geſcheinnngsweiſe: Täglich Zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: drei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Mannheimer General-Anzeiger a 0. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Je Fried richſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße! Poſtſcheck⸗Ronto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim Einzelpreis 1 0 B ier Seil Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bet Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, ay beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim 2 90 Mittag⸗Ausgabe euheif Weftiert U 8 4 el! 8 . H E 1 blewan! Senkung und Vereinfachung bis Wet. Meldung des Wolff⸗ Büros rück— Berlin, 4. Dezember. Auf der Tagung der Hausbeſitzer im Sportpalaſt führte Staatsſekretär Reinhardt in ſeiner 7 Riede u. a. über die bevorſtehende Steuerreform aus: Wir ſind im Reichsfinanzminiſterium gegenwärtig i 9 hei den Vorarbeiten für eine grundlegende Verein⸗ ſachung unſeres geſamten deutſchen Steuerweſens. Wir werden ein Steuerſyſtem schaffen, das ſozial gerecht iſt, und die Steuern wer⸗ den wirtſchaftlich tragbar ſein. Die neuen Steuer⸗ geſetze werden aus nationalſozialiſtiſchem Geiſt ge⸗ boren ſein, das heißt, wir werden nicht nach den Wünſchen der verſchiedenſten Intereſſentengruppen und Intereſſenten, ſondern einzig und allein den In⸗ 3000. t vorhanden e Geſchäftsſt. H. inigung eſen der Allgemeinheit und dem Gedanken bewährung ber Volksgemeinſchaft folgen. Wenn wir die unzähligen Wünſche der Intereſſentengruppen und el. 30478 AIntereſſenten berückſichtigen wollten, ſo würde die t i einfachſte Steuerreform in einem einzigen Paragra⸗ — 5 dhen beſtehen müſſen: nämlich„Mit Wirkung ab 1. e pril 1034 werden Steuern in Deutſchland nicht mehr erhoben.“ . Die Intereſſentengruppen und Intereſſenten ver⸗ 9 heſſen immer, in ihren Eingaben und Denkſchriften . borzuſchlagen, wie der durch Verwirklichung ihres e Vorſchlages entſtehende Ausfall gedeckt werden ſoll, Ar and gegebenenfalls gleichzeitig den Nachweis dafür zu 5 kbringen, daß ihr Deckungsvorſchlag richtig iſt. Wir befinden uns erſt am Anfang unſerer Steuerreformarbeiten. Ich glaube aber heute ſchon ſagen zu können, daß wohl jeder von - Ilbum Ihnen eine nicht unbedeutende ſteuerliche Er⸗ 12588 leichterung erfahren wird. kleber Einzelheiten dieſer Entlaſtung ſchon heute zu leben, wäre verfrüht; ich habe aber keine Bedenken, den Gebäudeeigentümern zu empfehlen, mit den Sparkaſſen, Banken und Privatperſonen, die ihnen die 80 oder 50 v. H. geben, zu vereinbaren, daß der Betrag jeder künftigen Steuerentlaſtung zur Tilgung des Inſtandſetzungs⸗ oder Ergänzungsdarlehens zu berwenden iſt. Wenn Sie der Sparkaſſe, Bank oder Irivatperſonen eine ſolche Wereinbarung anbieten, Is ſollte dieſe darin eine ſichere Gewähr für die Rück⸗ ern Nichlungs möglichkeit des Inſtandſetzungs⸗ oder Er⸗ gänzungsdarlehens erblicken. Wir arbeiten im Reichsfinanzminiſterium gegenwärtig an der Neugeſtaltung der Ein⸗ kommenſtener. Wir haben eine allgemeine Ermäßigung des Einkommenſteuerſatzes in Ausſicht genommen, der Einkommenſteuertarif ſoll nicht mehr mit 10, bondern 8 v. H. beginnen und nicht mehr bis zu 50 u. H. rechnen, ſondern ſchon weit tiefer ſeine Höchſt⸗ denze erreichen. Darüber hinaus ſind bedeu⸗ lende Kinderermäßigungen in Ausſicht ge⸗ zommen. Dieſe ſollen 15 v. H. der Einkommenſteuer ü das erſte, 20 v. H. für das zweite, 25 v. H. für das dritte und 30 v. H. für das vierte und jedes bveitere Kind betragen mit der Maßnahme, daß Min⸗ heſhatze und Höchſtfätze vorgeſehen ſind. Eine Berückſichtigung des Familienſtandes haben mr auch bei der V ermögensſteuer in Ausſicht Agommen. Bei der Erbſchaftsſteuer beabſich⸗ zen wir, die Beſteuerung des Erbes von Ehegatten, dern und Enkeln zu beſeitigen. Weitere Entlaſtungen ſind bei der Abgabe zur eitsloſenhilfe in Ausſicht genommen. eber andere Steuern, insbeſondere über diefeni⸗ zn der Länder und der Gemeinden, kann N 1 750 nichts ſagen, weil es ſich hier im weſentlichen (un ragen des Steuerumbaues und des Fi⸗ anzausgleichs handelt, zu deren Bearbeitung E eite Straße Mir erſt nach einigen Wochen kommen werden. Die Hausbeſitzer intereſſtert am meiſten die Hauszinsſteuer. Dieſe Frage zu löſen, iſt noch nicht ſo einfach, wie allgemein angenom⸗ men wird. n den Hausbeſitzern ſtehen auf der einen Seite nine, auf der anderen Seite die Aufwertungs⸗ e und im Hintergrund diejenigen Haus⸗ de er, die die Hauszinsſteuer abgelöſt haben. Außer⸗ in muß an die Fälle gedacht werden, in denen bis⸗ 10 Erlaß der Hauszinsſteuer mit der Maßgabe egeſprochen worden war, daß den minderbemit⸗ 195 Mietern die Miete entſprechend ermäßigt Aima mußte. Hier wird für den entſprechenden üßigungsbetrag, der ſehr groß iſt, Erſatz ver⸗ blk lend schließlich muß auch an das Mißver⸗ und wis der Mieten für Altwohn ungen ale Neu wohnungen gedacht werden. Trotz g dieſer Schwierigkeiten werden wir uns im Aiden des Steuerumbaues und des Finanzaus⸗ mibes mit der Frage khend befaſſen. Das Weſen der Steuerreform wird darin lettehen, daß mit der Vielheit der Steuern und mit der Kompliziertheit des Steuer⸗ der Hauszinsſteuer ein⸗ 9 Dienstag, 5. Dezember 1033 144. Jahrgang— Nr. 563 Meldung des Wolff⸗ Büros — München, 4. Dezember. Im Rahmen des 5. zeitungsfachlichen Fortbil⸗ dungskurſes im Zeitungswiſſenſchaftlichen Inſtitut in Berlin unter Leitung von Prof. Dovifat hielt, wie der„Völkiſche Beobachter“ meldet, unter ande⸗ rem auch der Führer des Reichs ver bandes der Deutſchen Preſſe, Pg. Weiß, ein Refe⸗ rat über das Thema„Redaktionsführung und Redaktionsorganiſatton“. Im Rahmen dieſes Vortrages, der ſich in der Hauptſache mit einer Reihe zeitungstechniſcher Fra⸗ gen beſchäftigte, kam der Vortragende auch auf die perſonellen Vorausſetzungen für den Neu⸗ aufbau einer deutſchen Preſſe zu ſprechen. Er führte u. a. aus, daß man erſt heute die Möglichkeit habe, den deutſchen Journaliſtenſtand zu einem organiſchen Gebilde zuſammenzuſchweißen, das von einer wirklichen Geſinnungsgemeinſchaft und dementſprechend von einem idealen Berufsethos getragen werde. Hinter der Faſſade der Kollegialität in journaliſtiſchen Kreiſen habe ſich früher der ſcham⸗ loſeſte Intereſſenkampf verborgen. Dieſe Kollegiali⸗ tät habe der Nationalſozialismus immer abgelehnt. Was er an ſeine Stelle zu ſetzen habe, das ſei der echte und wirkliche Kameradſchaftsgeiſt. Angeſichts der früheren Verwarloſung im deutſchen Preſſeweſen werde bei der Berufsausbildung des deutſchen Jour⸗ naliſten der Schwerpunkt auf der E harakter⸗ erziehung liegen müſſen. Wenn die Aufgabe der Erziehung gelöſt ſei, dann werde die andere Aufgabe, aus dem deutſchen Schriftleiterſtand auch eine ge⸗ ſinnungsmäßige Einheit zu machen, leichter gelingen. Das Ziel ſolle dabei ſein, bild dahin zu kommen, daß der beutſche Journaliſtenſtand überall als ein notwendiges und wertvolles Glied der deutſchen Volksgemeinſchaft geachtet und ge⸗ ſchätzt werde. rechts Schluß gemacht werden wird, mit der Letzteren ſofort, mit der Erſteren im Laufe einiger Jahre. Die neuen Steuergeſetze werden frei von jeder Gelehrtenſprache ſein. Sie werden in Aufmachung und in Sprache ſo geſtaltet ſein, daß ſie jeder Steuerpflichtige zu leſen verſteht. Der Spielraum für die Auslegung der einzelnen Beſtimmungen wird weſentlich kleiner ſein als bisher. Die Tatſache, daß der Spielraum für die Auslegung der einzelnen Beſtimmungen bisher viel zu groß geweſen iſt, hat zu einer ſehr bedenklichen Erſchütterung der Steuer⸗ rechtsſicherheit geführt. Steuerrechtsſicherheit iſt für den Steuerpflichtigen und auch für die Steuerver⸗ waltung nur gegeben, wenn der Spielraum für die Auslegung der einzelnen Beſtimmungen möglichſt eng gezogen iſt, und wenn es nur in ganz wenigen grundſätzlichen Fällen eines Verfahrenswegs zum Reichsfinanzhof bedarf, um feſtzuſtellen, was recht iſt. In vielen Einzelfällen gleicht das Beſtene⸗ rungsverfahren einer Art Zivilprozeß. Die juſtizmäßigen Gedankengänge haben das Verwaltungsmäßige überwuchert. Das muß anders werden. Für den durch Krankheit rerhinderten Reichs⸗ arbeitsminiſter Seldte ſprach der Staatsſekretär im Reichsarbeitsminiſterium, Dr. Krohn. Er erin⸗ nerte an den im Jahre 1932 erfolgten erſten Ver⸗ ſuch, durch Reichszuſchüſſe die Schäden und Verfall⸗ erſcheinungen an den Häuſern wieder zu beſeitigen. Die Rückwirkungen der Zuſchußaktionen auf Ar⸗ beitsmarkt und Hausbeſitz ſeien ſo vorzüglich ge⸗ weſen, daß eine Fortſetzung dieſer Aktion in das Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramm dieſes Sommers aufge⸗ nommen worden ſei. Das zweite Geſetz zur Ver⸗ minderung der Arbeitsloſigkeit vom September dieſes Jahres, durch das die hohe Summe von 500 Millionen Mark für Zuſchüſſe zu In⸗ ſtandſetzungen zur Verfügung geſtellt wurden, ſei auf die ganz perſönliche Initiative des Reichs ⸗ kanzlers zurückzuführen. Ueber den Erfolg der großen Inſtandſetzungsaktion der Reichsregierung ſagte der Staatsſekretär u.., daß ſich ſchon jetzt äußerſt günſtige Auswirkungen zeigten. Wenn man bedenke, daß die leerſtehenden Großwoh⸗ mungen ein beſonders drückendes Problem für den Hausbeſitz bildeten, ſo ſei die Feſtſtellung höchſt er⸗ Die kommende Der zeitungswiſſenſchaftliche Fortbildungskurs wurde am Sonntag abend mit einem geſelligen Bei⸗ ſammenſein im Hauſe der Deutſchen Preſſe geſchloſ⸗ ſen, zu dem eine Reihe der Vertreter der Berliner Preſſe ſowie der Behörden erſchienen waren. Pg. Weiß begrüßte als Führer des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe die anweſenden Journaliſten, Ver⸗ leger und Gäſte und führte u. a. aus: Unſere Auf⸗ gabe iſt es, jetzt erſt den neuen Typ der deutſchen Preſſe und des deutſchen Zeitungsmannes zu ſchaf⸗ fen. Die Erziehungsaufgabe des deutſchen Journa⸗ liſten iſt vorwiegend eine Charakterfrage. Der deutſche Journaliſt muß vor allem wieder ein in ſich geſchloſſener und gefeſtigter Charakter werden. Es gibt einen Berufstyp in unſerem Volke, der die Stürme der Zeit überdauert hat: der Typ des deut⸗ ſchen Soldaten. Man braucht dabei nicht immer gleich an das Waffenhandwerk und an den Kriegs⸗ lärm zu denken. Soldat ſein heißt nach einem inne⸗ ren Geſetz antreten und einen inneren Befehl ge⸗ horchen. In dieſem Sinne muß auch der deutſche Journaliſt wieder Sol⸗ dat werden, Sodat im Sinne einer Geiſtes⸗ haltung, Soldat der gewohnt iſt, Charakter und Disziplin zu wahren, der wahre Kame⸗ ruadſchaft übt und das Gefühl für Autorität beweiſt. Kurz, auch der deutſche Journaliſt muß ſich bewußt werden, politiſcher Soldat Adolf Hitlers zu fein. Aus der Anerkennung des Reichsverbandes als Kör⸗ perſchaft des öffentlichen Rechtes müſſen wir die Schlußfolgerung ziehen, daß dieſe Anerkennung von Seiten des neuen Staates und ſeiner Regierung uns Preſſeleuten erhöhte Verantwortung und erhöhte Pflichten auferlegt. Ich werde daher meine ganze Kraft einſetzen, um in dieſem Sinne dahin zu wirken, 77 ddã ͤ d ã y 0 b freulich, Staatsſekretär Dr. Krohn ſpricht daß der deutſche Journaliſtenſtand zu einem wert⸗ vollen und geachteten Faktor der öffentlichen Mei⸗ nung wird. steuerreſorm Neuaufbau der deutſchen Preſſe Im Zeichen der Charaktererziehung und des Kameraoſchaftsgeiſtes Das neue Kirchengeſetz Meldung des Wolff⸗ Büros Berlin, 4. Dezember. Das geiſtliche Miniſterium der Deutſchen Evan⸗ geliſchen Kirche hat folgendes Gesetz beſchloſſen: 8 1 Den Mitgliedern des geiſtlichen Miniſteriums ſowie den Beamten und Hilfsarbeitern der Reichs⸗ kirchenregierung wird die Zugehörigkeit zu kirchen⸗ politiſchen Partejen, Bünden, Gruppen und Bewe⸗ gungen unterſagt. Die Mitgliedſchaft in den kirch⸗ lichen Körperſchaften und Synoden wird hierdurch nicht berührt. 8 2 Dieſes Geſetz tritt mit ſeiner Verkündigung in Kraft. Berlin, 4. Dezember 1938. * Mit dem Erlaß dieſes Geſetzes hat, wie der Evan⸗ geliſche Preſſedienſt mitteilt, das geiſtliche Miniſte⸗ rium einen durchgreifenden Entſchluß zur Herſtel⸗ lung einer einheitlichen kirchlichen Führung gefaßt. Es hat ſeinen Mitgliedern ſowie allen Beamten und Hilfskräften der Reichskirchenregierung die Mit⸗ gliedſchaft bei kirchenpolitiſchen Verbänden unter⸗ ſagt. Der Reichsbiſchof hat in Ausführung dieſes Beſchluſſes an die oberſten Behörden der deutſchen evangeliſchen Landeskirchen die Aufforderung gerich⸗ tet, für ihre Mitglieder gleiche Maßnahmen durch⸗ zuführen. Der Reichs biſchof ſelbſt hat öie Schirm⸗ herrſchaft über die Glaubensbewegung Deut ſche Ehriſten niedergelegt und wird in dieſem Sinne an die Glaubensbewegung Deutſche Chriſten ein Schroibon richten. Das Handwerk in der Arbeitsfront Telegraphiſche Meldung — Berlin, 4. Dezember. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks ver⸗ öffentlicht eine Notiz, in der es heißt: Auf Grund eines gemeinſamen Aufrufs des gez. Der Reichsbiſchof. Das Steuerrecht und insbeſondere das Verfahrens⸗ Reichsarbeitsminiſters, des Reichswirtſchaftsmini⸗ 0 recht muß aufhören Juſtizrecht zu ſein, es muß wie⸗ ſters und des Wirtſchaftsbeauftragten des Führers der Verwaltungsrecht werden.— Die Steuerreform und des Führers der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, 1 wird ſich nicht nur auf die Steuern des Reiches, ſon. vom 20. November 1933, hat jeder ſchaffende Deutſche dern ſelfſtverſtändlich auch auf die der Länder und der Arbeitsfront anzugehören. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ der Gemeinden erſtrecken. Reich, Länder und liche Pflicht aller Angehörigen des deutſchen Han d⸗ Gemeinden werden ſteuerlich als Einheit betrachtet werks, dieſem Aufruf umgehend Folge. werden. Den Gemeinden wird genügend Spielraum zu leiſten. Zur Beſeitigung aller Zweifel, die 1 mit der Eingliederung der Angehörigen des Hand⸗ 15 zuzr Anpaſſung ihres Steuerbedarfs an die örtlichen Verhältniſſe gegeben ſein, die Buntſcheckigkeit an Steuern der verſchiedenen öffentlichen Körperſchaf⸗ ten wird jedoch beſeitigt dein.— Wir werden auch eine einheitliche Steuerverwaltung ſchaffen und zu einer weſentlichen Vereinfachung des Beſteuerungs⸗ verfahrens kommen. Wir werden im Zug dieſer Re⸗ form nicht nur zu einer Senkung der Verwaltungs⸗ koſten kommen, ſondern auch zu einer Verminderung der Arbeit und der Koſten, die dem Steuerpflichti⸗ gen und dem Unternehmer aus der Erfüllung ſeiner Pflichten auf Grund der beſtehenden Steuergeſetze erwachſen. Die Vereinfachung des Steuerweſens wird in ihrer Ganzheit zu einer Senkung der auf Produktion, Verbauch und Beſitz ruhenden Laſten führen und eine Generalmaßnahme zur Geſundung von Wirtſchaft und Finanzen darſtellen. daß die Zahl der durch Teilung gewonnenen Wohnungen geradezu ſprunghaft geſtiegen ſei. Sie habe ſich 1933 gegen 1931 faſt ver⸗ ſechsfacht. Auch die Auswirkungen auf das Handwerk ſeien ſehr günſtig, ebenſo für den Arbeitsmarkt. Die Zahl der arbeitsloſen Baufacharbeiter habe von Februar bis Oktober dieſes Jahres um über 350 000, d. 9. um faſt 58 v. H. abgenommen. Wer heute ſein Haus erneuert und verbeſſert, ſo ſagte der Staatsſekretär, nützt nicht nur und nicht in erſter Linie ſich ſelbſt, er ſchafft einem ſonſt zum Hungern verurteilten Volksgenoſſen Arbeit und Brot. Regierungshilfe für die britiſche Handels⸗ ſchiffahrt? — London, 5. Dez. Der Präſident des Handels⸗ amtes, Walther Runciman, kam geſtern abend in ſeiner Rede auf die ſchwierige Lage zu ſprechen, in der ſich die britiſche Handelsſchiffahrt befinde. Er er⸗ klärte, in Ausſicht ſtellen zu können, daß die Regie⸗ rung zweifellos alles in ihren Kräften Stehende zur Rettung diefer Induſtrie tun werde, vorausgeſetzt hat die Schiffahrtskreiſe untereinander zu einer Eini⸗ werks in die Arbeitsfront vorhanden ſind, erklären wird im Einverſtändnis mit der Führung der NeS⸗Hago und der GHG, daß alle Angehörigen des Handwerks ihre Mitgliedſchaft zur Deutſchen Ar⸗ beitsfront ausſchließlich bei den Amtsſtellen der NS⸗ Hago und der GHG anmelden. Das deutſche Hand⸗ werk wird durch eine beſondere Säule im Geſamt⸗ verband des Handwerks, Handels und Gewerbes in der Deutſchen Arbeitsfront vertreten. Durch dieſe Eingliederung des Handwerks in die Deutſche Arbeitsfront ſind die Handwerkeryver⸗ bände und Gewerbevereine überflüſſig geworden. Heß und Röhm als Reichsminiſter 8 Rudolf Heß und Stabschef Röhm verlaſſen das Reichs⸗ gung gelangen könnten präſidentenpalais, wo ſie nor Hindenburg als nen⸗ ernannte Reichsminfſter den Gib ablenten. Der Wiener Gauleiter der NS Da verhaftet — Wien, 4. Dezember. Der Wiener Gauleiter der NS DA, Frauenfeld, iſt heute abend ver⸗ Faftet und nach längerem Verhör wegen angeblichen Hochverrates in das Landesgericht eingeliefert wor⸗ den. Wie von der Polizei dazu mitgeteilt wird, ſollen bei einem Fleiſchergeſellen 800 Exemplare eines Flugblattes gefunden worden ſein, deſſen Text angeblich von Frauenfeld ſtammen ſoll. In dem Flugblatt ſei zum Widerſtand gegen das in Oeſter⸗ reich herrſchende Syſtem aufgerufen worden. Lilwinow beim Konig von Jlalien Meldung des Wolff⸗Büros Rom, 4. Dez. Auf Montag wurde der ſowjetruſſiſche Außenkom⸗ et von Staats⸗ ch, nach Littoria hierungsarbeiten Nachmittags fand ein itol ſtatt, den der Gouver⸗ ab der ruſſiſche Botſchafter 3 n Empfang, zu dem Muſ⸗ g i, mehrere Miniſter und hohe Perſönlichkeiten Partei, ſowie das Diplomatiſche Korps, ſoweit es id Beziehungen unterhält, geladen waren. Zu den ſprechungen Muſſolinis mit Litwinow erklären die Blätter, der italieniſch⸗ruſſiſche Gedan⸗ kenaustauſch bedeute eine weitere Klärung der inter⸗ umtionalen Beziehungen und damit des Friedens. „Giornale'Jtalia“ ſchreibt, daß Italien kei⸗ wegs Sowjetrußland völlig für ſich in Anſpruch hmen oder endgültige Löſungen für Probleme er⸗ neinen Ausgleich zwiſchen den euro⸗ päiſchen Mächten erreichen wolle und die Möglichkeit dazu in einer tatſächlichen Abrüſtung ſehe. Man wiſſe ferner, daß es bei der Garantierung des iedens und der Zuſammenarbeit nicht ausſchließ⸗ an den Völkerbund denke.„Tribuna“ er⸗ ärt, die Völkerbundskriſe biete den beſten Beweis dafür, daß man auch außerhalb des Völkerbundes n könne. Das Abrüſtungsproblem könne eben⸗ falls außerhalb der Abrüſtungskonferenz verhandelt werden. Dabei könne die italieniſch⸗ruſſiſche Freund⸗ ft nur klärend und förderlich wirken. Zu Un⸗ cht glaube man immer noch. Italien ſei nicht in Lage, im öſtlichen Mittelmeer eine ſelbſtändige Politik zu entwickeln. Italien habe im öſtlichen Mittelmeer genau das gleiche Recht und die gleiche Pflicht zum Handeln wie jene Mächte, die ſich auf der„Konferenz des ungerechten Frie⸗ dens“ die Mandate im Nahen Oſten aufgeteilt Hätten. „Lavoro Faſeiſta“ meint, daß der Abſchluß non zweiſeitigen Nichtangriffs⸗ und Neutralitäts⸗ verträgen den Frieden und die Sicherheit Europas wirkſamer garantieren könnte als die bisher im Rah⸗ men des Völkerbundes geweſenen vielſeitigen Ver⸗ träge. 4 1 5 4* Politiſche Zuſammenſtöße in Irland Meldung des Wolff ⸗ Büros Dublin, 4. Dezember. Während des Wochenendes kam es in mehreren en zu politiſchen Zufſammenſtößen. In von Cork fanden Kämpfe zwiſchen den en und Republikanern ſtatt. Das Gebäude der Blauhemden wurde mit Steinen und leeren Fla⸗ ſchen bombardiert. In Hacrvon wurde eine Ver⸗ ſammlung des Generals O' Duffy von politiſchen Geg⸗ nern geſprengt. Sämtliche Telephon⸗ und Telegra⸗ der phendrähte wurden durchſchnitten und die Straßen mit Bäumen verbarrikadiert. Polizei und Militär durchbrachen die Barrikaden, um die Stadt zu erreichen. In Queenstown ging ein Polizeioffizier handgreiflich gegen den Vizepräſidenten der Vereinig⸗ ten Irlandspartei vor, als dieſer ſich weigerte, ſein Blauhemd mit dem Mantel zu bedecken. flikte zu bringen. Reue P Eifrige Arbeit an der Reichsautobahn nuheimer Zeitung Dienstag, 5. Dezember 1999 Beſichtigungen durch Dr. Dorpmüller— Wöchentlich 300 Neueinſtellungen Wol Meldung des Wolff⸗ Büros 1 1 . — — Frankfurt a.., 4. Dezember. die Herren der Direktion der Reichsautobahnen das Gelände für die in Aus⸗ ſicht genommene Teilſtrecke Stuttgart Ulm beſichtigt hatten, wurde am Montag die Inſpizierung der Bauarbeiten an der erſten Teilſtrecke Main eckar von Heidelberg nach Frankfurt a. M. aufwärts durch Generaldirektor Dr. Dorpmüller von der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, Direktor Hoff von der Reichsautobahn ſowie von Herrn Dr. Ing. Som⸗ mer von der Hauptverwaltung der Deutſchen Reichs⸗ bahngeſellſchaft vorgenommen. ö Es wurden beſichtigt die ſoeben neu ver⸗ gebenen Arbeiten bei Heidelberg, die einen ö Teil der Arbeitsbeſchaffung für den Winter bilden, alsdann das neue große Mittelſtück bei Mannheim, das ebenfalls ſboeben in Ar⸗ beit genommen worden iſt. Ganz bedeutende Fortſchritte wurden feſtgeſtellt bei Darmſtabt, wo zahlreiche Ueber⸗ und Unterführun⸗ gen im Bau begriffen ſind. Erfreulicherweiſe iſt die Zahl der Arbeiter an dieſer Teilſtrecke Main N AN Neckar bereits auf nahezu 3000 geſtiegen. viele Volksgenoſſen in Arbeit zu Dr. Telegraphiſche Meldung bringen, wird in — Berlin, 5. Dezember. Wie der„Berliner Börſen⸗Courier“ meldet, äußerte ſich Reichsbankpräſident Dr. Schacht in einer Unterredung mit dem Journaliſten Georges Sil⸗ veſter Viereck über die deutſche Auslandsverſchul⸗ dung. Er führte u. a. aus: Deutſchland ſei einig in dem Wunſche, ſeinen Verpflichtungen nachzukom⸗ men und über die Tatſache bedrückt, daß der Dienſt für die privaten Schulden zur Zeit nicht voll funk⸗ tioniere. Es gehe aber nicht an, eine moraliſche Nuf⸗ faſſung vom Schuldner zu verlangen, ohne ſich der Unmoral zu erinnern, die gegen Deutſchland begangen ſei. Deutſchland ſei gezwungen worden, große private Schulden an kontrahieren, um ſeine politiſchen Schul⸗ den bezahlen zu können. Um möglichſt Dr. Schacht habe ſchon ſeit zehn Jahren vor übere mäßigen Krediten an Deutſchland gewarnt und swei tagen ge Schichten gearbeitet. Bei den kurzen Winter⸗ ht dies bei Beleuchtung der Bauſtrecke. geſördert werden, zeiten ſollen ſo ſen neu eingeſtellt werden können. : 24116 51 5 ihren Abſchluß bei der m ptember ) vorgenom⸗ Dr. Dorpmüller ſo außerordentliche Be⸗ it Beginn des Baues unter durch men hat. Genera ſeine Anerkennung für die ſchleunigung der Ar 8, die in vorbildl zerordentlich bewährt, daß die Tochterunternehmen ihre Kräfte Apparat, ſoweit die Reichsauto⸗ chen bahn davon auch machen will, in großzügiger Weiſe zur Verfügung geſtellt hat. Wie das zukünf⸗ tige Tempo bei der Reichsautobahn ſein wird, ſo muß auch das Tempo bei den Beſichtigungsreiſen eingehalten werden: die Direktion der Reichsauto⸗ bahn iſt bereits unterwegs nach der im Bau befind⸗ lichen Strecke bei Köln. Dort ſoll eine Verſuchs⸗ h. ſtrecke für das Sicherungsweſen für Nacht⸗ fahrten, d. h. wie die efnwandfreie Erkennung der Straße bei Regen und Nebel gedacht iſt, beſich⸗ 118 Gthacht über die deutjche Auslandsverſchuldung immer wieder die deutſchen Geſchäftsleute von einer Inanſpruchnahme ausländiſcher Anleihen abzuhal⸗ ten verſucht. Beſonders habe er auf den unaus⸗ bleiblichen Zuſammenbruch des deutſchen Wirtſchafts⸗ gebäudes unter der Laſt der ausländiſchen Anleihen hingewieſen. Seine Warnungen ſeien aber ungehört verhallt. Trotz allem ſtehe das deutſche Volk auf dem Standpunkt, daß die Schulden bezahlt werden müßten. Allgemein ſei aber anerkannt wor⸗ den, daß Deutſchland ſeine Schulden nur mit Warenlieferungen bezahlen könne, was aber durch die Handelspolitik der Gläubigerländer ver⸗ hindert werde. Dr. Schacht wies dann auf die Lage Amerikas nach dem Unabhängigkeitskriege hin, die ähnlich geweſen ſei, wie jetzt die Lage Deutſchlands. So, wie Amerika ſich damals geholfen habe, müſſe ſich auch Deutſchland helfen. Die Abtragung der Zollmauern und der Güteraustauſch von Land zu Land würden es allen Nationen ermöglichen, ihre Verpflichtungen zu erfüllen und dazu beitragen, die Staaten von der wirtſchaftlichen Hemmung zu be⸗ freien. Kaplan wegen Beleidigung Dr. Goebbels verurteilt — Eſſen, 3. Dezember. Das hieſige Sondergericht verurteilte den 3 jäh⸗ rigen Kaplan Peter Brodeſſer ans Eſſen wegen Ver⸗ gehens gegen 8 3 der Verordnung des Reichspräſi⸗ denten vom 31. März 1933 in Tateinheit mit Belei⸗ digung zu fünf Monaten Gefängn 18. Brod⸗ eſſer, der als Religionslehrer an einer privaten höheren Lehranſtalt tätig war, hatte ſich in eine Geſpräch mit ſeinen 16 bis 17 jährigen S lern beleidigende Aeußerungen gegenüber Goebbels zuſchulden kommen laſſen. Der Angeklagte gab die ihm zur Laſt gelegten Abußerungen mit dem Ausdruck des Bedauerns zu. Das Gericht habe ihm, ſo heißt es in der Urteils⸗ begründung, zwar eine gewiſſe Erregung zugebilligt, andererſeits falle ſtraferſchwerend