Hoch nd morgen Hardt Balhaus Jrausenetter nig Sohreſher Wittgenstein em gleich n Röman. Hausmann * „und dag mackvolle ro gramm — ͤ— „Lauralz Sfall. Ist wied. al-Fl. jett nur Ak..70. Des ausführlichen iddepols:(% elm, 0 J, ledr. Becker, Zinger str 2 2; Lange⸗ straße 16, eee eee, Arbeitsfront m Samstag, eue kilcheinungs we iſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: tel Haus monatlich.08 Mk. und 82 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholi.25 Mk., burch dte Poſt.70 Mk. einſchl. 0 pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ eofkr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Jannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger 8 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Je Friebrichſtraße 4. W. Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Eingelpreit 10* Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim end⸗Ausgabe Mittwoch, 6. Dezember 1933 —— Widerſtände aus Paris und London Meldung des Wolff⸗ Büros Rom, 6. Dez. Die italieniſchen Abſichten für eine Reform des Völkerbundes liegen etwa in der Richtung, daß in⸗ nerhalb des Völkerbundes ein ent⸗ ſcheidendes Gremium der verantwort⸗ lichen Großmächte geſchaffen werden ſoll. Es handelt ſich natürlich in erſter Linie um die Unter⸗ zeichnermächte des Viererpaktes, der auf dieſe Peiſe im neuen Völkerbundsrahmen ausſchlaggebend ſein würde. Man denkt ferner an die Zuziehung Rußlands, dann aber auch der Vereinigten Stagten und Japan. In den Schachzug Muſſolinis, den er durch die Entſchließung des großen Faſchiſtiſchen Rates un⸗ bermittelt machte, wird nun alſo auch die Bedeu⸗ tung des Litwinow⸗Beſuches klar. Die Re⸗ form des Völkerbundes würde ſich nach italieniſcher Staaten richten— die, wie hier immer wieder be⸗ tönt wurde, durchaus berückſichtigt werden ſollen—, aber den unnatürlichen, nur durch Blockbildung zu⸗ ſtandegekommenen Einfluß gewiſſer Balkanſtaaten im Völkerbund zurückdrängen. Daß das auf den Wi⸗ herſtand Frankreichs ſtößt, deſſen Vormacht⸗ ſtellung im Völkerbund auf der Ausnützung dieſer Lage beruht, iſt klar. Aber auch von England wird Widerſtand erwartet; dieſer dürfte in eee ae 18125 lann-Webau ir) sind bis bänden und 1933 auf der 0. Kreisbe- Form diplomatiſchen Drucks auf Rom be⸗ keits eingeſetzt haben. Die italieniſche Drohung mit dem Völker⸗ flunösaustritt iſt zweifellos ſehr ſtark. Sollte, s denkbar iſt, eine klare Abſage auf das italie⸗ liſche Ultimatum aus Genf kommen, ſo dürfte ſie wohl verwirklicht werden. Der Eindruck in Genf — Genf, 6. Dezember. K zugeführt. eee nl niemand noch in er, abds. igskarten on früher „ 80 das auch mit Häusern ꝛscheide- r 50 Pig hmittags- ider nur die ja gekürzte h freuen, zebrauch us genau Theater, der aul tag, den RM..50, ten sind . 21295ʃ½% l. 25258), Lhafen), Zirkus- 1211 Der Beſchluß des Großen Faſchiſtiſchen Rates in om hat in Genfer Völkerbundskreiſen neue Sor⸗ gen und Befürchtungen erweckt. Man iſt ſich barüber klar, daß Italien einen weiteren Schritt in Z einer Richtung getan hat, die es endgültig von Genf F aalen kann. Gleichzeiig weiß man im Völker⸗ ö genau, daß Italiens Austritt das Ende ſein würde. Es erſcheint ausgeſchloſſen, daß nan eine Diskuſſion der Völkerbundsreform im Einne der italieniſchen Wünſche hier einfach ablehnen Ard, Trotzdem wird man damit rechnen müſſen, A einflußreiche Genfer Kreiſe dieſe Reform— während ſie ſcheinbar auf ſie eingehen— in der Pra⸗ ii doch ebenſo zu ſabotieren verſuchen werden, wie enerzeit die Abrüſtungskonferenz. Eine polniſche Stimme .— Warſchau, 6. Dezember. Die„Gazeta Polſka“, das maßgebende Re⸗ erungsblatt, befaßt ſich heute in einer poli⸗ Aſhen Gloſſe mit der Kriſe des Völkerbundes. Der austritt Deutſchlands, ſo ſagt das Blatt, habe ſeiner geinung nach die Kriſe nicht herbeigeführt, ſondern de Kriſe des Völkerbundes ſei die Kriſe ſeines Usherigen Inhalts geweſen. Die Kräfte⸗ Appierung in der Welt habe dem Inhalt, d. h. der dutherrſchaft der großen Drei(Deutſchland, Frank⸗ eich, England) nicht mehr entſprochen. Dazu komme Ac, daß der Univerſalismus des Völkerbundes ein 4 geweſen ſei. Es wäre beſſer, wenn der Völkerbund ſich bloß auf den„Regionalismus“, d. h. 6 df Europa beſchränken würde. 8 5 Ein Saar-Flugblatt bon Kommerzienrat Röchling 5 8 Saarbrücken, 6. Dezember. e Donnerstag, den 7. Dezember, findet in Saar⸗ Dr. en ein Strafverfahren gegen Kommerzienrat Au ble. Hermann Röchling(Völklingen) wegen giüftetgung der Bevölkerung und Belei⸗ gung ſtatt. a Hermann Röchling hatte durch ein von ihm ver⸗ Flugblatt„Deutſche Väter, deutſche Müt⸗ 1 letzter Stunde ein ernſtes Wort!“ die Saar⸗ i Frung aufgefordert, ihre Kin der nicht in 0 5 franzöſiſchen Domanialſchulen zu 15 cken. Das Flugblatt war in verſchiedenen Orten Saargebiets verteilt worden, und die Bergleute aundſe und Kohler in Velſen, deren Kinder in die ga öliche Schule gehen, fühlen ſich durch den In⸗ zun des Flugblattes in ihrer Ehre gekränkt. Sie der Auffaſſung, daß der Inhalt des Flugblattes ö Kobe eleidigungen und provokatoriſche Drohungen 0 1 J 15 Eltern der Domanialkinder und damit gegen Ain, e Perſon enthalte. i Anſicht zwar nicht gegen die Intereſſen der kleinen 144. Jahrgang— Nr. 566 Italiens Vorſtoß ge. Preisausſchreiben des Neichspreſſethefs Dr. Dietrich ſetzt 3000 Mark aus für einen journaliſtiſchen Wellbewerb Telegraphiſche Meldung — Berlin, 6. Dezember. Ausgehend von dem Gedanken der Förderung des deutſchen Journalismus im Sinne einer immer ſtär⸗ keren geiſtigen Durchdringung der deutſchen Preſſe mit dem nationalſozialiſtiſchen Ideengut, hat der Reichspreſſechef der NS DA und Vizepräſident der Reichspreſſekammer, Dr. Dietrich, ſich entſchloſ⸗ ſen, aus dem Erträgnis ſeines Buches„Mit Hitler in die Macht“ den Betrag von 3000 Reichsmark zu ſtellen. Teilnahmeberechtigt ſind alle Mit⸗ glieder des Reichs verbandes der deut⸗ ſchen Preſſe(Schriftleiter und freie Mitarbeiter). Die Teilnehmer an dieſem erſten deutſchen Journaliſten wettbewerb werden erſucht, einen Kurzartikel über ein beliebiges Thema aus dem deutſchen Leben der Ge⸗ genwart in der Länge von höchſtens 100 Zeilen (etwa 1400 Silben) einzureichen. Der Artikel darf bisher noch nicht veröffentlicht ſein. Die fünf beſten Wettbewerbseinſendungen werden preisge⸗ krönt. Maßgebend für die Preisverteilung iſt allein die journaliſtiſche Leiſtung unter dem Geſichtspunkt der intereſſanten Geſtaltung eines beliebigen Stoffes im Geiſte des neuen Deutſchland. Dieſer Wettbewerb ſoll dazu beitragen, den Ideenreichtum der deutſchen Preſſe im neuen Staat zu fördern und zur ſchöpferi⸗ ſchen Mitarbeit im nationalſozialiſtiſchen Sinne an⸗ guregen. Der 1. Preis beträgt 1000 Mk. 6 2.** 5⁰⁰ r „ 3.* 1 250 6 5 5 1 * 5.** 100* Die Einſendungen ſind bis ſpäteſtens 1. Ja⸗ nuar 1934 zu richten an den„Reichsverband der deutſchen Preſſe“, Berlin, Tiergartenſtraße 16(mit Angabe der Adreſſe und der Nummer der Mitglieds⸗ karte des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe in einem geſonderten Umſchlag) unter dem Stichwort „Journaliſten wettbewerb: Mit Hitler in die Macht“. Das Preisgericht wird in den nächſten Tagen zu⸗ ſammengeſetzt. Die mit Preiſen ausgezeichneten Arbeiten werden von dem Veranſtalter des Wettbewerbs, in deſſen Eigentum ſie übergehen, der geſamten deutſchen Preſſe, zunächſt ohne Angabe der Verfaſſer und der Reihenfolge der Prämiierung, koſtenlos zum Abdruck zur Verfügung geſtellt. Nach erfolgter Veröffent⸗ lichung der preisgekrönten Arbeiten in der Tages⸗ preſſe ſollen die Abonnenten aller deut⸗ ſchen Tageszeitungen im Wege des Preisausſchreibens ihr eigenes Urteil abgeben, in welcher genauen Reihenfolge die Prä⸗ miierung durch das Preisgericht erfolgt iſt. Für den Einſender der richtigen Reihenfolge der Prämiierung wird vom Veranſtalter des Joburnaliſtenwettbewerbs ein Preis im Betrage der reſtlichen 1000 Mark ausgeworfen. Gehen mehrere richtige Löſungen ein, ſo wird dieſer Preis aufgeteilt in fünf Preiſe zu je 200 Mk. Bei mehr als fünf richtigen Einſendungen entſcheidet das Los. Die Teilnehmer dieſes Preisausſchreibens müſſen die letzte Bezugsquittung ihrer Zeitung beifügen. Die Entſcheidungen des Preisgerichtes ſind unanfechtbar. eee, Kritiſche Lage des Kabinetts Chautemps Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 5. Dez. Die innenpolitiſche Lage in Frankreich hat ihre völlige Unſicherheit bewahrt. Von Stunde zu Stunde verſchieben ſich die Meinungen der ein⸗ zelnen Perſönlichkeiten und der einzelnen Parteien. Die Einigung zwiſchen der Finanzkommiſſion der Kammer und der Regierung über die Finanzvorlage hat zweifellos einen ſtarken Eindruck hinterlaſſen. Aber es gibt doch noch ſehr viele Unzufriedene. Die Beamtengewerkſchaften verſuchen auf meh⸗ rere Parteien denſelben Druck auszuüben, den ſie auf die Sozialiſten Leon Blums ſchon mit Erfolg an⸗ gewandt haben. Von den Anhängern Blums hat die Regierung ſomit keine Zuſtimmung mehr zu erwar⸗ ten. Auf der Rechten machen ſich aber Stimmen gel⸗ tend, denen die beabſichtigte Finanzregelung noch nicht gründlich genug erſcheint. So wird die endgültige Kammerabſtimmung über die Finanzvorlage wieder vom Zufall abhängen. Es gibt keine Stabilität der fran⸗ zöſiſchen Innenpolitik. Sollte aber die Regierung Chautemps in der Kam⸗ mer eine gleichwie geartete Mehrheit erhalten, dann droht eine zweite Klippe im Senat. Hier müſ⸗ ſen die Ausführungen des Senators Regnier, des Hauptberichterſtatters für Finanzfragen, ſchon heute als Fingerzeig aufgefaßt werden. Regnier äußerte ſich dahin, daß das Regierungsprojekt„ein wenig ungenügend ſei“. Vor allem müßten die Beam⸗ ten ſchärfer angefaßt werden, denn auch von den Staatsrentnern und den übrigen Inhabern von Staatspapieren habe man ſchwere Opfer verlangt. Das weiſt eindeutig darauf hin, daß es im Senat Strömungen gibt, die von der Regierung eine ſchär⸗ fere Stellungnahme fordern. Nicht zuletzt bemüht ſich aber auch die Gruppe Tardieu um das Zuſtandekom⸗ men einer nationalen Union, zu der jedoch bisher ein gangbarer Weg nur über einen neuen Re⸗ gierungsſturz führen kann. FFPFCCCCCUVUUUVUUVUVUVVCVCVCVCVCTVTCVCTVCVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUUUUVVVVVVVVVVVVVVVVVV Außerdem ſollen durch den Inhalt des Flugblattes die verſchiedenen Teile der Bevölkerung des Saar⸗ gebiets gegeneinander aufgereizt werden. 5 5 In einer Nachtragsanklage wird ferner die Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffent⸗ lichen Ruhe und Sicherheit im Saargebiet vom 20. Mai 1933 herangezogen, nach der politiſche Flugblät⸗ ter 24 Stunden vor der Verbreitung der Behörde zur Kenntnis vorgelegt werden müſſen und nach der es verboten iſt, andere durch Verrufs⸗ oder Aechtungs⸗ erklärung an der Ausübung der ſtaats bürgerlichen Rechte zu verhindern oder zu verhindern zu ver⸗ ſuchen. ö 5 Während der Verſtoß der Anklage am 10. April begangen wurde, zoll ſich derjenige der Nachtrags⸗ anklage nach dem 28. Mai exeignet haben. In der gleichen Angelegenheit ſind noch angeklagt Verlagsdirektor Hall von der Saarbrücker Landes⸗ Zeitung als Drucker und die Flugblattver⸗ teiler Merſcher, Hillmann und Dibo. Dollfuß gegen unbequeme Kritiker Telegraphiſche Meldung — Berlin, 6. Dezember. Wie das VözZ⸗Büro aus ſicherer Quelle erfährt, iſt gegen den bekannten Nationalökonomen und So⸗ ziologen der Wiener Univerſität, Prof. Othmar Spann, eine Diſziplinarunterſuchung eingeleitet worden. Studenten der Dollfuß⸗Richtung haben ihren Lehrer beim Miniſter wegen ſeiner Kritik denunziert, die er mehrfach am Doll⸗ fuß⸗Syſtem geübt haben ſoll. Die Diſziplinarunter⸗ ſuchung gegen Profeſſor Spann erregt in Wien er⸗ hebliches Aufſehen und hat unter der nationalen Studentenſchaft große Erregung ausgelöſt. Prof. Spanns wiſſenſchaftliche Arbeit gilt der So⸗ ziologie und Wirtſchaftslehre des neuen Staates. Seine Werke, die in über 200 000 Bänden verbreitet ſind, wurden u. a. auch ins Engliſche, Schwediſche und ſogar ins Indiſche und Japaniſche überſetzt. „Frauenreſerve in England London, 6. Dezember. Die neugebildete engliſche„Frauenreſerve“ hielt am Dienstag ihre erſte Zuſammenkunft in der Lon⸗ doner Zentralhalle ab. Die Reſerviſtinnen tra⸗ gen Uniform. Wie die Gründerin und Komman⸗ dantin Mary Allen mitteilt, wird das weibliche Re⸗ ſervekorps unter anderem im Gebrauch der Feuer⸗ waffen und in der Gas abwehr unterrichtet. Es ſollen auch beſondere Klaſſen für den Flugunterricht geſchaſſen werden. Aufgabe der Reſerviſtinnen iſt es, im Kriegsfalle oder im Falle innerpolitiſchen Not⸗ ſtandes die Behörden zu unterſtützen. n Genf Der Freiwillige Arbeitsdienſt in Baden Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 6. Dezember. Auf Wunſch der badiſchen Regierung wird, wie wir von zuſtändiger Seite hören, der Freiwillige Ar⸗ beitsdienſt in allernächſter Zeit in Baden ein großes Projekt durchführen. An der Schutter, einem Nebenfluß des Rheins, werden Strom ba u⸗ arbeiten in großem Stil ausgeführt wer⸗ den, die die jahresüblichen Ueberſchwemmun⸗ gen in Zukunft verhindern ſollen. Dieſe Arbeiten laſſen ſich auf andere Weiſe nicht durch⸗ führen. Sie werden erſt durch das Eingreifen des Arbeitsdienſtes ermöglicht. Die Arbeften ſollen ſo durchgeführt werden, daß ſchon im nächſten Jahr 4000 Hektar Gelände vor der Ueberſchwemmung be⸗ wahrt werden. Die näheren Einzelheiten dieſes Projektes werden im Laufe des morgigen Tages be⸗ kanntgegeben werden. Das Valerland ſorgt für den Frontſoldat — Berlin, 6. Dezember. Im Reichsarbeitsminiſterium tagte der neugebil⸗ dete Reichsausſchuß der Kriegsbeſchä⸗ digten⸗ und Kriegerhinterbliebenen⸗ fürſorge. Reichsarbeitsminiſter Seldte ſagte in ſeiner Begrüßungsanſprache, er freue ſich, daß nunmehr unter anderen Vorzeichen an die Fragen der Kriegsopferverſorgung herangegangen werden könne. Er habe immer als ſtarken Mangel emp⸗ funden, daß der Frontſoldat nicht die Ehrenſtellung im Staate eingenommen habe, die ihm auf Grund ſeiner Leiſtungen an der Front gebühre. Nun ſei Zeit und Möglichkeit gekommen, die Dinge ſtärker anzufachen. Der Miniſter ſchloß ſeine Ausfüthrun⸗ gen mit der Bekanntgabe, daß er den Reichsführer der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung, Oberlindober, M. d.., gebeten habe, den Vor⸗ ſitz im Reichsausſchuß zu übernehmen. Der Reichsführer der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung, Hanns Oberlindober, ſagte, der größte Feind für eine beſſere Verſorgung ſei die Zerſplitterung der Kriegsbeſchädigten geweſen. Die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferver⸗ ſorgung dagegen ſei eine machtvolle Organiſation. Eine beſondere Aufgabe obliege dem Reichsausſchuß in der Mitarbeit bei der nunmehr endgültigen Geſtaltung des Kriegsopferrechts. Das alte Recht habe mit keinem Satz den Dank der Nation an die Kriegsopfer erwähnt und den zwei Millionen Toten des Weltkrieges und ihren Ange⸗ hörigen kein würdiges Denkmal geſetzt. Nun gelte es, die Ehrenſtellung der deutſchen Frontſoldaten und Kriegsbeſchädigten wieder herzuſtellen und zu befeſtigen. Es ſei dabei am Platze, dem zu danken, der einzig und allein für dieſe Wiederherſtellung der deutſchen Soldatenehre und Wiedergutmachung an den Kriegsopfern 14 Jahre unentwegt gekämpft habe, dem kriegsbeſchädigten Kameraden und Volkskanzler Adolf Hitler. Der Reichsführer machte weiter einige Andeutun⸗ gen über das neue Verſorgungsgeſetz. Alle Kriegsopfer müßten wieder zu den Arbeits⸗ plätzen der Nation zurückgebracht wer⸗ den, um hier die Zukunft ihrer Kinder ſicherzuſtellen. Die zweite Aufgabe ſei die Seßhaftmachung der alten. Soldaten in der Siedlung. Generalmuſterung des Berliner Verkehrs Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 6. Dezember. Der Berliner Polizeipräſident hat angeordnet, daß in einigen Tagen eine ſcharfe Kontrolle des geſamten Straßenverkehrs einſetzen wird. Die Polizei will eine energiſche Aktion durch⸗ führen, unter Einſatz aller verfügbaren Mannſchaf⸗ ten, damit es im Berliner Verkehr geordnet, zuver⸗ läſſig, ſicher und höflich zugeht. Die Verkehrskon⸗ trolle beſchränkt ſich nicht etwa auf die Autofahrer, ſondern ſie wird auf alle Fahrzeugführer, ferner die Radfahrer und die Fußgänger genau beobachten. Die Verkehrsvorſchriften ſollen gewiſſenhaft befolgt wer⸗ den. Am Fahrrad ſoll das rote Katzenauge ſein. An der Verkehrsampel ſoll der Automobiliſt aufmerkſam auf die Signale achten. Der Fußgänger ſoll ſich diſzipliniert auf dem kürzeſten Wege und nur dann über die Straße begeben, wenn ſie für den Fuß⸗ gängerverkehr gerade frei iſt. Auch verkehrshindern⸗ des Parken, übermäßiger Gebrauch der Hupen, das Verhalten der Straßenbahn und Autobuſſe, kurz das freundlichen f e Vorſchriften en allgemein be⸗ Der ungariſche Deutſchenführer Bleyer 7 9 ung de; 8 zurde 1874 in Dunageſe im Ko Sohn eines Landwirtes ge „Leipzig und Buda nder Univerſität die Budapeſter Uni itſchen Literatur berief. * d der Deutſchen Aka 0 er Univerſität in Tü⸗ d mehrerer ungariſcher Auch jereinigune in der Politik ine große Rolle und war Miniſter ener Regierungen. Sein plötz⸗ cheiden ruft ſowohl in der ungariſchen it insbeſondere unter der deutſchen 9 e Trauer hervor Englands Antwort an Felaud London, 5. Dez De aatsſekretär für die Dominions, Tho vortete heute im Unterhaus die Mittei Valera der engliſchen Regierung in der Ausführungen hatte zukommen laſ⸗ sſekretär am 14. November im de Valera habe erklärt, daß die Vereinigung des niemals acht hatte. heute, mit Großbritannien lige geweſen ſei und daß der Vertrag von 1921 an der geundſätz⸗ Irlands nichts geändert habe. Die en der letzten 12 Jahre, ſo habe de Valera Mitteflung hinzugefügt, würden nur zu beweiſen, daß eine dauerhafte Freundſchaft Grundlage der gegenwärtigen Beziehungen rreicht könne. Die Regierung des 3 3 der Erklärung des Staatsſekre⸗ die Domin vom 14. November den daß ſich die britiſche Regierung ebenfalls der erzwungenen Verbindung bewußt t werden rei dachte lte einer ſei und daß die britiſche Regierung nicht beabſichtige. eine Entſcheidung des ir chen Volkes im Sinne einer Löſung der es mit dem briti⸗ ſchen Reichsverband verknüpfenden Bande als eine Urſache zum Kriege oder zu einer anderen aggreſſiven Handlungsweiſe zu be⸗ trachten. In Beantwortung dieſer iriſchen Mitteilung er⸗ klärte Thomas, die britiſche Regierung könne der Verſicherung nicht zuſtimmen, daß auf der Grund⸗ ige der gegenwärtigen Beziehungen eine dauer⸗ hafte Freundſchaft nicht erreichbar ſei. Meinung, daß kein Anlaß vorliege, auf eine ge zu antworten, die ſich auf dieſe Behauptung gründe. Die britiſche Regierung könne nicht glauben, daß der Freiſtaat beabſichtige, ſeine aus Vertrage herrührenden Verpflichtungen in der von de Valera angeden e endgültig aufzu⸗ Sie ſei der eten Weiſe e britiſche Regierung fühle ſich daher nicht auß t, auseinanderzuſetzen, welche Haltung unter Umſtänden einnehmen würde, die ihr rein hupothetiſcher Natur zu ſein ſchienen Lindbergh nach Braſilien abgeflogen Paris, 6. Dez. Havas berichtet aus Bathurſt, daß der amerikaniſche Flieger Lindbergh und ſeine Frau um 2 Uhr nach Natal abgeflogen ſind. Neue Mannheimer Zeitung ug des Wolff⸗Büros Leipzig, 6. Dezember De Stagsbrandſtifterprozeß ſt dem Abſchluß der Beweisaufnahme. Der abſichtigt, heute noch ein umfangreiche zu bewältigen und dann e Vorbereitung der wird aber t vernommenen ö rlandfäge Zeuge e worden der Polizei⸗ der Nacht z 27. chienen geladen Hennig Obdachloſenhein die beamte Februar im Frau, die Aus Lu b 0 er d inſpel Reich id d eri! Reine mach die über di ern ing Möbel putzmittels, deſſen richtiger Name„Sangafol“ iſt, Auskunft geben werden. Hierzu wird in erſter Linie das von der Verteidigung beantragte Gutachten des Gerichtschemikers Dr. Schatz⸗Halle von Bedeutung ſein, der dem Vernehmen nach der Theſe der Ver teidigung nicht beitreten wird. Den intereſſanteſten Teil der heutigen Verhandlung die Gutach ten der mediziuiſche n 1 n Sachverſtändige über den körperlichen und geiſtigen Zuſtand van der Lubbes bilden. Van der Lubbe fragt zunächſt, ob er ſchneller verurteilt werden kann. Es ihm kurz die Dispoſition des Senats mitgeteilt, der er ſich dann auch zufrieden gibt. Es folgt die Verleſung einiger Schriftſtücke. Aus den Verſorgungsakten über den Zeugen Groot geht hervor, daß er ſchon von Kind an erhebliche körperliche und geiſtige Mängel aufweiſt. Ueber den Zeugen Kämpfer werden einige ſchwerere Urteile zur Kenntnis des Senats gebracht. Dimitroff wird wieder frech Als nach Verleſung einiger Aktenſtücke der An⸗ geklagte Dimitroff heftige Angriffe gegen die deutſche Preſſe richtet und ſich auch in polemi⸗ nicht wird mit Abend⸗ Ausgabe Abſchluß der Beweisaufnahme ſchen Aeußerungen gegen Beamte und die Reichsanwaltſchaft aht, entzieht ihm der Vorſitzende das Wort. yt darauf erneut dem Richtertiſch hin. Nach kur⸗ zer Beratung verkündet der Vorſitzende als Senats n An beſchluß, daß Dimitroff beim nächſten geringſte laß aus der Sitzung ausgeſchloſſen werden oll. Nach einer längeren Pauſe teilt der Vorſitzende mit, daß der Senat d zahlreich neuen mitroff Beweisanträge eklagten D Hint Nui 0 Dat. Nur abgelehnt 8 ſoll noch ü einige Punkte vernommen werden. Mediziniſche Sachverſtändige über van der Lubbe Die Beweisaufnahme wied da en mit Anhörung der mediziniſchen Sachverſtändigen Bonhoeffer der Zurechnungs Lubbe nicht vor * Geheimrat Dr. daß Zweifel an van der fortgeſetzt. Berlin betont, fähigkeit des Angeklagten 0 liegen. Beurteilung der Perſönlichkeit des Angeklagten van der Lubbe erklärt der Sachverſtän dige u.., daß es ſich um einen zu Diſziplinverſtößen Menſchen handelt, der, eingeengt durch kommuniſtiſche Gedankengänge, ein gewiſſes Gel tungsbedürfnis zeigt. Bei ſeinem Verhalten zu Be ginn der Leipziger Verhandlung handelte es ſich um einen Zuſtand, der aus der bewußten Zurückhaltung, die bei ihm eine Rolle geſpielt, hervorgeht und durch einen körperlichen Schwächezuſtand noch kompliziert wurde, der ſich dann im Laufe der Berliner Ver handlung behoben hat. Der Sachverſtändige kommt zu dem Ergebnis, daß ſich keine Anhaltspunkte da⸗ für ergeben, daß van der Lubbe bei Begehung der Tat geiſteskrank war oder den§ 51 für ſich in An ſpruch nehmen konnte. Ueber die neigenden õãĩðWudã ẽ̃TVVbPbPbbVbVTPPbTPTbTbTPbPbPTVTPTGTVTPTVTbPVTVTCVTVTbTVTVbTVTVTbVTVTVVTVTVꝓVVVTTTTTVTVTVTTTcTTTWTTTTTTTWTTTVTTTTTTTWTTWTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTWWWWW———XTWTWWW Bürgermeiſter Reiule erſchoß ſich — Heidelberg, 6. Dezember. Auf dem Bergfried⸗ hof hat ſich hier geſtern der frühere Edinger Bür⸗ germeiſter Rein le, deſſen Name in letzter Zeit öſter in der Oeffentlichkeit genannt worden war, erſchoſſen, Bund badiſcher Arbeitgeberverbände löſt ſich auf — Karlsruhe, 6. Deg. