er 1983 ——— A . — 1 N — teiauch des Ausgleichszuſchlages, Ehlachtvieh ue l N de eue Mannhein Erſcheinnngswetſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: gel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig- Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ fir, 12 Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, e Frlebrichſtraße 4, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Manu heim Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: 2 1,46. Eimelpreis 10 J 3 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bet Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Aittag⸗Ausgabe Wichtige Kabinettsbeſchlüſſe Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 2. Dezember. Der Herr Reichspräſident hat auf Vorſchlag des herrn Reichskanzlers den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, ſowie Stabschef der SA, Er uſt Röhm, zu Reichsminiſtern ohne Geſchäftsbereich ernannt. Das Reichskabinett genehmigte heute ein Heſetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat. Nach dieſem Geſetz wird die daß eine Körperſchaft des öffent⸗ lichen Rechtes. Zur Gewährleiſtung engſter Zu⸗ ſummenarbeit der Dienſtſtellen der Partei und der Amit den öffentlichen Behörden werden der Stell⸗ lektreter des Führers und der Chef des Stabes der El Mitglieder der Reichsregierung. Für die Mitglieder der NS Da und der SA ein⸗ hließlich der ihr unterſtellten Gliederungen wird eine Partei⸗ und S A⸗ Gerichtsbarkeit ein⸗ geführt, nach der außer den ſonſt üblichen Dienſt⸗ ktaſen auch Haft und Arreſt verhängt werden kann, wenn Pflichtverletzungen gegen die Organiſation and Verſtöße gegen die Zucht und Ordnung vorkom⸗ ken. Die öffentlichen Behörden, insbeſondere alſo die Polizei⸗ und Gerichtsbehörden haben den mit der Aisübung der Partei⸗ und SA⸗Gerichtsbarkeit be⸗ kanten Dienſtſtellen der Partei und der Sa Amts⸗ and Rechtshilfe zu leiſten. Damit wird feſtgeſtellt, daß die Mitglieder der Partei und der SA ſowie der iht unterſtellten Gliederungen erhöhte Pflichten Nehenüber Führer, Volk und Staat haben. Geſetz über den Dienſteſd 5 Jerner genehmigte das Reichskabinekt ein Ge⸗ ech über die Vereidigung der Beamten und der Soldaten der Wehrmacht, wonach der nſteid eine dem heutigen Staat angepaßte For⸗ lierung erhält. Die in der Kabinettsſitzung feſt⸗ Allegten Eidesformeln haben folgenden Wortlaut: Für die öffentlichen Beamten: Ich ſchwöre: Ich werde Volk und Vaterland Tieue halten, Verfaſſung und Geſetze beachten und mige Amtspflichten gewiſſenhaft erfüllen. So wahr mir Gott helfe!“ Für die Soldaten der Wehrmacht: ich ſchwöre bei Gott dieſen heiligen Eid, daß ich 5 meinem Volk und Vaterland allezeit treu und red⸗ Ai dienen und als tapferer und gehorſamer Soldat keit ſein will, jederzeit für dieſen Eid mein Leben elſtzuſetzen.“ Oeffentliche Fürſorge Nach einer vierten Verordnung zur Aenderung iir gechtsgrundſätze über Vorausſetzungen, Art und ß der öffentlichen Fürſorge kann in Ge⸗ ſleinden, die von der oberſten Landesbehörde oder n bon ihr beſtimmten Stelle als Notſtandsgemeinde klärt werden, die Fürſorge für Perſonen, die in in gemeinde nach ihrer Erklärung als Notſtands⸗ ſehteinde zuziehen, unter ſtrengſter Prüfung der Vorausſetzung der Hilfsbedürftigkeit auf das zur litung des Lebens Unerläßliche oder unter Ab⸗ nung der offenen Pflege auf Anſtaltspflege be⸗ unk werden. Dies gilt nicht für Klein⸗ und So⸗ falrentner und ihnen Gleichſtehende. Aenderung der Schlachtviehgebühren 1 Das Reichskabinett genehmigte ferner eine Aen⸗ zung des Geſetzes über die Gebühren der Schlacht⸗ ebmärkte, Schlachthäuſer und Fleiſchmarkthallen, gewiſſe Unſtimmigkeiten beſeitigt werden wenn 58 über einen Schlachtviehmarkt einer Alachthausgemeinde, in der ein Ausgleichszuſchlag 1 ben wurde, gebracht worden iſt und danach mem öffentlichen Schlachthaus einer anderen Ge⸗ ade ohne Berührung des Schlachtviehmarktes ſer Gemeinde zugeführt wird. Ethaltung der Leiſtungsfähigkeit der ſozialen N Verſicherungen 1 0 wichtigſte Punkt der Tagesordnung der Ka⸗ fich ſitung war die große Geſetzesvorlage des 1 garbeitsminiſteriums über die Erhaltung An zeiſtungsfähigkeit der In validen⸗, Neefſtellten⸗ und der knappſchaftlichen ee S cherung. Durch dieſen Geſetzentwurf wird Rühr terung der Invalidenverſicherung berbei⸗ rt und die dauernde Leiſtungsfähigkeit dieſer großen finanziellen Schwierigkeiten ringenden Ul rangen ſowie der ebenfalls techniſch nicht biſchernddeglichenen Angeſtellten⸗ und Knappſchafts⸗ beiter ſichergeſtellt werden. Dieſes für das 1 und die Angeſtelltenſchaft hochbedeut⸗ Ahlen eſetzeswerk, das den Verſicherten die in den 18 kihallhren ſtändig größer werdende Sorge für ben ni tung ihrer Anſprüche aus den Verſicherun⸗ Filer unt, iſt gerade an dem Tage vom Kabinett verabſchiedet worden, an dem vor 50 Jahren Samstag, 2. Dezember 1033 A3 wei neue deutſche Heß und Röhm wurden zu Reichsminiſtern beſtellt— Völliger Einbau der Partei in den Staat 144. Jahrgang— Nr. 550 „Der Sieg des Glaubens“ Feierliche Araufführung des Filmes vom Reichsparteitag der NS DAN (Telegraphiſche Meldung) — Berlin, 2. Dez. Im Ufa⸗Palaſt am Zoo fand geſtern abend in Anweſenheit des Führers und zahl⸗ reicher Miniſter ſowie höherer Führer der NS DAP die feierliche Uraufführung des Filmes vom Reichsparteitag in Nürnberg ſtatt, der bekanntlich unter dem Titel„Der Sieg des Glaubens“ von der Reichspropagandaleitung der NS DA hegeſtellt wor⸗ den iſt. Die Kunde, daß der Führer und zahlreiche Miniſter kommen würden, hatte ſich ſchon am frühen Nachmittag verbreitet und ab 8 Uhr ſtanden in der ganzen Gegend um den Ufa⸗Palaſt trotz ſcharfer Abſperrung dichte Menſchen⸗ ſpaliere, um dem Führer bei der Anfahrt ihre Huldigung darzubringen. In der großen Mittelloge bemerkte man Leni Riefenſtahl, die die Leitung des Parteitag⸗ filmes innehatte, ferner ſah man Vizekanzler von Papen, Reichswehrminiſter von Blomberg, Reichsaußenminiſter Freiherrn von Neurath, den Führer der Deutſchen Arbeitsfront und Stabsleiter der Politiſchen Organiſation der RS DA p Dr. Ley, Alfred Roſenberg, Reichsſchatzmeiſter der NS⸗ DA Schwarz u. a. Gegen 10 Uhr erſchien dann, mit brauſendem Beifall begrüßt, der J ü h rer, hinter ihm der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, der Chef des Stabes der SA und SS, Reichsminiſter Röhm, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, Reichspreſſechef der NS⸗ DA und Vizepräſtdent der Reichspreſſekammer Dr. Dietrich und zahlreiche andere. Das Orcheſter des Berliner Konzert⸗ vereins gab der Aufführung unter Leitung von Clemens Schmalſtich mit dem Feſtlichen Präludium von Richard Strauß einen wir⸗ kungsvollen Auftakt. Auf der Bühne: Ss in ihrer ſchmucken Uniform. Die Kapelle der Leib⸗ ſtandarte Adolf Hitler unter Leitung von Ober⸗ ſturmführer Müller⸗John ſpielte eine Fanfare, dann den Badenweiler Marſch, den Lieblingsmarſch des Führers und löſt damit erneut einen Beifalls⸗ ſturm aus. Dann rollt der Film einer rieſigen Kundgebung ab, die wohl als erſter Reichstag des neuen Deutſchland zu werten iſt, die eine Feier des Sieges war und des Gelöbniſſes für die Zukunft, eine Feier von einem Ausmaß, einer Eindringlichkeit und einer Wucht, die nur der voll und ganz erfaſſen kann, der das Glück hatte, daran teilnehmen zu können. Leni Riefenſtahl hat es verſtanden, aus dem un⸗ geheuren Biloͤmaterial, das dieſer Reichsparteitag lieferte, einen Film zuſammenzuſtellen, der von einer künſtleriſchen Qualität iſt, wie man ſie leider in den letzten Jahren ſelten gefunden hat. Herbert Windt hat eine Muſik geſchrieben, die alle weſentlichen Bildteile heraushebt und ſich dem Film in allen ſeinen Stimmungen muſtergültig an⸗ paßt. Sepp Allgeier und Franz Weihmayr an der Kamera haben keine Mühe und keine Gefahr geſcheut, um dieſe wundervolle deutſche Stadt und dieſes wunderbare Erlebnis in Bildern einzufangen. Ganz beſonders ſeien die Bilder vom Aufmarſch der Hitlerjugend genannt, die Köpfe jener blonden Jungen, die mit einem gläubigen Vertrauen zum Führer aufblicken und ihm mit einem Tem⸗ perament und einer inneren Freude ſo zujubelten, daß er zehn Minuten lang und länger nicht zu Worte kommen konnte. Da ſind die Bilder von der großen Amts ⸗ walterkundgebung auf der Zeppelinwieſe, von dieſem Hereinfluten von elftauſend Fahnen in das menſchengefüllte Stadion, das übergoſſen iſt von der Morgenſonne. Rot und Gold, weiße und ſchwarze Hakenkreuze, eine gewaltige Farbenſymphonie. Von ſeltſamem Reiz die alte Reichsſtadt Nürn⸗ berg mit ihren Giebeldächern, ihren alten Tür⸗ men, ihren winkligen Gaſſen, der himmelſtürmenden Gotik ihrer Kirchen, Bildmotiven, von denen das eine mit dem anderen an Schönheit wetteifert. Stadt der Far ben und der Blumen konnte man das Nürnberg des Parteitages nennen. Da iſt weiter jener vielſtündige Vorbeimarſch vor dem Führer auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz, deſſen künſtleriſcher Schmuck im Film ganz beſonders zur Geltung kommt. Weiter ſind beſonders zu nennen die Aufnahmen vom großen S A⸗Aufmarſch im Luitpoldhain, von der Weihe der Fahnen und Standarten mit der Blutfahne des 9. No⸗ vember 1923, da iſt auch jenes faſt unübertreffliche Bild von der Ehrung der toten Kamera⸗ den, jenes Bild, das den Führer mit dem Stabs⸗ chef vor dem Ehrenmal für die Gefallenen zeigt, jenes Bild, das wohl zu den ſchönſten gehört, das jemals vom Führer gelungen iſt. Alles in allem iſt öieſer Film eine gewaltige Bildſymphonie des Deutſchlands, eine Bildſymphonie der Triumphtage, an denen die, die dieſes Reich erkämpft haben, den Sieg feiern und dem Führer erneut ihr Treuegelöbnis bis in den Tod ablegen konnten. neuen eee. Das Geſetz über den Einbau der Parlei in den Staat — Berlin, 2. Dezember. Die Reichsregierung hat das folgende Geſetz be⸗ ſchloſſen, das hiermit verkündet wird: 8 1 Nach dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution iſt die Nationalſozialiſtiſche Deut⸗ ſche Arbeiterpartei düe Trägerin des Staatsgedankens und mit dem Staate unlöslich verbunden. Sie iſt eine Körper⸗ ſchaft des öffentlichen Rechtes. Ihre Satzung be⸗ ſtimmt der Führer. 5 Zur Gewährleiſtung engſter Zuſammenar⸗ beit der Dienſtſtellen der Partei und der SA mit den öffentlichen Behörden werden der Stellvertreter des Führers und der Chef des Stabes der SA Mit⸗ glieder der Reichsregierung. § 3 Den Mitgliedern der Nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Arbeiterpartei und der SA leinſchließlich der unterſtellten Gliederungen) als der führenden und bewegenden Kraft des nationalſozialiſtiſchen Staates, obliegen erhöhte Pflichten gegenüber Führer, Volk und Staat. Sie unterſtehen wegen Verletzung dieſer Pflichten einer beſonderen Partei und S A⸗ Gerichtsbarkeit. Der Führer kann dieſe Beſtimmung auf die Mit⸗ glieder anderer Organiſationen erſtrecken. 8 4. Als Pflichtverletzung gilt jede Handlung oder Unterlaſſung, die den Beſtand, die Organiſation, die Tätigkeit oder das Anſehen der Nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei angreift oder ge⸗ fährdet, bei Mitgliedern der SA leinſchl. SS und 1———B—...... c.... das erſte große ſoziale Geſetzgebungswerk der Regie⸗ rung Bismarck, die Krankenverſicherung, in Kraft ge⸗ ſetzt worden iſt. Weitere Kabinettsbeſchlüſſe Schließlich genehmigte das Reichskabinett ein Ge⸗ ſetz zur Aenderung der Regelung des Kraft⸗ ſahrzeugverkehrs, das in der Hauptſache Be⸗ ſtimmungen verwaltungsmäßiger Natur enthält. Das Reichskabinett hat ferner beſchloſſen, daß von den Mitgliedern des Kabinetts Schirmherr⸗ ſchaften und Protektorate in Zukunft grund⸗ ſätzlich abgelehnt werden ſollen und die bereits übernommenen vom 1. Januar 1934 an als erloſchen zu betrachten ſind. Dieſer Beſchluß erfolgte, weil in der letzten Zeit Anträge auf Uebernahme von Ehren⸗ protektoraten in übertriebenem Maße geſtellt worden ſind. Auf einen weiteren, beſonderen Be⸗ ſchluß des Reichskabinetts hin wird bekanntgegeben, daß die Mitglieder des Kabinetts in den letzten Wochen mit Einladungen geradezu über ⸗ ſchüttet worden ſind, ſo daß hier eine unerträgliche und unnötige Belaſtung des Geſchäftsganges einge⸗ treten iſt. Die Mitglieder des Reichskabinetts werden in Zukunft nur noch an Veranſtaltungen teil⸗ nehmen, wenn dies aus ſtaatspolitiſchen Gründen unbedingt erforderlich iſt. Alle Einladungen, bei denen dies nicht zutrifft, wer⸗ den in Zunkunft unbeantwortet gelaſſen. Es ergeht daher an alle Bevölkerungskreiſe das Erſuchen, bei allen Einladnugen an Mitglieder des Reichskabi⸗ netts vorher zu prüfen, ob die Veranſtaltungen, zu denen die Einladungen ergehen, den oben gekenn⸗ zeichneten Vorausſetzungen entſprechen. Stahlhelm) insbeſondere jeder Verſtoß gegen Zucht und Ordnung. 8 5. Außer den ſonſt üblichen Dienſtſtrafen können auch Haft und Arreſt verhängt werden. § 6. Die öffentlichen Behörden haben im Rahmen ihrer Zuſtändigkeit den mit der Ausübung der Partei⸗ und SA⸗Gerichtsbarkeit betreuten Dienſt⸗ ſtellen der Partei und Sa Amts⸗ und Rechtshilfe aut leiſten. 5 8 7. Das Geſetz, betr. die Dienſtſtrafgewalt über die Mitglieder der Sa und Ss vom 28. April 1938 (Reichsgeſetzblatt 1, Seite 8 tritt außer Kraft. 8 8. Der Reichskanzler erläßt als Führer der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartet und als Oberſter SA⸗Führer die zur Durchführung und Ergänzung dieſes Geſetzes erforderlichen Vorſchrif⸗ ten, insbeſondere über Aufbau und Verfahren der Partei⸗ und SA⸗ Gerichtsbarkeit. Er beſtimmt den Zeitpunkt des Inkrafttretens der Vorſchriften über dieſe Gerichtsbarkeit. 1. Durch das geſtern abend verabſchiedete Geſetz, das der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei die Stellung einer Körperſchaft des öffentlichen Rechtes gibt, iſt nunmehr die Partei, ähnlich wie in Ita⸗ lien, in den Staat eingebaut worden. Sie hat öffentliche und geſetzliche Funktionen er⸗ halten. Die Verleihung einer eigenen Gerichtsbarkeit ſchon gibt der Partei eine Stellung im Staate, wie ſie eine ähnliche Organiſation noch nie gehabt hat. Die Ent⸗ wicklung in Deutſchland drängte ſchon lange zu dieſem Schritt, wie ja bereits der Einbau der NSB0O als Kern in die Deutſche Arbeitsfront ſchon als Vorbild oder ähnlicher Vorgang zu bewerten iſt. Die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei hat in einem faſt beiſpielloſen Ringen in zwölf Jah⸗ ren unter ungeheuren Anſtrengungen und beiſpiel⸗ loſen Opfern an Blut und Arbeit dieſen Staat er⸗ kämpft, ſie hat einen Anſpruch darauf, als Haupt⸗ trägerin des Staates nun auch organiſato⸗ riſch zu ihm zu gehören und nicht ein Eigenleben in der Form zu führen, wie es etwa einer parlamen⸗ tariſchen Partei im früheren Staat zuſtand. Der Einbau der NS Da in den Staat iſt ein ganz natürlicher Vorgang, denn jede Frucht hat einen Kern, der gleichzeitig Keim iſt zu neuem Werden. Eine ſelbſtverſtändliche Folge der Erklärung der NSDAP zu einer Körperſchaft öffentlichen Rechts war auch die Berufung ihrer ſichtbarſten Führer, des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, und des Stabschefs der SA und SS, Ernſt Röhm, in die Reichsregierung. Erſt durch dieſen Schritt iſt es beiden möglich, das, was ſie in den ganzen Jahren geſchaffen haben, nunmehr auch als Mitglieder Reichskabinetts weiterzubauen und zu vollenden, nachdem die Partei das Volk gewann und den Staat. Ein Folge dieſer Maßnahme iſt ſelbſtverſtändlich die weitere Durchdringung aller Organi⸗ ſationen des Reiches und der Länder mit dem kämpferiſchen Geiſt des Nationalſozialismus und dem harten, energiſchen Wollen der SA, die nun auch äußerlich ſichtbar von dem Staat Beſttz ergriffen hat, der ſchon ſeit dem 30. Januar auf ihren Schultern ruhte. Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt zu den geſtrigen Kabinettsbeſchlüſſen: Die Ueberwindung des Parteienſtaates, die damit zum Ausdruck kam, mußte zur konſequenten Folge haben, daß die einzige Partei, die noch übrig blieb, die nationalſozialiſtiſche, guf die Dauer nicht neben dem Staat ein Eigenleben führen konnte und wollte, Nachdem einmal die große Schickſalswende der Na⸗ tion begonnen und der radikale Staatsumbau ins Rollen gekommen war, mußte ſich auch das innere Geſetz, nach dem der Nationalſozialismus angetreten war, erfüllen: Die Nationalſozialiſtiſche Partei mußte zum Staat ſelbſt werden. Nicht der Staat als ſolcher hat die Parteien überwunden, ſondern der Nationalſozialis⸗ mus hat dieſe Aufgaben für den Staat durch⸗ geführt. Es war alſo nur ein Akt der geſchichtlichen Logik, wenn der von den Syſtemparteien gereinigte Staat in den Beſitz ſeines politiſchen Eroberers überging. Denn der Staat iſt nur die Form, die erſt der Nationalſozialismus mit lebendigem Inhalt erfüllt. Andererſeits konnte zu dieſem Akt von geſchicht⸗ licher Bedeutung nur eine Bewegung fähig ſein, die in ihrem Organismus ſelbſt ſchon den Gedanken der Volksgemeinſchaft reſtlos verwirklicht hatte. Mit dem Einbau des Parteiapparates in den Staat krönt die NS Da ihr Werk der Neuorganifation des des deutſchen Volkes. 5 Sai F 2. Seite Nummer 359 Die neue Saarbedrückung Telegraphiſche Meldung Saarbrücken, 2. Dezember. Die Regierungskommiſſion des Saargebiets hat die neuen Ausnahmever ordnungen im heutigen Verordnungsblatt veröffentlicht. Zum größten Teil treten ſie ſofort in Kraft. Damit be⸗ ginnt für die Saarbevölkerung eine neue Periode ſchwerſter Bedrückungen, denn es wird jedem nationalgeſiunten Saardeutſchen ſchwerfallen, ſich durch das Geſtrüpp der neuen Zuchthausverordnun⸗ gen hindurchzuwinden. Trotzdem iſt die geſamte Saar bevölkerung entſchloſſen, ſtrengſte Disziplin zu üben in der Erkenntnis, daß ſie dadurch ihrem deutſchen Vaterland am beſten dienen kann. 5 Göring an Staatsrat Spaniol Anläßlich des Inkrafttretens der neuen Verord⸗ Rungen der Saarregierung, die dem ſaarländiſchen Landesführer der NS DA verbieten, ein außerſaar⸗ ländiſches Staatsamt zu bekleiden, hat Miniſterprä⸗ ident Göring an Staatsrat Spaniol folgen⸗ des Telegramm gerichtet:„Auf Ihren Antrag ent⸗ binde ich Sie mit Rückſicht auf die Verordnung der Regierungskommiſſion vom 28. November von Ihrer Tätigkeit als Preußiſcher Staatsrat bis zur Wiedervereinigung des Saargebietes mit dem Va⸗ terlande. In Anerkennung Ihrer hervorragenden und opferbereiten Arbeit für das deutſche Saarge⸗ biet belaſſe ich Ihnen hiermit den Titel eines Preu⸗ ßiſchen Staatsrates.“ Die Eiſenbahndirektion des Saargebiets hat be⸗ reits unter dem 28. November eine Sonderausgabe ihres Amtsblatts herausgebracht, in der ſchon die Folgerungen aus den erſt jetzt erſchienenen Notver⸗ ordnungen gezogen werden. Danach dürfen in den Dienſträumen der Eiſenbahn künftig keine politiſchen Abzeichen und keine politi⸗ ſchen Bilder angebracht werden. Sogar der Bezug von Zeitungen und Zeitſchriften au die Abreſſe der Dienſtſtellen wird verboten. Bei Kund⸗ gebungen irgendwelcher Vereinigungen in der Nähe von Dienſtgebäuden haben die Eiſenbahner ihre Ar⸗ beiten weiter zu verrichten. Sie müſſen ſich jeder Anteilnahme durch Worte oder Gebärden enthalten. 