br. Möbel r. Tel. 201 u, T 43, 1. 3719 ſiſheinungs weiſe⸗ Täglich Z2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: aus monatlich.08 Mk. und 82 Pfg. Trägerlohn, in unſeren heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 1 ig, Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ear 12 Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, — * tel H Mannheimer General-Anzeiger l 5 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 ge driebrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8. Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: RNemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 7 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Einzelpreis 1 0 75 Ibend⸗Ausgabe Rückfahrt über Berlin? Meldung des Wolff⸗ Büros — Nom, 5. Dezember. Litwinow verlas heute mittag vor der ausländi⸗ ſhen Preſſe eine Erklärung, in der er alle„Vermu⸗ ungen und Kombinationen“ der Preſſe über den Zweck ſeiner Romreiſe und den Inhalt ſeiner Be⸗ hrechungen mit dem italieniſchen Regierungschef in Abrede stellte. Mit ſeinem Beſuch habe er in erſter ine der Genugtuung über die zwiſchen Sowjetrußland und Italien ſeit lan⸗ gem beſtehenden Beziehungen Ausdruck geben wollen, die Rußland weder ändern noch durch andere erſetzen wolle. Seit Beſtehen dieſer Bezie⸗ hungen habe ſich kein Konflikt und faſt keine Mei⸗ gungsverſchiedenheit zwiſchen den beiden Ländern ein⸗ gestellt, die aus ihrer wirtſchaftlichen und politiſchen Zuſammenarbeit nur Nutzen ziehen könnten. Es ſei nur natürlich, wenn die Vertreter der Außenpolitik Sowjetrußlands und Italiens in einen Gedankenaustauſch über dieſe Probleme und die ent⸗ ſprechende Haltung ihrer Regierung eintraten, wie das gerade jetzt bei ſeiner Begegnung mit Muſſolini geſchehen ſei. Ausgehend von dem gemeinſamen Punſch der Sicherſtellung des allgemei⸗ ten Friedens und von der Notwendigkeit einer lähinzielenden internationalen Zuſammenarbeit laben ſich bei dieſen Beſprechungen von neuem eine Nenge Berührungspunkte in der Politik der beiden Länder ergeben. Alles, was den Frieden fördert oder garan⸗ tiert, kann mit Sicherheit auf die Zuſtim⸗ mung Sowjetrußlands rechnen, während es alle zweifelhaften Kombinationen, und alles, was nicht zur Vermehrung der Sicherheit des Friedens dient, ablehnt.“ Die Beſprechungen über die internationa⸗ len Probleme, die er in den letzten Wochen mit dem franzöſtſchen Außenminiſter Paul⸗Boncour, mit den Präſtdenten Rooſevelt und mit dem italieni⸗ ſhen Regierungschef Muſſolini gehabt hatte, hätten, Auzeln wie gemeinſam genommen, nicht nur den heziehungen zwiſchen den entſprechenden Ländern, hrrad mite zu kauf. ge reisang. un an d. Geſcht. 205/06 —— Hasche t, in kabel, 75 neuetes ä ſöndern auch der Sache des allgemeinen Friedens bent. Er könne deshalb nur ſeiner lebhaften Heunugtuung über ſeine ganze Reiſe Aus⸗ druck geben. Auf einige Fragen antwortete Litwinow u. a. daß er noch keine endgültige Entſcheidung über ſeinen Reiſeweg getroffen habe. Sollte er über Berlin fahren, ſo werde ſein Auf⸗ enthalt nur vorübergehend und ohne amt⸗ lichen Charakter ſein, auch wenn er einen Vertreter der Reichsregierung treffen ſollte. Für das Scheitern der Abrüſtungskonferenz ſei von Im in Neuyork weder Japan noch Deutſchland ge⸗ kannt oder gar verantwortlich gemacht worden. Ein Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund ſei eine Rage ohne aktuellen Wert. Was eine Aenderung der Beziehungen der Klei⸗ zen Entente zu Sowjetrußland betreffe, ſo habe e ruſſiſche Regierung immer den Wunſch und ſei uch bereit, mit allen Regierungen in guten Bezie⸗ lungen zu ſteheu. Es hänge von der Kleinen En⸗ lente ab, einen entſprechenden Wunſch vorzubringen. 0 dem Vatikan ſchließlich, habe er in Rom einerlei Fühlung gehabt. Erlaß über die Beflaggung Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 5. Dezember. Das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und kopaganda teilt mit: Es iſt zu beobachten, daß an Arlvathäuſern die nationalen Flaggen vielfach ohne hen beſonderen Anlaß gezeigt werden, daß ſie an 10 Tagen, an denen eine allgemeine Beflaggung and, nachts nicht wieder eingezogen werden und ſogar tage⸗ und wochenlang hängen eiben. Um dieſer die Bedeutung der Flaggen 5 Würde der nationalen Symbole beeinträch⸗ 5 95 Unſätte zu ſteuern, wird darauf hingewie⸗ bir Flaggen nur an den Tagen gezeigt werden un an denen aus beſonderen Anläſſen die Be⸗ 15 den Privathäuſern von behördlicher Seite ein. und erwünſcht bezeichnet oder von par⸗ 1 1 5 Seite angeordnet worden iſt. Die Flag⸗ . ſſen an dieſen Tagen möglichſt frühzeitig ge⸗ i werden und ſind mit Sonnenuntergang ber einzuziehen. 8 wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, 110 nicht ſtatthaft iſt, die Hakenkreuzflagge und die Ana des rote Flagge, die beide neben⸗ 5 nder beſtehen, in irgendeiner Form zu ereinigen. Dienstag, 5. Dezember 1933 Litwinow über ſeine 144. Jahrgang— Nr. 564 Rooſevelts Wirtſchaftsprogramm Meldung des Wolff⸗ Büros — Waſhington, 5. Dez. Präſident Rooſevelt iſt geſtern von ſeinem zwei⸗ wöchigen Urlaub gebräunt und offenſichtlich erholt und körperlich gut vorbereitet für die kommenden ſchweren Monate zurückgekehrt. Die kommenden Monate werden ſowohl bezüglich der Winter⸗ hilfe wie litik des derbeginns des Kongreſſes ſehr viele Aufgaben und Sorgen bringen. Ende November waren, wie das Büro des Präſi⸗ denten verlautbart, bereits drei Millionen Ar⸗ beitsloſe in öffentlichen Betrieben untergebracht. Eine weitere Million ſoll baldigſt won der Unterſtützungsliſte zur Lohnliſte überführt werden. Rooſevelt wird ſeine Bemühungen in der Richtung einer Angleichung der Kaufkraft des Dol⸗ lars an die Bedürfniſſe der amerikaniſchen Geſamt⸗ wirtſchaft fortſetzen, da er auf dem Standpunkt ſteht, daß ſein Verſuch noch eine Zeitlang forgeführt wer⸗ den muß, bevor das Gleichgewicht hergeſtellt iſt, das den Schuldnern, alſo hauptſächlich den Bauern, beſ⸗ ſere Preiſe und damit die Möglichkeit zu Beſtellungen bei Induſtrie und Handel gewährt. Die Gerüchte über eine baldige Stabiliſie⸗ rung des Dollars oder eine Vereinbarung mit Präſidenten, aber auch infolge des Wie⸗ in der Fortſetzung der Währungspo⸗ 1 England in der Währungsfrage beruhen, wie von gut unterrichteter Seite betont wird, auf einer Ver⸗ kennung der Abſichten Rooſevelts. Der Präſident beabſichtige weder einen Kampf gegen europäiſche Währungen noch eine Inflation, ſondern die He⸗ bung der Preiſe für amerikaniſche Far m⸗ produkte. Hierzu ſei die Dollarabwertung nur ein und nicht einmal das wichtigſte Mittel. Das Geld für die Ankäufe von Nahrungsmitteln zur Speiſung der Armen, für Vergütungen an die Farmer zwecks Verminderung der Anbaufläche, für die Einſtellung zahlreicher neuer Arbeiter in der Bundesverwaltung und für andere Zwecke werde ſich der Präſident, ſo erklärt man weiter an gut unter⸗ richteter Stelle, durch Ausgabe kurzfriſtiger Schuld⸗ nerſchreibungen verſchaffen in der Koffnung, daß die Wirtſchaft infolge der hierdurch erwarteten Belebung große Steuererträge an die Bundeskaſſe abliefern werde. Für alle dieſe Programmpunkte ſcheint eine ge⸗ nügende Mehrheit im neuen Bundeskongreß geſichert zu ſein, ja die Oppoſition der Finanzkreiſe in Wall⸗ ſtreet und anderswo ſcheint die Begeiſterung der großen Maſſen, beſonders in den ländlichen Bezir⸗ ken, für Rooſevelts ſoziales Programm noch zu ver⸗ ſchärfen. eee eee, Das unſichtbare Bollwerk — Paris, 3. Dezember. Der Unterſtaatsſekretär im Kriegsminiſterium Guy la Chambre macht zur Zeit eine Inſpek⸗ tionsreiſe durch die oſtfranzöſiſchen Be⸗ feſtigungsanlagen, um die Unterkunftsmög⸗ lichkeiten der Truppen zu prüfen. Ein Vertreter des„Journal“, der den Unter⸗ ſtaatsſekretär auf ſeiner Reiſe begleitet. unterſtreicht am Dienstag noch einml die vorzügliche Anlage der Bollwerke, die von außen völlig unke nut⸗ lich ſeien. Unterirdiſche Gänge pflanzten ſich nach allen Richtungen fort, ohne daß der Uneingeweihte feſtſtellen könne, wohin ſie führen. Die Truppe, die in den Befeſtigungsanlagen Wache halte, werde alle 24 oder 48 Stunden abgelöſt und verbringe ihre Ruhetage in den Lagern, die jeweils wenige Kilo⸗ meter hinter der Feſtungskette eingerichtet ſeien. Dieſe Truppenlager mit Sportplätzen und anderen Einrichtungen für die Zerſtreuung der Soldaten. ſeien geſchaffen worden, um die langwierige Beförde⸗ rung von und zu den Garniſonen zu vermeiden. Neue Hetzkampagne gegen Deutſchland Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Dez. Wie der Londoner Vertreter des„Völkiſchen Be⸗ obachters“ berichtet, hat die Neuernennung von Stabschef Röhm und Rudolf Heß zu Reichs⸗ miniſtern ſowie die Umorganiſation der Ge⸗ heimen Staatspolizei in Preußen einen neuen Hetzfeldzug der füdiſch⸗marxiſtiſchen Preſſe gegen Deutſchland ausgelöſt. Man mache zur Zeit in gewiſſen engliſchen Blättern den Verſuch, die Greuelkampagne neu zu be⸗ leben, wobei ſich beſonders der„Daily Herald“ auszeichne. Leider fehlt auch die Stimme der deut⸗ ſchen Emigranten in dieſem Chore nicht. Lion Feuchtwanger hat eine Novelle herausgegeben, die angeblich das Schickſal einer jüdiſchen Familie im neuen Deutſchland ſchildern ſoll. In der Linkspreſſe und beſonders im„Daily Herald“ wird eifrig Re⸗ klame für dieſe Konjunkturkunſt gemacht, während die Mehrheit der Preſſe immerhin feſtſtellt, daß Feuchtwanger während des Hitlerregimes nie⸗ mals in Deutſchland geweſen iſt und daß die Schilderungen ſeines Romans daher kein richtiges Bild geben können. Außerdem hätte man, ſo ſagt zum Beiſpiel der„Evening Standard“, wenig Sympathie mit der Familie Oppenheim, die in dem Roman die Hauptrolle ſpielt, da die Geſchäfts⸗ methoden dieſer Feuchtwangerſchen„Helden“ keines⸗ wegs ehrenwert ſeien. Verhängnisvolle Pläne Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 3. Dezember. „Sunday Diſpatch“ meldet: Ein ernſter Zwiſchen⸗ fall zwiſchen Deutſchland und England hätte die Folge eines erſtaunlichen politiſchen Hu⸗ ſarenſtückes ſein können, das geheim gehalten und erſt in der letzten Stunde aufgegeben wurde, weil die Urheber ſich eines Beſſeren beſannen. Der Ge⸗ danke war, daß ein britiſcher Flieger von einem klei⸗ nen Flugplatz in Norfolk mit Flugblättern abfliegen ſollte, die Gerechtigkeit für die Juden in Deutſchland verlangen. Der Flieger ſollte dieſe Propagandablätter über Berlin, Hamburg und ande⸗ ren deutſchen Städten abwerfen. Ein bekannter eng⸗ liſcher Jude hatte das Geld dafür bereitgeſtellt. Ein berühmter Kriegsflieger, der augenblicklich er⸗ werbslos iſt, ſollte das Flugzeug fliegen. Er ſollte 250 Pfund Sterling beim Abflug erhalten und weitere 500 Pfund Sterling nach erfolgreicher Rück⸗ kehr. Im letzten Augenblick, einige Stunden bevor das Flugzeug in den frühen Morgenſtunden ſtarten ſollte, ſagte der Urheber des Planes den Flug ab, bezahlte den Flieger und zer⸗ ſtörte die Flugblätter. Deutſchfeindlicher Hetzfilm in London verboten London, 5. Dezember. Die geplanten Vorführungen des deutſchfeind⸗ lichen Hetzfilmes„Wohin Deutſchland?“ ſind am Montag vom Londoner Stadtrat verboten wor⸗ den. Die für Dienstag und Donnerstag angeſetzten Privatvorführungen mußten abgeſagt werden. Der Filmunternehmer Mansfield Markham erklärte am Montag, er hoffe noch eine Aufhebung des Verbots zu erzielen, nachdem er ſeinen„Friedenspropaganda⸗ film“ dem Londoner Stadtrat vorgeführt habe. Dem „Daily Telegraph“ zufolge, iſt der Film in Frank⸗ reich von der Geſellſchaft„'Eclair“ hergeſtellt und bereits in Amerika in der engliſchen Faſſung ge⸗ zeigt worden. Der von Shayle Gardiner geſprochene Kommentar bezweckt in der Hauptſache zwiſchen dem „militariſtiſch⸗preußiſchen Geiſt der Vorkriegszeit“ und der Erhebung der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung eine Parallele herzuſtellen. Der Kommentar enthält viele beleidigende Aeußerungen gegen Deutſchland. 2 2 Empfänge beim Reichspräſidenten — Berlin, 5. Dez. Reichspräſident von Hinden⸗ burg empfing heute den neuernannten Präſidenten des Deutſchen Roten Kreuzes, Herzog Karl Eduard von Sachſen⸗Koburg und Gotha. Vorher empfing der Herr Reichspräſident den bis⸗ herigen Präſidenten und nunmehrigen Ehrenpräſi⸗ denten des Deutſchen Roten Kreuzes, Landesdirektor a. D. von Winterfeldt⸗Menkin zur Verabſchiedung. Zur Deutſchen Front übergetreten — Saarbrücken, 5. Dez. Das Preſſeamt der Deut⸗ ſchen Front teilt mit: Auch in Mittelbexbach(Saar⸗ pfalz) ſind die ſozialdemokratiſchen Ge⸗ meindevertreter zur Deutſchen Front übergetreten. In St. Ingbert haben von vier ſozialdemo⸗ kratiſchen Stadträten drei ihren Uebertritt zur Deutſchen Front erklärt. Sie haben eine Erklärung veröffentlicht, in der es heißt:„Wir ſehen in der Deutſchen Front die Zuſammenfaſſung der Kräfte, die ihre Heimat achten und ehren. Deshalb ſoll es an unſerer Mitarbeit nicht fehlen.“ te Wandlungen der italieniſchen Verfaſſung (Von unſerm römiſchen Vertreter) § Rom, 2. Dezember. Mit dem jüngſten Beſchluß des italieniſchen Na⸗ tionalrates der Korporationen, Korporationen der Kategorie einzurichten, iſt ein bedeutſamer Wendepunkt der innerſtaatlichen Entwicklung Ita⸗ liens erreicht worden, die mit der Machtübernahme durch den Faſchismus begonnen hat. Es iſt in letzter Zeit oft genug— auch an dieſer Stelle— über die Bedeutung der Korporationen für die wirtſchaftliche Ordnung des Landes geſprochen worden, ſo daß heute ein kurzer Hinweis genügen möge. Die Kor⸗ porationen ſtellen die ſtaatliche Verbindung zwiſchen den Syndikaten dar. Sie verbinden die Säulen⸗ paare der Syndikate(Körperſchaften eigenen Rechts) und ſind Organe der ſtaatlichen Verwal⸗ tung. In ihnen kommt der Grundgedanke des Faſchismus, die Ueberordnung des Staates über die wirtſchaftliche Produktion zum Ausdruck. Von ihne leitet der faſchiſtiſche Staat ſeinen Namen: Kor⸗ porationsſtaat ab. Die vielen Probleme legislativer Natur, die ſich aus der Errichtung der Korporationen ergeben, leiten die Betrachtung von der wirtſchaft⸗ lichen Seite des Fragenkomplexes, von der in dieſem Zuſammenhang nicht geſprochen werden ſoll, auf die verfaſſungsrechtliche. Der durch die Geſetze vom 2. Juli 1926 und 14. Juli 1927 geſchaffene Nationalrat der Korporationen war die oberſte Zuſammenfaſſung der Syndikate und Konföderationen(d. i. Vertretungen der Arbeit⸗ nehmer und Arbeitgeber der verſchiedenen Produk⸗ tionszweige). Da die Verbindungsglieder zwiſchen den Syndikaten, die Korporationen, noch nicht ge⸗ ſchaffen waren, wurden Einzelſektionen des Natio⸗ nalrates eingeſetzt, die zunächſt ſubſidiär teilweiſe die Funktionen der künftigen Korporationen aus⸗ übten: vornehmlich Schlichtung von Arbeitskon⸗ flikten, Arbeitsaufſicht. In den Sektionen ſchlichtete der Nationalrat nicht nur nach dem herrſchenden Recht Konflikte, ſondern er ſtellte darüber hinaus auch Normen auf, wo in der arbeitsrechtlichen Ge⸗ ſetzgebung Lücken waren. Dieſe Tätigkeit erweiterte ſich mehr und mehr zu einer legislativen Funktion. Damit trat der Nationalrat konkurrierend an die Seite desjenigen legislativen Organs, das der Faſchismus wenn auch ſtark modifiziert— als konſtitutionelles Organ aus der vorfaſchiſtiſchen Zeit übernommen hatte, neben die Deputierten⸗ kammer. An dieſer Stelle muß ein Wort über die italieniſche Deputiertenkammer geſagt werden. Sie wird für eine fünfjährige Legislaturperiode nach einer Einheitsliſte gewählt, zu der der Wähler ſich mit Bejahung oder Ablehnung äußert(analog der letzten deutſchen Wahl). Die Liſten der Kandi⸗ daten werden von Körperſchaften öffentlichen Rech⸗ tes,„die eine nationale Bedeutung haben“(3. B. Konföderationen der Arbeitnehmer und Arbeit⸗ geber), aufgeſtellt, vom Großrat des Faſchismus be⸗ ſtätigt und dann den Wählern vorgelegt. Die legis⸗ latiye Befugnis iſt durch das Erfordernis der Ein⸗ ſtimmigkeit und der Zuſtimmung zu Geſetzentwür⸗ fen ſeitens des Regierungschefs eingeſchränkt. Aus Organiſation und Funktion ergibt ſich, daß die talieniſche Kammer Kompromiß ⸗ charakter trägt. Ihr bloßes Daſein gemahnt noch an die Parteiwahl und an den Repräſentativ⸗ gedanken der rorfaſchiſtiſchen Zeit. Die heutige Or⸗ ganiſation iſt freilich der faſchiſtiſchen Staatsauffaſ⸗ ſung angepaßt. Die legislative Befugnis erinnert noch an die Gewaltenteilung, die dem liberalen Staat eigen war. Tatſächlich und praktiſch aber iſt die legislative Tätigkeit der Kammer mehr und mehr auf eine Beratung der Regierung zurückgedrängt worden. Die Kammer exiſtiert noch, aber ſie iſt nicht mehr die Volksvertretung der libe⸗ ralen Zeit. Der Faſchismus bekämpfte ja gerade das Auseinanderfallen der drei Gewalten in Jurisdik⸗ tion, Legislative und Exekutive, das„Mißtrauen“, das ſie nach dem Willen der liberalen Staatsrechts⸗ lehre gegeneinander hegen ſollten, und die in der Praxis der liberalen Staatsführung immer mehr Ueberhand gewinnende Herrſchaft der Legislative über die Exekutive(Parteienherrſchaft und Parla⸗ mentswirtſchaft). Der Faſchismus legt den äußer⸗ ſten Nachdruck auf eine ſtarke Kommandogewalt, d. h. Exekutive, und betrachtet es als Aufgabe der Le⸗ gislative, im engſten Zuſammenhang mit der Exe⸗ kutivgewalt an der Geſetzgebung zu arbeiten. Der Adminiſtration wurde in den Prärogativen des Re⸗ gierungschefs eine überragende Poſition geſichert. So wurde ſtaatsrechtlich organiſiert, was politiſch als„Führerprinzip“ bezeichnet wird. Der italteniſche Staatsrechtslehrer Chimienti formuliert das Verhältnis von Exekutive zur Legislative im faſchiſtiſchen Staat mit folgenden Worten:„Die Ver⸗ faſſungslehre und die konſtitutionelle Technik Ita⸗ liens betrachten den Senat und die Kammer als er er Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe zier in aktiver und ſammenarbeit mit der königlichen im Parlament, in der Verwaltung, in itik und in der Rechtſprechung.“ Zum Nationalrat der Korporationen kehrend faſſen wir zuſammen: Regierung Zun zu rück⸗ Nationalrat und Kammer konkurrieren ſich auf legislativem Gebiet⸗ Sie konkurrieren ſich aber auch organiſationsmäßig, die Kammer repräſentiert noch die Nation a une, daß Vertreter des Volkes ohne Rück⸗ uf ihre Funktion in der geſellſchaftlichen Ord⸗ zuſammentreten; allerdings durch die Ein⸗ iſte nach politiſchen Geſichtspunkten ausgewählt. Nationalrat repräſentiert dagegen nicht mehr im Sinne der liberalen Staatsrechtslehre, ſondern faß organiſatoriſch die Berufs kategorien z umen, in die der Faſchismus das italieniſche nach ſeinen Produktionsfunktionen gegliedert Er iſt die letzte Konſegquenz einer organiſchen Stagtsauffaſſung. Der Nationalrat entſpricht dem⸗ nach piel mehr dem faſchiſtiſchen Staatsgedan⸗ ken als die Kammer, auch wenn ſie auf der Einheits⸗ liſte aufgebaut iſt. Denn der Faſchismus lehnt die auf Pre Mitwirkung aller Staatsbürger abzielende Re⸗ ation ab und verlangt die organiſche Gliede⸗ 3 Volkes. Die höchſten Spitzen dieſer Orga⸗ zieht er zur Mitarbeit heran. Es iſt nun bedeutungsvoll, daß die letzten Be⸗ ſchlüſſe dem Nationalrat weiterhin legislative Be⸗ fugniſſe belaſſen haben. An ſich wäre das nicht nötig ſen, denn die Normgebung, die der Nationalrat urch die Sektionen ausübte, hätten den Kor⸗ fortan überlaſſen werden können. Tat⸗ iſt dieſer Gedanke auch in der italieniſchen tiſatio kreis des Nationalrates doch nicht abgeändert. Der Grund für dieſes Fortbeſtehen des Nebeneinander von Kammer und Nationalrat liegt darin, daß nach ündigungen Muſſolinis in ſeiner großen Rede im Nationalrat die Kammer verſchwinden und damit der Nationalrat das einzige Legislativorgan ſein wird.