ember 103; eue kaſcheinnug s weiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: el Haus monatlich.08 Mk. und 82 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Fachäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch bie Poſt.70 Mk. einſchl. nig. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hit 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Einzelpreis 10— er Seitung Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ uns Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt, . 7 5 5 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, ay beſonderen Voöriebrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Drahtanſchrift: RNRemazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim 8 öhlleh b Ibend⸗Ausgabe Auch im Wieder 62 000 weniger Melbung des Wolff⸗Büros * — Berlin, 8. Dezember. Die Zahl der bei den Arbeitsämtern eingetrage⸗ gen Arbeitsloſen iſt— wie die Reichsanſtalt für Ar⸗ kelsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung be⸗ khtet— in der zweiten Novemberhälfte um faſt oo zurückgegangen. Sie betrug am 30. November 5744000. Unter Berückſichtigung der Zunahme in ber erſten Monatshälfte iſt im Laufe des Povembers der Arbeitsmarkt um faſt 31 000 Arbeits⸗ Ihe entlaſtet worden. Einer Zunahme der Arbeits⸗ ken in den Außenberufen um rund 27 000 ſteht eine Abnahme in den übrigen Berufsgruppen um rund oo gegenüber. Die Entlaſſungswelle aus den Außenberufen ſetzte Asher erfahrungsgemäß im Monat November ſtets Ait beſonderer Wucht ein. So war die Arbeitsloſen⸗ ahl im November 1932 um 246 000, im November M ſogar um 436 000 geſtiegen. her Entwicklung der Arbeitsloſenzahl gerade in die⸗ een Monat als Gradmeſſer für die Wirkſamkeit von kitsbeſchaffungsmaßnahmen erhöhte Bedeutung zu. Daß es gelungen iſt, ungeachtet aller Saiſon⸗ ganzen Es kommt deshalb schwierigkeiten die Arbeitsloſenzahl nicht nur zn ha men der be zelnen aftlich. Bau⸗ lten, ſondern ſogar noch in dem dar⸗ gelegten Umfang zu ſenken, zeigt, daß die von der Reichsregierung eingeleiteten Maßnah⸗ zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit dieſe erfte Bewährungsprobe erfolgreich be⸗ ſtanden haben. deutſame Novembererfolg iſt im darauf zurückzuführen, daß einmal die owirtſchaftlichen Arbeitgeber trotz der beginnen⸗ winterlichen Arbeitsruhe ihre Arbeitskräfte in item für den einzelnen Betrieb eben noch wirt⸗ ragbaren Umfange behalten. Daneben hat und Bauſtoffgewerbe einen für dieſe Jah⸗ eit noch ungewöhnlich günſtigen Beſchäftigungs⸗ id aufzuweiſen. Die von der Reichsanſtalt geförderten Mndsarbeiten nehmen von Monat zu Monat Marbeitsmarktpolitiſcher Bedeutung zu. Bei ihnen miben nach den zuletzt ermittelten Zahlen Anfang Juvember 814 000 Leute beſchäftigt. Eime wirtſchaftlich beſonders bedeutſame Stütze Not⸗ Freitag, 8. Dezember 1033 Dreifacher Mordanſchlag eines Mörders Der Mörder des S A- Mannes Fehlich ſchießt oͤrei Polizeibeamte nieder Meldung des Wolff⸗Büros — Dortmund, 8. Dez. Die Mordkommiſſion teilt mit: Hans Malter, der Mörder des SA⸗Mannes Fehlich, ſollte heute morgen in der Wohnung ſeiner Eltern in Hamm in der Königſtraße feſtgenommen werden. Malter lag angekleidet in der Küche auf einem Sofa. Auf die eintretenden Beamten gab er ſofort mehrere Schüſſe ab, wodurch einer der Beamten einen Herzſchuß, der andere einen Lungen⸗ und Knieſchuß und der dritte einen Bauch⸗ und Bruſtſchuß davon⸗ trug. Ueber die am Boden liegenden Beamten ſprang Malter hinweg und flüchtete durch das Fenſter auf das Dach eines Anbaues. Er ent⸗ kam über die Dächer. Der Mörder ließ zwei Mehrladepiſtolen zurück. Die ausgeſetzte Beloh⸗ nung iſt auf 2000 Mark erhöht worden. Wie wir erfahren, iſt der Polizeibeamte, der den Herzſchuß erhielt, ſofort getötet worden, während die Verletzungen der beiden anderen Beamten ſo ſchwer ſind, daß ſie kaum mit dem Leben davonkommen ditrften. — 10 000 Seiten Verhandlungsprotokoll im Leipziger Prozeß Meldung des Wolff⸗ Büros Berlin, 8. Dezember. Der Leipziger Korreſpondent der Bz teilt fol⸗ gende Einzelheiten über den ungewöhnlich großen Umfang mit, den die genaue Berichterſtattung über die Verhandlungen im Reichstagsbrandſtifterprozeß angenommen hat. Zehn Stenographen waren mit der wörtlichen Aufnahme der Verhandlungen beſchäf⸗ tigt. Bisher ſind 52 Bände Verhandlungs⸗ protokoll mit rund 10000 Seiten vorhanden. Neben dieſer ſchriftlichen Protokollierung iſt aber auch noch eine Protokollierung auf elektro⸗akuſti⸗ ſchem Wege, nämlich durch Schallplatten, erfolgt. Rund 7000 Platten ſind aufgenommen worden. Dieſe Platten beſtehen aus einem ſchwachen Lackauf⸗ guß auf Zinkplatte, der die Laute feſtlegt und ſie ſofort wiederzugeben vermag. Die Platten werden ein wertvoller Beſtandteil des Staatsarchivs wer⸗ den. Es iſt das erſtemal, daß man auf dieſe Art eine Gerichtsverhandlung, die in der ganzen Welt großem Intereſſe begegnet iſt, für alle Zeiten im Ton feſtgehalten hat. Die Strafanträge im Lahuſen-Prozeß Meldung des Wolff⸗ Büros — Bremen, 8. Dezember. Im Lahuſen⸗Prozeß beantragte heute der Staats⸗ anwalt gegen Carl Lahuſen eine Geſamtſtrafe von acht Jahren Gefängnis, ferner eine Geld⸗ ſtrafe von 100 000 Mark. Gegen Heinz Lahuſen lautet der Strafantrag au insgeſamt fünf Jahre Gefängnis und 50 000 Mark Geldſtrafe. Beiden ſollen die bürgerlichen Ehren rechte auf fünf bzw. drei Jahre abgeſprochen werden. Schließlich beantragte der Staatsanwalt für beide Angeklagte Aufrechterhaltung des Haftbefehls. Die Verhütung erbkranken Nachwuchſes Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 8. Dezember. Ueber die Durchführung des Geſetzes zur Ver⸗ hütung erbkranken Nachwuchſes ſprach geſtern abend 2 9 1 ud der Arbeitsmarkt in der ſtetigen, zum Teil über alle deutſchen Sender Miniſterialrat Dr. Gütt. Füße. e doch gebeſſerten Beſchäftigungslage aller übrigen Er führte u. a. aus: iplaß, H l Jroduktionszweige. Ein erfreulicher Beweis für die Die Unfruchtbarmachung iſt keineswegs gleich⸗ — iere Geſundung des Arbeitsmarktes iſt das ſtarke bedeutend mit der Kaſtration, ſondern Kaſtration 5 Aöſinken der Zahl der ar beitsloſen Ange⸗ nennt man die Entfernung der Keimdrüſen ſelbſt. lellten. Sie iſt im November um rund 19000 zurück g tung wur e November egangen. In der Arbeitsloſenverſiche⸗ den bei einem Beſtand von rund 345 000 17400 Unterſtützungsempfänger mehr betreut als Mitte November. In der Kriſenfürſorge iſt die Zahl der Kuptunterſtützungsempfänger am 30. November mit o um 6150 geringer als am letzten Stichtage, Asgeſamt wurden am 30. November rund 1 409 000 derkannte Wohlfahrtserwerbsloſe und damit rund Ihe weniger als zu Beginn des Monats bei den Abeitsämtern gezählt. Sprechende Zahlen bom Verliner Winterhilfswerk — Berlin, 8. Dez. . 2 8 5 2 N 5 Las Berliner Winterhilfswerk, das unter der Leitung 9 Aeheuren er NS⸗Volkswohlfahrt ſteht, hat einen un⸗ Umfang angenommen. Wie die„Bg“ mel⸗ werden an ſedem Tage für 125000 Ml. ausgeg ebene Gutſcheine eingelöſt. Die ihl der Hilfsbedürftigen in der Reichs hauptſtadt be⸗ Sipon fle ge nuch den letzten Feſtſtelungen 1257 000 1. u. Die Verwaltung des Berliner Winter⸗ Kenwole 0 newerks 5 von rd. 145000 Helfern 1 55 errangen bc in Bisher wurden für 2 Millionen Mk. Er⸗ 1 1 nungegutſcheine be zu denen in den al Male.“ ö ten Tagen noch für eineinviertel Millionen Mk. 5 500 genannte Veihnachtsgutſcheine kommen. Hinzu n en ferner als Sonderhilfe die Pfund⸗Spenden; ruten 32, gen ird die Naturalſpenden, die als ſolche bei der 20.— küner Bevölkerung geſammelt werden. Die Zahl urt: 1 net iche beträgt in der Reichshauptſtadt brerschluf 2— e etwa 800 00 0. Die Freitiſche ver⸗ u ſich auf die ganze Dauer des Winterhilfswerks und werd en ſi um den un n en nur an Unverheiratete ausgegeben. 5 Kartoffeln wurden bisher 720 000 Zentner, ohlen 500 000 Zentner ausgegeben. In 156 Näh⸗ nd 30 000 bis 40 000 Frauen ehrenamtlich die geſammelten Kleidungsſtücke inſtand⸗ im vergangenen Monat wurden au Sach⸗ für Bekleidung 1125 Hemden, 2590 Paar be. 2845 Paar Pantoffeln, 322 Paar Gummi⸗ d 1794 Kilogramm Sohlenleder verteilt. Im en Monat werden noch 6000 Meter Stoff, un⸗ 00 Mäntel und weitere 2000 andere Beklei⸗ cke ausgegeben werden. Während die chirurgiſche Entfernung der Keimdrü⸗ ſen eine körperliche und ſeeliſche Veränderung des operierten Menſchen zur Folge hat, iſt dies bei der Steriliſierung nicht der Fall. Nach Paragraph 1 des Geſetzes darf die Unfrucht⸗ barmachung nur dann vorgenommen werden, wenn ſie von einem Ergeſundheitsgericht für notwendig er⸗ klärt worden iſt. Bekanntlich rechnen zu den Er b⸗ krankheiten des Geſetzes der angeborene Schwachſinn, erbliche Geiſteskrankheiten, ſchwerer Alkoholismus und ſchwere körperliche, erblich be⸗ dingte Leiden. Um das Geſetz zu verſtehen, muß man ſich den Sinn des Geſetzes vor Augen halten, der eindeutig und klar iſt. 1. Soll die Geburt ſolcher unglück⸗ lichen Menſchen in Zukunft überhaupt verhindert werden und 2. will das Geſetz die Familien und Angehörigen vor unendlichem Leid und jahrelangem Opfern bewahren. Den erbkranken Perſonen ſelbſt dagegen ſoll, wie bisher, auch weiterhin die notwendige Pflege zugebilligt werden. Wie ſehr der Geſetzgeber bemüht geweſen iſt, Härten zu vermeiden, geht aus mehreren einſchrän⸗ kenden Beſtimmungen hervor: So ſoll z. B. bei Per⸗ ſonen, bei denen infolge hohen Alters oder aus anderen Gründen eine Fortpflanzung nicht mehr in Frage kommt, der Antrag zur Steriliſierung über⸗ haupt nicht geſtellt werden, desgleichen nicht bei Perſonen, die aus anderen Gründen dauernd an⸗ ſtaltsbedürftig ſind oder bei denen Operation mit Lebensgefahr verbunden iſt. Um dem Staat die Möglichkeit der Kontrolle und des Eingreifens zu geben, ſollen Aerzte und alle Perſonen, die ſich mit der Heilbehandlung, mit der Unterſuchung oder Beratung von Kranken befaſſen, Die Anzeige iſt dem zur Meldung verpflichtet ſein. zuſtändigen Amtsarzt zu erſtatten, dem die Verpflich⸗ tung abliegt, den Antrag auf Unfruchtbarmachung zu ſtellen, falls die betroffenen Perſonen oder deren ge⸗ ſetzliche Vertreter es nicht ſelbſt tun und wenn dies ſeiner Anſicht nach zur Verhinderung von erbkrankem Nachwuchs geboten erſcheint. Die Koſten des Ein⸗ griffs trägt bei verſicherten Perſonen die Kranken⸗ kaſſe, bei Hilfsbedürftigen der Fürſorgeverband, bei, allen übrigen die Staatskaſſe. Hat das Gericht die Unfruchtbarmachung beſchloſſen, und das Erbgeſund⸗ heitsobergericht das erſte Urteil bei einem etwaigen Einſpruch gebilligt, ſo iſt der Unfruchtbarzu machende von dem zuſtändigen Amtsarzt ſchriftlich aufzufor⸗ dern, den Eingriff innerhalb von 14 Tagen in den dafür in Betracht kommenden Anſtalten vornehmen zu laſſen. Bei Jugendlichen darf der Eingriff unter Anwendung unmittelbaren Zwanges aller⸗ dings nicht vor dem 14. Lebensahr ausgeführt wer⸗ den. Als dringend wird die Operation im Sinne dieſes Geſetzes in ſolchen Fällen anzuſehen ſein, bei denen die Gefahr beſteht, daß ſie ſich ungehemmt fortpflan⸗ zen. