e kiſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: grel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Jo Frlebrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Wald⸗ * Eimelpreis 7 0 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite 2 4 Mann elmer G eneral Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt, Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 25. November/ Sonntag, 26. November 1933 Wegen des Grenzzwifthenfalls Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. Nov. Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath lat, wie wir von unterrichteter Seite erfahren, wegen her Erſchießung eines Reichswehrſoldaten an der öllerreichiſchen Grenze noch geſtern abend den deut⸗ ſcen Geſandten in Wien angewieſen, im öſterreichi⸗ ſchen Außenminiſterium vorzuſprechen. Der deutſche Geſandte iſt heute vormittag bei der öſterreichiſchen Regierung vorſtellig geworden und hat gefragt, was ſie zur Ermittlung der Schuldigen und zn deren Beſtrafung ſowie zur Abwehr ähnlicher Vorgänge in Zukunft zu tun gedenke, Von öſterreichiſcher Seite ird übrigens eine zwar nicht amtliche, aber offenbar bon örtlichen Behördenſtellen ſtammende Darſtellung über den tragiſchen Zwiſchenfall verbreitet, die in ihren weſentlichſten Punkten völlig unzutreffend iſt. Es wird behauptet, daß die öſterreichiſche Grenz⸗ SA⸗Leuten umgangen gefühlt und daß der Erſchoſſene ſich einwandfrei auf öſterreichiſche m Gebiete befunden habe. Die öſterreichiſche Patrouille ſei guch weiter durch den Zuruf„Heil Hitler!“ provoziert worden. Demgegenüber wird von maßgebender deutſcher Seite erklärt, daß einwandfrei überhaupt nur 23 Reichs⸗ wehrfoldaten dort waren, die alle allerdings als ſolche nicht ä erkannt werden konnten, da ſie zivile Schi⸗Anzüge und keinerlei Abzeichen trugen. Sie ſihrten auch keinerlei Waffen bei ſich. Ebenſo waren ſe nicht auf Schiern, ſondern befanden ſich zu Fuß auf einem Ansfluge. Die Hütte, von der ſie Reſen Ausflug unternommen hatten, iſt etwa zwei Slunden von der nächſten Ortſchaft entfernt, wie überhaupt die ganze Gegend ſehr abgelegen iſt. Es iſt völlig unerfindlich, wie von öſterreichiſcher Seite lehauptet werden kann, daß die Soldaten als ſolche Ader gar als SA⸗Leute erkannt werden konnten. Der 1 1 patronille ſich von etwa 200 Reichswehrſoldaten und 8 Elſchoſſene hat ſich einwandfrei auf deutſchem Ge⸗ biet befunden. Es iſt auch keinerlei Wort⸗ Iwechſel oder irgendwelche Provokation erfolgt. Das geht ſchon daraus hervor, daß der Schuß aus etwa dh bis 1000 Meter Entfernung ab⸗ gegeben wurde und noch dazu ohne daß vorher ein Au ruf erfolgte, wie es in allen Staaten üblich iſt. Aber ſelbſt, wenn man annehmen würde, daß Ruſe wie„Heil Hitler“ gemacht worden wären, o dürfte das noch lange kein Grund ſein, harmloſe Spaziergänger totzuſchießen. Berlin über Englands Vermittlut 9 — Berlin, 25. November. Die geſtrige Unterhausrede des engliſchen Außen⸗ hiniſters enthält eine Fortſetzung der ſchon vbn Wacdonald aufgenommenen Bemühungen um eine ermittlung in der Abrüſtungsfrage. Dieſe Vermittlung ſcheint der einzige Beitrag zu eln, den England zur Löſung des Problems leiſten will. Simon hat mit keinem Wort davon geſprochen lie ſich England zu den im Vordergrund ſtehenden krohlemen ſtellt, und infolgedeſſen auch nicht angeben Uunen, welche praktiſchen Folgerungen es für ſich ſelbſt daraus ziehen will. Wichtig iſt ihm dagegen . negatioes Moment: die Abrüſtungskonfe⸗ lenz ſoll theoretiſch aufrechterhalten Miben Das große Intereſſe der engliſchen Regie⸗ Jung en dieſer Fiktion wird ſchon ſeit längerer Zeit uf zurückgeführt, daß ſie Henderſon, dem Präſi⸗ denten der Konferenz, nicht die Möglichkeit geben 0 endgültig nach London zurückzukehren, und im fan ee die Führung der Opposition zu überneh⸗ an Die praktiſchen Vorſchläge Simons beſchränken ie naheliegende Anregung eines Meinungs⸗ üstauſches der Mächte auf diplomatiſchem Wege. 1 bor einem Jahr kommt es der engliſchen Regte⸗ zung auch jetzt in erſter Linie darauf an, Deutſch⸗ land wieder als Verhandlungs partner e d nen. Mit dieſer formalen Ingane⸗ zung des Meinungsaustauſches wird aber nur 90 1 wirklicher Fortſchritt erzielt ſein, wenn wurde cht Sir John Simon ſeine frühere Haltung nüchgreifend revidiert. Mit theoretiſchen Betrachtun⸗ er Völkerbund, Abrüſtung und Sicherheit rde der Ungeiſt von Genf nur fortgeſetzt werden. eu, 24. Nov. Das Präsidium des Voll⸗ dena es der Sowjetunion hat beſchloſſen, den erden Botſchafter A. Trojan owſki zum adentlichen Botſchafter der Sowjetunion in .. Staaten zu ernennen. Die Er⸗ f 5 wurde vom Vorſitzenden des Vollzugsaus⸗ Müſes der Sowjetunion, Kalinin, unterzeichnet. 8 Eine Mädchenklaſſe beim Schieß⸗ Unterricht Japan iſt dabei, ſich endgültig die politiſche und militäriſche Vorherrſtl * im Fernen Oſten zu ſichern. So macht denn das Land der aufgehenden Sonne alle Anſtrengungen, um ſeine Bewohner ſo wehrfähig wie nur irgend möglich zu machen. Selbſt für die Mädchenklaſſen iſt der Umgang mit dem Gewehr als bobligatoriſches Lehrſach eingeführt worden! Die neue deutſche Verkehrspolitik Mitteilungen des Reichsverkehrsminiſters Meldung des Wolff ⸗ Büros — Berlin, 24. November. Reichsverkehrsminiſter Freiherr von Eltz⸗ Rübenach ſprach auf einem Preſſeempfang über „Gegenwartsaufgaben der Reichsverkehrspolitik“. Der Miniſter führte u. a. aus: Das erſte und vornehmſte Ziel, daß ſich jeder Reichsverkehrsminiſter ſtecken muß, iſt die Löſung der außenpolitiſchen Bindungen, die die deutſchen Verkehrseinrichtungen heute noch belaſten, und die Anerkennung der Gleichberechtigung auch auf dem Gebiete des Verkehrs. Wir behalten das Ziel der Loslöſung der Reichsbahn von den Bindungen des Youngplaus unverrückt im Auge. Praktiſch hat das Schlagwort„Die Reichsbahn zurück zum Reich“ weſentlich an Bedeutung verloren. Die Ausländer ſind aus dem Verwaltungsrat ausgeſchieden, der Verwaltungsrat, der nur aus deutſchen Mitgliedern beſteht, hat ſich reſtlos hinter die Reichsregierung geſtellt. Die Reichsbahn iſt rein deutſch und ihre Geſchäftsführung wird nur von nationalen Geſichts⸗ punkten geleitet. Viel ſchwieriger ſind die internationalen Bin⸗ dungen auf dem Gebiet unſerer großen deutſchen Ströme, dem Rhein, der Elbe, der Oder und der Donau. Die deutſche Regierung hat niemals die Notwendigkeit verleugnet, ſich auf den großen Strö⸗ men, die mehreren Staaten den Zugang zum Meere geben, über die polizeilichen und zolltechniſchen Re⸗ gelungen für die Schiffahrt mit den beteiligten Ufer⸗ ſtaaten zu verſtändigen und auch ihren Ausbau in einer allen gerecht werdenden Weiſe einheitlich zu geſtalten. Etwas ganz anderes aber iſt es, wenn jetzt der deutſchen Regierung in den Stromkommiſ⸗ ſionen Aufſichtsorgane aufgezwungen worden ſind, deren Beſchlüſſen ſie ſich zu fügen hat und deren Zu⸗ ſammenſetzung und Stimmenverteilung nicht nach ſachlichen Geſichtspunkten erfolgt, ſondern nach poli⸗ tiſchen. Für die deutſche Regierung iſt es unerträg⸗ lich, daß hier politiſche Machtinſtrumente in den Händen der Siegerſtaaten geſchaffen worden ſind. In klarer Erkenntnis der künftigen Entwicklung hat die Reichsbahn nicht nur ſofort mit dem Bau der vom Generaldirektor für das Straßenweſen projek⸗ tierten Autoſtraßen begonnen, ſondern auch Laſtkraft⸗ wagen in beträchtlicher Zahl in Auftrag gegeben. „Nach der programmatiſchen Erklärung der Reichs⸗ regierung kann es jetzt Meinungsverſchiedenheiten nur noch darüber geben, was in der Zwiſchenzeit zu geſchehen hat. Auf Grund der eingehenden Unter⸗ ſuchungen meines Miniſteriums ſind bisher zwei Löſungen erwogen worden: Aufrechterhaltung der Tarifbindung des Gitterfernverkehrs entſprechend den bisheri⸗ gen geſetzlichen Beſtimmungen in Verbindung mit einer weſentlichen Verſchärfung der Tariſkontrolle nicht nur gegenüber den Unternehmern, ſondern gleichzeitig auch gegenüber den Verladern und den Spedi⸗ teuren. Schwierigkeiten würde man dadurch aus dem Wege gehen, daß man der Reichsbahn geſetzlich die Ver⸗ pflichtung auferlegt, die Unternehmer vom Güter⸗ ſernverkehr in ihrem Betriebe mit der Ausführung von Verkehrsleiſtungen im Nah⸗ oder Fernverkehr auf die Dauer von mindeſtens fünf Jahren zu be⸗ ſchäftigen und ihnen beſtimmte Fahrleiſtungen zu ga⸗ rantieren. In dieſem Jahre ſind bereits für 30 Mil⸗ lionen Laſtkraftwagen beſchafft worden. Gleichgroße Aufträge an die Automobilinduſtrie in den nächſten Jahren werden folgen. Durch dieſe Verpflichtungsverträge würde daher nicht nur das Unternehmertum, das zum größten Teil dem Mittel⸗ ſtand angehört, vor dem drohenden Ruin bewahrt, ſondern auch die in ihrem Erfolg zum mindeſten recht zweifelhafte Kontrolle des nach dem erſten Vorſchlag freibleibenden Unternehmertums überflüſſig werden. Der Verkehr iſt von jeher Gegenſtand ſtaat⸗ licher Planung und ſtaatlicher Regelung ge⸗ weſen. Der Verkehr darf nicht nach privatwirtſchaft⸗ lichen Grundſätzen geführt werden, ſondern muß ſich in allen ſeinen Zielen und Zweigen immer vor Augen halten, daß er dem Geſamtleben des Volkes, dem Wirtſchaftlichen und dem Geiſtigen zu dienen hat. Ich glaube, daß ich die Aufgabe, die mir geſtellt iſt, nicht beſſer umſchretben kann, als in dem Ziele: Einheit des Verkehrs im nationab⸗ ſozialiſtiſchen Staat. Es bleibt die Aufgabe der Reichsregierung, unter voller Aufrechterhaltung der berech⸗ tigten Anſprüche des internationalen Ver⸗ kehrs aus den Schiffahrtsakten die inter⸗ nationale Zuſammenarbeit für die Ströme auf die Uferſtaaten zu beſchränken, um alle Elemente zu beſeitigen, welche die Hoheit der von den Flüſſen durchzogenen Staaten ohne wirtſchaftlichen Grund antaſten. Das zweite Ziel, welches ich in der Verkehrs⸗ politik zu verfolgen habe, iſt die Durchführung des Reichsgedankens gegenüber innerdeutſchen Bindungen, die noch aus früheren Zeiten übrig ge⸗ blieben ſind. (Fortſetzung auf Seite 2) Gärung und Klärung * Mannheim, 25. November. Ueberall in der Welt gärt es, überall ringen neue Gedanken in politiſcher, wirtſchaftlicher und ſozialer Hinſicht, um ihre Anerkennung und Durchſetzung, überall können wir beobachten, daß aus der alten, immer mehr in Trümmer gehenden Welt eine neue ſich herauskriſtalliſtert. Ueberall hofft man, überall muß man hoffen, daß dieſer noch in vollem Gang befindliche Gärungsprozeß zu einer Klärung führen wird, durch die einer beſſeren Zukunft der Menſch⸗ heit wenigſtens die Wege geebnet werden. Wenn es das Schickſal will, daß dieſe Entwicklung über neue Enttäuſchungen und Erſchütterungen hinwegführt, ſo bleibt uns nichts übrig, als das in Kauf zu neh⸗ men. Andernfalls würden wir uns ſelbſt aufgeben und der Verzweiflung anheimfallen. Dazu aber beſteht gerade für ein ſo junges und lebenstüchtiges Volk wie das deutſche nicht die ge⸗ ringſte Veranlaſſung. Wie wir kürzlich ſchon ein⸗ mal feſtſtellten, arbeitet fetzt die Zeit für un s. Die feſtgeſchloſſene innere Einheitsfront, die wir jetzt endlich wie durch ein Wunder Gottes er⸗ reicht haben, ſtärkt uns ſtändig mit neuer Kraft und Zuverſicht. Während wir Deutſche jetzt endlich eine Regierung haben, die feſt daſteht wie ein Fels im Meer, ſind die Regierungen der meiſten anderen Staaten Europas allen Zufälligkeiten des parlamen⸗ tariſchen Getriebes nach wie vor preisgegeben. Wie ſchlimm ſich das auswirken muß, kennen wir nicht nur aus eigener Erfahrung, ſondern haben wir auch gerade in dieſen Tagen erſt wieder bei unſeren franzöſtſchen Nachbarn geſehen. Dort iſt die Rege⸗ rung Sarraut geſtürzt worden, nachdem ſie kaum vier Wochen im Amt war. Die bürgerliche Linke und die gemäßigte Mitte, die bisher die Ge⸗ ſchicke Frankreichs lenkten, haben immer mehr ge⸗ zeigt, daß ſie mit ihrem Latein am Ende ſind. Ihr innerpolitiſcher Kurs hat zu immer größerer Unzu⸗ friedenheit der Maſſen geführt und ihre Außen⸗ politik hat das Land an den Rand der Iſolierung gebracht. Die vor kurzem noch ſo beneidenswert gute Finanzlage Frankreichs aber hat ſich inzwiſchen ſo verſchlechtert, daß die Bank von Frankreich int Laufe der letzten Monate nicht weniger als 2½ N liarden Gold abgeben mußte. Damit he es zuſammen, daß auch der franzöſiſche Stagtskred eine Erſchütterung erfahren hat, die zum A kommt durch die Kursrückgänge der franz Staatsanleihen und durch die zahlreichen R lungsforderungen für die von dem franzöſiſche Schatzamt ausgegebenen Schatzſcheine. Nun bleibt abzuwarten, welche Regierung weiter⸗ hin die Geſchicke Frankreichs leiten wird. Auf welche Parteien aber auch die künftige franzöſiſche Regie⸗ rung ſich ſtützen mag und welche Männer auch an ihrer Spitze ſtehen mögen: auf die Aufrechterhaltung der gerechtfertigten deutſchen Forderungen kann das keinerlei Einfluß haben. Vielleicht iſt es ſogar für uns das beſte, wenn jetzt ein Kabinett der nation Einigung in Frankreich aus Ruder kommt die bisherigen, von den Linksparteien abhängigen Regierungen dauernd unter dem politiſchen Druck der Rechtsparteien ſtanden. Wenn aber etwa ein Mann wie Herriot der Nachfolger Sarrauts wer⸗ den ſollte, dann kann man beſonders geſpannt dar⸗ auf ſein, wie er ſich zu der Frage ſtellen wird, die jetzt mehr als je zuvor im Brennpunkt aller Erörte⸗ rungen über die Politik und den Frieden Europas ſteht, nämlich die deutſch⸗fran⸗ zöſiſche Verſtän digung und damit An bahnung einer unmittelbaren Aus ſprache zwiſchen den beiderſeitigen Regierungen. Man ſollte meinen, daß gerade ein Mann wie Herriot dieſer Notwendigkeit ſich am wenigſten entziehen kann, nachdem er erſt vor einigen Monaten als halbamtlicher Vertrauensmann der damaligen franzöſiſchen Regierung perſönlich bei den Macht⸗ habern Sowjet⸗Rußlands war und um deren Gunſt und Freundͤſchaft alle Minen hat ſpringen laſſen. Wer keine Bedenken hat, mit der Regierung eines kommuniſtiſchen Landes in freundſchaft⸗ liche Beziehungen zu treten, der darf erſt recht keine haben, wenn es ſich darum handelt, in unmittelbare Ausſprache mit einer Regierung zu treten, die von Nationalſozialiſten geleitet wird. Dies um⸗ ſo weniger, als es von Tag zu Tag klarer wird, daß von dieſer Ausſprache nicht nur die Verſtändigung von zwei großen Nachbarvölkern, ſondern die Friedensſicherung des ganzen Er d⸗ teils abhängt. . Wo aber ein ſo hohes Gut auf dem Spiele ſteht, da wird auch eine ſo ſtolge Nation wie Frank⸗ reich ſich dazu bequemen müſſen, über ſeine ange⸗ maßten Rechte und vermeintlichen Vorrechte mit ſich (. ² A K Die vorliegende Ausgabe umfaßt 20 Seiten 144. Jahrgang— Nr. 548 348 ere franzöſiſchen Nachbarn müſ⸗ daß kein dauerhafter Friede in n, ſolange die dem Ver⸗ ſtändig ausſtrömende Giftluft Atmoſphäre Europas verpeſtet. Alle opas, ſelbſt die ſeinerzeitigen Nutz⸗ erſailler Diktats, wie Italien und Eng⸗ das längſt erkannt. Auch Frankreich arf ſich nicht länger dieſer Erkenntnis, Friede und die beſſere Zukunft Europas rſchließen. Die Nachhilfe durch den r anderen Staaten wird ſonſt immer ſtär⸗ rker werden. Sehr richtig hat geſtern im us unmittelbar nach der Rede des mon der konſervative Vizeadmi⸗ erklärt, es würde niemals Ab⸗ g geben und ſicher werde die Gefahr des s heraufziehen, wenn nicht von der engli⸗ ru ind anderen großen Nationen der 0 werde, um der Reviſion der riedensverträge die Wege zu ebnen und für Gerechtigkeit gegenüber Ungarn, Oeſter und Deutſchland einzuſetzen. Enna En igland in dieſem Sinne vermiteln will, eine Regierung als ehrlicher Makler will⸗ Aber auch ohne England ſind wir zu einer unmittelbaren und ehr⸗ ſprache mit unſeren franzöſiſchen Nachbarn zen liegt es auch im wohlverſtandenen 1 Intereſſe, allen Brunnenvergiftern und sintereſſenten das hetzeriſche Handwerk zu und dabei zu wiſſen, daß Deutſchland nichts als in Frieden, Ehre und Gleichberechtigung im Rahmen der europätiſchen Völker zu leben. In dieſem Kampf um den Frieden aber mögen Ritſtur legen will uns alle friedliebenden Völker Europas und der Welt inſoweit unterſtützen, daß ſie Frankreich zu ver⸗ ſtehen geben, daß eines unverſöhnlichen Volkes wegen nicht alle verſtändigungsbereiten Völ⸗ ler Europas zugrunde gehen wollen. H. A. Meißner. —— Die neue deutſche Verkehrspolitik (Jortſetzung von Seite 1) Die Seeſchiffahrtslinien ſind die Stra⸗ ßen und Gleiſe des Welthandels, des Ueberſeever⸗ kehrs, des deutſchen Ausfuhrhandels. Wenn Deutſch⸗ land auch nicht die Politik der„Ausfuhr um jeden Preis“ fortſetzen kann und will, ſo wird doch immer ſtarke Binnenwirtſchaft ihre Ergänzung in einem ſtarken Export finden müſſen. Die deutſche Seeſchiffahrt trägt dazu in erſter Linie die Symbole des neuen Deutſchland in die ganze Welt. Darum hat das Reichskabinett der deutſchen Seeſchiffahrt eine„Reichshilfe“ zuteil werden laſſen in einer Zeit, in der die Wirtſchaftskriſts und die Währungszer⸗ ſtörungen in England nud in den Vereinigten Staa⸗ ten auch die Grundfeſten der Schiffahrt erſchüttern. Schwieriger liegt die Durchführung des Reichs⸗ gedankens bei den Waſſerſtraßen, die im Grunde keine Verkehrsanlagen, ſondern landeskul⸗ trelle Erſcheinungen ſind. Im allgemeinen bietet die Organiſation der deutſchen Waſſerwirtſchaft trotz verſchiedener Anſätze zur Beſſerung noch immer ein Bild der Zerſplitterung nach örtlichen und ſachlichen Zuſtändigkeitsgrenzen. Die Initiative der Landesbehörden der wei⸗ teren und engeren Kommunalverbände ſoll nicht abgedroſſelt werden. Doch müſſen ſich Länder, Provinzen und Gemeinden der waſ⸗ ſerwirtſchaftlichen Führung durch das Reich unterordnen. Eine Die größte und wichtigſte Aufgabe der Waſſerſtraßen⸗ verwaltung iſt, wie ich kaum beſonders hervorzu⸗ heben habe, die Vollendung des Mittelland⸗ Kanals. Der Mittelland⸗Kanal muß und wird fertiggeſtellt werden, weil er eine ſtaatliche und wirtſchaftliche Notwendigkeit iſt. Die zweite große Aufgabe des Verkehrswaſſer⸗ baues iſt die Herſtellung der Verbindung vom Main bis zur Donau, die Ste vorläufig nur in ihren Anfängen auf der Strecke im Main von Aſchaffenburg bis Würzburg und in der Donau von Regensburg bis Paſſau ſehen. Noch iſt die Vollen⸗ dung dieſer Waſſerſtraße nicht abzuſehen. Die Reichsregierung hat ſich aber im Jahre 1921 der bayeriſchen Staatsregierung gegenüber zum Ausbau verpflichtet. 1 1 1 ö ö 3 ö 1 Wer hat die Auittungen unterschrieben? Meldung des Wolff⸗ Büros — Leipzig, 25. Nov. A erſter Zeuge in der Samstagverhandlung gegen van der Lubbe und Genoſſen wird der Schriftſteller Werner Hirſch aus dem Konzen⸗ trationslager vorgeführt. Hirſch war von 1928 bis 1930 Redakteur bei der Roten Fahne und von 1930 bis 1932 Mitarbeiter beim Zentralkomitee der 18 5 1 Partei. Der Angeklagte Popoff wird gefragt, ob er den Zeugen Hirſch kenne, Popoff erklärt, er habe Hirſch zum erſtenmal in der Haft im März im Ber⸗ liner Polizeipräſidium geſehen. Hirſch beſtätigt das und betont, daß er vor dieſem Verfahren Popoff nicht gekannt habe. Die Vernehmung des Zeugen wendet ſich dann dem Hauptpunkt zu, nämlich dem Namen Peter, den der Zeuge einmal geführt hat, Hirſch erklärt, daß er in der Partei nie einen anderen Namen ge⸗ führt habe. Er ſei aber im Jahre 1924 und 1925 in Oeſterreich geweſen, um dort an der Parteiarbeit teilzunehmen. Dort habe er als Decknamen den Na⸗ men Peter geführt. Als er nach Deutſchland zurück⸗ gekommen ſei, habe es ſich dann eingebürgert, daß er im Kreiſe ſeiner engeren Mitarbeiter und Freunde Peter genannt wurde. Das ei aber nie⸗ mals ſein Name gegenüber den Behörden geweſen, denn denen gegenüber ſei er immer unter dem rich⸗ tigen Namen aufgetreten. Vorſitzender: Sie haben aber die hier in Frage kommenden Quittungen mit Peter unterſchrieben. Bei den Quittungen handelt es ſich doch um einen wichtigen Rechtsakt und die Unterſchrift mit falſchem Namen iſt verboten. Zeuge Hirſch: Ich erkläre mir das heute ſo, daß ich in der Zeit, als ich die quitterten Beträge für meine Ausarbeitungen erhielt, nicht mehr mit dem Parteiapparat in Verbindung geraten wollte, da ich meine eigentliche Tätigkeit ja ſchon aufgegeben hatte. Deswegen habe ich wohl die Quittungen nicht mit meinem richtigen Namen unterſchrieben. Der Vorſitzende fragte den Angeklagten Popoff, wie es komme, daß dieſe Quittungen bei ihm gefunden wurden. Popoff erklärt ziemlich erregt: Das iſt ganz ausgeſchloſſen, daß Hirſch die Quittungen geſchrie⸗ ben hat. Die Quittungen ſind in meinem Beiſein von meinem Bekannten Peter ausge⸗ ſchrieben und unterſchrieben worden. Die Beträge waren zur Deckung der Ausgaben, die er für mich zur Beſchaffung von Druckſchriften gemacht hat, be⸗ ſtimmt. Vorſitzender: Hat Popoff nicht gehört, daß der Zeuge geſagt hat, die Quittungen rühren von ihm her? Popoff: Das iſt ganz ausgeſchloſſen. Für mich iſt das ein Myſter ju m. Will der Zeuge mit Beſtimmtheit behaupten, dieſe Quittungen ausgeſchrieben zu haben? Zeuge Hirſch: Ich kann es nicht mit Be ⸗ ſtimmtheit ſagen. Ich kann gur ſagen, daß die Handſchrift täuſchende Uebereinſtimmung mit meiner eigenen aufweiſt und ich daher annehmen mußte, daß Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Bekannten Peter wohnt. blond. Samstag, 25. Nov. Nop. 1939 ſie von mir geſchrieben worden ſind. Der Zeuge er⸗ klärt weiter, es ſei ausgeſchloſſen, daß er mit dem des Popoff identiſch ſei. Vorſitzender: Dann ſoll Popoff ſagen, wer Peter iſt. Er hat das bisher verheimlicht. Popoff erklärt mit lauter Stimme: Ich kenne ſeinen Familiennamen nicht, ich weiß nicht, wo er Er iſt ungefähr 28 bis 30 Jahre alt, groß und ö Zeuge Hirſch: Nach meiner feſten Ueberzeu⸗ lungen, die ich quittiert habe, irgendwie von Popoff gekommen ſein ſollten. Der Zeuge Hirſch wird dann veranlaßt, am Ge⸗ richtstiſch den Quittungstext in deutſcher und lateini⸗ ſcher Schrift abzuſchreiben, damit das Gericht Schrift⸗ proben zur Vergleichung hat. Auch der Angeklagte Taneff erklärt, daß jener Peter, der ihn bei ſeiner Ankunft in Berlin auf Popoffs Veranlaſſung in die Wohnung des Sönke ge⸗ führt habe, ein ganz anderer Mann geweſen ſei als der hier vernommene Zeuge Hirſch. Er habe auch nicht genügende Aehnlichkeit mit dieſem Zeugen ge⸗ habt. Der Angeklagte Dimitroff fragt dann den Zeugen, welche politiſche Linie die kommuniſtiſche Parteiführung Ende 1932 und Anfang 1933 gehabt habe? Zeuge Hirſch: Die politiſche Linie war durch Beſchlüſſe der Partei dahin feſtgelegt, daß die zen⸗ trale Aufgabe die Eroberung der Mehrheit für die Ziele des Kommunismus war. Dimitroff: Sollte ein bewaffneter Auf⸗ ſtan d gemacht werden, wenn die Nationalſozialiſten an die Macht kämen? Zeuge Hirſch: Solche Beſtrebungen kamen nach der Geſinnung der Parteiführung Ende 1932 und Anfang 1983 nicht in Frage. Nach der geſamten Theorie und Praxis der Kommuniſten iſt für einen ſolchen Aufſtand notwendig eine revolutionäre Situation, in der die kommuniſtiſche Partei be⸗ reits die Mehrheit der Arbeiterſchaft hinter ſich hat und die übrigen Maſſen zum größten Teil neutrali⸗ ſiert werden konnten. Die Zeit um die Jahreswende 1932/33 ſtellte geradezu das Gegenteil einer ſolchen Situation dar. Auf eine Einwendung des Oberreichs⸗ anwaltes erklärt der Zeuge Hirſch: Selbſtver⸗ ſtändlich war ſich die kommuniſtiſche Partei darüber klar, daß ihr Endziel, die Errichtung der Räte ⸗ republik, nur auf dem Wege der Revolution durchgeführt werden konnte, Es folgt dann die letzte Zeugenvernehmung zum Tatkomplex, die Vernehmung des Maurers Schmidt, in deſſen Wohnung nach der Bekundung des Zeugen Grothe in der Nacht vom 26. zum 27. Februar Mitglieder des Rotfrontkämpferbundes im Alarmzuſtand gelegen haben ſollen. Der Zeuge nimmt auf ſeinen Eid, daß das nicht der Fall ge⸗ weſen iſt. Er kenne Grothe gar nicht. Der Zeuge bezeichnet im übrigen die Ausſagen Grothes als Phantaſien. Die Weiterverhandlung wird dann auf Montag vertagt. gung iſt es vollkommen ausgeſchloſſen, daß die Zah⸗ NSDAP, Mitglied des Präſidialrates der Reichs 0 dritte Der Bau, die Kanaliſierung bis Heilbronn ihrer Vollendung entgegen. Soweit wir in der Aufbringung von Mitteln für die großen Oſt—Weſt⸗Verbindungen durch die Fer⸗ tigſtellung des Mittelland⸗Kanals und der Bauten in den Staatsverträgen vorgeſehene des Neckars geht am Main und am Neckar im Reichshaushalt ent⸗ laſtet werden, müſſen wir daran denken, in ver⸗ ſtärktem Umfange unſere natürlichen Ströme aus⸗ zubauen. Das dritte große Ziel der Verkehrspolitik iſt die einheitliche Zuſammenfaſſung der verſchie⸗ denartigen Verkehrsmittel. Die Praxis hat die einfache Antwort gegeben: Ei⸗ ſenbahn und Binnenſchiffahrt. Das gleiche Problem, das in dem Zwieſpalt Eiſenbahn—Binnen⸗ ſchiffahrt vorläufig abflaut, tritt nun auf in der Tei⸗ lung des Verkehrs zwiſchen Eiſenbahn und Kraft⸗ wagen. Deutſche Plaſtik des Mittelalters Konuſervator Dr. Martin⸗ karlsruhe im Freien Bund Nach der leichten geiſtigen Ebbe einiger der letzten Vorträge hatte die Kunſthalle in dieſer Woche ihren großen Tag. Wir ſahen diesmal die geiſtig⸗künſt⸗ leriſche Einheit des Mittelalters aus den drei Wur⸗ zeln Grmanentum, Chriſtentum und An⸗ tte entſtehen; wir erlebten an Hand des ausge⸗ zeichneten Bildmaterials, wie um das Jahr Tauſend die Formtatſachen des Germaniſchen und des An⸗ tiken durch die Mittlerſchaft des chriſtlichen Geiſtes zuſammengefaßt wurden, wie daraus die roma⸗ Riſche Kunſt einen einprägſamen Maſſenſtil ent⸗ wickelte. Schon unter dem Eindruck des gotiſchen Körperideals geſtaltete der Meiſter der Bam⸗ berger Chorſchranken um 1230 ſeine von unerhörter dramatiſcher Spannung erfüllten Figurengruppe, die als Geſamtwerk nur mit den Sirxtiniſchen Decken⸗ fresken Michelangelos verglichen werden können. Gleichzeitig entſtanden die Statuen der„Eceleſia“ und„Synagoge“ am Südportal des Straß bur⸗ ger Münſters, in denen ſich„der Körper nicht mehr aus einer Fläche heraus entwickelt, ſondern aus ſeiner eigenen Achſe entfaltet“. Die großartige Vergegenwärtigung des Menſchlichen, die der Naumburger Meiſter in ſeinen Bildwerken erreicht, iſt wie die parſivalhafte Geſtalt des Bam⸗ berger Reiters Ausdruck der ritterlichen Ge⸗ ſinnung ihrer Zeit. Dennoch zeigt gerade die Bauplaſtik des Doms ann Bamberg bei aller urtümlichen Deutſchheit, wie hier der namenloſe Meiſter das Vorbild der fran⸗ zöſiſchen Kathedralkunſt, das ihm in Reims geboten wurde, aufgenommen und zu künſtleriſcher deutſcher Geiſtigkeit verklärt hat. Im 14. Jahrhundert geſchieht dann die große Wende vom Ritterlich⸗Herviſchen zum Bürgerlichen,— vom Diesſeitig⸗Repräſentativen zu myſtiſcher Ver⸗ innerlichung, als deren künſtleriſche Erfüllung ſolch mählichen Geſtaltwandels der letzte Schritt vom nur typiſchen zum wirklichkeitsgetreuen,„porträthaf⸗ ten“ Bildnis getan wird. Hier aber ſetzt bereits ein erſtes Heraufdämmern der Renaiſſance in der europäiſchen Kunſt ein umd führt nach Ueberwindung der Spätgotik auch in Deutſchland zu einer neuen, wenn ſchon unter ganz anderen Geſichtspunkten erfolgenden Auseinander⸗ ſetzung mit der Antike. 8. Nationaltheater Maunheim. Heute Urauffüh⸗ rung der Komödie„Das Huhn auf der Grenze“ von Heinz Lorenz.— Morgen wird Wag⸗ ners„Triſt au und Iſolde“ wieder in den Spiel⸗ plan aufgenommen. Beſetzung: Triſtan: Erich Hall⸗ ſtroem; Iſolde: Magda Madſen, Berlin a..; Marke: Heinrich Hölzlin; Kurwenal: Wilhelm Trie⸗ loff; Melot: Chriſtian Könker; Brangäne: Irene Ziegler; Hirt: Fritz Bartling; Steuermann: Philipp Schäfer; Stimme des Seemanns: Heinrich Kuppin⸗ ger. e Ruſſiſcher Abend im Wartburg⸗Hoſpig. Was ſoll man über das Gaſtſpiel von Prof,. Donſki ſagen? Wir wollen nicht über Kunſt reden, ſondern uns mit der Feſtſtellung begnügen, daß das etwas ſpärliche Publikum einige Stunden ganz nett unter⸗ halten wurde. Profeſſor Donſki(warum gleich Pro⸗ feſſor?) ſpielt auf unwahrſcheinlich kleinen Hand⸗ harmonikas ruſſiſche Melodien; er iſt ſein eigener Anſager und als ſolcher unbedingt amüſauter als ein gedrucktes Programm. Er ſpielt Volkslieder und manchmal„Muſik eigene“, wie er ſagt. Die Koſtüme ſehen gut aus und und eine Menge Medaillen klim⸗ pern mit. Als Balaleikaſpieler begleitet Donſki ſei⸗ nen ruſſiſchen Geſang ſelbſt. Dann ſagte der Aller⸗ weltsmann einen Komiker an und kam ſelbſt als ukrainiſcher Bauer. Das Publikum war freundlich und bedachte auch die kleine Tänzerin, Frl. Newſkn genannt, ür ihre ukrainiſchen und ungariſchen Tänze mit Beifall., Der Neſtor der deutſchen Wiſſenſchaft geſtorben. In Freiburg ſtarb im Alter von 97 Jahren der — Die heute geltende Regelung des Perſonen⸗ lraftverkehrs hat ſich im großen und ganzen bewährt. Eine grundſätzliche Aenderung der Ver⸗ orönung, die vielen anderen Staaten als Vorbild gedient hat, iſt auf dieſßem Gebiet nicht erforderlich. Der eigentliche Kernpunkt des Eiſenbahn⸗Kraft⸗ wagenproblems liegt aber nicht im Perſonenverkehr, ſondern im Güterverkehr. Die Schöpfung der Ge⸗ ſellſchaft Reichsautobahnen iſt eine Großtat die in der Verkehrsgeſchichte einen vollſtändig neuen Ab⸗ ſchnitt einleitet. Flugzeugabſturz in Oſtaſien— Sieben Verletzte — Schanghai 25. Nov. Ein Flugzeug, das mit Kurs auf Kanton geſtartet war, iſt über der Infel Tſchu Schan abgeſtürzt. Die ſieben Paſſagiere wur⸗ den verletzt. Es handelt ſich um die Komteß Carlisle, den amerikaniſchen Konſul in Futſchau, einen deut⸗ ſchen Geſchäftsmann namens Schäfer, die beiden amerikaniſchen Piloten und zwei Chineſen. Neſtor der deutſchen Wiſſenſchaft, Wirkl. Geheimrat Dr. Chriſtian Bäumler. Ueber London und Erlangen folgte Bäumler 1874 einem Ruf als ordent⸗ licher Profeſſor der Arzneimittellehre und Leiter der mediziniſchen Poliklinik nach Freiburg, übernahm zwei Jahre ſpäter, als ſein Lehrer Kußmaul einem Rufe nach Straßburg folgte, deſſen Stelle als Leiter der Mediziniſchen Klinik, blieb aber weiterhin ärzt⸗ lich und wiſſenſchaftlich tätig. Doch nicht nur als Fachwiſſenſchaftler, auch auf dem Gebiete der Kunſt und zur ſtaatsbürgerlichen Betätigung führte ihn ſeine Neigung. Die Beherrſchung vieler Gebiete zeigt ſich auch aus der Ueberſicht über die hervorragendſten Forſcherarbeiten des Gelehrten, von denen er bis ins hohe Alter hinein erfüllt war. Bäumler war Ehren⸗ bürger der Stadt Freiburg. 20 000 N für ein Hundertguldenblatt von Rembrandt wurden auf der Graphikauktion bei C. G. Boerner in Leipzig bezahlt. Ein ungewöhnlich hoher Preis, wie überhaupt die Preiſe alter Kupfer⸗ ſtiche auf dieſer Verſteigerung aus der Sammlung Friedrich Auguſt II. von Sachſen wiederum ihre Feſtigkeit bewieſen haben. Es wurden von dem Publikum dieſer Bvernerſchen Verſteigerungen für eine Viertelmillion Mark Kupferſtiche mühelos auf⸗ genommen, und auch das Ausland war in gewohnter Weiſe beteiligt. 