ins Gewicht, daß er ſeinen Schülern gegenüber, die der Hitlerfugend angehören, ſich einer größeren Zurückhaltung hätte befleißigen müſſen, um ſie nicht Drittes Volksſinfonie- und Mlademiekonzert Hans Pfitzner birigtlert ſeine Cis⸗Moll⸗Sinfonie. Ein Konzertabend, der durch die überragende künſtleriſche Erſcheinung Hans Pfitzners ſeine be⸗ undere Bedeutung erhielt. Pfitzner ſtand geſtern als Dirigent an der Spitze unſeres Mannheimer Natio⸗ naltheater⸗Orcheſters. Der kleine ſchmächtige Mann mit den leidzerfurchten Zügen, den durchdringenden Augen hinter funkelnden Brillengläſern, tritt, vom Publikum warmherzig begrüßt, beſcheiden, faſt ſchen ans Pult. Pfitzner iſt äußerlich keine faszinierende Dirigentenerſcheinung, aber wenn er den Stab hebt, geht ron ihm augenſcheinlich eine ſtark ſuggeſtive Wirkung auf die Muſiker über. Seine Taktierbewe⸗ gungen ſind im Vergleich zu früheren Jahren maß⸗ voller geworden. Seine Zeichengebung iſt von ruhi⸗ ger Klarheit, aber dennoch ſpürt man hinter dieſer überlegenen Art des Taktierens einen fanatiſchen Kunſtwillen glühen und bisweilen ſteht man Pfitzner zum Sprung geduckt mit hochgezogenen Schultern ſich der Ekſtaſe überantworten. Das Orcheſter ſpielt unter ſeiner befeuernden Leitung mit ſchönſter Disziplin und großer Anſchmiegſamkeit. Das bemerkenswerteſte Ereignis des Abends war die Aufführung von Pfitzners Cis⸗Moll⸗ Sinfonie, die dem Komponiſten aus ſeinem eige⸗ nen tiefgründigen Streichquartett op. 36 erwachſen iſt. Der Gedanke, ein Quartett zur Sinfonie auszu⸗ bauen, erſcheint ebenſo kühn wie problematiſch, und bei aller Hochachtung der meiſterlichen orcheſtralen Geſtaltungskraft Pfitzners ſcheint in dieſem Falle doch die kammermuſikaliſche Form des Quartetts den ſehr modernen geiſtigen Gehalt des Werkes artgemä⸗ ßer zu erſchöpfen, als die breit und maſſig angelegte Sinfonte. Es verſteht ſich von ſelöſt, daß Pfitzner kompoſttlonstechniſch hler wieder als ein Könner ganz ungewöhnlichen Formats auftritt, und es iſt nicht ohne Reiz, zu hören, wie dieſer„letzte Romantkker“ hier die Sprache allerletzter Muſikentwicklung ſpricht, wobet mam ihm allerdings zugeſtehen muß, daß das Werk trotz unzweifelhafter ſtiliſtiſcher Annäherung an die Erzeugniſſe„üngſter Muſtk“ in ſeinem Ideen⸗ gehalt durchaus auf eigenem Boden gewachſen iſt und echt pfitzneriſch anmutet. Neben herrlichen Schönhei⸗ ten und charaktervollen Eigenartigkeiten(das fkurile in ungemein plaſtiſcher Prägung gehämmerte Scher⸗ zo und der Gedankentiefe, erdenferne dritte Satz ſind Beiſpiele hierfür) ſteht, blickt an auf das Ganze, viel Problematiſches. Pfitzner erweiſt ſich erneut als der ſpröde und un⸗ ſinnliche Geiſt, der es verabſcheut, durch äußeren Glanz und tönenden Rauſch zu wirken. Seiner bei aller Kompliziertheit der Faktur glasklaren Sach⸗ lichkeit iſt auch hier wieder jener graugrübleriſche weltverachtenden Zug verbunden, der ſeinem Schaffen ſo oft die quälende Zwieſpältigkeit gegeben hat. Dabei iſt Pfitzner von tiefſtem ſittlichen Ernſt durchdrungen und in ſeiner geiſtigen Haltung von unerbittlicher Konſequenz. Das macht ihn groß in unſeren Augen. Man fühlt bewundernd dieſe Größe, man läßt ſich er⸗ ſchüttern von der Lebenstragik dieſes deutſchen Mu⸗ ſikers, aber man leidet unendlich darunter, ſein künſt⸗ leriſches Reich ſchmerzhaft beſchattet zu ſehen, ein Reich, das man wohl aufgewühlt, gepackt, aber ſelten ſeeliſch geſtärkt und freudig erhoben verläßt, und deshab wird Pfitzner— ſo iſt zu fürchten— trotz ſeiner verinnerlichten Kammermuſtk, trotz ſeiner tie⸗ ſen Lieder und trotz ſeiner unergründlichen„Pale⸗ ſtrina“⸗Kompoſition ein Einſamer bleiben, ein fauſtiſch zerklüfteter, echt deutſcher Geiſt, ſeinem Volke mit ganzer Seele zugetan, dem er es dennoch ſo ſchwer macht, den Weg zu ſeinem Herzen zu finden. Pfitzner dirigierte außer ſeiner Sinfonie Schu⸗ manns Genoveva⸗Ouvertüre und mit ſehr feiner Einfühlſamkelt die Orcheſterbegleltung der beiden Biolin⸗Romanzen in A und F von Betthoven, gweier Stücke von blühendem Wohllau!„ t komanti⸗ ſcher Stimmung. Konzertmeiſter Kers! ſpielte die Romanzen mit ebiem Ton und hervorragender muſt⸗ kaliſcher und ſtiliſtiſcher Erfaſſung. Wir beſitzen in ihm einen Geiger von hoher Qualität. Dirigent und Soliſt wurden vom Publikum lebhaft gefeiert und immer wieder auf das Podium gerufen. C. O. K. 2—— 1 in Gewiſſenskon⸗ Kommuniftiſcher Mörder geſtorben Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 5. Wie die Juſtizpreſſeſtelle Berlin mitteilt, iſt der Dezember. berüchtigte Kommuniſt Karl Ackert, der bei dem Ueberfall in der Kolonie Felſeneck den national⸗ ſozialtſtiſchen Kunſtmaler Profeſſor Schwartz er⸗ ſtochen hatte, im Krankenhaus an Leberſchrump⸗ fung und Waſſerſucht geſtorben. Durch den Tod Ackerts kann der Felſeneckprozeß, der durch die Verſchleierungstaktik des kommuniſti⸗ ſchen Anwalts Litten bereits zweimal das Schwur⸗ gericht Berlin beſchäftigt hat, als abgeſchloſſen an⸗ geſehen werden. Der berüchtigte frühere Rechts⸗ anwalt Litten hatte gegenüber der Geheimen Staatspolizei zugegeben, ſchon während der Haupt⸗ verhandlung gewußt zu haben, daß Ackert der Mör⸗ der des Profeſſors Schwartz war. Der Täter ſelbſt bequemte ſich erſt bei einer Gegenüberſtellung mit Litten zu einem umfaſſenden Geſtändnis. Dadurch war die Möglichkeit zur Wiederaufnahme des Ver⸗ fahrens gegen Ackert gegeben. Am Jluß Von Hermann Linden Da alſo ſtrömt der Fluß, nur zehn Minuten von den Hauptſtraßen entfernt, von Lärm und Menſchen⸗ trubel, und ſchon könnte man ſich denken, eine Reiſe — gemacht zu haben, weit fort in die Stille, in ein ande⸗ res Stück Welt. Die Brücken und die Ufer ſind ſtill und einſam. Die Häuſer ſind ertrunken in Dunkel⸗ heit. Zuweilen gleitet eine Straßenbahn den Kai entlang, geſpenſtig in der Bewegung. Die Wellen eilen hinweg über die zitternden gelben Reflexe der Uferlaternen, ohne ſich von ihrem Glanz verführen zu laſſen. Auch würde ihnen ein Stillehalten nicht gelingen, denn der Rhythmus des Fluſſes treibt ſie vorwärts, gewaltig vorwärts, unentwegt, das Meer iſt ſo weit. Wer ſein könnte wie er, der Fluß, den man lieben muß überall und zu jeder Zeit. Immer iſt es ſchön am Fluß, im Sommer. wenn die feſt⸗ lichen Lampions auf den Inſeln und in den Strand⸗ reſtaurants in allen Farben leuchten, wenn die wei⸗ ßen Dampfer, muſiküberſpielt, durch die Wellen glei⸗ ten; auch am Tage, zur Arbeitszeit, im Hafen, wo die Gerüche der Waren an fremde Länder erinnern. Alles das iſt aber nichts gegen einen Abend im Herbſt. Da riecht die Luft ſonderbar. Der Mond den ſprach Die Klage des 222 f 4 2 Züricher Archuekten Fiſcher — Zürich, g itekt Theodor Fiſchen vom„Bunk liſtiſcher Eidgenoſſen“ hatt wegen mokraten“ erſchle⸗ nenen Artik ſatz und Genug⸗ tuung ir 000 Schweizer dem Artikel die alſozialiſtiſchen dort gehaltene 1 r gegen die Heimat rliche finnungs. f trakteriſt en war und weil ihm nach dem Erſcheinen des Artikels verſchiedene Bauaufträge vorenthalten worden feilen. Das Bezirksgericht hat jedoch die Klage abgewie⸗ 4 nahme idgebung in Ra „Ju dasſch w Ge ſen und Fiſcher zu einer Prozeßentſchädigung von 500 Schweizer Franken an den Beklagten verurteilt . — „Bauernſchaft der Saar“ — Saarbrücken, 4. Dez. Die Bauernorganiſationen im Saargebiet haben einmütig den Beſchluß gefaßt, künftig alle Mein ungsverſchiedenheiten auszuſchalten und ſich unter Aufgabe ihrer Selbſtändigkeit zur„Bauernschaft der Saar“ zuſam⸗ menzuſchließen. Bürgermeiſter kocht am Eintopfſonntag für die ganze Stadt — Schwedt a. d. Oder, 4. Dez. Eine ganz ney⸗ artige Veranſtaltung zum Eintopfſonntag im De⸗ zember hat die Stadt Schwedt an der Oder einge⸗ führt. Damit die Hausfrauen am Sonntag„koch⸗ frei“ hatten, haben die leitenden Vertreter des Win⸗ terhilfswerks ſowie die Ortsgruppenleitung der NSDAP und der NS⸗Volkswohlfahrt ſich entſchlof⸗ ſen, den Bürgern der Stadt ein Einheitsmittags⸗ eſſen in Form von Erbſen und Speck zu kochen und zu verabreichen. Alle Bürger der Stadt fanden ſich zum Eintopfſonntag in der Bürger⸗Mädchen⸗ ſchule ein, um Erbſen und Speck, gekocht vom Bülr⸗ germeiſter Wagemann, zu eſſen. Unwetter in Italien — Nom, 4. Dez. Das Unwetter in Süditalien, das ſchon ſeit Wochen anhält, dauert fort und hat ſehr erheblichen Schaden angerichtet. In der Provinz Calabrien ſind durch Erdrutſche zahlreiche Häuſereingeſtürzt. Ganze Strecken von Stra ßen und Eiſenbahnlinien ſind beſchädigt. In Calg⸗ brien und Sizilien ſind durch Hochwaſſer der Flüſſe große Schäden in Betrieben und Süofruchtpflanzun⸗ gen entſtanden. Aus Trieſt wird gemeldet, daß ein heftiger Sturm, der zeitweilig eine Stundengeſchwin⸗ digkeit von 120 Km erreichte, in Stadt und Hafen Schaden angerichtet hat. * Sturm auf dem Schwarzen Meer — Moskau, J. Dez. Die ſtarken Stürme auf dem Schwarzen Meer haben dazu geführt, daß die Schiffs⸗ verbindungen zwiſchen Rußland und der Türkei voll⸗ kommen lahmgelegt ſind. Ein engliſcher Dampfer mußte in der Nähe von Noworoſſiſk auf Befehl des Kapitäns verſenkt werden, um der Gefahr eines Zerknalls zu entgehen. Die Beſatzung wurde gerettet. Auch Belgien lehnt die deutſchen Emigranten ab — Brüſſel, 4. Dez. Eine amtliche Mitteilung be⸗ ſagt, daß insgeſamt nur 2800 Juden auß Deutſchland nach Belgien eingewandert ſind. Die belgiſche Regierung habe ihnen aber zu verſtehen gegeben, daß ſie ſchnellſtens ein anderes Land zur endgültigen Niederlaſſung auffuchen müßten. Nur einige wenige von ihnen könnten it Belgien bleiben. Japan will 43 Kriegsſchifſe bauen — Tokio, 4. Dez. Das japaniſche Marineminiſe rium teilt mit, daß bis zum Jahre 1936 43 kleine und mittlere Kriegsſchiffe gebaut würden, die etws 431 Millionen Pen koſten. der amerikaniſchen Flotte erreichen. ſchaut wie ein trauriger Pierrot durch die entlaubten Bäume in die intimſten Stellen der Erde. Der Ne⸗ bel hängt wie ein ſeltſamer Rieſenſchleier übet Häufern und Bäumen. Das iſt keine Stimmung zum leichten Gelächter, und doch iſt es eine Stimmung, die wohltut, die Nerven erfriſcht, die Gedanken vom Alltag löſt. Eine ſüße Wehmut regt ſich im Herzen, ein Heim⸗ weh nach den Sternen, nach Größe und Weite, nach dem Meer. Durch ſolche Abende muß der junge Flaubert gegangen ſein, am Fluß entlang. In det bleichen Ruhe ſolcher ſtillen Abende entſtanden in ſel⸗ nem Hirn die wunderbaren, glühenden Bilder, die in „novembre“ niedergeſchrieben wurden und heute no unbegreiflich bleiben in ihrer wilden Schönheit und furchtbaren Leidenſchaft. Am Fluß gehen am dunk⸗ len Abend, beißt ſein Herz frei machen, die Lungen füllen, ſich von dem Kleinlichen löſen, den Blick auf die Sterne richten, über den Tag und keit, den die Stadt beſitzt: An den Fluß gehen. De Fluß alſo, der iſt es, der mir die Ruhe wlebergilt die Kraft zu neuer Illuſion, die Fähigkeit, das Ale wieder neu zu ſehen die Wiederholung wieder fei zu erleben, die Verzweiflung zu töten. Alles iſt wie⸗ der anders in der Welt nach einem langen Spazier⸗ gang am nächtlichen Fluß. e Werner Sombart in die Akademie berufen. Die Preußiſche Akademie der Wiſſenſchaften wählte Pro⸗ feſſor Dr. Werner Sombart zum Mitglied der philiſophiſch⸗hiſtoriſchen Klaſſe. Nunmehr iſt die Be⸗ ſtätigung der Wahl durch das Preußiſche Staatsmini⸗ ſterium erfolgt. Sombart, der zu Anfang des Jahres ſeinen 70. Geburtstag feierte, war von 1917 bis zu feiner Emeritierung im Jahre 1931 der weithin ge⸗ feierte Lehrer an der Univerſität Berlin. Die Haupt⸗ werke Sombarts— in ihrer volkstümlichen Dar⸗ ſtellung und in ihrer Geiſtigkelt auch im Ausland überall anerkannt— haben den modernen Kapitalis⸗ mus zum Gegenſtand, wobei ihm insbeſondere deſſen geſchichtliche Entwicklung und die Zuſammenhänge zwiſchen der Wirtſchaft und den übrigen Lebens⸗ gebieten beſchäftigen. In der letzten Zeit befaßte ſich Sombart, ein Pionier neuer Wirtſchaftsgeſinnund vor allem mit methodologiſchen Fragen. O Bernhard Shaws neueſtes Thaterſtück f dem Felſen“ wurde in London mit großem Erſolte uraufgeführt. Wie„Der Kaiſer von Amen jo iſt auch dieſes Stück politiſcher Natur, Es beſaß ſich beſonders mit den gegenwärtigen politiſchen Strömungen in England. Die meiſten Szenen 19 len in der Downing⸗Street Nr. 10, wo der engl Mintſterpräſident zunächſt eine marxiſtiſch⸗kommun ſtiſche Reform in England durchzuführen verſu 1 die aber kläglich mißlingt. Das geſamte Kabine tritt zurück und der Miniſterpräſident kommt, ua dem er ſelbſt zurückgetreten iſt, zu der Ueberzeuden daß das Land nur durch Beſeitigung des Parlamel und durch eine Diktatur gerettet werden kann. Mit dem Bau dieſer Schiſſe werde die japaniſche Flotte etwa 78 v.. Die An Plakate dem T um rah Es 1 tan, ſe gern u Auf der Samme ein, u! — allen Il von eit Pfennig nichl! leder o. Erg Das Samml! Mark. fetzt, da, 5 zu könn Die! aufmerk Bazars und nach geholt w abgeholt Vebürſti Nach Gruppe kannt: Anläß führers noch imn bezug ar (des Star NeEturmba Es hande ingeblich Dderar! Grund Zweck, di der öſfen deöhalb! bleſer Ar Jede der. gen Bele ührers f die Gewohn⸗ heiten in die Ferne ſehen. Reiz von einziger Ewig trafre Man Der No! Selbſt Lindenhof berheirat. ugs hafer Im Land gahre al! ger eine erfehlur Vergi' mittag w N Jahre Sclafzim oſſenbar ncht voll Backoff rang gelegenen liche. bebäudeſt — kel die liſtiſchen gehaltene elmat“ tungs, und weil ſchiedene n ſeien. abgewie⸗ ung von erurteilt. iſationen ß gefaßt, heiten be ihrer zuſam. ag für anz neu⸗ im De⸗ er einge⸗ 225„koche des Win⸗ tung der entſchloſ⸗ smittags⸗ zu kochen dt fanden Mädchen⸗ om Bür⸗ iditalien, und hat Provinz reiche on Stra. In Cala⸗ er Flüſſe oflanzun⸗ daß ein geſchwin⸗ nd Hafen 1 auf dem e Schiffs⸗ rkei voll⸗ liſcher oſſiſk auf um der Beſatzung anten ab tung be⸗ n aus dert ſind. verſtehen nderes aufſuchen unten in en ieminiſte 43 kleine die etwa in dieſer 78 v. H. — ntlaubten Der Ne⸗ er über tung zum kimmung, nken vom in Heim⸗ eite, nach er junge In der en in ſei⸗ er, die in ſeute noch heit und am dunk⸗ Lunge Blick auf Gewohne er Ewig zen. Der ledergibt das Alle der frisch 8 iſt wie⸗ Spazier⸗ röeugun rlamends Nun. Dienstag, 5. Dezember 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 563 „Dem Kaufmann die Mark! Ein Pfennig den Armen!“ An den Schaufenſtern der Geſchäfte grüßen runde plakate mit der Abbildung eines Pfſenn. 8, der mit zem Text„Winterhilfswerk des Deutkchen Volkes“ umrahmt iſt. Wos ſoll dieſes Plakat? Es iſt eine Mahnung an den Käufer, die Haus⸗ 1 ran, ſchon beim Einkaufen denen zu helſen, die hun⸗ gern und darben müſſen, wenn wir nicht opfern. Auf den Ladentiſchen, ganz nahe bei der Kaſſe, ſtehen Sammelbüchſen, die darauf warten, bald gefüllt zu ein, um als große Summe— Pfennig zu Pfennig allen Armen helfen zu können. Il das Opſer zu groß, wenn wir beim Einkauf ton einer Mark für jeden„Mark“⸗Betrag einen Pfennig in der Büchſe klingen laſſen? Wahrlich nicht! Und doch wird der Erfolg groß ſein, wenn eber opfert. Darum ſei es Ehrenpflicht eines jeden Käufers, lein Pfeunigopfer zu bringen. Jeder Pfennig hilft! Arbeite mit am Winterhilfswerk! * Ergebnis der Eintopfgerichts⸗Sammlung Das bisherige Ergebnis der Eintopfgericht⸗ Sammlung am vergangenen Sonntag beträgt 29 500 Mark. Ein ſchöner Erfolg, der uns in die Lage ver⸗ fetzt, das Weihnachtspaket etwas reichlicher geſtalten 5 zu können. * Abholung der Gewinne Die Leitung des Winterhilfswerkes macht darauf eufmerkſam, daß Gewinne der Tombola des Wazars nur noch heute vormittag von 10—12 Uhr und nachmittags von—5 Uhr im Roſengarten ab⸗ geholt werden können. Gewinne, die bis dahin nicht Ageholt ſind, werden durch das Winterhilfswerk für Hebürſtige verwendet. Die Kreisgeſchäftsſtelle der NS. Volkswohlfahrt. Erklärung und Warnung Nach vorheriger Verſtändigung mit der SA⸗ Huppe Südweſt in Stuttgart gebe ich folgendes be⸗ kannt: Anläßlich der Dienſtenthebung des Standarten⸗ ſhrers Felt in Mannheim ſind bedauerlicherweiſe guch immer die unſinnigſten Gerüchte in Umlauf in leing auf die Perſon und die dienſtliche Tätigkeit es Standartenführers Feit in Mannheim und des Elurmbannführers Großmann in Mannheim. Es handelt ſich insbeſondere um Behauptungen über üngeblich ſtrafrechtliche Verfehlungen und dergleichen. derartige Gerüchte entbehren jeder Grundlage. Sie verfolgen offenſichtlich den Zweck die Ehre und das Anſehen dieſer Perſonen in her öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Es wird keöhalb nachdrücklichſt davor gewarnt, Behauptungen leser Art aufzuſtellen und weiter zu verbreiten. dede derartige Behauptung wird ohne Nachſicht we⸗ len Beleidigung und Verleumdung des Standarten⸗ hrers Feit und des Sturmbannführers Großmann krafrechtlich verfolgt. Nannhel m, den 4. Dezember 1933. Der Führer der Standarte 171 m. d. F. b. W. Ziegler, Oberführer. Polizeibericht vom 3. Dezember g elbſttötungen. Im Badezimmer ſeiner auf dem Ardenhof gelegenen Wohnung hat ſich geſtern ein Aiheirateter ſtädtiſcher Beamter aus Lud⸗ Ahshaſen erhängt. Grund ſchweres Nervenleiden.— In Landesgeſängnis hat ſich geſtern morgen ein 29 hre alter Strafgefangener von auswärts, ger eine längere Gefängnisſtrafe wegen ſittlicher Lerſehlungen zu verbüßen hatte, erhängt. C Vergi'tung durch ausſtrömendes Gas. Geſtern 5 mittag wurde in einem Hauſe der Unterſtadt ein Jahre alter verwitweter Schloſder in ſeinem kleizimmer tot aufgefunden. Der Tod iſt dſenbar darauf zurückzuführen, daß der Gashahn nicht vollſtändig geſchloſſen war. ſpuacofen zerſprungen. Geſtern nachmittag zer⸗ 1 ein Backofen eines in den C⸗Quadraten e Kaffeehauſes aus noch unbekannter ache. Der Ofen wurde ſtark beſchädigt. Auch der Der Haus⸗ und Grundbeſitzerverein, der, wie ſchon gemeldet, am Samstag in ſein neues Heim nach N 7, 9 überſtedelte, verband dieſes Ereig⸗ nis mit der Feier ſeines vierzig jä hrigen Be⸗ ſtehens. Ein kleiner Kreis geladener Gäſte fand ſich am Sonntag vormittag in der ehemaligen Bro⸗ ſienſchen Villa am Kaiſerring ein, um die Räumlich⸗ keiten einer Beſichtigung zu unterziehen. Man be⸗ merkte u. a. Kreisleiter Dr. R oth, Landrat Dr. Veſenbeckh, Regierungsrat Dr. Leiber, Land⸗ gerichtspräſident Dr. Hanemann, Oberregie⸗ rungsrat Brunner vom Finanzamt, Handels⸗ kammerpräſident Dr. Reut her, Handwerkskam⸗ merpräſtdent Stark, Stadtverordneter N lt, Di⸗ rektor Janda von der Deutſchen Bank Direktor Phot. Tillmonn-NMatter. Mannheim Fabrikant Hans Imhoff Führer des Haus- und Grundbesitzervereins Mannheim Dr. Schellenberg von der Rheiniſchen Hypo⸗ thekenbank, Prokuriſt Brike von der Dresdner Bank, Verbandsvizepräſident Willet, Karlsruhe. Vereinsführer Fabrikant Haus Imhoff ſprach die Begrüßungsworte. Er verband damit den Wunſch, daß das neue Heim zum Segen für alle Volksgenoſſen werden möge. Ein Rundgang durch die Räume zeigte, daß Architekt Buſſemer dem Haus⸗ und Grundbeſitzerverein eine Geſchäftsſtelle geſchaffen hat, die allen Anſprüchen genügen wird. Sehr wertvoll iſt, daß jetzt Räume zur Verfügung ſtehen, die es jedem Mitglied geſtatten, ſeine perſön⸗ lichen Wünſche unter vier Augen vorzutragen, was in den früheren Geſchäftsräumen nicht möglich ge⸗ weſen iſt. Ueberhaupt iſt die geſamte Einteilung ſehr geſchickt durchgeführt, ſo daß ſich nicht nur die Ge⸗ ſchäftsleitung und die Angeſtellten wohlfühlen wer⸗ den, ſondern ganz beſonders auch die vorſprechenden Mitglieder. Syndikus Dr. Siebler warf einen Rückblick auf die Vereinsgeſchichte. Er führte aus, wie dieſe ein Spiegelbild der Geſchichte * In den Ruheſtand verſetzt wurde auf Anſuchen unter Anerkennung des nationalen Opferſinus Schulrat Karl Beck beim Stadtſchulamt Mannheim. * Seinen 80. Geburtstag begeht morgen Herr Chriſtian Becker, K 2,—2, in geiſtiger und körper⸗ licher Friſche. Herr Becker iſt ſeit ſeiner Militärzeit in den Jahren 18741877 bei dem Kaiſer⸗Grenadier⸗ Regiment 110 in Mannheim anſäſſig. * Seinen 70. Geburtstag begeht heute Herr Hein⸗ rich Appel, Thoräckerſtraße 9. Dem hochbetagten Mitglied des Ev. Volksvereins gilt unſer beſonderer Glückwunſch. Abenteuerliche Schi⸗Jahrten Im großen Siechenſaal(Saalbau) ſprach am Sonntag vormittag vor zahreichen Zuhörern der be⸗ kannte Schifahrer und Bergſteiger Oskar Kühlken über ſeine erſte Schi Beſteigung des Monte della Disgraza und die gefährliche Fahrt zum Gipfel des Caſtello. Die Wunder der winter⸗ lichen Bergwelt erſchloſſen ſich in Wort und Bild, denn der Vortragende hatte eine große Anzahl ſchö⸗ ner Lichtbilder mitgebracht, die einen Begriff gaben von der Schönheit alpiner Wanderungen. Kühlken gehört zu den Bergfreunden, die mit ſchmalem Geld⸗ beutel mehr von der Welt ſehen, als alle Vergnü⸗ gungsreiſenden. Bei ihm beginnt ſchon das Erleben auf der Landſtraße, wenn er auf ſeinem„Alpenkö⸗ nig“, dem getreuen Stahlroß, das mit der zentner⸗ ſchweren Aus rüſtung bepackt iſt, bergauf und bergab fährt, ſolange es eben geht. Feſſelnd war die Schil⸗ derung der Ausflüge von Pontreſina aus nach der einzigartigen Bergell⸗Gruppe und ins Engadin, wobei das ſchlechte Wetter zu unfreiwilligem Stubenarreſt kebändeſchaden iſt beträchtlich. Der Haus- und Grundbeſitzerverein im neuen Heim am Kaiſerring der Wirtſchaft und des Staates iſt. Wenn auch Hö⸗ hen und Tiefen ſich ablöſten, ſo blieb der Verein doch verwachſen und verbunden mit ſeiner Heimatſcholle, aus der er hervorgegangen und mit der er unlösbar verbunden iſt. Wenn heute die Führung in den Hän⸗ den von Fabrikant Hans Imhoff liegt, dann iſt damit nicht nur die Durchführung des Führerprin⸗ zips gewährleiſtet, ſondern es ſind auch die Grund⸗ lagen der Vereinspolitik einer durchgreifenden Revi⸗ ſion unterzogen und dem Gedanken des ſtändiſchen Aufbaues im neuen Reiche angepaßt worden. Der Verein hat es ſich zur Aufgabe gemacht, als Glied der ſtändiſchen Organiſation Vermittler zu ſein zwi⸗ ſchen den einzelnen perſönlichen Trägern des Haus⸗ beſitzes und dem großen Organismus der Wirtſchaft. Er iſt der berufene Vertreter für den geſamten Haus⸗ beſitz. Allerdings nicht mehr als Vertreter einer In⸗ tereſſentengruppe, ſondern als machtvoller Faktor, der die Einordnung der einzelnen Intereſſen in die großen Ziele der Volksgemeinſchaft vorzunehmen hat⸗ Der Hauseigentümer von heute iſt Treuhänder wert⸗ vollſten Volksvermögens, der die Verpflichtung über⸗ nommen hat, ſeinen Beſitz zum Wohle des geſamten Volkes zu verwalten. Der Hausbeſitzer iſt von Natur aus einer der größten Auftraggeber. Dieſe Eigenſchaft verpflichtet heute mehr denn je. Daß viele Hauseigentümer ſich dieſer Ver⸗ pflichtung bewußt ſind, beweiſt der große Widerhall, den der Ruf nach Arbeitsbeſchaf⸗ fung durch Inſtandſetzung und Umbauten hervorgerufen hat. Der Gegenſatz zwiſchen Vermieter und Mieter iſt in den letzten Jahren vielfach in ungeſunde Bahnen gelenkt worden. Auch hier liegt eine der dankbarſten Aufgaben der Hausbeſitzerorganiſation, die ſich zur Aufgabe gemacht hat, Gegenſätze, die unfrucht⸗ bar auf das Wirtſchaftsleben des Volkes wirken, auszugleichen. Es muß einmal die Tatſache feſtgeſtellt werden, daß es im Dritten Reich keine verſchiedenen Hausbeſitzer⸗ und Mieterintereſſen geben kann. In einem Reich, in dem der Gedanke der Volksgemeinſchaft regiert, gibt es nur ein In⸗ tereſſe, das des geſamten Volkes. In gleicher Weiſe wäre zu wünſchen, daß auch das Verhältnis zwiſchen Gläubiger und Schuldner in ähnliche Bah⸗ nen gelenkt wird. Um alle Aufgaben erfüllen zu können, iſt der Hausbeſitzerverein auf das größte Entgegenkommen und auf das Verſtändnis der anderen Glieder der Ein Ehrenzeichen für die erſten Hunderitauſend der NS SOA Dleſes Ehrenzelchen wird auf Anordnung des Füh⸗ rers den Mitgliedern der NSDAP. verliehen, dle die Mitgliedsnummern—100 000 haben, und die ſeit ihrem Eintritt ununterbrochen der Partei angehören. * Die Weihnachtsferien an den Höheren Schu⸗ len beginnen nach einem Erlaß des Unterrichts⸗ miniſteriums am 24. Dezember und endigen am 7. Januar. Am 23. Dezember ſind die vier erſten Un⸗ terrichtsſtunden in vollem Umfang zu erteilen. Aus⸗ wärtige Schüler dürfen, ſofern ſie ſonſt am gleichen Tage ihren Heimatort nicht erreichen können, von der Direktion zu einer früheren Stunde entlaſſen werden. Die Weihnachtszeugniſſe ſind am 19. Dez. auszuhändigen. Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte —.—•—iũ̃% Volksgemeinſchaft ebenſo angewieſen, wie er Ver⸗ der übrigen Organiſationen der Wirtſchaft und Ver⸗ waltung aufbringen muß. An dem Willen aller zum Aufbau nimmt der Hausbeſitzer größten Anteil. Er iſt überzeugt, daß auch er in hohem Maße dazu bei⸗ tragen wird, das deutſche Volk wieder zu dem zu machen, was es war und was es wieder ſein muß: Zum Volk der Arbeit und der Ehre. Dr. Siebler würdigte noch die Verdienſte der Geſchäftsführerin Frl. A mann, die während ihrer 25 jährigen Tätigkeit dem Verein unſchätzbare Dienſte geleiſtet hat. Herr Imhoff gab ſchließlich noch be⸗ kannt, daß der Haus⸗ und Grundbeſitzerverein an⸗ läßlich ſeines 40jährigen Beſtehens, der Winter⸗ hilfe 300 Mark überweiſen wird. Die anweſenden Gäſte vergrößerten durch Spenden dieſe Summe, für die Kreisleiter Dr. Roth im Namen ſeiner Gattin den Dank des Winterhilfswerks ausſprechen konnte. Bj. erfolgte dann die zum Teil recht gefährliche Beſtei⸗ gung der genannten Berge. Kühlken ſetzt ſich ſehr für den Sommerſchi ein. Dieſe nur 120 Zentimeter langen Bretteln ſind über⸗ breit(10 bis 12 Zentimeter) und mit langen Füh⸗ rungsrinnen auf der Unterſeite verſehen, um das „Flattern“ zu vermeiden. Im Spätfrühfahr und Frühſommer ſollen dieſe Sommerſchier mannigfache Vorteile haben. Die Freunde des weißen Sports folgten gerne der feſſelnden Erzählung des begeiſter⸗ ten Bergfahrers, der mit zwei Kameraden den Caſtello bezwang, obwohl um ſie herum gewaltige Schnee⸗ und Eismengen abſtürzten und die kleine Gruppe kurz vor dem Gipfel zu zerſchmettern droh⸗ ten. Wenige Stunden ſpäter badeten die Freunde im Comer⸗See. So nahe beieinander finden ſich in den ſüdlichen Alpen die Schönheiten der Natur. Der Redner machte zum Schluß auf ſeine Schikurſe auf⸗ merkſam, die auf geeignetem Gelände für Anfänger, Fortgeſchrittene, Tourenfahrer und Hochalpiniſten ſtattfinden. Das Sporthaus Hill u. Müller hat als Veranſtalter des Vortrags vielen Mannheimer Sportfreunden Gelegenheit gegeben, einen Einblick zu gewinnen in die Urlaubsfreuden, die ihnen viel⸗ leicht ſchon im nächſten Jahr winken. * Einigung der Deutſchen Handelsvertreter. Die Verbände der deutſchen Handelsvertreter geben be⸗ kannt: Der Zentralverband Deutſcher Handelsver⸗ treter⸗Vereine(CD), der Verband reiſender Kauf⸗ leute Deutſchlands(Vr D) und der Bund National⸗ ſozialiſtiſcher Handelsvertreter(BRSH) haben be⸗ ſchloſſen, alle Verbände zu einem gemein ſamen Verband zuſammenzuſchließen. Mit der weiteren Durchführung des Zuſammenſchluſſes werden die Führer der Verbände beauftragt. Die Führer haben ſich verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, daß in Zu⸗ kunft gegenſeitige Kampfmaßnahmen bei der Wer⸗ ſtändnis für die Arbeitsweiſe und den Pflichtenkreis ien sia g, n 1 2. qm&. Oes emben 2 4. f 5 5 85 We N 1 5* Owemegfoz& dener O nam degecgt. G womte& bedeckt o egen „ Schnee& Cgeudein e dedel R de wvitt Omas une O Se leichter&K massiger sugsuvovest Stör mizeher gorgwest die Pleue ſuegen mu dem winde die der gen Stalonen stenengen Lan- len geben die fempetatut an bie binten ver bingen Orte mi gleichem auf Reeresnweau emgetechneten Cuftacuck Bericht der Oefſentlichen Wetterdienſtſtelle Frank⸗ furt am M. vom 5. Dezbr. Die Witterung Deutſch⸗ lands wird noch immer durch ein kräftiges Hochdruck⸗ gebiet beherrſcht. In ſeinem Bereich iſt bei heiterem Himmel auch in der vergangenen Nacht wieder all⸗ gemein ſtarker Froſt aufgetreten, der teilweiſe mehr als— 15 Grad erreicht hat. In der Höhe macht ſich dagegen eine Zufuhr wärmerer Luft gel⸗ tend, die im Gebirge eine weſentliche Milderung der Fröſte gebracht hat. Mit der Fortdauer des trockenen Froſtwetters kann gerechnet werden. Vorausſage für Mittwoch, 6. Dezember Trocken, meiſt heiter, nachts ſehr kräftiger Froſt, nördliche und öſtliche Winde. Höchſttempe ratur in Mannheim am 4. Dez. 40,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 5. Dez.— 8,0 Grad; heute früh ½8 Uhr— 8,0 Grad. Waſſerſtands⸗ Beobachtungen im Monat Dezember. in einer Hütte führte. Nach tagelangem Aufenthalt bung neuer Mitglieder unterbleiben. gel triſcher t e eee Rheinfelden.951.991.9712.01 Breiſach.980,08 1,0.82 0,95 wannbeim 2. 212.19 2,16.09 Rebl. 2342, 2..203%] Jagſtfeld 0,50 0, 80,36 Maxau 255.4.733..7] Heilbronn.2— 124113 Mannheim.352 30 2 20 2,23.200] Biochingen 0, 10 0,5008 Kaub 1414 1,43 5 Diedesheim. 0,53.560,56 0,40 Köln 1,141.12 1,10 1,070.80 1 Nummer 563 Sarraſani baut auf Die Wagen der Reklameabteilung des Zirkus Sarraſani haben geſtern mittag das Feld geräumt, um ihren Wirkungskreis nach dem nächſten Gaſt⸗ ſpielort Saarbrücken zu verlegen. Im Laufe des Sonntags waren bereits 40 Wagen am Bahn⸗ hof Neckarſtaödt eingetroffen, die den Vortrupp des Zirkus bildeten. Sarraſani iſt in der glücklichen Lage, eine ganze Ausrüſtung zweimal zu beſitzen, ſo daß ein Ortswechſel niemals von der Fertigſtel⸗ kung des Zeltes oder der Stallungen abhängig iſt. Während die Darmſtäbter augenblicklich den Zirkus in ihren Mauern beherbergen, kaun in Mannheim in aller Rue das Zelt aufge⸗„Wach auf, du deutſches Land“ im Satz von Armin Knab nach der Weiſe von Joh. Walter und dem nachtvollen Chor„Deutſchland, heilig Baußnern. In Webers„Ozean⸗Arie len Pfeil den vollen Wohlklang ihrer ungewöhn⸗ lich warmen Stimme, wobei man ſich freute, einem baut werden, das zuvor in Wiesbaden ſtand. Sarraſani beſitzt nicht nur die hauptſächlichſten Aus⸗ rüſtungsteile, ſondern verfügt auch über vollſtändige Zeltbauten, an denen nichts fehlt. In dem Spielzelt könnte ſofort nach Eintreffen des Hauptzuges mit der Vorſtellung begonnen werden, während in den Stallungen alles ſo vorbereitet iſt, daß die Tiere ſofort angebunden werden können. Auf dem Boden liegt über der Torfmullſchicht ſogar ſchon das Stroh. Das Zelt, das augenblicklich auf dem Meßplatz zu⸗ ſammengeſtellt wird, iſt kein ausgeſprochener Win⸗ terbau, kann aber ſo geheizt werden, daß die Zirkus⸗ beſucher auch bei der grimmigſten Kälte nicht frieren brauchen. Eine doppelte Warmluftheizung ermöglicht die gründliche Durchwärmung des 10000 Perſonen faſſenden Spielzeltes. Eine beſondere Heizanlage führt durch die Stallung, während ein drittes Röh⸗ renſyſtem mit Dampf die Wagen beheizt. Mit den erſten 40 Wagen des Vortrupps ſind 60 Mann eingetroffen, die durch 40 Hilfsarbeiter aus Mannheim ergänzt wurden. In drei Abteilungen hat man ſich an die Arbeit gemacht. Während die erſte Gruppe ſich den Vorbereitungen für die Er⸗ richtung des Hauptzeltes widmet, baut die zweite Gruppe die Stallungen auf. Endlich ſind noch die Jeute an der Arbeit, die die Vorderfront des Zir⸗ kuseingangs auf dem Boden zuſammenſtellen und dann hochziehen. Auf dem Meßplatz ſelbſt gibt es allerlei zu ſehen, denn es herrſcht überall Hochbe⸗ trieb. Die Maſten für das Hauptzelt liegen bereit, ſo daß im Laufe des Dienstags das Aufſtellen der Träger und das Hochziehen des Zeltes vorgenommen werden kann. An allen Ecken und Enden werden nach vorgezeichnetem Plan Pfähle in dene Boden geſchlagen, die für die Verankerung der Zeltbauten notwendig ſind. Die Platzeinteilung war übrigens nicht ſo ein⸗ fach, denn der große Lichtmaſt in der Mitte des Meßplatzes war dem Spielzelt im Wege. Für die Entfernung und Wiedererrichtung hätte Sarraſani 2000 Mk. bezahlen und außerdem für eventuelle Be⸗ ſchädigungen 1000 Mk. hinterlegen ſollen. Dieſe Summe konnte aber doch nicht verantwortet wer⸗ den und ſo drehte man den Eingang auf die Oſt⸗ ſeite gezenüber der Hauptfeuerwache. Allerdings wird er ganz an den Gehweg herangerückt werden müſſen, um auf der Rückſeite dem Lichtmaſt aus dem Wege gehen zu können. Sonntagbrückfahrkarten Anläßlich des Sarraſani⸗Gaſtſpiels in Mannheim geben die Bahnhöfe im Umkreis von 35 Kilometer um Mannheim am.,.,.,., 10., 11. und 12. De⸗ zember Sonntagsrückfahr karten nach allen Bahnhöfen in Mannheim und nach Ludwigshafen aus, Gültigkeitsdauer jeweils von 12 bis 24 Uhr (ſpäteſter Antritt der Rückfahrt), ſoweit ſie nicht ohnehin in die Gültigkeitsdauer der zum Feſte Marlä Empfängnis und zum darauffolgenden Sonn⸗ tag ausgegebenen Sonntagsrückfahrkarten fällt. Dieſe verbilligten Karten ſind jedoch nur für den Zirkus⸗ beſuch gedacht, weshalb Beſucher von auswärts dieſe Karten am Eingang des Zirkus mit einem Stempel verſehen laſſen wollen, wodurch ſie die Gültigkeit zur Mückfahrt erhalten. „Sängerbund“ e. V. Mannheim⸗Käfertal, der nunmehr auf 60 Jahre erfolgreicher Tätigkeit im Dienſte des deutſchen Liedes zurückblickt, ſein Jubi⸗ läum durch ein Feſtkonzert. Es wurde geſchickt eingeleitet mit dem ſchon vor Jahrhunderten ausge⸗ ſprochenen Mahnruf eines unbekannten Dichters: herrlichen Organ zu bege Vollen ſchöpft. Harms verband Vortrag des T „Barbier von Bagdad“ von Cornelius. Herta Ben⸗ der, die ebenfalls als Soliſtin, und zenden Liedern von genlied un de durch den wie durch hörer für ſich einzunehmen. gerſchar u meiſters Max Adam drei Chorwerke, mit denen ſich bei allen Aktiven die Erinnerung an große Erfolge verband:„Rudolf von Werdenburg“ von Hegar, den beliebten Schr die heitere W Satz von Arnold Mendelsſohn. Die muſtergiltige Leiſtung, die der„Sängerbund“ mit der tadelloſen Wiedergabe der ſchwierigen Chorballade bei dem Ge⸗ ſangswettſtreit in Wallſtadt vollbracht und die ihm mit der höchſten Tagesleiſtung einen ehrenvollen Preis eingetragen hatte, kam bei der Vorführung dank der günſtigeren Akuſtik des Olymp⸗Lichtſpiel⸗ hauſes noch beſſer zur Geltung. Es bedeutet ſchon an und für ſich ein Beiſpiel ho Ballade mit ihrer ungewöß dulationen, Tonmalereien, und ſchwieriger Deklama⸗ tion tonrein zu ſingen. Die Leiſtung iſt umſo höher zu bewerten, als ſämtliche Aktiven das umfangreiche Werk aus dem Gedächtnis vortrugen ſtrumentalen Effekte des„Schweinauer Tanzes“ wur⸗ den ſo wirkungsvoll wiedergegeben, daß ſich das be⸗ geiſterte Publikum eine teilweiſe Wiederholung er⸗ zwang. Volles Lob verdient auch die Darbietung dreier Chorlieder aus den anſpruchsvollen„Liedern eines Dorfpoeten“ von Heinr. Kaſpar Schmid, an Wege, wenn er einen Halbchor mit Brummſtimmen Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe * Dienstag, 5. Dezember Aus dem Mannheimer Vereinsleben 2 2 Der Sängerbund Käfertal feierte ſein 60 jähriges In würdiger Form beging der Geſaungverein * r Name“ non enfaltete El⸗ O das wirklich aus dem Bender und Heinrich 1 Pfeil zum gewinnenden „Er kommt“ aus dem Mit 4 war mit rei⸗ (Volkslied, Mariä Wie⸗ it“) hervortrat, wußte lang ihrer voluminöſen Altſtimme ifes Verſtändnis im Vortrag die Zu⸗ „Wal 1 Mit ſich Beg iſterung bot die ſtattliche Sän⸗ Chor⸗ unter der umſichtigen Leitung des veinauer Tanz von Moldenhauer und ziſe:„Hatten mich ſchon aufgegeben“ im er Leiſtungsfähigkeit, die lichen Häufung von Mo⸗ Auch die in⸗ die ſich nur leiſtungsfähige Geſangvereine wagen können. Schmid betritt zum Teil wenig begangene als harmoniſchen Hintergrund verwendet, von dem ſich der zweite Halbchor um ſo deutlicher abheben ſoll. Das Programm erfuhr eine angenehme Bereiche⸗ rung durch eine Ausleſe aus den„Zigeunerliedern“ von Brahms. Die leichte Beweglichkeit der von Adam am Klavier wirkſam unterſtützten Madrigal⸗ Vereinigung trat auch hier vorteilhaft in Erſchei⸗ nung. An das erfolgreich verlaufene Konzert ſchloß ſich ein bedentungsvoller Feſtakt. Nachdem der Chor„O Schutzgeiſt alles Schönen“ von Mozart verklungen war, ergriff Führer Karl Müller das Wort zu einer Anfprache, in der er einen Rückblick auf die Entwicklung des Vereines aus kleinen Anfängen gab. Seit dem Jahre 1903 beteiligte ſich der„Sängerbund“ in wachſendem Maße an Geſangswettſtreiten, die dazu beitrugen, den Verein weithin erfolgreich bekannt zu machen. Chormeiſters Max Ada m, der ſeit dem Jahre 1928 die muſikaliſche Leitung des Vereines inne hat und in Wallſtadt die Aktiven zu beſonders nachhaltigen Erfolgen geführt hat. Der Verein fühlt ſich auch einem Manne zu Dank verpflichtet, der nicht nur als vielſeitiger Komponiſt, als Schöpfer von elf Bühnenwerken, ſondern auch auf dem Gebiete des Chorweſens nachhaltige Leiſtungen aufzuweiſen und Herrn Adam die Grundlage ſeines muſikaliſchen Wiſſens vermittelt hat: Kreischormeiſter Muſik⸗ direktor Fr. Gellert. Aus dieſem Grunde und in Würdigung ſeiner großen Verdienſte auf dem Ge⸗ biete des Männerchorweſens ernannte der„Sänger⸗ bund“ Muſikdirektor Gellert zu ſeinem Ehren⸗ mitglie Mit bewegten Worten dankte Gel⸗ lert dem Sprecher, beglückwünſchte den Verein zu ſeinem Jubiläum und fand Worte hoher Anerken⸗ nung für die Leiſtungen, die der Verein bis jetzt vollbracht hat. Gellert gedachte insbeſondere des Er⸗ folges in Wallſtadt und überreichte dem Verein das Notenmaterial ſeiner letzten, dem Reichsſtatthalter Robert Wagner gewidmeten Tonſchöpfung„Deut⸗ ſches Gebet“. Um Gellerts vielſeitiges Schafſen wenigſtens an⸗ deutungsweiſe vorzuführen, wurden zwei ſeiner ſtim⸗ mungs vollen und warm empfundenen Lieder geboten, die durch Ellen Pfeil eine ausgezeichnete Wieder⸗ gabe fanden, wobei Adam den Klavierpart ſehr deli⸗ kat wiedergab. Gellert betrat dann das Dirigen⸗ tenpult und leitete ſelbſt mit knappen, aber eindring⸗ lichen Bewegungen ſeinen beliebten, überall gern ge⸗ ſungenen Chor„Wandern im Mai“. Damit war die erhebende Feier, die einen vollen Erfolg für den jubilierenden Verein und ſeinen tat⸗ kräftigen, vielſeitigen Chorleiter bedeutet, zu Ende. Das anſchließende Bankett im Gaſthaus„Zum Löwen“, wo der Verein gegründet worden war, ver⸗ einigte Freunde und Bekannte zu fröhlichem Beiſam⸗ menſein. 1 * Stiſtungsfeſt des Männergeſangvereins Sängerheim' In der„Liedertafel“ feierte der Männerge⸗ ſang verein„Sängerheim“ bei regem Be⸗ ſuch fein 37. Stiftungsfeſt, an dem auch Kreis⸗ führer Hügel teilnahm, der vom Vereinsführer Karl Eiſinger beſonders herzlich begrüßt wurde. Herr Eiſinger führte in ſeiner Anſprache weiter aus, wie ſchwer es heute iſt, die Jugend für den Geſang zu gewinnen, da alles nach Sport drängt. Es darf nicht überſehen werden, daß eine Notwendigkeit be⸗ ſteht, die deutſche Kunſt, die deutſchen Tonſchöpfungen und ganz beſonders die deutſchen Volkslieder zu p le⸗ gen. Der Redner warf ſchließlich noch einen Rück⸗ blick auf die Vereinsgeſchichte, die recht wechſelvoll geweſen iſt. In den Jahren 1910 bis 1923 beſtand eine Vereinigung mit dem Geſangverein„Einheit“, die aber wieder gelöſt wurde, nachdem man den Männergeſangverein„Sängerheim“ zu neuem Leben erweckte. Die Aktivität des Vereins zeigte mit dem Vortrag verſchiedener Chöre, daß ſte in Chorleiter Hans Forth einen umſichtigen Führer beſitzt, der es ver⸗ ſteht, aus dem Stimmenmaterial die beſten Klang⸗ wirkungen herauszuholen. Daß erſte Kräfte ſich unter den Sängern befinden, bewieſen die Tenorſoli von Karl Kern, der Lieder von Hugo Wolf und Richard Strauß ſang, und von Karl Eiſinger, der mit Liedern von Schubert und Abt erfreute. Von den zum Vortrag gebrachten Chören klangen beſonders gut der Chor„Tröſterin Muſik“ und die Volksweiſen. 1985 1h. Beſtehen 7 7 lber 5 Faißt⸗Bartoſch wurde zuſammen mit dem Kinderchor 1 geſungen. In dem Kinderchor beſitzt der Verein ein t Mittel, das den Zuſammenhalt fördert und zugleich l 115 der Heranziehung der Jugend dient. Die von dem 07 Kinderchor zum Vortrag gebrachten beiden Lieder 9 0 aus den„Schelmenlieder“ Op. 71 von Joſef Haas be⸗ Arie wieſen eindeutig, mit welcher Begeiſterung die In⸗ 0 E gend bei der Sache iſt. ben Als Solo⸗Tänzer holte ſich Hermann Nickel 85 ſtarken Beifall, während ein zukünftiger Violin⸗ 1 künſtler die Vortragsſolge mit Werken von Kreisler 0 ſend ergänzte. Ein Feſtball gab dem Stiftungsfeſt den her Ausklang. kt. lädtiſch 5 ſie vor 5 5 8 ſtädtiſche St. Nikolaus— am Steuer ſteht ſegel ar 75 8 Ein richtiges Familienfeſt war wieder die 15 St. Nikolaus⸗Feier des St. Nikolaus- a 10 Schiffer⸗kvVereins, der über 300 Kindern eine band Weihnachtsfreude bereiten konnte. Der feſtlich ge, machte, ſchmückte Saal des Friedrichsparks war bis auf den f Augebof letzten Platz beſetzt, als Präſes Rektor Fric⸗ der Zu hofen dem Prälaten Bauer, den Vorſtandsmit⸗ en gliedern, Gäſten, Freunden und Kindern mit herz⸗ lichen Worten den Willkommengruß entbot. In— Eir ſeiner Feſtanſprache dankte ſpäter Präſes Frickhofen J entt beſonders dem Prälaten für die Führung, die er„Todesſt der großen Schiſſerfamilie zuteil werden läßt und Sonne deren opferbereiter Vater er jederzeit geweſen it lung, di Der Reöͤner ſprach dann von der großen Gemein⸗ G. Abbo ſchaft des deutſchen Volkes, zu der man ſich zählt Inſtitut und in der man mitarbeiten wird, damit Deulſch⸗ ſſch 60 K land wieder den Platz an der Sonne erhält, der und brei ihm zukommt. In Ehrfurcht dürften wir zu dem ſie iſt ab Schutzpatron St. Nikolaus aufſchauen, der in der dick.„D großen Schifferfamilie lebt. pioletten Von Herzen kommende Worte fand Prälat und zerſ Bauer, der über die Heiligen ſprach und darlegte, dürchdrii was ſie uns ſein müſſen. Mit ſeinen Segensworten ultravid verband der Prieſter den Wunſch für eine weitere Geſamth glückliche Fahrt unter dem Schutze des Patrone länger St. Nikolaus. Die Darbietungen, die von den Kin⸗ dann wü dern von St. Joſeph und vom Luiſen⸗Inſtitut he⸗ gelangen ſtritten wurden, fanden den ungeteilten Beifall aller Knochen! Anweſenden. Ließ ſchon die Zuſammenſtellung ke herrschen nen Wunſch offen, ſo löſten die Aufführungen ei feachnung die Hand gedrückt wurde. den Ausweis vorzuzeigen. Der Vorſitzende: Mu Der Führer würdigte beſonders die Verdienſte des Der Schlußchor„Freiheit“ in der Bearbeitung von Der Verein füdweſtdeutſcher Zeitungsverleget E. V. macht darauf aufmerkſam, daß die Berußs⸗ werber für badiſche und pfälziſche Zeitungen nur dann zur Werbung berechtigt ſind, wenn ſie einen Ausweis beſitzen. Jeder Werber iſt verpflichtet, Der Geſchäftsführende Ausſchuß. n 8. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen eninommen PO. Jungbuſch. Mittwoch, 6. Dez., 20.30 Uhr, Amts⸗ walterſitzung für die Amtswolter in der Liedertafel, K 2, Nr. 32.— Geſchäftsſtunden: Die Sprech⸗ und Kaffenſtunden ſind ab heute Montag und Freitag von 18 bis 19 Uhr. Waldhof. Aufnahmen für den Opſerring Mannheim werden von Pg. Nohe, Luzenbergſtr. 11, Luzenberg, ent⸗ gegengenommen. Anmeldungen in der Stadt für Waldhof, Luzenberg, Gartenſtadt werden nur verzögert, da ſie nach Waldhof überwieſen werden müſſen. Waldhof. Mittwoch, 6. Dez., findet im Kaſino Bopp u. Reuther, 20.90 Uhr, ein Pflichtſchulungs⸗Abend für ſämtliche Pag. der Ortsgruppe ſtatt. Redner: Pg. Dr. Volmari. Thema: Raſſenhygiene. Die ergangenen Einladungen ſind am Saaleingang zur Kontrolle abzu⸗ geben. Neuoſtheim. Die auf Dienstag, 20.30 Uhr, angeſetzte Mitgliederverſammlung kann aus dienſtlichen Gründen erſt am Donnerstag, 20.90 Uhr, ſtattſinden. Fendenheim. Mittwoch, 6. Dez., 20.80 Uhr, Zellen⸗ appell der Zelle 1 im alten Schützenhaus.— Donners ⸗ tag, 7. Dez., 20.30 Uhr, Zellenappell der Zelle 1a im alten Schützenhaus. Bd M. Bb M- und BdMz⸗Führerinnen. Dienstag, 5. Dez., Führerinnen⸗Beſprechung, 20 Uhr, im Haus der Jugend für die Ringe Maunheim⸗Mitte, Nord und Land. Er⸗ ſcheinen ſämtlicher BdM⸗ und BdMg⸗Führerinnen lehe⸗ malige Scharführerinnen) iſt Pflicht. Vertretung aus⸗ geſchloſſen. Dienstag, 8. Dez., fällt der Klampfenkurs aus. Derſelbe findet am Mittwoch, 6. Dezember, 20 Uhr, in N 2, 4 ſtatt. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171, Mannheim. Dienstag, 5. Dez.: Die Jungzugſführer der Fähnlein Höchtl, Metzger und Kel⸗ ler erſcheinen nicht.— Mittwoch, 8. Dez., 16 Uhr: Singkreis, Antreten vor der K5⸗Turnhalle. 16,15 Uhr: Sonderſprechchor, Haus der Jugend(Hofraum). 17 Uhr: Weihnachtsſprechchor, Haus der Jugend(Tagesraumſ.— Donnerstag, 7. Dez., 17,30 Uhr: Die Jungenſchaſts⸗ führer des Fähnleins Weddigen, Haus der Jugend(Hof⸗ raum]. 18 Uhr: Die Jungſchaſtsführer des Fähnleins Blücher im Haus der Jugend(Hofraum). Bis 18,30 Uhr Meldung über Blockflöten und Klampſen, ferner Abgabe der Preſſeberichte. Die Fähnlein im Lindenhof, der Oſt⸗ ſtadt u. Schwetzingerſtadt ſowie der Neckarſtadt⸗Oſt u. ⸗Weſt, ferner am Luzenberg, benötigen dringend einen billigen, geeigneten Raum als Heim. Er muß für 20 Jungen Raum bieten und heizbar ſein. Wir bitten alle Eltern, ſich zu überlegen, ob ſich nicht ein brauchbarer Raum findet. Mit⸗ teilungen erbeten an das Haus der Jugend, ſchriftlich oder perſönlich, täglich 18—19 Uhr, Breuerzimmer, Luiſen⸗ ring 49. NSBO Mitteilung an die Ortsgruppenbetriebszellenoblente! Die Neugründungen von Betriebszellen müſſen bis ſpä⸗ teſtens 10. Dezember abgeſchloſſen ſein. Aufnahmen in die NS, welche Neugründungen betreffen, werden nach dem 15. Dezember nicht mehr angenommen. Kreiszellenobmann der NS DAP. Kampfbund für deutſche Kultur Proben zum Weihnachtsſpiel: Dienstag, 5. Dez., 14,0 Uhr, alle Einzelſpieler und Erſatzſpieler, Muſik, Nibelun⸗ genſaal.— Mittwoch, 6. Dez., 14,30 Uhr, Nibelungenſaal Geſamtprobe, alle Einzelſpieler, Erſatzſpieler, HJ, IB, Bd M.— Donnerstag, 7. Dez., 19,00 Uhr, Peſtalozziſchule. Näheres wird noch bekanntgegeben.— Samstag, 9. Dez., 14,30 Uhr, Nibelungenſaal. Näheres wird noch bekannt⸗ gegeben.— Montag, 11. Dez., 14,30 Uhr, Nibelungenſaal, Geſamtprobe.— Dienstag, 12. Dez., 19,00 Uhr, pünktlich Nibelungenſaal erſte Generalprobe. Donners⸗ tag, 14. Dez., 14,30 Uhr, Nibelungenſaal zweite Ge⸗ neralpro be.— Freitag, 15. Dez., 19,00 Uhr, Nibelun⸗ geuſaal, letzte Hauptprobe.— Für die Geſamtpro⸗ ben, General⸗ und Hauptproben iſt unbedingtes Er⸗ ſcheinen aller Mitwirkenden Pflicht. Entſchuldigungen zu dieſen Proben für Geſchäft oder Schule können auf der Geſchäftsſtelle des Kampfbundes, D 1, 7/8 abgeholt wer⸗ den. Wir geben die genauen Daten und Zeiten der all⸗ gemeinen Hauptproben ſchon heute bekannt, damit jeder die Möglichkeit hat, ſich rechtzeitig dafür frei zu machen. Deutſche Arbeitsfront Betr. Aufnahme in die Deutſche Arbeitsfront Die Aufnahmeſcheine für die„Deutſche Arbeitsfront“ ſind auf dem Büro der Kreisbetriebszellenabteilung in L 12, 2 eingetrofſen. Die Volksgenoſſen werden erſucht, ſich die Scheine abzuholen und doppe[tausgefüllt mit der Aufnahmegebühr von 50 Pfg. an die Kreisbetriebs⸗ zellenabteilung einzureichen. Zur Entgegennahme der Auf⸗ nahmen ſind außerdem ſämtliche Ortsgruppen⸗Betriebs⸗ zellenobleute berechtigt. Es ſind dies: Deutſches Eck: Degerdon Heinz, Maunheim, U 4, 17. Friebrichspark: Sleberlin Karl, Maunhelm, O 4, 7. Humboldt: Beutel Heinrich, Mannheim, Waldhof⸗ Straße 127. Jungbuſch: Quatfaſel Ernſt, Mannheim, Beilſtraße 26. Lindenhof: Euringer Max, Waldpark⸗ damm 7. Neckarſtabt⸗Oſt: Schuſter Kurt, Mannheim, Lenauſtraße 12. Oſtſtadt: Knobloch Walter, Mannheim, Bachſtraße 2. Schwetzingerſtadt: Krayer Franz, Mann⸗ heim, Kl. Wallſtadtſtraße 26 Strohmarkt: Ga ſt Wilhelm, Mannheim, U 6, 20(bei Löſch). Fendenheim: Sinn Richard, Feudenheim, Schwanenſtraße 33. Käfertal: Götz Adolf, Käfertal, Rebenſtraße 103. Neckaran: Remmler Fritz, Neckarau, Cypreſſenſtraße 7. Rheinan: Frimmer Georg, Rheinau, Karlsruher Straße 6. Sandhofen: We⸗ gerle Adam, Sandhofen. Oppauer Kreuzweg 5. Wald⸗ hof: Triebel Arthur, Waldhof, Weizenſtraße 7. Secken⸗ heim: Kaltbeitzer Karl, Seckenheim, Merſeburger Straße 37. Neuoſtheim Spahn Ernſt, Neuoſtheim, Feuerbach⸗Straße 17. Hockenheim: Auer Willi, Hocken⸗ heim, Luiſenſtraße 23. Brühl: Kammerer Karl, Brühl, Bahnhofſtr. 16. Schwetzingen: Kuch Herrmann, Schwetzin⸗ gen, Cl. Baſſermannſtraße 4. Neulußheim: Zahs Fer⸗ dinand, Neulußheim, Rheinſtr. 23. Reilingen: Keuſch Wilhelm, Hockenheim, Hindenburg⸗Straße 6. Altlußheim: Geberth Friedrich, Altlußheim, Hauptſtraße 28. Edin⸗ gen: Maas Ferdinand, Edingen, Mannheimer Straße. Friedrichsfeld: Ackermann Wilhelm, Friedrichsfeld, Hagenauer Straße 20. Ladenburg: König Johann, Ta⸗ denburg, Seilergraben 5. Neckarhauſen: Biegel Valen⸗ tin, Neckarhauſen, Verl. Luiſenſtraße. Wallſtadt: Mül⸗ ler Robert, Wallſtadt, Schulzenſtraße 21. Ilvesheim: Wag ner Valentin, Ilvesheim, Neue Gaſſe 159. Schries⸗ heim: Mees Hugo, Schriesheim, Kl. Mönchſtraße la. Kreisbetriebszellenobmann der NS DA gez. Döring. Don, Fachgruppe Nahrungs⸗ und Genußmitiel⸗Indu⸗ ſtrie: Dienstag, 5. Dez., 20.15 Uhr, im Saale des „Deutſchen Hauſe“, O 1, 10/11, Gründungsverſammlung. Zum Vortrag ſteht das Thema:„Die volkswirtſchaftliche Bedeutung der Nahrungsmittelinduſtrie im neuen Staat“. Pflichtverſammlung für alle der Fachgruppe zugeteilten Berufskameraden. Do, Fachgruppe Verſicherungen. Dienstag, 5. Dez, 20 Uhr, im Jugendſaal des Ortsgruppenheimes des DH, O1, 10—11: Ausſpracheabend. Oberinſpektor Bühler. VWA, Adventsfeterſtunde. Dienstag, 5. Dez., 20.15 Uhr, im„Frieörichspart“.„Deutſcher Advent— Lebens⸗ advent“. Geſangsvortrag und muſikaliſche Darbietungen. Eintritt frei. Angehörige unſerer Mitglieder herzlich will⸗ kommen. Dienstag, 5. Dez., 20.30 Uhr, findet im Wartburg⸗ Hoſpiz, Mannheim, F 4, 8/, eine Friſeurgehilfen⸗ und Gehilfinnen⸗Verſammlung ſtatt.