1939 Eimelpreis 10 E er Seitung Auzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen 1 eue geſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: drei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Mannheimer General-Anzeiger 0 z S f S feldſtr. 13, B 6 iftlei äftsſt 6 N hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 12, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24981 Je Frledrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 30. November 1933 144. Jahrgang— Nr. 556 ——— N Baldwin für Fühlungnahme mit Deutſchland Meldung des Wolff⸗Büros London, 30. November Im Unterhaus brachte geſtern der Abg. Sueter einen Entſchließungsantrag ein, der die Luftſtreit⸗ kräfte Großbritanniens als zur Verteidigung des Landes nicht genügend bezeichnete und unver⸗ züglich Maßnahmen zur Abänderung dieſes Zu⸗ — —.—— Aufrüſtungst e auch 4 die rieſenhaſte miiütäriſch chen nern . 2000 2. 550 000 o farfsche Verfräqe Ee Friecdensstäfke Ns ReserVeN BELGIEN r Kultur der Nation Von Curt Hotzel „Teilnahme des Volkes an der Kultur“— das war die Loſung jener Arbeiterbewegung, die irrege⸗ leitet durch den Marxismus im vorigen Jahrhundert verſuchte, auf falſchem Wege den Anſchluß der arbei⸗ tenden Bevölkerung an den Genuß der Kulturgüter des Bürgertums zu gewinnen. Dieſe Einſtellung war eben falſch und konnte niemals zu der inneren Ein⸗ —. 0 außerdem eine heit der Nation führen, die heute durch die groß⸗ anwen duſcüs Maltas, angelegte Freizeit ⸗ Organiſation„Kraft durch Das konſervative Unterhausmitglied James ſtellte einen Zuſatzantrag, den Wortlaut des An⸗ trages Sueter durch den Ausdruck der vollſtändigen 4 2 2 . * 1 2 * . 8 . 4 0 1 2 8 2 Billigung der Regierungspolitik zu erſetzen, wie ſie 2 9 7 0 5 2 0 — 22 ich in dem britiſchen Abrüſtungskonventionsent⸗ wurf verkörpere. Im Namen der Regierung erklärte Baldwin, es ſei klar, daß Großbritannien, ohne eine endgül⸗ lige Friſt feſtzuſetzen, in ſeiner gegenwärtigen Lage 8 2 FRANKREICH N 2 F000 2 pPolEN 21000000 Freude“ erreicht wird. Die marxiſtiſche Einſtellung ſah nämlich in der Kultur immer etwas, in deſſen Beſitz man das Proletariat ſehen müſſe— alſo etwas, das mit dem materiellen Beſitz eins war, den man durch Enteignung der Beſitzenden in die Hände des ſogenannten Proletariats bringen wollte. Daß Kul⸗ tur ihrem Weſen nach nur mit der Volkseinheit in Erſcheinung tritt, daß Kultur immer national gebun⸗ den iſt an Sprache, Volkstum, Heimat, Geſchichte hinſichtlich der Vertejidigungskräfte in der 0 Waſſ 3 2 j f Luft, zu aer und 28715„ Aach 7000000 600000 das konnte freilich eine Partei nicht einſehen, die ja 2 allein bleiben könne. Baldwin fügte hinzu, 900000.200000 e eee 815 die Abrüſtungsfrage ſei heikel, aber kein Mitglied e 0. 1 der Regierung habe die Hoffnung auf eine Löſung 5 Aber auch außerhalb der marxiſtiſchen Kreiſe war — b gufgegeben. Sie werde ſich weiter bemühen, mit 1 vielſach die Auffaſſung von der Teilnahme des„Vol⸗ * allen nur möglichen Mitteln ein Uebereinkommen zu 18(reichen. Der erſte weſentliche Punkt ſei, * N eine Fühlung mit Deutſ land herzu⸗ 8 ſtellen. Baldwin mißbilligte die Entſchließung Suter und trat für die Annahme des Abänderungs⸗ kes“ an der Kultur in dem Irrtum befangen, man könne die Kultur dadurch„volkstümlich“ machen, daß man ſie minderwertig machte. Erſt die Geiſtesent⸗ wicklung des 20. Jahrhunderts hat erkannt, daß die Art der Volkstümlichmachung der Kultur des 19. Jahrhunderts niemals zur Kultur der ganzen Na⸗ 33 allkrages James! ein. Die Entſchließung Sueter n 1 fun würde danach ohne Abſtimmung abgelehnt und der i tion führen konnte, ſondern höchſtens zu dem, was Zuatzantrag James mit 151 gegen 31 Stimmen an⸗ ri ti 1 1 4 5 wir dann als Liberalismus und Marxismus erlebt 0 Pariſer Taktik gegenüber Deutſchland Man verſucht uns aufs Glatteis zu führen gaben Daß ſich Bolkatumlichteit nur aus dem t ein!. Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters[ Abſicht, in eine direkte deutſch⸗franzöſiſche Ausſprache Volkstum entwickeln kaun, das war dem Zeitalter Frau Zwiſchenfall im Anterhaus 8 N einzuwilligen. Zum erſten mal lieſt man daher der künſtlich gemachten Volks tümlichkeit nicht deutlich — London 30. Nödeinber Paris, 30. Nov. im„ ene ede e. N Ein Volk in ſeiner Breite kann nur das als Kultur e 58 f 5 aufnehmen und entwickeln, was aus ihm ſelber Als Baldwin geſtern ſeine Rede im Unterhaus be⸗ endet halte, erwähnte der Führer der Oppoſttion, Lans bu ry, die Oberhausrede des Luftfahrt⸗ Der Leitartikel des offiziöſen„Temps“ bringt heute einige wünſchenwerte Aufſchlüſſe über die bis⸗ herige Haltung der franzöſiſchen Außenpolitik und „Was iſt natürlicher, als daß Frankreich und Deutſchland ſich auf diplomatiſchem Wege tber diejenigen Fragen, die ſie direkt an⸗ ſtammt. Nur für dieſes Erbe, für das gewachſene Volkstum wird Verſtändnis vorauszuſetzen ſein. Wir waren aber durch die moderne Eutwicklung da⸗ W miiſers 5 8 9 18 onderry. Baldwin erklärte,. e 8895„ die 15 a u 1 gehen, ohne irgendneſche Zwischenfälle 88— hin gelangt, daß das, was wir Kultur nannten, eine 12700 er habe nicht die leiſeſte Ahnung, was der Luft⸗ einſchlagen wird. Es wird zunächſt einmal indirekt ſtändigen. Jedes deutſch⸗franzöſiſche Problem andere Sprache redete, als die breite Menge des Vol⸗ f ſührkminiſter geſagt habe. Der ſtellvertretende Spre⸗ zugegeben, daß der Generalſekretär des Völkerbun⸗ kann nützlich nur direkt zwiſchen Berlin und kes. Tatſächlich wurden auch in unſerem deutſchen griff ei ö 108 7 160 Meſfi* des. 9 8891** f„ pffe 7* züſi⸗ 12 81 er* 1 3 n 3 N 0 er richt cher griff ein und wies auf die Beſtimmung der des, Avenol, in men oder minder n fangaß 3 diskutiert erben, denn die beiden Volke zwei Sprachen geſprochen: deſſen wurde der f Heſchäftsordn ung hin, daß in keinem der ſchen Auftrag bei M uſſolini wegen der ausge⸗ Mächte ſind allein Richter über die Entſchei⸗ ſogenannte Gebildete inne, wenn er einmal mit dem leiden Häuſer des Parlaments eine Rede erörtert ſprochenen Abſicht Italiens, ſich vom Völkerbunde dungen, die ihnen die gute Wahrung ihrer in Berührung kam, was die ſogenannte Maſſe er⸗ 1 1 a 9 15 5 Mit Bed beiderſeitige 1 97 1 35 zurückzuziehen, intervenieren ſollte. Mit Bedauern eiderſeitigen Intereſſen gebieten. Paris götzt. Alle Bemühungen z.., den Film in die Kul⸗ werden darf, die während der gleichen Seſſion im andern Hauſe gehalten worden iſt. Lansbury warf Baldwin vor, Neuklich über die Regierungspolitit ethielt aber keine Antwort. 454 101 er habe ſich nicht geäußert. Er — London, 30. November. Die Preſſe befaßt ſich heute morgen eingehend mit hen Erklärungen Lord Londonderrys und üldwins zur Abrüſtungsfrage. Ein Teil der Mlätter glaubt, zwiſchen den Erklärungen der beiden Staatsmänner über die Luftrüſtungen einen Gegen⸗ ſatz ſeſtſtellen zu können. Die rechtskonſervative„Morning Poſt“ ſpricht davon, daß das Unterhaus über die Gegenſätzlichkeit der beiden Erklärungen verblüfft geweſen ſei, ja ſo⸗ dur eine gewiſſe Beunruhigung Platz gegriffen habe. s ſcheine ſo auszuſehen, als wenn der Luftfahrt⸗ hüniſter ſich im Oberhaus eine Indiskretion abe zuſchulden kommen laſſen, die dann Baldwin im interhaus habe vertuſchen wollen. g e mes“ deuten in ſeinem Leitartikel an, daß org Londonderry in ſeinen Ausführungen vielleicht beiter gegangen ſei, als es den zuſtän⸗ igen Stellen wünſchenswert ſei. Der e der Ausführungen Londonderrys laſſe ſich ahingehend charakteriſieren, daß die britiſche Regie⸗ 00 alle Maßnahmen babe prüfen müſſen, die nötig ien, um Großbritannien den anderen Mächten auf dem Gebiete der Luftfahrt ebenbürtig zu machen. „Regulierte Rüſtungen?“ — London, 30. November. Der Aplomatiſche Korreſpondent der„Morning ok“ ſchreibt, die deutſch⸗frauzöſiſchen Beſprechun⸗ 1 würden in London mit lebhaftem Intereſſe beo⸗ chtet. Baldwin und Sir John Simon hätten klar 4 verstehen gegeben, daß nach Anſicht der britiſchen lietung„regulierte Rüſtungen“ jetzt e einzige Löſung blieben, und daß in die⸗ 1 Serif eingeſchloſſen ſei, daß Deutſchland 9 ganndent daß eine„repräſentative“ franzöſiſche Re⸗ us keinen Einwand gegen den Gedanken erheben auf einer ſolchen Grundlage zu verhandeln. Der Widerhall in der Londoner Preſſe kürke wie des Materials zu erhöhe n. Es ge Grund für die Annahme, ſo meint der Kor⸗ treten. wird feſtgeſtellt, daß Muſſolini auf dieſe Intervention für die franzöſiſchen Wünſche nur ſehr wenig entgegenkommend geantwortet habe. Auch wird ganz im Sinne des heute in dem Blatte Her⸗ riots, der„Ere Nouvelle“, erſchienenen Artikels, im „Temps“ die große Beſorgnis darüber zum Aus duck gebracht, daß der Aktiouspunkt der europäiſchen Politik ſich ſichtlich von Tag zu Tag von Paris nach Rom verlagert. Dieſer Aktivität Muſſo⸗ linis ſteht man in Paris ſehr mißtrauiſch gegenüber. Daraus ergibt ſich aber im Zuſammenhang mit der Haltung auch der engliſchen Politik, die franzöſiſche 1 kann alſo frei mit Berlin verhandeln, wie es London und Rom tun und wie es zwiſchen den Kabinetten von London, Paris und Rom geſchieht.“ Wie aus zuverläſſigen Kreiſen verlautet, beabſichtigt die franzöſiſche Politik durch eine geſchickte Frage⸗ ſtellung an Deutſchland, was Deutſchland in den ein⸗ zelnen Punkten zu tun gedenke, oder für wünſchens⸗ wert halte, die deutſche Politik aufs Glatt⸗ eis zu führen. dem Wunſche entſpringen, die vorteilhaft zu fördern. eee Die Aufgaben des neuen Reichstags Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 29. Nov. Die Nachricht von der Einberufung des Reichs⸗ tags zum Dienstag, den 12. Dezember, kommt für die Berliner politiſchen Kreiſe nicht unerwartet. Wir konnten bereits vor wenigen Tagen ankündigen, daß der Termin rund um den 10. Dezember liegen würde. Nach der Verfaſſung muß der neugewählte Reichstag binnen 30 Tagen nach der Wahl zuſammen⸗ Dieſe Friſt iſt im allgemeinen nach allen Reichstagswahlen ausgenutzt worden. In den Wo⸗ chen bis zum erſten Zuſammentritt werden die um⸗ fangreichen Formalitäten erledigt, die vor allem darin beſtehen, die endgüllige Zuſtimmung zur Wahl von jedem einzelnen einzuholen, die Ausweiſe für die Volksvertreter zu beſchaffen uſw. Die techniſchen Vorbereitungen ſind im Erſatz⸗ reichstagsgebäude in der Kroll⸗Oper inzwiſchen erledigt worden. Viel war hier nicht zu tun, da der große Opern⸗Saal ſeit dem 21. März als Tagungs⸗ raum für den Reichstag erhalten geblieben iſt. Ueber den Hergang der Reichstagseröffnung wird in Kürze Näheres zu erfahren ſein. Man kann ohne weiteres annehmen, daß am Tage der Konſtituierung wieder die feierlichen Gottesdienſte der Volksvertreter ſtatt⸗ finden. einer Unterredung mit dem„Völkiſchen Beobachter“ bereits vor einiger Zeit geäußert. Darin heißt es: „Dieſer Reichstag wird in erſter Linie außenpolitiſch ein Bekenntnis zur Politik des Reichskanzlers Adolf Hitler abzulegen haben. Innenpolitiſch wird er die Reformaufgaben löſen müſſen, die notwendig ſind, um künftig jede unnötige Kräftezerſplitterung durch die Aufrechterhaltung hiſtoriſcher, aber heute über⸗ holter und unzeitgemäßer Gebilde und Einrichtun⸗ gen zu„erhindern. Es kommt auch im politiſch⸗ſtaat⸗ lichen Leben darauf an, mit dem geringſten Kräfte⸗ einſatz die größtmögliche und einheitlichſte Wirkung zu erzielen. Es wird notwendig ſein, das Deutſche Reich auch innenpolitiſch ſo umzubauen, daß es unter Wahrung aller traditionellen Eigenarten im einzelnen nach außen hin ſtets eine unerſchütterliche politiſche Einheit darſtellt. Auch über das Schick⸗ ſal der Länderparlamente wird im Zuge der innerpolitiſchen Reſormaufgaben der kommende Reichstag zu beſchließen haben.“ Franzöſiſches Bedauern — Paris, 30. Nov. Der franzöſiſche Außenmini⸗ ſter Paul⸗Boncbdur hat am Mittwoch einen hohen Beamten des Quay d' Orſay zur Deutſchen Bot⸗ ſchaft geſchickt, um dem Botſchafter das Bedauern der franzöſiſchen Regierung über die Zwiſchenfälle aus⸗ zuſprechen, die am Dienstag abend von kommuniſti⸗ ſchen Kreiſen hervorgerufen worden ſind. — Newyork, 30. Nov.(Reuter). Von Bord des Dampfers„Conti di Savoia“ wird gemeldet, daß Litwinow erklärt habe, er werde nicht Gaſt der ita⸗ lieniſchen Regierung ſein, ſondern in der Sowfet⸗ bokſchaft in Rom Wohnung nehmen. Dieſe Frageſtellung dürfte nicht direkte Ausſprache tur der Gebildeten einzubeziehen, ſcheiterten letzten Endes immer an dieſer furchtbaren Spaltung, denn der Film blieb eine Angelegenheit der Maſſe. Die deutſche Volkskulturbewegung des 20. Jahr⸗ hunderts gründete ihre Erkenntniſſe und ihre For⸗ derungen nun aber auf die Tatſache, daß unſer Volk einmal im Mittelalter das Beiſpiel einer geſchlof⸗ ſenen Volkskultur gegeben hat: das gotiſche Zeit⸗ alter. Man kann einen ſolchen Zuſtand nicht will⸗ kürlich erneuern, aber man kann an ſeinem Beiſpiel erkennen, welche Bedingungen dieſes Wunder mög⸗ lich machten. Und da bemerkte man, daß bei dem Mangel einer einheitlichen und bis in das Gebiet des Religiöſen hinauf gültigen deutſchen Sprache die deutſche Seele ſich andere Ausdrucksformen ſuchte, — vor allem die Bau⸗ und Bildkunſt. Wir befinden uns heute in der gegenteiligen Lage. Unſere Sprache iſt derart allgemein geworden, daß ſie ſchon erheblich an Bildͤkraft eingebüßt hat. Dagegen fehlt uns der urkräftige volkstümliche Ausdruck in der Bild⸗ und Baukunſt faſt vollſtändig. Wir haben dafür ein ganz neues überwältigendes Gefühl in der ganzen Nation erlebt: das der nationalen Einheit und des nationalen Willens. Es wird jetzt darauf ankommen, aus dieſem Erlebnis heraus die Kunſtmittel zu finden, die eine Selbſtdarſtellung der Nation in der Kunſt ermöglichen. Es ſollen jetzt in Deutſchland überall„Häuſer der deutſchen Arbeit“ erſtehen, ſie ſollen der Mittelpunkt der Freizeitorganiſation werden und damit der Raum für die Teilnahme aller Deutſchen an der Kultur. Damit iſt der Anſatzpunkt gegeben für die künſtleriſche Auswirkung des nationalen Gemein⸗ ſchaftserlebniſſes. Es wird ſich in den Landſchaften draußen, außerhalb der großen Städte, vieles leichter verwirklichen laſſen als in der Großſtadt ſelber. Es wird ſich zeigen, daß der rein wiſſenſchaftliche Begriff „Arbeit“, den auch der Marxismus vergeblich zum Kunſterlebnis umzugeſtalten verſuchte, weniger Möglichkeit bietet als die Bildkräfte des Volkstums ſelber, wie ſie in Sage und Geſchichte ſeit Jahrtau⸗ ſenden wirken. Auch das deutſche Volk in den Groß⸗ ſtädten wird den Heimweg zu dieſen Kräften finden Erlaubnis erhalte, ſeine Wehrmit⸗ Ueber die Aufgabe des neuen Reichstags ine Erklz 1 5 müſſen. Hier aber mündet die Bewegung ein ins telowohl hinſichtlich der Maunſchafts⸗ hat ſich Reichsinnenminiſter Dr. Frick gelegentlich F Religiöſe. Im Mittelalter redete die Religion eine andere Sprache als das Volk. Das iſt in unſerer Zeit nicht mehr möglich. Heute werden alle Kräfte unſeres Volkstums und unſerer ſtaatlichen Ideenkraft zuſam⸗ menwirken müſſen, um den Materialismus zu über⸗ winden, der tiefer ſitzt, als vielfach geglaubt wird. rng 2 5 1 J 5 14 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 30. November 193 Gegen Mißbrauch des Winterhilfswerks Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 29. Nov. In letzter Zeit mußte feſtgeſtellt werden daß mit dem Wort„Winterhilfe“ vielfach Mißbrauch getrieben wird. Unter dem Vorwand, der Winterhilfe zu die⸗ f e allerorts Veranſtaltungen, Bälle, raufführungen ſtatt, die mit der von erung organtiſierten Winterhilfe nichts zu Es wird dadurch nicht nur die Oeffent⸗ ſondern auch die einheitliche Durch⸗ iterhilfswerkes des Deutſchen empfindlich geſtört. Private und Vereins⸗ heranſtaltungen, die der Winterhilfe dienen, dürfen nur im Einvernehmen mit dem ört⸗ lichen Führer des Winterhilfswerks durchgeführt werden. Der Reichsminiſter für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda warnt hiermit nach⸗ ran drüt vor dem vorſätzlichen oder leichtfertigen Mif h der Winterhilfe. Er hat am 14. September d. J. bei Eröffnung des Winterhilfswerks im Namen der Reichsregierung ausdrücklich erklärt, daß Vor⸗ ſorge getroffen werde, daß das Winterhilfswerk mit den ſauberſten und anſtändigſten Verwaltungsmetho⸗ den durchgeführt würde. Er macht darauf aufmerkſam, daß ein Mißbrauch Winterhilfe im obengenannten Sinne nicht ge⸗ det werden kann und daß jeder fernere Verſtoß dieſe Anordnung Weiterungen nach ſich ziehen wird, die für die Retefligten ſehr unangenehme Folgen haben können. Der ſtändiſche Aufbau der Wirtſchaft Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 30. November. Im Reichswirtſchaftsminiſterium hat am 28. No⸗ vember 1938 unter dem Vorſitz des Herrn Reichsmini⸗ ſters Dr. Schmitt eine grundſätzliche Ausſprache über den ſtändiſchen Aufbau der Wirtſchaft ſtattgefunden. Das Reichswirtſchaftsminiſterium wird unter Ver⸗ wertung der in der Ausſprache gewonnenen Ergeb⸗ niſſe die organiſatoriſche Grundlage für den ſtändi⸗ ſchen Aufbau der Wirtſchaft ſchaffen. Die Durchfüh⸗ rung des ſtändiſchen Aufbaues wird in ſteter Füh⸗ lung mit der Wirtſchaft Schritt für Schritt unter vor⸗ ſichtiger Ein⸗ und Umgliederung der beſtehenden wirtſchaftlichen Verbände in Angriff genommen. Der Reichswirtſchaftsminiſter erwartet von der deutſchen Wirtſchaft, daß ſie die notwendige Diſzi⸗ plin wahrt und nicht durch eigenmächtige Unter⸗ nehmungen den Gang der Entwicklung und damit die Wirtſchaft ſtört. Feſtnahme von katholiſchen Geiſtlichen wegen Verbreitung von Greuelmeldungen Telegraphiſche Meldung — München, 30. November. Die Bayeriſche Politiſche Polizei teilt mit: Der Bayeriſchen Politiſchen Polizei war von meh⸗ reren Seiten gemeldet worden, daß von einigen ka⸗ tholiſchen Geiſtlichen in München unglaub⸗ liche Greuelmeldungen über angebliche Vor⸗ lommniſſe im Konzentrationslager Dachau verbrei⸗ let werden in der offenkundigen Abſicht, Empörung und Unruhe zu erregen. Die Bayeriſche Politiſche Polizei hat in Verfolg ihrer Beſtrebungen, den durch den Abſchluß des Konkordats angeſtrebten Religions⸗ frieden zu wahren, die notwendigen Erhebungen durchgeführt, in deren Verlauf die Feſtnahme von mehreren Geiſtlichen unerläßlich war. Die Feſtnahmen erfolgten nach Fühlungnahme mit der Staatsanwaltſchaft. Die unwahren Erzäh⸗ lungen gingen von dem ehemaligen Bayeriſchen Volkspartei⸗Stadtrat, Stadtpfarrer Dr. Emil Muh⸗ ler, aus, der ebenfalls feſtgenommen wurde. Straf⸗ anzeige iſt erſtattet. Weitere Erhebungen ſind noch im Gange. Frankreichs Sorgen um das Saargebiel Der Vorſtoß des Abg. Fribourg im Auswärtigen Ausſchuß der Kammer Meldung des Wolff⸗ Büros Paris, 30. Nov. Den Erörterungen der franzöſiſchen Preſſe über Frankreichs Stellung zum Saar iſt geſtern eine Beratung im Auswärtigen Ausſchuß der Kam⸗ mer gefolgt. Der Abg. Fribourg hat, wie bereits kurz gemeldet, als Grundlage dieſer Beratung ein Referat erſtattet, in dem er die Saarfrage von allen nur möglichen Standpunkten, nämlich vom Stand⸗ punkt Frankreichs, Deutſchlands, des Völkerbundes, des Vatikans, ſowie der Zweiten und der Dritten Internationale, behandelt hat. Gegenüber dem in der franzöſtſchen Preſſe erörterten Plan eines franzöſiſchen Verzichtes auf die Volksabſtimmung zur Erleichterung von Wirtſchaftsverhandlungen mit Deutſchland erklärte Fribourg, wenn Frankreich auf dieſen Grundlagen zu Verhandlungen bereit wäre, würde es im Saargebiet den Eindruck erwecken, als kapi⸗ tuliere es. Die Saarländer, die ſchon jetzt in⸗ folge der Zurückhaltung Frankreichs beunruhigt ſeien, würden an der Zukunft verzweifeln. Ver⸗ handlungen mit Deutſchland würden auch im wieder⸗ gewonnenen Elſaß⸗ Lothringen als Be⸗ weis der Schwäche wirken und gegen Frank⸗ reich ausgebeutet werden. Auch andere Länder wür⸗ den zu Forderungen gegenüber Frankreich ermutigt werden und Frankreich würde auf dieſe Weiſe mit eigener Hand einen weſentlichen Teil des Ver⸗ ſailler Vertrages zerſtören. Frankreich müſſe den„friedlichen Kampf“ um das Saargebiet methodiſch, mutig und mit den„geeigneten Mitteln“ führen. Dann werde es ihn gewinnen. Der Ausſchuß wird am nächſten Mittwoch in die Debatte über dieſes Referat eintreten. 20 Das Referat des Abg. Fribourg, zu dem ſich die Regierung noch nicht geäußert hat, zeigt die ganze Beſorgnis und Verlegenheit, die in Paris wegen der künftigen Entwicklung der Saarfrage beſteht. Frankreich hat ſeinerzeit in Verſailles gegen Amerika und England durchgeſetzt, daß das rein deutſche Land an der Saar der deutſchen Verwal⸗ tung entriſſen und einem internationglen Regime, das im Jahre 1935 in eine Volksabſtimmung aus⸗ münden ſoll, unterſtellt wurde. Die eindeutige Ge⸗ ſinnung und Haltung der Saarbevölkerung liefert ſeit Jahren den Beweis dafür, daß die franzöſiſche Spekulation, mit Hilfe der Volksabſtimmung die Saar vom Reich endgültig abzutrennen und in der einen oder anderen Form an Frankreich anzuglie⸗ dern, verfehlt war. Frankreich beſinde ſich durch ſeine eigene Schuld in einer Sackgaſſe; ob die Saar⸗ abſtimmung ſtattfindet oder nicht— das Verhal⸗ ten der Saarbevölkerung iſt eine täg⸗ liche Volksabſt immung zugunſten der vollen Wiederangliederung ans Reich — das franzöſiſche Saarexperiment kann nur mit einem Preſtigeverluſt für Frankreich enden. Dieſer wird natürlich beſonders groß ſein, wenn durch einen feierlichen hiſtoriſchen Akt der genaue Prozent⸗ ſatz des Mißerfolges der franzöſiſchen Methoden feſtgeſtellt wird. Eine Kundgebung der ſgarländiſchen Land wirtſchaft 8 Wolff⸗ Büros Meldung de — Saarbrücken, 30. Nov. In der geſtrigen Vollſitzung der Landwirtſchafts⸗ kammer für das Saargebiet gab der Kammervor⸗ ſitzende eine Erklärung ab, in der es heißt: Wenn die geſamte Bauernſchaft des Saargebietes keinen anderen Wunſch hat, als den, daß die Saar⸗ frage, die aus unhaltbaren, längſt widerlegten Mo⸗ tiven, entſtanden iſt, ſo ſchnell wie möglich liquidiert werde, ſo iſt neben der gef ü hls mäßigen Ver⸗ bundenhetit des kerndeutſchen Bauern⸗ ſtandes an der Saar mit dem übrigen Deutſchland auch eine wirtſchaftliche Er⸗ wägung maßgebend. Ich will damt ſagen, daß eine Aufwärtsentwicklung der Landwirtſchaft in unſerer engeren Heimat erſt dann eintreten kann, wenn wir wieder die Möglichkeit beſttzen, unſeren Wirtſchafts⸗ bedarf ohne Zoll und andere Schwierigkeiten aus dem übrigen Deutſchland zu beziehen und wenn der verheerende Wettbewerb der an ſich ſchon günſtiger daſtehenden Landwirtſchaft Lothringens end⸗ lich ausgeſchaltet wird. Es kann mir alſo kein Menſch verübeln, daß ich hiermit an die Regie⸗ rung des Reiches, als deſſen Glied wir uns an der Saar ſtets gefühlt haben und fühlen werden, die dringende Bitte richte, alles daran ſetzen zu wollen, daß der unhaltbare Zuſtand für uns Bauern an der Saar bedingungslos beſeitigt wird. Der päpſtliche Abgeſandte in Saarbrücken — Saarbrücken, 30. Nov. Prälat Teſta, den der Heilige Stuhl zu ſeiner beſonderen Information über die kirchlichen Verhältniſſe im Saargebiet ent⸗ ſandt hat, iſt geſtern abend in Saarbrücken ein⸗ getroffen und hat im Heiligen⸗Geiſt⸗Krankenhaus Wohnung genommen. 