8 D Ssarbrücker Theatergaſtſpiel im Elſaß unter⸗ ſagt. Während bisher den vom elſaß⸗lothringiſchen Publikum freundlich aufgenommenen Gaſtſpielen des Saarbrücker Stadttheaters keine Schwierigkeiten be⸗ reitet wurden, hat die franzöſiſche Regierung im letzten Augenblick das ſeit Wochen angekündigte Auftreten der Saarbrücker Theater⸗ gruppe im Kolmarer Stadttheater durch Verweigerung der Einreiſeerlaubnis unmöglich gemacht. Das Verbot des Saarbrücker Gaſtſpiels. hat in ganz Elſaß⸗Lothringen und im Saargebiet empfindliches Aufſehen verurſacht. Man vermutet hier, daß es deshalb erfolgt iſt, weil die Intendanz des Saarbrücker Stadttheaters ſeit einiger Zeit einen natohglſozigliſtiſchen Leiter bat. Dr. Dietrich Vizepräſident der Reichspreſſekammer Telegraphiſche Meldung Berlin, 24. November. Der Präſident der Reichspreſſetammer Verlags n Vorſitz dez Verein zer niedergelegt um 7 7 1 4 direktor Max Amann Deutſcher Zeitungsverlege ſich ſeiner Tätigkeit für die Preſſekammer in völlige Unabhängigkeit widmen zu können. 5 hat de 2 Zum kammer hat der Reichsminiſter für Volksaufklärm und Propaganda heute den Reichspreſſechef de Otto Dietrich, preſſekammer, Dr. Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe niedergeleg Zum Führer des Reichs verbandes der De ch e Preſſe hat der Reichsminiſter c. Deutſchen Preſſe hat der Reichsminiſter Dr Goebbels heute den bisherigen Vorſitzenden Landesverbandes Berlin im Reichsverband Deutſchen Preſſe, Chef vom Dienſt des„Völ Beobachters“, Wilhelm Weiß, ernannt. 1. In 17 Stunden von 5 3 3 Weſtafrila nach Südamerika Der Dornier BMW⸗Wal„Taifun“ der D Lufthanſa ſtartete geſtern von Bathurſt(5 Gambien) an der afrikaniſchen Weſtküſte zu eu N Fluge nach dem mitten im Atlantik befink 7 lichen Flugſtützpunkt„Weſtfalen“. 7 Stunden 40 Minuten war nach Zurücklegung 1920 Km. das Ziel erreicht und das Flugboot ko bei hoher Dünung auf das Schleppſegel des Damp. fers„Weſtfalen“ genommen werden. BM W⸗W̃ bereits auf der„Weſtfalen“ befand, mittels des Heinkel⸗Großkatapults flog nach Natal in Braſtlien. Der Dorne Weſtafrika genommen. Drei Todesopfer des polniſchen Aeberfalls in Graudenz Meldung des Wolff⸗Büros — Graudenz, 2. Noy, Der blutige Ueberfall eines polniſchen Sprengkomman dos auf deutſche Bürger, dien Graudenz zu einer Beſprechung anläßlich der bepor⸗ verſammelt wa, ren, hat zwei weitere Todesopfer gefordert Außer dem Schmiedemeiſter Krumm ſind die dent ſchen Bürger Rieboldt und Janz ihren Verletzuſ⸗ Der Geſchäftsführer des deutſchen ſtehenden Stadtverordnetenwahlen gen erlegen. Sejmbüros in Graudenz, Schmidt, wurde ſo ſchwe verletzt, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt witz. Die Verletzten mußten mehrere Stunden auf ärzt, liche Hilfe warten, da das Sprengkommando das Haus blockierte. Bayerns älteſter Mann geſtorben — Nürnberg, 25. Nov. In Kleinhöbings bei Roch iſt Bayerns älteſter Mann, Georg Meyer, im Allet von 105 Jahren 10 Monaten geſtorben. Meher wurde in Kleinhöbings am 16. Januar 1828 geb Der älteſe Sohn Meyers iſt erſt 78 Jahre alt. Bis vor wenigen Tagen erfreute ſich der Verſtorbene noch beſter G ren, ſeine Frau wurde 82 Jahre alt. ſundheit und trank täglich ſein Glas Bier. Ein Hirſch als Verkehrshindernis — Berlin, 24. Nov. Auf der Heerſtraße raue Freitag„bend ein aus Richtung Eichkamp komme, der Hirſch in einen fahrenden Perſonen wurde der Kotz Laterne des Autos beſchädigt, e beiden Windſchutzſcheiben zertrümmert. Der Führt des Autos erlitt Schnittwunden im Geſicht, konnt kraftwagen hinein. flügel ſowie die Hierbei die Fahrt jedoch fortſetzen. Weltverband nationaler Schriftſtelel Eine deutſche Anregung Ueber den Austritt der deutſchen Gruppe ga pen Clubs aus dem internationalen Pen l und vor allem über die geplante Neugründu eines Welt ⸗ Verbandes noten ohn Schriftſteller, der auf deutſche Anregung Jin entſtehen ſoll, veröffentlicht unſer Berliner Thee Mitarbeiter Hanns Marbin Elſtet eite Aufſatz im„Augriff“, dem wir folgen nehmen: Ein Weltverband nationaler Schxriftſteller heute notwendig geworden. Der Pen Club hat f überlebt, weil er nicht fähig war, mit dem wirklihen Leben der Nationen fortzuſchreiten. Er blieh in 0 Ideen, den Konſtruktionen des Verſailler Diklal und des Genfer Völkerbundes haften und zerſt ſich durch die Unterwerfung unter die Intereſſel eniger politiſierender und raſſiſcher Gruppen 5 Weltverband nationaler Schriftſteller aber gelten den organiſchen Grundlagen allen geiſtigen 40 ſchöpferiſchen Lebens aus: Blut und Boden ful die Quellen der Literatur eines jeden Volkes. 5 Deutſchland ſendet ſeinen Ruf ſicher nicht 1 gebens heraus. Wir wiſſen, daß ſtarke Sehnſüch vielen Ländern auf den Ruf wartet, weil viele 12 der auf dem letzten Pen Club⸗Kongreß die eng frausöſiſche Vorherrſchaft und Ideenprodutten Pen Clubs kaum noch ertragen konnten. Wit 0 gewiß, daß nicht nur Oeſterreich und Aale garn und Holland, ſondern auch bald die Sch 0 Polen, die ſkandinaviſchen Länder, See Balkanländer dem deutſchen Ruf folgen e 155 es wird ſich dann erweiſen, daß auch im 5 itbatk der Welt nur diejenigen Organiſationen 0 0 Arbeit zu leiſten vermögen, die mit dem 4 11 8 1 ſchickſal ihrer Völker und der Menschheit auf 1 lichere Weiſe verbunden ſind und ſich nicht bell tat und Egvismen einer kleinen Gruppe vale ſoſer Litergten unterwerfen.“ Vizepräſidenten der Reichspreſe 0 Diet r uch ernannt. Demzufolge hat auch Dr. Dietrich die Führung des b. al„Paſſat“ der Deutſchen Lufthanſa, der ſich wurde ſodaun geſtartet un Der Flug über 165) Kilometer vom Flugſtützpunkt„Weſtfalen“ bis nah Südamerika dauerte 9 Stunden 40 Minuten. Di ganze Ueberquerung des Atlantik voz bis Südamerika hat alſo in geſamt 17 Stunden 20 Minuten in Anſprug des en K . In di Gottvertn Cin ma und von dung des wieder m alle Jahr Himmel Warmen E, ſich die M 7 ſenem St ſchließen des Gem aus der Blick zu allumfan; Wie zum Aut ſtalten ſe hier ein gemacht, bolik, mi ſeen Bezi Eklechtes J ren chriſt heimiſch Belhlehei wohl leut der ruſſif Bergkirch ein ſolche mütstiefe im kalter erblühen. „Chrif alter und der man ſehen ger Weihnach und ſo b in Sälen berndes, ſolcher be wie eine traum un Iſt de Muſeume mit den beſetzte Willens K 1 ember. Verlage Verein eg t, um n völliger ichspreſe, ufklärung echef der 1 Reichs, ernannt. rung des dergelegt, es det niſter Dr, enden des hand ber (Britiſh⸗ zu einem es Damp⸗ Dornier ſa, der ſic de ſodann artet un! tber 1680 bis nac tten. Die tik vos alſo ins, Anſprug chen 8 5. Noy, [niſchen ger, die ig der bevor nmelt wa⸗ geforder die dent rletzun deutſchen ſo ſchwet ifelt wird. auf ärzt⸗ ando das en bei Roth im Allet en. Meuer 1828 gebo⸗ der älteſe r wenigen beſter Ge. nis iße rann kommegß⸗ rſonen⸗ der Kot b Vruppe de Pen Club eugründuz tonolet tregung ll ter Theater; ſter einen endes ent ſtellet l. ub hat fh 8 wirklichen lieb in de t Dill d zerstört Intereſel Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 548 „Alle ſaliie wiede, fommt das Chiistuskind Auf die Erde nieder, uo wit Menschen sind... In dieſen kindlichen Liedworten voll ſchlichtem Gottvertrauen liegt alles beſchloſſen, was von der Einmaligkeit der Weihnachtsgeſchichte und von der wunderbaren Botſchaft der Menſchwer⸗ dung des Heilands auf uns gekommen iſt. Alle Jahre wieder wird uns die liebe Weihnachtszeit geſchenkt; alle Jahre wieder ſehen wir in unſerem Herzen den Himmel offen, von dem das Ewige und Göttliche zur Farmen Erde herabſteigt. Alle Jahre wieder neigen ſſch die Menſchen in frommer Dankbarkeit und ergrif⸗ ſenem Staunen vor der Mutter mit dem Kinde, er⸗ ſchließen ihrer holdſeligen Erſcheinung alle Tiefen des Gemütes und alle Innigkeit des Gefühls, um aus der Begrenztheit des irdiſchen Daſeins einen Blick zu tun in die Bereiche himmliſchen Glanzes und allumfangender Liebe. Wie aber der Menſch in ſeiner Einfalt immer zum Augenfälligen, zum ſichtbaren, greifbaren Ge⸗ ſalten ſeines Glaubens drängt, ſo hat er ſich auch hier ein menſchliches Abbild von der Heilsgeſchichte gemacht, hat ſie mit Bräuchen, mit vielfältiger Sym⸗ bolik, mit einer Fülle der fröhlichſten und lieblich⸗ ten Beziehungen umgeben, die Weihnachten als ein lechtes Paradies der Kinder vor allen ande⸗ ken chriſtlichen Feſten in der Seele des Volkes heimiſch werden ließen. Wohl gehört das Kind von Belhlehem der Chriſtenheit aller Länder und Zonen; wohl leuchtet ſein Stern mit der gleichen Gnade über der kuſſiſchen Steppe wie über einem baskiſchen Bergkirchlein— nirgends aber verbindet ſich ihm ein ſolcher Zauber der Landſchaft, eine ſolche Ge⸗ Mütstiefe und heitere Frömmigkeit, wie ſie„mitten im kalten Winter“ um die deutſche Weihnacht erblühen. „Chriſtbaumſchmuck und Weihnachts⸗Tand aus aller und neuer Zeit“— eine Tür tut ſich auf, hinter der man ſonſt nur ernſthafte Dinge der Kunſt zu ſchen gewohnt iſt. Aber dem Chriſtkind ſamt dem Weihnachtsmann kann eben niemand widerſtehen; und ſo breitet ſich denn für ein paar kurze Wochen in Sälen und Gängen der Kunſthalle ein glit⸗ kerndes duftendes, klingendes Weihnachtsreich von ſolcher berückenden Buntheit aus, daß jedes Anſchauen ie eine freudig empfundene Heimkehr in Kinder⸗ traum und Märchenland anmutet. Iſt das noch eine Ausſtellung, die katalogiſierte Muſeumsſchätze bietet? Iſt das nicht vielmehr ein Ait den unterſchiedlichſten Köſtlichkeiten über reich eſetzter Gabentiſch für jeden, der guten illens ift, aus dieſem Chor der Engel und Hir⸗ ten der Könige und Nußknacker, der Mohren, der ämmlein und Hirſche, der Lebkuchenmänner und Aläſernen Vögelchen— aus Lichterglanz, Tannen⸗ 2 krgzebirglscher Weihnachtsengel(alte Sitte) als Kerzenhalter grün und Spieldoſengezirp die ewige Melodie der hochheiligen Nacht zu vernehmen f Viele, viele große Weihnachtskiſten aus öffent⸗ lichen wie privaten Sammlungen ſind in der Kunſt⸗ halle angekommen, und die Sonne hat noch warm auf die Blumenbeete am Waſſerturm geſchienen, als die Idee dieſer bezaubernden Schau Geſtalt zu ge⸗ winnen anfing. In monatelanger, eifrigſter Arbeit an dem unerhört reichen Stoff konnte die Aſſiſtentin der Kunſthalle, Frau Hanna Kronberger⸗ Frentzen, ihren langgehegten und ſorgſältigſt vor⸗ bereiteten Lieblingsplan dieſer volkstümlichen Mann⸗ heimer Weihnachtsbeſcherung verwirklichen. Und wahrlich ſpürt man an allen Ecken und Enden, wie der Muſeums⸗ hier unter ſachkundigem Beiſtand leitung eine liebe, mütter⸗ liche Frau aus allereigen⸗ ter oder namhafter„Lebzelterei“⸗Firmen; man ſieht alte Lübecker Marzipanmodel, die beſon⸗ ders tief geſtochen ſein mußten, um der leckeren Maſſe eine recht ausdrucksvolle Form zu geben. Man ent⸗ deckt mit Vergnügen, daß ſich die Holzſtecher bei ihrer Kunſt keineswegs nur an das Weihnachtsfeſt und ſeinen Legendenkreis hielten, ſondern die Backmodeln oft wie fliegende Blätter zur Darſtellung von Zeit⸗ ereigniſſen und allerlei pikanten Szenen aus dem Leben bei Hofe und dem Alltag des Bürgers be⸗ nützten. So beſitzt etwa das Schloß muſeum eine jetzt auch in der Kunſthalle ausgeſtellte, hervor⸗ ragend fein ausgearbeitete Barockmodel, die in einer ganzen Bildfolge das Unweſen der damaligen Haartrachten verſpottet. Andere Moden— wie eine beſonders ſchöne Ver⸗ kündigung— ſind nach ſten weiblichen Bereichen ihr künſtleriſches Wollen zur Freude der großen und der kleinen Kinder eingeſetzt hat. Aber micht das Gefühls⸗ mäßige allein iſt es, was hier zu ſeinem Rechte kommt und mit beglücken⸗ der Unmittelbarkeit gefan⸗ gennimmt. Aus der feſt⸗ lich⸗feierlichen Bildkraft der geſchmückten Tannen⸗ bäume, aus den in Vitri⸗ nen und Schaukäſten aller Art, aus dem Farbenſpiel und der kindlich⸗frohen Bewegtheit der Krippen erſteht immer wieder zu⸗ gleich mit der Frage nach dem Woher auch die Luſt zur Rückſchau auf faſt Holzſchnitten be⸗ rühmter Meiſter ge⸗ ſtochen, und auch die gro⸗ tesken Geſtalten eines Callot oder der italieni⸗ ſchen Komödie haben zur Zeit des Frühbarocks im Basvrelief der oft bis zu m hohen Backformen ihr ſchmackhaftes Widerſpiel gefunden. Der Weihnachtsbaum iſt uns ſo ſehr ein Sinnbild des deutſchen Familien⸗ lebens, daß es ſchwer fällt, ſich durchdie volkskundliche Forſchung darüber beleh⸗ ren zu laſſen, wie verhält⸗ nismäßig jungen Datums ſein Erſcheinen im Reich der Chriſtfeſtbräuche iſt. Deshalb darf es uns auch zwei Jahrhunderte deutſcher Volks⸗ und Familien geſchichte. Denn was gewiſſermaßen als künftig verwendbarer Ertrag der Schau, als Ausdruck für das weihnacht⸗ liche Schmuckbedürfnis unſerer Zeit übrigbleibt, trägt ſo ſehr den Stempel des Gewordenen, Ent⸗ lehnten, daß es eigentlich nur im Zuſammenhang mit der aus dem Volke gewachſenen Ueberlieferung ſeine volle Gültigkeit hat. Da ſind die Hampelmänner die Aufſtell⸗ figuren und ⸗tiere— etwas ſteif in ihren ge⸗ drechſelten Formen und unbekümmert vergnügt in ihrer herzhaften Farbigkeit— wie ſie ſeit hundert und mehr Jahren aus den erzgebirgiſchen, thüringi⸗ ſchen, ſchleſiſchen Heimarbeitswerkſtätten kommen. Echt volkstümlicher Weihnachts⸗Tand, durch den die modernen Künſtler ſich anregen ließen, ſo daß uns heute das Flugzeug, das Auto,— ja, ſelbſt der grimmig dräuende Ver kehrsſchutzmann als luſtiger Ehrtſtbaumſchmuck begegnen, wo früher nur Milizſoldat, Bauersmann oder Schorn: ſteinfeger als Sinnbilder behäbigen Bürgerlebens neben den guten alten Rauſchgoldengeln, Glaskugeln und Flitterketten an der grünen Tanne hingen. Die Münchnerin Lieſel Staab, der Nürnberger Pro⸗ feſſor Körner ſcheinen hier die berufenſten Weg⸗ bereiter eines von billiger Induſtrialiſierung und Verkitſchung freien Weihnachtskunſtgewerbes zu ſein. Eine leider verſchollene Sitte lebt in den teilweiſe geradezu künſtleriſch modellierten Tragantfigür⸗ chen, die gleich den Pflaumenmännern und weißen Wollſchäfchen als unentbehrliche Weihnachtsmarkt⸗ artikel vor allem im Berlin der Biedermeierzeit zu Hauſe waren. Auch in dem bayeriſchen Städtchen Kulmbach hatte die heute noch in Wien geübte Herſtellung ſolcher„Kleinplaſtik“ aus Zuckermaſſe eine Heimſtatt. Sie galt ehemals als ein ſo hoch⸗ anſehnliches Gewerbe, daß die berühmten Berliner Tragantbäcker als Meiſter der„Zuckerbildnerei“ den Titel„akademiſcher Künſtler“ führen durften. Kaum weniger großartig iſt die Vergangenheit der ſogenannten„Gebild bäckerei“, die alle Ar⸗ ten von geformtem Feſttagsbackwerk, wie Lebkuchen, Marzipan, Printen, Springerle, umfaßt. Ausgehend von dem frommen Brauch der mittelalterlichen Klö⸗ ſter, zum Chriſtfeſt ihr beſondres„Kloſterbackwerk“ zu verſchenken, entſtanden die unzähligen Arten der mit Wappen, Initialen, Tierlein und allem mög⸗ lichen heiligen wie profanen Bildwerk verzierten Backmodeln, die unſere Weihnachtsſchau in vielen Abwandlungen zeigt. Man ſieht die von der Künſt⸗ lerhand eines zünftigen„Holzſtechers“ angefer⸗ tigten Familienmodel alter Patrizſergeſchlech⸗ Lebkuchen mit Zuckerguß Entwurf Andreas Meier, Heidelberg nicht wundernehmen, wenn ſo manche Gegend neben der Lichtertanne aus frü⸗ heren Zeiten noch an⸗ dere kultiſche Gee⸗ räte kennt, die gleichermaßen aus dem uralten Glauben von der ſchützenden und reinigenden Kraft des Feuers in der Weihnachtskerze erwachſen ſind. Da gibt es in Fries land ein einfaches Lat⸗ tengeſtell, mit Buchsbaum und gedörrten Pflau⸗ men benagelt, während am Fuß des kerzentragen⸗ den Aufbau Adam und Eva mit dem Lebemsbaum zu ſehen ſind. Mit den bekannten Neuruppiner Bilderbogen von Guſtav Kühn iſt das große ſchleſiſche Weihnachts zepter gefertigt, das in drei Stockwerken zuunterſt Geburt und Anbetung, in der Mitte eine deutſche Kleinſtadt und oben, unter einer dichtbeſetzten„Engelsglorie“, ſogar die Tempel und Zinnen von Jeruſalem darſtellt. Aus dem Zauche⸗Muſeum zu Beelitz ſtammt eine mär⸗ kiſche Lichterpyramide, die wie viele ähnliche Auf⸗ bauten durch Kerzenwärme zum Drehen gebracht wird. Uebrigens war es früher auch ein gern ge⸗ übter Brauch, ſolche geputzten Weihnachtspyramiden dutzendweiſe in den Kirchen aufzuſtellen. Auf dem häuslichen Gabentiſch fandenſichferner als Lichterquelle gern die netten altmodiſchen Kerzenhalter in Geſtalt von Engeln, Bergleuten und ähnlichen Holzfiguren, wie ſie bis auf den heutigen Tag in Schleſten und im Erzgebirge angefertigt werden. Unendlich iſt die Auswahl an altem und neuem Weihnachts⸗Tand, an alten und neuen Bildern, Ge⸗ brauchsgraphik und künſtlerxiſch gutem Poſtkarten⸗ material, an leckerem Backwerk, das heimiſche und auswärtige Firmen in alten und neuen Formen geliefert haben. Aber noch ein ganz anderes Weihnachtsland voll kindlicher Pracht und einfältig⸗frommer Größe tut ſich vor uns auf, wenn wir die Krippenſchau be⸗ treten. Vom Fenſter des erſten Raumes grüßt eine köſtliche Elfenbeinſchnitzerei des Münchener Reſidenz⸗ muſeums, ein Wunderwerk zarteſter Bildhauerkunſt, das aus dem Beſitz des Kronprinzen Rupprecht von Bayern ſtammt. In die erſte Hälfte des 18. Jahr⸗ hunderts gehört eine ſüddeutſche Krippe— jedes einzelne ihrer Figürchen auf das zierlichſte mit geſtickten und goldſtrotzenden Gewändern ge⸗ kleidet. Die bedeutendſte der ausgeſtellten großen Gruppen fetzt ſich aus neapolitaniſchen und ſtziliani⸗ ſchen Figuren zuſammen, deren Köpfe von bemalter Terrakotta bis in die letzte Einzelheit durchmodel⸗ lierte kleine Kunſtwerke ſind. Auch die holzgeſchnitz⸗ ten Hände der beweglichen Puppen, unter denen etwa die kropfige Bäuerin, der„Metzger von Beth⸗ lehem“ oder die echt italieniſchen Dudelſackpfeifer beſondere Erwähnung verdienen, ſind von großarti⸗ ger Ausdruckskraft und entſprechen ganz der natura⸗ liſtiſchen Auffaſſung des oder der Bildſchnitzer, die dieſe Krippe ausgeführt haben. Intereſſant iſt eine um das Jahr 1830 geſchaffene alte deutſche Familien⸗ krippe aus Zrivatbeſitz, die Maria und Joſef mit dem Kind in einen antiken Tempel verſetzt und die heiligen drei Könige mit einem rieſigen Aufgebot gepanzerter Ritter vor ihnen erſcheinen läßt. In dem verdunkelten Durchgangskabinett zwiſchen den vorderen und den rückwärtigen Räumen des Ausſtellungsflügels iſt die„Schwarz wald ⸗ krippe“ der Familie Schimpf aus dem„Haus zur Sonne“ in Offenburg aufgebaut. Zwar iſt es nicht das Schönſte und Ueberzeugendſte, was der Sonnenwirt, ein eifriger Sammler und ſtudierter Kunſthiſtoriker, an wertvollen Krippen beſitzt. Aber man kann es ihm ſchließlich nicht verdenken, daß er die koſtbare, ſeit Generationen als Schatz des Hauſes gehütete Barockkrippe, die nebſt einigen andern all⸗ jährlich im großen Saal des Hotels„Sonne“ zur Schau; geſtellt wird, gerade jetzt zur Weihnachtszeit ungern entbehren wollte. Zudem iſt die mehr als Pano⸗ rama einer deutſchen Winterweihnacht denn als Stall von Bethlehem aufgefaßte Leihgabe an die Kunſthalle ein treffliches Beiſpiel für die auch heute mögliche künſtleriſche Geſtaltung der oft grau⸗ ſam induſtrialiſierten religiöſen Kunſt. Uebrigens ſet gerade in dieſem Zuſammenhang auch die Ton⸗ ſkizize einer aus halbmeterhohen Figuren beſtehen⸗ den Kirchenkrippe von Henſelmann nicht vergeſ⸗ ſen, die im Behrens⸗Saal ſehr wirkungsvoll zur Gel⸗ tung kommt und trotz der vielleicht noch nicht ganz durchgeſchaffenen und deshalb leicht verſchwommen wirkenden Einzelheiten ihrer Figuren als Vorbild für eine handwerklich ſaubere, urſprünglich empfun⸗ dene moderne Kirchenplaſtik ihre Reize hat. Nachzu⸗ holen bleibt, daß in den Sälen der Krippenſchau be⸗ ſonders ſchöne und aufſchlußreiche Blätter aus dem grundlegenden Werk„Denkmäler der Krippenkunſt“ ron Profeſſor Berliner Platz gefunden haben, ſo daß man ſich neben den köſtlichen Stichproben in natura über den alten Brauch des Krippenbaues, über„ge⸗ kleidete“ und geſchnitzte, ältere und neuere Krippen an Hand dieſer Bilder ergänzend unterrichten kann. Eine reizende barocke Ehriſtkindl⸗ Wiege, mehrere aus Anton Sohns beſter Zeit ſtammende Zizenhauſener Tonfiguren und eine Menge ſonſtiger, dem Krippenvolk verwandter Weih⸗ nachtsplaſtik hat in den Pultſchränken und auf einzel⸗ nen Poſtamenten Platz gefunden. Doch es iſt müßig, die ſchönen Dinge alle herzu⸗ zählen und zu beſchreiben: das Chriſtkind nehme jeden Vater, jede Mutter, Onkels und Tanten, Groß⸗ eltern und ſonſtige Kinderfreunde bei der Hand und führe ſie nebſt aller zugehörigen Jugend in die Kunſthalle. Sie werden— groß und klein— einen Vorgeſchmack weihnachtlicher Freuden haben, wie er ſchöner und reiner nicht zu denken iſt. M. Bertram. Altes Heidelberger Springerle(Barock-Christkindeh) Mannheim, den 25. November. Buß- und Bettag uße, das iſt ein men. 5 Wort W en wir uns innerlich s nicht unmännlich und Buße ch? Und nun gar ein beſonderer, von der Kirche angeordneter 3 Bett der regel⸗ mäßig j am 5 Kirchenjahres wie⸗ derkehrt! daß der Bußtag am Gude des Kirchenjahres ſeinen Platz hat. Das Kir⸗ chenjahr iſt ein feingegliedertes und wohlaufgebautes Ganze. Am Ende ſtehen wir auf der höchſten Höhe. hein der Ewigkeit fällt in unſere Zeit. In der i i s Lichtes wandeln ſich die as an uns und unſerem eren großen Reformator Laſſen wir doch auch ihn am ge offenbar Tun iſt. Wir haben eben u Martin Luther gefeiert. morgigen Bußtag zu uns ſprechen. Wohl hat er ſein gewaltiges Werk der Erneuerung der Kirche und der Umwandlung unſeres Volkslebens mit dem Kampf gegen den Ablaßhandel begonnen, nicht aber mit dem Kampf gegen die Buße. Vielmehr iſt ſchon die erſte ſeiner Theſen ein gewaltiger Bußruf:„Unſer Herr und Meiſter, Jeſus Chriſtus, der da ſpricht:„tut Buße“, hat damit gewollt, daß das ganze Leben der Gläubigen Buße ſein ſoll.“ Und es iſt kein Zufall, daß die erſte von Luthers Schriften, die er unmittelbar vor dem Theſenanſchlag perſönlich dem Druck übergeben hat,„Die ſieben Bußpſalmen“ waren. Luther hat an ſich ſelber er⸗ lebt, daß die göttliche Schöpfungsordnung vom Men⸗ ſchen zerſtört und auch das Ringen des beſten Men⸗ ſchen, der auf ſeine eigenen Kräfte allein vertraut, vergebens iſt. Luther hat aber nicht nur als Einzel⸗ menſch die ganze Not der Gottesferne erlebt, ſondern aus ſolchem Erleben iſt ihm der Blick erwachſen für die zerſtörende Folge der Sünde auf allen Gebieten des Volkslebens. Solche Erkenntnis und tiefe Buß⸗ fertigkeit iſt aber für Luther nicht Schwäche. Nicht umſonſt iſt er uns ja zum Urbild des deutſchen Mannes geworden.„Der Landsknecht Gottes“, wie man ihn genannt hat. Gerade aus der Erkenntnis der menſchlichen Schuld wurde Luther das Erlebnis von der göttlichen Kraft zuteil. Dieſe neue Kraft wird uns von Gottes Gnade geſchenkt, damit wir uns umſo völliger in den Dienſt Gottes hier auf Erden ſtellen. Müſſen wir es erleben, daß durch menſchliche Schuld göttliche Schöpfungsordnung zer⸗ ſtört wird, ſo dürfen wir es auch erfahren, daß, wo Gott in einem Menſchen mächtig wird, er ihn zu ſeinem Mitarbeiter beruft, daß er mitbauet, an der neuen Schöpfung. So kommt der Ruf: Tut Buße! nicht aus erbärm⸗ licher Schwachheit und kläglichem Verzagtſein, ſon⸗ dern aus dem Willen, den Weg zur vollen Entfal⸗ tung aller gottgeſchenkten Kräfte zu finden. Aus dem Frieden mit Gott kommt die Freude am irdi⸗ ſchen Werk. Nun iſt ſolch ein Sichfinden von Gott und Menſch gewiß ein allerperſönlichſtes Ding, und Buße und Gebet gehören als Herzſtück in die tägliche Stunde der Stille und Einſamkeit. Und doch iſt es recht, daß unſere Kirche ſolch einen gemeinſamen Buß⸗ und Bettag eingeſetzt hat. Gerade heute öffnet ſich uns der Blick wiederum dafür, wie tief nach Got⸗ tes Schöpfungsordnung jeder einzelne Menſch ver⸗ knüpft und verflochten mit der Gemeinſchaft iſt. Es gibt keine perſönliche Schuld, kein perſönliches Ver⸗ ſäumnis und kein Verſagen des einzelnen Menſchen, das in ſeiner Wirkung allein auf ihn beſchränkt bleibt. Wie ein Stein, den man ins Waſſer wirft, ſeine Kreiſe zieht, ſo wirkt alles, was wir tun oder unterlaſſen, hinaus in unſere Umwelt und tut ſeine Wirkung im Böſen wie Guten. Unſer Volk beginnt ſich heute zuſammenzufinden zu gewaltigem gemein⸗ ſamem Werk. Auf allen Gebieten des Lebens wird der Menſch herausgeriſſen aus ſeiner Vereinzelung und hineingeſtellt in das Ganze des Volkes. Soll⸗ ten wir da nicht gerade heute uns zuſammenfinden können, ja zuſammenfinden müſſen zu gemeinſamem Bekennen unſeres Verſagens und unſerer Schuld und in gemeinſamem Stehen vor Gott, von ihm Kraft zu erbitten zu freudigem Dienſt als ſeine Werkleute in unſerem Volk? So geſehen kann und muß der Bußtag eine entſcheidende Bedeutung für uns und unſer Volk gewinnen. Hilfe den Körperbehinderten Der Selbſthilfebund der Körperbe⸗ hinderten, der ſeit 1922 in unſerer Stadt bemüht iſt, alle Körperbehinderten zu erfaſſen, um ihnen ihr ſchweres Los erträglicher zu geſtalten, hat wie in früheren Jahren ſein Vereinsheim in Q 5, 3, als öffentliche Wärmehalle zur Verfügung geſtellt. Vorwiegend ſind es ältere Leute, die in dem behaglich durchwärmten Raum die Tagesſtunden ver⸗ bringen. Zur Verfügung ſtehen ſämtliche Mann⸗ heimer Tageszeitungen und verſchiedene Zeitſchriften, während den Mitgliedern des Bundes eine reich⸗ haltige Bibliothek zugänglich iſt. Selbſt Rundfunk fehlt nicht und trägt zur Unterhaltung bei, wie auch Spiele verſchiedener Art und Muſikinſtrumente vor⸗ handen ſind. Die derzeitigen Leiter des Selbſthilfe⸗ bundes, Franz Albert und Heinrich Butz, ſind ſtändig bemüht, das Hilfswerk weiter auszubauen. Am 3. Dezember veranſtaltet der Selbſthilfebund der Körperbehinderten in den Ballhausſälen eine Weihnachtsfeier. Man rechnet damit, daß die Veranſtaltung in weiteſten Kreiſen Anklang findet und ein ſtarker Beſuch es ermöglicht, einen großen Ueberſchuß den Körperbehinderten zugute kommen zu laſſen. Verſchiedene Künſtler haben ſich ehrenamt⸗ lich zur Verfügung geſtellt und ſorgen für eine künſt⸗ leriſch hochſtehende Ausgeſtaltung des Abends. Das Konzert wird von der Fenerwehrkapelle Schuß⸗ müller, Neckarau beſtritten. Zur Aufführung ge⸗ langt durch ausgewählte Kräfte das Theaterſtück „Brüder in Ketten“, während humoriſtiſche und andere Darbietungen das Programm ergänzen. 4 Die Bäckerweg⸗Siedlung, die als eine der zu⸗ kunftsreichſten Mannheimer Siedlungen gilt und baulich immer noch weiter erſchloſſen wird, bedarf im Laufe der Zeit auch der kirchlichen Einrichtungen. Die katholiſchen Bewohner der Bäckerweg⸗Siedlung vernahmen vor einiger Zeit mit großer Genug⸗ Dar 15 el 0 ſachverſtändige Berater rtigen Amtes für die Kr gräberf Rich⸗ ter, äußert ſich in einem Aufſat ſch een Sammelfriedhöfe in Flandern u. wie folgt: Ehrfürchtig und gemeinſa geworden, am morgi ken, die ihm einſt eine gleichen vorgelebt und für meinſchaft in Freiheit und in tes B den mal in der (Oberbayern) Das eindrucksvolle Kriegerd St. Martinskirche in Landshut laſſen haben. Einem mächtigen Schutzwall gleich um⸗ gürten ihre Gräber heute das deutſche Land. Dieſe Gräber ſeiner beſten Söhne ſo zu er⸗ halten, wie es ihrer hohen Bedeutung für alle Zeit, wie es dem heißen Dankgefühl des Volkes entſpricht, iſt ehrenvolle und heilige Pflicht des Reiches. Das Auswärtige Amt, von der Reichsregierung mit dieſer hohen Aufgabe betraut, hat ſeither, im Be⸗ wußtſein der großen Verantwortung, die es damit für ferne Zeiten übernommen hat, alles daran geſetzt, ſie trotz der ſchweren Nöte der Nachkriegsjahre zu löſen. Freudig wurde es begrüßt, als die Angehöri⸗ gen der Toten, im„Volksbunde Deutſche Kriegs⸗ gräberfürſorge“ ſich bereit er⸗ zuſammengeſchloſſen, klärten, an der Löſung der gewaltigen Aufgabe mit⸗ gebiete, vor allem Bel⸗ zuarbeiten. Große Arbei gien, Südſlawien, die ehemals ruſſiſchen Randſtgaten, größtenteils auch Frankreich, konnten in gemeinſamer Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabde Samstag, he Helden in fremder Erde Leber 150 Kriegerfriedhöfe in Flandern Arbeit ſchon bewältigt, andere wiederum aus Mangel an Mitteln noch nicht in Angriff genommen werden. Vor allem nicht die ungeheuren Gräberfelder Po⸗ 1 ie auf Grund des Friedensvertrages von der 5 Regierung wohl zu erhalten ſind, niemals he niſchen . ber ohne deut Mitarbeit deutſchem Empfinden entſprechend geſtaltet und gepflegt werden können. Auch dieſe Arbeiten ſollen und werden geleiſtet wer⸗ den, wenn auch die wirtſchaftliche Not zwingt, ſie auf mehrere Jahre zu verteilen. Eins der wichtigſten und größten Arbeits⸗ gebiete iſt das heiß umſtrittene, vom Blute aller Nationen getränkte, flandriſche Land. Hier gehen die deutſchen Arbeiten ihrer Vollendung entgegen. Verwüſtet, unvorſtellbar für den, der es nicht ſelbſt erſchaut, war am Ende des großen Rin⸗ gens der Boden dieſes Landes. Heut wölbt ſich der große Himmel wie ehedem über wogende Felder, über blumige Wieſen. Aber, ſind auch die furchtbaren Spuren verwiſcht, ſo birgt doch der grüne Schoß Flanderns als dauerndes Vermächtnis der ſchweren Zeit an alle Völker die Tauſende von Gräbern ihrer Streiter. Als das große Ringen zu Ende war, lagen ſie einzeln oder in Gruppen, verſtreut auf den ver⸗ wüſteten Aeckern und Wieſen, oft ſchwer zugänglich, oft nur Kundigen ſichtbar. Eine dauernde Pflege wäre ſo nie möglich ge⸗ weſen; ſie mußten daher, nach Nationen getrennt, auf große Sammelfriedhöfe umgebettet wer⸗ den, die bequem zugänglich, in der Nähe wichtiger Verkehrsſtraßen liegen. Viele Jahre hat dieſe ge⸗ waltige Arbeit beanſprucht. So wurden in Flandern über 150 deutſche Sammelfriedhöfe verſchiedener Größe, von mehreren 100 bis über 10000 Gräbern, angelegt, viele von ihnen an landſchaftlich beſonders ſchönen Punkten. Heute iſt die geſamte Umbettungs⸗ arbeit abgeſchloſſen. Alle deutſchen Toten, die auf⸗ gefunden werden konnten, haben ihre ewige Ruhe⸗ ſtätte gefunden. Der Grund und Boden der Fried⸗ höfe wurde vom belgiſchen Staat erworben und dem Reich für alle Zeiten überlaſſen. Das Reich über⸗ nahm mit der Verpflichtung, dieſe Gräberfelder zu erhalten, auch das Recht, ſie der deutſchen Auffaſſung von Kriegerehrung entſprechend auszugeſtalten. Glei⸗ chermaßen wurde auch mit den belgiſchen, franzöſi⸗ ſchen und engliſchen Toten verfahren, ſo daß heute die ehemaligen Kampfgebiete Flanderns beſät ſind mit den großen Friedhöfen der vier Nationen. Tanſende wallfahrten allſommerlich zu den flandriſchen Gräbern und kehren erſchüttert von dem großen Erlebnis, das ihnen die deutſchen Ruheſtätten vermittelten, in die Heimat zurück. In Reih und Glied liegen die vielen feldgrauen Schläfer alle unter der einen großen, grünen Decke, ſchmückt ihre Ruheſtätten alle das gleiche Kreuz. Dieſes Gefühl, Soldat und Kamerad ein über den Tod hinaus, gab den ſchaffenden Künſtlern den Grundakkord für die Geſtaltung. Immer und immer wieder ſtehen die ſchwarzgrauen Kreuze einfacher, ſtrenger Form, nur mit der eingeſchnitzten Inſchrift verziert, auf einheitlichem, hügelloſen, grünen Ra⸗ ſenfeld, oft in unüberſehbarer Folge, in unheimlich ſtarkem Rhythmus. Immer ſtind die Raſenfelder umzäunt von niedrigen Hecken oder Backſtein⸗ mauern, den Blick freilaſſend in die weite, offene flandriſche Landſchaft, der alle Ruheſtätten mit fei⸗ nem Naturgefühl eingeordnet ſind. So ſchläft das Heer unſerer toten Felögrauen in Flandern, getreu dem alten deutſchen Soldatenliede, auf fremder Erde im Vaterland. Die Fälle, in denen erwachſene Männer ſich an Kindern vergehen, ſind in letzter Zeit unerfreulich häufig geworden. So ſtand am Freitag in der von Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley geleiteten Sitzung des Schöffengerichts ein 34jähriger verhei⸗ rateter Schloſſer aus Mannheim in der Anklagebank, weil er ſeine erſt 14jährige Schwägerin mißbraucht hatte. Die Anklage lautet auf Verführung. Das Mädchen, das geiſtig etwas hinter ihren Alters⸗ genoſſinnen zurückgeblieben iſt, trat in dieſer Ver⸗ handlung neben ihrer Schweſter, ihrer Mutter und der Frau eines Nachbars als anklagende Zeugin auf. Der Mann verſuchte in unbegreiflichem Starr⸗ ſinn ſein ſchweres Vergehen zu leugnen Er bezeich⸗ nete die Ausſage des Kindes, die von erſchütternder Eindeutigkeit war, als Traumgebilde und verwirkte ſo ſelbſt jeden Anſpruch auf mildernde Umſtände. Die belaſtenden Momente waren viel zu ſchwer, als daß ſeine Unſchuldsbeteuerungen geglaubt werden konnten. Er wurde deshalb, nachdem der 1. Staats⸗ anwalt Dr. Frey die Gemeinheit ſeines Verhaltens tuung, daß der Bau eines Schweſternhauſes in Verbindung mit einer Notkirche beſchloſſene Sache war. Der erſte Spatenſtich für den Neubau iſt in einer kirchlichen Feier nun vollzogen worden. Da bereits alle Vorbereitungen für die Durchfüh⸗ rung des Werkes getroffen ſind, wird das Gott ge⸗ weihte Haus raſch in die Höhe wachſen. In An⸗ weſenheit verſchiedener Geiſtlicher, einiger Stif⸗ tungsräte und Mitglieder der katholiſchen Kirchen⸗ gemeinde, ſowie des bauleitenden Architekten und des Bauunternehmers nahm Prälat Bauer die Weihehandlung vor, wobei er ausführte, daß mit Zuſtinmung des Erzbiſchöflichen Ordinariats das Schweſternhaus und die Notkirche der Heiligen Hilde⸗ gard und dem Heiligen Judas Thaddäus als Pa⸗ trone geweiht werden. Nachdem die kirchliche Weihe des Bodens vollzogen und das neue Werk unter Gottes Schutz und Segen geſtellt worden war, führte Prälat Bauer den erſten Spatenſtich aus. Die näch⸗ ſten Spatenſtiche vollzogen die anweſenden Geiſt⸗ lichen und die übrigen geladenen Gäſte. * Die Pilzwanderung, die am Mittwoch nachmit⸗ tag in den Wald von Oftersheim unternommen wurde, verlief nochmals ſehr erfolgreich. Alle Teil⸗ nehmer konnten ſich ihre Körbe mit den in großen 1 N ö Entgleiſte Menſchen Ein Vormittag im Mannheimer Schöffengerichtsſaal gegeißelt hatte, zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. 