punkte, Der Stand wechſelte faſt unaufhörlich und über den Ausgang des Rennens herrſcht noch völlige Ungewiß, — Nach 126 Stunden waren 3 119,60 Km. zurückgelegt und der Stand lautete: 1. Puetzfeld i Tietz⸗C eine Runde zurück 2. Maczynſki harlier 371., 3. Schön⸗Göbel 342 Punkte, zwei Runden zurück 4. Buyſſe⸗ Deneef 2 Punkte, 5. Ehmer⸗ Funda 204 Punkte, vier Runden zurück 6. Siegel⸗Thierbach 216., ſechs Runden zurück 7. 9. M t Gebrüder Nickel 110 Punkte, ſieben Runden zu⸗ rück 8. Preuß⸗Rieger 182 Punkte, buton⸗ Boucheron 147., zwölf Runden zurück 10. Wolke⸗Dorn 103 Punkte, Was hören wir? Mittwoch, 22. November Sendergruppe Weſt (Stuttgart— Frankfurt— Köln) .35: Morgenkonzert. Evang. Morgenfeier, Buß⸗ und Bettag.—.40: Feierſtunde der Schaffenden.— 11.30: Ein deutſches Requiem v. Brahms.— 12.00: Werke von Liſzt. 13.00: Kleines Kapitel der Zeit. 13.15: Zum Buß⸗ und Bettag. 15.00: Jugendſtunde.— 16.00: Nachmittagskonzert. 18.00: Requiem von Mozart.— 19.00: Stunde der Nation aus Leipzig: Miſſa ſolemnis von Liſzt.— 20.00: Konzert..20: Du mußt wiſſen. 22.45: Schallplatten.— 23.00: Hohe Meſſe in II⸗Moll von Bach. Müuchen .30: Schallplatten.— 10.10: Bitte recht freundlich. Ein Photo⸗Kurs.— 12.00: Bunte Schallplatten. 13.30: Lie⸗ derſtunde.— 15.10: Für die Kinder.— 15.35: Bismarck als Landmann. 17.45: Moorbauern und Künſtler(Worps⸗ wede).— 18.05: Spätherbſt.— Melancholie. 18.25: Ein Sportmeiſter in Zivil.— 20.00: Liebe, Muſik und der Tod des J. S. Bach. Hörbild.— 21.10: Abendkonzert. 23.00: Kammermuſik. Dentſchlandſender .35: Frühkonzert.—.00: Stunde der Scholle.—.55: Morgenfeier.— 11.30; Reichsſendung: Bach⸗Kantate.— 12.00: Bußtags⸗Konzert.— 13.00: Bußtags⸗Konzert.— 14.45: Jugendſtunde.— 15.00: Orgelmuſik.— 15.45: Vom Helfen. 17.40: Beethoven Streichguartett.— 18.20: Heimgang.— 20.00: Deutſche Paſſion 1933.— 20.50: Kla⸗ viermuſit. Wien 21.45: Abendkonzert. Die Höhrerziffer ſteigt Stand der Rundfunkteilnehmer am 1. November Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. November 4635 537 gegenüber 4 524643 am 1. Oktober d. J. Hiernach iſt im Laufe des Monats Oktober eine Zunahme von 110894 Teilnehmern = 2,45 v..) eingetreten. Unter der Geſamtzahl befinden ſich 503 420 Rundfunk⸗ teilnehmer, denen die Gebühren erlaſſen ſind, gegenüber 515 693 ͤ am 1. Oktober. Die Zahl der gebührenfreien Teil⸗ nehmer(hauptſächlich Arbeitsloſe) iſt mithin um 12 273 zu⸗ rückgegangen. Hörerzahlen des Auslandes Oeſterreich: 492 234 Ende September, darunter 1200 Teilnehmer an Rundſunkvermittlungsſtellen, 2085 Geräte für Blinde und 12 512 Teilnehmer, denen die Gebühr ge⸗ ſtundet iſt.— Belgien: 426006 Ende September, darunter 19.35: Chorkonzert. 659 Teilnehmer an Rundfunkvermittlungsſtellen, 7116 un⸗ entgeltliche Genehmigungen und 2508 Verſuchsgeräte.— Kanada: 475 September. darunter 370 8 Ende Auguſt. Großbritannien: 51 Geräte für Blinde; Dänemark: 517 195 Ende 5 654 408 Ende Auguſt, 5 720 538 Ende Sep⸗ tember, darunter 106686 Teilnehmer an Rundfunkvermitt⸗ lungsſtellen, 37 247 Geräte für Blinde.— Ungarn: 309 72 Ende September. Irland: 36 228 Ende Juli; 30 4% Ende Auguſt; 37 206 Ende September.— Japan: 1 586 885 am 15. Augu ſt; 1 547 162 am 1. September.— Marokko: 10 287 am 10. Oktober.— Norwegen: 131874 Ende Sep⸗ tember. 297 041 2 Rundfunkvermi Niederlande: 613 997 Ende September, darunter Teilnehmer an ttlungsſtellen.— Schweiz: 275 871 Ende. September, darunter 15 908 Teil⸗ nehmer an Rundfunkvermittlungsſtellen.— Tſchechoſlowg⸗ kei: 519 737 September. 1 458 646 und punkte. Am 1933 101355 Empfänger in Betrieb. Ende Auguſt, darunter U. S. S..: um 1. Juli 1933 1 473 1. Januar 1933 waren 85 Die g 3458 unentgzeltliche Genehmigungen.