„Die Kammer,“ erklärte der Duce,„ſetzt eine politiſche Umwelt voraus, die wir zerſtört haben; ſie ſetzt die Mehrzeahl von Parteien voraus. An dem Tage, an dem wir dieſe Mehrzahl vernichtet haben, hat die Kammer ihren weſent⸗ lichen Daſeingrund verloren“. In der Tat iſt die Kammer ein Ueberbleibſel vergangener Zei⸗ ten; darüber vermag auch die Einheitsliſte nicht hin⸗ wegzutäuſchen. Die Kammer beruht auf einer grund⸗ ſätzlich andersgerichteten Auffaſſung vom ſtaatlichen Daſein, als ſie der Faſchismus verficht. Es iſt daher konſequent, daß ſie jetzt durch den ſchon ſeit langem als konſtitutionelles Organ in der italieniſchen Ver⸗ faſſung aufgenommenen und den faſchtiſtiſchen Prinzi⸗ pien entſprechenden Nationalrat der Korporationen erſetzt wird. Eiuſtellung der Schiffahrt auf der Elbe — Dresden, 5. Dez. Infolge des ſtarken Eis⸗ gauges erklärten die Elbe⸗Reedereien mit dem heu⸗ tigen Tage den regelmäßigen Schiffsbetrieb auf der Elbe für beendet. Schnee und Eis an der Riviera Diskuſſion aufgetaucht. Man hat aber den Aufgaben⸗ — Mailaud, 3. Dez. Die Kältewelle hat ſich guch auf die italieniſche Riviera ausgedehnt. Die Temperaturen ſind ſtellenweſſe unter Null Grad geſunken. An der Küſte herrſcht ſtarker Sturm mit Schnee⸗ und Eisregen. In Genna fiel der erſte Schnee. Auch von der Adiraküſte werden heſtige Stürme und ſtarke Kälte gemeldet. Trieſt iſt völlig vereiſt. Bei Venedig wurden zwei Matroſen eines Fiſchdampfers vom Sturm ins Meer geſchleudert und ertranken. Die Sturmkataſtrophe im Schwarzen Meer — Paris, 3. Dez. Nach ergänzenden Meldungen aus Iſtombul hat der Sturm im Schwarzen Meer die Schiffahrt völlig lahmgelegt, Die Zahl der ver⸗ mißten Seeleute in der Gegend von Samſun beläuft ſich auf über 100. Der Sachſchaden überſteigt 100 Millionen Franken. Neue zeugen im Meldung des Wolff⸗Büros Leipzig, 5. Dezember. In der Dienstagſitzung des Reichstagsbrandpro⸗ geſſes wird als erſter Zeuge der Arbeiter Hermann Felix aus dem Gerichtsgefängnis Prenzlau vor⸗ geführt. Der Zeuge wohnt in Bad Freienwalde und war dort Mitglied der KPD. Der Zeuge macht Be⸗ kundungen über Funktionärsſitzungen, die in Freienwalde und in Neuenhagen bei Freienwalde am 28. Februar, alſo am Tage nach dem Reichstagsbrand, ſtattgefunden haben. An dem Tage kam ein gewiſſer Jeſſel, der ebenfalls als Zeuge geladen iſt, aus Berlin nach Freienwalde. Jeſſel war Verbindungsmann der Partei und hatte die Waffenbeſchaffung zu betreuen. In einer Verſammlung habe Jeſſel geſagt, wenn am 5. März die Konterrevolution den Marſch auf das rote Ber⸗ lin mache und die Kommuniſten dem roten Berlin helfen wollten, dann ſei es notwendig, im Rücken der Konterrevolution, genau wie 1917 das ruſſiſche Proletariat es getan habe, Partiſanenkämpfe zu füh⸗ ren. Ueber die Ausführungen Jeſſels bekundet der Zeuge weiter, Jeſſel habe geſagt, das Verbot der KPo würde die erſte Phaſe des Bürgerkrie⸗ ges herbeiführen. Dann wären Sabotageakte gegen die ſtaatlichen Machthaber zu unter⸗ nehmen. Man müßte Gas⸗, Waſſer⸗, Elektrizitäts⸗ werke und andere lebenswichtige Betriebe ſtillegen. Um den Vormarſch der Konterrevolution aufzuhal⸗ ten, müßten auch Eiſenbahnbrücken geſprengt werden. Ueber einen Sprengſtoffdiebſtahl bekundet der Zeuge, daß der geſtohlene Sprengſtoff erſt im Walde verſteckt und dann ſchließlich in einem Erbbegräbnis untergebracht worden iſt. Auch Waffen wurden in dem Erb⸗ begräbnis verborgen. Der Oberreichsanwalt fragt, ob der Zeuge die Erklärungen Jeſſels ſo aufgefaßt habe, daß man auf dem Wege über die Bekämpfung des Marſches nach Berlin zur Aufrichtung der Diktatur des Pro⸗ letariats gelangen würde. Der Zeuge erwidert, das ſei ſelbſtverſtändlich und es ſei ſeine heutige Auf⸗ faſſung. Auf die weitere Frage, wer gegebenenfalls den Befehl zum Ausbruch der Partiſanenkämpfe ge⸗ geben hätte, verweigert der Zeuge die Ausſage, weil er ſich ſelbſt dadurch belaſten würde. Brandſtifterprozeß Jeſſel beſtreitet faſt alles Aus dem Berliner Unterſuchungsgefäng⸗ nis vorgeführt, erſcheint dann als Zeuge der kom⸗ muniſtiſche Agitator Max Jeſſel, der Ende Februar etwa zehn Tage lang in den Dörfern um Freienwalde agitiert hat. Er gibt an, er habe ſich bei ſeinen Ausführungen an die Anweiſungen gehal⸗ ten, die ihm von Berlin mitgegeben worden ſeien. Demzufolge ſollte der Weg über Kleinſtreiks zum Maſſenſtreik und weiter zum Aufſtand und bewaff⸗ neten Aufſtand als vorläufige Revolution führen. Die entſcheidende Vorausſetzung ſei die Sympathie der breiten Maſſen und die Einheitsfront der Ar⸗ beiter, ohne die ein bewaffneter Aufſtand unmöglich ſei. Vor der Wahl im März ſei daran nicht zu den⸗ ken geweſen. Der Vorſitzende verweiſt auf die Ausſage Zeugen Felix, wonach Jeſſel geſagt habe, bei einem Verbot der KPD wäre die erſte Phaſe des Bürger⸗ krieges gegeben und dann müßte man zur Sabotage ſchreiten. Der Zeuge Jeſſel beſtreitet, von Sa⸗ botage geſprochen zu haben. Als der Vorſitzende ihm die von Felix angegebenen Einzelheiten vorhält, ſagt der Zeuge er habe dabei an die Abwehr von gegne⸗ riſchen Angriffen gedacht. Er habe ſeine Anweiſun⸗ gen von einer Frau Krüger in Berlin bekommen, die ihrerſeits wieder mit der Parteizentrale in Verbin⸗ dung ſtand. Jeſſel beſtreitet, daß die Beſchaffung von Waffen und Sprengſtoff ſeine ſpezielle Aufgabe geweſen ſei. Im Gegenſatz zu der Ausſage des Zeugen Felix beſtreitet Jeſſel, daß er aufgefordert habe, im Falle eines nationalſozialiſtiſchen Marſches nach Berlin einen Partiſanenkampf zu entfeſſeln. Der nächſte Zeuge, Arbeiter Erich Hanne⸗ mann, der aus dem Gerichtsgefängnis Prenzlau vorgeführt wird, macht ebenfalls Bekundungen über die kommuniſtiſchen Sitzungen. Nach ſeiner Ausſage hat Jeſſel dort erklärt, daß die Revolution der KPD kurz bevorſtehe und daß man jetzt dazu übergehen müſſe, in den einzelnen Orten mit den ſozialdemo⸗ kratiſchen Funktionären und Arbeitern zuſaenmen zu kommen, um die Einheitsfront zu bilden, Streiks zu organiſieren und die Arbeiter zu bewaffnen. Der Tag ſei gekommen, um die Regierung zu ſtürzen und die Kommuniſten an die Macht zu bringen. Man müſſe abwarten, was Berlin beginne; dort ſei alles vorbereitet. 808 des Mildes Arteil im Hippel-Prozeß Meldung des Wolff⸗ Büros — Königsberg, 5. Dez. In dem nun ſeit einigen Wochen vor der Königs⸗ berger Korruptions⸗Strafkammer verhandelten Pro⸗ zeß gegen von Hippel und Genoſſen wurde am Dienstag vormittag ein wider Erwarten mildes Ur⸗ teil gefällt. Es wurden verurteilt der Angeklagte vom Hippel wegen Beamtenbeſtechung unter Be⸗ rückſichtigung mildernder Umſtände zu einer Gel d⸗ ſtraße von 200 Mark, der Angeklagte Hellmer wegen Untreue zu einer Geſängnisſtrafe von fünf Monaten. Die Angeklagten Grabe und Simons wurden frei⸗ geſprochen. Die gegen die Angeklagten von Hippel und Hellmer erkannten Strafen gelten als durch die Unterſuchungshaft verbüßt, und zwar bei dem Angeklagten von Hippel mit der Maßgabe, daß die erkannte Strafe als durch einen Monat der Un⸗ terſuchungshaft abgegolten gilt. Mit dieſem Urteil findet ein Prozeß ſein Ende, der vier Wochen lang gedauert hat. Im Mittelpunkt des Prozeſſes ſtand der frühere Generalland⸗ ſchaftsdirektor von Hippel. Gegenſtand der Verhandlung bildeten die im Jahre 1930/31 aufge⸗ ſtellten Behauptungen in Königsberger Zeitungen, denen zufolge von Hippel durch die Grundſtücks⸗ unternehmer Simon und Grabe beſtochen ſein ſollte, damit auf der anderen Seite der Generallandſchaſts⸗ direktor bei der Kredithergabe an Simon und Grabe ein Auge zudrückte. Von Hippel hatte nämlich an Simon und Grabe zwei Parzellen ſeines Königs⸗ berger Grundſtückes zu dem hohen Preis von 20 Mk. je Quadratmeter verkauft. Andererſeits hat die ſpä⸗ ter in Konkurs gehende Firma Simon& Grabe von der Bank der Landſchaft Kredite bekommen, die aber durch Zwiſchenkredite auf dem Umwege über die Ladol, die Lebensverſicherung der Landſchaft, ſatzungswidrig gegeben wurden. Hippel iſt jedoch wegen dieſer Kre⸗ dithergabe freigeſprochen worden, während Syndikus Hellmer wegen Duldung falſcher Buchungen zur Rechenſchaft gezogen worden iſt. Im erſten Prozeß gegen den früheren General⸗ landſchaftsdirektor von Hippel wurde Hippel zu zwei Jahren Gefängnis und 15000 Mk. Geldſtrafe wegen Betruges im Zuſammenhang mit der Oſthilſe verurteilt. Im zweiten Prozeß er⸗ hielt Hippel drei Monate Gefängnis wegen Abhaltens von Bieten bei einer Verſteigerung, im dritten Prozeß neun Monate Gefängnis wegen Untreue gleichfalls im Zuſammenhang mit der Oſthilfe, im vierten Prozeß wurde das Verfahren auf Grund des Amneſtiegeſetzes eingeſtellt, weil poli⸗ tiſche Motive maßgebend waren, wobei in der Ur⸗ teilsbgründung erklärt wurde, daß die Freiſprechung auch aus ſachlichen Gründen hätte erfolgen können. Die Kämpfe in Fukien — Nauk ing, 5. Dez. Das chineſiſche Außen miniſterium hat den Vertretern der fremden Mächte empfohlen, ihre Landsleute zum Verlaſſen der Pro; vinz Fukien aufzufordern. Zum Schutze der die Ge: fahrenzone verlaſſenden Europäer und Amerikaner ſind ein britiſcher Zerſtörer und ein amerikg, niſches Kanonenboot im Hafen von Fulſchun eingetroffen. Truppen der Nanking⸗Regierung haben hier Städte im Innern Fukiens mit Artillerie beſchoſſen. Es handelt ſich jedoch um Städte in denen außer Miſſiongren faſt gar keine Europzer 170 Amerikaner weilen. Beſchlagnahme der Köluiſchen Zeitung und dez Stadtanzeigers zurückgenommen — Köln, 5. Dezember. Die heute vormittag ausgeſprochene Beſchlagnahme der Morgenausgaben der Kölniſchen Zeitung und des Stadtanzeigers vom 5. Dezember iſt rückgängig gemacht worden Das Geſamtvermögen der NSDAP in Wien eingezogen — Wien, 5. Dez. Am Montag vormittag hat der Wiener Polizeipräſident als Sicherheitsdirektor dez Landes Wien eine Verfügung unterzeichnet, die die Einziehung des Geſamtvermögens ber NSA für den Amtsbereich Wien anordnet. Dieſe Verfügung iſt auf verſchiedene Rechtsſtreitigkeiten zu⸗ rückzuführen, die ſich daraus ergaben, daß die Parlei rechtlich nicht aufgelöſt, ſondern ihr die Betätigung verboten worden war. Der Kraftwagen⸗Verkehr Polen Litauen auf genommen — Warſchau, 5. Dez. zwiſchen Polen und Litauen wurde. wie die halbamz liche Iskra⸗Agentur berichtet, unumehr auf Grunb einer gegenſeitigen Vereinbarung völlig freigegeben, Die Verhaftungen im Warſchauer Spital Der Kraftwagen verkehr Zu ſtellt. aum gleich die Ar tag, G ten Al Ein T worden We noch n langt V 2,3 los ſin ſtelle b nen in Steuen vorgeb Ant trags, Soude karte nen 31 ſorderl Der ſtandse gedient von vi ler nit — Warſchau, 5. Dez. Die Verhaftungen im hie, gen Jüdiſchen Spital, in dem ein kommunſſti, ſches Verſchwörerneſt ausgehoben wurde, ind von der polniſchen Polizei auch noch am geſtrigen Tage fortgeſetzt worden. Insgeſamt wurden zehn jüdiſche Aerzte und 53 Spitalangeſtellte feſtgenommen Fünf Todesopfer der Kältewelle über England Kit — London, 5. Dez. Die Kältewelle in England Zerfall und Aufbau der Alome Neue Fortſchritte der Atomzertrümmerung Die verſchiedenen techniſchen Schwierigkeiten, die der künſtlichen Atomzertrümmerung mittels hoher Spannungen von 1,5 bis 2 Millionen Volt bis⸗ her entgegenſtanden, können jetzt durch neue Ver⸗ ſuche amerikanſcher und engliſcher Phyſiker als be⸗ ſeitigt gelten. So hat der amerikaniſche Phyſtker Lawrence eine Methode zur Erzeugung von Kor⸗ puskularſtrahlen höchſter Geſchwindigkeiten ent⸗ wickelt, die ſich von allen früheren dahin zielenden Verſuchsanoroͤnungen inſofern grundlegend unter⸗ ſcheidet, als man auf die bisherigen hohen Spannun⸗ gen nicht mehr angewieſen iſt. Bei dem Verfahren non Lawrence werden Kanalſtrahlen von geringer Geſchwindigkeit erzeugt und dieſe durch ein ſtarkes magnetiſches Feld zu eine rin ſich zurücklaufenden Kreisbahn gebogen. Es iſt möglich, mittels einer mit der Umlaufzeit der Kanalſtrahlen in Reſonnanz hefindlichen elektriſchen Schwingung, ohne daß dafür eine hohe elektriſche Spannung notwendig iſt, die umlaufenden Teilchen auf jede beliebige hohe Ge⸗ ſchwindigkeit zu beſchleunigen. Es gelang, Waſſer⸗ ſtoff⸗Kanalſtrahlen mit Geſchwindigkeiten, die einer Spannung über 2 Millionen Volt entſprechen, zu erzeugen und damit Atomzertrümmerungen vorzu⸗ nehmen. Gleichzeitig haben die engliſchen Phyſtker Cockroft und Walton gleichfalls unter Benutzung von Kanalſtrahlen die Feſtſtellung gemacht, daß ſchon bei einer Spannung von nur 220000 Volt eine Atom⸗ zertrümmerung auftritt. Bei weiteren Verſuchen zeigte es ſich, daß bis zu einer Spannnung von nur 16000 Volt Atomzertrümmerungs⸗ und auch Atom⸗ aufbauprozeſſe nachgewieſen werden können. An Hand dieſer Verſuche iſt es gelungen, an einer gan⸗ zen Reihe von Elementen Atomumwandlungen vor⸗ zunehmen. Die Subſtanzmengen, die auf dieſem künſtlichen Wege bisher umgewandelt werden konn⸗ ten, ſind allerdings noch immer äußerſt gering, ſo daß ihr chemiſcher Nachweis immer ſehr erſchwert iſt. Indeſſen iſt gegenüber den urſprünglichen Zer⸗ trümmerungsverſuchen nach der Rutherfordſchen Me⸗ thode durch das neue Verfahren eine ganz bedeutende Verbeſſerung erzielt worden. Vom Mannheimer Nationaltheater. Am Samstag, den 9. Dezember, wird zum erſtenmal Roſſinis Ballett„Der Zauberladen“ in der neuen Bearbeitung von Reſpighi hier aufgeführt. Tanzleitung: Gettrud Steinweg. Eingeleitet wird der Abend mit dem neuinſzenierten„Barbier von Sevilla“, Roſſinis meiſterlicher komiſcher Oper. Muſikaliſche Leitung: Dr. Ernſt Cremer, Regie: Friedrich Brandenburg, Bühnenbilder: Dr. Eduard Löffler. Goethes Mutter als Bühnenfigur. Als ihre zweite Studio⸗Aufführung bringt die Berliner„Ko⸗ mödie“ Mitte Dezember ein Luſtſpiel von Paul Werther heraus, in deſſen Mittelpunkt Goethes Mutter ſteht.„Frau Rat Goethe“ iſt das erſte Bühnenſtück mit Frau Aja als Hauptfigur. Erteilung von Lehraufträgen. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Profeſſor Her⸗ mann Güntert an der Univerſtität Heidelberg erhielt durch bas Miniſterium des Kultus und Unterrichts einen Lehrauftrag für Ger manen⸗ kunde. Güntert iſt Profeſſor für Sprachwiſſen⸗ ſchaft. In weiten Kreiſen hat man in den letzten Jahrzehnten der vergleichenden Sprachwiſſenſchaft Mißtrauen entgegengebracht, und teilweiſe nicht ohne Begründung. Denn man hatte oft den Eindruck, es handle ſich bei dieſer Wiſſenſchaft um eine geiſtloſe Zuſammenſtellung von Silben und Wortſtämmen verſchiedenſter Sprachen. Hermann Güntert hat da⸗ gegen gezeigt, daß es ſich bei dieſer vergleichenden Forſchung um Kulturkunde handelt. Und gerade für die Frühgeſchichte der Völker iſt dieſe Sprach⸗ forſchung von ungeheurer Bedeutung. Friedrich Schreyvotl:„Tod in Genf“. Unſer Berliner Theakermitarbeiter ſchreibt uns: Daß dieſes Schauſpiel in der größten und vielleicht volknächſten Bühne Berlins nämlich, der Volksbühne, noch auf⸗ geführt werden konnte, iſt kein erfreuliches Zeichen. Friedrich Schreyvogl iſt zwar in Schriftſteller, an deſſen ſauberer Geſinnung in deutſcher und reli⸗ giöſer Hinſicht nicht zu zweifeln iſt. Aber ſein Stück ſechint als Beweis dafür geſchrieben zu ſein, daß die anſtändige Geſinnung allein nicht den Dichter macht. Außerdem kann Schreyvogl ſeine Weltanſchauung nur gedanklich ausdrücken. Ihm fehlt das Elemen⸗ tariſche der dichteriſchen Kraft, und ſo gibt er anſtatt echter Symbolik, die er gern geben möchte, kalte Allegorien. Für Schreyvogl iſt der Völkerbund die verderbliche Maſchine, durch die eine Bevölkerungs⸗ politik der Geburtenbeſchränkung eingeleitet werden ſoll. Dieſe Entvölkerungspolitik erhält nun ihre Perſonifikation in dem Tod. Die Jugend läßt ſich aber nicht vom Tod imponteren, ſondern überwindet ihn. Auf dieſer Gedankengrundlage werden acht Bilder angeordnet, die in ihrem Stil völlig in die Art jener unverſtändlichen und nur pfeudo⸗myſtiſchen „O Menſch“⸗Stücke des Kriegswinters 1918⸗19 ver⸗ fallen. Eine wirkliche Auseinanderſetzung mit dem „Völkerbund“ erſcheint nirgends. Wir halten zu⸗ letzt dünne Literatur in den Händen. Wir müſſen entſchieden von dieſer Art Dramatik abrücken. 0 H. M. E. Richard III., der Prinzenmörder Der Tower gibt ein Geheimnis preis Durch eingehende wiſſenſchaftliche Unterſuchungen. die mit ausdrücklicher Genehmigung des engliſchen Königshauſes an den in der Weſtminſter⸗Abtei be⸗ ſtatteten Gebeinen Edwards V. und ſeines Bruders Richard, des Herzogs von York, vor⸗ genommen wurden, iſt nunmehr eines der vielum⸗ ſtrittenen Geheimniſſe des Tower reſtlos geklärt worden. An der Unterſuchung der Gebeine waren hervorragende engliſche Wiſſenſchaftler beteiligt, die bei ihrer Arbeit mit der peinlichſten Genauigkeit vor⸗ gingen und zur Löſung der ihnen geſtellten ehren⸗ vollen Aufgaben ſogar zahlreiche Röntgenaufnahmen von den Gebeinen machten. Das Ergebnis der miſſenſchaftlichen Forſchungsarbeit, die in der ver⸗ gangenen Woche abgeſchloſſen wurde, iſt nunmehr der Oeffentlichkeit bekanntgegeben worden. Danach muß als feſtgeſtellt gelten, daß Richard III. im Auguſt des Jahres 1483 den Befehl zur Ermordung der beiden im Tower gefangen gehaltenen Prin⸗ zen gegeben hat. Die von einigen Geſchichtsſor⸗ ſchern ſelbſt in den letzten Jahren noch erhobene Be⸗ hauptung, daß nicht Richard III., ſondern Hein⸗ der He deutlich hat. E andere! zu wif geboren hat bisher fünf Todesopfer gefordert. i Die g der ve! Baldiger Baubeginn der Simplon Kraftwagen der vi ſtraße? ſchen L N 5 2 kragter — Mailand, 3. Dez. Nach italieniſchen Blättes⸗ beſucht meldungen iſt die Vorarbeit einer Kraftwagen. Aufgab ſtraße durch den Simplon in den letzten Monaten fandelt ſoweit gediehen, daß mit dem baldigen Beginn der der An Arbeiten gerechnet werden kann. Mit der Ausfüß, will un rung dieſer Straße wird der Simplon, der in den mnsſteh Wintermonaten dem internationalen Kraftwagen den Ge verkehrs bisher verſchloſſen war, eine außerorden' auch et lich ſchnelle Verbindungsſtraße zwiſchen Italien und bon Ki dem übrigen Europa bilden. 1 95 der Vi 5 dienſte! Mit 235 Stundenkilometer von Italien nach Die Sibirien auf der — Mailand, 5. Dez. Wie erſt jetzt bekannt wir klche,! hat ein von den fünf Waſſerflug zeugen, di Bebe kürzlich Rußland von Italien kaufte, die 22 000 Kile⸗ 10 10 meter lange Strecke von der Werft am Lago Mag A de giore nach Sibirien mit einer Stundendurchſchnitt, 90 95 geſchwindigkeit von 235 Kilometern bewältigt. für 09 5 3 3 iſt, der Zwölf portugieſiſche Fiſcher ertrunken Jens — Liſſabon, 5. Dez. An der portugleſiſchen Kuß f gleichli⸗ wurde ein portugieſiſcher Fiſchkutter vom Slum] dieſer( überraſcht und kenterte. 