D DNN 8 0 D 58 4 N EE . Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frel Haus monatlich.08 Mk. und 32 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Geſchäftsſtellen abgeholt.25 00 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ off. 12 Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Ne Friedrichſtraße 4, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Mannheimer General- Anzeiger Einzelpreis 10 Y eitung Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheſm Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 23. November 1933 144. Jahrgang— Nr. 544 —— van der Lubbe verlangt ſein Arteil Meldung des Wolff⸗Büros — Leipzig, 23. Nov. Im Reichstagsbrandſtifterprozeß begann am Don⸗ lerstag in Leipzig die letzte Phaſe. Zu⸗ gächſt handelt es ſich allerdings darum, noch einige Berliner Zeugen zu vernehmen. Dieſe Verneh⸗ mungen werden aber höchſtens noch dieſe Woche in Anſpruch nehmen, ſo daß ſpäteſtens am Montag die holitiſchen Fragen behandelt werden können. Der Andrang der Zuhörer iſt nach wie vor ſehr ſark, die Karten ſind bereits für 14 Tage vergriffen. Als erſter Zeuge wird der Fahrſtuhlführer vom Reichstag, Düſterhöft, vernommen. Der Zeuge war am Brandabend zuſammen mit dem Garderobediener Kohls in der Garderobe des Portals II und hat die verſchiedenen Anrufe des Zeugen Kohls zum kommuniſtiſchen Fraktions⸗ ümmer beobachtet. Düſterhöft kann nicht genau nagen, wie oft Kohl zu telephonieren verſucht hat. Er weiß nur, daß es mehrmals war, und daß dann, während Kohls den Hörer noch in der Hand hatte, hon oben auf dem Nebenapparat angerufen wurde, daß die Garderobe des Abg. Torgler heraufgebracht werden ſollte. Als Zeuge wird dann der Bügler Otto Barz hernommen, in deſſen Wohnung die kommuniſtiſche Konferenz ſtattgefunden haben ſoll, von der der Zeuge Gegthe in ſeiner Ausſage berichtet hat. Barz er⸗ klärk, er ſei nicht Kommuniſt, aber von 1930 bis No⸗ hember 1932 Mitglied der Roten Hilfe geweſen. Er une weder Singer noch Kempner, aber Grothe ſei nm bekannt als Mitglied der Roten Hilfe. Vorſitzender: Grothe hat geſagt, in Ihrer Pohnung habe im Frühjahr 1933 eine Sitzung ſtatt⸗ gefunden, an der Singer und andere Kommuniſten tellgenommen haben. Zeuge: Das kann nicht ſtimmen: Ich bin am 1 April ins Krankenhaus gekommen und habe drei Wochen vorher zu Hauſe faſt immer im Bett gelegen. Trotz umfangreicher Befragung und zahlreicher Vor⸗ halte bleibt der Zeuge Barz dabei, daß in ſeiner Wohnung keine Konferenz ſtattgefunden habe. Der Reichsanwalt fragt den Zeugen nach ſeiner Be⸗ launtſchaft mit Grothe und der Zeuge erwidert, er ei mit Grothe nicht verfeindet und könne nicht ver⸗ ehen, daß Grothe ſolche Angaben gemacht hat. van der Lubbe ſtellt Fragen Es kommt dann zu einer ſenſationellen Wendung im Verhalten van der Lubbes. Er erhebt ſich plötzlich und fragt: Ich möchte wiſſen, wann das Urteil geſprochen und vollſtreckt wird. Borſitzender: Das kann ich heute noch nicht gen. Es liegt mit an Ihnen, wenn Sie mit der Sprache herauskommen, wer Ihre Mittäter ſind. Ban der Lubbe: Das iſt doch aufgeklärt. Ich habe zu verſtehen gegeben, daß ich den Reichstag an⸗ geſteckt habe. RA. Dr. Seuffert fragt Hat Ihnen niemand geholfen? Luhbe: Die Entwicklung des Prozeſſes wird zu umſtändlich. Ich verlange vom Präſidenten, daß das anders wird. Vorſitzender: Sagen Sie doch einmal, mit wem Sie den Reichstag in Brand geſteckt haben. Lubbe: Die anderen Angeklagten beſtätigen duch ſelbſt, daß ſie nichts mit dem Prozeß zu tun und den Reichstag nicht angezündet haben und nicht drin⸗ geweſen ſind. Borſitzender: Darüber aber gerade muß Be⸗ weis erhoben werden. Baß der Lubbe antwortet laut und in e Erregung, daß er mit der Entwicklung r letzten acht Monate gar nicht einverſtanden ſei. n der: Ich habe Ihnen ſchon wieder⸗ 5 geſagt, daß das Gericht Ihre Angabe, daß Sie allein gemacht haben, nicht glauben kann. 1 ſagen Sie uns doch, mit wem Sie es gemacht en und wer Sie dabei unterſtützt hat. 5110 der längeren Erwidernug vau der 5 bes überſetzt der Dolmetſcher: Ich kaun uur 111 ber ſagen, daß ich den Reichstag ganz leben z angeſteckt habe. Die anderen Angeklagten nigts zwar mit in dem Prozeß, aber ſie haben damit 8 0 tun. Das iſt mein Prozeß. Ich bin der 20 J ate und ich will mein Urteil haben, damit ich 101 hre Gefängnis bekomme oder den Tod, aber ich il ledenfalls, daß etwas geſchieht. Die ganze Ent⸗ 1 0 iſt ſo geworden, weil man in den Reichs⸗ 5 ud den Symbolismus hineingebracht hat. tagte erreichsanwalt: Was meint der Ange⸗ 5 dem Wort Symbolismus? 10 da san walt Dr. Seuffert: Er wendet ines Snen daß der Reichstagsbrand die Bedentung Symbols, eines Fanals haben ſoll. den Angeklagten: Das endgültige amiliche Wahlergebnis — Berlin, 23. November. Das amtliche Ergebnis der Volksabſtimmung und der Reichstagswahl liegt nunmehr endgültig vor. Nach elf Tagen konnte der Reichswahlausſchuß zu⸗ ſammentreten und das endgültige amtliche Ergebnis öffentlich verkünden. Reichswahlleiter Miniſterial⸗ direktor Dr. Reichhardt, der Präſident des Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamtes, ſtellte in Gegenwart der Bei⸗ ſitzer und des Vertreters des Reichsinnenminiſte⸗ riums, Oberregierungsrat Dr. Fabricius, folgendes feſt: Stimmberechtigt waren am 12. November 45 176713 Perſonen, davon haben auf Grund von Stimmſcheinen abgeſtimmt: 1231 905. Reichstagswahl Das endgültige Ergebnis für die Reichstagswahl enthält 43 053 616 abge⸗ gebene Stimmen, von denen 3398 404 u n⸗ gültig waren. Auf den Kreiswahlvorſchlag ent⸗ fielen 39 655 212 gültige Stimmen. Die Zahl der auf den Kreiswahlvorſchlag gewählten Abgeordneten be⸗ trägt demnach 545. Es verbleibt ein Reſt bei der Teilung durch 60 000 der einzelnen Kreiswahlvor⸗ ſchläge von 955 212, ſo daß auf den Reichswahlvor⸗ ſchlag 16 Sitze entfallen. Die Geſamtzahl der Abge⸗ ordneten iſt nunmehr endgültig auf 661 feſtgeſetzt worden. Volksabſtimmung Zur Volksabſtimmung ſind 43 491575 Stimmen abgegeben worden, wobei 757 756 als ungültig erklärt werden mußten. Als gültige Ja⸗Stimmen wurden feſt⸗ geſtellt 40 632 628 gegen den Volksentſcheid ſtimm⸗ ten 2101191 Wähler. In Prozenten errechnet wur⸗ den für Ja 95,1 v.., für Nein 49 v. H. der Stim⸗ men abgegeben. Van der Lubbe: Was iſt denn das für eine Tat, dieſe Reichstagsbrandſtiftung? Das iſt eine Tat von 10 Minuten oder höchſteus einer Viertelſtunde geweſen. Das habe ich ganz allein gemacht. Vorſ.: Haben Sie denn die Ausſagen der Sach⸗ verſtändigen verſtanden, die das für unmöglich erklärten? Van der Lubbe: Ja. Die ſagen immer, es ſei ausgeſchloſſen, daß eine Perſon das gemacht hat. Das iſt der perſönliche Glaube der Sachverſtäu⸗ digen. Ichhabees aber dochallein gemacht. Ich habe mit meiner Jacke allein den Plenarſaal angeſteckt. Lubbe ſpricht auch weiterhin fließend und läßt den Dolmetſcher kaum zu Wort kommen. Er ſpricht teilweiſe erregt und laut und begleitet ſeine Ausführungen mit lebhaften Handbewegungen. Neue Sitzung nach Nach der Pauſe läßt der Vorſitzende den Ange⸗ klagten van der Lubbe vor den Richtertiſch treten und erklärt, daß er ihn jetzt nochmals gründlichſt über die Vorgänge vor dem Reichstagsbrand vernehmen wolle. Der Vorſitzende hält dem Angeklagten in der⸗ ſelben Weiſe wie in den erſten Verhandlungstagen aus den verſchiedenen Protokollen die Ausſagen v. d. Lubbes über ſeine Geſpräche mit den Neu⸗ köllner Kommuniſten und die daraus fol⸗ genden Dinge vor. Der Augeklagte gibt nur zö⸗ gernud und kurz bejahende Antworten auf die Fragen. Trotz der Aufforderung, ſich zuſammenhän⸗ gend zu äußern, beſchränkt er ſich auf kurze Antworten auf die Vorhalte. Das ändert ſich erſt, als der Vorſitzende ihn fragt, ob die Neuköllner, mit denen er mehrere Tage verkehrte, Kommuni⸗ ſten geweſen ſeien. v. d. Lubbe ſagt darauf erregt: Das kaun ich doch nicht ſagen, ob es Kommuniſten Waren. Vorſ.: Haben Sie denn nicht mit den Leuten darüber geſprochen? Haben Sie nicht gefragt, ob ſie Kommuniſten ſind? 5 van der Lubbe: Man fragt ſo etwas nicht. Vors.: Wenn Sie jetzt ſagen, Sie wüßten nicht, ob es Kommuniſten waren, ſo glauben wir Ihnen nicht. van der Lubbe: Ich antworte auf die Fra⸗ gen das, was ich weiß. Vorf.: Wann haben Sie die Abſicht gefaßt, den Reichstag anzuſtecken? van der Lubbe: In der Nacht vom Freitag zum Samstag. Ich kann mich daran erinnern, daß ich am Samstagmorgen den Eutſchluß gefaßt habe. Darüber habe ich aber mit keinem geſprochen. Vors.: Warum nicht? van der Lubbe: Weil ich das als meine eigene Angelegenheit anſehe. Ich habe das doch alles ſchon augeführt. Wenn es ſo wichtig er⸗ ſcheint, dann kann ich es ja wiederholen. van der Lubbe im Kreuzverhör Der Vorſitzende fragt weiter, warum van der Lubbe nach Deutſchland gekommen ſei. Er er⸗ widert darauf: Wegen der neuen Berichte aus Deutſchland, verneint aber, daß er damit die Regierung meinte. Vor.: Und die Brandſtiftungen? Van der Lubbe: Die waren mein eigener Entſchluß. Auf weitere Fragen erklärt Lubbe, als er den Entſchluß faßte, das Wohlfahrtsamt, das Schloß uſw. in Brand zu ſetzen, habe er an den Reichstag noch nicht gedacht. Dieſer Entſchluß ſei ihm erſt am Montagmorgen gekommen. Auch in Hennigsdorf habe er daran noch nicht gedacht. Dimitroff greift ein Der Angeklagte Dimitroff erklärt, zu Lubbe gewendet: Nach meiner Meinung hat der Prä⸗ ſident recht, wenn er es als unglaubhaft bezeich⸗ net, daß nur eine Perſon dieſen komplizierten Brand angelegt hat. Van der Lubbe wendet ſich zu Dimitroff mit dem Einwurf: Der Brand iſt gar nicht kompliziert. Er iſt ganz einfach zu erklären. Aber was drum rum geſchieht, iſt etwas anderes geweſen. Die Brandſtif⸗ tung ſelbſt iſt ſehr einfach. Der Vorſitzende legt ſchließlich eine Pauſe ein und erſucht den Angeklagten, ſich die Sache noch ein⸗ mal zu überlegen und ſich dann zu äußern, was er am letzten Tage vor dem Brande gemacht habe. Verhandlungspauſe Vorſ.: Das iſt ſehr unwahrſcheinlich und ich glaube Ihnen das nicht. Van der Lubbe: Auf dem Wege von Hen⸗ nigsdorf nach Berlin kam mir morgens der Ge⸗ danke, ein Gebäude anzuſtecken und in der Müller⸗ ſtraße habe ich dann, nachdem ich überlegt hatte, welches Gebäude in Frage kommt, mich entſchloſſen, den Reichstag anzuzünden. Vorſ.: Das wird Ihnen keiner glauben. Im übrigen haben die Gelehrten feſtgeſtellt und auch der geſunde Menſchenverſtand ſagt es, daß Sie den Reichstagsbrand nicht allein gemacht haben können. van der Lube: Ich habe den Brand angelegt und der Brand hat ſich ſelber ausgebreitet. Vorſitzender: Und wer hat das andere ge⸗ macht, die Vorbereitungen? van der Lubbe: Weiter keiner. von der Lubbe ſchildert nochmals kurz Brandlegung im Reichstag und behauptet, Plenarſaal habe er zuerſt die Gardine angeſteckt. Vorſitzender: Das ſtimmt alles nicht, denn die Sachverſtändigen ſagen, die Gardine brennt gar nicht oder doch ſehr ſchwer. Lubbe: Sie hat aber doch gebrannt. Vorſitzender: Wir glauben Ihnen das nicht, weil das Feuer, das nachher geſehen worden iſt, ganz anders ausſah, als Sie es nach der Art Ihrer Schilderung angeſteckt haben könnten. Es war auf dem Präſidium eine lange Flamme und auf den Stühlen waren einzelne Flammen ohne Zuſammen⸗ hang miteinander. Wollen Sie behaupten, daß Sie auf jedem einzelnen Sitz die Flammen angeſteckt haben? Lubbe: Ich habe nicht behauptet, daß ich das gemacht habe. Vorſitzender: Wer hat es denn gemacht? Lube: Ich habe nur geſagt, daß ich den Vorhang angeſteckt habe. Vorſitzender: Wer hat das andere gemacht? Lubbe: Das kann ich nicht ſagen, das ſol⸗ len Vorſ.: Was wollten Sie weiter ſagen? Der Angeklagte ſchweigt. Vor.: Sie haben heute wieder dasſelbe geſagt wie früher. Zwei Punkte können wir Ihnen aber nicht glauben. Erſtens glauben wir nicht, daß Sie erſt am Montagmorgen den Entſchluß gefaßt haben, den Reichstag anzuſtecken, zweitens können wir Ihnen nicht glauben, daß Sie das allein gemacht haben. Wenn Sie nicht dazu beitragen, daß hier auf den Grund geſehen wird, dann muß ich das Verfahren noch länger hinziehen. (Die Verhandlung dauert fort.) die im Neue Wendung im Brandſtifterprozeß Die Reichsſteuereinnahmen Meldung des Wolff⸗Büros„ — Berlin, 23. November. Die Einnahmen des Reiches an Steuern, Zöllen und Abgaben betrugen im September 1933(in Mill. Mk.) bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 428,1 (1932: 347,1) und bei den Zöllen und Verbrauchs⸗ ſteuern 238,4(200,2), zuſammen alſo 661,5(547,3). Im erſten Halbjahr des Haushaltsjahres(April bis Sep⸗ tember 1933) ſtellten ſich die Reichsſteuereinnahmen auf 3 391,8 gegenüber 3 352,9 vom April bis Septem⸗ ber 1932. Davon entfielen auf die Beſitz⸗ und Ver⸗ kehrsſteuern 2 031,6(2,0075) und auf die Zölle und Verbrauchsſteuern 1360,(1 345,4). Die Entwicklung des Aufkommens an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern im zweiten Halbfahr wird wahrſcheinlich insgeſamt beſſer ſein als im erſten Halbjahre, und zwar wegen der Belebung der Wirtſchaft, die ſich in den Steuereinnahmen in immer größeren Ausmaßen auswirken wird. Bei der Geſamtheit der Zölle und Verbrauchsſteuern wird damit gerechnet werden müſ⸗ ſen, daß das Aufkommen im laufenden Rechnungs⸗ jahr den Voranſchlag nicht erreichen wird, doch wird wahrſcheinlich infolge des Mehrs bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern ein Ausgleich ſtattfinden können. Steuerbefreiung für Wohnungsneubauten — Berlin. 23. Nov. Wie das Reichsfinanzminiſterium mitteilt, hatten die Volksgenoſſen damit gerechnet, daß die bisherigen Steuerbefreiungsvorſchriften für Wohnungsneubau⸗ ten ohne Beſchränkung hinſichtlich der Größe ver⸗ längert würden. Zum Ausgleich von Härten und im Jutereſſe der Arbeitsbeſchaffung während des bevorſtehenden Winters hat der Reichsminiſter der Finanzen u. a. beſtimmt, daß für Wohngebäude, die bis zum 31. Mai 1934 bezugsfertig werden, die Steuerbefreiung nach den neuen Vor⸗ ſchriften— ſofern die übrigen Vorausſetzungen vor⸗ liegen— auch dann gewährt werden kann, wenn die nutzbare Wohnfläche 170 Quadratmeter(ſtatt 150 Quadratmeter) nicht überſchreitet. Dazu treten je 15 Quadratmeter für das vierte und jedes weitere Kind des Eigentümers. Wenn der Neubau auch die erhöhten Grenzen überſchreitet, kann eine Befreiung nur nach den bisherigen Vorſchriften in Betracht kommen. Danach ſind Wohngebäude, die in der Zeit vom 1. April bis 31. Mai 1934 bezugsfertig werden, nur dann befreit, wenn der Rohbau bis zum 31. Dezember 1933 vollendet wird. An dieſem Erforder⸗ nis ſoll nun nicht unbedingt feſtgehalten werden Immer aber iſt die Erleichterung nur dann zu gewähren, wenn eine tatkräftige Förderung des Baues noch während des Winters ſicherge⸗ ſtellt iſt. Sprechende Zahlen der Reichspoſt In ihrem Bericht über das zwei Vierteljahr(Juli bis September) des Rechnungsjahres 1933 veröffent⸗ licht die Reichspoſt u. a. folgende Zahlen: Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt in der genannten Zeit um 1188 auf 1029 394 geſtiegen. Im Schnellnachrichten⸗ verkehr wurden 5,9 Millionen Telegramme befördert und 529 Millionen Geſpräche vermittelt gegenüber 6,1 Millionen bzw. 533 Millionen im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres. Die Zahl der Sprechſtellen belief ſich Ende Dezember auf 2,94 Millionen gegen 3,03 Millionen Ende September 1932. Die Zahl der Rundfunkteilnehmer hat ſich um 3537 auf 4 524 643 erhöht, während ſie im gleichen Zeitraum des Vorjahres um 42 184 geſunken war. Die Geſamt⸗ einnahmen betrugen im Berichtsvierteljahr rund 407 Millionen Mk., die Geſamtausgaben rund 409 Mil⸗ lionen Mk. Verlängerung der Friſt für zollfreie Wieder⸗ einfuhr von Getreide — Berlin, 23. Nov. Durch Verorduung vom 21. November 1933, die heute im Reichsanzeiger erſcheint, iſt beſtimmt worden, daß auch die Einfuhrſcheine, die zum 31. Dezember 1993 bei der Ausfuhr von Roggen, Weizen und Müllereierzeugniſſen daraus gewährt werden, die in der Verordnung vom 24. 7. 1933 auf⸗ geführten Getreidearten zollfrei wiedereingeführt werden können. Die Warſchaner Polizei mit Waſſerwerſern gegen demounſtrierende Zioniſten — Warſchau, 28. Nov. Einige hundert Zioniſten veranſtalteten geſtern abend abermals Kundgebun⸗ gen vor der britiſchen Botſchaft. Die Demon⸗ ſtranten trugen Transparente mit ſich und ſtießen Rufe gegen die engliſche Einwanderungspolitik in Paläſtina aus. Die Polizei ſetzte ihre Spritz magen ein und trieb bie Demonſtranten mit kalten Waſſerſtrahlen auseinander. Nummer 5⁴⁴ Komödie um einen Zuchthäusler — Königsberg. 23. Noy. Der in dem großen Heilsberger Korruptions⸗ Prozeß zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilte Stadtbaumeiſter Haemmerling war nach einer Flucht aus der Heilsberger Strafanſtalt am 14. Nov. 5. J. in Berlin feſtgenommen worden und ſollte ge⸗ feſſelt mittels Sammeltransportes wieder zurückge⸗ bracht werden. Mit Haemmerling zuſammen befand ſich in der Zelle ein eſtländiſcher Seemann namens Dorbi, gegen den ein Ausweiſungsbefehl vor⸗ lag und der mit dem nächſten Dampfer nach Eſtland abgeſchoben werden ſollte. An Stelle des Dorbi iſt nun in Stettin Stadtbaumeiſter Haemmerling auf den Dampfer Nordland abgeſchoben worden, obwohl ein Paß mit Lichtbild vorlag. Dorbi dagegen wurde an Stelle Haemmerlings mit dem Sammeltransport nach Bartenſtein befördert, wo ſich ſofort der große Irr⸗ tum herausſtellte. Der Dampfer Nordland War iu⸗ zwiſchen in Reval gelandet und befindet ſich zur Zeit in Helſingfors.— Wo Haemmerling an Land ge⸗ gangen iſt, hat bisher noch nicht feſtgeſtellt werden können. Dr. Moufang vor Gericht Berlin, 23 November. Vor der 16. Großen Strafkammer des Berliner Landgerichtes begann der auf mehrere Tage be⸗ rechnete Prozeß gegen den früheren Leiter der Staatlichen Porzellanmanufaktur in Berlin Dr. Nicola Moufang. Der Angeklagte war von Januar 1925 bis Dezember 1928 Direktor der Staatlichen Pozellan⸗Manufaktur und bezog ein Einkommen, das ſelbſt für die damaligen Verhält⸗ niſſe als überaus reichlich zu bezeichnen iſt. Zu ſei⸗ ner plötzlichen Entlaſſung führte die Aufdeckung mehrerer Unregelmäßigkeiten, die aber ſeiner Zeit bezeichnender Weiſe nicht ſtrafrechtlich verfolgt wurden. In dieſem Fall hat der Angeklagte nach den Er⸗ gebniſſen der Ermittlungen einen Betrag von etwa 50000 Mark aus den Mitteln der Porzellan⸗ Manufaktur dazu verwendet, ein in eigenem Namen und auf eigene Rechnung im Februar 1927 heraus⸗ gebrachtes Buch„Alt⸗Berlin in Porzellan“ zu finan⸗ zieren. Der Betrug wird darin erblickt, daß Dr. Moufang die Geltendmachung eines ſtaatlichen Er⸗ ſatzanſpruches durch Vorſpiegelung falſcher Tatſachen verhindert habe. Drei Militärflugzeuge abgeſtürzt Stockholm, November. Bei Gloſtorp in Weſtſchweden ereignete ſich am Mittwoch abend ein ſchweres Flugzeugunglück. Das däniſche Militärflug zeug 91, das von Leut⸗ nant Olſen geführt wurde, verirrte ſich in dichte m Nebel. Als der Benzinvorrat nach fünfſtündigem Fluge zu Ende ging, ſprang der Führer im Fall⸗ ſchirm herab und kam ohne Schaden zur Erde. Als er jedoch zu dem in ſeiner Nähe brennend abgeſtürz⸗ ten Flugzeugwrack herankam, fand er den Mechaniker ſeiner Maſchine tot und verkohlt auf. Dieſer hatte ebenfalls verſucht, abzuſpringen, wahrſcheinlich hat er jedoch den Fallſchirm zu früh ent⸗ faltet, ſo daß dieſer am Flugzeug hängen blieb. Auch eine zweite däniſche Militär⸗ maſchine iſt, einige Meilen von der erſten ent⸗ fernt, am Mittwoch abend bei Aelvongen abge⸗ Beide Inſaſſen konnten mit dem Fall⸗ 98 23 ſtür zt. ſchirm abſpringen, zogen ſich jedoch nicht un⸗ gefährliche Verletzungen zu. 32 23. * Paris, Nov. Ein franzöſiſches Marine⸗ flugzeug, das in der Nähe von Bordeaux Uebungsflüge durchfſthrte, ſtürzte aus unbekannter Urſache ab. Der Führer erlitt ſchwere Verletzungen, ſein Begleiter wurde auf der Stelle getötet. Der Apparat iſt vollkommen zertrümmert. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Donnerstag, Stabiliſierung des Dollars? Der Kampf für und gegen Rooſevelts Finanzpolitik Meldung des Wolff⸗ Büros — Waſhington, 23. November. Nach Rooſevelts Abreiſe nach Warmſprings iſt der lang erwartete heftige Kampf üher die zukünf⸗ tige amerikaniſche Finanzpolitik entbrannt. Die An⸗ hänger der Goldankaufspolitik, die eine weitere A b⸗ wertung des Dollars wünſchen, wie Rooſe⸗ velts vertrauteſter Ratgeber, Profeſſor Warren von der Cornel⸗Univerſität, ſowie deſſen ehemaliger Schüler Morgenthau, Woodin und Profeſſor Irwin Fiſher von der Yale⸗Univerſität, ſtehen in heftigem Gegenſatz zu dem Finanzmann Bernhard Baruch, Profeſſor kammer, die für eine Dollar eintreten — tabiliſierung des Baruch als Führer der ſogenannten„Sound Money“⸗Gruppe eröffnete die Kampagne gegen Rooſevelt mit einem Artikel in der führenden„Sa turday Evening Poſt“, in der er die ſofortige Stabi⸗ Sprague von der amerikaniſchen Handels⸗ liſierung des Dollars auf Goldͤbaſis befürwortete. Die Jahresverſammlung der amerikaniſchen Han⸗ delskammer veröffentlichte eine gleichlautende Ent⸗ ſchließung. Sprague, der frühere Berater des Schatzamtes, iſt bekanntlich wegen dieſer Frage unter Proteſt zurückgetreten. Woodin wies demgegen⸗ über ſchärfſtens die Behauptung Profeſſor Spragues zurück, daß die amerikaniſchen Anleihen ungeſund ſeien. Morgenthau erklärte, daß der amerika⸗ niſche Kredit ſo feſtſtehe wie der Felſen von Gi⸗ braltar. Präſident Rooſevelt bezeichnete am Mitt⸗ woch in einer Rundfunkanſprache anläßlich der 300⸗ Jahrfeier des Bundesſtaates Maryland die Gegner der Regierungspolitik als„mächtige intole⸗ rante Dickköpfe“. Es wird allgemein darauf hingewieſen, daß die zukünftige amerikaniſche Währungspolitik vom Aus⸗ gang des Kampfes der Gruppen Warren und Baruch abhängt. er Franzöfiſche Abgeordnete für direkte Verhandlungen * Meldung des Wolff⸗ Büros Nov. Das„Petit Journal“ hat verſchiedene Ab⸗ geordnete über ihre Eindrücke von dem geſtern vom „Matin“ veröffentlichten Interview kanzlers befragt. — Paris, 23. des Reichs⸗ Der Abgeordnete Jacquinot von der Frak⸗ tion Marin antwortete: Um mit Deutſchland zu verhandeln, brauche Frankreich eine ziemlich ſtarke Regierung. Jacquinot iſt der Anſicht, daß Deutſch⸗ land Vorſchläge machen ſolle. Er will die Aufrichtig⸗ keit der Ausführungen des Reichskanzlers nicht be⸗ ſtreiten, glaubt aber beſtimmt, daß ſie durch Hand⸗ lungen belegt werden müßten. Immerhin ſchenke Polen der Aufrichtigkeit Glauben, und das könnte ein Beiſpiel für gewiſſe Politiker ſein, die eine Um⸗ organiſation der franzöſiſchen Außenpolitik anſtreb⸗ ten. Der Abgeoroͤnete Henri Haye von der Una b⸗ hängigen Linken, der geſtern im auswärtigen Ausſchuß auf die Bedeutung des Interviews hin⸗ gewieſen hatte, erklärte u..:„Ich bin Anhänger direkter Verhandlungen mit Deutſchland. Für derartige Beſprechungen brauchen wir vor allem eine ſtarke ſtabile Regierung. Eine provpiſsriſche Regierung darf nicht einmal die Verhandlungen aufnehmen. Hinter Hitler ſteht das ganze deutſche Volk. Die Regierungen ſind nur die Wortführer der Völker. Dem deutſchen Volk muß das geſamte franzöſiſche Volk antworten.“ Der Abgeordnete Champetier de Ribes(ka⸗ tholiſcher Demo krat) ſpricht ſich ebenfalls für direkte Verhandlungen aus, wünſcht aber die Form der alten Diplomatie hierfür. Der radikale Abgeordnete Griſo ni iſt für jede Verhandlungen, die eine loyale beiderſeitige An⸗ näherung ermöglichen, vorausgeſetzt, daß der Völker⸗ hund oder das, was von ihm übrig bleibt, auf dem Laufenden gehalten werde. Der neuſozialiſtiſche Abgeordnete Gounni, der wegen des Rücktritts Deutſchlands vom Völkerbund Bedenken erheben zu ſollen glaubt, iſt jedoch der An⸗ ſicht, daß das eine diplomatiſche Ausſprache nicht verhindern dürfte. Er warnt vor aller Ang ſt⸗ pſychoſe, die den aufrichtigen Beziehungen zwi⸗ ſchen beiden Ländern großen Abbruch täten. Das Mäschen und die Schlange Eine Erzählung von Richard Billinger Wir hatten eine arme Stadtverwandte, die in höſen Nachkriegsjahren von der Mutter Mehl⸗ und Butterpaketchen geſchickt bekam. Einer Tages ſchrieb ſtie, daß ihr fünfjähriges Töchterlein vom Arzte einen Landaufenthalt vorgeſchrieben bekommen hätte, da die Luft der Großſtadt der ſchwachen Lunge des Mädchens übelbringend geworden ſei. Da entſchloß ſich die Mutter, das Kind der armen Stadtverwandten zu ſich zu nehmen. Und eines Tages im verblühen⸗ den Mai traf das Mädel, begleitet von ſeiner Mut⸗ ter, bei uns auf dem Dorfe ein. Die Mutter des Kindes mußte bald wieder in die Stadt fahren, um ihrem Berufe dort zu dienen. Aber die kleine Ida blieb bei uns. Wir wollten ihr nun alle Schönheiten des Landlebens herzgemäß machen, ſie in die Ge⸗ heimniſſe des Stalles, einer Scheune einführen. Die Kranke ließ alle Liebesfülle auf ihr Herz wie Feuer praſſeln, ſie wurde nur immer noch ſtiller, wangen⸗ fahler, teilnahmsloſer. Jetzt wendeten wir eine andere Führung an, wir ließen ſie in Ruhe. Nun zeigte es ſich, daß das Stadtkind bald zu einem leiſen Leben erwachte. Es ſaß im Baumgarten im Schat⸗ ten, ſpielte mit den Blumen, ließ den Schmetter⸗ ling auf dem abgelegten Strohhute ruhen. Es über⸗ ließ ſich wie mit glaszartem Herzen einer übermäch⸗ tig wuchernden und zur Reife jagenden Natur. Die Halmfelder ſtreuten den Duft des blühenden Kor⸗ nes in alle Hausgärten, die blattvollen Apfelbäume hüteten ſchon Vogelneſter, winzig grüne Aepflein lagen abgefallen auf dem dicken Raſen. Das Mäd⸗ chen rührte auch ohne Verbot keine dieſer armgrünen und wurmgetöteten Früchtlein und die hühnerbe⸗ flogenen Johannisſtrauchbeeren an, es koſtete und aß nichts, ließ den Napf mit Milch unberührt auf dem Graſe ſtehen. Meine Mutter ſchalt es wegen dieſes ihr völlig unbegreiflichen Unhungers, ſie lockte die Schwache mit goldgebackenen Krapfen, mit allen Kunſtwerken einer dem gewaltigen Feuer die⸗ nenden Bauernküche. Eines Tages hörte ich die Mutter die kleine Ver⸗ wandte loben. „Biſt ein braves Kind, weil du die Milch fetzt ſo fleißig trinkſt! Haſt ſchon die roten Wangen ge⸗ kriegt. Bald wirſt du ganz geſund, wenn du immer die Milch ſo fleißig austrinkſt, bis die Schüſſel den trockenen Boden kriegt!“ Und wirklich, wie durch Wunderkraft gerettet, erblühte das Stadtmädchen zu einer lockend ſchönen Geſundheit. Seine Wangen trugen die Pupuxrfleck⸗ lein, ſeine Augen ſchauten wie aus einem tiefen, ſternegründigen Himmel. Wir freuten uns alle über unſere kräfteſpendende Erde, über das aufblühende, aufwachende, lachende und jubelbereite Stadt⸗ mädchen. Meine Mutter ſtellte einen immer größeren Napf mit Milch vor das in ſeinem geliebten Baumgarten ruhende Mädchen. Sie wunderte ſich oft über die Trinkfreude der kleinen Verwandten, die die gute Kuhmilch nun bis aufs letzte weiße Tröpflein aus der Schüſſel leerte. Es war an einem der windgekühlten Sommer⸗ tage des ſpäten Juni, als ich auf meinem Liegeſtuhl hinter einem dicken Nußbaume in unſerem Obſtgar⸗ ten lag. Ich fürchtete das Wogen des ſonnegeilen Lichtes auf Straßen und Wegen, ich blieb wie ein Tageskranker auf meinem Stuhl liegen. Der Schat⸗ ten der Bäume war tief, feſt und faſt ſchwarz gewor⸗ den, eine kleine Nacht barg ſich da oben in dem Baumgezweige. Meine Mutter ging jetzt mit dem Schützlinge in den Garten, trug das Stühlchen in der einen, einen großen Napf Milch in der anderen Hand. Ohne mich zu entdecken, ſtellte die Mutter den Stuhl auf die andere Seite des Nußbaumes, ſie lobte das Mädchen, ſagte, es müſſe auch heute wieder den ganzen Milch⸗ napf leeren, um bald ganz geſund zu werden. Die Mutter ging in das Haus zurück, ich ſpähte leiſe nach der kleinen Milchtrinkerin. Das Mädchen ſaß auf dem Stuhle, die Hände lagen in ſeinem Schoße wie zwei abgebrochene Roſenzweige. So hilflos und wehrlos habe ich nie noch eines Menſchen Kind ge⸗ ſehen. Die nackten Füße wagten kaum den Raſen zu berühren, ſo wie die Mutter die Verwandte auf den Stuhl geſetzt hatte, ſo in der gleichen Lage und der⸗ ſelben Haltung verharrte die kleine Garten⸗ beſucherin. Der große, irdene Milchnapf lag auf dem Raſen, randgefüllt mit dem weißen, duftenden Naß. Da raſchelte etwas im Graſe. Ich erſchrak bis in die tiefſte Seele. Eine wohl einundeinhalb Meter lange Schlange zog ſich durch den Raſen, jetzt hatte ſie den 1 Weitere franzöſiſche Preſſeſtimmen 515 23. Paris, November. Die geſamte franzöſiſche Preſſe beſchäftigt ſich ein⸗ gehend mit dem Interview des Reichskanzlers. „Volonté“ beglückwünſcht Fernand de Brinon und den„Matin“, daß ſie den Mut aufgebracht haben, die kategoriſchen, präziſen, klaren Ausfüh⸗ rungen des Reichskanzlers zu Gunſten des Friedens und der Annäherung beider Länder, die bisher von dem größten Teil der franzöſiſchen Preſſe entſtellt worden ſeien, den Franzoſen näherzubringen. So werde ein Gegengewicht geſchaffen gegen die völlig unerklärliche Initiative des„Petit Pariſien“, der Dokumente veröffentliche, deren Echtheit nicht bewieſen worden ſei und auch nicht bewieſen werden könne und die nur eines bezwecken, die ein⸗ zige Löfung zu verzögern, wenn nicht zu verhindern, die die endgültige deutſch⸗franzöſiſche Annähe⸗ rung ſichern könne. „Oeuvre“ ſchreibt, wenn Hitler ausführe, daß durch einen Krieg nichts geregelt werde und die Weltlage nur verſchlechtert werden könnte, müſſe jeder dieſe offenkundige Wahrheit unterſchreiben. Wenn man nun beiderſeits den Frieden wolle, ſei es Hann unzuläſſig, onderbar und unanſtändig, daß man ſich offen unter vier Augen ſage, wie man ſich die Verwirklichung und Erhaltung des Friedens denke? „Journés In duſtrielle“ ſchreibt, der Ap⸗ pell Hitlers zu einer direkten deutſch⸗franzöſiſchen Aus ſprache werde präziſer und die franzöſiſche Regie⸗ rung werde binnen kurzem eine Entſcheidung zu tref⸗ fen haben, die von großen Folgen ſein könne. Der„Ami du Peuple“ begrüßt den Gedanken einer deutſch⸗franzöſiſchen Ausſprache, verur⸗ teilt die Chlorofor mierung der öffent⸗ lichen Meinung durch angebliche Ent⸗ hüllungen wie die des„Petit Pariſien“, iſt aber der Anſicht, daß eine fruchtbringende direkte Aus⸗ ſprache erſt möglich ſein werde, wenn in Frankreich mit dem jetzigen Syſtem aufgeräumt und hier ein Mann auftrete, der in würdiger Weiſe mit Hitler verhandeln könne. Ein großer Teil der übrigen Pariſer Preſſe, und darunter vor allem„Echo de Paris“, „Figarv“,„Populaire“, nimmt das Inter⸗ view lediglich zum Aulaß, um erneut gegen eine deutſchfranzöſiſche Verſtändigung zu hetzen. beshöhe, ließ ihr Zünglein tanzen, ſie pfiff, lieblich klang es, als möchte das Tier das Mädchen begrüßen. Und dies Stadtkind ſaß gleichmütig auf dem Stuhle, ich ſah, es lächelte und nickte mit dem Kopf der Schlange einen Gruß. Das hungrige Tier trank ſchon die reine, heilige Milch, es trank, bis das letzte Tröpflein aus dem Napfe ſchwand. Dann ſchlingelte es davon, es raſchelte kaum, da der Wind oben im Laube zu niſten begonnen hatte. Ich hielt mich ruhig, ganz gebannt. Wie lange? Wohl eine und wohl zwei Stunden lang. Das Mäd⸗ chen ſaß, das Silberlächeln der Güte und Liebe flog nicht mehr von ſeinen Lippen, wie ein Wölklein ruhte es auf dem Holzſtuhle. Als die Mutter kam, wurde es wegen ſeiner Trinkfreude gelobt, wurde ſein geſundes Ausſehen geprieſen. Bald werde es wie ein Dorfkind ſtark und übermütig ein! Am nächſten und übernächſten Tage belauſchte ich wieder den Beſuch der Schlange. Es wiederholte ſich 5 dieſe Blätter ſich an die von„Petit Pariſien“ veröffentlich ten kümmerlichen Dokumente. Selbſt die Verdächtis gung des Interviewers iſt zum Beiſpiel„L' Ordre ein willkommenes Mittel der internationalen Brun⸗ nen vergiftung. Keines der zum Ueberdruß wieder⸗ holten Argumente erſcheint ihnen zu fadenſcheinf oder zu überholt, um nicht dazu zu dienen, die au richtige deutſche Friedenskundgebung als Tän⸗ ſchungsmanöver, Machtſtreben uſw. hinzuſtel⸗ len. 2 f 2 Kal 8 Für eine Reform des Völkerbundes — London, 23. November. Die„Times“ erklärt in einem artikel über die europäiſchen Fragen, kein Land zeige irgendwelche Neigung ſeine Rüſt ungen herabzuſesen, ſo daß ſich Deutſchland zu einer Wiederauf⸗ r ü ſt ung entſchließen müſſe. Solange die Wünſche Deutſchlands nur Leit Leit- eine negative Antwort finden würden, könne keine Entſpangung in Europa erwartet werden. Das Blatt ſpricht ſich anſchließend für eine Reform des Völkerbundes aus, weil grundlegende politiſche Fragen durch die Ma⸗ ſchinerie des Völkerbundes nicht gelöſt werden könn⸗ ten. Eine Schwierigkeit beſtehe darin, daß bisher noch keines der beſiegten Länder in irgendeiner ge⸗ mäßigten und verſtändigen Form die Punkte fort liert habe, die nach ihrer Anſicht eine Ungerech tigkeit in den Friedensverträgen dar⸗ ſtellen. Man könne es verſtehen, daß Muſſolini unter dieſen Umſtänden die Verhandlungen unabhängig von der Abrüſtungskonferenz und vom Völkerbund führen wolle. Aber trotz der Mängel des Völker⸗ bundes ſei er doch noch geeigneter als der Viermächte⸗ pakt. Die„Morningpoſt“ ſagt, daß die Repi⸗ flonsfrage jetzt gegenüber der Abrüſtung in den Vordergrund getreten ſei. England ſchwanke hiet und hex. Frankreich allein leiſte der Reviſton noch Widerſtand. Eine neue Offenſive gegen den Verſailler Vertrag habe tatſächlich ſchon begonnen. Zu dieſem Zweck ſei eine Reform des Völkerbundes unbedingt notwendig. Der heutige Schickſalstag für das franzöſiſche Kabinett — Paris, 23. November. Die Kammer hat heute die Beratung über die Finanzlage der Regierung fortgeſetzt. Zur Debatte ſtehen die Vorlagen zur Bekämpfung der Steuer⸗ hinter ziehung und gewiſſe Einſparungsmaß⸗ nahmen, u. a. geſtaffelte Gehaltskürzungen bei den Beamten. Die Diskuſſion wurde von dem ſozlaliſti⸗ ſchen Abgeordneten Vincent Auriol eröffnet, der ſich gegen die Regterungs vorlage wandte und die Gegenvorſchläge der Sozialiſten verteidigte, die auch auf eine ſtärkere Heranziehung des Beſitzes bei der Beſteuerung beſtehen. Die Debatte wird ſich vorausſichtlich bis in die ſpäten Abendͤſtunden hin⸗ einziehen. Es wird allgemein angenommen, daß ſie von entſcheidender Bedeutung für das Schickſal des Kabinetts ſein wird. Mord und Selbſtmord am Bußtag — Hamburg, 23. Nov. In dem hamburgiſchen Walddorfſe Farmſen wurden am Bußtag nachmittag der 27jährige Heizer Auguſt Käſelaus und ſeine h. jährige Braut Elly Rudkus in der Wohnung Kaſelaus erſchoſen aufgefunden. Das Mädchen hatte einen Kopfſchuß über dem rechten Auge erhal⸗ ten, während Käſelaus ſich ſelbſt einen Schuß über dem linken Auge beigebracht hatte. In ſeiner rech⸗ ten Hand hielt er noch die Piſtole. Nach den vorge⸗ fundenen Briefen zu urteilen, iſt der Grund zu die ſer Tat unglückliche Liebe. — Eines Nachts weckte mich die Mutter. Ich müſſe den Arzt holen, die kleine Ida habe das hohe Fie⸗ ber. Ich holte den Arzt, der das raſende Fieber der Tuberkuloſen„konſtatierte“. Es gäbe da wohl keine Hilfe und Rettung mehr. Ich telegraphierte am Morgen der Mutter der Todkranken. Als die Ver⸗ wandte am Abend eintraf, war die kleine Ida ſchon geſtorben. Ich hatte mich während des Tages wieder auf meinen Lauſcherpoſten hinter dem Nußbaum ges ſtellt. Es war auch die Schlange wieder gekommen, hatte aber vergeblich nach der kleinen Milchgeberi geſpäht. Als ſie mich jäh entdeckte, ſchoß ſie wie ein Pfeil in das hohe Gras zurück und entfloh. 5 Wir begruben das Stadtkind auf unſerem Dole friedhofe. Wir tröſteten die Mutter, gönnten es iht, die Schmerzenstage in un erem Hauſe zu verbrin⸗ gen, bis ſie wieder in die große, ferne, arbeitsgetrie⸗ bene Stadt fahren mußte 3 5 So oft ich mich auf die Lauer legte, den gefüllte ſtets Begrüßung und das ſelige gewährende Milchnapf in das Gras ſtellte— die Schlange ka Kopfnicken der kleinen Spenderin. niemals wieder in unſeren Garten. een GikE ö cena Frobenius ſtellt in Paris aus Wie unſer Pariſer Mitarbeiter berichtet, erhielt ein dem ethnographiſchen Muſeum in Paris hinzu⸗ gefügter neuer Saal ſeine Einweihung durch die Ausſtellung der letzten Forſchungs⸗ ergebniſſe von Profeſſor Levo Froben ius, der ſich augenblicklich wieder zu neuer Arbeit in der Lybiſchen Wüſte aufhält. An den Wänden dieſes ſtaatlichen Muſeums und in vorzüglichen Vitrinen, die alle mit automatiſchem Dreiminutenlicht aus⸗ geſtattet ſind, das der Beſucher ſelbſt einſchaltet, ſind die von Frobenius entdeckten Felabilder unter⸗ gebracht. Natürlich nicht die Originale, wie wäre das möglich, ſondern die an Ort und Stelle in Na⸗ turgröße hergeſtellten Kopien. Nur Felsbilder, mag man zuerſt denken; aber welche Fülle von Leben darin! Das redet und ſtürmt auf einen ein. Kultur, Klima, Pflanzen⸗ und Tierwelt vieler Jahrtauſende vor Chriſtus werden hier lebendig. Einleuchtende Analogien zu bekann⸗ ten Felszeichnungen Spaniens und Südfrankreichs oder auch zu ägyptiſch⸗meſopotamiſchen Funden laſſen überraſchende Rückſchlüſſe zu. Zuſammenhang gro⸗ ßer, vorzeitlicher Kulturen auf verſchiedenen Welt⸗ Milchnapf erxeicht, jetzt erhob ſie ſich in halber Lei⸗ teilen? Man muß es glauben, wenn es auch noch nicht ſicher zu beſtimmen iſt. Krokodil⸗Zeichnungel im Feſſau⸗Gebiet laſſen beſtimmt darauf ſchliezen daß dort einmal viel Waſſer geweſen ſein muß. 9 0 trifft, wie uns die die Ausſtellung betreuende 10 ſtentin des Morphologiſchen Inſtituts in Frankfurt ſagt, mit einer Aufzeichnung Herodots überein, bes dort im Sand Krokodilkörper gefunden haben wii Darüber hinaus erwecken und verdienen 10 Zeichnungen eine äſthetiſch⸗künſtleriſche Beachten Wie lebendig⸗ſchwungvoll ſpringen dieſe Gaze Welche Sicherheit verrät die Linienführung 1 Felszeichnungen, die ſich aller überflüſſigen Bees kungen enthält! Und wie natürlich⸗tapſig der ge drungene, afrikaniſche Elefant wirkt! Vernu waren alle dieſe Zeichnungen urſprünglich fa getönt. Aber die Witterung hat das zerſtört. 17 bei Höhlenzeichnungen fand ſich noch ein Far ien trag, der fein abgeſtimmt war und auf den d wiedergegeben wurde. Am eindrucksvollſten iſt e zeichneriſch vollendete Gruppierung einiger Gira mit einem kleinen Elefanten. klichet Man ſcheidet von dieſer Ausſtellung, nachben n über den„Fortſchritt der Welt“, als je. Aber 0 freut ſich darüber, wie deutſche Forſcherarben un in uns nicht bedingungslos freundlicher Umge 128 anerkannt wird und für Deutſchland zu were ſteht. 5 2 In von e Verke! Haard ſtellte nach! daß a und g heitsft man D KAusfü Büro⸗ bei vi ten in daß e Beruf ter ar Urkun im B gegen, oder Penſto Deutſc Alſo e verbar bahnen Arbeit men d Vertre vor ei ſtellter OEG auch d bahnen lin, ar dem 2 Tarifk gegen band! beitsfr An ſen ſie überze Pg. H ten ei lungsk alle A land s rer eis geliebt einem ſamml —— Brie Au; feſte; po ſſt“ heim Lokal ö lung ö kannte N sache, Kilom Preisr und A gebniſſ Erf meter) Hans Karl und H Mullen metz. Weber Bauer, Giebfr Weber. Heckma Sthert. fer, G. und P Künzle J. Wu Keßler Weibch Wilh. Crails dinger „ Müllei Scherte 1 ner, X Napp, ch, 8 Karl E Im leiſtun heim. heim. Ehren; Weiter den El tel, Nat Ehrun zer 1989 — en Ausfüß⸗ ſo erfolg. nern dieſe en Brun⸗ uß wieder⸗ ddenſcheinig 'n, die auf⸗ Als T d 1 2 binzuſtel⸗ bundes tovember. m Leit, Fragen, Neigung n, ſo daß de rauf⸗ olange die e Antwort in Europa anſchließend des aus, ch die Ma⸗ erden könn⸗ daß bisher deiner ge⸗ nkte formu⸗ ugerech⸗ igen dar⸗ ſolini unter unabhängig Völkerbund bes Völker⸗ Viermächte⸗ ie Revi⸗ ing in den 5 ſchwanke r Reyiſion ve gegen äch lich ſchon ſteform des 1 inelt kopember, J über die ur Dehatte Steuer⸗ krungsmaß⸗ zen bei den m ſoziäliſti⸗ röffnet, der ige wandte verteidigte, des Beſtitzes tte wird ſich tunden hin⸗ nen, daß ſie Schickſal des ßtag mburgiſchen nachmittag 1d ſeine 10⸗ Wohnung as Mädchen Aẽge erhal⸗ Schuß übet ſeiner rech⸗ den vorge⸗ und zu die⸗ e Ich müſſe s hohe Fie⸗ Fieber der wohl keine phierte am Is die Ver⸗ e Ida ſchon ages wieder ußbaum ge⸗ gekommen, Nilchgeberin ſie wie ein loh. 7 erem Dörf⸗ nten es ihr, zu verbrin⸗ beitsgetrie⸗ en gefüllten chlange kam Zeichnungen if ſchließen, n muß. Daß euende Aſſ⸗ * Frankfurt überein, den haben wil. irdienen die Beachtung ſe Gazellen! rung dieſen! gen Bemern!? lſten iſt zer Giraffen Donnerstag, 23. November 1933 8. Seite/ Nummer 544 — Dis See Mannheim, den 23. November. Verſammlung von Angeſtellten der Verkehrsbetriebe In der Kantine der Straßenbahn wurde eine pon etwa 150 Perſonen beſuchte Verſammlung der Verkehrsbetriebe Straßenbahn, OEch und Rhein⸗ Haardtbahn abgehalten. Der Obmann des Ange⸗ ſtelltenrates der Straßenbahn, pg. Thorn, wies nach der Begrüßung der Erſchienenen darauf hin, daß auch die Angeſtellten nunmehr ein wertvolles und gleichberechtigtes Glied in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront darſtellen. Darauf ſprach Pg. Wied⸗ mann, Karlsruhe, über Die deutſchen Verkehrsangeſtellten in der a deutſchen Arbeitsfront. 