— Jugoflawien(Belgrad): 32 988 Auguſt, 32875 Ende September;(Ljubljana): 5 Es gab am 1. Januar 18 Ende 600 Ende Rundfunkknoten⸗ 2 und am 1. Juli Rundfunkknoten⸗ punkte verteilen ſich auf das ganze Gebiet des Landes, auf Privathäuſer, Verſammlungs Sie ermöglichen es, eine grö uſw. mit Darbietu orte, öf ngen zu verſo naue Feſtſtellung ihrer Anzahl. S———————— Feuilleton: C. fentliche Gebäude ere Anzahl von Hörern gen, erſchweren jedoch die ge⸗ Hauptſchriftleiter; H. A. Meißner Verantwortlich fur Politik: H. A. M eißner⸗ Handelsteil; Kurt Ehmer“ O. Eiſenbart- Lokaler Teil: R. Schönfelder Srort: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: J. Faude, ſämt Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer C. W. Fennel 5 Anzeigen und geſchä ſtliche Mitteilungen lich in Mannheim. Heraſtsgeber, Drucker und Verſeges Zeitung, Mannheim, ß, Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvort —. Geſchäftliche Mitteilungen Getragene Wollſachen ſind wieder wie neu, wenn ſie Perſil gewaſchen werden. die Farben ſind leuchtend und friſch. 0 Weich und mollig iſt alles, ul Für alle farbechte Wolle iſt die ſchonende Perſil⸗Kaltwäſche das zeitgemäße Erneuerungsbad. Perſil wäſcht Wolle wunderbar. 8 NMZ VEREINS- KATLENODOER Mittwoch, 22. November Rugby in Heſdelberg: Deutſche Ländermannſchoft, Heihel, berg,.40 Uhr Spielfeld R. G.., — Nachdruck verboten.— neue Kaſerne⸗ Di. chen 0* Bel Arbeite Er von 2, gegen it ni J mögen! 750, fl lungsu technul vorg der z geſamt und ei 00, 9 leihen Kredit hoben keiten 6,42, 2 genoſſe Genuß ſonſtig hebt de Zlel v in ein lichen ſeitigu Stahlr Verf erſte ſellſche Beteil neu Stein N Mi der A auf 8. Zypen gebune Abſch wonack und de der Li Aktien Geſellf haben, 0 hehlen ſtritter weiter bau ßtages 1 gegen iutritt, 5 „a lz, Ger⸗ nach⸗ uer⸗ uner⸗ gehen d wer⸗ ſolgen⸗ ſie in hinter⸗ ginden. inheim er, die brauch⸗ wieſen. nd Er⸗ 5 .10) r ſehr te aber Drei fte ab. alles Gäſte, müſſen. 1 Turn⸗ Plage eiſtung. daß die s meh⸗ 0 nierten n Platz muß⸗ r beſſe⸗ Bruch⸗ chlugen rinnen, 7 brachte örlicher üſtunde d über igewiß dgelegt y n ſki 371., Buyſſe⸗ „ vier ſtunden en zu⸗ ucheron Punkte, 16 un⸗ te. 5 Ende Auguſt, e Sep⸗ ermitt⸗ 809 72 30 40 536 885 arokko: e Sep⸗ munter en. „Teil⸗ lowa⸗ eltliche Ende Ende r 1033 Tnoten⸗ . Juli noten andes, ebäude Hörern die ge⸗ — hmer ⸗ Felder ⸗ übrigen ungen: Verleger .6 ſücvorb heidel⸗ e. von K. rung Arbeiter am 31. März 11 gegenüber beauſp nicht geſondert aus N und Abgaben hendungen 1,07 li. fl. 4. Nach Abſchre auf Anlegen und V. auf Mark mögens werte 1 75% ſowie ſonſtige fr lungsunkoſten 2,84) Mill. technung ausge vorgetragene der zu m V o In erſcheinen(in Mill. 1: Beteiligungen mit 364,92, 956,10), Vorräte Forderungen 1,55, guthaben mit 0,23, und einer unv. geſetzl. 6,0, Abſchreibungen auf leihen 66,82(63,00), 4,67), mit 4,94(5,41), Warenforderungen an abhängige Geſellſchaf ten und Konzerngeſellſchaften(die 1 8. die Forderung gegen die Ver. Stahlwerke AG. aus der Ablöſung der Genußſcheine mit 16,31 enthalten) mit 386, ſonſtige Forderungen mit 7,55. mit 0,18, Kaſſenbeſtand einſchl. Hypotheken 1,15 56 222 Dienstag. 21.— 5 ember 19 * 22 55 4) eig auf nach Abzug auf en von 185 Berg allg. V. 1,04 Mill. von der Bilanz Werlanlagen 6,286 doch der Zu der 41,88 Mill. auf 2,29, Wechſel erſcheinen Reichsbant⸗ und Hoſtſcheck⸗ Bankguthaben mit 22,41(i. geſamt 40,23), andererſeits bei einem unv. Reſerve von 76,26, 28,58 11 B. 8 belief ſich auf 0,37 s auf 0 2 5 0 460 und von Ne b (0,03) Mill. 2 33 1 11 075 im Vorjahre. Nach der 5 und Vexrluſtrechnung Aufwendungen wozu noch Erträgniſſe 1, iden 0,71 und ſonſtige Handlungsunkoſten 2,84) i bungen von 2 Beteiligungen und Wertpapiere Aufwendungen 1,97(i. „, iſt die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ eglichen, ſo daß 5 aus dem B Gewinn ortrag auf neue Rechnung verbleibt. 