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Bund badiſcher Arbeitgeberverbände hat am 5. Dezember d. J. ſeine Auflöſung beſchloſſen und die ihm angeſchloſſenen Ar⸗ beitigeberverbände angewieſen, ſofort in Lianidation zu treten. Sir Erie Phipps bei Hitler — Berlin, 6. Dezember. Amtlich wird mitgeteilt: Geſtern ſtattete der engliſche Botſchafter Sir Erie Phipps dem Reichskanzler Adolf Hitler einen Be⸗ ſuch ab. Litwinows Berliner Aufenthart — Berlin, 6. Dez. Der ſowfetruſſiſche Volkskom⸗ miſſar des Aeußern, Litwinow, wird am morgigen Donnerstag vormittag 8 Uhr auf dem Anhalter Bahnhof eintreffen. Während ſeines kurzen Berliner Aufenthaltes wird Volkskommiſſar Litwinom mit dem auf der Durchreiſe nach Moskau ebenfalls in Berlin weilenden amerikaniſchen Botſchafter Bullitt zuſammentreffen. 750 000 Mark Beamtenſpende für Opfer der Arbeit — Berlin, 6. Dez. Die„NS“ meldet aus Mün⸗ chen: Der Ehrenpräſident der Deutſchen Beamten⸗ Friedrich Roth:„Der Türkenlouis“ Uraufführung in Karlsruhe heim durch ſein dort ur⸗ e Usmüller“ bekannt ge⸗ er Friedrich Landes⸗ Karlsruher theater uraufge Stück, deſſen Grund⸗ charakter al Feſtſpiel anzuſprechen auf. ben Schlachten eſchehens * werden. e ahren die Tatſachen der 18 Neuzeit eingewoben und beſchwört am Schluſſe, nach des Markgrafen m Raſtatter Schloß, in einem i k, einig und geſchloſſen zu ſein. beite er it Kaiſer Leopold J. punkt, der in dem Aufeinanderprallen der Gegenſätze, in der kraſſen Ausmeißelung des Undanks gegen⸗ über einem Oeſterreich zu allem verpflichteten Feld⸗ herrn packender wirkt als eine vorhergehende durch 2 ilung der Bühne gleichzeitige Darſtellung ecken des Krieges us am Wiener Hofe. Roth en beſtehende Kampfſtück t Entwicklungsfluß, im Rahmen eines Roth hat die des badiſchen il über die Türken bei iffen und läßt den Türken⸗ n und Streben zum Träger de Traumhaft ahnt „daß nur ein einiges Deutſch⸗ r einer ſtarken Führung in eine t Roth hat der Geſchichte erlebt in der wuchtigen und ſcharf u Auseinanderſetzung des badiſchen f von Oeſterreich und der habsburgiſchen Hofkamarilla einen Höhe⸗ und des Praſſens und iſt zu breit geraten flüſſige und bildlich ſchöne Sprache. und manche hätte ohne dem Ganzen zu ſchaden, in Weg⸗ er Fern nen. Von dieſen Ausſtellungen bleibt des Spiels unberührt. Es vergegenwärtigt micht allein ein Stück badiſcher Geſchichte, es bringt Eine der prächtigſten Erſcheinungen unter den großen Kriegshelden der Weltgeſchichte vor allem der Jugend nahe. Unter der Führung des Intendanten Dr Him⸗ mighoffen kam das Schauſpiel in ausgezeichneter Aufmachung heraus, die die ſorgfältige Vorbereitung in allen Teilen erkennen ließ. Hierl gab den Mark⸗ grafen als den Kämpfer, der noch in der Todesſtunde für die Seinen eintritt. Seine Darſtellung war frei von Uebertreibungen, lebenswahr und daher in hohem Maße ſympathiſch. Die Geſamtwiedergabe erforderte den Ginſatz faſt fämtlicher Schauſpielmit⸗ glieder, des Chors und Balletts: die neuen Bühnen⸗ bilder unterſtrichen den Reiz der Heimat und den Prunk am Hofe zu Wien. Am Schluſſe ſteigerte ſich der Beifall des ſtark beſuchten Hauſes und gab dem Dichter Gelegenheit, oftmals vor dem Vorhang zu erſcheinen. Reichsſtatthalter Robert Wagner und Miniſter Dr. Wacker wohnten der Aufführung an. * Am Tage vorher erfreute ein Gaſtſpiel von Mitgliedern der Mailänder Scala das Karls⸗ ruher Opernpublikum durch eine Aufführung des „Barbier von Sevilla“. Trotz der nicht auf einer einzigen hohen Linie ſich bewegenden ſoliſti⸗ ſchen Leiſtungen geſtaltete ſich die Wiedergabe zu einem feſtlichen Genuß. Grund war einmal ein fabelhaft ausgeglichenes Zuſammenſpiel und zum andern die echt italieniſche muſikaliſche Treffſicherheit der Charakteriſtik. Ganz hervorragend der Vertreter des Figaro, Mariano Stabile: überſprudelnd in Wort und Geſte, mit einer herrlichen, tragfähigen, in allen Regiſtern gleichmäßig anſprechenden Stimme. S Das Gaſtſpiel Nauny Larſen⸗Todſen. Nanny Larſéen⸗Todſen ſingt am Sonntag im Natio⸗ naltheater die Iſolde in Richard Wagners„Triſtan und Iſolde“. Die Künſtlerin iſt nicht nur in Bay⸗ reuth mit ihrer Iſolde, Brünnhilde und Kundry ſtändiger Gaſt geworden, ſondern ebenſo an den füh⸗ renden deutſchen Opernbühnen, in Neuyork, London und der Mailänder Scala. Das hieſige Gaſtſpiel gibt zum erſtenmal Gelegenheit, die Künſtlerin in Mann⸗ heim zu hören. Außer ihren Wagnerpartien, in denen ſie als Sängerin wie als Darſtellerin gleich ge⸗ feiert wird, gehört insbeſoͤndere Beethovens Leonore in„Fidelio“, die ſie am nächſten Mittwoch ſingt, zu ſchaft — Reichsſtatthalter Pg. Jakob Sprenger— hatte ſeinerzeit die Beamtenſchaft zur Sammlung für die„Stiftung für Opfer der Arbeit“ aufgerufen. Bis jetzt kongiten 500 000 Mark abgeführt werden. Am Dienstag wurde abermals ein Betrag von 250 000 Mark überwieſen, ſo daß im ganzen nunmehr Dreiviertel Million von der nationalſozialiſtiſchen Beamtenſchaft für die„Stiftung für Opfer der Ar⸗ beit“ aufgebracht wurden. Bäcker⸗Weihnachtsſpeunde für Erwerbsloſe — Berlin, 4. Dez. Die deutſchen Bäcker werden ſich an dem Winterhilfswerk des deutſchen Volkes mit einer beſonderen Weihnachtsſpende beteiligen. Am 1 Dezember hat der Präſident des Germania⸗Ver⸗ bandes deutſcher Bäckerinnungen einen Aufruf an die ihm unterſtellten Zweigverbände gerichtet, in dem er die Bäcker auffordert, Weihnachtsgebäck für die Erwerbsloſen zu ſpenden. Die Einzel⸗ des Verfahrens werden zwiſchen den heiten Orts⸗ führern des WHW und den Obermeiſtern der Bäcker⸗ innungen vereinbart werden. Durch dieſes Opfer der Bäcker wird dafür geſorgt, daß Weihnachtsfreude auch in der ärmſten Familie herrſchen kann. Tragiſcher Tod eines Greiſenpaares — Hamburg, 6. Dez. In ihrer Wohnung wurden die 75 Jahre alten Eheleute Pauls tot aufgefun⸗ den. Der Tod iſt durch Gasvergiftung eingetreten. Die alten Leute hatten einen Topf mit Wäſche auf den Gasherd geſtellt und nicht bemerkt, daß die Gas⸗ flamme durch das Ueberkochen der Wäſche gelöſcht worden war. ihrem Gaſtſpielrepertoire. Die Preiſe ſind gegen⸗ über den regelmäßigen Opernvorſtellungen nicht er⸗ höht. Ausſtellung im Mannheimer Kunſtverein. Der Mannheimer Kunſtverein zeigt in ſeinen Räumen L 1, 1(Breite Straße) als Weihnachts⸗ veranſtaltung eine Ausſtellung von Wer⸗ ken Mannheimer Künſtler. Sie iſt vom Reichskartell bildender Künſtler, Bezirksgruppe Mannheim zuſammengeſtellt und wird nicht nur qualitativ intereſſieren, ſondern auch deshalb, da die Künſtler in Anbetracht der Zeit ſich bemüht haben, möglichſt billige Preiſe für ihre Bilder anzu⸗ ſetzen, um auf dieſe Weiſe den Kauf zu erleichtern. Vertreten ſind 33 Künſtler mit 52 Oelgemälden, 28 Aquarellen, 2 Zeichnungen und 9 Plaſtiken. Der Kunſtverein iſt mit Ausnahme Montags täglich ge⸗ öffnet. Kampf im öſterreichiſchen Pen⸗Klub. Nach ſtür⸗ miſcher Sitzung beſchloſſen die vorwiegend linksge⸗ richteten Schriftſteller, welche im Wiener Pen⸗ Klub nach dem Austritt der nationaldeutſchen und katholiſchen Schriftſteller und Dichter noch verblieben waren, den Pen⸗Klub neu zu konſtituieren und in „Oeſterreichiſchen Pen⸗Klub“ umzubenennen. Es wurde auch ein Vorſtand aus meiſt jüdiſchen Schrift⸗ ſtellern gewählt. Vor Beendigung der Nachtſitzung hatten einige Schriftſteller, die bisher in dem Rumpf⸗ Penklub verblieben waren, den Austritt angemeldet und die Sitzung unter heftigem Proteſt verlaſſen, weil über ihren Antrag, der Pen⸗Klub ſolle die Ver⸗ unglimpfungen Gerhart Hauptmanns in einem Teil der Wiener Preſſe ſchärfſtens zurückweiſen, die Ab⸗ ſtimmung verweigert wurde. Die„Reichspoſt“ ſchreibt zu den Vorgängen u..: Die katholiſchen Auzoren, die auch aus dem Pen⸗Klub ausgeſchieden find, ſtehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß der gegen⸗ wärtige Pen⸗Klub außerſtande iſt, in überparteilichem Sinne die„Schriftſtellerſchaft Oeſterreichs“ zu einer kulturellen und geſellſchaftlichen Einheit zuſammen⸗ zufaſſen. Der einzige Weg zu einer Erneuerung geht über eine Auflöſung und Neugründung, bei der von vornherein das wirklich bodenſtändige heimatverbun⸗ dene Schrifttum die Führung inne haben müßte. O Pietro Mascagni 70 Jahre alt. Der Komponiſt der„FCavallertaruſticana“, dieſes unverwüſt⸗ lichen und immer noch äußerſt publikumsbeliebten der bulgariſche Dolmelſcher Milde Stra marxiſtiſche Mörder in Dez. Der Pro Wien, 5. 2 marxiſtiſchen Schutzbündler heute beendet. Drei Angeklagte Monaten und zwei zu je ſie Kerkers wegen Verbrechens Raufhandel verur Uchungsh in die auf freien Fuß 1 ein Poliziſt waren die To aus dem Arbeiterheim Oeſterreichiſche Biſchofsko tiſche Betätigung katho 6 5 e zember 198 — fen für Oeſterreich zeß gegen die za Simmering wurbt wurden zu je neun ben 179 1 Monaten ſchweren i der Tötung m Da ihnen die Unter, wurde, »A⸗Männer ſer der S ufereuz gegen polls liſcher Geiftlicher Vertretungs für politiſche Delllie Wien, 5. Dez Die öſterr iz hat beſchloſſe Geiſtlichkeit in Oeſte reich ſoweit ſie ſolche in politiſchen 5 kleiden, niederzulegen Keine Weihnachtsamneſtie in Oeſterreich Wien, 6. Dezember. D miniſter Schuſchnigg erklärte, gen über eine bevorſtehende politiſche Delikte der tatſächli ren. Ihm ſei von einem ſolchen Plan nichts bekam dem Lotterielos in Paris, 5. D tag bekannt wurde, daß ein ein Mit ezember auf Franken einkaſſierte, wird am 2 gemeldet, daß ein Bauer eine liegenden Dorfes, der kurz ſtarb, mit ſeinem Lotterielos wurde und daß dieſes lion Franken gewonn bliebenen des Bauern haber der ſterblichen Ueberreſte be Los zu ſuchen. Man weiß Los gefälſchtes Lotterielos er öſterreichiſche Juſtiz⸗ daß die Blättermeldu U 9 Veihnachtsamneſtle für chen Unterlage entbeſ der Taſche beerdigt Nachdem erſt am Mon⸗ geſchickter Schwindler hin eine Million tenstag aus Rey 8 in der dortigen 9 vor der Ziehung per in der Taſche beerdigt angeblich eine Mil⸗ en hätte. Die Hinter die Ausgrabung antragt, um nach den aber noch nicht, oh die D 1 Genehmigung dazu erteilt wird. Schiffsunfälle an der — Brüſſel, 6. in der Scheldemündung verf Dezember. So brachte er einen belgiſchen Tender, deſſen Man ſchaft ſich retten konnte, zum Dampfer„Somme“ ſtieß mit fer„Yſer“ zuſammen, wobei ſchädigt wurden. Bei Oſtend ankern. Wegen Diebſtahls der, Der Scheldemündung Der Sturm verurſfachte chiffsunfälle 1 chiedene Sinken. Der engliſchs dem belgiſchen Damp, beide Schiffe leicht he⸗ e wurde ein Leuchtbogt losgeriſſen und mehrere Kilometer abgetrieben, ehe es der Mannſchaft gelang, das Boot wieder zu ver „Emden“⸗Glocke zu Gefängnis verurteilt — London, 6. Dez. Wie Sidney ein junger Deutſcher mel(), der im Jahre 1925 men ſein ſoll, unter der Beſ Schiffsglocke der„Em liſchen Kriegsmuſeum ſechs Monaten Gefängnis verurteilt Reuter berichtet, it z namens Charles Kal nach Auſtralien gekom⸗ chuldigung, daß er die den“ aus dem auſtrg⸗ geſtohlen habe, z worden. Erregung in Moskau über die Ausrufung des neuen mongoliſchen Staates — Moskau, 6. Dez. Die Mitteilungen der ſapg niſchen und chineſiſchen Preſſe über die Bildung dez neuen mongoliſchen Staates Kreiſen wie eine Bombe gewirkt. haben in Mos kalle Man erklärt hies, daß die neue Regierung in Dolonor nur ein Spiel. zeug in den Händen der japaniſchen Kriegs, politiker ſein werde. D Japan nicht nur Intereſſen ſondern auch für alle andere jeſer Schritt beweiſe, daß für die Weſtmongole n mongoliſchen Gebet habe. Die Lage im Fernen Oſten habe ſich dadurh erneut verſchärft. Neue Erdſtöße in — Athen, 6. Dez. Nach eir niki wurden auf der Halbinſe Griechenland ter Meldung aus Salt. 1 Chalkidike zwei ſtarke Erdſtöße rerſpürt. Gleichzeitig machte ſich auch el Seebeben bemerkbar. Die B unruhigt. evölkerung iſt ſtark he Opern⸗Einakters, begeht heute ſeinen 70. Geburt tag. Man entſinnt ſich, daß Mascagni in den neun 818 L Opernpreisausſchreiben Sozogno mit a hervorging und aus einem a des den Muſiker zur Weltberühmtheit wurde. Siebzigjährigen Weltruhm dem heute Jahrzehnte hindurch treu blieb, di en Geburtstagsfreude ſein. niſten die ſchönſte was er ſonſt geſchaffen— un iſt bereits wieder verweht, dieſes von ſüdlicher Glut erf tiven Leidenſchaften, beſteht und packt die von 1933 genau ſo wie jene v Traum des italieniſchen Veri töten zu können, längſt ausge eben jener„Cavalleria“ ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts aus einen Mailänder Verlegen als Sieges ſchwer notleider Daß dieſet durch bier dürfte dem Kome Alles d es iſt nicht wenig ⸗ aber die„Cavalleri üllte Drama der er Generation on 1893, wenn auch der Smus, Richard Wagnuek träumt iſt. l rmen, Advents⸗Konzert in der Melauchthon⸗Kirche Auch in dieſem Jahre trat der Kirchenchor bet Melanchthon⸗Kirche mit einer auf die Advent⸗ abgeſtimmten kirchlichen vor. Der ſehr geſchickte mit den Klangmög muſikaliſchen Andacht her; lichkeit 5 f 1 5 1 7 0 der Orgel ſehr vertraute Organiſt Friedrich 1 eröffnete die Vortragsfolge mit einer Fantasie Fuge von Joh. Seb. Bach, Thema deutlich hervorgehoben wurde. menswerte Beherrſchung der terhin mit Choralvorſpielen ſchwungvollen, teilweiſe fugierten Fantaſie vo und der diskret durchgeführten Begleitung der in allen Sti kräftiges Material aufweiſt, das ſich durch rh liſten. Der Kirchenchor, Genauigkeit auszeichnet und trags durch ſinnvolle Nuaneie nen würde, trug unter der ſorgfältigen vor allem dez Seine 1 Orgel bewies et 85 von Reger, ſowie en n Krk der S mmlages uythmiis bei Belebung des Ber rung noch mehr g i Leitung re wobei Paul Bärtich geiſtliche Chöre von Nagler rath⸗Buttſtedt und einen zen Raum leicht ausfüllende, noch der Lockerung bedürftige freute durch die Wiedergabe e von J. S. Bach. In Otto Kl motiviſch Chor von Hermann Suter vor. Frau Käte Leux, die über eine kräftige, einprägſa⸗ den 8 allerdings ab un 5 Altſtimme w iniger geiſtlicher 5 ee, der ſich mit ele Cello⸗Vorträgen geſchickt dem Geſamtraßmen fügte, lernte man einen Celliſten von ruhiger we Tonbildung kennen. Die gigs. E er ſie ihres K. rechnen, Viele gegen K full bie iht vor: Fund Fiennig zurück!“ ige Ha Und ſie in di o denke ihren E ben Ax: Rieſen, „Jed = Die! chen Vo gegeben ſchaft zu gemeinſt die groß national Betrieb einen An Tage, 8 Das mu hurch gr lräge be wird ſich larkeit v Fall ſein Für SGunſten nehmen den beſt! Ennnahn Die Dun T ſaltunge mit ähn! ſchriftlich Kreisfüh Heſucher kerhilſe! dieſes Z 6 0 bes Die us S. ſchwieri lerſche Alntritts ihre voll Die v große Li uch Bee aß die hohlige Lebingt N. Die d Angeſtell waren h. immer ne Fortgang und Ende lücht eint Klett heſt der Hilfe die Haup ſünreiche zeltig in wendig, v gen. So genomme iingefund ung. Es Und wen gloſſener kleſanten iger Bet hrt wu ber 199g — lexreich en die ii ring wurbe zu je neun en ſchweren tun d im die Unter⸗ wurde, ſind Männer und der Schülſe egen poli⸗ iſtlicher Biſchofskon⸗ katholiſchen n, Mandale, Skörpern hes ſche Delikle iſche Juſtiz, ittermeldun⸗ amneſtle füt lage entbeh⸗ chts bekannt 1 beerdigt ſt am Mot Schwindler ine Million aus Rennez yrtigen Nöhe ziehung ver, ſche beerdigt ine Mil, Die Hinter sgrabung m nach den nicht, oh die indung 1 verurſachte ſchiffsunfälle eſſen Maußp⸗ der englisch ſchen Damp ffe leicht be⸗ u Leuchtbobt etrieben, ehe eder zu ver⸗ — W Glocke zu richtet, it g harles Kao alien gekom daß er dieß dem auſtrg⸗ in habe, zu worden. rufung dei es en der japah Bildung de n Mos kauet erklärt hier, r ein Spiele n Kriegs gigs. Mittwoch, 6. Dezember 1933 — Mannheim, den 6. Dezember der Opferpfennig der Hausfrau! Die tlichtige Hausfrau kennt den Wert des Pfen⸗ Sie rechnet dauernd mit ihm. Darum grüßt er ſie als vertrauter Geſelle an den Schaufenſtern ihres Kaufmanns. Doch heute ſoll ſie nicht mit ihm uachnen, ſondern ihn opfern. Warum? iele Volksgenoſſen ſind noch in Not. Ihnen ſoll gehen Kälte und Hunger geholſen werden. Und da l die Hausfrau helſen!„Der Kaufmann rechnet r vor: 1 Pfund Mehl macht 21 Pfennig, ein halbes Fund Butter macht 75 Pfennig, gibt zuſammen 96 ſennig. Sie gaben 1 Mark. Sie erhalten 4 Pfg. gurück!“ Nein! Nur 3 Pfennig ſteckt die opferfreu⸗ ige Hausfrau in ihre Geldtaſche zurück! Und der eine Pfennig? Den opfert ſie, den läßt de in die Sammelbüchſe ſpringen. Wenn alle Frauen V benken und ſo handeln, wenn alle Hausfrauen bei hen Einkäufen von jeder Mark nur einen Pfennig hen Armen opfern, dann helſen ſie alle erfolgreich lleſen, geben ihnen Brot und Wärme für den Winter. „Jeder Pfennig hilft! Arbeitet mit am Winterhilfswerk!“ * Die Durchführung des Winterhilfswerkes Die nationalſozialiſtiſche Regierung hat dem deut⸗ hen Volk ſeinen Stolz und ſeinen Glauben wieder⸗ gegeben und es zu einer nationalbewußten Gemein⸗ ſhaft zuſammengeführt. Zur Pflege dieſer Volks⸗ gemeinſchaft und zur beſinnlichen Einkehr wurden die großen nationalen Feiertage, wie„Feiertag der gallonalen Arbeit“ und„Erntedanktag“, geſchaffen. Hetriebſame Vereine und Verbände glauben nun einen Anlaß zu haben, in der Veranſtaltung feierlicher Tage, Feſte und dergl. miteinander zu wetteifern. Das muß jetzt aufhören. Wer das Bedürfnis hat, hurch große Feiern Geld auszugeben, mag dieſe Be⸗ läge beſſer an das Winterhilfswerk abführen und wird ſich ſo im ganzen Volk mehr Ruhm und Dank⸗ larkeit verſchaffen, als es durch überflüſſige Feſte der Fall ſein kann. Für Veranſtaltungen von Vereinen uſw.„zu Gunſten des Winterhilfswerkes“ wird im Einver⸗ nehmen mit dem Landesführer des WSW Gau Ba⸗ den beſtimmt, daß mindeſtens 60 v. H. der Brutto⸗ Elnnahmen an das WHW k abgeführt werden müſſen. Die Durchführung und Ankündigung ſolcher Veran⸗ ſaltungen„zu Gunſten des Winterhilfswerkes“ oder mit ähnlicher Bezeichnung iſt künftig nur nach ihrer ſchriftlichen Genehmigung durch die zuſtändigen Kreisführer des WHW zuläſſig. Damit iſt allen Mſuchern, die auf dieſe Art einen Beitrag zur Win⸗ kethilſe leiſten wollen, die Gewähr für die Erreichung deſes Zweckes gegeben. Die Eröffnungsvorſtellung bes Zirkus Sarraſani verſchoben Die Eröffuugsvorſtellung des Zir⸗ Is Sarraſani mußte leider wegen techniſcher ichwierigkeiten auf Donnerstag nachmittag 3 Uhr lrſchoben werden. Die ſüür Mittwoch gelöſten Hatrittskarten behalten für Donnerstag abend 8 Uhr he volle Gültigkeit. Die von drei modernen Heißluftmaſchinen geſpeiſte bewelſe, daß due Luftheizungsanlage des Zirkus wird ſofort zeſtmongole uu Beendigung des Aufbaus in Betrieb geſetzt, ſo chen Gebe baß die Beheigung des Unternehmens bis auf eine ſich daduth dohlige Zimmertemperatur in jeder Vorſtellung un⸗ kebingt geſichert iſt. * nd Das Zirkuszelt geht hoch dg aus 0 Die den Aufbau des Zirkus Sarraſani leitenden e zwei arte lugeſtellten und die verantwortlichen Inſpektoren ſich auch eln iſt ſtark be⸗ ——ũä Geburt in den neus 8 aus einen r Verlegers als Siege er notleiden . Daß dieſet durch bie dem Komp ſein. Ales cht wenig „Cavalleria, na der eri e Generalien enn auch dez hard Wagner on⸗Kirche rchenchor det Advent⸗ Andacht her möglichkeit rich Ren! Fantaſie or allem des Seine 1 wies er nes ſowie eine ie von K ung der S Stimmias b rhythm ng des 8er mehr duten heute früh wenig erbaut darüber, daß ſich Amer neue Hinderniſſe in den Weg ſtellten, die den dortgang der Arbeiten verzögerten. An allen Ecken und Enden machte ſich höhere Gewalt bemerkbar, die Acht einmal durch die größten Anſtrengungen immer lit beſeitigt werden konnte. Um zehn Uhr wurde her Hilfsmaſt errichtet, an dem mit Flaſchenzügen de Hauptmaſten des Spielzeltes hingen. Durch die ſunreiche Verkoppelung gingen die Maſten gleich⸗ kliig in die Höhe. Der Einſatz aller Kräfte war not⸗ Audig um dieſes ſchwierige Werk zu Ende zu brin⸗ ke. Sorgfältig wurde dann die Verankerung vor⸗ keommen und die ſchweren Drahtſeile in die Siche⸗ uüngseiſen eingehängt. Trotz der Kälte hatten ſich zahlreiche Zuſchauer efunden, während der Polizeibeamte an der der Dammſtraße faſt Unmenſchliches leiſten , um den Verkehr und die ſich beſonders wider⸗ hiufig zeigenden Radfahrer umzuleiten. Um 2 Uhr war man endlich ſo weit, um an Flaſchen⸗ gen das rings um die vier Maſten ausgebreitete lt hochziehen zu können. Unteldeſſen ging an der ue das Aus laden der Tiere ſtändig von⸗ nalen. Auch hier hatten ſich zahlreiche Neugierige Aibaeſunden, die auſpaßten, daß ihnen ja nichts ent⸗ aug. Es gab aber auch dauernd etwas zu ſehen. und wenn es nicht gerade die geheimnisvoll ver⸗ oſſenen Raubtierwagen waren, dann waren es die 21 1 5 oder die anderen Tiere, die unter ſorgfäl⸗ zer murzaune über die Straße zu ihren Zelten ge⸗ tt wurden. a* Auhmittagsvorſtellungen zu halben Preiſen Jerraſanis Wunſch war es von jeher, daß alle enſchen, denen er auf ſeinen jetzt ſchon 33 Jahre lieren Reiſen durch alle Länder begegnet iſt, 118 Kraft und neue Zuverſicht für den ſchweren 00 5 0 aus ſeinen Darbietungen ſchöpfen möch⸗ au eshalb hat er auch ſtets ſein Unternehmen mit lebe in den Dienſt kultureller und ſozialer Leitung ve; tagler, Bi, inprägſ ige, den 3 5 ab und f verfügt 40 licher 90 mit fes rahmen e 55 geſtellt. In einer Notzeit, wie der jetzigen, hebe de Senkung aller Eintrittspreiſe das zwingende Nen e Stunde, um das erwähnte Ziel zu er⸗ Möglich Daß dies bei Sarraſani bis zur Grenze des aun en geſchehen