2 Ausführlich ſchilderte er den Zweck des Deutſchen HhHüro⸗ und Behördenangeſtellten⸗ Verbandes. Da bei vielen Angeſtellten die Anſicht beſtand, ſie gehör⸗ den in den Beamtenverein, ſtellte der Redner feſt, daß einzig und allein der DB die rechtliche Herufsvertretung iſt. Beamter, ſo führte er wei⸗ ter aus, iſt nur der, der eine öffentlich⸗ rechtliche Urkunde im Beſitz hat. Er nur allein kann ſich im Beamtenverein befinden. Angeſtellte da⸗ gegen, ob ſie jetzt angeſtelltenverſicherungspflichtig oder hiervon infolge ihrer Mitgliedſchaft in der Penſtonskaſſe befreit ſind, gehören nur in den Deutſchen Büro⸗ und Behördenangeſtellten verband. Alſo auch alle dem Tarifvertrag A des Arbeitgeber⸗ herbandes der Deutſchen Straßenbahnen, Klein⸗ bahnen und Privateiſenbahnen, Berlin, unterſtellten Arbeitnehmer. Nur dieſer Verband iſt im Rah⸗ men der Deutſchen Arbeitsfront als berufsſtändiſche Vertretung anerkannt und kann den Angeſtellten bor einem Arbeitsgericht vertreten. Für die Ange⸗ ſtellten der beiden Verkehrsgeſellſchaften RHB und Ocech iſt es ganz beſonders wichtig zu wiſſen, daß guch der Arbeitgeberverband der Deutſchen Straßen⸗ bahnen, Kleinbahnen und Privateiſenbahnen, Ber⸗ lin, ausdrücklich nur den DBV für ſeine geſamten, dem Tarifrertrag A unterſtehenden Angeſtellten als FTarifkontrahenten anerkannt hat! Arbeiter da⸗ gegen gehören nur in den Deutſchen Arbeiter⸗Ver⸗ hand der öffentlichen Betriebe in der Deutſchen Ar⸗ heitsfront. An die Ausführungen des Pg. Wiedmann ſchloſ⸗ ſen ſich einige wichtige Berufsfragen, die in recht überzeugender Form beantwortet wurden. Auch die Pg. Hartmann und Seeger vom DBB richte⸗ ten einige aufſchlußreichen Worte an die Verſamm⸗ lüngsbeſucher. Zum Schluß ermahnte Pg. Thorn alle Anweſenden, treue Diener für Volk und Vater⸗ land ſein zu wollen und mitzuhelfen, daß aus unſe⸗ ker eigenen Kraft ein Werk entſtehe, für das unſer geliebter Führer den Weg freigemacht habe. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß die Ver⸗ ſammlung. Brieftauben- Ausſtellung in Wallſtadt Aus Anlaß des 30 jährigen Stiftungs⸗ feſtes des Brieftauben vereins„Luft⸗ poſt“ hielt die Reiſe vereinigung Mann⸗ heim⸗Feudenheim und Umgegend im Lokal„Zur Krone“ in Wallſtadt eine Ausſtel⸗ lung ab. Daß die Reiſevereinigung eine der be⸗ kannteſten und erfolgreichſten iſt, bewies die Tat⸗ fache, daß 520 Tiere ausgeſtellt wurden. Die 850 Kilometer⸗Klaſſe Budapeſt wies über 100 Sieger auf. Preisrichter waren Hans Becker, Mundenheim und Auguſt Klein, Neckarau. Nachſtehend die Er⸗ gebniſſe: Erſte Preiſe in der Klaſſe Budapeſt(850 Kilo- meter: Vögel: Val. Benzinger, Gebr. Giebfried, Haus und Nikolaus Weidner(dreimal), Karl Dold, Karl Holzwarth, Jakob Heckmann, Jakob Krämer und Hans Eſchelbach. Weibchen: Gebr. Rihm, Hch. Müller, Fritz Link, Hans Eſchelbach, Karl Stein⸗ letz, Klaſſe Paſſau(400 Kilometer): Vögel: Fritz Weber, Hermann Bauer, Val. Benzinger, Karl Bauer, Wilh. Boxheimer, Gebr. Wiſſenbach, Gebr. Hiebfried, Franz Helferich, Gebr. Braun, Fritz Veber, Weibchen: Val. Benzinger(zweimal), Jakob Leckmann, Jakob Benzinger, Gebr. Henninger, Karl Schertel, Simon Gauch, Karl Giebfried. Fritz Schä⸗ fer, Gebr. Rihm, Jakob Künzler. Klaſſe Ingolſtadt und Plattling(230—330 Kilometer): Vögel: Adam Künzler, Willi Braun, Emil Vögele, Herm. Braun, . Vunder, Ludw. Nagel, Philipp Reibold, Fritz deßler, Gg. Wagner, Val. Benzinger. Willi Braun. Weibchen: Jakob Künzler, Willi Braun, Gebr. Rihm, Wilh. Uſter, Fritz Link, Adam Künzler. Klaſſe Hall⸗ Crailsheim⸗Nördlingen: Junge Vögel: Jakob Ben⸗ ziger(zweimal), Willi Braun, Val. Benzinger, Sch. Müller, Val. Jeckel, Fr. Schaaf, Fritz Scheid, Mich. Scertel, Karl Giebfried, Val. Benzinger. Gg. Wag⸗ ner, Weibchen: Karl Eichler, Mich. Benzinger, Fritz Aabp, Paul Düſter, Gebr. Giebfried, Franz Helfe⸗ uch, Simon Gauch, Jakob Krämer, Phil. Reibold, Karl Schertel. 5 Im ganzen gab es 135 Preiſe. Die beſte Geſamt⸗ leitung erzielte Valentin Beuzinger, Feuden⸗ eim. Er erhielt den Ehrenpreis der Stadt Mann⸗ heim. Willi Braun, Feudenheim holte ſich den Ehrenpreis der Uhrenfabrik Benzing, Schwenningen. eiter erhielten: Gebr. Gie b fried, Feudenheim 15 Ehrenpreis der Reiſevereinigung, Karl Scher⸗ e Feudenheim, den Ehrenpreis des Vereins Hei⸗ 1 Karl Giebfried den Ehrenpreis des zoalwirtes H. Bauer, Feudenheim. Weitere 34 hrenpreiſe wurden auf die einzelnen Klaſſen ver⸗ 15 Ein Glückshafen war reich mit Gewinnen be⸗ ict und fand reichlichen Zuspruch. Ehrun der Ausſtellung war Tanzunterhaltung mit 5 der Gründungsmitglieder Gg. Haus 1 5 u, Friedrich Bohrmann und Adam Mül⸗ er für 25jährige Mitgliedſchaft. G. ueber die Zulaſſung von Geſchäften zur Eut⸗ Aebennahme von Bedarfsdeckungsſcheinen wird im meteren eil eine Bekanntmachung des Oberbürger⸗ naters veröffentlicht, auf die wir auch an dieſer aufmerkſam machen. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5 R 8 DFL Deutsche Vorlagsgesellschen Berli 44 Mit dieſer Laſt von unſeren wir auf und blickten uns um. dick, daß wir ein Licht auf 30 Meter Entfernung nicht ſahen. Kaum ſtanden wir auf dem Kommando⸗ turm, als wir dicht vor uns ein Nebelhorn hörten. Es war das tiefe Tuten eines Dampfers, der in regelmäßigen Zwiſchenräumen ſeinen Warnungsruf ausſtieß. Die Haſt, mit der wir tauchten, jagte neue Angſtſchauer über die zitternden Rücken unſerer Ge⸗ fangenen. Aber es war kein Grund für ihre Angſt vorhanden, wir kamen rechtzeitig herunter. Das Fahren in der Tiefe wurde uns auf die Dauer unheimlich, da wir die Erfahrung mit dem Wirbelſturm am Eingang der Bucht noch in ſchlechter Erinnerung hatten. Kapitän v. Noſtitz entſchloß ſich daher, die Fahrt nach der offenen See an der Ober⸗ fläche fortzuſetzen und den ungewöhnlich dichten Nebel als unſeren Bundesgenoſſen zu benutzen. Wir tauchten alſo auf, blieſen die Tanks leer und„ſpiel⸗ ten amerikaniſcher Dampfer“. Dieſe Fahrt war wohl das Frechſte, was ein-Boot ſich im Weltkrieg ge⸗ leiſtet hat und war ſo aufregend und amüſant zu⸗ gleich, daß ich ſie nie in meinem Leben vergeſſen werde. Von allen Seiten kam der Klang der Nebelhörner durch den undurchdringlichen Nebel. Dampfer, Segler und Schlepper warnten ſich gegenſeitig mit ihren Dampfpfeifen und. Sirenen. Wir hielten uns möglichſt in der Mitte des Konzerts, um in der Mitte der Bucht zu bleiben. Vertrauensſelig und unverſchämt antworteten wir mit unſerer eigenen Luftſirene. Sie hatte einen ſchrillen, durchdringen⸗ den Ton, gänzlich verſchieden von dem tiefen Brum⸗ men der Töne um uns herum. Aber ſie erfüllte ihren Zweck vorbildlich. Die Schiffe ſchienen ſie durchaus zu reſpektieren. Manchmal, wenn uns ein Heulen ſo nahe kam, daß wir fürchteten, trotz des dicken Nebels geſehen zu werden, verſtärkten wir den Ton unſerer Sirene, indem wir Preßluft zuſetzten, bis er ganz hell und drohend klang. Dann entfernte ſich das Heulen aus Angſt vor einem Zuſammenſtoß mit dem unheimlichen Pfeifer. Gegen Morgen flaute das Konzert der Schiffe ab. Das ſagte uns, daß wir aus der Bucht heraus waren und dem offe⸗ nen Meere zuſtrebten. Um zehn Uhr vormittags tauchten wir wieder unter und legten uns auf den Grund. Die Arbeit der vergangenen Nacht hatte uns ziemlich zugeſetzt, ſo daß wir einer Ruhepauſe nicht abgeneigt waren. Kein Menſch an Bord hatte eine Minute geſchlafen. Auch unſere Gefangenen nicht, obwohl die eigentlich gar nichts zu tun gehabt hatten. Aber jetzt taten ſie ſo, als ob ſie am meiſten der Ruhe bedürften. Sie waren ſchon ſo an Aufregungen gewöhnt, daß ihnen das friedliche Ausruhen auf dem Grunde des Mee⸗ res herrlich erſchien.— Und das war es auch. Wir fühlten uns wie nach einem großen Sieg, denn der Gegenſtand unſerer größten Sorge lag hinter uns unter der Waſſeroberfläche der Delaware⸗Bucht.“ Schultern tauchten Der Nebel war ſo 89598 Die Licher vom Broad wars Wir Zerschimeiden die Cxean- Nabel „Jetzt begann ein eigenartiger Fiſchzug. hatten ein neuerfundenes Gerät zum Zerſchneiden von Kabeln an Bord. Damit ſollten wir die ſchwe⸗ ren Ozean⸗Kabel, die von Neuyork nach Europa lie⸗ fen, unbrauchbar machen. Alſo„Lichte die Anker und hiſſe die Segel“(bild⸗ lich geſprochen im Falle eines U⸗Bootes). Auf nach dem Strande der Metropole der Welt! Wir wollen einen Fiſchzug machen! Wir ſteuerten Fire Island an, das Leuchtfeuer an der Südſpitze von Long Is⸗ land. Unſere Gefangenen? Die mußten mit und weiter von uns unterhalten werden, denn noch muß⸗ ten wir das Geheimnis unſerer Anweſenheit hüten, bis wir mit dem Kabelfiſchen fertig waren. Am 28. Mai trafen wir vor Neuyork ein und unſer Angeln begann. Wir hatten eine lange Leine ausgeſteckt, an deren unterem Ende die Kabel⸗ Schneidemaſchine über den Grund ſchleppte. So Wir Se fuhren wir unentwegt an der Oberfläche auf und ab und ſuchten. Geduldig warteten wir, bis unſere Leine anzeigte, daß die großen Angelhaken am Grunde ein Kabel gefaßt hatten. Dann arbeitete die Schneidemaſchine ſelbſttätig und ſchnitt es durch. Bei jedem Schiff, das in Sicht kam, mußten wir die Luken ſchließen und unter Waſſer gehen. Das paſſterte ſehr häufig und wurde auf die Dauer läſtig. In dieſer Nacht ſahen wir zum erſten Male die ſtrahlenden Lichter des Broadway leuchten, dieſe tief⸗ rote, feurige Glut, die bei Dunkelheit über der Stadt Neuyork liegt. Eine Shuſucht nach Land, Licht und Leben überfiel uns ausgehungerte, friedloſe, bärtige U⸗Bootfahrer da draußen im dunklen, unruhigen, feindlich geſonnenen Meer; wir kamen uns vor wie die Höllenhunde vor der Himmelspforte und hätten gar zu gern einmal angeklopft und hineingeguckt. Eben mal den Hudſon aufwärts fahren, an einer dunklen Stelle landen und eine Nacht in dem Lichter⸗ meer untertauchen! Statt immer nur in dem ſalzigen Naß! Im Grunde waren wir gar nicht ſo romantiſch veranlagt, aber ſich das auszudenken, machte doch Spaß. Auch die Küſte von Fire Island mit ihrem ſchneeweißen breiten Strand und ihren von Gärten umgebenen herrlichen Villen war immer wieder eine Verſuchung, wenn wir ſie im ewigen Hin⸗ und Her⸗ fahren erblickten. Ein kleiner Spaziergang auf dem ſchimmernden Saude und ein Bad in den ſchäumen⸗ den Brechern hätte uns ſchon gefallen. Aber man hätte uns wohl kaum ſehr freundlich empfangen. Drei endlos lange Tage und Nächte ſetzten wir unſer Angeln mitten im Schiffsverkehr des größten Handelshafens der Welt fort. Dann ließen wir uns von unſerem Optimismus überzeugen, daß wir ge⸗ nug Verwüſtung unter den Ozeankabeln angerichtet hätten. Das Wetter war außerdem ſchlecht gewor⸗ den, und wir waren nur zu froh, als wir unſere ge⸗ waltigen Scheren hochziehen und uns aus dieſer leb⸗ haften Gegend entfernen konnten. Von der Nachbarſchaft von Fire Island aus ſteuerten wir in der Richtung auf Nantucket⸗Feuer⸗ ſchiff. Dort hofften wir, einige Schiffe zu erwiſchen und beabſichtigten dann Boſton und dem Golf von Maine einen Beſuch abzuſtatten. Unſere gefangenen Kapitäne warnten uns davor, in dieſer Jahreszeit weiter nördlich zu gehen. Sie meinten, daß das ein⸗ zige, was an der Küſte von Neu⸗England zu finden wäre, Nebel und Stürme ſein würden. Wir be⸗ ſchloſſen jedoch, uns das ſelbſt anzuſehen. Einmal wurden wir an dieſem Tage alarmiert, weil feindliche Zerſtörer in Sicht gekommen waren. Ich war gerade am frühen Nachmittag dabei, mit un⸗ ſeren drei Grisly⸗Bären das Wetter zu beſprechen, und hatte ihnen ein Schnäpschen eingeſchenkt, dem ſie niemals abgeneigt waren lam liebſten tranken ſie pu⸗ ren Whisky), als die Alarmklingel ertönte. Beim ſchnellen Abwärtsgleiten gegen eine hohe, ſteile See wurde unſer Boot übermäßig vorlaſtig und ging mit einem Neigungswinkel von 25 Grad ſteil herunter auf 50 Meter Tiefe. Das iſt ſelbſt für den ausgekvch⸗ teſten U⸗Bootfahrer kein ſchönes Gefühl. Es ſinkt ſo gewiſſermaßen alles unter einem weg und man weiß nicht, was los iſt, und ob das Sinken jemals wieder aufhören wird. Man kann ſich denken, wie⸗ viel weniger ſchön unſeren Gefangenen das unfrei⸗ willige Kopfſtehen von„U 151“ erſchien. Nachdem wir das Boot wieder abgefangen hatten, kehrte ich in die Meſſe zurück. Die drei alten See⸗ bären waren weiß wie Kalk und keiner von ihnen war imſtande, eine Silbe hervorzubringen. Ich goß ihnen erſt mal ihre Gläſer voll und verſuchte, ſie mit einem Witz aufzuheitern. Schließlich fand der eine ſeine Sprache wieder, aber nur, um in ziemlich der⸗ hen Worten auf das verfluchte Unterwaſſer⸗ fahren zu ſchimpfen: Er wäre ſein Leben lang auf dem Waſſer gefahren und hätte wirklich allerhand erlebt. Er fürchtete ſich vor nichts,— aber das wäre denn doch zu viel. Das wäre keine chriſtliche See⸗ fahrt mehr, das wäre ein Teufelsſpuk— und ſein Herz ſchlüge ſo wild, daß ihn der Schlag rühren würde. Ein Kamerad von mir kam angelaufen: Menſch, Körner, kommen Sie nach achtern und ſehen Sie ſich Unſere Gefangenen an'. LFD NV OH DEUTNOIIEIV VoN LUOWETL THOMAS Uebersetzt und bearbeitet von E. Freiherr v. Spiegel Kapitänleutnant a. D. Das Bild, das ſich in dem Raum zeigte, der den Gefangenen zur Verfügung geſtellt war, war wie auf einer Schmiere geſtellt. Irgend jemand hatte ge⸗ ſchrien, daß wir untergingen. Sie fühlten die ſteile Lage des Bootes beim Tauchen und glaubten, daß ſie wie Ratten in der Falle erſaufen müßten. Das Grammophon ſpielte eine wilde Jazzmuſik. Die rie⸗ ſigen Neger ſprangen darum herum und führten eine Art von Todestanz auf, wobei ſie unartikulierte Schreie ausſtießen. Vielleicht riefen ſie ihre Geiſter aus dem Zulu⸗Lande zu Hilfe. Sie waren ſchon ganz erſchöpft und naß von Schweiß. Ab und zu fielen ſie auf die Knie und ſchlugen mit ihren Stirnen auf das Deck. Die Weißen ſaßen bleich um ſie herum. Der Portugieſe bekreuzigte ſich und murmelte Gebete. Es war ſchwer, oͤie Leute zur Ruhe zu bringen und ſie zu überzeugen, daß keinerlei Gefahr vor⸗ handen ſei. Im Grunde taten ſie uns leid. Es ſtellte ſich heraus, daß die Wetterprophezeiun⸗ gen der Kapitäne richtig geweſen waren. Je weiter wir nach Norden kamen, um ſo dichter wurde der Nebel und um ſo ſchlechter wurden die Wettermel⸗ dungen, die unſere drahtloſe Station von der Küſte auffing. Es ſchien im Augenblick tatſächlich keinen Zweck zu haben, ſich auf das Nantucket⸗Feuerſchiff und den Beſuch von Boſton zu verſteifen. Wir dreh⸗ ten alſo wieder nach Süden ab und kamen wirklich nach mehreren Stunden in ſchönſten Sonnenſchein. Am 2. Juni ſtanden wir bei herrlichem Wetter weit draußen auf See in Höhe der Delaware⸗Bucht. Es wurde ein Glückstag. Schon früh am Morgen kam ein Segler in Sicht, den wir ohne weiteres an⸗ hielten. Es war die„Iſabel Wiley“ aus Phila⸗ delphia. Als der Schoner eben beigedreht hatte und auf unſere weiteren Befehle wartete, kam ein ſtattlicher Dampfer über den klaren Horizont. Wir ließen den Schoner liegen und ſtürzten uns, über Waſſer fah⸗ rend, auf die wertvollere Beute. Die„Wiley“ hätte uns leicht ein freundliches„Auf Wiederſehen“ zu⸗ winken, Segel ſetzen und entfliehen können, aber ſie blieb geduldig liegen und beobachtete unſer Zuſam⸗ mentreffen mit dem Dampfer. Die Angſt vor un⸗ ſeren Geſchützen hielt ſie gebannt, obwohl wir längſt aus Reichweite waren und ihr gar nichts hätten tun können. 5 Der Dampfer hielt miſerabeln Ausguck. Wir waren ſchon dicht an ihm dran, bevor er uns ſah. Als unſere Granate vor ihm einſchlug, ſtoppte er und blies Dampf ab. Gleichzeitig ſetzte er die ame⸗ rikaniſche Flagge. Wir ſchickten das Priſenkommando hinüber und ließen ihn in unſerem Kielwaſſer fol⸗ gen. So fuhren wir zu dem Ort zurück, wo die „Wiley“ noch immer darauf wartete, verſenkt 5 werden. Die Beſatzungen beider Priſen mußten in ihre Boote und dieſe Bopte beorderten wir längsſeit. Jetzt war die Zeit zum Abſchiednehmen von den Gäſten aus unſerem Unterſee⸗Hotel gekommen. Sy nett und abwechſlungsreich ihre Geſellſchaft geweſei war, ſo groß war ihr Appetit geweſen. In den drei Wochen, die ſie bei uns zugebracht hatten, war ein großes Loch in unſeren Proviantbeſtänden entſtan⸗ den. Und ſchließlich war es eine Erlöſung für ſie, aus ihrer gefährlichen Lage herauszukommen. Sie alle gaben zu, von dem Leben auf einem U⸗Boot ge⸗ nug zu haben. Einer nach dem andern verabſchie⸗ dete ſich von uns mit herzlichem Händedruck. Zuletzt kamen die drei Kapitäne. Den alten Seebären wurde der Abſchied beinahe ſchwer. Sie hatten ge⸗ wiß keinen Geſchmack an dem Herumgondeln unter dem Meer gefunden, aber ſie hatten anſcheinend doch in den drei Wochen, in denen ſie das Schickſal mit uns Unterwaſſer⸗Piraten zuſammengeworfen hatte, eine gewiſſe Zuneigung zu uns gefaßt, Ihr Dank für die gute Behandlung von ihnen und ihren Leu⸗ ten war jedenfalls ſehr herzlich und ihre Wünſche für 115 glückliche Rückkehr in die Heimat ehrlich ge⸗ meint. (Fortſetzung folgt) Deu hinzutretende Abonnenten erhalten die bis⸗ her erſchienenen Fortſetzungen dieſes ſpannenden Werkes koſtenlos nachgeliefert. * Ein Zuſammenſtoß zwiſchen Laſtkraftwagen und Perſonenwagen ereignete ſich heute mittag an der Kreuzung Goetheſtraße⸗King. Dem gegen einen Baum geſchleuderten Perſonenwagen wurden beide Seiten eingedrückt. Perſonen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden. 5 * Entwendet wurde: In einem Uhrengeſchäft in Neckarau eine runde, goldene Damen⸗Armbanduhr mit grünem Emaillerand und ſchwarzem Ripsband; aus einem Hauſe in der Rheinauſtraße ein Zwei⸗ ſitzer⸗Faltboot aus dunkelgrauem Segeltuch mit Na⸗ men„Nettchen“, eine weiße Spritzdecke, ein Sack aus Segeltuch, 2 Kiſſen mit Seegrasfüllung und ein Schild mit Aufſchrift:„Mhm. 1175“; von einem Fahr⸗ rad vor N 3, 2 Pakete mit 3680 Zigaretten verſchiede⸗ ner Marken und Packungen. Gleichſchaltung des Vereins für Hundeſport Zur Durchführung der vom Reichsſportführer Hans Glockner für das deutſche Hundeweſen ange⸗ ordneten Umſtellung aller Vereine auf das Führer⸗ prinzip hielt der Verein für Hun deſport e. V. Mannheim im Reſtaurant Weckeſſer, Klein⸗ feldſtraße 2, eine außerordentliche Gene⸗ ralverſammlung ab. Prüfungsrichter Guter⸗ muth wies in längeren Ausführungen auf die Be⸗ deutung der Umſtellung auf das Führerprinzip hin und erſuchte, die von dem Reichsführer für das deutſche Hundeweſen zu Grunde gelegten Ideen und Anordnungen auch weiterhin zu befolgen, ſowie die ſportliche Durchbildung fämtlicher Züchter nach außen hin in Erſcheinung treten zu laſſen. Im darauffolgenden Abſtimmungsverfahren wurden die Satzungen durch entſprechende Aenderungen der da⸗ für in Betracht kommenden Beſtimmungen auf das Führerprinzip umgeſtellt. Zum Führer des Ver⸗ eins wurde einſtimmig Kaufmann Albert Schnei⸗ der, Mannheim⸗Pfingſtberg, Mitglied der NS⸗ Hago, gewählt, zu ſeinem Stellvertreter Pg. Reichs⸗ bahnpolizeibeamter Wilh. Hallen berger. Der Führer berief alsdann folgende Mitglieder zu Mit⸗ arbeitern: Anton Beck, Gaſthausbeſitzer, Frl. Sophie Reichardt, NS⸗Frauenſchaft, Johanna Weyrether, NS⸗Frauenſchaft, Ludwig Bell⸗ mann, Eiſenbahnpolizeibeamter, Heinrich Son a, Kaufmann, Joſef Schmeh, Kernmacher, Hermann Doſſen bach, Former, Chriſt. Wilh. Guter⸗ m u t h, Kriminalſekretär und Prüfungsrichter für ſämtliche Polizeihunderaſſen. Zu Kaſſenprüfern wurden gewählt: Leo Schweizer, Eiſenbahn⸗ polizeibeamter und Maria eller, Filialleiterin. Ferner wurde laut Anordnung des Reichsführers der Name des Vereins wie folgt geändert:„Fach⸗ ſchaft für das Schutz und Dienſtgebrauchshunde⸗ weſen im R..H.