29(5, Mill. Anlagevermögen mit 94,69(96,34), Wertpapiere mit 2,45(i. hypothekariſch geſicherte Forderungen Dem⸗ (i. V. (Sozial⸗ 81(i. V. allg. 71) Mill. ige Ver⸗ Hand⸗ orjoahre L wie V V. zus. O Ein 6 Mill. Obwohl beſondere ſachliche Motive nicht vorlagen, die Börſe auch heute in feſter Halt ung ein und ver⸗ zeichnete anfangs auch ſehr lebhaftes Geſchäft. lich ruhiger, an wird. ſich ſchon ſchwierige Sortenprobl Große Auslandsauffräge für die deuische Indusirie ie Aufglied 1 1 7 Die Auigliederung des Siahlvereins Ausgeglichener Gelsenkirchen-Abschluß Nach enden Bericht der Gelſen⸗ det grchener ür das am 31. März damit das 36 beende Grund einer durch⸗ verſchärjen ' von 37,10 v. H. bei „Syndil gung Förderung und Erzeugung auf dem Bergwe der Geſellſchaft wie folgt: Die Förde⸗ Mill. To. zurück⸗ % Auftrag der Shell⸗Gruppe Steinkohlenbergbau wichtige Abſatzgebiete nehmen und em weiter Drei Die Gas ab. neue Tankſchiſſe für die dentſche Werftinduſtrie. Berlin, Mill. Kubik 21. Nov. 52 5 Tel.) Die Rhenania⸗Oſſag, Mine ⸗ denen des Vor⸗ ralölwerke in Hamburg hat im Auftrage der Rückgang in Royal⸗Dutch⸗ Shell-Gruppe, die jetzt im ganzen zehn neue blich geringer als der[Tankſchiffe bauen läßt, drei Tanker in Deutſch⸗ „ zwiſchen[land in Auſtrag gegeben, von denen je einer auf der 45 Ange 18 Deutſchen Werft in Hamburg, der Bremer Vulkanwerft in Vegeſack und der Howaldts⸗Werke in Ktel reſp. Hamburg gebaut werden ſoll. Der Geſamtpreis der Neubauten be⸗ läuft ſich auf 6 Mill.„/. Die Bedeutung, die den neuen Aufträgen für die Arbeitsbeſchaffung zukommt, erhellt aus der Neuen Mannheimer Zeitung LS- UD WIRTSCHAFT-ZETT WI Abend-Ausgabe Nr. 540 der Tatſache, beteiligten W daß erft bringen werden. gen dieſes ein. Für benötigt, werden. ganz gonnen werden. * Abſchluß eines ſortiums mit der Eiſenbahngeſellſchaft Skutari.(Eig. Wie WTB. ⸗ Handelsdienſt hört, hat ein deutſches Konſor⸗ Führung der Vereinigten ch u cke tium unter außerdem Siemens⸗ die geſchäft mit der tar i SA. des bei 900 dem Bau der bis 1000 Schiffe auf Mann finden werden, ſo daß ſie insgeſamt für ein J 3000 M Darüber hinaus reichen die 2 Straßen b in If ſtanbul abgeſchloſſen. die Lieferung ſämtlicher Materialien, die für den Ausbau Straßenbahnnetzes den Firma ir a hnge der Skutari werden 12 000 maſchinellen und ſonſti⸗ gen Einrichtungen, die ebenfalls in Deutſchland beſchafft Mit den Bauarbeiten wird im Januar O tit o die SA. Auftrages weit in die deutſche Wirtſchaft die Schiffskörper abgeſehen von Ton Liefergeſchäftes eines deutſchen Kon⸗ Es hand nach K nötigt werden, insbeſondere Oberbaumaterial, elektriſche Ausrüſtung. erfahren, dollar. auf rund eine halbe Das Objekt beläuft ſich, Millio Anhalfend neue Publikumsauffräge Schlußkurse wieder Geld Fraukfurt feſt, ſpäterhin Realiſationen haft, Altbeſitz plus 7, bücher plus holt(plus auf Grund Später wurde es die Unterbre⸗ ſetzte größerer Publikumorders weſent⸗ da man im Hinblick auf chung des Verkehrs durch den morgigen Feiertag gewiſſe Zurückhaltung bekundete und verſchiedentlich auch kleine Realiſationen vornahm. Die Kursſteigerungen nah⸗ men heute nicht ſo großes Ausmaß an, immerhin ergaben ſich durchſchnittlich Kursbefeſtigungen von—1 v. zialwerte bis zu 2 v. H.(Waldhof) höher.— Am Ren⸗ ten markt lagen deutſche Anleihen weiter feſt und leb⸗ Neubeſitz plus 10 Pfg., ſpäte Schuld⸗ H. Spe⸗ 76, Stahlvereinbonds waren weiter gut er⸗ 27% v..). Der Verlauf lag allgemein V. ins⸗ AK. von 263,0] Kurſe bröckelten auf Rückſtellungen 1 v. H. ab. Darüber 9755), An⸗ 14 v.., Lahmeyer 2 v. H. Reſtkaufgelder und ten zwiſchen 121½—122 v. .. nach. ſehr Gewinnmitnahme * 9. ſti IL G. und die überwiegend um hinaus gaben Deutſche Linoleum Farben ſchwank⸗ Am Kaſſamarkt erſchien eine Kredite auf längere Friſt(61,29), Beamtenſpargut⸗ 1 Bauier it Plus⸗Ankündi hoben 9,46 20105 Warenverbindlichkeiten 0,97, 2 poindkich⸗ 8 5 Anzabk 1255 F 3 5 75 0 e 0 * keiten gegenüber abhängigen und Konzerngeſellſchaften Renten mar 955 1 deutſche An eihen e 22 8 . 