9 Saarbündler„beſchlagnahmen“ ein Haus — Saarbrücken, 2. Dez. In Neunkirchen wurde ein der franzöſiſchen Gruben verwaltung gehöriges Haus von Anhängern des Saarbundes kurzerhand beſchlagnahmt. Die bisherigen Bewohner müſ⸗ ſen beſchleunigt ausziehen. Der Apoſtoliſchen Ge⸗ meinde in Neunkirchen, die bisher in einem Saal dieſes Hauſes ihren Gottesdienſt abhielt, hat man dieſen Saal entzogen, ohne ſie davon überhaupt zu benachrichtigen. Auf die Beſchwerde der Gemeinde bei der Bergverwaltung, erklärte dieſe ſich bereit, ihr einen Saal in der franzöſiſchen Schule zur Verfügung zu ſtellen, ein allerdings unannehmbares Angebot. Jetzt ſoll das Haus für beſondere politiſche Zwecke des Saarbundes verwandt werden. Auch dieſes Bei⸗ ſpiel zeigt wieder, wie die ſaarländiſchen Separatiſten mit der franzöſiſchen Grubenverwaltung Hand in Hand arbeiten. Der Kanzler zur Kirchenlage Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 1. Dez. Amtlich wird mitgeteilt: Innerhalb der deutſch⸗ evangeliſchen Kirche ſind zurzeit Auseinanderſetzun⸗ gen im Gange, die auf eine Klärung der kirchlichen Geſamtlage hinzielen. Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler hat die ausdrückliche Entſcheidung getroffen, daß, da es ſich um eine rein kirchliche Angelegenheit han⸗ delt, von außen her in dieſen Meinungs⸗ ſtreit nicht eingegriffen werden ſol L. Der Reichs miniſter des Innern hat daher die Län⸗ derregierungen gebeten, die nachgeordneten Dienſt⸗ ſtellen unverzüglich mit entſprechender Weiſung zu verſehen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die zur Wah⸗ rung der äußeren Ordnung etwa notwendigen Maß⸗ nahmen inſoweit zuläſſig ſind, als ſte nicht den Cha⸗ rakter eines Eingriffes in den innerkirchlichen Mei⸗ nungskampf haben. Auch kirchliche Stellen ſind nicht befugt, ein Einſchreiten ſtaatlicher Organe im kirch⸗ lichen Meinungsſtreit herbeizuführen. Neue Maunheimer Zeitung Mfttag⸗Ausgabe Neuformung der Deutſchen Arbeitsfront Eine Anterredung mit Dr. Ley Telegraphiſche Meldung Berlin, 2. Dezember. Der Führer der Deutſchen Arbei sfront, Staats⸗ rat Dr. Ley gewährte dem Hauptſchriftleiter des die „Deutſchen“ eine längere Unterredung über Neuorganiſation der Deutſchen Arbeitsfront. Dr Ley erwiderte dabei auf die verſchiedenen Fragen etwa folgendes: Der Appell zum Eintritt in die Deutſche Arbeitsfront ſei in allen Teilen des Reiches mit Begeiſterung aufgenommen wor⸗ den. Unter den Neueingetretenen ſei viele Tau⸗ ſende Unternehmer. Die Auflöſung einer Reihe von Verbänden werde nicht in jedem Falle ſo einfach ſein wie die geſtern beſchloſſene Auflöſung der Vereinigung der Deutſchen Arbeitgeberverbände e. V. Auflöſung ſämtlicher Ver⸗ bände, die nach dem Willen der Reichsregierung und auch nach dem Wunſche Dr. Leys grundſätzlich rerſchwinden müßten, könne erſt in einigen Mo⸗ naten erfolgt ſein. Die Angeſtellten der auf⸗ gelöſten Verbände würden in die Organiſation der Gemeinſchaft Kraft durch Freude“ übernom⸗ men werden. Der Aufbau der Deutſchen Arbeitsfront ſolge dem der Partei beziehungsweiſe dem der NSBO. 810 Die Es werde in Zukunft Blocks, Zellen, Ortsgruppen, Kreiſe und Gaue der Deutſchen Arbeitsfront geben. Zu dieſen Stellen würden Fachberater, deren Zahl ſich nach den Notwendigkeiten richte, zugeteilt werden. Die Dienſtſtellen der NSBO und der Ar⸗ beitsfront würden getrennt bleiben. Durchgeführt werden ſolle allerdings eine Perſonengleich⸗ heit der leitenden Amtswalter von NSBO und Arbeitsfront. Die Beitrags regelung werde zur Zeit von Pg. Brinkmann ausgearbeitet. Der Beitrag ſolle einen gewiſſen Prozent⸗ ſatz des Einkommens ausmachen. An Stelle der Rechtsſtellen der Verbände wür⸗ den einheitliche Rechtsſtellen der geſamten Arbeits⸗ front eingerichtet werden. Die wirtſchaftlichen Be⸗ triebe der Arbeitsfront würden keinesfalls aus ihr herausgenommen werden. Da die zur Verfügung ſtehenden Räume für die Zentralleitung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront nicht ausreichten, würde jetzt we⸗ gen der Uebernahme des preußiſchen Landtagsgebäudes und der Gebäude des früheren Herren hauſes verhandelt. Die Vorarbeiten für die Organiſation der Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ gingen rüſtig vorwärts. „Selbſthilfe und Heimſtät⸗ und Das Amt für ten“ werde von Pg. Bankdirektor Müller Pg. Selzner verwaltet werden. Mit der Bank der Deutſchen Arbeit, den Konſumgenoſſenſchaften, den Verſicherungen, uſw. wolle er, Dr. Ley, eine große Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung ausbauen, durch Konſumgenoſſenſchaften, den Verſicherungen nicht berührt werden. Es solle ermöglicht werden, daß an bedürftige Mit⸗ glieder der Arbeitsfront bei Vollinvalidität oder bei einem Alter von mindeſtens 60 Jahren Zahlungen geleiſtet werden können. Pg. Selzner ſolle neben dem Organiſationsamt der Deutſchen Arbeitsfront auch gleichzeitig das für die Organiſation„Kraft durch Freude“ übernehmen. In der Heimſtätten⸗ angelegenheit ſtelle er mit bewährten Mitarbeitern einen großzügigen Plan auf. Das Amt für„Würde und Schönheit der Arbeit“ ſei Pg. Sperr- Berlin angeboten wor⸗ den. Für die Bauten der„Häuſer der Arbeiten“ ſtünden Tooſt⸗München und Klotz⸗ Köln zur Verfügung. Das Amt für Reiſen, Wandern im Urlaub ſei dem Regierungspräſidenten a. D. Dr. Brauweiler übertragen worden. Das Amt für Unter yt und Ausbildung bekomme T Ii 1 1 Pg. Gohdes, der Reichsſchulungsleiter der Ar⸗ beitsfront, der NSBO und der Partei. Es wäre wünſchenswert, wenn das Berufsſchulweſen generell in dieſes Amt eingegliedert würde. Die zuſtändigen amtlichen Stellen hätten ſich dazu jedoch noch nicht ge⸗ äußert. Das Amt für Sport werde der Reichs⸗ ſportkommiſſar von Tſchammer⸗Oſten über⸗ nehmen. Die Beſetzung des Kulturamtes ſtehe noch nicht feſt. Dr. Ley erklärte dann: Wir wollen eine Einſchaltung der geſelligen Vereine in die nationalſozialiſtiſche Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“. Nur die beſten Vereine werden übernommen werden, grund⸗ ſätzlich jedoch keine rein konfeſſionellen Vereine. Zunächſt würden drei große„Häuſer der Arbeit“ gebaut werden, eines in Köln, das andere in München und ein drittes in Berlin. Für das Haus in Köln lägen die Pläne ſchon vor. Es werde im Meſſegelände entſtehen. Die Ge⸗ werkſchaftshäuſer von Magdeburg, Leipzig und vielleicht auch von Breslau ſowie in anderen Städten ſollen zu„Häuſern der Arbeit“ werden. Schon in den nächſten Tagen ſei mit klaren Anord⸗ nungen über die Neuorganiſation der Deutſchen Ar⸗ bpeitsfront zu rechnen. Lubbe verlangt wieder Schluß Meldung des Wolff ⸗ Büros — Berlin, 1. Dez. Auf Fragen Torglers erwidert der Zeuge Kaldenbach, zur Frage des Reichstagsbrandes habe die Partei erklärt, und das ſei auch die Meinung der Mitgliedſchaft geweſen, daß ſie mit dem Brande abſolut nichts gemein hatte. Der nächſte Zeuge, der ebenfalls aus der Unter⸗ ſuchungshaft vorgeführt wird, iſt Alfred Reuter aus Geyer, der die Mitteilungen des Zeugen Kal⸗ denbach über die Verſammlung in Geyer im weſent⸗ lichen beſtätigt.. Nach einer Pauſe wird der Zeuge Löſer ver⸗ nommen, der Führer der Roten Wehr in Annaberg geweſen iſt. Der Zeuge bekundet über die Stimmung im Frühjahr, daß in kommuniſtiſchen Kreiſen im Fe⸗ bruar von einem geplanten SA⸗Marſch auf Berlin die Rede war, der verhindert werden ſollte. Im Hinblick auf dieſen Marſch habe ihm der Funktionär Lanzenberger geſagt, daß Waffen und Spreng⸗ ſtoffe beſchafft werden müßten. Am 27. Februar habe er einen direkten Auftrag bekommen. Der Zeuge gibt an, daß er am gleichen Tage den Sprengſtoffdiebſtahl — 5 durchgeführt habe. Er bekundet weiter, daß Lanzen⸗ berger ihm geſagt habe, man ſtehe vor ernſten poli⸗ tiſchen Auseinanderſetzungen. Die Kpod müſſe die Gelegenheit benutzen, da es vielleicht die letzte für ſie ſei, an die Macht zu kommen. Der nächſte Zeuge, ein Arbeiter Elſter aus Schlottau bei Annaberg bekundet, es ſei immer wie⸗ der betont worden, daß ſich alle Kommuntiſten bewaffnen müßten, um den für den 4. oder 5. März erwarteten Vormarſch der SͤA nach Berlin zu verhindern. Dieſer Kampf gegen die Nationalſozia⸗ liſten ſolle mit der Machtergreifung der Kommuni⸗ ſten enden. Sollte der nationalſozialiſtiſche Marſch aber unterbleiben, dann würde die kommuniſtiſche Aktion ſpäter unternommen werden. Die öffentlichen Gebände und die Unter⸗ künfte der SA ſollten in die Luft geſprengt werden. Es wurde auch Anweiſung gegeben, aus Konſerven⸗ büchſen Bomben herzuſtellen, die in die Autos der SA geworfen werden ſollten. Ganz offen wurde er⸗ klärt, daß die Kommuniſten ihr Ziel der Machtergrei⸗ fung nur im Bürgerkrieg und mit bluti⸗ Die Legende vom heiligen Laurentius Von Hermann Moos Es gab immer Zeiten, da Gottes harte Zuchtrute mit bitteren Streichen über die Menſchen fiel und tiefe Furchen und ſchmerzliche Wunden ſchlug, weil ſie— mutwillig und verblendet— glauben wollen, auch ohne den Herrn die Sache der Welt und ihre Dinge beſtellen und lenken zu können. Da nun Gottes Zorn wohl gewaltig, aber niemals blind ſein kann, weil vor ihm ſich der Gerechte von dem Ungerechten ſcheidet wie vor dem Menſchenauge Schwarz von Weiß oder Tag von Nacht, oder auch wie ſich das Waſſer von dem Feuer trennt, ſo darf das wahre Gotteskind in ſolcher Zeit der Heimſuchung ſeines frommen Lohnes und— käme es auch noch ſo hart an den Rand der Gefahr— des Lebens und der Scho⸗ nung gewiß ſein, wie dies aus allen Läuften der Menſchheit auf uns gekommen iſt: vom wunderlichen Exempel des Noah wie von der ſeltſamen Hiſtorie des frommen Mütterleins, das mit ſeinem Enkelkind zu Eſchringen am pfälziſchen Saarfluß lebte, als das funkelnde Gottesauge den ſchwarzen Brand auf der Erde entzündete, den die Menſchen dann die Peſt nannten, und der auch jenen Flecken an der Saar nicht ſchonte. Nur die Alte war mit dem jungen Leben ver⸗ ſchont geblieben, und— obzwar ſie in die Häuſer ge⸗ gangen war, um die Kranken zu pflegen— an ihr war die Krankheit ohnmächtig abgeglitten, bis das letzte Menſchenleben, ein junges kräftiges Weib, das ſich hartnäckig und verbiſſen gegen das Sterbenſollen ſtemmte, ſchließlich auch erloſchen war: dabei wohl hatte der Hauch, der dieſes Lebenslichtlein ausge⸗ blaſen, auch die nahen Augen der pflegenden Alten geſtreift, denn ſie begangen von da an ſtumpf und blind zu werden. erſchien, daß das dürre Alter zerbreche, wenn das Leben in ſeiner Pracht und ſeinem Prangen nicht mehr ſein folle, legte ſie ſich nieder und war bereit Und weil es ihr recht und gerecht zu ſterben und hatte nur die Sorge um das Kind. Und als ſie ſpürte, daß die ſchwarze Finſternis vollends ihr Sehen brach, wie der Abend das helle Licht des Tages zerbricht, da rief ſie das Mädchen an ihr Lager, um einmal noch die letzte Lebenshoffnung über dieſem weiten Totenfeld zu ſehen. In jener Nacht— zu ungewöhnlicher Stunde— polterte es an die Tür, und da die Alte wach lag und an dem ruhigen Atem den Schlaf des Mädchens hörte, und ſie den jungen Schlaf nicht ſtören wollte, taſtete ſie ſelbſt ſich in die Höhe und an die Tür und öffnete furchtlos, denn wer würde ein armſelig⸗ blindes Weib angreifen wollen, es ſei denn der Tod. Es war aber nur ein alter bärtiger Schäfer, der bat mit gütiger Stimme um ein Stück Brot. Die Alte trat mit ihm in die Stube und hieß ihn, daß er Licht für ſich machen ſolle, auch daß im Kaſten ein Brot⸗ laib liege, davon er die Hälfte abſchneiden könne wäh⸗ rend der andere Halbteil ihrem Enkelkind verbleiben müſſe, und verſicherte auf ſeine beſcheidene Einwen⸗ dung, daß ſie ſelbſt in dieſem Leben nicht Licht noch Brot mehr nötig habe. Als er ſchließlich noch einen Schluck Waſſer verlangte, ſchüttelte ſie den müden Kopf und ſagte ihm, wie alle Brunnen im Dorf an der Peſt vergiftet ſeien, indes— wenn er ſie zum Stalle bringe— ſie gerne verſuchen wolle, ob die Ziege etwas Milch gebe. Davon hinwieder wollte der Gaſt nichts wiſſen. Er erhob ſich und griff in die Ecke nach ſeinem Stab, und es war, als würde er nun gehen. Dieweil aber nahm er wortlos die Blinde an der Hand und führte ſie vor das Haus in die Nacht, wo ſein Tun und Gehabe immer ſon⸗ derbarer ward: denn er erhob den Stab mit beiden Händen gegen den Himmel und ſtieß— indem er vom Himmel Kraft erbat— den Stecken in die Erde, worauf eine luſtige, ſilberne Quelle aus dem Boden ſprang. Dahinein tauchte der ſeltſame Schäfer ſeine Hände und führte dieſe Hände dann über die leeren Augen der Greiſin, ſo daß ſich— welch Wunder!— ein Licht darin entzündete und ein Sehen, ſo hell wie zu ihren jungen Jahren und ſtie alles um ſich er⸗ kennen konnte: das Haus, den Baum dabei und den Bnächtlich⸗wunderlichen Gaſt. Der aber ſtand— obwohl tiefe Nacht um Welt und Weite lag— in rätſelvoller Helle, und erſt als ihr neugeborener Blick taſtend ängſtlich in das milde ruhige Antlitz des Fremden fiel, da beſtürzte ſie die Erkenntnis, daß wohl Gott vor ihr ſtehe! Und fiel nieder, der Fremde aber hielt ihr Stürzen auf und beſänftigte ihr Erſchrecken mit gelaſſenen Worten und ſagte, daß er Laurentius, der Heilige, ſei und daß ihn der Herr in dieſer böſen Nacht auf die Erde ge⸗ ſandt habe, um darüberhin zu ſchreiten und die wah⸗ ren Gotteskinder zu ſuchen und ihre Frömmigkeit zu zeichnen und zu lohnen, wie er es an ihr getan, als er das heilende Waſſer ſchlug. Da dachte die Alte an das ſchlafende Kind und eilte ins Haus mit lugen, die voll des Wunders waren, um das Kind zu wecken und es zu dem Heiligen zu führen, damit es gleichfalls an dem Segen Anteil habe und vor der Krankheit verſichert bleibe. Aber als ſie zuſammen in das Gärtchen kamen, war die Geſtalt mit dem krönenden Schein um den Haarkranz und dem Licht⸗ ſpiel auf der ſpiegelnden Stirn und der Güte in den Augen und der rauſchenden Flut im Bart nicht mehr zu ſehen. Und ſchon wollte die Alte aus mütterlich bangem Herzen weinen und klagen, da hörte das Kind mit ſeinen hellen Ohren das gurgelnde Spru⸗ deln eines Waſſers und ſprang hinzu und fand den heiligen Quell, wie er in ſteter unverminderter Kraft den Strom des Heils ausſtieß. Und als hinfort viele fromme Pilger kamen und hier Geſundung und Geneſung fanden, bauten ſie auf der Höhe eine Kapelle, die ſteht bis auf den heu⸗ tigen Tag, und lobten Gott und erkannten ihn als den einzigen Lenker der Welt und ihrer Dinge. Dem Kirchlein aber und dem Born gaben ſie den Namen des heiligen Mannes, der hier und auch anderen Orts in der ſchönen Pfalz ſolche Wunder getan hatte, den Namen des heiligen Laurentius, oder wie das Volk ihn nennt: Sankt Lorenz. Nationaltheater Mannheim. Intendant Brandenburg hat das Luſtſpiel„Die Metzel⸗ ſuppe“ von Auguſt Hinrichs(dem Verfaſſer von N De Samstag, 2. zember 1985 Nach der Neſchs, de engen ei die 0 5 1 rden, das vielleicht eln Signal ſein ſollte. Wir ſagten aber, damit hätten die Kommuniſten nichts zu tun gehabt. Auf eine Frage des Oberreichsanwaltes erklärt der Zeuge noch, daß auch von P etroleumſif ſern die Rede war, die auf den Straßen ausgegoſee und angezündet werden ſollten, um Transporte n unterbinden.. Nach der Vernehmung des Zeugen teilt der Vor ſitzende mit, daß die Oberreichsanwaltſchaft auf die Vernehmung einer Reihe weiterer Belaſtungszeuge verzichtet habe, ſo daß ſich eine Abkü rzung 990 Beweisaufnahme ergeben werde. Der Ober⸗ reichsanwalt kündigt noch weitere Verzichte an Dann erhält der Angeklagte Dimitroff d Wort zur Frageſtellung. Dimitroff formuliert elne ganze Kette von Fragen, die der Oberreichanwal ſämtlich als unerheblich abzulehnen bittet.. Nach kurzer Beratung verkündet der Vorſſtzende daß der Senat nur die Frage zuläßt, welche Maß nahmen die kommuniſtiſche Partei zur Abwendung der Auflöſung der KPD getroffen habe. Den Zeugen wird nun nacheinander einzeln die Feng vorgelegt. Der Zeuge Kaldenbach erklärt, mit einem Parteiverbot hätten die Kommuniſten ſchon gere net, bevor die Frage des Generalſtreiks und 95 Revolution auf der Tagesordnung ſtand. 5 Für den Fall der Auflöſung ſollte die Partei unter illegaler Leitung weiterarbeiten. Es ſollten auch nach Möglichkeit Maſſendemonſtta⸗ tionen und politiſche Proteſtſtreiks gegen ein Ver⸗ bot unternommen werden. Es werden dann nacheinander die übrigen Zeugen aufgerufen, um ihnen die Fragen Dimitroffs por⸗ zulegen. Dabei ſpringt plötzlich unter allgemeiner Heiterkeit der Angeklagte van der Lubhe auf un erklärt, er wölle fragen, wann endlich Schluß ge⸗ macht werde. Nachdem der Vorſttzende darauf hi gewieſen hat, daß nur noch ein Zeuge zu hören el iſt die Angelegenheit erledigt. Weiterverhandlung heute. agt 52 V — Hochſchule und Se Telegraphiſche Meldung — Berlin, 2. Dezember Wie das VDa⸗Büro meldet, unterſtreicht dei Reichsführer der Deutſchen Studentenſchaft, Dr. Stäbel, der zugleich Leiter des engen Verbindungen zwiſchen Stuber tentum und SA in einem neuerlichen Erlaß, der an die geſamte Studentenſchaft gerichtet wurde. dem Erlaß werden ſämtliche Dienſtſtellen erſucht, auf ſtraffſte, SA⸗mäßige Dienſteinteilung und Dienſtauß⸗ faſſung auf den Hochſchulen hinzuwirken. Die Hoc ſchulgruppenführer und Kreisführer des NSdeg werden für die reſtloſe Durchführung dieſer Anop nungen verantwortlich gemacht mit dem Hinzuflgeh, daß die Zeit nicht mehr fern ſei, wo auf deutſcheg Hochſchulen kein Platz mehr iſt,„für Leue, die zu von, nehm ſind, ſich in die Gemeinſchaft der SA einzuorh⸗ nen.“ Er, Dr. Stäbel, werde in Zukunft keinen Führet einer Studentenſchaft oder eines Kreiſes mehr be. S A⸗Dienſt⸗ Sämtliche höheren Dienſtſte“ ſtätigen, der nicht eine längere seit hinter ſich habe. len der Studentenſchaft ſollten nur noch mit S Führern beſetzt werden, von denen eine vertrauens volle Zuſammenarbeit mit den örtlichen SA⸗Dienſt ſtellen und SA⸗Hochſchulämtern Großfeuer in Hamburg — Hamburg, 2. Dez Freitag abend gegen 18 Uhr kam in der Kar linenſtraße in einem größeren Komplex von Lager⸗ häuſern ein Feuer zum Ausbruch, das ſich in kürte ſter Zeit zu einem Großfeuer ausbreitete. Die ſoſen alarmierte Feuerwehr brauchte elf Rohre zur ge kämpfung des Brandes, das im oberſten Geſcheß eines vierſtöckigen Lagerhauſes in nach großen Mühen, konnte das Feuer, ſo weit ein⸗ gedämmt werden, daß mit der Niederkämpfung de Brandes zu rechnen iſt. Wertvolle Maſchinen un! erhebliche Lagervorräte an Polſtermaterial ſind den Flammen zum Opfer gefallen. wurde ſchwer beſchädigt. „Freie Bahn dem Tüchtigen“ erworben. Die Mau heimer Erſtaufführung erfolgt am Sonntag, zember, im neuen Theater. g Comedian Harmoniſts wieder in Mann heil. Die Comedian Harmoniſts ſind von ihrer Welt zurückgekehrt. Eines der erſten Konzerte nach Rückkehr nach Deutſchland findet in Mannheim stal, und zwar als einziges Konzert dieſer Salſon, ar Montag, den 11. Dezember, im Muſenſaal Roſengartens. 5 Aus der Kunſthalle Mannheim. Die Weib, N nachtsausſtellung„Ehriſtbaumſchmuck unh Weihnachts⸗Tand aus alter und neut Zeit“ erfreut ſich eines außerordentlich guten Be⸗ ſuches. An den drei erſten Oeffnungstagen ware zuſammen rund 3000 Beſucher in der 1 Wegen des großen Andranges in den Nachmittuh ſtunden empfiehlt es ſich, den Beſuch möglicht die Vormittagsſtunden(11—15 Uhr) zu verlegen Während der Dauer der Ausſtellung iſt die aun halle täglich(mit Ausnahme von Montags) 1 bis 13 und 14 bis 17 Uhr, Sonntags durchgehend! 