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß das Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes in Verbindung mit der Durchführungsverordnung ge⸗ eignet erſcheint, die Zunahme der bedauernswerten erbkranken Menſchen zu verhindern. FCC D c c 0fßcßGGGßTbGCGTGTGFPbPbPbPbGTbTbVPPVTPVTCTPFVTVTVVPTVTTTVTTVVTTVTCTPTVVTVTVTVVVVVGVVVVVVTVVVTVTVVVVVVTVVVVVVVVVVVVVVTTTVV——— pp Vizekanzler von Papen an Kommerzienrat Röchling — Berlin, 8. Dezember⸗ Vizekanzler von Papen hat heute an Kom⸗ merzienrat Röchling in Völklingen⸗Saar das nach⸗ ſtehende Telegramm gerichtet: Ich beglückwünſche Sie und die Mitangeklagten zu dem nur der Gerechtigkeit entſprechenden Urteil der Strafkammer Saarbrücken. Das deutſche Volk dankt Ihnen und allen Mitkämpfern für den ſeit Jahren geführten Kampf gegen den jedem menſch⸗ lichen und internationalen Recht widerſprechenden un moraliſchen Zwang einer landfrem⸗ den Verwaltung, deutſche Kinder in frau⸗ zöſiſchen Schulen erziehen zu laſſen. Ihre Handlungs⸗ weiſe war nicht nur nicht aufreizend, ſondern ſie diente durch den Kampf gegen das Un⸗ recht der Herbeiführung des wahren Friedens, um den zwei große Völker ſich be⸗ mühen. Möge die Weltöffentlichkeit aus dieſem Pro⸗ zeß erneut erkennen, wie unhaltbar die Verhältniſſe in dieſem, unter landfremder Regierung ſtehenden deutſchen Gebiete ſind. gez! Vizekanzler von Papen. 42 Gemeinderäte zur Deutſchen Front übergetreten — Saarbrücken, 8. Dezember. Im pfälziſchen Teil des Saargebietes ſind vier Gemein den geſchloſſen zur Deutſchen Front übergetre⸗ ten. Und zwar haben von den vier Gemeinden der Bürgermeiſterei Medelsheim ſämtliche 42 Gemeinde⸗ räte ihren Beitritt zur Deutſchen Front erklärt. Die⸗ ſer Uebertritt iſt deshalb beſonders bemerkenswert, weil es ſich um Orte handelt, die unmittelbar au der lothriugiſchen Grenze liegen. f 144. Jahrgang— Nr. 570 gang der Arbeitsloſigkeit S. O. S. Vier in Paris zugebrachte Tage haben den Hauptk⸗ ſchriftleiter der„Bafler Nachrichten“, Nationalrat Dr. Oeri, veranlaßt, in ſeinem Blatte einen S. O. S. Ruf auszuſtoßen. Die„Bafler Nachrichten“ gehören zu den Auslandszeitungen, die bisher meiſt auf⸗ richtig gegen das neue Deutſchland waren; das Blatt kann zum mindeſten nicht als deutſchfeindlich ange⸗ ſprochen werden. Um ſo bemerkenswerter, ja, man kann ſagen, um ſo bedauerlicher iſt es, daß der Haupt⸗ ſchriftleiter dieſes angeſehenen Blattes ſich durch vier Tage Aufenthalt in Paris zweifellos in franzöſiſchem Sinne beeinfluſſen ließ. Er ſpricht von den unange⸗ nehmen Eindrücken, die er neulich von den Verta⸗ gungsverhandlungen der Weltabrüſtungskonferenz in Genf nach Hauſe gebracht habe. Gern hätte er dieſe Genfer Hoffnungsloſigkeit durch eine Pariſer Hoff⸗ nungsfreude erſetzt; vier in Paris zugebrachte Tage hätten aber gerade das Gegenteil bewirkt. Die euro⸗ päiſche Zukunft erſcheine dunkler als fe; die Folgen des Austrittes Deutſchlands aus Genf würden jedes geahnte Maß überſchreiten. Soweit wäre noch nicht viel dazu zu ſagen, wenn nicht die nachfolgenden Aus⸗ führungen der„Bafler Nachrichten“ beweiſen wür⸗ den, daß auch dort noch wenig Verſtändnis für die ſelbſtverſtändliche Forderung Deutſchlands auf Gleich⸗ berechtigung vorhanden zu ſein ſcheint. Es wird in dem Baſler Blatt feſtgeſtellt, daß ernſthafte deutſch⸗franzöſiſche Zweier⸗Verhandlungen weder in der Luft, noch ſonſtwo liegen würden; es fehle jede Spur einer brauchbaren Verhandlungs⸗ grundlage. Worauf ſich dieſe Weisheit gründet, iſt nicht erſichtlich. Der Inhalt der Unterredung zwi⸗ ſchen Reichskanzler Adolf Hitler und dem Berliner franzöſiſchen Botſchafter, Francois Poncet, wird ſicherlich auch Herrn Dr. Oeri nicht bekannt gewor⸗ den ſein; woher will er alſo wiſſen, daß jede Spur einer brauchbaren Verhandlungsgrundlage fehlt? Kennzeichnend für die Art der Quellen, aus denen in dem Artikel die ſchwarzſeheriſche Einſtellung kommt, iſt die Behauptung, die Deutſchen hätten die Saar in die Verhandlung geworfen, um wenigſtens einigermaßen ihre Verhandlungsbereitſchaft zu be⸗ kunden. Damit ſei nichts zu machen, über ſolche Nebenfragen könne man ſich ſpielend einigen, wenn der Hauptabſchluß faſt oder ganz gelungen ſei. Dazu iſt zu ſagen: die Rückkehr des Saargebietes in das deutſche Reichsgebiet iſt für uns überhaupt keine Frage; weder eine Haupt⸗ noch eine Nebenfrage; es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit! Es handelt ſich um ein rein deutſches Gebiet und infolgedeſſen überhaupt nicht um eine Verhandlungs möglichkeit, geſchweige um eine Verhandlungsbereitſchaft. Der Verſuch, dieſe Angelegenheit mit der Rüſtung zu verquicken, wie es in den„Bafler Nachrichten“ ge⸗ ſchieht, iſt völlig abwegig. Der Hauptſchriftleiter der„Baſler Nachrichten“ erklärt ferner, er hätte bis jetzt mit einer gewiſſen Wahrſcheinlichkeit gerechnet, daß die Kriſenerholung in beiden Ländern raſchere Fortſchritte machen werde als die politiſche Selbſtquälerei, und daß in ein paar Jahren Deutſchland und Frankreich einſehen würden, man könne beiderſeits die beſten Geſchäfte machen und brauche darum auch ohne kriegeriſche Auseinan⸗ derſetzung dem Nachbarn keine böſen Abſichten zuzu⸗ trauen. Nun nehme man aber, nämlich nach An⸗ ſicht Oeris in Frankreich an, daß Deutſchland nicht in drei, fünf oder zehn Jahren kriegsbereit ſein werde, ſondernuſchon in ein paar Monaten. Dieſer Auffaſſung muß ganz entſchieden widerſpro⸗ chen werden. Die franzöſiſchen Quellen, die zu dieſer Auffaſſung geführt haben, ſind offenbar ſehr trübe. Denn was Deutſchland verlangt, iſt doch nichts an⸗ deres— das muß immer wieder geſagt werden— als Gleichberechtigung. An dieſer Forderung müſſen wir unter allen Umſtänden feſthalten. Dr. Oeri meint, das rettende Wunder, das dieſe furcht⸗ bare Lage mit einem Schlage beenden würde, könnte England vollbringen, wenn es dem friedfertigen Teil, ſei es Deutſchland, ſei es Frankreich, ſeine volle Kriegshilfe unzweideutig zuſagen würde; aber Eng⸗ land vollbringe dieſes rettende Wunder, wenn nicht alle Zeichen trügen würden, nicht. Wir meinen, das rettende Wunder könnte nichts anderes als die Er⸗ kenntnis ſein, daß ſowohl England als auch Frank⸗ reich den deutſchen Standpunkt der Gleichberechtigung, der Gleichberechtigung eines 65⸗Millionen⸗Volkes, reſtlos anerkennen und daraus ebenſo reſtlos die Folgerungen ziehen. Dr. Oeri begründet dann ſeinen S. O..⸗Ruf da⸗ mit, die neutralen Staaten Europas hätten die rerdammte Pflicht und Schuldigkeit, zu ver⸗ ſuchen, ob ſich die mit Spannung geladene Luft Europas nicht in elfter Stunde noch durch ein ge⸗ meinſames Wirtſchaftsprogramm entſpannen ließe. Darum und nur darum ſei es den Neutralen über⸗ haupt erlaubt, den Teufel an die Wand z u malen. Daß das ein ſehr gefährliches Unter⸗ nehmen iſt, wird ſelbſt in dem Artikel zugegeben, in Sei 4. te Nummer 570 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 8. Dezember 8 8 938 Winter den Us wont des eütſſff c en Liebesgaben-Pakete Als Deutſchland gegen eine Welt von Feinden im Felde ſtand, ſandte die Heimat den tapferen Helden Liebesgaben. Zur Weihnachtszeit wurden beſonders eifrig die Päckchen gepackt, damit die da draußen den heimatlichen Hauch der Weihnachtszeit verſpürten. Ind wieder ſtehen wir im Kampf. Der Feind heißt Hunger und Kälte. Deutſche Volksgenoſſen, kämpft alle mit. Packt wieder Liebesgaben⸗ Pakete für unſere Armen, die der Feind angreift, die hungern und frieren. Gebt von Euren Weih⸗ nachtsbäckereien ab, gebt Mehl und Zucker, Eier und Butter, Roſinen und alles, was die Haus⸗ frau zum Weihnachtskuchen braucht. Aber auch au⸗ dere Dinge dürft Ihr einpacken. Macht Liebesgaben⸗ zakete. Die Pakete liefert bald der örtlichen Sam: melſte des WoW, E 6, 2, ehemaliges Heim der „Neuen Mannheimer Zeitung“ ab. 0 1 Verzeichnis der Sachſpenden Friedrich Weygand, C 1, 12, 1 Zentner Lebens⸗ mittel, Moſt G. m. b.., P 5, 1, 300 Gutſcheine für je ein Viertelpfund Kakao, Frau Höppner, Neckarau, Zypreſſenſtr., 1 Ztr. Kartoffeln, Konſum⸗Verein Mannheim 1500 Gutſcheine zu je 1 Mk., Johann Herrmann, Käfertal, 5 Zentner Kartoffeln, M. Hei⸗ denreich u. Co., 1 Zentner Weizenmehl, Fr. Kolb, C4, 94, 1000 Kilogramm Sauerkraut, A. Glatz, N 4 Nr. 10, 4 Gutſcheine für je ein kleines Brot, Otto Gehrmann, Q 2, 23, 80 Pfund Kartoffeln, Auguſt Haß⸗ ler, Neckarau, Friedrichſtr. 45, 6 Laib Brot, Philipp Baro, Neckarau Rheingoldſtr. 1 Laib Brot, Hambur⸗ ger Kaffeelager, Erich Hübner, H 5, 1, 1 Zentner Le⸗ bensmittel, Ungenannt 3 Zentner Schweinefett, Frau Roos, Tatterſallſtr. 9, verſchiedene Lebensmittel, Herm. Horn D 5, 12, monatlich Lebensmittel, Bäcker⸗ Zwangs⸗Innung Mannheim, 1800 große Laib Brot, Jak. Schuhmacher, Neckarau, monatlich 2 große Laib Brot, Mitteldorf u. Steißlinger 180 Gutſcheine zu je 50 Pfg., Gebr. Zahn, K 2, 5, ab 1. 10. monatlich 75 Ztr. Lebensmittel, Bäckerei Kneller, P 3, 7, monatlich 3 Laib Brot und 2 Pfd. Mehl, Johann Brümmer, Windeckſtr. 30, wöchentlich 6 Pfd. Weizenmehl, Nik. Urban, Meerfeldſtr. 41, wöchentlich 5 Pfd. Mehl, Un⸗ genannt zweimal ab 1. 