6,2 Akzepte 0,8, Bankverbindlichkeiten 6,75, Löhne 0,50, leicht ab. Am Pfand brief mar kt waren Goldpfand⸗ 0 genoſſenſchaftliche Beiträge 0,40, gekündigte Anl hen und briefe und Kommunalobligationen geſucht und meiſt um Genußrechte 0,16 und ſonſtige Verbindlichkeiten 3,08(i. V. 1 v. H. befeſtigt. Liquidationspfandbriefe lagen ſehr ſonſtige Verpflichtungen insgeſamt 19,21). ſtill. Stadtanleihen lagen vereinzelt von 7— 7 v. H. Zu der Fuſion im Stahlverein⸗Konzern. 7 950 und Länderanleihen zeigten nur geringe bebt der Bericht noch hervor, daß die Fuſion ein doppeltes N Berlin nicht einheitlich Ziel verfolge. Mit der Aufgliederung des Konzerns 5„ 1 in eine Reihe ſelbſtändiger, unter Verantwortung der ört⸗ Die feſte Verfaſſung der Börſe in den letzten lichen Vorſtände geführter Betriebsgeſellſchaften ſei die Be⸗ Tagen hält auch heute weiter an. Das Publikum hatte, er⸗ ſeitigung der aus der Zeit der Gründung der Vereinigten neut angeregt durch verſchiedene günſtige Meldungen aus Stahlwerke Al. noch verbliebenen aktienmäßigen der Wirtſchaft, von denen die weitere erfreuliche Entwick⸗ Verſchachtelung verbunden. In Richtung auf dieſes lung im deutſchen Bergbau und der erhöhte Ruhrkohlen ie Jie werden die Bergwerksankage 15 5 Ges abſatz zu erwähnen ſind, den Banken wieder recht zahl⸗ 0 171 e aktten 5 reiche Kaufaufträge k erteilt, ſo daß das Kursniveau 1 e n 15 11 n 5 055 e 5 G ef 5 If 0 5 ft, die„Eſener bei Eröffnung eine abermalige Steigerung um—2 v. H. Steinkohlenbergwerke AG. zu Eſſen“ mit einem Ak. von 5. T. darüber hinaus aufwies. Wenn auch die Beſſerun⸗ Mill.“ übertragen. In Verfolg des zweiten Zieles, den auf faßt allen Marktgebieten zu beobachten ſind, ſo der Ausräumung der Verſchachtelungen, mit denen jetzt ſcheinen doch die Spezialwerte, die bisher etwas vernach⸗ auf dem Wege über den„Phönix“ und die Van der[ läſſit wurden, im Vordergrund des Intereſſes zu ſtehen. Zupenalch der Mehrheitsbeſitz an den Ver. Stahlwerken Das gilt insbeſondere für Zellſtoffwerte, von denen z. B. gebunden iſt, wird der auf 29. Nov. einberuſenen G8. der Zell⸗Waldhof nach vorhergehender plus⸗plus⸗Notiz um Abſchluß von Fuſions v e rträgen vorgeſchlagen, 3 5 H. höher mit 4294 ankamen wonach das Vermögen der Ver. n der„Phönix“ 8 1 5 bi 1 Hi blick 1 5 e und der Ver. Stahlwerke van der Zypen unter Ausſchluß Naturgemäß blieben im Hinblick auf den morgigen der giguidatton im Wege der Fuſion gegen Gewährung von Feiertag, Gewinnſicherungen und Glaktſtel⸗ Altlen der Geſellſchaft übernommen werden. Die neue lungen nicht aus, die bei verſchiedenen Werten geringe Heſellſchaft wird in Zukunft ein AK. von 644 Mill.. Kurseinbußen hervorrieſen. Stärker gedrückt waren Lah⸗ haben, von denen rd. 84 Mill./ vorerſt zur Sicherung meyer mit minus 2 und Weſteregeln mit minus 2½ v. H. on Krediten dienen und nach Fortfall dieſes Ver-] Am Rentenmarkte entwickelte ſich ebenfalls ein recht wendungszweckes eingezogen werden ſollen. lebhaftes Geſchäft, doch waren Sonderbewegungen kaum 1 Der Name von Gelſenkirchen wird in„Vereinigte feſtzuſtellen. Lebhaft gefragt waren Neubeſitz, die um den Geſchäft man ſich vom ban verlangt, und daß der Stahlwerke AG.“ geändert. Auf Grund der bisherigen Entwicklung des lñauf en⸗ s jahres hat die Geſellſchaft die Zu⸗ bericht, daß der entſchiedene Wille und das Führertum der Regierung allen Hinderniſſen zum Trotz die deutſche Virtſchaft wieder aufwärtsführt. Standpunkt des Kohlenbergbaues nicht ver hehlen, daß der Abſatz in die von der Konkurrenz be⸗ ſrittenen Gebiete, ins beſondere in das Aus Feiterhin ſchwere finanzie Hierbei lan d, le Opfer vom Berg⸗ Wettbewerb mit Baſſerkräften ſowie das raſche Vordringen des non dürfe auch den wurden mit etwa 52, d. Vermutlich verspricht man ſich Entſcheidung der markt