8. Trotz ſeiner 28 Jahre iſt dieſer Erwin bereits häufig mit dem Strafgeſetzbuch in Konflikt gekom⸗ men. Weil er mit ſeiner Arbeit als Proviſionsreiſen⸗ der nicht ſchnell genug zu Geld gelangen kann, um ſich ein angenehmes Leben zu bereiten, verſucht er es einfach mit allerlei unſauberen Mittelchen. Dreiſte Schwindeleien erſcheinen ihm einträglicher als ehrliche Arbeit. Ein großes Mannheimer Warenhaus legt er mit gefälſchten Firmenanweiſungen herein. Pfandſcheine verkauft er, Kartoffelbeſtellzettel wer⸗ den gefälſcht.. Das ſind ſo die Sünden, die er ſich in kurzer Zeit zuſchulden hat kommen laſſen. Dank dieſer Serie von Betrügereien geht er auch der Bewährungsfriſt für eine andere über ihn bereits verhängte Strafe verluſtig. Das Gericht entſprach dem Antrag des Staatsanwalts und verurteilte den jungen Mann, der verbotene Wege wandelte, zu 6 Monaten Gefängnis wegen Betrugs, Ur⸗ kundenfälſchung und Unterſchlagung. 160 7 õDDVVVVVTTVVFFFFFVFTFFFFFVFPFDbDbCbCbCbCbCbCbVTVCVPVTVTVDVDVDVVVVCVCVVPVPTPTVTUPUPUPFPUVUVCVCVCVC˖C————VVVVVVVœAVVVVVVVV* ⸗ ⸗ ⸗ ⸗AB*Xx» Mengen auftretenden ſchmackhaften grauen Ritter⸗ lingen und Grünlingen füllen. Auch die Eiszitter⸗ pilze, im Volksmund„Sauohren“ genannt, die, wie Ochſenmaulſalat zubereitet, ausgezeichnet ſchmecken, ſind infolge der milden Witterung noch häufig an Baumſtämmen zu finden. Es wird deshalb morgen nochmals eine Wanderung unternommen. Treff⸗ punkt 14 Uhr am Bahnhof Oftersheim.(Mannheim Hauptbahnhof ab 13.13 Uhr, mit Sonntagskarte nach Schwetzingen.) Wer von Schwetzingen aus, wo der Zug um 13.41 Uhr eintrifft, nicht nach Oftersheim wandern will, nimmt eine einfache Fahrkarte bis Oftersheim(Mannheim ab 13.13, Oftersheim an 13.44 Uhr). Fahrräder können eingeſtellt werden. Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen. * Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feierte geſtern der in hieſigen Kraftfahrerkreiſen wohlbekannte Chorſängerverbandes und Tänzerbundes, Käfertaler Garage der Daimler⸗Benz AG. Der Jubilar wurde durch eine künſtleriſch ausgeführte Ehrenurkunde und ein Geldgeſchenk geehrt. * Seinen 60. Geburtstag feiert am Montag Herr Heinrich Mette, der vor kurzem in den Ruheſtand getretene langjährige 2. Vorſitzende des Deutſchen Chrſängerverbandes und Tänzerbundes, Käfertaler Wirkſame Werbung iſt Arbeitsbeſchaffungl wer inſeriert und gut inſeriert, fördert die Kaufluſt der Maſſen un ſorgt für ſchnelleren Geldumlauf. Erhöhter Geldumlauf aber ſchafft größere Umſätze, größere Umſätze bebingen Arbeitsſteigerung und bringen die Einſtellun neuer Arbeitskräfte mit ſich. So trägt inten. ſive Werbung, wenn ſie gut und wirkſam iſt zur Arbeitsbeſchaffung bei, und je mehr Al beit es gibt, deſto größer iſt der Nutzen füt unſere geſamte Wirtſchaft, für unſer volk, für alle und für jeden einzelnen. Ein Bei. ſpiel ſiehe Seite 16. Straße 83. Wir wünſchen dem allverehrten gem lichen Hamburger einen noch recht langen, gefunden Lebensabend. Das gleiche Feſt begeht morgen Fran Adam Heizenröther Ww., Rheindammſtraße 37 Frau Heizenröther iſt langjährige Bezieherin une res Blattes. * Der Löſchzug der Wache II wurde heute vyrmz⸗ tag kurz vor 10 Uhr nach der Meerfeldſtraße 90 ge⸗ rufen, wo in einer Kaffeeröſterei das Abzugs, rohr der Röſtmaſchine glühend geworden mar Außerdem hatten die angeſaugten Abfallteile ung dem Kaminkehrzeug und unter Einſetzung des kleh⸗ nen Löſchgerätes bekämpft wurde. Durch Heraus ſeitigte man den vor dem Kamin liegenden Gefahren herd. Nach einſtündiger Tätigkeit konnte der Lit zug wieder abrücken. * Entwendet wurde aus einem Hofraum in 8 ein großer, zweirädriger Handkarren mit Seiten, brettern, gezeichnet O..; von einem Perſonenkralt wagen auf dem Parkplatz O 6 ein Erſatzreifen, Mark Continental, 29/4,75, mit Stahlfelgen ohne Speicheg aus einer Bauhütte in der Meerwieſenſtraße dre Sack Zement und eine Rolle 1 Milimeter ſtarker verzinkter Rabitzdraht. Bekämpfung des Verkehrslärms Ein Preisausſchreiben der Heidelberger vereins, des NS vom 11. Auguſt zur Bekä mp fung des Verkehrslärms hat ſtarken Wiber⸗ hall unter der Künſtlerſchaft gefunden. Faſt 30 Künz⸗ ler waren mit oft mehreren Entwürfen vertreten Ein erfreuliches Ergebnis, wenn man bedenkt daß es kein leichtes war, die geſtellte Aufgabe künſtleriſch zu geſtalten! Das Preisrichterkollegium, das nunmehr Mitglieder Graß, Fries, Schweizer, Senger und Dr Väth zuſammentrat, erkannte den erſten Preis ig Höhe von 100 Mark einem Entwurf des Künſttlers Hanns Pfefferkorn Mannheim zu, einem voll verbunden ſind. termann⸗ Heidelberg. Ein zweiter Entwurf die ſes Künſtlers und ein Entwurf des Malers Will Maier⸗ Heidelberg wurden von der Kommiſſio lobend erwähnt. Regierungsrat Eiermann dankle der Künſtlerſchaft für ihr Intereſſe, das ſie durch iht Teilnahme an dem Preisausſchreiben bekundet hat Bürgermeiſter Wetzel dankte im Namen der Stadt, Sämtliche Entwürfe ſind zur allgemeinen Beſichl⸗ gung noch am morgigen Sonntag von 11 bis 4 Uhr in der Leſehalle(nahe beim Hotel„Ritter“) ausgeſtellt ren Umgebung geladen, um auch ihnen das Ergebnis des Preisausſchreibens zugänglich zu machen. Hinweiſe Deutſche Schule für Volksbildung Montag, den 27. November 2022 Uhr, Ar, beitskreis Dr. Roth und Kreispropagandaleiter. Fiſcher:„Geiſt und Wille des Nationalſozialismus — Arbeitskreis Dr. Schwarz:„Allgemeine Geſund⸗ heitslehre und Hygiene der Leibesübungen“ für dleſe Woche abgeſagt.— Arbeitskreis Profeſſor Röſcht „Die deutſche Sprache in der deutſchen Wende“ Arbeitskreis Dr. Teske:„Das Nibelungenlied als Ausdruck deutſchen Weſens“, Arbeitskreis y hann Lörtz:„Entwicklungslinien im verfaſſung rechtlichen Aufbau des Dritten Reiches mit eint Einführung in die allgemeine Staatskunde“ Dienstag, den 28. November 20—22 Uhr, A beitskreis Prof. Dr. Uebel:„Staats⸗ und Volksibe⸗ im 19. Jahrhundert“.— Arbeitskreis Dr, Nagel „Deutſche Sprecherziehung“.— Arbeitskreis Gobeck Dr. Meyer:„Nietzſche“.— Arbeitskreis Prof Dr Feurſtein:„Die Weltgeltung der deutſchen Nati wiſſenſchaften““— Arbeitskreis Reinhild Schweiz „Gymnaſtik“ 21—22 Uhr. Mittwoch, den 29. November, 2042 Ut Hauptvortrag in der Harmonie. Donnerstag, den 90. November, 20 Ul Arbeitskreis Prof. Lacroix:„Der deutsche Er ziehungsgedanke(von Leſſing bis Kriegk. Ar. beitskreis Bürgermeiſter Dr. Reuter:„Geschicht des Sozialismus“.— Arbeitskreis Dr. B „Wanderkveis“, besuchte schon 1655 god Socen am Tuns Er Kannte und schötzte die Heilwirkung del Minstol-Gvelleg, Bei Erkältung Schalen in dem anſchließenden Kamin einen Brand verurſacht, der nach Eintreffen der Feuerwehr m nehmen des glühend gewordenen Abzugsrohres he. Polizeidirektion, der Stadtverwaltung, des Verkehrs, in Anweſenheit von Bürgermeiſter Wetzel und det Entwurf, in dem Kunſt und Plakattechnik wirkungs, Einen weiteren Preis in Höhe von 50 Mark erhielt der Maler und Graphiker Gitz Zur Beſichtigung ſind auch die Gemeinden der nähe ö 5 i Als 1 den bu einer fe 7 E a Häuſern und du; Straßer hochgeſt! als nach ter“ B eine klei Erregur in ſtolz haftem für ihr tätige 8 nahm. Heut den Un Nebelſch tes Her zarte G tet, um Turmes ihr alle: Muſei mit Wo als„Vo Reihe großen „Die meint d mächtige zwiſchen den ſind leuten n chen ſta⸗ ſamen 9 den einf hand de. Nun der om ſtehun len bra 2 und Kan werden galen, m bermag. ſowohl Hambur; Handlun des zwif nicht vo lockender Großſtad berkratht in den das reiz gewinnen der Man brutalen wieber ff die der 9 Schluß a Der g des Roſe Die Geſt n und gung. 8 Mann 0 könnens 5 10 La 4 auſende 5 Lonbildf irkſam ift mehr Ar. lutzen für iſer Volt, Ein Bei. — 1 zen gemi, 7 geſunden rgen Frau uſtraße J erin unſe⸗ teile und ten Brand rwehr mit des klei⸗ 9 Herauz, rohres he⸗ Gefahren, der Löſch⸗ tm in 8 it Seiten, ſonenkraſt⸗ fen, Marke Speichen traße drei er ſtarker irms idelberget Verkehrs, Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntag s⸗Ausgabe . Seite/ Nummer 548 Als wir das letzte Mal die alte Römerſtadt La⸗ Jekämp⸗ 5 ben burg beſuchten, lag erſte Frühlingsſonne über Ein Bliek in das Ladenburger Benz-Museum „Eigentlich wollten wir's abreißen und lauter Garten daraus machen. Aber als die Arbeiter an⸗ gefangen hatten und ich die ſchönen, feſten Grund⸗ mauern ſich herausſchälen ſah, da tat es mir leid, und wir haben das Zerſtörte auf unſere Weiſe wie⸗ der aufgebaut.“ So iſt im Benzſchen Garten der Turm entſtanden, der heute wie der Bergfried einer längſt verſchwundenen Ritterburg aus dichtem Tan⸗ nenbeſtand hervorragt und bei aller behäbigen Breite und der offenſichtlichen„Jugend“ des Gemäuers doch ein Stückchen Romantik verkörpert. Muter Benz läßt es ſich nicht nehmen, ſelbſt das ſchwere Vorlegeſchloß und die Eiſenriegel des Tores zu öffnen. Kaum, daß ſie hilfreiche Hände beim Auf⸗ ſchlagen der Türflügel duldet. Dann treten wir in das ſchmuckloſe Gevtert des Erdgeſchoßraumes, der ſozuſagen die Privat⸗Garage von Vater Benz Galawagen darſtellt: hier ſteht nämlich das berühmte Benz Tonneau mit 9 PS⸗ Kéntra⸗Motor, zwei liegenden Zylindern, Dreigang⸗ getriebe und Rücklauf, Baujahr 1899, auf dem er bis zum Jahre 1908 rund um Ladenburg und Mannheim ſo manche fröhliche Fahrt gemacht hat. „Das war jedesmal ein Hauptſpaß,“ erzählt ſchmunzelnd die Gefährtin allererſter, oft recht abenteuerlich verlaufener Unternehmungen in der neuen Motorkutſche,„ſo ſchöne Reifen, wie jetzt noch vom hiſtoriſchen Korſo her drauf ſind, haben wir freilich nicht gehabt. Aber die Kinder, die alle zuſam⸗ men hinten im Fond, in dieſer Art von Badewanne, verfrachtet wurden, und natürlich erſt recht mein Mann und ich, wir haben doch unſer großes Plaiſter dabei gehabt, wenn's Sonntags losging!“ „Und ſehen Sie, dort an der Wand“,— ſie zeigt auf eine ſchlichte, von den Botticelliſchen Putto⸗ reliefs umrahmte Tafel,—„das ſind unſer beider Lebensſprüche, denen wir alleweil vertraut und nachgeſtrebt haben:„Beharrlichkeit füh⸗ ret zum Ziel“ für meinen Mann,—„Arbei⸗ ten und nicht verzweifeln“ für mich.“ Der Film der Heide Heideſchulmeiſter Awe Karſten im Aniverſum-Theater en Wiber, einer feſtlichen Landſchaft. Fahnen wehten von allen 30 Künt⸗ Häusern, Flieger ſurrten am blaßblauen Himmel, vertreten und durch die von Blumengewinden überſpannten nkt daß es Straßen ſchoben ſich zu Fuß und zu Wagen feiernde, ſtleriſch zu hochgeſtimmte Gäſte. Unvergeßlich der Augenblick, nunmehr als nach mancher wohlformulierten Feſtrede„Mut⸗ und det ter“ Benz ſelber vom Fenſter ihres Hauſes aus r und Dr eine kleine Anſprache hielt. Unvergeßlich die in leiſer Preis in Erregung zitternde Stimme der lieben Greiſin, die Künſtlers in ſtolzer Beſcheidenheit, mit wahrhaft mädchen⸗ zu, einem haftem Liebreiz die Ehrungen für den Gatten wie wirkungs⸗ für ihr eigenes Lebenswerk als Ehefrau und raſtlos 8 in Höhe tätige Kameradin des großen Erfinders entgegen⸗ ziker Git nahm. Ia Heute, bei unſerem Vor⸗Geburtstagsbeſuch fütr den Unvergeſſenen, ſieht alles anders aus: dichte ommiſſen Nebelſchwaden brodeln um Haus und Garten, feuch⸗ 11 dankt tes Herbstlaub deckt die Wege, auf denen uns die durch ih zarte Geſtalt der Vierundachtzigjährigen voranſchrei⸗ under zu ee um ſelbſt das Tor des etwas abſeits gelegenen der Slabt Turmes zu öffnen und Führerin zu ſein, wenn es Beſicht ihr allereigenſtes Kleinod, ihr perſönliches„Ben z⸗ s 4 Uhr in Muſeu m, zu betrachten gilt. Ein Bauerngütchen zusgeſtellt mit Wohnhaus und Scheuer ſtand an dieſer Stelle, der nähe, als„Vater“ und„Mutter“ Benz vor einer ganzen Ergebnis Reihe von Jahrzehnten das Nachbaranweſen im b pgbroßen Garten erwarben. „Die ſchönen Bäume hatten es mir angetan“, meint die Frau Doktor, und ſchaut liebevoll zu den Mächtigen, jetzt faſt kahlen Kronen empor, die in⸗ ztwiſchen gewiß ein gut Teil dichter und höher gewor⸗ 0 den ſind. Nicht lange, dann kam bei den Bauers⸗ Uhr, Ar⸗ leuten nebenan ein Erbfall, ſie zogen fort, das Güt⸗ aleiter R. chen ſtand leer. Und weil„Mutter Benz“ unlieb⸗ alismus ſämen Nachfolgern vorbeugen wollte, beſtimmte ſie e Geſund⸗ den einſichtigen Eheherrn, Haus und Scheune kurzer⸗ 5 1 hand dem eignen Beſitze zuzuſchlagen. or 95 gende“ enlied als kreis Jo⸗ rfaſſungs⸗ mit einer 4 Ubr, Ar a 9 5 ̃ Volksidee Nun hat auch der ſeit vielen Jahren beliebte Hei⸗ b. Nagel keroman der Felicitas Roſe ſeine Aufer⸗ s Gobeck⸗ hanse auf der Leinwand erlebt. Chriſtian Uh⸗ Prof de mn kruck hat das Buch für den Film bearbeitet en Natur- 1 1 0 Heinz Wolff hat daraus ein Geſchehen Schwerb: 192 7 5 1 das mit ſeinen Menſchen und Schicke 10 3 e 9 925 9 0 a e de 8 5 5 Deideſchulmeiſter Karſten, d Herz 1 0 10 der Heide als auch einer kleinen blonden, 22 Uh, e gehört, iſt die tragende Figur dieſer itſche El. des ung. Schwerblütig, wie alle Menſchen des Lan⸗ — 1 Hamburg und Lüneburg, vermag er ſich Gesche 1 70 Heimatboden zu löſen und lehnt den ver⸗ Bender Sroßſtabt ehrenvollen Ruf an die Univerſität der 5 akkachter 2 So kann ein Mitgiftjäger, ein völlig f den Rey erftbeſitzer, der ſich auf das Wildern — 15 Remeren der Liebe ausgezeichnet verſteht, 1 Mädel für ſich und ſeine Spekulationen gl. der Mann Daß es aber trotzdem anders kommt, daß brutalen 1 der Heide letztlich Sieger über ſeinen iss wieder finde 08 wird und daß zwei Herzen ſich aunbs. ie der Roy u, das iſt die ſympathiſche Ueberraſchung, bah fuß 1 9 5 Film zuſammen ſich für den 9 de 5 den, d n Ste bal die fehr gefühlvollen Begebenheiten I Roſeſchen Romanes mit Leben und Farbe erfüllt. Lbrnens 3 1 dwotalten des Buches ſind hier blutvoll gewor⸗ gung. 5 Geſichter von echter niederdeutſcher Prä⸗ Nan um letzten Erfolg aber hat dem Film der Jan der Kamera mit der Virtuoſität ſeines beite. Er hat dieſe ſchöne aber ernſte tausende i über der das Geheimnis einer jahr⸗ Lunildhre e germaniſchen Geſchichte liegt auf den Aüuſtreſſen gezeichnet. Himmel und Landſchaft, Dorf und Menſchen, ſie alle beſitzen etwas Gemein⸗ ſames etwas Verbundenes. Das hohe Lied der Heide erklingt hier. Es ſind viele neue Geſichter auf der Leinwand zu ſehen: Hans Schlenuck gibt den Heideſchulmeiſter. Ein Niederdeutſcher vom Scheitel bis zur Sohle. Groß, ſtark, blond und blauäugig. Ein ſympathiſcker Kerl. Marianne Hoppe iſt eine entzückende kleine Hamburger Göhre, die ſich in den Schulmeiſter ſterblich verliebt hat und ihn zum happy end auch kriegt. Brigitte Horney ſpielt die Sekretärin mit Raſſe und Temperament. Und Hein⸗ rich Heilinger ſtattet den Werftbeſitzer und Glücksritter mit treffenden, brutalen Zügen aus. Walter Steinbeck, Olga Tſchechowa, Paul Henckels und Günther Ballier halten im Hin⸗ tergrund dieſes Films, der ein guter Erfolg gewor⸗ den iſt. Im Beiprogramm: die Ufawochenſchau, die viele intereſſante Bilder aus aller Welt zeigt. ewf. * Gloria⸗Palaſt und Palaſt⸗Lichtſpiele „Gipfelſtürmer“, dieſer prächtige Alpenfilm, ſteht im Mittelpunkt des neuen Spielplanes. Der Film vermittelt herrliche Bilder aus der phantaſtiſchen Hochgebirgsgletſcherwelt und die atemraubenden Kletterkünſte des Alpiniſten Franz Schmid, des verwegenen Bezwingers der Nordwand des Matter⸗ horns. Im Rahmen einer überaus ſpannenden Handlung wickelt ſich gleichzeitig eine Liebesgeſchichte ab, ſo daß außer den Alpiniſten noch hervorragende deutſche Schauſpieler wie Theodor Loos, Theo Lin⸗ gen, Guſtl Starck⸗Gſtettenbauer zu ſehen ſind. Ein reichhaltiges Tonbeiprogramm geht dem Hauptfilm voraus. rei 21 26. November 1933 Tiel“ Dann weiſt ſie auf das große Ehrendiplom des Rheiniſchen Automobilklubs vom Dezember 1905, das in gewiſſer Hinſicht faſt eine ſeheriſche Vorweg⸗ nahme des ſpäteren, weltumfaſſenden Erfolges ge⸗ weſen ſei. Und während wir die ſchmale hölzerne Wendeltreppe zu Vater Benz! Bier⸗ und Baſtel⸗ ſtünßbchen hinaufſteigen, meint die verehrungswür⸗ dige alte Dame ſo ganz nebenbei, wie ſchmerzlich ſie es doch empfände, daß ihr dank dem erſt heute voll erwachten Verſtändnis für die umwälzende Tat des Gatten ſoviel rühmliche Anerkennung zuteil gewor⸗ den ſei, die der Tote nicht mehr habe erleben dürfen. „Er hat ja noch viel Freude gehabt an ſeinem Werk, und die Schnauferl⸗ Brüder oder die Herren von den andern Klubs haben ihn oft herz⸗ lich gefeiert, aber ſo das ganz Große— ſo wie das im Frühjahr—, davon iſt ihm doch nichts zuteil geworden.“ Oben, im erſten Stock, wo mancher ſchöne Sommer⸗ abend im Kreiſe lieber Gäſte verbracht und nicht ſel⸗ ten auch mit einer Mondſcheinſitzung auf der Platt⸗ form des Turmes beendigt wurde, ſind eine Menge wichtiger Erinnerungsſtücke aufbewahrt. Zwiſchen Kranzſchleifen, Lorbeerſträußen, Urkunden hängt die von Carl Benz ſelbſt gefertigte erſte Zeichnung des Gas motors, darunter ein Bild jener alten Werkſtatt, in der das Auto das Licht der Welt erblickte. Rechts ſieht man zwei alte Familien ⸗ bilder: unten das einzige erhaltene Porträt des frühverſtorbenen Vaters Johann Georg Benz, dar⸗ über eine ſtattliche Daguerrotypie des„Onkels Bahn⸗ meiſter“, zu dem der kleine Carl nicht ſelten auf Be⸗ ſuch fuhr, um dort die vom Vater ererbte Vorliebe für Lokomotivefahren zu pflegen. Auf dem Tiſch liegen zwiſchen allerlei kindlichen Weihnachts⸗ und Geburtstagshandarbeiten der En⸗ kelchen ein Paar prächtige Schlittſchuhe. „Das war nun ſo eine Sache von meinem Mann, wo er ſich was drauf eingebildet hat. Da mußte extra die große Schraube hinten ſein, die in den Ab⸗ ſatz geoͤreht wurde.„Denn weiſcht, die Schlittſchuhe, die müſſen wie mit dem Fuß gewachſen ſein,“ hat er mir immer geſagt. Und er hat wirklich arg gut laufen können.“ Auch von den ganz patriarchaliſch, mit Sänger⸗ ſtändchen und Kinderbeſuch begangenen Geburtstags⸗ feiern hören wir dann; von kleinen Liebesgaben an leckeren Frühſtückskörben und engliſchem Kuchen, von den zehn Enkeln, deren Namen der Großpapa zum Vergnügen der Familie ſo gern durcheinander⸗ brachte. Und es erſteht in dieſer Einkehrſtunde auf dem traulichen Witwenſttz aus vielen, liebevoll be⸗ wahrten menſchlichen Zügen noch einmal das Bild des genialen Menſchen und echt deutſchen Mannes, beſſen geſegnetes Leben wahrlich die große Beſtätigung ſeines Wahlſpruches geweſen iſt: „Beharrlichkeit führet zum Ziel!“ M. Bertram. * 8 — Frau Knätſchrig am Kleiderſchrank. „Was, ſchon wieder ne Kleiderſammlung? ich ſelbſt nicht weiß, was ich anziehen ſoll.“ vageoaleucles Sountag, 26. November Nationaltheater: Totengedenkfeier, Vormittagsveranſtab⸗ tung, 11.30 Uhr.—„Triſtan und Iſolde“, von Richard Wagner, Miete A, 18 Uhr. Chriſtuskirche: 20 Uhr„Totengedächtnisfeter“, Kantaten und Orgelwerke von Joh. Seb. Bach. Organiſt: Muftk⸗ direktar Arno Landmann. Planetafkium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Städtiſche Kunſthalle: 11.15 Uhr Lichtbilder⸗Vortrag von Prof. Dr. Fehrle über„Weihnachtsbräuche“. Arbeiter⸗Bildungs⸗Verein: 17 Uhr im Vereinsheim E 8, 9: Jugendſtunde. Frau Winder⸗Dürr, Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Lachnachmittag; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Enſemble Emil Reimers Lichtſpiele: Uüniverſum:„Heideſchulmeiſter Uwe Kar⸗ ſten“.— Alhambra:„Reifende Jugend““— Roxy: „Der Schuß am Nebelhorn“.— Schauburg: „Schweſter Angelika“.— Palaſt und Glorio: „Gipfelſtürmer“.— Capitol:„SO Eisberg“. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Wo Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellung„Gelegen⸗ hettsgraphik aus alter und neuer Zett“. Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Naturalienkabinett im Schloß: und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Ausſtellung„Chriſtbhaumſchmuck und Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit“(vervunden mit einer Krippenſchau]. Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1. 1: Ausſtellung der Deutſchen Kunſtgeſellſchaft Dresden:„Deutſche Kunſt“. Gebhffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Geöffnet von 11 bis 18 % — E 2 2 7 7 Die Beim Rasieren zu singen. eim Rasieren zu singen.., das heißt natürlich nur dann, wenn Sie Lust dazu verspüren. Aber das werden Sie bestimmt, wenn Sie Kaloderma-Ra- sierer sind! Mit dem härtesten, wider- spenstigsten Bart wird Kaloderma im Handumdrehen fertig! Und auch wenn Ihre Haut noch so empfindlich ist- kein Brennen und Spannen, denn Kaloderma- Rasierseife und-Rasierereme werden beide nach dem selben besonderen Ver- fahren unter Zusatz des hautpflegenden Glyzerins hergestellt. NChhzerinhalti. ger Schaum erweicht das Barthaar be- 72 Klin-ge schabf nichr- sie glei- e/ Mancher ziehit das ausgiebige Stuch Kaloderma- Rasierseife vor, mancher die Tube Kaloderma: Rasier. creme, die ihren Schaum vielleicht noch rascher, noch mũüheloser entibickelt. Das ist Geschmaclessache. Ob Rasierseife oder Rasiercreme die/ irłung bleibt sich gleich. Aber achten Sie darauf, daß es Kaloderma isti deutend rascher als Wasser und Seife allein. Er hält das Haar in der richti- gen Stellung fest, so daß die Schneide es von selbst an der Wurzel erfaßt, legt sich wie eine schützende Gleit- schicht zwischen Messer und Haut und verhindert jedes Schaben der Klinge. Die Haut bleibt— auch beim schärfsten Ausrasieren- glatt und weich wie Samt. Rasierseiſe Stück RM.60, in Bakelitehülse RM 1. Rasiercreme Tuben RM.10 und.50 LODERMA Alibngiſs& Murr. T. V O IL Ir r a 8 O HN K* A R I 5 n U HE . FF 6. Seite/ Nummer 548 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 25. Nov./ Sonntag, 28. Nov. 100 Literatur- B „... 2 80 eilage aͤer Ne Zu neuen Nomanen Kritiſcher Streifzug in Kürze Die Bücherflut ſchwillt an. Die politiſche Neu⸗ ordnung des Reiches und ihre deutlich ſpürbar ge⸗ Wordene Folgeerſcheinung der geiſtigen Umwälzung hat Unternehmungsluſt des deutſchen Verlegers in e neue Richtung gedrängt, und wie es den An⸗ ſchein t, iſt er mit Tatbereitſchaft und Schwung⸗ ktaft daran gegangen, den geiſtigen Neubau Deutſch⸗ lands vollenden zu helfen. Neue Namen, neue Denkungsart und neue Ideen heherrſchen das Schrifttum. Aeußeres Kennzeichen der benden dieſer bewegten Tage iſt die Ge⸗ Geſinnung allein macht freilich weder den noch das Kunſtwerk, und es gibt Bücher, teriſcher Wert ſchwach iſt. Von regierender Seite h mit nachdrücklichem Ernſt auf dieſes zverhältnis aufmerkſam gemacht worden und ſo das Verantwortungsgefühl der deutſchen oft genug auf eine harte Probe geſtellt, wenn es gilt angeſichts der Fülle literariſcher Gegen⸗ ſtände die rechte Entſcheidung zu treffen. Volkstum, Heimat und Vaterland ſind der Drei⸗ klang im Schaffen der neudeutſchen Erzähler. Reine und hohe Ideale ſtehen im Licht. Um ihre dichteriſche Geſtaltung wird mit Inbrunſt gerungen, und es iſt erfrei„immer überzeugenderen Ergebniſſen dieſes tief im neuentdeckten Volksweſen verwurzelten geiſti⸗ gen Schaffensvorganges zu begegnen. Zu den ſtarken Begabungen, denen Seheriſches eigen iſt, wie Paul Ernſt, Blunck, Hanns Johſt und anderen, gehört auch Friedrich Grieſe, deſſen füngſter Roman„Das letzte Geſicht“(Albert Langen Georg Müller Verlag, München, 4,80 Mk.) polltönend von jenem volkhaften Dreiklang getragen iſt. Ein Heimkehrerſchickſal erfährt hier groß und ngturnah auf ländlichem Schauplatz ſeine dichteriſche Formung. Urkraft des Blutes und der Scholle iſt das ſieghafte Element dieſes gedankentiefen, ſprachlich bildhaften Romans. Von dieſem Norddeutſchen zu den Deutſchöſter⸗ peichern iſt nur ſcheinbar ein gewagter Sprung. Ge⸗ rde im Deutſchtum des Südoſtens lebt von jeher ausgeſprochen völkiſcher Geiſt. Rudolf Hanns Bartſch, der Steiermärker, und Hans Watz lik, der Sudetendeutſche, geben je in einem neuen Roman den Niederſchlag ihres deutſchfühlenden Dichtertums. Bärtſch geſtaltet aus den fragmentariſchen Erinne⸗ vüngen des Chriſtoph Magnus v. Raithenau, eines ſalzburgiſchen Simpliziſſimus⸗Vorläufers, den Roman „Gin Deutſcher“(Staackmann Verlag, Leipzig). Zeitſpiegel von feſſelndem Reiz, gegenwartsabge⸗ wandt und doch in ſeiner geiſtigen Haltung erſtaun⸗ lich gegenwartsnah. Auf geſchichtlichem Grund einer längſt vergangenen Epoche das Charakterbild des deutſchen Menſchen. Des fauſtiſchen, ſehnſüchtigen, heroiſchen Menſchen. Auch Watzlik wandert in ſeinem von grandioſer Dämonie erfüllten Roman„Der Teufel wildert“(Staackmann Verlag, Leipzig) durch Jahrhunderte ins Geweſene zurück. Mit be⸗ zwingender Kraft der Geſtaltung wird hier von einem, dem ſich die Volksſeele in ihrer ganzen mythi⸗ ſchen Abgründigkeit erſchloſſen hat, der Irr⸗ und Leidensweg eines von den Mächten der Finſternis beſeſſenen Pechhüttnerdorfes der böhmiſchen Wälder aufgezeigt. Der ſeelen verheerende Pürſchgang des Teufels wird ſchließlich durch die Kraft wiedererwach⸗ ter Menſchenliebe überwunden. Ein wertvolles, in tiefſtem Grunde ethiſches Buch! Wie Watzlik gräbt auch Ernſt Zahn in ſeinem Roman„Das Kreuz“(C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh)„in den Schächten der Seelen“, um„neue Wunder, Wirrniſſe und Rätſel“ zu finden. Ein deut⸗ ſches Künſtlerſchickſal, ſchwer, grübleriſch und eigen⸗ willig erlebt, nimmt aus Seelendumpfheit den Weg ins läuternde Licht. Die plaſtiſche Erzählerkunſt Ernſt Zahns erhebt dieſen Roman merklich über das Niveau landläufiger Unterhaltungsliteratur. Eben⸗ falls bei Bertelsmann erſcheint im ſechzigſten Tau⸗ ſend Guſtav Schroers, des Heimat⸗ und Bauerndichters Roman„Land Not“, ein Buch vom erbitterten Ringen thüringiſcher Bauern um eine beſſere deutſche Zukunft. Will Veſper kündet in ſeinen beiden hiſtoriſchen Erzählungen„Der Pfeifer von Niklashauſen“ und„Der arme Konrad“(beide bei Bertelsmann in Gü⸗ tersloh) von der Not der deutſchen Bauern im Mit⸗ telalter. Zwei mit wuchtiger Kraft entworfene, in ihrer Gerafftheit und harten Unerbittlichkeit pak⸗ kende Zeitgemälde aus jenen fernen Tagen, da die zermalmende Schickſalstragödie der Bauernkriege über den geknechteten deutſchen Menſchen herein⸗ brach. N Ein junger weſtfäliſcher Dichter, Walter Voll⸗ mer, lenkt durch ſeinen von milder Heiterkeit über⸗ ſtrahlten Roman von der„Ziege Sonja“(Staack⸗ mann Verlag, Leipzig) die Aufmerkſamkeit auf ſich. Um die Ziege, die nicht ſo ſehr Heldin als vielmehr Anlaß und Bindeglied eines bunten Wechſelſpiels des Geſchehens iſt, ſammeln ſich die mit viel unbe⸗ ſchwerter Phantaſie geſehenen Geſtalten des Ro⸗ mans, die alle etwas von jener rheiniſch⸗weſtfäliſchen Beſonderheit haben, wie man ſie an den Originalen Wincklers oder Lauffs zu finden pflegt. Ein hoher Sinn für die Werte Volkstum und Bodenſtändigkeit macht das unterhaltſame Buch liebenswert. Haus Brandenburgs ſtill beſonntes Buch „Pankraz der Hirtenbub“(bei Bertelsmann, Gütersloh) das die feinkultivierte Kunſt des Fabu⸗ lierens Brandenburgs an der Geſchichte eines ſchlich⸗ ten Menſchenlebens deutlich werden läßt und ober⸗ bayriſches Volkstum rein und echt widerſpiegelt, ver⸗ dient, daß ihm recht viele Leſer erſtehen. Branden⸗ burg iſt ein Sprachkünſtler von Eigenart, von dem Deutſche Dichterakademie Von Rudolf G. Binding Das Idealbild und die vollkommenſte Geſtalt einer„Deutſchen Akademie der Dichtung(wie wohl ihr Name ſein müßte) wäre das einer autonomen, freien Körperſchaft ſchaffender weiter Geiſter auf dieſem Gebiete, mit dem Zwecke ebenſowohl einer würdigen Repräſentation als einer würdigen un⸗ mittelbaren Einwirkung auf das geſamte geiſtige Leben der Nation. Dieſe vollkommenſte Geſtalt wird jeder Staat ſeiner Akademie geben wollen. Sie er⸗ hält durch Unterſtellung unter das Kultusminiſteri⸗ um den öffentlichen Ausweis und den autoritativen Rückhalt. Denn eine Akademie ohne Autorität dieſer Art fiele aus der Gemeinſamkeit des Staates und da⸗ mit der Nation heraus. Ein höheres Anſehen freilich hätte ſich die auto⸗ nome Akademie ſelber zu ſchaffen: durch hervor⸗ ragende Leiſtungen auf dem Gebiet der Dichtung und des Schrifttums, denen die Welt ihre Anerkennung und Bewunderung nicht verſagen dürfte. Eine Akademie einer Nation, ohne daß ſie in den Wett⸗ ſtreit anderer Nationen einträte, wäre faſt gegen den Sinn des Wortes. Eine Akademie ohne leuchtende Leiſtungen iſt eine Akademie von Dunkelmännern. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß eine deutſche Akade⸗ mie der Dichtung nicht ihr Augenmerk darauf zu rich⸗ ten hat, in der Welt zu wirken. Vielmehr wirkt ſie, indem ſie dem Volke dient, durch das Umfaſſende deutſchen Geiſtes auf die Umwelt. Denn das Merk⸗ mal des deutſchen Geiſtes iſt das Umfaſſende: der ſeeliſche Raum, die ſeeliſche Tiefe und Unerſchöpflich⸗ keit. Andere Völker dürfen andere nationale Eigen⸗ ſchaften auch in ihrer Dichtung zum Ausdruck brin⸗ gen: Klarheit und Brillanz des Sprachlichen, höhe⸗ ren Wohlklang, das rein Schriftſtelleriſche, wie es in bewundernswerter Weiſe der franzöſiſche serivain ſeinerzeit aufweiſt und dartut, das hellere und leich⸗ tere Weſen ſüdlicher und weſtlicher Völker und der⸗ gleichen mehr, während dem Deutſchen immer die Tiefe des Seeliſchen, das Umfaſſende und gefährlich Grenzenloſe Reiz und Lockung bieten werden. Nur durch ein ſolches Wiſſen um den deutſchen Geiſt wird es der Akademie deutſcher Dichtung mög⸗ lich ſein, auch das geiſtige Gewiſſen für das deutſche Volk abzugeben. Eine ſolche Verantwortung wäre gigantiſch. Nur durch die Uebernahme dieſer Ver⸗ antwortung iſt das Selbſtbeſtimmungsrecht verant⸗ wortbar, das der Staat ihr zubilligt. Dieſes Selbſt⸗ beſtimmungsrecht ſollte die Akademie nie durch die Abhängigkeit und den notwendigen Zuſammenhang mit dem ihr übergeordneten Miniſterium in Gefahr bringen. Das Miniſterium aber ſollte nicht und nie⸗ mals ſeine Akademie durch eine Verantwortung in Gefahr bringen, die ſie ſich nicht ſelber wählt und auferlegt. Die Akademie iſt das Inſtrument des Volkes und des Volksganzen. Das Miniſterium ehrt ſie durch die Anerkennung dieſer Stellung. Deuin ein Gewiſſen muß frei handeln, frei wiſſen, wo es und wem es zu dienen hat— oder es iſt kein Ge⸗ wiſſen. Die Förderung und Heranziehung junger geiſti⸗ ger Kräfte muß immer das höchſte Ziel einer Gene⸗ ration bleiben, die vermöge ſchon beſtehender Lei⸗ ſtungen und ſchon beſtehender Anerkennung die Sitze einer Akademie inne hat. Das Neue, das Junge, das Niedageweſene, das Kühne und Verwegene, das Stolze, das Hohe, das Lebenſtrotzende und Leben⸗ ſpendende immer von neuem zu entdecken und einer Nation vor Augen zu rücken, wird die ſchwerſte Auf⸗ gabe des Geſchechtes ſein, dem ſchon Anerkenung zu⸗ teil geworden iſt. Es wird aber auch die ſchönſte Aufgabe ſein. In Ausſchüſſen aller Art, die der Behandlung der berufsſtändiſchen Angelegenheiten, der inneren Verfaſſung der Akademie, der Werbung, der Reinheit der Sprache, dem Theater, dem Verlagsweſen, den Beziehungen des deutſchen Dichtertums zum Aus⸗ land und zu ausländiſchen Akademien, Vorträgen und Darbietungen im Rahmen der Akademie ſelbſt dienen ſollen, wird ſich die praktiſche und fühlbare Tätigkeit der Akademie auswirken. Preſſe, Rund⸗ funk und Film dürfen nicht als Mittler geringerer Art als das Buch und das perſönliche Wort gewertet werden: auch dort ſollte höchſter Geiſtigkeit ein Raum offenſtehen. Es wird die Ehre der Mitglieder der Akademie ſein, ſich auch an dieſen Stellen dem Dienſt an ihrem Volke verantwortungsvoll zu weihen. Die Nation aber ſollte endlich davon überzeugt ſein, daß es ſich in einer Akademie der deutſchen Dichtung um etwas außerordentlich Oeffentliches, ungeahnt Weithinwirkendes handelt. Denn Schrift⸗ tum und Dichtung ſind der vornehmſte, ſichtbarſte und dauernoͤſte Ausdruck der Nation. In Dichtung und Sprache tritt der Geiſt und die Artung der Nation ans Licht, tritt in den Raum der Geſchichte, tritt in den Raum der Welt und der Sterne. Wenn die Nation ihre Dichter nicht als Repräſentanten ihrer ſelbſt empfindet und ehrt, wenn ſie ſich nicht durch jedes Wort dieſer Männer ausgedrückt ſieht, begeht ſie ein Unrecht und faſt einen Vertrauensbruch. Deutſche Dichter, deutſche Denker und Meiſter des Worts haben nie vorgegeben und ſich angemaßt, etwas anderes zu ſein als die Nation ſelbſt: aber die Nation hat es nicht geglaubt. Möge eine deutſche Akademie der Dichtung dazu beitragen, daß dieſer Glaube weiter nichts. iſt als eine Natürlichkeit und eine Selbſtverſtändlichkeit: zur Ehre deutſchen Weſens. man ſich gern in Hichteriſches Gefildr entführen läßt. Von Karl Benno von Mech ow. iſt bei Al⸗ bert Langen/ Georg Müller in München ein neuer Roman„Vorſommer“ erſchienen, ein Buch voll bezaubernder lyriſcher Stimmungsgewalt. Es iſt beglückend, in unſeren erregten, kampferfüllten Ta⸗ gen, einen Dichter von ſo ſtarker Verinnerlichung des Gefühls, von ſolcher naturhaften Gläubigkeit er⸗ ſtehen zu ſehen. Wer eine Mädchenſeele und die tief⸗ ſten ihrer Regungen mit ſoviel echter dichteriſcher Erkenntnis zu erhellen verſteht, wie es hier in die⸗ zem Buch um Urſula und Thomas geſchieht wer den Menſchen vom Kleinen und Kleinlichen magiſch hin⸗ wegzuziehen und ihn zu beſtimmen vermag, in der Kraft des Kosmiſchen auszuruhen, auf daß ihm warm werde ums Herz, der hat wohl Anſpruch auf unſere Zuneigung. Auch die klingende Muſik der Sprache dieſes Buches deutet auf den echten Dichter. Schließlich darf ein neues Buch Gerhard Wal⸗ ſcha ps, des jungen verheißungsvollen Reiſes aus dem Stamm der uns verwandten Flamen aufmerk⸗ ſam gemacht werden. Im Verlag von Jakob Hegner. Leipzig, der ſeinen Veröffentlichungen ſtets eine be⸗ ſondere buchtechniſche Sorgfalt angedeihen läßt, iſt Walſchaps ſchöner Kurzgeſchichtenband„Himmel⸗ fahrten“ erſchienen. Die urgeſunde und aufrich⸗ tende Art der Flamen, Welt und Menſchen aus ge⸗ ruhigem Blickwinkel heraus ſchmunzelnd zu betrach⸗ ten, ihre herzſtärkende Kunſt, kraft verſtehender Güte den Himmel auf die Erde herunter zu holen oder die Erde an den Himmel zu binden, iſt auch dem Ger⸗ hard Walſchap zu eigen gegeben. Ihn zu lieben, iſt Gewinn.. Zweimal„SOsS-Eisberg!“ Die durch den Film„SOs Eisberg!“ in weiten Kreiſen bekannt gewordene Grönlandexpedition Dr. Fancks hat in zwei vortrefflichen Biloͤbüchern ihren anſchaulichen Niederſchlag gefunden. Im Verlag von F. Bruckmann.G. München erſcheint das mit ausgezeichnetem Bildmaterial geſchmückte Original⸗ buch des Expeditionsleiters und Regiſſeurs Dr. Fanck über die Erlebniſſe und Abenteuer der Expe⸗ dition im Reiche des ewigen Eiſes. Das Buch koſtet .50 Mk. und enthält außer den Bildern äntereſſante Schilderungen über die Filmarbeit auf den Eisber⸗ gen, im Eismeer und am Rinksgletſcher.— Im Ver⸗ lag von Heſſe u. Becker in Leipzig läßt Leni Riefenſtahl unter dem Titel„Kampf in Schnee und Eis“(.80 Mk.) ein ähnliches Werk erſcheinen, in dem ſie ebenfalls unter Beifügung aus⸗ gewählter photographiſcher Aufnahmen aus dem Film die abenteuerlichen Schwierigkeiten ſchildert, die die Expedition zu überwinden hatte. Hinter bei⸗ den Büchern ſtehen ſtarke, mutige Menſchen, die mit einer an Beſeſſenheit grenzenden Energie ihr Ziel verfolgen.—— cee Musik⸗Literatur Richard Wagner, ſein Leben, ſein Werk, ſeine Welt. In 260 Bildern auf Kunſtöruck von Julius Kapp. Preis in Ganzleinen gebunden 3,75 Mk. Max Heſſes Verlag, Berlin⸗Schöneberg. Leben, Werk und Umwelt Wagners ſchließen ſich zu einem Bilöſtreifen zuſammen, der in 260 Bildern ein Künſtlerdrama vorübergleiten läßt, wie es bunter Worte nicht zu ſchildern vermöchten. Und das Bild hat vor dem Wort noch die ungeſchminkte Wahrheit voraus. Die Unterſchriften der Bilder werden urch ſchlagwortartigen Zwiſchentext ergänzt, der, ohne Vorkenntniſſe voraus- zuſetzen, jedem das Verſtändnis der Begebenheiten er⸗ ſchließt. Aber auch der Wagnerkenner wird von dem Reichtum und der Einmaligkeit des Bildmaterials ent⸗ zückt ſein. Wir erwähnen nur Wagners erſtes und letztes Poxträt, eine Seite aus der Jugendtragödie Leubald, das Tikelblatd zu op. 1. Nachbildunger von Partiturſeiten und Kompoſitionsteilen aller Werke von der„Hochzeit“ bis zum„Parſifal“. Eiſengcher Dokumente um Sebaſtian Bach. Im Auftrag der Neuen Bachgeſellſchaft herausgegeben von Con⸗ rad Freyſe Mit 21 Abbildungen. Kart..50 l. Verlag von Breitkopf& Härtel in Leipzig. Spärlich nur war bisher das Material, das über die Kindheit Johonn Sebaſtion Bachs und ſeine in der Wart⸗ burhſtadt verlebte früheſte Jugend unterkichteke. Dieſe jüngſte der Veröffentlichungen der Neuen Bachgeſellſchaft konn nicht nur in dieſer Hinſicht als grundlegend gelten, ſondern ſie breitet auch gleichzeitig in überaus lebendiger und glücklicher Darſtellung das Bild einer deutſchen Stadt und des Lebens ihrer Bürger vor unſeren Blicken aus. Dem Verfaſſer iſt es als Cuſtos des Bachmuſeums in Etſenach möglich geweſen, allen Spuren dokumentari⸗ ſchen Quellenmaterials eingehend nachzuforſchen; diefe umfaſſende Schilderung des Knaben Sebaſtian und ſeiner Geburtsſtadt um das Jahr 1685 iſt das Ergebnis. Das ſtattliche Heft mit ſeinen 2, zum großen Teil ganzſeitigen, Abbildungen— zeitgenöſſiſche Stadtanſichten und Pläne, Bilder der Wartburg und des Bachhauſes aus den verſchiedenſten Johren, Fakſimilig von Kirchen buch⸗ und anderen Eintragungen— das in vorzüglich gelungener Prägung das älteſte Eiſenacher Stadtſiegel trägt, wird nicht nur der Bachfreund willkommen heißen, ſondern jedem Freunde ſchöner Drucke ſchon rein äußerlich begehrens⸗ wert erſcheinen. 2. Das deutſche Volkslied. Von Profeſſor Dr. Müller Blaottau. Das Buch iſt mit zahlreichen Notenbeiſpie⸗ len ausgeſtattet. Max Heſſes Verlag, Berlin⸗Schöneberg⸗ Preis 2,75 Mk. Das deutſche Volkslied iſt der Angel⸗ punkt der deutſchen Muſik. Es iſt die einzige allen zu⸗ gängliche Art des Muſizierens. Das Volkslied hat Wei⸗ ſen aus allen Epochen der deutſchen Muſik. Daher legt Müller⸗Blattau ſeine Betrachtung auf hiſtoriſcher Grund⸗ lage an. Er zeigt, wie das deutſche Volkslied des Mittel⸗ alters, der Renaiſſonce und Barockzeit beſchafſen war Sodaun wird die Epoche der Goethe⸗ und Herderze und beſonders ausführlich die Gegenwart behandelt. — u en Mannheimer Jeitung Jugend- Bücher Zwei Bücher über Hitler Zu gleicher Zeit erſcheinen zwei für jugendliche Leſer beſtimmte Veröffentlichungen über dag Leben und Wirken Adolf Hitlers. Zech⸗Jochberg zeichnet in ſeinem bei der Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft in Stuttgart er⸗ ſchienenen, einnehmend ausgeſtatteten Buch„Unſer Führer“ die innere und äußere Geſtalt des Kanz lers mit kurzen, knappen Strichen. Der gigantſche Kampf Hitlers und ſeiner Bewegung wird in ſeinen weſentlichen Abſchnitten anſchaulich dargeſtellt und in ſpannender Form der Jugend erzählt. Heinz Schramm gibt in ſeinem„Hitler, buch der deutſchen Jugend“(Hanſeatſſche Verlagsanſtalt, Hamburg) ebenfalls eine lebendig von der Begeiſterung für den Führer und feiner Idee getragene Darſtellung des neuen politiſchen Woll ns unter beſonderer Hervorhebung der Beben, tung der SA und SS für die Bewegung und ire Ziele. Auch das nationalſozialiſtiſche Programm wird vom Verfaſſer dem jugendlichen Leſer klar und verſtändlich erläutert. E. * Das neue Univerſum. Band 54. Union, Deutſchz Verlagsgeſellſchaft, Stuttgart. Mit 372 Abbildungen im Text und 13 Beilagen. Preis.80 Mk. Das ausgezeichnete Jahrbuch erſcheint von neuem mit einer großartigen Fülle von Erzählungen, Reiſe⸗ ſchilderungen und intereſſanten Beiträgen aus In, duſtrie, Verkehr, Technik, Militärflugweſen und Ma, rine und verſchiedenen Wiſſenſchaften Es bringt dazu eine Sammlung von Merkwürdigkeiten, Rätſeln und Beſchäftigungsaufgben, kurz alles, was das Herz der Jugend erfreut. * Soldat in den Wolken. Von Werner Chomtog Ein Fliegerbuch mit 40 Fotos und Zeichnungen.. Thienemanns Verlag, Stuttgart. Halbleinen 2 Mk. Hier erzählt ein Beobachter von der Arbeit, dem Kämp⸗ fen, Siegen und Sterben der Flieger. Von der auß opferungsvollen, veranwortungsreichen Kleinorbeit det „Augen des Führers“. Wie die Beſatzungen ganz auf ſich geſtellt, immer allein, getragen von einem trügeri⸗ ſchen Element, umtobt von der Meute der Granaten und Schrapnells, gejagt und gehetzt von der erdrückenden Uebermacht feindlicher Kampfflieger immer wieder in treuer Pflichterfüllung tief hineinſtoßen in feindliches Land, um Kunde zu bringen von den Abſichten und Bewegungen des Gegners, das lebt in packenden Schilbe⸗ rungen wieder auf, reißt mit und gibt unſerer Jugend ein lebendiges Beiſpiel von treuer Kameradſchaft. * Die fünf Dehn und ihre Mutter. Von Eleonore pon Heeringen. Mit Bildern von E. Winkler K. Thlene⸗ manns Verlag, Stuttgart. Halbleinen 2 Mk. Dieſes Buch bedeutet für unſere Jugend ein Merkmal her ſchickſalsſchweren und erlebnisreichen Gegenmart. Eine durch den Krieg des Vaters beraubte Familie kämpft ſich dank der liebevollen Sorge der Mutter und det tatenreiche Hilfe von fünf Geſchwiſtern durch die enz ſagungsvolle Zeit getreu dem Wort„Einer für alle, alle für einen“. Dieſes vorbildliche Buch voll natürlicher Fröhlichkeit und geſchmückt mit wirkungsvollen Bildern iſt eine bleibende Gabe für die Jugend. Almanache „Ausritt 1938/34“ nennt ſich der diesjährige Verlags. almanach des Albert Langen— Georg Müller Verlages, München. Preis 80 Pfg. Der Verläg bietet damit ein Zeugnis für ſeine Arbeit, die immer der Bewahrung und Erinnerung einer deutſchen geiſtigen Kultur gegol⸗ ten hat und gilt. Die Fülle ichteriſchen Reichtumz, die in dem Verlag zuſammengeſtrömt iſt, offenbart ſich am eindringlichſten in den Namen der großen Reihe von Autoren, deren Beiträge das mit zahlreichen Dichter, bildniſſen ausgeſtattete Büchlein füllen. Auch der neue Reclam⸗Almanach(Deutſcher Almanach fer das Jahr 1934), Preis 1,50 Mk., ſtellt ſich wieder mitten in das aufbauende Leben der Nation. Das Jahrbuch bietet diesmal vorwiegend künſtleriſche Beiträge; nent Novellen und Erzählungen deutſcher Dichter, die mit ihrem Volk von je ſchickfals⸗ und blutmä im Innerſten verbunden waren, und Bilder junger deutſchet Maler, die in ihrer Kunſt Weſen und Haltung des neuen Deutſchlands kraftvoll verkörpern. Handbuch der Naturheilkunde auf wiſſenſchaftlicher 1 lage. Von Dr. med. Alfred Brauchle. farbigen und 12 einfarbigen Tafeln, ſowie Zabel Abbildungen im Text. Philipp Reclam jun., Verlag Leipzig. In Ganzleinen 12.— Mk., geh. 10.— Mk. Dieſes„Handbuch der Naturheilkunde 5 Dr. med. Alfred Brauchle zeigt Aerzten und Laien 15 Weg der Entwicklung, die Grunsgeſetze für eine e körperliche und ſeeliſche Lebensweiſe, die Erſche nn zahlreicher Krankheiten und Leiden des Körpers 175 5 Geiſtes und die Wege zu ihrer natürlichen Ueberwin 91. Dr. Brauchle, der leitende Arzt des Erſten Deutſchen turheilkrankenhauſes in Berlin⸗Mahlow, war 19 berufen, dieſes Werk zu ſchaffen. Es liegt nun in 1 mächtigen Lexikonband von faſt 800 Seiten mit 1 5 110 bildungen auf Tafeln und im Text vor. Damit bra Naturheilkunde ein Werk erhalten, das ihren Mi 715 durch Quackſalber und Scharlatane unterbindet. Das voll iſt ſo einfach, klar und anſchaulich geſchrieben, d frei von allen unnötigen Fremdwörtern und Nuten oͤrücken, daß jeder Laie es leſen, begreifen und mit Tei verwenden kann. Es bringt neben einem allgemeinen 75 eine genaue Darſtellung der Euiſtehung und der lichen nungen ſämtlicher Krankheiten und ihrer nal e Behandlung und iſt damit ein umfaſſendes, zuver 5 mediziniſches Hausbuch. Neueingänge Bei unſerer Schriftleitung ſind folgende nenerſchenen Bücher eingegangen, deren nähere Beſprechung wir vorbehalten: Knitl⸗ Muſik im Dienſte der Gymnaſtik. Von Fritz 10 berger, Studienaſſeſſor der Bayer. Sandes ue 34 Muſikſtücke mit je drei Uebungen. Broſchiert Pell Revolution der Deutſchen. Von Joſeph Goe Goebbelsreden mit einleitenden Zeitbildern 1 Schlecht(Referent in der Reichs propagandaleln NSDAP). Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg en Mit 7 Bildtafeln. Kartoniert 3,80 Mk., in Ganz 4,80 Mk. Vol Der 9. November 1918. Die Tragödie eines großen Ver⸗ kes. Von Gottfried Zarn o w. Hanſeatiſche! lagsanſtoalt Ach, Hamburg. Preis 3 Mk. bag ves Lang's Badiſcher Geſchäftskalender für 1034... J. Lang's Buchhandlung, Karlsruhe. Preis 25 ranöſ⸗ Geſchäfte mit dem Tod! Hinter den Kuliſſen der f e u. ſchen Rüſtungsinduſtrie. Von F. W. von Oetr Hanſeatiſche Verlagsanſtalt Ach, Hamburg 36. kartoniert 2,40 Mk. jährliche! oberf 5 177 hemerkba die man 5 gels, bei die Wär daher die da Zedenfall der Fall, C zunimmt. ſtieg als die Stuf ballen E vielleicht von Tun des Mon leichte 2 (752 Me Punkt 21 Grad. 7 hier auch zum Teil 9% Km. 6 aus von portal be 90 ee. mit abſol des proj scheinung nel in 1: ein Unte Meter des Gott „ kimen ber Wer 7 90 Grad bedeutete Hemmun luft eini heute no hindurche ſein, wie nel gelöst Tiefe gel H..: Er hatte jnd. Ich während Kinder Erben d daß alſo Meine meiner 9 ſondern Auſkläru Skreitigk die Erbse lig. Das leilung 1 Lille je ber drei alſo aus in drei Grundſä wandkſch. Ihrem s legung e ten Sie F. E. bei Krie teilweiſe mir Unt Manuhei geſtander letzt Für verlangt terhalt Metzgere 5 Kinder in dieſer 1 Krieg ir ranken it nur v Höhe des lage. Fr. 9 Hausgar hargrun ſonkrecht beſtabſta einhalten gegen er prag raf gerlichen Grundſt Strauche brungen gilt bon tümer d gemeſſen Beſeitig ſchriften, fein mii F. G keimen, gegen ki ler Lage au warn O. 8 wir wä (15..— erwärn 2 1988 5 95 Sonunte 38 29 1 1 Zei 8 Seit g 1. e 5⁴⁸ N Samstag, 25. Nov.“ S ountag, 26. Noy. 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgade. —————— 5 5 5 Brief husten der NM ö Die Schriftleitung übernimmt für levtl. Durchſchnittszahl), wie der Arbeitsloſen(oder eee Gerade n die Kaufkraft der Beſucher)?“— Aukunft über Ihre preßgeſetzliche Ver g. Fragen kann Ihnen nur Inſpektor Klank beim Rheinbaumt, Mühlauſchleuſe 2, geben. Tunnel:„Ich habe einer Meldung über den Bau Mücke:„Ich bitte mir mitzuteilen, was Kapitän⸗ eines Montblane⸗Tunnels in einer Höhe von 1250 79 v.. heute kreibt und wo er ſich auf⸗ 5 Wie warm wird es in dieſem Tunnel ält. Was Herr v. Mücke treibt, iſt uns un⸗ bekannt. Seine Adreſſe iſt Dresden⸗Loſchwitz, Veil⸗, n Welche Temperaturen herrſchten im St. Gott⸗ hard⸗ und Simplon⸗Tunnel? In welchem Ver⸗ 25. 8 a 8 1 1 ſtehen Wärme und Berghöhe?“—— Die Sch. L. 76:„Mir wurde bei meiner Firma münd⸗ ſhrlichen Schwankungen der Temperatur von der lich, nicht ſchriftlich, auf den 31. Dezember 1933 wegen berfläche ſind ſchon in geringer Tiefe nicht mehr ſchlechten Geſchäftsganges gekündigt. Nun bin ich kenerkbar. Die täglichen Schwankungen gleichen alsdann arbeitslos und beziehe Arbeisloſenunter⸗ ſch ſchon in etwa 7 Meter Tiefe aus, wührend die ſtützung. 1. Wieviel Wochen Unterſtützung erhalte ichen Schwankungen mehrere Meter tief hinab⸗ ich im ganzen? Ich beabſichtige aber im Februar Von da ab nimmt die Wärme ziemlich oder März zu heiraten. 2. Bekomme ich noch nach ßig zu und zwar beträgt die Zunahme ein meiner Verheiratung das Geld weiter, auch wenn chenweg 32. 2 Metern geleſen. — 1 Grad bei etwa 33 Meter Tiefenzunahme. Dieſe Zahl, mein Mann arbeitet und ich meine Reichs verſiche⸗ die man aus Beobachtungen in Bergwerken, bei Tun⸗ rung zurückvergütet bekomme? 3. Muß man mir del ber gels, bei Tiefenbohrungen gewonnen hat, iſt jedoch ſchriftlich kündigen und kann man dies ohne wei⸗ tgart er⸗ veränderlich. 2 0 9 e Stoffe ie teres, 5 ich hörte, daß ein Arbeitgeber niemand „Unſer Erdöl, Schwefelverbint 8 vorganden ind; nimmt kündigen darf, ohne eine vorherige Eingabe gemacht 5 die Wärme ſehr viel raſcher zu. In Sizilien beträgt zu haben? Zu Frage 2 möchte ich noch bemerken, es Kanz⸗ daher die Tiefenſtufe mancherorts nur 5 Meter. daß ich acht Jahre lang meine ſämtlichen Steuern 1 1% 7 ge nfalls aber gilt, und das iſt auch in Gebirgen abgeführt habe und noch nie arbeitslos war.“—— lt und n der Fall, das Geſetz, daß mit der Tiefe die Wärme 1. und 2. Die Arbeitsloſenunterſtützung wird für 6 nimmt. In Tiefländern erfolgt ein raſcherer An⸗ zuſammen 26 Wochen gewährt. Wenn Sie aber im als bei hohen Bergen. Beim Gotthard beträgt] Februar oder März heiraten und Ihr Mann ſteht 1 die Stufe 47 Meter, bei dem geologiſch anders ge⸗ in Arbeit, ſo fällt von dieſem Zeitpunkt ab die Un 1 halten Simplon dagegen 37 Meter. Es dürfen hier terſtützung weg. 3. Eine mündliche Kündigung 0 en dige vielleicht einige Zahlen intereſſieren, die beim Bau genügt, wenn ſie rechtzeitig, ſpäteſtens am 18. Nov., ſeiner son Tunnels damals feſtgeſtellt wurden. Beim Bau erfolgte. Wegen ſchlechten Geſchäftsganges kann ge⸗ 1 des Mont Cenis⸗Tunnels(4607 Meter) war die er⸗ kündigt werden.. 15 e 1 See e A. G. 62:„Mit welchem Alter kann ein Kind von 20% 52 Meter) 80 55 1 e ſeinen Eltern den Pflichtteil verlangen? Wie hoch iſt klar m ß 5 90 8. 8 1 5 11 der Prozentſatz vom Vermögen, wenn der Lohn im 1 Grad. Die ben 1. 1 121 en ſich Vermögen iſt und noch einige Geſchwiſter vorhanden bier auch durch den Ausbruch warmer Quellen von ſind? Iſt der Vermögensbeſtand auf dem Finanz⸗ zum Teil ganz mächtiger Schüttung. In.1 Km. bis 5 8 amt zu erfahren? Kann ein Ki ollſtändig e rbt Deutſchz% m Entfernung vom Nordportal brachen Quellen F) werden oder beſteht ein Pflichterbteilzwang?“—— eee aus von 3 12 ee 1 1 Der Anſpruch auf den Pflichtteil entſteht mit dem 'n neuem e As dieſen Beobachtungen 5 Naß 1185 Erbfall. Die Höhe können Sie durch den Nachlaß⸗ a ///. 1557 8 verwalter feſtſetzen laſſen. Das Finanzamt gibt dar⸗ ae enter Siheezelt aolteßen daß au eim dau nber keine Auskunft. Iſt ein Abtömmlinn bes Erb- 5 5 V e 85 laſſers durch Verfügung von Todes wegen von der i ſcheinungen. e„ Erbfolge ausgeſchloſſen, ſo kann er von dem Erben feln. nel in 1250 9 5 Höhe 1 8 werden ſoll, bleibt den Pflichtteil verlangen. Der Pflichtteil besteht in 1 ein Unterſchied bis zum Gipfel von 4810— 1250. o 5 in 0. er! 0 8 Wertes des geſetzlich„ 0 Herz det fer 3500 Meter. Legt man nun die Tiefenwerte der Hälfte des Wertes des geſetzlichen Erbteile Der is Gotthardtunnels(47 Meter) zu Grunde, ſo Erblaſſer kann einem Abkömmling den Pflichtteil 555 e 7 dich dies 175 ien Ne linen Werte von 70 bis 75 Grad, bei Zuhilfenahme entziehen, wenn ſich dieſer in irgendeiner Weiſe gegenüber dem Erblaſſer vergangen hat oder wenn ente ber Werte vom Simplon, ſogar Temperaturen von 8 6 2 8. 8 i en Wille 8 Erblaſſer inen ehrlof 1 8 Grad in Frage. Beim Bau des Simplontunnels 8 1 bl K des e einen ehrloſen m Kämp⸗ kebentele die gewaltige Wärmezunahme eine ſtarke Der unſittlicen Lebenswallbe 5. der alf, Hemmung der Arbeit, die durch Zufuhr von Friſch⸗ J..:„1. Mein Untermieter iſt am 1. Oktober aus⸗ belt 4 ut einigermaßen erträglich gemacht wurde. Auch gezogen und ſchuldet mir an reſtlicher Miete und 1 heute noch wird von Brig her dauernd friſche Luft[Auslagen für Gas, Waſſer und Strom 985,18 Mk. naten und ßhbindurchgepreßt. Man darf nun darauf geſpannt Derſelbe hat eine Familie mit drei Kindern, iſt drückenden fein, wie das Wärmeproblem beim Montblane⸗Tun⸗ augenblicklich arbeitslos und bezieht, ſoweit mir be⸗ ani nel gelöſt werden wird, da hier in erheblich größerer] kannt, etwa 22 Mark Unterſtützung pro Woche. Ein Tiefe gebe ird. Bruder 0 ch i er en Wohnung wieder chten und Tiefe gebaut wird Bruder wohnt auch in der neuen nung Schilbe⸗ 5 8 8 5 3 bei ihm und hat ſich dafür an den Mietunkoſten zu r Jag 5.„Mein unverheirateter Onkel iſt geſtorben. beteiligen. Bet n e Wullndlichen Beſſ rein „ eee je ehenfalls geſor 5 1 85 5 5 g 7 1 3 555. 0 r die en e ſagte mir mein Untermieter zu, mir wöchentlich einen . fd. Ich bin der einzige Sohn der einen Schweſter, beſtimmten Betrag zu bezahlen und ich habe, da der⸗ . Thlene während die andere Schweſter meines Onkels drei ſelbe nichts mehr von ſich hören ließ, in einem Ein⸗ „ Diese 10 705 en. bat. Meines Erachtens ſind ſchreibebrief vom 11. 11. dieſen Teilzahlungsbetrag 1 r e e 15 auf 5 Mark wöchentlich feſtgelegt. Bis jetzt hat mein ie kämpft„ 5 5 ile geteilt würde. Untermieter auf mein Einſchreiben aber weder ge⸗ ie kämpft Reine Ver f rei Ki r S oſte 888 f ſch 1 5 9 und der 1 5 5 91 5 drei 1 15 5 antwortet, noch eine Zahlung geleiſtet. Meinem 15 1 1 ie. e 3 b Schwager, der meinen früheren Untermieter getrof⸗ türlich Jfkla b 5 eilt werden. Jh bine um fen hat, teilte er nun mit, daß er z. Z. nicht in der 1 Bildern Alklakung. An wen habe ich mich im Fall von Lage ſei, irgendwelche Zahlungen zu leiſten, und daß Zleitiskeiten zu wenden? Wieviel Prozent beträgt es doch auch keinen Zweck hätte, ihn zu verklagen, da ft r 1 Ihre Auffaſſung iſt rich⸗ hei ihm ja nichts zu holen ſei. Halten Sie es für 5 des 1 1 1 nur. 1 zweckmäßig, daß ich meinen früheren Untermieter Verlags eile 1 57 Hölſte erbber 1 5 1 1 durch Zuſendung eines Zahlungsbefehles verklage, 5* Hälfte be Das Erbtei f Fälle ei kichtkiches in 3 l 7 e 5 8 um auf alle Fälle ein gerichtliches Urteil in Händen aut t. 10 drei 1 1 er Schweſter rer Mutter beſteßt zu haben Oder genügt 29 15 ſchriftliche, einge⸗ mee be Lee 1 des Erbteils umd zerfällt wieder ſchriebene Mahnung, damit die Schuld nicht verjährt? e 6 e e. 2 Die Erbſchaftsſteuer wird nach zwei Reicht hierzu evtl. auch eine ſchriftliche Anerkennung rt ſic in e. 1. nach dem Grad der Vers meines Untermieters aus, daß er mir den Betrag ſteihe von re 1 95 und 2. nach der Höhe des Erbteils. Nach von 98,18 Mark ſchuldet, um zu verhindern, daß eine ein celtsgrad und unter Jugrunde Verzährung der Schuld eintritt? 2. Stellt unſer legu Fr zauach fie gehn eines Erbteils bis zu 10 000 Mk. Wert müß⸗ Volkskanzler, Adolf Hitler, ſein ganzes Gehalt dem er 0 1 8 Proz. Erbſchaftsſteuer bezahlen. Staate zur Verfügung und verzichtet auch Reichs⸗ 07 e e Wie weit war das Städt. Krankenhaus bräſtdent von Hindenburg auf ſein Gehalt? Soweit r Dichter, bei Kregsausbruch im Rohbau fertig, war es ſchon mir bekannt iſt, Side 2 e von maß en eilpeiſe unter Dach? 2. Iſt mein Vater verpflichtet, Hindenburg den Hindenburg⸗ Fonds, an den er ges „„ Mir Unterhalt zu gewähren? Ich bin ſeit 1922 in wiſſe Beträge F—— l. Wir würden Ihnen Mannheim anſäſſig und habe volle 8 Jahre in Arbeit empfehlen, den Mieter zu veranlaſſen, daß er Ihnen gestanden. Ich war 6 Jahre verheiratet und beziehe emen Schuloſchein ausſtellt, 95 7 die Schuld 1 er Grun, fetzt Fürſorgeunterſtützung. Aber das Fürſorgeamt Darlehen umgewandelt iſt. Wenn er darauf nich e betlungt von mir, ich ſoll meinen Vater auf Un. eingeht, iſt es am zweckmäßigſten, einen Zahlungs 0 kehalt verklagen. Mein Vater beſitzt eine kleine befehl zu 0 Ihre Auſprüche e e 1 Rekgerei in einem pfälziſchen Ort und hat für ſeine F e 15 7 Nane Mien 3 7 55 1 50% lünen die noch zu dauſe ſind, zu ſorgen Muß Die Gelde 1955 ſicher ſo verwendet, wie es der e gel. diesem Fall mein Vater mir Unterhalt gewäh⸗ 9 5 5 1115 1 5 der Reichskanzler für notwendt beine, 90 5. Das Städt. Krankenhaus war vor dem 5 17 präſident und der Reichskanzler f Endig W Ldieg im Rohbau unter Dach. Die Eröffnung des balken. 5 55„ N. dien a, nua erfolgte im Juli 1922. 2. Ihr Vater 1 4 1 1 155 f 5 5 3 kr verpfli ihnen 1 0 ähren, Die Skat?“—— Es kann ein anderer Skat lie⸗ le F ch we d d bes Unterhalts richtet iich danch der Bermbgens, gen. Vorband kann 30 a5 0lbmal, Mittel und Hin Beim Ceschirrauf waschen zielen 5 lage. terhand können die Karte 184 766mal umwechſeln. 0 5 Fr..: Ich möchte längs der Grenze meines 5 8 8 8 0 1 i 1 15 5 175 2 Daß Wer Haus 22 8085 ze läugs 5 3 mögliche Spiele von Vorhand, und au jedes die er a 22 + ff— ie ens der durch einen Drahlsann vom Nach. Syptele wieder 184706 verſchiedene Stele von Mit⸗ genügt ein eelöffel u für Fache gent moſtück getrennt iſt, Spalierobſt, und zwar tel⸗ und Hinterhand. Hieraus ergibt ſich, daß die ö i a 5 8 10 5 pflanzen. Welchen Min⸗ Zahl der möglichen Fälle 1377 645 204 252 320 beträgt. 8 5 5 5 8 bon der Grundſtücksgrenze muß ich nun 5 j i 771 f 8 8 1 2 5 r Erſche 5 5 l 0 5 Leber:„Wie kann ich riſſig gewordenes Lackleder 5 A e 1 damit mein Nachbar keinen Einſpruch da⸗ behandeln?“—— Wenn Lackleder riſſig geworden eine normale ufwasch- ſerläſſige erhezen kann? Gibt es hierfür einen Geſetzes⸗ iſt, trä it ei Zahnbürſte eine Miſchu . baragraphen und welchen?“ Nach 8 910 des bür iſt, trägt man mit einer Zahnbürſte eine Miſchung g be N. gauf, die man aus Tinte und Olivenöl zu gleichen. 1 F Geſetzbuches kann der Eigentümer eines te hergeſtellt hat. 5 5 4. 0. 1 Wurzeln eines Baumes oder eines Frau.:„Wie verhüte ich, daß Flaſchenkorken schüssel. So ergiebig ist E51 f ſchienen brun ü die von einem Nachbargrundſtück einge⸗ 1255 ätzendem Inhalt der Flaſchen nicht angegriffen N wir N 5 e en und behalten. Das gleiche werden?“— Korken werden auf Flaſchen mit ätzen⸗. b l den Zwei e Eigen⸗ a 1 3 Knitl⸗ ümer dem e; Inhalt wenig oder gar nicht angegriffen, wenn rnonſtalh ö eſitzer des Nachbargrundſtücks eine an⸗ lüfſiges Stearin k f e been Fri zur Beſeitigung beſtimmt hat und die man ſie in uta cke a au ebbell ſeitigung nicht innerhalb der Friſt erfolgt. Vor⸗ W..:„Habe meine Wohnung 18 Jahre und noch zun Hein kiften, wie weit ihre Sträuch 5 1 nie Ueberwaſſergeld bezahlt, obwohl jeden Monat tung de. 5 ihre Sträucher vom Zaun entfernt It, N müſſen, gibt es nicht 145 fi 18 Ueberwaſſer vorhanden iſt. Muß ich, wenn der urg l. 6 nicht. Ueblich ſind 40 Zentimeter.] Abe 5. 7 anzleinen F..:„1 Hausherr ſolches verlangt, jetzt bezahlen?“— Wenn 28 b 1 5 inen obwohl e. fangen jetzt ſchon an zu Waſſermehrverbrauch von Ihnen verlangt wird,. 8 N 5 875. 55 . ie dunkel lagern. Was dann man da⸗ üſſen Sie den auf Sie entfallenden Betrag be⸗ i N Ry 77„„ ge 855 Was müſſen S S 9 f. 8 e Ihre Kartoffeln trotz dunk⸗ zahlen. 5 7 Zum Ali aschen, Sniilen einigen a nes küng jetzt ſchon keimen, dann iſt Ihr Keller. f„ N V In i 8 5 2 8 8. 5* 5 warm. Sie müſſen die Kartoffeln kühl lagern. Beilagen-Hinweis„ ff Gestfiiſ n Hllos faus geri .; jeviel f 25 Gr 0 Unſerer heutigen Ausgabe liegt ein illuſtrierter Pro⸗ 75 5 5 8 g 5 0 wir während ˖ 5 8 über 25 Grad C. 1 ſpekt der altbekannten Firma Schuhbaum bei. Sie finden 3„ 5 5 5 15.—15 ä. 1 in demſelben eine gedrängte Auswahl der neueſten 1190 7 756783 8 a„ 5.? Wie war das Verhältnis der. intermodelle ſolider Schuhwor ußerordent⸗ 8 7: erwär 8 und Wintermodelle ſolider Schuhworen zu auß Hergestellt II den Fersilwer ben] me, der Regentage, der Höchſtbeſucherzahl lich günſtigen Preisen. S42²² * g Kelti * Neckarhauſen We ri 1 der Gärtnerei 2 den vor einigen tiſcher grab mit 5 einer Tiefe fläche freigelegt worden. mutung wack Tagen s Friedhofes neben aß durchgeführt im An iß an chen gemachten Fund aus kel⸗ Hierbei iſt ein keltiſches Maſſen⸗ Skeletten und Schmuckgegenſtänden in von 40-65 Ztm. unter der Erdober⸗ Der Fund ruft die Ver⸗ daß ſich an dieſer Stelle ein keltiſcher Friedhof befand. Die Ausgrabungsarbeiten dauern z. Zt. noch an. Das Ergebnis beſtätigt die Vermu⸗ tung, daß man es in Neckarhauſen, wie im benach⸗ barten Ladenburg, mit alten keltiſchen Siedlungen zu tun hat. Vereint marſchieren! * Heidelberg, 23 In den letzten 775 2311 Gern, Nov. In der Heidelberger Stadt⸗ Halle d am Freitag abend nach einem Aufmarſch durch die Straßen der Stadt eine große Kundge⸗ der NS BO, und der Studentenſchaft bung! ſtatt, die Beiſpiel Tatſache gewordener Volks⸗ den Tauſenden von Beſuchern eindeutig führte. Deutſchen Arbeits⸗ Namens der 2 front begrüßte der Führer der Heidelberger NSBO, Pg. Hormuth, herzlich die Arbeiter⸗ und Studen⸗ tenſchaft, die zum erſten Male in der Geſchichte des deutſchen Sozialismus zuſammen mar⸗ ſchtere und ſomit ein Abbild der werdenden deut⸗ Vol Pg. Cerff führte Entwicklung der mannigfachen Un⸗ sgemeinſchaft darſtelle. 