rſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei. Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch dte Poſt.70 Mk. einſchl. 30 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Mannheimer General-Anzeiger hoßſtr 12. 1 42 Schwetzinger Ste 44. Meerfeldſtr. 13, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Je Frledrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 7 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breſte Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenhetts⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt, Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim 5 reitag, J. Dezember 1033 zn geſpannter Erwartung Drahtbericht unſeres röm. Vertreters e Rom, 1. Dezember. Am 2. Dezember wird Herr Litwinow, noch erfüllt pon dem Triumph des in Waſhington Erreichten, in Rom eintreffen. Wenn es in Waſhington galt, die ornöſtliche Front Rußlands zu ſichern, wird es in Rom barum gehen, die während des laufenden Jah⸗ zes in zäher Arbeit errichteten europäiſchen Garan⸗ lien weiter auszubauen. Das Syſtem der Sicherheits⸗ und Nichtangriffspakte, die Rußland abſchloß, und zu denen als weſentlicher Beſtandteil der mit Italien gehört, hat die Grundlagen für eine von Litwinow wie von Muſſoliui in gleicher Weiſe erſtrebte Konſolidierung der Verhältniſſe im Südoſtraum unter Einſchluß 4 der Türkei geliefert. 7 Man ſpricht davon, daß in Rom zwiſchen dem ruſſi⸗ ſchen Staatsmann und dem italieniſchen Regie⸗ kungschef die Frage eines großen Abkommens er⸗ ürtert werden ſolle, das die um den öſtlichen Teil des Mittelmeeres und des Schwarzen Meeres gruppier⸗ ten Staaten zu umfaſſen hätte, außer Rußland alſo in erſter Linie die Türkei, Griechenland, Bulgarien, i Italien. 1 Das Intereſſe Rußlands in dieſem Raum begegnet a. ch mit dem Italiens. Wenn Muſſolini ſeinerzeit n. einen gewiſſen Wert auf den Abſchluß des Nicht⸗ angrifspaktes mit Moskau anlegte, ſo vor m Alem, weil er auf dieſem Wege im Kreml dem fran⸗ in liſchen Einfluß begegnen wollte, der ihm unter 81 5 Amſtänden für ſeine Südoſtpolitik unbequem hätte lerden können. In der Zeit, in der die Annäherung 8 zwiſchen Paris und Moskau ſehr eifrig betrieben würde, konnte und wollte er aber das Feld in der Sowjetunion nicht der franzöſiſchen Diplomatie allein überlaſſen. Andererſeits wünſcht Muſſolinf offenbar, in den europäi⸗ ſchen Angelegenheiten das Schwergewicht des ruffiſchen Machtfaktors nötigenfalls gegen das Frankreichs miteinſetzen zu können. In Rom iſt der bevorſtehende Beſuch Litwinows willkommen, weil er dem Duce Gelegenheit geben wird, mit dem ruſſiſchen Außenkommiſſar ſeine Re⸗ Urmpläne für den Völkerbund zu be⸗ rechen, die eine Verbreiterung des bisherigen Völkerbundsrats und ſeine Ueberdachung durch ein Londergremium der Großmächte vorſehen. Man bricht ganz offen davon, daß Muſſolini ſein Pro⸗ kek ſo zu geſtalten wünſcht, daß es auch Ruß⸗ land den Eintritt in den neuen Völker⸗ hund ermöglichen würde. Herr Litwinow wird aber aller Vorausſicht nach in Nom nicht nur den italieniſchen Regierungschef auf⸗ lüchen, ſondern auch im Vatikan vorſprechen. l 1 Die Lage der Kurie zu Sowjetrußland iſt etwas 4 Pe. kigenartig. Diplomatiſche Beziehungen beſtehen 4 Pig. lücht. Die kirchen⸗ und religionsfeindliche Betäti⸗ gung der Sowjets hat dem Vatikan begreiflicher⸗ tronat heiſe keine übermäßigen Sympathien für die Macht⸗ haber in Moskau ausgelöſt, und der Papſt hat ja duch wiederholt Veranlaſſung genommen, gegen die 0 Pig. keligtonsfeindliche Propaganda und die Verfolgung ber kirchlichen Perſönlichkeiten in Rußland Stellung zu nehmen. Die grundſätzliche Stellung des Vatikans zur Sowwetunion hat ſich neuerdings aber etwas geän⸗ ert. Nachdem der Bolſchewismus die ruſſiſch⸗ortho⸗ bre Kirche vollkommen zerſchlagen hat, glaubt die kurie, daß es jetzt möglich ſein könnte, die Wieder⸗ gereinigung der römiſchen und der byzantiniſch⸗ brlhodoxen Kirche, die ſeit dem Schisma von 1055 ge⸗ liennt ſind, herbeizuführen. Es kommt für die Ku⸗ rie etzt alles darauf an, die Möglichkeit für die Auf⸗ nuhme der Miſſivnsarbeit in Rußland, die Zulaſſung holiſcher Prieſter und Gottesdienſte zu erreichen. f Im Kreml ſteht man ſolchen Ideen keineswegs lubedingt ablehnend gegenüber. Der Fanatismus iber ibchenfeindſchaft iſt etwas abgeblaßt. Vor allem a es außenpolitiſch für die Sowjetunion nach 135 wertvoll ſein, wenn es ihr gelänge, jetzt aud 15 Anerkennung durch die Vereinigten Staaten anch die offizielle Anerkennung des Va: ans zu erreichen. Das würde ihr mancherlei chwierigkeiten, die ihr in der Welt noch bereitet amal aus dem Wege räumen. Die Aufnahme 1 ler diplomatiſcher Beziehungen zur päpſtlichen die iſt auch für Moskau eine Meſſe wert. Im Vatikan äußert man ſich vorläufig nur ſehr ee! ben Man gibt aber zu, daß eine Ausſprache ihm bei Gelegenheit ſeiner Anweſenheit in Rom 75 möglich ſei und nichtabgelehnt werden wenn er darum nachſucht. Man darf nach keſerpi 5 5 G erdiert zu der Frage direkter Verhandlungen mit 33 9 1 welche praktiſchen Auswirkungen dieſe Verordnung, die am 2. Dezember in Kraft tritt, haben wird. Die Pariſer Preſſe treibt noch immer Stimmungsmache gegen Deutſchland Meldung des Wolff⸗ Büros Paris, 1. Dezember. Ueber die weitere Behandlung der Abrüſtungs⸗ frage will das„Oeuvre“ erfahren haben: Die eigentlichen Verhandlungen zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland würden erſt nach der Regie⸗ rungserklärung des neuen franzöſiſchen Kabinetts aufgenommen werden und mit einem Meinungs⸗ austauſch zwiſchen dem Berliner Botſchafter Frangois⸗Poncet und der Wilhelmſtraße be⸗ ginnen. Sie würden ſich auf die Klarſtellung be⸗ ziehen, die jeder Franzoſe hinſichtlich folgender Punkte zu haben wüunſche: Dauer der Dienſtzeit der von Deutſchland gefor⸗ derten 300 000 Mann, Geſtaltung der politiſchen Ver⸗ bände, Menge der Waffen, die Deutſchland zu be⸗ ſitzen wünſche, Art der Kontrolle. Es würde ſchwierig, ein abſolut gegenſeitiges Kontrollſyſtem für beide Länder zu ſchaffen. Das „Oeuvre“ ſchließt: Wir glauben vorläufig zu wiſſen, daß auf kei⸗ nen Fall die franzöſiſche Regierung freiwillig der Aufrüſt ung Deutſch⸗ lands zuſtimmen will, ſelbſt nach der Auf⸗ forderung, die ſkle von England erhal⸗ ten hat. * 2 D 2 2— Frage Herriots an das Schickſal Telegraphiſche Meldung Paris, 1. Dezember. Der Vollzugsausſchuß der radikalen Partei iſt geſtern abend nach längerer Pauſe zu einer Sitzung zuſammengetreten, in der nach einer Anſprache des Parteivorſitzenden Herriot den Regierungen Da⸗ ladjer und Sarraut das Vertrauen der Partei zum Ausdruck gebracht und das Kabinett Chautemps der wärmſten Unterſtützung verſichert wurde. Herriot nahm die Außen⸗ und Finanzpolitik der verſchiedenen Linksregierungen gegen die An⸗ griffe von rechts in Schutz und forderte, daß die Bemühungen um die franzöſiſche Sicherheit nicht in den Paxteikampf hineingezerrt würden. Die iro⸗ niſchen Bemerkungen der Rechtspreſſe über ſeine vielen Auslandsreiſen rechtfertigte Herriot mit der Erklärung, daß dieſe Reiſen bezweckt hätten, Frankreich ſeine alten Freundſchaften zu erhalten und ihm neue zu verſchaffen. Ein Pazifismus ohne Schimären bleibe ſeine Doktrin. Zum Schluß forderte Herriot unter Hinweis auf öͤie heikle Finanz⸗ und Wirtſchaftslage das ener⸗ giſche Eingreifen der Regierung und der ſie vertre⸗ tenden Parteien. Das Land wolle wiſſen, ob der Parlamentarismus fähig ſei, die Werke zu ſchaffen, die anderwärts die „Diktaturen“ durchgeſetzt hätten. Das fran⸗ zöſiſche Volk habe die unfruchtbaren Kontroverſen ſatt. Es wolle Ergebniſſe und Taten ſehen. Anterörückung der Saardeutſchen Saarbrücken, 1. Dezember Zur Inkraftſetzung der Verordnungen, die die Re⸗ gierungskommiſſion zur Wahrung der Ruhe und Sicherheit im Saargebiet erlaſſen zu müſſen ge⸗ glaubt hat, betont die„Saarbrücker Zeitung“, daß die Bevölkerung den neuen Veroroͤnungen einen in⸗ neren auf ſittlicher Zuſtimmung begründeten Ge⸗ horſam nicht ſ entgegenbringen könne. Sich ihnen zu fügen, empfinde ſie nicht als ſittliche Pflicht, denn ihr Gewiſſen rebelliere dagegen, wie gegen jede Forderung, die ſie als im Wider⸗ ſpruch zu ihrer nationalen Geſinnung ſtehend empfindet. Daß die Verordnungen aber befolgt wer⸗ den, ſei ganz beſtimmt eine Klugheitsmaß⸗ nahme, und dieſe Klugheit ſei von der geſamten deutſchen Bevölkerung des Saargebiets zu erwar⸗ ten. Klug zu ſein und ſich den Veroroͤnungen zu fügen, ſich durch nichts zu einer Uebertretung hin⸗ reißen oder provozieren zu laſſen, ſei eine nationale Pflicht. Das Blatt fordert die Bevölkerung auf, Diſziplin zu halten und die Quittung mit dem Stimmſchein zu präſentieren. n Angarns Kampf gegen den Trianon-Vertrag Meldung des Wolff⸗Büros Budapeſt, 1. Dez. Der frühere ungariſche Miniſterpräſident Graf Bethlen hielt am Donnerstag abend im Londoner Balkan⸗Komitee einen abſchließenden Vortrag über die Reviſion des Trianon⸗ Vertrages. Die Zuhörerſchaft nahm den Vortrag mit großem Beifall auf und applaudierte beſonders enthuſiaſtiſch bei jenen Stellen, wo Graf Bethlen die Ge⸗ fahren ſchilderte, die im in feindliche Lager ge⸗ ſpaltenen Europa drohen, ſowie bei ſeinen Ausfüh⸗ rungen über eine frisdliche und gegenſeitige Vor⸗ teile bringende Löſung der Donaufrage. Nach dem Vortrag wurden an Graf Bethlen verſchiedene Fragen gerichtet. Auf die Frage, ob eine Reviſion der Friedensver⸗ träge ohne Krieg möglich ſei, erwiderte Graf Bethlen, eine ſolche Reviſion ſchließe den Krieg aus.„Wir würden nicht über die Repiſion ſprechen, wenn wir den Krieg wollten. Gerade deshalb fordern wir die Reviſion, weil wir auf friedͤlichem Wege die Pro⸗ bleme löſen wollen.“ Ein Mitglied des ſlowakiſchen National⸗ rates führte aus, für die Slowaken beſtehe in Un⸗ garn nur ein einziges Problem, und zwar die Spra⸗ chenfrage, während jetzt die ſlowakiſche Nation aus drei Wunden blute, indem ihr die Sprache, das Brot und die Religion weggenommen worden ſeien. Mit erhobener Stimme rief der Sprecher aus:„Wir wol⸗ len zurückkehren zu unſerem ungariſchen Vater⸗ lande, weil wir ohne Ungarn nicht leben können!“ Auf eine Frage, ob die ungariſche Nation bereit ſei, Garantie zu bieten, daß die alten Sprachen⸗ beſchwerden nicht wiederkehrten, erwiderte Graf Bethlen:„Wenn die Slowaken in ihr altes Vater⸗ land zurückkehren wollen, wird Ungarn ihre Sprache, ihren nationalen Charakter und ihre nattonale Kul⸗ tur reſpektieren und ihnen Autonomie in einem vom nationalen Geſichtspunkte aus vollkommen befrie⸗ digenden Maße gewähren.“ Der Vorſitzende Sir Edward Boyle hob hervor, daß Graf Bethlen ſich nicht nur mit beiſpielloſer Kenntuis über Ungarn, ſondern auch von der Höhe eines parteilos objektiven europäiſchen Geſichts⸗ punktes aus geſprochen habe. J AdddbdGGcbGGGGGcGGGſGGcCc ͤ(TTVTßcc CC.AwGCCcCcCcCcCcCCcCcCcCCcCc0Cç0cC0CCGCGCCbGTCbCTPPCCCPGGGCGbCCCCCbC Formulierung aber Vorſprechen des dieſer vorſichtig abwägenden wohl annehmen, daß man mit dem ruſſiſchen Außenkommiſſars rechnet. Es könnte alſo ſein, daß die Romreiſe Litwinows in zweierlei Hinſicht recht ergebnisreich wird. Polen ſperrt die Einfuhr aus Danzig Meldung des Wolff⸗ Büros Danzig, 30. November. polniſchen Geſetzblatt eine Ver⸗ urdnung des Wohlfahrtsminiſters veröffentlicht worden, die ſich auf den Warenverkehr zwiſchen Danzig und Polen bezieht. Durch dieſe Verordnung wird die geſetzliche Grundlage für eine völlige Sperrung der Wareneinfuhr(Lebensmit⸗ tel und Gebrauchsgegenſtände) aus dem Danziger Staatsgebiet geſchaffen. Es iſt noch nicht abzuſehen, Geſtern iſt im Eine Stellungnahme der Danziger Regierung iſt noch nicht erfolgt. 1 Auflöſung der. induſtriellen Arbeitgeberverbände — Berlin, 1. Dezember. Im Anſchluß an den Aufruf der Reichsregierung und des Führers der Arbeitsfront an alle ſchaffen⸗ den Menſchen haben die maßgebenden Vertreter der induſtriellen Arbeitgeberverbände in einer am geſtri⸗ gen Tage abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, die in⸗ duſtriellen Arbeitgeberverbände aufzulöſen und in ihre Lignidation zu treten. Der Reichs wehrminiſter beſucht Süddeutſchland — Berlin, 1. Dez. Der Reichswehrminiſter, vom 2. bis 4. Dezember nach Frankfurt am Main, Karlsruhe und Stuttgart begeben, um den Her⸗ ren Reichsſtotthaltern und Miniſterpräſidenten von Heſſen, Baden und Württemberg einen Beſuch ab⸗ zuſtatten. Eine Beſichtigunng von Truppen findet da⸗ bei nicht ſtatt. lini Auf oer Heimreiſe von Waſhington trifft der ruſſiſche Außenkommiſſar morgen in Rom ein Sförungsfeuer gegen Gleichberechtigung Kapitalbildung im NS-Staat Von Dr. Arthur Dix Wenn der nattonalſozialiſtiſche Staat ſich auflehnt gegen das Denke in Geld, ſo ſteht ihm die Jahrtauſende alte Erfahrung zur Seite, daß das Ueberwuchern dieſes in Geld Denkens am goldenen Tor des Weges in den Abgrund der Staaten ſteht. Um das Volk von dem Weg in den Abgrund zu⸗ rückzureißen, fordert der NS⸗Staat von der Wirk⸗ ſchaft, daß ſie in den Mittelpunkt ihres Denkens nicht das Geld, ſondern wieder den Menſchen ſtelle. Die NsS«⸗Wirtſchaft denkt in Leiſtungen— alſo ſchaf⸗ fenden Menſchen⸗ und Bedarfsdeckung— für den verbrauchenden Menſchen. Sie ſoll in der Ware nicht den(ſchwankenden) Geldwert ſehen, ſondern das Let⸗ ſtungs⸗Erzeugnis und die Möglichkeit der Bedarfs⸗ deckung als dauernde Sicherung des Volkstums, ſei⸗ ner Erhaltung und ſeines Aufſtiegs. Wir können uns das Geld aus der Volkswirt⸗ ſchaft ganz wegdenken und ſollten es wenigſtens nicht als ein„Ding an ſich“ betrachten, ſondern lediglich als eine vereinfachte Form ſchriftlicher Fixierung von Leiſtungsanſprüchen. Einen anderen wirtſchaftlichen Siun kann das Geld garnicht haben; denn ich kann damit nichts anderes erwerben als den Ertrag von Leiſtungen, deren Gegenwert in meinem Gelde durch den Ertrag vorangegangener Leiſtungen angeſammelt iſt. Geld iſt keineswegs gleichzuſetzen mit Kapital. Ich verwandle Geld in Kapital erſt in dem Augenblick, in dem ich darauf verzichte, es auszugeben, um damit Leiſtungsanſprüche für den Zweck meines Verbrauchs zu verwirblichen, ſondern dieſe unmittelbaren Leiſtungsanſprüche hingebe, um mir für die Zukunft durch Kapital⸗ Anlage die Ausſicht auf Ertrag zu ſichern. Das Kapital gebe ich alſo nicht in den Verbrauch, ſondern in die Güter⸗ Erzeugung. Der Extrag aber fließt wiederum nur aus Leiſtungen und gewährt neuen Anſpruch auf Leiſtungen. Das Kapital, von dem wir ſagen, daß es „arbeitet“, indem es Arbeitsmöglichkeiten für ſchaf⸗ fende Menſchen öffnet, ſollte füglich nicht mehr nach Geldwert, ſondern nach Ertragswert berechnet werden. Geld als ſolches iſt aus ſich ſelbſt heraus unver⸗ mehrbar— Kapital iſt durch Ertragszuwachs ver⸗ mehrbar. Geldverleih für Verbrauchszwecke iſt kein „wirtſchaftlicher“ Vorgang— Kapital⸗Anlage ver⸗ folgt den wirtſchaftlichen Zweck, Arbeitsleiſtungen zu ermöglichen. Aus dieſer Förderung der Wirtſchaft ergibt ſich auch— zumal auf der anderen Seite das Riſiko der Kapital⸗Einbuße eingegangen wird— ein Aurecht auf Beteiligung am Ertrag (Zins). Ein vernünftiger Zins aber kann nicht höher ſein als der Ueberſchuß des geſamten Produktions⸗ ertrages über angemeſſene Leiſtungsvergütung(Le⸗ beusunterhalt) des Beliehenen plus Amortiſation (oder entſprechender Rücklage). Auch der NS⸗Staat, der das Denken in Geld als weſentliche Grundlage der Wirtſchaft ablehnt, kann der produktionsfördernden Funktion des Kapitals nicht entraten. Und dieſe Funktion wiederum wird von keinem Kapital aus⸗ geübt ohne die Ausſicht auf Ertrags⸗Anteil. An⸗ dernfalls unterbleibt einfach die Umwandlung ge⸗ ſtapelter Leiſtungsanſprüche in Kapital. Es kann auch nicht jedes Kapital in eigenen Unternehmungen angelegt werden. Der Weg des Kredits darf nicht verſperrt werden. Es gibt viele Menſchen, die mit ihren geſtapelten Leiſtungsanſprüchen unmittel⸗ bar nichts aufangen können, viele andere, die ein wirtſchaftliches Unternehmen nur betreiben können, wenn andere ihnen ſolche Leiſtungsanſprüche über⸗ tragen, um ſich damit Anrecht auf einen Anteil am Ertrag zu ſichern. Vollzieht ſich dieſe wirtſchaftliche Rollenverteilung von Menſch zu Menſch, vom Ka⸗ pitaliſten zum Unternehmer, in der Form der Be⸗ teiligung des Sparers an einem produk⸗ tiven Wirtſchaftsbetrieb, ſo hat niemand dagegen etwas einzuwenden. Der Antikapitalismus meldet ſich erſt zum Wort, wo die unperſönliche Großbank und die unperſönliche Aktiengeſellſchaft in weitem Ausmaß das Wirtſchaftsbild beherrſchen, die menſchliche Trennung zwiſchen dem„Kapitaliſten“ und der Produktion immer weiter klafft und beſagter Kapitaliſt nur noch in Geld denkt, ohne ſich noch der wirtſchaftlichen Funktionen ſeines Kapitals bewußt zu ſein. Kapitalanlage— ſei es in privaten Unter⸗ nehmungen, ſei es in den Anleihen öffentlicher Kör⸗ perſchaften, die ihrerſeits produktive Beſchäftigung . ſchaffen— gehört zu den weſentlichen Hilfsmitteln Generaloberſt von Blomberg, wird ſich in der Zeit 1555 im Kampfgegen die Arbeitsloſig keit. Kapitalanlage aber iſt nur möglich, wo Kapital gebildet werden kaun. Es muß Menſchen geben, dſe nach Befriedigung ihrer Lebensbedürfniſſe weitere Leiſtungsanſprüche erübrigen und anſammeln kön⸗ nen. Der Staat darf ihnen weder jeden Ueberſchuß wegſteuern, noch ihnen die Ausſicht nehmen, im Falle 144. Jahrgang— Nr. 558 err r Ae eee. 2. Seite“ Nummer 3558 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Freitag, 1. Dezember 19g der Kapitalanlage und dem damit verbundenen Riſiko auch einen Ertragsanteil zu gewinnen. So ſehr der NS⸗Staat das Denken in Geld als vermeintlichen Sinn der Wirtſchaft verurteilt, ſo weiß er wohl zu ſcheiden zwiſchen dieſer wirtſchaft⸗ lichen Fehlſchaltung und der Notwendigkeit der Kapi⸗ talbildung für die Aufgaben ſowohl der privaten wie auch der ſtaatlichen Produktionsförderung und Ar⸗ Beitsbeſchaffung. Nicht das Geld ſteht im Brennpunkt der Wirtſchaft, ſondern das Voll und in ihm jeder Menſch mit ſeiner Leiſtung und feinem Bedarf. Aber muß ihm ermöglicht werden, ſeine Leiſtungsfähigkeit zu betätigen und ſeinen Bedarf zu decken. Dazu iſt ein enormes Maß von Arbeits gelegenheit erforderlich— und dieſe Arbeitsgelegenheiten können in ausreichendem Maße nicht geſchaffen werden ohne Mitwirkung des 2E Kapitals Zu„Kapital“ aber wird auch jeder einzelne Spargroſchen, der einer Sparkaſſe überant⸗ wortet wird und ſich hier mit anderen Spargroſchen ſchließlich zu Millionen und Milliarden vereint, die wahr ünterſtellt werden kann, daß Dimitroff mit dem wegen des Kathedralenattentats ihren Weg als Kapitalanlage in die Wirtſchaft finden. Auch hier hat jede Sparmark in Geſtalt der Sparkaſſenzinſen ihren Anteil am Er⸗ trag der durch ſie befruchteten Wirtſchaft. Und der NS-Staat legt beſonderen Wert darauf, gerade dem kleinen Sparer dieſen ſeinen Ertrags⸗Anteil unbe⸗ dingt zu ſichern. Es iſt ein himmelweiter Unterſchied zwiſchen jenem„Kapitalismus“, für den die ganze Wirtſchaft nur ein Objekt des Geldmachens iſt, und jener wirtſchaftsfördernden Kapitalbildung, auf die auch der NS⸗Staat angewieſen iſt, weil ſie keinem anderen Zweck dienen will und ſoll als dem oberſten Zweck der NS⸗Wirtſchaft: Dem im Brennpunkt der Wirtſchaft ſtehenden Menſchen, d. 9. jedem Gliede des Volksganzen, Nutzung ſeiner Leiſtungsfähigkeit und die Deckung ſeines Bedarfs zu gewährleiſten. Aus der Kirchenbewegung — Berlin, 1. Dez. Von zuſtändiger Stelle wird uns noch einmal be⸗ ſtätigt, daß heute das geſamte Kirchenminiſterium zurückgetreten iſt. Das bezieht ſich ſelbſtverſtändlich auch auf Pfarrer Hoſſenfelder, der Mitglied des geiſtlichen Miniſteriums war und als ſolches eben⸗ falls zurückgetreten iſt, nicht aber