sleigl a — das! u i 1 6 17 er eee bee 1501 inan wenn ſie ih waſchen kaut, . er 450 9. kKm, neum, Für Dauer t. Tel 480 8b — — E nd Jef E Usrus X lid er 5 und faus — ber ale 10 Hebe geolalae e Schiff 87 HF. 105. alls und Paper — R 1, 4% Mark 1. les eue laſcheinungsweiſe: Täglich Zzmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: del Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren geſchäftsſtellen abgeholi.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 ig Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ für 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Einzelpreie 7 0 5 ſannheimet Zeitung Mannheimer General-Anzeiger ond 8. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 e drledrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße! Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: NRemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzelle 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. 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Der Leiter des außenpolitiſchen Amtes, Alfred Noſenberg, wies in einleitenden Ausführungen Hürauf hin, daß über Weſen und Aufgaben der SA in Auslande vielfach noch ganz falſche Vorſtellun⸗ ey herrſchten. Das außenpolitiſche Amt habe es ſich zun Ziel geſetzt, die ausländiſche Preſſe mit dem Heſen des Nationalſozialismus bekanntzumachen, ii werde im Laufe des Winters auf einer Reihe ion Vortragsabenden die berufenen Vertreter der eihzelnen nationalſozialiſtiſchen Organiſationen zu ort kommen laſſen. Dann nahm Neichsminiſter, Stabschef der SA, Ernſt Röhm das Wort. Er führte u. a. aus: Der Nationalſozialismus iſt eine neue Weltan⸗ anung. Er wird künftig in einer durch Blut und oben, durch Art und Nationalcharakter der ver⸗ iedenen Völker bedingten Form die politiſche Welt⸗ Iſchauung ſchlechthin auf der ganzen Erde n. Die Wurzeln des Nationalſozialismus liegen den Schützengräben des Weltkrieges. Es iſt eine Mlurnotwendigkeit, daß ein Geſchehen von ſo unge⸗ kurem Ausmaß und von ſo ungeheuerlichen Folgen lee Runen im Antlitz der Erde hinterlaſſen mußte. Nahr noch: daß es folgerichtig . einen vollkommenen Umbruch in der ſeeli⸗ ſchen Struktur der Menſchheit erbeiführen müſſe. Die Gedanken über den Wahn⸗ en dieſes Krieges hatten nichts mit Feigheit, hatten uch nichts mit dem Begriff von Sieg oder Nieder⸗ age zu tun. Pazifismus iſt nach ſoldatiſcher Auf⸗ Aung Feigheit aus Prinzip. Feigheit iſt keine Hellanſchauung, ſondern ein Charakterdefekt. Und e heiden Staatenlenker und Führer ihrer Völker, Ai aus dem ſoldatiſchen Denken des Schützengrabens Faaus eine vollkommene Wandlung im Denken und ſühlen ihrer Volksgenoſſen herbeigeführt haben.— meine Adolf Hitler und Benito Muſſolini— ſind kine Feiglinge geweſen, ſondern haben als Front⸗ Ulbaten vorderſter Linie durch Tapferkeit und Her⸗ gabe ihres Blutes bewieſen, daß ſie den Folgerungen des Krieges nicht unmännlich aus dem Wege gingen. an kann auch nicht ſagen, daß der Nationalſozialis⸗ nuf oder der Faſchismus— zwei jedenfalls vom Solbatiſchen her verwandte Weltanſchauungen— die enkart des Siegers oder des Beſiegten ſeien. Man⸗ halten auch eine andere völlig gegenſätzliche achte— den Bolſchewismus— für eine Folgeerſchei⸗ gung des Krieges. Wir lehnen es auf das eutſchiedendſte ab, im ee Weltanſchauung zu ehen. 15 Bolſchewismus als Glaube, konnte nur dann Ale ſich zu behaupten, wenn es ihm gelang, eütſchland als Sprungbrett in die di zu gewinnen. In Deutſchland hat ſich das ale des Bolſchewismus vollendet, indem er ein 500 emal als akute Gefahr für die Welt gebrochen . Solange ein ſtarkes nationalſozialiſtiſches 8 9 7 5 im Herzen Europas ſteht, hat die Welt ſuht ſahr einer Bolſchewiſierung nicht mehr zu 15 en. Die Tatſache, daß der Zolſchewismus heute zu ernſthafte Beſtreben zeigt, ſich mit dem beſtehen⸗ denn auf der Welt abzufinden, zwingt zu der un ne farkſe Kraft im Leben der Menſchen 81 Völker untereinander die Liebe und der lle zur Gemeinſchaft ſind— und nicht der Haß und die Verneinung. ib ald, der in Ehren ſiegt oder unterliegt, weiß, ne Feindſchaft nicht ewig währen kann. Wer weder ben geſchlagen hat, kann ſich auch in Ehren lde vertragen. Unehrenhaft aber, unmännlich, un⸗ war es, wie der Weltkrieg beendet wurde. 5 nannte„Friedens“ ⸗Vertrag von Verſailles einen entwürdigenden und unerfüllbaren Bedin⸗ der ſoge 8. 1 b agen anderen Mitteln, als eine Verewigung Verkberl. 8. Nicht die Soldaten, die ſich im Kriege ge⸗ Waren 1 haben dieſen Vertrag gemacht. Wieder Het in 8 ſind es dieſelben Kräfte, die die Menſch⸗ lasſen Weltkrieg hineingehetzt haben. Gerade tis dten Monaten, ſeitdem der Nationalſozialis⸗ Macht in Deutſchland übernommen und das nnen war nichts anderes als eine Fortſetzung des Der Prozeß gegen Röchling Freiſpruch für die Mitangeklagten— Der franzöſiſche Druck im Saargebiet Meldung des Wolff⸗Büros — Saarbrücken, 7. Dezember. i Gegen Kommerzienrat Dr. h. c. Röchling iſt heute hier das bereits angekündigte Strafverfahren er⸗ öffnet worden. Die Anklage beſchuldigt ihn der „Aufreizung der Bevölkerung und Beleidigung“. Hermann Röchling hatte durch ein von ihm ver⸗ faßtes Flugblatt die Saarbevölkerung aufgefordert, ihre Kinder nicht in die franzöſiſchen Domanial⸗ Bergleute Schulen zu ſchicken. Zwei in Velſen, Kommerzienrat Dr. Hermann Röchling, der ſaarländiſche Großinduſtrielle. deren Kinder in die franzöſiſche Schule gehen, glaub⸗ ten in dem Flugblatt„grobe Beleidigungen und provokatoriſche Drohungen“ erblicken zu müſſen. In der gleichen Angelegenheit ſind ferner ange⸗ klagt der Verlagsdirektor von der„Saarbrücker Lan⸗ deszeitung“ und drei Flugblattverteiler. In der heutigen Verhandlung betonte Kommerzienrat Röchling daß ſein politiſcher Kampf ſtets der Schulfrage als einer der wichtigſten gegolten habe, weil jeder Bergmann entlaſſen wurde, der ſeine Kinder auf eine andere als die franzöſiſche Schule gab. Röch⸗ ling wies auf einen Erlaß der Regierungskommiſ⸗ ſion hin, die einen Druck auf die Eltern der Kinder als unzuläſſig bezeichnete, und betonte mit Nachdruck, daß dieſe Verordnung und eine entſpre⸗ chende Bekanntmachung der Bergverwaltung nicht befolgt worden ſei. Auch ein perſönlicher Beſuch bei der Bergverwaltung habe zu keinem Ergebnis geführt. So habe er ſchließlich zum Mittel des Flug⸗ blattes gegriffen, das nur für deutſche Eltern be⸗ ſtimmt geweſen ſei, die ihre Kinder ſchon in die Domanialſchulen ſchickten. Die Flugblattverteiler Mercher, Hill⸗ mann und Dibro bekunden übereinſtimmend, daß die Flugblätter auftragsgemäß nur in Häuſer deut⸗ ſcher Eltern mit Domanialkindern getragen wurden oder zu ſolchen, bei denen in dieſer Beziehung Ge⸗ fahr beſtand. Die Ankläger Der Bergmann Dorſcheid, der ſich laut An⸗ klageſchrift beleidigt gefühlt hat, muß zugeben, daß er das Flugblatt nur auf eigenes Anfor⸗ dern bekommen hat. Es ſtellt ſich ferner her⸗ aus, daß Dorſcheid den Antrag auf Erwerb der franzöſiſchen Staatsangehörigkeit ge⸗ ſtellt hat und daß der andere Antragſteller, Berg⸗ mann Kohler, ſie bereits beſitzt. Beide ge⸗ hören natürlich der ſeparatiſtiſchen ſaarländiſchen ſozialiſtiſchen Partei an. Am Nachmittag wurde eine Anzahl Zeugen ver⸗ nommen, um nachzuweiſen, daß die Bergver⸗ waltung einen Druck auf die Eltern gung hat nur 12 Zeugen zu dieſem Thema benannt, obwohl ſie, wie erklärt wird, mehr als 70 Fälle hätte vorbringen können. Der Bergmann Morchette hat ſeine Kinder aus der deutſchen Schule herausgenom⸗ men und in die franzöſiſche Schule geſchickt; bar⸗ aufhin bekam er Arbeit. Frau Stiebitz ſagt aus, ihrem Manne ſei vom Leiter der Grube Heinitz Arbeit verſprochen worden, wenn ihre Kinder zur franzöſiſchen Schule kämen. Sie taten das auch, und innerhalb acht Ta⸗ gen hatte der Mann Arbeit. Stiebitz hatte vorher ſeine Kinder aus der franzöſiſchen Schule heraus⸗ genommen, worauf die Familie Wohnung und Ar⸗ beit verlor, wie vom franzöſiſchen Schuldirektor be⸗ reits vorher angedeutet worden war. Sieben weitere Bergleute und Gru⸗ benangeſtellte führen ebenfalls Fälle an, in denen die Weigerung, die Kinder in die franzöſiſche Schule zu ſchicken, und der Verluſt der Arbeitsſtätte zeitlich ſo nahe zuſammenliegen, daß ein Zuſammen⸗ hang zwiſchen beiden Ereigniſſen als ſicher angenom⸗ men werden müſſe. Damit war die Beweisaufnahme geſchloſſen. Freiſpruch beantragt Der Oberſtaatsanwalt Keller beantragte in der Nachtragsanklage ohne weiteres Freiſpruch, da kicht feſtzuſtellen ſei, daß Röchling für die abermalige Verwendung des Flugblattes verantwortlich kei. Auch für Direktor Hall beantragte er Freiſpre⸗ chung. Wegen der Hauptanklage gegen Röchling be⸗ tonte der Staatsanwalt, daß tatſächlich Aufreizung vorliege, ſelbſt wenn die Angeklagten ſich deſſen nicht bewußt ſeien. Eine Beſtrafung könne aber nur er⸗ folgen, wenn ſubjektives Bewußtſein vorgelegen habe. Dieſes ſubjektive Bewußtſein verneinte der Oberſtaatsanwalt und beantragte auch in der Haupt⸗ anklage Freiſpruch. Desgleichen beantragte er Freiſprechung wegen der„Beleidigung“ Kohlers, der als Franzoſe überhaupt nicht in Frage komme, und auch wegen der„Beleidigung“ Dorſcheids. Für Mer⸗ cher, Hillmann und Dibro beantragte der Staatsan⸗ walt ebenfalls Freiſprechung. Die Verteidiger ſchloſſen ſich dem Antrage des Oberſtaatsanwalts an. Für Röchling führte Rechtsanwalt Levacher aus, der Kampf gegen die franzöſiſche Schule ſei ein Kampf des Rechts gegen das Unrecht. Als gewählter Vertreter des Volkes ſei Röchling zu dieſem Kampfe verpflichtet, zumal die franzöſiſche Schule nach dem Zeugnis verſchiedener Sachverſtändiger und nach dem Eingeſtändnis der Regierungskommiſſion nicht auf dem Rechts⸗ boden ſtehe. und ſogar eine Verletzung des Ver⸗ ſailler Vertrags darſtelle. Erſt recht ſeien die Me⸗ thoden der Bergverwaltung unzuläſſig und unſittlich. — Das Gericht zog ſich zur Beratung zurück. Freiſpruch verkündet und begründet Das Gericht verkündete den Freiſpruch ſämtlicher Angeklagten auf Koſten der Landeskaſſe. Aus der Begründung iſt hervorzuheben, daß das Gericht bei dem Angeklagten Röchling ſowohl den objektiven, als auch den ſubjektiven Tatbeſtand der Aufreizung einzelner Teile der Bevölkerung gegeneinander verneinte. Es ſei unzweifelhaft, daß ein Druck auf die von der Bergwerksdirektion abhängigen Per⸗ ſonen zum Beſuch der Domanialſchulen aus ge⸗ übt worden iſt. Es ſei auch erwieſen, daß die Kin⸗ der, die die Franzoſenſchulen beſuchten, im ſpäteren Daſeinskampf nicht mit denjenigen konkur⸗ rieren könnten, die die deutſchen Schulen beſucht haben. Seiner ganzen Einſtellung entſprechend habe Röchling daher vor dem Beſuch dieſer Schulen warnen müſſen. In der Beleidigungsklage Kohlers und Dorſcheids liege eine Beleidigung beider nicht vor, da Kohler als naturaliſierter Franzoſe nicht durch ein an Deutſche gerichtetes Flugblatt beleidigt werden könne. Auch Dorſcheid habe ſich durch ſeinen Antrag auf Aufnahme in die franzöſiſche Staatsbürgerſchaft deutſcher Kinder ausübte. Die Verteidi⸗ l bereits vom Deutſchtum abgewendet. deutſche Volk von ſeiner inneren Parteizerriſſenheit befreit hat, erleben wir 8 g eine neue Welle des Haſſes, die gegen das junge Deutſchland Adolf Hitlers an⸗ brandet. Und wir erkennen auch hier mit aller Deutlichkeit wieder die Kräfte, die ganz gewiß nicht bereit ſind, mit der Waffe für das einzutreten, was ſie anzetteln. Die Emigranten, die nicht der Nationalſozialismus, ſondern das eigene ſchlechte Gewiſſen außer Lande getrieben hat, hetzen und ſchüren gegen Deutſchland. Und leider gibt ſich eine Preſſe, die im Fahrwaſſer von Intereſſen ſchwimmt, deren Geſchäft der Krieg iſt, dazu her, dieſem völkervergiftenden Treiben ihre Spalten zu öffnen. In dieſen Pamphleten verantwortungs⸗, gewiſſen⸗ und vaterlandsloſer Geſellen kehrt eine Lüge immer wieder: die politiſchen Kampforganiſa⸗ ttiomen des nationalſozialiſtiſchen 144. Jahrgang— Nr. 560 Flabschef Nohm über Weſen und Aufgaben der GA rakter und könnten dadurch zu einer Bebrohung des Friedens der Welt werden. Als verantwortlicher Stauschef der geſamten deutſchen SA wende ich mich im Hinblick auf die Tatſache, daß wir nichts zu verheimlichen haben und daß das neue Deutſch⸗ land auch heute noch bereit iſt, wenn die übrigen Staaten das gleiche tun, bis zum letzten Maſchinen⸗ gewehr abzurüſten, an die Weltöffentlichkeit, um dar⸗ zulegen, was es mit dieſen Einheiten auf ſich hat. Die SA läßt ſich mit keinem Heer, mit keiner Miliz, mit keinem ſonſtigen Heeresſyſtem der Welt vergleichen, denn ſie iſt keines von ihnen. Allen genannten Heeren eignet der Begriff der bewaffneten Macht. Das gerade aber iſt nach dem ausgeſprochenen Willen Adolf Hitlers die SA nicht! Im Gegenteil hat er in allen Proklamationen, die ſich auf das Verhältnis zwiſchen Reichswehr und SN beziehen, ganz ſcharf und eindeutig die Trennungs⸗ linie gezogen: Die Reichswehr iſt der allei⸗ nige Waffenträger des Reiches— die SA iſt der Willens⸗ und Ideenträger der nationalſozia⸗ liſtiſchen deutſchen Revolution! Der Reichswehr ob⸗ liegt die Verteidigung der Grenzen und der Schutz der Intereſſen des Reiches dem Ausland gegen⸗ über—, der Sa iſt zur Aufgabe geſetzt, den neuen deutſchen Staat geiſtig und willensmäßig auf der Grundloge des nationalſozialiſtiſchen Ideengutes zu formen und den deutſchen Menſchen zu einem lebendigen Glied dieſes nationalſozialiſtiſchen Staates zu erziehen. SZwiſchen der Reichswehr und der SA beſtehen keinerlei Bindungen. So war auch das Reichsheer bei der nationalſozialiſtiſchen Revolution gänzlich unbeteiligt— ein Vorgang, der in der Geſchichte der Revolutionen wohl beiſpiellos daſteht. Die SA wird trotz ihrer zahlenmäßigen Stärke von rund 2½ Millionen Männern nicht— wie es bei allen zu irgendeinem Heeresſyſtem gehörenden For⸗ mationen unſerer Nachbarſtaaten der Fall iſt— in Kaſernen konzentriert und nicht gemeinſam ver⸗ pflegt. Sie wird nicht beſoldet und erhält ihre Dienſtbekleidung nicht geliefert. Heute wie früher baut ſich der Dienſt in der SA auf der abſoluten Freiwilligkeit auf. Der SA⸗Mann geht ſeinem bür⸗ gerlichen Beruf nach und widmet nur ſeine Freizeit, alſo die Abend⸗ und Nachtſtunden, dem SA⸗Dienſt⸗ Die SA entſtand als ein Schutz⸗ und Kampfmittel gegen den innerpolitiſchen Gegner, den Kommunis⸗ mus und Marxismus. Der SA⸗Mann iſt der Beken⸗ ner nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung und ihr Sendbote, der das geiſtige Gut des Nationalſozialis⸗ mus bis in die entlegenſte Hütte, bis zum letzten Volksgenoſſen trägt. Wenn im Auslande mit Vorliebe auf den militäriſchen Drill dieſer Verbände hinge⸗ wieſen wind, will ich mit allem Nachdruck be⸗ tonen, daß dieſer Drill nicht etwa Erziehungs⸗ zweck, ſondern Erziehungsmittel iſt. Große Maſſen, vor allem Träger einer revolutionä⸗ ren Weltanſchauung, laſſen ſich nicht ohne ſtraffſte Zucht und ſtreugſte Ordnung, ohne bedingungsloſe Autorität der Führer und Disziplin der Geſolgſchaft zuſammenhalten, Glauben Sie, daß die deutſche Revolution ſich ſo endgültig durchgeſetzt hätte, wenn nicht dieſe eiſerne Diſzplin alle Kämpfer beſeelt hätte? Bisher ſchon hat nur einzig und allein dank der Tatſache, daß die SA im Herzen Europas mit bewußt antibolſchewiſti⸗ ſcher Zielrichtung ſeit langen Jahren als Schutz.⸗ wall vor der Ruhe und Ordnung der Welt ſtand, der Bolſchewismus ſich nicht auch der weſteuropäiſchen Länder bemächtigen können. Des⸗ halb hat das Ausland alles eigene Intereſſe daran, die Oroͤnung und Diſziplin im deutſchen Volk ſich feſti⸗ gen zu ſehen. Die Welt ſolle daſür dankbar ſein, an⸗ ſtatt, wie es leider geſchieht, unter Verdrehung der Tatſachen die SA als eine Bedrohung des Friedens hinzuſtellen. Auch die einheitliche Kleidung wird im⸗ mer wieder zum Vorwand genommen, der Welt das Bild eines kriegsbereiten und kriegsgewillten Deutſchland vor Augen zu führen. Dabei iſt das Braunhemd nach Material und Schnitt als Felduni⸗ form völlig ungeeignet. Im üribgen habe ich bisher nicht gehört, daß irgend jemand an der Uni⸗ formierung der zahlreichen männlichen und weib⸗ lichen Verbände unſerer Nachbarſtaaten Anſtoß genommen hätte. Dabei iſt heute faſt die geſamte Jugend in England, Frankreich, Italien, in den Verei⸗ nigten Staaten, in Polen und in Rußland nicht nur mit Uniformen bekleidet, die denen der entſprechenden Armeen in Schnitt und Farbe ähneln, ſondern ſie wird ſogar von aktiven und Reſerve⸗Angehörigen ganz offen mit der Waffe für den Kriegsdienſt aus⸗ gebildet. Das Dienſthemd der SA dagegen, iſt nicht dazu Deutſchland trügel militäriſchen Cha⸗ geeignet, wie es von einer kriegsbrauchbaren Uni⸗ e Erg e e r- va, n Gelände ver⸗ T gegenteil dazu be⸗ yu vermöge der unerhörten Leuchtkraft ſeiner Farbe aus der Umgebung herauszuheben und Bekenner der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ auung Freund und Feind kenntlich zu machen. aß man mit einem ſo auffallend gekleideten Verband und bei dem vollſtändigen Fehlen von Kriegswaffen überhaupt keinen Krieg führen kann, bedarf keiner beſonderen Begründung. Abgef d daß Deutſchland ſeinen ihm im 2 K ag auferlegten Abrüſtungsverpflich en nach dem ſicher unvoreingenommenen Urteil der Kontrollkommiſſionen reſtlos nachgekommen iſt, Fimmt, Als ſind in Deutſchland nicht einmal die finan⸗ ziellen und induſtriellen Möglichkeiten einer Aufrüſtung gegeben. militär⸗ das Deutſchland iſt ſich der Ungunſt ſeiner geog chen Lage bewußt und hat deshalb größte Intereſſe an der Aufrechterhaltung eines ehr⸗ lichen Friedens. Die deutſchen Induſtriereviere n faſt ſämtlich in der Reichweite der Geſchütze rer Nachbarn. Den Tauſenden und Aber⸗ tauſenden Kriegsflugzeugen der uns umgebenden Staaten hat Deutſchland nicht ein ein⸗ ziges entgegenzuſetzen. Unbewaffnete und im Waf⸗ fengebrauch nicht dauernd geübte Männer kann man nicht über Nacht zu furchterregenden und die Sicher⸗ heit der Welt bedrohenden Soldaten machen lediglich dadurch, daß man ihnen Waffen in die Hand gibt. Einige gauz Schlaue haben inzwiſchen auch herausgefunden, daß meine Ernennung zum Reichsminiſter und damit die Eingliederung der SA in den Staat eine höchſt verdächtige Maßuahme des neuen Deutſchlands iſt. Ich bedaure immer das hohe Maß von Wahrſchein⸗ lichkeitsrechnungen und Phantaſten, welches die Welt⸗ öffentlichkeit verſchwendet, um die allereinfachſten Dinge zu komplizieren. Der Welt und dem Frie⸗ den der Völker wäre viel mehr gedient, wenn alle die klugen Leute, die ſich die Köpfe zer⸗ martern, um für irgendwelche Tatſachen möglichſt verſchrobene Erklärungen zu finden, ſich die kleine Mühe machen wollten, den Nationalſozialismus und ſeine Anſchauungsweiſe als Tatſächlichkeit zu betrach⸗ ten und ſeine Geſetze zu ſtudieren. Der Totalitätsanſpruch des nationalſozialiſtiſchen Staates wäre ein Widerſpruch in ſich, wollte der Staat die Partei als Trägerin der Idee, die den Staat trägt, außerhalb ſtehen laſſen. In verſtärktem Maße gilt das für die SA. die ideenmäßig, organi⸗ ſatoriſch und kämpferiſch der ſtärkſte Kraftausdruck des Nationalſozialismus überhaupt iſt. Nun hat ſie Adolf Hitler in den Staat eingebaut. Damit iſt die SA nicht nur Träger der Macht, ſondern auch Trä⸗ ger der Verantwortung des nationalſozialiſti⸗ ſchen, ihres Staates, geworden. Der nationalſozialiſtiſche Staat iſt endgültig, un⸗ widerruflich— damit müſſen ſich ſeine Feinde drin⸗ nen und draußen abfinden. Denn der Staat iſt das Volk! Und das Volk iſt der Staat! An die SA-Reſerve II — Berlin, 7. Dez. Wie die NS meldet, gibt der oberſte Lan⸗ desführer der SA⸗Reſerve II bekannt: Aus mir zugegangenen Nachrichten erſehe ich, daß von gewiſſen Organiſationen Vereine und Ver⸗ bände ehemaliger Heeresangehöriger unter Andro⸗ hung der Auflöſung der Vereine oder unter anderem Zwang zum Anſchluß aufgefordert werden. Ein Anſchluß an ſolche Organiſationen, der von den Vereinen nicht freiwillig gewünſcht wird, hat in Zukunft nicht mehr ſtattzufinden. Wei⸗ tere Anordnungen über einen Zuſammenſchluß der Vereine zu„Mitteilungszwecken“ werde ich erlaſſen. Ich habe Veranlaſſung, auf die Verfügung der Oberſten SA⸗Führung über„Vereinsmeierei“ be⸗ ſonders hinzuweiſen. Der Oberſtlandesführer, gez. Reinhard. Die Heilerfolge des In einer Preſſekonferenz, die das Reichsmini⸗ ſterlum für Propaganda und Volksaufklärung unter der Leitung von Dr. Thomalla für die ärztlichen Mitarbeiter der Tageszeitungen veranſtaltete, wur⸗ den ungewöhnlich wichtige und aufſchlußreiche Mit⸗ teilungen über die ausſichtsreiche neue Methode der Krebsheilung gemacht, über die die Leſer der Neuen Mannheimer Zeitung bereits kurz unterrichtet wur⸗ den. Das große Gebiet der Krebsentſtehung und Krebsheilung iſt bisher geradezu der Tummelplatz des Kurpfuſchertums und der Senſationsbericht⸗ erſtattung geweſen. Unzählige Male iſt der nach der heutigen wiſſenſchaftlichen Anſchauung gar nicht exiſtierende Krebserreger gefunden worden. Aller⸗ lei Heilmittel wurden gegen die furchtbare Krank⸗ heit entdeckt und immer wieder blieben doch nur zwei wirklich Erfolg verſprechende Heilmethoden übrig, das Meſſer des Chirurgen und die Be⸗ ſtrahlung. Bedauernswert die Vlelen, denen weder das eine noch das andere mehr half, weil die Krankheit zu ſpät erkannt worden war. Oder weil ſie an einer Stelle ſaß, wohin weder die Strahlen des Radiums noch das Operationsmeſſer gelangen konnten. Sie waren bisher rettungslos vesloren. Solchen Hoff⸗ nungsloſen zu helfen, iſt das Beſtreben mehrerer Forſcher geweſen, unter denen an erſter Stelle der italleniſche Krebsſorſcher Profeſſor Fichera ſteht. Seit 25 Jahren arbeitet dieſer her⸗ vorragende Arzt an der Auffindung eines Mittels, das die Krebskrankheit noch wirkſamer bekämpft, als Operation und Radiumſtrahlen. Prof. Fichera geht von jenen merkwürdigen Erfahrungen aus, die durch einen Zufall vor mehr als 50 Jahren in der Bonner Klinik des Profeſſors Wilhelm Buſch gemacht wur⸗ den. Dort gab es ein Bett, das nur noch Eryſi⸗ pelbett hieß, weil ſeder Kranke, der hineingelegt wurde, Eryſtpel(Roſe) bekam— baß Roſe eine In⸗ fektionskrankheit iſt, wußte man damals noch nicht In dieſes Bett gerlet nun zufällig ein Kranker, der an Geſichtskrebs litt. Auch dieſer Kranke be⸗ zam Roſe, aber unerklärlicherweiſe wurde von vollen Geltung kommen wird. auch für feſte Preiſe. Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Der Feſtanzug der Arbeitsfront Er ſchafft ein volles Jahr Arbeit für Tuchinduſtrie und Schneider 3 Berliner Büros Berlin, 7. Dez. Wie der„Deutſche“, das amtliche Organ der Deutſchen Arbeitsfront, zu berichten weiß, wird die Einführung eines Feſtanzugs für die Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront, die Dr. Ley im Zuſammen⸗ hang mit dem großem Feierabendwerk verfügt hat, ſich ſo auswirken, daß die Tuchinduſtrie und die Schneider für ein volles Jahr be⸗ ſchäftigt ſind. Es handelt ſich darum,„ein Ge⸗ wand zu ſchafſen, in dem der Träger überall geſell⸗ ſchaftsfähig iſt.“ Die Einzelheiten über die Aus⸗ geſtaltung dieſes Feſtanzugs ſind ja bereits bekannt. „Es ſtellt ſich aber nun heraus“, ſo ſchreibt der „Deutſche“,„daß durch dieſe Einführung des Feier⸗ abendanzugs eine faſt unglaublich anmutende Ar⸗ beitsbelebung in den beteiligten Induſtrien ein⸗ Draßhtberich 1 Wie wir von der Reichszeugmeiſterei der NSDAP. erfahren, ſchätzt man dort daß vorläufig die geſamte Textilinduſtrie und das Schneidergewerbe auf ein ganzes Jahr voll beſchäftigt ſein werden. Die Reichszeugmeiſterei, der Qnalitäten obliegt, hat zum Zweck der gleichmäßigen getroffen. Zunächſt dürſen nur gute Stoffe ge⸗ lieſert werden. Vier verſchiedene Stoffqualitäten werden geliefert. Die Herſtellung dieſer Qualitäten wurde Kammgarn: Weſtbeutſchland; zweite Norm: Lauſitz; dritte und vierte Norm: Sachſen, Mitteldeutſchland, Baden. Es iſt zur Bedingung gemacht worden, daß immer nur ein Webſtuhl von einem Mann bedient werden darf. Dieſe Maß⸗ nahme hat zur Folge, daß eine große Anzahl von Webern neu eingeſtellt werden kann, da nach neuem Syſtem teilweiſe von einem ein⸗ zigen Arbeiter drei bis vier Webſtühle be⸗ zuſetzen beginnt, die in den nächſten Wochen erſt zur 8 5. Durch die ſilbernen Abzeichen an die Feſtſetzung der folgendermaßen verteilt: Erſte Norm— auf Arbeitsbeſchaffung einige zweckmäßige Maßnahmen dient worden ſind. Die Preiſe erhöhen ſich da⸗ durch nur um zehn Pfennig pro Meter, was bei den Stoffpreiſen, die zwiſchen 5,40 und 11 Mark pro Meter gehalten ſind, überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Die Tuchballen müſſen den eingeplätteten Vermerk tragen:„Einſtühlig gewebt“. Die Ueberwachung dieſer ganzen Maßnahmen iſt den Betriebszellen der Fabrik übertragen worden. Es wird kontrolliert werden, daß die ſchwarzen Stein⸗ knöpfe der Feſtanzüge nur in deutſchen Fabriken hergeſtellt werden. Da gleichzeitig auch noch ein Bedarf von mindeſtens 300 000 SA ⸗Dienſtanzügen und 400 000 Mäuteln beſteht, werden auch noch andere Zweige der Textilinduſtrie in Anſpruch genommen. den Arbeitsfront⸗ mützen erhalten die Stickereien volle Beſchäf⸗ tigung. Jeder Anzug muß innen ein Etikett tragen. Mehrere Millionen Meter Mützenband mit Eichen⸗ laub geben den Bandwebereien des Wuppertals und anderer Gegenden volle Beſchäftigung. Die Futter⸗ induſtrie, die Roßhaar⸗ und Trikotageninduſtrie werden angekurbelt. Das Schneidergewerbe wird ein Jahr Beſchäftigung erhalten. Der Tuch⸗ handel bezieht die Stoffe direkt. Er iſt lediglich ver⸗ pflichtet, ſich an die Normen der Reichszeugmeiſterei zu halten und nur einſtühlig gewebte Stoffe zu lieſern. Alle Fabriken, die in der Lage ſind, Mützen zu machen, werden Beſchäftigung haben. Zur Preisfrage erklärt uns die Reichszeug⸗ meiſterei, baß ſich der Preis natürlich nach der Qualität der Stoffe und der Schneiderarbeit richtet. Billige Anzüge die natürlich genau dieſelbe Form haben müſſen wie die teueren— kommen auf etwa 30 Mark. Es ſind ſchon eine Reihe brauch⸗ barer Vorſchläge für Abſchlags zahlung macht worden. Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 7. Dezember. Im„Völkiſchen Beobachter“ werden Ausführun⸗ gen des Staatsſekretärs im Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rium, Feder, über die Frage der Preisbildung veröffentlicht, in denen es u. a. heißt: Als eine ihrer wichtigſten Aufgaben betrachtet die deutſche Reichsregierung in Uebereinſtimmung mit der Reichsbankpolitjik die Erhaltung der feſten Währung. Eine feſte Währung iſt die Voraus⸗ ſetzung für jede wirtſchaftliche Kalkulation und damit Inflation und Deflation ſind gleich gefährliche Erſcheinungen im Wirtſchaftsleben, da ſie das geſamte Wirtſchaftsleben in bringen müſſen. Der neue Weg der Krebsbekämpfung Unordnung Die Ueberkapazität— ſo heißt es weiter— der wirtſchaftlichen Produktionsſtätten auf der einen Seite, die geminderte Aufnahmefähigkeit der zum Teil erwerbsloſen Bevölkerung auf der ande⸗ ren Seite, ſtehen ſo lange in unlösbarem Widerſpruch, ſolange nicht die ordnende und regelnde Hand des Staates auch in die Wirtſchaft eingreift. Auf lange Sicht müſſen aber auch hier die Maßnahmen der Re⸗ gierungen abgeſtellt werden können. Im Vordergrund ſtehen die Arbeits beſchaf⸗ fungs maßnahmen der Regierung, und zwar kann es ſich hier nur um ganz große richtunggebende Aufgaben handeln, wie es die von unſerem Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler geplanten Reichsautobahnen ſind oder der Ausbau der Waſſerſtraßen und die Feſte Regierung- Feſte Währung- Jeſte Preiſe ebenfalls von ihm proklamierte Wiederherſtellung des Althaus beſitzes. dere Beſtreben der Regierung ſein, hier keine unzuläſſigen Preiserhöhungen zu dulden. Dabei iſt es ebenſo unträglich, wenn aſoztale Ele⸗ Produktionskreiſe ruinieren durch Unterbietungen, ſten Glückwunsch übermittelt. die ein rationalwirtſchaftliches Verluſtgeſchäft bedeu⸗ ten, als wenn auf der anderen Seite durch ebenſo aſoztiale und gewiſſenloſe Elemente verſucht wird, durch ungerechtfertigte Preisſteigerungen ſich zu be⸗ reichern. So ungern die Reichsregierung der Wirtſchaft einengende Feſſeln anlegt durch Kartellbildung und Preisfeſtſetzung, ſo wird doch in vielen Fällen dies der einzige Weg ſein, um wider⸗ ſpenſtige Störenfriede zur Vernunft zu bringen. Wenn ſchon die Regierung mit daß auch die Wirtſchaft von ſich aus von unzuläſ⸗ igen Preisſteigerungen Abſtand nimmt. Denn ſonſt wird die erwünſchte Wirkung Maßnahmen, nämlich die Wiedereingliederung von Dabei muß es das ganz beſon⸗ ag, 8. Dezember 1989 —— Litwinow in Verlin Der ruſſtſche Volkskommiſſar für das Auswärtige, Litwinow, traf auf der Rückreiſe von Rom am geſtrigen Donnerstag in Berlin ein, wo er ſſch mehrere Stunden lang aufhielt. * Litwinow weitergereiſt — Berlin, 7. Dez. Der ſowjetruſſiſche Volkskym, miſſar des Aeußern, Litwinow, der heute vormitlag in Berlin eingetroffen war, iſt nachmittags weiter⸗ ge⸗ Eine ganz großartige Löſung der Koſteufrage hat eine Frankfurter Firma getroffen, die für ihre ſämtlichen 3000 Arbeiter und Angeſtellten Jeſtanzüge beſtellt hat.“ gereiſt. den Preiſen und damit aller effektiven Erhöhung dez Gewinns und der Rentabilität der Unternehmen, Feſte Währung— Feſte Preiſe— dur die Hand einer feſten Regierung. Italieniſche Auszeichnung für Dr. Goebbels — Berlin, 7. Dez. Der italieniſche Botſchaſtet überreichte dem Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels im Namen des Kö, nigs von Italien den„Orden der Krone voz Italien“ zugleich mit einem perſönlichen Schrei⸗ ö 8 ben des italienischen Regierungschefs, in dem Mu, mente auf der einen Seite zu Schleuderpreiſen ganze ben des italieniiche 8 dee ſolini Reichsminiſter Dr. Goebbels ſeinen herzlich Rückgabe des Namens ſchildes des Hilfskreuzer „König“ — London, 8. Dez. Dem Kommandanten des 5 dentſchen Kreuzers„Karlsruhe“ wurde nach einen Meldung aus Kalkutta geſtern von dem dortiges Polizeipräſidenten als eine Geſte der Freund ſchaft das Namensſchild des deutſchen Hilfskrenzetz „König“ überreicht, deſſen ruhmreichen Fahrten wäh⸗ ihrer Millionen Arbeitsloſen, ſabotiert. Aus der geſteiger⸗ ten Kaufkraft ergibt ſich die vor allen Dingen not⸗ wendige und erwünſchte Umſatzſteigerung in der Wirtſchaft, die das beſte und ſicherſte Mittel iſt zur Senkung der fixen Unkoſten bei gleichbleiben⸗ großen Opfern rend des Krieges dem ganzen Volk und damit der ganzen Wirtſchaft durch den engliſchen Kreuzer„Southampton“ eln eine feſte Währung erhält, kann ſie wohl erwarten, Ende bereitet wurde, in der Nähe von Daresſalan Madrid in Alarmzuſtand — Madrid, 8. Dez. klärte in Beſtäligung umlaufender Gerüchte, daß linksextremiſtiſche Elemente einen Aufſtandsverſuh vorbereitet hätten. Sämtliche ſtrategiſchen Punkte det Hauptſtadt ſeien beſetzt und das Militär werde ii Alarmbereitſchaft gehalten. Profeſſors Fichera dieſem Zeitpunkt an die Krebsge⸗ ſchwulſt immer kleiner und kleiner, bis ſie ſchließlich ganz verſchwand. Prof. Buſch legte nun abſichtlich unheilbare Krebskranke in dieſes Bett und ſiehe da, in mehreren Fällen trat nach der Erkran⸗ kung an Roſe eine Beſſerung, ja ein Verſchwinden der Krebserſcheinungen ein. Zuſammenhänge zwiſchen gewiſſen Infektionskrank⸗ heiten und Krebs fanden noch andere Forſcher, ſo Prof. Fichera, der Leiter des Mailänder Krebs⸗Juſtituts 3. B. der Heidelberger Profeſſor Dr. Otto Teutſch⸗ lünder, der über krebskranke Hühner und Müuſe berichtet, bei denen nach einer Erkrankung an Tuderkuloſe Krebsgeſchwülſte zu⸗ r ückgingen, ja er konnte nachweiſen, daß bei manchen Tieren, die eine Tuberkuloſe überſtanden hatten, überhaupt eine Immunltät gegen Krebs vor⸗ handen war. Aehnliche merkwürdige ſunden Zellen nicht ausreichen. Dieſe Aufſehen erregenden Tatſachen, auf denen teilweiſe auch Prof. Fichera ſeine großartige For⸗ ſchungskrankheit aufbaute, hängen damit zuſammen, daß der Krebs eine Allgemeinerkran⸗ kung des Körpers iſt und nicht etwa eine lokale, wie man lange angenommen hatte. Das Rätſel der Krebskrankheit liegt in der Krebszelle. Man weiß heute, daß die Krebszelle einen anderen Stoffwechſel hat, als die geſunde. Sie iſt viel an⸗ ſpruchsloſer als die normale und kann ihren Zell⸗ körper aus Subſtanzen aufbauen, die für die ge⸗ Krebs iſt alſo eine Zellkrankheit. Er bedeutet nichts anderes, als daß irgendwo im Körper Zellen ihre normale Lebens⸗ bahn verlaſſen haben! Wie geſchieht das und wes⸗ halb? Kann Krebs durch die verſchiedenartigſten Reize chemiſcher oder phyſtkaliſcher Art erzeugt wer⸗ den? Zum Beiſpiel bekommen Brikettarbeiter, die faſt ſtändig im Kohlenſtaub arbeiten. häufig Lungen⸗ krebs, ebenſo werden Pfeifenraucher durch den bei⸗ zenden Nikotinſaft gelegentlich von Lippenkrebs be⸗ fallen. Aber immer nur einzelne, warum nicht alle? Zweifellos gibt es im Organismus gewiſſe Abwehr⸗ ſtoffe, die die Krebsbildung verhindern oder er⸗ ſchweren. Hierher gehört auch die Tatſache, daß Menſchen, die gewiſſe Infektionskrankheiten, z. B. Furunku⸗ loſe, gehabt haben, ſelten an Krebs erkranken. Ja, Prof. Fichera ſtellte in vielen Fällen feſt, daß es gerade die ſogenannten.„kerngeſunden“ Menſchen ſind, die im vorgeſchrittenen Alter plötzlich Krebs bekommen. Andererſeits zeigen ſich an krebskran⸗ ken Mäuſen und anderen Tieren kurz vor Beginn der eigentlichen Geſchwulſtbildung Veränderungen an der Milz, Leberſchrumpfung uſw. Daraus ſchloß Prof. Fichera, daß es die Produkte gewiſſer Organe ſind, die die Krebsbildung ver⸗ hindern, alſo das Zellenwachstum im Zaume hal⸗ ten, und daß bei Kreskranten dieſe Abwehrſtoffe fehlen. In jahrelanger, mühſamer Arbeit gelang es Prof. Fichera endlich, Organextrakte herzu⸗ ſtellen, die tatſächlich die Krebsge⸗ ſchwulſte beeinfluſſen und zur Heilung bringen können. Eine große Schwierigkeit be⸗ ſtand allerdings zunächſt darin, ein ſolches Präparat ſteril und haltbar herzuſtellen. Die endgültige Lö⸗ ſung dieſes Problems gelang erſt in Zuſammen arbeit mit der J. G. Farben⸗Induſtrie, in derm Laboratorien das Ficheraſche Präparat verbeſſen wurde. Es iſt heute als trockenes, leicht lösliche Pulver in Ampullen zu haben und wird an a Aerzte, die ſich dafür intereſſieren, gegen Erſtallüng der Selbſtkoſten abgegeben. Was die praktiſchen Heilreſultate en geht, ſo kann natürlich noch keine Rede davon ſelt, daß jetzt ein unbedingt ſicheres Allheilmittel gegen den Krebs gefunden ſei. Immerhin ſind die E folge Prof. Ficheras außerordentlich viel verſprechend. Er hat bisher 300 Kranke behan⸗ delt, davon über 100 hoffnnugsloſe Fälle, bei denen weder Operation noch Beſtrahlung mehr helfen konnte. 9 bis 10 v. H. von dieſen hat er geheilt m bei weiteren 9 v. H. war wenigſtens ein Sill der Geſchwulſtbildung feſtzuſtellen. Das Ficheraſch Präparat wird in einer 3 bis 5⸗monatlichen He handlung zweimal wöchentlich eingeſpritzt und diet Behandlung muß nach Bedarf wiederholt werben. Die außerordentlich ſorgfältige Nachkontrolle e Prof. Fichera in jedem einzelnen Fall durchfüßtte zeigt, daß das Ficheraſche Präparat die Krebse 1 entweder zur allmählichen Auflöſung bringt, ober aber wenigſtens die bösartige Geſchwulſt in gutartige verwandelt. Es darf wohl keinem Zweifel unterliegen, 1 mit dieſem neuen Angriff auf die Krebskrankheil e ganz gewaltiger Schritt nach vorwärts getan if 10 daß nun endlich Ausſichten beſtehen, dieſer Heien der Menſchheit mit wirklich ausreichenden Wale zu Leibe zu gehen. Dr. H. Rebmann Die Beſetzung des„Barbier von Sevilla“ 95 der Neuinſzenierung des„Barbier von Sevilla 5 Nationaltheater, die der Erſtaufführung des letts„Der Zauberladen“ morgen 9 ſingen: Karl Buſchmann(Figaro), Heinrich Kut 5 ger([Almavlva), Lotte Fiſchbach(Roſine), Nota 15 derich(Marzelline), Karl Mang(Bartolo), 9 Hölzlin(Baſilio), Philipp Schäfer und Hugo 9 Muſikaliſche Leitung: Dr. Ernſt Cremer, 11 Frledrich Brandenburg.— Die muſikaliſche Leitl des„Zauberladen“ hat Guſtav Semmelbeck. Leben zur ang Haus eheben 0 kene bel! Au n felle des beböffnet nühmeſte Sladt u! Feinkote eim: Neckaran tinenſtra uud Waf Die heime! dus Win 2744 1 Die e Jahre w geſtiſtet. Der! ein Opfe Binterhi Opferwil Sammlu Vetzielt. zur För Mark al porden. — Das hung in Sonntag gewelh für Volk; Uhr ſtattf Das Eozſalren garoline Der Adern Aren v. Ale Lal Arträgen gaben ar * Der Miglied⸗ in die K. chenſo ſe Der Innenminiſter en öpfliche Finale an Verſtänd! gen von die bekan nuch Aeg aus den der gel Gebet“ dale puer Damen i nuſikaliſe ſengstechz ie Feier Hunte a Afalteter gern ver! gemeinde einer . Augen W Anberna enn nic kinn Der bͤſbäuſe ageſchlof e bereits le chema Bad.) enmenge don des en Elnſe 18wärtige, von Rom wo er ſich lt. e Volkskym. te vormittag tags weiter⸗ erhöhung des ternehmen. iſe— durch Goebbels e Botſchaſtet kSaufklärung nen des Kö rone von ichen Schrei⸗ n dem Mu nen herzlich Ifskreuzet ndanten deg de nach einen hem dortigen r Freund 5ilfskreuzets Fahrten wäh⸗ Daresſalan ampton“ eln 0 miniſter en erüchte, daß ſtandsverſuch 4 Punkte ber ür werde it — Zuſammen⸗ ie, in dere at verbeſſett icht lösliche vird an ale n Erſtattunz ultate ah davon ſein, mittel geges ind die Er tlich viel, ranke behal⸗ le, bei denen mehr helſer r geheilt und in Stillſand Petzielt. + Pfundſammlung Lebensmittel— Pfundſpenden werden nach wie or angenommen. i bausfrauen! Opfert raſch und reichlich. Je mehr ceben wird, um ſo mehr Weihnachksfreude kaun den N germſten bereitet werden. belfi uns im Kampf gegen die Not! Annahmeſtellen ſind: ele des Mannheimer Hausfrauenbundes, N 2, 4 öffnet von 10—12 und 3 ahmeſtellen: Sämtliche Milchhandelsgeſchäfte in der Fladt und den Vororten; außerdem in Feudenheim: Felnkoſtgeſchäft Ph. Förſter, Hauptſtr. 120, Neu⸗Oſt⸗ kein: Metzgerei Eugen Jekaran: Photohandlung Heinrich Arnold, Katha⸗ lhenſtraße 68, Rheinau: Kraftwerk Rheinau, Simon, uud Waſſerwerk Rheinau, Kamp. Weitere Spenden Die Geſamtbelegſchaft der ſeimer Zeitung“ hat im verfloſſenen Monat für das Winterhilfswerk 1933/34 an die zuſtändige Stelle 27 K abgeführt. Die Salamander AG. hat auch in Jahre wieder 200 000 Mk. für das Winterhilfswerk geſtiſtet. Der deutſche Viehhandel hat der Reichsregierung ein Opfer für die nationale Binterhilfe überreicht. Opferwilligkeit aller Kollegen gerichtet Sammlungen von Von dieſen ſind 150000 Mk. als Spende zur Förderung der nationalen Arbeit und 30 0000 Mark als Beitrag zur porden. Das Heim der Deutſchen Schule für Volksbil⸗ hung in Mannheim, E 7, 20(Reißvilla), wird am Shnnkag durch eine ſchlichte Morgenfeier ein⸗ geweiht. Die Mitglieder der für Volksbildung Uhr ſtattfindet, herzlich eingeladen. Das Feſt der goldenen Hochzeit begeht morgen Fozlalrentner Michael Bruckert mit ſeiner Gattin garoline geb. Tochtermann, Beilſtraße 22. Der Fendenheimer Nikolaus fand ſich bei den ndern im„Prinz Max“ Aren verſammelt. le Lauten⸗ und Flötenſpiel wechſelten mit Gedicht⸗ Ulrägen ab. Zum Schluß teilte der Nikolaus ſeine haben an die Kinder aus. Der Deutſch⸗Evang. Frauenbund hatte Aiglieder und Freunde auf vergangenen Dienstag die Konfirmandenſäle der Chriſtuskirche zu einer ebenſo ſchlichten eiter geladen. hulſt in eilt erliegen, l e, getan i ieſer Gez den Rebmang, ſboſen ha mer, Rege iſche Leitung eck. 8E 1 Von ele mit Tannengrün hmückt. Der Glanz vieler Kerzen gab dem Raum lie weihnachtliche Weihe. Dieſem äußeren Rahmen Aiprachen auch die Darbietungen. hend aus Herrn und Frau Dr. Claven und bern Elſäßer, ſpielte aus Beethovens uner⸗ Höyflichen Trios ein Largo aus Nr. 2 und das Anale aus Nr. 3. Reiſtändnis musiziert. Frl. Knaus las ein Mär⸗ gen bon Helene Chriſtaller„Bruder Räuber“ In bekannte Legende der Selma Lagerlöf„Flucht auch Aegypten“ mit ſchlichter Eindringlichkeit. lüs den Damen Elſäßer, Siefert und Gru⸗ ger gebildetes Terzett unterzog ſich mit dem Abet“ von Hauptmann und Mendelsſohns„Lau⸗ Aae puer“ einer ſchwierigen Aufgabe, die von den Amen überraſchend gut gelöſt wurde, ſowohl in der kufkaliſchen Ausdeutung als kühstechniichen. Die Vorſitzende Frl. Seipio, die ie Feier mit einer kurzen Andacht eingeleitet hatte, kunte am Schluß allen, die dieſen Abend mit aus⸗ Ralteten, den herzlichen Dank übermitteln. Es ſei daß bermerkt, daß unter der zahlreichen Advents⸗ kheinde auch der freiwillige weibliche Arbeitsdienſt A elner ſchmucken Kleidung zu ſehen war. Alle Agen wohl mit dem Bewußtſein in die kalte De⸗ Anbernacht hinaus: ſo muß eine Adventsfeier ſein, kun nicht leere Betriebſamkeit, ſondern Abauung geſchenkt werden will. Der Verein ehem. 111er, Maunheim, der dem Aſherſer⸗Bund und dem 11ler⸗Regimentsverband Aeſchloſſen iſt, legt Wert auf die Feſtſtellung, daß Fbereits ſeit dem Jahre 1904 beſteht. In ihm ſind chemalfgen Angehörigen des Inf.