1 einer geſchichtlichen deutſchen Arbeiterbewegung die billigkeiten marxiſtiſcher Irrlehre vor Augen. Sprecher der Heidelberger Studentenſchaft, Dr. Ha⸗ genbuch, betonte, daß der Kampf an der Univerſi⸗ tät noch nicht beendet ſei, denn gerade hier verſuchten Reaktion und Liberalismus ſich noch zu halten.— Der Amtsleiter für politiſche Erziehung der Heidel⸗ berger Studentenſchaft, Pg. Schoch, gab einen Ein⸗ blick in die ſtaatspolitiſche Erziehung der Studenten⸗ und Arbeiterſchaft. Pg. Schoner⸗Kaiſerslautern wandte ſich in einer packenden Anſprache an diejeni⸗ gen deutſchen Volksgenoſſen, die bisher dem großen Werk des Kanzlers ablehnend gegenüberſtanden. iterl 5 Der * Pforzheim, 25. Nov. Am 24. September d. J. wurde aus einem Laſtkraftwagen des SS⸗Motor⸗ ſturms, der im Städtiſchen Gaswerk ſtand, die Licht⸗ anlage uſw. entwendet. Die Diebe konnten nun ermittelt werden und zwar handelt es ſich um zwei 13jährige Volksſchüler. Bei dem einen von ihnen wurden noch Teile der Lichtmaſchine, der Schaltung und das fehlende Magneteiſen gefunden. * Baden⸗Baden, 25. Nov. Einen Beweis poſi⸗ tiven Einſatzes und praktiſcher Mitarbeit für die Wirtſchaftsintereſſen des Handwerks und Gewerbes erbrachte die Ortsamtsleitung der NS. Hago Baden⸗Baden durch Förderung und Samm⸗ lung von großen Arbeitsaufträgen im Baden⸗Ba⸗ dener Wirtſchaftsgebiet. In umfaſſendem Ar⸗ beitsprogramm werden in den nächſten Mo⸗ naten bei Anſtalten und Inſttituten bauliche Verän derungen, Neubauten und ſonſtige Großrepavaturen durchgeführt. Dieſe Aufträge kommen faſt aus⸗ ſchließlich dem Baden⸗Badener Handwerk zugute und beleben ſelbſtverſtändlich in ſtarkem Ausmaße die dortige Geſamtwirtſchaft. * Hauingen bei Lörrach, 24. Nov. Im April 1932 brach im Anuweſen Pfullendörfer⸗Brendlin ein Feuer aus, als deſſen Urſache Brandſtiftung ange⸗ nommen wurde. Man nahm damals drei Verhaf⸗ tungen vor, doch konnte der richtige Täter nicht er⸗ mittelt werden. Ein in Brimbach wohnender Hilf s⸗ arbeiter hat nun ein Geſtändnis abgelegt, im Auftrag der drei damals feſtgenommenen Perſonen den Brand angelegt zu haben, wofür er 30 Mk. und einen Anzug erhalten habe. Pfullendorf, 25. Nov. Der 25 Jahre alte Sohn Georg des Landwirts Vollmar bekam am Mittwoch beim Abendbrot plötzlich ſtarke Atembeſchwerden, ſo daß der junge Mann trotz ſofort herbeigerufener Hilfe in den Armen ſeiner Mutter erſtickte. * Trier, 24. Nov. Die kürzlich unter dem Ver⸗ dacht des verhotenen Rauſchgifthandels im Reſtkreis Wadern verhafteten vier Perſonen konnten inzwi⸗ ſchen überführt werden, daß ſie ein Kilo Kokain in das Saargebiet und nach Frankreich verſchoben haben. Man nimmt an, daß die Ver⸗ hafteten den Rauſchgiftſchmuggel in weit größerem Umfange betrieben haben. Die Hauptſchieber ſchei⸗ nen nach dem bisherigen Ermittlungsergebnis im Hinterland zu ſitzen. Bisher hat man ſie noch nicht faſſen können, da ſie meiſt ihre Agenten über ihre Perſon im unklaren laſſen. 1 Der Zauberwald nachſtehend ſeine Ju ü Lambrecht Huhn Komödie„Das 1 abend im Mann heimer Nati ihrt wird. ich noch ein ganz kleiner Bub war, den die noch nicht drückte, trieben wir unſere wil⸗ den Spiele in den waldigen Berghängen, die rings das kleine pfälziſche Tuchmacherſtädetchen Lambrecht umſchließen. Das Lurbachtal h bis zum Stoppelkopf hin. Weiter wagten wir nicht. Als ich ſechs oder ſieben war, nahm mich Vater zum erſten Male mit auf den Drachenfels. war ein ganz außerordentlicher Tag für mich, der ein gehöriges Teil meiner Phantaſie beauſpruchte und ſich mit vielen Einzelheiten unauslöſch meinem noch brachen und willig aufnehmenden Ge⸗ 0 Neue Mannheimer Zeitung Sountags Ausgabe Mit meinem zehnten Jahr ieß ich das Tuch⸗ macherſtädtchen, in dem ich die Mutternahrung für 1 ſpäteren Jahre in mich mmen hatte. Eigentlich für immer verließ ich es. Aber mein mehr noch als mein Kopf war auch für imm von jenem Tag auf dem Drachkenfel Unter meinem elften Weihnachtsbaum, der in argemünd ſtand, lag Guſtav Schalks„Deutſche H mit den Vogels, jenes in den„Fliegen⸗ itzückten. Nichts 5 aſie meines Kna⸗ ſo ſehr anrü klären zugleich 5 Zeichnungen, ar man ſich nicht ein man immer noch etwas Eichhörn⸗ vunderſamen Illuſtrat „die eigentlich ein Romantik der Pfalzlandschaft:“ hirn feſtſetzte. Ich kannte die Siegfriesſage in ihrer ſchlichteſten und märchenhaften Urform: Für mich aber war es, indes ich neben meinem Vater ging und Frage auf Frage ſtellte, unerſchütterliche Wahr⸗ heit: Siegfried lebte, Siegfried ſchweißte bei Mime ſein Schwert, Siegfried ſchlug den Drachen, Sieg⸗ fried badete und hörnte ſich, Siegfried erwarb Schatz, Siegfried trank an der Quelle und wurde von Hagen erſchlagen. Der ſchweigende, myſtiſch durchſchauerte Wald vom Stoppelkopf über Lam⸗ bertskreuz war voller Wunder, voll von Zwerg⸗ on ſilbern klingenden Brunnen, blond⸗ Jungrecken, prachrtvoll geſchirrten Pferden 0 en ſchuppigen Drachen. Und euchten ſchwarzen Felſenhöhle ſtand, da umgab mich die Vergangenheit mit einer Eindringlichkeit, daß die Gegenwart vollkommen erſank. Ich ſah Siegfrieds Kampf mit dem ſchreck⸗ in der lichen Ungetüm leibhaftig vor meinen Augen. Hätte mich mein Vater nicht feſt an der Hand gehabt, ich wäre vermutlich in meiner völligen Benommenheit über den Felſenabſturz getorkelt, vor dem die Wip⸗ fel alter Steinbuchen ſauft ſchaukelten, und der mir damals unermeßlich tief erſchien. Von der Rhein-Neckar-Autoſtraße Darmſtadt, Freitag nachmittag wurde in einem behördlichen Termin die Linienführung der Reichsautobahn Main⸗Neckar von Darmſtadt aus ſüdwärts bis zur badiſch⸗heſſiſchen Grenze endgültig feſtge⸗ legt und genehmigt. Beſondere Einwendungen wurden weder von der Forſtverwaltung, der Kultur⸗ inſpektion und Provinzialdirektion, noch von den Kreisämtern Darmſtadt, Bensheim und Heppenheim erhoben. Der Gemeinde Viernheim wurde geſtattet, ihre Kanaliſation unter der Autobahn hindurch in Richtung Käfertal führen zu laſſen. Bei der Linienführung wurde vor allem auf die großen Tabak⸗ und Spargelanlagen in der Gegend von Lampertheim und Lorſch Rückſicht genommen, 5 25. Nov. . Ruine Drachenfels chen Zmerg was noch ein Heer vo 3 taſt Rieſen mit ſchifſe im Kampf am Wülpenwer 1 der der tiefe deutſche Urwald, erfüllt vom zar ſchen Leben der Heldenſage. Das Buch— ich es dreimal, das erſte tauſchte ich ſchnöderweiſe gegen alte deutſche Briefmarken um, das zweite wurde mir von einem freundlichen Aus er nicht zurückge⸗ brach Buch hole her⸗ 1 inte: 1 unen abwehrend, Keulen, Wi „ und imm 7 8 Eigentlich einem zehnten Jahr fort. Aber mit ind tiefſten Nährfäden bin ich unzerre zer Wald ver⸗ ank 1 ebiet, das„der Katſerſtraße zwiſchen Neuſtadt und Hochſpeyer und der Waldſtraße Hochſpeyer, Iſenach, Dürkheim. So⸗ der groß⸗ haft mit nichts kann viel ſch auch herumgekommen bin, ſopiel artigſten Gegenden, in denen ſich Natur glü Kultur verbindet, ich auch geſehen habe, um eine Schädigung der dortigen Landwirtſchaft tun⸗ lichſt zu vermeiden. 5 Die Arbeiten ſollen noch vor Weihnachten ausge⸗ ſchrieben werden, um ſo ſchnell wie möglich den An⸗ ſchluß an die bereits im Gange befindlichen Arbeiten auf badiſchem Gebiet zu finden. Heidelberg, 25. Nov. Die Vorarbeiten für die Autoſtraßſe wurden nunmehr auch in Hei⸗ delberg aufgenommen. Etwa 70 Arbeiter find ſeit einigen Tagen mit Einebnungs⸗ und ſonſti⸗ gen Erdarbeiten in der Nähe der Heinſtein'ſchen Ofenfabrik beſchäftigt. Bauausführende ſind zwede Mannheimer Firmen. Neuerdings werden Erd⸗ und Böſchungsarbeiten für die Autoſtraße Mann⸗ heim— Heidelberg ausgeſchrieben, ſo daß in nächſter Zeit weitere Arbeiter vom Arbeitsamt angefordert werden dürften. mir Samst 26. Nov. 199 die gleiche Ru 1 5 ehobenheit g Hochwald um geben wie jene eau des Drachen, fels herum. Zum letzten Male war ich noch vor einigen Wochen dort. Von Neuſtadt über das Weinbiet kommen n, 51 ſtieg ich von der Rothſteig hinauf zum Lampertg⸗ kreuz. Eine neue Hütte ſtand da: der Unterſtog maſſiv aus ſchönem roten Sandſtein, der Oberſtoc blockhausähnlich aus feſtgefügten jungen. Stämmen überaus freundlich das Ganze und in den Rahmen des Waldes paſſend. Die Einrichtung des Gaſtzim⸗ mers hat ein Jugendfreund von mir getiſchlert, ge diegen und ſauber. Und Jugendfreunde traf ich u dem kleinen, außerordentlich behaglichen Klubzim⸗ mer an. Oben lagen im ſchmalen Gang einander kleine Zimmerchen mit je zwei Betten gegenüber jedes Zimmer hatte ſeinen Namen: Kehrdichannichtz Siegfriedbrunnen, Drachenhöhle, Silbertal uſw. J habe mir feſt vorgenommen, im kommenden Juhr hier einmal zu übernachten. Ich weiß noch nich, welches Zimmer ich mir ausſuche. Der famoſe Vit, der mir alles mit berechtigtem Stolz zeigte, meinte: „Vielleicht Drachenhöhle...“ Hm, vielleicht wenn ich nicht allein bin. Aber man könnte auc das Zimmer„Kehrdichannichts“ nehmen. Denn dasz iſt der Sinn eines Aufenthaltes im Pfälzer Wald Sich an nichts zu kehren. Sondern nur das wirken und aus ſich herausfluten zu laſſen, was zutiefſt in einem ſitzt, den köſtlichen, urechten Gottestrieb. Aus der Pfalz Ein ſchlechtes Bienenjahr für die Pfaßz * Neuſtadt a. d. Hdt., 25. Nov. In einer Bezirkz⸗ verſammlung der vorderpfälziſchen Bienenzüchter nahm Kretsleiter Mentze r⸗Bad Dürkheim die Gleichſchaltung der vorderpfälziſchen Bezirks⸗ und Zweigvereine vor. Als Führer des Bezirksvereins Neuſtadt a. Hdt. wurde Poſtinſpektor Ch riſt⸗ mann beſtimmt. Der Kreisführer ſtellte feſt, daß als Folge der Nichtgewährung von ſteuerfreiem Zucker ein Rückgang in der Mitgliederbewegung feſtzuſtellen ſei. Es ſei aber vorgeſehen, daß nur g die organiſierten Imker im Frühjahr 1934 ſteuerfreier Zucker zur Verteilung gelangt. Der Führer des Bezirksvereins Neuſtadt a. Hot. Chriſtmann gimg auf das verfloſſene Bienenjahr ein, man ab ſchlecht bezeichnen müſſe. Bereit Mitte Mai trg⸗ ten die Arſenvergiftungen auf und zwar zuerſt Hambach, Diedesfeld, Edesheim und Lachen und zy⸗ letzt im Auguſt auf der Haardt. 34 Völker wurdeg zur Hälfte, 76 zu drei Viertel und 121 total vernich⸗ fet. Von der Kreisregierung wurde für die im Wein, baugebiet geſchädigten Imker ein größerer Betrag zugeſagt. Prof Stellwaag bertchtete über den Entomologiſchen Kongreß in Erlangen, Land wirt⸗ ſchaftsrat Zercher ſprach über das Spritzen und Stäuben. Eine Sammlung für die notleidenden Züchterkollegen in Schallodenbach ergab 7,40 Mark. das T leiden, Magenſchmerzen, Magenüberſäurung uſw. „Herbaria⸗Magen⸗ bittertee Nr. 6s Ein vielfach erprobtes Kräu⸗ terheilmittel von erwieſener Vorzüglichkeit.„Nur ein ge⸗ ſunder Magen gibt Wohl⸗ behagen“ Erhältlich in der Apotheke zum Preiſe von Mt..50 das Paket. Wenn nicht vorrätig, bitte ſchreiben Sie direkt an uns. In gleicher Zusammer Krüuterpatuoless Philippsburg M 581(Baden) Für die zahlreichen wohltuenden Beweise liebevoller Teil- nahme, die uns beim Heimgange unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes lelmut Ihonig zuteil wurden, sagen wir allen unseren tiefgefühltesten Dank Mannheim, den 25. November 1933 Hugo Ihonig Jodes-Anzeige mutter und Tante, Frau WVe. entschlafen. 5 Meerfeldstrage 62a Unsere gute, treusorgende Mutter, Großmutter, Urgrob- Babette Mallenberge ist im fast vollendeten 87. Lebensjahre heute morgen sanft Mannheim, den 25. November 1933 Die trauernden Hinterbliebenen kontentlonter, Arbeitslohn mi e zuglichen Roßfaer zutaten 20. 30. 40 (auch bei zu brech. ten Stoffen) schöne, reinuul Anzugkamm. garne mollige, 1 15 3 Uhr statt. zu wollen Die Einäscherung findet Montag, den 27. November, nachmittags Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen artige Wintermantel stolle Meter 6. 8. 10• Ocutscne Tua 12 7 gegenüber Schsupatz Sonutags⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung v. 1993 nen zw usavoch usenoig eee e eg ue en Apo 160 ziel zu di dig egupgua ien nenans uses „guvch uso dach un uzeguyg gun nia usfea um pol ene ine eee en een mee ee e eee er —— uoezſog ſsegvſes ſpchs usguvf iune daupc zuze]l gun uggages Hoguschſch ute! en eg 518 gu zobpjog geg naa uuv mog gavgunegz pogquejvch gige gun ugchlguelnv dung zd u uns ee e neee eee en ee been en e eee cp udbecteg upp mog nv zan usufenz 100 uv abo 18 noc di un ego uh leine ee een wean; enz en nee nee de i e geg ena eg u zinvcp! guvgz 10 uda gun ae bun quae us guss geg Am eum udgneg di een udo iu eingada NAS Lene ac uc mine e enen gcgen ͤ nad egg adusgungtada nouyr ddp geusguvzlaegn nous noch mog Aut zenvcß usgunzes zou zn en eiu agnes dan die u; Aoccusllench uszvmcph ug uda Sub zmpozg ec„lgavhugdgz“ ace moenvas uschi uuns usbiloa F. eur uegeglog euvazusheongoume und gong uobragplpreichpgun und fe ze uon die uebuab dong uoleig nog 9? noa Diagppoeaea vas siv ugcplaueln o gung die duihvunz azoujd Bungoggabaegz 910 uu udſegjab gsa uoln vag uten 11 guvgz zog ud bug og nig gogen Luvaszuenezzoammg zog ada aeuieg ue Bo opc zeleie nz Jpegeg opogddeis uszoa gun eue um ava nag go uod oi zougoctogz dach 110 teunpzt use u udgaggt aeg gin e an gc u dun domi deus dog envchl gun uogeg on gong unomue ichs usbineguie seie uche znr zd ug daa Svimaoa eguteaditz gie jchig gg udo udguscpieig uad ur udguvz Jag ich dichnusgun daupgz nende uv ach dung uszeisgobun 0 ang modus an engen en eee eee en e eren nas ue ee cee ee oog iges uuvmejgun ava eg ue eee en un ehen die vag gun anz er ad e enen aa gag os dne siesouſch nua uf abgreimun zoemmegagz mag Ju bud ugcpſauelnoz nag „al uaemung usnpil uencen u Diaue cpo bunbecmogz diu vol dil a vo bBunnvgegz dach an! 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Die Augen unter hängen⸗ den Lidern ſchienen blind in einem blickloſen Blinzeln. Sie nippte am Kaffee, zerbröckelte mit nervöſen Fingern das Gebäck, gab ab und zu einen wimmernden Seufzer von ſich. Frau Tauſendſchön ſaß am Bett, ſehr ſteil und aufrecht. Sie erzwang keine Unterhaltung, ſchaute ſchweigend der unfrohen Mahlzeit zu. Aber ihre Anweſenheit bewirkte, daß Frau Elm⸗ ſtaedt allmählich ſeltener ſeufzte, die Augenlider ein wenig hob und ſchließlich mühſam lächelnd ſagte:„Wie ich Dich um Deine Nerven beneide!“ Die Alte lachte kurz und ſpöttiſch.„Ich habe das Wort Nerven erſt kennengelernt, als ich in die Goldene Waage einzog. In meiner Kindheit habe ich nie was von Nerven gehört. Meine Mutter nähte von ſieben Uhr früh bis zehn Uhr abends, ſie wußte nicht, daß man Nerven haben kann. Dieſen Luxusartikel lernte ich erſt kennen bei den reichen Tauſendſchöns.“ Frau Elmſtaedt öffnete jetzt die Augen ganz weit.„Du warſt viel reicher als die Tauſendſchöns und Linckens“, ſagte ſie. In den Worten lag ſo viel echte Bewunderung und ſo viel Hilfloſig⸗ keit vor einem unabänderlichen Erbe, daß der herbe Spott aus den Wangen der Alten wich. „Iß und trink und laß die Vergangenheit ruhen“, ſagte ſie, „es tut nicht gut, Särge zu betaſten.“ In dieſem Augenblick ſtürzte Frau Dorn herein und ſchrie aufgeregt:„8 „Fräulein Severa iſt da. Nein, wie ich mich erſchreckt habe, als ich ſie aus dem Wagen ſteigen ſah, ſie kommt ſchon die Treppe herauf.“ Im Vorzimmer fiel Severa mit einer ihr ſonſt fremden Zärt⸗ lichkeit Großa um den Hals. Ihre Lippen lachten, küßten, die Augen waren voll ſcheuer Glut. Sie fuhr ſofort mit der Neuigkeit heraus:„Ich komme gerade von der Burg, ſchreiben konnte ich es nicht, ich muß es Euch ſelbſt ſagen: Ich habe mich verlobt.“ Frau Tauſendſchön muſterte Severa vom Kopf bis zu den Füßen. Es wurde Severa ſo bange wie als Kind. Sie ſprach jetzt ruhiger, ſich zur Sachlichkeit zwingend:„Liebe Großa, Du wirſt zufrieden ſein. Vertraue mir, er iſt ein prachtvoller Menſch.“ „Nimm den Mantel ab, ſo was beſpricht man nicht in Ueber⸗ kleidern. Deine Aufgeregtheit iſt vorläufig kein günſtiges Zeichen.“ Erſt als ſie mit Severa im kleinen Tiroler Zimmer ſaß, fragte ſie ſtreng:„Was iſt er und wie heißt er?“ 5 „Er iſt Mediziner, Aſſiſtent im Weſtend⸗Krankenhaus in Ber⸗ lin, Spezialiſt für Kinderkrankheiten. Er heißt Nils Holleſparre, ſein Vater war Schwede, und er ſteht ganz allein im Leben.“ „Wie lange kennſt Du ihn ſchon?“ „Vor einer Woche lernten wir uns auf der Burg kennen.“ „So, ſo! Und nun weißt Du ſchon, daß er ein prachtvoller Menſch iſt?“ Severa ſchwieg. Großas Augen, die ein wenig den Augen auf den Altersbildern Goethes und des Großen Fritz ähnelten, nahmen ihr alle Sicherheit. Man beſtand mit Gefühlsmäßigem bitter ſchwer vor dieſen Augen und den ſchmalen Lippen, die ſo genaue Fragen ſtellten. „Vermögend?“ „Das glaube ich nicht.“ „Du glaubſt? Alſo habt Ihr davon nicht geredet. Er wird wohl ein armer Schlucker ſein.“ Es verletzte Severa, wie Großa das ſagte.„So viel Geld wie Ehrhardt Ohlenkamp hat er beſtimmt nicht,“ ſagte ſie ſchroff. „Brauchſt das nicht wie einen Trumpf auszuſpielen. Es er⸗ höht ſeinen Wert ebenſowenig, als es ihn verringert. Ich wollte es bloß wiſſen, weil Du ja immer Angſt hatteſt, daß ein Mann ſich Dir nur wegen der Goldenen Waage nähert.“ „Von der Goldenen Waage hat Nils überhaupt nichts gewußt.“ „Biſt Du deſſen ganz ſicher?“ „Ja, das iſt gegenſtandslos für ihn.“ Frau Tauſendſchön ſah Severa an, und wieder wurde Severa Lindlich ſchüchtern. Sie hatte gefürchtet, auf Widerſtand zu ſtoßen wegen Ohlenkamp. Aber Großa ſah ſie nur an, Zweifel und jene leicht ironiſche Ueberlegenheit im Blick, die ſie von allen andern abrückte. Ohne Großas Teilnahme würde Severas Glück un⸗ vollendet bleiben. Frau Tauſendſchön ſah, wie das ſchmale Mä chengeſicht zuckte... Sie nahm es zwiſchen ihre Hände und ſprach langſam:„Ob man in dieſer ſchweren Wahl das Rechte getroffen hat, weiß man nicht am Anfang, aber man muß trachten, das ſeine dazuzutun, um ein Ganzes zu ſchmieden, auch wenn es hernach nicht immer ſo leicht iſt, als man zuerſt denkt. Deine Mutter und Deine Großmutter Kühlemann haben kein Glück in der Ehe gefunden. Werde Du ein beſſerer Schmied.“ Es war Severa feierlich zu Sinn, und als Großa ſie jetzt auf die Stirn küßte in ihrer gemeſſenen Art, empfand ſie die Berührung als etwas Bedeutſames, neigte ſich in Ehrfurcht und küßte Großas Hände. Dann gingen ſie zuſammen zu Frau Elmſtaedt, die, als ſie es erfuhr, zuerſt in jubelndes Lachen ausbrach, ſich überſteigerte, bis ſie zu weinen begann und zuletzt in eine Art Weinkrampf geriet. Frau Dorn lief um ein Beruhigungsmittel in die Apo⸗ theke hinunter, Ohm Matthias kam herauf und nachdem er eigen⸗ händig Frau Elmſtaedt ein Pulver zerrührt und eingeflößt hatte, erfuhr auch er den Grund ihrer Erregung, hielt Severas Hände in den ſeinen und ſagte nur:„Ich wünſche Dir ein großes, ſtetiges Glück.“ Da kam Stille in Severas Unraſt, alles wurde einfach und gut, und als nun Frau Dorn anrückte und ihren Glückwunſch mit den Worten ſchloß:„Es war aber auch höchſte Zeit, ich hätte bald die Gelbſucht gekriegt vor Aerger, wenn die Nöllmannſche mich immer fragte:„Iſt Ihr Fräulein noch nicht Braut?“ Da lachte Severa herzerfriſchend laut und Frau Dorn ſchloß:„Nun iſt es ja glücklich ſo weit, aber der Nöllmannſchen ihr Lachen iſt ein Aſchenhaufen.“ Frau Tauſendſchön ließ ſich von Frieda den Mantel bringen, Frau Elmſtaedt lag erſchöpft mit geſchloſſenen Augen, Ohm Mat⸗ thias ging in die Offizin hinunter, Frau Dorn wackelte in die iche und Severa geleitete Frau Tauſendſchön die Treppe hin⸗ unter.„Ich komme zu Dir noch heute nachmittag“, rief ſie der rüſtig Schreitenden nach. Sie ſtand auf den unterſten Stufen, ſah das Gold der alten Waage matt in den lichtloſen Tag glänzen und das ausgebrannte Nöllmannſche Haus über den Marktplatz ſtarren mit hohlen Fenſteröffnungen.— aK Sonntagnachmittag! Ein Novemberſonntag, der letzte im Monat. Totenſonntag! Berlin im Zeichen der Totenkränze, ein ſeltener Anblick. Nils Holleſparre ſtand im Stadtbahnzug, der ſoeben eine Biegung fuhr und heftig ſchleuderte, ſah hinab in die Kiefernkronen um Pichels⸗ berg und hatte eine dumpfe Bangnis im Herzen. Ja, das mußte nun ſein. Er hatte Lene in eine Gaſtſtätte am Bahnhof Finken⸗ krug beſtellt, da wollte er es ihr ſagen. Viele Menſchen, die eng gedrängt im Wagen ſaßen, hatten Kränze. Es war etwas in den Geſichtern, das dem Berliner All⸗ tag längſt abhanden gekommen iſt, ein Horchen nach innen, eine Beſinnung. Nils Holleſparre löſte ſeine Gedanken vom zunächſt Bevorſtehenden, ließ ſie einen ſtillen Weg ſuchen. Er ſtand an einem efeuumſponnenen Hügel des holſteiniſchen Dorffriedhofs. Die Linden hatten geblüht, als er der Mutter Sarg dort hatte in der Tiefe verſchwinden ſehen. Noch heute ward ſein Schmerz im Gedenken jener Stunde ſehr groß. In den unverlierbaren Schmerz aber miſchte ſich eine neue Sanftheit: vor einer Woche beim Abſchiednehmen am alten Grabſtein vor der Burg hatte er zu Severa von der Mutter geſprochen, und ſie hatte ſeine Worte dankbar entgegengenommen, war ihm nahe gerückt im Hören und Mitfühlen, wie in keiner Stunde ihres Beiſammenſeins. Das Wiſſen um Severa ſang in ihm Tag und Nacht ein leiſes Lied voll Güte und Hoffnung.———— Es war leichter, als er ſich's gedacht. Lene kam ſeinem Ge⸗ ſtändnis auf halbem Wege entgegen. Sie ſaß da an dem kleinen, runden Tiſchchen, hatte einen neuen Winterhut, war roſig und appetitlich, ſaß mit geſenkten Lidern, rührte in ihrer Kaffeetaſſe und ſagte faſt ſtumpf:„Natürlich, natürlich. Einmal mußte das ja kommen. Ich habe es längſt gewußt.“ Er fragte ſcheu, wie es nun mit Lütti ſein ſolle, ob er ſie bisweilen werde ſehen dürfen, ob Lene ſie zu ihm bringen oder ob ſie ſich irgendwo treffen wollten? Ja, ja, das werde ſich ſchon einrichten laſſen. Er beeilte ſich, zu verſichern, daß er für Lütti immer ſorgen werde, materiell und auch ſonſt. Die Muſik ſpielte getragene Stücke, dem ernſten Charakter des Sonntags angemeſſen. Er ſah, daß zwei Tränen aus Lenes Augen tropften. Es war alles ſehr drückend. Ex war ihr dankbar, daß ſie ſo verſtändig geweſen, wollte gut ſein zu ihr und wagte es doch ukcht, in der Furcht, einen Gefühlsausbruch zu bewirken. In dumpfem Schweigen ſaßen ſie zwiſchen den vielen Menſchen. Leue brach bald auf.„Jetzt kriegſte gerade einen Zug mit An⸗ ſchluß in Spandau⸗Weſt.“ Es regnete fein, die Luft war dick. Alle Lichtflammen ſchwam⸗ men dunſtig... Die Glashalle des Bahnhofs hing wie eine große Laterne im Nebel. Während ſie durch den ſchwach beleuchteten Reſtaurationsgarten gingen unter den im Winde leiſe knarrenden Bäumen, legte ſich Lenes Hand auf ſeinen Arm, er ſah auf ſie 2 lingen, TV.— Stuttga gegen? In ſen. hat für denpfer 2 BFFFTVTTTFCCCCCC 8 85 77777TTTTTFCTCTTTCCCTVTTTVTCTCTCbCC S 2 5 5 e S SS SS 8 N 15 Englär Eine 5 ugunſte Der vor 3 4 Sonntags⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung hinab und begriff, wie ſchwer ſie litt. Das war qualvoll, und er konnte nichts tun, ihr zu helfen. Sie zog ihn vom Weg in die Dunkelheit, hing an ihm, weinte kaum hörbar, aber ſo heftig, daß ihr ganzer Körper bebte, und küßte ihn unſtillbar. Er hatte nicht das Herz, ſie von ſich zu weiſen. „Eins mußt Du mir noch ſagen,“ flüſterte ſie.„Weiß ſie von mir und von Lütti?“ „Nein, Lene, vorläufig nicht. Ich werde ihr ſpäter davon er⸗ zählen und werde ihr dann ſagen, daß Du ein tapferer kleiner, Kerl warſt, auch beim Abſchied.“ „Haſt Du ſie ſehr lieb?“ „Frage nicht! Darüber kann ich mit Dir nicht reden, Schluß, Mädelchen.“ Es riß ſich aus ihrer Bruſt ein kleiner, wunder Schrei. Sie preßte ſeine Hand mit ihren handſchuhfreien, heißen Fingern, dann war ſie fort. 5. Nils Holleſparre ſchritt ſchnell quer hinüber zum Bahnhof. Der Zug kam ſchon gerollt. Atemlos vermochte er noch in ein Abteil zu ſpringen. So, überſtanden! Landgraf, werde hart! Nicht zurückdenken! So einen Kummer macht jedes dritte Berliner Mädel einmal durch. Ueber kurz oder lang iſt es verſchwunden. Und Lütti?„Lütti will immer bei Onkel Doktor ſein.“ Schwarz lief der Abend hinter den Scheiben. Tropfen klebten im dunklen Fenſterglas, rannen ineinander. Totenſonntagabend. (Fortſetzung folgt.) Im Wrack 7 von Franz Schauwecker. Das warme Meer war hier an der klippigen, vulkaniſchen Juſelküſte außerordentlich ef, denn die Felswände fielen ſenk⸗ recht ab, und das Schiff, das hier unten lag, wäre für jeden Taucher unerreichbar geweſen, wenn es nicht auf den unterſeeiſchen Baſaltklippen, die wie heimtückiſche Nadeln emporſtanden, mit Bug und Heck feſtgelegen hätte, gewiſſermaßen aufgeſpießt von ſteiner⸗ nen Lanzen in einer Tiefe von dreißig Metern, in die der Wellen⸗ ſchlag des bewegten Seegangs nicht mehr herabreichte. In der Kriegszeit war der Dampfer im Kampf mit einem U⸗Boot auf hohem Meer ſeeuntüchtig geworden, hierher getrieben und im Sturm geſcheitert und geſunken. Seitdem lag der Schiffs⸗ körper eingeſargt in einen flüſſigen, unbewegten Block aus Waſſer von 25 Grad Hitze, wohlerhalten, und war bei ſtillem Waſſer ſicht⸗ bar, ſchemenhaft in der blaugrünen Flut ſchwebend und herauf⸗ funkelnd wie eine rieſige und geſpenſtige Fiſchmumie. Endlich hatte man ſich entſchloſſen, einen Taucher hinabzu⸗ ſchicken, denn der ſpindelförmige Rumpf barg wichtige Akten und einen Transport von Gold in Barren und Münzen, und außer⸗ dem beſtand die Gefahr, daß der nur hier und dort von Geklipp gehaltene Rumpf durch ſeine eigene Schwere durchbrechen oder eines Tages in die bodenloſe Tiefe verſinken könne. Der Staat nahm ſich der Sache an und eine Hebungsgeſellſchaft übernahm den Auftrag. 5 Bei völliger Windſtille und glasglatter See ſtand das Taucher⸗ ſchiff über dem Wrack, und der Taucher kletterte ſchwerfällig wie eine gedunſene Urweltkröte mit grotesken Glasſcheibenaugen au der Bordwand abwärts und verſchwand, Zoll um Zoll tiefer ſtei⸗ gend, in der glatten Flut, die wie ein träger Gallert unter der ſchwülen Luft eines ſonderbar violett⸗rötlichen Dunſthimmels lag. Man ſah von oben noch die Metallverſchlüſſe ſeines blaſen⸗ förmig aufgetriebenen Kopfhelms emporglitzern und niedertauchen, einen herabſinkenden Waſſerballon, verzerrt von der Spiegelung und dem aufgewühlten Gewäſſer, das in Strudeln und Wellen⸗ ringen um Luftſchlauch, Signalleine und Sprachrohr zitterte, an denen das unförmige Geſchöpf dort unten baumelte wie an einem Nervenſtrang. Der Taucher ſank raſch hinunter, von den ſchweren Bleiſohlen hinabgezogen. Das Waſſer quirlte blau und grün, lautlos mit hundert emporſtrudelnden Luftbläschen vor den Sehſcheiben ſeiner Kopfkapſel ſteil aufwärts, und einen Augenblick lang glaubte er ſtillzuſtehen, mitten in einem phantaſtiſchen Aquarium mit grün⸗ galimmernden Glasbehältern voll kleiner, aufglimmender und er⸗ löſchender Fiſchleiber, die windſchnell vorbeihuſchten. Für einen Augenblick ſah er ſchräg unter ſich die gewölbte Plankenwand des Schiffes, ganz warzig und beknorpelt von Kru⸗ ſten und Muſcheln und ſchleimig mit Tang beklebt, und ſie ſchien aufwärts zu ſtürzen.. aber dann kreiſelte er ſchwer halb um ſich ſelbſt, ſpürte einen ſachten Ruck, vernahm dumpf, wie aus weiter Ferne, ein Stoß, halb Ton, halb Druck, mit dem ganzen Körper aufgefangen— hier war die Haut Sinnesorgan— und gewahrte ſtillſtehend, daß er auf dem Verdeck des Schiffes ſtand, hinabgefallen zwiſchen zerſchmetterte Aufbauten. Trümmer von Maſtwerk und Segelgeſtänge, durch Taue verknäult. Und dieſe grauenhafte Zerſtörung war plötzlich da, unwirklich und düſter kuliſſenhaft aufſteigend aus der grünlichen Dämmerung, gleich einem lautloſen, bedrohlichen Alpdruck auf einen fremden Welt⸗ körper. Von einer unbeſtimmten Furcht erfaßt, ſchaltete er den elek⸗ triſchen Scheinwerfer ein, mühſam jede Bewegung herausgrabend aus dem dumpfen Druck, unter dem er ſich plump wie eine Schild⸗ kröte bewegte. Das Licht ergoß ſich wie eine phosphoreſzierende Milch in das von wunderlichen Schatten durchwölkte Waſſer und beleuchtete drei Schritte vor ihm eine Luke, die in das Schiffs⸗ innere hinabführtle. 0 5 Mit aller Kraft vergegenwärtigte er ſich noch einmal den Plan des Schiffes und ſah den Weg zu der Kafüte klar vor ſich, wäh⸗ vend der Waſſerdruck dumpf ſauſend ſchmerzlich in ſeinen Ohren ſtand und ſich wie ein elaſtiſcher Ring um ſeinen Schädel zuſam⸗ menzog. Vorſichtig ſtieg er die Leitertreppe hinab, den Strang von Schläuchen hinter ſich ziehend, und kam in einen ſchmalen, dunklen Gang, der plötzlich im Lichtkegel der Lampe weißgrün dalag, völlig von Waſſer erfüllt, das durch die eingedrückten Seitenwände Pulſierte. Er tappte vorwärts, ſich an die Wandung ſtützend— denn das Schiff lag etwas ſchräg— bog um eine Ecke und ſchritt durch einen Schwarm kleiner Fiſche, die wie Mücken umherſpielten und plötzlich blitzſchnell durch alle Ritzen auseinanderflogen. Die dritte Tür rechts führte zur Kapitänskajüte. Aber dicht davor verſperrten die hier zu einzelnen Planken zerpreßten Gang⸗ wände den Weg, und nur mühſam krebſte er über das ſtachelige mit grünen Flocken bewachſene Hindernis, nicht ohne einen Seiten⸗ blick in den Kojenraum nebenan zu werfen, in dem an klaffender Wand fauſtgroße, durchſichtig gelbe Körper wie Blumen und Kiſſen, rotbefrauſt und weißbewimpert, wucherten, Seervpſen oder Tiere oder Pflanzen mit Kiemenbüſcheln und Blattſchläuchen. Und mitten in der Koje zwiſchen zufammengeſchleuderten Tiſchen und Stühlen wie in einem Neſt lag ſchmutzigweiß ein kindsgroßer, glabbriger Körper, gleichſam hingeſchmiert wie zäher Schleim, und füßelte mit dicken gummiartigen Greifern nach draußen, ein ſcheußliches Gewimmel, daß ihm ganz elend zumut wurde und er ſchleunigſt geradeaus ſah. Pfui Teufel! Das Ding war nicht zum Sagen ekelhaft! f Da war die Tür. Er öffnete ſie mit zitternder Hand und betrat die Kajüte des Kapitäns. Da war der Schreibtiſch, den er ſuchte, Er atmete auf. Grauenhaft nach Gummi, Leder und Metall ſtank der Kopfhelm. Wenn jetzt der Lufthelm zerquetſcht wurde! Brr! Raſch, nur raſch!... Er ſah ſich um. 5 Und da vor ihm, über ihm hing ein Geſchöpf an der Decke, ſchwebte im Raum wie ein Geſpenſt, ein Menſch, die Leiche eines Ertrunkenen, der Kapitän. 