14 Mann der Beſatzung] der He⸗ konnten gerettet werden, während zwölf Mann er] Beſiz n tranken. f Obe: kein U Grüße Worten der geg dem er den wi; Hoheit, meinde der Kir Wen kommer der grö bereſts Sonder Laſtkraf Sarraf eine ga intereſſe ö nen Au Bergrat Dr. Moſer, 5 ter er bishe Staatli ünze in Stuttgar fenen dee e Inſtiluts der ind in Berlin ernannt. lurch ö — ſchen, u eee eee ſchen W 1 mit ihre rich VII. für den Prinzenmord verantwortlich 900 A widerlegt. Die beiden Prinzen können am ge. Aus an ihres Todes höchſtens zehn und zwölf Jahre alt un Lebrüll weſen ſein. Zieht man nun ihre genau e den. Geburtsdaten in Betracht, ſo ergibt ſich, daß 115 il. Auf destag noch unter die Regentſchaft Richards III. igen u Die Gebeine Edwards V. und ſeines Aren Stunden chard wurden im Tower 1674 von Arbeitern entden Zeltſtad die dort zu tun hatten. Karl II. zweifelte 1940 hantaſt daran, daß es ſich um die Ueberreſte der eee ib die 9 Prinzen handelte und ließ ſie feierlich in der lch chönſter minſter⸗Abtei in einem vom berühmten en derne K Baumeiſter Chriſtopher Wren entworfenen, k kempera voll gearbeiteten Behältnis beiſetzen. Nach dem ler bas mit ſchluß der diesjährigen wiſſenſchaftlichn lun, in ner ſuchung wurden die Prinzengebeine mit aller 1 felt. 6 falt wieder an ihren alten Platz in der Weſtmin 9 Gaſtſpie Abtei gebracht. Bevor das Behältnis mit den u dunn vollen hiſtoriſchen Gebeinen verſchloſſen 1 76 nſterd wurde ihm das Ergebnis der Unterſuchung, auf Fe einen ef gamentpapier geſchrieben, eingefügt. ber 1889 — 1 che Außen den Mächte u der Pry⸗ der die Ge⸗ rikaner ſinz u merika: n Fulſchan rung haben rtillerie i Städte, in uropaer und ig und dez nen vormittag zenansgaben zeigers von den. in Wien ttag hat der jnet, hie die gens der roͤnet Diete Steuerkarten in bezug auf den Familienſtand uſw. dnet, Dies tigkeiten zu⸗ 5 die Partei Betätigung kauen auf ſagenyerkeht die halbam⸗ auf Grund freigegeben, r Spital zen im hies tmuniſti⸗ wurde, find im geſtrigen burden zehn ſtgenommen, er England in England raftwagen. hen Blätter Kraftwagen en Monaten Beginn der der Ausfüh⸗ der in den 4 direktor dez. Kraftwagen⸗ außerordent⸗ Italien und talien nach ekannt wirb, eugen, die 22 000 Kilo⸗ Lago Mag, durchſchnits ältigt. runken ſiſchen Kü zom Sturm 1 Beſatzung f Mann er Stuttgart Inſtiiuts n ortlich ſei l n am Tage Jahre alt de 1 bekannten daß ihr T rds III. fal Bruders N tern enten] gelſta ifelte ut ü elenden l binausſtrahlt mit ihren 20 000 Lampen 1 ermordeten 5 derne He — bon Kirchenvolk und Kirchenführung. Darum nimmt FPaheit, Gewalt und Majeſtät vor die Augen der Ge⸗ der Kirche und der Herr der Kirche iſt und bleibt. af 2 5 Aaſkraſtwagen, die in goldenen Lettern den Namen „Sarxaſani“ tragen, rollen heran. An und für ſich N Garn und geübten Händen tätig, die in wenigen von felt. 8 aſcpiel Dienstag, 5. Dezember 1933 — Neue Maunheimer Zeitung Abeud⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 564 Die Stadtseite Mannheim, den 5. Dezember. Die Steuerkarten 1934 Zur Zeit werden die neuen Steuerkarten zuge⸗ felt. Sie ſind diesmal von blaßgrüner Farbe. Die Raumeinteilung auf der erſten Seite wurde im Ver⸗ gleich zu den früheren Steuerkarten geändert, damit die Anſchrift und verſchiedene Angaben, wie Geburts⸗ ag, Geburtsort uſw., mit den vom Wahlamt bedien⸗ len Adrema⸗Maſchinen aufgedruckt werden konnten. Ein Teil der Karten iſt handſchriftlich ausgefertigt worden. Wer in Arbeit ſteht und bis zum 15. Dezember noch nicht in den Beſitz der neuen Steuerkarte ge⸗ langt ſein ſollte, muß dieſe bei der Steuerkartenſtelle V2, g abholen. Arbeitnehmer, die zur Zeit erwerbs⸗ los ſind, müſſen die Karte vor Antritt einer Arbeits⸗ telle beantragen. Nach dem 15. Dezember kön⸗ gen in N 2, 3 auch Anträge auf Berichtigung der horgebracht werden. Anträge auf Erhöhung des ſteuerfreien Lohnbe⸗ lrags, der Pauſchbeträge für Werbungskosten und Sonderleiſtungen können nach Empfang der Steuer⸗ karte ſofort bei dem auf der Steuerkarte angegebe⸗ gen zuſtändigen Finanzamt unter Vorlage der er⸗ ſorderlichen Unterlagen geſtellt werden. Der Ausfertigung der Karten hat die Perſonen⸗ ſandsaufnahme vom 10. Oktober 1933 als Unterlage gedient. Da 75 000 Steuerkarten binnen einer Friſt pon vier Wochen auszuſtellen waren, ließen ſich Feh⸗ ler nicht ganz vermeiden, zumal dann nicht, wenn der Haushaltungsvorſtand ſeine Haushaltsliſte un⸗ deutlich, unvollſtändig oder gar unrichtig ausgefüllt hat. So gibt es z. B. Leute, die jedes Jahr einen anderen Geburtstag haben, während manche nicht zu wiſſen ſcheinen, wann die Ehefrau und die Kinder geboren ſind. Klechenviſitation in der Chriſtuskirche Die Chriſtuskirchengemeinde wurde in der vergangenen Woche von Oberkirchenrat Ben⸗ der viſitiert. Es gehört zur Ordnung der evangeli⸗ ſchen Landeskirche, daß von Zeit zu Zeit ein Beauf⸗ tragter der Kirchenleitung die einzelnen Gemeinden heſucht. Schon Martin Luther mußte ſ. Zt. ſich dieſer Aufgabe unterziehen. Nicht nur um eine Kontrolle handelt es ſich dabei, nicht nur um eine Nachprüfung der Amtsführung der Geiſtlichen; die Kirchenleitung kill und muß auch wiſſen, wie es in den Gemeinden aussieht und zugeht; ſtie will Fühlung nehmen mit den Gemeindevertretern. So ſollen die Viſitationen Auch etwas beitragen zur lebendigen Verbundenheit der Viſitator auch immer an den Gemeindegottes⸗ dienſten teil. a Die eine Kerze des erſten Advents brannte auf den Adventskränzchen im Chor der Chriſtus⸗ kirche, Adventslieder ſang der Bachchor. Pfarrer Dr. Veber ſprach über den Text, der an dieſem Sonn⸗ ig in allen evangeliſchen Kirchen Deutſchlands er⸗ Hang, über das hoheitsvolle Bekenntnis, das Jeſus hr dem Vertreter des römiſchen Staates ablegte: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren.. daß ich für die Wahrheit zeugen ſoll. Wer aus der Wahrheit it, der hört meine Stimme.“ Die Predigt zeigte Jeſus als den ſchlechthin Einzigartigen und Unver⸗ gleichlichen und deutete den Sinn der Adventszeit: dieſer Einzigartige will zu uns kommen, aber als der Herr und König, der uns unterwirft, in ſeinen Beſis nimmt, zu ſeinem Dienſt verpflichtet. Oberkirchenrat Bender, den Mannheimern lein Unbekannter, überbrachte der Gemeinde die Grüße des Landesbiſchofs, ſchilderte mit ernſten Vorten die ernſte Lage der evangeliſchen Kirche in ger gegenwärtigen religiöſen Wirrnis, ſtellte ſtatt dem erdichteten„ariſchen“ und„heldiſchen“ Chriſtus den wirklichen, bibliſchen Chriſtus in ſeiner ganzen meinde und zeigte, wie dieſer Chriſtus der Grund Sarraſani marſchiert Wenn unſere Leſer dieſe Zeilen zu Geſicht be⸗ kommen, dann befindet ſich Sarraſani, immer noch ber größte und unbeſtritten ſchönſte Zirkus Europas, bereits auf ſeinem Marſche nach Mannheim. Zwei Sonderzüge ſowie eine große, Anzahl weißgrüner eine ganz nüchterne Feſtſtellung, dennoch aber eine nltereſſante Angelegenheit, wenn wir uns mit eige⸗ len Augen davon überzeugen, welch eine Fülle von doſtbarkeiten dieſe ungezählten Wagen bergen. Wie 11 ſich oͤſe Kinder, wenn ſie die gewaltige Herde 115 indiſchen Elefanten im plumpen Gleichſchritt Arch die Straßen der Stadt zum Zirkusplatz ziehen chen, wie ſtaunt jung und alt über die oſtafrikani⸗ 5 Watuſſtrinder, die, eine Seltenheit für Europa, 1 ihren zwei Meter von einander abſtehenden Hör⸗ ein in allen Städten das größte Aufſehen erregen. 5 anderen Wagen laſſen die Löwen ein verſtecktes 5 die Tiger ein leiſes Fauchen hörbar wer⸗ Auf dem Meßplatz ſind Hunderte von flei⸗ unden, wie aus dem Boden geſtampft, die lockende dt entſtehen laſſen, eine Märchenſtadt, die 6 acht. Und dann wickelt ſich im Innern dieſes sten aller Zirkuſſe, der durch drei rieſige mo⸗ ißluftmaſchinen auf eine wohlige Zimmer⸗ 155 ratur erwärmt wird, ein Programm ab, mit Recht den Zirkus Sarraſani immer wieder ütuem an die Spitze aller Zirkuſſe Europas Ein beſonderes Ereignis ſtellt das diesmalige 00 Sarraſanis dar, weil er uns das Pro⸗ ier zeigt, das eigens für die Gaſtſpiele in Basel, Warn m und Brüſſel zuſammengeſtellt wurde und —— Deutsche Verlagsgesellschait Serk⸗ 52 (Schluß.) Den Meuterern auf den Linienſchiffen, die ſich dort verbarrikadiert hatten, wurde eine Friſt geſetzt, inner⸗ halb der ſie ſich ergeben ſollten. Die-Boote und einzelne Zerſtörer lagen lediglich als Drohung zwiſchen den Schiffen des meuternden Geſchwaders mit dem Auftrag, ſie zu verſenken, falls die geſetzte Friſt ergebnislos verſtreichen und die roten Fahnen weiter wehen ſollten. Die Maßnahme hatte den Er⸗ folg, daß die Meuterer ſich ergaben und ſich abführen ließen. Die-Boote ſchoſſen nicht, ſondern wurden zurückgezogen— und Blut war nicht gefloſſen. „Ihr ſeht ja“, predigten die Rädelsführer Revolution ihren Zuhörern,„die haben Angſt. paſſiert ja nichts. Alſo nun erſt recht.“ Und die Meutereien auf der deutſchen Flotte gin⸗ gen weiter und wurden zum Angelpunkt der Re⸗ volution, Die deutſche Flottenleitung ſah ſich gezwungen, das geplante Unternehmen gegen England aufzu⸗ geben. Die„unſicheren“ Schiffe wurden nach Kiel ge⸗ ſchickt, um dort zur Räſon gebracht zu werden. Aus⸗ gerechnet nach Kiel, dem Herd des Umſturzes mit ſeinen Zehntauſenden von Werftarbeitern! Hier fand die Verhetzung Nahrung wie Feuer in einem Oelfaß und entwickelte ſich in wenigen Tagen zum ſtaatsumwälzenden Umſturz. Was hätte wohl Nelſon getan, wenn er im Novem⸗ ber 1918 in Wilhelmshaven geweſen wäre? Wenn ich jetzt nach vielen Jahren mit deutſchen Seeoffizieren über dieſe Zeit ſprach, wurden ihre Mienen immer noch trübe. Wofür waren die Beſten von ihnen draußen geblieben? Wofür hatten ſie alle vier Jahre lang Strapazen und Gefahren er⸗ tragen, die das menſchliche Faſſungs vermögen faſt überſtiegen? Und darin die furchtbare Zeit der Hei⸗ iaatloſigkeit! Mochte die Flotte meutern und Deutſchland in Revolution verbrennen— die U⸗Boote meuterten nicht und machten den Dreck in der Heimat nicht mit. Ihre Bunker waren voll Oel— ſie hatten ja an den Feind gewollt— alſo gingen ſie in See. Dann klap⸗ perten ſie Hafen für Hafen an der ganzen deutſchen Küſte ab und ſuchten nach einem Ort, wo die verhaßte rote Fahne noch nicht wehte. Wenn ſie einen gefun⸗ den hatten, mußten ſie nach wenigen Tagen wieder hinaus. Heimatlos irrten ſie umher, immer mit dem Schmerz der Schande in der Bruſt, den ſie für ihr Volk empfanden. Bis ihr Oel zu Ende war und ſie Zuflucht ſuchen mußten. i Das ſchmerzlichſte Kapitel für die deutſchen See⸗ offiziere und ihre ergebenen Leute war die Ueber⸗ gabe ihrer Schiffe an die Briten. Man kann es kaum verſtehen, daß Männer, die Jahre hindurch tapfer und aufopfernd gekämpft haben, ſich dazu hergegeben haben. Die einzige Erklärung liegt in dem ungeheu⸗ ren Wirrwarr jener Zeit, im zuſammengebrochenen, in den Wellen der Revolution geſtrandeten Deutſch⸗ land. Den deutſchen Offizieren wurde geſagt, daß die Alliierten weiter nach Deutſchland einmarſchieren würden, wenn die Bedingungen des Waffenſtillſtan⸗ des, die ihre Unterhändler unterſchrieben hatten, nicht erfüllt würden. Und unter dem ungeheuren Druck der Zeit, der auf allen verantwortungsbewußten Deutſchen damals laſtete, betrachteten ſie die Ueber⸗ gabe ihrer Schiffe als letztes Opfer vaterländiſcher Pflicht. So traten die ruhmbedeckten U⸗Boote mit den anderen Schiffen der deutſchen Flotte zuſammen ihre letzte, traurige Fahrt nach England an. Die großen Schiffe wurden von ihren eigenen Beſatzungen in Scapa Flow verſenkt, als es zur Gewißheit gewor⸗ den war, daß der Feind nicht die Abſicht hatte, die Schiffe zurückzugeben. Die U⸗Boote und Zerſtörer der Euch EI DE NLE DNV O SUT SHE konten das nicht tun, da ihre Beſatzungen ſofort nach der Uebergabe nach Deutſchland zurücktrausportiert worden waren. Die Alliierten teilten ſich die Beute. Aber die deutſchen U⸗Boote brachten ihren neuen Be⸗ ſitzern kein Glück. Sie ſpürten die fremden Reiter und gingen durch. Viele ſanken auf ihrer erſten Fahrt. So ging es dem gewaltigen U⸗Bootkreuzer des Kapitänleutnants v. Arnauld, den die Franzoſen bei der Verteilung des Raubes erbeutet hatten, den ſie aber zu fahren nicht imſtande waren. Der Weltkrieg war zu Ende. Die Ritter der Tiefe, die es nicht vorgezogen hatten, in ihrem eiſer⸗ nen Sarge zur letzten Ruhe einzugehen, waren nach der Heimat zurückgekehrt. Das Kämpfen unter dem Meere war endgültig vorbei. Nur die Erinnerung blieb zurück. Und die Summe deſſen, was ſie geleiſtet hatten. Die Deutſchen hatten von Beginn bis zum Ende des Krieges 811-Boote auf Stapel gelegt. Die meiſten von dieſen waren noch unfertig, als der Krieg zu Ende war. In Tätigkeit getreten ſind weniger als 400. Und von dieſen 400 waren knapp 300 geeignet, im Kriege an der Front verwandt zu werden. Das waren die tatſächlichen Ausmaße der deutſchen Unter⸗ ſee⸗Flotte. Im Verhältnis dazu waren ihre Verluſte erſchrek⸗ kend. 199 Boote gingen verloren. Davon wurden 178 vom Feind verſenkt! 7-Boote wurden in neu⸗ tralen Häfen interniert. 14 waren unbrauchbar und wurden von den Deutſchen ſelbſt vernichtet. Von den 178 Booten, die vom Feinde vernichtet wurden, ſind etwa 40 von Minen zerſchmettert wor⸗ den, 16 wurden von britiſchen-Booten und eins von einem franzöſiſchen U⸗Boot verſenkt.“ Ungefähr ein Dutzend fiel der Geſchicklichkeit der unheimlichen OQ⸗Schiffe zum Opfer und auf ſechs waren Flugzeuge niedergeſtoßen und hatten ſie mit ihren Bomben zer⸗ ſtört. Andere wurden ein Opfer der Netze, Zerſtörer, Kreuzer, Patruillenboote,-Bootjäger, bewaffneten Fiſchdampfer und armierten Handelsſchiffe. Einige wurden gerammt, einige mit Geſchützfeuer vernichtet und einige mit Waſſerbomben. Das Schickſal einer weiteren Anzahl von U⸗Bobten iſt unbskaünt geblte⸗ ben. Sie liefen einfach aus dem Heimathafen aus und kehrten nie zu ihm zurück. Die meiſten von dieſen ſpurlos verſchwundenen Booten werden zwei⸗ fellos irgendwo im weiten Meer auf Minen gelaufen oder vom Waſſerdruck zerdrückt worden ſein. Das Intereſſanteſte bei der Schlußabrechnung iſt nicht die zahlenmäßige Stärke, ſondern die zahlen⸗ mäßige Schwäche der deutſchen U⸗Bootflotte. Bei Ausbruch des Krieges gingen die laufenden Num⸗ mern der U⸗Boote bis zur Nummer 29. Darunter waren 18 ſogenannte Petroleumboote veralteten Typs. Von dieſen wiederum dienten vier als Schul⸗ bbote. Zwei waren wegen Unbrauchbarkeit außer Dienſt geſtellt und drei waren noch nicht fertig. Als im Februar 1915 der erſte uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg erklärt wurde, waren erſt zwölf U⸗Boote zu den Anfangsbeſtänden hinzugekommen. Inzwiſchen waren aber ſchon verſchiedene Boote geſunken, ſo daß ſich die Geſamtzahl kaum erhöhte. Das waren wirk⸗ lich faſt zu ſchwache Kräfte, um eine Blockade gegen die britiſchen Inſeln zu erklären. Selbſt zu dieſer Zeit wurde der Bau von Unterſeebooten auf den deutſchen Werften noch in keiner Weiſe beſchleunigt. Kein Menſch rechnete damals in Deutſchland damit, daß der Krieg ſolange dauern würde, um ſoeben an⸗ gefangene U⸗Bootbauten noch während ſeiner Dauer zur Vollendung zu bringen. Erſt als es klar wurde, daß das gewaltige Völkerringen ſich unabſehbar hin⸗ ziehen konnte, und die U⸗Bootwaffe als die einzige erkannt worden war, die dem eingeſchloſſenen Deut⸗ 8 vod LOWELL THOMAS Uebersetzt und beerbeſtet von E. Frelherr v. Splege! Kapitänleutnant a. D. * ſchen Reich nach See zu ſich der geſamte deutſche Luft machen konnte, ſtürzte Schiffbau auf die Konſtruk⸗ tion und die Herſtellung von Unterſeebooten. Aber es war zu ſpät. Wichtige Monate und Jahre waren verſäumt worden,— und mehr als die Hälfte aller je auf Stapel gelegten U⸗Boote waren bei Kriegsende noch unvollendet. Die andere Seite des Kontos zeigt, was die Rit⸗ ter der Tiefe mit den wenigen Booten, die ihnen zur Verfügung ſtanden, vollbracht haben! Sie verſenkten Kriegsſchiffe aller Größen, vom Minenleger bis zum größten Linienſchiff. Aber die Maſſe ihrer Erfolge ſuchten und fanden ſie nicht im Kampf gegen die Kriegsſchiffe ihrer Feinde, ſondern im zähen, unend⸗ lich aufreibenden und gefahrvollen Kampf gegen die Handelsflotte der ganzen Welt, gegen Handelsſchiffe, die keine mehr waren, ſondern die faſt ausnahmslos zwei bis vier ausgebildete aktive Soldaten zur Be⸗ dienung der offen oder verſteckt mitgeführten Ge⸗ ſchütze zu ihrer Beſatzung zählten. Alles in allem wurden— 18,716,982 Ton⸗ nen Handelsſchiffe verſenkt, darunter etwa 10 Millionen britiſche. Die Geſamtzahl der verſenk⸗ ten Handelsſchiffe beziffert ſich auf 50006000. Allein im Jahre 1917, als der U⸗Bootkrieg ſeinen Höhepunkt erreichte, wurden 77 Millionen Tonnen auf den Grund des Meeres befördert.— Das war die Zeit, als die Stützen des britiſchen Weltreiches zu zittern anfingen. Und die wenigſtens von uns haben damals gewußt, wie ſchwach ſie nur noch waren! Nimmt man die verhältnismäßige Schwäche der deutſchen Unterſeebootflotte und auf der anderen Seite die ungeheuren Zerſtörungen, die ſie angerich⸗ tet haben,— hält man beides gegeneinander, dann wird man ohne Schwierigkeit die gewaltige Rolle er⸗ kennen, die die Ritter der Tiefe in jenen unvergeß⸗ lichen Jahren geſpielt haben, als die ganze Welt ver⸗ rückt geworden war. bas einzige-BOotbuch in dem alle namhaften-BOotfahrer mit ibren interessanten Abenteuern zu Worte kommen, in wohlfeiler Volksausgabe. Lowell Thomas: Ritter der Tiefe Deutsch von Kapitänleutnant F. Freiherr von Spiegel Erst aus diesen schlichten, von blutigem Ernst und jungenhaftem Humor durchwebten Er- zählungen schneidiger Husarenstückchen zur See erfährt der Leser, was von den deutschen U. Booten und ihren tapferen Besatzungen in dem großen Weltenringen geleistet wurde. „Hansa“, deutsche nautische Zeitschrift. 400 Seiten, einschließlich 31 S. Abb. in schönem Leinenband. RN. 3,580 Das Heldenſied des deutschen UB Oofes Besonders geeignet für die wehrbegeisterte Jugend. Zu beziehen durch jede Buchhandlung ebenso durch unsere Haupt- Geschäftsstelle Marktplatz— RI. 46 tete. Auch die Mannheimer werden daher dieſem großen deutſchen Zirkusmann gern ihre Verbunden⸗ heit beweiſen und dafür ſorgen, daß ihn jedermann beſucht. Der ſchechten Wirtſchaftslage des deutſchen Volkes trug Sarraſani durch möglichſte Senkung einer Eintrittspreiſe Rechnung. So iſt es möglich, bereits für 50 Pfg. den Zirkus des deut⸗ ſchen Volkes zu beſuchen. Ein weiteres Entgegen⸗ kommen beſteht darin, daß Kinder und Erwachſene zu den Nachmittagsvorſtellungen nur halbe Preiſe auf allen Plätzen zu zahlen brauchen. * Entwendet wurde: Vor einem Hauſe in der Tatterſallſtraße ein zweirädriger Handwagen mit graugeſtrichenem Untergeſtell und der Auſſchrift: „Max Schröder, Malermeiſter, Schwetzingerſtr. 