⸗Regts. M. L. W. ad.) Nr. 111 und deſſen Kriegsformationen zu⸗ im ngeſchloſſen. Neben der Wahrung der Tradi⸗ lil 15 ruhmreichen Regimentes und dem tatherei⸗ den a für hilfsbedürftige Kameraden iſt der 07 Pflegeſtätte echten Kameradſchaftsgeiſtes 1 A te und ſozialer Grundlage. Davon zeu⸗ 115 le gutbeſuchten Monatsverſammlungen, die an 1 Wzweſten Samstag im Monat im oberen Saale 1 Landkutſche“ 00 Jahr fein 30 jähriges Jubiläum begeht, hofft abe ſich bis dahin die noch fernſtehenden Kame⸗ i die 5 Ziele des Vereins bejahen, ihm ange⸗ en. wenn wir ſani darzulegen ziellen Erfolg ab Maßgebend iſt v fe ſtatten, daß auch Man komme uns rektor Stoſch als E 6, 2 und Geſchäfts⸗ 5 Uhr). Sonſtige An⸗ Puſter, Dürerſtraße 22, „Neuen Mann⸗ dieſem Arbeit und für die Er hat einen Appell an die und durch ſeinen Mitgliedern 180 000 Mk. Winterhilfe überwieſen Die vielb Deutſchen Schule ſind zu dieſer Feier, die um 11,30 5 welcher Liebe er begreifen, welcher dermaßen dreſſier erreicht daſtand. ein. Alle Altersklaſſ i ersklaſſen Wenn wir die Lieder, begleitet am Klavier, begonnen. eine eindrucksvollen Aödvents⸗ kundiger Hand waren die und Aoventskränzen ge⸗ wie 1 9 iſt. Kein führende Eigenart ſaſzinier Ein Trio, be⸗ der neu! machen, iſt eine be mit viel gebracht werden, Es wurde tüchtig und und Ein a hervorrufen Kraml, der die duld dazu gehört gen, daß ſie dera führt. Es iſt der gan Stoſch, daß in auch im rein Ge⸗ wurde, wahre Pra Carl Rein dl m innere Hgl. Heſſen und Rhein beratung, in behandelt werden ſtattfinden. Wenn der Verein im ſtellung eine nati unternehmen konkurrenzlos daſteht. 95 ö wöchigen Gaſtſpiel vor vier Jahren, das mit einem glänzenden, alle Erwartungen übertreffenden finan⸗ ſchehen und deshalb noch in ſache, daß Direktor Sto ch liche Leiſtung vollbracht Brandunglück ſein Unternehmen von neun ſeiner beſten Tiere bereitet wurde. er doch ſpeziell dieſe rieſigen Dickhäuter rende Lob geſpendet. lehriges Tier, aber trotzdem muß eine unendliche Ge⸗ ſchöne Tiere erſcheinen. die Berberlöwengruppe, mit der die Eröff⸗ nungsvorſtellung am geſtrigen nachmittag eingeleitet geführt werden, daß man ſofort merkt: nur Güte und Liebe mit Erfolg angewendet worden. Das Landesarbeitsamt Südweſtdeutſchland ver⸗ anſtaltet gemeinſam mit den Landesarbeitsämtern Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Nummer 569 Seite ie St Es hieße bekanntes und feſtſtehendes wiederholen, wen bei einer Würdigung der geſtrigen Er⸗ offnungsvorſtellung des Zirkus Sarra⸗ verſuchten, warum dieſes Welt⸗ Bei dem vier⸗ chloß, iſt dies zur friſcher Erinnerung. ielmehr für uns diesmal die Tat⸗ die ſchier übermenſch⸗ nach dem ſchweren wieder ſo auszu⸗ nicht das geringſte auszuſetzen iſt. nicht mit dem Einwand, daß Di⸗ vorſichtiger Geſchäftsmann jeden⸗ hat, falls ſo hoch verſichert war, daß er dieſen Schickſals⸗ ö ſchlag finanziell auszuhalten vermochte. Wer Herrn Stoſch näher kennt, wird uns beipflichten, wenn wir ſagen, daß bei ihm der ideelle Verluſt weit ſchwerer e ewunderten Elefanten bei der Arbeit. wog. Man braucht ſich nur zu vergegenwärtigen, mit an ſeinen Elefanten hängt, um zu Schmerz ihm durch das Eingehen Hatte perſönlich t, daß er mit dieſer Nummer un⸗ Elefanten erwähnen, ſo haben wir ſchon mit der kritiſchen Würdigung der Spielfolge Wir tragen nicht zu ſtark auf, wenn wir behaupten, daß die Vorführung der zehn indiſchen Feſtlands⸗ und Inſel⸗Elefanten die Senſation der Sen⸗ ſationen r Zirkus kann auf die Rüſſelträger verzichten, weil ſie allein ſchon durch ihre Größe und en, aber was Sarraſanis zehn Ele⸗ fanten über die Konkurrenz weit hinaushebt, das ſind die völlig neuen Kunſtſtücke, die ſehen bekommt. Hier bewährt ſich am augenfälligſten der Ausſpruch: Sarraſani iſt alt und doch immer wie⸗ Daß Elefanten man zu tanzen und Männchen kannte Tatſache. Aber daß ſie dazu auf den Hinterbeinen oder auf einem Vorder⸗ und Hinterbein zu laufen oder gar nur auf einem Vorderbein zu ſtehen, iſt ein wahrer Dreſſurtriumph, der Erſtaunen und Bewunderung muß. machen, ſo haben wir zugleich dem Tierlehrer Franz Wenn wir dieſe Feſtſtellung Koloſſe vorführt, das ihm gebüh⸗ Der Elefant iſt zwar ein ge⸗ haben, um die Herde dazu zu brin⸗ rtige Kunſtſtücke bereitwillig aus⸗ z beſondere Stolz des Direktors der Manege nur ausgeſucht Deshalb vereinigt auch chtexemplare, die von dem Dreſſeur it einer Ruhe und Sicherheit vor⸗ hier ſind land in den kommenden Monaten einige Rundfunkvorträge über Berufs⸗ denen die gegenwärtig beſonderen zeitgemäßen Fragen einer ſinnvollen Eingliederung des heranwachſenden Geſchlechtes in das Berufsleben ſollen. Es kommen zur Beſpre⸗ chung: Am 8. Dezember, 21,25 bis 21,45 Uhr:„Welche Schulart iſt die beſte?“ Am 12. Dezember, 18,20 bis 18,35 Uhr:„Junge Menſchen ſuchen ihren Beruf.“ Am 19. Dezember, 18.20 bis 18,35 Uhr:„Lehrlingsein⸗ onale Pflicht“. Die weitere Vor⸗ tragsfolge, die noch einige berufskundliche Fragen vorſieht, wird noch bekanntgegeben. GEN Erkältung au zweier Welten Glänzender Auftakt des Sarraſani-Gaſtſpiels 5 4 2 8 7 for asc do J„N 2 Genüge ge⸗ Riego das aus 70 Tieren beſtehende Karuſſel, zu Nummern zu ſehen. zakrobatiſchen Tricks aufwarten, die ebenfalls den Reiz ſchlecht auftritt, und die letzten Vertreter der japa⸗ niſchen Geſchlechter der Sawada und Kobes in ihrer vielgeſtaltigen Kunſt, die rom Abendland über⸗ nommen und ſpezialiſiert worden iſt. Jeder Trick ind 5 Bewunderungswürdig f Erhöht wär chen iſt eine Meiſterleiſtung. vor allem wieder die Zopfakrobaten. überwältigende Eindruck dieſer fernöſtlich Gauklerkunſt durch die Pracht der Aufmachung. Fata Morgana ſchließt die Spielfolge auf das wirkungsvollſte ab. Eine Herde von Kamelen, Zebras, Stieren und einem Nilpferd, die von Tier⸗ lehrer Kraml vorgeführt werden, zieht dem auf einem Elefanten thronenden Maharadſcha voraus, dem in einer Sänfte die Favoritin folgt, die zum [Schluß einem Dolchſtoß zum Opfer fällt. Vorher produzieren ſich vor dem Maharadſcha und ſeinem buntſchillernden Gefolge Feuerſchlucker, Schlangen (änzerinnen und Akrobaten, Mitglieder der beſten arabiſchen Springertruppe„Hadji Ali“ und der Fakirtruppe„Abdal u. Aſita“. So vereinigen ſich zirzenſiſche und artiſtiſche Kunſt in einer nicht mehr zu überbietenden Güte und Mannigfaltigkeit Wundervoll iſt wie immer das Pferdematerial. Vertreter der edelſten Geſchlechter, Lipizzaner, die den Herden Mohammeds entſtammen, engliſche Voll⸗ blüter, Trakehner, Argentinier, Abeſſinier uſw. in allen Farben galoppieren im Rund. Es iſt eine Augenweide, die Begeiſterung auslöſt, wenn Herr dem ſich 16 Walzerpferde geſellen, vorführt. Die Reit⸗ kunſt iſt bei Sarraſani immer ſehr gepflegt worden. Deshalb ſind auch diesmal wieder mehrere erſtklaſſige Etwas ganz beſonderes iſt Jenny Hundaddze, eine raſſige kaukaſiſche Für⸗ ſtentochter, die das Koſakenkunſtſtück fertig bringt, unter dem Bauch des galoppierenden Pferdes hin⸗ durchzukriechen. Die maleriſche Tracht ihres reit⸗ zu einer grandioſen Geſamtleiſtung, die ohne Pauſe künſtleriſchen Gefolges gibt dieſer Nummer eine drei Stunden in Anſpruch nimmt. Daß die Span⸗ außergewöhnliche Note. Die drei Karolls wer⸗ nung keinen Augenblick erlahmt, dafür ſorgen auch den Ungarns beſte Pußtareiter genannt. Das die Spaßmacher, von denen ſich der Zwerg Francois Leporati beſonderer Beliebtheit erfreut. Köſt⸗ lich iſt die dreſſierte Giraffe, die er vorführt. Der techniſche Apparat iſt ſo wundervoll einge⸗ ſpielt, daß kein Rädchen dieſer gewaltigen Maſchine⸗ rie verſagt. Dafür ſorgen auch Oberſpielleiter Vie⸗ tor Riego und Spielleiter Paul Eſchberger. Ständig ſpielen zwei Kapellen t Jockey⸗Trio zeigt denn auch, daß es mit der Koſaken⸗ unter Leitung des Muſikdirektors Stein bert und Kapellmeiſters Emrich. Direktor Stoſch darf nach den Eindrücken, die wir in der Eröffnungsvorſtellung empfangen ha⸗ ben, mit größter Zuverſicht dem ſüdamerikanſchen Gaſtſpiel entgegenſehen, das nach der deutſchen Rundreiſe vorgeſehen iſt. Als Pionier des Deutſch tums wird er ſicher diesmal noch mehr als kurz na) dem Weltkrieg gefeiert werden. Hoffentlich iſt auch der finanzielle Erfolg ſo groß, daß er neu gekräftagk nach Deutſchland zurückkehrt. Vorläufig wünſchen wir ihm einen recht guten Beſuch in Mannheim, da⸗ mit er unſere Stadt auch diesmal in beſtem Andenken behält. Er hat allein ſchon aufgrund ſeiner bewun⸗ derungswürdigen Leiſtungen ausverkaufte Häuſer verdient. Seb. J Aussicht Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte Oben links: Direktor Hans Stoſch⸗Sarraſani 5 Jon nersfag, am f. Otaember gos, LOL 4 Die brillanten truppe durchaus konkurrieren kann. Mei e N f 4 Sur 8 Ma⸗— Reitkunſtſtücke klingen in dem Sprung 5 85 der Ma 2 N nege auf ein ungeſatteltes Pferd aus. Die Nummer N iſt wie aus einem Guß. Die Leichtigkeit und Eleganz, N 8 8 mit der alle Tricks ausgeführt werden, drängt die.— Schwierigkeit der Durchführung völlig in den Hinter⸗—— Gru Nd. 8 6 5 1 Bei Sarraſani haben immer die erſten Artiſten 8 8 2 wordoy, gaſtiert—— So auch diesmal. Den Vogel ſchießen die zehn. Otaris ab. Luftnummern ſind für Mannheim— nicht neues. Aber wenn behauptet wird, daß auf 10 dieſem Gebiet keine Steigerung mehr erzielt werden.— kann, ſo beweiſen die zehn Damen und Herren, daß C dies nicht wahr iſt. Man braucht nur darauf hinzu⸗ weiſen, daß je zwei Künſtler ſich überkreuzen, um feſtzuſtellen, daß Ben Akibas Ausſpruch:„Es iſt alles ſchon dageweſen!“ hier nicht zutrifft. Während die elaſtiſchen Körper vom Stand und Trapez aus in Saltos durch die Luft wirbeln, turnen zwei Künſt⸗ lerinnen in ſchwindelnder Höhe in der Kuppel. Hier zeigt ſich wieder ſo recht, daß derartige Nummern am beſten in einem Rieſenzelt zur Geltung kommen. Den zwei Alexandrews iſt eine affenartige Be⸗ hendigkeit im Klettern eigen. Das Turnen an zwei Schlappfeilen iſt hier noch nicht gezeigt worden. Auch die Tricks an der Balaneierſtange ſind bewunde⸗ rungswürdig. Als ausgezeichnete Artiſten erweiſen ſich auch die Sioux⸗Dakotas, die mit parterre⸗ 5 e — Ovolxenios& gener O dad dedeegt wolkig o degeckt segen Schnee& cggubeſs nebel R beugt Onsite. Os Sent teſehter 0 massiger zugsugovest Stur mizchef gorgwesg die Pleiſe egen mi gem inge bie der gen stauonen stenengen Lab ten geben die ſempetetut an. die Linen vetbingen orte mit gleiche der Neuheit beſitzen. Unter dem gleichen Titel„Un⸗ e e e e e ter Adlerfedern und Cowboyhüten“ ſetzt die Frank⸗ Jackſon⸗Company durch unübertreffliche Peit⸗ ſchen⸗, Meſſer⸗ und Beil⸗Trefſſicherheit in Erſtaunen. Man ſieht in dieſem Rahmen auch verwegene mexi⸗ kaniſche Reitkunſt, in der ſich beſonders eine Künſt⸗ lerin auszeichnet, ferner ungemein ſattelſichere Cow⸗ boys und Texasreiter. Das Hoftheater des Mikado nennt ſich eine überaus maleriſche Zuſammenſtellung orientaliſcher Artiſtik, die ein Varieteeprogramm für ſich iſt. Man ſieht die Original⸗Chineſen⸗Truppe Sun ⸗Hſiang, die nachweislich im zehnten Ge⸗ Bericht der Oefſentlichen Wetterdienſtſtelle Frank⸗ ſurt a. M. vom 8. Dezember: Nach einer vorüber⸗ gehenden Milderung iſt bereits ſchon wieder ein neuer Kaltlufteinbruch aus Nordoſten erfolgt. Er wird auch in Süddeutſchland, wo heute früh noch vielfach wolkiges Wetter herrſchte, Aufheiterung und neue Froſtverſchärfung bringen. Vorausſage für Samstag, 9. Dezember Zunächſt vielfach heiter, nachts ſehr kräftiger Froſt, lebhafte nordöſtliche Winde. Später Aufkommen von * Dienſtzeit der Beamten und Angeſtellten. Nach Bewölkung. Ziffer 5 der Richtlinien vom 14. Dezember 1926 über die Regelung der Dienſtzeit der Beamten und An⸗ geſtellten dauert die regelmäßige Dienſtzeit bei allen Behörden an den Samstagen in den Wintermona⸗ ten von 8 bis 13,30 Uhr. In Uebereinſtimmung mit den übrigen Miniſterien hat der Herr Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter die Dienſtzeit in den Winter⸗ monaten(16. Oktober bis 31. März) an den Sams⸗ Höchſttemperatur in Mannheim am 7. Dez, — 0, Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 8. Dez.— 4,5 Grad; heute früh ½8 Uhr— 4,2 Grad. Waſſerſtands⸗Beobochtungen im Monat Dezember. tagen auf die Zeit von 8 bis 13 Uhr feſtgeſetzt. ls Abem⸗beael 4. 5. 6, 7. s. wedar- Beer, 56 b 75 1 11 3—— 1„Begelif 5 6 7 8. Ausgleich für die Verkürzung der Dienſtſtundenzahl Mheinſelden 911.90.88.80[(ůä f an den Samstagen wird der Dienſtſchluß Freitag 5. 5 220 92 Manngem⸗.90.07,2402 198 abends um eine ßalbe Stunde hinausgerückt. Für Marau 757 775 20% He 57% die Sommermonate verbleibt es bei der bisherigen N 5 12 e 0.056,06 Reselung. 1 2.85.80 iedesheim. 070 98 9 Unter Zurbckbeugen des Kopfes tröufeſe mon Mistol in die Nase, bis es in den Rachen gelangt. Die heilenden Bestandteile des Mistol erreſchen alle Teile der Nasen- und Rochenhöhle. Es befreit augenblicklich von dem lösti⸗ gen Schnupfengefüöhl und verhötef Ansteckung. Fragen Sie ihren Arzt. Miso Mistel izt io allen Apetheken erhältlich en eee rs vs —ů ů eee eee 4. G eite/ Nummer 569 Der Froſt läßt nach Als in den lte g freien Außenbezirken geſtern früh zehn eſſen wurden, rechnete man nicht da⸗ s ſich in weniigen Stunden en Wetterumſchlag en würde. Am Vormittag ſetzte in großen Höhen ein Warmlufteinbruch ein, der ſich durch Be⸗ wölkung und langſamen Temperaturanſtieg bemerk⸗ bar machte. Gegen Mittag begann es leicht zu ſchneien. Da immer noch drei Grad Kälte herrſch⸗ ten, blieben die wenigen Flocken liegen und hinter⸗ den Dächern einen weißen Schimmer. Bald nee durch einen feinen Sprüh⸗ iſt, der glücklicherweiſe nur wenige Mi⸗ Die geringe Menge Regen genügte vege und Straßen mit einer glatten en und den Verkehr ſehr zu er⸗ ßgänger mußten genau Obacht ge⸗ Fall kommen wollten. Auch die r mußten die allergrößte Vorſicht an⸗ Die Jugend nützte ifli die it aus und zog überall Glennen. weitere Wärmeſteigerung am Nachmittag hob nach und nach die Glätte auf. Ueber den Nullpunkt kletterte aber das Queckſilber noch nicht. Am Abend ging bei aufklarendem Himmel die Temperatur wie⸗ der zurlick und kündigte damit die vorausgeſagte neue Kältewelle an, die die Temperatur in der vergange⸗ nen Nacht bis auf 4,5 Grad Celſius zurückdrückte. In der Nacht zum Donnerstag war es noch doppelt ſo kalt. Heute früh zeigte das Thermometer noch 42 Grad Celſius an(gegen 8,2 Grad Celſius am geſtri⸗ gen Morgen.) Die Höchſttemperatur betrug geſtern 9, Grad Celſius unter Null(gegen 2,9 Grad Celſius am Mittw.). den Mannheimer Häfen iſt * * In ſchon ſeit zwei Tagen der Els brecher in Tätigkeit, da n dem ſtillſtehenden Waſſer eine Eisdecke ge⸗ hat, die ſtellenweiſe ſchon 6 bis 7 Zentimeter dick iſt. Der Strom iſt noch völlig eisfrei. Ausſcheidoͤung von Waloͤgelände Zum Zwecke der ſpäteren Beſtedelung ſoll das faſt wertloſe Doſſenwaldgebiet nördlich der Eisenbahnlinie Mannheim Heidelberg, das ſtarke Wellenbildungen aufweiſt, eingeebnet werden. Die Ausführung der umfangreichen Erdarbeiten er⸗ folgt im Rahmen des Mannheimer Volksdienſtes. Zunächſt iſt vorgeſehen, auf dem Gebiet weſtlich des Holzweges, das der Abteilung III entſpricht, mit den Arbeiten zu beginnen. In den Abteilungen 1 und Il wird in den nächſten Monaten auch die Reichsautobahn mit der Entnahme von Material für die Anſchüttung der Dämme für die Reichsauto⸗ bahnſtraße beginnen. Die Ausſtockung und Aus⸗ ſcheidung dieſer etwa 84 Hektar großen Fläche aus dem Waldverband iſt daher erforderlich. Dem Bür⸗ gerausſchuß liegt für ſeine nächſte Sitzung ein ent⸗ ſprechender Antrag vor. 4 Erzbiſchöflicher Erlaß über das Läuten der Kir⸗ chenglocken. Im Anzeigenblatt der Erzdibzeſe erläßt das erzbiſchöfliche Ordinariat folgenden Erlaß: „Vorkommniſſe aus jüngſter Zeit veranlaſſen uns, auf die Beſtimmungen des Can. 1169 88 8 und 4 CI zu verwelſen. Der Gebrauch der geweihten Glocken unterſteht einzig der kirchlichen Autorität. Kirchen⸗ glocken dürfen zu rein profanen Zwecken nur im Not⸗ fall oder mit Erlaubnis des Ordinarius oder nach rechtzeitiger Anmeldung gebraucht werden. Auffor⸗ derungen weltlicher Inſtanzen zum Läuten von Kir⸗ chenglocken ſind demnach an uns zu verweiſen. Frei⸗ burg, 20. November.“ * Weihnachts⸗Schi⸗ Fahrten ins Gebirge. In Mannheim und Umgebung haben ſich zahlreiche In⸗ tereſſenten für die Schifahrten ins Gebirge gefunden. die vom Deutſchen Reichsſportführerring, Abt. „Volksſportkurſe“, in Berlin⸗Charlottenburg 2, Har⸗ denbergſtraße 42/43, veranſtaltet werden. Die Fahr⸗ ten gehen in das Glatzer Gebirge, in das bayeriſche Hochgebirge und in die Dolomiten. Die Teilnahme iſt von allen Orten Deutſchlands aus möglich. Eine Anſchlußfahrt wird von Mannheim aus geplant. Schikurſe finden unter Leitung geprüfter Schilehrer ſtatt. Proſpekte über die Fahrten ſendet das Büro der„Volksſportkurſe“ gegen 10 Pfg. Verſandſpeſen. Intereſſierte Leſer unſerer Zeitung wollen ſich mög⸗ lichſt noch heute mit den„Volksſportkurſen“ in Ver⸗ bindung ſetzen, damit durch den Zuſammenſchluß von mehreren Teilnehmern eine Fahrpreisermäßigung für die hieſige Anſchlußfahrt erzielt werden kann. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe Freitag, 8. Dezember 103g Werbefachleute im neuen Staat Die Ortsgruppe Mannheim der Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Reichs fachſchaft Deut⸗ ſcher Werbefachleute hielt ihre erſte Mit⸗ glieder⸗Pflichtverſammlung im Siechen⸗ bräu ab. Im Mittelpunkt des Abends, der von dem ſtellvertretenden Ortsgruppenführer, Chefdekorateur Puſch, eingeleitet wurde, ſtanden zwei feſſelnde Vorträge. Ueber„Die Photographie in der Werbung“ ſprach der bekannte Graphiker Binder, der ausführte, daß 5 Werbelichtbild noch nicht die Verbreitung gefunden hat, die ihm zukommt. Aller⸗ dings iſt der Weg zum Werbelichtbild nicht einfach; beſonders dann nicht, wenn eine zielbewußte Arbeit vermißt wird. Sehr viele Lichtbilder ſind techniſch wertvoll, aber künf iſch wertlos, wie dies oft auch umgekehrt der Ganz falſch iſt es, über das Stilleben zum 2 kommen wollen. Von Wichtigkeit ſind eine richtige Kompoſition und die geſchickte Aufteilung des Bildfeldes. Wer nach neuen Anoroͤnungsarten ſtrebt, wird Erfolg haben. Das Werbemäßige im Bild darf niemals vergeſſen werden, wie überhaupt das t, zu dem am wenigſten geſchrieben zu werden braucht. Das Lichtbild hat ſich in der Werbung in den Vorder⸗ grund geſchoben und beſitzt etwa die gleiche Werbe⸗ kraft wie die Zeichnung. Photomontage, die neben⸗ und übereinandergeklebten Bilder, ſchaffen noch keinen Stil. Das Werbelichtbild hingegen wird ſeinen Stil behaupten. Neben dem rein Bildmäßigen wird die künſtleriſche Leiſtung ungeſchmälert bleiben. Zu wenig beachtet wird vielfach, daß durch die mehr⸗ malige Wiederkehr des gleichen Modells die Werbe⸗ wirkung beeinträchtigt wird. Der Werbefachmann hat zu beachten: Die Lichtbilder können verkaufen helfen; es kommt nur darauf an, wie man ſie bringt. Sindienrat Dr. Schmitt⸗Schowalter ſprach über das Geſetz des Werberates. Er gab eine Zuſammenſtellung der geſetzlichen Maß⸗ nahmen auf dem Gebiete des Werbeweſens. Daß mit der Uebernahme der Macht eine Um⸗ und Neu⸗ 3 Bild das beſte Die 5—— Warnung vor unzuläſſigem Zwang Der Oberſtlandesführer der SA⸗Reſerve 1 Reinhard, gibt bekannt: eſtaltung des geſamten Werbeweſens erfolgen Aus mir zugegangenen Nachrichten erſehe ich, gag 1 dar f dent als Politiker von gewiſſen Organiſationen Vereine und Verbände 3 Ar ſe tand! enn 8„ B e 1 konnten weder Hitler noch Goebbels zulaſſen, daß die ehemaliger Heeresangehöriger unter Androhung ger e Werbung weiter im argen lag. Das Anzeigen-, Ausſtellungs⸗, Meſſe⸗ und Reklameweſen wurde bald dem Reich unterſtellt und von dem Miniſterium für Volksaufklärung und Propaganda beaufſichtigt. Das Aufſichtsorgan iſt der Werberat der deutſchen Wirtſchaft. Die erſte Verordnung, die ſich mit der Organiſation des Werberats befaßt, ent⸗ hält in§ 3 die Beſtimmung, daß derjenige, der ſich mit Wirtſchaftswerbung abgibt, eine Genehmigung des Werberats benötigt. Den Werbeleitern, Werbe⸗ beratern, W efachleuten uſw. wurde jedoch eine all⸗ gemeine Genehmigung erteilt, ſo daß eine beſondere Einholung nicht notwendig iſt. Die zweite Verord⸗ nung brachte Maßnahmen zur Beſeitigung von Miß⸗ ſtänden auf dem Gebiete der Werbung und legte die Wahrheit in der Werbung, die Tariftreue, die Ent⸗ fernung Unzuverläſſiger und die Beſchränkung der Außenwerbung ſeſt. Nicht alles Ausführung es von der 0 o kt, daß man die gen abwarten muß. So heißt nur, daß ſie eine Werbung iſt, die in Druckſchrift ausgeführt iſt. Die Werbung ſelbſt iſt grundſätzlich frei, hat aber in Geſinnung und Ausdruck deutſch zu ſein und darf politiſches und religiöſes Denken nicht verletzen. Die Werbung ſoll geſchmackvoll und anſprechend geſtaltet ſein. Der iſt klar ausged immut Anzeige Werbefachmann hat als ehrbarer Kaufmann zu handeln. Der Werberat iſt eine Kontrolle, aber keine Prüfſtelle für die Werbung. Die dritte Be⸗ kanntmachung regelt das Anzeigenweſen und bringt die Normen der Berechnung und der Geſchäfts⸗ bedingungen, ſowie die Auflagegarantie. Sie ſchafft auch dem Anzeigenleiter einer dem Schriftleiter ähn⸗ liche Stellung. Die Verlage müſſen ihre Preisliſte dem Werberat einreichen und dürfen auf die Preiſe keinerlei Ermäßigung gewähren, auch wenn ſie ſpäter erkennen ſollten, daß ſie einen Nachlaß ver⸗ antworten können. e. e eee. Strengere Handhabung des Konzeſſionsweſens Veſchlüſſe des Mannheimer Bezirksrates Die im vergangenen Jahr eingeführte Konzeſ⸗ ſionsſperre für Schankwirtſchaften mußte im Lauf der Zeit noch dadurch verſchärft werden, daß auch bei häufigem Wirtswechſel der Be⸗ trieb nicht mehr genehmigt wurde. Auf dieſe Ein⸗ ſchränkung wurde in der geſtrigen Bezirksrats⸗ ſitzung noch einmal beſonders aufmerklſam gemacht. Das Geſuch des Kaniuchen⸗ und Geflügel⸗ zuchtvereins„Fortſchritt“ um Erlaubnis zur Beſtellung eines Stellvertreters des Vereinsvorſtandes für den Wirtſchafts⸗ betrieb im Vereinsheim Käfertalerſtraße 252 wurde genehmigt. Der Vorſitzende wies aber ausdrücklich darauf hin, daß die Bedingungen, unter denen ſeinerzeit die Konzeſſion erteilt worden iſt, nicht überſchritten werden dürfen, daß insbeſondere nur Vereinsmit⸗ glieder als Gäſte zugelaſſen ſind. Es iſt nämlich, wie der Vertreter der Gaſtwirte⸗Vereinigung mit⸗ teilte, die Konzeſſion ſofſ weitgehend ausgenützt wor⸗ den, daß die Wirte der Umgebung ſchwer geſchädigt ſind. Genehmigt wurden noch die Schankwirtſchaften „Zum großen Hirſch“, S 1, 15,„Zur Sport⸗Klauſe“, Karl⸗Benz⸗Straße 6,„Zum Zähringer Hof“, 22, 9/10 „Zur Mannheimer Hütte“, Lameyſtraße 17,„Zur Ebertsburg“, Scharnhorſtſtr. 25, in Feudenheim, ſo⸗ wie Kleinhandel mit Flaſchenbier und Branntwein in fünf Fällen. Ein Geſuch der Zwangsinnung des Friſeur⸗ und Haarformergewerbes Mannheim und Umgebung, um Genehmigung zur Offenhaltung der Geſchäfte am 24. Dezember von 9 bis 17 Uhr und am 25. Dezember von 10 bis 12 Uhr konnte nach Anhören der, Handwerkskammer, des Ge⸗ werbeaufſichtsamts und der Arbeitnehmer⸗Organi⸗ ſation in dieſer Form nicht gutgeheißen werden. Am NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Behauntmachungen entnommen 5 Oſtſtadt. Zu der am Freitag, 8. Dez., 18.90 Uhr, im Ortsgruppengeſchäftszimmer ſtatt indenden Zellenwartſitzung baben ſämtliche Zellenwarte perſönlich zu erſcheinen. Jungbann 1/171, Mannheim Samstag, 9. Dez., 14.45 Uhr, Singkreis, Antreten vor der K⸗b⸗ Turnhalle.— 15 Uhr: Die Jungzugführer der Fähnlein Blücher, Gnei⸗ ſenau und York, Haus der Jugend, Hofraum.— 15.45 Uhr: Die als Preſſewarte beſtimmten Jungzugführer der Fähu⸗ lein Richthofen, Weddigen, Tirpitz, Roßbach, Scharnhorſt, Katzbach, Leuthen, Dietrich Eckart, Norſus, erſcheinen Haus der Jugend, Hofraum.— 16.90 Uhr: Orcheſter, Liedertafel K 2. Jeder Gemeldete muß erſcheinen.— Montag, 11. Dezember, 17 Uhr, Haus der Jugend. Tages raum. Wir bitten die Eltern, den Aufbau unſerer Jungvolk⸗ bewegung tatkräftig durch Werbung und durch Ueberlaſſung von ſchönen Jugendbüchern, Wanderkarten, Bildern und Instrumenten uſw. zu unterſtützen. Mitteilungen an das Haus der Jugend. Montag bis Freitag, 18—19 Uhr, Breuer⸗ zimmer, Luiſenring 49. Kulturwart. Kampfbund für Deutſche Kultur E. VB. Samstag, 9. Dez., 14.80 Uhr, Nibelungenſaal, alle Einzel⸗ und Erſatzſpieler. Die Karten für die Weihnachtsſeler der NS Da p am 16. Dez. 1933 im Nibelungenſaal ſind zum Preiſe von 40 Pfg. auf der Geſchäftsſtelle D 1, 7/8, abzuholen. NSDAp⸗Amt für Beamte Der neugegründete Reichsbund der Deutſchen Beamten veranſtaltet om Sonntag, 10. Dez., 19.30 Uhr, im Nibe⸗ kungenſoal des Roſengortens eine große Beomtenverſamm⸗ lung. Die Mitglieder der Fachſchaſten haben an dieſer Beranſtaltung reſtlos teilzunehmen. Redner: Pg. Rauch ⸗ München. Deutſche Arbeitsfront Verbände der Deutſchen Arbeftsfront ver⸗ anſtalten am Samstag, 9. Dez., 20.15 Uhr, im Nibelungen⸗ ſaal in Anwefenheit von Pg. Fritz Plattner, Mö, Bezirksleiter der Deutſchen Arbettsſront Süd weſt und NSBO⸗Landesobmann, einen Deutſchen Abend zugunſten des Winterhilfswerks Sämtliche * 1 geſchloſſen bleiben. Am Sonntag, 24. Dezember, dür⸗ ten, am Dienstag, 26. Dezember von 10 bis 12 Uhr. Siedler bei Neckarau gegen das Unterſagen eines Anbaues. Mannheimer Bauordnung in den Aufbauten nicht billigt. burg geholt werden müſſen. erſten Weihnachtstag, dem höchſten chriſtlichen Feier⸗ tag, müſſen die Läden während des ganzen Tages fen die Friſeurgeſchäfte von 9 bis 16 Uhr offen hal⸗ Dieſe Regelung gilt nur für das Jahr 1933. Es ſind wieder einige Baugeſuche wilder und Beſchwerden gegen baupolizeiliche Verfügungen zuſammengekommen. Abgewieſen wurde die Beſchwerde eines Siedlers im Niederfeld Er war ſchon beim Bau des Hauſes vom genehmigten Plan abgewichen. Zudem kann auf dieſem Gelände keine Baugenehmigung mehr erteilt werden. Eine ohne Erlaubnis erſtellte Wohnbaracke in den Spel⸗ zengärten muß beſeitigt werden. Gegen den Einbau einer Wohnung im Dach⸗ ſtock eines Hauſes in Friedrichsfeld wendet ſich eine baupolizeiliche Verfügung, Vororten Der Fall wurde weil man ſich darüber ſchlüſſig werden will, einem ländlichen Stadtteil wie Friedrichsfeld Beſtimmungen überhaupt am Platze ſind. Der Bezirksrat hatte über einen Antrag der Allgem. Ortskrankenkaſſe Mannheim⸗Land in Laden⸗ burg auf Ausſcheiden der Gemeinde Edingen aus dem Bezirk der Allgem. Ortskrankenkaſſe Schwetzingen und Zu⸗ teilung zu dem Bezirk der Ladenburger Kaſſe zu be⸗ raten. Es wird geltend gemacht, daß in Edingen keine Apotheke beſtehe und Arzneimittel in Laden⸗ Schwetzingen wehrt ſich gegen den Ladenburger Antrag und möchte die beiden Landkrankenkaſſen in Schwetzingen und Ladenburg vereinigt ſehen. Ueber kurz oder lang da die ſolche vertagt, ob in ſolche wird doch eine einheitliche Regelung getroffen, ſo daß die Angelegenheit, über die der Bezirksrat nur zu hören war, zurückgeſtellt werden konnte. el. Kreisbauernſchaft Mannheim Sonntag, 10. Dez., finden jeweils nachmittags Uhr im„Pflug“ in Wallſtadt für die Ortsbauernſchaften Vallſtadt, Käfertal und Feuden m ſowie im„Badiſchen Hof“ in Secken heim für die Ortsbauernſchoften Secken⸗ heim, Neckarau und Ilvesheim Vorträge ſtatt üver Feld⸗ bereinigung und Erbhoſgeſetz. SA Der Stabschef der Sa hat eine Verfügung erlaſſen, nach der der Zugehörigkeit. von Angehörigen der SA und zu Arbeiter⸗Organiſationen nichts mehr im Wege ſteht. Koſtenloſe Schuhbeſohlung für bedürftige SA⸗ und SS-Männer Der Reichsverband Deutſcher Lederhändler und der Reichsverband des Deutſchen Schuhmacherhandwerks haben in vorbildlicher Weiſe eine Sohlenſpende für bebürſtige SA⸗ und SS⸗Männer in der Weiſe zur Verfügung geſtellt, daß die Lederhändler Sohlen und Flecke unentgeltlich lie⸗ ſern und die Schuhmacher die Stiefel mit dieſen Sohlen koſtenbs beſohlen. Die Oberſte SA⸗Führung hat den beiden Verbänden für die hochherzige Spende zugleich für die bedürftigen SA⸗ und Ss⸗Männer gedankt und die Anerkennung für den bewleſenen Opferwillen ausgeſprochen. Die Spende kommt mit Hilfe von„Spendeſcheinen“ zur Verteilung. Die Verteilung dieſer Spendeſcheine kommt nach be⸗ ſtimmten Richtlinien in erſter Linie für bedürftige SA⸗ und SS-Männer zur Durchführung, die erwerbslos ſind oder die im Dienſte der Bewegung Nachteile erlitten haben. SAR Zur Einrichtung der Büroräume des nenaufgeſtellten Reſerveſturmes benötigen wir: Schreibtiſche, Stühle, Schränke und eine Schreibmaſchine. Die Gegenſtände werden bei den Gebern gern abgeholt. Wir ſind auch be⸗ reit, evtl. eine angemeſſene Vergütung zu zahlen. Anſchrift: Sturmführer Grub, Mannheim, Cha⸗ miſſoſtraße 3. Tel. 512 40. Jungbann 1/171, Stamm Hochuſer. Sämtliche Fähn⸗ leinführer des Stammes treffen ſich heute, Freitag, 20 Uhr, im Heim Uhlandſtraße. — SS = Fageshaleucleꝛ Freitag, 8. Dezember Nationalſheater:„Arabella“, Miete F, 19.80 Uhr. Roſengarten:„Das Huhn auf der Grenze“, Heinz Lorenz, Deutſche Bühne, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojeltors. Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater: Von 18.15 bis 1d Uhr Hermann Mario Wette:„Muſtlaſthetik als muſitaliſche Anſchauungs⸗ und Erkenntnislehre“. Städtiſche Kunſthalle: Lichtbilder⸗Vortrag von Dr. Eber⸗ Oper von Richard Strauß, Volksſtück von hard Frhr. von Schenk zu Schweinsberg, Wiesbaden, über„Deutſche Malerromantiker im Reformationszeit⸗ alter“. Beginn 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Das Weltſtadt⸗Varieté⸗ programm. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung! Lichtſpiele: Univerſum:„Sonnenſtrahl“.— Alham⸗ bra:„Du biſt entzückend, Rosmarie“.— Roxy: „Aſchenbrödel“,„Der Sieg des Glaubens“.— Scala „Satſon in Kairo“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellung„Gelegen⸗ heltsgraphik aus alter und neuer Zeit“. Geöſſnet von 11 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. Stadtbücherei im Schloß: 16.30 bis 21 Uhr Leſehalle; 10.80 bis 12 und von 16 bis 17 Uhr Buchausgabe. Städtiſche Kunſthalle: Ausſtellung„Chriſtboumſchmuck und Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit“(ve: nden mit einer Krippenſchau). Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Ausſtellung von Wer⸗ ken Mannheimer Künſtler. Geöffnet von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 17 bis 19 Uhr Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buch⸗ ausgabe von 10.30 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr. Leſe⸗ halle geöffnet von 10.30 bis 13 und von 16.30 bis 21 Uhr. Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Gebifnet von 14 bis 19 Uhr, e Lameyhans, R 7, 46: Geöffnet von 15 bis 19 125 Oeffentliche Muſikbücherei A 1, 311: Buch⸗ und Noten⸗ ausgabe von 11 bis 13 und von 16 bis 19 Uhr. Auflöſung der Vereine oder unter anderem Zwan⸗ zum Anſchluß aufgefordert werden. Ein An ſchluß an ſolche Organiſationen, der von den Ver einen nicht freiwillig gewünſcht wird, hat in Zukunf nicht mehr ſtattzufinden. Weitere Anordnungen üb einen Zuſammenſchluß der Vereine zu„Mitteilun zwecken“ werde ich erlaſſen. auf die Verfügung der Oberſten SA⸗Führung „Vereinsmeierei“ beſonders hinzuweiſen. * Zu Mitgliedern des Evangeliſchen Kirchlichen 1. richterliche r. Friedrit Dienſtgerichts wurden Mitglieder: Amtsg direktor D Müller in Karlsruhe als Vorſitzender, Landgerſcht direktor Erwin Einwaechter in Waldshut und Ober ernannt: ſtaatsanwalt Eugen Fitzer in Freiburg als Beiſſter, 2. Pfarrer: Pfarrer Lie. Fritz Hauß in Heſdel berg und Pfarrer Kirchenrat Adolf Wolfhard in Du lach als Beiſitzer. ernannt: 1. richterliche Mitglieder: Ober Ich habe Veranlaſſung, Zu Erſatzmännern wurden u kfreitag 1 5 7 Be den, wo 1a U, di dans 5 ach vom . eliebter die ſo. Ferpackt „ el schön J rehr he em An landesgerichtsrat Dr. Julius Koelle in Karlsruhe gls f kramiſe ſtellvertretender Vorſitzender, Rechtsanwalt Dr. Wil, kewaxe! helm Bergdolt in Mannheim und Bürgermeiſte Dr. Fribolin in Karlsruhe als Beiſitzer. 2. Pfarrer: in Weingarten als Stellvertreter der Beiſitzer, * Keine Benachteiligung der Warenhäuſer bei den Wie das Voͤg⸗Büro meldet hat der preußiſche Miniſter für Wirtſchaft und Ar⸗ beit die nachgeordneten Behörden davon unterrit⸗ Reichsverband der Mittel⸗ und Groß⸗ betriebe des deutſchen Einzelhandels dem Reichs arbeitsminiſter eine Klage der Fachgruppe Waren haus unterbreitete, daß Polizeibehörden die Oſſet an ſolchem Sonntag verhindert hätten, an dem die Offenhaltun Der preußische Weihnachtsſonntagen. der De tet, daß haltung von Warenhäuſern ſämtlicher Geſchäfte zugelaſſen war. Miniſter weiſt demgegenüber darauf hin, daß es un zuläſſig ſei, bei der Freigabe von Sonntagen au Grund des 8 1056 Abſ. 2 der Gewerbeordnung, ins, beſondere auch bei Freigabe der Verkaufsſonntage vor Weihnachten, die Warenhäuſer anders zu behah deln, als die übrigen offenen ſolche Behandlung würde nach dem Sinne des§ 105b Abſ. 2 der eine unterſchiedliche Behandlung nur für ber ſchiedene„Geſchäftszweige“ zulaſſe, forderliche unverzüglich zu veranlaſſen. N Stellvertreter der Pfarrer Heinr. Braun ig Karlsruhe und Pfarrer Kirchenrat Wilhelm Walthet Verkaufsſtellen. Eine Anſicht des Miniſter der Gewerbeordnung widerſprethen, Der Miniſter erſucht die Behörden, hiernach das Er Len und Holz, di schen bef keiten. A von Hau ellerhan gaben ei nächten Hederſch aubau n auf die der ſchle. daß gere nauer der ſchw bringt, 1 i 4 Sä Kreis& „ Säckinge vorderen kommen Waldshi dachte. ſoch vo! und Lel Freisfül kabt, die J. Hinweiſe Planetarium. 5 Phyſik in der Technik“ findet am Schiffbaues“. und Lichtbildern erläutert. 2 Auf den Deutſchen Abend, den die Ortsgrupt Handlungsge⸗ hilfen⸗ Verbandes am morgigen Samstag in Nibelungenſaal im Auftrage der Deutſchen At Mannheim des Deutſchen beitsfront Mann heim veranſtaltet, ſei auch an dieſer Stelle hingewieſen. Die Vortragsſolge ber ſpricht gediegene Unterhaltung, die im Tanz au klingt. Der Reinertrag fließt dem Winterhilfswerk zu. Pg. Fritz Plattner, Bezirksleiter der Daß Südweſt und NSBO⸗Landesobmann, hat ſein Et, ſcheinen zugeſagt. Die Große Karnevals⸗Geſellſchaft Lindenhof e. hält am morgigen Samstag, abends 8 Uhr, Stammlokal„Zum Aſchaffenburger⸗Hof“, Rheine dammſtraße 1, ihre Eröffnungsſitzung ab wozu Freunde und Gönner mit geſundem Hunt freundlichſt eingeladen ſind. E Das Café„Vaterland“ in der Ludwigstraße Ludwigshafen veranſtaltet heute unter Leitung eh beliebten Bellemer Heiner den zweſte⸗ „Rheiniſchen Abend“, auf den wir auch ah dieſer Stelle aufmerkſam machen. N r ̃Ü—ͤwuuXu r 222 Hauptſchriftleiter: H. A. Meißnei Verantwortlich für Politit H A. Meißner ⸗Handelsteil: Kurt 6 Feuilleton: C. O. Eiſendart- Lokaler Teil; R. Schu nee brige Sport: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und l 1050 Tell; C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche and dente J. Faude, fämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker Aung.4 Druckerei Dr. Haas, Reue Mannheimer Zeitung. Mannheim 8 5 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rücken — 12 5 Weihnachtsgabe Schon immer trugen Sie sich miß dem Sedonken, ich ein Zels as anzuschaffen— tun Sie h fetztl Zeiss sendet quf po den großen Bilderkotalog 130 über prismengläser allgemeln und öber die Wahl des for Sie bestgeeigneten Glases. 30 Modelle marschieten du monokulare Gläser von. an, binokulqre db BN. 7 50 Thedtergläöser db NN. 37 ZEISS peldstecher AD tor Reise, Sport, Jege ——— Bezug durch optische kochgeschöfle — 1 Der 4. Vortrag der Reihe„Dig Month, 11. Dezember, um 20, Uhr, ſtatt. Profeſſor Sig munz Fröhner ſpricht über„Die moderne Technik dez Der Vortrag wird durch Experiment Bebölke. Weitere bald in Fahrt b. wohner meiſtern gen hatt 4 Hei A Ei; ewas fe Fluß hi ben klei nahm d burden Dueckſill melbet d Die gen get eltsmar krößte in diefen Dtittel nen in t au, guen B cht es 3 ab r 1k dpeige, abuſtrie kene Bal ber 193 — Zwang teſerve 1 ehe ich, daß d Verbände rohung der rem Zwang n. Ein An⸗ n den Ver⸗ in Zukunſt ungen über Nitteilungs, eranlaſſung, hrung über Kirchlichen chterliche r. Friedrich andgerichtz⸗ und Ober⸗ Us Beiſſtzer, in Hefdel⸗ 285 ber 1033 . ˙²˙ freitag, 8. dezem Aus Baden Die Not in Bernau Bernau bei Schönau, 8. Dez. Eine der Gemein⸗ ken, wo die Not ſo ſchwer eingekehrt iſt, iſt Ber⸗ 1 l, die Heimat des Schwarzwaldmalers zus Thom a. Die Bevölkerung lebt hier viel⸗ ach vom Anfertigen von Holzwaren. Die früher ſo kellebten Blasbälge werden nicht mehr begehrt und e ſo zahlreich nach dem Elſaß und Frankreich zur Ferpackung von Käſe gelieferten Spanſchachteln, die ard in Dur eln schönes Stück Geld ergaben, werden nun nicht * en wurden nehr hereingelaſſen. Als Erſatz hat man ſich nun er: Ober⸗ arls ruhe als it Dr. Wil⸗ ürgermeiſtet treter der r. Braun it Am Walther eiſitzer, iuſer bei den züro meldet. aft und Ar n unterrich⸗ und Groß⸗ dem Reichs⸗ ppe Waren⸗ die Ofſeß an ſolchem Offenhaltung er preußische „daß es un⸗ untagen auf roͤnung, ins. aufsſonntage ſtellen. Eine es Miniſterz rs zu behah⸗ N em Anfertigen von Schiern zugewandt, auch eine kramiſche Werkſtätte wurde aufgemacht. Die Küb⸗ krwaren, die von etwa 100 Perſonen hergeſtellt wer⸗ zen und die verſchiedenen Haushaltgegenſtände aus holz, die wiederum über ein halb hundert Men⸗ ſhen beſchäftigen, leiden ſtark unter Abſatzſchwierig⸗ kalen Auch die Schnitzer, die nach Originalentwürfen jon Haus Thoma Bauernſtühle anfertigen, ſowie dlerhand Tiere und Gebrauchsgegenſtände aus Holz, haben eine Menge Vorräte, die ſie gerade zu Weih⸗ gachten los werden möchten. Da die hohe und lederſchlagreich Lage von Bernau dem Getreide⸗ anbau nicht günſtig iſt, ſo ſind die Bewohner ganz auf die Viehwirtſchaft angewieſen, die heute infolge der schlechten Preiſe ſehr darniederliegt. Der Wunſch, daß gerade zu Weihnachten manch einer die Ber⸗ gauer Holzarbeiten bevorzugen möchte und damit ber ſchwer notleidenen Bevölkerung einen Verdienſt bringt, ſollte nicht ungehört verhallen. Hilfe für den Hotzenwald Säckingen, 8. Dez. Nunmehr hat auch der kreis Säckingen vor allem ſeitens der Gemeinden Säckingen, Rheinfelden, Karſau und Schwörſtadt dem borderen Hotzenwald ſeine Winterhilfsſpenden zu⸗ kommen laſſen, nachdem vor kurzem der Bezirk hachte. Auch diesmal war es ein Spendenwagen, erbeoronung e die zu ihm gehörenden Gemeinden be⸗ ur für ver⸗ hiderſprechen nach das Er⸗ Reihe„Dit n Montag, ſor Sigmun Technik dez Experimeni Orksgrupht lungsge⸗ Samstag in tſchen Ar, ltet, ſei auh agsſolge ver Tanz auz⸗ terhilfswerk er der Daß⸗ hat ſein kr N idenhof e. 8 Uhr, in hof, Rhein⸗ itzung ah, ndem Humer hoch vollbeladen mit Schuhen, Kleidern, Stoffen und Lebensmitteln, begleitet vom Kreisleiter und greisführer, ſowie dem Bürgermeiſter der Amts⸗ fab, die in Rickenbach von den Behörden und der Hebölkerung feierlich und feſtlich begrüßt wurden. Peitere Spenden wurden dem notleidenden Hotzen⸗ bald in Ausſicht geſtellt. Von Rickenbach ging die Fahrt bis nach Herriſchried, wo ſich auch viele Ein⸗ wohner der umliegenden Orte mit ihren Bürger⸗ eiſtern zu Entgegennahme der Spenden eingefun⸗ ben hatten. Der Neckar mit Eis bedeckt Heidelberg, 8. Dez. Der Neckar iſt heute früh Eis bedeckt. An den Ufern ſieht man ſchon Aas feſteres Eis, es reicht aber nicht weit in den Fuß hinein. In der noch offenen Strömung trei⸗ be kleine Eisſtückchen. Im Laufe des Vormittags kahm die Kälte noch zu. Neun Grad unter Null kurden gemeſſen, während am frühen Morgen das Dheckilber einen Grad weniger anzeigte. Dagegen walbel der Königſtuhl nur 5 Grad bei blauem Him⸗ * und Sonne. * Karlsruhe, 8. Dez. In dem Totſchlagsprozeß gegen den Sinz heimer Arzt Dr. Weber wurde am Donnerstag vormittag die Beweisaufnahme fort⸗ geſetzt. Standartenführer Dr. Binswanger aus Baden-Baden, der den angeſchoſſenen SA⸗Mann Guwang noch in der Tatnacht unterſuchte, bekundet, daß Guwang ihm verſichert habe, daß ihn keine huld treffe, daß Dr. Weber geſchoſſen habe. Er habe nichts von einer Prügelei gewußt und ſei ruhig ſeines Weges gegangen. In Sinzheim und Stein⸗ bach herrſchte große Erbitterung gegen Dr. Weber wegen ſeines Auftretens gegen den Nationalſozia⸗ lismus. Er war aktiv tätig geweſen gegen die Be⸗ wegung und galt als einer der ſchärfſten Gegner. Der Zeuge Birnbrauer hatte das Bezirksamt ſeiner⸗ zeit gewarnt, Dr. Weber einen Waffenſchein aus⸗ zu ellen. Er ſah ihn als geiſteskrank an, da er in einer Verſammlung des Müttervereins behauptet habe, 80 000 Kinder würden ausgeſetzt und Maſſen⸗ kaſtrationen vorgenommen. Das Betreten der Wirtſchaft„Zum Stern“ durch Dr. Weber wurde von den SA⸗Männern als Frechheit und Heraus⸗ forderung empfunden. Der mediziniſche Sachverſtändige Obermedizinal⸗ rat Dr. Schmelcher betonte, daß er in ſeiner Un⸗ terſuchung zum gleichen Ergebnis gekommen ſei wie Direktor Möckel. Dr. Weber habe in der Unter⸗ ſuchungshaft großen Wert darauf gelegt, den Schutz des 8 51 zu erhalten. Er ſei zu ihm gekommen und habe behauptet:„Ich bin geiſteskrank, ich bin ſchizophren!