5 Er ſchluckte ein bißchen, als er ihn ſah. Verdammt. aber er riß ſich zuſammen und ſtarrte das entſetzliche Weſen dort an. Unwillkürlich trat er einen Schritt zurück, ſtolperte und fiel halb ſchwebend gegen die Wand. Und da plötzlich ſchlug der Körper da oben, von einer Strömung erfaßt, mit einer grauſigen Lang⸗ ſamkeit einen grotesken, regelrechten Purzelbaum wie ein bunter Clown und ſchaukelte mit hängenden Beinen ſich langſam aufrich⸗ tend abwärts, bis er dicht über dem Boden ſchwebte wie ein Er⸗ hängter, und ſchlenkerte nur noch ein bißchen mit den Armen ſo locker ſaßen ihm alle Gelenke, während ihm das Fleiſch beinahe von den Knochen fiel. Die blaſig aufgetriebenen Augen aber rich⸗ tete er ſamt der Zungenſpitze zwiſchen den Lippen, dick wie ein Kopf, fanatiſch auf den Taucher, dem das Entſetzen bitter und grützig hochſchoß.. doch er bezwang ſich und ſchob ſich um den akrobatiſchen Toten herum auf den Schreibliſch zu. Dunz 1 g aout log uu vc ue n dz 20 lg g Dou u ss Dung zom ſfuu vic un 6 10 lg-e dofu nos 5 5 * 3 Samstag, 25. g, 26. Nov. 1933 Der Sport am Sonntag Dem Ernſt des Tages entſprechend iſt das Sportpro⸗ ramm für den Totenſonntag ſehr gering. Die Mehrzahl der überhaupt ſtattfindenden Veranſt ngen ſteht im Zeichen der Winterhilfe, zu deren Gunſten zahlreiche Fuß⸗ ballſpiele angeſetzt wurden. Am Tage, der den Toten ge⸗ weiht iſt, für die Armen und Hungerr den zu opfern, iſt immerhin eine Tat, die auch mit dem Ernſt des Totenfeſtes zu vereinbaren iſt und ſo kann man ſich auch damit abfin⸗ den, daß die ſeinerzeit für den Totenſonntag angeordnete allgemeine Sportruhe nicht überall hundertprozentig ein⸗ gehalten wird. Fußball In S ü ddbeutſchlan d gibt es hier einige Pu nkte⸗ kämpfe, und zwar in den Gauen Bayern und Württem⸗ berg, die ihre Opferſpiele zum Teil bereits ausgetragen haben oder kommende Sonntage, an denen in den übrigen Gauen die Pflichtſpiele fortgeſetzt werden, hierfür frei⸗ hielten. In Bayern werden drei Treffen nachgeholt, die am letzten Sonntag wegen der Abſtellung von Spie⸗ lern zum Länderkampf gegen die Schweiz ausgefallen ſind und zwar: FC. München— 1860 München, Bayern Mün⸗ chen— 86. Bayreuth und Jahn Regensburg— Schwein⸗ furt 5. In Württemberg finden vier Treffen ſtatt. bier iſt der 10. Dezember als allgemeiner Winterhilfe⸗ Spieltag freigehalten worden. Es ſpielen diesmal: VfB. Stuttgart— SC. Stuttgart, Sportfreunde Stuttgart gegen SB. Feuerbach, FC. Birkenfeld— SSV. Ulm, Union Böckingen— VfR. Heilbronn. Zugunſten der NS. Polkswohlfahrt und anderer wohltätiger Zwecke finden zahlreiche Treffen ſtatt. Eine ſtarke Frankfurter Stadtelf ſpielt in Köln gegen eine Vertretung der Dom⸗ ſtadt. Die Kölner ſtellen am gleichen Tage noch zwei wei⸗ tere Stadtmannſchaften ins Feld, und zwar in Trier und Hetzborf. In Worms kommt ein Städteſpiel gegen Kai⸗ ſerslautern zur Durchführung, eine kombinierte Elf aus Mainz⸗Wiesbaden ſpielt gegen eine Elf von Darmſtadt und Umgebung in der heſſiſchen Hauptſtadt, Ulm und Stuttgart ſtellen die Spieler einer ſchwäbiſchen Auswahl⸗ el, die in Nürnberg gegen Nürnberg⸗Fürth antritt, eine Augsburger Stadtelf hat die von Karlsruhe zu Gaſt und ein weiteres Nothilſe⸗Spiel führt Würzburg und Schwein⸗ furt zuſammen. Im Gau Nordheſſen ſtehen drei Winter⸗ hilfsſpiele auf dem Programm. Kaſſels erſte Garnitur hat Friedberg⸗Hanau zu Gaſt, eine zweite Kaſſeler Mannſchaft ſpielt in Hersfeld gegen den dortigen Gauligaverein „Heſſen“ und Boruſſia Fulda hat eine Auswahlmannſchaft des Kreiſes Fulda zu Gaſt. Aus dem Ausland ver⸗ dient das Länderſpiel zwiſchen Belgien und Dänemark in Brüſſel beſondere Erwähnung. Handball Gleich dem Fußball werden auch die Punktekämpfe im Handball in Bayern und Württemberg fortgeſetzt. In Bayern ſpielen:(Südbayern): MTV.— 1860 München, Pol, München— TV. Augsburg, TV. Ingolſtadt gegen 56. Bruck, BC. Augsburg— TV. Milbertshofen;(Nord⸗ bayern)? Spyg. Fürth— 1. FC. Nürnberg, TV. Leonh. Sondersbühl— TV. 1860 Fürth, Polizei Nürnberg gegen MV. Fürth; Gau Württemberg:(Oſt): Tbö. Ra⸗ veusburg— Spfr. Tübingen, Ulmer FV.— Tgm. Geis⸗ lingen, SSV. Ulm— TV. Altenſtadt;(Weſt): Stuttgarter TB.— VfB. Stuttgart, Pol. Stuttgart— Tgm. Eßlingen, Stuttgarter Kickers TV. Cannſtatt, Eßlinger TSV. gegen Tgſ. Stuttgart. Pferdeſport In Neuß werden am Sonntag Galopprennen gelau⸗ ſen. Das franzöſiſche Rennen des Tages in Auteuil gat für uns beſondere Bedeutung, weil das deutſche Hür⸗ benpferd Wolkenpflug an den Start geht. Berliner Polizeiborkämpfe Mietſchke, Hornemann, Fenner und Brennau Enodſpielſieger Seit einer Reihe von Jahren nehmen die internationalen Hexkämpfe des Berliner Polizenſportvereins eine Sonder⸗ tellung unter den Winterveranſtaltungen der Amateur⸗ boxer ein. Zum dieswinterlichen Kampf hatten ſich am Freitogabend im Sportpalaſt weit über 5000 Zuſchauer ein⸗ gefunden. Unter den zahlreichen Ehrengäſten bemerkte man den italieniſchen Botſchafter Cerutti, den ungariſchen Geſandten, die Polizeigeneräle Dalueg e und Balzer, die Staatsſekretäre Grauert und Feöer. Zu einer rein deutſchen Angelegenheit geſtalteten ſich die Kämpfe der Weltergewichtler. Der deutſche Meiſter Franz Duisburg) zeigte ſich dem Ungarn Varga hoch über⸗ en. Nach mehreren Niederſchlägen brach der Ringrichter das ungleiche Gefecht in der dritten Runde zugunſten von Franz ab. Etwas ſchwerer hatte es Mietſchke(Berlin), der gegen White(England)) nur knapp nach Punkten wann. Den erſten Entſcheidungskampf der Hal b⸗ chwergewichtle r gewann etwas überraſchend Dea⸗ tel(Berlin) nach Punkten über den ungariſchen Schwer⸗ gewichtsmeiſter Györfi. Den ſchönſten Kampf des Abends aber lieferten ſich tennan(England) und Medici(Italien). Der euntgliſche Meiſter gewann nach Punkten. Im Schwer⸗ dewicht verlor unſer Vertreter König(Berlin) gegen den Engländer Fenner, der einen entſcheidenden Sieg über TLitmus als Empfehlung mitgebracht hatte, in der zweiten Runde entſcheidend. Weſentlich knapper war das Lude zwiſchen Saria(Italien) und Szabo(Ungarn). er Italiener ſiegte nach Punkten. Eine recht mäßige Lei⸗ zung zeigte im Mittelgewicht Europameiſter Campe Berlin), deſſen Punktſieg über den Ungarn Szigeti ſehr ſchmeichelbhaft war. Campe wurde aber von ſeinem Verein zügünſten des Ungarn für den Endkampf zurückgezogen. zer vorjährige Sieger Horne mann(Berlin) ſchlug den Engländer Gibbon s ſicher nach Punkten. Die Endkämpfe: Einen geradezu überraſchenden Ausgang nahm der ampf im Weltergewicht Meiſter Franz mußte bald nach ae von Miet ſchke einen Volltreffer einſtecken. Er umelte nur im Ring herum, ging mehrfach kurz zu Bo⸗ en und noch vor Ablauf der Runde brach der Ringrichte: Winterſport der Saiſoneröffnung ort wieder einen ſt der Sportſonntage hab außerdem auch berei vorgeſehen. m dig en., Für das erſte Unſere Eis hocke ſich am letzten Wochenende in 9 ſpielt am Wochenen i wahlmannſchaft. gegen eine aus mengeſtellte rennen des auch der ra! aber 1ſt teil. Der für die Olympiſchen kirchen eine Sitzung ab, m bahn am Ri verb ch Gelegenheit wird Sonja Henie zeigen. Boxen Bayerns beſte Amateure, deren Dis ſchen wieder aufgehoben wurde, ſind kampf Würzburg München 115 Würzburg beſchäftigt. Am gleichen er⸗ liner Spichernring ein B 1 zene, der vier Kämpfe, darunter Riethdorf gegen Gawlos⸗Bel⸗ gien und Fred Bölck gegen Steyaert⸗Belgien bringt. Verſchiedenes Der Samstag bringt in Frankft Sportpreſſe“ mit einem bu Nummern aus allen Gebieten d ähnliches Feſt wird in der Stut garter Stadthalle durchge⸗ führt. Paris iſt Schauplatz der Europameiſter⸗ ſchaften im Freiſtilringen, an denen Deutſchland durch Földeak⸗Hamburg und Fiſcher⸗Zweibrücken betei⸗ ligt iſt, Richter und Möller ſtarten am Samstag bei den Radrennen in Paris und Deiters folgt einer Ein⸗ ladung zu einem internationalen S ch wi mmfeſt in Brüſſel. „3. Feſt der gramm mit 27 Sübungen. Ein Im Klubhaus des Fc Phönix Ludwigshafen fand am Freitag der Rückkampf zwiſchen den Stadtbmannſchaften von Mannheim und Ludwigshafen ſtatt, der die Mannheimer noch höher ſiegen ſah, obwohl die Ludwir ener Mann⸗ ſchaft durch kleine Umſtellungen ihre Mannſchaft verſtärkt hatten. Nur Fleck gab im Einzel einen Punkt ab. Im Doppel ging das 1. Doppel durch Knurr⸗Lenz, nach hartem Fünfſatzkampf an Ludwigshafen. Alle übrigen Spiele ge⸗ wannen die Gäſte aus Mannheim, wenn auch oft nach har⸗ ten erbitterten Kämpfen im fünften Satz. Die Ergebniſſe: Einzel: 1. Friederich— Knurr 2. Wolfrum— Fahlbuſch 16:21, 1 3. Repp— Eckrich 21:9, 21:18, 16:21, 21 Schüle— Kuhn 21:13, 21:13, 21:7; 5. Herold 1— Lenz 13, 21:18, 21:16; 6. Fleck— Roſinus:21, 11:21, 16:21 7. Moos Seip 21:14, 19:21, 21:19, 24:22; 8. Diehl— Page 21:11, 21:11, 21:16; 9. Münkel— B. Fahlbuſch 21:14, 152 21:17; 10. Bechtold— Ulrich 21:14, 25:27, 2118, Doppel: Friederich⸗Wolfrum— Knurr⸗Lenz 21115, 21:17, 19:21, 15:21; 2. Repp⸗Herold— Echrich⸗Kuhn 21:17, :21, 21:17, 17:21, 21:14; 3. Schüle⸗Münkel— Roſinus⸗ das für Frauz ausſichtsloſe Gefecht ab. Dann folgten zwei Siege der engliſchen Gäſte. Brennan ſetzte ſich dank ſeiner großen Ringerfahrung ſicher nach Punkten gegen den tapferen Daniel durch. Ein ſchlagreiches Gefecht gal es im Schwergewicht zwiſchen Fenner und Laris. Beide machten mit dem Boden Bekanntſchaft. Punktſieger wurde der Engländer. Den Abſchluß bildete der Kampf im Mittelgewicht. Brandenburgs Meiſter Hornemann ſtegte nach überaus flottem, von beiden Seiten mit Er⸗ bitterung geführten Kampfe über Szigeti nach Punk⸗ ten und holte den zweiten deutſchen Sieg heraus. Mar Schmeling— Tommy Loughran Am 24. Jaunar in Neuyork Joe Jacobs, der Manager von Max Schmeling, hat am Donnerstag einen neuen Kampfvertrag für ſeinen Schütz⸗ ling abgeſchloſſen und den Vertrag bereits unterzeichnet. Schmeling wird am 24. Januar in Neuyork, wahrſcheinlich im Coloſſeum, gegen Tommy Loughran über 15 Runden kämpfen. Tommy Loughran bewies e ſein großes Können gegen den amerikaniſchen Ueberſchwergewichtler Ray Im⸗ pelletiere, der an Gewicht und Größe nur wenig hinter Weltmeiſter Carnera zurückſteht. Loughran erhielt nach Ablauf der zehn Runden den haushohen Punktſieg zu⸗ geſprochen. Sparta Prag war in einem Nachtſpiel in Brüſſel Gegner der„Roten Teufel“. Obwohl in der belgiſchen Mannſchaft zahlreiche Internationale ſtanden, ſiegten die Prager ver⸗ dient mit:1 Toren. Als Austragungsort für den Fußball⸗L Deutſchland— Ungarn iſt eine norddeutſche vor⸗ geſehen. Wahrſcheinlich wird ſich der DiyB für Hannover entſcheiden, wo der Kampf am 14. Januar abgewickelt wer⸗ den ſoll Die General⸗Verſammlung des Deutſchen Fußball⸗Clubs Prag beſchloß, daß der DeſC trotz ſeiner großen Schulden⸗ änderkampf Totenſonntag! des Gedenkens uns vorbei, Armee des gedenken jener, die wä Leben für Heimat und V tert die lange Reihe der dieſem Jahre verließen. s großen Weltb ließen und ſe en Kämpfer, Nur zu oft gri chen des Schickſalrades, jäher Hand Menſchen im Anfäng oder im Zenit hen Er ſtand Sportlerſchickſal! Erſchütternd der jähe Tod hervor⸗ ragenden Fliegers Reinhold Poß, der mit ſe Kame⸗ raden Paul Weiriſch im Augenblick f Rin⸗ gens beim Deutſchland⸗Flug dahingeraff Nicht unſerer Marga er weniger erſchütternd das tragiſche Ende von Etzdorf im fernen Angora. Wefing erlag im Anfang e die G es verſprach, l größten Hoffnungen des deutſchen Schwimmſport mit Wefing dahin. Beim Kampf der ſauſenden Räder fällt vom Blitz der Sekunde, ließ Fritz Weber beim Eilenriede⸗Rennen ſein Leben. Er folgte ſeinem beim Training verunglückten Kameraden Herbert Haupt in den Tod. Noch tragiſcher war das Ende des Münchener Gſchwil m, der im Augenblick ſeines Sieges im Eibſee⸗ Rennen den Tod fand. Und dann der unvergeßliche Otto Merz, dem ſein Pflichtgefühl keine Ruhe ließ. der regennaſſen Avus wollte er ſeinen Wagen für große Rennen probieren; von dieſer Fahrt ſollte er nicht mehr heimkehren. Doch die Gedenktafel iſt noch weit umfangreicher. Einer der Führer des deutſchen Rennſports ging mit dem Be⸗ ſitzer Mydlinghovens, Ernſt Biſchoff, dahin. In hohem Alter verſtarb Anthony Mills, der Senior der berühm⸗ ten Trabertrainer⸗Familie, wenige Wochen ſpäter wurde Trainer Julius Blume vom unerbittlichen Tod dahin⸗ gerafft. Der Radſport verlor in Max Strohbach, Fritz Hoffmann, Hans Krewer, Höferl, Erich Mai⸗ do rn einige ſeiner Beſten. Die Winterſportler trauern um Rudolf und Karl Gerloff, denen ein tückiſcher Zu⸗ fall beim Bobfahren das Leben nahm und um den mehr⸗ fachen mitteldeutſchen Skimeiſter Albert Brinkmann. Wen ſoll man ſonſt noch neunen? Alle waren uns teuer! In der Blüte ihrer Jahre verſtarben Oberlandſtallmeiſter Wilhelm Gatermann und der große ſüddeutſche Sport⸗ führer Graf Egon von Beroldingen. Der deutſche Fußballſport betrauert das Ableben von Max Brandt, des bekannten Berliner Fußballführers. Weiterhi l laſt, für deren Tilgung zur Zeit nur geringe Ausſichten beſtehen, nicht aufgelöſt wird. Bezugsquellen und Mit dem Schaub Weltsuper 34 ist ein Empfänger geschaffen, der technisch an der Spitze der mittleren Preisklasse steht. gleich, Störblockade und elektrody- namischen Lautsprecher wird gleich- mäßig gute, naturechte Wiedergabe aller Fernsender erzielt. Bewährter Kurzwellen- teil für Weltempfang ohne Mehrkosten. len Erwin Draeger, der bekannte Berliner Rugb Tiſch-Tennis-Werbewoche in Mannheim Mannheim 2 ſchlägt Ludwigshafen 1 im Rückkampf 13:2 Fahlbuſch 21:8, 17:21, 21:12, 21:18; 4. Kleinböhl 21:16, 17:21, 21:17, 21:14; 5. B. Fahlbuſch⸗Ul rich 21:13, 14:21, 21:10, 19 Geſamtergebnis: 1472:1024 Bälle, 39:20 Großartige Schießleiſtung eines Müllheimers Um gegen die bei den kommenden Olympiſchen zu erwartende erdrückende internationale Gegnerſch folgreich beſtehen zu können, werden die Beſten e ſchen Sportnachwuchſes ſchon jetzt in Vorbereit unter Oberleitung des Reichsſportf 3 von Oſten geſchult. Auch die deutſchen ützen werden ſich anſtrengen müſſen, um gegen die International ausrichten zu können. Zur Teilnahme an der* tung für den Wettkampf im Kleinkgliberſchießen wurden im Gau Müllheim beſtimmt: die Schützen Otto En gler⸗ Britzingen und Walter Gehmann von der Schützengeſell⸗ ſchaft Müllheim. Der jugenoͤliche Walter Gehmann er⸗ zielte kürzlich unter Aufſicht insgeſamt 471 Ringe und blieb damit nur um einen einzigen Ring hinter der Welthöchſt⸗ leiſtung des Schweden Lindgren zurück. 72 Stemm⸗ und Ringklub Lampertheim— Tgde Dieburg Am heutigen Samstagabend ſtehen ſich in Lampertheim die Ringermannſchaften der beiden obengenannten Vereine zum Verbanoskampf der Gauliga im Gau 13 Heſſen gegen⸗ über. Dieburg, das bis jetzt noch ungeſchlagen iſt, wird auch verſuchen in Lampertheim zu den begehrten Punkte zu kommen, um dadurch die Tabellenführung weiter zu he⸗ feſtigen. Daß man aber auf der Lampertheimer Matte nicht ſo leicht zu Punkten kommen bann, mußte erſt vor 14 Tagen die gute Mannſchaft der Darmſtädter Polizei erfahren, die ſich mit 14:4 geſchlagen bekennen mußte. Es wird alſo ohne Zweifel zu einem Großkampf kommen, dem hoffentlich ein beſſerer Leiter beſchieden iſt, als dies bei den vorher⸗ gehenden Kämpfen der Fall war. seite J Nummer 548 Wir gedenken der Toten ler, Heinrich Stoll, der hervorragende r bekannte Rennfahrer Theo Perelaer fahrer Paw lack, der früher bekannte u ll nicht mehr unter uns. 1 Sport und den vielen anderen, die hier n denkens weihen landes, die unſere Feunde waren und an auch wir uns begeiſtern konnten. Das ſi die Opfer des großen Autorennens auf Giuſeppe Campari, Borzacchini und kowſki, dann George Saling, der Olympiaſieger im Hürdenlauf, der das Opfe unglücks wurde. Wir erinnern uns auch ar lopſki, der blutjungen, herrlichen Wiene künſtlerin. Frankreichs Sportler bekla des Grafen Clary, der den Vorſitz 7 r Lin Durch das plötzliche Ableben des A ger des amerikaniſchen Boxſports wu glieder: Die Sieger des Berliner Sechstagerennens Die Belgier Buyſſe und Den eef ſind die Steger des 29. Sechstagerennens. Beim Zielſchuß lagen ſie mit einer Runde Vorſprung in Front. Die erſten Schirennen des Winters Sonntag auf dem Zugſpitzplatt ſtatt. en Läuſer und Springer nehmen an einem kombinierten Lauf teil. 33-34 finden am eſten ſüddeut⸗ Sprunglauf * Blätter der Erinnerung an das 15. Deutſche Turufeſt 1933 in Stuttgart. Im Wilhelm⸗Limpert⸗Ver⸗ lag, Dresden ⸗ A. 1, erſcheint ſoeben ein 64 große Seiten umfaſſendes Heft mit einem ſchön ausgeführten Umſchlag, herausgegeben vom Preſſeführer der Deutſchen Turnerſchaft, Werner Gärtner, Berlin, das die beſten Bilder und die hiſtoriſchen Begebenheiten von Stuttgart für alle Zeiten feſtzuhalten ſich vorgenommen hat. Wer dieſes Heft mit ſeinen 96 Bildern, unter denen ſich eine ganze Anzahl wirklich gewaltiger Panoramen befindet, zum erſtenmal in die Hand nimmt, der bekommt zunächſt einen überwältigenden Eindruck von der Leiſtung dieſes erſten Deutſchen Turnfeſtes im Dritten Reich und ſodann wird er ſich wundern, daß man ein derartig inhaltvolles Erinnerungsheft ſo billig herſtellen konnte. Ein lebendiges Spiegelbild des Feſtablaufes und der Hoch immung des Feſtes bieten dieſe Blätter der Erinnerung, wenn ſie auch nicht den Anſpruch erheben, eine Chronik zu ſein. Alle Turnfeſtteilnehmer, die noch einmal eine Feierſtunde mit ihrem Erleben von Stuttgart haben und ſich dieſes Er⸗ leben für immer bewahren wollen, aber auch die pfelen, die nicht das Glück hatten, das Deutſche Turnfeſt beſuchen Aut können und ſich doch innerlich mit der Deutſchen Turnerſchaft und ihrem größten Feſte verbunden fühlen, erwerben ſich hier einen unentbehrlichen Beſtandteil ihres Erinnerungsgutes. Vorbereitung der Winterolympiade 1936 Der Vorſtand des Organiſationskomitees für die 4. Olympiſchen Winterſpiele 1986 verſammelt ſich am Sams tag, 25. Dez. in Garmiſch⸗Partenkirchen. Die Reichs⸗ regierung wird durch Staatsſekretär Dr. Pfund tuner des Reichsinnenminiſteriums, die Bayriſche Staatsregie⸗ rung durch Staatsminiſter Eſſer vertreten ſein. Außer⸗ dem wird der Reichsſportführer von Tſchammer un d Oſten, und eine Reihe bekannter⸗ Männer der Sport⸗ bewegung nach Garmiſch kommen. Während vormittags eine Reihe baulicher Anlagen, vor allem die neue Olympia⸗ Schange am Gudiberg, beſichtigt werden, beginnt nachmit⸗ tags 5 Uhr die Sitzung des Organiſationskomitees im Rat⸗ haus zu Garmiſch mit Referaten Dr. Ritter v. Halt's, Direktor Doehlemanns und des Generalſekretärs Baron Le Fort. Am Sonntagfrüh werden die Mitglie⸗ der des Organiſationskomitees dem 1 verbandsoffenen Schirennen des Deutſchen Schi⸗Verbandes auf dem Zug⸗ ſpitzplatt beiwohnen, bei welchem Staatsminiſter Eſſer die Preisverteilung vornehmen wird. Europaflug über 9500 km In Anweſenheit von Vertretern der Luftſportverbände aus Deutſchland, Italien, Frankreich und der Tſche⸗ choflowakei hielt der Polniſche Aero⸗Club in Warſchau eine Vorbeſprechung für den nächſtjährigen Europaflug ab. Der Deutſche Luftſportverband war durch Bruno Loerzer und Siebel vertreten. Die Sitzung diente dazu, die Termine für die Veranſtaltung ſowie die genaue Streck führung feſtzulegen. Eingeleitet wird der Wettbewerb mit den vom 28. Auguſt bis 7. September ſtattfindenden Tech⸗ niſchen Prüfungen. Vom 8. bis 15. September findet dann der große Rundflug ſtatt, der mit 9500 Km. um 2000 Km. länger iſt, als der zuletzt 1932 in Deutſchland ausgetra⸗ gene. Die Strecke wurde im einzelnen wie folgt f Warſchau— Königsberg— Berlin— Köln* Bordeaux— Madrid— Sevilla— Caſablanca— Meknes Algier— Tunis— Palermo— Neapel— Rom— Padua Wien— Prag— Kattowitz— Lemberg— Wilna— War⸗ ſchau. Deutſche Voxrerſolge in Kopenhagen Vor über 7000 Zuſchauern fand am Freitagabend im Sportforum zu Kopenhagen ein internationaler Berufs boxkampftag ſtatt, bei dem auch zwei deutſche Boxer erfolgreich abſchnitten. Der Berliner Stegman gegen den Dänen Karl Jenſen zu einem dur dienten Unentſchieden und ſein Landsmann Lei ſchlug den Dänen Heil buth klar nach t Hauptkampf des Abends lieferten ſich der Aggerholm und der ſpaniſche Meiſter Orr dramatiſchen Kampf. Der Spanier mußte von d Runde ab unerhört viel einſtecken, gab ſich e ſchlagen. Erſt in der zehnten Runde ſah ſich der Arzt gezwungen, den Kampf zu Gunſten des zubrechen. Preis 25d.- RN mit Röhren und elektrodynam. Lautsprecher für Wechselstrom. Für Gleichstrom 280. RM Das neue interessante Werbeblatt steht 20 Ihrer Verfügung.— jedes gute Radiogeschäft führt den Schaub Weitsuper 34 gern unver- bindlich vor. S. Schaub Apparatebaugesellschaft m. b.., Charlottenburg 5 Auskünfte durch Jean H. Mies, Groghandelsges. slektr. Erzeugn. m. b.., Frankfurt/., Eschenheimer Tor 3 für erwähnt wollen wir am Sonntag einige ſtille Minuten des Und denken wir auch an die toten Sportl Aus⸗ ſtungen r Linie tonzabahn, leben ſiſchen Olympiakomitee führte. Dem engliſchen wurden die berühmte Fliegerin Winnifred Spooner, der groß⸗ artige Motorrad⸗Rennfahrer Frank Birkin entriſſen. zweifachen Olympia⸗ ſiegers Oscar Friman erlitten Finnland und der ge⸗ ſamte Ringkampfſport einen unerſfetzlichen Verluſt. Die den erſchüt⸗ tert durch das tragiſche Ende zweier ihrer berühmteſten DHoung Stribbling und Ernie Schaaf, 12. Seite 7 Nummer 548 Europas größter Zinnbergbau erwacht im Erzgebirge wieder zu neuem Leben Altenberg, die kleine betriebſame, idy 6zErzgebirge gelegene Stadt, erwacht Es geht von der„großen Pinge“ ar hunderten zuſammengebrochenen ges. Aber das iſt eine eigene Geſchichte. Schon vor 500 Jahren genoß das Zinn als das beſte der Welt bes ganze Stadt und ihre Ume von den gegrabenen Erzen, Jahr⸗ Zinnber⸗ Altenberger öonderen Ruhm. Die 1 allein 0 lebte und Röſtprozeß das köſtliche blanke Es war ein Feinzinn von Hochglanz, das nirgendwo ſeinesgleichen fand. Die ſchönſten Ziergeräte, Zinn⸗ teller, Krüge und wunderbare Leuchter von edlen Formen wurden aus dem Altenberger Zinn verfer⸗ tigt. Eine Art Zinntaumel war im Jahre 1500 über die Stadt gekommen. Und 200 Jahre ſpäter ſoll die Zahl der Gruben und Zechen auf dem reichen Berg faſt 500 erreicht haben. Das Land war öde und ſteinig. brachte nicht viel hervor. Aber in ſeinem Innern ruhten die Schätze, die fleißige Hände zutage förder⸗ ten. Von weit her kamen ſie geſtrömt, um mit Hand anzulegen und ſich an der Ausbeute zu beteiligen. Ein wildes Bohren und Graben hub an. Man ging dem Zinnberg ſozuſagen von allen Seiten zu Leibe, denn eine Bergpolizei gab es noch nicht. Jeder der kleinen Unternehmer legte ſich eine eigene Grube, einen eigenen Abbau an. Der Betrieb erlahmte nie. Tag und Nacht wurde geſchafft, und das kleine Städtchen brachte es zum anſehnlichen Wohlſtand. Der arme Berg, vielfach unterhöhlt, war dieſem An⸗ ſturm bald nicht mehr gewachſen. Es wurde bedroh⸗ lich. Man munkelte in der Gegend, daß es nicht ge⸗ heuer ſei„am Berg“. Ein ſeltſames Kniſtern und Rollen hörte man in den Gruben, wo die Menſchen im Schweiße ihres Angeſichts arbeiteten, um noch ſo viel wie möglich ans Tageslicht zu bringen, bevor der fleißige Nachbar an den Röſtöfen erſchien. Und eines Tages trat das lang erwartete Unglück ein. Der Fels ſenkte ſich, er war zerfreſſen von den vielen Gängen der kleinen Gruben wie ein wurmſtichiges Stück Holz. Er ſtürzte zuſammen und begrub unter ſich, was nicht rechtzeitig geflüchtet war. Nun mußte an ein neues Aufbauen gedacht werden. Jahrzehnte gingen darüber hin. 50 Jahre nach dem erſten Unglück meldete ſich das zweite. Wieder ging der Berg zu Bruch, wieder türm⸗ teu ſich die Trümmer über zahlreichen Men⸗ ſchenopfern in der Tiefe. Heute iſt an dieſer Stelle in dem Bergrevier eine tiefe Einkerbung zu ſehen. Ein rieſiges Tal, zu deſſen beiden Seiten die hohen Felswände empor⸗ ſtreben. Das Ganze wird genannt die g ro ß e Pinge. Und ihre Geſchichte iſt eine Geſchichte des Leichtſinns, der Habgier und des menſchlichen Un⸗ verſtandes. Nachdem die kleinen Gewerkſchaften der Zinngrä⸗ ber auf dieſe Weiſe faſt alle verſchwunden waren, gründete ſich eine einzige große Gräbergemeinſchaft, die Zwitterſtocks⸗Gewerkſchaft, die in⸗ zwiſchen in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt wor⸗ den iſt. Von jetzt ab wurde der Zinnbergbau mit neuen Mitteln und beſſeren Sicherungen fortgeführt. Die oben erwähnte Gewerkſchaft hat nämlich von einer Geſteinsart, genannt Zwitterſtein, ihren Na⸗ men, der im der Hauptſache das koſtbare Erz enthält. In tiefen Schächten wird es gebrochen und auf klei⸗ nen Bahnen, die oft nur von Hunden gezogen wer⸗ den, nach den Pochwerken gebracht. Waſſermühlen und Glektromotore zerkleinern das Erz. Es muß eine Wäſche im Gebirgsbach durchmachen und wandert dan in die Röſtöfen, wo es nach einer ziemlich kom⸗ plizterten Aufbereitung und nach Behandlung mit Der karge Boden Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 25. ſen, ſeinen Weg in die Zinngießereien an. Die hat⸗ ten bisher einen ſchweren Stand, ſtellten nur Le⸗ gierungen her oder verarbeiteten es zu Zinnrohren. Für eigentliche G ichszwecke wurde Zinn nur in ſeltenen Fällen als Material angewandt. e iſt heute anders geworden. Der wieder⸗ Handwerkskultur und Handwerks⸗ a auch das Zinn als ausgezeich⸗ eine Zinnmanufaktur gab, die präch⸗ alten vorhandenen Modellen her⸗ ſtellte. Der Krieg mit ſeinen mannigfachen Mate⸗ rialerforder: 1 machte der in dieſer Gegend behei⸗ mateten Zinnkultur ein Ende. In einer anderen ſächſiſchen Stadt werden die Geräte nach Altenber⸗ ger Muſtern hergeſtellt und verkauft. Vor allem iſt es aber Bayern, das in ſeinem Be⸗ ſtreben, alte Handwerkskultur beſonders zu fördern, berg noch tige Geräte n Und warum ſoll man auch nicht ſtatt des teuren Sil⸗ bers das kräftige und widerſtandsfähige Zinn ver⸗ wenden. Zinn ſtatt Silber. Noch heute iſt in vielen alten Häuſern der kräftige Zinnteller, der bauchige Zinnkrug, der feſt auf ſeinen Füßen ſtehende Zinn⸗ leuchter eine Zierde der Wände. Leider nur der Wände. Die Patina des Alters hat die Gegenſtände überzogen, und die Hausfrau wagt nicht recht, ſie in Benutzung zu nehmen. Das Zinngerät muß wieder Gebrauchsgegenſtand werden im deutſchen Hauſe. Die Heimat wird das Zinn ſchätzen lernen, wie es die Väter ſchätzten, als es zum Beiſpiel in Alten⸗ Die Robben, von denen es mehr als zwanzig Ar⸗ ten gibt, ſind wegen ihres koſtbaren Felles ein Gegenſtand eifriger Nachſtellungen. Man trifft ſie in faſt allen Meeren an, in größter Zahl in den nördlichen Polarmeeren. Sie ſind äußerſt intelli⸗ gente Tiere, ihre ſchnelle Auffaſſungsgabe und Ge⸗ lehrigkeit kann man in Zoologiſchen Gärten und Zirkusſchauen bewundern. Die Robben leben ge⸗ ſellig, ſind bewundernswert kühne und geſchickte Schwimmer. Auf dem Lande können ſte ſich erklär⸗ licherweiſe nur mühſam fortbewegen, ſie gehen auch nur an Land, um zu ſchlafen oder ſich zu ſonnen, und wenn der Geſchlechtstrieb ſich bemerkbar macht. Durch internationale Verträge zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten, England und Rußland iſt die Robbenjagd ſtreng geregelt. Es iſt ver⸗ chemiſchen Mitteln zum Rohzinn wird. Von hier aus tritt es, in Blöcke, Barren und Stangen gegoſ⸗ boten, die Tiere auf ihren großen Zügen— im Win⸗ Im Kampf gegen Hunger und Kälte Sben: Hungernde Kinder erhalten eine warme Mahlzeit. Unten; Aus der Kleiderkammer das Winterhilfswerks, wo die eingeſammelten Kleidungsſtücke für ihre neuen Beſitzer zurecht⸗ gemacht werden. Der Kreuzer bei der Einfahrt in den ſüditalieniſchen Hafen Tarent Auf der Heimkehr von ſeiner Oſtaſienreiſe lief der deutſche Kreuzer„Köln“ den Hafen von Tareut an, wo der Beſatzung und dem Offizierkorps von den italieniſchen Behörden ein it hesaus herzlicher Empfang zuteil wurde. Au Nolllensclilag im Elsmeen dem Zinn einen breiten Platz einräumt. In vielen hayeriſchen Städten hat man ſich heute der Herſtel⸗ lung edlen Zinngerätes mit warmem Herzen und kunſtbeſtändigem Auge angenommen. Man hat Gebrauchsformen geſchaffen, die das Ent⸗ zücken der Sachverſtändigen und vor allem jedes Laien und das iſt beſonders wichtig— hervor⸗ rufen. Dieſe Zinngegenſtände enthalten ſogar eine bedeutend beſſere Legierung als die Geräte früherer Jahrhunderte. Sie können unbedenklich als Behäl⸗ ter für Nahrungs⸗ und Genußmittel benutzt werden. Das deutſche Zinn iſt auferſtanden— es kommt wieder zu ſeinen alten Ehren. ter nach den ſüdlichen Teilen des Stillen Ozeans, im Februar wieder nordwärts— zu erlegen. Die Jagd, der ſogenannte Robbenſchlag, iſt durch genaue Be⸗ ſtimmungen dieſes Vertrages zwiſchen den beteiligten Ländern in den letzten Jahren ziemlich eingeſchränkt worden, da die Zahl der Robben, die man früher zu Hunderttguſenden hingeſchlachtet hat, bereits ſtark ver⸗ mindert worden iſt. Vom 1. Januar bis Anfang April jedes Jahres beſteht eine Schonzeit, die ſich auf das Gebiet zwiſchen 67 und 75 Grad nördlicher Breite und 5 Grad öſtlicher, 17 Grad weſtlicher Länge erſtreckt. Die größten Robbenfänge werden bei Neu⸗ fundland, Neuſchottland, auf den Kommandeur⸗ inſeln, auf der Robbeninſel im Ochotſkiſchen Meer, bei Kamſchatka, in der Beringſee und auf den Priby⸗ lowinſeln gemacht. Auf den Prybilowinſeln werden heute noch jährlich rund 100 000 Tiere erbeutet, auf den Kommandeurinſeln etwa 45 000. Für den Robbenfang werden Jäger mit eiſernen Nerven gebraucht, denn dabei geht es nicht ohne rieſige Blutbäder und Grauſamkeiten ab. Selbſt in den berühmten Schlachthäuſern Chikagos gibt es nicht ſo ein blutiges Maſſenſterben wie in den nördlichen Polarmeeren. Der Eisbrecher, der die Robbenjäger an Bord nimmt, gilt als geächtetes Schiff. Er darf während ſeiner monatelangen Arbeit keinen Hafen anlaufen. Der Hauptgrund für dieſes Verbot iſt wohl darin zu ſuchen, daß die friſchen Robbenfelle, die das Schiff bei ſeiner Rückkehr aus den nördlichen Breiten an Bord hat, einen ſo durchdringenden Ge⸗ Fuunkmeldungen engliſcher Hilfsſchiffe bezeugen, daß der engliſche 3600⸗Tonnen⸗Dampfer„Saxilby“ im Atlantik geſunken iſt. Von der Beſatzung des Schiffes ſehlt jede Spur. Eine ganze Reihe von Schiffen empfingen in der furchtbaren Nacht, die dem engliſchen Dampfer„Sa⸗ rilby“ zum Verhängnis werden ſollte, die SOS⸗Rufe des unglücklichen Schiffes. 6 Schiffe nahmen ihren Kurs nach der Unglücksſtelle, ohne etwas von der „Saxilby“ zu entdecken. In dem erſten Notruf teilte die„Saxilby“ mit, daß ſie ſich in furchtbarer Seenot befinde und ver⸗ ſuchen wolle, ihre Boote niederzulaſſen. Die Schiffe, die den Notruf empfingen, änderten ſofort ihren Kurs. Es war ihnen aber wegen des heftigen Stur⸗ mes nicht möglich, mit der Geſchwindigkeit zu fahren. die notwendig geweſen wäre, um der„Saxilby“ noch Rettung bringen zu können. 6ine gans Nacht hatte das Schiff mit dem Sturm zu kämpfen. 8 Uhr 50 vormittags wurde ihr letzter SOS ⸗Ruf aufgefan⸗ gen. Er lautete: „Wir befinden uns 50,50 Grad nördl. Breite und 19,15 Grad weſtl. Länge. Bitten um ſofortige Hilfe.