als Leiter der Glaubensbewegung Deutſche Chriſten. Tagung der deutſchen Luftſportführer — Berlin, 1. Dez. Der Präſident des Deutſchen Luftſportverbandes, Lperzer, hat die Führer der 16 deutſchen Landes⸗ gruppen des Verbandes zu einer Tagung nach Berlin berufen, um ihnen Richtlinien für ihre künftige Ar⸗ heit zu erteilen. Am geſtrigen Eröffnungstage wies Staatsſekretär Milch im Auftrage des Reichsluft⸗ fahrtminiſter Göring auf die große Bedeutung des Luftſports im Dritten Reiche hin. Nach einem Siegheil auf den Führer gelobte Prä⸗ ſident Loerzer, die deutſche Sportluftfahrt zu einem tatkräftigen Träger der Lebensbedingungen der deut⸗ ſchen Nation zu machen. präſtdenten — Berlin, 1. Dez. Reichspräſident von Hinden⸗ burg empfing geſtern nachmittag den Reichskanzler Adolf Hitler zum Vortrag über ſchwebende außen⸗ und innenpolitiſche Fragen. Führerwechſel im Landesverband Berlin des Reichs verbandes der deutſchen Preſſe — Berlin, 1. Dez. Auf Grund ſeiner Ernennung zum Führer des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe durch den Reichsminiſter für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda hat Hauptmann a. D Weiß die Leitung des Landesverbandes Berlin, die er ſeit Mitte April innehatte, niedergelegt. Gleichzeitig hat er Herrn Karolyg Kampmann, Chefredakteur des„Angriff“, zu ſeinem Nachfolger und Chefredak⸗ teur Alfred Jugemar Berndt zu deſſen Stellrer⸗ treter beſtellt. produktive Aufſtand andere Neue Zeugen im Brand ſtifterprozeß es Wolff⸗ Büros Meldung d Leipzig, 1. Det. eginn der Freitagsverhandlung werden die Senates über die in der letzten Zeit geſtellten Beweisanträge verkündet. Der nat hat beſchloſſen, noch zwei Zeugen aus Hennigsdorf zu vernehmen, und zwar die Frau Kraft geborene Schmidt und den damals im Obdach⸗ loſenaſyl dienſttuenden Beamten. Abgelehnt wird die Vernehmung Thälmanns und die Vernehmung des früheren Reichskanzlers von Schleicher und Dr. Brünings ſowie des Vizekanzlers von Papen und des früheren 9 r. Hugenberg. Die Ver mitroff 13 hsminiſters D nehmung einiger weiterer Perſonen mit dem Na⸗ men Dimitroff wird ebenfalls abgelehnt, da als der Angeklagte verurteilten Dimitroff nicht identiſch iſt. Es folgt dann die von dem Angeklagten Torgler bean⸗ tragte Verleſung von Berichten von Polizeibehörden, in denen über einen bevorſtehenden kommuniſtiſchen Auffaſſungen niedergelegt ſind, als verſchiedene Zeugen bekundeten. aus Die zur Verhandlung kommenden Berichte Mecklenburg ⸗Strelitz, Braunſchweig, Kiel, Nürnberg und verſchiedenen anderen Stellen beſagen, daß be⸗ ſondere Vorbereitungen zum bewaffneten Auffſtand Anfang 1933 und vorher nicht beobachtet worden ſeien. Darauf veranlaßt der Oberreichsanwalt die Verleſung der Polizeiberichte von Stuttgart, Han⸗ nover und Dortmund, in denen unter Anführung von Beweismaterial ausgeführt wird, daß die Kom⸗ muniſten in dieſen Bezirken eifrige Vorberei⸗ tungen für einen bewaffneten Aufſtand Errichtung von Verkaufsſtellen (Telegraphiſche Meldung) — Berlin, 1. Dez. Im Reichsgeſetzblatt vom 29. November werden neue Beſtimmungen zum Einzelhandelsſchutzgeſetz erlaſſen. Sie betreffen die Errichtung von Verkaufs⸗ ſtellen, für die bekanntlich vor kurzem die beſtehende Sperrfriſt bis 1. Juli 1934 verlängert wurde. Die neue Durchführungsverordnung beſtimmt, daß Aus⸗ nahmen von dem Verbot der Errichtung von Ver⸗ kaufsſtellen nur zugelaſſen werden, wenn beſondere Umſtände ein Bedürfnis dafür rechtfertigen, ſo z. B. wenn eine Verkaufsſtelle in ſchon im Bau begriffenen Verkaufsräumen errichtet werden ſoll. Jedoch gilt dieſe Ausnahme nicht für Warenhäuſer uſw. Ein die Errichtung rechtfertigendes Bedürfnis iſt anzunehmen bei der Errichtung einer Verkaufsſtelle im Gebiet neuer Wohnungsſiedlungen, in neuen Ge⸗ ſchäftsgegenden, in Bade⸗ und Ausflugsorten ſowie ſolchen mit beſonders ſtarkem Fremdenverkehr. Aus⸗ nahmen ſollen für die Errichtung einer Verkaufsſtelle in einer Gemeinde mit weniger als 30 000 Einwoh⸗ nern überhaupt nicht zugelaſſen werden, andernfalls nur, wenn ein Bedürfnis nachgewieſen wird. Meldeämter für den Arbeitsdienſt Meldung des Wolff⸗ Büros Berlin, 30. November, Mit dem 15. Dezember tritt eine weſentliche Neueinrichtung des Arbeitsdienſtes ins Le⸗ ben. An dieſem Tage werden die im ganzen Reich eingerichteten Meldeämter für den Arbeitsdienſt ihre Tätigkeit aufnehmen, durch die von jetzt ab alle ſich meldenden Freiwilligen eingeſtellt werden. Annahmen erfolgen künftig an den Wochen⸗ tagen während der Dienſtſtunden. Die Einſtellung in den Arbeitsdienſt erfolgt aber nur noch am 1. eines jeden Monats. Die Meldeämter werden auch die Entlaſſung re⸗ geln und werden jedem Angehörigen des Arbeits⸗ Deutsche Bildhauer am Vorabend der Roformation Dr. E. Hager im Freien Bund ö 1 In engem Anſchluß an die Darlegungen Dr. Martins über Plaſtik des Mittelalters, betrach⸗ tete Dr. E. Hager, Aſſiſtent des kunſtwiſſenſchaft⸗ lichen Seminars der Univerſität Heidelberg die wei⸗ tere Entwicklung der bildenden Kunſt bis zur Zeit des großen geiſtigen Umbruchs der Reforma⸗ tion in Deutſchland. Hatte die Zeit der Hochgotik erſtmals den Men⸗ ſchen als raumhaft geſtaltete Erſcheinung für den Künſtler entdeckt, ſo ſetzt ſich auch nach dem Abklin⸗ gen des großen internationalen Stils ritterlich⸗uni⸗ verſeller Perſönlichkeitsdeutrung das Ringen um plaſtiſche Wiedergabe von ſeeliſchen und körperlichen Inhalten des Bildwerks ſort. Doch wenige Proben des Zeitſchaffens überzeugen von grundlegenden Unterſchieden, die jedoch nur bedingt als künſt⸗ lexiſcher Fortſchritt anzuſprechen ſind: das überwältigende Lebensgefühl, das Bewußtſein von der machtvollen Extſtenz des Menſchen, wie es die Hochgotik in nie wieder erreichter geiſtiger Ekſtaſe in Stein und Holz zum Ausdruck brachte, iſt einer größeren menſchlichen Nähe gewichen. Die Künſt⸗ werke des 14. Jahrhunderts ſind nicht mehr architek⸗ toniſche Großfiguren, ſondern ſie werden im Einzel⸗ ſtück wie in der Gruppe mehr und mehr maleriſch gebunden, einem Bildraum eingefügt, der nicht nur den dreidimenſionalen Körper ſelbſt, ſundern auch ſeine geſamte Atmoſphäre mit umgreift. Noch zeigt die deutſche Plaſtik keine„Naturwahr⸗ heit“ im anatomiſchen Sinne. Aber die Einheitlich⸗ keit der mittelalterlichen Gewandſtatue im 12. und 18. Jahrhundert iſt aufgelockert. Nicht mehr wir⸗ ken die Kleider und Mäntel als Stoffmaſſen, ſondern Leib und wickeln ein jedes ihre eigene Melodik verkörperte Gewand ent⸗ des Linien⸗ ſpiels, zeigen ein plätſcherndes Herunterfallen von Falten um den noch immer dog matiſch abſt rakten Körper. Daraus ergibt ſich vielſach— auch als die fyrtſchreitende Kunſt der Naturbeherrſchung mehr und mehr Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt der eigentümlich ſchwebende, nur geiſtige Gehalt des Bildwerks, der ber jeder körperhaften Schönhei 1 barſten ſteht. Höchſter Ausdruck einer ſolchen Formgebung iſt die 1480 geſchaffene farbige Holzſchnitzerei der Madonna von Dangolsheim im Elſaß, eine Einzelfigur von unbeſchreiblichem Reiz, die mit Recht als maßgebliches und ganz einzigartiges Zeng⸗ nis deutſcher Plaſtik zu gelten hat, eines der koſt⸗ Beſitztumer des Kaiſer⸗Friedrich⸗ Muſeums, Berlin. Die Auseinanderſetzung mit beſonders intereſſant, wo es ſich um Darſtellung nackter Figuren handelt. Gemäß der chriſt⸗ lichen Glaubenslehre ſind ſie verhältnismäßig ſelten, doch genügen die wenigen, auf uns gekommenen Beiſpiele, um das Weſentliche der künſtleriſchen In⸗ tuition deutlich zu machen. Die Adamspforte des Bamberger Domes aus dem 13. Jahr⸗ hundert zeigt rückblickend, wie hier das Leibliche nicht als tatſächliche Uebertragung menſchlicher Kör⸗ per, ſondern als Wiedergabe einer unfaßlichen Sub⸗ ſtanz verdichteter geiſtiger Kräfte erſcheint.„In das Gerüſt der gotiſchen Form iſt das For m⸗ hafte des Körpers eingezeichnet.“ Auch Til⸗ man Riemenſchneiders Würzburger„Eva“ wirkt trotz aller Naturannäherung in erſter Linie als Gemütseindruck— ein im unbemalt lebendigen Fleiſch des Holzes feſtgehaltener Wohllaut der Linien. In die Reihe dieſer Beweisſtücke vom Werden der Menſchengeſtalt gehört ſchließlich das im Louvre befindliche Meiſterwerk der„Belle Allemandel, einer lebensgroßen, bemalten Holzfigur von faſt tra⸗ giſch anmutender Körperbeſeeltheit. Die Größe die⸗ ſes Kunſtwerks macht es begreiflich, daß es von vie⸗ len bedeutenden Wiſſenſchaftlern als eigenhändige Arbeit des großen Menſchengeſtalters Veit Stoß angeſprochen wird. 7* Der Redner überraſchte durch die bei allem Reich⸗ tum des Stoffes gewahrte Einheitlichkeit ſeiner Gedankengänge und die große Klarheit der Formu⸗ ö 1 ö 1 ö dem Körper wird tragenden machten es zwar dem Hörer 1 lierungen, die ſich zudem durch wohltuende Ge⸗ flegtheit der Sprache auszeichneten. Die Fülle des Gebotenen und die etwas leiſe Stimme des Vor⸗ getroffen hätten, der etwa Ende Februar oder Anfang März ausbrechen ſollte. Im Anſchluß daran kommt es wieder zu einem heftigen Zuſammenſtoß mit Dimitroff, der dem Oberreichsanwalt zuruft, er ſolle nicht ausweichen. Der Vorſitzende verbittet ſich erregt dieſe Bemerkung und droht Dimi⸗ troff mit Ausſchluß aus dem Saal. Der Senat geht nun zur Vernehmung von einzel⸗ nen Zeugen über, die darüber Bekundungen machen ſollen, inwieweit im Februar von der Kommuniſti⸗ E ſchen Partei Vorbereitungen für einen bewaffneten Aufſtand getroffen worden ſind. E dieſer Zeugen wird aus der Unterſuchungshaft vor⸗ geführt. Es handelt ſich namentlich um Zeugen über die Vorgänge in Annaberg und anderen Orten, über —— 2 1 t großer Teil N die die vernommenen Kriminalbeamten und der Un⸗ 1 terſuchungsrichter dem G hatten. Als Zeuge wird dann, zunächſt unvereibigt, der aus der Unterſuchungshaft vorgeführte Arbeiter Kaldenbach vernommen, der im Bezirk Anna⸗ berg politiſcher Inſtrukteur und Bezirksleiter war. Er bekundet, daß gegen Mitte Februar die Anwei⸗ ſung von der Partei erging, die Verbindung herzu⸗ ſtellen mit den ſozialdemokratiſchen Arbeitern, um Streiks vorzubereiten. h dieſe Streiks ſollte der Maſſenſtreik entfach erden. Ein Ge⸗ neralſtreik ſollte überleiten zum be⸗ waffneten Aufſtand, wenn die Vorausſetzun⸗ gen dafür gegeben wären. Er, der Zeuge, habe auf Anweifung von oben die Ortsgruppen angewieſen, ſich nach Möglich⸗ keit Waffen zu beſchaffen, da in kurzer Zeit entſcheidende Kämpfe zu erwarten ſeien. 8 Durch dienſtes einen Paß wird in Dokument ſein, mit dem der Beſitzer manchen Vor⸗ teil exringen kann. Die junge Männerwelt Deutſchlands hat alſo ein erhebliches Intereſſe daran, dafür zu ſorgen, daß ſie Arbeitspaß ausſtellen. Dieſer Deutſchland bald ein ſehr wichtiges in den Beſitz eines Arbeitspaſſes gelangt. Das iſt nur möglich über den Arbeitsdienſt, der ein Ehreu⸗ dienſt für Deutſchland iſt. Völlerſchüſſe in Innsbruck Wien, 1. Dezember. Wie die Blätter aus Innsbruck melden, wurden in den ſpäten Abendſtunden in allen Stadtteilen ins⸗ geſamt etwa 20 Papierböller zum Zerknall ge⸗ bracht, wodurch rund 100 Fenſterſcheiben z trümmert wurden. Die Polizei verhaftete elf Täter, die ſofort zu je ſechs Monaten Arreſt⸗ ſtrafe verurteilt wurden. Der Sicherheitsdirektor hat Prämien von 50 bis 200 Schilling auf die Ermitt⸗ lung bzw. Ergreifung der Anſtifter dieſer Böller⸗ aktion ausgeſetzt. Verſchwörungsverſuch in Portugal Meldung des Wolff⸗ Büros Liſſabon, J. Dez. Die Regierung hat derPreſſe von einem bei dem verhafteten Fliegermajor Beires beſchlag⸗ nahmten Dokument Kenntnis gegeben, aus dem ſich die„ſozialiſtiſchen und revolutionären Abſichten der kürzlich aufgedeckten Umſturzbewegung“ er⸗ gäben. Auf ſozialiſtiſchem Gebiet ſei die Gründung einer Staatsbank, die Schaffung des Tabakmonopols und Enteignung des Großgrundbeſitzes vorgeſehen geweſen, auf revolutionärem Gebiet die Entlaſſung aller im Staatsdienſt ſtehenden Zivil⸗ und Mllitär⸗ perſonen, die ſich mit der Diktatur ſolidariſch erklärt hatten, und die Beſchlagnahme der Vermögen der Miniſter, der hohen Beamten und Vereinigungen, die die Diktatur unterſtützt hätten. uicht leicht, das überaus vielſeitig beleuchtete, an und für ſich ſchon ſehr umfangreiche Thema aufnehmend zu ver⸗ icht ſchon Bericht erſtattet 1 —— Prozeß gegen das Herzoghauz Schleswig-Holſtein — Glogau, 1. Dezember. Die Erſte Zivilkammer des Landgerichtes verur⸗ teilte nach einer faſt zweijährigen Prozeßdauer 5 Herzogin Marie Dorothe zu Schleswig⸗Holſtein, den Prinzen Johann zu Schleswig⸗Holſtein und den Generaldirektor Hübner in Primkenau zur Her⸗ ausgabe wertvoller Kriegstro phäen von 1864 an den preußiſchen Staat und zu Scha⸗ denerſatz. Bei den Kriegstrophäen handelt es ſich um zwei Stammbäume des däniſchen Königs Chri⸗ ſtian und ſeiner Gemahlin Dorothe, die nach dem Kriege zwiſchen Dänemark und Preußen 1864 Eigen- tum des preußiſchen Staates geworden waren. Die Stammbäume waren im Jahre 1873 dem Herzog Karl von Schleswig⸗Holſtein überlaſſen worden ung gelangten nach ſeinem Tode mit Genehmigung dez preußiſchen Staatsarchivs in den Beſitz des Herzogs Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein in Prim⸗ kenau. Nachdem Herzog Ernſt Günther, ein Bruder der verſtorbenen Kaiſerin, geſtorben war, wurden die wertvollen Trophäen nach Dänemark verkauft, und zwar an die Galerie in Kopenhagen. Eine einſt⸗ weilige Verfügung des preußiſchen Staatsarchivs gegen dieſen Verkauf erfolgte zu ſpät. Für die Tro. phäen ſollen 12000 Reichsmark gezahlt worden ſein.— In der Urteilsbegründung wurde feſtgeſtell daß die Stammbäume ausdrücklich von der Erbſchaſt ausgenommen waren. Sie ſeien nur ausgeliehen, Gegen das Urteil hat Generaldirektor Hübner ig Primkenau Berufung eingelegt. 79 Kommuniſten verhaftet — Bielefeld, 1. Dezember. Die Bielefelder Staatspolizeiſtelle hat mit Unterſtützung der zrt lichen Polizeiorgane in Minden und Umgebung eine größere kommuniſtiſche Organiſation aufgedeckt. 79 Kommnuniſten, darunter Organiſationsleiter, Ka ſterer und Kuriere wurden verhaftet. Ferner wurde illegales Druckſchriftenmaterial beſchlag⸗ nahmt. Die Beteiligten wurden dem Richter wegen Hochverrats zugeführt, der bereits gegen ein größere Anzahl Haftbefehl erlaſſen hat. Arbeitsdienſtzeugnis dem Arbeitspaß gleich berechtigt — Berlin, 1. Dez. Der in Zukunft von de Meldeſtellen für den freiwilligen Arbeitsdienſt aus⸗ zuſtellende Arbeitspaß an diejenigen Arſbeits⸗ dienſtfreiwilligen, die aus dem J A D ausſcheiden, hat ganz genau dieſelbe Bedeutung, wie das bisher non den Trägern des Arbeitsdienſtes ausgeſtellte Dienſtzeugnis. Die früher im Arbeitsdienſt ge⸗ 1 weſenen Arheitsdienſtfreiwilligen ſind daher in keiner 2- arbeiten, ſo wie auch wir auf eine abſchließende in⸗ g haltliche Zuſammenfaſſung verzichten müſſen. Den⸗ ö noch bleibt als Geſamteindruck eine erfreulich ſtarke, mit großem wiſſenſchaftlichen Fleiß 1 2 Liebe zur Sache dargebotene Leiſtung beſtehen. M. S. Mar von Pauer ſpielt o naten und Impromptus von Schubert = und ſpürbarer Unter den Pianiſten der Gegenwart nimmt Pauer eine Sonderf i gab Empfindung und 8 5 5 eine Sonderſtellung ein. Begabung, Empfindung Schleypen verleiten, ſo darf nke außer a Spielweiſe laſſen kaum einen Vergleich mit anderen Meiſtern des Klaviers zu, vielmehr drängen ſich ſo⸗ ö fort unterſcheidende Merkmale in Hülle und Fülle auf. Pauer kennt kein Aufſtampfen mit dem linken Fuß am Höhepunkt großer Steigerungen, wie das leider in jüngſter Zeit in Mode gekommen iſt. Er gibt ſich auch nicht vorzeitig aus, um dann im ent⸗ ſcheidenden Augenblick zu verſagen. Paner iſt viel⸗ mehr der Mann, dem die Gewiſſenhaftigkeit gegen⸗ über dem Kunſtwerk über alles geht. Die Korrekt⸗ heit hält ſogar ſein Temperament deutlich im Zügel. Dieſem Maßhalten in allem entſpricht in erſter Linie die Tonbildung. Sein korte und kortissimo iſt niemals dröhnend, ſondern immer Ausdruck einer beherrſchten Kraft, und zwar einer ausgeſprochen männlichen Kraft. So ſpielt er den erſten Satz der Schubertſchen D⸗Dur⸗Sonate durchaus energiſch, ebenſo das Scherzo. Wir ſind gewohnt, an Schubert ſeine Weichheit zu ſchätzen, wir lieben an Schubert, um einen glücklich gewählten Ausdruck von Rud. Hans Bartſch anzuwenden, die erlöſende Träne, die Güte Gottes, die aus ſeinen Augen lächelte. Es wäre durchaus begreiflich, wenn ſich da und dort ein Nachlaſſen vom ſtrengen Zeitmaß bemerklich machen würde. Pauer hingegen hält an dem angeſchlagenen Zeitmaß feſt, ſelbſt auf die Gefahr hin, um einige Grade zu kühl zu erſcheinen. Seinem Spiel haftet nichts krankhaftes, weichliches an, es iſt das Spiel des durchaus geſund empfindlichen Muſikers, der dem Komponiſten gibt, was des Kom⸗ poniſten iſt und die eigene Individualität niemals in den Vordergrund drängt. Das Thema wird über⸗ all ein dringlich, aber niemals auf dringlich hervor⸗ gehoben, kontrapunktierende Nebenſtimmen merklich ö 9 ö ö Weiſe benachteiligt gegenüber denjenigen, die jetzt den Arbeitspaß erhalten. Die Hinrichtung des Gattenmörders Schorſch — Berlin, 1. Dez. Wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt zu der heute morgen in Köln vollzoge⸗ nen Hinrichtung des Elektrikers Gottlieb Schorſch mitteilt, hat der preußiſche Miniſterpräſidenk von dem Rechte der Begnadigung keinen Gebrauch ge⸗ macht, weil der Verurteilte die Tat lediglich began⸗ gen hat, um ſich ſeiner Ehefrau und ſeines Kindes, die ihm läſtig waren, zu entledigen und das Ver⸗ brechen mit großer Gefühlsroheit ausgeführt hat Leichte Zunahme der Arbeitsloſenziffer in Ua — Waſhington, 1. Dez.(Reuter) Nach den offt⸗ ziellen Berichten belief ſich die Zahl der Arbeitsloſen in den Vereinigten Staaten im Monat Oktober auf 10076 000, während ſie im September 10 067 000 betrug. Auſtralien baut ſeine Wehrmacht aus — Melbourne, 1. Dez. Der auſtraliſche Kriegs⸗ miniſter Peare teilte im Parlament mit, daß die auſtraliſche Wehrmacht ſo ausgebaut werden ſolle, daß ſie für die Verteidigung Auſtraliens ohne Hilfe engliſcher Streitkräfte aus reiche Zu dieſem Zweck ſei unter anderem die Herſtellung von Kampftanks nach dem Muſter der neueſten eng⸗ liſchen Tanks vorgeſehen. . im Hintergrund gehalten. Es iſt ein Genuß für ſich den leicht gekräuſelten Paſſagen im pianissimo il lauſchen, die dazu verleiten, ſich einem Klangrausch hinzugeben. a Pauer brachte im Gegenſatz zu anderen Pianiſten, die eigenmächtig Kürzungen bei Schubert vornehmen, die berückende, durch ihren unerwarteten Eintritt überraſchende CDur⸗Epiſode bei der Rückkehr des Hauptthemas im Andante der nachgelaſſenen.- Dur⸗ Sonate in ihrer vollen Schönheit. Vorbildlich war ſein energiſcher Rhythmus bel den Deutſchen Tänzen von Schubert. So viele innige und berückende Eingebungen dieſe unvergleichliche Tanzmomente in ſich bergen, die zu leicht zu einem werden, daß die Deutſchen Tänze, wenn auch ideall⸗ ſiert, letzten Endes doch Tänze bleiben und als ſolche gedacht ſind. a Für diejenigen werdenden Pianiſten, die Einzel heiten des künſtleriſchen Spieles kennen lernen wol len, bleibt ſeine Spielweiſe muſterhaft in ihrer höchſe entwickelten Lockerheit, Entſpannung und ſorgfältigel Doſierung aller Klangſchattierungen. Alle Achtung vor dem Meiſter, der ſich ſeine Leiſtungsfähigkeil vor allem ſein Gedächtnis auch in vorgerücken Jahren unvermindert erhalten hat. Dr. Ch. Lohengrin über Neuyork. Das für die Em tung eines Richard Wagner Denkmals Neuyork zufammengetretene Komitee hat W Pläne für das Monument vorgelegt. Es ſoll ich etwa ein Standbild Wagners ſelbſt errichtet werden, ſondern vielmehr eine ungeheu e Figur 11 heungrins auf einem Sockel, der vorne ein 17 nis des Meiſters, an den anderen Seiten Rehe tragen ſoll, die Szenen aus Wagnerſchen Opern b ſtellen. Eine Ausſtellung zur Heimatpflege in Franken Im Frühjahr kommenden Jahres wollen der Ka 1 bund für Deutſcke Kultur, Landesleitung No bayern⸗Franken und der Stadtrat von Nürnben unter dem Titel„Heimatſchutz Franken 1 Nürnberg eine Anusſtellung veranſtalten, die die 0 e mente der Heimatpflege veranſchaulichen ſoll. 1705 erſter Linie kommt es dabei an, die ſtammesmiten und geſchichtlichen Vorausſetzungen der Sie g und die Zuſammenhänge mit dem Landſchafktsbel darzuſtellen. Erxich⸗ 3 1 4 D ſchwe wenn dürft Weih jedoch räten berei reiten 3 E 6, N fraue J bis Milch orten Förſt Euge lung werk Kam: aufn Pfeun Dem viel u Pflicht Uhr g „IJ. hilfsw die bi ſind:! ſchaft 69 M! Booſt Hans ſtellte ſchaft, Mk., Holza, J Mk. Kuhn Jacob herein 7. Mk. Rürte Mk. 6 Hütte! 