3 Sechs Hinrichtungen in Köln Sühne für eine kommuniſtiſche Bluttat Telegraphiſche Meldung — Berlin, 30. Nov. Wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, ſind heute morgen in Köln die durch Urteil des Schwurgerichts vom 22. Juli 1933 wegen Mordes bzw. wegen Anſtiftung zum Morde zum Tode ver⸗ Urteilten Kommuniſten, nämlich die Arbeiter Her⸗ mann Hamacher, Otto Waeſer, Bernhard Willms, Heinrich Horſch, Matthias Joſef Mo⸗ ritz und der Fenſterputzer Joſef Engel, hinge⸗ richtet worden. Bei der abgeurteilten Tat handelte es ſich um folgenden Sachverhalt: Am Abend des 24. Februar 1933 fanden in Köln zahlreiche Verſammlungen der NSDAP ſtatt. Die Gauleitung des kommuniſtiſchen Frontkämpferbun⸗ des in Köln hatte aus dieſem Anlaß den Befehl aus⸗ gegeben, von dieſen Verſammlungen heimkehrende SA⸗ oder SS⸗Leute wie auch ſonſtige uniformierte Nationalſozialiſten auf der Straße anzuhalten, nach Waffen zu durchſuchen und im Falle einer Wider⸗ ſtandsleiſtung„um zulegen“. Der Verurteilte Engel gab dieſen Befehl den übrigen Mitverurteilten bekannt, die ſich daraufhin in zwei Trupps auf die Straße begaben. Die Verurteilten Hamacher und Otto Waeſer trafen auf den in Uniform auf dem Heimweg begriffenen SA⸗Mann Spangenberg. Als dieſer gerade an ihnen vorüberging, zog Hamacher mit dem Ruf:„Hände hoch!“ ſeine Piſtole und gab dann auf drei bis vier Meter Entfernung einen Schuß auf ihn ab, ſo daß Spangenberg, in den Unterleib getroffen, nach einigen Schritten zuſammenbrach. Unmittelbar darauf ſchoß auch der Verurteilte Otto Waeſer auf den bereits am Boden liegenden SA Mann, ohne ihn je⸗ Heilige Muſik Pater Willibrord Ballmann über den Kirchenchoral Vor einem Zuhörerkreis von ſaſt zweihun⸗ Hert Perſonen ſtellte ſich im Mauriſchen Saal der Mu ikhochſchule Pater Willibrord Ball⸗ mann, OS., als Dozent für Liturgie und Choral por. Der katholiſche Geiſtliche in Ordenstracht als Redner am Vortragspult iſt an ſich ſelbſt heute keine ganz ungewöhnliche Erſcheinung— und doch ſchien ſich hier in dem großſtädtiſchen Raum etwas von der ſtillen Heiterkeit umhegter Kloſtermauern, etwas von dem beſonderen Geiſt mönchiſcher Ge⸗ lehrtheit auszubreiten, da Pater Willibrord mit fröhlichem Ernſt von der Heiligen Cäcilia und ihrer Meſſe berichtete. Aus der ſpätrömiſchen Adligen, die um 200 n. Chr. gemeinſam mit ihrem Bräutigam und ihrem Bruder den Märtyrertod erlitten hat, iſt durch mancherlei Umdeutungen, legendäre Zutaten und mißverſtandene Textſtellen die Schutzpatronin der Muſik ge⸗ worden, als die Cäcilia ſeit nun faſt tauſend Jahren in den Herzen der Gläubigen und in den Darſtellun⸗ gen der Künſtler lebt. Die Verbindung zwiſchen dem eigentlichen Thema des mit dem Leben der lieblichen Heiligen war durch den Vortrag der Geſänge aus dem „graduale romanum“ gegeben, das als ein Beſtandteil der Cäeilienmeſſe an dem Ende November gefeierten Cäcilienfeſt vorgeſchrieben iſt. Studierende der katholiſchen kirchen muſikaliſchen Ver⸗ einigung der Städt. Muſikhochſchule brachten unter Leitung von Pater Willibrord die in den alten Kirchentonarten komponierten liturgiſchen Geſänge zum Vortrag. Die vielhundertjährigen Melodien mit ihrer großartig⸗einfachen Harmonik der diatoni⸗ ſchen Leiter ſind früheſte Zeugniſſe einer höchſten kirchenmuſtkaliſchen Kultur der um ſo größere Be⸗ deutung zukommt, als ſich gerade in der Muſik, der einzigen unter allen ſchönen Künſten.— die Kirche für einen beſtimmten„Kirchenſtil“ entſchieden Hat. Der alte gregorianiſche Choral der ein⸗ ſtimmig und ohne Begleitung geſungen wird, iſt die erhabenſte muſtkaliſche Bekundung, deren ſich die Kirche innerhalb der liturgiſchen Handlung bedient. Die Pflege und Wiederbelebung dieſer ehrwürdigen Kunſtform gehört deshalb durchaus in den Lehrplan einer Hochſchule der Muſik, in der zukünftige Orga⸗ niſten, Lehrer und vielleicht auch Theologen ihre Ausbildung erhalten. M. S. Klavierabend des Konſervatoriums Häckel Mit einem wohlgelungenen Klavierabend ſtellte ſich auch das Häckelſche Konſervatorium der Mu⸗ ſik in den Dienſt der Hausmuſik. Neben ſoliſtiſchen Darbietungen wurden wertvolle, zum Teil wenig bekannte Werke für Klavier zu 4 Händen zur Dis⸗ kuſſion geſtellt. Die reizenden, ſpielſeligen Sonaten pon Clementi in B⸗Dur und Mozart in D⸗Dur haben ſich zwar längſt Heimatrecht erworben und werden mit Vorliebe dort geſpielt, wo die Pflege des En⸗ ſemble⸗Spieles auf 2 Klavieren zu Hauſe iſt. Eine angenehme Ueberraſchung bildete auch für den Ken⸗ ner die zum erſten Male in Mannheim öffentlich geſpielte Sonate in C⸗Moll Op. 122 von Joſ. Rhein⸗ berger, dem verdienſtvollen Münchner Tonſetzer und früheren Akademie⸗Direktor. Rheinbergers Muſik, die ſehr zu Unrecht vernachläſſigt wird, bietet ein Muſterbeiſpiel für urgeſunde, ſolide Hausmuſik. Sie erfreut nicht nur durch ungeſuchte, mitunter be⸗ ſtrickende Erfindung, ſondern auch durch gediegene Arbeit und klare Gliederung und hält ſich von Ge⸗ fühlsüberſchwang ebenſo fern wie von Verſchwom⸗ menheit. Direktor Friedrich Häckel ließ ſich als Soliſt mit brillanten Klavierwerken von Weber und Im⸗ promptus von Schubert hören und ſtellte ſein her⸗ vorragendes pianiſtiſches Können erneut unter Be⸗ weis. Glitzernde Paſſagentechnik ſteht im glücklich⸗ ſten Bunde mit deutlicher Phraſierung und ſparſamer Pedaliſierung, wobei alle äußerlich wirkenden Geſten vermieden werden. Frau Milly Häckel erwies ſich als tüchtige Partnerin, ebenſo Frl. Hede Oeſt(beide Lehrerinnen der Anſtalt). Auch das Zuſammenſpiel trug das Gepräge ſoliden Könnens. Vor allem wurde neben der nötigen Exaktheit auf die thema⸗ tiſche Gliederung und Hervorhebung der führenden Stimmen Rückſicht genommen. Leider entſprach der Beſuch nicht den Erwartungen, die nan angeſichts des Gebotenen hegen durfte. Gorch Fotk, der Dichter der Seefahrt Vortrag in der Deutſchen Schule für Volksbildung In einem überaus zahlreichen Beſuch kam das Intereſſe zum Ausdruck, das dem geſtrigen Vortrag der Deutſchen Schule für Volksbildung entgegengebracht wurde. Privatdozent Dr. Hans Teske von der Univerſität Heidelberg ſprach im großen Saal der„Harmonie über den Dichter Gorch Fock, deſſen Werke ihren Weg von der Water⸗ kant ins deutſche Volk, vor allem in die Jugend ge⸗ funden haben. Der Vortragende ſchilderte in großen Zügen die Jugend und das Werden des Dichters, der, obwohl als junger Menſch untauglich für die Seefahrt, doch ihr Verkünder wurde. Andere nieder⸗ deutſche Schriftſteller haben vor ihm von der See geſchrieben, aber ihm, dem Bauern⸗ und Fiſchers⸗ ſohn hatte es die Seefahrt angetan; er lebte im Geiſte in ihr, während er als Buchhalter in einer Hamburger Reederei ſein Brot verdiente. Seine erſte Berührung mit der Literatur hatte er in Meiningen als ſtändiger Gaſt des Theaters. Später lebte er in Halle. Dann aber bricht das Hei⸗ matgefühl durch, das ihn vorher ſchon zum Schrei⸗ ben drängte, und er läßt ſich in Hamburg nieder. Nun, der Heimat nahe, lexnt er raſtlos, iſt aber in ſeinem Beruf tüchtig, wirklichkeitsnah, während er gleichzeitig in ſeinem Traumland lebt. Die Tage⸗ bücher ſind Zeugniſſe ſeiner Phantaſie. Im Jahre 1911 entſteht das erſte Drama,„Doggerbank“, zwei Jahre ſpäter ſein großer Roman„Seefahrt iſt not“. Das Drama läßt Funken von Ibſen erkennen, aus Nora und Peer Gynt, es ſagt uns: Die See iſt ge⸗ waltig und duldet keine Schwäche. Der Roman iſt Gorch Focks letzte große Leiſtung. Kaum iſt das Buch erſchienen, ſtrebt der Dichter nach Höherem; aber dann kommt der Krieg. Gorch Fock kämpft 1915 als Kriegsfreiwilliger in Serbien und in Flandern, 1916 geht endlich ſein Wunſch in Erfüllung, indem es ihm ein Kommando an Bord des Kleinen Kreuzers „Wiesbaden“ bringt. Nun wird ein jahrelanger Traum zur Wirklichkeit, allerdings in anderer Weiſe alt Ferch Fock dachte, nun iſt ihm Seefahrt doch zu treffen. An dem Bauchſchuß ſtarb Spange berg am nächſten Tage. 25 Der zweite Trupp, beſtehend aus den Verurt ten Willms, Moritz und Horſch und zwei anderen in dem Verfahren zu Zuchthaus Verurteilten, ſtieß auf die beiden SA⸗Leute, Winterberg und Ref ſing, die in ihrer Uniform als Mitglieder eiuer SA⸗Kapelle waren. Sie ſtellten ſich in einer Seiten ſtraße auf und eröffneten, als die beiden SA⸗Leute ahnungslos an ihnen vorbeigingen, auf ſie das Feuer. Der SA⸗Mann Winterberg brach von zwei Schüſſen getroffen, zuſammen und iſt am näch⸗ ſten Nachmittag an den Folgen dieſer Verletzung geſtorben. Als er ſchon am Boden lag, wurde noch weiter auf ihn geſchoſſen, und der SA⸗Mann Keſſing mußte ſeinen Verſuch, ſeinen SA⸗Kamera⸗ den zu retten, aufgeben, als er ſelbſt einen Schuß in das Knie erhielt. Bei ſeiner Flucht traf Keſſing auf die Verurteilten Hamacher und Waeſer, die darauf⸗ hin aus nächſter Nähe mehrere Schüſſe auf ihn abgaben, von denen der eine in einem Koppel⸗ ſchloß ſtecken blieb. Keſſing gelang es ſchließlich zu flüchten. Der preußiſche Miniſterpräſident Göring hat die Begnadigung der Verurteilten abgelehnt, da es ſich um einen organiſierten Ueberfall der kommuniſtiſchen Unterwelt auf harmlose Nationalſozialiſten gehandelt hat. Der Ueberfall geſchah auf ausdrücklichen ſchriſtlichen Befehl der örtlichen Kommune, die, wie bereits er⸗ wähnt, angeordnet hatte, daß die von ihr ausgeſchich⸗ ten ſchwerbewaffneten Patrouillen auf National⸗ ſozialiſten ſahnden, ſie auf Waffen unterſuchen und bei Weigerung der Durchſuchung„umlegen“ ſollten. Daß dieſer Befehl nur zum Schein die Unterſuchung anordnete, tatſächlich aber den ſofortigen Mord jedez begegnenden Nationalſozialiſten verlangte, hat ſeine Ausführung durch die verurteilten Täter bewieſen, Sie haben die ihnen auf der Straße entgegenkom⸗ menden Nationalſozialiſten, ohne daß ein Wort⸗ wechſel oder irgendein Streit vorherging, und ohne daß ſie die Geſtattung der Durchſuchung auf Waffen von ihnen verlangten, ohne weiteres nieder⸗ geſchoſſen und die Beſckießung ſolange wieder⸗ holt, bis zwei Nationalſozialiſten tot auf der Streche blieben und einer ſchwerverwundet ſich nur durch Flucht retten konnte. Sie haben ſogar auf die hilflos am Boden liegenden Schwerver⸗ wundeten noch weiter geſchoſſen. Dur ſolche rohe, feige und hinterliſtige Mordtaten haben ſich die Verurteilten ſelbſt aus der Volksgemeinſchaft für immer ausgeſchloſſen. een Die Strafanträge im Hippel⸗Prozeß — Königsberg, 30. Nov. In dem vor der Königs, berger Korruptionsſtrafkammer ſchwebenden großen Prozeß gegen den ehemaligen Generallandſchafts⸗ direktor von Hippel und Genoſſen beantragte det Staatsanwalt gegen von Hippel wegen ſchweret paſſiver Beamtenbeſtechung und wegen gemeinſchaft⸗ licher Untreue eine Geſamtſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus; gegen den Ange⸗ klagten Hellmer wurden neun Monate, gegen Grabe ſechs Monate und gegen Simons drei Mo, nate Gefängnis beantragt. Aufklärung einer Grabſchändung? — Stockholm, 30. Nov. Die Poltzei ſcheint feht dem Schänder des Grabes von Frau Karin Göring auf die Spur gekommen zu ſein. Durch Vergleiche zwiſchen verſchiedenen Schriftproben glaubt der ſchwediſche Schriftexperte Dr. Harry Södermann, der auch im Reichstagsbrandprozeß eine Rolle ge⸗ ſpielt hat, feſtſtellen zu können, daß der auf dem Grabſtein hinterlaſſene Zettel von dem bekannten ſchwediſchen Schriftſteller Ola Vinberg ſtammt. Die Unterſuchung wird fortgeſetzt. Auto fährt in Rekrutentrupp— Zwei Tote — Paris, 90. Nov. Bei Compiegne fuhr geſtem abend ein Perſonenkraftwagen in eine Gruppe Re⸗ kruten, die von einer Inſtruktionsſtunde in die Ka⸗ ſerne zurückkehrten. Zwei Mann wurden auf bet Stelle getötet und ſieben ſchwer verletzt. beſchieden. Im Auguſt 1916 ſtirbt der Matroſe Gorch Fock den Heldentod. Auf einer kleinen ſchwediſchen Inſel, wo ſein Leib von den Wellen ans Land ge⸗ tragen wurde, liegt er begraben. Vu. „Vokale Kammermuſik Maunheim.“ Wie wit erfahren, haben ſich unter Leitung von Dr. Cre⸗ mer, dem Kapellmeiſter des Nationaltheaters nam⸗ hafte Konzertſüänger und Sängerinnen Mannhei und Ludwigshafens unter dem Titel„Vokale Kam⸗ mermuſik Mannheim“ zuſammengeſchloſſen. Mil glieder der Vereinigung ſind Liſa Fiſcher, Marie; luiſe Krepp, Liſa Brechter, Hedwig Engelhorn⸗ Rohde, Gertrud Belle, Fritz Schmidt, Alfred Brun mer, Fritz Seefried und Richard Maier. Die, 05 kale Kammermuſtk“ wird demnächſt in einem Run funkkonzert erſtmalig vor die Oeffentlichkeit treten. Kammermuſikabend in Ludwigshafen. Der Kampfbund für deutſche Kultur ſuchte durch einen Kammermuſikabend das eigenständige Muſilete von Ludwigshafen, wo Soliſtenabende heuer ſechint ganz ausfallen, zu fördern. Leider fand dies dan⸗ kenswerte„Poſtludium“ zur Haus muſikwoche un ſchwachen Widerhall. Wo bleibt der„philharmoniſche Patronatsverein des Pfalzorcheſters? Der 10 geeignete Saal des große Stimmungsmuſik ſehr 5 Bürgerbräus war zu drei Viertel leer. Und 1 Vortragsfolge ſtellte doch an die Aufnahmefühigke der Konzertbeſucher keine ſonderlichen Anfordern gen! Berufenſte Mitglieder des P falzorcheſten brachten zwei der melodienreichſten klaſſiſchen 1 werke zu Gehör. Zuerſt Mozarts von ahl. 5 überſtrömendes Klavier⸗Quintett e verzeichnis 452).) Die ausgezeichnet eingeſpie Bläſer vereinigung der Herren Gruhl, Oboe, Marx, Klarinette, Klein, 5 Zeitz, Fagott, mit Frau Kötſcher⸗Behren (Klavier) ſpielte es mit jenem innigen Geſangt g der einſtmals dem Meiſter Wolfgang Amadeus 15 „Unreinheit“ angekreidet wurde, weil er die Inſtt mente in menſchliche Stimmen verwandle 4 muſtkaliſch gründliche und ſaubere Mufti, der Konzertmeiſter Sauer(Violine) und 1 ſcher(Violoncello) im Bunde mit Frau Kötſcher e. Flügel bewährte ſich dann in Beethovens Opus 71. * Don Kält daß wi. je liebe und He gehören lichſtes gewinn die We uns— rechten großen, bunten, Spiel d ßenpfla Auslag, deren ſpäten! Gehe perlocke. Beim u und kot. waren, barkeit 1 Helle de Gegenſt einande wie ein unſere gehren. herein, ja ſo ge erhöhter ſolchem * De bisher Athen, Für Ge chiſche G hübrene über die Belgrad mittelt. * 3 . 5 7 4 4 Die blicklich ſteina ſtein m die gera Wahl vi dient. D Bernſtei liche Ste ten alle holfen. Das dem Ber zeugnis Küſte du nen. Sch beutung der Ber. gewonne können. Die ä Idole ſhichtlich Tierdarf Jöeit in 9 Im alte: let, nach! ſche Kauf Gegenſtä Echmucks von den Viele Veredelu rückt, bis haiſſance zurückgri Ritteror wirkſchaf ſucht. J lich in D teindr hat das allen Ge ſaſſend ungeahnt Die geſtellte, manche g ſnnung. des Vate * Kräfte 0 einſtige! Formen Vielſe Vernſteit Ohrring gegenſtär — 1993 —— Spangen, 4 zerurtel“ nderen in ſtieß auf nd Ke. er einer r Seiten⸗ S A⸗Leute en, auf rach, von am näch⸗ erletzung 3, wurde A⸗Mann Kamera⸗ Schuß in eſſing auf e oͤarauf⸗ ſſe auf i Koppel⸗ ießlich zu g hat lehnt, erfall mloſe hriftlichen ereits er⸗ usgeſchick⸗ National⸗ ichen und “ ſollten. erſuchung ord jedes hat ſeine bewieſen. ſegenkom⸗ in Wyrt⸗ nd ohne tf Waffen tie der⸗ e wieder⸗ r Streck⸗ nur durch uf die verpet⸗ t. Durch ten haben meinſchaft geß r Königs⸗ u großen ndſchafts⸗ tragte der ſchweret teinſchaft⸗ m Jahr hen Ange⸗ ite, gegen drei Mo; 9 heint jetzt Göring Vergleiche aubt der dermann, Rolle ge⸗ auf dem bekannten 1 ſtammt. i Tote hr geſtern zuppe Re⸗ n die Ka⸗ n auf ber * iii roſe Gorch wediſchen Land ge⸗ WI. Wie wir dr. Cre⸗ ers, nam⸗ annheims ale Kam en. Mil Marie⸗ G1 uhn, orn, U ehren! eſangstol, adeus als e Jukel Daß Muſtziere 8 2 W 9 N Donnerstag, 30. November 1933 ee Lichtzauber Kälte und Näſſe und frühes Dunkel treiben uns, daß wir, wenn wir draußen zu tun hatten, je eher, je lieber, nach Haus eilen— dorthin, wo Wärme iſt und Helle und wo die Menſchen ſind, oͤenen wir zu⸗ gehören. Während uns jetzt die Natur ihr unfreund⸗ lichſtes Geſicht weiſt, will es uns faſt ſcheinen, als gewinne jene Welt, die wir uns künſtlich erbauten, die Welt der Städte, wieder neue Beziehungen zu uns— als ſei ſie nun überhaupt erſt wieder des techten Lebens voll. Wann erſchienen uns ſonſt die großen, belebten Straßen gleich anziehend? Die bunten, ſtrahlenden Lichtreklamen, das zitternde Spiel des Widerſcheins auf dem regenfeuchten Stra⸗ zeupflaſter, die Vielfältigkeit der Schaufenſter und Auslagen— fanden wir all dieſes zu irgendeiner an⸗ deren Zeit ſo bezaubernd und prächtig. wie jetzt, im ſpäten Herbſt? Gehen wir einmal von Fenſter zu Fenſter. Wie perlockend iſt doch die Fülle der ausgeſtellten Dinge! Heim nüchternen Tageslicht ſchienen ſie uns leblos und kot. Sie waren uns ſchlechthin nur Handels waren, Objekte nüchterner Abſchätzung nach Brauch⸗ barkeit und Preis. Nun aber umſtrahlt die flutende Helle der vielhundertkerzigen Glühlampen jeden Gegenſtand, nun wirkt das wohlabgewogene Bei⸗ einander all der mannigfachen Formen und Farben wie eine Anſprache auf uns, erweckt und beſchwingt unſere Phantaſtie, erregt unſer Wünſchen und Be⸗ gehren. Nun rufen uns die Dinge zu: Komm, tritt herein, kauf uns, nimm uns mit— wir wollen dir ia ſo gern dienſtbar ſein zu vermehrtem Behagen, zu erhöhter Daſeinsfreude! Und wie gern folgen wir ſolchem Ruf! Der Fernſprechverkehr mit Griechenland, der bisher auf Saloniki beſchränkt war, iſt jetzt auf Athen, Piräus und Umgegend ausgedehnt worden. Für Geſpräche mit Athen uſw. erhöht ſich der grie⸗ chiſche Gebührenanteil und damit der Betrag der Ge⸗ hüßreneinheit um 1,50 Mk. Die Geſpräche werden über die unmittelbaren Leitungen Berlin— Belgrad, Helgrad— Saloniki und Saloniki— Athen ver⸗ mittelt. Nene Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 9. Seite“ Nummer 556 —— DELE Deutsche Verlagsgesellschan Serk⸗ 49 „U 139“ hatte dagegen die Größe eines kleinen Kreuzers. Es hatte vom Bug bis zum Heck die für ein Unterwaſſerſchiff gewaltige Länge von 140 Meter. Seine Tonnage war aufgetaucht 2000 Tonnen und getaucht 2500 Tonnen. In dem ſogenannten Druck⸗ körper liefen zwei Decks übereinander. Meine Ka⸗ jüte war ſo geräumig und ſo bequem eingerichtet wie die Kommandanten⸗Kajüte auf einem großen Kriegsſchiff. Auch die Offiziers⸗ und Mannſchafts⸗ räume waren durchaus zureichend. Statt der 10⸗em⸗ Geſchütze hatten wir langrohrige Kanonen von 15-Kaliber, eine auf dem Vordeck, die andere hin⸗ ter dem Turm. Die Torpedoarmierung war ent⸗ ſprechend angewachſen.„U 139“ hatte 20 Torpedos und 1000 Granaten an Bord. Seine Höchſtgeſchwin⸗ digkeit über Waſſer überſchritt 20 Meilen in der Stunde. Dieſes mächtige Unterwaſſer⸗Schiff ver⸗ mochte in weniger als zwei Minuten zu tauchen. Kurz geſagt, unſer U⸗Kreuzer war ein richtiges Kriegsſchiff, das nicht nur ein durchaus zu fürchten⸗ der Gegner in ſeiner eigentlichen Beſtimmung als Unterwaſſerkreuzer war, ſondern vermöge feiner Geſchwindigkeit und ſtarken Armierung auch an der Strauß beſtehen konnte. Oberfläche manchen Beunstein, clas gold dle Ostsee Ein deutscher Schmuck Die Firma C. Heisler, B 1, 4, zeigt augen⸗ hlicklich eine köſtliche Schau künſtleriſcher Bern⸗ ſteinarbeiten aus der Staatlichen Bern⸗ ſteinmanufaktur in Königsberg i. Pr., bie gerade jetzt vor Weihnachten als Anregung zur Wahl von Geſchenken weitgehende Beachtung ver⸗ dient. Denn in jüngſter Zeit hat die Herſtellung von Bernſteinwaren erfreulicherweiſe eine ungewöhn⸗ liche Steigerung erfahren und damit dieſem deutſche⸗ ſten aller Schmuckſteine wieder zu ſeinem Recht ver⸗ holfen. Das oſtpreußiſche Samland verſchaffte dem Beruſtein Weltruf. Hier wird das harzige Er⸗ zeugnis eines vorweltlichen Nadelbaumes an der küſte durch Fiſchen, Graben und Baggern gewon⸗ hen, Schon in vorgeſchichtlicher Zeit begann die Aus⸗ heutung dieſer großartigen Lager. Neuerdings wird her Bernſtein auch auf dem Feſtland bergmänniſch gewonnen, um der ſtarken Nachfrage genügen zu können. Die älteſten künſtleriſchen Bernſteinbearbeitungen, Idole und Amulette, reichen weit in frühge⸗ ſchichtliche Zeiten zurück. Neben Menſchen⸗ und Tierdarſtellungen mannigfacher Art hat die Stein⸗ eit in großem Umfang Bernſteinperlen Im alten Rom war die Bernſteinkunſt weit verbrei⸗ gefertigt. kel, nachdem durch phöniziſche, aſſyriſche und etrufki⸗ ce Kaufleute ein lebhafter Bernſteinhandel einſetzte. Gegenſtände des täglichen Gebrauchs und des Echmucks für die Lebenden unterſchieden ſich dabei hon den Grabbeigaben der Toten. Biele Jahrhunderte lang iſt dann die künſtleriſche Veredelung des Bernſteins in den Hintergrund ge⸗ kück, bis das ausgehende Mittelalter und die Re⸗ klffance wieder auf dieſen koſtbaren Halbedelſtein zurückgriffen. In beſonderem Maße hat der deutſche Atterorden durch lebhaften Bernſteinhandel die Mirtſchaftlichen Kräfte Oſtpreußens zu beleben ver⸗ ſücht. In zahlreichen Städten der Oſtſee, vornehm⸗ ih in Danzig, ſind ſeit dem 13. Jahrhundert Ber n⸗ teindrechſlerzünfte nachweisbar. Schließlich hat das 17, und 18. Jahrhundert den Bernſtein auf allen Gebieten kunſtgewerblicher Erzeugniſſe um⸗ laſend verarbeitet und die Bernſteinſchnitzkunſt zu ungeahnter Höhe entwickelt. Die im vorigen Jahrhundert ſerienweiſe her⸗ gestellte, gedrehte und geſchnittene Ware hat leider munche gedankenloſe Routine gezeitigt. Erſt die Be⸗ nung auf die eigenen Mittel und Werkſtoffe unſe⸗ ies Vaterlandes haben in der Gegenwart wieder biifte ans Werk gebracht, die dem Bernſtein ſeine 4 Feinſtige Beliebtheit und ſeine künſtleriſch veredelten 7 Jormen der Verwertung zurückgewannen. Bielſeitig ſind die Verwendungs möglichkeiten des Shruſteins: Halsketten; Kleinſchmuck wie Bryoſchen, hrringe, Armbänder, Fingerringe; Gebrauchs⸗ Aigenſtände wie Tabakkäſtchen, Zigarren⸗ und Zi⸗ garettenſpitzen, glückbringende Amulette, medaniſche Rosenkränze, Heiligenmedaillons werden in den verſchiedenartigſten Farb- und Formzuſam⸗ menſtellungen oft in Verbindung mit Gold und an⸗ deren Edelmetallen hergeſtellt. Die häufigſten Ver⸗ edelungstechniken ſind Schneiden, Schleifen und Gra⸗ vieren. Moderner Bernsteinsehmuck In den Schöpfungen der Königsberger Werkſtätten vereinigt ſich ausgeſprochenes Farb⸗ gefühl mit cler Zweck⸗ und Zierform. Den Forde⸗ rungen der Gegenwart entſprechend wird vornehmlich die Schönheit des Materials voll zur Geltung ge⸗ bracht. Die künſtleriſche Geſtaltung des Bernſteins, dieſes Goldes der Oſtſee, zeigt ein Gebiet des Kunſt⸗ handwerks, das nicht ausgeſprochenen Luxusbedürf⸗ niſſen entgegenkommt, vielmehr durch den Adel des Schmuckſteins, durch die Gediegenheit der Verarbei⸗ tung Wirkungen in die Breite und Tiefe erreicht und damit die Aufgabe erfüllt, bewußt einer deut⸗ ſchen Kultur zu dienen. JdwWETEN öWSILIE R. BERNSTEIN MOD ESM eK SGoOorowaREN „IN ME NEN e Scr ENS TETN FINDEN SF Das Das See LFD 70 DHT OIEI moham⸗ Konvoi war N* Kaum waren die Probefahrten mit dieſem Rie⸗ ſen beendet, da wurde er ſchon dazu auserſehen, den Atlantiſchen Ozean zu überqueren und den Krieg an die Oſtküſte Amerikas zu tragen. Unſere Armeen in Frankreich waren auf dem Rückzug in kürzere, ſtark befeſtigte Stellungen. Die letzte gewaltige Kraftanſtrengung Deutſchlands ſollte beginnen. Die U⸗Boote mußten mithelfen. Am 1. Oktober 1918 lag„U 139“ in der Nähe von Kap Finiſterre an der Nordküſte von Spanien. Auf der Ueberfahrt von Kiel hatten wir den tollſten Sturm erlebt, den ich jemals mitgemacht habe. Vier Tage lang waren wir gezwungen geweſen, unſer Luken geſchloſſen zu halten, weil die vollen Seen ſtändig über unſer Boot brachen. Heute hatten wir den erſten ſchönen Tag. Die halbe Beſatzung war an Deck und erfreute ſich an der herrlichen, friſchen Luft. Um zehn Uhr vormittags wurde Rauch am Horizont gemeldet und ein Wald von Maſten kam in Sicht. Es war ein großer Konvoi. Bald konnten wir durch unſere ſcharfen Gläſer feſtſtellen, daß es zehn Dampfer waren, die von zwei Hilfskreuzern, die vor und hinter ihnen fuhren und einem ganzen Schwarm von ſeitlich fahrenden kleineren Wachtſchiffen be⸗ gleitet und beſchützt wurden. Die ganze Geſellſchaft fuhr Zickzackkurſe. Es iſt nicht leicht, ein U⸗Boot gegen Zickzack fah⸗ rende Schiffe zu Schuß zu bringen. Erſt ſtand en wir auf der rechten Seite des Konvois und dann plötzlich wieder auf einer linken. Wir fuhren einfach darauf zu und hofften, daß unſer Glück uns hold ſein und uns die Dampfer im richtigen Augenblick vor die Bug⸗ oder Heckrohre bringen würde. Nach langem bemühen hatten wir ſchließlich einen der Fracht⸗ ſchlitten in Schußpoſition vor uns. Der Torpedo ſauſte los und wir gingen vor dem mit Sicherheit zu erwartenden Schauer von Waſſerbomben auf Tiefe herab. Kein Geräuſch, weder von dem detonie⸗ renden Torpodo, noch von Waſſerbomben. Unſer Torpedo mußte unbeachtet vorbeigegangen ſein. Bald wurde die Stille von einem gewaltigen Mah⸗ len und Sauſen unterbrochen, dem Geräusch von einer großen Anzahl von Schrauben. Der ganze auf einem ſeiner Zickzack⸗Kurſe über uns hinweggefahren. „Tauchtanks ausblaſen!