“ S⸗Hago Sandhofen. Mittwoch, 6. Dez., 20.80 Uhr, im Saale „Zum Morgenſtern“, große Kundoebung. Wichtig für alle Pag. der Po, NS und NS⸗Hago. Sprecher: Kreis⸗ amtsführer Böhme und Pg. Stark. Ilvesheim. Dienst a 9, 5. Detz., 20.90 Uhr, findet im Parteilokal„Zur Krone? eine Ns⸗Hago⸗Verſammlung ſtatt. Sämtliche Parteigenoſſen ſind eingeladen. Ladenburg. Dienstag, 5. Dez., abends 749 Uhr, glieder im Gaſthaus„Zum Hirſch“, Nebenzimmer. Friedrichsfeld. Donnerstag, 7. Dezember, 20 Uhr, im Gaſthaus„zur Sonne“, Mlitglieder⸗Verſammlung. Redner: Pg. Stadtrat Behme Mannheim und Pg. Dr. Junge. Feudenheim. Mittwoch, 6. Dez. 20 Uhr, Verſamm⸗ lung im alten Schützenhaus. Redner: Kreisleiter Behme und Dr. Rotzinger. Wallſtadt. Dienstag, 5. Dez., 20 Uhr, Pflichtmit⸗ gliederverſammlung im Nebenzimmer der„Krone“ bei Mitglied Joſef Rudolf. Redner: Kreisamtsleiter Behme und Propagandaleiter Holecek. KDA Dienstag, 5. Dezember, 17—19 Uhr, Parkpbotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nicht⸗ pflicht⸗Mitgliederverſammlung fämtlicher NS⸗Hago⸗Mit⸗ dieſes Vortrages. Parteiamtliche Bekanntgaben Der Leiter der Hilfskaſſe gibt bekannt: Achtung, Ortsgruppenleiter! werden, auf das Spargirokonto Nr. 5000 der München überwileſen werden. In Ausnahmefällen kann die Beitrogszahlun liſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei, erfolgen. rechtzeitige und vollſtändige Abführung der Beit Mitglieder. München, den 30. November 1998. * Aus gegebener Veronlaſſung wird darauf 9 gruppen bzw. Kreisleitungen der Hilfskage gem den müſſen. nen nicht bearbeitet weroen. 5 Die Richtlinien der Hilfskaſſe ſollen auf ſchäftsſtellen zur Einſichtnahme aufliegen. München, den 30. November 1933. mitglieder(Beitragszahlung). gez.: Geißel der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpar chen bei der Bayeriſchen Gemeindebank(Girozentt Poſtſchecklonto München 9817, Hilfskoſſe der Natlona Die Ortsgruppenleiter werden öͤringend ersucht Dienstag, 5. Dezember, 20 Uhr, hat die Ade in VDa⸗Heim, Otto⸗Beckſtraße 21, einen Vortragsabend. Redner: Dr. Knolle, Thema:„Holz und Eiſen als Bal ſtoff“. Wir empfehlen unſeren Mitgliedern den Beſut Donnerstag, 7. Dez., 1718.80 Uhr, Sprechſtundt Parkhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder und Nichtut Das recht den Jubel der kleinen und großen Zuſchaer Wärme aus. Die Buben von St. Joſeph erfreuten mit lust, gen Spielen und rhythmiſchen Uebungen, während Anthrazt die Mädchen vom Luiſen⸗Inſtitut nette Reigentänzt ö und andere unterhaltende Sachen vorführten. Spiel vom Knecht Ruprecht leitete über zu der Be⸗ ſcherung der Kinder, die recht erfreut waren, als ihnen eine Tüte mit allerlei ſchmackhaften Dingen in Verbren! — Di Schmidt, porjährie lichen D holen n Schmidt ſeſt. Du ſich haus! herum al teits am kin“ n entgange werde dunkberi de unmi Augeſicht, herrschen Atlons zi. khiſchloſſe dem glieder. Donnerstag, 7. Dez., 18.30 Uhr, Fachſchaftsführes, ſitzung. Glaubensbewegung Deutſcher Chrlſten Dienstag, 5. Dez., 20 Uhr, im„Renners hof Gan eenat taröſtraße 2, Schulungsabend. Redner: Pfartek f badele, Köl li. Thema:„Die Deulſchen Ehriſten und das A e, len Teſtament“. habe ich Waldhof. Den Mligliedern wird der Beſuch der Br eifach 9 tragsabende der erſten Auſbauwoche zur Pflicht gema Als H Die Vorträge finden in der Pauluskirche abends statt Montag, 4. Dez. bis Freitag, 8. Dez. täglich um s Uhf, auzug. „Ja, N enen Aut pollen wo Nach wie vor ereignen ſich zahlreiche Unfälle im Pere ken. 9 teidlenſt. Allein im Monat November 1938 wurden a er zahlreichen Verletzten 43(dreiundvierzig) Todesfälle di Hilfskaſſe(Verwundetenhilfe der NS DA.) gemeldet, Bis 22. Dezember 1033 müſſen daher die Beiträge mi Mitglieder zur Hilfskaſſe für Monat Januar 100% für die Verletzten und Verwundeten unbedingt gehraln aris au ich hab Sonde i nun ſck * 2 Hilkskaſt J bingen n 0 a ges.: Gelßelbreht ingewie, daß al le Schodenälle über die zuständigen 1 Andere Unfallmeldungen 5 allen Gi. breh! tel Min ale) baz lose zteſe, R aud Heir Fortnt und redet en, Es „ für dur Lage 0 5 ch ſein die Mitalieder leinſchließlich Sa, Se(Anwärter! eige J den geif lu, wie und II), für ordnungsmäßige Abführung der ene 5 und für jofortige Nachzahlung aller eventuellen mac hurer Ul zu ſorgen. Die Beitragszahlung an die Hilisgaſſch allt Er zog mehrfach ergangener Anordnung Adolf Hitlers Pflich lchkeit at derwünſck Er küf nl nicht luttenhän tende 9 ach. Al] a, klei bann kön keicher M N nderchor rein ein zugleich von dem n Lieder Haas be⸗ Kreisler sfeſt den ttt⸗ ſteht eder die o laus⸗ ern eine eſtlich ge⸗ s auf den Frick⸗ tandsmit⸗ mit herz⸗ tbot. In Frickhofen g, die er läßt und weſen ist Gemein⸗ ſich zählt . Deulſch⸗ hält, der zu dem r in der d Prälet ) darlegte, ensworten te weitere Patrons den Kin⸗ nſtitut be⸗ eifall allet lung kei ingen ekt Zuſchauer 1 mit luſti⸗ 5 „während eigentänze 1 ten. Das u der Be⸗ baren, als Dingen in g8verleget Berufs⸗ ungen nur ſie einen ſerpflichtet, usſchuß. un z. rtragsaben n als Ban⸗ den Beſuß Sprechstunde 18 Migtal⸗ chaftsfühter iſten rshof“, Gon ſarrer 10 das Alte ich der Ver, icht gemahk⸗ bends ſtalt m 8 Uhr, ile im Pate. kurden außer 7 odesfälle gemeldet, zeiträge ale ar 1990, di igt gebrauch er Hilfeleſe partel Mü Birozenttale auf das aklonalſozla⸗ rſucht eg 5 11 er Belle 10 Riickhände fskaſſe it l Pflicht ale elbrecht in ewieſen, panel f allen 655 1 eb reh — Das Ehrenmal der 15ger, in Mülheim, ein ther 5 Meter hoher und mehr als 2000 Kilogramm ſchwerer Fackelträger des Düſſeldorfer Bild⸗ hauers Schreiner wurde zwangsverſteigert. Bekannt⸗ lich it die nackte Bronzeſtatue, die ſeit einigen Jah⸗ zen auf der Witthaushöhe ſtand und wegen ihrer un⸗ mäßigen Formen in der Bevölkerung Unwillen er⸗ gegt hatte(man nannte ſie allgemein den„nackten Heinrich“), gewaltſam von ihrem Sockel geſtürzt wor⸗ zen. Ein pietätvoller Vorſchlag, den Koloß in einem großen Fabrikhof aufzuſtellen, gleichſam als Sinnbild zer Kraft und Arbeit, konnte nicht in die Tat um⸗ geſetzt werden, weil das Standbild noch mit einigen aufend Mark belaſtet war, für die ein Mülheimer Hürger die Bürgſchaft übernommen hatte. Da die kädtiſche Sparkaſſe das Darlehen gegeben hatte, ließ e vor einiger Zeit auf dem Rieſen, der auf einem lͤdtiſchen Lagerhofe untergebracht war, ein Pfand. Bei der Verſteigerung der Bronze⸗ ſalue, deren Legierung zu 85 Prozent aus ſiegel anbringen. Kupfer, zu 4 Prozent aus Zinn und zu 10 Prozent aus Zink getand und deren Materialwert machte, wurden lediglich Angebote gemacht. der Zuſchlag erteilt. jr ben Schmelztiegel. 1100 Mark aus⸗ von einigen Althändlern Bei 580 Mark wurde ſchließlich Der Fackelträger iſt jetzt reif * — Eine Wand von Gas, die eine Dicke von etwa genttmeter beſitzt, ſchützt die Menſchheit davor von „Todesſtrahlen“ vernichtet zu werden, die von der Sonne ausgehen. Das iſt die überraſchende Mittei⸗ lung, die der amerikaniſche Gelehrte Prof. Charles 6 Abhot in ſeinem Jahresbericht an die Smithſonjan Institution macht. Dieſe„Wand“ aus Ozon befindet ſſch 60 Kilometer über der Erde in der Stratoſphäre und breitet ſich über einen beträchtlichen Raum aus; ſte ſſt aber nur weniger als einen halben Zentimeter ö hack,„Der Ozon verſchluckt die kurzwelligen uiltra⸗ pibletten Strahlen, die alles irdiſche Leben blenden und zerſtören würden, wenn ſie durch die Wand hin⸗ durchdringen könnten“, ſchreibt Prof. Abbot. „Die Ullravioletten Wellen, die uns als wohltätig für die Heſamtheit bekannt ſind, haben eine größere Wellen⸗ länger Wenn die Ozonſchicht dicker als ein Zoll wäre, dann würden dieſe wohltätigen Strahlen nicht zu uns gelangen und die als engliſche Krankheit bekannten Knochenleiden würden in der ganzen Welt vor⸗ herrschen.“ In demſelben Bericht findet ſich eine Be⸗ kechnung, nach der die von der Sonne erzeugte Bärme einer Wärmemenge entſpricht, die durch die Verbrennung von 400 000 000 000 000 000 000 000 To. Anthrazit im Jahre erzeugt werden. 1. — Die Expedition des ruffiſchen Profeſſors Otto Schmidt, der mit dem Eisbrecher„Tſcheljuſkin“ ſeine bojährige vielbewunderte Erzwingung der nordöſt⸗ lichen Durchfahrt nach dem Stillen Ozean wieder⸗ holen wollte, iſt geſcheitert. Wie Profeſſor Schmidt meldet, ſitzt der Eisbrecher hilflos im Eiſe el., Durch die herrſchenden ſchweren Stürme haben ch haushohe Eismaſſen um das Expeditionsſchiff herum aufgetürmt, die es zu erdrücken drohen. Be⸗ leits am 25. November iſt die Beſatzung des„Tſchel⸗ Akin“ wie durch ein Wunder der drohenden Gefahr gangen, zwiſchen zwei rieſigen Eisbergen erdrückt werden. Im letzten Augenblick drehte ſich nach dem Junkhericht Profeſſor Schmidts der Wind, ſo daß ie unmittelbare Gefahr dadurch abgewendet wurde. Angeſichts der völligen Hoffnungsloſigkeit, bei der kerſchenden ungünſtigen Witterungslage das Expe⸗ Aionsziel zu erreichen, hat ſich Profeſſor Schmidt Alchloſſen, das Erpeditionsſchiff aufzugeben. Le⸗ kelscittel⸗ und Brennmaterialvorräte werden be⸗ auf das Eis ausgeladen, und Vorbereitungen ie Einrichtung eines Winterlagers dem aus der Marſch nach der Wrangel⸗Inſel ahetreten werden ſoll. Von dort aus ſind bereits ehrere Expeditionen er Beſatzung des„Tſcheljuſkin“ Hilfe zu bringen. getroffen, unternommen worden, um Sie mußten ſedoch infolge der andauernden ſchweren NaTESsERNTE NAM vod sofHiE HoscusrEgrreg 4 Renate, ein wenig zerbrochen von der Nachtfahrt, kahete, legte ſich ſchlafen und war ganz glücklich. Nun be Ich ihn wieder, nun habe ich ihn wieder, war die Anſache Melodie ihres Seins. Als Hardi am Nachmittag kam, war er im Frack⸗ dug, Höchſt blendend. Von Friſör bearbeitet. „Ja, was heißt das?“ fragte ſie lachend und dachte den Augenblick lang, aPris hängt noch an ihm, wir len wohl ſehr vornehm ſpeiſen. „Was das heißt, Re? Ich habe eine Abendein⸗ labung zum amerikaniſchen Botſchafter. Muſik und Ehen. Ich ſpiele ſelbſt. Begreife, was das heißt. Amerikanische Botſchaſt! Mein Freund hat das von Maris aus gemacht. Du biſt auch dabei, Renate, denn Dich habe in meiner Mappe deine Abſchriften.“ Sonderbares Dabeiſein! Aber Renate wußte es u nun ſchon lange: ein Mann, der zum Erfolg durch⸗ ugen will, muß ungebunden erſcheinen. Verlobung und Heirat ſind nicht das Sprungbrett zum Ruhm. Fortner hatte ſich niedergelaſſen, rauchte heftig J redete Dinge, die Renate nicht geläufig waren. leſe Reklame, Protektion, Finanzierung von Rei⸗ u es galte, nicht durch ſein Spiel, ſondern auch lich ſeine Perſon zu wirken. Und er ließ aufwir⸗ lu, wie ſein Leben nun werden würde: Beſprechun⸗ a Reiſen, Vorſtellungen, Proben: eine Zeit unge⸗ hurer Unruhe. Er zog Renate zu ſich herüber, war in ſeiner Zärt⸗ lihkeit achtſam auf Frack und Frackhemd, lächelte: za kleine Re, wenn ich erſt über den Berg bin, un können wir alles zu zweien tun. Wäre ich als ie Mann geboren, ginge es anders. Ich komme awünſckt tief aus der Ebene.“ ſerkküzte plöglich ihre Hände.„Du allein haßt es An nicht angerechnet, daß ich aus einem Anſichts⸗ enhäuschen ſtamme und daß meine Mutter für ſtemd e Leute Hüte gemacht hat. Vergiß es du mal Alſo, mein Vater war Kun ſthändler.“ Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7 5. Seite/ Nummer 563 E Je MNοοπν Kronprinz Wilhelm in der Werkſtatt des ſeiner holländiſchen Exiljahre das S in Doorn verbrachte, verabſäumte Stürme bald wieder Wetter einigermaßen beſſert, ſoll eine neue Erpedi tion unternommen werden, um wenigſtens die vie⸗ len erkrankten Mitglieder der Expedition Profeſſor Schmidts in Sicherheit zu bringen. umkehren⸗ Sobald ſich das a — Eine Rieſenſtatue von Lenin, die mit Chrom itberzogen und größer als die Neuyorker Freib its⸗ ſtatue iſt, wird das künftige Wahrzeichen Moskaus werden. Dieſer glitzernde Koloß ſoll ſich auf der Spitze des Sowjet⸗Palaſtes erheben, der an jener Stelle errichtet wird, an der das frühere Wahr⸗ zeichen, die goldene Kuppel der Heilands⸗Kathedrale, prangte. Das berühmte Gotteshaus iſt zu Weih⸗ nachten 1931 in die Luft geſprengt worden, und nun wird eifrig an dem„babyloniſchen Turm“ aus Be⸗ ton gebaut, der an ſeine Stelle treten und die Macht der Sowjet⸗Regierung verkörpern ſoll. Das Stand⸗ bild des proletariſchen Diktators wird mehr als hundert Meter hoch ſein; das ganze Bauwerk ſoll bis zu einer Höhe von über 200 Meter emporſteigen. Der ganze Koloß wird alſo mit Statue und Unter⸗ bau höher ſein als der Eiffelturm. Der Geſamt⸗ raum ſoll 50 Millionen Kubikmeter umfaſſen; 6 ge⸗ waltige Feſtſäle und Auditorien werden eingerichtet, von denen das größte 20000 Sitze enthält. Außer⸗ dem ſoll der Palaſt die modernſte Bühne der Welt und zahlloſe Verſammlungsräume enthalten. . — In der ungariſchen Provinzſtadt So ro kſar hat ſich eine originelle Zechprellergeſchichte ereignet: Zwei junge Leute, ſtellungslos und ausgehungert, aber gut gekleidet, mit einem Rieſenappetit und ent⸗ ſprechendem Durſt, erſchienen wohlgelaunt in einem Wirtshaus von Sorokſar und beſtellten zu eſſen und zu trinken, mit Geſten, die auf eine wohlgefüllte Brieftaſche ſchließen ließen. Es wurde ihnen alles bereitwilligſt gebracht und der ab und zu an dem Gaſttiſch vorbeigehende Wirt freute ſich im ſtillen über den ausgezeichneten Appetit, den guten Durſt und die ſchöne Abrechnung. Es wurden immer neue wohlſchmeckende Dinge und immer neue Füllungen beſten Tokaiers angefahren, die alle den Weg alles Vergänglichen nahmen. Nachdem drei, vielleicht auch vier Stunden vergangen waren, gerieten die beiden umſatzfeſten Gäſte in einen luſtigen Streit, der darum ging, wer num die Zeche bezahlen ſollte. Der Wirt wurde herbeigerufen und ſchließlich einigte man ſich, nach Ablehnung verſchiedener Vorſchläge auf einen Wettlauf. Wer mit dem vollen Magen als erſter um den Häuſerblock gelange, zu dem das Wirtshaus gehörte, müſſe vom Verlierer freigehalten werden. Der Wirt, der immer auf die Unterhaltung ſeiner Gäſte bedacht war, ging freudig lächelnd auf den Vor⸗ ſchlag ein und die beiden Gäſte ſtellten ſich im Kreiſe der übrigen beluſtigten Gäſte auf der Straße zum Wettlauf auf. Auf das Kommando„los“ ſtürmten ſie unter den Anfeuerungen der übrigen Lokalbeſucher davon. Nach Verlauf einer unwahrſcheinlich langen Zeit, während der ein Spaziergänger den Häuſerblock in gemächlichſtem Tempo hätte bewältigen können, machte der Wirt in plötzlicher Erleuchtung ein unge⸗ heuer dummes, verdutztes Geſicht, worauf die auf die Läufer wartenden Gäſte in ein ſchallendes Gelächter ausbrachen, deun plötzlich wurde es den Wartenden offenbar, daß ſie auf die Rückkehr dieſer beiden bra⸗ ven Zecher wohl bis zum jüngſten Tage vergeblich warten würden. * — Die amerikaniſchen Behörden haben die Inſel Altatraz in der Bucht von San Franzisko als Deportatſonsplatz für Schwerverbrecher beſtimmt, weil Sachverſtändige behauptet haben, daß eine Flucht von der Inſel wegen der reißenden Wirbel, die ſich zwiſchen ihr und dem Feſt⸗ lande befinden, unmöglich ſei. Nun hat ein 19jähri⸗ ges Mädchen den Behörden eine ſchwere Enttäu⸗ ſchung bereitet. Es iſt nämlich von der Inſel zum Feſtland geſchwommen und hat die zweieinhalb Kilometer lange Strecke in 45 Minuten bewältigt. Damit iſt bewieſen, daß eine Flucht von der Inſel nicht unmöglich iſt. Das Gefängnis auf Alcatraz iſt in einer alten ſpaniſchen Feſtung untergebracht. Noch heute ſind die Felsverließe zu ſehen, in denen die Spanier ihre Gefangenen unterzubringen pflegten. Dieſe Felſenkeller ſollen jetzt als Lagerräume die⸗ nen, während für die Schwerverbrecher moderne Zellen mit fließendem Waſſer gebaut werden. In den verfloſſenen Jahren, als Alcatraz Militär⸗ gefängnis war, glaubte man ſo feſt an die Unmög⸗ lichkeit, von dort zu fliehen, daß die geſamte Inſel ſtets nur von zwei Poſten bewacht war. Gewiß, gewiß. Und es war auch der Augenblick, da man Hardis Selbſtgefühl ſtärken mußte. „Du wirkſt ja ſo fabelhaft. Denk' nur an deine Größe und an dein Spiel!“ Kurz, ehe Fortner ging, bat er, ſich die Hände waſchen zu dürfen und die Haare zu bürſten. Er machte die Schlafzimmertür hinter ſich zu. Manch⸗ mal war er ſo komiſch geniert. Im gleichen Augen⸗ blick, als Hardi aus dem Schlafzimmer kam, ließ das Mädchen eine Dame ein, eine Bekannte Renates von der Hochſchule her. „Aber das iſt ja nett, Fräulein Doktor. Ich muß nämlich weg, da ßſat Renate beſte Geſellſchaft.“ Nachdem der Beſuch Platz genommen hatte, ſagte er Renate noch einiges wegen der Noten, lachte der Doktorin zu, ſchob ſeinen Arm bei Renate unter, nahm ſie mit auf den Flur, fragte, wann ſie einen freien Tag habe, küßte ſie und eilte davon. Renate mußte ſich einen Stoß geben, wieder ins Zimmer zu treten und ſich über den Beſuch zu freuen. Helene Sacker war eine liebe, nüchterne, tüchtige Schwäbin und ihr zu mancher Zeit im An⸗ fang des Studiums ein guter Kamerad geweſen. An dieſem Abend hätte Renate lieber auf den Beſuch verzichtet. Die dunkle Schwäbin, mit ſehr bürgerlichem Ge⸗ ſicht und viel wildem Schmuck von Bernſtein und Muſcheln, lachte.„Ich komme, Lebewohl ſage. Ha weiſcht, der Karl hat e Profeſſur in Hoheheim be⸗ komme, und i kann dort am Botaniſche Inſchtitut arbeite, und im Mai iſcht Hochzeit.“ Sie ſprach das ungeheure Wort mit Andacht. Es war Renate, als höre man darin das Geläute alter Glocken, den Geſang von Dorfjugend und das Rau⸗ ſchen von Lindenkronen. Die ſtolze Schwäbin lächelte zu den Glückwün⸗ ſchen.„Ja, fetzt zieh' ich wieder ab aus dem Sünde⸗ babel Berlin. Und der Herr Ephorus wird ſage: „Oh, du ſchlecht's Mädle, war jetzt von Sulzdorf bei Schwäbiſch⸗Hall nach Hoheheim ſo e Umweg nötig?“ „Und die Frau Ephorus?“ Renate wußte, die Schwäbin ſprach von ihren Eltern immer mit dem Titel. und es dem Vater mit em Zitat gebe könnt', das ihm imponiert. Der Vater iſcht gar ſo'lehrt, und es fehlt net viel, ſo denkt er, der Kohlkopf auf dem Krautäckerle müſcht die autonome Sittlichkeit in ſich habe, groß und hart zu wachſe, und die Küchenmegd' müſcht ihr Chriſchtetum abhalte, zu naſche und die Handtücher zu verſchludre.“ So ging es eine Weile weiter, während man Abendbrot aß. Schon etwas ermüdet, hörte Renate zu. Ihre Gedanken waren bei Hardi, ſie ſtellte ſich aus Film⸗ erinnerungen den Empfang an einer Botſchaft vor, hatte ein bißchen Sorge, Hardi käme vielleicht in ſein Aufſchneiden, vergäße, daß allein Zurückhaltung unter Fremden wirkt. Der Tiſch war abgedeckt. Renate rauchte. Die Schwäbin fragte: „Und wie ſteht es nu bei dir? J hab' mi aus⸗ 'ſproche, jetzt bitt“! i um Revangſchel“ Die Schwäbin wollte nichts von Renates Bruder hören. „Dei Bruder wird wieder heirate, und um Män⸗ ner braucht mer überhaupt nie Angſcht zu habe. Aber wie iſcht es mit dir? Der Herr Fortner geht bei dir aus und ei, haſcht du nu den Ring von ihm? Es iſcht jetzt zwei Jahre her, daß du ihm anhängſcht. Hat er eine Stellung? Wenn e Mann es ernſcht meint, findet er e Stellung!“ Renate war Kühle und Abwehr. Ste redete von der großen Arbeit, die Hardi ganz beanſpruche, und von dem ſo anders gearteten Leben eines Künſtlers, das ſich mit einer Beamtenlaufhahn nicht vergleichen laſſe. Doch die Schwäbin fragte unerbittlich:„Hat dir der Fortner den Zeitpunkt von der Hochzeit'ſagt?“ Warum lügen? Warum aufbrauſen? Renate antwortete ohne Befangenheit, ehe ihr Freund eine feſte künſtleriſche Stelle errungen habe, würde von eigenem Hausſtand keine Rede ſein. „E Herr, der ſich in deim Schlafzimmer die Haar friſiert hat und dich vor einer alten Bekannten Sie nennt, Renate, den gib auf!“ Renate warf ſchlicht ein, daß ſie mit Hardi Fort⸗ „Die Frau Ephorus vertritt bei uns die neue Zeit. Weil ebe ihr Bruder der reiche Fabrikant iſcht, der mi hat ſtudiere laſſe. Die Mutter ſagt oft, wenn ſte nur au e bißche Latein'lernt hält ners Perſon und Kunſt verbunden ſei. Und daß er und ſie ohne einander nicht leben könnten. Welche Form ihr Bündnis habe oder erhalte, wäre doch einerlei. Scena lhelnz — Die italieniſche illuſtrierte Z eitung Illuſtrata“ hatte im Jahre 1904, 5 1 dem italieniſchen Volke ein Denk Goethes zu Aufſtellung auf dem Monte Pincio geſchenkt hatte, angeregt, daß Italien dem Deutſchen Reich ein Deukmal Dantes für Berlin als Gegengeſchenk ſtif⸗ ten ſollte. Der Plan iſt nicht ausgeführt worden, auch 1932 nicht, als die genannte Zeitſchrift die An⸗ regung anläßlich der Goethe⸗Ehrungen in aller Welt erneut ausgab. Jetzt greift ſie dieſen Gedanken er⸗ neut auf und gibt ihn der deutſchen Preſſe bekannt unter Hinweis auf die veränderten Zeiten und das gute Verhältnis beider Länder. Sie ſchreibt dazu: „Deutſchland wird das Geſchenk Italiens gern an⸗ nehmen als Hauernden Beweis einer aus gleich⸗ artigen Intereſſen und gleichartigen Beſtrebungen im Reiche des Gedankens und der Tat geborenen Freunsſchaft ſowie auch als Sinnbild unferer Dank⸗ barkeit.“ * — Eine alte eiſerne Kiſte, die ſeit 87 Jahren in der auſt een, chen ute een ell das Ziel einer Ex⸗ pedition, mit der ein auſtraliſcher Goldſucher, Sam Hazlett, nach dem Innern des Landes aufgebrochen iſt. Man vermutet, daß dieſe Kiſte das Geheimnis einer Tragödie enthüllen wird, der im Jahre 1846 der deutſche Forſchungsreiſende Dr. Ludwig Leich⸗ hardt zum Opfer fiel. Leichhardt, nach dem einer der Vororte von Sydney benannt iſt, unternahm damals eine Forſchungsreiſe in die Wüſte, von der er nicht mehr zurückkehrte. Zahlreiche Expeditionen ſind be⸗ reits unternommen worden, ohne das Schickſal dieſes Gelehrten aufzuklären. Eingeborene haben nun be⸗ richtet, daß ſich in einem noch unerforſchten Gebiete in der Nähe der ſüdauſtraliſchen Grenze Ueberreſte eines Lagers befinden, zerbrochene Wagenräder, Och⸗ ſenhörner und eine eiſerne Kiſte, die ſie vergebens zu öffnen verſuchten. Hazlett, der bereits zu Anfang dieſes Jahres in dieſe Gegend vordrang, aber aus Waſſermangel, nur 150 Kilometer von dem Ort des vermuteten Lagers entfernt, umkehren mußte, hofft jetzt dieſes alte Rätſel aus der Erforſchungsgeſchichte Auſtraliens zu löſen. England bildet eine weibliche Nolhilfe-Armee Die Kommandantin Mary Allen beſichtigt die erſte aufgeſtellte Abteilung England geht jetzt daran,„weibliche Reſerviſten“ zubilden, die in Fällen eines örtlichen oder natiowrlen Notſtandes eingeſetzt werden ſollen. Eine ihrer Pflichten wird vor allem ſein, die Bewohner im Gebrauch von Gas⸗ masken zu unterrichten, wie überhaupt paſſive Abwehr etwaiger Luftangriſſe zu orgauiſieren. aus⸗ Die Schwäbin lächelte mild, wie zu einer Kranken. „Das iſcht abg macht, du kommſcht auf mei Hoch⸗ zeit. Und da ſolle alle Leut' vergnügt ſei. J und der Karl, wir wolle e Hochzeit, an die mer lang denkt. Die ganze Freundſchaft muß her. Und mer tanze um d' Linde, und wenn die Abendglocke klinge, fahre wir ab, und wiſſe, in unſerer Hochzeitsnacht, da tanzt d' Jugendfreund'. Das gibt frohe Kinder, ſagt der Karl, wenn in der Hochzeitsnacht d' Ju⸗ gendfreund' tanzt.“ Das klang wie ein altes Volkslied— und es klang Renate noch lange nach in der einſamen Nacht. Sie wartete, ob Hardi noch anrufen würde. Aber das kam nicht. Renate hörte nur von fern noch das Brauſen der Weltſtadt.— Und das Brauſen der Weltſtadt führte ihre Ge⸗ danken zum Brauſen des Meeres. Das hörte der kleine, kranke Malte Jveſtein in ſeine Kinderträume hinein. Sie wurde gerührt, und ihr ſtarker Wunſch, ein Kind zu haben, beunruhigte ſie. Hardi redete nie von Kindern. Vielleicht wünſchte er ſich keine. Vielleicht hielt er ſich für das Genie, deſſen Kindern es meiſt nicht gut geht. Lieber Hardi, lieber, geliebter Hardi, was wird aus uns? Jedes von uns hat ſeinen Platz, ſeine Arbeit, ſein Hoffen. Und doch ſind wir wie im All verloren. * Am andern Morgen rief ſie Hardi an, erreichte 10 hörte von der Hausverwalterin, er ſchliefe noch. Sie ging durch den grauen, nüchternen Morgen zum Dienſt in die Apotheke. Tal Dienſt, Dienſt, Dienſt. 5 Mittags fand ſie eine Beſuchskarte auf ihrem Schreibtiſch. 1 Jveſtein königlich preußiſcher Oberleutnant g. D. Und darunter geſchrieben:„Viele Grüße von meiner Mutter. Dürfte ich um einen gütigen An⸗ ruf Hotel„Habsburger Hof“ bitten. Bin bis über⸗ morgen in Berlin.“ Der Limes ſtieg vor ihr auf, die Einſiedelel, die Nerzfarm und Jyeſteins Annäherung. Sie ſteckte die Karte in ihre Handtaſche. (Fortſetzung folgt) 6. Seite/ Nummer 563 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 5. Dezember 1999 , II Süddeulſchlands Leichtathletik 1933 11 neue Höchſtleiſtungen bei den Männern, 2 bei den Frauen Seit hot der Süddeutſche Fußball⸗ 0 zum Jahresſchluß ſeine der Leichtathletik veröſſentlicht. Mit zeröffentlichung iſt ein gewiger Abſchluß a Zukunft das bis⸗ mehreren gab es im Jahre 1933 bei den Männer⸗Wettbewerben ins⸗ eſomt 11. Be üderweiſe darunter nur eine in den eben. m Marathonlauf, wo Zeilnhofer 1 chen] die b ine Beſtzett von Jaeckel(Saarbrücken) um mehr als 15 Minuten ver⸗ beſſerte. Neu enommen wurde eine Beſtleiſtung im 6000 Meter Hindernislauſ. In den Staf⸗ felwettbewerben lonnten die Stuttgarter Klicker s über 4 mal 1500 Meter die beſtehende Beſtzeit Jahre 1927 um mehr als Neu ſind die beiden Höchſt⸗ Meter und im 20.