10. monatlich 100 Gutſcheine zu je 1 Mk., 500 Gutſcheine für Eſſen und 300 Gut⸗ ſcheine für Lebensmittel, jede Woche 10 Pfd. Fett und 1 Pfund Fett. Siemens ⸗Schuckert⸗Werke AG, täglich 10 Mittag⸗ eſſen, Oskar Jakob H 7, 8, täglich 1 Mittageſſen, Chem. Fabrik Buckau, Rheinau, täglich 5 Mittageſſen, Frau Ganter, Kantinenwirtin der Chem. Buckan Rheinau, täglich 3 Mittageſſen, Brown, Boveri u. Cie. Ach, täglich 25 Mittageſſen, Frau Perſon, Kantinen⸗ wirtin von BBC täglich 5 Mittageſſen, Frau Arm⸗ bruſter, I 4a, 7, täglich 1 Mittageſſen, Emilie Klug, F 4, 12, täglich 5 Mittageſſen, Frau Brendel, Werder⸗ ſtraße 57 wöchentlich 3 Mittageſſen, Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof, täglich 6 Mittageſſen, Belbe GmbH. D 2, 14, 100 Gutſcheine für 1 Kaffee und Kuchen und täglich ein Mittageſſen, Franz Schreiter, D 7, 25, 10 Ztr. Union⸗Briketts, Gg. Giermann fr., Rheintalbahn⸗ ſtraße 3, 10 Ztr. Union⸗Briketts, Frau A. Schmidt, Wallſtadt, monatlich 2 Ztr. Briketts,„Libelle“, 350 Einlaßkarten, außerdem je 1 Kaffee und Kuchen, Weidner u. Weiß, M 2, 8, 1 Nähmaſchine, 2 Kinder⸗ betten, Ungenannt, Damenmäntel, Bluſen, Kleider und Schlüpfer, Ungenannt, Mäntel und Kleider, Fiſcher⸗Riegel, E 1, 1, verſchiedene Bekleidungsgegen⸗ ſtände, Kaufhaus Stoll, Käfertal, monatlich ein Klei⸗ dungsſtück, Ungenannt, verſchiedene Bekleidungs⸗ ſtücke, A. Amann, 03, 1, Wäſche und Windjacken, Un⸗ genannt, verſchiedene Bekleidungsgegenſtände und Wäſche und Strümpfe, Guido Pfeifer, C 1, 1, eine Lammjacke, C. Speck, C 1, 7, Bekleidungsgegenſtände, Herm. Tauſig, Rathausbogen 41, Bekleidungsgegen⸗ ſtände, Ungenannt und A. Würzweiler Nachf., D 1, 5 Bekleidungsgegenſtände, Gebr. Müller. II 3, 1, Män⸗ ner⸗ und Knabenkleidung, Mey u. Edlich, P 5, 15, 100 Karton zu je 6 Stück Meykragen, Ungenannt g Män⸗ Emil Schulz, C 1, 16, Bieber und eine Kinder⸗ ſchürze, H. A. Weczera, Damen⸗ und Kinderwäſche und Damen⸗ und Kinberpullover, Modehaus Neuge⸗ tel, bauer, 200 Gutſcheine zu je 1 Mk., 100 Gutſcheine zu je 2 Mk., Ungenannt Herrenhemden⸗ und Unterhoſen, Gg. Hoffmann, D 1, 1, 2 Gummimäntel, Konrad Tack u. Co., S 1, 7,6 Pgar Schuhe, Albert Nahm u. Sohn AG, 200 Paar Kamelhaarſchuhe, Ungenannt 3 Paar Herrenſtiefel und 26 Meter verſchiedene Stoffe, Herm. Fuchs, 125 Meter verſchiedene Stoffe, S. Fels, P 7, 24, 77 Meter Stoff, Anna Engelhardt, Sandhofen, Stoff. Leo Treuſch, D 1, 3, 10 Dutzend Pfeilringſeife; Un⸗ genannt 2 Aktentaſchen, Hoſenträger und Einkaufs⸗ taſchen, ferner verſchiedene Haushaltungsgegenſtände; Ungenannt Haushaltungsgegenſtände, 5 Bettvor⸗ lagen, Deckbetten und Kiſſen; Seifenhaus am Markt, Oettinger Nachf., 40 Pakete Seifenpulver; Unge⸗ nannt verſchiedene Haushaltungsgegenſtände; Wil⸗ helm Soyez, Q 3, 9, 30 Gutſcheine zu je 1,50 Mk.; Schuhinſtandſetzungsfabrik„Hanſa“, D 2, 9, 15, Ru⸗ dolf Gehrig 4, Willi Steier 4, Karl Schwab 2, Ernſt Blaß 4, Heinrich Karlein 4, Hch. Klug 2, Karl Geh⸗ rig 2, Friedr. Staudt 2, Alois Müller 2, Friedr. Gi⸗ bis 2, Franz Fiſcher 2 Schuhreparaturen, ſämtlich in Rheinau; R. Kurt Hoyer, F 1, 1, 20 Gutſcheine zu je 1 Mk.; Schneider⸗Zwangsinnung 1560 Arbeitsſtunden für Kleiderinſtandſetzung; Ungenannt 6950 Tüten; Wilh. Seumer, K 2,11, 1000 Tüten; Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft 20 Freifahrtgutſcheine. „Allen Gebern ſei herzlichſt gedankt!“ Kreisgeſchäftsſtelle Mannheim A. Roth, Kreiswalterin E Die Firma R. Altſchüler Gmbß hat der hieſi⸗ gen Kreisleitung zu Gunſten des Mannheimer Win⸗ terhilfswerks Gutſcheine zum Bezug von Schuh⸗ waren in Höhe von insgeſamt 500 Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Gutſcheine können bei den hieſt⸗ gen Verkaufsſtellen bei Einkauf in Zahlung gegeben werden, wobei der Bedachte jeweils genau ſo bedient wird wie jeder andere Kunde. Heidelberg je 500 Mark entfielen. Weiterhin wurden für den Geſamtbetrieb Gutſcheine in Höhe von insgeſamt 4000 Mk, zur Verfügung, geſtellt, die auf das Land Baden 2000 Mark und auf die Plätze Mannheim und Der Spar⸗ und Bauverein fleht feſt Kein Anlaß zu Befürchtungen In der ordentlichen Generalverſammlung des Spar⸗ und Bauvereins Mannheim, die am 25. Mai ſtattfand, mußten die wichtigſten Punkte der Tages⸗ ordnung zurückgeſtellt werden, weil die Prüfung der Geſchäftsführung durch kommiſſariſche Leitung noch nicht beendet war. Geſtern abend wurde nun im Friedrichspark eine außerordentliche Ge⸗ neralverſammlung abgehalten, auf deren Ta⸗ gesordnung die Genehmigung der vorjährigen Bi⸗ lanz, die Entlaſtung des früheren Vorſtandes und die Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Rein⸗ gewinnes ſtanden. Der Vorſitzende des Aufſichts⸗ rats, Dipl.⸗Ing. Gotthard Frey, eröffnete die Ver⸗ ſammlung und ſtellte zunächſt die neuen Mitglieder Vorſtandes Aufſichtsrates vor. Ueber die Lage der Genoſſenſchaft berichtete Herr Karl Schäfer als Vorſitzender des Vor⸗ die des und ſtandes. Die Geſchäfts leitung hat verſucht, im Hinblick auf zahlreichen übereilten Kündigungen von Ge⸗ noſſenſchaftsanteilen flüſſige Mittel in ausreichender Menge zu beſchaffen. Die Hereinnahme von Gel⸗ dern wäre jedoch mit untragbaren Bedingungen ver⸗ die knüpft geweſen. In Anerkennung der Schwierig⸗ keiten verfügte das Miniſterium des Innern die Hinausſchiebung der Fälligkeit vom 1. Juli auf 1 1. Auguſt mit der Maßgabe, Auszahlung des Reſtes der fälligen 132 000 Mark wurde bis 31. Dezember 1935 befriſtet. Für die Dauer der Befriſtung dürfen keine Zinſen auf die geſtundeten Geſchäftsguthaben und auch keine Divi⸗ dende gewährt werden. Die Auszahlung der Teil⸗ guthaben ſoll bis Mitte Dezember erfolgen, wenn nicht unzufriedene Mitglieder noch Einſpruch er⸗ heben. Es wird alles getan, um weitere Mittel durch Senken der Verwaltungskoſten, Anforderung der rückſtändigen Anteilzahlungen und Steuererleichte⸗ rungen zu erlangen. Bei der Stadtverwaltung iſt die Herabſetzung und Stundung der Tilgung ge⸗ währter Darlehen beantragt. Durch die Nichtaus⸗ zahlung von Dividende werden die Neubaumie⸗ ten etwas herabgeſetzt werden können, evtl. ſchon ab 1. Januar 1934, ſoweit ſie den Zeitverhält⸗ niſſen entſprechend noch zu hoch ſind. Weitere Er⸗ leichterungen ſind von der kommenden Senkung der Hypothekenzinſen zu erwarten. Gegenwärtig ſtehen 32 Wohnungen leer oder ſind gekündigt, d. ſ. 4 v. H. aller Wohnungen. Der Mietausfall beträgt 3 p. H. der Geſamtſollmiete(im Vorjahr 1,8 v..). Darlehen an in Not geratene Mitglieder können grundſätzlich nicht mehr gegeben werden, auch keine Zuwendungen an ältere Mitglieder. Der Zuſtand der Wohnungen iſt im allgemeinen gut. Größere Außenarbeiten wurden am Adler⸗Block vorgenom⸗ men; auch am Schwarzwald⸗, Lenau⸗ und Uhland⸗ block wurden größere Arbeiten ausgeführt, um das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Regierung zu un⸗ terſtützen. Für alle dieſe Arbeiten wird natürlich der Reichszuſchuß in Anſpruch genommen. Herr Karl Kammerer, ebenfalls Vorſtands⸗ mitglied, berichtete über die Finanzlage und gab daß auf die fälligen Geſchäftsguthaben 25 v. H. ausbezahlt werden. Die Auskunft über die zum 1. November 1933 aufgeſtellte Zwiſchenbilanz. Die notwendigen Abſchreibungen können vorgenommen werden. noſſenſchaft den weiteren Verpflichtungen(Hypo⸗ thekenzinſen, Tilgungsraten, Steuern) nachkommen. Die Mietrückſtände ſind größtenteils durch Geſchäfts⸗ anteile gedeckt. Ebenſo kann die Ge⸗ — Die Bilanz iſt durchaus aktiv. Es beſteht keine Veranlaſſung zu Be⸗ fürchtungen. Eine Ausſprache über dieſe Be⸗ richte wurde nicht gewünſcht. Der Aufſichtsratsvor⸗ ſitzende gab ſodann das Ergebnis der Prüfung be⸗ kannt, der die Geſchäftsführung der Vorgänger in der Leitung des Spar⸗ und Bauvereins unterzogen worden iſt. Danach konnten keine Verſtöße gegen geſetzliche Vorſchriften und gegen die Satzungen feſt⸗ geſtellt werden. Auch bei Prüfung der Ausgaben wurde nichts gefunden, was zu Regreßanſprüchen gegen die frühere Leitung Zu Anlaß geben könnte. beanſtanden war ein Darlehen an einen politiſchen Emigranten, für das aber eine Bürgſchaft vorhan⸗ den iſt. Die Unkoſten des Geſchäftsbetriebes hielten ſich im üblichen Rahmen. Die Gehälter einiger An⸗ geſtellten wurden inzwiſchen herabgeſetzt. Der ver⸗ floſſenen Leitung kann der Vorwurf nicht erſpart werden, daß ſie, obwohl Mi 33 über 130 000 Mk. fällig wurden, nicht für B tellung flüſſiger Mit⸗ tel geſorgt hat. Die Buchführung befand ſich in beſter Ordnung. Aus der Bilanz ergibt ſich, daß das Unternehmen durchaus geſund iſt. Der neue Aufſichtsrat hat keine Bedenken gegen die Entlaſtung der früheren Führung des Spar⸗ und Bauvereins. Bezüglich der Verwendung des Reinge⸗ winns ſchlägt der Auſſichtsrat vor, die zur Aus⸗ ſchüttung einer Dividende vorgeſehen geweſenen 37000 Mark einem neu zu gründenden Reſerve⸗ fonds zur beſonderen Verwendung zuzuweiſen, ebenſo weitere 10000 Mark aus dem Reingewinn. Dem geſetzlichen Reſervefonds ſollen 10000 Mark und dem Hilfsreſervefonds 4200 Mark zugeteilt wer⸗ den. Die Verſammlung genehmigte einſtimmig die vorjährige Bilanz, die Entlaſtung des alten Vor⸗ ſtandes und Aufſichtsrates, ſowie die Verteilung des Reingewinns. Eine Unterſuchung der angeblicken Unregelmäßig⸗ keiten im Geſchäftsverkehr mit der Bauhütte hat er⸗ geben, daß es ſich im weſentlichen um ein Verſehen des verſtorbenen Geſchäftsführers Kratz handelte, das ſpäter bereinigt wurde und der Genoſſenſchaft keinen Schaden verurſachte. Die Angelegenheit war übrigens bereits im Dezember 1931 in Ordnung ge⸗ bracht. Beanſtandet wurde lediglich die Handhabung der Auftragvergebung an die Bauhütte, einen dem Aufſichtsrat angehörenden Architekten und einem oſt⸗ jüdiſchen Inſtallateur. Jedenfalls iſt von den gegen den ſeinerzeitigen Vorſitzenden Stadtrat Schnei⸗ der erhobenen Vorwürfen und Verdächtigungen recht wenig übrig geblieben. Auch eine von ihm gegen ſich ſelbſt erſtattete Anzeige bei der Staats⸗ anwaltſchaft beſtätigt, daß er ſich keine ſtrafbare Hand⸗ lung zuſchulden kommen ließ. Die ruhig verlaufene Verſammlung fand ihren Abſchluß mit der Annahme einer kleinen Satzungs⸗ änderung betr. die Veröffentlichungen der Genoſſen⸗ ſchaft und der Erledigung einiger Anfragen. Es iſt erfreulich, daß der ſeit über drei Jahrzehnten be⸗ ſtehende Spar⸗ und Bauverein, der über die Fähr⸗ niſſe des Krieges und der Inflation gut hinwegge⸗ kommen iſt, heute verhältnismäßig gut daſteht. Be⸗ denklich erſcheint es, daß auf Ende 1933 weitere 199 000 Mark und auf Ende 1934 gar 216 000 Mark Geſchäftsanteile gekündigt wurden. Doch iſt die Genoſſenſchaft ſo geſund, daß wohl auch dieſe Klippen umſchifft werden können. Allerdings wird man um eine Beſchränkung der Auszahlungen kaum herumkommen. el. ee eee. Der Arbeitsmarkt in Mannheim weiter entlaſtet Der Glaube an die wirtſchaftliche Geſundung und das unerſchütterliche Vertrauen, das alle Kreise be⸗ ſeelt, haben in allererſter Linie dazu beigetragen, daß der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit in der be⸗ ſonders ſchweren Mannheimer ſchl acht bisher ſo erfolgreich geführt konnte. Trotz der vorgerückten Jahreszeit, die immer ein zeitgemäßes Anſteigen der Arbeitsloſenziffern brachte, iſt im Laufe des diesjährigen November nochmals ein weiterer Rückgang eingetreten. Während im gleichen Monat des Vorjahres die Zahl der Arbeitſuchenden um 1400 auf 43 000 ſtieg, iſt ſie jetzt nochmals um über 400 auf rund 37700 gefallen. Aus arbeitsmarktſtatiſtiſchen Gründen werden die Notſtands⸗ und Fürſorgearbeiter(3. Zt. 1422), der größte Teil der Arbeitsdienſtwilligen ſowie die in gekündigter und ungekündigter Stellung Befind⸗ lichen als Arbeitſuchende mitgezählt. Nach Abzug dieſer Gruppen, die als arbeitslos nicht bezeichnet werden können, ſind rund noch 95 200 Arbeitsloſe vorhanden. Hiervon entfallen 27700 auf die Stadt Mann⸗ heim und 7500 auf den Land bezirk. Der Rückgang erſtreckt ſich hauptſächlich auf die männlichen Berufsgruppen. Erfreulicherweiſe iſt diesmal auch der Angeſtelltenmarkt etwas ſtärker entlaſtet worden. Die kaufmänniſchen Berufe haben allein einen Abgang von 200, die Techniker von 50 zu verzeichnen. Gegenüber geringen Schwankungen in einzelnen Berufen und teilweiſe auch Zugängen infolge Saiſonſchluſſes bei verſchiedenen Gewerbe⸗ zweigen war die allgemeine Lage verhält⸗ nismäßig günſtig und