(Verein für Hundeſport) e. V. Mannheim“. Der Führer dankte den Mitgliedern für ihr Vertrauen und für die unerſchütterliche Treue. Er ſchloß dann die Verſammlung mit dem Gelöbnis des gemeinſamen Zuſammenwirkens und einem kräftigen„Sieg Heil!“ auf unſeren geliebten Volkskanzler Adolf Sitler. 5 5 4. Seite/ Nummer 544 55 Donnerstag, 23. der Welt, als 5 0 et Jetzt iſt endlich dieſe billige und harmloſe Freude in zentraler Baugegend der Stadt zu genießen. Am Kaiſerring, Ecke N 7, gegenüber von Wellenreuther, wo ſo viel huhof herauf und die Kunf kann man ſtehen bleiben und den Urinſtinkten huldigen, die mit Hüttenleben und Anlage von Dämmen oder trocke⸗ nen Wegen, mit Sandburgen zuſammenhängen. Das Haus Broſien aus rotem Sandſtein war traße hinunter und Schneeſchanzen uns mit ſeinen herunterhängenden Rolläden und ſeiner ganzen traurigen Verlaſſenheit ſchon lange ein Dorn im Auge. Jetzt wird es ausgeräumt und hochfein gemacht. In dem kleinen Garten wird der⸗ art tief gegraben, daß man an einen ganz kleiner Neubau zu denken wagt. Ein unendliches Band läuft an einem Gerüſt herauf. Die Arbeiter werfen den Lehm drauf. Mit ſicher⸗ſtetiger Bewegung ſchiebt es ab und hinüber in den bereitſtehenden Die Bauleitung hat verſtändnisvoll keine dichte Holzbretterwand aufgeſtellt. alte Gitter bot ihr Schutz genug. Und ſo ſtehen oͤͤie Neugierigen in dichten Scharen. Es kommen Kraftlaſtwagen vorbei und laden ab oder nehmen mit. Junge Damen klagen darüber, daß man ſo ſchmutzig wird. Die Laufburſchen kla⸗ gen wieder, daß man es ihnen nicht höflicher geſagt habe, daß ſie weitergehen ſollten. Es ſprechen die jungen Männer von Erfahrung, die ſchon Dutzende und Hunderte von Neu⸗ und Umbauten während der Eutſtehung betrachtet haben. Und ſchon haben ſie wieder Poſto gefaßt, dort, wo ſie am meiſten im Wege ſtehen. Der Schutzmann auf der andern Seite der Kunſtſtraße hat ein Auge darauf, daß keine Zu⸗ ſammenſtöße an dieſer gefährdeten Ecke vorkommen; denn die Leute haben leider die Angewohnheit, auch vom Steuer aus einen länglichen Blick zum Umbau hinüber zu werfen. Zwar fahren ſie nicht ſchnell, der Fuß ruht ſchon halb auf dem Bremshebel; aber wie leicht paſſiert auch bei langſamſtem Tempo etwas: auf einmal iſt die Lackierung weg und das Schutz⸗ blech mit Beulen verziert. Da iſt es gut, wenn der Herr Wachtmeiſter da iſt, die Nummer aufſchreibt, den Streit ſchlichtet, die Ausdrücke mildert und die Schuld nach Recht und Vorſchrift bemißt. Kleinkaliber Schützenverein „Edelweiß Lindenhof Der Verein hielt ſeine erſte Verſammlung nach der Gleichſchaltung im neuen Lokal„Zum Stolzen⸗ eck“ auf dem Lindenhof ab. Führer Wilhelm Merk gab bei der Begrüßung der Erſchienenen ſeiner Freude über den guten Beſuch Ausdruck. Es folgten die Berichte des Schriftführers und erſten Kaſſierers. Der Führer nahm alsdann mit ehren⸗ den Worten die Enthüllung des umflorten Bild⸗ niſſes des verſtorbenen zweiten Vorſitzenden und Ehrenmitgliedes, Oberbäckermeiſter Joh. Diehm, vor, dem eine Minute ſtillen Gedenkens gewidmet wurde. Die Uebergabe einer Ehrenurkunde an die Familie Karl Wagner bewies, daß der Verein in Herrn Johann Diehm eines ſeiner beſten Mitglie⸗ der verloren hat. Büchſenmachermeiſter Adolf König führte neue Kleinkaliberbüchſen vor. Es wurde beſchloſſen, zwei neue Büchſen zu kaufen. Er⸗ wähnt ſei noch, daß der Kleinkaliber⸗Schützenverein „Edelweiß“ über 120 Mitglieder ſtark iſt. Der Füh⸗ rer ſchloß die Verſammlung mit einem dreifachen „Sieg Heil!“ auf Volkskanzler Adolf Hitler. M Laſtwagen. Das Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Verhiitung erbkranken Nachwuchses Der Standpunkt des Arztes und Juriſten Die zweite Mitgliederverſammlung des BNS D(Bund nationalſozialiſti⸗ ſcher deutſcher Juriſten), Bezirksgruppe Mannheim, fand unter dem Vorſitz des Bezirks⸗ obmannes im Vortragsſaal der ſtädt.Krankenanſtalten ſtatt. Die Aktualität und beſondere Bedeutung des Themas, das die beiden Redner des Abends ſich ge⸗ ſtellt hatten, führte eine außerordentliche große Zahl aufmerkſamer Zuhörer zuſammen. Der Bezirksobmaun, Oberſtaatsauwalt Bammesberger, Dr 1. begrüßte insbeſondere den Kreisleiter der NSDAP, Dr. Roth, ſowie Profeſſor Dr. Kißling, den Direktor der Städt. Krankenanſtalten, deſſen Eut⸗ gegenkommen es zu verdanken war, daß die Ver⸗ ſammlung in dem für die Vorführung von Licht⸗ bildern beſonders geeigneten Saal der Städt. Kran⸗ kenanſtalten ſtattfinden konnte. In ſeinen einleiten⸗ den Worten ſtreifte der Bezirksobmann die ungeheure geſchichtliche Bedeutung des 12. November 1933, der uns zum erſten Male in der 2000jährigen deutſchen Geſchichte eine Einigung des deutſchen Volkes aus dem Volke heraus auf Grundlage der Bewegung Adolf Hitlers gebracht hat. Das Geſetz vom 14. 7. 1933 zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes iſt das zivilrechtliche Bekämpfungsgeſetz gegen Schädlinge des deutſchen Volkes, während das Geſetz vom 14. November 1933 die erforderlichen Handhaben gegen gefährliche Gewohnheitsverbrecher ſowie die Maß⸗ nahmen zur Sicherung der Gemeinſchaft gegen dieſe aſozialen Elemente enthält. Die in dieſen Geſetzen vorgeſehenen Maßnahmen ſind hart und müſſen hart ſein. Aber nicht das Schickſal des Einzelindividu⸗ ums, des einzelnen„armen Verbrechers“, führte dem Geſetzgeber die Feder, ſondern die Sorge für die Geſamtheit des Volkes, für deſſen Geſun⸗ dung und Reinhaltung. Auch für dieſe Maßnahmen gilt als oberſter Grundſatz: Gemeinnutz geht vor Eigennutz! Im Anſchluß an dieſe einleitenden Worte berich⸗ tete der Hauptredner des Abends, Profeſſor Dr. Holzbach, über die Entſtehungsgründe und die Auswirkungen des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes. Mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit und tiefer Sach⸗ kenntnis ließ der Redner ein deutliches Bild erſtehen von den wunderbaren, geheimnisvollen Vorgängen der Erbbiologie. Mit ehrlichem Reſpekt, führte er u. a. aus, ſtehen wir vor. dem neuen Staat, der mutig und zielbewußt die Folgerungen aus den Er⸗ kenntniſſen der naturwiſſenſchaftlichen Forſchungen zieht, und dieſe Erkenntniſſe geſetzgeberiſch unter⸗ mauert. Das Geſetz ſoll nur verhindern, daß ren e erbkrankes Plasma an ee Nachkommen wei⸗ tergegeben wird. An Hand anſchaulichem Bild⸗ materials führte der Redner ſeine Hörer in die Grundlagen der Vererbungslehre, in den Aufbau der Keimzelle, in die Geheimniſſe der Kreuzungen bei Blumen und Tieren, in die wunderbare Werk⸗ ſtätte der Natur ein. Berückſichtigt man, daß Deutſchland 230 000 an angeborenem Schwachſinn erkrankte Perſonen in Anſtalten interniert hält, daß die Zahl der an erblicher Fallſucht, erblichem Veitstanz erkrankten Perſonen uſw. ſtatiſtiſch über⸗ haupt nicht zu erfaſſen iſt, daß es ferner 18mal mehr derartige Kranke gibt, als in Anſtalten interniert ſind, dann wird mit erſchreckender Deutlichkeit klar, daß das Geſetz zur Verhütung erbkranken Nach⸗ wuchſes gerade zum richtigen Zeitpunkt gekommen iſt, um die geſunden Teile des Volkes vor einer , de ee Vortragsnachmittag im„Roten Kreuz über See“ Zu einem geſelligen Nachmittag hatte der Vor⸗ ſtand des„Roten Kreuz über See“ in den blauen Saal des Palaſthotels geladen. Es war für die Vorſitzende, Frau Remy, eine herzliche Freude, eine größere Zahl Gäſte begrüßen zu dürfen. Es gilt ja auch hier ein gut Teil deutſcher Pionierarbeit zu leiſten, denn die Fürſorge des„Roten Kreuz über See“ erſtreckt ſich einmal auf deutſche Mütter, Säug⸗ linge und Kleinkinder und zum andern erhält es gut geleitete Krankenhäuſer, Wöchnerinnenheime, Kinderheime uſw. in unſeren ehemaligen Kolonien und in überſeeiſchen Ländern. Frau Baumſtark dite 2. Vorſitzende, ergänzte ſpäter öͤie Ausführungen Frau Remys, die um ſo wertvoller waren, als die Rednerin ſelbſt 13 Jahre in Oſtafrika gelebt hat und ſo aus eigener Anſchauung über die Notwendigkeit deutſcher Krankenſtationen und Krankenſchweſtern berichten konnte. War chon vor dem Kriege eine helfende Organiſation ſelbſtverſtändlich, ſo iſt ſie jetzt nach dem Kriege einfach unentbehrlich. Der Pflanzer, der heute drüben lebt, muß unter beſchei⸗ denſten Bedingungen arbeiten. Viele Kilometer weit liegen die einzelnen deutſchen Siedlungen aus⸗ einander, da die engliſchen Mandatsregierungen den deutſchen Siedlern nur beſtimmte Gebietsteile zur Anſtedlung freigaben. Eine Krankenſchweſter hat ſo⸗ mit nicht nur ihre Krankenſtation zu verſorgen, ſondern ſie muß auch oft weite Entfernungen zu⸗ rücklegen, um nicht transportfähige Schwerkranke zu betreuen. Die Anforderungen, die heute an die deutſche Far⸗ merfrau geſtellt werden, ſind viel größer und um⸗ faſſender als vor dem Kriege. Ihr obliegt nicht nur der Haushalt, ſondern auch Kleinviehzucht, das Brot⸗ backen, das Schlachten, außerdem muß ſie auch meiſt einen kleinen Laden unterhalten mit all den Din⸗ gen, die die Eingeborenen nötig haben, da die Ent⸗ fernungen nach größeren Plätzen unmöglich weite Tagesreifen verlangen. Dieſe koloſſale Arbeitslaſt ermöglicht der Farmersfrau oft nicht genügende Schonung nach einer Entbindung, oder unſach⸗ gemäße Pflege führt zu jahrelangem Siechtum und verminderter Arbeitsfähigkeit, wenn nicht zum Tode. Hier liegen die Hauptaufgaben der hinaus⸗ geſandten Krankenſchweſtern. Eiſerne Geſundheit, innige Nächſtenliebe, Takt⸗ und Feingefühl und eine ganz beſon⸗ ders vielſeitige Ausbildung(auch in Zahn⸗ pflege!) find Grundbedingung für ſolch verantwortungsvol⸗ les Amt, um es voll und ganz ausfüllen zu können. Neben kleineren Krankenſtationen, einem kleinen Lehmhaus mit—5 Zimmern be⸗ ſtehend, für Wöchnerinnen oder transportfähige Kranke zibt es größere Anſtalten, Krankenhäuſer, Entbindungsheime uw. In Oſtafrika befinden ſich drei größere Stationen: Mufindi, Mbozi und Dabaga Himbu(noch im Aus⸗ bau begriffen). In Südweſtafrika ſind das Prin⸗ zeſſin⸗Rupprecht⸗ Erholungsheim, ein Mütterheim, das Herzog⸗Adolf⸗Friedrich⸗Kinderheim und der Georg⸗Ludwig⸗Kindergarten in Swakopmund, ein Krankenheim in Omarurn, deutſche Rote⸗Kreuz⸗ ſchweſtern in Tſumeb(Otavi⸗Lazarett), ferner in Angola(Gandi und Luati) und im Eliſabeth⸗Haus für Wöchnerinnen und Kinder, das von der Deut⸗ ſchen Kolonialgeſellſchaft in Windhuk unterhalten wird. Außer durch Entſendung von Schweſtern un⸗ terſtützt das„Rote Kreuz über See“ durch reiche Wäſche penden und Freibetten dieſe Anſtalten. Doch nicht nur in Afrika, ſondern auch in Tſingtau, in Sabo Paolo und in Val paraiſo arbeiten deutſche Rote⸗Kreuzſchweſtern in deutſchen Krankenanſtalten. Wenn man alle Mühſeligkeiten erwägt, ſo wundert man ſich vielleicht doch manchesmal daß es ſo viele hinauszieht, um als Träger deutſcher Kultur durch ihre Arbeit Zeugnis für deutſchen Fleiß abzulegen. Und gerade die alten Afrikaner ſind es in denen dieſe Sehnſucht vielleicht am lebendigſten iſt. Einen Begriff dieſer Sehnſucht nach dem Sonnen⸗ land vermittelten zwei wundervolle Gedichte, die von Frau Helfferich mit gewohnter Meiſterſchaft vorgetragen wurden. Das erſte„An Afrika“ ſtammt von Jeanne Schlobach, der bekannten Malerin und Dichterin; das zweite„Afrikanerkind“ aus der Fe⸗ der Hans⸗Anton Aſchenborns, deſſen Dichtungen lei⸗ der viel zu wenig bekannt ſind. Den tiefen Gehalt der Novelle„Mördergrab“ von Hans Grimm, aus ſeinen ſüdafrikaniſchen Novellen ausgewählt, wußte Frau Helfferich dank ihrer gepflegten Sprache und großen Einfühlungskraft zu einem erſchütternden Erlebnis werden zu laſſen. Das„Sonnenlied“ von Weißmann und vorher die Roſenarie aus dem„Fi⸗ garo“ bildeten den heiteren Teil der Vortragsfolge. Man erfreute ſich wieder an der großen und doch ſo unendlich ſüßen Stimme von Frau Kinzler⸗ Mang, die als letzte Gabe ein entzückendes weih⸗ nachtliches„Idyll“ von Trunk ſang. Nach einigen geſchäftlichen Mitteilungen gab Frau Remy dem ſo chön verlaufenen Nachmittag, der ganz im Sinn des Führers geſtaltet war, mit dem deutſchen Gruß einen würdigen Abſchluß. W. meiſt aus Ueberwucherung durch die Träger der kranken Erb⸗ maſſe zu ſchützen. Der Redner ſieht deshalb in dem Geſetz, zu dem die deutſche JForſchungsgeſellſchaft für Pfychiatrie eine rieſige Vorarbeit geleiſtet hat, nur den Anfang einer ſchweren, aber lohnenden Aufgabe. Die mehr als einſtündigen Ausführungen des Redners, der als Kenner der von ihm behandelten Fragen weit über die Mauern unſerer Stadt hinaus bekannt iſt, fanden eine aufmerkſame Hörerſchaft, die ihren Dank durch lebhaften Beifall zum Ausdruck brachten. In der Perſon des Landgerichtsrat Winder kam dann noch der Juriſt zu Wort, der ſich allerdings mit Hinblick auf die vorgerückte Zeit, ſowohl als auch mit Rückſicht auf die Schwierig⸗ keit der zuvor den Hörern gebotenen Koſt darauf be⸗ ſchränken mußte, einen kurzen Ueberblick über die einzelnen Beſtimmungen des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes und die Bedeutung einer Raſſenpflege überhaupt zu geben. An Hand eines be⸗ deutungsvollen Zahlen materials wies der Redner nach, daß in Deutſchland von Staat, Städten, Für⸗ ſorgeverbänden und Privaten jährlich etwa 300 Mil⸗ lionen Mark für geiſtig Gebrechliche ausgegeben wer⸗ den, während der Aufwand für die Erhaltung der Minderwertigen die phantaſtiſche Höhe von nahezu zwei Milliarden Mark erreicht. Erſt die in der natio⸗ nalen Erhebung erfolgte Ueberwindung des Parla⸗ mentarismus ſchuf den Boden für die Schaffung des für die Erhaltung einer geſunden Raſſe unbedingt notwendigen Geſetzes. Die Antragſtellung, die Ge⸗ nehmigung des Vorwundſchaftsgerichts, der Spruch des Erbgeſundheitsgerichts und des Erbgeſundheits⸗ obergerichts ſind die vier Schwellen, die überſchritten werden müſſen, bevor es zu dem vom Geſetz vor⸗ geſehenen körperlichen Eingriff kommen kann. Dieſer Aufbau des Verfahrens, wie die Mitwirkung erb⸗ Hiologiſch geſchulter Aerzte, bieten alle nach den Ge⸗ ſetzen der Wahrſcheinlichkeit vorhandene Sicherun⸗ gen dafür, daß Mißgriffe und Fehler nicht vorkom⸗ men. Berückſichtigt man, daß die Zahl der von dem Geſetz erfaßten Perſonen ſeit wenigen Jahren ſich nahezu verdoppelt hat, daß es ferner bei Durchfüh⸗ rung des Geſetzes ſchon innerhalb kurzer Zeit mög⸗ lich ſein wird, zu erreichen, daß eine Reihe unheil⸗ barer Krankheiten in 20 bis 30 Jahren überhaupt nicht mehr vorkommen werden, und daß infolge da⸗ von ſchon im Jahre 1940 etwa 10 bis 11 Millionen Mark an Fürſorgeerziehungsgeldern geſpart werden und damit die durch die Durchführung des Geſetzes erwachſenden Ausgaben bereits wieder eingeholt ſied, dann kann man ermeſſen, welche Vorteile für das Ge⸗ meinwohl und für die Geſundheit der Volksgemein⸗ ſchaft durch die Durchführung des neuen Geſetzes er⸗ reicht werden. In ſeinem Schlußwort vermittelte der Bezirks⸗ obmann, Oberſtaatsanwalt Dr. Bammesberger, den Dank der Hörerſchaft an die Redner. Mit einem „Sieg Heil!“ auf den Führer Deutſchlands, Adolf Hitler, klang die bedeutungsvolle Verſammlung aus. B. Nur Markenobſtbäume anpflanzen Von ſachverſtändiger Seite werden alle Obſt⸗ pflanzer dringend gemahnt, nur noch Obſtbäume mit Markenzeichen zu kaufen und zu pflanzen. Dieſe Mahnung verdient Beherzigung, da trotz fortgeſetz⸗ ter Anregungen durch die Obſtbauvereinigungen und die Fachberater die Pflanzer bisher noch wenig beim Einkauf auf Güte achteten und die von gewiſſen⸗ loſen Winkelbaumſchulen angebotene Krüppelware ihrer Billigkeit wegen anpflanzten. Dieſe Selbſt⸗ ſchädigung ſoll in Zukunft unbedingt unterbleiben, auch im Intereſſe unſerer großen nationalen Auf⸗ gabe, die Obſtverſorgung Deutſchlands zur Wirt⸗ ſchaftlichkeit für alle heimiſchen Erzeuger umzuge⸗ ſtalten. Die bisherige Gleichgültigkeit der Pflanzer hat zu einem energiſchen Kampf gegen die O bſtbaumſchun d wa re aufgefordert. Künf⸗ tighin werden vom Reichsverband des deutſchen Gartenbaues, Fachgruppe Baumſchulen, nur noch die zuſammengeſchloſſenen Baumſchulbetriebe unter⸗ ſtützt durch eine durchgreifende Gütekennzeichnung der Obſtbäume. Jeder den Richtlinien entſprechende Obſtbaum, der die Baumſchule verläßt, erhält ein Merkzeichen. Die Kennzeichnung der Obſtbäume ſoll ausſchließ⸗ lich der Hebung der Güteerzeug ung die⸗ nen. Um den Obſtbau in rein erwerbsmäßigem Sinne mehr und mehr zu vervollkommnen, werden die Anbaumaßnahmen künftighin durch beſondere Betriebkontrollen überwacht. Es darf alſo in Zu⸗ kunft kein Obſtbaum verkauft und angepflanzt wer⸗ den, der nicht das Gütekennzeichen trägt. Bäume ohne dieſe Kennzeichnung ſind zurückzuweiſen, da die beſtimmte Gewähr für Güte und Sortenechtheit nur dieſe Kennzeichnung bietet. Vom Führer der Fachgruppe des Reichsverbandes erfahren wir er⸗ gänzend, daß die Baumſchulen bereits alle zuſam⸗ mengeſchloſſen ſind. Mit dieſem Zuſammenſchluß wurden alle Baumſchulen verpflichtet, Markenobſt⸗ bäume mit dem geſetzlich geſchützten Kennzeichen zu liefern und die feſtgeſetzten Preiſe für Private, Ver⸗ eine, Behörden und Wiederverkäufer unter allen Umſtänden einzuhalten. Der Fachgruppenführer bit⸗ tet in dieſem Zuſammenhange auch dringend, daß alle Bezieher die Fachgruppenpreiſe anerkennen und keine billigeren Preiſe fordern. Der Führer warnt auch eindringlich vor Ausnutzung der Notlage der Baumſchulen, da dieſe ja als Gegenleiſtung die Ge⸗ währ für Güte und Sortenechtheit bieten. Damit kann jeder Pflanzer dem deutſchen Obſtbau für ſein Fortkommen den beſten Dienſt erweiſen. Der Kurszettel der Hausfrau Viel„Ueberraſchungen“ gibt es auf dem Markte nicht mehr. Wie man im Frühling an jedem Haupt⸗ markttag auf„Entdeckungsfahrt“ ausgehen kann, ſo kann man im Herbſte das allmähliche Abſterben be⸗ obachten. Erbſen und Bohnen ſind verſchwunden; die nächſten ſind einheimiſche Tomaten, die nur noch in Liliputgröße auftauchen und je nach mehr oder minder ſchönem Ausſehen—15 Pfg. das Pfund koſten. Auch die Spinat⸗ und Blumenkohlzufuhr hat merklich nachgelaſſen, dagegen gab es Schwarz⸗ November 1999 Heideſchulmeiſter Awe Karſten Marianne Hoppe als Urſula Diewen im Ufa⸗Tonfilm„Heideſchu mel ſter Uwe Karſten“, der ab Freitag im Ua Pala „Univerſum“ läuft. Die Außenaufnahmen dieſes echlen deutſchen Heimatfilms ſind nach dem bekannten Roman pon Felic'tas Rote in der Lüneburger Heide hergeſtellt worden, Die Innenaufnahmen drehte jüngſt der Heinz Wolf; in Neubabelsberg. Zwei junge Filmkünſtier ſtehen im Vordergrund: Marianne Hoppe, die ap⸗ ſchließend an den„Judas von Tirol“ hier für eine ſehr hübſche volkstümliche Rolle gewonnen wurde und dle Großkaufmannstochter Urſula aus einer Hamburger Pa⸗ trizierfamilte ſpielt, ſowie Hans Schleuck, Oberſpfeſ⸗ eiter der kaveriſchen Staatstheater, ein vollkommen nere Geſicht, der die Hauptrolle des Heideſchulmeiſters ſpielt jenes Bauerſproſſes der der Heide ſo eng verwachsen iſt und ſein ganzes Sein den Kindern, der Heide, ihren Pflanzen und Tieren geweihb hat. Regiſſeur Kerl wurzeln, weiße, gelbe und Butterrüben, Wirſing und Roſenkohl in großen Mengen, Weiß⸗ und Rotkraut konnten ebenfalls reichlich die Nachfrage decken. An Salaten überwog Feldſalat vom feinſten, kleinblättrigen bis zum großen, lang⸗ ſchnittigen; goldgelber Endivien und ſchöner Kaſten⸗ kopfſalat(Stöckchen 5 Pfg.) wurden gerne gekauft. Neu war Winterkohl(Grünkohl), der aber erſt noch ein bißchen ausfrieren muß, das Pfund koſtete 10 Pfg. An Pilzen gab es neben Grünreiz⸗ kern, Semmelpilzen und grauen Ritterlingen eine winzige Menge„Leberſchwämme“. Eine ganz große Köſtlichkeit wurde freundlichen Manne aus Lüneburg angeboten: echte Bienenwaben, gefüllt mit leckerem Heidehonig. Das Pfund Waben koſtete 150 Mk. Hoffentlich wurde er ſeinen ganzen Vorrat los. Wer ſeinen Kindern eine beſondere Freude machen wollte, hat ſicher gern zugegriffen. Schade, daß der Beſuch nur ein einmaliger iſt. An Obſt iſt die Zufuhr in Aepfeln und Birnen noch immer reichlich zu nennen. Die Preiſe für Nüſſe ſchwankten, je nach Beſchaffen⸗ heit, zwiſchen 2850 Pfg. das Pfund. Haſelnüſſe in Schalen koſteten 50 Pfg., Kaſtanien 20.22 Pfg. Neben einheimiſchem Obſt wurden noch ungariſche und ſpaniſche Trauben, viel Bananen, Feigen und die erſten Mandarinen angeboten. Neu war die richtige Winterfrucht, die herbſüße Miſpel — nicht zu verwechſeln mit den winterlichen Miſtel⸗ zweigen, die im Verein mit Flex und Tannengrün den herrlichen dankbaren Zimmerſchmuck des Win⸗ ters ergeben. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden ſol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt Kartoffeln 3,5—4; Salatkartoffeln 10; Wirſing 6127 Weiß kraut—8; Rotkraut—10; Blumenkohl, Stück 1850, Ka⸗ rotten, Bſchl.—7; Gelbe Rüben—12; Rote Rüben 61 Spinat—12; Mangold-8; Zwiebeln 610; Felöſalat 2 bis 60; Grünkohl 10—12; Kopfſalat, Stück—15; Endivlen⸗ ſalat, Stück 712; Oberkohlraben, Stück—8; Roſenkoſl 18—28; Tomaten 10—20; Radieschen, Bſchl.—5 Rettich Stück 410; Meerrettich, Stück 15—35; Suppengrünel, Bſchl.—5: Peterſilie, Bſchl.—5; Schnittlauch, Bſchl bis 7; Lauch, Stück—8; Aepfel 12—35; Birnen 10 Trauben 35—50; Grünreizker 20—25; Grauer⸗Ritterlinge 20—90; Hagenbuttenmark 50; Zitronen, Stück 46: Le, nanen, Stück—9; Süßrahmbutter 150—165; Landbuller 185—140; Weißer Käſe 2595; Eier, Stück 10—18, Ack 100; Hechte 100; Barben 70; Karpfen 7080; Schleien 100 Backfiſche 35—40; Kabeljau 40—45; Schell iſche 50 Golz barſch 30; Seelachs 40; Stockfiſche 35; Hahn, geſchlachte Stück 100300; Huhn, geſchlachtet, Stück 100300; Enter geſchlachtet, Stück 250—400; Gänfe, geſchlachtet, Stück 5e bis 800; Gänſe, geſchlachtet 100—120; Rindfleiſch 75 Kuh; fleiſch 60; Kalbfleiſch 80; Schweinefleiſch 85. von einem Hinweiſe 1 Deutſche Schule für Volksbildung. Der Arbeit 1 kreis über„Febenshaltung und Lebens, geſtaltung“ muß wegen Arbeitsüberlaſtung do Profeſſor Dr. Anton bis auf weiteres aus falle * Freier Bund/ Städtiſche Kunſthalle Mannhein Am Donnerstag, 23. und Freitag, 24. Novenhel 20.15 Uhr, ſpricht Dr. Kurt Martin, Konſernn tor am Badiſchen Landesmuſeum in Karlsruhe, ien „Deutſche Plaſtik des Mittelaltent, Die Aufgabe des Vortrags iſt es, aufzuzeigen, 990 ſich die überragenden Leiſtungen des heroiſchen 5 alters der deutſchen Kunſt, die vor allem mit! f Namen Straßburg, Bamberg, Naumburg verknüf ſind, zum Symbol alles Deutſchen verdichten. Wegen chronischer Nierenentzündu —— del mir in Behandlung— Trinkkur mit Uberkinger Acdelheiequelle Sowohl subl. ZesohWerden als auch 205 befund wesentliche Besserung— 0 zohreldt Dr. meg. W. B. in K Lerlagge Sie kostenlos den interessanten Flo Spekt von der Mineralbrunnen.-., Bad Uberkingen — 10 auf Peter Rizius dmpff. Gronhan diaz Mann 2 o Verbindungskanal linkes Her 6. 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Neu war e Miſpel ichen Miſtel⸗ Tannengrün ick des Win⸗ wurden ſol⸗ Pfg. ermittelt; 612; Weiß⸗ ick 15—50; ge⸗ Rüben 610 J Felöſalat 2 15; Endipien⸗ 8: Roſenkoßl 45, Retlich Suppengrünel, auch, Bſchl. zirnen 10-0 ter⸗Ritterlinge ück 46; Be, „ Lando butler 10137 Aal Schleien 100, ſche 50; Golh⸗ in, geſchlachtel -300; Enten, tet, Stück 50 eiſch 755 Kue —— Der Arbei Lebens rlaſtung bon us falle. „ Maunhein . Novembel, u, Konſerba⸗ rlsruhe, übel elaltets“ zuzeigen, wi roiſchen Zei lem mit den rg verknüpt dichten. donnerstag, 25. Nove 2— — Aus Baden Der falſche Staatsanwaltsbeamte s Weisweil(A. Emmendingen), 23. Nov. Mitte Oktober wurde im Hauſe des Friedrich Sexauer ein Einbruch verübt. Dem Einbrecher fielen dabei 45 Mark in die Hände. 14 Tage ſpäter kam nun ein junger Mann zu der Familie Sexauer, gab ſich als Beamter der Staatsanwaltſchaft Freiburg aus und erzählte den Leuten, daß der Tä⸗ ter des Einbruchs in der Perſon des Mörders Zwinger ermittelt und verhaftet worden ſei. Dar⸗ f wurde der angebliche Staatsanwaltſchaftsbeamte zon den gutgläubigen Leuten bewirtet. Die Ueber⸗ zaſchung war aber groß, als die Gendarmerie einen 25 Jahre alten Schmied J. K. aus Herbolzheim als den Einbrecher bei Sexauer verhaftete und ſich bei der Vernehmung herausſtellte, daß er es war, der 11 Tage ſpäter bei denſelben Leuten den Staatsan⸗ waltſchaftsbeamten geſpielt hatte. Der Burſche, der jedenfalls noch mehr auf dem Gewiſſen hat, wurde ins Bezirksgefängnis Kenzingen eingeliefert. 8 mber 1033 Ein Todesopfer der Landſtraße 4 Pforzheim, 23. Nov. Wie bereits gemeldet, wurde nachts der 90 Jahre alte verheiratete Linoleumleger Fritz Heim von hier, der ſich mit ſeinem Bruder auf dem Heimweg von Hohenwart befand, von einem unbeleuchteten Kraftrad angefahren und ſchwer verletzt. Der ohne eigene Schuld Verun⸗ glückte iſt im hieſigen Städtiſchen Krankenhaus ſei⸗ nen Verletzungen erlegen. Wie zu dem Unfall von der Polizei noch mitgeteilt wird, wurde der ſchuldige Kraftfahrer feſtgenom⸗ men und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Es handelt ſich um den ledigen Faſſer Hermann Krebiehl aus Mühlhauſen a. d. Würm, der in Huchenfeld wohnt. Bad Rappenau, 23. Nov. Ein hartnäckiger Le⸗ benszmüder war der 26 Jahre alte David Gabel aus Obergimpern, der zweimal daran verhindert wurde, ſich unter den Zug zu werfen. Beim dritten Male ge⸗ lang es ihm unglückſeligerweiſe, ſeine Tat auszu⸗ führen. Engen, 23. Nov. Aus der Unterſuchungshaft ent⸗ laſſen wurde der funge Mann, der ſeinerzeit unter dem Verdacht, den Brand im Vereinshaus und in der Graf ſchen Scheuer gelegt zu haben, feſtgenommen wurde. Der Verdacht erwies ſich als unbegründet. * Denzlingen, 23. Nov. Der in den 50er Jahren ſtehende hier wohnhafte Wagner und Junggeſelle Jakob Domer fiel auf dem Nachhauſewege vor der Elzbrücke in den zur Zeit tiefen Kanal. Sein Be⸗ gleiter konnte ihm keine Hilfe bringen, ſo daß der Unglücklicke ertrank. i 1 85 Arbeit für 5400 Erwerbslose! Amfangreiche Vodenkulturarbeiten in der Pfalz nd. Neuſtadt, 23. November. Im Zuge der Arbeits beſchaffung und der Bekämpfung der Arbeitsnot werden von den pfälzi⸗ ſchen Kulturbauämtern Neuſtadt und Kaiſerslautern zur Zeit außerordentlich umfangreiche und volkswirt⸗ ſchaftlich bedeutungsvolle Meliorationsarbeiten in der Pfalz ausgeführt. Es handelt ſich um insgeſamt 76 Kultur bau⸗ Unternehmungen, von de⸗ nen 46 auf die Vorderpfalz und Südpfalz und 30 auf die Weſt⸗ und Nordpfalz treffen. Sämtliche Projekte ſtellen ſich auf einen Geſamtkoſtenaufwand von etwa 10 Millionen Mk., während ſich ihr Nutzungswert auf insgeſamt etwa 19 Millionen Mk. beläuft. Die gan⸗ zen Arbeiten bieten für etwa 5400 Arbeitsloſe länger als ein Jahr Beſchäftigung und Verdienſt. Die umfangreichſten Arbeiten führt das Kultur⸗ bau amt Neuſtadt aus. Von ihm werden 46 Unternehmungen an etwa 70 Bauſtellen durchgeführt. Zur Zeit ſtehen 2400 Arbeitsloſe in Beſchäftigung, die im Laufe des Winters noch um ewa 1000 geſteigert werden können. Die Geſamtkoſten ſind mit etwa 6 Millionen Mk. berechnet, während ſich der Nut⸗ zungswert auf etwa 10—12 Millionen Mk. beläuft. Gleichbedeutende Kulturbauarbeiten führt auch das Kulturbauamt Kaiſerslautern aus. Hier handelt es ſich um etwa 30 Unternehmungen, bei denen die Zahl der Beſchäftigten von 1000 auf etwa 2000 im Laufe des Winters geſteigert wird. Dieſe in Ausführung und teils noch in der Schwebe befind⸗ lichen Kulturprojekte verurſachen nach voranſchläg⸗ licher Berechnung einen Koſtenaufwand von ſchät⸗ zungsweiſe 4 Millionen Mk. Die Arbeitsloſen wer⸗ den auf die Dauer von 17 Jahren beſchäftigt. Der Nutzungswert der Arbeiten beläuft ſich auf etwa 7 Millionen Mk. * Neuſtadt, 23. Nov. . In einer Sitzung des Fach⸗ ausſchuſſes für Kulturbau und Planung ſprach Be⸗ zirksgartenbauinſpektor Philippi über den Stand der Siedͤlungsvorarbeiten in der Süd⸗ und Vor⸗ derpfalz. Das Gelände, das bisher von den ein⸗ zelnen Gemeinden zur Verfügung geſtellt und auf ſeine Brauchbarkeit geprüft wurde, bietet für etwa 2000 Siedlungshäuſer Raum. * Biebermühle, 22. Nov. Die Zahl der bei den Sicherungsarbeiten im Tunnel zwiſchen Biebermühle und Pirmaſens beſchäftigten Arbeiter beträgt zur Zeit etwa 100. Von un verantwortlicher Seite wur⸗ den dieſer Tage Gerüchte in die Welt geſetzt, wo⸗ nach unter den Beſchäftigten ſich eine größere An⸗ zahl italieniſcher Arbeiter befinde. Dazu wird feſt⸗ geſtellt, daß bisher überhaupt keine Ausländer be⸗ ſchäftigt wurden und auch in Zukunft nicht einge⸗ ſtellt werden. eee, eee Blick in die Gemeindeparlamente * Ladenburg, 23. November. In der letzten Gemeinderatsſitzung ſtan⸗ den folgende Punkte zur Erörterung: Die Lieferung von 100 Stück junger Obſtbäume wird Baumſchulen⸗ beſitzer Karl Ruckelshauſen übertragen. Die mit dem Tierarzt und Fleiſchbeſchauer Hirt durch Vertrag vom 12. Mai 1930 vereinbarten Fleiſchbe⸗ ſchaugebühren ſind in der gleichen Höhe auch weiter⸗ hin zu erheben und an den Fleiſchbeſchauer zur Aus⸗ zahlung zu bringen. Der 1. Schützengeſellſchaft wird monatlich an zwei Abenden ein Schulſgal in der Ge⸗ werbeſchule und am 25. November die ſtädtiſche Turn⸗ halle zur Verfügung geſtellt. Dem Antrag der Be⸗ wohner in der Goetheſtraße auf Anbringung einer weiteren Straßenlampe wurde nicht entſprochen. Ein Geſuch um Waſſergeldſtundung wird im Hinblick darauf, daß das Waſſergeld genau wie das Licht⸗ und Gasgeld monatlich zu bezahlen iſt, nicht genehmigt. Für Allmendangrenzgelände in der 10. Gewann, Nu⸗ feld, iſt ein Pachtpreis von.50 Mark pro Quadrat⸗ meter feſtgeſetzt worden. Für die Weihnachtsbeſche⸗ rung in der Kleinkinderſchule ſoll am 17. Dezember Die Juxreiſe nach Berlin Zwei öreiſte Ausbeuter vom Mannheimer Schöffengericht verurteilt Ein unerfreuliches Bild wurde in der Verhand⸗ lung gegen den 28jähr. Dentiſten Sp. und den 41jähr. Kaufmann W. entworfen. Einem hieſigen füdiſchen Arzte war im Juni d. J. die Krankenkaſſenpraxis entzogen worden. Nicht zu verſtehen iſt, wie er ſich in diefer ernſten Lage den Jüngſten der Angeklagten iu ſeinem Vertrauten machte, den er ſeit deſſen Ent⸗ laſſung aus der Schule kannte und mit dem er zuletzt auf Du und Du ſtand. Der Angeklagte log dem Arzte vor, er ſei auf Grund ſeiner Verbindungen mit führenden Perſönlichkeiten in Berlin in der Lage, vom Arbeitsminiſter Seldte die Rückgängig⸗ machung der Entziehung der Kaſſenpraxis zu erwir⸗ ken. Von da an fand er eine offene Hand bei dem Atzt. Wiederholt bekam er erhebliche Geldbeträge, deranſtaltete damit fröhliche Gelage und machte Auto⸗ ſahrten mit dem älteren Mitangeklagen, der ihm denſtlich nahe ſtand. Unbedenklich erhielt er auch den Betrag von 1800 Mark, angeblich um den Adju⸗ kanten des Arbeitsminiſters, namens Altmann, den 8 aber gar nicht gab, auf ſeiner Durchreiſe in Frank⸗ furt zu ſprechen. Auf dieſer Reiſe wurde er auch von dem Angeklagten W. begleitet. Von dort telephonierte eſer dann auf das Geheiß ſeines jüngeren Freun⸗ des, als Altmann an den Arzt, er ſei in der Lage, ehm wieder die Kaſſenpraxis zu verſchaffen, wenn er aue Spende für die nationale Arbeit mache. Der gleiche Anruf erfolgte auch einmal von Heidel⸗ erg. Zunächſt war S. allein nach Berlin gefahren, angeblich um mit zwei zuſtändigen Herren zu verhandeln, kam aber, ohne etwas ausgerichtet zu haben, zurück. Beim zweiten Male fuhr er in Be⸗ gleitung des W im September nach Berlin unter Mitnahme der Spende von 4000 Mark. Von dieſem Geld erhielt W. ſofort 1000 Mark. In Berlin machten ſich dann die Herren zehn ſchöne Tage. Je⸗ den abend waren ſie im Tanz⸗Pavillon„Europa“, warfen echt weltmänniſch mit Geld um ſich und amü⸗ ſierten ſich mit allerlei Berliner Mägdeleins. Die Nachforſchungen in Mannheim führten dann zur Aufdeckung des abgefeimten Betruges an dem Arzte, der ſelbſt keine Anzeige erſtattet hatte. Es war eine vergebliche Mühe, wenn die Ange⸗ klagten heute verſuchten, eine betrügeriſche Abſicht zu leugnen. Schon bei den Praktiken der beiden Angeklagten war dieſes Vorhaben vergeblich, abge⸗ ſehen davon, daß Sp. auch nicht die geringſten Ver⸗ bindungen hatte, um ein Verſprechen von der Art, wie man dem Arzte gegeben, zu erfüllen. Sp. führte in Berlin einen falſchen Namen, während., der ſeinen richtigen Namen angegeben hatte. ſchnell er⸗ mittelt werden konnte. Der ganze Betrag wurde von den Angeklagten völlig verjuxt; mit leeren Taſchen wurden ſie nach Mannheim zurückbefördert. Insgeſamt beträgt die dem Arzte abgeſchwindelte Summe 6500 Mark. Der Vertreter der Anklage, Erſter Staatsanwalt Dr. Schmitz beantragte gegen beide Angeklagten eine Strafe von 1 Jahr und 6 Monaten Gefängnis. Die Anwälte konnten nur auf milderne Umſtände plädieren. Das Gericht ſprach die vom Staasanwalt beantragte Strafe aus unter Anrechnung der Unterſuchungshaft. Der Haft⸗ befehl bleibt aufrechterhalten. Erſchwerend fiel bei dem Strafausmaß die Gemeinheit der Geſinnung der beiden ins Gewicht. * 1933 die Städtiſche Turnhalle zur Verfügung geſtellt werden. zember 1933 zu erfolgen hat, wird der aufgeſtellte Verteilungsplan genehmigt. Der Ortsbauernſchaft wird am Mittwoch, den 29. November 1933 die Städ⸗ tiſche Turnhalle zu Verſammlungszwecken zur Ver fügung geſtellt. * * Edingen, 23. Nov. Die Allmendverteilung auf Martini 1933 wurde in der letzten Gemeinderats⸗ ſitzung nach dem vorliegenden Entwurf genehmigt. Die Protokolle über die durch das Städt. Unter⸗ ſuchungsamt Mannheim vorgenommene Unter⸗ ſuchung und Kontrolle der Milch bei den hieſigen Landwirten wurden zur Kenntnis genommen.— Be⸗ richtet wurde weiter über den Stand der Vor⸗ arbeiten zum Bau der Reichsautöſtraße. Die Autoſtraße verläuft in einer Länge von 3,5 Km. durch die hieſige Feldgemarkung und das vor weni⸗ gen Jahren erſchloſſene Baugebiet Neu⸗Edingen beim Bahnhof Friedrichsfeld. Die Abgabe von etwa 15 Hektar wertvollen Geländes bedeutet für die acker⸗ bautreibende Bevölkerung ein großes Opfer, um ſo mehr, als die Gemarkung bereits durch die Schnell⸗ bahn Mannheim— Heidelberg und die Reichsbahn Mannheim— Heidelberg durchſchnitten iſt und an⸗ dererſeits eine Benützung von Grundͤſtücken guf der gegenüberliegenden Neckarſeite mangels der notwen⸗ digen Verbindung ausgeſchloſſen iſt. Brief aus Nußloch * Nußloch, 21. Nov. Die Lutherfeier be⸗ gann hier mit einem Feſtgottesdienſt, an dem ſich die SA, SS, die HJ, der BDM, das Jungvolk, die Bauernſchaft mit ihrer Fahne, ſowie die evan⸗ geliſche Jugend mit ihren zahlreichen neuen Wim⸗ peln beteiligten. Pfarrer Menke hielt die Feſt⸗ predigt. Nach dem Feſtgottesdienſt zog die ganze evangeliſche Gemeinde durch die mit Fahnen ge⸗ ſchmückte Adolf⸗Hitler⸗Straße und Hauptſtraße nach dem Platz, der für die ſpätere Erſtellung eines evan⸗ geliſchen Gemeindehauſes, eines Lutherhauſes, vor⸗ geſehen iſt, um dort eine Luthereiche zu pflan⸗ zen. Nach Verleſung einer Pflanzungsurkunde pflanzte der Ortsgeiſtliche unter dem Geläute aller Glocken die junge Eiche, die Bürgermeiſter Bauſt mit dem Wunſche in den Schutz der Gemeinde übernahm, daß die ſpäteren Geſchlechter ganz vom Geiſte Luthers und Adolf Hitlers beſeelt ſein möchten. Immer wieder: Spaniſche Schatzſchwindler * Lindau, 22. Nov. Vor einiger Zeit gelang es ſpaniſchen Schatzſchwindlern, zwei Per⸗ ſonen aus dem Bezirk Lindau ganz gehörig zu ſchröpfen. Die beiden fuhren ſogar bis nach Bar⸗ celona und glaubten den ganzen Schwindel. Erſt, als ſie ihr Geld los waren— und zwar nicht wenig — traten ſie die Rückreiſe an. Auf dieſen Erfolg hin machen ſich in Lindau und Umgebung weitere Schatzſchwindlerbriefe bemerkbar, in denen gleich mit 1800 000 Franken ſpekuliert wird. Der dritte Teil davon wird verſprochen. Für die Allmendverteilung, die auf 1. De⸗ Aus der Pfalz Vorhaſtungen in Ludwigshafen * Ludwigshafen, 23. Nov. Bei Durchführung einer Ausländerkontrolle wurde ein Ita⸗ liener feſtgenommen, weil er nicht im Beſitze eines gültigen Paſſes war. Ferner wurde ein aus Bayern ausgewieſener Pole hier betroffen und wegen Bannbruchs angezeigt. Ein junger Maun aus dem Saargebiet wurde feſtgenommen, weil er verſuchte, ſich unter einem falſchen Namen in ein Arbeits dienſtlager einzuſchmug⸗ geln. Er behauptete auch der Polizei gegenüber noch den falſchen Namen, bis er an Hand von Unter⸗ lagen überführt werden konnte. Ein italieniſcher Staatsangehöriger, der im hieſigen Stadtbezirk mit Stoffen hauſierte, ohne die Gewerbelegitimation zu beſitzen, wurde feſtgenommen. Seine Stoffe wurden zur Deckung der hinterzogenen Steuer beſchlagnahmt. Dor tödliche Schuß aus dem Terzerol * Kaiſerslautern, 23. Nov. Am Abend des 3. Juli d. J. traf der Bürogehilfe Heinrich Jung die ge⸗ ſchiedene Ehefrau Johanna Fuchs, die ihn um eine Zigarette bat. Jung konnte dieſem Wunſche nicht entſprechen, zeigte aber der Fuchs ein in der Taſche mitgeführtes Terzerol. Als die Fuchs be⸗ zweifelte, daß man mit dem Terzerol ſchießen könne, gab Jung einen Schuß ab, der der Ghefrau in die Schläfe drang und einige Tage ſpäter den Tod zur Folge hatte. Jung hatte ſich jetzt we⸗ gen Körperverletzung mit Todesfolge vor der Gro⸗ ßen Strafkammer zu verantworten, die ihn zu vier Monaten 1 Woche Gefängnis abzüglich 2 Monate Un⸗ terſuchungshaft verurteilte. Der Staatsanwalt hatte 10 Monate und 1 Woche beantragt. Auf Welle Pfalz * Neuſtadt a. Hdt., 22. Nov. Die Pfälziſchen Sendeſtunden in der zweiten Novemberhälfte ſind den Pfälzern in Amerika gewioͤmet. Am Mittwoch, 29. November, 20 Uhr, wird eine Hörfolge von Jof. Wanninger geſendet„Pfälzer in Amerika“, am Don⸗ 10.05 Uhr, folgt eine Schil⸗ Albert Becker„Ein Pfälk⸗ nerstag, 30. November 2 derung von Profeſſor Dr. zer baut die Nord⸗Pazifikbahn“. Die Gendarmerie er⸗ im Böhler Feld beim * Schifferſtodt, 23. Nov. kappte drei Schifferſtadter Wildern von Faſanen. * Lambrecht, 23. Nov. Wegen hochverräteriſcher Umtriebe wurden durch die hieſige Gendarmerie drei bekannte Kommuniſten verhaftet. * St. Martin, 23. Nov. In der Schule der Ober⸗ klaſſe wurde geſtern nachmittag die Sammel⸗ büchſe für das Winterhilfswerk entwen⸗ det. Die Büchſe wurde ſpäter gegen das St. Mar⸗ tiner Tal zu erbrochen aufgefunden. * Weiſenheim a.., 22. Nov. Die inmitten des Ortes neuerbaute Kirche erhielt am Sonntag durch Se. Exz. Biſchof Dr. Ludwig Sebaſtian ihre feierliche Weihe. Was hören wir? Freitag, 24. November Sendergruppe Weſt ([Stutigart— Frankfurt— Köln) .05: Frühkonzert.—.15: Aus italieniſchen Opern. 10.10: Von München bis Berlin.— Heitere Schallplatten. — 11.00: Neue Lieder für Kinder.— 12.00: Mittags konzert. — 13.95: Aus Meiſteropern, die zuerſt durchffelen. 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Engliſch.— 18.95: Vortrag.— 19.00: Stunde der Nation vom Deutſchland⸗ ſender: Konzert des Philharmoniſchen Orcheſters.— 20.00: Aus dem Württ. Staatstheater: Kundgebung für den deut⸗ ſchen Rundfunk.— 22.15: Reichsſendung: Die techniſchen Aufgaben der Funkverbände.— 23.00: Unterhaltungsmuſik. —.15: Vom Schickſal des deutſchen Geiſtes. München .00: Schallplatten. 10.00: Für die Hausfrau. 12.00: Zigennerleben(Schallpl.).— 12.45: Mittagskonzert. — 15.00: Stunde der Frau.— 16.05: Für die Mädel.— 16.30: Konzert. 