⸗Km.⸗Gehen, die beide ed 1(Frankfurt) von F. Reichel⸗München über⸗ nommen hat. Im Weitſprung hat der Ulmer Bäumle den Stuttgarter Scheck um 4 Zentimeter über⸗ boten. Die meiſten Neueintragungen ſind im Stoßen und Werſen zu verzeichnen. Lampert trat im Kugel⸗ ſtoßen an die Stelle von Uebler(Nürnberg) mit 15,61 Meter, während er im Disbuswerſen die ſeit 1982 Heſtehende Höchſtleiſtung Steinbrenners⸗Frankfurt 46,66 Meter) enollch Im Hammerwerſen hat Mang ⸗Regensburg ſeine eigene Beſtleiſtung in die Höhe geſchraubt, während im leuderballwerſen Deppenbrock (Darmſtadt) eine neue Beſtleiſtung ſchuf, die um 5 Meter beſſer iſt als die von Lompert⸗Korlsruhe. Im Zehnkampf hat ſich Huber ⸗ Stuttgarter Kickers an die Stelle ſeines Klubtameraden Demetz geſetzt. Bei den Frauen gab es nur zwei neue Beſtleiſtun⸗ gen. Ueber 200 Meter verbeſſerte Dollinger ihren Rekord aus dem Jahre 1991, während im Ballwerſen Geltlus⸗ München an die Stelle von Fleiſcher⸗Frankſurt trat. Die beiden älteſten Höchſtleiſtungen ſtammen aus dem Jahre 1912 und ſind demnach älter als te Zeit eines Hons Braun bei den Olym⸗ unt über 5000 2 ** piſchen Spielen in Stockholm mit 1752,2 konnte ebenſo⸗ weng unterboten werden, wie es gelang, den Dreiſprung von Tr. Bäuerle München mit 14,17 Meter zu überbieten. Länger als 10 Jahre beſteht die Beſtleiſtung im 500⸗Meter⸗Lauf durch Amberger ⸗Karlsrube, wo⸗ bel allerdings zu bemerken iſt, daß dieſe Strecke nur ſehr ſelten gelaufen wird. Auch die drei Langſtrecken⸗Höchſt⸗ leiſtungen von Bedarf ⸗Düſſeldorf(rüher Frankfurt) über 10 und 15 Km., ſowie die Beſtleiſtung über 1 Stunde konnte bisher in 11 Johren nicht erreicht bzw. überboten werden. Zwei Veteranen der deutſchen Leichtathletil, und zwar niemand anders als der heutige DS B⸗ſyllhrer Dr. von Halt und der belannte Freüburger Hochſchulſport⸗ lehrer Buchgeiſter, ſind ebenfalls noch in der Höchſt⸗ leiſtungsliſte ſeit dem Jahre 1921 im Steinſtoßen bzw. im Speerwerſen vertreten. Die Frauen höchſtleiſtungen ſind naturgemäß alle füngeren Datums. Immerhin beſteht die Beſtleiſtung im Sochſprung durch Bon netsmüller(1860 Munchen] bereits ſeit mehr els 6 Jahren. Aufſchlußreich iſt dabel die Tatſache, daß Frl. Bonnetsmüller auch im Jahre 198g wiede cum Johresbeſtleiſtung im Hochſprung im S ße inne het. g Die Höchſtleiſtungsliſte hat nun folgendes Ansſehen: Männer: Länſe: 100 Mtr.: Eldracher⸗ Eintracht Frantfurt 10,3 in Keiſo(China) am 17..; 200 Meter: Eldracher⸗Eintracht Fraulfurt 21, in Mannheim(30. 6.); 300 M.: Dr. Wichmann⸗ Eintr. Frankfurt 34,4 in Berlin (8, 8. 20): 400 Mtr.: Metzner⸗Eintr. Franlſurt 47,8 in Han nover(2. 7. 32;) 300 Mtr.: Amberger⸗J V. Karlsruhe:06, in Frankfurt(27. 6. 20); 800 Mtr.: H. Braun⸗ Münchener S0 252,2 in Stockholm(16. 10. 32); 1000 Mtr.: Schilgen⸗ adt 230,8 in Stockholm(16. 10. 32); 1500 Mtr.: Darmſtadt:59,2 in Darmſtadt(2. 8. 31); 6 ASC. Darmſtadt:37,1 in Bremen i 0 Mtr. Helber⸗ESV. Stuttgart 151045 in Berlin(4. 29); 10 000 Mtr.: E. Bedarf⸗Eintr. Frankfurt 21-56,%4 in Wien(8. 9. 22); 15 Am: E. Bedarf ⸗Eintracht Frankfurt 49:47,5 in Frankfurt(24. 9. 22]: Eine Stunde: Bedarf⸗Eintr. Frankfurt 17,079 Km. in Frankfurt(24. 9. 22); Marathonlauf: Zeilnhofer⸗ ESV. München:37:45 in Köln(12. 8. 33); 110 Mtr. Hürden: Welſcher⸗Eintr. Frank⸗ furt 14.8 in Hannover(3. 7. 32); 200 Mir. Hürden: Dr. Wichmann⸗Eintracht Frankfurt 24,5 in Berlin(18 8. 20); 400 Mtr. Hürden: Klar⸗Polizei Karlsruhe 55,9 in Mann⸗ heim(30. 6. 29); 3000 Mir. Hindernis: Helber IR. u. PSV. Stuttgart:50,0 in Düſſeldorf(30. 7. 33). Staffeln: 4 mal 100 Meter: Eintracht Frankfurt (Metzner, 2 ann, Eldracher) 40,9 in Breslau(22. 7. 29). 5 mal 100 Meter: Kickers Stuttgart Noof, Höbus, Schmidt, Hubrich, Corts) 53,4 in Stuttgart(5. 9. 25). 10 mal 100 Meter: Ein t Frankfurt 146,9 in Darmſtadt(12. 7. 81). Schwedenſtaffel: Phönix Karlsruhe(Faiſt, Rappard, Suhr, Nath 1 f in(11. 9. 260 4 mal 400 Meter: i Seriba, Jauch, Heidenreich) Olympiſche Staffel: MTG Apfel, Hobel, Neumann) in Meter: 1860 München(König, in Leipzig(7. 6. 28). 4 mal (Mitterer, Arnold, Single, z. 20) 4 mal 1500 Meter: Darmſt (10. 7. 82); llenreuth er, 8 mal 100 eim 1(14. 9. 24). 800 Meter: Kicker Paul] 16:31,2 in S Kickers Stuttgart Kettner, Deſſecker, Paul) 16:81, in Köln(12. 8. 98). Gehen: 3000 Meter: Wied 1⸗Eintracht Frankfurt 28:14 in Frankfurt(17. 5. 83). 20 Km.: Wied 1⸗Eintracht Frankfurt:42,53 in München(1. 7. 33). 50 Km. F. Ret⸗ chel⸗Baj. München:43:0% in München(5. 5. 32). Springen: Weitſprung: Bäumle⸗Ulm 94 7,85 in Haſſel(6. 8. 33). Dreiſprung: Bäuerle⸗ 1860 München 14,17 in München(12. 5. 12). Hochſprung: Bonneder⸗Jahn Re⸗ gensburg 1,92 in Regensburg(6. 8. 32). Stabhochſprung: Reeg⸗Opel Rüſſelsheim 3,900 in Freiburg(3. 8. 32). Stoßen und Werfen: Kugel beſtarmig Lampert⸗ FV Karlsruhe 15,87 in Herksheim(18. 6. 33 Rugel beid⸗ armig: Brechenmacher⸗CEintracht Frankfurt 23,72 in Frank⸗ furt(28. 7. 27). Steinſtoßen: Dr. von Halt(Ds chen) 10,08 in Frankfurt(2. 6. 21). Diskus beſtarmig: Lampert⸗ y Karlsruhe 48,00 in Bruchſal(21. 5. 33]. Dis⸗ kus beidarmig: Buchaeiſter⸗yC Freiburg 75,88 in Freiburg (5. 7. 25). Speer beſtarmig: Buchgeiſter⸗Freiburger Fe 62,10 in Karlsruhe(19. 6. 21) Speer beidarmig: Günther⸗ Stuttgarter Kickers 100,25 in Düſſe dorf(15. 7. 28). Ham⸗ mer: Mang⸗Jahn Regensburg 46,25 in Regensburg (15. 8. 33). Schleuderball: Deppenbrock⸗A SC Darmſtadt 65,00 in Stuttgart(8. 7. 33). Zehnkampf: Huber⸗Stutt⸗ garter Kickers 7505,90 in Ulm(.010. 9. 80). Frauen: 100 Meter: Gelius⸗1880 München 12,1 in Mannheim(30. 6. 29). 200 Meter: Dollinger⸗F C Nürn⸗ berg 25,0 in Stuttgart(9. 7.). 800 Meter: Dollinger⸗ F Nürnberg:16,38 in Magdeburg(2. 8. 31). 80 Meter Hürden: Haur⸗Eintracht Frankſurt 12,3 in Maßdeburg (9. 8. 31). 4 mal 100 Meter: 1860 München 48,8(Kellner, Karrer, Holzer, Gelius) in Nürnberg(20. 7. 80), 10 mal 100 Meter: Eintracht Frankfurt:14,2 in Frankfurt (14. 5. 31). Weitſprung: Weugele⸗Polizei Stuttoart 5,03 in Stuttgart(14. 8. 39). Hochſprung: Bonnetsmüller⸗ 1860 München 1,525 in München(10. 6. 27). Kngelſtoßen: Fleiſcher⸗Elntracht Franlſurt 12,88 in Frankfurt(24. 8. 30). Kugelſtoß beidarmig: Jungkunz⸗Ulm 91 21,7 in Ulm 4. 8. 20). Diskus: Reuther⸗Sc 80 Frankfurt 40,70 in Frankfurt(25. 9. 32). Speerwerfen: Fleiſcher⸗ Eintracht Frankfurt 44,25 in München 419. 6. 32.) Spee rwerſen: eidarmigi: Haux⸗Eintracht Frauifurt 57/5 in Ulm (4. 8. 20). Ballwerfen: Gelius⸗Jahn München 77, in München(24. 6. 33). Flufkampf: Gelius⸗Jahn München 301 P. in Wien(27. 8. 32) Nach dem Fußballlampf gegen Polen Die polniſche Preſſe urteilt Die geſamte polniſche Tages⸗ und Fachpreſſe bringt über den Berliner Fußball⸗Länderkampf ausführliche Be⸗ richte, die nahezu ausnahmslos in einem bemerkens⸗ wert freundſchaftlichen Ton gehalten ſind. All⸗ gemein wird hervorgehoben, daß die polniſche Mannſchaft in Berlin ſehr herzlich aufgenommen worden ſei. Die Atmosphäre ſei eine angenehme geweſen, ſo daß man vom Sport als einer An uäherungs⸗Möglich⸗ kelt zwiſchen den Völkern ſprechen könne. Die Polen hätten Berlin mit einem guten Einbruck perlaſſen, meint„Expreß Poranny“, wenn auch das zufällig“ verlorene Tor die Stimmung etwas herab⸗ gemindert habe.— Kurjer Porann hy“ lobt die Ob⸗ jektivität der Berliner Zuſchauer, die ſchöne Kombinatio⸗ nen und gute Schüſſe der Polen mit lautem Beifall auf⸗ genommen haben. Mit dem Ergebnis iſt man in den pol⸗ niſchen Preſſe im allgemeinen zufrieden. Es wird aber— und das auch nach deutſcher Anſicht durchaus zu Recht— erwähnt, daß man in dem einen gefallenen Tor keine Form Unterlegenhelt zu ſehen brauche. Von der im beſten ſportlichen Geiſt gehaltenen Bertcht⸗ erſtattung der Polen unterſcheidet ſich kraß der ü diſche „Naſz Przeglond“ der zwar aus prinzipiellen Grün⸗ den keinen Bericht über den Verlauf des Spieles zu bringen glaubt, der aber doch das Ergebnis unter dem bezeichnenden unverſchämten Titel„Die Hunnen haben geſiegt“ veröffentlicht. Hier äußert ſich die Wut darüber, daß krotz aller Hetze auf ſportlichem Gebiet eine Annähe⸗ rung zwiſchen Deutſchland und Polen möglich war. OV für Turnierſport tagte Die neugeſchaſſene Oberſte Behörde füt die Prüfungen der Warm und Kaltblutpferde hielt unter dem Vorſitz des Rennſportführers Obergruppenführer Staalsrat Litzmann ihre erſte Sitzung ab. Die neue Behörde, die alle Fragen des internationalen Turnierweſens übernimmt, hat zunächſt die im Turnierſport gültigen Beſtimmungen anerkinnt, wird aber, wo es notwendia iſt, für die Neubearbeitung ſorgen. Die großen Veranſtaltungen, die der Reichsverband für Zucht und Prüſung deutſchen Warmbluts bisher durch⸗ führte, follen in noch etwas verbreitertem Rahmen weiter von der gleichen Organiſation aufgezogen werden. Zum Generalſekretär wurde der bisherige Ha ipt⸗ geſchäftsführer des Reichs verbandes, R. Wolff ernaunt. Die Anſchrift des Generalſekretartats iſt! Berlin W. 62, Kurfürſtenſtraße 114. Obergruppenführer Litzmann wurde gleichzeitig vom Präſidenten des Reichs verbandes für Zucht und Prſtang Zeulſchen Warmbluts, General a D von Peſeck in das Präſidlum der bisherigen Spitzenorganiſation des deut⸗ ſchen Turnlerſports beruſen. Kleine Nachrichten Der nächſte Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Dänemark wird im Oktober 1934 in Kopenhagen aus⸗ etragen. 9* Itallen konnte in Florenz den Fußballkampf gegen die Schweiz mit 5e gewinnen, nachdem die Eidgenoſſen den Kampf bis zur Pauſe:2 gehalten hatten 1 Das internationale Kunſtturnen in Fraukfurt a. M. wurde von der Stodtmannſcha't Zürich mit 2914 Punkten vor Turngemeinde Eintracht Fran(ſurt mit 2241 und der Turngemeinde Eßlingen mit 2044 Punlten gewonnen. Beſter Einzelturner war der Schweitzer Bach mit 291 Punlten vor Ernſt Winter, der 386 Punlte erreichte. * Das Neuyorker Sechstagerennen wurde von der frau⸗ zöſtſch⸗ ongdiſchen Mannſchaft Letourneur⸗Peden mit Run⸗ denvorſprung von Hill⸗Debgets gewonnen. Die deutſche Mannſchaft Dülberg⸗Wiſſel und die ſtarken Italiener Giorgetti⸗Binda gaben vorzeitig auf. * Der Kronprinz hot für den Endkampf um die Deutſche Halbſchwergewichts⸗Meiſterſchaft, der am 7. Dezember in Berlin zwiſchen Witt⸗Klel und Vogel⸗Berlin zum Aus⸗ trag kommt, einen Polal geſtiſtet. * Berliner Schltttſchuß⸗ Die Eishockey⸗Maunſchaft des Ac Stock⸗ clubs wurde im Berliner Sportpalaſt von holm glatt mit 310 beſiegt. Zwei Entſcheidungen fielen am Sonntog bei den inter⸗ nationalen Hallentennis⸗Meiſterſchaften der Schweiz in Genſ. Im Damen⸗Einzel ſchlug Frl. Payot⸗Schweiz die Franzöſin Adamoff:2,:4, während im Herren⸗Doppel die Franzoſen Brugnon⸗Gentien einen 61,:4 Sieg über die Schweizer Fiſher⸗Jerrier davontrugen. * Rotweiß Berlin wurde in Stockholm in einem drei tägigen Tennisklublampf vom De Stockholm mit:2 geſchlagen. 5 EGlaire Dreyer⸗Düſſeldorf ſchlug in Kopenhagen die Europametſterin im Bruſtſchwimmen Elſe Jakobſen über 200 Meter Bruſt in 3: 13,2. Frau Jentſch⸗ Jordan Berlin ſiegte im Kunſtſpringen. Gbenſo ſiegte Zlegler⸗Berlin im Kunſtſpringen. Eder auf dem Vormarſch zur Europa⸗Meiſterſchaft Der Dentſche Gustav Eder⸗Dortmund(links) im Kampf mit dem Belgier Anneet 2 Olympi n ſchwi 8 5 l. a lympia-Prüfungsſchwimmen g 98 a 8 2„ In Hannover In Köln Das Olympia⸗Prüfungsſchwimmen des Gaues Nieder⸗ Das Olympia⸗Prüfungsſchwimmen im Kölner Hohen. ſachſen nahm am Samstag vor gutem Beſuch ſeinen An⸗ ſtaufen⸗Bad, an dem die beſten Schwimmer des Gaues* fang. Die Lagenſt af gewann nach prächtigem(Mittelrhein) aus Köln, Bonn, Neuwied, Koblenz und 1 8 Sempf überraſchend Waſſe inde Hannover in 523.8 vor Trier teilnahmen, war in jeder Hinſicht ein voller Ui eignete Bremen 85 in:25. Im 2 Meter⸗Damenbru ſt⸗ Durch die große Zahl der Meldungen mußten noch 97 aufregt ſchwimmen ſchwamm Pabaſt⸗ Goslar in:24, kämpfe eingelogt werden, und mit dieſe 15 or⸗ einen ſicheren Sieg heraus, während Küppers ⸗Bremen ämpfe eingelegt werden, und mit dieſen zuſammen dau⸗ ſetzter ſich das 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen in überlegener Ma⸗ erten die Wettbewerbe über fünf Stunden. Es gab natur gart ge nier in neuer Bahnrekordzeit in:11, holte. Witte⸗ lich auch eine Reihe überraſchender Ergebniſſe und von den ſta Bremen gewann das 200⸗Meter-Bruſtſchwimm für Her⸗ den Favoriten erlitten beſonders Haas, Schwartz, Budi 0 er ren in.545. In der guten Zeit von:27, belegte und Ohligſchläger nicht erwartete Niederlagen. Eine all zu w Schrade r» Hildesheim im 400 Meter Jugend⸗Kraul⸗ gezeichnete Leiſtung vollbrachte der Neuwieder Hel be 1 vorneh 9 8 den 5 5 1 14700 der die 100 Meter⸗Kraul in der famoſen Zeit von 1209 einer k VE mit 16:1(:0 Minuten gewann. Die Kraulſtrecken über 200 und 400 dem B. Meter waren den Poſeidonen Haas und Schwarz gor b Auch am zweiten Tag gute Leiſtungen ae 995 5 e Im 200 Meters ruſtichwimmen aua verle der weſtdeutſche Meiſter Ohligſchläger⸗Trier und Bubig⸗ und eit Auch der zweite Tag des Olympiag⸗Prüfungs⸗Schwim⸗ Sparta Köln das Ende nicht unter ſich aus, ſondern der dere mens in Hannover brachte in allen Wettbewerben wieder talentierte Worringer Meurer ſchlug feine Gegner 1 gute Zeiten. Der junger Bremer Fiſcher beſtätigte] knapp aber ſtcher. wurden einmal mehr ſeine glänzende Veranlagung, indem er die In den Damen ⸗Wettbewerben zeigten ſſch hie Der 100 Meter Kraul in 101,6 zurücklegte. Leiſewitz⸗Hannover Bonner Schwimmerinnen Lohmar und Hutzenga überlegen führer und Schrader⸗ Hildesheim belegten mit nur Handſchlag Die Ergebniſſe: 5 Zapp Unterſchied in 1204.7 bzw. 104,8 die nächſten Plätze. In 100⸗Meter⸗Kraul: 1. Heibel⸗Neuwied:02, 2, Hags⸗Py⸗ ſchleude der Klaſſe Ib ſtartete der deutſche Rückenmeiſter Ernſt ſetidon und Schwartz totes Rennen 102,4 Min. 200⸗Meler⸗ Rippen Küppers als Kraulſchwimmer und erzielte die recht Kraul: 1. Schwartz⸗Sparta:25 Min. 100⸗Meter⸗Rücen ſädigt gute Zeit von 104,5 für die 100 Meter. Die Kraul⸗ 1 Herrmann⸗Poliz V. Köln 117,4. Herren⸗Kunſtſprin⸗ ſchädig Wettbewerbe der Damen über 100 und 400 Me⸗ gen: 1. Plumanns⸗Sparta 138 Pkl., 2. Kräner⸗Polizei⸗ sg mente ter holte ſich Reni Küppers ⸗Erkens in überlegener l 98 Pukt. 400⸗Meter⸗Kranl: 1. Haas 519,2, 2. Hälſewiche,„ dlarmie Das 200⸗Meter⸗Kraulſchwim⸗ men ber Herren gewann Schrader in:28,1 ganz über⸗ legen, während hier Fiſcher⸗Bremen 2,38 ſchaffſte. Die g mal 100 Meter⸗Kraulſtaffel wurde erwartungsgemäß überlegen vom Bremiſchen Schwimm⸗Verband in 313,6 gewonnen. Weiſe in.17 bzw. 633,9. Aus dem Lager Siſinla ſietzt weiter Die Sonntagsboxveronſtaltung des Hamburger Punching hatte wieder gut 2000 Zuſchauer angelockt, die intereſſante Kämpfe zu ſehen bekamen. Im Mittelpunkt ſtand das Zuſammentreſſen des deutſchen E Halbſchwergewichtsmei⸗ ſters Ernſt Piſtulla⸗ Berlin mit ſeinem Landsmann Eggert. Piſtullo, der vor immer ſchwierigere Kämpfe geſtellt wird, zeigte, daß er das Zeug dazu hat, ſeinen Titel wieder zu erobern. Von Beginn an zerſchlug er ſeinen Gegner mit genauen Körver⸗ und Kopftreſſern und nach durchweg überlegen geführtem Kampf erhielt er nach acht Runden einen verdienten und vielbefubelten Punltſieg zugeſprochen. Das Revanchetreſſen zwiſchen dem deutſchen Bantam⸗ gewichtsmeiſter Riethdorf⸗ Berlin und Stegemann endete nach zehn Runden gerechterweiſe unentſchieden. Im Einleitungskampf ſchlug Müller⸗Gerg Eybel⸗Honnover nach Punkten, während Sabottke⸗ Berlin den Zigeu⸗ ner Trallmann⸗Honnover klar auspunltete. Troll⸗ mann mußte ſchon in der erſten Runde dreimal zu Boden und hatte auch im weiteren Kampſverlauf nicht viel zu beſtellen. Meinzer Borkämpfe ein Erfolg Der Verſuch, nach längerer Pauſe wieder einmal in dem boxſportfreudigen Mainz Beruſsboxkämpfe zu veranſtalten, iſt geglückt. Trotzdem das Programm nicht allzu zugkräf⸗ tig war, lamen am Freitagabend 2000 Perſonen in die Stadthalle. Auch ſportlich war die Veranſtaltung erfolgreich, alle Kämpfe verlieſen ſehr intereſſant und ſtrecken weiſe be⸗ kam man auch techniſch ausgezeichnetes Bexen zu ſeben. Im Hauptkampf zwiſchen den Schwergewichtlern Selle⸗Koen und Weſher⸗Krefeld war der Kölner bis zur fechſten Runde dank ſeiner phyſiſchen Vorteile überlegen, als er dann aber einen ſchweren Rechten einſtecken mußte, fiel er ſtark ab, ſo daß der Krefelder noch ein Unentſchieden er⸗ zteken konnte. Gleichfalls im Schwergewicht ſertiate Fin⸗ kenfleger⸗Barmen den Mainzer Hemp ſicher rach Punkten ab. Hemp wurde nur durch ſeine Stärke im Neh⸗ men vor einer ſchnellen Entſcheidung bewahrt. Der Halb⸗ ſchwergewichtler Leitmann⸗München trug über Nick Droog⸗Kreſeld einen hohen Punktſieg davon, während die Begegnung im Mittelgewicht zwiſchen Laue r⸗ Saarbrücken und van der Rheydt⸗St. Tönis mit einem Unent⸗ ſchieden endete. Deutich'and für Bayern Mitropa⸗Pokal der Boxer auf neuer Grundlage Gelegentlich des Länderkampfes im Amateurboxen zwi⸗ ſchen Ungarn und der Tſchechoflowakei ſond in Prag eine Zuſommenlunft des Ausſchuſſes für den Mitropa⸗ Pokal der Amateurboxer ſtatt. Dieſer Wettbewerb, an dem bisher Bayern, Oeſterreich, Ungorn und die Tſchechoſlowa⸗ kei beteiligt waren, ſoll auf eine noch breitere Grundlage 1275 werden. Das weſentlichſte iſt, daß für den nach der euordnung nicht mehr beſtehenden Bayeriſchen Amateur- Boxverband der Deutſche Amateur⸗Box⸗Verband in den Wettbewers eintreten wird. Der entſprechende deutſche Antrag, von Sperber⸗Berlin eingebrocht, wurde leb⸗ haft begrüßt und angenommen. Weiterhin haben auch die Verbände von Itallen und Polen die Abſicht, ſich vom nächſten Johre an am Mitropa⸗Pokal zu beteiligen, ſo daß der Wettbewerb alſo ſechs Nationen im Kampfe ſehen werd. Der noch laufende Mitropa⸗ Pokalwettbewerb wird ohne deutſche Beteiligung zu Ende geführt werden. Der End⸗ ſieg dürkte Ungarn nich! mehr zu nehmen ſein, deſſen Ver⸗ treter mit:2 Punkten führen, vor der Tſchechoſlowakei mit:4 und Oeſterreich mit:7 Punkten. Kölner Sechstagerennen Der Sonntag nachmittag brachte vor gutem Be⸗ ſuch wieder eine halbſtündige Jagd, in deren Verlauf die führenden BroccardofGuimbertiere ihre Lage halten konn⸗ ten. Ippen/ Charlier mußten dagegen noch die hervor⸗ ragend fahrenden Schön Göbel und Pijnenburg/ Wals auf⸗ kommen laſſen. Auch die weiter zurückliegenden Paare konnten ihren Rückſtand etwas verringern. Nach 42 Stunden um 17 Uhr Sonntag nachmittag war der Stand folgender: 1. Broccardo/ Guim⸗ bertiere 62., eine Runde zurück: 2. Schön/ Göbel 111., 3. Pijnenburg/ Wals 105., 4. Charlter/ Ippen 79., 5 Zims/ Küſter 52., zwei Runden zu⸗ rück: 6. RauſchHürtgen 71., drei Runden zu⸗ rück: 7. Siegel/ Thierbach 61., fünf Runden zu ⸗ rück: 8. Clignet/ Koumans 42., ſechs Runden zu ⸗ rück: 9. Vopel/ Kilian 54., 10. Ofzmella! Schorn 40., zehn Runden zurück: 11 Bekkum Kiſters 36., zwölf Runden zurück: 12. Eſſer/ Ebeling 67 P. Nach 66 Stunden: Die Franzoſen führen weiter Trotzdem die verſolgenden Mannſchaften auch in der Nacht zum Montag die größten Anſtrengungen machten, die franzöſiſche Mannſchaft Broccardo⸗Guimbretiere aus der Führung zu verörängen, 5 ihnen ein Erfolg verſaat. Die Franzeſen behaupteten Zurch eine taktiſch kluge Fahr⸗ weiſe ihren Rundenvorſprung. Aber gerede dadurch, daß hier beim Kölner Sechstagerennen nicht wahllos Runden verloren und gewonnen werden, ſondern daß die Runde wieder einen gewiſſen Wert bekommen hat, gewinnt das Sechstagerennen wieder an Intereſſe. Am Montag nachmittag wurde die weit zurückliegende Aachener Neulings⸗Mannſchaft Eſſer/ Gbeling aus dem Rennen genommen. Vor gutem Beſuch gab es wieder zahl⸗ reiche Vorſtöße, jedoch bewachten ſich die ſtärkeren Mann⸗ ſchaften ſehr aufmerkſam und nur die ſchwächeren Mann⸗ ſchaften konnten die eine oder andere ihrer Verluſtrunden gutmachen. Um 5 Uhr nachmittags, nach 66 Stunden, waren 1566.840 Km. zurückgelegt, Der Stand des Rennens: 1. Broccardo⸗Guimbretière 67 Punkte.— Eine Runde zur. 2. Schön⸗Göbel 183.; 3. Pljnen⸗ burg⸗Wals 188.; 4. Ippen⸗Charlier 122.; 5. Rauſch⸗ Sparta:21 Min. 200⸗Meter⸗Bruſt: 1. gen 258,3, 2. Budig⸗Sparta 2 Meurer⸗Worrin⸗ Ne Ver Bade n⸗ Damen: 100⸗Meter⸗Kraul: 1. Lohmar⸗Bonn:17 Min, Lage, 2. Huizenga⸗Bonn 117,8. 400⸗Meter⸗Kraul: 1. Hutzengg⸗ des Ba Bonn:29,2 100⸗Meter⸗Rücken: 1. Huizenga⸗Bonn 181. tung di Kunſtſpringen: 1. Schaffſtedt⸗Rhenus, 2. Gehlen⸗Kölner Th. gerlez 8 fsb licher 9. 050 f 5 5* D. Hürtgen 111.; 6. Zims⸗Küſter 85 P.— Zwei Runden 13 z u.: 7. Stegel⸗Thierbach 99 P.— Vier Runden zur einer 8. Vopel⸗Kiltan 85 P.— Sechs Runden zu.: 9. Oßz⸗ An we mella⸗Schorn 62 P.— Sleben Runden zur:; 10, Clig⸗ Es han net⸗Koumans 58 P.— Zwölf Runden zu.: 11. Bok⸗ ter, di kum⸗Kiſters 75 Punkte. gegange 5 N 5 N lt. De Empfang der Stettiner Sieger im me Turnverein 1846 dem zw Die nach ihrem großen Stettiner Siege am heutigen der bed Tage heimkehrende Kunſtturnriege des Turnvereins dd Opfer erwartet bei Beginn der Hauptturnſtunde am heutiges geborge Dienstag abend um 9 Uhr im großen Turnſaale des Ver⸗ einshauſes ein herzlicher Empfang und eine würdige Di Ehrung, in Anerkennung der endgültigen Erringung des 1 Wanderpreiſes der Stadt Stettin und des damit verbun⸗ 1 8 denen nicht alltäglichen turneriſchen Erfolges bate? Vereinsabteilungen und Angehörige ſowie Freunde Sonnta der Turnſache ſeien hierauf aufmerkſam gemacht und herz⸗ Mens lichſt zu dieſer Ehrung eingeladen. Die Galerie dez N Einze Saales ſteht für Gäſte zur Verfügung. ES alten P eineinhe Dageokaleucles 10 bei 1 Dienstag, 5. Dezember e Nationaltheater:„Das Huhn auf der Grenze“, Volksſtc schen. S von Heinz Lorenz, Miete 4, 20 Uhr. Zamilie Roſengarten: Drittes Alademie⸗Konzert. Dirigent: Pros, 1 Dr. Hans Pfitzner, 20 Uhr. zuſſchen Planetarium: 16 Uhr Vorzührung des Sternproſektorg. ſtarke Städtiſche Hochſchnle für Muſit und Theater: Von 18.00 es ſich bis 18.50 Uhr Univ.⸗Proſ. Dr. Heinrich Beſſeler: Muffk⸗ Vohnun geſchichte von Bach bis Mozart. mit muſikoliſchen Demon; l ſtrationen. ngel! Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanzkobarett; 20.10 Uh einen S Das Varieté⸗Weltſtadtprogramm. Beim Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz er ſch ü Lichtſpiele: Untverſum:„Abel mit der Mundharnit 0 nüla“.— Alhambra:„Schwarzwaldmädel“, en 8 Roxy:„Der Sieg des Glaubens“— Schauburg! Jahre a „Der Zarewitſch“.— Capitol:„Es gibt nur elt Die Mu Liebe“.— Scala:„Was Frauen träumen“. leben d Ständige Darbietungen Tod ber Städtiſches Schloßmuſeum: Sondetuusſtellung„Gelegen⸗ ſchwache hetisgraphik aus alter und neuer Zeit“ Geßſſnet von geſthafft 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. und ſchn Stadtbücherei im Schloß: 16.30 bis 21 Uhr Leſehalle; lo g7 bis 12 und von 16 bis 17 Uhr Buchausgabe. kleſen, Städtiſche Kunſthalle: Ausſtellung„Chriſtboumſchmuc und hervor, Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit“(ver unden den Kin mit einer Krippenſchaul. Gebſfnet von 11 bis 10 ung für die von 14 bis 17 Uhr. 4 5 Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Ausſtellung von, Wer-. ken Mannheimer Künſtler. Geöffnet von 10 bis 15* a und von 14 bis 16 Uhr. gegen J Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus; che gen b öfnet von 15 bis 17 Uhr. f Städtiſche Bücher und Leſehalle im Herſchelbad Buca, an den gobe von 10.30 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr. Veſehal geſchriel geöfinet von 10.80 bis 18 und von 16 8 bis. 21 Ui liche An n Lamenhaus. R 7, 46: Gebfinet von 1d d Oberkir 5 5 Deſſentliche Muſikbücherei 4 1. 9 11: Buch- und Nolen eine Pe ausgabe von 11 bis 183 und von 16 bis 19 Ubr. wurde! teröwis! Haupiſchriſlleiter: Y. A. Me Abe 5 don Dr. Verantwortlich füt Wolttit H A. Meißner ⸗ Hande rsteil: Kurt Emes Feuilleton:.0. Elfen art eee R. Schön elde ben ang Sport: W. Müller Südweſtdeuiſche Umſchau, Gericht und den übriges ken bach Teil: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Mlichtv „Faude, fämtlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und N N ruckerel Dr. Haas, Neue Manndeinter Zeitung. Mannheim 8 1 ge. etzes Für unverlanate Beiträge keine Gewähr-Rückſendung aut del Rücvort eee reer eres — Uberall zu nadeln Klelnes Kursbuch für Baden, pfalz und Hessel mit Anschlüssen nach 8110 Richtungen Wichtige Kraftpostlinſe Baden, Hessen und n in Winter- Ausgabe 1. 5 Tr Novemb. gehender Fiöſten und Hoc war, ein er Schf zum erſt Umſſch! 7. Seite/ Nummer 568 Dienstag, 5. Dezember 1933 Neue Mannheimer Zeitung Mittag ⸗Ausgabe eee 5 Aus Baden Mit Spaten und Hacke! us dem Vallon geſchleudert! 