kommt die bereits geſtern beobachtete in einer Erhöhung der Tagesgeldſätze auf 46 bezw. 47, vereinzelt 46 zum Ausdruck. Geſchäft an den Aktienmärkten weſentlich ruhiger. Am Kaſſamarkte waren weitaus umgeſetzt. günſtige Dollarklauſel. doch „ auf 15 und Altbeſitz, die um 1 auf 907 anzuziehen ver⸗ mochten. Die in den letzten Tagen ſtark geörückten Stahl⸗ vereins⸗Bonds erſchienen heute mit plus⸗plus⸗Zeichen und H. 37 v. H. über den Vortagsſchluß noch eine — Am Gel d⸗ Verſteifung Im Verlauſſe wurde das die meiſten Pa⸗ einheitliche Tendenz. Rhein. Anfang nach. egeln höher zu Geld. J. G. 8255 Geld. * Steuergutſcheine vom 21. Nov.(Eig. Fälligkeit 1934 102; Frankfurt, und Metallgeſellſchaft Nachbörſe: ſchließen. urſe Farben 12194, Gelſenkirchen 497, Harpener Wührend je 1935 Im Verlaufe elwas sfiller und verschiedenflich Gewinnmiſnahmen/ An der Nachbörse eine große Anzahl Papieren ihr Anfangsniveau behaupteten, ſo z. B. Farben mit 1214, gaben Ach und Mannesmann 115 je Braunkohlen und BMW Andererſeits vermochten aber auch Weſter⸗ beiſpielsweiſe Schlußkurſe 1% v. H. 97,507 1987 86,50 1988 83,25: VBerrechnungskurs 92766. Berliner Devisen Uiskontsstz: Relchsbank 4, Lombard 3, privat 37% v. H. Wolff, Stahlwerke, Linke ⸗Hofmann⸗ Buſchwerke und Drenſteln u. 5 angehören, ein Liefer⸗ eſellſchaft Sku⸗ je 1½ v. H. Dr.) Berlin und jeder der ahr Arbeit ann Arbeit Uluswirkun⸗ hin⸗ Stahl nnen 1934 be⸗ Meld.) dem die elt ſich um adikoey be⸗ Wagen und wie wir n Gold ⸗ von 8. J.., gegen den wieder 1936 91,50; Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 20 November 21. November für kont 8 Geld 9 11 85 1 gnenos⸗Aires 1Beſo.782.983 0,98. 5 Ranada 14. 2 4,198.642 2,618.682 2,338 Japan Ii en 8,88 2,092.794.796 0,798 0,798 giro. lügypt. id. 20058 13.00, 14.00 13 15,885 Türkei. türk. PfB. 18,456.077.981.979.981 London.. 1Sterl. 2 20,429 13,58 18,62 13.615[ 13,655 New Vork. Dollar 2½.193.567 2,573.587 27543 Rio de JanctrolMillr.—.502.224.226.224 0,223 ruguay. 1 Goldpeſo 4,431.99.401].899 1,401 Holland 100 Gulden 3½½ 168,739 169,08 169,42 169.08 169,42 Athen 100 Drachmen 7¼ 5,45.896 2,40 2,396.4 Brüſſel 100.500 P 3½ 58.8, 58.36 88.50 58,90 58948 Bukareſt. 100 Lei 6 5 2,488 2,492 2,488 5 Ungarn. 100Pengd 4½ 21. eee ee Danzig 100 Gulden 3 81,72 81.47 81/63 8152 61.68 elfingfors„700 N 5½ 10,5387.004 6,016] 6,024 6,036 aa. 0 Lire 4 22.084 22,12 22,16 22,1 22,15 Jugoflavien 00 Dinar 7½ 61.00.295 3,305 3,295 5,805 Kowno 100 Litas 7 90 9985 50 9870 8 openhagen 100 Kr. 8 12.50 60,68).. N Sihteben a 100 Cet 8 4888 12 226 126 1285 Oslo 100 Kr. 3½ 11250 53,23 63.57 68,43 658.8 Paris,. 100 Fr. 2½ 165,4 16.40 16,44 16.40 18,44 Prag.. 100 Kr. 3½ 12,438 12.48 12,445 12,8 12,435 Schweig.. 100 Fr. 2 81.00 81.12 81.28 81.14 81.80 Sofia.„ 100 Lewa 8.033 8,04 3,058.047.053 Spanien. 100Peſeten 6 81,00 34,12 34,18 34.15 34,21 Stockbolm.. 100 Kr. 3 112,24 69,98 70.12 70,28 70.37 Eſtland.. 100 Eſtm. 5½ 112.50 73,98 74.07 74,08 74,17 Wien 100 Schilling 8 59,57 l 4805 49.18 48,5 45,18 Täügl. Geld: 4%% bezw. 4/%, vereinzelt 4½% Monatsgeld 57% Mannheimer Großviehmarkf/ 21. Nov. Amtlicher Preis für je 50 nag Lebendgewicht— Zufuhr 3740 Stück 2026 Schweine 173 Oehsen junge vollfl. 28/32 ältete„ 22/4 ſonſtige. 24/27 128 Bullen junge vollfl. 26/9 ſonſtige. 23/25 fleiſchig.. 20%½3 325 Kühe junge vollfl. 22/0 ſonſtige. 18/2 fleiſchige 355 Fürsen ausgemäſtet 30/2 vollfleiſchig 25/½8 fleiſchig lagen Qualitätstiere nachläſſigt. ändert. Die Preiſe 14/18 geringſte 22/24 ſehr gefragt, 697 Kälber Doppelender-/ beſte Maſt mittlere.. 34/8 geringe„28/32 36 Schafe mittlere. Zum heutigen Mannheimer Großviehmarkt zum Auftrieb zugelaſſen 128 Farren, 173 Ochſen, 355 Rin⸗ der, 325 Kühe, zuſammen 981 Tiere. Während des Marktes 40,42 f 2725 120 22/7 Sa geringere blieben im allgemeinen unver⸗ Ochſen jedoch erfuhren ihres geringen Angebots wegen einen Aufſchlag von 1 Pfg. Höchſtnotiz für Ochſen 32 Pfg., für Rinder 32 Pfg. bei Ueberſtand. Am Kälbermarkt unverändert. 