“, rief ich durch das Sprachrohr herunter. Ich wollte an die Oberfläche. Mit dem Torpedo hatten wir verſagt; nun muß⸗ ten unſere Geſchütze heran. Es war ja wohl ziemlich riskant, ganz in der Nähe eines Konvois aufzutau⸗ chen und ein Geſchütz⸗Gefecht zu beginnen; aber ſchließlich war unſer U⸗Kreuzer dafür gebaut, daß er auch einmal über Waſſer kämpfen konnte, und wenn es zu toll wurde, konnten wir immer noch aus dem Schlamaſſel verſchwinden. Vorſichtig nach den Schraubengeräuſchen horchend gingen wir hoch. Wir hatten keine Luſt, gegen den Boden eines Schiffes zu ſtoßen. Kaum hatten wir die Oberfläche durchbrochen, als die Geſchützbedie⸗ nungen von beiden Geſchützen ſchon an Deck ſpran⸗ gen. Der ganze Schwarm der Schiffe lag in kurzem Abſtand vor uns. Ein Höllenlärm brach los. Unſere Geſchütze feuerten o ſchnell ſie konnten. Jedes Schiff, das eine Kanone hatte und ſich in Reich⸗ weite befand, begann auf uns zu ballern. Rings um uns herum ſtiegen Waſſerſäulen hoch, aber die Dampfer ſchoſſen kunſtlos und ſchlecht. Wir hätten mit Leichtigkeit eine Anzahl von ihnen mit direktem Geſchützfeuer zum Sinken bringen können, wenn der eine Hilfskreuzer nicht geweſen wäre. Der kam jetzt mit äußerſter Kraft herangebrauſt und feuerte, was ſeine Batterien hergeben wollten. Sein gut⸗ geleitetes Schießen deckte uns bald ein. Seine Granaten kamen uns in unangenehme Nähe. „Schnelltauchen!“„Alle Mann unter Deck“, rief ich den Geſchützbedienungen zu. Wir kamen gerade noch zurecht. Die letzte Salve des Hilfskreuzers ſchlug neben dem Turm ein, als er eben unter Waſſer ſchnitt. Das Waſſer dämfpte die Kraft der Exploſionen, aber die Granatſplitter klatſch⸗ ten doch klirrend gegen unſere ſtählerne Außenwand. Diesmal ließen die Waſſerbomben nicht auf ſich war⸗ ten. Sie krachten in allen Tonarten über uns, aber wir waren ſchon zu tief für ſie. „Donnerwetter“, fluchte ich,„auch unſer zweiter Angriff war zuſchanden gemacht? das durfte nicht ſo weitergehen.“ Alſo wieder auf Sehrohrtiefe zurück und einen Rundblick genommen. Der Konvot zog in der Ent⸗ voN LOWELL THOMAS Uebersetzt und bearbeitet von E. FPrelherr v. Splege! Kapitänleutnant a. D. fernung entlang. Sehr gut,— wir hatten ein ſchnel⸗ les Schiff,— alſo hinauf und hinter ihm her. Wir tauchten auf und ließen unſere Motore laufen. Bald waren wir wieder heran. Diesmal hatten wir mehr Glück. Die Hilfskreuzer waren nicht ſchnell genug und gaben uns Gelegen⸗ heit, aus guter Schußentfernung ein verheerendes Vernichtungsfeuer auf die uns zunächſt ſtehenden Dampfer abzugeben. Der erſte und der zweite Damp⸗ fer ſtoppten ſchwer getroffen. Jetzt kam einer der Hilfskreuzer in voller Fahrt und heftig feuernd heran. Wir ſagten„Auf Wiederſehen“ und ließen uns vom Ozean verſchlucken. Wie üblich kamen zunächſt mal die Waſſerbomben. Wir kannten das ſchon. Wenn wir in einer ſolchen Lage verſchwanden, taten wir es gleich ordentlich. Nachdem das Konzert zu Ende war, gingen wir wieder auf Sehrohrtiefe herauf, um zu ſehen, was oben los war. Der erſte Dampfer, den wir getroffen hatten, war im Sinken. Der Hilfs⸗ kreuzer, der uns attackiert hatte, war dabei, ſeine Beſatzung zu übernehmen. Der zweite Dampfer lag mit leichter Schlagſeite im Waſſer. Wachtſchiffe wim⸗ melten um ihn herum, und einer der größeren Dampfer bemühte ſich, ihn in Schlepp zu nehmen. Es war inzwiſchen nachmittag geworden, aber es blieben uns noch mehrere Stunden, um das verwun⸗ dete Opfer zu vernichten. Ein Dutzend der kleinen Wachtſchiffe hatte ſich ſchützend um den Dampfer ge⸗ legt, ſo daß wir ſehr vorſichtig manövrieren mußten uttd unter Waſſer blieben. Die Sonne war denn auch ſchon hinterm Horizont verſchwunden und die Däm⸗ merung zog herauf, bis wir einigermaßen auf Schuß⸗ entfernung herangekommen waren. Der beſchädigte Dampfer lag jetzt ſtark über. Die Schleppleine war geriſſen und der Verſuch, ihn abzuſchleppen, anſchei⸗ nend aufgegeben worden. Ein Fahrzeug lag längs⸗ ſeit, um die Beſatzung überzunehmen. Jetzt wurde es ſchnell ſo dunkel, daß ich durchs Sehrohr nur noch Schatten ſehen konnte. Wir hatten gerade eine Drehung beendet, als plötzlich dicht vor uns eine ſchwarze Wand auftauchte. „Auf Tiefe gehen!“, ſchrie ich haſtig. Wir blieben eine Zeitlang auf 20 Meter und lauſchten nach den Schraubengeräuſchen über uns Ich ſtand im Kommandoturm. Neben mir zwei meiner Offiziere. Vor uns ſtand der Rudergänger. Die Leute der Freiwache waren unten beim Abend⸗ eſſen. Das Geräuſch der Schrauben erſtarb. Langſam kroch„U 139“ auf Sehrohrtiefe zurück. Als ich durch das Glas ſah, erblickte ich genau in Schußrichtung den dunklen Schatten einer breit vor uns liegenden Schiffswand. Zu näherer Unterſuchung war keine Zeit. „Erſter Bugtorpedo lobos!“ Der Torpedo ſchoß heraus und wir gingen auf Tiefe. Nach kurzer Zeit ertönte der wohlbekannte Krach, der uns ſagte, daß unſer Schuß geſeſſen hatte. Keine Minute ſpäter erhielt unſer Boot einen Stoß, daß es von oben bis unten vibrierte. Das Licht er⸗ loſch. Waſſer ſtürzte in den Turm. Das Boyt legte ſich über, als ob es kentern wollte⸗ Mein Gott, was war paſſiert? Möglichkeit: Es gab nur eine Das Schiff, das wir ſoeben torpediert hatten, war im Verſinken auf uns gefallen. Wir en di iter ihm hindurchgefahren. Es mußte dasſelbe geweſen ſein, das wir mit Granat⸗ — feuer bereits beſchädigt hatten. Deshalb war es ſo ſchnell geſunken. Plötzlich blitzte das Licht wieder auf und er⸗ ſchreckte uns, wie unerwartet aufblitzendes Licht einen immer erſchreckt. „Pumpen anſtellen!“, ſchrie ich. Das Waſſer ſtürzte von oben auf uns herab. Wir alle waren im Nu vollſtändig durchnäßt. Die Turm⸗ decke zeigte mehrere klaffende Riſſe. Und das Tiefen⸗ manometer zeigte an, daß wir im ſchnellen Sinken waren. Im Sinken unter dem ſinkenden Dampfer, der uns mit ſich in die Tiefe riß. Das Meer war an der Stelle über 1000 Meter tief. Bald würden wir wie eine Eierſchale zerdrückt werden. (Fortſetzung folgt) Das Buch„Ritter der Tieſe“, ein ſchönes Weihnachtsgeſchenk für unſere Jugend, iſt in unſerem Verlage zum Preiſe von 3,50 Mk. erhältlich. 5 NOE SILLIGE UND GUTE WEIHNACHTSSE SESTECKE Wes IL BEATE WARE SCHENK e Neue Maunhelmer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Donnerstag, 30. November 1059 Mannheim, den 30. November. — Steuerkalender Für den Monat Dezember (Mitgeteilt von der Städt. Preſſeſtelle.) a) Stadtkaſſe: ezember Gebäudeſonderſteuer für Nov. Schulgeld der Höheren Han⸗ delsſchule für Dezember. Bürgerſteuer, Ablieſe⸗ rung der von den Arbeitgeber an den Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlungen im mber ein behaltenen Beträge. skammerbeitrag, D is zum 5. . 7 9. 77 rn 9 2. Hälfte. „. 75 Hundeſteuer, 4. Viertel. 0 5 Bürgerſteuer, Abliefe⸗ rung der von den Arbeit⸗ gebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Dezember ein⸗ behaltenen Beträge, ſoweit die abzuliefernde Summe den Be⸗ trag von 200 Mark überſteigt. Gemeindegetränkeſteuer für November. 1 Gebühren für November. „„ 30. 5 Gemeindebierſteuer für Dez. 14 Tage nach Erhalt des Forderungszettels: Be⸗ triebsbeitrag für den Werkſtättenunterricht im Win⸗ terhalbjahr 1933/34. b) Finanzamt: ezember Lohnſteuer, Eheſtands⸗ und Arbeitsloſenhilfe, ſoweit letztere nicht an die Krankenkaſſe abzuführen iſt, für 16. Nov. bis 30. Nov. Verſicherungsſteuer, Abſchlagszahlung der Viertel⸗ jahreszahler für November. a) Körperſchaftsſteuer, 4. Vier⸗ teljahr. b) Einkommenſteuer nebſt Lan⸗ deskirchenſteuerzuſchlag, 4. Vierteljahr. c) Umſatzſteuer November. d) Börſenumſatzſteuer für Mo⸗ nat November. 5 Lohnſteuer, Eheſtands⸗ hilfe u. Arbeitsloſen⸗ hilfe, ſoweit letztere nicht an die Krankenkaſſe abzufüh⸗ ren iſt, für 1. Dez. bis 15. Dez. Verſicherungsſteuer für Monat November. 20. 7. 93 7„ 78. D 2 Bis zum 5. 1 für Monat 5 —U—— 4* 89. Geburtstag des letzten Mannheimer Alt⸗ veteranen von 1866/1870%1. Der in Mannheimer Bürgerkreiſen allſeits bekannte Zimmermeiſter Ge⸗ org Lutz feiert am 1. Dezember in voller körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ſeinen 89. Geburtstag. Er iſt der einzig überlebende, in Mannheim ge⸗ bürtige Altveteran der Feldzüge 1866 und 1870/71. Wenn man den Kriegserinnerungen dieſes Altvyete⸗ ranen zuhört, ſo empfindet man insbeſondere bet ſeinen Erlebniſſen von 1866 die unerhörte Tragik der damaligen Volkszerriſſenheit. Unter dem giganti⸗ ſchen Symbol unſerer heutigen nationalen Einheit erklingt es faſt unverſtändlich, daß heute noch ein Veteran lebt, der in der badiſchen Truppe 1866 gegen preußiſche Truppen kämpfte, in preußiſche Gefangen⸗ ſchaft geriet, Peſtkranke befördern half u. dergl. Aber auch ſeine ſtadtgeſchichtlichen Exinnerungen reichen ſehr weit zurück, in eine Zeit, als Mannheim noch eine kleine ruhige Stadt war, in der er mit im be⸗ ruflichen und geſellſchaftlichen Leben im Vordergrund ſtand. Lutz führte wohl das größte Zimmergeſchäft am Platze und war an maßgebenden Gebäuden, u. a. auch am Bau der Chriſtuskirche, beteiligt. Er iſt Mitbegründer des Badiſchen Zimmermeiſterverban⸗ dens, Mitbegründer und einſtiges Elferratsmitglied des„Feuerio“ und Mitbegründer des Geſangvereins Bauhütte. Der Sturm der Zeit iſt auch über dieſen alten Mannheimer Bürger hinweggegangen. Und ſo verbringt er ſeinen Lebensabend als Freund der Ordnung und Diſziplin im Evangeliſchen Alters⸗ heim in F 6, 4. * Seinen 84. Geburtstag begeht morgen Zimmer⸗ mann Karl Braun, Waldhof, Sandgewann 64. Herr Braun, zu Werbach bei Tauberbiſchofsheim ge⸗ boren, iſt Altveteran des Grenadier- Regiments Nr. 110. * Sein 25jähriges Geſchäftsjubiläum begeht mor⸗ gen Herr Konrad Herrmann, Milch und Mol⸗ kereierzeugniſſe, Jungbuſchſtraße 21. * Die Werbekolonne des Zirkus Sarraſani, die mit dem erſten grün⸗weißen Wagen angekommen iſt, hat inzwiſchen ihre Tätigkeit aufgenommen. Am Morgen und am Abend ſtehen in langen Reihen die rieſigen Plakattafeln längs des Querweges des Meßplatzes. Untertags werden dieſe Plakate, die in Wort und Bild verheißen, was der Zirkus bieten wird, auf kleinen Handwagen durch die Straßen ge⸗ fahren, um die Aufmerkſamkeit der Bevölkerung auf die kommenden Ereigniſſe zu lenken. * Entwendet wurde: Aus einem Lagerplatz in der Neckarvorlandſtraße ein zweirädriger, ſchwarz⸗ geſtrichener Handwagen mit der Firmenauf⸗ ſchrift„Ad. Gietz, Q 3, 16“. Aus einem Perſonen⸗ kraftwagen vor O2 ein Karton, enthaltend einen ge⸗ tragenen ſchwarzen Kammgarnanzug mit blauen Streifen und einen hellgrauen Herren⸗Uebergangs⸗ mantel mit eingewobenem Karofutter. Aus einer Handtaſche in Feudenheim ein kleiner Geldbetrag und ein goldener Ehering, gez. A. P. 1927. ut Fördert Lügen haben kurze Beine. Dieſes Sprichwort be⸗ wahrheitete ſich auch bei den Burſchen, die vor eini⸗ ger Zeit in der Nähe des Nordͤbahnhofes in Fried⸗ richsfeld große Lausbubereien verübten. Nachdem ſie auf einem Tabakacker die ſchönſten Ta⸗ bakſtauden umgeknickt und herausgeriſſen hatten, verwüſteten ſie einem Gärtner einen großen Teil ſeiner Beete und zerſtreuten die Pflanzen und Blu⸗ men über das ganze Gelände. Darauf drückten ſie an der neu aufgebauten Vorhalle zu den Treibhäu⸗ ſern eine Scheibe ein und gelangten auf dieſe Weiſe in die Halle und in die Treibhäuſer. Ein aufgefun⸗ dener Hammer erleichterte ihnen ihre Hausbuberei. Bald waren ſämtliche Scheiben an dem Neubau zerſtört. Darauf wurden in den Treibhäuſern Blumen und Pflänzchen verſetzt und vernichtet. Zum Abſchluß ihres Werkes öffneten die Gutedel ſämtliche Fenſter der Treibhäuſer, um durch Kälte zu zerſtören, was noch lebensfähig war, und verabſchiedeten ſich alsdann, indem ſie die Türen in gemeinſter Art beſudelten. Ihr anfängliches hart⸗ näckiges Leugnen half ihnen ſehr wenig, denn die auf einer Scheibe verbliebenen Fingerabdrücke be⸗ ſtätigten einwandfrei, daß die Tat durch zwei Friedrichsfelder Burſchen ausgeführt wurde. Zwar legen ſie jetzt Wert auf die Feſtſtellung, daß Alkohol die Triebfeder geweſen ſei, während es ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach um einen Racheakt handelt. Hoffentlich erhalten ſie einen kräftigen Denkzettel. Auch die Haſendiebſtähle, die bereits vor der Kirchweih begonnen haben und kürzlich ſich wie⸗ der ſtark vermehrten, fanden ſchnell ihre Aufklärung. Die Polizei verhaftete als Dieb einen Rheinauer Burſchen, der ſeine abendlichen Liebespromenaden mit einem Friedrichsfelder Mädel dazu benutzte, ſich einen Sonntagsbraten aus den Ställen zu ſichern. Der Dieb hat bereits früher ſeine Rheinauert Mitbürger durch nächtliche Beſuche um etliche Haſen ärmer gemacht. Die Freiwillige Feuerwehr der Steinzeug⸗ fabrik Friedrichsfeld Friedrichsfelder Allerlei Schmitt begrüßte die Erſchienenen, insbeſondere Direktor Hammerſcheid, die Prokuriſten Baltzer und Benzing, die Vertreter der Poli⸗ zei und der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichsfeld. Den muſikaliſchen und geſanglichen Teil des Abends führten die Kapelle der Feuerwehr und der Feuer⸗ wehrſingchor durch, die durch ihre glänzenden Leiſtun⸗ gen reichen Beifall ernteten. Einige Mitglieder warteten mit Mundartdichtungen und humoriſtiſchen Vorträgen auf. Im Mittelpunkt des Abends ſtand die Anſprache des Direktors Hammerſcheid, der elf Feuerwehrleuten für ihre 20jährigen treuen Dienſte dankte und dieſe alten Arbeitshelden den jüngeren Kameraden als echtes Vorbild der Pflicht⸗ erfüllung vorſtellte. Die Jubilare Heinrich Schmitt, Karl Mayer, Karl Baatz, Richard Baatz, Wilhelm Bauer, Guſtav Grieshaber, Peter Mohr, Karl Spatz, Wilhelm Mehl und Jakob Stahl ließen durch ihren Kameraden Jakob Riedel danken und verſprachen, auch weiterhin treu und pflichtbewußt ihren Dienſt zu tun. Ein gemüt⸗ licher Tanz beendete die Veranſtaltung. Anläßlich ihres 40jährigen Dienſtes bei der Reichs⸗ bahn bekamen Stellwerkmeiſter Peter Herter, Bahnhof Nord, und Stellwerkmeiſter Adam Weick, Bahnhof Süd, vom Herrn Reichspräſidenten von Hindenburg und vom Generaldirektor der deutſchen Reichsbahn Glückwunſchſchreiben. Für ihre treuen und langjährigen Dienſte ſprachen die Reichsbahn⸗ direktionen Mainz und Karlsruhe Dank und Aner⸗ kennung aus. Einen vollen Erfolg hatte der Kaninchen⸗ und Geflügelzüchterverein mit ſeiner dies⸗ jährigen Ausſtellung. Die zur Schau geſtellten Tiere waren durchweg prachtvolle Vertreter ihrer Raſſe und erfreuten die Beſucher und das Preisrichterkollegium. Ehrenpreiſe wurden verteilt an die Ausſteller Ries, Maß, Titus, Brenner, Seilnacht, Spengler, Krieger, L. Schröcken⸗ ſchlager, Adler, Kippenhan, Engelhardt und A. Schröckenſchlager, ſowie 39 Auszeichnungen mit„ſehr gut“. Wie üblich, fand zugleich auch eine Verloſung ſtatt, die bei den Beſuchern um ſo mehr Zuſpruch fand, Elektriſche Bahn nach Dürkheim An jeder größeren Halteſtelle einer Straßenbahn, beſtimmt aber an einem Knotenpunkt, an dem ſich viele Bahnen treffen, hängt man zum Unterrichten der Fahrgäſte Fahrpläne aus. Trotzdem die hierfür erforderlichen Einrichtungen mit dem notwendigen Platz vorhanden ſind, ſucht man am Paradeplatz vergeblich leinen Dürkheimer Fahrplan. Mir iſt es vorgekommen, daß ich in dieſer Sache nicht mal von einem Mannheimer Straßenbahnführer Auskunft erhalten konnte. Ich erhielt lediglich die Antwort, daß die am Paradeplatz vorbefkommenden Wagen mit dem Buchſtaben D nach Dürkheim fahren. Ein ſpäter befragter Schutzmann konnte mir eben⸗ falls keine Auskunft geben, da er erſt acht Tage hier im Dienſt ſei. Das Aufhängen eines Dürkheimer Fahrplans am Paradeplatz, ſowie die Anbringung von Fahrtrichtungs⸗ Pfeilen wäre ſehr an⸗ gebracht, zumal hierdurch keinerlei Unkoſten entſtehen und mancher Aerger vermieden wird. Dann kann man in Zukunft auch vom Paradeplatz aus in unge⸗ trübter Laune die um vieles langſamer als ihre Heidelberger Schweſterlinie nach Dürkheim fahrende Bahn benutzen. Großer bunter Abend im Roſengarten Alle Mitwirkenden hatten ihr Beſtes getan, um Stimmung und frohe Laune in dieſer ſchweren Zeit hervorzuzaubern. In der Pauſe ſtrömten die in Maſſen erſchienenen Zuſchauer den Ausgängen zu, um auf einem kleinen Rundgang in den Garderobe⸗ Räumen zu ſehen und geſehen zu werden. Es iſt verſtändlich, daß unter den vielen Menſchen auch leidenſchaftliche Raucher waren. Wenn ſie trotz des polizeilichen Rauchverbotes und entgegen der ge⸗ ſellſchaftlichen Anſtandsregel in dem Gedränge rauch⸗ Der Kurszettel der Hausfrau Der heutige Markt ſtand im Zeichen des erſten Adventes. Viel, viel Tannengrün, meiſt Weißtannen, vereinzelt Miſtelzweige. Adventskränze, aus ſchlich⸗ tem Grün gewunden zu 70—80 Pfg., oder bereits mit roten Kerzen und rotem Band geſchmückt von 1 Mk. an, wurden feilgehalten. Zwar iſt der erſte Schnee bereits eine freundliche Erinnerung, aber alles, alles deutet auf das bevorſtehende Weihnachtsfeſt. Nicht nur rotbackige Aepfel, auch prächtige Gänſe und Enten, werben um die Gunſt des Käufers. Und hat man lange genug ſolch köſtliche Vögel erblickt, über⸗ ſchlägt man im Geiſte ſchon:„Reicht's oder reicht's nicht bis zum Feſt!“ Vergeſſen wir doch nicht, daß gerade eine Gans ſich lohnt; bei richtiger Einteilung: Braten, Gänſeklein, Gänſefett, als Wurſt gefüllt, die Leber in Sulz, Gänſefett, ergeben ſich ſo viele Mög⸗ lichkeiten der Verwendung, daß die„Kapitalanlage“ auch Zinſen trägt. Nächſten Sonntag Eintopfgericht“ Nun wollen wi mal„ſpaniſch“ kommen. Bitte ver⸗ ſuchen! Gut gewäſſerter, vorgekochter Stockfiſch wird mit ganz feingeſchnittenen Zwiebelſcheiben, Kartoffel- ſcheiben und abgezogenen, durchgeſchnittenen Tomaten in einem Topf mit reichlich Fett gar gedünſtet. Häu⸗ fig umrühren, damit es nicht anhängt. Wer Stock⸗ fiſch nicht liebt, mache einen Verſuch mit weißen Kern⸗ bohnen, reichlich friſchen, abgezogenen Tomaten und Speckwürfeln; auch dieſes Gericht muß gründlich durchgerührt werden und lange ſchmoren; etwas veranſtaltete einen wohlgelungenen Familien⸗ als der größte Teil der Gewinne aus lebenden abend in der Fabrikkantine. Hommandant Tieren— Haſen, Hühnern oder Enten,— beſtand g eee eee Was einem Auswärtigen in Mannheim auffällt ten, ſo ſoll dieſes keineswegs befürwortet oder gut⸗ geheißen werden. Wenn aber das polizeiliche Rauch⸗ verbot ſo drakoniſch durchgeführt wird, daß ſelbſt in dem Vorraum zur großen Garderobe unter Hin⸗ weis auf die dort liegenden Kokosmatten nicht mal geraucht werden darf, ſo mag man wohl mit Fug und Recht behaupten, daß die Ausdehnung dͤes Ver⸗ botes auch auf dieſen Raum abwegig iſt. Es bleibt dem Raucher keine. andere Möglichkeit, als im Freien bei Regen, Kälte oder Schnee zu rauchen. Da man in anderen Städten in Kabaretts, Varietés und Kleinkunſtbühnen rauchen darf, ſollte wenigſtens im Rofengarten der Vor⸗ oder Kaſſen raum als„Raucherabteil“ freigegeben werden. Im Reſtaurant darf ja auch trotz des dort liegenden Fußbodenbelags geraucht werden. Alſo fort mit dem alten bürokratiſchen Zopf, der ſchon viel Zank und Streit zwiſchen Beſuchern und Auſſichtsperſonal hervorgerufen hat. Da eben vom Fußbodenbelag geſprochen wurde, ſei noch folgendes erwähnt: Jeder private Hausbe⸗ ſitzer würde es nicht zulaſſen, daß in ſeinem Gebäude auf den Treppen verſchiedenfarbiges Linoleum aus⸗ gelegt wird. Der Einwand, das auf den Treppen liegende Linoleum ſei in der gleichen Farbe heute nicht mehr erhältlich, dürfte wenigſtens zum Teil dadurch entkräftet werden können, daß man in die⸗ ſem Fall dann eine ähnliche Farbe hätte finden kön⸗ nen. In einem ſtädtiſchen Repräſentationsgebäude — als ſolches muß man doch wohl den Roſengarten anſprechen— ſollten derartige Verſtöße gegen den guten Geſchmack nicht vorkommen. Es wird der Bau⸗ behörde des Roſengartens empfohlen, ſich daraufhin den rechten Aufgang zur Galerie des Nibelungen⸗ ſgals einmal anzuſehen und für Beſeitigung dieſer Unſtimmigkeit Sorge zu tragen. Pl. edelſüßer Paprika verfeinert den Geſchmack. Und zu guterletzt: warum nicht mal geſalzenes Schweine⸗ fleiſch mit weißen Rüben und Kartoffeln zuſammen⸗ gekocht? Zwiebeln von ſehr guter Beſchaffenheit koſteten heute 8, Tomaten 15—20, grobblättriger Spinat 8, Grünkohl 10 Pfg., Rot⸗ und Weißkraut waren ſpärlich vorhanden, Blumenkohl reichlicher, nur nicht mehr ſo ſchön weiß; er hat etwas durch den Froſt gelitten. Rettiche gab es weit über Nachfrage. Auch in Obſt war genügend angeboten. Birnen weniger, Trauben nur noch ganz vereinzelt. Maronen ſind nun auf 20 Pfg. für beſte Ware ange⸗ langt, Nüſſe koſteten 40 Pfg. Zur Herſtellung von Früchte⸗ oder Hutzelbrot wurden ſchöne getrocknete Pflaumen, Birnen und Feigen angeboten. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtottſtik wurden ſol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln 3,5—4; Salatkartofſeln—10; Wirſing—10; Weißkraut—8; Rotkraut—10; Blumenkohl 15—60; Ka⸗ rotten Bſchl.—7; Gelbe Rüben—10; Rote Rüben—10) Spinat—10; Mangold 10; Zwiebeln—10; Feldſalat 40 bis 60; Grünkohl 10—12; Kopfſalat—15; Endipienſalat —10; Oberkohlraben—8; Roſenkohl 18—22; Tomaten 10 bis 20; Radieschen—5; Rettich—10; Meerrettich 15—30; Schwarzwurzeln 20—28; Suppengrünes—5, Peterſilie —55; Schnittlauch—7, Lauch—8, Aepfel 12—35; Birnen 1030; Hagenbuttenmark 50; Zitronen—6; Orangen 18: Banonen—9; Süßrahmbutter 150—165; Landbutter 135 bis 140) Weißer Käſe 30—35; Eier 10—15; Aale 100; Hechte 100; Barben 70; Karpfen 70—80; Schleien 100; Backfiſche 35— 40 Kabeljau 30—45, Schellfiſche 30—40; Goldbarſch 30; Seelachs 30; Seehecht ockfiſche 35; Hahn geſchl. 100 bis 300; Huhn geſchl. 120300; Enten geſchl. 250400; Tauben geſchl. 80; Gäuſe geſchl. 5001200; Gänſe geſchl. 100130; Rindfleiſch 75; Kuhfleiſch 60: Kalbfleiſch 80; Schweinefleiſch 85. 