1 10 2 Dem i 1 1„Baden- Ba de u, ö. Dez. Sonntag morgen er- Demnächſt Arbeitsbeginn bel der Entwäſſerung der Kraichbachniederung 8 0 Agnete 0 1„ZL 897 0 ein— Karlsruhe, 4. Dezember. endgültig entwäſſert und vor künftiger Hochwaſſer⸗ 18. 2 0 5 n 0 Per 2 2 1 2 1 2 2. i N 4 2er eee der am Vormittag. Die Preſſe⸗ und Propagandaſtelle beim badiſchen überflutung geſchütz. Die Entwäſſerung kommt men dau⸗ ster Fre 93„ 1 50. ormi 1 Stutt⸗ ö Staatsminiſterium teilt mit: einem Gebiet von über 1000 Hektar zugute. Die ge⸗ ab 17 art 9 51. 508 1 765 35101 17 755 Der Kreditausſchuß der Deutſchen Rentenbankkre⸗ ſamten Koſten des Unternehmens betragen gemäß den 4 Bib 5 een bei Haueneberſtein eine N ug dltanſtalt hat in ſeiner letzten Sigung das nachge⸗ Koſtenanſchlägen bei Ausſübrung als Notſtandsar⸗ A zn we del den eren Laubongs geri g ſuchte Darlehen zur Entwäſſerung der Kraichbach⸗ beit mit Einſchaltung von Unternehmern rd. 1 880 000 delber rn fta. an Anhöhe J Samen Ferſteit au] niederung bewilligt. Somit kann der bisher größte Mark, wobei die Geſamtzahl der abzuleiſtenden Tage⸗ on 1202 655 bo anden 5 N 8 e e en badiſche Meliovrationsplan in Angriff genommen werke etwa 237 000 beträgt. Aufgrund des Reinhardt. o und 40 dem A e 1 werden, an deſſen Durchführung die 12 Gemeinden: programms gibt das Reich dazu ein verbilligtes lang. ch wart 11 1 N Bie 1 i Wiesloch, Rauenberg, Malſchenberg, Malſch, Stett⸗ beiti zn tilgendes Reichsdarlehen in Höhe N 619 000 10 brrerſchneterng dann 1 5 ſeld, Langenbrücken, Kronau, Mingolsheim, Rot, Mark. Der Reſt ee Grundförderungszu⸗ 15 id 955 5 und Sirbel netſchni 10 185 5 15 St. Leon, Reilingen und Hockenheim beteiligt ſind, ſchüſſe der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und 195 85 15 andere 9 Able Zuſta 0 1 80 8 eide die ſich zu einem Zweckverband mit dem Sitz in Wies⸗ Arbeitsloſenverſicherung gedeckt. 5 Auer— 5 81. 9 55 e Ballon⸗ loch zuſammengeſchloſſen haben. Der Kraichbach ver⸗ Mit einem Schlag wird die bei den beteiligten en ſich die 98 tie ß einige hundert Meter ſpäter N b mag infolge ſeines geringen Sohlengefälles zwar das Gemeinden beſtehende große Arbeitsloſigkeit überlegen 31 auf und wurde ebenfalls aus dem Korb ge: Nieder⸗ und das Mittelwaſſer, nicht jedoch die Hoch⸗ jaſt völlig beſeitigt, da faſt 1500 Mann auf bet Er erlitt hierbei Augenverletzungen 5 waſſer abzuleiten. Bei Hochwaſſer werden die Dämme längere Zeit mit der Durchführung des 0 Haas⸗Po⸗ ſchlen 5 5 5 5 8 überflutet und die ganze, im Durchſchnitt etwa 1,75 Planes beſchäftigt werden können. 5 200⸗Met enbrüche. Der Ballon ſelber wurde kaum be⸗ 8 110. j ö ˖ e Neler⸗ Rippe F 1 5 Kilometer breite Kraichbachniederung wird unter 5 5. 1 er⸗Rücken: ſcädigt, auch konnten die wiſſenſchaftlichen Inſtru⸗ Waſſer geſetzt, wobei im Frühjahr die Saaten und im Unter Anweſenheit des Herrn Reichsſtatthalters, der 0 innftſprin. mente unverſehrt geborgen werden. Das ſofort 125 5 badiſchen Miniſter und ſonſtiger führender Perſön⸗ zolizei⸗ S8 hülſewiche⸗ 4 er⸗Worxin⸗ 117 Min. glarmierte Krankenauto von Baden⸗Baden brachte Nie Verunglückten in das ſtädtiſche Krankenhaus nach Haden⸗Baden. Der Ballonführer war noch in der Lage, die Aufränmungs⸗ bzw. Verpackungsarbeiten Sommer und Herbſt die Ernten vernichtet werden. Zwar hat man ſchon in früheren Jahren verſucht, die tieferen Flächen der Niederung zu entwäſſern, in⸗ dem man auf dem linken Kraichbachufer von Stettfeld abwärts den Landgraben anlegte, der unterhalb St. lichkeiten des neuen Staates wird der erſte Spaten⸗ ſtich am Samstag, 9. Dezember, vormittags 11 Uhr, getan werden. Nach Durchführung der Entwäſſerung werden Huizenga⸗ des Ballons zu überwachen. Wie uns von der Lei⸗ 8 j 1 15 1 5„nter Leitung der Bad. Bauernkammer unverzüglich enn 12819, kung des Krankenhauſes mitgeteilt wurde, ſind die f e de e ee 115 die notwendigen Folgeeinrichtungen durchgeführt kölner T. Verlezungen von ſchwerer, aber nicht lebensgefähr⸗ kommt und oberhalb Reilingens ebenfalls in den werden, damit das entwäſſerte Gelände ſo raſch wie liher Natur. Kraichbach mündet. Da die großen Schlammengen, e Flammengrab einer Frau 1 ende e e Sepp be triebe der beteiligten 12 Gemeinden unter 2 Hektar e Turlach, 5. Dez. Durch die Unvorſichtigkeit Talgewäſſer nicht weitergetragen werden, füllen ſich ſind, wird klar, daß das große Werk der Kultivierung Runden iner Fr. in dem Ort Grötzingen das Kralchbach, Landgraben und Kehrgraben immer wie- der Kraichbachniederung neben ſeiner überragenden den zur; mmärbotngen da e 5 arbeitsmarktpolitiſchen Bedeutung auch einen großen .: 9. O Anweſen eines Händlers eingeäſchert. der mit dieſem Schlamm an und verurſachen fortlau⸗ 1 Wert bal 2 10. Eli Es handelt ſich um die Frau des Händlers Wal⸗ fend erhebliche Reinigungskoſten, ohne daß bisher volkswirtſchaftlichen Wert hat. . 11. Bol⸗ tet, die mit einer brennenden Kerze in die Scheune eine ſtändige und ausreichende Entwäſſerung der Von den oben erwähnten 1000 Hektar werden gegangen war, wo ſie anſcheinend einen Unfall er⸗ Bachniederung erreicht werden konnte. nach Durchführung der Entwäſſerung und lll, Das brennende Licht ſetzte die Futter⸗ und Heu⸗ So ſind im Laufe der Jahrzehnte weite Kul⸗ nach geringer gemeinſamer Düngung und 1 im vokräte in Flammen, ſo daß die Scheune mitſamt turflächen vernäßt und verſumpft und in den Wieſenbearbeitnuug etwa 600 Hektar ſofort dem zweiſtöckigen Haus abbrannte. Die Leiche zahlreichen Schlingen des alten Kraichbach⸗ fruchtbar ſein, während die reſtlichen 400 her bedauernswerten Frau, die den Flammen zum lanfes haben ſich moorige und torfige Stel⸗ Hektar als volkommenes Neuland ange⸗ en Opfer fiel, konnte erſt bei den Aufräumungsarbeiten len gebildet. Weite Flächen ſind nur noch mit ſprochen werden können. m heutigen zeborgen werden. Schilf 1 7 0 80 1 5 5 8 als und in etwa—4 Jahren voll ertragsfählg ſind. Dieſe e des Ver⸗ f 5 Stren benutzt werden kön. 7„ 5 e wlülrdſge Die Freiburger Familientragödie Auch die etwas höher gelegenen Flächen tragen ne e e gun Freiburg i. Schw. 5. Dez. Ueber das furcht⸗ überwiegend ſaure Gräſer und Unkraut. In naſſen werden Zwergbetriebe, die in der erwähnten unge⸗ ait eee bare Drama, das ſich in den Morgenſtunden des Jahren geht der Ertrag 5 auf ein Kleinſtmaß zurück. heuren Zahl in den in Frage kommenden Gemeinden e Freunke Sonntags in der Glümerſtraße abſpielte und drei Dabei handelt es ſich faſt durchweg um Böden aus vorhanden ſind und deren Exiſtenz infolge allzu ſtar⸗ t und he, f Renſchenleben forderte, werden noch folgende kalkhaltigem, lößartigem Schlick, die bei ausreichen⸗ ker Geländeknappheit mehr wie gefährdet iſt, auf alerie des Einzelheiten bekannt: der Entwäſſerung volle Ernten an hochwertigen Kul- eine breitere und lebensfähigere Grundlage geſtellt. Es handelt ſich um die Familie des 49 Jahre turgewächſen liefern könnten. Trotzdem ſchon ſeit Insbeſondere wird dadurch der Arbeitsmarkt auf die alten Prokuriſten Manfred Dörr, der vor etwa Jahren genügend Hände zur gründlichen Kultivte⸗ Dauer entlaſtet werden. Solche Anliegerſiedlun zen elneinhalb Jahren von Pforzheim nach Freiburg kam rung vorhanden waren, ſcheiterten alle Verſuche, zu werden in erſter Linie auf dem Gelände. das in der ud bei der Fillale einer hieſigen Großbank einen einer gründlichen Löſung des Problems zu kommen Ortsnähe liegt, in Frage kommen. Melioriertes ö latenden Poſten bekleidete. Seine Vorgeſetzten an den vielfachen Streitigkeiten und Zwiſtigkeiten, Land. das von den Gemeinden entfernter liegt, wird ſhätzten ihn als einen fleißigen, ſtrebſamen Men⸗ die unter dem überwundenen Syſtem an der Tages⸗ die Grundlage zu Vollſiedlungen geben. Vor allem Volksſtück chen Seit dem 1. Oktober d. J. wohnte er mit ſeiner ordnung waren. Erſt dem nationalſozlaliſtiſchen können dort die nachgeborenen Landwirtsſößne an⸗ Jamllie in der Glümerſtraße 35. Am Sonntag früh Staat war es möglich, die Durchführung des Planes geſiedelt werden, für die die Gründung einer Exiſtenz gent: Proß, zulſchen 6 und? Uhr bemerkten Hausbewohner einen zu ſichern und damit den vielen Erwerbsloſen, meiſt bisher in den meiſten Fällen unmöglich war. olettors. ſtarken Gasgeruch. Zuerſt glaubte man, daß Zigarrenmacher oder früher in der Mannheimer und So erfüllt ſich auch hier der Wunſch der Reichs⸗ Bon ide es ſch um einen Rohrbruch handle. Als man die Heidelberger Induſtrie beſchäftigte Arbeiter, Brot zu regierung nach der Neuſchaffung deutſchen Bauern⸗ ler: Mufik⸗ Pohnung der Familie geſchloſſen fand und auf ſchaffen. tums, denn im Grenzland Baden iſt die Innenſiod⸗ hen Demon Alngeln niemand hörte, ließ man die Tür durch Nach dem Plan des Kulturbauamts Heidelberg lung von gleich hoher Bedeutung für die Nation wie 0 20.15 Uhr einen Schloſſer öffnen. wird die geſamte Kraichbachniederung gründlich und im Oſten. 8 Beim Betreten des Kinderzimmers bot ſich ein Kunden erſchütternder Anblick. Mit Blumen in 197 85 den Händen lagen die beiden ſieben und acht Bezeichnend iſt die Zunahme der Hypothekenan⸗ au burg; Jahre alten Kinder des Dörr tot in ihren Betten. Aus der Pfalz träge von 240,6 im Oktober 1932 auf 254,5 im Septem⸗ t nur elle Dle 1 5 lag neben dem Mädchen und der Vater ber und 291,1 im Oktober 1933, andererſeits das Sin⸗ . leben dem Knaben. Auch bei dem Vater war der 5 ken der Offenbarungseide auf ein Zehntel: 5 1 bereits eingetreten, während die Ehefrau noch Beachtliche Wirtſchafts zahlen von 30 im Vorfahre auf 3 und der Haftbefehle zur 4 „Gelegen, wache Lebenszeichen gab und ſofort in die Klinik 7 5 2 5 Erzwingung des Eids von 88 auf 13 binnen Jahres⸗ 6 eöfinet dn T geſchafft wurde und heute morgen noch bewußtlos 5 Ludwigshafen, 5. Dez. In 95 5. friſt! Als Zeichen für zunehmenden Verkehr mag 5 ehalle; 10 und ſchwer darniederlag. Aus den hinterlaſſenen des e e e e 18 0 man immerhin auch die Zunahme der Unfälle ſeit 9 5 Aleſen, dle von der Ehefrau geſchrieben ſind, geht erung der Lage wieder. Die Zahl der Wo dem Vorjahre von 41 auf 52 werten; die Zahl der 1 ſchmuck und hervor, daß ſte entſchloſſen waren, gemeinſam mit fahrtsempfänger ging von 11 800 im vorfährigen 5 Verletzten ſtieg von 26 auf 41. Zugenommen hat 1 9 hen Kindern aus dem Leben zu ſcheiden. Alles war. ae n ee, ki allerdings nen inder Geburten i b e rf chene bon 30 m bis ür die Tat ſorgfältig vorbereitet. Vormonat ein wenig(um 2,1 v.). Aurk 1 1 Vorfahre auf 56 im diesjährigen Oktober. Die 1 1 von Wer. 2 8 iſt die Zahl der i e 1 5 n V 1 Einwohnerzahl, die ſich im Oktober v. J. um 3,4 ver⸗ 4 10 bis 15 farlsruhe, 5. Dez. Im Dienſtverfahren Krſſenfürſorgeempfänger um 3 v. H. 1 170 bre mehrt hatte, ſank im Vormonat um 0,1, im Oktober. 60 legen Pfarrer Heinrich Kappes, zuletzt in Bü⸗ monat; die Zahl. 1 1 7 77 d. J. um 2 v. H. Weggezogen ſind nahezu 900 Per⸗ 4 0 henbronn, wegen des Briefes, den er im Auguſt fiel von 1405 im Vorfahre auf 1131. Der Fleiſchver ſonen, zugezogen rund 600. 9 d Buchen] e den früheren badiſchen Miniſter Adam Remmele brauch ſtieg, je 1000 Kilo berechnet, von 404 im Ok⸗ 1 9 r. Veſeholt ſeſchrieben hat, wurde geſtern verhandelt. Die kirch⸗ tober 1932 auf 437, im Oktober 1933(im Vormonat Im Gerichtsſaal verhaftet 1 n ee he Anklagebehörde in Karlsruhe, vertreten durch 384,1), der Poſtſcheckumſatz, bei einem Geſamlumſatz i 1 von in Oberkirchenrat Dr. Dr. Friedrich ſah in dem Brief von 1000 Mark berechnet, von 125 388,1 auf 133 751,7 Frankenthal, 5. Dez. Wegen übler Nachrede war 9 und Noten- eine Parteinahme für den Marxismus. Verteidigt(127 191,4), die Zahl der Bauanträge von 13 auf 109 der Zigarrenarbeiter Robert Henrich aus Speyer 0 Ubr. burde der Angeklagte von Pfarrer Jäger aus Un⸗(19); von den Bauvollendungen ſind etwas über die am 5. Oktober d. J. vom Amtsgericht Speyer zu — leröwisheim. Das Kirchengericht unter dem Vorſitz Hälfte Kleinwohnungen. Der Ludwigshafener In⸗ nier Monaten Gefängnis verurteilt worden. Er Furt Ehmer“ bon Dr. Müller fällte folgenden Spruch:„Gegen den angeklagten Pfarrer Heinrich Kappes aus Fah⸗ dex der Lebenshaltungskoſten iſt auch geſtiegen, aber nur um 0,8 v. H.(0,1 im September); davon ſtieg der hatte bekundet, der 1908 geborene Fabrikarbeiter Im Gegensdqtz zum wei- an ſelder⸗ 1 5 5 5 1 Reichsinder Johann May ſei aktiv bei den Separatiſten geweſen. e mie 0 wird unter Belaſtung mit den Koſten 9 N 1 0 85 195 e 1 Auch in der Berufungsverhandlung vor der Kleinen chen Regenwasser 181 0 1 n im Sinne des 8 8 125 D 1 8 0 5 1 ungskof 7 im„0, 5p rafkammer blieb Henrich darauf beſtehen, daß B 4 181 1 ßes auf Zuruheſetzung wider Willen erkannt. ember). May Separatiſt geweſen ſei und erbot ſich, den rUnnen- un eitungs- 1 ö ö Wahrheitsbeweis zu führen. Aus den Bekundungen 3 J 5 eee 12 5 5 5 einer Reihe von Zeugen ergab ſich, daß May in kei⸗ B 0 80 und 0 3. Sch I ner Weiſe bei den Separatiſten tätig war. Dagegen dure z um aschen Die Sonne ſiegt im Schwarzwa aalen be ders Febrnne dit ass 2e Plötzliche Wolkenloſigkeit, unerwartet ſtarke Zunahme der Nachtkälte unter Eid, der ebenfalls früher bei den Separatiſten war, daß May ſowohl in Ludwigshafen auf dem Be⸗ wenig geeignet. Ein paqr pf, 5 f i 0 0 N Triberg, 4. Dez. Nach den Tagen der letzten wo rund 7 bis 35 Zentimeter Schnee liegen, ſchon] zirksamt wie auch in Speyer im Regierungs⸗ Handvoll Henko Bleich- zu haben 0 obemberwoche, wo mit Ausnahme eines vorüber⸗ allerlei Leben erwarten. Der erſte Schiwett⸗ gebäude bei den Separatiſten tätig geweſen ſei. Der ſehenden Anlaufes das Wetter mit ſchwankenden sten zwiſchen vier und neun Grad im Mittel⸗ and Hochſchwarzwald bewölkt oder neblig geblieben id ein Zustand, der für die Erhaltung der Güte er Schneedecke nicht nachteilig war, hat die Nacht züm erſten Dezember einen überraſchenden umſchwung zu einer völligen Auflöſung der N olken⸗ und Nebelſchichten im Gebirge ge⸗ 9 75 Trübe und frühdunkel war der letzte Novem⸗ erlachmittag ins Land gegangen, eine halbe Stunde lauf im Schwarzwald, den die Schizunft Feldberg als Abfahrts⸗ und Slalomlauf zu Gunſten der Winternothil fe am 3. Dezember am Feldberg veranſtalten wollte, mußte allerdings verſchoben werden, weil für eine derartige Sache die Schneedecke dochnoch zu dünn iſt. Das Rennen ſoll, da die Zwiſchenſonntage als Ver⸗ kaufstage vor Weihnachten ſich weniger eignen, nun an Weihnachten durchgeführt werden. Inwieweit ſich dieſe Wochenendhoffnungen auf Zeuge, von dem es ſchon im Urteil des Speyerer Amesgerichts hieß, er habe ſich des Meineids ver⸗ dächtig gemacht, verwickelte ſich bei ſeinen Ausſagen derart in Widerſprüche, daß er unter dem bringen⸗ den Verdacht eines wiſſentlich geleiſteten Mein⸗ eids vom Gerichtstiſch weg feſtgenommen und in Unterſuchungshaft abgeführt wurde. Die Verhand⸗ lung wurde dann bis zur Entſcheidung dieſer Meineidsſache ausgeſetzt. Soda- Lor Bereifunq der Waschlauqe im Was- ser verrührt verwan- deln selbst das härteste Wasser im Handum- drehen in wunderbar e her wurde es am erſten Dezembermorgen hell⸗ Sonne indes verwirklichen, iſt noch eine offene Frage,* Fr 5 S 1 g ankenthal, ezember. Das Verke b 3 nd in Sonne und Lichtreflex vom Schnee Tag. da am Freitag auf den Abend durch Zufuhr kalter ng 5 ck, l 88 5 S 0 90 weiches Waschwasserl Hessen fut plötzliche Ausſtrahlung brachte ein ſcharfes Ab⸗ Luftmaſſen aus Nordoſten ſich abermals Hochnebel der Landſtraße zwiſchen Weiſenheim und Mardorf Unt 3 en der Nachtkälte. Innerhalb weniger Stunden bildeten, die teilewiſe auf 900 Meter herunterreich⸗ zugetragen hat und bei dem der verheiratete Artiſt nach allen en d. B. in Mittellagen die Froſttemperaturen ten. Im Hochſchwarzwald hatte die Schärfe des Willi Eder aus Mannheim ſein Leben ein- 1 minus zwei auf minus acht Grad, alſo um das Froſtes ſich nicht dermaßen ausgeprägt wie in den büßte, wurde durch die Strafkammer Franken⸗ 0 1 fache. Die Morgenmeſſungen ergaben dann Mittellagen. Die Gipfelzonen lagen etwa bei fünf thal gefühnt. Wegen fahrläſſiger Tötung ſtand der ostlin 5 nus ſteben, die Tages höchſtmeſſung am Freitag bis ſteben Grad. Als kälteſter Ort erſcheint Weinhändler Auguſt R. aus Mannheim vor Gericht. und N der Einſtrahlung der Sonne immer noch minus Schönwald, wo das Queckſilber bis auf minus Durch Zeugen wurde bekundet, daß R. angetrunken beeſgnet, die L ed In der Sonne ſelbſt war es, da die Luft 10 Aiſt ſchön angenehm warm. Das ganze Bild ein cher Wintertag, voller Pracht und Glanz, uſt am Wandern und Winterſport zu 1 55 Hält der Wettercharakter des Freitag auf ochenende an, ſo darf man in den Hochlagen, 11 Grad ſank. Dieſe vertikalen Unterſchiede von erheblichem Ausmaß deuten ſonſt auf einen allmählich einſetzenden Witterungswechſel hin, doch iſt bei dem hohen Barometerſtand vorerſt noch nichts Poſitives in dieſer Hinſicht zu erkennen. Es wird daher wohl mit einem Schi⸗Wochenende zu rechnen ſein. war und mit ſeinem Fahrzeug ſo heftig gegen den Laſtkraftwagen an rannte, daß ſein Perſonenwagen ſich überſchlug und dabei Eder tödlich verletzt wurde. R. wurde zu acht Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Der Staatsanwalt hatte 14 Monate bean⸗ Nehmen Sie zum Aufwaschen, tragt. Spũlen, Reinigen Henkels O. * e Baumaschiaenfabrik AG. Gbag) Neusſadi Verlusfabschluß Die Internationale Baumaſchinenfabrik Ach, Neu⸗ ſtadt, ſchließt das abgelauſene Geſchäftsjahr für 1932 nach 43 698(72 080)„ Abſchreibungen auf Anlagen und 18 000 Mark weiteren Abſchreibungen auf Er onto ntit einem ahresverluſt von 104 692 A, der ſich um den vorjährigen Gewinnvortrag von 44 880/ auf 59 818 4 ermäßigt und auf neue Rechnung vorgetragen wird. D Bruttogewinn im Berichtsjahr ermäßigte ſich von 1 118 65 Mark auf 679 327 l. Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt, daß ſich die wirtſchaftskriſe und der Niedergang der de ſchaft ſich tim Berichtsjahr beſonders auf das rträgnis auswirkten. Weitere Urſachen lagen Tlefſtandskurve, die das Baugewerbe in Deu Ii N itwertun 1 1 Welt⸗ Wirt⸗ ſchen chältniſſen, eine Belebung Straßenbaues und dadurch der eininduſtrie unmöglich machten und in den Beſtrebungen vieler Auslandsſtaaten, ſich durch Zollmauern und Ein⸗ fuhrerſchwerungen ſelbſtändige, nationale Induſtrien groß zu ziehen. Dadurch war nur eine bop a Betriebskapazität möglich geweſen, weshalb die Abſchrei⸗ bungen entſprechend der geringen Beanſpruchung und Ab⸗ nutzung der Betriebsanlagen herabgeſetzt ſind. Das Jahr 1933, das bis jetzt nur einen kleinen Umſatzrückgang brachte, wird hoffentlich der Vorläufer einer beſſeren Zeit ſein. Aus der Bilanz(in Mill.): Grundſtücke unv. 022, Geſchäfts⸗ und Fabrikgebäude 0,37(0,88), Maſchinen und Anlagen 90,09(0,11), Rohmaterialien, Halb⸗ und Fertig⸗ fabrikate 11(1,10), Entwertungskonto 9,07(0,09), Außen⸗ ſtände 0,46(0,79), Wechfel 9,11(0,20), Bankguthaben 0,04 (0,00), andererſeits Ag un 1,0, Reſerven 0,28(0,28), Wertberichtigungspoſten 0/8(0,12), Darlehenshypothek unv. 0,60, Warenlieferungen 0,16(0,30), Bankſchulden.27 0,32),— Die geſtrige GV. unter dem Vorſitz des Auf⸗ ſichtsratsvorſitzenden Kreisbaurat E. Jung, in der 799 000 Mark AK. mit 1598 Stimmen vertreten waren, genehmigte einſtimmig die Anträge der Verwaltung. 15 des 3 Ausnutzung der Stand der Badiſchen Bank am 30. Nov. Aktiva: Goldbeſtand 8 778 230, deckungsfähſge Deutſen 300 A1, ſonſtige Wechſel und Schecks 21 452 170, deutſche Scheide⸗ münzen 17 642, Noten anderer Banken 148 130, Lombard⸗ forderungen 2371177, Wertpanlere 9 773 601, ſonſtige Altiva 28 884 612 4. Paſſiva: Grundkapftal 8 300 000, Rück⸗ lagen 3 500 000, Dividenden ⸗Ergänzungsfonds 500 000 /,, Betrag der umlauſenden Noten 19 510 550, ſonſtige täglich fällige Verbindlichkeiten 10 896 605, an eine Kündigungs⸗ friſt gebundene Verbindlichkeiten 25 961917, ſonſtige Paſſiva 3 356 882, Verbindlichkeiten ans weiter begebenen, im In⸗ lande zahlbaren Wechſeln 100 342 ,. „ Weſtbank AG, Frankfurt a. M. Die Weſtbank AG, Frankfurt a.., beruit auf den 30. Dezember eine ao. G ein, die über die Durchtührung der in der GV vom 30. 9. 1932 beſchloſſenen Herabfetzuna des Grund⸗ kapitals der Geſellſchaft um 1,5 auf 0,5 Mill./ gemäß der damaligen Entſcheidung Beſchluß faſſen ſoll. Der Zweck der Kapitalzuſammenlegung war die Rückzahlung von 7 des Grundkapitals an die Altionäre. Porzellanfabrik Lorenz Hufschenreuſher AdG Erhöhſer Auliragseingang Nach dem Geſchäftsberlcht der Porzellanfabrik Lorenz Hutſchenreuther AG., Selb i.., für 1932-33 konnte der vorjährige Geſamtumfang der Produktlon aufrecht erhalten werden. Trotz Verminderung der Fabrlkationskoſten durch Betriebsverbeſſerung und ſonſtige Einſparungen war es nicht möglich, die Verluſtſpanne zwi⸗ ſchen Geſtehungskoſten und den weiter geſunkenen Ver⸗ kaufspreiſen auszugleichen. Nach Abſchreibungen von 292 292(289 707)„ ſchließt Hie Geſellſchaft, wie bereits gemeldet, mit einem Ver lu ſſt von 021(386 233), ab, der durch Entnahme aus der geſetz⸗ lichen Reſerve abgedeckt werden ſoll, die alsdann noch 0,43 Mill.„ betragen wird.(Der vorjährige Geſamtverluſt verminderte ſich durch den Buchgewinn bei der Einziehung von nom. 1,2 Mill. 4 eigenen Aktien auf 93 177% und wurde gleichfalls aus der Reſerve gedeckt! Die Bilanz zeigt felgendes Bild(in Mill. 1) Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoſſe 0,29(0,31), Halbfobrikate 0,03 10,03) und Fertigfabrikate 0,92(0,05), Wertpapiere 0,27 und Beteiligungen 0,02(i. V. zuſammen 0,21), Warenſchuldner 1,47, Forderungen an Tochtergeſellſchalten und ſonſtige For⸗ derungen 0,06(i. V. ſonſtige Außenſtände 1,72), Wechſel 0,06, Kaſſe, Bank und Poſtſcheck 1,09(1,12); ardererfeits bei einem unveränderten AK. von 7,876 geſetzlicher Reſerve⸗ fonds 0,81(0,91), Warenſchulden und Anzahlungen 0,17, ſonſtige Verpflichtungen ſowie an Tochtergeſellſchaften 0,21 (i. V. Kreditoren 0,50). Die erſten Monate des neuen Geſchäftsjahres haben eine Erhöhung des Auftragsein ganges gebracht. Ueber die weiteren Ausſichten können keine be⸗ ſtimmten Angaben gemacht werden. Falls die zur Zeit ſchwebenden Verhandlungen in der Porzellangeſchirrindu⸗ ſtrie zwecks Regelung der Abſatzverhältniſſe auf dem In⸗ landsmarkt erfolgreich ſein ſollten, beſtehe Hoffnung auf eine Geſundung des deutſchen Marktes. Annweiler Email⸗ und Metallwerke vorm. Franz Ull⸗ ch Söhne, Annweiler. Die G, die den Abſchluß mit BVerluſtvortrag genehmigte, wählte anſtelle des geſchicdenen Vorſitzenden Geh. Hofrat Mah la⸗ andau Juſtizrat Heinrich Bilabel⸗ Landau zu. Gegen die Entlaſtung, ſowie egen die Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, ſtimmte ein Kleinaktionär.