iſt, geht aus einer Bekanntma⸗ N hervor, die darauf hinweiſt, daß in den bei Waszean grundsatzlich ebenjo reichhaltig wie die dort eſtellungen gehaltenen Nachmittags⸗ aur baku gen Erwachſene und Kinder lle talbe Preiſe bezahlen. Auch Arbeits⸗ higer wette Züherknnen alſo, da ſie ja in den Nachmittagsſtunden ihre Zeit verfügen, zu ſolchen Minimalpreiſen Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 566 Erinnerung an den Helden kampf der badischen Regimenter 112 und 142 Der Ausbruch des großen Krieges überraſchte die badiſchen Regimenter 112 und 142— unſere„gelbe brigade“— auf dem Truppenübungsplatz Heuberg. Der Alarmbefehl rief beide Regimenter in ihre Gar⸗ niſon Mülhauſen i. E. zurück, worauf ſie als Grenz⸗ ſchutz verwendet wurden. In der Schlacht von Mül⸗ hauſen erhielt die Brigade ihre Feuertaufe. Die Er⸗ ſtürmung der Höhen von Rixheim brachte die erſten ſchweren Verluſte. Von dieſem Zeitpunkt an ſehen wir die Regimenter 112 und 142 an allen Brennpunk⸗ ten der Weſtfront auftauchen, immer kämpfen ſie Schulter an Schulter, im Angriff oder mehr noch in hartem Abwehrkampf. Und immer heften ſie an ihre Fahnen neue Namen ſtolzer Ruhmestaten. loſen Tälern und Schlammulden entſtanden Ruhe⸗ lager für die hart mitgenommene Truppe. So das Teſchner⸗ und Jonaslager, nach den Regimentsfüh⸗ rern genannt. Erſt im Sommer 1916 konnten ſich die Regimenter in den ausgebauten Gräben erholen, um im Oktober an der Somme eingeſetzt zu werden. Zwiſchen Péronne und Bouchavesnes traf die Bri⸗ gade auf ein Niemandsland, das weit ſchlimmer war als das des vorigen Winters. Nachdem die verluſt⸗ reichen Wochen der Großkämpfe im November zu Ende waren, ſetzte ein eiſiger Winter ein. Auch hier zeigten ſich die Regimenter als hervorragende Stel⸗ lungs⸗ und Abwehrtruppen. In der grauſigen Kra⸗ terlandſchaft der Somme entſtand in härteſter Arbeit, — — Aduarell von Sari Netser. Pt. d. R. a. D. L R. 112 Verdunschlacht 20. S. 17. Vor Malancourt Auf Mülhauſen folgte die ſiegreiche Schlacht in Lothringen. Die gelbe Brigade drang über Saar⸗ burg. Baccarat gegen die Feſtungsreihe von Epinal vor. Namen wie St. Barbe, Thiaville, Mesnil uſw. ſind Zeugen heftiger, verluſtreicher Kämpfe. Nach weiteren blutigen Gefechten bei Flirey und Eſſey, im Feſtungsbereich von Toul, wurden die Regimenter nach Nordfrankreich verladen. Der Wettlauf zum Meere hatte eingeſetzt, die feindlichen Armeen ſuchten ſich zu überflügeln. Im Kohlenbecken von Lens ſtie⸗ ßen die badiſchen Regimenter auf den Feind vor. Er⸗ bitterte, äußerſt blutige Kämpfe um jeden Fußbreit Boden füllten die Monate Oktober und November aus. Loos, La Baſſée, Quinchy, Feſtubert, Neupe⸗Cha⸗ pelle und Violaines zeugen davon. Der glänzende Sturm auf Violaines am 22. Oktober iſt der Ehrentag des 112. Regiments geworden. Allmählich erſtarrte die Front in Gräben und Hinderniſſen, die Kämpfe aber blieben. Allein die Tage von Auchy⸗Leès⸗la⸗Baſ⸗ ſéee koſten die 112er an 1000 Mann Verluſte. Der Winter und das Frühjahr 1915 findet die Brigade auf und um Loretto. Das erſte Trommelfeuer des Welt⸗ krieges raſt im Mai fiber die Stellungen der Badener auf Loretto hinweg. Es findet die gelbe Brigade bereit, die Front der Brigade wird gehalten, der Durchbruch vereitelt. Den Sommer 1915 über konn⸗ ten ſich die Regimenter von den ſchweren Verluſten der Naiſchlacht in ruhigeren Stellungen in der Cham⸗ pagne erholen. Eine Muſterſtellung entſtand dort in den Kieferwäldern vor der Römerſtraße bei Reims. Dieſe Römerſtraße ſah auch den erfolgreichen Gas⸗ angriff der Brigade am 19. Oktober 1915. Den zweiten Kriegswinter verbrachten die Re⸗ gimenter in dem vom Trommelfeuer der Champagne⸗ ſchlacht verwüſteten Trichtergelände der Lauſe⸗Cham⸗ pagne. Ungeheure Anforderungen ſtellte dieſe Stel⸗ lung an der„Wetterecke“, auf der Butte von Mesnil, an die Truppe. In harter Arbeit, in Eis und Schnee, entſetzlichem Schlamm und Dreck, unter ſtändigen aufreibenden Minenkämpfen mußte das Stellungsſyſtem neu ausgebaut werden. Aus troſt⸗ in Schnee und Kälte aus ſchlamm⸗ und waſſergefüll⸗ ten Trichtern allmählich ein Grabenſyſtem. Der Rückzug in die neue Siegfriedſtellung brachte der Truppe Erholung, indem ſie einige Wochen an der neuen Verteidigungslinie ſchanzte und eingeſetzt war. Dann begannen die Großabwehrſchlachten des Jahres 1917. Nivelles große Offenſive warf die gelbe Brigade in das Trommelfeuer der April⸗ Champagneſchlacht. Schulter an Schulter ſtand 112 und 142 und verteidigte ruhmvoll ſeine Stellungen, ſo daß der Feind in ſeinem Abſchnitt kaum Gelände gewinnen konnte. Viele, viele 112er und 142er ſtar⸗ ben hier in treuer Pflichterfüllung den Tod für die Heimat, und ihre Gräber reihten ſich endlos lang an die ihrer Kameraden an, die wir 1915 dort laſſen mußten.— Kaum war der Donner der Aprilſchlacht verhallt, als die Regimenter ſchon wieder, diesmal nach Verdun, alarmiert wurden. Neue Großkämpfe ſtanden bevor. Dem glänzenden Sturm der Brigade am 1. Auguſt auf der Höhe 304 folgte am 20. d. M. der Großangriff der Franzoſen beiderſeits der Maas. Bei dieſem Angriff wurden die Kompagnien der Bri⸗ gade auf der Front zwiſchen Toten Mann und Avo⸗ courtwald verteilt und erlitten in ruhmreicher, zäher Abwehr ſchwerſte Verluſte. Im Okt. 1917 wechſelte die Brigade auf das öſtliche Maasufer hinüber. Im beginnenden Winter grub ſich die Truppe mühſam an den ſteinigen Abhängen der Höhe 344 ein. Um Weihnachten folgte eine größere Ruhezeit für die hart mitgenommenen Regimenter in der Gegend Marville-Montmedy. Das Weihnachtsfeſt konnte— das einzige Mal im Kriege— ruhig und feſtlich ge⸗ feiert werden. Das letzte Kriegsjahr 1918 begann mit hartem Froſt und Schnee. Das weite öde Trichtergelände von Verdun hatte der Schnee mit einer meterdicken Decke mitleidig zugedeckt. 112 lag bei Beaumont, 142 im Faywäldchen, kein Schuß fiel in dieſen Wochen. Die Truppe hatte ſchwer zu leiden unter dieſer Kälte, zumal nur wenige, waſſergefüllte Stol⸗ len als Unterkünfte vorhanden waren. Am 21. Januar 1918 erhielt der Kommandeur von Reg. 142 Oberſtlt. Teſchner, den Orden Pour le Merlte. Unter dem Tauwetter des einſetzenden Frühjahrs und dem damit verbundenen Schlamm und Dreck hatte die Truppe wiederum viele Strapazen mitzumachen, doch zeugten verſchiedene, glänzend gelungene Angriffe der Brigade von dem ungebrochenen Geiſt der Truppe. Der April brachte Ruhe und Vorbereitung auf die Offenſive, alles freute ſich, auch mal mitmachen zu dürfen, die ſchweren Abwehrkämpfe hatte man nachgerade ſatt. Doch die Hoffnung trog. Die Kem⸗ melſchlacht im Mai 1918 fand die Brigade wiederum als Abwehrtruppe. Sie koſtete beide Regimenter je 1000 Mann an Verluſten. Die Grippezeit des Som⸗ mers 1918 rerbrachte die Brigade in Stellungen bei Langemark und in verdienter Ruhe im ſchönen Flau dern, bis der Marnerückzug in den Marnebogen alarmierte. Im Auguſt hielten die ſchwachen Kompa⸗ nien der Brigade in ſtetigen Kämpfen mit an Zahl weit überlegenen amerikaniſchen Truppen die neue Veslelinie bei Fismes, um im September befehlsge⸗ mäß zur Aine zurückzugehen. Anſchließende Kämpfe bei Pinon und Vaudeſſon brachten 112ern und 142 rn wiederum ſchwerſte Verluſte. Der Endkampf hatte eingeſetzt. Die Brigade wechſelte nordwärts in die altbekannte Gegend von St. Quentin. Bei Fouſomme, Guiſe, Bohain, längs des Sambre— Oiſekanals entbrannten heftige Rückzugs⸗ kämpfe. Schwere Verluſte an Toten, Verwundeten und Gefangenen dezimierten die Regimenter. Der 8. November 1918 war der letzte ſchwere Kampftag der gelben Brigade. Die Haltung der Truppe in dieſen derdrückenden Tagen war über alles Lob erhaben, doch körperlich war ſie am Ende angelangt. Es kam der Waffenſtillſtand, der Rückmarſch in die Heimat. In allem Niederbruch ringsum zeigte ſich auch jetzt der glänzende Geiſt, der von Anfang bis Ende in den Regimentern der gelben Brigade ge⸗ herrſcht. Am 30. Nov. marſchierten 112er und 142er über die Rheinbrücke bei Bonn, jubelnd begrüßt von der Bevölkerung. Damals ſchrieb die„Bonner Zef⸗ tung“„Am ſchneidigſten und ſchönſten kamen doch die wackeren Badener vorbei, ihr Anblick wird uns allen unvergeßlich ſein.“— Dieſer Geiſt der Diſziplin und Kameradſchaft, der die ſtolzen badiſchen Regimenter auch in Tagen des Niederbruchs beherrſchte, er iſt weitergepflegt worden in den kameradſchaftlichen Vereinigungen der 112er und 142er, die landauf und ab beſtehen ſeit Ende des Krieges. Auch in Mannheim hat die gelbe Brigade ihren„Standort“. Die ehemaligen 112er und 142er treffen ſich am Samstag, den 16. Dezember, abends 8 Uhr in den ermaniſälen, S 6, 40, zu einer ſchlich⸗ ten Weihnachtsfeier mit Gabenverloſung und Tanz. Angehörige der beiden Regimenter, die den Regi⸗ mentsvereinen noch nicht als Mitglieder angehören, ſind freundlichſt eingeladen, an dieſer Veranſtaltung teilzunehmen. op Ammemnacen Asien ist der Titel der neuen, äußerst spanpenden Serie, mit deren Abdruck wir morgen beginnen ſehr wohl die einzigartigen Vorſtellungen beſuchen. Es iſt nur verſtändlich, daß alle Extravergünſtigun⸗ gen und Preisermäßigungen irgendwelcher Art, die über die geſchilderten ſozialen Maßnahmen hinaus⸗ gehen, ausgeſchloſſen ſind, zumal ſelbſt ausverkaufte Häuſer bei Sarraſani nur einen beſcheidenen Ver⸗ dienſt übrig laſſen, weil die Tagesſpeſen des Rieſen⸗ unternehmens gewaltige Summen erfordern, deren Einnahme durch die Zeitverhältniſſe unendlich er⸗ ſchwert iſt. * Ein Platzkonzert findet am morgigen Donnerstag zwiſchen 12 und 1 Uhr auf dem Bismarckplatz in Heidelberg ſtatt. Das Konzert dürfte von neuem den Beweis dafür erbringen, daß die vor einigen Jahren von Richard Strauß über die beiden Sarraſani⸗Kapellen ge⸗ äußerte Anerkennung auch heute noch volle Gültig⸗ keit leſitzt. Der Meiſter ſprach ſich dahin aus, daß die Darbietungen dieſer Orcheſter weit über dem Nireau gewöhnlicher Zirkusmuſik ſtänden. * Wer kennt die Pfalz? Dieſe Rundfrage ſoll durch die Beſucher des Pfalzbaukaffees beant⸗ wortet werden. Der weite Raum iſt durch anderthalb Dutzend heimiſcher Landſchaften, die von den Wän⸗ den grüßen, eine große Wandelſchau geworden, ein einziges„Preislied“:„O Pfälzer Land, wie ſchön biſt du!“ Was ſtellen dieſe Anſichten dar? Dieſe Berge und Felſen, Täler und Hofwinkel, Burgen und Schlöſſer, Kirchen und Stadttore, Dorf⸗ und Landſtraßen und Denkmäler? Willi Weber hat ſie mit behendem Pinſel gemalt. Denen, die das „Preisbilderrätſel“ löſen, winken zwanzig Preiſe in Geld(30 Mk. als erſter, ferner von der Haardt ge⸗ ernteter Flaſchenwein und„füße“ Ehrengaben. Ein glücklicher Gedanke des Inhabers Guido Ottmann, durch ſolch einen Rundblick das Auge wieder auf die Natur⸗ und Architekturſchönheiten unſeres„Wonne⸗ gaus“ hinzulenken und ſo zum Beſuch dieſer heimi⸗ ſchen Stätten wie auch zum Genuß ihrer Weine an⸗ zuregen. Schlußtag für die„Volksabſtimmung“ iſt der 17. Dezember. Die Pfälzer Wäldler und andere Wandervögel werden nun die Köpfe zuſammenſtecken und das Richtige ſchon herausknobeln. Es iſt keine leichte, aber auch keine verlorene Mühe! Am heutigen und nächſten Mittwoch wird ſich ein„Kabarett Namenloſen“ auftun. Als Mitwirkende können ſich künſtleriſch Tätige bei der Kapelle Gotſchall Hofer melden, die durch Volks⸗ und Trinklieder die ſonnige Pfalz am Rhein muſikaliſch näherbringt. * 2 Ein Wohnungsdieb, der in den letzten Monaten fortgeſetzt im Badiſchen und in Württemberg beim Betteln Diebereien ausführte, wurde in Hanau feſtgenommen. Es handelt ſich um den am 19. November 1911 in Plauen geborenen Alfred Rudolf Döring, der der Polizei bei einer Fahrraddieberei ins Garn geriet. D. befand ſich ſchon längere Zeit auf der Wanderſchaft und will ſeinen Lebensunterhalt durch Bettel beſtritten haben. In vielen Fällen, in denen er im Hauſe keine Bewohner antraf, ver⸗ ſchaffte er ſich Zutritt ins Innere. Teils drang er auch durch Nebengebäude in unbewachte Anweſen ein. Er legte das Geſtändnis ab, daß er in letzter Zeit nicht weniger als 30 Einbruchsdiebſtähle verübt hat. Er erbeutete dabei Beträge zwiſchen 30 und 100 Mark. Döring hat vermutlich eine noch weit größere Anzahl ſolcher Diebſtähle auf dem Gewiſſen. Sach⸗ dienliche Mitteilungen, die zur reſtloſen Aufklärung ſeiner Straftaten führen können, ſind an die nächſt⸗ erreichbare Sicherheitsſtelle erwünſcht. Seite“ Nummer 566 Reichsbund der Kinderreichen Reich Kinderreichen a milie Reuther⸗ der Dun d ig und Erhaltung der erbge⸗ ber Ziele und Aufgaben des t noch nicht lange her, ſo führte „ daß man über die Dummheit ien lachte, ihnen den ſchwe⸗ itwortungsloſigkeit machte delte. ſer ſchwere Vor⸗ ück, die ihn erhoben haben. Unter Hitlers wird nun endlich auch tiſcher Hinſicht ein anderer Kurs tliche und wirtſchaftliche Schutz der wird kommen. Wie viele Kin⸗ rhundertwende geopfert worden. hlenden zehn Millionen Kinder, würde ausſtrahlen und unſere 0 beleben und befruchten. Dem der Kinderreichen fällt die Aufgabe zu, in ihren Beſtrebungen zu unterſtützen wachzurufen für die kommenden be⸗ 5 Geſetze. Für dieſen Kampf nd alle erbgeſunden Familien in ation ſammeln. Mit einem„Sieg deutſche Volk ſchloß der Redner ſeine von vaterländiſchem Schwunge getragenen Ausfüh⸗ rungen. kinderreichen J der ſind ſeit de Hätten wir nur di ein wahrer völkerun müſſe ſeiner Heil!“ auf Kreisführer Pg. Hönig ſprach über den unge⸗ heuren Aufwand für die Erbkranken, die eine ſchwere Belaſtung für die Erbgeſunden bedeuten. Jeder Volksgenoſſe helfe mit, dieſes Elend zu ver⸗ hüten und zu unterbinden. Der flawiſche Anteil an der Bevölkerungszahl Europas iſt im ſtändigen gen begriffen. Hierin liegt eine große Gefahr für die Weſtvölker. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß die eindrucksvolle Kundgebung. Eine Anzahl neuer Mitglieder wurde dem Bunde zuge⸗ führt. H. Möven auf dem Eis Im Luiſenpark iſt der Weiher zugefroren. Die Eisdecke iſt noch dünn. Man könnte ſich nicht trauen, ſie zu betreten. Aber glatt und glänzend breitet ſie ſich über den See, der dadurch anders als ſonſt im Landſchaftsbild ſteht. Die Mö ven ſind die Leid⸗ tragenden. Sie beziehen gerne den Kutzerweiher. Das Neckarufer iſt ihnen zu windig. Im geſchützten Park ſchaukeln ſie auf dem Waſſer und tun ſo, als wenn ſie hier zu Hauſe wären. Sie haben den ange⸗ ſtammten Tieren des Weihers den Platz geſchmälert, nämlich den Schwänen. Dieſe großen weißen Tiere ſind das ganze Jahr über die Beherrſcher des Sees. Sie durchpflügen die Flut. Zwiſchen ihnen und den Spaziergängern beſteht ein Vertrauens verhältnis. Dies wird geſtört, wenn im Frühwinter die klei⸗ nen Waſſervögel aus dem Norden kommen. Sie er⸗ greifen mit Geſchrei und Behendigkeit Beſitz von dem Beſitz der andern. Die Schwäne ziehen ſich vornehm an eine ſtillere Uferſtelle zurück und verachten die Geſchäftigkeit, mit der ſich die kleinen Möven in die Gunſt der Bevölkerung ſetzen. Die Eisdecke über dem Waſſer ſchafft eine neue Situation. Die ſchlanken Tierchen können ſich nicht recht tummeln. Einſtweilen ſtehen ſie nachdenklich um das kleine Waſſerloch, das noch von dem Weiher geblieben iſt. In dichten Grup⸗ ſäumen ſie die winzige Waſſerfläche, tauchen die Schnäbel hinein; es ſieht aus, als ob ſie ſtille Be⸗ trachtungen anſtellen über die Verengerung ihrer Le⸗ bensbaſis, die durch das Gefrieren des Waſſers ein⸗ getreten iſt. Nur die Schwäne ſind gegenüber dieſer veränder⸗ ten Lage die gleichen: gelaſſen ſchreiten ſie den Ufer⸗ rand ab. Ob das Waſſer fließt, oder ob es zu Eis erſtarrt iſt— für ſie iſt es das gleiche, heimiſche Ele⸗ ment, von dem ſich die Vornehmheit eines Schwans immer vorteilhaft abheben wird. Nur die Spazier⸗ gänger kommen jetzt nicht ganz zu ihrem Vergnügen, ſoweit es im Füttern der Tiere beſteht. An der Brüſtung unter den Birkenbäumen iſt es augenblick⸗ lick leer. Vor zwei Tagen, als das Waſſer noch in Bewegung war, flogen die Möven um die Köpfe der Leute, die ihnen Futter zuwarfen. Jetzt krächzen ſie über den See und finden nur wenige, die die immer Hungrigen füttern. Auch die ſchönen Goldfiſche ſind fort. Sie haben ſich wohl in die Tieſe zurück⸗ gezogen und warten, bis ſie ihren ſchlanken roten Leib in der Sonnne glänzen laſſen dürfen. Dann werden auch wieder die Freunde der Goldfiſche und Schwäne kommmen, die Kinder. Behinderte Feuerwehr Die Feuerwehr rückt aus. Es iſt nur der kleine Löſchzug. Der Großſtädter weiß, daß irgendwo ein Kamie brennt oder ſonſt eine Urſache ſchnelle Hilfe verlangt. Grund zur allgemeinen Aufregung beſteht jedenfalls nicht. Man ſollte dies annehmen! Doch man hat dabei nicht an die Senſationshungrigen ge⸗ dacht.„s brennt!“ Dieſer Ruf entfacht ihre Neu⸗ gier, beflügelt ihre Beine und treibt ſie im Eilſchritt hinter dem Klang der freie Fahrt gebietenden Feuer⸗ glocke her. Keuchend erreichen ſie endlich den halten⸗ den Löſchzug. Dann fühlen ſie ſich als maßgeblich Beteiligte. ö Dies konnte man geſtern vormittag am Meßplatz beobachten. Zuerſt wird der nächſte Feuerwehrmann ausgefragt. Scheitert dieſer Verſuch an einer Schweigſamkeit, dann zieht man ſich ſchmollend zurück. Unter Gleichgeſinnten beginnt darauf das große Raten: Warum die Feuerwehr jetzt hier ſtehe; ob ein Brand oder ein Unglücksfall vorliege. Man rieche Brand, aber es ſei kein Rauch gu erblicken. Oh, wo wann wie??? Hat man unter ſolcher Frageſtellung alle Mög⸗ lichkeiten ergebnislos erwogen, möchte man ſchließ⸗ lich ein wenig Gewißheit haben. Nur ein wenig! Wenn nicht ein Schutzmann dieſen„Erkenntnis⸗ drang“ dämmt, ringelt ſich die Schlange der Neu⸗ gierigen dem Löſchzug fortgeſetzt näher, umgibt ihn und ſteckt nach etlichen Anläufen den immer wieder nachwachſenden Kopf in das Dunkel des Hausgangs. Die Feuerwehrleute müſſen ſich durch Lücken win⸗ den, ſtoßen mit ihren langen Leitern und dem Gerät überall an und ſind von allen Ecken behindert. Wie ſollen ſie ſich in der pflichtgemäßen Eile wehren? Sie ergeben ſich deshalb ſtumm in dieſe Behin⸗ derung und hoffen, daß ihnen bald ein Schutzmann beiſteht. G Mittwoch, 6. Dezember 1933 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Kamerad ſchaft der Kriegsfreiwilligen Gründungsverſammlung in Mannheim Die Kameradſchaft der Kriegsfrei⸗ willigen 1914/18 hielt im Caſinoſaale eine äußerſt gut beſuchte Grün dungsverſamm⸗ a 8 lung ab. Der vorl die Kameraden und hob ige Führer Roth begrüßte ervor, daß nach der Ableh⸗ nung der der Berliner Vereinigung ehem. iegsfrei ger jetzt e neue Form gefunden werden müfß um eradſchaftliche Vereini⸗ gung auf nationc Grundlage weiterbeſtehen zu können. Dieſem Zweck e die Zuſammenkunft. Kamerad Roth gab hierauf einen Ueberblick über den ſeitherigen Verlauf des kameradſchaftlichen Zu⸗ ſammenſchluſſes. 1 Juni d. J. waren in Mann⸗ heim dem Aufr Trommlers etwa 30 Kamera⸗ den gefolgt. die damalige Vereinigung „Bund der Krie verboten. Die neu⸗ gebildete„Leſegemeinſ der Kriegsfreiwilligen“ muß abgelehnt werden. Nach einem Briefwechſel zwiſchen Berlin und Mannheim beſchloſſen die Mann⸗ heimer Kameraden, ihren eigenen Weg zu gehen. Ein Verſuch, Anſchlu Berliner Verein ehem. Kriegsfreiwilli ſcheiterte an den Zie⸗ len dieſes Bundes. Es mußte deshalb ein Weg ge⸗ funden werden, um als Kameraden weiter zuſam⸗ menzukommen. Schließlich blieb nichts anderes übrig, als ſich an ſchon beſtehenden großen Verbän⸗ den anzuſchließen. Die gegebene Organiſation iſt der Rhein⸗Neckar⸗Militärgau⸗Verband, dem ſich die Kameradſchaft anſchließen wird. Anſchließend nahm der Gauvorſitzende des Rhein⸗ Neckar⸗Militärgau⸗Verbandes, Dr. Hieke, das Wort, um ſeiner Freude darüber Ausdruck zu geben, daß ſich die Kriegsfreiwilligen in ſo ſtattlicher Zahl zuſammengefunden hätten. Er hob darauf ab, daß nur derjenige recht ermeſſen könne, was Kriegsfrei⸗ williger bedeutet, der lange Zeit an der Front war. Wenn die Kriegsfreiwilligen⸗Reſerve⸗Regimenter im Auguſt 1914 unter Einſatz ihres Blutes und Lebens den Angriff des Gegners zum Stehen brachten, ſo gebühre ihnen noch heute die Achtung dafür. In ſei⸗ nen weiteren Ausführungen gab Dr. Hieke die für den Anſchluß notwendigen Aufklärungen über die Organiſation des Deutſchen Reichskriegerbundes Kyffhäuſer und chloß mit der Aufforderung, in alter Kameradſchaft und altem deutſchen Geiſt weiterzu⸗ ſchaffen zum Wohle unſeres geliebten deutſchen Va⸗ terlandes. Der Gauvorſitzende ſchlug alsdann den „Vater der Verſammlung“, den bisherigen Organi⸗ ſator des Zuſammenſchluſſes, Kamerad Roth, zum 13 ſtimmig von den 200 Krie Beifall zum Führ Führer der Vereinigung vor, für den kein beſſerer zu finden ſei. Begeiſtert ſtimmte die Ver ammlung in das dreifache„Sieg Heil!