erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geschäftsstellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bolt 12 Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, Ve Friedrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗ onto: Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreit 10 55 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, ay beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Ausgabe Montag, 4. Dezember 1033 Austellung Der Oſten Telegraphiſche Meldung Berlin, 4. Dezember. Die große über ſieben Stockwerke eines ehe⸗ kaligen Warenhauſes in der Lothringer Straße ſich erstreckende Ausſtellung„Der Oſten, das deut⸗ ſche Schickſalsland“ wurde am Montag vor⸗ mittag in Gegenwart zahlreicher Vertreter von Reichs⸗ und Staatsminiſtern, der Reichsſtatthalter, ſowie von Mitgliedern der Behörden und Körper⸗ ſcaften eröffnet. Der Reichsführer des Bundes deutſcher Oſten, Dr, Franz Lüdtkes, begrüßte die Ehrengäſte und erinnerte daran, daß ungezählte Ge⸗ ſchlechter dem Oſten unvergängliche Deutſchheit ein⸗ geprägt, harte Grenzarbeit geleiſtet, Grenznot er⸗ huldet und den unbeſieglichen Glauben des Grenz⸗ märkers bewahrt haben. Grenzen könnten wechſeln, die deutſche Kulturprägung des Oſten bleibe für alle Zeiten. Nach dem Geſang des Deutſchland⸗Liedes und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes nahm Neichsminiſter des Innern Dr. Frick das Wort zu folgender Anſprache: Zum erſten Male tritt in Deutſchland eine Aus⸗ ſellung an die Oeffentlichkeit, die den deutſchen Eſten in ſeinen mannigfachen Beziehungen vor Augen führen wird. Das Bewußtſein von dem ohen Wert dieſer ſtarken aus den Wunden des Krie⸗ ee noch blutenden, aber immer wieder von kraft⸗ Jbollem Aufbauwillen beſeelten deutſchen Schickſals⸗ Hundes iſt ſeit dem Tage des Zuſammenbruchs nie⸗ Hhals aus dem Herzen des deutſchen Volkes ge⸗ hunden. Der Verluſt weiter, alte deutſche Kultur menden Landesſtrecken hat mit der Anhänglichkeit an die verbliebenen Notgebiete auch das Beſtreben kachſen laſſen, dem Deutſchtum im Oſten in ſeinem Reid helfend und fördernd zur Seite zu ſtehen. Stär⸗ ler als je zuvor hat damit der Oſten das deutſche Volk in ſeinen Bann geſchlagen. Es liebt die weit⸗ KHumige Landſchaft des Oſtens mit ſeinen Seen und Wäldern, mit ſeinen trotzig ragenden Bauten und mit ſeiner kernigen, kampferprobten Bevölkerung. So gilt auch heute unſer Gruß und Dank jenem chickſalhaften Land und Volk von der Oſtſee herab lis zu den Sudetendeutſchen, bis zum Bayeriſchen l, wo an zahlreichen Stellen durch Zerreißung weſtöſtlicher Verkehrswege und durch Abſchnürung des früher wirtſchaftlich genutzten Hinterlandes Schäden entſtanden ſind, deren Heilung die Reichsregierung eingedenk des Bismarck⸗ ſchen Wortes, daß das Schickſal des Oſtens auch das Schickſal des Reiches bedeutet, nach Kräften erſtrebt. Wie Bismarck, der Schöpfer der deutſchen Einheit, iu ſind auch unſer verehrungswürdiger Herr Reichs⸗ küſtdent, Generalfeldmarſchall von Hindenburg und mer Führer und Volkskanzler Adolf Hitler Per⸗ bhnlichkeiten, die dem Oſtraum entſtammen. Aus ber innigen Verbundenheit mit Blut und Boden iſt us geschichtliche Werk der beiden Männer mit zu laren, die heute die Geſchicke des deutſchen Vol⸗ ks leiten. f Mit Fleiß und Zähigkeit ſind im Oſten in jahr⸗ undertelanger Arheit Kulturſtaaten von bewun⸗ eluswerter Größe geleiſtet worden. Ströme deut⸗ r 40 Millionen Deutſche im Ausland Einorucksvolle Kundgebung des BD Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 8. Dezember. Der Volksbund für das Deutſchtum im Auslande veranſtaltete Sonntag nachmittg um 5 Uhr im preußiſchen Landtag eine große Kund⸗ gebung, zu der ſich die Führer der volksdeutſchen Ar⸗ beit aus dem Reiche ſowie aus den Außengebieten, zahlreiche Vertreter der Verbände und ſo weiter zu⸗ ſammengefunden hatten. Der Reichsführer des V Da, Dr. Hans Steinacher, widmete ernſte Worte des Gedenkens und der geſamtdeutſchen Verbundenheit den Todesopfern von Graudenz, die die Verſamm⸗ lung ſtehend in Ergriffenheit anhörte. Anſchließend nahm Dr. Ulitz⸗Kattowitz, Abgeordneter des oſtober⸗ ſchleſiſchen Sejm das Wort zum Thema „Volksdeutſcher Ruf“ Dr. Ulitz wandte ſich einleitend gegen die kleindeutſche und ſtaatsdeutſche Verengung einer Geſchichtsauffaſ⸗ ſung, die oft vergeſſen hat, daß 40 Millionen Deutſche außerhalb der Reichsgrenzen ſiedeln und an der Geſchichte Deutſchlands wert⸗ ö Es liegt in der geſchichtlichen für in A: t 5 te ſensgemeinſchaft der Menſchen gleicher Sprache, glei⸗ vollen Anteil haben. Entwicklung, daß kein Volk Europas geſchloſſen in einem Staat ſiedelt, was in beſonderem Maße für Deutſchland gilt. Mehr als zehn Millionen Deutſche leben allein in Europa außer⸗ halb der Grenzen deutſcher Staaten. Für dieſe Außendeutſchen ergibt ſich die Notwendigkeit der Stellungnahme zur Frage der geſamten deutſchen Volksgemeinſchaft. Wir Auslandsdeutſche erblicken die deutſche Volks⸗ gemeinſchaft in der ſeeliſchen und geiſtigen Verbun⸗ denheit aller Menſchen deutſchen Blutes und deut⸗ ſcher Sprache auf dem ganzen Erdball. Wir wollen und können Brücke ſein zwiſchen den Völkern, in deren Staaten wir leben und unſerem Muttervolk, Es iſt natürlich, daß die nationalſozialiſti⸗ ſchen Ideen einen außerordentlich ſtarken Widerhall im Außendeutſchtum finden. Wir müſſen aber die Gefahren vermeiden, die mit der äußerlichen, ſchematiſchen Uebernahme von Formen und Bezeichnungen verbunden ſind. Denn nicht die Formen ſind es, ſon⸗ dern der Geiſt iſt es, der lebendig macht. Wichtigſte Vorausſetzung dafür iſt die Zuſammen⸗ faſſung der Aufgaben des Geſamtdeutſchtums als Kulturnation unter völliger Herauslöſung aus ſtaatspolitiſchen Stellen und Denken. Wir Auslandsdeutſche ſind dem Herrn Reichs⸗ kanzler auf das tiefſte zu Dank verpflichtet, daß er durch die klare Trennung der volksdeutſchen Aufgaben von den ſtaatspolitiſchen uns die Möglich⸗ keit gibt, unſere Angelegenheiten als Fragen der geſamten deutſchen Kulturnation mit einer einzigen volksdeutſchen Stelle im Reiche zu behandeln. Als beſte Deutſche fühlen wir mit dem deutſchen Volke im Reiche das Glück der nationalen Wiedergeburt, fühlen wir uns mit allen Deutſchen in der Welt ohne Unterſchied der politiſchen Zugehörigkeit einig in dem Willen, als Glieder der deutſchen Nation zur Ehre und zum Ruhm des deutſchen Namens au leben und zu handeln. Reichsführer des VDA, Dr. Haus Steinacher führte als „Antwort und Bekenntnis etwa folgende Gedanken aus: Das Recht auf Pflege der völkiſchen Eigenart, die den Polen wie allen Völkern ein Gott gegebenens Gebot iſt, nehmen auch wir Deutſche, als die Gemeinſchaft unſeres Volkes über alle Staatsgrenzen hinweg, als heiligſte Pflicht für uns in Anſpruch. Volkstum bedeutet uns We⸗ ſtaatspolitiſchem chen Stammes, Gemeinſchaft des Bodens, des My⸗ thos, der Sitte und des Brauchtums, alſo alles deſſen, was den Menſchen weſenhaft formt. Nur vom Volks⸗ tum her erhält der Staat ſeine Hoheit, Würde und Kraft. Der neue Staat kann den in ſeinem Bezirk wohnenden Minderheiten konſequenterweiſe grö⸗ ßere Freiheit laſſen, als der liberaliſtiſche. Adolf Hitler hat ja in ſeiner Reichstagsrede vom 17. Mai. 225 1 g% gedanke zur ſtärkeren Anwendung, und zwar durch betont: Wir lehnen jede Aſſimilation fremden Volkstums ab. Aus der Bin⸗ dung im eigenen Volkstum ergibt ſich die Achtung vor demfremden. Der deutſche Kernſtaat iſt geformt von der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Damit ſind ihm Grenzen gezogen, deren er ſich auch bewußt iſt. Die Totalität des VDA, ge⸗ richtet auf das Geſamtvolkstum, deckt ſich nicht mit der Totalität des Kernſtaates. Volkstum kennt keinen Verzicht auf Volkstum„Wir bekennen uns zu dieſer Aufgabe“, ſchloß Dr. Stei⸗ nacher,„im vollen Bewußtſein ihrer vollen geſchicht⸗ lichen Größe und in Verantwortung vor dem deut⸗ ſchen Schickſal, deſſen Geſtaltung uns allen Gemein⸗ ſchaftspflicht iſt.“ Mit der Nationalhymne ſchloß dieſe Feier der volksdeutſchen Verbundenheit. erhebende *—————————————————»—-———— feſten Wollen Ausdruck verleihen, ſich in friedlicher Arbeit, in Ehre und Gleichberechtigung eine glückliche Zukunft aufzubauen. Alfred Roſenberg Der Reichsleiter des Außenpolitiſchen Amtes der NSDAP gedachte in ſeiner Anſprache der Tatſache, daß der Oſten im Laufe der Jahrhunderte zur Ernährungs⸗ wohl vor ſich ſelbſt wie vor allen echten Wer⸗ ten der anderen Völker hochhält, nicht um⸗ ſonſt erſchienen iſt, ſondern ſeine befriedenden Wir⸗ kungen auch nach Oſten zeigen wird. Eine Kundgebung von Rudolf Heß — Berlin, 4. Dezember. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, gibt, wie die NS mitteilt, bekannt: ſchaftlichen Penſtionsverſicherung erfolgen Reformen wie 144. Jahrgang— Nr. 562 0 Die drei Sorgenkinder [(Von unſerem Berliner Büro) Die ſozialpolitiſche Arbeit im Reichskabinett hat den örei Sorgen kindern der deutſchen Sozialverſicherung gegolten, nämlich der Invaliden verſicherung, der Angeſtell⸗ tenverſicherung und der Knappfchafts⸗ verſicherung. Seit Jahren iſt eine Reform die⸗ ſer drei Hauptträger der deutſchen Sozialverſiche⸗ rung geplant, und mit der Verſchlechterung der wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe wurde ein Eingreifen im⸗ mer notwendiger. Durchgreifendes iſt aber nicht geſchehen, die früheren Regierungen beſchränkten ſich darauf, mit Notverordnungen bei den jeweils akuten Schwierigkeiten Abhilfe zu ſchaffen. Auf die Dauer hat das nichts geholfen, und deshalb hat die Reichsregierung nunmehr die großzügige Sanierung der oͤrei Verſicherungszweige in die Hand genom⸗ men. Die Hauptübel ſind bei der Invalidenverſiche⸗ rung, der Angeſtelltenverſicherung und der Knapp⸗ ſchaftsverſicherung im weſentlichen die gleichen. In den Jahren der anſteigenden Arbeitslofigkeit ſind die finanziellen Schwierigkeiten dauernd angewach⸗ ſen. Längſt iſt es notwendig, Beiträge und Leiſtun⸗ gen bei dieſen Verſicherungen in ein gerechtes und geſundes Verhältnis zu bringen, ſtatt der heutigen Schiefheiten, die ſich finanzpolitiſch gefährlich aus⸗ wirken. Dazu ſind organiſatoriſche und verſiche⸗ rungstechniſche Aenderungen erforderlich, über deren Berechtigung nach Lage der Dinge gerade zum Nutzen der Verſicherten kein Zweifel beſteht. Die Sozialverſicherung ſoll nun zu einer dauern⸗ den Leiſtungsfähigkeit fortentwickelt werden, ſie ſoll gefeit ſein gegen mehr oder weniger plötzlich auf⸗ tretende Schwierigkeiten, durch die den Verſicherten Schaden erwachſen würde. Zunächſt werden Beiträge und Leiſtungen aufeinander abgeſtimmt, und dann wird der Weg zu einer Vereinfachung bei der Renten⸗ berechnung beſchritten. Zugleich kommt der Spar⸗ Einführung einer zuſätzlichen, freiwilligen Sparein⸗ richtung in Verbindung mit der Möglichkeit einer teilweiſen Kapitaliſierung der Renten oder einer teilweiſen Erſtattung von Verſicherungsbeiträgen. Dadurch wird die Bildung von Kapital erleichtert, das zu Siedlungszwecken dienen ſoll. Bei der knapp⸗ dieſelben bei der Invaliden⸗ und der Ange⸗ ſtelltenverſicherung, um das bei den drei Verſiche⸗ rungszweigen geltende Recht möglichſt eng anzu⸗ gleichen; im übrigen bleibt die weitergehende Spe⸗ zialreform der Knappſchaftsverſicherung einem be⸗ ſonderen Geſetz überlaſſen. Bei der Invaliden verſicherung, um dieſe näher zu behandeln, hat ſich in den Jahren 1929 bis 1932 ein kataſtrophaler Rückgang der Einnahmen herausgebildet, als Folge von Arbeitsloſigkeit, Kurz arbeit und Lohnſenkung. Die Ausgaben ſind in der⸗ ſelben Zeit ſtändig geſtiegen, außer in einem Teil des Jahres 1932, wo die Rentenminderungen durch Notperordnung erfolgten. Maßgebend für die Re⸗ form bei dieſem Verſicherungszweig iſt nun, daß auch bei völliger Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit und bei Wiederherſtellung des Lohnſtandes von 1929 auf die Dauer kein Gleichgewicht von Beiträgen und Lei⸗ ſtungen herbeigeführt werden könnte, und das liegt an dem bisherigen Umlageverfahren. Es würde zu weit führen, das des näheren zu behandeln. Hinfort tritt an die Stelle dieſes Verfahrens das vor dem Kriege ö 1 90 0 der Geiſteskraft haben von dort her ihren Ausgang grundlage der geſamten Nation geworden iſt, jener Allen, die mir ihre Verbundenheit bekundeten, angewendete bewährte Finanzſyſtem des Prämien⸗ linemmen Männer wie Kopernikus, Jakob Böhme, Sicherung, der das Volk bedarf, um inmitten ſchwer⸗ als mich der Reichspräſident auf Vorſchlag des Füh⸗ deckungs⸗ oder Anwartſchaftsdeckungs⸗Verfahreus. nent Kleiſt, Fichte und Eichendorff, um nur einige ſter Schickſalsumklammerungen nicht ausgehungert rers zum Reichsminister ernannte, und beſon⸗ Wir faſſen nunmehr kurd zuſammen, welche Ae n⸗ 0 enige zu nennen, ſind Bahnbrecher geſamtdeutſcher und erdroſſelt zu werden. Dieſe Ernährungsgrund⸗ ders den vielen Parteigenoſſen, die aus dieſem Anlaß derun gen auf Grund der Einführung dieſes Ver⸗ Entwicklung geweſen. Oſtdeutſches Schrifttum hat lage durch deutſches Arbeiter⸗ und Bauerntum zu in kameradſchaftlicher Treue meiner gedachten, danke fahrens in Zukunft bei der 3 npalidenver⸗ 5 bber die Grenzen der deutſchen Lande hinaus verſtärken und zu ſichern, ſei deshalb Aufgabe des ich auf dieſem Wege für die Beweiſe treuer national⸗ ſicherung vorgenommen werden. Grundſätzlich ſoll K 65. toßes und Unvergeßliches geſchaffen. Aus heißer ganzen Volkes und Staates, etwas, was der Natio- ſosialiſtiſcher Zuſammengehöriakeit. Es liegt im der Verſicherungsbeitrag ſo bemeſſen ſein, daß der eiche f 110 zur Scholle und mit eiſerner Willensſtärke nalſozialismus ſeit ſeinem Entſtehen nicht müde ge⸗ 977 1 e Zielſetzung, den Einbau Wert aer künftigen Beiträge ſamt dem Vermögen ganda 25 der Bauer auf oft kargem Boden den Acker be⸗ worden ſei zu betonen und was er heute, zum er NS 5. in den St a at auch durch die Er⸗ und den Reichsmitteln jenen Betrag deckt, der nach volks⸗ Hlbeitet. Städtiſcher Gewerbefleiß legt Zeugnis ab Staat geworden, erſt recht unterſtreichen wolle. Dieſe nennung des Stellvertreters des Führers zum Mi⸗ der Wahrſcheinlichkeitsrechnung mit Zins und olitik. dun der Gediegenheit deutſchen Könnens; hochent⸗ große Ausſtellung ſolle nicht alte Wunden aufreißen niſter des Deutſchen Reiches ſichtbar werden zu laſ⸗ Zinſeszins erforderlich iſt, um alle zukünftigen Auf⸗ 1 5 0 0 Induſtrien haben für Binnen⸗ und Welt⸗ und neue ſchlagen. ſen. e 17 5 alſo 155 11 9 5 wendungen der Verſicherungsanſtalten zu beſtreiten. 