— Im letzten Viertelfahr war das Wert beſſer beſchäfti get, die Arbeiter zahl konnte weſentlich erhöh t, die Ar⸗ beitszeit ausgedehnt werden. Das Bellheimer Werk be⸗ ſchäftigt zur Zeit etwa 200 Arbeiter halbwöchentlich, doch arbeitet es noch mit Verluſt. Die Liquidotion der Blech⸗ warenvertriebs⸗Ach Berlin wurde im Berichtsjahr noch nicht beendet, die Geſellſ chat iſt hieran bekanntlich mit einem größeren Betrag intereſſiert. itung 0 Vr. 563 5 Verkehrssförungen in der Rheinschiffahri durch Niedrigwasser und Nebel 810 Die: von uns ſchon im ein⸗ zelnen i wurde, im Monat No⸗ vember meiſt i Jahreszeit, ſtarken Verkehrs⸗ ſtörungen durch Nieöer und Nebel waſſerſtan d ausgeſetzt. In des mußte die Ablagetief eſchränkt wer⸗ den, wodurch fange heran⸗ gez 0 ommen ent⸗ en des Waſſer⸗ Ritte des halb der umfangreiche el ten, wie Induſtrie⸗ und nen, mit viel PF Mitte e ſogar dt je geſperr heim Feſtfſahren von Fal ß burg iſt die Schifſahrt durch hehindert. die jrzeugen durch eren N wurden ſtä widrigen Verkehrs⸗ Die Frachten d agen nach Kahnraum bedingu ngen, die zu führten, beſtimmt. Sie ſtiegen nicht unerheblich, konnter aber infolge des ſeſteren Zufammenſchluſſes in der Par⸗ tilulierſchifſahrt gehalten werden. Ein immerhin noch reichliches Angebot von Laderaum blieb trotz der geringen Ablaoͤungsmöglichkeiten ſtets vorhanden, und die am freien Markt verkehrenden Fahrzeuge hatten bis zu ihrer Ein⸗ teilung noch durchweg längere Wartezeiten. Die Menge der geſamten beförderten Gü⸗ ter hat in dieſem Monat wahrſcheinlich wohl eine Ver⸗ ringerung erfahren. Zahlen über den geſamten Rhein⸗ ſchiffahrtsverkehr liegen im Augenblick noch nicht vor, wo⸗ bel auch zu berückſichtigen iſt, daß zwei Feiertage in die Berichtszeit fielen. Behauptet haben ſich die Koks⸗ und Kohlenverladungen im Ruhr⸗ und Wurmgebiet zu Berg und Tal. Die in Rotterdam geplante Einrichtung einer gemein⸗ ſamen Meldeſtelle mit einheitlicher Meldeliſte nach deut⸗ ſchem Muſter iſt am 20. November erſolgt und gebildet worden vom Partikulierſ rverband Jus et Juſtitia und der Internationalen Schipper⸗Vereeniging. Zwei weitere holländiſche Schiſſerverbände, und zwar der Allgemeine Rijnſchippersbond und der R. Schippersbond gehören vor⸗ läufig dieſer Meldeſtelle noch nicht an, jedoch haben ſich dem Vernehmen nach einzelne Mitglieder dieſer Verbände der Meldeſtelle bereits angeſchloſſen. Die Spedition und Umſchlags betriebe in den Duisburg⸗ Ruhrorter Häſen waren, ſoweit ſie nicht konzerngebunden ſind, auch in dieſem Monat nicht über 20 v. H. ihrer Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt. Papierverbrauch als Wirischaffs-Baromefer Beschäfligungszunahme 7 vH. Der Papierverbrauch iſt von jeher ein gutes Konfunk⸗ turbarometer geweſen. Es zeigt an, ob im Einzelhandel (Einſchlagpapier!) die Kurve nach oben geht, ob die Pro⸗ pagandatätigkeit zunimmt. Es iſt nun feſtzuſtellen, daß in faſt allen Zweigen der Papierinduſtrie der Beſchäf⸗ tigungsgrad ſich gebeſſert hat. Dieſe günſtige Entwicklung iſt zum größten Teil dem Binnenmarkt zu ver⸗ danken, deſſen Aufnahmeſähigkeit infolge der Verbreite⸗ rung der konjunkturellen Belebung allmählich wächſt. Die Beſchäftigung der papierverarbeitenden Induſtrie iſt nach einer Statiſtik des Inſtituts für Konjunkturforſchung ſeit Beginn des Jahres um mehr als 7 v. H. höher als im Vorjahr. Im Auguſt war die Zahl der geleiſteten Arbeits⸗ ſtunden um 17 v. H. höher als im gleichen Vorjahrsmonat. Unmittelbar haben ſich die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen bei der Tapeteninduſtrie ausgewirkt. Der Inlanödsabſatz von Tapeten war im letzten Viertel⸗ jahr mengenmäßig um 35 v. H. größer als im dritten Viertelfahr 1932. In der Papierveredelungs⸗ induſtrie ſtieg die Beſchäftigung im ganzen weiter an. In der Karton nogeninduſtrie ſetzt ſich die Belebung allerdings nur langfam durch; jedoch ging die Beſchäftigung nicht wieder bis auf den vo rigen ſaiſon⸗ mäßigen Tiefſtand zurück. Bei den Buchbindereien, bei der Erzeugung von Briefumſchlägen und in der Geſchäftsbücherinduſtrie beginnt die Produk⸗ tion nach dem ſommerlichen Tieſſtand ſich kräftig zu heben. In der Tapeteninduſtrie ſtieg die Beſchäftigung zum erſten Male im zweiten Viertelſohr an. Ohne daß im Sommer ein nennenswerter Rückgang erſolgt wäre, ſcheint nunmehr die Herbſtfaiſon eine ſtärkere Steigerung zu bringen als im Vorfahr. Im Buchdruckgewerbe hielt ſich die Beſchäftigung ungefähr auf Vorſahreshöhe. Neuerdings beginnt ſie etwas anzuſteigen und zwar eher bei den Zeitungsdruckereien als bei den Werk⸗ und Akzidenzdruckereien. Die Anzahl der Nonerſcheinungen im Buchhandel war im zweiten Viertel⸗ jahr noch um 3,4 v. H. geringer, im dritten Vierteljahr da⸗ gegen bereits um 12,3 v. H. größer als im Vorjahr. Die Ausſuhr von Papierfertigwaren blieb vor einem weiteren Abſinken bewahrt. In letzter Zeit laſſen ſich Belebungs⸗ tendenzen erkennen. Freilich ſind die Ausfuhrwerte im Durchſchnitt der erſten zehn Monate d. Is. auf etwa 129 Mk. je Doppelzentner geſunken, gegenüber noch 150 Mk. in der entſprechenden Vorjahrszeit. * Bamag⸗Megnuin A, Berlin.— Befriedigender Anf⸗ tragaeingang. Die Bilanzſitzung wird früheſtens gegen Ende des Monats ſtattſinden. Zur Zeit läßt ſich noch nicht überſehen, wie weit der beſtehende Verluſtpor⸗ tro von 356 931„ in dem em 90. Juni 1933 gogelaufenen Geſchäftsjahr eine Erhöhung erfahren hat. Zur Zeit iſt 8 der Auftragseingang befriedi bend; auch gelang es, einen größeren Auslandsouftrag hereinzubekommen. Das Arbeitsbeſchaffungsprogramm be⸗ ginnt ſich günſtig auszuwirken, doch iſt damit noch keines⸗ falls ein Ausgleich für den Rückgang im kommunalen Geſchäft gegeben. Neueinſtellungen konnten bisher nur in geringerem Maße vorgenommen werden. * Carl Flohr AG, Berlin.— Verluſtabſchluß. Das G 1932/33 ſchließt mit einem Verluſt von 121 196 4. Der EV am 20. 12. ſchlägt der Vorſtand den Vortrag des Verluſtes auf neue Rechnung vor. Das Ergebnis des verfloſſenen Geſchäſtsſohres iſt noch durch die anhaltende allgemeine Kriſe ungünſtig beeinflußt worden. Seit dem Oktober 1933 iſt der Auftragseingang höher als im Vor⸗ jahre. * Reemtsma Cigarettenſabriken Gmb.., Altona⸗Bahren⸗ feld. Wie die Firma mitteilt, wurden in ihren ſämtlichen Werken mit ſoſortiger Wirkung die Kündigungsſriſten für Lohnempfänger verlängert. Nach einjähriger Tätigkeit be⸗ trägt die Kündigungsfriſt 14 Tage, nach zehnjähiger Tä⸗ tigleit 4 Wochen. Dieſe Maßnahme wurde Hurchgeführt auf Grund der kürzlich ergangenen Anregung der Führung der Deutſchen Arbeitsfront. Brauerei Dividenden * Berliner Kindl⸗Brauerei Ac, Berlin. Die Berliner Kindl⸗Brauerei AG, Berlin, erzielte in dem am 30. Sep⸗ tember 1933 beendeten Geſchäftsjahr einen Ertrag aus Das deufsch- polnische Roggen-Abkommen Ueber den Inhalt des in Berlin abgeſchloſſenen deutſch⸗ polniſchen Roggenabkommens wird in Warſchau, wie der Oſt⸗Expreß meldet, ſolgendes bekannt: Der Vertrag ſieht die Einrichtung geſonderter Verkaufsbüros für jedes Land in Berlin und Danzig vor. Die Ausſuhrabſchlüſſe ſollen nur von den beiderſeitigen Regierungsſtellen getätigt werden, welche dieſe Abſchlüſſe den privaten Firmen zur Ausfüh⸗ rung übertragen. Die Leitungen der beiden Büros werden Roggen nach dem Auslande nur auf Grund gegenſeitig vereinbar⸗ ter Bedingungen verkaufen, für deren Geſtaltung eine jeweilige fernmündliche Fühlungnahme vorgeſehen iſt. Vermag einer der vertragſchließenden Teile im Laufe von dretl Tagen den Verkauf zu den vereinbarten Preiſen nicht zu tätigen, ſo hat er das Recht, eine Ermäßigung um 5 holländiſche Cents ſe 100 Kilogramm zu fordern leber⸗ ſchreitet dagegen die Nachfrage im Laufe von zwei Tagen die zu den vereinbarten Preiſen ang botenen Roggen⸗ mengen, ſo hat die beteiligte Seite das Recht, eine Er⸗ höhung des Preiſes um 5d holl. Cents je 100 Kilogramm zu fordern. Für den Verkauf von f Roggenmehl zu menſchlichen Verbrauchszwecken verpflichten ſich beide Staaten, die Geſchäfte der privaten Firmen dahingehend zu kontrollieren, daß deren Abſchlüſſe zu höheren Preiſen als den für Roggen feſtgeſetzten erfolgen. Für Roggen⸗ mehl zur Viehſütterung ſoll der Preis lediglich um 5 v. H. den Roggenpreis überſchreiten. Der Vertrag ſieht von einer Feſtſetzung von Kontingen⸗ ten ab und erſtreckt ſich ohne Beſchränkung auf al le Auslandsmärkte, ſo daß jeder der Teile überall und in beliebiger Menge zu verkaufen in der Lage iſt. Die Möglichkeit des Beitritts anderer Staaten iſt ausdrücklich vorgeſehen. Der Vertrag gilt zunächſt bis zum 31. Juli 1934, wobei beide Teile ſich verpflichten, über ſeine Ver⸗ längerung zwei Monate vor Ablauf dieſer Friſt ſich zu verſtändigen. Im Vergleich zu dem am 18 Februar 1930 erſtmalig ge⸗ ſchloſſenen deutſch⸗polniſchen Roggenabkommen iſt das neue Abkommen im weſentlichen ein Preisabkommen. Die früheren Abmachungen brachten bekanntlich die Einrichtung einer deutſch⸗polniſchen Roggenkammer, die ihren Sitz in Berlin hatte. Die erlangten Ausfuhrauftröge wurden da⸗ mals nach einem Verteilungsſchlüſſel im Verhältnis von 60740 der gemeinſamen Ausfuhr zwiſchen Deutſchland und Polen verteilt. Bier und Nebenprodukten von 21,76(25,21), Zinserträgen von 0,26(0,29), Einnahmen aus Mieten und Beteiligun⸗ gen von 0,06(0,08) und außerordentliche Erträge von 0,76 (—] Mill. 4, denen allgemeine Unloſten von 2,63(2,46), Gehälter und Löhne von 4,49(4,29), Steuern und Abgaben von 11,68(14,42), Sozialabgaben von 0,26(0,33) und Ab⸗ ſchreibungen von 2,06(2,14) Mill.% gegenüberſtanden. Einſchließlich 253 233(802 468)/ Vorjahrsgewinnvortrag ergibt ſich ein Reingewinn von 1902 93(1 633 597) l, woraus wieder 14 v. H. Stammaltiendividende, wieder 16 v. H. Dividende guf die Prioritätsſtommaktien und auf die Genußſcheine Lit. B ſowie wieder 6 v. H. Vorzugs⸗ altiendividende ausgeſchüttet werden ſollen. Dem Be⸗ amten⸗ und Arbeiterunterſtützungsfonds ſollen 0,20(0,15) Mill. 4 und der Nationalen Arbeitsſpende ſowie dem Winterhilfswerk je 0,10 Mill. 4 zugewieſen werden. 302 780 4 verbleiben zum Vortrag auf neue Rechnung. * Erſte Kulmbacher Aktien⸗Export⸗Bier⸗Brauerei. Nach Abſchreibungen auf Anlagen in Höhe von 0,238(0,27) und Abſchreibungen auf Beteiligung Hypotheken, Dar⸗ reibungen auf 0,7) ergibt ſich lehen und Forderungen von O, Hypotheken, Darlehen und Forderung zuzüglich des Gewinnvortrages von 8„ ein Rein gewinn von 178 538, aus dem 4 v. H. Dividende auf die StA und 10 v. H. Divid e auf die VA für die Geſchäftsjahre 1931/92 und 1992/33 verteilt und der Reſt auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. * Vorausſichtlich wieder 10 v. H. Dividende bei der Dortmunder Actien⸗Brauerei. Die Geſellſchaft wird für das am 30. Sept. abgelouſene G wieder 10 v. H. Divi⸗ dende auf das 11 Mill.„ betragende Stammkapital verteilen(i. V. Reingewinn von 1246 723 nach 2 220 989 Geſamtabſchreibungen). * Frankonia Schokoladenwerke Ac. Würzburg dividen⸗ denlos. Für das abgelaufene Geſchäftsjahr wird, wie im Vorjahre, eine Dividende nicht zur Verteilung kommen. Die Kredifschrumpfung in UA Der von der Neuyork Truſt Co. herausgegebene„In⸗ dex“ weiſt darauf hin, daß das Ausmaß der hdurzfri⸗ ſtrigen Ausleihungen in USA von 11,5 Mrd. Dollar in 1920 auf 5,6 Mrd. Dollar im Herbſt 1933 ñzurückgeſal⸗ len iſt. Demgegenüber ſind die langfriſtigen Emiſ⸗ ſionen in 1932 auf 1,16 Mrd. Dollar gegenüber den 6,2 Mrd. Emiſſionen von 1929 zurückgefallen. Die beim Federal Reſerve Syſtem ange häuften Re⸗ ſerven bieten die Möglichleit, rd. 8 Mid. Dollar zuſätzliche Bankkredite zu gewähren, wenn die Wirtſchaftsbelebung entſprechenden Bedorf bringt. Ein Hauptgrund für die verſchiedenartige Entwicklung der lurzfriſtigen Kredite bzw. der langfriſtigen Kapital⸗ anlagen wird in dem unterſchiedlichen Verhalten der Kapital⸗ bzw. der Verbrauchsgüter geſehen. Während im Jahr 1929 für etwa 30 Mrd. Konſumgüter lalſo Textilien, Lebensmittel, Tabak, Papier uſw.) und 40 Mrd. Dollar Ka⸗ pitalgüter(Bauten, Automobile, Lokomotiven, Schiſſe uſw.) erzeugt wurden, hat ſich nach dem Stand vom März 1933 eine Verminderung der Kapitalgüter um 80 v.., der Konſumgüter aber nur um 32 v. H. ergeben. Waren und Märkfe Amilicher Großmarkf für Geireide und Fun rmiſiel/ 4. Dez. Offiziell per 100 Kils waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezug= nette Weizen. inl., 76/77 Kg frei Roggenmehl, nordd.„ 22.75/23,75 Manu eim pfälz. u. ſüdd prompt. 23. 80/2.50 Feſtprels fr. Nonbahn⸗ Weizenkie e ſein m. Sack 10.50/10, 75 ſtatton des Erzeu ers grob um Sack 1 11.25 19,75/19,90 Bezirk 2 per Nov. 18,— Roggenkleie„ 10, 10,75 Bezirk 10 per Nov. 19,20 Weizenfu termehl... 11.75 Bezi k 11 per Moov. 19 50 Roggenfuttermehl 11, 2,75 Rogg n, ſüdd. 7/7298 frei Wetzennachmehl 15 25/¼15 50 Mannheim„ 7,—/17,25 Etdnußtuchen prompt 16.75/17. Feſtpreis fr Vollbahn⸗ Sohaſchrot, prompt ſtatien de Erzeugers Raps kuchen. 13. Bezirk 8 per Nov.. 15.80 Palmkuchen. 15,25/19 Bezirk 9 per Nov... 18,10 Rokostuchen 17. Sommergerſte, inl... 18.—/19.— Seſamkuchen 12. Pfälzergerſte. 18, 19. Leinfuchen 11— Futtergerſte 1056,75 Biertreber mit Sack 16,75 Wintergerſte, neue Trockenſchnitzel ab Fobrik.— 44.18.80 19.25/18.50 Holen. Ro me aſſe Mais mu Sack Steffen ſchuitze 55.50 .7%.— Weizenmehl o mit Aus- Wiejenhen loſes. 5 tauſchweizen per Nov. 29,55 Rotkle chen per Del. 29.70 Luzernk eehu pet Jan. Preßuroh, Rogg., Weizen 1 6. Inlandw'zen p Nov. 28.05 Hafer, Gerſte.80/.— per De. 28, 0 Geb. Stroh, Rogg, Weizen 14 /1.70 per Jun.—.— Hafer, Gerſte. 1,20% 1,0 Frankfurter Produktenbörſe vom 4. Dez. Es notier⸗ ten: Weizen inl. 19,50; Roggen inl. 17; Sommergerſte für Brouzwecke 18,10—18,25; Hafer iul. 14,50 14,75; Wei⸗ zenmehl Spez. 0 ſüdd. mit Austauſch 2,7520, 80; dlo. ohne Austauſch 27,25— 28,90; Roggenmehl—60proz. 23,50 bis 24; füdd. Spezial 90 24; Wezzenkleie fein 10,75 10,85; Roggenkleie 10,35 10,00: Sofaſchrot 15,40—15,60; Palm⸗ kuchen 15,35; Erdnußluchen 16,55—17,15; Treber 1717,20: Heu ſüdd.—6,20; Weizen⸗ und Ro⸗ enſtroh drahtgepr. 1,60 bis 2: dito. gebündelt 2,10—2,25%; alles per 100 Kilo; Tendenz befeſtigt. * Schifferſtadter Gemüſeverſteigerung vom 1. Dez. koſteten: Rotkraut 4— 4,5; Dänenkohl 8,25; Wirſing 2,75 bis 3; Zwiebeln.5; Schwarzwurzel 1315; R; ſenkohl 15; Felöſalat 36.98; Karotten 2,753; Roterüben 2; Spi tat 6; Blumenkohl—21; Sellerie 712; Endivienſalat 1,5—4; Suppengrünes Bündel—3 Pf * Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 4. Dez. Auftrieb! 1684 Rinder, dovon 413 Ochſen, 132 Bullen, 550 Kü he, 777 Färſen, ferner 3385 Külber, 176 Schafe, 3724 Schweine. Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht: Schſen: 31,— 2780, 2426, 20—23; Bullen: 28.29, 2527, 22.24; Kühe: 27 bis 28, 222, 16—21, 10—15; Färſen: 3092, 2729, 28 Es ——— Besserung des schweizerischen Außenhandels Die Ergebniſſe des ſchweizeriſchen Außenhandels den Monat Oktober 1 eine Beſſerun 1 E hat 144,5 Was die Die Einfuhr ionen erreicht, gen im Vormonat. Lage. 36,2 Ausfuhr anbel 1 b gt dieſelbe 77,6 Millionen gegen 71,4 Monat. Bei der Ausfuhr haben die ch Maſchinen⸗Induſtrie ihre Lag eſtigt. Mo eine Erhöhung der Uhrenar ie ohne den Einkäufen für die Feſte am J hang ſteht. Die Verläufe in Ba men ebenfalls zu, wie auch diejenigen von kor Milch und der Hutgeflechte der gargauiſchen In uſtr haben alſo mehrere hauptſächliche ſchweizeriſche An Induſtrien ihre Lage im Oktober verbeſſern können. und S * Dentſchlands Handel mit der Südafrik Die Geſamtausſuhr Deutſchlands D der„African World“ zufolge 1928: a nach Sü 4,7 2,4 Mill. Eſtg., d. ſ. 6,01 v. H. bzw. 6,9 v. H. bzw. der Geſamteinfuhr Südafrikas. Der Wert der Südafrilos nach Deutſchland betrug: 1931: 1,8(2,6 v..); 1932: Deutſchlands Aus uhr nach Südafrila hat ſich alſo Mitteilungen der DG, gemeſſen am Prozentſatz, der g infolge der Valuta- und Preisſchwankungen eln rich Bild geben kann, vermehrt, während der Anteil an der Ausfuhren Südafrikas zurückgegangen iſt. * Argentiniſcher Außenhandel in den erſten 9 Mongt 1933. Die Ausfuhr Argentiniens erreichte it. Anga des Deutſch⸗Argentiniſchen Centralverbandes e. V. in erſten 9g Monaten d. J. einen Wert von 379,061 Mill. Geiz dollar gegen 456,737 Mill. im gleichen Zeitraum 1932. Der Rückgang beträgt demnach rd 77.6 Mill. Dollar oer 17 v. H. Der Menge nach umfaßte die Ausfuhr in den erſten 3 Vierteljahren 10,854 Mill. To gegen 12,088 Tonnen im Vorjahre, Rückgang 2,134 Mill. To. oder v. H. Der amtliche Bericht führt dieſen Rückgang in erer Linie auf geringere Verſchifſungen von Getreide zurlich ſerner auf die geſunkenen Preiſe der wichtigſten landwir ſchaftlichen Erzeugniſſe. 1928: 5,9(6 p. 1,5 Mill. Eſtg. 6 1 » Umwandlung von Dollar⸗Anleihen deutſcher Gesel. ſchaften und Kreditinſtitute in Reichsmarkanleihen. Ju den letzten Wochen haben auf Anregung von privater Seite Beſprechungen mit der Golddiskontbank ſtattgeſunden ber die Umwundlung von Dollaranleſhez in Reichsmark⸗ Obligationen. Die in Frage kommenden Unternehmungen beabſichtigen die Umwand⸗ lung nach einheitlichen Grundſätzen den inländiſchen Be⸗ ſitzern der Dollaronleihen anzubieten. Für jeden Doll (Nennwert) der umzutauſchenden Dollarbonds ſind 280, Nennwert der neuen Reichsmark⸗Obligationen in Ausſich genommen Der Nominalzinsſatz der Reichsmark⸗Obligg, tionen ſoll betragen bei einem Umtauſch von 6 v. H. Dol, larbonds 4% v.., 6% v. H. Dollarbonds 4% v. 5, 7 v. H. Dollarbonds 5 v. H. Q Die Konſerveninduſtrie im November.(Eig. Di. Die Fabrikation der reſtlichen Herbſtgemüſe ſſt w bei allen Fabriken abgeſchloſſen. Die unzureichenden f Preiſe haben die Fabrikation eingeſchränkt. Es wird u Verfolg etwaiger geſetzlicher Maßnahmen mit einer größeren Stabilität des geſamten Konſerven s geſchäfts gerechnet, ſo daß vorausſichtlich nunmehr der Handel aus ſeiner Reſerveſtellung herausgehen und die noch zurückgehaltenen Aufträge unterbringen wird. Der Abſatz von Obſtlonſerven war in der erſten Hälfte des Monats ſchleppend, hat ſich aber auf die Mitteilußg des Zwangszuſammenſchluſſes merklich gehoben. Das Ge, ſchäft in Marmeladen und Pflaumenmus bit ſich mit dem Einſetzen des winterlichen Wetters etwas be⸗ lebt. Die Lagervorräte ſind noch groß, denn der Abgal war während der Ernte im ganzen nur beſcheiden. Dis Preiſe gehen noch immer ſtark auseinander und Unter⸗ bietungen ſind noch an der Tagesorsnung. O Vermehrte Geſchäftsabſchlüſſe auf dem Drahtmarkt. Düſſeldorf, 4. Dez.(Eig. Dr) Nach Mitteilung des Drahtverbandes wor die Abſchluß tätigkeit der in⸗ ländiſchen Auftraggeber im veriloſſenen Monat lebha f ter als im Oktober, ein Zeichen, daß die Käufer der künftigen Geſtaltung des Geſchäfts einiges Ver kraneg entoegenbringen. Der Eingang an Abrufen ließ noch zu wünſchen übrig. Im Ausfuhrgeſchäft iſt der Auftrogsein⸗ gang gegenüber dem Vormonat ungefähr der gleiche ge⸗ blieben. Das europäiſche Abſatzgebiet leidet teilweise unter dem Einfluß überſceiſcher Konkurrenz, die infolge günſtigerer Herſtellungskoſten und durch Währungsdum⸗ ping die Märkte beunruhigt. Die Exportpreiſe ſind noh wie vor ſehr gedrückt. 24,02 Mill. Elekirizifäisabnehmer in U84 Nach dem von der Neuyort Truſt Co. herausgegebenen „Inder“ betrug am 31. Auguſt d. J. die Zahl der US A⸗Elektrizitätsabnehmer 2402 Mill Davon kamen 19,75 Millionen auf Haushaltungen, 90 auf lleine Gewerbebetriebe, 0,53 auf induſtrielle Abnehmet und der Reſt auf öſſentliche Verbraucher ſowie Eiſen⸗ und Straßenbahnen. Der Höchſtſtand der Zahl der Elek⸗ hmer lag 1931 mit 24,41 Millionen vor. 102 war die 3 der Elektroabnehmer mit 12,7 Millionen al nur die Hälfte dieſer Höchſtziffer von 1931. Die Ver, öffentlichung zieht eine ſcharſe Grenze zwiſchen der Miß trizitätsabne 0 9 2 bis 26, 20—22; Kälber: 96—88, 3185, 2680, 21—25 wirtſchot vieler Holding⸗Geſellechaften und den korrekt geleiteten Verſorgungsgeſellſchaften. Lämmer:—,—,— 2528, 2898, 20.24, Schafe: e) 8 2022, 1719; Schweine 4850, 4750, 4649, 3, 4046,—, Scuen 37—44. Marktverlauſ: Minder ſchleppend, großer Ueberſtond; Kälber und Schafe lang ſam, geräumt; Schweine langſam, Ueberſtand. 11 65 Bergzaberner Ferkelmaret vom 4. Dezember. Anfußt 88 Ferlel. Preiſe 22—28/ je Paar. Marktvs klau flottes Geſchäfk, ausverkauft. Nächſter Markt am 18. Dez, Hamburger Kaffee⸗Wochen⸗Bericht vom 2. Dezember, EHeß⸗Kaffee“ Hamburg 35.) Die abgelaufene Berichts; woche verlief in ruhiger, aber ſtetiger Haltung. Braſtlien, dt —— keine Ein nicht aus: — Hertehe un —— beltssnzeige —(— abzügl. 10 f. Hauptſtr. fähige W Angeb. u iſt gut, Wir biet kommen in Kurſe Wir wü! aller Ben nerstag Büro, G. Sußfabri J Verkar Heblet ei Jederma Berdienſt ral verf., flei waren⸗ J kenntn. f 1 Kranke Abſchr. u haute od, ſonſt. Intereſſe dauernde geſucht unter B eee Jeſuch ein er ia le ils Betri Derſelbe kom- u. Motore wen und Starkſt Ceitunge anlagen) fein Alt 0 Fahre werb. 9. Zeug Achtbild F p 182 ſchäftsſte das ſeine Währung kürzlich vom Dollar losgelöſt hat, hal Fräblein die Export⸗Taxe, die bisher 15 Schillinge betrug, nunmehr mittl. J. auf 45 Milreis feſtgeſetzt, was eine Erhöhung von Ar 5 ſich all gefähr 4 Milreis, gleich etwa 1 Reichsmark, bedeutet. Dle 0 1 ius Forderungen wurden infolgedeſſen, trotz der Stetigkeit bei Nu Dollardeviſen, faſt allgemein um dieſe Differenz herauf 5 Mfisthont geſetzt. Gewaſchene Mittelamerikaner ſetzten ihre au, mt aer wärtsbewegung fort. Die Angebote der erſten Hand 15 iu bürge wegen ſich faſt durchweg um 1 Dollar über den Forderun Büfett n gen der zweiten Hand, ſo daß ſich die alten Vorräte zu 70 noch ſehr günſtigen Preiſen ſchnell wegräumen. Das da land übt trotzdem eine gewiſſe Zurückhaltung, da die 200 gelöſte Währungsfrage noch immer Hemmungen auſerleg Frankfurfer Abendbörse sfill Die Abendbörſe verkehrte in recht ſtiller Holkung Die Berliner Schlußlurſe wurden z. T. erreicht, ſo z. 1 bei Monnesmann, zum anderen Teil wurden ſie, unterſchritten, ſo bei Schuckert um 1 v. H. und bei 1 ler um 4 v. H. Die nachgebende Tendenz 15 1155 lächlich mil der Geſchaf ts ſchrumpfung dahen⸗ det, aber auch die rückläufige Bewegung der Ja aktien am Vormittag trug zur Verſtimmung bel. Papier ſetzte heute abend um 7 v. H. ſchwächer gen, vermochte aber ſpäter wieder um 1 v. H. ande Dagegen eröffneten Stahlvereinsaktien„ v. H. u ger und verloren ſpäter ein weiteres 1 v. H. Am Rentenmarkt fond ein größerer Pe Reichs beſitz zu 16,80 glatt Unterkunft. Altbeſitz und ſpäte 1 ſchuldbuch forderungen waren etwa gehalten, wage acht kaum Umſätze. Im Verlouſe erſuhr das 1 leine Belebung, ſo daß nennenswerte Kursveränderung oſten Neu⸗ 0 nicht keſtzuſtellen waren Neubeſitz wor etwas ie 9 erhöht, dagegen blieben Altbeſitz vernachlä ſigt 12256 ür Umſas. Nachbörslich wurden für ch Farben keene Altbeſitz 90% und für Neubeſitz 16,90 genannt. auleihe 89, Reichsbank Kaſſa 165; Siemens 188. 8 Magen Au Chaiſelg Ainderſt pen, Finder Mel. men k.—8 0 r. 563 uſtrie. 5 e Ausfuhr nnen. ſchen Union, Ei 9(6 v..05 2, p. 9 alſo nach 6. der glei in richtiges teil an den 9 Monaten lt. Angaben V. in den Mill. Gold 1932. Der Dollar oöer uhr im den 12,988 Mill. b. oder 10% ng in erſter ide zurüc u landwirt⸗ cher Geſel, leihen. Ju vater Seit attgeſunden nleihen in Frage Umwand⸗ diſchen Be⸗ den Dollar ſind 2804 in Ausſicht ark⸗Obligs v. H. Dol⸗ 4% v. 9, (Eig. Dr. ſe iſt weh ureichenden 8 wird in mit einer Konſerven⸗ imehr det n und die vird. Der ten Hälfte Mitteilung Das Ge; mus hat etwas be⸗ er Abgang iden. Die nd Unter⸗ vrahtmarkt. ilung des it der in⸗ lebhaf⸗ käufer der traue ß noch zu Utragsein⸗ gleiche ge⸗ teilweiſe e infolge ungsdum⸗ ſind noch in USA gegebenen igen, 908 Abnehmet ie Eiſen⸗ der Elek⸗ vor. 1022 ionen fal die Ver⸗ der Miß⸗ 1 korrekt fe: e) 25, , 434, : Rinder aſe lang⸗ Anfuhr ktverlauf: 18. Dez, dezember, Berichts⸗ Braſtlien, hat, hat nunmehr von un⸗ 1 itet. Dle igkeit der h herauf te Auf, Hand be⸗ rorderun⸗ te zu den Das In⸗ die un⸗ zuferlegt, , —— J nkereſſeneinlage für 4 e e Fablg der aua N leht, ſücht Stelle bei einz. Dame. Zuſchriften * 5 dienstag, 5. Dezember 1933 1— ginge des geſamten Streckennetzes gebracht. ige neter cke e aß der Abſtand ez lteckenlänge von rund latlonsabſtand im glei K hen durchſchnittlich en Ausmaß. Das 2 5 8 ichte und ſtärkere Beſiedlung. gegen, wollen ſtändig betreut ſein. Eine Ah die Stationsbeſchilderung nun eben die geſen ſei. Sie ließ an kleineren Stationen, vor allem in der Dunkelheit, viel zu wünſchen übrig, hatte eine Einheitlichkeit und mußte in vielen Fällen als uicht ausreichend und hinter dem Verkehrstempo Wegweiſer⸗Arbeit der R . e 7 Eine ſtille Verkehrsleiſtung Die Deut che Reichsbahn beſitzt in ihrem geſam⸗ n Netz rund 12 000 Bahnhöfe. Im Verhältnis zur , daß auf einen Bahnhof nicht ganz fünf Kilo⸗ Strecke entfallen oder, anders ausgedrückt, viſchen zwei Bahnhöfen tlich knapp fünf Kilometer beträgt. Von den 0 Bahnhöfen entfallen nun auf den Bereich der Reichsbahndirektion Karlsruhe lüp 500 Bahnhöfe. Da die Streckenlänge im 8 Karlsruhe kund 2000 Kilometer beträgt, ſo ſich für Baden auf den Bahnhof eine vier Kilometer oder ein eineren Stationsabſtand für gaden oder andersherum geleſen eine größere Ver⸗ lee ſtattliche Zahl von faſt 2000 Bahnhöfen, eine er in der Perſonenbahnhöfe, Haltepunkte, Gü⸗ lbahnhöfe, Verſchiebebahnhöfe uſw. enthalten ſind, nter denen die erſten natürlich weitaus über⸗ will das durch⸗ bedeutet Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 9. Seite 7 Nummer 568 nit Oelbetrieb Station und Fahrgaſtes, der werken uſw., auch die vom Bahnhof kleinen Stationen haben auf beſonderen Schildern uſw. ichsbahn und ſeinen Erforderniſſen zurückgeblieben ange ehen werden. Aus jenen Zeiten kann auch auf Hauptſtrecken, auf kleinen Bahnhöfen alte Laternenſtänder eingeklebten und vergilbten Druckſtreifen mit dem Stationsnamen ſehen, natürlich außer Betrieb, aber entwicklungsgeſchichtlich intereſſant, ſo ein bißchen fof⸗ ſil anmutend, die einſtmals für die Erleuchtung der r Fahrgaſtes ausreichen ſollten. In dieſer Hinſicht hat nun die Reichsbahn in den letz⸗ ten Jahren und noch in laufender Arbeit eine wahr⸗ haft ſtillle Verkehrsleiſtung ausgeführt, die nach außen hin kaum beachtet wird und doch voller Wichtigkeit iſt und auch wirtſchaftlich allerlei bedeu⸗ tet. Die Stationsbeſchilderung iſt vor allem einheitlich ausgeführt in den beiden Farben Schwarz und Weiß, die Schrift ſchwarz auf weißem Grunde, das weiße Feld wieder durch ſchwarzen Balken recht⸗ eckig umrahmt. Die Neuordnung zieht den Blick des orientieren will, deutlich auf ſich und erlaubt auch, aus Schnellzügen die Namen durchfahrender Stationen zu erkennen. Die Anord⸗ nung der Beſchriftung iſt in der Mehrzahl der Fälle dig für die quer zur Gleisachſe angebracht, nelligkeit und Glätte des Verkehrs wichtige 5 gabe iſt die gute Kennzeichnung der gahnhöfe für den anlangenden Fahrgaſt. Suchen Stationsbeſchilderung iſt immer eine umſtänd⸗ und zeitraubende Sache. Man kann bet allen kzügen, die die einſtmals Badiſche Staatseiſen⸗ ahn in vieler Hinſicht hatte, nicht unbedingt ſagen, man noch heute, und transparent meiſt auf beiden Seiten der Bahnhofsgebäude, von Schuppen, Stell⸗ wichtigeren Stationen ſchon bei Beginn der Bahnhofsanlagen, um früh⸗ zeitig auf den großen Bahnhof hinzuweiſen. Aber abliegenden Bahnſteige der auf kleinen Schutzhallen, dieſe verkehrsför⸗ beſte ge⸗ dernde Bemalung erhalten, und gerade dies letztere Irrtümern bei Fahrgäſten. helles ung privote Gelegen · dellsegselgen je Zeile 20 Pig. Abzügl 0 Prozent Krisenrabatt r eine Wirtschaft in Feudenhelm Hauptſtr. werden per April tücht., kantions⸗ fähige Wirtsleute geſucht. Für Metzger geeign. Angeb. unt. B J 34 an die Geſchäftsſt. 