51“; aus einem Perſonenkraftwagen vor FP 5 ein braun⸗ lederner Reiſekoffer, enthaltend einen weiß⸗ und rot⸗ karierten Schlafanzug, eine Unterhoſe, ein Herren⸗ hemd, verſchiedene Taſchentücher und ein Paar braun⸗ lederne Hausſchuhe. * Verbilligte Weihnachts⸗ und Neujahrsglück⸗ wunſchtelegramme läßt die Poſt wie ſchon ſeit meh⸗ reren Jahren auch zum bevorſtehenden Feſt wieder zu. Die Bedingungen ſind die gleichen wie bisher. Die Telegramme werden vom 14. Dezember bis 6. Januar angenommen und früheſtens zum Feſt zugeſtellt. Sie ſind außer im innerdeutſchen Verkehr und mit deutſchen und Danziger Schiffen in See auch im Verkehr mit den meiſten fremden Ländern eh einzigen großen Erfolg für Sarraſant bedeu⸗ zugelaſſen. Feſte Terte werden wieder angeboten, nützen, Arbeiten in Haus, Hof und Stall oft in ſehr zum Teil auch für Auslandstelegramme und in fremder Sprache. Schmuckblattausfertigung iſt er⸗ laubt im deutſchen Verkehr allgemein, im Auslands⸗ verkehr, ſoweit das Beſtimmungsland Schmuckblatt⸗ Telegramme eingeführt hat. Die Gebühren betragen im inneren deutſchen Verkehr für jedes Ortstele⸗ gramm 50 Rpfg. und für das Ferntelegramm 75 Pf., wofür 10 Gebührenwörter geſtattet ſind. Jedes wei⸗ tere Wort koſtet 5 Pfg. Im Verkehr mit Schiffen in See werden die Wortgebühren ohne Mindeſtſatz für ein Telegramm erhoben. Der Wortſatz iſt 40 Pfg. Im Auslandsverkehr ſind die Gebühren für die ein⸗ zelnen Verkehrsbeziehungen verſchieden; ſie betra⸗ gen die Hälfte bis ein Drittel der vollen Sätze. Ueber die Einzelheiten geben die Telegramm⸗ annahmeſtellen Auskunft. Feiertagsheiligung Auf die Bitte des Ey. Oberkirchenrats um Maß⸗ nahmen, die die genaue Einhaltung der Beſtimmun⸗ gen über die Heiligung der Sonn⸗ und Feſttage zum Ziele haben, hat der Herr Miniſter des Innern den Bezirksämtern, Polizeipräſidien und der Polizei⸗ direktion Baden⸗Baden folgende Weiſung gegeben: „Von verſchiedenen Seiten ſind Klagen darüber laut geworden, daß die Heiligung des Sonntags immer mehr im Rückgang begriffen iſt. Aus den Landgemeinden des Oberlandes, der Haardt, des Kraichgaues wird berichtet, daß die Landleute den Vormittag des Sonntags immer mehr dazu be⸗ FFFFFFFCCCCTTTTTTTTTTTTTVTTVTTTVTVTTVVVVVVVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVCVCVTCVVVCVCVVCVCUVCVCVCVVUVCUVUVUVUVCVVCVUCVUVUVUUVVVDVVVVVTVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVGVVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTͤTVÄvVTVvVVTVWWTWWWWWTWTWVWW geräuſchvoller Weiſe auszuführen, die ebenſogut am Werktag verrichtet werden können. Während in früherer Zeit notwendige Feldarbeiten und das Ein⸗ bringen der Ernte nur dann am Sonntag vorge⸗ nommen wurden, wenn wegen der Witterungsver⸗ hältniſſe Gefahr im Anzuge wax, iſt jetzt die Be⸗ obachtung gemacht worden, daß z. B. nach einer Woche beſten Erntewetters und obwohl keine An⸗ zeichen der Verſchlechterung der Witterung vorlagen, trotzdem am Sonntag geerntet worden iſt. Was hin⸗ ſichtlich der Landgemeinden geſagt werden muß, gilt zum Teil auch für kleinere Städte, ww Hand wer⸗ ker und Gewerbetreibende ebenfalls den Sonntagvormittag zu Arbeiten in ihrem Beruf oder zu geräuſchvollen Hausarbeiten, die ſich teilweſſe auch vor dem Haus abſpielen, benützen. Im Benehmen mit dem Herrn Miniſter des Kul⸗ tus, des Unterrichts und der Juſtiz— Abteilung Kul⸗ tus und Unterricht— werden die Bezirksämter(Po⸗ lizeipräſtdien und Polizeidirektionen) angewieſen, mit allem Nachdruck die Ortspolizeibehörden anzuhal⸗ ten, darauf zu achten, daß die Vorſchriften über die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſt⸗ tage wieder eingehalten werden und daß allgemein für die Heiligung der Sonn⸗ und Feier⸗ tage Sorge getragen wird. Im Falle der Zuwider⸗ handlung iſt ſtrafend einzuſchreiten.“„ Der Evangeliſche Oberkirchenrat hat die Pfarr⸗ ämter angewieſen, die Polizeibehörden gegebenenfalls in der Durchführung dieſen Maßnahmen zu unter⸗ ſtützen. 85 8 80 Weihnachten ür Raſenſpiele de ſtattgefſundenen gro⸗ boſengarten konnte Rim Kol⸗ uen. Mit Direktor 1 ates die Feſt⸗ Weihnachten 1933 für land den Weg in eine bedeuten möge, wobei es die unbe⸗ armen Volksgenoſſen mit offe⸗ gegenzuköommen. Sportsleute ſind reit geweſen, Opfer zu bringen und Not ei es durch Wohltätigkeitsſpiele oder Beranſtaltungen. Und ſo ſoll auch das sw Stadt Mannheim durch portler eine weiteſtgehende Unterſtützung erfahren. gedachte dann der Friedensbotſchaft und gab der Hoffnung aß einſt der Tag kommen möge, an dem lt den Friedensgeiſt des deutſchen s erkannt hat. ch einer herzlichen Begrüßung der Preſſeleute zühn den Dank ab an die Mit 2. Georg Schäfer, der in bes verhinderten Joſeph Müller die tech⸗ ammleitung beſorgte, hatte— wie der 3 Abertds zur Genüge bewies— das Lob Nach einem Appell an die Jugend, 0 die Exif eines Sportvereins zu ſorgen hat, und daher auf geſunden Grundmauern aufgebaut ſein muß, kam der Akt der Ehrungen. Es galt drei Jubilare zu ehren, die 25 Jahre dem Verein die unverbrüchliche Treue gehalten haben: Bernhard Schumacher, der ehemalige 96er, Karl Späth, der Viktorianer, und Adolf Sohns von der einſti⸗ gen Konkurrenz, Union, wurden mit der goldenen Vereinsnadel ausgezeichnet. Dieſe wertvollen Alten leuchtendes Vorbild für die Jugend ſein. Umrahmt waren die weihevolle Begrüßungsrede und der feierliche Ehrungsakt durch ein Unterhal⸗ tungsprogramm, wie es ſchöner und abwechſlungs⸗ reicher nicht zuſammengeſtellt werden kann. Toni Kunz, der ausgezeichnete Anſager des Abends, er⸗ öffnete den Reit der Darbietungen mit Vorſpruch auf das neue Deutſchland. das Liederhallen⸗Doppelquartett zwei chöre zu Gehör, während Frl. Otty Weidenich mit einem tzentanz aufwartete. Den Beſchl des erſten Teils machte der luſtige Weihnachts — 8 7 1 Beim Verein zu gleicher S 1 ete, 111 1 der die Adolf Hitler die tenz juen ein ſchwank„Das Marzipanſchweinchen“, dem ein roller. waren in Karl! Hühnerbein Erfolg beſchieden war. Ausgezeichnet erſter Linie das Hausfaktotum Anton, Walter dargeſtellt, und der Baron des Toni Kunz. Die zweite Hälfte der Darbietun⸗ gen, vorwiegend der heiteren Muſe gewidmet, trug weſentlich zur Erhöhung der fröhlichen Stimmung von hei. Toni Kunz erntete als Schuljunge ſtarken Beifall und auch Frl. Weidenich wußte mit einem Straußwalzer erneut zu gefallen. Dann kam die Ueberraſchung des Abends,„Bayerini“, der Muſtkalſpaßmacher, der ſich mit ſeinen wirklich ganz großen Leiſtungen im Nu die Herzen eroberte. Den uß u. einen weiteren Höhepunkt zugleich bildete * Geſängen, betitelt„Die Hofſänger“ und„Auf der Alm“. kape unter Führung der Herren Fuchs Maier. Eine reichhaltige Tombola, die für wenig Geld ſchöne Geſchenke ſpendete, war ebenfalls vor⸗ handen. Den Abſchluß des Ganzen bildete ein Tanz, der die Feſtteilnehmer bis in die frühen Morgen⸗ zuſammenhielt. E. P. ſtunden in fröhlichſter Stimmung Deutlſcher Abend beim FC Phönix Mannheim Immer wenn der Fc Phönix Mannheim ſeine Getreuen ruft, dann ſind ſie zur Stelle. So war es auch am Sonntag, als der alte Mannheimer Sport⸗ plonier ins„Floraheim“ zu einem deutſchen Abend eingeladen hatte. Alt und fung, Mitglieder und Gönner des Vereins füllten den geräumigen Saal bis auf den letzten Platz. Die Veranſtaltung war in ihrem erſten Teil mehr oder weniger eine nationale Feierſtunde, wie man ſie ſchöner und inhaltsreicher kaum geſtalten konnte. Haupt⸗ lehrer Hefft, der Jugendbetreuer des Phönix, hatte mit feinen jederzeit hilfsbereiten Mitarbeitern Ad. Wagner und Stroba die techniſche Leitung des Abends übernommen. Eine Reihe lebender Bilder, au deren Darſtellung der jüngſte bis älteſte Phönix⸗ ler ſich beteiligte, ſtand unter dem gut gewählten Motto„Der Werdegang des Phönix Mannheim“. Nicht nur die Gründer von 1902, die Maoiſterſpieler von 1912, ſondern auch die Jugend zeigte ſich dem Auge. Es wurden auch alle Sparten des bei Phönix betriebenen Sports bildlich dargeſtellt. Die Verbin- dung der einzelnen Bilder, die in einem lebenden Hakenkreuz gipfelten, beſorgte ein von den Damen geſtellter Sprechchor auf das Beſte. Umrahmt war die erſte Programmhäl'te durch ein einleitendes nationales Gedicht von Frl. Schertel, durch muſi⸗ kaliſche Einlagen einer Gruppe Jungvolk, die unter Kapellmeiſter Schönig ihr Können zeigte, und urch Geſangseinlagen der Phönix⸗Sängerriege. Im Mittelpunkt des Abends ſtand die Feſtrede von Hauptlehrer Hefft, der in zeitlichen Ausſchnit⸗ ten das Deutſchland von einſt und heute in Form eines politiſchen Rückblicks ſchilderte, der mit einem „Sieg Heil!“ auf das Dritte Reich und deren Führer ausklang. Die zweite Programmhälfte brachte einen recht abwechſlungsreich zuſammengeſtellten bunten Teil, für deſſen Durchführung die Feuerivaner Gorenflo, Stiefel, Rhein ſowie Gregan, Frau Hahn, das Schwanentrio und die Kapelle Schöndig verantwortlich zeichneten. Die Begrüßungsanſprache hielt Geſchäftsführer Hetzler, der dem anweſenden Kreisführer Hüter und den Vertretern der Preſſe ſeinen beſonderen Willkommensgruß entbot. Es war mehr als eine Geſte, als im Verlaufe des Abends Ehrenmitglied Meinhard ſowie ein Vertreter des Geſangver⸗ eins„Flora“ Gelegenheit nahmen, dem Phönixler Hetzler in recht würdiger Weiſe zu ſeinem 40. Ge⸗ burtstag Glück zu wünſchen. 8050 ſches) Nr. 40 veranſtaltete am Saal des der in den kommen ko falls eingefunden hatte, ſeiner Freude über den zahlreichen Beſuch An 1 f einem Dann brachte Weihnachts⸗ derhallen⸗Doppelquartett mit zwei humoriſti⸗ Nicht vergeſſen ſeien noch die muſikaliſche ö ſowie auch die feinfühlige Begleitung und Neue Mannheimer Zeitung/ Abenb⸗Ausgabe in den Bei den Hohenzollern⸗Füſilieren Der Verein des ehemaligen Füſi Fürſt Karl Anton von Hohenzollern(Hohenzollern⸗ 9 im ſeine Weihnachtsfeier. Der Verein, ht zur Entfaltune lier⸗Regiments abend — Hoſpiz letz ite, hat eine erfre ing durchgemacht. Wie ſtark die Teilnahme an! 5 1 en Jahren hnachtsfeier war, bewies der überfüllte Saal, der orden war. in feſtlichem Licht. Die rührigen von der Vereinsleitung beſchenkt. Nach einem von der Vere Marſch ſprach der kleine einskaſſiers, einen Weihnachtsprolog geſchickter Weiſe der Taten der 8 liere gedacht wurde. Der Vereins Baumann, gab in ſeiner reinskapelle Kutz, der Sohn in dem in ſehr Begrüßungsanſs des neuen Deutſchland Der Aufbruch habe auch die Füſiliere wieder enger zuſa m⸗ Viele mengebracht. ameraden, die früher noch abſeits ſtanden, 9 f ieder zu den alten Ka⸗ meraden zurück 8 tſammenhalt fertig⸗ bringe, zeige die diesmalige Weihnachtsfeier, die in einem ſolchen Rahmen noch nie gefeiert werden konnte. Stumm und ergriffen gedachten die alten Guten Herr Frontſoldaten unter den leiſen Klängen des Kameraden“ ihrer gefallenen Kameraden K Baumann gab auch einen kurzen Rückblick über das neu geſchaffene einige Deutſchland. Er fand begeiſterte Worte für unſeren Volkskanzler Adolf Hitler. Mit einem„Sieg Heil!“ auf das deutſche Vaterland und Adolf Hitler ſchloß er ſeine Anſprache.⸗ In bunter Folge wechſelten Muſik⸗ nud Lieder⸗ vorträge miteinander ab. Der Mannheimer Singverein fand mit ſeinen gut vorgetragenen Liedern herzlichen Beifall. Frau Heß führte mit einer Schülerin Tänze vor, die gutes Können ver⸗ rieten. Ein Theaterſtück,„Durch Nacht zum Licht“, wurde von Vereinsmitgliedern flott geſpielt. Herr Baſtian und ſeine Tochter ſorgten mit ihren hu⸗ iſtiſchen Vorträgen für Stimmung. Sogar die ibhungen kamen mit netten Stabübungen, die em Vereinsmitglied eingeübt worden waren, t. Es würde zu weit führen, die einzelnen des ſehr umfangreichen Programms auf⸗ Man merkte dem ganzen Abend 1 zu wollen. Mannheimer? waren die ten, die immer in guten freundſchaftlichen Beziehun⸗ ter or in ſeiner Rede auf ten ein. und de gab er ein Weltkrieg. Lied klang geiſt, z ſich der Verein die größte Mühe gegeben hat, U ereinen ſeinen Mitgliedern und Gäſten, unter denen ſich auch der Verfaſſer der Regimentsgeſchichte, Leutnant d. R. Führen aus dem Rheinland befand, einen abwech lungsreich Abend zu bieten. Beſonders zahlreich Heidelberger Vierziger vertre⸗ en nern ſtanden. Auch die Land⸗ r waren in ſtattlicher Anzahl ſi der, der auch zugleich zwei⸗ ider Herr Schmidt, ging die verſchiedenen Kriegsweihnach⸗ habe die Sehnſucht nach der Heimat grund geſtanden. In Kürze Rückblick über das Geſchehen ſeit dem t dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ en zu den Mannb 1 80 Verbandswvo Immer im Vord Großen ſehr reich unter neraden wurden uu noch, damals al Ehrliche Wiederſehe en der alten Kameraden. alte Zit zuüan 101 6 Zeit zufſammengeb der s in harter Zeit ohne Rückſicht auf Stand und Beruf, hat ganze Leben mmengeſchweißt. Die Fei eine richtige ſchlichte Weihnachtsfeier alter F daten. D Bei den Körperbehinderten Der Selbſthilfebund der Körperbehin⸗ derten bereitete ſeinen Mitgliedern und Freunden am Sonntag im Ballhaus eine von echtem familiärer Gemeinſinn erfüllte D Weihnachtsunterhaltung. 2 Neckarauer Feuerwehrkapelle RS und FC unter Lei⸗ tung von A. Schußmüller regte die Stimmung an und hielt ſie während des ganzen Abends durch gut geſpielte Muſikſtücke in Fluß. Nach je einem Vorſpruch(Frl. Großkinſky und Ilſe Albert) hieß Vereinsführer Franz Albert die Gäſte will⸗ kommen. Er dankte beſonders den Zeitungen, die ſo erfolgreich für zahlreichen Beſuch geworben und den Geſchäftsleuten, die opferwillig Gaben für den Ver⸗ loſungstiſch geſpendet haben. Der Sprecher verſicherte, daß der Verein nach ſeiner„Reinigung“ künftig ſeinen ſozial bedeutſamen Aufgaben beſſer als vor⸗ her gerecht werden würde. Die Bitte um Förderung des Bundes kann man nur wärmſtens unterſtützen. Zum Schluß ſprach Herr Albert dem rührigen Mit⸗ glied Frau Stein zu ihrem 79. Geburtstag herzliche Glückwünſche aus und fügte den Ehrengaben der NS⸗Frauenſchaft eine weitere hinzu. Im weiteren Lohn für kreue Dienſte Langjährige Hausangeſtellte werden geehrt Glſe bei Frau Joſ. Vögele; Bodenmüller, Anna bei Frau W. Effelberger; Fritſch, Anna bei Frau Schä⸗ Die Mitglieder des Vereins zur Ehrung treuer Hausangeſtellten fanden ſich, wie alljährlich kurz vor Weihnachten, geſtern nachmittag im großen Saal der„Harmonie“ zuſammen, um der Verteilung von Auszeichnungen beizuwohnen. Kirchenrat Dekan Maler begrüßte als Ehrengäſte die Herren Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier, Landrat Dr. Veſen⸗ beckh, Prälat Bauer und Stadtpfarrer Kiefer. Es iſt, ſo führte er aus, die 99. Verſammlung dieſer Art ſeit Beſtehen des Vereins. aber herausgeſtellt, daß wohl im Jahre 1833 die Vorbeſprechungen zur Gründung des Vereins ſtatt⸗ gefunden haben, daß aber erſt 1834 die erſte Jahres⸗ feier ſtättfand. Im nächſten Jahr wird alſo be⸗ ſtemmt zum 100. Male der Ehrentag der Haus⸗ angeſtelltn begangen. Es iſt noch nicht lange her, daß das Wort„dienen“ ſeinen guten Klang verloren hatte. Aber der Verein hat durchgehalten. Und wenn er nun auf eine ſo lange Zeit ſeines Beſtehens zu⸗ rückblicken kann, ſo iſt das ein Beweis dafür, daß ſeine Sache gut iſt. Dem Verein gehören 144 Herr⸗ ſchaften und 231 Hausangeſtellte an. Es wäre zu begrüßen, wenn ſich dieſe Zahlen wieder erhöhen wollten. Die Vorſitzende, Fräulein Scipio, nunmehr die Urkunden und Ehrenpreiſe. ten: Den Aufmunterungspreis für drei Jahre, beſtehend aus Ehrenbrief und Preisbuch: Borcho, Guſtav bei Frl. Ida Seipio; Dorſch, Roſa bei Frau Joſeph Werner; Ebert, Thea im Heinrich⸗Lanz⸗Kran⸗ kenhaus; Göbel, Leoni bei Frau P. Bilfinger; Gö⸗ bes, Ottilie in den Städtiſchen Krankenanſtalten; Guckenhan, Hedwig bei Frl. Ida Seipio; Herzog, So⸗ phie bei Frau Lotti Wagemann; Kilian, Katharina bei Frau Mich. Rothſchild; König, Frieda bei Frau Maria Mailänder; Kohl, Luiſe bei Frau Ida Eß⸗ linger; Kolb, Babette bei Frau Lotti Wagemann; Löffler, Ida bei Frau Frieda Harke; Mackert, Toni bei Frau Schäfer; Macko, Maria und Meinzer, Hilde⸗ gard in den Städtiſchen Krankenanſtalten; Reich, Lina bei Frau H. Mackel; Sänger, Petronella in den Städtiſchen Krankenanſtalten; Schiele, Lieſel im Hein⸗ rich⸗Lanz⸗Krankenhaus; Schneider, Thereſe bei Frau Aug. Haßler; Schmitt, Eliſabeth in den Städtiſcher Krankenanſtalten; Schwing, Berta bei Frau Anna Ladenburg; Schwab Anna bet Frau Scheffelmeier; Sieber, Gretchen in den Städtiſchen Krankenanſtal⸗ ten; Waidelich, Johanna bei Frau Hartwig. Den 1. Ehrenpreis für 5 Jahre, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 3 Mark: Brand, Lore bei Frau Wilh. Vögele; Deubel, Eliſe in den Städt. Krankenanſtalten; Fritz, Emilie bei Frau Aug. Herrſchel; Friedrich, Maria bei Frau Paul Netter; Graf, Fanny im Marienwaiſenhaus; Gröbel, Marie bei Dr. Paul Kaufmann; Moll, Mathilde bei Frau Dr. Wittmer; Mülverſtedt, Eliſe im Viktor⸗Lenel⸗Stift; Reichert, Roſa in den Städt. Krankenanſtalten; Schmitz, Eliſabeth bei Frau Mich. Rothſchild; Schmitt, Hedwig bei Frau Haus Baum; Stengle, Pauline bei Frl. Ida Seipio; Wiegand, Lydia in den Städt. Krankenanſtalten; Wörthge, Clara im Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. Deu 2. Ehrenpreis für 10 Jahre, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 10 Mark: Baumann, Anna bei Frau Fanny Müller; Beutel, verteilte Es erhiel⸗ Im vorigen Jahr war ſie als 100. angekündigt worden, es hat ſich Hermann, Amalia bei Frau Anna Bender; Klingert, Leuchen bei Frau Maria Hafter; Michel⸗ felder, Karoline bei Frau Hedwig Wei Johanna bei Frau Joſef Werner; Rößling, Margar. bei Frau Charlotte Mackh; Weckeſſer, Ottilie bei Frau Pauline Lampert. Den 3. Ehrenpreis für 15 Jahre, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 15 Mk.: Keller, Roſa bei Frau Dolleſchall; Rottengatter, Lydia bei Wilh. Schweyer; Scholl, Maria bei Freifrau von Gemmingen. 8 Den 4. Ehrenpreis für 20 Jahre beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 20 Mark: Finkbeiner, Roſa bei Frau K. Benſinger; Leitz, Roſa bei Frau Anna Bender. Den 5. Ehrenpreis für 25 Jahre, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 25 Mark: Karolus, Lina bei Frau Ferdin. Hirſch; Zieher, Emma im Blindenheim Mannheim⸗Waldhof⸗ Den 6. Ehrenpreis für 30 Jahre, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 30 Mark: Kunz, Joſephine bei Frl. Maria Netter; Uebelhör, Barbara bei Frau Dr. Gutkind. Den 7. Ehrenpreis für 40 Jahre, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 40 Mark: Kamp, Maria bei Frl. Erna Hirſchbrunn. Verleihung von Ehrenkreuzen: Das von der Großherzogin Luiſe geſtiftete ſilberne Ehrenkreuz für 25 Dienſt jahre erhielten: Karolus, Lina bei Frau Ferdin. Hirſch; Zie her, Emma im Blindenheim Mannheim⸗Waldhof; das goldene Ehrenkreuzfür 40 Dienſt jahre, Kamp, Maria bei Frl. Erna Hirſchbrunn. Mit beſonderen Worten der Anerkennung über⸗ reichte Fräulein Scipio das goldene und die zwei ſilbernen Ehrenkreuze, die die Schutzherrin des Ver⸗ eins, die verſtorbene Großherzogin Luiſe, vor Jah⸗ ren geſtiftet hat. Während der Ehrung dieſer drei Getreuen erhoben ſich alle Anweſenden. Die Feſtanſprache hielt wieder Stadtpfarrer Matt, der an die heute wieder anerkannte Tatſache an⸗ knüpfte, daß alle Kultur vom Herd, von der Ja⸗ milie ausgeht. Familie und Hausangeſtellte ge⸗ hören zuſammen. Ihr Wohl liegt im gegenſeitigen Zuſammenarbeiten und Vertrauen. Die Feierſtunde, in der den Hausangeſtellten verdientes Lob und öffentliche Anerkennung zuteil werden, gibt Zeugnis von edler Berufsauffaſſung, vor großer Tüchtigkeit und jahrelang treu geübter Pflichterfüllung. Die Triebfedern zu ſo anerkennenswerter Arbeitsleiſtung liegen in guter Veranlagung, ſolider Erziehung und nicht zuletzt in der ſittlichen Kraftquelle der Religion. Der Ehrentag der Hausangeſtellten iſt auch der der Herrſchaft. Beide Teile dürfen ſtolz ſein auf die Auszeichnung, die gleichzeitig Anſporn und Aufmun⸗ terung bedeutet. Kirchenrat Maler beſchloß die Feier mit Dan⸗ kesworten an alle, die dieſe ſchöne Stunde ermöglicht haben. Er dankte beſonders auch dem Mädchenchor der Martien⸗Waiſenanſtalt, der unter Leitung von Hauptlehrer Emig die Veranſtaltung mit paſſenden Liedern umrahmte. Der gemeinſame Geſang des Chorals„Großer Gott wir loben dich“ bildete den Ausklang dieſer ſchönen Kundgebung der Treue.