Frei H Gef hoſſt grſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: aus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren sſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ 1 12 Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtraße 4, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße! dannheimer Jeitun Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Khontot Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreise 10 Y Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 70 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlung Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim sverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Nittag⸗Ausgabe Samstag, 25. November 1933 144. Jahrgang— Nr. 547 F Simon gegen Kriegshetzer Meldung des Wolff⸗Büros — London, 25. November. Wie von uns ſchon gemeldet, ſprach geſtern im Unterhaus Sir John Simon ſich ganz entſchie⸗ zen für eine echte Verſtändigung der europäiſchen Na⸗ gionen aus, Er führte im Fortgang ſeiner Rede weiter alls, daß die engliſche Regierung der franzöſiſchen Regierung gegenüber bereits klar gemacht habe, daß e Englands Zuſtimmung finden würde, wenn ſie ihren Weg darin erblicke, in engere Ver⸗ bindung mit Berlin zu treten. Ferner habe ſich die engliſche Regierung bereit erklärt, ihr jede Unterſtützung angedeihen zu laſſen, falls ſie notwen⸗ dig ſei, um eben zu einer ſolchen engeren Verbin⸗ dung zu gelangen. Großbritannien habe den deutſchen Reichskanzler miſſen laſſen, daß es die Anregungen, die er und andere Vertreter Deutſchlands gegeben hätten, mit pbrößter Aufmerkſamkeit zur Kenntnis genommen labe. Großbritannien habe erklärt, daß es ſeinen ganzen Einfluß aufbieten würde, um die innere Be⸗ keilſchaft zu Verhandlungen zu ſchaffen, anſtatt Deutſchlaud abſeits zu halten. England habe Italien gegenüber ſeine Befriedigung zum Ausdruck gebracht, daß auch dieſes Land der Anſicht ſei, die Abrüſtungs⸗ konferenz müſſe erhalten werden und der Weg, den kan gegenwärtig einſchlage, ſei der richtige. Groß⸗ beitannjen beabſichtige zu gleicher Zeit ſowohl mit Paris und Berlin, als auch mit Rom in einen Mei⸗ gungsaustauſch einzutreten, denn nur ein Kontakt zwiſchen dieſen großen Hauptſtädten könne die Hrundlage für das vorbereiten, was in Genf ge⸗ ſchehen ſolle. Die britiſche Regierung begrüße die Verſicherung des Reichskanzlers, daß Deutſchlands einziger Munſch der Frieden ſei, und daß es keine aggreſſiven Aſichten habe. Die britiſche Regierung ſei der An⸗ ſich, daß Deutſchland auch dazu beitragen müſſe, um die allgemeine Abrüſtung praktiſch möglich zu machen nud ſie hoffe, daß das Ergebnis des nun beginnen⸗ den Meinungsaustauſches Zuſicherungen in einer konkreten Form ermögliche, die zum Aufbau der in⸗ e Sicherheit beiträgt, einer unerläßlichen 1 orbedingung für die Abrüſtung. Die geſamte Welt habe zu wählen zwiſchen ge⸗ egelter Rüſtung oder ungeregelter. Das ganze Ge⸗ wicht jeder britiſchen Regierung und der britiſchen öſſentlichen Meinung würde ohne Vorbehalt zu Gunſten der Erreichung einer geregelten Rüſtung im Hegenſatz zu ungeregelten Rüſtungen eingeſetzt werden. Zum Schluß ſeiner Erklärung beſchäftigte ſich Sir John Simon noch mit der ſchwierigen Lage, die ſich im ſernen Oſten entwickelt habe. Er warf der Oppoſtion vor, ihre Abänderungsanträge liefen darauf hinaus, zu bedauern, daß England nicht Igpan den Krieg erklärt habe. Uuter lautem Beifall der Regierungsanhäuger erklärte er, der Standpunkt der Oppoſition ſei nicht kr nicht dazu angetan, den Völkerbund und die Sache des Friedens und der Verſöhnung zu fördern, 1 den Völkerbund zum Werkzeug eines Ueber⸗ 955 aur machen, in dem die Mitglieder des Völker⸗ 8 blind und gefeſſelt ſein würden. Unter er⸗ . Beifall charakteriſierte er die Anſicht der 1 dahin, daß der Völkerbund verſuchen 0 0 einen großen Brand zu beginnen. um einen eineren auszulöſchen. . 1 bemerkenswerte Rede hielt nach dem Staats⸗ kelär des Aeußern der konſervative Vizeadmiral ö e der u, a. erklärte, Urſachen eines 90 Krieges ſeien in Europa tatſächlich vor⸗ 1 zwar in den ungerechten Frie⸗ Narren en mit Ungarn, Deutſchland und ung 15 Wenn nicht von der eagliſchen Regie⸗ 5 1 0 anderen großen Nationen der Welt onna werde, um dieſe Beſchwerden zu be⸗ ſcher 11 5 werde es niemals Abrüſtung geben und i würde L die Gefahr des Krieges heraufziehen. 1 de von Seiten der britiſchen Regierung eine zus männiſche Großtat ſein, wenn ſie ankündigen eh ſie die Reviſion der Friedens⸗ cen ge unterſtütze und für Gerechtigkeit er Ungarn, Oeſterreich und Deutſchland ſei. zuſtimmung in der engliſchen Preſſe Meldung des Wolff⸗Büros — London, 25. November. 1. Rede Sir John Simons im Unterhaus iſt men dener Preſſe recht gut aufgenom⸗ AKim egen, In einem Leitartikel befaßt ſich die lem in, beſonders mit dem Hitler⸗Juter⸗ Das gefälſchte Goebbels⸗Interview Die Berliner Preſſe zu den neuen Lügen des„Saturday Review“ Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. November. 5 Die Berliner Blätter beſchäftigen ſich mit den Erklärungen, die die engliſche Wochenzeitſchrift „Saturday Review“ in ihrer geſtrigen Num⸗ mer veröffentlicht und in denen das Blatt vergeblich verſucht, ſich von der Angelegenheit des gefälſchten Interviews von Dr. Goebbels ein Alibi dadurch zu verſchaffen, daß es behauptet, das erwähnte Interview ſei am 26. Auguſt 1932 einer literariſchen Agentur gegeben worden. Uebereinſtimmend betonen die Blätter, daß ſich der Fälſcher, der zuerſt einen angeblichen Artikel von Dr. Goebbels veröffentlichte, dann von einem In⸗ terview ſprach, das„mehrere Monate zurückliege“, jetzt auch mit der Datierung auf den 26. Auguſt vori⸗ gen Jahres in immer neue Lügen verſtricke. Der„Völkiſche Beobachter“ ſagt, auch dieſe Ausflüchte, die nur den Tatbeſtand der Fäl⸗ ſchung nach Möglichkeit verbergen ſollten, nützen nichts: Der Reichspropagandaminiſter hat nämlich in den Tagen um den 26. Auguſt vorigen Jahres wegen der damaligen politiſchen Hochſpan⸗ nung ein genaues Tagebuch geführt, aus dem hervorgeht, daß er in dieſer Zeit kein derartiges Interview ge⸗ geben hat. Es ſteht alſo jetzt einwandfrei feſt, daß Herr Went⸗ worth Day ebenſo wie der Herausgeber des „Petit Pariſien“ der britiſchen Oeffentlichkeit eine plumpe und unverſchämte Fälſchung vorgeſetzt hat mit der klaren Abſicht, die Bemühun⸗ gen um die Sicherung des europäiſchen Friedens zu ſabotieren. Auch das iſt ein Fall, der ſcharfe An⸗ prangerung vor aller Welt notwendig macht! Die„Börſen⸗Zeitung“ führt aus, das angebliche Interview iſt ausſchließlich das widerliche Produkt eines Fälſchers, der es ſich zum Ziel geſetzt hat, den ehrlichen Willen des neuen Deutſchland zu diskredi⸗ tieren und den Frieden Europas zu gefährden. Lü⸗ gen haben kurze Beine. Es iſt erfreulich, zu beobach⸗ ten, wie ſich die Wahrheit dieſes alten Sprichwortes am Beiſpiel des„ehrenwerten“ Mrs. Wentworth Day erhärtet. Einmal geſtellt, hat ſich der Fälſcher in immer neue Widerſprüche, in immer neue Lügen verwickelt. Seine Behauptungen ſind ron deutſcher Seite Schlag auf Schlag widerlegt worden mit einer Eindeutigkeit, die nunmehr auch der ganzen Wel das Bild eines gewiſſenloſen Brunneuvergif⸗ ters und Dunkelmannes im grellen Tageslicht gezeigt haben dürfte. Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ verweiſt eben⸗ falls auf die Widerlegung der Behauptungen durch die eindeutigen Tagebuchaufzeichnungen des Mi⸗ niſters und ſagt: Damit iſt einwandfrei aufgeklärt, daß der Herausgeber der„Saturday Review“ nach einer Schlag um Schlag erfolgten Widerlegung am Ende ſeiner Ausflüchte angelangt iſt, und daß es ſich nicht um einen journaliſtiſchen„Aufſizer“, ſondern um eine glatte Fälſchung handelt. Der„Lokalanzeiger“ bezeichnet die„Saturday Review“ als außerhalb jeder ernſt zu nehmenden Preſſe geſtellt. Die„Voſſiſche Zeitung“ meint, nun⸗ mehr bleibe abzuwarten, ob die„Saturday Review“ noch etwas Neues erfinden werde. Aber kaum zu er⸗ warten ſei, daß man ihrem Herausgeber viel Glau⸗ ben ſchenken werde und ſicherlich ſei nicht zu erwar⸗ ten, daß die neue Erfindung ein längeres Leben haben werde, als ihr Vorläufer. Es ſei ſchade um Herrn Wentworth. Und um die entenbe cordiale zwi⸗ ſchen„Saturday Review“ und„Petit Pariſien“. Das„Berliner Tageblatt“ ſpricht von einem miß⸗ glückten Rückzug. Nun ſei die Fälſchung völlig ent⸗ larvt; denn in dieſem angeblich im Sommer 1932 ge⸗ gebenen Interview laſſe die„Saturday Review“ Dr. Goebbels erklären:„Wir haben die Arbeitsloſigkeit erfolgreich bekämpft!“ Es ſei klar, daß Dr. Goebbels eine ſolche Aeußerung überhaupt erſt im Spätſom⸗ mer oder Herbſt 1933, jedenfalls aber nur als Mit⸗ glied des Reichskabinetts hätte geben können, nicht Monate vor der nationalen Revolution. Damit ſei dieſer Fall erledept. Die„Kreuzzeitung“ hebt hervor, daß mit dieſen eindeutigen Feſtſtellungen wieder ein Teil der von gewiſſen internationalen Elementen gegen Deutſch⸗ land entfachten intellektuellen Hetze in ſich zuſam⸗ mengebrochen iſt. Wenn wir auch aus eigener Er⸗ fahrung wiſſen, daß die Leute, die unter ſolchem Lü⸗ genfeldzug ſtehen, ſchnell eine neue Lüge parat haben werden, um ſie den bisherigen hinzuzufügen, ſo wiſſen wir doch, daß auf die Dauer auch dieſe Art des inter⸗ nationalen Kampfes ebenſo zuſammenbre⸗ chen muß, wie die im Frühjahr gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland entfeſſelte Greuelpropaganda. Das nationalſozialiſtiſche Deutſche Reich braucht die Welt nicht zu ſcheuen. Die Reden ſeines Kanzlers, die Erklärungen ſeiner führenden Staatsmänner, die Taten des neuen Reiches im Innern und im Rahmen der Weltpolitik zeigen das wahre Geſicht des neuen Reiches zu deutlich, als daß die Zerr⸗ ſpiegel internationaler Sitten es auf die Dauer ver⸗ zeichnen könnten. 8 — ä—— Völkerbund nicht beabſichtige, ſich voll iſoliert zu halten. Hitler habe ſogar erklärt, daß, wenn Eng⸗ land ein Verteidigungsbündnis mit Frankreich ſchließen wolle, er dies bereitwillig annehmen würde. Sir John Simon habe gezeigt, wie er dieſes Kompliment zurückgeben werde, indem er der franzöſiſchen Regierung mitteilt, daß, wenn ſie zu einer engeren Fühlungnahme mit der deutſchen Regierung bereit ſei, ſie die Sympathien Englands haben werde. Dieſe Zuſicherungen ſeien natürlich aller⸗ äußerſt zufriedenſtellend. Sie bewieſen, daß Europa ſich nunmehr von ſeiner alten Krank⸗ heit der Schadenfreude befreit habe. Alle wünſchen einander Gutes. Warum ſoll man da noch gegeneinander rüſten? Im Augen⸗ blick aber ſcheine es leichter zu ſein, ſich über die Verhandlungsmethode als über den eigentlichen Gegenſtand zu einigen. Die„Times“ betont weiter, daß der Sturz der franzöſiſchen Regierung eine zeitweilige, aber doch unangenehme Schwierigkeit gebracht habe und bringt ihre Beſorgnis zum Ausdruck, daß die Zu⸗ ſagen Paul⸗Boncours vielleicht nicht innegehalten werden könnten. Die letzten Verhandlungen hätten ſich in der Form privater Beſprechungen abge⸗ ſpielt. Es ſei niemals eine ausführliche öffentliche Erklärung darüber erfolgt, wie weit Frankreich ſeine ſchweren Waffen unter gewiſſen Umſtänden vermin⸗ dern wolle. Man müſſe Wert auf eine Sicherung legen, daß das, was ein franzöſiſcher Miniſter heute verſpreche, nicht morgen von ſeinem Nachfol⸗ ger abgelehnt würde. Die Freunde Frankreichs und alle Anhänger des parlamentariſchen Syſtems hoffen, daß das große libe⸗ rale Land ſchnell eine Regierung finden werde, die ſtark genug ſei, um die Finanzen des Landes in Ord⸗ nung zu bringen und in auswärtigen Angelegen⸗ heiten mit Autorität zu ſprechen. Der Eindruck in Paris Paris, 25. Nov. Die Ausführungen des eng⸗ liſchen Außenminiſters im Unterhaus finden in der Pariſer Preſſe größte Beachtung. Die Blätter enthalten ſich zwar noch der eigenen Stellungnahme, bekunden aber ihr beſonderes Intereſſe an der Auf⸗ forderung Englands zu einer deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung. Simon-MRede in deutſcher Beurteilung Meldung des Wolff⸗ Büros 5 Berlin, 25. November. Die Rede, die Sir John Simon geſtern im eng⸗ liſchen Unterhaus gehalten hat, wird in Berliner politiſchen Kreiſenn wie folgt beurteilt: Es ſteckt in ſeinen Ausführungen noch ein Teil Utopie. Immerhin zeigen die Ausführungen mehr Verſtändnis für den deutſchen Standpunkt als früher. Es kann feſtgeſtellt werden, daß England ſeine bisherige erfolgloſe Vermittlertätigkeit aufgegeben hat und Frankreich auf den Weg direkter Verhandlungen mit Deutſchland verweiſt. Daß Simon ſeine Auffaſſungen geändert hat, muß man wohl als ein Ergebnis der Erklärung des Reichskanzlers anſehen, der geſagt hat, daß Deutſch⸗ land bereit wäre, Vorſchläge, die Frankreich zu ma⸗ chen habe, zu prüfen. Die von Simon vorgeſchla⸗ genen Verhandlungen werden auch von Deutſchland als der gegebene Weg angeſehen. um weiter zu kom⸗ men. Ohne ſolche vorhergehenden diplomatiſchen Verhandlungen hat eine Zuſammenkunft der Mächte keinen Zweck. ngland für direkte Verſtändigun 7 Verrat am Frieden Von Eckart Petrich Der„Petit Pariſien“ ſagt von ſich ſelbſt, daß er die Zeitung mit der größten Auflage der Welt ſei. Wir wollen ihm dieſen Ruhm nicht ſtreitig machen. Aber wir wollen auch hinzufügen, daß er nicht nur die größte, ſondern auch die ver logenſte Zeitung der Welt iſt. Die angeblichen Dokumente, die er in den letzten Tagen veröffentlicht hat, um Deutſchlands böſen Willen zu beweiſen, gehören zu den Fälſchun⸗ gen, die wegen ihrer Gefährlichkeit, wegen ihrer Ver⸗ logenheit, wegen ihrer abgründigen Schlechtigkeit einmal in der Geſchichte berühmt werden müſſen. Es gibt eine Reihe ſolcher hiſtoriſchen Fälſchungen, die das Leben der Völker vergiftet, Kriege hervorge⸗ rufen, Verträge zerſtört, Treu und Glauben vernich⸗ tet haben. Aber es gibt nicht viele unter ihnen, die ſich mit den Dokumenten meſſen können, die der„Petit Pa⸗ riſien“ in dieſen Tagen herausgegeben hat. Die rieſigen Rotationsmaſchinen, die alltäglich die Mil⸗ lionenauflage dieſes boulevardmäßigſt en aller Boulevardblätter herausbringen, werden ſeit Tagen nicht mehr mit Worten, nicht mehr mit Sätzen, nicht mehr mit Meinungen, ſondern mit Lügen gefüttert, und aus den Seiten dieſes Pa⸗ riſer Blattes ſpringen dieſe Lügen über auf die Drähte, die die franzöſiſche Hauptſtadt mit aller Welt verbinden, dringen ein in die großen und kleinen Zeitungsredaktionen diesſeits und jenſeits der Ozeane und tragen ihr Gift weiter bis in die entfern⸗ teſten Winkel der Welt. Die Gefährlichkeit dieſer Kampagne des„Petit Pariſien“ kann gar nicht groß genug eingeſchätzt werden, wenn man bedenkt, in welchem diffizilen und ereignisvollen Augenblick ſie über die öffentliche Meinung der Welt hereingebrochen iſt. Man muß ſich an die wichtigſten außenpolitiſchen Daten der letzten Monate erinnern, um die Gefährlich⸗ keit dieſer Situation ganz ermeſſen zu können. Auf die Welle ſchwerſter Greuel⸗ und Hetz⸗ propaganda, die das neue Deutſchland in den erſten Wochen ſeines Daſeins umbrandete, war nach der großen Friedensrede, die Adolf Hitler am 17. Mai im Reichstag hielt, eine gewiſſe Beruhi⸗ gung gefolgt. Leider nicht mehr als eine Berühi⸗ gung, denn an Verſtändnis für das Deutſchland, das der Nationalſozialismus aufgebaut hat, fehlte es nach wie vor in faſt allen Ländern der Welt. Und diefes Unverſtländnis wurde von unſeren Gegnern immer wieder dazu ausgenutzt, um im Trüben zu fiſchen, um die eigenen Intereſſen, die eigenen Egoismen hinter einer Nebelwand von moraliſchen Anſchuldigungen gegen Deutſchland zu verbergen. Der Kampf gegen das neue Deutſchland iſt auf den verſchiedenſten Schau⸗ plätzen geführt worden, bis ſchließlich unſere Feinde den Verfuch unternahmen, uns am Genfer See in den Debatten der Abrüſtungskonferenz eine ent⸗ ſcheidende Niederlage beizubringen. Schon ſchien es, als ſei es gelungen, eine mäch⸗ tige Koalition derer, die Deutſchland ſeinen Wieder⸗ auſſtieg, ſeine jugendliche Erneuerung nicht gönnten, gegen uns zuſammenzubringen. Da kam der Tag und die Tat vom 14. Oktober: Austritt aus dem Völkerbund und Abrüſtungs konferenz. Dieſe Klarheit der Entſcheidung, die tiefe innere Lo⸗ gik, mit der Adolf Hitler in ſeiner Rundfunkrede vom gleichen Tage dieſe Tat begründete, zwang die einzelnen Glieder dieſer Koalition zum Nachdenken, zur Beſinnung und zu einer Entſcheidung, die letzten Endes dazu führte, daß die Genfer Koalition, die nur wenige Tage, vielleicht überhaupt nur in dem Hirn weniger Männer beſtanden hatte, zer⸗ bröckelte. Aber die Regierung Adolf Hitlers begnügte ſich nicht mit einer diplomatiſchen Aktion. Sie weitete ihr Vorgehen zu einer Handlung des ganzen deut⸗ ſchen Volkes aus. Sie bot alle äußeren und inneren Kräfte, die Kräfte einer ſiegreichen nud ſieggewohn⸗ ten jungen Bewegung auf, um das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit in den Kampf einzuſchalten, den ſie am 14. Oktober eröffnet hatte. Dem Vorſtoß dieſes Tages folgte der Sieg des 12. Nove m⸗ ber. Die Worte und Gedanken, die der Führer der deutſchen Nation und die, die ihm am nächſten ſtan⸗ den, in jenen Wochen zu Deutſchland und zur Welt geſprochen hatten, begannen zu wirken und immer weitere Kreiſe zu ziehen. Das, was das deutſche Volksam 12. November faſt einſtimmig der Welt ſagte, vertiefte dieſe Wirkung noch. In allen europäiſchen Hauptſtädten begannen die einzelnen Menſchen, begannen immer größere Kreiſe, — inne haben, aufz u⸗ or allem das große, ſolche, die führe horchen, nachzudenlen. jahrhundertalte Thema des deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Gegenſatzes bewegte die Gemüter und immer deutlicher wurde das(Gefühl, daß Adolf Hitler in dieſer Frage zu neuen und radikalen und doch durchaus friedlichen Löſungen bereit ſei. Gerade in den letzten Tagen begann ſich der Eindruck zu verſtärken, daß die offene und friedfertige Sprache des deutſchen Reichskanzlers dazu angetan„ne l dun in Europa herbeizuführen. Und diesſeits und jenſeits des Rheines begannen die Bölker hoffnungs⸗ voller in dne Zukunft zu blicken, Hre gegenſeitigen Beziehungen in einem neuen Lichte zu ſehen. In dieſer Stunde der Beſinnung, in dieſer Stunde der Sammlung tat der deutſche Reichskanzler ein übriges und wendete ſich zum erſtenmal durch den Mund eines franzöſiſchen Zeitungsmannes an das franzöſiſche Volk und bot ihm noch einmal mit großer klarer Geſte den Frieden und die Verſtändi⸗ gung an: wir meinen die Unterredung mit dem„Ma⸗ tin.“ In dem Augenblick aber, in dem dieſes andere pPa⸗ riſer Millionenblatt die Worte des Kanzlers in die Straßen der franzöſiſchen Hauptſtabt und in die Welt hinaustrug, da holte der„Petit Pariſien“, das Blatt der größten Auflage und der unverſchämteſten Lügen, zu einem Dolchſtoß aus. Ein Attentat nicht nur gegen die neue Außenpolitik des neuen Deutſchlands ſt hier verſucht worden. Dieſes Attentat rich⸗ ſich gegen zwei große Kulturnatio⸗ nen, richtet ſich gegen den Frieden Eu⸗ ropas, in einer der hoffnungsvollſten Stunden, die Europa ſeit langem er⸗ lebt hat. Wenn man das in Betracht zieht, wird man ohne weiteres verſtehen, warum wir die Dokumente des 1 1 1 1 t b et Fälſchungen bezeichnet haben. Der Mann, der für dieſe Fälſchungen verantwortlich iſt, der Herr Chef⸗ redakteur des„Petit Pariſien“, hat in der Geſchichte der europäiſchen Gegenwart die Rolle des Ju⸗ das übernommen. Und die Frage wird zur Selbſt⸗ verſtändlichkeit: wie groß iſt die Zahl der Silber ⸗ linge, die dieſer Judas von Paris für ſeinen Ver⸗ ratin der Sache der europäiſchen Menſch⸗ heit erhalten hat? Wer hat ein Intereſſe an dieſer Veröffentlichung? Das franzöſiſche Volk? Nein! Die franzöſiſche Regierung? Wir glauben es nicht. Wer alſo ſind die Kreiſe, aus denen der„Petit Pari⸗ ſten“ ſeine ſogenannten Dokumente bezogen hat, oder ſind ſie in eigener Werkſtatt entſtanden? Und was ſind das überhaupt für Dokumente und wie ſehen ſie aus und auf welchem Papier ſind ſie geſchrieben und mit welcher Schrift? Dieſe Dokumente belei⸗ digen das deutſche Volk, beleidigen ſeine Regierung, ſtören die Friedens⸗ arbeit der Staatsmänner, ſtören den Frieden Europas. Das deutſche Volk und das franzöſiſche Volk, und alle Völker, die den Frieden lieben und brauchen, haben ein Recht darauf, daß die Echtheit dieſer Do⸗ kumente bewieſen wird. Der deutſche Botſchafter in Paris hat die franzöſiſche Regierung erſucht, die Re⸗ daktion des„Petit Pariſien“ zu veranlaſſen, daß ſie die Echtheit ihrer Veröffentlichungen beweiſt. Die franzöſiſche Regierung ſteht auf dem Standpunkt, daß ihr dazu die rechtliche Handhabe fehle. Das Recht des deutſchen Volkes auf dieſe Beweisführung wird dadurch in keiner Weiſe abgegolten. Und des⸗ wegen fordert das deutſche Volk nicht nur in ſeinem Intereſſe, ſondern im Intereſſe aller, daß der„Petit Pariſien“ folgende Fragen eindeutig beantwortet: J. Wie ſehen dieſe Dokumente aus?(Es gibt die Möglichkeit, photographiſche Kliſchees von ihnen in der Millionenauflage des„Petit Pariſien“ zu ver⸗ breiten.) 2. Woher ſtammen dieſe Dokumente? 3. Wer hat ein Intereſſe daran, daß ſie veröffenk⸗ licht werden? 4. Wie hoch iſt die Summe, die der„Petit Pariſien“ für dieſe Veröffentlichung erhalten hat? Wir fragen mit reinem Gewiſſen. Kann der „Petit Pariſien“ mit ebenſo reinem Gewiſſen ant⸗ worten? Berliner Brief Theater mit Zapfeuſtreich— Der Küraſſier von Nathenom— Der Freund des Prinzen of Wales Umtrunk in Würzburg— Ein Muſſolini des Tenors — Der Bußtag der Komiker. Berlin, im November. Einmal hat in dieſen Tagen die neue Zeit ihre Feldzeichen, Trommeln, Aufmärſche auch dem Thea⸗ ter zur Verfügung geſtellt. Im Oſten Berlins iſt das größte Theater die„Plaza“. Sie iſt aus dem nicht mehr benützten Oſtbahnhof ent⸗ ſtanden. Ein Varietékonzert pachtete die leeren Hallen, ſie wurden zu einem Paradies für Akro⸗ baten, Jongleure, Tänzerinnen. Eines Tages er⸗ lahmte das Intereſſe der Beſucher aus dem Oſten für das etwas erſtarrte Varieté, da verſuchte man es mit der Operette. Merkwürdig, ein Volk aus den Arbeitervierteln kam am liebſten zu den ver⸗ logenſten und kitſchigſten Operetten, die immer un⸗ ter Fürſten und Grafen ſpielen mußten. Jetzt verſucht man auch der Plaza eine Wendung zum Beſſeren zu geben. Man hat Graff⸗ Hintzes„Endloſe Straße“ einſtudiert, und man gab der erſten Aufführung einen Rahmen, wie ihn in Berlin noch nie ein Theaterabend hatte. Ehrenkompanien des Stahlhelms marſchierten auf, deren Vorbeimarſch Miniſter Seldte abnahm, und nach der Vorſtellung gab es den großen Zapfen⸗ ſtreich. Fahnen wehten durch die Nacht und feierlich lönte das„Ich bete an die Macht der Liebe“ ütber den weiten Küſtriner Platz. Die Anwohner horchten auf, das waren neue Töne aus der Plaza, die Span⸗ nung wuchs, zwei Tage darauf war die„Endloſe Straße“ wirklich ausverkauft. Bis zum letzten No⸗ vembertage wird man das ergreifende Stück ſpielen. Dann gibt die Plaza zur Erholung ihres Publikums wieder die„Luſtige Witwe“. *. Aus dem Haag kommt die Nachricht, daß eine der bemerkenswerteſten Figuren des Vorkriegsberlin geſtorbeu iſt, der Baron von Eckardſtein, den noch Bismarck zum Diplomaten gemacht hatte. Und das verdankt Eckardſtein ſeiner unerhörten ner, darunter auch 1 1 haushalt zu löſen haben. Neue Mauuheimer Zeitung (Mittag ⸗Ausgabe Die Regierungskriſe in Frankreich Beſprechungen beim Präſidenten der Republik— Angeklärte Lage Meldung des Wolff⸗ Büros Paris, 25. Der erſte Tag nach dem Sturz des Kabinetts Sarraut war den Beſprechungen gewidmet, die der Präſident der Republik mit verſchiedenen Vertretern der parlamentariſchen Körperſchaften und den Parteien hatte. Lebrun hat dabei insbeſondere Wert darauf gelegt, ſich noch einmal im einzelnen über die Finanzlage berichten zu laſſen. Denn auch das künftige Kabinett wird als erſte Aufgabe die Wiederherſtellung des Gleichgewichts im Staats⸗ Am Nachmittag haben ver⸗ ſchiedene Fraktionen getagt, um über die politiſche Lage zu beraten. Die Entſcheidung darüber, wem der Präſident den Auftrag für die Neubildung der Regie⸗ Nov. rung übertragen wird, erwartet man erſt heute. Die Radikal⸗Sozialiſten ſind der Mei⸗ nung, daß auch die Führung der neuen Regierung bei ihnen liegen muß. Man erwartet, daß ſie ent⸗ weder den bisherigen Innenminiſter Chautemps oder Finanzminiſter Bonnet als Miniſterpräſiden⸗ ten präſentieren werden. Großen Schwierigkeiten dürfte jedoch die Mehrheits bildung begegnen. Eine Wiederherſtellung des Kartells ſcheint nach wie vor ziemlich ausgeſchloſſen zu ſein. Léon Blum kündigte an, daß die Sozialiſten in einem Manifeſt, das heute im„Populaixe“ erſcheinen ſoll, die Macht für ſich beanſpruchen werden, um ihren Wirtſchafts⸗ und Finanzplan, den die Kam⸗ 7 mer geſtern mit großer Mehrheit abgelehnt hat, durchführen zu können. Aus Kreiſen der Mittel⸗ parteien hört man die Aufaſſung, daß eine Kon⸗ zentrationsregierung in Anlehnung an die gemäßigte Rechte möglich erſcheine, nachdem geſtern bei Abſtimmungen eine ſolche Mehrheit ver⸗ ſchiedentlich praktiſch in Erſcheinung getreten ſei, In den Kommentaren der Abendblätter kehrt übereinſtimmend die Forderung wieder, daß die Regierungskriſe mit Rückſicht auf die ſchwierige Lage der Staatsfinanzen ſchnell beendet ſein müſſe.