1300 J 250 M Dr. C der. 10 Mk 10 Mk Anna Mk, Ungen mann 73.10 Skädt. 10 Mk Angeſt Ul, Co, zinger Mk. 1 2920 Mohr. Hanſa⸗ Fr. H. 80 Mk Adolf Dr. L. 10 Ma Rat 10 Mk zemher. es verur⸗ dauer die ſtein, den uud den ur. Her⸗ o phä en au Scha⸗ lt es ſic igs Chri⸗ nach dem 64 Eigen. ren. Die n Herzog den und gung des Herzogs n Prim⸗ n Bruder urden die auft, und ine einſt⸗ itsarchivs die Tro⸗ 0 t worden eſtgeſtelt, Erbſchaſt Sgeliehen, übner in U ieleſelber der ört⸗ bung eine deckt. 79 ter, Kaſ⸗ Ferner beſchlag⸗ er wegen egen ein gleich von det ienſt aus⸗ Arbeits⸗ 18ſcheiden, as bisher usgeſtellte dienſt ge⸗ in keiner die jetzt Schorſch Preußiſche vollzoge⸗ Schorſch dent von brauch ge⸗ ich began⸗ 89 Kindes, das Ver⸗ hrt hat, in USA den offi⸗ beitsloſen ktober auf 10 067 000 . 3 aus ge Kriegs⸗ daß die rden ſolle, s ohne aus reiche. herſtellung eſten eng eee i für ſich, issimo zt langrauſch Pianiſten, ornehmen, 1 Eintrilt ckkehr des n B. Dur⸗ hmus bei ele innige leichlichen sfähigkeil rgerückten Pr. Ch. 0 5 Freitag, 1. Dezember 1933 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 558 Pfundſammlung Deutſche Hausfrau, hilf Deiner notleidenden Mit⸗ ſchweſter! Du wirſt ſicher nicht abſeits ſtehen wollen, wenn dieſer Ruf ergeht. bürftige Familien will das Winterhilfswerk zu Weihnachten Lebensmittel ſchenken. Das kann es jedoch nur, wenn Du mithilfſt und von Deinen Vor⸗ käten ein oder mehrere Pfundpakete zur Abholung bereitſtellſt. Zögere nicht! Die Freude, die Du be⸗ keiten hilfſt, wird Deine Freude ſein. Zentralannahmeſtellen ſind neuerdings: E 6, 45 und Geſchäftsſtelle des Mannheimer Haus⸗ frauenbundes, N 2, 4(geöffnet von 10 bis 12 und J bis 5 Uhrl. Sonſtige Annahmeſtellen: Sämtliche Milchhandelsgeſchäfte in der Stadt und in den Vor⸗ orten; außerdem in Feudenheim: Feinkoſtgeſchäft Ph. Förſter, Hauptſtraße Eugen Puſter, Dftrerſtr. Neckarau: Photohand⸗ lung Sch. Arnold, Katharineuſtr. 68, Rheinau: Kraft⸗ werk Rheinau, Simon, und Waſſerwerk Rheinau, Kamp. 22 22. Heraus mit dem Pfennig! Arbeite mit am Winterhilfswerk! Der Opferpfennig des Winterhilfswerks grüßt pon allen Schaufenſtern der Stadt.„Heraus mit dem Pfennig!“ Alle Käuſer geht dieſer Ruf au. Es gilt, den Kampf gegen Hunger und Kälte mit dem Pfen⸗ nig zu führen. Pfennig kommt zu Pfennig, wird zur Mark, macht groß die Opferſumme— wenn jeder gibt— die unſere armen Volksgenoſſen gegen die Unbilden des Winters ſchützen ſoll. Heraus mit dem Pfennig! ſei der eindringlichſte Ruf für alle. Was macht es aus, wenn man dem Kaufmann eine Mark für ſeine Ware und dazu einen Dem einzelnen nichts oder kaum etwas. Aber del und groß wird dieſe Hilfe, wenn jeder ſeine Pflicht tut. Darum verlaßt den Laden nicht, bevor Ihr geopfert habt. Heraus mit dem Pſeunig! „Jeder Pfennig hilft! Arbeitet mit am Winter⸗ hilfswerk!“ Weitere Parſpenden die bis zum heutigen Tage entrichtet oder angezeigt ind: Dr. Kruſe 30 Mk., Dr. Maas 5 Mk. Kegelgeſell⸗ ſchaft„Kegel ſprechen“ 20 Mk., Angeſtellte H. Jacobi I Mk, Albis Kammermayer 25 Mk., Gimmel u. Bobſt 20 Mk., Wilhelm Belz u. Söhne 10 Mk., P. H. Maus Schmitt 10 Mk., Karl Keßler 15 Mk., Ange⸗ ſtellte der Südd. Eiſen⸗ und Stahl, Berufsgenoſſen⸗ ſchaft, Sektion 4, 29 Mk., Belegſchaft Norbert Lutz.70 Mk, Prof. F. Kraft 5 Mk., Gg. Chriſtian 5 Mk., Karl Holzapfel 3 Mk., Ph. Engelhardt 25 Mk., Kurt Müller Mk, Ungenannt 300 Mk., Anna Speck 8 Mk., Prof. kühn 5 Mk., Arbeiter und Angeſtellte der Fa. Gg. Jacob 18 Ml., Witwen⸗ und Waiſenunterſtützungs⸗ herein Stärke der Eintracht e. V. 20 Mk., Dr. Alles Mk, Dr. Job 5 Mk., Direktor Weiß 20 Mk., Ed. Aürten 5 Mk., Arth. Müller 10 Mk., Ungenannt 100 Mk. C. W. Wanner 5 Mk., Fr. Gmeiner 5 Mk, Th. Hüttermann 3 Mk., Kali Chemie Werk Mannheim 4300 Mk., Dr. A. Mittaſch 400 Mk., M. Maas u. Cv. 20 Mk, Ungenaunt 14.57 Mk., Frau Derz 25 Mk., Dr, E, Jahr 50 Mk., Ungenannt 120 Mk. Angeſtellte der Fa. Callmann⸗Reis.80 Mk. Fa. Endlich u. Leis 10 Mk., H. Heltermann, Zürich 1000 Mk., Ungenannt 10 Mk, Angeſtellte der Fa. Fiſcher⸗Riegel 54.41 Mk., Aung Knaudt 50 Mk., Räuberhöhle, Mannheim 100 Mk, Kegelgeſellſchaft Mars 1924, Käfertal 10 Mk., lungen 10 Mk., J. Lurch 20 Mk., Ungen. 22 Mark. J. G. Farbeninduſtrie 5000 Mk., Dr. Gg. Kohlen Mk, Spar⸗ u. Bau⸗Verein echmb. 4 Ml., Direktor Heinr. Sigmund 6 Mk., Ungengunt 10 Mk., J. Bach⸗ SP . mann) Mk., L. Forg 5 Mk., Geſellſchaft der Aerzte 0 Mk., Dr. Engelmann 75 Mk., Ed. Haag 5 Mk., Slädt. Sparkaſſe 20 Mk., Ungenannt Homburg⸗Saar k, 5. Fünfgeld 5 Mk. Dr. Harri Dehoff 15 Mk., Angestellte der Fa. J. Kling 1505 Mk. Karl Berger 1 Co. 50 Mk, E. A. F Weiß 100 Mk., Dr., Th. Hol⸗ zuger 8 Mk., Monatlich Reichsbank Giro⸗Kunden 250 Mk., Ungenaunt 1000 Mk., Fa. M. Schreck und Ange⸗ ſtellte 25 Mk. Dr. Krieger, Dr. Hildebrand, Fr. Ben⸗ der 25 Mk, Clemens Brendel 15 Mk. Mannheimer Sqiſfs⸗ und Speditions⸗Geſellſchaft 18.40 Mk., Ange⸗ ſelte don Emil Benſinger 5 Mk., Lageto, Vertriehs⸗ dellſchaft m. b. 5, 100 Mk., Lehnkering u. Co..60 A, Wilh. Keßner 3 Ml, H. F. Müller u. Rode 100 g k, Dr. A. v. Knierihm 30 Mk., Oberrhein. Lager⸗ 5 d Speditions⸗Geſellſchaft 40 Mk., Kadell 1. Köhler Mk. Jamaica, Handels⸗Geſellſchaft 10 Mk. nenden. Wamſtecker 100. Mk. Gebr. Beer Gmbs 7 5 Mk., Geh. Rat Heuck 5 Mh., Rhein. Gummi⸗ u. gage Fabrie 3000 Mr, Bad. Aſſekurrauz dlc 150 20 Mk., Mannheimer Metzgerwäſchefabrik 30 Mk., ohren. Federhaff 500 Mk., Ungenannt der Rhein. Zunſa Transport 10 Mk., Friedr. Hartmann 30 Mk., * poffſtätter 0 Mk, Geh. Rat Dr. O. Schneider Wale Hochtief Ach 300 Mk. Dr. Raymond 25 Mk, e Sondermann 3 Mk., Wilhelm Brecht 10 Mk, 5 fans hoenemann 20 Mk., Direktor Geſcheidle ark. „ th. Frauen⸗ und Dieuſtbotenverein St. Marla „Prof. Dr. Vogt 5 Mk., Ungenannt 20 Ml., J. 120, Neu⸗Oſtheim: Metzgerei An etwa 35 060 hilfsbe⸗ e 2. 33 pprang Pfeunig für die Armen in die Sammelbüchſe gibt! . D LD ENHCIE DN VO“ YH NEU. Ein furchtbare Situation. Meine Haare ſträubten ſich unter der Ledermütze. Blitzſchnell überlegte mein Gehirn. Irgend etwas mußte geſchehen, und zwar ſofort. Mechaniſch riſſen meine Hände die Hebel der Maſchinentelegraphen auf Aeußerſte Kraft zurück. Gleichzeitig brüllte ich durch den Lärm des rauſchen⸗ den Waſſers mit aller Kraft meiner Lungen in das Schallrohr nach der Zentrale:„Preßluft auf alle Tanks!“ Ein fürchterliches Rucken, Reißen, Schleifen und Schurren über unſeren Köpfen. Der Waſſereinbruch auf uns herab verſtärkte ſich. Das Boot ſtieß und ächzte. Es legte ſich nach Steuerbord über, daß alle Mann den Halt verloren und an die Bordwand flo⸗ gen. Jeder dachte,— jetzt iſt es aus. Man hörte verzweifeltes Stöhnen. Plötzlich richtete ſich das Boot ebenſo ſchnell auf, wie es ſich umgelegt hatte. Gleichzeitig begannen wir wie ein Ballon zu ſteigen. Sollten wir uns wirklich aus der tödlichen Umarmung des auf uns liegenden Schiffes befreit haben? Wahrhaftig, es war ſo. Der plötzliche ſtarke Auftrieb durch das Ausblaſen der Tanks und die voll eingeſetzte Kraft unſerer Maſchi⸗ nen hatten die Schiffswand über uns abgleiten laſſen. Es war wie ein Wunder. Aber jetzt ſtiegen wir dafür unaufhaltſam an die Oberfläche. Dort war eine wilde Jagd nach uns im Gange. Ringsherum hörten wir das Krachen ex⸗ plodierender Waſſerbomben. Je höher wir kamen, um ſo mehr nahm der Waſſereinbruch im Turm ab. Schließlich konnten die Pumpei die eindringende Menge halten. Die Sehrohre drehten ſich nicht mehr, ſie ſaßen irgendwie feſt. Wir waren völlig erblindet im Turm. Ich gab den Befehl, alles zum ſofortigen Fluten bereit zu halten, ſowie wir die Oberfläche durch⸗ brachen. Wir ſtießen alſo nur durch ſie hindurch, um gleich wieder zu verſchwinden. Eine Sekunde lang ich auf den Turm, um mich umzuſehen. Es war dunkel. Wir lagen in einem Knäuel herum⸗ jagender Schiffe. Wir tauchten wieder und hielten uns ſo nahe als möglich unter der Oberfläche, damit unſere Pumpen das eindringende Waſſer bewältigten. So fuhren wir blind aus dem Kreis der Verfolger heraus, im⸗ mer gewärtig, auf unſere ungenügende Tiefe von einem von ihnen gerammt zu werden. Aber wir hat⸗ ten Glück. Aus dem ferner und ferner klingenden Lärm der Waſſerbomben ſchloſſen wir, daß wir aus dem Horniſſenſchwarm herausgekommen waren, ohne geſtochen worden zu ſein. Von jetzt an würde uns die Dunkelheit ſchützen. Nach einer Stunde tauchten wir auf. Nichts war in der Nähe. Weit im Süden, in der Gegend unſeres letzten Abenteuers, ſuchten blitzende Scheinwerfer das dunkle Waſſer ab. Die Aufbauten unſeres ſtolzen Kreuzers waren hoffnungslos ruiniert. Die drei Sehrohre waren um⸗ gebogen und hingen herunter wie weichgewordene Spargel. Das Oberdeck war weithin aufgeriſſen. Wir waren ein richtiger Krüppel geworden. Am nächſten Tage erwiſchten wir einen einzeln fahrenden kleineren Dampfer. Unſer Glück ſchien wieder mit uns zu ſein. Er hatte eine Ladung von Portwein und Zement. Beides konnten wir herrlich gebrauchen. Mit dem Portwein ſtärkten wir unſere erſchütterten Nerven und mit dem Zement kitteten wir die Riſſe im Turm und die Undichtigkeit der Seh⸗ rohr⸗Schächte, bis unſer Boot wieder waſſerdicht war. Das Schlimmſte war der Verluſt unſerer Sehrohe. Unter Waſſer waren wir von jetzt ab ein blinder Fiſch. Aber immerhin ein Fiſch. Und oben hatten wir noch unſere Kanonen. Alſo ganz erledigt waren wir noch nicht. Wir würden ſchon zeigen, daß wir noch nicht lahmgelegt waren. Trotz des Ausfalls der Sehrohre entſchloß ich mich, die Reiſe nach Amerika fortzuſetzen. Wir wür⸗ den eben übe Waſſer kämpfen und uns notfalls von der Oberfläche dieſer böſen Welt zurückziehen. Die drahtloſen Nachrichten aus der Heimat klangen troſtlos. Unſere Armeen mußten immer weiter zu⸗ rück. Wir waren verzweifelt. Aber gerade, weil es denen zu Hauſe ſchlecht ging, mußten wir durchhalten. Bei den Azoren hatten wir unſer letztes, ziemlich heißes Gefecht. Wir ſichteten einen großen Dampfer, der von einem portugieſiſchen Kanonenboot begleitet wurde. Wir ſtürzten uns auf den Dampfer, aber er war zu ſchnell und entkam. Jetzt griff uns das Ka⸗ nonenboot an. Ach, du lieber Gott, das arme kleine Tier! Er war ein veralteter, kleiner Kaſten mit Ge⸗ ſchützen, die den unſrigen weit unterlegen waren, und einer Beſatzung von einigen vierzig Mann. Ich habe niemals ein mutigeres Drauflosgehen geſehen, als wie von dieſer kleinen portugieſiſchen Schlurre. Die Kerle fochten wie die Teufel, feuerten unentwegt ihre alten Donnerbüchſen ab, während Granate auf Granate aus unſeren modernen Geſchützen ſich in ihren Leib bohrte. 14 Mann von den 40 lagen tot an Deck und die meiſten der anderen waren verwun⸗ det, als ſie ſich ſchließlich ergaben. Wir nahmen die Ueberlebenden als Gefangene an Bord und verſenk⸗ ten das Schiff. Am Nachmittag ſtoppten wir einen Dampfer, übergaben ihm unſere Gefangene und ſchick⸗ ten ihnfort. Die braven Portugieſen hatten ſo tapfer gefochten, daß ſie eine ehrenvolle Behandlung ver⸗ dient hatten. Außerdem waren uns die vielen Ver⸗ wundeten auf der langen Fahrt, die wir noch vor⸗ hatten, läſtig. Die Geſchichte mit dem Portugieſen hatte noch ein Nachſpiel. Einer der Offiziere von„U 139“ traf nach dem Kriege zufällig einen der portugieſiſchen Offiziere von jenem tapferen Kanonenboot. Die früheren Feinde feierten das Wiederſehen und wurden gute Freunde. Der Portugieſe erzählte, daß auf dem Dampfer, der uns entkommen war, eine Anzahl amerikaniſcher Generäle geweſen wäre, die von der Weſtfront nach Hauſe zurückkehrten. Wir hatten den Ozean gerade etwa zur Hälfte paſſiert, als die Funkentelegraphie uns die Nachricht von den Waffenſtillſtands⸗Verhandlungen brachte. Der U⸗Bootkrieg gegen die Vereinigten Staaten wurde eingeſtellt, und wir erhielten Befehl, nach Deutſchland zurückzukehren. Am 14. November 1918 liefen wir in Kiel ein. Als wir in den Haſen kamen, ſahen Flagge der Revolution wehen.“ wir die rote XXXIII. Das tragische Ende Meimfafirt umd Meuterei Er zog eine goldene Zigarettendoſe aus der Taſche, ließ ſie aufſchnappen, reichte ſie mir herüber und ließ mich hineinſehen. Die gelblich glänzende Fläche war mit Schriftzügen bedeckt, mit Namen und haſtig hingeworfenen Unterſchriften, die in das Me⸗ tall eingekratzt worden waren. „Eine Erinnerung an das Ende,“ ſagte er. Der Sprecher dieſer Worte war Kapitänleutuant Guſtav Sieß, deſſen U⸗Bootabenteuer im Kriege uns bereits bekannt ſind. „Als das Ende des Krieges kam,“ hub er zu er⸗ zählen an,„war ich mit meinem Boot im Mittelmeer. Oeſterreich war von uns abgefallen und befand ſich ian voller Revolution. Auch in dem Kriegshafen von Cattavo, der bekanntlich unſere Baſis war, wehten die roten Fahnen wahnſinnig gewordener Repolutio⸗ näre. Damit war er als Baſis für uns unbrauch⸗ bar geworden. Die deutſche U⸗Flottille im Mittel⸗ meer hatte ihre Heimat verloren. Es blieb uns nichs anderes übrig, als nach Deutſchland zurückzukehren. Wir ahnten ſchon damals, daß es unſere letzte Fahrt werden würde. Als älteſter Kommandant der U⸗ Flottille übernahm ich das Kommando. Einige von unſeren Booten waren einer Reiſe von ſo großem Umfang nicht gewachſen. Wir zerſtör⸗ ten ſie. Der Reſt beſtand aus 14 Booten. Mit dieſen Booten fuhren wir los. Um eine Erinnerung an jene denkwürdige Fahrt zu haben, reichte ich mein Zigarettenetui herum und ließ jeden Kommandanten ſeinen Namen einſchreiben. Das ſind die Namen, die Sie eben geſehen haben. Wie viele von den vierzehn mit ihren Bopten heil nach Deutſchland gekommen ſind, wollen Sie wiſſen? Dreigehn. Nur eins ging verloren. Das war eine Leiſtung, denn Sie ahnen nicht, was unterwegs alles los war. Einer von uns, Kapitänleutnaut Kukat, hatte ſogar unterwegs noch den ſchönen Erfolg, das britiſche Linſenſchiff„Britannia“ abzuſchießen.“ E. Freiherr v. Spie ge Kapitänleutnant a. D. Ich hatte ſchon aus anderen Quellen von dieſer letzten Reiſe der Mittelmeer⸗Flottille während der letzten Tage des Krieges gehört. Die Briten wußten, daß die deutſchen U⸗Boote aus Cattaro heraus⸗ mußten und den Verſuch machen würden, nach Deutſchland zurückzugelangen. Sie wußten auch, daß der einzige Weg dorthin durch die Meereuge von Gibraltar führte. Sie würden wie eine Rotte Füchſe durch einen Hohlweg kommen müſſen. Die Jäger würden beſtimmt zur Stelle ſein. Einer der Kom⸗ mandanten, der dieſe denkwürdige Rückfahrt mit⸗ machte, war Kapitänleutnant Hartwig, der da⸗ mals„U 68“ befehligte. Er gab mir eine lebhafte Schilderung davon. „Die Meerenge zwiſchen Gibraltar und Afrika, neun Meilen breit, war vollgepfropft mit Kriegs⸗ ſchiffen, Zerſtörern, Patrouillenbooten, Kanonenbovo⸗ ten, Torpedobooten,— U⸗Bootjägern, und ich weiß nicht, mit was ſonſt noch. Ueber ihr kreiſten Bom⸗ benflugzeuge. Alles war für unſeren Empfang vor⸗ bereitet. Unſere Flottille von 14 Booten war bisher geſchloſſen gefahren. Das war für die Durchfahrt durch die Meerenge natürlich ausgeſchloſſen. Jetzt hieß es: Jeder für ſich ſelbſt. Ich hatte urſprünglich die Abſicht, die Durchfahrt im Schutze der Dunkelheit über Waſſer zu forcieren. So konnte ich höhere Fahrt laufen und hoffte, an der afrikaniſchen Küſte entlang durch die Linien der Be⸗ wacher durchzuſchlüpfen. Die meiſten der anderen -Boote wollten es ebenſo machen. Natürlich fuhren wir vorgeflutet, ſo daß wir in der Lage waren, in wenigen Sekunden zu verſchwinden. „Hallo, Hallo!“— Die Luft ſchwirrte ordentlich von dem Wort. Es war das verabredete Warnungs⸗ ſignal des Feindes—-Boot geſichtet.„Hall, Standort da und da.“ Die Funkentelegraphie hielt alle Welt auf dem laufenden darüber, wo dies und jenes-Boot ſich befand. Bald merkte ich, daß es ausgeſchloſſen war, mit aufgetauchtem Boot durch die Maſſen der feindlichen Fahrzeuge durchzuſtoßen. Die Nacht war unange⸗ nehm klar, ſo daß wir alle Augenblicke geſichtet wur⸗ den. So tauchten wir alſo und verſuchten unſer Heil unter Waſſer. Als wir in die Meerenge kamen, war die Oberfläche derart von Scheinwerfern erleuchtet, daß wir es nicht wagen durften, unſer Sehrohr 31 zeigen, nicht einmal für Sekunden. Blind taſteten wir uns durchs Waſſer und navigierten uach Kompaß und Stromkarte. Ein Segen, daß die Waſſertiefe in der Meerenge ein Verankern von Minen nicht zuließ. Die Schraubengeräuſche, der zahlreichen Feinde über unſeren Köpfen vereinigten ſich zu einer wütſten Symphonie. Jede Schiffsart ſpielte ein anderes In⸗ ſtrument. Für uns war das Konzert ein guter Weg⸗ weiſer, denn ſobald es erſtarb, würden wir die Meer⸗ enge hinter uns haben. Ich geſtehe offen, daß uns abgebrühten Kriegern doch unheimlich zumute war. Mag ſein, daß der feſte Wille zu unſerer Vernichtung, der ſich in der unge⸗ heuren Anſtrengung des Feindes ausdrückte, uns er⸗ ſchreckte. Wir hörten einen ſolchen Sthraubenlärm, daß wir uns kaum vorſtellen konnten, daß ſoviel Schiffe abgeblendet in der Dunkelheit dort oben durcheinander zu fahren vermochten. Jedenfalls be⸗ teten wir, daß das Konzert bald aufhören möchte und atmeten auf, als es langſam in Piano überging und nach einem feinen Pianiſſimo erſtarb. Noch eine Weile, dann tauchten wir auf. Wenn hinter uns alles klar war, wollte ich mit höchſter Fahrt die freie Ses zu gewinnen verſuchen. Wir kamen aus dem Waſſer und wollten „Tauchen!“, gellte mein Ruf. Herr, du meine Güte! »Dicht vor uns, nicht weiter als 200 Meter ab, kam ein Zerſtörer mit brauſender Fahrt auf uns zu. Es ſchien unvermeidlich, daß er uns rammen würde. Und wenn das mißlang, würden uns die Waſſerbom⸗ ben ſicherlich erledigen. Ich war noch nie in einer Situation geweſen, wo ich ſo ſicher war, daß wir ver⸗ loren waren. 