1 J ſchaft N 4 5 5 5 5 ein 2 ſtaatspolitiſcher Ookwenudig⸗ Das ſoll zunächſt einmal geſchehe uch eine pauſcha⸗ 18 0 hohe Werte geſchaffen. Um jene großen Probleme zu löſen, die ſich keit. So wenig mein Arbeitsgebiet ſich künftig lierte Beitrag tt nme. 15 8 1 55 1975 striſe Es iſt das Verdienſt des Bundes Deutſcher der Führer geſtellt habe, braucht die deutſche grundſätzlich ändert, ſo wenig bin ich für meine lich zweihundert Millionen Mark. Die Geſtſezung 9 Bel ane niet Führer Dr. 7 1 1 8„ Parteigenoſſen ein anderer als zuvor, nämlich der der Beitragshöhe wird dem Reichsarbeitsmimiſter mit die 8 ren Schirm⸗ und Achtung. Wir denken nicht daran 5 b 8 Fü Pg. Rudolf He g. e 2 a„ 8 berrſchaft. Reichert 4 klärte 0 die furchtbare politiſche e. 5. e 1 15 1„ 7 Auen hat, mahnend und werbend zum deut⸗ Lage zu irgendeinem Angriff gegen andere Der Herr Reichspräsident hat heute die zu] Lohnklaſſe aus Nunmehr ſoll eine Wege 1 ö 1 ſchen Volke zu ſprechen. auszunutzen. Reichsminiſtern ohne Geſchäftsbereich ernannten um höchſtens.5 v. H. des Endbetrage 8 jeder Lohn⸗ Orts“ b Fer enſch des Ostens, die oſtdeutſche Landſchaft, das Wir wollen uns nur tiefere Rechenſchaft darüber ab⸗ 1 8 e der e 0 klaſſe Platz greifen, mit der Maßgabe, daß die Auf⸗ 1 ö dus en und Wachſen des deutſchen Oſtraumes und geben, was ſich auf dem Boden im Oſten früher ab⸗ 15 9105.. die auf Grund wendungen für die Arbeitsloſenhilfe infolge Rück⸗ 1 un nel des Oſtens ſollen in dieſem Raum wir⸗ geſpielt hat und wie die Dinge heute liegen, um uns de ichsminiſtergeſetzes vereidigt. gangs der Arbeitsloſigkeit entſprechend ſinken. Bei „die 1 doll veranſchaulicht werden. Dieſe Ausſtellung dann die Frage zu ſtellen, wie aus dieſer für alle Krupp der Deutſchen Arbeitsfront beiget dieſer Beitragserhöhung liegt alſo praktiſch keine der ö 3 Bekenntnis der Treue zu unſe⸗ furchtbaren Lage ein Weg aufwärts gefunden wer⸗ Win de l 15. e reten Mehrbelaſtung der Wirtſchaft vor, man könnte ſagen, den⸗ fielen olksgenoſſen im deutſchen Oſtland dar⸗ den könne. Wir hoffen, daß die Erkenntnis i—„ 4. Dez. Wie das VD g⸗Büro meldet, daß ihr lediglich eine Erſparnis, die ſie hätte machen bie Deere das Verſtändnis des Binnendeutſchen für Schickſalsverbundenheit der Völker von der Oſtſee hat der Leiter der Krupp⸗Werke in Eſſen, Dr. Krupp können, vorenthalten wird. Weiter wird eine A uf fragen vertiefen. Sie will aber auch weiter bis hinunter zur Donau trotz größter Spannungen von Bohlen und Halbach, ſeine Anmeldung als ſtockung von Lohn⸗ un d Beitragsklaſſen de ui dafür liefern, daß das deutſche Volk immer tiefer und tiefer wird, daß der junge Natio- Einzelmitglied in der Deutſchen Arbeitsfront voll⸗ angeordnet, was einem alten Wunſche der Verſicher⸗ ergangenheit hoch hält und will endlich ſeinem zogen. ten entſpricht. Bisher wirkten ſich höherer Wochen⸗ nalſozialismus in Deutſchland, der die Achtung ſo⸗ h bei der zur Aufſtockung e freiwill Höherverſicherung. tderung betrifft die Renten be⸗ will das Anſteigen der Renten⸗ und neue Anweiſungen für ftig feſtzuſetzenden Renten jedoch die bei Inkraft⸗ tenten unb hrt. Die mehr hande 8 ſich den Renten iſt trag och ſtark anſtei⸗ 1 ſich u. a. mehr Länge der Verſicherungszeit und Arbeitslohnes hr be⸗ daß die frühzeitig invalide en durch Einführung It es tzuſetzen gen Renten n Sie einer ßlich wird bewill bezieht ſich auf Tatſache, daß nicht bei al erung ſtets abt worden ſind, ſondern daß in wovon jeder Fachmann ein Lied legentlich regional verſchiedene gekommen ſind. Es iſt eine Maß⸗ i eine erneute Schl ſtellt werden 1 Unrecht nöglicht. Das Miche gte r techniſch unerträ die 9 wenn jetzt enverſicherung kön⸗ Die allgemeine verſiche⸗ Lage iſt dieſelbe wie bei der In⸗ rung, nur mit dem Unterſchiede, daß finanzielle Situation etwas günſtiger deren Verſicherungszweige iſt, weil 0 ſicherung jüngeren Urſprungs iſt, mit en Anwartſchaften belaſtet und in der Inflation heimgeſucht worden n aber hat auch ſie einen bedenklichen 8 itten, und es wäre damit zu on 1934 die Beitragseinnahmen gänz⸗ Deckung der eigenen Ausgaben der An⸗ tverſicherung herangezogen werden müßten. auch ſie völlig auf das Verfahren der ck zurückgeführt. Es müßte eine 5 agserhöhung erfolgen als 1928, Ausgaben keine Aenderung vorgenom⸗ Die Sanierung erfolgt ähnlich idenverſicherung durch eine Bei⸗ von 1,5 Proz. lalſo von 4 Proz. auf Endbetrages jeder Lohnklaſſe, ſobald biete der Arbeitsloſenhilfe infolge ab⸗ zloſigkeit eine Entlaſtung eingetreten laufenden Ruhegelder und Renten bleiben Schließlich werden, parallel zur In⸗ erſicherung, Aenderungen bei der Renten⸗ ing und Entziehungen zu Unrecht bewilligter nach erneuter Ueberprüfung zweifelhafter eführt. Aſſen. dem ander Arbei durchg Fälle Dieſe Reformen gehen von den kurz ſkizzierten, warnenden Tatſachen aus, die ſich aus dem Entwick⸗ ügsſtand der„drei Sorgenkinder“ darbieten. Eine Fülle von Kleinarbeit iſt notwendig geweſen, um die Sanierung ſyſtematiſch anzubahnen. Ihr Ziel iſt, die große Segnung, die dieſe drei Verſicherungs⸗ zweige für das ſchaffende deutſche Volk bedeuten, für die Zukunft unbedingt zu erhalten. Dr. F, Antiſowietiſtiſche Verſchwörung? London, 4. Dezember. Der Korreſpondent des„Daily Expreß“ in Reval E d) meldet, daß die ruſſiſche Geheimpolizei eine umfangreiche Verſchwörung aufgedeckt habe. Es ſei geplant geweſen, Stalins Haus und andere wichtige Sowjetregierungszebäude in die Luft zu prengen. Im ganzen ſeien 8500 Perſonen verhaftet worden, darunter 1000 Regierungs⸗ beamte, Soldaten und Offiziere. Alle Verhafteten gehörten zu einer geheimen terroriſtiſchen Gruppe, die in den letzten drei Monaten vier Munitions⸗ lager in die Luft geſprengt hatten. Der letzte Zer⸗ knall ereignete ſich im Munitionslager von Blago⸗ weſchiſchenſt in Sibirien. N ßen machte ſich am Montag früh ein Te anſtieg bemerkbar. In Königsberg, wo Montag auf 5 Grad unter Null. Am Montag mit⸗ 1 ſchen Nehrung und ar Neue Mannheimer 1 Telegraphiſche Meldung Berlin, 4. Dezember. Aus allen Teilen des Reiches liegen Meldungen tber ſtrengen Froſt vor. Nur in Oſtpreu⸗ emperatur⸗ in der Nacht verzeichnen Nacht zum ö zum waren, ig noch 11,6 Grad Kälte zu ſtieg das Thermometer in der 3 Grad Kälte gemeſſen. Von der Kuri⸗ s dem Segelfliegerlager Roſ⸗ ſitten wird ſogar eine Erwärmung auf 2 Grad über Null gemeldet. D hte im Oſten der Pro⸗ vinz in der ver genen Nacht noch ſtrenger Froſt. Treuburg und Ortelsburg melden minus 14 Grad. ö Aus Schleſien werden Tiefſttemperaturen bis zu 21 Grad unter Null während des Wochen⸗ endes gemeldet. In Breslau wurden am Montag früh minus 15 Grad gemeſſen. Die Oder iſt bereits an einigen Stellen unter Treibeis zu ſtehen gekom⸗ men. Die Schneekoppe meldet 13 Grad Kälte bei Windſtärke 8. Die tiefſten Temperaturen wurden in der Grafſchaft Glatz verzeichnet. So meldete Bad Reinerz minus 19 Grad. Da nur an einigen Stellen des Gebirges etwas Schnee liegt, leidet die Saat unter der ſtrengen Kälte. Auch aus dem Iſer⸗ gebirge werden von den Kammſtationen 13 und 14 Grad Kälte gemeldet. In den Tälern liegen die Temperatu Aehnlich lauten die Meldungen aus Sachſen. Der Fichtelberg hatte 18 Grad Kälte zu verzeichnen. Annaberg meldet minus 17 Grad. In Dresden und Leipzig wurden 12 bzw. 13 Grad Kälte gemeſſen. tag wurden egen herr 1 en noch mehrere Grade niedriger. Zeitung/ Abend⸗Ausgabe e Die Kältewelle über Deutſchland melden Kältegrade zwiſchen 16 und 19 Grad bei rund 30 Zentimeter Schneehöhe mit guten Sportmöglich⸗ keiten. terſportverhältniſſe im Harz. nach einer Meldung aus Magdeburg, bereits Dre i b⸗ eis eingeſetzt, das durch den niedrigen Waſſerſtand noch begünſtigt wird. Mitteldeutſchland ſind ähnlich wie die in Berlin. Külte beſonders dort unangenehm beme Verfrachtung der Zuckerrüben noch nicht abgeſchlof⸗ tiefſte Nachttemperatur von 12,1 Grad Kälte ge meſſen. nachgelaſſen, wehte aber am Montag früh noch im⸗ mer in Stärke fünf. rhein erreicht. In Düſſeldorf wurden am Montag früh bei wolkenloſem Himmel 8 Grad Kälte gegen⸗ über 3 Grad am Sonntag früh gemeſſen. Die thüringiſchen Winterſportplätze Aehnlich berichtet Bad Harzburg über die Win Auf der Elbe hat, Die Temperaturverhältniſſe in ſich die ſtarke bar, wo die Im Hannoverlande macht en iſt. das Therm der In Hamburg 9* 5 letzten Nacht auf 10 Grad unter Null, in der weiteren Umgebung Schnee, der in den letzten Tagen gefallen iſt, in der Umgebung Hamburgs liegen blieb, entwickelte ſich am Sonntag auf dem Rodel⸗ und Schigelände bei Har⸗ burg und Bergedorf ein frohes Winterſporttreiben. ſogar auf 15,2 Grad. Da der Auf dem Bremer Flughafen wurde eine Der ſcharfe Oſtwind hat zwar ſchon etwas Inzwiſchen hat die Froſtwelle auch den Nieder⸗ — Der 30. Tag des Branoͤſtifterprozeſſes Meldung des Wolff⸗ Büros 1 — Leipzig, 4. Dez. Der Reichstagsbrandſtifterprozeß feiert heute ein Jubiläum, den 50. Verhandlungstag. Die Beweisaufnahme ſteht dicht vor dem Abſchluß, es ſind nur noch wenige Zeugen zu vernehmen, dann iſt auch der politiſche Teil erledigt. Vorausſichtlich wird am Mittwoch die Beweisaufnahme geſchloſ⸗ ſen werden. Dann iſt beabſichtigt, eine längere Pauſe zur Vorbereitung der Plädoyers einzulegen. In der heutigen Verhandlung werden zunächſt vier Zeugen aus dem Gerichtsgefängnis⸗ Guben vorgeführt. Der erſte Zeuge iſt der In⸗ valide Wilhelm Nickel, der in einer Ortſchaft bei Frankfurt a. d. Oder wohnt. Er hat in einer früheren polizeilichen Vernehmung zugegeben, daß in ſeinem Hauſe kommuniſtiſche Geheimverſammlungen ſtatt⸗ gefunden haben. Der Zeuge erklärt, trotz aller Vor ⸗ haltungen des Vorſitzenden, daſei weiter nichts beſprochen worden. Auch von einem geplan⸗ ten kommuniſtiſchen Umſturz will der Zeuge, ent⸗ egen ſeinen früheren Bekundungen, nichts wiſſen. Vorſttzende verlieſt ſchließlich das polizeiliche Frotokoll, in dem der Zeuge zugegeben hat, daß u. a. das Kraftwerk Finkenherd geſprengt werden ſollte. Bei ſeiner ſpäteren gerichtlichen Vernehmung hat der Zeuge das beſtätigt, die Ausſage aber dahin einge⸗ ſchränkt, daß nur von einer Stillegung geſprochen worden ſei. Nach Vorhalt dieſes Protokolls erklärt der Zeuge, er habe nur zugegeben, daß von dem Kraftwerk geſprochen worden ſei. Er bleibt im übri⸗ gen dabei, daß er nichts weiter wiſſe. Auch die Vernehmung der nächſten Zeugen, des Arbeiters Jäſchke aus Zinzendorf bei Frankfurt a. d.., des Arbeiters Hies ke und des Landarbei⸗ ters Noske führt zu keinem Ergebnis. Alle vier Zeugen verſuchen, von ihren Aus⸗ ſagen bei ihren früheren Vernehmungen ab⸗ zurücken und wollen ſich an weſentliche Be⸗ kundungen vor der Polizei nicht mehr er⸗ innern. 2 NA. Dr. Sack einen neuen Beweisantrag, der ſich mit der Möglichkeit der Inbrandſetzung des Plenar⸗ ſaales allein durch van der Lubbe beſchäftigt. Dr. Seuffert führt aus, e⸗ Es iſt behauptet worden, daß durch die häufige Ver⸗ wendung dieſes Putzmittels ſich an den Holzſtühlen RA. Dr. Seuffert ſtellt dann im Benehmen mit ſei feſtgeſtellt worden, daß zur Reinigung des Plenarſaales ein ö Putzmittel verwendet worden iſt, das nach Ansſage des Sachverſtändigen Schwerbenzin enthält. eine derartige Schicht bildete, die zur Gas bil⸗ dung neigt, ſobald dieſe Räume kalt werden, und daß eben wegen dieſer Gasbildung über dem Geſtühl eine plötzliche Entflammung möglich iſt, wenn an irgendeiner Stelle ein Feuerbrand hineingebracht wird. In der Zuſchrift iſt behauptet worden, daß ein ſolcher Fall in Bad Kiſſingen bereits vorgekommen iſt. Dort iſt durch Herausfallen eines Kohlenſtückes in kürzeſter Friſt ein Raum ſchlagartig in Flammen aufgegangen. RA. Dr. Seuffert beantragt, den Sach⸗ verſtändigen Dr. Schatz darüber zu hören, ob dieſe Behauptungen richtig ſind. Auch der Hausinſpektor Seranowitz ſoll gehört werden, in welchem Umfange das Putzmittel verwendet worden iſt. J Der Oberreichsanwalt erklärt, daß er keine Be⸗ denken gegen dieſen Antrag habe. In einer Pauſe wird das Gericht über den Antrag Beſchluß faſſen. Nach der Pauſe teilt der Vorſitzende als Senats⸗ beſchluß mit, daß auf Antrag der Verteidi Seuf⸗ ferth und Sack der Hausinſpektor Seranowitz und der Sachverſtändige Dr. Schatz über die Verwendung des Putzmittels Sanagol als Zeugen geladen wer⸗ den ſollen. Rechtsanwalt Dr. Seufferth regt an, als weitere Zeugin die Leiterin der Reinemachefrauen im Reichstag zu vernehmen. Der Vorſitzende ſtimmt dem zu. Der nächſte Zeuge, Kriminalfekretär Kaſſebaum⸗Dortmund hat ſeinerzeit die poli⸗ zeilichen Ermittlungen in der Strafſache Rosner in Hamm geführt, in der bereits die Hauptverhandlung Loslöſung Frlands von Großbritannien! Hausſammkungen am Eintopfgericht⸗Sonntag in Bel 1959 988 Von diefen l eis und der 1 Br 1 1 5 I. au à Wel Zuchthaus verurteilt. worden f n vorgeführt worden. Kaſſebaum hen S 2 u n Jahr heute als 3 kundet, er habe ſeſtgeſtellt, daß die Gruppen des ig e frontkämpferbundes auf Veranlaſſung der Partei gebildet waren und daß auch die Partei Gelder für Waffenbeſchaffung zur Verfügung ſtellte. Für die Wahlnacht war höchſter Alarm angeordnet und die Racht der langen Meſſer“ vorberei den. Man habe nur auf den Befehl zum Los gewartet. Der Zeuge Zerweis beſtätigt, daß im Februgr Alarmbereitſchaft beſtand. Der endgültige 5 ſei aber nicht gekommen, ſo daß in Kreiſen des Rot frontkämpferbundes die Meinung herrſchte, man müſſe ſelbſt los D ſchlagen. Die Frage, ob der Rei tagsbrand das Fanal zum bewaffneten Aufſtand e verneint der Zeuge. Der Zeuge Brand aus Hamm bekundet, daß der ganze Rotfrontkämpferbund im Februar nen organiſiert worden war. Weiter macht der Zeuge Be⸗ kundungen über eine Unterredung, in der davon ſprochen wurde, daß in Düſſeldorf beabſichtigt ſei, die Gaswerke zum Zerknall zu bringen, Kabel zu ſprengen uſw., um dadurch Verwirrung zu ſtiften ung 10 ſollte, Mon — Die nehr gochtsfr den Boden für den Aufſtand vorzubereiten. Die Weiterverhandlung wird dann auf Dienstag vertagt. London, 4. Dez. Das Kabinett pes heute morgen eine Sitzung ab zu dem beſondereg Zweck, den mit der Regierung des iriſchen Freiſfa tes geführten Notenwechſel über die Frage, die beſ einem Ausſcheiden des Freiſtaates pig dem britiſchen Reichsverband entſtehen würde, zu el örtern. Der Miniſter für die Dominions, Thomas wird wahrſcheinlich morgen im Unterhaus eine gi klärung hierzu abgeben, Kabinettskriſe in Spanien Meldung des Wolff⸗ Büros — Paris, 3. Dezember Havas meldet aus Madrid, daß ſämtliche Min ſter, die den linksrepublikaniſch eingeſtellten Paß teien angehören, beſchloſſen haben, zurückgzuttt, ten. Es handelt ſich um den Induſtrie⸗ und Haß delsminiſter, den Verkehrsminiſter, den Außen mim, ſter, den Marineminiſter und den Arbeitsmitiſteß dampf! Ann ind: E Hansfre b u kilchha orten; a Förſter, Eugen lung He Kraftwe amp. N Am ſchen Ho Winterh Lönnen. Menſche dauernd gol ei! der Wan ihm ſchli ſenden z Die linksrepublikaniſch eingeſtellten Perſönlich keiten wollen übrigens dem Präſidenten der Republik, fall war alſo tag aber ganze„ er ſie um Rat fragt, den Rat geben, die neugewähl⸗ 3 ober daß ten Cortes noch vor ihrem Zuſammentritt wieder müßen, aufzulöſen. Ausnahmezuſtand in Spauien Paris, 4. Dez. Wie Havas aus Mabel berichtet, iſt über gauz Spanien der Aus nah me zuſtand verhängt worden. In Madrid haben ſich zahlreiche kleine Zwiſchen fälle ereignet. Die Wähler haben häufig dagegen proteſtiert, daß die Nonnen von ihrem Wahltech Gerbauch machten. Auch der dritte Eintopfſonntag ein voller Erfolg, — Berlin, 3. Dez. Das Ergebuis aus de lin beläuft ſich auf rund 400 000 Reichs mar, das ſind etwa 13 000 Mk. mehr als am 5. Noveubet Ueber das Gaſthausergebnis, Büchſenſammlung ul Blumenverkauf iſt eine Ueberſicht erſt in einigen Tagen möglich. — London, 3. Dez. Reuter berichtet fürchterl daß mar mehr! und da legten B lief nock anden anzudrel ſich leere rück. D en, wäl der Hei itt das ftiedi ogar di werden k Heſucher nichts m Darbieti lungsſaa licht auf zufrieden Schanghai, daß in der weſtlichen Provinz Hfikang ein kleinerer Krieg im Gange zu ſein ſcheiſt N 91 0 nachdem Tibet ein Ultimatum geſandt hatte, in be die Uebergabe verſchiedener Provinzen, die ſich geh in chineſiſchen Händen befinden, gefordert wurde 10 000 Tibetaner haben den Tſchlugſcha⸗Fluß, der nah den früheren Feindſeligkeiten als Grenze feſtgeſeh worden war, überſchritten. Stefan George 7 Wie uns ein Telegramm aus Locarno mel⸗ det, iſt der Dichter Stefan George im Alter von 65 Jahren an den Folgen eines Blaſenleidens geſtorben. Stefan George wurde am 12. Juli 1868 in Büdes⸗ heim bei Bingen a. Rh. geboren, wo ſein Vater Be- ſitzer eines Weingutes war. Seine Familie, von je⸗ her urdeutſch in ihrem Empfinden, verließ das loth⸗ Lingiſche Rupeldingen, als es unter Napoleon J. franzöſiſch wurde, und ließ ſich in Büdesheim und ſpäter in Bingen nieder. Stefan George kam früh zur Literatur. Wanderjahre nach der Schweiz, Italien, Spanien und Belgien, nach Holland, England, Dänemark und Polen ſchloſſen ſich ſeiner Schulzeit an. Ein längerer Aufenthalt in Paris. wo er in den Bannkreis Beaudelaires und Stefan Mallarmés kam, wurde von weiteſtgehender Bedeutung für ſeine Entwicklung. Bleibende Freundſchaften mit Ver⸗ laine, Villiers, Andre Gide und Paul Valéry bildeten ſich, ſedoch nicht nur aus Paris, aus jedem Lande, in das ihn ſein Wanderſtab führte, nahm er ſich Anre⸗ gung und bleibende Bindung mit tragenden Geiſtern in die Stille ſeiner Wirkungsſtätte mit. Alles Banale, Alltägliche, Engſtirnige ablehnend, lebte George der freien, ungehemmten Entfaltung eines Talentes und dem Beſtreben, ſeine Sprache in ſtrengſter Kunſtfſorm auszubilden. Ohne Zutun von feiner Seite, nur durch ſein Dichten und Schafen wurde George zum Gründer einer neuartigen Rich⸗ tung in der deutſchen Literatur und iſt, obgleich im⸗ mer fern vom Weltgetriebe lebend, von tiefgehendſtem Einfluß auf ſeine Zeit und eine Dichtergeneration geworden. Die große Maſſe lehnte ihn ab, wie er ie vom Anfang feines Schaffens an ablehnte. Er ſchuf eine Lyrik von ſtrengſter Formenſchönheit unter Verwendung ganz neuartiger und ganz altdeutſcher Ausdrucksmittel unter Ausſchaltung alles rein Ge⸗ fühlsmäßigen. Aus den Jahren 1886 und 1887 ſtam⸗ men die Verſe der„Fibel“, des erſten Gedichtbandes Georges. Schon ganz in dem von ihm entwickelten prieſterlichen Feierklange folgten die„Hymnen“, zum Buche vereint die Gedichtkreiſe„Bücher der Hirten“, „Preisgedichte“,„Sagen und Sänge“,„Hängende Gärten“, weiter„Das Jahr der Seele“, voller Lei⸗ denſchaft bewegter Empfindung, und„Der Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod“, eines der kunſtvollſten Bücher der deutſchen Sprache. Erſt 1928 hat George als neunten der Geſamt⸗ ausgabe ſeiner Werke einen letzten Band,„Das neue Reich“, veröffentlicht: übrigens keine Aus⸗ einanderſetzung mit dem„neuen Reich“, das aus den Trümmern des ſchmerzvoll von ihm geliebten „ewigen Deutſchland“ entſtand, ſondern er nennt eine Nachleſe aus allen Phaſen eines Schaffens ſo. Stefan George Trotz ſeines reichen Schaffens blieb George als Menſch bis zu ſeinem 60. Geburtstag für die breite⸗ ren Volksſchichten der faſt geheimnisvolle Unbe⸗ kannte. Erſt durch zwei Werke wurde er dann einem größeren Kreis menſchlich näher gerückt: durch die Schrift eines ehemaligen Mitſchülers auf dem Darmſtädter Gymnaſium, des Heidelberger Profeſ⸗ ſors Friedrich Gundolf und durch das tief⸗ ſchürfende Werk Friedrich Wolters:„Stefan George und die Bläfter für die Kunſt. Deutſche Geiſtesgeſchichte ſeit 1890“(Verlag Georg Bondi, Berlin.) Im Jahre 1927 erhielt George den Goethe⸗ Preis der Stadt Frankfurt a. M. Nachdem George nach ſeiner Münchener Zeit jahrelang in Heidel⸗ berg gelebt hatte, zog er ſich in die Stille einer Heimatſtadt Bingen a. Rh. zurück und lebte dort fern allem Erdentrubel, ſchon bei Lebzeiten eine faſt myſtiſche Geſtalt. Der preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung hat an Stefan Georges Schweſter ein Beileidstelegramm geſandt, in dem es heißt: Mit Stefan George iſt nicht nur einer der größten Dichter unſeres Volkes dahingegangen, ſon⸗ dern auch einer der geiſtigen Wegbereiter und Künder des neuen Deutſchland. Er, der ſich noch kürzlich in einem Briefe ausdrücklich zur geiſtigen Ahnherrſchaft der neuen nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung bekannte, wird bei uns immer le⸗ bendig bleiben. Max Kergl In dem heutigen Volksſinfoniekonzert, das morgen als Akodemiekonzert wiederholt wird und das Hans Pfitzner dirigiert, ſpielt Max Kergl die Romanzen in F⸗Dur und G⸗Moll von Beethoven, Der Ruhm des Mannheimer Nationaltheater⸗ orcheſters iſt darauf gegründet, daß von jedem Mit⸗ glied höchſte Künſtlerſchaft gefordert wird. Das Orcheſter darf ſich rühmen, in ſeinem 1. Konzert⸗ meiſter Max Kergl einen Künſtler zu haben, der weit über Mannheim hinaus als ausgezeichneter Muſiker, als hervorragender Geiger geſchätzt wird. Das„Berliner Tageblatt“ äußerte ſich kürzlich über den Künſtler folgendermaßen:„Max Kergl ſtellt als Virtuoſe ſeinen Mann und iſt außerdem ein Muſi⸗ ker von vornehmſtem Geſchmack, ein Geiger von höchſter Qualität.