“ Weber ſei ein raſſinſerter Lüg⸗ ner, deſſen Lügen immer ein Körnchen Wahrheit enthielten. Damit wurde die Beweisaufnahme abgeſchloſſen. Der Antrag des Staatsauwalts In ſeinem Plädoyer wies Erſter Staatsanwalt Juger eingangs darauf hin, daß die Grundlage des Falles in den politiſchen Verhältniſſen zur Zeit der Tat liege. Die Grundlage liege im Gegenſatz des rGGGGGGCCfCſGꝙVPVſCwCõããũͥ d y ⁰⁰ y d ¶ͥ¶ * Waldshut, 8. Dez. Vor dem Schöffengericht Waldshut fand am Dienstag und Mittwoch der Prozeß gegen den früheren Vorſitzenden der Ortskrankenkaſſe Waldshut, Wilhelm Meier, ſtatt. Die Anklage warf ihm Untreue und Betrug vor. Im ganzen waren 17 Zeugen ge⸗ laden. Meier wurde wegen Verfehlungen gegen § 23, Abſ. 2 der Reichsverſicherungsoroͤnung zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten abzüglich zwei Monaten Unterſuchungshaft verurteilt. Die von der Verteidigung beantragte Aufhebung des Haftbefehls wurde abgelehnt. * Leimersheim, 8. Dez. Beim leichtſinnigen Han⸗ tieren mit einem Flobert ſchoß der 16jährige Eugen Weſchler den 14 Jahre alten Joſef Keller in den Kopf. Der Knabe wurde in das Krankenhaus Karlsruhe gebracht. * Wiesloch, 8. Dezember. Der Bevölkerungsziffer nach war die Arbeits⸗ ligkeit im Bezirk Wiesloch vor Monaten lu mit eine der größten, die man im Lande dwigſtraße l Leitung de weite! wir auch a — 277 1 on felder 1 10 den Abri che Mittellungen! ter und Verlei unheim f 1 0 nur bei Rücpert 8 1 4. tet Aben konſtatieren konnte. Beſonders ſtark war die kwerbsloſigkeit im Tabak⸗ und Zigarrengewerbe. eulicherweiſe iſt dieſe ſchwere Kriſenzeit ſeit eini⸗ zn Wochen überwunden, und an Stelle von Be⸗ klebsſtillegungen und Arbeiterentlaſſungen— wie por Jahren um dieſen Zeitpunkt üblich ſind— ſind Rledereröffnungen und Neueinſtellun⸗ ken getreten. Man muß dieſer Beſſerung des Ar⸗ ketsmarktes in der Zigarrenbranche die küßte Bedeutung beimeſſen, da gerade die Zahl der i diefem Erwerbszweig Beſchäftigten etwa zwei zultel aler der im Betrieb ſich befindlichen Per⸗ nen im Amtsbezirk Wiesloch überhaupt ausmacht. et auch die anderen Induſtriezweige weiſen einen Alen Beſchäftigungsſtand auf. Außerordentlich gut es mit der Leder⸗ und Schuhwaren⸗ Jrikation, doch machen auch die reſtlichen hpeige, wie Metall⸗, Wellpapier⸗ und Wickelform⸗ wbuſtrie davon keine Ausnahme. Die ſtark vertre⸗ Bauſtoff⸗ und Kalkinduſtrie, die in den vergan⸗ denen Jahren in den Monaten November und De⸗ 10 meist ihre Tore ſchloß, erfuhr durch die zahl⸗ ſihen Maßnahmen der Regierung Hitler auf dem nie der Bauwirtſchaft eine ſo ins Gewicht fallende g ültragsbelebung, daß Betriebsſtillegungen über iter vermieden werden können. 15 Handwerk dürfte infolge der in den ein⸗ len Orten zur Durchführung kommenden Arbeits⸗ 0 ſungsprogramme über den ganzen Winter gut ſhäſtigt ſein. Aus dem 100 000 Reichs mark⸗Pro⸗ zum der Stadt Wiesloch wird gegenwärtig ein duckpumpwerk und die Waſſerleitung zum Friedhof ub weich letztere zum Großteil ſchon beendet iſt, uch 0 Erwerbsloſe Beſchäftigung und Verdienſt ee Ein Arbeitslager des Freiwilligen Ar⸗ lenſtes wurde vorerſt nur mit einem Teil der gesehenen Belegſchaft von über 200 Mann einge⸗ Außerdem werden Erneuerungsarbeiten und nen an ſtadteigenen Gebäuden im Werte von 0 Mark ausgefüßrt und die Staatsgebäude ründlichen Inſtandſetzung unterzogen. . dagelbe Bild wie in der Amtsſtadt zeigt ſich auch en berſchiedenen Landgemeinden, wo wir all⸗ en kreudigſte Mitarbeit bei der Bekämpfung der Geißel der Arbeitsloſigkeit antreffen. Aus d 3 de Arbeitsbeſchaffung im Amtsbezirk Wiesloch dem Winterprogramm der Reichsregierung wurden neuerdings dem Bezirk Wiesloch 165 000 Mark zu⸗ geteilt. Eine Summe, die unter Hinzurechnung der von den Hausbeſitzern aufzubringenden Mittel, Inſtandſetzungs⸗ und Erneuerungsarbeiten im Werte von 825 000 Mark ergibt. 5 Im Vordergrund aller Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramme ſteht jedoch der gewaltige, für ſämtliche ähnlichen Arbeiten in Süddeutſchland richtunggebende 5 Millionen⸗Plan zur Entwäſſe⸗ rung und Kultivierung der Kraichbachniederung, über den wir bereits ausführlich berichtet haben. Die Finanzierung dieſes Planes iſt geſichert, und die Vorarbeiten ſind ſoweit gediehen, daß in allernächſter Zeit mit dem Beginn der eigentlichen Arbeiten be⸗ gonnen werden kann. Dann aber vermag der Amts⸗ bezirk Wiesloch zu melden: Wir haben keine Er⸗ werbsloſen mehr! A... Die Reichsautobahn Alm-Stutgart * Stuttgart, 8. Dezember. Die Reichsbahndirektion Stuttgart teilt mit: Vor einigen Tagen nahm die Direktion der Reichsautobahnen eine Beſichtigung des Geländes vor, das für die in Ausſicht genommene Reichs ⸗ autobahn Ulm— Stuttgart in Frage kommt. An der Fahrt nahmen Generaldirektor Dr. D o rp müller in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Verwaltungsrates u. als Generaldirektor der Reichs⸗ autobahnen, Hof, Direktor der Reichsautobahnen und zugleich Präſident der Geſellſchaft zur Vorberei⸗ tung von Reichsautobahnen, Oberbaurat Hurt, Sek⸗ tionsführer der Geſellſchaft für Württemberg und der Präſident des Württembergiſchen Techniſchen Landesamtes, Bauder, teil. Die Herren kamen zu der Ueberzeugung, daß der günſtigſte Uebergang über die Schwäbiſche Alb für eine direkte Verbindung zwiſchen Ulm und Stuttgart bei Wieſenſteig geſucht werden muß. Um die an die Reichsautobahnen ge⸗ ſtellte Bedingung ſchlanker Linienführung zu erfül⸗ len, iſt die Durchquerung einiger Albaus⸗ läufer mit Tunnels erforderlich. Wenn der Plan ausgeführt wird, erhält Würkte mberg den erſten Autotunnel der Welt, was einen ganz beſonderen Anziehungspunkt für den Fremden⸗ verkehr bilden würde. Für den Arbeitsmarkt wür⸗ den Tunnelarbeiten eine willkommene Entlaſtung bringen, als gerade auch dieſe Arbeiten im Winter Tägliche Serichte der Neuen Mannheimer Feitung Strafantrag im Tolſchlagsprozeß Weber Die Bluttat am SA-Mann Guwang Angeklagten zur nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Der Angeklagte verſuchte die ganzen Vorfälle jenes Abends der SA in die Schuhe zu ſchieben. Die Ver⸗ handlung habe aber klar ergeben, daß die SA an ſich niemals den Gedanken gehegt habe, gegen Dr. Weber etwas zu unternehmen. Die SA habe eine Kampfes⸗ weiſe, wie ſie ihr hier unterſtellt wurde, gegen einen Gegner von der Art des Angeklagten niemals gehabt. Die Verhandlung habe klar ergeben, daß von ſeiten der Führer der SA alles getan wor⸗ den ſei, um einen Zuſammenſtoß zu ver⸗ meiden. Im Gegenteil ſei, die Langmut der SA, entgegen dem Benehmen des Angeklagten, zu bewundern. Der einzige, der ſich undiſzipliniert verhielt, war Boos, der tatſächlich dem Angeklagten einen Fauſt⸗ ſchlag verſetzt hatte. Daß Boos bei dieſem Ueberfall nur den erſchoſſenen Guwang als Teilnehmer be⸗ nannte, während er die andern drei nicht kennen will, läßt die Wahrheit ſeiner Ausſage bezweifeln. Tatſache ſei wohl, daß der Angeklagte etwas hinter ſich gehört habe und darauf die drei Schüſſe abgab. Dieſe Schüſſe ſeien vorſätzlich abgegeben worden. Damit ſei der Tötungsvorſatz in die⸗ ſem Falle bejaht. Die ganze Verantwortung trage der Angeklagte durch ſein unverſtändliches Verhalten. Der Staatsanwalt beantragte 5 Jahre Zucht⸗ haus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Rechtsanwalt Veit ſetzte ſich in ſeinem Plädoyer zu Anfang mit den Ausführungen des Staats⸗ anwalts auseinander. Der Angeklagte habe die Not⸗ wehr nicht überſchritten und müſſe deshalb freige⸗ ſprochen werden. In ſeinem Schlußwort brachte der Angeklagte zum Ausdruck, daß er ſich unſchuldig fühle, aber die Fol⸗ gen ſeiner Tat bedauere. Darauf zog ſich das Gericht zur Beratung zurück. Die Verkündung des Urteils iſt Freitag mittag zu erwarten. Slraloſphärenballone über Stuttgart * Stuttgart, 8. Dez. Mittwoch gab es für viele Stuttgarter, die aufmerkſam den Himmel beobachteten, ein beſonderes Schauſpiel zu ſehen: eine Kette non Ballonen, die wie große Perlen ausſahen. Es waren Prof. Regeners Stratoſphären⸗ ballone, die bei kaltem, aber klarem Wetter im Laufe des Vormittags wieder auſgelaſſen worden waren. Es waren diesmal vier Ballone, darunter drei trichterförmige Stoffgebilde, die einen allzu raſchen Auſſtieg verhindern ſollten. Dann kam das Käſtchen mit den Inſtrumenten, das diesmal aus Aluminium beſtand. Prof. Dr. Regener machte bei dem heutigen Aufſtieg beſondere Verſuche, über die er ſich noch nicht näher ausgelaſſen hat. Es war diesmal ein Gerät eingebaut, das viel ſchwerer war als die früheren. Regener wollte nur 13 Kilometer Höße mit den Ballonen erreichen. Gemeſſen wurden wieder Höhenſtrahlung, Luftdruck, Außen⸗ und In⸗ ö nentemperatur. * Worms, 7. Dez. In den Monaten Oktober und November 1933 wurden erhoben und vom chemiſchen Unterſuchungsamt der Stadt Worms unterſucht: 15 Milchproben und 37 Proben anderer Lebensmittel. Als verfälſcht wurden beanſtandet: eine Milch⸗ probe, eine Wurſtprobe, ſechs Eſſigproben, fünf Teig⸗ warenproben und zwei Proben Weinbrandverſchnitt. An allen Fällen mußten Strafverfahren eingeleitet 144. Jahrgang/ Nummer 569 Aus der Pfalz Auf Welle Pfalz * Ludwigshafen, 8. Dez. Im Bayeriſchen Rundfunk wird Dienstag, den 12. Dezember, 21.15 Uhr, übertragen: Lied und Wein in der ſonnigen Pfalz.. Eine Sendung nack einem Manuſfkript von Roland Betſch und J. K. Ruſter. Spielleitung: Wil⸗ fried Feldhüter. Muſtikaliſche Leitung Ludwig Kuſche. — Die Pfalz iſt das älteſte und größte Weinbau⸗ gebiet Deutſchlands und ihre Weine haben Welt⸗ ruhm.— Dem Weinbau, ſeiner Gründung und Wef⸗ terentwicklung in der Pfalz iſt eine große Abteilung des Pfälziſchen Muſeums in der Landeshauptſtadt Speyer gewidmet. Hier erlebt um die mitternächktliche Stunde ein Beſucher— geführt vom trinkfeſten Per⸗ kev, Alt⸗Heidelberg,— die Geſchichte des Landes und des Weines der ſonnigen Pfalz am Rhein. Volks⸗, Wander⸗ und Landsknechtlieder geben dem friſchen unterhaltſamen Text beſchwingtes Leben.— Freitag, den 15. Dezember, 15.30 Uhr wird in der Pfälziſchen Stunde übertragen: Pirmaſens, die Induſtrie⸗ und Waldſtadt. * Gönnheim, 8. Dez. Vor kurzem wurde der 58fährige Hartmann in Gönnheim von Unbekannten überfallen, niedergeſchlagen und durch Meſſer⸗ ſtiche gefährlich verletzt. Die Täler, vier junge Burſchen, konnten nunmehr durch die Gendarmerie Bad Dürkheim ermittelt und feſtgenommen werden. bb. Neuſtadt a. ö. Höt., 7. Dez. Im letzten Som⸗ mer lernte ein hieſiger Wirt den 48jährigen Retiſen⸗ den Konrad S. aus Mannheim. während einer Haftſtrafe kennen. Kurze Zeit darnach beſuchte S. den Wirt, der ihm erklärte, daß er einen Poſten Schuhe habe, die er abſetzen wolle. S. wußte auch ſo⸗ fort eine Frau, die ein Paar Stiefel benötige. Er ließ ſich auch zwei Paar Damenſchuhe aushändigen, die er ſpäter zurückbrachte, weil die Frau angeblich ſchon andere Schuhe gekauft habe. Der Wirt gab ihm dann drei Paar Herrenſtiefel, mit denen S. ver⸗ ſchwand, ohne ſie bis heute bezahlt zu haben. Außer⸗ dem machte er bei dem Wirt eine anſtändige Zeche, ohne Zahlung zu leiſten. Das Neuſtadter Amts⸗ gericht verurteilte nun., der rückfällig iſt, zu neun Monaten Gefängnis. * Neuburg a. Rh., 8. Dez. Abends iſt hier ſchon wieder ein Brand ausgebrochen. Zum vierten Male war der Schuppen bei Heinrich Zoller in die⸗ ſem Jahre in Flammen geraten. Es gelang jedoch noch rechtzeitig, eine größere Ausbreitung des Feuers zu verhüten. Auffallend iſt, daß in den letz⸗ ten fünf Fällen ſeit 1932 ausgerechnet Gebäulichkei⸗ ten von Schmieden und Schloſſern des Dorfes heim⸗ geſucht wurden. * Herxheim a. Bg., 7. Dez. Die Gutsbeſitzerin Dina Gabel wurde von der Gendarmerie Freins⸗ heim verhaftet und ins Amtsgerichtsgefängnis Bad Dürkheim eingeliefert. * Lambsheim, 7. Dez. Der früher in Lambsheim ſtationierte Lagerführer des Freiwilligen Ar⸗ beitsdienſtes, Schmitt, wurde, als er ſich auf dem Wege von Maxdorf nach Lambsheim befand, von einem Kraftwagen, der aus der Richtung Bad Dürkheim kam, angefahren und zu Boden ge⸗ worfen. Schmitt trug dabei einen Rippenbruch, Nierenquetſchungen und einen ſtarken Blutverluſt davon. Der Beſitzer des Fahrzeuges konnte feſt⸗ geſtellt werden. nd. Wörth, 7. Dez. In den Gemeinden Berg und Pfortz wurden durch die Gendarmerie zahlreiche Ver⸗ haftungen von politiſchen Hetzern vorgenommen. Vor den Verhaftungen ſind mehrere Hausdurch⸗ ſuchungen vorgenommen worden, bei denen in ver⸗ ſchiedenen Wohnungen Waffen vorgefunden und be⸗ werden. ſchlagnahmt wurden. Eine Krankenſchweſter findet den ſchnellſten Weg zur Beſeitigung von Erkältungen Aerzte empfehlen jetzt zur Beſeitigung von Erkältungen eine Krankenhausmeihode zum Haus⸗ gebrauch. Frl. Berta Liebert, geprüfte Krankenpflege⸗ rin, gehört neben vielen anderen Leuten auch zu denen, die die angenehme Krankenhaus⸗ methode, welche die Aerzte jetzt zum Gebrauch im Hauſe empfehlen, für die ſchnellſte Beſeiti⸗ gung von Schnupfen, Huſten oder Katarrhen halten. Frl. Liebert wachte mit etwas Temperatur und dem„ſchmerzenden“ Gefühl einer Reizung in Naſe, Hals und Bruſt auf. Anſtatt dieſe ſofort durch ſchnelle Behandlung zu beſeitigen, vernachläſſigte ſie die Erkältung, um einen ſchwerkranken Patienten zu pflegen. In der⸗ ſelben Nacht beläſtigte die Erkältung ſie ſo ſehr, daß ſie nicht ſchlafen konnte, und als die Erkältung gegen Morgen Lungenentzün⸗ dung befürchten ließ, holte ſie einen der Kran⸗ kenhausärzte. Auf Anraten des Arztes nahm ſie doppelte Doſen von Ayer's Pectoral ein, die von Kran⸗ kenhäuſern begutachtete konzentrierte Miſchung von Terpin⸗Hydrat und anderen Beſtandteilen, die zum Herunterdrücken der Temperatur, zum Zurückgehen der Entzündungen und zur Be⸗ ſeitigung der Erkältung aus dem Körper an⸗ gewandt wird. Erleichterung trat beinahe ſofort ein. Sie durchgeführt werden können. fühlte die wohltuende, lindernde Wärme von den Naſengängen bis tief in die Bruſt. Nach wenigen Stunden war die Temperatur normal, das„ſchmerzende“ Gefühl verſchwunden, und nach ungefähr einem Tag waren alle Spuren der Erkältung beſeitigt. Bemerkung: Leſen Sie andere Fälle, die alle von dem behandelnden Arzt beglaubigt ſind. Nehmen Sie gleich jetzt nur ein paar Löffel voll dieſes angenehm ſchmeckenden Ayers „ ectoral ein und auch Sie werden ſich morgen wie ein anderer Menſch fühlen. Zu haben in allen Apotheken. Normal⸗ flaſche Mk..25, Doppelflaſche Mk..75. 1 eee ee eee e Nummer Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 8. Dezember 19 zweimal Sieger in Stettin Zum neueſien Kunſtturnerfolg des Z 1846 Mannheim Der Stettiner Turnverein Korporation burger Turnerſchaft übergegangen war, mit g ö J 5 4 2 darf für ſich das Verdienſt in Anſpruch nehmen, mit dem Mannheim. Es wurden 5. Endreß mit 859, 8 Hagen and 1 Gau laſſe bor entjcheidungsvollem Treffen alljährlichen Stettiner Kunſtturnen die bedeu⸗ mie 48, 18.. 937, 19. K. König mit 921 Pune tendſte turneriſche Veranſtaltung in der pommerſchen 1 1. 121 18 5 1808 unk Grenzmark ins Leben gerufen und in neunfacher Folge lin 15 1511 Pane ergab 5 Buths Mutzs Ben, Vm gegen Waldhof am nächſten Sonntag aller s die g die Ergebniſſe darüber hi nun eben enen Mannſchaften tal. Der ſiegreiche Ettlingen, der n ein anderes unlte vor dem heran⸗ le ent⸗ den Mann⸗ den rlauf, höch⸗ Erfolg über Mic 08 Spiele ge 10 beri. Punkte 7 8 1 0 8 1 5 1 1 11 7 4 0 2 10 % 1 1 2 0 6 2 1 3 5 6 1 8 2 5 6 1 3 2 5 Mic P önixn 6 2 1 3 5 Polizel Karlsruhe 7 1 1 5 3 Dod Durlach 7 0 0 7 0 Die Spiele am 10. Dezember: Vſgt— Sp Waldhof Mic Phönix— Möic 08 Polizei Karlsruhe— TuSp Nußloch Tade Keiſch— Tbd Durlach TV Ettlingen— TV Hockenheim Zuſammentreſfen der beiden langjährigen einmal abgeſetzt war, begegnen ſie ſich am tag m 8erſten entſcheidenden Gang. Aller⸗ ausſetzungen etwas geändert. Da⸗ ieltag wies jede Mannſchaft „bis kurz vor dieſem Zuſammen⸗ t etwas ins Hintertreffen geraten iſt. gerade deshalb wird dieſes Spiel ein Wird der Meiſter durch einen einen entſcheidenden oder gelingt es der VfR⸗ en und deren Siegeszug iſt dabei die große Frage. fen des Tages, das bereits am empfänat Phönix die 08 ⸗ iſt afſen kö ald höſer abzuf unterbreche Lo ſich die Ausſichten. Di ei anderen Treffen, in enter ſich ſir ißten eigentlich Nuß ⸗ „ ins aber auf eigenem Platze, Ketſch und Ettlingen als Sieger ſtehen. 3 N 7 5 S Die Spiele der Bezirksklaſſe Allmählich tritt in der unter badiſchen Staffel 1 auch eine Klärung. Der wiederum erſtarkte Turn ⸗ dem beſten Wege zu ſein ſeine Er iſt all ugs weiterhin bedrängt von imm noch dret nach Verluſtpunkten hen an zweiter Stelle liegenden Mannſchaften. t und Jahn ſind in gleichem Maße zurückgeſalle; i Friedrichsfeld aufgeholt hat. Auch von Rheingu Sandhofen iſt das Verluſtkonte ſchon ſtark belaſtet. Die Lage nach dem 3. Dezember: zweiten vor Hält Vormittag ent geht, neuer! Turnverein 1846. 0 1 46 22 10 Polizei 7355 0 2 42 20 8 MWS 0 3 38˙82 8 Spa l 7 0 2 20 19 6 Dl Lindenhof 2 1 24•23 8 F 2 2 30 81 6 Ty Friedrichsfeld 1 2 26124 5 Ty Rheinau 1 4 29 3 5 Jahn Neckarau 0 5 23:41 4 SpVg Sandhofen 0 4 19.87 0 Noch offen iſt die 2 07— DJ K. Da TW 46 rei ſind, bleiben für Sonntag inden hof— M TG iſt e Di ⸗Mannſchaft hat wei⸗ § ſchon drei Niederlagen, ſo daß einkt Lage weſentlich verſchlechtern Ausgang des Spieles iſt offen zu laſſen. kommt dem Treffen Polizei— 07 hier hart auf hart gehen wird, we bei en Ausſichten hat. Jahn deutend beſſeren Leiſtungen ehaupten zu können. Sehr TV Rheinau vor der Tabellenletzte Sonntag nur knapp der MTG. oht n Poft unterlag am letzten Die Staffel Leon klar vor dem üb 0 treffen der betden Tabellenerſten, das bevorſteht, auch hier vorentſcheidend iſt. Nachzutragen iſt noch das Ergebnis Polizet Heidelberg— T Handſchuhsheim mit:3 Toren. Der Stand vom 8. Dezember To 62 Weinheim 6 6 0 0 60.18 12 St Leon 5 6 0 1 40 33 2 Ty Handſchuhsheim 7 4 0 2 46˙44 9 Polizei Heidelberg. 