d floman 3 8030 Mock fur fim E M rautpaar in Form lität t bei U 0 P 1, 3 aße s 7¹⁰3 tt arbeit, t u. auß. 10, 1 Tt, t. Gold . der Landbund wieder eue Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag, Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ mheimer Jeitung Mannheimer General- Anzeiger hofſtr 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 1. Berlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Ne Friebrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Eimzelpreit 10* Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenhetts⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bet Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Ausgabe Dienstag, 28. November 1933 144. Jahrgang— Nr. 552 Neuer deutſcher Schrilt in Wien Pegen dem Grenzzwifchenfall Telegraphiſche Mel dung Berlin, 28. November. Der deutſche Geſandte in Wien iſt— wie wir von maßgebender Seite erfahren— vom Reichs⸗ gußenminiſter angewieſen worden, angeſichts der nunmehr abgeſchloſſenen Erhebung über den Gren z⸗ zwiſchenfall und mit Rücckſicht auf die erfolgte ktlarſtellung bei der öſterreichiſchen Regierung an⸗ zufragen, in welcher Weiſe ſie gedenkt, den Fall wei⸗ ler zu behandeln, und wann endlich Abhilfe geſchaffen werden ſoll. Ein weiteres Todesopfer Telegraphiſche Meldung — München, 28. November. Im Krankenhaus in Wels(Oberöſterreich) iſt— wie der„Völkiſche Beobachter“ meldet— der 54jährige Bergmann Johann Watzinger, der am 18. Sep⸗ tember d. J. im Wolfsegg von Gendarmen durch einen Schuß ſchwer verletzt wurde, ſeinen Verletzungen erlegen. Damit hat der blu⸗ lige Zuſammenſtoß in Wolfsegg, bei dem eine Gen⸗ darmerieabteilung auf die in einem Gaſthauſe ver⸗ ſammelten Wolfsegger Nationalſozialiſten eine Gewehrſalve abfeuerte, ein viertes To⸗ desopfer gefordert. Scheidet Vizekanzler Fey aus dem Kabinett? Telegraphiſche Meldung Wien, 28. November. Obwohl Vizekanzler Fey und auch die Politiſche Korreſpondenz den Erklärungen des früheren Vize⸗ kanzlers Winkler über einen bevorſtehenden Wie⸗ dereintritt des Landbundes in die Re⸗ gierung am Montag in gewiſſer Weiſe wider⸗ ſprachen und die Verhandlungen Dollfuß Winkler als eine nur unverbindliche Ausſprache hinſtellten, erhält ſich in ernſten politiſchen Kreiſen die Auf⸗ ſaſſung, daß es nicht nur der Wunſch des Land⸗ bundes, ſondern auch des Bundeskanzlers ſei, daß 0 in die Regierung eintreten ſolle. Die mit dieſem Ziel in den nächſten Tagen ſortzufährenden Verhandlungen würden zunächſt einen engen Zuſammenſchluß der nationalſtändiſchen Front mit der vaterländiſchen Front in dem Sinne herbeiführen, daß erſtere ſich ganz unter die Führung Dr. Dollfuß ſtelle. Auch hinſichtlich der Innen⸗ und Außenpolitik würde ſich der Land⸗ hund den Abſichten des Bundeskanzlers unterordnen; der Konflikt Landbund—Heimatſchutz würde in die⸗ ſem Falle in gewiſſem Sinne mit einer Zurück⸗ 0 405 des Einfluſſes des letzteren entſchieden rden. In dieſem Zuſammenhang erhält ſich hart⸗ näckig das Gerücht, daß Vizekanzler Fey aus dem Kabinett ausſcheiden und zum Geſandten in Budapeſt ernannt werden ſolle. Hierdurch wäre auch die Möglichkeit einer Verſtändi⸗ gung der Regierung Dollfuß mit Deutſchland vielleicht näher gerückt. 5 Die Gründe für den Wunſch Dr. Dollfuß', den Landbund an der Regierung zu beteiligen, ſollen n zuletzt auf die finanzielle und wirtſchaftliche Lage Oeſterreichs zurückzuführen ſein, bei der der nöbund für die Regierung größeres Gewicht hätte als der Heimatſchutz. Neue Gefahrenguellen auf dem Valkan Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 28. November. 1 Der türkiſche Außenminkſter iſt in der etzten Zeit eifrig um die Anbahnung freundſchaft⸗ ichen Beziehungen zu den Balkanländern bemüht 55 Dem griechiſch⸗türkiſchen Freundſchafts⸗ 111 dag, der eine enge außenpolitiſche Zuſammen⸗ beit zwiſchen den beiden ehemaligen eGgnern orga⸗ niſtert, folgte im Oktober ein Freundſchafts⸗ und in Hengrilfsuertrag mit Rumänien und geſtern e die Unterzeichnung eines entſprechenden 1 0 mit Südſlawien. Es iſt ohne weiteres ver⸗ kdölich, daß die Türkei durch derartige Verträge die kinnerungen an die verſchiedenen Balkankriege, zu 157 auch der Weltkrieg gehört hat, auslöſchen will. 55 20 5 den gegenwärtigen Umſtänden hätte eine 1 1 der Balkanſtaaten gegen die Türkei ſiagt für ſich keine große Wahrſcheinlichkeit. Man 9 ſich deshalb, beſonders auf dem Balkan ſelbſt, Der tieferen politiſchen Bedeutung dieſer neuen Verträge. Mit ſtarkem Unbehagen werden ſie in Bulgarien empfunden, das von Neuordnung der Deukſchen Arbeitsfront Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, W. November Wie das VogZ⸗Büro meldet, iſt der Tagung der Deutſchen Arbeitsfront im ehemaligen Herrenhaus vom Montag und dem gemeinſamen Aufruf des Führers der Arbeitsfront, Dr. Ley, des Reichs⸗ arbeits⸗, des Reichswirtſchaftsminiſters und des Be⸗ auftragten des Führers für Wirtſchaftsfragen, Kepp⸗ ler, ſofort die Anweiſung für die Umorga⸗ miſierung der Deutſchen Arbeitsfront gefolgt. Die wichtigſte Maßnahme iſt dabei die Auf⸗ löſung der einzelnen Verbände der Arbeitsfront, die aus den früheren Gewerkſchaften hervorgegangen ſind, und die Anordnunng, daß es künftig bei der Arbeitsfront nur noch Ein zelmitglie⸗ der geben ſoll. Der Leiter des Organiſationsamtes der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Claus Selzner, hat verfügt, daß werktätige deutſche Volksgenoſſen mit ſofortiger Wirkung die Einzelmitgliedſchaft erwerben können. Die Gaubetriebszellenabteilungen führen die Wer⸗ bung dieſer neuen Mitglieder durch. Die Beitritts⸗ erklärung enthält u. a. den Satz: „Ich verpflichte mich, in all meinem Denken und Handeln nach dem nationalſozialiſtiſchen Geſetz„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ zu zu ſtreben.“ In den Ausführungsbeſtimmungen zu dieſen An⸗ ordnungen hebt der ſtellvertretende NSBO⸗Leiter, Selzner, noch einmal hervor: Jeder ſchaffende deutſche Menſch kann Einzelmit⸗ glied der Arbeitsfront werden, einſchließlich Er⸗ werbsloſe und Penſionäre, mit Ausnahme von Be⸗ amten. In Deutſchland arbeitende Ausländer können als zahlende Mitglieder aufgenommen wer⸗ den. Zur Aufnahme iſt die Erfüllung der Arier⸗ paragraphen notwendig. Die Neuanmel⸗ dung iſt nur für Einzelperſonen mög⸗ lüch. Unternehmer treten alſo nicht für die Firma, ſondern für ihre Perſon als Einzelmitglied ein. Eine Trennung nach ſozialen Funktionen(Unternehmer, Arbeiter oder nach Beruf) darf von den örtlichen Dienſtſtellen nicht vorgenommen werden. Die Auf⸗ teilung nach Gruppen bleibt vorbehalten. Mit Wir⸗ kung vom 1. Januar 1934 tritt— abgeſehen von der Mitgliederſperre für die Verbände der Arbeitsfront, die ſofort wirkſam wird— zur Aufarbeitung einge⸗ laufener Aufnahmeerklärungen eine Mitgliederſperre für die geſamte Deutſche Arbeitsfront ein. Neuorönung des deutſchen Nachrichtenweſens (Telegraphiſche Meldung) — Berlin, 28. November. Angeſichts der wirtſchaftlichen Entwicklung in der deutſchen Preſſe haben ſich die Inhaber der Con⸗ tinental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Wolffs Tele⸗ graphiſches Bürs, Aktiengeſellſchaft, und die Geſellſchafter der Telegraphenunion, Inter⸗ nationaler Nachrichtendienſt Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung dahin verſtändigt, daß die in Deutſchland herausgegebenen Dienſte der beiden Geſellſchaften zuſammengelegt werden. Zu dieſem Zwecke wird eine neue Geſellſchaft ge⸗ bildet, die ſich Deutſches Nachrichten⸗Büro Geſellſchaft m. b. H. nennt. Zum Vorſitzenden des Vorſtandes der neuen Ge⸗ ſellſchaft iſt Herr Otto Mejer, zu ſeinem Stellver⸗ treter Herr Dr. Albrecht ernannt worden. Dem Vorſtand gehören ferner an die Herren: Direktor Feiherr Beſſerer von Thalfingen und Di⸗ rektor Dr. Reetz. b Den Vorſitz des Aufſichtsrates übernimmt Herr Verleger Hugo Bruckmann ⸗ München. Als De⸗ legierter des Aufſichtsrates iſt Herr Hauptmann a. D. Wilhelm Weiß in den Vorſtand entſandt worden. Die neue Geſellſchaft wird ihre Arbeiten noch vor Ablauf dieſes Jahres aufnehmen. Kölner Preſſe-Inſtitut Meldung des Wolff⸗Büros Köln, 27. November. In Anweſenheit zahlreicher Verleger und Schrift⸗ leiter, des Rundfunkintendanten Dr. Glasmeier, der Univerſitätsprofeſſoren Dr. Gelödmacher und Dr. Kallen, des Lektors Dr. Wohlers ſowie der Ver⸗ treter der Gauleitung wurde am Montag nachmittag der neue Direktor des Forſchungsinſti⸗ tuts für Internationales Preſſeweſen der Univerſttät Köln, Chefredakteur Martin Sch waebe, in ſein Amt eingeführt. Staatskommiſ⸗ ſar Dr. Winkelnkemper ſkizzierte in ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache die Aufgaben des Forſchungsinſti⸗ tuts, das zuz einer Keimzelle der nationalſozialiſti⸗ ſchen Erziehungsarbeit auf journaliſtiſchem Gebiet werden würde. Bei dieſer Gelegenheit müſſe er ein⸗ deutig erklären, daß nicht eine perſönliche Spitze gegen die bisher leitenden Herren Dr. Kallen und Dr. Wohlers der Anlaß zur Umbeſetzung der Lei⸗ tung des Inſtituts geweſen ſei, ſondern ſachliche po⸗ litiſche Erwägungen dazu geführt haben. Dr. Win⸗ kelnkemper ſprach den Herren ſeinen herzlichen Dank aus für die von ihnen geleiſtete muſterhafte Aufbauarbeit. Nach weiteren Ausführungen über die künftigen Aufgaben des Inſtituts hielt Chef⸗ redakteur Schwaebe ſeine Antrittsrede über die Preſſe im Dritten Reich. a Großreinemachen in der Veroroͤnungs-Rumpelkammer — Berlin, 28. November. In der preußiſchen Geſetzſammlung vom 25. No⸗ vember 1933 wird ein Beſchluß über die Auf ⸗ hebung veralteter Polizei⸗ und Straf⸗ geſetze veröffentlicht. Den Rekord für Altehrwürdigkeit unter den auf⸗ gehobenen Vorſchriften hält zweifellos die„Kurfürſt⸗ lich Kölniſche Verordnung über die Jagd vom 3. Juli 1765“. Nicht viel jüngeren Datums ſind zwei Ver⸗ ordnungen, die im„Novum Corpus Conſtitutionum Marchicarum“ veröffentlicht ſind. Es handelt ſich dabei um das„Reglement für das platte Land des Herzogs von Magdeburg zur Verhütung der Feuers⸗ brünſte vom 18. Januar 1772“ und um die„Feuer⸗ und Brandordnung für die Stadt Hamm und übrige Städte der Grafſchaft Mark vom 20. April 1773“. Auch die im„Code Conſtitutionum Osnabrugenſium“ veröffentlichte„Verordnung über das Sammeln von Wacholderbeeren und die Erhaltung der Wacholder⸗ ſtauden oder Büſche, vom 9. Juli 1801“ iſt nunmehr aufgehoben worden. den genannten vier Staaten umgeben iſt und eine politiſche Iſolierung zu befürchten hat. In Sofia glaubt man, daß die Reiſe Rüſchdy Beys nach Athen und Belgrad dem Abſchluß eines ſoge⸗ nannten Balkanpaktes dienen ſollte. Man geht davon aus, daß die Nachbarn Bulgariens die Reviſion der Verträge kommen ſehen und ſich deshalb beeilen, gegenüber Bulgarien Garan⸗ tien zu ſchaffen und den status quo auf dem Balkan zu feſtigen. Bei der ſtarken Reviſionsſtim⸗ mung, die ſich in Bulgarien gerade in dieſen Tagen anläßlich des 14. Jahrestages der Unterzeichnung des Diktates von Neuilly begründet, iſt es ganz aus⸗ geſchloſſen, daß Bulgarien ſich in ein derartiges Syſtem, das die Fortſetzung der Kleinen Entente auf dem Balkan darſtellen würde, einbeziehen läßt. Weiße Woche auch nächſtes Jahr — Berlin, 28. Nov. Bei den Verhandlungen, die im Reichswirtſchaftsminiſterium in den letzten Tagen über die Frage der Abſchaffung der Weißen Wochen ſtattgefunden haben, iſt feſtgeſtellt worden, daß eine Achſchaffung der Weißen Woche bereits für das Jahr 1934 nicht in Betracht kommen kann, weil ſtie für die betroffenen Unternehmungen in In⸗ duſtrie und Handel eine gewiſſe Umſtellung und Ver⸗ fügung auf weite Sicht notwendig macht. Die Frage, ob die Weißen Wochen nach dem Jahre 1934 noch zu⸗ gelaſſen werden ſollen, wird noch geprüft. Geburtstag des Stabschefs— Ehrung des Reichsſchatzmeiſters der NSDAP — München, 28. Nov. Am Vorabend des 46. Ge⸗ burtstages des Stabschefs Ernſt Röhm führten Teile der Münchener SA unter dem Kommando von Oberführer Weckerle den Großen Zapfenſtreich aus. Der Reichsſchatzmeiſter der NSDAP, Franz Xaver Schwarz, wurde aus Anlaß ſeines 50. Ge⸗ burtstages durch einen rom Gau München⸗Ober⸗ bayern veranſtalteten Fackelzug von Gmund am Tegernſee nach Sankt Quirin, wo der Reichsſchatz⸗ Baldwin über die politijche Lage London, 28. Nov. Im Unterhaus äußerte Baldwin geſtern über die außenpolitiſche Lage, ſie ſei außerordentlich ſchwie⸗ rig. Die zur Zeit laufenden Beſprechungen könn⸗ ten dreierlei Ergebniſſe haben: 1. Die Entwaffnung aller Länder auf den Stand der gegenwärtigen Rüſtung Deutſchlands; 2. Die Beſchränkung der Rüſtungen durch ein Verbot aller ſchweren Angriffswaffen; in dieſem Falle würden die hochgerüſteten Staaten bis zu einem gewiſſen Punkt abrüſten, während Deutſch⸗ land bis zu dieſem Punkt aufrüſten würde. 83. Ein unbeſchränktes Wettrüſten. Dieſe dritte Möglichkeit dürfe unter keinen Umſtänden zugelaſſen werden. Groß⸗ britannien ſei nicht der Anſicht, daß ein Land dau⸗ ernd in einem Zuſtand der Unterlegenheit hinſicht⸗ lich der Bewaffnung gehalten werden könne. Man könne nicht erwarten, daß ein Land in einer ſolchen Lage verharren wolle. Deutſchland habe, ſo fuhr Baloͤwin fort, große innere Probleme zu löſen. Es brauche daher den Frieden, und man hoffe, daß es ihn auch wünſche. Großbritannien, Frank⸗ reich und Italien müßten alle in direkte Berührung mit Deutſchland kommen und einen Weg ausfindig machen, der einen Fortſchritt erhoffen laſſe. Baldwin ſprach die Hoffnung aus, daß die Ab⸗ rüſtungsfrage ſpäter einmal wieder eine Angelegen⸗ heit des Völkerbundes würde und in ſeinem Rahmen weitere Rüſtungsverminderungen vorge⸗ nommen würden, ſo daß man ſich auf dieſe Weiſe Schritt für Schritt dem Ideal der Abrüſtung nähern könnte, das alle Menſchen erſtrebten, an deſſen Ver⸗ wirklichung in naher Zukunft aber nur einige we⸗ nige Enthuſiaſten glaubten. Baldwin ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Hinweis auf die enge Intereſſengemeinſchaft und Freundſchaft zwiſchen Großbritannien und Frank⸗ reich. England hat das gefährlichſte Giftgas Meldung des Wolff⸗ Büros London, 27. November. Der engliſche Brigadegeneral Crozier ſagte in einer Rede in London, die engliſche Regie⸗ rung beſitze ein gefährlicheres Giftgas als je zuvor. Außerdem ſei ein zweites großes Land im Beſitze dieſes Gaſes. Die Wiſſenſchaftler hätten ſich vergebens bemüht, eine Gasmaske gegen dieſes neue Gas zu finden. Mißtrauensantrag der engliſchen Arbeiter⸗ partei abgelehnt — London, 28. Nov. Das Unterhaus hat geſtern abend einen Zuſatzantrag der Arbeiterpartei zur Antwortsadreſſe auf die Thronrede, der an der Außen⸗ und Innenpolitik der Regierung Kritik übte, mit 424 gegen 53 Stimmen abgelehnt. — Klärung in der Kirche 5— Berlin, 28. November. Von unterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß die kirchenpolitiſchen Ereigniſſe der letzen Tage zu einer erfreulichen Klärung innerhalb der deutſchen evange⸗ liſchen Kirche geführt haben. Seit der Weimarer Tagung der„Deutſchen Chriſten“ beſteht kein Zweifel über die innere Geſchloſſen⸗ heit der Bewegung. Ihre Richtlinien und Ziele haben weder durch die Entgleiſungen des ehemaligen Berliner Gauleiters noch durch Verdächtigungen und Anwürfe eine Aenderung erfahren. Schirmherr, Reichsleiter und Gaue der Glaubensbewegung „Deutſche Chriſten“ bilden eine unzertrennliche Ge⸗ meinſchaſt und ſind feſt entſchloſſen, die von ihnen er⸗ reichte Einheit der evangeliſchen Kirche in Deutſch⸗ land von keiner Seite zerſchlagen zu laſſen. Zehn Todesurteile wegen Ermordung eines SA⸗Maunes beantragt meiſter das Wochenende verbrachte, geehrt. — Deſſau, 28. Nov. In dem zweiten Heckling⸗ Mordprozeß, dem die Ermordung des SA⸗Mannes Cieſlik am 11. Februar d. J. zugrunde liegt, bean⸗ tragte der Staatsanwalt heute gegen 10 Angeklagte die Todesſtrafe.— In der gleichen Sache wur⸗ den bereits im Juli d. J. drei Kommuniſten zum Tode verurteilt; dies Urteil iſt inzwiſchen vom Reichsgericht beſtätigt worden.— In der damaligen Verhandlung traten die in dem jetzigen Prozeß an⸗ geklagten Kommuniſten als Zeugen auf. Sie waren während der Beweisaufnahme ſchwer be⸗ laſtet und auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft im Gerichtsſaal verhaftet worden. 2. Seite Nummer 352 6 Monate Gefängnis wegen Mißbrauch der Kanzel Meldung des Wolff⸗Büros — Eſſen, 27. November. Der im Ruhrbezirk ſehr bekannte katholiſche Kaplan Dr. Karl Klingkhammer ſtand vor der Eſſener Strafkammer. Dem Angeklagten wurde vor⸗ geworfen, in der Predigt am 12. 3. 33 in der St. Hed⸗ wigskir in Predigten und in der Abendandacht, die zu N Adolf Hitl ier des Geburtstages des Reichskanzlers er am 20. April in der St. Johanniskirche in Alteneſſen abgehalten wurde, Aeußerungen ge⸗ macht zu haben, die geeignet waren, den öffentlichen Frieden in erheblicher Weiſe zu ſtören. Das Ge⸗ richt verurteilte den Angeklagten wegen Vergehens gegen§ 130 a(Kanzler⸗Paragraph) und wegen Ver⸗ gehens gegen die Notperordnung des Reichspräſi⸗ denten vom 21. März 1933 zu ſechs Monaten Gefängnis. In der Urteilsbegründung wird ausgeführt, daß nach der Beweisaufnahme der Angeklagte Angelegenheiten des Staates auf der Kanzel erörtert und den öffentlichen Frieden ge⸗ ſtört habe. Auch habe die Beweisaufnahme ergeben, daß die Außerungen auf die Zuhörenden in einer Form wirken mußten, wie es in der Anklage be⸗ hauptet wurde, denn der Angeklagte habe nicht vor Gelehrten und Philoſophen, ſondern vor einfachen Arbeitern geſprochen. Bei der Strafzumeſſung ſei zu berückſichtigen, daß dem Angeklagten als Geiſt⸗ lichem und Seelſorger große Verantwortung aufer⸗ legt ſei und ſeine Worte auf den Zuhörerkreis be⸗ ſonders eindringlich hätten wirken müſſen. Es könne keine Rede davon ſein, daß der Angeklagte ein Opfer ſeines geiſtlichen Standes geworden ſei, denn er ſtehe nicht als Geiſtlicher unter Anklage, ſondern weil er gegen das Geſetz verſtoßen habe. Franzöſiſcher Dampfer von chineſiſchen Piraten überfallen — Hongkong, 26. November. Chineſiſche Piraten überfielen den franzöſiſchen Dampfer„Commandant Henri Vivier“ auf der Fahrt von Hongkong nach Haiphong. Es gelang ihnen, vier reiche Chineſen zu entführen und 1000 Pfund bar mitzunehmen. Der Anſchlag glückte, obwohl die Kom⸗ miſſton im Rundfunk vorher eine Warnung hatte ergehen laſſen, daß eine Bande die britiſche Grenze überſchritten habe und offenſichtlich einen Anſchlag im Schilde führe. Der 2615 Tonnen große Dampfer war ſogar vor ſeiner Abfahrt von Hongkong von der Polizei gründ⸗ lich durchſucht worden. Trotz aller Vorſichtsmaß⸗ nahmen ſah ſich der zweite Offizier, der ſich am Steuer befand, plötzlich von mehreren Piraten um⸗ ringt, die ihn überwältigten und bald den ganzen Dampfer unter ihre Kontrolle brachten. Sie ſteuerten ihn nach Chilang, feuerten auf chineſiſche Dſchunken, konfiszierten dieſe und benutzten ſie, um mit ihren Gefangenen und ihrer Beute das Weite zu ſuchen. — Raubüberfall in Marſeille — Marſeille, 28. Nov. Hier wurde geſtern am hellichten Tage der Direktor eines Beerdigungsin⸗ ſtitutes, der von der Bank 110000 Franken für Gehaltszahlungen geholt hatte, in dem Augenblick, at dem ſein Wagen in die Garage eingefahren war, von vier Banditen mit vorgehaltenem Revolver über⸗ fallen und zur Hergabe der Lohngelder gezwungen. Es gelang den Räubern, in einem Auto zu entkom⸗ men. Der Transſibirien⸗Expreß durch Räuber zur Eutgleiſung gebracht — Charbin, 27. Novy. Reuter. Der Transſibirien⸗ Expreß, der— wie im.