—el. fer: fer, rger; Ries, in jugendl Guſtav radme inger 4 und f blüffenden Künſte viel Beifall. Ku pp Im Mlttelpunkt der ge Theaterſtück 11 Veranſtaltung ſtand das dr „Brüder in Ketten“, das die Drangſale der Deutſchen im polniſchen Korridor packend ſchild Die von Herrn Grünewald dienſtliche Aufführung der Poſtſportvereins LI 1 einſtudierte Hinweiſe Deutſche Schule für Volksbildung. Am Mittwoch den 6. Dezember, 20.15 Uhr ſpricht im großen Saal der Harmonie, Mannheim, D 2, 6, Dr. Karl Jr dan, Syndikus der Schwarzwälder Handels. kammer in Villingen über ie Aufgaben dez Unzdernehn. nationalſoztallſtie⸗ ſozialiſtiſche Wirtſchaft des — der 7 wie es die Lebens⸗ jemeinſchaft verlangen. Das as kapitaliſtiſche Denken, das hedingungen der V ſt nur möglich toten Sachen die lebendigen Menſchen 1 berwunden vird.— zinführung in erſtändnis der de Schwerindustrie err Prof. Dr. P 51 Freitag, den 8. 20—22 Uhr, im Hörſaal 5 der Handels⸗ a Eiſen⸗ und Stahl⸗ 5 ietungen ſetzen keine Vor⸗ und werden in überſichtlicher Dar⸗ 5 lagen und das Weſen der ge⸗ nannten Induſtriezweige erläutern. Zahlreiche Licht bilder merden die Vorträge begleiten. Im Anſchluß an die Vorträge werden Ausſprachen ſtattfinden. *. Volksbund für das Deutſchtum im Ausland Wit * erinnern an den Lichtbildervortrag am morgigen Mittwoch, nachmittags 16.30 Uhr, im Parkhotel Oberſtleutnant Kraut, ehemaliger Kämpfer in Oſtafrika, wird ſprechen über:„Oſtafrika eln und jetzt“. Der Vortrag wird von muſikaliſchen Darbietungen umrahmt, zu denen ſich in liebens⸗ würdiger Weiſe Konzertmeiſter Nauber und Muſiklehrer Pfauz zur Verfügung geſtellt haben, * Die Kameradſchaft des ehemaligen R. J. R. 111 hat durch die nationale Revolution ebenfalls einen neuen Aufbau erhalten. Der Hauptſitz der Kameradſchaft befindet ſich in Karlsruhe, Kapellenſtr. 42. An ver⸗ ſchiedenen Plätzen ſind bereits Ortsgruppen ge⸗ gründet, die zahlreiche Mitglieder aufweiſen. Ins⸗ beſondere ſind feſtgefügt die Ortsgruppen in Stok⸗ kach, Konſtanz, Freiburg, Offenburg und Karlsruhe, Mannheim darf jetzt auch nicht mehr länger zurück ſtehen. Um den alten Geiſt der Frontkameraden zu pflegen, wird auf Freitag, 8. Dezember, abends 2090 Uhr, in das Reſtaurant„Roter Hahn“, Inhaber Karl Laux, U 5, 13, zur Grün dungsverſamm⸗ lung eingeladen.(Weiteres Anzeige). * „Abel mit der Mundharmonika“. Der neue große Erfolgsfilm mit Karin Hardt, Karl Ludwig Schrei⸗ ber, Carl Balhaus und Götz Wittgenſtein, von der Ufa nach dem vielgeleſenen Roman von Manfred Hausmann gedreht, wird bis einſchließlich Donners⸗ tag täglich in allen Vorſtellungen im Univerſum gezeigt. de Kindertheater im Pfalzbau. Mittwoch, nachmit⸗ tags.15 Uhr, wird auf der Bühne des Ufa⸗Palaſtes im Pfalzbau das große Zaubermärchen„Wie Weihnachtselflein das Ehriſtkind fand aufgeführt. Was hören wir? Mittwoch, 6. Dezember Sendergruppe Weſt [Stuttgart— Frankfurt— Köln) .05: Morgenkonzert(Schallpl.).—.15: Frühkonzert Schallpl.).— 10.10: Frauenſtunde.— 12.00: Unterhal⸗ tungskonzert.— 13.35: Unterhaltungs konzert.— Jugendſtunde.— 15.30: Sturm 33, Hons Malkowꝛſtl.— 15.45: Schallplatten.— 16.00: Nachmittagskonzert.—.00: Deutſche für Deutſche.— 18.20: Rafe iſt entſcheidend. 18.45: Adventszeit in Franken.— 19.00: Stunde det Nation aus Stuttgort: Der Nikolaus kommt. Bunte Stunde für Jung und Alt.— 20.05: Konzert zu Gunſten der Winterhilfe.— 22.20: Du mußt wiſſen.— 22.455 Schallplatten.— 23.00: Bericht vom Kölner Sechs tage rennen.— 23.15: Banjo und Marimba.— 24.00: Nacht muſik.—.50: Pelzmärte. Schwäbiſcher Nikolaus. München .48: Schallplatten.—.25: Frühkonzert.—.00: Gyn⸗ naſtik.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.25: Im Dreivtertel⸗ takt(Schallpl.).— 14.50: Kinderſtunde.— 15.30: Deutsche Truppen im Dienſte Venedigs 1684/88.— 16.00: Konzert — 16.00: Konzert.— 17.50: Birtuoſe Muſik. 18.90: Berühmte Lieder(Schallpl.).— 20.10: Abendkonzert. 21.30: Oberſchlef. Volkslieder.— 22.38 Nachtmuſtk. Deutſchlandſender .35: Frühkonzert.— 11.00: Lichter, Farben und aller. lei im Advent.— 11.30: Luſtige Pfeſſerzuchenbäckerel. 12.00: Mittags konzert(Schallpl..— 14.00: Aus Oe (Schallpl.).— 14.30: Kinderliederſingen.— 15.00: Wir führen den Haushalt.— 15.43: Plaudereien auf der Deut ſchen Buchmeſſe.— 16.00: Konzert.— 17.00: Zeitfunk. 17.20: Das Lied hinterm Schilf.— 18.05: Was uns be; wegt.— 18.30: Deutſche für Deutſche.— 20.05: Orcheſter⸗ konzert.— 21.45: Dem Julfeſt entgegen.— 22.90: Viertel⸗ ſtunde Funktechnik.— 23.00: Konzert. Wien 7 19.00: Unterhaltungskonzert.— 20.15: Zum 0. Tobes⸗ tag Karl Domanigs.— 20.45: Der Nachbar. Sleich. 21.40: Weihnachten in Oeſterreich.— 21.50: Barmuſik. ä—— Geſchäftliche Mitteilungen Mit den Füßen fängts manchmal an— Hübnereuge⸗ durch Ueberanſtrengung entſtandene Schwellungen, 25 beulen, Entzündungen, Krampfadern uſw., wie oft 4 dieſe Dinge vernachläſſigt! Der Körper aber kennen darauf und wird in ſeiner Gefundheit geschädigt, daß die Fußpflege vernachläſſigt wird. Saltrot⸗Rodell Nil bäder ſind mit ihrem Sauerſtoffgehalt das bewährte ine tel gegen Fußbeſchwerden, und ſie geben auch ſofort z ſpürbare Schmerzlinderung. 85 hen Tant dienst 50 * La heiter führt m hrüche gerſtraß und die die in d zum Vo wußtl wpeiſe w uche i. am Lebe Die * He Handels weit die nen Inf ihre Rä Semin beiden K und Nac gen Gaf untergeb zur Ver jetzt eing worden ebenfalls heimer! Gültigke ſemeſters heimer einer M tung iſt kbommiſſt dtriebswi ö ſuren wi Die dur heiten di auch wei ihrer He hewieſen G S tung d ausſchuff Der frül zur Verf Reindere ſehrens Hürgera Beszirksc ten er DA p ſchaft un Hago. heſtimmt Kuch, R Haus S; Heinrich 0* Pft Krimi gerg den lichkeitsv begangen Augenbl. Revol ch ohn, Schuß ammenl Mo gerichlsp ücher Ar fatt ge wegen Franz gegen di. ſüſtung a einer Jahren Zuchthau derurteil Heweiſe Ma bei Wall f M. wiſſenſ daß 5 Fegräbn Geburt k ere Ei Schmucke Ahochen, ſälte v gräber f ten; f Heltersb — 3 „ er 1939 punkt der heaterſtück agſale der ſchildert. erte ver⸗ ilung des men.. —— Mittwo oßen 2 arl Jor⸗ Handels⸗ ben des aliſtie tſchaft des wortungs⸗ f. Er oll e Lebens⸗ gen. Das enken, das Menſchen ihrung in erinduſtrie g, den 8. Handels⸗ Stahl⸗ eine Vor⸗ icher Dar⸗ en der ge⸗ eiche Licht⸗ u Anſchluß tfinden. slaud. Wit morgigen Parkhotel, mpfer in ka elnſt uſikaliſchen n liebens⸗ ber und ellt haben. 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Glücklicher⸗ peiſe wurde von Nachbarsleuten noch rechtzeitig ärzt⸗ 1 liche Hilfe herbeigeholt, ſo daß die gefährdete Familie am Leben erhalten werden konnte. Die Handelshochſchule in Heidelberg Heidelberg, 5. Dez. Die Unterbringung der Handelshochſchule iſt nunmehr geregelt. So⸗ weit bie einzelnen Inſtitute nicht bereits vorhande⸗ gen Inſtituten der Univerſität angegliedert ihre Räume mit aufgenommen wurden, ſind ſie im geminarienhaus am Univerſitätsplatz, in den leiden Häuſern Hauptſtraße 234/36(Zeitungsinſtitut und Nachbarhaus) und neuerdings auch im ehemali⸗ gen Gasthof„Prinz Max“ in der Marſtallſtraße untergebracht. Der„Prinz Max“ iſt von der Stadt zur Verfügung geſtellt worden, da er als Wirtſchaft etzt eingegangen und von der Sparkaſſe übernommen worden war; es iſt das ſehr geräumige Haus des chenfalls eingegangenen Bürgerkaſinos. Die Mann⸗ heimer Prüfungsordnung bleibt vorläufig noch in Gültigkeit, ebenſo für die bis Ende des Sommer⸗ ſemeſters eingereichten Doktorarbeiten die Mann⸗ heimer Promotionsordnung. Der weitere Ausbau zu einer Muſterhochſchule nach dem Willen der Regie⸗ tung iſt in Vorbereitung. Eine eigene Prüfungs⸗ onmiſſion und die zukünftige Vertretung der Be⸗ iebswirtſchaftslehre durch zwei ordentliche Profeſ⸗ huren wurden in dieſem Sinne bereits zugeſichert. Die durch die Ueberſiedlung noch beſtehenden Unklar⸗ Reiten dürften nun baldigſt beſeitigt ſein, ſo daß wohl auch weiterhin mit der Treue der Studierenden zu ihrer Handelshochſchule, die ſie in dieſem Semeſter bewieſen haben, zu rechnen ſein wird. Schwetzingen, 4. Dez. Die Gleichſchal⸗ kung des Schwetzinger Gemeinderats und Bürger⸗ ausſchuſſes iſt jetzt endgültig durchgeführt. Der frühere Gemeinderat der Spꝰ mußte ſein Amt zur Verfügung ſtellen und die beiden Zentrumsge⸗ teinderäte wurden wegen eines ſchwebenden Ver⸗ ſohrens beurlaubt. Gleichzeitig wurden auch die Hürgerausſchußmandate dieſer Parteien frei. Vom HGezirksamt wurden zu weiteren Gemein derä⸗ en ernannt: W. Steil, Ortsgruppenleiter der Wo p, K. Ehrle, Ortsleiter der NS⸗Beamten⸗ haft und L. Rotzler, Ortsgruppenleiter der NS⸗ ago, Als neue Bürgerausſchußmitglieder wurden leſtimmt: Eugen Berger, Alfred Fülbier, Hermann Luch, Richard Lacher, Adolf Mall, Alfred Späth, Fans Spelger, Ewald Stuhldreher, Willy Völker und Heinrich Wehr. Pforzheim, 5. Dez. Geſtern früh wollten zwei riminalbeamte in einem Hauſe am Schloß⸗ gerg den 33 Jahre alten Kurt Weſt e, der ein Sitt⸗ lchkeltsverbrechen an einem 6 Jahre alten Mädchen gegangen hatte, feſtnehmen. In einem unbewachten Augenblick riß Weſte plötzlich einen ſcharf geladenen Revolver aus der Nachttiſchſchublade und brachte ich ohne daß dies verhindert werden konnte, einen Schuß in die Herzgegend bei, worauf er kot zu⸗ ammenbrach. Mosbach, 5. Dez. Unter dem Vorſitz von Land⸗ kerichtspräſtdent Stockert fand unter außergewöhn⸗ licher Anteilnahme des Publikums die Verhandlung falt gegen Dienſtknecht Friedrich Lutz wegen Brandſtiftung, gegen Bahnarbeiter Franz Lutz wegen verſuchter Brandſtiftung und chen die Ehefrau des Franz Lutz wegen Brand⸗ fiſtung und Anſtiftung hierzu. Frau Lutz wurde u einer Geſamtzuchthausſtrafe ron zwei Jahren und drei Monaten, Friedrich Lutz zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten uturteilt. Franz Lutz wurde mangels genügender eweſſe freigeſprochen. Maldfiſchbach, 4. Dez. Die auf dem Querberg 0 Waldfiſchbach zutage geförderten Grabfunde ſind 25 Museumsdirektor Dr. Sprater(Speyer) Aiſenſchaftlich unterſucht worden mit dem Ergebnis, ß das Grab ungefähr 2 Jahrtauſende alt iſt. Die g begräbnfsſtätte iſt bereits rund 500 Jahre vor Chriſti 117 benutzt worden, alſo in der Hallſtattzeit(ſpä⸗ die Eisenzeit). Gefunden wurden hauptſächlich echmuckgegenſtände aus Bronze und kleine Mengen 1 ferner zahlreiche zur Abgrenzung der Grab⸗ ue verwendete Stückſteine. Aehnliche Hünen⸗ nber nd in der Waldſiſchbacher Gegend nicht 15 ſie ſind von Kelten angelegt und z. B. bei ersherg, Johanniskreuz und Leimen entdeckt. hrt werden, haben ſich ſchon wiederholt Rohr⸗ und in 4 Kahr, 5. Dez. Bei den Kanaliſationsar⸗ büdwe l 7 7 chte der Neuen Mannheimer Feitung Familien im Spiegel der Vergangenheit Pfälzer Sippen und Wappen— Eine Ausſtellung in Ludwigshafen „Wir alle haben die Volkwer⸗ dung zu fördern. Kraft aber finden wir im Wiſſen von unſern Ahnen; daraus empfangen wir den wahren Fa⸗ milienſinn.“ Mit dieſen Worten umriß Oberbürger⸗ meiſter Dr. Ecarius bei der Eröffnung der Aus⸗ ſtellung„Pfälziſche Familien⸗ und Wap⸗ penkunde“ im Pfalzbau zu Ludwigshafen die er⸗ zieheriſche Bedeutung der Schau. In der Tat, die Familiengeſchichte iſt wie die Volks⸗ und Weltgeſchichte unſere beſte Lehrmeiſterin. * die Pflicht, Wie fängt man es nun an, Aufſchluß über ſeine Voreltern zu erhalten? Auf dieſe Frage gibt die erſte Abteilung der Ausſtellung, die pfälziſche ausgiebig Beſcheid. Schriftleiter Franz Weckeſſer, der ſich im Bunde mit Amtmann Derr um die hei⸗ matliche Familienforſchung beſonders verdient ge⸗ macht hat, verteilte den reichhaltigen, aber doch nur auf wichtige Muſterbeiſpiele beſchränkten Stoff der⸗ geſtalt, daß der Beſucher einen ſtufenweiſe fortſchrei⸗ tenden praktiſchen Ratgeber vorfindet. Eine kleine Vorſchau führt in das Weſen und die Pflege der Familienkunde ein. Tafeln veranſchau⸗ lichen die zu ihr gehörigen oder angrenzenden Ge⸗ biete wir Raſſenkunde, Biologie uſw. Anleitendes Schrifttum liegt auf, ſo des Dichters Ludwig Finckh hübſches Ahnenbüchlein. Und dann wandern wir den Weg zur Wahrheit: über die Stammesgeſchichte, die für jeden nach bekanntem biogenetiſchem Grund⸗ geſetz die Urgeſchichte ſeines Charakters iſt. Zuerſt wird ſich der neugebackene Familien⸗ forſcher von ſeiner Sippe aufſteigender Linie ihre Lebensdaten verſchaffen und ſie in einen, beim Buch⸗ händler käuflichen Vordruck eintragen. Dann durch⸗ ſtöbert man die, beſonders auf dem Lande noch viel⸗ fach erhaltenen alten Gebetbücher, Bibeln, Haus⸗ poſtillen und Familienbücher; der Schuljugend wird künftig ein ſolches als Urkundenbuch der Kindheit von amtswegen behändigt werden, worin der Spröß⸗ ling ſeine Herkunft bis zu den Großeltern verzeich⸗ net ſieht. Weiterhin geſtattet ein Pfarramt den Einblick in die Kirchenbücher: bis in die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts führte ja die örtliche Kirchenbehörde die„Stamm⸗ rollen.“ Sie ſind zwar bei den mehrmaligen Zer⸗ ſtörungen unſeres Grenzgaues zum Teil verloren gegangen, dürften aber doch bei den durch Kriege er⸗ zwungenen Auswanderungen als wichtigſte Ur⸗ kundenbücher meiſt gerettet worden ſein. Beiſpiels⸗ halber feſſelt uns in einem Schaukaſten eine Ur⸗ kunde(Günther) aus dem hohen Mittelalter(von anno 1440). Sodann lüften Heimatzeitſchriften, Ortsgeſchichten, Zeitungsaufſätze, Familienbriefe und Archive den Schleier der Vergangenheit. Proben ſolcher Art bie⸗ tet die Ausſtellung in Fülle: Stammbäume, Ahnen⸗ tafeln und gedruckte Geſchichten pfälziſcher Familien Familienkunde und Familienverbände(3. B. des Muſikwiſſenſchaft⸗ lers Gottfried Weber, Häberle, Fitz, Röchling, Rhein⸗ berger). Nachkommen ſteigen zu den„Gefilden hoher Ahnen“ auf; ſo dürfen ſich die Durein rühmen, den großen Rembrandt zu ihren„Verfloſſenen“ zu zäh⸗ len. Den Familienſinn wachzuhalten ſoll man Erinnerungsgegenſtände ſommeln. Dazu regt ein kleines Muſeum in einem Glas⸗ ſchrank an mit Familienbildern, Silhouetten, Licht⸗ bildern, Miniaturen, Petſchaften, Siegelringen, Tauftalern, auf denen etwa dis Taufe im Jordan und Hochzeitstaler, auf denen das Familienwappen eingeprägt iſt. An den Wänden prangen Stamm⸗ bäume pfälziſcher, geiſtlicher und weltlicher Regie⸗ rungen im Barockſtil. Die zur Zeit regierenden Pfälzer werden auf einer Tafel daneben im Licht⸗ bild verewigt: die Reichsminiſter Dr. Frick, Dr. Schmitt und Dr. Frank, Reichsſtatthalter Sprenger ſowie Miniſterpräſident Siebert und Gauleiter Bürckel. Die Mannheimer betrachten mit Nutzen einen Schaukaſten aus der rechtsrheiniſchen Kurpfalz mit den Mannheimer Geſchichtsblättern, ſechs Bänden „Mannheimer Familien“, herausgegeben von der familiengeſchichtlichen Vereinigung des Altertums⸗ vereins, die demnächſt wieder erſcheinende Zeitſchrift „Der Familienforſcher“, ein Band der Baſſermann⸗ ſchen Familiennachrichten aus dem Verlag Dr. Haas, Zeitſchriftenabhandlungen über ortsanſäſſiſige Geſchlechter, der Kobell, Heckel, Vögele. Eberle u a. Den Raum zieren rundum Familien wap⸗ pen; ſie wurden nicht nur den adeligen Geſchlech⸗ tern, ſondern überhaupt allen Freien verliehen. 2 Parf . 4 In N 2 Die ſtärkſten Wurzeln unſerer sind die entzückenden Losca- Dieſe Wappen leiten über zur zweiten Abteilung: der Wappenkunde, Von Konſervator Dr. Hauſen auf⸗ und ausge⸗ baut, ergänzt ſie die bürgerliche Famtlien⸗ geſchichte, indem ſie dieſe zur Chronik der adeligen Oberkaſte und des Reiches er⸗ weitert. In den Wappen ſpiegelt ſich die Beſitzver⸗ mehrung der Ritter, Städte und Fürſten wider. So tritt die Heraldik in den Mittelpunkt dieſer zweiten Abteilung. Man beginnt mit den Runen der Germanen, aus denen ſich die Hof⸗ und Sippen⸗ zeichen formten. Viel beachtet wird hier die ver⸗ ſchiedene Erſcheinung des Hakenkreuzes im Wandel der Zeiten und Völker werden; ſogar im vieltauſendjährigen Bauſchutt von Troja hat man es aufgefunden, und es wird behauptet, daß der be⸗ kannte griechiſche Mäander auch eine Abart davon ſei. Dann geht die Entwicklung weiter zu den Ritter⸗ wappen, von denen hier zahlreiche Wiedergaben teils in Abbildungen aus der Heidelberger Maneſſe⸗ Handſchrift, teils in beleuchteten Glasfenſtern oder auf prächtigen Aufnahmen des Pfälziſchen Gewerbe⸗ muſeums Kaiſerslautern im Heidelberger Schloß die Sinne gefangen nehmen. Aus der reichen weiteren Ueberſicht ſeien nur noch erwähnt: Adelsbriefe, Siegel und die Züricher Wappenrolle, die für zur Erkennung der Ritter⸗ abzeichen bei Turnieren diente und ſozuſagen der erſte„Sportanzeiger“ geweſen iſt. Die Anwendung der Heraldik auf das bürgerliche Kunſtgewerbe zeigen Gläſer und Töpfergeräte, ſogar Ofenplatten mit Wappen, als Gemeinſchaftszeichen ferner die Zunft⸗ wappen, endlich die Schlußſteine der Tore und die neuen Fahnen der Pirmaſenſer Zünfte, die beim Handwerkertag dieſes Herbſtes geweiht wurden. r. * Ludwigshafen a. Rh., 4. Dez. Die RBD⸗Lud⸗ wigshafen teilt mit: Am Sonntag, den 3. Dezember, kurz nach 13 Uhr, durchbrach vor der Durchfahrt des -Zuges 245 Ludwigshafen Worms ein aus der Richtung Worms kommender Lieferkraftwa⸗ gen den nördlichen Schrankenbaum des Uebergangs, Poſten 172, zwiſchen Oggersheim und Frankenthal. Die Schranke wurde ſtark beſchädigt. Der Betrieb war nicht geſtört. Es liegt Unachtſamkeit des Kraftwagenführers vor. Aus der Pfalz Schwere Schädigung der Rheinfiſcher nd. Altrip, 5. Dez. Im Banne von Altrip wurde durch noch unbekannte Täter der Rheinfiſcherei zur Nachtzeit ein ſchwerer Schaden zugefügt. Es wurden einige größere Zugnetze der Berufsfiſcher zerſchnit⸗ ten, eine Tat, hinter der man lediglich einen Racheakt wieder vermutet. Bekanntlich wurde im Vorjahr hier auch ein Fiſchkutter abgehauen und auf demRheine zum Abtreiben gelaſſen. Die Trümmer fanden ſich ſpäter auf. Auch vor einigen Jahren, zur⸗ Zeit der Separatiſtenherrſchaft iſt hier die Rhein⸗ fiſcherei ſchon ſyſtematiſch geſchädigt worden. Die neuerdings beſchädigten Netze ſind zirka 270 m groß und bedeuten für die Ficher, gerade in der wichtig⸗ ſten Erntezeit, einen doppelt ſchweren Verluſt. Sach⸗ dienliche Mitteilung, die zur Namhaftmachung der Täter führen können, ſind an die Rheinpolizei Lud⸗ wigshafen erwünſcht. * Landau, 5. Dez. Der SA⸗Mann Kiefer iſt in der Nacht zum Montag ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Der Unfall hatte ſich bei einer Propagandafahrt des SA⸗Motorreſerve⸗ ſturmes ereignet. Auf der abſchüſſigen Straße be Walsheim iſt die Kette ſeines Motorrades geriſſen und ſteckte ſich. Dabei überſchlug ſich Kiefer mit dem Motorrad. Seine Kameraden befreiten ihn aus ſei⸗ ner Lage und brachten ihm die erſte Hilfe. Kiefer war erſt ſeit kurzer Zeit verheiratet. * Neuburg a. Rh., 5. Dez. Das Schmiedean⸗ weſen des verſtorbenen Karl Vollmer iſt völlig