40—42 Pfg. gang bei den Metzgern aus. wurde als Höchſtnotiz für Fleiſchſchweine geſetzt. war das Geſchäft ruhig, Der Auftrieb betrug 697 Tiere. bei Räumung des Am Schweinemarkt wirkte ſich der ſchlechte Geſchäfts⸗ Auf Grund der Schlußſcheine 5058 Pfg. Fettſchweine blieben mangels Angebot ohne Notiz. Marktes. 2403 0„ 200240„ 160 200„ unter 120„ 200 Pfd. 160„ uen — 7 wurden indes ver⸗ die Preiſe Höchſtnotiz feſt⸗ Gefreideverkehr sieſig für Getreide und Futtermittel 2 * Berliner Großmarkt vom 21. November.(Eig. Grundhaltung des etwas geändert. Nachdem ihrer Einlagerungsverpflichtungen erfüllt haben, erf die Nachfrage nach Brotgetreide etwas ruhiger, anderer ſeits hat ſich das Inlandsangebot kaum verſtärkt und trat ſte t igen hat ſich ka Meld.) An der Getreidemarktes die Mühlen den erſten nur an einzelnen Stationen etwas mehr in Erſchein: Das Exportgeſchäft bewegte ſich im Rahmen der letzten Zeit; allerdings iſt man bemüht, vor Inkr des höheren Wiedereinfuhrzolles am 1. Dezember die gebenen Möglichkeiten auszuwerten. Das Preisni war kaum verändert. Weizen⸗ und Roggen mehle w den für den laufenden Bedarf weiter aufgenommen. In etwa, Offerten⸗ unver⸗ Hafer erſchien die Konſumnachfrage wieder die Preiſe waren behauptet, zumal auch material keineswegs reichlich war. Gerſte änderte Marktlage. das hatte Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 190 g? ͤͤto. Roggen 157 ſtetig; Gerſte: Brau, feinſte, neue frei Blu. 189—195(dto. ab märk. Stat. 189186); dto. 99 0 1824187 (173178); Sommer, mittl. Art u. Güte 173—180(164—171) Winter, zweiz. 172—181(163—172); dto. vierz. 163169(15 bis 160) ruhig; Märk. Hafe 57(143—148) ruhi Weizenmehl, Ausgugs 31,15 Vorzugs 30,1531, 55 Vo ll. e Roggenmehl ter; Kleie: Weizen 1 Roggen 10,20 , 15 Erbſen: Viktoria 40—45; 3837 Futter 19—22; Peluſchken 17—18, rbohnen 1 Ausſchl. Monopol⸗Zuſchlag notierten: Leinkuchen Erdnußkuchen 10,30; Erdnußkuchenmehl 10,60; Tre ſchnitzel 9,10— 9/90 Extr. Sojabohnenſchrot ab Hbg. dto. ab Stettin 8,70; Kartoffelflocken 13,70—13,80; dto. f Ware 14,10— 14,20; Rauhfuttermittel ſtetig, drahtgepr. genſtroh fr. BIn. 0,95—1(ab Stat. 0,55—0,75); dto. We ſtroh.80 0,400,550; dto. Hafer⸗ umd Gerſtenſt (0,50— 0,70); geb. Roggenlangſtroh 1,10—1,15(0,70 kindfadengepr. Roggenſtroh 9,90—0,5(0, 450,65); dto. Weizenſtroh 0,80—0,85(0,40—0,55); Häckſel 15045 1,20—1,40); handels übl. Heu 2,10—2,30(1,40 1,70); dito. 2. Schnitt—3,10(2,35—2,75); Luzerne 3,60—3,70(2,90 bis 3,80); Thymotee 3,70— 3,90(33,40); Kleeheu 3,603, 70 (2,90—3,30]; Mielitzheu(Warthe! 2,60—2,70(.952,25) dtv.(Havel) 2,30—2,40(1,70 1,95); örahtgepr. Heu in Pfg. tber Notiz 40; allg. Tendenz ſtetig.— Handelsrechtliches Weizen(Feſtpreiſe)'e2 geſ. Erzeuer⸗ Roggen R 2 143; R 8 146 Hafer nicht notiert. Lieferungsgeſchäft: preis 178; W 3 181;'̃ 4 183; (Handelspr. 148): R 4 148(150); * Rotterdamer Getreidekurſe vom 21. Nov. Anfang: Weizen(in! per 100 i Klo) Jan. M 3,10; Mai 3,1773.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Nov. 74; Jan. 59; März 58,75; Mai 57,50. * Liverpooler Getreidekurſe vom 21. Nov.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 bb.) Tendenz ſtetig; Dez. 4398 (45 5) 7 März 4,86(4,84); Mat 4,10%(4,10; Mehl un. — Mitte: Tendenz ſtetig: Dez. 4,6(4,5); März 4,94 % 0. Mai 4,11(4,10). * Nürnberger Hopfeumarkt vom 21. Nov. Keine Zufuhr, 20 Ballen Umſatz. Hallertauer 240—270 J, Tettnanger 270 je Zentner. Tendenz unverändert ruhig. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 21. Nov.(& Dr.) Nov. 4,00 B 3,70 G; Dez. 3,90 B 3,70 G; Jan.(34) 4,10 B 3,80 G; Febr. 4,10 B 3,90 G; März 4,20 B 4,00 G; Mai 4,40 B 45 20 G; Auguſt 4,70 B 4,50 G; Tendenz be hauptet.