“. Mgbl. gemeldet— ent⸗ gleiſt iſt, iſt von Räubern zur Entgleiſung gebracht morden. Bei dem Kampf mit den Räubern, die den Trans⸗ ſihirienexpreß überfielen, wurden auf japaniſcher Seite vier Soldaten getötet und acht verletzt. Das Wiederſehen 7 Von Hermann Linden Ich habe ſieben Länder bereiſt— wenig alſo von der großen Welt. Unter dieſen Reiſen befinden ſich einige, die einmalig bleiben, nie zur Wiederholung kommen. Wenn man ſchon eine weite Reiſe macht, leider ſelten genug, dann wählt man ſich doch immer wieder ein neues Ziel, denn die Welt iſt ebenſo groß, wie das Leben kurz iſt. Eines Abends ſaß ich im Kino. Wieder einmal packte mich die Erinnerung auf eine faſt magiſche Weiſe, faſt ſchien es mir, als ſprängen elektriſche Funken durchs Blut und ich mußte mich mit Gewalt heherrſchen, um nicht meine Nachbarn ſtörend an der Hand zu faſſen. Ich erkannte: das Kino iſt die ſtärkſte Waffe der Erinnerung. Gegenſtände, Briefe, Bilder, alles das bleibt vorhanden, während die Schatten auf der Leinwand verſchwinden, aber: dieſe Schatten ſind mehr als Schatten, mehr als flüchtige Licht⸗ reflexe, ſie ſind die Wiedergeburt der Wirklichkeit. Eine der großen, ſchönen Städte, die ich beſuchte, um ſie ſicher nie mehr im Leben zu betreten, war wie ein erhabener Traum, ein Traum in Weiß, Blau und Gold. Die Stadt liegt im Morgenland. Dieſen Abend ſah ich ſie wieder: im Kino. Es war mehr als die Vorführung eines„Kulturfilms“, wenigſtens für mich. Für mich war es die Wiederholung eines Erlebniſſes. Ich hatte die Stadt inzwiſchen ſchon öfter in Filmen geſehen, aber noch nie war die Photographie ſo intim, ſo plaſtiſch, ſo künſtleriſch er⸗ faßt geweſen wie bei dieſem Film und noch nie hatte ich die Bedeutung und Herrlichkeit des Toufilms ſo beglückend gefunden. Da war ſie. die Stadt. Das waren keine ſchwarz⸗weißen Lichtſchatten— das war ste, die erhabene Stadt im Morgenland. Nur auf ihren vergoldeten Dächern konnte ſo die Sonne fun⸗ keln als hinge die Luft voller unſichtbarer Juwelen, da waren ſie, die Brücken, die nur dieſe Stadt hat, die Brücken, auf denen ich aus purem Vergnügen an ihnen hin und hergelaufen war, Brücken von elegan⸗ tem, faſt mafeſtätiſchem Schwung. Die Glut des Orients brütete flimmernd in den Aufnahmen, in den haſtigen und doch gelaſſenen Bewegungen der ö ö 1 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Amſturzplüne der Kommuniſten Weitere Bekundungen des Kriminalrats Heller im Brandſtifterprozeß Meldung des Wolff⸗ Büros — Leipzig, 28. November. In der Dienstagſitzung Reichstagsbrand⸗ prozeſſes wird die Vernehmung des Kriminalrates Dr. Heller fortgeſetzt zu der Frage, ob zur Zeit der Reichstagsbrandſtiftung ein bewaffneter Aufſtand propagiert und bereits im Anfang be⸗ griffen war. Kriminalrat Heller führt zunächſt Stellen aus Ar⸗ tikeln der„Roten Fahne“ an, die im Januar und Februar 1933 erſchienen ſind. Die in den legal er⸗ ſchienenen Nummern gebrachten Aufſätze betonen die Notwendigkeit einer proletariſchen Kampfeinheit zur Abwehr der„aſchiſtiſchen Diktatur“ und fordern die Gewinnung der Belegſchaften in den Betrieben für einen politiſchen Maſſenſtreik. Der Zeuge geht dann zur Grörterung der zahlloſen Flugblätter über, die von der KPꝰD in der Zeit vor der Wahl vom 5. März verbreitet worden ſind. Auch hier kehrt immer der Ruf nach der Einheitsfront, nach Maſſenaktionen und Generalſtreik wieder. In einem Flugblatt der„Roten Front“ heißt es: Organiſtert einen ſtändigen Alarmdienſt, beobachtet die SA⸗Lokale, ſchlaft zuſammen und ſterbt für die Freiheit zuſammen! des Der Zeuge führte dann zum Beweis der kommu⸗ niſtiſchen Verherrlichung des Blutsterrors eine Gedichtsſammlung an, die im Jahre 1925 von Jo⸗ hannes Becher unter dem Titel„Der Leichnam auf dem Thron“ herausgegeben worden iſt. In dieſer Sammlung befindet ſich eine Traveſtie des chriſt⸗ lichen Vaterunſer. Darin heißt es u..: Vergeben wird unſere Schuld in dem Augen⸗ blick, da wir das Meſſer durch die Rippen unſeres Unterdrückers jagen. Weiter ſagt Kriminalrat Heller: Nach dem vor⸗ getragenen Beweismaterial iſt klar, daß es der KPD durchaus ernſt war mit dem Beſtreben, unter dem Vorwande wirtſchaftlicher Streiks in den Be⸗ trieben zum Maſſenſtreik, zum politiſchen General⸗ ſtreik und ſchließlich zum bewaffneten Aufſtand zu kommen. Die Parteimitgliedſchaft war bis in die kleinſte Zelle und Einheit vorbereitet und in⸗ formiert, ſo daß die Auslöſung jeden Augenblick er⸗ folgen konnte, zumal Waffen und Sprengkörper in Hülle und Fülle zur Verfügung ſtanden. Wenn es der KPD doch nicht geiungen iſt, ihr Vorhaben auszuführen, ſo dürften dafür zwei Um⸗ ſtände maßgebend geweſen ſein. Erſtens das Nicht⸗ Pariſer Warnung an gewiſſe jüdiſche Kreiſe“ Meldung des Wolff⸗Büros Paris, 28. November. Der Abgeordnete Fougere hat kürzlich an den Miniſterpräſtdenten die ſchriftliche Anfrage gerich⸗ tet, welche Maßnahmen er zu ergreifen gedenke, um die Beeinfluſfung der franzöſiſchen Außenpolitik durch gewiſſe jüdiſche Kreiſe zu unterbinden. Louis Thomas ſieht Anlaß zu einer ernſten Warnung an die Juden; er ſagt: der Abgeordnete Fougére proteſtiere mit Recht, denn die Haltung der nach Frankreich geflüchte⸗ ten deutſchen Ifraeliten ſei unerträg⸗ lich, wenn ſie ſich in die Beziehungen beider Länder einmiſchen. Noch verhängnisvoller würde es ſein, wenn die franzoſiſchen Iſraeliten ſich aus einem übertriebenen Raſſegefühl mit ihren deutſchen Glaubensgenoſſen ſolidariſch erklären würden und Frankreich verhin⸗ dern möchten, ſich mit Deutſchland zu ver⸗ ſtändigen, jetzt wo der Reichskanzler ein dauer⸗ haftes Einvernehmen mit Frankreich wünſche. Thomas warne auch die Juden Frankreichs vor Menſchen, im Ausdruck der dunklen, ſpähenden Augen. Die Stimmen tönten, wirr, ſchnell und lärmend und ich ſah die Straßenecken, an denen ich geſtanden hatte, um zuzuſchauen voll Luſt und Glück, ich ſah die Bänke, auf denen ich gehockt hatte, um ins rieſige Meer zu ſtarren, in dem das weiße Zauberbild der Stadt ſich dunkler ſpiegelte. Bilder vom Ufermarkt erſchienen. Und ich ſah— faſt hätte ich geſchrien— ich ſah ſie, die kleine, graziöſe, düſteräugige Obſt⸗ verkäuferin, mit der ich abends Feuerwein trinken gegangen war. Noch immer, wie vor drei Jahren, ſaß ſie unter den großen, bronzenen Brückenlöwen 1 zuſtandekommen der Einheitsfront mit der ſozial⸗ demokratiſchen und parteiloſen Arbeiterſchaft und zweitens das Einſetzen der ſtaatlichen und polizei⸗ lichen Maßnahmen. Da die Einheitsfront nicht zu⸗ ſtande kam, blieb auch das zentrale Zeichen von Ber⸗ lin aus, auf das man in der Provinz gewartet hatte. Treffend wird das beſtätigt durch eine Reſolution, die das Ekki⸗Präſidium am 1. April 1933 gefaßt hat. Darin wird ausgeführt, die Sozialdemokratie habe durch ihren Widerſtand das Zuſtandekommen der Einheitsfront aller Arbeiter verhindert. Deshalb ſeꝛ die kommuniſtiſche Partei nicht in der Lage geweſen, den revolutionären Abwehrkampf zu organiſieren. Kriminalrat Heller weiſt dann auf Ausführungen des Abg. Torgler in der Sitzung des Preußiſchen Staatsrates vom 23. Februar 1933 hin. Torgler erzählte damals von Mitteilungen und Gerüchten über ein Attentat auf Adolf Hitler, die auch Pieck am gleichen Tage zur Sprache brachte. Torgler erwähnte, daß dieſe Gerüchte andeutungs⸗ weiſe zeigten, was für die nächſten Tage bis zum 5. März noch zu erwarten ſei. Wenn Torgler, betonte der Zeuge, dies auch nur vorbeugend erwähnen wollte, ſo zeigen dieſe Einlaſſungen doch einen ſtark verdächtigen Charakter und laſſen auf andere Zu⸗ ſammenhänge ſchließen. Bei einigermaßen geſchick⸗ ter Regie mußte es leicht ſein, den Reichstagsbrand den Nationalſozialiſten in die Schuhe zu ſchieben und ſo eine unüberbrückbare Kluft zwiſchen dieſen und den Anhängern der SPꝰd und den Mitgliedern der Gewerkſchaften ſowie des Reichsbanners auf⸗ zureißen. Nur ſo iſt der Reichstagsbrand in ſeiner gewollten eigentlichen Bedeutung zu verſtehen und zu bewerten. Er ſollte weniger das Zeichen für die Auslöſung von Aktionen ſein, wie er teilweiſe in der Provinz verſtanden wurde, als vielmehr das Haupt⸗ mittel, die noch ſchwankenden Maſſen, die gegen die NSDApß und das nationale Denken eingeſtellt waren, zu den Kommuniſten hinüber zu ziehen und für ihre Zwecke einzuſpannen. Von kommnuniſtiſcher Seite. wäre zweifellos damals losgeſchlagen worden, wenn nur einigermaßen Ausſicht auf Erfolg vorhanden geweſen wäre. Es habe ſich nur um einen taktiſchen Rückzug gehan⸗ delt, um eine beſſere Gelegenheit, abzuwarten. Auch aus dem Lager der Oppoſition ſeien Stimmen dar⸗ Torheiten, bevor es zu ſpät ſei. Bereits zeigten ſich Anzeichen dumpfen Grolleus in der Maſſe gegen die Ueberſchwemmung der Berufe durch geflüchtete Juden. Dieſer auf Nahrungsforgen zurückgehende Antiſemitismus könnte leicht in einen doktrinären Antiſemitismus umſchlagen. Die Juden dürften nicht vergeſſen, daß die Franzoſen keine ſentimentale Raſſe ſeien, ſondern eine Raſſe poſitiver, klarblickender Bauern, die den Deutſchen die Hand hinzu⸗ reichen bereit ſein würden, ſobald die Pariſer Preſſe ihnen die Wahrheit über die Einſtel⸗ lung Deutſchlands und die Augebote des Führers nicht mehr verheimlichen werde. Jeder nach Frankreich geflüchtete Jude, der den Frieden ſtören möchte, verdiene ſofort ausge⸗ wieſen zu werden, und jeder franzöſiſche Jude, der mit deutſchen Iſraeliten konſpiriere, um den Frieden zu ſtören, müſſe ſich darüber klar ſein, daß er in Frankreich eine antiſemitiſche Strömung fördere, die die ernſteſten Folgen für die Juden haben könnte. noch. ſeine W̃ ienstag, 28. November 1939 Der Zeuge zitiert eine im Node ber dieſes Jahres bek zewordene illegale Prp⸗ ſchüre, in der es heißt, daß die Vorausſetzungen für einen ſtegreichen Aufſtand von der Parteileitung verneint worden ſeien. Daraus folge aber beileibe nicht, daß der Kurs der Vorbereitung des bewaffne⸗ ten Aufſtandes abgelehnt werden ſolle. Die proleta⸗ riſche Revolution in Deutſchland ſei unvermeidlich und die kommuniſtiſche Partei müſſe alles tun, um die Mehrheit der Arbeiterſchaft zu erobern und die Revolution zu organiſieren. Torgler und Dimitroff melden ſich Nach Beendigung der Ausſage des Kriminalxates Heller gibt der Angeklagte Torg her eine Erklz⸗ rung ab, in der er ſagt, daß die von dem Zei vorgetragenen Polizeiberichte zum Teil große Fe ler enthalten. Völlig unzutreffend ſei der Bericht über die geſchloſſene Sitzung, in der ein Referat über die Zerſetzung von Reichswehr, Polizei uſw. gehal⸗ ten worden ſein ſoll. 10 Nach einer längeren Einleitung, die vom Vor⸗ ſitzenden wiederholt unterbrochen wird, ſtellt der An⸗ geklagte Dimitroff die Frage, ob der Kriminalrat Heller ein Dokument beſitze, aus dem hervorgehe, daß die deutſchen Behörden zwiſchen dem 20. und 28. Februar 1933 einen bewaffneten kommu⸗ niſtiſchen Aufſtand erwartet haben, und ob es richtig ſei, daß ſie für einen ſolchen Fall bewaffnete Kräſte in Bereitſchaft gehabt habe. Kriminalrat Heller erwidert, ein ſolches Dofu⸗ ment könne er nicht vorlegen, denn es ſei Aufgabe der Schutzpolizei, der Gefahr eines ſolchen Auf ſtandes zu begegnen. Die Schutzpolizei, betonte der Zeuge, iſt in den ganzen Monaten Tag und Nacht in Be⸗ reitſchaft geweſen, um die kommuniſtiſchen Terrorakte, Demonſtrationen uſw. abzuweh⸗ ren. Es iſt kein Geheimnis, daß wegen der Aufſtandsgefahr damals das Land in beſon⸗ dere Polizeigruppen eingeteilt worden iſt. Mehrere andere Fragen Dimitroffs wurden vom Gericht nach kurzer Beratung als nicht zur Sache gehörig abgelehnt. Zu einem Autrage Dimi⸗ troffs, Thälmann als Zeuge zu vernehmen, erklärt der Oberreichsanwalt, Thälmann ſei ein voll⸗ kommen ungeeigneter Zeuge, da gegen ihn eine Vor⸗ unterſuchung wegen Hochverrats ſchwebe. Die von Dimitroff geforderte Vernehmung des Polizei führers Weſt ſei vollkommen überflüſſig. Das Gericht tritt dann in die Vernehmung der Beamten verſchiedener Polizleiſtellen ein. Als erſter Zeuge wird Kriminalkommiſſar Will aus Hamburg vernommen. Dieſer Zeuge ſchildert Wahrnehmungen über die Tätigkeit der KP im Hamburger Bezirk zu Beginn des Jahres. Seine Bekundungen beſtätigen im einzelnen, was von Kri⸗ minalrat Heller bereits allgemein ausgeführt worden war. Auf Fragen des Oberreichsanwaltes beſtätigt der Zeuge Mitteilungen über einen kommuniſti⸗ ſchen Bombenanſchlag, der am 26. Februar in Hamburg auf einen nationalſozialiſtiſchen Demon⸗ ſtrationszug geplant war. An dieſem Tage hälten auch kommuniſtiſche Terrorgruppen ein nationalſozia⸗ liſtiſches Verkehrslokal in Hamburg überfallen und einen Hitlerjungen tödlich und einen andes“ ren ſchwer verletzt. Die verhafteten Täter hätten eingeſtanden, daß von den verantwortlichen kommu⸗ niſtiſchen Leitern der 26. Februar als ein Tag der Teilaktionen des bewaffneten Aufſtandes bezeichnet wurde, die auch in anderen Stadtteilen ge⸗ plant waren und teilweiſe zur Ausführung gekom⸗ men ſind. Das Verfahren gegen die Täter ſchwebt (Die Verhandlung dauert fort.) Dreifaches Todesurteil gegen eine Kindes⸗ mörderin — Eſſen, 28. Nov. Die Ehefrau Konzylia, die am 9. Dezember vorigen Jahres ihre drei Kinder im Rhein⸗Herne⸗Kanal ertränkt hatte, wurde heute we gen Mordes in drei Fällen zum Tode verurteilt, und lachte mit ihren weißen Zähnen die Paſſanten an. Ich weiß nicht, wie ſie hieß, wir haben keinen einzigen Satz miteinander gewechſelt, da ich die Lan⸗ desſprache nicht beherrſchte. Dennoch ſaß ich mit dem Mädchen, als es ſeinen Stand geſchloſſen hatte, im Weinhaus, wo getanzt wurde und wir haben uns herrlich ohne Worte verſtanden. Der Film verweilte lange genug, um ſehen zu können, daß ſie immer noch ſo jung ausſah wie damals, das braune Kind⸗ geſicht— oder, täuſchte ich mich, vielleicht über⸗ glänzte das Kameralicht zu grell ihr Geſicht. Nie hätte ich gedacht, dieſes Mädchen noch einmal wieder zu ſehen, das längſt ſchon unter den faſt vergeſſenen Geſichtern verſchwunden war, nie hätte ich geglaubt, die erhabene Stadt noch einmal in ſolch aufregender Realität zu erleben. Wiedergeburt der Wirklichkeit. Magie der Schatten. eee Die Lage des badiſchen Staatsthealers Miniſter Dr. Wacker vor der Preſſe Im badiſchen Miniſterium des Kultus und Unter⸗ richts fand eine Preſſeſitzung ſtatt, zu der Schriftlei⸗ ter und Theaterkritiker ämtlicher Karlsruher und verſchtedener auswärtiger Blätter erſchienen waren. Kultusminiſter Dr. Wacker führte in einer An⸗ ſprache aus, wenn alle deutſchen Theater über Rück⸗ gang im Beſuch und in den Einnahmen klagten, ſo beſtehe in dieſer Hinſicht in Karlsruhe beſonderer Grund zur Unzufriedenheit. Es ſei geradezu auffal⸗ lend, wie ungünſtig ſich am Badiſchen Staats⸗ theater das Verhältnis zwiſchen Einnah⸗ men und Ausgaben im Vergleich zu anderwärts ſchon ſeit geraumer Zeit geſtaltet habe. Die Einnah⸗ men deckten zur Zeit wenig mehr als ein Viertel des Geſamtaufwandes, ſomit erhalten jeder Beſucher eine Leiſtung dargeboten, deren Selbſtkoſten viermal höher ſind, als der von dem Beſucher entrichtete Preis. Auf die Gründe dieſer Entwicklung legte der Miniſter dar, daß ſte weder in einer ſtber⸗ triebenen Ausgabenwirtſchaft noch in den Leiſtungen des Staatstheaters zu finden ſeien, denn dieſes wirtſchaftet zur Zeft mit größter Sparſamkeit. Von 1930 bis 1088 ſind insgeſamt 546 000 Mark an Aus⸗ eingehend gaben eingeſpart worden. Die künſtleriſche Leiſtungs⸗ fähigkeit des Betriebs ſei dadurch jedoch nicht erſchüt⸗ tert worden, das Staatstheater brauche, wenn man von wenigen Theatern erſter Größenordnung ab⸗ ſehe, den Vergleich mit keinem anderen Kulturthea⸗ ter im Reich zu ſcheuen. Nachdem Miniſterium, Thea⸗ terleitung, Stadtverwaltung und Kreisleitung der NSDAP eindringlichſt für den Beſuch des Staats⸗ theaters geworben habe, müſſe auch die Kritik das Staatstheater in ſeinen Beſtrebungen um Vermitt⸗ lung guter deutſcher Kunſt unterſtützen und den Be⸗ ſuch nach Kräften fördern helfen. Der Kritiker müſſe Vermittler zwiſchen Kunſtwerk und deutſchem Menſchen, er müſſe An reger, gerechter Richter und Fürſprecher für das Theater ſein Nicht der kleine Kreis hochgebildeter Kunſtfreunde trage heute das Theater, ſondern die breiten Schichten, für die der Theaterbeſuch in erſter Linie ein Bildungs⸗ oder Entſpannungsgmittel darſtelle. Auszeichnung für Geheimrat Lenard. Dem berühmten Heidelberger Phyſiker Geheimrat Philiyp Lenard wurde von der Univerſität Göttingen die aus Anlaß der Hundertfahrfeier der elektriſthen Telegraphie in dieſem Jahr geſtiftete Gauß⸗Weber⸗ Gedenkmünze verliehen. O Firmin Gemier 7. Wie aus Paris gemeldet wird, iſt dort Firmin Gemier geſtorben. Ge⸗ mier war auch in Deutſchland wegen ſeiner Bemü⸗ hungen bekannt, einen„Völkerbund des Theater? zu gründen, er war mehrmals in Berlin und wurde mit beſonderer Bereitwilligkeit aufgenommen. e ntier iſt 68 Jahre alt geworden. Ex war der Sohn einfacher Wirtsleute aus Aubervilles, wurde Schlo! ſerlehrling, wurde dann Gehilfe eines Chemikers, und als er auch dabei verſagte, ging er zur Bühne. Er machte ſich als Schauſpieler einen Namen, er hatte als Regiſſeur bald noch mehr Erfolg, er wurde ſchließlich der Leiter des Theatre Odson. Nach dem Krieg war es Gémier, der als erſter die künſtlert⸗ ſchen Beziehungen zu Deutſchland wieder aufnahm, und deutſche Stücke ſpielte. Er war bei den Unvet⸗ ſöhnlichen nicht weniger verhaßt und verachtet als bei den Freunden der Verſtändigung angeſehen ber Verſtändigung, der er ſelbſt mit ſeinem Plan eines Welttheaterbundes zu dienen hoffte. „Romeo und Julia“ als marxiſtiſches Klaſſe kampfdrama. Der Letter des Revolutions⸗Theater in Moskau Alexei Popoff kündigt an, daß er in dieſem Winter Shakeſpeares„Romeo und Julia als Klaſſenkampf⸗ Drama aufzuführen ge⸗ denkt. Seiner Meinung nach habe Shakeſpeare „Kritik am Kapitalismus“ üben wollen, und auf dieſe Stellen ſei der Hauptalzent zu legen. Aller; dings verrät Herr Popoff nicht, wo dieſe Stellen in der Dichtung zu finden ſind. 412 Kampf dem Krebs! Wie die Frankfurter Baal ter berichten, ſteht die JG⸗Farbeninduſtrie im griff, ein neues Mittel gegen den Klei? auf den Markt zu bringen, auf das von der Jach⸗ wiſſenſchaft große Hoffnungen geſetzt werden. Es handelt ſich um die wiſſenſchaftliche Entdecken des Leiters des Mailänder Krebsiuſtituts, F. gue ra, die nach jahrzehntelangen Verſuchen 1 ein greifbares Stadium zu treten ſcheint. Der Jenn dieſer Entdeckung beſteht darin, die Widerſtandsfäßſg, keit des Organismus gegen Krebs durch Einfüßrun von Drüſenabbau produkten zu fte ger Dieſe Drſtſeuextrakte ſind Milz⸗ Thymus⸗ und Kut, chenmarktprodukte und werden durch Einspritzung oder auf dem Weg der Nahrungsbeigabe, dem Kön per zugeführt. Diens del Spe Die re zem ber zember. bbliefern, halten. 