1179 nen Beruf haben i gut, Stellung darin finden, iſt ſchwer. Mit bieten Dauerſtellung bei hohem Ein⸗ kommen und bilden hierzu unſer Perſonal in Kurſen zu einem neuen Beruf aus.— Wir wünſchen, daß ſich Damen und Herren aller Berufe melden am Mittwoch u. Don⸗ gerstag 10—12 und—5 Uhr in unſerem Büro, Große Merzelſtraße 7, part. 288 Muhfabrixation sucht Vertreter ſin) 21155 Verkauf v. Ia Schuhen ſowie einer auf dem Jeblet einzigart. Neuheit, DRGM., an Priv. Jedermann Käufer. Dauernde Exiſt. bei gut. Verdienſt. Angeb. unt. B U 43 an die Geſchſt. -rädlein das eine leichte Auffaſſungsgabe hat, über eine gute e herfe fleißig u. willig iſt, findet bei Kolonial⸗ Wären⸗Importfirma ſof. Anſtellung. Sprachen⸗ kekntn ſowie ſelbſt. Arb. i. Berechn.⸗, Steuer⸗ Krankenkaſſenweſ. bevorz. Ang. mit Zeugn.⸗ Ach unt B W 47 an die Geſchäftsſt. 1204 f f Aelt., alleinſt. e, deb aner] geen de be ſonſt. m. 1000.] alleinſteh. Frau zur die] ohne Kinder.— Zu⸗ e an haltstene. 4494 ſchriften unt. 4 F 10 Jefucht an die Geſchäftsſtelle ein eria ds. Blattes. 1126 nrener Zuverl. kath. Mädchen 55 Kt 2 m. Zeugnifſ., in gut. Str er Haush. 3 Perf., gef. u Fetriebselektriter. Sw. e derſelbe muß Gleich- ben c b Mem- u. Drehſtrom⸗ Rotore wickeln kön⸗ B R 1 Geſch. en und ſonſt la der n nec Ehrliches, fleißiges ungs⸗ ib. Schalt⸗ 3 anlagen) ner 1 a f 0 f b ff an Alter nicht unt nicht unter 20 Jahr., 0 Jahren. 9061] tagsüber mit guten Bewerb. unter Beil. Empfehlungen p. ſof. 10 Zeugnisabſchr. u. geſucht. Vorzuſtell. Achtbild erbeten unt. von 3 Uhr ab. b lde au die Ge⸗ Laurentinsſtr. Nr. 4, ſchäftsſtele dfs. Bl.] 2. Stock links. 1219 N füulein mittl. Jahre, welches Krankenpflege verſteht 1 ch alen vork. Arbeiten im Haushalt unter⸗ Auter K 2 25 an die Geſchäftsſtelle. 2111 2 Wtstochter 1 9 0 Hausarbeiten vertraut, ſucht Stellg. Buf 1 Hauſe. Evtl. wird Bedienung od. 1 1 mit übernommen. Angeb. unt. B M 37 die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 1185 Aller Ig. Mann Aelt, ſtelbk. 1. vert Arbelt. 515 würdiger Kaufmann ech Anſor gl. Kant kucht proviſtonsweif. eb. gefl. w. Zuſchr. Verdlenſt. Gefl. An⸗ gib ane„ d 22 an gebote n. A D 4 an le Geſchäftsſt. 81120 die Geſchſt. 61068 Lerkäufe Anstige Geſegenfeſt! de noch vorhandenen Reſtbeſtände von mein. aer gebe ich ſehr vorteilhaft ab, und zwar: Autdernes Speiſezimmer, Eiche mit e h Ade e e db, e ch Aang z 4 8 eroben„ 0.. „ 1 Ar. 12, 2. Steg rechts. egen Auflösung des Haushalts felg, Waſchtiſch, Tiſche. Seſſel, Nachttisch, Laerfühichen, el, 0. Sparherb, Finder pegel, Bilder u. Rahmen. Blumen⸗ armorſäule, Glaslüſter, Figuren u. g Schloſſerei, auch geeig⸗ net f. Spengler und Maſch.⸗Rep., bill. zu verkauf. Anfr. unt. K U 20 an die Geſch. 3204 Naflig, 3 Röhren, blligſt zu verkaufen. Seilerſtr. 12. IV. bei Chaiselongue u. Couch bill. zu ver⸗ bau ßen.* 1189 EI. Dalbergſtr. 9. Schöne mod. Couch ſehr bill. zu verkf. 81158 L. 6, 14, part. IUks. n Name 8 2, mit lichtſt. 74,5 Compur, nit tun, Stativ etc., faſt neu, bill. abzugeben bei Bertram, Emil⸗ Heckel⸗Str. 10, abds. ab 7 Uhr. 21116 nel mehr preſ Zw. abzugeben. Anzuf. zw. 10—1 1-6 Uhr Roſengartenſtr. 3, part. 1197 Möbel⸗Geleg.: Eichen⸗ Büfett, ſehr gut erh. 100„, Ausziehtiſch 25 J, Stühle 22., Schreibt. neu Eich., 65 A. 1219 Rudolf Landes, Nachf., Qu 5, 4. Gelegenheitskäufe! 15 neue Speiſezimmer eiche u. nuß.,„ 185.— bis 350.—, Herrenzim. mit Seſſel 210.— 235.— 205.—, Schlafzimmer, eiche, Ztür., 285. 295.—, üfetts, Kredenz, Bücherſchränke 62.—, Schreibtiſche 4 58.—, Auszieh iſche, Stühle, Kleiderſchr., 16, 2. u. gtür., v. 28.—. 1215 1 Hüfeit u. Kreten neu, umſt.⸗halb. bill. zu verkaufen. Näher. Seckenheimerſtr. im Büro, part., von 10 Nähmaſchinen 8 13 146 neu, zu billig. Weih⸗ Schöne 3 Zimmer-Wohnung mit Bad, eine Treppe, zum 1. 1. 34 od. ſpäter Maſchinen 35, 50, ö u. 95 Mk. Auch Teil⸗ zahlg. monatl. 10 Pfaffenhuber, H 3, 2 1 Cut, auf Seide ge⸗ Hoſe, 1 grauer Maß⸗ gr. Herrn bill. zu pk. Adreſſe in der Geſch. od. Telephon 446 21. 51 Damen- Pelzmantel —4 Uhr. Mollſtr. 17, Wenig getragener Wintermantel 15.— zu vert. O 3, 1. 3 Tr. links. gut erhalt. Herren⸗ mäntel, mittl. Größe, zu verkaufen. Krauß, P 8. 19, J. St. Möbellager, D 2. 4. Weg. Platzmangel bill. zu verkf.: 1 faſt neue Conch 30.—, 2 Metall⸗ betten, weiß, eine Eiſenbettſtelle.— 1 pol. Bettſtelle 8. eintür. Schrank wß., 10.—, 2tür. Schrank, weiß, 25.—, Wäſche⸗ od. Warenſchrank. ca. .60 breit, 1 35.—, Chaiſelong. faſt neu 20.—, kl. Schreibtiſch m. Seſſel 30.—. Zimmermann, Eliſabethſtr. 7, part. 1167 2 ſchwere altdentſche Polſterſeſſel, ſchöner Schreibſekretär m. 10 Schubladen, einſache Waſch⸗ und Pfefler⸗ kommode, ½ Geige m. Kaſten preisw. zu verk. I 5, 7. Sont. 1216 Gnte„ Geige mit Bog. u. Kaſt. äußerſt billig zu verk. .2 oder nach 7 Uhr Rheiupillenſtr. 18, IV hat eine fühlbare Lücke geſchloſſen. Die Namen der Stationen leuchten in dieſer Form weithin erkenn⸗ bar, ſind wegweiſend und verringern ſo die Zahl von W. Romberg. Jahrſchulzwang oder nicht? Man muß ſich über lernen muß jeder, der ein Fahrzeug lenken will. Doch über das Wie gehen die Anſichten auseinan⸗ ö der. Früher war es ſo, daß jeder, der gute Verbin. Das geht ſo kaum Müglich und erſt; bißchen Kapital auftreiben wert iſt eine Aenderung des Schulgeſetze dungen hatte und ein geliehenen Wagen daranmachen, einige Leute aus⸗ bilden. Wer hat die Garantie, daß dies mit der zen Sorgfalt geſchieht? Sind in Falle Fahren ſo draſtiſche Strafen vorgeſehen, daß k möglich iſt? Iſt er verſichert? W einen Unfall, der Schüler oder de die konnte, es brauchte nicht ihm zu gehören, es mußte eine ſtärkere Einſtellung der Schulung auf die Praxis nur„da“ ſein, eine Fahrſchule aufmachte, und ermöglicht. Es iſt, wir wir dem„Völkiſchen Beo wenn er die üblichen Sätze unterbot, ſo konnte er ter“(Nr. 300) entnehmen, gleichgültig, w auf guten Zuſpruch rechnen. Es genügte, wenn ſeine muß es vom geſetzlichen Standpunkt fein, hach⸗ 8 2 Schüler die Prüfung beſtanden, ob ſie wirklich etwas Schüler weiß, was Primär⸗ und Sekundärentwick⸗ lernten, war ihm gleichgültig. So kam es, daß die wirklich ernſten Fahrſchulen, aus denen der Schüler mit einer weſentlichen Er⸗ weiterung ſeines Wiſſens herauskam, es immer ſchwerer hatten, die ſchulen“ zu überwinden. Durch die geſetzlichen Be⸗ mit ſchweren Laſten belegten, mußten ſie hohe Gebühren nehmen, mancher ſtellte daher den Ankauf eines Wagens zurück. Nun wird zur Aenderung dieſes Zuſtandes und zur Ankurbelung des Kaufes neuer Wagen die völ⸗ lige Aufhebung des Fahrſchulzwanges gefordert und ſtimmungen, die ſie dafür ſoll die Prüfung verſch werden. Zuerſt ſei feſtgeſtellt, daß bei einer Prüfung von nur wenigen Minuten es dem Prüfenden kaum möglich iſt, feſtzuſtellen, ob der Prüfling auch wirk⸗ „Auchfahr⸗ lung für einen Sinn und Zweck haben, er muß wiſſen, was er im Falle der Gefahr zu tun hat, im Falle eines Brandes, im Falle des Verſagens der Bremſe. Und er muß Gefühl fürs Fahren haben. Mehr nicht! Durch genaue Aufſicht der Schulen(wo⸗ zu haben wir den Reichsverband der Schulen?) wäre es möglich, nicht geeignete E f 1 die verbleibenden Schulen könnten durck anſpruchnahme ihre Sätze ermäßigen und allen wäre geholfen. „Safetyfirſt“ ſteht in England auf jedem Ortsſchild.„Sicherheit zuerſt“ muß es auch in dieſem Fall heißen. Die Sicherheit des Verkehrs iſt wichtiger als alles andere. lich über die notwendige Fahrpraxis verfügt. Lieber nur 700 000 gute Fahrer, als eine Million Die dazu notwendige Zeit wäre kaum aufzubringen. Wenn nicht die Fahrſchule den Prüfwagen ſtellt, der, mit Doppelpedalen ausgerüſtet, allein die Sicherheit der Prüfungsfahrt gewährleiſtet, wer ſoll ihn her⸗ geben? Nach dem Entwurf ſoll jeder Führerſchein⸗ inhaber in der Lage ſein, einen Schüler auszu⸗ ſchlechte. In England gibt es keinen Fahrſchulzwang, aber draſtiſche Strafen für ſchlechtes Fahren. So gehen die meiſten Engländer doch zur Fahrſchule. Vielleicht wird man in einigen Jahren den Zwang auch in Deutſchland aufheben können, doch vorher muß die Verkehrserziehung in Fleiſch und Blut übergegangen ſein. Jetzt iſt dies nicht der Fall. bilden. Wenn jemand alſo heute die Prüfung erledigt Wir brauchen noch die Fahrſchule und den Zwang, hat und arbeitslos iſt, kann erſich morgen mit einem ſie zu beſuchen! E N Nähe Rheinstrasse Schöne. ſon nige Annahmsscuß for die Mlttsg Ausgabe vorm. 8 Unr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 1212 1 U une Mobnuagen mit Bad und Zentralheizung, zum 1. Januar zu vermieten. Näheres: Groß& Ban mann, M 2. 9, Tel. 225 04. Schöne große 3-Zimmer-Wohnung mit kompl. eingericht. Bad zum 1. Januar 34 zu vermieten. Anzuſehen v. 10—1 u.—6 Uhr Lenauſtraße Nr. 97. zu vermieten. Hofmann, Lortzingſtraße 16. 07 Anzuſehen von—12 Uhr. B32 Büro mit Lager zu vermete n. 512200 G. 3, 11. Lagerraum 3 auch als Verkaufs⸗ raum, f. geeign. Ge⸗ ſchäft zu vermieten. Zu erſr. M 4. 5, part. Schön möbl. Zauner an berufst. Frl. zu verm. M 4, 5. part. 1152 Immobilien aaa Feudenheim, 473 qm Bauplatz zu verk. Angeb. unt. B O41 an bd. Geſchſt. Salt Karſen! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere treubesorgte, hersensgute Schwester, Schwägerin und Pante, Fräulein Anna Böllsterling nach kurzer, schwerer Krankheit zu sich abzurufen Mannheim(0 4.), Seckenheim, Karlsruhe, den 4. Dezember 1933 Die ſieltrauernden Hinſerbliebenen Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 7. De- zember, nachmittags ½8 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt Miet- Gesuche Suche für ſofort mit Wohnung rentables Geschäft gleich welch. Branche(Kaffee nicht ausgeſchl.). Damen⸗ od. Knabenrab zu ta u ſ ch en geſucht. Bedingungen unter B V 46 an die Geſchäfts⸗ Angeb. unt. B G 32 an die Geſchäftsſt. B3200 ſtelle dieſes Blattes. Vermittlg nicht erw. ee 1200 ino-Apuarat Anſchaffungswert/ 48.—, mit Film, gegen E Möbſierſes Zimmer m. el.., ſof. bill. zu verm. Näh. U 6. 27, Treppen. 21146 1 helles, parterte oder 1 Treppe hoch geleg. ſerres Zimmer chöne Woöünung Pr 4 Zimmer. Küche u. Bad, Luiſenring od. Nähe, 3. 1. 1. 34 zu auf dieſem Wege die Bekanntſchaft eines cha⸗ -Zimmer- Wonnung m. Küche u. Bad ſof. zu vm. Qu 5. 9, 2 Tr. B38191 3 Zimmer und Küche 2. Stock, zu vermiet. 905 Alphornſtr. 41 Loßöne-Zi.-Wohng. m. Balkon u. el.., bis 1. 1. 34 zu verm. Zu erfr. bei 14163 H. Bitſch. Werft⸗ ſtraße 35, 3. Stock. * 108 Zimmer und Küche 3. 1. Jan. 34 zu vm. Preis 35 J. Anzuf. zw. 13—15 u. ab 19 Uhr in Angarten⸗ ſtraße 78, 2. Stock. 119g * Holzdrehbank mit Fußbetrieb billi zu verkauf. Waldhof, Spiegelfabrik 79. Vollſt. Belt umſtände⸗ halb. zu 25„ zu vk. H g. 8, 3 Tr. links ſchrank für 22. zu Näh.: Mayer, B 2. 10, 3. St. Hths. 1196 nußb Beitstelſe m. Roſt u. Matr., zn ſtraße 34. 3. St. ks. Vermietungen Wasser turm-Ring. 7. bis-Zim.-Wonnung 2. Etage, für Arztwohnung od. Geſchäftszwecke 3. 1. April 1934 preisw. zu vermieten. Näh.: mn 7. 17a, 3 Tr. e u. 2 4 Uhr. 11 In meinem Neubau Rethelſtraße—6(Nen⸗ Oſtheim] iſt im Parterre und js eine Wohnung von 4% Zimmern einger. Bab, reichl. Zubehör, Heizung, Warm⸗ wafferanlage, Gartenanteil, 1 um 1. 9. 1084 oder ſpäter zu vermieten.— Arch. Al b. Feiler, Fernſer. 405 29. 1. Obergeſchoß 0 7. 14. ferrschafll. A- Ammer- Wohnung Bad u. Diele, an ruhige Mieter zu vermieten. Anzuf. v. 114 Uhr. Näh. Jernſpr. 307 92 bd. D 7. 14. Eingaug Luiſenring. 2 Tr. Zimmer und Küche 1 De, zum 1. Jau. zu vermiet. Zu erfr. L. 6, 11, Laden. 1175 Sonn. leer. Zimmer an berufst. Einzel⸗ verſon ſof. zu verm. Geck, S 6. 39, II. 4120 Manſarde, leer, per ſof. zu verm(Waſſer u. Klofett vorhand.] In Frage k. nur alleinſt. Perf. Anzuf. nur zw. —2 Uhr nachm., auch Sonnt. L 2. 5. II. IIS. 33193 Leeres Zimmer ſofort zu vermieten. G 4. 13, 4. St. 71199 Leer. Schön. Zimmer zu vm. I 6. 27, part., a. Tennisplatz. 1208 Let. ol. mönl. Zün. au vermieten. 31180 E 3, 13, 3. Stock. Leeres Zin mer an berufst. Perſon zu uvm. H 5. 5. Hummel. 31135 8 5. 4. Stck. Iks.: Leer Zimmer an einz. Vers. od. kin⸗ derlofſ. Ehep. zu vm. 21177 Oſtſtadt! In gut. ruh. Hauſe, hell. u. ſonn., eleg. möbl. Zimmer zu um. Ruppreihtſtr. 9, 3 Treppen. B3206 Mäbliertes Zimmer mit el. Licht u. Heiz. zu verm. Meßplatz 3, part., Stier. Anzuſeh. von 3 Uhr an. 1138 — Angebd. unt. F 8 ſchäſts ſtelle ds. Blat⸗ l ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Vg 9 a lein alleinſtehend, 36 Jahre, evgl. mit eig. Haus, Wohnung u. Geſchäft Nähe Mannheims, ſucht mieten Keſucht. 8 An⸗ raktervollen Herrn in ſicherer Stellung zwecks gebote u. B H 33 ca baldiger Heirat. Alter 4050 Jahre. ie Geſchſt. 1170 Gefl. Zuſchriften unter F U 187 an die Ge⸗ Gut möbliert. Zimmer ſof. zu verm. 1210 S 6. 20, 3. St. rechts but möbl. Zimmer zu uvm. IL. 7. Ja, 2 Tr. 9067 Geldverkehr Mk. 300.— 1182 gegen Sicherheit für Staatsexamen gef. Rück. nach Appro⸗ bation. Angeb. wat. B K 35 an die Geſch. Jauringe kauft das Brautpaar verschieden in Form und Qualitat 8, 14, 18 Kt. Gold preiswert bei Taföemepen Mannheim, P 1, 3 Breite Straße S810. 1 1 Hosen Stpapaslerfähig, erstktes- sig in Schnitt. finden Ste in großer Auswahl iii und doch gut tage Ringel, 0 3, 4a Jreppe, gegenuber dem Münchner Fhomasbräu. 10. Seite Nummer 568 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 5. Dezember 10h; m 2 ml ö Ailldd 1 15 1165 in Nürnberg 1 der braunen Kolonnen vor dem K ape lle: 2 15 ac Heule Dienstag, abends.30 Uhr est-Uorstelluns des vom ganzen deutschen Volke mit Spannung erwarteten grandiosen Filmwerks v. historischen Künstlerische Gestaltung: Leni Riefenstahl Tine gewaltige Bd-Zymphonle des nenen Deutschland elde Film-Renoxtage jener Triumpktage die jedem Deutschen das große Erleben ver- mittelt: Aufmarsch vor dem Führer— Parade 8 LL Nur noch heufe u. morgen! 31 Ein ganz ausgez. Singsplelfilm 5 0 Eine frisch-fröhliche Angelegenheit (N MZ) 2 unterhaltsame Stunden(Tagebl.) schreibt die Mannh. Presse über die prachtvolle deutsche Heimal- Operelte Hauptdarsteller: SCAII Eine leichte. Lustspie komödie: Nora Gregor s Heute bis Donnerstag in der amüsante 1 Kriminal- Gustav Fröhlich faden 5 Carl Ballhaus Hans Brausewetter Kari Ludwig Schreiber 5 Bötz Wittgenstein n Ob — S 280 Kamelhaarfarbige Ohrenschuhe mit Volleder-Sohſe ue, fthnaflenschune mit fester ledetsohle Größe 51—55.73 Kanzler Deutschen Reiches— Amtswalter- Kundgebung 11000 Fahnen im menschengefüllten Stadion Rot u. Gold, schwarze u. weiße Hakenkreuze. eine Siegesfeier, unvergleichlich in ihrem Ausmaß, ihrer Wucht und Eindringlichkeit. Mitreißend und von stärkster Wirkung: Adolf Hitler Führer u. Reichskanzler des neuen Deutschland sprichi zu seinen Anhängern und damit zum ganzen deufschen Volke! Deutschland ist erwacht- Veutschland marschiert SaA-RKapelle der Standarte 171 unter Leitung von Homann-Webau des National-Theater Mannheim Dienstag, den 5. Dezember 1933 Vorstellung Nr. 113 Miete A Nr. 10 Sondermiete A Nr. 5 Das Huli alf des Sreuge- Ein Volksstück in 3 Akten(4 Bilder) von Heinz Lorenz-Lambrecht Regie: Hans Carl Müller A fang: 20 Uhr Ende gegen 22,13 Uhr Mitwirkende: Erwin Linder Karl Marx Hermine Ziegler— Vera Spohr— Joseph Renkert- Joseph Offenbach Klaus W. Krause— Karl Vogt— Karl Zistig Annemarie Schradiek Ernst Langheinz. Hans Simishäuser- Bum Krüger- Hans Finohr- Willy Birgel Karl Hartmann— Fritz Walter Morgen: Martha Anfang: 19.30 Uhr 2. Woche verlängert bis i Mittwoch der wun- Stöße 25350 85. Halb dite- fler Ange da elng--N i Mültn-I. luce mit peler Lorre Hauen Oo Wallburg Ton-Lustspie!— Kulturfilm Neueste Fox- Tonwoche! Jugend hat Zutritt! Beg.:.45, 5, 7..35 Uhr Kleine Preise! NORGEN HI UHR N N 1 TT u/ 0 Le. 4 e „ AUF DER BüHNE 40 MTW RKENDE das Thristkind fand Zaubermärchen mit Musik, Gesang, Ballett u. große Ausstattung- Musikal. Leitung Kapelimstr. Otto Härze Wie Weihnarhts-EIflein + + Preise: Kinder: Saal u. Rang 50 Pig., Logen 70 Pig. kl. Erwachsene: 70 u, 90 Pfg., Logen RM..10 mit der Mus ⸗ gorie oui ho. nach dem gleich- namigen Roman v. Manfr. Hausmann * .und das geschmackvolle Bei programm * Veze ole Jugend hat Zutritt! Eee Narr Hnoblauch Beeren „Immer jünger“ geruch⸗ und geſchmacklos, vorbeugend b. Adernver⸗ kalkung, Gicht, Rheuma, Verdauungsſtörungen. Zu haben: 8555 Hirſch⸗Drog. H. Schmidt Heidelbergerſtr., O 7, 12; Drogerie Goßmann, Marktplatz, H 1, 16: Fernſpr. Nr. 216 66. e Vorxerkauf ab 3 30, Uhr. Telephonische Vorbestellungen regen Senlmaun. e ee von 10—1 Uhr und ab 330 Uhr unter Nr. 62871 2— HAVFEUR 35 Damen⸗ u..⸗Garder. RUHNMAUN 5 rA PFPFATZZBAU gar. tadell. Sitz, in u. e 1 gd. d. Hauſe, zeitgem. dENNVY du80 In Preiſe. 2 31078 1 85 ub, s g Kr. 21. * 1 & gibt al. 2 eine Niele ron uhissnAFEN Im Monat Dezember 15144 bietet Ihnen das n 8 5 umd Umgebung durchzuhalten Mein Unternehmen ist mir den Zirkus liebt und seine Romantik. der modernen Zirkuskunst zu sein. Ich Mannheim umfassend gewonnen. A Men PIa 12 und Kinder auf allen Sit Tierschau findet statt: Kinder RM.30. Verkehrsverein Mannheim e.., preise: Galerie.50 RM., RM..20, 2. Platz Mitte.50, 1. An nie Hxwälkerung von Mannheim Nur für wenige Tage ist mein Mannheimer Gastspiel be- rechnet, da ich in einer Blitztournee durch Deutschland reisen muß, und ich bin fest davon überzeugt, daß gerade die hiesige Bevölkerung für den Zirkus, der von jeher Weltruf genießt. mit seinem Großstadt- Programm Interesse findet; das Wäre für mich und meine Mitarbeiter der sehönuste Lohn. 0 leh will versuchen. einen der letzten deutschen Zirkusse derart aus Herz gewachsen, dab ich alles daransetzen werde, den deutschen Eirkus Ssrrasani dem deutschen Volke zu erhalten. Deutschland, das ich liebe und für die deutsche jugend, die leh erhebe für mein Unternehmen den Anspruch, über das Wesen des üblichen Zirkusses hinaus ein klarer Spiegel habe trotz mancher Widerstände und Nackenschläge an meinem Unternehmen un- ablässig gearbeitet, es ist in seiner bisherigen technischen Voll- kommenheit ein berauschendes Bild deutscher Arbeit. hat an Qualität und Quantität seit meinem letzten Besuche in Es Ieh gliedere die Artisten aller Nationen in ihren ent- eiekelten hervorragenden Leistungen zu organisch abgeschlos- senen, von der brokatenen Pracht echter Kostüme u. Trachten durchwirkten Schauszenen und gebe in einer einzigen, von den magischen Effekten modernster Lichttechnik übergossenen Riesenmanege ein farbenfrohes und eindringliches Bild von dem künstlerischen Können aller Länder der Erde. Kommen Sie und sehen Sie selbst ein Programm, welches auch dem Deutschtum im Auslande Ehre einbringen wird. RRAS ANI Mannheim,.-12. Dezember 12880 Außer der Fröffnungs vorstellung am Mittwoch, den 6. Dezember, abds, 8 Uhr und der Schluß vorstellung am Hienstag, den 12. Derember, nachmittags 3 Uhr finden täglich 2 Vorstellungen statt und zwar nachm. 3 und abds. 8 Uhr. Zu den Nachmittagsvorstellungen zahlen Erwachsene ätzen nur halbe Preise! e Samstag, den 9. u. Sonntag, den; 10. Dezember, vorm. 10-12 Uhr. Eintritt: Erwachsene RM..50, Im eigenen Interesse Vorverkauf benutzen! Karten sind erhältlich bei: Kaufhaus Schmoller, am Paradepl.(Tel. 21295½ N 2, Nr. 4(Tel. 25258). Westdeutsche Kaufhof.-G.(Zweisniederlassung Löhafen), Ludwigshafen a. Rh.(Tel. 602 11), sowie an sämtlichen Zirkus- kassen ab 9 Uhr vorm., auch Tel. unter Nr. Ein gewaltiges Programm, das noch vor gantz kurzer Zeit in Leipzig, Kassel und jetzt in Frankf. a. M. ausverkaufte Häuser brachte, und dennoch so niedrige, schier undenkbare Eintritts- 3. Platz.80 RM., 2. Platz Seite Platz(numeriert).80 RM. usw. bis Loge 3 RM. Noch billiger ist unmöglich.. Auswärtige Zirkusfreunde besuchen Satrrasan auf Sonntags- rückfahrkarten. Aushänge auf den Bahnhöfen beachten. Der Zirkus ist gut geheizt! Nur 61 age! 5010 405. Die Hausfrau denkt mf Gtöbe 2024 „„„ 75. Steh- u. Sitz- Baby mſt Schlefaugen u. Zöpfen 8 Splel-Magazin enthält 5 beſſebte Spiele. Stöße 25—26 22 5 Größe 2730.30 1 45 Teddy- Bär m. Blumm- ö stimme und 9 8 2 Nikolaus-Tüten verschſed. Stößen reiche Füllung 30, 309 Haselnüsse Pfd. 50, 409% Walnüsse Pfund 30. 389 Pflastersteine 309 ſpfeffernũsse) Pfund printen 1½ pfund 35 cd. 37 cm Schokolad.-Nikoſaus 10 9 Stück von an Nikolaustüten velsch. Goßen 30.25.18. konfektbeute 10. 8. 6 Nikolausruten 8 Nikolauslarven 23. 309 Konfektteller 25 6 Stück„ Automarkt? Fürstenherg Restaurant nur einen Fischspezialitäten- Abend und zwar am Mittwoch, den 6. De zember in bekannter Aufmachung. Bürgschaft für tadellos. Sitz u. best. Verarbeitung uns. GlSusen en den Waschfeg! Auch die selbsffäfigen Vaschmiffel Können nicht die ganze Arbeit ellein machen. Ein groper Helfer ist da: Der Ideal⸗ Schnellwascher Er Wöscu in wenigen Minufen ladellos sauber u. Kosſef nur Selbstfahrer erhalt. lethw. neue Wagen Th. Veelckel inhaber der lie. der Akt refbgion Deuts furl anndelim sesz Tel. 278 12 Nasil. Jangbusch Groß garage 1,2 Liter 9055 Sehr gut erhaltenen Hadio-Apnarat“ (Markenappar.) Netzgerät b. Barzah⸗ lung zu kfn. geſucht. Angeb. unt. B N 38 an die Geſchäftsſtelle. nur zu Höchſtpr. Tel. 20 Goldſtein, T 4a, 1 8719 Gebr. Fahrrad mit Torpedo zu kauf, ge⸗ ſucht. Preisang. un B X 48 an d. Geſchſ. Opel Luxus-Pabriotet 71205/0 m. all. Schik., Koffer, zn; 8 1 5 Seeber gen, e, der frankiermascfine ſteuerfrei, preisgünſt.„ 8 5 bel ö Rollſchränke, Tiſche gebraucht, in ta zu verk. Angeb. unt. und Stiihle, Schreib. Juſtande, Für erren- Sport- u. Straßen- Anzüge, Slipons, Uister u. Paletels in Preis- lagen, die Sie sich leisten können. in Monatsraten von Mark 10.— Gesdur traut P B U 5 Ahnentafel, Familienchronik in zuverl. Ausführung für behördl. u. priv. Zwecke übernimmt fachkund. Akademiker. Zu⸗ ſchriften unter B 0 39 an die Geſchſt. 1188 DNA..75 Del ain Bazlen Paradeplatz Die Helnzelmännchen-Welhnachtsprospekte warten auf Sle- Verlangen Sle kostenfrele Zusendung! I.88 a. d. Geſchſt. ſeſſel. Tafel f. Kon⸗ Syſtem, gegen Bar Limonſine 8/38 Merc.⸗ ferenzſaal zu kaufen zahlung zu kaufen Benz, in einwandfr. geſu cht.— Angeb. geſucht. Genaue Ab Zuſtand billig ab⸗ unt. F R 184 an die] gaben. mögl. m. zugeben. 71214 Geſchäſtsſtelle dieſes] bildung. u. T 0 Möbelgeſchäft Ou 5, 4 Blattes. 9059 an die Geſchſt.(lh Wer hat regelmäßig 12 706 Auto⸗-Leerfahrten aus dem Saargebiet Tola-Auankauf wegen Gesechälts-Aulgabe nach der Pfalz, Mannheim, Heidelberg uſw.? Mitteilung unter O X 116 an die Geſchäftsſt. Leihwagen für fHerrenfahrer 0 Neuw. 1,1 L. Opel⸗Lim. v. 12 3 p. Em, neuw. 19/40 Ford⸗Lim. u. and. Wagen bill Für Dauerf, Rabatt. Wagen w. zugef. u. abgeholt. Tel. 489 31. Zur winter Fütterung unserer Standvögel empfehle: Vogefluttor für Wüdvögel Pd. 20 Pig. ferner: Hanfsaaf-Leinsaai-Mohnsaai Abzugeben Kanariensaai Haferkerne Gemischtes Vogeflutter Pfd. 30 Pig. Eine Anzahl Coucehs polstersess esl Kapokmatratzen Steppdecken- Schlafzimmer Speisezimmer I Küchen Metallbettstellen usw. zu jedem annehmbaren Preis Grünf el d Qu 4, 7 MANNHEIx Qu 4. 7 Unterricht Dr. Sdiuridi 0 5. 15 Tägl. Nachhilfe-Unterricht 18072 Monatlich.50 1202 ü 1 . 53 a Die Deutſche Leiſtungsſteigerung Verlag„Der Erfolg! Berlin w 38— Flottwellſtruße 5/15 Ratſchlüge und Erfahrungen die im Seſchüſt, im Se. ruf, im Prwatleben unt bringend angewendel werden können, bringt Zeitſchrift für nationale VDerlangen Sie koſtenlos Probenumme — 0 kicheinun del Haus Heſchäftsſt ig. Po oll 12, Jegrledr —— Abend — Litwin chen Pr tungen Zweck ſe ſprechung Abrede ft Linie de. Sowje gem b. geben wi andere e hungen! nungs ve; geſtellt, d Zuſamme Es ſe Außen po Gedanken ſprechend das gera geſchehen Wunſch nen Fr dahinziel haben ſie Menge? Länder e unzeln KHeziehun ſondern gedient. Henug .