„Temps“,„Journal des Debats“, und„Li⸗ berté“ fordern eine „Regierung der nationalen Einigung“(Union ö Nationale), d. h. eine unter Führung der Rechten ſtehende Re⸗ gierung. Die beiden letztgenannten Blätter ziehen dabei eine Parallele zu der Lage im Jahre 1926, als Poincaré wieder an die Macht kam. Der ehemalige Miniſterpräſident Tardieu bezeichnete in der„Li⸗ berté“ eine Mehrheit, die alle nichtſozialiſtiſchen Gruppen der Kammer umfaſſe, als den einzig mög⸗ lichen Ausweg aus der Kriſe. Dagegen tritt der „Appell“, das Blatt der Neu ſozialiſten, die bekanntlich unmittelbar den Anlaß zum Sturze Sarrauts gegeben haben, für die Bildung einer Linksregierung ein. Nur in einem einzigen Blatt, dem„Paris Soix“ findet ſich ein Hinweis auf die außenpolitiſchen Aſpekte der Regierungsneubildung. Das Blatt ſchreibt, an die Spitze der Regierung müſſe ein kluger und energiſcher Mann treten, der unter den gegenwärtigen außenpolitiſchen Umſtänden die Bedürfniſſe des Landes genau kenne. 1 ö Reichstagsbrand prozeß Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 25. Nov. Der Vorſitzende hält im Fortgang der geſtrigen Verhandlung dann dem Angeklagten Popoff die einzelnen Ausſagen des Zeugen Weinberger vor. Zunächſt wird die Frage des Depiſenverge⸗ hens behandelt. Popoff erklärt, er habe nichts ähn⸗ liches zu Weinberger geſagt. Auch über die Doro⸗ theenſtraße will er mit keinem Wort zu Weinberger geſprochen haben. Popoff wird dabei ziemlich erregt umd erklärt, er ſei empört darüber. Er habe bisher immer erklärt, daß er niemals in der Roten Hilfe geweſen ſei und ausgerechnet ſolle er nun dem Ge⸗ fangenen das erzählt haben. Vorſ.: Hat er den Zeugen gefragt, ob er dem Un⸗ terſuchungsrichter ſeine Adreſſe angeben ſoll? Popoff: Kein wahres Wort. Vorſ.: Dann iſt wohl auch nicht wahr, daß er ihn gebeten hat, ſeine Papiere und Notizen vernichten zu laſſen? Popoff: Auch das iſt vollſtändig unwahr. Ein beſtechliches Subjekt Euthüllungen aus dem Vorleben des Chef⸗ redakteurs des„Petit Pariſien“ — Berlin, 25. November. Die„Börſen⸗Zeitung“ berichtet aus Paris über die Perſönlichkeit des Chefredakteurs des„Petit Pariſien“: Es dürfte in Deutſchland von nicht geringem In⸗ tereſſe ſein, zu erfahren, daß der Chefredakteur des „Petit Pariſien“, Eli Bois, der für die gemeinen Fälſchungen jenes Blattes die Hauptverantwortung trägt, in eingeweihten Pariſer Kreiſen ſchon lange als ein unlauterer und korrupter Jour⸗ naliſt bekannt iſt. Bei einer Enquete über ver⸗ ſchiedene Korruptionserſcheinungen, die der frühexe Miniſterpräſident Laval anſtellte, wurde auch Herr ſchwerſte Eli Bois aufs belaſtet. Es Kunſt— im Trinken. Urſprünglich war er Rathe⸗ nower Küraſſier geweſen. Schon damals trank ihn niemand unter den Tiſch.„Bei mir verteilt ſich eben der Alkohol beſſer“, pflegte der Rathenower Küraſſier zu ſagen, der nämlich über zwei Meter groß und fabelhaft elegant war. Er war ein Genieprinz, mit allen Begabungen begnadet und außerdem ein Enkel des preußiſchen Feldmarſchalls Kleiſt von Nollen⸗ dorf. 1887 machten die Rathenower Huſaren einen Diſtanzritt nach München und Eckardſtein beteiligte ſich„ſpaßhalber“ als Küraſſier an dem Ritt. In Würzburg empfing die bayeriſche Garniſon die preußiſchen Reiter und die Bayern wollten die „Herren aus Berlin“ in eine Falle locken: ſie ließen den ſchwerſten Steinwein anfahren. Die Rathenower wurden von ihrem Major Viktor von Podbielſkt ge⸗ führt, der ſpäter preußiſcher Landwirtſchaftsminiſter wurde. Podbielſki und Eckardſtein erreichten es durch eine meiſterhafte Regie der Tafelrunde und durch ihre erprobte Standfeſtigkeit, daß zum Schluß die Bayern ſtockbetrunken waren und die Preußen nüchtern. Eckardſtein ſetzte ſich am andern Morgen um ſechs Uhr aufs Pferd und war vergnügt und froh der erſte, der in München ankam. Nach dem Siege erzählte Podbielſki das Aben⸗ teuer dem Fürſten Bismarck. Der erkannte in Eckardſtein eine verwandte Natur und holte ihn in das Auswärtige Amt. Von da wurde er an die deutſche Botſchaft in London verſetzt und wurde der beſte deutſche Kenner der engliſchen Geſellſchaft und Politik. Seine außerordentlichen geſellſchaftlichen Gaben machten ihn zum Liebling des engliſchen Ho⸗ fes, namentlich des Prinzen of Wales, des ſpäteren Eduard VII. Er machte eine märchenhafte Heirat, er führte ein Leben wie ein junger Gott. Darüber kam die preußiſche Kunſt des Maßhaltens ihm abhanden. Er verſtrickte ſich in private Abenteuer, über denen nicht nur ſeine Ehe, ſondern auch ſeine Freundſchaft zu dem Prinzen of Wales, deſſen privateſte Kreiſe er geſtört hatte zuſammenbrach. Er mußte ſeinen Ab⸗ ſchied nehmen und fiel darüber bei dem deutſchen Kai⸗ ſer für immer in Ungnade. Nun wurde Eckardſtein einer der ewig Mißvergnügten, ewig Unzufriedenen, der heimlich die Politik des Kaiſers kritiſierte, wo er nur konnte. Er hat den Weltkrieg vorausgeſehen Der Zeuge Weinberger wendet ſich erregt zu Popoff und ruft aus: Das iſt ja unerhört, daß Popoff mich jetzt Lügen ſtraft! Ich weiß es ganz ge⸗ nau, daß er mir das geſagt hat, und zwar zwei Tage vor meinem Haftprüfungstermin, bei dem ich meine Frau ſehen ſollte. Als der Angeklagte Dimitroff halblaut wiederholt Bemerkungen macht, verbittet ſich der Vorſitzende dies energiſch und droht Dimitroff erneut ſchärfſte Maß⸗ nahmen an. Als nächſte Zeugin wird Frau Küßner vernom⸗ men. Die Zeugin hat am 27. Februar abends einem Vortrage im Nationalen Klub gegenüber dem Reichs⸗ tagsgebäude beigewohnt. Der Vortrag begann um .45 Uhr. Die Zeugin iſt etwas verſpätet eingetrof⸗ fen und gegen 9 Uhr oben im Klub geweſen. Ich war ungefähr, ſo erklärt ſie, 50 Meter vom Portal II entfernt, als ich bemerkte, daß die Tür geöffnet wurde. An dem Portal war ein weißes Schild ange⸗ bracht und ich konnte deutlich ſehen, wie dieſes Schild nach innen ſchwenkte, als der eine Türflügel auf⸗ wurde ihm nachgewieſen, daß er monatlich Be⸗ ſtechungsgelder in Höhe von 30 000 Frances angenom⸗ men hat. Ein Verſuch Lavals, dieſe„Zierde“ der franzöſiſchen Journaliſtenſchaft am weiteren Wirken zu verhindern, mißlang leider, weil der Herrn Eli Bois offenbar kongeniale Beſitzer des„Petit Pari⸗ ſten“, Dupuis, obwohl er von der Angelegenheit vollkommen unterrichtet war, an dem ſchmutzigen Verhalten ſeines Chefredakteurs keinerlei Anſtoß nahm und mit dem Schwerbelaſteten weiter zuſam⸗ menarbeitete, als ob nichts geſchehen ſei. Bei dieſer Gelegenheit mag noch feſtgeſtellt wer⸗ den, daß es in Pariſer Kreiſen kein Geheimnis iſt, daß Herr Eli Bois auch dem geflüchteten deutſchen Kommuniſtenführer Willi Münzenberg ſehr naheſteht und ihm bei der Herausgabe ſeiner Hetzſchrift„Die Aktion“ mit Rat und Tat unterſtützt. 85 K Samstag, N De mber 1999 ging. Mir fiel ein Her ran dem Reichstag herausk ſehr ſchnell die Stufen herunter ſprang und ll 5 Stufen 0 1, ee in Richtung der Krolloper ging. Er ging haſtig mit großen Schritten. An die Figur des Mannes kaun ich mich nicht genau erinnern. Als ich nachher 75 obachten konnte, wie van der Lubbe abgefüßrt wurde glaubte ich, das ſei der Mann geweſen. Das war N nur eine Ideenverbindung von mir und die Bender kung ſtützte ſich nicht auf genaue Beobachtung feiner Perſon. Auf Aufforderung des Vorſitzenden ſteht der Angeklagte Popoff auf, die Zeugin ſieht ihn au und ſagt, ſie könne nicht unter ihrem Eid ſagen 5 der von ihr geſehene Mann die Figur Popoffs 48 habt habe. i. Nach einer kurzen Vernehmung der Stenotppiſtn Kärſt, die in der ſozialdemokratiſchen Reichstag fraktion tätig war, wird die Verhandlung auf heute vertagt. Der Jeuerüberfall an der öſterreichiſchen Grenze Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin 25. November Zu der Erſchießung des Schützen Schuhmacher wird von zuſtändiger Stelle mitgeteilt: Die auf Antrag des Wehrkreiskommandos Pl München eingeſetzte Gerichtskommiſſion beſtehend aus dem Oberſtaatsanwalt von Traun ſtein und zwei Offizieren, der ſich der Vorſtand dez Bezirksamts Traunſtein angeſchloſſen hat, hat naß eingehender Unterſuchung folgendes feſtgeſtellt: 1. Schütze Schuhmacher wurde auf einwandfrei reichsdeutſchem Boden diesſeits der Grenze ans ee, einer Entſernung von miundeſtens 800 Meiern er⸗ ſchoſſen. 2. Der Schi⸗Lehrgang, dem Schuhmacher auge⸗ hörte und der aus 23 Mann beſtand, war unbe⸗ waffnet. 3. Die Eröffnung des Feuers erfolgte ohne vor hergegangenen Wortwechſel und ohne Auruf ſeiteng der Oeſterreicher, die als drei Heimwehrleute ſeſl⸗ geſtellt ſind. Nachdem nunmehr das Ergebnis der amtlichen Unterſuchung vorliegt, wird die Reichsregierung dit notwendigen Schritte bei der öſterreichiſchen Bun, desregierung unternehmen. Verſammlungs- und Aufmarſchverbot in Wien Meldung des Wolff ⸗ Büros — Wien, 25. Nop. Der Miniſterrat beſchloß nach Erledigung lauſen⸗ der Angelegenheiten, daß in der Zeit vom 1. Dezem⸗ ber dieſes Jahres bis zum 15. Jauuar 1934 alle Verſammlungen und Aufmärſche aus⸗ nahmslos zu unterbleiben hätten. Von dieſem politiſchen Weihnachtsfrieden ſind nur rein geſel⸗ ſchaftliche Veranſtaltungen in geſchloſſenem Raum und ſolche zu nachweisbar wohltätigen Zwecken aus genommen. Schließlich wurde die Ausgabe vo Sonderbriefmarken für die Winterhilfe genehmigt, — was nicht ſchwer war. Auch wirtſchaftlich hatte Eckardſtein große Verluſte erlitten. Ein einſt ſo glän⸗ zendes Leben verloſch im Nebel. Bußtag— das iſt der muſikaliſchſte Tag von Berlin. So viel Konzerte gibt es ſonſt in der ganzen Woche nicht. Die Scala, die für dieſen Tag ihre Clowns hatte beurlauben müſſen, holte ſich Benjamino Gigli auf ihre Rieſenbühne. Ein Muſſolini des Tenors. Die Berliner jubelten dem gefeierten Gaſt 18 Zugaben ab. In der erſten Reihe ſaß Reichsminiſter Dr. Goebbels. Im Dom lernten wir am Bußtag, Berlins neuen Domkapellmeiſter Alfred Sittard kennen. Er führte mit dem Hof⸗ und Domchor und dem Philharmonischen Orcheſter Bachſche Kantaten auf. Das war ſchönſter muſikali⸗ ſcher Gottesdienſt. In den Wilhelmshallen am Zoo aber gab es trotz des Bußtages eine Varietévorſtellung: für Artiſten, ſie, die ſonſt das ganze Jahr für die Unterhaltung der anderen arbeiten müſſen, veranſtalteten eine Vor⸗ ſtellung für ihre eigene Wohlfahrtskaſſe. Kollegen ſpielten vor Kollegen, wenn auf ber Bühne eine Akrobatengruppe arbeitete, ſaßen in Parkett hundert andere Akrobaten und kritiſtertel die„Trieſe“ der anderen. Vor einem Publikum ſolcher Kenner kriegen ſelber ganz alte Varietéhaſel manchmal noch Lampenfieber. Um elf Uhr abends kamen dann die Komiker an die Reihe— haben Zit ſchon mal Komiker über Komiker lachen ſehen? Daß iſt das Komiſchſte, was es gibt. Jeder unten im Par⸗ kett tut, als ob er die Witze da oben zum erſten Malk höre und ſchüttelt ſich den Bauch. Das wurde a Bußtag dem überwachenden Schutzmann zu bunt, er fand, daß ſelbſt in dieſer geſchloſſenen Vorſtellung viel gelacht wurde und er ließ den Vorhang fallen. Haben Sie ſchon einmal Komiker lange Geſichle machen ſehen? Sie hatten ſich ſchon ſo gefreut, doch einmal eine neue Pointe zu hören, und nun verbot es die Polizei. a Da wurde der ernſte Tag endlich auch für die k miker zum Bußtag. 8 Der Berliner Bü Die Sigmaringer Sammlung wird verſteigert. Im Jahre 1928 ging eine große Wallfahrt nach dem Staedelſchen Kunſtinſtitut in Frankfurt, wo die großen und einzigartigen Kunſtſchätze der Sig⸗ maringer Sammlung, der umfangreichſten und wertvollſten Privatſammlung in Deutſchland, vorübergehend ausgeſtellt war. Um zu verhindern, daß ſo wertvolles Kunſtgut ins Ausland gelangt, hatte ſich unter Einfluß des Staedelſchen Kunſtinſti⸗ tuts eine Gemeinſchaft gebildet, die zunächſt das 1200 Nummern umfaſſende Kunſtgut den deutſchen Muſeen anbot. Nunmehr ſoll der geſamte Reſtbe⸗ ſtand, immer noch 220 Einzelſtücke, vollſtändig aufge⸗ löſt werden. In den erſten Dezembertagen wird daher bei Helbing in Frankfurt die Sammlung ver⸗ ſteigert. Das Beſte ſtellen neben den Gemälden die mittelalterlichen Plaſtiken und die zahlreichen Stücke kirchlicher Goldſchmiedekunſt dar. Aber auch alle an⸗ deren Kunſtgattungen ſind in hervorragender Weiſe vertreten. Das Rätſel von Atlautis gelöſt? Der Kampf⸗ bund für Deutſche Kultur in Berlin beranſtaltete am eee eee, Bußtag einen Vortrag des Privatdozenten De Albert Herrmann über das intereſſante Thema„Atlantis, eine nordiſche Kultur in Nord afrika“. Auf Grund ſeiner Forſchungen iſt Dr. Henk mann zu dem Ergebnis gekommen, daß das ſagen⸗ hafte Atlantis nirgends anders gelegen haben kau, als in Süd⸗Tuneſien in Nordafrika und daß nur ein geographiſcher Irrtum dieſe einſt durch Eibe beben zerſtörte und durch Verſandung in Vergeſel heit geratene Stadt immer weiter hinaus ins 175 endliche des Atlantfechen Ozeans hatte verschieben können. Aus alten Karten und Quellen von Herd 1 Solon und Platon geht eindeutig hervor, daß es fi um die Gegend von Tunis gehandelt haben 1 Unterſtützt von der Notgemeinſchaft deutſcher Wiſſen ſchaftler hat der Forſcher Süd⸗Tuneſien bereiſt an dort tatſächlich am Rande eines verſandeten Flat deltas die Reſte einer Stadt gefunden, die feine Auffaſſung nach keine andere ſein kann al und die die typiſch nordiſch⸗ſteingel 0 Grundform aufweiſt. Bekannt war ja 755 lange der nordiſche Charakter des dortigen Berbel volkes. it licht Aus 1 Beſch Der Sta fähige Mann gen, zu. in der 2 verrichten ihnen ei aus Bur und Han heitszeit oder Tee zwei Sti warmes Volksdie gaz:„Ke verwirkl. mäßig b große Pl! aufwand 7 Vorbe ausſcheiſſ a) Di wird um Nebenrät räume i! infolge d ausgereie ſied lu, Bedarf a 270 000 b b) Die 7 Klaſſen Die vork Zeit nich vertrag Volks⸗ u Die Koſt. Die Mitt Schulhau wird bea aufzuſtell III. Um d kerauffüh, durch den den die l Muſen ſelbſt ver Maßnahn ſicherh. wiſſe ge stellungen durch inti Muſenſaa dienen, zi einſchließl Theaterge wand vor vopbehaltl zur Verft IV. e Die bi genügt de werden d 8 . Teil der 3 Hürgerau ſtadteigen dieſer ner des Rath, theaters; 1 S Die S Nannheii Stadtteil benſtra Poli Selbſtt in der Ur durch Ein Grund 3 kiſſen zu Verkel und Rhei ſonenkraft men. Di mehrere wurde ſte ſtürzte in Krafte Straßente Anie ſtar ſark beſck Unfall. ein Man mit einen wagen in Verkeh Wendſtun nommenet ſahrzeu 2 Kraſträ ſchriftsmä Schutzh den pier 9 haft genol Aus de Organiſat r reſtlof Aeendigur ganiſation 8 ganz Uildet. 5 1933 Neue Mannheimer Zeilung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite 7 Nummer 547 Samstag, 25. November 1933 r auß nell zie n Tempy* aͤſtig nit nes kaun cher be. rt wurde, war aber Bemer⸗ ng ſeiner ſteht her t ihn au gen, daß poffs ge⸗ November. Mannheimer Volksdienſt Aus der Stadtratsſitzung vom 29. November Mannheim, den 25. 1 Beſchäftigung im Wege des Mannheimer Volks⸗ dienſtes Der Stadtrat ſtimmt dem Antrag, 50 0 Oarbeits⸗ fähige Fürſorgeempfänger im Wege des Mannheimer Volksdienſtes“ zu beſchäfti⸗ gen zu. Dieſe Volksgenoſſen werden an fünf Tagen 0 der Woche jeweils r S ü! verrichten. Zu ihrer Fürſorgeunterſtützung wird ihnen eine einheitliche Arbeitsausrüſtung, beſtehend aus Bundſchuhmütze, Windjacke, Hoſe, Arbettsſtiefeln und Handſchuhen gewährt. Nach zweiſtündiger Ar⸗ beitszeit wird ein Frühſtück, beſtehend aus Kaffee oder Tee und beſtrichenem Brot, und nach weiteren zwei Stunden— am Schluß der Arbeitszeit t dos VII warmes Mittageſſen gegeben. Der„Mannheimer iſſion, Folksdienſt“ ſoll den nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ 1 Traun totypiffin eichstags, auf hene e bember, uhmacher ſaß: Keine Leiſtung ohne Gegenleiſtung“ ſtand des berwirklichen und die Schwarzarbeit zweck⸗ hat nach mäßig bekämpfen. An Arbeiten ſind verſchiedene ellt: große Planierungen und dergl., die faſt ohne Sach⸗ b aufwand durchgeführt werden können, vorgeſehen. 1 nze ans 2. Schulhaus bauten Vorbehaltlich ſpäterer Genehmigung des Bürger⸗ — gusſchuſſes wird grundſätzlich folgendes beſchloſſen: 2) Die Gartenſtadtſchule in Waldhof wird um 16 Klaſſenzimmern und die erforderlichen Nebenräume erweitert. vorhandenen Schul⸗ räume im Schuldiſtrikt Waldhof haben ſchon ſeither infolge der ſtarken Zunahme der Schülerzahl nicht ausgereicht. Jufolge der Errichtung der Raud⸗ iedlung Neu⸗Eichwald tritt ein erhöhter Bedarf an Schulräumen ein. Die Koſten ſind auf 270 000 bis 300 000 Mark geſchätzt. b) Die Volksſchule in Wallſtadt wird um 7 Klaſſenzimmer und einige Nebenräume erweitert. Die vorhandenen Räume reichen ſchon ſeit langer Zeit nicht aus. Die Stadt hat im Eingemeindungs⸗ hertrag die Verpflichtung zur Errichtung eines Polks⸗ und Fortbildungsſchulgebäudes übernommen. Die Koſten ſind auf 140 000 bis 150 000 Mk. geſchätzt. Die Mittel für die beiden Schulbauten werden dem Die etern er⸗ Schulhausbaufonds entnommen. Das Hochbauamt wird beauftragt, zunächſt genaue Koſtenvoranſchläge er auge⸗ aufzuſtellen. ir unbe⸗ III Bauliche Verbeſſerungen im Muſenſaal Um den Muſenſaal des Roſengartens für Thea⸗ hue vor! leraufführungen beſſer nutzbar zu machen und da⸗ tf ſeiten hurch den Theaterbeſuch noch ſtärker zu beleben, wer⸗ eute feſt⸗ det die bithnentechniſchen Anlagen der Muſenſgalbühne verbeſſert und die Bühne 1 ſelbſt verbreitert; zugleich werden eine Reihe von amtlichen Maßnahmen zur Verbeſſerung der Feuer⸗ rung die cherheit und der Ausgangsverhält⸗ en Bunt lüſſe getroffen. Außerdem wird für Theatervor⸗ ſtelungen künftig der Muſenſaal verkleinert und da⸗ durch intimer geſtaltet werden, ohne den Zweck des Muſenſaals, auch großen Konzertveranſtaltungen zu J dienen, zu beeinträchtigen. Die geſamten Anlagen, einschließlich des Umbaues und der Erweiterung der 3 Theatergarderobeeinrichtungen, erfordern einen Auf⸗ Nov. wand von rund 100 000 Mark. Dieſer Betrag wird 1 7 5 vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes g laufen⸗ zur Verfügung geſtellt. . 1 W. Stadteigene Telephonanlage im Nathaus 85 15 Die bisherige Rat ha us Tele ph bnanla ge n diesen genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr. Es Jeu. werden daher— vorbehaltlich der Zuſtimmung des in geſel Lürgerausſchuſſes— Mittel für die Einrichtung einer 5 Raum kadteigenen, ſelbſttätigen Anlage bereitgeſtellt. In cken aus; dieser neuen Anlage ſollen die bisherigen Zentralen zabe von des Rathauſes, des Stadtſchulamts und des National⸗ enehmigl, cheaters zuſammengefaßt werden. 9 V. Umbenennung einer Straße auf det Die Straße„Grauer Weg“ zwiſchen Kurze ßen in Mannheimer Straße und Straße auf dem Sand im ritiſterte Stadtteil Mannheim⸗Käfertal wird in„Schwal⸗ Publikum benſtraße“ umbenannt. etéhaſel a doe, Poyltzeibericht vom 25. November n? Dag Selbſttötung. In der Nacht zum 23. Nov. hat ſich im Par; in der Unterſtadt ein 44 Jahre alter M aſchiniſt ten Malk urch Einnehmen von Schlaftabletten vergiftet. Der urde am Grund zur Tat dürfte in mißlichen Familienverhält⸗ bunt, er kiſſen zu ſuchen ſein. lungen Verkehrsunfälle. Auf der Kreuzung Kleinfeld⸗ ig fallen. und Rheinhäuſerſtraße ſtieß geſtern abend ein Per⸗ Geſicher. eenenkraftwagen mit einem Radfahrer zuſam⸗ len. Dieſer wurde vom Rad geſchleudert und trug kehrere Hautabſchürfungen davon. Das Fahrrad hure ſtark beſchädigt.— In vergangener Nacht ürzte in dem ſeinerzeit für Fahrzeuge geſperrten reut, do in verbot 1 die Koe 1 Teil der Waldhofſtraße der Führer eines Bär. Traftrades dadurch, daß er in den aufgeriſſenen Rkagßenteil geriet. Der Fahrer erlitt am rechten die ſtarke Hautabſchürfungen. Das Kraftrad wurde en Dr. bet beſchädigt. ereſaln* Unfall. Geſtern abend kam auf der Breiten Straße 1 Nord⸗ 0 Mann infolge Trunkenheit zu Fall. Er wurde pr. Hern. 15 einer Kopfverletzung mit dem Sanitätskraft⸗ 8 ſagen⸗ gen in das Allg. Krankenhaus eingeliefert. hen kaun. 1 Verkehrsprüfung. Bei einer in den geſtrigen und daß Abendſtunden auf der Seckenheimer Anlage vorge⸗ urch Ei? emmenen Prüfung der Beleuchtung an Kraft⸗ ergeſſen lörzeugen wurden 20 Perſonenkraftwagen, ins U Kraſträder und 1 Laſtkraftwagen wegen unvor⸗ iich ſhriftsmüßiger Beleuchtung beanſtondet. e Schutzhaft. Im Laufe des geſtrigen Tages wur⸗ ies de vier Personen aus politiſchen Gründen in Schutz⸗ 9100 bit genommen. e Wiſſen; g Arbeitsdank 1 95 dem Arbeitsdienſt heraus hat ſich eine neue rganiſation entwickelt, die ihren Zweck zunächſt in 1 5 en Unterbringung aller AD⸗Männer nach 5 1 ganif igung ihrer Arbeitsdienſtzeit hat. Dieſe Or⸗ Berbef 11 ation benennt ſich„Arbeitsdank“; ſie wurde für unde Reich gleichlautend und gleichlaufend ge⸗ Es i eine ungeheure Verantwortung, die der f vier Stunden nützliche Arbeit Der Segen der Mannheimer Winkerhilfe Kartoffeln, Mehl und Brennmaterial im Werte von 400 000 Mk. Man kann ſich erſt einen genauen Begriff von der Opferwilligkeit der Bevölkerung und der unge⸗ heuren Arbeit der ehrenamtlichen Kräfte machen, die unter der Leitung von Frau Anna Roth das Mann⸗ heimer Winterhilfswerk durchführen, wenn man ſich die nachfolgenden Zahlen vor Augen hält, die der Bericht über die Tätigkeit dieſes ſegeus⸗ reichen Werkes der Nächſtenliebe von Anfang Okto⸗ ber bis 23. November bekannt gibt. Rund 32 000 A n⸗ träge auf Zulaſſung ſind bis jetzt von der Kreis⸗ führung Mannheim genehmigt worden. Es handelt ſich dabet um Familien und Alleinſtehende, die ſich ſelbſt verſorgen. Von dieſen 32 000 Anträgen ſind rund 28 000 bei der Gruppengeſchäftsſtelle der NS⸗ Volkswohlfahrt geſtellt worden, während der Reſt auf die übrigen drei Wohlfahrtsverbände:„Innere Miſſion“,„Caritas⸗Verband“ und„Rotes Kreuz“ entfällt. Mit der Betreuung der Bedürftigen konnte am 10. Oktober begonnen werden. Ausgegeben wur⸗ den Kartoffeln, Mehl, Kohlen, Briketts, Kleidung, Wäsche, Schuhe und Hausxratsgegenſtände aller Art. Alleinſtehenden Bedürftigen, die ſich ſelbſt nicht ko⸗ chen können, erhalten Eſſen in der Küche der NS⸗ Volkswohlfahrt und ihren Zweigſtellen, Gaſtſtätten und Familien ſpendeten zahlreiche Freitiſche. 