0 weiſen, de Fbürftigen Die evan⸗ große vo werkes a her Kirche dem Orts Heteiligun Die S. gen ſind: ges Heim ſtabt, Ge bundes, N Schwetzin, teurſtraße Eliſabethſt Meerſeldſ Körner, S geſchäfte! Riedfeldſt: ſtraße 16, Hauptſtraf Ad. Schick Eugen Pu Franz Be ch. Arno J verk Rhe 74 Kamp. 7 950 Hil Wie ſch Adolf Hilfsbe Hilfs w. Jeder Be und Kuche ſich au de ſchar erfre erzige o Nachahmn ten Beſuc beſonders die Not. ö Der au Reichs l einen M der dazu k Feine Anre räume zu zeigt, wie Einrichtun völkerung Gasgefahr Tauſen Heſichtigun tend des hertraut des Reichs und Freit Donnerst⸗e don 14 bi, Eintritt z kunft. Bei ei am Aben dadfahr Irgendwe ch. Er das Bewu Lelt ſich un 5 712 Mete. ken, längl ban, de: notiert, nerung: ., an de Beſch abgetrager ſcwerer, braun m Schild ein und ſchwa infaſſung den, blaue braungeſtr Häulich braune He Verletzte emen gröf 5850 eunigſt 1939 * 2 tovem⸗ e Bro. gen für leitung ſeileibe waffne⸗ roleta⸗ neidlich n, um ind die ſich richt at über gehal⸗ 18 dem en dem ommu⸗ richtig Kräfte Doku⸗ lufgabe n Auf⸗ ug der ellen ar Will childert KPD Seine n Kri⸗ worden igt der n iſti⸗ Februar demon⸗ hätten 1lſozia⸗ en und Ander hätten ommu⸗ ag der endes len ge⸗ gelom⸗ ſchwebt des⸗ die am er im tte we⸗ eilt. — meldet n. Gé⸗ Bemü⸗ eaters“ wurde . Gẽ⸗ Sohn Schloſ⸗ mikers, Bühne. zen, er wurde ich dem nſtleri⸗ nahm, Unver⸗ tet als en, der eines aſſen heaters er in ulia“ en ge⸗ eſpeake nd auf Aller⸗ llen in r. Bläl⸗ m Be rebs f Fach⸗ verden. deckung „ jetzt in r Kern fähig ih rung eigern, d Kuo⸗ ritzung f Kör⸗ Dienstag, 28. November 1933 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 552 eee Die Siadtseiſe Mannheim, den 28. November. Spendet für die Pfundſammlung! Die reguläre Pfundſammlung für De⸗ zember wird abgeholt zwiſchen dem 1. und 6. De⸗ zember. Wir bitten diejenigen, die die Pfunde ſelbſt abliefern, dieſe Zeitſpanne nach Möglichkeit einzu⸗ alten. Wir haben Veranlaſſung, darauf hinzu⸗ teiſen, daß die geſamten Lebensmittel allen Be⸗ Fblürftigen zugute kommen, gleich welcher Konfeſſion. Die evangeliſche Kirche verzichtet im Hinblick auf die große volks verbindende Sache dieſes Winterhilfs⸗ werkes auf eine eigene Pfundſammlung innerhalb ber Kirche. Wir bitten deshalb im Einverſtändnis mit zem Ortsausſchuß der„Inneren Miſſion“ um rege Beteiligung an der gemeinſamen Pfundſammlung. Die Sammelſtellen für die Pfundſammlun⸗ gen ſind: Zeutralannahmeſtelle E 6,—5 lehemali⸗ ges Heim der Neuen Mannheimer Zeitung), Innen⸗ kabt, Geſchäftsſtelle des Mannheimer Hausfrauen⸗ bundes, N 2, 4(geöffnet von 10 bis 12 und—5 Uhr), Schwetzingerſtadt Milchgeſchäft Franz Wagner, Trait⸗ leurſtraße 22, Oſtſtadt Milchgeſchäft Peter Disdorn, Eliſabethſtraße 7, Lindenhof Milchgeſchäft Dörr, Meerſeldſtraße 44, Almenſiedlung Milchgeſchäft A. Körner, Streuberſtraße 51, Neckarſtadt die Milch⸗ geſchäfte Krug, Kronprinzenſtraße 30, Karl Dietrich, Miedſeldſtraße 36 und Wilh. Grieshaber, Eichendorff⸗ ſraße 16, Fendenheim Feinkoſtgeſchäft Ph. Förſter, Hauptſtraße 120, Waldhof⸗Gartenſtadt Milchgeſchäft Ab. Schickenberg, Freyaplatz 2, Neuoſtheim Metzgerei Eugen Puſter, Dürerſtraße 22, Neckarau Milchgeſchäft franz Benner, Maxſtraße 30, und Photohandlung ch. Arnold, Katharinenſtraße 68, Rheinan Kraft⸗ werk Rheinau, Simon und Waſſerwerk Rheinan, 77 Kamp. 950 Hilfsbedürftige als Gäſte der„Libelle“ Wie ſchon einmal im Oktober, hatte Direktor Adolf auf Montag, 27. November, wieder 350 hilfsbedürftige des Mannheimer Hilfswerkes in die„Libelle“ zu Gaſt geladen. Jeder Beſucher wurde auch dieſesmal mit Kaffee und Kuchen völlig unentgeltlich bewirtet und durfte ſch an dem erſtklaſſigen Programm der Künſtler⸗ ſchar erfrenen. Direktor Adolf hat durch ſeine groß⸗ herzige ſoziale Tat erneut ein Beiſpiel gegeben, das Nachahmung verdient. Neben dem Dank der beglück⸗ ten Beſucher dankt ihm das Winterhilfswerk ganz . für ſeine Unterſtützung im Kampf gegen ſe Not. Kreisgeſchäftsſtelle Mannheim A. Roth, Kreiswalterin. Muſter-Luftſchutzkeller Der gus 40 Mann beſtehende Lehrtrupp des Reichsluftſchutzbundes hat in der I. Schule einen Muſter⸗Luftſchutzkeller eingerichtet, der dazu beſtimmt iſt, der geſamten Zivilbevölkerung eine Anregung für die Ausgeſtaltung der Schutz⸗ täume zu bieten. Vor allem wird den Beſuchern ge⸗ geigt, wie mit verhältnismäßig geringen Mitteln Uikrichtungen geſchaffen werden können, die der Be⸗ wölkerung einen hinreichenden Schutz bei Luft⸗ und Gasgefahr bieten. Tauſende von Schülern haben klaſſenweiſe eine Heſichtigung vorgenommen, nachdem ſie bereits wäh⸗ zend des Unterrichts mit den weſentlichſten Fragen vertraut gemacht worden waren. Die Mitglieder des Reichsluftſchutzbundes, die Montags, Mittwochs uud Freitags von 14 bis 17 Uhr, Dienstags und Donnerstags von 10 bis 13 Uhr und an Samstagen von 14 bis 16 Uhr anweſend find, geben bei freiem 17 zu dem Muſterſchutzraum gerne jede Aus⸗ Wer iſt der Verletzte? Bei einem Kraftfahrzeugunfall wurde um Abend des 21. November ein Kraft⸗ zadfahrer lebensgefährlich verletzt. Irgendwelche Ausweiſe hatte der Verletzte nicht bei ſch, Er hat bis heute im ſtädtiſchen Krankenhaus ie Bewußtſein noch nicht wieder erlangt. Es han⸗ alt ſch um einen Mann von etwa 25 bis 28 Jahren, Meter groß, ſchlank, mit langen braunen Haa⸗ ee länglichem Geſicht, glatt raſiert, Augen hellgrau⸗ 4 kaun, der zweite Schneidezahn oben rechts gold⸗ dmbiert, am rechten Unterarm(Innenſeite) Täto⸗ nierung: Herz mit den Buchſtaben R.., darüber an der linken Halsſeite erbſengroße Narbe. Beſchreibung der Kleidung: Ziemlich lgetragener Anzug, braun mit kleinen Karos, ſowerer, ziemlich abgetragener Wintermantel, waun mit großen Karos, in der Innentaſche Ehild eines hieſigen Herren⸗Konfektionshauſes, grau 1 ſchwarz durchwirkter Pullover mit ſchwarz⸗weißer infaſung, grünes Trikothemd mit ſchwarzen Stul⸗ 5 blaues Polounterhemd, weißes Trikothemd mit kungeſtreiftem Einſatz, weißer ſteifer Leinenkragen, une geblumter Selbſtbinder, brauner Schal, kaune Halbſchuhe und ebenſolche Strümpfe. Der enlecte krug einen Haus⸗, einen Abſchluß⸗ und 1 0 größeren Schlüſſel bei ſich. Sachdienliche Mit⸗ N 1 über die Perſon des Verletzten wolle man kunigſt der Kriminalpolizei(Polizeipräſidium, 10 8 Fernſprecher 35851) oder der nächſten Polizei⸗ e mitteilen. —— Deutsche Verlagsgesellschaf Berk 47 Nichts auf der Welt erſchien uns ſchöner, als zu einem Glaſe Bier die Zeitung zu leſen. Faſt zwei Monate hatten wir den Genuß nicht gehabt. Wir laſen jede Zeile von den Zeitungen, die Kapitän Kalten⸗ D vorn uns gegeben hatte. Das Bier dazu war vor⸗ trefflich. Viel beſſer, als das Gebräu, das die deut⸗ ſchen Brauereien im vierten Kriegsjahr herſtellen konnten. Und da waren auch die Interviews mit unſeren Seebären. Sie hatten tatſächlich Wort ge⸗ halten. Ihre Berichte waren von Anfang bis Ende des Lobes voll über die Behandlung, die ſie bei uns an Bord gefunden hatten. Ein Artikel war überſchrieben„Humane Hunnen“. Er behandelte die Verſenkung der„Harpathian“, deren Kapitän geſchildert hatte, wie wir den ver⸗ wundeten Japaner verbunden und ſeine Boote mit Lebensmitteln, Waſſer und Tabak beſchenkt hätten. Wir fanden das alles ſehr ſchmeichelhaft, nur liebten wir die Bezeichnung„Hunnen“ nicht gerade ſehr. Der Kapitän der„Hauppage“ hatte ein ſo be⸗ geiſtertes Bild von uns und dem Leben auf unſerem Boot gemalt, daß man ſich unwillkürlich fragte, wa⸗ rum er nicht bei uns angemuſtert hatte. Nur das „ſchwarze Brot“ war ihm in ſchlechter Erinnerung geblieben, ſonſt, ſagte er, ſei die Verpflegung„tipp⸗ topp“ geweſen. Und wir wären alle reizende Kerle! „Kein ſo ſchlechtes Porträt von uns„Hunnen“, nicht wahr?“ ſagten wir uns. Kapitän Kaltenborn erzählte, daß man uns bisher 16 verſenkte Schiffe nachgerechnet hätte. Wir hatten tatſächlich 14 Stück verſenkt. Eins war außerdem auf die von uns gelegten Minen gelaufen, ſo daß es zuſam⸗ men nach unſerer Rechnung 15 waren. Wir nahmen an, daß Nummer 16 das gleiche Schickſal gehabt hat wie Nummer 15. Friedlich zogen wir unſere Schleppleine mit den vielen Booten hinter uns her der ſinkenden Sonne entgegen. Allmählich kamen wir in das Gebiet der Küſtenſchiffahrt. Hier mußten wir unſere Boote auf anſtändige Weiſe los werden. Wir waren wegen der kleinen Eva um ihr Schickſal beſonders beſorgt. v. Noſtitz machte mit den Gefangenen aus, daß wir die Boote bei Inſichtkommen eines Schiffes ſo nahe wie möglich an dasſelbe heranſchleppen und dann tauchen würden. Wir würden von Unterwaſſer be⸗ obachten. Die Boote ſollten ſich dem ankommenden Schiff durch Winken, Schreien, Laternenſchwenken und Abfeuern von Leuchtkugeln, die wir ihnen mit⸗ gaben, bemerkbar machen. Kurz nach Einbruch der Dampfer an Backbordſeite in Sicht. Wir fuhren mit unſerem Schleppzug vor ſeinem Bug vorüber. Es war gegen zehn Uhr, als wir die Boote loswarfen. Wir tauchten gar nicht. Wir konnten den Dampfer deutlich ſehen, während hinter uns dunkle Wolken am Himmel ſtanden, die uns unſichtbar machten. Die Inſaſſen der Rettungsboote begannen einen Höllenlärm zu machen. Man hätte meinen können, daß die Bürger von Baltimore davon aufgewacht wären. Dazu ſchwenkten ſie ihre Laternen und ſchoſ⸗ ſen ihre Raketen ab. Als das Schiff näher kam, erkannten wir ein Küſtenwachſchiff. Es ſtoppte und ſah ſich den Vorfall an. Plötzlich ſchien es ihm nach -Boot zu„riechen“, denn es machte Anſtalten, da⸗ vonzufahren. Wir richteten ſchon unſere Geſchütze auf ſeine dunklen Umriſſe. Die Schiffbrüchigen, die inzwiſchen nah herangerudert waren, ſchienen ihm unſern Auftrag zu übermitteln. Jedenfalls wählte er das kleinere Uebel und nahm die Schiffbrüchigen auf, anſtatt eine Anzahl Löcher in ſeinen Leib zu be⸗ kommen. Danach drehten wir ab und fuhren nach Norden. Dunkelheit kam ein XXI. Fiefen omen und Her erlendfefe Fpeisesadul Unſer Oelvorrat war inzwiſchen ſo geſunken, daß wir den Aufenthalt in den amerikaniſchen Gewäſſern nicht mehr lange ausdehnen konnten. Sie kennen doch die Geſchichte von dem alten Pferd, das ſeine Ohren ſpitzt und ſeine müden Knochen mutig hochwirft, wenn es merkt, daß es nach Hauſe und zum Stall zurück⸗ So ungefähr war uns zumute. Jeder echte Fiſcher iſt erſt zufrieden, wenn er einen letzten guten Fang getan hat. Wir liefen daher nach Süden hinunter, um noch einen Tag lang an den Küſten der Vereinigten Staaten zu jagen. Ein ſeltſamer Gaſt beſuchte uns dabei. Ein Kranich, den die Stürme der letzten Tage anſcheinend vertrieben und völlig ermattet hatten, ließ ſich auf unſerem Deck nieder und blieb dort erſchöpft auf dem Rücken liegen. Wir nahmen uns des armen Schiffbrüchigen an und brachten ihm Waſſer und Futter, das er wie ein Ver⸗ hungernder verſchlang. Bald ſtand er wieder auf ſeinen langen Beinen und trocknete ſich in der Sonne. Er blieb einen ganzen Tag bei uns und lief völlig zahm zwiſchen uns herum. Nach einer kräftigen Mahlzeit, die wir ihm freigiebig ſpendiert hatten, erhob er ſich dann in die Lüfte und ſegelte der Küſte zu. Unſer letzter Tag in den amerikaniſchen Gewäſ⸗ ſern war ergebnislos. Wir ſichteten zwei Dampfer, aber wir kamen nicht heran. Auf nach der Heimat! Es war der 13. Juni. Drei und eine halbe Woche lang waren wir an den ameri⸗ kaniſchen Küſten. Wir gingen auf öſtlichen Kurs in der Hoffnung, unterwegs noch eine Anzahl feindlicher Schiffe zu erwiſchen. Es gelang uns tatſächlich, der Liſte der bisher verſenkten Schiffe noch neun Stück hinzuzufügen, darunter die Namen einiger ſtattlicher Dampfer. Von der Mehrzahl dieſer Verſenkungen iſt geht. nichts beſonders Intereſſantes zu erzählen. Nur einige will ich erwähnen. Das erſte Schiff, dem wir auf unſerem Heimat⸗ kurs begegneten, war der norwegiſche Dreimaſtſcho⸗ ner„Samoa“ aus Chriſtiania, der von der Walfiſch⸗ bucht in Süd⸗Afrika nach Neuyork unterwegs war. Er hatte Kupfer und Wolle geladen. Die„Samoa“ hatte ſoeben ihre Segel geſtrichen und ſollte von unſerem Sprengkommando, das zu ihr unterwegs war, verſenkt werden, als ein amerikaniſcher Zer⸗ ſtörer am Horizont erſchien. Fatale Situation! Tau⸗ chen konnten wir nicht, da unſer Dinghi mit vier Mann auf dem Waſſer lag. Bis es zurück und ein⸗ geſetzt war, würde viel koſtbare Zeit verlorengehen, — und wenn der Zerſtörer mit 35 Meilen Speed auf uns zukam. Man ſollte es nicht für möglich halten, dieſer Zer⸗ ſtörer nahm von dem ganzen Film, der ſich da vor ſeinen Augen abſpielte, überhaupt keine Notiz. Daß er uns geſehen hat, kann wohl bezweifelt werden, da wir uns hinter dem Schoner verkrochen hatten,— aber die von Segeln entblößten Maſten des Scho⸗ ners mußten einem aufmerkſamen Wächter der Ord⸗ nung und Sicherheit doch mindeſtens auffallen. Nichts davon. Der Zerſtörer ſetzte ſeinen Kurs fort und verſchwand am Horizont. Wir aber machten uns an die Verſenkung unſerer Beute. Das Fluchen des norwegiſchen Schiffers— nicht auf uns, ſondern auf den Zerſtörer— hätten Sie hören ſollen! Die Rettungsboote der„Samoa“ waren nur mit Rudern ausgerüſtet. Die Entfernung vom Land war ſo groß, daß es ziemlich ausgeſchloſſen war, damit die Küſte zu erreichen. Da wir nach den bisherigen Er⸗ fahrungen eine Verfolgung durch amerikaniſche Zer⸗ ſtörer nicht ſonderlich fürchteten, ſcheuten wir uns nicht davor, die nächſte amerikaniſche Küſtenſtation anzurufen und ſie mit Angabe der genauen Breite unnd Länge aufzufordern, ein Schiff herauszuſenden, um die Boote eines von uns verſenkten Seglers aufzunehmen. Und was glauben Sieb Eine Antwort kam zurück, die ſich für unſere liebenswürdige Mit⸗ teilung bedankte. Das nächſte Segelſchiff, die„Kringſia“, die Lein⸗ ſamenöl von Buenos Aires nach Neuyork ſchleppte, fiel ihrer eigenen Feigheit zum Opfer. Sie war ein Schnelläufer und verſuchte, uns zu entkommen. Drei und eine halbe Stunde lang jagten wir ſie ohne weſentlich Raum zu gewinnen. Dann friſchte die Briſe auf und der Viermaſter nahm an Geſchwindig⸗ keit zu. Jetzt ſtand die Entfernung. Wir beſchloſſen, DAN HELDE VLF NNO DEU dE oN LOWELL THOMAS Uebersetzt und beerbeltet vos E. Frelherr v. Splege! Kapitänleutnant a. D. die Jagd aufzugeben, da ſie uns zuviel Oel koſtete und ſchoſſen mehr zum Spaß auf eine unmögliche Entfernung ein paar Granaten hinter ihm her. Wir wunderten uns gar nicht, daß unſere Schüſſe viel zu kurz einſchlugen, waren aber ſtarr vor Verwunde⸗ rung, als wir ſahen, wie das Schiff plötzlich die Se⸗ gel herunterwarf und ſeine Beſatzung ohne weiteres in die Boote ging. Der Donner unſerer Geſchütze allein hatte genügt, um den anfänglich bewieſenen Mut jener Seeleute zu brechen. Auch hier leiſteten wir uns wieder den Spaß, die amerikaniſche Ad⸗ miralität durch ein Telegramm zu informieren. Da es ein Oelſchiff war, ergänzten wir unſer Telegramm mit den Worten: Erkennungszeichen der genauen Untergangsſtelle„Großer Oelfleck“. Am 18. Juni erledigten wir einen häßlichen Bur⸗ ſchen. Ein ſorgfältiges Zielen durch Sehrohr und unſer Torpedo flitzte hinaus und ſauſte auf einen be⸗ waffneten 8000⸗Tonnen⸗Dampfer zu. Ein Treffer. Die Rettungsbovte wurden zu Waſſer gelaſſen, und die Beſatzung brachte ſich in Sicherheit. Das Schiff war der frühere ruſſiſche und jetzt britiſche Dampfer „Dpinſk“, der nach Newport News unterwegs war, um einen Transport Truppen abzuholen. Sie war, wie uns der Kapitän erzählte, mit allem Erdenklichen ausgerüſtet, um einem-Boot, das über Waſſer an⸗ greifen ſollte, zum Tauchen in die Ewigkeit zu ver⸗ helfen. Außer mehreren verdeckt aufgeſtellten Ge⸗ ſchützen hatte ſie Minen und einen großen Vorrat von Waſſer omben an Bord. Jedenfalls freuten wir uns über dieſen Fang und waren der Anſicht, daß all der Kram dort, wo er jetzt lag, am beſten aufgehoben war— nämlich 4000 Meter unter der Oberfläche des Ozeans. „Und nun, mein Lieber, gewiſſermaßen Schluß noch eine tolle Geſchichte“: Unſer Kommandant ſtrich mit einem Geſicht, das eine gewiſſe Vorahnung ausdrücken konnte, über ſeinen Bart.„Hm“ machte er ein paarmal.„Hm.“ Dann befahl er laut:„Auf Tauchſtationen!“ Die Rettungsboote der„Dvinſk“ waren noch zu ſehen, als ein mächtiger Vierſchornſtein⸗Dampfer er⸗ ſchienen war, den wir nach ſeinem Ausſehen für den früheren deutſchen Lloyd⸗Dampfer„Kronprinz Wil⸗ helm“ hielten. Mit ſchußfertigen Torpedos manb⸗ vrierten wir getaucht an ihn heran. „Drittes Bugrohr lobos!“, kommandierte Kapitän von Noſtiz. Dann gingen wir auf Tiefe und war⸗ teten auf das Reſultat. — Sekunde auf Sekunde verging und nichts trat ein. Sollten wir vorbeigeſchoſſen haben? Waren unſere Torpedos zu lange gelagert? Wir gingen auf Sehrohr⸗ tiefe zurück, um einen zweiten Schuß zu verſuchen. Im ſelben Augenblick, zwei Minuten nach dem Schuß, ein dumpfer, dröhnender Schlag, Hurra! Wir ſchienen doch getroffen zu haben. Da, ein zwei⸗ ter Schlag, näher als der erſte. Und dann hinter⸗ einander Schlag auf Schlag, immer krachender und immer näher. „Mein Gott, Waſſerbomben!“ Der Schreckens⸗ ruf lief durch das Boot. Unſer Torpedo war vor⸗ beigegangen und geſehen worden und jetzt griff man uns mit Waſſerbomben an. „Runter mit dem Boot! der Kommandant. Das war ja eine ſchöne Beſcherung. Mitten im Ozean Waſſerbomben. Der Dampfer mußte Nerven haben. Es gehörte wirklich ſchon Mut dazu, als großes Schiff ohne Zerſtörerbegleitung einem unter Waſſer angreifenden Unterſeebvot entgegenzufahren und den ſchneidigen Verſuch zu machen, ihm ſeine böſe Abſicht mit Waſſerbomben zu vergelten. Und doch war das genau der Vorgang, der ſich im Augen⸗ blick über uns abſpielte. Der 300 Meter lange Schnelldampfer hatte den Torpedo kommen ſehen, war ihm ausgewichen und mit voller Kraft ſeiner gewaltigen Maſchinen auf den Punkt, ron dem der Torpedo herkam, losgefahren, um den ganzen Vor⸗ rat ſeiner Waſſerbomben über uns auszuſchütten. (Fortſetzung folgt) zum Auf Tieſe gehen!“ ſchrie * Auf eine 40jährige Tätigkeit im badiſchen Staatsdienſt kann Kriminalkommiſſär Nikolaus Lauer bei der Kriminalpolizei Mannheim am 1. Dezember zurückblicken. Herr Lauer iſt Führer des Geſangvereins der Polizeibeamten Mannheim und ein eifriger Förderer des deutſchen Liedes. Wir ſprechen dem Jubilar unſere herzlichen Glückwünſche aus. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert morgen in Feudenheim der 75 Jahre alte Rentner Michael Spatz mit ſeiner 72 Jahre alten Gattin Suſanna geb. Spatz, Diakoniſſenſtraße 12. Herr Spatz war über 40 Jahre in ſtaatlichen Dienſten. * In der Generalverſammlung des Cäcilien⸗Ver⸗ eins Wallſtadt wurden Geſchäfts⸗ und Jahresbericht inſtimmig genehmigt. Der ſeitherige Vorſitzende Karl Lang und Kaſſierer Johann Schoor wurden einſtimmig wiedergewählt. Schriftführer wurde In⸗ genieur Maier. Die bisherigen Beiſttzer und Re⸗ viſoren wurden belaſſen. Das 25jährige Jubiläum ſoll im Laufe des Frühjahrs in ſchlichter Weiſe in Form einer muſikaliſchen Abendandacht mit Fa⸗ milienfeier abgehalten werden. * Dem Bericht über die Jugendſtunde des Arbei⸗ ter⸗Bildungs⸗Vereins Mannheim iſt nachzutragen, daß die zur Aufführung verwendeten Puppen von Frl. Gſcheidlen angefertigt wurden. Frl. Gſcheid⸗ len hat auch in Gemeinſchaft mit Frau Win der⸗ Dürr die Aufführung geleitet. * Der Gau Rheinpfalz im Deutſchen Mandolinen⸗ und Gitarrenſpielerbund teilt mit: Der Verband Deutſcher Zithervereine, der Süddeutſche Zitherbund und der Verbänd Weſtdeutſcher Zithervereine haben ſich zum Deutſchen Zitherbund zuſammengeſchloſſen und gemeinſam mit dem Deutſchen Mandolinen⸗ und Gitarrenſpieler⸗Bund e.., Reichsverband für Man⸗ dolinenmuſik, den Reichsdeutſchen Großver⸗ band für Zupfmuſik gegründet. Dieſer Groß⸗ verband, der der unter der Leitung von Dr. Burg⸗ ſtaller⸗Berlin ſtehenden Fachgruppe Muſik beim Kampfbund für Deutſche Kultur eingegliedert wurde, ſtellt die Dachorganiſation der geſamten deutſchen Zupfmuſik dar. * Am Neujahrstage ſowie am 18. Januar, dem Tage der Reichsgründung, flaggen die Reichsbehör⸗ den. An beiden Tagen haben künftig ſämtliche Landesſtellen und Landesanſtalten mit der ſchwarz⸗ weiß⸗roten Fahne, der Hakenkreuzflagge ſowie der Landesflagge zu flagen. Die Gemeinden und ſonſtigen öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaften werden erſucht, ſich dieſem Vorgehen anzuſchließen. Immer schöne weiße Zäline Chlorodont die Qualitäts- Erzeugnisse bon Weltruf SSPFPFPFPPPPPPPPVVVVVVVVVVVVDVDVVVVVVVVVCCVC Das Winterhilfswerk Mannheim hat 70 000 ir. Kartoffeln verteilt! Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 28. November 1939 eg Reichszuſchüſſe zum Ausbau von Luftſchutzräumen Mit den Reichszuſchüſſen für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden kann be⸗ kanntlich auch der Ausbau von Räumen für Zwecke des Luftſchutzes gefördert werden. Für einen ſolchen Ausbau kommen Keller und Dachgeſchoſſe von Gebäuden in Betracht. Für Arbeiten außerhalb von Gebäuden, z. B. die Herſtellung von Deckungs⸗ gräben oder den Bau von Unterſtänden werden Reichszuſchüſſe nicht gewährt. Bei dem Ausbau von Kellern werden folgende Arbeiten berück⸗ ſichtigt: a] Die behelfsmäßige Abſtützung der Schutzraum⸗ decken oder ⸗wände, b) die Herſtellung neuer über dem Schutzraum, c) die Verſtärkung der Außenmauer(auf der In⸗ nenſeite) durch Eiſenbeton, Beton oder Vor⸗ mauerung, d) der Einbau von gasſicheren Fenſterläden, Boh⸗ lentafeln, Stahlblenden, Dichtungsſtreifen als Fenſterſchutz, e) der Einbau von neuen gasſicheren Türen, i] der Einbau von Türbeſchlägen, gasſicheren Verſchlüſſen und kleinen Guckfenſtern zur Her⸗ richtung vorhandener Türen, 8) der Einbau neuer Türſchwellen, h) die Herſtellung von Glättputz an den Anſchlä⸗ gen der Dichtungsſtreiſen, i) die Anlage behelfsmäßiger Vorhangabſchlüſſe, Ek) die Anlage von Notausgängen oder Notaus⸗ ſtiegen, ) der Einbau von Lüftungsrohren für die Schutz⸗ räume, m) die Herſtellung von Abdichtungen bei Schorn⸗ ſteinöffnungen und ſonſtigen undichten Stellen, n) die Herſtellung von dichtendem Putz oder dich⸗ tenden Anſtrichen, o) der Einbau einer tungsanlage für den Schutzraum, und Zugangsräume. Es iſt nicht erforderlich, daß ſämtliche der hier ge⸗ nannten Arbeiten ausgeführt werden. Wohl aber wird verlangt, daß mindeſtens diejenigen baulichen Maß⸗ nahmen getroffen werden, die zum Schutz gegen die Wirkung von Sprengſtücken, gegen Verſchütten und gegen das Eindringen chemiſcher Kampfſtoffe erfor⸗ derlich ſind. Bei müſſen werden: a) Der Erſatz der Lattenverſchläge durch Draht⸗ gitter die feuerhemmende Verkleidung des Holzwerks oder das Schwerentflammbarmachen des Holz⸗ werks durch baupolizeilich zugelaſſene Feuer⸗ ſchutzfarbe oder Anſtrichmittel, c) das Belegen oder Erſetzen des Fußbodens durch Stoffe, die dem Uebergreiſen eines Brandes in die unteren Geſchoſſe erhöhten Widerſtand bieten. Erwünſcht, jedoch nicht Vorausſetzung, iſt ferner die feuer beſtän dige Unterteilung de s Dachgeſchoſſes. Soweit Einzelmaßnahmen im Keller einen ausreichenden Schutz nicht gewähren oder ſoweit die Maßnahmen im Dach nicht in ihrer Ge⸗ ſamtheit durchgeführt werden, wird ein Umbauzu⸗ ſchuß(50 Prozent der Koſten, im Höchſtfall 1000 Mk.) nicht gewährt. Wohl aber iſt in ſolchen Fällen ein 20prozentiger Zuſchuß möglich, wenn die Maßnah⸗ men noch als Inſtandſetzungs⸗ oder Ergänzungs⸗ arbeit angeſehen werden können. Für die Beſchaf⸗ fung von Einrichtungsgegenſtänden für Luftſchutzzwecke wird weder ein 50prozentiger noch ein 20prozentiger Zuſchuß gewährt. Auch über dieſe Be⸗ ſtimmungen können im übrigen die Baupolizei⸗ behörden(Bezirksämter und die verbandsfreien Städte) nähere Auskunft geben. Wie werde ich reich und glücklich? Jetzt möchte ich nur eins wiſſen, meine verehrten Leſerinnen und Leſer, wer von Ihnen eben denkt: „Was fällt der Zeitung heute ein, uns ſo zu narren. Wie kann denn jemand überhaupt poſitiv ſagen, wie man reich und glücklich wird?!“ Verzeihung, ich kann es. Ich kann Ihnen tatſächlich ſagen, wie man reich und glücklich wird! Wenn Sie nur ahnten, was ich hier beſitze— ein geheimnisvolles Stück Papier, das wie ein Geldſchein ausſieht. Das Allerſchönſte darauf aber iſt:„Dem Deutſchen Volke.“ Und unten in der Ecke links ſteht„Ziehung!“ Sie haben richtig geraten, das Ganze iſt ein Lotterie⸗Los. Bitte, ſoll man überhaupt Lotterie ſpielen? Es gibt Leute, die Lotterieſpielen für eine unmoraliſche Sache halten. Man ſoll ſich nicht auf den Zufall ver⸗ laſſen— man ſoll ſich Geld nur erarbeiten. Aber bei dieſer Lotterie, deren Los ich in der Hand habe, alſo bei der nationalſozialiſtiſchen Geldlotterie für Arbeitsbeſchafſung— ſehen Sie: in dieſem Worte liegt der Sinn der ganzen Lotterie! Sie können reich werden, Sie können gewinnen — 1000 Mark, 5000, 20 000, 50 000, auf das große Los ſogar 200 000 Mark. Das einfache Los koſtet 1 Mark. Mit Optimismus und Peſſimismus hat das nun gar nichts zu tun. Dieſe Lotterie iſt eine optimi⸗ ſtiſche in jeder Beziehung. Wenn ich auf mein Los 50000 Mark gewinnen würde, ich käme mir unend⸗ lich reich vor. Wo man die Loſe bekommt? Ueberall! In allen Lotteriegeſchäften, Sparkaſſen und Banken, beim Zigarrenhändler, im Papierladen, überall! Wenn man ein Los kauft, will man doch bei der Ziehung Glück haben; aber bei der großen national⸗ ſozialiſtiſchen Geldlotterie für Arbeitsbeſchaffung hat man ſchon Glück in dem Augenblick, in dem man das Los kauft.— Wieſo?— Stellen Sie ſich mal vor, Sie und Sie und Ihr alle wenn 200 Leſer es machen wie ich und kaufen ſich ein Los zu einer Mark, auf einmal gibt es ſchon ein lachendes Geſicht mehr in Deutſchland, denn dieſe 200 Mark ſind ja ein Monatsgehalt für einen Volksgenoſſen, der bisher ſtellungslos war. N Stellungslos— ein trauriges Los! Und da kom⸗ men Sie mit Ihrem Los zu 1 Mark. In Ihrer Be⸗ kanntſchaft gibt es immer noch den Max, den Emil und den Walter, Alle haben noch keine Arbeit. Und nun ſtellen Sie ſich mal vor: Plötzlich bekommt der Max einen Zettel ins Haus: morgen ſoll er zur Ar⸗ beit kommen! Was meinen Sie, wie dem Max die Augen leuchten! Der iſt mit einem Mal ein ganz an⸗ einſturzſicherer Decken feſteingebauten Notbeleuch⸗ die Neben⸗ von Dachgeſchoſſen Arbeiten ausgeführt Ausbau folgende dem mindeſtens b) Lewe Mannemer, Alt un Fung! Samstag Owend noch hab ich Eich e Briefel gſchriewe un Eich e biſſel abgerote, jetzt do raus zu uns zu kumme, weil's zur Zeit nit bſonders ſchön wär un die Nebelfraa un der Regefritz, die unſym⸗ patiſch Gſellſchaft, alles in ihrn naßkalte, ungſunde Mantel hülle. No, es muß ach ſo Leit gewe, die werre halt ach gebraucht, bſonders in der Landwirt⸗ ſchaft. Uns tät's ach ſunſcht zu wohl were, wann man nor ſchön Wetter hätt. Deß is in der Natur wie im Lewe; es hot alles ſein Zweck, ſei Daſeins⸗ berechtigung un ſei— zwee Seite. Man muß nor de Dinge e biſſel uf de Grund gehe, do kummt man ſchun dahinner. No, lang is jo deß naßkalte Frauen⸗ zimmer, die Nebelfraa, zum Glück als nit am Ruder. Dann kummt Eis und Schnee un klingender Froſcht, grad ſo, wie ſich's ſchickt und ghört for de liewe, lichte Weihnachtsmonat. So hab ich Samstag Owend noch gedenkt in meiner blühende Phantaſie un Suundag früh war deß erſehnte Winterwetter do. Uewer Nacht is er kumme, der„liewe, erſchde Schnee“. Luſchdig hot die gut Frau Holle ihr Flocke danze loſſe un hot uns froh üwerraſchte Menſche⸗ kinner e wuderſchöni Winterlandſchaft bſchert. Gott, hot ſich unſer Kleeni gfreet un mir Alte ach. Ihrn ganze, große Weihnachtsliedervorrat hat ſe noch vorm uffſtehe im Bett gſunge in ihrer Kinner⸗ Glückſeligkeit. Un dann nix wie naus in die weiß⸗ ſchimmernd Herrlichkeit un uf die dick zugſchneit Wies vorm Häuſel. Do ware ſchun e paar Gleich⸗ gſinnte, obwohl's noch ſo früh am Sunndag war. Un dann nix wie dran ans Schneemannmache. Ach Gott, am liebſchte wär ich jo ach naus in die rein Schneeluft un hätte mitgemacht. No ja, zugucke un ſich mitfree, is ach ſchön un ſchicklicher for uns Aeldere. Wie hawe die Bäckelcher geglüht un die Aage geleucht un gſchafft hawe ſie, wie wann ſe's ſchwer bezahlt bekämte. Un als der rieſige Kerl dann fertig war un mit ſeine ſchwarze Kohleaage ganz knitz un verwunnert in die Welt geguckt hot, do hät Ihr den Schoͤolz un deß Glück ſehe folle. Dann is ach noch der pechſchwarze Hektor vum Garteſchdadt⸗ Kinderheim kumme, der wo Sunndags immer in der ganze Gaß ſei Knoche abholt, un hot ſein Neid un ſei Verwunnerung üwer den große, weiße Mann ausgedrückt, indem er ihn mächtig angebellt hot. Zur gröſchte Freed vun der kleene Kinnerſchar.„Oh ſelig, oh ſelig, ein Kind noch zu ſein“, hab ich e biſſel weh⸗ mütig gedenkt. Es war awer ach ſe wunderſchönes Bild, Bääm, Gärte un Dächer mit dicke Schneepelz un Haube, rieſelnde Schneeflocke dazu un lachender Kinnerjubel. Advent un Weihnachte in Sicht. Deutſches Weih⸗ nachsfeſcht, deutſcher Weihnachtsbaum— gibt's dann was Schöneres, Poetiſcheres un Schtimmungsvolleres uf der Welt? Wie arm ſin doch die annere Völker, die unſer einzig ſchönes, deutſches Weihnachte nit kenne. Jetzt hot's mich wider emol mitgeriſſe, met jugendliche Begeiſchterung. Ich wollt Eich jo ganz was anneres verzähle. Nämlich— wie's em gehe kann, wann ma nor e eenziges Mol vum breite und ſichere Allerweltsweg abweicht un ſich uf verlockende Seitepfade begibt. Jetzt müßt Ihr awer nit meene, (beſonders die Mannsleit unner ſich) daß do e pikantes Epiſödche ufgetiſcht werd, weil vun Seite⸗ ſchprüng die Red is. Alſo vor e paar Woche war's, an eme ſchöne Herbſcht⸗Nochmitag, do hawe mir en Schbaziergang in de Wald gemacht. Der Babe, die Mamme un e Dante aus der Schdadt. Erſcht ſin mir ſchön braw ufem breite, ausgetretene Hauptweg ge⸗ loffe, do, wo man nit gut fehlgehe kann. Hawe e biſſel wehmütig üwer deß vergängliche in der Natur un im Menſchelewe gloſſiert, hawe uns geärgert, daß die liewe Waldvögelin, ſamt de Schnoke, weit fort ſin un bloß ſo ke paar ſchwarze Krabbe do üwer uns rumſchpektakle un krächze mit ihr'm gfräßige Rab, Rab.“ Trotzdem hawe mir in tiefe Züg die herb⸗ kräftig Waldluft eingeatmet un die herrlich Ruh uf uns wirke loſſe. Bſonders die Bſuchs— Dante hot gemeent, deß wär e wahri Wohltat ſor ihr abſtraba⸗ zierte Großſchdadnerve und mir do drauße wäre direkt zu beneide. Am liebſchde tät ſe ach rausziehe. Der Babe, der wo ſchuld is an dem do rausziehe, hot begeiſchtert zugſchtimmt; die Mame hot ſich awer gelangweilt un gemeent, man könnt zur Abwechflung doch ach mol ſo e netts Seitepfädche gehe. Die annere zwee hawe des ach gfunne, ſogar der Babe, der ſunſcht mit Vor⸗ lieb in Oppoſition macht. Alſo man is uf eme nette Waldpfädche, vun dene es in unſerm Wald unzählige gibt, weitergedippelt. Langſam fangts an, ſchummrig zu werre un die Dante Marta will umkehre. Alſo mir drehe um— awer was is dann deß? Gar nit gemerkt hawe mer deß beim hergehe.—5 Pfädche ſchbreitze ſich fächerförmig noch alle Richtunge. Weller is jetzt der richtige Weg zurück? Alles guckt nach dem Babe, der ſich vun jeher ſoviel eigebild hot uf ſei Orientierungstalent. Er ſetzt ach ſein bekannte, überlegene Kopp uf un ſagt kategoriſch, kummt nor, der einfachſchte Menſcheverſchdand ſieht doch, daß der mittlere der richtige is. Ihr Frauenzimmer macht halt die Aage nit uf, ich möcht bloß wiſſe, was Ihr im Kopp habt.“ Alſo, als gute gezogene Ehefraue füge mir uns dere beſſere, männliche Einſicht, obwohl mir eigent⸗ lich anderer Anſicht ſin üwer de rechte Weg. Wir dipple den bewußte Weg— es werd dämmriger. Die Dante fange an, mit im Babe zu maule. Die Mame hot nit ſoviel Kuraſch und denkt bloß, wenn nur einer käme und uns mitnähme— uf de rechte Weg, Kaum gedenkt, do blitzt e Licht uf— der Retter in der Not, ein Radfahrer. Gott, hawe mir den arme Mann iwerfalle. Der ſteigt a“ un ſagt lachend: „Sie ſin jo uf dem Weg noch Weinheim. Gehe Sie nor mit, ich wohn ach in der Garteſchtadt.“ E biſſel hot man noch dem Babe ſein Gſicht ſehe könne— geiſchtreich wars nit.„No ſowas, no ſowas, is dann deß möglich. Noch Weinem. Erre Sie ach nit?“ Jetzt hot ſich awer die ufgſchbeichert Ner⸗ voſttät bei uns Frauezimmer über de Babe entlade, un mir hawe ihn weidlich geutzt über ſei unfehl⸗ bares Orientierungsvermöge. Unſer Retter hot ge⸗ lacht. Awer was meent Ihr? Der unverſchämte Babe hot de Spieß rumgedreht un hot gemeent, daß bei ſoviele Wege deß vorkumme könnt, un ſei Fraa ſei ſchuld mit ihrer Vorlieb for Seitepfade un deß hätt man davun, wann man de Frauenzimmer noch⸗ gäb. Nie mehr, nie mehr. Un unſer Radfah⸗ rer, der hot ihm jetzt aach noch gholfe, noch dem Grundſatz ſcheints, daß en Kräh der annere keen Aag aushackt. ſtpy, mir hawe das Mißgſchick jetzt humoriſtiſch genumme un ſin bei Dunkelheit gut heemkumme. Die verloſſe kleen Dochter hot grad verzweifelt alles ausgſucht noch Mamme un Babe, ſie hot bitterlich ge⸗ greint un gemeent, mir wäre durchgebrannt un hätte ſe ſitze loſſe. Un die Moral vun der Geſchicht: „Menſch weich nit ab vum ſichere, ausgetretene, breite Hauptweg; Ioß dich nit verlocke vun heimliche Seitepfade im Käfertaler Wald— un im Lewe. Es ſei denn, du kennſcht dich ganz genau aus— ſunſcht gehſcht vielleicht fehl un ſitzſcht in der Dinte. Alſo Vorſicht!“ un uf baldiges Wiederſehen, bei Rauhreif, Froſcht, Eis un Schnee. Do is es ſchön bei uns do auße, grad wie im Märche; un beinah ſo ſchön wie im Odenwald oder im Schwarzwald. Loßt nor Eier Phantaſie e biſſel mitſchpiele. Warum dann in die Ferne ſchweifen, wenn das Gute liegt ſo nah. Die mollig warme, urgemütliche Wald⸗ un annere Gaſchthäuſer nit zu vergeſſe. Die ſin vor un noch Weihnachte uf Eiern liewe Bſuch gericht. Eier Dante aus der Garteſtadt. derer Kerl! Und die Eltern freuen ſich, und die Frau freut ſich, und die Kinder freuen ſich! Deutſche Volks⸗ genoſſen! Wie glücklich könnt Ihr Euch ſelbſt machen, wenn Ihr ſagen könnt: In meiner Hand iſt nun ein Los, das dazu beiträgt, daß einer Arbeit bekommt! Mütterdienſtwerk in Baden Getragen von dem Willen zur Volksgemeinſchaft und im Bewußtſein der Bedeutung für Volk und Staat haben 1. Landesverband für Mütter⸗, Säuglings⸗ und Kleinkinderfürſorge, 2. Arbeitsgemeinſchaft katholiſcher Frauenver⸗ bände(Landesverband des Katholiſchen Deutſchen Frauenbundes, die Müttervereine der Erzdiözeſe Freiburg und, ſoweit beteiligt, der Caritasverband), 3. Evangeliſcher Mütterdienſt im Frauenwerk der Evangeliſchen Landeskirche in Baden ſich zu einer„Fandesarbeitsgemeinſchaft Mütterdienſtwerk“ zuſammengeſchloſſen und zu dem Zweck der Heranbildung von körperlich und ſeeliſch tüchtigen Müttern, die überzeugt ſind von den hohen Aufgaben der Mutterſchaft, die erfahren ſind in der Pflege und Erziehung ihrer Kinder und die geſundheitlich ihren Aufgaben gewachſen ſind, ſich auf ein Arbeitsprogramm geeinigt, das der Mini⸗ ſter des Innern im Staatsanzeiger(Karlsruher Zei⸗ tung) bekanntgibt. Die„Landesarbeitsgemeinſchaft Mütterdienſtwerk“ iſt Träger und Veranſtalter der Mütterſchulungskurſe. Sie ſteht unter Leitung von Frau Scholtz⸗Klink als Beauftragte des Mini⸗ ſters des Innern. Die Geſchäftsführung der LAG. wird ehrenamtlich vom Landesverband für Mütter⸗, Säuglings⸗ und Kleinkinderfürſorge erledigt. allen Orten ſollen örtliche Arbeitsgemein⸗ ſchaften gebildet werden. Die Mütterſchulungs⸗ kurſe werden auf paritätiſcher Grundlage durch⸗ geführt. Hinſichtlich der zur Verfügung zu ſtellen⸗ den Kurſusleiterin ſoll jedoch die konfeſſionelle Zu⸗ ſamenſetzung der Kurſusteilnehmer maßgebend ſein. Für die Behandlung rein konfeſſioneller Fragen (ènach Konfeſſionen getrennt) iſt durch die Beteiligung der Geiſtlichen der beiden Konfeſſionen Vorſorge ge⸗ troffen. Als Wanderlehrerinnen für die Landes⸗ arbeitsgemeinſchaft kommen nur Perſonen in Frage, die rückhaltlos auf dem Boden des nationalen Staa⸗ tes ſtehen und und das Vertrauen der in der LAG. In zuſammengeſchloſſenen Verbände genießen. Die Wan⸗ derlehrerinnen haben ſich einen Schulungskurſus zu unterziehen, den LAG. veranſtaltet. Jeder Kurſus dauert neun Tage. Der Unterricht befaßt ſich mit allen Aufgaben und Pflichten der Mütter in ihrer Verantwortung für Ehe, Familie und Volk und be⸗ handelt insbeſondere die Fragen der Geſundheits⸗ pflege im Kindesalter. Die zur Mitwirkung berufe⸗ nen Geiſtlichen der beiden chriſtlichen Konfeſſionen, denen zwei volle Unterrichtstage zur Verfügung ſtehen, ſprechen über die ihrer Natur nach konfeſſio⸗ nell verſchieden zu behandelnden Fragen und wirken im Sinne einer religiös⸗ſittlichen Vertiefung der Auf⸗ faſſung von chriſtlicher Mutterſchaft. Es liegt durch⸗ aus im Sinne der Förderung einer chriſtlichen Fa⸗ milienbildung und Mutterſchulung, wenn im An⸗ ſchluß an den Mütterkurſus des Mütterdienſtwerkes ein rein religiös⸗ſeelſorgeriſcher Kurſus ſtattfindet. * Weihnachts⸗ und Neujahrsgeſpräche zu ermäßig⸗ ter Gebühr ſind im Verkehr mit Ueberſeeländern zu⸗ gelaſſen. Um den in Braſilien, Venezuela, Nieder⸗ ländiſch⸗Indien und Siam lebenden deutſchen Volks⸗ genoſſen oder befreundeten Geſchäftsleuten Gelegen⸗ heit zu geben, aus Anlaß des Weihnachtsfeſtes oder des Jahreswechſel mit ihren Verwandten und Freun⸗ den in der Heimat Grüße und Wünſche durch Fern⸗ ſprecher auszutauſchen, ermäßigt die Deutſche Reichspoſt während der Zeit vom 21. bis 31. De⸗ zember die Gebühr für ſolche Geſpräche um die Hälfte. Die Dauer der Geſpräche iſt auf drei Mi⸗ nuten begrenzt. Die Gebüht für ein Weihnachts⸗ oder Neujahrsgeſpräch beträgt im Verkehr mit Ve⸗ nezuela 40 Mark, Siam 48 Mark, Niederländiſch⸗ Indien(Inſeln Java und Madura) 48 Mark,(In⸗ ſel Sumatra) 55,50 Mark und Braſtlien 60 Mark. Die Geſpräche ſind möglichſt zeitig bei dem zuſtändi⸗ gen Fernſprechamt anzumelden. Die bis 31. Dezem⸗ ber nicht erledigten Verbindungen werden noch bis zum 6. Januar 1934 hergeſtellt. * Zum zehnjährigen Beſtehen der Deulſchen Not⸗ hilfe gibt die Deutſche Reichspoſt am 29. November ein Marken⸗Gedenkblatt in beſchränkter Auflage aus. Das Blatt enthält in der Mitte die vier Wohlfahrtsmarken des Jahres 1924 mit Bildern der Barmherzigkeit zu 5, 10, 20 und 50 Pfg. mit dem Aufdruck 19231933. Im Papier des Blattes befin⸗ den ſich als Waſſerzeichen die Angaben„10 Jahre —— Ein luſtiger Marine-Film Fritz Kampers und Heinz Rühmann in dem Maxine⸗Tonfilm„Drei blaue Ju ugs — ein blondes Mädel“, der Donnerstag, den 80. November im Roxy ⸗Theaker erſtauf⸗ geführt wird. eee Deutſche Nothilfe 1923—1933“. Die Marken können zum Freimachen von Poſtſendungen des In⸗ und Auslandsverkehrs benutzt werden. Der Wohlfahrts⸗ zuſchlag beträgt— wie 1924— das Dreifache des Nennwertes; dazu tritt ein Herſtellungsaufſchlag von 10 Pfg. Der Werkaufspreis für ein Gedenkblatt stellt ſich ſomit auf.50 Mk. Die Blätter ſind mit ſchrſſtl⸗ licher Beſtellung von den Verſandſtellen für Samm⸗ lermarken in Berlin W' 30, Geisbergſtraße-9, und in München 2 zu den üblichen Bedingungen und ebenſo von der Reichsgeſchäftsſtelle der Deutſchen Nothilfe in Berlin Wi, Wilhelmſtraße 62, zu he⸗ ziehen; der Betrag wird durch Nachnahme erhoben. Die Voreinſendung von Beträgen iſt nicht erwünscht, Der Vertrieb und die Gültigkeit zum Freimachen dauern bis 30. Juni 1934. Roter Greuelmär-Erzähler verurteilt Vom Badiſchen Sondergericht Das Badiſche Sondergericht verurteilte einen tſchechiſchen Staats angehörigen, den 26 Jahre alten Feilenhauer Ernſt Haraut aus Mannheim⸗ Neckarau, deſſen Eltern hier eingewan⸗ dert ſind, zu einem Jahr 6 Monaten Ge⸗ fängnis. Er hatte einem SA⸗Mann das Mär⸗ chen über den Reichstagsbrand erzählt und gemeint, nur die ausländiſchen Zeitungen verdienten Glauben. Später äußerte er ſich über die Spionage und die Berichterſtattung an ausländiſchen Zeitun⸗ gen. Er würde ſich in der Tſchechoſlowakei nur aus⸗ bilden laſſen, damit er dabei ſei, wenn es losgehe, die KPD würde ſiegen. Die Polizeibehörde erhielt weiter die Befugnis der Ausweiſung des Angeklag⸗ ten nach 6 Monaten aus dem deutſchen Staatsgeblet, Wegen illegaler Fortſetzung der„Rote Hilfe“ erhielt der frühere kommuniſtiſche Reſchs⸗ tagsabgeordnete Hans QOuarch aus Wiesbaden vier Monate, die Sekretärin der Rote Hilfe, Ella Urban aus Leipzig, drei Monate Gefäng⸗ nis.— H. B. und F. B. hatten ſich wegen unſin⸗ niger Schwätzereien zu verantworten, ſo will H. B. in einer Zeitung geleſen haben:„Die Kriegskrüppel ſollten im Dritten Reich, da ſie ſelbſt nicht den Mut hätten, unentgeltlich erſchoſſen werden. H. B. er⸗ hielt 6 Monate, F. B. 4 Monate Gefängnis. Das Neueſte auf dem Gebiet des Schmuggels ver⸗ botener Zeitungen iſt ein„Neuer Vorwärts! eine Wochenausgabe, der aber ſo klein gebruckt iſt, daß ihn die Arbeiter ſchon deshalb nicht leſen wol⸗ len. Ein Bahnarbeiter Karl Weber in Ottenheim hatte ihn ſeinem Arbeitgeber zu leſen gegeben. Doch wie er, wollte ſich der Mann nicht die Augen ver⸗ derben. Aber es war eine Verbreitung, die dem Arbeiter fünf Monate Gefängnis einbrachte. Ueber ſieben Monate gingen die Urteile nicht hinaus. Hinweiſe Vortrag in der Städt. Hochſchule für Muſik un Theater. Am Mittwoch, den 29. November, 20 Uhr, wird der Dozent für Liturgie und Choral an der Neuen Städt. Hochſchule für Mufik und Theater, Pater Willibrord Ballmann.. B.