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 81,25; Nov.⸗Dez. 31,40 u. 31,42% u. 31,50: Tendenz ruhig * Bremer Baumwolle vom 21. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) 11,50. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 21. Nov.(Eig. Dr.] Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Jan.(84) 491 März 493; Mai 496; Juli 499. 5 Tages import 67 400, Tendenz ſtetig.— Mitte: Dez. 489; Jan.(34) 400; März 492; Mat 495; Juli 406; Okt. 501; Nov. 505 Jan.(35) 508; März 512; Mai 515; Juli 519; Okt,. 510; Berliner Meiallbörse vom 21. November Kupf. Kup, Kupf. Blei Blei Blei Zink Zink Zint bez. Brief Getde dez. Brief Geis“ bez N Geld Januar.—,— 39 25 89——.— 16,.— 15 25. Februar—.— 39.50 89 25—.— 16. 15.25. 50 März.—.— 39.75 30.50—— 19. 15.0—— g April 40,— 40— 89.——.— 16.— 15.504—.— 21— 20.— Mat., 40,25 39.———16.— 13.30 1 255 25 20,25 8 5 5 8 Juli. Auguſt Scpir. Oktober Novemb Dez. Non. Elektrolytkupfer(wirebers) prompt 45,75 Raffinadekupfer loco 43 Ipeo 88,2539; Standard⸗Blei per Nov. 15— 15,75; Origi⸗ * Berliner Metall⸗Notieruugen vom 21. Dr.) Amtlich: für 100 Kilo; (Eig. 2 44; Standardkupſer nalhüttenrohzink ab nord. Stationen 19,50— 20,50; nalhüttenagluminium 98—99proz. in Blöcken 1605 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtral⸗ zinn 314; Reinnickel 98—99proz. 305; Antimon⸗Regulus 30—41; Silber in Barren etwa 1000 fein per Kilo 3740. Londoner Meiallbörse vom 21. November Metalle Origi⸗ per T 0. latin(g per 20 Ounces) Silber(Pence per Ounee) Zinn, Standaro 227 7 Aten e e 3 Monate 27% Antimon Settl. Preis Banka 41 7 Straits 2317 227.7 Queckſilbe er. Platin Settl. Preis Elektrolyt. beſt ſeleeied „„„ 5 der Zollpolitik begünſtigten Dieſelmotors auf allen piere im Ausmaß von—3 v. H. gebeſſert. An den Trotz des geringeren Angebots von nur 2026 Tieren ergab i Gebie f 4; 233 4 5 2 a 9 ſtrong ſheets—. Blei, ausländ.. 11.35 4 ten des Kraftantriebs, insbeſondere bei der Schiffahrt[variablen Märkten zeigte der Börſenſchlu ß keine J ſich am Schluß des Marktes ein erheblicher Ueberſtand. El'wirsbars 3 nuch 14,50] Abel! 9 dolech K Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten 20. 21. 20. 21 20. 21. 5 4 urszettel der Neuen Mannheimer Zeitung ee t g f f en. e S g e 1 Wit Zingel Schuhfabr.————. 0 Heannheimer Effektenbgrse 0. 20. 20. 21. W en 13 50— 5 1 1 6 8 8 8 Vogtland. Maſch. N eee uses e Karſtadt Rud.... Stavi⸗Minen. 10.25 11.— Salzw. Heilbr. 196.0 106,5 Sorte neten——— Atrus.-G.*„„ Boigt& Haeffner 5 Heerrd. e 5 Klei ck. 45.— 46. önix Bergbau 38 75 88.— Tell— Dortm. Unionbr.—.——.— Nannesmann 59.25 58. Wanderer Werke 88.80 89.— Ruſſenbauk k—.— Lab. St. A. 27 15 111 50 Konf 1 5 Aſchaff. Aktienbr lein Sch.& Peck. 25.— 40 fhönit Bergbau en Vergaben D T 5 r Alk. 22.50 24.75 75 ö % B. Kom. Gd. 97.—. 87.— r 76.— 76.—, Dort Ritt br. Knorr Heilbronn—.—. Rhein Braunkohl. 190,3 1920 Bg u. Saurahütte—.——.— Elektr. Lieferung. 38.50 89.85 Mansfelder Akt. 22. 5 WeſteregeinAlkal 121.0 117.0 Deutſche Petrol. 88— 86.28 90— 87.— e 4— 1 5 e 8 Konſerven Braun 41.50 48,50 Rheinſtahl.. 84.— 81.75 Ver. Stahlwerke 39,35 33,85 Elktr. Licht u. 2. 100,0 88.50 Na bi 92 5 e e 7 Burbach Kali.. 12.— 12.78 80 08 afen St. 88.— 83.— Pfälz. Mühlenw. 75.— 75.— Löwen München Kraus& Co. Lock. 8 liner 25 Eugelhardt.. 888,— 89.25 Maſch Buckau⸗W. 64, 65. Zelltoff Verein 5 0 e „hm. Gold 82.— 82.— Pläls. Preßhefe N Lahme yer. Sri Börse Enzinger Union 70.50—.— ee e 5 e„„ Hochfrgeuen.. 80 old 82.—Pfälz. Preßhefe. 100 6 100.0] Mainzer Brauer. Sechwerk N 5 Eſchw. d 1 1970 200.0 Naximil.⸗Hütte 120,7 Zeuſtoff Waldhof 39,— 42.25 Neckarſulm. Fahrz— 939755 78 y Pfdb 92.— 92.50 Rh. Elektr. A. G. 89.— 90.50 Schöfferh. Bindg. 1 191. Festverzinsliche Werte] Dt. Aſtatiſche Bk.—.——.— ſchw. Bergwer 1 0 gerkur Wollw. 