“ auf Reichspräſident von Hindenburg und Volkskanzler Adolf Hitler ein. Durch Zuruf wurde hierauf Kamerad Roth ein⸗ iwilligen unter ſtarkem er erklärt. Mit Dankesworten für t und der Verſicherung zum Ein⸗ das große Vertrau ganzen ſatz ſeiner Kraft. nahm der Vorgeſchlagene as Amt an und erläuterte eingehend die Zi neuen Vereinigung, die ſich bedingungslos auf den Boden des nationalen Staates ſtellt. Es gilt, ſo führte der Redner u. a. aus, den Zuſammenſchluß aller Kriegsfretwilligen. Beſonders willkommen ſol⸗ len die Kriegsfreiwilligen aus den Reihen der SA, SS und des Stahlhelm ſein. Wir lehnen jede Ver⸗ einsmeierei ab. Wir wollen nur Kameradſchaft pfle⸗ gen, die wir auch draußen geübt und verwirklicht haben. Wir kennen keine Rang⸗ oder ſozialen Unter⸗ ſchlede. Darum lehnen wir auch alle käuflichen Or⸗ den von vornherein ab. Wenn der Staat ein allge⸗ meines Frontkämpferabzeichen ſchaffen ſollte, dann erhoffen wir für uns als Kriegsfreiwillige darauf einen beſonderen Vermerk. Die erwerbsloſen Ka⸗ mevaden ſollen mit ganz beſonderer Fürſorge bedacht werden. ſeſtgeſetzt. Arbeitsloſe Kameraden zahlen nur 10 Pfg. Die kameradſchaftlichen Zuſammenkünfte finden künftig am erſten Freitag jeden Monats ſtatt. Wir Kriegsfreiwilligen haben gezeigt, daß wir den Geiſt von damals erhalten haben. Für die Zukunft iſt an einen Zuſammenſchluß ſämtlicher Kriegsfreiwilliger von Baden, Württemberg und der Pfalz gedacht. Der Führer ernannte zu ſeinen Mitarbeitern folgende Kameraden: Stellvertretender Führer: Pg. Storch; Schrift⸗ und Preſſewart: Pg. Hermann Schumann; Kaſſenwart: Zellenwart Gehr. Mit einer Minute des Gedenkens an die gefallenen Kameraden wurde die Verſammlung beendigt. Bei gemeinſamen Front⸗ und Soldatenliedern blieben die Kriegsfreiwilligen noch lange in kameraodſchaftlicher Gemütlichkeit beiſammen. Eine kleine Muſikkapelle aus dem Kameradſchaftskreiſe ſorgte für muſtkaliſche Unterhaltung. An alle abſeits ſtehenden Kriegsfrei⸗ willigen aber ergeht die Aufforderung, ſich baldigſt anzuſchließen. Aufnahmeformulare ſind durch den Führer, Kamerad Roth in Käfertal, Jägerſtraße 1, zut erhalten. Schu. Der kälteſte Ort der Erde: in Nordſibirien! Der auch für ſibiriſche Verhältniſſe ungewöhnlich heftige, Kälteeinbruch, der vornehmlich das Gebiet von Nowo⸗Sibirſk in Inneraſien betroffen hatte, läßt es angebracht erſcheinen, einmal etwas näheres über die„ſibiriſche Kälte“ zu veröffentlichen. Die meiſten Menſchen haben gar keinen oder nur einen vagen Begriff davon, denn ſonſt würde man nicht dieſen Ausdruck, wie dies bei ſcharfer Wiidkälte und auch zur Zeit wieder der Fall iſt, auf unſere Ver⸗ hältniſſe übertragen. mein die Auffaſſung vorherrſchen, daß auf der Erde die größte Kälte an den Polen zu finden ſei. Dies iſt aber nicht der Fall. Der Nordpol hat zwar das niedrigſte Jahresmittel(man hat es auf etwa— 20 Grad C. berechnet), aber nicht etwa wegen großer Kälte zur Zeit der Polarnacht, ſondern wegen der niedrigen Sommertemperatur. Die größte bekannte Winterkälte der Erde tritt in Nordſibirien, in der Gegend von Werchojansk(an der Jana, 67 Grad 33˙ Nord⸗ breite, 100 m NN) auf. Der kälteſte Monat, der Januar, zeigt eine durch⸗ ſchnittliche Mitteltemperatur von—50,5 Grad C(zum Vergleich: Mannheim 4 0,3, Berlin— 0,7, Breslau — 1,6, Tilſit— 3,8 Grad). Der kälteſte, in dem vorliegenden Zeitraum beobachtete Januar(1892) brachte ſogar eine Mitteltemperatur von— 57,2 Grad, der„mildeſte“ aber„nur“ 44,2 Grad C. In Wercho⸗ jansk ſinkt in faſt jedem Winter das Thermometer an mehr als 100 Tagen unter— 50 Grad. Die Jana iſt faſt alljährlich an mehr als 200 Tagen zugefroren. Es wird wohl ziemlich allge⸗ Dieſe Angaben zeigen ſchon mit großer Deutlich⸗ keit, daß ſelbſt der ſtrengſte, in Deutſchland vorkom⸗ mende Froſt keinen Vergleich mit dieſer„ſibiriſchen Kälte“ aushalten kann. Aber ſelbſt für ſibiriſche Ver⸗ hältniſſe überſchreiten die Kältegrade von Wercho⸗ janſk jedes Maß. Es iſt kaum möglich, ſich gegen dieſe überaus große Kälte zu ſchützen. Doch liegen auch im übrigen Sibirien die Temperaturen noch ſo tief, daß ſelbſt unſere ſtrengſten Winter bei weitem nicht her⸗ anreichen. So hat z. B. Tomſk(Weſtſibirien) ein Januarmittel von—20, Irkuthk(Oſtſibirien) von 21, Jakutfk(Oſtſibirien) von—43 und ſelbſt Wladiwoſtok noch von—15 Grad Celſius. Starke und raſche Temperaturſchwankungen treten jedoch in Innerſibirien während der eigentlichen Wintermonate nicht auf, ſind aber in den Uebergangsmonaten(ſo auch im No⸗ vember normal und gefürchtet. Der eigentliche Winter iſt gerade um den Bei⸗ kal⸗See(dazu rechnet auch Irkutſk) trotz tiefer Temperatur nicht gerade unerträglich, da er mit meiſt ruhigem und heiterem Wetter einhergeht, woben tagsüber die ſtarke Sonneneinſtrahlung— auch bet — 25 Grad Lufttemperatur— die Pelzbekleidung als läſtig empfinden läßt. Die Temperaturen in Sibi⸗ rien ſind alſo im Winter ſo niedrig, daß ſelbſt die bei uns je beobachteten tiefſten Einzelwerte noch nicht an die Werte heranreichen, die in den kälteſten Tei⸗ len in Sibirien in jedem Winter Tag für Tag mit unbarmherziger Regelmäßigkeit aufzutreten pflegen. Wa. TFPTPTPbCbCCCCCCCCCCCCCCCCCCCGCGCGCGGGGGGGGTGTGTGbTCTGTbTCbTbTbTbVTPTbPPTPTPGTbTGFbTPVFPVTPVTPPVPVPPVPPPPVPPVPVPVPVVœ———————wVV———VVVVVVVVVVVV——wwVVV*— 35 Millionen Liter Milch für die zeulſche Schuljugend Wie das VdZ⸗Büro meldet, wird gegenwärtig von den zuſtändigen Stellen beim Reichskommiſſa⸗ riat für die Milchwirtſchaft mit tatkräftiger Unter⸗ ſtützung der Kultusminiſterien der deutſchen Länder eine großzügige Aktion zur weiteſten Einführung des Schulmilchfrühſtücks in allen deutſchen Schulen vorbereitet. Man geht dabei von der grund⸗ ſätzlichen Erwägung aus, daß erwieſen iſt, daß die Verabfolgung von Milch an die Schüler nicht nur die Volksgeſundheit fördere, ſondern auch die Auf⸗ nahmebereitſchaft der Schüler ſtärke und gleichzeitig ein weſentliches Hilfsmittel für die deutſche Land⸗ wirtſchaft darſtellen würde. Gewiſſe kleinere Wi⸗ derſtände, die in der Vergangenheit einer breiteren Baſis für das Schulmilchfrühſtück im Wege ſtanden, würden leicht zu überwinden ſein. Man geht zahlenmäßig davon aus, daß von den etwa 3,5 Millionen Schülern in ganz Deutſchland rund eine Million Schüler für das tägliche Schul⸗ milchfrühſtück erfaßt werden könnten. Bei Verab⸗ folgung von je einem Viertel Liter Milch für jeden Schüler würde alſo ein Tagesbedarf von 250 000 Liter entſtehen und— bei 220 Schultagen im Jahr — eine Jahresabnahme von rund 55 Millionen Liter Milch in Frage kommen. Die in der Praxis beob⸗ achteten Widerſtände mancher Kinder gegen den regelmäßigen Milchgenuß ließen ſich, wie gleichfalls praktiſche Feſtſtellungen ergaben, dadurch überwin⸗ den, daß ein weſentlicher Teil der Schulmilch, viel⸗ leicht die Hälfte, als Kakaomilch geliefert wird. Dabei würde eine weitere volkswirtſchaftlich ſehr beachtliche Tatſache die ſein, daß ein breites Feld für die Verwendung von entrahmter Milch ent⸗ ſteht, die ja für die Kakaomilch vor allem in Frage komme, zumal ja das Milchfett in dieſem Falle durch das Kakaofett erſetzt wird und die ſogenannte Ma⸗ germilch, die dieſen Namen gans zu Unrecht trage, alle ſonſtigen Beſtandteile der Friſchmilch enthalte, alſo ein vollwertiges Nahrungsmittel ſei. Es wür⸗ den alſo 25 Millionen Liter„Magermilch“ bei dieſer weitgehenden Durchſetzung des Schulmilchfrühſtücks ohne weiteres unterzubringen ſein. Gerade für den kindlichen Körper ſei die Milch unbedingt notwendig, weil ſie alle zum Aufbau der Knochen notwendigen kalk⸗ und phosphorſauren Salze enthalte und darüber hinaus Milchzucker, das hochwertigſte Eiweiß uſw. Es wird nun erzielt wer⸗ den, daß in jeder Schule Milch und Kakaomilch an⸗ geboten werden. Beide Getränke ſollen in hygieniſch einwandfreier Form, nämlich in Flaſchen geliefert werden Daß die deutſchen Mütter die Bedeutung des Schulmilchfrühſtücks für ihre Kinder einſehen, unter⸗ liegt für die zuſtändigen Stellen keinem Zweifel. Die Abgabe der Schulmilch ſoll ohne weſentliche Ne⸗ benkoſten ſo billig wie möglich durchgeführt werden. Insbeſondere wird vorgeſchlagen, die Verteilung an die Schüler durch den Hauswart der Schule ehren⸗ dienſtlich durchführen zu laſſen. Des Vaterlandes Dank iſt euch gewiß! 250 000 junge deutſche Menſchen arbeiten täglich am geheiligten Boden unſeres Vaterlandes. Mit Spaten, Picke und Schaufel. Sie arbeiten, um Staat und Wirtſchaft ein Helfer in ſchwerer Not zu ſein; ſie arbeiten nach des Führers Worten, um eine Säule des Staates zu ſein. Die AD⸗Männer, die in Baden und der Pfalz täglich ihr ernſtes Werk vollbringen, werden in Zukunft nicht mehr nach Ablauf ihrer Zeit im Arbeitsdienſt der Erwerbloſigkeit überantwortet werden; die AD⸗Männer verdienen den Dank des Vaterlandes, wie auch der AD⸗Mann ſelbſt dem Vaterland Dank ſchuldet für die wiedergefundene Arbeitskraft und die wiedergefundene Freude an der Arbeit. Aus dieſem Grunde hat ſich eine Organi⸗ ſätion gebildet, der Arbeitsdank e.., der ſich zur Aufgabe gemacht hat, jeden AD⸗Mann nach Ab⸗ Der monatliche Beitrag wurde auf 25 Pfg. lauf ſeiner Dienſtzeit wieder in den Arbeitsprozeß einzuſchalten. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Volksgenoſen An Euch iſt es, den AD⸗Männern den Dank dur Bereitſtellung geeigneter Arbeitz plätze abzuſtatten. Jeder Geſchäftsmann weiß daß ein AD⸗Mann, der das Arbeiten gelernt hat eine wertvolle Arbeitskraft in ft ſein wird Zukunft Darum ergeht an alle Betriebsinhaber die Bitte he ihrenn Neueinſtellugen von jungen Menſchen nehen den alten Kämpfern der Bewegung auch die wirt⸗ ſchaftlichen Kämpfer, das ſind die AD⸗Männer, berückſichtigen. Selbſtverſtändlich müſſen alle Or gane hier helfend eingreifen. Auch die ſtaatlichen Stellen, denen die Fürſorge der Erwerbsloſen gh liegt, müſſen mitarbeiten, um Staat und Wirtschaft in zweifacher Hinſicht zu dienen. Einmal, daß ſte ihre Pflicht als Organ der Vermittlung getan habe und zum zweiten, daß ſie den Dank des Vaterlandez den AD⸗Männern auf dieſe Weiſe abſtatten. Darug in Zukunft den Arbeitsdank eingeſchaltet als Mit ler für die Bereitſtellung von Arbeits möglichkeiten entlaſſener AD⸗Männer. Weihnachts- und Neujahrsverkehr bei der Poſt Die Deutſche Reichspoſt bittet, zur Vermeidung von Anhäufungen und Verzögerungen Weiß, nachtsſendungen(pPoſtpakete, Poſtgüter un Päckchen), möglichſt frühzeitig einze⸗ liefern, ſie gut zu verpacken, die Aufſchrift halt bar anzubringen und den Beſtimmungsort beſonderz groß und kräftig niederzuſchreiben. Auf den Seh⸗ dungen muß die vollſtändige Anſchrift des Abſenderz angegeben werden. In Pakete und Poſtgütter muß ein Doppel der Aufſchrift gelegt werden. Auch fie Päckchen empfiehlt ſich dies. Hohlräume ſind mt Holzwolle uſw. auszufüllen, damit die Sendungen bei der Beförderung in Säcken und beim Stapeln nicht eingedrückt werden. Päckchen müſſen deutlich als„Briefpäckchen“ oder„Päckchen“ gekennzeichnet ſein. Während des Weihnachtsverkehrs einſchließlit 24. Dezember nehmen die Poſtanſtalten nach Möglich keit auch außerhalb der regelmäßigen Schalterſtunden Pakete und Poſtgüter ohne die beſondere Einlieſe⸗ rungsgebühr von 20 Rpfg. an. Am Sonntag, Dezember wird der Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Fer ſprechdienſt bei den Poſtanſtalten dem Verkehrsbe⸗ dürfnis angepaßt und die Regelung des Schalter; Briefkaſtenleerungs⸗ und Zuſtelldienſtes durch Schi teraushang bekanntgegeben. Auch am Jahreswechſel wickelt ſich der Poſtverkehr glatter ab, wenn die Neufahrsbriefſendungen frühzeitig einge, liefert und mit genauer Anſchrift des Empfänger (Straße, Hausnummer, Gebäudeteil, Stockwerl, Poſtbezirk und Zuſtellpoſtanſtalt) verſehen werden, Durch die Angabe der Zuſtellpoſtanſtalt auf den Brieſſendungen nach Berlin und andern Großſtädlen wird die Aushändigung weſentlich beſchleunigt. Drix⸗ gend empfohlen wird auch, die Freimarken für Nen⸗ jahrsbriefſendungen nicht erſt am 30. und 31. Dezen⸗ ber, ſondern früher einzukaufen, damit im Schalte verkehr keine Stockungen eintreten. Hinweiſe Freier Bund— Städtiſche Kunſthalle, Mann hei Am Donnerstag, den 7. und Freitag, den 8, De zember ſpricht Dr. Eberhard Frhr. v. Schenk zu! Schweinsberg, Direktor des Naſſauiſchen Laß desmuſeums, Wiesbaden über:„Deutſche Ma⸗ lerromantiker im Reformationszeit alter“. Der Begriff„Romantik“, urſprünglich al Kontraſterſcheinung zur klaſſiſchen Antike aufgefaß verbindet ſich für uns mit der Vorſtellung des ge fühlsmäßig Betonten, Phantaſtiſchen, Myſtiſchen. Mie in der Zeit der eigentlichen Romantik am Begin des 19. Jahrhunderts, ſo gibt es auch in der dell ſchen Malerei, die der Reformation vorangeht ung ſie ein Stück begleitet, eine Reihe von Künſtlern, deren Stil wir als einen„romantiſchen“ empfinden, Auf der Schwelle einer neuen Zeit bedeutet diese Kunſt ein letztes Aufbäumen gotiſchen, mittelalter, lichen Geiſtes gegen die dem Deutſchen fremde Well der italieniſchen Renaiſſance. * Wohltätigkeitskonzert des Lehrergeſaugverein Mannheim⸗ Ludwigshafen. Am Donnerstag, den 7 Dezember 1933, veranſtaltet der Lehrergeſangveren zugunſten des Winterhilfswerks im Muſenſaal eit Männerchorkonzert. Die Vortragsfolge ent hält Werke von Moldenhauer, fünf Lieder von Schl bert, bearbeitet von Moldenhauer für Männerchor und Sopranſolo mit Klapierbegleitung und rel Volkslieder. Konzertſängerin Ellen Pfeil ſingt Lie der von J. Brahms und M. Reger. Das Konze ſteht unter Leitung von Dr. Henn. Mit die er Ver⸗ anſtaltung will der Lehrergeſangverein ſeilt Tradition, Volkskonzerte zu veranſtalten, das Volks, lied zu pflegen, wieder aufnehmen. Er will aber il gleich ſein Können in den Dienſt der Nächſtenliche ſtellen und hofft, dem Mannheimer Winterhilfswe einen recht anſehnlichen Betrag aus dem Karten ver⸗ kauf zur Verfügung ſtellen zu können. *. Billige Eiſenbahnfahrt in den ſüdlichen Schwarß wald. Die Reichsbahn⸗Direktion Ludwigshafen teil uns mit, daß in der Nacht zum 24. Dezember aus der Pfalz ein billiger Sonderzug nach Fre burg, Hinterzarten, Titiſee und Neuſtadt im S als Winterſportzug verkehrt, dem ſich aun Geſchäfts⸗ und Privatreiſende anſchließen können ſofern ſie ihren Aufenthalt in den genannten dis nur bis zum 26. Dezember nachmittags aus dehhel können. Bei weiteren Fahrten ab Freiburg, 15 terzarten, Titiſee und Neuſtadt im Schwarzw. knen Sonntags⸗Rückfahrkarten benützt werden. künfte erteilen alle Bahnhöfe und Reiſeblüros⸗* Fahrkarten müſſen ſpäteſtens bis zum. Dezembe gelöſt werden, um einen Ueberblick über die 5 ligung zu gewinnen. l 4 Roxy⸗Theater.„Macht Kinderträume wahr a tet der Wahlſpruch zum einmaligen Märchen⸗ Fil Feſtſpiel am kommenden Samstag, den 9. Dezeueg nachmittags 2 Uhr. Jung und alt, groß und ll E. i und abe ihren m küszelte „Zirkus unter de eiwas m und Ste ſſche Ho it ein en ſche ein ganz N der bun! lenſucht, 7 Das all Erlebni Zirkus ſigen de! blütlern, tennbar Künder wünſche, Kinderſc ſchlumm Dieſe aus reif Amen ſio eit 17 5 em Elt Momade denen d. der Zirk 5 Wir Sarra teilen al 6 5 e ein ſchle e keräle u dater ga wiſſen ei Sarraſat werden ſich erfreuen an dem ausgewählten ſcn Märchenprgramm: 1.„Aſchenbrödel“; 2.„Hampe manns Traumfahrt“; 3. Die neueſte Tonmo Niedrige Eintrittspreiſe. Mittwoch, 6. Dezember 19338 ber 1935 n beitsprozeß Uksgend Dank 1 A rbeits, nann weiß, gelernt hal, ſein wird. ie Bitte, hei iſchen nehen h die wirt⸗ Männer, zu n alle Or⸗ e ſtaatli beloſen in d Wirtſchgft nal, daß ſie getan haben Vaterlandes ten. Darum t als Mti⸗ nöglichkeiten Poſt Vermeidung n Welh⸗ ſtgüter und ein zu ſſchrift halt rt beſondetz if den Sen⸗ 8 Abſenderz ſtgüter muß 1. Auch für ne ſind mit Sendungen im Stapelt ſſen deutlich n C, iſt der funkelnde Zauber, der über den tauſend kennzeichne Sund abertauſend Glühbirnen liegt, die allabendlich einſchließlich ihren magiſchen Reigen über den Kuppeln des Zir⸗ ach Möglich] kuszeltes tanzen. Es iſt der Zauber des Wortes galterſtunden„Airkus“, der uns immer wieder gefangen nimmt, re Einlieſe⸗ Sonntag, A und Fern. unter dem ſich unſere Phantaſie ſeit den Knabenjahren elwas wie Abenteuer, wie fernſtes Land, wie Urwald und Steppe, Wüſte und Ozean, Lamatempel, kirgi⸗ Verkehrsbe⸗ 5— 5 s Schalter, iſche Horden und indianiſche Kopfjäger vorſtellt. Es durch Schi if ein ſeltſamer Begriff, der alles das zu umſchlie⸗ ah reswechſe gen ſcheint, was uns übrigen Sterblichen meiſt für ä wenn die ein ganzes Leben verſchloſſen bleibt: das Panorama zeitig einge der bunten wilden Welt, die Erfüllung unſerer Fer⸗ Empfänger. 0. 8 8 Stockwerk lenſucht, die Erſchließung geheimnisvoller Erdteile. en werden Das alles vermag in uns das Wort„Zirkus“ zum lt auf den Lrlebnis zu geſtalten. Und die Menſchen, die dieſem Großſtäbten Zirkus angehören, die mit dem Trapez, mit den Kä⸗ unigt. Drin ſigen der Raubtiere, mit den wilden arabiſchen Voll⸗ en für Neu blütlern, überhaupt mit der lärmenden Manege un⸗ 5 31. Dezem⸗ klennbar verbunden zu ſein ſcheinen, ſie ſind für uns Künder der Welträtſel, Erfüller aller Knaben⸗ wünſche, die noch heute in uns, da wir längſt den Lünderſchuhen entwachſen ſind, im Unterbewußtſein ſchlummern. Dieſe Menſchen, die mit dem Zirkus jahrein, jahr⸗ zus keiſen, nennen das Zelt, das ſich rieſig, über⸗ den 8. De Amenſtonal über ſie wölbt, ihre Welt. Sie ſelbſt ſind Schenk zu 7 oder 18 Jahren meiſt losgeriſſen worden aus uiſchen Laß, em Elternhaus, ſind Artiſten geworden und damit tſche Ma⸗ ſeomaden, die überall und nirgends zu Hauſe ſind, ionszeite] keien der Wohnwagen das Heim erſetzen muß und rünglich al her Zirkus die Heimat. ke aufaeſue dir kennen die Lebensgeschichte Hans Stoſch⸗ im Schalter Manunheil. ie Farraſanis, der in der Welt, in allen fünf Erd⸗ an 80% killen als ein Pionier des Zirkusweſens gilt. Wir lennen die Entwicklung dieſes Mannes, deſſen Vater A ſchleſiſcher Glashüttenbeſitzer und deſſen Ahnen olprediger, Generalſuperintendenten, Rektoren, Ge⸗ . finden kräle und Diplomaten geweſen ſind, deſſen Urgroß⸗ 1 iet Aer gar der Erfinder des Monokels war, aber wir edeutet die' oſſen eigentlich wenig von all den Menſchen, die mittelalle'] Enrraſanis Unternehmen beherbergt. in der dell rangeht und 1 Künſtlert, Meister Petz trinkt auf das Wohl des Zirkus! Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 5. Seite Ein froſtklarer Him⸗ mel ſpannt ſich über der Bergſtraße, die un ter einem dünnen ſilbri⸗ gen Schneeflaum ſchim⸗ mert. Wir brauſen über die Straße, die ſo un⸗ erhört kurvenreich iſt und auf der jedes Dorf für den Kraftfahrer eine gewiſſe Gefahr bedeutet. Denn die Straßen ſind gewunden und die Kälte hat die Fahrbahn eis glatt gemacht. Endlich ſind wir in dem weiten Forſt vor Darmſtadt an⸗ gelangt. Der Wagen ſchießt wie ein Pfeil über den Aſphalt dahin und nach einer weiteren Viertelſtunde ſtehen wir bereits vor dem Ein⸗ gang des rieſigen Zir⸗ kuszeltes, das für drei Tage in Darmſtadt auf⸗ gebaut worden war. Das war vorgeſtern. Geſtern abend bereits wuchs der Zirkus auf dem Mannheimer Meßplatz aus dem Boden und, wenn dieſer Artikel er⸗ ſchienen iſt, wird Sarraſani dem Mannheimer Pu⸗ blikum ſeine Tore öffnen und ſeine exotiſche Wun⸗ derwelt zeigen. Wir atmen Zirkusluft bei Sarrasani ten erzählt, die ihn kreus und quer im Dienſt des Zirkus über den Erdball geführt haben. Es gibt wohl kein Land, das dieſer grauhaarige, immer gutgelaunte Rieſe aus Frankfurt nicht kennt. Es gibt wohl keinen Präſi⸗ denten zwiſchen La Paz und Buenos Aires, mit dem er nicht shake hands gemacht hat. Es gibt wohl kaum einen großen Südamerikadampfer, auf dem er nicht einmal Paſſagier war, kaum einen Ozean, den er nicht befahren hat. Er weiß wunderbar zu erzählen, dieſer Doktor, der früher bereits zehn Jahre Direktor bei Karl Hagenbeck geweſen iſt, der ſelbſt einmal einen kleinen Zirkus beſaß, dann drei Jahre lang mit Sarraſani Südamerika bereiſte und jetzt wieder zu dieſem Zirkus zurückgekehrt iſt, der von allen gleich⸗ artigen Unternehmen der Welt wohl den ver⸗ heißungsvollſten Klang beſitzt. 5 „Zeppelin und Zirkus, das ſind eigentlich heute für jeden Braſilianer und Argentinier zwei Begriffe, die ſich mit dem Namen Deutſchland decken. Der Zeppelin, dieſes gewaltige Fahrzeug der Lüfte iſt ein hervorragendes Werbemittel für unſer Vaterland drüben in den Ländern, wo man der Technik rückhaltloſe Bewunderung entgegenbringt. Daneben aber ſtellt der Zirkus für jeden Südameri⸗ kaner etwas nicht Alltägliches, etwas Wunderbares dar. Denn dieſer Zirkus trägt ſelbſt in die enk⸗ legenſten, von europäiſcher Kultur wenig beleckten Gegenden dieſes Erdteils einen Abglanz der Welt. Er iſt für all die braven Argentinier, die weit ent⸗ fernt von der Hauptſtadt wohnen, für alle Para⸗ guayaner, für alle Chilenen ein Panorama der Herr⸗ Malaiische Tempeltänzer stellen sich der Kamera f 0 8 freunde e Vir leſen wohl auf dem bunten Programmheft, das uns schlanke, blau uniformierte Mädels am Ein⸗ gang der Manege in die Hand drücken, die Namen 8 uin zwei Dutzend Artiſten. Wir buchſtabieren eſaugverein herum an italieniſchen, ſpaniſchen, ruſſiſchen, indi⸗ stag, den“ hen und japaniſchen Künſtlernamen, aber was ver⸗ geſangveren ſehen wir ſchon von ihrer Welt, von dieſer Luft des 5 5 uſenſaal ein] Jirkus, die ſeltſam iſt, nie wieder losläßt. Die ein Der große Herr am Eingang, der die„Melone“ gsfolge enk Aubermittel ſein muß, gegen das es kein Gegengift flott auf dem Kopf trägt, nimmt uns freundlichſt in r von Sch ii Wer einmal Zirkusmenſch geworden iſt, den Empfang. Stellt ſich vor als Dr. Eugen Katz, der Männer hal es gepackt ſein Leben lang, den läßt es nicht wie⸗ Mann, der all die Fäden ſpinnt, die von Sarraſanis 9 une de eos den krallt es feſt, der bleibt Artiſt, ein Menſch Zirkus in alle Erdteile laufen. Der Wegbereiter il ſingt Lie] er Manege. 85 dieſes rieſigen Unternehmens, das heute noch ſechs⸗ as Konzett hundert Menſchen Ar⸗ dieb er Ver⸗ beit und Brot gibt. rein 800 Es iſt gerade 3 Uhr 0 1 1 nachmittags. Aus der vill 6 nick rieſigen Leinwand⸗Glocke ee fliegen Fetzen einer ene ſchneidigen ſüdländiſchen Tonwoche Old Shatterhand jagt die„Geierkralle“ Marſchmuſik zu uns her⸗ itber. Das mag eine Cowboy ⸗Kapelle ſein, die mit ihren Fanfaren das Programm eröffnet Aber wir gehen noch nicht hinein in den Zir⸗ kus, ſondern wir ſpa⸗ zieren über den engen, von vielen Wohnwagen beſtandenen, von einer großen Feuerſpritze und Traktoren blockierten Platz hinüber zum Wa⸗ gen, der das Preſſe⸗ büro beherbergt. Hier in dem engen, aber von wohliger Wärme erfüllten Ge⸗ häuſe klappern unauf⸗ hörlich zwei Schreib⸗ maſchinen, tackern wie Maſchinengewehre. Hier iſt es, wo Dr. Katz, der Weltreiſende in persona, mir zwiſchen einigen Telephongeſprächen und ein paar guten Zi⸗ garren von ſeinen Fahr⸗ lichkeiten unſerer Welt. Er bedeutet ihnen mehr als Kino und Varieté und mehr als das armſelige biß⸗ chen franzöſiſcher oder italieniſcher Operettentheater, das gelegentlich„oͤrüben“ Gaſtſpiele gibt.“ „Ich habe geſehen“, ſo fährt mein redluſtiges Ge⸗ genüber fort,„wie Argentinier in Buenos Aires in einer Hotelhalle deutſche Gäſte, die ſelbſt argentini⸗ ſche Staatsbürger waren, begeiſtert umarmten und ausriefen: Ihr Deutſche ſeid fabelhafte Kerls. So ein Wunderwerk wie Euer Zirkus Sarraſani haben wir noch nie geſehen!