“ Nach dieſem letzten aufgefangenen Funkſpruch wurde es ſtill. Die zur Rettung herbeieilenden Dampfer hörten nichts mehr von der„Saxilby“. Nur der amerikaniſche Dampfer„Coelleda“ teilte mit, daß er noch 10 Uhr 51 einen SOs⸗Ruf des ſinkenden Schiffes aufgefangen habe, in dem es hieß, daß man Vor der Eröffnung ber erſten eſſe f Buchmeſſe in Verlin Blick in den Ausſtellungsſaal mit den Signet⸗ Flaggen der großen Verlage ſtank ausſtrömen, daß der ganze Hafen und ſeine Umgebung verpeſtet werden würden. Aber abge⸗ ſehen davon iſt es gezwungen, auf offenem Meer zu kreuzen, auch wenn es ſchon längſt ſeine Ware in London, dem Hauptmarkt für Robbenfelle, abgeliefert hat. Nur etwa zwei Monate liegt das Robbenſchiff im Hafen, um gereinigt und überholt zu werden, Kein ehrlicher Seemann unterhält ſich gern mit der Beſatzung eines ſolchen Schiffes, denn die Rohben⸗ fänger ſind durch das monatelange Tiergemetzel ver⸗ roht und manchmal faſt ſelbſt vertiert. Mindeſtens ſieben bis acht Monate verbrin⸗ gen die Robbenfänger jährlich auf dem Schiff, die Beſatzung beſteht meiſt aus 100 Mann. Nachdem der Eisbrecher im nördlichſten Hafen Proviant und Kohlen aufgenommen hat, nimmt er geradewegs Kurs auf die Inſeln, die als Aufenthaltsort Hun⸗ derter und Tauſender von Robben bekannt ſind. Oft hat das Robbenſchiff einen ſchweren Kampf gegen die Eisſchollen zu beſtehen und muß ſich mühſam ſeinen Weg bahnen. Am Rande der rieſt⸗ gen Eisfelder, auf denen ſich ahnungslos die Robben tummeln, geht es vor Anker. Die Besatzung wird mit weißen Mänteln ausgerüſtet, die ſie auf den Schneefeldern faſt unſichtbar machen, und bewaffnet ſich mit etwa drei Meter langen Stangen, deren Enden eine ſchwere Eiſenfaſſung tragen, und mit ſtarken hahrſcharfen Meſſern. Ehe die Robben die Gefahr erkannt haben, ſind ſie bereits umzingelt In Zügen von 1000 bis 2000 werden ſte zuſammengetrie⸗ ben und dann in Gruppen von 20 bis 30 Tieren durch einen heftigen Schlag mit der eiſenbewehrten Stange über die Naſe betäubt. Sowie das Tier umſinkt, erhält es mit dem langen Meſſer den Gnadenſtoß. Das qualvolle Brüllen der Opfer, denen die Jäger meiſt gleich den ganzen Leib auf⸗ ſchlitzen, iſt meilenweit zu hören. Ein ungeheures Blutbad kennzeichnet die Arbeit der Robbenſchläger, das warme Blut läßt das Eis ſchmelzen, ſo daß die Jäger durch einen grauenhaften See von Blut und Schmelzwaſſer zum Schiff zurückwaten müſſen. Nur wenigen Tieren gelingt es zu entkommen, beion⸗ ders, wenn ſich mehrere Schiffe an der Jagd beteili⸗ gen. Die eingeſalzenen Felle werden nach London ner⸗ frachtet, wo ſich der Pelzhandel konzentriert. Die weniger wertvollen Felle verwendet man zum Ueberziehen von Ruckſäcken, Torniſtern uſw. Beſon⸗ ders begehrt iſt das Fell der Biber robben, das eine wunderbar glänzende, gelbliche Grundwolle be⸗ ſitzt. Das harte, ſtraffe Oberhaar wird durch eine he⸗ ſondere, chemiſche Behandlung entfernt, ſo daß nur das ſeidig glänzende Grundhaar zurückbleibt. Dieſes wird dann dunkel gefärbt und liefert den koſtbaren Seal⸗Pelz. Die nicht eingefärbten Felle, die ihre braungelbe Farbe und das gekräuſelte Haar behalten, kommen als Goldſeal in den Handel. Aber nur wenige Damen, für die ein weicher, wun⸗ derbar glänzender Seal die Erfüllung ihres größten Wunſches bedeutet, haben eine Ahnung davon, wel⸗ ches Maſſengemetzel zur Gewinnung dieſer begehrten Pelze ſbattfinden mußte. Ketʒten Motiuf aus dem Wolf gang Hardt verſuchen wolle, fünf Boote auszuſetzen. Dann trat Schweigen im Aether ein. Die letzten Notſignale wurden ſofort an alle unterwegs befindlichen Schi 1 weitergegeben. Der Rieſendampfer„Berengaria, funkte, daß er ſich der letzten Poſition der„Sail nähere, aber noch nichts von dem Schiff entdecken konnte. Auch die anderen Dampfer, die unterwegs waren, um an der Rettung teilnehmen zu können, meldeten Gleiches. Das furchtbare Wetter hakte ver⸗ hindert, ſich der Unglücksſtelle rechtzeitig zu nähen Der Kapitän der„Saxilby“ iſt ein Wallſſer namens J. W. Samuel. Er gilt ebenſo wie der ſtellvertretende Kommandant Charles Matthews, der aus 1 einem Vorort von London ſtammt, als ein außen befähigter Seemann. Matthews wurde vor 6 115 chen, als er einen Abend im Kind zubrachte, in 5 Eile auf die„Saxilby“ beordert. 1 „Die„Berengaria“, die am ſchnellſten 5 konnte und der Unglücksſtelle am nächſten war, 1 det, daß ihr Suchen nach der„Saxilby“ vergebli geweſen ſei. Auch kein Boot ſei zu finden gewesen. kein Wrackteil und überhaupt nichts, was auf 15 Untergang eines Schifſes hindeuten könnte. 5 i ſteht wenig Hoffnung, daß die Rettungsboote mit. 27 Mann des verunglückten Dampfers ſich in Sl 16 heit bringen konnten. Sie werden ein Opfer furchtbaren Sturmes geworden ſein, der dem Dame fer zum Verhängnis wurde. 3 7 1267 Ges gnet⸗ 2 i ſeine abge⸗ eer zu re in liefert nſchiff erden. tit der obben⸗ ver⸗ n. ff, ichdem it und ewegs Hun⸗ d. Oft u m pf uß ſith rieſi⸗ tobben wird f den vaffnet deren d mit en die lt. In getrie⸗ Tieren ehrten e das er den Opfer, auf⸗ heures hläger, aß die ut und n. Nur befon⸗ beteili⸗ on ver⸗ t. Die zum Beſon⸗ u, das olle be⸗ eine be⸗ aß nur Dieſes ſtharen lle, die e Haar Handel. „ wun⸗ größten n, wel⸗ gehrten lardt a un trut tſignale Schiſſ ngaria axilby⸗ utdecken terwegs können, tte ver⸗ nähern. namens tretende Ealing, äußerſt 6 Wo⸗ in aller fahren ar, mel⸗ rgeblic zeweſen, auf den Es be⸗ mit del Sicher⸗ fer des Dauip⸗ Samstag 13. Seite Nummer 548 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 0 1 It Wir haben uns zur gemein- FPGeh-Ges Arllichen Ausübung der Anwelfs⸗ 9 belinden sich im Hause M 3, 3 Dr. Emil Selb preis veremigf Unsere Kanzleirsume Moder Anfertigung von Stahlstempeln aft 9 Papigrausstattungen mit Prägungen Dr. Kurf Selb Dr. Horsf Selb Nechfsemwelfe* 12678 N 7 Reizende Georg Neuer, Möbelfabrik ktberbach am Nechar— Fernsprecher Nr. 312 empflehlt; Komplette Zuumer- und Wohnungs- Blurichtungen. Binselmöbel. Polstermöbel. 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Der Gebot Ruf nach abwägender der Vernunft Verſtaat⸗ lichung des deutſchen Bankweſens ertönte immer aufs einmal zu damaligen gewiſſer weſentlichen hatte übernehmen teue und müſſen, entbehrte, u gezwungen einen Argumente. daß das Reich zu einem nicht un⸗ Teile das Riſiko des Bankgeſchäftes Beweis achder ſehr weitgehenden bannen fen in die Bankenorganiſation unter Verhältniſſe ſchlagkräftiger in dem Umſtand, den wa 1 Man s Reich Eingrif⸗ Druck der auch nicht erblickte für die wirtſchaftliche Notwe udigkeit einer Ver⸗ ſtaatlichung des deutſchen Geld⸗ und K reditweſens. Aus dieſer Sachlage hatte man amtlicherſeits ſchon ſo weitgehende einen Schlußfol den Bankkommiſſar und die verſchiedenſten Ge gerungen 1 gezogen über ſetze und Zuſtand geſchaffen, der im ganzen ſchon über den einer nur vorübergehenden ſtaatlichen Kon⸗ trolle weit hinausreichte. So blieb das Problem der Bankenverſtaatlichung tatſächlich in Deutſchland nicht mehr nur rein bheo⸗ retiſch; es kam nur noch darauf an, zu welchen Er⸗ gebniſſen ſchließlich die Staatsführung in dieſer Frage in letztinſtanzlicher Entſcheidung kommen würde. Die ſtark gefühlsmäßig betonte, aber auch durch ſehr weiter K als durchaus werden muß, reiſe des ſehr reale Erfahrungen erhärt deutſchen V ete Einſtellung obkes, die getroſt „bankenfeindlich“ ließ dar um die Gefahr entſtehen, angeſprochen daß aus dieſer Einſtellung heraus ſchließlich Reformen zur Durchführung gelangen würden, die der geſamt⸗ wirtſchaftlichen recht werden unter die empfindliches Nähe des bringen droht grundſätzl ſozialiſtiſ können, Führung des ein organiſch gewachſenes Bedeutung des Problems nicht ge⸗ zwar das Bankweſen reſtlos Staates ſtellen, und immerhin recht aber fein⸗ dafür Wirtſchaftsinſtrument entweder in die funktionellen Verſagens oder der büro⸗ kratiſchen Schematiſterung und Unbeholfenheit zu en. Vielfach war die Meinung verbreitet, daß es eine iche Forderung der national⸗ chen Staatsführung ſei, die Verſtaatlichung des Bankweſens ver⸗ eine völlige lange. Die ruhige nüchterne Betrachtung des Pro⸗ blems und die Berückſichtigung der tief einſchneiden⸗ den Wirkung en einer völligen Verſtaatlichung des Bankweſens für das geſamte Wirtſchaftsleben verbie⸗ ten aber gerade hier eine Schließlich m uß man ſich, derart abſolute Löſung. bevor man über Mängel und Fehler der B Bankpolitik den Stab bricht, das ins auch deutſche Bank we schaft ſcho Aufſchwung der de Gedächtnis n gele iſtet hat. zurückrufen, ſen für die deutſche Wirt⸗ De was das 1 beiſpielloſe ükſchen Wirtſchaft im letzten Jahr⸗ t iſt zweifelsohne zu einem nicht geringen Teil von der Initiative und dem Wagemut und Weitblick der deutſchen Bankleiter getragen und vorwärtsge⸗ trieben 13 5 80 und führen die gemeinſchaft f worden. den Wir Privatinitiative der Dienſt der Förderung des Wachstums unſerer ſtand. Deutſchland kſchafts macht, deut wurde weil ſchen Nichts wäre verfehlter, als nunmehr, Schattenſeiten einer derart gigantiſchen Entwicklung, einer ſogenaunten Bankpolitik wo auch die offen zutage getreten ſind, deshalb durchzuführen, z ut ſchaffen. wiederholt vo Fehler e der Rur Umwälzungen um etwas Schon bei anderer Gelegenheit wurde verantwortlichen groß Führung und zu die Arbeit Banken im Volks⸗ wo auch die lediglich Neues mit Nachdruck betont, daß man wohl Staatsformen ſtür⸗ zen könne, entwickeln und organiſch in rgeführt werden Reichsbankpräſident Zei hin ü Darum hat um dieſe ſo ungemein wichtige Frage der Reform des keulſchen Bankweſens aus der Sphäre der Leibenſchaft und lichen 8 Nurszeitel der Neuen e be daß aber Wirtſchaftsform Nov. 5 1933 der 2 chungsausſchuß zung des Aus⸗ fluſſung herauszuheben, einen Unt eingeſetzt. Schon bei der Eröffnung bes ſchuſſes erklärte der Beauftragte Reichskanzlers für Wirtſchaftsfragen, Wilhelm Keppler, daß es nicht Aufgabe des Staates ſei, ſich unnötig in die Wirtſchaft einzumiſchen, und ſchon damals wies Dr. Schacht darauf hin, daß von keiner Totalverſtaat⸗ des Seite der Gedank lichung der Banken befüri et ſei, ſondern daß nahezu Einſtim mig l rrſche, daß ein ſolcher Schritt auch nicht; ſtehe. Immerhin hat Dr. 0 hei Beginn der erſten ſachlichen Beratung in dieſer bewußt und in der Abſicht, gerade in dieſer für die Beruhigung der Verhältniſſe in der deutſchen weſentlichen Frage bald Klarh Spitze der e das Ve geſtellt. Von allgemeinem viele Sachverſtändige 0 keiner von ihnen, Kreditwirtſchaft it zu ſchaffen, an die rſtaagtlichungsproblem Intereſſe iſt es, daß, ſo herangezogen wurden, t nicht der entſchiedenſte Sozialiſierungsfreund, ſich für eine reſtloſe Ueber⸗ nahme des Kreditapparates durch die öffentliche 0 auszuſprechen vermochte. Dr. Schacht faßte das Ergebnis des erſten Verhandlungstages dahin zuſammen, daß nach der Meinung der Gu tachter eine Totalverſtaatlichung unerwünſcht ſei, dagegen eine Kontrolle und Einwirkung wünſchens wert erſcheine. Weſentlich iſt ferner die Feſtſtellung, daß für das Verſagen des Kreditapgarates eine eindeutige Schuld dem Syſtem unſeres Bankweſens nicht zugemeſſen werden kann, da für die Bankenkriſe die ſchickſalhafte Verknüpfung mit der Tributpolitik offenkundig ſei. Auch die Anſicht von Prof. Bente⸗ Kiel, die ſtaatliche Bank ſei der bevorzugte Genießer des Vertrauens, iſt in dieſer abſoluten Form nicht angängig, denn eine derartige Behauptung kann höchſtens nur für die beiden letzten Kriſenjahre gelten, die ja aber auch für die übrigen Wirtſchaftszweige abnorm waren und ebenſo unmittelbar unter den Ausſtrahlungen der Tributpolitik unſerer Gegner und unſerer früheren Regierungen ſtanden. Die Gerechtigkeit gebietet auch feſtzuſtellen, daß der Vorwurf, die Großbanken hätten durch ihre Fi⸗ nanzierungspolitik Schuld an der Ueber⸗ induſtrialiſierung der deutſchen Wirtſchaft, doch etwe Ss zu allgemein gehalten iſt. Bankier Urbig von der DD⸗Bank konnte darauf hinweiſen, daß dieſe Ueberinduſtrialiſierung kein ſpezifiſch deut⸗ ches Problem iſt, ſondern eine Auswirkung der Tragödie der ganzen Menſchheit ſei. Die Ueberinduſtrialiſierung entſprang zweifellos einem grundſätzlich fehlgeleiteten wirtſchaftlichen Denken, das eine K rankheit der in Deukſchland über⸗ wundenen Zeit iſt. Ob verſtaatlichte Banken aber in dieſer nun hinter uns Wegen Zeit eine andere Politik getrieben haben würden, als es die pripat⸗ wirtſchaftlich organiſierten taten, kann wohl mit Recht bezweifelt werden. Wenn man aus den Fehlern der Vergangenheit Lehren für die Zukunft ziehen will, d er gibt ſich aus den Arbeiten des e bisher 1 eindentige Feſtſtellung, daß die Liguiditä! frage ſeitens der Großbanken in den ver floſſen e Jahren zu ſtark in den Vordergrund trat. Der Charakter der vorzugsweiſe betriebenen kur z⸗ früſtigen Anlagen hat ſich durch die zwiſchenzeit⸗ liche Wirtſchaftsentwicklung geändert und die Banken verloren ſo die Fühlung mit der Wirtſchaft. Die Fehlanlagen des Kapitals in übertriebener Ra⸗ tionaliſierung und Kapaſttälsaus nut ung ſind nicht mehr zu bezweifeln, ebenſowenig auch die Umkehr der Banken in ihrer Geſchäftspolitik nach der Rich⸗ tung einer Ueberſteigerung ihrer Sicher⸗ heitsanſprüche. Die individuelle Behand⸗ ſo N N Sonntags-Ausgabe Nr. 548 Kunden eichte nicht Kontakt zwiſchen Bank und * kier aus und ziffernmäßige he Sicherheiten wurden ebenſo wie vom Ruhm der E e der umgebene Kon⸗ zernname nicht hinreichend kritiſch beurteilt. Durch alle Referate zieht darum wie ein roter Faden die Forderung nach 1 ſtärkeren Pflege des Perſonalkredites und einer Krediti Kenner und Kreditgeber, eine verſtaatlichende Zentrali⸗ ratiſierung des Bankenweſens von den verſchiedenſten n Vertretern der Privat⸗ wurde die Wiederherſtellung der Beweg⸗ 110 ke eit der Privatinitiative in der Kredit⸗ wirtſchaft gefordert, die Mehrzahl der Sachverſtändi⸗ gen anerkannte die Wich 1 der Unternehmer⸗ initiative, die namentlich im Auslandsgeſchäft nicht zu entbehren iſt; ein ſtaatliches Unternehmen kann dieſe hier niemals im volkswirtſchaftlich wün⸗ ſchenswerten Maße erſetzen oder ausfüllen. Schon heute läßt ſich ſagen, daß der Unterſuchungs⸗ ausſchuß in der von Reichsbankpräſident Dr. Schacht gewieſenen Richtung wichtige ſachliche Arbeit für die Zukunft der deutſchen Wirtſchaft zu leiſten imſtande ſein wird. Man kann nach den erſten beiden Ar⸗ Annäherung zwiſchen was ſelbſtverſtändlich ſierun ig und Bürok ausſchließt. Im Gegenteil, Seiten und nicht nur von de ukiers beitstagen erwarten, daß im Fortgang der Unter⸗ ſuchungen dieſes Gremium die Mängel, die am deutſchen Bankweſen in der Vergangenheit uf⸗ getreten ſind, ſachlich und unvoreingenommen aus, räumen und die Wirtſchaftspolitik der Banken auf die Erforderniſſe der Wirt, ſchaft und des Staates abſtellen wird. Teilergebnis der erſten beiden Tage iſt: eine Total⸗ verſtaatlichung der Banken iſt nicht wünſchenswert, anerkannt wird aber ein maßgeblicher Ein fluß des Staates auf einen ſo wichtigen Wirt⸗ ſchaftsfaktor, wie es die Banken in jeder Wirtſchafts⸗ form nun einmal ſind und ſein werden. Wie die Harmonie zwiſchen Staat, Wirtſchaft und Banz ken durch die Einzelheiten der zu beſtimmenden Re⸗ form des deutſchen Bankweſens herzuſtellen ſein wird, das werden erſt noch die weiteren Arbeiten des Ausſchuſſes ergeben müſſen. Sicherlich aber wer⸗ den und müſſen ſie ſo ausfallen, daß durch dieſe Re⸗ form das Rüſtzeug der deutſchen Wirtſchaft und des deutſchen Staates eine ſolche Verbeſſerung erfährt, um den großen Aufgaben, die die Gegenwart an uns ſtellt, auch von dieſer ja nicht unwichtigen Seite aus mit vollem Erfolg und zum Nutzen aller zu dienen, Kurt Ehmer. Wesenilich gebesserfe Lage bei Daimler-Benz Umsaſz 80 gegen 57 Millionen Finanzielle Enilastung Verschobene Bilanzbereinigung Berlin, 25. Nov.(Eig. Meld.) In der AR. 155 tzung der Daimler⸗Benz A G wurde berichtet, daß 2 9 ünſtige Entwicklung in der deutſchen 1. habe, daß die in dure bei der Geſellſchaft 2 Zahl der Arbeiter von 1931 bzw. 7220 Ende 1932 neuerdings auf 11 310 g e ſt i e gen iſt. Die entwickelte Der Um ⸗ (betrug und ſchließlich war, wird im laufenden Aazurückbleiben. f 5 b e amte und 2140. 1 der angeſtellten Ver kau n entſprechend von 1760 auf 16 der 1929 Mill. auf eie e nicht 80 Mill. a 65 hinter Damit dürfte die Geſellſcha ſt aus dem Stadium 0 er Verluſte herauskommen, zumal die betriebs⸗ hen Maßnahmen der letzten Jahre eine erheb⸗ ſſerung der ebniſſe gebracht haben. wirtſchaftl liche Verb Die Schwingachſentypen erfreuen ſich weiterhin großer Beachtung. Auch de ſan der Dieſel⸗Laſt⸗ wagen hat rheblich gebeſſe Die fin a elle Lage des Unternehmens kommt in f iden Ziffern zum Ausdruck: Bank⸗ ſch 1 8 52 2 gegen 5,7 Ende 1932 und 6,3 Ende 1931. Liefer 1 ſchulden 3,3 gegen 4,8 bzw. 5. An⸗ e eit t greifbare Mittel wie Kaſſe, el und Bankguthaben 5,9 gegen 1,3 bzw. Die igations⸗ ſchuld iſt gegenüber 1931 urch N hlung von 2 Raten auf 18 Mill./ ern 0 g ne Bilanzkon⸗ ſolidierung wird erſt dann. 51 ckmäßig erachtet, wenn nicht der Umſatz für 1 dern auch der weſentlich günſtigere für iegt. Das Aus⸗ i einer angemeſſenen Kapital zung zur Deckung im Vorjahr ve ebenen Unterbilanz von 8,4 8 des izverluſtes wird ſich dann im Licht des Ab⸗ und nach Feſtſetzung der für das neue s programm erforderlichen Inveſti⸗ laſſen als heute. das Stammkapital von 6,74 Mill., wozu 96 Mill. uses von duktion tion ſicherer erfaſſen Bekanntlich beträgt jährigen Einziehung jetzt 43,26 Mill. /, treten. Neichsbankausweis vom 23. November 9 95 2 nach der vor⸗ eigenen Aktien % Vorzugsaktien Berlit Sbank Nach dem Ausweis der Reich hat ſich in der verfloſſenen Kapitalanlage der Lombards und Effekten um 6 Im einzelnen haben die „Schecks um 47,5 ſtände um 9,2 auf 51,7 higen Wertpapi geſamte ſeln und Schecks, Mill.„ verringert. Handels wechſe ln und Mill. /, die Lombard be die Be ſtände an deckungs 1,2 auf 193,0 Mill. beſtän de um 9,5 auf 11,2 Mill.„/ abgenommen, die Be⸗ ſtände an ſonſtigen Wertpapieren von 0,7 auf 320,1 Mill. 7 zugenommen, An Reichsbanknoten und Renten bank⸗ inen zuſammen ſind 90,5 Mill./ in die Kaſſen der tk zurückgefloſſen, und zwar hat ſich 175 Umlantf noten um 83,3 auf 3285,5 Mill. derjenige ſcheinen im 792 auf 373, Nil vper⸗ 1 Der Umlauf an S 5 i demünzen nahm um auf 19971 Mill./ ab. Die Beſtände der Reich an Rentenbankſcheinen haben ſich auf „, diejenigen an Scheidemünzen unter Berückſich⸗ Mill./ Neuausprägungen auf 285,5 Mill. Mark erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 488,5 Mill. J eine Zunahme um 39,9 Mill. I. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben ſich um 1,1 auf 406,6 Mill.% erhöht. Im 17 Ae, 1 m Mill. 5 eren und die Reichsſchatzwechſel ſ che Reichs an Reid an Ren enban 1 2 80 bank Mill. tigung von 6,4 . Beein⸗ Mannheimer Ettektenborse 800 Bad. St.⸗A. 27 B. Kom. Gd. ö 9 haf en St. 9005„hm. Gold 175 88.50 88.50 85.— 84.— 000% Pf Hy Pfdb 93.— 85.— 6 0% fh. Hy Pdb 91.75 83, 60% garbendds. 28 109.0 91 15 Brem.⸗Beſigh Oel 79.— 82.— Brown, Boveri. 14.80 18.— Cementw. Heidelb 90.— 80, Daimler⸗Benz. 32.75 82.— Deutſche Linol.. 41.— 41.— Durlacher Hof.. 50.— 50.— Eichbaum Werger 56.— 58.50 Enzinger Union 71.— 71.— Farbeninduſtrie 1247 12.0 dg rkr M. BA. 1100 1100 Kleinlein Holbg. 50.— 80.— C. H. Knorr.. 181.0 181.0 Frankfurter Börse Festverzinsliche Wertes D. Wertb.(Gold) 6% Reichsanl. 1 5 Abibhungſch.. 60 2 uhnt 4% Schug. 14. Zolltürken 6% Heidelbg. 25 5% Ludwigsh. 20 6% Mhm. Gd. 20 Baden 6 89% Grkr. Mh. 805 ohl.23 Jeſtwb. Ff op. GPf. 80 Grkr. M. abg. 8% Rh.⸗M.⸗Don Ver. Stahlw, Obl. 5% Bad. Kom. Gd. 6% 5„ 60 Patzer--9 5½% Pfälz. Lig. 10 Pr. Z. B. Lig. o Mh. Hyp.-9 5 2 10.11 8„„ 1218 870 Meining. d. 23 91.85 92. 25 J 1002 100.1 90.50 90.30 15.55 .475.525 485.80 9225 8 Konſerven Braun 85 42— Ludwigsh..⸗Br. 70.— 78.— Ludwigs Walzm. 70.— 70.— Pfälz. Mühlenw. 75.— 75.— Pfälz. Preßhefe. 100.0 100.0 Rh. Elektr..⸗G. 89.— 90,50 Hildebr.⸗Rheinm.—.—. Salzw. Heilbronn 186.0 1800 1 55 Storch. 76.— 76.— S Wolff 18— 18, Süd. Zucker„179,0 173.0 Verein Diſch. Delf. 82.— 62.50 Weſtereg. Alkali. 117.0 1140 Zellſtoff Waldhof 45.50 44 50 Vadiſche Bank 119.0 120,5 Diſch. Bk. u. Disc. 52.50 55.— Pfälz. Hypoth. B. 80.— 80.— Rh. Hypoth. Bk. 107.0 1070 Bad. Aſſecuranz. 38.— 38, Mannh. Verſich. 19.— 19.— 5½% Rhein. ig.—.— 5½% Südby. Lig. 92,— 92.80 Bank- Aktien Allg. D. Credit. 3725 38,— Badiſche Bank— ann 8 N armer Bankver.. 7 e ee 73.— 90955 Berl. Handelsgeſ. 2 0 Con. ll. Privafb. 47.— 47.8 Deutſche Disconto 54,— 56.— .⸗Aſtatiſche Bk.—, 125,0 D. Effekten⸗Bank 18.— 78, D. Hüp. u. Wbk. 81,50—.— D. Ueberſee⸗Bank 24.— 28.— Dresdner Bank 57.— 86,50 250555 Bank Frankf. Hyp.⸗Bk. 18.— 78.75 Pfälz. Hyp.⸗Bk.. 89.—.— Reichsbank.... 1740 170, Rhein. Hyp.⸗Bk.. 107,2 105.5 Südd. Boden.⸗C. 78.——.— Vereinsbk.Hambg 84.50 84,50 Württ. Notenbk. 100,0. Allianz 208.0—.— Mannß. Verſt⸗G. 20.— 20.— Transport- Aketlen Ach. f. Verkehrsw.„ 88. Allg. Lokalu. Kraft 96.50 86.25 Dt. Neichs b. 8 105,3 106 2 Hapag 12,.— 10.88 Nordd. Lloyd. 18.15 11. Schantu Eiſenb 8 Südd Eiſenbahn 49— 49 en ſich lung und das perſönliche Moment traten zu ſehr in eine neue den Hintergrund und mußten ſo im ganzen die orga⸗ müſſen niſche Wirtſchaftsbewegung lähmen. Mit anderen Dr. Schacht, Worten: die Banken haben nicht immer genügend zwiſchen formell kurz gegebenen und wirtſchaftlich perſön⸗] wirklich nur für den laufenden Betrieb und Abſatz verwandten 3 unterſchieden, einzelnen hab Mill. Deviſe der perſönliche nheimer Zeſtuns 24 24 25 industrie-Aktien Karſtadt Rud.—.——.— Otavi⸗ Minen 12,.— 12.75 7 75 eee Klein, Sch. K Beck. 46.— 46.— Phönix Bergbau 38.25 39,25 Pha 1 3 Knorr Heilbronn 181.0 18100 Rhein, Braunkohl. 193.0—.— enneger 5. 8 Z.— Konſerven Braun 1 1 55 Rheinſtahl 84,25 84,50 5 785 5 0 205,0 Kraus& Co. Lock. 50.— 58.— 2 22 Raze Waere, n ee dene 80 Berliner Börs Schöfferh. Bind 156.0—.— Lechwerfʒde 92.5 5 f 5 Scheerer 70,— 76.— Ludwigsh. Watz. 70.— 70. a e Tucher Brauerei... Mainkkaftwerke. 69.25 69.25 9% Reichsaul. 27 925 90.15 Werger.... 88 50 50. fe gggnrankf..50—.— Disch, Autsſgſc! 18885 1540 Aru. 8 38,50 Mig, Mühlh.:—.—.., Schutzgebiete 8 58 880 al E. G. 24.— 24. Moenus St. A..— 98.. 50% Bad. Kohlen———.— Aſchaff. Buntpap. 9 8 2.— Montecatini„ 31.50 31,50 5% Grkr My. K.—.— Bd. Maſch. Durl.—.——.— Rein. Gebh.& Sch. 50.— 50,— 50% Roggenwert..——, . 121.2 123.0 RheinelektraB. A. 88.— 89. 5% Roggenrentb..30 6,42 ek una 5 5 S—— 8 7 Benne 44.0 42. Abel 1 75 89. 90 50 6½% P Etr. Bd. 1 90.— 90.15 81.— 83.— fedemezenn d. 104,8 104, 6½% do. Com. 1 87, 87.25 Brem. i Bel 8 1 Gebr. D. 49. 40. 60% P. Ad. Pfdb. 5 91.25 91.25 denen 8 e Rütgerswerke 83 75 59.50 80 0 91.25.75 Cement e otog 85,— 35.— Sache ben.. 1889„„ 20 687580 9775 Chemis 110 t. 42.— Schnellpr. Frkthl. 725 728 500% Mexikaner..20 6,10 4 1 5 che er 1350. Schramm Lackf.. 19.— 19.—41½ Oeſt. Schaß. 10.50—.— 255 5 140.8 14255 Schucker tung. 94.25—. 400 5 1 5 a5. 14.60 14.30 onti Gummi 92 3280 Seilinduſt. Wolff———.— 3„ e.20.20 Daimler 030 103.0 Siemens u. Halske 139.0— 4%„ f dien 30 0 Di Gun... ese 1020 Sid. Zucer. 140 18.5 4% onen 020 00s It. Erdl... 1780 1770 Thür. Flef. Gotha 75. 1 e 120 D. Gold. u. S Anſt. 41. 41.25 Tietz, Leonhard 1775 16.50„40 ap.⸗R. 280 8 91 8 694 50 64.50 Tricot. Beſigheim 10.— 10.— o Türk. Ad. Anl. 48 Dresb. Schnelpr. 20.— 20,.— Ver. Chem. Ind.. 8. 1 W 1 5.14.10 Dürrwerke„. 4. 20. Ner- dentſch Self.. 0% Helle 1011 460 440 Höch widin dees une Fer Zellſt Berlin—.„ br des 1 5 El. Licht u. Kraft 98,— 9/.— Ber. Zelt. Berlin 1880 750.—.25 Kelir. Lieferung 99.50 96.— Hoig& Faäffner 18 80 79.755, Ung. Ste 40 440 Eheinger⸗ Anion 71.— 71,— Voltb. Seil. u. K. 25.— 26.— 4% Ung Geld. 440 4000 Eßlinger Maſch. 24.75 25,.— W. Wolf....%. 5% 4%„ Kronenr..25 0,20 aber& Schleich. 31.— 31,— Jeufſtoff Aſchffög. 28.75 28, 1% e 11 23.70 28.50 G. Chem 1 131.7 182.7„ Memel 28.50 24.— 4½ III 28 70 23,80 ö leere 120.0 120„ Waldhof 46,.— 40,— 5% Leh Nät, Rall..70 275 5 G. Farben. 124,1 128,5 Ufa(Freiverk.)—.—. 8%„Bonds 28 110,1 109,2 Raſtatter Wagg. 8.— 6— Transport-Aktien . e 8 2* 4„Lok 1 raft 2— SS Montan-Aktien Süidd. Eiſenbahn CT Sarete. 1 0 1 8 e a U. 5 Grün c Bilfinger———.— en e 50.75 50,25 Hapag 1 Fafenmüße e.. e. Horpener Bergw.0 92,20 O. Südamerira 4 80 5 Pant 4 9 10.— 1980 ie ena,. Ws 102 Fond Luer 8 1125 anfwerk. Füſſen—,— 29. lſe Ogb. St. A..—. Nord loyd 25 eſſ.⸗Naſſau Gas.—. Kali Chemle 85.50 85.— 5 Hier Armatur. 35,— 35.— Kali Aſchersleben 117,5—.— Sank-Aktien 65 indrichs⸗Auffer. Kali Salzdetfurth—.——.— Bank. f. el. Werte 69,50 67,75 Fe ien 82. 185 7 9 95 35 85.75 88.28 Hochtief.⸗ G. 1550 5 86,28 3,589 Barmer Bankver.—.——. Holzmann, Phil. Mannesm. Röhr. 6025 59,50 Berl. Handelsgeſ. 88.— 88.— Inag Erlan 5 Mansfelder 24.85 Com. u, Prlotbk. 47.— 48. Junghans t. A. Oberbedarf.25.95[ Darmſt. u. N. B. 1 Deckun 5 0 gegen 12,0 v Salzw. Heilbr. Tellus Bergbau VK u. Laurahütte Ber. Stahlwerke D Dt. Aſtatlſche Bk. Deſch. Ueberſee Bl. dresdner Bank MeiningerHypbk. Oeſterr. Creditbk. Reichsbank Allianz Allg. Allianz Leben R Allg. Glektr.⸗ G. 2 Ammendorf Pap. Anhalt. Kohlenw. Aſchaffbg Zellſt. Augsb. N. Maſch. Balke Maſchinen Bayer. Motorenw Bayr. e Bekulaa J. P. Bemberg Bergmann Elekt. Berlin⸗Gubener Berl. Karls. Ind. Berliner Maſchb. Braunk. u. Brikett Braunſchw. A. G. Br.⸗ 1 Oelf. Bremer Vulkan Bremer Wolle Brown, Bop.& C. Buderus Eiſenw. Ni chemie Baſel Chem. Heyden Chem. Gelſenk Chem. Albert Co. Hiſp.(Chade) Conti⸗Gummi Conti Linoleum Daimler Motoren Diſch.⸗Atlant.⸗T. Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Deutſche Kabelw. Deutſche Linol Diſche. Steinzeug Deutſch, Eiſenhdl. Dresd. Schnellpr. Dürener Metall Dürkoppwerke DeutſcheDisconto 5 Charlott. Waſſer 7 ben 2 5 24. die 10 n genommen um( „3 c Not H. am 15. Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten bei Stücke-Notlerungen in Mark je Stück 25. 166,0 136.0 205.0 Industrie-Aktien 8 Accumulatoren 9 174.0 35.15 20.— 58 75 und die Beſtär uf 7,6 Mill. en betrug am . dieſes 8 Goldbeſtän de tde a0 752 um 1 deck! gen 174 nut a1 8 99,0 ingsfähigen nen. 12,4 v. und den Umwandlung der bisherigen Bank der Arbeiter, An, geſtellten und Beamten in 1 der Deutſchen Arbeit Ac. Berlin, 25. Nov.(Eig. Dr.) In der ao. GV. der Bank der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten AG. vom 31. Okt. wurde der bisherige AR. abberufen und zu Wltgltedern des neuen AR gewählt Staatsrat Dr. Robert Ley, Führer der Deutſchen e ont Berlin, Rudolf Deutſchen Arbeitsfront Ber⸗ Führer des Geſamtper⸗ S chmeer ſtellv. Führer der 2 lin, Staatsrat Albert Forſter, bandes der deutſchen Angeſtellten in Danzig, Paul Brinckmann, Schatzmeiſter der Deutſchen Arbeitsfront Berlin. Die GV. beſchloß die Um wandlung der bis⸗ herigen Firma in Bank der Deutſchen Arbeit A G. Vom neugewählten AR. wurden die Herren Bank⸗ direktor Karl Müller⸗Berlin und Bankdirektor Carl Roſenhauer⸗ Berlin zu Vorſtandsmitgltedern der Bank der Arbeit AG., beſtellt. Der ersſe Münchener Brauereiabschiuß Wieder 8 H. der AG. Paulanerbräu, Salvaforbrauerei und TIhomasbräu, München Der Jahresgewinn ohne Vortrag vom Vorfahre beträgt lach Abzug der o. Abſchreibungen in Höhe von 389 4 (i. V. 605 910)/ 645 878(662 387) J, ſo daß einſchließlich Vortrag 848 860/ zur Verfügung ſtehen. Hieraus ſollen der Delkredererücklage zugewieſen werden. Fer⸗ ner iſt eine Ausſchüttung von wiederum 8 v. 5. Dividende vorgeſehen. Auf neue Rechnung ſollen 148 380(203 482)/ vorgetragen werden. * Die Brauhaus Würzburg A G. verteilt für aus einem Reingewinn von 390 000/(877 300% eine Dividende von 8½(8) v. H. auf das Ack. von 2,8 Mill. Mark St. A. und von 6 v. H. auf 0,10 Mill./ VA. Vor⸗ getragen werden 84 300(84 600) A. Auer⸗Brän Roſenheim verteilt für lgnzigg 6 nach 4 v. H. Dividende auf das Ak. von 0,750 Mill. Die Aktie n zum Haſen in Augsburg wird vorausſichtlich dividendenlos bleiben. Osnabrücker Kupfer⸗ und Drahtwerke, Osnabrück,— Zu verſichtlichere B zeurteilung des laufenden Jahres. Die HV der der Gutehoffnungs hüt be Nahen Osnabrücker Kupfer⸗ und Drahtwerke beſchloß, den Ge⸗ ſamtverluſt von 716 185(310 845), vorzutragen. Der Ag. wurde durch Zuwahl des Vorſitzenden des AR. der Hacke⸗ thal Draht⸗ und Kabelwerke AG., Geheimrat Dr. Fritz Neumeyer, Nürnberg, ergänzt. Wie noch mitgeteilt wurde, habe zwar das abgelaufene Geſchäftsjahr insgeſamt noch ungün ſtig abgeſchloſſen. Immerhin ſei aber eine Auf wärtsentwickl ung zu verzeichnen geweſen. Es beſteht die begründete Hoffnung, daß dieſe Entwicklung im laufenden Geſchäftsjahr anhalten werde. Eiſenwerk Weſerhütte AG., Bad Oeynhauſen.— Be⸗ triebsverluſt. Die Geſellſchaft arbeitete 1932⸗33 nach Ab'⸗ ſchreibungen auf Anlagen von 166 800 /, auf Schuloner von 24017 4 und auf vermietete Geräte von 192 658% mit einem Betriebsverluſt von 145 027 2 um den ſich der Verluſtvortrag auf 242 907/ erhöht. Der Auftrags⸗ eingang blieb um faſt 60 v. H. und der Umſatz um ſaſt 55 v. H. hinter dem des Vorjahrs zurück. Das Ausf uhr⸗ geſchäft leidet nach wie vor unter der allgemeinen weltwirk⸗ ſchaftlichen Lage. Die Geſellſchaft hat deshalb ihr Fahrf⸗ kationsprogramm in erhöhtem Maß auf das Inlands⸗ geſchäft abgeſtellt. So ſei der Bau eines neuartigen Plattenbandförderers aufgenommen worden. Die für ein großes Braunkohlenunternehmen in Mitteldeutſchland ge⸗ lieferte Erſtausführung habe ſich in Betrieb voll bewährt erwarteten Erfolg gebracht. Dynamit Truſt Dyckerhoff E Wid Dortm. Aetienbr. Dortm. Unionbr. Elektr. Lieferung. Elktr. Licht u. Engelhardt Enzinger Union Eſchw. Bergwerk Fahlb., Liſt& Co, Farbenind. J. G. e Felten& Gui Ford Motoren Gebhard Textil Gehe& Co. Gelſenk. Bergwk. Gentchow& Co. Germ. Portld.⸗Z. Geſ. f. elektr. Unt. Goldſchmidt. Th. Gritzner Maſch Gebr. Großmann Grün& Bilfinger Gruſchwitz Textil Guano⸗Werke Hackethal Halleſche Maſch. Hammer. Spinn. Hann. M. Egeſt Harburg Gu. Phö 5 Harkort St.⸗ Pr. Harpener Bergs. Hedwigshütte Hilpert Maſch. Hindri 8& Auff. Fiese upſer irſchberg Leder Hoeſch Eiſen Hohenlohe⸗Werke Holzmann, Phil. Ilſe Bergbau.„ 9525 Junghans 2 Kahla Porzellau Kaliwk. Aſchersl. 5 Karſtadt Klöcknerwerkte C. H. Knorr Kollmar&Jourd. Kölſch Fölzer⸗We Krauß& Cie., Lok. Kronprinz Met. Kyfſhäuſer Hütte Lahmener& Co. Vaurahütte Linde'sEismaſch. Gerresheim Glas 4. Boedhardt Gebr. Kötitzer Kunſtled.— 16,25 8 Farl Lindſtröm Zingel Schuhfabr. Magirus.⸗G. Mannesmann Maſchin.⸗Untern. Markt⸗ u. Kühlh. Maſch Buckau⸗W. Maximil.⸗Hütte Merkur Wollw. Mez Söhne Niag⸗Mühlen Mimoſa Mix& Geneſt. Mühlheim Berg. Niederlauf, Kohle Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. Orenſt.& Koppel Bhönix Bergbau Polyphon Rheinfelden ra hein. Braunk. hein. Elektrizit. Rheinſtahl Roſitzer Zucker Rückforth. Ferd. Rütgerswerke Sachſenwerk Salpdetfurth Sarotti Schl. El u Gas ugo Schneider Schöfferhof Brau. Schubertck Salzer Schuckert& Co. Schultheis ⸗ Siemensck Halske Sinner A⸗G. Stoehr Karimg. Stolberger Zinkh. Stettiner Cham. Südd. Immobil. Zucker Thörl's ver. Oele Tietz, Leonhard Transradio Varziner Papier B. Chem. Charlott B. Dtſch Nickelw V Glanzſt. Elbf. V. Harz Portl.⸗Z. V. Schuhf. B.& W. Ver. Stahlwerke B. Stohl. v. d. Zyp. Ber. liltramarin Mansfelder Akt. Nordd. Eiswerke 80. Rathgeber Wagg. 38. Rhein.⸗WM. Kalk 5 25. 60 50 24.2 60,— 24 Fre werken s- Kurs se Perersd.. 9 Ruſſenbank⸗. 25 Deutſche Petrol. Burbach Kall. Diamond 5— Hochfrgeuenz.. Neckarſulm. Fahrz—— 989 Sloman Salpeter—. Südſee Phosphat Ufa⸗ Film-= —.——.— Vogel Telegraph ——Vogtländ. Maſch.— Vofgt& Haeffner Wanderer Werke 87.— WeſteregelnAlkal 118,0 Weſtf. Eiſen. 