(Ab⸗ tei Neuburg) einen Vortrag halten, der hauptſächlich den Choral als den heiligen Geſang der Kirche behandelt. Studierende der katholl⸗ ſchen kirchenmuſikaliſchen Abteilung tragen die Eigen⸗ geſänge der Cäcilien⸗Meſſe vor. Die Herren Geiſt⸗ lichen, die Chorleiter und Organiſten ſowie die Mil⸗ glieder der Kirchenchöre werden zu dieſer Feier be⸗ ſonders eingeladen. Auch Laien ſind beſtens willkom⸗ men.— Der Vortrag wird im Mauriſchen Saal der Hochſchule, A 1,.20 Uhr ſtattfinden. Pater Willibrord Ballmann OSB wurde als Dozent füt Liturgie und Choral an die Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater berufen. Pater Ballmann wird jeweils ab 16 Uhr folgende Vorleſungen halten:„Die Formenlehre der Gregorianik“,„Die liturgiſchen Ge⸗ ſangsfarmen der Meſſe“ und eine Vorleſung über „Choralpraxis“. Anmeldungen täglich im Se⸗ kretariat der Hochſchule, A 1, 3. * 3 Klavierabende Max von Pauers. Mit einem Schubert⸗Abend leitet Max von Pauer feine 9 Klavierabende ein, die er im Laufe der nächſten bei⸗ den Monate in der Harmonie D 2, 6, veranſtalt Der Schubert⸗Abend findet am Donnerstag, den 30. November, in der Harmonie D 2, 6, ſtatt. Die Eckpfeiler des Programms bilden die 2 großen So⸗ naten D⸗Dur und-Dur, 2 nachgelaſſene Werke des Meiſters. Im mittleren Teil ſpielt v. Pauer 2 Jm promptus(e⸗Moll op. 90 Nr. 1 und Es⸗Dur op. 00 Nr. 2) ein Moment mufical As⸗Dur vp. 94 Nr. 25 außerdem einen erleſenen Strauß deutſcher Tänze Die nächſten Abende, ein Bach⸗Mozart⸗Abend und ein Beethoven⸗Abend finden im Dezember, und Ju; nuar ſtatt. Für die 3 Abende werden Karten in ganz mäßigen Preiſen ausgegeben, ſo daß es für jeden möglich iſt, dieſe muſikaliſche Weiheſtunden miterleben zu können. — 5 Rasch erstklassig Billig Hlissees aller Art, Monogramme Stickereien Hohlszume Kanten. Biesen, Stoffknöpfe Dekatur bei U 7, 10 H. Schober u 7, 10 Tele ph. 46 Otto- Beckstraße 10 Meer feldstrale 8 diens Die Benz, Schnau des A. S hurts Carl! nem Fiſcher Worte Farben Benz e gen mi rüſtigen Erde de Aus ger in dem He Grabe! ſpende dankte namens Der Ge jührung huldigte Enkelto Bürger heit des geiſtern großen und tat! Auch wurde! diger 2 ſchieden Grabe: geſchaffe * Pi ziale? ten de den geſe ſchnittli freiwill' Verheir 900 Mk. gen mit Aus die Fördern lerhilfs; durchſch! jüngere gewähre 270 Mk. ſtellte e 2 Mk. und Bee ſen ſich naliona hilfswe Florian bewußtl lingen falls ſch Leichtne att ſtellt ſchriftl⸗ Samm⸗ —9, und en und eutſchen 7 3 he⸗ erhoben. wünſcht. i machen urteilt rurteilte rigen, ut aus ngewan⸗ N Ge⸗ M a. lt und röienten spionage Zeitun⸗ ur aus⸗ losgehe, erhielt ngeklag⸗ tsgebiet, „Rote Reichs⸗ esbaden fe, Ella fäng⸗ u unſin⸗ ll H. B. skrüppel en Mut B. er⸗ 8. tels ver⸗ Färts“, ruckt iſt, en wol⸗ tenheim n. Doch en ver⸗ die dem Ueber naus. im Se⸗ einem r ſeine ten bei⸗ e dienstag, 28. November 1933 Aus Baden Carl Benz iſt nicht vergeſſen! Tr. Ladenburg, 28. November. Die treueſten der Mitarbeiter des Altmeiſters Benz, die aus der Begeiſterung zum Benzwagen Schnauferlbrüder geworden waren— Mitglieder des A. S. C.—, erſchienen hier aus Anlaß des 89. Ge⸗ hurtstages des Autboerfinders Dr. h. e. Carl Benz, um den großen Entſchlafenen an ſei⸗ nem Grabe zu ehren. Der Schnauferlbrüder Fischer aus Mannheim ſprach am Grabe ergreifende Porte des Gedenkens und legte einen Kranz in den Farben des Klubs nieder. Anſchließend wurde Frau Benz ein Beſuch abgeſtattet und alte Erinnerun⸗ gen mit der noch geiſtig und körperlich hervorragend küſtigen Gattin des genialen Mannes, den heute die Erde deckt, ausgetauſcht. Aus Karlsruhe erſchien Oberbürgermeiſter Jä⸗ get in Begleitung von Stadtrat Schneider, um dem Hauſe Benz einen Beſuch abzuſtatten und am Grabe dieſes großen Karlsruhers eine Blumen⸗ ſpende in den badiſchen Farben niederzulegen. Hier dankte der Sohn des Erfinders, Herr Eugen Benz, namens der Familie für die warmherzige Ehrung. Der Geſangverein„Sängereinheit“ unter der Stab⸗ führung des Muſikdirektors W. Bilz, Mannheim, huldigte dem Toten mit prachtvollen Liedern und die Enkeltochter, Ali Benz, ſang mit angenehmem Sopran. Bürgermeiſter Dr. Reuter pries die Verbunden⸗ heit des Autoerfinders mit dem Volk und fand be⸗ geiſternde Worte für die Gattin des Toten, die ihrem großen Gefährten ſtets eine ſehr verſtändnisvolle und tatkräftige Weggenoſſin war. Auch von der geſamten Ladenburger Bevölkerung wurde der 89. Geburtstag des Autverfinders in wür⸗ diger Weiſe in treuem Gedenken mitgefeiert. Ver⸗ ſchiedene Kränze wurden von Bürgern der Stadt am Grabe niedergelegt und die von Ottmar Schott⸗Verſt geschaffene Benz⸗Büſte mit Lorbeer geſchmückt. Eine vorbildliche ſoziale Tat! * Villingen, 28. Nov. Eine vorbildliche ſo⸗ iale Tat haben die Beamten und Angeſtell⸗ len der Stadt Villingen vollbracht. Neben den geſetzlichen Gehaltskürzungen, die ſich auf durch⸗ ſchnittlich 21 v. H. belaufen, haben ſie ab 1. November freiwillig auf weitere 8 v. H. verzichtet und zwar die Verheirateten, ſoweit ſie ohne Kinderzuſchlag über 900 Mk. monatliche Nettobezüge haben und die Ledi⸗ gen mit über 250 Mk. monatlichen Nettobezügen. Aus dieſem Verzicht wird zunächſt die Spende zur Förderung der nationalen Arbeit und für das Win⸗ lerhilfswerk aufgebracht, während der Hauptteil mit durchſchnittlich 6 v. H. beſtimmt iſt, einer Anzahl jüngerer ſtädtiſcher Angeſtellter Sonderzulagen zu gewähren. Allein für dieſen Zweck ſtehen monatlich 20 Mk. zur Verfügung und 18 niederbeſoldete Ange⸗ ſtellte erhalten monatliche Sonderzulagen bis zu Mk. Die von ſämtlichen Arbeitern, Angeſtellten und Beamten der Stadt gezeichneten Beträge belau⸗ ſen ſich bis 31. März 1934 bei der Spende für die nationale Arbeit auf 2785 Mk. und für das Winter⸗ Hilfswerk auf 1640 Mk., zuſammen 4425 Mark. Buſenbach bei Ettlingen, 28. Nov. Abends ſuhr ein Kraftfahrer beim Wattberg in eine S A⸗Kolonne. Dabei wurde der verheiratete Florian Anderer von hier ſchwer verletzt und in bewußtloſem Zuſtande ins Krankenhaus nach Ett⸗ lingen eingeliefert. Der Motorradfahrer wurde eben⸗ falls ſchwer verletzt. Außerdem gab es mehrere Leichtverletzte üdwe Ein Original des Frankenlands Wie ein Buchener Chirurg zum König der Barbiere erkoren wurde Im ehrwürdigen Saal des Buchener Rat⸗ hauſes, das unter Lothar von Schönborn im Jahre 1723 im vornehmen Barockſtil erbaut wurde, hat ſich am 1. Dezember 1858, abends 7 zwiſchen 7 und 8 Uhr, der Buchener Chirurg Joſef Baumann den Titel eines„Königs der Barbiere“ er⸗ worben. Alte Bilder, die man da und dort in Bar⸗ bierſtuben des Frankenlandes findet— ſie wurden gefertigt von dem zu ſeiner Zeit weithin bekannten Groß⸗Eicholzheimer Lithographen Fehr— erzählen uns anſchaulich von dieſer ſelſamen„Hauptprobe der Schnellbarbierkunſt“. Als Sohn geringer Leute wurde Joſef Baumann 1803 zu Hardheim im Erftal geboren. Von früher Kindheit an war ſein heißeſter Wunſch Arzt zu wer⸗ den. Da dies aus naheliegenden Gründen nicht möglich war, ſo wurde er„Chirurg“. In Würzburg erhielt er ſeine Ausbildung. Dort ſoll er auch einige Zeit„richtig ſtudiert“ haben. Schon in jungen Jah⸗ ren genoß er den Ruf eines gewandten Chirurgen. Viele Jahre verbrachte er in England und Amerika, wo er ſeine Kenntniſſe erweiterte. Als er ſich im Jahre 1854 in Buchen niederließ, war er ein wohlhabender Mann, der ein ſchönes Stück Welt geſehen hatte. Er erwarb ſich käuflich ein Wohnhaus gegenüber der Stadtkirche. Außer⸗ dem kaufte Doktor Baumann ſſo wurde er in Buchen nur genannt— jenſeits der Schütt einen großen Garten mit uralten Weiden⸗ bäumen, einem Brunnen und einem kleinen See. Dieſe romantiſche Garteuwelt außerhalb des Städt⸗ chens geſtaltete er ganz nach ſeinem Sinne um. In⸗ mitten des Sees, auf einer kleinen künſtlichen Inſel, erbaute er ein ſchmuckes Taubenhaus. Die zahl⸗ reichen Tauben, die Baumann unterm Dach ſeines Wohnhauſes hielt, fütterte er hier. Sobald der Dok⸗ tor ſich in ſeine Gartenwelt begab, folgten ihm, der ein großer Tierfreund war, ſeine Lieblinge. Außer⸗ dem hielt er im unteren Stockwerk des Inſelhauſes eine große Zahl von Kanarienvögel und Papageien. Auch ein gezüähmter Rabe war darunter. Das merk⸗ würdigſte aber: an einer langen Kette hielt er ſich einen lebendig gefangenen Fuchs! Ueber dieſe romantiſchen Liebhabereien unſer Freund die Arbeit keineswegs. Eine große Blutegelzucht richtete er ſich in ſeinem See ein. Er brauchte die Blutegel für ſeine Praxis und trieb damit außerdem einen ſchwunghaften Handel. Inner⸗ halb ſeiner Gartenwelt errichtete er ferner ein Badehäuschen, das von der Buchener Einwohner⸗ ſchaft ebenſo gerne benützt wurde, als die kleine Gartenwirtſchaft,„Reſtauration“ genannt, die er als drittes wirtſchaftliches Unternehmen eröffnete. So wuchſen der Wohlſtand und das Anſehen Baumanns zuſehends. Bei Beinbrüchen und Unglücksfällen aller Art wandte man ſich an ihn, der ſehr geſchickt„ope⸗ rierte“. Baumann war überall beliebt und bekannt als Freund der Kinder und der Armen. Stets hatte er für Kinder Süßigkeiten oder Obſt bereit. Eine be⸗ ſondere Freude hatte er auch an Pferden. Er hatte bei der Feldartillerie gedient und galt als vorzüg⸗ licher Reiter. Gern machte er Ausritte auf dem ſchönſten Pferd des damaligen Poſthalters Emele, mit dem Baumann befreundet war. vergaß eee eee Die Bluttat im Neuſtadter Oroͤenswald Der unter Mordverdacht ſtehende Landwirt Klein vor den Geſchworenen Frankenthal, 28. Nov. Unter ungeheurem Andrang des Publikums— ſchon lange vor Beginn der auf 50 Uhr angeſetzten Verhandlung war das Landge⸗ ebände von einer großen Menſcheumenge um⸗ lagert— begann am Dienstag vormittag die Ver⸗ Jandlung gegen den wegen Mordes und Nordverſuchs angeklagten Landwirt Johann Klein aus Lachen. Kurz vor Beginn der Verhandlung wurde der Angeklagte, ein großer, kräftig gebauter Mann, von zwei Gendarmen in den Saal geführt. Punkt.30 br erſchien der Gerichtshof. Den Vorſitz in der Verhandlung führt Landgerichtsdirektor Ka ſt, als heiſtzende Richter ſind die Landgerichtsräte Weis und Reber tätig. Die Anklage vertritt Staats⸗ auwalt Zoller, die Verteidigung des Angeklagten liegt in den Händen von Rechtsanwalt Dr. Pfeif⸗ lenberger⸗Mannheim. Auf einem Tiſche vor dem Richtertiſch liegen verſchiedene Jagdgewehre, ſo⸗ 5 Kleider der bei dem Zuſammenſtoß Ge⸗ n. Nach Aufruf der zu der Verhandlung geladenen V Zeugen und vier Sachverſtändigen verlieſt der Vorſttzende den Eröffnungsbeſchluß, wonach dem An⸗ geklagten zur Laſt liegt, in der Nacht vom 12. auf 13. Auguſt 1933 im Ordens wald bei Neuſtadt beim Wildern den Gendarmeriehauptwachtmeiſter Arthur Löffler aus Neuſtadt durch einen Schuß aus einem Jagdgewehr vorſätzlich getötet und einen weiteren Gendarmeriebeamten durch einen Schuß verletzt zu haben. Auf die Frage des Vorſitzenden, was er zu der Anklage zu ſagen habe, antwortete der Angeklagte, der keinerlei Erregung zeigt, ſondern kalt und ruhig der Verhandlung folgt, mit lauter Stimme:„Ich war bei der ganzen Schießerei nicht da⸗ bei.“ Der Vorſitzende ſtellt nun durch Fragen den Lebenslauf des Angeklagten feſt, der auf wieder⸗ holte Fragen des Vorſitzenden wiederum erklärt, er ſei nicht dabei geweſen, als der Zuſammenſtoß im Ordenswald mit den Gendarmeriebeamten erfolgte, ſondern er ſei an dieſem Abend kurz vor 1 Uhr nachts nach Hauſe gekommen und habe ſich ſchlafen gelegt, während der Zuſammenſtoß ſich um.30 Uhr ereignete. Die Verhandlung dauerte bei Redaktionsſchluß noch an. Baumann legte den größten Wert darauf, als gewandteſter Barbier im weiten Umkreis zu gelten. Er raſierte ſeine Kunden mit einer ſolchen Geſchwin⸗ digkeit, daß manchem dabei Angſt und bange wurde, obgleich man wußte, daß er noch nie jemanden ver⸗ letzt habe. Und nun kam das große Ereignis in Baumanns Leben. Durch die Zeitungen ging die Nachricht, daß ein engliſcher Barbier in einer Stunde 70 Män⸗ ner„vom Bart befreit“ habe. Dieſer brüſtete ſich damit, daß keiner es ihm gleichtun könne. Bau⸗ mann, der die engliſche Sprache beherrſchte, trat ſo⸗ fort in Unterhandlungen mit dem Kollegen jenſeits des Kanals. Er wollte den Engländer über⸗ treffen. Eine Wette auf 300 Gulden wurde abge⸗ ſchloſſen. Baumann gewann! Hell brannten die Lampen und Kerzen im Rat⸗ hausſaal. Auf zehn Stühlen ſaßen im Kreis die Bär⸗ tigen. Vier Mann waren beſchäftigt mit Einpinſeln, zwei mit dem Zurichten der Meſſer, zwei prüften, Kerzen in Händen, ob gediegene Arbeit geleiſtet war. An großen Tiſchen ſaßen die amtlichen Urkunds⸗ perſonen, die über den ordnungsmäßigen Verlauf wachten. Prächtig hat Fehr das Ereignis im Bild feſtgehalten. Erläuternde Verſe, aus denen wir auch den Ausgang des Wettkampfes erſehen, ſind dem Bild beigegeben. Sie lauten: Der Geiſt der Zeit in unſeren Tagen Iſt tätig ſtets und raſtet nie. Es läßt ſich von der Kunſt viel ſagen, Die ausgeführt mit kurzer Müh. Doch der verdient den höchſten Preis, Der feſt zu ſtehn im'ſchäft ſich weiß! Viel Rühmens in den Zeitungsblättern Die Kunſt, Britanniens Sohne galts, Wie er die Fremden und die Vettern, Vom Bart befreit, ja„Siebzig“ ſchallts In einer Stund!— Es waren viel! Doch hier folgt ein weit ſchönres Spiel 144. Jahrgang/ Nummer 552 22 2 5 ...... Ein Deutſcher hat ſich unterfangen, Den Fehdehandoͤſchuh ſonder Raſt Hinnehmend, feſt und ohne Bangen; Und führt die Wette ohne Laſt Mit Glanz aus; den Preis gewann Zu Buchen Herr Doktor Baumann. Ja, vierundneunzig Bärte flogen in einer Stund von ſeiner Hand, ein halber war noch abgezogen! Da ruft die Uhr ihm Stilleſtand. Und alles jubelt hocherfreut: Des Deutſchen Kunſt hat ſich erneut. Der Sieg wurde ſofort feſtlich begangen. Die ganze Bürgerſchaft wurde in das Gaſthaus„Zum weißen Roß“ eingeladen. Von den 300 Gulden blie⸗ ben Baumann nicht ſehr viele übrig. Doch unſerem Meiſter kam es nicht auf das Geld, ſondern auf die Ehre an; auf die Ghre, England geſchlagen zu haben. Durch alle Blätter ging die Kunde von dem Sieg des deutſchen Barbiers. Vom damaligen ba⸗ diſchen Großherzog erhielt Baumann in Form einer Medaille eine beſondere Auszeichnung. In dem Be⸗ gleitſchreiben aber wurde unſer Held als„König der Barbiere“ bezeichnet. Baumann ſollte ein tragiſches Ende finden. In einem Anfall von Eiferſucht— Baumann mochte es nicht leiden, daß ſeine Frau ſich mit den Bade⸗ und Reſtaurationsgäſten, wie er meinte zu freundlich unterhielt— ſchoß er mit ſeinem Jagdͤgewehr auf Frau Kätchen. Zahlreiche Schrotkugeln drangen ihr in die Bruſt, ſo daß ſie augenblicklich zuſammenbrach. Baumann, der ſeine Frau für tot hielt, flüchtete in ſein geliebtes Taubenhaus— hier wohnte er auch ſtets als Einſiedelmann, wenn er mit ſeiner Frau Konflikt hatte— und ſchnitt ſich mit einem Raſter⸗ meſſer die Pulsadern durch. Während ſeine Frau ſich wieder erholte, fand man den Freund der Kinder und der Tiere, den„König der Barbiere“ tot in ſeinem Blute. Der ſeltſame„Doktor“ iſt tot, ſein Andenken aber iſt nicht vergeſſen. Beſonders erinnert die maleriſche und baumreiche Gartenwelt jenſeits der Schütt an ihn und ſeine ſeltſamen Liebhabereien. B Gebietsführerſchule Fritz Kröber“ * Karlsruhe, 28. Nov. Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach hat für die Gebiets⸗ führerſchule des Gebiets 21(Baden) folgende Be⸗ nennung angeordnet:„HJ⸗Gebiets⸗ führerſchule Fritz Kröber“. Fritz Kröber iſt einer der vielen Blutzeugen der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung. Er wurde im Jahre 1925 an⸗ läßlich der Reichspräſidentenwahl ein Opfer ſeiner Ueberzeugung. Sein Name ſoll in der deutſchen Ju⸗ gend ſo wenig vergeſſen werden, wie der von Herbert Norkus. Nolizen aus Weinheim I Weinheim, 28. Nov. Dem Antrage der ver⸗ einigten Frauenverbände Weinheims um die Errich⸗ tung einer 10⸗klaſſigen höheren Mädchenſchule konnte wegen der damit verbundenen finanziellen Belaſtung der Stadt in der letzten Stadtratsſitzung nicht entſprochen werden.— Die Erſtellung einer Jeuermeldeanlage(Weckerlinie) wurde genehmigt. Es wurde beſchloſſen, die zur Finanzierung des Vor⸗ habens erforderlichen Anträge zu ſtellen.— Dem Antrage einiger Intereſſenten um die Ueberlaſſung von Allmendgelände beim Stahlbad zu Kleinſied⸗ lungszwecken wurde nicht ſtattgegeben.— Der im Realgymnaſtumsgebäude errichtete Muſterſchutzkeller wird der Einwohnerſchaft für beſtimmte Zeiten zur Beſichtigung zugänglich gemacht.— Der vom Techni⸗ ſchen Amt vorgelegte Plan und Koſtenanſchlag für die Aufſtockung des Gebäudes der Dieſterwegſchule zur Schaffung von fünf weiteren Schulſälen für die Volksſchule wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigt.— Kreisbauernführer, Stadtrat Bechtold unterbreitete dem Stadtrat den Antrag, ſtadteigenes Gelände für Siedlungszwecke zur Verfügung zu ſtellen. Der Stadtrat iſt grund⸗ ſätzlich zu einer Förderung des landwirtſchaftlichen Siedlungsweſen bereit. Das Techniſche Amt wird beauftragt, einen Plan über den geſchloſſenen Grund⸗ beſitz der Stadt vorzulegen. * Karlsruhe, 28. Now. Auf Antrag wurde in den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt: Miniſterialdirektor Dr. Hermann Fecht, Leiter der badiſchen Vertre⸗ tung in Berlin und ſtimmführender ſtellvertretender Bevollmächtigter zum Reichsrat unter gleichzeitiger Enthebung von der Stimmführung und Belaſſung in der Eigenſchaft als ſtellvertretender Bevollmächtigter zum Reichsrat. Ernannt wurde Oberbürgermeiſter Dr. Karl Neinhaus, Leiter der badiſchen Vertre⸗ tung in Berlin und ſtell vertretender Bevollmächtig⸗ ter zum ſtimmführenden Bevollmächtigten zum Reichsrat. Verſetzt wurde Oberfinanzrat Joſef Stöckinger bei der badiſchen Vertretung in Ber⸗ lin in gleicher Eigenſchaft zum Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſterium. Aus der Pfalz „Alarm! Zug entgleiſt' * Ludwigshafen, 28. Nov. Am Sonntag hielt die Reichsbahndirektion Ludwigshafen im Bahnhof Bellheim einen Probealarm ab. Die Uebung fand in Anweſenheit des Präſidenten unter Leitung des zuſtändigen Dezernenten und des Oberbahnarz⸗ tes ſtatt. Es wurde angenommen, daß ein um 16.45 Uhr fälliger Geſellſchaftszug Wörth— Ludwigshafen am Rhein bei der Einfahrt im Bahnhof Bellheim mit Lokomotive, Gepäckwagen und zwei Perſonenwagen entgleiſt und dabei viele Reiſe ſchwer verletzt worden ſeien. Zu Hilſe gerufen wurde der Hilfszug mit Arztwagen von Ludwigshafen a. Rh. Die Ret⸗ tungsmaßnahmen wurden vom Bahnhofsperſonal unverzüglich eingeleitet. Bald traf die Sanitäts⸗ kolonne Germersheim ein. Nach Ankunft des Hilfs⸗ zuges wurden die techniſchen Hilfsmittel, wie Auf⸗ gleiſungsvorrichtungen, Beleuchtungsapparate und Schneidͤbrenner eingeſetzt. Die Uebung hat gezeigt, daß alle Maßnahmen getroffen ſind, die eine ſofor⸗ tige und ausreichende Hilfe bei Eiſenbahnunfällen Gewähr leiſten. Sie ſuchte den Tod Bad Dürrheim, 28. Nov. Durch die Aufmerk⸗ ſamkeit eines Lokomotipführers konnte hier ein ſchweres Unglück verhütet werden. Ein nach Mar⸗ bach abgehender Zug befand ſich nachmittags gerade im Anfahren, als ſich der Lokomotive eine hier zur Kur weilende Frau in ſelbſtmörderiſcher Abſicht entgegenwarf. Der Lokomotivfüh⸗ rer hatte die Frau jedoch wegen ihres auffälligen Benehmens im Auge gehabt und brachte den Zug durch ſcharfes Anziehen der Bremſen ſofort zum Stehen. Als ein Bahnbeamter ſich der Selbſtmord⸗ kandidatin annehmen wollte, riß ſie ſich los und lief davon. Vor ihrem mißglückten Selbſtmordperſuch hatte ſie ihren Schirm beiſeite geſtellt und den Man⸗ tel abgelegt. Geſchäftliche Mitteilungen Hausarbeit an kalten Tagen. Jede Hausfrau macht ihre Hausarbeit gern, ſo ſchwer ſie ihr auch mitunter fällt, aber das Unangenehme bei dieſer Arbeit iſt das häufige Waſchen der Hände. Mitten in einer Arbeit heißt es Kohlen auf⸗ legen, da müſſen natürlich die Hände gewaſchen werden. Kaum ſind ſie trocken, müſſen ſie ſchon wieder gewaſchen werden. Sauberkeit im Haushalt, ja, aber das nlele Waſchen der Hände, beſonders in der kalten Jahreszeit, iſt der Haut nicht zuträglich. Da wird, wenn nicht vorgebeugt wirö, die geſchmeidigſte Haut mit der Zeit ſpröde und riſſig. Die armen Hände müſſen im Winker beſonders gut gepflegt werden. Reiben Sie daher nach erledigter Arbeit, mindeſtens aber am Abend, mit etwas Leokrem ein! Das ſchützt die Haut: ſie bleibt ſtets ſammetweich und zart und bann nicht rauh und riſſig werden. Leokrem, ein vorzüg⸗ liches Erzeugnis der bekannten Chlorodont⸗Fabrik, enthält Sonnenvitamin, das für die Haut ſehr wichtig iſt. 395 zhansbor ſeklriſek Kill. 1 1 9 6. Seite/ Nummer 552 hl von rlämdern auszubauen und zu pflegen, dieſe Serie von Länderſpielen hat auch die Beſtimmung, den Neuauf⸗ hau und die Vorbereitung unſerer Nationalmannſchaft für die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1934 zu ermöglichen. Die Teilnahme an den Weltmeiſterſchafts⸗Endkämpfen, die im kommenden Sommer auf Italiens Fußballfeldern Jurchgeführt werden, iſt Deutſchland ſo gut wie ſicher. Bei den Ausſcheidungsſpielen ſind Deutſchland, Frankreich und Luxemburg in einer Gruppe zuſammengefaßt, die zwei Teilnehmer für die Endkämpfe ſtellen kann. Auf Grund der tatſächlichen Kräfteverhältniſſe kann niemand daran zweifeln, daß Luxemburg das ausſcheidende Land ſein wird, obwohl es vohl Frankreich als auch Deutſchland zu den Ermittlungsſpielen im eigenen Land empfängt. Die Teilnahme Deutſchlands an dieſer Weltmeiſterſchaft verpflichtet zu einer gründlichen, fachverſtändigen Vorberei⸗ Es kann gerade dem neuen Deutſchland nicht gleich ſein, wie ſeine Vertretung in dieſem bedeutenden bewerb, der die Anteilnahme der Sportwelt aller Kon⸗ tinente finden wird, abſchneidet. Wir wiſſen denn auch, daß der Deutſche Fußball⸗Bund ſeine Aufgabe mit dem nötigen Ernſt und dem erforderlichen Eifer fördert. Eine Anzahl von Bundesſportlehrern iſt auf die Gaue verteilt worden, um einmal das Geſamtniveau des Fußballkönnens zu befruchten, zum anderen aber auch, um Ausſchau nach den Talenten zu halten, die für die internationalen Auf⸗ gaben des Bundes in Frage kommen könnten. Sodann weiſen aber auch die große Zahl der Länderſpiele und die Art der Mannſchafts⸗Aufſtellungen die Linie der Vorberei⸗ tungen an. Was die Mannſchaftsaufſtellungen betrifft, ſo ſtehen ſich hier zwei Meinungen gegenüber, von denen allerdings die eine in der letzten Zeit außerordentlich an Boden verloren hat. Dieſe Richtung vertrat die Theſe, daß man dem je⸗ weiligen Länderſpiel⸗ Gegner eine Mannſchaft aus den Gau⸗Gebieten gegenüberſtellen müſſe, die ihm am nächſten liegen und die auf Grund ihrer landsmannſchaftlichen und raſſiſchen Einheit auch die größte Garantie für eine har⸗ moniſche Geſamtleiſtung abgeben werde. Es müßten alſo gegen weſtliche Gegner weſtdeutſche, gegen nordiſche nord⸗ deutſch⸗berlineriſche und gegen ſüdliche Gegner ſüsddeutſche Mannſchaften in den Kampf geſchickt werden. Dieſe Anſicht konnte zunächſt den Anſchein erwecken, als ſei ſie zweck⸗ mäßig und auch logiſch. Aber die Fußball⸗Praxis beweiſt das Gegenteil. Die zweite Richtung folgert aus den langjährigen Er⸗ fahrungen, daß eine gute Nationglmannſchaft nur aus ge⸗ eigneten Individualitäten aufzubauen iſt, gleichgültig, wo man ſie auch findet. Talentierte Spieler werden ſich auch dann zu einer Einheit zuſammenſchweißen laſſen, wenn ſie aus verſchiedenen Stämmen und Gebieten des Reiches kommen. Der Spielausſchuß des Deutſchen Fußball⸗Bundes hat ſich deun auch bei ſeiner Vorbereitungsarbeit eindeutig zu der zweiten Richtung bekannt. Er ließ in Duisburg gegen Belgien eine weſtdeutſche Mannſchaft ſpielen, weil die Er⸗ ſolge der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Klubs bet der Deutſchen Meiſterſchaft geradezu forderten, daß dieſe Gebiete bei den nächſten Aufgaben des Bundes einmal ſtärker berückſichtigt werden müßten. Gegen Norwegen ſtellte man daun keines⸗ wegs eine norddeutſch⸗berlineriſche Elf, ſondern die rhei⸗ ni Mannſchaft, die in Duisburg den prächtigen Kampf gegen Belgien geliefert hatte. Die Meinung, daß ſich der Bund nun für die nächſte Zukunft ausſchließlich auf die Leute vom Niederrhein ſtützen könne, erlitt allerdings in Mägdeburg Schiffbruch. Im Spiel gegen Norwegen ſah man deutlich, daß den Niederrheinern in ernſtlichen Kämpfen vor allem noch die nötige Routine und ein Sinn für feinere taktiſche Manöver abgeht. Dennoch hatte erneute Bevorzung ſüddeutſcher Kräfte beim Spiel gegen die Schweiz nichts mit der Enttäuſchung 78 der Weſtdeutſchen in Magdeburg zu tun, der Bund gab ſchon vor dem Spiel mit Norwegen bekannt, daß er in Zürich noch einmal vorwiegend ſüddeutſches Material aus⸗ probieren wolle. Die Mannſchafts⸗Aufſtellung für das Spiel gegen Polen zeigt nun deutlicher die Linie des Bundes⸗Spiel⸗ ausſchuſſes an. Man ſieht klar, auf welchen Poſten bereits die zukünftige und endgültige Bundesmannſchaft Geſtalt annimmt und bei welchen Poſten man über die endliche Be⸗ ſetzung noch nicht ſicher iſt. Gegen Polen ſpielt der gleiche Sturm, der in Zürich zu war, nur auf Linksaußen iſt er durch den alten In⸗ ationalen Kobierſki verſtärkt. Neben den beiden Süddeutſchen Lehner und Lachner, die gegen die Schweiz den beſten Flügel abgaben, ſind die Weſtdeutſchen Hohmann und Raſſeluberg ſtehen geblieben. Dieſe Angriffsreihe wird ſich auch heute oder morgen einmal zu einer ſchlagkräftigen Linie entwickeln. Unſchlüſſig iſt man ſich noch über die Läuferreihe. Daß man hier immer wie⸗ der auf ſo gute Einzelkräfte wie beiſpielsweiſe den Frank⸗ furter Gramlich zurückgreifen wird und zurückgreiſen muß, iſt klar. Auf der anderen Seite hat man aber auch die einheitliche Reihe der Fortuna Düſſeldorf noch im Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 28. November 1999 gänzt Berliner Appel, der aber an⸗ ſcheinend ebenſo wie der Verteidiger Krauſe diesmal eine kleine Konzeſſion an die Berliner Zuſchauer Harſtellt. In der Verteidigung hat der Münchener Haringer ſeinen Poſten ſicher. Ein Nebenmann von gleicher Quali⸗ tät fehlt noch. Jakob rangiert als Tormann immer noch ein wenig vor Buchlo h. Aber wahrſcheinlich wird auch noch rechtzeitig genug der Augenblick kommen, wo man ſich wieder an Willibald Kreß erinnert. Jedenfalls gewinnt die endgültige Mannſchaft allmählich Geſtalt und es wirkt auf die Fußballwelt nur beruhigend, daß man ſich bei der Vorbereitungsarbeit nicht von ſe lernden, praktiſch unbrauchbaren Ideen, ſondern von ver⸗ nünftigen, aus der Erfahrung heraus geborenen Erwägun⸗ gen leiten läßt. B. G. 5 5 Kani rg 9 Fußball im Bezirk Süoͤheſſen Auch die Fußballſpieler ſtellten ſich in den Dienſt der Winterhil Von der Behörde wurden an mehreren Plät⸗ zen Spiele angeſetzt, die aber leider nicht ſtark beſucht wur⸗ den. Das ſchlechte Wetter hielt manchen der Zuſchauer fern. Die beiden Wormſer Vereine Wormatia und Alemannia, die talentierten Nachwuchs haben, ſchickten mehrere kombinierte Mannſchaften auf das flache Land. Wohl die ſtärkſte Zuſammenſtellung weilte in Bür⸗ ſtadet und ſpielte gegen eine Kombination aus Spielern der Vereine Lampertheim, Bürſtadt und Lorſch. Aber ſo leicht wurde den Wormſern das Siegen nicht gemacht. Hart⸗ näckig wurde gekämpft und gleichwertig verlief die erſte Hälfte. Jede Mannſchaft kam zu einem Erfolg. Nach der Pauſe wurde die Ried⸗Elf unſicher und mußte den Gäſten das Kommando überlaſſen. Ein Strafſtoß wurde vom Ried⸗ torwächter ſchlecht abgewehrt, der Nachſchuß brachte das:1 für Worms. Heppenheim Bensheim— Staödtmann⸗ ſchaft Worms hieß die andere Begegnung. Dieſes Spiel zeigte zuerſt eine kleine Ueberlegenheit der Wormſer. Die Bergſträßler ließen aber nicht locker, und bald lagen ſie mit zwei ſchönen Toren in Führung. In der Schluß⸗ hälfte flaute das Spiel etwas ab. Worms erhielt einen Straſſtoß zugeſprochen, der zum einzigen Gegentreffer führte.:1 für die Bergſträßler endete der Kampf. Auch die Kreisklaſſe tat ihre Pflicht. In Biblis beim dortigen FV trat eine kombinierte Elf aus Lam⸗ pertheim, Lorſch und Bürſtadt an. Papiermäßig mußten Letztere eigentlich gewinnen. Aber es kam diesmal ganz anders. Die Bibliſer ſpielten ganz nett und konnten dem Gegner ein 12:1 abtrotzen.— Gernsheim empfing Pfungſtad t. Obwohl Gernsheim keineswegs ſchlecht ſpielte, verlor es dennoch—— Sc Rot-Weiß Frankfurt aufgelöſt Eine Hauptverſammlung des SC Rot⸗Weiß Frankfurt hat die Auflöſung dieſes Klubs, der einmal mit zu den führenden Vereinen im deutſchen Fußball zählte, beſchloſſen, da keine Möglichkeit mehr zur Tilgung der Schuldenlaſt von etwa 22 000 Mk. zu ſehen war. Dieſe Möglichkeit war in dem Augenblick geſchwunden, als der Klub dazu ver⸗ urteilt war, in der Bezirksklaſſe zu ſpielen.— Um den Zufammenhalt zwiſchen den bisherigen Mitgliedern nicht ganz verlorengehen zu laſſen, treten dieſe Mitglieder ein⸗ zeln dem Reichsbahn⸗TS Frankfurt bei und die Fuß⸗ ball⸗, Handball⸗ und Hockey⸗Mannſchaften führen auch im neuen Verein als Unterabteilung noch den alten Namen „Rot⸗Weiß“. Der Dy B hat bereits die Genehmigung er⸗ teilt, daß die Fußballabteilung im neuen Verein in der Bezirksklaſſe weiterſpielt. Das Bedauern über die Auf⸗ löſung des alten Vereins iſt allgemein groß. Deutſche Winterkampfſpiele 1934 Februar werden im Rahmen der Deut⸗ ſchen Winterkampfſpiele in Braunlage⸗Schierke die Mei⸗ ſterſchaften im Rodeln auf Kunſt⸗ und Naturbahnen aus⸗ gefahren, die gleichzeitig als Kampfſpiel⸗ und Deutſche Meiſterſchaften gewertet werden, während bislang in jedem Jahr nur eine Meiſterſchaft ausgetragen wurde. Teil⸗ nahmeberechtigt iſt jeder Deutſche, ganz gleich ob er einem Verein oder Verband angehört oder nicht. Die Meiſter⸗ ſchaft auf Naturbahnen wird auf der 1500 Meter langen Bahn am Erdbeerkopf bei Schierke entſchfſeden, die mit ihren ocht Kurven und einem Höchſtgefälle von 29 v. H. erhebliche Schwierigkeiten bietet. Für die Rennen auf Kunſtbahnen wird die 1700 Meter lange Schierker Bobbahn benutzt, die ſieben ſtark überhöhte Kurven und ein Höchſtgefälle von 17,3 v. H. aufweiſt. Für beide Rennen, die für Herren, Damen und Doppelſitzer in beliebiger Beſetzung offen ſind, gelten die Beſtimmun⸗ gen der Schlittenſportordnung. Für jedes Rennen ſind zwei Fahrten zu erledigen, Gewicht und Spurbreite der Schlitten ſind begrenzt und totes Gewicht verboten. Vorgeſehen iſt im Programm außerdem die Deutſche Meiſterſchaft für Zweierlenker und Skeleton, allerdings iſt dieſer Wettbewerb von mindeſtens zehn Stortern ab⸗ hängig. Meldeſchluß iſt am 23. Januar beim Führer des Deutſchen Schlittenſportverbandes Dr. Wernecke, Horſt⸗ Seebad. Neue Eishockey-Niederlage in Prag Im zweiten Gaſtſpiel der Berliner Eishockey⸗Mannſchaft in Prag trafen die Reichshauptſtädter auf einen ſchwereren Gegner, dem ſie nicht gewachſen waren. Eine Kombination von Slavia und Sparta Prag, in der drei Kangdier mit⸗ wirkten, ſiegte über Berlin klar mit:0(:0,:0,:). Die Berliner ſpielten zwar beſſer als am Vortage, konnten aber lediglich im letzten Drittel den Kampf offen geſtalten. Großen Beifall der 3000 Zuſchauer erhielten wieder in den Pauſen Maxie Herber und Eruſt Baier ſür ihre ſchönen Kunſtlauf⸗Darbietungen. . l 2 0 Eishockey im Auslande Die ſpielſtarke Mannſchaft des L. T. C. Prag trug auf der Wiener Freiluft⸗Eis bahn einen Freund⸗ ſchaſtskampf mit dem öſterreichiſchen Meiſter, Wiener Eis⸗ lauf⸗Verein, aus. Mit:0(:0,:0,:0) Toren lieben die beſſer zuſammenſpielenden Prager verd Sieger. Beide Treffer fielen im erſten Spieldrittel, u zwar durch Kucera und den Kanadier Grant. Das erſte dieswinterliche Eishockeyſpiel Am 1. und 2. im Eispalaſt zu Mailand ſah den italieniſchen Meiſter HC. Mai⸗ land mit dem Eishockey⸗Club St. Moritz, in deſſen Mannſchaft auch die Gebrüder Ball ſpielten, im Kampfe. Das Treffen nahm einen unentſchiedenen Aus⸗ gang von 22(:0,:2,:0) Toren. Schilauf ſoll gefördert werden Eine Maßnahme des Deutſchen Schi⸗Verbandes Der Deutſche Schi⸗Verband hat zur Förderung des deutſchen Schilaufes eine Vereinigung gegründet, die den Zuſammenſchluß aller Schiläufer, die keinem Verein an⸗ gehören oder angehören wollen, im Deutſchen Schi⸗Verband bezweckt. Die badiſche Gauliga im Kampf Der letzte Spieltag in der Gauliga am 20. November brachte nur drei Spiele. Der SV Waldhof konnte in dem unentſchiedenen(:1) Spiel gegen VfL Neckarau die Führung behaupten. Neckarau hat die Vorrunde be⸗ endet und liegt nach Verluſtpunkten am ungünſtigſten in der Tabelle. Bei dem Kampfgeiſt und dem großen Eiſer, der bei den Neckarauern wieder eingekehrt iſt, kann man beſtimmt damit rechnen, daß ſich Neckarau weiter nach oben arbeitet. Das Karlsruher Lokaltreſſen Karls⸗ ruher FV— Phönix Karlsruhe endete diesmal :0 zu Gunſten von Phönix. Phönix hat ſich durch ſeine letzten Siege an die Spitze gearbeitet und iſt jetzt mit Wald⸗ hof punktgleich. Der K liegt mit:7 Punkten auf dem dritten Platz. Der F C Freiburg konnte gegen Vf B Mühlburg nur ein Unentſchieden:1 erzielen. 0 Frei burg, das ſo groß eingeſetzt hatte, hält ſich jetzt in der Mitte auf. Mühlburg, das ſich lange gegen die erſte Nie⸗ derlage wehrte, iſt bis auf den drittletzten Platz zurück⸗ gefallen. Am S onuntag ſpielen: 5 fh Mannheim— Se Freiburg VfB Mühlburg— Germania Brötzingen Fe Pforzheim— Fc Freiburg Der Vf R, der durch die knappe Niederlage gegen Waldhof etwas zurückgeworfen wurde, liegt jetzt nach den Verluſtpunkten von KFV und Waldhof wieder günſtig im Rennen. Er hat genau wie die Tabellenführer nur ſechs Verluſtpunkte. Gerade das letzte Freundſchaftsſpiel gegen Friedrichsfeld ſah den VfR⸗Sturm in ausgezeichneter Schußlaune. Der neue Mann im Sturm, Striebinger, bat ſich auf dem linken Flügel ſehr gut eingeführt. Wenn er gegen Gauligagegner genau ſo ſpielt, ſind Bſct weitere Erfolge ſicher. Der SE Freiburg konnte zu Hauſe den Karlsruher F V ſicher:2 abfertigen, nachdem vorher Mühlburg:3 geſchlagen wurde. Freiburg, das zu Haufe ſehr gefährlich iſt, konnte auswärts bis jetzt nur einen Punkt(gegen Neckarau:1) holen. In Mannheim beim VfR hat der Sc Freiburg keine Siegesausſichten. Mannheim wird dieſes Spiel klar gewinnen und zu hof und Phönix Karlsruhe in Führung aufrücken. B Mühlburg empfängt Germania Brötzin⸗ Beide Mannſchaften haben durch die Ruhepauſe Ge⸗ Brötzingen gewann ſein letztes Spiel gegen Neckucau:1 und Mühlburg verlor gegen Phönix Karſsruhe 12 und ſpielte gegen Fe Freiburg 111. Dieſer neue Punkt⸗ verluſt hat Mühlburg auf die drittletzte Stelle zurück⸗ geworfen. Mühlburg hat auf eigenem Platz noch keine Niederlage erlitten. Waldhof, KF und Pforzheim muß⸗ ten Punkte abgeben. Brötzingen, das mit 4 Siegen und 1 Niederlagen mit Fe Freiburg auf dem 5. Platz liegt, wird natürlich verſuchen, durch einen Sieg weiter nach oben zu rücken. gen.. legenheit gehabt, ſich wieder zu erholen. verluſt mehr brauchen, wenn es nicht am Ende der Vor⸗ runde ganz zurückfallen will. Die Mühlburger werden daher vom Anfang an auf Sieg ſpielen. Wenn die Mann⸗ ſchaft einigermaßen in Form iſt, hat Brötzingen kaum Aus⸗ ſicht auf Punktgewinn. In Pforzheim treffen im F C Pforzheim und dem FC Freiburg zwei alte Gegner aufeinander. Die Pforzheimer konnten bis jetzt überhaupt nicht in Schwung kommen. Es reichte nur zu zwei Siegen über VfR— der ebenſo gut hätte gewinnen können— und Se Freiburg. Ein Punkt wurde noch in dem glücklichen Un⸗ entſchieden gegen Neckarau gerettet, ſonſt gab es nur Nie⸗ derlagen. Mit dem SC Freiburg zuſammen bildet Pforz⸗ heim das Tabellenende. Der FC Freiburg hat ſich nach Rückſchlägen wieder etwas erholt. Die Lage von Pforz⸗ heim iſt z. Z. ziemlich verzweifelt, ſo daß nur ein Sieg Beſſerung bringen könnte. Das Spiel iſt vollkommen offen, vielleicht gibt der Platzvorteil den Ausſchlag. Die Vereinigung die überall den betrefſenden Gau⸗ führern unterſteht, ſoll durch Bereitſtellung von Geldmitteln und Ausrüſtungsſtücken für die deutſche Jugend, die Pflege des touriſtiſchen und ſportlichen Schi⸗ laufes und zugleich des deutſchen Volksbewußtſeins zur ſeeliſchen und körperlichen Ertüchtigung ihrer Mitglieder beitragen. Für den geringen Jahresbeitrag von 4 Mk. (Chefrauen 2 Mk.) genießen die Mitglieder alle Vergünſti⸗ gungen für Schi⸗Verbands⸗ Mitglieder, wie Unfallverſiche⸗ rung, Teilnahme an Wettläufen, Fahrpreisermäßigung auf der Reichsbahn, Sonderzüge, Lehrkurſe, Führungstouren, verbilligte Unterkunft, Fachberatung, Vorbereitungskurſe, Verkehrsberatung für alle Schigebiete uſw. und ſind außer⸗ dem als Vollmitglieder berechtigt das Abzeichen des Deut⸗ ſchen Schi⸗Verbandes zu tragen. Zur Herren⸗Eiskunſtlauf⸗Weltmeiſterſchaft die am 17. und 18. Februar in Stockholm durchgeführt wird, haben be⸗ reits acht Nationen gemeldet. Deutſchland, Oeſtereich, Frankreich, England, Norwegen, Finnland, Amerika und Kanada ſagten zu. Deutſche Leichtathletik⸗Termine 1934 Vier Länderkämpfe zeitlich bereits feſtgelegt Der Deutſche Leichtathletik⸗Verband gibt die Termine für die großen leichtathletiſchen Veranſtaltungen im kom⸗ menden Jahre bekannt. In dem Kalender ſind vier Län⸗ derkämpſe enthalten. Gegen Schweden und die Schweiz treten wir am 19. Auguſt an. Der Kampf gegen Schweden findet in Stockholm ſtatt, für die Be⸗ gegnung mit der Schweiz ſteht ein deutſcher Ort noch zur Wahl. Das Treffen mit Italien ſteigt am 1. Septem⸗ ber auf italieniſchem Boden. Am 23. September wird auf deutſchem Boden der Länderkampf mit Frankreich zur Durchführung gebracht. Keine Angaben liegen über einen Länderkampf mit Japan vor. Die Entſcheidung über die Annahme der japaniſchen Einladung iſt demnach wahrſcheinlich noch nicht getroffen. Für die in Turin ſtattfindenden 1. Europa⸗Meiſterſchaften iſt die Zeit vom 7. bis 9. September vorgemerkt worden. Die Waldlauf⸗Meiſterſchaften der Gau e finden am 8. April ſtatt. Die Deutſche Waldlauf⸗ Meiſterſchaft wird am 22. April durchgeführt. Am 26. Mai führen die Bezirke einen Staffeltag, der dem Ge⸗ denken von Schlageter gewidmet iſt, durch. Die Groß⸗Staffelläufe ſollen am 3. Juni ausgetra⸗ gen werden. Die Gaue veranſtalten ihre Meiſter⸗ ſchaften am 7. und 8. Juli, bereits am 1. Juli werden von den Gauen Marathonläufe und die Meiſterſchaften im 20-Km.⸗Marſch veranſtaltet. Die nächſtjährigen Deutſchen Meiſterſchaften finden im Rahmen der Deutſchen Kampfſpiele in Nürnu⸗ berg in der Zeit vom 27. bis 29. Juli ſtatt. Die Deut⸗ ſche Meiſterſchaft im 3000⸗Meter⸗ Hindernis ⸗ lauf und die Deutſche Meiſterſchaft im 20 Km. ⸗ Marſch werden am 11. Auguſt durchgeführt. Die Mehr⸗ kampf⸗Meiſterſchaften der Gaue ſind für den 26. Auguſt vorgeſehen. Letzte Meiſterſchaft iſt die im 50 Km. ⸗ Marſch, für die der 7. Oktober als Termin feſtgelegt wurde. Reichswehr-Voxer bei den Meiſterſchaften Die Reichswehr, bei der in den letzten Jahren ſtarkes Gewicht auf das Boxen gelegt wurde und die noch bei den diesjährigen Heeres⸗Meiſterſchaften in Kaſſel ihre eigenen Meiſter ermittelte, will ſich offiziell an den deutſchen Ama⸗ teur⸗Boxmeiſterſchaften 1934 beteiligen. Der„Lehrgang für Leibesübungen Wünsdorf“ will ſeine beſten Leute vom Weltergewicht aufwärts für die Meiſterſchaften von Bran⸗ denburg vom 23. Februar bis 2. März melden. Es iſt zu erwarten, daß auch in den anderen Gauen bei den Aus⸗ ſcheidungen Reichswehrleute ſtarten. Als Austragungsort für den 8. Schwimm Länder⸗ kampf zwiſchen Deutſchland und Frankreich wurde Plauen beſtimmt. Der Kampf findet am 22. Juli nächſten Jahres ſtatt. Stugi K Lampertheim-Tgö. Dieburg 10:8 Am letzten Samstagabend ſtanden ſich die Ringermann⸗ ſchaften obengenannter Vereine zum Gau⸗Liga⸗Verbands⸗ kampf in Lampertheim gegenüber. 