“ Und wirklich, nach den Schilderungen von Dr. Katz muß der Zirkus Sarraſani, der als einziges euro⸗ päiſches Zirkusunternehmen und als einziger Zirkus von Format überhaupt durch die größeren Städte Südamerikas— von Reeife im Staate Pernambuco bis hinab nach Santiago de Chile— gezogen iſt, ein Bahnbrecher für Deutſchland und ſeine techniſchen oder künſtleriſchen Großtaten geweſen ſein. Dr. Katz erzählt von den glänzenden Galavorſtellungen des Zirkus, bei denen der Präſident der Republik und das geſamte diplomatiſche Korps der betreffenden Hauptſtadt erſchienen. Ex erzählt von dem ungeheue⸗ ren Begeiſterungstaumel der Argentinier, die mit Zehnpeſoſcheinen in den Händen, die Kaſſen ſtürmten und in ihrer temperamentvollen Freude faſt den Untergang des ganzen Zirkus herbeigeführt hätten. Die Liebenswürdigkeit ſelber war in Buenos Aires neben dem Präſidenten der Reublik der Kriegs⸗ miniſter, der Sarraſani geſtattete, auf einem rieſigen Kaſernenhof ſeine Zelte aufzubauen, weshalb einige Bataillone Soldaten ſechs Monate lang auf einer Verkehrsſtraße exer⸗ zieren mußten. So groß ſind drüben in Süd⸗ amerika die Sympathien für den Zirkus geweſen, daß man nach Sarraſani Straßen und Plätze, ja ſelbſt alle drüben wohnenden Deutſchen, die man während des Krieges einmal geringſchätzig mit Gringos bezeichnete,„Sarraſanis“ nannte. Auf meine Frage nach dem Land, das die größte Liebe für einen Zirkus hege, entgegnete Dr. Katz: Bra⸗ ſilien!“ Noch leidenſchaftlicher als die Bewohner el der Nummer 566 ege Ein Cowgirl der Jackson-Truppe von Buenos, Mendonza und Roſario ſind die Men⸗ ſchen in Rio de Janeiro, in deren Adern nicht das heiße Blut portugieſiſcher Konquiſtadoren fließt.— Aber nicht nur nach Südamerika hat Dr. Katz im Auftrage Sarraſanis Fühler ausgeſtreckt, ſondern er iſt auch in Sowjetrußland geweſen, wo er Verhandlungen wegen eines Verkaufs des Unterneh⸗ mens mit den Machthabern im Kreml geführt hat. Er kennt Mittel⸗ und Nordamerika, große Teile von Afrika und jedes Land in Europa wie deine Taſche. Er iſt überall der Bahnbrecher des Zirkus und diefer Zirkus wird zum Bahnbrecher für Deutſchland! Wir bummeln durch die Zelte, die die Käfige der Königstiger, die Ställe der Elefanten, der Bären, Kamele, Zebras und der zahlloſen edlen Pferde beherbergen. Wir gehen an Wohnwagen vor⸗ bei, aus deren Türen die Künſtler ſehen, die nach⸗ mittags und abends Tollkühnſtes im Schein von viel⸗ tauſendkerzigen Lampen vollbringen. Wir ſprechen mit den Jackfons, einem exotiſchen Geſchwiſterguar⸗ tett, das aus drei raſſigen ſüdamerikaniſchen Mädels und einem ſchneidigen Burſchen beſteht. Vier junge Menſchen, die auf dem Rücken eines feurigen Pferdes ſicher wie in einem Klubſeſſel ſitzen. Wir grüßen ein paar Sioux⸗ Indianer und danken für das Lä⸗ cheln der Jenny Hundadze, einer charmanten ſchlanken Frau, die aus einem kaukaſiſchen Fürſten⸗ ſchloß ſtammt. Dieſe Jenny begeiſtert in jeder Vor⸗ ſtellung und in jeder Stadt immer wieder durch ihre tollkühnen Reiterkünſte das Publikum und ihre Ge⸗ folgsmannen ſchreien dazu wie die wildeſten Schigi⸗ ten. Wenn die Deutſchland⸗Tournee des Zirkus vor⸗ über iſt, will ſich Sarraſani mit ſeinen Getreuen wieder nach Südamerika einſchiffen, dem einzigen Erdteil, der dem rieſigen Pirkus heute noch eine Zukunft bietet. Direktor Stoſch⸗Sarraſanf ſelbſt haben wir nicht in Darmſtadt geſehen. Der Vielbeſchäftigte, Vielge⸗ plagte mußte noch am gleichen Abend zu einer Ver⸗ handlung nach Berlin. Dafür aber hat uns Dr. Katz die ganze Atmoſphäre des Zirkus herbeigezaubert, uns einen Blick in die Hintergründe tun laſſen und uns die weite bunte Welt gezeichnet, durch die der Zirkus ſeinen Weg nimmt, um heute noch he⸗ ſtehen zu können. Schrille Trompetenſtöße künden neue tollkühne Leiſtungen an. Wir hören den Beifallsdonner der Menge, wir ſehen die Artiſten, die hinter dem Rle⸗ ſenvorhang ſtehen, der in die Manege führt und wir erleben ſelbſt dieſes Fieber, das in dieſen Menſchen pulſt, die nur in der Zirkusluft leben können. C. W. Fennel. Der Clown und die lustige Giraffe Mittwoch, 6. deze 2 E Aus Baden Mannheimer Kraftfahrer bei Pforzheim verunglückt * Pforzheim, 6. Dez. Im Walde zwiſchen Pforzheim und Wilferdingen ſtießen infolge voll⸗ ſtändiger Vereiſung der Straße zwei Perſonenkraft⸗ wagen zuſammen. Dabei wurde der 30 Jahre alte Dipl.⸗Ing, Paul n vant aus Mannheim awer verletzt. Er erlitt einen Schädelbruch und noch andere Verletzungen. Ein vorüberkommen⸗ der Perſonenkraftwagen brachte den Schwerverletzten ins hieſige Krankenhaus. Beide Kraftwagen wurden ſtark„ſchädigt und mußten abg ſchleppt werden. Die polizeilichen Ermittelungen über die Schuldfrage ſind im Gange. Die Bürgerbriefe von Heidelberg * Heidelberg, 5. Dez. Das Bürgermeiſteramt teilt mit: Die Nachricht, daß die Stadt Heidelberg an alte Heidelberger Familien und an Studenten, die früher hier gewohnt bzw. ſtudiert haben, Bürger br iefſe ausgeben wird, hat in der geſamten Preſſe des In⸗ lands und Auslands ſtarke Beachtung gefunden. Die„Daily Mail“ in London hat z. B. ſolgende Notiz gebracht:„Jeder Student Bürger! Jeder Stu⸗ dent, der mehr als zwei Semeſter an der alten Uni⸗ verſität Heidelberg ſtudiert hat, wird künftig bei ſeiner Exmatrikulation eine Urkunde erhalten. die ihn zum Bürger von Heidelberg macht. Die Urkunde wird in mittelalterlicher Schrift zur Zeit der Un ſver⸗ ſitätsgründung gehalten ſein. Jeder Student erhält zu ſeinem Geburtstag eine Gratulatlonskarte, die ihn an ſeine Studienzeit erinnert und ihm einen Beſuch ſeiner alten Univerſitätsſtadt nahelegt.“ Aus einer Anzahl von Zuſchriften geht hervor, daß das Intereſſe an unſerer alten berühmten Stadt außer⸗ ordentlich groß iſt. Die Vorarbeiten für die Ausgabe von Bürgerbriefen ſind in vollem Gang. Alle Hei⸗ delberger Bürger werden daher aufgefordert, die Namen und Adreſſen ihrer Verwandten und Bekann⸗ ten, die früher in Heidelberg gewohnt haben, anzu⸗ geben. Wenn möglich, ſoll auch das Geburtsdatune dabeiſtehen. mber 1933 e * Karlsruhe, 6. Dez. Auf Veranlaſſung des Treu⸗ Händers der Arbeit wurde ein hieſiger Architekt in Schutzhaft genommen, der, wie die Preſſeſtelle beim Staats miniſterium mitteilt, durch grobfahrläſ⸗ ſige, bzw. bewußt betrügeriſche Verwendung von An⸗ 5 ungen eines Bauherrn einen größeren Betrag t an die eiligten Bauhandwerker abgeführt hat. Durch dieſes Verhalten ſind die Handwerker ſo schwer geſchädigt worden, daß Arbeiterentlaſſungen erforderlich wurden. * Schwetzingen, 6. Dez. Die Eheleute Schreiner⸗ meiſter Chr. Trautmann und Frau Friedericke geb. Bernäcker, wohnhaft Antoniusſtraße 7, feiern heute ihr goldenes Ehejubiläum. * Heidelberg, 6. Dez. Neun Vorſtra fen konn⸗ ten den 32jährigen Maſchinenſchloſſer Hans Römer aus Heidelberg nicht abhalten, erneut Sch winde ⸗ leien größeren Stils zu begehen. In mehr als 30 nicht mehr feſtſtellbaren Fällen erbot er ſich in Heidelberg, Friedrichsfeld und Mannheim, Zucker, Obſt und Kohlen zu äußerſt niedrigen Preiſen zu be⸗ ſchaffen. Seine Kunden, die ſich beſonders preiswert bedient glaubten, leiſteten Anzahlungen von einer bis 20 Mark, für die der Angeklagte mit falſchem Na⸗ men quittierte, um dann für immer zu verſchwinden. Das Gericht ſprack wegen Betrugs und Urkundenfäl⸗ schung eine Gefängnisſtraße von einem Jahre aus. Tägliche Berichte der n Mannheim er Zeitung 3* 2 2 7 7 2 e Gemeinden beſchließen Notſtandsarbeiten in Speyer D * Speyer, 6. Dez. dtrat Speyer geneh⸗ migte einſtimmig die Durchführung einer Reihe von Notſtandsarbeiten, die mit einem Geſamtauf⸗ hrt werden ſollen iſteramt, die notwen⸗ digen Darlehens verträge abzuſchließen. Im einzel⸗ nen handelt es ſich um folgende Maßnahmen, die im Sinne allgemeinen Aufrufes der Re egiecung zur Arbeitsbeſchaffung baldigſt in Angriff genommen werden ſollen, um den Arbeitsloſen, ſoweit es finan⸗ ziell möglich iſt, Arbeit zu verſchaffen. Zunächſt werden umfangreiche Straßenrohrnetz⸗Erweiterun⸗ gen durchgeführt zur Ergänzung der Waſſerverteilung und zur Behebung einer Reihe von Notſtänden, die ſich aus der Praxis ergeben haben. Der Geſamtauf⸗ wand hierfür beträgt 34000 Mk., wovon 23 000 Mk. durch bereits zugeſicherte Darlehen des Reiches und der Reſt aus Mitteln des Etats, Notſtandszuſchüſſen und Mitteln der Feuerverſicherung gedeckt werden. Für Straßen⸗ und Kanalbau⸗Arbeiten ſind Geſamt⸗ koſten in Höhe von 119 400 Mk. vorgeſehen. Hierfür ſind Reichsdarlehen mit 78 000 Mk. als verſtärkte Förderung und 19 000 Mk., die bereits zugeſagt ſind, als einfache Förderung zu erwarten. Für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an öffentlichen Gebäuden der Stadt werden an⸗ nähernd 120000 Mk. angeſetzt. Die Hälfte davon 8 wurde vom Reiche bereits als zinsloſes Darlehen auf 5 Jahre bewilligt. Zur Errichti von 32 weiteren Kleinſiedlerſtellen wurden 79 600 Mk. Darlehen zur Verfü⸗ gung ge hließlich zur Erſtellung von Not⸗ wohnungen für kinderreiche Familien 10 000 Mk. Steuer⸗ und Gebührenſenkung in Neuſtadt * Neuſtadt a. Hdt., 6. Dez. In der Stadtrats⸗ ſitzung wurde beſchloſſen, die Bürgerſteuer ab 1. 1. 1934 von 900 auf 700 v. H. zu ſenken. Ab 1. 4. 1934 werden der Gaspreis ron 24 auf 22 Pfg., der Licht⸗ ſtrompreis von 52 auf 50 Pfg. und das Waſſergeld von 40 auf 35 Pfg. herabgeſetzt. Für verſchiedene Straßen und Plätze der Stadt wurde die Einführung des Einbahnverkehrs beſchloſſen. Ferner wurde be⸗ ſchloſſen, daß Mitglieder des Stadtrats ſich künftig an ſtädtiſchen Lieferungen nicht mehr beteiligen dür⸗ fen, es ſei denn, daß ſie einer Innung angehören und als deren Mitglied im Rahmen der Vergebung be⸗ rückſichtiigt werden können. De ſtädtiſchen Aufträge für Brot, Fleiſch uſw. erfolgen turnusgemäß. Der Reſt der Tagesordnung betraf Abtretung eines Ge⸗ ländeſtreifens, Baulinienfeſtſetzung und Einbe⸗ ziehung einer Reihe von Straßen in die Straßen⸗ reinigung. r Steinbrüche geben Arbeit mp. Schriesheim, 5. Dez. Auf dem Arbeits⸗ markt der Steinbruchgemeinden an der Bergſtraße iſt ſeit der Machtergreifung durch die nalionalſozialiſtiſche Regierung eine weſentliche Beſſerung eingetreten. Die Zahl der Boſchäftig⸗ ten iſt wieder auf—400 geſtiegen, und auch die Ar⸗ beitszeit, die vorher immer wieder gekürzt werden mußte, konnte verlängert werden. Während in den letzten Jahren bereits im September ſtarke Ein⸗ ſchränkungen vorgenommen werden mußten, war dieſe Maßnahme im Herbſt 1933 zum erſten Male nicht mehr notwendig. Die von der Reichsregierung in Angriff genommenen Straßenbauten werden für die Porphyrbrüche in Schriesheim und Doſſenheim auf längere Zeit Beſchäftigung bringen, wenn auch die Ueberproduktion der Werke in⸗ und außerhalb Badens einen gewinnbringenden Betrieb auf die Dauer nicht erwarten läßt. In den Jahren vor dem Kriege hat die Porphyr⸗ induſtrie an der Bergſtraße etwa 700 Arbeitern Brot gegeben; ſie verſorgte damals ganz Nord⸗ und Mit⸗ telbaden, ſowie das nördliche Württemberg mit dem für den Straßenbau erforderlichen Geſtein, war doch dieſer Porphyr wegen ſeiner großen Härte ſehr ge⸗ ſucht. Während des Krieges und in der Nachkriegs⸗ zeit trat eine ſtarke Verminderung der Belegſchaf⸗ ten ein, ſodaß bald die in Betracht kommenden Ge⸗ meinden einen Höchſtſtand an Arbeitsloſen aufwieſen. Von 1925 bis 1927 war eine vorübergehende Beſſe⸗ rung zu verzeichnen, dann aber ſank die Zahl der Beſchäftigten von Jahr zu Jahr; zeitweiſe lagen die Betriebe ſtill oder arbeiteten nur für kleinen Bedarf. Der Schriesheimer Bruch iſt der füngſte, da⸗ gegen hat man an der Doſſen heimer Verwer⸗ fungsſpalte bereits vor über 70 Jahren Por⸗ phyr abgebaut. Die Landwirte brachen die Steine und verkauften ſie an Behörden und Bauunterneh⸗ mer. Die Verwendung von Maſchinen im Stein⸗ bruchbetrieb war damals noch unbekannt, und jeder organiſatoriſche Zuſammenhang der vielen Einzel⸗ unternehmungen fehlte. Ende der 70er Jahre eröff⸗ nete die Firma Gebr. Leferenz. in Heidelberg, den, erſten größeren Steinbruchbetrteb in Doſſenheim und baute die Schmalſpurbahn, da die Belieferung mit Pferdefuhrwerken nur für einen beſchränkten Kundenkreis möglich war. Trotzdem ſind jetzt die Steinbruchbetriebe in Schriesheim(Porphyrwerke Weinheim⸗Schriesheim A) und in Doſſenheim (Gebr. Leferenz, Heidelberg, und H. Vatter, Mann⸗ heim) inſofern ſehr benachteiligt, als ſie an einer Privatbahn liegen, während z. B. die Lieſerungen an die Reichsbahn ſtets auf der Frachtbaſis des nächſten Reichs bahnhofes, alſo Heidelberg, erfolgen müſſen. Wohl führt außer der Schmalſpurſtrecke der OEG ein Normalgleis nach Schriesheim, das jedoch als Nebenbahn gilt. So war vor kurzem eine konkur⸗ renzfähige Lieferung von Steinmaterial für den Straßenbau am Karlstor in Heidelberg nicht möglich. Lahr⸗Dinglingen eingemeindet * Lahr, 6. Dez. Nachdem die Mehrheit der Ge⸗ meindevertretung Dinglingen der Eingemein⸗ dung von Lahr⸗Dinglingen ſeinerzeit in der damals vorgeſchlagenen Form nicht zugeſtimmt hatte, iſt nunmehr durch eine miniſterielle Anordnung die Eingemeindung perfekt geworden. Dieſe Anord⸗ nung beſtimmt im weſentlichen die Form, die ſeiner⸗ zeit vom Bürgerausſchuß der Stadt Lahr gewählt worden war. eee eee, Sondergericht verurteilt rote Wühler Acht in Freiburg beſchäftigte Arbeiter ſind wegen Verbreitung verbotener mar⸗ xiſtiſcher Zeitungen und Broſchüren an⸗ geklagt. Die alte Breisgauſtadt war bekanntlich eine Hochburg der Kommuniſten. Die meiſten der An⸗ geklagten gehörten nach dem Verbot der unter an⸗ derem Namen fortgeſetzten K PD an. Sie hatten bereits einen Großbetrieb eingerichtet, die dem Ver⸗ trieb der„Roten Poſt“, der Baſler und der Mos⸗ kauer Rundſchau, des„Opelrad“, des„Staubſauger“, von Flugblättern und anderen Druckſchriften diente. Die Zeitungen wurden ſogar nachts nach Ottenhöfen befördert. Jeder der Angeklagten bekam auf Wei⸗ fung der unbekannten Zentrale eine Anzahl Exem⸗ plare, die er abſetzen mußte. Zwei der Angeklagten haben ſchon einmal wegen Verbreitung von illegalen Druckſchriften Gefängnisſtrafen erhalten. Einige der Beſchuldigten befinden ſich in Schutzhaft, die übrigen in Unterſuchungshaft. Ein Angeklag⸗ tex ſitzt mit ſeinen drei Söhnen auf der An⸗ klagebank. Letztere gehörten der kommuniſtiſchen Jugendorganiſation an. Die Angeklagte ſind faſt ausnahmslos geſtän⸗ dig. Der Vertreter der Anklage erkennt an, daß bei dem ſtarken Zurückliegen der Fälle— teilweiſe vom März— mildernde Umſtände am Platze ſind. Am ſchwerſten belaſtet iſt der Angeklagte Viktor Schwamm aus Staufen, der eine führende Rolle inne hatte. Der Staatsanwalt beantragte Straſen von 14 Monaten(für Schwamm) bis herab zu vier Monaten(für die beiden Söhne des Angeklagten Albert Kohler aus Gemar). Das Gericht ſprach Ge⸗ fängnisſtrafen von 1 Jahre bis 3 Monate, aus. Das Training“ des Valleltmeiſters Wie erinnerlich, hatte ſich der frühere Bal⸗ lettmeiſter des Badiſchen Landestheaters, Ha⸗ rald Joſef Fürſtenau, in den Jahren 1929 bis 1931 in ſeiner Eigenſchaft als Leiter der Ballett⸗ ſchule des Theaters ſittliche Verfehlungen an zwei 16⸗ bzw. 20jährigen Schülerinnen zuſchulden kommen laſſen. Da dieſe Verfehlungen in den Rah⸗ men einer Ausbildungstätigkeit hineinfielen, er⸗ achtete die Strafkammer Karlsruhe den ſtrafbaren Tatbeſtand des 8 174, 1 StGB als gegeben und ver⸗ urteilte den Angeklagten am 4. 11. v. J. wegen Sitt⸗ lichkeitsverbrechens, begangen im Lehrverhältnis, zu ſieben Monaten Gefängnis. Das Gericht ſah auf Grund der Beweisaufnahme als erwieſen an, daß der Ballettmeiſter die minderjährigen Elevinnen, die um ihre Karriere fürchteten, durch das Verſprechen der Förderung ihrer künſtleriſchen Laufbahn zur Dul⸗ dung ſeiner unſittlichen Zumutungen veranlaßt habe. In ſeinem Rechtsmittel behauptete der Ange⸗ klagte, es hatte kein Ausbildungsverhältnis beſtan⸗ den, weil es ſich bei den beiden Mädchen nicht um in der Ausbildung befindliche Elevinnen, ſondern um die Weiterbildung bereits ausgebildeter Tänzerinnen gehandelt habe. Weiter beſtritt er, daß er ſeine Autorität als Lehrer geltend gemacht habe, da er damals erſt 24 Jahre alt geweſen ſei.„Das angefoch⸗ tene Urteil habe nicht nur den Begriff des Lehrers, ſondern auch die laxe Milieuauffaſſung in Künſtler⸗ kreiſen verkannt, für die eine gewiſſe Schamloſigkeit und Hemmungsloſigkeit zur Entfaltung höchſter Lei⸗ ſtungen notwendig ſeien.“ Das Reichsgericht in Leipzig, wo fetzt die Berufungsverhandlung durchgeführt wurde, zeigte jedoch für die angeblichen„Trainingsübun⸗ gep“, die nach Anſicht des Ballettweiſters der Auf⸗ lockerung des Körpers dienten, kein Verſtändnis und verwarf ſeine Repiſion, womit die Gefängnisſtrafe Rechtskraft erlangt hat. Was der Draht erzählt Das Schöffengericht in Heidelberg verhandelte gegen den 30jährigen neunmal vorbeſtraften Maſchi⸗ nenſchloſſer Hans Röder aus Heidelberg, der in Mannheim, Friedrichsfeld und Heidelberg als Ver⸗ treter und Geſchäftsmann auftrat, wo er Zucker, Obſt oder Kohlen gegen eine vorläufige Anzahlung von 1 bis 20 Mk. anbot. Die Anzahlung ſtrich er auf gefälſchten Quittungen ein. Das Gericht erkannte wegen Betruges im Rückfall und Urkundenfälſchung auf ein Jahr Gefängnis.— Der ſchon ſeit einiger Zeit in Baſel wohnende B. aus Kirchen wollte an⸗ ſcheinend ſein Vermögen nach und nach in die Schweiz bringen. Zu dieſem Zweck ließ er ſich von einem Mittelsmann ſein Geld zum Badiſchen Bahn⸗ hof bringen und nahm es dann mit in die Schweiz. Auf dieſe Art und Weiſe hatte er bereits 4000 Mk. in die Schweiz befördert. Als ihm nun ſein Mittels⸗ mann erneut 3000 Mk. übergeben wollte, wurden beide verhaftet und in das Lörracher Gefängnis ge⸗ bracht.— Der 48 Jahre alte Landwirt und Wald⸗ arbeiter Karl Birkenmayer in Altglashütten kam auf der vereiſten Straße beim Ausweichen vor einem Laſtwagen zu Fall und fiel ſo unglücklich, daß ihm der Anhänger des Laſtwagens über den Leib ging. Mit ſchweren inneren Verletzungen wurde Birken⸗ mayer ins Krankenhaus Neuſtadt verbracht. * Baden⸗Baden, 6. Dez. Am 6. Dezember iſt der Verleger des„Badener Tageblattes“ und des„Badesblattes“, Hermann Koelblin, 60 Jahre alt geworden. Der Jubilar iſt geborener Walbkircher, legte nach Studien an den Ueniverſitäten Berlin, München, Freiburg das erſte juriſtiſche Staats⸗ examen ab und trat 1903 als Mitinhaber in das väterliche Geſchäft in Baden-Baden ein. * Buchen, 6. Dez. Voſm Miniſterium des Innern wurde Otto Wilhelm Berberich als Bürger⸗ meiſter der Stadtgemeinde Buchen beſtätigt. * Freiburg i. Br., 6. Dez. Frau Dörr, die ein⸗ zige Ueberlebende der furchtbaren Familientragödie vom vergangenen Sonntag, die bekanntlich drei Men⸗ ſchenleben forderte, iſt geſtern in der Mediziniſchen Klinik aus ihrer langen Bewußtloſigkeit erwacht. Sie iſt im Laufe des Tages in die Pſychiatriſche Kli⸗ nik gebracht worden. Die Teſtamentseröffnung er⸗ gab keine Anhaltspunkte über die Motive zu der ſchrecklichen Tat. Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei haben noch zu keiner Aufklärung des Falles geführt. Alles hängt nunmehr davon ab, ob oh Frau Dörr bald vernehmungsfähig iſt, denn ſie wird allein imſtande ſein, reſtloſe Klarheit in die ge⸗ heimnisvolle Angelegenheit zu bringen. Alte Kameraden jubilierten * Edingen, 6. Dez. Dieſer Tage konnte der Krieger⸗ und Militärverein Edinger ſein 60 jähriges Stiftungsfeſt begehen; da mit verbunden wurde gleichzeitig die alljährliche Weihnachtsfeier. Die Veranſtaltung, die im Saale der Schloßwirtſchaft abgehalten wurde, erfreute se eines ſehr guten Beſuches; neben den vielen Milglie⸗ dern und Angehörigen waren verſchiedene Gäſte⸗ dar, unter Dr. Hieke und Herr Voig t⸗Mannheim fr den Gauverband des Kyffhäuſerbundes erſchienen. Von der politiſchen Gemeinde waren Bürgermeſſer Müller und verſchiedene Herren des Gemeinde rats anweſend. Die NS⸗Muſikkapelle ſorgte für die nötige muſtkaliſche Unterhaltung. Nach herzlicher Begrüßung durch den Vereinsführer, Gendarmerſe⸗ hauptwachtmeiſter Vogel, und Prologvorträgen der Frl. Müller und Vogel, hielt Ratſchreiber Sauer die feierliche Feſtrede. Die Ehrung verdien⸗ ter Kameraden nahm ſodann der Führer des Rhein, N Neckar⸗Gauverbandes Dr. Hieke vor. Zu Ehren, mitgliedern wurden die früheren Vorſtandsmitglie⸗ der Peter Jung 2 und Peter Jung 3 ſowie Gregyr Kraus ernannt. Im Verlauf des Abends danke Bü 9 ermeiſter Müller namens der Gemeinde fir die Einladung und verſprach, daß der Gemeinde richtiger Erkenntnis der Beſtrebungein der militär. ſchen Vereine, ein gutes Einvernehmen u. ein treuez Zuſammenarbeiten ſehr am Herzen liege. Mit herz, lichen Worten dankte der Vereinsführer, Kamergz Vogel, all den Mitwirkenden und den Gäſten. * * Säckingen, 5. Dez. Nachts wurde auf der Straße nach Oberſäckingen ein Mann neben einem Molhr⸗ rad liegend aufgefunden. Ein herbeigerufener Arzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. Es handelt ſich bei dem Toten Oeflingen. noch nicht ſeſtgeſtellt werden. Aus der Pfalz um einen gewiſſen Gallmann aus Die Urſache des Unfalls konnte bisher „Emigrant in Frankreich verhaftel * Landau, 6. Dez. ruinierte und dadurch er nach Paläſtina auszuwandern. wollte ſich in Marſeille einſchiffen. fers verhaftet werden. — Der Mitinhaber der Firm Emanuel Feibelmann und Sohn, Zigarrenfabrikeg in Landau, der Arzt Dr. Armin Feibel man, der ſeine Firma durch großangelegte Spekulation unzählige Tabakpflauzet ſehr ſchwer ſchädigte, hatte ſich in Wiesbaden al! Arzt niedergelaſſen. Nachdem Feibelmann in Wles⸗ baden größere Betrügereien begangen hatte und ihn der Boden unter den Füßen zu heiß wurde, beſchloh Unter Hinter laſſung bedeutender Schulden begab ſich Feibelmam nach Paris, erſchwindelte dort größere Beträge u Dort erreichte ihn die Polizei und Feibelmann konnte noch, we der„Landauer Anzeiger“ meldt, an Bord des Dame * Fraukeuthal, 6. Dez. Hier wurde der Altveterg 7* und das Ehrenmitglied des Krieger⸗ und Milltzt, vereins Frankenthal Peter Lammeck zur letzte! Ruhe geleitet. Unter den Klängen eines Trauer, marſches bewegte ſich ein anſehnlicher Leichenzug Grab. zum Unter Trommelwirbel wurde der Sarg in Grab verſenkt. Während ſich die Fahnen zum letze Gruß neigten, krkachten drei Salven als letzte Gh. rung für dieſen verdienten Streiter um Deutſchlanhk Einheit. bb. Frankenſtein, 6. Dezember. Biſchof Dr. Sebaſtian⸗Speyer weihte in ſeiner Hema, gemeinde Frankenſtein unter großer Beteiligung der Bevölkerung und zahlreicher Geiſtlicher in del neuerbauten Kirche zwei neue Glocken, die vol der Frankenthaler geliefert wurden. Was hören wir? Donnerstag, 7. Dezember Sendergruppe Weſt (Stuttgart— Fraulfurt— Köln) Firma Andreas Hamm⸗Soßt .05: Morgenkonzert(Schallpl.).