eingeäſchert worden. Der Schaden iſt beträchtlich; es beſteht Verdacht der Brandſtiftung. Die beiden alleinwohnenden Frauen konnten nur Geringes ret⸗ ten. Durch die Schneelage auf den anderen Häuſern war es unmöglich, daß die Funken weiteren Schaden anrichteten. Kraftwagen gegen Triebwagen * Viernheim, 5. Dez. Vormittags fuhr zwiſchen Viernheim und Weinheim auf einem unbeſchrankten Uebergang ein mit 3 Perſonen beſetzter Perſonen⸗ kraftwagen dem Triebwagen 3157 in die Flanke, prallte ab und ſtürzte die Böſchung hin⸗ unter. Der Kraftwagen fing hierbei Feuer und verbrannte vollſtändig. Der Autoführer, Ingenieur Max Wiehers aus Mannheim, wurde am Kopf verletzt. Die übrigen Perſonen blieben unverletzt. ee e Volk und Kunſt vereint Weiheſtunden der Kunſt im Geſellſchaftshaus Ludwigshafen Es ſchritt die Stufen ſeines Thrones ein Dichter hinab zu ſeinem Volke und offenbarte ſich ihm. Und ſiehe, er war von Fleiſch und Blut, und ſeine Offen⸗ barung war Dein ureigenes Weſen— in Würde und trunkener Schönheit— Du Deutſches Volk! Wie überaus reich vermagſt Du zu ſein! Andacht war der Raum. Wenige hundert Augen⸗ paare, aufleuchtend in der geheiligten Weihe tiefſt⸗ empfundener Erbauung, ſpiegelten das Feuer all der Edelſteine, die der Dichter Friedrich Caſtelle zu verſchenken bereit war. Juwelen eigener Poeſie und Proſa— leuchteten ſanft und zart hinüber über den Rand des heiligen Grales deutſcher Dichtkunſt. Singend, bald jubelnd und brauſend, ergoſſen ſich die Quellen von„Freude und Zuverſicht“ über die Lippen eines meiſterlichen Rhetorikers. Myſtiſch raunend, bald ſchwellend zu donnerndem Toſen, ſtürzten ſchüumende Wogenkämme der We⸗ ſenserkenntnis„von deutſcher Not“ über die felſigen Klippen deutſcher Geſchichte hinab in das ſtille Tal, wo verſonnen das Bächlein des Friedens ſeine klaren Waſſer dahinträgt. Schöpfend aus dem urgrundtiefen Borne deutſchvölkiſcher Dichtung band der uns menſchlich ſo nahgefühlte Dichter— nachdem die lebendigen und plaſtiſch gemeißelten Geſtalten der Eichendorff⸗ ſchen„Glücksritter“ an unſerm geiſtigen Auge vor⸗ übergezogen— einen farbenprächtigen Strauß herr⸗ licher Blüten deutſcher Geſchichte,„von deutſcher Not und Ehre“. Dr. Friedrich Caſtelle, der Verfaſſer des Ro⸗ mans„Die heilige Erde“ und Herausgeber des „Türmer“, hat es mit dieſen leider nur zu kurzen Abendſtunden in vorbildlicher Weiſe verſtanden, die der deutſchen Kultur und auch jene, der Kunſt über⸗ haupt fremden Volksſchichten dem urdeutſchen Mo⸗ ment unſerer völkiſchen Kunſt nahe zu bringen. Es iſt die Schuld verantwortungsloſer Männer der ver⸗ gangenen Epoche, dieſen Kreiſen unſeres Volkes eine vollkommen unnatürliche Scheu vor dem Begriff Kunſt anerzogen zu haben. Wie anders ſollte man es ſonſt verſtehen— wennſchon wir uns freuen, die nesene Geschenke Kleinodien. Sie alle tragen den überwiegende Anweſenheit gerade ſolcher Volksge⸗ noſſen feſtgeſtellt haben zu dürfen— daß der Beſuch hei weitem nicht der Bedeutung dieſer Kulturver⸗ anſtaltung entſprach. Jedenfalls dürfen wir dem Miniſtevium für Volksaufklärung und Propaganda dafür danken, daß es gerade einen Mann und Künſtler wie Dr. Caſtelle, der Vorſitzende der Geſellſchaft für Volks⸗ bildung, es iſt, zum Reichsleiter des Volksbildungs⸗ amtes im Reichsbund für Volkstum und Heimat be⸗ rufen und auserwählt hat. Den dichteriſchen Darbietungen ſtellte ſich in ge⸗ meinnütziger Weiſe, wie es nationalſozlaliſtiſche Art iſt, der rühmlichſt bekannte Ludwigshafener Beet⸗ hoven⸗Chor unter der Stabführung ſeines Chor⸗ meiſters, Prof. Fritz Schmidt, zur Seite. In Cho⸗ rälen, Liedern und Volksliedern vermochte der Beet⸗ hovenchor wiederum hervorragende Leiſtungen eines in allen Stimmlagen tadelloſen Materials und fein⸗ geſchliffenen, diſziplinierten Vokalklangkörpers von wohltuender Geſchmeidigkeit beweiſen. Dieſe Leiſtun⸗ gen, wie auch die in ſauberer, tiefes Muſikempfinden reſonierender Interpretation vorgetragenen Quar⸗ tette— Haydn Nr. 42, op. 76/8, 2. Satz, Mozart op. 17, 3. Satz und Schubert D⸗Dur, op., poſth, 1. Satz— der kammermuſikaliſchen Darbietungen des Streich⸗ quartetts unſeres SS⸗MZ⸗ Führers Leander Hauck, haben in weitem Maße dazu beigetragen, die Kunſt dem Volke, und das Volk der Kunſt, ſich gegenſeitig würdigend und ehrend, zuzuführen. Die Fachgruppe Vortragsweſen des Kaufmänniſchen Vereins Ludwigsha⸗ fen. im Kampfbund für deutſche Kultur in der Weſt⸗ mark, hat mit dieſer am Samstag abend im Städtk⸗ ſchen Geſellſchaftshaus abgehaltenen Veranſtaltung Zeugnis von ſinnvoller Tätigkeit im Streben ihrer kulturpolitiſchen Aufgaben und Ziele abgelegt— in Pflichterfüllung dem Sinne und den Worten des Führers nach: „Nicht mit dem erſten Siege iſtes ge⸗ tan; der Kampf beginnt jetzt erſt um den inneren Menſchen!“ gn. 5 8 es, e ee 6. Seile Nummer 564 Neue Mannheimer Zeitun An die Arbeit— es gilt! Die Vorbereitungsarbeit für die Olympiſchen Spiele 1936 tritt ins entſcheidende Stadium ber Heimkehr in Los Nach italieniſchen Olympiakämpfer, die 1932 Angeles Deutſchland vom zweiten Platz der Geſamtvertretung verdrängten, rief Muſſolini aus: Dies⸗ ſeid ihr die Zweiten geworden, in Berlin müßt ihr die en ſein!“ Deutſchlands Führer hat perſönlich den Anſtoß zur Erweiterung des Stadions in Berlin und damit klar zu erkennen gegeben, welch große nationale Aufgabe wir uns mit der erſtmaligen Durchführung der Olympiſchen Spiele auf deutſchem Boden 1936 geſtellt haben. Mit einem Schlage verſtummten nach dem Schritt des Führers die Olympiagegner. Den Vertretern des olympiſchen Gedan⸗ tens 1 von allerhöchſter Stelle der Boden bereitet wor⸗ den, auf dem ſich die Vorbereitungen bis 1936 aufbauen können und ſollen. Leider iſt noch immer Meinung verbreitet, bis 1936 ſei noch außerordentlich viel Zeit zur Vorbereitung, man brauche nicht ſo haſtig zu ſein.. Gerade das Gegen⸗ teil iſt der Fall. Die Friſt für die Vorberei⸗ tung bis 1936 iſt garnicht groß, es wird vielmehr höchſte Zeit, daß mit allem Ernſt und mit aller Kraft die Arbeit aufgenommen wird. Darin ſtimmen alle Fachleute überein, ob es ſich nun um Schwimmen oder Rudern, Schwer⸗ oder Leichtathletik handelt. Die Leichtathletik iſt der Kern der Olympiſchen Spiele Das war noch ſtets ſo, daß wird auch 1936 ſo ſein. Reichsſportführer hat ſich diefer Tatſache nicht verſchloſſen, von den 570 Aktiven, die zum erſten Nachwuchskurſus in Berlin zuſammengezogen wurden, waren nicht weniger als 100 Leichtathleten. Dieſem Berliner Auftakt, der auch in der Oeffentlichkeit eine ſtarke Anteilnahme fand, dar nun aber auf keinen Fall mehr eine größere, die Sache ſchädigende Pauſe folgen. Eine Anzahl von Gauen, darunter Baden, Württemberg und Südweſtdeutſchland haben darum auch kurzerhand die Gelegenheit ergriffen und neue Kurſe ausgeſchrieben, die zut beſucht waren.„An die Arbeit— es gilt!“ war der Leitgedanke. Wir dürfen keine allzu großen Hoffnungen auf das Neuauftauchen von Taleuten von internationaler Bedeutung ſetzen, wir können nicht warten, bis uns ein gütiges Geſchick Läufer, wie wir ſie in Dr. Peltzer, Jonath, Engelhard, Böcher, Lammers, Kör⸗ ui vor einigen Jahren hatten, beſchert. Gewiß, heute be⸗ ſitzen wir eine gröſtere Anzahl von Talenten, die zwar für en internationalen Kampf noch nicht reif ſind, die aber durch entſprechende Förderung weſentlich weiter gebracht werden können. Und dieſe Förderung iſt zunächſt das Ziel der Arbeit. Georg Brechen macher hat wieder einmal das Zeichen zu dieſer Klein⸗ und Feinarbeit, die dennoch von ſo großem Wert ſein kann, gegeben. Er ging im Einvernehmen mit der DS(Deutſche Sportbehörde für Leichtathletik) zum Angriff über und ſetzte den 1. Olympiakurs für Kugelſtoßer durch. Ohne Rückſicht auf die Verbands⸗ zugehörigkeit(dies verdient beſondere Hervorhebung) war im Ettlinger Heim gegen ganz geringe Koſten die Möglich⸗ keit geboten, unter zwei Sportlehrern— Reichsſportlehrer Waitzer und Brechen macher— einen planmäßigen Leiſtungsaufbau zu erleben. Da ſtand der Turner neben dem Leichtathleten und dieſer wieder neben dem Schwer⸗ athleten. In kurzer ſchaftlichke zeit wurden alle zu einer Einheit und Kame⸗ verbunden. Der Kurſus vom 20. bis 25. hember in Ettlingen hatte einen vielverſprechenden Erfolg zu verzeichnen und in ſeiner ganzen Art geſtaltete er ſich zu einem Vorbild für die geſamte weitere deutſche Vorbereitungsarbeit. ** Olympiſche Erfolge können nach Anſicht der Fach⸗ kenner nur bei zielbewußter, einheitlicher und dauernder Vorarbeit erwartet werden. Für die Leichtathletik muß folgende Staffelung der Arbeit bintreten: derkurſe für Fortgeſchrittene(Sichtungskurſe); 2 ungsgemeinſchaften in großen Städten; 3. Rei tibungslager der Ausgewählten. Die Sonderkurſe haben ſich ſchon vor den Spielen 1928 bewährt. In den Reichskurſen wird unter den Augen der Sondertrainer der letzte Schliff gegeben. Nicht nur die Sportlehrer, ſondern auch die Aktiven wiſſen, was in nderkurſen geleiſtet werden muß, um überhaupt be⸗ hen zu können. Unter Uebungsgemeinſchaften verſteht man die Zuſammenfaſſung von Aktiven über den einzelnen Verein hinaus. Auch hier ſteht die Sonderausbildung wieder im Vordergrund. Unter dem Olympiadritten im Sobo⸗Meter⸗Lauf von 1928, Engelhard, haben ſich zum Beiſpiel in Berlin aus den verſchiedenſten Vereinen Läufer zuſammengefunden um in gemeinſamer Arbeit zu lernen. Solche Uebungsgemeinſchaften, die dem zuſtän digen Gauſportwart unter⸗ ſtehen, müſſen in jeder großen und mitt⸗ leren Stadt und überall dort, wo n geeig⸗ nete Lehrkräfte vorhanden ſind, un ver⸗ züglich eingerichtet werden. Weiter iſt die Wiedereinrichtung des Amtes der Treuhänder anzu⸗ ſtreben. Die Treuhänder haben die Lebensführung ihrer Schützlinge zu überwachen, deren techniſche Arbeit zu beobachten und ſie müſſen den jungen Leuten Freund und Berater ſein. Was ſich in den drei genonnten Ausbil⸗ dungsſtufen an gutem Material herausſchält, kommt dann in die ſpäteren Reichskurſe unter Mitarbeit aller Lehr⸗ kräfte. E Olympiaarbeit iſt Dienſt am Vaterland! Dieſe Erkenntnis darf nicht nur auf die Sportkreiſe beſchränkt bleiben. Wenn aber Olympiaarbeit Dienſt am Vaterland iſt, dann 3 muß daraus auch die Folgerung ge⸗ zogen werden: Die Beſchaffung von Mitteln im notwe igen Umfange iſt ein Gebot der Stun de. Vor allem iſt zunächſt einmal durch eine Ver⸗ billigung der ziſen bahnfahrkarte für die Kurstätigkeit eine weſentliche Erleichterung zu chaffen. Olymf bereitung iſt eine nationale Aufgabe und da dürfen die ympiakandidaten und ihre Lehrer hinter den gleichen Begünſtigungen, wie ſie anderen Aus⸗ löͤungsſtätten ſchon längſt zugeſtanden wurden, nicht zurückgeſetzt werden. Ein Zweites kommt hinzu: In den Zeiten des Wohl⸗ ſtandes haben ſich einige Verbände zur Ausbildung und Erziehung ihrer Jugendlichen eigene Verband heime geſchaffen. Dieſe vorbildlichen Ausbildungsſtätten bilden ſeit Jahren ützpunkte, ſie ſind die Schulen für die Erziehung der Vereinsführer, ſie wurden aber auch Olympiavorbereitung nutzbar gemacht. Dieſe ſchon der Heime, die ſoviel praktiſchen Nutzen brachten, erfordern Sports · die alten Kanäle Einrichtungen Lehrerſt ab ſi eine dieſer Reiches lingen. Ettlingen fließen. Die hervorragenden mit ihrem e inge ſpielten nd in Gefah Wir nennen nur Muſterſchulen, die weit über die Grenzen des hinaus bekannte„Wilhelmshöhe“ bei Ett⸗ mit ſeiner naturnahen Umgebung, mit Wald, Gebirge, Waſſer, Flachland und ſeiner würzigen Schwarz waldluft, hat d 5 ſeine Jahren laufenden, viel geſtaltigen Kurf ß hier der Platz iſt, ein Reichsübur Deutſchland aufzuſchlagen. Ettlingen 1 ie erſte Geländeſportſchule der Sportver In Ettlingen müſſen 1 laufend Kurſe für alle oder mindeſtens einen größeren Teil der olympiſchen Wettbewerbe das ſchon vor 1928 geſchah. Eine einheitliche Ausbildung iſt durch den Reichsſport lehrer gewährleiſtet. Es gibt nur eine Technik. beruht auf den natürlichen Bewegungsgeſetzen, wie ſie J. Waitzer ſeit Jahren lehrt. Daß dieſe Methoden erfolg⸗ reich ſind, bewieſen die Olympia⸗ Vorbereitungen im Frankfurter Stadion 1926. Nach dieſen Kurſen zeigten die Aktiven in den verſchiedenen Wettbewerben für europälſche Verhältniſſe einen bedeutenden Aufſchwung ihrer Leiſtun⸗ gen. Die Erfahrungen zur Durchführung kommen, wie Sie dieſer Olympiavorbereitungsarbeit ſind geſammelt, ihre ſchriftlichen Niederlegungen liegen gebündelt bei der DSB. in München. Es wäre deshalb falſch, Verſuche zu machen, die einen Verluſt an Zeit und Geld bedeuten könnten. Die Erfahrungen ſind allen Ver⸗ bänden zugänglich. ſchnell ſich bei geuauer Bewegungslehre Erfolge rade der Ettlinger Kurs deutlich. Am dritten Tag, der er⸗ fahrungsgemäß infolge der ungewohnten Ueberbeanſpru⸗ chung des Körpers und des Nervennetzes einen Tiefpunkt bringt, konnten 40 v. H. der Teilnehmer eine Leiſtungs⸗ ſtei gerung buchen und am letzten Tage des Kurſus hatten alle Teilnehmer ausnahmslos bedeutend beſſere Leiſtungen aufzuweiſen als am Anſang. Beim großen Berliner Kurſus waren die beſten DSB. ⸗ Lehrer verſammelt. Durch Ausſprache⸗Abende wurde er⸗ reicht, daß über Lehrweiſe und Uebungsmethoden Ueber⸗ einſtimmung beſteht. Die damit geſchaffene einheitliche Linie bietet für die kommende Arbeit die Gewähr des Er⸗ folges. In den Reichsübungslagern müſſen unter Be treuung des Reichsſportlehrers die geſamten zenkön⸗ ner der olympiſchen Wettbewerbe harter Arbeit ver ſammelt werden. Die Fachlehrerſchaft, die bei dieſen Kur⸗ ſen die Ausbildung übernimmt, hat eine beſondere Ver⸗ antwortung zu tragen. Wie Befolgung der einſtellen, zeigte ge⸗ 3 A Was nicht kommen darf Unerträglich iſt der Gedanke, daß 1936 im Stadion der Hunderttauſend zu Berlin unter den Augen des Führers und der Weltöffentlichkeit in den Endkämpfen womöglich nur fremde Gäſte um den olympiſchen Lorbeer ſtreiten würden. Dieſer Fall darf unter keinen Um⸗ ſt än den eintreten. Das Jahr 1933 iſt infolge des notwendigen Umbaues im deutſchen Sport für die Olympiavorbereitung zu einem Teil verloren gegangen. Um ſo mehr muß nun aber 1934 gearbeitet werden. Die ganze übrige Welt arbeitet ſie⸗ berhaft. Italien verpflichtete zwei finniſche Leichtathletik⸗ Trainer und rief auf der ganzen Linie zur Arbeit auf. Andere Länder geben ähnliche Beiſpiele. Wir dürfen uns nicht einem finnloſen Optimismus hingeben, daß uns der Zufall helfen könnte. Wir müſſen an uns arbeiten und nur aus dieſer ernſthaften Arbeit heraus wird auch das Selbſtvertrauen erwachſen, das wiederum die Kraft gibt, eine ſo große Probe zu beſtehen. Aber es müſſen auch die Ar beits möglichkeiten geſchaffen werden. Je mehr Arbeits möglichkeiten beſtehen, um ſo größer iſt die Ausſicht, daß der Erfolg den auf⸗ gewandten Mühen und der aufgewandten Zeit entſpricht. Im übrigen: Geld läßt ſich beibringen, aber die Zeit läuft unerbittlich ab. 51. Wir brauchen für 1936 eine techniſch beſtens geſchulte, unbedingt zuverläſſige nationale Kampftruppe. Sobald dieſe gebildet iſt, kann uns härteſte Arbeit dem olympiſchen Lorbeer näher bringen. Unſere deutſche Sportjugend wird nicht verfehlen, ihre beſten und letzten Kräfte für die ſport⸗ liche Ehre des geeinten Reiches einzuſetzen. Aber man muß dieſer Jugend erſt einmal den Weg bereiten. Ein Blick über die Tabellen in den ſüd- und ſüdweſtöeutſchen Gauen Nach langer Zeit hatten die ſüd⸗ und ſüdweſtdeutſchen Gaue am vergangenen Sonntag wieder einmal Vollbetrieb auſzuweiſen. Trotz der harten, ſchneidenden Kälte, die überall herrſchte, wurde das vorgeſehene Programm reſtlos durchgeführt. Dabei gab es natürlich wieder eine Handvoll netter Ueberraſchungen, ohne die ja ein Sonntag in der Gauliga nicht mehr zu denken iſt. Auch die Tabellen haben erneute Umgruppierungen erfahren. Am hervorſtechendſten iſt jedoch die Tatſache, daß es nunmehr in ganz Süd⸗ und Südweſtdeutſchland keinen Gauligaverein mehr gibt, der noch ungeſchlagen iſt. 1869 München, das bisher dieſen Ruhm noch allein für ſich in Anſpruch nehmen konnte, er⸗ eilte in Bayern München ſein Schickſal. Die„Bayern“, die einen ſo ſchlechten Start hatten, befinden ſich jetzt wie⸗ der vollkommen auf der alten Höhe und der:0⸗Sieg, den ſie über die„Löwen“ errungen haben, kam gar nicht ein⸗ mal ſo überraſchend. Tabellenführer ſind nunmehr: FSV. Frankfurt (Gau Südweſt) mit 12:6 Punkten, VfR. Mannheim, Phö⸗ Air Karlsruhe und SV Waldhof(Gau Baden) mit je 1016 Punkten, Union Böckingen(Gau Württemberg) mit 1872 Punkten vor den Stuttgarter Kickers mit 1216 Punk⸗ ten, 1860 München(Gau Bayern) mit 16:4 Punkten vor 1. c Nürnberg mit 15:5 Punkten, Hanau 93(Gau Nord⸗ heſſen) mit 15:5 Punkten vor SC. 03 Kaſſel mit 14:6 Punk⸗ ten und Köln⸗Sülz 07(Wau Mittelrhein) und VfR. Köln mit je 13:5 Punkten. In der Abſtiegszone befinden ſich: Al./Ol Worms.12 P. Boruſſia Neunkirchen:10., Sportſr Saarbrücken 7111 P.(Südweſt), SC. Freiburg:11., FC. Pforzheim 719 P.(Baden), SC. Stuttgart:13., BfR. Heilbronn:13 P.(Württemberg), FC. München 416., FC. Bayreuth:14., Jahn Regensburg 711 P. (Bayern), Chattia 06 Kaſſel(früher Hermannia):14., Kurheſſen Marburg:15 P.(Nordheſſen), FV. Neuendorf :11., Fortuna Kottenheim:18., Kölner SC. 99 :12 Punkte. Ohne Niederlage iſt nach dem Spielverluſt von 1860 München kein Verein mehr. Ohne Sieg iſt immer noch der SC. Stuttgart, der zwar diesmal wieder ſpielfrei hatte, dafür aber am Toten⸗ ſonntag von ſeinem Lokalgegner VfB. vernichtend mit:6 geſchlagen wurde. Ein gutes Torverhältnis beſttzen: 1860 Mün⸗ chen mit 28:9, Schwaben Augsburg mit 27:15, Köln⸗Sülz 07 mit 88:14, Hanau 93 mit 29:10, Boruſſia Fulda mit 3010, FK. Pirmaſens mit 27:12 und Union Böckingen mit 25 14. Ein ſehr ſchlechtes Torverhältnis haben: SC. Stuttgart mit:23, FC. Bayreuth mit 11:24, Chattia 06 Kaſſel mit 13:26, Kurheſſen Marburg mit 19:31, Sport Kaſſel mit 19:81, FV. Neuendorf mit:23 und SC. Frei⸗ burg mit 14:25. Tennis-Länderkampf f Deulſchland— Schweden in Mannheim Der bereits im Herbſt geplante Hallentennisländerkampf Deutſchland— Schweden ſoll nunmehr vom 28. bis 28. Januar 1934 zum Austrag kommen. Voraus ſichtlich findet die Begegnung an dieſem Tage in der Mannheimer Rhein⸗ Neckar⸗Halle ſtatt. 