die Anforderung von Arbeitskräften im Verhältnis zu den vergangenen Jahren ehr lebhaft. Die Landwirtſchaft war noch aufnahme⸗ fähig für Fachkräfte. Auch Landhelfer wurden noch angefordert. Trotzdem iſt der Anteil des Mannhei⸗ mer Bezirks leider bei weitem noch nicht erſchöpft; es können alſo noch Anträge von Landwirten ge⸗ ſtellt werden. In der Ind uſtrie beſtand ebenfalls rege Nachfrage; vornehmlich die Metallinduſtrie nahm weitere Neueinſtellungen vor. Im Hand⸗ werk iſt vor allem die günſtige Beſchäftigungslage in den Nahrungsmittelberufen(Süßwaren⸗ und Tabakartikel für Weihnachten) zu erwähnen. Das Bekleidungs⸗ ſowie das Baugewerbe war noch gut beſchäftigt. Im Verkehrsgewerbe hatten die Hafen⸗ und Umſchlagsbetriebe Bedarf; auch in der Rheinſchiffahrt hielt die Beſſerung an. Bei den kaufmänniſchen Angeſtellten brachte das Weihnachtsgeſchäft ſtärkere Nachfrage nach Verkäu⸗ ferinnen; die Unterbringungsmöglichkeit für männ⸗ Arbeits⸗ werden liches Verkaufsperſonal dürfte beſſer ſein. Sonſt zeigten ſich Induſtrie und Handel für männliche und weibliche Fachkräfte aufnahmefähig. Für Bautechni⸗ ker iſt ein Fortbildungskurs in Vermeſſung einge⸗ richtet worden, um geeignete Bewerber für die be⸗ vorſtehenden Straßenbauarbeiten zu ſchulen. Die Reichs⸗Autobahn hat im November mit eini⸗ gen größeren Arbeiten begonnen, allerdings vorerſt auf Heidelberger Gemarkung. Neben Heidelberger Arbeitsloſen iſt auch eine Anzahl aus dem Mannheimer Bezirk ange⸗ ſetzt worden. In den nächſten Wochen werden vorausſichtlich wei⸗ maßnahmen gefördert werden, iſt die Arbeit eben⸗ falls aufgenommen worden. im Intereſſe ihrer Arbeitsloſen wie der Gemeinden ſelbſt geeignete Arbeiten ausfindig machen und in der vom Arbeitsamt angeregten Weiſe zur Durch⸗ führung bringen. Der Grundſatz, die wertſchaf⸗ fende Arbeitsloſenfürſorge nach Möglich⸗ keit an die Stelle der Unterſtützung zu ſetzen, muß ſich immer mehr durchfetzen. Die Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramme der Regierung, die bereitgeſtellten Darlehen und Zuſchüſſe ſowie die Förderungs⸗ beträge der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung erleichtern die Ver⸗ wirklichung vorhandener Arbeitsmöglichkeiten in ſtärkſtem Maße. Der entſtehende Mehraufwand iſt gering zu bewerten angeſichts der Möglichkeit, jahre⸗ lang arbeitsloſen Volksgenoſſen wieder einen feſten Boden unter die Füße zu geben. Eine fühlbare Entlaſtung brachte die von der Stadt Mannheim im Benehmen mit dem Arbeitsamt Mannheim ins Leben gerufene Sondermaßnahme für jüngere Arbeitsloſe. Als Hauptarbeit iſt die Eindeichung der Frie⸗ ſen heimer Inſel vorgeſehen. Alle bisher ſchon getroffenen Maßnahmen und die für die kommenden Monate noch geplanten Arbeiten werden dazu bei⸗ tragen, der Not des Winters nach Kräften zu ſteuern und die gegenwärtige Zahl an Arbeitsloſen auch in den Wintermonaten tunlichſt nicht mehr anwachſen zu laſſen, bis im Frühjahr der Kampf gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit in verſtärktem Maße durch ſelbſtloſe Zuſammenarbeit aller Stellen wieder aufgenommen werden kann. An die Arbeitgeber ergeht erneut die dringende Bitte, gerade in den kommenden Winter⸗ monaten Entlaſſungen tunlichſt zu vermei⸗ den, auch wenn dadurch größere Opfer im Intereſſe ö 5 58 8 i 118 des Volksganzen gebracht werden müſſen. tere Bauabſchnitte in Angriff genommen. Bei eini⸗ gen anderen kleineren Arbeiten, die als Notſtands⸗ l Es wäre zu wünſchen, daß jene Gemeinden, die in der Schaffung von Ar⸗ beits möglichkeiten immer noch zurückſtehen, ebenfalls der Reichsfilmkammer.— 20.05: Tanz — Der Anternehmer im nationalſozialiſtiſchen Staat Im Rahmen der Vortragsreihe über dit Grund kräfte der deutſchen Kultur behandelte in der Deu. ſchen Schule für Volksbildung der Syndikus der Schwarzwälder Handelskammer, Dr. Karl Jor daz Villingen, die Aufgaben des Unterneh⸗ mers im nationalſozialiſtiſchen Stag Ein Staatsſozialismus, wie das ruſſiſche Syſtem, ennt einen Unternehmer überhaupt nicht. Der Na⸗ ionalſozialismus dagegen weiſt ihm die wichlige Aufgabe zu, mit ſeinem Unternehmen dem ganzen 5 Daher ſtehen Unternehmer und Wirtſchaft nicht für ſich da, vielmehr muß ſich daz berechtigte Gewinnſtreben des einzelnen in den Nutzen der Geſamtheit eingliedern. Der Eigennng darf die Triebfeder ſein, aber das Ziel der Wire ſchaft iſt der Gemeinnutz. Wenn ſich bei dieſer Ziel ſetzung widerſtrebende Kräfte im Innern eines Un⸗ ternehmers zeigen ſollten, ſo muß er ſich bemühen, ſie in ſich auszugleichen. Denn das ganze Denken und die ganze Geſinnung des Unternehmers muß nationalſozialiſtiſch ſein, über der zum Eigennutz führenden Triebſteuerung menſchlichen Handelnz muß eine höhere Zielſtrebigkeit der Vernunft ſtehen, Sie befähigt erſt den Unternehmer, nach dem Füß⸗ rerprinzip eine Entſcheidungen zu treffen. Die Vorausſetzung der eigentlichen Aufgabe dez Unternehmers iſt die freie Wirtſchaft, die ih die auf ſich ſelbſt geſtellten einzelnen Unternehmu⸗ gen als letzte Einheiten zerfällt. Der Ablauf der wirtſchaftlichen Vorgänge vollzieht ſich aufgrund eines wirkenden Planes, der aus dem Spiel der Kräfte herauswächſt. Nach ihm muß der Unterneh⸗ mer ſich richten. Es ergeben ſich damit von ſelbt Bindungen, wozu meiſt noch Eingriffe des Staalez kommen. Daß bei dieſem Aufbau durch den kün lichen Eingriff des Marxismus das geiſtige Ban zwiſchen den am Wirtſchaftsvorgang beteiligien Men, ſchen verloren ging, gefährdete das Daſein der k t tion. Dazu kamen nach Schaffung eines eigenen Geld⸗ und Kreditweſens innere Umformungen zu den Truſts und Konzernen, an deren Spitze weniger Unternehmer als Eroberernaturen zu ſtehen pflege, Der Nationalſozialismus will das Rad wisher zurückdrehen und die Perſönlichkeit wieder zit Geltung bringen als den Schöpfer und die eniſchel denden Verfügungen treffenden Leiter des Unger nehmens, will ihn alſo wieder feiner eigentliche volkswirtſchaftlichen Aufgabe zuführen. Er beſah freie Wirtſchaft und perſönliche Verantwortung gz die naturgemäßen Grundlagen jeder Volkswirkſchgſ Die richtige Auswirkung aber erfordert ein ſinnvol gegliedertes Volksganzes, in dem der Unternehmer den Markt als natürliches Betätigungsfeld vors det. Eine berufsſtändiſche Ordnung, die allerding nicht einfach aufzubauen iſt, und eine politiſche Ei faſſung ſind notwendig, um die geſunden Beziehm N 2 freitag, — as! Kar nleilte he geb er ⸗ ſingnis Nonate ſhungshe Hekann * Februa: J dlähr titoler andere Shüly⸗We Zlnußen ba en Geme! Ait, die n. gang wa deim Beg gelb⸗tot⸗ge bömmiſſär gtoße Wer deer neu des hadiſt Mürktembe den Kreis Kn Straß ken durch die Straße Anſchlie lelkuße ſta 1 Baube halte. Di neuen Ve ung der diese auch Schwarzwe baus zur falt, bei n große wir gen zum geſamten Gemeinſchaftsleben herzuſtelle In der heutigen Zeit muß der Unternehmer ſh ſeine Tätigkeit neue Mittel und Wege aus der Et kenntnis des Binnenmarktes ſchöpfen, da die welt wirtſchaftlichen Ausſichten ungünſtig ſind. Im Vor dergrund ſteht die nationale Selbſterhaltung du Eigenerzeugung des Unentbehrlichen. frage iſt nur zu löſen im Zuſammenhang mit de Rohſtoffverſorgung. An die Stelle des Weltwi ſchaftsraumes tritt der Gedanke an kleinere, mit az deren Nationen zuſammen zu bildende Wirtſchaſtz räume. Wir müſſen denken an die Verſorgung eite jeden Volksgenoſſen mit dem Lebensnotwendigen, In dieſer Richtung kann der Unternehmer weber Arbeit ſchaffen. Dabei iſt ein bewußtes volkswith ſchaftliches Planen und eine Ordnung im Wirtſchaſts ganzen heute nicht zu vermeiden, weil dadurch die gh füllung des Sinnes der Wirtſchaft geſichert wird un ſie ihrer eigentlichen Aufgabe, dem Dienſt am Voll beſſer gerecht werden kann. 2—— Was hören wir? Samstag, 9. Dezember Sendergruppe Weſt (Stuttgart— Frankfurt— Köln) 10 .05: Morgenkonzert(Schallpl.).—.15: Frühlo (Schallpl.).— 10.10: Fröhl. Wochenende.— 11.10: Kone ſitionen von Hilde Kocher⸗Klein.— 12.00: Wochenende zert.— 13.35: Allerlei Muſik.— 14.30: Jugendſtunde 15.15: Lernt morſen.— 15.90: Harmonikaduette.— Nachmittagskonzert.— 18.00: Stimme der Grenze.—1 5 Wochenſchau.— 18.35: 50 Jahre elektriſche Beleuchtung 19.00: Stunde der Nation aus Köln: Neue Mut 1 Weſtdeutſchlend. 20.00: Griff ins Heute. 10 Alpdrücken. Bunte Stunde.— 21.00: Wir atmen auf, Muff und noch einmal Muſik. 22.20: Du mußt wife 22.45: Schallplatten.— 23.00: Buntes Konzert.— n Nachtmuſik. München 5 bu .43: Schallplatten.—.25: Frühkonzert.—.00: Pen frauenſtunde.— 12.00: Mittagsklonzert.— 18.85: Wie maß früher tanzte(Schallpl.).— 14.20: Bunte Schallplatten 2 2 1—% 15.00: Glasindustrie im Bayeriſchen Wald.— 15.20 Nl riſche Volkslieder.— 10 00? Konzer.— 1780 Kr di — 18.10: Jugendſtunde.— 20.10: Muſikoliſcher Stafette lauf. 22.40: Nachtmuſik. i Deutſchlandſeuder 19. .35: Frühkonzert.— 10.10: Schulfunk. 10.50 600 Kindergarten.— 11.30: Raßſe und Seele.— e 1155 funk⸗Adventsfeierſtunde.— 14.90: Betonnte Tong 11 (Schallpl.).— 15.00: In der Baſtelſtube.— 15.40: 1 ſchaftliche Wochenſchau. 16.00: Nachmittags tone 105 17.00: Sportwochenſchau.— 17.20: Aus der e 0 8— 13 06. 8 18.30: Auge Technik. 18.05: Zur Unterhaltung am Südende Woll, Die Aus fußt er alten Fabrikant en am? Führe Ah hier heit zur luer Sitz fle zur Im er taste 27jt dalle zu dauernd a kember 19 Hit die f kiigen he tätigkeitsfeſt des Su⸗Sturms 32/9. Wien 19.00: Beethoven⸗Sonate.— 20.05: Oeſterreich⸗ Balve und Mittler. Hörfolge.