—.15: Frühkonzen — 10.10: Chopinſche Klapiermuſik.— 10.40: Des ni (Schallpl.).— 12.00: Pietro Mascagni. Zum. Geburt tag(Schallpl.).— 13.35: Mittagskonzert.— 14.30: Kinder ſtunde.— 16.00: Nachmtttagstonzert.— 18.00: Sponiſch. 18.20: Wiſſen und Können.— 18.45: Wildpfeme Deutſchland.— 19.00: Stunde der Natton aus ren Unbeſchwerte Klaſſik— 20.00: Griff ins Heute. 1 Der gehörnte Siegfried.— 21.10: Zur gefälligen Aus wal Muſikaliſches Potpourri.— 22.20: Du mußt wiſſe 22.45: Schallplatten.— 23.00: Luſtige Tonzſtunde.— Schlußbericht vom Kölner Sechstagerennen.—.10: N * ach. muſik. München 1 .48: Schallplatten. 728: Früßtonzerk...00 die Hausfrau.— 12.00: Mittags konzert.— 188. 6 lieder(Schallpl.).— 14.30: Die Drehorgel, ein ichen Kirchweihromantik.— 15.30: Die Saar in der deulſch Geſchichte.— 17.50: Brahmstrio.— 18.25: Bunte 1 keiten(Schallpl.J.— 20.10: Oeſterreich.— 20.30: Die 1— Wintermodelle! Dienſt am Kunden. Bunter Aben 23.00: Tanzmuſik. Deutſchlandſender 1 .43: Frühkonzert.—.00: Schulfunk.— debe Kir Stimmel.— 10.0 u. 10.50. Schulfunk.— 11.0: Ge berechtigung und Abrüſtung in der Ehe.— platten.— 14.00: Kommermuſik(Schallpl.).— 14.45: 12.00: Schl in derſtunde.— 15.45: Plaudereien auf der deutschen 1 meſſe.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.00: Der ds 15 Student.— 17.20: Muſik unſerer Zeit.— 17.45: 993 Klaviertrio.— 18.80: Stunde der Scholle.— 20.05 4 — Sehen— Erleben.— 21.15: Tanzmuſik. 22.0 deutſche Fußballſport und ſeine Pläne. Hauptſchriftleiter: H. A. Meilßlne Der rt Ehmkk⸗ Verantwortlich für Politit H A. Meißner ⸗ Halde geit 6 5 bebte Feuilleton: C. O. Eiſendart- Lokaler Teil: R. Sport: W. Müllei- Südweſtdeutſche Umſchan, Gericht und d Teil: C. W. Fennel J. fFaude, fänttlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und ruckeren Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung. Mannheim Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei R en i 5 Jett une tteilungen Anzeigen und geſchüftliche ad J ücpolk aufg keiner die Si iſt die geführ ſeither ungeſd von B rehme Ringen denn d verlor. ber d di 7 ſes Ja lich ve littene ein ga Im gen u ten ge die 8. durchan Geltun aus di geglied bleiben [Main nahm, deutsche trach den,— gleichſa wünsch. hat ſich zu An laute Vorms liſchem in dieſ in der che wie in dürfte wandel 1 Städte! !fkanteſte Sturz ſerslau Hinter getreten Einflüf Möglich Was die ta 1 Pun barg kausſte! Sonnta beſtegelt den lieg it beſo! Wand lu zu diese erſchein. kritiſche Berei Grund Einlebe. der Au Veiſe n dig erſe Jahren chen Au allem N. Bft Die huithſetz des dort zwar kn ſchon in berſchen! berger: funf gil ſahr des nieder een Erft Netz Dant. J eig. 2 und der daß der zer⸗Schif eines G Leichlgen Leiner Aäsxichte ler hart gen.— dlberg. wird abe ſprungen haltet kem⸗Hei Führung Uitd da Sölſſerſt Armſeſſe 1 5 endet na ſchleden. konnte der Edingen begehen; de all jährliche e im Saal erfreute ſich len Mitglie⸗ e Gäſte⸗ dar⸗ annheim füt erſchienen. ürgermeiſer 5 Gemeinde⸗ rgte für dis herzlicher endarmerfe⸗ orträgen der Ratſchreiher ung verdien⸗ des Rhein Zu Ehren. andsmitglie⸗ wie Gregor ends dankte emeinde für zemeinde, der militär 1. ein treuez Mit herz er, Kamergd iſten. F der Straße nem Motor, zufener Arzt handelt ſich Umann aus onnte bisher 5 haftet der Firm irrenfabrile belmann, pekulationen abakpflanzen esbaden al Mittwoch, 6. Dezember 1933 Die greße Umwandlung der Fußballorganiſation bm Reich hat mit der Gaueinteilung und der mit ihr verbun⸗ denen grundlegenden Umſchichtung der Spielkräſteverhält⸗ lie, überall, beſonders aber in Süddeutſchland allgemein Spannungen ausgeröſt, die wegen der En dgeſlaltung vier Gautabellen ein ungewöhnliches Rätſel aufgeben. Mit Ausnahme des Gaues 16(Bayern) hat leiler der in den letzten Jahren ſtändig führenden Vereine zie Spitze zu behaupten vermocht. Selbſt im Gau Bayern die Frage der Spitzengeſtaltung trotz der beinahe durch⸗ geführten Vorrunde durchaus noch nicht geklärt, denn die ſeiher als einziger ſüddeutſcher Verein noch ungeſchlagenen 1860er mußten am verfloſſenen Sonntag gon Bayern⸗München ebenfalls chee erſte Nedertage hin⸗ tehmen. Das Merkmal der bayriſchen Kämpfe bleibt das Ringen Nu ren b erg 1860 um die endgültige Führu g. zenn durch den Abgang von Rohr hat„Bayern“ eine Kraft verloren, die trotz des hochanzuſchlagenden füngſten Sieges lber die„Löwen“ nicht mehr ſo ausgeglichen werden kann, die bereits verfahrene Lage für„Bayern“ noch zu len; alſo der erſte der einſt führenden Vereine, der die⸗ 5 ſeß Jahr bedrohlich nahe vor der Verſenkung ſteht. Aehn⸗ lich verhält es ſich mit der S Bgg Fürth, die Hen er⸗ littenen Verluſt kaum mehr einholen wird; es müßte denn ein ganz großer Umſchwung kommen. Im Gau 15(Württemberg) ſind es Union Böckin⸗ gen und S V Feuerbach, die an Spielzahl und Punk⸗ ien gemeſſen, den alten Namen Kickers und Bf Stuttgart die Beherrſchung der Spitze verwehren, ſo daß es hier durchaus zweifelhaft iſt, ob Stuttgart ſelöſt wieder die alte Felkung zurückzuerrbern vermag, nachdem Pforzheim aus dieſem Bereich wieder zurückgezogen und Baden ein⸗ gegliedert wurde. Die am Rhein am meiſten beachteten Gaut lleiben durch die frühere engere Verbindung der Gau 13 [Main— Heſſen— Pfalz— Saar), von dem man an⸗ nahm, daß die beiden Frankfurter Vertreter und ſüd⸗ deulſchen Meiſter: F Sp VV Frankfurt und Ein⸗ tracht unangefochten die Sache unter ſich austragen wür⸗ den,— und dann vor allem der Gau Baden ſelbſt, der geichſals an Rätſeln und„Ueberraſchungen“ nichts zu wünſchen übrig läßt. In Gau 18 gal ſich die Wandlung in der Spitze vollzogen, indem der zu Anfang allen Anſtürmen trotzende FC Kaiſers⸗ lantern von ſeiner Höhe herabglitt und inzwiſchen von Vorms, Wiesbaden, Pirmaſens und Frankfurt in drama⸗ lichem Wechſel abgelöſt wurde. Noch—6 Vereine kämpfen in dieſem Gau um die Vorherrſchaft, ſo daß er den Vogel in der Unentwirrbarkeit der Lage unter allen vier Gauen abſchießt. Nirgends jagen ſich Erfolge und Niederlagen ſo wie in der Südweſtecke des Reiches, aber auch kein Gau hüfte in der Miſchung der Gegend und Spielarten ſo ge⸗ wandelt worden ſein als dieſer, der aus neun verſchiedenen Städten ſeine Teilnehmer aufmarſchieren ſiehn Das Mar⸗ kanteſte der Vorrunde in dieſem Gau bleibt der raſche Sturz der zu Anfang für unbezwinglich zehaltenen Koi⸗ ſekslauterner, deren„Betzenberg“ uneinnehmbar ſchien. Hinter dieſem feſſelndſten Gau dürfte aber der Gau Baden kaum hiel zurückſtehen, denn allein bie Tatſache, daß der e Freiburg, Phönix Karlsruhe(im Ab. and Mihlburg) und dann auch K V und S V Haldhof(heute VfR Mannheim) nacheinander an her Spitze erſchienen, zeigt, daß knapp vor dem Abſchluß nn in Wies, atte und ihn erde, beſchloß ntet Hinter Feibelmau; Beträge un! ort erpeicht te noch, wi d des Damp 1 Altveterah ber Vorrunden noch in keiner Weife eine Klärung ein⸗ getreten iſt, ſo daß die Rückrunde mit ihren winterlichen Einflüſen und ſonſtigen Unberechenbarkeiten noch alle Möglichkeiten offen läßt Was ſich bis jetzt in den Gauen herausgeſchält hat, iſt die latſächliche Bedrohung von S C Stuttgart Punkt), F K München(4 Punkte) und SCE Frei⸗ zurg(5 Punlte) mit dem Abſtieg, denn bei der Hi⸗ Ausstellung von 2 Spielern der Freiburger am letzten Sonntag dürfte das Schickſal der Breisgauer ſo ziemlich keſtegelt ſein. Die Frage nach dem zweiten Abſteigen⸗ den liegt aber in ſämtlichen Gauen noch in weiter Ferne. Die badiſche Ganmeiſterfrage A beſenders heikel, denn in dieſem Bereich haben ſich ind Militär zur letzten nes Trauer⸗ ichenzug zun er Sarg in 1 zum letzten ls letzte Eh⸗ Deutſchlands iſchof d ner Heimal⸗ Beteiligung icher in den e n, die von Hamm ⸗Soht r er 1 Frühkonzel. 1 01 Mett 70. Geburt 14.30: Kinder : Sponiſch Wildpferde b n dieſem Zeitpunkt, als ein Griff an das heißen Eiſen beinen ließe. Eines allerdings hat ſich— trotz der lichen Anfangslage— für die Mannheimer f Vereine als 0 Handlungen vollzogen, die ein Aufgreifen der Meiſterfrage 0 richtig vorausgeſagt erwieſen, daß ſie auf fund ihres ſpieleriſchen Könnens mit der Zeit(nach dem Clulehen in die neuen Verhältniſſe und der Angleichung ler Auswärts mit den Heimſpielen) ſicher in gleicher Heiſe wie Karlsruhe und Freiburg des Meiſtertitels wür⸗ ig erscheinen. Jedenfalls iſt die Spannung ſeit langen Jahren an der Rhein⸗Neckarſpitze nicht mehr zu einem ſol⸗ hen Ausmaß gediehen, wie in dieſer Spielzeit, in der vor Alem Mannheim und Karlsruhe in einem wechſel⸗ Biß Schifferſtadt II— AS Heidelberg:7 Die Heidelberger konnten ſich auch in Schifferſtadt nicht hurchſetzen und mußten im Kampf gegen die 2. Mannſchaft zes dortigen Bst. eine weitere Niederlage einſtecken, die zwar knapp ausfiel, aber nicht unverdient war, nachdem hon im voraus im Federgewicht drei Punkte kampflos erſchenkt wurden. Es wird höchſte Zeit, daß die Heidel⸗ berger mit einer anderen Leiſtung aufwarten, als bisher, dust gibt es keine Rettung mehr vor der drohenden Ge⸗ ih des Abſtiegs. Die Schifferſtäbter„Zweite“ hat ſich nieder ſehr gut geſchlagen; man hätte der Mannſchaft die⸗ ai Erfolg nicht zugetraut. Mit der Kampfleitung durch es Eiche Sandhoſen konnte man vollauf zufrieden ſein. Die Ergebniſſe: Haglamgewicht: Bernatz⸗Schifferſtadt— Redzig⸗Heidel⸗ big. Der Heidelberger geht im Standkampf in Führung 00 der Schifferſtädter gleicht in der Boden runde aus, ſo aß der Kampf unentſchieden endet.— Federgewicht: Mau⸗ r Schifferſtadt wird kampflos Sieger wegen Uebergewichts dines Geaners für den Heidelberg keinen Erſatz ſtellte.— zähigewicht: A. Heißler⸗Schifferſtadt— Lauth⸗Heidelberg. 5 konnte während der Dauer des Kampfes etwas 1 cen und nur durch eine Verwarnung, die für Heiß⸗ 1 hart war, konnte der Heidelberger die Partie gewin⸗ da. Weltergewicht: Loes⸗Schifferſtadt— Riebſcher⸗Hei⸗ eig. Loes geht mit einem Selbſtfaller in Führung, wird aber beim zweiten Verſuch von ſeinem Gegner über⸗ 1 779 der damit aufholt und den Kampf unentſchleden 5— Mittelgewicht: K. Kolb⸗Schifferſtadt— Fleſch⸗ ideldelberg. Der Gaſt holt ſich mit Hüftſchwung die 15 1 55 die er bis zum Schluß nicht mehr abgtbt. Er 100 amit Punktſteger.— Halbſchwergewicht: Wißmann⸗ a ſnadt— Nicklaus⸗Heidelberg. Wißmann ſiegt durch nieſel am Boden in 2 Minuten.— Schwergewicht: er Schifferſtadt— Benz⸗Heidelberg. Dieſes Treffen bieden c ergebnisloſem Stand⸗ und Bodenringen unent⸗ Jortung Edingen— Kfk. 06 Keiſch:12 e Sonntag ſtanden ſich die 1. und 2. Mannſchaft von een Edingen und Kfe. 06 Ketſch zum erſten Mal cht 10 und boten den etwa 250 Zuſchauern eine Reihe ( ener Kämpfe. Während die 1. Mannſchaft von 2 3 mit 812 Punkten Ketſch unterlag, konnte ſeine N 1 0 gegen die gleiche von Ketſch einen Steg von Ache zukten erringen. Die Leitung der Kämpfe, die an barmoniſchen Verlauf nahmen, lag bei Stahl⸗ SB. 2 Ladenburg in guten Händen. Die Bezirksliga im Ringen 1 7. Seite/ Nummer 566 Das große Rätſel der ſüddeutſchen Gauliga Außerordentliche Spannungen im Gau Baden— And die Bezirksklaſſe Anterbaden⸗Weſt? vollen und die geſamte badiſche Aufmerkſamkeit feſſelnden Ringen um die Oberhand ſtehen. 5 Der BViR Mannhei m, der mit ſeinem hohen über Se Freiburg ruckartig nach oben kam, hat als Ab⸗ ſchluß der vielv eißenden Vorrunde den ſchweren Gang zum KFV am kommenden Sonntag vor ſich. Ein Sieg in Karlsruhe würde die geſamke Mannheimer Lage weſentlich feſtigen und den ohnehin ſchon ſpannenden Lokalkämpfen der Auftrieb geben. Da der 1. am nächſten Sonntag den Sc Freiburg auf⸗ Jauchen, hat, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß abermals ein Wechſel in der Tabellenführung eintritt, bei dem aber auch AV unter Umſtänden wieder in den Vordergrund rücken kann. In dieſem Stil wird es noch geraume Zeit fort⸗ gehen, denn mit dem Stillſtand der Gauligaſpiele über die Feiertage tritt nur eine Atempauſe ein, die nach Neujahr mit Vollkraft in die entſcheidende Rückrunde überleiten wird. 1 Alles in allem kann man nach einem n blick ſagen, daß mit Ausnahme des bayrif den ſüddeutſchen G 1 liegt, das ſeine endgültige Entwirrung kaum vor den aller⸗ letzten Terminen finden dürfte. Auch die Bezirksklaſſe Unterbaden Gruppe Weſt, iſt ſtark in den Bereich des Mannheimer Intereſſes einbezogen, da hier die verbliebenen Spitzen⸗ vereine der ehemaligen Kreisliga mit den hinzugekommenen Vertretern aus der oberſten Klaſſe in zum Teil recht ſchwerem Wettbewerb liegen. Der Verein, der hier in der erſten Klaſſe die letzten Jahre eine beſondere Schlagkraft entwickelte und ſogar zum Pokalmeiſter aufſtieg— Vier n⸗ heim— iſt ins Hintertreffen geraten. Daß auch hier noch Wandlungen möglich ſind, zeigt die unerwartete Niederlage des ausſichtsreichen Phö'ni x Mannheim gegen 07 auf eigenem Platz, dann die nicht minderen Ueberraſchungen des Unterliegens von Sandhofen und 908 gegen Feu⸗ denheim und Altriv. 5 Am beſten hält ſich immer noch Friedrichsfeld, für deſſen gute geiſtige Verfaſſung allein ſchon der Umſtand S ſentlichen Ueber⸗ ks über Bezirks Vom Fuß ball-Länderkampf Deutſchland Polen Die oͤreißig Veſten der DS Der Deutſche Leichtathletik⸗Verbanud hat in dieſen Tagen wieder die alljährliche Liſte der„Dreißig Beſten“ heraus⸗ gebracht. Der ſehr ſorgfältig zuſammengeſtellten Liſte, die ein Rieſenmaß an Kleinarbeit bedingt, haftet nur ein Schönheitsfehler an, und zwar fehlen die Leiſtungen der Turner, da die DSB. bzw. der Deutſche Leichtathletik⸗ Verband nur ſeine Mitglieder klaſſiert hat. Angeſichts des Fehlens ſo guter Kräfte aus dem Turnerlager, man denke nur beiſpielsweiſe an Syring, Bornhöfft, Helma Notte, Giſela Mauermeyer, Elſe Niederhoff u.., kann die Liſte nicht als vollſtändig gelten. Im nächſten Jahre wird man wohl eine Liſte der dreißig beſten Leichtathleten und Leicht⸗ athletinnen ohne Rückſicht auf ihre Verbandszugehörigkeit zu ſehen bekommen. Aus der diesjährigen Liſte, die 1152 Namen und Er⸗ gebniſſe umfaßt, nachſtehend ein Auszug: Männer: 100 Meter:.—2. Borchmeyer und Jonath je 10,3 Sek.;.— ix, Schein je 10,4 Sek.;.—6. Buthe⸗ Pieper, Heidhoff je 10,5;.—10. Haffmanns, Hornberger, Sek. 6 1. Jonath 21,3 Sek.;.—9. Borchmeyer, Schein je 21,4; 4. Pflug 21,6;.—6. Decker, Kurz je 21,8; 9. Buthe⸗Pieper 22,1 Sek. Meter: 1. Voigt 48 Sek.; 2. Metzner 48,4; 3. Roh⸗ 48,9;.—5. Nottbrock, Pöſchke je 49,4; 6. Imhof 49,5; 7 Beneke, Plötz je 49,6;.—10. Borchmeyer, Nehb je 19,8 Sek. Soo Meter:.—2. König, Dr. Peltzer ſe:54,4 Min.; 3. Kaufmann 154,5; 4. Deſſecker:54,6; 5. Danz:55 6. Pochat 115 Paul 1? 8. Rotbart:55,7; 9. Engel⸗ hardt 156,6; Gottſchalk:56,8 Min. 1500 Meter: 1. Kaufmann:59; 2. Neu 359,4; g. Schilgen.00; 4. Würker:00,6; 5. Göttmann 400,8; 6. halk:01,68; 7. Koſitzlowſki 4028; 8. Deſſecker 4103; 9. Stadler:04; 10. Patzwahl:04, 4. 35000 Meter: 1. Gebhardt 15:03,6 Min.; 2. Kelm 15:05; Holthuis 15:07//8; 4. Göhrt 15:11,8; 5. Helber I 15:18,4; 6. Mollitor 1 5; 7. Kohn 15:23,4; 8. Berg 15:28; 9. Schil⸗ gen 15:29,2; 10. Garff 15:31 Min. 0 10 000 Meter: 1. Bree 31:44, Min.; 2. Kohn 31:46,2: 3. Gebhardt 4. Bertſch 32:17,4; 5. Kelm 32:29,4; 6. Oſtertag 32:27,2; 7. Kirſtein 32:40,2; 8. Kapp 39:00: 9. Hol⸗ thuis 33:04; 10. Türke 33:05 Min. 110 Meter Hürden: 1. Wel ſcher 18 Sek.; 2. Wienecke 15,1 3. Schwethelm 15,2; 4. Pollmanns 15,4;.—6. Nott⸗ brock, E. Schulze je 1.—11. Hirth, Huber, Langwald, Pörner, Scheele ſe 15,7 Sek. 400 Meter Hürden: 1. Nottbrock 54,6 Sek.: 2. Scheele 54,8: Bergmann 56,1; 4. Böhm 56,7: 5. Münzinger 57,0: 772 Kritiſcher Moment vor dem polniſchen Tor In der Mitte: Der deutſche Mit Rech Marty na. zeugt, daß trotz der gewaltigen Abfuhr auf dem VfR⸗ Platz die Mannſchaft ungebrochen die Verbandskämpfe fortſetzt, wie das 60 gegen die allerdings ſtark abgefallenen Wall⸗ ſtädter beweiſt. Ausſchlaggebend für die Lage der Fried⸗ richsfelder iſt deren Tordeckungstrio, das ſich der Sturm⸗ kraft der heutigen geſamten Bezirksklaſſe als überlegen erweiſt. Solange die Stürmerleiſtungen dieſer Klaſſe nicht einen weſentlichen Fortſchritt bringen, dürfte, — die Intakthaltung des Friedrichstelder Schlußtrios vor⸗ ausgeſetzt— die Führung dieſer Mannſchart kaum er⸗ ſchütter werden. August Mügsle. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Kaiſer⸗Edingen beſiegt Baro⸗Ketſch nach Punkten.— Federgewicht: Keilbach⸗Ketſch beſiegt Metz⸗ Edingen durch Eindrücken der Brücke in.30 Minuten.— Leichtgewicht: Knittel⸗Ketſch ſiegt durch Aufgabe felnes Gegners Diesbach⸗Edingen nach ſchönem Kampf.— Welter⸗ gewicht: Fr. Rohr⸗Ketſch beſiegt Diehm⸗Edingen mit Ueber⸗ wurf in 11 Minuten.— Mittelgewicht: J. Eppel⸗Ketſch wirft Lang⸗Edingen mit Hüftſchwung in 1 Minute. Halbſchwergewicht: Jäger⸗Edingen ſiegt durch Aufreißer und Eindrücken der Brücke in 9 Minuten über Eppert⸗ Ketſch.— Schwergewicht: Hartmaun⸗Edingen beſiegt Hagg⸗ Ketſch mit Ueberſtürzer in.15 Minuten. Aus dem inlernationalen Voxring Beruſsboxkämpfe in München Für die zum 15. Dezember nach München genehmigten Berufsboxlämpfe ſind bisher die Einheimiſchen Philipp Nefager, Ausböck, Kurt Haymann und Leid ⸗ mann verpflichtet worden, deren Gegner jedoch endgül⸗ tig noch nicht feſtſtehen. Für Nefzger kommen Dübbers oder J. Domgörgen in Frage. K. Haymann ſoll mit dem Kreſelder Weiher gepaart werden. Canzeroni und Chocolate ſiegen In Clepeland wurde eine Boxveronſtaltung aß⸗ gewickelt. Der frühere Leichtgewichts⸗Weltmeiſter Toni Canzeroni beſiegte Cecil Payne in der fünften Runde entſcheidend. Bei der gleichen Veranſtaltung verteidigte Kid Chocolate ſeinen Weltmeiſter⸗Titel durch einen Punktſieg gegen Frank Wallace. Der Weltmeiſter im Halbſchwergewicht, Maxie Ro⸗ ſeu bloom, ging bereits wieder in den Ring und ſchlug in Fortworth(Texas) Wilſon Dunn nach Punkten. Weltmeiſterſchaft im Mittelgewicht Ohne Rückſicht auf den von der JBit anerkonnten Weltmeiſter im Mittelgewicht, Marcel. Thil, werden in Amerika Weltmeiſterſchafts ämpfe dieſer Gewichtsklahe veranſtaltet. Für Amerila gilt Vince Dundee als Titelhalter und am 8. Dezember wird der Ameritaner ſeinen Titel, der ihm gar nicht gebührt, in Boſton gegen Andy Callahan verteidigen. Len Harvey gegen Larry Gains Der neue engliſche Schwergewichtsmeiſter Len Harvey will ſich nach ſeinem Stege über Peterſen auch noch dte Meiſterſchalt der enaliſchen Dominions holen. Er kämpft am 18. Dezember in der Londoner Albert⸗Hall gegen den Verteidiger Larry Gains. elſtürmer Hohmann. Linls: Der polniſche Verteidiger Der polniſche Torwart Albanfki. 6. Madl 57,1;.—10. Erbs, Kopp, Kürten. Nöller II je 57,4 Sek. Amal 100 Meter:.—2 Krefeld je 4,5 8 T. u. S. Bochum, Preußen Eintracht Frankfurt 42,1:.—5. SC. Charlottenburg, TS. Duisburg je 42,9; 6. Dec. Berlin 43,0: 7. Neulöllner Sportfreunde 43,1:.9. TSV. 1860 München, Vikt. Recklinghauſen je 43,27 10.—11. Ham⸗ burger Sportverein, Kölner BC. je 43,3 Sek. Amal 400 Meter: 1. Hamburger S. 319,8; 2. ASB. Köln:21,2; 3. Polizei Berlin:21,87 4. Dec. Berlin :82; 5. Schleſien Breslau:23,68; 6. Stuttgarter Kickers 7. Berliner SC.:24,66; 8. SC. Charlottenburg:25,6; SV. Zehlendorf:26,6; 10. Allianz Berlin:27. Amal 1500 Meter: 1. Stutt 9 arter Kickers 16:81,2; 2. Berliner SC. 13:86,2; 3. Viktoria Hamburg 16:41, 4. Hamburger AC. 16:46,8; 5. DSB. 78 Hannover 16:55,.4: 6. TSB. 99 Duisburg 16:56,2; 7. BfB. Remſcheid 16:88,4; 7 9 8. Stettiner SC. 17.012, 9. Arminia Hannover 17209, 10. Heſſen⸗Preußen Kaſſel 17:04 Min. 20⸗FTm.⸗Gehen: 1. Schnitt 1139:34,6 Std., 2. Sievert :39:56, 3. Bleiweiß:42:45, 4. Wied:42:53, 5. F. Reichel :43:45, 6. Peters 1143:51, 7. Kabelitz:44:81,6, 8. Treskow .45:42,6, 9. Schoſtag:45:57, 10. Mietz 124615. 50⸗Km.⸗Gehen: 1. Sievert:58:40 Std, 2. Schnitt :00:16, 3. F. Reichel 570683, 4. Bleiweiß.12734, 5. Frit⸗ ſchen:13:18, 6. Loges:16:58, 7. K. Reichel:17:20, 8. Eſchenbach:18:33, 9. Schulze:19:23, 10 Bliß:20:09. Weitſprung: 1. Long 7,65 Meter, 2. Leichum 7,40 Mtr., 9. Biebach 7,37 Mtr., 4. Bäumle 7,35 Mtr., 5. Huber 7,28 Meter, 6. Müller 7,15 Mtr., 7. Mölle 7,12 Mtr., 8. Grabley Petit Biquet ſchlägt Poung Perez Im Vordergrund der Berufsboxkämpfe in Lille ſtand oͤte Begegnung des belgiſchen Europameiſters im Bantam⸗ gewicht Petit Biguet mit dem früheren Weltmeiſter im Fliegengewichtsboyen Young Pere 3 Frankreich. Der Belgier hatte ſtets die Kampfführung und ſiegte über zwölf Runden nach Punkten. Der franzöſiſche ntam⸗ gewichtler Huguenin beſiegte den Spanier Ruiz gleichfalls nach Punkten. Als Termin für den beretts genehmigten Boxkampf des deutſchen Schwergewichtsmeiſters, Vinzens Hower⸗ Köln, gegen den bekannten Engländer Reggie Meen iſt der 11. Dezember feſtgeſetzt worden. Der Kampf wird in London ausgetragen. Starterlaubnis hat der deutſche Schwergewichts⸗Exmei⸗ ſter Hans Schönrath jetzt für einen in Paris aus⸗ zutragenden Kampf gegen den Schweden John An⸗ derſſon erhalten. Der Kampf ſteigt am 15. Dezember. Auch im Turnierſport iſt das Auftreten nichtariſcher Reiter und Fahrer bei öffentlichen Turnieren nicht geſtat⸗ tet. Lediglich als Beſitzer von Turnterpferden ſind Nicht⸗ arier keinen einſchränkenden Beſtimmungen unterworfen. Die nächſte Sitzung des Organiſations⸗Ausſchuſſes für die nächſtjährige Fußball⸗Weltmeiſterſchaft findet am 6. Ja⸗ nuar in Rom in Anweſenheit von Dr Schricker und Dr. Bauwens ſtatt. Hauptpunkt der Beratungen iſt die Wahl der Städte für die Vor⸗ und Zwiſchenſpiele. Saarbrücker Leichtathleten gehen am Sonntag beim 7,11 Mtr., 9. Sievert 7,09 Mtr., 10.