7 3 2 2 46:36 8 Tgde Ziegelhauſen 7 4 0 3 11240. Tbd Hockenheim 7 3 0 4 41˙42 6 Germ Neulußheim 6 2 1 8 28 40 3 Jahn Weinheim 6 1 U 14 30 31 5 d io) 8 1 0 5 27 85 2 Tude Heidelberg 7 0 1 6 30.64 1 Am nächſten Sonntag wird ſich wohl 62 Weinheim, bei dem St. Leon zu Gaſt iſt, die alleinige Tabellen⸗ führung holen, denn wir glauben nicht, daß es St. Leon, bei aller Anerkennung der bisherigen Erſolge, gelingen wird, ſich in Weinheim zu behaupten. In den weiteren Spielen Töd Hockenheim— Jahn Weinheim; Germania Neulußheim Tade Ziegelhauſen; T Handſchuhsheim — TV Rot müßten, nach dem Brauch dieſer Runde, gleich⸗ falls die Platzvereine gewinnen. Lediglich in der Begeg⸗ nung Tgde Heidelberg— Polizei Heidelberg neigen die Ausſichten den Gäſten zu. Im Bezirk 2 treſſen ſich! Dt Kronau— Tod Nie⸗ derbühl; Th Durlach— Tſchit Beiertheim; TB 46 Karls⸗ ruhe— Dod Pforzheim. Der Bezirk 1 verzeichnet felgende Treſſen: 8c Singen— Spüßg Konſtanz; NC Donaueſchingen— TV 62 Konſtonz; TV Lörrach— Dod Lörrach; John Freiburg— TV Zühringen; c Freiburg — Sc Freiburg; TV Lahr— T Schutterwald; Tgde Offenburg— TV Sulz. Wie der„Führer“ meldet, hat der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten den Landtagspräſidenten Mini⸗ ſterialrat im badiſchen Kultusminiſtertum, Pg. Herbert Kraft, zu ſeinem Beauftragten für den Sportgau 14 (Baden) ernannt. Für dieſe ehrenamtlich auszuübende Tätigkeit gelten ausſchließlich die von dem Reichsſport⸗ führer erlaſſenen allgemeinen und beſonderen Richtlinien. Landtagspräſident Kraft, der damit der Nachfolger des freiwillig aus ſeinem Amt geſchiedenen bisherigen Landesbeauftragten Robert Roth geworden iſt, iſt ein warmer Förderer des Sportgedankens. Er iſt ſelbſt aktiver Sportler auf zahlreichen Gobieten der Leibesübungen, wie Fußball, Hockey, Bergſteigen, Klettern, Schilaufen und hat erſt in den letzten Tagen ſeine Flugzeugführerprüfung be⸗ ſtanden, nachdem er im Weltkrieg Beobachter und Schlacht⸗ ſtaffelführer war. Als ausgeſprochener Fachmann auf dem Gebiet des Sportweſens bietet ſeine Ernennung die Ge⸗ währ dafür, daß der Sport in Baden eine tatkräftige För derung erfährt, und es iſt zu erwarten, daß der neue Lan⸗ desbeauftragte zahlreiche Sünden alten Syſtems an der badiſchen Jugend wieder gutmachen wird. Franzöſiche Sportleute über Deutſchland Broccardo und Guimbretier ſchre'ben einen bemerkenswerten Abſchiedsbrief Die franzöſiſchen Sechstagefahrer Broccardo und Guim⸗ bretière, die im Kölner Sechstagerennen mit in der Spit⸗ zengruppe lagen, ehe ſie durch eine Erkrenlung Guim⸗ bretieres zur Aufgabe gezwungen wurden, haben der in der Rheinlandhalle verſammelten Sportpreſſe den ſolgen⸗ den Brief überreicht: „Bevor wir in unſer Land zurückkehren, wollen wir durch Vermittlung der Sportpreſſe allen deutſchen Sport⸗ leuten danken für die große Höflichkeit, mit der ſie unſere Leiſtungen anerkannt haben. Seien Sie verſichert, daß wir nach unſerer Rückkehr allen, die es hören wollen, ſagen werden, daß es das erſtemal iſt, daß mon uns im Ausland mit einer derartigen Begeiſterung für unſere Leiſtungen belohnt hat. Bitten wir Gott, daß die Politiker ſich ſo gut verſtehen mögen, wie die Sportleute unſerer beiden Länder. Donn werden wir in olücklichem Frieden und als gute Nachbarn leben. Nochmals den Herren der Sportpreße uunſeren beſten Dank und ebenſo an Sie alle. Heil Hitler! Europameiſterſchaften im Schwimmen Wertvolle Wanderpreiſe ſtehen in Magdeburg bereit Anläßlich der vom 12.—19. Auguſt 1934 in Magdeburg ſtattfindenden Europameiſterſchaften im Schwimmen geht des Vive la France!“ ENATESERNMTE rc. doc ROMAN VON SOPHIE HOECHSTETTER 7 Sollte ſie nicht doch noch damit warten? Eine ruhige Tagesſtunde ſuchen? Aber wann kam die? Und man läßt mit einer Antwort, die dem Empfän⸗ ger wichtig iſt, nicht warten. Sie trat an den Schreibtiſch und entfaltete erneut den Brief von Herrn Jveſtein aus Wyk auf Föhr. Er ſchrieb, ob ſie immer Apothekerin bleiben wolle? Er könne ſich anderes für ſie denken, zu zweien. Und aus ihrer freundlichen Anteilnahme an ſeinem kleinen Sohn dürfte er wohl vermuten, das Kind einer lieben, armen Mutter fände in ihr eine Freundin. Warm, ohne lange Einleitung, ſchrieb Jyeſtein ſeine Frage, ob ſie das Leben mit ihm teilen möge. Renate ſah auf angenehme Schriftzüge, auf gute Worte, und ſie wußte, was ihr angeboten war. be⸗ deutete Heimat, einen aufrechten, angenehmen Mann, ruhige, geſicherte Verhältniſſe. a Wenn ſte Hardi nicht kennen würde—. Aber ſie kannte Hardi, ſie war ihm verſallen, ſeinem Schickſal verbunden. So ſchrieb ſie eine Abſage. Sie habe einen Le⸗ bensplatz. Aber wle gern dächte ſie an den kleinen Malte, an die Einſiedelei. Wie ſehr nähme ſte teil an Jveſteins Familie, an ſeinem Ergehen. Könnte man nicht gut Freund bleiben? „Das ſchreiben vielleicht alle, die von einem ehrenhaften Antrag gerührt ſind“, fiel ihr ein. Doch ſie wußte nichts anderes. Sie zog ſich einen Mantel über und trug ihren Brief noch zum Kaſten, denn ſie dachte, wenn er die Antwort bei ſeinem kleinen Malte bekommt, fällt ſie ihm weniger ſchwer. Wer ein Kind hat, ſein.——— Im Morgengrauen kam Hardi Fortner heim. Er hatte die Sängerin noch zum Fernerpreß begleitet. Sie fuhr nach Wien, um dort Konzerte zu geben. Ende März wollte ſie wieder durch Berlin kommen. der kann nie ganz unglücklich ausgebaut zu haben zu einem Treffen, das nicht nur in Nord⸗ und Nordoſtdeutſchland ſich ſtarker Anziehungskraft erfreut. Auch das 9. Stettiner Kunſtturnen am ver⸗ gangenen Sonntag hielt, was man ſich von ihm verſprach. Starke Beſetzung und ausgezeichneten Beſuch. Wiederum ſtand der Geräte⸗Siebenkampf als Einzel⸗ und Mannſchaftswettbewerb im Mittelpunkt, dem ſich am Nach⸗ mittag das Kunſtturnen anſchloß. Das Eigenartige und Beſondere an dieſem Siebenkampf, wodurch der Wettkampf aus dem ſonſtigen Rahmen tritt, ſind die drei enthaltenen Pflichtübungen am Reck, Barren und Pferd, die erſt Abend zuvor in der Kampfrichterſitzung bekanntgegeben werden. Es hört ſich wohl einfach an, wenn geſagt wird, daß Zufammenſetzung und Schwierigkeit ſo gehalten wer⸗ den, daß ſie von einem Sieger auf Deutſchen Turnfeſten ohne weiteres auszuführen ſind. Es will alles beherrſcht und geübt ſein, denn am darauffolgenden Morgen geht es rechtzeitig los. In den beiden letzten Jahren, in denen ſeweils 90 bis 100 Einzelwetturner und 15—18 Mannſchaften angetreten waren, um ſich den wertvollen Wanderpreis der Stadt Stettin im Mannſchaftskampf, für welche die Ergebniſſe und Leiſtungen der vier Beſten eines Ver⸗ eins den Ausſchlag geben, ſtreitig zu machen, tauchte auf einmal für die ſtarke Konk z, öte hauptſächlich aus der Reichshauptſtadt zur Stelle war, unſer Turnverein 1846 aus der weitentfernten Südweſtecke auf. 1032 kamen unſere Mannheimer, kurnten, ſiegten und nahmen den gerade neu geſtifteten Wander⸗ preis, nachdem der alte zuvor in den Beſitz der Hom⸗ 4 U Miniſterialrat Kraft Sportbeauſtragter für Baden es nicht nur um Meiſterehren, ſondern auch eine ganze Reihe wertvoller Wanderpreiſe harren der Austragung. Da iſt zunächſt der im Jahre 1926 geſtiftete Europ a ⸗ PO ⸗ kal für diejenige Nation, die in ſämtlichen Herrenwett⸗ bewerben die meiſten Punkte erringt. Drei Siege hinter⸗ einander oder fünf außer der Reihe bringen den endgül⸗ tigen Gewinn dieſe Preiſes, den Deutſchland bisher zweimal(1926 und 1927), Ungarn einmal(1931) gewann. Gegenſtück zu dem E ropa⸗Pokal iſt der Bredius⸗ Pokal, den der Nieder ſche Schwimmverband zum Andenken an ſeinen verſtorbenen Prüſtdenten ſtiftete. Er fällt der bei den Damenwettkämpfen erſolgreichſten Nation zu und iſt eine Neuſtiftung. Ebenfalls zum erſtenmale wird auch der vom Ungariſchen Schwimmverband gegebene Hommonay⸗ Pokal, dem? enken bekannten Vorkämpfers a 1 apft werden. Anwärter auf dieſen Preis mal 200⸗Meter⸗Kraul⸗ ſtaffel. Sodann gibt den Haſos⸗ Pokal im 100 Barauy 1931( ten und den Dubonnet⸗Po kal für die im Waſſorball⸗Turnier ſiegreiche Mannſchaft. Auch hier iſt Ungarn Verteidiger. Die Beteiligung wird mit etwa is Nationen außer⸗ ordentlich ſtark ſein und diefenſgen früherer Titelkämpfe erheblich übertreffen. Bisher haben Ungarn. die Tſchecho⸗ ſlowakei, Frankreich, Holland, Belagten, Finnland, Nor⸗ wegen, die Schwetz, die Türkei, dflawien, Bulgarien, des es noch teter⸗Kraulſchwimmen, den Arne Borg 1927 und Dr. Polen und hanien bereits feſt zug t, doch werden auch England, Schweden, Dänemark und Italien nicht ſern⸗ bleiben. Einſchließlich der deutſchen Vertreter darf mit einem Aufgebot von weit mehr als 200 Schwimmern und Schwimmerinnen gerechnet werden. In der letzten Kölner Sechstagerennens ſetzte ſich die Man Göbel an die Spitze des Feldes. Die Ueberraſe Nacht war dos Ausſcheiden der favoriſterten Frangoſe denen Guimbretiére wegen Nach 198 Stunden waren 3881 00 beleeten ürtgen, Vopel⸗ ſten Plätze. aufgeben mußte. „ geinhren. Hinter 8, Ippen⸗Charlier, üſter die näch⸗ und Zims⸗ Die Berliner Tennnisſpieler vo„Rot⸗Weiß“ ſtellten am zweiten Tage ihres Gaſtſpieles in Kopenhagen den Kampf auf 4˙2 zu ihren Gunſten. Lund beſiegte Körner 616, 618, Frenz gewann gegen Wium 614, 614 und im Doppel gewannen von Cramm/ Dr. Kleinſchroth gegen Ulrich/ Jacobſen 715,:6,:4, 12110. galt der erfolgreichen Verteidigung, Wieder ſich die Mannen auf die foſt 800 Km. lange Reit gerüſtet mit dem Vorſatz, abermals als Sieger beine lehren. Und es gelang abermals durch den Einſoz e ganzen Könnens, wie die Stettiner Preſſe ſagt, durch 0 1 Ausgeglichenheit der Leiſtungen der Mannheimer Lein Noch höher ſind dabei die diesjährigen Ergebniſſe ein Der 3. Platz von Endreß mit 377, der 4. von 05 der 6 von S lcher mit 386 und der g. 50 Punkten ergeben als prächtige Manz sleiſtung 1470 Punkte und einen kla 9 vor Berliner Turnerſchaft mit 1402, 7 J ſee mit 1997 Punkten ſowie vor Steig Turnverein und Guths Muths Berlin. 1 8 Die Mannheimer Endreß und Stix ug man, wie die dortige Preſſe ſchreibt, ſoſort in engert Kontrolle. Bald trat auch Hafner in die Spitzengeuhyt ein. Schmelcher turnte am Vor⸗ und Nachmittag 10 ſchönſten Freiübungen mit 59 Punkten(von 60) bewerte Stix ſchoß am Barren mit 60 Punkten den Vogel 0 Auch Wühler, der an 14. Stelle mit 948 Punkten lex dete, hat ſich gut gehalten. Dieſer neuerliche und außergewöhnliche Erfolg, der ber endgültigen Beſitz des Wanderprelſes ze Stadt Stettin ſichert, gab dem TB 1846 Veran! ſſung, zu einer ſchlichten Ehrung der rückkehrenden Sieger Dienstag in der Turnſtunde vor verſammelter Mannſchal Die übrigen Abteilungen hatten die Galerie dicht beſetz Sängerriege und Muſikriege verſchönten die eindruck g Feier. Nach dem Einmarſch der ſtegreichen Mannſchaft alückwünſchten Oberturnwart Adelmann und Vereigz führer Thum die wackeren Kämpen für ihren ſeltenen e ſchätzen. 0 * Rfee folg urd dankten ihnen für ihre Hingabe. Auch Kreisſühen Stalf hatte es ſich nicht nehmen laſſen an dem Gmpfa teilzunehmen, um den Turnern und dem Verein nahen Anerkennung anz Mannheim Dank und Beſ des Kreiſes zuſprechen. Mannheimer die 1. Riege Die Mannheimer Turner vor neuen Taten Am nächſten Samstag bereits erwarten die 184her nei Es gilt einer Verpflichtung in Pirmaſenz, den gegenüber nachzukommen und zu einem Manz; kampf mi: 10 Turnern anzutreten. rn verein 18 46 entſendet hierzu: Magz, „Schwarz, Cuntz, Ernſt, Stix, Wühler, Schmelcht, er und Endreß. Th. König und Maier, die beide ver⸗ letzt ſind, mußten erſetzt werden. Mellme ſterſchaft im Eishockey Der italieniſche Winterſportverband als Veranſtalſe der nächſten Europa⸗ und Weltmeiſterſchaften im Eishockz hat bereits zahlreiche Zuſagen erhalten. Der Titel vert diger US A entſendet eine Mannſchaft aus Byoſton, dit zum ſchen wiederholt mitgewirkt ha Ottawa Shamrocks werden verſuchen, den Titel wieder Canada zurückzuerobern. Die Tſchechoſla wake wird den Europameiſtertitel verteidigen und dabei a Italien, der Schweiz, Oeſter reich, Eng la und Schweden keine leichte Arbeit haben. Welter haben auch Polen, Frankreich und Ungarn geſagt. Auch der Deutſche Eislauf⸗Verband erwäg in zeitlichen Zuſammenfallens mit den Deutſchen Winkle kampfſpielen ernſthaft eine Beteiligung, die umſo wenig Schwieriokeiten bereiten würde, als eine Vorverlegung dee Harzer Eishockey ämpfe auf die Tage vom 26.—29. Jane ohne weiteres möolich ſein wird. Ein endgültiger Besch hierüber iſt demnächſt zu erwarten. Wie ſtets, hält die Internationale Eishockeyliga ani 1 der vom.—11. Februar in Mailand ſtattſindend W̃ teiſterſchaften ihren Jahres⸗Konare ß ab. Unie den bisher eingegangenen Anträgen iſt derjenige des Bu kiſchen ſterſthaften ſür ſich beantragt. Sie ſollen auf der in don erſtehenden neuen Anlage zum Austrag gelangen, hervoriagend bewädbrt del Rbeumd- Sicht Kopfschmefzef Ischias, Hexenschuß u Erkältungs⸗ krankheiten. Stark harnsaurelosend bekterientötendl Absolut unschäc ich! Ein Versuch überzeugt! Fragen Sie Ihren Arzt. — Werk fertigſtellen, ſie würde dann ihre Verbindun⸗ gen ſpielen laſſen. Als ein völlig Veränderter betrat Fortner ſeine Wohnung wieder. Evelyn Rogers würde ihm über den Berg helfen, das wußte er nun. Ein kleines, wehes Gefühl beſchlich ihn beim Ge⸗ danken an Renate. Nun, ſie mußte eben Geduld haben! In den ſicheren Hafen landet der Mann immer erſt, wenn er Abenteuer beſtanden hat.— Er nahm ſich vor, nun ſehr nett mit Renate zu ſein, und holte ſie am nächſten Tag zum philharmo⸗ niſchen Konzert ab. Sie fragte ſich, ob ſie ihm von der Sache mit Iveſtein erzählen ſollte, dachte naiv, daß dieſer Heiratsantrag vielleicht Hardt aufmerlſam machen würde, daß er ſchließlich ihrer Bindung eine Form geben müſſe. Dann unterließ ſie es aus Rück⸗ ſicht auf Iveſtein. Im Konzert war Fortner ſehr erregt. Ein berühmter Dirigent brachte das Werk eines ganz neuzeitlichen Tonſetzers. Renate fühlte ſich ge⸗ feſſelt, merkte aber bald, in Hardi ſtieg Zorn hoch. Vielleicht lediglich Neid. Er fing an, vernehmlich zu kritiſieren, die Umgebung murrte, Renate. in pein⸗ lichſter Lage, bat Hardi, ſie wollten den Saal ver⸗ laſſen. Sie brachte ihn endlich ſo weit, und unter Murmeln und Mißfallen der Zuhörer drängten ſie ſich von einem in der Mitte gelegenen Platz durch die Reihe zorniger Menſchen. Draußen, angeſichts der Diener und Schupos, ſchrie Fortner laut, Dreck und Kitſch würden hier geboten, es ſei ein Skandal! Ueberhaupt, alles in Berlin ſei Skandal. Ein junger, freundlicher Schupomann kam heran und ſagte:„Immer mit der Ruhe, immer mit der Ruhe! Erſchrecken Sie das Fräulein nicht ſo. Ich bringe Sie zum Wagen. Wollen Sie unterfaſſen? Na, mein Herr, der Frühſchoppen war gut.“ Renate war von Pein und Beſchämung erfüllt. Fortner ſchrie:„Ich bin Fachmann, und Sie ſinb ein Schu— Schu— Schu—!“ „Nanu, ich will Ihnen doch nur nach Hauſe helfen. Immer mit der Ruhe!“ Sie ſaßen endlich im Wagen. Fortner fuhr fort, laut zu ſchimpfen. Er raſte ſeinen Geltungstrieb aus, verlangte auch Renate ſolle ſagen, es ſei ein Skandal, daß man in Berlin das Werk eines Nicht⸗ könners in der Philharmonie aufführe. Höchſte Zeit Bis dahin ſollte er ihr in mehreren Stücken ſein ſich von dieſem erbärmlichen Ort zu löſen. Sie kannte Zornesausbrüche von Hardi. Meiſt kamen ſie nach zuviel Alkohol. Aber ſchon am hellen Mittag—. Ste fuhren die Tiergartenſtraße entlang. Blauer Duft war zwiſchen den Bäumen, Amſeln vannten über den Grund. Renate hütete ſich, zu fragen, ob Hardi am Mor⸗ gen in einer Weinſtube geweſen war. Sie dachte, jetzt muß er zu Bett, und wenn er ein paar Stunden geſchlafen hat, iſt alles vergeſſen. Der blaue Duft zwiſchen den Bäumen des Tier⸗ gartens, die leiſe Ahnung von Frühling griffen ihr ans Gemüt. Sie mußte plötzlich an Jveſtein denken und war traurig. Ihn als guten Kameraden zu be⸗ ſitzen, hätte ihr gefallen. Hardi machte in ſeiner Wohnung noch viel Lärm, warf ſich endlich mit Kleidern und Schuhen auf ſein Bett. Frau Felgentreu war ihnen nachgeſchlichen und klapperte in der kleinen Küche mit Töpfen. Sie riet Renate, doch etwas zu eſſen, und während Re⸗ nate etwas Suppe nahm, wurde Frau Felgentren mitteilſam. Mit ſchiefem Kopf, ſchliefem Mund, ihrem Zeichen von Wehmut, ließ ſie allerlei Worte fallen: Herr Fortner ſolle vielleicht etwas aufs Land, er bliebe jetzt immer die Nächte aus, und ſo ſtattlich und groß ex wirke, ſeine Nerven ſeien doch nicht ſo feſt. Renate ſaß über ſeinen Noten, ſah durch, wie weit der Kopiſt war, ſammelte wirr verſtreute Blätter, brachte etwas Ordnung in das wüſte Zimmer, in dem Frau Felgentreu jede Tätigkeit verboten war Nach ein Stunden hörte ſie Geräuſch in der Küche, ſah nach, fand Hardi, wie er, in hungriger Gier, aus den Töpfen auf dem Gaskleinſteller aß. Sie erſchrak, und Hardi lachte verlegen, dann trat er zur Waſſer⸗ leitung und trank, über gräßlichen Durſt klagend, aus der Schöpfkelle. „Ich mache Tee“, ſagte Renate entſchloſſen. „Komm, Hardi, geh' unter die Brauſe, und wenn du fertig biſt, trinken wir zuſammen nett und be⸗ haglich Tee.“ Er ging folgſam und etwas verlegen hinaus. Vielleicht hat er einen Aerger gehabt, von dem er nicht reden will, hoffte Renate. Vielleicht war ihm von einem Muſtkverleger eine Abſage gekommen, vielleicht war er in Geldnot. Wie wenig er ſich be⸗ herrſchen konnte, wußte ſie lange. Ein Zornesaus⸗ bruch tat ihm unter Umſtänden wohl— Hardi kam in freundlicherer Verfaſſung zum Tel tiſch. Renate hatte Toaſt gemacht, ſie beſtrich ihm de Scheiben, die er gern zwiſchen ſeinen kurzen, feste Zähnen krachen ließ. Er trank wie ein ſehr Due ger viele Taſſen und ſchien den Konzert⸗Auftritt u „Du biſt überarbeitet, Hardi. Du haſt deinen e ven und deiner Kraft zuviel zugemutet. 0 — ſte bot ihm die brennende Zigarette, rauchte ſelbſt eine neue an—,„du ſollteſt jetzt ein weng an ſpannen. Ich kann jeden Mittag oder herkommen, um den Kopiſten zu beaufſichtigen, da Schluß wird.“ 10 „Na, und?“ fragte er ungeduldig. „Na, und— du ſollteſt ein wenig aufs Land. 0 irgendeinen kleinen Ort. Viel ſpazierengehen, Nächte ſchlafen.“ „Und hier die Miete, die Felgentreu und 15 weiter bezahlen? Woher ſoll ich das nehmen? muß meine fünfzig Pfennig zuſammenhalten. iſt alles ſchon abgezählt.“ 1 Renate entging ſein ärgerlicher Blick.„A m ſagte ſie leichthin,„eine Fahrkarte wirſt du dir 5 von mir beſorgen laſſen. Und wenn du keinen 10 deren Ort weißt, ſo fahr' doch zu meinem 190 Er hat ein ſchönes, altes Haus, und um die s iſt der Wald.“ 4 Sie wußte, Jveſtein war letzt auf der duch würde keine Begegnung geben. un Harbi Forkner lächelte kalt,„und ich fan g vielleicht ein Konzert geben? Und in die liebe milie eingebaut werden? Ne, mein gutes 1 95 mußt du mir dann anbieten, wenn ich Plei 90 worden und als Kapellmeiſter in irgendeinem!“ untergekrochen bin.“ Renate ſtand auf, ging auf den Flur, nahe und Mantel. Sie wußte genau, ſie würde 110 Miete Antwort auf eine brüske Aeußerung bes ber ſie ging.— Schon auf der Straße hatte ſie den Wunſch t zukehren. Es war unklug, beleidigt zu 190 101 war unklug, davonzulaufen. Aber auch ihre 0 UU 2 0 — wurde das u Still gezoge und e Lüfte, Es iſt des 2 Als 2 000 K mit ei Man zeichne niebri Liter! mit B entſpr ſicheru N Mit e eine 9 weite bau e Meter und k Kilog: keit li eine 9 berin einem indem Herz gefüh! Der Ponn logne vor v orden! das a vor ei ken be und 9 — Trun! mehre ſchelde Sobal Frau ſie me weige Der zu er Waffe war z Geſche Geld Verbandes zu erwähnen, der die nächſten Welte ls hatten für heute genug. Sie lief, von den 7 ihres Zornes getragen, eine weite Strecke a kreuzte Spaziergängertrupps, wußte, es iſt s 5 Ein öder Abend wartete auf ſie.