“ Aehnlich urteilen Zeitungen in Köln, die Kergls ſchönen großen Ton, ſein Tem⸗ perament und ſeine Führerqualität, ſeine ſuggeſtive Kraft und anfeuernde Leiſtung hervorheben. Große Erfolge hatte Kergl auch in München, u. a. mit der Aufführung der Violinkonzerte von Mendelsſohn und Mozart. Die„Münchner Neueſte Nachrichten“ rühmen ſeinen reinen, ſchönen und beſeelten Violin⸗ ton und die echte und ſtarke Muſizierfreudigkeit. Auch mit dem Vortrag moderner Werke hatte Kergl itberall großen Erfolg, ſo mit der Reger ſchen Solo⸗ ſonate A⸗Moll in Nürnberg, mit Pfitzners Vio⸗ linkonzert in Berlin. Erſt dieſer Tage wurde Kergl wieder in einem Konzert in Offenburg, wo er unter Leitung des bekannten Karlsruher Dirigen⸗ ten Dr. Knoell das Violinkonzert von Beethoven ſpielte, ſehr gefeiert. Kergl wird bekanntlich in dem Akademiekonzert am nächſten Dienstag und im Volksſinfoniekonzert am vorangehenden Montag die Beethoven ſchen i manzen in k⸗Dur und C⸗Moll mit Orcheſterbeglek tung zum Vortrag bringen. Die Leitung des Kea zertes hat Hans Pfitzner. ä ů r— Konzert des Geſangvereins der Bae Ein Chor⸗ und Orccheſterkonzert des Gesang vereins der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik wahlt abermals den hohen Stand der Vortragsfolgen m ihrer Durchführung, den man Chormeiſtel D. Waſſermann verdankt. Ein hervorragende Kenner des muſtikaliſchen Schrifttums, nimmt er i zeinen ihm vorbildlich folgenden Sängern die Mühe auf ſich, für jede Veranſtaltung ein oder mehren neue Chorwerke einzuſtudieren. Die Program vermitteln ſeit einigen Jahren ein ziemlich geſchlh ſenes Bild des wertvolleren deutſchen Chorſchaffen der Gegenwart. So gereichte diesmal auch rung des Eichendorff⸗Zyklus von un Philip dem„Collegium musicum“ der JG. Bir ben, das ſich aus einfachen Werksleuten ufa ſetzt, zu großem Lobe. Der frühere Organiſt Phil dachte ſich die Vierzahl ernſter Lieder, an die noch das lateiniſche Benedietus auſchlleßt, l feierlichen Orgelregiſtern getragen. Ob die 15 erreicht? Jedenfalls brachte das Pfalzorchelte und ſein ungemein tonrein und ſeelenvoll blasen Solohorniſt Walter Klein in Verbindung mit 1 Männerchor unſerem Karlsruher Meiſter, der 1 ſeine Marienlieder und andere Schöpfungen! Ludwigshafen beſtens bekannt iſt, neue Lorbeele Mozarts Hymne an Deutſchland, Armin Kue Zwei Zeitlieder, deren einſtimmige vom 5 orcheſter begleitete, männlich kraftvollen Welte wahrhaft den Geiſt einer ihres Werts bewußt ge wordenen Nation atmet, endlich Hugo Wolſz 100 nehmer aber gemeinverſtändlicher Sang a Vaterland erfüllten wieder alle Anforde kungen einen gepflegten choriſchen Vortrag. Dr. i man bewährte ſich auch durch die Leitung 30 Schuberts Dritter Symphonſe in 9 und Wagners Siegfriedidyll, vom i 1 orcheſter tadellos ausgeführt, als Muſtker 1 Geiſt und Befähigung. 5 klanglich, wie gewohnt, fein abgeſtuſte Erſtaufft„ Morgen Tanzmei Der! wie ſchor gen Aus bor dem einem L. Habereckl beitstätig der SS⸗! Spendem waren, fg ben Wert Tier, das teuer g. z jetzt, laſen ur deine zu Habewa⸗ kbergelei beniger Hhühlenn ußerder Cate bel Sieg He Weſel⸗di um alt z wei rden ß ſebaum he n des Rotz der Partei Gelder ſür Für die t und„die itet 1 n des Ryf⸗ ſchte, man der Reichs ufſtand fein kundet, daß bruar nen Zeuge Be⸗ 1 davon ge tigt ſei, die K abel zu ſtiften und 1 1 Dienstag kannien? uett hielt beſonderen en Freitag age, die hei rates von ürde, zu er, 8, Thomas us eine En en 08 Dezember, tliche Min ellten Pat⸗ ückzutre⸗ und Han⸗ Außenmmi⸗ eitsminiſtet, ſönlichkeiten publik, fals neugewähl; tritt wiede! en 8 Madrif 1 S nahme ie Zwiſchelz ig dagegen m Wahlrecht ler Erfolg! lis aus de niag in Bel ichs marke „ Novembel, umlung un! in einigen richtet Zrovinz v ſein ſcheinz N atte, in beg die ſich ſeh ert wurde luß/ der nah ze feſtgeſeh eee en ſchen No cheſterbeglel ug des Koh r Bes es Geſaug⸗ abrik wah N folgen uu meiſter D rvorragende⸗ immt er m ru die Müh der we Program lich geſchloſ W Fhorſchaſſen. n L auch Erſtauffih von Fr 7 er JG. 10 t zuſammel aniſt Phil an die chließt, m b die lun heitung f che Bine zo rcheſte! oll blaſender ung mit den er, der 100 jöpfungen 1 Lorbeele rmin Krob om Strelſ len Meloht bewußt ge Wolfs 100 ng an dernde 0 Dr. WI Goks be Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe 3. Seite 7 Nummer 562 Montag, 4. Dezember 1933 — Die Siadiseife Mannheim, den 4. Dezember 1933. Pfundſammlung Die Lebensmittel⸗Pfundſammlung geht weiter. Je nehr Pfunde geopfert werden, um ſo mehr Weih⸗ uachtsfrende wird geſchaffen. Hausfranen, helft im gampf gegen die Not und opfert reichlich! Annahmeſtellen: Zentral⸗Annahmeſtellen hausfrauenbundes, N 2, 4(geöffnet von 10—12 und Uhr). Sonſtige Annahmeſtellen: Sämtliche ilchhandelsgeſchäfte in der Stadt und in den Vor⸗ ürlen außerdem in Feudenheim: Feinkoſtgeſchäft Ph. Förster, Hauptſtraße 120, Neu⸗Oſtheim: Metzgerei Fugen Puſter, Dürerſtraße 22, Neckaron: Photohand⸗ lung Heinrich Arnold, Katharinenſtraße 68, Rheinau: Kraftwerk Rheinau, Simon, und Waſſerwerk Rheinau, Kamp. Noch einmal im Roſengarten Am Samstag abend hatten wir uns der trügeri⸗ chen Hoffnung hingegeben, an dem Volksfeſt für das Winterhilfswerk im Roſengarten noch teilnehmen zu können. Aber ach, vor dem Portal drängten ſich die Menſchen und hinter dem Schalter zuckte man be⸗ dauernd mit den Achſeln: Ausverkauft! Ab und zu guoll ein Trüpplein arg zerknitterter Beſucher aus der Wandelhalle, um friſche Luft zu ſchöpfen. Mit ihm schlug der fröhliche Lärm einer nach vielen Tau⸗ senden zählenden Menſchenmenge an unſer Ohr. Das war alſo am Samstag abend um 11 Uhr. Am Sonn⸗ lag abend hatten wir mehr Glück. Sei es, daß das ganze„Gerſchtl“( am Samstag ſchon draufgegangen iſt, der daß die meiſten Montags früher aus den Federn Mſſen, jedenfalls war das Gedränge nicht mehr ſo fürchterlich. Aber der Beſuch war noch immer ſo, daß man ſagen konnte: es gibt keinen Platz ehr! Schon lange vor Mitternacht ſah man hie und da ausverkaufte Stände. Erſt gingen die be⸗ legten Brote zur Neige, dann die Zigaretten. Lange lief noch die Zigarettenverkäuferin umher, um je⸗ Handen das übrig gebliebene Päckchen Pfeifentabak alzudrehen. Findige Köpfe zogen ſich angeſichts der ich leerenden Verkaufsſtände in den Bierkeller zu⸗ kück, Dort hielt ſich denn auch der Trubel am läng⸗ ken, während oben nach zwölf Uhr ſchon der Strom Ar Heimkehrer einſetzte. Wie uns geſagt wurde, t das Ver kaufsergebnis überaus be⸗ f ſtiedigend. Das geht ſchon daraus hervor, daß gar die Handarbeiten reſtlos abgeſetzt erden konnten. Auch am Sonntagabend waren ſich alle Heſucher darüber einig, daß ſie ſo etwas ſchon lange nichts mehr erlebt hatten. Selbſt die, die von den Darbietungen im Nibelungenſaal und Verſamm⸗ luugsſaal kaum etwas geſehen hatten ung die ſich Acht auf die ſtets überfüllte Tanzfläche wagten, waren Afrieden. Was will man mehr? a In Ergänzung unſeres Berichtes im heutigen Murgenblatt teilen wir mit, daß die Tanzleitung den Tonzmeiſtern C. und L. Koch übertragen war. Zum Tag des Pferdes Der Reiteraufzug zum Tag des Pferdes fand, lie ſchon in der heutigen Frühausgabe erwähnt, ſei⸗ zen Ausklang am Waſſerturm, wo auf dem Rondell uur dem Benzdenkmal das aufgeſchirrte und mit klüem Lorbeerkranz behängte Pferd„Moritz vom Fobereckl als Verkörperung der Kraft und der Ar⸗ beitstätigkeit aufgeſtellt war. Als unter den Klängen er SS⸗Kapelle die Kolonnen eingeſchwenkt und die Ependewagen der Jäger und der Mühlen angefahren Aren, ſprach SS⸗Reiterſturmführer Schnerr über u Vert des Pferdes und ſchilderte es als das treue let, das vor der zunehmenden Motoriſierung ein teuer Kampfgenoſſe geweſen iſt. Unſere Aufgabe ſei letz, das Pferd wieder zu Ehren kommen zu laſen und dadurch auch der Landwirtſchaft auf die eine zu helfen. Nach der Anſprache wurden die en in die Obhut von Kreisleiter Dr. Roth bergeleitet. Der Wagen der Jäger war mit nicht ueniger als 125 Feldͤhaſen behangen, während der ihlenwagen 12 Zentner Mehl aufgeladen hatte. ßerdem gehörten je ein Wagen mit Kohlen und mit 8 laden zu den Spenden. Mit einem dreifachen e en dem Deutſchlandlied und mit dem Horſt⸗ ſel⸗vied klang die Kundgebung aus. . Auſtakt des Tages des Pferdes fand am een der Reithalle des Schloſſes ein Muſik⸗ 15 ſtatt, an dem ſich etwa 60 Reiter beteiligten. 10 eute, Zivilreiter und Kinder zeigten vor zahl⸗ 15 Zuſchauern ihr Können, während Major 10 t wieder in erſtklaſſiger Weiſe hohe Schule ritt hierfür ſtarken Beifall entgegennehmen durfte. Polizeibericht vom 4. Dezember 55 Mehrsunfälle. Auf der Kreuzung Laurentius⸗ r ittelſtraße ſtieß am Sonntag vormittag ein onenkraftwagen mit einem Kraftrad zuſam⸗ 10 wobei der Kraftradfahrer ſtürzte und gen komplizierten linksſeitigen Knöchelbruch erlitt. ib: E 6, 2 und Geſchäftsſtelle des Mannheimer i Deutsche Voerlagsgesellschaff Berk ⸗ 5¹ Der Bug des Zerſtörers kann uns nur um Bruch⸗ teile eines Meters verfehlt haben. Dann kamen die Plötzlich atmete ich auf. Eine ſelt⸗ ſame Wendung trat ein. Die große Nähe an unſe⸗ rem Feind rettete uns. Die Waſſerbomben detonier⸗ ten alle unter uns. Sie waren auf 30 Meter ein⸗ geſtellt, auf welcher Tiefe wir normalerweiſe gefahren ſein würden. Aber der Feind war ſo ſchnell über uns gekommen, daß wir noch micht tiefer als zehn Meter waren. „Tiefe halten“, rief ich in die Zentrale hinunter. Die Bomben platzten unter uns und ſchleuderten das Waſſer in die Höhe, daß unſer Boot wie ein ſtör⸗ riſcher Eſel bockte. Aber ſie taten uns nichts. Der Zerſtörer war überzeugt davon, daß er uns vernichtet hätte und meldete das— wie wir ſpäter hörten—, drahtlos in alle Welt. Jetzt blieben wir lange Zeit unter Waſſer und tauchten erſt auf, als wir ein gukes Stück im Ozean drin waren. Dann ſuchten wir Funk⸗Verbindung mit unſeren Kameraden. So war es verabredet ge⸗ weſen. Bald waren 13 Boote verſammelt und traten den gemeinſamen Rückmarſch nach Norden an. Der vierzehnte—„U 34“ unter Kapitänleutnant Kla⸗ ſing— fehlte. Ohne beſondere Abenteuer gelangten wir 13 um die Nordſpitze Schottlands herum und durchquerten die Nordſee. Wir liefen in einen der norwegiſchen Fjorde ein, wo wir die erſten Nachrich⸗ ten von der Revolution in Deutſchland erhielten. Wir wollten unſeren Ohren nicht trauen. Meutereien auf deutſchen Kriegsſchiffen— und rote Flaggen? Furcht⸗ barer Gedanke. Na, bei uns auf unſeren Unterſee⸗ booten war jedenfalls keine Revolution. Ganz Kiel erſchien uns wie ein Narrenhaus. Von Schiffen und Gebäuden wehten rote Fahnen. Ueberall herrſchte Verwirrung und Ratloſigkeit auf der einen, Meuterei und offener Aufruhr auf der anderen Seite. Wir aber blieben unſerer Pflicht getreu. In Kriegsformation mit wehenden Kriegsflaggen am Flaggenſtock hinter dem Turm fuhren die 13 U⸗Boote aus Cattaro in den lang erſehnten Heimathafen ein. Aber unſere Herzen krampften ſich im Schmerz.— Außer den Booten, die freiwillig in Cattaro ver⸗ nichtet worden waren, hatte, wie erwähnt, nur eins die Rückfahrt nicht überſtanden. Das war„u 34“ unter Klaſing. Das britiſche Q⸗Schiff„Privet“ konnte ſich rühmen, dieſen letzten deutſchen U⸗Boot⸗ verluſt im Kriege verurſacht zu haben. Das geſchickt zur Schau getragene harmloſe Ausſehen der„Privet“ hatte„U 34“ veranlaßt, ſie anzugreifen. Die U⸗ Bootfalle ließ ihren Gegner auf mnächſte Entfernung herankommen, bevor ſie ihre Maske fallen ließ und ihn mit dem mörderiſchen Feuer ihrer zahlreichen verſteckt geweſenen Geſchütze zuſammenſchoß. Das war am 8. November 1918, gerade zwei Tage vor Eintritt des Waffenſtillſtandes. In derſelben Nacht wurde, wie ich ſchon erzählte, das britiſche Schlachtſchiff„Britannia“ zum Sinken gebracht. Kapitänleutnant Kukat, Kommandant von „UB 50“, der ſpäter im Frühjahr 1919 beim Kampf gegen die Spartakiſten in München fiel, ſchlich ge⸗ taucht durch die Meerenge von Gibraltar, als er ſich plötzlich in Schußpoſition vor dem britiſchen Panzer⸗ rieſen ſah, der wohl den Krieg ſchon als beendet an⸗ geſehen hatte. Der erſte Torpedo traf und kurz darauf der zweite. Trotzdem blieb das Schiff noch mehrere Stunden flott und beſchoß ſogar noch ein Sehrohr, das ſich nach einiger Zeit in der Nähe zeigte. Es war„U⸗B 50“, das ſich heranpirſchte, DFH DEN DNV FUND, um der„Britannia“ den Todesſtoß zu geben. Den dritten Torpedo vertrug ſie nicht mehr, ſondern ging unter, nachdem die Beſatzung gerettet war. Nur 40 Mann wurden vermißt. Sie war das letzte britiſche Kriegsſchiff, das während des Weltkrieges von U⸗ Booten verſenkt worden iſt— der letzte der fünf Gi⸗ ganten des ſogenannten„Dreadnougth“⸗Typs, die mit Erfolg torpediert worden waren. Die anderen waren die„Triumph“,„Majeſtie“,„Formidable“ und „Cornwallis“. XXNIV. Denis ches-Boot gegen dense Linienschiffe Das Drama ſchließt mit einem kurzen, häßlichen Nachſpiel, einem traurigen Kapitel, das ſelbſt einen früheren Gegner erſchüttern muß: Deutſches U⸗ Boot gegen deutſche Linienſchiffe. Oft wundern ſich die Menſchen, wie es möglich war, daß ſich die deutſche Hochſeeflotte dem Sieger übergab. Wenn man die britiſchen Seeoffiziere in England danach fragt, zucken ſie die Schultern. Sie betonen immer wieder, daß ſich die deutſche Marine bei allen Gelegenheiten fabelhaft geſchlagen hätte. Und doch hatte ſie kampflos die weiße Flagge gehißt. Die Engländer ſagen, das wäre ihnen ein Rätſel. Was die Deutſchen zu dieſer peinlichen Frage zu ſagen haben, iſt folgendes: Wenn die durch revolutio⸗ näre Propaganda verſeuchten Beſatzungen der deut⸗ ſchen Panzerſchiffe nicht gemeutert hätten, wäre die deutſche Flotte beſtimmt zu einem Entſcheidungs⸗ kampf gegen die britiſche Flotte ausgelaufen. Auf den deutſchen Schiffen ſeien Gerüchte verbreitet wor⸗ den, daß die Flotte Befehl erhalten hätte, auszu⸗ laufen, um mit wehender Flagge unterzugehen. Der Urſprung der Meutereien war tatſächlich in dem Glauben der Matroſen an dieſe heldenhafte Selbſtauf⸗ opferung zu ſuchen. Sie hörten auf die Einflüſte⸗ rungen gewiſſer revolutionärer Kreiſe, daß ſie einer überſpannten kaiſerlichen Geſte geopfert werden ſollten— und meuterten. Die deutſchen Seeoffiziere beſtreiten das. Sie ſagen. es ſei keineswegs beabſichtigt geweſen, die deutſche Flotte in der Form irgendeiner heldenhaften Geſte zu opfern. Es ſei ganz im Gegenteil ein bis ins Kleinſte ausgearbeiteter ſtrategiſcher Plan vor⸗ handen geweſen, nach dem der deutſchen Hochſeeflotte die letzte Entſcheidung in dem gewaltigen Völkerrin⸗ gen in die Hand gedrückt werden ſollte. Hierüber waren die Beſatzungen natürlich nicht informiert. Wie ſollten ſie auch? Matroſen werden niemals in die Strategie der Führer eingeweiht. Die deutſchen Armeen hatten ſich geſammelt und hielten dem Anſturm der verbündeten Streitkräfte in ihren letzten, ſtark ausgebauten Stellungen ſtand. Die Entſcheidung des vierjährigen Ringens hing an einem Hagar. Jetzt mußte die Flotte heran und den letzten, verzweifelten Schlag riskieren. Das ſtrategiſche Ziel war die Trennung von Eng⸗ land und Frankreich. Jahrelang war die deutſche Flotte geſchont und aufgeſpart worden. Jetzt mußte ſie heran und ſich für den Schlußkampf Deutſchlands einſetzen. Die Maſſe der deutſchen Panzerſchiffe ſollte ſich auf den Kanal ſtürzen und mit Unterſtützung der deutſchen Küſtenbatterien, einen ſtählernen Keil zwiſchen die beiden Hauptfeinde, England und Frank⸗ reich, treiben. Vorher ſollten alle verfügbaren U⸗ vod LOWELL THOMAS Uebersetzt und bearbeitet von E. Frelherr v. Spie ge Kapitänleutnant a. D. Boote an den Küſten und Flußmündungen Englands ausgelegt werden, um den feindlichen Geſchwadern, die zur Abwehr des deutſchen Vorſtoßes herbeieilten, gehörigen Abbruch zu tun, bevor ſie überhaupt dazu kamen, ſich mit der deutſchen Flotte zu meſſen. Die deutſchen Minenleger und leichten Kreuzer ſollten außerdem heimlich Minenfelder auf die Anmarſch⸗ wege der britiſchen Flotte legen, die vom Humber, Firth of Forth und Scapa Flow her mit füdlichem Kurs erwartet wurde. So war alles in vorbildlicher Weiſe vorbereitet, um der britiſchen Seemacht einen entſcheidenden letz⸗ ten Schlag zu verſetzen. Warum ſollte ein Seeſieg der Deutſchen nach derart geſchickten ſtrategiſchen Vor bereitungen nicht möglich ſein? Und warum ſollte ein entſcheidender Seeſieg über ſeine Feinde nicht noch in letzter Stunde Deutſchlands Geſchicke wenden können? Die Flotte erhielt Befehl, ſich zur Ausführung des großzügigen Plans bereit zu machen. Die Be⸗ ſatzungen auf den kleineren Schiffen, wie Kreuzern, Zerſtörern und-Booten blieben treu— aber die Leute auf den Linienſchiffen meuterten unter dem Einfluß radikaler Rädelsführer. Die-Boote und Zerſtörer auf der Jade warteten vergeblich auf den Befehl zum Auslaufen. Irgend etwas mußte nicht klappen. Der Tag, der allen Ver⸗ bandschefs und Kommandanten bei der geheimen Sitzung auf dem Flottenflaggſchiff als Stichtag für den Beginn der großen Schlußaktion der deutſchen Flotte bekanntgegeben war, verſtrich ereignislos. Dunkle Gerüchte ſchwirrten umher, aber die U⸗Boot⸗ leute glaubten nicht daran. Plötzlich wurden einige Kommandanten großer Boote zum Oberbefehlshaber der-Boote gerufen. „Können Sie ſich unbedingt auf ihre Leute ver⸗ laſſen?“ Die U⸗Bootkommandanten blickten ſich an und ſtaunten. Was meinte der Chef denn eigentlich? Das war doch klar, daß ſie ihre Beſatzung in der Hand hatten. Sie bejahten die Frage. Der Admiral, der in der Kajüte ſeines Flaggſchiffs inmitten der Beſten ſeiner Getreuen, der in jahrelan⸗ gen Kämpfen erprobten U⸗Bootführer an ſeinem Schreibtiſch ſaß, erhob ſich und ſagte mit eigentümlich tonloſer Stimme: „Sie werden ihre Treue erproben müſſen. Sie bekommen Befehl, das dritte Geſchwader zuſammen⸗ zuſchießen. Es meutert.“ Die Männer, die dieſen Befehl bekamen, hatten ſich das Blaßwerden im Laufe der letzten Jahre ab⸗ gewöhnt. Jetzt wurden ſie es. „Sie bekommen keinen ſchriftlichen Befehl, meine Herren“, fuhr der Admiral der-Boote fort,„Sie handeln lediglich auf eigene Verantwortung. Aber geſchehen muß es. Sie verſtehen mich!“ Sie verſtanden. Dann wurde dieſer tapfere Befehl, den tapfere Männer gegeben hatten und den tapfere Männer auszuführen entſchloſſen waren, von höheren Inſtan⸗ zen durch Gegenbefehl widerrufen. Wer weiß, ob nicht die deutſche Revolution vermieden worden wäre, wenn es nicht geſchehen wäre? (Schluß folgt.) Das Buch„Ritter der Tiefe“, ein ſchönes Weihnachtsgeſchenk für unſere Jugend, iſt in unſerem Verlage zum Preiſe von 3,50 Mk. erhältlich. Unfall. Ein 11 Jahre alter Schüler, der am Samstag abend vom Balkon der im zweiten Stock gelegenen elterlichen Wohnung in der Altſtadt am Abgußrohr in den Hof klettern wollte, rutſchte hier⸗ bei aus und fiel aus—5 Meter Höhe herunter. Er erlitt eine Ellenbogenverrenkung und einen Unter⸗ armbruch und mußte mit dem Sanitätskraftwagen ins Krankenhaus gebracht werden. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs mußten in den beiden letzten Tagen zehn Perſonen zur An⸗ zeige gebracht werden. Slraßenbahn gegen Kraftwagen Ein harter Zuſammenſtoß erfolgte am Samstag abend an der Kaufhausecke beim Paradeplatz, als ein aus der Kunſtſtraße kommender Ludwigshafener Kraftwagen die Breite Straße in ſcharfer Fahrt überqueren wollte. Der Führer des Wagens hatte überſehen, daß vom Schloß her ein Wagenzug der Heidelberger Linie der OEch nahte. Statt nun der Straßenbahn das ihr zukommende Vorfahrtsrecht einzuräumen, verſuchte der Fahrer vor dem Wagen⸗ zug noch über die Breite Straße zu kommen. Es reichte aber nicht ganz und ſo fuhr trotz ſtarken Bremſens die Straßenbahn dem Kraftwagen in die Flanke. Der Zuſammenprall war ſo ſtark, daß der Kraftwagen über die Straßenkreuzung hinweg ge⸗ ſchleudert wurde und bei D 1 noch ein Stück auf den Gehweg ſauſte. Glücklicherweiſe war die Strecke frei, ſo daß kein weiterer Schaden angerichtet wurde. Die Limouſine hingegen war an ihrem hintern Teil ſtark eingedrückt, ferner war das Fahrgeſtell ver⸗ bogen. Der raſch auftauchende Polizeibeamte ſchickte den Kraftfahrer zur Feſtſtellung der Perſonalien nach der Seitenſtraße, doch fuhr dieſer ohne Licht und mit bedenklich ſchwankenden Rädern weiter. Erſt nach einer Jagd mit Fahrrädern und Kraftwagen konnte der ahnungsloſe Lenker in E 7 geſtellt und veranlaßt werden, nach der Wache zu fahren, um den Vorgang zu Protokoll zu geben. Der Straßen⸗ bahnwagen hatte den Zuſammenſtoß weit beſſer als der Kraftwagen überſtanden. * Inventurverkauf 1934. Es iſt in früheren Jah⸗ ren ſehr viel beobachtet worden, daß das Publikum ſeine Einkäufe, auch Weihnachtseinkäufe, wegen der mit dem Inventurverkauf verbundenen Einkaufsvergünſtigungen auf den In ventur⸗ verkauf verſchoben hat. Das war deshalb möglich, weil der Inventurverkauf ſich zeitlich an das Weihnachtsgeſchäft angeſchloſſen hat. Im Jahre 1934 findet jedoch der Inventurverkauf viel ſpäter, und zwar erſt im Februar ſtatt. Eine Verſchie⸗ bung des Einkaufs erſcheint daher aus perſönlichen und aus allgemeinen Gründen nicht angebracht. Dem Publikum wird im eigenen Intereſſe, im Intereſſe der Geſchäfte und vor allen Dingen aber auch im Intereſſe des Perſonals empfohlen, die Weihnachts⸗ einkäufe nicht zurückzuſtellen, ſondern möglichſt früh⸗ zeitig einzukaufen und möglichſt auch die Vormittags⸗ ſtunden zu benützen. * Im Waldpark bereitete der ſonſt ſo gefürchtete Nikolaus den Kindern viel Freude, als er auf einem Pony reitend, am„Stern“ eintraf und ſehr freigiebig aus ſeinem Krabhelſack die ſüßen Sachen verteilte. Bald hatte man Zutrauen zu dem in einem dicken Schafspelz ſteckenden Nikolaus, in deſſen Begleitung ſich ein weiteres Pony befand. Die im Doppelſattel reitenden Puppen riefen nicht nur das Entzücken der Kinder, ſondern auch Mütter hervor. Da der Nikolaus immer wieder verſchwand und plötzlich auftauchte, verbrachte die Jugend inmitten des Waldparks einen unterhalten⸗ den Nachmittag. die Freude der anweſenden Nit dem Piennig in den kampf gegen Hunger und Kälte! Jeder Pfennig hilft, arbeitet mit am Winterbhilfswerk! Beachtet die sammelbüchsen bei Eurem Kaufmann! — — 5 25 1 — r Nuno Nummer dritte Sonntag =. des e8 Eintopfgerichts EI ET chts war te geſtern erten, die li zu Hauſe verzehrten, a 8 zunehmen. Ueber das Eintopf⸗ te ſich erübrigen, dürft Volksgenof⸗ abfällig kritif E er Führer hin⸗ t des Eintopfgerichts pfen wünſchen. Erfreu⸗ wir ja eine Organiſation, die da⸗ den Eintopf⸗Sonntagen jeder ſein auch wenn er innerhalb ſeiner kochen ſollte, als es oberſtes Gebot e waren auch geſtern bemüht, ewohner erfaſſen und von 1 Eintopfgericht erſparten Betrag 51 einzelnen N durch das zu n vermißten die Wir Selbſt die Wirtſchaften, in denen zur Mittag⸗ ſonſt kaum ein Platz zu bekommen war, waren Durchweg dürfte der Rückgang der etwa 5 0 haben. Dieſe Beobachtungen machten die Hoteliers und die Inhaber der bürger⸗ lichen Wirtſchaften der Mittelklaſſe, während die Gaſtſtätten, die den niedrigſten Preis auf der Speiſe⸗ karte ſtehen hatten, einen nicht ganz ſo ſtarken Rück⸗ gang zu verzeichnen hatten. Die Zurückhaltung der Bevölkerung iſt zu be⸗ dauern, denn der Betrag, den die Wirte an die Winter⸗ hilfe abführen können, iſt erheblich geringer als im Vormonat. An den Wirten, die große Anſtrengun⸗ gen gemacht hatten, um ihren Gäſten entgegenzukom⸗ men, lag es beſtimmt nicht. Unter dieſen Umſtänden wird man doch wohl in Erwägung ziehen müſſen, ob nicht der Sonntag des Eintopfgerichtes in einer ande ⸗ ren Form durchgeführt werden kann. Das„Wie“ ſoll hier nicht zur Erörterung ſtehen. Jeder Volksgenoſſe iſt der Anſicht, daß an einem Sonntag im Monat ein kleines Opfer für die Notleidenden gebracht werden kann. Wenn es gelingen ſollte, dieſes Opferwerk ſo zur Durchführung zu bringen, daß nicht auch noch der an ſich notleidende Stand des Gaſtwirtsgewerbes durch zu geringe Einſicht in Mitleidenſchaft gezogen wird, dann iſt die ideale Löſung gefunden. Bazar des Evangeliſchen Volksvereins Wie alljährlich veranſtaltet auch in dieſen Tagen wieder die Frauengruppe des Evangeli⸗ ſchen Volksvereins einen Wohltätig⸗ keitsbazar, deſſen Erlös dazu dient, bedürftigen Müttern eine Freizeit zu vermitteln. Die Frauen hatten ſich in den letzten Wochen wieder ſehr mit Handarbeiten angeſtrengt, ſo daß im„Großen Mayerhof“ eine große Auswahl praktiſcher und nütz⸗ licher Weihnachtsgeſchenke zum Verkauf geſtellt wer⸗ den konnte. Die Veranſtaltung wurde am Sonntag nachmittag durch Stadtpfarrer Renz mit einer An⸗ ſprache eingeleitet, bei der er ausführte, daß noch viel geholfen werden muß, wenn ſich auch die Ver⸗ hältniſſe etwas gebeſſert haben. Frauen mit viel und wenig Zeit haben ſich zuſammengetan. Die Frucht der Arbeit iſt der Bazar, der zeigt, daß es überall Menſchen gibt, die ihren Nächſten helfen wol⸗ len. Wenn unſer deutſches Volk zuſammenſteht wie ein Mann, dann hilft auch Gott. Notzeit iſt Gottes⸗ zeit und Gotteszeit iſt geſegnete Zeit. Die Be⸗ grüßungsworte ſprach Frau Margarethe Schmitt, die ausführte, mit welcher Liebe die Sachen verfer⸗ tigt worden ſind und wie ſehr alle Helferinnen von dem Gedanken beſeelt waren: Raſtlos im Leben, raſtlos ſtreben und wagen, ohne zu zagen. Im Saal entwickelte ſich bald ein reges Leben, denn man konnte für wenig Geld Kaffee, Kuchen und andere Dinge erſtehen. Auch das Verkaufsgeſchäft kam in Gang, während die Loſe der Tombola guten Abſatz fanden. Der Männerchor des Evangeliſchen Volksvereins unter der Leitung von Chormeiſter A. Schübelin und der Hauskapelle des Volksvereins unter der Stabführung von K. O. Wernet verſchönten das Beiſammenſein. Die Spielſchar der Lutherkirche unter Leitung von Herrn Weckeſſer erfreute mit Theaterſpiel. Frl. Ruf tanzte mit ihrem Ballett, Hilde Neher ⸗ Riedler brachte Pfälzer Mund⸗ artdichtungen und Herr Gerlach durfte für ſeine Bariton⸗Soli ſtarken Beifall entgegennehmen. Bei vollſtändig neuem Programm und unter Mitwirkung der Spielſchar des Evangeliſchen Volksvereins wird am heutigen Montag der Bazar weitergeführt. gäſte. 1 Filmrundſchau Univerſum:„Jenſeits des Miſſiſſippi“ In einem ſtummen Biloſtreifen zeigt Ober⸗ ingenieur Dreyer das Ergebnis einer Reiſe durch den Weſten der Vereinigten Staaten, wobei die ver⸗ ſchledenen Eindrücke in überreicher Fülle dem Be⸗ ſchauer vermittelt werden. Man fährt von der amerikaniſchen Wirtſchaftskriſe, von dem Schickſal der ausſterbenden Indianer und von den Wundern der Technik. Herrliche Aufnahmen, beſonders aus dem Gebiet der großen Naturparks, ſtehen im be⸗ tonten Gegenſatz zu den wachſenden Rieſenſtädten und den übrigen Siedlungen aller Art. Recht lehr⸗ reich ſind die Abſtecher, die man nach Mexiko und nach Kanada unternimmt und die einerſeits die wirt⸗ ſchaftliche Rückſtändigkeit Mexikos, andererſeits den traditionsſtolzen Charakter Kanadas enthüllen.—e. 8 Palaſt und Gloria:„Die weiße Schweſter“ Es zeigt ſich, daß der Erfolg mancher Stumm⸗ fülme zu einer filmiſchen Wiederholung in Tonfaſ⸗ ſung verlockt. Auch hier dürfte ſich die Wiederholung von„Schweſter Angelika“ gelohnt haben. Helen Hayes, die bedeutende amerikaniſche Schauſpiele⸗ rin, wurde für die Hauptrolle verpflichtet. Ihr Name iſt vor einiger Zeit durch die Darſtellung den verſchiedenen Gaſtſtätten ſah es aus⸗ 08 reulich aus, da man es vorzog, wenn man gewohnt iſt, Mahlzeit außer dem Hauſe einzuneh⸗ e ihre Stamm⸗ do Der Sonntag vereinigte die Liedertäfler im gro⸗ zen Saal des Vereinshauſes zu dem um dieſe des Jahres ſtets üblichen Bierabend unter Ausſchluß des zarten Geſchlechts. Aber nicht nur den Männern Zeit 11 5 1 Set der Liedertafel ſind dieſe Abende willkommen, ſie er⸗ freuen ſich auch der Zuneigung zahlreicher Vertreter der öffentlichen Lebens, die ſich im Kreiſe froher Sän⸗ ger immer wohl fühlen. Wir ſahen u. a. geſtern in 8 Reihe der Ehrengäſte Landeskommiſſar D der Dr. Scheffelmeier, Landrat Dr. Veſenbeckh, die Regierungsräte Dr. Compter und Dr. Le i her vom Bezirksamt, Oberregierungsrat Brunner und Stadtrat Runkel. Von der Mannheimer Sänger⸗Vereinigung war Herr Hügel anweſend. Die befreundeten Vereine hatten Abordnungen ent⸗ ſandt. Mit dem Badenweiler? und einer Fantaſie aus„Cavalleria ruſticana“ fſnete das Hausorche⸗ ſter die Vortragsfolge. Bei der wackeren Muſiker⸗ ſchar macht ſich die ſchulende Hand des neuen Diri⸗ genten, Herrn Max Lauterbach, bemerkbar, denn die muſikaliſchen Leiſtungen müſſen als ſehr gut be⸗ zeichnet werden. Unter Ulrich Herzog ſang der Männerchor die Lieder„Wie's daheim war“ von Wohlgemuth(zu deſſen 70. Geburtstag),„Ewig liebe Heimat“ von Breu und„Sah ein Knab ein Röslein ſtehn“. Bemerkenswert iſt d bie Anſprache des Vereinsführers Karl Fauth, der mit Offenheit die vergangenen Zuſtände ſtreifte und hinſichtlich der weiteren Vereinsführung eine ammatiſche Erklärung gab. Herr Fauth machte a folgende Ausführungen: Seit 93 Jahren iſt die Liedertafel ſtets ein treuer Hort des Männergeſangs und trägt auf ihrem Panier neben der Pflege des deutſchen Liedes die Worte Geſelligkeit und Ka⸗ meradſchaft. Das jüngere Geſchlecht muß zugeben, daß es ſich in mancher Beziehung der Lauheit ſchul⸗ dig gemacht hat, wenn auch in vielen Fällen die mirt⸗ ſchaftliche Notlage anzuerkennen iſt. Es war möglich, den Vereinsbetrieb in normaler Weiſe durchzuführen. Im abgelaufenen Jahr fanden ein Frühfahrskonzert, zwei muſikaliſche Familienabe eine Weihnachts⸗ feier, eine Weiheſtunde anläßlich der Gleichſchaltung, eine Sängerreiſe nach Rothenburg und Würzburg und die ſtets beliebten Herrenabende ſtatt. Wir ge⸗ denken der treuen und verdienſtvollen Mitglieder, die von uns geſchieden ſind. Es ſind dies die Ehren⸗ mitglieder Wilhelm Hauk, Richard Sauerbeck, Jakob Dann und Fritz Hartmann. die paſſiven Mitglieder L. Rümmele, Frau Baur Wwe., Ferdinand Baſſery und Ignaz Blau ſowie der aktive Sänger Heinrich Kürſchner.