5 68 000 Zentner Kartoffeln im Werte von 238 000 Mark An der Spitze der Lebensmittel, die bisher aus⸗ gegeben wurden, ſtehen die Kartoffeln. In der Zeit vom 10. Oktober bis 23. November ſind für das Gebiet der Kreisführung Mannheim 68 235 Zentner Kartoffeln angeliefert worden. Die Sen⸗ dungen kamen im Auftrage der Landesführung größtenteils aus Norddeutſchland, weil die Kar⸗ toffelernte in Baden diesmal weniger ausgiebig war. Ware war einwandfrei und zum gern geeignet. Die Rieſenmenge iſt bis auf 2400 Zentner bereits verteilt. Die Kartoffeln kamen in 235 Eiſenbahnwagen an, die zuſammengeſtellt drei Güterzüge ergeben. Der Wert der Kartoffelmenge beträgt nach dem gegenwärtigen ortsüblichen Preiſe rund 238 000 Mark. 61000 Kg. Mehl im Werte von 30 500 Mark Die Mannheimer Mühlen und die Bauernſchaft des Hinterlandes ſpendeten 61000 Kilogramm Mehl im Wert von 30 500 Lark. Davon ſind bis heute etwa 50 000 Kg. ausgegeben worden. Der Reſt wird gegenwärtig umgetauſcht. Die hieſigen und aus⸗ wärtigen Mühlen liefern das Mehl in Paketen mit einem Inhalt von einem Kilogramm. Jedem Not⸗ ſtandsgebiet wurden ein oder mehrere bäuerliche Kreiſe als Spendebezirke zugeteilt. Für Mannheim wurden Mosbach, Adelsheim, Buchen und Wertheim ausgewählt, Bezirke, die ſchon in früheren Jahren ihre Opferwilligkeit bewieſen haben. Das von dieſen vier Hilfskreiſen geſpendete Getreide wurde von den Mühlen übernommen und gegen Mehl umgetauſcht. Dieſe nicht geringe Arbeit iſt bisher völlig unent⸗ geltlich geleiſtet worden. Nunmehr ſollen den Müh⸗ len wenigſtens die Unkoſten erſetzt werden. Es iſt zu berückſichtigen, daß die Mühlen ſchon Anfang November eine große Menge Mehl und Mühlen⸗ erzeugniſſe ſpendeten. Die Kreisleitung des Winter⸗ 2 Die La⸗ Neueinteilung der Geſchäftsführung des Kilfstwerkes Die ungeheure Arbeit, die von der Leitung des Mannheimer Winterhilfswerkes geleiſtet werden muß, hat folgende Neueinteilung notwendig gemacht: Kreisleitung: Kreiswalterin Pg. Frau A. Rot hz Stellvertretung, Hauptkaſſe und Buchhaltung: Pg. Frl. M. Wagner; Winter⸗ hilfs werk für die Stadt Mannheim mit den Vororten Sandhofen, Waldhof, Käfertal, Feuden⸗ heim, Wallſtadt, Seckenheim, Friedrichsfeld, Neckarau und Rheinau(mit allen Untergruppen, wie Samm⸗ lungen aller Art, Sachſpenden, Plaketten, Ehren⸗ zeichen, Wohlfahrtsmarken, Lebensmittel, Kleidung, Brand und Lagerung), ſowie der NS⸗Volkswol⸗ fahrt: Pg. Kronauer: Winterhilfswerk für die Landgemeinden Brühl, Edingen, Hocken⸗ heim, Ladenburg, Neckarhauſen, Neulußheim, Ofters⸗ heim, Plankſtadt, Reilingen, Schriesheim, Schwetzin⸗ gen, Altlußheim, Ketſch, Ilvesheim(mit allen Un⸗ tergruppen, wie Sammlungen aller Art, Spenden, Plaketten, Lebensmittel, Brand, Kleidung), ſowie der NS⸗Volkswohlfahrt: Pg. Albrecht. Der Bazar im Roſengarten Für den Bazar, der am 2. und 3. Dezember im Roſengarten abgehalten wird, ſind die Vorbereitun⸗ gen im vollen Gange. Die Bevölkerung hat den Ap⸗ pell, der zu Spenden aufforderte, nicht überſehen. Aber ſo groß die Gebefreudigkeit auch hier iſt, ſo darf in der kommenden Woche kein Abflauen eintreten, damit die Tombola, die Buden und die Erfriſchungs⸗ gelegenheiten ſo ausgeſtattet werden können, daß ſie allen Anſprüchen genügen. Man rechnet zuverſicht⸗ lich mit einem Maſſenbeſuch. Um ſo notwendiger iſt es, die Zahl der Spenden dieſem Maſſenbeſuch anzu⸗ paſſen. Sch. Weitere Sachſpenden Bender, Schwarzwaldſtraße 11, wöchentlich zwei Mittageſſen; Oberrheiniſche Brikett⸗FJabrik 100 Zent⸗ ner Eiform⸗Briketts; Franz Mettner drei Herren⸗ mäntel; S. Wegmann ein Kinderkleid, zwei Schür⸗ zen, eine Bluſe, zwei Paar Strümpfe, Capune, Q 1. 12, Gamaſchen, Strümpfe und Socken; Engelhorn und Sturm Anzüge, Mäntel, Joppen, Windjacken, Ga⸗ maſchen und Strümpfe; H. u. T. Vetter, G. m. b.., verſchiedene Kleider und Stoffe; H. Dugeorge, Mit⸗ 7õã³ Dããõãõã ãõddd¶ã¶ãͥũũũ yy d ͤ v ͤ Arbeitsdienſt hat, denn die jungen AD⸗Männer, die aus dem Arbeitsdienſt entlaſſen werden, haben allein aufgrund ihres freiwilligen Dienſtes für den Staat die Berechtigung erhalten, in den Arbeitsprozeß irgendwie wieder eingereiht zu werden. Es iſt dies ein rein äußerlicher Dank, der dem AD⸗Mann damit abgeſtattet wird. Andererſeits hat aber auch der AD⸗Mann dem Arbeitsdienſt Dank abzuſtatten da⸗ für, daß er wieder arbeiten gelernt hat, denn durch dieſen Umſtand iſt der AD⸗Mann ein vom Hand⸗ werk und von der Induſtrie geſuchter Arbeiter ge⸗ hilfswerkes wurde dadurch in die Lage verſetzt, die erſte Mehlausgabe faſt allein zu bewerkſtelligen. Die vorbildliche Gebefreudigkeit der Mannheimer Müh⸗ len muß deshalb ganz beſonders rühmend hervor⸗ gehoben werden. Die kinderreichen Fami⸗ lien haben in dieſem Monat bis zu acht Pfund Mehl erhalten. Das Zuſammenarbeiten von Stadt und Land im Sinne unſeres Führers hat ſich hier glänzend bewährt. Kohlen und Briketts im Wert von 129 577 Mk. Im Oktober und November wurden 9513 Zentner Kohlen im Wert von 12 842,55 Mk. und 112 245 Zent⸗ ner Briketts im Wert von 116 734,80 Mk. ausgegeben. Im Durchſchnitt hat jeder Hilfsbedürftige für zwei Monate 3,5 Zentner Kohlen oder Briketts erhalten. Zum Bezug von Lebensmitteln aller Art wurden bisher 17597 Gutſcheine ausgegeben. An Freitiſchen wurden 5741 Perſonen geſpeiſt. Dazu kommen monatlich 18 000 Perſonen, die in der Küche der NS⸗Volkswohlahrt und ihren Zweig⸗ ſtellen ſich ſatteſſen können. Kleidung und Hausrat Die Sammlung entbehrlicher Kleidung, Schuhe, Wäſche und Hausratsgegenſtände iſt ebenfalls ſehr befriedigend ausgefallen. Mit der Verteilung konnte nach der Einordnung und Herrichtung am 20. Novem⸗ ber begonnen werden. In den erſten vier Tagen wurden die Bedürftigen mit 320 Herrenmänteln, 250 Damenmänteln, 280 Herrenanzügen, 200 Paar Schu⸗ hen, 250 Paar Strümpfen, 2000 Wäſcheſtücken, 15 voll⸗ ſtändigen Betten, 10 Oefen und einer großen Anzahl Tiſche, Sofas und Kinderwagen erfreut. Neue Spenden gehen noch täglich ein. Die Landesführung des Winterhilfswerkes in Karlsruhe hat bei der Reichsführung einen größeren Betrag zum Zwecke der Neuanſchaffung von Kleidung, Schuhen und Wäſche angefordert. Es iſt zu erwarten, daß Mann⸗ heim als Notſtandsgebiet einen angemeſſenen Betrag erhält, ſo daß die Verſorgung mit Kleidung, Schuhen und Wäſche, ſoweit notwendig, wohl reſtlos durchge⸗ führt werden kann. Hinſichtlich der Verſorgung mit Wäſche werden die Näh⸗ und Flickſtuben der örtlichen Vereinigungen des Winterhilfswerkes zur Mithilfe herangezogen. Neben der NS⸗Frauenſchaft ſind ar⸗ beitsloſe Mädchen und Frauen in den Dienſt dieſer Näh⸗ und Flickſtuben geſtellt. Die Hauptarbeit ſoll in der Ausbeſſerung und Inſtandſetzung der geſammel⸗ ten Kleidung und Wäſche, ſowie in der Neuanferti⸗ gung von Unterkleidung und Bettwäſche beſtehen. 87 000 Zentner Holz im Wert von 150 000 Mk. Etwa 75 Eiſenbahnwaggons werden rund 77000 Zemtner Holz hierher befördern. Acht Waggons mit 2670 Zentnern ſind angekommen. Etwa 60 Wagen mit 75000 Zentnern werden noch erwartet. Dazu kommen 10 000 Zentner, die im Käfertälerwald auf⸗ gekauft wurden. Das Holz wird auf eigenem Lager⸗ platz im Binnenhafen von einem Mannheimer Ge⸗ werbetreibenden auf maſchinellem Wege geſägt und grob geſpalten. Jede Familie ſoll durchſchnittlich zwei Zentner Holz erhalten! Die Geſamtmenge des Holzes ſtellt einen Wert von 150 000 Mk. dar. Mit der Abgabe des Holzes ſoll Anfang Dezember begon⸗ nen werden. telſtraße 90, Bekleidungsgegenſtände; Reichrath, Meßplatz 9, Strümpfe; Strumpf⸗Hornung, O 7, 5, Strümpfe, Socken und Hoſen; Ferd. Rehfuß, B 1, 6, Hüte; Max Nathan, Mittelſtraße 68, Bekleidungs⸗ gegenſtände; Bergdolt, H 1, 5, Bekleidungsgegen⸗ ſtände; Roſenbaum, 2 1, 7, Bekleidungsgegen⸗ ſtände; Schuhmacher, Neckarau, Friedrichſtraße 983, Unterwäſche; Verband des Einzelhandels 349 Stück Gutſcheine; Buttenwieſer, F 2, 10, ein Ueberzieher und drei Jäckchen; Baral, Rheinau, Neuhoferſtraße 30, Bekleidungsgegenſtände; Schuhfabrik Herbſt Schuhe; Schuhhaus Hartmann, O 7, Schuhe; Rheiniſche Baby⸗ und Kinderſchuh⸗Fabrikation, Kirchenſtraße 4, eine Partie Kinderſchuhe; R. Altſchüler, G. m. b.., 150 Stück Gutſcheine; Paul Knaup, Neckarau, Schulſtraße 26, 15 Paar Schuhe und Stiefel; Eiſenhauer, Q 1, 16, Stoff für einen Damenmantel, Teppichhaus Hochſtet⸗ ter, N 4, 11, 34 Meter Stoff; Auguſt Weick 600 Stück Zigaretten, acht Pakete Tabak, ſechs Pfeifen; Unge⸗ nannt 1200 Zigarren, 1000 Zigarillos; Alban Mechler, Langſtraße 8, Reinigungsgegenſtände und Reini⸗ gungsmittel; H. Bazlen, O 2, 1, Haushaltungsgegen⸗ ſtände; Max Wallach, D 3, 6, zwei wollene Schlaf⸗ decken; Verband des Einzelhandels zwei Gutſcheine zu je 50 Pfg., 30 Gutſcheine zu je 1 Mark und 10 Gutſcheine zu je 2 Mark; Friſeur Geörg, Untere Riedſtraße 5, 10 Gutſcheine für Kinderhaarſchnitt, 5 Gutſcheine für Herrenhaarſchnitt; L. Kumpf, an den Kaſernen, 20 Gutſcheine für je einen Haarſchnitt; Schuhmacher Blaß 20 Paar Stiefelſohlen und Fleck; Friſeur Kaub, E 5, 18, 20 Gutſcheine für je einen Haarſchnitt; Städtiſches Straßenbahnamt 123 Hefte zu je 1 Mark, 20 Hefte zu je 2,30 Mark; Eichbaum⸗ Werger⸗Brauerei 200 ſtoff; Direktor W. H. Joens, Waldhof, 100 Liter Kraftwagen⸗Betriebsſtoff; Friedmann 8 Seumer, O7, 1, für 50 Mark Bürobedarfsartikel; M. Maſius 150 neue Kartoffelſäcke und 20 neue Strohſäcke; W. Lam⸗ pert, Bürobedarf, 100 Gros Schreibfedern; Ernte⸗ Dankfeſt⸗Spende für die NS⸗Küche, 685 Zentner ver⸗ ſchiedene Lebensmittel; Gulden, Auguſta⸗Anlage, täglich ein Mittageſſen; Gebr. Mayer, AG, 10 009 Zigarren Den Spendern ſei auf das Herzlichſte gedankt, Hoffentlich können wir bald wieder eine ſolche Auf⸗ ſtellung, eventuell noch größer, bringen. worden. Es iſt verſtändlich, daß jeder Unternehmer ſtern früh 728 Uhr bis heute früh 8 Uhr 3 Milli⸗ meter; das ſind 3,2 Liter je Geviertmeter. 1 eher einen jungen Mann in ſeinen Betrieb nimmt, der nach jahrelanger Erwerbsloſigkeit den Sinn des Arbeitens wieder kennen gelernt und ehrenvoll dem iſt bereits ſeit Menſchen arbeits⸗ und ideenmäßig zu ruinieren. Dieſer Zuſtand kann und darf für diejenigen, die im Arbeitsdienſt tätig waren, nicht mehr eintreten. Aus dieſen Geſichtspunkten heraus wurde der„Arbeits⸗ dank“ gegründet. Er hat ſeine Arbeiten, ſeine Mit⸗ gliederwerbung bereits eingeleitet. Man wird in Bälde die geſamte Oeffentlichkeit über die Tätigkeit des Arbeitsdienſtes unterrichten. Vier Wochen vor Weihnachten In vier Wochen— Wohl alle wiſſen darauf die Antwort zu geben. Schon jetzt kreiſen durch das kindliche Gemüt weihnachtliche Vorſtellungen und weihnachtliche Wünſche. Immer mehr ſchweifen die Gedanken der Kleinen— aber Vorweihnachtszeit iſt's. 5 Fragt die Kinder, was in vier Wochen iſt. nicht nur der Kleinen!— dem kommenden Feſt entgegen. Sie haben ſo viele Fragen an Vater und Mutter, Kinderherzen ſind empfänglich für Märchen und Legenden und am liebſten hören ſie jetzt vom Chriſtkind erzählen und vom Knecht Rupprecht, vom Tannenbaum im Walde, aus dem ein ſtrahlender Chriſtbaum geworden iſt. Und wenn ſie durch die Straßen gehen, möchten ſie wohl vor jedem Geſchäft Halt machen, denn hinter den Scheiben liegen ja ſchon ſo viele herrliche weihnachtliche Spielzeuge und Märchebücher, und ſo vieles, nach dem ſich ein Kinder⸗ herz ſehnt. Vier Wochen vor Weihnachten aber iſt für die kindliche Erwartung doch eine lange, lange Zeit. Uns Erwachſenen geht es ſo, wie alljährlich um dieſe Zeit: das Nahen des Feſtes kommt für unſere Gedankenwelt etwas unvermittelt und wir müſſen uns erſt daran gewöhnen, daß es nur noch vier Wochen bis Weihnachten ſind. Daun jedoch, wenn aus zahlloſen Schaufenſtern weihnachtliche Stimmung uns anweht, wenn an unſer Ohr bereits die erſten weihnachtlichen Lieder ertönen, wenn ſich an den Abenden Glockenklänge in unſer Herz ſtehlen und unter ſchimmerndem Sternenhimmel früher Nächte verhallen, dann ſprengen weihnachtliche Empfindun⸗ gen des Alltags Bann. Dann offenbart ſich weih⸗ nachtlicher Zauber auf allen Wegen und entführt den Geiſt ins Land ſeliger Kindheitserinnerungen, aus dem er nur zögernd zurückkehrt zur Gegenwart. Vier Wochen vor Weihnachten! N Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte f Freib*— bei lag, 1 el 433. l. 2 2 Teen 2 3. 45 2 5 . 1 2 5 5 Inn Rayen 20 7 — 2. J 2—— —— 2 5 e 0 2 2 f 5 2K — —— 8 Docs 6 ee 77 8 fag 8. 8 5 5. 9 i 2 N 15 5 .—— a 2 8.—— Leco 5 2 I 5 a N e 2 2 2 . 9 0 2 30% 5 6 5 D 965 . 5 1 2 6. e, e, e 1 S e 72 255 + D D 5 8 0 5 85 2 50 ö e 2. e Ne, 72 r 8 O woſgenfos, O geitet. O deid degeckt G wie, o dedeckt segen Schnee& Csebein es gedel K Gewitter Owias tile. Os seht leſchter os massiger Suasdowes: O Sturmischer dordwesd die pfeiſe ſllegen mii gem winge bie der gen Stauonen stenengen Zaß: ten geben die Jempecatut an, bie Umieg verbingeg orte mit gleſche auf Meeresniveau umgerechneten Luftaruck Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle Frank⸗ furt a. M. vom 25. November. Durch die Verlage⸗ rung des früheren ſkandinaviſchen Tiefdruckgebietes über den Kontinent nach Südeuropa hat ſich an ſei⸗ ner Nordſeite kältere Luft in Bewegung geſetzt. Sie hat bereits in Nordbeutſchland Anlaß zum Auftre⸗ ten von Schneefällen auch in den Niederungen ge⸗ geben, die ſich im Laufe des heutigen Tages auch über Mitteldeutſchland bis nach Süddeutſchland aus⸗ dehnen werden. In unſeren Mittelgebirgen dagegen geſtern ſchon Schneefall einge⸗ treten und hat auch ſchon zum Aufkommen einer Schneedecke geführt. Bei nordöſtlichen Winden wer⸗ Liter Kraftwagen⸗Betriebs⸗ den die Temperaturen weiter zurückgehen, die Nie- derſchlagstätigkeit aber nachlaſſen. Vorausſage für Sonntag, 26. November Bei lebhaften nordöſtlichen Winden Temperaturen um 0 Grad. Nur zeitweilig aufheiternd und immer noch einzelne, meiſt aber kürzere Nieberſchläge lauch in den Niederungen vielfach als Schnee). Höchſttemperatur in Mannheim am 24. Nov. H + 6,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 25. Nov. 3,5 Grad; heute früh 48 Uhr 43,5 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von ge⸗ Waſſerſtands⸗Beobachtungen im Monat November Staat ein halbes oder auch ein ganzes Jahr ohne finanzielle Leiſtung gearbeitet hat. Ein wichtiges und doch nur pſychologiſches Moment ſpricht A hier ebenfalls mit; es darf unter keinen Umſtänden eh ein AD⸗Mann einer neuen Erwerbsloſigkeit ausge⸗ 1 0. e. 5* E 4 8 Mannhein N. ſetzt werden. Der Gedanke der Erwerbsloſigkeit iſt 415 0 Niles öln 4 ſo furchtbar und ſo unerbittlich, daß er imſtande war, überaus Ahein⸗Pegel 22. 215 28. 24. 25 Neckar⸗Begel 22 06 Mannheim. .32 0 J Jagſtfeld 1 7 Nummer 347 Temperatur ſo um Null herum So um Null herum— das iſt die Zeit des ſinken⸗ den Jahres, wo man lieber abends in der Stube ſitzt und dem Feuer zuſchaut, wenn es neugierig durch die Ritzen der Ofentüre blitzt. Da hört man lieber das Krachen der Holzkloben als das Zirpen von Grillen oder das Quaken der Fröſche. Das Aroma des ſteifen Grogs erſcheint lieblicher als der ſchönſte Roſenduft. Wer nicht zu Hauſe bleibt, flüch⸗ tet ſich unter Menſchen, ins Theater, Lichtſpiel⸗ haus oder Kaffee. Denn draußen in den Garten⸗ lokalen, wo man ſonſt unter lauſchigen Bäumen ſaß, ſtehen die Tiſche und Stühle in Stapeln überein⸗ ander oder ſind wetterſicher verſtaut. So um Null herum bleiben auch die Bänke in den Anlagen unbeſetzt. Dann darf ſich die Stadt⸗ verwaltung wieder um ſie kümmern und ſie unter Dach und Fach bringen. Höhniſch fegt der Herbſt⸗ wind durch die Bäume und nimmt Blatt um Blatt ihres bunten Kleides mit. Er hat es in ſich, der alte Griesgram, und neckt ſeine Opfer, wie er nur kann. Hier entführt er einen Regenſchirm, dort einen Hut. Daran hat er ſeinen Spaß und kennt nur ein übermütiges Kichern, wenn du mit geröteter Naſe verzweifelt ein dutzendmal Hatſchi, Hatſchi.. in die Welt hinaustrompeteſt. 1 So um Null herum das iſt eine eigene Zeit. Wenn die verſchlafenen Nachtſchwärmer mit auf⸗ geſchlagenem Rockkragen durch die Nacht bummeln. Früher geſchah das ja gewöhnlich um zwölf herum, aber heute iſt das anders; heute geht's um Null herum. Ich habe es früher immer nicht glauben wollen, wenn mein Mathematiklehrer ſich vergeblich bemühte, mir klarzumachen, daß gerade die Null eine der wichtigſten Zahlen iſt. Er hat recht behalten, wenn er wutſchnaubend meinte, daß ich es auch noch einmal begreifen würde, daß um Null herum eine bedeutſame Gegend wäre. 1 So um Null herum— da ſind Leute, die ſich für nichts entſcheiden können, die nicht warm und nicht kalt ſind; kühl ſind ſie wohl oder auch lau, aber nicht kalt und nicht heiß, darum unerträglich. Nichts iſt ſchlimmer als Gleichgültigkeit für den, der Ent⸗ ſchiedenheit verlangt. Fang doch etwas mit ihnen an! Sie rücken und rühren ſich nicht von ihrem Platz, nicht, weil ſie eingefroren wären, ſondern weil ſie, wie ſie ſagen,„über der Sache ſtehen“. An das Mär⸗ chen glauben wir heute nicht mehr. Wir brauchen Zeitgenoſſen, die ſich auf eine beſtimmte Seite ſchla⸗ gen können, um ſich und anderen darüber klar zu ſein, wohin ſie gehören. Die Gleichgültigen denken, ſie wären alles, und in Wirklichkeit ſind ſie nichts. Das Leben geht über ſie hinweg, denn das Leben kann beim Nullpunkt nicht gedeihen. Vorwärts! L. M. * Aus Anlaß der Braunen Weihnachtsmeſſe in Karlsruhe in der Zeit vom 2. bis 17. Dezember wer⸗ den von allen Bahnhöfen der Reichsbahndirektionen Karlsruhe und Ludwigshafen Sonntagsrück⸗ fahrkarten nach Karlsruhe wie folgt ausge⸗ geben: 3) über die Sonntage., 10. und 17. Dezem⸗ ber mit Gültigkeitsdauer von Samstag 0 Uhr bis Montag 12 Uhr, b) an allen Wochentagen vom 2. bis 17. Dezember mit Ausnahme der Samstage von den Bahnhöfen im Umkreis von 30 Km um Karls⸗ ruhe mit eintägiger Geltungsdauer von 0 bis 24 Uhr. Dieſe Karten gelten, ausgenommen Samstags, zur Rückfahrt nur dann, wenn ſie mit dem Stempel der Ausſtellung verfehen ſind. *„Unſer Heim“, das neueſte Heft der vom Deut⸗ ſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband herausgegebenen Zeitſchrift der öffentlichen Bauſparkaſſen, enthält neben ſonſtigen aufſchlußreichen Abhandlungen über Bau⸗ und Wohnungsfragen einen bemerkenswerten Artikel über die Sicherheit der Spareinlagen bei den öffentlichen Bauſparkaſſen. Beſondere Beachtung bei den badiſchen Leſern dürfen die in dem Heft erſchiene⸗ nen beiden Abbildungen ron Eigenheimen, die mit Bauſpardarlehen der Badiſchen Landesbauſparkaſſe, Mannheim errichtet wurden, beanſpruchen. Eine da⸗ von, auf der Umſchlagſeite der Zeitſchrift, zeigt ein ſehr ſchönes dreiſtöckiges Wohnhaus in Freiburg i. Bg., das zweite ſtellt ein in Mannheim errichtetes Eigenheim dar. Die Zeitſchrift wird von der Badiſchen Landesbauſparkaſſe, Mannheim, gerne koſtenlos abgegeben. N * Wird die Verjährung durch Aufrage des Finanz⸗ amtes beim Steuerpflichtigen unterbrochen? Es ſoll in dieſem Zuſammenhang darauf nur kurz hin⸗ gewieſen werden, daß eine ſchriftliche Zahlungsauf⸗ forderung oder eine Anfrage durch das Finanzamt an den Steuerpflichtigen, um das Einkommen zu er⸗ mitteln, die Verjährung unterbricht. Anders liegt hingegen die Rechtslage, wenn das zuſtändige Fi⸗ nanzamt dem Pflichtigen einen Beſcheid zugehen läßt, daß in nächſter Zeit eine Buchprüfung vorge⸗ nommen wird. Eine ſolche noch in der Verjährungs⸗ zeit liegende Mitteilung iſt keine die Verjährung unterbrechende Handlung des Finanzamtes, da dieſe keine der Feſtſtellung eines Steueranſpruches die⸗ nende Handlung iſt. Der Reichsfinanzhof bezeichnet die die Buchführung angehenden Handlungen als Maßnahmen der inneren Verwaltung. Soll eine Hand⸗ lung eine Verjährung unterbrechen, ſo muß ſie gegen den Steuerpflichtigen ſelber gerichtet ſein. In dieſem Sinne entſchied der Reichsfinanzhof mit Urteil: /A. 96/32. Hinweiſe Städtiſches Schloßmuſeum Mannheim. Wegen Vorbereitung der neuen Ausſtellung„Deut⸗ ſche Volksbräuche“ muß die derzeitige Aus⸗ ſtellung„Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer 2 Zeit“ Sonntag, 26. November, geſchloſſen werden. d. Heute Heiterer Abend der Prominenten im Nibe⸗ lungenſaal. Paul Hörbiger, der Filmliebling, Willi Domgraf⸗Faßbaender von der Staatsoper in Berlin, Maria Ney vom Kabarett der Komiker, Berlin, Die vier Nachrichter, München, Hubert Gieſen, und das Wiener Dietrich⸗Schrammel⸗Quartett. Wir weiſen auf dieſen Abend nochmals beſonders hin und empfeh⸗ len rechtzeitigen Kartenkauf, da eine außerordentlich große Nachfrage beſteht. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim weiſt in der heu⸗ tigen Samstagausgabe im Inſeratenteil auf ihre in Hieſigen Stadtteilen und Vororten befindlichen Zahl⸗ ſtellen hin. Wir bitten um gefl. Beachtung. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5 Samstag, 25. November 1995 Wirſſchaftsaufbau im neuen Staat Handelskammerpräſident Dr. Reuther ſpricht In einer von dem Kampfbund der Deut⸗ ſchen Architekten und Ingenieure gemein⸗ ſam mit der NSBO und der NSDAP, Ortsgruppe Oſtſtaödt, einberufenen Verſammlung ſprach im voll⸗ beſetzten Muſenſaal der Präſident der Badiſchen In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, Dr. Fritz Reuther, über„Wirtſchaftsaufbau im neuen Staat“. Dr. Reuther ſchickte ſeinen Aus⸗ führungen die Grundſätze der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung voraus. Das Schwergewicht der neuen Bewegung mußte, ſo führte der Redner u. a. aus, im Politiſchen und nicht im Wirtſchaftlichen liegen, da an erſter Stelle die politiſche Eroberun des Staates zu ſtehen hat und dann erſt an die Auf⸗ ſtellung eines Wirtſchaftsprogramms gedacht werden kann. Man darf aber die Wirtſchaft nicht als los⸗ gelöſt von nationalſozialiſtiſchem Gefüge des Staa⸗ tes betrachten, denn es gibt keine blühende Wirt⸗ ſchaft, die nicht vor ſich und hinter ſich einen ſtarken hat. Die Auffaſſung, man könnte die Welt ſchaftlich erobern, iſt einer der größten Trug⸗ ſchlüſſe. England wäre wirtſchaftlich in ſeinen Kolo⸗ nien nicht in die Höhe gekommen, wenn es zuvor nicht die politiſche Frage gelöſt hätte. Das Primat des Staates vor der Wirtſchaft iſt einer der Grund⸗ ſätze des Nationalſozialismus. Rückblickend muß man feſtſtellen, daß die Kluft zwiſchen Unternehmer und Arbeiter ungeheuer groß geweſen iſt, obgleich der Unternehmer auf den Ar⸗ beiter angewieſen iſt und umgekehrt. Der Unter⸗ nehmer hatte vielfach auch vergeſſen, daß er nicht nur verdienen darf, ſondern auch dienen muß, während der Arbeiter nicht beachtete, daß der Unternehmer nicht nur der Führer, ſondern auch der Brotgeber iſt. Wollte man den Wirtſchaftsfrieden herbeiführen, dann mußte man erſt die Gewerkſchaftsſekretäre ent⸗ fernen, denn der Marxismus hatte kein Intereſſe daran, daß ſich Unternehmer und Arbeiter zuſam⸗ menfanden. Was die Betriebe im Kampf gegen den Kommunismus und Marxismus zu leiden hatten, iſt viel zu wenig in der Oeffentlichkeit bekannt geworden. Den Inhabern vieler kleineren Betriebe iſt es zu danken, daß wir heute noch ein feſtes Gefüge in der Induſtrie haben, auf dem wir weiterbauen können. Es war ein gigantiſcher Kampf auf zwei Fronten: gegen die wirtſchaftsfeindlichen Gewerkſchaften und gegen einen Staat, der alles tat, um die Wirtſchaft zu erdroſſeln. Ein Vorwurf kann allerdings den deutſchen Unternehmern nicht erſpart bleiben, daß ſie in den Jahren des Endkampfes den National⸗ ſozialismus nicht erkannten oder erkennen wollten. heute vor ganz neuen Aufgaben. Das Inſtrument für die Neuordnung iſt der ſtändiſche Aufbau. Daß zuerſt bei der Landwirtſchaft eingegriffen wurde, war ſelbſtverſtändlich, denn die Landoͤwirt⸗ ſchaft bildet die Grundlage der Wirtſchaft. Ohne ſie ſind Handel und Induſtrie nicht entwicklungs⸗ fähig. Es iſt kein Zufall, daß im erſten Jahre der nationalſozialiſtiſchen Regierung die deutſche Land⸗ wirtſchaft faſt das ganze deutſche Volk ernähren konnte, ſo daß man unabhängig vom Ausland wurde. Bei der Induſtrie liegen die Verhältniſſe etwas anders, da man durch die Rohſtoffe auf das Ausland angewieſen iſt. Wie ſich der ſtändiſche Aufbau vollziehen wird, iſt noch nicht klar feſtgelegt. Feſt ſteht jedoch, daß der Aufbau die Grundlage ſchaffen wird, die es jedem er⸗ laubt, im Rahmen ſeines Betriebes Erzeugung und Abſatz zu finden. Der Zuſammenſchluß von Wirt⸗ ſchaftsverbänden zu Fachgruppen iſt ſehr begrüßens⸗ wert, doch darf durch den Zuſammenſchluß lediglich eine Preisregulierung bezweckt werden und nicht, wie es vielfach vorgekommen iſt, eine Preis⸗ erhöhung. Das Fundament des Aufbaues iſt die Er⸗ ziehung jedes einzelnen zu nationalſozia⸗ liſtiſchem Denken. Die Zurückſtellung perſönlicher Intereſſen und die Beſeitigung der Klaſſenunterſchiede bilden die Grund⸗ lage für den geiſtigen Wiederaufbau der Wirtſchaft. Das Arbeitsbeſchaffungsprogramm wird von Erfolg gekrönt ſein, wenn jeder einzelne, ſelbſt unter Op⸗ fern, bereit iſt, mitzuarbeiten. In Mannheim gilt es, einen beſonders ſchweren Kampf gegen die Arbeits⸗ loſigkeit zu führen. Gerade in unſerem Wirt⸗ ſchaftsgebiet mußten wir es ſehr deutlich ſpüren, wie ſehr die Blüte der Wirtſchaft von der politiſchen Macht abhängig iſt. Gemeinde- und Staatsbehörden haben ebenfalls die Pflicht, viele Aufträge zu ver⸗ geben und dadurch der Erzeugung neues Blut zu⸗ zuführen. Zum Aufbau ſind Optimismus und Ver⸗ trauen notwendig. Wo das Vertrauen fehlt, kann nichts gutes geſchafft werden. Wenn jeder von uns mithilſt, dann kann der Erfolg nicht ausbleiben. Als zweiter Redner ſprach Kreisbetriebszellen⸗ leiter, Stadtrat Franz Döhring, der vom Standpunkt des Arbeiters die Zuſammen⸗ hänge zwiſchen der deutſchen Wirtſchaft und der deut⸗ ſchen Arbeitsfront beleuchtete und ausführte, wie die natfonalſozialiſtiſche Revolution ein Sieg der Vernunft über die Unvernunft bedeutete. Wir hät⸗ ten jetzt oͤie Aufgabe, auf den Grundmauern ein ſtarkes Staats⸗ und Wirtſchaftsgefüge aufzubauen. Der Redner ging noch auf verſchiedene wirtſchaft⸗ liche Fragen ein, die zum Teil durch Dr. Reuthen Die Volksgemeinſchaft bildet die Grund⸗ ſchon geſtreift worden waren, und gab dann eine lage für den wirtſchaftlichen und kulturellen Auf⸗ Gliederung der deutſchen Arbeitsfront, wobei er bau eines Volkes. In der Wirtſchaft ſtehen wir ihre Aufgaben und Ziele genau umriß. J. eee ere Alhambra: Reifende Jugend m 5 Zuge Das Eindringen von drei jungen Mädchen in das[ den jungen Menſchen bis ins tiefſte Innere. Er ver⸗ Gymnaſium einer kleinen Hanſeſtadt gibt der Schule gißt ſich gegen ſeinen Lehrer, der aber trotz Drohung mit einem Schlag ein ganz anderes Geſicht. Direk⸗ im Examen hart bleibt. tor Broderſen(Heinrich George), ein Pracht⸗ kerl, hat nur ungern der Anſicht ſeiner Junglehrer über die Aufnahme von Mädchen in die Oberprima ſeiner Anſtalt nachgegeben. Die Entwicklung ſchien gegen ihn zu ſprechen, denn die drei Mädchen fügten ſich ſehr gut in den Rahmen der Klaſſe ein. Mit ihren Klaſſenkameraden hielten ſie gute Kameradſchaft. Knud Sengebuſch(Albert Lieven), der Lieb⸗ ling der ganzen Schule, iſt ſofort für Elfriede Albing (Hertha Thiele) mit ſeiner jugendlichen Schwär⸗ merei eingenommen. Langſam reifen die Gewiſſens⸗ kämpfe bei den jungen Menſchen heran. Unbewußt hat ſich Knud Sengebuſch gewandelt, er iſt ein ande⸗ rer geworden. Verträumt und oft nicht bei der Sache ſitzt er im Unterricht. Ein beſonderer Anlaß beſtärkt ihn noch in der Meinung, daß Elfriede gerade für ihn ſehr viel übrig habe. Zu ſeinem Schrecken muß er feſtſtellen, daß der junge Studienaſſeſſor Dr. Kerner(Peter Voß) Elfriede gleichfalls liebt. Dieſe Kenntnis erſchüttert den in Examensängſten ſtecken⸗ Die Oberprima iſt bereits im ſchwarzen Anzug verſammelt, um ins Examen zu ſteigen. Nur Knud Sengebuſch fehlt. Im letzten Augenblick trifft er noch ein, im Straßenanzug, verſtört und vollſtändig auf⸗ gewühlt. Elfriede, die für ihn nur Freundſchaft empfindet, hat Angſt um ihn. Alle habe beſtanden, nur Sengebuſch muß in der Phylik noch einmal ge⸗ prüft werden. Der alles verſtehende Direktor Bro⸗ derſen will ſeinem Liebling über die letzte Klippe hinweghelfen. Knud hat den Kopf verloren und kann keine zuſammenhängende Antwort mehr geben. Trotz aller Widerſtände glaubt der Direktor an ſeinen Schüler, der ihn dann in der entſcheidenden Aus⸗ ſprache auch nicht enttäuſcht. Broderſen muß vor ſeinem Lehrerkollegium ſeine ganze Beredſamkeit aufwenden, um Knud Sengebuſch doch noch durchzu⸗ bringen. Die Schlußfeier in der Aula verſöhnt mit allem. Nach Max Dreyers Bühnenſtück„Reifeprü⸗ fung“ wurde unter der Regie von Carl Froelich 5 55 5 7 ein Film geſchaffen, der als deutſche Spitzen, leiſt ung angeſprochen werden muß. Noch Film vorher, der das heikle Thema der reifenden Jugend behandelte, konnte ſo mitreißen und erſchüt, tern, wie dieſer Film. Froelich hat hier die Jugend ſo erfaßt, wie ſie geſehen ſein will und wie ſig it In früheren Filmen hat man uns nur zu oft eine Jugend vorgeführt, die überhaupt keine Jugend mehr war. Knud Sengebuſch hat die Reifeprüfung in die er in dieſem Film geſchickt wird, doppelt he⸗ ſtanden: in der Schule und im Leben. Trotz der vielen Mitwirkenden hat es Froelich verſtanden durch einen ſehr kleinen Kreis das zu zeigen, was in der Jugend vorgeht und wie ſie am Ende mit ſich ſelbſt fertig wird. Knud Sengebuſch, dieſer feine Menſch, wurde vor eine ſchwere Prüfung im Leben geſtellt. Man glaubte ſchon, daß er an ſich ſelbſt zer⸗ brochen ſei, das Umherirren in der Nacht und die Teilnahme ſeines Direktors ließen wieder ſein rich⸗ tiges Ich hervorbrechen. Für ihn gab es nichts Schlechtes. Als ihm mitgeteilt wurde, daß er die Reifeprüfung beſtanden habe, hatte er in ſeinem In⸗ nern ſelbſt eine Reife durchgemacht, die ihn mit einem Schlage zum Mann werden ließ. Heinrich George iſt ein Direktor, der fein Schüler genau kennt. Für ihre kleinen Schwächen und Schelmereien hat er volles Verſtändnis. Fr⸗ ſchütternd, wie er mit dem zuſammengebrochenen Knud ſpricht und ſich dann ehrlich freut, daß ihn die⸗ ſer nicht enttäuſcht hat und kein Schuft iſt. Um⸗ ſtändlich putzt er ſeine Brille, da ihm Tränen der Rührung in die Augen ſteigen. Aber auch manthen Zuſchauer wird an dieſer Stelle eine gewiſſe Rih⸗ rung über dieſe beiden wertvollen Menſchen über, kommen. Noch einmal muß Boderſen vor ſeinen Kollegen darlegen, daß Sengebuſch wohl in einigen Fächern ſchwach ſei, daß er aber die Reifeprüfung als Menſch hervorragend beſtanden habe. Eine ganz große Leiſtung vollbrachte hier aut Albert Lieven. Sein Kampf mit ſich ſelbſt, ſeine Ver⸗ zweiflung und ſein Kampf um Elfriede wirken o echt und eindringlich, daß ſchon durch ihn der Film über andere hinausgehoben wird. Hertha Thiele gibt die Primanerin mit der ihr eigenen Schlichtheſt und großen Künſtlerſchaft. Bei ihr gibt es keinen Kampf zwiſchen Lehrer und Schulkamerad. In hei Lehrer ſieht ſie mit jugendlicher Schwärmerei die Idealgeſtalt des Mannes, in ihrem Mitſchüler ohn jeden Vorbehalt ihren lieben Freund, für den ſie ihn Perſönlichkeit voll einſetzt. Auch die beiden andere Primanerinnen, Marieluiſe Claudius und Sabine Peters, ſpielen ihre Rollen mit überraſchender Nn * türlichkeit. Studienaſſeſſor D verſteht ſeine Jugend, die für ihn durchs Feuer geh in allen Lagen. Seine Leiſtung als Jugenderzieher, der faſt noch an ſeiner Liebe zu ſeiner Schülerin ge⸗ ſtrauchelt wäre, iſt überzeugend. Die vier Haußk⸗ träger in dieſem Film, Albert Lieven, Herihg r. Kerner, Peter Voß, Thiele, Peter Voß und Heinrich George über⸗ bieten ſich ſelbſt. Dieſes große Verſtändnis des Di rektors für ſeine jungen Schüler iſt von einer wohl⸗ tuenden Wärme. Alle Gegengründe ſeiner Kollege können ihn in ſeiner Anſicht nicht erſchüttern. Maß lernt George hier von einer gauz neuen Seite ken⸗ nen. Seine Robuſtheit wirkt überaus großer Güte zu ſeinen Schülern. Die große Leiſtu Georges zwingt die anderen zum Mitgehen. Die Au nahmen in dieſem Film ſind ausgezeichnet. Man muß Froelich für dieſen Film, der uns die richtige und wertvolle deutſche Jugend zeigt, danken, Dieſen Film wird man nicht ſo raſch vergeſſen, dae durch ſich ſelber wirbt. f—— * Roxy:„Der Schuß am Nebelhorn“ Dieſer Film ſetzt ſich moſaikartig aus vielen Ein⸗ zelſzenen zuſammen, ohne als Ganzes zu rechter he ſchloſſenheit zu kommen. Der ſtoffliche Vorwurf it für einen dramatiſchen Hochlandsfilm zu wenig ful ſtanzreich, die Handlung nendes Wildererdrama— geht nicht bewegt gelt voran und wird in ihrem Ablauf oft durch epiſodiſches Nebenwerk gehemmt. Im Rahmen des Möglichen wird dennoch von den Darſtellern lebenswahr ge⸗ ſpielt. Hans Beck⸗Gaden, ein Holzknecht und Wildſchütz echt älpleriſchen Gepräges, und Fritz Raſp, als ſein Nebenbuhler, kämpfen ihren ſtilleg, verbiſſenen Kampf um die Förſterstochter Leni(Mo⸗ ria Blick), und es geht wie im Märchen: der Werk vollere von beiden, zuerſt arg verkannt, führt am Ende die Braut heim. Mehr jedoch als das Fllmgeſchehe feſſeln die ſehr ſchönen Landſchaftsbilder aus deln Hochgebirge und die prächtig gelungenen Aufnahme des Hochgebirgswildes, der Rehe, Hirſche un Gemſen. NSDAP-Miffeilungen Aus parteſamtlichen Behenntmachungen entnommen PO. Ortsgruppe Strohmarkt. Sämtliche uniformierten Amts⸗ walter der PO, NSBo und NS⸗Hago haben am Sonntag, 26. Nov., vorm. 9 Uhr, auf dem Gockelsmarkt vor der Ingenieur⸗Schule zum gemeinſamen Morſch noch dem Friedhof zwecks Teilnahme an der Totengedenkfeier anzu⸗ treten. Sämtliche nichtuniformierten Amtswalter und Pgg. marſchieren ebenfalls von dort ab. Deutſches Eck. Sonntag früh, 9 Uhr, Abmarſch der uniformierten Amtswalter zur Totengedenkfeier auf dem Friedhof. Treffpunkt bei Pg. Eulner, 8 3, 3, um.45 Uhr, ohne Fahne. Neuoſtheim. Montag, 27. Nov., 20.30 Uhr, bei Brück, Zellen⸗ und Schulungsabend der Zelle 3 und 4. Feudenheim. Sonntag, 25. Nov., treten alle Amtswol⸗ ter, auch von NSBO und NS⸗Hago, vorm..15 Uhr, im Dienſtanzug am alten Schützenhaus zur Teilnahme an der Totengedenkfeier an. NeS⸗Frauenſchaft Montag, 27. Nov., 20.30. Uhr, im Waxtburg⸗Hoſpiz, Vortrag über das Steriliſationsgeſetz. Redner Pg. Dr. Söhngen. Folgende Ortsgruppen nehmen daran teil: Jungbuſch, Käfertal, Lindenhof, Neckarau, Neckarſtadt⸗Oſt, Neuoſtheim und Oſtſtodt. Außerdem die Verbände Caxitos, Innere Miſſion, Rotes Kreuz und Bund Königin Luiſe. Unkoſtenbeitrag 10 Pfg. Friedrichspark. Dienstag, 28. Nov., 20.30 Uhr, Heim⸗ abend im Wartburg⸗Hoſpiz. f Käfertal. Montag, 27. Nov., fällt der Nähabend aus. Hitler⸗Jugend Sanitätsſchar vom Unterbaun 12 2/171. Die Sanitäts⸗ ſchar tritt om Sonntagvormittag, 8 Uhr, auf dem U⸗Schul⸗ Platz an. Sanitätstaſchen ſind ſämtlich mitzubringen. Wer ſtellt der Schar 1. Gef. 1/1/71 einen heizbaren Raum als Scharheim gegen kleine Vergütung zur Ver⸗ fügung? Zuſchriften und Angebote an Schargev. Herbert Winnes, Luiſenring 26. Deutſches Jungvolk Jungbaun 1/171. Der Singkreis des Jungbannes ſteht am Samstag, 25. November, 14,45 Uhr, vor der K 5⸗Turn⸗ halle. Das Orcheſter hat am Samstag, 25. Nov., 16,15 Uhr, im großen Saale der Liedertafel, K 2, Probe. Fähnlein„Norkus“ Waldhof ⸗Gartenſtadt verauſtaltet am Samstag, 25. November, 20 Uhr, im Saale des Geſell⸗ ſchaftshauſes„Brückel“ Waldhof einen Elternabend. Die Eltern werden hierzu herzlichſt eingeladen. Jungbaun 1/171. Montag, 27. Nov., Haus der Jugend, 5 Uhr, Weihnachtsſprechchor. Bis Donnerstag melden die Fähnleinführer dem Kulturwart diejenigen Jungen, die Klampfe oder Blockflöte ſpielen oder lernen wollen. Die betreffenden Jungen machen dem Fähnleinführer bis ſpä⸗ teſtens Dienstag Mitteilung, auch darüber, ob ein In⸗ ſtrument vorhanden iſt. Stamm Alitſtadt. Das frühere Fähnlein 7, heute Fähn⸗ lein Litzmann, tritt am Sonntag, 26. Nov., vormittags .30 Uhr, im Hauſe der Jugend an(Hof). Kampfbund für Deutſche Kultur E. V. Samstag, 25. November, Nibelungenſaal, 14,30 Uhr: Alle Einzelſpieler. Zu den Proben erſcheinen auch jeweils die Erſatzſpieler. Für Proben in der Turnhalle Turnſchuhe mitbringen. a Sonntag, 28. Nov., vormkktags 11,30 Uhr:„Deutſche Totengedenkfeter“ im Nationaltheater, ausgeführt von Kräften des Nationaltheaters. Wir bitten, die Karten auf unſerer Geſchäftsſtelle möglichſt umgehend abzuholen. Deutſche Arbeitsfront(DA) Deutſcher Arbeiterverband des graphiſchen Gewerbes. Samstag, 25. November, abends 8 Uhr, findet im„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4, 4/5, Nebenzimmer, eine Spar⸗ tenverſammlung der Drucker ſtatt. Sonntag, 26. November, vormittags 10 Uhr, Maſchinen⸗ ſetzerverſammlung im„Haus der Deutſchen Arbeit“(gro⸗ ßer Saal). BNS SD des BNSDa nehmen an der Toten⸗ Treffpunkt 10 Uhr im Die Mitglieder gedenkſeier am 26. November teil. Ehrenfriedhof. Karten für die Feier im Nationaltheater 11,30 Uhr, er⸗ hältlich bei den Ortsgruppen der PO. NSES8 Mitglieder werden aufgefordert, an der am tag, 26. November, ſtattfindenden Totengedenkfeier au Friedhof ſowie im Nationaltheater teilzunehmen. treten vor dem Krematorium um 10 Uhr vormittags. SA 1 Das Büro der Sturmbanne 11/171 und IV/17ʃ e ſich ab heute in I 7, 9, Hinterhaus, 3. Stock, und it phoniſch unter der Nr. 286 74 zu erreichen. Sonn dem Au Die Der Führer der Sturmbanne II und IV. et, m. d. N.. gez. Schön witz, Oberſturmbannführer. vage laleucles Samstag, 25. November 10 rau Nationaltheater: der Grenze“ 1 0 führung, Luſtſpiel von Heinz Lorenz, Miete G, 10. Pil Roſengarten— Nibelungenſaal: Heiterer Abend der minenten, 20 Uhr. Friedrichspark: Ein Jahrhundert ſchau und Modeball, 20.30 Uhr. 8 Kleinkunstbühne Libelle: 16 Uhr Lachnachmittag; 2045 Gaſtſpiel Enſemble Emil Reimers. gal Lichtſpiele: univerſum:„Heideſchulmeiſter Uwe 155 ſten“.— Alhambra:„Reifende Jugend“ bug! „Der Schuß am Nebelhorn“. Sch eee „Schweſter Angelika“. Palaſt und Glo! „Gipfelſtürmer“.— Capitol:„SOS Eisberg Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“: Konzert. Ständige Darbietungen N Slädtiſches Schloßmuſenm: Sonderougſte gung, ehe heitsgraphik aus alter und neuer Zeit“, Gebſſu 11 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. nd vo Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 n 14 bis 16 Uhr. Deutſchen Mannheimer Kunſtverein I. 1, 1: Ausſtellung der Gedi Kunſtgeſellſchaft Dresden:„Deutſche Kunſt“, von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchel bad gobe von 10.30 bis 12 und von 16 bis 10 Uhr, „Das Huhn auf Mode. Hiſtoriſche Mobe⸗ Uht d. Vue, Leſeß weich, ſein liſtiges Lachen kennzeichnet ihn als Menſchen von — — man erwartet ein ſpan⸗ 1 Samst 0 Dit * Ke hat diefe in Ett ader er Vorkom Meter 2 Oelvork in gleich mutung Wie hei Ettli Hand zu in ber 6 Bahn at Verw. in Mo mal in d nach Er Ettlinge ſchon hin großen liegt, iſt recht va und bei gefunden wieder a der Lias handelt L. O ſtands ku Dr. Ro Lage de zum Sch gutbeſuc Ausführ Volksw. walter In Oſte Köpfen 448 Zen Zentner 50 Zen würden pen 1 u zahlung ein Bet. Ludwig Ackerma zeit bege * Ne bau de äußerlick das Kef dam pfßhe legungs⸗ * Pla der Kar Saalbau und G außeror. lichter Tiermat Riesen: Huber 1. 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Durch das bekannte Helvorkommen im elſäſſiſchen Pechelbronn, das in gleicher Höhe wie Ettlingen liegt, wurde die Ver⸗ untung eines Ettlinger Erdölvorkommens unter⸗ ü. e wir erfahren, iſt tatſächlich der Gedanke, daß lei Ettlingen Erdöl aufzufinden wäre, nicht von der Haud zu weiſen. Jedoch wäre das Vorkommen nicht in der Stadt ſelbſt, ſondern mehr in der Nähe der Bohn außerhalb der Stadt zu vermuten. wo ſich eine Berwerfungsſpalte befindet und u. a. auch in Mörſcher Wald. Es wurde früher ſchon ein⸗ mal in der Nähe der Stadt und auch in Forchheim nach Erdöl gebohrt, aber jedes Mal erfolglos. Die Ettlinger Stadtverwaltung hat das Problem auch ſchon hin und wieder beſprochen, ſich aber wegen der großen Ungewißheit eines wirtſchaftlich wirklich er⸗ giebigen Vorkommens nicht entſchließen können, ſy⸗ ſtematiſche Bohrungen zu befürworten. Daß ein Ettlinger Erdölvorkommen nicht ganz ausgeſchloſſen iſt, iſt auch die Anſicht von Profeſ⸗ ſor Bunte an der Techniſchen Hochſchule in Karls⸗ tuhe. So lange allerdings kein Bohrergebnis vor⸗ liegt, iſt nach ſeiner Auffaſſung die ganze Sache als techt vage zu beurteilen. Bei Laugenbrücken und bei Bietigheim, wo bekanntlich Erdölſpuren gefunden wurden, liegen die geologiſchen Verhältniſſe wieder anders als in Ettlingen, weil in jenen Orten der Lias durchzieht. Aber auch bei dieſen Fällen handelt es ſich um ganz geringfügige Vorkommen. Brief aus Oftersheim L. Oftersheim, 25. Nov. In einer großen Mittel⸗ ſtandskundgebung ſprachen Bürgermeiſter Rehm und Di Rotzinger⸗ Mannheim über die gegenwärtige Lage des Handwerks wie über die von der Regierung zum Schutze desſelben getroffenen Maßnahmen. Die gutbeſuchte Verſammlung folgte den intereſſanten Ausführungen ſehr aufmerkſam.— Ueber die NS⸗ Volkswohlfahrt der Gemeinde berichtete der Ver⸗ walter des NS⸗Winterhilfswerkes, Pg. Schmeer. In Oſtersheim ſind 320 Familien mit insgeſamt 1200 Köpfen zu betreuen. Bisher konnten verteilt werden: 448 Zentner Kartoffel, 350 Zentner Briketts und 6,5 Zentner Weizenmehl. Demnächſt kommen weitere 50 Zentner Kohlen zur Verteilung. Im Orte ſelbſt würden 91 Zentner Kartoffeln geſtiftet.— Die Grup⸗ hen 1 und 2 des Tabakbauvereins nahmen die Aus⸗ zahlung des Erlöſes aus dem Bandblattverkauf vor, ein Betrag von über 16000 Mk.— Die Eheleute Ludwig Piſter, Bahnbeamter und Frau Maria geb. Atkermaun konnten hier das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begehen. Neckarhauſen, 25 Nov. Die Arbeiten am Neu⸗ bau der evangeliſchen Kirche ſind vorläufig N ußerlich zum Abſchluß gekommen und wird z. Z. Niederdruck⸗ dag Keſſelhaus für die einzubauende dampfheizungsanlage hergerichtet ſowie Abwaſſerver⸗ legungsarbeiten vorgenommen. a Plaukſtadt, 25. Nov. Dieſer Tage veranſtaltete der Kaninchen⸗ und Geflügelzüchter⸗Club 1925 im Sgalbau„zum Stern“ eine lokale Kanfuchen⸗ und Geflügelſchau, die von den Mitgliedern außerordentlich gut beſchickt war. Verbandspreis⸗ Achter Rohr, Ketſch, nahm die Prämiierung des Kermaterials vor. Die Preisträger ſind: Belgiſche eſen: Wilhelm Seitz 3 Ehrenpreiſe und Jakob Zuber J. Preis. Blaues Wiener Kaninchen: Heinrich Senn Ehrenpreis, Valentin Engelhardt 1. Pr. Ha⸗ en⸗Kaninchen Karl Seßler 2 Ehrenpreiſe und 1. Pr. Jranzöſiſche Silber: Hch. Senn Ehrenpreis; Rieſen⸗ Silber: Karl Berlinghof, Fritz Saam, Abraham Ber⸗ ger und Heinrich Kaufmann je 1. Preis; Gelbſilber: Ernſt Ries Ehrenpreis und erſter Preis; Schwarz⸗ loh. Georg Treiber Ehren⸗ und 1. Preis, Karl Ber⸗ Anghof Ehrenpreis und Ernſt Ries; Lachshühner Georg Treiber 1. Pr.; ſchwarze Minerva: Heinrich Kaufmann 1. Pr., Touluſer Gänſe: Georg Treiber Ehrenpreis. Auch die Jugendgruppe des Vereins ſah man als Ausſteller. Lützelſachſen, 24. Nov. In einer Verſammlung es Bezirks⸗Obſt⸗ und Wein bauvereins, die unter dem Vorſitz von Martin Bitzel⸗Großſachſen im Gaſthaus„Zur Bergſtraße“ tagte, ſprach Weinbau⸗ wektor Scheu⸗Alzey über„Neues im Rebbau“. ledner ſprach einleitend über die Gründe des Rück⸗ e des Weinbaues, die in erſter Linie in den 5 Bekämpfungsmitteln der verſchiedenen Reb⸗ e. ihre Urſache haben dürften. Der Vor⸗ 1 5 e wies in ſeinen Ausführungen darauf bin, An 115 Weinbau den Winzer wieder ernähren könne. 5 e hochintereſſanten Ausführungen ſchloß ſich ine rege Diskuſſton an, in der Obſtbauinſpektor 10 5 5 1 u Auſſchluß gab über das neue Geſetz betr. am augen von Bäumen aller Art. An der Ver⸗ Keil ung nahm u. a. auch Dr. Krumm⸗Ladenburg * 2 8 5 bell debe, 25, Kop. Hier ſand die Bürger⸗ iter Apa ſtatt. Es entfielen auf Ortsgruppen⸗ der Pg. Emil Kühn 12 Stimmen, 7 Zettel wur⸗ u weiß abgegeben. 5 Plorzheim, 25. Nov. Am 24. September wurde in Sao Falkkraſtwagen des Se Motorſturms, der penhet t. Gaswerk ſtand, die Lichtanlage uw. ent⸗ jet fa Man hat, wie die Polizei meldet, die Diebe 9 altes können; es handelt ſich um zwei 13jährige Schul chüler aus der Eutingerſtraße. Bei dem einen Sünter wurden noch Teile der Lichtmaſchine, der 1 und das fehlende Magneteiſen vorge⸗ Sitzung des Stadtrats Der Stadtrat Ludwigshafen befaßte ſich in einer Sitzung am Freitag nachmittag hauptſächlich mit Fra⸗ gen der Arbeitsbeſchaffung. Zu Beginn gab Oberbürgermeiſter Dr. Eca⸗ rius Einladungen zu demnächſt in Ludwigshafen ſtattfindenden Ausſtellungen und zwei Dankſchreiben bekannt: eines von Reichspräſident v. Hindenburg für ſeine Ernennung zum Ehrenbürger, während in dem anderen der Oberbürgermeiſter der Stadt Mün⸗ chen ſeinem Ludwigshafener Kollegen dafür dankt, das Dr. Ecarius an der Grundſteinlegung des Hau⸗ ſes der Deutſchen Kunſt teilgenommen und dabei eine Ehrenurkunde nebſt einer Spende von 1000 Mark überreicht hat. Sodann berichtet Rechtsrat Genthe über die Beſchaffung eines Darlehens, das in Höhe einer halben Million Mark bei der bayeriſchen Hausbeſitzerbank aufgenommen werden ſoll, um Mietwohnungen, gleichviel ob Alt⸗ oder Neu⸗ beſitz, wieder in Stand zu ſetzen. Das Darlehen wird der Stadt zu den ſelben Bedingungen überlaſſen, zu denen ſie es an die Hausbeſitzer weitervergibt: zu 3% v.., rückzahlbar in ſechs gleichen jährlichen Teil⸗ ſummen. Weiter erteilt der Stadtrat ſeine Zuſtimmung zur Arbeitsbeſchaffung nach dem Programm des Staatsſekretärs Reinhardt. Die„Oeffa“(Deutſche Geſellſchaft für öffentliche Ar⸗ beiten) gewährt ein langfriſtiges Darlehen in Höhe von 55 800 Mark für den Bau eines Abwäſſer⸗ ſammlers in der Kaiſerallee und ein kurzfriſtiges Darlehen im Betrag von 95 500 Mark für Umbau⸗ und Inſtandſetzungsarbeiten an dem ſtadteigenen ehe⸗ maligen Amtsgerichtsgebäude, das für die Aufnahme des Arbeitsamts hergerichtet werden ſoll. Ge⸗ nehmigt wird auch der Koſtenaufwand für einen nahezu vollendeten Parkplatz vordem großen Tor der JG Jarben⸗ Fabrik. Von der er⸗ forderlichen Summe, die ſich auf 37 200 Mark beläuft, trägt die Stadt 16000 Mark, wozu die Ich Farben 12 300 Mark zur Verfügung ſtellt und 10 000 Mark in Vorlage gibt. Ueber die Einführung der Pflichtarbeit in Ludwigshafen berichtete Rechtsrat Genthe: Der Geſamtaufwand beläuft ſich auf 20 000 Mark für Lebensmittel, Kleider und Schuhwerk, Unfallver⸗ ſicherung und Vergütung für das Aufſichtsperſonal. Es finden 750 Arbeiter in drei Kolonnen Beſchäfti⸗ gung. Wie der Vorſitzende hinzufügte, führt Lud⸗ wigshafen die Pflichtarbeit für gemeinnützliche Auf⸗ gaben ziemlich ſpät ein; ihr Zweck iſt, Schwarzarbei⸗ ter und ſoziale Perſonen zu erfaſſen, außerdem Mädchen zum Dienſt in den Notküchen zu verpflich⸗ ten. Arbeits möglichkeit ſchafft auch ein Abkommen mit der Reichsbahn, die entgegenkommend die Beſeiti⸗ gung des nach Aufhebung der Lokalbahn im nördlichen Stadtteil überflüſſig gewordenen Glei⸗ ſes der Stadt überträgt. Dieſe kann nun wie Oberbaudirektor Heberer darlegt, oͤrei Unterneh⸗ mer und eine Anzahl Erwerbsloſer in Tätigkeit ſetzen. Sie erhält dafür von der Reichsbahn 18 000 Mark und muß als Entſchädigung für die Schienen 1650 Mark zurückzahlen. Zum Schluß der Sitzung beſchließt der Stadtrat nach Vortrag des Fraktionsführers Weinmann die Verpachtung von 12 Morgen ſtädtiſcher Weinberge, die zu der als Erholungsheim der ſtädtiſchen Beamten eingerichteten Waldmannsburg in Neuſtadt a H. gehören. 