287 Filmrundſchan Roxy:„Drei blaue Jungs— ein blondes Mädel“ Eine luſtige Geſchichte von zwei Matroſen und einem Obermaat dreht ſich um das blonde Mädel wobei das Sprichwort vom lachenden Dritten wieher einmal klar bewieſen wird. Heinz Rühmann unz Friedrich Benfer ſind auf dem Schiff und beim Land. urlaub gute Kameraden, Fritz Kampers iſt als Oher, maat Hannes Butenſchön der gute Kerl, der ehefeind⸗ liche Seebär, der ſchließlich doch dem blonden Mädel (Charlotte Ander) ins Garn geht. Das Publikum darf oft und ausgiebig lachen. Ein Stückchen Kull film iſt in die Handlung verflochten, indem man daz drahtlos ferngelenkte Zielſchiff„Zähringen“ zum Schauplatz einiger dramatiſcher Szenen gemacht hat Der Matroſe Heini bleibt nämlich verſehentlich auf dem von den Kameraden bereits verlaſſenen Schiff zurück, das von ein paar Dutzend ſchweren Stchiſſs⸗ geſchützen ganz gefährlich„zugedeckt“ wird. Und wenn Heini von ſeinem Freund Willy nicht recht, zeitig gerettet worden wäre, wer weiß, ob dann der Film ſein happy end gefunden hätte. Jedenfalls: Eine vergnügliche Sache mit einer netten muſikall⸗ ſchen Untermalung.— Im Beiprogramm gibt die Groteske„Wenn Männer kochen“ den weiblichen Zu⸗ ſchauern Gelegenhei zu ſchadenfrohem Gelächter, Palaſt:„Die Himmelsflotte“ Ein ausgezeichneter Film. In fabelhaften Bil dern wird uns ein eindrucksvoller Ausſchnitt aus dem italieniſchen Fliegerleben dargeboten. Ueberwil⸗ tigend ſind dieſe Maſſenſtarts und Maſſenflüge, aber zugleich ein lehrreicher Anſchauungsunterricht über das, was uns durch ein uns aufgezwungenes Frie⸗ densdiktat unterſagt iſt: die Verteidigung zur Luft. Hier wird beſſer als es Worte zu ſagen per⸗ mögen die ungeheure Wichtigkeit der Luftwaffe mit aller Klarheit und Eindeutigkeit vor Augen geführt Eine einfache Liebeshandlung gibt den Rahmen fr die techniſchen Leiſtungen ab. Wundervoll die präch⸗ tigen Naturaufnahmen aus den hohen Regionen der ſchneebedeckten Dolomiten. Ein lehrreicher Kulturfilm über das religitzſe 3e remoniell des chineſiſchen Budoͤhismus und ein harm, loſes Luſtſpielchen laufen im Beiprogramm. Capitol:„Es gibt nur eine Liebe“ „Es gibt nur eine Liebe“ iſt der Titel eines Schlagers, der bereits in den letzten Wochen bekannt geworden iſt und der nun, nachdem er bei der Taufe eines heiteren Filmſpiels Pate geſtandeg hat, bald weiteſte Verbreitung finden dürfte. Gz iſt aber nicht allein die beſchwingte Melodie, die den Bildſtreifen beſonders wertvoll macht, ſondern es ift der echte Humor, der mit köſtlichen Einfällen gewürzt von bekannten Schauſpielern und Sängern vol ſprühender Laune dargereicht wird. Der Film gil dem bekannten Tenor Louis Graveure Ge legenheit, ſeine ſchöne Stimme auch im Tonfilm unter Beweis zu ſtellen. Seine Partnerin Je Jugo ſpielt mit der ihr eigenen Note die kleine Stenotypiſtin, die ſich mit Frechheit und ſchlagſer⸗ tigem Witz durchſetzt. Arthur Roberts, der unter die Räuber gefalleg zu ſein glaubt und nun allerlei Schrecken auszu⸗ ſtehen hat. ſein luſtiges Spiel die Beſchauer zu erheitern. Allez in allem ein Film, der ein richtiger Sorgenbrecher iſt. Im Beiprogramm ſieht man u. a. einen Tric film,„Romeo und Julia“, der von tollen Ei fällen ſtrotzt. 5 Hinweiſe Deutſche Bühne. Zu der Vorſtellung„Luther am Sonntag, den 3. Dezember, nachmittags, im Noz tionaltheater werden Theaterkarten auch an Mi glieder, die nicht aufgerufen ſind, ausgegeben. Press für gute Plätze 1,80 Mk. Für die Deutſche Bühne find im Dezember noch folgende Vorſtellungen vorge; ſehen: am 7. Dezember„Cavalleria ruſtieang“ un „Bajazzo“, am 8. Dezember„Das Huhn auf ber Grenze“, am 14. Dezember„Venus in Seide“, an 15. Dezember„Barbier von Sevilla“(Deutſche Ju gendbühne), am 19. Dezember„Arabella“. * Volksbund für das Deutſchtum im Ausland. An Mittwoch, 6. Dezember, nachmittags 5,30 Uhr, sprich im Parkhotel Oberſtleutnant a. D. Kraut, ehem Major beim Stabe von Lettow⸗Vorbeck in Oſtafrile an Hand von Lichtbildern über„Oſtafrika ein und jetzt“. Der Vortrag wird von muſikaliſchen Darbietungen umrahmt. Eintritt zur Deckung det Unkoſten 50 Pfg. Der Selbſthilfebund der Körperbehinderte Mannheim, Q 5, 3, veranſtaltet am kommendes Sonntag um 19 Uhr im Ballhaus eine Weih⸗ nachtsfeter mit Geſangsvorträgen und Thecer⸗ aufführungen. * Die Comedian⸗Harmoniſts— die berühmten fünf deutſchen Sänger— ſind ſoeben von einer an Erfo überreichen Auslandsreiſe nach Deutſchland zurll gekehrt. Sie veranſtalten jüngſt in der Berli Philharmonie zugunſten der Winterhilfe ein Kon⸗ zert, das von dem ausverkauften Hauſe mit einer Be. geiſterung ſondergleichen aufgenommen wurde. 1 uns mitgeteilt wird, werden die Comedian⸗Harmb⸗ niſts in Kürze auch in Mannheim wieder ein Konze veranſtalten. ** Die diesjährige Weihnachtsfeier der Klavierklaſee Hanni Werber⸗Römer findet am 10. Dezember, na, mittags 4 Uhr ſtatt, wie üblich im großen Sun der Harmonie. Der Programmgeſtaltung lieg folgender Leitgedanke zu Grunde: Die Weihnacht feier ſoll unter dem Zeichen des Auftaktes für a ſchönſtes christliches Feſt ſtehen. Die Ausübende werden— unter Verzicht jeglicher Einzelleiſtung durch gemeinſames Muſizieren, da höchſten Maße völliges Einfühlen, liebevolles u. ſelſeitiges Verſtändnis und kameradſchaftliches ſammenarbeiten erfordert, nicht nur die eigen Weihnachtsidee, ſondern auch den Gemeinſchaft gedanken im neuen Volksſtaat ſinnbildlich zum Au, druck bringen. CCC obbbbbbbb0bbbbbTbbbbbbbbbbb 2 Volksgemeinschaft, opfert für das Winterhilfswert Köſtlich auch wieder Ralhh Auch Heinz Rühmann weiß dur De * 8 Di dem die F ledigl rend Alleit Sani erwog Mutt! erſten runge merkſ getrat werde die Li der 2 en Amn — 5 Inner beküm erſt w im Di denn haltun beobac Licht d Wenn wird 1 zugäng fall, da kus S bei ſei Löwen herang — Di— Die ſtels A. 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November 1933 „ Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 556 Junge Löwen im Walopark-Joo Die wenigen Tierfreunde, die in dieſen Tagen dem Waldpark⸗Zoo einen Beſuch abſtatteten, werden die Feſtſtellung gemacht haben, daß im Löwenzwinger lediglich der Herr und Gebieter anweſend war, wäh⸗ rend Frau Sara durch Abweſenheit glänzte. Dieſes Alleinſein, das auch in den nächſten Tagen Herr Sani noch in Kauf nehmen muß, hat feine wohl⸗ erwogenen Gründe, denn Frau Sara iſt wieder Mutter geworden. Da im Sommer die Löwin ihre erſten Jungen, zum Teil wohl durch die vielen Stö⸗ tungen unſicher gemacht, nicht mit der nötigen Auf⸗ merkſamkeit behandelte, hat man jetzt dafür Sorge getragen, daß die Löwenbabys in Ruhe aufgezogen werden können. Als ſich am Sonntag vor acht Tagen zie Löwin kurz nach der Fütterung zurückzog, ahnte her Wärter, was kommen würde und verkleidete den Am Sonntag, 3. Dezember: Eintopfgericht! Deutsche Hausfrauen, die Hungernden warten! Zunenzwinger mit Brettern und Tüchern. Weiter hekümmerte man ſich nicht um die Wochenſtube. Jetzt erſt wagte man einen Blick, um feſtzuſtellen, was ſich im Dunkeln abſpielte. Die Löwin fauchte wütend, denn ſie legt offenbar diesmal großen Wert auf Er⸗ haltung des Nachwuchſes. Immerhin konnte man beobachten, daß die beiden jungen Löwen, die das Licht der Welt erblickt hatten, ſehr munter ſind. Wenn nichts Unvorhergeſehenes dazwiſchen kommt, wird man bald den Zuwachs den Tierparkbeſuchern zugänglich machen können. Es iſt ein eigenartiger Zu⸗ fall, daß gerade in diefen Tagen, in denen der Zir⸗ kus Sarraſſani wieder nach Mannheim kommt, die hei ſeinem letzten Hierſein zum Geſchenk gemachten Löwen an die ernſthafte Gründung einer Familie herangegangen ſind. Anoͤreastag Die Kirche begeht heute das Gedüchtnis des Apo⸗ ſtels Andreas, der das Evangelium in Kleinaſien und Griechenland verkündete und im Jahre 62 oder 70 am 30, November zu Paträ in Achaja gekreuzigt wurde. Das Kreuz hatte die griechiſche Form. Es beſtand aus zwei ſchräg geſtellten Balken und iſt either als Andreaskreuz bekannt. Der Apoſtel gilt als der Schutzheilige der Schottländer und wird auch in Rußland verehrt. Verſchiedentlich wird der heilige Albreas als Schutzpatron der Handwerker, beſonders der Fiſcher und Fiſchhändler, angerufen. Seit alten Tagen gilt St. Andreas noch als Pa⸗ kron der heiratsluſtigen Mädchen. Am Vorabend des Andreastages ſprachen die Mädchen das Gebet, in dem ſie den Heiligen baten, er möge bewirken, daß ſie einen guten und frommen Mann bekämen.„Zeige ſtir heute, wie er ſein wird, der mich zum Weib nehmen ſoll“, hieß es in dem alten Gebet und es haben ſich außerdem auch noch Verſe erhalten, die hon den Mädchen beim Bleigießen am Vorabend des Andreastages geſprochen wurden. Noch mancherorts kann man die Sitte des Bleigießens antreffen. Aus luſtigen Mädchen Schlüſſe auf die Perſönlichkeit des erſehnten Zukünftigen. An den Heiligen ging fol⸗ gende Bitte:„Sankt Andreas, ich bitte dich— Denk ſich um zwei ehemalige, von der Firma entlaſſene Der 28jährige Schloſſer M. O. aus Berlin⸗Ober⸗ ſchöneweide fühlt ſich allem Anſchein nach zu etwas Höherem geboren. Sein Vater ließ ihn das Schloſſer⸗ handwerk erlernen, das aber auf die Dauer dem fei⸗ nen Herrn nicht zuſagte. Er machte ſich, nachdem er verſchiedene Berufe verſucht hatte, auf die Wander⸗ ſchaft durch Frankreich, die Schweiz, Spanien und Afrika. In Spanien war er als Geſchirrwäſcher in einem Hotel tätig, in Nordafrika, in Oran, gab er deutſchen Sprachunterricht. Man muß ſagen, daß der junge Menſch ſich ſehr viel Fähigkeiten zutraute. Mit Hilfe der deutſchen Auslandsvertre⸗ tungen kehrte er dann wieder nach Deutſchland zu⸗ rück, wo er im November 1931 eintraf. Auf ſeiner neuen Wanderſchaft landete er in Mann beim, wo er ein Verhältnis mit einer geſchiedenen Frau anfing. Als ſich Folgen zeigten, zog er einen Frauen⸗ arzt zu Hilfe, mit dem er ſich dann nach der Geburt des Kindes anfreundete. f Dieſe Freundſchaft ließ in O. den Gedanken rei⸗ fen, ſickh als Arzt auszugeben. Er erzählte dem Arzt, er ſei Sportarzt geweſen, habe wohl ſeinen Doktor erworben, aber noch nicht das Staatsexamen gemacht. Als dann der Arzt weg mußte, übertrug deſſen Frau O. die Vertretung, da dieſer verſicherte, zur Vertre⸗ tung beſugt zu ſein. O. hatte von ärztlichen Dingen natürlich nicht die geringſte Ahnung. Um ſo unver⸗ antwortlicher iſt dabei ſein früheres Verhalten. In der Sprechſtunde nahm er Unterſuchungen an Frauen vor. Welcher Art dieſe waren, zeigten u. g. zwei An⸗ klagen wegen tätlicher Beleidigung. Die Frau des Arztes ließ bei einer Kaſſe Geld abheben. O. hob einmal 100 und einmal 50 Mk. ab. Die Quittung unterſchrieb er mit falſchem Namen. Von dem Geld verbrauchte er die Hälfte für ſich. O. macht rein äußerlich keinen ſchlechten Eindruck. Mit ſeiner ſchmalen Hand unterſtreicht er oft ſeine Ausführungen, von Zeit zu Zeit wiſcht er ſeine Hornbrille ab. Er iſt geſtändig und will in die Rolle des Arztes gedrängt worden ſein. Trotz ſeiner Ju⸗ gend iſt er bereits dreimal vorbeſtraft. Als der 1. Staatsanwalt Dr. Schmitz eine Geſamtſtrafe von 9 Monaten und eine Geldſtrafe von 500 Mark be⸗ antragte, kamen dieſem haltloſen jungen Menſchen Ein falſcher Frauenarzt verurteilt Verhandlungen vor dem Mannheimer Schöffengericht die Tränen. Er verſprach unter ein bisheriges Le⸗ ben einen Strich zu machen. Das Gericht unter dem Vorſitz von Amtsgerichts⸗ direktor Dr. Arnold verurteilte O. wegen Amts⸗ anmaſſung, tätlicher Beleidigung in zwei Fällen und Unterſchlagung zu einer Geſamtſtrafe von 8 Mon a⸗ ten leine frühere Strafe wurde mit einbezogen) Gefängnis und zu 300 Mark Geldſtrafe, die durch die Unterſuchungshaft verbüßt iſt. Von der Anklage wegen Urkundenfälſchung wurde er frei⸗ geſprochen.(Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Woll.) Das abgeänderte Sparkaſſenbuch Auf dem Gebiet kleiner Gaunereien iſt der 21 Jahre alte Schneider H. Z. aus Hockenheim kein Neuling mehr. Diesmal verfiel er auf den Gedan⸗ ken, ſein Sparkaſſenbuch, das noch einen Eintrag von 31 Pfennigen aufwies, entſprechend nach oben auf⸗ zurunden. Vor die Zahlen„.31“ ſetzte er„50%, ſo daß ſein Sparkaſſenguthaben plötzlich auf 500,31 Mk. angewachſen war. Seine gleichaltrige Freundin wollte, wie der Angeklagte ausführte, gern heiraten und fragte ihn daher, ob er Geld habe. Um dieſer zu zeigen, daß er Geld habe, wies er bei ſeiner Braut ſtolz das abgeänderte Sparkaſſenbuch vor. Bei einer Mannheimer Firma hatte er noch eine alte Schuld von 16 Mark. Er beſuchte das Geſchäft wieder und kaufte dort Stoffe für zwei Anzüge. Um ſich als zahlungsfähigen Kunden auszuweiſen, zeigte er ſehr auffällig ſein Sparkaſſenbuch. Mit einem Guthaben von 500,31 Mk. bekam er dann auch ohne weiteres die Anzugsſtoffe. Das Sparkaſſenbuch gab er gegen Quittung als Pfand, bat aber ausdrücklich, von ſeinem Konto nichts abzuheben. Aber bereits am Nachmittag rief der Geſchäftsinhaber bei der Sparkaſſe in Hockenheim an, um ſich nach der Summe zu erkundigen. Dort erfuhr er dann, daß Z. nur noch ein Guthaben von 31 Pfennigen habe. Die Sache kam zur Anzeige und Z. lieferte bereits am nächſten Tage den Anzugſtoff wieder ab und zahlte von ſeiner alten Schuld 8 Mark. Die Verbeſſerung und die leichtfertige Hergabe des Sparkaſſenbuches brachten ihm jetzt wegen Ur⸗ kundenfälſchung und Betrugs eine Gefängnisſtrafe von 5 Monaten ein. Die Reue, die den jungen Menſchen während der Urteilsberatung packte, kam zu ſpät. Zu allem Ueberfluß ſagte ſich auch noch ſeine Braut von ihm los.— * Kaiſerslautern, 29. Nov. mer des Landgerichts Kaiſerslautern verhandelte heute den Einbruch und den Brandſtif⸗ tungs verſuch in der Lehrwerkſtätte der Firma Pfaff. Die Tat geſchah in der Nacht vom 8. zum 9. Oktober d. J. Von den Tätern fehlte zunächſt jede Spur. Dem entſchloſſenen Zugreifen und der Auf⸗ klärungsarbeit der Kriminalpolizei gelang es jedoch, den Fall bereits am dritten Tage aufzuklären. Bei den der Tat überführten beiden Burſchen handelt es Die Strafkam⸗ Lehrlinge, und zwar um den 1912 geborenen Schloſſer Johannes Schwab von Kindsbach und den 1916 geb. Hilfsarbeiter Joſef Martin von Kaiſers⸗ lautern. Mit der Feſtſtellung dieſer beiden Burſchen iſt ohne Zweifel ein guter Griff gelungen, denn ſie gehören allem Anſchein nach zu einer Bande jun⸗ ger verbrecheriſcher Burſchen, die noch manches auf dem Kerbholz haben. Martin iſt ein intelligenter Burſche und hat das Gymnaſium in Kaiſerslautern bis zur 5. Klaſſe beſucht. Schwab und Martin gehörten extrem linksradikalen Kreiſen an. In der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober— Okto⸗ bermarkt Sonntag⸗Montag— hatten Schwab und doch dieſes Jahr an mich!“ Araufführungen im Reich Berlin: „Veter Stolte“ von Robert S. Dor ſay Ein großes Thema: der Kampf der deutſchen Bauern in Südrußland um ihre Exiſtenz gegen den kommuniſtiſchen Terror fand hier leider keinen Dichter, der das Schickſal des Auslandsdeutſchtums von innen her bewältigt, ſondern nur einen Reporter, der gloubt, ein Drama zu ſchaffen, wenn er Greuel und Untergang aufeinanderhäuft. In wortarmen Szenen berichtet R. S. Dorſay, wie deutſche Vouern ihr Getreide der roten Regierung nicht unent⸗ geltlich abliefern wollen, weil ihnen nicht einmal das Saatgut Hleiben und ſte ſich dadurch ihr Ende ſelbſt bereiten alen. Sie fliehen mit dem Getreide zur rumäniſchen tenze, werden von der Tſcheka aber abgefangen, nieder⸗ beſchoſen oder gefangengeſetzt. Ihr Führer Peter Stolte, 105 alle Greuel bis zur Bergewoltſgung mitonſehen muß, kehrt erſt nach zwei Jahren aus dem Moskauer Gefängnis in ſein Dorf zurück. Seine Frou und Tochter ſind in⸗ zwiſchen verhungert, ſein Sohn iſt wahnſinnig geworden, hür noch Trümmer ſind zu ſehen. Solch wildes Geſchehen, an deſſne objektiver Wahrheit man unſeligerweiſe nicht 0 155 kann, darf aber nur durch einen ſtarken eltalter auf die Bühne gebrocht werden. Robert S. Dor⸗ 4 1 15 verfügt wohl über eine gute Geſinnung, doch ge⸗ ik ſie allein für die Kunſt niemals. Die Schauſpieler zen naljonolfoztaltſtiſchen Spielgemein⸗ Stoßtrupp“ führten im Theater Unter den einen vergeblichen Kampf gegen die Unzulänglich⸗ Verfaſſers. H. M. E Breslau Anden keit des dau 5 Jag ger. beter das Volksſtück Eugen Ortner zs S ters, der bekannt ei f 5 Aerlthen dr iſt durch ſeine Dramatiſterung der mit⸗ eihe y 5 er en de zur eine Kusch uſcht an e. ich * Böhmer. Der Redakteur der früheren Syſtemherrſchaft, glaubt nicht mehr in Europa leben zu können. europamüden) Frau nach irgendeiner unbewohnten exoti⸗ ſchen Inſel ein. „Wilde“ auf dem Eiland hauſte, bringt ihm eine amerika⸗ niſche Reiſegeſellſchaft die Gegenwart auf die Inſel. Die Frau liefert ſich der Kultur bedenkenlos aus. Ihr Mann hat noch Hemmungen Hitler hat den Spuk von geſtern hinweggefegt! beſchließt * eee Sie wollten eine Fabrik anzünden Jugendliche Einbrecherbande verurteitlt Martin in einer Wirtſchaft gezecht; ſie beſchloſſen des Patrioten Lanbek mit dem„Gott Mammon von Würt⸗ temberg“ Süß, in der die glühende Vaterlandsliebe und der Idealismus der wirklich prächtigen Geſtalt des alten Lanbek den geiſtigen Sieg davon tragen. Viele zeitnahe Stellen geben dem Dialog Hintergrund und Halt, die Steigerung des alten Lanbek zu prophetenhafter Größe in der Schlußſzene läßt Möglichkeiten ahnen, die der Dichter ſicher nicht voll ausgenutzt hat. Das Publikum war be⸗ geiſtert, und der anweſende Dichter und die Hauptdar⸗ ſteller wurden ſehr gefeiert. R Nürnberg: „Fernes Schiff“ von Rudolf H. Bartſſch Das Nürnberger Schauſpiel haus brachte die⸗ ſes Drama zur Uraufführung, in deſſen Mittelpunkt der ſpätmittelalterliche Abenteurer John Smith ſteht, der Vir⸗ ginien für die engliſche Krone koloniſierte. Smith fällt nach ſeiner erſten Landung in der neuen Welt in die Gefangenſchaft eines Indianerſtammes, aus der ihn die Häuptlingstochter Pocahontas befreit. Er nimmt das Mädchen mit nach England. Während ſeiner zweiten Amerikafahrt entwickelt ſich Pocahontas am engliſchen Hof zu einer Dame großen Stiles, die keine Bindungen mehr zu ihm und zu ihrer Heimat anknüpfen konn. König Jakob, Eliſabeths Erbe, entſendet den Koloniſator wieder nach Virginten. Rudolf Hans Bartſch zieht ſeine Wirkun⸗ gen aus der Gegenüberſtellung der verſchiedenen Charak⸗ tere. Bemerkenswert auch die feinen Schwingungen von Bartſchs Stimmungsmalerei, die das menſchliche Moment immer wieder in der Handlung betont. Die von Cle⸗ mens Schubert inſzenſerte Aufführung hatte Fluß und Atmoſphäre. Hans Böhm und Käthe Itter bemühten ſich erfolgreich um die Hauptrollen. Der ſtarke Beifall bezeugte die Eindruckskraft von Stück und Dar⸗ ſtellung. 5 R. Chemnitz: „Flucht vor Europa“. Von Karl Hermann Böhmer. Die dritte Uraufführung des Chemnitzer Schau⸗ ſpielhauſes in dieſer Spielzeit betraf die ernſthafte Komödie„Flucht vor Europa“ von Karl Hermann Der Autor erdichtete ſich ein aktuelles Thema. einer Großſtadtzeitung, angewidert von Er ſchifft ſich mit ſeiner(durchaus nicht Nachdem das Paar eine Zeitlang als Als aber das Radio meldet: Adolf Verfaſſer des in ganz Deutſchland geſpielten„18. Oktober“, kam in den Münchener Kammerſpielen zur Ur⸗ aufführung. Das Werk will ein Volksſtück ſein und ſpielt zwiſchen den Bauern der Schwarzmann, läßt ſich mit einer Magd ein, verliebt ſich dann aber in eine Hofbeſitzerin und mutet der kleinen Magd Res zu, ihr werdendes Kind zu beſeitigen; da ſie ſich weigert, erwürgt er ſie im Jähzorn Selbſtmord aus. dieſer rohen, von Schaefer übrigens mit bemerkenswerter Diskretion gezeichneten Handlung, ſondern in den Geſtalten des Schwarzmann und vor allem der Magd, die in ihrer Schlichtheit und Inſtinktſicherheit ganz hervorragend gezeich⸗ f net iſt und zu den ergreifendſten Geſtalten gehört, die in letzter Zeit über die deutſche Bühne gegangen ſind; wird ſich freilich an Vorbilder von„Roſe Bernd“ bis zur „Rauhnacht“ erinnern, aber bei alledem erweiſt ſich Schaefer f doch als originaler Könner. ſtändlichem Widerſpruch konnte ein ſtarker Erfolg gebucht werden.. ſtörten Rendezvous. Schon äußerlich zeigt der dramatur⸗ giſche Aufbau die Hand des Bühnenpraktikers, doch er beſchränkt ſich nicht auf billige Wirkung, und mit der Hauptperſon des liebenswürdig⸗hoshaften Schwerenöters Bol ſchuf der Schriftſteller Jvers zugleich dem Schau⸗ ſpieler Jvers eine hervorragende Paraderolle. derer Vorzug iſt der witzig geſtaltete Dialog, hinzu kemmt eine Spielleitung von Kurt Sellnick trug die Darſtellung der Titelrolle durch den Verfaſſer ſelbſt zum fröhlichen Erfolg nicht wenig bei. der Frau liebtheit ſo reizend auszureden weiß und ſie davon über⸗ zeugt, daß ihr Gatte Her allerbeſte Mann iſt, war von derart urwüchſiger Friſche und ſicherer Ueberlegenheit, daß veranügte Anteilnahme der Zuſchauer nicht ausbleiben konnte. Das Stück wurde im Naſſauiſchen Landestheater uraufgeführt. ſtürmiſch gerufen. H. L. einen Streich auszuhecken und verfielen auf einen Einbruch in die Lehrlingswerkſtatt der Firma Pfaff, Mozartſtraße 15. Sie überſtiegen die 2 Meter hohe Einfriedung der Fabrik und benutzten Steigeiſen, um die 5 Meter hohe Mauer zu erklettern, gelangten auf das Dach des Anbaues, erbrachen im Gebäude ein Fenſter und ſtiegen in den Fabrikraum ein. Sie kletterten durch ein Glasſchiebefenſter in das Zim⸗ gut Beſcheid wußten, verſuchten zum Schluß, das 42 Meter lange Gebäude, in dem 65 Lehrlinge unter der Aufſicht von fünf Geſel⸗ len und einem Werkmeiſter ausgebildet wer⸗ den, in Brand zu ſtecken. Die Flamme erloſch jedoch, da es an Nahrumg fehlts⸗ Die Burſchen ſtiegen nun die Treppe hinunter in den unteren Raum, wo ſte einen Kaniſter holten, der nach ihrer Vermutung Petroleum enthielt. Die Kanne enthielt jedoch kein Petroleum, ſondern Sei⸗ fenlauge, was die Täter jedoch nicht bemerkten. Sie übergoſſen die überall aufgehängten Putzwoll⸗ faſern mit der Flüſſigkeit und verſuchten ſie in Brand zu ſetzen. Nach Abſicht der Einbrecher ſollte der Brand ſich von dem Fabrikraum aus über das Gebäude und damit auch auf den Raum des Werk⸗ führers ausdehnen, um ſo die Spur ihres Verbre⸗ chens zu zilgen. Die beiden Täter verſuchten ſich durch Flucht ins Saargebiet zu retten und hatten die Ab⸗ ſicht, zur Fremdenlegion zu gehen. Sie wur⸗ den aber feſtgenommen und in Unterſuchungs⸗ haft gebracht. Die Unterſuchung des Einbruchs bei der Firma Pfaff hat überraſchende Ergebniſſe gezeitigt. Es ſtellte ſich nämlich heraus, daß die beiden mit noch drei anderen zuſammen gemeinſam Einbrüche ver⸗ übten. Das Urteil: Wegen Einbruchsdiebſtahls in drei Fällen und ver“ ſuchter Brandſtiftung verurteilte das Gericht den Schloſſer Johann Schwab zu drei Jahren und den 17jährigen Joſef Martin zu zwei Jahren, die übrigen Helfers helfer, den 19jährigen Lud⸗ wig Koch zu einem Jahr einen Monat, den 22jäh⸗ rigen Friedrich Reinshagen zu einem Jahr vier Monaten und deſſen Bruder, den 27jährigen Johann Reinshagen, zu zwei Monaten Gefängnis. Den erſten vier Angeklagten wird die Unterſuchungshaft ange⸗ rechnet. Bei Martin erging weiterhin Beſchluß, nach Verbüßung der Strafe Erziehungsmaßnahmen über ihn zu verhängen. Eine Pfalz-Ausſtellung in Berlin * Neuſtadt a. d.., 30. November. Die Pfalz veranſtaltet Anfang Januar in Ber⸗ lin eine große Ausſtellung unter dem Namen: „Die Pfalz im neuen Reich— Das Land der Leiſtung!. Im Hauſe der Gauleitung in Neuſtadt a. d. H. wurde heute vormittag eine Beſprechung der politi⸗ ſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Führer der Pfalz und der Saarpfalz abgehalten, in der die Grundzüge der Ausſtellung feſtgelegt wurden, Die Ausſtellung, die im Europa⸗Haus in Berlin gezeigt werden ſoll, wird in ihren einzelnen Abteilungen hervorragende Beiſpiele des ganzen pfälziſchen Le⸗ bens und Schaffens zeigen. Die pfälziſche Geſchichte und ihre Bedeutung für das Reich wird ebenſo zu Wort kommen wie die Schönheit der pfälziſchen Landſchaft. Beſondere Berückſichtigung findet die pfälziſche Wirtſchaft, ſowohl der Pfälzer Wein, der in charakteriſtiſchen Weinſtuben ausgeſchenkt werden wird, wie die beſonderen Leiſtungen wichtiger Zweige der pfälziſchen Induſtrie. Eine weitere Abteilung wird dem pfälziſchen Kulturleben und dem pfälzi⸗ ſchen Volkstum gewidmet ſein. mer des Werkführers. Hier öffneten ſie alle Tiſch⸗ ſchubladen und warfen den Inhalt heraus. Sie er⸗ brachen einen verſchloſſenen Schrank, aus dem ſie einen kleinen Geloͤbetrag, den der Portier Herbrand dort in einer Blechdoſe aufbewahrt hatte. Die Täter entwendeten dann noch einen Tourenzähler und ver⸗ ſchiedenes andere, was ihnen des Mitnehmens wert erſchien. Da ſie nichts weiter fanden, was das Mit⸗ nehmen lohnte, begannen ſie ihrer Zerſtö⸗ rungsluſt die Zügel ſchießen zu laſſen. Sie durchſchnitten daun das Kabel der Telephon⸗ leitung und beſchädigten eine im Arbeits⸗ raum ſtehende Schleifmaſchine, aus der ſie allerdings vergeblich verſuchten, den Dia⸗ manten herauszubrechen. Die beiden Bur⸗ ſchen, die ja aus ihrer früheren Tätigkeit er die Rückkehr in die Heimat, um am Aufbau des neuen Reiches mitzuarbeiten.