(Die Ver⸗ ſammlung erhob ſich bei Nennung der Namen.) Als Markſtein in der Geſchichte der Liedertafel iſt die Gleichſchaltung zu verzeichnen, die aller⸗ Fe nde, Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe I mit Kaſtengeiſt und Karl Stay ſang mit angenehmem Bariton das Lied des Wolfram aus„Tannhäuſer“. l Erwin Lilienfein ſeines koff und Maxellos groteske Komik ein auf⸗ Einbruch der Weiblichkeit in Geſtalt der über die Bühne 4. Dezember 1933 1 tundesdünkel! dings bei der politiſchen Einſtellung der Mitglied⸗ ſchaft leicht war; doch mußte leider auch auf manchen altbewährten Kameraden verzichtet werden. Auch dieſen Getreuen gebührt Dank für die großen Ver⸗ dienſte, die ſie ſich um die Liedertafel erworben haben. Im Vertrauen auf die im Führerring mir zur Seite ſtehenden Männer und die Gefolgſchaft der Sänger⸗ kameraden hoffe ich, auch in Zukunft die Liedertafel in der richtigen Weiſe zu leiten. Der Vereinsführer betonte weiter den illen, die Sängergemeinde zu aufrichtiger Kameradſchaft zu führen und den Chorkörper zu einem Block zu ſchweißen. richtete die Bitte an die Aktivität, ihn dabei zu unter⸗ ſtützen. Das gute Verhältnis, das bisher zwiſchen der Liedertafel und den Behörden beſtand, ſoll weiter ge⸗ Er pflegt werden, ebenſo werden ftli Beziehungen anderen Vereinen Kaſtengeiſt und Standesdünkel haben keinen Platz in der Liedertafel. Im Dienſt des Lie⸗ des finden ſich in Zukunft Arbeiter der Stirn und Fauſt, Akademiker, Beamte und Geſchäftsleute ſammen. Mit dem Bekenntnis zum neuen Deutſch⸗ land und zum Führer Adolf Hitler beſchloß Herr Fauth ſeine Rede, die, nach dem herzlichen Beifall zu ſchließen, allen Anweſenden aus dem Herzen geſpro⸗ chen war. Das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied beendeten den offiziellen Teil der Veranſtaltung. Noch einmal ließ ſich der Männerchor hören. Herr 3 217 Zu- Dann wuchs ſehr ſchnell die Stimmung und wurde reif für den zwei⸗ ten Teil des Abends, für die heitere Seite. Da iſt es das Verdienſt des Vergnügungsleiters Haus Marx daß er ein flott ſich abwickelndes Programm zuſammenſtellte, das die fröhliche Unterhaltung nicht unterbrach, ſondern belebte. So fanden die humo⸗ riſtiſchen Vorträge Max Werners, das Couplet von Joſef Götz, die Zauberſcherze von W. Wyll⸗ merkſames und dankbares Publikum. Selbſt der wirbelnden Liedertafel⸗ Girls wurde ohne derſpruch hingenommen. Am Flügel waltete Amtes. Die fleißige Hauskapelle gab dem Abend den rechten muſikali⸗ ſchen Rahmen. Gegen 10 Uhr ging einige Male das Licht aus, ein Zeichen dafür, daß der Reſt des Bieres in die 6 1 floß und ſelbſt die ſeßhafteſten Lieder⸗ täfler zu Hauſe erwartet würden. Der Gedanke, auch zum Winterhilfswerk beizutragen, wurde raſch in die Tat umgeſetzt. Im Handumdrehen waren trotz der vorgerückten Stunde, da ſich die Reihen ſchon gelich⸗ tet hatten, rund 50 Mk. beiſammen. Man darf das Ergebnis der Sammlung als äußeres Zeichen des Geiſtes der Volksgemeinſchaft werten, der nunmehr in der Liedertafel herrſcht. el. Wi — Geflügelausſtellung in Seckenheim Die Fachſchule U eim Gau Baden des Reichsver⸗ bandes der Geflügelwirtſchaft hat die er ſte Kreis⸗ geflügelausſtellung im Kreis Mann⸗ heim der Geflügelzucht⸗Genoſſenſchaft Mannheim ⸗Seckenheim übertragen. Rund 900 Tiere waren zu ſehen. Durch dieſe rege Beteili⸗ gung wurde die erſte Kreis⸗Geflügelausſtellung zu⸗ gleich zur größten Schau dieſer Art, die jemals innerhalb des Kreiſes Mannheim abgehalten wor⸗ den iſt. Ausgeſtellt war nur Raſſegeflügel, das die Grundlage für die Weiterentwicklung der Geflügel⸗ zucht bildet und zugleich ermöglicht, daß man von der Raſſe zur Leiſtung gelangen kann. Die Preis⸗ richter hatten wirklich keine leichte Arbeit, denn die angelieferten Tiere waren durchweg ſehr gut. Kreisführer Jakob Sproß eröffnete am Sonn⸗ tag vormittag in dem lichtdurchfluteten Saal des Seckenheimer Schlößchens die Ausſtellung. Im Na⸗ men der Ausſtellungsleitung dankte Hermann Bühler für die Zuweiſung der Ausſtellung nach Seckenheim. Bei dem anſchließenden Rundgang konnte man feſtſtellen, auf welch hoher Stufe die Geflügelzucht ſteht. Das Intereſſe, das der Aus⸗ ſtellung entgegengebracht wurde, war außerordent⸗ lich rege. Die beſten Bewertungen: Den Sonderpreis für Geſamtleiſtung in der Ein⸗ zelzüchtung erhielt Jakob Kramm, Feudenheim. Die Sonderpreiſe für die beſten Vereinsleiſtungen: 1. Geflügel⸗ und Kaninchenzuchtverein „Vorwärts“ Mannheim; 2. Geflügelzucht⸗ verein Feudenheim; 3. Geflügelzuchtgenoſſenſchaft Seckenheim. Einen Ehrenpreis und die Bewertung „ſehr gut“ erhielten: Abteilung Hühner: Jakob Reiſigel, Feu⸗ denheim Jakob Kramm, Feudenheim; Martin Stöhr, Jeudenheim; Ad. Klos, Mannheim; Albert Deyle, Feudenheim; Eliſabeth Bock, Lindenhof; Auguſt Hauck, Seckenheim; Willi Berberich, Wald⸗ hof; Joſef Spieß, Seckenheim; Konrad Müller, Feu⸗ denheim; Heinrich Pirrong, Sandhofen; Karl Speng⸗ ler 2, Friedrichsfeld; Fritz Schaaf, Wallſtadt; Max Gropp, Seckenheim; Guſtav Bley, Feudenheim; Karl eines Frauenſchickſals in dem Film„Mutter“ den deutſchen Kinobeſuchern bekannt geworden. Helen Hayes ſpielt in dieſem Film die ſorgſam behütete Tochter eines italieniſchen Ariſtokraten, der ſie einem von ihm beſtimmten Manne zur Frau geben will, dem aber Angelika keine Zuneigung ent⸗ gegenbringt. In der Ausgelaſſenheit des ſüdlichen Faſchings lernt ſie den wagemutigen Fliegerleutnant Giovanni kennen und lieben, der von Clark Gable mit ſympathiſchen Zügen ausgeſtattet wird. Aus dem Zwieſpalt zwiſchen Gehorſam gegen den Vater und ihrer Liebe reift der erſte Konflikt heran, der, als Angelika durch einen Autozuſammenſtoß ihren Va⸗ ter verliert, ihre ſeeliſche Wandlung herbeiführt. Sie will dem geliebten Manne entſagen. Der Aus⸗ bruch des Krieges, der Giovanni zu den Waffen ruft, bewirkt noch einmal eine Aenderung ihres Vor⸗ zatzes. Als jedoch Giovanni für tot erklärt wird, legt ſie das Gelübde der weißen Schweſtern ab. Auch als die Todesbotſchaft ſich als ſalſch herausſtellt und der totgeſadte Giovanni im Kloſter erſcheint, vermag dies Angelika in ihrem Entſchluß nicht wankend zu machen. Im Kloſter der weißen Schweſtern, wohin Giovanni nach einem feindlichen Fliegerangriff Baum, Sandhofen. Blümmel, Seckenheim; Joſef Spangler, Mannheim; Adam Wühler, Feudenheim; Joſef Zimmermann, Mannheim; Karl Brand, Neckarau; Georg Weber, Feudenheim; Jakob Bauſt, Seckenheim; Georg Schneider, Mannheim, Joſef Arnold, Feudenheim; Paul Handmann, Feudenheim; Georg Bunkect, Feudenheim für zwei Tiere; Jakob Weſch Edingen; Georg Schweizer, Feudenheim; für drei Tiere; Friedrich Spreng, Feudenheim; Walter Ernſt, Mannheim; Peter Schuhmacher, Neckarau; Karl Lell, Neckarau; Albert Baum, Sandhofen; Friedrich Heiß, Rheinau; Lorenz Fiſcher, Mannheim, für zwei Tiere; Jakob Rupp, Neckarau; Georg Schmel⸗ cher Ilvesheim; Martin Schweickert, Mannheim; Hermann Müller, Edingen; Jakob Rupp, Neckarau: Otto Spieß,. Mannheim:; Adam Bär, Mannheim; Johann Eberts, Feudenheim; Friedrich Bechtold, Mannheim; Friedrich Back, Feudenheim; Hermann Arnold, Mannheim, für zwei Tiere; Valentin Seib, Mannheim: Johann Komanrek, Sandhofen; Jaſef Spangler, Mannheim, Abteilung Zwerge: Jakob Kramm, Fen⸗ denheim; Andreas Rode, Mannheim; Martin Stöhr, Feudenheim; Adam Sctkollmeier, Sandhofen; Georg Schmelcher, Ilvesheim; Wilhelm Schwab, Mann⸗ heim; Karl Jäger, Sandhofen; Karl Müller, Wall⸗ ſtadt; Emil Jehle, Lindenhof; Heinrich Bötigheimer, Luzenberg; Auguſt Diener, Mannheim; Karl Adler, Friedrichsfeld? Adam Bär, Mannheim; Adolf Roth⸗ acker, Rheinau; Adolf Klos, Mannheim. Abteilung Tauben: Richard Thomaſcheck, Mannheim, für zwei Tiere; Hugo Stahl, Rheinau; Jakob Kramm, Feudenheim; Auguſt Diener, Mann⸗ heim; Valentin Räumele, Mannheim; Adam Klos, Mannheim; Vorwärts Mannheim; A. Brox, Feuden⸗ heim, für zwei Tiere; Hugo Zimpel, Mannheim; Ludwig Paul, Neckarau; Adolf Heck, Rheinau; Karl Seibert, Mannheim. Abteilung Stämme: Jean Matt, Edingen; Johann Funk, Rheinau; Wilhelm Droſte, Fried⸗ richsfeld. Abteilung Waſſergeflügel: Albert ſterbend gebracht wird, kommt es zu einem letzten leidvollen Wiederſehen. Dieſe dem Bedürfnis amexrikaniſcher Geiſteshal⸗ tung ſtark entgegenkommende Filmhandlung wird auch für das deutſche Publikum reizvoll durch die Darſtellung Helen Hayes, die jede Ueberſteigerung der Sentimentalität glücklich vermeidet. Im Gegenſatz zu dieſem eruſten Stück bringt eine amerikaniſche Groteske Erheiterung, während ein Kulturfilm prächtige Tieraufnahmen aus dem Hakenbeckſchen Tierpark in Stellingen zeigt. Dazu ſieht man wie immer die Ufa⸗Wochenſchau. Hinweise Plauetarium. Der zweite Vortrag aus dem Ge⸗ biet der Medizin findet am Donnerstag, dem 7. De⸗ zember, um 20.15 Uhr ſtatt. Oberärztin Dr. Bu⸗ reſch von den Städt. Krankenanſtalten Mannheim ſpricht über„Die Vitamine und ihre Bedeutung für den Menſchen“. Die Vitamine, um deren Iſolierung fortbeſtehen. und Reindarſtellung ſich vor allem deutſche Forſcher Aus dem Beſchwerden anderen Zeitung mit unerlaubten Methoden Bezieher zu gewinnen ſuchen. Wir bitten alle Leſer, uns bei der Ermittlung der Betreſfen⸗ den durch Mitteilung der Namen behilflich zu ſein. Mache es ſo: Lies die Zeitung, die Dir am a beſten zuſagt. Nach dem Willen des Führers; iſt jeder Volksgenoſſe frei in dem Entſchluß, welche Zeitung er leſen will. für die Geſunderhaltung des menſchlichen Körpers von grundlegender Bedeutung. Ein Mangel an Vitaminen führt u. a. zu ſo ſchweren bemüht haben, ſind Krankheitserſcheinungen wie ſie die Beriberi, der Skorbut und die Rachitis darſtellen. Der Vortrag dürfte alſo bei allen, denen die Geſunderhaltung un⸗ f olkes am Herzen liegt, Intereſſe finden. Die Ar zrungen der Rednerin werden durch zahlreiche Lichtbilder erläutert. * Ueber den neueſten Stand der Rolleiflex⸗Phyts⸗ graphie ſpricht am Mittwoch, 6. Dezember, abends 20,15 Uhr, im großen Saal der Caſino⸗Geſellſchast, Dr. Heinz Naumann. Es handelt ſich hierbel nicht um einen Juduſtrie⸗Vortrag, der ſich haupt ſächlich mit der Vorführung ſolcher Lichtbilder be⸗ 52 faßt, welche die Rolleiflex und ihre Zubehörgeräte veranſchaulichen, ſondern hier wird ein erfahrener Amateur über die Arbeitsweiſe mit dieſer bekann⸗ ten Kamera aus ſeiner Praxis berichten. Eine gus⸗ geſucht ſchöne Lichtbilder⸗Reihe aus allen Gebielen der Liebhaber⸗ Photographie(über 100) wird die an⸗ regenden Ausführungen des Redners unterſtützen, * Die Ausſtellung Pfälziſche Familien⸗ und Wappen kunde im Pfalzbau Ludwigshafen erfreut ſich eines regen Beſuches. Um den Beſuchern Gelegenheit zu geben, tiefer in den reichhaltigen Stoff einzudringen, der hier in großem Maße geboten wird, werden in Verlauf der Veranſtaltung Führungen abgehalten, und zwar regelmäßig nachmittags um 3 Uhr 30 Mi. für geſchloſſene Gruppen und Vereine nach beſon⸗ derer Vereinbarung zu jeder anderen Zeit, auch in den Abendſtunden. Voranmeldung an das Büry der Ausſtellung, Rufnummer 62 646. Eintrittspreis if 20 Pfg. Die Ausſtellung iſt täglich von 10 bis 20 Uht geöffnet. Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte 5— Sonn lag, 9.. n d. Dezember a9,& Uhr 3 ͤů3³8—.—— 4—— —.]. 8 2 5 en— —— 2 2 . 2— 55 ö 5 65 E 2 57 N Lest 2 2 8„ 5 20 b 2355 2 8 . 2 N . N 75 3 e 40 0.. 2 1— 1 . 3 2 3 S— 5 2 79 2 e N 2 1 n. 50 .—* f + 2 1 8 7 75 4 4 S 1 5 8 09 5. 5 2 N E. 22 9 19 3000 2 1 0 4 3 f 120 e 80% 50 8 4 4 Owoenfos O beitet O natd dedeext& womig& bedeckt e egen * Schnee& drsupein e edel R bewitt„ Oumastile. O- en telenter O massiger Suosugwes! Sturmtzenet dotogest die pteue tuegen mu gem wiage die der gen Stationen stenegden 4a. ten geben die temperatur an die Linen verdingen Orte mit gleiehen au! Heeresnwesu umgerecnneten Cuttaruck 28 wurden heiden nung Chef ra Klinik die Fr hinterl. ſchloſſe Leben zuvor und da den G Dadur. den W davon nach ge wähnte der Te Jedenf Frage, lung be e 0 1 hieſtgen Jakob iſt dort „Tag! einen SS⸗Ref Bezirks den beſ meinbe: Eichhor hleſigen mit ein hunden leichter kiner V von Or ſprach s menden gen Wi chaftlic Treih In hoh Stadt pf Im Mi Gemein über Ke kehr“ ve lege Be die 50 ſeier zu — 4 K. der Kre anſtalt det ſich arbeit von 600 Mitwir der SA Eiwa 2 liche St Zentner Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle Frau furt a. M. vom 4. Dezember. Während ſich het Nordeuropa und zwar ſchon bis in das Baltik hinein bei kräftigen Weſtwinden Tauwetter eine ſtellt hat, haben über Deutſchland im allgemeine die Fröſte ſeit geſtern noch etwas zuge neon; men. Da ſich die ſeitherigen ſtarken Luftdru gegenſätze etwas abſchwächen, kann auch bei uns m Nachlaſſen der ſtarken Oſtwinde und damit au h de ſtarken Froſtes gerechnet werden, zumal auch Be wölkung die nächtliche Ausſtrahlung beeinträchtigen wird. Ein Verſchwinden der Fröſte iſt dagegen vo erſt noch nicht abſehbar. Vorausfage für Dienstag. J. Dezember Bewölkteres, aber im weſentlichen noch trocken, Wetter. Bei abflauenden Winden Nachlaſen de ſtarken Fröſte. Höchſttemperatur in Mannheim am 3. 1 + 109 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht an 4. Dez.— 5,7 Grad; heute früh 8 Uhr— Gral Waſſerſtands⸗Beobachtungen im Monat We titio! beſchl⸗ Persone 2 Rhein⸗Megel 30. 1. 2 3. 1 edar⸗Wegelf 1 295 Rheinfelden 298 1,95 100.971,02 Breiſach 109.989,98 1,02 0,82] Mannbeim Rebl!!.342,34 2,33.32 2,20 Jagſtfeld Maxau 3˙8 3˙37.73.733.660] Heilbronn Mannheim.38 2 3512 30 2 29 2,23] Rlochingen Taub 1 40 5.4 1,421, 78 diedesheim. Köln„ 1,13 1,14 1,12 1,10 1071 er 1933 — en alle treffen⸗ lich zu Dir am ührers tſchluß, Utung des Bedeutung. ſo ſchwereg eriberi, der er Vortrag haltung un⸗ inden. Die h zahlreiche * iflex⸗Phot; her, abends Geſellſchaſt, ſich hierbei ſich haupt htbilder be⸗ behörgeräte erfahrener ſer bekann⸗ Eine aus⸗ n Gebieten ird die an⸗ tnterſtützen, ud Wappen t ſich eines egenheit zu nzudringet, werden im abgehalten, hr 30 Min nach beſon⸗ eit, auch in 8 Büro der ttspreis t bis 20 Uhr aich zetterwarte u e tegen le. O Seit drove 5 nenden Lal. ul gleichem telle Frau d ſich üben 8 Baltikun etter einge allgemeinen ugen on; Luftörut⸗ hei uns mi tit auh des lauch Be inträchtigel agegen vor zember trockenes hlaſſen des am 3. Dez. Nacht zun 4% Grab Montag, 4. dezember 1033 5 Aus Vaden Gastod einer Familie Freiburg i. Brg., 4. D Dez. zung tot aufgefunden, während die 36jährige Ehefrau noch Lebenszeichen von ſich gab und in die Klinik eingeliefert wurde. Es beſteht Hoffnung, daß dle Frau am Leben erhalten werden kann. Nach hinterlaſſenen Briefen hatten ſich die Eheleute ent⸗ ſchloſſen, gemeinſam mit ihren Kindern aus dem geben zu ſcheiden. Anſcheinend hatten ſie am Abend zuvor erhebliche Mengen Schlafmittel eingenommen und dann nach Abdichtung der Türen und Fenſter den Gashahn Badeofens geöffnet. Dadurch, daß gegen Morgen in der darüberliegen⸗ den Wohnung Gasgeruch bemerkt und die Polizei davon nerſtändigt worden war, wurde die Famtlie nach gewaltſamer Oeffnung der Wohnung in der er⸗ wähnten Lage aufgefunden. Was die Eheleute zu der Tat veranlaßt hatte, iſt noch nicht bekannt. Jedenfalls kommt wirtſchaftliche Notlage nicht in Frage, da der Ehemann ſich in auskömmlicher Stel⸗ lung befand. 2 74 2 4 2 Brief aus Hockenheim Hockenheim, 4. Dez. Der einer alteingeſeſſenen hieſigen Familie entſtammende Zigarrenfabrikant Jakob Hal le, ein angeſehener Bürger Mannheims, iſt dort im Alter von 665 Jahren geſtorben.— Der „Tag des Pferdes“ am 3. Dezember wurde durch einen Propagandaritt und durch ein Schulreiten des ES⸗Reiterſturms begangen.— Als Mitglieder des Hezirksausſchuſſes für den Wohnungsverband wer⸗ den beſtimemt: Bürgermeiſter Neuſchäfer und Ge⸗ meinberat Schlampp als Vertreter, Gemeinderat Eichhorn als Erſatzmann.— Die Lokalſchau des hleſigen Geflügel⸗ und Kaninchenzüchtervereins, die nit einer Prämiierung der ſchönſten Exemplare ver⸗ hunden war, war gut beſucht und zeigte die erfolg⸗ leichten Sorten in Hühnern und in Haſen.— In kiner Verſammlung der Tabakbau vereine, die hon Ortsbauernführer Adolph eröffnet wurde, ſprach Dekonomierat Dr. Herlan über den kom⸗ menden Qualitätstabakbau und der Leiter der hieſi⸗ en Winterſchule, Dr. Wisweſſer, über landwirt⸗ ſhaftliche Gegenwartsfragen. Kreisbauernführer Treiber⸗Plankſtadt forderte zur Einigkeit auf.— In hohem Alter iſt hier die Mutter des katholiſchen Sladtpfarrers, Frau Maria Englert, geſtorben. Im Mittelpunkt des Miſſionsabend der Katholiſchen Hemeinde ſtand der Vortrag von Pater Kromer über Kamerun. Der Brieftaubenverein„Heim⸗ lehr“ veranſtaltete unlängſt eine nette Schau, die auch lige Beachtung fand.— Am 9. Dezember wollen ſich de öolährigen zu einer gemeinſamen Geburtstags⸗ eier zuſammenfinden. Karlsruhe, 4. Dez. Unter den Krediten, die des der Kreditausſchuß der Deutſchen Rentenbankkredit⸗ ers anſalt in ſeiner letzten Sitzung bewilligt hat, befin⸗ hel ſich auch ein olcher für eine Regulierungs⸗ arbeit im Bezirksamt Wiesloch in Höhe dun 600 000 Mark. Es handelt ſich dabei um eine Lundeskulturarbeit zur Schaffung ſiedlungsfähigen heländes mit einem Geſamtaufwand von 1,3 Mill. Murk, Faſt 1000 Arbeiter haben dabei etwa 275 000 Tagewerke durchzuführen. 