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Theaterangeſtellten in der Reichen kammer. Auf Grund des Reichskulturkammergeſere werden die Muſikberufe in der Reichs muſtkkane die Theaterberufe in der Reichstheaterkammer 10 ſammengefaßt. Wie bereits mitgeteilt, betrachte 1 die Reichskulturkammer in ihrer Geſamtheit als!“ Teil der Deutſchen Arbeitsfront. Aus dieſem run iſt beabſichtigt, die Einrichtungen des Verbandes 1 Deutſchen Theaterangeſtellten und ähnlicher 5 in die Reichskulturkammer zu überfübre 15 Ueberführung geſchieht im Wege der Verhandl im Geiſte der gemeinſamen Ziele des nationalen liſtiſchen Staates. Das Ergebnis wird in an Tagen bekanntgegeben. Allen örtlichen Stellen Reichsmuſikkammer, der Reſchsthaterkammel 1 ihnen eingegliederten Verbände und Fachſchaften des Verbandes der Theaterangeſtellten und ahn Berufe iſt es verboten, gegenſeitig Mitglieder 1 werben oder anzunehmen, oder ſich ſonſt in 10h welcher Weiſe zu bekämpfen. NSDSti iſt, die erwartet were Sam * Auf miniſter ten ftir ſehende Die( geit von ſchafts ſen eint für das von 1 N einem P normale ſpeiſe! 10 v. H. 1 10 Pig. geben we Neſtau ra auf ſümt ſen, Gen das Ws Auf d. Eintopfg 1. Det betrag v. 3. Die g. De: 40 5 Am n Grund das Feſt leinen 2 machtvoll ber Stad volles Ge hat die u Organiſat zlelbewuß brückt. 7 zum Dur heitliche! kann, hat stand neu der mitte Führer d ſich oas erſten Au Pekein he ſtands mit, jührigen Lenjenigen zur Verfi Mit de ird der! heim, neu ziehen. J Tage des weitere A. und Gru ſelert die einer Steph deckenfabrik zum Ausbruch kam. Nur Auch das Gebän 10, De Weltreſt iges 2 Vs iſt F eimer H. Pon den Heſchicke eine Tieſ dem Vere Tagen den Vermögen tand, hat Atheitskre üherwund de Mitg Büros ges Veiſe hat Einfühlun lud umfa beſtzes zu Stenotypi mußte ſte ſrbeiten f Hhäftsfühz alen hat Frundbeſi zung ſt Mann fi Hiübrigen er Mitgl' ſündliche ö Poll Selbſttt de ſch ge kau in Leuchtgas Verkeh, flbſtraße 0 die Fal heſer Ste überholte. kuſtwager Rellunge der trug c Ausſtelluus er 198g — er Reichs, mmunſſten hätten die es erklärt eum 6 a 1 usgegoſſen usporte zu t der Vor⸗ ift auf die ingszeugen roff das uliert eine reichanwalt Borſttzendt, elche Maß⸗ Ibwendung habe. Den hon gerech⸗ 5 und der Partet iten. idemonſtra⸗ t ein Ver⸗ zen Zeugen troffs vor⸗ allgemeiner be auf und Schluß ge⸗ * Samstag, 2. Dezember 1933 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 559 —— 1 Mannheim, den 2. Dezember Eintopfgericht Auf Veranlaſſung des Herrn Reichspropaganda⸗ niniſters und des Herrn Reichsfinanzminiſters gel⸗ en für das Eintopfgericht am 3. Dezember nach⸗ iehende Ausführungsbeſtimmungen: Die Einrichtung des Eintopfgerichtes umfaßt die geit von 11—17 Uhr. Die Hotel⸗ und Gaſtwirt⸗ ſchafts betriebe werden in folgende drei Klaſ⸗ ſen eingeteilt: Klaſſe 1 mit einem Preis von 60 Pfg. ür das normale Gedeck; Klaſſe 2 mit einem Preis uon 1 Mk. für das normale Gedeck: Klaſſe 3 mit einem Preis von.10—.50 Mk. als Höchſtpreis für das ſormale Gedeck. Darüber hinaus werden Neben⸗ ſpeiſen unter 50 Pfg. mit einem Zuſchlag von 10 v. H. für das WW verabfolgt. Nebenſpeiſen über 0 Pig. dürfen zwiſchen 11 und 17 Uhr nicht ausge⸗ ö geben werden. Gaſtſtätten, Kaffees und Automaten⸗ geſtaurants, die keine warme Küche haben, erheben auf ſämtliche von 11 bis 17 Uhr ausgegebenen Spei⸗ len, Genußmittel und Getränke einen Zuſchlag für das WW in Höhe won 10 v. H. Auf den Speiſekarten und Preistafeln iſt für jedes Eintopfgericht zu vermerken: 1 Der dem Unternehmer verbleibende Grund⸗ betrag von 50 Pfg.; darauf hif⸗ t hören ſel, Die Höhe des Bedienungsgeldes; J Der für das WW abzuführende Beitrag. 40 Jahre Mannheimer Haus- und Grund beſitzerverein 5 Am morgigen Sonntag begeht der Haus⸗ un d dezember Grundbeſitzerverein E.., Mannheim kreicht gr das Feſt des 40jqährigen Beſtehens. Aus ſchaft, I lleinen Anfängen heraus iſt der Verein bis zur tB iſt, dite Studen Erlaß, der machtvollen Verkörperung des Hausbeſitzerſtandes her Stadt Mannheim emporgewachſen. Ein wechſel⸗ volles Geſchick liegt hinter ihm. Immer aber wieder wurde. J hat die urwüchſige Kraft, die in dem Gedanken der erſuckt, auß J Organiſation des Hausbeſitzes liegt, verbunden mit Dienſtauf zielbewußter Führung ſämtliche Gefahren über⸗ Die Hocze] brückt. Da im Vereinsleben das Führerprinzip NS Ded zum Durchbruch gekommen iſt und eine ſtraffe ein⸗ er Anord heitliche Leitung großzügige Vereinspolitik treiben Hinzufügen kaun, hat der Organiſationsgedanke im Hausbeſitzer⸗ deutſchez fand neuen Auftrieb erfahren. In einer Linie mit die zu vor A einzuorh⸗ f ber mittelſtändiſchen Geſamtpolitik hat der neue gührer des Vereins, Fabrikant Hans Imhoff, ſch das Ziel geſetzt, den Dienſt am Volke zur nen Führen eiten Aufgabe der Vereinspolitik zu machen. Der mehr be. Verein hat allen Grund, den Vorſitzenden und Vor⸗ „Dien fiandsmitgliedern, die die Geſchicke während der 40⸗ Dienſtſtet fibrigen Vereinsgeſchichte geleitet haben, ſowie allen mit Sn enenigen, die ihr Wiſſen und ihre Arbeitskraft vertrauens fr Verfügung geſtellt haben, herzlichſt zu danken. SA ⸗Dienſt⸗ Mit der Feier des 40jährigen Vereinsjubiläums rtet werbe titd der Haus⸗ und Grundbeſitzerverein e.., Mann⸗ heim, neue Büroräume in N 7,9(Ecke Kaiſerring) be⸗ ehen. Möge der Einzug in, die neuen Räume am dage des Jubiläums ein gutes Zeichen für eine 8, 2. Dez leſtere Aufwärtsentwicklung des Mannheimer Haus⸗ der Kare ind Grundbeſitzervereins ſein. Zu gleicher Zeit von Lager fe ch in kürze Weiges Berufs jubbiläum. Die ſoſon Vue iſt Frl. Anna Amann im re zur Be felert die Geſchäftsführerin des Vereins ihr 25 ä h⸗ Seit dem Jahre Büro des Mann⸗ imer Haus⸗ und Grundbeſitzervereins e. V. tätig. en Geſcheß bon den kleinſten Anfängen des Vereins hat ſie die Steppe decchicke der wachſenden Organiſation auch durch a m. Nut] feine Tieſen und durch trübe Tage mitgemacht, ohne ſo weit eine] hem Verein die Treue zu brechen. In den kritiſchen mpfung dez agen der Inflation, als der Verein ſein geſamtes ſchinen un ial ſind dez Jermögen verlor und dem Zuſammenbruch nahe und, hat Frl. Amann zur Rettung des Vereins ihre a8 Gebäus Abeitskraft unentgeltlich eingeſetzt, bis die Kriſe klerwunden war. Sie war es in der Hauptſache, die — Micgliedern das Vertrauen zur Arbeit des Büros gegeben hat, denn in ungewöhnlich glücklicher Die Mau] Dei hat es Frl. Amann verſtanden, pfychologiſches dag, 10. De, Einfühlungsvermögen mit größter Gewiſſenhaftigkeit 3 uud umfaſſendem Wiſſen in allen Fragen des Haus⸗ Mann heil. Leſtzes zu vereinen. Nachdem ſie mehrere Jahre als er Welkreſe Stenotypiſtin und ſpäter als Sekretärin tätig war, e nach he nußte ſie während des Krieges die ganzen Büro⸗ nheim fia, nbeiten ſelbſtändig erledigen und ab 1917 die Ge⸗ Saiſon, an ſhäftsführung übernehmen, die ſie bis heute beibe⸗ enſaal len hat. Alle, die bei ihr im Büro des Haus⸗ und ö Hrundheſitzervereins Rat und tatkräftige Unter⸗ Die Weh, Aung ſuchten, werden wiſſen, wie unſchätzbar Frl. tuck unh aun für den Verein iſt. Daß gerade an ihrem nd neuet e füfrigen Berufsjubiläum ihr der beſondere Dank guten Be⸗ er Mitglieder und des Vorſtandes gilt, iſt ſelbſtver⸗ agen watel Funzliche Ehrenpflicht. Ausſtelluns ach mittags möglicht i Polizeibericht vom 2. Dezember Selbsttötung. Infolge von Familienſtreitigkeiten die 11 1 5 ſch geſtern nachmittag eine 34 Jahre alte Ehe⸗ 108 15 bol 15 in ihrer Wohnung auf dem Lindenhof mit gehen uchtgas ver gi ftet. kultub Verkehrsunfall. Beim Ueberqueren der Caſter⸗ eichskaune, fehraze geriet gef i ö ö mmergeſeze i die d geriet geſtern vormittag ein Radfahrer uſikkamme baue Jahrbahn eines Perſonenkraftwagens, der an mer il erachte heit als eil ſem Grunde bandes den cher Beruf ühren. handle tibnalſozte in Einigen ü Stellen del mmer,. ſchaften in und ähnlieh lieder a in irzel Dik ſer Stelle eine Zugmaſchine mit zwei Anhängern mim Der Radfahrer wurde vom Perſonen⸗ 11 agen erfaßt und zu Boden geſchleudert. Außer 1 5 ungen und Hautabſchürfungen am ganzen Kör⸗ trug der Verunglückte innere Verletzun⸗ Das Wohltätigkeitsfeſt im Roſengarten geht an! In den VBazar-Räumen werden die letzten Vorbereitungen getroffen Die Nibelungen haben ſich hinter mächtigen Flaggentüchern verſteckt, und wo ſonſt Geſtalten auf Säulen und Mauerniſchen thronen, breiten große Rauſchgoldengel ihre Flügel über Tannengrün und bunten Chriſtbaumſchmuck. Vor der Orgel ſpannt ſich ein Baldachin von fünf nebeneinandergeordneten Hakenkreuzfahne, in deſſen Mitte die ſilbrig glän⸗ zenden Rieſenbuchſtaben des Wortes„Tombola“ auf alle Herrlichkeiten deuten, die heute abend das Weiß der langen Tafeln über der Bühnenrampe bedecken werden. Es iſt wie am Vorabend einer für Tauſende bereiteten Weihnachtsbeſcherung: geheimnisvolles Durcheinander allerorten; es riecht nach Wald, nach 1 8 Farbe; man klopft, man hämmert, man legt Drähte. Gärtner ſchleppen Leitern, um an den grünverklei⸗ deten Säulen mit der Gartenſchere letzte Verſchöne⸗ rungsarbeiten vorzunehmen. Auf der Bühne, unter⸗ halb des Reiches der vielen tauſend noch nicht aufge⸗ bauten Tombolagewinne, regiert bei mangelhaftem Licht und mühſam bekämpften Lärm Intendant Brandenburg über die verſammelten Hilfstrup⸗ pen ſeiner Soliſten, während oben, auf der Orgel⸗ galerie, der Opernchor Weihnachtslieder für die Kin⸗ dernachmittage probt. Das ganze Nationaltheater iſt auf den Beinen. Alle Lieblinge— und wer gehörte bei Mannheims Bühnenfanatismus nicht dazu? werden„im Dienſt“ und„in Zivil“ um die gute Sache bemüht ſein. Man munkelt die ſchönſten und luſtigſten Dinge: vom Zirkus Molinari, von Steinkamps berühmtem Flaſchenquartett, von einem großen Weihnachtsum⸗ zug mit Krippenſpiel für die Kinder, von fabelhaften Darbietungen der Tanzgruppe, die damit auch laien⸗ haften Tanzbeinen für die Zeit nach elf Uhr nachts Luſt machen will An den Wänden ringsum ſind ſchon allerlei ſpaßige Malereien feſtzuſtellen, deren Entwürfe— wie übrigens auch die der ſonſtigen Innendekora⸗ tion— von Dr. Löffler ſtammen, während die Ausführung der Bauten in Händen von Baurat Müller liegt. Bis heute mittag werden ſämtliche Buden des Jahrmarktes aufgeſchlagen ſein, in denen es alles zu kaufen gibt, was die feſtliche Stimmung hebt und Leib und Seele zuſammenhält. Kreispropagandaleiter Fiſcher, dem die geſamte techniſche Bewältigung des rieſigen Apparates ob⸗ liegt, verrät einige Zahlen, aus denen man ent⸗ nehmen kann, wie hoch von den führenden Stellen des Win⸗ terhilfswerkes die wohltätige Feſtfreude der Mannheimer eingeſchätzt wird. Für die zwei Buden mit belegten Broten und den ſonſtigen Bedarf ſind 1200 Brote von der Bäckerin⸗ nung geſtiftet. 5 und Aufſchnitt beigeſteuert. Ein Zentner und erkleckliche Mengen an Käſe, Marinaden, Fiſch⸗ konſerven ſowie ein ganzer Zentner Heringsſalat ſtehen außerdem bereit. Die Wirte, Winzergenoſſen⸗ ſchaften und Weingutsbeſitzer haben das Ihre ge⸗ tan, damit im Nibelungenſaal genug der guten Tropfen vorhanden ſeien. Allerdings ſteht zu be⸗ . ͤ pp ͤ yy ßpß bbb gen davon. Der Führer des Perſonen⸗ kraftwagens erlitt durch Glasſplitter der Wind⸗ ſchutzſcheibe Verletzungen im Geſicht. Das Fahrrad wurde zertrümmert. Auch an dem Perſonenkraft⸗ wagen entſtand erheblicher Schaden. Der Radfahrer wurde mit dem Sanitätskraftwagen in das Allgem. Krankenhaus gebracht. Iſt eine Anfallübung notwendig? Die große Unfallübung, die die Reichsbahndirek⸗ tion am Soanntag beim Bahnhof Käfertal durch⸗ führen ließ, rückt die Frage in den Vordergrund, ob es mit der Sicherheit bei der Reichsbahn ſo beſtellt iſt, daß mit Unglücksfällen gerechnet werden muß. Aengſtliche Gemüter ſind leicht geneigt, in Anbe⸗ tracht ſolcher Uebungen beſondere Bedenken zu haben und hierbei an Eiſenbahnunfälle zu denken, die möglicherweiſe eintreten könnten. Zu ihrer Be⸗ ruhigung ſei verraten, daß es am allerſicherſten iſt, ſich der Reichsbahn anzuvrtrauen, dun Eiſenbahn⸗ unfälle zählen zu ſolchen Seltenheiten, daß die aller⸗ meiſten der tödlich verunglückenden Menſchen auf andere Weiſe ums Leben kommen. Es iſt heute weit gefährlicher, als einfacher Fußgänger ſeines Weges zu ziehen. Die Statiſtik weiſt aus, daß jähr⸗ lich rund 200 000 Menſchen zu Schaden kommen. 8000 Fälle verlaufen tödlich, alſo ein verhältnismäßig großer Prozentſatz. Durch Zugunfälle ſind in Deutſchland im vergangenen Jahre, genau ſo wie 1930, nur drei Perſonen ums Leben gekommen, wäh⸗ rend im Jahre 1931 ſogar nur ein Reiſender tödlich verunglückte. Ein Statiſtiker hat ausgerechnet, daß unter Zugrundelegung der jährlichen Beförderungs⸗ ziffer der Deutſchen Reichsbahn von 1,5 Millionen Fahrgäſten ein Reiſender, der täglich 300 Kilometer mit der Bahn fährt, 90 000 Jahre reiſen müßte, um bei einem Eiſenbahnunglück ohne eigenes Verſchul⸗ den das Leben einzubüßen. Wenn die Reichsbahn beſondere Unfallübungen abhält, dann geſchieht das nur. um für alle Fälle ge⸗ wappnet zu ſein. Wenn die Wahrſcheinlichkeit eines Unglücks verſchwindend gering iſt und man anneh⸗ men ſollte, daß der vorgeſehene Hilfsapparat im Ver⸗ hältnis zu der Häufigkeit ſeines Einſatzes nicht den Aufwand lohnen würde, ſo darf ſich jeder Reiſende dem angenehmen Gefühl hingeben, daß ſtets raſche 1 Die Metzger haben 5 Zentner Wurſt Butter fürchten, daß gerade Wein und Bier bei nur leid⸗ lich großem Pfälzer Durſt am eheſten zu Ende gehen werden, weshalb es allen Beſitzern eines auch nur leidlich gefüllten Kellers nochmals dringend ans Herz gelegt ſei, bis heute mittag zugunſten des Winterhilfsfeſtes einen weiteren Griff in ihre Vor⸗ räte zu tun. Um durch das Zugeſtändnis dieſes vorläufigen Mangels nicht abſchreckend auf die Männerwelt zu wirken, wollen wir gleich anfügen, daß alles Rauch⸗ bare, beſonders reichlich und gut vertreten iſt. Außer⸗ dem lockt ein Schießſtand zu jaglichem Tun, denn wer ein Meiſterſchütze iſt, kann dort ein ganzes Reh oder ein paar Haſen oder einen der reichhaltigen Deli⸗ kateßkörbe erobern, oͤie als nahrhafte Preiſe winken. Mehr für die Damen iſt ein Stand mit Handarbeiten, während Luftballone, Scherzartikel und allerlei weih⸗ nachtliches Jahrmarktsgetier zur Erheiterung der Feſtgäſte beiderlei Geſchlechts beitragen dürften. Aber nicht nur Nibelungen⸗ und Verſammlungs⸗ ſaal galt es farbig und genußreich auszuſtatten. In der Wandelhalle hat eine ganze Seite der Kleiderablagen ausgeräumt werden müſſen, um den„Kaffeeſtuben“ Platz zu machen, deren Verſorgung ein Zentner Bohnenkaffee und Zentner Zucker vom Einzelhändlerverband, ſowie 400 Liter Milch von Milchzentrale und Milchhändler⸗ verein zur Verfügung geſtellt ſind. Bei der Beliefe⸗ rung mit Kuchen und Torten haben die Mitglieder der Frauenſchafts⸗Ortsgruppen und die Mannheimer Konditoreien ſolchen Backeifer und ſolche Gebefreu⸗ digkeit bewieſen, daß ungefähr das Doppelte des als notwendig angeforderten Bedarfs einkam. Um eine gerechte Verteilung des Backwerks auf alle Verkaufs⸗ plätze zu ermöglichen, wird es zunächſt an einer Zentralſtelle geſammelt und von dort einheitlich zer⸗ ſchnitten und verteilt werden, was bei mehr als an. derthalb Tauſend Kuchen und Torten wahrlich keine kleine Aufgabe iſt. Da ſämtliche„Zutaten“ im Wege von Opfergaben zuſammengetragen ſind und in eigener Regie vom Winterhilfswerk verwendet werden, ſeien hier auch für ein die Firmen Weickel und„Glas und Kera⸗ mik“⸗ Ludwigshafen genannt, die das nötige Geſchirr für ſo viele Gäſte bereitgeſtellt haben. Das Roſengarten⸗Reſtaurant wird hier natür⸗ lich gleichfalls das Seine tun und hilfreich zur Hand gehen, wenn Taſſen und Teller nicht ausreichen ſollten. Von der ſüdlichen Pracht des Verſammlungs⸗ ſaales war bereits die Rede; ſo bleibt nur nachzu⸗ tragen, daß den von echt ſpaniſchen Loggien und Balkonen herabfächelnden Schönen nebſt ihren Ka⸗ valieren oͤurch das geſamte Perſonal der Kleinkunſt⸗ bühne„Libelle“ mit anmutiger Unterhaltung die Zeit vertrieben wird. Etwas derbere Koſt Schrammelmuſik, Bier, Kartoffelſalat und Wurſt gibt es ſchließlich im Bierkeller, wo Durſt und gute Laune ja immer beſonders lebhaft in Konkurrenz zu treten pflegen. Eines wird dieſes Winterhilfsfeſt von allen frühe⸗ ren Anläßen ähnlicher Art unterſcheiden: Hilfe zur Stelle iſt, wenn es das Mißgeſchick will, daß man einmal ſich in einem verunglückten Zug be⸗ findet. Die Deutſche Reichsbahn darf ſich nicht nur der größten Pünktlichkeit aller Bahnen der Welt rüh⸗ men, ſondern marſchiert auch in der Unfallſtatiſtik im Minimum an der Spitze, denn die Unfälle ſind ander⸗ wärts weit häufiger als bei uns. Nicht wenig trägt hierzu die Pflege des Oberbaues und die ſorgfältige Auswahl des Wagenmaterials bei. Auf einem ande⸗ ren Blatt ſtehen die Unglücksfälle, die auf eigenes Verſchulden zurückgeführt werden müſſen. Er⸗ freulicherweiſe iſt auch dieſe Zahl in ſtändigem Rück gang begriffen. Während durch eigene Unvorſichtig⸗ keit im Jahre 1930 noch 109 Perſonen getötet und 329 verletzt wurden, weiſt die Statiſtik des Vorjahres nur noch 56 Tote und 175 Verletzte aus. * Verſetzt wurde Juſtizaſſiſtent Adlf Foos beim Notariat Eberbach zum Amtsgericht Mannheim. * In den Ruheſtand verſetzt wurde auf Grund des § 6 des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufs⸗ beamtentums Oberverwaltungsſekretär Bierreth beim Arbeftsamt Mannheim. * Beſtattung. In aller Stille iſt Diplom⸗Inge⸗ nieur Arthur Grün auf ſeinen Wunſch in der Fa⸗ miliengruft auf dem hieſigen Friedhof beigeſetzt wor⸗ den. Die Weltfirma Grün& Bilfinger AG hat durch den Tod Grüns, der im Alter von 56 Jahren einem Herzſchlag erlag, einen ſchweren Verluſt erlitten. Als Sohn des Mitbegründers der Firma war er ſeit Beendigung ſeiner Studien als Bauingenieur in dem Unternehmen tätig. Als Leiter einer Spezial⸗ abteilung ſetzte er ſeine großen Kenntniſſe und rei⸗ chen Erfahrungen auf das tatkräftigſte ein. Seinen Mitarbeitern war er ein ſtets hilfsbereiter Kollege, ſeinen Untergebenen ein mitfühlender Chef. Aus dem Kriege, den er von Anfang bis zu Ende mit⸗ machte, kehrte er als Rittmeiſter in das Berufsleben zurück. Am Grabe nahmen mit den nächſten An⸗ gehörigen die engeren Freunde, die Mitarbeiter, die Beamtenſchaft der Firma und eine Verbindung von dem hochgeſchätzten Mitbürger Abſchied. Filmrundſchau Palaſt⸗Lichtſpiele Nur drei Tage Hans Albers, Lilian Harvey in dem großen Ufa⸗Film„Quick“. Es wird hiermit die letzte Gelegenheit geboten, die beiden beliebten deutſchen Künſtler in einem Großfilm zu ſehen. es iſt kein„geſellſchaftliches Ereignis“, bei dem es neuen Abendkleider zu zeigen und ſich gedankenlos zu amüſieren gilt. Die NS⸗Frauenſchaft ſelbſt gibt hier das beſte Beiſpiel, indem Leiterinnen wie Mitglieder aus⸗ nahmslos im Dienſt der guten Sache tätig ſind und vor oder hinter den Kuliſſen der Veranſtaltung Hilfe leiſten. Für die Bedienung des Publikums haben ſich dreißig arbeitsloſe Kellner unentgeltlich zur Ver⸗ fügung geſtellt; ſie zahlen wie jeder andere Mit wirkende und wie jeder Beſucherſogarihre Gin⸗ tritts karte zu Gunſten noch ärmerer Volksge⸗ D noſſen. Im übrigen haben der BdM und die Damen der NS⸗Frauenſchaft die Sorge für freundliche Wei⸗ tergabe des Verzehrs an die Gäſte übernommen Auch Druck und Inhalt des künſtleriſch ausge⸗ ſtatteten Programmheftes mit den reizenden Zeichnungen von Menkes, ſowie die Herſte 9 der 1500 Plakate, der 40 000 Eintrittskarten und d 100 000 Gutſcheine für den geſamten,„bargeldlos“ vor ſich gehenden Umſatz der Feſttage ſind Opfergaben Die Herausgabe des Programmheftes lag in Händen von Dramatrug Dürr. An vierzehn Gutſcheinkaſſen und von„fliegen⸗ den“ BdM⸗Händlerinnen kann alſo jeder Be⸗ ſucher die ſeinem Opferwillen entſprechende Anzahl von„Winterhilfspapieren“ erwerben, die auch in Heftchen zu zehn und zu zwanzig Stück ausgegeben werden. Er darf gewiß ſein, 5 daß ihm vom Guten das Beſte für ſein Geld geboten wird, und daß die zu Gewinn oder Verkauf ausgeſetzten Gegenſtände ſich durch eine ſonſt bei Baſaren kaum gewohnte Güte auszeichnen; aber er bringe auch die rechte Geſinnung mit, er ſei eingedenk, daß hier nicht Spenden vom eigenen Ueber⸗ fluß, ſondern Opfer unter Verzicht auf dieſen oder jenen andern Genuß von ihm erwartet werden. Nur ſo ſind Feſtfreude und Vergnügtſein gerechtfer⸗ tigt; nur ſo werden die Brücken geſchlagen, die vom muſtkdurchrauſchten Ballſaal in die dunklen Stuben der Armut und Not führen. M. Bertram. aus 7 Freilag, Sen J. Dez em be- ad, 2 FFTTTTCCCCCCCCCCCCTTT 55 — 5 dest N e O wolFe nos œ gener O gad degeenxt ꝙ won& bedeckt Regen * Schnee& dfaupein Hebel R beit„Owogz ine. Oe leſchter 0K 2. mässiger Suosuqwest Sturmisenet gorgwest Die pieiſe fegen mit gem winge bie dergen Statſogen Stenenden Zahn en geben die ſemperatur an, pie inen verhingen orte mit gleichem auf neeresgwesu umgecechneten Conlarucn Bericht der Oefſentlichen Wetterdienſtſtelle in Frankfurt a. M. vom 2. Dezember: Mit erneuter Verſtärkung des nordoſteuropäiſchen Hochdruckgebie⸗ tes bei gleichzeitig tiefem Druck über Südeuropa hat ſich über dem Feſtland wieder eine kebhaftere durch⸗ gehende Oſtſtrömung eingeſtellt. Sie bedingt kaltes, meiſt wolkiges Wetter und ſtrichweiſe auch leichte Schneefälle. Vorausſage für Sonntag, 3. Dezember Bewölkt und nur gelegentlich kurz aufheiternd, ſtrich⸗ weiſe leichte Schneefälle bei lebhaften nördlichen bis öſtlichen Winden. Leichter bis mäßiger Froſt. g Höchſttemperatu r in Mannheim am 1. Dez. I 1,9 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 2. Dez.