8 Ein weiterer Punkt der Tagesordnung Orts⸗ polizeiliche Satzung für die Bebauung des Geländes zwiſchen Hohenzollern⸗ und Hindenburg⸗ ſtraße(Ludwigshafen W) iſt bereits in einer vor⸗ hergehenden geheimen Sitzung behandelt worden. e eee Im Gerichtsſaal verhaftet! Vor dem Frankenthaler Schwurgericht: Meineid um einen Wechſel * Frankenthal, 25. Nov. Einen unerwarteten Ausgang nahm eine Verhandlung vor dem Schwurgericht, bei der die⸗ Anklage ſich gegen den 1901 geborenen Fuhrmann Eugen Gim my aus Rheingönheim richtete, Der Angeklagte hatte in einer Verhandlung vor der Strafkammer Frankenthal unter Eid ausgeſagt, er ſei anweſend geweſen, als im Hofe des Pferde⸗ händlers Fritz Dellheim in Mutterſtadt der Landwirt Kettner von dem Dellheim eine U m⸗ änderung eines Wechſels von 300 auf 420 Mark verlangt habe. Der Landwirt Kettner hatte nämlich von Dell⸗ heim ein Pferd für 700 Mark gekauft und hierfür drei Wechſel ausgeſtellt, von denen zwei auf je 300 Mark und einer auf 120 Mark lauteten. Eines Tages wurde ihm jedoch ein Wechſel vorgelegt, der auf 420 Mark ausgeſtellt war. Durch einen Sachverſtän⸗ digen wurde damals in der gegen Delheim wegen Betrugs eingeleiteten Verhandlung durch das Mi⸗ kroſkop feſtgeſtellt, daß der Wechſel von 120 Mark auf 420 Mark gefälſcht worden war. Deshalb wurde Delheim damals von der Strafkammer zu acht Monaten Gefängnis verurteilt und gegen Gimmy wurde ein Verfahren wegen Meineids ein⸗ geleitet.. In der Verhandlung vor dem Schwurgericht blieb Gimmy zuerſt darauf beſtehen, daß er gehört häbe, wie Kettner die Aenderung des Wechſels ver⸗ langt habe. Nach der Mittagspauſe ſollten noch zwei Zeugen vernommen werden, die von der Ver⸗ teidigung benannt worden waren. Die Verhandlung nahm jedoch bald einen unerwarteten Ausgang, in⸗ dem der Angeklagte plötzlich weinend ein Geſtänd⸗ nis ablegte, wonach Dellheim ihn zu der fal⸗ ſchen Ausſage unter Verſprechungen verlei⸗ tet habe. Auf dieſe Ausſage hin wurde Fritz Dellheim dann aus dem Sitzungssaal heraus feſtgenommen und in Unter⸗ ſuchungshaft abgeführt. Der Angeklagte Gim my wurde unter Berückſichtigung ſeines Geſtändniſſes zur Mindeſtſtrafe von einem Jahr Zuchthaus ſowie dauernder Eidesunfähigkeit verurteilt. An der Strafe wurde ein Monat Unterſuchungshaft ange⸗ rechnet. Der Staatsanwalt hatte ein Jahr drei Monate Zuchthaus beantragt. a Hinein in die Landwirtſchaftsſchulen! * Karlsruhe, 25. Nov. Der Hauptabteilungs⸗ leiter der Hauptabteilung 2 der Landesbauernſchaft Baden, Pg. Schmitt, fordert in einem Aufruf die badiſchen Bauern auf, ihre Söhne in die Landwirtſchaftsſchulen zu ſenden, und kün⸗ digt ein Geſetz der badiſchen Regierung über die vorläufige Regelung der landwirtſchaftlichen Schul⸗ pflicht an, das in wenigen Tagen in Kraft tritt. Da⸗ nach können Bauern⸗ und Landwirtsſöhne im Alter von 1728 Jahren nach Maßgabe der Leiſtungsfähig⸗ keit der elterlichen Betriebe und nach Maßgabe der vorhandenen öffentlichen Mittel und Einrichtungen zum Beſuch landwirtſchaftlicher Fachſchulen zwangs⸗ geſtellt werden, wobei wirtſchaftliche Härten vermie⸗ den werden ſollen. Den Anerben wird der Schul⸗ beſuch zur grundſätzlichen Pflicht gemacht. Bis zum Herbſt 1934 wird die Fachſchulpflicht endgültig ge⸗ regelt ſein. Von den zur Verfügung ſtehenden 1947 Schulplätzen ſind noch immer 485 Plätze frei. Be⸗ zeichnend für das paſſive Verhalten mancher Bauern iſt es, daß z. B. in einem Schulbezirk von 75 Ge⸗ meinden 61 nicht einen einzigen Schüler geſtellt haben. * Lörrach, 24. Nov. Vor dem Lörracher Straf⸗ richter hatte ſich der Kaufmann Emil W. aus Mannheim wegen eines Uhrenſchmuggels, begangen im Jahre 1931, zu verantworten. Da noch ein Mithelfer in der Schweiz iſt, zog ſich der Prozeß immer wieder in die Länge. Am Mittwoch wurde nun gegen W. das Urteil gefällt. Wegen Schmuggels pon 122 goldenen und ſilbernen Uhren erhielt er eine Geldſtrafe von 4350 Mk., eine Werterſatzſtrafe von 1324 Mk. und drei Wochen Gefängnis. * Forſt bei Bruchſal, 25. Nov. In einer Kies⸗ grube am Burgweg fand Sattlermeiſter Hintermayer in drei Meter Tiefe unter einer Mergelbank den Unterſchenkelknochen vermutlich eines Mammuts. Der Knochen, der gut erhalten iſt, hat eine Länge von 75 Zentimeter, der Umfang beträgt 36 Zentimeter, an dem Gelenk ſogar 70 Zentimeter. Zwei gefüllte Scheunen vernichtet * Reihen(Amt Sinsheim), 25. Nov. Geſtern mit⸗ tag gegen 1 Uhr brach in der Scheune von Alt⸗ bürgermeiſter Georg Rupp, in der Georg Brenn⸗ eiſen ſeine Erntevorräte untergebracht hatte, Feuer aus, das ſehr ſchnell auf die Scheune des Landwirts Fritz Labe übergriff. Beide Scheunen waren ge⸗ füllt mit Heu und Stroh und brannten bis auf die Grundmauern nieder. Neben landwirtſchaftlichen Maſchinen verbrannten zwei Ziegen und zwei Schweine erſtickten in dem Qualm. Die herbei⸗ gerufene Feuerwehr von Reihen, die Motorſpritze von Sinsheim und die Wehren von Steinsfurt und Ittlingen konnten ſich nur darauf beſchränken, die umliegenden Gebäude zu retten. * Achern, 25. Nov. In den Abendſtunden ereig⸗ nete ſich auf der Sasbacher Straße ein ſchwerer Verkehrsunfall. Der 17 Jahre alte Sohn Heinrich des Dienſtmannes Seibert von Achern, der mit einem Handwagen von Sasbäch nach Achern, der wurde von hinten von einem Kraftwagen ſo unglück⸗ lich angefahren, daß er mit gebrochenen Beinen und ſchweren Kopfverletzungen bewußtlos liegen blieb. Das angerufene Sanitätsauto von Achern war in kürzeſter Zeit an der Unfallſtelle und brachte den Schwerverletzten in das ſtädtiſche Krankenhaus Achern. * Freiburg, 24. Nov. Auf die Nachricht von dem Ableben von Geheimrat Prof. Dr. Chriſt. Bäumler, dem Ehrenbürger der Stadt Freiburg, verſammelte ſich der Stadtrat zu einer außerordentlichen Sitzung, in der Oberbürgermeiſter Dr. Kerber dem Verblichenen einen tief empfunde⸗ nen Nachruf widmete, den die Mitglieder des Stadtrats ſtehend entgegennahmen. Der Stadtrat heſchloß, durch eine Abordnung den Angehörigen das Beileid der Stadtverwaltung und der geſamten Be⸗ völkerung auszuſprechen und ſich geſchloſſen an den Beiſetzung feierlichkeiten zu beteiligen. Das Rat⸗ haus wird bis zur Beiſetzung Trauerbeflaggung tragen. Die Hoſpitalgaſſe in Mosbach Aus der Pfalz Nolſtanoͤsar beit im Straßenbau * Oggersheim, 25. Noy. Der Stadrat befaßte ſich in ſeiner Sitzung am Donnerstag abend u. a. mit der Durchführung weiterer Notſtands⸗ arbeiten im Straßenbau. Der Geſamtkoſtenauf⸗ wand beträgt 94 133,50 Mark, wozu ein Grunoͤſör⸗ derungszuſchuß in Höhe von 30 246 Mark und ver⸗ ſtärkte Förderungsdarlehen in Höhe von 41 486 Mk. beantragt werden. Den Reſtbetrag bringt die Stadt aus eigenen Mitteln auf. Der Stadtrat beſchloß fer⸗ ner den Austritt aus dem Landgemeindeverband und den Beitritt zum Bayer. Gemeindetag, Abt. Städte. * Frankenthal, 25. Nov. Der Stadtrat be⸗ ſchloß in ſeiner Sitzung, den von den Ortsgruppen der Bundſchuhorganiſationen in den Vororten Mörſch, Flomersheim und Studernheim gegen den Voranſchlag der Stadt erhobenen Einſpruch als un⸗ begründet zurückzuweiſen. Weiterhin wurde vom Stadtrat einſtimmig eine Senkung der Mieten in den ſtädtiſchen Wohnungen beſchloſſen, ſowie eine Senkung des Zinſes bei den Siedlungen der Gagfah und der Siedlung des bayeriſchen Verkehrsperſonals. Als ſtellvertretender Standesbeamter im Vorort Studernheim wurde der Landwirt Georg Anton Scheller beſtimmt. Eine anſchließende geheime Sitzung befaßt ſich mit verſchiedenen Finanzangele⸗ genheiten. * Pirmaſens, 25. Nov. Vor dem Schöffen⸗ gericht hatte ſich der Bäcker Eugen Koch wegen Beleidigung des Gauleiters Bürckel zu verantworten. Im Zuſammenhang mit der Volks⸗ ſozialiſtiſchen Selbſthilfe erklärte er:„Was Bürckel mit dem Pfennig macht, kann jeder Idiot“. Koch gab dieſe Aeußerung zu und redete ſich im übrigen auf ſeine Erregung infolge langer Arbeitsloſigkeit hinaus. Der Amcsanwalt geißelte mit ſcharfen Wor⸗ ten das Verhalten des Angeklagten und beantragte einen Monat Gefängnis. Das Gericht erkannte auf 14 Tage Gefängnis. * Hohenecken, 25. Nop. Im Hinblick auf die kul⸗ turell⸗geſchichtliche Bedeutung der Burg und ihrer ſchönen Wirkung im Geſamtlandſchaftsbild wird die Burgruine Hohenecken einer umfaſſenden In⸗ ſtandſetzung unterzogen. Eine Anzahl Arbeiter iſt zur Zeit damit beſchäftigt, durch Untermauerung die Einſturzgefahr der Turmmauer zu bannen. * Lautpertheim, 25. Nov. Frau Margarethe Schlappner geb. Becker, wurde heute 91 Jahre alt. Die hochbetagte Greiſin hat am 12. November wohl als älteſte Wählerin in Lampertheim von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht,. 5 ......——————8̃̃ nx. ̃ 7˙—y— Hauptſchriftleiter H. A. Meiß nen Verantwortlich fur Politik: H. A. Meißner ⸗Handelstell: Kurt Ehmer Feuflleton C. O. Efſenbart: Lokaler Teil: R. Schönfelder ⸗ Sport: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den üthrigen Teil: C. W. Fonnel Atizeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude ämtlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und Verleger Druckere Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeitung, Mannheim, R 1, 6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Mückſendung nur bei Rückport 3 e E eee Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Olympia- Vorbereitungen der Ruderer Zuſammenfaſſung aller Kräſte in„Verbands-Achtern“ Der deutſche Ruderſport hat bei den letzten Olympiſchen Spielen in Amſterdam und Los Angeles in Ehren beſtan⸗ den. Um das gleiche bei den kommenden Spielen 1936 in Berlin zu erreichen, iſt ein Zuſammenfaſſen aller Kräfte in einem Maße notwendig, wie es bisher noch nicht ge⸗ ſchehen iſt. In ſeinen ſoeben bekanntgegebenen Anord⸗ nungen für die Olympia⸗Vorbereitung ſagt der Führer der bdeutſchen Ruderer, Reg.⸗Präſ. Pauli, darüber fol⸗ gendes: Die Ausbildung Zweier, Doppelzweier und mann erfolgt vorerſt wie b eine. Die Zugehörigkeit Verein war die Grundl ſtärkſten Zuſammenhalt. Olympiamannſchaften im Einer, Vierer mit und ohne Steuer⸗ er durch die einzelnen Ver⸗ einer Mannſchaft zu ein em ze für engſte Kameradſchaft und Ohne dieſe innere Verſchmelzung iſt im Ruderwettkampf kein Erfolg möglich! Neben den unbeſtreitbaren Vorteilen hat dies Verfahren aber den Nachteil, daß die Auswahl aus dem unerſchöpflichen, präch⸗ tigen Menſchenmaterial der deutſchen Ruderer beſchränkt wird. Dieſe Auswahl muß beſonders für den Oly m⸗ pia⸗ Achter— erweitert werden. Hierzu wird folgen⸗ der Weg beſchritten: Im ganzen Reichsgebiet werden auf Grund ihrer Lei⸗ ſtungen im Jahre 1933 zunächſt einzelne Achter ausgewählt, die die Bezeichnung„Verbands⸗Achter 1934“ erhalten. Zur Vervollkommnung dieſer Mannſchaften werden unter ſämt⸗ lichen Ruderern der in Frage kommenden Städte Muſte⸗ rungen abgehalten. Ruderer, die zur Ergänzung und Ver⸗ der beſſerung der Verbandsachter⸗Mannſchaften geeignet ſind, bleiben zwar Mitglied ihres alten Vereins, ſtehen jedoch in der nächſten Zeit ausſchließlich zur Verfügung des Aus⸗ wahl⸗Achters. Das erfordert viele perſönliche Opfer und das Zurückſtellen der Intereſſen des einzelnen Vereins. Aber Präſident Pauli betont, daß jedem Mann und jedem Verein, der am Gelingen des großen Plans für den Olympia ⸗Achter beteiligt iſt, die Ehre für ſeine Mitarbeit zuteil werden ſoll. Selbſtverſtändlich brauchen die Vereine, die in den anderen Bootsklaſſen Mannſchaften mit Olym⸗ piareife herausbringen können, keine Ruderer an die Verbandsachter abzugeben. Die Verbandsachter 1934 aus dem ganzen Reichsgebiet werden im nächſten Jahre häufig auf den Regatten zu⸗ ſammentreffen. Harte Kämpfe werden die Fähigkeiten der verſchiedenen Mannſchaften unter Beweis ſtellen. Nach den Ergebniſſen der Wettkämpfe 1934 wird der Plan des Olympia⸗Achters einer Nachprüfung unterzogen. Ins⸗ beſondere kann dabei ein Wechſel det Vereine eintreten, die 1935 und 1936 als Verbandsachter⸗Mannſchaften be⸗ zeichnet werden. Für Groß⸗Berlin hat Präſident Pauli zunächſt folgende Verbandsachter beſtimmt: Den erſten Senior⸗Achter des Berliner RC, die Junior⸗Achter des Ruderelubs am Wannſee und des Berliner RV von 1876. In den Olym⸗ pia⸗Ausſchuß für Berlin hat Präſident Pauli unter ſeiner perſönlichen Führung Leo Grünberg, W. Fehlow, Dr. H. Lotz und S. Seidenſchnur berufen. Internationale Sechstagefahrt 1934 Franzöſiſche und engliſche Preſſeſtimmen hatten an der Durchführung der Internationalen Motorrad⸗Sechstage⸗ fahrt in England, die bekanntlich mit einem Siege der deutſchen Nationalmannſchaft auf deutſchen BMW⸗Motor⸗ rädern endete und auch den Fabrikaten DaW und Zündapp Höchſtaus zeichnungen brachte, Kritik geübt. Viel⸗ beachtet wurde die Kritik des franzöſiſchen Fachſchriftſtel⸗ lers Bonnet im„L Auto“. Durch den Sieg der deut⸗ ſchen Nationalmannſchaft bei der Internationalen Motor⸗ rabſechstagefahrt 1933 wurde erreicht, daß die Internatio- nale Motorrad⸗Sechstagefahrt 1934 in Deutſchland aus⸗ getragen werden wird. DDAcC⸗Sportpräſident Kroth, der die deutſche Orga⸗ niſation anläßlich der Internationalen Sechstagefahrt in England erfolgreich geleitet hatte, machte unſerem Mit⸗ arbeiter gegenüber Ausführungen, denen entnommen ſei: „Die Kritik an der Internationalen Sechstagefahrt die⸗ ſes Jahres, insbeſondere die des Herrn Bonnet im „L' Auto“ vom 2. 11., gingen in mancher Beziehung von falſchen Vorausſetzungen aus. Wenn beanſtandet wurde, daß Streckenführung und Ausſchreibungsart der Sechs⸗ tagefahrt zu ſchwierig ſei, ſo iſt zu bemerken: Die Sechs⸗ tagefahrt war ſtets eine Prüfung von Motorrädern in ſchwierigem Gelände und auf ſchwierigen Straßen. Es galt ja nicht nur den Nachweis zu erbringen, daß Fahrer und Motorräder die Prüfung beſtehen könnten, ſondern es galt auch, die Induſtrie zur weiteren Vervollkommnung der Motorräder anzuregen und ebenſo die Fahrer zu noch größeren Sportleiſtungen anzuſpornen. Gerade England hat dieſen Zuverläſſigkeitsſport in ſchwierigem Gelände beſonders gepflegt. Weder unſere deutſchen Fahrer noch die anderen Nationen konnten früher mit Erfolg an dieſen Schwerſtprüfungen teilnehmen, bis gerade in Deutſchland erkannt wurde, daß die Anforderungen einer Motorrad⸗ Sechstagefahrt richtig und für Sport und Technik nützlich find. Der ADAc hat dann folgerichtig Vorbereitungs- fahrten ſolcher Art im deutſchen Vaterland geſchaffen. Auf den AD Ac⸗Dreitage⸗Fahrten im Harz, auf Reichsfahr⸗ ten, Oſtpreußenfahrten und anderen Wettbewerben wurden Fahrer und Maſchinenmaterial herangezüchtet, die ſolchen zeitgemäßen Prüfungen, wie es die engliſchen„Six Days“ darſtellen, reſtlos gewachſen ſind. Beweis dafür lieferte das Ergebnis: der große deutſche Sieg der letzten Sechs⸗ tagefahrt. Wohl aber muß ich der franzöſiſchen Kritik beiſtimmen, daß die Ausſchreibungen der„Six Dais“ der letzten Jahre Mängel aufzuweiſen hatten, Mängel, die beſeitigt wer⸗ den müſſen. Es iſt ein Unding, daß die Geſamtwertung einer reinen Zuverläſſigkeitsfahrt durch ein Rennen am letzten Fahrtag entſchieden wird. Wohl erſcheint es mir notwendig, Schnelligkeitsprüfungen mit vernunftgemäß bemeſſenen Sollzeiten in eine Sechstageprüfung einzuglie⸗ dern. Wir beabſichtigen ſolche Sollzeit⸗Schnelligkeitsprü⸗ fungen aber nicht als Rennen und nicht als End⸗Entſchei⸗ dung des letzten Fahrtages abzuhalten, ſondern die erſte Schnelligkeitsprüfung etwa nach Erledigung eines Drittels der Geſamtſtrecke durchzuführen und eine andere Schnel⸗ ligkeitsprüfung gegen Schluß der Verauſtaltung. Wir werden aber durch gute Fahrer auf guten Maſchinen vor Herausbringen der Ausſchreibung einwandfrei feſtſtellen laffen, welche Geſchwindigkeiten gefordert werden können. Ueberſpannte Forderungen müſſen vermieden werden. Was bei der engliſchen Veranſtaltung fehlte, wird bei uns entſcheidend mitbewertet werden: tägliche Startbereitſchaft der Fahrzeuge, auch eine Brems⸗ und eine Beſchleuni⸗ gungsprüfung werden in der Wertung nicht fehlen. Mit ſolcher Ausſchreibung werden auch die Italiener und Franzoſen zufrieden ſein, denen es bisher ſtets mehr auf Schnellfahren als auf Zuverläſſigkeit, Durchhalten und Meiſterung jeden Geländes ankam.“ Sportpräſident Kroth betonte, daß der Gerechtigkeit halber, um die ausländiſchen Mannſchaften nicht im deut⸗ ſchen Trainingsgebiet der Harzfahrt gegen die dort ſchon eingefahrenen deutſchen Fahrer ſtarten zu laſſen, der Schau⸗ platz der Internationalen Sechstagefahrt 1934 nicht der Harz ſein wird. Das in Ausſicht genommene Gelände wird höhere Niveau⸗Unterſchiede bringen als die engliſche Fahrt. Schon jetzt iſt die DDA C⸗Sportleitung mit Vor⸗ bereitungen für die Internationale Sechstagefahrt be⸗ ſchäftigt, um einen ſportlich, techniſch und organiſatoriſch einwandfreien Wettbewerb zu ſchaffen. „Hakenkreuz am Fahrrad. In dem Artikel in der Mittwoch⸗Abend⸗Ausgabe hat ſich im drittletzten Abſatz ein ſinnſtörender Fehler eingeſtellt. Es muß richtig heißen: In der Aufnahme inbegriſſen iſt die Lieferung der Ab⸗ zeichen(Anſtecknadel und Steuerrohrring). Erſteres zeigt in geſchmackvoller Ausführung auf tiefretem Untergrund das ſilberne Speichenrad durchſetzt mit dem ſchwarzen und ſilber⸗umrandeten Hakenkreuz und von links oben nach rechts unten die Initialen DR weiß und ſilber⸗ umrandet. Wenn die Anſtecknadel ſchon den Träger als Mitalied des deutſchen Radfahrer⸗Verbandes[DRV] in ſeiner na⸗ tiowalen Einſtellung kennzeichnet, ſo gibt der Steuerrohr⸗ ring am Fahrrade ſelbſt noch mehr Ausdruck des na⸗ tionalen Bekenntniſſes. Tiſchtennis-⸗Werbewoche in Mannheim Die Mannheimer Kreismannſchaft ſchlägt Heidelberg 12:3 Den Höhepunkt der Mannheimer Tiſchtennis⸗Werhe⸗ woche bildeten die Kämpfe der Mannſchaſten der Kreiſe Mannheim und Heidelberg, die am Donnerstagabend in der Harmonie ſtattfanden. Die Mannheimer bewieſen auch diesmal wieder ihre große Splelſtärke und ſiegten ſowohl bei den Herren- als auch bei den Damenſpfelen ſicher. Es wurde ganz ausgezeichneter Sport gezeigt, beſonders die Spiele der oberen Punkte wurden mit großer Erbitterung durchgekämpft. Genau ſo ſicher fiel der Mannheimer Sieg in den Damenſpielen aus. Auch im Damendoppel gab Mann⸗ heim nur zwei Punkte ab, und zwar den 4. und 5. Punkt. Als Einlagekampf wurden ſodann 6 gemiſchte Doppel geſpielt, von denen die beſſer eingeſpielten Heidelberger 4 gewinnen konnten. Die Mannheimer Doppel paare fanden ſich noch nicht richtig zuſammen und brachten nur 2 Spiele an ſich. g Das Endergebnis: Kreis Mannheim Herren 1— Kreis Heidelberg Herren 1 12:3., 37:14 Sätze, 1121:895 Bälle. Kreis Mannheim Damen 1— Kreis Heidelberg Damen 1 10:5 Punkte, 21:13 Sätze, 621:574 Bälle. Einlagekampf Gemiſchtes Doppel:4 Punkte, 619 Sätze, 279:275 Bälle. Den Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Polen am 3. Dezember in Berlin wird der ſchwediſche O! O1 Schiedsrichter O. ſſon leiten. Die Leipziger Silberſchild⸗Spiele zwiſchen Mittel⸗, Nord⸗ und Südoſtdeutſchland, die am Wochenende algeſetzt wur⸗ den, werden am 2. und 3. Dezember nachgeholt. Weltmeiſter Hans Nüßlein ſteht in den Tennis⸗ Rangliſten der Berufsſpieler von Tilden und A. Burke (Irland) an erſter Stelle. In beiden Liſten nimmt Karel Kozeluh den zweiten Platz ein. Der Große Autopreis von Frankreich wird im kommen⸗ den Jahr nach einer neuen, von der internationalen ub⸗ weichenden Formel ausgefahren werden. Dieſer Beſchluß der Sport⸗Kommiſſion des Automobil⸗Clubs von Fronk⸗ reich hat überall großes Aufſehen erregt. Pijnenburg-Wals ſiegen in Amſterdam Das zweite Amſterdamer Sechstagerennen wurde am Freitag morgen.40 Uhr(deuntſche Zeit) beendet. Das holländiſche Paar Pijnenburg— Wals ließ ſich auch in den letzten Stunden die Spitze nicht mehr entreißen und be⸗ endete das Rennen ſchließlich als vielbejubelter Sieger. In der gleichen Runde endeten die Franzoſen Guimbre⸗ tiere—Broccardd und die Deutſchen Rauſch—Hürtgen auf den nächſten Plätzen. Bei der Siegerehrung wurden die Nationalhymnen von Holland, Frankreich und Deutſchland geſpielt. In der letzten Stunde des Rennens gab es noch 28 Spurts, bei denen Jan van Kempen, Pijnenburg und Loncke am erfolgreichſten waren. Auch Rauſch—Hürtgen ſchnitten mit insgeſamt 19 Punkten recht gut ab. Das Schlußergebnis lautet wie folgt: Sieger: Pijnen burg Wals(Holland) 388., 3141,603 Kilometer; 2. Guimbretiere—Broccardo(Frank⸗ reich) 215.; 3. Rauſch—Hürtgen(Deutſchland) 161.; 1 Rd. zu.: 4. J. van Kempen—Braſpenning(Holland) 271 P. 5. Guerra Breſeiani(Italien) 174.; 2 Rd. z u.: 6. A. Aerts—Loncke(Belgien) 208.; 5 Rd. zu.: 7. Vluggen—Muller(Holland) 178.; 6 Rd. zu.: 8. van Hput van Nek(Holland) 99.; 7 Dewolf(Holland⸗Belgien) 82 Punkte. Rid. zur.“ 9. Adan geſichts Einheitsfront der Dresden t⸗Oſten hielt in en Vortrag über die Der Reichsſportführer ſprach in Der Reichsſportführer von Tſck Dresden in einem engen K Aufgaben des deutſchen Sports. en beſchäftigte ſich der Reichsſport⸗ dereingliederung der ehemaligen marxiſtiſchen Arbeiterſportler in den deutſchen Sport und vertrat die Auffaſſung, daß allen, die im veuen Staat ehr⸗ lich mitzuarbeiten bereit ſeien, der Eintritt in die Sport⸗ organiſationen offen ſtehe, mit de den Einſchränkung, daß die beſtehenden Mitgliederbeſtandes H. des v. 1 überſteigen dürfen. Das Ziel der ganzen Jugendarbeit in den Sportverbänden nicht und in ſchaft endver Zuſammen⸗ erreicht it werde. muß die wahre Volksgemein arbeit mit den anderen werden, daß die ganze de Zuletzt ſprach der Reichsſ Olympiſchen Spiele 1 Berlin das deutſchen Vorbereitungsarbeit. Er verlieh dem Gedanken Ausdruck, daß ödieſe Arbeit nur da Igreich verrichtet werden könne, wenn Vereinsf idsführer und Aktive eine Gemeinſchaft bilden, die gemeinſam an dem Ziel, in allem Diener des Staates zu ſein. arbeiten. Mitteilungen des Reichsſportführers Neue Vorſchriften über die Aufnahme ehemaliger Marxiſten Die Preſſeſtelle des Reichsſportführers gibt nachſtehen⸗ des Rundſchreiben an ſämtliche Sportverbände und die Beauftragten des Reichsſportführers bekannt: Das Ergebnis der Wahl vom 12. November hat mit aller Deutlichkeit gezeigt, daß das deutſche Volk hinter dem Volkskanzler Adolf Hitler und ſeinen Mitarbeitern ſteht. Auch die Turner und Sportler machen hiervon keine Aus⸗ nahme. Dies veranlaßt mich, die Vorſchriften über die künftige Aufnahme ehemaliger Marxiſten in anerkannte Sportvereine zu erleichtern. Ich will mich daher damit einverſtanden erklären, daß der Anteil ehemaliger Mar⸗ xiſten an der Geſamtmitgliederzahl eines Vereins von 20 v. H. auf ein Drittel heraufgeſetzt wird. Weiterhin kann ſein hrer über die B Samstag, 25. November 1999 — deutſchen Jugend auch bei denjenigen, die erſt nach dem 30. Januar eintz Organiſation der NSDAP beigetreten ſind, auf die Bei bringung von Bürgſchaften und Führungs⸗Zeugniſſen 12 zichtet werden, falls ſie eine ordnungsmäßige Beſcheint⸗ gung einer Partei⸗Organiſation erreichen. 5 Die Genehmigung der Weiterführung ehemaliger mar⸗ ziſtiſcher Vereine behalte ich mir weiterhin von Fall zu Fall vor. 8 Der Reichsſportführer; gez. von Tſchammer⸗Oſten Große Saarkundgebung im Herſcheſhg Wie bereits mitgeteilt, findet am Sonntagnachmitigz im Herſchelbad ein großer Klubkampf im Schwimmen zwiſchen dem Schwimm⸗Verein Mannheim 5 1 dem größten Verein im Deutſchen Schwimmverband Schwimm Verein 08 Saarbrücken, ſtalt. ſportlich wertvolle Programm ſieht Herren⸗Lagen⸗ Kraul⸗ und Bruſtſtaffeln vor. In den gleichen Wettbewerben kämpfen auch die Damen beider Vereine. Außerdem 9 0 Mannheims Springergilde mit einem Kunſtſpringen auf warten, während die Reigenſchwimmerinnen des S mit einem Kunſtreigen ſich weitere Lorbeeren verdienen wollen. Ein Waſſerballſpiel ſowie raſſige Jugendſtaffeln beſchließen den ſportlichen Teil. 5 Da die Saarbrücker über eine erſtklaſſige Rennmonn⸗ ſchaft verfügen, die die Mannheimer im Frühfahr 1915 knapp beſiegen konnten, iſt bei dieſem Rückkampf mit ganz ſpannenden Momenten zu rechnen, da der S Mannzein wiſchenzeitlich ſchöne Fortſchritte aufzuweiſen hat. Anläßlich der Startes der Leute von der Saormetropolz findet vor Beginn der Wettkämpfe eine Saarkund⸗ gebung ſtott, in der Vertreter des Saaorvereins, yyy Stadt und Staat das Wort ergreifen werden. Unſeren Saarbrücker Schwimmerlinnen) ſollte bei dieſer Gelegen. heit durch Maſſenbeſuch bewieſen werden, daß wir die Saarländer in ihrer Treue zum Reich beim Kampf un die Wiedervereinigung mit dem deutſchen Mutterland im Jahre 1935 nach beſten Kräften unterſtützen. 