60 Oftersheim, 4. Dez. Der hieſige Tabakbau⸗ Aeein hat einſtimmig beſchloſſen, den diesjährigen Tabak infolge der zur Zeit herrſchenden Verkaufs- Uumiöglichkeit ſelbſt zu fermentieren. Renchen, 4. Dez. Seit einiger Zeit wurde feſt⸗ geſtelt, daß hier die Kommunſſten wieder in kätigkeit ſind. Aus dieſem Grunde ſetzte nachts due Poltzetaktion ein, vom Staatspoligeiamt matt und Baden⸗Baden, der Gendarmerie unter küwirkung eines SS⸗Sturmes aus Offenburg und der Sa aus dem oberen Hanauerland durchgeführt. wa 20 Häuſer wurden durchſucht, während ſämt⸗ che Straßen der Stadt abgeriegelt waren. Mehrere Zentner Druckſchriften und Bücher, Waffen, Mu⸗ 1 Verpielfältigungsmaſchine uſw. wurden eſchlagnahmt. Von etwa 15 feſtgenommenen konen wurden 4 in Schutzhaft genommen. — z. Sonntag vormittag wurden ein 49 Jahre alter Prokuriſt und ſeine geiden 7 und 8 Jahre alten Kinder in ihrer Woh⸗ 62 3 Zweibrückens ſchwarzer Tag Erinnerungen an die Separatiſten-Veſetzung vor zehn Jahren De * Zweibrücken, 4. Dezember. Für die viel heimgeſuchte Stadt Zweibrücken war der geſtrige Sonntag ein Erinnerungsta g: am 3. Dezember 1923, alſo genau vor zehn Jahren, rückten hier die Separatiſten ein und nahmen damit von der letzten, bisher noch frei gebliebenen Pfälzer Stadt Beſitz, nachdem ſchon eit Anfang November zahlreiche Orte der pfälziſchen Heimat unter dem Zwang der Sonderbündler ſtan⸗ den. Das verſpätete Eintrefſen in Zweibrücken hatte ſeinen beſonderen Grund: hier waltete der franzö⸗ ſiſche Oberſt Defoort als Bezirksdelegierter, wohl der einzige Beauftragte der Internationalen Rhein⸗ landkommiſſion, der ein entcchiedener Gegner des Separatiſtenſpukes war und dies auch durch die Tat bewies. Erſt am 3. Dezember 1923 war es ſoweit, daß wenigſtens der Einmarſch vonſtatten gehen konnte. Bereits am Freitag, dem 30. November, ſahen die Zweibrücker ein bezeichnendes Vor piel, indem von Pirmaſens aus abends kurz nach 7 Uhr ein mit 15 Separatiſten beſetztes Laſtauto in der Stadt ein⸗ traf, vor verſchiedenen Wirtſchaften Halt machte, auch vor dem Juſtizpalaſt erſchien, nach 9 Uhr aber wieder in Richtung Pirmaſens abrollte. Am 1. De⸗ zember, nachmittags gegen 1 Uhr erſchien das gleiche Auto, diesmal mit etwa 30 verwegen ausſehenden bewaffneten Leuten beſetzt. In der Maxſtraße wur⸗ den drei Weinfälſer requiriert, deren ſofor⸗ tige Rückgabe der an Ort und Stelle erſcheinende Oberſt Defvort anordnete. Franzöſiſche Gen⸗ darmen brachten das Auto zur Infanterie⸗ Kaſerne. Noch am 4. Dezember 1923 teilte Oberſt Deſvort dem Bürgermeiſteramt mit, daß die dogenannte Autonome Regierung der Pfalz, deren „Truppen“, die Separatiſten waren, amtlich nicht anerkannt ſei, aber bereits am darauffolgenden Tage erfolgte der Eiumarſch. Das erſte Lebenszeichen der Autonomen Regierung hatte das Bürgermeiſteramt am 15. November er⸗ halten, nämlich die Aufforderung, eine Loyalitäts⸗ kundgebungen abzugeben, in welchem Fall die Be⸗ ſetzung unterbleiben und die Bevölkerung mit billigen Lebensmitteln verſorgt werde; der Schrieb blieb un⸗ beantwortet. Die Beſetzung Zweibrückens am Mon⸗ tag, dem 3. Dezember ging folgendermaßen von⸗ ſtatten: Um.20 Uhr lief von Pirmaſens ein Son⸗ derzug auf dem erſten Bahnſteig ein, beſtehend aus Lokomotive und vier Wagen. Nur wenige Leute wußten von der Ankunft. Dem Zug entſtiegen unge⸗ fähr 250 Mann, die ſchon auf dem Bahnſteig Grup⸗ venkolonnen bildeten. Die Leute bepackten ſich mit allerlei Schachteln und Bündeln, mußten dieſe aber wieder in die Wagen zurücklegen, worauf durch den Poſthof der Abmarſch zunächſt vor die Haupt⸗ poſt erfolgte. An der Spitze marſchierte ein Fahnen⸗ träger mit der Verräterflagge. Der Kommandie⸗ rende, ein junger Mann von etwa 23 Jahren, zog einen Reiterfäbel und vorwärts ging es durch Poſt⸗ und Hauptſtraße vors Rathaus. Die Truppen ſelbſt, die kompanieweiſe ein⸗ N geteilt waren, hatten keine Spur von mili⸗ täriſchem Ausſehen. Es waren herabgekommene, frierende Zivili⸗ ſten, mit Kappen oder Hüten auf, viele ohne Kra⸗ gen mit Tüchern um den Hals, einige trugen Toten⸗ köpfe an der Kopfbedeckung. Die Ausrüſtung beſtand aus Flinten, Floberts, alten Militärgewehren, Ka⸗ rabinern, Revolvern, Infanterie⸗Seitengewehren, Degen, Säbeln und Dolchen. Viele der Waffen wur⸗ den an Schnüren um den Hals getragen oder waren über den Leib gebunden. Weiter hingen Patronen⸗ gurten um den Hals und Ruckſäcke auf dem Buckel. Nur wenige beſaßen Mäntel, die anderen rieben fröſtelnd die Hände. Vom Rathausbalkon aus verkündete dann paratiſtenführer May aus Schifferſtadt, jetzt eine Zierde der Emigrantenkolonie Saar⸗ S 9 Se ten ſich noch einige intereſſante Zwiſchenfälle ab. Als die Führer unter Begleitung von Bewaffneten vor der Tür des Stadtratsſitzungsſaales erſchienen, war dieſe verſchloſſen.„Das iſt ſchon ein feindſeliger Akt!“ rief einer,„wir holen ſechs Mann und ſchla⸗ gen die Tür ein.“ Dann gingen ſie aber doch durch ein Bürozimmer in den alten Stadtratsſaal und die Anſprache, deren Wortlaut feſtgehalten iſt, ſtieg vor mehreren hundert Angeſammelten. Fahnenhiſſung aus einer Dachlucke und Hochrufe auf die„Auto⸗ nome“, vermiſcht mit Pfiffen, ertönten, dann endete der Aufzug am Bezirksamt. In der Fruchtmarkt⸗ ſtraße wurde eine Wache von 25 Mann unterge⸗ hatte die Hände in den Hoſentaſchen. Am Nachmittag fuhren rund 200 Mann wieder nach Pirmaſens zu⸗ rück. Das Haus Ecke Max⸗ und Steinhauſerſtraße wurde Hauptquartier und ein Dr. Noel aus Schiffer⸗ ſtadt After⸗Bezirksmann. Angeſchlagene Aufrufe und Plakate wurden über Nacht vielfach abgeriſſen. Eine richtige Tätigkeit konnten die Eindringlinge in Zweibrücken dank der Haltung des Bezirksdelegier⸗ ten nicht entfalten, ebenſowenjg das von anderen Städten bekannte Schreckensregiment. Kein anſtän⸗ diger Bürger trat zu den Separatiſten in Be⸗ ziehung. Als Repreſſalie gegen die Erſchießung des Prä⸗ ſidenten Heinz⸗Orbis in der Nacht zum 10. Jauuar 1924 verhafteten die Zweibrücker Sepaxatiſten den Oberlandesgerichtspräſidenten, den Ge⸗ neralſtontsanwalt, den Bezirksamtsvorſtaud, den ſtädtiſchen Amtsrat und einen Stadtrat. Die Beamtenſchaft der Stadt, der Juſtiz uſw. trat in den Ausſtand. Noch bis zum 13. Februar 1924 hiel⸗ ten ſich die Vaterlandsverräter in Zweibrücken, dann ergriffen ſie nachts nach Eintreffen der Nach⸗ richten vom Sturm auf das Pirmaſenſer Bezirksamt heimlich die Flucht, Unrat und Durcheinander in den ſogen. Amtsräumen zurücklaſſend. Und Roß und Reiter ſah man niemals wieder. . ¶õVddddddddddddßꝓßdꝙꝓßꝙõãßꝗã*ò¹ls d Tr. Ladenburg. 4. Dez. Nach genau jähriger Tätigkeit iſt die Oberin des Kreiskinderheimes, Frl. Martha Lieſe, die am 1. Dezember 1919 die Lei⸗ tung des Hauſes übernahm, da ſie die Altersgrenze erreicht hatte, in Penſion gegangen. Sie war eine Pädagogin, der alle Kinderherzen zuflogen und die es prächtig verſtand, in das Leben und in die Herzen der Aermſten Sonne und Freude zu tragen. Im Rahmen einer Adventsfeier feierte man unter der Leitung ihrer Stellvertreterin, der Kindergärtnerin Anny Stark, im Kreiſe der Kinder und Mitarbeiterinnen den Abſchied, der allen ſichtlich ſchwer fiel.— Der hieſige Handwerksmeiſter und Altertumsforſcher Konrad Seel läßt allmonatlich die„adenburger Geſchichtsblätter“ erſcheinen, zu denen auch Profeſſor Gropengießer wertvolle Beiträge aus alter Zeit beiſteuert. Die letzte Nummer bot u. a einen Abriß des Wirkens des neuen Bürgermeiſters Dr. Ch. Reuter aus der Feder von Eliſabeth W. Tripp⸗ macher. Weinheim, 4. Dez. Dr. Karl Friedrich Freu⸗ denherg beging dieſer Tage in beſter geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 85. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß brachte der Männergeſangverein „Eintracht“ dem Jubilar ein Ständchen. Ernſte und heitere Lieder wechſelten mit herzlichen Anſprachen ab. * Königheim bei Tauberbiſchofsheim, 4. Dez. In der Nacht zum Samstag wurde die Dillmühle ein Raub der Flammen. Der Mühlenbau und die Mühleneinrichtung ſowie das Wohnhaus ſind dem Feuer zum Opfer gefallen. Der Gebäudeſchaden wird auf 20 000 Mark und der Fahrnisſchaden eben⸗ falls auf 20 000 Mark geſchätzt. dt. Mainz, 4. Dezember. Im Alter von 64 Jah⸗ ren ſtarb der Inhaber der Weinbrennerei und Weindeſtillate Ohlenſchläger Ac. Mainz⸗Weiſenau, Joſef Ohlenſchläger. Er befand ſich auf einer Geſchäftsreiſe und wurde in Badenweiler von einem Schlaganfall betroffen, der ſeinen jähen Tod herbei⸗ führte. Die Firma verliert in ihm einen hochver⸗ dienten Leiter. Der Verſtorbene iſt auch in Turner⸗ Sport⸗ und Sängerkreiſen beſtens bekannt. brücken, die vollzogene Be etzung. Vorher ſpiel⸗ bracht, der ausgeſtellte Poſten rauchte Zigarette und 1 Aus der Pfalz Leiſtete die Ehefrau Morobeihilfe? Pirmaſens, 2. Dez. Die Witwe des am ver⸗ gangenen Samstag von dem 23jährigen Reiſenden Robert Bollen bach erſchoſſenen Werkmeiſters Wilhelm Leiner iſt am Donnerstagnachmittag unter dem dringenden Verdacht der Beihilfe zur Mordtat verhaftet und ins Gefängnis eingeliefert worden. Die Erhebungen der Kriminalpolizei haben er⸗ geben, daß die Fran des Ermordeten ſeit längerer Zeit Beziehungen zu Bollenbach unterhielt und daß ſie öfters mit dieſem Zuſammenkünfte hatte. Auch unterſtützte ſie Bollenbach mit Geldmitteln. Nach einer letzten Unterredung am Tage der Tat iſt Bol⸗ lenbach nach Kaiſerslautern gefahren, um dort die Schußwaffe zu kaufen, mit der er die Tat verübte Die Erhebungen werden fortgeſetzt. Die Speyerer Tragödie * Speyer, 4. Dez. In Mechtersheim wurde am Samstag das ſiebte Todesopfer der Speyerer Kataſtrophe, Johannes Jung, der 23 Jahre lang in der Zelluloidfabrik tätig geweſen war, be⸗ erdigt. Die ganze Gemeinde und das ganze Werk ſtanden am Grab. Ein langer Leichenzug bewegte ſich durch die Straßen zum Friedhof, wo am Grabe Kommerzienrat Ecarius dem Toten Dank für ſeine unermüdliche und treue Arbeit zollte. * Bei der Leitung der von dem ſchweren Braud⸗ unglück betroffenen Zelluloidwerke Speyer iſt folgendes Beileidstelegramm des Führers ein⸗ gegangen:„Den Hinterbliebenen der ſieben Verun⸗ glückten mein herzlichſtes Beileid, den Verwundeten baldige Geneſung. Adolf Hitler.“ * Der Stadtrat Ludwigshafen a. Rh. hat der Stadt Speyer in einem Schreiben an die Stadt⸗ verwaltung ſeine herzliche Teilnahme an dem Un⸗ glück vom 28. November zum Ausdruck gebracht und dem Unterſtützungsfonds einen Geldbetrag über⸗ wieſen. * Frankenthal, 4. Dez. Nach der Beiſetzung der Speyerer Opfer der Arbeit, an der ſich Staatsfekre⸗ tär Stocker mit ſeiner Begleitung als Vertreter der Bayeriſchen Staatsregierung beteiligte, fuhr der Staatsſekretär nach Frankenthal, wo er im großen Saal des Stadthaufes in einer eingehenden Beſpre⸗ chung mit den Vertretern ſämtlicher Wirtſchafts⸗ zweige Gelegenheit hatte, ſich über die In du⸗ ſtrien Frankenthals und ſeiner Umgebung und die Wirtſchafslage der Frankenthaler Betriebe zu unterrichten. In anſchaulicher Weiſe wurde ihm die beſondere Notlage der Induſtriebetriebe der Stadt von dem Vorſitzenden des Induſtrie⸗ und Handelsgremiums, Kommerzienrat Förſter, vor Augen geführt. Der Staatsſekretär gab die Zuſiche⸗ rung, daß er die Wünſche der Stadt und ihrer In⸗ duſtrie einer eingehenden Würdigung unterziehen und ſie ſoweit als irgend möglich fördern werde. Der dritte Tag der Pfalzreiſe! des Staatsſekretärs fand ſeinen Abſchluß in Ludwigshafen, wo am Samstag vormittag im Anſchluß an eine Hafen⸗ beſichtigung dem Oppauer Werk der JG. Farben⸗ induſtrie und der Walz⸗Mühle Beſuche abgeſtattet werden ſollen. Abſchließend findet dann noch eine Ausſprache mit Vertretern der vorderpfälziſchen In⸗ duſtrie und Wirtſchaft ſtatt, am frühen Nachmittag wird Staatsſekretär Stocker mit ſeiner Begleitung dann nach München zurückkehren. Geſchäftliche Mitteilungen Tradition und Fortſchritt. Man ſollte nicht an Ver⸗ altetem hängen, wenn das Neue beſſer iſt. Wohl iſt und bleibt unſer Weihnachtsſymbol ber mit Lichtern geſchmückte Tannenbaum, welcher Art aber die Lichter ſind, hat mit dieſem Symbol an ſich nichts zu tun. Die Stearin⸗ oder Wachs⸗ kerzen ſind, das muß doch feder zugeben, ſehr ſeuergefähr⸗ lich und zurch ihr Tröpfeln recht unbequem. Deshalb ſollte man diesmal endlich und für immer elektriſche Osram Weihnachts⸗Kerzen wählen, mit denen man weder Sorge noch Aerger hat. Ste geben ganz die gleiche feier⸗ liche Lichtſtimmung wie Wachskerzen, ſo daß dem Weih⸗ nachtsſymbol nichts genommen wird. 253 Hauptſchriftlelter: H. A. Meip nel Verantwortlich für Politit H A. Meißner ⸗Handelstell: Kurt Ehmer ⸗ Feuilleton: C. O. Eiſendart- Hokaler Teil: R. Schönfelder ⸗ Sport: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Tell: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen 5 ſämtlich in Mannheim„ Herausgeber, Drucker und Verleger: ruckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung. Mannheim ke 1, Für unverlanate Beiträge feine Gewähr MRuückſendun⸗ nur bei Rückvorte Unser Preisausschreiben! Eine Weltreise 100 wertvolle Preise sind ausgesetzt feder kann daran teilnehmen Die nachfolgenden fünf Bilder stellen Europäerinnen dar, und zwar: Eine Deutsche, eine Italienerin, eine Bulgarin, eine Schwedin ünd eine Spanierin. Die Preisfrage lautet: Wer ist die Deutsche n e, Trauen . 1s Ein Pirat. Faltboot und weitere 98 wertvolle Preise werden an 85 2. Preis: Ein Bücherschrank Falls mehr als 100 richtige Lösungen eingehen, entscheidet das Los. Pie Entscheidung ist un- anfechtbar. Einsendungssduuß 31. Dezember 1933. Benutzen Sie nebenstehenden Lösungssckhein. jenigen verteilt, die vorstehende Preisaufgabe richtig lösen oder der richtigen Lösung am nächsten kommen. für alle Leser der Neuen Mannheimer Zeitung Leber 276000 Mitreisende haben sich schon angemeldet Unsere Mitreisende sollen den ganzen herrlichen Erden: rund kennenlernen, ohne Reisebeschwerden, teure Aus- rüstungen und Reisegelder. Im gemütlichen Heim für nur 30 Pfennig pro Woche soll jeder durch unsere reich illustrierte Zeitschrift„Durch alle Welt“ alles ge- nießzen können. Jedes Land der Erde wird fesselnd und interessant von Reisenden beschrieben, die dort waren. 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Faſis Abbes teliung funf Wochen vor Quartalschluß von mir al 1 25 wünsche ick die Zeltschritt weiter zu bezſehen Mannheimer Zeitung Jünfſtädtekampf der Fechter ae Rüdesheim und Mannheim durch einen Darmſtadt ſiegt vor Offenbach, merkenswert knapp, Poli eigentliche Ueberraſchung des Tag drichsfeld. Man wird aus der Rheinauer Mannſchaft nicht recht klug. Am letzten gegen 07 und nun d Friedrichsfeld 2 Senioren waren. ee Storck 1 5 dreimal, ermannſchaft 1159 Bi 5 55 ei imal nnen wurde, mußten kannheimer zu 9 5 1 annſchaften ſtand Warmſtadd— e 195 6. Venga 10 der Vorg al und Ludwig e Mannſchaftskämpfe. Dpukabt:14. i Maundeime 155* armſtäd tern 5 ber aber 0 15 5 81 Sieg verhalf 1 T 1 mer n ZJuniorenmannf Außen ee der 1 Zahl der Vereine mußten daher den weils die dre Erſten in die Entſcheibnng kamen. wartet Frau Bergemann, 15 8 Merz aus Rüdesheim überlegen durch. Stuttgart 955 ſich die frühere deutſche einem nern cen e mannſchaft des Verein für Kraftſport 08 Oft Mannheim bei der Sportvereinigung 1884 im fälligen ga im Ringen daran glauben mußte. 2. wurde vor Frl. Le „Platz fertigte im letzten Kampf r(Stuttgart) ab, hard(Offenbach). Kampf der Bezir (Darmſtadt) Frl. Se der Vorrunde ungeſchlagen geblieben war. Die Ergebniſſe: N 25 5. Beweis, daß ihre bisherigen Siege kei ſondern durch Senioren fochten, ſo daß Darmſtadt zu 0 8 ſich die* ſcheidenden Punkt ſich die 84er Fußball Donz zig— Viktoria Elbing Bu Danzig 411; im 5 hartbedrängt den hart durchgeführt wurde, 1 8 f Schiedsrichter, ein Herr aus Mühlburg, leitete einwandfrei und ſicher. Der Reichsſportführer über das e Deutſchland—Polen Schluß iſt Glaſer Punktſi heim— O. f heimers parie ſtets außerhalb enden. In der B Ueberſtürzer in Führung un mit Armſchlüſſel auf. Im reſt parterre und nach Armſchlüſſel in die Brücke gehen und verliert dadurch nach Punkten. Leichtgewicht: Firnbach⸗ heim. Nach ergebnisloſem Standkampf muß Firnbach zuerſt parterre. Beide Ringer werden verwarnt. Nach dem Wechſel dreht ſich der Gaſt bei einem Ausheber ſeines Gegners geſchickt ab. Nachdem im reſtlichen Standkampf nichts erzielt wird rechtes A Weltergewicht: N Uhrig⸗Oſtersheim. Nach lebhaftem, aber reſultatloſem Sdandkempf wehrt Walter in der aus alle Gr wärts Breslau treter der weinen Aether agen eine Unterredung, fü Länderſußballwettke Dresdener Se chien noch vor wenigen Monaten ſaſt Mannheim Arnold⸗Ofters bene wurde erſt urch die Aussprache d it dem polniſchen Geſandten geſchaffen. Grad Kälte und herrlichem 3 75 traten die beiden Mannſchaften zum erſten M e gegeneinander an. Sportgemeinſchaft erkläre ich in aller Oeffent⸗ ſäckelt daß der Verlauf und das Ergebnis mich und meine d verantwortlichen Nicht um des Ergebniſſes iken 1 wegen der fairen und ritterlichen Art, i Wettkampf ausgeführt wurde. ſt 85 000 begeiſtert trotz Froſt und Wind, in dem trotz Glatteis auf dem Raſen techniſch hervorragende Kämpfer auf beiden Seiten ihr st Deutſchland ſiegte— eine Minute vor zw auf dem Kampffeld blieben. im 1 5 beide Ronnf chf,. i ihrer Ausgeglichen⸗ Vs Leipzig 11:4. 