9 2 Die Die Ergebniſſe vom vergangenen Sor Leutershauſen Ilvesheim 1 Seckenheim— Ladenburg:2 Heddesheim— Edingen:3 Neckarſtadt— Neckarhauſen 114 Brühl— TW 1846:1 Kurpfalz Neckarau— Rheinau 114 es heim iſt mit ſen fahren. am Spielen abs Mannſe ies ſchwer 0 iſt zwar ſehr knapp, hat aber eine ſehr große Bedeutung. Der Tabellenzweite Secken heim hatte ebenſo ſchwer ſeinem Platze gegen Ladenburg zu kämpfen. Nur ühe und Not konnten die Platzherren gegen Schluß Spieles den Siegestreffer anbringen. Eine große Ueberraſchung wird aus gemeldet. von:0 Toren geholt. Die zwar durch die Sperrung von geweſen und hatt Pe Schmitt verletzt zu be men. D age etwas verſtändl Auch Neckarſtadt finungen nach Leu⸗ l Mannſchaft war 5 och hat die Das Ergebnis auf mit des Heddes h Dort haben die Edinger einen klaren i Mannſchaft ſtark Heddesheimer ern ihren mit wird d im Nachteil der ſeinem ſonntäglichen Spiel mit dem Nachteil von Spielerſperrungen in den Kampf. Auch hier hat man ſich wie in Heddesheim nicht über den Verluſt der Spieler hinwegbringen nnen. Das Er gebnis von:1 für Neckarhauſen iſt ebenſo eine Ueber⸗ raſchung. Brühl hat erſt nach hartem g Punkte unter Dach und Fach bri können. Das iſt mehr oder weniger auch darauf zurückzuführen, daß die Tur⸗ ner wannſchaf t ſo ſchlecht iſt, wie es der Ta⸗ Kampfe ſeine beiden bellenſtand ſagt. Brühl zwei Spieler vom Schiedsrichter heraus hekommen. Hier iſt anſchei⸗ nend jede Mahnung die Wurzel Wurzel f Am u fruchtlos. Es wäre gut, feſtzuſtellen und an dieſer Bult einmal n hat das Spiel der Neckarauer Dkk dartungen entſprochen, wenn auch das Ergeb⸗ hoch ausgefallen iſt. n nun Ilvesheim und Seckenheim in ziemlich klarer Führung. on dem Tabellendritten Ale ⸗ man nia Rheinau bis zum Tabellenneunten finden wir eine ſehr ſtar k bellenei hauſe werden wohl au Genau wie man Seckenhe ſich freil ſtellen. geſtellt e Mittelgruppe während am Ta⸗ Ladenburg, die Turner und Leuters⸗ den ſind, Unter dieſen drei Vereinen die beiden Abſteigenden zu ſuchen ſein, der Tabellenſpitze unter Ilvesheim und iſter zu ſuchen haben wird. Es werden iebungen innerhalb der Tabelle ein⸗ . wird es bei der hier vor⸗ 1 Ju Spiele der Kreisklaſſe I in Mannheim Der Tabellenſtand: Vereine Spiele gew. unentſch. verl Ilvesheim 6 6 0 0 5 Seckenheiimm 6 5 1 0 1 Rheinau 4 1 2 95 Neckarhauſen 7 3 2 2 84 Neckarſtabt 3 2 1 3 7 Edingen. 3 1 3 75 Heddesheim 7 8 1 3 7 Kurpfalz Neckarau. 8 8 0 5 17˙2¹ 6010 Beh! 8 2 2 4 923 6110 Ladenburg 7 2 9 5 12-29 410 TW 18400 1 2 4 14.32 440 Leutershauſen 7 1 1 5 8224 341 Das abgebrochene Spiel Neckarſtadt in der Tabelle nicht gewertet. Am kommenden Sonntag ſpielen: Ilvesheim— Ladenburg Seckenheim— Neckarhauſen Rheinau— Neckarſtadt Edingen— Kurpfalz Neckarau Brühl— Leutershauſen TV 1846— Heddesheim Ein Tag der Platzvereine. Auf der ganzen Linie ſtehen Heddesheim die Ausſichtsreichſten mit den Inhabern der ſchlechteren Tabellenplätze im Gefecht. 8 3 1 Die Il vesheimer werden ja das Warnungz, zeichen aus Seckenheim für ſich ſelbſt auswerten. Die Jg, denburger ſcheinen ſich mit ihrem Schickſal noch nic ganz zufrieden geben zu wollen. Aber in Ilvesheim we den ſie für ihre Hoffnungen keinen Stern ſtrahlen ſehen. Auch die Secken heimer bekommen eine ſchwert Koſt vorgeſetzt. Die Neckarhauſener haben ſich an vergangenen Sonntag auf dem Neckarſtadtplatz ſo kapfer geſchlagen und werden ihrem Gegner daher die Hölle wir, deſtens ſo heiß machen wie es Ladenburg am vergangenen Sonntag verſtanden hat. Die Rhein auer werden gegen die erſatzgeſchwächler Neckarſtädtler ihren Siegeszug fortſetzen und der Augenblick abpaſſen, wo ſich einer der Tabellenführer einen Seitenſprung erlaubt um dann ſchließlich mit ihm den Tu bellenplatz tauſchen zu können. Edingen hat am vergangenen Sonntag durch eint ſeine Leiſtung gezeigt, daß ſie noch da ſind. Man erwarte daher beſtimmt Fortſetzung dieſer Leiſtung und damit einen Sieg des Platzvereins. Brühl wird trotz der Schwächung ſeiner Manuſcheſ auf eigenem Platze gegen Leutershauſen ſiegen können. Der Ausgang des Spieles des Turnvereins Heddesheim iſt trotz beſſeren Könnens der Hedotz, heimer offen. Deutſche Winterkampfſpiele 1934 Aufrufe der Sportführer In den letzten Tagen ſah man allerorts das Plakat der Deutſchen Winterkampfſpiele 1934 in Braunlage Schierke auftauchen. Dieſe Reklame ſoll aber nicht nur die aktiven Winterſportler ſelbſt, ſondern auch das große Publikum auf die Winterkampfſpi aufmerkſam machen. Maucher mag ſich vielleicht unter den„Winterkampfſpielen“ ein „Winterfeſt“ im althergebrachten Sinne vorſtellen, eine Veranſtaltung mit hochtrabendem Namen, aber nur von lokaler Bedeutung. Daß dem nicht ſo iſt, daß es ſich bei den Deutſchen Winter kampfſpielen um eine Angelegenheit der ganzen deut⸗ ſchen Nation handelt, das mag man aus ſolgenden Auslaſſungen der deutſchen Sportführer erſehen: Der Reichsſportführer v. Tſchammer/ Oſten, unter deſſen Leitung der Kampfſpiel⸗Ausſchuß des Reichs⸗ ſportführer⸗Ringes die Deutſchen Winterkampfſpiele 1934 in Braunlage Schierke durchführt, ſchreibt u..: „Zum erſten Male im neuen Staate wird ſich im Her⸗ zen Deutſchlands die deutſche Winterſportgemeinde ein⸗ finden, um bei Veranſtaltungen und Wettkämpfen verſchie⸗ denſter Art in einen edlen Wettſtreit einzutreten. Wie ich es ſchon in der Ausſchreibung zu den Kampfſpielen zum Ausdruck gebracht habe, ſollen die Kampfſpiele Ausdruck deutſcher Volkseinheit, deutſcher Sitte, deutſchen Fühlens und der leiblichen Kraft und Geſundheit deutſcher Jugend ſein. Gerade der Winterſport verlangt in allen Teilen vollſten E tz, Geſchlof und Opferſinn. Ich möchte hoffen, daß die Deutſche Winterſportgemeinde, insbeſon⸗ dere ihre geſunde und herrliche Jugend, ermutigt durch die neue Kraſt im nationalſozialiſtiſchen Sport, in Scharen nach Braunlage/ Schierke ziehen wird, um dort Tage der Gemeinſchaft und des ideellen Sportwettkampfes zu er⸗ leben, die uns alle in guter Erinnerung bleiben mögen. Nicht zu vergeſſen wäre, daß bei aller ernſten Arbeit wir uns deſſen bewußt ſein müſſen, Sport allein nicht ausüben zu wollen als ein möglichſt bequemes Mittel zum Zweck der Erholung, ſondern auch als ein Stück Arbeit an Volk und Vaterland, um dem geſunden Menſchen durch die Stählung von Geiſt und Körper im Sport, Training und in der Ausübung all der damit zuſammenhängenden Uebungen Stärke und Kraft für die Zukunft zu verſchaffen. Ich ver⸗ laſſe mich auch ebenſo wie ich es allen anderen Fachverbän⸗ den gegenüber tue, auf die Deutſche Winterſportgemeinde, der ich von Herzen wünſchen möchte, daß ſie erkennt, welch neue Miſſion ſie im neuen Staat zu erfüllen hat. Heil Hitler! Der Reichsſportführer v. Tſchammer.“ Der Führer des Deutſchen Winterſport⸗Verbandes Bob⸗Verband, E. Hachmann⸗ Berlin, ruft: „Liebe Sportkameradinnen und Kameraden! Der Reichsſportführer, Herr von Tſchammer und Oſten, hat zu den Winterkampfſpielen vom W. Januar bis 4. Februrt 1934 nach Braunlage⸗Schierke aufgerufen. Für jeden deutſchen Sportler muß es eine Ehre ſein, ſich hierzu die Teilnahmeberechtigung in Ausſcheidungskämpfen zu er⸗ werben. Während im letzten Jahrzehnt die Kampfſpiel an Bedeutung immer mehr zurückgingen, ſoll denſelben nunmehr wieder die Bedeutung gegeben werden, welche ihnen zukommt. Durch die gleichzeitige Austragung der Deutſchen Meiſterſchaften iſt dies nach außen bereits ge⸗ ſchehen. Durch inneren Kampfgeiſt und reſtloſen Einſez kennzeichnet der Aktive die Bedeutung der Spiele. Heil Hitler! Erwin Hachmann, Führer des DV.“ Dr. Wernecke, Horſt⸗Seebad, Führer des Deutſchen Schlittenſport⸗Verbandes, wirbt mf folgendem begeiſternden Aufruf: „Friſch auf zu den Winterkampfſpielen auf weißes Höhen des Harzes! Stürmend bergan voll ungemeſſener Luſt, ſauſend zu Tal voll Mut und Kraft! Fäuſten müſſen wir Deutſchen ſchaffen, um unſere Eh, um unſere Freiheit, um unſere Zukunft! Dazu gehör auch der Sport, gehört Winterſport! und ſportliche Diſziplin ſtählen den Körper, Selbſtzutz im Sport wird uns helfen, wieder ſtark zu werden. Ju Sport wurzelt die Gemeinſamkeit, draußen im offenes Felde der Natur. Sport tut Not, Winterſport iſt Ertüch⸗ tigung der Jugend, iſt Dienſt am Vaterland! Heil Hitler! Dr. Wernecke“ Im gleichen Sinne denken die Führer des Deutſchen Cislauf⸗Verbandes und des Deutſchen Ski⸗Verbandes, dit ihre Aktiven zu Hunderten in die vielfachen Wettkämpfe der Winterkompfſpiele nach Braunlage und Schierke ß ren werden! Der deutſchen Jugend und dem deutſchen Vaterlande zum Heil! Heil Hitler! Schopf⸗Mannheim ſelbſtändiger Gaufführer Bekanntlich war die Führung der vier füddeuiſche Gaue im Fachverband 4(Schwerathletik, Gewichtheben, Jiu⸗Jitſu, Raſenkraftſport) vereint in der Hand deß Mü chener Hauptmanns Stahl. Dieſe Anordnung iſt un mehr inſofern geändert worden, als jeder der vier füddenm ſchen Gaue einen ſelbſtändigen Gauführer he kommt. Für den Gau Baden wurde Schopf⸗ Manz heim zum Führer beſtimmt und im Gau Sui d weſt he kam Heckmann⸗Dieburg die alleinige Führung. Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politit: H. A. Meißner ⸗Handelstell: Kurt A Feuilleton: C. O. Eiſenbart- Lokaler Teil: R. Sc e Sport: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den nde Teil: E. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mittelung J aude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Berleßer; Druckereſ Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung. Mannheim Für unverlangte Beiträne keine Gewähr-Rückſendung nur bel Rügen 000 ã ͥͥ ũꝗDdddddbdbbã 0 0ã00ͤ0ò0é0ò0çGçGçꝗ˖⅛öd Rrankenhausärzte berichten, wie ma⸗ Erkältungen ſckhnell Viele benutzen die angenehme Haus⸗ Behandlung, um Schnupfen, Huſten, Katarrhe zu beſeitigen. Bei der Anwendung einer Methode, die nicht nur eine Entzündung entfernt, ſondern die Atmungsorgane wieder kräftig und geſund machen hilft, hat Herr Paul Adam— wie auch Hunderte von Leuten dieſer Stadt den ſchnellſten und zuverläſſigſten Weg gefunden, 35 von einer unangenehmen Erkältung zu be⸗ reien. Herr Adam hatte ſeine Erkältung vernach⸗ läſſigt, weil er jeden Tag glaubte,„es würde ſchon von ſelbſt beſſer werden“. Statt deſſen wurde ſie aber ſchlimmer und griff auf die Bruſt über. Erſt dann fragte er bei der Klinik um Rat, wo ihm die Aerzte doppelte Doſen von Ayer's Pectoral verſchrieben. Nach wenigen Stunden fühlte er ſich weſentlich beſſer, und in derſelben Nacht konnte er durch beide Naſen⸗ löcher frei atmen und huſtete ſehr wenig. Am nüchſten Morgen fühlte er ſich wie neugeboren — frei von Temperatur—, und nach ungefähr einem Tag, ſo berichtet der Arzt, war die Er⸗ kältung vollkommen verſchwunden. Bemerkung. Leſen Sie andre Fälle, die alle von den behandelnden Aerzten beglaubigt ſind. Ayer's Pectoral wurde von Krankenhäuſern als die beſte von vielen Methoden anerkannt, beleitigen kann weil es bei Schnupfen, Huſten und am ſchnellſten und ſicherſten Linderung bra Katarrhen a.;; öfftl Nehmen Sie gleich jetzt nur ein paar a voll dieſes angenehm ſchmeckenden 19 0 Pectoral, und auch Sie werden ſich m wie ein anderer Menſch fühlen. Zu haben in allen Apotheken. flaſche Mk..25, Doppelflaſche Mk..5, Mit beiden Sportlicher Geiß feige run, beſſerter % Man O M. des Rei gen Präſident Strebe ſamte vetban Fuhr b chen, z! große Ge band des Reichsver band der Omnibus beſitzer, deutſchen ſich in z! geſtattet f Sie wird Transpor mötoriſier beiden S hl und beiter! Stadt Pi! 1 den Land mäſenſer weſen, 90. züreihen. gtemlums Vertrieb gauiſteren O Die im Nover Lage der November gem Inle haben bie men Di garen un ſchränkt u den konn! Ver im H Eröffne haften ketwalter. Amauu N Treſz ger, frü Jopenſtraf 7. eo! und Wer. Privatwo Jeitz S Jahnhosſt 1 9 5 05 Rh. Si Me 0* 055 ute Nor vl er 193g — Linie ſtehen schlechteren Warnungz, en. Die Ja, al noch nich vesheim wer len ſehen. eine ſchwert aben ſich am atz ſo tapfer ie Hölle min. vergangenen ctzgeſchwächten nm und der nführer einen ihm den Tu * 4 durch eint Man erwartet d Hamit einer r Mannſchaſt tſen ſtegen ereins der Hedi 5 4. Februtt Für jeden ich hierzu die zelker beſchäftigt werden. ipfen zu er,„ Stadt Pirmaſens rund 13 000 Arbeiter in 389 Fabriken, auf dei Landbezirk 9200 Arbeiter in 135 Fabriken. haſenſer Schuhinduſtrie iſt es in dieſem Jahre möglich ge⸗ weſen, 8000 Arbeiter wieder in den Preduktionsbetrieb ein⸗ Der Vorſitzende des Induſtrie⸗ und Handels⸗ ſemlums bezeichnete den Gedanken, einen gemeinſamen Vertrieb ven Schuhwaren durch die Kleininduſtrie zu or⸗ ganiſteren, als erwägenswert. Die Papier⸗, Pappe⸗, Zellſtoff⸗ und Holzſtoffinduſtrie im November. Berlin, 5. Dezember.[Eig Meld.) Die age der Papiererzeugungsinduſtrie hat ſich im Monat Aövember nicht weſentlich geändert. gem Inlandsobſotz Kampfſpielt oll denſelben erden, welch stragung der n bereits ge⸗ loſen Einſaß Spiele. bes DW.“ ö es, wirbt mil auf weißen ungemeſſener Mit beiden änkt war und der unſere Ehte, Dazu gehön itlicher Geiß r, Selbſtzuß werden. Ju 1 im offenes rt iſt Ertüch⸗ ö il Hitler! ernecke“ des Deutſchen erbandes, die n Wettkämpfe Schierke füh⸗ dem deutſchen Meberg fatrü ck ga Kleben. Wie b Nark Vortrag Aktlen ein des Berichts feigerung, die aug 5 keſerter Auftragseingang, der f 18 19 Und die 000 auf weil de! 1 2 ihrer der Geſellſchaft, arbeiten und mehrere ſhäftigen wird, iſt gerlin⸗Wonſee. Einheiiliche Zusammenlegung Omnibusbeſitzer, zureihen. Zelwaren in Heidelberg, Bergheimerſtraße 31.(KV: ſberwiegend etwas ſchwächer. Sehr großes Geſchäft ent⸗ desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗ tfführer Aöherichtsvorſizender Wellbrock in Heidelbero.) wickelte ſich bei prozentweiſe ſteigenden Kurſen in den Auſtralzinn 319; 1 e Aülgehobene Konkursverfahren(nach Schluß verteilung): deutſchen certiftetlerten Auslands⸗ Bonds. Regulus 3941; Ge 9 8 ann Rudolf Fauſel, Inhaber der Firma Am K.„Aktienmarkte überwoßen 1 5 Kilo 88,25 41,25. wi 1 ig Faufel in Heidelberg⸗Kirchheim Schwetzingerſtr. 54. weitem die Kursabſchwächungen, die ſich jedoch im Rah⸗ ind des Mi, Ra Meiſter, Inhaberin eines Kolontalwarengeſchäl⸗ men von—2 v. H. bewegten. An den variablen Londoner Helallnörse vom B. Dezember zung i en in Heidelbera, Ladenburgerſtraße daa.— Aufgehobene Effekten märkten machten die bereits bald nach Metalle t per To, Matin„P per 20 Dunes) vier N aach Beſtätigung des Jwangsvergleichsſ: Firma Eröffnung einſetzenden Beſſerungen gegen Schluß der Kupfer Standard 315 Zinc Standaro führe: 5 berger Nachf., Inhaber Arthur Fehſer, Ausſtat⸗ Börſe weitere Fortſchritte, ſo daß die anfänglichen. 80 47„ i en Ausbeſchäkt in Heidelberg, Helmholzſtr. 016. Kaufmann Verl uſte vielfach wieder eingeholt wurden und dar⸗ Elektreln!. 38.5 Sana 2 5 ü d weſt ail Kahn in Mannheim, Schwetzingerſtraße 147 Firma über hingus noch kleine Beſſerungen zu verzeichnen waren. beſt ſelec ed Straits 231 7 rung, il Seisler, Inhaber Leo Müller in Heidelberg. Insbeſondere J Farben, die mit 129 und Siemens, ſtrong ſbeets. Ble, ausk ind.. 11.8 b trboitraße 41/43. die mit 140 ſchloſſen, ſind kräftig erholt. Auch die Mon⸗ Glwrreßars 88 75 Jin“ gernßonſien Kurt Ahmer⸗ Rur 2 5 2 2 Aktien und Auslandsanleſhen in Prozenten p feſdte⸗ Szettel der Neuen Mannheimer Zeitung gs ben eet n en I: Ste 88 0 und den* 5 Fruſt 6 4 8. 5. 8 Dyckerhoff E Wid e Mitteilungen aͤnnheimer ESffektenbörse 85 5 5 5 7 Dortm. Actienbr. 4 1. b s ſaausme- aten gg V Velen fe ur bei Rüben eee 90.80 83 85 Lonterven drann 70— 42.—, Acchaff Mitterer..— 57.— Nnokt Heilbronn Abein, Braunkohl. 190,0 190.5 Ig u. gaurahütte Elektr. gleferung. 10 80 0 e. e— 34.— Konſerven Braun Rheinſtabl.= 83.— Ver. Stahlwerke Fler 9 55 u. K. W» 0 U Ä nden id d bee. e Serliner sörse Engage innen der dd 80,— b— Pfalz Preßhefe 1040 10400 Mainzer Brauer. 51. e 8 Dt. Aſtatiſche Br. Esch. Bergwerk rey ids 33 50 88.50 Rh. Elektr..⸗G. 81.— 90.75 Schöfferh. Bindg. 1570 15/0 re l Festverzinsliche Werte Dt. Aſiat man inetside el 7 91.— Sildebr.Rhelnm... Schwarz Storchen 78. Malntaftwerke⸗ 6% Meichsanl. 27 98 50 83.50 Sen lagedweco o Jahlb., Liſt& Go., 0 109,0 10 0 Satzw. Heilbronn 186.0 188.0 Mere„ Metalle rant bisch Abe! 45 180 5 8 per 5 Beſigh Del 88.— 83.— S 0„ 77— J. Wefgen. 58„ ohne 12.28 18, inger ypbe e r Neben 1255 12 85 Sellind Wolfe 18— l 9450 8189 Miag Muhmg.: D. Schatbebtele..50 885 Heſtern b—— 5 moser Kann. ieee. 80. Hüdd. Zucker. 178,0 1740 U.... 3440 2285 Moenus St. A. 99% Bad, Kohlen——. Reichsbank Ford Motoren ))))... 8 Autlacher Hof 50. 5—Peſtereg. Alkali. 1. Mach. Durl. 70] Nein. Gebh. sech. 5% Roggenwert..%, Allianz Leben Gehe& Co. „ 50.— 50.— Zellſtoff Waldhof 48.— 46 50 Baſt Nürnberg. N Rheinelettra w. A. 5% Roggenrentb..35 6,40 Gelſenk. Bergwk. Ahdaungerge! 88,— 66.— if 123.0 128.0 Betula..7 11/2„„ St. A. 110 90.— 90.— ns ene 55 7 Mae mur 1 71.— Disch At n Pier 9— 890 Bemberg..... 44 42.75 Ryeinmetall. 6 87.— 9250 emal keln See Nr ö adden 7 4 beg Sovoth. B. 72— 72— Fremsbeſig. Oel 8— 88.— Roeder, Gebr. D. 6% B. Sd. wfdd 19 82.— 82. An toren Gerresheim. Glas 0 lan W. A. 110,0 110% nh Hypoth. Bk. 1100 1100 Brown Boveri 80.50 88 Rütgerswerke 10„„ l e 5 4110 Elektr.-G. Gef. f. elektr. Unt. Ken Feibg... Baß. Uſſecurang. 44.— 44. Cement Feidelbg,.80 55.— Sachti ben. 8 68.— 60.— Ammendorf Bap. 8 Zoedhardt Gebr., en 100 178.0] Mang. Derſich.. 20.— 20.„ Kae..] Schnepr. rihl.% Mexikaner..— 650 Anhalt. Kuhlen. Goloſchmidr. Th. frankfurter Börse EEC 10%% Oer Schag. 1.— 150 l. en. Gebt ce ——̃ 2 5 9 9 0 1 eshyerinslſehe W 1 5% hein. Sig. 80 25 91.— Conti Gummi 715 1 5 i 70 5 1 1 920 1 Gran& Pfluger 3 erte 5½ 0% Südbn Lia.—— 91 Daimler 22. iemens u- Halske„„5 Gruſchwit Teztil . 5½% Südbn. Lia.—,— 91. 8 208.5-In 10%„conv. Rente— Baver Motorenm J Wend(old. 70.. Ir Atant⸗... 104.2 100,0 Süd. uc 4%% e Süb⸗F.—.— 085 Jayr Spiegelglas Guano⸗Werke „ Reichsanl. 82.75 93. Bank- Aktien Dit. Erdl. Thür. Blef. Gotha 40% R.- 9 dacdkeihal e, l 105 10270 Aug.. Credit. 37 25.80 D. Goldau Aft. 178.5 177 Tes, Leonhard. e alice es 999 9 n de de Labisch Dank. 1220 2880 Sr Ha 8 85. Trient Beſtaheim 0 ee 8 Jeet E. autner Se dungen 88,55 89 55 Sant f. Brau.. 88 7 8850 Dt Perkag. 21. 22.— Ber. Ehem. Inp. 4%“ anf. An... Berlin⸗Gubener ann. M. Eg Al ale 11 187 Darn n die, 72750 7280 Dittert. 3 5 22 2 dier bentſch Belf.% gedeli 101 515 5, Lerl. Karls. Ind. Harburg d u hs 9 sdugg. 10 5 18 75 Dayr. Hyp. u. Wb. 86— 85.50 Dyckerb.& Widm. 14.50 15, Ver Glan ſtoff 8„400 Fr Vos.75.75 Berliner Ma chb. Harkort Ste Pr. Fee. 5s 515 Com d. Plot. 46 75 48. El. Lich n. Kraft 101.0 100 s 1 e nag stet 4% 0 Naum u are 5 beg 2. ere Deuce eee dess Sue. Faellen 70— 70 Jolle Sell... 4% Ang Gelbe. 460.50 Sr Beſtnb. Bel, Hilpert Maſch. 2 B55 00 2 68,— 85 25.⸗AUſiatiſche Bk. 73.25 73.25 Eßlinger Maſch. 24.— 24.— W. wolff.%„ Kronenx..25 0,25 Bremer Bulkan Hindrichs& Auff 90 bm Gd. 20—.——.— 5 Effekten⸗Bank 0 be lei h. 32.— 32, Zellſtoff Aſchffög. 4½% Anat. S I. II 24.75, Bremer Wolle dteſchd upſer bruce] e,. ae e N ebene Lens e e J. ben e 128 1%„ 5 Weed gal, 440 z.— Sberte Eiſen⸗. 1 5„— 2 855 2 0 50% 5. 9. 5 ung Aire Mh, 29 14— 13.— Dresdner Bank. 58.— ½80 2 leers 1225 1 155 Ue Trewert! o Teh. Nat. Ra dern 3 9 5 N50 J. G. Farben.. 14. 5 Charlott. Waſſer ohenlohe⸗ 9 F ee Kohl. 29 12 80 12.80 Frankf. Bank.. 890.— 80. ds 28 10/7 10% Raſtatter Waaa. Transport-Aktien 5. olzmann, Phil. en e a 8 5 Tchuech Jeiter 27— 2 A. 1. Vertebem, 58. 21s Then eden„ ein ep 2%—... Ffälz. Hyp.⸗Bl... 79 25 Feinmch.. 11 1 85.25 87 2 Cg 5 lſe Bergbau. Wen 4 250 Nichtdank 3 1550 1005 e 5. 3% Montan · Alttien 2 een e e Gen Ae 9 We cf gbso 91 50 Rhein. Hyv.⸗Bk.. 110.1 110 di Th. 320—.— a Jallimore Ohio— r e, So. Hiſp.(Chade VNN eee e ea, Fd. eden.. 4 Jauer t, dul 2. 18470 Ech well Ser e. Canada Abliefer... 24500 Conti Gummi 1 8 25 0 M- Don 80.—. BereinsblHambg 87.— 8J.— Grit j 5 5 7 apag. 10.25„.5 Conti Linoleum. del 80 8 Grin& Bilfinger. Gelſenk. Bergw 1 Klöcknerwerke enen—— 587˙25 9 1 5 Notenbk,—= Hafenmühle.. i Harpener Bergw Face 1 9 4 5 ae.8 e 5 5 688.30 8 ++Tlvn!!!! 5 2 2 5 5 4 9 17 tſch.