5 (Fortſetzung folgt) Das Buch„Ritter der Tiefe“, ein ſchönes Weihnachtsgeſchenk für unſere Jugend, iſt in unſerem Verlage zum Preiſe von 3,50 Mk. erhältlich. Ph. Walther 300 Mk., Frl. Th. Sparr 5 Mk., Ange⸗ ſbellte der Fa. A. Freiberg 3 Mk., Ungengunt 30 Mk., Dr. Walter Tuckermaun 30 Mk., Fä. M. Rothweiler 22.72 Mk., Prof. Link 5 Mk., El de Millas 4 Mk., Un⸗ genaunt 5 Mk., Weber u. Co. 10 Mk., Dr. IJrion 10 Mk., Trefz u. En. 12.10 Mk., Prof. Kugler 3 Mk., Berufsgenoſſenſchaft für gewerbsmäßige Fahrzeug⸗ haftung, Sektion 8 33.40 Mk., Direktor Hoever 10 Mk., Angeſtellte der Schuhfabrik Herbſt A 12.15 Mk., Angeſtellte der Guano ⸗Werke Ac.80 Mk., Guſt. Kappler 6 Mk., Paul J. Landmann 93.70 Mk., Ed. Hofweber 10 Mk., Beamte der Südweſtdeutſchen Bau⸗ gewerks⸗Berufsgenoſſenſchaft, Sektion 15 16.70 Mk., Franz Keßler 26 Mk., H. Neuberger 100 Mk., Kraft⸗ werk Rheinau 700 Mk., Ungenaunt 73 Mk., Walter Weiß 20 Mk., J. H. Beck u. Co. 20 Mk. Ambros Ank u. Sohn 5 Mk., Direktiyn und Angeſtellte der öffent⸗ lichen Lebensverſicherungs⸗Anſtalt Baden 148.75 Mk., Montangeſellſchaft mbß 51 Mk, Hanſadruckerei GmbH. 11 Mk., Birk u. Balduf 10 Mk., Eruſt Cramer u. Co. 300 Mk., Fauth u. Co. 0 Mk. Badiſch⸗Pfäl⸗ ziſche Lufthanſa Ah 3 Mk. Prof. Kraft 5 Mk., Angler⸗ Klub theken⸗ und Wechſelbank 39.55 Mk., Arthur Stadahl Mk., Angeſtellte der Krankenkaſſe der deutſchen An⸗ geſtellten 12.77 Mk., Ungenaunt 5 Mk., R. Rothfritz 6 Mk., Aoſef Pichler 20 Mk., A. Leinweber 20 Mk. (Fortſetzung folgt.) * In der Vertreterverſammlung der Mieterver⸗ einigung Mannheim E. V. wurde unter Berückſich⸗ tigung des§ 15 der Satzungen der Vorſtand gleich⸗ geſchaltet. Die Führung hat Pg. Heinrich Ul bing itbernommen, der als ſeinen Vertreter Herrn Kon⸗ rad Koch, als Schriftführer den Pg. Schlager und als 1. Kaſſierer Herrn Hartmann einſetzte. Die übrigen Vorſtandsmitglieder beſtehen zu 60 v. H. aus Parteigenoſſen. Auch die Bezirksvorſtands⸗ wahlen ſind reſtlos durchgeführt. Die Bezirksvor⸗ ſtände beſtehen zu mindeſtens 51 v. H. aus Partei⸗ genoſſen. Der Vorſitzende legte in großen Umriſ⸗ ſen ſein Arbeitsprogramm feſt und verſprach ſeine ganze Perſon dafür einzuſetzen, daß die Belange der Mieterſchaft im Sinne der kommenden Aufbauarbeit gewahrt werden. Es erging au die Mitglieder die Seckenheim 5 Mk., Kunden der Bayer. Hypo- Aufforderung, den neuen Vorſtand tatkräftig zu unterſtützen, um den Geiſt der Volksgemeinſchaft durchführen zu können. Die Meinung, die Mieter⸗ vereinigung Mannheim E. V. oder die Mieterbe⸗ wegung als ſolche ſei im Dritten Reich iüberflüſſig, iſt eine falſche Auffaſſung. Dieſe wird auch dadurch widerlegt, daß der Arbeitsminiſter Seldte erſt vor einigen Tagen den Bund Deutſcher Mietervereine in Dresden, dem auch die Mannheimer Vereinigung ſeit langer Zeit angeſchloſſen iſt, als einzige Dach⸗ organiſation anerkannt und beſtätigt hat. Die Aus⸗ führungen des Führers wurden anerkennend zutr Kenntnis genommen. Pg. Ul bing ſchloß die an⸗ genehm verlaufene Vertreterverſammlung mit einem Sieg Heil! auf Führer und Vaterland. Die Gleichſchaltung wurde von der Kreisleitung der NSDAP bereits beſtätigt. 5 7* dhe Haut: Penaten Creme Rauhe kia 5 ſn Apoth. u. Brog. 1 oN LOWELL THOMAS Gebersetzt und bearbeitet von Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 1864, 66, 70 und 71 Unter dieſem Titel Reichs verband zung deutſcher Veteranen e. V. aus Anlaß ſeines 20fährigen gibt der heraus, um der Alten zu gedenken, die für die erſte Einigung aller deutſchen Gaue dereinſt gekämpft und geblutet haben. Noch leben 25 000 dieſer alten wackeren Streiter. Das Buch bringt eine Fülle von zum Teil bis⸗ her unbekannten bildlichen Darſtellungen aus den gro⸗ zen Kriegen des vorigen Jahr⸗ hunderts. lichen Charakter dieſes Buches zu gewährleiſten, iſt der Ver⸗ kaufspreis auf Mk..50 feſt⸗ geſetzt worden. Beſtellungen erbeten an: Reichsverband zur Unterſtützung deutſcher Vete⸗ ranen e.., Berlin W.?, Potsdamer Straße 126. O alte Burſchenherrlichkeit Da wundern ſich die Leute, daß auf den Plan⸗ ken kein Betrieb mehr iſt und in den Wirtſchaften in Geſang und Bierverzehr mit rundlichem Trink⸗ Es fehlen die leuchtendfarbigen Mützen auf Schloßplatz mit den geſchliffenen Manieren Inhaber, die blonden Schönheiten in der Reiß⸗ villa mit den erſtaunlichen Sprachkenntniſſen und 1 is hinauf zu Goethes Fauſt, 2. Teil, 2. Akt, irenen ſo trefflich ſingen und ſagen: Dort ein freibewegtes Leben Hier ein ängſtlich Erdebeben Eile jeder Kluge fort Schauderhaft iſt's um den Ort solche harten Worte muß man ſich zum Abſchied gefallen laſſen; denn Heidelberg zieht mächtig ſelbſt zur Winterszeit mit Nebel und Regenwetter. Jeder, der zwei Semeſter dort ſtudiert hat, wird mit Ehrenurkunde und Bürgerrecht gefeiert. Nach einiger Zeit bekommt er eine Poſtkarte und iſt herzlich ein⸗ geladen, frohe Stunden in der Muſenſtadt zu ver⸗ leben. So machen es die Heidelberger, denn das Schickſal ſchenkte ihnen Landſchaft, Schloß und alte Kirchen, und neuerdings der reiche Onkel aus Amerika ein neues Gebäude, in dem ſich trefflich ſtudieren, ſpazieren, leſen und Examen machen läßt. hingegen mußten verzichten und gaben üdenten mit Büchern und Geräten und Um⸗ oſten ab. Wir können es uns nicht mehr lei⸗ Traurig lugen wir in die Ferne zur beneidens⸗ Nachbarſtadt hinüber. Mauche Zimmerwirtin nebſt Filia gedenkt (10 der Zeiten, da man noch aus beſter Quelle über das Leben in allerbeſten akademiſchen Kreiſen unterrich⸗ tet war. Kam er wohl öfters etwas ſpät und pol⸗ ternd herauf, hatte er verdächtigen und lauten Be⸗ ſuch mit Lautenklang und Geſang von zweifelhafter Reinheit, ja ſchlief er auch ſchon mal bis übers Mittageſſen, ſo war er doch Student, ein ſtets entſchuldigter junger Mann. Man konnte ihm nicht böſe ſein. Jetzt iſt er weg, und die Heidelberger machen Anſtrengungen, ihn zu halten. Wären wir doch auch auf ſolche ſeinen Werbe⸗ tricks gekommen mit Poſtkarte und Ehrenurkunde. Unſere Größen vom Theater hätten ihren Namenszug hergeben und ſich bereit erklären müſſen, jeden Studenten mit Handſchlag zum vierſemeſtrigen Verweilen zu verpflichten. Einmal in der Woche Frei⸗ tanz im Friedrichspark mit den Damen vom Ballett, ein eigener Sportplatz, ein Sonder⸗ tarif auf der Straßenbahn und bei den Kraftwagen⸗ führern, ein Blumenſtrauß zum Geburtstag. Ach, die guten Ideen kommen leider immer zu ſpät, aber ſo hätte man die Studentenzahl verdoppeln und verdreifachen können, und die ſtolzen Heidel⸗ berger Profeſſoren hätten ſich darum gedrängt, mal hier eine Vorleſung halten zu dürfen. die luſtig war doch der letzte akademiſche Ball im Friedrichspark mit kabarettiſtiſchen Leiſtungen der Arminen und Rheno⸗Nicaren. Schluß da⸗ mit, nie kehrſt du wieder goldene Zeit, ſo froh und un⸗ hunden. Man kann höchſtens froh ſein, daß du, Urſchenherrlichkeit, nur bis nach Heidelberg und nicht ganz bis nach Karlsruhe verſchwunden biſt. Drum winke ein wenig von ferne, vom alten Rondell am Stückgarten herüber und beſuche uns bei feſtlichen Auläſſen in Wichs mit Fahnen. 2 Finanzierung von Eigenheimen Ueber die Finanzierung von Eigen⸗ heimen mit Hilſe von Reichs darlehen, insbeſondere über die Höhe dieſer Reichsdarlehen, herrſcht vielfach noch Unklarheit. Das Reichsdar⸗ lehen beträgt 25 v. H. der Bau⸗ und Nebenkoſten, im Höchſtfall aber für eine Wohnung 1500 Mk., für zwei Wohnungen 2500 Mk. Schwerkriegsbeſchädigte und kinderreiche Familien können ein zuſätzliches Dar⸗ lehen von 500 Mk. erhalten. Die Unterſtützung aus öffentlichen Mitteln ſetzt voraus, daß der Erbauer das Haus ſelbſt als Eigenheim bewohnt; eine zweite Wohnung iſt noch zugelaſſen. Die Herſtellungskoſten ſollen beim Einfamilienhaus 8000 Mk. nicht über⸗ ſteigen; beim Einbau einer zweiten Wohnung dürfen die Koſten(ohne Geländekoſten) bis zu 12 000 Mk. betragen. Der Bauherr muß mindeſtens 30 v. H. Eigenkapital nachweiſen und ſicherſtellen. Es iſt weiter erforderlich, daß die reſtlichen Baugelder, 13 zur Unterſtüt⸗ Beſtehens ein Gedenkbuch vergeſſenen Um den volkstüm⸗ Vor einigen Tagen iſt im vierten Band des „Sozialrechtlichen Jahrbuches“, das im Auftrage des Forſchungsinſtituts für Sozialwiſſenſchaften in Köln herausgegeben wird eine erſte abſchließende Unter⸗ ſuchung über„Stand und Erfahrungen bei der Nebenerwerbsſiedlung“ erſchienen, die der bekannte Siedlungsfachmann Dr. Joſeph Wagenbach bearbeitet hat. Die Reichsregierung hat bisher 70 Millionen für die ſogenannte vor⸗ ſtädtiſche Kleinſiedlung zur Verfügung geſtellt. In dieſem Jahre konnten rund 50 000 Sied⸗ lerſtellen mit Hilfe dieſer Mittel geſchaffen werden. In der letzten Zeit haben auch größere Induſtrie⸗ werke, ſolche im Kreiſe der weſtdeutſchen Großindu⸗ ſtrie und die Berliner Siemenswerke, den Gedanken aufgegriffen, in der näheren und weiteren Um⸗ gebung der Werke Siedlungen für Kurz ⸗ arbeiter zu ſchaffen. Zwei ſehr wichtige Ziele ſind es, die man hier erreichen will, ein wirtſchaft⸗ liches: die Kriſenfeſtigkeit und ein ſozial⸗ kulturelles: die Bodenſtändigkeit des Arbei⸗ ters herbeizuführen. Durch die helfende Kraft der öffentlichen Stellen ſoll eine ſoziologiſche Geſtaltung der Arbeiterſchichten geſchaffen werden, die der ent⸗ ſpricht, die in Württemberg in den verfloſſenen Jahrzehnten von ſelbſt ſich herausbildete und in ſchwerſten Kriſenzeiten ſich ausgezeichnet bewährte. Beſonders wichtig ſind in dieſem Zuſamenhang fol⸗ gende Beſtimmungen des Reichsarbeitsminiſters, die am Anfang des neuen Siedlungsjahres wirkſam wurden: 1. die Mindeſtgröße der Stellen, die urſprünglich 600 Quadratmeter betrug, iſt auf 1000 Quadratmeter heraufgeſetzt worden. 2. in Großſtädten mit über 100 000 Einwohnern ſoll die Vorſtadtſiedlung nach Möglichkeit auf Kurz⸗ arbeiter beſchränkt werden, die Anſiedlung völlig Erwerbslofer dagegen unterbleiben. Aus dieſen Verordnungen werden die Tenden⸗ zen, die mit dem Werk der Kleinſtedlung verfolgt werden, beſonders deutlich. Einmal ſoll das Sied⸗ lungsgrundſtück ſo groß ſein, daß es einen Teil des Hausbedarfs des Siedlers decken kann oder ihm die Möglichkeit eines Nebenverdienſtes durch den Ver⸗ kauf ſeiner Erzeugniſſe bietet. Zum andern ſoll der Beſttzer beſchäftigt ſein, damit er die für Verzinſung und Tilgung des Kauf⸗ und Baukapitals notwen⸗ digen Laſten zu tragen vermag. In der Praxis geht man jetzt mehr und mehr dazu über— die Induſtrie⸗ werke bei ihren Siedlungsvorhaben tun es grund⸗ ſätzlich— Vollbeſchäftigte von den Siedlerſtellen aus⸗ zuſchließen und nur Kurzarbeiter zuzulaſſen, im allgemeinen ſolche, die wöchentlich vier Tage in der Fabrik tätig ſind. Damit ſollen wiederum Ar⸗ beitsplätze für andere, die gar keine Beſchäftigung haben, freigemacht werden. Alles in allem iſt die vorſtädtiſche Kleinſiedlung— und wird es in ihrer neuen, wenn man ſo will, reformierten Form immer mehr— eine der ſozial bedeutſamſten Arbeits⸗ beſchaffungsmäßnahmen der Reichsregierung. Den Unterſuchungen Dr. Wagenbachs liegen erſt die Erfahrungen des Jahres 1932 zugrunde, die aber durchaus wichtig find, da ſie richtunggebend und auf⸗ klärend für die kommende Arbeit ſein können. Die Feſtſtellungen fußen auf einer Fragebogenerhebung, die am 15. Dezember 1932 abgeſchloſſen wurde und an der 518 Gemeinden ſich beteiligt haben. An diefer Stelle ſei das Weſentlichſte aus den Angaben Dr. Wagenbachs kurz zuſammengefaßt. Die Einzel⸗ koſten der Siedlung ſetzen ſich zuſammen aus folgen⸗ den Poſten: Aufbau und Einrichtung(durch Reichs⸗ darlehen gedeckt) 2 500 Mk., Nebenkoſten 260 Mk., Aufſchließung 30 Mk. Im erſten Jahr findet keine Verzinſung und Tilgung des Reichsdarlehens von .500 Mk. ſtatt. Wählt man ein Beiſpiel mit einer Grundſtücksgröße von 2500 Qm. und legt man einen Geviertmeterpreis von 35 Pfennig zugrunde, ſo er⸗ gibt ſich ein Betrag von 875 Mk. Bei 6 v. H. betra⸗ gen die Zinslaſten jährlich 52,50 Mk. Dazu kommen 1 v. H. Tilgung mit 8,75 Mk. und Betriebskoſten von 25 Mk. Die Geſamtlaſt von 86,25 Mk. ergibt eine monatliche Miete von 7,19 Mk. Nach dem erſten Jahr kommen die Zinſen für das Reichsdarlehen hinzu, das ſind 3 v. H. von 2500 Mk., alſo 75 Mk. Die Jahreslaſt ſteigt alſo auf 161,25 Mk. und damit abgeſehen vom Reichsdarlehen, bereits vorhanden ſind oder deren Beſchaffung nachgewieſen werden kann. Der Antrag auf Gewährung eines Reichs⸗ darlehens muß vor Baubeginn an den Ober⸗ bürgermeiſter, Abteilung Wohnungsfürſorge, Amts⸗ gebäude Pfälzer Hof, Zimmer 64, geſtellt werden, wo auch weitere Auskunft mündlich erteilt wird. Da die mit Reichsdarlehen geförderten Eigenheime bis ſpäteſtens 31. Mai 1934 bezugsfertig ſein müſſen, empfiehlt es ſich, wegen der kurzen Zeitſpanne den Antrag unverzüglich zu ſtellen. Winterarbeit der AD-Männer Mit Eintritt der kalten Jahreszeit iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich die Arbeit der AD⸗Männer auch in ein an⸗ deres Stadium gerückt, als dies in den übrigen Jahreszeiten der Fall iſt. Gearbeitet wird auf der Bauſtelle, ſo lange es irgendwie geht, der, bevor der Boden nicht gefroren iſt, vollbringt der AD⸗Mann auch im Winter ſeine ſchwere Arbeit. In Zukunft wird die Winterarbeit allerdings eine Aenderung erfahren. In dem Augenblick, da die ſchlechte Witte⸗ rung einſetzt, ſoll ein Unterrichtsplan, der ſich über den ganzen Winter erſtreckt, in Tätigkeit treten, wo⸗ durch die AD⸗Männer nach jeder Seite hin eine ſtaatspolitiſche und wirtſchaftliche Schulung erfah⸗ ren, ſo daß der AD⸗Mann, wenn er den Arbeits⸗ dienſt verläßt, nicht nur rein äußerlich National⸗ ſozialiſt geworden iſt, ſondern mit feder Faſer ſei⸗ nes Herzens nicht nur Pg., ſondern überzeugter Volksgenoſſe und Nationalſozialiſt iſt. In ſpäteren Zeiten wird die Winterſchulungsarbeit die Vorberei⸗ tung auf die kommenden arbeitsmäßige Ausbildung für den AD⸗Mann ſein. Die vorſtädtiſche Kleinſiedlung Abſichten und Erfahrungen N 1 1 3 2 Freitag, 1. D ezember 1983 die Monatsmiete auf 13,44 Mk. ab ſieht die Dauerbelaſtung ſo an 100 Mk., 1 v. H. Tilgung 25 Mk. 2 ſteigt damit auf 211,25 Mk., 17,60 Mk. Vom fünften Jahre 3: 4 v. H. Zinſen ie Jahresbelaſtung die Monatsmiete auf Nach drei Jahren erwirbt der Siedler. wenn er allen ſeinen Verpflichtungen nachgekom⸗ men iſt, im allgemeinen den Anſpruch auf Uebertragung des Grundſtückes zum Eigen⸗ tum im Erbbau⸗ oder Reichsheimſtättenrecht. Dabei wird die bei der Durchführung der Siedlung geleiſtete Arbeit in augemeſſener V iſe angerechnet. Beachtenswert ſind auch die Ermittlungen über Auswahl und Beruf der Siedler. Im all⸗ gemeinen ſetzen ſich die Gruppen zu einem Fünftel aus Bauarbeiterberufen, zu drei ifteln aus an, deren Arbeiterkategorien einem Fünftel aus ſonſtigen Berufen zuſammen. Lebenserfahrene, Meltere werden in erſter Linie berückſichtigt.„Vor allem“, ſo heißt es in einem der Fragebogen,„wird auf geordnete Vermögensverhältniſſe und auf die hauswirtſchaftliche Befähigung der Frau geſehen“. Stark umſtritten iſt zumeiſt noch die Frage, wieviel Land ein Siedler unbedingt haben muß und wieviel er bewirtſchaften kann. Bei insgeſamt 258 Gemein⸗ den gab man in 91 Fällen ein Grundſtück von 600 bis 800 qm, in 96 Fällen von 801 bis 1000 qm, in 44 Fällen von 1001 bis 1500 qm, in 13 Fällen von 1501 bis 3000 qm und in 14 Fällen über 3000 am. In größeren Städten kam man nicht über 1000 qm hinaus. Viel⸗ fach ergänzen die Siedler ihre Anbaufläche durch die Zupacht von Land. Dieſe Zupacht iſt in den Groß⸗ ſtädten nur in ſehr beſchränktem Maße möglich, wenn nicht überhaupt unmöglich. Je kleiner dagegen die Gemeindegruppen ſind, um ſo leichter iſt die Zupacht. So war in der Gruppe von 5000 bis 1 Million Ein⸗ wohner nur in 17 Fällen, in der Gruppe von 25 000 bis 50 000 Einwohner in allen Fällen eine Zupacht von 1000 bis 4000 am Land auf jede Siedlungsſtelle möglich. Die Häuſer werden mit wenigen Ausnahmen als Maſſivbau errichtet, deren Größe faſt durchweg den vorgeſchriebenen Beſtimmungen entſpricht. Der Aus⸗ bau erfolgt meiſtens auf Koſten der Siedler. Das Beſtreben geht dahin, eine Ausbau⸗ ſiedlung zu erhalten. Gleichfalls wird gewünſcht, daß die Anordnung des Stalles für das Kleinvieh ſo erfolgt, daß auch hier ſpäter die Vergrößerung möglich iſt. Das, was heute ſchon vorhanden iſt, wird vielfach als zu klein be⸗ zeichnet. Bei den Arbeiten für die Vorbereitung der Siedlerſtelle und für den Bau des Hauſes ſteht die Selbſthilfe an erſter Stelle. Daneben hat ſich der Freiwillige Arbeitsdienſt bereits im Jahre 1982 ſehr gut bewährt. In 118 Gemeinden hat er ſich an der Siedlungstätigkeit beteiligt und dabei u. a. folgende Arbeiten verrichtet: Geländeaufſchließung und pla⸗ nierung, Anlegen vou Entwäſſerungsgräben, An⸗ legen und Ausbau von Straßen, Waſſerleitungen, Heranſchaffen der Materialien und Herrichten der Gärten. Die Unterſuchung zeigt, wenn man die Einzel⸗ angaben zuſammenfaſſend würdigt, daß wohl noch einige Mängel, die während der erſten Bauabſchnitte ſich gezeigt haben, ausgemerzt werden müſſen, daß an ſich aber die Kleinſiedlung in der heutigen Form arbeitsmarkt⸗, wirtſchafts⸗ und bevölkerungspolitiſch durchaus haltbar iſt. Und nicht nur haltbar, daß ſte vielmehr für den Aufbau des neuen deutſchen Staa⸗ tes, für die Entwicklung ſeiner ſtändiſchen Ordnung von großer, vielleicht ſogar ausſchlaggebender Be⸗ V und zu deutung iſt. B. * In Mannheim 430 Siedlerſtellen bewohnt, 338 im Bau Den vorſtehenden allgemeinen Ausführungen über die deutſchen Randſiedlungen iſt noch anzufügen, daß in Mannheim nach dem augenblicklichen Stande 430 Stellen bewohnt und 338 im Bau ſind. Auf Friedrichsfeld⸗Seckenheim entfallen 91 bewohnte und 46 im Bau befindliche Stellen, in Neckarau ſind ſämt⸗ liche 73 Stellen bewohnt, in Käfertal⸗Waldhof 266 bewohnt und 244 im Bau, in der Gartenſtedlung Sandtorf 48 im Bau. Mannheim hat ſeine führende Stellung im Randſtedlungsweſen zu behaupten ge⸗ wußt. —rr ᷑ ᷣ Q; p P«... é ͥ GGG ff,; dpf Auch in der Konfektion Männer- ſtatt Frauenarbeit Wie das VDa⸗Büro meldet, wird in der weiteren Erörterung der Möglichkeiten der Rückführung der Frauen aus der Induſtrie von der Deutſchen Arbeits⸗ front darauf hingewieſen, daß nach Verſuchen in der Wäſche, und Berufskleiderinduſtrie auch in der Konfektion die Frauenarbeit durch die Männerarbeit erſetzt werden ſoll. Es wird nochmals grundſätzlich das Beſtreben betont, die induſtrielle Frauenarbeit und insbeſondere die Erwerbsarbeit der verheirateten Frau überall aus⸗ zuſchalten, wo ihr Erſatz durch Männerarbeit von ſo⸗ zialen und wirtſchaftlichen Geſichtspunkten aus mög⸗ lich erſcheint. Dann wird dargelegt, daß die Frauen⸗ arbeit außer in der Textilinduſtrie vor allem noch in der Konfektionsinduſtrie ſtark vertreten ſei. Es herrſche noch heute die Auffaſſung, daß es ſich in der Konfektion generell um Arbeiten handele, die aus⸗ nahmslos als Frauenberuf anzuſprechen ſeien. Angeſichts dieſer Auffaſſung verdiene es als be⸗ ſonders anerkennenswerter Ausdruck neuer Wirt⸗ ſchaftsgeſinnung hervorgehoben zu werden, daß ſich auch in dieſer Induſtrie Unternehmer fanden, die ſich durch jene allgemein üblich gewordene Auffaſſung nicht abhalten ließen, auch in der Konfektion Frauen⸗ arbeit öͤurch Männerarbeit zu erſetzen. Es ſeien ebenſo wie in der Textilinduſtrie bei dieſen Verſuchen auch in der Konfektionsinduſtrie überraſchende Er⸗ gebniſſe erzielt worden. So konnten zum Beiſpiel in der Wäſcheanfertigung und Herſtellung von Berufs⸗ kleidung mit Erfolg männliche Arbeitskräfte für Ar⸗ beiten verwendet werden, die zuvor ausſchließlich von — s F 2 * Ein gleich 1 werden ſchen J ben W. gönnen ſchuhen zu kön! reichen ſtärkſte richten Winter wachſen Dieſ f desverk hahngef Klubs ten zu wal d regen u Mit bahndir meldun ſammen Dien! Orienti len: Ze Rundfu 2 weils ſt Frauen verrichtet wurden. Es ſei dabei gelungen, werden, den in der tariflichen Lohnfeſtſetzung beſtehenden Intereſ Lohnunterſchied von etwa 25 bis 35 v. H. entweder terſtützu ganz oder doch zu einem erheblichen Teil auszuglei⸗ und vor chen durch eine erzielte höhere Arbeitsleiſtung der fügung neueingeſetzten männlichen Arbeitskräfte. sport zi Beſonders gute Ergebniſſe ſeien erzielt worden verſtäne bei der Verwendung von Männern an gewiſſen Spe, Angeleg zialmaſchinen, wie Säum⸗ und Riegelmaſchinen Karlsri Knopfannähmaſchinen uſw. Der Erfolg dieſer Um⸗ decker ſtellung von Frauenarbeit auf Männerarbeit ſei von Fremde größtem ſozialwirtſchaftlichem Wert, wenn auch die und fre Umſtellung naturgemäß nur allmählich erfolgen rechnet könne. Feſt ſtehe bisher jedoch ſchon, daß der Erſatz ſerung von Frauenarbeit durch Männer in weitem Umfange ſeine auch in der Konfektion durchführbar und wirtſchaft⸗ Nordden lich tragbar ſei. ſporkgeb 5 Auch * Ein ſpaniſcher Abend im Ludwigshafener ſchon ku Kaffee„Vaterland“ entführt uns auf ein mittel⸗ geſtändn meeriſches Eiland. Roſiger Lampenſchein beſtrahlt Reisen das große Bild eines Stierkampfes und ſpaniſche aeläubs Inſchriften, wie die„Liſta de rinos“; ſelbſt die Nyt⸗ Freibur ausgänge weiſen den„Caballeros“ und„Sennoki⸗ b. tas“ den Weg.