500 Zuſchauer waren Zeuge von ſehr harten, aber jederzeit anſtändigen Kämpfen, die techniſch eine hohe Stufe hatten. Der Tabellenführer im Gau 13(Heſſen), Turngemeinde Dieburg, trat mit ſtärk⸗ ſter Mannſchaft an, um ſeine Ausſichten für die Meiſter⸗ ſchaft durch einen Sieg in Lampertheim weiterhin zu be⸗ feſtigen. Aber es hat ſich wieder einmal bewieſen, daß die Einheimiſchen auf eigener Matte ſehr ſchwer zu ſchlagen ſind. Die Gäſte können von Glück ſagen, daß ſich der Lam⸗ pertheimer Vertreter im Mittelgewicht, Hilsheimer, ſelbſt auf die Schultern warf, ſonſt wäre die Niederlage noch deutlicher ausgefallen. Durch dieſe Niederlage iſt den Die⸗ burgern der Nimbus, noch ungeſchlagen zu ſein, genommen. Der Kammpfleiter König ⸗ Frankfurt a. M. war gut, nur hätte er Dotter⸗Dieburg inſolge mehrmaligen unfairen Kämpfens ausſchließen müſſen. Die Zuſchauer verhielten ſich einwandfrei, und großer Jubel herrſchte, als der 10:8⸗ Sieg ſicherſtand. 8 Wie ſie kämpften: Bantamgewicht: Lunkenheimer⸗D Müller⸗L. Ein harter Kampf, in dem ſich Müller bis zur Halbzeit einen kleinen Vorteil erringt, jedoch muß geloſt werden. Lunken⸗ heimer muß zuerſt auf den Boden, Müller vergrößert ſei⸗ nen Vorſprung durch verſchränkten Ausheber und Nacken⸗ hebel, während Lunkenheimer nach dem Wechſel leer aus⸗ geht. In dem folgenden Standkampf wird beiderſeits nichts erreicht. Sieger nach Punkten Müller. Federgewicht: Mühlburg kann keinen weiteren Punkt⸗ Ohl⸗D— Köcher⸗L. Ohl iſt ſofort in Front, fedoch befreit ſich Köcher immer wieder aus den gefährlichſten Lagen. In der 5. Minute drückt Ohl dem Lampertheimer die Brücke ein und wird dadurch Sieger. Leichtgewicht: Wick⸗D Schollmeier⸗L. Der Gaſt diktiert meiſtens den Kampf; er kann jedoch gegen den ſich ganz hervorragend verteidigen⸗ den Schollmeier nur einen Punktſieg erringen. Weltergewicht: Kaiſer⸗d— Gg. Hahl⸗L. Heftig prallen beide Gegner aufeinander, Hahl fängt einen Hüftſchwung ſeines Gegners ab und zwingt denſelben in die Bodenlage, wo er Kaiſer durch eine prächtige Soubleſſe auf die Schul⸗ tern wirft. Mittelgewicht: Löbig⸗D— Hilsheimer⸗L. Hils⸗ heimer greift ſorſch an und bringt Löbig gleich zu Boden, wo der Lampertheimer bei Ausführung eines Griffes ſich ſelbſt auf die Schultern warf. Ein billiger Erfolg für die Dieburger. Halbſchwergewicht: Herdt⸗D— Klingler⸗L. Bis zur Halbzeit wird beiderſeits nicht viel erreicht, ſo daß geloſt werden muß. Der Gaſt muß zuerſt in die Unter⸗ lage, wo er von Klingler mit ſeitlichem Aufreißer auf die Schultern gelegt wird. Schwergewicht: Dotter⸗D— Rei⸗ ter⸗L. Da bis jetzt der Kampf 88 ſtand, kam es zwiſchen beiden zu einem erbitterten Kampf. Beſonders Dotter er⸗ regte durch ſeine unfaire Ringweiſe beim Publikum großen Unwillen. Der Dieburger will ſcheinbar unentſchieden machen, jedoch geht Reiter nicht darauf ein und greift ſtür⸗ miſch an. In der ausgeloſten Bodenrunde iſt der Gaſt zuerſt unten, wo ſich der Lampertheimer durch wuchtige verſchränkte Ausheber einen klaren Punktvorſprung ſichert, während Dotter in den reſtlichen Minuten leer ausgeht. Punktſieger Reiter. Geſamtergebnis 10:8 für Lampertheim. r „Die Himmelsflolte“ 9 Alfredo Moretti, der in dem italieniſchen Film„Die Himmels flotte“ die Hauptrolle ſpielt. Der Film läuft a5 Mittwoch, den 28. November, im Pa la ſt⸗Theater Mannheimer Kanu-Geſellſchaft gleichgeſchaltet In der außerordentlichen Mitglieder⸗Verſoammlung a 25. November, die im Bootshaus ſtattfand, wählten ite Mitglieder der Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft 1922 ein ſtimmig ihren bisherigen Vorſitzenden Adolf Sigmang zum Führer. Herr Sigmann iſt ſchon in ſeinen jungen Jahren ein eifriger Turner geweſen und hat ſich dann in ſelbſtlyſer Weiſe in den Dienſt der Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft geſtellt. Nicht nur als aktives Mitglied, ſondern auch glz ehrenamtlich tätiges Verwaltungsratsmitglied hat er ſchon die Achtung aller gewonnen. Der Geiſt des großen Führer Adolf Hitler iſt nun endgültig auch in unſere Reihen ein⸗ gezogen, und es wird von jedem Mitglied erwartet, daß ez durch ſtrengſte Diſziplin den Führer unterſtützt Umrahmt war die Führerwahl von den Referaten des Kameraden und Pg. Dietrich„Grundſätzliche Betrachtungen zum Nationalſozialismus“ ſowie„Ständiſche Ziele“ und „Parteidiſziplin“, dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ ieh, Was hören wir? Mittwoch, 29. November Sendergruppe Weſt (Stuttgart— Frankfurt— Köln) .05: Schallplatten.—.15: Schallplatten.— 10.405 Frauenfunk.— 10.40: Schumann: Zweite Sympponſe (Schallpl.).— 12.00: Rhein⸗Main⸗Neckar(Schallplatten Potpourri). 13.35: Operettenmuſik.— 14.30: Jugend⸗ ſtunde. 15.50: Die ſchöne Stimme(Schallpl.).— 15.00; Nachmitte 18.00: D für Deutſche. 18.20: Raſſe entſcheidend. 18.35: Die Aufgaben bes kulturellen Films im neuen Deutſchland.— 19.00: Stunde der Nation aus Frankfurt:„Floreſtan und Euſebius“ Muſikaliſche Hörfolge um Robert Schumann.. Griff ins Heute.— 20.10: Welle 8. Ein Potpourri iß Wort und Ton.— 22.20: Du mußt wiſſen.— 22.45: Schall⸗ platten.— 23.00: Szenen aus Mozarts Leben. Singfpiel von Albert Lortzing.— 24.00: Nachtmuſik, München .30: Schallplatten.— 12.00: Muſik der Völker(Schall⸗ platten). 13.30: Nordiſche Stunde. 15.05: Kinder⸗ ſtunde.— 16.05: Jugendſingen.— 16.30: Konzert.— 17.45: Deutſche Truppen in Indien im 18. Jahrhundert.— 18005: Unterhaltungskonzert.— 20.00: Pfälzer in Amerika, Hör⸗ folge.— 20. In der Nacht, in der Nacht. eine melan⸗ choliſche— 23.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .35: Frühkonzert.—.00: Schulfunk.— 10.10: Vormil⸗ tagskonzert.— 11.00: Frau und Volk.— 11.30: Stunde det deutſchen Hausfrau.— 12.00: Schallplatten.— 14.00: J die weite Welt!(Schallplatten).— 14.45: Kinderſtunde. 15.10: Jungmädchenſtunde.— 15.15: Luftfahrergeſchichten, 16.00: Nochmittagskonzert.— 17.00: Jugendſtunde.— 17.25: Muſik unſerer Zeit.— 18.05: Was uns bewegt.— 18.30: Deutſch für Deutſche. 20.05: Verwegene Rei. Hörfolge durch unſere Kinderphontaſien.—.00: Wunſch⸗ konzert(Schallpl.).— 23.30: Funktechnik.— 23.00: Nahe muſik. Wien 19.00: Unterhaltungskonzert.— 20.13: Der Brief, Hör ſpiel.— 22.25: Tanzmuſik. E 1 — Suite. Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich fur Politik: H. A. Meißner⸗Handelstell: Kurt Ehmer Feuilleton: C. ö. Eſſenbart- Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport: W. Müller—Südweſtdeutſche Umſchau Gericht und den übrigen Teil: C. W. Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen J. Faude ſämtlich in Mannheim.- Herausgeber, Drucker und Verleger Druckereſ Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, f 5 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rüickporis Elektrisches Licht enthält 95% zum Sehen überflüssige ultra-rote Strahlen. 2EISS Dien“ D0 Bei den und Ele de Beſſer! Dollarrück, rückgang e aller Geſe! Marktes be luta⸗A n leihen lau Holländ ich Teil auf 2 dieſer Geſe baften als alſo entpr⸗ ſolgende U Gel ſe minalbetra kauſchangeb Dollaran le! Merke m Jilanzen Folländiſch fen kann kbehe keine werten hat noch 120 N Acht Ac. anlelhen, v umliefen. noch eine 2 za ohne 2 Veiter iſt Geſfüre ie Ham! trag etwa! ſenden Bet. Da fetzt Rückkehr de wehr zu 1. dieſen Anl. wie hoch d hängt ſchlie Deylſe ab, eine Stabil geren Gold die erwäh Höhe vo; beträge die Anleihe ui, aber Poerring 4 und man ke einmal dteſ wiſſen Sin Hieſen Poſte ſtagen eine Wie we einigen Fäl der betreffe den Aktien der eptl. G trägt. Auch mau als zi winn eintre erechnenden hein. f Y Düſſe kehmigt 10208, wor dende vo ansgeſchütte kungen wid geſchieden: direktor Dr Otmar Str monn, an nan n, on 9 Geh, Reg Joer aus la worden ſei, berbind Baffenf Hit zwei i Baffenfe wah r. Di hahe man dus den Er! kngenomme Sh dad. St. A. 10% N. Kom. G be dem. Heſigh. grown, Juen enim Heid aer den 5 festyerzins 2. Vertb, 85 Neigen. 0 9 d Schagam % Dou 1 We URO-PUNKTAI Augengläser halten diese Strahlen zurück, passen so könstfiches licht dem natörlichenſagesſichtan, Sie schötzen yor frühzeitiget Ermödung der Aogen undd ert höhen die Leistungsfähigbeſt. Bezug d. Fech- Optiker Aufkls rende Oruckschtiſt „Ur“ kostenfrei on Sarl Zelss, Jen, Berlin Hamburg, Köln, N 2 89 geldelhg. 8 Nee 8% Aörr Gd. 1 5 1933 ung am Iten dit 1922 ein⸗ gma ng hren ein ſelbſtloſet zeſellſchaft auch glz er ſchon Führer ihen ein⸗ et, oͤaß es raten des achtungen iele“ und eſſel⸗Lieb. — 10.10 ymphonie ilplatten⸗ Jugend⸗ itſche.— aben bes Stunde zuſebins“, — 20.00: hourri in Schall⸗ Singfpiel r(Schall⸗ Kinder⸗ — 17.45: — 18105: ika, Hör⸗ ie melau⸗ Vormil⸗ tunde det .00: In tunde.— eſchichten, tunde.— ewegt. ne Reife, Wunſch⸗ Nacht⸗ ief. Hör⸗ —— t Ehmer infel der⸗ den übrigen itteilungen 1d Verleger f J, 40 0 Rückporto e - Allanzen noch faſt 355 umlleſen. Die B. K. geſchieden: 1 Dienst: 8. 28. 2 Ber 1933 Bei der Börſenbemegung am Markte der Montan 15 Elektrowe rte ſpielen auch Ueberlegungen über die Beſſerung des Status Lollarrückgang und den rückgang eine Rolle. aller Geſellſchaften multes beſonders rege gefragt werder ta⸗Anleih en ar„ paben. 110 lauten auf Dollar, Holländf sche Gulden, erſrenliheweie Teil auf Dollar oder zieſer Geſellſchaften durch, ſo zundet man haften als beſonders k alſo entprechend von der ſeolgende Unternehmen: Helſenkirchen mit inalbetrag von 63 Mill., kuſchangebot unterbreitet wr urde, Harpe 1 e r mit einer Dollaranleihe von über 36 Mill. nom., Merke mit 4 Dollaranleihen, von denen nach ben les 11 55 in Umlauf waren. Holländiſche Gulden lautende Anleihe der Phönir Berg ian kann hier nicht mitgezählt werden, da bei dieſer An⸗ leihe keine Valutagewinne perten hat die A E G 3 Dollaranleihen, von denen zu doch 120 Mill. im Umlauf waren, dicht Ach. einen noch höheren Betrag, aulelhen, von denen nach der letzten Bilanz noch 180 Mill. Bewag) hat allerdings auch noch eine Anleihe in Schweizer ben, aufgenommen, die, za ohne Valutagewinn, 8 Veiter iſt in dieſer Liſte Düſſeldorf, 28. Nov. gige einſtimmig 1922068, wonach aus 1 301316 bus befriedigend 1 Pet Licht⸗ und Kraftaulagen AG.— Wieder 6 Berlin, 28. Nov.(Eig. 8 9221 beſchloſſen, der G 28. 191 St. A. 27 15 93 50 Konſerven Braun 7255 5 % m d. 89.50 88.50 Ludwigsh..⸗Br. 0% 88 50 88.50 Ludwigs. Walzm. 70.— 10.— 0 een St 68.— 85,— Pfälz. Mühlenw. 75.— 75. 9% pr eld 85,.— 88.— Pfälz. Preß hefe 4080 55 5d 48.— 93.— Nh. let. L 90 g. Hpcßfdb 91 50 81.50 ö oebr. Rheinm.—.——.— A een 1000 10 0 Salgw. Heilbronn 196.0 126.0 5 ie Beſigb. Oel 83.— 34. Schwarz Storch. 76.— 1— benen, Seen 18 1275 Seilind. Wolff. menü Heider 80,50 81. Südd. Zucker. 179.0 1780 Verein Btſch. Oelf. 83.— Weſtereg. Alkali. 114.0 116 Zellſtoff Waldhof 36.— 47.75 Badiſche Bank Diſch. Bk. u. Dise. 50.— 56 56 A Hypoth. B. 58 50 80— h Hypoth. Bk. 108 0 107 0 5 Bad. Aſſecuranz 4 5 43.— or.. 181.0 181.01 Mannh. Verſich. anrurter Börse F. 150%„ig. 25 Sstysrainsſiche Wert 8% Olle. 9925 9215 90 ke 92.25 9 93.— Bank- Aktien 19.80 99.75 100,0 Allg. D. Sredit. 8 90 chazanw.—.——, Badiſche Bank 5 Joungant 81— 80.79 Bank f. Brau. üligſch. 1 90,30 90,15 Barmer Bankver. 6 8 ohne 15.7 15.78 Bayr. Hyp. u. Wb. m 05 8,475.35 Berl. Handelsges. .15 Com. u. Privatb. 5 ebe. 20 D 6150] Deutſche disconto J adm 8 S. e de 0 1 5 5 5 78.— 73 8 eser Ban.— 920 9 14.— 14 dee Bank. 59,50 59. op. Ft. 775 70.85 b..40— Reichsbank 1720 1780 Gpf, 91.25 91. 25 Rhein. Hyp.⸗Bk. 107,5. abg... Südd. Boden.⸗C.—.—. e Don—.——.— Bereinsbk. Hambg 85.——5 . en 58,80 58.— Aan, om. Gd. 89.— an 90—.——.— Mannßh. 2 Vertb,(ald, 68.50— 7 5 ee 5 Ahn Gd. 20—.——.— 0 2 80.80 5 Aan 035—50(12.75 8 Aus!— 8 91575 5„011 8175 38 0775 ieſer Geſellſchaften vorangegangenen Es iſt gener enen 1 bie Werte innerhalb des Pfund. einmal Hie Liſte von amengeſen johe 99 1 profttiet ven) 5 Mill. die Berliner Kraft u. nämlich 3 Dollar⸗ (reſp. nicht noch mit Dollaranleihen Felfüxel(letzter umlaufender Betrag etwa 20 Mill.), die Hamburger Hochbahn(letzter umlaufender Be⸗ trag etwa 28 Mill.), Stlemens u. Halske mit umlau⸗ ſenden Beträgen von über 100 Mill. Da jetzt wohl als ſicher anzunehmen iſt, Rückkehr des Dollars auf ſeinen früheren Golopunkt nicht wehr zu rechnen iſt, iſt auch ein Valutagewinn bei dieſen Anleihen als ſicher anzuſehen, wie hoch dieſer Valutagewinn endgültig ſein wird. bangt ſchließlich von der weiteren Entwicklung der Dollar⸗ Depiſe ab, wobei nach den neueren Berkäuksarungen man eine Stabiliſterung bei 2,10 l, keren Goldwertes, erwarten kann. die erwähnten Geſellſchaften She von 50 v. H. der beträge bedeuten. Dieſe Gewinne die Anleihen noch nicht endgültig urücge: ahlt keliſch, aber ſie bedeuten 5 Pertingerte Zins la ſt beine weſentliche Entlaſtung und man kann ſich vor allem vorſtellen, daß die Sicherheit, knmal dieſe Gewinne verbuchen J hiſſen Sinne das Vorhandenſein Aaſen Poſten, bei jetzt noch akut werdenden Abſchreibungs⸗ ſtagen eine Rolle ſpielen dürfte. Wie weſentlich dabei dieſe Valuta⸗Anleihegewinne einigen fällen ſind, zeigt ein Vergleich mit den Kapitalien der betreffenden Geſellſchaften, da dieſe Anleihen beinahe den Aktienkapitalien gleichkommen, der ebtl. Gewinn faſt die Hälfte krgt, Auch ſoweit es ſich um 25018 e handelt, kann man als ziemlich ſicher annehmen, daß auch hier ein Ge⸗ wing eintreten wird, der mindeſtens die Höhe des jetzt zu krrechnenden Valutagewinns ausmachen dürfte. ein. Melallwaren- und Maschinenfabrik Düsseldorif wobei nur uffen iſt. alſo der Hälfte e . Hinblick 25 die der ſtillen Reſerven 1 9 in vielen Fällen 5 Aktienkapitals be⸗ Reingewinn eine Divi⸗ dende non 6 pv. H. auf das 22 Mill./ betragende AK ausgeschüttet wird. Ebenſo wurden einige Satzungsände⸗ kungen widerſpruchslos genehmigt. Aus e Ag ſind aus⸗ Generaldirektor o. Atektor Dr. Fr. Eichber 85 Otmar Strauß, Otto Wo l non n on deſſen Stelle Direktor Ran n, on deſſen Stelle Direktor S 95 ü ff e*(D Geh, Regierungsrat Max Weſſig führte 8 8 in Wer aus la 1 chen Preſſe verſchiedentlich behauptet worden ſet, die Rheiniſche darin Fung mit den beiden affenfabriken von erg 8 f und 8 9 8 Wupper Metallwarenfabrik ſchweizeriſchen Orlikon und Neuhaus, ferner . zwei überhaupt nicht genannten holländ 1 ſ che n Daffenfabriken. Dieſe wahr. Die Dividende für das e 7 0 chaſtsſehr hahe man nicht aus Rüſtungsaufträgen dus den Erlöſen für die im Verlaufe der lezten Hehe her⸗ Aer pomnenen Ruſſenaufträge, die jetzt eingegangen ſeien. e Beſchäftigung i m Kallong mit der allgemeinen Wirtſchaftsbekebung durch⸗ Behauptungen laufenden Jahr f. In der AR⸗Sitzung für 1932½8* der 6 vorget Divi den de 10 15 ck u. 6 0 zeſitz der Geſellſ vorliegenden Bilanz per O Kapitalſanierung N. 8 Weerksene und Maſchinenfabrik AG. 1 1 ſitzung de den verflof 1933 einſchl. Mill. belaufen d fer im Verhältnis 5: geichzeitiger Wiedere geſchlagen werden. Die E erhöhung auf ie neu auszugebenden Aktien wer⸗ den von der Elektr yt⸗ und Kraft⸗ anlagen AG. in Anre ing auf ihre Forderungen zu pari feſt übernommen mit der Verpflichtung, ſie den alten Aktionären zum gleichen Preiſe zum Bezug anzubieten. Der Auftragseingang im laufenden Geſchäftsjahr hat ſich en, daß nach erfolgter Sanie⸗ Aklien weifer befesfigi Nealisafionen im Verlaufe Schluß wieder befesſigi/ gebeſſert und es ſteht zu hoff Mannheim feſter Das Hauptintereſſe an der heutigen Börſe konzentrierte ſich auf den Aktienmarkt, an dem die Kursbeſſerungen auf allen Gebieten überwogen. JG. Farben kamen mit 1267 nach 124 v. H. zur Notiz. Sehr feſt Deutſche Linoleum, die 9255 gewinnen konnten. Weſteregeln 2 v. H. und Zell⸗ ſtoff Waldhof 17 v. H. höher. Bankaktien unverändert. Badiſche Aſſekuranz mit 44% umgeſetzt. Der Renten⸗ markt lag ſtill bei gut behaupteten Kurſen. Frankfurt ruhig Der nahende Monatsultimo und die damit zuſammen⸗ hängende Geldͤknappheit ließ das Geſchäft an den Aktien⸗ wie beſonders auch an den Rentenmärkten nicht unbeträcht⸗ lich zurückgehen. Die überwiegende Mehrheit der Induſtrie⸗ papiere erhielt jedoch durch verſchiedene günſtige Nach⸗ richten aus der Wirtſchaft eine Stütze, ſo daß die Auf⸗ wärtsbewegung im Durchſchnitt um—1 v. H. fortgeſetzt wurde. Kleinere Käufe aus dem Rheinland beeinflußten bei der herrſchenden Marktleere beſonders die Kurſe der Montanaktien vorteilhaft. Weiter lagen Ph. Holzmann mit plus 3 v. H. ſehr feſt, auch die Zellſtoffwerte verbeſſerten ſich über den Durchſchni tt hinaus. Nicht ganz einheitlich, aber doch überwiegend bis zu 74 v. H. befeſtigt, war der Elektromarkt. Der Rentenmarkt zeigte ſtilles Geſchäft und nur wenig veränderte Kurſe. Neubeſitz plus 10 3, dagegen ſpäte Schuldbücher leicht gedrückt. Induſtrieobligationen indeſſen etwas gebeſſert.* m Verlaufe ließ die Ge⸗ ſchäftstätigkeit weiter nach. Die freundliche Grundſtimmung blieb indeſſen beſtehen. Die mehrfach einſetzenden Kurs⸗ rückgänge von 72—1 v. H. waren vielmehr auf das Aus⸗ bleiben neuer Aufträge zurückzuführen. Die Kurſe für Reichsanleihen gaben im Verlaufe nach, und zwar Alt⸗ beſitz um 7 auf 90 v.., Neubeſitz um 15 3 auf 15,70 v. H. Der Pfandbrief markt lag ſehr ſtill und zeigte die geſtrigen Mittagskurſe. Berlin lebhafter und zum Schluß ernent befeſtigt Die Börſe eröffnete auch heute wieder in ausgeſprochen feſter Haltung. Publikum und Kuliſſe beteiligten ſich lebhaft am Geſchäft, ſo daß bereits in der erſten Börſen⸗ ſtunde zum Teil recht beachtliche Um ſätze getätig wurden. Das Kursniveau erhöhte ſich ziemlich ein heitlich um 1 bis 2 v. H. im Durchſchnitt. Verhältnismüßig ruhig blieb das Geſchäft am Renten markte. Von den variabel gehandelten Papieren eröffneten Altbeſitz auf Vortaasſchlußbaſis, Neubeſitz gaben ſogar um o Pfg. nach. Am Geldmarkte zegen die Tagesgeldſätze wegen des bevorſtehenden Ultim 05 auf 4 v. H. reſp. 4,50 v. H. am, vereinzelt war auch mit 4% v. H. anzukommen. Im Ver⸗ Laufe ſetzten ſich zur nächſt die Kursbeſſerungen in gerin⸗ gerem Ausmaße fort, doch traten dann leichte Abbrök⸗ ke lungen, ſo bei Reichs ban kanteilen um 174 v.., bei Gelſenkirchen um 4 v. H. ein. An den variablen Effektenmärkten trat nach der vor⸗ übergehenden Abſchwächung infolge von Realiſationen gegen Schluß eine erneute Befeſtigung ein, wo⸗ bei insbeſondere Farben 1½ v. H. gegen den Anfang ge⸗ wannen. Holzmann waren um 2. BWM. und Berger um je 1 v. H. gebeſſert. Reichsbank⸗Anteile gaben um 175 und Ilſe⸗ Genuß um 1½ v. H. nach.— Nachbörſe: Schlußkurſe meiſt Geld. Neubeſitz 18% Geld, JG. Farben 1274128 und Ver. e 3656. .) Berlin und 1986 95,25; f Dollar ſeſter Das weſentlichſte der heutigen Depiſeubewegun⸗ gen war eine weitere ſtarke Dollarbefeſtigung. Das Pfund war demgegenüber nur ſchwach behauptet, Pfunde⸗Kabel ſtellten ſich auf 5,10, das Pfund in Paris auf 83,85, in der Schweis auf 14,0? und in Amſterdam auf 8,16%. Der 2 ol Lar 8 dagegen in 3 urtt Afchaff Bun tpap. 24.— 24.— Montecatinf.. 38.— 32.50 5% Gre U Sb. Masch. Durl.—.—, Nein. Cebg a h. 80.— 80.— 54% Roggenwert Baſt Nürnberg.,„ Rheinelektrac. A. 88.— 69. 50% Roggenrentb. e, i „ 42,.50 githeinmetall.. 104.0 104. 6 ¼% P Cir. Bb.! Zrem⸗Beſig. Hel 8 50., Reeder Gebr. d. 67% 8d. den 92.— 92.— Brown Boveri 12.50 Rütgerswerke 53 75 84256 5 0 P. Od. pfdb.! 91.75 91.75 Ak Narftabt 5 928 Sachtl ben... 135.5 1400 1 5 1 30 88.25 88.25 1 0 905 Notenbk. 103.0— Grün& Bilfinger 216. Verf⸗G. 20— 20.— 2. Transport. Akilen e 99 5 98 2 AGG. f. Berkehrsw. 9 25 Allg. Loka u. Kraft Lig, 8g 25 69.50 Dt. Rei. 850 e Aer. d..„ 12,25 12 . 