18.05: Hans Knappersbuſch dirigiert (Schallpl.).— 20.00: Abendkonzert.— 21.15: Aus Deutſch⸗ tum und Bewegung.— 21.35: Virtuoſe Violinmuſik. Deutſchlandſender .35: Frühkonzert..00 u. 10.10: Schulfunk. 10.50: Spielturnen.— 11.30: Klatſch, Krach und Keilerei am Aequator.— 11.45: Zeitfunk.— 12.00: Mittagskonzert (Schallpl.).— 15.00: Jungmädchenſtunde.— 15.43: Vom Helfen.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.00: Erziehung durch Arbeit.— 17.20: Klaſſiſche Unterhaltungsmuſik. 20.00: Klaviermuſik. 21.00: Ingeborg. Luſtſpiel von Curt Goetz.— 29.00: Unterhaltungskonzert. Wien 19.00: Silberhelles Kinderloachen.— 20.55: rt Juan Manen.— 22.20: Barmuſik. Viglinkon⸗ 2 Hauptſchriftleiter H. A. Meißner Verantwortlich fur Politik: H. A. Meißner ⸗ Handelsteil: Kurt Ehmer ee„OD. Eiſenbart Lokaler Teil: g. Schönfelder port: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau. Gericht und den übrigen Teil: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen J. Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 1, 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto Auserlesene Rohsfoffe. Wundervoller Geschmack. Dabel kostef die grobe Tube nut 50 Pfg. Versuchen bitte auch Sie einmol diese Zahn- basta. Sie werden zufrieden sein und werden sich freuen, fur wenig Cield einen 80 groben Nutzen zu haben. 8 Unüberkroffene Wirksamkeit. 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Der unheimer geht in der Minute in Führung und ſiegt raſchend durch Aufreiße in der Bodenrunde nach Ninuten.— Federgewicht: Huſer⸗84— Schlech He Der ausgezeichnete Huſer macht kurzen — Lauth⸗ Heidelberg. Der Hei⸗ e Punktſieger werden.— Weltergewicht: idelberg. Nach ausgeglichenem Stand⸗ in der Bodenrunde durch Armdurchzug Walter⸗84— D kampf ſiegt und Eindrücken der Brücke in 10 Minuten. Mittel⸗ gewicht: Rettig⸗84— Rebſcher⸗Heidelberg. Bis Halbzeit wird beiderſeits nichts erzielt. Der Gaſt hat von der Bo⸗ denrunde mehr und wird damit Punktſieger.— Halbſchwer⸗ gewicht: Hertlein⸗g4— Flechriem⸗ Heidelberg. Dieſes fen endete mit einem überraſchenden Unentſchieden, fü weit älteren Hertlein einen Achtungserfolg bedeut Schwergewicht: Keſtler⸗84 Benz⸗ Heidelberg. De perlich unterlegene Mannheimer mußte ſich mit ei Punktſieg begnügen. Deutſche Eiche Frieſenheim gegen 58 5 f fK 08 Oftersheim 13:4 Auch dieſes in Frieſenheim ausgetragene Treffen brachte einige Ueberraſchungen. So mußte der deutſche Bantam⸗ gewichtsmeiſter Gehring ⸗Frieſenheim mit O. Uhrig⸗ Oftersheim die Punkte teilen und Schedle Frieſen⸗ heim kam zu einem unerwarteten Schulterſieg über Wer⸗ ner⸗ Oftersheim, der außerhalb des Bezirksliga⸗Treffens in einem Einlagekampf dreimal Magin Frieſenheim entſcheidend beſiegte. Das Reſultat wird den Leiſtungen der Oftersheimer Mannſchaft nicht gerecht, wenn es auch dem Kampfverlauf entſpricht. Als Kampfrichter amtierte Küchler ⸗ Vf. 86 Mannheim zur Zufriedenheit. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Hunſicker⸗Frieſenheim— Auer A. ⸗ Oftersheim. Sieger Auer durch Untergriſf in.50 Minu⸗ ten.— Federgewicht: Gehring⸗Frieſenheim und O. Uhrig⸗ Oftersheim trennen ſich nach vollkommen ausgeglichenem Kampf unentſchieden. Leichtgewicht: Freund⸗Frieſen⸗ heim beſiegt L. Uhrig⸗Oftersheim durch Armzug am Bo⸗ den in.31 Minuten.— Weltergewicht: Pütz⸗Frieſenheim gegen H. Auer⸗Oftersheim. Der Frieſenheimer wurde Punktſieger.— Mittelgewicht: Heck⸗Frieſenheim— Rapp⸗ Oftersheim. Heck ſiegte bereits in 40 Sekunden durch Armzug am Boden.— Halbſchwergewicht: Magin⸗Frieſen⸗ heim wird kampflos Sieger, da Ziegler⸗Oftersheim nicht angetreten war.— Schwergewicht: Schedler⸗Frieſenheim gegen Werner⸗Oftersheim. Sieger Schedler durch Hüft⸗ ſchwung in.30 Minuten. f Sthifferſtadt 5 gegen Ziegelhauſen 16:1 Mannſchaft von Schifferſtadt kam überraſchend hohen Sieg gegen Germania Ziegelhauſen, der allerdings weit ſchwerer erkämpft werden mußte, als das Reſultat beſagt. In den unteren 4 Gewichtsklaſſen waren die Gäſte ihren Gegnern ſo ziemlich ebenbürtig und erſt in den 3 oberen Klaſſen kamen die Schifferſtädter zu Schulterſiegen. Die Kampfleitung lag bei Biundo⸗ Sp. V. 06 Mannheim in guten Händen. Die Ergebniſſe: Bautamgewicht: Hamburger⸗Schifferſtadt— Heid Gg.⸗ Ziegelhauſen. Nach heftig geführtem, wechſelſeitigen Kampf gibt es ein Unentſchieden. Federgewicht: Maurer⸗ Schifferſtadt Weber⸗Ziegelhauſen. Maurer geht mit Ueberwurf und Untergriff in Führung und erhöht ſeinen Vorſprung mit Rückwurf in der 9. Minute, ſo Punktſieger werdend.— Leichtgewicht: A. Heißler⸗Schifferſtadt gegen K. Heid⸗Ziegelhauſen. Nach Hüftſchwung in der 3. Minute vergrößert Heißler ſeinen Vorſprung im Bodenkampf, wird dann aber nach dem Wechſel von Heid mit Armzug in die Brücke gedreht, doch reicht es dem Schifferſtädter immer noch zu einem guten Punktſieg.— Weltergewicht: Loes⸗Schifferſtadt— F. Heid⸗Ziegelhauſen. Loes wird mit 1 2 hließlich 1. 1 28 Kinde 25 a 2 die Pfeife an.[Ehen der Akademiker im Durchſchnitt nur 28 Kl Wintertag im Noroͤland 1 Von Knut Hamſun Der Tag iſt zu Ende. Alles hervorbringen, iſt im deutſchen Volk die erbgeſunds Dun liegſt bis 10 oder 11 Uhr am Tage im Bett und biſt immer noch müde und matt, wenn du auſſtehſt. Ich ſehe dich vor mir, wenn du auf der Straße hinaus⸗ kommſt, deine Augen blinzeln, denn der Morgen hat zu früh für ſie gegraut. Ich ſtehe um fünf Uhr auf und bin ausgeſchlafen. Draußen iſt es noch dunkel, aber es gibt trotzdem genug zu beobachten, Mond, Sterne, Wolken und Wetterzeichen für den Tag. Ich ſage mir das Wetter für viele Stunden voraus. Auf welche Art ſauſt die Luft? Und kracht das Eis auf dem Glimmaſee trocken und leicht, oder tief und lang? Ich höre prächtige Anzeichen, und wenn es hell wird, füge ich die ſichtbaren Zeichen zu den hörbaren und werde immer wiſſender. Dann kommt ein ſchmaler Streifen des Tages zu unterſt im Oſten, die Sterne ſaugen ſich ſelbſt in den Himmel ein, und das Licht herrſcht. Bald kreiſt ein Rabe über den Wäldern, und ich warne Madame, meine Maus, ſich vor der Gamme ſehen zu laſſen, damit ſie nicht verſpeiſt werde. Iſt aber Neuſchnee gefallen, ſo haben Bäume und Gebüſch und große Steine die Form von unirdiſchen Ungeheuern angenommen, ſie ſind des Nachts gleich⸗ ſam aus einer anderen Welt gekommen. Eine wind⸗ gefällte Kiefer mit ausgeriſſener Wurzel ſieht aus wie eine Hexe, mitten in ſeltſamen Gebärden er⸗ ſtarrt. Da iſt ein Haſe geſprungen, dort iſt die Fährte eines einzelnen Renntieres. Ich hole meinen Schlaf⸗ ſack heraus und hänge ihn hoch an einen Baum auf, wegen Madame, die alles frißt, und folge den Renn⸗ tierſpuren in den Wald. Das Tier iſt ganz gemäch⸗ lich gegangen, wie ich ſehe, aber es hat ein beſtimmtes Ziel gehabt, es iſt gerade nach Oſten gewandert, dem Tageslicht entgegen. Beim Skfjelfluß, der reißend iſt und niemals zufriert, hat das Renntier getrunken, am Ufer nach Moos geſcharrt, ein wenig geraſtet und iſt wieder weitergezogen. Und was dieſes Renntier getan hat, iſt vielleicht mein einziges Wiſſen und Erlebnis für dieſen Tag. f gleich ve ——— 5 e Mannheimer Tiſch⸗Tennis⸗Werbe⸗Woche Mannheim III ſchlägt Frankenthal 1 11:4 o der Werbewoche wurde zu gegen Frl. Schreiber⸗Orban 24•225 21:19; 5. r, die Frankenthal mit 11:4 Neuefeind— Wagner⸗Lauer 15:21, 21:16, 14:21. en Doppelſpielen holten Damenauswahlſpiele 0 Um die Städtemannſchaft der Damen, die Do 1 olg der Herboth das Spitzen⸗ ſich die Frankenthaler Heckmar e 1 9 Si ge 7 17 5. Doppel i nnerstag doppel, glatt in 2 Sätzen, auch das 5. Doppel fiel an die deen Heide ſpf feſtzuf hurde i Dagegen waren im.—4. Doppelſpiel die Mann⸗ gegen Heidelberg ſpielt, feſtzuſtellen, wurden am Dienstag; Sr S N 1 abend Ausſcheidungsſpiele ausgetragen. Und zwar zwiſche 5 510 8 8 55 a e 526 den Damen des MTC Metropol und Ku 19 0 9 n 51 Mannheimer Ludwigshafen. Die Spielerinnen von Kurpiah . 9. Ei lſpiels, das zeigten ſich durchweg als die Beſſeren und ſiegten M10 ätzen an ſich bringen Punkten und nur 2 Verluſtſätzen. Die Mannſcha wegen Kürze der Zeit Heidelberg wurde wie folgt aufgeſtellt. Einzel: 5 9. Fahlbuſch⸗Kurpfalz; 2. Frau Knüttel⸗Kurpfalz; Käſer⸗Metropol; 4. Frau Hübner⸗Kurpfalz; 5. Frau böhl⸗Kurpfalz; 6. Frau Heene⸗Kurpfalz; 7. Frau is⸗Metropol; 9. Fran Schw 8 Metropol. Doppel; 1 r; 2. Knüttel⸗Kleinböhl; 3. Heene⸗Hübner heren 7 Rückfaller und Armfeſſel, denen der Gaſt nichts 8 ſtellen kan Punktſiee Mittelgewicht: K. Kolb⸗ hifferſtadt— Hopf⸗Zie tſen. Nach ſchönem, wechſel⸗ vollem Kampf ſiegt lb durch verſchränkten Ausheber in 10.12 Minuten.— Halbſchwergewicht: Wißmann ⸗Schiffer⸗ ſtadt beſiegt Brunner⸗Zjegelhauſen mit üftſchwung in 2 Minuten Schwergewicht: Wörner⸗Schifferſtadt be⸗ ſiegt Mauter⸗Ziegelhauſen mit Soubleſſe in.10 Minuten. tgegen⸗ mit 2 Gewinnſätzen entſchieden. Die Ergebniſſe: Einzel: 1. Marechal(Mannhei kenthal) 14:21, 21:18, 19:21; 2. 21:12; 3. Moll 5 Die Jugend treibt Vorſport Forge 415,52. th 21:12, 1, 21712, ter j VVV 1 Heute Donnerstag abend findet im großen Saale der Har⸗ e 11 e 1 1 i 9. Bar as kamp monie, D 2, ein Tiſchtenniskampf zwiſchen den 1 871 55 81 118121, 2821 Mannſchaften des Kreiſes H N t delber 8. und Mann 15 5 95 ist R HN Doppel: heim ſtatt. Es ſpielen je 10 Herren und Damen. Da tvolle Kundg len Ingendſports ge- 11.1, 10245 2 Snal 97 05. beide Kreiſe ihre ſtärkſte Vertretung an den Tiſch bringe acht iſt. er Mann hat ſeit einem 11 3. Brauch⸗Moll— Lorenz⸗Spahr 21:4, 21:9, 4. Bartel⸗Weber iſt mit intereſſanten Kämpfen zu rechnen. ſtehen ſich in erſter i Hebung der ſp Jugenderziehung geſtaltun Adolf wurde, tet es nach der dem von der Regier Unterſtützung zu Aufgabe zu Beginn Der Führerbeirat des Keglerbundes tagt Gauführre Karl Schnei weit vorn 8) der überbrachte namens Zur Sicherung der Sterbegeldanſprüche iſt mit det Jahre iner großen June dern 1 5 5— 5 8 8 g de e einen großen Jugendveranſtaltung an aller deutſchen Gaue dem Bundesführer Paul Schluck Nürnberger Lebens verſicherungs⸗Bank ein Vertrag gbge⸗ die L treten. Doch nicht allein den jugend⸗ 5 60. Geburts Gedenken an ſeine Ver e Paul ⸗Sc anläßlich d Zum dauernde Gaue e jafte s Grüße und Glückwünſche. ſchloſſen worden, welcher allen Mitgliedern unmittelbaren iſte errichteten Rechtsanſpruch ſichert. hluck⸗ Stiftung, für die Internationales Turnier in Neuyork t wurden. Die Zinſen dieſer Bundesführer für Unterſtützungen be⸗ er zur Verfügung. Abſchluß des 18. Deutſchen Bundeskegeln in Frankfurt a. M. Dem Feſtvorſitzenden W. Born ſowie dem geſamter orſtand wurde für die glänzende Ausrüſtung und hrung dieſer großen Veranſtaltung im deutſchen Fauſtkä es werden, ſo ſämtlicher in den 9 pfern wird an dieſem Tag Rechnung ge⸗ Die mit der Ausrüſtung beauftragte amerikaniſche Keglervereinigung hat die Durchführung dieſes Kegel ſport⸗Länder wettkampf auf die Zeit vom 4. 10. Juni 1934 feſtgeſetzt und dazu eingeladen. Der heut Kegelſport wird von einer 8er⸗Mannſchaft vertreten, durch ſofort beginnende Ausſcheidungskämpfe ausgewz wird. Die deutſche Abordnung reiſt vorausſichtlich zwi⸗ ſchen dem 20. und 25. Mai von Hamburg mit den ſchwe⸗ 150 wird den, aber kei Können Zahl der bish lz, Baden, Heſſen uſw. 1 leicht gemacht, und ka den Siegespreis errin auch jedem Kän e och egel. er Dank des Bundes Sgeſ he 1 e 1 533 1 5 e 8 55 Kegelſport der Dank des Bundes Ae n und der diſchen und finniſchen Mannſchaften ab. Außer d em 1 1— K re. 5 Apis 8 p pril 0 9 1 B u f 90 2 7 5 20 7 8— 5 1 Het acht 5 128 Abſchluß genehmigt. Der erzielte Ueberſchuß von großen Wettſtreit in Amerika ſind in der europäischen ramms iſt der ganze Sonntag vor en und nimmt der Wettſtreit ſchon vor⸗ mittags ſeinen Anfang. Der Schauplatz iſt die alte Kampf⸗ ſtätte„Zum großen Meyerhof“ in O 2, 16. Die Eintritts⸗ preiſe ſind dermaßen niedrig, daß jedermann, bef unſerer Jugend der Beſuch möglich iſt. Die Wel Jugendorganiſatio 16 202 Mark fließt— wie vorgeſehen— zum Teil der 1 8 7 2252 Fe! der Ortsar 4 furt 7 8 5 5 85 255 9 Bundes kaſſe und zum Teil der 1 e mit Belgien, Holland, Schweden und der Schweiz ande Mai 8 ain tſche de* 1 8 2 Der T 2. 1 2 2 7 2 4 8 7 Main des Deutſchen Keglerbundes 95 955 5 e raumt, die zum Teil im Frühjahr, zum Teil im Herz beſonders wies aus dem ihm zufallenden Teil 1000 Mark der Stadt 1934 ſtattfinden. N jrverbände Frankfurt a. M. für unterſtützungsbedürftige Volksge⸗. 2 4 3 8 8 en erhalten Vergünſtigung. Zu⸗ noſſen, ferner 1000 Mark an den Hilfsfonds für den deut⸗ Deutſche Bundesmeiſterſchaften im Kegelſport Gruppe des Internationalen Keglerbundes Wettkämpfe node e Nr 17 2 5 9 9 05 8 7 2 25 7 2 95 5 5 25 ölen 2 9 0 15 e 5 Veranſtaltung einen 1 ſchen Sport.(Sportgroſchen.) Die bisher bereits beſtehenden Meiſterſchaften ſind um dlen Zweck. Der Rein fließt dem Winter hi 5 2 8 8 8 5 1 7 7. 8 e heißt die ea le 11 Ma 0 c B. 270 Durch den Rechnungsprüfer des Bundes wurde der die der deutſchen Klubmeiſterſchaften bereichert worden, ent 1 zart Mannheime D* 2 55 2 8 N 1 ff. 7 1 2 8 8 5 2 8—* 5 am S„Lindert die Not und wer bt für Bericht über den Jahresabſchluß erteilt, der dann ge⸗ Die einzelnen Sportklubs können ſich an dieſen Mel nehmigt wurde. ſterſchaften mit Zer⸗Mannſchaften auf allen Bahnarten be⸗ teiligen. Durch Verfügung des Bundesführers ſind den Mitglle⸗ dern, die mindeſtens 4 Kinder beſitzen, vom Bundesbeiteng ein Drittel nachzulaſſen, zu welchem die Ermäßigung der Ortsgruppenbeiträge kommt, die mit 25 v. H. angeordnet wurde. Der Führerbeirat ſtimmt der vom Bundesführer für das Jahr 1934 geplanten Einführung des Pflichtbezuges der„Daz.“ für alle Bundesmitglieder zu. Deulſche Eishockeyſpieler in Prag und Paris Am bevorſtehenden Wochenende werden die beſten deu ſchen Eishockeyſpieler an zwei Fronten erprobt. In Prag, wo am vergangenen Samstag und Sonntag unſek Nationalmannſchaft mit beſtem Erfolge wirkte, wird eine neue Garnitur ſich vorſtellen, und zwar eine Berliner Auswahlmannſchaft, die am 25. und 26. November gegen eine aus Spielern von Slavia und Sparta zuſammen⸗ geſetzte Mannſchaft anzutreten hat. Mit der Vertretung der Berliner Intereſſen wurden Kaufmann⸗Brandenbhug (Tor). Tobien, Grimm(Berl. Eislauf⸗Club) als Verteibi⸗ ger, Greif(Berl. Eisl.⸗Cl.), Herker(Brandenburg), Korff (Berl. Schl.⸗Cl.) für die erſte, Adler(Berl. Eisl⸗El), Weilandt(Berl. Schl.⸗Cl.) und Georg(Brandenburg) füt die zweite Stürmerreihe beauftragt.: Einige der beſten deutſchen Kunſtläufer treten bereit am Donnerstag im Prager Eisſtadion auf, und zwar Maxie Herber⸗ München, Ernſt Baier, Herbert Haer⸗ tel und Günther Lorenz(Berlin). Auch der Wiener Welk⸗ meiſter Karl Schäfer wird ſeine Kunſt zeigen. 5 Die Eishockey⸗Nationalmannſchaft ſtartet am Samstag in Paris. 8 wird in folgender Aufſtellung ſpieleg Tor: Leineweber(Füſſen); Verteidigung: v. Bethmam⸗ Hollweg(Rieſſerſee), Römer(Schl.⸗Cl.); Sturm, 1. Reihe Dawydow(Berl. Schl.⸗Cl.), Heximer, Jänecke(Berliner Schl.⸗Cl.); 2. Reihe: Lang, Strobl(Rieſſerſee), Wiede⸗ Links: Jockei 5 u, der mit 59 Siegesritten Champion der deutſchen Flachreunbahnen für das mann(Füſſen). Jahr 1933 wurde. Rechts: Charlie Mills, der hervorragende Trabrennfahrer, der mit ſo vielen 8 Stegespunkten Vorſprung führt, daß er von. anderen Fohrer mehr derboten werden 1 In* Städteſpiel Frankfurt— Maunheim. Der eee der Mitte: Der Hindernis⸗Jockei Willi Hauſer, der bisher 39 Sieg te durchführte und bei den Verteidiger, der neben Stubb der beſte Mann auf beiden noch ausſtehenden Renntagen des Championats nicht mehr beraubt werden kann. Platze war, heißt Siegel und nicht Leicht. den ritterlichen, wehrhaften Boxrſport! Champions des Rennjahres 1933 — e z. B. die ſchließlich ihren Anteil. Dann eſſe ich und zünde verläſſige Familien kinderlos ſind, ſolang iſt gut geweſen, . 2 1 5 e ich habe keinen Verdruß gehabt. In der großen a 1 e Ich finde, es iſt etwas. Die Tage ſind kurz, ſchon Stille, die mich umgibt, bin ich der einzige er⸗ wertvolle Landbevölkerung mit 6,5 Kinde kti⸗ gegen zwei Uhr ſchlendere ich bei voller Dämmerung wachſene wandernde Menſch, ich werde dadurch Schaden zum Teil ausgleicht. Die großen 17 0 heimwärts, der gute und ſtille Abend kommt heran. größer und bedeutungsvoller, Gottes Nächſter.. ſchen Vorſchläge Muckermanns gehen auf die 1 Dann fange ich zu kochen an. Ich beſitze eine Ich liege da und denke an das Renntier, an haltung der Heimraſſigkeit(keine Einwanderung 4 Menge, Fleiſch in drei blendend weißen Schnee⸗ den Weg, den es gegangen iſt, was es beim Skjel⸗ Oſten!) und die Erhaltung und Geſtaltung der 1 haufen, ich habe übrigens auch noch etwas Beſſeres: fluß getan hat, und daß es daun ſeine Wanderung geſunden Familie. Damit im„„ 1 0 acht fette Renntierkäſe zu Butter und Flachbrot. fortſetzte. Da iſt es unter einigen Zweigen durch⸗ die Unterbindung des Nachwuchſes in den eee Während die Grütze kocht, lege ich mich ein geſchlüpft, und das Geweih hat mehrere Zeichen in Familien durch Bewahrung b 1. Geb ref wenig hin, ſchaue ins Feuer und ſchlafe ein. Ich die Rinde geritzt; dort hat ein Weidengebüſch es ge⸗ Staat und Kirche e auig darauf halte meinen Mittagsſchlaf vor dem Eſſen. Und zwungen, einen Bogen zu machen; aber gleich hin⸗ s verſtehen, und e arf 9 1 Deutschland wenn ich aufwache, iſt die Grütze gekocht, es riecht ter dem Gebüſch hat es von ſelbſt den Bogen wieder daß die Männer, die jetzt die Geſchicke De lle, o lenken, die richtigen Wege gehen. Wir wollen Familie in ſtärkſtem Maße bedroht, auch i nach Fleiſch und Harz in der Gamme.) Madame ausgeglichen und iſt dann weiterhin nach Oſten ge⸗ i 8 Volks⸗ ſchießt auf dem Boden hin und her und erhält gangen. An all das denke ſch. N ne bie Werden 10 — zur Religion nicht mehr verlieren. Dann muß 15 . VVV! l 5 85 Tag kommen, an dem wir das Feſt der deutſchen ff Volk und Raſſe dar. Muckermann ſpricht deshalb nicht von Raſſen⸗ milie feiern können. 5 a reinheit oder Raſſeneinheit, ſondern von Heim ⸗ 5 5 Hein Vortrag von Pater Muckermann raſſigkeit. Es iſt alſo verkehrt, etwa zu ſagen, Vom Mannheimer Nationaltheater. „ i. n e der Nerf de; nur die 5 5%%% Saal wer keinen nordiſchen Schädel habe, ſei kein Deut⸗ Lorenz, der Verfaſſer der ee erſol Pater Muckermann ſprach im überfüllten Saag ſcher; denn in den beſten Köpfen der Gegenwart ver⸗ auf der Grenze“ wird der am Sams 11 b es Kolpine ſes über s zeitgemäße T B 33 5 1 1 a ater be! des Kolpinghauſes über 5. 1 einigen ſich dinariſches, fäliſches und oſtiſches Erb⸗ genden Uraufführu ug am eee Hue „Volk und Raſſe“. Der Begriff der Raſſe wird gut, wichtig iſt nur, daß es harmoniſch ſei. Weiter wohnen. Regie: H. C. Müller. In ee heute verſchieden gedeutet. Was man unter authro⸗ kennen ir Beins und Familientypen und endlich rollen: Annemarie Schradiek, Vera Spohr, Ern pologiſcher Raſſe verſteht, iſt eine beſtimmte Gruppe deutſche Gau Typen und den deutſchen Volkstypus. Ziegler, Erwin Linder, Karl Ziſtig, Karl ae e 13 wiſſe. Mer 5 2.. 1 1 e S n 0 Menſchen, die in„gewiſſen normalen Merkmalen Das iſt entſcheidend. Der Frieſe iſt eben kein Langheing, Bum Krüger.