77. Wiſſener Metall. 78,.— Haufe Verein ellſtoff Waldhof 45.— Deutſch⸗Oſtgfrika 38.50 Neu⸗ Guinea. 107.0 Otavi Minen„12.75 90.75 115.0 78.— 25.— 1010 12.75 Fortlaufende Notierungen(Schluß) 174.7 175.0 1145 35445 38. 55 27,28 29.— 1810 181.5 44,— 4280 147,0 1470 Accu Aku. Allg. Elektr. Geſ. Aſchaffenb. Zell. Bayer. Mot.⸗W. 55 Bemberg 90.— 8935 1 Berger Tieſb. Berlin⸗Karlsr. J. Berliner Maſch. Braunk. u. Brik. Bremer Woll⸗Kä. Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer Comp. Hiſpano. Cont.Gummi⸗W. 1 Continentalesin. Daimler Benz Deutſch. Atlant., Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Deutſche Kabelw. Deutſche Linol. Deutſcher Eiſenh. 39. Dortm. Union. ⸗ Eintracht hraunk. Elektrizitäts⸗L. El. Licht u. Kraft Engelh. Brauerei 85 G. Farben Feldmühle Pap. Felten& Guill. Seiten. 3 20 Geſfürel Goldſchmidi Th. 86 Hambg. Elek. 8 Harpen. 8 8 N Hoeſch Köln. Holzmann Ph. Hotelbetriebsgeſ. 915 Bergbau Lahmeyer& Co Laurahütte Leopoldgrube Mannesmannröb. Mansfeld.⸗G. 2 Maſchinenbau⸗ ll. Maximiliansh.. Metallgeſellſchaft „Montecatini“. Oberſchl. Koksw.. Orenſtein& Kopp 31.5 Phönix Bergbau 30 Polyphonwerke 5 Rh. Braunk. u. 5 Rhein Elektr., Rh. Stahlwerke ib, 8 W 2 2 Salzdetfurth Kali Schleſ. Bergb. u. Z. lef. El. u. Gas Scheer Schuckert& Co. 9 Schul hege Siemens Halske Stöhr, i Stolberger Zin Südd. Zucker Thür. Gas Leonhard Tietz Ver. Stahlwerke 5 Vogel Telegr. WeſteregelnAlkall 30 Zellſtoff Waldhof 4⁴ Bank elektr. Werte Bank für Brau. 80 5 Reichsbank.. A. G. für Verkehr Allgem. Lokalb. D. Reichsbahn V. Iſe Genußſch ehr. Junghans Kali Chemie Kali Aſchersleben Kckner Werke Hapag 0 San 80 Süd. D. ſſch⸗ 115.2 86 50 5 Sam — e Der urch ein 1015 A wer 550 1 dl für d. e G ere 19 Die N den der W N Es erſche er Ve 5— borgenom ſtand, daf läßt, die Jede einz n. Jed ed ing werbung einander ſchaftslage genreklam gegangen, und unter erlitten h Werberate berzuſtelle und klei bedienen. 4 1 W weil der Kleinſpalt paltig 0 it ſein De Der W durch die! die ſowoh leger, dem ken zugut breite wir durchgefllh kreten der meter m gungen ne Vorgänge, jedoch das hinzuzufüg alleroͤings Ferner geregelt. aufſtellen. ſich auch genon vor müßigte 0 zeigen Mit dem Beſtreben als mögli gelten 20 vorgeſehen, einer für molige von 3 bis vier vers ſel A beträ 20 v.., Zeilen. 2 und Seite 5 Anzeigenpr Werberat Abnahmem die nach bezu fen die u in kein Rerbehera alſprucht iſt beſonden erkennung ee eder NO MAN 55 CARL U Der K Mit jät ſteht ihn a „Wo 05 „Dieſe ihrem Zo Bernhe ausforder dann ſenkt den Kopf. „Der 2 ſochten, H „Er dr ich. Aber zen. D du st ſie geſe „Ja— der junge verin vo 1 N Recht gült ters, uhne Kapelle de werde es nicht lange die ich ge war. 1 „Ich w 1 g 00 vor meine durch das Du weißt, Zustand er Existenz n ſollte nach geſchen.“ „Ich We gik eures uerei eträgt 89 443 eßlich enden Ge⸗ eſamt eine d ge⸗ f * 83 Samstag, Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe — nunmehr e deut⸗ Gleich ti Bein 18 ſche A n 3 u du 1 J zen der Werberat es erſcheinen heute in Deutſchland rund 6000 Druckſchriften. er Verlag kann nur exiſt 170 Dieſe ha Sher jeder dorgenomm 6 en. Es erſcheint aber aß ein Inſerent unendlie ch jeder einzelnen Jede ei Zeitung hat ihre i zen. Jeder Inſerent müßte alſo 60 920 ungen ſtudieren, wenn 9 ſchaſtslage, ein genreklame. Verf 5 lechterung der für den Rückgang der dentlich ſind Zeitungen daz ganz reelle Geſch rruf, den die Anzeigenwerbung hi erlitten hat, leidet der anſtändige Verleger. Aufg bedienen. f Der Werberat hat darum eine Normung der Spaltung torgenommen. Hierbei ſoll die Eigenard jeder einzelnen Zeitung nicht angetaſtet werden. Vorgeſehen iſt darum eine K. ſpalte(22 Millimeter) und eine Großſpalte % Millimeter). Die Großſpalte mußte eingeführt werden, eil der Provinzpreſſe nicht zugemutet werden konnte, die Kleinſpalte eingufſthren. Der Juſerent braucht nur gerade⸗ haltig(alſo zwei⸗, vier⸗, ſechsſpaltig) zu inſerieren, dann it ſein Druckſtock in ſämtlichen Zeitungen unterzubringen. Der Werberat glaubt, für die Anzeigen werbung zurch die Regelung ungeheure Vorteile geſchaffen zu haben, die ſowohl dem Werbungs eibenden als auch dem Ver⸗ leger, dem Anzeigenverr ler und auch den Kliſcheeanſtal⸗ hen zugute kommen. Außer der Normung der Spalten⸗ breite wird auch eine Normung des Zeilenmeſſers durchgeführt. Einziger Zeilenmeſſer wird nach Inkraft⸗ lreten der neuen Verorönung nur noch das Mili⸗ Retermaß. Weiter ſind die geſamten Geſchäftsbedin⸗ gungen normiert, wenigſtens ſoweit es ſich um gewiſſe Vorhänge, die immer wieder vorkommen, handelt. Es iſt jeboch das Recht gelaſſen worden, zuſätzliche Bedingungen hinzuzufügen. Dieſe dürfen den normierten Bedingungen alleroings nicht widerſprechen. Ferner ſind 8 die allgemeinen Zahlungsbedingungen geregelt. Jeder Verleger muß eine gedruckte Preisli aufstellen. An dieſe Geſchäfts⸗ und Preis bedingungen ha ſich auch die Annoncen⸗Expeditionen zu halten. Es genon vorgeſchrieben, für welche Arten von Anzeigen er⸗ mäßigte Grundpreiſe zugeloſſen ſind. Kleine An⸗ zeigen ſind in Zukunft nur ſolche, die einſpaltig ſind. Mit dem Rabattunweſen wird aufgeräumt. Es iſt das Heſtreben des Werberates geweſen, die Rabattſätze ſoweit als möglich herunterzudrücken. Als Höchſtrabatt gelten 20 v. H. Es ſind zwei Arten von Rabatt borgeſehen, einer für mehrmalige Veröffentlichungen und einer für Mengenabſchlüſſe. Die Rabatte für mehr⸗ molige Veröffentlichung ſind fünfmal geſtaffelt von 3 bis 20 v. H. Bei Mengenabſchlüſſen ſind vier verſchiedene Rabattſtoffeln vorgeſehen. In der Staf⸗ ſel& beträgt der Rabatt bereits bei 8000 Millimeter⸗Zeilen 9 v.., in der Rabattſtaffel C bei 40 000 Millimeter⸗ Zeilen. Die Rabattſtafſſel D iſt aufgeſtellt nach Seiten und Seitenteilen. Sie gilt für Druckſchriften, die ihre Anzeigenpreiſe nach Seitenteilen aufgeſtellt haben. Der Werberat iſt davon ausgegangen, daß es falſch ſei, die Abnahmemengen nach den größten Inſerenten aufzuſtellen, die nach ſeſten Werbeplänen arbeiten. Man will mit n bezwecken, das mittlere Anzeigengeſchäft zu beleben. lleber die Preisliſte hinausgehende Vergünſtigungen dür⸗ en in keiner Form weder von Werbetreibenden, noch von Verbeberatern, Anzeigenvermittlern oder Verlegern be⸗ allprucht oder gewährt werden. Die Anzeigen vermittlung i hefonders geregelt worden. Die bereits beſtehende An⸗ erkennung durch den VD iſt wertlos, da auch mit nicht kannten Expediti 1 jetzt der St ler neu geſchaf nd der en. Verleger können in Zuki nur noch mit zugelaſſenen Vermittlern arbeiten. eigene Verlagsvertreter iſt keine notwendig, da die Verleger für dieſe in Zukunft haften. n einer Prüfung oder beſonderen Schulung hat man 8 7 4 Wert wird darauf gelegt, rakterlich Leute diefen Beruf ausüben. Durch die H a des Verlegers wird dieſer gezwungen, 2 k nur noch Vertreter anzuſtellen, die ihm empfohle ſind, oder die er kennt. Auch V ergütung, die die Annoncen⸗Expeditio⸗ iſt geregelt, wobei man wegen der ver⸗ Verhältniſſe in Kleinſtädten und Groß⸗ bgeſehen hat, einen ſtarren Satz feſtzu⸗ s Mindeſtproviſion ſind 10 v.., als Höchſtpro⸗ 20 v. H. vorgeſehen. Mit dem häufigen Auflagenſchwindel wird gründlich aufgeräumt. Auf jeder Druckſchrift iſt in Zukunft Aus Straßburg wird uns gemeldet: Ueber die Tagung der Zentralkommiſſion für Rhein⸗ ſchiffahrt, die vom 14. bis 22. November in Straßburg ſtattfand, wird folgende magere Mitteilung veröffentlicht: 8„Die Zentralkommiſſion prüfte die Bemerkungen 1 in ihr vertretenen Regierungen über den Konventions⸗ entwurf zur Herabſetzung der Transport⸗ fähigkeit der Rheinſchiffe, der in der außer⸗ ordentlichen Tagung vom Monat Juli ausgeorbeitet wor⸗ den war. An dieſem Entwurf wurden einige Aende⸗ rungen vorgenommen. Die Kommiſſion beſchloß ferner, gemäß ihrer früheren Reſolution darauf zu drin⸗ gen, daß gewiſſe Eiſenbahntarife abgeändert wer⸗ den möchten, um eine weitere Verſchärfung der Kriſe in der Rheinſchiffahrt zu verhindern. Die Kommiſſion gab dem Wunſche Ausdruck, daß zwiſchen den intereſſierten Regierungen über die Durchführung der Reſolution eine Verſtändigung zuſtandekommen möge. Im gegebenen Falle ſoll eine außerordentliche Tagung ſtattfinden, um ſich mit dieſer Anlegenheit zu befaſſen. Die Kommiſſion machte vom Standpunkte der Schiff⸗ fahrt aus keine Vorbehalte wegen des geplanten Baues dreier neuer Brücken bei Neuwied, Krefeld und Duisburg. Schließlich beſtellte die Kommiſſion einen Aus⸗ Frankfurt ſtill, gut behauptet Die Wochenſchlußboͤrſe eröffnete mangels beſon⸗ derer Anregungen und infolge des merklich verringerten Ordereinganges in ſtiller Haltung. Indeſſen war die Grundſtimmung, trotzdem einige Realiſatlonen vorgenommen wurden, nicht unfreundlich, da ſich andererſeits für einige Spezialwerte weiteres Kaufinter⸗ eſſe erhielt. Das Geſchäft kam nur zögernd in Gang und erfuhr auch nach Ablauf der erſten halben Stunde keine nennenswerte Verbreiterung. Die erſten Notierungen zeigten überwiegend leichte Kursbeſſerungen. Der Renten⸗ markt bag ſehr ſtill. Während deutſche Anleihen auf dem erhöhten Abendbörſenniveau behauptet lagen, gaben ſpäte Reichs ſchuldbuchforderungen um etwa 71 v. H. auf 91,75 v. H. mach. Im Verlaufe war die Haltung uneinheitlich. Während einige Dariſpapiere ſowie Montanaktien, Daim⸗ ler und Aſchaffenburger Zell geſucht blieben und etwa W vH. höher lagen, gingen J Farben auf 123,75 vH. zurück. Am Kaſſamarkt lagen Großbankaktien, beſon⸗ ders DD⸗Bank, weiter feſt. Deutſche Anleihen und Reichsſchuldbuchforderungen waren im Verlaufe leb⸗ hafter und feſter. Pfandbriefe lagen größtenteils gut behauptet. Tagesgeld 3,25 v. H. Berlin freundlich Zu Beginn war die Kursgeſtaltung wieder unein⸗ heitlich. Glattſtellungen zum Wochenſchluß und neue Käufe des Publikums hielten ſich etwa die Waage. Im allgemeinen lauteten zwar die wirtſchaftlichen Nachrichten weiter zuverſichtlich, doch ging von den Auslaſſungen der Hapag⸗Lloyd⸗Union und des Polyphon⸗ Konzerns anderer⸗ ſeits auch eine gewiſſe Enttäuſchung aus, obwohl die Tat⸗ ſachen als ſolche der Börſe nicht unbekannt waren. Für einen Samstag war das Geſchäfa zum Börſenbeginn Das role ROMAN VON SRUNNHILOE HOFMANN RE DN oK SER VERLAG SERLIN W e 2 27 Der Kardinal wartet ſchweigend. Mit jähem Entſchluß hebt Hochkirch die Augen und ſteht ihn an. „Po habt ihr meine Frau begraben, Bernhard?“ Dieſe Augen ſind furchtbar in ihrem Schmerz, ihrem Zorn, der ganzen Tiefe durchmeſſenen Leides. Bernhard antwortet nicht ſofort. Hält der Her⸗ dusforderung ſtand, ihre Berechtigung achtend. Erſt dann ſenkt er mit kaum hörbarem Atemzug ein wenig den Kopf. „Der Vater hat die Gültigkeit deiner Ehe ange⸗ ſochten, Helmut, du weißt es.“ „Er drohte damit in ſeinem Zorn, ja, das weiß ih. Aber er konnte es rechtlich unmöglich durch⸗ ehen. Deſſen war ich völlig ſicher. So ſicher, wie du ſie geſchloſſen haſt.“ „Ja— ich habe deine Ehe mit Charlotte Severin, der jungen Tochter des verſtorbenen Müllers Se⸗ nern von der Schottenmühle— nach kirchlichem Necht gültig geſchloſſen. Gegen den Willen des Va⸗ ais ahne ſein Wiſſen, und ohne Zeugen— in der Kapelle des Stiftes Hochkirch, am 2. Mai 1905. Ich werde es niemals vergeſſen— ich war damals noch 15 lange Prieſter, es war die erſte und einzige Ehe, 1 1 geſchloſſen habe, ſolange ich Mönch im Stift rd d. werde es dir auch niemals vergeſſen, Bern⸗ b—“ ſagt Helmut leiſe. i 1 recht“, nickte Helmut.„Deshalb habe ich 1 Abreiſe die kirchliche Trauung heimlich 0 das Standesamt in Nürnberg beſtätigen laſſen. duda warum ich Lotte zurücklaſſen mußte. Ihr Gäkand erlaubte ihr die Reiſe nicht. Ich hatte keine feli od nach dem Zerwürfnis mit dem Vater. Sie 5 nachkommen.— Ich habe ſie niemals wieder⸗ en.— Er hält inne und ſtarrt vor ſich hin. Ich weiß, Helmut. Glaube mir, ich habe die Tra⸗ Alt eures Schickſals mit euch gefühlt. Ich habe dich auch darin verſtanden, was du der Liebe dieſes ſtillen, feinen Mädchens ſchuldig warſt, du mit heiligem Recht geglaubt haſt. Ich hätte ſonſt die Hand nicht zu bie⸗ ten, deine Bitte nicht zu erfüllen brauchen, das weißt du. Ich tat es, weil ich dich verſtand. Wir verſtan⸗ den uns immer gut, nicht wahr? Und du hatteſt von Jugend auf Neigung zu Abenteuern und Romantik. Trotz, Mut und Idealismus— ſo ſehe ich es auch heute noch an. Du wollteſt das Beſte— deshalb ſtand ich dir ja bei, ſoweit ich konnte.“ „Ich wollte das Beſte— ja. Und ſie mußte daran zugrunde gehen. Aus ihren wenigen Briefen, die ich über unendliche Entfernungen erſt erhielt, als alles längſt geſchehen war, erfuhr ich denn auch, wie ſich ihr Schickſal vollzog.“ „Es kam alles zuſammen, überſtürzend, raſch. Du warſt fort— enterbt, verſtoßen—, um drüben eine Exiſtenz zu ſuchen. Sie, deine Frau, blieb in der Mühle— bei ihrem Großvater. Als der alte Mann kurz darauf ſtarb, die Mühle verſteigert werden ſollte — ſah ſtie ihrer Niederkunft entgegen. Ich habe ſie damals von Hochkirch aus beſucht. Sie hatte mich gebeten. Ich riet ihr, um des Kindes willen das Anerbieten des Vaters anzunehmen, nach Hochkirch ütberzuſiedeln. Dort ſollte dein Sohn geboren wer⸗ den, Helmut. Du darfſt nicht verkennen, daß Vater damit trotz allem großherzig gehandelt hat. Wenn er auch darauf beſtand, daß ſie ihren Mädchennamen führte, weil in ſeinen Augen eure Ehe nicht galt.“ „Das alles weiß ich— weiß ich.“ Helmut iſt auf⸗ geſprungen und durchmißt mit langen Schritten den ausgedehnten Raum.„Ich ſpreche nicht davon, wie mir zumute war, als ich's erfuhr— auch ihren Tod. Aber als ich ihr Grab fand— Charlotte Severin— da, weißt du— Er bricht ab, weggewandt im Hin⸗ tergrund, und Bernhard iſt, als hörte er in der laut⸗ loſen Stille das verbiſſene Knirſchen der Zähne. Er ſchweigt. „Um meiner Frau und meinem Kinde die Ehre zu geben, die ihnen gebührt, habe ich mein Leben gewagt — und er— hat ſie mir noch im Tode genommen. An⸗ erkennen! Nichts erkenne ich an als den Heroismus dieſer Frau— meiner Frau!— mit dem ſie den bitteren Kelch ihrer Liebe zu mir bis zur Neige geleert.“ „Immerhin warſt du dieſer Liebe wert, Helmut— vergiß nicht, daß die bitterſte Hefe ſich in dieſem Kelch onen gearbeitet werden konnte. Es Anzeigen vermitt⸗ beſondere Beſtimmung 15. Seite Nummer 348 1 die Druckauflage auzugeben. 7 in kürzeren als wöchentlichen Ab⸗ ie Durchſchnittsauf lage Monats anzugeben.„Durch⸗ „DA“ abgekürzt werden. Bei t, die wöchentlich oder bis höchſtens einviertel⸗ nen, iſt ö Durchſchnittsauflage des ver⸗ lendervi hrs, bei Druckſchriften, die in Abſchnitten oder einmalig anzugeben. Für die Rich⸗ tet nicht nur der Verleger, a rtliche Anzeigenleiter. Bekanntmachung tritt am 1. Januar in ſind Uebergangsbeſtimmungen ge⸗ ach de Anzeigenaufträge zu den ab⸗ t Preiſen und Bedingungen bis zum 30. Juni 1 weitergeführt werden können. In der vierten Bekanntmachung wird beſtimmt, daß für Werbeberatung eine geſonderte Rech⸗ nung aufgeſtellt werden muß, und daß für Werbebera⸗ tung geſondert Buch geführt werden muß. Hier⸗ durch d verhindert, daß die Preiſe durch zufätzliche Werbeberatung umgangen werden. Jeder Werbeberater muß d Selbſtkoſten aufſtellen, die er ſelbſt hat. Man will hiermit diejenigen Werbeberater faſſen, die ſelbſt Um die Nheinschiffahris-Abeichung Annäherung aber noch keine Einigung in der Zentralkommission 1 1 Freundlicher Effekfen- Wochenschluß außerordentlich billig ſind, ſich aber durch Proviſionen bei Druckereien uſw. ſchadlos halten. ſchuß zur Ausarbeitung von Vorſchlägen für die Revi⸗ ſion des Polizeireglements für die Rhein⸗ ſchiffahrt.“ Dazu verlautet aus Straßburger Schiffahrtskreiſen, daß eine gewiſſe Annäherung über den bekannten Ab⸗ eichungsplan ſtattgefunden haben ſoll, wobei ſich die Schweizer Intereſſenten nach Möglichkeit neutral ver⸗ hielten. Eine Meinungsverſchiedenheit zwiſchen den deut⸗ ſchen und franzöſiſchen Vertretern beſtehe jedoch noch über den Sitz der Verwaltung, die die Abeichung durchführen und überwachen ſoll. Auf deutſcher Seite wurde dafür Duisburg vorgeſchlagen, wogegen die franzöſiſchen Ver⸗ treter den Wunſch haben, daß dieſe Aufgobe in die Hand der Zentralkommiſſion ſeloſt gelegt wird, die ihren Sitz bekanntlich in Straßburg hat. Gegen dieſen Wunſch wird geltend gemacht, daß der Apparat der Zentralkommiſ⸗ ſion für dieſe Aufgabe kaum beweglich genug iſt. Ob es über dieſen Punkt in abſehbarer Zeit zu einer Einigung kommt, iſt noch unbekannt, wahrſcheinlich iſt dagegen, daß ein neues Zuſammentreten der Zentralkommiſſion erſt im kommenden Frühjahr zu erwarten iſt, wenn nicht die in der oben ſtehenden Verlautbarung erwähnte außer⸗ i Tagung wegen der Eiſenbahntarife ſtattfinden ſollte. noch verhältnismäßig lebhaft, aber zweifellos ruhiger als an den Vortagen. Im Verlaufe wurde das Ge⸗ ſchäft aber allgemein ruhiger, und die Kurſe bröckel⸗ ten überwiegend etwas ah. Am Geldmarkte zogen die Sätze bei näherrückendem Ultimo etwas an. Tages⸗ geld wurde mit 4 bzw. 4, v. H. ünd darüber genannt Am Rentenmarkte war es am heutigen Wochen⸗ ſchluß etwas ruhiger, doch überwogen auf faſt allen Markt⸗ gebieten wiederum leichte Beſſerungen. In Stener⸗ gutſcheinen wird es jetzt etwas ruhiger, Repartierun⸗ gen erfolgten bereits mit—20 v.., der Durchſchnittskurs dog auf 94% v. H. an. Im weiteren Börſenver⸗ laufe trafen noch einige Kauforders der Kundſchaft ein, ſo daß die Abſchwächungen nach den erſten Kurſen bald wieder überwunden wurden. Die Börſe ſchloß in freundlicher Verfaſſung. Spezialwerte wie Feld⸗ mühle, Daimler uſw. ſchloſſen ausgeſprochen ſeſt. Auch An⸗ leihen kräftig erholt, Schiffahrtswerte weiter ſchwach. Nachbörſe feſter. * Stenergutſcheine vom. Nov.(Eig. Dr.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 102 1995 98,50; 1936 94; 1937 90; 1988 86,25; Verrechnungskurs 94,25. Berliner Produkfenbörse 23. Nov. Amtlich notlerten: Märk. Weizen 190; ödto. Sommer⸗ weigen 191 cif Blu. bez. ſtetig; Märk. Roggen 158; öto. 158 ef Bin. bez. ſtetig; Gerſte: Brau, feinſte neue frei Blu. 189195(ab märk. Stat. 180186); öto. gute 182—187(173 bis 178); Sommer, mittl. Art und Güte 174—180(165171); Winter, zweiz. 172—181(163.172); dto. pierz. 163—109(157 bis 160) ſtetig; Märk. Hafer 151—157(142148) ſtetig; Weizenmehl: Auszugs 31,15—32,15; Vorzugs 30,15 1,15; Bäcker 25,15—26,15; Voll 29,15—90,15 ſtetig; Roggenmehl 21,35 22,35 ſtetig; Kleie: Weizen 11,70—12, Roggen 10,20 bis 10,40 feſt; Erb Fut 2 A Erödnußkuchenmehl 9,90; Extr. Sojabohnen ? Kartoffelflocken 19,8 hauptet— Handeksre (Feſtpreiſe), W 2 g zen R 2 14 gerpr. 5 (Handelspr. 138);; * Rotterdamer Schluß: i Jan. 3,07%; März 3, per Laſt 2000 Kilo) Mai 57. * Liverpooler Getre 1 Anfang: Weizer (4,46); März 4,77 Tendenz ruht Mat 4,9(4,974); N * Magdeburger Zu Dr.) Nov. 3,90 B 3,60 4,00 B 3,80 G; Je Mai 4,30 B 4,20 G Gemahl. Mehlis pr per 10 T 81,40 u. 31,45 u. 31,50; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 25. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stond. Middl.(Schluß) 11,84. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 2. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Dez. 496; Jan.(34) 497—4 März 498499; Mai 499—501; Jult 503—504; Okt. 506; Tagesimport 3100; Tendenz ſtetig.— Schluß: Nov. 494; Dez. 493; Jan.(84) 495; 8 März 496; April 497; Mat 498; Juni 49 Auguſt 502; Sept. 503; Okt. 504; Jan.(35) Mai 511; Juli 514; Okt. 517; Loco 515; ul 974(4,94). März 4,75 8 unv. Nov. Kilo; Raffinadekupfer loco 42,504 Standaroͤkupfer loco— F Standard⸗Blei per 15,50—16; Origina zink ab nordd. 19,2520; Bonka⸗, Auſtralzinn 314. 2 1 e 2 00 Was hören wir? —— Sonntag, 26. November Sendergruppe Weſt Stuttgart— Frankfurt— Köln) .35: Hafen rt aus Bremen.—.45: Evang. Mor⸗ genfeier.—.30: Feierſtunde der Schaffenden.— 10.00: Kath. Morgenfeier.— 10.45: Gedächtnisſeier der Schulen Württembergs für die Gefallenen.— 11.30: Reichsſendung aus Leipzig: Bach⸗Kantate.— 12.00: Mittagskanzert (Schallpl.).— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Konzert.— 14.15 tunde des Landwirts.— 14.30: Von muſikaliſchen Menſchen, Tieren und Dingen. 15.00: Kinderſtunde.— 16.00: Unterhaltungkonzert der Kapelle der Landespolizei Danzig.— 18.00: Sturm 33 Hans Mai⸗ kowſki.— 18.20: Klaviermuſik von Beethoven.— 19.1 November, Nebelmonat.— 20.00: Orgelkonzert.— 20.90: Mario Stuart, von Schiller, 3. Aufzug(vom Deutſchland⸗ ſender).— 21.10: Abendmuſik.— 22.20: Du mußt wiſſen. — 22.45: Schallplatten. 23.00: Nachtmuſik.— 24.002 Nachtmuſik. München .15: Geiſtl. Morgenkonzert.—.20: Chorgeſang. 10.50: Deutſches Lied zur Laute.— 12.00: Standmuſik an der Feldherrnhalle.— 13.10: Bauerngeſchlechter, Ahnen und Nachkommen.— 13.30: Zur Zerſtreuung.— 15.00: Zitherkonzert.— 15.30: Für die Kinder.— 16.00: Konzert. — 17.25: Geſchichten und Lieder aus dem Bapyeriſchen Wald.— 17.43: Klovierſongte von Beethoven. 18.05: Mit dem Auto durch die Wüſte.— 18.90: Blasmuſik.— 19.30: Schreckensfahrt eines Luftballons.— 20.05: Abend⸗ konzert. Stationen Dentſchlandſender .00: Stunde der Scholle.—.55: Morgenfeier. 11.00: Das deutſche Vaterunſer.— 12.00: Mittagsſtändchen. — 13.00: Mittagskonzert.— 14.00: Kinderſtunde. 1 Kinderliederſtngen.— 15.00: Plaudereien an deutſchen Ka⸗ minen.— 15.30: Lieder, die den Tod beſingen.— 17.8 Verklungene Stimmen.— 18.30: Tod, wo iſt dein Stachel? Hörfolge.— 19.30: Totenſeier aus der Garniſonkirche. Potsdam.— 20.15: Maria Stuart von Schiller. Wien 19.00: Unterhaltungskonzert.— 20.00: Penſion Schüller, Poſſe. 22.00: Abendkonzert. Hauptſchriftleiter. H. A. Meißner g Verantwortlich fur Polltik: H. A. Meißner Handelsteil: Kürt Ehmer ⸗ Feuilleton: C. O. Giſenbart- Lokaler Teil: R. Schönfelder ⸗ Sport: W. Müller—Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den ſbrigen Teil: C. W. Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen J. Faude, fämttlich in Mannheim.- Herausgeber, Drucker und Verleger Druckeref Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, K 1 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporle nicht fand— denn du haſt an ihr gehalten, was ihrer Hingabe würdig war: die unwandelbare Treue.“ „Gut—“ Auf der Stelle wendet Helmut ſich um. „So ſoll ihr auch der Reſt noch werden— du wirſt ſie beiſetzen, wie es ihr zukommt, unter dem Namen, der ihr gebührt, unter der Deviſe unſeres Geſchlechts, auf die du eben anſpielſt. In dieſem Frühjahr noch, am zweiten Mai. Du willſt?“ „Ja— ſelbſtverſtändlich— wenn du mich darum hitteſt.“ Helmut kommt näher, bleibt dicht vor dem Kar⸗ dinal ſtehen und fragt: „Und was wurde aus meinem Sohn Bernhard?“ „Ich denke doch, du weißt es! Er ſtarb, wie die Mutter, bei der Geburt. Hat dir das unſer Vater nicht geſchrieben?“ „Er hat es mir geſchrieben.“ „Warum alſo fragſt du?“ „Du warſt bei dem Tode meiner Frau zugegen, Bernhard?“ „Der Vater ließ mich rufen. Er wünſchte wohl aus privaten Gründen nicht, einen fremden Prieſter oder den Dorfpfarrer zuzuziehen. Ich habe die Ein⸗ ſegnung der Verſtorbenen ſelbſt vollzogen, ihre letzten Worte, für dich beſtimmt, dir übermittelt. Sie haben dich nicht erreicht?“ „Sie haben mich erreicht. Sohn geſehen, Bernhard?“ „Ja.“ Der Kardinal iſt nun auch aufgeſtanden. „Helmut, was bedeuten dieſe Fragen? Glaubſt du, ich hätte die Hand zu etwas geboten, was meinem prieſterlichen Gewiſſen widerſprochen hätte— ſelbſt wenn du es der maßloſen Verbitterung des Vaters zumuten könnteſt?“ Helmut ſieht vor ſich hin und ſchweigt. „Bedenke, was du damit unterſtellſt“, fordert der Bruder ernſt. „Daß mein Sohn lebt— kommt es leiſe zurück. „Leider dürfen wir das nicht hoffen,“ erwidert der Kardinal ſchonend. Horcht in ſich hinein. Was war das doch? Die Schwägerin— ja. Hing damit ihre Anſpielung zuſammen? „Du darfſt dich keinen hoffnungsvollen Täuſchun⸗ gen hingeben, Helmut. Was ich bezeugen kann, iſt traurige Wahrheit.“ Helmut wandelt langſam fort, bis in die fernſte Haſt du meinen toten eine dunkelbraune Geige. In Gedanken berührt er prüfend mit dem Finger die Saiten des alten, koſt⸗ baren Inſtrumentes. „Wir ſind doch eine muſikaliſche Familie“, meint er in ſeinem alten, leicht ſpöttiſchen Ton.„Hat der Vater ſie dir hinterlaſſen?“ „Ja— das heißt, er ſchenkte ſie mir ſchon zu Leb⸗ zeiten. Es iſt das Einzige, was ich von ihm erhalten habe, und ſteht deshalb auch nicht in ſeinem Teſta⸗ ment“, lächelt der Kardinal. „Aber etwas anderes ſteht darin. Ich habe es erſt neulich gründlich geleſen, weißt du. Es iſt da von einem Schreiben die Rede, ſehr verſteckt aller⸗ dings, das der alte Herr ſeinem Vertrauten, dem in⸗ zwiſchen ſchon verſtorbenen Notar Impekowen zur Verwahrung übergeben hat und das nur unter gamz beſtimmten Vorausſetzungen geöffnet werden ſoll. Unter anderem der, daß Chriſtian ohne Erben ſtirbt und ich verſchollen bliebe. Weißt du vielleicht etwas davon?“ „Keine Ahnung. Habe nie davon gehört. Von einem ſolchen Brief— meine ich. Außerdem: Chri⸗ ſtian ſtarb ja nicht ohne Erben und du biſt zurück⸗ gekehrt. Somit wären die darin enthaltenen Ver⸗ fügungen ja doch hinfällig. Du haſt doch das volle Erbe rechtmäßig angetreten.“ „Ja— das ſagſt du ſo. Ich glaube, insgeheim zſt unſer Neffe Hans nicht ſo unbedingt dieſer Auf⸗ faſſung. Wenn er auch bis jetzt noch nicht damit her⸗ vorgetreten iſt. Kennſt du dieſen Hochkirch?“ Der Kardinal ſchüttelte den Kopf.„Nur dem Na⸗ men nach.“ „Was iſt denn aus der Hinterlaſſenſchaft Impe⸗ kowens eigentlich geworden? Ich möchte trotz allem wiſſen, was aus dieſem myſteriöſen Schreiben ge⸗ worden iſt. An wen könnte man ſich da deiner Mei⸗ nung nach wenden?“ Der Kardinal denkt nach. auch ihn zu intereſſieren. „Soviel mits bekannt iſt, ging ſein Büro ein, wurde aufgelöſt. Er hatte zeitweilig einen jüngeren Teilhaber, aber wo der geblieben iſt, weiß ich nicht. Nicht einmal den Namen. Das beſte wäre, du ſuch⸗ 5 teſt dir den alten Bürovorſteher. Ich glaube, er hieß Geisler. Er muß jetzt auch ſchon alt ſein, wenn Die Sache ſcheint jetzt Ecke des Zimmers, und läßt ſich dort in einen Seſſel fallen. Streckt die Hand aus und nimmt vom Bord nicht tot.“ (Fortſetzung folgt! creed e. 16. Seite Nummer 548 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe zamstag, 25. Nov.( Sonntag,. 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Mit dieſem Zeitpunkt werden die aufgerufenen Noten kraftlos, und es erliſcht damit auch die Einlöſungs⸗ pflicht der Reichsbank. Berlin, den 13. Oktober 1933. Reichsbank⸗ Direktorium Dr. Hfalmar Schacht. Dreyſe. — WAN D E D Sechszylinder I. 7 Liter(7/35 PS) und 2 Liter(8/40 PS) mit Schwingachse, Tiefrahmen, Silenigeiriebe eic. b NM 4660. D We r* Spitzenleisfungen deutscher Werfarbeit! 2 e N 2. 8 ET Wolf& Diefenbach, Mannheim, Friedrichsfelder Straße 81 Küche leum ausgelegt. 1 7 diesen Wunsch! 4. Sonntag, den 26. Vorstellung Nr. 101 Morge 1 uartett, Hasettentüren MaxKergl: 1 Korn; Frz. Neumaier; Karl Müller 2. Joh. Brahms: Ernste G nge N. 1 und 4 Heinrich Hölzlin Am Flügel: Helm. Schlawing 0 1 3. 4) Friedr. Hölderlin: Der Tod fürs Vaterland A b) Walther Flex: Aus: Z WIS c) Stefan George: An d d) Karl Troebs: Leb ODen Toten des 9. November 1923), Karl Vogt Leo Weismantel: Totenfeier für d. Gefallenen Spielleitung: Karl Vogt des Krieges Mit wir Hans Finohr— Fritz Schmiedel Anfang 11.30 Uhr Vorstellung Nr. 102 Sꝛio ta Aud Jeolcle- von Richard Wagner ische Leitung: Philipp Wüst Mus pielleitung: Anfang 18 Uhr Mitwir Erich Hallstroem Magda Madsen. Berlin a. G. Wilhelm Trieloff- Christian Könker- Irene Ziegler— Fritz B Schäfer— Heinrich Kuppinger Morgen: Arabella 1 3. Akadem Solist: Konzertmeister Max Kergl(Violine) Pfitzner: Cis moll Sinfonie(2. 1. Male) Beethoven: 2 Rom schumann: Ouverture z.„Genoveva“ EBinselkherten bon Mk..50 bis Mk. 6. bei Heckel. O 3. 10, Pfeiffer. N g. 3. Dr. Tillmann, P 7. 19. In Pr'hafen Budruigstr. 10, Heide Beopoldstr. 2 und an Dauerkarten für dite Mk. 5 9 Dirigent, Solis fur den 555 Ak. 2,50 bis Ak. mit dem Kampfbund für Fultur, Mannheim Soleulꝛlage- „ van Beethoven: Leitung: Prof. Dr. Hans Pfitzner J Foltssinfonie- Konzert wie im Akademie- Konzert Binselkarten Mk. 180 bis.— 8 die nächsten 1 Honserte von Natlonal-Theater Manndeim November 1933 2. 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Allen Steuer⸗ und Zinsgläubigern rufen wir zu:„Uebt Nachſicht! Unterlaßt unnötige Be⸗ treibungen, wo ſchon eingeleitet, haltet ſie zurück!“ Betreibungen des Hausbeſitzers haben Be⸗ treibungen ſäumiger Mieter zur Folge! Volksgemeinſchaft tut not! Bedeutende, die Rettung bringende Erleich⸗ terungen ſind im Anzug! Der Hausbeſitz wird dann ſein wie ehedem: Der Produzent neuen Vermögens. Der Befruchter des Geld⸗ und Kapitalmarktes. Der Vermittler des Kredits für Handel und Gewerbe. Der Arbeitgeber für viele Handwerker. Ein zuverläſſiger Beſtandteil ſtaatserhaltenden Bürgertums! Der echteſte Vertreter des Mittelſtandes. Niemand wird ihn miſſen können! Alſo erhaltet ihn! Hausbeſitzer, kämpft um ihn! Heil Hitler! Haus- und Grundbesitzer Verein E. v. Mannheim Der Führer: Hans Imhoff Badische Handwerkskam ner Nebenstelle Mannhei n Kommissar Stark. 12660 4 5 lserne Fahrradständer- Stalſitore Magazin-Regale Olio Faber, Mannheim an die Geſchäftsſtelle. Lange Rötterstraße 50 Telefon 50339 4. Kann einer ſich mal etwas leiſten, Wird er beneidet von den meiſten, So glauben ſie— Erlauben Sie: Wie hat zum Beiſpiel Niegedacht Sein Glück in dieſem Fall gemacht, Daß er nun als ein feiner Mann Tagtäglich Kuto fahren kann? Die faſt ſo gut wie neue laufen, Wer ſeine Seitung zieht zu Rat Und ſchnell verfaßt ein Inſerat, Auto und Käufer— dann vereint! Wilhelm Buſch wirbt mit ſeinen luſtigen Bildern für die kleine Unzeige Die ihm das Glück nun mal nicht gönnen, Weil ſie es ſelbſt nicht haben können— Gebrauchte Wagen kann man kaufen, Das dann im„Kutomarkt“ erſcheint, Aufokäufe haben als kleine Anzeigen in der Neuen Mannheimer Zeliung sicheren Erfolg Verlag Fr. Baſſermann, München. Zeichnungen aus dem Wilhelm⸗Buſch⸗Album„Humoriſtiſcher Hausſchatz — erſcheinun Frei Haus Geſchäftsſte 0 Pfg. Pof bofſtr 12, 8 Je Friedrie 3 Morgen — —— 1 Me M Ueber da berufenen ſchen Pan parteiamtlic der Partei über das bi kannten F Amerika Die inte ſonders Europas un wären gezu Vicließen, u ien hätte zehnjährige Mätebundes Wer es dem kön Front u. Hinterla den. De Die Haupte ſei der Aus einen„Eng; geitungsme Waggons ni Die Pra ſtiedigend i arbeit der ſtellt al Me Litwin Feſteſſen, de rikaniſch Atorig⸗Hot⸗ Rede, in d deraufnahm zwiſchen Ri ſprechen kar Ulterſtrich, Amerika au den Frieden winom gab und Rußlar es um die N ch zweifle ereinten S in der Welt hemühunge des Frieden wefteren Ve achte Deutſchl * dem er s Vorbere Litwinon auge der krachte ſein „Luck, daß Vettrüſt Ler Weltkr eſen, duch die niemand loch keine ii Aerzte ius bereits dniſch⸗cuffi lie des Frie Neben d gußlands großen: N gervor, die