— (Fortſetzung folgt) ſen at einer unmit Angri amm eingel ſuchur iber 1933 —— 1908 Punk⸗ s Muths er g. Wiederug . lange Reist, ieger heimzu⸗ n Einſoßz dez t, durch feinſe eimer Turner, ebniſſe einn, er 4. von Hal ind der d. pon tige Mangz⸗ einen klaren 402, Turn, vor Stettige Stix gan rt. 100 engt Spitzengruh Nachmittag 10 60) bewertet den Vogel az Punkten lan rfolg, der den preiſes der vanlaſſung, zu Siegert an ole Mannſchaft he und Vereins en ſeltenen bit ich Kreisſührg dem Empfac Ferein namen kennung anz ſche entbot die deren Reihen tgewirkt haf, en Taten be 184ger nel zirmaſens, den inem Manz, nzutreten. ierzu: Magz, er, Schmelchteſ, „die beide ve hockey s Vexanſtalter n im Eishoceg der Titel vertez us Boſton, dite itel wieder it hoſlawakkt nd dabei u ch, England en. Weiterht Ungarn z ind erwägt leg tſchen Wine umſo wenig orverlegung on 26.29. Janpeh tiger Beſchl ockeyligg aneh d ſtattſindende reiß ab. Un jenige des A uf der in dh ag gelangen. ung zum Tee eſt rich ihm de kurzen, felt in ſehr Durſſ t⸗Auftritt u rmloſen Tos ſt deinen Nah et. Sieh inc te rauchte ein wenig al r Abend hie ſichtigen, daß s Land. J aufs La 1 erengehen, aN treu und 90 nehmen;? enhalten, 15 Freitag, 8. Dezember 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7, Seite/ Nummer 569 —— — Auf dem Tempelhofer Flugplatz in wurde das kleinſte Flugzeug der Welt vorgeführt das mehr wie das Modell eines Vogels ausſieht. Stil und gefügig ſteht es auf der Startbahn mit ein⸗ Berlin ezogenen Flügeln. Dann kommt der Startbefehr und es breitet ſeine Flügel aus und erhebt ſich in die Hüfte, nach neun Minuten hat es 1000 Meter erreicht. Es iſt das Sportflugzeug„Erla“, das der Schöpfer des Da W⸗Motors Rasmuſſen herausgebracht hat. Als Tiefdecker und Einſitzer ausgebildet, hat es einen 00 Kubikzentimeter⸗Zweitaktmotor und erreicht da⸗ nit eine Stundengeſchwindigkeit von 100 Kilometer. Man kann es wirklich ſchon als Volksflugzeug be⸗ zelchnen, denn es koſtet nur 3850 Mark. Auffallend liebrig iſt der Brennſtoffverbrauch, der nur ſieben eiter pro Stunde beträgt. Die Flugſtunde kof mit Benzin und Oel nur.50 Mark. Die Maſchine entſpricht den Vorſchriften des Reichsamtes für Flug⸗ ſcherung und iſt außerordentlich leicht zu bedienen. Mit einem Benzinvorrat von 40 Litern erhält man eine Reichweite von 600 Kilometern und durch Ein⸗ lau eines Zuſatztanks das Doppelte. Die Spann⸗ weite des Flugzeugs iſt 11 Meter, ſeine Länge 6,20 Meter. Es hat ein Leergewicht von 230 Kilogramm und kann für den zuſätzlichen Reiſebedarf mit 140 Kilogramm belaſtet werden. Die Höchſtgeſchwindig⸗ keit liegt ſogar bei 125 Kilometer. * — Unter traurigen Umſtänden iſt in Boulogne eine Rheinländerin, Agnes Fey aus Bonn, zur Mör⸗ berin geworden. Die 32 Jahre alte Frau erſchoß mit einem Revolver ihren Geliebten, Michel Kouprianoff, indem ſie ihm aus nächſter Nähe eine Kugel ins Herz ſchoß. Sie verſichert, daß ſie die Tat erſt aus⸗ geführt habe, als der Freund ſie zu erwürgen drohte. Der Freund war ein zehn Jahre älterer Ruſſe aus Ponn in Rußland. Die Deutſche betrieb in Bou⸗ logne einen kleinen Laden. Sie hatte Kouprianoff vor vier Monaten kennen gelernt. Er war außer⸗ ordentlich faul, hatte aber anfangs immer viel Geld, das angeblich aus einer Erbſchaft ſtammte, die er bor einem Jahr gemacht hatte, und die 50 000 Fran⸗ ken betrug. Das Geld hat er jedoch reſtlos in Kaffees und Reſtaurants verzecht. Angeblich litt er an dieſer Trunkſucht erſt ſeit einem Autounfall, den er vor mehreren Monaten erlebte. Die Bonnerin hatte be⸗ ſcheidene Erſparniſſe im Laufe der Jahre gemacht. Sobald der Ruſſe das wußte, begann er, aus der Frau das Geld nach und nach herauszulocken. Als die merkte, daß es ihm nur um das Geld zu tun war, weigerte ſie ſich, weiteres Geld an ihn abzugeben. Der Ruſſe wurde nun brutal. Er drohte, die Frau zu exwürgen, ſo daß ſie zu ihrem Schutz ſich eine affe anſchaffte. Nach der Schilderung der Bonnerin war der Ruſſe dann abends um neun Uhr in das Heſchäft gekommen und hatte ſie, als ſie ſich weigerte, Held zu geben, gewürgt. Sie konnte jedoch den Ruſ⸗ ſen an den Ladentiſch drängen, wo ihre Waffe in einer Schublade lag. Sie ſetzte die Waffe dem Ruſſen Anmiktelbar auf das Herz und drückt ab, als er die Angriffe fortſetzte. Nach der Tat brach die Frau zu⸗ ummen. Si e 1 ihſten Wellna ammen. Sie wurde ſpäter in das Polizeigefängnis Angeliefert und am nächſten Morgen dem Unter⸗ ſuchungsrichter vorgeführt. Abd⸗El⸗Krims Neue ddusgaaliungen in Pompeji Eine kürzlich freigelegte Straße, die Via Pomeriale. Ornamente aus einem kürzlich freigelegten doriſchen Tempel. Auf der Trümmerſtätte von Pompeji, der durch den Ausbruch des Veſuvs vom Jahre 79 n. Chr. völlig verſchütteten alt⸗ römiſchen Provinzſtadt, finden die Archäologen noch immer ein reiches Betätigungsfeld. Immer wieder ergeben die Ausgrabungen eindrucksvolle Bilder von dem Hochſtand der alt⸗römiſchen Kultur und Ziviliſation. — Es hat ſich die aufſehenerregende Tatſache herausgeſtellt, daß der perſönliche Freund des ehe⸗ maligen ſpaniſchen Königs Alfons XIII., General Silveſter, in der Sahara vor zehn Jahren als Sklave verkauft worden iſt. General Silveſter war einer der Führer der ſpaniſchen Armeen im Kampf gegen Abd⸗El⸗Krim. Jetzt iſt ein ſpaniſcher Flücht⸗ ling aus der Mittelſahara nach Spanien zurück⸗ gekehrt und hat dieſe Tatſache mitgeteilt. Vor zwölf Jahren organiſierten die Spanier gegen den Führer der Rifkabylen eine große Strafexpedition. Zum Führer dieſer Expedition ernannte Alfons XIII. ſei⸗ nen perſönlichen Freund, General Silveſter. Der General war wohl ein guter Organiſator, aber kein beſonders guter Stratege. Die Rifkabylen lockten ihn in die Berge, ſeine Armee wurde dort umzin⸗ gelt und niedergemacht. 4000 Spanier gerieten in Gefangenſchaft, darunter auch General Silyeſter. Die Mehrzahl der Gefangenen kehrte ſpäter nach und nach in ihr Heimatland zurück. Aber viele blie⸗ ben verſchollen. Von General Silveſter fehlte eben⸗ falls jede Spur. In Spanien war man überzeugt, daß er tot ſei. Im Jahre 1927 wurde er ſogar amt⸗ lich für tot erklärt. Jetzt ſtellte es ſich aber heraus. daß er doch noch unter den Lebenden weilt und einem traurigen Schickſal verfallen iſt. Abd⸗El⸗Krim hatte 300 ſpaniſche Offiziere von den übrigen Mili⸗ tärs ausgeſondert, vermutlich, um ſie gelegentlich als Geiſeln zu verwenden. Da aber das Schickſal ſehr ſchnell eine Wendung zum hut das Brautpaa r derschieden in. und Qualität 9 1% f kt. gold preiswert bei men Maunteim, P 1, Breite Straße 1 ic.„uc wu eſt du dir ol keinen al 0 del einem Bun um die Sie der Juſel, 00 bb ich ſoll bott 1 die liebe 95. tes Kind, ich Pleil zendeinem 9* N Mehr Licht 1 mal gelle 2 beleuchtung 815 aus merſparnis Paßt 8 jede Glühlampe. elle ähnlich. fehler. Schaufenſter. 83102 en, Patadeplatz Nader kennt es. 5 in allen Abtellungen unseres Hauses haben Schlechtern erfuhr, konnte er von dieſem Vorhaben keinen Gebrauch machen. Urſprünglich waren die 300 Offiziere in der Oaſe Tapileta interniert, kurze Zeit vor dem Fall Abd⸗El⸗Krims wurden ſie nach dem Innern Afrikas geführt und dort auf einem Sklavenmarkt verkauft. Ein großer Teil dieſer Spanier ſoll noch heute im Innern des afrikaniſchen Erdteils ein elendes Daſein friſten. Am beſten hat⸗ ten diejenigen Offiziere abgeſchnitten, an denen Kabylenjungfrauen Geſallen gefunden hatten. Dieſe durften dann heiraten und wurden in den Stamm aufgenommen. Sie mußten ſich aber verpflichten, bis an ihr Lebensende bei dem Stamm zu bleiben. General Silveſter ſoll heute noch als Sklave in Afrika leben. Was die ſpaniſche Regierung in die⸗ ſer Sache zu unternehmen gedenkt, iſt vorläufig noch unbekannt. * — Das Weltereignis der amerikaniſch⸗ruſſiſchen Verſtändigung hat ein tragikomiſches Nachſpiel: Sei⸗ ner Exzellenz, dem Herrn Miniſter Sergejew, bisher ruſſiſcher Botſchafter in Waſhington, wurde die amt⸗ liche Anerkennung entzogen. Jawohl: dem bisheri⸗ gen ruſſiſchen Botſchafter in Waſhington— der frei⸗ lich ſeit ſechzehn Jahren nur noch eine Geſtalt aus der diplomatiſchen Schattenwelt war. So lange iſt es her, daß der Bolſchewismus in Moskau die Macht ergriffen hat. Da dieſer aber von der amerikaniſchen Bundesregierung nicht völkerrechtlich anerkannt war, betrachtete das Weiße Haus den letzten vorrevolutio⸗ nären Vertreter Rußlands als den rechtmäßigen Hausherrn im prunkvollen Palaſt der ruſſiſchen Bot⸗ ſchaft zu Waſhington. Freilich hat Herr Miniſter Sergejew— übrigens kein Mann aus der Zarenzeit mehr, ſondern der erſte und letzte Vertreter der Kerenſki⸗Regierung— in dieſem prunkvollen Palaſt ſchon lange nur noch die Pförtnerklauſe bewohnt. Der Palaſt, deſſen Erhaltung außerordentliche Geld⸗ mittel verſchlungen hätte, verfiel. Exzellenz Serge⸗ jew war ſein eigener Hauswart, ſein eigener Diener und, ſeit dem vor einigen Jahren erfolgten Tode ſeiner Gattin, ſagor ſeine eigene Putzfrau. Ohne einen Pfennig Einnahmen irgendwelcher Art führte er ein abenteuerliches Daſein. Kein Empfang im Weißen Hauſe, kein Ball für das Diplomatiſche Korps, kein Feſt bei den Präſidenten Wilſon, Coo⸗ lidge, Hoover und ſelbſt Rooſevelt, zu dem nicht ord⸗ nungsgemäß die Einladung auch an ihn ergangen wäre— und an ihn noch vor den diplomattſchen Vertretern der meiſten anderen Staaten, da der ruſſiſche Schattendiplomat ja immerhin Botſchafter⸗ rang bekleidete und ſo vor der großen Menge der Geſandten kam. Selbſtverſtändlich konnte er aber nicht eine einzige dieſer Einladungen annehmen: das warme Eſſen, das da verlockend winkte, hätte immer⸗ hin mit einem ſauberen Frackhemd erkauft werden müſſen. Woher aber ein Frack für einen Bettler? Dem Botſchafter, der ſchon eine ſagenumwobene Er⸗ ſcheinung war, verbot ſein„hohes Amt“, irgendeine Beſchäftigung zu ergreifen, von der andere ruſſiſche Flüchtlinge ſich ernähren. Ein hochgeſtellter Diplo⸗ mat kann ſich ſchließlich nicht als Balalaikaſänger be⸗ tätigen. Jetzt enoͤlich, dank der Einigung zwiſchen Rooſevelt und Litwinow, kann er es. Miniſter Sergefew wird die Pförtnerklauſe im Botſchafter⸗ palaſt mit irgendeinem möblierten Zimmer in einem Wolkenkratzer vertauſchen und aus dem letzten Don 1 wird wohl irgendein kleiner Bürger wer⸗ en. * — Paſtor C. H. Parker, der ſeit 1913 auf einer Inſel der Neuen Hebriden als Miſſtonar gelebt hat, iſt jetzt nach Sidney zurückgekehrt. Die Eingeborenen dieſer Inſel waren Menſchenfreſſer, ſie nah⸗ men ühn bei ſeiner Ankunft geſangen und legten ihn auf den Opferſtein, um ihn zu ſchlachten. Als die Wilden fedoch den Geiſtlichen einen Augenblick los⸗ ließen, ſprang er auf die Füße, griff nach ſeinem In⸗ ſtrumentenkaſten und machte ſich daran, die Ver⸗ letzung eines Kriegers zu behandeln, die dieſer im Kampf mit einem feindlichen Stamm davongetragen hatte. Die Wilden ſahen ihm ſtaunend zu, ſie ver⸗ gaßen ihr Vorhaben, und einer nach dem andern ließ ſiceh von dem Miſſionar ſeine Wunden verbinden. So begann die Miſſionstätigkeit Parkers, und im Laufe der Zeit ſind die Eingeborenen die beſten Freunde des Mannes geworden, den ſie einſt ver⸗ ſpeiſen wollten. Der Miſſionar hat auf der Inſel viele Ueberreſte von kannibaliſchen Gelagen gefun⸗ den, aber er erklärt, daß die Wilden nicht etwa Men⸗ ſchenfleiſch eſſen, weil es ihnen ſchmeckte, ſondern ſie glauben, daß alle Vorzüge und Fähigkeiten des Op⸗ fers auf den übergehen, der ſein Fleiſch verzehrt, Uebrigens eſſen die Kannibalen lieber das Fleiſch von Schwarzen, die Weißen ſchmecken zu ſalzig. Wir gute, nraktlscheund sehr preis- Werte Gesenenke aufgebaut. Hier ein Angebhet unserer Hlaushaltabteilung r rtenschaulel 25-. 95 delldge schere. ren.25 Stotsehneidemaschine 5 10 Tdiawaane Seggen. f. 75 elris all- son onαefre I 20 Dlelkriskalt raren..20 Dlelkris tall Garsstar. b. 50 LHörtantell Gasen 2 75 Tablell usern....5 roorh Kean 150 70 Tortenpiae.% 70 Hauchse pig 562. 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Die Reichsbank wird vor Ablauf des Monats Dezember bekanntgeben, ob ſie ſich in der Lage glaubt, die Transferierung der in Frage kommenden Zins⸗ beträge auf der bisherigen Höhe zu halten oder nicht. Im Laufe der Beſprechungen wurde von einzelnen Gläubigergruppen angeregt, es möge dem Gläubiger⸗ komitee im Intereſſe der Aufrechterhaltung der zwiſchen ihm und der Reichsbank beſtehenden Beziehungen Gelegen⸗ es dom Gebiete des welche die Inter ten. Reichsbankpräſidenten gegenüber erklärt, daß er im Falle des Abſchluſſes von ſolchen Sonderabmachungen den Reichs⸗ bankpräſidenten ſo rechtzeitig über den Inhalt dieſer Zahlungsverkehrs gegeben werden, durch 0 en der Gläubiger berührt werden könn⸗ Der Reichswirtſchaftsminiſter hat daraufhin dem Abmachungen unterrichten werde, daß dem Gläubiger⸗ komitee vor ihrem Inkrafttreten Gelegenheit zur Stellung⸗ nahme gegeben werden kann. Der Reichsbankpräſident hat ſeinerſeits den Gläubigervertretern mitgeteilt, daß er für eine entſprechende Ausführung dieſer Erklärung Sorge tragen werde. Allianz-Konzern Befriedigendes Jahresergebnis zu er warfen Wie in der geſtrigen AR.⸗Sitzung der Alliauz und Stuttgarter Verein Verſicherungs AG. berichtet wurde, iſt trotz des weiteren Abſinkens der Prämienein⸗ ahme und des Anſteigens der Unkrſten angeſichts des jährigen günſtigen Schaden ver laufes wie⸗ derum mit einem befriedigenden Geſamtergebnis zu rech⸗ nen. Die Leitung der Geſellſchaft liegt wie bisher in den Händen des engeren Vorſtandes, der nach dem Ausſcheiden des zum Reichswirtſchaſtsminiſters ernannten Dr. Kurt Schmitt aus den Herren Dr. Heß und Hilgard ſowie Dr. Schlößmann als dem Leiter der Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank Ach beſteht. 5 0 halb des Geſamtvorſtandes hat Dr. Heß als Vorſitzender die Führung übernommen. Aus dem Bericht des Vorſtandes der Alllanz und Stuttgarter Lebensverſicherungs bank Ag, hei der gleichfalls eine AR.⸗Sitzung ſtattſand, iſt feſt⸗ zuſtellen, daß das Neugeſchäfßt ſich auf der Höhe des Vorjahres gehalten hat, während der vorzeitige Ab⸗ gang von Verſicherungen geringer geworden iſt. Der Ver⸗ lauf der Sterblichkeit iſt, wie im Vorjahre, günſtig geweſen. Für 1933 kann wiederum mit einem befriedigenden Jahres⸗ ergebnis gerechnet werden. — fkapitalserböhnug bei der Stettiner Rü⸗verſicherungs⸗ Ach, Stettin. Einer ao. G dteſer zum„National“⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Konzern gehörenden Geſellſchaft wird eine Er⸗ höhung d Grundkapitals um 450 000 4 durch Aus⸗ gabe vin mit 27,5 v. H. einzuzohlenden SkA unter Aus⸗ ſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre mit einem Aufoeld von 22,50„ pro Aktie, vorgeſchlagen. Das bisherige Stüc betrug 600 000 4; hiervon waren 450 000 noch nicht eingezahlt. Kallenberg u. Feyerabend AG, Lubwigsburg. Dieſe Hlechwarenfabrik(AK 210 000 4) verzeichnet ver 30. 6. 83 nach 114 144(148 782)„ allgemeinen Abſchreihungen und Unkoſten 2900 4 Neuverluſt, wodurch der Vortrag ſich auf 2 03„ erhöht. Aus der Bilanz(in]: Geſchäftsgut⸗ haben 57 658(48 779], Waren und Vorräte 66 101(74 741), andererseits Geſchäftsſchulden 57 899(74 566). Buck AG, Kakas⸗ und Schokoladenſabrik in Stuttgart. Die auch in Baden und in Mannheim durch Filialunter⸗ nehmen bekannte Geſellſchart(An 1890 000„] erhöht per 80. 4. 33 ihren Verluſtvortrag um 99 777 4 Neu⸗ verluſt auf 60 563„ nach 49 616 Abſchreibungen auf Ankagen und 8 049„ anderen. Aus der Bilanz lin ELS-D WII Mark): Waren 478 817, Worenforderungen 40 064, ſonſtige 18 497, andererſeits Verbindlichkeiten 668 749. TSCII dler Neuen Mannheimer Zeitung TTUNG Mittag-Ausgabe Nr. 569 Steuer- und Zinssenkung Arbeiisbeschaffung durch Senkung der Sieuer- und Zinslasi Die Wirtſchaftspolitik des Dritten Reiches hat zum erſtenmal den Mut gehabt— wenn man von den zu an⸗ deren Zwecken geſchaffenen Steuergutſcheinen abſieht—, in der Frage der Steuerbelaſtung den richtigen, wenn auch riſikovoll erſchtenenen Weg der Beſeitigung der überhöhten ſteuerlichen Belaſtung zu gehen. Die Aufblähung der öffentlichen Ausgaben trägt ja einen Teil Schuld an dem wirtſchaftlichen Nierdergang, alſo un⸗ mittelbar an der Arbeitsloſigkeit. Die Zahlen ſind be⸗ kannt, verdienen aber immer wieder in Erinnerung ge⸗ bracht zu werden: die Ausgaben von Reich, Län⸗ bern und Gemeinden ſtiegen von 8,4 Milliar⸗ den& im Jahre 1913 auf rund 25 Milliarden im Jahre 19029. Das bedeutete, daß rund ein Drittel des ganzen Volkseinkommens von damals etwa 76 Milliarden Mark für öffentliche Ausgaben benötigt wurde, während bei 45,65 Milliarden„ Volkseinkommen im Jahre 1913, auf das jetzige Reichsgebtet berechnet, die öffentlichen Aus⸗ gaben weniger als ein Fünftel betrugen. Nun iſt zwar in den letzten Jahren ſchon eine Senkung der öſſent⸗ lichen Ausgaben eingetreten, ſogar in erheblichem Aus⸗ maße: der reine Finanzbedarf, der 1930/31 noch insgeſamt 20,4 Milliarden betragen hatte, iſt 1932/ f 14.5 Milliarden zurückgegangen. In Wirklichkeit bedeutet dieſer Rückgang aber eine erhöhte Belaſtung der Volkswirtſchaft, da das Volkseinkommen in ſtärkerem Ausmaße ſank. Machte der reine Finanzbedarf 1929/80 etwa 27 v. H. des Volkseinkommens aus, ſo war das Ver⸗ hältnis 1932/33 auf 32 v. H. geſtiegen. Nachdem der Zuſammenhang zwiſchen ſtärkerer Be⸗ laſtung des Volkseinkommens durch die öffentliche Hand und der wachſenden Arbeitsloſigkeit erkannt worden war, drängte ſich von ſelbſt der Gedanke auf, durch die Beſchrei⸗ tung des umgekehrten Weges die Wirtſchaft wieder an⸗ zukurbeln. Durchgreifende Entſchlüſſe ſahen ſich aber immer durch die Frage gehemmt, wie der entſtehende Steuerausfall gedeckt werden ſolle; auch wurde ſchließlich noch bezweifelt, ob eine Steuerſenkung wirklich die erwar⸗ tete Wirkung bringen werde. Sicherlich war ſie ſo lange nutz os, als nicht die Grundlage der Staats⸗ und Wirt⸗ chaftsführung eindeutig befeſtigt waren, und ſo war die ſtaatliche und politiſche Neuordnung die Vorausſetzung einer Behebung des Wirtſchaftselends ganz allgemein. Die volkswirtſchaftliche Wirkung einer entſchied 0 Steuerſenkung wurde, nachdem dieſe Vorausſetzung geſchaf⸗ ſen wor, grundſätzlich mit der Beseitigung der Kraftwagenſteuer erprobt. Jahrelang hatte ſich gegen eine ſolche Maßnahme ſchärfſter Widerſtand erhoben, vor allem ſeitens der Länder, die um den entſtehenden Steuerausfall beſorgt waren. Das Machtwort des Führers gab den Ausſchlag zu einer Tat, die ſich als eine ſchöp⸗ feriſche Leiſtung erſten Ronges erwies. Zu⸗ ſammen mit der Ablöſungsmöglichkeit der Altwagenſteuer wurde nitch nur bislang trotz des Wegſalls der Steuer für neue Wagen das veranſchlagte Auflommen fſaſt er⸗ reicht, ſondern die bekonntlich eingetretene überraſchende Steigerung der Kraftwagener zeugung auf das Doppelte der gleichen Vorjahrszeit entlaſtete den Arbeitsmarkt um Zehntauſende, erhöhte da⸗ mit das Lohneinkommen und verminderte die Ausgaben für Unterſtützungen. Eine ſichtbare, wenn auch naturgemäß zahlenmäßig kleinere Wirkung hatte die Verminderung der ſozialen Beiträge für die Hausangeſtellten. Die Verwendung des Aufkommens aus der Ledigen⸗ ſteuer zu Cheſtandsdarlehen hat bis Mitte Oltober über 103 000 Ehepaare zu Anſchaffungen im Werte von 70 Millionen 4 lommen laſſen. Um 100 Mill. 4 wurde die Grun dſteuer von Zand⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft ſowie Gartenbau ermüßigt, ebenſo wurde die Umſatzſteuer für ſämtliche landwirtf ichen Erzeugniſſe auf 1 v. H. gegenüber dem allgemeinen Satz von 2 v. H. herabgeſetzt. Für das Frühjahr iſt eine die Familien ſturk entlaſtende Senkung der Einkommenſteuer an⸗ gekündigt, weiter eine ſolche der Vermögens und Erbſchaftsſteuer ſowie der Arbeitsloſenhilfſe und der Hanszinsſteuer. Die hier in Betracht kommenden Die gebundenen Preise In ſeinem neueſten Wochenbericht beſchäftigt ſich das Inſtitut für Konjunkturforſchung ein⸗ gehend mit dem Problem der gebundenen Preiſe und den Zuſammenhängen, die zwiſchen den Preisbindungen und der Produktionsentwicklung beſtehen. Die vom Inſtitut für Konfunkturforſchung neuberech⸗ nete Indexzifſer der gebundenen Preiſe(1928 100) hat ſich von 76,9 im April auf 79,7 im Oktober erhöht. Viele der ſeit langer Zeit beſteehnden Kartelle haben ihre Preiſe zwar nicht heraufgeſetzt; in einer ganzen Reihe von Fällen aber— vor allem auch in neugegründeten Verbänden— iſt es zu Preilsſteigerungen gekommen, die z. T. ſchon ſtaatliche Eingr fe notwendig gemacht haben. In den letzten Monaten iſt die Kartellwelle außerordent⸗ lich ſtark im Steigen begriſſen. Vielen Verbänden iſt es gelungen, ihre Außenſeiter zum Beitritt zu bewegen. Da⸗ neben hat die Kartellbildung vor allem ſolche Branchen erfaßt, in denen die Verbandsbildung bisher ſehr ſchwierig war. Das Inſtitut rechnet damit, daß gegenwärtig über die Hälfte der induſtriellen Pro⸗ duktion zu gebundenen Verkaufspreiſen abgeſetzt wird. Die Erfahrung der letzten acht Jahre zeigt, daß die gebundenen Preiſe in Deutſchland ſich dem Pruck der Konjunktur in der Schwankungstendenz nur abgeſchwächt anpaſſen. Im Auſfſchwung 1927/28 ſolgen die gebundenen Preiſe dem Umſchwung in den Preiſen aller induſtriellen Rohſtoffe und Halbwaren mit 1½ Jahren„Verſpätung“; gegenüber dem Umſchwung der Produktion hinken die gebundenen Preiſe faſt zwei Jahre nach. Beim gegenwärtigen Umſchwung haben die gebun⸗ denen Preiſe ſehr viel ſchneller reagiert: ſchon 10 Monate nach der erſten Beſſerung der Produktlon und 11 Monate nach dem Tieſpunkt der Preiſe für induſtrielle Roh⸗ und Halbſtoffe ſolgen die erſten Preisſteigerungen. Die Bindung der Preiſe hat nicht— wie mancherorts er⸗ wartet wurde— zu einer entſprechenden Stabiliſterung der Produktion geführt. Probuktton und Preiſe kartellierter Produkle im Konjunkturrückgang. Rückgang der Produktion der Preiſe Abichwung Dauer(Jahre) vg. Dauer(Jahre) vd 1900/2 1 4 4 2 2 1907/09 1) 1 8 2 16 192586 2)—— 1 3 2929/82 9 4 3 23 1 Steinkable, ots, Eiſen, Ziegel, Kali.