— Am Sor ee übereinſtimmen. Dabei bleiben die nicht im Erb⸗ Bajuware, aber beide ſind Deutſche. Wagners„Triſtan und Iſolde“ im S i gefüge verwurzelten Eigenſchaften außer Betracht, Die Gefahren für das Volkstum liegen in der Muſikaliſche Leitung: Philipp W ü ſt, wesg ae denn ſie gehen mit dem Einzelweſen unter. Ent⸗ raſſenmäßigen Zuſammenſetzung; deshalb iſt es eine Richard Hein. Triſtan: Erich Hallſtroem, ſprechend der Architektonik und dem Klima Europas Torheit, wenn Frankreich ſeinem Volk die negride Magda Madſen, Berlin, a. G. Vorbild l. unterſcheidet Muckermann drei große Zonen, die Welt einbauen will— auf franzöſiſchem Boden, Eine Ein Planetarium nach deutſchem 8010 4 1 f 1 f 777814 5 N 5 981 1 8 7 7 7 92 de S nördliche, die mittlere und die ſüdliche, wobei die Gefahr bilden auch fremdraſſige Lehrer und Schrift- Philadelphia. Der verſtorbene Verleger 3 t dem letztere nicht mit den Grenzen Europas endet, ſon⸗ ſteller, von denen einige(der Redner nannte u. a. day Evening Poſt“, Cyrus H. K. C urtis, ha Eh dern bis zur Sahara reicht, die die eigentliche Bloch, Hirſchfeld und Hodann) großes Unheil ange⸗ Franklin⸗Inſtitut in Philadelphia durch 91 Lebensſcheide iſt. Die Europiden, zum Unterſchied richtet haben. Was die Stärke des Nachwuchſes an⸗ tung von mehreren Millionen Dollar eün. it fl 3. B. von Negriden und Mongoliden, unterſcheiden belangt, ſo iſt bemerkenswert, daß gerade der vor⸗ tarium geſchenkt, das jetzt der Oeffentlich rtun ſich demnach in teutonordiſche, dalonordiſche und wiegend nordiſche Typ im Durchſchnitt die geringſte gänglich gemacht werden wird. Dieſes Planet ber oſtbaltiſ je, in alpine und dinariſche und ſchließlich Kinderzahl aufweiſt. Daß auf der andern Seite erb⸗ iſt nach deutſchem Vorbild errichtet worden. Wm in mediterrane Menſchen, Reine Raſſentypen ſind kranke Familien ſich ſtark fortpflanzen, dafür haben ſtorbene Curtis faßte dazu den Plan bei eine im deutſchen Volk kaum vorhanden, es ſtellt vielmehr wir in Deutſchland leider den Beweis in Geſtalt von rung durch das Muſeum in München mit eine ſtarke Miſchung aus verſchiedenen Erbſtrömen 400 Heil⸗ und Pflegeanſtalten. Solange ethiſch zu⸗[von Miller. Die! 92 Unterſu wie Re in ſprechen voxliege eine 9 rechtf Anſicht, ſtruktio geſtellt flüſfi Anſorde ſel abſo vorgeſel tung mik der der eid ligt. 2 in der und ſol 8 Ach. 2 geteilt, eine ao. abſetz legung 875 von ſoll der zur Dee 172 056 Beteilig Concord Accumu e burg be Fran! ten Ta die ſich hefaſſen Herabſe! AK. i. hin wi, Fabri 15 Mill Mark b die beſte die Che! und dan höht. der Her erhöhun das neu J exreichk. zeichnet. dem Au Neuoroͤr Dividen beuorſtel das Ent Eine D hofft ei luſtperio eine he iſt die 105 n 5 g h. 00 ende 2% Nor We ung 9% S0 Nocte 380 ber 1983 2 aale der Har⸗ den erſten nd Mang 25 Damen. Liſch bring . Da en l gt iſt mit ber ertrag abge⸗ inmittelbaren ork amerikaniſche eſes Kegel it vom 4. Der deutf vertreten, die e ausgewählt sſichtlich zwi⸗ tit den ſchwe⸗ Außer dieſem europäiſchen Wettkämpfe ochweiz anbe⸗ eil im Herhſt kegelſport ten ſind um chert worden, dieſen Meſ⸗ zahnarten be⸗ den Mitglie⸗ undesbeitrig mäßigung der H. angeordnet desführer für Pflichtbezuges 1 Prag e beſten deut⸗ erprobt. In onntag unſere te, wird eine eine Berliner vember gegen a zuſammen⸗ r Vertretung Brandenburg als Verteidi⸗ nburg), Korff rl. Eisl.⸗Cl), idenburg) für treten bereitz „ und zwar Herbert Haer⸗ Wiener Welt⸗ gen. am Samstag lung ſpielen; v. Bethmann⸗ rm, 1. Reihe: ecke(Berlinet rſee), Wiede⸗ er Neckarauet ann auf dem 55 ige 3. B. die 22 28 Kinder e erbgeſunde ch wenn die indern des oßen prakli⸗ auf die E nderung vol ung der enhang feht n erbkranken teriliſierum Gebiet ref f vertralleh, Deutſchlande 1 wollen, 10 dern Volke lle und au un müß det eutſchen dr el. en. einer mit Oseak Banken- Ausschuß Die Bankenkrise 1931 und unser Bankensysiem ) Berlin, 23. Nov.(Eig. Dr.) Die Beratungen des ch in den nächſten Tagen, Schacht in der heutigen vor allem mit der Frage zu B n Umfang und auf elchem Gebiet he Eingriffe in das 1 be notwendig ſind. 5 Dr. 4 r von der De Di⸗Bank über nä g e der Banken im Juli 1931. Unterſuchungsa! wie Reichsbankp eitend 15 die Zahlungs n ſchuld ha eren. Die 1 Repaxattons fällen Oeſterreiche Creditanſtalt und Nord⸗ n. Die Situatio de ſich ſchließlich ſo zu⸗ verordnet: en mußten. tonte, daß k Bank der Welt bei einem Run en Anforderungen ihrer Einleger genügen könne. Das e Bankenprinzip, kurzfriſtige Gelder kurzfriſtig an⸗ gen, ſei keinesfalls bewußt verletzt worden. Mosler ärte, daß feſtſtehe, daß der weitaus größte Teil der her als eingefroren angeſehenen Kredite aus der olongierung von kurzfriſtigen Krediten set. ht betonte, daß es notwendig ſei, zwiſchen die und die Zentralbank einen Puffer ein⸗ Banken ſich ausreichende Mittel be⸗ haffen könnten, um zum mindeſten einem erſten Anſturm zu begegnen. Schon im Junt hatten die Banken die feichsbank, alſo letzen Endes, die Notenpreſſe in Anſpruch genommen. Dr. Mosler betonte demgegenüber, daß es bei den Banken nicht üblich ſei, übermäßige Kaſſenbeſtände zu n. Es ſei eine offene Frage, ob die Reichsbank den kritiſchen Tagen allen Wünſchen hätte ent⸗ ſprechen können. 8 Die Reorganisaſion der Schweizerischen Volksbank Der Bundes rat hat ſich am Dienstag nochmals mit der Frage der Beteiligung des Bundes an der Reorgani⸗ lion der Schweizeriſchen Volksbank befaßt. Nach den porliegenden Gutachten iſt, wie Bundesrat Muſy betont, eine Intervention des Bundes abſolut ge⸗ rechtfertigt. Sachverſtändige und Bundesrat ſind der Anſicht, daß auf der Grundlage der vorgeſehenen Rekon⸗ kruklion die Einleger voll befriedigt werden. Es iſt feſt⸗ geſtent worden, daß die Volksbank über genügend flüſſige Mittel verfügt, um den an ſie geſtellten Anforderungen entſprechen zu köunen. Zu Panikſtimmung ſel abſolut kein Grund vorhanden. Hand in Hand mit der börgeſehenen Finanzierung wird auch eine Umgeſtal⸗ tung der Bankleitung gehen. Im Zuſammenhang mit der Volksbankfrage hat ſich der Bundesrat auch mit ber eidgen. Bankgeſetzgebung neuerdings beſchäf⸗ ligt. Bei Beſprechung der allgemeinen Lage der Banken in e wurde feſtgeſtellt, daß dieſe abſolut geſund und ſolid iſt. 8 O Bilauzbereinigung:5 bei Concordia Elektrizitäts A. Dortmund, 23. Nov.(Eig. Tel.) Wie ſchon mit⸗ geteilt, beruft die Concordia Elektrizitäts AG, auf 14. Dez. eine ab. GV ein, die Beſchluß faſſen ſoll über eine Her⸗ abſetzung des Grundkapitals durch Zuſammen⸗ legung des Nennbetrages der Aktien im Verhältnis 810 von 4,32 auf 2,7 Mill.. Nach unſeren Informationen ſoll der ſich dabei ergebende Buchgewinn von 1,62 Mill./ zur Deckung des Verluſtes zum 31. Dez. 1932 in Höhe von 172056“ und zu Sonderabſchreibungen auf Anlagen und Beteiligungen verwendet werden. Die Aktienmehrheit der Congordta Elektrigitäts AG. befindet ſich im Beſitz der Aeeumulatorenwerke Ach Berlin und Hagen. () Ehemiſche Werke vormals H. E. Albert AG., Amöne⸗ lurg bei Wiesbaden.— Die bevorſtehende Neuordnung. Frankfurt g.., 23. Nov.(Eig. Meld.) In den näch⸗ en Tagen findet die angekündigte A.⸗Sitzung ſtatt, die ſich mit der Neuordnung bei der Geſellſchaft zu hefaſſen hat. Wie früher gemeldet, iſt zum Zwecke der Herabsetzung der Anlagewerte eine Ermäßigung des AK. i. e. F im Verhältnis:2 vorgeſehen. Weiter⸗ lin wird die Eingliederung der Chemiſchen Jahrik Dr. Kurt Albert G. m. b.., von deren J Mill.„ Stammkapital die Albert AG. bisher 90,7 Mill. Mak besitzt, beabſichtigt. Dieſe Tochtergeſellſchaft, die als die beſte Beteiligung gilt, hat im letzten Jahr bekanntlich die Chemiſche Fabrik Dr. Kurt Albert in Neuß erworben und damals ihr Stammkapital von 1,1 auf 1,8 Mill./ er⸗ ſüht. Bei Eingliederung der Albert G. m. b. H. iſt nach her Herabſezung des An mit der gleichzeitigen Wieder⸗ kchöhung des A der Albert AG. zu rechnen, wobei aber das neue Af. nicht die bisherige Höhe von 7,5 Mill./ teich. Die Lage bei der Albert A wird als gut be⸗ bichnet. Beſonders ſind die flüſſigen Mittel erhöht. Nach K 3 Ausfall der Diyfdende ſeit 1927 ſei nunmehr nach der e. der Wiederaufnahme der zte Gebr. Adi Wächfersbach CGewinnabschluß und Ausdehnung J drankfurt a.., 23. November.(Eig. Meld.) Der bevorſtehenden AR. ⸗Sitzung liegt ein Gewinnabſchluß über ins Ende Juni abgeſchloſſene Geschäftsjahr 1932/33 vor. bine Dividende wird noch nicht verteilt. Man . 110 jedoch, künftig nach Abſchluß der jahrelangen Ver⸗ uſtperiode eine Dividende zu erwirtſchaften. Es liegt ane beachtliche Geſchäftsbeſſerung vor. Auch iſt die Geſellſchaft beſonders flüſſſig, was um ſo mehr Mosler 5 zu beachten bleibt, als ſie eine ſtärkere nungspolitik in den letzten Monaten hinter ſich hat. Nach unſeren Informationen hat die Gebr. Adt AG. die Hartpapierfirma Brüder Bernheim in Augsburg⸗Hochzoll, mit der bisher neben anderen fünf Firmen dieſer Branche eine Intereſſengemeinſchaft beſtand, käuflich erworben und ſich eingegliedert. Weiter hat die Abt in England eine Tochtergeſell⸗ ſchaft errichtet, von deren Kapital ſie die überwie⸗ gende Mehrheit beſitzt. Nach der Genehmigung des Jah⸗ resabſchluſſes 193233 wird die Wiedereinführung der Aktien zum amtlichen Börſenhandel in Frankfurt a. M. vollzogen. Mit der Wiederzulaſſung der Aktien iſt noch im Laufe dieſes Jahres zu rechnen. Fusion Wupperialer Konsumvereine 5 In einer Tagung des Genoſſenſchaftsrates der Kon⸗ ſumgenoſſenſchaſt Vorwärts ⸗„ Befreiung e Gmb., Wuppertal, die bekanntlich zu den bedeu⸗ tendſten deutſchen Verbrauchergenoſſenſchaften zählt, wurde Direktor Fritz Herbſt, der bisherige Unterpfleger der Deutſchen Arbeitsfront für die Genoſſenſchaft, als Orts⸗ Mannheim nicht einheitlich Nach der geſtrigen Feiertagsunterbrechung in Nord⸗ und Mitteldeutſchland eröffnete die heutige Börſe für Aktien uneinheitlich, wobei alleröings leichte Kurs⸗ erhöhungen überwogen. Farben kamen mit 122,25 0 121,75 v. H. zur Notiz. an. Daimler⸗Benz lagen 2 v. H. höher. Rhein. Elektriſche um 1% v. H. abgeſchwächt. Pfälziſche Hyp. Bk. Aktien wurden geſtern zu 82 v. H. umgeſetzt, heute ſo geſucht. Verſicherungen unverändert. Renten weiter feſt unter Führung von Staatsanleihen. Frankfurt: Renten feſt, Aktien uneinheitlich Nach der Unterbrechung des Börſengeſchäftes durch den Bußtag kam das Geſchäft wieder rekatir lebhaft in Gang, beſonders am Markte der Staatsanleihen hielt die Publikumsnachfrage unvermindert an, während am Aktien⸗ markt kleinen Realiſationen neue Kauforders gegenüber⸗ ſtanden, ſo daß hier die Kursgeſtaltung etwas uneinheitlich war. Beſondere Anregungen lagen nicht vor; man rechnet mit einer weiteren Entſpannung der außenpolitiſchen Lage. Die feſte Veranlagung der deutſchen Werte im Auslande gab beſonders dem Rentenmarkt weiteren Auf⸗ trie h. Altbeſitz mit plus 7 v. H. ſtanden im Mittelpunkt des Intereſſes, auch Neubeſitz und ſpäte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen verzeichneten bei lebhaften Umſätzen Kurs⸗ beſſerungen bis zu 76 v. H. Ferner waren Reichsbahn⸗ Vorzüge und Stahlvereinbonds um je 4 v. H. erhöht. Am Aktienmarkt überwogen bei Eröffnung Kurs⸗ beſſerungen von—1 v. H. Montanwerte lagen jedoch ruhiger und meiſt nur knapp behauptet. Siemens u. Schuckert gaben bis zu 171 v. H. nach. Stärker befeſtigt waren Reichsbank mit plus 2 v. H. Bei feſter Grundtendenz unterlagen die Kurſe im Verlaufe mehrfachen Schwan⸗ kungen, wobei per Saldo meiſt Abſchwächungen von 1 bis 7 v. H. überwogen, außer Reichsbank, die bis auf etwa 172 v. H. anzogen. Später wurden die eingetretenen Rück⸗ gänge wieder vielfach ausgeglichen. Am Rentenmarkt blieben beſonders Neubeſitz ſehr lebhaft und erneut 15 Pfg. feſter, Altbeſitz und ſpäte Reichsſchulöbuchforderungen lagen gut behauptet. Tagesgeld 3½ v. H. Berlin zum Schluß ausgeſprochen feſt Nach der geſtrigen Feiertags⸗Unterbrechung kam das Geſchäft heute nur zögernd in Gang. Der freundliche Grundton hielt weiter an; er erhielt eine neue An⸗ regung durch das Reichskanzler⸗Interview. Auch die gün⸗ ſtige Verfaſſung des Arbeitsmarktes im November wirkte ſtimulierend weiter nach. Die Kursgeſtaltung war nicht ganz einheitlich, da neben nach wie vor den Banken erteilten Kaufaufträgen auf Grund des in letzter Zeit ſtark erhöhten Kursniveaus vielſach auch Gewinn⸗ ſicherungen vorgenommen wurden. Insbeſondere litten Montan⸗ und Braunkohlenwerte unter einigem Abgabedruck. J. G. Farben gewannen 7, Goldſchmidt 14 v.., Siemens minus 17, H. E. W. plus 4 v. H. Aus⸗ geſprochen feſt blieben auch heute wieder Reichsbankanteile mit plus 3 v.., ſowie Bank für Brau plus 2 v. H. Am Markte der feſtver zins lichen Werte hielt das Kaufintereſſe weiter an. Stärker beachtet ſcheinen auch Induſtrie⸗Obligationen zu bleiben, von denen Stahlver⸗ eins⸗Bonds von ihrem letztägigen Verluſte weitere 11 v. H. zurückgewinnen konnten, Hoeſch 1 und Mittelſtahl 1 v. H. höher eröffneten. Im Verlaufe blieb das Ge⸗ ſchäft recht lebhaft, wenn auch kursmäßig geringe Aenderungen nach beiden Seiten eintraten. Bevorzugt waren Reichsbank⸗Anteile, die erneut 194 v. H. gewinnen konnten.— Die Geldſätze blieben unverändert. Am Renten⸗Kaſſamarkte überwogen Kursbeſſerungen. Pfandbriefe und Kommunal⸗ Obligationen überwie⸗ Aus deh⸗ Weifere Befesfigung an den Effekfenmärkfen Hausse in Reichsbank-Anſeilen/ Ali- und Neubesiß besonders beachſei Vorübergehende Akfienabschwächung Schluß und Nachbörse fest abe Nr. 544 beauftragter der DA. in den Vorſtand gewählt. Die an⸗ ſchließende ordentliche Vertreterverſammlung genehmigte ſodann den Abſchluß für 1932 e Umſatzbewegung hat feit Juli d. J. wieder eine gleichn gere Entwicklung an⸗ genommen.— Die Vertreterverſammlung befaßte ſich ſchließlich mit einem Antrag auf Verſchmelzung der beiden Wuppertaler Konſum⸗Genoſſenſchaften(Konſ.⸗Gen. Vor⸗ wärts⸗Befreiung eömbß. und Berg. Konf.⸗Gen. 5 fahrt“ e GmbH.). Der zukünftige Name der Genoſſenſche wird lauten: Verbrauchergenoſſenſchaft Wu pertal(G E G) e G m b Die Konſumgenoſſenſchaft Vorwärts⸗Befreiung unterhält in Wuppertal und in Nachbargebieten insgeſamt 166 Verteilungſtellen. Bergiſche Konſumgenoſſenſchaft„Wohlfahrt“ beſitzt 22 teilungsſtellen, davon 15 in Wuppertal und 7 im Bezir Groß⸗Remſcheid. Ende Umfang des Poyſtſcheckverkehrs im Oktober. 8 Oktober wurden bei den Poſtſcheckämtern 1027 Konten geführt. Auf dieſen Konten wurden bei 60,9 Millionen Buchungen 8894 Mill.„ umgeſetzt; davon ſind 7184 Mill. oder 80,8 v. H. bargeldlos beglichen worden. Das Gut⸗ haben auf den Poſtſcheckkonten betrug am Monatsende 453 Mill., im Monatsdurchſchnitt 480 Mill.. gend bis ½ v. H. höher. Staatsanleihen gewannen bis % v.., Stadtanleihen plus—1 v. H. Von Schatz⸗ anweiſungen waren Berliner und Breslauer ſehr gefragt und notierten geſtr. Geld, Frankfurter gewannen 27 v. ., Liquidationspfandbriefe bis plus 7 v. H. Induſtrie⸗ Obligationen überwiegend um—1 v. H. gebeſſert. Neu⸗ beſitz plus 40 Pfg., Noung⸗Anleihe N v. H. niedriger. Schutzgebiete, Reichsbahn⸗Vorzüge und Reichsſchuldbuch⸗ forderungen weiter gefragt. Certifizierte Dollar⸗Bonds mehrprozentig höher. Steuergutſcheine ſtark re⸗ partiert. An den variablen Märkten trat nach vor⸗ übergehender Abſchwächung wieder eine ausgeſprochen feſte Tendenz zutage. So Siemens gegen den Anfang plus 3, Geffürel plus 274, Mannesmann plus 1 v. H. Die Reichsbank⸗Anteilhauſſe hielt bis zum Schluß der Börſe an. Der Tagesgewinn betrug bei einem Kurs 177 insgeſamt 9 v. H. Nachbörſe. Schlußkurſe: Geld, J. G. Farben 12374 und Gelſenkirchen 49/. * Steuergutſcheine vom 28. Nov.(Eig. Dr.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 102; 1995 38,50; 1996 93 rat.; 1937 88 rat.; 1938 84,50 rat.; Verrechnungskurs 93,20. Berliner Devisen Diskontsatz: felchsbank 4, Lombard 3, priyat 37% v. H. e Rm. Dis⸗ 1 21. November 28. November * kont 5 Geld] Brief Geld Brief Buenss⸗Aires 1 eo 7.782 9 N fRanada ikan. Dollar.198.682 2,338.647.658 Japan 1 9,85 2,092.798 0,798.807.899 Kairo.„ lägypt. Pfd.— 20,958 13,995] 12.085 14,13 14,17 Türkei. Itürt. Pfd.— 18,456 1879.981.977 1981 London.. 18Sterl. 2 20,429 13.615 13,655 13,75 13,79 New Vork. I Dollar 2½.198 5 5 Rio de Janeiro Millr..502 0,224 0,223.224.226 Uruguay. 1Goldpeſo 4ů. 48.399 1 Holland 100 Gulden 3¼ 163,739 169.08 169,42 168,38 169,22 Athen. 100 Drachmen 7/545.398.400.396 2,400 Brüſſel 100 B- 500 W 3¼ 56,37 58,36 58,48 56,33 55,45 Bukareſt... 100 Seti 8 2,511] 2,488 2,492.488 2,492 Ungarn.. 100 Peng 4½ 73,4211. 2 2 2 8 Danzig„100 Gulden 3 81.72 81.52 81.88 81.57 81.78 Helſingfors 10 FM 5¼ 10.587 6,024 6,036.084 6,096 Italien... 100 Sire 4 22.094] 22,11 22,15 22,12 22,16 . ö 2 5 e de e,, Sihtabun 100 82k 8 57 120% 228 1267 12059 Oslo„„„ 100 Kr. 3½ 112.50 0 69.22 Paris..„ 100 25 2½ 1% 150 16,44 16.40 158,44 Prag„„ 100 Kr. 5 Schweig.„ 100 Fr. 2 81.00 8114 81,80. 81,17 81.33 Sofia.. 100 Leids 8 3,033.047.053.047 3,053 Spanien 100 Peſeten 8 8100 34,15 84.21 34,22 34.28 Stockholm, 100 Kr. 3 112,24 70,28 70,87 70,98 71.07 Eſtland.. 100 Eſtm. 3½ 112,50 74,08 74,17 74,18 74,32 Bien„100 Schilling 5 59.07 l 48,03 48,15 48,05 43,15 Tügl. Geto: 4% bezw. 4% Monatsgeld 5— 7% * Fraukfurter Schlachtviehmarkt vom 23. Nov. Amtlich: Auftrieb: 77 Rinder, 666 Kälber, 211 Schafe, 764 Schweine. Marktverlauf: Kälber mittelmäßig; Schafe ſchleppend, ge⸗ räumt; Schweine ſchleppend, Ueberſtand. Preiſe: Kälber Sonderklaſſe geſtrichen, andere Kälber a) 36—38, b) 31—35, c) 206—80, d) 22—25; Lämmer und Hammel geſtrichen; Schafe e] 28— 26, f) 19—22, g) 14—18; Schweine a) ge⸗ ſtrichen, b) 46—48, c] 46—48, 44—47, e] bis g) geſtrichen. »Maunheimer Viehmarkt vom 23. Nov. Zufuhr: 17 Kälber, 20 Schafe, 54 Schweine, alles nicht notiert. 430 Ferkel, 270 Läufer. Ferkel bis 6 Wochen—9; über 6 Wochen 14—20; Läufer bis 20—21. Marktverlauf: Mit Ferkeln und Läufern mittel. * Bremer Baumwolle vom 23. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midoͤl.(Schluß) 11,46. * Liverppoler Baumwollkurſe vom 24. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Jan.(34) 484—485; März 485—486; Mat 488; Okt. 493; Tagesimport 18 600; Tendenz ſtetig.— Mitte: Dez. 488; Jan.(34) 489; März 491; Mai 493; Jult 495; Okt. 498; Jan.(35) Stabiles Gefreidegeschäaff * Berliner Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 23. November.(Eig. Meld.) Nach der geſtrigen Ver⸗ kehrsunterbrechung kam das Geſchäft am ö großmarkte heute nur langſam in Gang. verhältniſſe waren weiter ſtabil, 0 zen und Roggen bekundeten die Mühlen Kaufluſt, während ſich die Exporteure wartend verhielten. Exportſcheine lagen etwe ohne daß die Umſatztätigkeit eine Belebung erfuhr. Wei⸗ zen⸗ und Roggenmehle hatten bei ſtetigen Preiſen klei⸗ nes Bede Das Hafer ⸗ Angebot 1 a reichend, r aber nur zögernd zu P nen ber Gerſte wurde in feinen Brau gefragt, mittlere Qualitäten hatten weiter ſchweren ſatz.— Exportſcheine: Weizenſcheine per 148%., Dez. 149., Jan. 150., Roggenſcheine Nov. 124½, Dez. 124%, Jan. 125% erzielbar. Amtlich notiert wurden: 3 Roggen 157 ſtetig; Gerſte: 189—195(ab märk. Stat. 180 bis 178); Sommer Art u. ch ab ⸗ ſtetiger, 186): ödto. gu Güte 17 g Winter, zweiz. 172 Dis 160) ruhig; Märk. 8 zenmehl: Auszugs Bäcker„1526,15; Vol 21,3522, ſtetig; Kleie: 10,20— 10,40 feſt; Erbſen: orig 40-45; k 37 Futter 19—22; Peluſchken 1718,50; Ackerb 18. Ausſchl. Monopol⸗Zuſchlag notierten: Leinkuch bis 12,40; Erdnußkuchen 10 10,0; Erödnußkuchenmehl 10,60—10,70; Trockenſchnitzel 9,80— 9,90; Extr. Sojabohnen⸗ ſchrot ab Hbg. 8,50— 8,60; dto. ab Stettin 8,60—8,70; Kar⸗ toffelflocken 13,70— 13,80; öto. freie Ware 14; Speif. feln weiße 1,30— 1,40; rote 1,35—1,45; gelbe, auf 1,50— 1,70; Fabrikkartoffeln in Pfg. im Geſchäf frei Fabr. 77,50; allg. Tendenz ſtetig. Lieferun: Weizen(Feſtpreiſe) We 2 geſ. Grzeuger⸗ preis 178 W 181; W' 4 183, Roggen R 2 143; R 3 146 (Handelspr. 148); R 4 148(150); Hafer nicht notiert. Mannheimer Produktenbörſe vom 23. Non. Die Marktlage für Brotgetreide war im heutigen Vorn verkehr ſtetig aber ruhig. Die Forderungen, im allgemei⸗ nen etwas erhöht, wurden vom Handel und von den Müh⸗ len nicht bewilligt. Die Angebotsverhältniſſe haben ſich nur wenig verändert. Weizen⸗ und Roggenmehle wurden nur für den laufenden Bedarf aufgenommen. Roggen etwas ſtetigeren Morkt als Weizen bei unveränderten Preiſen. Am Gerſtenmarkt blieb Brouware vernachläſſigt, während Futtergerſte im Preiſe eher etwas höher gehalten Mühlenfabrikate, die knapp offeriert waren, Preiſe angezogen. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. Nou.