— In manchen Szenen wirkt die Handlung konſtruiert. Es klappt alles wie am Schnürchen, die Konflikte entwirren ſich mit unheimlicher Präziſion. Anſonſten enthält die Handlung eine Reihe hübſcher und wirkungsvoller Einzelheiten. Starken Anteil an dem Er⸗ ſolg des Abends hatte die von Heinz Pabſt buntfarbig und ſchwungvoll inſgenierte Aufführung. t München: Schwarzmann und die Magd von W. E. Schaefer Das neue Werk von Walter Erich Schaefer, dem bayeriſchen Hopfengegend. Großbauer, Dorftyrann und Don Juan, und weicht ſeiner Verhaftung durch Das Hauptgewicht liegt jedoch nicht in man Trotz einigem nicht ganz ver⸗ hr. Wiesbaden: „Bob macht ſich geſund“ von Axel JIvers. Ein heiteres Spiel um die Verlegenheiten eines ge⸗ Ein beſon⸗ kluge, lachende Lebensphiloſophie. Bei ſorgſamer ſt Die Charakteriſierung dieſes Bob, der ſeines väterlichen Freundes eine kleine Ver⸗ einen ſtellung un wahrer und führte ihn dem Gericht vor. verheirateter Dachdecker wegen unbefugten Tragens eines Parteiabzeichens und zwei Perſonen, die ohne Erlaubnis Schußwaffen mit ſich führten, endlich ein am Bahnübergang nach Siebeldingen der Mineral⸗ waſſerhändler Fritz Frahry aus Annweller mit ſeinem Kleinlieferwagen gegen einen Ran d⸗ in den Straßengraben. Der Lenker des Fahrzeuges ſowie ein Mitfahrer wurden ſchweßn verletzt. Der Mitfahrer, deſſen Perſonalien noch nicht haben ez mittelt werden können, iſt im Krankenhaus in Ann weiler ſeinen Verletzungen erlegen. Es ſcheint, d es ſich um einen Wanderburſchen handelt, der Träger der Ausſtellung ſind das neue Pfalzwerbe⸗ amt in Verbindung mit dem Landesverkehrsverband Rheinpfalz, der Pfälziſche Induſtriellenverband, die Induſtrie⸗ und Handelskammer der Pfalz, ſowie die Landesſtelle Pfalz des Reichsminiſteriums für Volks⸗ aufklärung und Propaganda. Es wird ſich bei der Ausſtellung nicht um eine Meſſe handeln, ſondern um eine Repräſentation der ganzen Pfalz. Das Pro⸗ tektorat wird den führenden deutſchen Politikern, die aus der Pfalz ſtammen, übertragen werden. Es iſt beabſichtigt, die Ausſtellung ſpäter auch in anderen deutſchen Großſtädten zu zeigen. Der Frontkämpfer im neuen Staat * Ludwigshafen, 30. Nov. Die Verbände der Deutſchen Arbeitsfront in Ludwigshafen veranſtalteten im Städtiſchen Geſellſchaftshaus eine große Kundgebung. An dieſer Kundgebung nahmen u. a. auch die Vertreter der militäriſchen Verbände und Vereine, der Kriegsopfer und Kriegs⸗ beſchädigten, die Vertreter der Kreisleitung, SS, Sek und Stahlhelm, ſowie der Arbeitsfront von Mann⸗ heim und Ludwigshafen teil. Der Kreisleiter des Deutſchen Fabrikarbeiterver⸗ bandes, Joſef Herrmann, ſprach dabei über das Thema„der Frontkämpfer im vergangenen und neuen Staat“. Nach einer Totenehrung ſprach Pg. Oberingenieur Klingenberg. Er erinnerte an edi einſtige Kameraöſchaft der Front. An die Jugend richtete der Redner die Mahnung: Diene und ge⸗ horche. Nach den Dankesworten von Pg. Stapf ſprach Pg. Ruch über die Vernichtung des Etappen⸗ geiſtes. Die erſte Strophe des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes beendeten die Kundgebung. r. Ludwigshafen, 288. Noy. Die Polizei nahm verheirateten Vertreter wegen Belei⸗ digung der Reichsregierung und Auf Behauptungen feſt Weiter wurden ein rüherer Kommuniſt wegen ſtaatsfeindlicher Umtriebe angezeigt. Ein wegen Betrugs ſteckbrieflich verfolg⸗ ter Reiſevertreter wurde verhaftet. * Annweiler, 28. Nou. Der'A⸗Reſerveſturm⸗ ührer Regierungsvermeſſungsrat Martin Heu⸗ felder wurde zum Sturmführer des SA⸗Reſerve⸗ ſturms Annweiler 5 Frontkamerad unſeres V o IkSs ka n zle RN und machte mit dieſem im bekannten Regiment Liſt, München, den Weltkrieg mit. a 1918 betätigte ſich Heufelder führend im Freikorps Oberland. ſeres Führers Adolf Hitler. beſtimmt. Heufelder iſt ein Nach der Revolution Heufelder zählt zu der alten Garde un- * Albersweiler, 28. Nov. Heute vormittag e ein. Der Wagen überſchlug ſich und ſtürzte Ivers und ſeine Helfer wurden der Fahrt mitgenommen worden war. dem . ber 1033 r * Karlsruhe, 30. Nov. Reichsſtatthalters Ro⸗ bert Wagner vom jetzigen Präſidenten der Badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Dr. Kentrup ſehr raſch und glücklich durchgeführte Umorganiſa⸗ tion des badiſchen Handwerks hat bekannt⸗ lich zur Zuſammenlegung der vier badi⸗ ſchen Handwerkskammern zu einer einzigen, der Badiſchen Handwerkskammer, mit dem Sitze in Karlsruhe geführt. Die neugeſchaffene Körperſchaft trat Mittwoch im Landtagsgebäude zur erſten Vollſitzung zuſammen. In dem Saal grüßten die ehrwürdigen alten Zunft⸗ und Innungsfahnen. Der Beauftragte der Aufſichtsbehörde, van Raay, Geſchäftsführer der NeS⸗Hago, gab als Wahlleiter das Ergebnis der Kammerwahlen bekannt, für die nur ein Vorſchlag vorlag. Er begrüßte in den Kollegen meiſt alte Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, dankte dem Präſidenten Dr. Kentrup für ſeine Mühe⸗ waltung und ſchritt dann zur Vornahme der Zu⸗ wahlen, die einſtimmig durch Zuruf erfolgten, ebenſo einmütig wurde unter lebhaftem Beifall der bisherige lommiſſariſche Kammervorſitzende Pg. Schloſſer⸗ meiſter Georg Näher⸗ Heidelberg endgültig zum Kammerpräſidenten gewählt. Präſident Näher dankte herzlich für das ihm be⸗ wieſene Vertrauen und beſprach dann einige das ba⸗ diſche Handwerk berührende Fragen, ſo den berufs⸗ ſtändiſchen Aufbau, der am 6. Dezember Gegenſtand einer Sitzung in Berlin ſein wird. Die auf Veranlaſſung des In Baden wolle man aber ſchon jetzt mit der Bildung der Pflichtinnungen beginnen und wenigſtens in den größeren Städten wie Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Pforzheim, Frei⸗ burg und Konſtanz Innungsausſchüſſe errichten. Die Handwerkerkarte, ſo erklärte der Präſi⸗ dent, habe nur dann Sinn und Zweck, wenn die In⸗ haber das Recht zur Anleitung von Lehrlingen be⸗ ſitzen. Der Berufsſtand müſſe dafür ſorgen, daß in den Städten und Gemeinden nur ſolche Männer mit der Arbeitsvergebung betraut ſind, die auch Verſtändnis für das Handwerk haben.— Im An⸗ ſchluß an die Bildung des aus zwölf Mitgliedern beſtehendes Geſellenausſchuſſes nahm Präſtident Näher nochmals das Wort, um zu betonen, daß man heute keine Schranken mehr kenne zwi⸗ ſchen Meiſter und Geſellen. Das Vor⸗ ſtandsmitglied der Kammer, Pg. Bürkle, Baden⸗ Baden, verſicherte den Präſidenten der Treue aller Kammermitglieder bei Ausübung ſeines Amtes im Geiſte des Nationalſozialismus. Die Nachmittagsſitzung trug den Charakter einer feierlichen Kundgebung. Es nahmen daran teil Reichsſtatthalter Wagner, die Miniſter Dr. Wacker und Dr. Schmitthenner, der Vorſtand des Landes⸗ gewerbeamtes, Oberregierungsrat Bucer ius, die Oberbürgermeiſter von Karlsruhe, Pforzheim und Bruchſal, der Präſident der Oberpoſtdirektion, Schle⸗ gel, der Präſident Badiſchen Handelskammer, Dr. Kentrup, Vertreter der Gau⸗ und Kreisleitung der NSDAP, der NS⸗Hago, der Deutſchen Arbeitsfront, der Kreditgenoſſenſchaf⸗ Robert der Induſtrie⸗ und ten, des Reviſionsverbandes des badiſchen Hand⸗ werks uſw. Präſident Näher entbot allen Teilnehmern, insbeſondere aber dem Reichsſtatthalter, den Mini⸗ ſtern und anderen Ehrengäſten, einen herzlichen Willkommgruß. Er benützte die Gelegenheit, um dem Reichsſtatthalter den Dank dafür auszuſpre⸗ chen, daß er den Anſtoß zur Umorganiſation des Handwerks gegeben hat. Er ſei damit als einziger Reichsſtatthalter in Deutſchlauds Gauen vorangegangen. Der Redner begrüßte die Beſtrebungen des Kul⸗ tusminiſters Dr. Wacker hinſichtlich der Unter⸗ ſtützung des Kunſthandwerks und ſtellte auch das Intereſſe des Miniſters Dr. Schmitthenner am Aufbau des Standes feſt. Dann ergriff, lebhaft begrüßt, Reichsſtatthalter Robert Wagner das Wort zu einer großen Rede, in der er u. a. aus⸗ führte: Wenn die nationalſozialiſtiſche Revolution ſich bei Uebernahme der Staatsmacht der Aufgabe gegenüberſah, einen völlig entkräfteten Handwerks⸗ ſtand neu aufzubauen, ſo dürfen wir das wohl auf zwei Urſachen zurückführen: einmal ſehen wir den Niedergang unſeres Handwerkervolkes bedingt durch den allgemeinen Niedergang unſerer Wirtſchaft und dann durch einen geradezu geſchichtlich beiſpielloſen politiſchen und wirtſchaftlichen Verfall. Zweitens erkennen wir als Urſache die immer mehr ſich aus⸗ breitende Technik und man könnte auf den Gedan⸗ ken kommen, heute beim Wiederaufbau unſeres Handwerkerſtandes gegen dieſe Technik und nament⸗ Preiswerte Herren 25.29. 43— 6 Die 5 2 2 8 ſit Das neue Deutſchland hilft dem Handwerk! e e so enen f 9 9* Nußloch, 30. Nov. Dieſer Tage fand nach lan⸗ 1 8 a ger Pauſe zum erſtenmal wieder eine Bürgerguz 120 11 Erſte Vollſitzung der Badiſchen Handwerkskammer in Karlsruhe ſchußſitzung ſtatt. Bürgermeiſter Bauſt er, demie 1 öffnete die Sitzung mit dem Hinweis, daß dies die auch bi lich gegen die Maſchine voreingenommen zu ſein.] gang der Exwerbsloſigkeit im Handwerkerſtande. erſte Sitzung im nationalſozialiſtiſchen Stagt minnot Wir wiſſen, daß ſolche Anſchauungen verbreitet ſind, Es ſei erinnert an die Maßnahmen zur Förderung ſei. Entſprechend den Richtlinien der Regierung 505 1 können dieſe aber nicht billigen. der Inſtandſetzungsarbetten. Neue Maßnahmen ſeien kein Quadratmeter Land ungenutzt bleiben darf 10 1 55 Gerade der nationalſozialiſtiſche Staat darf e e e ſich im Winter und Frühjahr ause die Gemeinde eine frühere Sandgrube, die zuleh gehen. ſich nicht rückſchrittlich zeigen und ſich gegen e werden. Der Reichsſtatthalter äußerte den Schuttabladeplatz war, zum Teil ſchon eingeebnet und Am Neuerungen der Technik nicht wehren. Er Wunſch, daß der Handwerkerſtand auch von ſich aus. e 0 fl 5 Einebnne ö 10 mit vo muß vielmehr alle Neuerungen auf dem Ge⸗ alles zur Belebung der Wirtſchaft beiträgt, daß er eingebaut if, eder non tenden e Beba. biete der Technik und Maſchene freudig er⸗ die letzte wirtſchaftliche Kraft einſetzt für die Ueber⸗ ung verkauft. Dieſer Punkt fand ohne Aussprache 8 greifen und ſie in den Dienſt des Wiederauf⸗ windung der allgemeinen Not, d.., daß er Arbeits⸗ einſtimmige Annahme, ebenſo wie der Verkauf von 5 81 baues des Staates, der Kultur und des Wirt⸗ kräfte aller Art in ſeine Betriebe aufnimmt und ſo Baugelände an den Brandgeſchädigten Johannes e ſchaftslebens und damit auch des Handwerker⸗ die allgemeinen Laſten erleichtern hilft. Mergenthaler. Einſtimmig angenommen wurde auß Fegens ſtandes ſtellen. Die Reichsregierung hat neue gewaltige eine Abänderung der Gemeindeſatzung, Mann Der nationalſozialiſtiſche Staat wird indeſſen die Pläne für die Fortſetzung der wirtſchafts⸗ wonach laut Haushaltnotverordnung vom Jahre 1 ani groß 5 5 taliſtiſchen Er ſch 17 1 50 ngen, die ieee ena im kommenden die in der Beamtenſatzung vorgeſehene dritte Schuß, Wang unſer Handwerk am Fortkommen hindern, über⸗ Früh. seele 5 3 Ratsdi stel 1 i win ben müßen, Eine weitere beſondere Urſache Auch die Länderregierungen ſind bereits am mannſeelte⸗. 5 e e 9 5 des Niederganges des Handwerks in Baden iſt nicht Werk, aus ihrer Kraft heraus die Pläne der Reichs⸗ aus Erſparnisarnmden nemeß dan en e 5 zuletzt 5 d 5 regierung zu unterſtützen. Es wird vonſeiten der batteloſe Zuſtimmung fand auch die Herabſetzung der die Greuzlandnot. Landesregierungen alles getan werden, um die Ge⸗ Vergütung der Gemeinderäte von jährlich 150 Mk. Auch hier ſind Möglichkeiten zur Abhilfe gegeben. meinden. einzuſpannen in das große Wiederaufbau⸗ auf 75 Mk. Als letzter Punkt der Tagesordnung Der Aus dieſer Erwägung heraus iſt die Neuorganiſation werk. Immer wieder davon ausgehend, daß an die wurde der Gemeindevoranſchlag behandel, Frankf der Selbſtverwaltung des Handwerks erfolgt. Der Mitwirkung der privaten Wirtſchaft bei dem großen Derſelbe bewegt ſich auf denſelben Steuerſätzen wie Fußbal Reichsſtatthalter fuhr dann fort, wenn der badiſche Generalangriff gegen die Arbeits⸗ im Vorfahre. Da der Voranſchlag bereits in einer en Handwerkerſtand wieder zu Anſehen, zur Kraft und loſigkeit im Frübiahr zu appellieren ſei, ere Porſitzung mit den Vertretern des Bürgerausſchuſſez 1 0 Stärke und Wohlhabenheit gelangen will dann iſt es klärte der Reichsſtatthalter, daß an eine beſondere dürchae rochen war, wurde er einſtimmig genehmigt gubwig notwendig, daß ſich das Handwerk mit dem national⸗ Belebung des Baumarktes gedacht werde gel. 2 95 liche ſozialiſtiſche Deutſchland aufs innigſte verbunden und daß gerade dieſe Abſicht dem deutſchen Hand⸗; 135 verei 8 went dun fiene asc ders auch bie San lerung Vadens Milchhandel wird organisiert Ein weiteres Elen der Vorausſetzun ür regierung liege beſonders die S 0 25 8 5 5 große den Wiederaufbau 41 155 1 15 der Altſtädte und damit die Umſtedlung jener* Karlsruhe, 30. Nov. In der Milchwirtſchel zeit, wi trauen des Handwerks zum neue bedauernswerten Volksgenoſſen, die in dieſen zerfal⸗ 1 der Aufbau der Organiſation im Sinne de 9 9 Deutſchland gelegen. Das Vertrauen ſpielt die lenen geſundheitsſchädlichen Altſtädten wohnen. Reichsmilchkommiſſars Fortſchritte. 1 der Be n gewaltigſte Rolle. Präſident Näher dankte dem Reichsſtatthalter auftragte des Reichskommiſſars für Milchwiei im Der Reichsſtatthalter kam in dieſem Zuſammen⸗ für ſeine ausgezeichneten, tiefgründigen Ausführun⸗ in Baden eine Anordnung e h 390 beer hang auf die Maßnahmen der nationalſozialiſtiſchen gen, die gezeigt hätten, mit welch hohem Verſtänd⸗ jeder Milchhändler 1 Ba! e 1 dlym Regierungen zur Bekämpfung der Arbeits⸗ nis er die Fragen des Handwerks zu behandeln händlerverba nd angehören muß. an der dal loſigkeit und der Wirtſchaftsbelebung wiſſe.— Die Verſammlung bekundete ihre Anhäng⸗ Träger dieſer Milchhandelsorganiſation kommt ledig. rielze zu ſprechen, die ſich nicht zuletzt zum Segen des Hand⸗ lichkeit und Treue zum Volkskanzler Adolf Hitler lich der Landesverband der Milchhändlergenoſen⸗ der 5 werks ausgewirkt haben. Wir ſehen zu unſerer durch ein begeiſtertes dreifaches„Sieg Heil!“ und ſchaften und vereine Badens in Betracht. Um eine 75 Freude, ſo fuhr er fort, hier eine weſentliche Ab⸗ fang die erſten Strophen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Bereinigung auch des Milchmarktes und des Milch⸗ gun nahme der Zuſammenbrüche ſelbſtändiger Exiſten⸗ Weſſel⸗Liedes. Damit war die erhebende, denkwür⸗ handels herbeizuführen, hat der Beauftragte ne Fete zen, der Konkurſe, ſowie einen anſehnlichen Rück⸗(dige Feier beendet. Reichskommiſſars für Baden weiterhin eine d 155 n 5 ordnung erlaſſen mit dem Ziel der Nachprüfung der mnegeh e bisher erteilten Milchhandelskonzeſſionen, um auf unteren dem Wege zu einer im Intereſſe des Bauern ge⸗ Mainz hillers Weihnachtsbaum-eine Sthwarzwald⸗Fanne e be ae, dane geen 1 r wer 10 Verletzte bei einem Rangier⸗Zuſammenſioß platz ihn Freudenſtadt, 30. Nov. Die Edeltanne iſt über acht Meter hoch und iſt* Konſtanz, 30. Nov. Bei Pfullendorf ſtießen am 10035 N N i„ ungewöhnlich ſchön gewachſen. Ihre Farbe iſt ſtahl⸗ Mittwoch nachmittag beim Rangieren einige Wagen bei Vor einigen Tagen brachten wir aus Freuden⸗ hlau. Sechs Mann ließen ſie an Seilen zu Boden ſo heftig auf den Pfullendorfer Perſonenzug auf, daß Ain ſtadt die Meldung, daß 2000 Weihnachts⸗ und banden ſie ſorgfältig ein. von den Reiſenden zwei erheblich und acht leichten Dle bäume vom Schwarzwald nach Norddeutſchland Als der Bauer, in deſſen Wald der Chriſtbaum verletzt wurden. Bei den Schwerverletzten handelt beſproch verſchickt worden waren. Wie wir erfahren, befand des Führers ſtand, erfuhr, daß dieſer dem Reichs es ſich um den Reiſenden Georg Henke a 177 5 dieſer Send. Waldgebiet bei kanzler geſchickt werde, lehnte er es entſchieden ab, maſens und den Dienſtknecht Albert Walz aus Pful⸗ 1 ſich unter dieſer Sendung aus einem Waldgebiet bel eine Bezahlung dafür anzunehmen. Der Führer lendorf. Sie haben ſtarke Kopfverlegungeh 00 75 Freudenſtadt auch der Chriſtbaum des Reichs⸗ möge den Chriſtbaum als einen beſcheidenen Gruß und Quetſchungen davongetragen. Die anderen Bek. küäfthe kanzlers. aus unſerem Schwarzwald betrachten. letzten erlitten Schnittwunden. Die Urſache ie herat des Unfalls iſt im Verſagen der Bremſen infolge det gart r Kälte zu ſuchen. Sachſchaden iſt Pan in ſchwerer 8 f ſie werden bis zum September 1934 Verdienſt finden. Innern der Perſonenwagen entſtanden. gange Wie Konſtanz Arbeit ſchafft Bis zu dieſem Zeitpunkt hofft man, das Stadion im UI Beerfelden, 30. Nov. Die Finanzierung des 1 „ Konſtanz, 0. Nov. Die Stadtverwaltung Kon. Rohbau fertiageſtellt zu haben. 100 000 Kubikmeter kurzlich in einer vom staatlichen Forſtamt einberne% dee ſtanz hat in der letzten Zeit ein umfangreiches Erdbewegung ſind bis zum fertigen Ausbau notwen⸗ nen Verſammlung genehmigten Arbeitslager hat Mu Arbeitsbeſchaffungsprogramm in An⸗ dig. Mit einem Teil der Erdmaſſen wird ein um⸗ ſoll im Rahmen des Reinhardt⸗Programms erfolgen, blicklich griff genommen und außerdem verſchiedene andere fangreiches Sumpfgelände ganz aufgefüllt und damit Daraus werden dis beſden id Odenwald zu errich⸗ doch der Projekte tatkräftig gefördert, die alles in allem 300 hochwertiges Kulturland gewonnen. Beim Stadtteil denden Arbeitslager in Reichelsheim und Beerfelden bronn Erwerbsloſe auf mindeſtens ein Jahr lang in Egg gehen fünf Siedlerſtellen ihrer Vollendung ent⸗ rſtellt werden. Dieſe Gemeinden erhalten die Koſten Arbeit und damit in Verdienſt bringen. Am ſo⸗ gegen. Die Pläne für weitere 16 Siedlerhäuſer J 518 Zeitraum von 30 Jahren zurück hat als genannten Horn erfolgt gegenwärtig der Ausbau ſind bereits fertiggeſtellt und ſollen demnächſt durch⸗ zuzahlen ſind Rand des dort projektierten großen Stadions. 120 Er⸗ geführt werden. Auch beim Stadtteil Königs bau iſt 15 Bob N 1 enan, 30. Nov. Auf Schloß Bürg be Hayern werbsloſe ſtehen hier ſeit Mitte Oktober in Arbeit, eine anſehnliche Randſiedlung entſtanden. Neigen ant 1 1 Nee dieser 70 den der f im hohen Greiſenalter von 97 Jahren Franzisle Freifrau von Gemmingen⸗ Hornberg, geb. Freiin von Mourat auf Schönbrunn— die let ihres Stammes—, Witwe des Guſtav Reichsfreiher d von Gemmingen⸗Hornberg, Rittmeiſter a. D. De l Verſtorbene war ein Familienglied der hieſigen 3 5 0 Grundherrſchaft. Die feierliche Beiſetzung der Leihe] dene ſand in der Familiengruft in Treſchklingen ſtatt gen 5 * St. Georgen(Schwarzwald), 30. Nov. Seit ein 0 gen Tagen war hier der 58jährige verheiratete Ma; 71 1 ſchinenſchloſſer Karl Schneider vermißt worden] ſamuln Er wurde geſtern abend in einem Schuppen to 11 gefunden. Die Leiche weiſt keine Spuren 1 KFTurnkre gewaltſamen Todes auf, und auch Selbſtmord dür I Verwal⸗ kaum in Betracht kommen, ſo daß die Todes 100 der urſache noch amtlich geklärt werden muß 9 1 9 4 Radolſzell, 30. Nov. In Ulm a. D. starb dne dunn Inhaber und Seniorchef der Buch⸗, Kunſt⸗ und 0 Turnkre lagsdruckerei Joſef Huggle u. Sohn in Radon 1 9 e Direktor Joſef Huggle, im 71. Lebensjahr. 110 1 01 Jahre war Huggle, der ungemein viel zur 5 h rung ſeines Berufsſtandes beigetragen hake anzerde glied des Vorſtandes des Württembergiſchen 30 kampfve tungsverlegervereins und Vorſtandsmitglied 1 turngan Kreiſes IVa des Deutſchen Buchdruckervereins, 0 N N ———————— Auch 8 era er in allen modernen a Formen und farben autem nen N 2 Beachten Sie unsere Fenster! Vande 5 anſe⸗Rücken Gänse Sehe 85 d 8 8 5 Gänſefett e ee 0 3 0 Bralgäne de 2 723 8 1 e Ar Schwetzingerstraße 98 H 3, 1 N f H 3, 1 eee ner S5 . — ommen nach lan⸗ ſeraug⸗ a uſt er⸗ 3 dies die en Staat rung, daß darf, hat zie zuletzt ebnet und d Bebau⸗ Ausſprache rkauf von Johannes 6 urde auch ſatzung, Fahre 1091 te Schutz, hnet war, ſoll. De⸗ etzung der 150 Mk. ordnung behandelt. ſätzen wie in einer iusſchuſſes ſenehmigt, ee. niſiert hwirtſchaßt Sinne bes it der Be⸗ hwirtſchaft zukünftig n Milch⸗ u ß. Als umt ledig ö rgenoſſen⸗ Um eine des Milch⸗ ragte des eine An⸗ üfung der um auf auern ge⸗ kommen, * Tes umenſtoß ſtießen am ge Wagen g auf, daß ht leichter n handelt aus Pir⸗ aus Pful⸗ zunge deren Ver⸗ e Urſache nfolge der ichlich im rung des einberufe⸗ s lagerz s erfolgen, zu errich⸗ Beerfelden die Koſten n zurück⸗ Bürg bei ſer Tage Franziska rnberg, — die letzte sfrethernn „D. Dit r hieſigel der Leiche en ſtatt, Seit ein atete Ma worden, en tot auf en eines ord dürfte Todes“ en muß 5 ſta rh der und Ver Radolfzel! ahr. ele Donnerstag, 30. November 1933 .— Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe eite“ Nummer 556 G Endlich wieder Vollbetrieb! Zu den Gauligaſpielen der Gaue III XVI am Sonntag, 3. Dezember Die Abwicklung der Meiſterſchaftsſpiele in ben ſüdweſtdeutſchen Fußballgauen hat in den letzten Wochen verſchledentlich zu leiden gehabt. Im November gab es überhaupt nur einen Sonntag, an dem die vorgeſehenen Spiele reſtlos durchgeführt werden konnten. Dadnrch iſt man natürlich in den einzelnen Gauen mit den Kämpfen ziemlich ſtark in Rückſtand gekommen. Und wenn man auch bis jetzt eine N mit Recht ſo berüchtigte— Ter⸗ minnot noch nicht au befürchten hat(infolge der Neuein⸗ teilung hat man doch etwas mehr Spielraum zur Ver⸗ fügung), ſo iſt es aber doch höchſte Zeit, daß die Dinge wieber einmal ihren geregelten und vorgeſehenen Gang gehen. Am kommenden Sonntag wird alſo auf allen Feldern mit vollem Krafteinſatz gekämpft. Man will einiges von dem verlorenen Gelände aufholen und die Spiele vor würtstreiben. Auch der Länderkampf des Deutſchen Fuß⸗ ball⸗ Bundes gegen Polen bildet diesmal keinen Hin⸗ derungsgrund, obwohl die bayeriſchen Vereine wieder ſtark daran beteiligt ſind. 1860 und Bayern München, Jahn Regensburg und Schwaben Augsburg müſſen je einen Mann abſtellen; ihre Spiele finden jedoch ſtatt. In der amtlichen Aus laſſung darüber heißt es, daß die Intereſſen zes einzelnen Vereins gegenüber dem großen Ganzen, der beſtmüöglichſten Vertretung Deutſchlands gegen Polen, in zen Hintergrund treten müſſen. Ein Standpunkt, dem man nur beiſtimmen kann, wenn er auch für den betroffenen Verein noch ſo ſchmerzlich ſein mag. Großer Tag im Gau Südweſt Der Gau XIII hat diesmal ſeinen großen Tag. In Frankfurt ſtehen ſich die beiden alten Gegner Eintracht und Fußballſportverein gegenüber, in Worms ſteigt das Lokal⸗ ſpiel Alemannia/ Olympia gegen Wormatia und in Mainz treffen die beiden Kampfhähne Mainz 05 und SV. Wies⸗ baden aufeinander. Auch der vierte der Kämpfe, Phönix Ludwigshafen— Kickers Offenbach, verſpricht eine ſport⸗ liche Leiſtung. Eintracht gegen Fußballſport⸗ verein! Einſt wie heute noch„das Spiel der Spiele“ in Frankfurt. Heute vielleicht nicht mehr von der ganz großen ſportlichen Bedeutung. Denn ſeit der letzten Spiel⸗ zeit, wo der FSV. ſüüddeutſcher Meiſter und die Eintracht Enbſpielteilnehmerin in der deutſchen Meiſterſchaft waren, haben die beiden Mannſchaften in Können verloren. Der Ausgang des Treffens iſt offen wie nie zuvor. Gerade weil man nicht weiß, ob die Eintracht oder die Bornheimer beſſer im Schuß geblieben ſind. Bei Ale mannta/ Olympia Worms— Wormatia Worms liegt der Fall nicht anders. Auch hier hatte man zu Beginn der Spielzeit die Hoffnungen weit höher geſchraubt, als es der heutige Rang anzeigt. Die Wormaten halten den ſieb⸗ ten Platz, während die Vereinigten gar erſt an vorletzter Stelle ſtehen. Dazwiſchen liegen jedoch nur zwei ganze Punkte. Alſo gleichwertig im Guten und Schlechten? Der Sonntag wird die Antwort bringen. Der SV. Wies ⸗ baden hat ſchon faſt jeden Rang von der Spitze abwärts innegehabt, während Mainz dieſe Verwandlungen am unteren Ende der Tabelle durchmachte. Augenblicklich iſt Mainz Letzter und Wiesbaden Vierter. Am Sonntag abend wird es wahrſcheinlich wieder anders ſein, denn die Main⸗ zer werden ſich zu Hauſe kaum allein durch den Tabellen⸗ platz ihrer Gäſte ins Bockshorn jagen laſſen. Wir rechnen ſegar mit einem knappen Sieg des Gaſtgebers. Die Offenbacher Kickers könnten mit einigem Glück bei Phön tz Ludwigshafen ein Unentſchieden herausholen. Die Spiele des Gaues XIV(Baden) wurden bereits beſprochen. Auch der Gau XV(Württemberg) hol nur drei Kämpfe auf dem Programm. Die Skutt⸗ garter Kickers verſuchen ſich diesmal an dem ſchuß⸗ kräftigen FC. Birkenfeld, wobei ſchon ein Steg für ſde herausſchauen könnte. Die Sportfreunde Stutt⸗ gat werden ſich mit dem SSW Ulm ſchon bedeutend ſchwerer kun, wenn auch die Klaſſe der Ulmer ſtark zurück⸗ gegangen iſt. Ein Umſchwung iſt jedoch bei den Ulmern leberzeit möglich, weshalb wir das Treſſen für offen hal⸗ len. Die beiden Stuttgarter Treffen werden übrigens als Doppelſpiel abgehalten. Der Erfolg vom letzten Sonntag hat Mut gemacht. Bei aller Vorſicht, mit der man augen⸗ blicklich den Ulmer Mannſchaften begegnen muß, geben wir doch dem Ul mer FV. 94 bei ſeinem Kampf in Heil⸗ hronn die beſſeren Siegeschancen. Der Gau XVI(Bayern) gal als Hauptſchlager den großen Lokalkampf Bayern München gegen 1860 München aufzuweiſen. Bei Bayern fehlt Haringer und bei 1860 Lachner, alſo bei bei⸗ den der beſte Mann. Das Handicap iſt alſo gleich, wobei Aus der badiſchen Turnerſchaft Im Anſchluß an die Gauführertagung der DT. in Ber⸗ in verſammelt ſich am nächſten Sonntag der Führer⸗ rung der badiſchen Turnerſchaft zu einer wich⸗ ligen Sitzung in Karlsruhe. Von den Veranſtaltun⸗ gen der Kreiſe verdienen beſondere Beachtung die Türnwarteverſammlung des Schwarzwaldkreiſes in Vil⸗ zügen, die Schüler⸗ und Jugendturnwarteverſammlung 5 Turnkreiſes Mittelbaden, die Kinderturnwartever⸗ aamimlung des Karlsruher Turnkreiſes in Karlsruhe und die Tagung aller Kreisfachwarte des Hegau⸗Bodenſee⸗ Lurnkrelſes in Radolfzell. Neben der Erledigung von Verwaltungsfragen dienen dieſe Zuſammenkünfte bevor⸗ zugt der Schulung und der weiteren Ausbildung. Das deiche iſt zu ſagen von der 3. Pflichtverſammlung der Schiedsrichter des Mannheimer Turnkreiſes in Nannheim, der Spielwarteverſammlung des Karlsruher ürnkreiſes in Karlsruhe, dem letzten diesjährigen Lehr⸗ Lan der Kunſtturnervereinigung des Hegau⸗Bodenſee⸗ bnrreiſes in Singen a. H. Bei den Spielern ſteht be⸗ brzugt die neue Deutſche Handballordnung zur Beſpre⸗ 1 5 und Auslegung. Im Karlsruher Turnkreis ſind 1 1 015 noch die Pflichtturner an der Arbeit. An Wett⸗ nnfveranſtaltungen iſt der Mannſchaftskampf des Kraich⸗ . mit dem TV. Oberhauſen zunächſt zu nennen 9 aun das Mannſchaftsflorettfechten um den Dr. Hllle⸗ aun⸗Wanderpreis in Freiburg. e eine Reihe von Schauturnen ſind wieder 5 ſo das des TV. Wertheim und des TV. 15 A en, Dann iſt es noch der Tod. Bruchſal, der 115 interfeier durchführt und der Poltzeiſportverein 90 ruhe, der mit ſeinem Handballſpiel gegen Waldhof nen Waldlauf vereinigt. Vanderpreis⸗ Maunſchaſtsdegenſechten der Turner in Freiburg Zum zweitenmal geht am nächſten Sonntag in Frei⸗ ung der Wettkampf um die von Dr. Hillemann⸗Freiburg gehe prachtvolle Bronzeſtatue(römiſcher Schwertgür⸗ ih vor ſich. An dieſem Wettkampf beteiligen ſſch der vor⸗ rige Sieger, TV. 34 Pforzheim, die Freibur⸗ kun Turnerſchaft und der TB. Lörrach. Der ampf wird wieder äußerſt hart und ſchwer werden, da been und Freiburg zwei ausgeglichene Mannſchaften en, die ſich gegenſeitig den Sieg nicht leicht machen. allerdings die Bayern für Haringer den beſſeren Erſatz zur Stelle haben. Wie der Kampf enden wird, iſt ſchwer zu ſagen. Die„Löwen“ ſind noch ungeſchlagen, die„Bayern“ neu erwacht. Für den deutſchen Exmeiſter wäre es der beſte Beweis ſeinen Formanſtieg, wenn es ihm ge⸗ länge, den ern die erſte Niederlage beizubringen. Ganz unmög iſt dies heute nicht mehr. Wohl der ſchwerſte Kampf des Tages wird ſich in Nürnberg abſpie⸗ len, wo der 1. FC. Nürnberg und Schweinfurt 05 um die zweite Stelle kämpfen. Die Schweinfurter haben am letzten Sonntag in Regensburg keine große Klaſſe ge⸗ zeigt, wogegen der„Club“ unter Schaffers Leitung in we⸗ nigen Wochen viel dazugelernt hat. Der„Papierform“ nach müßte es einen Erfolg der Nürnberger geben. Schwaben Augsbur g empfängt Wacker Mün⸗ chen und ſollte auch ohne den fabelhaften Rechtsaußen Lehner zu einem knappen Siege kommen. Jahn Re⸗ gens 1 1 nsburg iſt ohne Jakob der Spygg. Fürth auch auf eigenem Platz ſo gut wie ausgeliefert. Tore können die Regensburger ſowieſo nicht machen und der junge Fürther Sturm wird ſich von dem gewiß auch guten Er⸗ ſatztormann Hierl kaum groß bangemachen laſſen. Die beiden reſtlichen Spiele. Würzburger FV. gegen FC. München und Bayreuth— AS V. Nürnberg ſind als offen anzuſehen. Mic 08— Tgde Ketſch Polizei Karlsruhe— Sp Waldhof Tu Sp Nußloch— Tb Durlach TV Ettlingen— Bf Mic Phönix— TW Hockenheim Mit dieſen fünf Treſſen wird am nächſten Sonntag die letzte Vorrundenetappe, die am Tage vor Weihnachten, alſo im alten Jahre noch unter Dach und Fach ſein ſoll, eingeleitet. Noch immer liegt Waldhof und VfR punktgleich an der Spitze. Beide müſſen am kommenden Sonntag nochmals ein Auswärtsſpiel beſtreiten, ehe ſie ſich eine Woche ſpäter zum entſcheidenden erſten Gang ſelbſt auf dem PfR⸗Platz gegenübertreten. Zu Polizei Karlsruhe und TV Ettlingen haben beide An⸗ wärter faſt einen gemeinſamen Weg, den Walohof leichter gehen kann als ſein Rivale Vf. Man wird ganz beſon⸗ ſonders auf das Ergebnis aus Ettlingen geſpannt ſein. Hart wird auch das Spiel auf dem 08⸗Platz werden, wobei Ketſch keine geringen Ausſichten hat, ſich vor ſeinen Gaſt⸗ geber zu ſetzen. In Nußloch kommt es mit ziemlicher Sicherheit zum erſten Sieg der Platzmannſchaft; denn es wäre eine völlige Ueberraſchung, wenn der Tabellenletzte Durlach gerade dort ſeinen erſten Erfolg buchen könnte. Die Begegnung Phönix— Hockenheim muß man ſchon als offen bezeichnen. Beide Mannſchaften führen augenblicklich mit gleicher Punktzahl die untere Tabellen⸗ hülfte an. Ob in dieſem Treffen die etwas zuverläſſigere Hintermannſchaft der Turner den Ausſchlag geben wird? Phönix war auf eigenem Platze bis jetzt wenig glücklich, Dia alle Erfolge von auswärts heimgebracht wurden. Die Spiele der Vezirksklaſſe nehmen ebenfalls ihren Fortgang, wobei in Unter⸗ baden in der Staffel 1 der Schwerpunkt im Spiel Poſt— Polizei liegt. Beide Mannſchaften liegen Start zu einem Schlittſchuhſegelrennen in der Umgebung von Stockholm . oll in Schweden ſind die Seen bereits au Der Mannheimer Fecht⸗Club 1884 tritt, wie ſchon kurz mitgeteilt, am kommenden Sonntag mit einer großen Fechtveranſtaltung an die Oeffentlichkeit, die einmal aus Anlaß des 49. Stiftungsfeſtes des Klubs, dann aber auch als Werbefechten durchgeführt wird Als Aus⸗ tragungsſtätte der Kämpfe iſt diesmal die große Tur n⸗ halle des Gymnaſiums gewählt worden, wo ſchon einmal eine große Fechtveranſtaltung, nämlich die Deutſchen Meiſterſchaften 1924, ſtattgefunden hat. Die Veranſtaltung iſt ausgeſchrieben für ein Mann⸗ ſchafts⸗Florettfechten und ein Damen ⸗Ein⸗ zelfechten. Das Meldeergebnis iſt ſo günſtig wie kaum in den Jahren zuvor ausgefallen Zum Junioren⸗ Mannſchaftskampf haben ſechs Klubs ihre Mann⸗ ſchaften gemeldet, in denen eine Reihe bekannter und er⸗ probter Fechter ſtehen. Als ſtärkſte Mannſchaft muß der Rüdesheimer Fecht⸗Klub angeſprochen werden, der mit Schulte⸗Saſſe, den Gebr. Geißler und Schlotter antritt. Nach den Rheinländern müſſen die Fechter der beiden Stuttgarter Klubs, Polizeiſportverein Stutt⸗ gart und Stuttgarter Fechtklub genannt werden. Auch bie Darmſtädter, die in der letzten Zeit ſchon mehrfach Man iſt daher auf den Ausgang des diesjährigen Mann⸗ ſchaftskampfes abermals geſpannt. Schauturnen des TV. 1898 Seckenheim Das Schauturnen, das am nächſten Sonntag der TV. 98 Seckenheim in ſeiner Turnhalle veranſtaltet, iſt dem Nach⸗ wuchs gewidmet. Es iſt das erſte Kinderſchauturnen, das der Verein durchführt unter der Mitwirkung der Muſik⸗ riege des TV. 1846 Mannheim. Die Uebungsfolge iſt eine reichhaltige und bietet einen vielſeitigen Einblick in das verantwortungsvolle Gebiet des Kinderturnens, dem auch der TV. 1898 ſein beſonderes Augenmerk wiömet. Mannheimer Turner führen 300 Mk. an die Winter⸗ hilfe ab Die Vorführung des Turnfeſttonfilmes„Treu unſerem Volke“ am vergangenen Sonntag im Ufa⸗Palaſt fand nicht nur einmütige und begeiſterte Anerkennung für den beſtens gelungenen Film vom Deutſchen Turnfeſt, ſondern erfreute ſich auch eines ausgezeichneten Beſuches, ſo daß die Mannheimer Turnerſchaft in die Lage ver⸗ ſetzt iſt, den anſehnlichen Ueberſchuß in Höhe von 300 Mark an die Mannheimer Winterhilfe ab⸗ zuführen, um auch bei dieſer Gelegenheit mitzuhelfen, die Not des Winters zu lindern. 20 Jahre Wanderriege im TV. 1846 Mannheim Ein kleiner Kreis war es, der vor zwei Jahrzehnten ſich im Turnverein von 1846 enger zuſammenſchloß, um neben den Leibesübungen im allgemeinen das Wandern bevorzugt zu pflegen. Als nach dem Weltkriege die Wan⸗ derriege neu gebildet wurde, und mit friſcher Kraft ihre regelmäßigen Wanderungen durchführen konnte, wurde der anfänglich kleine Kreis immer größer. Heute zählt die Wanderriege des TV. 1846 120 Mitglieder, nachdem das Ski⸗ und Waſſerfahren der Riege ebenfalls zur Betreuung übertragen wurde. Daneben ob⸗ liegt der Riege auch alljährlich die Vorbereitung der Dr. Götz⸗Wanderung des Vereins, die ſchon 700 Teil⸗ nehmer und mehr vereinigt hat. Weiter kommt noch hin⸗ zu, daß die Wanderriege tatkräftig mitgeholfen hat, die Lichtbildervorträge in den Wintermonaten, die ſich eines großen Jutereſſes erfreuen, auszubauen. Wie ſchon der Name Riege beſagt, ſind deren Mitglieder auch regelmäßig und in ſtattlicher Zahl auf dem Turnboden zu Mit dem Segel übers Eis f, der ohne Es eine Fahrt in D⸗Zugs⸗Geſchwindigkeit über die glitzernde weiße Fläche ermöglicht. Großes Mannheimer Werbefechten finden. zugefroren und alt und jung erfreut ſich am in Mannheim gefochten haben, bringen mit Melcher, Koch, Bender und Ludwig gute Fechter nach hier. Offenbach ſendet alte und erfahrene Turnierfechter. Gegenüber dieſer ſtarken Gegnerſchaft, werden die jungen Mann ⸗ heimer Fechter einen ſchweren Stand haben und es wird keine leichte Aufgabe ſein, ſich dem Anſturm der auswärtigen Fechter gegenüber ehrenvoll zu behaupten. Die Mannheimer beſtreiten den Kampf mit der Mann⸗ ſchaft Bachman n, Müller, E. Zuibrand und L. Luibrand. Eine ganz hervorragende Beſetzung hat oͤas Damen⸗ Florett⸗ Fechten gefunden, bei dem man mehrere der beſten deutſchen Fechterinnen antreffen wird. Den Turnierſieg werden ſich u. a. ſtreitig machen: die bekannte Rüdesheimerin Frau Beymann⸗ Merz, der wohl die meiſten Ausſichten eingeräumt werden müſſen, Fr. Fu chss⸗⸗Darmſtadt, die unlängſt erſt zur Seniorenklaſſe aufgeſtiegen iſt, die Offenbacherinnen Leonhard und Melzer, die Geſchwiſter Schulte⸗Saſſe, von denen die jüngere Inge, erſt ͤreizehn Jahre zählt und wohl die jüngſte Fechterin im DißB iſt. Auch Frl. Seyf⸗ fer vom Stuttgarter Fechtklub, die ſchon mehrfach ſich an den deutſchen Meiſterſchaften beteiligte, hat ihre Meldung abgegeben. Man ſieht alſo, daß diesmal ſpannende und hochklaſſige Kämpfe entbrennen werden. Für die Herren⸗Mann⸗ ſchafts kämpfe iſt ein Wan derpreis geſtiftet worden, der in den Beſitz desjenigen Klubs übergeht, der den Preis dreimal hintereinander oer viermal außer der Reihe gewinnt. Auch im Damenſechten kommen zwei Ehrenpreiſe zur Verteilung. Zu dieſer Veranſtaltung werden au der Ehrenvor⸗ ſitzende des Deutſchen Fechter⸗Bundes, J. Erckrath de Bary, der Schatzmeiſter des DyB, M. Steffan und der durch ſeine vielen Turniererfolge bekannte Fechter Halberſtadt erwartet. Die Veranſtaltung ſoll aber über ſeine ſportliche Be⸗ deutung hinaus werbend wirken. Darum hofft der ver⸗ anſtaltende Klub auf einen ſtarken Beſuch, er hofft ſicher, unter den Zuſchauern manch einen für die ſchöne Kunſt des Fechtens zu gewinnen. Präſtdent Fulle zurückgetreten Der Präſident des neuen Einheitsverbandes der deut⸗ ſchen Kraftfahrer(DDA), Fulle⸗Hannover, iſt zurück⸗ getreten. Infolge beruflicher Ueberlaſtung mußte Prä⸗ ſident Fulle ſein Amt zur Verfügung ſtellen. 250 Siegesritte hat der engliſche Meiſterfockey Gordon Richards nach Abſchluß der engliſchen Flachrennzeit erreicht. Richards benötigte zu ſeinem Rekord 975 Ritte, ſein Durch⸗ ſchnitt an Stegen betrug alſo 26,56 v. H. Gipſy Daniels, der in Deutſchland durch ſeinen..⸗Sieg über Schmeling unvergeſſene engliſche Schwergewichtler, konnte in Leiceſter über den bekannten Reggie Meen einen Punktſieg erreichen.. Eine polniſche Hockeymannſchaft kommt anläßlich des Fußballkampfes Deutſchland— Polen zum erſten Male nach Deutſchland und trägt gegen die Sportvereinigung Siemens Berlin ein Freundſchaftsſpiel aus. Claire Dreyer⸗Düſſeldorf, die deutſche Meiſterin im Bruſtſchwimmen, trifft am Wochenende in Kopenhagen über 100 und 200 Mtr. auf die däniſche Meiſterin Elſe Jacobſen. Außer Claire Dreyer gehen noch weitere deutſche Schwim⸗ mer bei der Veranſtaltung an den Start. Ein dentſcher Schwimmlehrer, Fritz Großmann von Boruſſia/ Sileſia Breslau, iſt von dem bekannten Amſter⸗ damer Schwimmverein„Het 2“ verpflichtet worden. Ein Radländerkampf Deutſchland— Frankreich geht am 10. Dezember in Paris in Szene. Metze, Möllere(Dauer⸗ fahrer), Richter, Engel(Flieger), Ehmer, Steffes(Omnium] und die Straßenfahrer Buſe und Sieronſki vertreten die deutſchen Farben. Zurückgetreten iſt wegen beruflicher Ueberlaſtung Fulle⸗ .— Vorrunden-Entſcheidungen im Handball Jünf wichtige Spiele in der Gauklaſſe auf gleicher Höhe mit 2 Verluſtpunkten mehr dicht hinter dem Tabellenführer Turnverein 1846. Das gleiche gilt für das Treffen SpVg 07— DJK Lindenhof; denn dieſe beiden Mannſchaften ergänzen das vierblättrige punktgleiche Kleeblatt auf dem 2. Platz in dieſer Staffel. Welcher als glückliche Mannſchaft am nüchſten Sonntag ſich herauszuſchälen vermag, bleibt abzuwarten. In den drei anderen Spielen müßte man als Gaſtmannſchaften M T G und Rheinau, ſowie Turnverein 1846 als Gaſt⸗ geber in Front erwarten. In der Staffel 2 iſt das Lokaltreffen in Wein ⸗ heim zwiſchen Jahn und T V 62 fällig, das der Ta⸗ bellenführer auch auf fremdem Platze für ſich entſcheiden wird. Ebenſo wird mit weiteren Gewinnpunkten für St. eon und Tgde Ziegelhauſen zu rechnen ſein. Ungewiß iſt dagegen der Ausgang des Spieles zwi⸗ ſchen Pollzei und TV Handſchuhs heim. Da auch die übrigen Bezirke jaſt alle Mannſchaften be⸗ ſchäftigen, ergibt ſich der folgende reichhaltige Spielplan: Bezirk 1, Staffel 1: SpVg Konſtanz— TW Konſtanz; Ic Donaueſchingen— JC Singen. Staffel 2: TW Lörrach— T Freiburg⸗Zähringen; Tb Lörrach— FC Freiburg; Jahn Freiburg— SC Frei⸗ burg. Staffel 3: TV Sulz— Tgde Offenburg; FV Offenburg gegen TV Schutterwald; Jahn Offenburg— TV Lahr. Bezirk 2: Tod Pforzheim— TV Durlach; Tod. Nie⸗ derbühl— T 46 Raſtatt; W Bruchſal— TW 46 Karls⸗ ruhe; Tſchft Beiertheim— Dick Kronau. Bezirk 3, Staffel 1: SpVg Sandhofen— MT; Poſt gegen Polizei Mannheim; TV Frledrichsfeld— Turn⸗ Verein Rheinau; TV 46— Jahn Neckarau; Spog 07— Doc Lindenhof. Staffel 2: Jahn Weinheim— 62 Weinheim; Polizei Heidelberg TV Handſchuhsheim; Tage Ziegelhauſen— Tgöe Heidelberg;: TV St. Leon— Tb Hockenheim. Bei den Frauen wird in der Kreisklaſſe das einzige noch ausſtehende Vorrundenſpiel Poſt— Tho Germania nachgeholt. Die 4 Staffeln der Kreisklaſſe ſtehen mitten in der Vorrunde, ohne daß man einer Mannſchaft bis heute eine Favoritenſtellung einräumen kann. Immerhin aber treten allmählich die leiſtungs⸗ fähigeren Mannſchaften hervor, wenn auch nur mit knappem Vorſprung. In der Staffel A ſind es T V Seckenheim und Vf Neckarau, in der Staffel B die TDgde Käfertal und der TV Waldhof, in der Staffel CG Germania Friedrichsfeld und Din Neckarhauſen und in der Staffel D T V Brühl, Tbd Reilingen und FV Brühl, die die erſten Plätze belegt haben. Weitere Klärungen Hürften am Sonntag die folgenden Spiele bringen: Staffel A: Vfes— TW Schwetzingen; Reichsbahn— TW Seckenheim; Tbd Germania— Dang Grünweiß. Staffel 8: TV Sandhofen— Dick Viernheim; Ami⸗ citia Viernheim— TW Viernheim; TV Waldhof— Tgde Käfertal. Staffel C: Dick Ilvesheim— Dai Leutershauſen; Dan Ladenburg— Germania Friedrichsſeld, Staffel D: Dank Schwetzingen— TW Kirrlach: Tod 2 Oftersheim— TW Brühl. 1846er Kunſtturner an zwei Fronten Als Wanderpreisverteidiger in Stettin Das bevorſtehende Wochenende ſieht die Geräte'⸗ tur ner des TV. Mannheim von 1846 vor ſchwe⸗ ren Aufgaben an zwei Fronten. Zunächſt gilt es in Stettin beim 9. Stettiner Kunſtturnen den Wanderpreis der Stadt Stettin im Geräteſiebenkampf zu verteidigen und unter Umſtänden endgültig zu gewinnen. Der vorfährige Mannſchaftsſieg unſerer Mannheimer Turner iſt noch in guter Erinnerung, gelang es doch, unter 16 Mannſchaften den erſten Platz im Mannſchaftskampf einzunehmen und nicht nur den ſtärkſten Mitbewerber, die Hamburger Turnerſchaft, ſondern auch ſämtliche leiſtungsfähigen Berliner Mannſchaften hinter ſich zu laſſen. Dieſesmal iſt die Aufgabe nicht minder ſchwer. Im Falle eines abermaligen Sieges können die 1848er den Wan ⸗ derpreis endgültig wieder nach Mannheim mit⸗ nehmen. Mit welchem Ernſt der TV. 46 an die Verteidi⸗ gung geht, beweiſt, daß er dieſesmal nicht nur die erforder⸗ lichen 4 Leute, die notwendig ſind, entſendet, was im Vor⸗ jahre ſchon ein großes Wagnis war, ſondern die Vertre⸗ tung 5 Turnern überträgt, damit auf jeden Fall ein Er⸗ ſatzmann nach der weiten Reiſe zur Stelle iſt. Nach reif⸗ licher Wahl entſendet der TV. 1846 Endreß, Stix, Hafner, Schmelcher und Wühler. Die 5 Turner haben das Zeug in ſich, wiederum als Mannſchaft erfolgreich in den Wett⸗ bewerb zu treten; hoffan wir, daß ihnen auch das Glück zur Seite ſteht und die weite Reiſe durch einen aber⸗ maligen Sieg belohnt wird. Gleichzeitig weilt die be Riege zu einem Mann⸗ ſchaftskampf beim Turnerbund Landau. Von den Wettkämpfen der Kunſtturner Neben den Schauturnen ſind es in den Winter⸗ monaten die Schönheitstur nen und Mann ſchaftskämpfe, der Gelräteturner, bie immer mehr Beachtung und größere Bedeutung finden. Seit eini⸗ gen Wochen ſind dieſe Veronſtaltungen der Turnvereine beretts ſtark in den Vordergrund getreten. Außer den Schönheitsturnen in München und Nürnberg ſtand zuletzt der traditionelle Städtekampf Hamburg— Ber⸗ lin— Leipzig im Mittelpunkt. Auch das vergangene Wochenende brachte eine Reihe von Mannſchaftslämpien im Geräteturnen. Mehreremale trafen ſich auch badiſche und pfälziſche Wettkompfriegen. Im Siegerlande ſiegte die Eintracht Fran k⸗ furt mit 1135 Punkten vor dem TW Eichen⸗Siegen mit 1110 Punkten, wobei ſich der zweite Zwölfkampfſieger vom Deutſchen Turnfeſt Winter als der beſte erwies. In Nürnberg gewann der TV 1860 München vor dem D Tafelhof und der Ta Nürnberg mit 6377615:506 Punkten. Im Rahmen einer Sgarkundgebung in pforz⸗ ſchlug der Turukreis Saarbrücken den Turnkreis Pforzheim mit 4561448 Punkten. Beſte Einzelturner waren Rammel⸗ Saarbrücken und Eſchwei⸗ Pforzheim 5 In 11 0% behielt der TV 64 Schwetzin⸗ gen mit 347 Punkten das beſſere Ende für ſich, vor dem TV Frankenthal mit 343 und dem T Speyer mit 389 Punkten. Einzelſieger war Bautz ⸗ Speyer mit 54 Punkten. In Hockenheim belegte der T V Hockenheim den erſten Platz, ihm folgte Jahn Neckarau und TB Wies⸗ loch. Das Ergebnis des Mannſchaftskampfes war 609 581 Punkte. Beſter Turner Hoffmaun⸗ Hockenheim mit 107 vor Ebel ⸗ Neckarau mit 105 Punkten. In Altrip kam die[b Riege des TW 1846 Mann 0 eim in einen Mannſchaftskampf mit je 10 Tux⸗ nern wiederum zu einem beachtlichen Erfolge. Die M annheimer blieben mit 47607 Punkten auf dem er⸗ ſten Platz, Altrip erzielte 457 Punkte. Die beſte Einzel⸗ leiſtung vollbrachte Schwarz ⸗ Mannheim mit 68½ Punk⸗ ten, Zweiter wurde Schneider ⸗ Altrip mit 68 und Dritter Mejer⸗ Mannheim mit 66% Punkten. Bevorſtehende Wettkämpfe . iht es am nächſten Sonntag im Schuhmannthegter in Frankfurt zwiſchen einer Stadtmannf chart Zürich, der Tgde Eßlingen und Eintracht Frankfurt, Beim 9. Stettiner Kunſtturnen weilt eine Mann⸗ ſchaft des TV l8dtz Mannheim zur Verteidigung des Wanderpreiſes der Stadt Stettin, während die lb Re g e der Mannheimer vom Tod Landau verpflichtet iſt. Eine Woche ſpäter iſt die erſte Riege des T V 1840 Mannheim mit einer 10 Mann ſtarlen Mannſchaft beim V 63 Pirmoſens, ein weiterer Mannſchafts kampf i dem TV 61 Kaiſerslautern vor dem Ab⸗ uß. 2 * Raymond Deiters, der bekannte Kölner Freiſtil⸗Meiſter⸗ Hannover, der Präſident des Einheitsverbandes der deut⸗ ſchen Kraftfahrer. 0 5 ſchwimmer und Rekordmann, iſt von ſeinem Verein, dem SC. Sparta, mit einer achtwöchigen Sperre belegt worden. Nr 5 1 1 0 Dot AN l 1 N . 2* U 7 Donnerstag., 30. November 1933 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 586 — 5 ͤ— N 8— Shen 1 N 1 8 3„„ 85 2 2 5 2 die Sa Kapifalverkehrssfeuer im Okiober den Vorſtand zur Intereſſennahme am Hotel Für⸗ iſt Dr. Guſtav Adolf Link⸗Waibſtadt zum Geſchäftsführer Nuhiges Gefreidegeschäaff bericht! g f 1 talverkehrsſteuern ins⸗ ſten hof AG. Berlin ermüchtigen. Das Unternehmen beſtellt worden. 