⸗Atlant 6% 5 80 8 5 55 Mannß. Berſ.⸗G.—— 20.— Banperl. Füßen 29.80 79.5 5 0 2 Nordd. Stond 10,75 10.50 Felunch 7997 e 9 1 8——— 7 i 7 eutſche Erdöl ö zer⸗We bear..8 80 93.80 Transport-Aktien bean den S e Sal Aſherseden Bank- Aktien Deutſche Kabel w. Kötitzer Kunſtled. 68 N. ei e. 92 d u Werken. 80 87. Nider Armatur.——.— galt S f Zan f. el. Werte 64.75 63.— Deutſche Linol Krauß& Cie, Lok % N. 7 9. Allg. Lota u Kraft 55.75 86. Hindrichs⸗Auffer—.— 44.— Rall Salzdeifurit He 88 5 f a 0 Lig, 91s—— Allg Lola i M.—.— Kali Weſteregeln Bank f. Brauerei. 8885 87. Diſche. Steinzeug Kronpring Met. 8. 0 bc.8 6185 91. Fan deichsb. Bors. 199 Hue c. 96 50 68.50 Klocener Barmer Baukver.—.—. Jeutſch. Eiſenhdl. Kuffhäuſer Hütte 88 10 11 91 5 1. Favag....80 05 55 Btl. 67.— 85.50] Mannesm. Röhr. 6„Berl. Handelsgeſ. 85.50 85.— Dres d. Schnellpr. Lahmener& Co. 59 12-18 9 38 81.— Focbd. Llopd. 10.89 206 8. 275—— Mansfelder Com. u. Privibk. 46.75 46.— Dürener Merall Laurahlitte e 0 50 9— Sad el 8 40— 10 7. A b. A. 30——.— Oberbedarf Darmſt. u..⸗B.——. Dürkoppwerke Linde s Eis mach. 55 Elſen n 5 5 8 1 1 Gebr. Junghans Uhren Verlusideckung aus der Rüdtlage gew jahres nonate 1 its gem im keine neuen Verl neue Gener 1932⸗98 wird als der ternehmen Un ertmäßig Arbeiter . 70 n. eldet, wurden rgeben! in Breslau, de die„Av Breslau en wird. chlich mit Handbetrieb und Angeſtellte be⸗ llonſul Joſeph Hel paus der wie die laſſen den. des Fuhrgewerbes München, 5. Dez. des Reichs verbandes Uagengewerbes Fräſtdenten einſtimmig Sltebel⸗ München mitteilen, daß in Hamburg das ge⸗ ſomte deutſche Verkehrs weſen hetband der Fuhr betriebe ut ſchl hel, zuſammengeſchloſſ toße Geſamtorganiſation ſind einbezogen der Reichsver⸗ ud des Fahr⸗ und Kraftwagengewerbes Deutſchland, der Reichsverband der Fernautounternehmer, der Reichsver⸗ band der Kraftdroſchkenbeſitzer, der Reichsverband der beiter, Kraftverkehr Deutſchlands Gmbß, deutſchen Kraftverkehrs. den konnte. Vergle chsverfahren und Konkurse im Handelskammerbezirk Mannheim Eröffnete Konkursverfahren: Cierhandelsgeſelk⸗ haft mb in Heidelberg, Brückenſtraße 4.(Konkurs⸗ ktwalter: RA Dr. Hetzer in Heidelberg).— Viehhändler nanuel Kälbermann in Große A kcteſz in Adelsheim.]— Holzhändler Moritz Kra⸗ ü früher in Mannheim, B 7,—, jetzt Brünn, Beet⸗ (KV: RA Karl Walter in Mannheim.) Innenarchitekt, Raum unſt“ in Mannheim, D 3, 7 RA Dr. Franz hovenſtraße—5. Georg Kul der Gewerbe D — (abgeſehen von I mann, ud Wereſtätte für Irivatwohnung: Gluckſtraße). Ataum in Mannheim.]— Kaufmann Paul Teichert, luheber der Firma Paul Teichert, Kurz⸗ Weiß⸗ und Pirmaſens Schuhinduſtrie Dr.] Auf der Haupttogung des Fuhr⸗ un d Deutſchland konnte gewählte Beauftragte wurde (KV: Reichsverband der Laſtkraftwagen⸗ Verein des Der neue Reichsverband gliedert ch iu zwei Säulen, die mit eigenen Organen aus⸗ gelatlet ind: 1. die Säule des gewerblichen Kraftverkehrs. Se wird gebildet durch die motoriſterten Transport⸗ und Verkehrsbetriebe; 2. di woloriſterten Rollfuhr⸗ und Möbeltransportbetriebe. Die beiden Säulen gliedern ſich in Zahl 1. Reichsfachſchaften, deren id Art vom Verbandspräſidenten feſtgeſetzt wird. — Aus der pfälziſchen Schuh induſtrie. . Dez.(Eig. Dr.) und Handelsgremiums Bei verhältnismäßi⸗ Zeitungs ruckpapier) haben die Schwierigkeiten beim Export eher noch zugenom⸗ men Die Betriebswaſſerverhältniſſe Mies ungenügend, ſo daß die Produktion an Holzſtoff be⸗ geſamte erzeugte Stoff abgeſetzt wer⸗ im Berichtsmonat Abſchluß Her einen erſten Be im Reichs⸗ Kraftverkehr und eutſchlands, Sitz en worden iſt. In dieſe 1 gewerblichen e Säule der nicht⸗ München, In einer Ausſprache des Induſtrie⸗ mitgeteilt, daß 25.000 Ar⸗ Davon kommen auf die holzheim.(KV: „Möbelhaus It 1 2 ung von Hoffn erwarten, . Kraft⸗ der zum Friedrich Mün Der Pir⸗ 5 2 Die ben kurs, leiner, nach den von. v. H. nur wenig, zumal die ſtellungen durch das nur noch beſtärkt wurde. feſt ver zins größeres Geſchäft auf, Altbeſitz ſetzte abend ein, tendierten allerdings beſitz Die Im Verlaufe tion unverändert. insgeſamt 4 v. H. höher. dierend, ebenſo Luß t, ders Auch Börfe zumal Mannheim abgeichwächt tonwerte lagen dem Druck ausgeprägte die Aktienkurſe hen n auf 121, Waldhof 5 Bankaktien ſchr ächungen zu verzeichnen. unverändert. ſehr klein. Frankfurt ſchwächer war heute von Anfang verſtimmt durch den neue der auf Die dadurch wird durch dieſe Vorgänge, beifällig beſprochen wurden. leuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 564 überwiegend ne 46,50, Daimler auf 31,50 Verſicherur Am Rentenmarkt war das v. Ruſſenkäuſe erſten Kurſen eintretender Rückgewinu Ku iſſe in ihren Glatt⸗ Ausbleiben von Kundenorders Ii Werte wieſen etwas t n 7 v. H. über geſtern Amtlich in Ken, da für dan machte eine entgegengeſetzte Entwicklung, minus 20 Pfg., durch. zogen Montanwerte. Infolge der in den letzten die in geringerem Um⸗ zu Glattſtellungen hervorgerufenen Kursabſchwä⸗ chungen löſten naturgemäß beim Publikum eine ge⸗ wiſſe Zurückhaltung aus, kaum Kauforders, andererſeits jedoch auch keine Verkaufs⸗ aufträge an die Banken erteilt wurden. Die zuverſichtliche Grundtendenz der Börſe älte e„ 2224 deren rein markttechniſcher Charakter ohne weiteres erkennbar iſt, kaum beein⸗ wiederum günſtige Nachrichten aus der Wirtſchaft vorliegen und auch die geſtrigen Ausführungen von Staatsſekretär Reinhardt in der Maſſenverſammlung der Hausbeſitzerverbände über die künſtige Steuerpolitik Das Kursniveau gab weiter leicht nach, ohne daß jedoch irgendein Marktgebiet beſon⸗ beeinträchtigt wurde. ſo daß von dieſer Seite Geſchäftsloſig⸗ meiſt kleine Kurs⸗ saktien blieben ift ebenfalls 275 00, 0 zurück⸗ zuführen ſein ſoll. An dieſer Stimmung änderte auch ein nach unten. Neu⸗ Bukareſt 184 Ochsen 112 Bullen Lebhafteres Geſchäft entwickelte ſich im Gegenſatz zu den 8 chſtnotiz zugt werden. Renten gingen Altbeſitz trat wieder Kaufluſt ſtark vernachläſſigt. v. H. Aktienmärkten bei den feſtverzinslichen Werten, wobei die in den letzten Tagen vernachläſſigten Pfandbriefe bevor⸗ Von den var jabel gehandelten deutechen um 10 Pfg. höher um, während Neubeſitz zunächſt 10 Pfg. höher notiert wurden, nachdem ſie vorbörslich bereits mit 16,90 gehandelt worden waren. Später trat jedoch auch hier eine Beſſerung auf das Vor⸗ tagsſchlußniveau ein. Gefragt waren auch Induſtrie⸗Obli⸗ gationen, von denen Stahlverein⸗Bonds 7 v. H. und Höch v. H. höher zur Notiz kamen. Umwandlung von Dollar⸗ anleihen in Reichsmark⸗Obligationen). Am Geld markte weitere Erleichterung ein. Im Verlaufe machte ſich auf Grund des ermäßigten Niveaus vielfach daß die Kurſe an den Aktienmärkten kleine Beſſerungen aufweiſen konnten. Der Koſſo⸗ Rentenmarkt lag auch heute wieder Goldpfandbriefe und Liquidattons⸗ pfandbriefe ſowie Landſchaften hatten bei geringen Um⸗ ſätzen ziemlich behauptete Kursgeſtaltung. Bei Kommunal⸗ Obligationen überwogen kleine Abſchwächungen bis zu 74 Staatsanleihen wenig verändert. bemerkbar, räumt. Stadtanleihen durchweg Nachbörſe ruhi ben 123, Ver. hlwerke 37—37 fügige Vere gung von geſt Duenos⸗Aires 1Peis ftanada kran. Dollar Schuldbücher blieben leicht gedrückt Im Jupan ien Zuſammenhang mit der Meldung über eine beabſichtigte Umwandlung der Dollarbonds in Reichs leihen lagen dieſe Bonds, vor allem preußiſche, ſehr Reichsaltbeſitz wieder auf 9198 v.., alſo um 1 v. H. über Anfalgsnuiveau, an. Der Pfandbriefmarkt lag ſehr ſtill und die Kurſe weren bis auf einen proz. Gewinn von Rhein. Hyp. Liquida⸗ Dollarbonds waren weiter gefragt und Die Aktienmärkte zeigten im Verlaufe nicht ganz einheitliche Entwicklung. Stahl⸗ verein holten ihren Verluſt wieder auf, andererſetts gaben Licht u. Kraft wieder nach. Farben leicht nach oben ten⸗ Tagesgeld 3 v. H. Berlin nicht einheitlich l Die Börſe eröffnete heute in der gleichen ruhigen Ver⸗ faſſung wie am Wochenbeginn. Tagen beobachteten ruſſiſchen Effektenverkäufe zur Erſül⸗ lung fälliger Verbindlichkeiten, fange anzuhalten ſcheinen, ſieht ſich die Ku liſſe, die ſich zum Teil ſtark eingedeckt hat, veranlaßt. Rairo. lägypt. id. Türkei türk Pfd. London. 1Sterl. feſt New Vork, IDollat Rio deJaneirolMillr. Uruauan. 1Goldpeſo Holland 100 Gulden Athen 10 Drachmen Brüſſel 100-500 Pf 100 Lei Ungarn 100 Peng Danzig. 100 Gulden elſingfors 100 M talien... 190 Lire Fa ten ich dine owno, 100 Litas Kopenhagen 100 Kr. Ziſſabon„100 Cekude Oslo. 100 Paris. 100 Fr. Prag.„„ 100 Kr. Schweig„„ 100 Fr. Sofia.. 100 Leros Spanien 100Peſeien Stockbolm 100 fr. Eſtland.„ 100 Eſtm. Wien 100 Schilling Tage Gelo:% bezw. 4%% 88 G 319 Kühe junge vollfl. 28/32 junge vollfl. 20/0 ä ſonſtie. 2½5 ſonſtige.. 24%½7 junge vollfl. 27/30 ſonſtige.. 23/5 fleiſchig.. 21/3 heutigen Mannheimer mäßiges Geſchäft zuſtande. 55 Ueberſtand.— Nachfrage tro äft zuſtande. rü Sch w von 1879 Tieren auß der nicht notiert werden. Pfg. lebende Schweine. Dollarbonds in Front Nach anfänglichen Glafisfellungen wurden gegen Schluß die Anfangsverlusfe am Aklienmarkie wieder aufgeholf/ Nachbörse ruhig 3. 7 8 * Steuergutſcheine vom 5. Dez.(Eig. Dr.] Berlin und Frankſurt, n 1937 92,25; 1934 10 Berliner Devisen Uiskontsatz; flelehsbank 4, Lombard 3, privat 37% v. N. Parität] 4. Dezember M Weld Mannheimer Groß viehmarki/ 3. Dez. Amtlicher Preis für je 50 ug Lebendgewicht— Zufuhr 3536 Stück 1879 Schwelne ub 800 Pfd.— 240—8 0„ 50 53 200—240„ 47/52 16) 200„ 4581 10160„/ unter 120„ S uen/ * Münchener Schweinemarkt(amtlich) vom 3. Dez. Die amtliche Auftriebsziffer zum Schweinemarkt betrug 3231 Es erzielten Schweine bis 100 Kilo und dorüber 43—50 Pfg. pro Pfund Lebendgewicht. * Berliner Metall⸗Notierungen vom Amtlich: Elektrolyteupſer(wirebars) prompt 46,50/ für 100 Kilo; Raſſinadekupſer loco kupfer loco 39299 Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen Originalhüttenaluminium Reiunickel 98—99proz. 305; Antimon⸗ Silber in Barren etwa 1000 fein per rſe Geld; JG Far⸗ 1935 1988 88,75; Verrechnungskurs 9,80. Unveränderter Deviſenmarkt Auch im heutioen Deviſen verkehr zeigten ſich nur i igi ande Eine vorübergehende Dollar abend ging größtenteil loren. Pfurde Kabel ſtellten ſich auf 5,11, das Pfund in in der Schweiz auf 17 und in Amſteroam 1 r wird aus Zürich mit 3,38 und aus Die Reichsmark lag den verändert, ihre s wieder ver⸗ 5. Deſember Geld Brief 2. 588.89 .48 2,492 91 61.68 90%(116 0822.18 5205 5805 1257 12,59 89,38 88.52 16.40 186,44 12,425 12,443 7617 4005 48,15 Monatsgeld 5%, 634 Kälber Doppelender—-/ beſte Maſt 43 16,20 mittlere.. 34½8 311 Fürsen geringe ausgemäſter 30/32 voll fleiſchig 25/28 67 Schale 22/24 mittlere. Bei normalem Auftrieb von 112 Farren, 194 Ochſen, 34 Rindern, 319 Kühen, zuſammen 906 Tieren, kam auf den Großviehmarkt ein mittel⸗ Gute Tiere lagen gefragt, und es mußten beſonders für Ochſen, Bullen und gute Kühe ein Pfennig mehr als in der Vorwoche bezahlt werden. für Ochſen und Rinder 32 Pfg. bei kleinem Am Kälbermarkt kam infolge ſtärterer des Auftriebs von 694 Tieren ein mittel⸗ a Die Preiſe zogen um 1 Pfg. Pf. Der Marlt wurde langſom lag das Angebot e der Vorwoche. Bei mittel⸗ mäßigem Geſchäft konnten aber die letztwöchigen Preiſe Nur dem Umſtand der nichtvollzäh⸗ ligen Erfaſſung der Schlußſcheine iſt es zuzuſchreiben, daß die Höchſtnotiz 58 32 Schweine der Klaſſe B mit Pfg. zum Verkauf gelangten. Fettſchweine blieben ohne Notiz. geringſte te markt wurde, während tatſächlich nur Der Markt wurde ge⸗ 5. Dez.(Eig. Dr.) 48,75—44,25; 9,50; Standardblei per Dez. 15,75 16,50; 19,75 20,50; 98—90proz. Blöcken 160; bvefert gebeſſert. 1936 85 ——— Standard⸗ Silber(Pence per Ounee) 2211 numinium 227.2 227.2] Aueckſilber.. 31 2 Wolframerz Nickel MWeigetech 14.75 2„ inſolge der ſchwierigleiten, nur geringe dort etwas mehr in E i 444 zenkleie 12 10,50— 10,60? ⸗mehl 1 üſchr. : Extr. Sojabohnenſchrot ab Hbg. 9,10; dto. ab Stet⸗ 145 Kartofſelflocken ferunasgeſchäft: für ſüddeutſches W̃ (4,280); März 4,5(4, Tendenz ruhig; De; Blumenkohl—21; Suppenarünes, Bündel 2 * Nürnberger Hopfenmarkt vom 4. Dez. 30 Ballen Umſatz, 0 Zentner, Spalter 230, 517518; Okt. 5 Jon.(34) 499: Exporischeine fesſer * Berliner Großmarkt für Getreide⸗ unt vom 5. Dez.(Eig. Dr.) Abgeſehen vom Ma ſcheine, der etwas feſtere Veranlagung zeigte, gebot vorlag, großmarkte weiter ru hi Landesteilen ſi Küſte das herauslomm t, zeigte ſich bei den bir durch den Froſt b i Kaufluſt, Mehl wor ſtark vernachle Weizen per Dez. 146,50; Roggen per Dez. 124,50; Amtlich notiert wurden: Roggen 158 ruhig; 181—186(ab mö Güte 173—179(164170); vierz. 163—169(1 148) ſtetig; Wei ) Vorzugs 30,80—31,40; 30,40 ſtetig; Roggenmehl 21 12,25; Roggen 15; kl. Speiſe 33 Ackerbohnen 17—18. notierten: Roggenlangſtroh 1,10—1,15(0,7 genſtroh 0,90—0,95(0,45—0 (0,400,585); Häckſel 1,55—1,65(1,25— 1,45) handels 2,102,830(1,40— 1,70): (2,40— 2,80]; Luzerne loſe 3,70 loſe 3,80—4(3,10—3,50); Kleehen loſe 3,70—3,80(33,40): Mielitzhen loſe(Warthe] 2,70 2,80(22,35); dto. 2,40 2,50(1,75— 2,05); drah allg. Tendenz ruhig. Weizen(Feſtpreiſe W 2 geſ. Erzeugerpr. 179; Wᷣ' 3 182; Wᷣ᷑ 4 184; Roggen R 2 145 R 3 148(Handels⸗ is 150) R 4 150(152); Hafer nicht notiert. * Preisermäßigung für Weizenmehl. Die Süddeutſche Mühlenvereinigaung hat mit ſoſortiger Wirkung den Preis igenmehl Spezial 9 mit Austauſchwei⸗ zen, je nach Lieferung, um 0,15 bis 9,45„ pro Sack er Hiernach lauten die Forderungen für fü. Wei⸗ Austauſchweizen per Dez. Spezial 0 mit 5 29,40(bisher 29,55) ,, per Jon. auf 29,40(27 per Febr. auf 29,40 ware. Nennenswerte P i Forderun 0 klang zu bringen. D hatte lauſend kleine Abſchlüſſe Angebot in Hafer und Ger ſte die Preiſe konnten ſich knapp kaum gebeſſer für deu behg Brauger 1777 Sor 10,9014, 5) ödto. (29,85)/ ab füddeutſche Gro * Rotterdamer Getreidekurſe vom 5. Dez. N d Futtermittel e der Export⸗ tateriol noc chen Waßſer dingten S das Ang ch die Berliner Müh⸗ kedigten ihren Bedarf d G tſumnach⸗ bagegen er⸗ Ausz 4026 60 ſteti 0 ſeſ 1g 4 Trockenſchnitzel.80 (057 0,70]: gebund. ? bindſadengepr. Rog⸗ Weizenſtroh 0,800,835 Hem (2. Schnitt) 3,053,155 3,80(3,003, 40); Thymptee (Havel! deu in Pfg. Notiz Handelsrechtliches Lie⸗ 00* zmüßhlen. Dr Dr. 7 Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jon. 3,077; März.10; Mat 3,15.— Jan. 61,50; 5 8. .%). Stand. Middl. März 501; März 60? Mai 59 Dänenlohl 3,25: Rotrüben 2 Sell (in per Laſt 2000 ruhig; Dez. (4,678).— Mit * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 4. Dez. Heute koſteten: Rotlraut 4 3. 4,5; Schworzwurze Wirſing 2 13—15; Roſenk -12; Endivien 15—4; ennig. Hallertauer 20 W Marktlage unverändert ruhig. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 4. Dez.(Eig. .) Dez. 3,90 B 3,60 G: Jan.(30 400 B 3,80 G; Febr. 4,10 B 3,90 G: März 4,20 B 4,00 G; Mat 4,40 B 4,80 W Auguſt 4,0 B 4,40 G: Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Toge 31,50; Tendenz ruhig; Wekter heiter Bremer Baummolle vom 3. Dez.(Eig. Dr.] Amerik. [Schluß] 11,20. * Liverppoler Baumwoll urſe vom 3. Dez.[Eig. Dr. Univerſal Stand. Mids 3 Mai Tendenz ſtetig 50 501, Juli Anfang: Jan. Olt. 307; Berliner Mefallbörse vom 3. Dezember Bez. Kupf. Aub ſatupf. Brief Geld 39,50 89 75 89 50 Blei Bier mk[Zink It Brie Geld bez. Brief Geld 16 50 16- 18.7 1 10 7% 18.— 18——.— 16 zarl Zindſtröm ingel Schuhfabr. Magirus.⸗G. Nannesmamn Nansfelder Akt. Maſchin.⸗Untern. Markt- u. Kühlh. Maſch Buckau⸗W. Maximil.⸗Hütte Merkur Wollw. Mez Sühne Niag Mühlen Mimoſa 11 Geneſt Mühlheim Berg. Niederlauf Kohle Nordd. Eiswerke 8 DPberſcht. E. Bed. Oberſchl. Kotsw. 9 Drenſt.& ftoppel Bhönix Bergbau Bolyphon Rathgeber Wagg. 3 theinfelden Kraft Rhein. Braunk. Ahein. Elektrizit. Rheinſt aht! hein.⸗W. Kalk. Roſitzer Zucker Rückforth. Ferb. 5 Rütgerswerke Sachſenwerk Salzbdetfurtig Caro! Schl. El u cha Hugo Schneider Schöfferhof Brau. Schubertck Salzer Schuckert& Co. Schultheiß Siemensck Halske Sinner A G. Stoehr Rammg. Stolberger Zinkh. Stettiner Cham. Südd. Immobil. Zucker Thörl's ver. Oele Tietz. Leonhard Transrabion Barziner Papter B. Chem. Charlott V. Diſch Nickelw. V Glanzſt. Elbf. V. Harz Poril.⸗ V. Schuhf. B.& Ver. Stahlwerke B. Stohl. v. d. Zyp. Wer. Ultramarin 105.0 Vogel Telegraph Bogtländ. Maſch. Voigt eck Haeffner Wanderer Werke WeſteregelnAlkal 117,0 Weſtf, Eiſen 78.25 Wiſſener Metall. 83.75 Heuſtof Verein ,- Zellſtoff Waldhof 48.75 Deutſch⸗Oſtafrika 39.25 Neu⸗Guinegn.. 98 9 Otavi Minen 11.75 4 5 Freiverkehtfs-Kurse let so. Oe 5 Ruſſenbank 985 Deutſche Petrol. 63.— 6315 Burbach ſtali.. 18.— 12.88 Diamond„ Hoc frgeuenz NeckarſulmFahrz 950.50 Sloman Salpeier—— Südſee Phosphat Ufa⸗ Film Fortlaufencle Notierungen(Sehlug) Accu Ak Allg. Elektr. Ges. 255 Aſchaffenb. Zell 37 Bauer. Mot.⸗ W. J. P Bemberg Jul. Berger Tieſb. Berlin⸗Karlsr. J. 8. Berliner Maſch. Draunk. u. Brik. Bremer Woll⸗ſrä. Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer Comp. Hiſpano, Cont.Gümmt⸗W. Continentale din. 48 Daimler Benz Deutſch. Ailant. Deſſauer Gas Deutſche Erdöl. Deutſche Kabelw. Deutſche Lin ol. Deuiſcher 1 8 Dortm. Unton.⸗ Eintracht Braunk. Elektrizttäts⸗. El. Licht u. Kraft Engelh. Brauerei J. G. Farben Feldmühte Pap Felten& Guill. Gelſenk. Bergwk. Geffürel Goldſchmiht Th. Hambg. Elek. harpen. Bergbau veſch Köln olgmann PB. otelbetriebsgeſ. Ilſe Bergbau hie Genußſch. ebr Junghans ali Chemie Kali Aſchersleben Klöckner Werke Lahmener& Co 110.0 116.2 Laurahütte.. 17.— 1685 Leopoldgrube... 28.— 26.— Mannesmannrß. 60,25 60,28 Mansfeld A. G. 2585 24.75 Maſchinenbau⸗U. 35.— 38,25 Maximilians. Metallgeſellſchaft 82,50 61.25 „Montecatini“ Oberſchl. Koksw. Orenſtein& Kopp Phönig Bergbau Volnpßon rte 7 Rh. Braunk u. Br. Rhein Elektr. Rh. Stahlwerke Rh.⸗Weſtf. Elektr. Rütgerswerke S Kalt 71 2 chleſ. Bergb. u. Z. 241.7. Schief. El u Gas 106. 108.0 Schubert ck Salzer 180.7 Schuckert& Co. 99— 87.75 Schulth.⸗Patzenh. 90.— S1 Stemens Halske 138, 140.0 Stöhr, Kammg. 104.0 1020 Stolberger Zink 32 5 Südd. Zucker... 178 0. Thür. Gas Leonhard Tietz 13.75 13.50 Ver. Stahlwerke.75 37. 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Februar 1934 bei allen Kaſſen der Reichsbank in Zahlung Zahlungsmittel um⸗ oder gegen Mit geben tauſchen. dieſem Noten kraftlos, und es erliſcht damit auch die Einlöſungs⸗ andere geſetzliche Zeitpunkt werden pflicht der Reichsbank. Berlin, den fes.-Inf.-Regt. inn Alle ehem. Angehörigen treffen sich zur Gründung einer Ortsgruppe a 8. Dezember 1933, abends 2 Freitag. de: Uhr. im oter Hahn“ Mannheim, U 5, 13 Die Einberufer: Linnebach Gottmann Oertlione und priwate Gelegen; heitsanzeigen e Zeile 20 Pig. abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Offene Stellen T Ahmagen dan damves daß nach kurzer Einarbeitung durch unſere alten Kräfte, Damen u. Herren wöchentlich Mk. 50. und mehr verdienen. Wir bieten Danuerſtellung und wünſchen Meldungen aus allen Berufen am Mittwoch und Donnerstag von 10—12 Uhr und nachmittags von—5 Uhr in unſerem Büro, Große Merzelſtraße 7, part. links.— Befähigte Kräfte werden ſpäter gegen Ver⸗ trag angeſtellt. V28g Vornehmste Existenz! 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