5 Da der Reinerlös dieſer Veranſtaltung dem Winter hilfswerk zufließt, iſt dieſer in doppelter Hinſicht ein voller Erfolg zu wünſchen. a 10 dem Dos Arbeifen und Ziele des Sparerbundes Der Sparerbund für das Deutſche Reich e. V. ver⸗ anſtaltete in dieſen Tagen in Berlin eine außergewöhnlich zahlreich beſuchte Kundgebung von Obligationären. Rechts⸗ anwalt und Notar Tormann Berlin ſprach zunächſt über die vom Sparerbund als Obligationärintereſſenvertretung geleiſteten Arbeiten. Tormann ging zuerſt auf das be⸗ ſonders dunkle Kapitel der Neuen Boden Ac. ein, die unter dem Einfluß Jakob Schapiros von einem in der Vorkriegszeit mit über 100 Mill./ bilanzierenden füh⸗ renden Grundſtücks unternehmen in Berlin im Jahre 1931 zunächſt zahlungsunfähig und ſchließlich konkursreif wurde. Die Arbeiten des Sparerbundes und insbeſondere des auf ſein Betreiben eingeſetzten Konkursverwalters haben dazu geführt, daß die Maſſe des Unternehmens heute 800 000% gegenüber 200 000/ bei Konkurseröffnung beträgt, wäh⸗ rend andererſeits die bevorrechtigten Gläubiger von 650 000 auf 60 000/ und die nichtbevorrechtigten Gläubiger— einſchl. Obligationen— von 13 auf 2 Mill.„ herabgedrückt wurden, ſo daß man heute, vorſichtig gerechnet, eine Quote von 30 bis 35 v. H. erwarten dürfe. Da die Maſſe aller⸗ dings nur ſchwer realiſierbar ſei, ſei zunächſt eine Teil⸗ ausſchüttung mit vorausſichtlich 15 v. H. geplant. Bei der Concordia Spinnerei und We⸗ berei in Bunzlau/ Markliſſa ſeien mit der Er⸗ haltung des Unternehmens als Sicherheit für die Obliga⸗ tionäre bet den Arbeiten des Obligationärvertreters, die Beſtrebungen rd. 1500 Angeſtellten und Arbeitern die Ar⸗ beitsſtätten zu erhalten, Hand in Hand gegangen. Die Prü⸗ fung der Opfernotwendigkeit u. der Rentabilitätsmöglich⸗ keiten hätten hier erreicht, daß eine Zinsermäßigung auf 4 (ſtatt wie vorgeſehen 3) v. H. für die Obligationen auf 3 Jahre ſtatt einer langjährigen Ermäßigung und weiter⸗ hin ein börſenmäßiger Ankauf ſtatt Ausloſung nur für die Dauer der Zinsherabſetzung ſtatt für die geſamte Lauf⸗ zeit der Anleihe erfolge. Schließlich habe die Obligationär⸗ vertretung ein Prüfungsrecht u. eine Beteiligung im Auf⸗ ſichtsrat in Ausſicht geſtellt erhalten. Bei der N. A G. bzw. den Preſtowerken ſeien die Verhandlungen zwiſchen den verſchiedenen Gläubigergrup⸗ pen infolge der größeren in Frage kommenden Kapitalien ſchwieriger geweſen. Ein Buchprüfungsergebnis liege zwar vor, doch ſeien von der Obligationärvertretung wei⸗ tere Prüfungen der Rentabilität, insbeſondere des Klein⸗ wagenbaus, als notwendig erachtet und durch Fachleute im Einvernehmen mit anderen Gläubigergruppen eingeleitet worden. RA. Tormann behandelte dann das Thema der kom⸗ munalen Schatzanweiſungen. Auch hier ſeien Obligationärvertretungen im Beirat der Gläubiger an⸗ der Intereſſengegenſätze notwendig und zweck⸗ mäßig. Dies habe ſich bei Frankfurt a. M. und Köln erwieſen, während andererſeits die mangelnde Zuſammen⸗ faſſung der Obligationäre der Dresdner⸗Anleihen zur Folge gehabt hätte, daß hier kein Beirat gebildet und die geſamten Anleihen nur zu 4 v. H. verzinſt würden. Rez⸗ ner ging dann beſonders ſcharf auf den Fall der eigen mächtigen Zinsermäßigung der Stadt Kolz für ihre 36 Mill.„ Obligationen zum Oktobertermin ein, Hier werde allerdings durch die ergänzende Verordnung zum Gemeindeumſchuldungsgeſetz der Stadt Gelegenheit gegeben, ihren Standpunkt zu redigieren. Juſtizrat Brink, der Führer des ſprach ſodann über die Ziele der deutſchen Sparorganuiſation. Ausgehend von der Tatſache, daß die Inflation und die Markſtabiliſierung die Ohnmacht eines unorganiſterten Sparkapitals gezeigt hätten, verwies er auf die mangelnde Berückſichtigung des kleinen Sparkapitals, während der letzten 14 Jahre und die fehlende Erkenntnis, daß der Wie⸗ deraufbau der deutſchen Wirtſchaft nur durch heimiſches Sparkapital erreicht werden könnte. Erſt die national ſozialiſtiſche Regierung habe dieſe Auffaſſung energiſch ver⸗ treten und durchzuſetzen ſich bemüht. Die neue Wirtſſchat und deren Kreditpolitik ſeien auf dem Kapital der Spar⸗ kaſſen, der Kreditgenoſſenſchaften, alſo den Erſparniſſen des kleinen Mannes aufzubauen. Um jedoch die Fehles früherer Jahrzehnte zu vermeiden, ſei es neben dem Wohl⸗ wollen der Regierung notwendig, die Bedeutung dez Sparkapitals durch ſeine Organiſie rung zu verſtärken. Der Redner zog hierbei zum Vergleich die engliſchen und franzöſiſchen Sparerverbände heran. Die Sparerbundes, intereſſen ſelbſt bei Auslandsemiſſionen. Die Pariſer, die ſich über das ganze Land erſtrecke, ſchließe ebenſo wie die engliſche eine Mitwirkung der Emiſſions⸗ häuſer bei der Sparervertretung aus. Aehn⸗ liche Verhältniſſe müßten auch in Deutſchland geſchaſſen werden. Wenn auch in dem Großbanken⸗Syſtem entſchel⸗ dende organiſche Wandlungen jetzt nicht angebracht ſeieh, ſo wäre doch zu empfehlen, daß man Vertreter des Spar⸗ kapitals und insbeſondere auch das kritiſche Auge der Oeffentlichkeit in Form befähigter Preſſever⸗ treter in die Großbankenverwaltungen berufe. Juſtizrat Brink ging abſchließend auf die in den letzten Monaten ſtark erörterte Frage der Dollar⸗Klauſel ein. Das Problem müſſe Hurch ein Reichsgeſetz im Sinne des Rechtsſtaates gelöſt werden. Eine Umwandlung der Deutſchland börſenmäßig gehandelten oder im Inlaude emittierten Dollarbonds in Reichsmark⸗Anleihen könne zwar ein Wunſchtraum ſein, jedoch müßte erreicht werden, daß die Formel 1 4 gleich 10/42 Dollar eben als das, waß ſie urſprünglich gegolten, nämlich als Sicherungsklauſel an gewendet würde. Dies würde nicht nur im Intereſſe der beteiligten Wirtſchaftsunternehmungen liegen, ſondern aut im Intereſſe des geſamten deutſchen Rentenmarktes, bet ohne das Vertrauen der Sparer auch weiterhin nicht zm Blüte gebracht werden könnte. Unſere Nätſelecke Kreuzworträtſel 5 5 + 5 5 7 8 9 10 5 11 15 17 22 28 27 2 30 Bedeutung der einzelnen Wörter. a) von links nach rechts: 1 Behälter, 4 vor⸗ ſpringender Rand, 7 männlicher Vorname, 9 oſtaſia tiſche Halbinſel, 10 längliche Vertiefung, 11 dichte Strauchreihe, 13 orientaliſche Religion, 15 Nebenfluß der Saar, 16 Stadt in England(Schule), 17 mittel⸗ alterliche Reichsſtrafe, 20 ſchwediſches Königsgeſchlecht, 28 Waffe, 24 weiblicher Vorname, 26 afrikaniſcher Strom, 27 männlicher Vorname, 28 reicher Mann, 29 Dickblattgewächs, 30 bibliſcher Ort; bl von oben nach unten: 1 Angehöriger des gaſtronomiſchen Gewerbes, 2 Himmelsrichtung, 3 Fahrzeug, 4 Stadt in Weſtfalen, 5 Kurort in Süd⸗ tirol, 6 Fiſch, 8 Schilfgras, 9 Körperteil, 12 Zauberin in der Odyſſee, 14 Fahrwaſſerkundiger, 17 Frucht, 18 Hausvogel, 19 Muſikſtück, 20 europäiſche 1 t 1 Getränk, 22 männlicher Vorname, 23 ſüdarabiſche Jandſchaft, 25 Mittelmeerinſel. Röſſelſprung fei de te und ſet ſanft] inf et frau er ches ſchlan zar und tig tet durch doch weiten glei weich band nes] ne bet ver ein fühlt en in buten ge kampf dich ruht wenn ße mit ger gern ei tet fand ſie zar hand gen was knüp ter dem ge 31521 ſei auf fin troſt ſich] der 10 fen emp] er te und le ſein] mat hand haupt nieder flücht' ſein ne gen en des tief legt ſen auch herz ſe frau mu hei bleibt ſtes der lie Gegenſatzrätſel 31393 Weite— Festland— Zucker— Teufel— Tag Keller— Reichtum— Demut— Süden Zu jedem der vorſtehenden Wörter iſt das Gegen⸗ ſatzwort zu ſuchen. Die Anfangsbuchſtaben der ge⸗ fundenen Wörter nennen dann ein Verkehrsmittel. Geographiſches Silbenrätſel ar— au— bad— burg— chi— de— del— du— ek — erl— för— gart— gat— gen— hi— hon kern— na— no— or— ras— ras— schlan stutt— tels Aus vorſtehenden 25 Silben ſind 10 Wörter zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, ein Wort von Smiles ergeben. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Stadt in Indien, 2. Stadt in Nordfrankreich, 3. deutſche Landeshauptſtadt, . b ö Staat in Mittelamerika, 7. Stadt in Oſtpreußen, 8. Weinort in An⸗ 4. weſtdeutſches Bad, 5. aſiatiſches Reich, 6. garn, 9. Mündungsarm der Weichſel, 10. Stadt in Schleswig⸗ Holſtein. Verwandlung Nimm dem großen Gewäſſer in Kanada Kopf und aul é Fuß weg, Ungeheuerlich groß ſiehſt du dann vor dir den Reſt, Gitterrätſel d d d, ö b, d d, eeeeeeeee ee, g. l R, k k, III I. nnn N, o o,% Hir 5 JVC Die Buchſtaben ergeben, richtig eingeſetzt, waage recht und ſenkrecht die gleichen Wörter folgender Bedeutung: — ſüdamerikaniſche Inſelgruppe, großer Tondichter, J 80 ägyptiſche Königin, 82 * „Fiſchfanggerät. 1 5 85 Auflöſungen aus voriger Nummer: Kreuzworträtſel: a) 1 Hela, 3 Liane 6 Puuen, 9 Tran, 11 Ala, 13 Bar, 14 1 15 Athen. I. Laß 18 Ida, 20 Hus, 21 Leu, 22 Laon, 25 Heirat, 26 9 27 Bahr:— b) 1 Hagar, 2 Art, 3 Lea, 4 Inn, 1 7 Urian, 8 Globus, 10 Mandel, 12 Amos, 13 Beil, 16 Leu 19 Autor, 20 Haſt, 22 Leo, 23 Air, 24 Nab. ist Magiſche Figur: a) 1. Ruebezahl, 2. Clien 3. Abenteuer, 4. Lohengrin;— b) 1. 5 2. Ari, 3. Ar 4. Ida, 5. t. Geographiſches Rätſel: Nil, unſteut ge Rhein, Neckar, Bode, Ebro, Rhone, Garonne,— Nu Steigerung: Artikel. abe Silbenrätſel: Suende kennt einen Anfang, kein Ende.— 1. Segelſchlitten, 2. Urtasbrief, 3. Ema 4. Nachtſchatten, 5. Dramaturg, 6. Elektra, 7, Aru a 8. Eintagsfliege, 9. Naturtheater, 10. Nettelbeck, 11. 65. bine, 12. Emilia Galotti, 13. Illuſton, 14. Noklüge, 15 beben, 16. Nilpferd, 17. Anarchie. Londoner Organiſation z. B. vertrete ſeit 1870 die Sparer⸗ e — ner nu Militä Tank jährt k halten. gepanz ausger gebaut auf Ko gen Te mit den ſein. E die gar Tanks weiſe e völlige ein. D ſchon k. ſchnell ſchaften aufhalt dem Kt gefunde vor all Welt. 1 nicht n keit, ſo der Wo Nutzen bedeute engliſch hat ſich und 31 Dinge Goldble Nebel. bei der Tau bi ſache, 80 ſich ver Licht ol werden, die lich Rückſt re die Gli mit Ha, der Fei ebenſo meſſen Haares daß wie er ſo h längeru Menſche kocht, 8 Sonntag Trinitat gebung Schum chor), hl. Ab Konkord (Verei gottes Chriſtus! bl. Ab pfarrei ehn; 1 1935 — nuar einer die Bei, niſſen ver⸗ Beſcheint⸗ liger mar⸗ n Fall zu des SB verdienen ſenöſtaffeln tennmonn⸗ hiahr nur mit ganz Mannzein at. rmetropole ur kunb⸗ deins, von Unſeren e Gelegen. wir die Nampf um terland im Wintet⸗ inſicht ein zuſammen⸗ leihen zur et und die den. Red⸗ der eigen⸗ dt Köln ermin ein. erordnug Jelegenheſt rerbundes, n. n und die ergiſch ver⸗ f Wirtſchaft der Spar⸗ rniſſen dez hevan. Die ie Sparer⸗ ariſer, oͤſe ſo wie die ſſions⸗ us. Aehn⸗ geſchaſſen u entſchel⸗ acht ſeien, des Spar⸗ Auge der ſſever⸗ den letzten 9 8 1 Samstag, 25. November 1933 eumlscftæs — Im Zeichen der„Abrüſtung“ haben die Japa⸗ ner nunmehr nach dem Bericht einer ausländiſchen Militärzeitſchrift einen neuartigen„kriechenden“ Tank gebaut. In dem etwa ein Meter hohen Ge⸗ ſührt können ſich die Mannſchaften nur liegend auf⸗ halten. Selbſtverſtändlich ſind die Fahrzeuge ſtark gepanzert und mit chweren Maſchinengewehren ausgerüstet. Sie ſind beſonders für den Vormarſch gebaut worden. Letzthin bei den großen Manövern auf Korea hat das erſte Geſchwader dieſer neuarti⸗ gen Tanks bereits mitgewirkt. Der Generalſtab ſoll mit den dort gemachten Erfahrungen ſehr zufrieden ein. Es iſt alſo nicht ausgeſchloſſen, daß vielleicht die ganze japaniſche Armee mit ſolchen„kriechenden“ Tanks ausgerüſtet wird. Die beſondere Wirkungs⸗ weiſe dieſer Fahrzeuge ſoll hauptſächlich in der faſt völligen Unſichtbarkeit im Gelände beim Vormarſch ſein. Die japaniſche Armee hat ja ſeit längerer Zeit ſchon kleinere Typen von Tanks, die außerordentlich ſchnell und niedrig ſind und in denen ſich die Mann⸗ ſchaſten ebenfalls auch nur in hockender Stellung aufhalten können. Dieſe niedrigen Tanks haben in dem Krieg in der Mandſchurei bereits ihren Einſatz gefunden. Offenſichtlich ſind die Japaner heute die por allem techniſch Beſtgerüſteten auf der ganzen Welt. * — Die Meſſung der Feuchtigkeit in der Luft iſt nicht nur für die Wetterkunde von großer Wichtig⸗ keit, ſondern kann auch zahlreichen Induſtrien von der Wolle⸗Verarbeitung bis zur Zigarrenfabrik von Nutzen ſein, da die Luftfeuchtigkeit einen nicht un⸗ hedeutenden Einfluß auf allerlei Waren ausübt. Die engliſche Regierungsabteilung für Induſtrieforſchung hat ſich daher eingehend mit dieſer Frage beſchäftigt und zur Feuchtigkeits⸗Meſſung die verſchiedenſten Dinge verwendet, wie Baumwolle, Pferdehaare, Goldblättchen, lichtelektriſche Zellen und künſtliche Nebel. Am merkwürdigſten iſt wohl das Verfahren, bei der eine Fernſprecherklingel läutet, wenn ſich Tau bildet. Dieſe Erſcheinung beruht auf der Tat⸗ ſuche, daß die rückſtrahlende Kraft einer Metallplatte ſich verringert, wenn ſich Tau auf ihr niederſchlägt. Licht oder Wärme, die von der Platte zurückgeſtrahlt werden, werden in einen elektriſchen Strom durch die lichtelektriſche Zelle umgewandelt; wenn die Rückſtrahlkraft entſprechend nachgelaſſen hat, läutet die Glocke. Bei dem üblichen Feuchtigkeitsmeſſen mit Haaren hat man gefunden, daß Pferdehaar bei der Feuchtigkeits⸗Meſſung das Menſchenhaar und chenſo Seide⸗ oder Kunſtſeide⸗Faſern übertrifft. Ge⸗ meſſen wird dabei das geringe Sichausdehnen des Haares in feuchter Luft, und dabei iſt es beachtlich, daß wiederholter Wechſel in der Luftfeuchtigkeit, wie er ſo häufig vorkommt, eine dauernde leichte Ver⸗ längerung des Haares hervorruft. Benutzt man Menſchenhaar, ſo muß dieſes erſt in Waſchſoda ge⸗ kocht, dann in keimfreiem Waſſer gewaſchen und auf ein Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Ccſuvindel um Nan Oaake — Der nordamerikaniſche Kontinent iſt durch die auf ehenerregenden Erklärungen eines Mannes namens Oskar M. Hartzell in große Aufregung ver⸗ ſetzt worden. Hartzell behauptet nämlich, er ſei ein Nachkomme des berühmten Seefahrers Franz Drake, der mit der Königin Eliſabeth in heimlicher Ehe ge⸗ lebt habe und aus deren Verbindung ein Sohn ent⸗ ſproß, deſſen direkter Nachkomme Hartzell nunmehr ſein will. Mit dieſer kühnen Behauptung und mit der weiteren Erklärung, daß er geſetzliche Anſprüche fünf Milliarden Dollar betragendes Erbe Drakes habe, hat ſich Hartzell an zahlreiche Verkäu⸗ ferinnen, Stenotypiſtinnen, kleinere Angeſtellte, Händler und kleinere Geſchäftsleute ſowie an kleine Pächter gewandt und ihnen beträchtiche Summen ihrer dürfigen Erſparniſſe abgeſchwindelt. Die Summe der bei dieſen Schwindelmanövern gemach⸗ ten Beute war ſo hoch, daß Hartzell davon ein aus⸗ geſprochen luxuriöſes Leben führen konnte, was er auch in reichem Ausmaße tat. Natürlich zog er es vor, ſich vielfach in England aufzuhalten, um die Auſmerkſamkeit ſeiner Opfer nicht unnütz auf ſich zu lenken. Einige Opfer kamen dennoch hinter den Rieſenſchwindel und erſtatteten Anzeige, worauf der Gauner jetzt in Soux City(Staat Jowa) zu zehn Jahren Gefängnis und zu einer zuſätzlichen Geld⸗ ſtrafe verurteilt wurde. Obwohl der Schwindel vor aller Welt zutage trat, beharrten Tauſende ſeiner Opfer in dem feſten Glauben, daß er dennoch der Erbe Drakes ſei, und ſie ſammelten von ihrem dürf⸗ tigen Einkommen rund 150 000 Mark, um ihm zu helfen. Alle Beteuerungen und Warnungen einſich⸗ tiger Menſchen haben bis heute noch nichts genutzt. Selbſt aus dem Gefängnis heraus erklärt Hartzell immer noch, ein rechtmäßiger Erbe Drakes zu ſein, ja, er erkühnt ſich zu der dreiſten Behauptung, ſein Vermögen werde rechtmäßig in England ihm vor⸗ enthalten, dazu gehörten ſogar die Kronjuwelen Engands, ferner habe er rechtmäßigen Anſpruch auf neun Zehntel des nordamerikaniſchen Kontinents und auf eine beſtimmte Bodenfläche in der engliſchen Hauptſtadt. Es wird erzählt, daß ein alter Farmer ſeine ganzen Erſparniſſe dem Betrüger jetzt ins Ge⸗ fängnis geſchickt hat, damit er ſeinen Kampf um das vermeintliche Erbe zu Ende kämpfen könne. Hart⸗ zell hat ſich auch in dieſem Sinne im Gefängnis ge⸗ äußert, indem er erklärte:„Einmal komme ich ja mieder in Freiheit, dann ſoll die Welt wiſſen, um was ich kämpfe.“ Selbſtverſtändlich ſind einige ſach⸗ verſtändige Aerzte berufen worden, Hartzell auf ſei⸗ nen Geiſteszuſtand weiterhin zu beobachten, denn es ſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß die Aufregung in USA. durch einen Verrückten von ganz beſonderer Art hervorgerufen worden iſt. gleichmäßig geſchnitten werden. Bei der Baumwolle beobachtet man die größere Leichtigkeit, mit der feuchte Baumwolle die Elektrizität leitet. * — Ein Flugzeug iſt nach der neueſten Erfindung ſo einfach wie ein Radibapparat zu bedienen. Wie man eine Rundfunkſtation durch Drehen eines Knopfes findet, ſo wird in Zukunft der Pilot eine Flugſtation durch Bedienung eines einzigen Hebels aufſuchen können. Die Erfindung geht auf den Spanier de la Cierva zurück, der ſein Auto⸗ Giro⸗Flugzeug ſchon vor Jahren auf deutſchen Flughäfen vorgeführt hat. Es iſt ihm jetzt gelungen, ſein Syſtem mit den großen drehenden Schrauben bis zu der letzten Vereinfachung der Einknopfbedie⸗ nung zu verbeſſern. Das Flugzeug beſitzt bekanntlich keine Tragflächen und Steuerorgane, die bisher ſtets die ganze Aufmerkſamkeit des Piloten beanſprucht haben. Die Maſchine iſt nur mit einer Propeller⸗, der ſogenannten Zugſchraube und der Tragſchraube, die horizontal über dem Apparat liegt, ausgeſtattet. Das Flugzeug rühmt ſich nicht einer ſehr großen Geſchwindigkeit, ſondern einer bisher unerreichten Mindeſtgeſchwindigkeit. Es kann nämlich mit nur 24 Stundenkilometern ſich in der Luft aufhalten. Die Höchſtgeſchwindigkeit beträgt 190 Kilometer. Der Motor hat eine Leiſtung von 140 PS. Er treibt die Zugſchraube, während die Tragſchraube ſich durch den Luftzug dreht. Für den Start muß zuerſt ein⸗ mal die Tragſchraube angeworfen werden, erſt dann kann die Umſchaltung auf die Zugſchraube erfolgen. Für den Aufſtieg iſt ein Gelände von nur 19 Meter notwendig, was auf zahlreichen Dächern und Dach⸗ gärten zur Verfügung ſteht. Die neueſten Verſuche ſind mit großem Erfolg durchgeführt worden. In Deutſchland haben die Focke⸗Wulff⸗Werke in Bremen eine Lizenz dieſer Erfindung. Verſuchsausführungen ſind bereits gebaut worden. E — Wie ſeinerzeit berichtet, wurde im Mai der Neuyorker Millionär Ridley im Keller ſei⸗ nes Geſchäftsgebäudes ermordet aufgefunden. Hin⸗ ter ihm lag, ebenfalls von einer Kugel getroffen, ſein Sekretär Weinſtein. Ridley, der ſchon über 86 Jahre alt war, war wegen ſeiner Schrulligkeit und ſeiner vielen ſonderbaren Angewohnheiten in Neu⸗ hork ſtaoͤtbekannt. Vor allem war er aber bekannt wegen ſeines maßloſen Geizes und ſeiner Schäbig⸗ keit, die er aber nicht nur an ſich ſelbſt, ſondern auch gegenüber allen anderen übte. Die Urſache der Er⸗ mordung des Millionärs und ſeines Sekretärs blieb damals völlig unbekannt und bis heute iſt es der Polizei noch nicht gelungen, eine Spur zur Ermittlung der Mörder zu finden. Gleich nach der Ermordung war es aufgefallen, daß der Sekre⸗ tär Weinſtein in dem Teſtament des Verſtorbenen mit einem verhältnismäßig reichen Betrage, nämlich 200 000 Dollars, bedacht worden war. Es lag alſo zunächſt der Verdacht nahe, daß der Sekretär ſei⸗ nen Arbeitgeber ermordet hatte, um ſich in den Be⸗ ſitz ſeiner Erbſchaft zu bringen. Die Nachforſchun⸗ gen der Polizei ergaben aber ſehr bald einwand⸗ frei, daß der Mord an dem Sekretär dem an dem alten Manne vorangegangen war. Die Angelegen⸗ heit wird noch verwickelter dadurch, daß die Nach⸗ forſchungen jetzt eine weitere merkwürdige Tatſache ergeben haben: es hat ſich nämlich aus verſchiedenen Aufzeichnungen und Papiere ergeben, daß es durch⸗ aus nicht in der Abſicht des alten Sonderlings ge⸗ legen hat, ſeinem Sekretär irgend etwas zu hinter⸗ laſſen. Man glaubt im Gegenteil, Beweiſe dafür ge⸗ 0 Nummer 547 Seite Verkehrsturm im Waſſer Durch dieſes Eiſenbahnſignal und den Verkehrsturm im Waſſer regelt man jetzt bei der Brückenerweite⸗ rung am Berliner Bahnhof Jungfernheide die Schiffahrt auf der Spree. funden zu haben, daß der Sekretär die Beſtimmun⸗ gen, die ihn zum Erben für den genannten Betrag einſetzten, ſelber angefertigt hat und ſie ſeinem Brot⸗ geber zur Unterzeichnung vorlegte, ohne daß dieſer ſich darüber klar war, was er unterſchrieb. Es hat ſich alſo der ſonderbare Fall ergeben, daß der Fäl⸗ ſcher ermordet worden iſt, noch ehe er die Frucht ſeiner Fälſchung ernten konnte. Wäre die Aufmerkſamkeit der Polizei nicht oͤurch den Tod der beiden auf die Angelegenheit gelenkt worden, ſo wäre nach Anſicht der Polizei die Fälſchung ſo geſchickt durchgeführt worden, daß bei dem Tode des Sonderlings keiner⸗ lei Zweifel an der Rechtsgültigkeit der teſtamentari⸗ ſchen Verfügung aufgeſtiegen wären. Runtge Nächte ohne Hustenantalle Sie ſich nicht länger mit Ihrem Huſten. Sei oder ein nervöſer Huſten, ein Tee⸗ löffel ſelbſtbereiteter Anſy Huſtenſirup lindert die ent⸗ zündete Schleimhaut und beruhigt den Huſten. Warum noch eine Nacht geſtörten Schlafes verbringen? Sie brau⸗ chen nur ein halbe Pfund Zucker in 4 Liter heißem Waf⸗ ſer aufzulöſen und den Inhalt einer Flaſche Anſy(drei⸗ fach konzentriert), in allen Apotheken für.— R. er⸗ hältlich, beizufügen. Für dieſe geringe Ausgabe e Sie kaſt einen halben Liter Huſtenſirup, der den Schleim beſeitigt, Hols und Bruſt lindert und heilend wirkt, Krankheitskeime tötet und ſich zur Stärkung der Lunge beſtens bewährt. Kinder nehmen ihn gern, da er einen angenehmen Geſchmack hat. Quälen es ein Bronchial⸗, Hals⸗ Verſuchen Sie noch heute dieſes ſelbſthergeſtellte Bronchialmittel. 183 Goltesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 26. November 1933[Landes ⸗Buß⸗ u. Bettag) Trinitatiskirche: Samstag, 25. Nov., abends 8 Uhr Kund⸗ gebung.— Sonntag vorm..30 Frühgottesdienſt, Vikar Schumacher; 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Kiefer(Kirchen⸗ chor), hl. Abendmahl; 6 Abendgottesdienſt, Pfarrer Speck, hl. Abendmahl. Lonkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Kirchenrat Maler (Verein f. klaſſ. Kirchenmuſik), hl. Abendmahl; 6 Abend⸗ goltesdtenſt, Pfarrer Horch, hl. Abendmahl(Einzelkelch). Christuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Mayer(Bachchor), gl. Abendmahl; 2 Kindergottesdientt, Vikar Zeilinger; Abendgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber, hl. Abendmahl: Orgelkonzert v. Kirchenmuſtikdirektor Arno Landmann. Neu Oſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber, bl. Abendmahl: 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Hegel. Frledenskirche:.90 Frühgottesdienſt, Pfarrer Zahn; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn(Kirchenchor), hl. Abend⸗ mahl; 6 Abendgottesdtenſt, Vikar Weber, hl. Abendmahl. Nurniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein (Eirchenchor), hl. Abendmahl; 6 Abendgottesdtenſt, Pfr. Jpeſt, hl. Abendmahl. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Jundt(Kirchen⸗ chor], hl. Abendmahl; 6 Abendgottesdienſt, Pfr. Frantz⸗ mann, hl. Abendmahl. Melauchthonkirche: 10 Haupigottesdienſt, Pfarrer Rothen⸗ Iöer(irchenchorſ, hl. Abendmahl; 2 Kindergottesdienſt, ikar Wallenwein; 6 Abendgottesdienſt, Pfarrer Heſſig, bl. Abendmahl. Zune Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Renz. ll Alenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Scheel; abends 8 Abendmahl, Pfarrer Scheel. „Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Vikar Pahl. Aben beim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer, hl. Abendmahl: 8 Abendgotkesdienſt, Vikar Köhler. Aitedrigsfeld 90 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal 0 irchenchor), hl. Abendmahl; 1 Chriſtenlehre; abends 8 15 eier des hl. Abendmahls. 5 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer(Kirchen⸗ 75 d Abendmahl; 2 Kindergottesdienſt, Pfr. Schäfer; mittaalbendgottesdienſt, Vikar Reich(Kirchenchor; vor⸗ ittags 11 Kindergottesdienſt in Küfertal⸗Süd. Wälthguetirge Neckarau; 9 Frühgottesdienſt, Pfr. Gänger; 19 aubocgottesdtenſt, Pfarrer Gänger(Kirchenchor): 11 7 5 es bl. Abendmahls; 1 Kindergottesdienſt Nord⸗ 5 rei, Pfarrer Gänger; 7 Abendgottesdienſt. Pfarrer 62 u 8 Feier des hl. Abendmahls. Meindehans Speyerer Straße 28: 10 Hauptgottesdienſt, 1 Fehn: 11 Feier des hl. Abendmahls; 6 Abend⸗ toren tenſt, Pfarrer Gänger. Abe deute 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schumacher, heil. bei nömahl; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Schumacher. l. Abe 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath, anſchließend 5 endmahl; 11.30 Kindergottesd., Vikar Henninger; endgottesdienſt, Vikar Henninger. anders Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Henninger indergotkesdienſt; 7 Abendgottesdienſt, Vikar gez.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä, Abendmahl; 3 Nachm.⸗Gottesdienſt, Vikar Jungmann. ahbe 90 Haupt tenſt, Pf 5 . gottesdienſt, Pfr. Fichtl, hl. Abend⸗ 5.30 Abendgottesdienſt, Vik. Höckh, hl. Abendmahl. Parterre Waldhof:.45 Ehriſtenlehre Nord ⸗ Pfarrei, man er Clormann:.30 Hauptgottesdkenſt, Pfr. Clor⸗ Femmel eirchenchor): 11 Feier des hl. Abendmabls, fr. 2, Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme; 6 Abend⸗ khan ne Barker Lemme, l. Abendmahl. h aht A0 Haustgottesdienſt, Pfr. Münzel(Kirchen⸗ „. Abendmahl; 2 Nachm.⸗Gottesdienſt, Pfr. Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Kirchliche Aufbauwoche. Von Sonntag, 26. Nov. bis Freitag, 1. Dez. Volksmiſſionariſche Vor⸗ träge: Sonntag nachm. 6: Wirklichkeit der Sünde; Mon⸗ tag abend 8: Gott oder Schickſal; Dienstag abend 8: Gott— Du— Deine Ehe— Familie— Volk; Mittwoch abend 8: Der auferſtandene Herr; Donnerstag abend 8: Der heldiſche Menſch; Freitag abend 8: Kameradſchaft des Blutes und des Glaubens.— Mittwoch vorm. 7: Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag ab. 8 Andachk, Vikar Barner. Chriſtuskirche: Mittwoch abd. 8 Andacht, Vikar Zeilinger. Friedenskirche: Mittwoch abd..30 Bibelſtunde, Pfr. Bach. Johanniskirche: Mittwoch vorm..20 Schülergottesdienſt. Donnerstag abend 8 Andacht, Pfarrer Joeſt. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Jundt. Melauchthonkirche: Mittwoch ab. 8 Bibelſtunde, Pfr. Heſſig. Feudenheim: Donnerstag ab. 8 Bibelſtunde im Schweſtern⸗ haus, Vikar Köhler. Friedrichsfeld: Donnerstag abend 8 Wochengottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: Mittwoch abend 8 Andacht in Käfertal⸗ Süd.— Donnerstag abend.45 Andacht, Vikar Reich. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag abend.45 Wochen⸗ gottesdienſt, Vikar Kehr. Gemeindehaus Speyerer Str. 28: Mittwoch abd. 8 Wochen⸗ gottesbtenſt, Vikar Kehr. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch abend 8 Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Uhr Wochengottesdienſt, Pfarrer Bartholomä. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend.30 Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Donnerstag abend.30 Wochengottesdienſt im Gemeindehaus, Pfarrer Münzel. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 13 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionax Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 3 Verſamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.00 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C. V. j.., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, L 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends.00 Gemiſchte Verſammlung.— Dienstag abends 8 Männer⸗ ſtunde, zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almenhof.— Mittwoch abends 8 Gebetſtunde; zugleich 8 Evangeliſattonsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42. Donners⸗ tag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangeliſations⸗ vortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— Freitag abends 8 Jungmännerverein, zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Scharhof, Schulhaus. Landeskirchliche Gemeinſchaft Haus Salem, K 4. 10. Sonn⸗ tag 2 Sonntagsſchule;.30 Jugendbd. f. E. C.(junge Männer): 4 Jugendbund f. E. C.(jg. Mädchen]; 8 Evan⸗ geltſationsvortrag; 2 Kinderſtunde; 3 Verſammluna in Käfertal, Sonnenſchein 25.— Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Jugendbund für E. C.(jg. Männer); 8 Evangeliſation Almenhof Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Jugendbund für E. C(J. Mädchen): 8 Bibel⸗ ſtunde f. Männer: 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. Donnerstag 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Blaukreuzſtunde; 8 Freundeskreis f.. Mädchen. Freitag 8 Verſammlung in Sandhofen bei Niebel. Landeskirchl. Gemeinſchaft n. Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr Evangeliſation(Prediger Heck, Berlin). Montag abd. 8 Frauenſtunde. Mittwoch abend 8 Bibelbeſprechung, an⸗ ſchließend Mitgliederſtunde. Samstag abd..15 Männer⸗ bibelſtunde.— Ingendbund für E.., a) jg. Männer: Sonntag.30 u. Dienstag.15; b) Jungfrauen: Sonn⸗ tag 4 und Donnerstag 8. Jungſchar: Samstag.30 für Knaben von—14 Jahren.— Neckarſtadt, Holzbauer⸗ ſtraße 7: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonn⸗ tagsſchule; nachm. 4 Klaſſenverſammlung, Br. Stephan. Dienstag abd. 8 Vorbereitungsgottesdienſt z. hl. Abend⸗ mahl, Superind. Maier. Donnerstag nachm..30 Frauen⸗ miſſionsverein abends 8 Jugendverein. Samstag nachm. .30 Jungſchar der Mädchen; 4 Jungſchar der Knaben. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.3012; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4. 2. Stock. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Sonntagsfeier für Kinder; abends 8 Uhr Vortrag Dr. Doldinger:„Germanenkunde als Gabe u. Aufgabe“. Methodiſten⸗ Gemeinde(Evangeliſche Freikirche Eben⸗Ezer⸗ſtapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger F. W. Müller; 11.00 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger F. W. Müller, Thema: „Wo ſind unſere Toten?“— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. ⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag(Buß⸗ u. Bet⸗ tag) nachm. 5 Predigt und hl. Abendmahl, Pfr. Fritze; Beichte.30, Anmeldung von 4 an. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.00 Gottesdienſt. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; 11 Kinder ⸗Entſcheidungsverſammlung; 2 Wegweiſer ſür Kinder; 8 Totenſonntagfeter. Mittwoch abend 8 Heilsverſammlung. Donnerstag abend 8 Heim⸗ bund für Frauen und Töchter. Freitag abend 8 Uhr Heiligungsverſammlung. Ev, Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten[(Baptiſten Maun⸗ heim. Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Uhr Vortrag:„Durch Opfer zum Sieg“, Evangeliſt Rehr; 11 Sonntagsſchule: abends 8:„Die Weltentſcheidungsſtunde — der letzte Ruf“, Evangeliſt Rehr.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗ verein. Samstag J Jungſchar für Buben u. Mädels. Blaukreuzverein Mannheim J. Meerfeldſtraße 8. Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ nungsbund; abends 8 Blaukreugsſtunde.“ Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: „Aſtrologte und Gottesglaube“.“ Mittwoch abend 8 Uhr Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; 3 Kindergottesdienſt. Katholiſche Gemeinde Sonntag. den 26 November 1933. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche]: Von 6 an Beichtgelegenh.; 6 Frühmeſſe;.4 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt: .80 Kindergottesdienſt m. Predigt,.30 Hauytgottesdienſt mit Predigt u. Amt: 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Ehriſtenlehre;.30 Andacht mit Segen. St. Sebaſtiannskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht in Zeiten öffentl. Bedrängnis. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdtenſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Mariä⸗Andacht. Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt, 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht für die Abgeſtorbenen. Liebfranen⸗Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der Jünglinge. Kath. Bürgerhoſpital: liches Hochamt. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottesdienſt; 10 Predigt u. Amt; 11 Chriſtenlehre für Jünglinge; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Muttergottesandacht. St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheft; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht zu Ehren der hl. Familie;.30 kirchenmuſikaliſche Andacht mit Predigt und Segen. St. Peter⸗Kuratie: 6 Beichtgelegenh.; 7 Frühmeſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt, anſchließ. Chriſtenlehre f. Jünglinge; .30 Allerſeelenandacht. St. Jakobuspfarrei Neckarau: 7 Frühmeſſe;.15 Singmeſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für Jünglinge;.45 Hoch⸗ amt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Bekenntnisfeier der Pfarrgemeinde. St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe mit An⸗ ſprache; 9 Amt mit Predigt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Armen⸗ ſeelenandacht. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt; 8 Singmeſſe mit Predigt in der Gartenſtadt;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe und Homtilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 Veſper; .30 Sonntagabendandacht mit Segen. St. Antoninskirche Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe; 9 Hochamt zu Ehren des hl. Konrad mit Predigt; 10.15 bis 11 Chriſtenlehre; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 feierliche Veſper zu Ehren des hl. Konrad. St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte;.43 hl. Kommunionmeſſe;.30 Kommunion ⸗Singmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt: 11.45 Chriſten⸗ lehre für Jünglinge; 2 Allerſeelenandacht. Ste Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge, hernach Segensandaächt. St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit; 7 hl. Kommunion;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre;.30 Veſper. St. Aegidius Seckeußeim:.15 Frühmeſſe;.30 Hauptgottes⸗ dienſt, anſchließ. Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..80 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Vesper. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.80 Beichte; .30 Frühmeſſe, Predigt;.30 Amt itt Predigt, Ehriſten⸗ lehre;.30 Andacht;.30 Sonntagabendandacht m. Segen. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30 Amt mit Predigt; 11 Singmeſſe und Predigt; 2 Audacht. Pfarrkuratie St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenheit; 7 Früh⸗ meſſe;.30 Kindergottesdienſt. mit Predigt; 10 Haupt⸗ gottesdtenſt mit Predigt, anſchließ. Chriſtenlehre für die Jünglinge; nachm..50 Sakramentale Andacht; abends .30 Sonntagabendandacht mit Predigt und Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) 10 Gymnaſiumsgottesdienſt, feier⸗ Sonntag vormittag 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt. 5732 eee eee er a eee cer 1 1 5 Samstag, 25. November e De der Neuen Mannheimer Zeitung Fesſigkeif der Broigefreidemärkie Verlängerie Zollfireiheif für Weizen-Ausfuhrscheine/ Neue Preissſeigerungen am Fuffermiffelmarki * Mannheim, 23. November. Die Preiſe für Auslandweizen ſind im Laufe dieſer Woche etwas höher gehalten worden, doch war Ueberſeeware am Oberrhein nicht ſtärker gefragt als in der Vorwoche. Bei Manitoba J, hard, Atlantie, macht die Preisſteigerung etwa 30 hflets. aus, was ſeinen Grund einmal darin hat, daß die guten Manitoben⸗Qualitäten in der neuen Ernte nur in einem ganz geringen Prozentſatz enthalten ſind, zum anderen Mal darin, daß die etwas ſtere Tendenz des Dollars, der von ſeinem niedrigſten Punkt wieder um einige Prozente geſtiegen war, ſich im ideneifpreis auswirkte, und endlich rin, daß die Prämien für Nopember⸗Abladung etwas geſtiegen ſind, weil man jetzt doch langſam mit einem Zufrieren der Seen im Norden rechnen muß. Die Abladung über Neuyork bedingt aber bekanntlich immer ein Aufgeld. Die Nach⸗ richten von Argentinien über Qualität und Quan⸗ tität lauten gut; einige Schäden, die tatſächlich eingetreten ſind, ſtellen örtliche Vorkommniſſe ohne größere Bedeu⸗ tung dar. Preiſe für argentiniſche Herkunft ſind augen⸗ blicklich, obwohl die Ware jetzt faſt vor der Türe ſteht, noch kaum zu hören. Für das, was bis jetzt da iſt, fordert man gegenüber dem jetzigen Preis ein Aufgeld von 40 bis 50 hflets., d. h. alter Plata⸗Weizen iſt mit 50 hfl. da, während für neuen auf Januar⸗Februar⸗Abladung 3,90 bis 4,00 hfl., cif Rotterdam, gefordert werden. Hier be⸗ ſteht natürlich keine Meinung, in dieſem Weizen etwas zu unternehmen. Von Anſtralien ſind die Preiſe für die neue Ernte gegenüber der alterntigen Ware wenig verändert gemel⸗ det worden. Was Manitoben anlangt, ſo wurden für Manitoba J, hard, Atlantic, November Dezember ⸗Ab⸗ ladung, heute 4,90 hfl. und auch ſchon eine Prämie von ungefähr 10 hflets, für die Abladung über Neuyork ge⸗ fordert. Manitoba I, Atlantic, ſchwimmend und auf Ab⸗ ladung, ſtellte ſich auf 4,55—4,60 hfl., eif Rotterdam. Für vordere bzw. disponible Ware wird, obwohl die Beſtände in Rotterdam ziemlich groß ſind, immerhin ein Aufgeld von 5 hflets. gefordert. Es dürfte dies auch damit zu⸗ ſammenhängen, daß man eben von der alten Ernte weiß, was man bekommt, während von der neuen ein zuver⸗ läſſiger Ausfall aus tatſächlichen Ankünften noch nicht vorliegt. Langſam kommen auch die Pacifie⸗Weizen wie⸗ der etwas mehr heran. Für Manitoba IJ, hard, Pacifie, forderte man heute 4,80 hfl., für Manitoba I. Paeifie, 4,50 hfl., eif Rotterdam. Die Anſtrengungen, deutſchen Weizen zu ex⸗ portieren, ſind in dieſer Woche in erhöhtem Maße ſortgeſetzt worden, weil nach den beſtehenden Beſtimmun⸗ gen ja bei Weizen⸗Ausfuhrſcheinen, die nach dem 30. No⸗ vember ausgeſtellt werden, bei der Wiedereinfuhr von Auslandweizen ein Zollzuſchlag von 75 Pfg. zu entrichten iſt. Auch in der Veredelungsware(Mehl) iſt die gleiche Tendenz zu beobachten geweſen. Es ſcheint, daß auch noch etwas Weizen alter Ernte nach der Schweiz exportiert worden iſt, aber im allgemeinen dürfte die Ware doch nach Holland gelangt bzw. zunächſt auf Tranſitlager umgeſchla⸗ gen worden ſein. Der Preis ſtellte ſich eif Rotterdam für neue Ware auf ungefähr 2,70 hfl., alſo eine Kleinigkeit höher als in der Vorwoche. Der heutige Donnerstag brachte nun im Reichsanzeiger die Veröffentlichung der neuen Verordnung vom 21. d.., wonach die zollfreie Wiedereinfuhr von Weizen auch auf Weizen⸗Ausfuhr⸗ ſcheine zuläſſig iſt, die noch bis zum 31. Dezember 1933 ausgeſtellt werden. Dieſe Vorgänge haben naturgemäß guch auf die Bewertung der Weizen⸗Ausfuhr⸗ ſcheine eingewirkt. Sie waren trotz allem nicht ſtärker offeriert und koſteten per Dezember 149,25, Januar 150,00 bis 150,25, Februar 151,50„/. Bezahlt wurden für De⸗ zember⸗Scheine bis 149,00 und für Scheine per März wurde ein Preis von 152,25/ Geld genannt. Inland weizen lag am Oberrhein außerordentlich feſt und wurde auch mehr gefragt, doch gilt dies nur für Ware aus dem natürlichen Verſorgungsgebiet des Mann⸗ heim ⸗Ludwigshafen⸗Wormſer Mühlenzentrums. Obwohl die Einlagerungsverpflichtungen für die erſten Termine erfüllt ſind, fahren die ſüddeutſchen Mühlen doch fort, laufend Ware aufzunehmen, wobei für vordere Ware nahezu der gleiche Preis wie für Dezember⸗Abladungen bezahlt wurde. Für die Marktgeſtaltung am Oberrhein hat auch mitgeſprochen, daß eine Verſtopfung auf den Waſſerſtraßen wegen des Nebels und des Kleinwaſſerſtan⸗ des eintrat. Dies gilt namentlich auch für den Main, der ja gerade für Süddeutſchland zum Transport des unterfränkiſchen und ſonſtigen bayeriſchen Weizens eine Hauptrolle ſpielt. Die Schiffe können bei weitem nicht voll geladen werden und ſie können auch nur wenige Stun⸗ den am Tage fahren. November⸗Abladungen aus jenen Gegenden ſind alſo his jetzt noch wenig angedient worden. Im allgemeinen ſieht es aber, wie erwähnt, doch ſo aud, als wenn die Einlagerungsverpflichtungen bis jetzt für die vorgeſehenen Termine ſchon mehr als erfüllt worden ſeien. Die Offerten ſind im allgemeinen erhöht, trotzdem rentiert norddeutſcher Weizen noch immer nicht hierher, weil dafür Preiſe gefordert werden, die auch in dieſer Woche wieder 15—20 Pfg., je 100 Kg., höher lagen als die für ſüddeutſche Ware. Man nannte in dieſer Woche billigſt Bahuware aus der Nähe mit 19,60 /, die in kleinen Par⸗ tien zu Wochenanfang auch ſo bezahlt wurde. In den letz⸗ ten Tagen wurden für prompte Ware 19,65—19,70 be ⸗ feſt zahlt, gefordert 19,75. Im einzelnen nannte man Wetterau und aus Heſſen mit 19,75, ſchiffs⸗ bzw. waggon⸗ frei Mannheim, aus der Pfalz mit 19,70, aus Baden mit 19,65 bis 19,75, aus Unterfranken⸗Bayern, prompt und per Dezember, mit 19,75 /. Weizen per Januar war im Laufe der Woche mit 19,85/ offeriert, heute iſt unter 19,90/ dafür nicht mehr anzukommen. Immerhin ſind die Eigner für Januar⸗Ware noch eher Abgeber als per prompt. Von Thüringer Prompt⸗Weizen wurden kleine Partien mit 19,70/ gehandelt, jetzt werden dafür jedoch bis 20,00/ verlangt. Im ganzen geſehen war der Wei⸗ zenmarkt auch bis zum Schluß der Berichtszeit freundlich geſtimmt. Roggen hatte dieſe Woche ſehr feſten Markt. Es ſcheint, daß ſich für dieſen Artikel die Statiſtik über die zweithändigen Vorräte ſtärker Sgewirkt hat, weil die roggenvermahlenden Mühlen dar ihre Schlüſſe für die Einlagerungs möglichkeiten gezogen haben. Deren Käufe haben ſich fortgeſetzt, während gleichzeitig das Angebot nicht groß genannt werden kann, daß die Preiſe nicht unerheblich anziehen konnten. Sie ſtiegen hier von vor⸗ wöchentlichen 16,30—16,60 auf 16,70—17,00% für die 100 Kg., waggonfrei Mannheim. Für pommeriſchen Rog⸗ gen, 78/74 Kg., wurden 17,10—17,20 /, waggonfrei Mann⸗ heim, gefordert. Roggen ⸗ Scheine koſteten 125,00 l. Der Markt für Braugerſte nahm bei unveränder⸗ tren Preiſen wieder einen ſehr ruhigen Verlauf; von grö⸗ ßeren Umſätzen war nicht die Rede. Futtergerſte war dagegen im Einklang mit den Vorgängen am Futter⸗ mittelmarkt beſſer beachtet. Man verlangte franko Mann⸗ heim für die 100 Kg. 16,75 00„1; für In duſtrie⸗ ger ſt e, 67/68 Kg., wurden per Januar 17,60, eif Nie⸗ derrhein, geboten. Gerſten⸗Scheine ſtellten ſich auf 105,00. Hafer wurde mit 14,25 /, Parität Mannheim, d. h. bei gegenüber der Vorwoche ziemlich unveränderten Prei⸗ wurden dafür allgemein 19,70 bis Feizen von der ſen gehandelt, fand aber erhöhte Beachtung. Der Nieder⸗ rhein bot dafür 14,70 /, eif Niederrhein, doch kamen grö⸗ ßere Geſchäfte auf dieſer Grundlage nicht zuſtande. Das Weizenmehlgeſchäft lag weiterhin ruhig Es gelangte wenig neue Ware zum Verkauf und auch der Abruf ließ nach wie vor zu wünſchen übrig. Die Wei⸗ zenmehlpreiſe blieben unverändert. Anders geſtaltete ſich die Lage am Markt für Roggen mehle. Die Feſtig⸗ keit am Roggenmarkt und die bevorſtehende Kontingentie⸗ rung hatten auch eine Erhöhung der Roggenmehlpreiſe zur Folge. Vor allem ſind die billigeren Sorten etwas im Preiſe hinaufgeſetzt worden und der norddeutſche Wett⸗ bewerb am hieſigen Markte war dieſe Woche nicht zu mer⸗ ken, was auch mit dem Umſtand zuſammenhängen dürfte, daß der Export von noroͤdeutſchen Roggenmehlen angehal⸗ ten hat. Auch hier iſt die Nachfrage nach Roggenmehlen eine Idee beſſer geworden. Verlangt wurden für die 100 Kg. ſüddeutſch⸗pfälziſches Roggenmehl, 70/60proz. Aus⸗ mahlung, 23,25— 24,25(Vorwoche: 22,7 75) /, je 100 Kilogramm, mit Sack, ab Mühle. Für norddeutſches Rog⸗ genmehl, 70/0proz. Aus mahlung, verlangte man waggon⸗ frei Mannheim 22,25— 23,75(21,50 22,75) l. Der geſamte Futtermittelmarkt lag feſt, wie⸗ der unter beſonderer Bevorzugung von Mühlennachpro⸗ dukten. Dieſe waren jedoch faſt umſatzlos, weil die ober⸗ rheiniſchen Mühlen in ihrer Geſamtheit nicht mehr als Abgeber am Markte waren. Die Preiſe haben ſich nicht nur für Kleie, ſondern auch für Futter⸗ und Nachmehle, die nunmehr ebenfalls von der Aufwärtsbewegung ergrif⸗ fen worden ſind, erhöht. Auch ölhaltige Artikel wurden teilweiſe höher bezahlt und auch für Heu mußten erhöhte Forderungen bewilligt werden. Verlangt wurden für die 100 Kg. in /, Parität Mannheim: Weizenkleie, feine⸗ 10,50/%5(Wochenbeginn: 10,25/50), grobe Kleie 11,00/ö 11,20 (10,75 bis 11,00), Weizenfuttermehl 12,00(11,25/50), Wei⸗ zennachmehl(IV B) 15,75 16,50(15,00 16,00), Roggen⸗ kleie 9,7511075(9,75 10,50), Roggenfuttermehl unver. 10% 12,75, Trockenſchnitzel 9,00, Malzkeime 12,50—13,25, Biertreber 16,75 417,00, Rapskuchen 13,50/80(13,00—43,25), Erdnußkuchen 16,50/75(16,25/50), Kokoskuchen 17,50(17,00), Palmkuchen 15,00—15,25(14,75), Spyaſchrot unver. 