„Malaga viejo“, alten aus dem Sü⸗ nehmen, den, oder auch einen„Vino alemano“ bringt der uon Win Ober herbei. Heut hört er auf den Namen„Moſſo“ früh 00 und iſt gekleidet wie Escamillo. Die Sennvritas Reichsba aber, Geigerin und Mixerin, gleichen mit ihrer ee Haartracht, einer Roſe in dunklen Locken, der viel;— begehrten Carmen. Wir könnten uns in die Schmugglerſchenke des Lilas Paſtia in Sevilla ver⸗ 5 5 ſetzt wähnen. Aber man tanzt unter Palmen. Gaſt⸗ geber W. Arnold ſagt launig an, daß er uns 3 de: eine Nacht auf der Inſel Mallorca vorzaubern will,„ Alles ſcheint hier echt; ſelbſt die raſſige und ranke 90 f Tänzerin kommt uns ſpaniſch vor. Doch ſie entpuppt ſich als Fräulein Otti Waydelich vom Ballett Bestbe des Mannheimer Nationaltheaters. Heute abend 60 Bett Wiederholung. kurse. 1 6 18 e mnwen 8 Wunder der winterlichen Bergwelt läßt der Schi. 5 mann Oskar Kühlken am Sonntag, 3. Dezember,—. vormittags 11 Uhr, im großen Siechenſaal(Saalbau)— 5 N 7, 7, erſtehen. Ueber hundert herrliche Lichtbilder N— ſtehen dem Vortragenden zur Verfügung.— Die—— 8 Schi⸗Erſtbeſteigung des Monte della Difgrazia u. eine abenteuerliche Fahrt auf den Caſtel lo, bei der der ganze Berggipfel unter den Füßen der Schifahrer zuſammenbrach, werden jeden Schi⸗ und Bergfreund intereſſieren. Karten zu 30 Pfg. im Sporthaus Hill & Müller, N g, 11/12. Was hören wir? Samstag, 2. Dezember Sendergruppe Weſt f (Stuttgart— Frankfurt— Köln! l .05: Frühkonzert(Schallpl.).—.15: Morgenkonzen (Schall pl.).— 10.10: Beliebte kleine Stücke für Konzer orgel.— 10.40: Schallplatten am Vormittag. 12.00: Mit⸗ tagskonzert.— 13.35: Die neueſten Schallplatten.— 14.30 Jugendſtunde.— 15.15: Maudolinenkonzert.— 16.00: 135 mittagskonzert.— 18.00: Stimme der Grenze.— 18.205 Wochenſchau.— 18.35: Am Meeresſtrand der Vorzeit in Süddentſchland.— 19.00: Stunde der Notion aus Hamburg: Jeichte Muſtk.— 20.00: Griff ins Heute.— 20,10: Bunter Abend.— 22.20: Du mußt wiſſen.— 22.45: Schallplatte g 28.00: Hörbericht vom Kölner Sechstagerennen. 29418. Tanzmuſik.— 24.00: Nachtmuſtk.—.15: Die 7 Schwaben, Bunte ſchwäbiſche Reihe. München 7400: Schallplatten.— 10.00: Gymnaſtik.— 12.00: 1 5 tagskonzert.— 13.30: Flotte Muſik(Schallpl.). 14.905 Buntes Konzert.— 16.10: Zwei bayriſche Lebensbeiee 16.30: Konzert.— 17.45: Jugenoſtunde.— 18.15: Kon 1 ſtunde.— 20.10: Ein Wolzer muß es ſein. Volksſtü 23.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .35: Frühkonzert.— 1040: Schulfunk.— 10.0 Kindergarten.— 11.30: Wirtſchaftl. Wochenſchau. Führerperſönlichkeiten der deutſchen Geſchichte.— retten Schulfunk⸗Feierſtunde.— 14.00: Aus neuen Oper (Schallpl.).— 15.00: Kinderbaſtelſtunde.— 15.48. — 17.00: Sportnochen⸗ — 18.05: 3 Heitere Szene.— 2280 Die Bunter Abend. fahrergeſchichten.— 16.00: Konzert. ſchau.— 17.20: Muſik zum Wochenende. Anzeigen— große Wirkung. Winterkampfſpiele 1934.— 23.15: ingen, enden weder juglei⸗ ig der jorden 1 Spe⸗ chinen, r Um⸗ ei von ich die folgen Erſatz nfange tſchaft⸗ afener mittel⸗ ſtrahlt aniſche e Not⸗ nnoki⸗ m Sü⸗ it der Moſſo“ oritas ihrer r viel⸗ n die a ver⸗ Gaſt⸗ r uns n will. ranke tpuppt Ballett abend konzert onzerk⸗ zeit in imburg: Bunter Werbung für den Wintersport i: 1 Ein ſtrenger Winter iſt vorausgeſagt. Wenn⸗ gleich man wünſchen wird, er möge nicht zu bärbeißig werden und auf die wirtſchaftlichen Nöte der deut⸗ ſchen Menſchheit Rückſicht nehmen, ſo mag man doch ben Winterſportfreunden die ausgiebige Möglichkeit gönnen, wieder einmal nach Herzensluſt auf Schnee⸗ ſcuhen und mit anderem Wintergerät ſich betätigen zu können Vor allem auch, weil ja daran die zahl⸗ zeichen Winterſportplätze Badens wirtſchaftlich aufs ſtärkſte intereſſtert ſind. Es iſt höchſt erfreulich, be⸗ tichten zu dürfen, daß Werbung und Förderung des Winterſportes in den heimatlichen Schneegebieten wachſen d. Pflege genießen. Dieſer Tage waren, zuſammenberufen vom Lan⸗ desverkehrsverband Baden, Vertreter der Reichs⸗ bahngeſellſchaft, der Winterſportgebiete, des Schi⸗ Klubs uſw. verſammelt, um ſich über die Möglichkei⸗ ten zu unterhalten, den Winterſport im Sch war z⸗ wald und im Odenwald nach Kräften anzu⸗ regen und zu beleben. Mit größtem Entgegenkommen hat es die Reichs⸗ hahndirektion Karlsruhe übernommen, die Schnee⸗ meldungen aus möglichſt vielen Einzelgebieten zu⸗ ſammenzufaſſen und dreimal in der Woche, nämlich Dienstags, Freitags, und Samstags alle Orientierungseinrichtungen zur Verfügung zu ſtel⸗ len; Zeitungen, Bahnhöfen, Winterſportverbänden, Rundfunk uſw. Und zwar wird die Meldung je⸗ weils ſo früh am Tage vorliegen und ausgegeben werden, daß eine rechtzeitige Unterrichtung der Intereſſenten gewährleiſtet iſt. Die weitgehende Un⸗ lerſtützung, die durch dieſen einheitlich geregelten und non der Reichsbahndirektion koſtenlos zur Ver⸗ fügung geſtellten Schneemeldedienſt dem Winter⸗ ſport zuteil wird, verdankt man in erſter Linie der verſtändnisvollen Einſicht des Referenten für dieſe Angelegenheiten bei der Reichsbahndirektion in Karlsruhe, Herrn Reichsbahnoberrat Schiffer⸗ decker, in deſſen Perſönlichkeit das geſamte badiſche Fremdenverkehrsweſen einen beſonders umſichtigen und freudigen Förderer beſitzt. Es darf damit ge⸗ rechnet werden, daß die zuſammengefaßte Organi⸗ ſierung des Schneemeldedienſtes, der vor allem auch ſeine Mitteilungen nach Mitteldeutſchland und Norddeutſchland gelangen laſſen wird, den Winter⸗ ſportgebieten im Schwarzwald ſehr zugute kommt. Auch auf dem Gebiet der Eiſenbahntarife ſind, wie ſchn kurz bekannt gegeben wurde, erfreuliche Zu⸗ geſtändniſſe an die Wünſche nach verbilligte m Neiſeverkehr zu verzeichnen. Die Winter⸗ Uklältbskarte bringt z. B. für Reiſen von Berlin nach Reiburg und zurück Vergünſtigungen bis nahezu W p. H. Winterſportleute werden mit Freuden ver⸗ nehmen, daß die Sonntagsfahrkarte für den Beſuch hon Winterſportplätzen mit Gültigkeit von Samstag ruh 00 Uhr wieder in Ausſicht ſteht. Auch wird die Reichsbahndirektion Karlsruhe wiederum Sonder⸗ kurse. Erstkl. Verpflegung, Pensionspreis Mk. 6. FeS NWATL Den e ldesles Skigebiet und Senne für winterkuren NROTEISOMMERBERG Bestbekanntes Familienhotel, volle Sücllage direkt b. Sportgeb., Sonne dach für Liegekuren 0 Betten, Lentral-Hleizung, fließendes warmes u. kaltes Wasser Geh. Garagen, Ski- bis Mk..—. Prosp. L. Wirthle, Bes, 3 en Mann hei mer Zeitung — züge bei günſtigen Schneeverhältniſſen fahren. Nä⸗ here Mitteilungen werden jeweils rechtzeitig bekannt gegeben werden. Zur Werbung für den Winterſport im Schwar wald ſteht ein ſehr anziehender, illuſtrierter Pr 8 des Landesverkehrsverbandes mit Hotelpreisliſte nebſt Werbeplakaten zur Verfügung. Für das nächſte 1 Mo We Jahr ſoll noch eine umfaſſendere rbedruckſache vorbereitet werden. Die bekannte Zeitſchrift„Bad⸗ nerland⸗Schwarzwald“ wird Sonderausgaben über „Winterſport und Winterkuren“ herausbringen. Aufs dankbarſte iſt es zu begrüßen, daß die Beteiligten aus Sportkreiſen in vollſtem Einverſtändnis mit den Orgauen der Verkehrsanſtalten und des Landesver⸗ kehrsverhandes Baden arbeiten. Die Beſprechungen fanden in Offen bur g ſtatt und wurden vom ſtellvertretenden Vorſitzenden des Landesverkehrsverbandes Baden, Bürgermeiſter Re⸗ gierungsrat Graf, geleitet, da der erſte Vorſitzende, Fritz Gabler, durch anderweitige Verpflichtungen am Erſcheinen verhindert war. Der Syndikus Otto Rieger des Landesverkehrsverbandes berichtete über die außerordentlich vielſeitigen werbenden Maß⸗ Seine Mit⸗ teilul daß die Zu⸗ ſammenfaſſung aller Kräfte des Fremdenverkehrs⸗ weſens im Landesperkehrsverband, wie die Neu⸗ geſtaltung der Dinge ſie verbürgt, aufs vorteilhaf⸗ teſte ſich auswirkt. Landesverkehrsverbandes. gen überzeugten wiederum davon, 110 1 S nahmen des Nüſtengen für den Wintersport D die großen Sportereigniſſe des kommenden und der nächſten Winter(Bob⸗Weltmeiſterſchaft 1934 Winter⸗Olympiade 1936) ſeine Bobbahn zu einer der modernſten Europas ausbaut, ein Schi⸗Stadion mit Olympia⸗Schanze uſw. errichtet,— daß ſich Berch⸗ tesgaden, wo die Schimeiſterſchaften der Deutſchen ſtattfinden werden, eine neue Watz⸗ mann⸗ Abfahrt zugelegt hat, daß Schierke und Braunlage ſich mit dem Ausbau der Sportanlagen für die Deutſchen Winterkampfſpiele rüſten,— dies alles iſt wohl ſo gut wie ſelbſtverſtändlich. Daß aber auch andere Orte, oft kleinere Winterſportplätze, die nicht das Glück haben, durch Sportveranſtaltungen Winter im 2 f 2 Schwarzwald— Bli e Feldber aß etwa Garmiſch⸗Partenkirchen im Hinblick auf 1 144. Jahrgang/ Nr. 338 Bedeutung die Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken, unermüdlich ihre Sporteinrich⸗ tungen ausbauen und verbeſſern, ſei hier regi⸗ ſtriert; denn ſie verdienen es, daß man ihre Mühe mit Bekanntgabe an die Winterſportler dankt. Nachſtehend geben wir die Neuerungen an Sport⸗ anlagen bekannt, die uns bisher aus deutſchen Win⸗ terſportgebieten gemeldet wurden. Dieſe Ueberſicht kann natürlich keinen Anſpruch auf Vollſtändigkeit machen. von überragender Im Schwarzwald — 4. wurden drei neue Schiabfahrten geſchaffen. Die bisher durch Waſſerrinnen, Unebenheiten, Enge u. a. m. behinderte und ſtellenweiſe oft frühzeitig aus⸗ gewaſchene Abfahrt von der Hornis⸗ grinde über Dreifürſtenſtein nach der Seibelsecke wurde verbeſſert und ſo ausgebaut, daß ſie künftig auch für weniger Geübte ihre Schrecken verliert. Die Abfahrt iſt ein landſchaftlich ſehr ſchönes Teilſtück der großen Kammfahrt des Nord⸗ ſchwarzwaldes, die hier auf einer Strecke von etwa 1,5 Kilometer Luftlinie aus 1166 auf 956 Meter ab⸗ fällt. Eine zweite Abfahrt hat das Forſtamt der Stadt Freiburg als Erſatz bzw. als Doppelführung der ſchwierigen Kaltwaſſerabfahrt vom 1286 Meter hohen Schauinsland zur Eduardshöhe geſchaffen. Der nach Weſten vorgeſchobene und ſteil zur Rheinebene abfallende Schauinsland hat damit eine neue, weniger ſchwierige Abfahrt erhalten. Im großen Schigebiet von Freuden⸗ ſtadt- Kniebis, Zuflucht, Schliffkopf, Ruheſtein, Baiersbronn— wurde ein neuer Schiweg mit guter Abfahrt vom Kniebis angelegt; auf dem Schliffkopf wurde außerdem das Gedächtnishaus des SSBB als neuer Winterſportſtützpunkt eröffnet. Im Schigebiet von Neuſtadt wurde das Raſthaus auf dem 1200 Meter hohen Hochfirſt erweitert und auf dem Dennenberg(1000 Meter) eine Schutz⸗ hütte errichtet. Die Eisbahn in Neuſtadt wurde auf 4400 Quadratmeter vergrößert, die Rodelbahn am Nordhang des Hochfirſt inſtandgeſetzt; beide werden bis Mitternacht elektriſch beleuchtet. Ruhe⸗ ſtein hat ſeine Sprungſchanze ausgebaut, ſo daß jetzt Sprünge bis zu 45 Meter Weite ausgeführt werden können. Ebenſo hat Schonach ſeine Sprungſchanze„Langenwald“ für größere Sprung⸗ weiten ausgebaut und ein neues Schiläuferheim. „Raſthaus zur Schwedenſchanze“ errichtet. St. Georgen hat eine neue Sprungſchanze, die St. Georgs⸗Schanze, erbaut, die am 7. Januar einge⸗ weiht werden wird. Die ſchwäbiſche Alb hat in Traifelberg eine neue Sprungſchanze und eine Rodelbahn erhalten; im württembergiſchen Allgäu wurde ein neuer Schiweg Schletteralm Isny und SchletteralmGroßholzleute angelegt. In Thüringen hat Cursdorf, ein neuer, 720 Meter hoch gelegener Winterſportplatz im Wald⸗ land Schwarzburg⸗Rudolſtadt, inmitten eines vorzüg⸗ lichen natürlichen Winterſportgeländes, eine große Skilehrer. Rodel. Verkehrs-Büro. Fi. Georgen Bevorzugter Winterkurort 370— 1000 m. Idealer höchst gelegener Wintersportplatz an der Schwargw.-Behn. Haltepunkt all. Schnell- Züge, Prächtig. Gelände in unmſttelbarer Stadt- nähe für Anfänger u. geübte Skſtdufer. Neue bedeutend ermisiterte Sprungschanse. Gepr. Fernspr. 231 und die Hotels. jm Schwarzwald N Bislauf. Prospekte durch Hog Aler r Neues, modernes Haus, Zentral- Heizung, flieg. Wasser, Pension ah.— Mark. Garage. Prospekt, Telephon 114 — 8 1080 m üb. d. M.— ½ Stunde v. Station Fitisee — 8 813 Gasthaus u. Pension Hochfirst S Vorsügl. Unterkunft und Verpflegung. Mägige preise. ——.— Wunderbares Shigelände u. gute Rodelbahn uleus aus kHlerrliche Alpen- 5 aussſcht. Skllehrer vorhanden. Prosp. dch. d. Besits,; Frau limmermann 8 — nnr r,.* bal Brigach Gut bürg. Haus, fl. Wass. Gar. Zentr.-Heiz., Pens. 5. M. Prosp. fotel Hirse Bestbek,, neuzeitl, einger., ließ. Wassel, Zentral-Heizung, Pens. von.— Mark an, Prospekt. Telephon 128 Wald-Hotelff. W..-Hlzg. 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Selle Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freltag,— die Grog 8 d 8 N 7 2 8 8 5 7 8 5. n e Freitag ie Großſchanze ge⸗Kleinſchanze hat eine Länge von Metern bei 30] die kommende K n, zumal ſie auch im Preis] Schi in Käufers Hand liegen oft nur wenige Monate 5 , die Kleinſchanze bis Grad Anlauf und 35 Grad ru e iſt von d erſchwinglich iſt.— ſind Brennholz, denn ſie verziehen ſich ſobald ſe 7 7 in den Schnee kommen. Im Herbſt werfen ſich tan, ſend Wagner und Schreiner auf die Anfertigung ſolcher Schi und das Ergebnis iſt: die billigen Schier die auch einem guten Läufer die Freude verderben Abſatzfedern behaupten ſich immer noch. Die deutſchen„Norweger“ Holmenkol und Cirine „Mix u. Medium“ haben ſich als recht gut erwieſen, daneben werden die Dunzinger Wachſe immer viel 0 den Auslauf gemeinſam hat, durch einen Walbſtreifen getrennt. Im Erzgebirge hat Altenberg die zu 48 N a im der ſie kombiniert ſind, nerlei Anlaufge die Mi Beide Schanzen, deren Ausläufe Gro Sachſen⸗ * änge des Anlaufs je nach Kön⸗ Fat )keit, die 8 ſchanze und die Rieſenſchanze in Hirſchſprung ver⸗. 8 75 1 neebeſchaf zeit beliebig zu wählen und beſſert. Oberwieſenthal wird das Naturbad zu einer Freunde haben. Das feſte Grundwachs wird immer und noch viel mehr dem Ange Ein auter Sh N d beſonders als Uebungsſchanzen geeignet, da ſie Eisbahn mit einer Fläche von 4200 Quadratmetern mehr von dem praktiſcheren„Flüſſigen“ verdrängt. muß in Schiform ausgearbeitet zwei oder drei Jahre eine ſyſt je 0 ung zulaſſen. Die Groß⸗ herrichten. Im Zittauer Gebirge hat Schland Das beſte flüſſige Wachs verdanken wir den Schwei lagern, erſt dann hat das Holz völlig ausgearbeitet ſchanze iſt etwa 500 Meter l und hat 25 Grad An⸗ a. d. Spree die Schwarze⸗Koppen⸗Schan ze verbeſſert. zern. Lange blieb uns verborgen, womit die großen Dabei gibt es natürlich ſehr viel Abfall. Ein ſo ent lauf, 38 Grad Aufſprung; ſie führt vom Nordhang des Landeshut im öſtlichen Rieſengebi rge hat die Abfahrtskanonen dieſe enormen Abfahrtsgeſchwin⸗ ſtandener Schi wird— richtige Form und gutes col Roſenbergs in das Tal der Weißen Schwarza. Die Schiwege neu markiert und die Rodelbahn ausgebaut.] digkeiten erzielten, da feſtes Grundwachs ſich viel zu vorausgeſetzt— ein hochwertiges Sportgekät, an den a ſchnell abfuhr. Nur nach und nach ſickerte etwas man ſeine Freude hat. Manfred Pape, N 29. 1 28 durch. Jetzt haben wir ein flüſſiges Grundwachs isetesssgen Der hi ⸗Aner 15„Schigliß“ das eine harte Grundſchicht gibt, die nicht St. Georgen im Schwarzwald 5 0 9 8 abblättert und bei einige Male Aufſtrich den ganzen Der beliebte Hößbenkuftku vort 3 1 5. Winter vorhält, den Schi vor Eindringen von Feuch⸗ Schwarz waldkahn ze dich 1 in bönſten Die fortſchreitende Entwicklung des Schiſportes] die Löſung bei den ſonſt recht guten Geze-Bindun⸗ tigkeit ſchützt und eine ſpiegelglatte Lauffläche ergt eee e e e. 8 192 5 0 N g ˖ ze-Bindu tigkeit ſchützt und eine ſpiegelglatte Lauffläche ergibt, In eine dichte, etwa 15 Zentimeter tiefe bringt auch ſteigende Anforderungen an Material und gen. Die„Unitas“ wird auch dieſer der glatter als mit Gleitwachſen. Ein gutes Steigwachs eingehüllt, die umgebenden Waldungen von verlangt nach höchſter Zweckmäßigkeit. Beim Kilv⸗ leichten Verſtellbarkeit wegen n fin⸗ iſt unentbehrlich, ſonſt kommt man nicht einen Schritt n meter Lance, noch deutlicher aber bei den Ab- den. Gute Läufer, denen es a Baſtelei aufwärts 5 f bunte Treiben zahlreicher Schiſpo en. ute Läufer, denen es a e Baſtele aufwärts. Sonne eine entzückende Land ſchaft. fahrts läufe ird dem Erbauer Ni un⸗ 475 7— 5 8 28 1 172 fahr a 0 Lü u fen wird dem„ Bindun⸗ nicht ankommt, werden zufammenſtellen: Auf⸗ Die Damenjacke zweireihig iſt etwas länger finden unermeßliche Geſundheitswerte. gen und Kauten f wo er mit Verbeſſerungen ſchraubbacken und Stemmloch für den Mittelriemen. geworden. Der modiſchen Richtung trägt die drei⸗ Schneedecke, trotz der winterlich niederen Temperatur einſetzen muß. Wege, die dazu beſchritten wer⸗ Beim Aufſtieg die ine Aich eie 5 a 27 5 8 0 0 0 5. keine beißende ſchädliche Kälte. Die Strahlung der Sonne id bielerke 110 nen 19 5 dere eim Aufſtieg die iche Aufſchraubberiemung, bei viertel lange Jacke mit Gürtel Rechnung. Die Sla⸗ die in der reinen Atmoſphäre der Berge ungehindert dnn ett dazu. e 9 1 iche] der ſcharfen Abfahrt den Mittelriemen mit dem Dia- lomform wird auch dieſen Winter verlaugt werden. ganzen Raum erfüllt, iſt ſo kräftig, daß ſie eine wohlig telkeit daz Folge davo 9 a8 1 lic—1 rr 1 N r N* 5 Rr zun; Fer Haut herporruft 1 98 N 5 Folge davon iſt, daß alljährlich Sie wurde verbeſſert durch ſtarke ſeitliche Gummi⸗ Wärme auf der Haut hervorruft und das Blut eine Unzahl von neuen Bindungen, von neuen Kan⸗ ten, von neuen Wachſen, den Einkäufern angeboten werden. Die gewiſſenhafte Auswahl iſt nicht leicht. Der Einkäufer mit eigener ſchiſportlicher Erfahrung — leider gibt es auch ſolche, die noch nie auf Brettern ſtanden— hat einen großen Vorteil: er weiß, worauf es ankommt und iſt nicht auf Erzählungen angewie ſen. Die im Winter 1932/33 ausgeprobten Erfin⸗ dungen und Beſſerungen ſeien nachfolgend kurz be⸗ ſchrieben, da ſie dieſen Winter auf dem Markt er⸗ ſcheinen werden: Ich beginne mit dem Wichtigſten, dem Schiſtie⸗ fel. Faſt unverändert, nicht mehr ſo plump. Neu iſt der Knöchelſchutz. Beim Aufſtieg lockern, bei der Abfahrt feſt anziehen, gibt dem Knöchel mehr Halt, der Fuß verträgt größere Beanſpruchung. — — Beim ch i iſt die Kehlung noch etwas tiefer ge⸗ wopden, ſonſt faſt unverändert. Breite an der Schau⸗ fel für Tourenſchi—9,3 Zentimeter, für Slalomſchi 11 Zentimeter. Die breite Form ermöglicht einen 10 kürzeren Schi, damit leichteres Schwingen. Wechs⸗ ſchi— Reitterſchi— Kurzſchi werden auch weiterhin Einzelwünſche bleiben. Bei den Bindungen verſchwindet die Huitfeld⸗ bindung immer mehr, doch bemühen ſich alle Er⸗ bauer, den Diagonalzug auf irgend eine Weiſe zu preßtes Buchenholz). gonalzug. Der vorteilhafte Bildſteinſtrammer wird in verſchiedenen Variationen ſchon in die Bindur i gearbeitet.