— 1,4 Grad; heute früh 48 Uhr— 08 Grad „ Waſſerſtands⸗ Beobachtungen im Monat Dezember, Abein⸗Peael 28. 29. 30. 1. 2. Neckär⸗Vegel 2 Rheinfelden.011,98 2,98,.95.90 Breiſach. 1,04.011,10 0,98 0,98] Maunbeim..21 Kehl....392.98 2,34 2,342,330] Jagſtfeld 0,50 Maxau. 3,80.80.813,77.73 Heilbronn.23 Mannheim. 2 402,402.38.35.300 Plochingen! 8 0,10 Kaub 171915 1,44.401,43 Dledesheim. 7 0,53 Köln. 1,104, 131.1314112 Dem Kaufmann die Mark! Ein Pfennig den Armen Nummer 559 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 2. Dezember 1985 Annötig hohe Vetriebskoſten der Zentralheizung befällt ein unbehagliches Gefühl, ſäule zum Nullpunkt ſinkt und Einheizen der Keſſel notwendig wird. der Rauch zum Schornſtein, ſo fliegt— ſehr oft ig— das Geld zur Taſche hinaus, wenn das 6 bedient, der Koksfüllraum lUgeballert“ wird. Vielen mit der Unter⸗ g des Keſſelfeuers Betrauten fehlt der Maß⸗ ſtab, ßentemperatur und damit anzugleichen t richtige Temperatur der Wohnräume(20 Grad Celſius) beizubehalten. Mal iſt es vor Hitze nicht auszuhalten, mal kommt Proteſt über Proteſt über zu kalte Räume. 5 die tehende, von Kapazitäten des hs theoretiſch ermittelte und in langen Jah⸗ der Praxis bewährte Tabelle ermöglicht ſparſam aber richtig einzuheizen. Zeigt das Fenſterthermometer plus 5 Grad iſt die Heizwaſſertemperatur(das ermometer) auf 30 Grad Celſius zu bringen, rad minus auf 70 Grad Hetzwaſſer. Die nicht nen Zwiſchenſtufen laſſen ſich leicht ermit⸗ elswetſe plus 7 Grad außen, gleich 45 Grad Ing. F. S. Zentralhei⸗ Temperatur Außen Keſſel⸗Heizwaſſer 3 20⁰ 90 — 150 850 — 10 28 — 5⁰ 70⁰ 00 60 50 50 —+ 10 40% NSDAP-Miffeilungen Aus partelattlichen Behenntme Bb M. 5 Antreten des geſamten BdM Jahren ab um 11 Uhr am Roſengarten. 25 Pfg. Braunes Kleid oder reichseinheitliche Klei⸗ Vorſtellung in der„Alhambra“). f a Sonntag, 3. Dez., nrorgens 11 Uhr, feſtgeſetzte inobeſuch fällt aus. „Kükengruppe Rheintor. Sonntag, 3. Dez., nachm. 722„Antreten der geſamten Kükengruppe am K⸗5⸗Platz. nungen ennomwen Sonntag, 3. Dez., von 16 mitbrii dung Pfg. mitbringen. Braunes Kleid. Bd und B J⸗Führerinnen. Dienstag, den 5 Führeri n⸗Beſprechung, 20 Uhr, im Haus der nd für die Ringe Mannheim⸗Mitte,⸗Nord und Land. einen ſämtlicher BöoM⸗ und BdM⸗Führerinnen lehe⸗ Scharführerinnen) iſt Pflicht. Vertretung aus⸗ Die zum Baſar beſtimmten Mädels kommen Uhr Stag und Sonntag um 2 Uhr und um 7 Roſengarten. Feudeuheim. und f 1 6 Sen Bis ſpäteſtens Sonntag morgen Kerzen Aepfel für unſere Adventsfeier abliefern. Sonntag dazu beſtimmten Mädel pünktlich im Ni⸗ Frau Schilling ſein. Montag abend lich kommen! Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Jungmädels, die Montags von 4 9 Uhr Heimabend haben, müſſen am Montag um 4 Uhr in der Fröhlichſtraße 15 erſcheinen. l Rheinan. Samstag, 2. Dez., 20 Uhr, Elternabend im„Bad. Hof“, Deutſches Jungvolk Jungbann 17/1, Mannheim. Heute, 2. Dez.,.45 Uhr, Singkreis, Antreten auf dem Ka NSBO der Ortsgruppe Jungbuſch an⸗ ge erwerbloſen NSBO. m eten, ſich heute(San m 5 Uhr in unſerem Geſch 1 zwecks Anmeldung zur Weihnachtsbeſ melden. Wir bitten fämtliche Pag., Frauenſchafts⸗Mitglieder und NSBo⸗ Mitglieder der Firma Schokinag, ihre Adreſſen auf der Kreisbetriebszellenabteilung der Ne DA p in 2 abzugeben. zimmer, cherung zu Kreisbetriebszellenabtetlung Kampfbund für deutſche Kultur Proben zum Weihnachtsſpiel. Samstag, 2. Dez., 14.30 Uhr, im Muſenſaal Geſamtprobe. Alle Einzelſpieler, Erſatzſpieler, HJ, JV, BM und Muſik. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen iſt unbedingte Notwendigkeit. NSKOW Fendenheim. Samstag, 2. Dez., 20 Uhr, im Gaſt⸗ haus„Zum Stern“ monatliche Mitgliederverſammlung. Deutſche Arbeitsfront(DA) Deutſcher Arbeiterverband des graphiſchen Gewerbes. Am Sonntag, 3. Dezember, iſt die Beſichtigung der chemigraphiſchen Kunſt Wenninger für die Hand⸗ ſetzer, Drucker Treffpunkt.80 Uhr alt ereotypeure. 8. .15 Uhr, im Fried⸗ Alle Angehörigen ch willkommen. terverband. Die erwerbsloſen Mit⸗ erden erſucht, am 6. und 7. d. M. le im Haus der Deutſchen Arbeit, wegen eptl. Weihnachtsunterſtützung Ladenburg. D 5. Dez., abends 749 Uhr, Pflicht⸗Mitgliederverſe 8 atlicher NS⸗Hogo⸗Mit⸗ glieder im Gaſth„Zum Hirſch“, Nebenzimmer. — SS 20 Uhr, veranſtaltet der ark einen Kameradſchafts⸗ 2 8 Muſikzug 2/ I /32, einige hervorragende d ſind die Kameraden der FM(fördernde Mitglieder) eingeladen. Karten zu 0,70 Mk. ännern des SS⸗Sturms 2/11/92 Buchhandlung am Strohmarkt. der E Anordnungen der Kreisleitung Pg. mit Kenntniſſen in Maſchinenſchreiben tung Mannheim zur hren⸗ und Kur der Kre amtlichen beit ges Vorzuſtellen während der Dienſtſtunden bei der Kreiskaſſenverwaltung L. 12, 2, 3. St 2. Alle Pag., deren Eintrittsdatum Ut. Mitgliedskarte dem 1. Januar 1933 liegt, und die noch keinen Buch⸗ g beſtellt haben, werden hiermit aufgefordert, dies t nachzuholen. Aufnahme von Verwaltungsbeamten in den B. N. F. D. J. Der Führer des Bundes Nationalſoz. Deutſcher Ju⸗ riſten gibt bekannt: Aus dem Perſonalbereich der öffentlichen Verwaltung ſind in den B. N. S. D. J. aufzunehmen: 1. Berwaltungsbeamte mit abgeſchloſſener rechts⸗ oder ſtaatswiſſenſchaftlicher Hochſchulbildung in den Ver⸗ waltungen des Reiches, der Länder, der Gemeinden und Gemeindeverbände, derer öffentlich⸗rechtlichen Unternehmungen, der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, der Reichsbank, der Reichsverſicherungsanſtalt und anderer gleichartiger Behörden, für Angeſtellte ere Nätſelecke 15 16 17 18(19 0 1 22 38 24 7 1 2 27 Bedeutung der einzelnen Wörter. a) von links nach rechts: 1 körperliche Be⸗ tätigung, 4 Nebenfluß der Weſer, 7 Vormundſchaft, 9 Inſel im Großen Ozean, 11 Name eines Sonntags, 13 geographiſcher Begriff, 15 Kurort in Südtirol, 16 Ankerplatz, 17 Bergwerk, 20 Haustier, 23 Sitte, 24 Schmelzüberzug, 25 Teil des prieſterlichen Gewan⸗ des, 26 Stadt in der Mark Brandenburg, 27 Opfer⸗ ſtätte, 28 Wohnungsgeld; b) von oben nach unten: 1 fündhafte Stadt, 2 Stadt in Thüringen, 3 Waffengattung, 4 bekannter Fizſtern, 5 Fluß in Hannover, 6 einfache Maſchine, 8 Knochengerüſt, 10 Heilmittel, 12 Stadt in Württem⸗ berg, 14 weiblicher Vorname, 17 afrikaniſches Wild⸗ pferd, 18 Prophet, 19 chemiſche Verbindung, 20 Tep⸗ pichart, 21 italieniſche Geigenbauerfamifie, 22 e chelei. Berliner Brief Noch einmal Gigli— Giglis Veilchen— Bücher⸗ meſſe— Berlin iſt kein Geſprächsſtoff mehr— Thü⸗ ringen ſtellt aus— Die Arbeiterin und der Miniſter Hoteljubiläum— Aus den Varietés Berlin, Anfang Dezember. Der Zauberer Gigli war noch einmal in Berlin. Am Eingang der Scala ſtauen ſich die Leute. Wie ſie ſich ſtauen, daran merkt man gleich; die Beſucher er⸗ warten den Reichskanzler. Eine Minute vor Kon⸗ zertbeginn fährt er vor, die Schupos können ihm nur eine ganz dünne Rinne zwiſchen den erfreuten Kon⸗ zertgäſten bahnen, mit großen ſchnellen Schritten ſchreitet Adolf Hitler ins Innere des Theaters, gleich auf ſeinen Platz zu; drinnen merken die Beſucher zuerſt nicht, wer gekommen iſt. Die Klingeln„läuten ein“, wie die Theaterleute ſagen. Auf der Bühne ſind Stuhlreihen aufgebaut, der Saal faßte die Hörluſtigen nicht. Jetzt kommt— nach einem feierlichen Gongſchlag Gigli aus der lin⸗ ken Kuliſſe. Er begrüßt das Haus mit dem Fa⸗ ſchiſtengruß. Dann ſteht er noch einmal ſtramm und wendet den Kopf nach der Kanzlerloge:„Heil Hit⸗ ler!“ Das Haus fällt mit ſtürmiſchem Beifall ein. Und nun gleitet wieder dieſe milde, wundervolle klare Stimme über die Köpfe, badet ſie in Wohllaut und hebt ſie hinweg vom grauen Alltag. Endloſe Kundgebungen nach jedem Lied des italieniſchen Meiſterſingers. Aber gleich hinterher wenden ſich alle Geſichter nach der Kanzlerloge. In der Pauſe gibt es eine Ueberraſchung. Gigli läßt verkünden, daß er am 10. Dezember noch ein⸗ mal in Berlin ſingen wird— der ganze Ertrag die⸗ ſes Konzerts ſoll an die Winterhilfe abgeführt wer⸗ den.„Dies tut Herr Gigli aus Begeiſterung für den deutſchen Volkskanzler Adolf Hitler und zum Dank für die Begeiſterung, mit der ihn die Berliner be⸗ grüßt haben.“ Jetzt erreicht der Beifall Siedegrade. Die Schutzherrſchaft über dieſe kommende Veranſtal⸗ tung, erzählt uns der Direktor der Seala, der junge Herr Duisberg, wird der Reichspropagandamini⸗ ſter Dr. Goebbels übernehmen. Die Plätze werden bis zu 30 Mark koſten. Zweihundert von den teuer⸗ ſten Plätzen ſind ſchon verkauft. Die Regierung hat erlaubt, daß Geſellſchaftskleidung vorgeſchrieben wird. Und Gigli läßt von ſeiner Beſitzung in San Remo zwanzig Körbe mit Veilchen kommen, die bei den Beſuchern als Damenſpende verteilt werden.“ 4. Inzwiſchen zerbrechen wir uns den Kopf, was und wovon wir zu Weihnachten ſchenken werden. Im Europahaus iſt Buchmeſſe. Im dieſem Hochhaus am Anhalter Bahnhof befinden ſich rieſige Ausſtellungs⸗ räume im Erdgeſchoß und im erſten Stock— da wer⸗ den nun Bücher ausgeſtellt. Ganz iſt vielleicht das erſte Mal dieſer Verſuch, die ſtillſten nachdenklichſten Geſellſchafter des menſchlichen Lebens auf einem gro⸗ ßen Markt zu vereinen, nicht gelungen. Bücher ver⸗ tragen ſich wohl nicht in Maſſen. Sie verlieren, wenn ſie in Maſſen auftreten. In einem Winkel der Aus⸗ ſtellung ſind Bilder und Bücher von Stefan George ausgeſtellt— ſie werden ſich recht fremd fühlen. Natürlich gibt ſo ein Geſamtüberblick über die gro⸗ ßen Verlage ein deutliches Bild von dem Vo ſtoß, den die politiſche Literatur in dieſem Jahre unter⸗ nommen hat. Das Wort„Volk“ ſteht auf den mei⸗ ſten der ausgeſtellten Buchdeckel, dem entſprechend iſt das Gebiet Berlin, das ſonſt zu Weihnachten in Romanen, Kurzerzählungen, Monographien reichlich vertreten war, überhaupt nicht mehr zu finden. Die Aſphaltliteratur iſt weggeſchwemmt. Irgendwo wird natürlich auch das Schickſal dieſer größten Menſchen⸗ ſtedlung des Reiches und des Erleben des einzelnen in ihr in der Literatur wiederkommen; aber die Buch⸗ meſſe von 193 hat ſte völlig beiſeite geſchoben. Geradeüber vom ſchönen Hotel des„Kaiſerhof“ hat ſich— im Berliner Tagebuch iſt ſchon davon er⸗ zählt worden— der Staat Thüringen ein Haus für ſeine Berliner Vertretung eingerichtet. Im Erd⸗ geſchoß iſt eine ſtändige Thüringer Ausſtellung eröff⸗ net worden. Die Erzeugniſſe des Thüringer Fleißes werben hier für die Menſchen Thüringens. Waffen aus Mehlis, Klaviere aus Eiſenberg, Stoffe aus Gera, Handarbeiten aus Altenburg, Spielzeuge und Ehriſtbaumſchmuck aus Sonneberg, Uhren aus Ruhla, glastechniſche Wunderwerke aus Ilmenau geben ein kraftvolles Bild von der Arbeltsleiſtung des grünen Herzen Deutſchlands. Bei der Eröffnung 2. andere höhere Verwaltungsbeamte(z. B. Beamte mit abgeſchloſſener techniſcher oder ſonſtiger Hochſchulbil⸗ dung, Beamte mit beſonderer Vorbildung für den höheren Verwaltungsdienſt, Aufſtiegsbeamte, aus anderen Berufen in den Verwaltungsdienſt über⸗ nommene Beamte), die eine weſentlich verwaltungs⸗ mäßige Tätigkeit ausüben. 3. Beamte des gehobenen mittleren(oberen) Dienſtes, ſoweit ſie verantwortlich ein ſelbſtändiges Sachgebiet bearbeiten und damit eine der Arbeit der Beamten zu 1 und 2 der Verantwortung nach gleichzuwertende Tätigkeit ausüben. In allen Zweifelsfragen entſcheidet der Reichsfachleiter der Berufsgruppe Verwaltungsbeamte im Einvernehmen mit der Reichsgeſchäftsführung darüber, ob die Aufnahme in den Bund erfolgen darf. Zereine und Verbände von Verwaltungsbeamten der oben bezeichneten Art, die dem B. N. S. D. J. noch nicht ein⸗ gegliedert ſind, teilen ihre Anſchrift an die Reichsgeſchäfts⸗ ſtelle des B. N. S. D.., Berlin W. 35, Regentenſtr, 4, mit. gez. Dr. Hans Frank. Für die Richtigkeit: Der Reichsgeſchäftsführer Dr. Heuber. Fageolaleucles Samstag, 2. Dezember Nationaltheater:„Die Zauberflöte“, Oper von Mozart, Schülervorſtellung, 15 Uhr.—„Maria Stuart“, Trauer⸗ ſpiel von Schiller, Miete H, 20 Uhr. Roſengarten: Wohltätigke zeranſtaltung: 15 bis 18 Uhr Kindernachmittag; 20 bis 23 Uhr Darbietungen der Künſtler; ab 23 Uhr Tanz. Planetarium: 15 und 17 Uhr Filmvorführungen; 20 Uhr Vierter Planetariumsobend für Erwerbsloſe. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanzkabarett; 20.15 Uhr Das Varieté⸗Weltſtadtprogramm. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Odeon⸗Kafſee: Konzert(Verlängerung). Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“: Konzert. Lichtſpiele: Univerſum:„Abel mit der Mundharmo⸗ nüka..— Alhambra:„Schwarzwald mädel“. „Drei blaue Jungs, ein blondes Mädel“.— 3:„Der Zarewitſch“.— Pala ſt:„Quick“. :„Es gibt nur eine Liebe“.— Gloria: Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm:„Gelegen heitsgraphik aus alter und neuer ſinet vnn 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Stadtbücherei im Schloß: 16.30 bis 21 Ubr Leſehall 1g bis 12 und von 16 bis 17 Uhr Buchausgabe. 5 Städtiſche Kunſthalle: Ausſtellung„Chriſtbaumſchmug 11 Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit“(verbund mit einer Krippenſchau). Geöffnet von 11 bis 16 un von 14 bis 16 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchel bad: Buchauz, gabe von 10.30 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr. Leſehalte geöffnet von 10.30 bis 13 und von 16 90 bis 21 Uhr 5 Jugendbücherei Lameyhaus, R 7, 46: Geöffnet von 15 010 19 Uhr. Sonderausßſtellung Zett“. Geh Geöffnet von 10 bis 1j —— Geſchäftliche Mitteilungen Das Reſtaurant„Alpenjäger“, U 5, 16, gegenüber dem 110er⸗Denkmal, wird, wie aus der Anzeige in d eſer Nummer hervorgeht, heute wieder eröffnet. Der Inhaber Herr Paul Kerſchenſteiner, hat das Lokal in; Rahmen der Arbeitsbeſchaffung in geſchmackvoller Weise herrichten laſſen. Die Wirtſchaft„Goldenes Schaf“ in wird beibehalten. 5 ** Der Landesgruppe Baden des Reichsbundes der Kinber, reichen wurde nach eingehender Prüfung vom zuſtändlgen Miniſterium eine Geldlotterie genehmigt. Der ſozigle Schutz und die zielbewußte Förderung dieſer Famſlieh wurde von der neuen Regierung als beſonders wichtige Aufgabe des Staates und der Gemeinden erkannt. werden insgeſamt 15000 Gewinne verloſt. Einzelloz 90 d Doppellos.— Mk. Wir bitten unſere verehrlichen zeſer, von dieſer günſtigen Geldlotterie Loſe zu beſtellez (ſiehe heutiges Inſerat). Pf 0 t Waben f a 2 Kalt naßkaltes Wetter miteinander abwechſeln, braucht die 30 beſondere Pflege, ſoll ſie nicht riſſtg und ſpröde werden. Bei ben Hinausgehen findet die Haut in Leokrem, der tief in die Hau eindringt, einen idealen Schutz gegen alle Witterun Seinflaſſe Durch ſeinen Gehalt an natuxechtem Sonnen⸗Vitamin ford Leokrem zugleich den Aufbau der Haut. Machen Sie gaz heute einen Verſuch! Doſen zu 90, 50, 22, 15 Pfg. in ale Chlorodont⸗Verkaufsſtellen erhältlich. g Schlecht 2 ter. Aroht! 2— Röſſelſprung willſt gu du der eig ſich ſei der mußt] ſich du] tes in mann] ſich] tun ner ſpäht ein chen 5 che um im nen kann chen herz ſchwa] ziel] nun ver und] an ne zel rei der den flauſcht mer wert ſelbſt ver frem 88 er 158 glei gel 31381 eig in ſchen ſchuh n un ſchwe aus chen de 3 ſich tor ſucht bend der chendes gehn das ruhn nur fal wum bars] tor ſtimmt ſich 1 ein mit zn für nach troſt nach ein Silbenrätſel 4— as— dam— der— dier— dir— do — e— eh— ei— er— fi— ge— gen— gra— gris— haus— heit— hirsch— hüh — in— ker— ker— ko— la— le— mi ner— nie— now— o— ra— re— ro— schau— schla— set— stal— te— teur— the— ti Aus vorſtehenden 42 Silben ſind 14 Wörter zu bilden, deren Anfangs- und Endbuchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, ein Wort von Goethe ergeben. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Stadt an der Weichſel, 2. Hausvorbau, 3. Stadt in Branden⸗ burg, 4. Mißerfolg, 5. Drama von Sudermann, 6. Handwerker, 7. Salzwerk, 8. Harzart, 9. Wild, 10. Verzierung, 11. germaniſcher Heerführer, 12. Nahrungsmittel, 13. vorderaſiatiſcher Strom, 14. gedrückte Stimmung. 32021 der Schau waren auch Thüringer anweſend.„Sie müſſen uns helfen, ſie werden uns helfen,“ ſagte eine Glasarbeiterin vertrauensvoll zu Reichsminiſter Dr. Goebbels.„Wir verdienen 15 Pfg. die Stunde und haben nur zwei Monate Arbeit im Jahre. Wir wären glücklich, wenn wir wenigſtens acht Monate Arbeit hätten!