12.13 91.75 91.75 Sa 1925 Reining. 61.— 91 25 Sab. nfwerk. Füſſen Heſſ.⸗Naſſau Gas Hilpert Armatur. Hindrichs⸗Auffer K. M. 2 e 00V)VGG0ꝰGC0ͥ„VV 63.75 65 25 Mannesm. Rühr. 81.75 83,75 Berl. Handelsgeſ. 88.— 86.25 27. 28. eb Ae Karſtadt Rud... n Stavi⸗Minen. 18.— 18. . Klein, Sch.& Beck. 46.— 46.— Phönix Bergbau 40.50 42.— Dortm. Ritterbr.—.— Knorr Heilbronn 180.0 180 0 Rhein Braunkohf. 195.7 1970 i e 84.— 84. Konferven Braun 47.50 37.50 Rheinſtahl. 8,78 86,75 dwen München 203.0 198.0 80.— 56. Lahmeyer.. 115.0 Berliner Börs * 75 2 95.5 8375 Festverzinsliche Werte Kraus& Co. Lock. 54.— 56.— 1560 156,0 Sechwerke 5,— 76.— Ludwigsh. Walz. 70.—— Mez S bne 8 8 8 7e Miag, Mühlb... „ h 11 11 D. Schutzgebiete . 21.85 Moenus St. N. 5% Bad. Kohlen 1 Cbemiſche Albert—.— 42.50 Schramm Lackf. 21.— 22.—— 12 5 Cha 14 SchudkertNürnbg. 85.50 4½% Oeſt. Schag. 2 855 Conti um 141.5 144,2 Seilinduſt. Wolff 5 ä Goldrente.80.25 Daimler 29085 38.— Siemens u. Halske 141.0 143,5 2%„ Kronen. 0˙2 Dr Atent⸗... 108.2 166,2 Sud Fuser 147 4% cen dente 9 Di. Erdöl... 10,3 103.2] Thür. glef. Gotha 74.— 74.%%„ Silb.⸗R..25 0˙25 1365 18. Sieg, Leander 16 25 13 50%% v Bap. 43— 4 80.15 3. 8.. 7 64.50 64.50 Tri d eſtabeim 10.— 13. te Wurk ud unn..10 40% 20,— 20. Ver. Chem. Ind... 10%, 1 1911 — 93.— Ver. Zellſt. Berlin—— 5 4. 9275 Voigt& Häffner 5 4% ung Goldr. 5,05.3 Eßlinger Maſch. 24.— 24,— W. Wolff.... o 9 98 Sieh. 31.— 34.— Kronenr. G. Chem Baſſ v. 81.— 31.— Zellſtoff 8 135.0 90%% Anat. S-II 23.80 25, 8 5 1 09,8 109,5 Raſtatter Waga..—.— N elnmech, Jetter 25 50 25. Ach. l. Berben, 65 84, Felt. Guilleaume 48.80 49.50 8 Allg. Lok u Kraft 87.— 89.75 Geſfürel 7,28 86,75 Montan: Aktien Süd. Eiſenbahnn— 48.— Goldschmidt Th. 0 5 Gritzner N. Durl.—.— 22,15 Eſchweil. Bergw.. 158.0 Canada Abliefer. 24.28 Gelſenk. Jergw 32,5 55, F. denen 2255 2 15 87.5 lſe Genu 102 7 105,0 Hanſa Diſchiff 186.85 17.35 5 G5. 5 A.—.—. Nordd. Llovd 11.85 11.85 37.— 44,90 Huderus Eiſen.75 72.25 Baltimore Ohio 7 135 Bergw. ali Chemie 85.— 86.75 5 Kali Aſchersleben 118.0 1180 Sank-Aktlen — Kall Salzdeifurth—.— 181 6 Hank. f. el. Werte 69,— 68.— Kali Weſteregeln—,— 119 Bank f. Brauerei, 85.— 69.8 — 28.— Mansfelder„ 235,50 28.— Com. u. Privibk. 48.— 47. en. 38, 5 t A. 20— 3050 Sberbedarf.. 325 9 Darmſt. u... normalen Verhältniſſen 4 tli iche Loge genommen. 0 Berlin, 28. Nov. ldenkendes d (Cig. Meld.) Der Anfang e die findenden n Bilanz⸗ 1 i luſtes aus nit 15 15 we ſentlie ch 30. September 1 2 7 etwa 3,7 dg e Meld.) Der Nord ⸗ . u d 7 75 in der am abgehaltenen Geſellſchafter⸗ Verſa m m⸗ zum 31. Dezember 1933 be⸗ ſch loflen, wenn nicht bis dahin zwei Mitgliederfirmen, die Jannar 1934 wie⸗ der Serbe e ind und wenn nicht in der Außen⸗ ſeiterfrage eine befriedigende Regelung herbeigeführt wor⸗ Labteng des amenlegung ill.„ unter 5 Mill. 4 vor⸗ ſeine Auflöſung t haben, für die Zeit nach dem 1. Nachbörse Schlußkurse meisi Geld und in Amſterdam mit etwa 160 e 0 Auch die Reichsmark zog Amſterdam auf 50 Berner Devisen Duenos⸗Aires IBeſo Ranada e 5 Rio de Janeiro Mill. Uruauan. Goldpeſo Danzig 100 Gulden Jugoſtavienio) Dinar Liſſabon„100 Eskudo Prag... 100 Kr. Schweiz.. 100 Fr. T e os tienen 28. Nov. Amtlicher Preis für 1 50 ug Lebendgewicht— Zufuhr 3788 Stück 1845 Senden Hlede vollfl. 28/31 Tannheimer 60 ro ß vie hmar k t r Rinder, 323 Kühe, Das Geſchaf ft verlief ruhig bel Hlem⸗ lich gleichbleibenden Preiſen in 55 eien 188 Farren, 183 906 Tlere ug t Zu 13,20 1. Klaſſe und 1 Am Kae bei kHleberſtand. Das pretsliche Angebot Rinder 32 Pig. ſtanden 748 Kühe zum Verkauf. hatte ein nur ruhiges Geſchäft mit abgeſchwächten Preiſen Höchſtnotiz 38—40 Pf ˖ f a mung des Marktes.— n S ch we inemarkt blieb der Gut behaupieies Geſreidegeschäaff Großmarkt für Getreide und Futtermittel (Eig. Dr.) Im Hinblick ie ab 1. Dez. Fef J S mung für Brot⸗ eiter gut behaupte elaſſen, nachdem notwendige Mat 1 5 Das Inland an gebok hatte ſich nicht ner ſtürkt, ſel böſt kleine Spannen chen Forderungen und Geboten waren aber ſchwer zu überbrücke n. Anregungen vom Mehlgeſchäft lagen auch baum vor. Das Export⸗ ſchäft geſtaltete er niedri geren Preiſe die anfa rler Iden f 0 iche ig. or an der Küſte weiter zu ſtetigen Greifen Gerſte 5 Induſtrie⸗ und Futterſorten ſand nach Beachtung, Braugerſten ziemlich vernachle Weizen⸗ exportſchein e Dez. 14 Jan. 148,50; Febr. 149,50 Geld; Roggenexportſcheine Dez. 129,50 Jan. 124: Febr. 12⁵ Brief Amtlich notier e Einlogerung rk. Weigen 190 ſtetig; dt. Roggen 158 ſtetig: Brau, feinſte neue frei Berlin 188—195(ab märk 179186); to. gute 181—186(172 bis 177); Sommer, mittl. Art u. 5 15 174—180(165 1 73955 17 2481 5 ier 1 dto. vierz. 163—1 157(143—148) 651925 908 nmehl Roggen torte Speiſe 38 F Peluſchken g isſchließlich uſchlag notierten: Lei inkuchen 12,505 Erdnuß⸗ kuchen 10,40— 10,50: Eröònußkucher 8010,90; Trok⸗ kenſchnitzel 9,80—9,90; Extr. Sojabohnenſchrot ab Hamburg 8,50; Sto. ab Stettin 8,80; Kartoffelflocken 13,80; Ito. freie Ware 14; Rauhfuttermittel ſtetig, drahtgepr. Roggenſtroßh frei Blu. 100(ab Stat. 0,55— 0,75); dto. Welzenſtrah 0,75—0,80 to. Hafer⸗ und Gerſtenſtroh 0,90 bis 0,95( 0 gebund. Roggenlangſtroh 1,10—1,50 (0,700, 90); bi engepr. Roggenſtroh 0,900,905(0,0 28 0,80); öto. Weizenſtroh 0,80—0,85 0,45—0,%); Häckſel 5³ bis 1,65(1,20—1,48 handelsübl. Heu 2,10 2,30(N40 255 1700. gutes Heu 93,10(2,85— 2,75); Luzerne 8 0 8 4005 DThymotee 3,80—4(3,10 8,50); Kleeheu 3 2,90—,0); Mielitzhen(Wart!.602,70(1,9 dto. 0 2,30—.2,40(1,7015); drahtgepr. Heu in N g. über Notiz 40; allg. Tendenz ruhig.— Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen(Feſtpreiſe) Wi 2 geſ. Erzeuger⸗ preis 178 We 3 181; W' 4 183; Roggen R 2 143; R 3 146 (Handelspreis 148); R 4 148(150); Hafer nicht wotiert. «Rotterdamer Getreidekurſe vom 28. Nov.(Eig. Dr,.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov. 2,97%; Jan. 3,07%; März 8,15: Mai 3,20.— Mais(in Hfl. per Loſt 2000 Kilo) Nov. 72; Jan. 99; März 58; Mai 56,50. * Liverpooler Getreidekurſe vom 28. Nov.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen 600 Ib.) Tendenz ruhig; Dez. 4,87 8,6); März 4,6(4,76); Mal 41s 1458— Mit: Tendenz ruhig(4,3%); März 4,67%(4,756) Mai 4,895 4,8%. * Magdeburger Zurker⸗Notierungen vom 28. Nov.(Eig. Dr.) Nov. 3,90 B 3,60 G; Dez. 3,90 B 3,70 G; Jau.(84) 4,00 B 3,80 G; Febr. 4,10 B 3,90 G: März 4,30 B 4,10 G; Mai 4,40 15.30 G, Auguſt 4,80 B 4,60 G Tendenz ſtet — Gemahl Meg 8 prompt per 10 Tage 31,25; Nov. e 31,50; Nov. Dez. 31,40 u. 31,50; Tendenz ruhig; Wetter trübe und Nebel. * Bremer Baumwolle nom 28. Nov. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) 11,08. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 28. Nov.(Eig. Dr. Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Jan.(. 49.493; März 499. 494; Mai 405496; Juli 498; Okt. 502; Mai 509; Tagesimpor 2500; Tendenz ſtetig. Mitte: Dez. 491; Jan. März 494: Mai 496 Juli 498; Okt. 501; Jan. März 508; Mai 511; Juli 514; Okt. 517; Loeb 512; Tendenz ruhig. 5 Holz zwerkäufe in Baden. Vor der Fällung und meſſt d it aus badiſchen Staatsforſten 1d. 3, davon 850 Seer eter Kiefer 5.. 11,75, 2. Klaſſe, 600 Feſtmeter Buche zu 10 0—12 n Klaſſe und 15 2. Klaſſe, alles je Feſtmeter ab Wald. * Saarweinverkauf. Als erſter Winzerverein an der feſt; Monopol⸗s Dr.) Amerik. 1450 Feſtmeter Schwellen Saar kaunte der Winzerverein Niederlauken bei Saar⸗ burg ſeine 1933er Kreſzenz, 76 Fuder, an die Sektkelleret Henlel für 765, die 1000 Liter abfetzen. Der Wein wurde ſo abgenommen, wie er im Keller liegt. Berliner Meiallhörse vom 28. November letzten Wochen z ck. Höchſtnotiz für 0 während Fettſchweine mange Schlußſcheine wurden Ageerot wine Notiz bl ie ben. ganges bei den Metzgern e leni bun 28. Nyy. Zu⸗ chweine bis und über 400, Kilo 49—50 Pig. langſam,„ * Nürnberger Oppfen bericht vom 28. Nov. Keine Zufuhr, adiſch Hopfen 240 /, Gebirgshopfen Marktlage unverändert ruhig. Londoner Mefallbörse vom 28. 5 Lebendgewicht. 20 Ballen Umſatz, Amtlich: Eleltrolytkupfer(wirebars) prompt 47, Kilo; Raffinadekupfer loco 44—15; Sta 39,75—40,25; Standard⸗Blei per Nov. 15,50 16,30; Origf⸗ nalhüttenaluminium 98.—99proz. in Blöcken 160 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtral⸗ zinn 319; Reinnickel 98—99proz. 305; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren etwo 1000 fein per Kilo 37,75 bis 40,75. Kup. Blei Blei] Blei Zink Zink Ink vez. Br bez.] Brie Gelbe] bez. Brief Geld Januar.—. 48 50 15.75.— 20. 20 25 Fe J.— 16.75 15,75—— 21.— 20.50 41.—.— 1875,—.— 425 20.75 41—.—17.— 186.——.— 1 75 21. 425„ 150 42— 1725 15 25 50 425—.— 172⁵ 18 25 75 42—— 172⁵ 16.50 5 475—.—.5 16 50 25 43 42.75 3 17.50 16 75 50 Novemb—— 40.— 39.— 16 10 15 75 75 Dez. 40.— 40.— 89 0 16 80 15 80 25 * Berliner Weben Neo engen vom 28. Nov. Für 10 0 idardkupfer loco slandssnſelhen in Prozenten Kurszettel der Neuen! Mannheimer Zeſtung ee in Merk je Stück Hannheimer sSffektenbgrse 7 2 5 Hogerheſf 4 Wid 13.50 Dortm. Unlonb 70 1. Surah lte 5 Eſchw.. N Fahlb, Liſt& Co. Feldmühle apier 60.— 0 N 45 5 Dt. Aſtatiſche Bk. 2300 n.. 1 0.15 Oeutſche Disconto 36,81 1 11. Mainkraftwerke 69 25 89.28 8% Reichsanl. 27 85.15 83.15 Brauerei—.— 63.— Metallg. Frankf. 62 75 62.65 Dich. Ablöſgſch. 1 72750 1570 3 8. Meininger upbk. 75,25 Gentchow& Co. Germ. Portld.⸗Z. Gerresheim. Glas Geſ. f. elektr. N 5 97,— Industrie- Aktien Allg. Elektr.⸗G. Ammendorf Pap. 58 Schnellpr. Frkthl..0.40 300 Mexikaner.75—.— Waden. 5 Gebr. Großmann 5 Grün& Bilfinger Balke. Gee Textil Bayer. Motorenw N 2 Hallesche e e e 4ů——.40 Bergmann Elekt. 5 22.— 22. Ver, deutſch Delf. 84.— 88,—%„ nik, nk 488 510 5 Pocket k cer, 14. 2850 der ge en e.9 8 40 El. Licht u. Kraft Elektr. Lieferung Berl. 1 77 5 19 75 19 65 8% e ung Str. 18 53.10.45 Braunk. 8 1 20 Voith Seil u... 25,%,..0 5 1 emel 24.80 25.— 95 40„II 23 80 25, e e Waldhof 45,75 47.28— 10 TEE Leh atciel c 310 25 7 1555. 5 8 99.50 1 icht u. Kraft 94.20 100,5 i 82² 33.— 99.75 63.— Engelh. Brauerei 82.75 88. A 1 3 479 Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer JG Chemie Baſel Chem. i Ka la Porzellan a Kaliwk. Aſchersl. Conti Linoleum Daimler Motoren 1 Thörl's ver. Oele Varziner Papier M. Chem. Charlott Kötiter Kunſtled. Disch Steinzeug Deutſch. Eiſenhdl. Dres d. Schnellpr. Kyffhäuſer Hütte Lahmener& Co. 1 Linde sismafch. 11.75 . 28. 27 28. 8 Bog e Tel. 62,75 82 50 2 2. Logßtland. Masch.. e Fteſverkehts lutss , Z. oigt& Haeffner——— erde... 112 9188 64.— Wanderer Werke 66.75 86.75 Ruſſenbant.—.— 080 25.— 25.50] Weſteregein Alkal 115,0 118.5 Deutſche Petrol.—— 59 89,35 40,65 Weſtf. Eiſen.——.— Burbach Kali.. 12.85 19.— 668.— 6g. Wiſſener Metall. 77.50 78,60 Diamond.. 3..— „ 65.— 66. Zelte Verein—- Peg frgeuenz. - 128,0 Zeüſtoff Waldhof 46.50 488 N 5 76,— 76,— Deutſch⸗Oſtafrika.— Sloman Salpeſer——— 2.— 25 Neu-Guinea... 105,—. Südſee Phosphat——— 1870 1 Otavi Minen. 12.65 12.65 Ufa⸗Fim 73.— Fortlaufende Notierungen(schiusz 15/2—.— Accu. 4400 170 Labmever& Co 1150 1180 69.— 5950 25„35.59 85/7 Laurahütte... 1785 17 eckarfulm Fahrz „ 5 .—.— Elektr. Ges. 21.80 21.75 Leopoldgrube.. 29,80 29.28 5 1 affenb. Zell 15 30 Mannesmanntb. 89480 83.75 32. 92.65 Bayer. Mot. W. 1312 1 5 Mansfeld A. G. 25.85 25.05 40,88 41,85 p Bemberg 46 41.85 Maſchinenbau⸗ U. 89.50 40.85 — 1700 ul. Wepa. 15 9 3770 Masimillansh. 1 6220—.— „ 38— 39.— Berlin⸗Karlsr. J. 87.35 Mefallgeſellſchaft 52.50 63.— 1 7 5— Berliner Maſch. 64.35 5 omen—.— 8 1045 1850] Sraunk u. den, No naue Hperſchr. Hoksw.-— .85 Bremer Wofl⸗ eä.—.— 138.0 90,— 92, Buderus Eiſen w. 72.80 72,5 Orenſtein& Kopp 3250 82.75 Phönig Bergbau 41.35 42.50 83.— 66.25 Charlott. Waſſer 78.— 81.75 8 8 56,.— 58.— Cern Feng 1427 144.2 Polyphonwerke.—.— 17.75 66.— 87.50 Cont. Gummt⸗W. 148,0 134.5 Rh. Braunk. u. Br. 195,0 1948 52, 53,50 Continentalesin. 41.50 41,50] Rhein Elektr... 90 7 9180 Mh. Stahlwerke. 86,— 87,7 52.— 54 50 5 40 1 0 Neal..: Jeg led Ae 2 740.0 151.0 Deſſauer Gas 113.0 113,7 Rütgerswerke 11825 15 79.— 73. Deutſche Erdzl. 106.0 106.5 Salzdetfurth Kali 19.25.5 25666 107.7 Seutſche Kabel. 56.— 54.25 Schleſ.Berg5.. 103 1077 . 80 44 K 7270 1890 Denuſcher Elſeng. 407 4450 Schuber s Sager 100.0 9 10 Dortm. Unſon.⸗B 191,0 190.2 Schief. El. Sue alter 190 0 1940 Schuckert& Co. 97 50 87, Ith.⸗ 91.75 93,25 Eintrachtbraunk. 156,0 180, e 142.5 144,5 Stöhr, Kammg. 104,5 104,5 104.0 104,0 5 Sienderbes inkh.—.— J. On Farden. 80 za Tbur Gas.... 1055 106,7 75 13.—.— Felten& Guill. 49.— 40,— Ver. Stahlwerke 555 90.15 15.— FJeldmübhle Pap 69.— 79.28 Leonhard Tietz 16,35 16,38 Gelſenk. Bergwk. 38.50 89,85 Vogel Telegr. 63.— 88— 174.2 178.0 Gef 25 eſfürel 99.— 65,75 Weſteregelnulkalſ—— 1178 = 64%, Goldſchmidt Ty. 47.— 47 0 Zellſtoff Waldhof 46 50 49.80 60.— 1000 Hambg. Stek.. 107 108s Bank elektr. Werte 68. 67.25 arpen. Bergbau 64.75 eic ant för Brau. 3885 89. doeſch Köln... 8850 65,00 Reichsbank 178.7 1720 Dir F. Holzmann Ph...50 675 A. G. für Bertehr 8415 k 70— 71.80 Hotelbetriebsgef. 41.— e 90.50 86 54, 53.75 Ilſe Bergbau—.——.— D. Reichsbahn B. 10/0 les 8. 60.— 68.— 95 Genußſch 103 0 108.8 Hap 8 11.— 10,65 ebr. i—8⁰ 2 5 Sild. D. 28.75 2.— 5 39,85 Kali Che. 89.— Hanſa Dampf 5 3 . r Lal Kſcherskegen 100 s 2150 Nerdod⸗ dla — Klöckner Werke 59.50 59.50] Otavf Minen 12.85 12.85 orddd. Lloyd 11 75 11.88 r erf N E 755 Nummer 552 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe n 8 Mannheim, und Sali Paul Weißmann, Tauf⸗ Amtliche Beka ntmachungen tannheim, u ali Pau eißmann, Kauf⸗ mann in Mannheim, ſind in das Geſchäft als perſönlich haftende Geſellſchafter eingetreten. Handelsregiſtereinträge vom 25. November 1938: Dienstag, 28. November 193g Die offene Handen sgeſellſchaft hat am 1. Januar 1933 begonnen. Die Prokuren von Fritz Weiß⸗ mann und Sali 0 aul Weißmann ſind erloſchen. Papierwarenhandlung„Südweſt“ Jakob Gent⸗ Me Für die uns anldhlici unserer Vermdhlung erwiesene Huſmerhsamheit sagen wir herz- g Hefftſche Kunſtmühle Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ lichen Dank. heim. Dr. Adolf Jünger in Köln⸗Mülheim iſt ner, Mannheim. Hermann Zimmermann, als Geſamtprokuriſt derart beſtellt, daß er in chaniker in Mannheim, iſt als perſönlich haften⸗ Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder der Geſellſchafter in das Geſchäft eingetreten. 5 einem Prokuriſten zur Zeichnung der Firma be⸗ Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Juli OSE 725 und Frau rechtigt iſt. 1933 begonnen. Die Firma iſt geändert in: 8. 5 1 Zimmer Co., Papierwarengroß E. Rehberger, Geſellſchaft mit beſchränkter ee: Mann ein d Gehe Haftt Ma eim. Der Geſellſchafts vertrag,;. 2 n. Das C Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag ſamt Firma, jedoch unter Ausſchluß der in dem iſt 7. er 1933 feſtgeſte Be ſtand 2 85 8 n 5 iſt am 17. Oktober 1833 jeſtgeſtellt. Gegenſtand Betriebe des bisherigen Geſchäftes begründeten des Unternehmens iſt: An⸗ und Verkauf von Ner hindi 5 22 deten 5 5 5 8 1555 8 8 5 Verbindlich en ſt v N Blo dauf⸗ n Nesfauration„zur Dandkutsche 5 a] Bergwerkserzeugniſſen, p) Kraftwagen und Verbin e iſt von Nathan Bloch, Kauf krſcheiun 12740 Zubehör und 6) Landesprodukten. Das Stamm⸗ mann in i auf ſeine Ehefrau Marie Stel Haus e 5 2 ö 7 geborene Murr übe e die es 8 kapital beträgt 20 000? Valentin Rehberger, 1 e 8 nhaberi er e 581 e als Geſchäftsſt — Kaufmann, Mannheim, iſt Geſchäftsführer. Sind weiterführt 90 1 er der bisherigen Firma 1 fig. Bo 5 3 5 5 mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Ge⸗ N Bla& Cie. M 5 i ect 2 8. 5 Achtung! Maßarbeit! ſellſchaft entweder durch zwei Ge 1 4 buch e n 5 1 Kinder- Garnitur dagteheerterbig offr. 12. Apfertiaumgspreiſe f. den en sam deer dun emen men Betriebe des bisherigen Geſcheftes begründeten Schal und Mötze Ohrenschuhe Ne Friebri 2 1 Fichungsp U. 2 2 5 8 K 1 el „ ſammen mit einem Prokuriſten vertreten. Valen⸗[Nerhi roi 75* 9 8 f 2 .. 5 la, Maßantzüge und in Rehberger iſt jedoch zur Vertretung der Ge⸗ Verbindlichkeiten, iſt von Nathan Bloch, Kauf⸗ 5 gestrickt in ver mit guter leder-— 5 Bir dene 1 5 Mäntel bedeut. herab⸗ ſellſchaft allein l auch wenn mehrere mann in Mannheim, auf ſeine Ehefrau Marie schiedenen Forb. sohls Or. 2/0 88. it 7 Uhr verschie ach kurzem 55 e. 9 eb 5 it 8 28 8 25 schwerem Leiden unsere Mutter 5 1 Geſchäftsführer beſtellt ſind. Als nicht einge⸗ Alleipige Ahe n er de e 8 116 zum Aussuchen.. Sröße 20/24 7 Mit a 0 5 loſer Sitz. baſſic 0 ard veröffentlicht: In die Geſellſchaft 0 Firme und Frau tragen wird veröffentlich In die eſellſchaf weiterführt. 95 Kinderstrümpfe Kinder e Verarbeitung. Jeden bringen als Sacheinlagen ein: a) der Geſell⸗ Samst. i. Mannheim. ſchafter Valentin Rehberger, Kaufmann in Karl Stumpf, Wieſen⸗ Mannheim, ein Perſonenauto(Opel Nr. F 6731) tal bei Bruchſal. im Werte von 2200./ und ein Wallach⸗Zug⸗ g 4157 pferd, braun, im Werte von 800.; b) die Ge⸗ 5 ſellſchafterin Frau Eva Rehberger geborene bert in Mannheim das von ihr bisher unter der handelsgerichtlich nicht eingetragenen Firma Nompl Schlafzimmer E. Rehberger in Mannheim betriebene Kohlen⸗ Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. —— 2 e—— Leib- und Seelhose Wollgemischte Qualität. Sr. 30 5 Steigerung 5 Kinder- Kleidchen molliger Velour- schotfen in neuen 155 Wolle plattiert, e 90 50e 0 +8 Steigerung 5 linder · Hanes chuhe Reine Wolle, gute warme Qualität 90 40 1 Maria Fischer 1 155 geb. Ebert im 44. Lebensjahre Mannheim, den 28. Nov. 1933 Bellenstr.? Die Hinterbliebenen: von Mk. 250 8 handelsgeſchäft nach dem Stand der auf den 7 15. September 1933 aufgeſtellten Bilanz im Wert e Farben. Gr. 45/60 Philipp Fischer u. Kinder e von 2000.. Die Geſellſchaft übernimmt dieſe 9„Jpeisezimmer Sacheinlagen in Anrechnung auf die Stamm⸗ eroßge Spielwarencisstellung im 4. Stock Zeerdigung: Mittwoch. 29. Nov., 5 N Herrenzim. einlagen der Geſellſchafter zu den angegebenen 5 5 8 nachmittags 2½ Uhr 9 W auch[Werten. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft 5 22 einzelne Stücke. erfolgen im Hakenkreuzbanner in Mannheim. 5 J 1 Geſchäftslokal: P 1. 7. 8. Mäbelm Lechner. Reimer& Co., Mannheim. Fritz Weißmann, Stahlhauten Aller Art Peg 5 7 N Sohreinermelster Kaufmann in Mannheim, und Sali Paul 0 Kinderloſes Ehepaar nimmt Aglasterhausen fslefon 33] Weißmann, Kaufmann in Mannheim, ſind in Wellblechbauten— Nahfördermilttel 4 1 3 MB. Bedarfsdeckungs- das Geſchäft als perſönlich haftende Geſellſchafter 5 4. Behiges Kind 111 1 l werden in e Die offene Handelsgeſellſchaft hat Hilgers.-., Rheinbrohl Fade, 1811 8 0 n an. Zuſchriften unter 50 an] Zahlung genommen. II am 1. Januar 1933 begonnen. J. Weißmann jr., Vertreter: I. die Geſchäftsſteue dieſes Blattes. oda eee Miannbein, rig Weißmann, Kaufmann ki ing Für. big unbetn Fidgenfefpieta f. ferner 250 1 5 Zwiſchenf ern 81e, SAND, 5, am 28. N Oerulehe und private Gelegen: 2— Annahmesehlug fr dle Mittag: Schenken Sie zu Leilnaclien wehr zun Roeitaanzeigen ſe Zelle 20 Pig. Ausgabe vorm. 8 Uht, für die 7 ö 30 N abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Adend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 5 80 H W. E 0 2 2 R P 1 5 1. 2 0 eHeſt Outschein der ans g e 0 i Tanzschule Stũndebeeb, Vys mitgeteilt, 9 5 a 2 33 8 El VER STOFFUNGU. 125 ee 1 eine 5 8 8 5 8 D RKursè oder Priyatstunden kung 3 la Apotheken Schachtel N..26 und o. 64 Prospekt und Auskunft um verbinde führen ur 5 Ve KA U f— 5 antwortur a 5 a 82 nis der 1 Laden ö f. Au kppeſheim. Nonkurrenzloses, gutgehendes zun: 1. 4 3 in beſter Geschäftslage zu mieten. ö Aufruf! 1 geſucht, 70100 am(eventl. mit Nebenraum) ö 2 8 1 e von gutem Friſeurgeſchäft. Gefl. 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