8 9 N 15* Berliner Großmarkt für Getreide und Futtermitt den B f Hiervon entfallen] erhält eine Option auf das Hotel bis 30. Juni 1938 zum Bezugsvergünſtigung für Superphosphat und Super⸗ vom 30. November.(Eig. Meld.) Am Getrei emar, Geſa 5 3 emarkte war das Geſchäft im allgemeinen ruhig, zumal verſchiedent⸗ lich ſchon Vorbereitungen für die Erfüllung der Dezember⸗ verpflichtungen getroffen werden. Anregungen vom Mehlgeſchäft war Um der Landwirtſchaft und dem Han⸗ Bezug von Superphosphat und tmiſchungen zu erleichtern, ge⸗ Superphosphat⸗Induſtrie GmbH. f L ir November⸗De⸗ von 8 Mill.. phosphatmiſchungen. del den frühzeitigen Su perphospha währt die Deutſche gende Frühbezugsprämien: Preiſe * Arbeitsgemeinſchaft des dentſchen Mühlenbaues. In einer Beſprech: der beiden bisher beſtehenden wirtſchaft⸗ lichen Organiſat des deutſchen Mühlenbaues, und „während die A. 0,367 Mill./ und Die Monate April b en Mangels beſonderer das Inland, n des des deutſchen Mühlenbaues zu fördern. vorläufig bis zur demnächſt erfolgenden Feſtſetzung der weit Umſätze zuſtande kamen, zwar des Ver 1 8 11ſec M5 4 7 2 2—. 8 5 d. 55 Ve 5 0 1 0 155 15 0 9 5 1 0 n b 5 95 zember⸗1983⸗Abnahme 25/ auf Superphosphat und 12,50% angebot zumeiſt ausreichend, jedoch lauteten die n 1 Berli es 2 i 8 0 3 1 2 4 24 1 0 2 0 Bang. 5 13 2. 5 8 91. s de 9 15 ch e 5 M f 9 Le 25 a 9958 6 7 bes 8 Nürn- an ie e e ee 1934 88 185 Superphe 9575 Forderungen im Hinblick auf die ab morgen gültigen Feſt⸗ beteiligt. An 1755 0 5 1. N. 1 85 4 57 2 8 n 9985 un 7,50 auf Miſchungen.— 2 ßerdem werden 1 9 reiſe für Brot. etreide nicht nache iebi Ar 5. 3 (8,617 Milt g, iſt am 21. Nov. eine Arbeitsgemeinſchaft Vergünſtigungen für Barzahlung bzw. Wechſelzahlung auf 5 9 5 5 erbt 8. 8 den meſſten 720 9 85 8 deutſchen 2 ihlenbaues gegründet worden. Zweck die⸗ die in vorgenannten Monaten bezogenen Mengen ge⸗ Sta ionen iſt aller ings dieſes Preisniveau bereits er. ſer Arbeitsgem ſchaft 1 fein, die geſamten Intereſſen währt. Die Deutſche Superphosphat⸗Induſtrie berechnet reicht und bei Roggen teilweiſe auch überſchritten So⸗ wurden etwa geſtrige Preis L 0 1 onſor⸗* Firmenänderungen. Die bisherige Firma Heinrich Frühjahrspreiſe für zwiſchenzeitliche Lieferungen die für bezahlt. Exp ortſcheine 10 8en etwas widerſtandz chutzgebie Verein Telkamp, Möbelfabrik und Haus für Inneneinrichtun⸗ den gleichen Zeitraum des Vorjahres gültigen Preiſe. fähiger. Weizen per Dez. 14673, Jan. 1474, Febr. 8 1 8 78 7 4 g 0 1 1 8 Der Ba Brief. 9 1 Dez. 123 G 28% MI san le mit dem gen in Heidelberg, iſt aufgelöſt. Neugegründet wurde mit* Rheinhafenerweiterungen in Karlsruhe. Der Bau We Roggen per Dez. 3., Jan. 12397% Wt., Februar ereins iſt 100 000/ die Heinrich Telkamp, Möbelfabrik elnes Oelbeckens im Karlsruher Rheinhafen iſt 124½ Wt. Weizen⸗ und Roggenmehle hatten kleines Fe⸗ .* · 9 5 2 1 8 71 Ma Tur 10 5 7 ee 2 eich 7 2 f 1 + 77 8 1 r deut⸗ und Haus für Innen einrichtungen Geſ. nunmehr geſichert. Für dieſe Erweiterung wird das Reich darfsgeſchäft. Für Hafer beſtand am hieſigen Plage . a e e 8 55 einen verlorenen Zuſchuß von 293 000„ und außerdem ein[ Kaufintereſſe, auf Untergebot erfolgter 7 m. b. H. in Heidelberg. Die Geſellſchafter Philipp Dorlehen von 200 000/ gewähren, während 192 000 5 ſſe, auf ergebote e 55 gten 9 vereinzelt 5 1 3 N— 108* 89 75 W 8 Zuſager Ind rſte 0 511* 75 Telkamp und Heinrich Telkamp, beide Heidel⸗] von der Stadt aufgebracht werden müſſen. Auch der 5 e e ſtetig, Braugerſte 5 b 2 12 7 2 2 7 1 1 5* 5 2 7 2 2 2 0 7 7 oe 1 8 ein⸗ berg, bringen das bisherige Handelsgeſchäft mit Aktiven Maximiliansauer Hafen wird demnächſt eine 1 20 hie und da zur 5. ene beachtet. für . 72 5 e 1 2 K g 13 f 14 64 N 2 J den: 8. zeize 101 5 Demnächſt und Paſſiven zum Werte von 50 000/ ein und erhalten Vergrößerung in nördlicher Richtung hin erfahren, nach⸗ Nogven 15 feli; Gerte 5 121 191 ſtetig; td, zunehn re Mittei⸗ je 25 000/ auf ihre Stammeinlage erechnet.— 1 dem die Nachfrage nach Umſchlageplätzen eine ſolche Erwei⸗ 1 5 etig; Gerſte: Brau, feinste neue frei Bln,. ittei je 25 000/ auf ihre Stammeinlagen angerechnet. Mit rag 0 8 187193(ab märk. Station 178184); öto, gute 1 1 Im 120 000 ¼/ Kapital wurde in Pforzheim die Firma Du⸗ terung als notwendig erachten laſſen. (172177); Sommer, mittl. Art und Güte 173—179 440 fung! * er Verwaltungs⸗ rowe(Deutſche Uhren⸗Rohwerke) Geſ. m. bis 170); Winter, zweiz. 172—181(163172); öto. lich bei rat bea de b. H. errichtet. Gegenſtand des Unternehmens iſt die& Polen verdient über eine Milliarde Zloty am Dollar⸗ 163169(157160) ruhig; Märk Hafer 152—157 Neu- u 5 15 9 5 Herſtellung und der Handel von Rohwerken für Taſchen⸗ l ſturz. Die polniſchen Regierungsblätter ſtellen feſt, daß 148) ſtetig; Weizenmehl: Auszugsmeh ſetzunge 1. 1 5 5 und Armbanduhren, anderer durch die Fabrikationseinrich⸗][ Polen an dem Dollarſturz mehr als eine zugsmehl 30,15— 1,15; Bäckermehl 15.— Die B. VCC f tung herſtellbarer Erzeugniſſe unter Ausſchluß der Her. Milliarde Zloty verdient habe. Nach der Gold bis 9015 ſtetig; Roggenmehl A, 22,55 stetig Arbeits Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Kalkwerke. Belegſchaft um ſtellung und des Handels von fertigen Uhrwerken, Ge⸗ parität belief ſich die polniſche Schuld an Amerika mit zenkleie 11,75—12 feſt; Roggen 10,20— 10,40 ſtetig; Betrieb 60 v. H. gegenüber dem tiefſten Stand erhöht. Nach einem bzuſen 1 d k plett Uhr l Pacht 0 Er⸗ Ausnahme der Stabiliſterungsankeihe auf etwa 2,5 Mrd. Biktorigerbſen 40—45; kl. Speiſe 33—37; Futter 10, 0 8 we Rückgang des Abſatzes in der erſten Hälfte 1932/33 häuſen und kompletten Uhren, Erwerb, Pachtung und Er⸗ Zloty. Durch den Dollarſturz hat ſich dieſe Quote auf 1 Peluſchken 1718,50; Ackerbohnen 17—18. Ausſchl. Mond. 1 richtung von Anlagen, Erwerb und Pachtung von Grund⸗ ich die Beſchäftigung um die Jahreswende leicht 55 e e Mrd. Zloty ermäßigt. Gleichzeitig haben ſich die Privat⸗ pol⸗Zuſchlag notierten: Leinkuchen 12,50; Erönußkuchen ſern, ſo daß der geſamte Verſand kaum eine Aenderung ſtücken, die dieſen Zwecken dienſtbar gemacht werden. Zum ſchulden Polens um etwa 200 Mill. Zloty verringert. 10,50; Erdnußkuchenmehl 10,90; Trockenſchnitzel 9,909 00 über dem Vorfahr zeigt. Die Belebung des Marktes, Geſellſchaftsleiter mit Befugniſſen eines Auſſichtsrates 75705 1985 25 1 3 Extr. Sojabohnenſchrot ab Hbg. 9; ödto. ab Stettin.20. ENI die Schaffung zuſätzlicher Arbeit und die Einführung der wurde Fabrikant Ludwig Hummel⸗ Pforzheim beſtellt.— 50 Schweden ermäßigte den Diskontſatz auf 2 v. H. Die Kartoffelflocken 14,20; dto. freie Ware 14,20; Speiſekartof⸗ 40 Stunden⸗Woche ermöglichten es, die Arbeiter⸗ und An⸗ Die„Viktoria“ Zweckſparunternehymen für Schwediſche Reichsbank beſchloß geſtern, den Anfang Juni feln weiße 1,30— 1,40; rote 1,35—1,45; gelbe 1,50.—1, 70 F, Der geſtelltenzahl auf 1200 zu erhöhen, was eine Steigerung Be t Ge w 5 San 5 5 Saudi r 1933 von 37% auf 3 v. H. herabgeſetzten Diskontſatz mit brikkartoffeln in Pfg. in freiem Geſch.⸗Verk. 770 r bat ol, von 60 v. H. gegenüber dem tiefſten Stand bedeutet. Im e 858 2 8 0 5 5„ 5 Wirkung vom 1. Dezember 1939 auf 2 v. H. zu er⸗ Fabrik; allg. Tendenz ruhig.— Handelsrechtliches gie 1. a Laufe dieſes Jahres ſind Neuanlagen von 400 000 l ge⸗ ſchaft G. m. b. H. Ou d w igs hafen a. Rh. hat ihren mäßigen. Die Privatbanken haben ſich angeſchloſ' ferungsgeſchäft: Weizen(Feſtpreiſe) W 2 geſ. Erzenger spar G plant. Das Berichtsjahr ſchließt, wie ſchon kurz gemeldet, Sitz nach Heidelberg verlegt. An Stelle Carl Lindt ſen und ihre Zinsſätze ebenfalls um. v. H. geſenkt. 178;'᷑ 3 181 W 4 1895 Roggen R 2 143, R 3 136(Han. Verkan nach Abſchreibungen von 402 gegen 1,03 Mill. J und be⸗ delspreis 148); R 4 148(150); Hafer nicht notiert. lehe ſunderen Abſchreibungen von 0,89 Mill./(i. V. keine) mit einem Gewinn von 45 465 /, ſo daß einſchließlich des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr 227 286/ vorgetragen werden ſollen. In der Bilanz betragen Forderungen an Konzerngeſellſchaften 1,64, Warenforderungen 0,83(i. V. Debitoren 2,55), Beteiligungen 2,75 Mill.. Auf der anderen Seite betragen Bankſchulden 3,18(i. V. Kreditoren in laufender Rechnung 1,2, ſonſtige 0,04) Mill. 4. Akzept⸗ rbindlichkeiten ſind mit 0,443(0,43) Mill./ angegeben. s Warenlieferungen betragen die Verbindlichkeiten 0,87 Efflekfenmärkfe schwach dann freundlich Anfängliche Einbußen wurden im späſeren Verlaufe wieder aufgeholi Kleine Gewinne zum Schluß/ Nachbörse freundlich Mannheim ruhig Nuch der dauernden Aufwärtsbewegung der letzten Tage machte der geſtern erſtmals eingetretene Stillſtand heute ein leichtes Nachgeben der Kurſe zu beobachten. Althbeſitz eröffneten c v.., Neubeſitz 15 5 unter Vortagsſchluß. Späte Schuldbücher gingen etwa 174 v. H. e er⸗ * Maunheimer Produktenbörſe vom 30. Nov. (Vor⸗ börſe.) Im heutigen Vormittagsverkehr ließen die Preiſe für Brotgetreide eine Befeſtigung erkennen; die Tendenz war gut behauptet. nennenswerte Belebung erfa Geſchäft in beſcheidenen Gre geboten bei unveränderten P ittel liegen weiter feſt bei k * Rotterdamer Getreidekurſe vom 30. Nov. Da aber der Mehlabſatz noch keine hren hatte, ſo hielt ſich gz nzen. Hafer ausreichend ay⸗ reiſen, Gerſte ruhig. Futter leinem Angebot. (Eig. Drz Wetſpar und an Konzerngeſellſchaften 0,26 Mill. J.(GV. 27. Nov.) weitere Fortſchritte in Richtung einer leichten Kursermäßi⸗ Am Geldmarkte kam die außerordentliche 2 Anfang: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Nov. 3,2 Bielefel ch Nordſee, Deutſche Hochleefiſcherei Bremen⸗Cuxhaven gung, die man mit Poſitianslöfungen zum ültimo in Zue knappnng en pen arf—0 v. H. erhößten Tagesgsldfäzen Jon. 3,20; März 3,5.— Mais(in Hfl. per Last 2000 200 Den a, G. Bremen, 30. Nov.(Eig. Dr.) Die Verwaltung der ſammenhang bringen will. J Farben büßten 15 und i Baß 1 e Nov. 60,50; Jan. 59,75; März 57,50. 8 wurden Nordſee hat ſich gezwungen geſel die f 4. Dez Rheiniſche Elektriſche 1 v. H. ein. ellſtoff Waldhof 40 1 e 0 8 8 ö 5 4. Ausne eee en e 305 K 1 7 55 n e 91 11 1000 49,75 Weſteregeln mit 5 5 8 Aa ln 1 155 3 1 i 5 Sah Dr) ful e e*** VVV Ban en: 8 Der 8 1 a er erſten halben Börſenſtunde trat dann jedoch eine un: 9: Weigen(] Tendenz ruhig; Dez. gag ß ig neue Einladung ergehen. Heber die Gründe der Ver⸗ Banken- und Verſicherungswerte mäßig rückgängig. Am verkennbare Widerſtands fähigkeit ein, die auf(4,4); März 4,7,(4,776), Mai 4,85(4,0),— Mitte„ legung der GW teilt die Verwaltung nur mit, daß ſie im Rentenmarkt Reichsanl.⸗Altbeſitz 71 v. H. und Neubeſttz faſt allen Marktgebieten geringe Kursbeſſerungen im Ge⸗ Tendenz ruhig: Dez. 4,3%(4,4); März 4,6%(4,76); Ma von der engſten Zuſommenhang ſtehe mit den energiſchen Rationa⸗ 0,40 v. H. ſchwächer. Andere Werte ziemlich behauptet. ſolge hatte 4873(4,9% Termin liſterungs⸗ und Reorganiſationsmaßnahmen, die dazu ge⸗ 9 5 2 5 2 9. D führt haben, daß die Verluſtreihe abgeſchloſſen und im laufenden Geſchäftsjahr ein günſtigeres Ergebnis zu er⸗ warten ſei. Brauerei Dividenden * Wieder 3 v. H. Dividende bei der Schlegel⸗Scharpen⸗ ſeel⸗Brauerei AG, Bochum. Der G am 21. Febr. wird eine Dividende von wieder 5 v. H. zur Ausſchüttung vorgeſchlagen(i. V. einſchl. 39 881„ Vortrag ein Rein⸗ gewinn von 352 013). s v. H. Dividende bei der Aktien⸗ Bierbrauerei Eſſen. (Eig. Dr.) Der GV. am 16. Dez. wird vorgeſchlagen, aus dem nach Vornahme reichlich bemeſſener Abſchreibungen (i. V. 362 325„/ Abſchreibungen auf Anbagen und 565 988 Mark andere Abſchreibungen)] einſchl. Vortrag von 67 288 Frankfurt intereſſenlos Die Börſe beſchäftigte ſich auch heute wieder vorwie⸗ gend mit der Neubeſitz⸗ Anleihe. Obwohl Glattſtel⸗ lungen in dieſem Papier in größerem Maße vorgenommen wurden, traten doch dauernd neue Aufträge ein, die per Saldo eine Aufwärtstendenz des Kurſes bewirkten. Allerdings waren verſchiedentliche Schwankungen zu be⸗ obachten. Um 12,30 Uhr notierten Neubeſitz mit 16½ G. nach geſtern abend 16,40 v. H. Dagegen kümmerte man ſich wenig um Altbeſitz und ſpäte Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen, die 6 bzw.„ v. H. nachgaben. Der Aktienmarkt ſtand ganz offenſichtlich noch unter dem Einfluß verſpä⸗ teter Gewinnmitnahmen und hatte außerdem unter der Konzentration des Intereſſes auf Neubeſitz zu Bei den varioblen Effekten ſetzten ſich im Ver⸗ laufe weitere Kursbewegungen durch, ſo daß vielfach die anfänglichen Verluſte wieder eingeholt wurden und darüber noch kleine Gewinne erzielt werden konn⸗ ten. JG Farben zogen bis auf 127,50 an, Berlin⸗Karls⸗ ruher und Eiſenhandel waren gegen den Anfang um je 14 v.., Reichsbank⸗Anteile um 1 v. H. und Siemens um 17 v. H. erholt. Nachbörſe freundlich. Schluß⸗ kurſe Geld. JG Forben 12796, Gelſenkirchen 55,50 und Ach für Verkehr 59,25. * Stenergutſcheine vom 30. Nov.(Eig. Dr.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1994 102; 1985 98,50; 1936 95,25; 1937 92, 1088 88; Verrechnungskurs 9576. Ruhiges Deviſengeſchäft * Magdeburger Zucker⸗No tierungen vom 30. Nov.(Eig. Dr.) Dez. 3,90 B 3,70 G; Jan.(34) 4,00 B 3,80 G; Febr. 4,10 B 3,90 G; März 4,20 B Auguſt 4,70 B 4,50 G; Tende prompt per 10 Tage 31,50; Nov.⸗Dez. 4,00 G; Mai 4,40 B 4,0 0 nz ruhig.— Gemahl. Mehliz 31,40 u. 31,50 Dez. 31,50; Melaſſe⸗Rohzucker 3,35— 3,20; Tendenz ruhig; Weiter Schnee. * Nürnberger Hopfenmarkt vom 30. Noy. Der Umſatz om heutigen Nürnberger Hauptmarkt betrug 20 Balles, Die Preiſe für Hallertauer ſt birgshopfen auf 190 l je Ze ruhig. ellten ſich auf 200 J, für Ge⸗ ntner. Tendenz unverändert * Liverpooler Baumwollkurſe vom 30. Nov.(Eig., De Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Jan. 80 404; März 405; Mai 498; Juli 500; Jan.(35) 508; Maj 515 e inte 1 1.. 25 5 5 3 5 N. verbleibenden Reingewinn von 245 073/ eine Di⸗ den Danebei n zum Monatsende nur wenige An den internationalen Deviſeun märkten war Tagesimport 2500, Tendenz ruhig, ſtetig.— Mitte Ve h e ane, ee de ber Nundſchaft or. ge es heute im allgemeinen ſehr ruhig. Trotz der wei. Dez. 02; Jan.(4) 408, Narz t, Mar doo, Jun e ee zuſchittten(i. V. 35 596% Jahresgewinn, der weiter vor⸗ 7 8 1 ö 1 teren Erhöhung des amerikaniſchen Goldankauſpreiſes Okt. 505; Jan.(35) 509; März 513; Mai 5167 Juli 5 Stahlwe getragen wurde). Im Verlaufe verminderte ſich der Abgabedruck an den Aktienmärkten etwas und bei kleinem Geſchäft mach⸗ konnte ſich der Dollar wider Erwarten etwas befeſtigen. Okt. 522; Loco 514; Tendenz ruhig. * Brauerei Geißmaun AG., Fürth. Der GV. am 5 5 Auch das Pfund lag international ſeſter umal der 20, 12. wird die Verteilung von wieder je h v. H. auf die ten ſich mehrfach Erholungen bemerkbar, die aller⸗ 77005 1 1 et ilebze Wo tbebenae Berliner Metanerse Tom mene Sb. und die VA. vorgeſchlagen dings ſelten bis zum Vortagsniveau führten. Ac. für Schwäche neigte. Pfunde⸗Kabel ſtellten ſich auf. b 5 885 Blei] Blei Ble Zink int 15 (0) Ac. Brauerei Zürndorf.(Eig. Dr.) Wie die Ver⸗ Verkehr ſetzten ihre Aufwärtsbewegung 251 v. H. fort. Pfund in Paris auf 84 85, in Zürich auf 17 7 nd in 9 88 8880 80 75 8 10 50 1880 855 10 15 waltung auf Anfrage mitteilt, wird der GV. am 14. Dez. Kaliaktien lagen dagegen etwa 3 v. H. niedriger. Am Amſterda 821 Dei Doll 5 Iro 8 Zu ich it Jehruat 39575 89.75 89 50 16.50 18.75—— 20.50 50 eine Dipidende von 10 nach 12 v. H. in Vorſchlag ge⸗ 158 88 in 9 fi ie ti, e Zürich mit Fig 40 g.7—— 2075 205 bracht werden Rentenmarkt wurde es auch in Neubeſitzanlethe ſtill, 3,30 und aus Amſterdam mit 1,58 gemeldet. Die 1 0 5 1 1 5 16 50 16. 5 175 5 br erden. 5 n de Milli. N 5„ April 0 ˙75 40. 16 50 18.——— 2 2 Der AR der Brauhaus Regensburg A G be- nachdem en 1 a e e ee Sp Reichs mark lag international weiter feſt. Die Züricher Mat 1 41— 40.75 1875 16.„ 50 45 schloß, der zum 14. Dez. einberufenen G die Verteilung waren. Altbeſitz lagen leicht gebeſſert, ſpäte Schuldbücher Notiz lautet 128,40 und die Amſterdamer 5986. 1 75—— 41.25 41.— 14.— 19.—.— 1 7 einer Dividende von 5(4) v. H. vorzuſchlagen. aber weiter abbröckelnd. Tagesgeld 4 v. H. erhöht. 9 325 415 110 172 1855 5 12 75 15 a zuſch. 5 8 5 3 August 41.75 41.80— 1625—— 2225 41 5 5 5 70. Berlin ſpäter feſt* Mannheimer Kleinviehmarkt vom 30. Nov. Zufuhr Seßtr. 4,28 42.25 42.— 19.25 16 28—.— 22 80 1 3 80 Bamberger Mälzere Ach.— Dividenden⸗Erhöhung. Die Entwicklung an der heutigen Börſe ſtand unter dem. Kälber, 55 Schaſe, 58 Schmeine alles nicht notiert. 545 finder 0. 21. 30. Nov.(Eig. Meld.) Wie uns auf Anfrage mitgeteilt Eindruck einer weiteren Verſtelfung des Geldmarktes, die Ferkel, 272 Läuſer. Ferkel Preis je Stück bis 6 Wochen De 39.— 39.25 8875— 16.50 15 50 J 19.75 20.— 10 wird, war der Abſatz in dem am 30. Sept. abgelaufenen Daneben ſollen noch—8, Sto. über 6 12—18; Läufer 1820. Marktverlauf:. 5 5 1 5 e Geſchäftsjahr höher als im Vorjahr. Der auf den 18. Dez. einberufenen GV. kann daher eine Dividende von 6 v. H. gegen 5 v. H. in Vorſchlag gebracht werden. * Verluſtabſchluß bei der Hotel⸗Betriebs⸗AGG., Berlin. zu erneuten Abgaben veranlaßte. weitere Gewinnrealiſationen vorgenommen werden. Das Nachgeben des Kursniveaus um etwa 71 v. H. war ſomit mehr oder weniger techniſch bedingt, während rein ſtimmungsmäßig nach wie vor ein freundlicher ruhig. Londoner Mefallbörse vom 30. November Metalle& per To. Alatin(P ver 20 Ounces) Silber(Pence per Ounec) * Berliner Metall⸗Notiern Amtlich: Elektrolytkupfer(w 100 Kilo; Raffinadekupfer kupfer loco 38,75 39,50; Star ngen vom). Nov.(Eig. De irebars) prompt 46,50„ fle loco 43,50— 44,50; Stondard⸗ idard⸗Blei per Nov. 15,0 bis a 5. Kupfer, S 51 Zinn, Standaro 225 6 Alumini 4.— 3 50. Orfai n 0 11 75 bis Das Geſchäftslabt 1992]38 schließt nach normalen Abſchrei⸗ fen ged in dhe daenn Gemernlverſammlunen der dub geeten 29 e Kuß Nongke 225% Antennen. 80, Originalkuntenroten ab nord Fit nen le bungen mit einem Verluſt von 0,56 /, der aus der Re⸗ egungen in den geſtrigen Generalverſammlunen der Settl. Preis 29.65 Settl. Preis 225.7 Aueckſilber... 70,50; ene e 9890 pros. 8 5 verden ſon, nachdem der Vorfahresverluſt roten Montangeſellſchaften bei, die für die Zukunft hoff⸗ Elektrolyt. 32.80 Banka. 229 Platin. 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren ton 1 durcz de„ 8 860. 1 5 nungsvolle Perſpektiven eröffneten. 5 5 beſt ſelected 31.75 Straits.. 230 2] Wolframerz Straits⸗, Auſtralzinn 316; Reinnickel 98—99proz. 905, Ant 55 33 700„ ur 0 f en Bewinnvortrag aus 1930/31 ge⸗ Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft zunächſt eng ſtrong ſheets. Blei, auskänd 1145 Nickel,„ mon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren etwa 1000 feis tilgt wurde. Die auf den 16. Dez. einberufene GV. ſoll[ begrenzt; ſoweit vartable Notizen erſchtenen, war auch hier El'wirebars 33 25 Zinf gewöbulich 14,785 Weißblech... 7„ per Kilo 37,50—40,50. — 3 8 3 Aktien und Auslendssnſeſhen in Prozenten 29. 20. 29 80 17 5 20. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung teen in Wer„ Sen e e ee ee ee dee d een Feebeenehts lage 8. Dy id 14.— 14.— Lingel Schuhfabr. d———— Fteiverkehrs- Mannheimer Stftektenbörse a 5 8. N 100 10 deen eden., mates Best a Hafner——— fenen den de . 25. 30. industtis-Aktien 9 8 48.———. 8 42.75 4 88 5 0. Dortm. Unionbr.———.— Mannesmann Vandere Werke 85.— 84. Ruſſenbank. 025 085 ed Stu 27 8 50 89 50 Konſerben raum 47— 4.— Aſchaff, Aertener. 7e—.— Kurt Seil denn 1519 1810 bein raundehl. 140 1012 Pf u. ne Mansfelder Art. WeſteregelnAlkal 118,0 1170 Deutſche Petrol, 58 90 e 0 2 0 5 80.— Knorr Heilbronn 1810 181.0 Rhein Braunkohl. 194.0 191.2 Bf u. Laurahütte 17.— Elektr. Lieferung. 9850 91.50 115 erege N 85 200 808% B. tom. Gd. 88.50 88.50 Ludwigsh..⸗Br. 78.— 78.— Dortm. Ritterbr. 32.„— Kon 5* Rheinſtahl 87,75 86,25 Ber. Stahlwerke 3628 38,38 E. 9 100.0 99.2 Maſchin.⸗Untern. Weſtf. Eiſen—.——,— Burbach Kall 12075 1 80%„rs 98 80 88 80 Ludwigs Walzm. 70.— 10.— Henninger St. K. 85.— 88.— e 5— 17 85 Rheinſta 75 86,— e„85 Elktr. Licht u. K. 76 9775 Markt- u. Kühlh. Wiſſener Metall. 79,— 81.— Diamond 3 (8) fen St. 8 1 85 Plate 5 1 55 75.— 9 5 7 8 0 A. 1140 72 Berliner Börse ger Unben 5 7125 15 Duckau⸗W. Fellſtoff Verein.—.——— Hochfegeuenz. I — 85.— Pfälz. Preßhefe. 100.0 1000 Mainzer Brauer. 88. 3 2 25 a 2—— MNaximil.⸗Hütte Zellſtoff Waldhof 49.85 49,85 Neckarſulm Fahrz—.. 9% Pf. Hy Pfdß 98 50 93,50 Rh. Elektr..⸗G. 98.— 92.— Schöfferh. Bindg. 159 0 158.5 Lechwerke Jg 8565—.— Festverzinsliche Werte] Ot. Aſialiſche Bk. 1280 1280 Eſchw. Bergwerk 205.0—,, fferkur Wollw. e e 37% 89 0 Sloman Salbe 2 808% Nh. Hycpfdb 91 75 91.75 Hildebr.Rhelnm.—.——.— Schwartzstorchen 25. 75.50 Fudwigsh. Walz. 72,—. 98,15 98.— Deutſche Dtsconzo 58 585 Fahlb. Liſt& Co.—.—— Mez Söhne Neu⸗Guin z e Südſee Phosphat 60% Farbenbbs. 20 109.0 105,0 Salzw. Heilbronn 1860 1880 Tucher Brauerei..— 68.— Mainkraftwerke.. 69.25 6e Reichsanl. 27 8, 78 tſch. lleberſee Bk. 29.28 28.50 185 Liſt Co. 1241 1202 Niag Mühlen eu⸗Guinea.. 1070 102.0 5 3 Ve Beſigb Hel 59,— 88, Schwach Stoch. J.— 15. Werder.... s. Nen Sone disch. Abibſaſch,! 175 16.75 Dresdner Dank: 59. 548, Felduicle aper 69.75 63.— Mimeſa e eee, Brown, Buer. 12.78 12.75 Seilind. Wolff 18— 18.— Aku 3778 88.40 12 e D. Schuggebieln.—.—.80 Nleiningerbyppk. 79.75 79.75 Felten&. Gulll. 49,78 48.50 f a Lene ede er eie üb are cs zd a: e s deer ere 77)7CCCCVVVVVV%V% orbtenende Nene aimler⸗Ve 2 31.50 in Btſch. 8—— 2—— 1 r 2 0. 3*— 4 e„ 1 1 9 20 1 9% Grkr Mh. K.———— Alianz Aug.: 2150 248.0 Gebhard Tertik...—.8 Riederlauſ Kohle Accu. 140 14.7] gabmever& Co 116 15 Durlacher Hof: 80.— 80.— gelte Waldhof 49.45 40.— Haft Nürnberg..—. Rhelnelek ta. een e e e Alg leite, Gef. a e eee 20. t 63,.— 64. viſche Vant 1 210 Beluſa.. 7 120.5„„ St. A. 11555. f i Gelſenk Bergwk.— Oberſchl. E. Bed. e 9 Haiger Ann 7..8l Disch. tn Bie 80 6e Senberg r 6% P Ste.] g9.— 0)— Industrie-Aktien, Gert mord. g. 48.50 72— Sec pe Aſchaffenb. gel. 26.— 8 0 manner rann. 9589 356 Rinduſtrie 122 125.7 Pfälz. Hypoth. B. 80. 80— Brem.⸗Beſig. Oel 85.——.— Roeder, Gebr. D.% do. Com: 1 92.25 92.— Aecumulatoren 142.5 Germ. Portld. 8..5 39,75 Orenſt.& Koppel Hazer, Mot.. 180 1300 Mansfeid a 3 935 0% Grkr. M. BA, 110,0 110,0 Rh. Hypoth. Bk. 1070 109 0 Brown Boperk Rütgerswerke 84 15. 0% P. Sd. Pfdb. 70 91.8 9175 Aku... 37,.25 Gee en en 98.— 87,— Bhönix Bergbau 43.— 42,50 J. b. Lemberg: 48,0 4a 88 Masch nenbane u 8e Kleinleln Holbg. 50.— 50.— Bad. Aſfecurang. 44.— 48, Cement Heidelbg. 81.— 89.50 Sachtl ben i ne 1 88.25 8825 Allg. Elektr.⸗G.. 2188 21.85 Gef. f. elektr. Unt. 88, 6150 Polyphon 17.80 18.7 Jul. Berger Tieſb. 152.0 1510 Maximiliansh. E. H. Knorr.. 161.0 181.01 Mannh. Verſich. 20.— 20.— Ghemis. 2 18 Schneſlpr. Fritzl.. 143ů—0 60% rie 20 655 1 Ammendorf Pap. 58 25 62.78 Seide 75. 88„ 2 8 Berliner ae 88— 8 5 Wee 985 575 5 e 5 hemiſche Albert 5 45.— Sch 5 5. 5% Mexikaner.. 685 Anhalt. Kohlenw. 82.— 78.— Gol Th. 49,%. fat Wag... Berliner Maſch. 58,— 84.—„Moniecatin te 88 Frankfurter Zörse bade 1 140 F 32785—.— 44% Oeſt. Schaz. 19.25 12,5 Aſchazg elf 8750 38.50 Grisnee Masch. 2280 22.—. 857, 84.50 Praunk. u. Biff. 1805 4715 Oberſchl. Koks..