“ 15 Pfg. Lohn die Stunde, nur zwei Monate Ar⸗ beit im Jahr, den Berlinern lief es eiskalt über den Rücken. Die allerechteſten Rheinländer haben einen guten Karnevalsbrauch: am Aſchermittwoch verbren⸗ nen ſie jeweils die Grammophonplatten mit den abge⸗ ſungenen Schlagerliedern des eben abgelaufenen Karnevals. Fort damit! Wir heben mit vielleicht all⸗ zu ängſtlicher Sparſamkeit den Chriſtbaumſchmuck von Jahr zu Jahr auf und hängen ihn immer wie⸗ der an die Bäume. Wer ſichs leiſten kann, ſollte ihn nach dem Weihnachtsfeſt forttun und vor jedem Chriſtfeſt den Thüringer Glasbläſern neue Arbeit geben! Sie haben nur zwei Monate im Jahr zu Un * Kleines Jubiläum: Das Hotel Eſplanade wird 25 Jahre alt. Seinen Platz in der vornehmen Belle⸗ vueſtraße nahmen einſt alte Tiergartenvillen ein. Unter Führung des Fürſten Egon von Fürſtenberg kaufte der damalige Fürſtenkonzern das Gelände und glaubte an eine rieſige Fremdeninduſtrie in Berlin. Das Eſplanade wurde das vornehmſte Hotel Berlins. Denn hier wohnten zunächſt immer einmal die Grandſeigneurs mit ihren Stäben. Das Eröffnungs⸗ eſſen bereitete der teuerſte franzöſiſche Koch mit 25 Gängen. Trotzdem hat ſich die Zukunft des Hauſes dann nicht ſo entwickelt, wie es die Gründer glaubten. Auch Stinnes iſt einmal Beſitzer des Hotels Eſpla⸗ nade geweſen und hat hier gewohnt. Dem Hotel Adlon hat es aber ſeinen führenden Rang nicht ganz entreißen können. Heute geht man ins Eſplanade, weil da der beſte Geiger Berlins ſpielt, der blonde Barnabas von Geezy mit ſeiner bekannten Tanz⸗ kapelle. * In der bunten Schauwelt Berlins gibt es immer wieder mal was Neues. Im Leſſingtheater feierte der„Krach um Jolanthe“ ſeine 150. Aufführung und Geographiſches Silbenrätſel u— ab— ba— bin= de— de— de d dun— el— er— e furt— ge— gel gen— ger— glock— groß— heim— in— land — lau— mün— mün— na— ner— rhein ro— tan— wil— Ki Aus vorſtehenden 32 Silben ſind 10 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchſtaben von oben nach un⸗ ten, und deren Endbuchſtaben von unten nach oben geleſen, ein Wort von Hermann Lingg ergeben. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Stadt in Lettland, 2. Weinort in Rheinheſſen, 3. Stadt in Oſtpreußen, 4. Stadt in der Provinz Sachſen, 5. Seebad auf Iſtrien, 6. Berg in den Hohen Tauern, 7. Stadt in der Provinz Sachſen, 8. Bad im ehemaligen Waldeck, 9. Kurort im Has 10. preußiſche Provinz. 316 — Auflöſungen aus voriger Nummer,. Kreuzworträtſel: a) 1 Korb, 4 Sims, 7 Oslat, 9 Korea, 10 Rinne, 11 Hecke, 13 Iflam, 15 Nied, 16 Eton, 17 Acht, 20 28 Nabob, 29 Aloe, 30 Kana; b) 1 Koch, 2 Oſten, 4 Soeſt, 5 Meran, 6 Salm, 14 Lotſe, 17 Apfel, 18 Henne, 19 Trio, 20 22 Anton, 283 Saba, 25 Elba. Wien, 21 Aral, Röſſelſprung: Seine beimatloſen Lieber 15 flücht'ge Dichter nieder Gern in zarte Frauenhand; auch er dem Kampf verkettet, Ruht doch ſanft und weich ge bettet, Was ſein tiefſtes Herz empfand. Wenn durch ſeines Buches Seiten Schlanke weiße Finger gleiten, Knüpfen ein luftig Band; Und er fühlt mik Troſt und Segen af ſein müdes Haupt ſich legen Eine zarte Frauenhanh, (Träger.) Gegenſatzrätſel: Enge, Inſel, Falz, Engel, Nach Boden, Armut, Hochmut, Norden.— Eiſenbahn. Gitterrätſel: 1. Feuerland, 2. Beethoven, 3, Kit, patra, 4. Angelrute. Verwandlung: Elrieſehe. Geographiſches Silbenrätſel: Das Gchhel iſt das Gute.— 1 Delhi, 2 Arras, 3 Stuttgart, 4 lan, genbad, 5 China, 6 Honduras, 7 Ortelsburg, 8 Erla, 9 Nogat, 10 Eckernförde. da hatte ſich der Direktor ausgedacht, daß bei einen ſolchen Jubiläum auch einmal die„Unbekannten“ des Theaters geehrt werden ſollten. So zogen die fubſ⸗ lierenden Schauſpieler, auch die Bühnenarbeitel, Kuliſſemſchieber, Theaterſchneider, Souffleuſen Logenſchließer mit auf die Bühne. Auch ſie bekame von den Beſuchern ihren Beifall, es war ein großes Halloh. g Dann haben wir jetzt die„Gracy“⸗Mode. Die großen engliſchen Varietés haben jedes Jahr ei mal ihren Gracy⸗Monat, da ſpielt das ganze Pro⸗ gramm verrückt. Jede künſtleriſche Nummer, die auf der Bühne ernſthaft arbeitet, wird ſofort dl der folgenden Nummer durch Clowns und Anſahet verulkt. Von London zogen dieſe Varieteſcher nach Budapeſt, von dort ſind ſie jetzt in Berlin 1 gelangt. Die Scala bereitet für den Januar ei ganz große Spielfolge vor und hat dafür die witztz⸗ ſten und eigenartigſten Schauſpieler Berlins ver⸗ pflichtet, außerdem den köſtlichen Buſter Kenton In den Wilhelmshallen am Zoo, dem rolkstümlithe Bierkabarett, das ſich rüſtig emporgearbeitet hal „blüht der Flachs“. 7 Ein Herr im Beſucherraum ſteht auf und ſchwert ſich, daß die Spielfolge nicht gut genug 0 „Kommen Sie doch rauf und machen Sie's beſſer ſagen die auf der Bühne. Sofort verſuchen ſich aner Künſtler aus der Maſſe. Die ulkigſten ſind drei 5 Koſaken, die immer wieder binausfliegen, abe immer wieder aus iner anderen Ecke anſchwirkel um ihr ſchwermütiges Lied von den Wolgaſchlſſer, zu ſingen. Während des Vortrages einer Sängerin, die ſich nicht abweiſen läßt, wird Oropax im 15 ſchauerraum verteilt. Und während die Künſtle ahnungslos ihre unmöglichen Koloraturen trällert ſchneidet ihr von hinten einer den ganzen Rock en bis ſie entſetzt flüchtet. Von ſolchen Späßen 15 melt die Darbietung und der Zuſchauer erlabt 0 daran, von Herzen froh, ſich wieder einmal 1 auslachen zu können. Die großen Kinopaläſte n Rand der Stadt veranſtalten jede Sambtusg, Nachtvorſtellungen, bei denen die Lieblinge der liner Bühnen auftreten. Jede dieſer Vorſtellun iſt ausverkauft, der Humor geht nicht unter. Der Berliner Bär förden Waſa, 23 Speer, 24 Irene, 26 Niger, 27 Benn, 3 Parke, 8 Ried, 9 Knie, 12 Cite, Sam ihre Ge Welt e Segnun Statiſti Neugeb Januar teil der monate. bensau⸗ 0 in Ska ſchen 81 im Mä vember, burtsta, 8 — zeigt, d fälle ſic der Fu der Ei Unfälle Fälle. bahn ar Welt ſt dern, w neres Jahren lich ver ſonen, ſonen. Milliar Reichsb ein Gef auf der lang re er ohne ſicherer, zu fahr In der Eiſenba von Re Unvorſi ſind im weſen,! genden lich, wie ihrer g. Eiſen ba bereits Prachtys ual Sowie — r— Möbel Billiges! Kamel! keiner nur 5 1 Ven 2 der 108 5 „el ebſſnet v ſehalle; 10% iſchmud umd (Verbunde bis 18 und „ 10 bis 13 d: Buchauz⸗ r. Leſehalle 21 Uhr von 15 big „gegenüber ge in dieser der Inhaber, Lokal im beller Weise haf“ i U der gaben zuständigen Der falle r Familſez ers wichtige rlannt. bz Finzellos 5 verehrlichen zu beſtellez en Sie got Pfg. in ale — dd gel— land ein ter zu ach un⸗ h oben e, 12 Cle, zer Legt der hand; Bleibt ind weich ge⸗ durch ſeines Knüpfen Segen Af Frauenhard. — bei einem unten“ des u die fub⸗ enarbeitel, euſen e bekamel ein großes ode. Die Jahr ein⸗ anze Pro⸗ mmer, die ſofort von d Anſaget rieteſcherze Berlin al⸗ mnuar eine die witzl⸗ rlins ver⸗ Kenton. gtümlichen beitet hat und be⸗ genug if 8 N ch ande 55 Don⸗ 15 155 iſchwirkel laschen Sänger, r im 31. rünſtlerin u trället⸗ b i zen wim⸗ enlabt ſih tal richtig aläſte am istagna der Bek stellung er. Bäk. U 2 — Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 559 Daß Kinder, die im Frühling geboren werden, heſeere Ausſicht auf Lebenskraft und Geſundheit ha⸗ ben, als Gelehrte Die günſtigeren B die, die im Herbſt oder Winter das Licht der Welt erblicken, iſt die Anſicht, die der bekannte Prof. Jvar Broman Bedingungen zeigen ſich hauptſäch⸗ ch in der erſten Periode des kindlichen 1 wenn die Jugendlichen dieſe Zeit durchgemacht und hre Geſundheit bewahrt haben, dann ſind die Win⸗ Frühlingskindern mehr benachteiligt. Der Gelehrte weiſt auf die Tier⸗ welt hin, in der die Natur die Geburtszeit ſo weiſe ſeſtgelegt hat, daß die Jungen in den meiſten Fällen im Spätfrühling oder im Frühſommer das Licht der Weiſe Segnungen der ſtarken Sonnenſtrahlung, die Wärme und den Reichtum der Natur während des e ners und damit eine Widerſtandsfähigkeit, die ſie die Gefahren des Winters überſtehen läßt. Wie die Statistiken zeigen, iſt die Neugeborenen am größten während a Januar und Februar. Daraus ergibt ſich der Vor⸗ Frühlings⸗ und Sommer⸗ monaten geboren werden und dadurch beſſere Le⸗ Broman weiſt auf Verſuche in Skandinavien hin, die Geburtszeit beim Men⸗ Dort werden die meiſten Kinder im März und April geboren, die wenigſten im No⸗ gember, der als der ungünſtigſte Monat für den Ge⸗ erkinder gegenüber Sie Welt erblicken. eil der Kinder, die in den bensausſichten beſttzen. ſchen zu regeln. ſurtstag gelten kann. — Ein Rückblick auf drei Jahre Eiſenbahnverkehr zeigt, daß auf keinem Verkehrsmittel ſo wenig Un⸗ fälle ſich ereignen, wie auf der Eiſenbahn. Ja ſogar her Fußgänger iſt mehr gefährdet, als der Reiſende 200 000 Menſchen erleiden der Eiſenbahn. Unfälle auf der Str Zälle. Weiterhin zeigt die Statiſtik, daß die Reichs⸗ bahn au der Spitze der Unfallſicherheit in der ganzen Man muß natürlich von kleinen Län⸗ dern, wie Belgien, abſehen, die ein weſentlich klei⸗ In den letzten drei Jahren ſind in Deutſchland nur ſieben Menſchen töd⸗ lich verunglückt, nämlich im Jahre 1930 drei Per⸗ ſonen, 1931 eine Perſon und 1932 wieder drei Per⸗ onen. Dabei hat die Reichsbahn jährlich etwa 1% Die Sicherheit der Reichsbahn veranſchaulicht folgendes Beiſpiel. Wenn ein Geſchäftsreiſender täglich 250 bis 300 Kilometer guf der Eiſenbahn fährt, ſo muß er 90 000 Jahre lang reiſen, bis die Wahrſcheinlichkeit eintritt, daß er ohne eigene Schuld ums Leben kommt. Es iſt alſo ſicherer, mit der Eiſenbahn durch ganz Deutſchland zu fahren, als eine Verkehrsſtraße zu überqueren. In der erwähnten Statiſtik ſind die Todesfälle bei Eiſenbahnunglücken aufgezählt. bon Reiſenden iſt durch eigene Schuld, meiſtens aus Unvorſichtigkeit, verunglückt. ſind im Jahre 1930 109 Todesfälle zu verzeichnen ge⸗ weſen, im Jahre 1931 waren es 91 Tote und im fol⸗ genden Jahre nur noch 56. lic, wie die Warnungsplakate der rer großen Eindringlichkeit gewirkt haben. Ulenbahner wie dem häufigen Reiſenden iſt der Satz bereits in Fleiſch und Blut übergegangen„Eigene Welt ſteht. neres Eiſenbahnnetz Milliarden Reiſende den erhalten auf dieſe Sterblichkeit der ** aße, davon ſind 8000 beſitzen. befördert. Unter dieſer unter Eine weitere Zahl Das zeigt wohl deut⸗ Reichsbahn F vertritt. Lebens; nicht die — Som⸗ den Monate jährlich tödliche Rubrik in Dem Verk. Machrole NMMcchen modelle Ufe Foto, 6 oc u Zubeh., fern. Vorſatz⸗ linfen und Guſtophat Düll. zu verkf. Burgſtraße 10, II, r. Die fliegende Putzfrau Berg nicht zum Propheten kommt, muß der Prophet zum Berge kommen, dachte ſich eine Wenn der brave Londoner Putzfrau. rad mit einem ſchönen, Sie kaufte ſich ein Motor⸗ großen quadͤratiſchen An⸗ hänger, ſtellte in dieſen Beiwagen Leiter, Eimer, Schrubber und andere notwendi Gegenſtände, und ſauſt mit dieſem Gefährt klappernd durch die Straßen Londons. Vorne an ihrem Beiwagen hängt ein großes Plakat„Die fliegende Putzfrau. Haltet meinen Wagen auf, wenn Ihr irgend etwas zu reinigen ooͤer zu putzen habt.“ Da die Londoner Sinn für Humor und noch mehr Sinn für alles Neuartige haben, ſteht man, wie dieſe brave Putzfrau, die mit weißem Häubchen in vollem Arbeitsdreß auf ihrem Motorrad dahinſauſt, gern angehalten wird, und es ſcheint, daß ſich ſelbſt die hohen Speſen des Motorrades mehr als bezahlt machen. 0 Ein mutiges Mädchen Es gibt noch mutige junge Damen, für die Nerven eine unbekannte Angelegenheit ſind. Fräulein Hat⸗ tie Seymour, die in einem Vorort von Birming⸗ ham wohnt, hörte in ihrem Schlafzimmer ein Ge⸗ räuſch. Kurz entſchloſſey nahm ſie ihren Revolver zur Hand, riß die Türe zu ihrem Schlafzimmer auf und fand dort einen Jüngling, der es zwar nicht auf ihre Unſchuld, wohl aber auf ihre Wertſachen abge⸗ ſehen hatte. Sie ſchrie nicht um Hilfe, rief auch nicht das Ueberfallkommando an, ſondern forderte den Jüngling mit vorgehaltenem Revolver auf, ihr zu ſolgen. So brachte ſie ihn herunter auf die Straße und lud ihn höflich ein, in ihrem Wagen, der gerade vor der Tür ſtand, Platz zu nehmen. Während ſie mit der einen Hand ſteuerte, hielt ſie mit der andern, die den Revolver trug, den ganz verdutzten Jüng⸗ ling in Schach. Und ſo fuhr dieſes merkwürdige Paar auf die nächſte Polizeiſtation, wo die junge Dame ihren Verhafteten den höchſt überraſchten Polizeibeamten, die bei aller Anerkennung der be⸗ herzten Tat doch auch herzlich gelacht haben, ab⸗ lieferte. Anhänglichkeit des Schülers an den Lehrer Ein rührendes Beiſpiel ſei die Anhänglichkeit des Schülers an ſeinen Lehrer, gab der bekannte Orien⸗ taliſt der Univerſität Cambridge, Profeſſor Aſhley Bevan, als er in ſeinem Teſtament für ſeinen alten Lehrer Prof. Theodor Nöldecke, bei dem er vor fünfzig Jahren an der damaligen deutſchen Univerſität Straßburg Vorleſungen gehört hatte, ein Vermächtnis von 15000 Mark hinterließ. Der Erblaſſer ſcheint nicht gewußt zu haben, daß Profeſſor Nöldecke, einer der bedeutendſten Ara⸗ biſten, den Deutſchland je gehabt hat, bereits vor einigen Jahren geſtorben iſt und von dieſer menſch⸗ lich ſympathiſchen Handlung ſeines ehemaligen Schü⸗ lers keinen Genuß mehr haben kann. Profeſſor Nöl⸗ decke hatte ſich bereits 1906 im Alter von 70 Jahren freiwillig emeritieren laſſen und lebte ſeitdem völlig zurückgezogen in Karlsruhe. Vorſicht— beſter Unfallſchutz!“ Der Grund für die Unfallverminderung liegt erſtens in der beſſeren Organiſation des ganzen Streckennetzes und ihrer Signaliſterung. Zweitens iſt die Sicherheit durch die verbeſſerte Bauart der Perſonenwagen geſteigert worden. Entgleiſungen ſind nicht mehr ſo leicht mög⸗ lich wie bei den leichteren Wagen früherer Zeiten. Das Gerippe der Wagen und die eiſerne Kaſtenform iſt ſehr widerſtandsfähig gegen Eindrücken. Weſent⸗ lich iſt die Einführung der Hülſenpuffer, die bei einem Zuſammenſtoß die meiſte Energie verzehren und damit den Wagen häufig unverſehrt laſſen. Schließliſt iſt noch die größere Bremsfähigkeit der Lokomotiven zu erwähnen und vor allem der elektri⸗ ſchen Triebwagen, die einen Zug augenblicklich zum Stehen bringen. M. * — In St. James Street, in London, in Pieca⸗ dillh, mitten im Zentrum, liegen die größten und vornehmſten Klubpaläſte Londons. Der gewöhnliche Sterbliche hat höchſtens vom Deck des Omnibuſſes herab Gelegenheit, einen kur⸗ zen Blick in die geheiligten Räume ſolcher Klubs zu tun. Durch die großen bis auf den Boden reichenden, gardinenloſen Fenſter ſieht er alte Herren in weiten Klubſeſſeln. Die„Times“ und die kurze Pfeife ſind ihre obligaten Requiſiten. Diener, die faſt noch ſtei⸗ fer und gelangweilter als ihre Herren ausſehen, ſervieren irgend etwas, glätten mit ſanfter Hand irgendeine Unebenheit oder bringen dem wieder fortgehenden Mikgliede Zylinder und Schirm. Das alles vollzieht ſich mit einer unendlich ſteifen Würde. Der Klub iſt Heim und Zuflucht zugleich. Er liegt mitten im Gewühl der Weltſtadt und zugleich ſchließt er durch ſeine Exkluſivität ſich und ſeine Mitglieder völlig von der Außenwelt ab. Man kann ſich denken, welches ungeheuere Aufſehen in Piccadilly es machte, als plötzlich ein paar Polizeibeamte in einen ſolchen Klub hineingingen. Noch heute unterliegt das Eindringen eines Poliziſten in ein engliſches Haus den allerſchwerſten Bedingungen. So ſehr wird die Freiheit des einzelnen als höchſtes Gut betrachtet daß bei jeder Feſtnahme zunächſt einmal der feſt⸗ nehmende Poliziſt ſich offiziell gegen den Vorwurf verteidigen muß, einen Falchen verhaftet oder jemand zu Unrecht der Freiheit beraubt zu haben. Wenn es ſchon höchſt ſelten vorkommt, daß ein Polizeibeamter in eine gewöhnliche Wohnung eindringt, noch unge⸗ wöhnlicher iſt es, daß er in ein Klubhaus, dieſe Stein gewordene Würde, eindringen muß. Aber ſo geſchah es. Die Engländer die ſchon eine wirkliche Senſation haben müſſen, ehe ſie auf der Straße ſtehen bleiben, harrten geduldig der Dinge, die nun kommen ſollten. Der Direktor eines großen Piccadilly⸗Klubs ſaß vor ein paar Tagen geruhſam in ſeinem breiten Lederſeſſel und las ſeine Zeitung. Trank gemächlich ſeinen Whisky und dachte gar nichts Böſes, als plötz⸗ lich zwei Polizeibeamte vor ihm ſtanden. Die Gentle⸗ man⸗Erziehung hat in England auch vor den Poli⸗ ziſten nicht haltgemacht, und während bei uns jede Verhaftung mit den ſchon faſt klaſſiſchen Worten„Im Namen des Geſetzes“ eingeleitet wird, heißt es in England viel liebenswürdiger„Ich wünſche Sie zu ſprechen“. 9 12, m. 1997 Gualltäts- Schlafzimmer one sümtice Zimmer und Einzeimöbel in reicher Auswahl nur billig Möbelhaus Zimmermann, M 4, 29 18⁰ Altes Sonder- Angebot zu Ehestandudarlehen Ein echter Perserteppich ſelten ſchon in Farbe und Muſterung, feine Knüpfung, etwa 277 XAüh, zu verkaufen. Be⸗ Aeg täglich ab 17 Uhr u. Sonntag früh eugartenſtraße 16, 4. Stock.—20 Motottad 330 com ert, el.., . 180„ zu verk., ev. Tauſch gegen ſteuerfr. er fiedfeldſtr. 17. kepebedürft., bill. zu zerkf. Kirchenſtr. 22, 1 Stock. B3180 eee Unser höchste Prinzip! dualltäts-Schuke dene ma doch bing! enge Kollige fausschuhe 0. K. u. Fl..40 amefhaarstoff mit Ledersohle nur 98 Pig. 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Mk. Plaffenhuber, H 3, 2. B3149 2 Letgemälde herrl. Schwarzwalbdl. ohne Rahmen. 5 abzugeben. 3255 Lindenhofſtr. 98, V. — d 8 . 2 W Jugendlicher Mantel Stoff Sticheſheser Pelzgainiſur, genz auf Der Klubdirektor glaubte aus ſeinem Nachmit⸗ tagsnickerchen noch nicht ganz aufgewacht zu ſein, rieb ſich die Augen und verſtand immer noch nicht. Die beiden Poliziſten wiederholten in der liebenswürdig⸗ ſten Form ihre Aufforderung und baten ihn ebenſs liebenswürdig, kein Aufſehen zu machen, ſonſt müß⸗ ten ſie Gewalt anwenden. Was ſoll ein Gentleman, wenn ihn zwei andere Gentlemen ſo höflich bitten, mit ihm ſprechen zu dürfen, anders tun, als mitzu⸗ kommen. Einer der beiden Poliziſten holt bereit⸗ willigſt Hut und Mantel, der andere faßt ihn jovial unter den Arm, und wie drei Freunde verlaſſen ſie den Klub. Draußen wartet bereits ein Auto. Lei⸗ der kein Rolls Royce, ſondern nur ein großer Sani⸗ tätswagen, und in eilender Fahrt fährt dieſes Trium⸗ virat in eine große Irrenanſtalt Londons. Hier wird unſer Klubdirektor ganz beſonders liebenswür⸗ dig empfangen. Gentlemen, die noch viel gentleman⸗ hafter als die beiden Poliziſten ſind, bemühen ſich um ihn. Sie ziehen ihn aus, wäſchen ihn ſorgfältig und zärtlich, wie man ein kleines Kind behandelt, neh⸗ men ihn unter den Arm und bringen ihn zu Bett. Wie eine beſorgte Mutter deckt einer der beiden Gentlemen ihn zu und bittet ihn, lange und gut zu ſchlafen. Er kann aber nicht einſchlafen und ſieht ſich zu⸗ nächſt einmal die ihm ungewohnte Umgebung an. In dem Bett neben ihm verſucht ein Mann imaginäre Vögel zu fangen. Ein anderer wäſcht ſich in einer ebenſo imaginären Waſchſchüſſel ſtändig die Hände und trocknet ſie an unſichtbaren Handtüchern ab. Aus einem anderen Bett fragt ein Gentleman den Neuling, wer er ſei, und als dieſer wahrheits⸗ gemäß antwortet, daß er Direktor eines gro⸗ ßen Piccadilly Klubs ſei, nickt er bedächtig und ſtellt ſich als Oliver Cromwell vor. Wenn es noch irgeneines Beweiſes bedurft hätte, daß unſer Klubdirektor ein wirklich hundert⸗ prozentiger Gentleman iſt, dann ſein Verhalten in dieſer ganzen Geſchichte. Er hat nicht ein einziges Mal proteſtiert. Keine, was nur allzu natürlich ge⸗ weſen wäre, wilde Szenen aufgeführt, ſondern ſich ſtill und ruhig aus der Erenntnis ſeiner augenblick⸗ lichen Machtloſigkeit in ſein Geſchick gefügt, und dar⸗ auf vertraut, daß ſich der Irrtum ſchon aufklären werde. Er hat ſich zum Glück aufgeklärt. Schon am nächſten Morgen kam der Anſtaltsdirektor und mit ihm ein Vertreter der Polizei, und beide erklärten unter höflichſtem Bedauern, daß durch einen Schreibfehler er mit einem höchſt gefährlichen Geiſteskranken verwechſelt ſei. Diesmal fuhr ein wirklicher Rolls Royce vor und brachte unſeren Direktor wieder in ſeinen Klub zu⸗ rück. Er war doch ſo mitgenommen von dieſer einen Nacht unter den Irren, daß er zunächſt nichts ande⸗ res zu ſagen wußte, als das es von einer faſt er⸗ habend anmutenden Schrecklichkeit geweſen ſei. Flotter Diagenal-Manfel mit großen Pelz Nevers aus Bidereffe, ganz auf Kunsts s ide 22.50 mit echter Kunstse ide .90 mit echtem Blaufuchs-Lamm- Schalersgen suf Steppfufter Y Y N 2 Med. Backfisehmantal mit reichem Pelzbesstz ganz au Kunstseſde 18.350 Sto Crew 28.