— 22.08: Abendkonzert, beende, beleämplen Sie Sluthechdeudk und die egen? terienverkelkung mit Disarte ron dem bekennen-Pflanzeg-Präpsrat. Zan besteligen seine übetaus günstige Wirkung. io sllen Apotheken erhältlich. b ee ber 1995 — Staat die Grund. a der Deub⸗ Dnölkus det l J Dr dan, nterneh⸗ en Staat ſche System, t. Der Na⸗ die wichlige dem ganzen nehmer und nuß ſich baz en in den r Eigenunz 1 der Wit dieſer Ziel n eines Un⸗ ich bemühen, inze Denken mers muß m Eigennutz 1 Handelnz nunft ſtehen, ch dem Füßz⸗ en. Aufgabe bez aft, die in nternehmun⸗ Ablauf der ch aufgrund 1 Spiel der er Unterneh⸗ t von ſelbſ des Staales h den künſ⸗ eiſtige Band iligien Men⸗ ſein der M⸗ ines eigenen 'rmungen zu pitze weniger ehen pflegen, Rad wieder t wieder zur tag, 8. dezember 1933 2 fte Aus Baden das Arteil gegen Weber- Sinzheim nleilte heute mittag nach 12 Uhr den Arzt Dr. Otto geber⸗Sinzheim wegen Totſchlags zu einer Ge⸗ ingnisſtrafe von einem Jahr und ſechs Kona teu. Hiervor geht eine zehnmonatige Unter⸗ ſhungshaft ab. Bekanntlich hatte Dr. Weber in der Nacht zum V. gebruar d. J. in der Eiſenbahnſtraße zu Sinzheim n hlährigen SA⸗Mann Guwang durchdrei Mitolenſchüſſe ſo ſchwer verletzt, daß er noch anderen Tag im Krankenhaus zu Baden⸗Baden lab. Dr. Weber will in Notwehr gehandelt haben, ch ergab die Beweisaufnahme keine Anhaltspunkte ſerſür. Neue Straßen im Schwarzwald SOberprechtal, 8. Dez. In Gegenwart von Lan⸗ lommiſſär Schwörer⸗Freiburg, Landrat Dr. Ahlly⸗Waldkirch und Vertretern des Waſſer⸗ und Aaßenbauamts Emmendingen ſowie der umliegen⸗ i Gemeinden wurde am Dienstag, den 5. Dezem⸗ Ungwaſſereck der Oeffentlichkeit übergeben. zem Beginn der neuen Straße, welche durch ein önmiſſär Schwörer das Wort und wies auf das giohe Werk hin, das hier geſchaffen worden ſei. Mit er neuen Straße ſei eine direkte Verbindung ebadiſchen Oberlandes mit dem Nachbarland Nürttemberg geſchaffen. Mit beſonderem Dank an een Kreis Freiburg und die Gemeinde Prechtal, die e Straßenbau finanzierten, ſowie an die Baufir⸗ die entſchel⸗ des Unter eigentliche gen durchſchnitt er das Abſperrband und übergab Straße dem Verkehr. Auſchließend fand eine Begehung der neuen Eliaze ſtatt, die zeigte, mit welchen Schwierigkeiten Er bel 765 Baubehörde bei der Bauausführung zu kämpfen twortung alz olkswirlſchaſt ein ſinnvol Unternehmer sfeld vorſin ie allerding olitiſche Ei en Beziehu lite. Die Straße entſpricht in jeder Richtung den ehen Verkehrsanforderungen. Neben der Bedeu⸗ auig der Straße für den Oſt⸗Weſtverkehr erſchließt ie guch ein landſchaftlich ſchönes Gebiet des Ebparzwaldes. Nach der Beſichtigung fand im Gaſt⸗ huis zur Sonne in Oberprechtal eine kleine Feier al, bei welcher Landeskommiſſär Schwörer auf die herzuſtellen ernehmer ſih aus der Et da die well d. Im Vo haltung dur Die Ausfußt ang mit de es Weltwitk nere, mit au e Wirtſchaſtk⸗ ſorgung eines notwendigen, mer wieder 8 volk swift n Wirtſchaſte⸗ durch die Et hert wird und uſt am Volle ir? * In) l 5: Frühkonzen 11.10: Kompe⸗ Woche nend los igendſtunde. nette.— lch rende.— 18 Beleuchtung. ne Muſil ant ite.— Jh men auf, Raff ußt wiſſen iert. — 9. 0b: Heu, 18.35: Wie n ſtapellen . 750 Wit 18.30: Nufgebe Südende. Bol reich. Volg iöert, „ goße wirtſchaftliche Bedeutung des Ausbaues die⸗ it alten Poſtſtraße hinwies. Kreisvorſitzender, fabtikant Tſcheulin, ſprach namens des Kreisrates ken am Bau Beteiligten den Dank aus. Das Wort Führers„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ſei Ah hier wieder durch eine verſtändige Zuſammen⸗ eit zur Geltung gekommen. Karlsruhe, 8. Dez. Das Schwurgericht ver⸗ Ke, die neuausgebaute Kreisſtraße Prechtal⸗ Alberot⸗gelbes Band abgeſperrt war, nahm Landes⸗ Cäglich chte der r Landesverſicherung im neuen Reich Der Voranſchlag für 1934 wurde angenommen Der Geſamtvorſtand der Landes ver⸗ ſicherungsanſtalt Baden iſt dieſer Tage zu einer ordentlichen Sitzung zuſammengetreten, um den Voranſchlag für das Geſchäfts⸗ jahr 1934 aufzuſtellen. Zum erſtenmal wirkten bei Aufſtellung eines Voranſchlags die neuernannten Vertreter der Verſicherten, Reichstagsabgeordneter Fritz Plattner, Karlsruhe, Müller Kepplin⸗ ger, Raſtatt und C 8 ktromonteur Bürkle, Karls⸗ ruhe, mit. Der Vorſitzende des Vorſtands, Präſident Rau ſch, gedachte, ehe er in die Tagesordnung ein⸗ trat, des großen politiſchen Geſchehens vom 12. No⸗ vember, bei dem ſich das deutſche Volk in einer in der Weltgeſchichte bisher nie geſehenen und deshalb bei⸗ ſpielloſen Geſchloſſenheit hinter ſeinen Führer Adolf Hitler ſtellte, um dann weiter zu betonen, daß die Auswirkung dieſer Willenskundgebung ſich nicht nur wirtſchaftspolitiſch, ſondern auch ſozialpolitiſch durch eine Beſſerung der finanziellen Lage der Verſiche⸗ rungsträger bemerkbar machen muß. Anſchließend hieran ging der Vorſitzende auf die Vermögenslage der Träger der deutſchen Inval denverſicherung, ihre Sanjerung und die Finanzlage der LVA. Baden im beſonde⸗ ren ein. Für unſer Land dürften die Vermögenslage der eige⸗ nen Anſtalt und die nachfolgenden Ziffern ſeit ihrem Beſtehen allgemeine Beachtung finden. Der Stand des Geſamtvermögens betrug: 1890 2 366 000 Mk., 1900: 28 023 000 Mk., 1913: 68 965 000 Mk., 1917: 81837 000 Mk., 1925: 17 206 000 Mk.(darunter Auf⸗ wertungen im Betrag von 6 968 000 Mk.), 1926: 19 971000 Mk., 1930: 57 103 000 Mk., 1931: 48 836 000 Mark, 1932: 42 233 000 Mik. Dieſe Beträge verſtehen ſick einſchließlich Grundbeſitz und beweglichen Einrich⸗ tungen, welche auf ungefähr 11 200 000 Mk. anzu⸗ ſchlagen ſind. Die Kapitalanlage der L. V. A. Baden betrug nach dem Stand vom 1. 1. 1933 31 547 305 Mk., nach dem Stand vom 1. 11. 1933 29 441 480 Mk.(ohne Grundbeſitz und bewegliche Einrichtungen), mithin Verminderung 2 105 825 Mk. Von dieſen 209 441 480 Mark ſind jedoch nur ein ſtarkes Fünftel flüſſig zu machen, da der übrige Teil des Vermögens in Dar⸗ lehenshingaben völlig eingefroren iſt. Der Vermögensverluſt durch die Inflation bezifſere ſich auf 64 631000 Mk. Während bis zum Jahre 1930 mit Ueberſchüſſen zu rechnen war, folgten von da ab Vermögens ⸗ verminderungen, die für das Jahr 1931: Frankenthal, 8. Dez. lter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Kaſt in has Sondergericht für die Pfalz zu Ie Sitzung zuſammengetreten, in der mehrere le zur Verhandlung ſtanden. In erſten Falle hatte ſich der ſchon oft vorbe⸗ Ae 2 jährige Fabrikarbeiter Alwin Patan aus ſile zu verantworten. Der Angeklagte, der ſich klernd auf Wanderſchaft befindet, hatte am 9. No⸗ zauber 1998 in Speyer beim Betteln in einem Ge⸗ heft die Bemerkung gemacht, das Winterhilfswerk ur für Hitler und ſeine Getreuen, für die katzen habe Hitler nichts übrig. In frecher Weiſe ch et auch in der Verhandlung auf dieſer Be⸗ ug beſtehen. Das Gericht ging über den auf bonate Gefängnis lautenden Antrag des Staats⸗ kalls hinaus und erkannte auf 9 Monate Ge⸗ der zweite Fall betraf die Anklage gegen den 44⸗ hen verheirateten Küfermeiſter Anton Spoh⸗ lit aus Bad Dürkheim, dem zur Laſt lag, an einem r dau in der Wirtſchaft Müller in Bad urlheim geäußert zu haben.„Ihr werdet ſehen, s itler einmal mit dem Flugzeug nach Rom fliegt ein Volk im Stiche läßt.“ Am 26. Oktober ſoll Ai einer Wirtſchaft in Dürkheim die Bemerkung khacht haben, die Regierung Hitler ſei kapitaliſtiſch Meell, ſe habe für das Gewerbe und für den lheler nichts übrig. Der Angeklagte verſicherte in Verhandlung, daß er national eingeſtellt ſei. Der kungen will er ſich nicht mehr erinnern kön⸗ in da er betrunken geweſen ſei. Durch die Zeugen⸗ 0 hen wurde nachgewieſen, daß er die Bemerkun⸗ n lakſächlich gemacht hatte, es ließ ſich aber nicht eee pee Urteile des Pfälzer Sondergerichts feſtſtellen, daß er wirklich ſo ſtark betrunken war. Der Staatsanwalt beantragte 4 Monate Gefängnis. Das Urteil lautete auf 3 Monate Gefängnis. Fünf Wochen Unterſuchungshaft werden angerechnet. Der 20jährige ledige Arbeiter Friedrich Keß⸗ ler aus Germersheim hatte in ſeiner Wohnung am Tage nach der Reichstagswahl gegenüber Be⸗ kannten geäußert, den Reichstag werde Hitler ſelbſt angeſteckt haben. Dieſe Aeußerung ſoll er im Oktober nochmals wiederholt haben. Der leugnende Angeklagte wurde überführt und entſprechend dem Antrag des Staatsanwaltes zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Bei Ausführung einer Arbeit in einem An⸗ weſen in Fußgönheim hatte der 32jährige verhei⸗ ratete Maurer Wilhelm Hauck aus Grethen bei Bad Dürkheim der Hausbeſitzerin gegenüber die Be⸗ merkung gemacht, die Hitler würden angelogen, Dr. Goebbels habe eine Villa und das Volk müſſe hier⸗ für die Steuern bezahlen. Der Angeklagte, der früher Kommuniſt war, leugnete, wurde aber über⸗ führt und zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. 3 Wochen Unterſuchungshaft werden in Anrechnung gebracht. Gegen den als Ehrenfeldhüter tätigen Landwirt Reichling in Landau war der 32jährige Gärtner Otto Reiſin aus Landau mit den Ausdrücken Lausbub und Lump vorgegangen, außerdem bedrohte er ihn mit dem offenen Taſchenmeſſer. Der Ange⸗ klagte trug auch das Hoheitszeichen der NS DAP, ohne Mitglied der Partei zu ſein. Der Staats⸗ anwalt beantragte gegen den leugnenden Ange⸗ klagten 1 Jahr 2 Monate Gefängnis. Das Gericht erkannte auf 8 Monate Gefängnis. 8 267 000 Mk., 1932: 7 622 000 Mk. betrugen. 1933 wird ſie etwa 2 633 000 Mk. und nach dem Voranſchlag für 1934 etwa 1609 000 Mk. betragen. Es iſt mit Beſtimmtheit zu erwarten, daß die inzwiſchen ein⸗ geſetzte rückläufige Bewegung der Arbeitsloſenziffer und die Auswirkungen des vom Reichskabinett am 1. 12. 1933 verabſchiedeten„Geſetzes zur Erhaltung der Leiſtungsfähigkeit der Invaliden⸗, der Ange⸗ ſtellten⸗ und der knappſchaftlichen Verſicherung“ es mit ſich bringen, daß der für das Jahr 1934 vor⸗ anſchlagsmäßig vorgeſehene Fehlbetrag überhaupt nicht oder nur zum geringen Teil auftreten wird. Die Beitragseinnahmen der deutſchen Invaliden⸗ verſicherung werden 1933 etwa 662 Mill. Mark, 1934 etwa 720 Mill. Mark betragen. Die Ausgaben für Renten werden ſich 1933 auf etwa 695 Mill. Mark, 1934 auf etwa 730 Mill. Mark belaufen. Die LVA Baden wird an Beiträgen einnehmen im Jahre 1933 etwa 22 Mill. Mark, 1934 ungefähr 24 Mill. Mark. Die Ausgaben der LVA Baden für Invalidenrenten, Wanderverſicherte uſw. werden ſowohl im Jahre 1933 als auch 1934 ungefähr 24 500 000 Mark betragen. Die Einnahmen aus Zinſen werden ſich 1934 auf etwa 1300 000 Mark beziffern. Für das Heilverfahren leinſchließlich des Betriebs der Heilſtätten) und ſonſtige frei⸗ willige Leiſtungen werden 1934 vorausſichtlich 1519 000 Mark ausgegeben, d. ſ. 6,20 v. H. der Beitragseinnahmen gegenüber 6,12 v. H. im Vorjahre. In den kommenden Jahren muß das Heilverfahren wieder ausgebaut und auf den früheren Stand gebracht werden. Die mit den neueſten Einrichtungen verſehene, wundervoll ge⸗ legene Heilſtätte Nordrach⸗Kolonie, Amt Offenburg, mußte am 1. 1. 1932 außer Betrieb genommen werden, da die infolge der Entwicklung der Wirtſchaft in den letzten Jahren ſtark erſchütterte Finanzlage der LVA den Betrieb dieſer Heilſtätte neben den Lungen⸗ heilſtätten Friedrichsheim⸗Luiſenheim und der Heil⸗ ſtätte Hirſchhalde nicht mehr geſtattete. Die Be⸗ mühungen werden fortgeſetzt, dieſe Heilſtätte irgend⸗ wie nutzbringend zu verwenden, vielleicht dadurch, daß man ſie der Deutſchen Arbeitsfront oder dem freiwilligen Arbeitsdienſt gegen Vergütung zur Ver⸗ fügung ſtellt. 5 Unter die Zuwendungen, die den allgemeinen Maßnahmen zur Verhütung des Eintritts vorzeitiger Invalidität unter den Verſicherten oder der Hebung der geſundheitlichen Verhältniſſe der verſicherungs⸗ pflichtigen Bevölkerung dienen, wurde erſtmals die NS⸗Volkswohlfahrt aufgenommen und ihr ein Be⸗ trag von 8000 Mark genehmigt. Bei Fortſchreiten der Beſſerung der Finanzlage der LVA wird man dieſen Betrag entſprechend erhöhen. Nach eingehender Be⸗ ratung über die Einnahme⸗ und Ausgabeeinzelheiten wurde der Voranſchlag einſtimmig geneh⸗ migt. * Karlsruhe, 8. Dez. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Durch das Geheime Staatspolizeiamt wurden das„Heidelberger Tageblatt“ Heidelberg, die„Heidelberger Neueſten Nachrichten“ Heidelberg und der„Sinzheimer Land⸗ bote“ Sinzheim verwarnt wegen der leichtferti⸗ gen Aufnahme eines eingeſandten Artikels, der eine Verächtlichmachung behördlicher Maßnahmen enthält. Für den Wiederholungsfall wurde den Zeitungen ein Verbot angedroht. * Heidelberg, 7. Dez. Nach dem Bericht des A r⸗ beitsamts Heidelberg befinden ſich in Un⸗ terſtützung in den Amtsbezirken Heidelberg, Wiesloch und Sinsheim in der Arbeitsloſenverſicherung 1135 männliche und 306 weibliche, zuſammen 1441 Perſo⸗ nen; in der Kriſenfürſorge 3379 männliche und 1161 weibliche, das ſind 4540, insgeſamt alſo 5981 Perſonen. Das iſt gegen früher eine Abnahme von 140. Ausge⸗ ſteuert ſind 125. Arbeitslos waren gemeldet 12 243 männliche und 4245 weibliche, insgeſamt 16488. Mit Kurzarbeit ſind 799, im Freiwilligen Arbeitsdienſt 467 und in Maßnahmen des Notſtands, des Sofort⸗ programms und des Reinhardtprogramms 1520 Leute beſchäftigt. Die Stadt Heidelberg iſt an dieſen Zah⸗ len beteiligt mit 1787 männlichen und 505 weiblichen, zuſammen 2292 Unterſtützten, wovon 701 auf die Ar⸗ beitsloſenverſicherung und 1591 auf die Kriſenunter⸗ ſtützung entfallen. In der Stadt beträgt die Zu⸗ nahme 66; ausgeſteuert ſind 50. Als Arbeitsloſe waren gemeldet in der Stadt Heidelberg 6253 männ⸗ liche und 2445 weibliche Perſonen, zuſammen 8698. Aus der Pfalz Branoͤſtiftung auf elektriſchem Wege * Frankenthal, 8. Dez. Am 3. Auguſt drangen aus dem bei Bad Dürkheim gelegenen Anweſen des Kla⸗ vierbauers Stephan Eckhardt Rauchwolken. Als die Feuerwehr herbeieilte, fand ſie das Haustor ge⸗ ſchloſſen; auch der Zugang zur qualmenden Werkſtatt war durch eine Werkbank verſtellt. Aufgehäufte Holz⸗ abfälle, ſowie Gummi⸗ und Stoffreſte, in die ein mit der Stromleitung verbundener Draht hineinführte, deuteten auf Brandſtiftung. Das überſchuldete Gebäude war weit über ſeinen Wert hinaus verſichert. Bald konnte der Sohn des abweſenden Beſttzers, Adolf Eckhardt, überführt werden, daß er den Brand fach⸗ und ſachkundig angelegt hatte, indem er den Draht unter Strom ſetzte und ſo zum Glühen brachte. Das Schwurgericht Frankenthal verurteilte ihn am 26. September wegen Brandſtiftung und Verſiche⸗ rungsbetrugs zu drei Jahren Zuchthaus und ſechs⸗ jährigem Ehrenrechtsverluſt. Auf die Reviſion des Angeklagten hob das Reichsgericht am Dienstag an⸗ tragsgemäß das angegriffene Urteil auf. Das Vor⸗ dergericht wird in der neuerlichen Verhandlung die Tat unter dem bisher nicht erörterten Geſichtspunkt der verſuchten Brandſtiftung zu prüfen haben. * Herxheim, 6. Dezember. Der fünffährige Sohn des Landesproduktenhändlers Auguſt Wei⸗ ler fiel in einen mit kochendem Waſſer gefüll⸗ ten Bottich, der zum Schweineſchlachten benötigt war. Das Kind erlitt dabei ſo ſchwere Brandwun⸗ den, daß es am Tage nach dem Unfall ſtarb. Der Fall iſt um ſo tragiſcher, als das gleiche Kind im Alter von zwei Jahren ſchon auf ähnliche Weiſe ein⸗ mal verbrüht wurde. * Landau, 8. Dez. Bei einer Gruppe Kindern, die anläßlich des Nikolaustages durch die Straßen zogen, ereignete ſich ein ſchwerer Unfall. Ein Kind kam mit einer brennenden Kerze dem Bart des Nikolaus, einem I1jährigen Mädchen zu nahe, der Bart fing Feuer und brachte dem Mädchen ſchwere Brandwunden im Geſicht bei. Das Mädchen wurde ſofort ins Krankenhaus gebracht. * Muß bach, 7. Dez. Der hieſige Winzerverein hat an Stelle des bisherigen erſten Präſidenten Paul Naumer der aus Altersrückſichten zurücktritt, den Hauptlehrer Kitzel zum erſten Präſidenten gewählt. * Hinterweidenthal, 8. Dez. Mit ſeinem Kraft⸗ wagen gegen Dahn fahrend begegnete der Gaſtwirt Alois Johann von Bufenberg einer Schafherde, deren Begleiter nicht mit einer der Vorſchrift ent⸗ ſprechenden Blendlaterne verſehen war. Johann be⸗ merkte die Herde zu ſpät und fuhr in dieſe hinein. Einige Schafe wurden verletzt. Zwiſchen Johann und dem Schäfer kam es zu einem heftigen Wortwechſel, in deſſen Verlauf Johann mit der Hirtenſchaufel einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf erhielt und erheblich verletzt wurde. Die Gendarmerie Kal⸗ tenbach nahm alsbald den Tatbeſtand auf. i Lampertheim, 8. Dez. Im Kaiſerhofſaale fand dieſer Tage die diesjährige Ausſtellung der Kaninchenzüchter⸗kLereinigung Gut Zucht ſtatt. In Verhinderung des Protektors der Schau, Bürgermeiſter Dr. Köhler, wurde dieſebbe durch Herrn Bahnhofinſpektor Eberts am Morgen im Beifein geladener Gäſte eröffnet. Neben einem umfangreichen Tiermaterial, das man ausſchließlich als Qualität anſprechen kann, und 166 Nummern umfaßte, war eine Pelzſchau angegliedert, die be⸗ reötes Zeugnis von der vielſeitigen Verwendbarkeit der Kaninchen ablegte. Geſchäftliche Mitteilungen Leiden Sie an Gicht? Bei gichtiſchen Erkrankungen liegt bekanntlich eine Stofſfwechſelſtörung infolge fehler⸗ hafter Blutbeſchoffenheit vor. Zur Entfernung der ſchäßd⸗ lichen Beſtandteile im Blut iſt Togal in hervorragender Weiſe geeignet Togal hemmt die Anſammlung der Harnſäure und vermehrt ihre Ausſcheidung. Weit über 6000 Aerzte haben ſich in lobender Weiſe über die gute Wirkung des Togal ausgeſprochen. Vg * Etwas für junge Hausfrauen! Jede Hausfrau muß Erfahrungen ſammeln, die aſt teuer bezahlt werden. Wie wertvoll iſt es deshalb, ſich die Erfahrung der Mutter zunutze zu machen. Fragt ſie nur, ob ſie nicht auch ſchon Dr. Thompſon' s Schwan Pulver für alle Wäſche und vor allem auch zum Abſeiſen, Schrubben und Scheuern benutzt hat. Gewiß, ſie kennt das rote Palet mit dem Schwan ganz genau und möchte es auch heute keinesfalls entbehren. Sie weiß aus ihrer Erfahrung, daß es nichts Beſſeres und Billigeres für Wäſche und Haus gibt. Sas . diel-Säle 22 87ef 10 f EL EU ROPAISCHER HOF 5 5 5 8 5 5 lerersten Ranges ermäßigte Preise gegenüb.(der Spielbank eifnadifen und Filvesfer in ſeroß e gesellschaftliehe Veranstaltungen der SPIEL-BANK en historischen Sälen des Kurhauses, unter Mitwirkung erster in- und ausländischer Kräfte Roulette Baccara. Boule PETERS BAD HOTEL„ZUM HIRSCH“ I. Rang— Thermalbäder— Südlage ADEN- BADEN WELITBERUNHNTES NEMSAD I ScHWARZZ WALD WINTERSPORT! 31 Dezember: 5 künstlerischen Darbietungen FTischbestel lungen und Aus kunt durch die Direktion der Spielbank HAUS n Hotels und Gaststätten ermäßigte Preise B RIS TOL. 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Der wird im Januar 1934 5 machtvolle Verband mit einer runden Million Mitglieder ſchten feſt geſügt, er wies einen ausgedehnten Sportbetrieb, eine ſolide finanzielle Grundlage auf und verdienſtvoll war ſeine Arbeit für die körperliche Erziehung der Ju⸗ gend. Aber auch dieſer große Verband war angekränkelt vom Ungeiſt der Zeit, eine Kriſe fraß ſich an dem ſchein⸗ bar unzerſtörbaren Fundament des ſtarken Baues ein. Nicht die wirtſchaftliche Kriſe iſt hier gemeint, obwohl natürlich auch dieſe nicht ſpurlos am deutſchen Fußball⸗ ſport vorüberging. Weit ſchädlicher wirkte ſich die Kriſe des Aufbaus und des Geiſtes aus. Der Aufbau war viel⸗ fach veraltet, man arbeitete in entſcheidenden Fragen des Sports häufig gegeneinander ſtatt miteinander. Die Bundesführung beſaß nicht genügend Machtvollkommen⸗ heiten, um ſich gegenüber den meiſt auseinanderſtrebenden Beſtrebungen in den Verbänden durchzuſetzen. Der Eigen⸗ untz beſtimmter Richtungen und Gruppen ſiegte oft über die Forderung nach einer zielklaren Arbeit für die Ge⸗ ſamtheit des Sports. In den Verbänden tobte der Kampf der Kleinen gegen die Großen und der Großen gegen die Kleinen; waren Be⸗ ſchlüſſe in wichtigen, die Allgemeinheit angehenden Fragen zu faſſen, ſo ging es nie ohne mehr oder minder faule Kompromiſſe ab. Nie waren die Meinungen über die Amateurfrage etwa oder über den Aufbau einer Spitzen⸗ klaſſe auf eine klare Linie zu bringen. Wir erinnern uns noch mit Schaudern der Kämpfe, die innerhalb und außer⸗ halb des Bundes geführt wurden. Wie mit einem Zauberſchlag erfüllten ſich mit der Um⸗ bildung des deutſchen Sports nach der nationalen Revolu⸗ tion die Forderungen, die ſeit Jahren für einen Umbau auch des deutſchen Fußballſvorts erhoben worden waren. Das Führerprinzip kam in einer einheitlichen und ſtrafſen Verwaltung und Führung des Bundes zur Gel⸗ tung. Die Verbände verſchwanden. Manchen Verband ſah man nicht ohne eine ſtille Wehmut in die Verſenkung gehen; 23 waren Verbände darunter, die tüchtige Arbeit geleiſtet und eine ſtolze Ueberlieferung errichtet hatten. Aber dem Gedanken an die Geſamtheit und an die Zukunft mußten ſich auch ſolche Gefühlsregungen unterordnen. Der Bund gliedert ſich heute in 16 Gaue, deren Führer in allen aroßen Fragen und Bewegungen der Bundesführung unerſtellt ſind. Der Begriff Kompromiß wurde abgeſchafft. Der Aufbau der Gaue iſt einheitlich, alle beſttzen nun auch die ſeit Jahren geforderte Spitzen⸗ klaſſe, die Gauliga. Die Amateurfrage wurde wie von ſelbſt geklärt und gelöſt. Hand in Hand mit dem Umbau ging auch eine Umſtellung der Geiſter. Der Perſenen⸗ und „Kanonen“ ⸗Kult iſt zurückgedrängt worden, alle Arbeit wird beſtimmt von dem Gedanken an Volk und Nation. Sieht man heute zurück auf den binnen kurzer Friſt and ohne Zwietracht ſäende innere Kämpfe vollendeten Umbau des deutſchen Fußballſporks, ſo muß man ſagen: Es war ein glückhaftes Jahr. Kampf gegen die Kriſe im Leiſtungvermögen Neben dem Bemühen um eine möglichſt ausgiebige und zweckmäßige ſportliche Betätigung der Jucend und der breiten Maſſen hat der Deutſche Fußball⸗Bund auch das Deiſtungsvermögen ſeiner Spitzenklaſſe zu pflegen und zu fördern. Das Streben nach einer Spitzenleiſtung muß nicht gleichbedeutend ſein mit dem Rückfall in frühere, überwun⸗ dene Zuſtände. Eine gute Spitzenleiſtung brauchen wir, einmal zu einer würdigen Vertretung des deutſchen Sports in ſeinen internatlonalen Kämpfen, zum anderen als Bei⸗ ſpiel und Anſporn für die Maſſen, die hinter der Spitzen⸗ klaſſe die breiten Kolonnen füllen. Die Jugend braucht und ſie will Vorbilder, denen ſie nacheifern kann. Geräteturnen auch für die Frau? Ein Frauenturnwart erzählt Ja! Selbſtverſtändlich muß auch die Fran an den Ge⸗ räten turnen! Nein! Das Geräteturnen iſt gar nicht geeignet für die Frau. Gymnaſtik und Tanz ſind die beſten Mittel zur körperlichen Ertüchtigung der Frau! In dieſem Wibderſtreit der Meinungen erhebt ſich nun die ernſte Frage, wer hat eigentlich recht? Vor wenigen Jahren erſt noch verfolgten wir den harten Wortſtreit des Frauenarztes Dr. P. Fridberg gegen Carl Voges, den Lehrer und Leiter der Hannoverſchen Muſterturn⸗ ſchule. Hier ſtanden ſich die Anſichten des Frauenarztes und des fachlichen Lehrers und Schöpfers hart gegenüber. Völlige Klarheit brachte uns aber auch dieſe Auseinander⸗ ſetzung nicht. Durch Meinungsſtreit ebnen wir nicht den Weg, den wir in richtiger Erkenntnis zu