0 0 Erſar 155 egen Magdeburg:1; Ve Bitterfeld— 08 Fortuna Magde⸗ Dezemberſonnen⸗ ia 96 Maß 197— le— Merſeburg 99:0. Vinterhilfe⸗Spiele) Gan Nieberſach en: em Zuſchauer, ſport⸗ ſahen einem Wettſpiel zu, — VfB Peine 311; Germania Bochum Iſſen a Gau Weſtfalen: Bod i Recklinghauſen— Schwarz⸗Weiß Barmen— Vg Rheydt— S a 15 heit der Beweis leicher Boruſſia Gladbach— heit den Beweis gleich Sch Wei 8 5 50 1 3 Schwarz⸗Weiß—dieſes Wenkampfe it der Anfang zugedeihlichen Preußen Krefeld 111; Duisburg 99— Alemannia Deutſchba n 5 gemacht. Ich hoffe, daß im Ge⸗ der Beziehungen iſd Dezember 1933 ein 0 Gau M biitelrhein. Kölner Cf— Bf Köln:2; Rh Tri Weſtmark Trier— heimer SV— Kölner SC 99 2 Kurheſſen— Spielverein Kaſſel 211; ane Fulda Kurheſſen Marburg:0; Sport— Rugby in N Heidelberg— FC Neuenheim 315 Ri Heidelberg— Re Pforzheim:0 e Verbandstreffen der erſtgenannten Mann⸗ ſand nach den N Ergebniſſen erhöhtes In⸗ Sportklub Neuenheim Näherſtehende rechneten mit einem knappen Er⸗ gebnis, bei dem Zufälligkeiten den Ausſchlag geben konnten. aber RG, daß ihre Mannſchaft ſchwer Sie hat ſich trotz des Fehlens von Kamm, der durch den noch nicht ganz wieder geneſenen W. Pfiſterer ſehr tapfer gehalten, verſchtedentlich Proben eigt, und in der erſten Halbzeit ein über⸗ : SW 98 Darmſtadt— Karlsruher FV 311; Hagen— Boruſſtia Neunkirchen 121. Fußbaubezirksklaſſe Anterbaden-O Schwetzingen— Wiesloch 921 f Sandhauſen:2 denſelben dem ſchnellen FC 05 Heidelberg Nohrbach:0 .— 1 02 n nur einen einzigen i In den übrigen nicht verloen. Schließlich bewies g zu ſchlagen iſt. 5 b.. 1 90 0 lch mit 17 ihres Könnens gez legenes Spiel vorgeführt. Drangperioden der ſtarke Rückenwind mit, der allzureichlich, aber nicht produktiv genug, ausgenutzt wurde. die Rudergeſellſchaft nicht in beſter Ver⸗ faſſung, ſie hatte in Pforzheim f i Punkte ſicherzuſtellen. Pen gſta ber 0 W̃ ein he i 15 lug die Kirchheimer auf deren 2 unentſchiedenen Trefſen auf dem Platz des 6 0 0 ei del⸗ ſich Rohrbach mit:0 trennte. Sandhauſen Neuenheim war gleich zu Anfang in techniſch ſchönen Spiel und auch gegen den b Man hatte wenigſtens mit sgeglicheneren Ergebnis Weinheim er⸗ rang ſich durch ſeinen Sieg die Führung der Tabelle. TuS Altrip— 08 Mannheim:1(:1) Sonntag ebenfalls zwei den Meiſtertitel der Gruppe Weſt gegenüber. das Halten ſeiner iti ünſti oh brens diefer Kampf für Altrip die letzte Ge⸗ Feger ek war, ſeinen Anſchluß an die Spitzengruppe zu den Ruderklub beſiegen, ein gutes Ergebnis, wenn auch knapp, erzielen. Gegner dürften in die engere Wahl der Meiſterſchaſt 195 men, wenn nicht, was nicht ausgeſchloſſen iſt, in den Rück⸗ nn im nächſten Frühjahr, Ruderklub oder nee Auf jeden Fall wird klub Neuenheim, der die wichtigſten Rückſpiele auf einer Platzaulage hat, in der Schlußrunde ein ſehr ernſtes Wort In a traten ſich am Ueberraſchung bringt. Spielbeginn entwickelte ſich ein Schnelligkeit erheblich ſteigernder 215 ſich glänzend zuſammen und drängt durch ſcsnen Spiefanfpon und glänzende techniſche Zuſammen⸗ beſonders des linken Flügels, ſeinen Gegner voll⸗ Hier ſteht aber ein gutes em Alltriper Sturm ein faſt un⸗ In der Mitte der erſten t N durch den vom 8 Schneider Ein eiſiger Wind fegte über das Spielfeld, als Schieds⸗ F. Rap p⸗HRck mit den Mannſchaften f Wind als Bundesgenoſſen wählend und gegen die Sonne ſtehend, energiſch an. i Mannſchaften ſpielen durch die ungewohnten Bodenverhält⸗ „Viele Tritte in die Mark und zahlreiche Gedränge ſprechen dafür, daß es um Punkte ging. heims Schlußſpieler Bender mußte durch Kohlweiler erſetzt werden, der ſich gut hielt, und des öfteren Angriffe unter⸗ Das weniger intereſſante Spiel iſt ſchnell, vieles Stürmerſcharmützel und ab und zu Läuferangriffe, die jedoch nichts einbringen. Nach Wjederantritt ſtießen die 3 Taktiv ein ſchlagend, ae e ine 1 1 15 n des Pfisterer kaun in großer Be⸗ ſtandig in ſeine Hälfte z Schlußtrio, das vorerſt* überwindliches Bollwerk bietet. niſſe aufgeregt. Spielhälfte geh ee n R. 3 Kurze Zeit ſpäter gleicht 08 Gürch Handelfmeter binden konnte. ele Hälfte. verläuft bei 1 verteiltem der Harden Boden ba die Seer! be⸗ en Angriff der Pfälzer. Stellung, nimmt eine gute Wunlagz auf 5 5 bl litzſchn tell in R Lagers ſetzte ein. Klärung in der Handball⸗Bezirksklaſſe TV 1846 Jahn Neckarau:0 Poſt Polizei Mannheim:6 Spy Sandhofen— MTG 56 TW Friedrichsfeld— TV Rheinau:2 Spo 07— Dag Lindenhof ausgefallen. In der Staffel 1 konnte der Tabellenf führer T 16 ndrucksvollen:0 Si ſeine Spitzenſtellung jaupten, e ſich aus dem Gros der und MTG herausſchälen. dhofen gegen MTG be⸗ wiegt der Erfolg wie auch für die der Gegner onders. ſorgte der heiten lage zei auf den Plo eltag ein überraſchender Erfolg eindeutige lage durch di rdings vorher jon bewieſ über ein gutes Können ver⸗ die DaK⸗Mannſchaft und latzmannſchaft, welcher eles nicht bekannt ge⸗ * die en, daß Auf 8 rtete Anſetzung des Spi weſen ſein ſoll. Jahn Weinheim— TW 62 Weinheim 23 Tade St. Leon— Tbd Hockenheim 42 Tgde Ziegelhauſen— Tgde Heidelberg 814 mals ſetzte es in der Staffel 2 hartnäckige fe ab, wobei im Weinheimer Lokaltreffen der ellenführer 62 Mannheim nur ganz knapp ſich be⸗ tpten konnte.— Die Spiele zwiſchen dieſen beiden Ver⸗ einen waren ſchon von jeher ſpannend und in ihrem Aus⸗ meiſten Fällen bei lokaſen Leon heftet ſich durch ſeinen Tabellenführer auf die hat ſich wiederum in der gebracht. Weitere Ergebniſſe im Handball Aus den Bezirken 1 und 2 luſtpu vald und TV Sul ihre weiteren Spiele gewinnen und mit ſpi he bleiben. Bezir 1 1 derlage des 1 de l, wodurch der TV B den Kalsruher TW 46 ſchl ſo teb Di ie Ergebniſſe: Bezirk 1: TW Lörrac FC Freiburg 5 Sulz d hutterwal 15 214. ˖ V 46 Tſchft Diesmal wartet die Kreisklaſſe hnlichen Ergebniſſen auf el A der Tabellenfü nachdem er mit im ewann. Auch Spiel rün-Weiß gab es 17 Tore, 8 boch Ergebnis ſtellte in der Viernheim auf, die mit:22 Im Viernheimer Lokaltrefſe Turnverein gewannen die Turner, führer Tagde Käfertal 55 ſich ſeinem näch ber gegenübe r in einem durch. In der Staffel 215 mania Friedrichsfeld 8 Dick Ilveshei Eil Staffel D zwiſchen das der Spitzenreiter ſehr Of ſich e Kirrlach in dieſer Runde der erſte Sieg und Punk Nachſehen wobei die Da Schwetzingen Ergebniſſe der Kre. Staffel A: Reic 8 mania 14:4. Grün⸗Weiß— Tb G Staffel B: TV Sandhofen 1 5 Amicitia Viernheim— TW Viernheim! gegen Tgoe Käfertal:6 5 Staffel O: Dick Ilvesheim— Dig Deck Lade burg— Germania Fri 80 Staffel D: Dae Schwetzingen— T Jahn Oftersheim— TV Brühl 1183. Die Bezirksliga im Ringen Spg 84 Mannheim erneut in Front Diesmal war es die techniſch und taktiſch ſehr gute Ring⸗ heim, die in 7 Mannheimer ſtellten mit dieſem Erfolg ernent unter ne zufälligen waren ende Leiſtung ihrer ne geradezu hervorra 3 Mannſchaft er liegende Deutſche Eiche Frieſenheim ſchl der Sporthalle der Sportvereinigun Wie Sportvereinigung 1884 ſiegte Bantamgewicht: Glaſer⸗Mannheim R. Auer⸗Ofters⸗ heim. Ergebnislos war der Standkampf und in der aus⸗ geloſten Bodenrunde geht Auer leer aus. Nach dem Wechſel wird der Gaſt mit Armſchlüſſel in die Brücke gedreht, Glaſer nicht einzudrücken vermochte. Im Stand wird Auer mit Hüftſchwung der Niederlage nahe gebracht und am ſieger. Federgewicht: Huſer⸗Mann⸗ im. Ein Schulterſchwung von Matte. Jeden Griff des Mann⸗ igriffen, 15 aber odenrunde geht Huſer mit 11 rig chen Standkampf muß Huſer der Gegner mit Ge hrig landet a h dem Wechſel h alter⸗Mannheim fe ſeines Gegners ab. Nach Mannheim— H. Auer⸗Oftersheim. hrte Standkampf bringt den Heidelberg drängnis den Ball nicht mehr in die Gaſſe treten und muß Melliſet überlaſſen, der ſich über die Linie wirft. Die Erhöhung blieb erwartungsgemäß aus. Die Spannung hat ihren Höhepunkt erreicht. Vorerſt liegt N. weiter noch im Angriff, gefährliche Situationen im Rh gibt das Spiel dennoch In einem grandioſen Endſpurt ziehen die Stürmer, die nunmehr geſchloſſene, ſpielen, los, ein Paß durch die Läuferreihe, ſichert ihnen durch Englert drei Punkte. Mit der Erhöhung iſt nichts. Gegen Schluß iſt wieder mehr im Vorteil, ein Straftritt wird knapp da⸗ neben getreten und alle Angriſſe ſcheitern an der aufmerk⸗ gegneriſchen Lager ſchaffend. ſamen gegneriſchen Verteidigung. We. SA und Sport Hand in Hand Miniſter Röhm ſchafft ein SA⸗Sportabzeichen Der Chef des Stabes der SA, Röhm, erläßt unter dem Dezember folgende Anordnung: „Der neue Staat verlangt ein widerſtandesfähiges, har⸗ tes Geſchlecht. Neben der weltanſchaulichen Schulung des Geiſtes muß eine kämpferiſche Schulung des Leibes durch nützliche und natürliche Körperübungen gefordert einfache, werden. Um dem Streben der Jugend vermehrten Anreiz und ich für die geſamte SA ein⸗ ſchließlich aller unterſtellten Gliederungen die Schaffung eines SA⸗ Sportabzeichens, welches nach Abſchluß einer gewiſſenhaft durchgeführten Ausbildungszeit durch Ab⸗ Richtung zu geben, verfüge legung einer Leiſtungsprüfung erworben wird. Um der Verantwortung der SA als Garant des neuen für die Pflege wehrhaften Geiſtes der Jugend in Teilen des deutſchen Volkes 1 8 Ausdruck zu ieſes SA⸗Sportabzei⸗ chen auch von allen Nichtangehörigen der SA erworben und getragen werden darf, ſofern ſie praktiſch und welt⸗ anſchaulich den SA⸗mäßigen Vorausſetzungen entſprechen. Die Erlaubnis zum Tragen des Abzeichens wird daher nur von beſonders beſtimmten SA⸗Führern erteilt werden. Ausführungsbeſtimungen erläßt der Chef des Ausbil⸗ Staates allen verleihen, beſtimme ich ferner, daß d dungsweſens der SA.“ Der Chef des Stabes: gez. Röhm. elt wurden. Man darf geſpannt ſein, wie Kampf gegen die ebenfalls gut im Rennen 8 gen werden. Der 1884 Mannheim ausgetragene Kampf hatte in Biundo⸗Spy 06 Mannheim den gewohnt guten Kampfrichter. die gibt es ein ge⸗ oſten Bodenrunde n Wechſel fällt der Oftersheimer einem Armſchlüſſel in 9, 50 Min. zum Opfer. Mittelgewicht: Ret Der vorſichtig gef Kontrahenten nichts ei Zwangshocke und mit ei beiden Rettig mußte zuerſt in die em ſchönen Armzug als Parade eines Armſchlüſſels ſichert er ſich einen Vorſprung, der zu einem knappen Punktſieg reicht. Mannheim— Werner⸗Oftersheim. Der Mannheimer über⸗ raſcht ſeinem körperlich weit überlegenen Gegner mit einem blendenden Hüftſchwung, Werner entgeht dabei knapp der Niederlage. Im nächſten Moment wird Keſtler mit Sou⸗ bleſſe in die Brücke gebracht, aus der er ſich unter dem toſenden Beifall der Zuſchauer befreit. In der ausgeloſten Halbſchwergewicht: Keſtler⸗ AfK Oftersheim 11:6 geſchlagen Bodenrunde ſcheitern die beiderſeitigen gegenſeitig guten Abwehr. Im Standkampf bei Ausführung eines Rückwurfs durch eigenes Verſchul⸗ den auf die Schultern und muß damit Keſtler den Sieg über, aſſen. Schwergewicht: Hertlein⸗ Mannheim— Rapp⸗Ofters⸗ s bis Halbzeit nichts angeordnete Boden lage und ſiegt hier durch Armzug in 6,45 Minuten. m. Im Standkampf wird beiderſeits ausgerichtet. Rapp muß zuerſt in die Die 30 Beſten der D von größter Tragweite vs überzeugend Beweis gef Auslande dürfte es keine eindring tergültigen Ordnung und Di hat. 5 Männer Obere Grenzen: 1933 100 Meter: 10,3 200 Meter: 21753 400 Meter: 18,0 800 Meter: 154,4 1500 Meter: 5000 Meter: 10 000 Meter: Marathonlauf: 110 Meter Hürden: 400 Meter Hürden: 4 mal 100 Meter: 4 mal 400 Meter: 4 mal 1500 Meter: 20 Km. Gehen: 50 Km. Gehen: Weitſprung: Hochſprung: Stabhochſprung: Dreiſprung: Kugelſtoß: Steinſtoß: Diskuswurf: Speerwurf: Hammerwurf: Schleuderhall: 63,88 Zehnkampf: 8030,80 Frauen 100 Meter: 200 Meter: 80 Meter Hürden: 4 mal 100 Meter: Weitſprung: Hochſprung: Kugelſtoß: Diskuswurf: Speerwurf: Schlagball: unterblieb infolge geänderter Wertung. Sendergruppe Weſt von Schubert. München Brahmsſtunde. Deutſchlandſender d' Albert.— 22.20: Abend konzert. Seckenheim:14 De Angriſſe an der ſtand im Deutſchen Leichtathletik⸗ ik⸗Verba ranſchaul licht treffend ſeine umfangreiche a Sie umfaßt 1152 Namen und en 0 Gegenüberſtellung der oberen und unteren 2 5 e des Vorjahres zeigt die meiſt nge n, die ſich ergaben. Wenn mau bedenkt, daß im Berichtsjahr in Deutſchland pee Un. ich urt, wie 10 die Revolution ſich ahwickelte. Auch ee de 1 plin geben. nalſozigliſtiſche Bewegung das neue Untere Grenzen 59,0 78,60 Eine Gegenüberſtellung der Fünſkampf⸗Punktzollen Was hören wir? Dienstag, 3. Dezember (Stuttgart— Frankfurt— Köln) .05: Morgenkonzert(Schallplatten). konzert(Schallplatten).— 10.10: Schulſunk. Tänze(Schallplatten).— 12.00: Mittagskonzert. Opern⸗Querſchnitte(Schallplatten).— 14.30: ſtunde.— 15.40: Erzählungen für Bube und. 0 6 14.00: Nachmittagskongert.— 18.00 und 18.35: Vortrag.— 19.00: Stunde der 5. 695 8 zieht zu deinem Zauberkreiſe. C. M. Weber.— 20.00: Reichsſendung: 21. lands Glück und,.— 20.10: e 5 e Tanzmuſik.— 22.20: Du mußt wiſſen. platten.— 23.00: Nachtmuſik— 24.00: .43: Schallplatten.—.25: Frühkonzert..00 5 frauenſtunde,— 12.00: Mittagskonzert.— 13.25: Weiſen(Schallplatten— 1420 Lieder der deutſchen 1 heitsbewegung.— 14.50: Stunde der Hausfrau. Bewaffnung und Dienſt. 16.00: Konzert.—.5 2958 platten.— 20.20: Das Wie en von Sbalkeſp 21.30: Tanzmuſik. 23.00 Nachtmuſik. .45: Frühkonzert.— 10.10: Schulfunk. Kindergarten.— 11.30: Stunde für die Mutter. Schallplatten.— 14.00: Das Lieben bringt (Schallplatten).— 15.00: Frauenſtunde.— 16.00, 17.00: Techniſche Bauſtunde der Jugend. ritäten⸗Kabinett.— 18.05: Das Geheimnis 2 l di ſteine.— 18.25: Pol. Zeitungsſchau.— Kalender.— 21.00: Klavierkonzert.— 21.30: Wien 19.25: Aus der Staatsoper: Tiefland. konnlen Parkikult Schiffs rat po Ton: gegeben die T Damit if rungen Auch d Mannhei Der Sch verändt auch ange heblich un Die A träge g ( angewieſe hdurch das J Melbeſtell 4 tienten g Parkikulie fellen we dem 51 anhalten allerdings Hafengebi zach wie Uufigen Im Lag iu den gr. im 3 Reichsſtell; Atſchaftl angeoroͤnen Muſer! dadisch 18 Sten 10 U. Kom. Wü, e gh 2 on, 85 kel, 5 2 — rc 2 S- W WIRITS Mannheimer Ze linen Te Weiſe onde für en Amie * Brühl h glückte T unktg hatte. Dit :14% DJ nheim:22. n Nannheim ſtieg ten. Meldeſtellen etik⸗Verban iche Jahres⸗ wird durch ie ruhig die zenüber den 1 nit der die itſchland ge⸗ 6% rene badische Sparkassen und Bad. Kommunale 18 108 Landesbank geben Krediſe 22.5 22,0 34 270 3510 20% laſen zur 10, u ehen Betr 60% ie Vel der zur N uud Gewerbe ie Kredite ſy 28,0 N75 14, 58,0 5540 „12 In dee 5 1 057 in e eee 1,54 fen St. 3,38 8% bn. Gold 1 08 Rh. Hy Punktzohlen J bend 28 derselbe Ft, Boveri, 9 r ee glg, Fenz 9 4 dulce Anl. Alacher Hof Mum erger * Union .15: F 10440. 3 15 18 ert.% krankfurter 8 aterzinsllene Werti b.(Gold?.— ): Blumen d Middle. ich,— b 9 Nation au J e Weit anl. Hauen Von Deulſg⸗ 85 9 .4: Schal : Haus N ba, de utſchen 1130 een 20 aul. 1 17.50: Kleiß 18.30: Schal, ter. 120 15 b 5 Frt 9. fu, Gene Oper Die Oberrheinschiffahri im November geichs-Vorrais wirischaff kommi den Mannheim-Ludwigshafener Lagerhäusern zusiaſien 1939 vertagten Gegenſt beſtehend aus Oberbi 3, Fabrikant Hauck, Ber 1 4 Bonkdtrertor Rü n. . n u. Becker AG., Frankenthal Weitere Vermindung des Gewiunnvortrags. tände und wählte einen neuen Junat ein Monat u Verlaufes 1 Fahrt durch Nebel e öglich gemacht. der normalen Zeit. 111389) mit einem neuen Verluſt von 453 1 k, durch deſſen Deckung der Gewinnvortrag weiter auf erſtand abge 2 öfter, aufg vegfallenden Waſſers 8 dies war auch die Urſache, weshall der wiederholt vorkam, das wie das neue Fahrwaſſer, zum Feſtſitzen kamen, geſperrt wurde, dem Oberrhein adenen Kähne ſamt wieder dividendenlos. * Haid u. Neu arbeiten wieder mit Gewinn. inenfabrik Karlsruhe AG. vormals Hai 1932/33 ergibt nach 77 741 d ſonſtigen Abſchreibungen 9, der auf neue Rechnung vorgetra⸗ alte fel p die gehende Schiffe, die o daß der ganze V amit tagelang feſ inger 9 gewinn von 16 57 gen werden ſoll. aſchinenfabrik Eßli 0 roße Aufträge auf Lieferung von Kohleſäuregewin⸗ Trockeneisanlagen Belgien geliefert werden ſollen 9. serhöhung bei N. Dolberg, Ber⸗ Aehnlich kritiſch waren nſe im Oberrhein h den Straßburg herlagerungen gebildet hat lungen Reiſedauer zu humen und tagelang Dleſe Verzögeru gemäß die Nachfrage Rhelufrachten gahren nicht mehr erreichte Höhe. V Walohof ferſchiffern eingerichteten Meldeſtellen, über wel keln nur noch Partikulierſchiffsraum shauſen 52 kunlen unter dieſen Verhältniſſen die Forderungen der 1210 darlikalierſchiffer ach:2, h Sgfsraum wurde prinzipiell zo Tonne und Tag gegeben und je nach der Größe ſch bie Tagesmiete auf 4% bis! Damit iſt der Partikulier jeder S ſhrungen enthoben. Auch die Kñohlenkahnfracht von in der Zwiſchenzeit h ſtarke Sand⸗ auf denen die infolge der nden Schiffe zum Feſtſitzen und Ausfahrt verſperrten. Schiffsumlauf Schiffsraum. Zeit iſt ein beachlliches Anſteigen der Aufträge ſeſtzt Jo daß die Geſellſchaft mit Vertrauen in die Zukunft ſieht. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Belegſchaft über 100 Kapftalherabſetzung fall zu Sonderabſchreibungen und zur 5 5 s verwandt werden, der in dem am 30. Juni 1933 abgelaufenen Geſchäftsjahr entſtanden iſt. Unregelmäßiger Wochenbeginn Festverzinsliche im Vordergrunde/ Kurseinbruch in der zweifen Börsensfunde d weiten Börſenſtunde, vom Farbeumarkte aus⸗ gehend, wieder zu einem die deutſchen Anleihen gaben ihre Anfongsgewinne reſtlos tz ging auf 16,80, Altbeſitz auf 90,0 Anfang, Lah⸗ Deckung des Verluſt e von den Partiku⸗ des Schiffes ab⸗ des Fahrzeuges ſteigerte Pfg. pro Tonne und Tag. über Schiffahrts⸗ der Tragfähigkeit Maunheim ſchwächer Die erſte Börſe der Woche eröffnete für Aktien durch⸗ wegs in ſchwächerer Haltung, ausgehend vom Farbenmarkt, die ſchließlich mit 12494 nach 126½ v. H. zur Notiz kamen. Daimler⸗Benz verloren 14 und Rhein. Elektriſche 1 v. H. Zellſtoff Waldhof waren um 1 v. H. abgeſchwächt. und Verſicherungswerte kaum verändert. behauptet, Anleihen teilweiſe feſter. der Ruhr nach auf 1,30„ per To. Der Schlepplohn von der Ruhr nach Mannheim wurde iſſe an det kuwerändert mit 90 Pfg. notiert, doch mußte dieſer Betrag ällt Werner auch angelegt werden, während s Verſchul⸗ keblich unter der Notierung anzukommen war. n Sieg über Die Abwicklung der langfriſtigen Frachtver⸗ lapp⸗Ofterz⸗ käge geſtaltete ſich damit für die lozeit nichts 0 üngewieſenen Unternehmen außerordentlich koſtſpielig. Da nete Boden. 5 durch das Zuſammentreffen 3 Golöpfandbriefe in früherer Zeit ſehr er⸗ Fraukfurt uneinheitlich dominierten Reuten, und zwar vor allem Altbeſitz, die unverändert einſetzten, aber bald nach Beginn bis 92¼ über Samstag lagen. ief Umſätze getätigt. tagt 20 Pfg. höher, ebenſo wie ſpäte Reichs ſchuldbuchforderun⸗ gen(plus ca. Im Gegenſatz zur Tendenz am Renteumarkte lagen die uneinheitlich, auf den Tagesmarkt heutigen Börſe etwa 7 v. H. mit der Witterungslage 35 5 wurden größere die erſten greifbaren Erfolge 4 eſlenten gebracht haben, darlikultere ſich auch weiterhin — kelen werden, ſo daß der gegenwärtige Antrieß auf dem Frachten markt auhalten dürfte. ſo iſt wohl zu erwarten, daß die Auch Neubeſitz hinter die Organtifativn wohl auch noch längere Zeit Das Transportgut als ſolches niſſe. Eine Alerdings bis fetzt keine Vermehrung aufzuweiſen. Grenzzahlen Hafengebiet ſelbſt war infolgedeſſen die Umſchlagstätigkeit eringfügigen nuch wie vor unverändert, d. h. im Hinblick auf die weit⸗ bedenkt, daß ligen Umſchlagsein richtungen litiſche un in Lagergeſchäft kann lediglich die Getr den großen Getreideſpeichern als gut bezeichnet werden, der Wirtſchaftspolitik Abſchwächungen über das Krebsheilmittel beeinflußte den Kurs der Far⸗ benaktien wenig, da die Auswertung beanſpruchen ſoll. heute aufgehört zu haben. Im Verlaufe kamen unter der Notiz des Samstages heraus. wieder ermäßigt. des Mittels Jahre dte Ruſſenverkäufe Eher ſchwächer lag der Mon⸗ neue Notizen meiſt Am Rentenmarkt Der Pfand ⸗ geringem Geſchäft im we⸗ Tagesgeld 3% v. H. Berlin nicht einheitlich Bei fehlenden Anregungen unter großer Zurückhaltung des Nublikums und ſehr ſtiller Haltung. man wohl abwarten, verkäufe am Farbenmark te, die ſchon die Sams⸗ ungünſtig beeinflußt l im Zuſammenhang Wichsſtelle für Getreide, Futtermittel kiſchaftliche Erzeugniſſe Ageorönet iſt, die den Mannheim⸗Ludwigsh uſern ſehr zuſtatten kommt. Vorratswirtſchaft die neue Woche Anſcheinend wollte Durch die ſtreugen Liqufditä l svorſchriften und die Be⸗ Humungen über die Einſchränkung des Hypothekarkredil⸗ nicht ſämtlichen Sparkaſſen genen Mitteln Kredite zu gewähren. Mbiſche Kommunale Landesbank enkrale— Maun heim, hat daher für dieſe Spar⸗ ſofortigen Gewährung ihre Fortſetzung finden würden. Außerdem trat nach dem Ultimo der feſt⸗ verzinsliche Markt ſo daß die Kuliſſe Aktien in Renten vornahm. Neubeſitz mit 17.40, Altbeſitz ſchloß ſich dieſer Bewegung überſchritt die 9ꝛer Grenze. ſechäftes iſt es zurzeit noch nizlich, aus ei Tauſchoverationen von Betriebskrediten A uon Mill. Mark zur Verfügung ge⸗ weiteren Ausleihung an Handwerk. Handel für Kleinkredite Verwendung finden ſoll. llen im Rahmen der ung eingeleiteten Arbeits beſch 1 Fuftaudſetzungs⸗, im Verlaufe an Reichsſchuldbuchforderungen gingen in ſpäten Fälligkeiten mit 92½ Bei dem kleinen Geſchäft unterlag die Kursfeſtſetzung an den Aktienmärkten dagegen häufig dem Zufall. Kleines Angebot genügte, um einzelne Nebenwerte mehr⸗ Als feſter ſind Südd. Zucker mit plus 8 v. H. zu nennen, ſonſt waren Gewinne von mehr Im Verlaufe zogen Farben konnten nach von der Reichsregie⸗ affungsmaßuahmen zuſätzlich und Umbauarbeiten au aden gegeben werden. iteber die näheren Bedinaungen er die öffentlichen Sparkaſſen Auskunft. Die Sicherung innerhalb der prozentig zu drücken. Kredite muß H. ſt. 1 nizigen Grenzen erfolgen.. H. nicht feſtzuſtellen die Kurſe dann aber eher etwas an. Vereinigte Mal 1932/32 ordentliche Einnahmen Debitoren 147 906 Mark, (809 054) A1. ) Gebr. Ungewitter Ac Erhöhte o. G Syndikat für das G, 10 von 6 pitalzuſa übrigen 1 Höhe von * 1 ermöglicht. D bezeichnet. wieder her. Neubeſi 775 Nor 7 9 10 zurück. meyer allgeme geſche t Amtlich in Ru. fin Duenos⸗Aires 1Pels Kanada Akan, Pola Aan. ien 3, airo, läggpt. Bd. Türkei rt. Pfd. London.. 1Sterl. New Vork. I Dollar Rio de Janeiro! Millr. Uruauav. 1 Goldpeſo Holland. 100 Gulden 10 Drachmen ſſeil 1008. areſt. 1002 Bomno, 400 Litas Kopenhagen 100 Kr. Liſſabon 100 sudo Spanien, 100 Weſeien Stockholm 100 Kr. Estland.. 100 Eſtm. E Wien. 100 Schilling 5 Tägt. elo: 4 ½ bezw. 4½ * Berliner Metall⸗Notierungen vom 4. Dez.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolyttupfer(wirebars] prompt 46,25% Raffinadekupſer koco 43,50—44; Standarbd⸗ Standard⸗Blei per Dez. 15,50 bis für 100 Kilo; kupfer loco 15,50; Orig bis 20,25 Blöcken 160; zfabriken AG., der Vereinigte 4)„ Abſchreibungen a ſonſtige Abſchreibungen mit einem V. Verluſt 17 411) zuzüglich 17 186 4 außer⸗ r Malz u 5 Bilanz weiſt bei unv. 0 Aktienkapital u. a. aus: Vorräte 286 863 in Waufried an einem Aufgeld chloſſen, die 500 H. einzuzie die Ausſchüttung einer D tachdem im Vorjahr bekann ug von 12 auf 5,4 Mill./ erf haffung eines neuen Reſervefo uter vorſichtig beme Ausſichten keren Kurseinbruch. „ ſonſt gingen die V 5 1 v. H. hinaus. Nachbörſe J Farben 112,50., über 17 eine vom 4. keit 1934 35 9 Verrechnungskurs 95,20. liner Devisen Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3% v. H. Dez.(Eig. Dr.) B 1935 98 Ber FFP Tendenz ſtetie 497: Mai 499;. 511) Mai 514; Juli 517; Okt. 520; Loco 316; Tendenz Behaupfeier Gefreidemarki * Berliner Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 4. Dezember.(Eig. Meld.) Das Geſchäft am Getreide⸗ großmarkt kam zu Beginn der neuen Woche nur langſam in Gang. Die Verſchärſung des Froſtes auf die Preisge ing ziemlich Eindruck, de n werden verſchiedentlich ſchon Schiff Sſchwierigk gemeldet. das Inlandsaugebot war mäßig, die Forderungen blieben behauptet, allerdings rechnet man damit, daß die Landwirtſchaft jetzt verſchiedentlich die Druſcharbei⸗ ten audfnimmt. Am hieſigen Platze wurde die Preisgeſtal⸗ tung etwas durch das Angebot von bahnſtehender Ware be⸗ einträchti Exportſcheine hatten bei mäßigem gebot ru's Geſchäft, Roggenexportſcheine 4 feſter: Weizenexportſcheine Dez. 146½, Jan. 147, Februar 148 Geld. Roggenexportſcheine Dez. Januar Februar 125% Geld. Der Mehlabſatz blteb auf die Deckung des täglichen Bedarfes beſchräunkt. Hafer ruhig, aber behauptet. Am Gerſten markte duſtriegerſten kleine Umſätze bei ſtetigen Preiſer zeichnen Amtlich notiert merweizen 193 ruh feinſte neue frei Be 181 Märk. Weizen 191; 58 ruh. G —169(157160 eizenmehl ruhig; 29. Ausſchl. Monopol⸗Zuf 2,70; Erdnußkuchen 10, Trockenſchnitzel 9,80 bis Sbm. 9,10; dt. ab Stettin oto. freie Ware 14,20; Speiſe⸗ dto. rote.30— 1,45; dito, gelbe 75: brikkartoffeln in Pfg. in freiem allg. Tendenz ruhig.— Handelsrecht⸗ liches Lieferungsgeſchäft: Weizen(Feſtpreiſe) Wö 2 geſetzl. Erzeugerpreis 179; W' 3 182; W' 4 184; Roggen R 2 15: R 3 148; R 4 150; Haſer nicht notiert * Mauunßeimer Getreidegroßmarkt vom 4. Dezember. (Vorbericht). Bei Abfaſſung unſeres Berichts war das Geſchäft am Getreidegroßmarkt unentwickelt Das Offertenmaterial war etwas kleiner und die Umſätze in Brotgetreide unbedeutend. Gerſte und Hafer lagen unver⸗ ändert, ebenſo zeigte der Futtermittelmarkt keine Ver⸗ änderung. Am Mehlmarkt war eher ein Anſatz zur Beſſe⸗ rung wahrzunehmen. O Frankfurter Produktenbörſe vom 4. Dez.(Gig. Dr.) Weizen 195; Roggen 170; Sommergerſte für Braugwecke 181 183,50; Hafer inl. 145— 147,50; Weizenmehl ſüdod. Spe⸗ mit Austauſch 28,75—29,80; dto. ohne Austauſch 30; Roggenmehl—60proz. Ausmahlung 23,30 bis 24 f Spez. 0 24; Weizenkleie 10,75— 10,85; eie 10,30— 10,60; Sojaſchrot 15,401 7 15,65 Erdnußkuchen 16,55—17,25; Heu zen⸗ und Roogenſtroh drahtgepr. 2,10. 1,60—2; Treber getrocknet 1717,20; Kilo; Tendenz beſeſtigt. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 4. Dez.(Eig. Anfong: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Jan. März 3,0792; Mat 3,12%.— Mais(in Hfl. per Laſt Kilo) Jau. 60,75; März 59; Mai 358,14. * Liverpooler Getreidekurſe vom 4. Dez.(Eig. Dr.) f Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Dez 195 4(4,4%); Mai 4,5%(4,60.— 852 Dez. 4,1(4,18); März 4,4%(4,4) n Extr. Sojabohnenſe 30; Kartoffelflocken 14, kartoffeln weiße 1,30 außer Nieren 1,60 Geſch.⸗Verk.—7 6 i dto. gebündelt für die 100 1 3 ſtetig; 576(4,6). „ Dr.) Dez. 3,90 B 3,60 G; Jan. 4,00 B 3,80 G: Febr..10 B 3,90 G: März 4,20 B 4,00 G; Mat 4,30 5 20 G5 Auguſt 4,0 B 4,0 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Meh⸗ lis prompt per 10 Tage 31,25 Dez. 31,40 u. 31,30; Ten⸗ denz ruhig; Wetter heiter, ſehr kalt. * Bremer Baumwolle vom 4. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Middl.(Schluß) 11,31. * Liverpooler Baumwollkurfe vom 4. Dez.(Gig. Dr. Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfan g: Jaun.(384) 497; März 498499; Mai 500; Juli 501; Jan. 35) 508 .— Mitte: Dez. 496; Jan.(34) März Juli 501; Okt. 504; Jan.(35) 508: März ruhig. Berliner Meiallhörse vom 4. Dezember tten⸗Aluminium desgl. Banka⸗, Stroits⸗, Auſtralgiun 319; Reinnickel 98—99proz. 305; Antimon⸗Regulus 15 Si 1000 fein per Kilo 38,15—41,15. Londoner Meiallbörse vom 4. Dezember in Barren etwa unveränderter Eröffnung 7 v. H. gewinnen, obwohl man aus dem neuen Krebsheilmittel nächſt kaum erwartet. tere Erleichterung ein. Nachdem ſich die Tendenz für Aktien und Renten zu⸗ Stahl⸗Obligationen ſogar eine Sonderbewegung bis auf 57 hatten, kam es in der 25 5 Metalle E per To. finanzielle Erfolge zu⸗ Kupfer, Standard 29 85 Ealzwerk Heilbronn. Eine 935 Am Geldmarkte trat eine wei⸗ ao. GV nah R⸗Wahlen uu wobet GV nahm AR⸗Wahle Ike wel Vertreter der Stodt, Oberbürgermeiſter 10 ding und Stadtrot Bendell ſowie als Vertreter N nanzminfſteriums Oberregierungsrat Dr. Chriſt⸗ N neu zugewählt wurden. Ute Heifbror Eine ao. GV der Glas 3 Monate 0 15 Settl. Preis 29.87 Elektr⸗ 25 33 latin Ever 20 Ounces) Züber(Pence per Ouner Zinn, Stanbaro 227 6 Kup. Aube ſtupf,. leis Mer Blei int ir dez. Br Geld] bez. Brief Geld bez. Brief Geld Januar 10„ 5— 188 15 75—— 20.80 Februar 40.28 39 50„ 16,50 16. 20.50 Mürz. 40.75 39.7 1650 16.— 20 75 April 41 40.—.— 16 75 16 25 21 Mai 41.28 40.25—.— 1675 18 25 21 25 Juni 41,0 40.75[ 17.— 16 5 21.50 Juli 22.— 41.25—.— 16,75 18.50 21.75 Auguſt 42.— 41.25—— 17— 1650. 22, (ptr. 2225 450—.— 17.2 16 75—— 22 25 Oklober 42.50 45, 17.50 1675 5 22.50 22, Novembſ 1—.— 17.5016 75—— 22.78 22, Dez.. 89,50 89.— 16.25 15.75], 20,— O Hofbrauhaus Koburg Ach.— Wieder 9 v. H. Diyi⸗ dende. 4. Dez.(Eig. Dr.) Der AR. beſchloß, der GV. am 18. Dez. wiederum die Ausſchüttung einer Dividende von 9 v. 5 9. vorzuſchlagen. der Neuen Man annheimer Sffektenbörse Kurszette eimer Teſtung Otani⸗Minen 12.50. Rhein. Braunkohl. 190.0 190.0 industrie-Aktien Aſchaff. Aktienlbr. Dortm. Ritterbr. Henninger St. K. Löwen München Mainzer Brauer. Karxſtadt Rud, 7 Knorr Heilbronn Konſerven Vraun Kraus& Co. Lock. Ronſerven Braun Ludwigsh. A. ⸗Br. Ludwigs Walzm. Pfälz. Mühlenw. Pfälz, Preß hefe. Rh. Elektr..⸗G. Hildebr.⸗Rheinm.- Salzw. Heilbronn 188.0 Schwartz Storch. Seilind. Wolff„16, Verein Btſch. Oelf, 85.— Weſtereg. Alkalt. 115.0 Zellſtoff Waldbof 49.25 Badiſche Bant 128,0 Diſch. Bk. u. Disc. 58.— Pfälz. Hypoth. B. 80.— 7 Ah. Hupoth. Bk. 110 0 Bab. Aſſecuranz, 44, Mannh. Verſich.. 20. Dt. Aftatiſche Bl.—.— Deurſche disconto 54.— „Disch. Heberſee Bt. 30.— Dresdner Bank, 38.50 58, 0 Meininger ypbk. 81, 8 Oeſterr, Credi tb. Reichsbank 167.3 1670 Allianz Allg... 218.0 Allianz Leben„214.0 211.0 echm Ludwigsg. Walz. Mainkraftwerke Metallg. Frankf. Miag, Müh... Moenus St. A. Rein. Gebh.& Sch. 5 Schwartz storchen 7 Tucher Brauerei,— S Aſchaff Buntpap. Bd. Maſch. Durl. Baſt Nürnberg. 1 Bekulnaag Brem.⸗Beſig. Oel Cement Heidelbg, 4 0 Albert 5% Bad. Kohlen 55 8 5% Roggenwert. 5% Roggenrentb. Roeder, Gebr. D. Nütgerswerke Sachtl ben 1 6% P. Bd. Pfdb. 19 Aug. Elektr.⸗G. Ammendorf Pap.— 60 Anhalt. Rohlenw. 79.— 78. 4/0 Oeſt. Schag. SchuckertRürnbg. 1%„ Geld dente Seilinduſt. Wolff Siemens u. Halske Südd. Zucker Thür. Lief. Gotha Tietz, Leonhard. Tricot. Beſigheim 5½ 9% hein, Sig. 90. Conti Gummi 5½% Süüdbn. Lig. 91.40 Balke Maſchinen 26, 3 7955 131.2 Bayr. Spi 2 2 Fette e 49 185 J. B. Bem 44.15 48.75 ergniann 1 5 10.75 138.75 Berlin⸗Gubener 11,5 Berl. Karls. Ind. 83.25 85.28 Berliner Maſchb. 65,50 53.25 Braunk. u. Brikett—T 2820 Braunſchw. A. B.—.— 103. Br. Beſigb. Delf. 84,— 84,50 Bremer Jullwan Dt. Atlant.⸗.. 4%, conp. Rente D. Gold. u. S. Ant. Dt. Linoleum Dt. Verlag.. 8 Dres d. Schnellpr. Dockerh.& Wibm. El. Licht u. Kraft Elektr. Lieferung 5 Eßlinger Maſch. 20 101 101.5 Söczanw. 2% dunganl—. iſik.—% f ig 0 1978 5 5 1„ ohn 17.1, 17.— interkeſt. J tug. N Winter icin. 15„ n edel 92.— 8 0 80 88.— 96.— .7% d „ A 85.18 88.— 30 Pert g. 8 Nh. 29 14.— e ne 12.60 12.80 en don 285 hakeſpeare Ha dee dad du. f. 50 50 pf. 91.50 91.50 10.50: Fro. den Allg. D. Credit. Badiſche Bank 8 Barmer Bankver. 7 Bayr. Hyp. u. Wb. 4% Tilrk. Ad. Anl. Ver. deutſch. Delf. Ber Glanzſtoff Ver. Zellſt. Berlin Voigt& Häffne: /% Ung. Str. 13 Voltt. Seil. u. K. 5 Com. u. Privafb. Deutſche Disconto .⸗Aſtatiſche Bk.—.— D. Effekten⸗Bank 73. D. Hnp. u. Wok. 80,50 7 D. Ueberſee⸗Bank 28, Dresdner Bank. 88,5 rankf. Bank. Frankf. Hyp.⸗Bk.—.— Reichsbank... 163.0 Rhein. Hyv.⸗Bk., 110.2 Südbd. Boden.⸗C. Vereinsbk.Hambg 89. Württ. Notenbl.—— Mannß. Verſ⸗ g. Transport-Aktlen Ac. f, Berkehrsw. 3 1 5 85.785 t. Reichs b. eich org. 10.75 Ufa(Freiwert.)—.— Raſtatter Waag,.— Transport-Aktien Ac. f. Verkehr. Allg Lok u Kraft Südd. Eiſenbahn 80 9%„ Bonds 28 Feinmech. Jetter fpelt. Guilleuume Geſfürel Goldſchmidt Th. Grün& Bilfinger Montan-Aktlen Buderus Eiſen. 74. Eſchweil. Bergw. Kali Aſchersleben 1 1 ali Weſteregeln . erw..9 Aisaner 28 1„ 1011 u. 2 ne Berl. Handelsgeſ. Com. u. Pi lvibk. Darmſt. u..⸗B. Schantungckiſenb 34— Süd. Eiſenbahn 48 50 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten del Stücke-Notlerungen in Mark je Stück 9 Salzw. Heilbr. 186.0 188,0 Tellus Bergbau.— BV u. Laurahütte- Ber. Stahlwerke 38,50 Berliner Zörse Festvsrzinsſiche Werte % Reichsanl. 27.— Diſch. Ablöſgſch. 52 Industris-Aktlen accumulatoren 1,0 1745 24.50 24.50 u„„„ * Aſchaffbg Zellſt. 38.— 35.65 Augsb. N. Maſch. 35.— 45 25 Bremer Wolle ee Brown, Bop.& C. 12.78 13, Buderus iſenw. 74.65 74.50 Charlott. Wafer.25 89.75 JGShemie Bafel—.— 139.0 hem. Heyden 62,78 61.51 Chem. Geiſenk Chem. Albert 48.75 44. S 1370 135.2 C. Gummi 4. Tonti Linoleum——5 27 705 Daimler Motoren 3 5 Stſch.⸗Atlant⸗T..7, 107. 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D.—.— 74.— 66,50 Hanſa Dampfſch—— 17. 8. Seite T Nummer 562 Neue Maunhefmer Zeitung Abend⸗Ausgabe Montag, 4. Dez 4 1933 Danksagung Für die vielen Beweise herzliche bei dem Hinscheiden meines lieben Mar guten Vaters Johannes Hollel sowie für die Kranzspenden, sagen wi lichen Dank. Worte des Herrn Kaplan. In tiefer Tra Frau Lina Hoffelder Besonderen Dank für die trostreichen Mannheim(8 2, 16), den 4. Dezember 1983 r Teilnahme ines, unseres ce, r allen herz- Uer: und Kinder Handelsregiſtereintrag ö vom 2. Dezember 1933: Adolf Kurländer, Mannheim. Das Geſche ſamt der Firma iſt durch Erbfolge auf Kauf⸗ mann Adolf Kurländer Witwe, Wilhelmine Auguſte geborene Operhage in Mannheim über⸗ 4⸗Sitzer, 5/15 PS. 8 0 f 8 5 r is 81 Mannheim, 4. 12. 33. gegangen, die es unter der bisherigen Firma M 4. 4 85 9013 H. Brand, weiterführt. Die Prokura der länder geb. Overhage iſt 1 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Nur für Hausfrauen und Töchier! ö Am Mittwoch. 6. 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