— N Besichtigen Sie bitte unser Damen-Konfektions-Spezialfenster An den 3 Sonntagen vor Weihnachten: Am 10., 17. und 24. Dezember sind un- sere deschöftsraume 1 6 Uhr ga sfinet Patadeplatz MANNH EIN 6. Seite Nummer Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Der letzte Gang der Sieben Feierliche Beiſetzung der Opfer des Speyerer Brandes * Speyer, 2. Dez. Unter ungeheurer Beteiligung der Bevölkerung — wenigſtens 10 000 Perſonen— trug man geſtern nachmittag die Toten der ſchrecklichen Brandkata⸗ ſtrophe vom 28. November der Celluloidſab⸗ ik Speyer zu Grabe. Vor dem Bürger⸗ meiſteramt waren die ſieben Särge aufgebahrt wor⸗ den. Gegen 14.30 Uhr ſetzte ſich der große Trauerzug durch die Straßen der Stadt, in Bewegung, an der Spitze die SA⸗Kapelle, dann die umflorten Fahnen der SA, SS, des Stahlhelms und der NSBO, dann umgeben von Facketrägern, die Särge der ſieben Toten, jeweils von ſochs Angehörigen der Werke getragen, gefolgt von Kranzträ⸗ gern in übergroßer Zahl. Die offiziellen Vertreter der Gauleitung der NSDAP, der Kirchen und Behörden ſchloſſen ſich an. SS, SA, H, Stahlhelm und Beamtenſchaft, die geſamte Ar⸗ beiterſchaft ſowie eine unüberſehbare Volksmenge folgten. In den Straßen der Stadt bildeten die Schulen Spalier. Vor der Leichenhalle am neuen Friedhof wurden nach der Ankunft die Särge feier⸗ lich aufgebahrt. Nach einem einleitenden Präludium, geſpielt durch das Orcheſter es deutſchen Muſikvereins, ſprach als erſter Redner der Fabrikbeſitzer Kommerzienrat Ecarius troſtreiche Worte an die Hinterbliebenen und gab die Verſicherung, daß er ſich für die Verſor⸗ gung der Angehörigen der Opfer einſetzen werde. Am Grabe ſprachen ferner u. legten Kränze nieder: Herrn Gauleiter Bürckel, gleichzeitig im Auftrage des Füh⸗ rers; Oberſter SA⸗Führer der Pfalz, Brigadeführer Schwitzgebel, als Vertreter des bayeriſchen Mi⸗ niſteriums und des Miniſterpräſidenten Dr. Sie⸗ bert, Staatsſekretär Stocker⸗ München; der Reichsorganiſationsleiter und Adjutant des Reichs⸗ führers der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Schmeer⸗ Berlin; im Auftrag des bayeriſchen Staatsminiſte⸗ riums für Arbeit und Wirtſchaft in München, Dau⸗ ſer, Pg. Kurt Frey; der Verbandsleiter des deut⸗ ſchen Fabrikarbeiterverbandes Pg. Görres⸗Hannover; der Kommandeur der Schutzpolizei in Speyer Haupt⸗ mann Hartmann; Oberbürgermeiſter Leiling als Vertreter der Stadt Speyer und zum Schluß ein Vertreter der pfälziſchen Induſtrie. Ein Choral, geſungen durch den Deutſchen Muſik⸗ verein, beendete die Feier vor der Leichenhalle. Unter Vorantritt der SA⸗Kapelle und unter den Klängen des Chopinſchen Trauermarſches wurden dann die Toten zu dem gemeinſamen Ehrengrab, das in der Nähe des Hellinger Wiesmann⸗Denkmals liegt, geleitet. Nach den Anſprachen der Geiſtlichen der beiden Kon⸗ feſſionen gaben die Angehörigen ihren Toten letzte Grüße mit ins Grab. Ein Männerchor, wiederum ausgeführt durch den Deutſchen Muſikverein, ſchloß die erhebende Trauerfeier. Während der Beerdigungsfeier hatten ſämtliche Betriebe und Geſchäfte geſchloſſen. Alle Fahnen ſt anden auf Halbmaſt, alle Häuſerfronten waren mit dem Zeichen der Trauer verſehen. Oeſchelbronn vor oem Winter Die Brandͤgeſchäsigten ſämtlich untergebracht und verſorgt * Oeſchelbrounn, 1. Dezember Wenn man heute nach Oeſchelbronn kommt, das vor kurzer Zeit von allerſchwerſter Bran d⸗ vernichtung heimgeſucht wurde, ſo empfängt man den Eindruck rühriger Aufbauarbeit. Der Schutt iſt zumeiſt ſchon ſo weit abgetragen, ſo daß man in einigen Tagen mit der Beendigung der Abräumnungsarbeiten rechnen kann. Bei drei Häuſern ſind ſchon die Grundmauern ausgehoben. Weitere 36 Gebäude ſind bei den Archi⸗ tekten zur Planung ſchon in Auftrag gegeben, ſo daß mit der Aushebung ihrer Grundmauern und Bau⸗ gruben in den nächſten 14 Tagen begonnen wird. Der reſtliche Teil des Baugebiets wird ſpäteſtens in—4 Wochen zur Aufteilung gelangen. Inzwiſchen finden die Notſtandsarbeiter von Oeſchelbronn wei⸗ ter Beſchäftigung bei den Aufräumungs⸗ und Aus⸗ hebungsarbeiten. Die Unterbringung der Brand⸗ geſchädigten über den Winter iſt auch gelöſt. Der größte Teil der Leute iſt— wohl manchmal etwas notdürftig— bei den nichtbetroffenen Ortsbewoh⸗ nern untergebracht. Sechs Familien wohnen in den Sanitätsbaracken. Hier iſt es bequemer, als in man⸗ chem engen, alten Haus, Auswärts ſind keine Orts⸗ bewohner mehr untergebracht. Auch die 60 Kinder, die in verſchiedenen Erholungsheimen ſeither zu Gaſt waren, ſind wieder zurückgekehrt, denn die Schule hat wieder begonnen. Eine gemeinſame Verpflegung findet im Dorf nicht mehr ſtatt. Die aus Spenden und Zuſchüſſen des Hilfswerks gekauften Lebensmittel werden wöchentlich an die Geſchädigten ausgeteilt, die ihre Küche wieder ſelbſt führen. Inzwiſchen iſt auch der gerettete Hausrat an die einzelnen Eigentümer verteilt worden. Der eigentliche Wiederaufbau kann wohl erſt im nächſten Frühjahr beginnen. Der Wunſch der Bevölkerung iſt, daß bis zur näch⸗ ſten Heuernte wenigſtens die Scheunen zur Vorratsbergung bereitſtehen. Insgeſamt werden 40 Gebäude aus dem Dorf herausgezogen. Das neue Baugelände ſowie der Erſatz für die Grundmauern wird aus den Mitteln des Hilfswerks beſtritten. Aber auch für die Geſchädigten ſelbſt wer⸗ den große Koſten entſtehen. Es iſt nicht ſo, wie man es oft hören muß, daß die Leute in Oeſchelbronn „ſich freuen können, daß es bei ihnen gebrannt hat.“ Aus Vaden Hüter des Weinbaues klagten * Freiburg, 2. Dez. Im Badiſchen Wein⸗ bauinſtitut zu Freiburg trat dieſer Tage unter dem Vorſitz von Direktor Dr. Müller der Aus⸗ ſchuß für Schädlings bekämpfung des Deutſchen Wein bau verbandes zu ſeiner alljährlichen Herbſttagung zuſammen. Der Aus⸗ ſchuß, deſſen Aufgabe darin beſteht, jedes neu auf dem Markt erſcheinende Rebſchädlingsmittel gründ⸗ lich auf ſeine Wirkſamkeit und Wirtſchaftlichkeit hin zu prüfen, umfaßt die amtlichen Vertreter der Wein⸗ bauforſchungsanſtalten, der Biologiſchen Reichs⸗ anſtalt als der deutſchen Zentralbehörde für Pflan⸗ zenſchutzfragen ſowie eine Anzahl führender Män⸗ ner der Praxis. Nach einem langjährigen Brauch wird nach der nichtöffentlichen Tagung den Vertre⸗ tern der chemiſchen Induſtrie Gelegenheit gegeben, von den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes Kenntnis zu nehmen. In dieſer Sitzung berichtete der Regie⸗ rungsbotaniker Dr. Geßner⸗Freiburg über das Auf⸗ treten dey Rebkrankheiten und ⸗ſchädlinge in Deutſch⸗ land im Laufe des vergangenen Jahres und gab die Prüfungsergebniſſe des Ausſchuſſes bekannt. In ge⸗ meinſamer Arbeit wurden ſodann die Ziele und Wege der weiteren Verſuchstätigkeit feſtgelegt. Pro⸗ feſſor Stellwaag⸗Neuſtadt berichtete über ſeine Un⸗ terſuchungen an Pyrethrum⸗ und Derris⸗Extrakten, die in der Zukunft als Erſatz für die giftigen Arſen⸗ mittel eine große Rolle ſpielen dürften. Auch die Schädigung von Bienenvölkern durch giftige Reb⸗ ſchädlingsmittel wurde erörtert und beſprochen, wie dieſe Gefahren für Bienen auszuſchalten ſind. * Ladenburg, 1. Dez. Aus der Gemeinde⸗ ratsſitzung iſt folgendes zu berichten: Der erſten Schützengeſellſchaft wird am 1. Dezember, d. J. die ſtädt. Turnhalle zur Verfügung geſtellt. Der Erlaß des Herrn Miniſters des Innern in Karlsruhe vom 13. November 1933 über Maßnahmen gegen kath. Geiſtliche wurde zur Kenntiis gebracht. Der Pacht⸗ übergang des Grundſtücks Lbg.⸗Nr. 1917, Eigentum des Sickinger⸗ Fonds, von Fritz Kahle auf Landwirt Ludwig Trill erfuhr Genehmigung. Der Gemeinde⸗ rat befaßte ſich dann mit einem umfaſſenden Ar⸗ beitsprogra mm, das die Regulierung des Ba⸗ ches zwiſchen der Abdeckerei und der Rautenmühle vorſieht. Es handelt ſich hier um Arbeiten, die im Wege von Notſtandsarbeiten gefördert werden ſollen Mit dem Kraftwerk Rheinau wird für die Pump⸗ anlage im Waſſerwerk ein Vertrag abgeſchloſſen. Den Schweſtern im kath. Günter'ſchen Waiſenhaus wer⸗ den zum Ankauf von Weihnachtsgeſchenken für die Kinder die erforderlichen Geldmittel zur Verfügung geſtellt. Aus der Pfalz Angetreuer Rechner verurteilt * Ludwigshafen, 2. Dez. In Fußgönheim hatte der 35jährige David Honacker als Rechner zweier dortiger Vereine insgeſamt 2000 Mk. veruntreut und dieſe Gelder teilweiſe zum Bau einer Turnhalle in Fußgönheim zugeſchoſſen. Die Veruntreuungen verſuchte er dadurch zu verdecken, daß er drei Poſt⸗ einlieferungsſcheine fälſchte. Das Schöffengericht Ludwigshafen verurteilte Honacker wegen Untreue, Unterſchlagung und Urkundenfälſchung zu fünf Mo⸗ naten Gefängnis mit Strafaufſchub, da er bisher unbeſtraft war. * Zweibrücken, 2. Dez. Der Großhändler Julius Stalter aus Zweibrücken kehrte am 15. Novem⸗ ber von einer Treibjagd zurück und übergab zu Hauſe ſeinem ſiebenjährigen Sohn das un⸗ geſicherte und noch geladene Jagdgewehr. Das Kind ging in die Küche und legte auf einen dort ſitzenden etwa 60jährigen Knecht im Scherz an. Da⸗ bei entlud ſich das Gewehr und tötete ihn durch einen Kopfſchuß auf der Stelle. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte den Vater wegen fahrläſſiger Tötung zu drei Monaten Gefängnis bei Ablehnung von Strafaufſchub. :: Bad Dürkheim, 1. Dez. ausſchuß des Bezirksobſtbauverban⸗ des Dürkheim beſchloß in ſeiner Sitzung in Wachenheim die Teilnahme des Verbandes an der Werbeſchau der Pfalz in Berlin, wo⸗ bei Aepfel, Birnen und Tomaten, Kaſtanien und Mandeln ausgeſtellt werden. Die Obſterzeuger⸗ gemeinſchaft e. V. wird in den Bezirksobſtbauver⸗ band aufgenommen und die Auflöſung von Orts⸗ Der Verbands ⸗ vereinen den örtlichen Verhältniſſen überlaſſen. Nach einem Bericht des erſten Vorſitzenden Müller über gemeinſame Schädlingsbekämpfung, wurde deren Durchführung beſchloſſen mit der Anordnung, daß eine gründliche Baumpflege durch die Mitglie⸗ der vorausgehen muß. Gartenbauinſpektor Philippi berichtete über Beihilfen für Obſtneuanlagen. * Kaiſerslautern, I. Dez. Im Anweſen des Landwirts Baat in Dannenfels ereignete ſich am 7. Oktober d. J. ein tödlicher Unglücksfall. Der Dreſchmaſchinenarbeiter Hux von Dannenfels ſtürzte von der Dreſchmaſchine und erlitt tödliche Verletzungen. Der Dreſchmaſchinenbeſitzer Ph. Diehl von Hochdorf ſtand nun wegen fahrläſſiger Tötung vor dem Schöffengericht. Auf Grund der Beweisaufnahme gelangte das Gericht zur Frei⸗ ſprechung des Angeeklagten. Zum erſten Male gegen Polen Am kommenden Sonntag Der Deutſche neues Land in den Kreis ſeiner Länd unſeren öſt⸗ lichen Nachbarn Po Sonntag findet [kampf Deutſch⸗ n Grunde verdient im Berliner Poſtſta land gegen dieſ er natürlich beſond 5 weil man ſich in Der Spielſtärke Polens ſaſt völlig im Unklaren iſt. Wir haben mit Polen bisher nur einen ſehr geringen ſportlichen Ver⸗ kehr gehabt. Die Boxer tathleten waren bisher eigentlich überhaupt die e hie und da Kämpfe mit pol jegr 1 5 Gebieten die uns in and geworden ſind(Kuſoczin Fußballern hat man bisk alſh uſw.). Von den aupt noch nichts ge⸗ hört. 4 nd nun wird De derkampf gegen dieſe un tragen. Man⸗ in Polen ſehr ie Polen haben die⸗ Wie ſteht es nun mit Polens cher wird überraſcht ſein, wenn er hört, d eifrig und auch gut Fuß ö öſterreichiſche und unge Lehter gehabt und von ſen viel gelernt. Allgen wird der polniſche Stil mit der öſterreichiſchen Fußballkunſt verglichen, nur ſoll er etwas weicher, aber dafür noch elaſtiſcher ſein. Polens Länderſpiel⸗Bilanz iſt zwar nicht ſehr umfang⸗ reich, jedoch ziemlich erfolgreich. Die ſchönſten Er⸗ folge bedeuteten bisher die Siege über Jugoſlawien mit :0, über Rumänien mit:0, er Schweden mit:0 und nochmals über Jugoſlawien mit:3. Gegen Belgien wurde unter recht unglücklichen Umſtänden verloren und auch die knappe:2⸗Niederlage in jüngſter Zeit gegen die Berufs⸗ ſpieler⸗Länderelf der Tſchechoſlowakei() hätte bei einigem Glück vermieden werden können. Dies ſind alles ſehr be⸗ Fußball⸗Können. im Berliner Poſtſtadion Die Polen müſſen achtliche Reſultate. können! alſo ſchon etwaz 3 Luka ſehr ſtark nden Leuten an: Albanff (Legja Warſchau), Bulanom k 1, Kotlarczik 2(beide Krokowia Krakau); Urban Ruch 8(Lemberg), Nawroth(Legia War⸗ ſchau), Paſurek(Krakau), artz(Ru Bis marckhütte In dieſer Elf ragen beſ s der ausgezeichnete Torwort Albanſki, die beiden ſi gen Verteidiger Martynſa und Bulanow ſowie die beiden oberſchleſiſchen Außenſtürmer Urban und Blodartz hervor. Deutſchlands Elf hat nicht überall reſtloſen Beh fall gefunden. Man bedauert vor allem, daß mon die gute Münchener Verteidigung ndl Horinger, ſowie die Fortuna erreihe Janes— Bender— Breuer, aus⸗ einander ſen hat. Man hofft jedoch auch, daß ſich die beiden Berliner Neulinge auf dieſen Poſten gut zurecht finden werden. Krauſe und Appel ſind zwei talentiert junge Leute, die ſich hoffentlich auch einem anderen Si anpaſſen können. Ueber den Sturm iſt nichts zu ſagen Kobierſki auf Linksaußen bedeutet beſtimmt eine Verflär kung. Die Mannſchaft ſpielt mit: Jakob(Jahn usburg); Haringer(Bayern Mur, ), Krauſe(Hertha⸗BSc): Janes, Bender(beide For Düſſeldorf), Appel(BSV 92); Lehner(Schwaben burg), Lachner(München 1860), Hohmann, Rageln⸗ (beide Benrath), Kobierſki(Fortuna Düſſeldorf). rechnen beſtimmt mit einem Siege dieſer Mann⸗ nicht Bilde ſind. Wir glauben aber, daß ſich die fee Leute, die das Rückgrat unſerer Mannſchaft bilden, auch von einer über alles Erwarten ſtarken polniſchen Elf nicht unterkriegen laſſen werden. Jakob, Haringer, Bendel, Lachner und Kobierſki werden ſchon dafür ſorgen, daß dit anderen ruhig bleiben und die Flinte nicht vorzeitie ing Korn werfen. Jedoch, zu unterſchätzen ſind die Polen ay keinen Fall. 2 aät⸗ berg Wir ſchaft, auch wenn wir über Polens Stärke gar Die Marſchrichtung des DBA Anläßlich der G Deutſche Automobi wir bereits beri der nalen Sportb Hühnlein, pr DDA C da Die mend 0 Gebi ndungsfe des DDaAc(„Der lu inchen, über die hef des Kraft⸗ Oberſten rü k und Ziele des te für die kom⸗ guf den einzelnen r dabei u. a wie ſolgt: Der Kraftfahrſport hat ſich au den ſen totgeſa Um hier grü ſchafſen, habe ich die 1 weiſungen N eißt die rung für den Sport muß wieder in die 9 getragen tungen für die Entwicklu Im NS ſind die al Es wird daher das Gr e ſtellen. wird vor allem die J die die ſportli Veranſtaltungen ſachgen a1 en und durchführ können und er muß vor all e geldlichen Mittel ein⸗ ſetzen. Ich habe die Präſide 1 und Gauführer des DoDAc bereits ernannt. Nun gilt es, die Männer als Sportleiter in den Gauen einzuſetzen, die mit entſprechen⸗ dem Können an ihre Aufgabe herangehen. Den Sport teile ich l begrenzte Gruppen: 1. Re t; 2. Zuverläf ahrten; 3. Gebrauchswert⸗ prüfungen. Die großen internationalen Reunen dienen der Förderung der deutſchen Geltung. Endlich müſſen wir es ſchaffen, daß die deutſche Flagge wieder am Siegesmaſt emporſteigt. Die internationalen Rennen ſind es, in denen ſich die beſten Fahrer der Welt auf den beſten Fahrzeugen ihrer heimi⸗ ſchen Induſtrie untereinander m Im neue deutſch⸗ 0 nicht als Sache des ſondern als Sache der Na⸗ tion. Fahrer und Fabriken werden zukünftig bei Aus⸗ dure ie betreut, damit die Mannſchaft als unter einem Führer auftritt. muß aus 8 t werden. rten ſind die Sport⸗ tfahrer wieder mit Aus⸗ dem jungen Quell der 3 1 Die Zuverläſſi art, an der ſich die Maſſe der Kraftf ſicht auf Erfolg beteiligen kann. Die Ortsgruppen⸗ und Gau⸗Veranſtaltungen bilden die breite Grundfläche einer Pyramide, deren Spitze in den großen internat. Rennen ausläuft. Fabrikfahrer, die der OS namhaft zu machen ſind, können an Gauveranſtaltungen nicht teilnehmen. Die nationalen Groß⸗Veranſtaltungen ſtehen allen deutſchen Fahrern offen. i Alle Ausſchreibungen werden auf einen einfachen Nen⸗ ner gebracht. Nicht um Geldpreiſe, ſondern um die Ehre wird gefahren. Im Jahre 1934 haben die Gaue des DDA ge⸗ meinſam mit den Landesführungen des NSeeg für jeden Gan vier Veranſtaltungen als Pflicht⸗ veranſtaltungen durchzuführen. Dies ſind eine Winterfahrt, eine Orientierungsfahrt, eine Zuverläſſigkeitsfahrt und eine Gelände⸗Prüſungsfahrt. Die Gebrauchswert⸗Prüfungen dienen letz⸗ ten Endes der Weiterentwicklung der Fahrzeuge für den täglichen Gebrauch. Schönheitswettbewerbe haben im neuen Staate keinen Platz mehr. Die ORS. vereinfacht die internationalen und nationalen Sportgeſetze und faßt ſie zuſammen. Die Fahrer für Wagen und Motorräder werden in Ausweis⸗ und Lizenzfahrer untergeteilt. Haupt⸗ aufgabe der ORS und des DDC wird ſein, die Sport⸗ fahrer zur äußerſten Manneszucht anzuhalten. Unkame⸗ radſchaft und unſportliches Verhalten wird durch Ausſchluß geahndet werden. Auf dem Gebiete der Touriſtik werden die Gaue im neuen Jahre Gautreſſen veranſtalten und den Nach⸗ bargauen Beſuchsfahrten abſtatten. Die Tourenfahrten ſollen dem Kraftfahrer die Schönheit des deutſchen Landes und ſeine Kulturſtätten erſchließen. Auf dem Gebiete des Kraftfahrzeug⸗Verkehrs wird unſer Straßennetz nach dem Willen unſeres Führers verbeſſert und ausgebaut, ſo daß es einen ſchnellen Verkehr zuläßt. In Preußen werden die Sommerwege verſchwinden. Grundſatz für den deutſchen Weg muß ſein, „Jeder darf ſo raſch als möglich fahren, aber unter ſchärſſter Einhaltung der Verkehrsregeln“. Was wir brauchen iſt eine bewegliche motoriſierte Straßenüberwachung. Korps und Klub müſſen darin wett⸗ eifern, zur Diſziplinierung des Verkehrs beizutragen. Für den Beibehalt des Ausbildungszwanges und behördlichen Prüfungszwanges iſt einzutreten. Der Fahrlehrer iſt hier⸗ bei der verantwortliche Träger der Ausbildung, und nicht der Beſitzer der Schule. Die Kraftfahrt⸗Rechtſprechung leidet vielfach unter We⸗ ſensfremdheit. Die Verkehrsvorſchriften müſſen friſch durchblutet ſein. Der ſtarre Wald der Paragraphen iſt zu durchholzen. Generell wichtige Prozeſſe wird der Klub durch ſeine eigene Rechtsabteilung für die Mitalieder ſelbſt durchführen. Langwierige Prozeſſe ſollen durch den Ausbau von Schiedsgerichten vermieden werden. Die Ver⸗ waltung des Klubs iſt Hergeſtalt geregelt, daß eine ſcharſe Trennung zwiſchen den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Beamten durchgeführt wird. Der Klub bietet ideelle Werte und nur wenn jeder erkennt, daß in der Zuſammenfaſſung aller Kräfte auch die wirtſchaftliche Macht verkörpert wird, dann wird auch das Fernziel erreicht, die Fahrzeug⸗ haltung zu verbilligen. Zum hluß betonte der Redner, das Symbol dez Deutſchland, das Hakenkreuz, das der Führer alz ichtl Zeichen der Verbundenheit und Treue den DDC verliehen habe, verpflichte und er erwarte, daß der Kraftfahrer, der den Wimpel des DDA führe, ſich öieſer Ehre bewußt bleibe. Warnung an die deutſchen Schiläufer Der Führer des Deutſchen Schi⸗Verbandes, Joſeſ Maier⸗München, teilt mit: „Der traurige Vorfall an der öſterreichiſchen Grenze bel Reit im Winkel, der einem oberbayeriſchen Schikameraden der Reichswehr durch eine unerhört leichtfertige und unper⸗ antwortliche Handlu weiſe durch eine öſterreichiſche Heim⸗ rouille das Leben koſtete, veran⸗ aßt hrung des Deutſchen Schi⸗Verbandes, alle Schi⸗ läuſer zu warnen, bei Schifahrten die öſterreichiſche Grenze zu berühren. Wir richten au alle Schiläufer dringend die Mahnung, bei Ausführung von Schiwanderungen an der öſterreichiſchen Grenze zwecks genauer Unterrichtung übet die Grenzverhältniſſe ſolche Touren nur an Hand guter topographiſcher Karten(Atlasblatt:50 000) zu unterpeß⸗ men und auf keinen Fall öſterreichiſches Gebiet zu be⸗ treten. Das G enmoment mit öſterreichiſchen Palrapil⸗ len gegeben, und es iſt Pflicht jedes einzelnen, weber unverſchuldet noch verſchuldet ſein Leben aufs Spiel zu ſetzen.