beſchreiten haben, um unſerer Aufgabe, das Frauenturnen in die richtigen Bahnen zu lenken, gerecht zu werden. Als langjähriger Frauenturnwart kann und muß ich die hier aufgeworfene Frage nur„bejahen“! Jawohl, auch für die Frau eignet ſich das Geräte⸗ turnen. Denn die er zieheriſchen Momente des Geräteturnens ſind für den Körper der Frau ſo über⸗ aus wertvoll, daß man ſie eben nicht ausſchalten kann. Dem Leiſtungsſtreben der Frau iſt allerdings hier der richtige Maßſtab anzulegen, Die Uebungsſor men und Anforderungen müſſen den für die Frau we⸗ ſensartigen Uebungsbedürfniſſe angepaßt werden. Dann wird auch die Frau willig und gern das Ge⸗ räteturnen pflegen. Und darauf kommt es ja auch in der Hauptſache an, daß die Frau Freude am Geräteturnen verſpürt. Schlummern doch gerade im Geräteturnen die ſo hervorragenden Eigenſchaften der Nerven⸗ und Wil⸗ lensſchulung und der Mutbildung ſowie das Gefühl der Haltungs⸗ und Bewegungsbeherrſchung. Alſo Eigen⸗ ſchaften, die für die körperliche Ertüchtigungsarbeit der Frau größten Wert beſitzen. Dieſe Eigenſchaften verleihen ſa gerade in ſo hohem Maße unſeren Frauen Mut, Fraft und Selbſtbewußtſein, wie es für die harten Anforderun⸗ gen des Lebenskampfes ſo bitter nötig gebraucht wird. Schalten wir alſo im Geräteturnen der Frau alle vom falſchen Ehrgeiz getriebenen, für den Frauenkörper weſens⸗ fremden Uebungsteile aus, dann nähern wir urs ſchon hedeutſam unſerem Zlele. Die Frau ſoll nicht an den Geräten turnen, um Höchſtleiſtungen zu vollbringen! Viel wurde geſündigt, indem die Anforderungen des Männerturnens auf das Frauenturnen einfach übertragen wurden. Die Frau ſol! lediglich an den Geräten turnen, um ihren Körper kräftig zu machen und ihn geſchmeidig zu erhalten. Darum ſtrebt auch der rechte Frauenturnwart ßballſport 1933 Ein Rückblick auf ein ereignisreiches Fußballjahr Die Spielſtärke des deutſchen Fußballs war in den letz⸗ ten Jahren mehr und mehr zurückgegangen. Zwar hob ſich in einigen bisher ſpielkulturell ſchwachen Gebieten die Durchſchnittsſtärke, aber unſere Spitzenrlubs waren kaum noch befähigt, mit Erfolg in der internationalen Konkur⸗ renz aufzutreten. Es wurde auch immer ſchwerer, eine ſchlagkräftige Nationalmannſchaft aufzuſtellen. Der Rück⸗ gang der Leiſtung hat aber im Sport auch wirtſchaftliche Verluſte zur Folge; die Zuſchauermaſſen ſchmelzen zuſam men, wenn das Niveau des Sports ihren Erwartungen nicht mehr entſpricht. Beſonders fühlbar war der Rückgang der Spielſtärke in jenem Gebiet, das während der Nachkriegsjahre im deut⸗ ſchen Fußball führend war, das die meiſten deutſchen Mei⸗ ſter, die Mehrzahl der Internationalen und den größten 1934 auf italteniſchem Boden e“ gefunden iſt, die den deut⸗ ten kann n Stärkeverhältniſſe laſſen ſich nder wie folgt in drei Klaſſen Ne! 132 Fußball⸗ bevorſteht, ei ſchen Fußball würdi Auf Grund der derze die kontinentalen Fußball ne tig aufteilen. 8 5 1 5 0 1. Klaſſe: Oeſterrelch, Italien, Tſchechoſlowakei, Un⸗ garn und evtl. noch Spanien. 5 aſſe: Schweden, Norwegen gal, Frankreich, Holland, Belgien, Rumänien, Schweiz und Deutſchland. 3. Klaſſ Luxemburg, Lettland, Eſtland, Bulgarien und Griechenland. Die Ergebniſſe des Jahres 1933 ſichern dem deut⸗ ſchen Fuß balleinen guten Platz in der zwei⸗ ten Klaſſe, me ßte aber das Ziel er⸗ reicht werden könn wieder einen Rang unter den Fußball⸗Verbänden der erſten Klaſſe einnimmt. Die Größe des Deutſchen Fußball⸗Bundes verpflichtet dazu. Nach den Proben, die unſere Nationalelf letzthin gegen Mannſchaften der zweiten Klaſſe im allgemeinen erfolgreich beſtanden hat, bringt das kommende Jahr ſchon früh eine Begegnung mit einem ſtärkeren Gegner, Ungarn wird am Dänemark, Portu⸗ Jugoflawien, 9. 2. Kl 1 Polen, nicht. ß Deut Nach der Tagung des Gauführerringes folgt am nächſten Sonntag in Baden ⸗Baden eine Sitzung des Gau⸗ Anteil an den Auslandserfolgen ſtellte: im ſüsdeutſchen führerſtabes mit den badiſchen Kreis⸗ Gebiet. Weſtdeutſchland erlebte einen Auf⸗ führern. Sonſt iſt der Betrieb am bevorſtehenden ſchwung, ein weſtdeutſcher Klub, Fortuna Düſſeldorf, Wochenende in den Kreiſen ziemlich ſtill. Zwei Veran⸗ 5 wurde Deutſcher Meiſter, er ſtand em mit einem Klub ſeines engeren Heimatgebietes, mit Schalke 04 im Enöſpiel und die Nationalmannſchaft iſt ſeit einiger Zeit immer ſtark mit weſtdeutſchen Spielern durchſetzt. Wir wollen uns aber nicht verſchweigen, daß dieſer weſtdeutſche Aufſchwung in erſter Linie nur durch den ſüddeutſchen Rückgang mög⸗ lich wurde. * Der Verflachung des Könnens und dem Rückgang der Leiſtungen iſt inzwiſchen ein enuergiſcher Kampf angeſagt worden. Die Bildung der Gauligen war ein erſter Schritt. Dann ſind vom Bund Sportlehrer eingeſetzt worden, die über die Förderung der Spielſtärke in den einzelnen Gauen zu wachen und den Nachwuchs zu ſichten haben. Noch ſin d wir aus der Kriſe des Leiſtungs vermögens nicht heraus, aber Anſätze zu einer gründlichen Beſſe⸗ rung werden allenthalben ſichtbar und mit dieſer Beſſerung wird auch das Vertrauen der Maſſen zurückkehren. Die wirtſchaftliche Lage der Clubs hatte ſich allgemein während der letzten Jahre verſchlechtert. Das war aber keineswegs immer eine Folge der allgemeinen Wirtſchafts⸗ kriſe. Es iſt vielmehr in den Clubs ſehr häufig ſchlecht gewirtſchaftet worden, man hielt ſich an die Ziffern guter Zeiten und ſtellte ſich zu ſpät auf die Notwendigkeiten wirtſchaftlich ſchlechterer Jahre um. Auch darin iſt ein Wandel eingetreten. Das finanzielle Gebaren der Clubs ſteht unter ſtrengerer Kontrolle, Mißwirtſchaft iſt kaum noch möglich und eine weitere Erleichterung wird dann eintreten, wenn durch verbeſſerte Leiſtungen die abgewan⸗ derten Zuſchauermaſſen wieder zurückgeholt werden. * Stellung im internationalen Fußball Fußball⸗Bund hat im Jahre 193g ſechs Bei drei Siegen, zwei Unent⸗ Die deutſche Der Deutſche Länderſpiele ausgetragen. ſtaltungen werden von den Fechten durchgeführt, und zwar das Jungmannenſechten für den Bezirk Mittelbaden in Karlsruhe und für den Bezirk Oberbaden in Lörrach. Außer einem Lehrgang der Kunſtturnerver einigung des Hegau ⸗Bodenſee⸗Kreiſes in Radolfzell bleibt nur noch die Beſprechung der Führer der Pflichtturnerabteilungen des Badiſchen Neckar⸗ turnkreiſes, die in Heidelberg vor ſich geht. Von den Vereinsveranſtaltungen verdient zunächſt Erwähnung das Schauturnen des Tbd. Baden⸗ Baden im Großen Bühnenſaal des Kurhauſes.— Der Mannheimer Turnverein 18486 weilt mit ſeinen Wetturnern beim TV. 63 Pirmaſens zu einem Mannſchaftskampf. In Ueberlingen am Bobenſee läuft der Turnfeſt⸗Film„Treu unſerem Volle“. In Karls⸗ ruhe iſt es zunächſt der Turnverein 46, der einen Diet⸗ abend in ſeinem Turnerheim veranſtaltet, während der MTV. mit zwei Lichtbildervorträgen aufwartet, mit einem für Knaben und Mädchen über„Fahrten ins Blaue“ und in Verbindung mit einem Schiabend für die Erwachſepen über„Fahrten ins Weiße“. In Mannheim ſteht für den Mannheimer Turnerbund Germania ſeine Weihnachtsfeier im Friedrichspark auf dem Plan. Zum Fußballkampf gegen Angarn Bei der Verwaltung Frankſurter Sata dions lauſen jetzt ſchon Karten beſtellungen für den am 14. Januar ſtattfſindenden Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Ungorn ein. Wie das Stadion mitteilt, werden dieſe Beſtellungen nach der Reihenfolge ihres Einganges notiert, eine Beantwortung der einzelnen Anfragen und Beſtellungen iſt vorerſt jedoch nicht möalich. die amtlichen Bekanntmachungen über den Kartenverkauf, Eintrittspreiſe uſw. erfolgen in den nächſten Tagen. Adolf Witt Halbſchwergewichtsmeiſter Vogel überlegen ausgepunktet des ſchleden und einer Niederlage war das Geſamtergebnis befriedigend; die nicht gerade ſehr günſtige Länderſpiel⸗ Im Mittelpunkt der Berufsboxkämpfe im Berliner Bilanz des Bundes konnte verbeſſert werden. Das erſte Neue⸗Welt⸗Ring ſtand am Donnerstagabend vor recht Spiel des Jahres ging am 1. Januar in Bologna gegen gutem Beſuch der Kampf um die deutſche Halbſchwer⸗ Italiens ſtarke Maunſchaft 118 verloren. Im März folgte in Berlin ein leicht enttäuſchendes:3 gegen Frankreich. Erfolgreicher geſtaltete ſich der zweite Teil der Saiſon. Im Oktober wurde Belgien in Duisburg mit 811 hoch geſchla⸗ gen. Der November brachte zwei Länderſpiele. Das erſte konnte in Magdeburg gegen Norwegens taktiſch kluge Elf nur mit:2 unentſchieden gehalten werden, gegen die Schweiz glückte dann in Zürich ein 210⸗Sieg und im letz⸗ ten Spiel, das noch in friſcher Erinnerung ſteht, gelang im Kampf mit der überraſchend guten polniſchen Mann⸗ ſchaft ein knapper:0⸗Sieg. Trotz der zahlenmäßigen Erfolge waren die Leiſtungen unſerer Nationalmannſchaft auch in den letzten Spielen nicht voll befriedigend. Unſere Nationalelf befindet ſich aber ebenfalls noch in einem Neuaufbau. Die alten In⸗ ternationalen ſind abgetreten und aus der Maſſe der talentierten Nachwuchsſpieler kann eine endgültige neue Elf erſt allmählich, nach einer Reihe von Verſuchen, gefun⸗ den und geſormt werden. Die letzten Spiele haben uns bei dieſer Arbeit immerhin ſchon ein Stück vorwärts ge⸗ bracht und es ſteht zu hoſſen, daß bis zur großen inter⸗ nationalen Kraftprobe, die im kommenden Jahr mit der Mit den Anfängerinnen wird er Ertüchtigungsarbeit durch die Grundſchule betreiben. Dieſe Grundſchule wird umfaſſen Uebungen zur Förderung der Kraft, der Geſchick⸗ lichkeit, Uebungen zur Beherrſchung des Gleichgewichts und zur Bildung des Mutes. Weiſe Zurückhaltung muß man ſich bei Anfängerinnen auferlegen in den Anfor⸗ derungen bei ben Sprungübungen. Und das gerade bei den Frauen— weniger wohl bei Mädels, alſo bei Jngend⸗ lichen. In geſchickter Weiſe laſſen ſich auch die Grund⸗ formen der Uebungen an den Geräten zur Leiſtungsarbeit ſteigern. Für die Fortgeſchrittenen wiederum bilden dieſe Grundſchulübungen den Aufbau für die weitere Entwick⸗ lung in der Schwierigkeit des Uebungsſtoffes. Immer aber ſei die Körperbeherrſchung und die fließende müheloſe Ausführung oberſter Grundſatz. Handball- Frauen- und Kreisklaſſe Bei den Frauen ſind, nachdem in der Kreisklaſſe noch das Treffen Poſt— Tod Germania, das:1 der Kreisklaſſe konnte ſich nach gutem Start, dem einige ſchwächere Spiele folgten, der SC Käfertal behaupten. Im letzten Spiel noch ließ ſich der Tod Germania durch Waldhof und Poſt vom zweiten Platz verdrängen. Vorrundenſtand bei den Frauen Die Lage in der Kreisklaſſe Die Staffel A ſieht als ausſichtsreichſten Anwärter den TV Seckenheim an der Spitze, der am nächſten Sonntag im Ve Neckarau einen ſeiner ſtärkſten Mit⸗ bewerber empfängt. Die Staffel B hat am letzten Sonntag die Vorrunde geſchloſſen hinter ſich gebracht, wo⸗ bei zuletzt noch die Tgde Käfertal, jetzt Tſchft Käfertal, ſich vom TV Waldhof freimachen konnte und mit drei Punkten einen