64,50 69,— Deuiſch⸗Oſtafrika 3325 5 Sloman Sulpeſe; 90 fe 5 200 5080 Düdebr bein.. Schwarz torchen Aaiknftwerte 60% Rei 91.— 91.75] Deautſcheducomng 22.— 24.— Fahlb. Liſt& Co. 2. ies Senne..., Neu⸗Gulnen... 91.80 9g.— Südſee Phosphat———— Farbenb K 5 Mainkraftwerke.„ Reichsanl. 27 0 22.— 24.— 9 9 85 eu⸗Guinea... 97.50 98.— 5 5 ds. 28 108,0 108.0 Tucher Brauerei 27 Dtſch. Ueberſee Bt. 22.— 24. Niag⸗ Mühle 48.85 5 0 Salzw. Heilbronn 186.0 188.0. Metallg. Frankf Diſch. Ablöſgſch. 89.38 91,25 F Farbenind. J. G. 129 1212 Miag Mühlen„ 4. Otavi Minen. 10.85 11,— uUfa⸗Film 9b. Oel 78.— 77.— Schwartz Storch. 75.— 75.— Wer ger M. Söhne 8 ohne 14.75 15.— Dresdner Bank, 50.78 51.15 Feldmühle Papier 60,50 61.50 MNimoſa... 195,0 198.0 5„ fass————— on Dover! 12.85 13.— Seilind. Wolff 18— 18.— Akun Miag, Mühwz. D. Schuggebiele..50.50] Bertin gerdewpf.. Felten& Gul. 48.50 48.50 Mir& Geneſt. 28.— 24.50 2 1 8 1 85 1— 5 51 955 15 94 172.0 A. E. G. Moenus St. 90% Bad. Kohlen— Selbe 5 169.0 164 5 Ford Motoren„ 35,50 89.— Mihihel N—— Fortlaufende Notierungen(Schlug) „ 30.— 80.— Verein Stſch. Delf. 32.— 32. Aſchaff. Buntpap. M Hin 850 N 355 e„CFF 5 N— 5 e e e e e e e Feen IICCTTJJJJVVTCCVCCVCVCCCCCCCCCVTVTV 3 50.— 80. off Wa— 42.504 5 9 5 70 5 198, N* 5 2.—„ e 850 38,5 8 itte N — e 5 1 1 8 e 4. 5% Roggenrentb.— 79 5 Gelſenk. Bergwe. 595——.50 Oberſchl. E. Bed..25 9,85 Allg. Eleftr. Gef. 29.35 19.85 Leopoldgrube... 39.50 36, Enzinger Union 71.— 71.— Diſch. Bk. u. Disc. 42,50 44—- Jemberg... Rheinmetall. 64½00 P Cir. Bd.! 1 5.— industrie-Aktien Gentchow& Co. 7 5 48,— Sberſchl. Kolsw... Aſchaffenb. Zell 28 50 27.50 Mannesmannrß, 878 e 188 leo Ae eve n 8 6 Fremd, e Ader a d 9 90 78 0 8 An mulatoren 5 12— Gerres hein les. 40. Orenſt. c Koppel 31.75.50 5 385 440 Mansfeld Mech. 2829 dero 108.0 108,0 Rh. Hypoth. Bk. 102.0 1035 Brown Boveri ütgerswerke n 78 90,75 Au 1 5 83.— 82. zhönt b 38.65 37,658 emberg„ Maſchinenbau⸗ ll. 39.85 38.75 6. in Holbg. 50.— 30.— Bad. Aſfecuranz. 35.— 37, Cement Heidelbg. Sachtt ben. 9. 88.50 Allg. Elektr... 20,25 20.— 00 0 9 64.50 5 9 22,— 24,— Ful, Berger Tieſb. 340 1460 Maximilians. + 120—.— 5. 2 Voedhardt Geb 5 nurr... 180.0 180.01 Mannh. Verſich.. 20,.— 20.—„ Karſtadt 85 Schnellpr. Frithl 8 8 Ammendorf Pap. 57.50 57— Foedhardt Gebr. 46,28 47.— f ber Wa—.— Verlin⸗Karler. J. 63 75 88.25 Metallgeſellſchaft 57— 61 3. 5 iſche Albert 9 25 50% Mexikaner..90 5,75 Anhalt 5 Goldſchmidt. Th. 45,25 47,.— Kathgeber Wagg..— Berliner Maſch. 68,50 62.50 maonteentini nn. 32— 32 Frankf Chemische Schramm Lackf. 0 hau Roh lenw. 58. 74.75 Gri ſch. 19.50 1 ldengraft 80.— 18 ſch. 68,50 62.50„Montecatini“. 32,.— 32, urter örse Cbade 9 SchuckertRürnbg. 6, 0, Bett. Schag. 5 955 18780 Aſchaffdg Zell. 28 25 27.50 Grben c ae. hein. Braunk. 1950 1840] Braunk u. 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Ferd. 50,25 59.2 Continentalesin. 38.25 39.75 Rhein Elektr.. 845 80 a Heungank 90,80 90.75] Bank f. Brau. 87.50 87.65 Dr. Verlag 5—.——%, Bagd. G. f.70.70] Hergmann Elekt. 11.25 12.— Hammers. Spinn.—.——.— fütgerswerkle„3485 53,85 30.65 30.88 Nh. Stahlwerte. 88.— 82,28 ungſch u te dias Harmer Santder. 075 71.80. 1 0 51 5 5 955 88.— 88.% unif. Anl. 5 5 8 925 in⸗Gubener 25 5 99 Harun 125 6 50 23.50 23.50 Sachlenwerr.. 4275 155 Serſch Alan. 102.2 975 Rh.⸗Weſtf. Elektr. 81 75 91.— 2 19. 8.„ ü 2 8 5 3 10 60 erl. Karls. Ind. 83.— 382.— Harburg Gu. 20 5„153,3 37.0 5 5 155 e le. 45 84.— e e e e e g ee e e e le e e eee e ee e e e ee e ten. 465 46 Com. uU. Prinafb. 40.— 40.75 El. Licht u. Kraft 99.85 99.75 Voigt 5 Häfner 14 50 132%% Ung. Str. 13.85—,, Braun. u. Brikett 188.7 166.5 Harpener Bergb. 2655 82,— Schl. El. u Gas 107.2 1070 e 1 8 Schi es. Ber gb. u. g. 107 18.25 99 1 20 8175 81.— Deutſche Disconto 44.— 48, 1 e—.— 1 VBolth. Seil. u. K.—.——— 5%„ 8 14.65 85 11 8 9 9 5 A. 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