“ Deutſche bei der Henley-Megalla Die berühmteſte engliſche Regatta, die Royal⸗Henley⸗ Regatta, die im nächſten Jahre vom 4. bis 7. Juli ſtatt⸗ findet, iſt faſt jedesmal von deutſchen Ruderern beſchlckt worden. Auch im kommenden Jahre werden wieder deutsche Spitzen menuſchaften an den traditionellen Rennen keil⸗ nehmen, um ſo den internationalen Maßſtab für das eigene Können zu bekommen. Die deutſchen Regakta⸗Vereine müſſen ſich nach dieſem Henley⸗Termin richten, wenn ſie, wie im Vorfahr, in Mainz und Frankfurt engliſche Mon⸗ ſchaften am Start ſehen wollen. Bekanntlich iſt auch on Hamburger Regatta in der Hoffnung auf engliſchen Beſuß verlegt worden. D ttt Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nm bel Rücporte Sportfreundel Verlangen Sie jeden Sonntag abend be allen Zeitungsverkäaufern nur die Neus Mannheimer Zeitung mit der großen Sportbeilage und umfangreiche Sportbeilag! in Mannheim anerkannt ist Schnelle und umtassende Berichte über 3 lle nennenswerten Sportereignisse. imStraßen handel Sonntag abend.45 Uhr Verkaufspreis nur 10 79. * 1287 2 — 9— hon etwaz and ſpiel, aluka ſehr ſtark Albanſk F Bulanow 2 bebt rban(Ruch Legja Wat⸗ marckhüttel, te Torwort rtynia und ißenſtürmer ſtloſen Bei an die gult ſowie die euer, aus; daß ſich die zut zurecht talentiert ideren Sit zu ſagen. ne Verſtär⸗ bern Mür⸗ (beide For⸗ (Schwaben n, Raſeeln⸗ eldorf). eſer Mann⸗ r nicht im erfahrenen lden, auch n Elf nicht r, Bender, en, daß die rzeitie inz Polen auf ihrzeug⸗ ymbol dez Führer alz Treue den rte, daß det „ſich dieſer hiläufer des, Josef Grenze bei ſikameraden und unver⸗ hiſche Heim⸗ tete, veran⸗ „ alle Schi⸗ ſche Grenze ringend dle gen an der chtung über Hand guter t unterpeh⸗ biet zu be⸗ n Pakrauil⸗ inen, weber s Spiel zu gata hal⸗Henley⸗ Juli ſtatt⸗ ern beſchlckt der deutſche ennen keil⸗ das eigene tta⸗Vereint „wenn ſte, che Mann⸗ iſt auch on chen Beſuh ä—̃ꝛx urt Ehmer ⸗ ön felder ⸗ d den ſibrigen Mitteilungen: 3 — 8 N * 5 5 — D Samstag, 2. 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Reichsbund der Kinderreichen Ziehung garant. 30. Jan. 8722 Gew. zusomm Mx 1 10 30.3, Ooppellos IM. rerto und Liste 30 pfg. der Kinderrelchen Landesgruppe Baden Kor leruhe, Sofie nstr. 4] Postch. 2034 Karlsruhe 5000 Relchsbund 45 Nannheim Schwenningen 8. Neckar p 1, 7 Oberdorfstisge 35 1 Dezember 1933 4 N 7 beld-Lollerie Paul Stern Heidi Stern geb. Lene Zzelgen ihre Vermählung an Nennhelm, den 2. Dezember 19535 4 12640 fiamengs ca. 95 m breltz vielen Farben uck Maroc · Or N 1 it. 1 Ca. 95 em breit. 8 „ . 1 0 15 Kleiderstoft heim umgebaut. 5 In M Das Winterhilfswerk ruft! Helft den Armen durch Besuch der gd BHte n Mofa liabuilb ‚Muieou lol lune s v gal in sämtlichen Räumen des Nosengartens am Samstag, 2. und Sonntac, 3. Dez. 1933 Die gesamten Kräfte des Nationaltheaters(Oper, Schau- spiel, Ballett) haben sieh selbstlos zur Verfügung gestellt. Die Künstl. Leitung und Durchführung liegt in den Händen des Herrn Intendanten Brandenburg ly Aub Qn bol umu: Am Samstag, den 2. Dezember: —6 Uhr: -11 Ubr: 1 Ab 11 Uhr: Kindernachmittag mit Krippen- 8 und Märchenspiel Darbietungen der Künstler Am Sonatag, den 3. Dezember: —6 Uhr: Bunter Nachmittag Künstlerische Darbietungen im Nibelungen- saal. Kabarett-Kräſte der„Libelle“ im Versammlungsaah) abends 82 Uhr: Großes Festprogramm. Ueberraschungen jeder Art. Der Eintrittspreise: Vorverkauf: Wer u Rosengarten wird in eine Budenstadt verwandelt. Waile oul lb mourbl mil vulluun, wooilb bob quuez bon hal Bierkeller, Weinlokale, Likörstuben, Calés und Konditoreien der Rosengartenstadt et warten den Ansturm der Massen. Tombola und Schiefständde bieten wertvollste Gewinne. Nachmittags Reichsmark O. 30 abends Reichsmark O. 50 Durch sämtliche Verbande und Vereinigungen und in folgen- den Geschäften: Völkische Buchhandlung. P 4, 12 Zigarrenbaus Leblbach, Prinz Wilhelm-Straße 16 J. Daut, F J. 4 Herm. Fuchs. O 3, 4 Wilh., Bergdolt, H 1, 5 J. Lotterbos, P J. 8 u. a. ns Besucht, bekämpft die Not! 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Zunächſt reagierte der Markt auf dieſe Tatſache ſtarken Kurserhöhungen; inzwiſchen iſt als aber eine allgemeine Ber ing eingetreten, weil be⸗ kannt wurde, daß die Feſtpreiſen erworbenen Be⸗ ſtände den Ausfuhrfirmen zu Weltmarktpreiſen zu überlaſſen ſind. Die Weltmarktpreiſe dürften alſo von der Regelung nur inſofern ls ſich Plata⸗ izen auf das E tniveau n wird, während er erf werden, bisher erheblich rüber war. argentiniſche Staat beanſprucht alſo für ſich unter vorläuſig in ihren Aus⸗ maßen gar nicht abzuſchätzender Verantwortung faktiſch ein Getreidemonopol, wobei zu beachten bleibt, daß Argen⸗ tinien allein die Exportparität nicht beſtimmen kann und daß es auch von der kommenden Ernte ſo gut wie noch nichts verkauft hat. Die techniſche Durchführung ſcheint ſo ge⸗ dacht, daß der Weizen zu einem feſten Preis von der Re⸗ gierung von Argentinien übernommen oder den Expor⸗ teuren zur Verfügung geſtellt wird. Die entſtehende Diſſe⸗ renz zwiſchen dem Einkauf und dem Verkauf zu Welt⸗ marktpreiſen ſoll aus den Exportdevieſen der Deviſen⸗ bewirtſchaftungsſtelle geſchöpft werden. Man will offenbar zunächſt der Landwirtſchaft helfen und gleichzeitig im Ex⸗ portgeſchäft bleiben. Der Feſtpreis für Weizen lautet auf 5,75 Peſos, für Mais auf 4,40 Peſos und für Leinſaat auf 11,50 Peſos, je 100 Kg. Im Ausland ſoll in diefen Tagen auch argentiniſcher Weizen, namentlich am Mittwoch, größeres Geſchäft ge⸗ habt haben und es ſollen dabei auch ziemlich gute Preiſe bezahlt worden ſein. Heute wurde hier wieder unter dem Weltmarktpreis angeboten, zuletzt Baruſſo, 79 Kg., mit 3,60 hfl., Bahia Blanca, 79/80 Kg., neuer Ernte, Januar⸗ Februar⸗Abladung, und Roſafé, 80 Kg., beides mit 3,80 hfl, eif Rotterdam, das iſt etwa 30 Cts. billiger als in der letz⸗ ten Zeit; ein weiterer Beweis dafür, daß man auf Export⸗ parität bleiben will. Vorläufig iſt nun abzuwarten, wie ſich die argentiniſche Ernte ſelbſt weiter entwickelt und dann wird man erſt Schlüſſe ziehen und beobachten können, wie vor allen Dingen Kanada reagieren wird. Dieſes verlangte heute für Manitoba I, hard, Atlantie, Dezem⸗ ber, 4,90 hfl., desgl., Paeifte, Dez. 0/16. Januar, 4,82% hfl., für Manitoba I, Atlantic, ſchwimmend, 4,60 hfl., eif Ant⸗ werpen, desgl., Dezember⸗Abladung, 4,65 hfl. eif Rotter⸗ dam Antwerpen. Weiter waren angeboten Amber Durum I, Canada Weſtern, Dezember, mit 4,72 hfl., per Januar mit 4,77% hfl., eif Rotterdam; ruſſiſcher Hartweizen, De⸗ dember⸗Abladung von Südrußland, mit 4,60 hfl., eif Rot⸗ terdam. Der Export von deutſchem Weizen geſtal⸗ tete ſich in dieſer Woche ſchleppend. In Holland wurden etwa 2,78 bfl., eif Rotterdam, bezahlt; kleine Partien Wei⸗ zen alter Ernte ſind auch wieder nach der Schweiz zu den bisherigen unbefriedigenden Preiſen gehandelt worden. Nach Weizen⸗Ausfuhrſfcheinen war in den letz⸗ den Tagen wenig Nachfrage, da jedoch auch das Angebot klein blieb und vor allen Dingen nicht drängend war, trat die Abſchwächung nicht in beſonders ſtarkem Maße in Er⸗ ſcheinung. Die Preiſe ſtellten ſich für Dezember⸗Scheine auf 147/ Brief, für Januar auf 148% und für jeden weiteren Monat um 0,75/ höher. Für deutſchen Weizen im Inlandgeſchäft war zunächſt ein weiteres Nachgeben des Angebotes zu konſtatieren. Die Mühlen waren zwar immer noch mit etwas Nachfrage da, ſo daß die Preiſe gut behauptet blie⸗ ben und ſich die ganze Woche hindurch immer etwas Ge⸗ ſchäft entwickelte. Dabei zeigte ſich jedoch, daß nahe Ware wegen fehlenden Lagerraumes ſchwer unter⸗ zubringen iſt. Bezahlt wurden im Laufe dieſer Woche für Dezember⸗Weizen 19,80 /, Januar 19,901,905 /. Die Schiffs verhältniſſe auf dem Main liegen immer noch außerordentlich ſchwierig, ſo daß von diefer Seite wenig vorderes Angebot auftrat. In diefer Woche pat ſich auch wieder gezeigt, daß mlt einem Preisaufſchlag auch entſerntere Gebiete zum Rendement kommen. So lagen heute hier aus Thüringen Offerten mit 19,75 Mark vor; vorgeſtern wurden für dieſe Ware 19,70 4 bezahlt. Auch norddeutſche Weizen ſind nicht mehr ſo ſtark außer Parität. Vorübergehend war der Unterſchied völlig ausgeglichen, heute allerdings wurden für mittel⸗ deutſchen 77—78 Kg. Weizen per Dezember 20 A1, für gleich ſchweren mitteldeutſchen Sachſen⸗Saale⸗Weizen 20,10 Mark, eif Mannheim, Kaſſa gegen Dokumente, geſordert. Der Unterſchied beträgt alſo im Monat wieder etwa 10 Bis 15 Pig., es iſt augenblicklich auch bet etwa 19,80 bis 1985„ für norcddeutſchen Weizen anzukommen. Vom Main lagen ferner Oſſerten vor für 77 78 kg. fränkiſch⸗ bayeriſchen Weizen per Dezember mit 19,75—19,85 V, per Lagerpflicht zwingi Kleinmühlen zu Roggenkäufen Januar mit 19,90 ſind für Jar g ziſch⸗badiſch⸗württen der Wetterau zur ſo 19,80 J Dieſe Preiſe Für pfäl⸗ Weizen von en 10,75 bis alſo, „ Kaſſa bei Ankunft auch bezahlt word Schluß kommen. In Roggen war größeres Geſchäft, n des B f füllung i den für ferung, 10 in den letzten acht T s ſich namentlich 1 n zur Einl handelte. Roggen, Dezember⸗Lie⸗ ⸗ſchleſiſchen Rog⸗ 1, für gen 17,10 A, Kaſſa ge Roggen⸗ Sch de koſteten per Dezember 123,50, per Januar 124,50 J. Am Gerſtenmarkt lag Braugerſte wieder ſehr ruhig bei angeboten. In 68 ladung, von der 2 erſoloten einige bei Ankunft. rhein er S Dezemher⸗Jar Futtergerſte war kaum Induſtriegerſte, Januar⸗Ver⸗ ger oder Regensburger Gegend, 75„, ei Mannheim, Kaſſa bot 17,90 /, eif nieder⸗ Chevalier⸗[(Brau)]⸗Gerſte, 5„aus neuer Ernte, Qualität: Standard 1, rde mit 72 belg. Franken, die 100 Kg. eif Antwerpen, angeboten, läßt alſo keinerlei Rendement. Für Hafer zeigte ſich einiges Intereſſe, ohne daß die Preiſe für in Mannheim greiſbare Ware eine Verände⸗ rung erfuhren. Badiſch⸗württembergiſcher 51—52 Kg. Haſer ſtellte ſich auf etwa 15, eif Mannheim; für Plata⸗Haſer, 76—77 Kg., aus neuer Ernte, Januar⸗Februar⸗Verladung, wurden 3,00 hfl., eif Rotterdam, verlangt. Hafer⸗ Scheine koſteten per Dezember 103,50 /, per Januar 104,50 J, je To. unveränderten Preiſen. 69 Kg. 9 tuar⸗Verladur — desgl. Hafer/ Gerſte 1,20— 1,40. Im Mehlgeſchäft ſind kleine worden; von einer Belebung irgend doch nicht geſprochen, ſondern der Gef ruhig bezeichnet werden. Auch 8 geſchäft macht ſich bisher in-ur ganz m nahme der Abrufe bemerk die f mehl noch keineswegs als können, während ſie für Rogge waren. Preiſe unverändert. Die von dem Verband der mühlen vorgenommene Durchſtaffelung preiſe für Spyabohnen hat namentlich für feſtigend gewirkt. Der Preis für die 100 14,75 auf 14,75 Auch die tung einer ſtaatl der auch Mais erfaßt wird, Neuaufträge erzielt lcher Art kann je⸗ Weihnachts ⸗ inimaler Zu⸗ U Weizen⸗ higend bezeichnet werden nmehl etwas beſſer Deutſchen Oel⸗ der Mindeſt⸗ Soyaſchrot be⸗ ſtieg von Kg hatte zur Folge, daß dieſes Futtergetreide von vorwöchentlichen 19,00 auf 19,00—19,25 Mark, die 100 Kg., mit Sack, anzog. Bei Mühlen⸗ nachfabrikaten iſt keine Beſſerung im Angebot ein⸗ getreten; was bei den oberrheiniſchen Großmühlen anfällt, wird zur Erfüllung alter Kontrakte nach Norddeutſchland abgezogen, ſo daß der Handel kaum in der Lage iſt, ſich zu betätigen. Die ermittelten Preiſe für Mühlennachfabrikate ſind in der Hauptſache wieder als Richtpreiſe anzuſehen, da Geſchäftsabſchlüſſe nur ſporadiſch andekomen. Trocken⸗ ſchnitzel befeſtigt. Preiſe in /, je 100 Kg., Parität Mann⸗ heim: Weizenkleie, feine, mit Sack, 10,50, grobe 11,00, Roggenkleie 10,00—10,75, Weizenfuttermehl 11,50—11,75, Roggenfuttermehl 10,50— 12,75, Weizennachmehl 15,25 Erdnußkuchen, prompt, 16,50— 16,75, Rapskuchen 513,75, Palmkuchen 15,00—15,25, Kokoskuchen 17,50, Seſamkuchen 17,00, Leinkuchen 17,00, Biertreber, mit Sack, 16,75, Rohmelaſſe 8,50, Steffenſchnitzel 10,75, Wieſenheu 6,00 6,20, Rotkleeheu 6,20—6,60, Luzerne⸗Kleehen 7,00 bis 7,20, Preßſtroh(Roggen/ Weizen) 2,00, desgl. Hafer/ Gerſte 1,80—2,00, gebündeltes Stroh(Roggen/ Weizen) 1,40—1, 70, Georg Haller. bis 60G) vH. Baden werk- Dividende Weiler gesliegene Siromabgabe/ Aber sfark gesunkener Erlös Bei der Badiſchen Landeselektrizitäts⸗ verſorgung AG.(Baden werk), Karlsruhe, weiſt die Stromabgabe im Geſchäftsfahr 1932/33 im ganzen genommen trotz der Wirtſchaftskriſe und trotz der in den beiden Vorjahren eingetretenen ſtarken Steigerung von 25 baw. 37,5 v. H. noch eine Zunahme von 3,3 v. H. auf. Nutzbar abgegeben wurden 413,12(400,0) Mill. KWh wovon 402,09(388,37) Mill. kWh auf Kraft⸗ und Großver⸗ brauch und 11,04(11,63) Mill. kWh auf Verbrauch für Licht⸗ und Haushaltszwecke entfallen. Der Erlös aus Stromverkauf hielt aber auch im Berichtsfahr keineswegs mit der Erhöhung der Stromabgabe Schritt, ſondern zeigt faſt durchgängig einen ſtarken Rückgang. Der Er⸗ lösrückgang iſt z. T. auf die erſtmals im Berichtsjahr ſich voll auswirkende Kohlenvreis⸗ bzw. Tarifſenkung vom 1. Januar bzw. 1. März 1932, z. T. auf die Verſchiebungen in dem Verbrauch der verſchiedenen Abnehmergruppen zu⸗ rückzuführen. Da auch die ſteuerliche Belaſtung durch erſt⸗ malige Aufbringung der ſtaatlichen Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer eine ſtarke Erhöhung erfuhr, konnte im abgelaufenen Geſchäftsfahr trotz ſcharſer Einſchränkung aller Ausgaben das Ergebnis des Vorfahres nicht erreicht werden. Nach Abſchreibungen auf Anlagen von 0,27(0,04) und ſonſtigen Abſchreibungen von 0,27 ſowie einer unveränderten Zu⸗ weiſung von 2 Mill./ zur Erneuerungsrücklage ſchließt die Geſellſchaft einſchließlich Gewinnvortrag aus 1981/2 mit einem Reingewinn von 1 839 560(2 388 9073), aus dem 6(8) v..“ Dividende verteilt werden ſollen. Zum Vortrag auf neue Rechnung verbleiben 127 582 (108 669) l. In der Bilanz erſcheinen(in Mill.): Beteiligun⸗ gen mit 14,47(14,13), Lagervorräte 0,22(0,33), Effekten 1,48(1,36), Darlehen 3,74, Warenforderungen 1,38, an Be⸗ teiligungsgeſellſchaften 11,19, ſonſtige Forderungen.65, Kaſſe, Guthaben bei Notenbanken 2,59. Bankantßaben 90.72 (i. V. Darlehen und Guthaben einſchl. bei Banken 17,05 und Kontokorrentſchuldner 191); andererſeits bet einem unv. Act. von 27,0, Schweizer Franken⸗Anleihe von 1928 39,20(3961) und Schweizer Franken⸗Anleihe von 1930 9,60(.70), Darlehen mit längerer Laufdauer 11.28, Waren⸗ verbindlichkeiten 0,28, gegenüber Beteiligungsgeſellſchaften 938 und ſonſtige Verbindlichkeiten.77(i. V. Darlehen .59 und Kontokorrentgläubiger 10,12), Erneuerungsrück⸗ lagen 15,1(13,1), Reſerven 2,72(3,59), Rückſtellungen erſt⸗ malig 1,56. i * C. J. Vogel Draht⸗ und Kabelwerke A6). Berlin. Wie wir erfahren, ſchließt das Geſchäftsſahr 1992/93 mit einem Reingewinn li. V. 64 664% ab. Die Bilanzſitzung wird noch vor Weihnachten ſtattfinden. Es wird voraus⸗ ſichtlich die Ausſchüttung einer Dividende von 4(0 v. H. in Vorſchlag kommen. „ Bamag⸗Meguin⸗Gründung in der Schweiz. In Zürich iſt die L. von Roll⸗Bamaa AG für kommunale Anlagen von der Bamag⸗Meauin AG, Berlin, gemein⸗ ſom mit den L. von Rollſchen Eiſenwerlen in Gerlafingen (Schweiz) gegründet worden. Zweck der Geſellſchaft iſt Afſempause- aber neue Zuversichi Das Eiltempo, mit dem die Aktenmärkte in den letzten Wochen ihren Weg nach oben gingen, iſt jetzt unter⸗ brochen worden. Ernüchterung oder eine Atempauſe, um Kraft für ein neues Vorwärtsdringen zu ſammeln?— Dieſe Frage beherrſcht augenblicklich die deutſchen Werk⸗ papiermärkte. Das eine iſt ſicher, daß ſich in den letzten Dagen gewiſſe Ermüdungserſcheinungen zeig⸗ len. Dabei muß man ſich vergegenwärtigen, daß gerade in der Vorwoche die Aktienmärkte gegenüber den Renten⸗ märkten eine gewiſſe Vormachtſtellung ſich errungen hat⸗ ten. Die anhaltende Aufwärtsbewegung hatte zahlreiche Mitläufer angelockt, Kreiſe, die anſcheinend Teile ihres Betriebskapitals, die ſie augenblicklich noch entbehren können, in Aktien angelegt hatten. Dieſe Kreiſe haben ihren Effektenbeſitz voll bezahlt, ſie ſind alſo durchaus keine„Nur⸗Spekulanten“. Aber es iſt doch unverkennbar, daß ſie, falls die Geſchäftslage ſich in ihrem Betriebe wei⸗ ter bſſert, genötigt ſein werden, ihren Effektenbeſitz leder zu veräußern. Derartige Gelöbeſchaffungsverkäufſe— zum Teil für das Weihnachtsgeſchäft, zum Teil im Hinblick auf den Ultimo— spielten auch in den letzten Tagen eine we⸗ ſentliche Rolle. Auch die Spekulation nahm, etwas er⸗ ſchreckt durch eine gewiſſe Verknappung am Börſengeld⸗ markte, Glattſtellungen zum Ultimo vor. Es zeigte ſich aber bald, daß es ſich eben nur um eine Unterbrechung der Vertrauenshauſſe“ handelt, jener Vertrauens⸗ hauſſe, die auf der Zu verſicht zu dem Wirtſchafts⸗ programm der Nationalen Regierung und ſeinen ſich immer deutlicher am Horizont abhebenden Erfolgen be⸗ ruht. Das etwas überhitzte Tempo der Bewegung hat einen Dämpfer erfahren, aber das Kaufintereſſe am Aktien wie am Rentenmarkte hält— wenn in verringer⸗ tem Umfange— an. Es zeigte ſich auch, daß das herauskommende Material eine relativ glatte Aufnahme fand. Die Märkte haben alſp dieſe Belaſtungsprobe gut überſtanden, wenn auch ein⸗ zelne der ſogenannten„ſchweren“ Papiere, der Papiere, de über Pari ſtehen, ſich ſtärkere Einbußen gefallen laſſen mußten. Zu der Abſchwächung trug zum Teil auch die wieder recht unfreundliche Haltung franzöſiſcher Zei⸗ tungen in der Abrüſtungsſrage bei. Andererſeits beweiſt die kräftige Aufwürtsbewegung der deutſchen Aus kands⸗ auleihen und das wiederer wachte Aus lands⸗ intereſſe für deutſche Induſtriepapiere, daß auch das Ausland Vertrauen zu der deutſchen Zukunft gefaßt hat. Die anhaltenden Käufe des rheiniſchen In⸗ duſtriegebietes in Montanwerten können als Symptom dafür gelten, daß man dort, wo man den Pulsſchlag der deutſchen Induſtrie beſonders deutlich fühlt, die Ueber⸗ zeugung gewonnen hat, die Verluſtperiode der deutſchen Wirtſchaft ſei überwunden. Für Montanwerte regten die günſtigen Mittei⸗ lungen in der Generalverſammlung des Stahlvereins an, wenngleich die Erklärung, daß man bisher nur die Ab⸗ ſchreibungen verdtent habe, vorübergehend eine gewiſſe Ernüchterung brachte. Geſucht waren auch Braunkohlen⸗ werte ſowie Deutſche Erdöl, ferner Oberſchleſiſche Koks⸗ werke in Erwartung einer Dividende von 6 v. H. Für J. G. Farben regte die Beſſerung des Auslandskurſes der Farben⸗Aktie ſowie die Ankündigung eines neuen wichtigen Krebsheilmittels an. Die Zuverſicht wurde auch dadurch erhöht, daß zwei führende Geſellſchaften, die A E G und Daimler, von der Durchführung einer Aktien⸗ zuſammenlegung Abſtand nahmen. Die Verwaltungen wollen offenſichtlich eine weitere Beſſerung abwarten, die eine möglichſt milde Aktienzuſammenlegung erlaubt. Da beide Geſellſchaften auch eine Geſchäftsbeſſerung konſtatier⸗ ten, ſo zogen Ach und Daimler an. Siemens u. Halske profitierten von größeren Auslandsaufträgen, Berl. Kraft u. Licht von neuen in⸗ und ausländiſchen An⸗ lagekäufen, bei RWE erwartet man eine günſtige Divi⸗ dende, ebenſo bei Charlott. Waſſer und bei Ab, für Ver⸗ kehrsweſen. B M W verwies man auf die Erwei⸗ terung des Werkes Eiſenach, für Zellſtof fwerte auf die gebeſſerte Geſchäfts lage. In Deutſche Wafſen waren immer wieder gute Käufe zu bemerken. Die„Atempauſe“ und die Reinigung der Märkte von ſchwächeren Mitläufern dürfte den Aktienmärkten gut be⸗ kommen, zumal allem Anſchein nach die Konſolidierung des Rentenmarktes vor einer neuen Etappe ſteht. Der Verzinſungsrückgang der Renten dürfte das Kapital auf gute, dividendenzahlende Aktien hinlenken. die Herſtellung und Einrichtung von Kommunalanlagen zur Gas⸗ und Waſſerverſorgung. Die Bamag⸗Meguin A hat als Einlage Patente, Lizenzen und Projekte ein⸗ gebracht. Die Herren H. Peiſer und Dr. Siebert, beide Berlin, gehören dem AR. an. Vogt u. Wolf AG in Güterßfoh. ſetzung genehmigt. Die o. GW öleſer Fleiſchwarenſabrik genehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1932/83 (81. Auguſt) und beſchloß, das AK i. e. F. durch Ein⸗ ziehung von 200 000 Aktien, die vom Hauptaktionär zur Verfügung geſtellt waren, und Zuſammenlegung der ver⸗ bleibenden 600 000 I im Verhältnis:1 auf 300 000/ herabzuſetzen. Ferner wurde die Wiedererhöhung des An um 100 000 4 auf 400 000„ durch Ausgabe von 500 Stück neuer Aktien zu 200/ durchgeführt. 