— 57% Rhein. g Cont Gun 145.. Selinduſt Wolf. 6 e„ Jolbrente 25.80 Ausb. N Maſch 47.— 48.75 Jebr Großmann d e hein(lergunt. dee 53,— Bremer Wan⸗tä.. J 10 Orenſteln& Kopp 32. Festverzinsliche Werti 506% Sl Sid. 99 85 81.50 Daimler.. 5 81.20 Stemene u Holste—.— 139.%„ Kronen. 25.25 alte Maſchinen 7805 188 Grün& Bilfinger 1735 14.5 bein. Elektrizit. 53.50 3.— Duderus Eiſenw..80 71.5 Sreuſtei en 4270 D. Wertb.(Gold, 70.——.— Sant 1 5 0 8 Dt. Atlant... 1 85 146,5 Sudd. 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M. Egeſt—.—. Sachſenwerk 40— 80 25 e 7075 106 5 Nee 2875 956 kbiöfußgſch.„n, 17—, 1970 Pau Pup u. W. 9055 26 65 Duca g udn 1 59 1855 7785 ene 25— 8 a Zollohi 1011 3 5 8 1 8 Ind.—— 85 ade 24.50 24.50 Salgberfurth.. 123.5 151.0 e 6. 1137 110 ee 585 1510 9% Schutzg. 14, 878.40 Berl. Handelsgeſ. 88.28 48 Dockerh& Widm. ea 50 Ver Glanzftoff..—— 00 cer Los 540.20 Berkiner Maſchb. 65.— 683.50 Harkort Ste Pr.. e arotti.. 74 75. Deutſche Erdöl e Salzdetfu 80— Ane. e 70 Cen ae Peach. 40 58 dd eiche dent dels 1000 dee dae 180.— he ung Sir de 278 215 Sean u. deten 10 1409 eren Serab. 58.— S858 Schl eien cas 4688 07d deu Leben de beer Sg al. e 1022 f 0% dete, 20. 1 Jenſcheddeone 2880 1800 Sein Ailatens 21 50 71.— Volib. Seil u. K.. 28,% in Goldt.50 8405 Braunſchw. A. G. 107.1 105,7 t 8275—— Sue Schugder 15„ 195 0 Deuiſche Knol. 44.80 495 San 1835 1 e e e e, 8 v ae e e e e ee e e e 1 5 85—— D.„Ba„ 855„en e n 3675 87„ 5 1„25 Bremer Vulkan 0. 5 l 5. ortm. Union. ⸗ 0 01S 3 5 A e d e d Fee e n J de dee.. 0 ee e ee e e e en ee d de Seeger de e Wi e, e 28 arnachebeaent, legte re Siemens F e .—— 82. D. Ueberſee⸗Bank 21 ee. e 5 8„„ 1 8 Brown, Bov.& C. 13. 8— Elektrizitäts⸗S. 5 5091 16. Baden 28 28 14.— 7 5 Dresdner Bank. 39.—. 88,80 2 leere 128.7—.— ig 78 1 80.— 50.— 50h Beh. Nat. Ratl.——.15] Buderus Eiſenw. 71.50 71.— Hoeſch Eiſen. 63.75 64.85 e 7 175 12070 El dich u rat 555 1 5 4 8 0 31.75 11 12 1520 Kean Jane 955 3„ 195 V Transport- Aktien 588 Ghen 8 5 3 F 18. 1 Sumer A. 0 e ede Engel ⸗Sruneret 68 89. Sid 11 90—.— Frankf. Hyp.⸗ Bk. 80.— e 5 0.. 5 emie Baſel.. 140, olzmann, Phil. 65,15 34.15 S N 1040 104.0 ar.. 106.2 b 111... ETC VVJVJJJJJVJVJVVVV 8 Sit or 91.25 Nbein. Hop-.: 106.0 109 0 Geſtarel, 88s 870 Montan-Aktlen Südd. Eisenbahn 40——— Eben Albert de. 450 Part. Wanbans 13— 1325 Sübd. Anmel e Feten e gut 5e 8 58 der Samer o 1e Ift. f. 0 Goldſchmidt Th. 48,80 43.90 a— F. Bal 2— C 1448 140 0 Kahla Porzellan 14. Gelſenk. Bergwk. 59.15 85.50 Vogel Teleg 160 Südd. Boden.⸗C.—.——.—„080 43.90 Duderus Eiſen.. 71. Haltimore Ohio T.——.— Co Lis(Shade) 144 ö 50 üer 178.5 17.2 Geſfü 1 11655 6% Grkr. M. abg. 125 87.— 89.— Gritzner M. Durl.———— Ef f— 205.00 Canada Abliefer... Conti⸗Gummi 1440 148.7 Kaliwk. Aſchersl. 117,0 115.0. Geffürel 65.15 87.25 Weſteregeln Alkan 0 50 59% Rg.⸗M.⸗Don We e 87— W. Grün e Bilfinger———.— e Vergiw. 59.50 54.85 apag. 19.78 10,75 Conti Linoleum 41.75 42,50 Farſtadt..— 98.— Thörl's ver. Oele 72.50. Goldſchmidi Th. 48.75 48 7, Zellſtoff Waldhof 8„ Ver Stahl. Del Aulanz.. 215.0 218 0 Faſenmußſe.—— ee e 5 Südamerlta 23.. Daimler Motoren 32 35 31.15 Kleknerwerte. 280 88.— Tie geonbard 108 1910 Hampg. gler. zog e 070 Jank elern derte 6230 80 8% Bad. Kom. Gd Mannzß Vers 20 20. Hald& Neu. 10.——.—Ilſe Genuß 8 1040. Hanſa Diſchiff 16.75 17.35 Dtſch.⸗Atlant.⸗T. 107 5..7 C. H. Knorr 181.0,—Transradio 1030 1030 Harpen. Bergbau 85. 35,80 Bank für Brau. 1100 160 ö . f banfwerk Füſfen. 2885 Jie b. S. u.. 1027 Nerd. Stend 17s 11 Defſaler Gas. 18888 110 gener a dend.——— pagziner gone 7. 4 75 Holzen Ab. 650 64 15 f. G. fle Weh 7945 45 0 ö 9 5 1 Transport-Aktien Heſſ.⸗Naſſau Gas—.—. Kall Chemie—.— 87. 2 Deutſche Erdöl. 05 0 108.2 Kölſch Fölzer⸗We——. B. Chem. Charlott—— 48.25 Holzmann Ph.. 85. A. G. für Verke 89.25 8 f 80% Pfälzer 28-9 99.50 98.0 AG. f. Vertehrsw. 5.—.25 Hilpert Armatur.. Kali Aſchersſeben 119.2 116.0 Bank-Aktien Deutſche Kabel. 6. 94,0 Kötiger Kunſtled. 68. 67.50 VB. Deſch Nickeuw 73— 78. Horelbetriebsgeſ.—.— 41 Allgem Lokalb“ 1 U 1156 i 8 ilper! ch 1 5 0 8 B. 1073 55 gz Lig. 88 25 93.25 Allg Lokal straft g. bi85 Hindrichs⸗Auffer—— 45.50 Kali Satzdelfurth 42 Hank f. el. Werte 68, 6475 Deutſche Linol 44—.69 Krauß& Ele Lor 5. 5 Glanzſt. Elbf.—. 53 28 Ilſe Bergbau—— 135 D. Reichsbahn 1055 10 8% Pr. Z. B. Lig, 88.0 88.95 Dt. Reichs b. Borz. 107.7 107 Hirſch Kupf. u M.—.. en Kali Weſteregeln 1180 115 5 Bank f. Praueref. 68,.— 886 Dtſche. Steinzeug 66.— Kronprinz Met. 78.50 79— B. Harz Portl.⸗Z. 70.— 68.0 Ille Genußſch 104 9 102,7 Hapag.. 485 2455 or 60% Nh. Hyp.-9 91.75 91.75 Hapag... 11.25 10.75 Hochtief AG.. 97 25 97.35 Klöckner n 88.80 5775 Barmer Bankver.—.—. Deulſch. Eiſenhdl. 43.75 42.88 Kyffhäuſer Hütte———.— P. Schuh. B. W dun de Gebr. Junghans 29,0 80. Hamburg Süd. D. 8 5950 65„„ 10 11 6175 91.75 Nord. Lloyd... 11.80 11.28 Holzmann, Phil. 66 75 64 28 Mannesm Röhr, 54.25 62,75 Berl. Handelsgef. 86.— 88,— Dres d. Schnellpr.——. Lahmever 4 Co. 113.2 144.5 Ber. Stoblwerke 86.15 36,.— Kali Chemie—.— 89,50 5 Dampfſch. 75 115 b 8870„ 12-18 91.78 91.75 SchantungEiſens—.—. Inag Erlangen 28,— 28.— Mansfelder——= Com, u. Pilplbk. 48.50 46.50] Dürener Metall 81.— 81,.—Laurahütte 17,25 17.— B. Stohl..d. Zyp.—.——.— Kali Aſchersleben 119.0 116, orddd. Slod 117 125 e % ee meining,. 31 25 00 78 Std Fiſendahn a 50 48 60 Jungbans Gt. d 30 59 80.— Oberdedarf„ 90 1 Darmft. U...—— I Fürkoppwerke.—— Linde sEismaſch. 7178 71.— Ver. Ultramarin.———— Klöckner Werke. 57.75 58.— Otavi Minen —— Donnerstag, 30. November 1933 —— 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 886 gien ſeit natiyna ffen konnte hat, Indusiriebeschaffigung im Okiober b K K Kii di 22752 die Bildung ei 0 er 0 S Un 191 Dividenzahlung an holländiſchen, belgiſchen und hen Zementi Anhalfende Besserung 5 den Hollandmarkt errichtet werden. In Abweich Die induſtrielle Tätigkeit hat ſich nach des In der Auſſichts ratsſitzung der Kokswerke und Aktionärs, der p roteſt zu Protokoll gab, ſowie bisherigen deutſch⸗holländiſchen Abſprache vor Induſtrieberichterſtattung des Skat.. 11 ghbemiſche Fa briken Ac. Berkin, wurde über gelen die eine Stimme von Dr. Tenhaeff. Von Ge⸗ Monaten wurden nach unſeren Informationen die Kon? tober weiter, und zwar e U die Lage im bisher abgelaufenen Teil des Geſchäftsfahres neraldirektor Dr. Groſſe wurde di it der tingente für die einzelnen Länder neu feſtgeſetzt, die im. 5 A e 5 der Arbeiterplatz⸗ berichtet. Sowohl bei der Geſellſchaft ſelbſt als auch bei] Fusion e die Errechnung des itauſchverhältniſſes weſentlichen die Führung Belgiens, das bekanntlich auch b zegiegen e von 44, auf 45,5 v. H. a den Beteiligungsunternehmungen iſt eine günſtige. 1 Gege des Aktionärs Mehrheitsbeſitzer der holländiſchen Zementindustrie iſt, der 15211 47 E 4 t, hat die Zahl der tttermittel Geſamtentwicklung und namentlich in den letzten ese 5 1 5 zur du uugun? brachte. Die frühere Vormachtſtellung der deutſchen Ze⸗ geleiſteten Stunden zugenommen. Damit hat die Beſchäf⸗ zarkte war Monaten eine weitere Beſſerung der Geldlage zu ver⸗ be tegeres Ergel?] mentinduſtrie, die zwar auch jetzt noch eine tragbare Quote tigung der Induſtrie annähernd den Stand bei Ausbruch rſchiedent⸗ zeichnen. Bei den Bergwerksbetrieben haben ſich in Kohle können. Die Aktiv näre erhält, iſt gebrochen. Einzelheiten des Abkommens ſtehen der Bankenkriſe im Juli 1 931 wieder erreicht. Die Dezember⸗ Förderung und Abſatz gehoben. Auch in Koks iſt eine Be⸗ r zufrieden ſein. 5 bis zur Annahme der Ausführungsbeſtimmungen durch durchſchnittliche tägliche Ar b eitszeit hat ſich nur beſonderer lebung der Nachfrage zu verzeichnen. In Nebenerzeug⸗* Kraftwerke Mainz⸗Wiesbaden AG Belgien noch aus. Nach früheren Verlautbarungen ſollte wenig verändert und v N lands, ar der Abſatz befriedigend. Die Preiſe waren teil- ſchreibungen au; Anlagen von 105(0,7 das Abkommen eine fünfjährige Quotengarantie für die In der Produktions güterinduſtrie und in uteten die tigen Feſt⸗ n meiſten bereits ere titten. Sy⸗ ige Preise iderſtands⸗ rugerſte eichend. Bei der Schering Kahlbaum verhältnismäßig günſtige Geſchäft in den zeutiſchen und kosmetiſchen Betrieben an. Trotz fachen Schwierigkeiten im Auslandabſatz konnte die Geſamtausfuhr auf der Höhe des Vorfahrs gehalten rden. Auch in den andern Geſchäftszweigen war der imſatz im allgemeinen befriedigend. Bei den übrigen Heleiligungsbetrieben der chemiſchen Induſtrie wirkte ſich does am 31. März 1 Re ingewinn von 6 Mark, aus dem 8 v. H. D beendete Ge dende verteilt wurden). Elektra Ac, Dresden.— 6(10) v. H. Dividende. d 1 5„Dez. für das Geſchäftsja tenen Anpaſſung eini⸗ erten Bewertungsverhält⸗ tierung die Verteilung 10) v. H. in Vorſchlag E gung die ver und bei vorſichtigſter einer Dividende von 6(i einzelnen Länder enthalten. * Bleichert bant Säntis dung einer Del bahn ſein wird. Schwebebahn. Ueber Säntis⸗ Schwebebahn A G Verbrauchs güterinduſtrien hat ſich die Beſchäftigung faſt gleich ſtark erhöht. In den Inveſtitionsgüter⸗ induſtrien ohne ausgeprägte Saiſonbewegung hat die Zahl der beſchäſtigten Arbeiter im gleichen Maße wie im Vormonat, die Summe der geleiſteten Stunden bedeutend ſtärker zugenommen. Im Fahrzeu g bau haben ent⸗ gegen der Saiſontendenz Arbeiterzahl und geleiſtete Ar⸗ beiterſtunden weiter zugenommen. In den mit der Wirt⸗ ſchaft vielſeitig verflochtenen Induſtriezweigen hat ſich die 5 5 1 5 5 5 er 3 21 ö e Nen* 18 Beſchäftigung weiter, z. T. ſtärker als im Vormonat, erhöht. die Belebung der Wertſchaft in geſteigerten zu bringen. en werden, daß in Zu⸗ ASrblteber 50 Jigarettenkartell Vorſchläge Fi 7 eee„ 5 . 1158 5 5 kunft die Ta rgüfungen für den Ag geſtrebte Zigarettenkartell ſind dem Verband der lt i Umſatzzahlen aus-.„. in Wegfall kommen. Zigaretteninduſtrie über 30 Pläne eingereicht e* Norfk Hydro.— Stickſtoff aus Meerwaſſer. Nach in ö Die bisher vorliegenden Geſchäftsergebniſſe der Kon⸗ 1 15 1 von einem Ausſchuß durchbergten werden 0 zernunternehmungen laſſen die f daß die Geſellſchaft Zuverſicht gerechtfertigt erscheinen, in der Lage ſein werde, 8 Sanierung der AG Portlaud⸗Cementwerk Berka a. Ilm. Der o. GV am 21. Dez. wird u a. auch die Her⸗ gedanken zu. der Zigarettenherſteller ſtimmen Nach Informationen des grundſä Paris vorliegenden Nachrichten aus Schweden hat der Ge⸗ neraldirektor der Geſellſchaft geäußert, daß die Verſuche ; b ſe des AK 11 pon 10 460 00 0 0 g 75 g. zur Gewinnung von Natronſalpeter aus Meer⸗ beachtet. tür 1933 die Dividenden zah lun wieder auf⸗ ab etzun g des AK i tis von 10:4 auf 400 000 völlig neuer Kartellplan(Quoten⸗ und ntingentierungs⸗ 3 Fah 8 a 0 1 . buen 1 1255 Mark vorgeſchlagen. Ue die Verwendung des Buch⸗ kartell) sgearbeitet. Alle bisher mitgeteilten Einzel- waſſer nach dem Verfahren des Ingenieurs Henry zunehmen. 1 1, 70; Fa⸗ 77,00 fr. tliches Lie⸗ Im Intereſſe der Förderung des Ar beitsbeſchaf⸗ fungsprogramms der Regierung wurden, nament⸗ gewinns werden keinerlei Angaben gemacht. O Endliche Einigung am holländiſchen Zementmarkt heiten mi en als theoretiſch an gefehen werden. mehr Baumwoll textilien aus als Groß⸗ Johnſon befriedigende Ergebniſſe gehabt haben. Das Produkt iſt nicht teurer als Kaliſalpeter und kann lich bei den Bergwerksbetrieben, erhebliche Aufträge fü Fra nik unt a. M. November(Gig. Meld.) Nach einer Gegenüberſtelung der vom brit 5 n e.. e 865 en. 9 ö e 8 weijährigem Kampf, der im Laufe dieſes Jah⸗ und japaniſchen Finanzminiſterium man täglich nur—3 To. hergeſtellt, will aber bald die inAumkanten veigeben und umfangreiche Inſtand. res durch weitere Preisherabſetzung beſonders ſcharf ge⸗ geſtelten Haubelszahlen ergist ſich, daß Fran zur. Erzeugung im großen aufnehmen. ſetzungs⸗ und Erneuerungsarbeiten in Angriff genommen. führt wurde, kam nunmehr i endlich eine Einig u 5 9 Fit der Han pte rpofkeur von Baumwolltertlien ist Die Belegſchaften wurden, zum Teil in Verbindung mit swiſchen Deutſchlan d 8 i 5 94 1 In der Zeit vom Janugr bis elnſchließlich September Mbeitsſtreckung, durch Neueinſtellungen vermehrt. Die g ten zustande, 5 mehr der 5 Abrundung führte Großbritannien 1549 Mill. Quadrathards n 1 A* rn„ 1 1 5 0 Tn 1 24 91 8 Konzerns weiſen gegenüber dem Stand zum Beginn des Jahres eine nicht Enischeidungen über Bausparkassen 1 Reichs beauftragte er in Köln, b) Kredit⸗ durch die belgiſche Zementinduſtrie bedarf. Nachdem Bel⸗ wollgewebe gus, Japan dagegen in der gleiche Mill. Quadrotyards. Akiien und Renien in gemeinsamer Front 0 Das Erwachen der Aktienmärkte aus ihrer Erſtarrung, in der ſie trotz der ſich täglich mehrenden Anzeichen für eine Wirtſchaftsbelebung und ungeachtet der Käufe am Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktienmarkte, ſpekulativen Gründen Papier erwirbt, daß e ſondern zu s nicht aus An⸗ Was hören wir? Freitag, 1. Dezember Sendergruppe Weſt [Stuttgart— Frankfurt— Köln) .05: Frühkonzert(Schallpl.).— 17.15: Morgenkonzert (Schallpl.).— 10.10: Buntes Schallplattenkonzert.— 12.00: Operetten⸗Melodien.— 13.383: Mittagskonzert.— 15.30: 7. imponferen⸗ lagez wecken, um ſich einen Anteil an der zu erwar Deutſche muſik.— 16.00: Nachmittagskonze 15 Volksverſorgunf Ein⸗ 8 1 2 5 g 5 1 g ge 8„ K inen 0 n der zu erwar⸗ Deutſche K 7: Rachm 0 8 Frzengere e]„Volksverſorgung 5 und 9 Eis per F 7 ier.. 1 5 5 155 1 85. 9 5 2 81 176 ſowie Mobiliar⸗, Spar⸗ und Dar⸗ 1111. bisher verharrten, hat in dieſer Woche tenden weiteren Konjunkturbeſſerung zu ſichern 18.00: En 18.20 u. 18 Vortrag.— 19.00: Stunde 146(Han⸗ rt. in Frankfurt a. Main, d) Deutſche und Renten zu einer gemein⸗ Stimmungsgemäß wirkte ſehr ſtark die Tatſache, daß der Nation aus Muſtker unſerer Zeit. g 5 g 5 0 5 i mende idee, 1. 8 2 öriff ins 20.10: Reiſe durch Weſtfalen zierungsgeſellſchaft mb. in Biele⸗ 11 n Front zuſammengeſchmiedet. Es zeigt ſich jetzt, ſich auch die Einſtellung des Auslandes zu den 110 n„ 5 e e eſtfalen 25 975 9 e i a i N 832 N 5 N 12 21.10: Tanzmuſik.— 22. 0 muß—.48: ov.(Vur⸗ 5 155 1205 Ren te nh a 0 ſe, die ja eine V 5 rtrauens⸗ deutſchen Papieren grundlegend geändert hat. Während Sch pi ten 23.00: Nachkkonzert 24 00: Nachtgeſpräch Pre z f. ternel chäftsbetri e Stils ißt ö ihre Zwirk 55 5 7 N 2 Sche alten.—.0: Nachttonzert.— 24.00: 9 gigeſ pre die Preise Dieſen Unternehmungen wurde der Gesch tsbetrieb ee großen Stils iſt, in ihren Auswirkungen(noch vor kurzem Auslandsabgaben immer wieder elnen mit einem Mikrophon.—.10: Vom Schickfal des deutſchen e Tendenz Unterſagt die Unterſagung wirkt wie ein Auflöſungs⸗ alle Teile der Wirtſchaft befruchtet hat. An den Renten⸗ Druck auf die Aktienmärkte ausübten, ſind jetzt Aus⸗ Geiſtes 5 s noch keine beſchluß. 7 1. märkten haben eine ganze Reihe von Werten die Pari⸗ landskäufe zu bemerken und die A fwärtsbewegung München It ſich ons Die Kquidation wurde übertragen: zu 2 dem Rechts⸗[ grenze überſchr itten, die Pfandbriefe ſtehen jetzt der deutſchen Werte an den Ausland bewelt 9. 0. Köln, zu bl dem Diplom⸗ Kaufmann über 90 v.., die Altbeſitzanleihe des Reiches iſt im Nah⸗ kf W an den Auslandsbörſen beweiſt, daß Schallplatten. 10.00: Für die Hausfrau.— Futter. Knipprath in 5 6. (Eig. Dr. ov. 3,1275 2 W Firma Wirtſchaftsprüfungs⸗AG. in Köln, zu e) dem Bücherreviſor Emil Werheim in Frank⸗ fürt am Main, zu d) dem Dr. jur. Fritz Möhle in Bielefeld. men weniger Tage um über 10 v. H. geſtiegen und die Neubeſitzanleihe, die bisher eine ſehr traurige Inflations⸗ erinnerung bedeutete, iſt ebenfalls kräftig nach oben ge⸗ lands zunimmt. Berliner Devisen auch dort das Vertrauen zu der neuen Regierung Deutſch⸗ hallplatten.— 13.30: Holzkirchener Trio.— 1800: und Soldatentum. 16.05: Für die Jugend. 16. Konzert.— 17.45: Junge Generation.. 05: Konzertſtunde oberpfälziſcher Komnoniſten.— 18.28: Alt⸗ 2000 Kilo Den zu), e) und ch bezeichneten Unternehmungen gangen. Diskontsatz: fieichsbank 4, Lombart 5, prhrat 37% v. f. germaniſche Muſtkinſtrumente.— 20.00: Wunſchkonzert.— 5 wurden bis auf weiteres alle Arten von Zahlungen mit In dieſer Rentenhauſſe kommt die Zuverſicht zu AKutiich i, 8 50, Noten bet 00: Aus Deutſchtum und Bewegung.— 21.20: Lottchens (Eig. Dt) 0 0 ee 5 5 und künftig der Politik der Nationalen Regierung, die Zu⸗ fur Geld] Vriee, Geburtstag. Luſtſpiel von Ludwig Thoma. ez. 4 fällig wer 905 en 8 antun 2. N 555 verſicht zu einer weiter günſtigen Entwicklung des ouends⸗Alres elo 998 9,002 Deutſchlandſender Mitle: Die zu b) und d) bezeichneten Unternehmungen wurden Arbeitsmarktes und de 8 Vertrauen zum Ausdruck, Lanado titan. Dollar 20797 2,713 2 Deutſchke 9 5 7960; a dn ger Vorpflichtung befreit. Darlehen zu zugeſagten daß es de 17 ö 8 151 Jopan ien 85 42218 46.85: Frühkonzert.—.00: Schulfunk.—.40: Der 776) Wat, Lerminen auszuzahlen. daß es der Reichsregterung auch in auße npolitte Faro. ligt. id.— 117% 15: große und der kleine Peter.— 10.10: Schulfunk.— 10.302 C Die gegenüber der„Reubag Reue Hamburger Fi⸗ bod err Hinſicht gelingen werde, die dumpfe Atmoſphäre des Fürker iet Bid. 2 15%%. Spielturnen...30: Exwachendes Volk. 11.65: Eine Nov.(Eig, kanzterungs⸗ und Darlehenskaſſe Gmb. in Hamburg und Mißtrauens zu durchbrechen. Die ſtarke Beſſerung der F 266 297 cheruskeriſche Siedlung wird an 12.00: Schall⸗ ) G; Febr. der firma Schubert u. Co. in Kiel ausgeſprochenen Zah⸗ Renten ſchafft aber auch neue Kredit mö glichkei Rio de Janeirol Millr.— 0. 25 f Jungmädchen⸗ B 3% 0 0 lungsverbote wurden aufgehoben. ten: die deutſche Subſtanz iſt gewiſſermaßen wertvoller Ueuquav Goldveſo* 0 17.00: Läßt Kuf⸗ hl. Metlis. Die Weſtdeutſche Hreditgeſelſſchaft mhd. in Vigu. in] geworden und die Kursſteigerungen ermöglichen gerade n„ 0 160. tur ſich lehren? Volksliederduette und Terzette. 550 r befreit, Darlehen zu den Kleinkapitaliſten, ihre Papiere in ſtärkerem Umfange Brüel 100.500 h 3 58 18.95 echtskragen zedermann.— 188. e 9³ 5 dugeſ 25 5 als bisher zur Kreditunterlage zu benutzen. Bukareſt. 8 15 40 Dar e e i Win Der Umſatz Die Sanierung der Schweigeriſchen Volksbank. Der Der Schwerpunkt der Börſenbewegung iſt aber doch in 25 8 100 Galen 32 81 ballade.— 29.00 Boxkämpfe 1 e e 1 20 Balen. Hundes rat hat den Entwurf eines Bundesbeſchluſſes über den letzten Tagen der A ktienmarkt geworden. Auch Helſingfors 100% n, 0 5 9 Fam r N 1, für Ge⸗ die Beteiligung des Bundes an der Wiederher⸗ hierbei ſpielen Hoffnungen auf eine weitere wirtſchaftliche Nuno 2285„ 5 28 Wien inverändert kelung der finanziellen Situation der Schweizeriſchen Beſſerung mit, in noch ſtärkerem Umfange aber die Er⸗ ae eee 1. 20.15: Die Fahrt ins Vollsbank angenommen. Danach iſt der Bund unter ges] wägung, daß jetzt, wo die Goloͤpfandbriefe ſich nur noch Kopenhagen 100 Kr. 3 51. 8 t.— 22.30: Barmuſik. (Eig. Dt 150 Bedingungen germächtigt, für 100. e dere mit etwa 67= v. H. verzknſen, die teilweiſe höhere Rendite Saloon: 10 ede 55 5 99 Jan.(30 Abc Aktien zu 500 fr. on das Genoſſenſchafts apikal der gut fundierter Aktien ſehr bald einen ſtar ken An rei 8 8 85 8 5 21½% 160%%% 7 Mal 515 n chen Volksbank zu ahnen i 5 ausüben dürfte. Vorübergehend drückten Gewinnregliſa⸗ ie 12,41 12425 Hguptſchriftleiter H. U. Melß nel Mitte; Vereinigte Stahlwerke van der Zypen und Wiſſener tionen auf die Aktienkurſe, aber es zeigte ſich, daß das Schwe); 100 Fr. 2 670%, des, Verantwortlich fr Politit: H. A. Meißner Handelstetl: Kürt Ehmer Juli 502 Eiſen⸗Hütte Ac. Köln⸗Deutz. Auch die ao. GV. der Ver. Angebot aus dieſen Gewinnſicherungsver kau Sofia 100 Lea.0% 053 Feu'lletan 8. O. Eiſenbart R. Schönfelder ⸗ Juli 519, Stahlwerke van der Zypen und Wiſſener Eiſenhütte AG., en Aufkahme fand, 1 11100 T„Spanien. 100 weſeren 6 94% 84.28 Sport: W. Müller Südmeſtbeutſche Umſchau, Gericht und den üorigen Lülſ Deutz, in der acht Aktionäre 15,75 Mill.„ Aktien] den gute Aufnahme fand. Immer wieder kommen neue Siockdolm e 4% 12 Fe e in kennen, amicen und oeſchäftliche Mitte ungen Ait 2 244 Stimmen vertreten waren, genehmite den Käuferſchichten, vor allem auch aus den Kreiſen der 8 1 9 5 1805 ö 5 J. Fande ämtlich in Mannheim» Hergusgeber, Hrncker W über Fuſionsvertrag mit der Gelſenkirchener Berg⸗ Induſtrie. Das Publikum bekundet durch Käufe per 2 8 g n i„ 3 Haas, Neue Maundeimer Zeitung, Mannheim k 88 Tn werks⸗Ach. mit allen gegen 198 Stimmen eines Kölner! Kaſſa in den Standardwerten ſowie durch zunehmende Tägl. Geld; 86%, vereinzelt 4¾% Monatsgeld 57% Für unverlangte B be Rückſendung nur bei Rückporie rief Geld eile s- 7 1* 5 e ed 2 rr:. n 9 2 4 Weil fur die Fabrikation nur hochwertiges Material 5 ö vervrendet wird und die Schuhe in technisch vollendeter 70 0 Weise hergestellt werden. 980 N Weil durch die gute Paßform der fuß sich wohl fühlt und 9 die Schuhe im Tragen sich bewähren. 50 4 Weil die Schuhs billig sind. 5 f Weil Mercedes- Schuhe fur die deutsche Schuh · 1 2 mode tonangebend sind. 1 . 1 2 19 2 85 5 1 . N 125 7 90825 0 655 N ee reise E J 42550 1 — 8 2 8 ö 1 7—.— B TR A B Mantel-Bouclé 1 1 „ a 0 N i 5 inwollenen Moteriol 51 „ SCIU HH AUS 0 5 P 3 7 15,7% 16 ENGE PLANKEN) 55 1 0 ter ind U 4 schu) probten Quolifäfen Meter 90 18„ 2 72 f mmobilien Sebkenheim! 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November 1933. 5 10 11 l 9 an ENU N A N e N 1060 150 Haas N. 7 1050 0 Drudlerei 25 5 I mfröheren Hirsehlan dh eos de Neue Mannheimer Teilung . 15,ſ— re 88— 1—— al Feinſter, ſchön f 1 1 e berbwaoene: Spec e dae neon ne e 2g fh f Verloren 8 1 f 42.. 1 — 470 f ergarder., auch Kna⸗ „ ie dpgeacalt ur Heneagtolle] Sede nes keſtcen— cwatzwälder Pauenrabeh zess ae 5 605 10 3. 5 5 CTT e 8 zum Roheſſen, ohne Rippen, bart geräuchert, Ende Dez. zu ermäß, B. 1105 1193 A 1* f 8 verloren. 28915. f 6 7 5 3 5 e ausgezeichnetes Raucharoma, RMk..35 pro Pfd. Prels. Käthe L ö f ch 5. 248 5 0 55 ugust Eels 8 5 1 U 18. 5„ 98 f ab hier bei wenigſtens 5 Pfund vernackungsfrei, 1 1 5 0 ch 5 1 Treppe Daändenken, Bel h. 5 5 J. 5 Nachnahme. Bei Nichtgefallen Zurücknahme. Kobellſtraße 4. part. 7 10 befindet sich 5 2 7 noch 1 2 10 r i nen 1 Hermaun Becker, Todtmoos, bad. Schwarzwald. 2 428 12.80 1 5 Man: 2 1 3530 Sch. 104 5 a 2 e 5. 5 eee e 5 5 N anußeim. 8 10. 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Doch was ihn ſehr verdrießlich macht: Die Nachbarn lärmen Tag und Nacht! Und über dieſe freche Störung Iſt Klex, der Maler, voll Empörung; Dies äußert ſich nun dergeſtalt, Daß fluchend er die Fäuſte ballt. Doch fehlt die Wirkung leider ſehr, Die Nachbarn toben nur noch mehr. Doch eines Tages wutentbrannt Hob Klex zum Schwur die rechte Hans Und donnerte:„Ihr Sündigen, Ich werde heute kündigen!“ Und nach der ſchnellen, klugen Tat Verfaßte er ein Inſerat, In„ſeiner Seitung“ gab ers auf Und hatte ſchon am Tage drauf Ein ruhiges und gutes Simmer. Die Kleinanzeige hilft ja immer! —— Wohnungen und möblierie Zimmer ſindei man oder biefei man an durch eine kleine Anzeige in der Neuen Mannhelmer Zeifung Zeichnungen aus dem Wilhelm⸗Buſch⸗Album Humoriſtiſcher Hausſchatz“ Verlag Fr. Baſſermann, München. mit Bad, in ruhiger Lage Oſtſtadt, von jung. oder 15. 1. 34 zu mieten ge⸗ X N 16 an die Geſchäfte⸗ 541 El ar zum 1. ſucht. 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