(Attenhofer Diagonal, Thyrring, ſind die bekannteſten mit der größten und ſchärf Erprobung). Von den Stöcken erwirbt wickelte Tonkinſtock immer mehr Freunde, faſt unzerbrechlich und doch leicht. Der ganz mit Cellu loid überzogene Stock iſt meines Erachtens weſent⸗ lich beſſer, als der mit Garn umſponnene. Vor 2 und 3 Jahren hatten wir eine Ueberſchwem⸗ mung in Aufſchraubbacken, jetzt beginnt die gleiche Erſcheinung bei den Kanten. Alle Arten und Ab⸗ arten zu beſprechen iſt unmöglich. Die Stahlkante wird auch dieſen Winter noch den Markt beherrſchen. Man baut ſie jetzt nicht mehr bis an die Schaufel, ſon⸗ 7 Tulla ten ſich der dünne ge⸗ da dern nur noch unter der Bindung ein ca. 1,90—1,50 Meter langes Stück(aus biegſamem r⸗ oder änzt man durch 9 Silberſtahl). Spitzen und Ende erg ein Stück biegſamer und doch harter Beinkante. Celluloidkanten ſind zu weich und werden immer mehr verſchwinden, zumal ſehr leicht Stücke aus⸗ brechen. Am meiſten verſpricht die neue Lignoſtone⸗Kante. Lignoſtone iſt ein deutſcher Werkſtoff(hydrauliſch ge⸗ Sie iſt biegſam wie der Schi ſelbſt, und ungeheuer hart. Setzen wir die Härte von Eſchenholz gleich 1, ſo iſt ſolche von Hickory etwa 0 1 01 übernehmen. Die beſte Löſung zeigt die Attenhofer[ 1,2, von Eiſenholz(Pockholz, das härteſte Naturholz) „Diagonal“, bei der durch eine einfache Bewegung etwa 2,5, die von Lignoſtone gleich 3,5. Hieraus zeigt einer Stellvorrichtung der Drehpunkt tief gelegt ſich die Ueberlegenheit der neuen Kante. De ſich wird., Leider im Preis zu teuer. Weniger gefällt mir auch gut mit Holz verbinden läßt, dürfte dies wohl hergeſtellt(zwiſchen Baum im Wald und fertigen züge, wodurch ſie jetzt endlich auch unten einen ver⸗ nünftigen Abſchluß hat. An Farben herrſcht noch immer dunkelblau vor, doch auch braun und dunkel⸗ grün werden verlangt. Sehr viel getragen wird in dieſem Jahre auch die großkarierte zweireihige Jacke in ſchönen Farbſtellungen grau/ bleu/ blau und braun/ gelb/ beige dann zweifarbige hand⸗ geſponnene„Tiroler“. Bei den Herren ſetzt ſich die Knickerbocker für das Mittelgebirge immer mehr durch. Bei tie⸗ fem Schnee kommt aber nur die lange Ueberfallhoſe in Betracht. Die Knickerbocker wird ſowohl in dun⸗ kelblau als auch in ſchwarz getragen. Dazu kurze die Segeltuchgamaſchen und lange Schafwollſtrümpfe. Für ſämtliche Wollſachen hat ſich die Eßlinger Trockenwolle ſehr gut bewährt. Der Schiſocken aus Ziegenhaar iſt aber immer noch unübertrefflich und wärmer als alles andere. Der Lederfäuſtel wird neue Freunde finden, denn er hat ſich wirklich gut bewährt und iſt wenigſtens waſſerdicht, was bei Segeltuch nur kurze Zeit der Fall iſt. Der unver⸗ meidliche Ruckſack wird hauptſächlich in der Nor⸗ wegerform mit Metalltraggeſtell verwendet werden, da der gute Tauernſack leider nur für wenige er⸗ Schier kaufen wollen. Ihr billigſter Schi, ſondern: welcher Schi taugt etwas. Ramſchware aus ſtillgelegten Fabriken kaugen nie etwas. Schi im Schnellverfahren ohne Lufttrocknung m Kreislauf durch alle Organe leitet ür Winterſport der verſchiedenſten Art we Schilaufen, Rodeln und Cüslauf iſt in ausgiebigem Maße Gelegenheit. Schigelände biet ſich, wie ſelten irgend rings um die Stadt, dem Anfänger wie dem Fortgeſchriſ tenen oder geübten Läufer. Bei den zahlreichen Ve anſtaltungen des örtlichen Schivereins: Halb⸗ und Gan tagestouren, wie Unterhaltungsabenden ſind unſere Kut, gäſte und Winterſportler immer gerne geſehene Teil nehmer. Baden, das Land für Niederlaſſung und Ruheſitz 1 immer übte das Land Baden als„Wohn lande Anziehungskraft aus. Ein früher Lenz, ein ay, genehmer tmer und ein ſonniger Herbſt ſind diesen Erholungsland im deutſchen Süden immer eigen geweſen und die kurzen Wintermonate geben noch dazu die Mog, lichkeit einer beſonders intenſiven Erholung in nerve, ſtärkender Höhenluft und unter heilkräftiger Höhenſonn beim Winterſport und bei der Winterkur. Denkt man h die großen Kulturzentren des badiſchen Landes wie hes, delberg, Mannheim, Karlsruhe, Freiburg mit ihren Hoch ſchulen und den leiſtungsfähigen Kliniken und Aerzten voz Weltruf, an die heilkräftigen Bade⸗ und Kurorte, an ii reiche Pracht der Lanoſchaftsſchönheit, ſo kann man es be greifen, wie Baden an ſich ſchon bei Wahl eines Ruheſitzez rzugt wurde. gere f. Fronkfurt, 0 904 S chon ſtär lt 0 8 ſtärlſte game Fil die am J. 8 em 14. und von jeher beſonders bevo T. In einem Sonderheft, herausgegeben vom Lande; bverkehrsverband Baden, iſt in Wort und Bf Die Pre überſichtlich auf die verſchiedenartige Eignung zahlreiche 75 a 8 a 1. 0 5 lreichet ber letzten Plätze im Badnerland für Niederlaſſung und Ruheſitz hi machungen gewieſen. Dieſe Zuſammenſtellung dürfte deshalb zit des Parteig jeden, der ſich im gaſtlichen und liebenswürdigen dauz id dem J am Oberrhein, im Land der alten Schwarzwaldhäuſer und gehören dür Trachten, im Land eines füdlich milden Klimas zur Ruhe ſetzen oder überhaupt anſiedeln will, viel Wiſſenswertez enthalten. 2 Das Sonderheft kann vom Landesverkehrsper, Aus Baden Die Bürgerſchaft ſoll Einblick gewinnen * Karlsruhe, 1. Dez. Oberbürgermeiſter Jäger hat Anordnung getroffen, daß die Oeffentlich⸗ keit in viel ſtärkerem Maße als ſeither über die Arbeit und die Pläne der Stadtverwaltung unterrichtet wird. Es entſpricht durchaus dem Gedanken der Volksverbundenheit, wenn die Ge⸗ heimniskrämerei, wie ſie früher viele Jahre in den Stadtverwaltungen Uebung war, beſeitigt und auch dem Volke Gelegenheit gegeben wird, zu der Arbeit und den Plänen der Stadtverwaltung Stellung zu nehmen, um ſo mehr, als es ja letzten Endes die Koſten dafür aufzubringen hat. Aus dieſen Geſichts⸗ punkten heraus hat der Oberbürgermeiſter Anwei⸗ ſung gegeben, daß über den Stand und die Entwick⸗ lung der ſtädtiſchen Betriebe, Anſtalten und Einrich⸗ tungen fortan in gewiſſen Zeitabſtänden in den Ta⸗ geszeitungen berichtet wird, und daß auch Be⸗ ſprechungen von Projekten, Arbeiten und Plänen aus dem geſamten Aufgabengebiet der Stadtverwal⸗ tung veröffentlicht werden, die geeignet ſind, die Be⸗ völkerung frühzeitig hierüber aufzuklären, ihr Re⸗ chenſchaft zu geben oder zur Stellungnahme in ge⸗ eigneten Fällen aufzumuntern. 1 1 Auf der Flucht erſchoſſen imendingen, 1. Dez. Zwei in Freiamt ſta⸗ tionierten Gendarmen begegnete auf ihrem Pa⸗ trouillengang ein junger Burſche, der ſofort, als er die Beamten erblickte, ſeinen auf dem Rücken ge⸗ tragenen Sack fallen ließ und davonſprang. Als er auf wiederholten Anruf nicht ſtehen blieb, wurde ihm aus einer Entfernung von 120 Metern aus der Piſtole ein Schuß nachgefeuert. Die Kugel traf den Fliehenden in der Hüftengegend. Er brach zu⸗ ſammen und iſt im Städtiſchen Krankenhaus den Verletzungen erlegen. Bei dem ums Leben Gekom⸗ menen handelt es ſich um einen zum fahrenden Volk gehörenden 20 Jahre alten Benedikt Ams. Nachſpiel zum M * Karlsruhe, 1. Dez. Am kommenden Dienstag verhandelt das Schwurgericht gegen den Gra⸗ veur Eugen Neuner aus Hohenwart und den In⸗ ſtallateur Karl Engel aus Pforzheim. Die An⸗ klage lautet auf Meineid und Beihilfe zum ſch weren Raub. Dieſer Prozeß bildet ein Nachſpiel zu dem Raubmordprozeß gegen den 24 Jahre alten Karl Otto Speckmaier aus Pforzheim, welcher bekanntlich am 5. Mai vom hieſigen Schwurgericht wegen Raubmords zum Tode verurteilt wurde. Speckmaier war am 1. Oktober rorigen Jahres in das Geſchäftslokal Pforzheimer Schmuckwarenfabrikanten Karl Bauer einge⸗ drungen, hatte dieſen zuerſt mit einem Gummi⸗ knüppel niedergeſchlagen und dann erſchoſ⸗ des ſen. In ſeinen mitgebrachten Koffer ſteckte Speck⸗ maier alle im Kaſſenſchrank echten Schmuckſachen, mehrere Päckchen mit Ede nen im Hof, um ins Freie zu gelangen. Die Frau des Er⸗ mordeten, die ihren Mann in ſeinem Büro aufſuchen wollte, aber die Tür nicht öffnen konnte, ſah durch einen Spalt hindurch, daß ihr Mann am Boden lag und der Täter ruhig ſeinen ffer füllte, worauf ſie die Polizei herbeirief, die Speckmaier alsbald ver⸗ haften konnte. Die Reviſion des verurteilten Speckmaier wurde durch das Reichsgericht verworfen. Das Todesur⸗ teil wurde damit rechtskräftig. K* S D Tdprozeß Speckmaier Zwei Freunde des Verbrechers wegen Meineids und Raub Beihilfe angeklagt Karbſtraße 10, bezogen werden, Karlsruhe, band Baden, Hertſlehe une deſtsanzeiger abzügl. 10 Pre Aus der Pfalz Die Tragödie von Speyer * Speyer, 1. Dez. Anteilnahme an dei, Die Nach der Beſtätigung des Todesurteils durch das Reichsgericht trat Speckmaier mit der Behauptung hervor, die jetzigen Angeklagten Neuner und Engel hätten in der Schwur⸗ gerichtsverhandlung gegen Speckmaier falſche Angaben unter Eid gemacht. Speckmaier er⸗ klärte, daß der Raub damals von allen Dreien gemeinſam verabredet worden ſei, während Engel und Neuner eidlich ausſagten, daß ſie von dem ganzen Plan nichts gewußt hätten. Engel will die Piſtole dem Speckmaier nur für Schießübungen gegeben haben. Speckmaier behauptet weiter, Neuner ſei häufig im Hauſe des ermordeten Schmuckwarenfabrikanten Bauer geweſen, und habe die Räumlichkeiten in der Holzgartenſtraße genau ge⸗ kannt. Durch Nenner ſei er mit Bauer in Geſchüfts⸗ verbindung gekommen. Als Speckmaier die Sache zu lange dauerte, führte er den Plan allein aus. Er ſagt, es ſei mit Neuner und Engel verabredet wor⸗ den, daß bei dem geplanten Raub niemand ums Le ben gebracht werden dürfe. Bei dem Schmuckwaren⸗ diebſtahl ſei er jedoch von Bauer überraſcht worden und habe daraufhin geſchoſſen. Speckmaier ſtrebt die Wiederaufnahme des Verfahrens an. Der Ausgang des Meineidsprozeſſes gegen Neuner und Engel dürfte für die Frage eines Wiederaufnahmeverfah⸗ rens von weſentlicher Bedeutung ſein. ü——ñññʃ Ä—— Ein Fund aus grauer Vorzeit * Waldfiſchbach, 1. Dez. Auf dem Querberg wurde geſtern vormittag etwa 30 bis 40 Meter ſeitlich des Schießplatzes ein altes Grab, das ſchätzungsweiſe aus der Zeit um Chriſti Geburt ſtammt, von Weg⸗ * Heidelberg, 1. Dezember. Geſter rde 3 g 8 G e f der Land raße zwiſchen D e bauarbeitern freigelegt. Nach allem Anſchein handelt der Landſt. 1 Heid 1d 85 1; NN* 1 1 VVV 9 d Rohrbach es ſich, wie die„Weſtpfälzer Tageszeitung“ meldet, der 23jährige Arbeitsloſe Filſinger von einem 5 D i an 55 Kraftwagen überfahren, als er mit ſeinem um ein Heidengrab. Die Grahſtätte, die eine Tiefe . 1 8 3 8 von 0,5 Meter aufweiſt, war mit großen Steinen be⸗ Fahrrad eine ſteile Seitenſtraße herunterkam und auf die Landſtraße einbog. Filſinger erlitt ſchwere Verletzungen, denen er im Laufe des Tages in der Klinik erlegen iſt. * Villingen, 1. Dez. In einem hieſigen Werk er⸗ eignete ſich ein ſchwerer Unfall. Ein 40 Jahre alter, verheirateter Schloſſer wurde von einer Fräsmaſchine, an der er arbeitete, erfaßt und ſo zugerichtet, daß er binnen einer Stunde krotz ſo⸗ fortiger ärztlicher Hilfe ſtarb. Der Verunglückte trug am ganzen Körper und an den Beinen tiefe Wunden davon. Außerdem ſcheint er ſchwere innere Verletzungen erlitten zu haben, die wohl die eigent⸗ liche Todesurſache waren. * Lörrach, 1. Dez. Da die Finanzlage der Stadt Lörrach äußerſt geſpannt iſt, hat der Stadtrat, dem Beiſpiel anderer Städte folgend, beſchloſſen, den Unterſtützungsrichtſatz für die nach Lörrach zuziehenden Erwerbsloſen und Hilfsbedürftigen mit ſofortiger Wirkung auf die Hälfte des örtlichen Un⸗ terſtützungsrichtiatzes herabzuſetzen. Der Satz für Alleinſtehende beträgt höchſtens 15 Mk. Vor⸗ handene Arbeitsmöglichkeiten und freiwerdende bil⸗ lige Wohnungen dürfen nicht den verantwortungs⸗ los neu zuziehenden Perſonen, ſondern ausſchließ⸗ lich den alten Lörracher Erwerbsloſen zur Verfü⸗ gung geſtellt werden. dem Geſicht nach Oſten. ein größerer Ring, anſchei⸗ der eine lichte Weite von 15,5 Zentimeter und einen Geſamtdurchmeſſer von 17 Zentimeter hat. In der Mitte des Grabes fanden ſich acht Armringe, immer vier aufeinander, die eine lichte Weite von 1,5 Zentimeter und und einen Ge⸗ ſamtdurchmeſſer von 6,3 Zentimeter aufweiſen. Am Fußende waren zwei Beinringe, in denen ſich noch Knochenſtücke befanden. Sämtliche Schmuckſtücke ſind aus Kupfer oder einer Kupferlegierung hergeſtellt und durch Grünſpanbelag tadellos erhalten. Allem Anſchein nach hat es ſich um die Frau einer angeſehe⸗ nen Perſönlichkeit jener Zeit gehandelt. deckt. Die Leiche lag mit Am Kopfende lag nend ein Halsring, * Bruchſal, 1. Dez. Vor dem Amtsgericht hatte ſich eine achtköpfige Wildererbande zu verant⸗ worten. Es wurde auf Gefängnisſtrafen von ſechs, zwei und einem Monat erkannt. Die beiden Hehler erhielten Geldſtrafen. * Oberhauſen(Amt Bruchſal⸗, 1. Dez. In einem Anfall von Schwermut hat ſich der in den 50er Jah⸗ ren ſtehende Zigarrenfabrikant K. Kam⸗ merer die Kehle durchgeſchnitten und ſich dann aus dem 1. Stockwerk ſeines Hauſes auf die Straße geſtürzt, wo er tot liegen blieb. g Hitlerjugend an der Saargrenze * Waldmohr, 1. Dez. Mehrere hundert Vertreter der Hitlerjugend der Gegend von Waldmohr, Kuſel, aus dem Oſtertal und dem Saargebiet trafen ſich hier zu einer Jugendkundgebung, die in einer Feier der jungen Front in zwei Sälen ihre Krö⸗ nung fand. Aufmärſche, Lieder, Sprechchöre und An⸗ ſprachen lenkten auf den Zweck des Treffens hin. Nach Begrüßung durch den örtlichen Unterbannfüh⸗ rer ſprach Unterbannführer Tietjen aus Kuſel über die Ziele von HJ und HV, Lehrer Ehresmann (Breitenbach) als Führer der dortigen HJ über Ka⸗ meradſchaftsgeiſt und endlich Oberbannführer Rich über den nationalen und ſozialen Gedanken, wobet er vor allem auch der Saarjugend gedachte. Ins Konzentrationslager geſchickt * Darmſtadt, 30. Nov. In das Konzentra⸗ tionslager in Oſthofen wurden in den letzten Tagen allein aus Oberheſſen etwa 20 Perſonen we⸗ gen verſchiedener Vergehen eingeliefert, darunter ein Privatdozent der Univerſität Gießen, der in einem Brief in das Ausland die deutſchen Zuſtände ſtark kritiſierte, ein iſraelitiſcher Rechtsanwalt aus Gießen, der ſich in ungehöriger Weiſe mit einer Chri⸗ ſtin zu ſchaffen machte, andere wegen beleidigender Aeußerungen, Beſitz von Waffen, kommuniſtiſcher Wühlereien uſw. dt. Worms, 1. Dezember. In Mörſtadt wurde der Handarbeiter Joh. Lohmann das Opfer eines tragiſchen Unfalls. Der alte Mann war mit Strohſetzen auf einem Scheunengerüſt be⸗ schäftigt. Dabei machte er einen Fehltritt und ſtürzte ab. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er bereits auf dem Transport in ſeine Wohnung verſchtied. ö ſchweren Geſchick der Opfer und Hinterbliebenen 1 im ganzen Reiche groß. Geſtern traf bei der Leitung der Zelluloidwerke ein Beileidstelegramg des Führers ein, das folgenden Wortlaut hal: „Den Hinterbliebenen der ſteben Verunglückten mein herzliches Beileid, den Verwundeten baldige Geneſung. Adolf Hitler.“ Ferner hat der Leiter del NSB0O., Walter Schuhmann, der toten Rau raden in einem Telegramm gedacht. Es lautes „Habe mit großem Bedauern vom Brandun glück Zellulbidfabrik Speyer Kenntnis genommen u ö bitte, den Angehörigen mein tiefgefühltes Beileid f übermitteln.“ Die Bluttat im Grenzdorf Bergzabern, 1. Dezember. Am 14. Auguſt 1050 ereignete ſich in der Nähe von Lembach an de elſäſſiſch⸗pfälziſchen Grenze eine ſchwere Blute iter tat. Der ledige Sägemüller Fritz Schmitt au e Hirſchthal in der Pfalz, der längere Zeit im Elſaß 5 beſchäftigt war, wurde in einer Wirtſchaft auf fra] hein& 5 zöſiſchem Gebiet von den anweſenden Gäſten m politiſchen Anpöbelungen beläſtigt. Als er die Wirk ſchaft verließ, folgte ihm der Hilfsarbeiter Brel del aus Unterſteinbach, der franzöſiſcher Stage angehöriger iſt. Zwiſchen beiden kam es dan einer Rauferei, bei der Brendel mit einem Schlee ring in brutaler Weiſe auf Schmitt einſchlug, Di⸗ ſer griff in der Gegenwehr zum Rev over m gab auf den als Raufbold bekannten Brendel eine tödlich wirkenden Schuß ab. Als Schmitt ſein l der. Wirtſchaft abgeſtelltes Motorrad holen wollte wurde er von den Gäſten überfallen, geknebelt a! ers geprügelt und ſpäter von der Gendarmerie in bah bene Unterſuchungsgefängnis Weißenburg eingeliefen,. ir sue Schmitt ſtand am Mittwoch vor dem Schwe. gericht traßburg wegen Totſchlags a Waffenbeſitzes. Der Staatsanwalt beantragte! Todesſtraſe evtl. 20 Jahre Zwangsarbeit. Die G ſchworenen lehnten eine Beſtrafung wegen Totſchlan ab. Das Urteil lautete wegen verbotenen Waſfee beſitzes auf 6 Monate Gefängnis unter Anrecht der Unterſuchungshaft und 200 Franken Geldſtrß S Er wollte ins Gefängnis * Ludwigshafen, 1. Dez. Geſtern nachmittag 1 1 Uhr mußte ein erwerbskloſer Schloſſer von polizeilich verwahrt werden, weil er in betrunkelſ Zuſtande in der Roonſtraße vor dem Amtsger 15 gefängnis Unfug verübte. Er wollte eine Gefänal ſtrafe antreten, wurde aber wegen ſeinem belleh tenen Zuſtande nicht aufgenommen. In de 3 wahrungszelle ſetzte er den Unfug fort und riß f die Kleider vom Leibe. ö Sonntag, 3. Dezember Odenwaldklub E..: Wanderung: Leimen— Heidelberg. Need derzug Och. Hauptbahnhof ab.10 Uhr, Frech brücke ab.20 Uhr. Fahrpreis.90% biw. N Wüst Rückfohrt nach Belieben. bewandert — Nachdruck verboten.— C 1909 e Monate ſobald ſe n ſich tau, fertigung en Schier verderben zuter Schi rei Jahre gearbeitet, i 1 ſo ent⸗ zutes Holz it, an dem d Pape, . 8 ö b punkt ger interkleſt 1¹ einer Elte 5 berichte des Gauf in Berlin wurde u Be ed 0 deſte hreif be durch dez r und dem Glanze der Veröffentlichung der g bedürftige alle Verhandlun der weiten ſeetzt werden. Der Lemperatut, der Sonn, Freitag, 1. D mit der. orſtehenden Vereinb 529 E382 19 mber Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 388 Aus der Deutſchen Turnerſchaft Erſte Sitzung des Führerrates im Gau Südweſt a¹ ſotoriſchen bier Bezirke Die Hauptarbeit ndert den 2: Pfalz, Bezirk ine wohlige Nein) umfaßt. slut in 8 die 18 Art wit gem Maße nung ein ders ſoll das Gebiet bei der ungsorbeit des nächſten Jahres beſ inſere Kur⸗ werden. Gauoberturnwart hene Teil es J gtels ig und N Fronkfurt,. a a itten Kulturarbeit im Ga „Wohn land“ Aschen nz, ein an⸗ ſind diesen gen geweſen u die Mög⸗ in nerven Höhenſonn nkt man a es wie He ihren Hoch, Aerzten voß orte, an die man es be⸗ 8 Ruheſitzez Titel„T Landez⸗ rt und Bil J zahlreichet Ruheſitz hin⸗ deshalb fit digen Land dhäuſer und zur Ruhe ſſens wertes werkehrsver⸗ gen werden, gehören dürfen. Kreiſe tragen und liegt beim 8* Klante Filmorbeit wird dem Gaudi die eam J. Januar bei der Kaußlerſchen Verlagsanſtalt in dan herauskommende neue Gauzeitung, die den „Turner der Weſtmark“ erhält, wird ein Pf n dem Jungvolk keinem S A 29 1 5 R fenen Vereir Auf bau des (B 3: Rhe Gau. Gauführer ner n, Bieger⸗ Fron lick auf die Augeumerk ge lg 8. 5 4— alben entwickelte ſein Arbeitsprogramm. Zu Beginn 5 res 1934 wird eine allgemeine Be u. Allen een 10 vom Hundert oller ſteuerzahlenden Mitglieder ein⸗ rt. Die Zeitung wird dann eine Minbeſtauflage von h Stück erhalten. Das Kreisturufeſt 1934 in Speyer Die Führung des Kreiſes Speyer im Bezirk Pfolz des Haues 18 der D hat beſtimmt, daß das Kreisturnfeſt 1984 um 14. und 15. Juli in Speyer ſtattfinden wird. Turnerjngend und NS⸗Ingend Die Preſſeſtelle des Gaues ler letzten Zeit ſind verſchiedene parteiamtliche Bekaunnt⸗ kachungen erſchienen, nach welchen Jungens und Mädels aun Parteigenoſſen außer der Hitler⸗Jugend, dem BD anderen Jugendverband Wie die Führung des Gaues 13 der Dir ont f ü her 8 1 N führer berichtete weiter über den Gaues nders s irkłs⸗ tels fachwarteverſam ml ung ſtattfinden. Der Dietwart(Kulturwart) des Gaues, ingehend über den Aufbau der turne⸗ s Wettkämpfen gulunft eine völkische Prüfung angegliedert werden. D Kurt Münch⸗ twart unterſtellt. Für 3 der Der teilt mit: bei den z ing ern un Am 10. 