10 Mill. hfl. Kredit für Elſaß⸗Lothringiſche Eiſen⸗ bahngeſellſchaften. Wie aus Amſterdamer Bankkreiſen ver⸗ lautet, hat ſich unter Führung der Nederlandſchen Handel Mij und der Firma Mendelſohn u. Co. ein Bankenkonſor⸗ tium gebildet, das den Elſaß⸗Lothringiſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaften einen Kredit von 10 Mill. hfl. gewähren will. Dieſer mit 4 v. H. verzinsliche Kredit ſoll eine Lauf⸗ zeit von drei Monaten haben, er ſoll jedoch um weitere 8 Monate verlängert werden können. * Abſchluß der Steg für 1932⸗33. Das Geſchäftsjahr 1932⸗93 der privilegierten öſterreichiſch⸗ungariſchen Staats⸗ eiſenbahngeſellſchaft(Steg) ſchließt mit einem Gewinn n⸗ ſaldo von 991 000 Schilling, der mit Rückſicht auf die im Vorjahre vorgenommene Kapitalherabſetzung zur Auf⸗ Kapitalherab⸗ füllung des Reſervefonds verwendet werden muß(der Vorjahresverluſt von 4,67 Mill. Schilling wurde durch Heranziehung von Reſerven und mittels Einziehung von 2,5 Mill. Schilling im Eigenbeſttz befindlicher Aktien gedeckt. Die GV. am 20. 12. wird auch ſtber die vom Verwaltungsrat beſchloſſenen Beteiligung an einer in Monaco zu gründenden Holdinggeſellſchaft durch Einbringung der in⸗ und ausländiſchen Portefeuille⸗ Aktien in dieſelbe Beſchluß zu faſſen haben. Kapitalherabſetzung Die deuischen Sparkassen im Okiober Die Spareinlagen bei den Sparkaſſen des Dent ſchen Reiches betrugen Ende Oktober 1938 10.617,57 Mil während ſie ſich am Ende des Vormonats auf 10 565 K Mill.& beliefen. Im Berichtsmonat iſt alſo eine Suna um 52,28 Mill./ zu verzeichnen gegenüber einer sol 58 von 22,96 Mill. im September. Im einzelnen ſtehen 1 Einzahlungen von 446,23(409,31) Mill., wovon 0 94 1082 Mill./ auf Zinsgutſchriften und 8,22(4,66) Mill. 45 Aufwertungsgutſchriften entfallen, Auszohlungen von (390,59) Mill./ gegenüber Die Giroeinlagen(ei ſächſ. Gironetz) zeigen eine Erhöhung auf 1436.77(1484 Mill. A. N * Münchener Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft. In der 9 GW wurde der bekannte Abſchluß mit wieder 12 v. 8 Dividende einſtimmig genehmigt. Anſtelle des wegen ſeiner Ernennung zum Reichswirtſchoftsminſſter ousſcheidenden Gen.⸗Dir. Dr. Schmitt wurde Dr. Hans 57— Heß Berlin neu in den AR gewählt. nahme ſeines Exports der General⸗N Direltor Wronker⸗ ſcheiden a Der AR hat die nächſt vorgeſehen, daß Wronker unmittelbaren Tätigleit für General⸗Moto der Adam Opel AG weiter angehören ſollte. itlich war zu⸗ e Zeit ſeiner s dem Vorſtond * Kapitalrückzahlung bei der Nederlandſche Ford⸗Aulo⸗ mobilfabriek. In einer AR⸗Sitzung der Nederlandſche ahriek wurde beſchloſſen, einer demnächt einzuberufenden oo. GW einen Vorſchlag auf Rückza „Eilenburger Kattun⸗Maunfaktur AG., Eilenburg.— Wieder Verluſtabſchluß. Das Betriebsergebnis weiſt nach vorſichtiger Bewertung der Beſtände und unter Bexück⸗ ſichtigung der üblichen Abſchreikungen einen Verluſt von 166 462/ aus li. V. einſchl. Verluſtvortrag aus 1930-31 376 979 /, zu deſſen Behebung das Grundkapftal im Verhältnis von:1 zuſammengelegt wurde). Es wir vorgeſchlagen, zur Minderung des neuen Verluſtes den Reſervefonds von 50 050/ heranzuziehen, ſo daß ein Reſt⸗ betrag von 116 413/ verbleibt, der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. * Schleſiſche Mühlenwerke AG in Breslau.— Kapftal⸗ herabſeung. Das Unternehmen, das mit 2,2 Mill. Ag arbeitet, und für das Geſchäftsjahr 1932 6 v. H. Diyldende verteilte, beruft eine abo. GV zum 18. Dezember ein. Auf der TO ſteht u. a. die Herabſetzung des AK um einen Betrag von bis zu 0,220 Mill./ durch Einziehung eigener innerhalb der letzten 6 Monate vor dem Einziehungs⸗ beſchluß erworbener Aktien. Außerdem ſollen AR⸗Wahlen vorgenommen werden. * Aus dem Konkurs Max Weil, Neuſtadt. Am 15. Dez. findet nunmehr eine Gläubigerverfſammlung im Konkurs der Wein⸗ und Spiritueſengroßhandlung Max Weil in Neuſtadt a. d. H. ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht die Genehmigung eines Vergleiches mit der Deuk⸗ ſchen Bank und Discontogeſellſchaft, Filiale Mannheim, die Beſchlußfaſſung über evtl. Neuwahl des Konkursver⸗ walters und des Gläubigerausſchuſſes ſowie die Priifung nachträglich angemeldeter Forderungen. „ Weſtdeutſche Kaufhof AG.(vorm. Leonhard Tietz Ach.) Köln. Auf Grund eines Proſpektes iſt das Stamm⸗ AK. der Geſellſchaft an der Berliner Börſe wie; der zugelaſſen worden. Das Unternehmen beſchüͤf⸗ tigt z. Z. 10 100 kaufmänniſche und 2700 gewerbliche An⸗ geſtellte. Die Umſätze gingen von 1930⸗31 r. 243.5 Mill. I auf 1931⸗32 212,90 Mill./ und 1932⸗33 1d. 175,90 Mill. zurück. Bei der Hauptbeteiligungsgeſellſchaft, der„Chape“ AG. für Einheitspreiſe(3. Z. rd 3400 kaufmänniſches und 430 gewerbliches Perſonal] beliefen ſich die entſprechenden Umſätze auf rd. 59,23, 1d, 71, 1d. 68,60 Mill. Der Umſatz⸗ rückgang hielt im laufenden Geſchäftsjahre in erheblichem Maße an, ſo daß mit einem Verluſt zu rechnen ſſt. Dit „Ehape“ wird einen verringerten Gewinn ausweiſen. Rheinschiffahrf und Frachſen Am Markt für Rheinfrachten iſt die Stimmung, namentlich an den Seeplätzen, ſehr ſeſt geblieben. Bei der weu errichteten Meldeſtelle in Rotterdam haben ſich nun⸗ mehr ſo ziemlich alle Partikulier in die Mitgliederliſte eintragen laſſen. Die Meldeſtelle iſt dadurch in der Lage, die Frachten bzw. die Schiffsmieten ſeſtzujfetzen, da an den Seehäfen kein Außenſeiterangebot mehr auftritt, werden Abſchlüſſe zu niedrigeren als den von der Meloeſtelle jeſt⸗ geſetzten Notierungen nicht angenommen. Der Waſſerſtand iſt immer noch ſo niedrig, daß nach Mannheim nur mit einer Abladetieſe von 1,80 Meter, von Mannheim aufwärts mit einer ſolchen von 1,60 Meter gefahren werden kann. Die Schneefälle am Oberrhein konnten nur vorübergehend zu einem geringen Steigen des Waſſerſpiegels führen, zumal der Schnee im Gebirge meiſtens liegen geblieben iſt und jetzt im Schwarzwald eine Decke von 10—15 Zentimeter bildet. Sehr ſchlecht ſind 3. Z. auch die Waſſerſtandsverhältniſſe auf dem M ali n, woſelbſt 400⸗To.⸗Schiffe gegenwärtig nur mit etwa 150 To. beladen werden können, ſo daß bedeutend mehr Tonnage als ſonſt erforderlich iſt. Ferner nehmen die Reiſen noch immer ungewöhnlich lange Zeit in Anſpruch, wenn auch ein vorübergehendes Nachlaſſen des Nebels feſtgeſtellt werden kann. Mit Rückſicht hierauf wurde die Getreidefracht, Baſis Schwerfrucht von Rotterdam nach Mannheim, je nach Größe der Partie, auf 1,50—1,65(vorher 1,75—1,85) hfl. per To. feſtgeſetzt, mit—10 Cents Zuſchlag nach Frank⸗ furt a. M. und, auch für Mannheim, für Gerſte und Haſer mit einem Zuſchlag von 5 bzw. 10 Cents. Der Schlepp⸗ lohn auf der Strecke Retterdam⸗Ruhrort wird jetzt wieder nach dem 25⸗Cents⸗Tarif(vorübergehend ß Cents] be⸗ rechnet; von der Ruhr nach Mannheim ſtellt er ſich auf 0,90„J, von Mannheim nach Karlsruhe mit 3035 Pig. und von Mannheim nach Kehl Straßburg mit 65—70 Pfg. Zuſchlag. Die Schiffs miete je To. und Tag wird an den Seeplätzen bei Abladung bis auf zwei Meter mit 27 Cents, auf der deutſchen Strecke mit—4½ Pfg. berechnet, bei freier Rücklieferung nach Rubrort und durchzählender Miete. Der deuische Wald und sein Erfrag Mit beginnendem Winter ſetzt in unſeren Wäldern der umfangreichſte Holzſchlag des Jahres ein. Deutſchland be⸗ ſitzt ſeit über 100 Jahren eine geordnete Forſtwirtſchaft. Der deutſche Wald iſt der beſt bewirtſchaftete der Welt. Sowohl Italien, wie die Vereinigten Staaten von Amerika haben ſich Deutſchland zum Muſter genommen, als ſie in neueſter Zeit daran gingen, eine rich⸗ tige Waldwirtſchaft aufzubauen. In Italien war durch jahrhundertlangem Raubbau der Wald weithin faſt ver⸗ ſchwunden zum Schaden von Klima und Wirtſchaft. Muſſolini begann mit Hilfe der faſchiſtiſchen Miliz mit der Neuaufforſtung. Die ehemals ungeheuren Waldgebiete der Vereinigten Staaten aber ſind durch leichtſinnigen Raubbau weithin zerſtört, ſo daß dem Lande Holzmangel droht. Dank ſeiner planmäßigen Waldpflege iſt Deutſch⸗ land trotz ſeiner Uebervölkerung, unſerer hochentwickelten Landwirtſchaft und volkreichen Städte nächſt dem erſt dünn⸗ beſiedelten Rußland immer noch das waloreichſte Land Europas. Die deutſche Forſtwirtſchaft gewinnt, ohne daß der Baumbeſtand im ganzen verringert würde, auf unſerem 12,6 Millionen Hektar Wald jährlich rund 42 Millionen Feſtmeter Holz. Der Wert der jährlichen deutſchen Holz ⸗ produktion beträgt in normalen Zeiten über 1 Mil⸗ [karde J. Darin ſtecken allein über eine halbe Mil⸗ liarde Arbeitseinkemmen für die Tätigkeit der beſchäftig⸗ ten Forſtbeamten und Holzfäller. Da der Holzſchlag vor allem im Winter erfolgt, gibt er nicht nur Tauſenden von Berufsholzfällern ihr tägliches Brot, ſondern hilft auch noch zahlloſen Bauarbeitern und Kleinbauern beſſer über den Winter zu kommen. * Mühlen⸗ Konvention verlängert. Die Konvention it vorläufig bis zum 31. Dez. d. J. verlängert worden. * Wormſer Großmarkt für den Nährſtand vom 1. Dez. Weizen 19,60; Roggen 16,5—17; Hafer 14,7515, Gerſte pheinheſſ. 17,50— 18,50; dito. Ried 1717,75, Sto. Pälzer 18,50— 19,25; dto. Ausſtich über Notiz; Futtergerſte 15,00 bis 15,75; Weizenmehl Spez. 0 29,55; Roggenmehl bopres, 24,25—28,50, Sto. 70proz. 28,25 28,50; Weſzenſuktermeſl und Nachmehl 11,25—16,25; Roggenſuttermehl und Na mehl 1216,75; Weizenkleie grob 11,25; dio, ſein 10650 Roggenkleie 10,50— 11,25; Biertreber 17—18; Malzkeime 13,5014; Erdnußkuchen 16,50—17; Sofaſchret 15,50—15,75/ Trockenſchnitzel 9; Kartoffeln Induſtrie 4,0460; Ito. gelbe Sorten 4,20—4,40 ruhig; Luzernheu loſe ohne Au⸗ gebot; Wieſenheu loſe 6,506,007 dto, geb. 77,40; Roggen Weizenſtroh bindſadengepr. 1,20—1,30; dto. drohtgepr.„90 bis 1,40; Gerſten⸗Haferſtroh bindſadengepr⸗ 1,00; dio. draht⸗ gepr. 1,20. Tendenz: Futtermittel feſt, Roggen und Weizen ſtetig. 1 Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 1. Dez. Auf der heutigen Gemüſeaultion wurden folgende Preiſe bezahlte Rotkohl 3,5—4,5; Weißkohl 22,5; Dänenkohl 33,25 Wirſing 2,5—3, Karotten 3; Spinat 4,5—5; Tomaten 7127 Zwiebeln 4,5—5; Feldſalat 32—45; Weißrüben 2 Rot rüben 2,75; Erdkohlrabi 1,25; Blumenkohl 1. S.. 2. S. 15, 3. S. 210 Endivien 1,5—3; Sellerie pr Stüc 415; Suppengrünes Bündel 2,5. * „ Münchener Schlachtviehmarkt(amtlich) dom 1. De Die amtliche Auftriebsziffer zum heutigen Markt betrug insgeſamt 2929 Tiere, und zwor: 117 Ochſen, 12¹ 9 128 Kühe, 47 Kalbinnen, 501 Kälber lebend und 0 ai, ber geſchlachtet, 37 Schweine lebend und 599 Schweine geſchlachtet, 196 geſchlachtete Schafe, 10 geſchlachtete ne und 78 geſchlachtete Spanferkel. Preife: Großvieh ni notiert, Kälber 26—28 Pfg. pro Pfd. Lebendgewicht, 5 30—42 Pig., Ladenſchweine 53—600 Pfg., Schaſe 88 0 pre Pfund Schlachtgewicht. Marktverlauf Großviel el longſam; Kälber mäßig belebt; Schweine langſom; Scha ruhig. * Göllheimer Ferkelmarkt vom 1. Dez. Dem Ferkemee waren 104 Ferlel zugefahren; bezahlt wurden füt, Jer 5 —6 Wochen alt 8810/ und für ältere 1620, Markt wies einen ſchwachen Umſatz auf. Meiallpreisindex f Die Preisinderziffer der„Metallwirtſchaft, Mekong an ſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 20. November e 40,4 gegen 48,5 am 21. November(Durchſchnitt 1909546 N 100), ſtieg alſo um 1,9 v. H. der Ziffer vom reien Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Prei 155 vom 29. November folgende Einzelindexziſſern e Kupfer 35,2(54,3); Blei 51,6(49,2); Zink 41(40% 50% 83,0(84,1); Aluminkum 114,1(unv.)? Nickel 100%(un Antimon 59,8(unv.) Frankfurfier Abendbörse abbröckelnd Die Abendbörſe hatte nur geringes Geſchäſt, vom 1 95 lum waren nur wenig Aufträge eingelaufen un 8 liſſe zeigte wenig Unternehmungsluſt. Das Kur erwies ſich jedoch als recht widerſtonds fähig. gaben J Farben und Stahlverein um je 6 dagegen gewannen Mannesmann ½ v. H. un 5 toren 4 v. H. Am Rentenmarkt waren die ne, ſätze eine Kleinigteit lebhafter. Altbeſitz waren gebe Neubeſitz gut behauptet, ebenſo ſpäte Reichs chuldhuche 05 rungen und Schutzgebiete. Reichsbahn⸗Vorzugsoltien ch unverändert zur Notiz. U. g. notierten: Neubeſt 170 bis 16,90; Altbeſitz 9126 bis Je; Reichsbank 168,50 127 126,75; Junghans 30. Gr. Geſch men ſtell can. Erf. Geld wi Zuſchr. N bie Geſe 7 Tchige ift lc im Alter beſucht, Btieſe v bie Gesc 5 5 2. Dezember 1933 n a a N Seite/ Nummer 559 Samstag, 2. Dezember 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ansgabe 9. Seite/ Nummer 559 25 2 01 ö e 11 3 beze 1 lieber einige Schrifie weiter 2 4 2 70 9 9 2 S 0 N 5 45 die gule Il 13—.—8—— 9 g 9 23 8 0 N b 8 schmeckt fein und könnte garnicht besser sein 55 K 2 kf S 885 5 110 8 7 Wellenreuthe 7 e 5 te 10s ams jun. annnem„ UfHULIeh, N 4, 13 i e r ſolchen 1. n a Bas Behagliche NMonditorel- Hoffe in M cen den 5 vas größte und besie Eichendoifisfr. 9— Fernspr. 303 43 die Mocca · Hischun Was Besseres LI 28 Mich schönster Page der Stadt. 0 5 60820 b 5 9 8 N Spenlalltät: 5 A auf AKonzertkaflee Mannheims e Pfund Mk..80 nonnemer pro Men! C 1 dle Wiener Mischung N Feen Sonntans: Früh-Konzert 11%— 18 Uhr S 10 on 993,93 fene Haben sie schon eine Krippe? 64434½ 1* f Wenn nicht, besuchen Sie% Pfund Mk..40 Hohner C— 5 15 f 4 n 2 u 9 und D K 1 1 llannteins erstas Speslel- Seschäft dle Haushalt bflschung Aecord 20 a 5 1 N f Chrisiliche Kunst 1 ee en e in allen größen 1 ae nur bei 18 0 9 20 e 99 15 ersstzen viele höhere Preislagen 99 5 1 88 N kaufen Sie vorteilhaft im 66 5 — 8—— 2 2 4 1 0 ee e OPTIKER 0 een SKki- Gramlich Fi eee ee Sem uc. UR en Husikhaus E.& f. Schwab, u Di N 2, 11 Feinspr. 24698 shend deshnell Tele hing gesialet!. Inhaber: Ley& Tham a 5 2255 ä— 8 8(trüher Otto Willer) 8 apart eu biff gst, alle Preislagen enorme Auswahl h duweſler eee 1 9 2. Dezember his 9. Dezember 10. Dezember bis 1. Dezember Spezialgeschäft für Augengläser 1 5 E 17. 7(Kunststraße) Tel. 23837 5 im National- Theater:. Sonntag, 3. Dezember. Nachmittags. Für die Deutſche Bühne— Ortsgr. Mann heim— Abt. 52—54, 6168, 7678, e einnachts gebädt Vong in anerkannt erstklassiger Güte. Spezlallſüi: Basler Leckerli Pfd..60 Sonntag, 10. Dezember. Nachmittags. 9. Vorſtellung für Erwerbsloſe— ohne Kartenverlauf—:„Heimat“, Schauſpiel von Hermann Sudermann KURT HO Y ER ord⸗Aulo⸗ 145—147, 221231, 276279, 304 bis 4—— 5 Anfang 14.30, Ende gegen 17.15 Uhr Kumsrw RRE STATT EUR erlandſcht Georg Wenneis 908, 31418, 844347, 349, Gruppe E. M 7, 6 0 7, 14 Sonntag, 10. Dez. Abends. Miete I it, LAUTEN- UND GH¾UdEN AU demnächſt Nr. 301 bis 430 und Gruppe 0—: n 8 Hei elde Sondermiete H 6. Gaſtſpiel Kammer⸗ GROSSE ATUSWAHTLIN ALTEN ckzahlung i Felnbäckerel Suther“(Die Nachtigall von d taulnaus 5 5 5 5 ſängerin Nanny Larſen⸗Todſen: ND NEU Satzungs⸗ 8 2, 2223— Fernsprecher 27287 Wittenberg), Deutſche Hiſtorie. t a n 1d J ſolde“ von METSERINSPRUMEN THEN chäftsjahr. von Auguſt Strindberg. 5 2—.— Richard Wagner.(Eintauſch von Gut⸗ SAITEN U. BESTAND PEILE n e ene Abends nc uh Hel olelo adio e“ ſchunen anzeſheden La REPARATU REAN ung, daß Sonntag, 3. Dez. Abends. Miete G 9: Anfang 18.30, Ende gegen 23.00 Uhr NNHEIM F I I 2 R 1 kann Der Verter aus Dingsd“, Montag den 11. Dezember. Miete B 10, 8 TEL. 28436 5 N 8 Operette von Eduard Künneke,(Ein⸗ 0 6 20 Sondermiete B 5:„Luther“(Die TEL. 284 36 uburg. 0 Weinhaus He 115 tauſch von Gutſcheinen aufgehoben.) 6 6 oda Nachtigall von Wittenberg) veiſt nach 5 Anfang 19.30, Ende 21.30 Uhr Deutſche Hiſtorie von A. Strindberg. 1 1 1 8271 1 0 den 4. Dezember. Miete E 10, Anfang 19.30, Ende 22.00 Uhr Thom. olnig., bparatur- Aud Dügel-Austalt V 1 Sondermiete E 5:„Luther“(Die 3 4 rag aus 8 Nachtigall von Wittenberg) P 3, 14 Tel. 262 86 9 5, 4 M. H. Haumüller N 7, 19 Fernsprecher Nr. 239 15 Benden von A. Strindberg. Im Nauen Theater. Telephon 33082 8 wird nfang 19.30, Ende 22.00 Uhr f Jeuzeitli inn. 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Kuppinger Wilhelm Trieloff Philipp Schäfer Hugo Voisin Lotte Fischbach-Exika Müller- Hedwig Hillengaß- Erna Neumann- Irene Ziegler- Christian Könker— Elsi Bodmer— Frit⸗ Bartling Helma Dick- Lucie Renu Nora Landerich— Erich Hallstroem Karl Mang Vorstellung Nr. 109 Miete EI Nr. 10 Aaia Stari Trauerspiel von Schiller Regie: Friedrich Brandenburg Anfang 20 Uhr Mit wliek end e: Elisabeth Stieler— Anne Kersten Hans Carl Müller— Karl Marx Willy Birgel— Joseph Renkert Joseph Offenbach- Klaus W. Krause Fritz Schmiedel- Erwin Linder Hans Simshäuser Bum Krüger- Armin Hegge— Ernst Langheinz— Lene Blankenfeld— Eva Bubat— Karl Hartmann— Fritz Walter Morgen: Der Vetter a. Dingsda Anf. 19.30 Un Ende nach 23 Uhr N 7 Jugendliche Einlaß! Beg. Wo.; 3, 5,.5,.35.: 2,.0,.25,.35 Nannneim Terein Jereipigte Kanarienzüchter Mannheim. Zur Verlosung kommen nur flottsingende Kanarienhähne Die Ausstellung ist geöffnet von 1 Uhr bis 2 Uhr. Eintrittspreis einschl. Steuer 0,25 Mk. 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