—11. Schreiter, Seeg 7,06 Meter. Hochſprung: 1. Stechemeſſer 191 Meter, 2. Köpke 1,90 Mtr., 3. Stöckl 1,89 Mtr.,.—5. Betz, Kauffmann, je 1,87 Mtr.,.—7. Bonneder, Seitz, je 1,86 Mtr.,.—11. Biö⸗ wing, Fuchs, Ladewig, Sievert, je 1,85 Meter. Stabhochſprung: 1. Wegner 4,10 Mtr., 2. Schulz 3,90 Meter, 3. Deziwa 3,78 Mtr., 4. Born 3,74 Mtr.,.—6. Goll, Waibel, je 3,70 Mtr.,.—10. Huber, Löbe, Wiſchmann, Zur, je 3,60 Meter. Dreiſprung: 1. Kegel 14,18 Mtr.,.—8. de Lambon, Sälzer, je 13,92 Mtr., 4. Bonnet 13,77 Mtr., 5. Stahmer 13,72 Mtr., 6. Lehmann 13,68 Mtr., 7. Engelhardt 18,57 Meter, 8. Ebner 13,53 Mtr., 9. Dürr 13,51 Mtr., 10. Pör⸗ ner 13,48 Meter. Kugelſtoßen: 1. Hirſchfeld 16,05 Mtr., 2. Stevert 15,89 Mtr., 3. Lampert 15,87 Meter, 4 Vogl 15,82 Meter, 5. Berg 15,78 Meter, 6. Cramer 15,45 Meter, 7. Reymann 15,07 Mtr., 8. Seraidaris 15,01 Mtr., 9. Schneider 14,88 Meter, 10. Blask 14,83 Meter. Steinſtoßen: 1. Blas k 11,74 Meter, 2. Debus 11,27 Meter, 3. Groß⸗FJengels 10,48 Mtr., 4. Wölke 10,39 Mtr., 5. Ringkamp 10,37 Mtr., 6. Schwarz 10,18 Mtr., 7. Lands⸗ berg 10,15 Mtr, 8. Reymann 9,89 Mtr., 9. Heim 9,75 Mtr., 10. Heinſſen 9,72 Meter. Diskuswerfen: 1. Sie vert 49,32 Mtr., 2. Lampert 48,00 Mtr., 3. Hoffmeiſter 47,72 Mtr., 4. Blask 46,10 Mtr., 5. Hirſchfeld 45,20 Mtr., 6. Rödel 44,82 Mtr., 7. Reymann 44,45 Meter, 8. Stöck 44,42 Meter, 9. Eberle 43,48 Meter, 10. Debus 43,47 Meter. Speerwerfen: 1. Weimann 8,40; 2. Stöck 68,70: .—4. Steingroß, Sievert, je 68,75; 5. Gerdes 60,40; 8. Boe⸗ der 60,46; 7. Keipke 60,38; 8. Demetz 59,85; 9. Ebner 50,60; 10. Barth 59,55 Meter. Hammerwerfen: 1. Nlemeyec 46,51; 2. Grimm 48,8; 3. Mang 46,25; 4. Kurz 46,11; 5. Meyer 44,14; 6. Schleicher 42,38: 7. Steinberger 41,75; 8. Kollibabe 41,08; 4. Schü⸗ lein 41,67; 10. Wenninger 41,10 Meter. Schleuderballwerfen: 1. Groß ⸗Fen gels 66,30; 2. Deppenbrock 65,10, 3. Vogl 64,64: 4. Jakob 63,61; 5. Hirſch⸗ feld 62,85; 6. Stärker 62,52; 7. Reymann 62,40; 8. Jan⸗ kowſki 62,25; 9. Sampert 61,85; 10. Gberle 61,65 Meter. Zehnkampf: 1. Sſevert 8487,62; 2. Eberle 7893, 728 3. Huber 7605,90; 4. Bonnet 7469,86; 5. Stechemeſſer 7309,285; 6. R. Kopp 6966,885; 7. Fritſch 6881,34; 8. Zur 6681,52 9. Vogl 6642,46; 10. Ebner 6624,91 Punkte. Frauen: 100 Meter: 1. Krauß 12,0;.—4. Dollinger, Göppner, Grieme, je 12.2;.—8 Brehmer, Gelius, Köhler, Kuhl⸗ mann, je 12,4 Sekunden. 200 Meter: 1. Dolling Hadler 25,8; 4. Engelhard 25 Brehmer, je 26 Sekunden. 80. Meter Hürden:.—2. Engelhard, Pirch, je 12,3; 3. Kluſenwerth 12,4; 4. Frau Boes 12,5; 5. Grieme 12,7 Sekunden. 4 mal 100 Meter: 1. Dresdener SC 49,6;.4. SC Charlottenburg, Eintracht Frankfurt, Jahn München, je 50,2 5. JG Frankfurt 30,4 Sekunden. Hochſprung: 1. Scheibe 1,54; 2. Grieme 1,53; 3. Klu⸗ ſenwerth 1,52;.—5. Krauß, Maſcher, je 1,51 Meter, Weitſprung: 1. Grieme 5,79; 2. Maſcher 5,78: 8. Inge Braumüller 5,73; 4. Göppner 5,65; 5. Steinberg 5,53 Meter. Kugelſtoßen: 1. 3. Link 12,68; 4. Meter. Diskuswerfen: 1. Mollenhauer 39,42; 2. Reuter 89,22; 3. Heublein 99,14; 4. E. Braumüller 38,75; 5. Klu⸗ ſenwerth 36,91 Meter. Speerwerfen: 1. Graul 41,89; 2. Fleiſcher 41,57; 8. 9 er 25,0; 2. Krauß 25,8: 8. 9:.—6. Inge Braumüller, Heublein 13,08; 2. Fleiſcher 12,78: Lange 12,15: 5. E. Braumüller 12,10 Hargus 40,29; 4. E Braumüller 40,090; 5. Geltus 99,82 Meter. Schlagballwerfen: 1. Rüter 5,60; 2. Geltus 77,20; 3. Wolff 75,33; 4. Voß 74,57; 5. Lindau 74,40 Meter. Fünffampf: 1. Krauß 381; 2. Buſch 322; 3. Fleiſcher 317; 4. Grieme 312; 5. E. Braumüller 301 Punkte. Das Schickſal dor deutſchen Sechstagerennen Die Beſtrafung Buſchenhagens ohne„Hintergründe“. Die Beſtrafung des Rennfahrers Buſchenhagen, die im Anſchluß an des letzte Berliner Sechstagerennen erfolgte, hat iw verſchiedenen Blättern Anlaß zu Vermutungen gegeben, die mit dem Zveck oͤteſer Beſtrafung nicht im Einklang ſtanden. Der Führer des Deutſchen Radfahrer⸗ Verbandes, Orthmaun beſchäftigt ſich nun im amk⸗ lichen Organ des Dit mit dieſer Angelegenheit in einer amtlichen Erklärung. Er ſogt u.., daß Buſchenhugen lediglich wegen Vertragsbruches heſtraft worden dei. Buſchenhagen habe nach der Aufgabe des Rennens das er⸗ forderliche ärztliche Atteſt nicht beibringen können und ſich damit in Widerſpruch zu den internattonalen Sechs⸗ tagebeſtimmungen geſetzt. Die Gründe, die von einzelnen Blättern dieſer Strafmaßnahme des Dot unterſchoben worden ſeien, hätten mit der Wirklichkeit nichts zu tun, vor allem könnten ſte nicht mit den Anſichten in Einklang gebracht werden, die die Führung des DR über die Durchführung weiterer Sechstagerennen in Deutſchlond habe. Der DR werde ſich mit der Frage, ob und in welcher Form in Deutſchland noch Sechstagerennen durchgeführt werden können, nioch beſchäftigen und werde auch zu gegebener Zeit eine entſprechende Veröffentlichung er⸗ laſſen. 34800 Zuſchauer— 32000 Mark Einnahme Die Zuſchauerzahl des om Sonntag in Berlin ausgetra⸗ genen Fußball⸗Länderkampfes zwiſchen Deut ſch land und Polen wurde allgemein ſtark unterſchiedlich ein⸗ geſchätzt. Man konnte in den einzelnen Berichten Zahlen von 25 000 bis 35000 bemerken. Nun wird bekennt, daß ſich genau 34800 Zuſchauer im Berliner Poſtſtadton 5 W hatten. Die Bruttoeinnahme wird mit Mark ange eben. Finnland ſiegt im Ningländerkampf Der Länderkampf im griechtich⸗römiſchen Ringkampf zwiſchen den beiden ſtarken Nationen Finnland und Schweden endete am Montagabend in Herſingfors mit dem überlegenen Steg der Finnen von:4. Auch am zweiten Tage wurden wieder 19 Kämpfe ausgetragen, davon wur⸗ den aber nur 6 bewertet, die unentſchiedenen Kämpfe wur⸗ den überhaupt nicht gezählt. Die Schweden erzielten auch am zweiten Tage wieder zwei Punkte, aber nur dadurch, daß H. Pihlajamäki, der verletzt iſt, nicht an⸗ treten konnte. Geſchäftliche Milteilungen Iſt das begreiflich, daß vor allem in Haushaltungen, in denen keine Kinder ſind vielfach noch immer nicht mit Pexwachs gebohnert wird? Perwachs macht belanntlich nicht glatt und verhütet normalerweiſe das unangenehme und gefährliche Ausrutſchen auf Fußböden und Treppen. Darüber hinaus iſt Perwochs das ganz ausgezeichnete Poliermittel für alle Möbel, Leder⸗, Stein⸗ und Marmor⸗ Sachen. Wer Perwachs zum Bohuern und Polieren per⸗ wendet, ſpart, denn Perwachs iſt außerordentlich wirt⸗ ſchaftlich. Es wird nur hauchdünn aufgetragen und nach dem Auftragen ſofort poliert. Perwachs ſollte in keinem Hauſe fehlen. S245 * Wichtig für Raucher. Viele Raucher wünſchen, ſie könnten ihren Zähnen ihr ſchönes früheres Ausfehen wie⸗ dergeben, dos ſie durch ſtarkes Rauchen verloren haben. Hierfür eignet ſich am beſten Chlorobont, wie die nach⸗ folgenden Zeilen aus einem Dankſchreiben beweiſen:„Da mein Mann ein ſtarker Raucher iſt ſuchte er nach einem Zahnputzmittel, um den mißfarbenen Zahnbelag loszu⸗ werden. Dank der vorzüglichen Ehlorodont⸗Zahnpaſte find ſeine häßlichen, braunen Raucherzähne verſchwunden, er hat fetzt wieder ſchneeweiße Zähne bekommen. Auch der Hallenſportfeſt in Stettin an den Start. üble Mundgeruch iſt durch Ihr Chlorodont⸗Mundwaſſer heſettigt.“ V5 erer e Mittwoch, 6. Dezember 1933 Studiengeſellſchaft zur Entwicklung von Schwerölmotoren Der bevollmächtigte Sachbearbeiter der Reichslei⸗ kung der NSDAP, der Ul der PZiͤ für Schwer⸗ und Rohöl motoren hatte für Montag vormit⸗ tag in den Sitzungsſaal der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Augsburg zu einer Gründungs⸗ verſammlung der Studiengeſellſchaft zur Ent⸗ wicklung von Schwerölmotoren eingeladen. Aus allen Teilen Deutſchlands waren Vertreter erſchie⸗ nen, vor allem der Braun⸗ und Steinkohleninduſt rie, ferner der Reichs⸗, Staats⸗ und Stadtbehörden, der Wehrmacht, der Gau⸗ und Kreisleitung der NSDAP und vor allem der Augsbucger Induſtrie. Der Leiter der Verſammlung betonte bei Dar⸗ legung der Gründe, die maßgebend für Errichtung der Geſellſchaft waren, daß parallel mit der Entwick⸗ lung des deutſchen Treibſtoffweſens auch der Weg gehe, Motoren zu bauen, die den deutſchen Trelbſtoff, der bisher brachliegen mußte, verarbeiten können. Man iſt beſtrebt, einen Motor zu konſtruieren, der es ermöglicht, daß mit deutſchen Treibſtof⸗ fen, alſo vor allem mit Braun⸗ ur Steinkohlen⸗ teerölen, notfalls eine Autarkie der Treibſtoffe durch⸗ gehalten werden kann. Es war bisher ſo, daß eine Reihe von Privatbetrieben ſich mit dieſer Frage be⸗ ſchäftigte. Nun iſt man beſtrebt, alle Kräfte, die bisher überallhin verzetlelt waren und kaum eine wirklich produktive Arbeit leiſten konnten, zu⸗ ſammenzufaſſen, um mit vereinten Kräften dieſe lebens⸗ und wirtſchaftswichtige Frage bald und glücklich zu löſen. Man rechnet damit, einen Motor herſtellen zu können, der bei 1800 Umdrehungen pro Mi⸗ nute eine faktiſche Leiſtung von 50 PS je Zy⸗ linder garantiert. Damit wird ſich erreichen laſſen, daß möglichſt wenig raffinierte Treibſtoffe benutzt werden, daß Deutſchland, das bisher jährlich 2 Mill. To. Raffinaden eingeführt hat, ohne die Hilfe des Auslandes mit ſeinen eigenen Treib⸗ ſtoffſen eine Aufrechterhaltung vor allem des Kraftverkehrs garantieren kann. Zum Ehren vorſitzenden der Geſellſchaft wurde der Stabsleiter der Reichsleitung U 3b, Dipl.⸗Ing. Seebauer⸗ Augsburg, der ein enger Mitarbeiter von Staatsſekretär Feder iſt, gewählt. Eine Vor⸗ ſtandſchaft wurde bisher noch nicht beſtellt. Feſt ſteht bisher nur ein techniſcher Ausſchuß mit Profeſſor Loſchke⸗ München, dem Vorſtand des Laborato⸗ riums für Wärmekraftmaſchinen an der Techniſchen Hochſchule München, an der Spitze. Die Anſchrift der Geſellſchaft, die ihren vorläufigen Sitz in Augs⸗ burg hat, lautet: Studiengeſellſchaft für die Entwick⸗ lung von Schwerölmotoren Augsburg, Schließfach 22. Die Geſellſchaft ſteht, wie betont wurde, in keiner⸗ lei Verbindung mit irgendeinem der großn deutſchen Induſtriewerke, das aus der Erfindung der Kon⸗ ſtruktion des geſuchten Motors irgendwelchen Nutzen ziehen könnte. ——— Ausbau der englichen Benzinerzeugung Aehnlich wie in anderen Staaten machen ſich gegenwärtig auch in England beſonders ſtark Be⸗ ſtrebungen bemerkbar, die darauf hinauszielen, in der Deckung des inländiſchen Benzinbedarfs wei⸗ teſtgehend vom Auslande unabhängig zu ſein. Die günſtige Entwicklung der Kraftverkehrswirtſchaft har eine Vergrößerung der engliſchen Erdöleinfuhr er⸗ forderlich gemacht, ſo daß die Außenhandelsbilanz Englands hierdurch ungünſtig beeinflußt wurde. Die Imperial Chemical Induſtries Ltd. hat nunmehr die Errichtung einer Hydrieranlage beſchloſſen, die täglich 1000 Long Tonnen Kohle verarbeiten und jährlich 100 000 Long Tonnen Benzin herſtellen wird. dernſten Hydrieranlage der Welt. . eee von Generalinſpek ſpruch eingeleiteten r Zeilſchrift„Die Be⸗ den ſyſtematiſchen Aus⸗ ö t über Deutſch⸗ übauſachmann, Dresden, di en Au ſich die 8 der keit der bau der lands Miniſteric en a lrat vor neu geplanten Autobahnen voll bewußt iſt. Als der weitſchauende Plan des Reichskanzlers Adolf Hitler, Deutſchland mit einem Netz von Auto⸗ bahnen zu überziehen, bekannt wurde, haben manche daraus ſchließen wollen, damit würden den alten Landſtraßen die Grabesglocken geläutet. Schon aus der Erklärung des Reichsarbeitsminiſters Seldte, neben dem alten Straßennetz ein neues Autobahnnetz zu bauen, geht das Gegenteil hervor. Und der Generalinſpekteur des deutſchen Straßen⸗ weſens Dr. Todt hat mir dieſe Auffaſſung beſtä⸗ tigt, er werde ſich ſelbſtverſtändlich für die gute Un⸗ terhaltung des alten Straßennetzes einſetzen. Die Landſtraßen haben in Zukunft eine doppelte Aufgabe, eine ſelbſtändige, die ihnen von jeher zu⸗ kam den Flächen verkehr zu vermitteln, und eine zweite neue Aufgabe als Hilfsſtellung, den Autobahnen als Zubringer zu dienen. Dieſe zweite Aufgabe wird in der Hauptſache von ſelbſt gelöſt, wenn die erſte erfüllt wird, abgeſehen von den verhältnismäßig kurzen An⸗ und Abfahrts⸗ ſtraßen, die zum Autobahnbau gehören. Die Landſtraßen müſſen neben dem Radfahr⸗ und Fußgängerverkehr zwar auch den Verkehr der be⸗ ſpannten Fahrzeuge wie bisher aufnehmen, der vor allem im Oſten Deutſchlands noch recht beträchtlich (bis zu 75 v. H. des Geſamtverkehrs) iſt, aber dazu brauchen ſie nicht beſonders vorgerichtet zu werden. Viel wichtiger iſt die Tatſache, daß ſie auch in Zu⸗ [kunft den geſamten Flächen verkehr zu bewältigen haben, der ſeiner Natur nach nicht auf die Autoſtraßen kommt, und einen ebenfalls nicht geringen Teil des Fernverkehrs. Denn der Kraftwagen iſt nicht nur ein Fernverkehrsmittel, ſondern vor allem ein Flächenverkehrsmittel, das von ſeinem Standort aus einen mehr oder minder großen Umkreis, unabhängig von beſtimmten Linien und frei von der Zwangsjacke des Fahrplanes, be⸗ ſtreicht und gerade darin der Eiſenbahn, dem Flug⸗ zeug und dem Schiff überlegen iſt. Die ſtatiſtiſchen Erhebungen der deutſchen Verkehrszählungen haben erwieſen, daß der Kraftverkehr ſich im Abſtand von 30 bis höchſtens 50 Km. um die Wirtſchaftszentren, hauptſächlich um die Städte über 100 000 Einwohner, zuſammenballt. Dieſe Zentren ſind: Königsberg, Danzig, Berlin, Hindenburg, Breslau, Stettin, die ſächſiſch⸗thüringiſche Gruppe, die Hanſegruppe, die niederſächſiſche Brücke, die rheiniſch⸗weſtfäliſche, die oberrheiniſch⸗württembergiſche Gruppe, Nürnberg, München⸗Augsburg und Freiburg i. Br. Wenn alſo die Landſtraßen in Zukunft doppelt notwendig ſind als ſelbſtändige Träger des Flächen⸗ verkehrs und als Zubringer des Autobahnnetzes, daun muß auch die Inſtandſetzung des Landſtraßen⸗ netzes weiter gefördert werden. Die ſofortige Inſtandſetzung iſt die billigſte für den Wegebaupflichtigen und für die Volkswirtſchaft. Der Baupflichtige baut billiger, wenn er die In⸗ ſtandſetzung ſofort vornimmt, als wenn er ein weſentlich teureres und verkehrsfeindliches Flickwerk beibehält, und wenn er das Geld auf Anleihe nimmt, ſpart er an Geſamtaufwand. Die Wirtſchaft gewinnt durch Erſparnis an Benzin, Reifen und Wagen⸗ unterhaltungskoſten der Kraftfahrzeuge und durch Autobahnen und Ausbau des Landſtraßennetzes Güter und die Hebung der geſamten Wirtſchaft. Im Freiſtaat Sachſen betrug allein in den Baujahren 1926 bis 1932 die Erſparnis der Kraftfahrzeughalter über 30 Mill. Mk. mehr, als die Koſten der Unter⸗ haltung und Inſtandſetzung der Straßen ausmachten, und die eigentliche Unterhaltung der Straßen koſtet heute nur noch 6“ Mill. Mk. ſtatt 10 Mill. Mk. wie vorgeſehen. Notwendig iſt der Ausbau aller dem Kraftver⸗ kehr dienenden Landſtraßen. Ungeſchützte, nur waſſergebundene Fahrbahnen müſſen ver ſchwin⸗ den. Unterbau und Steingerüſt ſind zu erneuern, wenn ſie nicht mehr tragfähig ſind. Die Betonſtraße iſt in ſolchen Fällen das Gegebene auch bei mittlerem Verkehr. Viele Bauverwaltungen haben aus finan⸗ ziellen Gründen verkehrsſtarke Straßen zunächſt nur mit Oberflächenbehandlung leidlich inſtand geſetzt; dieſe müſſen aber aus wirtſchaftlichen Gründen bal⸗ digſt die der Verkehrsſtärke entſprechende hochwertige Decke erhalten. Die Fahrbahn iſt je nach der Bedeutung der Straße auf mindeſtens 6 bis 8 Meter zu verbreitern und im Quergefäll ab⸗ zuflachen, ſowie in Krümmungen ſtraßenzugs⸗ weiſe mit einſeitiger Querneigung auszuſtatten. Die Brücken ſind für den ſchweren und ſchnellen Verkehr tragfähig zu machen und zu verbreitern, Ortsdurchfahrten zu verbeſſern oder zu umgehen, Talbrücken zu erbauen und Eiſenbahnkreuzungen zu ſichern oder zu beſeitigen, im übrigen iſt überall für gute Sicht zu ſorgen. Wo die Verlegung von Steil⸗ ſtrecken oder unüberſichtlichen Strecken nicht durch⸗ führbar iſt, ſind neue Straßenzüge zu erbauen, eben⸗ ſo noch vorhandene Lücken im Straßennetz zu ſchlie⸗ zen. Stets muß der Grundſatz der Gleichwer⸗ tigkeit in der Güte des Ausbaues in den Straßenzügen herrſchen, mit der Einſchränkung, daß die Fahrbahndecke der Verkehrsſtärke angepaßt wird. Ganz allgemein werden an die Ortsverbindungen geringere Anforderungen zu ſtellen ſein als an Durchgangsſtraßen und an die nicht mit den Auto⸗ bahnen gleichlaufenden Fernſtraßen. Die unmittel⸗ baren Zubringerſtraßen für die Autobahnen ſind be⸗ vorzugt auszubauen. Bei der Größe der hier geſchilderten Aufgabe und der Größe des Landſtraßennetzes iſt ein plan ⸗ mäßiges Vorgehen, ein großzügiger Auf ⸗ bauplan unbedingt geboten, und wenn das ſchon bisher eine ſelbſtverſtändliche, aber leider noch nicht überall vom großen deutſchen Standpunkte aus be⸗ achtete Bedingung war, ſo muß nach einem ſolchen Plane, der ſich über ſämtliche Bauverwaltungen des Reiches erſtreckt, in Zukunft erſt recht gearbeitet werden, wenn das Endziel erreicht werden ſoll, den Autobahnen als den künftigen Hauptſchlagadern des Verkehrs das Blut aus allen Teilen des Reiches von der Wirtſchaft zuzuführen und es wieder in kräftigem Strom aus den Hauptadern zur Vertei⸗ lung in den Wirtſchaftskörper zu leiten. So ſind beide, Autobahnen und Landſtraßen der alten Art, auf Gedeih und Verderb miteinander verbunden, und zwar ſo innig, daß die Auto⸗ bahnen ohnedein gutes Landſtraßennetz nicht lebens⸗ fähig ſein würden. —— „Achtung, Bettlerſtadt!“ In vielen franzöſiſchen Provinzſtädten wird für hohe Parkgebühr erhoben. Meiſtens handelt es ſich hierbei um Städte, die als Wochenendziel der Pariſer Kraftfahrer beſonders geeignet ſind. Nunmehr haben die Pariſer Automobilverbände gegen dieſe Unſitte Proteſt erhoben und vor den Einfahrten in dieſe Städte Warnungspfähle errichtet, auf denen geſchrie⸗ das Parken von Automobilen eine außerordentlich 144. Jahrgang/ Nr. 500 Kraftfahrzeuge und Einkommenſteuer Nach dem Geſetz zur Verminderung der Arbeits, loſigkeit dürfen bei der Ermittlung des Gewinnes für Einkommen-, Körperſchafts⸗ und Gewerbeſteuer, Aufwendungen für die Anſchaffung oder Herſtellung von Maſchinen abgezogen werden, wenn der neue Gegenſtand inländiſches Erzeugnis iſt, zwiſchen dem 30. 6. 1933 und 1. 1. 1935 angeſchafft iſt, einen bisher dem Betrieb dienenden gleichartigen Gegenſtand er⸗ ſetzt und ſeine Verwendung nicht zu einer Minder⸗ beſchäftigung von Arbeitnehmern führt. Der Reichsausſchuß der Kraftverkehrswirtſchaſt (RAK) iſt der Anſicht, daß unter Maſchinen im Sinne des Geſetzes auch Kraftfahrzeuge zu verſtehen ſind und hat beim Reichsfinanzminiſter den Antrag geſtellt, ſeine Auffaſſung zu beſtätigen. Ferner hat er gebeten, eine Erläuterung für den Begriff An⸗ ſchaffung in dem Sinne zu geben, daß als Anſchaf⸗ fung die Lieferung und nicht die Beſtellung des he⸗ treffenden Gegenſtandes zu verſtehen iſt. Damit ſoll erreicht werden, daß unter die erleichternden Be⸗ ſtimmungen auch noch Kraftfahrzeuge fallen, die ſchon vor dem oben angegebenen Zeitraum beſtellt, aber erſt während dieſes Zeitraums geliefert und in Be⸗ nutzung genommen worden ſind. Strafverfügung keine Einnahmegnelle Wenn man ſich erinnert, in welch unglaublicher und unverhohlener Weiſe das Kraftfahrzeug vor dem Kriege als Einnahmequelle für die Gemeindeſäckel angeſehen wurde, wenn man insbeſondere daran denkt, daß damals bei der Einweihung eines neuen Gemeindehauſes im Bereich des jetzigen Groß⸗Ber⸗ lins mit Genugtuung feſtgeſtellt wurde, daß dies lediglich aus Strafgeldern der Automobiliſten erbaut worden ſei, ſo muß man feſtſtellen, daß ſich hier vielez gebeſſert hat. Immerhin unterliegen noch manche Polizeiverwaltungen der Verſuchung, die Strafver⸗ fügungen höher zu bemeſſen, als angebracht, um dem vorhandenen Geldbedarf möglichſt ſchnell abzuhelfen, Das Mecklenburg⸗Strelitzſche Miniſterium des Innern hat daher auf Vorſtellungen aus Kreiſen des Reichsausſchuſſes der Kraftverkehrswirtſchaft(Rag) hin die nachſtehende vorbildliche Verfügung erlaſſen; „Die Polizeiverwaltungen werden darauf hinge⸗ wieſen, daß die Strafverfügungen nicht als Ein⸗ nahmequelle für den Verwaltungskörper dienen ſol⸗ len, und daß daher die Höhe der Strafe nicht nach der Höhe der Finanzbedarfs, ſondern allein nach dem Maße der Schuld des Täters bemeſſen werden darf Im übrigen wird der Polizeiverwaltungen empfoh⸗ den, wegen der Höhe der Strafen mit den benachbar⸗ ten Behörden Fühlung zu halten.“ Deutſchand— Luxemburg Wie uns„Der Deutſche Automobilklub(DDs) e..“ bekanntgibt, wurde zwiſchen der deutſchen nd luxemburgiſchen Regierung ein Ab kommen getroffen, wonach deutſche Automobiliſten bei Reiſen nach Luxemburg mit luftbereiften Kraft fahrzeugen auf einen internationalen Führer⸗ und internationalen Zulaſſungsſchein verzichten können. Auf Grund eines Gegenſeitigkeitsabkom⸗ mens wird in Luxemburg, genau ſo wie es bexeils in der Schweiz der Fall iſt, der deutſche Führen ſchein und die Zulaſſungsbeſcheinigung des benütz⸗ ten Fahrzeuges anerkannt. Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, ſei ausdrück⸗ lich darauf aufmerkſam gemcht, daß von dieſer Neu einrichtung das Triptikſyſtem nicht berührt wird. Somit muß jeder deutſche Automobiliſt, del ohne Zollhinterlegung Einreiſen nach Luxemburg vornehmen will, im Beſitz eines gültigen belgischen Triptiks(Luxemburg ſteht bekanntlich mit Belgies in Zollunion), oder eines Carnet de Passages fein, Außerdem iſt zu beachten, daß das Fahrzeug an der Es handelt ſich hürbei um die Errichtung der mo⸗ die Verbilligung und Beſchleunigung der Güter⸗ ben ſteht:„Achtung, Bettlerſtadt. Nichts kaufen. Rückſeite das Nationalitätsabzeichen„D“ führen beförderung und damit durch die Verbilligung der Nicht anhalten!“ muß.“ 1 ET NN. N 2 5 8— 2 2 2 — — Rheinische Automobllges. m. h. H. Hafengarage DKM-Vertretung Vorteile die wir bieten: „Schmlerdlenet nsch Vorscheittstatlon“ der Vacuum: Ol Comp Spe ſal-Abschmiergeiste Speelalwagenheb Sch ser. Für jede Schmlets elle das richtige Oel und Fett. 500 Atm. Druck sichert Dutechgang an jeder Schmietstelle. Und trotzdem billig: Abschmleren. RM.. 80 bis.— Wagen woschen. RM..— dis.75 Chassis konsstyleten, RM. 2— bis 2 80 usw. Wolf& Diefenbach Mannheim Frledrichsfeldeistr. 