1 Oly Das E 1 Na l Vol u n 8 in ie ſoll AJ K. geger lichtbezug Auswahl don einen Mannſchaf te In MGC an⸗ ſüddeutſchen wird durch ein 1 len ſe len ließ, gilt au E für e ut ur für e und ſonſtige Jugendverbände Dez.: Süddeutſchlan el e d aft mpia is ſck en, ö 8 2 mmelt, und geben. die Mannſchaft von Erfolg antritt, überleg Park Lane⸗Klub. Berlins Eishockey⸗Programm für kommenden Samstag tſpiel erweitert werden. trägt noch einen Kampf gegen die Reſerve des Berliner Schlittſchuhklubs aus. 2 2 2 6 0 Eine zweite Tour de Frante“? franzöſiſche entlicht jetzt eine in franzöſiſchen Radſportkreiſen Auf⸗ ſehen erregende Meldung, derzufolge für Jahr eine zweite„Tour de France“ geplant ſei. genſatz zu der von Henry Desgrange organiſterten be⸗ rühmten Rundfahrt durch Frankreich ſoll die geregte Fahrt für alle Fahrer und alle Fahrradfabriken offen ſein. zweites V t von Beuthen * tadſpor Silberſchild⸗Iwiſchenrunde in Nürnberg d— Mitteldeutſchland kurſe für Eisſchnelläufer f in Deu ahnen bi Unterſtützung erhalten. s vom Eislauſverband Neuſtifter⸗München, einen 1 eſten deutſchen Läufer auf dem Staffel 3. zu einem Kurſus auf der Bahn am zu Weihnachten wird es ir etzten Leh⸗ t Kur⸗ ſee bei Internationales Eishockey Stockholm gaſtierte am Mittwoch in Prag und Slapta adiſche Mannſchaft der Ottawa am nächſten Wochenende in Berlin gegen t, feierte bei ihrem erſten Kampf in Lon⸗ enen:1(:0, 511,:0) ⸗Zeitſchrift jährigen Kam land am 10 gegen Mitteldeutſch⸗ für das Treffen iſt Die Aufſtellung der ſchland wegen Mangel her nur wenig geför⸗ beſten Ber⸗ Die einem ſchönen 31 Shamrocks, die eine deutſche Sieg über den Die „Le Velo“ ver⸗ kommende Im Ge⸗ das neu an⸗ Aus der Erwägung heraus, daß nur ein leiſtungsfähi⸗ 0 Bootsbaugewerbe Höchſtleiſtungen im Sport unter⸗ ſtützen ann, hat der Führer des Deutſchen Waſſerſport⸗ Verbandes, Kapitänleutnont Jaſper, auf einer der letz⸗ ten Beiratsſitzungen die Unterhandlungen mit den Ver⸗ tretern des Bootsbaugewerbes eingeleitet. Der Beſchäfti⸗ gungsgrad der Bootswerften iſt in den letzten Jahren N er mehr zurückgegangen, zum Teil deshalb, weil die Waſſerſportler Auftre ges 1 ö ö einfach nicht in der Lage waren, größere ge zu vergeben. Um dem deutſchen Bootsbaugewerbe en Impuls zu geben, wird daher der Waſſerſportver⸗ 6 von ſich aus alles tun, um helfend einzugreifen. Nach eingehender Ausſprache wurden ſolgende Maßnahmen zur Förderung des Boots baues beſchloſſen: 1. arfer Kampf gegen jegliche Schwarz⸗ arbeit, 2. Förderung des Gemeinſchoftsbaues, da angenommen wird, daß ein Gemeinſchaftsbau leichter zuſtande kommt, als ein Auftrag eines einzelnen Waſſer⸗ ſportlers, 3. Schaffung von Volksboten, die billig, praktiſch und brauchbar ſind und allen Anforderungen des Waſſerſportlers gerecht werden. Im Kanuſport werden je ein Holz⸗ und Faltboot normaliſiert werden. Im Segelſport wird man beſonders der Olympia⸗ jolle weiteſtgehende Unterſtützung zukommen laſſen und im Motorbootſport wird die Schaffung einer Standard⸗ type, eines Kleinmotorbrotes, in Betracht gezogen. 4. Auf Wunſch der Induſtrie wird der Deutſche Waſſer⸗ ſportverband Bauzeugniſſe ausſtellen, die einen wertvollen Ausweis für ſachgemäße Arbeit darſtellen und ein gutes Kampfmittel gegen Schundarbeit ſein werden. 5. Weiteſtgehende Unterſtützung der Waſſerſport⸗ Ausſtellung im Februar, da von dieſer eine gute Werbung für den geſamten Waſſerſport erwartet wird. Japaniſche Mehrkämpfer-Hoffnung Bei den in Tokio ausgetragenen Leichtathletik⸗Meiſter⸗ ſchaften für Schüler wurde eine neue Mehrkämpfer⸗Hoff⸗ nung entdeckt. Es handelt ſich um einen 18jährigen Schü⸗ ler namens S. Koike, und zwar mit Ergebniſſen, die vielverſprechend ſind. Er ſiegte über 100 Meter in 10.7, über 200 Meter in 22,3, im 200⸗Meter⸗Hürdenlauf in 25,2, im Speerwerfen mit 51,70 Meter, im Dreiſprung mit 14,07 Meter und im Weitſprung mit 7,16 Meter. Auf Grund dieſer Leiſtungen wird Koike eine Sondervorbereitung auf den Zehnkampf der Olympiſchen Spiele 1936 erhalten. Buhtz wieder im Einer Deutſchlands und Europas beſter Skuller, Dr. Herbert Buhtz vom Berliner Ré wird im kommenden Jahre wieder im Efner ſtarten. Buhtz ſtartete in dieſem Jahre im Vierer und Achter des Berliner RE und kam bebannt⸗ lich im Vierer in Breslau zu Meiſterehren. Buhtz, dem in Los Angeles die Silberne Medaille im Einer zuſiel, will verſuchen, ſeinen Sieg in den Diamont⸗Sculls 1934 Heriſlehe und private Gelegen- beſtsanzelgen ſe Zelle 20 Pig. Abrügl. 10 Prozent Krisentabatt er e an den liebenen der Leitung legramg ortlaut ha erunglückten ten baldige r Leiter den oten Kame Es lautet, Angerer Buchhalter alt, mit Eignung für Korreſpondenz ind Kundenverkehr, für die Generalagentur aller Lebensverſicherungsgeſellſchaft I. sofortigem Eintritt gesucht bewerbungen von Herren le bereits derartige Poſten bekleidet haben, teten unter I 8 8917 über Annonc.⸗Exped. barl Gabler, München I. aus dem Fache, V100 ef Auguſt 18 ach an det re Blut schmitt au f Angebote unter t auf fraß zei& Vogler, er Gäſten u Pealcts Vertreters J den proviſionsweiſen Vertrieb an Händler 0 Groſſiſten uſw. von Stahlwolle u. Stahl⸗ kinen beſter Qualität. 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Gleichzeitig iſt durch die Rück⸗ kehr von Buhtz die Lücke wieder geſchloſſen worden, die durch den Abgang von Meiſter Dohme⸗Guben entſtanden war. Aus dem internationalen Voxring Boxen in USA. Der amerikaniſche Halbſchwergewichts⸗Weltmeiſter Maxie Roſenbloom ſtand in Houſton(Texas] dem auſtrali⸗ ſchen Titelhalter Clyde Chaſtain gegenüber. Der Ameri⸗ baner konnte trotz großer Anſtrengungen ſeinen Gegnen nicht bezwingen und der Kampf würde nach zehn Runden unentſchieden gegeben. Gipſy Daniels ſchlug Reggie Meen An 9 In Leiceſter trug der auch in Deutſchland durch ſeine zahlreichen hervorragenden Kämpfe beſtens beßannte eng⸗ liſche Halbſchwergewichtler Gipſy Daniels einen verdienten Punktſieg über den früheren engliſchen Schwergewichts⸗ meiſter Reggie Meen davon, der faſt jeglichen Kampfgeiſt vermiſſen ließ. Nach dieſer Niederlage Meens dürfte aus dem für Mitte Dezember geplanten Kampf zwiſchen Reggie Meen und Hans Schönrath⸗Kreſeld kaum etwas werden. Englands Polizeiboxer laden ein Die engliſchen Polizeiboxer, die kürzlich mit gutem Er⸗ folg an dem internationalen Turnier des Polizeiſport⸗ vereins im Berliner Sportpalaſt teilnahmen, werden im Februar nächſten Jahres ein gleiches Turnier in Notting⸗ ham veranſtalten. Einladungen ſind bereits an die ßeſten Polizeiboxer von Deutſchland und Frankreich zur Teil⸗ nahme ergangen. 8** Noung Perez, der Exweltmeiſten im Fliegengewicht, ſtand in Tunis dem Italiener Tamagnini gegenüber, über den er nach Ablauf der zehn Runden den Punktſieg zu⸗ geſprochen erhielt. Der Franzoſe Kid Fraueis nnd der Spanier Torres trennten ſich bei einem Boxabend in Paris nach ſchönem Kampfe unentſchieden. Der Venezuelauer Chavez punk⸗ tete den Franzoſen Benſa klar aus. Der franzöſtſche Schwergewichtler Laudrin zwang den italieniſchen Rie⸗ ſen Grizzo in der ſechſten Runde zur Aufgabe. Der Belgier Guſtave Roth iſt jetzt von der Inter⸗ nationalen Boxing⸗Unton als offizieller Herausforderer des franzöſiſchen Mittelgewichts⸗Weltmeiſtenr Marcel Thil anerkannt worden. Der Kampf muß innerhalb eines halben Jahres, alſo bis zum 20. Mai 1994 ſtatt⸗ gefunden haben. DDr. Hauptſchriftleiter H. A. Meißner Berantwortlich fur Politik: H. A. Meißner ⸗ Handetstell: Kurt Ehmer Feuilleton: C. O. Eiſenbart Lokaler Teil: R. Schönfelder ⸗ Sport: W. Müller Südweftdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger Drückerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 1,—86 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorin 9 Annahmesehſuß für die Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgebe nachm, 2 Uhr 2 Herrenüber zteher 1 Zylinderhut, gut erh., b. zu k. Schönhütte, Alphornſtr. Nr. 9, II 919 Schankelpferd und kl. 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Dez. der Vorzt ſchloß und Verwaltu! mit eine nen könnt befrie d darauf ve brlkattons⸗ niſſen und aus der 2 guweiſung fenen 5 9 Um ſa tz beige Umf Jahres. dilt das gl Helegſchaft dige Entſe weiterer A A — Ber Vörſe ent! der Geſell, Sufnah am Jahre war, Die die Aufſich den damal men, glaul wenn auch weiterverb nahme der April die lber nicht R. Dezemb tung de der Arb f Einvernehr Aigeraus sch unter der 0. m. b. H. le die Ve BVetluſt vo ber 1993 1 den Her e Ai Vorzugsdividende für das Geſchäftsfahr 1929⸗32 be⸗ 7 15 Ac. für Verkehrswesen Berlin g, I. Dezember 1933 * EMA vorm. Pokorny& Wifflekind A6. gesliegener Auffragseingang 100proz. Erhöhung der Belegschaff O Frankfurt a.., 1. Dez.(Eig. Dr.) In der go. Gr itgeteilt, da Sanierung nun me her Schulden von 1,019 Mill e ende September auf 807 000 ermäßigt. Der eingang in Kompreſſoren im lau⸗ iſt um 10 v. H. größer als 1932 obwohl jahr d. J. infolge ſtarken Rückgangs ſich an⸗ f ge noch um 35 v. H. gegenüber Auftrag genden Ja im exſten tiefſten N igt e r 100 Arbeiter ſind nahezu wieder voll beſchäftigt. der Angeſtellten ohne Lehrlinge hat ſich ſeit H. vermehrt. 0. verluſt von 370000„ betrug der Ber kuſt im erſten Halbjahr noch 78 000 4. Da Ueberſchüſſe und Sondergewinne durch die Ver⸗ von Gelände uſw. ſowie durch Abdeckung von Foluteſchulden vorhanden ſind, wird, wenn überhaupt, nur en fehr kleiner Verluſt am Jahresende erſcheinen. Durch die Zuſammenlegung bzw. Einziehung von zwei Pellteln der Vorzugsaktien wächſt die Sonderreſerve am 312 000 auf 571 000, die zur Deckung des evtl. ver⸗ lleibenden kleinen Verluſtes für 1933 und zu Sonderab⸗ ſhreibungen zur Verfügung ſtehen. Die EV für 1932 foll lee Sonderreſerxve zu Sonderabſchreibungen auf die ſtill⸗ gelegten Werksteile verwenden, damit bei deren eytl. Ver⸗ dußerung keine Verluſte mehr entſtehen. Von den zu:1 zuſammengelegten VA werden zunächſt 212 000„ der Ge⸗ fellſchaft unentgeltlich zur Verfügung geſtellt und ein⸗ gezogen. Auf die rückſtändige Vorzugsdividende ſeit 1929 und die vorzugsweiſe Sicherung der Vorzugsaktien wurde berzichtet. Die verbleibenden 106 000„ Va werden über⸗ nommen und ebenfalls eingezogen. Der Kaufpreis von 100000“ wird in zehn gleichen Jahresraten, beginnend am J. Jonuor 1935, beglichen. Wenn die Entwicklung ſich günstiger ſtellen ſollte, kann die Kaufſchuld auch ſchneller abgedeckt werden. Damit betrügt künftig das A. nur noch 1% Mill.„ Stel. Die GVgenehmigte die Behand⸗ lung der Vorzugsaktien in der dargelegten Form. Guteßoffnungshütte. Die GB des Gutehoffnungs⸗ hütte Aktienvereins für Bergbou und Hüttenbetriebe, NMenberg, genehmigte den Abſchluß 1932/3, der be⸗ Keuntlich einen Vebluſt durch Entnahme aus der geſetzlichen Reſerue bzw. ſatzungsmäßige Rücklage ausgeglichen. Vor⸗ ſaond und At wurden Entlaſtung erteilt. J Berliner Maſchinen haun AJ. vorm. L. Schwartzkopff. Hilauzmäßig befriedigender Verlauf 1633. Berlin, J Dez.(Eig. Dr.) In der o. GB., die die Nachzahlung loß und den Abſchluß für 1032⸗33 genehmigte, gab die Verwaltung der Hoffnung Ausdruck, daß man bald auch it einer Rente auf das Stammkapätal rech⸗ gen könne, zumal das laufende Jahr bilanzmäßig befriedigend verlauſen werde. Es wurde jedoch därguf verwieſen, daß dieſes Ergebnis nicht aus dem Fa⸗ belkaltons⸗ und Verkaufsgeſchäft, ſondern aus ao. Erträg⸗ nien und Zinseinnahmen herrühre, die ſich insbeſondere aus der Anlage der flüſfigen Gelder in VA. und Schatz⸗ Aüweifungen der Reichsbahn ergeben. In den abgelau⸗ een 5 Monaten des neuen Geſchäftsjahres war der Unſatz höher als der allerdings ungewöhnlich nie⸗ lage Umfatz in den Vergleichsmonaten des abgelaufenen Jahres. Für den unerledigten Auftrags beſtand Ai das gleiche. Im Intereſſe der Weiterbeſchäftigung der Alegſchaft der Lokomotivabteilung erhoffe man eine gün⸗ dige Entſcheidung der Reichsbahn bezüglich der Erteikung keſlerer Aufträge. Dividendenhofinungen J Berlin, 1. Dezember,(Eig. Meld.) An ber geſtrigen Pörſe entwickelte ſich ein lebhaftes Geſchäft in den Aktien der Geſellſchaft, das von dem Gerücht über eine Wieder⸗ Aüfnahme der Dividenden zahlung für das an Jahresſchluß zu Ende gehende Geſchäftsjahr begleitet dak, Die Verwaltung, die in ihrem Kommuniqus über die Auſſichtsratsſitzung im Oktober vermieden hatte, zu den damals ſchon kurſterenden Gerüchten Stellung zu neh⸗ 1 r Jets Rei, glaubt auch heute hierzu ſich nicht äußern zu können, un auch zugegeben wird, daß ſich die Lage inzwiſchen deterverbeſſert hat. Die Möglichkeit einer Wiederauf⸗ nahme der Dividenden zahlung, über die im März oder Mil die Bilauzſitzung zu beſchließen haben wird, wird ber nicht beſtritten. RN. Friſter Auffauggeſellſchaft gegründet. Berlin, Dezember.(Eig. Meld.) Laut Do iſt zur Fortfüh⸗ ng der Fabrikation und zur Sicherung Jet Arbeitsplätze für die Belegſchaft im Ahvernehmen mit dem Konkursverwalter und dem Gläu⸗ Aiherausſchuß nunmehr eine Auffanggeſellſchaft unter der Firma„Protherm Wärmeapparate 6. f. gegründet worden. In einer ab. GG. erſtat⸗ tele die Verwaltung Anzeige gemäß 8 240 H GB vom Lerluſt von mehr als der Hälfte des AK. Außer Bankier 2 Neuen Mannheimer Zeitung Königs Amſterdam ſind ſämtliche AR.⸗Mitglieder aus⸗ geſchieden. Erſatzwahlen konnten nicht ſtattfinden, da keine Vorſchläge vorlagen. Konkurse und vergleiche im November Berlin, 1. Dez.(Eig. Dr.) Im November wurden durch den Reichsanzeiger 221 neue Konkurſe, ohne die wegen Maſſemangels abgelehnten Anträge auf Konkurs⸗ eröffnung, und 88 eröffnete Vergleichsverſahren bekannt⸗ 250 Die entſprechenden Zahlen ſind für den Oktober 250 bzw. 77. 5 Holzverſtändigung. Warſchau, 1 Pol jetrußland iſt a Holzausfuhr „ Bei dieſer Verſtändigung handelt es ſich, luftellung von Märkten zwiſchen Polen owietrußland, wobei ſowohl Holzſorten als ouch eiſe und eine Kontrolle des Abkommens vorgeſehen ſind. Das Abkommen tritt am 1. Dezember in Kraft. Steigender Roheisen-Inlandsabsaß Belebung auch im Auslandsgeschäff i Eſſen, 1. Dez.(Eig. Dr.) Der Roheiſenverbond berichtet, daß im November auf dem Inlandsmarkt eine leichte Abſatzbeſſerung zu verzeichnen wor und auch das Verkaufsgeſchäft nach dem Ausland Anzeichen ſſiſch⸗polniſche Dr. 1 zuſtandegel nen. ſich um die einer gewiſſen Belebung zeige. Im übrigen wird aus der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſeninduſtrie berichtet, daß das zu⸗ nehmende Vertrauen der Wirtſchaft auf die Auswirkungen der Regierungsmaßnahmen eine weitere Hebung des Beſchäftigungsgrades brachte. Die erhöhte Produktionsleiſtung ſtand im geſunden Verhältnis zum Abſatz. Im Eiſenexport wirke allerdings die weitere Ver⸗ ſchlechterung des Dollars ſtörend. * Aenderung der Börſenordnung für den Fraukfurter Getreidegroßmarkt. Durch eine Verordnung hat der preußiſche Miniſter für Wirtſchaft und Arbeit die Börſen⸗ ordnung am Frankfurter Großmarkt für Getreide und Futtermittel abgeändert. Mit dem 31. 12. 33 erliſch' Zulaſſung ſämtlicher bisheriger Beſucher. Antr Wiederzulaſſung ſind bis 10. 1. 33 einzureichen. Die Ent⸗ ſcheidung über die Anträge erfolgt Furch den Aufnahme⸗ ausſchuß endgültig und ohne Angabe von Gründen. Als Vorausſetzungen für die Wiederaufnahme gelten Ehren⸗ haftigkeit und Vertrauenswürdigkeit, mindeſtens fünf⸗ jährige Tätigkeit bei einem geeigneten Unternehmen des Landesproduktenhandels oder der getreide verarbeitenden Induſtrie, unbedenkliche finanzielle Lage, Frontkämpfer, Kriegsbeſchädigte und Kämpfer für die nationale Bewe⸗ gung ſind bevorzugt zu berückſichtigen. Dagegen ſind aus⸗ geſchloſſen: Perſonen, die ſich im kommuniſtiſchen Sinne betätigt haben, ſtaatenloſe Perſonen, ſoweit ſie nicht deutſch⸗ ſtämmig ſind; Perſonen, die ein anderes Gewerbe betrei⸗ ben oder Penſion beziehen, ſollen nicht wieder zugelaſſen werden. Die bisherigen Mitglieder des Vorſtandes blei⸗ ben bis zum Ablauf der Wahlperiode im Amt. Gewinnsicherungen gegen Börsenschluß Bei lebhaffen Umsaßen waren Spezialwerie anfangs fes/ Schluß auf Glafisfellungen nichi einheiſſich/ Nachhörse abbröckelnd Mannheim feſt Nach Ueberwindung des Ultimo war die Börſe auf der ganzen Sipie befeſtigt. Farben zogen auf 129 an. Höher notierten Daimler mit 39.25, ferner Waldhof 50,75. Von Brauereiaktien gingen Eichbaum mit 66 v. H. um. Am Bankenmarkt waren Badiſche Bank feſter. Von Verſicherungsaktien wurden Aſſekuranz mit G gehandelt. Auch der Rentenmarkt war freundlich. Hier ſtiegen Neubeſitz auf 17 v.., Altbeſitz auf 91 v.., Goldpfand⸗ briefe und Tommunal⸗Obligationen behauptet. Frankfurt freundlich Die Entlaſtung der Kundſchaft und der Kuliſſe von den Anſprüchen des Ultimo wirkte ſich an der Mittagsbörſe in zahlreichen Käufen verſchiedenen Umfangs und demzufolge in freundlicher Grundͤſtimmung aus. J. G. Farben ſetzten etwas über Vorabendniveau ein(128% v. .) und konnten ſich bis auf 12974 v. H. erhöhen, um aller⸗ dings dann wieder bis auf 189 v. H. zu weichen. Auch au⸗ dere Standardwerte, z. B. AEch(plus 19 v..), waren bevorzugt, Scheideauſtalt indeſſen 7 v. H. gedrückt. Der Montanmarkt lag durchgängig von 741% v. H. feſter, Staßhlvereinwerte gewannen bis zu 27 v. H. Auch am Rentenmarkt geſtaltete ſich das Geſchäft lebhaft. Reichsanleihen lagen allgemein höher, davon Alt⸗ beſitz faſt 1 v.., Neubeſitz, v. H. und ſpäte Reichsſchuld⸗ buchforderungen 1 v. H. Stärkeres Intereſſe und einen Umſatz von einigen Millionen fanden nun auch Schutz⸗ gebiete, die um 20 Pfg. auf 8,90 v. H. anzogen.— I m Verlaufe kamen Zell Aſchaffenburg mit plus 176 v. H. zur Notiz, Waldhof unverändert. Anziehende Tendenz zeigten ferner Ach. für Verkehr und von Elektrowerten Schuckert(plus 1 v..), Lechwerke Augsburg(plus 1½), während Lahmeyer 7 v. H. und Chade auf ſchwächere Schweizer Kurſe 5„ nachgaben. Im übrigen waren die Aktienmärkte wenig verändert; Farben bröckelten auf das Anfangsniveau ab. Goldpfandbriefe waren gegen den An⸗ fang leicht, Kommunalobligationen ſtärker gebeſſert. Alt⸗ beſitz lagen gegen den Anfang ½ v.., Neubeſitz 10 Pfg. ſchwächer und Schuldbücher gaben ihren Anfangsgewinn wieder her. Tagesgeld 4 v. H. Berlin unregelmäßig Die erſte Börſe des neuen Monats war den Erwartun⸗ gen des Vormittags entſprechend, vorwiegend feſter veranlagt. Das Geſchäft hielt ſich zwar in engeren Greu⸗ zen, da ein Teil der bei den Banken eingetroffenen Auf⸗ träge auf die Limiterneuerung Bezug nimmt. Trotzdem konnte man beim Publikum weiter Kauf⸗ intereſſe feſtſtellen, das allerdings in erſter Linie den Spezialwerten zugute kam. Montan werte gingen unter Führung von Phönix und Stahlverein bis zu 2% v. H. höher um. Bei dem proz. Kursrückgang der Bubiag iſt der Dividendenabſchlag zu berückſichtigen, ſo daß das Pa⸗ pier in Wirklichkeit 2 v. H. gewinnen konnte. Als weſent⸗ lich ſchwächer ſind nur Chadeaktien zu nennen, die im Zu⸗ ſammenhang mit den Schwierigkeiten des argentiniſchen Peſo um 498, nachgaben. Auch nach den erſten Kur⸗ ſen blieb es an den Aktienmärkten freundlich, wobei Ge⸗ winne bis zu ½ v. H. überwogen. Das Hauptinter⸗ eſſe lag aber heute wieder am Rentenmarkt. Alt⸗ beſitz eröffnete* v. H. höher, Neubeſitz war um 35 Pfg. gebeſſert und Schutzgebiete gingen im Zuſammenhang mit NDEN Is Ag EN FUAHR Uns FORM SCHAFT „dom. Gd. 88.50 8 S haßen St. 85. in Gold 85 Mn nd 83.50 88 80 Rh. Elektr..⸗G. 82,.— 92.— Scht 8 Less g iger 64.50 68,— Badische Bank 121.0 123,0 Pekula 5 en Unton 71.— 71.— Diſch. Bk. u. Disc. 35.— 55.— Bember nba 125.7 128.0 5 Hyvoth. B. A. 1100 110,0 F bor. 161.0 181.01 Mannh. Verſich. 20.— 25.- frankfurter Börse eswerzinsſiche Werte] 57½% Nhein. Sid. 1.— 90.59 2 Fgertb. 70.— 71. a ee 99.— 9250 Bank- Aktien 100% 101,2 Ang. D. Credit — 2 5 Hop. cf, 91,25 91,50] Rhein. Hyv.⸗Bk. 1090 110,5 Geſfürel . dan. 62— Dereinsdk.Hambg 89.— 88.— 5 f 50 . db Kom. Gd 88.50 89.— Allianz... 216.0. Haid d Neu AF. f. Verkehrsw. 58.25 89,25 9. bod, 88g 91 5 91.15 dapag L 81.25 81— 1 Industrie- Aktien dab St. fl 27 93.50 0 8 Drenn 112 722 Acaff.. 3 85 rn drann 181.0 55 111 8 98 191.5 o 5 98.— 88.— Konſerven Braun—.— 47.— inſta 26,28—— 88.50 Ludwigs Walzm. 70.— 70.— Henninger St. K. 8 58. graug d Co. Lock. 88.—— 9— fla Mühlen. 18 78.— wen Munchen 29 280 Lahm e. Serliner Börse 8 Bindg. 75,50„ Lubwigsh. Walz 15 a i 1s ei 25 biddebk.-Rheinm.—.—. Schwarzstorchen 85 bbs 28 109.0 110,0 Salzw. Heicdronn 188.0 186.0 Kucher Brauerel—.— 6/— Metallg. Frankf. 62.— 682.25 deen de 88.— 83,— Schwarz Storch. 75,— 75.— Werger un Voverl 1273 12.75 Seilind. Wolff. 15.— 18— Alu 2 e edecs 81— 61. 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Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitungs e f,. S, e a 30. 1..— 15.— 0 a Hannhei . 1 Ettektenbgrse 22“Catz Fee. der Vereinsgründung mit 8,80, 5. 5. 