14,75, ſenheu, loſe, 6,00 6,20(5, 40/70), Rotkleeheu 6,20/60 (5, 70/6,), Luzerne⸗Kleeheu 7,00 7,20(7,00) A. Georg Haller Banken und Indusirie Um die Frage der Aufsichisrais-Bankenverfreier * Berlin, 24. Nov. In der geſtrigen Sitzung des Un⸗ terſuchungs⸗Ausſchuſſes faßte Vizepräſident Dreyſe von der Reichsbank das Ergebnis der geſtrigen Erörterungen über das Liquiditäts⸗ Problem zu⸗ nächſt einmal zuſommen. Sodann nahm Präſident Wage⸗ mann vom Inſtitut für Konjunkturforſchung dos Wort zur Frage der Höhe und Größenordunng der kurzfriſtigen Kredite. Man könne nur auf Grund von Schätzungen einen ziffern⸗ mäßigen Zuſammenhang zwiſchen Liquidität und Umſotz⸗ bedarf der Wirſchaft herſtellen. Was das Umſatzvo lu ⸗ men der Volkswirtſchaft überhaupt angehe, ſo ſei die Sachlage vor dem Kriege derart geweſen, daß ſich die Joh ⸗ resumſätze auf den Warenmärkten, den Geldmärkten und den Effektenmärkten mit je ungefähr 100 bis 150 Milliarden Mark in einem gewiſſen Gleichgewichts⸗ verhältnis zueinonder bewegt hätten. Nach der Inflation, die eine Schrumpfung der Geld⸗ und Effektenmärkte brachte, habe ſich dieſes ausgeglichene Verhältnis der Märkte zu⸗ einander bedeutend verſchoben, um nach dem Konjunktur⸗ anſtieg wieder eine Verbeſſerung 3 en Der Bedarf an kurzfriſtigen Krediten in de tjunktur war ſo groß, daß er den Umfang der epoſiten überſchritt. Zur Zeit dürfte der Bedarf wohl nicht mehr Sieſen Umfang erreichen. Den Geſamtumſatz der deutſchen Volkswirtſchaft für 1932 könne man auf etwa 125 Mrd./ gegen 220 Mrd. in 1928 perauſchlagen. Wenn man annehme, daß die Hälfte dieſer Summe mit Eigenkapital und die andere Hälfte mit finanzieller Hilſe der Banken finanziert worden iſt, ſo komme man rechne⸗ riſch auf einen Bedarf an Kurzkredi 1932 von 15 Mrd. /. Von der Konjunkturvorausſoge könne jene weite Vorausſicht, welche die Banken in kreditpoli⸗ tiſcher Hinſicht brauchen, nicht geboten werden, Ab⸗ geſehen von den Arbeitsbeſchaffungswechſeln zeige das Wechſelgeſchäft keinerlei Belebung. Daß die Bon⸗ ken in der Kriſe ihre Debitoren abbauten, habe nur dem Grundſatze vom ehrbaren Kaufmann entſprochen, da man auf eine Feſtigung der finanziellen Poſition ſehen mußte. Außerdem könnten die Banken zu dem Rückgong der Kreditoren und Debitoren auf die wirtſchaftlichen Greigniſſe, z. B. die Entwertung der Weltwährungen, hin⸗ weiſen. So weit die Verringerung von Debitoren auf Kreditrückzahlungen zurückzuführen ſei, könne man von einem Geſundungsprozeß ſprechen. Wenn die Banken da⸗ mals im Recht waren, ſoviel Kurzkredite auszugeben, ſo liege hier offenbar ein Syſtemfehler vor. Eine andere Frage ſei, ob und in welchem Umfange die Reichsbank über die„offene Marktpolitik“ hinaus Er⸗ ſatz bringen könne für die Schw Sparkaſſen⸗ und Genoſſenſchaftsgeſchäf werde nur dann Mittel einſetzen kör wenn ſie den Grundſatz der Rentabilität der Unternehmen im Auge behalte. Anſchließend beantwortete Dr. Mosler die Frage, welchen Einfluß die Aus landsobligationen der DD⸗Bank und der Commerzbank auf die Liquidität der beiden Inſtitute gehabt hätten. Bei der DD⸗Bank ſei eine beachtliche Liquiditätsſteigerung nicht eingetreten. Zur 1 1 DD Vom süddeufschen Tabakmarkif Die füddeutſchen Tabakeinſchreibungen der letzten Wochen haben in der Preisentwicklung eine rückläu⸗ fige Bewegung gebracht: auf der Einſchreibung für pfälziſches Sandblatt aus dem Schneidegutgebiet ſtellte ſich der Mittelpreis noch auf nahe an 100 /, wogegen badiſche Sandblätter aus dem Schneidegutgebiet in einer ſpäteren Einſchreibung nur noch 68„, alſo 32/ je Zentner weni⸗ ger erlöſten. Auch die badiſche Einſchreibung in Karls⸗ ruhe am 17. d. M. auf Hauptgut aus dem Schneidegut⸗ gebiet um Schwetzingen und von der badiſchen Hardt er⸗ füllte die Erwartungen der Pflanzer nicht, ſo daß bekannt⸗ lich viel Tabak für eine beſondere Einſchreibung zurück⸗ gezogen wurde. Bemerkenswerterweiſe hat ſich dabei der Handel als am ſtärkſten aufnahmewillig erwieſen, wäh⸗ rend die Fabrikation nur langſam an den Einkauf heran⸗ ging. Die Gründe für dieſe Entwicklung ſucht man darin, daß die angebotene Tabakmenge von 35 000 Zentner zum großen Teil noch nicht abgehängt oder gar gebüſchelt ge⸗ weſen iſt, ſo daß ſich die Intereſſenten die Tabake nicht ſo gründlich anſehen konnten, wie es gerade bei dem dies⸗ maligen Jahrgang erforderlich geweſen wäre. Weiter macht der Landesinſpektor für Tabakban in Bayern, Oeko⸗ nomierat Hoffmann, darauf aufmerkſam, daß in letzter Zeit ſehr billige Zigarreneinlage aus dem Auslande eingeführt wurde, woraus ohne weiteres ein Druck auf den Markt für Zigarrentabak inländiſcher Herkunft erwartet werden mußte. Außerdem ſoll z. Zt. von Ungarn ein mehr als billiges Angebot einer großen Menge für Krüllſchnitt geeigneten Tabakes vorliegen. Auch dies dürfte nicht ſpurlos an der Preisbildung vorbeigegan⸗ gen ſein. Schließlich kommt dazu noch, daß man nunmehr mit einem ganz außerordentlich großen Anfall von deut⸗ ſchem Nachtabak rechnet, der ziemlich ausſchließlich als Einlage Verwendung findet. Daß unter dieſen Ver⸗ hältniſſen der geſamte Rohtabakmarkt leiden muß, bedarf keiner weiteren Darlegung. Die abſinkenden Preiſe dürf⸗ ten nach Hoffmann den einen ungewollten guten Erfolg zeitigen: der Drang nach Erweiterung der Tabakanbau⸗ fläche wird nachlaſſen. Das bedeutet eine vorübergehende leichte Stützung des nächſtjährigen Abſatzes, iſt aber vom volkswirtſchaftlichen Standpunkte aus bedauerlich, weil eben daraufhin die Einfuhr ſich wieder vergrößern müßte. Wenn man die auf den 20. November in Mannheim an⸗ geſetzte Verkaufsſitzung für heſſiſches Hauptgut vorläufig abgefetzt hat, weil die Tabake noch nicht dachreif abgehängt ſind, ſo iſt dies nach dem zur Förderung des Qualitätsbaues aufgeſtellten Grundſatz, daß nichts vom Dache verkauft werden darf, durchaus berechtigt. Hätten doch viele Pflanzer für eine Einſchreibung zu dieſem Ter⸗ min noch nicht einmal die Muſter⸗Bandeliere büſcheln können. Der Landesverband bayeriſcher Tabakbauvereine hält ſeine letzte diesjährige Verkaufsſitzung voraus ſichtlich in der erſten Dezemberwoche in Speyer ab und es wer⸗ den dabei noch bedeutende Mengen Sandblatt, Haupt⸗ und Obergut aus dem pfälziſchen Zigarrengutgebiet zum Aus⸗ gebot gelangen. Am Markt für Tabake aus zweiter Hand herrſchte in der letzten Zeit ziemliche Ruhe. Gefordert wurden u. a. für Pfälzer Grumpen, braunfarbiges Zigarrengut mit gutem Brand, verleſen und ſpitzenfrei, 95 /, für Grum⸗ pen ab rheiniſcher Station 80 /, für 1932er badiſche Grum⸗ ven 85„, für 1982er badiſche Grumpen⸗Spitzen 75 /, für 1932er Neckartaler Umblatt beſtand etwas Angebot. Für Ja Sandblatt(Umblatt) aus der Ernte 1932 verlangte man 120125, für Ia Pfälzer Einlagen 110 und für Pfälzer Einlage mit Umblatt 115.125/ je Zentner. Neckartaler Umblatt und Einlagen aus der Ernte 1991 waren mit 120—125„ im Markte. 8 Frage der Deviſenkredite bemerkte Dir. Mosler, daß man den Grund ſatz, ſolche Kredite nur an Kunden zu geben, die ſie ſpäter in Deviſen abdecken konnten, im Laufe der Zeit verlaſſen habe und jedem, der einen Deviſenkredit verlangte, einen ſolchen eingeräumt habe. Einen breiten Raum nahmen die Erörterungen über das Problem der Aktienbeteiligung der Banken bei Induſtrieunternehmungen ein. D Zimmermann(Adca) betonte, daß ein weſent⸗ licher Teil der von den Banken übernommenen Aktien auf Sanierungstransaktionen zurückzuführen ſei. Die Diskuſſion wandte ſich ſodann dem Thema zu, ob die beſtehenden perſonellen Verflechtungen zwi⸗ ſchen den Wirtſchaftsbetrieben und den Geloinſtituten zu einer laſcheren Kreditgewährung geführt haben. Nach An⸗ ſicht Dir. Moslers iſt für den Bankier in viel höherem Maße als für einen anderen Kaufmann eine gewiſſe Intereſſenkolliſion dadurch gegeben, daß er einerſeits als Ratgeber des Kunden zu fungieren habe, an⸗ dererſeits aber auch die Intereſſen ſeiner Bank fördern müſſe. Beſonders treffe dies zu, wenn Bankiers in Auf⸗ ſichtsräten von Induſtriegeſellſchaften vertreten wären. Dieſer Eintritt ſei dem Wunſche der Induſtrie ent⸗ ſprungen, Fachmänner als Berater zu haben. Die Bank erhalte andererſeits einen tieferen Einblick in die Unter⸗ nehmungen, was für die Kreditgewährung nur von Vor⸗ teil ſein könne. Stbaatsſekretär Feder warf die Frage auf, ob ſich nicht ein generelles Verbot für die Banken, Auſſichts⸗ Dir * Mundlos AG. Magdeburg Erhebliche Verkauissfeigerung in der 2. Hälffe 1933 Geſchäftsjahr 1932 brachte der Geſellſchaft wiederum Verluſte bei Inſolvenzen. Die Bemühungen, den mangelnden Export durch verſtärktes Inlandsgeſchäft auszubauen, hatten im Berichtsjahr erſt einen Teilerfolg. Die Bilanz zum 31. Dezember 1932 verzeichnet dem⸗ gemäß bei insgeſamt 0,309(0,111) Mill., Abſchreibungen nur eine Erhöhung des Gewinnvortrags um 8215 auf 87 808%¼, der erſten fte 1933 litt der Export ſehr unter den Boykott zungen im Auslande, ſedoch ließ ſich in der 2. Jahreshälfte ouf Grund der Hilſsmaß⸗ nohmen für Bauern⸗ und Mittelſtand und nach Rückkehr des Auslandspertrauens der Verkauf erheblich ſtei⸗ gern, ſo daß bereits 200 Arbeiter neu ein⸗ geſtellt werden konnten. * Deniſen⸗Zweigſtelle in Ludwigshafen. 25. Nov. Der Präſident des Landesfi kannt: Mit Wirkung vom München, ſinanzamtes gibt be⸗ Dezember 1983 wird für den Regierungsbezirk der Pfelz eine Zweigſtelle der Deviſen⸗ ſtelle Würzburg mit dem in Ludwigshaſen eingerichtet. Die Stelle führt die Bezeichnung: Der Präſident des Londesfinanzamtes Würzburg(Deviſenſtelle, Zweigſtelle Ludwigshafen). Sie iſt im zweiten Obergeſchoß des Ge⸗ bäudes an der Mundenheimerſtraße Nr. 182 untergebracht (Rufnummer 62 560). * Ach für Zellſtoff und Papierfabrikation, Aſchaffen⸗ burg. In der geſtrigen AR⸗Sitzung wurde der Halb⸗ fahresabſchluß vorgelegt. In dieſem Zeitabſchnitt wurde über die Abſchreibungen hinaus ein Gewiun er⸗ zielt. Das zweite Halbjahr zeigt bis jetzt eine weitere Beſſerung. Die ſpätere Entwicklung hängt von der Ge⸗ ſtoltung der zukünftigen Holzpreiſe und der internationa⸗ len Währungslage ab. Metall-, Walz⸗ und Plattierwerke Hindrichs⸗Auffer⸗ mann AG., Wuppertal⸗Barmen.— Vergrößerte Erzeugung. Die HV. genehmigte den bekannten Abſchluß für 1932⸗33, der nach Abzug von 3360, für die öproz. VA. mit einem Gewinn von 12 455/ abſchließt, der vorgetragen wird. Der Vorſitzende des AR. erklärte auf Anfrage eines Vertre⸗ ters einiger Kleinaktionäre, daß im Umlaufsvermögen keine ſtillen Reſerven vorhanden ſeien. In den AR. neugewählt wurden die Herren van Meetern(Düſſeldorf), Direktor Haß(Dresdner Bauk, Düſſeldorf), Direktor Teiſckener (Deutſche Bank, Wuppertal). Im laufenden Ge⸗ schäftsjahr habe die Produktion um 15 v. H. ver⸗ größert werden können. Der Eingang Fer Beſtellungen habe ſich auch etwas vermehrtes Um mehr Arbeiter ein⸗ ſtellen zu können, habe man die Arbeitszeit verkürzen müſſen. Zur Ergänzung des Produktionsprogramms habe die Geſellſchaft die Herſtellung von Reiß verſchlüſſen nach neuen Patenten ſeit einigen Wochen aufgenommen, um das Barmer Werk beſſer beſchäftigen zu können. Der Bedarf an Reißverſchlüſſen ſeß groß, und man hoffe, gut ins Geſchäft zu kommen. Nürnberger Hopfenmarki s. Nürnberg, 24. Nov.(Eig. Dr.). Am Nürnberger Hopfenmarkte iſt die Geſchäfts⸗ tätigkeit in der heute ſchließenden Berichtswoche wei⸗ ter zurückgegangen. Als Käufer traten vereinzelt nur einige Brauereien auf, während ſich der Handel ganz vom Markte ſernhält, im Gegenſatz zu ſeiner ſtarken Ein⸗ kaufstätigkeit in der Hallertau. Zu gefahren waren dem Markte nur 40 Ballen und bei ſehr ruhiger Einkaufs⸗ tätigleit wurden nur 70 Ballen umgeſetzt. Zwei Markttage blieben überhaupt geſchäftslos. Dieſer Zuſtand iſt nicht ohne Einfluß auf die Preisgeſtaltung ge⸗ blieben. In der Berichtswoche wurden bezahlt: für ge⸗ -ZETTUNG N ittag-Ausgabe Nr. 547 ratspoſten in Unternehmungen anzu tehmen, wie die Amtswalter der NSDAP beſtehe, günſtic ſamte Geſchäftsmoral auswirken würde. Dief wurde von verſchiedenen Seiten widerſpro In der Nachmittagsſitzung ſchnitt Staatsſekretär Dr Feder nochmals die Frage an, wie den Klagen über die Entfremdung zwiſchen Kreditgeber und Kredit abzuhelfen ſei und ob es nicht zweckm ßig ſei dung zwiſchen Bankwelt und Wirtſchaft ſo zu geſtalten, daß ſtatt der jetzt üblichen Aufſichtsratsvertretung die Bank das Recht hat, ihre Beauftragten in die zu ihr in Ze⸗ ziehung ſtehenden Unternehmungen direkt zu ent ſenden. Dr. Mosler führte hierzu aus, daß in wiegenden Mehrzahl der Fälle die Zuwahl ein treters in den AR. eines Induſtrieunternehm langen der betreffenden Geſellſchaft erfolge und n 1 Minderzahl der Fälle von der Bank gefordert bzw. Bedingung gemacht werde. Man ſchätze in der Induſtrie die fachliche Erfahrung des Bankiers und berückſichtige ſeine Stellung⸗ nahme zu anderen Fragen des Unternehmens vom Standpunkte des Geldverkehrs und Finanzweſens Die früher beobachtete Zuſammenballung von ut zähligen Aufſichtsratsmandaten in einer Hand dürie ſich natürlich niemals wiederholen. Die hierfür ge⸗ troffene geſetzliche Regelung ſcheine zweckmäßig und eine Abänderung nicht am Platze zu ſein. Jedes Machtſtreben auf dem Wege der Erlangung von recht viel Aufſichtsrats⸗ poſten ſei ebenſo zu verurteilen. Ein Weiterverbleiben von Bankenvertretern in den Aufſichtsräten induſtrieller Unter⸗ nehmungen ſei nützlich und zweckmäßig nicht nur vom Standpunkte der Bank aus, ſondern ſei erforderlich gerade im Intereſſe der betreffenden Geſellſchaften ſelbſt, Eine Treunung der im Auſſichtsratsſyſtem zum Ausdruck kommenden perſönlichen Verbindung zwiſchen Bank und Induſtrieunternehmen würde eine Entfremdung zur Folge haben. Ein anderer Sachverſtändiger unterſtrich den Stand⸗ punkt Dr. Moslers und betonte, daß der Federſche Vor⸗ ſchlag dem Bankenvertreter eine Art Sonderſtellung im Induſtrieunternehmen verſchaffen würde, da er mit dem Vorſtand direkt in Verbindung treten könne, dann aber mit dem Aufſichtsrat nichts mehr zu tun habe und ſein Einfluß in dieſem Gremium fehle. Dr. Fiſcher von der Reichskredit⸗Geſellſchaft richtete unter Bezugnahme auf die Kreditkriſe des Jahres 1991 Angriffe gegen die Danatbank und ihren da⸗ maligen verantwortlichen Leiter, deſſen Politik anſteckend auf andere Banken gewirkt habe. In der Tätigung ſehr vieler Konſorkialgeſchäfte und Paketkäufe liege aber nicht das eigentliche Bankgeſchäft. Eine Depoſitenbank habe in erſter Linie das Konto⸗ korrentgeſchäft zu pflegen und das Konſortialgeſchäft erst als weitläufige Folge aufzufaſſen. Wenn bei einer Bank das Konſortialgeſchäft in den Vordergrund trete, Haun treibe dieſe Bank eine falſche Politik. Der Referent ſprach die Ueberzeugung aus, daß die Maforität der Leiter in jedem Bankbetrieb ſicher gegen eine ſolche Politik ſei. Eine ungewöhnliche Schuld treffe auch die damalige Regierung, denn ſie habe ihre Unterſtützung denjeni⸗ gen angedeihen laſſen, die Konſortialgeſchäſte machten. Die Grundſätze der heutigen Politik und Wirtſchaft würden ein Wiederkommen der Verhältniſſe der vergangenen Zeit auf immer verhindern. Wenn die perſönliche Beziehung zwiſchen Bankier und Wirtſchaftler aufhören würde, verliere jedes Geſchäft einen Teil ſeiner Grundlage. Derartige Maßnahmen würden nicht dazu beitragen, den Schwierigkeiten zu entgehen, die das Kreditgeſchäß' mit ſih bringt. Es werde immer die Aufgabe der Banken bleiben müſſen, den perſönlichen Konnex zur Wirtſchaft in ver⸗ mehrtem Maße herzuſtellen. Dr. Fiſcher glaubt nicht, daß das Aufſichtsratsamt des Bankenvextreters dieſe Bezie⸗ hungen ſo eng geſtalten könne, daß die Objektivität auf⸗ höre. 7ããͤã y ddddddGTdGTdTdTdTVTdTſTbTVTbTbT ringere Hallertauer 200 /, für mittlere und gutmittlere Hallertauer 215—235/ und für prima 240200. Ge; ringe Gebirgshopfen(ſogen. Auspflückhopfen) erxeichten 100%; Gebirgshopfen mittel und gutmittel 180200 l und prima 210—220„. Tettnanger gutmittel 270 und prims 280, je Zentner. Von Brauerſeite wurden für Haller⸗ tauer prima 270, für Tettnanger prima 300„ je Zentner angelegt. Wochenſchlußſtimmung flau. 5 Am Saazer Markte ſind bei ſtarker Nachfrage viele Eigner zurückhaltend geworden und haben ihre Forderun⸗ gen erhöht. Käufer waren deutſche Brauer, ſowie Kom, miſſionäre, die gleichfalls für deutſche Rechnung kauften. Notierungen von 17002100 Kronen.— Am belgiſchen Markt feſte Tendenz. Notierungen 11251150 Francß. Franzöſiſcher Markt ohne Bericht.— Am Markt im Elſaß unveränderte Notierungen. * Wormſer Großmarkt für den Nährſtand vom 24. Non. Für 100 Kilo wurden notiert: Weizen 19,50; Roggen 165 bis 16,75; Hafer 14,75—15; Gerſte rheinh. 17,50—1850 dle. Ried 1717,75; dto. pfälz. 18,50— 19,25; öto. Ausſtich über Notiz: Futtergerſte 15,50—415,75; Weizenmehl Spez. 9 210 Roggenmehl 60proz. 2424,25; dto. 70proz. 232,0, Weit zenfuttermehl und Nachmehl 11,2516, Roggenfutter⸗ mehl und Nachmehl 1216,75; Weizenkleie grobe 11/5. dto, feine 10,50; Roggenkleie 10,50 11,25 Biertreber 15 bis 17 ohne Angebot; Malzkeime 12,50—13,50, Erdnuß⸗ kuchen 16,50—17: Sojaſchrot 15,25—15,50 Trockenſchnitzel 9; Kartoffeln Induſtrie 4,40 4,60 ruhig, otto, gelbe Sorten 4,20—4,40 ruhig; Wieſenheu loſes 6,50 6,60; dio. gebündelt 77,0; Roggen/ Weizenſtroh bindfadengepreßt 1,0100 dto. drahtgepreßt 1,30—1,40; Gerſten/ Haferſtroh bind 005 dto. ͤͤrahtgepr. 1/20. Tendenz: Futtermittel feſt, Roggen und Weizen ſtetig. 5 * Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt vom 21. Nor 11 geringer Anfuhr und guter Nachfrage koſteten Aepfet 918, Birnen 1112; Rosenkohl 12—13, Feld ſalat 12 Pfennig. 5 * Münchener Schlachtviehmarkt lamtlichh. Auftrieb ſer insgeſamt: 2600 Tiere, und zwar: 141 Ochſen, 75 Bulk len, 190 Kühe, 55 Kalbinnen, 104 lebende und 405 15 ſchlachtete Schweine, 828 lebende und 502 geſchlachket Kälber, 151 geſchlachtete Schofe, 2 Ziegen, 18 Lämmer un 67 Spanferkel. Preiſe: Großvieh wegen geringen 1 585 ſatzes nicht notiert, Kälber 20—34 Pfg. per Pfund Lebe. gewicht; Kälber 2233, Schweine 52—58; Schafe 35.—0 210 per Pfund Schlachtgewicht.— Marktverlauf: Großvieh, 9100 ber und Schweine ſchlecht, Schafe ruhig. Für Tiere, hes Beſchaffenheit wurden Preſſe über Notiz bezahlt, Frankfurfer Abendhörse freundlicher An der Abendbörſe war die Stimmung nach den, Aung gängen des Mittags wieder freundlicher, doch 55 ſich das Geſchäft in verhältnismäßig engen Grenzen. 195 vorzugt waren JG. Farben, die zunächſt e v. ee ſpäter weitere. v. H. über Berliner Schluß eröffnet i Auch die übrigen Marktgebiete wurden hiervon etwas ien gezogen und vermochten geringe Beſſerungen auſzumen 5 Reichsbankauteile lagen mit 172 unverändert. 1 ſchäft am Rentenmarkte blieb ebenfalls nur klein, Hoch 4 ten die Kurſe Anſätze zu einer Erhöhung. Von laſſawe waren Großbankaktien weiterhin gefragt. uf den Im Verlaufe bröckelten JG. Farben ab. 1 anderen Gebieten ergaben ſich kaum Veränderungen. den Anfang Renten traten ſpäter mehr in den(9 grund des Intereſſes. Altbeſitzanleihe zogen bis auf e Neubeſitz auf 15,45 an. Späte Schuldbücher blieben 9296 unverändert. Von Großbankaktien kamen Dedi⸗ 15 erneut 2 v. H. und die übrigen Banken etwa 4 bis 1 1 höher zur Notiz. Dedi⸗ Bankaktien mußten wiederum 50 p. H. repartiert werden. U. a. notterten: 21 Handel 86,25 Kaſſa, Reichsbank 172, J. Farben 124,75 bis 124,50, Nachb. 124,50, Gebr. Junghans 2936, meher u. Co. 113,50 und Siemens u. Halske 140. San U Am Aut e für Ich 6 zum 1 geſucht ſchäfts Nettes, Keruer ſucht ſ. n aut, vd. Re unk. 1 Gecchäf Keperf tſtreben htsrats⸗ ben von Unter⸗ icht nur ſelbſt. zum ung irbe Stand⸗ he Vor⸗ ung im nit dem in aber ind ſein richtete es 1981 ren da⸗ nſteckend jäfte liche Konto⸗ zäft erſt er Bank „ dann ſteferent r Leiter litik ſei. talige denjeni⸗ ten. Die würden en Zeit kier edes zen, den mit ſich bleiben in ver⸗ icht, daß Bezie⸗ tät auf⸗ tmittlere . Ge⸗ reichten V und d prima Haller⸗ Zentner ge viele orderun⸗ ie Kom⸗ kauften. iſchen anes.— karkt im 57 Wei⸗ enfütker⸗ e 1 eber 15 Erdnuß⸗ iſchnitzel 11 Samstag, 25. Novem Man braut am Neckar, man braut am Rheln! 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Biſchoff& Henſel, Elektrotechniſche ö Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Die Generalver⸗ ſammlung vom 3. November 1933 hat die Herab ſetzung des Grundkapitals, um — durch Einziehung eigener Aktien gemäß 8 Abſ. 2 Ziffer 3— beſchloſſen. Die Herabſesung iſt durchgeführt, das Grundkapital beträgt jetzt R. 158 000.—. Dürch Beſchluß der General verſammlung vom 3. November 1935 des Geſellſchaftsvertrags geändert. Als nicht einge⸗ Fabrik Nur bis Sonntag!I! EDA MAbgbs THEODOR L008 PETER VOSS , Tod iber Schauchal' Ein Spionage- und Abenteurer-Film von unerhörter Lichtspiele,& 7, 10 Plätze ab 50 Pfg., Brwerbslose 40 Ag. außeñ ꝛ]?;! ö in Wucht. 080 Zeigt: Den wunderbaren geidefilm mit den Liedern von Löns Hans Schlenck- Walter Steinbeck- Brigitte Horney Olga Tschecho-wWa Carl Auen paul Henckels Nach dem weltberühmten Roman von Felicitas Rose Spielleitung: Carl Heinz Wolff Marianne Hoppe Ein packendes Erlebnis vom Kampf zweier Männer, zweier Welten um das Glück und von der Liebe junger Menschen zueinander und zu ihrer 1 Alea fachmännisch und preiswert dureh 3 wurde 8 Ski ⸗ Pape. (Grundkapital und z 1, Aa. Jel. 273 10. Heimat DFA TON WOCHE U FA-KULTURFILNM Töglich 2 75[5 u uiER Su tragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital iſt jetzt eingeteilt in 159 auf den Inhaber lautende Aktien zu je R. 1000.—. Süddeutſche Telephonfabrik Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Arthur Rapp iſt nicht mehr Vor⸗ ſtandsmitglied. Dr. Kurt Möllggard, Kaufmann in Frankfurt a.., iſt zum weiteren Vorſtands⸗ mitglied beſtellt. Chriſtliche Kunſt Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 26. Oktober 1933 ſeſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Ankauf und Vertrieb von chriſtlichen Kunſtgegenſtänden, insbeſondere von Heiligenfiguren und Bildern, Devotionalen, Paramenten und ſonſtigen kirchlichen und reli⸗ giöſen Bedarfsartikeln. Das Stammkapital be⸗ krägt R. 20 000.—. Kaufmann Emil Gerwig Witwe, Hilde geborene Rehm, Heidelberg, Wil⸗ helm Rehm, Kaufmann, Mannheim, Wilhelm Rehm, Kaufmanns ⸗Ehefrau, Martha geborene 2 ehnhardt, Mannheim, ſind Geſchäftsführer. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo ver⸗ treten je zwei derſelben gemeinſam oder einer derſelben in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten die Geſellſchaft. Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Geſchäftslokgl: O 7. 28. Blumenhaus Hugo Freund& Sohn, Mann⸗ heim. Die offene Handels eſellſchaft hat am 23. Oktober 1933 begonnen. Hugo Freund, Kunſt⸗ gärtner, Mannheim, Hans Freund, Blumen⸗ binder, Maunheim, find perſönlich haftende Ge⸗ ſellſchafter. Jacob Feitel, Mannheim. Die Prokura des Marcel Dreyfus iſt erloſchen. „Paſimax“ Siegfried Marx, Firma iſt erloſchen. Bad. Amtsgericht F. G. 4 Maunheim. Aantl. Voröfteontüchungen der Stadt Mannheim Die Pfänder vom Monat Mai 1933, und zwar Gruppe A Nr. 2992 bis 6 551, Gruppe B Nr. 33 543 bis 37 714, Gruppe 0 Nr. 23 580 bis 27 987 müſſen bis ſpäteſtens Ende November 1933 aus⸗ gelöſt werden, andernfalls ſie Anfang Dezember 1933 verſteigert werden. Städt. Leihamt. 82 Mannheim. Die 94795 Mannheimer Schifferverein E.., Mannheim Einladung zu der 72275 Dienstag, den 5. Dezember 19383, abends 8% Uhr im Neſtaurant zur Abeinſchanze Parkring 2, ſtattfindenden 74 ordenflichen Mig een Tagesordnung: J. Erſtattung des Jahres⸗ und Kaſſenberichts; 2. Entlaſtung des Vorſtandes; 3. Neuwahlen; 4. Verſchiedenes. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. 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Telefon 43 218. im Irideng g 9 55 Tel. 4¹ Becherer, Charlottenſtraße 8, des Herrn Martin Bauer, Kepplerſtr. (Schwarz); e, U⸗ Quadrate: in der Fung und Papierhandlung des Herrn Valentin Hepp, 3, 4, Telefon Nr. 31 346; Herrn F. Ca p⸗ pel, Eberbacher Straße 48, Telefon 51 641 im Geſchäft des Herrn Jak. Wicenhäuſer, Calvinſtr. 1; Tel. 47 013 Vorort Käfertal: im Hauſe Ladenburger Straße 28 a bei Wiſſenbach, Telefon 52 927; Süd: im Kolonialwarengeſchäſt des Herrn Emil Diſtler, Rüdesheimer Straße 57, Telefon 53 893; im Kolo⸗ nialwarengeſchäft des Herrn Auguſt Kol b, Friedrich⸗ ſtraße 1634, Telefon 48 082(Schneider); im Schuhhaus Georg Schaaf, Schulſtraße 38, Telefon 48 717; Vorort Sandhofen: im Kaufhauſe des Herrn Bern⸗ hard Wedel, Sandhofer Straße 280; im Zigarrengeſchäft des Herrn Karl Kruppenbacher, Luzenbergſtr. 88, Tel 59 013; im Hauſe des Herrn Adam Troppmann, Schreinermeiſter, Haußtſtr. 55; Teleſon Nr. 530 92; Vorort Rheinau: Zweigſtelle im Hauſe Däniſcher Tiſch 12, Telefon 33 855. im Intereſſe unſerer geſchaffenen Zahrſtellen zur regen Be⸗ in voller Höhe. Erſcheinn Frei Hau Heſchäftsſt 60 Pfg. Po hofſtr. 12, Noe Friedr Sonnt ö Vet Reichs gat, wie 1 der Erſch österreich ſchen Geſ ſchen Auf Geſandte Regierun ſie zur E zu dere ähnlich gedenke, wird übri von örtlic über den ihren wef Es wird f patronille S A⸗Len Erſchoſſen, Gebiete b ſei auch 1 provoziert Demge 91 erklärt, da wehrſo! als ſolche Schi⸗Anzü ſichrten al ſſe nicht Juß auf dieſen Au Stunden fiberhaupt iſt völlig behauptet oder gar Krſchoſſene biet befun wechſel Das geht etwa 80 gegeben w ein Aur üblich iſt. daß Rufe ſo dürfte Spaziergä Berlin Die gef Riniſters Maedonal Vermit Dieſe Ver ſein, den will, Sim wie ſich E Problemen Unnen, n ſelbſt dare ö ein negati 9 tenz e 1 lleiben Aung an d darauf zu: enten de will, endg mnterhauf men, Die ſich auf die Atstauſche Wie por e ung auch land wi zu ge wi ſehung de bann ein licht zulet hurchgreif gen über würde der 5 kennung ſchuſſes de