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov. 3,00; haben im Jan. 3,10; März 3,1773; Mai 3,20.— Ma Laſt 2000 Kilo) Nov. 77,25: Jan. 59; März * Liverpooler Getreidekurſe vom 23. Nov. Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; (4,5): März 4,7(4,%]: Mai 4,9%(4,9%). Tendenz gut behauptet; Dez. 4,5%(4,5); (4,86); Mai 49(4,9). 4,10 B 3,80 G; Febr. 4,10 B 3,90 G; März 4,20 Mai 4,30 B 4,20 G; Auguſt 4,60 B 4,0 G,; Tendenz ruhig Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31, Nov.⸗Dez. 31,40 u. 31,50; Weißzucker⸗ bzw. Raffinerie⸗Melaſſe 3,00 bis 3,55: Melaſſe⸗Rohzucker 3,70—,35; Tendenz ruhig. * Nürnberger Hopfenbericht vom 23. Nov. 10 Bal Zufuhr, 10 Ballen Umſatz, Hallertauer 270, Tettnanger 3 Berliner Meifallbörse vom 22. November Kupf. Nuß ußf Bier Dei Bier Int zm int dez. Brief Geld] bez. Brief Geld] dez. Brief Geld Januar.—,— 39 25 39——. 16.75 15.50—.— 20.— 19,50 Februar]—,— 39.50 39 25 5 5. 20,50 19.78 März— 4.— 89.7 W April 40,25 40 25 40.—.— 21— 20. Mui. 40.50 40.25—— 71 75 20,50 Juni—.— 40,75 40,25—.— 2128 20.75 Juli 40,75 41,— 40 50—.— 2150 Auguſt—.— 41.50 41.— 5.—.— 22. 2125 Septr. 41,50 41.75 41.50—.— 17.— 16 25—.— 22.28 21.50 Oktober—— 42.— 41,5[—.— 17.28 16.25—— 22,25 2175 Novemb]—.— 39.50 38.50—.— 16.15.50—.— 19.75 19 5 Dez. 39,— 39,— 89.75 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 23. Nov.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars] prompt 45,30% für 100 Kilo; Raffinadekupfer loco 42,50— 49,50; Standarödkup⸗ ſer loco 38,50—39; Standord⸗Blei per Nov. 1515,75, Ori⸗ ginalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 1920; Original- hüttenalumintum 98—goproz. in Blöcken 160: Hesgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtrak⸗ zinn 314; Reinnickel 98—99proz. 303; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren etwa 1000 fein per Kilo 37,15 bis 40,15 l. Londoner Melallbörse vom 25. November Metalle E per To. Platin(Eper 20 Dunces) Silber(Pence per Ounec) Kupfer, Standard 29,35 Zinn Staudaro 227.2 Aluminium—.— Monate 2 69 3 Monate 227,2 Antimon- Settl. Preis 5 .35 Settl. Preis 2270 Queckſtlber Elektrolyt 32.75 Banka„231.0 Platin 502; März 505; Mai 508; Jult 511; Okt. 515; Loco 509; Tendenz ſtetig. beſt ſeleered 33,25 Straits. 2815 Wolframerz ſtrong fheets—.— Blei, ausländ.. 11.35 Nickel El'wirebars 83 25 Jin gewöhulſch 14,35 Rannheimer sffektenbörse 22. 28.. 9 81.50 Ludwigs Walzm. 70.— 70.— 5 m. Gold 84.— Frede 0 108 0 1050 Salzw. Heilbronn 1870 186.0 entw Heidelb 79,50 79,50 Südd. Zucker baumgderger 57.80 87.50 Badiſche Bank Bekul baum der N 1170 1170 Bekula Anger nien 71.— 71.— Dich Win die: 46.— 95 Bemberg. in Hdlbg. 50.— 30.— Bad. Aſſecuranz. 3 „H. Knorr 160.0 180.01 Mannh. Verſich. 20.— 19.—— 5½% Südbg. Lig. 91.— 91.50 Daimler Gold. 5 f 0 Reichel 8180 92.— Zank- Aktien Dt. Erdöl Segal ez. Hu 2—.——, Frankf. Hyp.⸗Bk. 80.— 79.85 90 gen Hyp. 24-,—. Fial, Hyp.⸗Bk., 80 Transport-Aktien 93.— 1 90.95 80.50 Allg. Lokalu. Kraft 88.50 9 85 50 Ot. „ enn 8 e180 9175 590 2 8 eme 1 5 950 175 SchantungEiſens Rurszettel der Neuen Mannheimer Zeſtung industrie-Aktien ad SM. 27 91.50 83 50 5 i 8 685 ee en e e ee eee e—.— Knorr Heilbronn—.——.— 1 e 8 8750 Ludwigsh..⸗Br. 78.— 78. anne 51 84.— 9290 N 43,50 45.50 Rheinſtabl. 81.75 82,28 e bafen St. 84.— 84,— Pfälz. Mühl 75.— 75.— Söwen München 2070 2040 Traus 4 Co. Lock. f 80 83.— Platt Preßheſe. 100.0 100.0] Mainzer rauer. 8350 56» ahmeper... 11 Serliner Börse en e eo 96.— Ah. Elektr... 90,50 89.— Schöſſerh Bindg. 188 0 186.0 Lechwere.. 8 63 50 festyerzinsliche Werte eee en is 8178 Hildebr⸗Rheinm.——.— Schwurg Storchen 78.— 18. Judwigsh. Walz.—.— 40„en 91.75 92.50 30 Tucher Brauerei, 75.——.— Mainkraftwerke..— 68.50 5 Rech sant. 77 91.25 92.30 webe de 7 77 Schwarß Storch. 75.— 76.— Werger.. 87— 56. Reiacg, Frankf. 67.— 61.50 Dtſch. Ablöfgſch.! 112 15 dum over 13.— 18.— Seilind. Wolff 18— 18.— Alu 38,77 35, Miag Whrg. rde 3750 1780 fe. 24. 24 0 enz. 80.— 82.— Verein dtſch.Oelf. 82.— 82.— Aſchaff.. 24.— 24.— ini 5 5 r—.—— Aull Jinol. 39,— 39 50 Weſtereg. Alkali. 118.5 1107 Vb. Masch. Mul. 120.0 120,0 Nein Geb ch. e er Hof.. 50.— 50.— Zellſtoff Waldhof 44.— 43.50 Baſt Nürnberg 1177 1151 e —* 8. *„ 44 44.65 Rheinmetall. 9755 Festestzinsſehe Werte 27½% Aihein. Sig. 91.78 91. Sonn Gummi.. 29888 31— Sellinduſt. Wolff—— — Dt. Atlant.⸗T 7 5 37,88 37.25 ie. 1320 177 5 Thür gief Gotha 74 78.— 4½%„ 9 55 4 5 20 89,75 100,8 Ang. D. Credit. 37, 25 D. Gold. u. S. Anſt. 5 58 Tletz. Leonhard. 16 25 17 4%„ Pap.-R. 5 9 zan Dt. Linoleum. 39.— 80.75 Tricot. Beſigheim 10.— 10.— 4% Türk. Ad. Anl. 25.90 50 2% d. Schatz— i—.— 115.0 re e ee en s Dr. Verlag.. 6450 Wie 0 f 90.75 99.88 Dank f. Bran. Dt. Verlag * Feinmech. Jetter—— — 80— N „Südd Feſtwo, 240.40 Reichs.. 1650 171.0 Felt. Guilleaume 47— 46,50 5 8 90.85 61— Rhein. up-r.—.— 107.5 2 7 17 70 5 825 980 Montan 3 75 S air. 0 u.. mi 1 50 Buberus Eiſen. 1 69.75 Baltimore 8 90.abg, 88.50 84. Südd. Boden.⸗C. 78.50—. Grigner M. Durl.—.— 20.50 Eiewel. b N- Don.——. Vereinsbk.Hambg 82.50 84.— 1 117— 8 n A cn 5180 53 85 Württ. Notenbk. 38.— 88.— Grün& Wilfinger———. „ de e e aun. Bere. 20— 25— Hanftwerk. Juſſen 2850 29.25 200 525 Heſſ.⸗Naſſau Gas———— Kali Chemie 88, 5 „ fg Gig. 88— 03.5 Ache, Verkehre..18 54. Alber Wemakur. 24.— 28— Fal Aſchersjeben.——.— Bank- Alien . 38 9. 50 84. Hindrichs⸗Auffer.—.——.— Kali Salzdetfurth m—.— Zank. f. el. Werte 69.— 69. eichs b. Vorz. 105.1 1057 Hirſch Kupf. u. M.—.—. Kali Weſteregeln 1180—. 11.0 117 Hochtief.⸗G. 9g. 7 Nordd. Lloyd.. 12.75 12.95 Holzmann, Phil. 68.75 62.50 Mannesm. Röhr, 58. 58,— Berl. Handelsgeſ. 64,— 68.50 50—— Inag Erlangen.—.— 8 5085 92 25 Süd. Eisenbahn 49— 40.— Junghans St. A. 29 85 28.25 Oberbedarf,:.—— Darmſt. u...———— A lein in Pr t 21. 28. beſ Stücke-Noti 21. 21. 23 Karſtadt Rudd... Klein, Sch. K Beck. 46.— 48.— Phönix Bergbau 38.— 38. Rhein Braunkohl. 192.0—.— 1120 412.5 55„...„ ohne . D. Schutzgebiete 8,50 8,55 2035 20.15 Moenus St. A. 39.— 38.50 5% Bad. Kohlen———.— 5% Roggenwert.—— 5 5% Roggenrentb.——. A. 88.75—.— 67½% P El. Bd. 90.— 90.— 5 ½% Do. Com. 1 88.7 87.— ſcheinduſtete 1217 122.2 Pfölz. Hr 2 Brem.⸗Beſig. Oel 78— 16. 39.5 N 8 9„Hypoth. B. 81.— 82.— Brem.⸗VBeſig. Oe Roeder, Gebr. D.—— 39.50 80 geden bl 109,5 110,0 Rh. 55 55 Br. 106.0 107 0 Brown Bovert.. 14.85 Nütgerswerke 53 50.50 60% P. Od. gefdb. 10 90.75 90.75 — 37.— Cement Heidelbg. 79.75 80.—..5%%½ĩſ8l16.:.!.ÜͥB .— 87. Karſtabt 85,.— 85, Saen„ 135,5 135.5 60% S 5 i 45,— 40,75 frankfurter Börse V 21 90.75 90.75 20 7 reibt, 6. 7 80% 5 ramm Lackf. 16.— 18.— e—25 2 Ni 2 N 1„„ SchuckertRürnbg. 93,85 92.75 70 0 Sener 13.80—.— 105 5 Siemens u. 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Chem Baſ v. 1306 16» Memel 475 2 4½%%„ 11 2350 29.80 0 Fee mh. 2 14.— 14.— Dresdner Bank. 21.25 58,25„leere 120.0 1200„ Waldhof 42,50 43,10 55/ Leh Nat Rail. 240.80 er Kohl 28 12 25 12.25 Frankf. Bank. 78.25 79.75 J, G. Sarben„.0 121.7 na(Freverk)..——.—. 25 12. nf. ank. 30.— 798 8%„ Bonds 28 7075 109,2 Naſtakter Waag..——— Transport- Aktien Ag. f. Verkehrw. 54.78 59. Allg. Lor u. Kraft 84.— 8450 Südd. Eiſenbahn 48.50—.— 195.0 200,0 Canada Abliefer. Gelſenk. Bergw. 49.— 49,.— Hapag 1441 11.65 Ilſe Genu 0 Iſe Bgb. E A.—.— 1840 9 1 V 82.——.— H. Südamerika 8 N 6 67.80 Allianz.... 2000 200 0 ane 10. 10.— Iiſe Genuß w 106 7 10% Hanſa Pichl 18.78.80 ordd. Slond 12.85 12.85 5— Bank f. Brauerei. 87.35 88. — 88.— Klöckner„57. 33.75 Barmer Bankver.—.——— Mansfelder„„ 24,75—— Com. u. Mivtbk. 41.25 48. Otavi⸗Minen„ 11.— 11.35 erungen in Mark je Stück Bremer Vulkan 70,50 Bremer Wolle—,— 148.5 Brown, Bop.& C. 14.— 114,5 Buderus Eiſenw. 70.15 79.— 0 Eiſen. 62,15 62.35 Siemens Halske Charlott. Waſſer— 14.50 135.0 f 20.75 Ehem Albert 48 428 Heer. Jumgbans 14. 12.— Südd. Immobil. Co.. n 131.5 188.0 Kaßla Perzeuan 11572 3 Tellus 0 Oft u. Laurahütte Ver. Stahlwerke Salzw. 8 186,5 186.0 e Industrie-Aktien Aecumulatoren f 5 Alu 335, 34.65 Gerresheim. Glas 40. 1 85 Allg. Elektr.⸗G. 5 Auſſnen dorf Pop. 57— 51.— Avedhardt Gebr. 7. 5 Ran Augsb. N. Maſch. 47.— 48.50 9 e 277 27 auer. Motorenw 2 Bayr. Spiegelglas 29.25 288,75 ..5 J. P. Bemberg e Elekt. 12.— 12. Berlin⸗Gubener 103 9 110,0 0 Berl. Karls. Ind. 8e.— 81.— Harburg chu Ph 23.50 24.— Salzdetfurt Berliner Maſchb. 52,85 61.25 Harkort St⸗ Pr.—.— e Farbtti S Brikett 3 1017 raunſchw. A. G. 208. 5 5— 1 Br. Veſtab. Self.—.— 80, 175 Maſch. 45 33 50 Schöfferhof Brau. Dynamit Truſt. 60.— 69.— Carl Lindſtröm Dyckerhoff& Wid 18.75 1375 Angel Schubfabr. Dortm. Actienbr.———— Nagirus.⸗G. Dortm. Unionbr.—.——.— Mannesmann 22065 Siet anten. 06 85 9980 Rast ln innen 30,05 82,35 Elktr Licht u. Markt, u. Kühl Engelhardt— 89.25 87.— Maſch Duda. Enzinger Union ae„e Naximtil.⸗Hütte 21. 23. ibu Deualtagſche r 46. 1809 co Verner 2000 200.2 pierkur Wollw. Deutſche Disconto 46.— 48.45. b 2 Disch. Ueberſee Bt. 24.— 25.50 Fan 121.2 122.1 Miag⸗Mühlen Bene 8— 8— Felbeünſe dap 51.50 50. Meininger Hypbk. 83.— 82,.— 1 5 Oeſterr. Eredilbk.—— ee Reichsbank 1645 172.0 Allianz 1 1. 2 1 1 38 Textil,. e Niederlauſ. Kohle Mez Söhne Mimoſa 8— 41.— Mir& Geneſt ord Motoren. 89.— 61 Rühlheim Berg. 725 36.— 86.— Ei Halte Serge.—— 0.—— N entchow& Co. 1 49.—Sberſchl. Koksw. 1730 1710 Germ. Portio. ⸗3. 48.— 4. drenſt Koppel 20.— 16.75 Gef. f. elektr. Unt, 82,75 83,— Boe en 47.— 47/.— Rathgeber Wagg. —Goldſchmidt. Th. ee eee 5 1 8 Gritzner Maſch. 20,.— 20.— Aheinfelden kraft . 15,50 Rhein. Braunk. Brun& Billiger 50 e Gruſchwitz Textil 81..50„ 720% 180 Guand⸗ Werke. 86.— 86,75 Rhein Kalk: ...1 117.5 Hackethal.. 40.— 41.— Roſitzer Zucker 44. alleſche Maſch. 51,50 51.50 Rückforth. Ferd. ammerſ. Spinn.—.———Rütgerswerke Hann. M. Egeſt„„ Sachſenwerk arpener Bergb. 82,— 92,50 Schl. El. u Gas edwigshütte..— 80.— Hugo Schnelder indri 1„75 46. irſch Rupſer——- irſchberg Leder—— 125.0 Schubertck Salzer Schuckert& Co. Schultheis ohenlohe⸗Werke 16.— 15.— Sinner A ⸗G. J CEbemie Bafel% 1310 Holzmann, Phil. 63, 62.— Stoehr Kammg. Them. Henden..75 84,8 1380 Stolberger Zinkh. Chem. Gelſenk. 12 Ilſe Bergbau 28.— Stettiner Cham. „Gum 140.2 140.5 Kaliwt. Aſchersl. 62 1170 8 S.= Thörb's ver. Oele 2 Karſtadt. g Con Linvleum 31s dz Klbanerwerke. 80,88 56,0 Diet. Leonhard toren 29.45 81785 82 85 N Dan 103.0 103.0 C. H. Knorr 178.0—. Transradio Deſſauer Gas. 111.4 111.5 Komar K Jourd. 29.50.. Papier Deutſche Erdöl. 100.0 99,85 Kölſch Fölzer⸗We.50—.— Deutſche Kabelw. 56, 32.— Kötitzer Kunſtled. 68,— 67.75 P. Diſch Nickelm Deutſche Linol, 38.65 39,35 Krauß& Cie. Lok... Chem. Charlott V Glanzſt. Elbf. Diſche. Steinzeug.—.— Kronprinz Met. 67.50 68.75 V. Harz Portl.⸗Z. Deutſch. Eiſenhdl. 39.— 39.— Kyffhäuſer Hütte—-——. V. Schuhf. B.& W. Dres d. Schnellpr.——„ Lahmener& Co. 113,0 1117 Ver, Stahlwerke Dürener Merall 85,.— 85,50 Laurahütte 17.25 15 25 B. Stohl. v. d. Zyp. Dürkoppwerke.—.——— Linde'sEismaſch. 71.— 70,— Ver. Ultramarin. 21 23. 8 21. 28. —.——.— Vogel Tele 56,75 58— 5 —.——— Gogelend. Nach.. Freiverkehts-· Kurse S. Boigt& Haeffner——.— beter. J. o... 59. 58.50 Wonderer Werke 89.— 88 35 Ruſſenban.—.— 24.75 24,75 WeſteregeinAlkal 1170 119,0 Deutſche Petrol. 38.25 89. 30.26 3350 Weſtf. Elen... e Surduch Kal 1275 19 61.— 65.50 Wiſſener Metall. 78,.— 78,— Diamond..— K ellſtoff Verein.—.——. Hochfrgeuenz 5 120,7 119,1 Zellſtoff Waldhof 42.28 49,— Neckarſulm. Jahr 5 0.— 29.— Deutſch⸗Oßafrira 98,50 38,30] Sloman alveter— Tags Jö: Neu-Guinea. 98,— 104.0 Südſee Phosphat—— 40.85 49.— Otavi Minen 11. 1165 Ufa⸗ Film 5 . Fortlaufende Netlerungen(Schluß) 150.0 153.5 Aeru. 59 1747 gabmeyer& Co 113.0 1107 59.— 39.25 Akku...25 85,25 Laurahütte.. 17.25 15,80 9,85 5 Allg. Elektr. Gef. 19,95 20.— Leopoldgrube... 36.— 35,80 — 2 Aſchaffenb. Zell. 27,80 27 75 weng e e e Mannesmannrß. 38.— 89.38 31.50 91,65 Bauer. Mot.⸗W. 129.2 131,0 Mansfeld A. G. 25,80 25,75 97.85 37.50 J. P Demberg. 44,— 44.— Maſchinenbau⸗IU. 38.75 88.85 24.— 23,75 Jul, Berger Tleſb. 148 0 145.5 Maximiliansh... 119,2 . Z. Verlin⸗Karlsr. J..28 82.— Metallgeſellſchaft 61.— 82. 77.— Berliner Maſch. 52,50 62,25„Montecatini“.. 32.—. 1930 192.0 Draunk. u. Brik. 166.7—.— Perſchl. Kolw Bremer Won⸗KRä.. 166.0 Oberſchl N Buderus Eifenw. 70.89 71.75. ban 2 Phönix 5 5 8928 83 85 Sharlott. Waſſer 79 J Polyphonmelte. 2850 23.59 1 Comp Hiſpano. 132.9 182.0 192.5 193.0 2 20 Font Gummis. 1409 140.7 fig. Braune n. Br. 02 3959 50.25 50,9 Continentalevin. 99.75 39.— 1 t 17 16225 8925 43.— 40.25 Daimler Benz 30.33 81.85., Weſtf Elektr. 91.— 03. 5 8 Deutſch. Atlant.. 102.5 102,2 Riltgerswerke... 84.— 83.88 7, 7130 Deukſche n 1055 1735 Salzdetfurth Kalt 1555 188.0 1970 1074] Deutſche Kabelw. 86.— 52.— Schleſ-Bergb. u. 3. 40.28 18.59 45.50 50,50 Deuſſche Gſſeng. 39 205 Schuber e Saler 1240 1930 eutſcher Elſenh. 39, 8 5. 3805 dag 0 Dortm. Unſon.⸗B 189.5 190.0 Sch 5 9775 0 91.95 93 8 Eintracht Braunk. 157.0 154,0 Sienens l 185, 187.0 55 1854 Cl. ait n gra, 5050 100 She, Lang. 20 10 68.50— Fil Licht a. Kraft 88.0 100.0 Stolberger Zink 35 3450 5„ Engelh. Brauerei 89.50 87.— Südd. N 171.2 173.0 5 J. G. Farben. 121.7 128. Thür. Gas 1090 107.8 2 50 1575 Jane Pap. 61.25 62.30 Neonhe Tieß 15, 1765 .75—. Felten& Guill. 48.25 4,15 Per. Stahlwerke 38,95 32.35 171.2 173.2 Gelſenk. Bergwk. 49.25 49,50 Bogel Telegr.. 5575 —— 30. Geſfürel.. 8,28 68. Weſteregelndekral 120 0 119, 15˙85 16. Goldſchmidi Th. 46.50 46 20 Zellſtoff Waldhof 42.25 44. 84.-— Hambg. Elek.. 106.0 107.5 Bank elektr Werte 69.— 68. Harpen. Bergbau 82. 93, Jank für Brau. 87.— 89.— doeſch Köln 6,5 638 Reichsbank... 1650 177.9 5 50 b.. 64.50.50 l. G. für Verkehr 84.50 84.25 72— 70.25 Hotelbetriebsgef.—.— 42.— Allgem, Lokalb. 84.— 64.50 88, 84.— Ilſe Bergbau 133 0 185,0 D. Reichsbahn B. 105,0 105.5 60.50 68.— Ilse Genußſch 106 2 105,2 55 e 2 Gebr. Junghans 29,50 29,75 Hamburg Sild. D.—.— 24, 23. 22,5 Kali Chemie.. Hanſa Dampfſch. 18.35 17.50 — Kalt uſchersleben 116.2 1180 Norddd Lloyd 12.65 13,— i n löckner Merke 57.— 56.85 Otavi Minen 11.— 1185 Seite/ Nummer 544 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 28. November 1993 1 Ul. Jorbffenthchungen der stadt Manpneim Zulaſſung von Geſchäften zur Entgegen⸗ nahme von Markabſchnitten der 25 RM. ⸗ Bedarfsdeckungsſcheine. Die Reichsregierung hat mit der Ausgabe der in Teilabſchnitte zu 1 RM. aufgeteilten 25 RM. Bedarfsdeckungsſcheine begonnen.(RGBl. I 1933, Seite 427). Auf dieſe 25 RM.⸗Bedarfsdeckungsſcheine kann gekauft werden: 4) Hausgerät(Gegenſtände, die zur Errichtung eines Heimes erforderlich ſind, z. B. Gardinen, Vorhänge, Möbelſtoffe, Tiſchdecken, Matratzen, 8. * o 4 f M capen- Maoche? eigener Anfertigung aus bewährten Stoffen Betten, Stepp⸗ und Schlafdecken, Muſik⸗ 5 Damen-Nachthemden 4 3 2* 4 inſtrumente für Hausmuſik, Teppiche, Küchen⸗ erſcheinun 2 sOlide Vererbeſtung. 5 4 geräte, Geſchirr, Gläſer, Beſtecke, Beleuchtungs⸗* Frel Haus körper, Kochherde, Oefen, Badeeinrichtungen, 5 3 5 5 90 ſchäftsſte Damen-Nachihemden 4 4* 3* d Waſchfäſſer, Nähmaſchinen, Bilder, Stand⸗ u. 5 N 5 Kindertücher 160 Pos 4 mit schöner Kutrbelerbeit 4 Wanduhren, Gartengeräte, elektr. Apparate N i mit Kordelrand oder mit. 92 1215 5 und Rundfunkgeräte);.; 2 6 hofſtr. 12. Damen-Jaghemden 2* 2 1 0 Kleidung; 8 25 Kante indanthren.. Höck 9 ne grledrt 7 Träger oder Achselschluß 4 ce) Wäſche. 8 Zur Entgegennahme der 25 RM. ⸗Bedarfs⸗ 5 3 8 3 + 1 1 5 Damen-Jaghemden*³⁰ 3* 2 deckungsſcheine ſind nur ſolche Geſchäfte be⸗ i Damentöcher Weiß m. Hohlsdum Dbementücher ve Hen Mittag 5 maschinenfest, und gestickt 5 rechtigt, die ausdrücklich zugelaſſen ſind. Die Zu⸗ Oder buntem Moschelscum. indan- 39 am gr. od. in rein Mako 30 cm gr. f 8 laſſung des Geſchäfts muß durch den Inhaber 8 5 8 5 dd. mit bunter Kante 30 cm gr. Stück 15. N 5 Hexren-Machlnemde 5²⁰ 4⁰ 3 e f g 9 4 Sende led das beim Fürſorgeamt, R 5, Zimmer Nr. 4, er⸗ ee 2 4 5 1 Sprechſtunden vormittags.90 bis Herrentuch en e de Herrentücher rein Mako mit Ectra weite Wäsche in großer Auswahl AZugelaſſen werden nur offene Ladengeſchäfte korriert, solide Linon: Guglität 12 bunter Kante oder guskräftigem 20 ˖ 8 4 und Verkaufsſtellen, ſowie handwerkliche Be⸗ 3 dick linon, buntkantig oder karriert St. J triebe. Nicht zugelaſſen werden: Warenhäuſer,* 1 Einheitspreisgeſchäfte, Werk ⸗ Konſumanſtalten, 5 22 4 Auktionatoren und Unternehmen, die dieſen 8 Taschentücher för Damen und Herrn gleichgeartet ſind. Altwarenhändler werden nur 4 zugelaſſen, wenn ſie auch neue Ware verkaufen. mit kleinen Herstellungsfehlern qußergewöhnlich billig Stück 20, 15 u. 90 8 [Weitere Vorausſetzungen zur Zulaſſung ſſud: b 5 1 4 1 Ariſche Abſtammung der od. des Inhabers). 2. Es muß die Gewähr beſtehen, daß ſich der Au 1, 7 gegenüher dem alten ftatnaus Breite Straße 4 oder die Inhaber jederzeit rückhaltlos für 5 5 den nationalſozialiſtiſchen Staat einſetzen. En a ah a. b“ 3. Der oder bie Inhaber übernimmt lüber⸗ 8 2 850 e 5 nehmen] die Verpflichtung, auf 25 RM.⸗Be⸗ We darfsdeckungsſcheine nur neue und nur deut⸗ i ſche Ware zu verkaufen. 9 f Die einzelnen Firmen erhalten nach Zulaſſung einen amtlichen Aushängeſchild mit dem Wort⸗ 5. 5 5 laut:„Hier werden Markabſchnitte der 25 RM.⸗ Die R Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teil- Bedarfsdeckungsſcheine entgegengenommen“. Die nahme, die uns beim Heimgang unserer unver- Aushändigung dieſes Schildes erfolgt gegen 8 einen An. gehlichen Entschlafenen, Frau Zahlung einer Gebühr von 50 Rpfg. Für Ge⸗ Gonnin g schäfte, die bereits zur Entgegennahme von Be⸗ K 1 4. 5 ane e e e aus e zu⸗ gelaſſen ſind, iſt eine nochmalige Antragſtellung 4 rina ner Vue. auf Zulaſſung zur Entgegennahme von 25 RM. ⸗ „„ Bedarfsdeckungsſcheinen nicht notwendig. Dieſe entgegengebracht wurden, sowie für die Kranz- Geſchäfte erhalten den Aushängeſchild bei Vor⸗ spenden sprechen wir hiermit unseren Derzl. lage der Beſcheinigung, daß ſie zur 1 Dank aus. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer nahme der Bedarfsdeckungsſcheine aus Ehe⸗ Kiefer für die trostreichen Worte, den verehrl. ſtandsdarlehen zugelaſſen lind. 8 55 5——.— 4 5 a 8 W f Niederbronner Schwestern für die aufopfernde. Markahſchnitte ü e a e fe 2 S* g Am Laisereing, delt Schöne und helle f Pflege, dem verehrl. ev. Frauen- u. Jungfrauen-!!! kleben. Dieſe g 5 2 i. 1 b i i e 11 G 5 Sammelkarten werden ebenfalls, nachdem dies Verein für den erhebenden Grabgesang, dem vorher bekanntgegeben iſt, beim Fürſorgeamt 0 U achs! 5 I 2 0 Hun 90 l und dem Veteranen- Verein für auf Antrag, der 5 eſg len Geſchäfte während 0 Heros 1 ranzspenden der angegebenen Geſchäftsſtunden ausgegeben. 5 0 97. 1 1e t. M 171 den 23. N b 1933 Die Einlöſung der auf die Sammelkarte aufge⸗ A e oi ce e mit Zubehör, Etagenheizung, vollkommen neu pal 1 Mannheim, den 28. November 1. 15. e 1 durch das für 5 1. 5 bengerichte 3 Tr.,. 8 boltaß 55 dhe 195 1 5 5 5 5[Zahlung der Umſatzſteuer zuſtändige Finanzamt.— n mieten. Anfragen unter 9 an die Ge⸗ egen- N. 8 Die trauernden Hinterbliebenen; Mannheim, den 28. November 193g. f ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 25968. Lederolmänte! Familien Ammann und Nösdn Der Oberbürgermeiſter⸗ 5 4 5 große Aus wall, 8 i 1 12 7155 5— Sehr preiswert. N 12642 5 e froher Laune 9 Vom Reichsaufſichtsamt neu zugelaſſene Fa⸗ 2 3 3— ll.-Iimmer- Wohnungen 11686 Wind 0 70 geh 0 8 milien⸗Wochenſchrift mit günſtigen Verſiche⸗ 9 1 5 2 foro 7 5157 3. N 8 f 8 e 1 1 Neubau, in beſter Lage, ſofort oder ſpäter zu acken, Winter g 0 7 1 Verlänge rung m die rungseinrichtungen bei ſehr niedrigem. vermieten bei 12 840 jacken, 0 g. 15 nementspreiſe, ſucht ſofort V221¹ Spar⸗ und Bauverein e. 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