30 Pfg., höher um. Auch Stahlobligationen waren erneut um 7 v. H. gebeſſert, gaben aber im Verlaufe wieder auf Vortagsniveau nach. Am Geld markte war eine Erleichterung noch nicht feſtzuſtellen. Später blieben Montanwerte und Auto⸗ papiere etwas mehr beachtet, auch Schultheiß waren vor⸗ übergehend um 2 v. H. gebeſſert, Süsdd. Zucker kamen 27% v. H. über geſtern zur Notiz, während Rhein. Braun⸗ kohlen 2½ v. H. einbüßten. In der zweiten Börſenſtunde wunde die Tendenz Uneinheitlich. Vom Farbenmarkt ausgehend, kam eine gewiſſe Unſicherheit zum Durchbruch, und mit Aus⸗ nahme des Montanmarktes traten gegen die Höchſtkurſe Abbröckelungen ein. Hauptſächlich dürfte aber die Börſe Gewinneglattgeſtellt haben. Stahl⸗Bonds ſchloſ⸗ ſen mit 1 v. H. unter geſtern, BMW ſchloſſen mit 134, Chade mit 136 und Schleſ. Gas mit 108,25 recht feſt. Auch Gelſenkirchen erreichten mit 58 einen neuen Höchſtkurs. Nachbörſe abbröckelnd. Neubeſitz 1676 Geld, 16,90 Brief; Altbeſitz 91,50 G, 91 Br.; J Farben 127 Br.; Gelſenkirchen 58 Br.: Ver. Stahl 38% Br. * Steuergutſcheine vom 1. Dez.(Eig. Dr.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 102: 183 98,50; 1986 95,25; 1937 92, 1998 88; Verrechnungskurs 9 Berliner Devisen Diskontsatz: Refchsbank 4, Lombard 5, privat 3% v. R. e Rm. Dis⸗ 1. Dezem ber kont Geld 0 Brief Buenss⸗Aires 1eſo 7 9,898.902 Ranada tan, Dollar.702.708 Japan.. Iden 3,65.821].823 Kalre., lägypt. Bid. 14.223 14,26 Türkei„„ Iürk. Pfd..973.977 London.. 1 Sterl. 2 18,84 13,98 New Hork, i Dollar 2½.652 2, 658 Mio de aneirol Mir.— 9228.231 Uruguay 1Gelbpeſo.309.401 olland 100 Gulden 3% 165,68 12 40 Athen 100 Drachmen 7½.396.400 Brüſſel 100-50 3% 58.29. 88443 Bukareſt... 100 Lei 2,488 2,4 Ungarn,. 100 Weng 2½ 9 1 Danzig„100 Gulden 3 81,52 81,88 lſingfors. 100 5½.119 6,131 talien... 190 Lire 4 22,10 22.14 ugoflavien io Dinar 7½.295 5, ownop. 100 Litas f 217 8785 fRopenhagen 100 Kr. 1 18 Liſſabon 100 Ce fnds 8 126 ⁵ 12.52 Dir. 100 Kr. 3½ 69.53 89.57 axis... 00 Fr. 2½ 16.40 186,44 rag... 00 Kr. 3½ 12,415 12,435 ſchweig,„ 100 Fr. 2 81.12 81,28 Sofia. 100 Lewa 8 3,047 3,053 Spanien 100 Peſeten 6 34.27 34,38 Stockholm.. 100 Kr. 3 1386 157 Eſtland.. 100 Eſtm. 5 ½ 7493 75, 98 Dien 100 Schilling 48,.55 45,18 Tägl. Geld: 5 bezw.%/% Monatsgeld 57% Wieder Dollarſchwankungen Im internationalen Deviſen verkehr blieb der Dollar weiteren Schwankungen unterworfen. Gegen Amſterdam kam er mit anfänglich 1,59, ſpäter mit 1,507, gegen Zürich mit 3,24 nach anfänglich 3,30 zur Notiz. Gegen das engliſche Pfund, das jetzt ebenfalls etwa leichter liegt, wurde er mit 5,249 nach anfangs 5,20% genannt. Von Golddeviſen gab der holländiſche Gulden nach der bereits geſtern eingetretenen Abſchwächung erneut weiter nach. Der franzöſiſche Franken lag dagegen heute etwas ruhiger. Die ſkandinaviſchen Valuten lagen in Verbindung mit der Pfundobſchwächung wieder leichter. 5 g 0 Abend- Ausgabe Nr. 538 Geschäffsloser Gefreide verkehr * Berliner Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 1. Dez.(Eig. Dr.) Die mit der Monatswende eingetre⸗ tene Erhöhung der Feſtpreiſe für Brotgetreide bließ am hieſigen treidegroßmarkte völlig ohne Eindruck, da die⸗ ſes Preisniveau bei der lebhafteren Nachfrage, die die Mühlen in den letzten Wochen zeigen, bereits erreicht und zum Teil ſogar überſchritten worden war. Die Un⸗ ternehmungsluſt war heute recht gering, und angeſichts der Zurückhaltung der Käufer trat das Inlonds⸗ angebot vereinzelt mehr in Erſcheinung. Die Gebote waren teilweiſe ſogar ermäßigt, jedoch wurde von Ab⸗ ſchlüſſen kaum etwas bekannt. Die Andienungen zur Er⸗ füllung der Dezemberverpflichtungen entſprachen den Er⸗ wartungen. Am Mehlmarkte zeigte ſich für Roggen⸗ mehl bei ſtetigen Preiſen etwas Kaufluſt. Hafer lag an der Küſte ruhig, am hieſigen Platze waren die Preif behauptet. Gerſte in Induſtrie⸗ und feinen Brauquali⸗ täten ziemlich ſtetig, mittlere Brangerſten hatten ſchleppen⸗ des Geſchäft. Weizenexportſcheine per Dez. 146 Br., per Jan. 147%, Febr. 148% Br.; Roggenſcheine per Dez. 12994, Jan. 124½, Febr. r. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 191;§to. Som⸗ mer 192 ruhig; dto. Roggen 1658 ruhig; Gerſte: Bran, feinſte neue frei Blu. 187—193(ab märk. Stat. 178184); oͤto. gute 181188(172-4177); Sommer, mittl. Art u. Güte 178—179(164170); Winter, zweiz. 172—181(163172) dto. vierz. 163—169(157160) ruhig; Märk. Hafer 152 bis 157(143—148] ruhig; Weizenme Auszugs 31,4032, 40 Vorzugs 30,4081, 40; Bäcker 25,40— 26,40; Voll 29,40 bis 90,40 ſtetig; Roggenmehl 21,60 22,60 ſtetig; Kleie: Weizen 11,75—12 feſt; Roggen 10,25—10,50 ſtetig; Erbſen: Vik⸗ torta 40—45; kl. Speiſe 33—37; Futter 19—22; Peluſchken 1718,50; Ackerbohnen 17—18. Ausſchließlich Monop Zuſchlag notierten: Leinkuchen 12,50; Erdnußkuchen 10,507 Erdnußkuchenmehl 10,90; Trockenſchnitzel 9,80—9,90; Extr. Sojabohnenſchrot ab Hbg.—9,10; dto. ab Stettin 9,20 bis 9,80; Kartoffelflocken 14,20—14,20; allg. Tendenz ruhlg.— Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen(Feſtpreiſe) 'y2 geſ. Erzeugerpreis) 179;'e s 182; W 4 184; Roggen R 2 145; R 3 148; R 4 150 Hafer Dez. 148. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 1. Dez.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Jan. 3,122. März 3,1%: Mai 3,22%.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan. 59,75; März 58,75; Mai 57,75. *. Liverpooler Getreidekurſe vom 1. Dez.(Eig. Dr. Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Dez. 4,8 (4,7%); März 4,6(4,6%); Mai 4,7(4,7%).— Mitte: Tendenz ruhig; Dez. 4,27(4,24% März 4,596(4,6); Mat 4,71(4,775). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 1. Dez.(Eig. Dr.) Dez. 3,90 B 9,70 G; Jan. 4,00 B 3,80 G; Febr. 4,10 5 3,90 G; März 4,20 B 4,00 G; Mai 4,30 B 4,20 G; Auguſt 4,70 B 4,50 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,50; Dez. 31,40 u. 31,50 Tendenz ruhig; Wetter trübe und kalt. * Nürnberger Hopfeumarkt vom 1. Dez. Zehn Ballen Zufuhr, 20 Ballen Umſatz. Hallertauer 200240/ je Zentner. Marktlage unverändert ruhig. * Bremer Baumwolle vom 1. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middͤl.(Schluß! 11,33. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 1. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Miödl. Anfang: Dez. 407 bis 498; Jan:(34) 499; März 501; Mai 503; Juli 505 Jan.(35) 512, Tendenz ruhig, ſtetig.— Mitte: Dez. 495; Jan.(94) 498; März 499; Mai 501; Juli 503: Okt. 506; Jan.(35) 510; März 514; Mei 517; Juli 520, Okt. 528 Loco 515; Tagesimport 25 100; Tendenz ruhig und ſtetig. Berliner Mefallbörse vom 1. Dezember 2 Kupf. Kup. kupf.] Blei] Blei[Blet Zink Zink Fin bez. Brief Geld bez. Brief Geld bez. Brief Geld Januar.— 39.— 2875—. 16.50 18.50—.— 20.— 19,28 Februar]-,— 39.50 89 25—.— 16.50 15.75, 20,80 18,50 Märg.—.— 40, 89,50—.— 1650 15,75—— 20 50 19,75 April. 40 50 40.——.— 16 50 16.——.— 29 78 20. Mui 40.50 40.28—.— 187 16-1, 2028 5 40.75 40,75 40.50—,— 16.78 16 25—— 2128 20. i 11,— 10——.— 18,5 108—— 29.30 Auguſt 25 42 41%%.25— 21.78 21. Sept. 45 75 4150 1725 152—— 22.— 21.28 Ober 42, 42.— 4,.— 1750 16.50—— 22,80 21.50 Novemb]. 42.50 4.—.— 17.50 1680—.— 22.75 2175 Dez. 36.78 89,— 38.50—— 16.50 15.50—.— 20.— 1925 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 1. Dez.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 46,50 für 100 Kilo; Raffinadekupfer loev 43,25 44,50; Standard⸗ kupfer loco 38,5039; Standard⸗Blei per Dez. 15,50 bis 16,50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19,78 bis 20,50; Originalhüttenaluminium 98—99proz. in Blöcken 160; Sesgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗ Straits⸗, Auſtralzinn 315; Reinnickel 98—9gproz. 305, Anki⸗ mon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren etwa 1000 fein per Kilo 37,75 40,75. i Londoner Meiallbörse vom 1. Dezember Metalle C per To. Platin(2 per 20 Hunces) Silber(Pence per Ouuec) Kupfer, Standard 29,50 Zinn, Standaro 226 1 Aluminium B Monate. 22 65 3 Monate 226,2 Antimon Settl. Preis 29.50 Settl. Preis 228,2 Queckſilber Elektrolyt. 32.50 Banka 230 2 Platin beſt ſelecled 31,75 Straits. 230.7] Wolframer zz ſtrong ſheets—.— Blei, ausländ.. 11.65 Nicken e El'wirebars 8 25 Zint gewöhulich 14,65 Weißblech NEiſenwerk Nürnberg Ach, vorm. J. Tafel u. Co. Nürnberg. Die GW genehmigte die Regularien. Nach Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen von 0,122(0,189) 4 ergüßt ſich guzüglich Vortrag von 35 416/ ein Reingewinn von 87 147(85 416), aus dem eine Dividende von 4 v. H. verteilt wird. Der Reſt von 7148/ wird auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. 30. 1. Dyckerhoff& Wid 1 158.0—,— Dürtm. Actienbr.————Nagtrus.⸗G. i erben 25 Deſſauer Was Ber. Stahlwerke 36,35 398,50 Elktr. Licht u. Enzinger Union 71.— 7050 imil.⸗Hü Dt. Aſtatiſche Bk. 1280—.— Eſchw! Bergwerk e, Herter wou. Deutſche Disconto 55,— 55.— Jahrb., Liſt& Co.. Nez Söhne e e e Meininger Fuppk. 79.75 80.— Leldmügle warier 450 84.80 Feldene. 1658 109 i e Reichsbank. 169.5 169.5. 8 Allianz Ang... 218.0 218.5 Gebhard Textil. 8 35 industrie- Aktien „ 35,25 89.— Gerresheim. Glas 1 8 Aug Elektr. G. Goedhardt Gebr. Ammendorf Pap. 62.78—— Goldschmidt. Th. 445 40.50 Nathgeber a Anhalt. Rohlenw. 78.— 79,50 Gritzner Maſch. 22.25 22.— üheinfeldenkra Aſchaffb ellſt. 38.50 38.—.—.—[Rhein. Braunk, Aga, K. Rasch. 40 55 47.— gebe Großen 18 7 Ahein. leitet. aſch. 120 77 8 — 26.— Grün& Bilfinger 174.5 1860 Halte Maschinen 20. 78. Gruſchroi il 88,— ſchwitz Textil 8g,— 82.50 pe; Sage Spiegeglas 22— 3180 Guano⸗Werke. 56.85 55.— Rhein e Dekula.. 120 19 Hackethal Jean enge, 18 12 55 Pannen Se gmann Elekt. 18,.— 12865 Hammerf. Spinn. Berlin⸗Gubener— e 1119 Roſitzer Zucker Rütgerswerke ann. M. Egeſt Dortm. Unionbr.—.—. Rannesmann Bet u. Laurahütte—.— 16.75 Elextr. eng. 91.30 92.85 e e „955 100, Markt, u. Kühlh. Engelhardt 27,75 69.— Maſch Buckau⸗W. E 52.— Stari Minen 12.35 12.25 Ufa⸗Flm Mix& Geneſt. Mühlheim Berg. 3 Riederlauſ. Kohle Allianz Leben. 214,0 214,0 Geße& Co... 38.59 88.25 Nordd. Eleweste Gelfenk Berger. 5225 80.— Operſchl. E. Bed Gert rid. g. 4 40.— Oberſchl. Koks. Accumulatoren 12.5 178,0 Germ. Portld 3. 27.— 38.25 91 8 1„Unt. 87.— 88, ſönix Bergbau 2755 29650. 61.50 80,50 Bolyphon 5 Mhein.⸗W. Kalk, Rückforth. Ferd. * 77„ Sachſenwerr Gerl. Karls. Ind. 84.65 87.50 Harburg c u hs 24,50 24,.— Salzdetfurth Berliner Maſchb. 88.50 63,95 Harkort Ste Pr. ee deen Sarptti Draunk. u. Brikett 170,0 169.0 Hedwig Bergb. 88,50 89.50 Schl El. u Gas Braunſchw. A. G. 105,7 106.7 Hedwigaß ite. D 2.— Hugs Schneſder Br. Beſigh. Oelf.—.— 64. Bremer dn Hilner Masch... Schöſſerhof Brau. ulkan. 79.— Hindrichs& Auff. 25.— 45.— 5 uberte S0 er Bremer Wolle 1610 14 2 Fusch upſer: e i Schuckert& Go. Brown, Bop. K C.—. 18. Buderus Eiſenw. 1 705 4112 oeſch Eiſen Charlott. Waſſer 81. 5 5 enlohe⸗Werke 18.— 18.50 Sinner AG. .* 50 olzmann, Phil. 84,15 65,55 Stvehr. em. Heyden 855 Stolberger Zin Chem. Gelſenk e e Ilse Bergbau 3 3 Stettiner ham 2) 1400—.— Kahla Porzellan Conf. Gian 1437 145 Kae 115.0 118, aucter 1 Li 42,50 44,15 Karſtaddt 8 i 31.15 33.25 Klböcknerwerle 8 1 Tletz, Leonhard ZZ! Schultheiß. 64.35 65.75 Slemensc Halse * 5 Chem. Albert. 4580 45.50 Gebr. Junghans 13,25 12.75 Südd. Immobil. 410,0 1118 Konmar s Jourd..——.— Varziner Papier Deutſche Erdöl 108.7 105 0 Kölſch Fölzer⸗We ee e B. Chem. Charlott Deutſche Kabel d. 54.50 4,95 Kötiter Kunſtled. 67.50 67,- F. Diſch Nickel Deutſche Ainol 38.25 4385 rauß& Cie. Lok.—.—. Glanzſt. Elof. Sic 6— 69.— Kronprinz Met. 79— 79.— B. Harz Portl.⸗Z. Deulſch. Eiſenhdl. 4288 45.75 Kyffhäuſer Hütte———.— V. Schuhf. B.& Dresd. Schnellpr.—,— 21— Lahmeyer& Co. 114.5 113,1 Ver. Stahlwerke Dürener Metall 81,.——.— Laurahütte 17.— 15,50 B. Stahl. v. d. Zyx. Dürkypp werke.——.— Linde'sckismaſch. 71.— 71.75 Ver. IIltramaxin. 30.* 30. 1. 30. 1. —.——— Vogel Telegraph. 62 50 63,25 4 5 15 3 5 Freiverkehrs-Kurse —. 2= Voigt& Haeffner—.——etersb. J. pus 16⁰ 5 N Wanderer Werke 84. 84.— Rüſſen bank..825.828 25. 29.50 Weſteregeinalkal 117.0 116,8 Deutſche Petrol 89,50 31.50] Veſtf. Eiſen.,—.— Burbach Kalt. 12.50 12.75 99 50 78.25 Wiſſener Metall. 81.— 81,75 Diamond..— 3. 66,75 67.50 Zellſtoff Verein.—. och frgeueng„„ 25 euſtoff Waldhof 49,85 50,18] Neckarfulm Fahrz 10,25 10.25 75,18 75, Deutſch⸗Oſtafrika 38,50. Sloman Salpeter———.— 2. 8 Neu⸗ Guinea.. 102.0 1000 Südſee Phosphat——— 191.0—.— 1 5 1 85.— Fortlaufende Netierungen(Schluß) 157.20 Accu. 124 175.2 Go 113,8 118,1 827 5 88— Au 4,0 89.25 2 1 16,75 885 6,85 Allg. Eleftr. Geſ. 1 55* Leopoldgrube.. 28.— 28.— ——.- Aſchaffenbd. Zell.„„ Mannesmannrö. 63,50 64.50 32.— 32. Bayer. Mot.⸗W. 1905 133.0 Mansfeld A. G. 25,28 25,50 42.30 4, 8. Bemberg. 42 68 48.65 Maſchinenbau⸗ U. 39.25 41.18 ö Jul Berger Tieſp. 1510 1495 Maximiliansh..—. 6 Berlin⸗Karlsr. J. 95.75 88,25 Metallgeſellſchaft—— 62.78 81.50 81.— Berliner Maſch. 83.— 65.75„Montecatini“,— —.— 1900 Draunk. u. Brik. 171.5 164.7 Oberſchl. Koks 2 99.— 8080 J Bremer Won⸗ eä. 1610 100 Drenſtein a Kopp 37.89 37. d Suderus Eiſenw..28 74.15 1 755„ 5 50 8715 Sante alk 151 0 Polyphon wake 13.80 17.25 —.— 89, omp. Hiſpano. 139,„ 65.— 66.50 Con. G mini-. 143.7 146,7 Nh. Braunk. u. Br. 1—.2 Continentalesin. 44.25 44.15 e 1 7. Daimler Benz 2285 82.75 f Westf Elektr. 94.50 8450 151,0 1512 Dentſch. Mlant.. 140. Rütgerswerke... 59.88 828 .2 4 eſſauer Gas. 110,8 111 0 Salzdetfurth Kall 151.0 1810 1070 168.2 Peuſche K 3 19. Schief Lerch. Jg. der 50.0 952 Pech Labem. 48 7e Schlef. El u Gas 1070 1082 158.0 150 5 eutſche Linol.. 48. 44.— Schubert 4 Salzer 191.0 1810 5 2Deutiſcher 1 43.75 45.75 Schuckert& G. 96,50 97.35 1 5 57 Dortm. Unton.⸗B 190.0 189,0 Schulth 10 1— 93,80 81.65 „ Eintrachtgraunt.—.— 1570 Siemens Kbalske 140. 115 80,— 93.28 Elektrizitäts-. 92,50 92,25 Stöhr Kammg. 105,0 105.0 330 350 El. Licht u. Kraft 100,0 100.5 Stolberger Zink 81 8118 1955 72. Engelh. Brauerei 68.— 88.— Südd. Zucker.. 1745 180,0 925 106.0 5 G. Farben 127,5 127,1 Thür. Gas 1080 14,75 14.15 Jeldmütle ban 88.— 88.75 Leonhard Tie 16, 18½18 2 Felten& Guill. 59,— 51. J. Ber. Stahlwerke 36.— 3888 5—Gelſenk. Bergwk. 55,50 58.35 Aogel Telegr.. 68 80 6885 174.2——. 8 8„ Geffübrel 67.25 88.— 1 8 Dar 1 85 15 WeſteregelnAlkalf 110 0 110,5 1545 8 Goldſchmibi Th. 275 25 Zellſtoff Waldhof 50,50 50.— 5 10 Hambg, Elek. 07, Bank elektr. Werte 68— 65.75 1009 101 0 oese giln bar 5780 65 05 Fend für Fran. 880(s boeſch Köln 64.0 65.95 Reichsbank... 189.0 169.0 45.25 46. Holzmann Ph. 0415 65.65 A. G. für Verkehr 89,25 88, 73.— 73 50 Hotelbetriebsgeſ. 41.— 4 Allgem. Lokalb.. 88.— 69.35 8 Ilſe Bergbau 185.5—.— D. Reichsbahn V. 1/1 106,3 68.50— Ille Genußſch 102.7 1030 San 10.85 10.85 D Gebr. Junghans 30. 30,25 Hamburg Stid. D. 24,25 24.50 36,— 3665 Kali Chemie 89,50 90.— Hanſa Dampfſch.. .— Fall elſchersleben 16,0 11. Norddd. sloyd 11.18 1185 Klöckner Werke 38.— 39,75] Otavi Minen 12,25 12,85 b 0 . Seite/ Nummer 338 Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe Freitag, 1. Dezember cz 3 8———————j6———— 8——— 7. 6 9 Deis„Grohe Los 2 8 5 5 5 5 das beste Weihnachtsgeschenk W 2 42. Pr. Süldd. KMlassenlollerie Lospreis bedeutend billiger 3. Ziel 13. und 14. Dezbr. in allen 3 Kl. J 95 8 e 3% eb ene ae ben l, Mon Jedehmae— 3 N b 6 4 Millionen 000004 trägt zum Winter einen 2 0 000 6 e Ulster wie diesen: 1 4 Aeg g 5 eſchäftsſt vornehm durch seine 213500000 N 5 unauffällige Eleganz, 10 100 000 au f Er never. d borto 3 ge Friebr durch seinen tadel- e Kaufl. Mk. 9. 18. 30. /2. 30 fg. 25805 losen Schnitt out. eee ö 175 e Mita f Staatl. Lofterle-Elpnehm 17 50 82 8 5 s g den sollten Sie auch tragen AI NM El bez, 250 K ne. N antels Kleid erstoffe 1— 88.40. 42 38. 26. Metals Schehecehr Nene l ve n le h. e, 20s ne me f e, 25 ** 1* I 1 mollige, reinwoll. 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Das Unternehmen darf nur 41 Flamen 9 à 95 Schlafanzugflanell 41 18 5 A 6 N Aobte USsWa 73 8 1. 8 4 n 116 8. 5 2 3 0 2 5 5 1 9 5 die in 8 6 der Gemeinnützigkeitsverordnung solide Kleider ware in vielen Farben 500 moderne r 5 lihen 9 0 Mäßige Preise und in den Ausführungsbeſtimmungen bezeich⸗ 0 ea. 95 em breit eee„Meter 4 5 975 Geſchäfte 5(3. 0 über 1 die Vermietung von Wohnungen ſind nach einem 7 El mi . e ae ee ee Maffer E P E 2 Hauskleider- Velour 68 hertreter Muſter abzuſchließen. Die jeweklige Miete wi 799055 3 Gewebe f. Gesellschaftskleider 5 Ele l 0: damii Arbeit! nach den von gemeinnützigen Wohnungsunter⸗* ee ee en br., Mtr. 1 b e MNeter 72 G M. g nehmen anzuwendenden Verwaltungsgrundſätzen E* 8 Für die 80 Vogel Haus-Standuhren unter Beachtung der Vorſchriften derchemeinnützig⸗ 8 8 a Silließlich 32282 5 Wand- und Tisch- keitsverordnung und e e e, Oitoman- Reversible 95 Morgenrock-Welline l 1 le Pa Nathausbogeni2 mungen feſtgeſegt.(.) Bei der etwaigen 1 von der Mode bevorzugtes Gewebe klauschige Ware— geührt aufsatzuhren äußerung von Wohnungsbauten der Geſellſchaft für eleg. Kleider, ea. 95 em br., Mtr.d 5 Meter 5 e e iſt 1 1 555 eee ee und trafen al ihren Ausführungsbeſtimmungen eine Sicherung 8 17 n gegen ungerechtfertigte Preiserhöhungen zu be⸗ N ee* + 1 1 5 Haus- Standuhren ſtellen. In jedem Fall unzuläſſiger Preis⸗ 5 Damen. un erſt von NM. 30. an Iſteigerung iſt von dem dem. n 4 8. 5 men. Di 8 ei rä Rechte Gebrauch zu ieee 85 ie 5 die Poli Wanduhren nehmen eingeräumten 6 ich. zu e Polize machen. Als: nicht eingetragen wird veröffent⸗ 555 von RI. 18. an licht: Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen 1 A 9 1 e m d 10 8 C h 1 u p 1 h o sen Ausübung Tausende von Dek. im„Mannheimer Hakenkrenzbanner“. Sind Be⸗ n 3 0 it Stickerel gut Nia mn tis ann D bnten 2 schrelden zufrledener kanntmachungen hierin nicht zu erreichen, ſo Ge uß mit Stickerel⸗ 4115 Gr l J 8 und Rech Kunden! Vetlangen 106 werden ſie im„Deutſchen Reichsanzeiger“ ver⸗ 5 Garnitueeeet. 5 daß die e en e 0 5 fue de ae 8 1 1 1 n te 3 ein anderes Blatt beſtimmt hat und eine ent⸗ 7 5 1 3 OS en 1 N E. 440 uff er, Heede A ene in das Handelsregister 2 Bl n S 1 92 5 We 95 gegenüber m,. b. f.* eingetragen iſt. K 0 n 88 2 8 2 1 1 5 Uhrenfabrin Schenker& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter 4 Mit gehäkelter Borde.] Gröge 3* N 7 eee N. dann u Ane ener den ene been 5 N In d H Hosen Ferner „ e 8 heim, als Zweigniederlaſſung der Firma Schenker— a 1 e Wir sind zur Annshme& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in 8 4 0 h 1 e m 45* m 1 ſet be A5. von Bedartadeckunge-[Berlin. Marcell M. Holzer und Arthur Gibian Groise weig mit buntem Besatz u. od. 9 11918 50 e 3 und den 1 7 f. e find nicht mehr Geſchäftsführer. Kragen. 8 gemischt, alle Gröben 9 Neufeld a 8 b) vom 29. November 1933: 4* mulierun n. Rudolf Stober, Reviſtons⸗& Treuhandgeſell⸗ Schlafanzug 23 Herren- Plüsch- Hosen 45 e „ 5 5 Gestohlen ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. bunt Flanell, mit farbigem Besatz. od. Jacken, echt ägyptisch Mako„ d 5. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 22. Oktober 1938 Jacke zum Burchknöpfen 2rädig, m. kl. Fehlern. jed. Stück Für di wurde ein Damenrad, iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Die bisherigen Ge⸗„Isch ſt Marke Exvpreß, Bal⸗ ſchäftsführer Rudolf Stober und Dr. Brund Fteus ha 2 A lon. Rahmen ſchwarz, Rappmann ſind als Liquidatoren beſtellt. 44.. 40 mein A Wünmasceine ee e en Be e eee enen Handschohe ie Vela 2 e 8 4 8 7 7 5 F 85 8 8 zum Nähen, Sticken, Stopfen bedornzreilauf, Gum Der Out der Niedetlaſſung der Firma ist von W e Für d 7 mi 26 K 2, Continen⸗ Hockenheim nach Mannheim verlegt. f 88 9 Günstige Zahlungsbedingungen dal grau.„„ deen Clemens Heikampf, Mannheim. 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