— 2] Stein⸗ kohle, Braunkohle, Koks, Eiſen, Jiegel, Kall, Kolk, Zement, Thomasmehl, Zellſtoff, Holzſtoff, Druckpapier, Dachpappe. Vor dem Krieg gingen die„gebundenen“ Preiſe im Abſchwung öde bis 6mal ſo ſtark zurück wie die Produktion; gegenwärtig ſchwanken die gebundenen Preiſe nur etwa balb ſo ſtark wie die Erzeugung! Es liegt nahe, anzuneh⸗ men, daß die bewegliche Preispolitik in der Vorkriegszeit die ſtetige Produktionsentwicklung erleichtert hat und daß umgekehrt in der Nachkriegszeit die ſtetigen Preiſe mit scharfen Produktionsſchwankungen erkauft werden muß⸗ len. Im Aufſchwung bilden die langſam ſteigenden Preiſe nicht rechtzeitig eine„Bremſe“ gegen zu teure Inveſtitio⸗ nen; in der Depreſſion hemmen die„hohen“ Preiſe um⸗ gekehrt die Durchführung neuer Profekte. Das Inſtit“t weiſt darouf hin, doß dteſe Bindungen der Preiſe nicht aus völlig freiem Entſchluß der Unternehmer herbeigeführt worden ſind, da auch auf anderen Gebieten des wirtſchaftlichen Lebens ſich die Bindungen verſtärkt haben und gleichzeitig innerhalb der Iuduſtrie die firen und die degreſſiven Koſten antefl⸗ mäßig außerordentlich geſtiegen ſind. Die Lartellpolitik der Unternehmer in der Nachkriegszeit ſtellt den Verſuch dar, ſich diefer Neugliederung der Koſten durch Hoch⸗ halten der Preiſe in Kriſis und Depreſſion und durch verhältnismäßig geringe Preiserhöhungen im Auſſchwung anzupaſſen. Da nun gegenwärtig der Mengenabſaßz kräftig zw⸗ nimmt, der Druck der fixen Koſten alſo zuſehends zurückgeht, besteht in den meiſten Fällen keine Beranlaſſung, die Preiſe für die kartellierten Waren heraufzuſetzen. Beſonderes Intereſſe verdienen die Ausführungen über den Zufammenhang der lortellierten und der nicht⸗ kartellierten Induſtrien. In den letzten Jahren hat ſich geradezu eine Kartellſchere entwickelt, d. h. der Konſument wie auch die Abnehmerinduſtrien haben für eine Produkt⸗ einheit der kartellierten Wore einen ſtändig ſteigenden Teil des eigenen Arbeitsprodukts ouſwenden müſſen. Die gebundenen Preiſe im Rahmen des Preisgefüges (1913 100) Gebundene Preiſe im Verhältnis zur Indexziffer der Großhandelspreiſe Induſtriepreiſe 1918 100 100 102⁵ 94,1 90,7 1928671 96,7 94,6 1927 95,6 95, 1928 91,7 92,7 19 ⁰⁰ 100,1 99,9 1980 107,7 101,9 1991 107,8 103,5 1932 110,4 106,5 1) Durch engliſchen Kohlenſtreik erhöht. 8 Da nun mit beginnendem Auſſchwung mengenmäßig der Bedarf der nichtlartellierten Induſtrien an kartellierten Produkten ohnehin zunimmt, wäre es eine Benachteiligung der nichtlortellierten Branchen, wenn gegenwärtig die ge⸗ bundenen Preiſe erhöht würden. Die Ausführung des Inſtitnts gipfeln in der Ueber⸗ legung, daß einer allgemeinen Erhöhung der gebundenen Peirſe gegenwärtig vor allem die folgenden Bedenken entgegenſtehen: 1. Sie entſpräche nicht dem Verhalten der gebundenen Preiſe gegenwärtig vor allem die folgenden Bedenken und verſpätet mitgemacht haben. 2. Sie würde die Belebung der Mengenproduktion hem⸗ men, die in letzter Zeit gerade in den kartellierten Grund⸗ ſtoffinduſtrien deutlich zu beobachten iſt. Damit aber wäre den kartellierten Betrieben die wichtigſte Reſerve zur Beſſerung ihrer Koſten: Erlösrelationen durch Steigerun der noch immer niedrigen Kapazitätsansnutzung den Dru der fixen und der degreſſiven Koſten zu mindern, verſperrt. 3. In der Geſamtwirtſchaft würden ſich die Preisrela⸗ tionen ernent zugnnſten der kartellierten Induſtrien ver⸗ ſchieben, nachdem ſchon in den letzten Jahren ſich die ge⸗ bundenen Preiſe ſtändig relativ erhöht haben. Damit wür⸗ den die nichtkartellierten Induſtrien aber immer weniger imſtande ſein, einen Anteil am geſamtinduſtriellen Produk⸗ tionserlös zu erlanden, der ihrem Anteil an der geſamt⸗ induſtriellen Arbeitsleiſtung entſpricht. 4. Die schnelle und wirkſame Entlaſtnna des Arbeits⸗ markts in der Geſamtwirtſchaft würde gefährdet ſein. 5. Dieſe allgemeinen Ueberlegungen ſchließen vereinzelte Preisaufbeſſerungen nicht aus, wenn der vorangegangene Abfchmung die Ertraesverhältniſſe einer Induſtrie völlig zerſtört hat oder beſondere ſtrulturelle(bzw. außerwirt⸗ schaftlich! Faktoren dieſe Preiserhöhung bedingen. Summen werden über die Steuerſenkungen dieſes Jahres noch hinausgehen, ſo daß eine unmittelbare Stär⸗ kung der Kaufkraft davon zu erworten iſt. Dubet ie Steuergutſcheine und men der Re⸗ illiarden 4 vorbelaſtet ſind: die Mehreinnahmen und rungen in der Arbeitsloſenhilfe werden aber vorausſichtlich über dieſe Summe hinausgehen. So zeigt der Anſang einer entſchiedenen Politi Steuerermäßigung bzw. einer volkswi haftlich barmachung von Steuermitteln ganz deut mutigende Erfolge. Hat doch die Eheſta bis jetzt etwa 110 000 weibliche Beſchäftigte aus der 2 herausnehmen und ihren Platz Unbeſchäftigten a laſſen, deren Unterſtützungen ſo eingeſpart während auf der anderen Seite volkswirtſchaftlich nütz Löhne entſtanden. Dieſe Politik der wirtſchaftli Gegenſtück in der im Gange b ödlichen Zinsſenkung. Die Geſamtlaſt aller Zinſen bleibt zwar erheblich hinter der Laſt der öffentlichen Anſprüche zurück: infolge der mehrfachen Maßnahmen zur Zinsſenkung iſt ſie auf etwa 5 Milliarden zurückgegangen gegen etwa 6,3 Milliarden Ende 1931. Aber dieſe Zinsſumme iſt im Verhältnis zum Volkseinkommen noch außerordentlich hoch. erden doch beiſpielsweiſe 60—70 v. H. der Mieteinnahmen Jurch die Zinſen verſchlungen. Im einzelnen hat die Zinsſenkung im dieſes Jahres erhebliche Fortſchritte gemacht. Vor allem von den öffentlich⸗ rechtlichen Kreditanſtalten ſind die Zinsverpelich⸗ tungen freiwillig ermäßigt werden, die Koſten der Ar⸗ beitsbeſchaffung wurden von vornherein auf einer Zinshöhe gehalten, die 4,50 bis 5 v. H. nicht überſchreitet. Selbſt das Ausland zeigt ſich zu ſtarker Zinskürzung be⸗ reit. So hat die Reichs poſt auf 10 Jahre 20 Millionen Mark bisherige Auslandskrebite zu weniger als 5 v. H. erhalten, während ſie im Durchſchnitt bisher zu über 7 v. H. in Deutſchland angelegt waren. Da natürlichen Zinsſenkung in der Auch der Kapitalmarktzins, ertrag der feſtverzinslichen Anlagen iſt nunmehr 6,50 b. H. her abgegangen, und eine Fortſetzung die⸗ ſer Entwicklung ſteht zu erwaren. Wir beſinden uns alſo in einer deutlichen organiſchen. F. h. natürlich wachſenden Zinsſenkung, die ſich in der Arbeitsbeſchaffungswelle des zweiten Jahres auswirken wird. Dieſe wird alſo in volks⸗ wirtſchaftlich richtiger und wirkſamer Weiſe Surch eine Po⸗ litik der Steuer⸗ und Zinsſenkung vorbereitet und geſtützt. hen Entlaſtung ſindet ihr Laufe der Die Güfererzeugung im Okfober Güterer zeugung der deutſchen In⸗ duſtrie iſt, wie das Inſtitut für Konjunkturſorſchung in ſeinem neuen Wochenbericht m It, weiter geſtie gen. Die Indexziffer der induſtriellen Produktion(1928= 100) ſtellt ſich für Oltober auf 71,2 gegenüber 70,8 im Vor⸗ monot und 61,0 im Oktober 1932. Während die Verbrauchs⸗ gütererzeugung ſich etwas verminderte, iſt die Herſtellung von Produktionsgütern kräftig geſtiegen. Beſonders be⸗ merkenswert iſt die lebhafte Geſchäftstätigkeit Die — in der Bauwirtſchaft; die Inderzifſer des Inſti⸗ tuts hat ſich hier von 52,6 im September auf 62,3 im Oltober erhöht, während ſie im Oktober 1092 nur 41, betragen hatte. Der Bruttowert der induſtriellen Produk⸗ tion iſt für Oktober auf 3,45 Mr. 1 zu veranſchlagen; gegenwärtig werden monatlich für rund 600 Mill. 4 mehr Waren erzeugt als zur Zeit der tieſſten Kriſis im Herbſt 1932. Vom süddeulschen Tabakmarkf Duhiger Geschäffsgang/ Vor neuen Einschreibungen In der diesmaligen Berichtszeit haben weitere Tabak⸗ einſchreibungen nicht ſtattgefunden. Die Witterung der letzten Zeit war nicht nur für das Abhängen der noch unter Dach befindlichen Tabake nicht geeignet, ſondern die anhaltende Feuchtigkeit hat auch zur Folge, daß das Mate⸗ rial immer weiter nachdunkelt. Verläufe aus der zweiten Hand haben gleichfalls nur wenige ſtattgeſunden. Am Markte für Grumpen ſind die Preiſe für Spitzen⸗ qualitäten von anfänglich 105—115/ auf etwa 100% zu⸗ rückgegangen, mittlere Qualitäten in geſunder Ware wur⸗ den mit 92„ angeboten und geringere Qualitäten ſollen ſchon mit 80—85/ gehandelt worden ſein. Im allgemeinen herrſchte nur wenig Nachfrage für Grumpen, obwohl die Qualität allgemein als ſehr gut bezeichnet wird. Ver⸗ läufe von Sandblatt, Mittelgut und Haupt⸗ gut der diesjährigen Ernte lommen zurzeit nicht in Frage, da ſich dieſe Typen, ſoweit ihre Verwiegung möglich war, zur erſten Fermentation in den Vergärerlagern befinden. Man ſagt, daß für die auf den Kühlbänken befindliche Ware trockenes Wetter ſehr erwünſcht wäre, um einen Schimmelanſatz zu vermeiden. Das Verwiegen der in früheren Verſteigerungen gekauften Tabake iſt bisher nur langſam in Gang gekom⸗ men; es wurde durch die feuchte Witterung beeinträchtigt, ſo daß z. B. auf der badiſchen Hardt von dem 19gger Hauptgut bisher vorwiegend nur das Friedrichstaler Material eingewogen worden iſt. Im Hanauerland(Kehler Gegend) wurde das Sandblatt verwogen, wobei ſich die Ware größtenteils als von ſehr guter Beſchafſenheit und von ſchöner Farbe erwieſen hat. 5 Umſätze in alten Tabaken ſind in größerem Um⸗ fange nicht bekannt geworden. Angeboten wurden ge⸗ ſchnittene Zigarreneinlage in reiner, flott brennender Blattware zu 85 per Zentner, von ausländiſchen Tabaken Pikator aus der Zigarrenfabrikation, gereinigt und ſtaub⸗ frei, für Rauchtabak und als Zigarreneinlage mit 55 per Zentner. Rippen lagen im Angebot. Wie der Deutſche Tabakbauverband, Sitz Karlsruhe, mitteilt, hält der Landesverband badiſcher Tabakbauvereine am Frei⸗ tag, 8. Dez., zu Schwetzingen eine Einſchreibung dier Hauptgut⸗Tabake der Bergſtraße und der Pflanzergemeinden in der Umgebung von Schwetzingen ab. Am Montag, 11. Dez., findet in Mannheim im Durlacher Hof eine Einſchreibung des Heſſiſchen Tabakbau⸗ verbandes auf das Hauptgut dieſes Verbandes ſtatt. Der Kreisverband mittelfränkiſcher Tabakpflanzer beabſichtigt, am Donnerstag, 21. Dez., in Schwabach bei Nürn⸗ berg eine Hauptgutverkaufsſitzung zu ver⸗ anſtalten. B elriedigender Siand der Winfersaaſen Die im November herrſchende milde und trockene Wit⸗ terung war für die Durchführung der Feldarbeiten ſehr günſtig. Die Einſaat des Wintergetreides konnte faſt überall noch vor Eintritt des Froſtes beendet werden. Der Stand der frühen Saaten iſt im allgemeinen befriedigend. Ihre Entwicklung ging jedoch infolge der Trockenheit nur langſam vor ſich. Bei den Spätſaaten iſt das Wachstum häufig noch im Rückſtand; zum Teil ſind ſie noch nicht auf⸗ gelaufen. Die Mäuſeplage' hält trotz der Bekämofungs⸗ maßnahmen in allen Teilen des Reiches unvermindert an. Großer Schaden, der ſtellenweiſe bereits zu Umpflügungen geführt hat, wurde namenlich in den Klee⸗ und Luzernefel⸗ dern verurſacht. Unter Zugrundelegung der Zahlennoten 2 gleich gut, 3 gleich mittel, 4 gleich gering. ergibt ſich im Reichsdurchſchnitt folgende Begutachtung: Winterroggen 2,8 (im Vormonat 2,6], Winterweizen.6(2,7), Winterſpelz 2,6 (2,4), Wintergerſte 2/6(.). Wachenheimer Wein versfeigerung Wachenheim(Pfalz), 7. Dez. Bei gutem Beſuch fand heute hier die Naturweinverſteigerung der Winzervereini⸗ gung Wachenheim ſtatt. Ausgeboten und glatt zugeſchlagen wurden in ingeſamt 36 Nummern rund 8 Fuder 1981er und 1992er naturreine Weißweine aus beſſeren und beſten Lagen von Wachenheim und Forſt. Dabet brachte das Fuder 1931er Wachenheimer Königswingert 860, Kräßhöhle 880, Schenkenböhl 930, Altenburg 920, Gerümpel Spätl. 1110, Bächel Spätl. 1340, Forſter Hellholz 30, Süßkopf Spät. 1270, durchſchnittl. 1023 4; 1082 Wachenheimer Schloßberg 920, Höhe 900, Königswinaert 990, Schänſelder⸗ weg 1030, Höhnbauſen 1050, Sandgarten 1000, Flüſſel 1120, — Die Loſhringen- Sanierung Die Bergbau A G. Lothringen ⸗Bochum ruft ihre GV. nunmehr auf den 28. Dezember nach 5 t. ein. Die TO. enthält neben den Regularien für das 05 ſchäfts jahr 1932 und Wahlen zum Aft. die im großen uz ganzen bereits mitgeteilten Sanierungsvorſchlöge; 1 Grundkapital ſoll in e. F. von 50 Mill. auf 3,8 Mil. 4 herabgeſetzt werden durch Einziehung von 1 0 4,4 Mill. 4 eigener Aktien und guſammen legung des verbleibenden Aktienbetrags von 45 Ml Mark im Verhältnis von 12:1. Weiter Jol z Schaffung von nom. 1,9 Mill. 4 Genuß ſcheinen 1 die Inhaber der nach der Kapitalherabſetzung vorhandene Aktien beſchloſſen werden. Die Wiedere rhöhur wird im Ausmaß von 16 379 000 4 auf 20 179 000 4 n Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre 15 antragt, wobei die neuen Aktien, die ab 1. 1. 1984 divlben denberechtigt ſind, bekanntlich gegen Einbringung von 5 derungen bzw. Anſprüchen— es handelt ſich hier in der Hauptſache um die beteiligten Banken und die Beſitzer her mit Garantie verſehenen Eiſen⸗ u. Hüttenwerke⸗Akten begeben werden. Gleichzeitig iſt auch die o. GV. der Eifen⸗ un! Hüttenwerke AG., Bochum, und zwar ebenfals auf den 28. d.., nach Bochum einberufen worden. 85 hat zunächſt die Regularien für das Geſchäftsjahr 1091 11 erledigen und eine Neuwahl des AR. vorzunehmen, So. dann wird mit der Vorlage des Abſchluſſes für 1932 Mit teilung gemäߧ 240& G B. gemacht werbe Weiterhin enthält die Tagesordnung ebenfalls die Sanſe⸗ rungsvorſchläge in der Weiſe, daß das Grund kap in e. F. im Verhältnis von 20:1 von 18,50 a 0,675/ herabgeſetzt und anſchließend eine Wiedererhöhung um 3,325 auf 4,0 Mill. 4 unter Ausſchluß des geſetlicher Bezugsrechtes der Aktionäre(mit Dividendenberechligung ab 1. 1. 1934) gegen Einbringung von Forderungen bur, genommen wird. Dillinger Hüffenwerke AG. Die GV. am 4. d. M. erledigte die Regularſer Das Geſchäftsjahr 1932/33 ſchließt mit einem Rohe gewinn von 19,72(Fabrikationsgewinn 6,00) Millionen Franz. Fr. ab, aus dem 7,51 Mill. an den geſetzlichen ge ſerveſonds überwieſen werden, 10,42 Mill. finden für J ſchreibungen auf Werksanlagen Verwendung, 151 Nl. dienen zur Tilgung der Unkoſten bei Ausgabe der letze Obligationenanleihe und der Kapitalserhöhung, während der Reſtt von 275878 Franz. Fr. vorgetragen wird. Daz Vorjahr ſchloß mit einem Ver lu ſt von 11,475 MI. Franz. Fr. ab, der ſich um den Vortrag aus 1930/51 auf 24,50 Mill. erhöhte und aus dem Wertberichtigungs konne abgedeckt wurde. Die Roheiſenerzeugung betrug 920 00 212 701] To., die Rohſtahlerzeugung 280 802(280 372) To, während der Geſamtumſatz ſich auf 192 577 To. belief, In Laufe des Jahres wurden etwa 300 Arbeiter neu eingeſtellt Für die nächſten Jahre iſt eine Fortführung des Neuban⸗ programms vorgeſehen. Die Aus ſichten für das laufende Geſchäftsjahr können als günſtig bezeichnet werden. * Magdeburger Mühlenwerke AG, Magdeburg. Die vorteilhafte Lage des Unternehmens inmitten des größlen Getreldeerzeugungsgebietes Deutſchlonds wirkte ſich 1932/38 beſonders günſtig aus, ſo daß nach 0,26(0 Mill. 4 Abſchreibungen unter Berückſichtigung von 4 f (20 810) 4 Voxjahrsgewinnvortrag ein Reingewinn von 302 798(307 228) 4 erzielt wurde. Hieraus jollez wieder 10 v. H. Dividende verteilt werden. Krähhöhle 1019, Letten 1100, Hüttenwingert 1060, Hage 1110, Rheingaſſe Riesl. 1110, Neuſtück 1000, Oberſtneſt 1 Reunacker 1110, Hauenſtein 1120, Schenkenböhl 1210, Ge rümpel Riesl. 1490, Böhlig 1550, Rüwel 1500, Wolfsdarm 1700, Bächel Spätl. 20,10, Luginsland Spätl. 2200, Fe ſter Myrrhe 1050, Straße 1240, Hellholz 1210, Pechſſen Spätl. 1870, Süßtopf Spätl. 2120, durchſchnittlich 121, Amilicher Großmarkt für Gefreide und Fuiſt rmiſiel/ 7. Dez. Offiziell per 100 Kilo waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezug- neig Weizen, int., 76/77 Kg frei Roggenmehl, nordd. 22.502850 Mannheim 19,80/ 19,95 pfälz. u, ſüdd. prompt 28, 80% Feſtpreis fr. Non bahn⸗ Weizenkle re ein m. Sack 10,75 ſtatton des Erzeu ers grob m Sack 8 11.8 Bezirk 9 per Dez. 19,— Roggenkleie„ 10, 1 Bezirk 10 per Dez.. 19,20 Weizenfu terme!.75 Bet et 11 per Dez. 19 50 Roggenfuttermehl„„1 2 Weizennachmehl 15 25/16 0 Rogg n, ſüdd. 7/72 Kg frei Mannheim„ 16,80/ 17,10 Erduußtkuchen prompt. 16.5% Feſtpreis fr Vollbahn⸗ Soyaſchrot, prompt.. 15, 0 fatlan de Erzeugers Rapsluchen 4 Bezirk 8 per Dez. 15.80 Palmkuchen.„ 1,15 Bezirk 9 per Dez... 18,10 Kokoskuchen„ 10 Sommergerſie, inl... 18.—/19.—Seſam kuchen 17. Pfälzergerſte.„ 15, 19, Seinkuchen 1 „ 17.— Biertreber mit Sock 8— Trockenſchnitzel ab Fobrik 98 44, 25/14,.50 Rol melaſſe 59 15,50 Steffen ſchulze Wieſenheu loſes „ Futtergerſte Winterperſte, neue Hafer it:: Mais mu Sack Wetzenmehl 0 mit Aus- 7 Rotkleeenn tauſchweizen per Dez. 29,40 N per Jan. 29.40 Luzernkieehen.. l 5 per Febr. 29, 10 Preßſiroh, Rogg. Weizen 2. a. Inlandwizen p De, 22.80 Hafer, Gerſte. 180% per Jon. 27.9 Ged. Stroh, Rogg, Weſzen J% per Febr. 27,90 Hafer, Geiſte 140 0 e Münchener Schlachtviehmarkt vom 7. Dez. Auftrieh 1302 Tiere, und zwar 145 Ochfen, 30 Bullen, id fie 80 Kelbinnen, 196 Kälber und 17 Schweine. 1 10 2„ markt wurden zugefahren(geſchlachtete Tiere): 852. Schweine, 66 Schaſe, 4 e 4 Kitzen und 88 Span ſerkel. Marktverlauf: Großvieh ſchleppend, Kälber lan ſam, Schweine ſchleppend, Schafe ruhig. Großvieh lebende Schweine wurden wegen geringer Zufuhr u notiert. Kälber 28—88 Pfennig per Pfd. Lebendgewich Kälber 2740, Fett- und Ladenſchweine 5288, Schaſ bis 50 Pfennig per Pfd. Schlachtgewicht. * Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 7. 48 Rinder, 884 Kälber, 351 Schafe und Preiſe in 4 per 50 Kilo Lebendgewicht: klaſſe nicht notiert, ondere Kälber a) 9688, 3155, 25 2225; Weidemaſthammel 2627, ältere Maſthammel bis 25, geringere Maſthammel 20—22; Schaſe e) 15 2022, 1719, Schweine a) 4850, 47.40, 4 8 Marktverlauf: Kälber, Schafe, Hammel ruhig, geräumt Schweine ruhig, ausverkauft. 5 Frankfurſer Abendbörse siill Die Abendbörſe biteb infolge Auſtrossloſgkelt f mangels geeigneter Anregung wieder nahezu geh los. Die Kursgeſtaltung hing ſtart von Zufälle ab. So gaben z. B. J Farben bel einem Angebe, in nur 6 Mille um 7% v. H. nach. Ferner waren 10 15 Mittagsſchlußverkehr ſtark geſtiegenen Reichs ban kae nur knapp geholten. Im übrigen nounte man etwa 11 Berliner Kurſe. Von Renten eröffneten Neubeſitz W ändert. Auch Altbefitz und ſpäte Relchsſchuldbücher 11 Stahlverein⸗Bonds lagen ziemlich behauptet. Auf Bonds Auslandsmeldungen tendierten zertiftzterte Dollar⸗ 0 eher nach oben. 2 r til. Märkten 1 für Al festere ten Von Renten büß 4 v. H 80 Pfg. ein, wogegen Stahlverein⸗Bonds um zogen. Pfandbriefe und ſonſtige ſeſtrerinslic de leihen lagen geſchiftslos. Von fremden Wügſn 5 Schweizer Bundesuahnanlelhen nach ihrem Mittagsverkehr bis zu 1 v. H. erholt. U Neubeſitz 16,30 bez. Geld; Altbeſitz 91; J Farben 121,25— 121,50, Nachbörſe 12196; Jung Stemens 141. b a. nofiekleß ichsgank 167% Reichs haut 19 85 8. Deze 1933 5 2.„ J. Seit 7 Num ter 569 N Freitag, 55 8. 5 Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 9. Seite e 8 0 2 7 05——————— 2— 8.— 3 ung — Trauerhüte— Trauerschleler Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht davon ethelten Sie bel Antuf Nr. 27851 0 2 g 3 5 sofoft füt jede figut in allen Boch um be Kenntnis zu geben, daß unser kaufmännischer Angestellter i. R. prelsſagen zut Auswahl a nach Bochum schläge! zug 88 Mil 4 Don u 0 n. u ſ a min m en. bon 45, Ml. 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