51 Jelephon 42438 er Schwing G N 423 25 von, Mk. Burgstr. 6 Aluminium, Pappmatch sind unverwüstlich und billiger vie gem Auto- Schweizer in allen Garagen und Zubehör zu haben, Jungbuschstraſle 40 Tel. 26140 /41 am Verbindungsken D. R. G. M. Auto-Press-Schilder D. R. P. a aus Gummi alt rel. 429 26 2 650.— 6/325 85d. Probefahrt unverb. General- Vertretung nch. 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H. in der Weiſe herabzuſetzen, Mark lautenden StA. bar ausbezahlt die kleinen ren können. ſellſchaft Gebrauch * ihre Aktien, nehmen intereſſiert, voller geworden iſt. ionär Dr. Fre daß er ſeine Einziehung üick bang). 1 die faar! 5 5 8 Aktien und von 2 905 von den Aktionären zum K Da aus Aktien zum Kauf angebote artierun g ſtoa Poſten 60 v. H. t durch 30 pelle unter 150% Aahrend ſie, 57280 ſie übe ghen abgerundet zur Vornahme von S9 zur Bildung eine Zur Erläuterung der Direktor Heuer: vorgeſchlagene Kapitalr edu hen Umſtand, daß fung des Um ſatze zung die großen von der Re kt ſteht, daß zur A n allgemeinen der Geſellſchaft zu theſaurieren. Die Frage, 901 Frankfurt a.., 1 ſchließt 198233 80. i un von ech Abſchreibungen. In der 0 Kpann durch die Entſcheidung in der Feige Poli itik ein ener Auftrieb in der Wirtſchaft. ſch noch fortfetzenden Nied konnte für Lag Geſamt fahr ein befriedigender Nutzen och nicht erübriat werden. Exportſchwieriakeiten hielten an Die Ausfuhrſchrumpfung betraf ändiſchen Werke. kaiſchen Abfabaebiete zu erweitern und tung der Preiſe 2 deutſche Iſolie Nolterrehrwerke beſteht. Jerk das bisher unrentabel war, er jetzt eine Beſſerung bemerkbar. dre 1932 gegründete VBerkaufsſtel le für Holsſtoff wurde ſeitens der fünf be⸗⸗ aufgelöſt. Die Adt AG. hat im nochmals 1 v. zeſſe der Beſſerung ihrer Abfſatzverhältniſſe die Kon⸗ „Hurtpapierwaren Gmbh. daten Firmen wieder 1 welche können, worden Aktionäre 3 hinſichtlich des Kapiſaleinzug bei Porflandzemeniwerke nheim-Siuſigari genehmigi in der 40 Aktionäre 21 278 100 r außerdem 3 * 1 den Kreiſen nden ir zur Abnahme eilbare Beträge) wer beim Ankauf 50% liegen, ie 1 14 Di V wäre. Dieſer Der Weg, den die Verwaltung heute vorſchlägt, iſt unter den gegebenen Umſtänden die ge um ſämtliche Aktionäre therr von Gemmingen er⸗ i Bedenken urückgeſtellt, nachdem er ſich über⸗ gt habe, daß es latſächl ich der beſte und gangbarſte Weg „ auf dem die Einziehung wünſchte jedoch von der Verwaltung die Zuſicherung einer, Men auch nur kleinen Dividende f Geſchällsſahr im Intereſſe der kleinen älteren Aktionäre. Der Vorſitzende erklärte hierzu, daß ſich die Verwaltung i dieſem Wunſche mit dem der Aktionäre begegne, 5 ſich ter heute darſtber noch keine gaben machen laſſen, 1 der Geſchäftslage zu erreichen, zumal ſeit Mitte Mai der rrohrwerke umfaſſende Verband deutſcher Wächtersbacher macht ſich beſonders im In dem de s um bis zu ſoweit ſie je⸗ ht berückſichtigt, auf je 300 nach Kapitalherabſetzung dient ˖ nderabſchreibunge n bzw. 8 Reſervefonds. zerwaltungs vorſchläge erklärte „Ich möchte darauf hinweiſen, daß die tion hervorgerufen unſere Geſellſchaft Schrump⸗ 5 auf abſehbare Zeit eine Verwen⸗ gen Mittel nicht ſieht und im erſtrebten Allgemein tung kommer Verkehr zu bringen, Ziele auf dem heit beſſer ſein 2% Mill. Form der man bis zur Erreichung des dargelegten ſollte, hat den Gegenſtand eingehender Beratung und Prü⸗ Der nächſtliegende Weg, den die war der geweſen, Herabſetzung Zieles wählen Geſellſchaft ihr Kapital um daß von je 10 auf 300 eine eingezogen und mit 85 v. H. in Weg hätte jedoch in erheblichem Maße ge⸗ Beträge unter 3000% wären hierbei vollſtändig gusgeſallen und darüber hinaus i Heſitzer von nicht durch nicht durch etwaigen abrunden können, wären auch diejenigen 3000/ teilbaren Beträgen, welche Zukauf ihren Aktienbeſtand hätten Spitzenbetrages leer 3 Dieſer Aktienbeſitz der Kleinaktionäre wäre aft Geſetz kaduziert worden und man hätte ihnen nur pro rata ihres Beſitzes den Verſteigerungserlös der für e laduzterten Aktien ausgegebenen neuen Aktien zu⸗ Man hätte ſie ſomit offenbar benach⸗ erechteſte in gleicher Weiſe zu behandeln. Dieſenigen Aktionäre, welche von dem Angebot der Ge⸗ gemacht haben, gegenwärtigen Verhältniſſen angepaßten Kurs für diejenigen, welche ihre Aktien behalten, ud entſprechend mit einem höheren Anteil an dem Unter⸗ ſo daß deren Aktienbeſitz in ſich wert⸗ Löſung, erhalten einen den vorgenommen Die Geſell⸗ 13 0 Jah hreshäl'te dergang des erſten Halbjahres Man, hofft die in⸗ geneh⸗ ziehung von .. Aktien, welche Grund der ein⸗ H. käuflich ktionäre rund ud, muß eine daß von Spitzen iſt durch als ſie bei von 6 trat eine weſent(0 1* . in F Die Lian egen Jer ungen ſt Umfang zu haben, rückhalten. jedoch ch wieder ein größeres Angebot erſch 1 Grunde eröffnete der Mi ttagsverkehr daberordent U und in großer Zurück 5 unter geſtern ein und daben bald 1 v. Kbgeleben von der ti Vörfe kurrenzfirma Brüder ochzoll erworben Zur fe de ändiſchen 870 Bro ahr 1984 die Fabrika At guthaben 0,16(0, * Millionenauftrag für die 2 cox Dampfkeſſelwerke. Dampfkeſſelwerke ſchen 5 rung von 12 Ke der nächſten Kampagne Objekt beläuft ſich auf Es wird dadurch der e e möglich, die geſamte Be⸗ legſchaft für die nächſte 5 Vocalbahn AG. 155 ktien de beachtliche Mannheim Nach dem geſtrigen Kursrückgang iſt heute eine kleine r eingetreten, ohne daß 8 Am Aktienmarkt zogen Von Brauereien waren Bankenmarkt e Verſicherungswerte wo⸗ an der Börſe „047 Mill. Gs zarcche nen n E AG., München. Geſellſchaft Steigerung zunahm. „25, Waldhof auf 47 an. Eichbaum 1 v. H. höher. Kreditbanken durchweg ſchwächer. unverändert. Der Rentenmarkt war ſtill, ö nheim in aten n deren F on ſti bl apital och Dentſche Babeock⸗ und Wil⸗ e Babesock⸗ ö erlin⸗Oberhauſen, abrikemn einen Auftrag erhalten, die fertiggeſtellt ſeir annähernd t in Arbeit zu halten. In der letzten der Börſe erfahren. Aus Bankkreiſen Frschöniie Aufinahmefähigkeif der Börse Nussenverkäufe haben aber aufgehörf/ Verlauf kursmäßig eiwas erholt Schluß sehr still/ Nachbörse ohne Kurse + ſtill Fraukfurt knapp behauptet den vorhergeh henden großen Verkäufen ſcheinen fa hi it der Börſe und andererſeits Senkung des Kursniveaus noch von 8 8 Man hofft zwar, daß die ihr Ende 7275 1 haben, nach den geſtrigen Erfahr 8985 nicht aus geſchloſſen, gegen die Lage an der Börſe als 8 wird. Er laufende beſtimmten An⸗ änderungen. weil dies von der weiteren 5 bis zum Bilanzabſchluß ab⸗ Gebr. Ad 5 Wächfersbach Dez.(Eig. Dr.) Zu mit einem, ue rzutragenden insgeſamt 60 53 866 nach dem in erſter zumal billigt. Kursbeſſerungen. dings, (Dollar⸗ und richten, recht klein. Mit Befriedigung ſtellte man jedoch feſt, daß die Ruſſen⸗ verkäufe der letzten Tage vollkommen Stabili⸗ übrigens damit begründet wurde, daß die Wechſelverpflich⸗ tungen bis zum 7. d. M. abgedeckt ſein müſſen, ſo daß jetzt noch vorgenommene Abgaben ſpät kamen. Im Verlaufe trotz zu 72 v. H. erholen. die bereits Wirt ſchaftsberichte er Verlauf brachte den kleine Beſſerung von etwa ſich um 1 w. keit nahm Reichsanleihen niveau, Stahlverein⸗Bonds gingen dann aber wieder auf briefmarkt zeigte geringe Umſätze und weni Tagesgeld wurde weiter auf 3 v. Tendenz ſtill. H. auf 123 v. Tagen einerſeits haltung. techn 15 zuxit daß im Verlaufe tation muß r anf dem uf 597 Der 18 Berlin ruhig eine gewiſſe trat H. gewannen. l ſchon zu Beginn des heutigen Börſenverkehrs eine ziemlich freundliche Grundſtimmung beſtand, hatten einige Märkte noch unter kleinem Angebot zu leiden, ſo daß die Kursgeſtaltung zumindeſt keine Einheitlichkeit zeigte. ſtellen konnte, daß die herauskommende Ware nur unbe⸗ deutenden Umfang hatte,. die ſehens freundliche Notiz gekommenen erſten Kurſe zeigten ſchon vorwiegend Die Publikumsbeteiligung blieb aller⸗ der verſchiedenen günſtigen Wirtſchaftsnach⸗ für die Geldbeſchaffung 3 zwar keine Geſchäftsbelebung Die im ein, auf ermäßigter Baſis konnten ſich die Kurſe aber bis Sehr feſt lagen Stahl⸗ Obligationen, 2% v. H. höher einſetzten und im Verlaufe Zertifizierte Dollarbonds konnten im Verlaufe ebenfalls wieder um—2 v. H. an⸗ uh ft, 0 derreſerve 2 Mil l. K. Zeit haben lagen vorgenommenen die Aufnahme⸗ weitgehend erſchöpſt 5 die durch ſie as Publikum Beteiligung am Geſchäft Ruſſenverkänfe Farben fnungsvoll bezeichnen, nſtig lauten. Montoenaktien 98 Farben 1 0 Die Geſchäftstätig⸗ jedoch einen nicht nennenswerten Umfang an. blieben f meiſt v. Hr a Pia n d. Unſicherheit und Als man aber feſt⸗ Stimmung 5 die etwas ſpäter aufgehört haben, was am i anden AK. i ungenignen aber Ale zementwerbände 3 Mitteilun ſ che 8 ist geſprochenen Auch iſt Verbandes V ängerung 0 gelingen und miniſteriums nich Die neuen moratorium. Die fermoratorium, 31. Dezen d. bank aufgenommen, tern wurde das Depiſenlage zugängli zulänglichkeit ergibt. ten auch nicht in Frage kor bei der Reichsbank. heute fortgeſetzt. ziehen, während die ois zu 3s v. H. rungen feſtzuſtellen. gingen auf den Altienmärkten winngs größtenteils in ſtiller Haltung. es am Markte der von 60 v. H. erzielten. waren nicht zu hören. * Steuergutſcheine vom 6. Dez.(Eig. Frankfurt, Fälligkeit 1934 102; 1935 1997 92,25: 1938 89: Autlich in Rm. für Buenss⸗Aires 1Peſo Ranadga ikan. Dollar pan Iden Nalro.„Aägypt. Pid. Türkei. ürk Pfd. London.. 1Sterl. New Pork. Dollat Rio de Janeiro! Millr. Uruauan. 1 Goldpeſo Holland 100 Gulden Athen, 10 Drachmen Brüſſel 1008. 500 8 Bukareſt. 100 Lei Ungarn. 100 5 Danzig 100 Gulder Helſingfors 10 5 Italien L Feng ee own. 100 Litas Nopenhagen 100 fer. Ziſſabon 10 Eskube Oslo 100 Kr. Paris.. 100 Fr. rag..„ 100 Kr. chweig.. 100 Fr. Sofia..„100 Leids Spanien 100 Veſeien Stockbolm. 100 Kr. Estland.„ 100 Eſtm. Wien 100 Schilling daß dieſe nd tungen ſch ausgeſprochen worden Noroͤdeutſchen Zementverband auf den in der Zemet völlige Verbände nach Unger ber hinaus käme Dae neuen bekanntlich neueſte Zi deutſchen ſchwächer lagen. machte die Erleichterung Fortſchritte. Am Kaſſomarkte waren nur In der zweiten Bör die vorher verloren. f 0 Ziemlich feſt und lebhaft blieb einen Kurs ruhig, Kurſe wieder Parität M 112 A 3 S 8 3- ſind, alſo weit erhandlungen Aber das deutſche Trausfer⸗ Ver i über das Trans⸗ nur bis zum ft, wurden Beſc Stahl⸗Obligatior Nachbörſe Verrechnungs urs 95,40 Berliner Devisen Ulskontsatz: fleſchsbank 4, Lombard 5, privat 9 5 885 F. Di.5 1 Täg elo; 4% bezw 4½% Dallar und Pfund ieder 1 Die Schwankungen der ſen, des Dollars unvermindert an. ſchwächung eingetreten. bis 158 ſterdam mit 157 mit 3,2725(3,82) Das engliſche Pfund gab gegen Amſterdam auf 8,12¼ (nach 8,1772), in Zürich auf 16,86(16,96) noch. Paris vorerſt nur Amſterdam und Zürich mit 9,7244 bzw. lagen, ſo ließ ſich doch daraus bereits erſehen, daß hier eine Befeſtigung eingetreten iſt. verändert lag der Schweizer Deviſen gaben für die Deviſe leicht nach. und des 88.50 88 50 85.— 85. 86.— 88.— 98.50 98 50 91.— 91 25 109.0 109.0 83.— 83.— „1285 12.88 90.— 80. 31.80 31.50 42.— 42. „ 80.— 50.— 56.— 9 5 71.— 1210 1972 1100 110,0 129.0 179.0 70.— 70.— 88.— 93.25 18 102.0 102d 1 5005 89.50 fonſerven Braun Ludwigsh..⸗Br. Ludwigs. Walzm. Pfälz. Mühlenw. Pfälz. Preßhefe Rh. Elektr..⸗G. Hildebr.⸗Rheinm. Salzw. Heilbronn Schwarß Storch. Seilind. Wolff Südd. Zucker Verein Btſch. Oelf. Weſtereg. Alkali. Zellſtoff Waldhof Badiſche Bant Diſch. Bk. u. Disc. e Pfätgz. Hypoth. B. Rh Hypoth. Bk. Bad. Aſſecuranz Mannh. Verſich. anntborier Sörse 8 Werte 5½% Rhein. Lig. 5½% Sitdbo. Lig. Sank- Aktien Allg. D. Credit Badiſche Bank Bank f. Brau. Barmer Bankver. Bayr. Hyp. u. Wb. Berl. Handelsgeſ. Com. u. Privab. Deutſchedisconto .⸗Aſiatiſche Bk. D. Effekten⸗Bank D. Hup. u. Wbk. D. Ueberſee⸗Bank Dresdner Bank 5 Frankf. Bank. Frankf. Hyp.⸗Bk. 5 Pfälz. Hyp.⸗Bk. Reichsbank 50 Rhein. Hyp.⸗Bk. 1 5 e Süd. Ei Südd. Boden.⸗C. Vereinsbk.Hamb Württ. Notenb Alllan 3 Mannß. Berſ⸗G. 25— 2⁰ Transport-Aktlen Ach.. Werkehrsw.“. 5 ab. Vo 5 85.75 Nerd. Slopd. 10 65 . 81— bahn 49 75 Kurszettel der Neuen Mannheim annheimer sftektenbörse dd sten. 27 1— 995— 0% 8Kon.„Gd. 83 80 88.50 e Aſchaff. Aktienbr. Dortm. Ritterbr. Henninger St. K. Löwen München Mainzer Brauer. Schöfferh. Bindg. Schwartz Storchen 30 Tucher Brauerei Wer ger Aku A. E. G. Aſchaff. Buntpap. Bd. Maſch. Durl. Baſt Nürnberg Bekulaa Bemberg Brem.⸗Beſig. Oel Brown Boveri Cement Heidelbg. Karſtadt Chemiſche Albert 1 Chade Conti Gummi Daimler Dt. Atlant.⸗T... Dit. Erdöl D. Gold. u. S. Anſt. Dt. Linoleum Dt. Verlag.. Dresd. Schnellpr. Dürrwerke Dyckerh. K Widm. El. Licht u. Kraft Elektr. Lieferung Enzinger⸗Union Eßlinger Maſch. Faber ck Schleich. J. G Chem Baſ v. J. G. Farben. 2 122.5 87 Bonds 28 108,0 Feinniech Jetter 5 Felt. Guilleaume 7 Geſfüüreln Goldſchmidt Th. Gritzner M. Durl. 1. Grün ſck Bilfinger— ühle 5 2 „Raſſau Gas llpert Armatur. Hindrichs⸗Auffer Pirſch Kupf. u. M. 115.-G. olgzmann, Phil. nag Erxlan 8 unghans St. K. nfmerk. Fürſſen 20. 80 Rarſtadt Rud. Knorr Heilbronn Konſerven Braun Kraus& Co. Lock. Lahmeyer Ludwigsh. Walz. Natale rin eta rankf. Mez S Sbone 3 Miag, Muhr.. Moenus St. A. Montecatini Rein. Gebh. Sch. Rhein elektra. A. „„. Rheinmetall. Roeder, Gebr. D. Rütgerswerke Sachtl ben Schnellpr. Frkthl. Schramm Lackf. SchuckertRürnbg. Seilinduſt. Wolff Siemens u. Halske Südd. Zucker Thür. Lief. Gotha Tletz, Leonhard Tricot. Beſigheim Ber. Chem. Ind. Ber. deutſch. Oelf. Ber Glanzſtoff Ver. Zellſt, Berlin 50] Boigt& Häffner Volth. Seil. u. f. W. Wolff 1 Saldo aldho Ufa Fretwerk.) 85 Raſtafter Waag. Buderus Eiſen Gelſenk, Bergw arpener Bergw. lſe Genuß 0 gb. St. 2 ali Chemie Fall Aſchersleben Kalli Salzdeifurth Tlöckner Oberbedarf Er Zeitung Klein, Sch.& Beck. 4 Lechwerrtre Seuſtoff dach fe. g Montan-Aktien Eſchweil. Bergw. 8 Kall Weſteregeln 5 Mannesm. Röhr, 59,20 Mansfelder 2485 Otavi⸗Minen Phönix Bergbau 43 50—.— Rhein. Braunkohl. Rheinſtahll Zerliner Börs Festverzinsliche Werte 9% Reichganl. 27 88. Diſch. Ablöſgſch.! 1 ohne D. Schutzgebiete 5 6 Bab. Kohlen % Grkr Mh. K. 5% Roggenwert. 50% Roggenrentb. 50% P Cix. Bb.! 3½% do. Com. 1 65„ b. Pfdb. 1 50* 0 20 % Mexikaner. . Schag. 1%„ Goldrente 1%„ Kronen 4%„econp. Rente 4½%„ Silb.⸗R. 4½9%„ Pap.⸗ R. 49% Türk. Ad. Anl. %„Bagd.⸗E. lll 4%„ unuif. Anl. 10%„Zollobi. 1811 „400, Ir Los 6 00 Ung. Str. 18 %¼%„ 35% Ung Goldr. % 5 Kronenx. 4% nat S 1 11 49% 5% Teh. Mät gal Transport- Aktien Ach f, Perkehrw. 3718, Allg. Lok u Kraft 87 Süß d. Eiſendahn 5“ Baltimore Ohio Canada Ablieſer 2 24. 5 anſa Dechiff tordd. Nlond Bank- Aktlen Bank. f. el. Werte Bank f. Brauerei. Barmer Bankver. Berl 3 Con, u. Piipibk. Darmſt. u. N. ⸗B. 5 Karls. Ind. Berliner Maſchb. 61, Braunk. u. Brikett 157.7 . G. 102.5 Aktien und Austandsanlelhen in Prozenten bei e in Mark je Stück 5. Salzw. Heilbr. 188.0 Tellus Bergbau. BK u. Laurahütte 16 80 Ver. Stahlwerke 37.— Dt. Aſtatiſche Bk.. Deutſchedisconto 51.— Diſch. Ueberſee Bl. 29.— Dresdner Bank. 57.50 5 Meininger ypbk. 80. Oeſterr. Creditbkt.— Reichsbank„ 164.0 Allianz Allg... 211.0 Allianz Leben„205.0 Industrie-Aktien 4 F 2 „370 Allg. Elektr. G. 22,35 Ammendorf Pap. Anhalt. Kohlenw. 78.— Aſchaffb L. dla 84.25 Augsb. N. Balke Maſchinen t 28 Sante 130.0 2 iegelglas Bekula 2 5 225 1177 e Bemberg 42.18 aſch. 45,50 e 5 5 neGubener 84.1 Br.» Beſigh. Delf. 34. Bremer Vulkan Bremer Wolle 3 Brown, Bop.& C. 12.75 Buderus Eiſenw. 71.— Charlott. Waſſer.25 J Shemie Baſel 137.0 hem. Heyden„ 60,— Chem.. 5 Them. Albert 49,— Co. Vils. bade) 133 5 135.0 Conti⸗Gummi 13% Conti Linoleum 41.80 4 Daimler Motoren 31.65 tſch.⸗Atlant.⸗T. 10 Deſſauer Gas„ 107.8 Deutſche Erdöl. 101.3 Deutſche Fabel. 8.— Deulſche Linol(e. Diſche. Steinzeug Deuiſch. Eiſenhdi. 48. Dresd. Schnellpr. 28.25 Dürener Meial 81, Dürkopp werke. ezember d. J. 0 Verbände erhaupt herrſcht gegen⸗ das S Verhandlungen i 55 heit dem 31. Dezember. älfte zu erwarten. lönne N ung ewiß. utſchland über de dann ni cht in Fr e zur Den asian deſchen Olaubtgerverke. 1 fernmaterial 5 woraus ſich deren Un⸗ e wurden nicht gefaßt, dürf⸗ j Entſcheidung ie Verhandlungen werden Anleihen vernacſläſſigt und Am Geldmarkte vereinzelt Beſſe⸗ enſtunde erzielten Ge⸗ Börſe ſe wichtigſten Devi⸗ engliſchen Pfundes, halten beiden iſt heute erneut eine Ab⸗ So wurde der Dollar in Am⸗ (nach geſtern 160%), und in London 5,1624 genannt, Wenngleich Notierungen aus 20,209 vor⸗ Weiter ſtetig und kaum Die nordiſchen wegen der Pfundabſchwächung wieder Franken. bt e Zu⸗ ) Mill. 1 betra⸗ des ie beim Zementver⸗ ſteht no der Reichs⸗ die deutſche Dezem ber in Zürich 1 Wenig veränderfer Geireidemarki Berliner. für Getreide und Futtermitteſ vom 6. Dez.(Eig. Dr.) Das Preisnive detreid a markt war heute wenig verän itigkeit wurde weiter durch die Witt ichtigt. Anregun ien vom Kor geſche lagen kaum vor, an de allgemeinen weniger ſchwer, ˖ Stationen. Für Weizen und Roggen geſtrige Preiſe. Exportſchein e we geſtern bezohlten Preſſe angeboten: Jan. 147,50 Brief; Roggen per Brief. Weizen⸗ und Roggen Bedarfsgeſchä Haſer be unveränderter Marktlage. Fe vereinzelt Beachtung, andere Amtlich notiert wurden: oͤto. Sommerweizen 102 ruhig; 98 Gerſte: Brau, gute 181186(ab märk. S Sommer, mittl. Art und Güte 173179 04 3 i 172-180(163—172); dto. v 3. ig; mürk. Hafer 1585 157(144 ugs 31,40—32,40; Vorzugs 8 26,40; Voll 71 40—3 30,40 ſtet ſtetig; Kleie: Weizen 12—12,2 e Erbfen: Viktoria 40—457 kl, Speiſe? Peluſchken 1718,50; Ackerbohnen Monvpol⸗ Zuſchlag notierten: Lei 1 8 5 chen nußkuchen 10,50— 10,60; Erdnußkt Trockenſchni 9,80— 9,90; Extr. 9,10 dto. ab Stettin 9, 805 Kartoffel Ware 14,40 14,50; allg. Tendenz r liches Lieferungsgeſchäft: Weizen : W 1 W̃ 4 184; Roggen R 2 1 150); 4 150 155 2) Hafer nicht not 0 Nee Produktenbörſe vom 6. Weize n. 195; Roggen 170; e rgerſte Ar ustauſch 5; Roggenmehl—6 5 ſüdd. Spez. Null Rr oggenkleie 10,25—10,60; alles ſtetig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 6. Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 8 lo) 7 8 März 3,10; Mai— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan.„50; Mai 58.5 50. kurſe vom 6. Dez. ſte We für die 100 D D Mä 88 Liverpooler Getrei n Anfang: 8 1(100 1b.) Tendenz (4,2%); März 4,5%(4,5); Mai 4,7(4½ 3 507 Mitte Tendenz gut behauptet. De 475 575(4,54); Moi 4,76(4,64); Juli 4,875 4 Magdeburger Zucker⸗ Notierungen vom b. Dr.) Dez. 00 B g 70 G; Jan. 4,10 B 3,80 G 5 3,90 G; März.90 B 4,00 GY Mai 4,40 B 4 4,70 B 4,50 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. per 10 Loge 31,25; Dez. 31,40 u. 31,50; Wetter heiter und kalt. * Bremer Baumwolle vom 6. Dez.(Eig. 2 Untverſal Stand. Middl.(Schluß) 11,37. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 6. Dez. Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: 501; März 508; Mai 503; Okt. 508; Jan.(35) 513; import 14 Tendenz ſtetig. Mitte: Jan.(34) 501; März 502; Mai 508; Juli Jan.(35) 513; März 516; Mai 519; Juli Loco 521; Tendenz ruhig, behauptet. Berliner Nelallbörse vum 6. eee Kupf. up, Kupf. Blei Blei! Brief Gelb bez. Brief — D 2228 818888 ned s — er 9 1 Novemb]—— 42.25 4178— 177 Dez. 3878 33.— 33.7515 75 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 6. Dez.(Eig. Dr.) Amtlich: Eleltrolytkupſer(wirebors) prompt 46,50 für 100 Kilo; Raffinadekupfer loco 4343,50; Standard- kupfer loco 3,50 bis 39,25; Stondard⸗Blei per e 1616,50; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab norddeutſche Sta⸗ tionen 19,75 bis 20,25: Original ⸗ Hütten ⸗Aluminf n 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walgz⸗ doͤer Draht⸗ barren 164; Banka⸗, Straits, Auſtralzinn 318; Reinnickel 98—900proz. 305; Antimon⸗Regulus 39—41; Sil bet in Bar⸗ ren etwa 1000 fein per Kilo 38—41. Londoner Neiallbörse vom 6. Dezember Metalle& per To. Platin(E per 20 Ounces) Silber(Pence per Ounec! Kupfer, Standard 39.15 Zinn, Standaro 2273 Aluminium 3 Monate 0 25 Monate. 227,4 Antimon Settl. Preis 30.15 Settl. Preis 227,2 Queckſilber Elektrolyt„ 33.25 Banka.„ 231 2 Platin l ſelecied 32,75 Straits„ 231 7 Wolframerz ſtrong ſheets 2. Glei, ausländ.. 11.35 Nickel Eliwirebars 38 75 Zink gewöbulich 14.85 Weißblech * * Zuckerraffinerie„Itzehoe AB.— Kapitalherabſetzung. Die o. GV. am 29. Dez., die die Regularien für 193233 erledigen ſoll, wird auch über eine Herabſetzu ng des AK. auf 40 600 durch Einziehung von 50000/ im Be⸗ ſitz der Geſellſchaft befindlichen eigene Aktien Beſchluß zu faſſen haben, nachdem bereits im Vorfahr 100 000 eigene Aktien zum Einzug gebracht worden ſind, 8 l 533„3 Dynamit Truſt Dortm. Actienbr. Dortm. Unionbr. Elektr. Lieferung. Elktr. Licht u. K. Engelhardt Enzinger Union Eſchw. Bergwerk Fahlb., Liſt& Co. Fadi J. G. eldmühle Papier Felten& Guill. Ford Motoren. Gebhard Textil, Gehe& Co. Gelſenk. Bergwk. Gentchow& Co. Germ. Portld.⸗Z. 50 Gerresheim. Glas Geſ. f. elektr. Unt. Goldſchmidt. Th. Gritzner Maſch.⸗ Gebr. Großmann Jeu* 1 Gruſchwitz Tepti Buano⸗Werke packethal. Halleſche Maſch. 8 Spinn. Hann. Egeſt Fersen ch a 905 arkort St⸗ Pr. arpener Bergb. Hedwigshütte Hllpert Maſch.. indrichs& Auff. irſch Kupſer irſchberg Leder ohenlohe⸗Werke olzmann, Phll. 8⁵ 255 Eiſen Ilſe Bergbau ⸗ Gebr. e Kahla Porzellan 13. Kaliwk. Aſchersl.„ Karſtadt. ener. 5 C. H. Knorr Kollmar s Jourd. Kölſch blzer⸗We Kötiger Kunſtled, Kruuß& Cie., Lok Kronprinz Met Kyffhäuſer Hütte Lahmeger& Cs. Laurahſttte dNinde'sckismaſch. Dyckerhoff& Wib 1 Voedhardt Gebr., 00 Thörl ver. Oele Tletz. Leonhard Transradio Varziner Papier B. Chem. Charlon W. Diſch Nickelw. 5 Glanzſt. Eibf. Sarl Lindſtröm Lingel Schuhfabr. Magirus.⸗G. Mannesmann Mansfelder Akt. Maſchin.⸗Untern. Markt⸗ u. Kühlh. Maſch Buckau⸗W. Maximil.⸗Hütte Merkur Wollw. Mes Söhne Niag⸗Mühlen Mimoſa Nix& Geneſt. Mühlheim Berg. Riederlauſ Kohle Nordd. Eiswerke Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. Drenſt.& Koppel Bhönix Bergbau Holy Rathgeber Wagg. Uheinfelden straft Rhein. Braunt, thein. Elektrizit. heinſtahl! Rhein.⸗W. Kalk. 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