klaren Vorſprung in die Schlußrunde mitnimmt. Auf den 3. Platz vorgeſchoben hot ſich D In Viernheim vor dem TV Viernheim, während Amieitia Viernheim und T Sand⸗ und der gewiſſenhafte Vorturner in der Frauenabtellung nicht nach Höchſtleiſtung, wie ſie vielleicht irgendwo mal pon einer beſonders veranlagten Turnerin gezeigt worden ist. Nein, der verantwortungsbewußte Turnwart und Borturner wird ſeine Schutzbefohlenen riegenweiſe eingliedern in Gemeinſchaften mit einander ausgeglichener T V Brühl auch weiterhin dicht auf den Ferſen. Die be⸗ vorſtehenden Spiele: Staffel A: Badenia Feudenheim— Reichsbahn; TB Seckenheim— Be Neckorau:; Die Grünweiß— TV Schwetzingen. Staffel C: Dc Neckorhauſen— Dank Edingen. Staffel D: Ta Oftersheim— TV Prühl; TV Altluß⸗ gewichtsmeiſterſchaft zwiſchen dem Kieler Adolf Witt und dem Berliner Paul Vogel. Da beide Boxer ausgeſpro⸗ chene Kampfnaturen ſind, hatte man ein gleichwertiges Geſecht erwartet, in dem Witt durch ſeine größere Ring⸗ erfahrung im Vorteil war und auf der anderen Seite Vogel wieder über eine etwas beſſere Technik verfügte. Der Kampfverlauf warf aber alle Vorausſagen über den Hauſen. In ganz eindeutiger Weiſe ſchlug Witt den Ber⸗ liner haushoch nach 12 Runden nach Punkten. Von Beginn an ſetzte ſich der Kieler mit wuchtigen rechten Haken durch und ließ ſeinen Gegner in allen Runden nie aufkommen. Witt gaß keine Runde ab, lonnte aber den erſtaunlich harten Vogel nie auf die Knie zwingen. Die unglaubliche Härte des Berliners war faſt die einzige Leiſtung, die von ihm Anerkennung verdient. Der Nachfolger von Seelig wurde damit Adolf Witt, der neben dem Meiſter⸗ gürtel noch den Ehrenpreis des früheren deutſchen Kron⸗ prinzen erhielt. Dos einleitende Mittelgewichtstreſſen krachte dem Neu⸗ ling Pleuſe ein verdientes Unentſchieden. Der alte Czi⸗ ch os ſchlug den Krefelder Droog tlar nach Punkten und der Danziger Radtke kam nach ausgeglichenem Ge⸗ fecht gecen Paul Czirſon in der dritten Runde mit einem Doppelſchlag ſchwer durch, der das Ende bedeutete. Im Schlußkampf des Abends ſiegte der Plauener Rudi Schmitt über den mäßigen Weißgerber, der erſt vor lurzem aus Amerila zurückgekehrt iſt, glatt nach Punkten. Deutſche bei den Vob-Weltmeiſterſchaften Für die deutſchen Bobſportler ſtehen neben den vielen deutſchen Meiſterſchafts⸗ und ſonſtigen Prüfungen als wich⸗ tigſte Entſcheidungen die Weltmeiſterſchaften bevor, von denen die im Viererbob bekanntlich auf der vollkommen neu gebauten Olympia⸗Bahn am Rieſſerſee am 27. und 38. Januar zum Austrag gelangt. Von den beiden deutſchen Bobs, die an dieſem Wettbewerb teilnehmen, wird der eine von Hanns Kilian⸗Garmiſch geführt werden, während der zweite Führer in Ausſcheidungs⸗Rennen ermittelt wird. An dieſen Ausſcheidungs⸗Rennen werden Zahn⸗Braun⸗ ſchweig, Wieſe⸗ Hannover, Fiſcher⸗Ilmenau und Gira u⸗Berlin teilnehmen. Verſchiedene Nationen haben ihre Beteiligung bereits zugeſagt, und zwar Frankreich, Rumänien, die Tſchechofſlowakel, die Schweiz und Oeſter⸗ reich. Die im Vorfahre in Chamonix ausgetragene Mei⸗ Amtlicher Schneebericht vom Freitag, den 8. Dezember Altglashütten: trockener Nebel,— 5 Gras, Schneehöhe 10 Zentimeter, verharſcht, Schneeſchuh beſchränkt. endete, nochgeholt iſt, alle Vorrundenſpiele erledigt. Der Baden⸗Baden: bewölkt,— 1 Grad. 1 8 8 8 Vorrundenſieger und Tabellenführer in der Baiersbronn:— 4 Grad, keine Sportmöglichkeit.. Bezirksklaſſe iſt bekanntlich VfR Mannheim. In Belchen⸗Wiedener Eck: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 10—15 Zentimeter. Blanen: trockener Schneehöhe Zentimeter, Sport gut. Feldberg(Schwarzwald]: treckener Nebel,— 4 Grad, Schneehöhe 15 Zentimeter, läckenhaft, verharſcht, Schi be⸗ ſchränkt. Nebel,— 6 Grad, 2 5 2 2 Görwihl: bewölkt,— 4 Grad, keine Sportmöglichkeit. E/ 8 0 9 3210 10 Herrenalb⸗Dobel: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 10 Des Mannbeim 5 8 1 1 18551 7 bis 15 Zentimeter, verharſcht, Schi gut. MG 3 1 3 1 5 2 Hinterzarten: bewölkt,— 6 Grad, Schneehöhe 8 Zenti⸗ 74 N haſen 5 8 5 1 9 5 meter, verweht, Sport beſchränkt. 5„ 2 2 18 7 leichter S ef—— 8 de 63 0 1 4.21 1 Hornisgrinde⸗Mummelſee: leichter Schneefall,— 8 Grad, S 15 Zentimeter, verweht, Neuſchnee 2 Zentimeter, S. Kaltenbrunn⸗Hohloh: leichter Schneerall,— 7 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter Pulverſchnee, Schi gut. Kandel: trockener Nebel,— 8 Grad, Schnee lückenhaft. Neuſtadt[Schwarzwald: bewölkt,— 5 Grad, Schnee⸗ höhe 5 Zentimeter, Pulverſchnee, Raureif, Schi und Rodel beſchränkt. Ruheſtein: bewölkt,— 8 Grad, Pulverſchnee, Ueben aut, zu Touren Vorſicht. Saig⸗Leuzkirch: bewölkt,— 4 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, verweht. St. Georgen[Schwarzwald]: bewölkt,— 6 Grad, Schnee⸗ höhe 10 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi und Rodel gut. zum hofen das Sechſerſeld abſchließen. In der Staffel St. Märgen: trockener Nebel,— 9 Grad. find keine nennenswerte Aenderungen eingetreten. Ger⸗ Schauinsland: bewölkt,— 4 Grad, Schnee lückenhaft. mania 8 rtedri 05 feld dürfte an der Spitze bleiben. Schluchſee⸗Rothaus: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 12 In der Stofſel ſind dem Tabellenfüherer TV Zentimeter, lückenhaft. Brühl der Töd Germania Reilingen und der Schönwald ⸗Schonach: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 12 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi und Rodel gut. Titiſee: bewölkt,— 6 Grad, Schneehöhe 4 Zentimeter, verweht. bewölkt,— 4 Grad, Schnee lücken⸗ Todtnau⸗ Schönau: Grad, Schnee lückenhaft. haft, Schi und Rodel beſchränkt. i 5 Triberg: bewölkt,— 4 Grad, Schnee lückenhaft, Schi Körperbeherrſchung. heim— Dock Schwetzingen: TB Brühl— Tod Reilingen. Freitag, 8. Dezember 1993 Eine ſchlagträftige Nationalmannſchaft iſt aus mehr einem Grunde notwendig; einmal gehen von Exfolgen internationalen Sportbetriel die ſtärkſten Impulſe 1 5 nationale Sportleben aus, ſodann kann aber auch ein folgreiches und würdiges Auftreten einer deutſchen tionalmannſchaft von ſchönſtem und ſtärkſtem Wert für 10 deutſche Anſehen im Ausland ſein. Dieſe Erkenntnig ja in den letzten Länderkämpſen des deutſchen Fußbalz eu nachdrückliche Beſtätig gefunden. Man erinnere nur an das erfreuliche„das der Berliner any der polniſchen Oeffentlichkeit gefunden hat. 7 5 * dag 5 02 Die Bilanz des deutſchen Fußballſports für 1993 durchaus erfreulich. Der Fußball iſt trotz aller Krieg Maſſenſport geblieben, der wertvolle Dienſte für die Vollz geſamtheit leiſten kann. Nach dem erfolgten und erf reichen Umbau ſind ihm mehr noch als früher die Möge keiten gegeben, ganze und ſege reiche Arbeit zu le Wir haben das Vertrauen, daß dieſe Möglichkeiten reſlos ausgeſchöpft werden. 5 Aus der badiſchen Turnerſchaft ſterſchaft wurde wegen ungenügender Bahnverhältuſſſe ih ungültig erklärt. 5 7 Um den im Vorjahre in Schreiberhau von den Nu mänen Papana und Hubert gewonnenen Titel Zweierbob wird am g. und 4. Februar in Engel, berg geſtritten werden. Die beiden deutſchen Schlitten werden wahrſcheinlich in der Aufſtellung Kilian⸗Kauett un Zahn⸗Grau beſetzt ſein. Schön-Göbel Sechstageſieger in Kin Die Kölner Rheinlandhalle wies auch am letzten Abe wieder einen ſehr guten Beſuch auf und die Zuſchauz kamen nochmals ganz auf ihre Koſten, denn ſchon um Uhr entfeſſelten Ippen⸗Charlier eine Jagd. Die Shpfzez⸗ mannſchafſten Schön⸗Göbel und Pifnenburg⸗Wals wor aber auf der Hut, ſo daß die Spitze unverändert blleß Rauſch⸗Hürtgen gaben ſich aber nicht geſchlagen. Sie en ſeſſelten eine neue Jagd, lamen aber ins Hintertreſſen i büßten zuſammen mit Zims⸗Küſter eine Bahnlänge ein während die Favoriten bei Eintritt in die Spurtſtugz noch einen ſehr friſchen Eindruck machten. Rauſch⸗Hrigz verſuchten immer wieder, ihre Poſition zu verbeſſerg, e ſcheiterten aber erneut an den Spitzenpagren, die d Situation ausnutzten und dem Feld nochmals drei Runde abnoahmen. Schön⸗Göbel führten mit Rundenvorſprutz vor Pijnenburg⸗Wals, während die nächſtplarerten Mag ſchaften drei Runden zurücklagen. den 24 Spurts der letzten Stunde holte ſich de Holländer Pijnenburg den Löwenanteil mit neun S legen, während ſein Partner Wals drei Spurts gewann. Schi, Göbel begnügten ſich mit einem Spurtgewinn. Nach 145 Stunden waren 3510,830 Kilometer gefahte und der Schlußſtand des Rennens war folgender: Sieges Schön⸗Göbel 459 Punkte: eine Runde zur 2, Pijnenburg⸗Wals.; drei Runden zur 3. Ippen⸗Charlier 306., 4. Rauſch⸗Hürtgen 20 5, 5 800 Von 1 Vopel⸗Kilian 236., 6. Siegel⸗Thierbach 210.; pit Runden zurück: 7. Zims⸗Küſter 202.; n Runden zurück: 8. Oſsmello⸗Schorn 207 Punkte. 1934 keine Rennen im Grunewal Das Gelände wird für die Erweiterung des zwugusg gugsepzs⸗viam gc Entgegen allen Vermutungen, die man in Reunſpotz kreiſen noch als leiſe Hoffnung hatte, werden 1934 dig keine Rennen auf der Grunewald⸗Bahn abgehalten werde, Es iſt bekannt, daß zur Durchführung der Pläne Herrn Reichskanzlers das geſamte Gelände der Grunewal Rennbahn für die Erweiterung des Olympia ⸗Stadions nötigt wird. Der Vertrag der Reichsregierung mit iz Union⸗Klul als Generalpächter dürfte ſchon in allernähſ Zeit zum Abſchluß kommen, nachdem in allen weſentliche Rennbahn Grunewald, eine der ſchönſten ganz Deut lands, wurde im Jahre 1909 eröffnet und wird nunmt⸗ nach 24 Jahren verſchwinden, um für eine Anlage Ra zu ſchaffen, die 1936 höchſten nationalen Aufgaben dienen hat. 1 Frage, vielmehr werden Karlshorſt und Hoppegarten K Aufgaben von Grunewald übernehmen. Hoppe ger wird in erſter Linie die großen Flachrennen, an Her Shi den Großen Preis von Berlin und das St. Leger, in e Programm einbeziehen. Während Karlsherſt der Aut gungsort der bedeutendſten Hindernisrennen des Berli Rennvereins ſein wird. Der Union⸗Klub beabſichtigt 1 in Hoppegarten 35 Renntage, der Verein für Hinder rennen in Karlshorſt 30 Renntage abzuhalten. rennſportlichen Deutſchland und Ungarn follen 1934 noch weiter ausheben werden. Nicht nur die großen deutſchen Ställe were zu den klafſiſchen Rennen Reiſen nach Budapeſt une nehmen, auch die ungarn werden wieder Gaſte auf dun ſchen Bahnen ſein. Es iſt beabſichtigt, wie ſchon in dieler Jahre, eine Offiziersmannſchaft mit einigen Pferden ungariſchen Militär⸗Stalles zu den internationalen 0 nen nach Hannover zu entſenden. Gleichzeitig lee Pferde aber auch in Karlshorſt ſtarten und ſomit iy Zeit in Deutſchland bleiben. Die guten Vfsk. 86 Mannheim— Eiche Sandhofen Der Gauligakampf im Ringen zwiſchen Bft. 80 Nun, keim und Eiche Sandhofen, dem ſüdweſtdeutſchen Nele am Samstag abend findet nicht, wie Bekanntgegeben Zähringer Löwenſaal, ſondern in der Turnhalle det realſchule ſtatt. & Ueberall preiswert Schifahren kann man dann, went man ſich der erfahrenen Einrichtung eines Schlkurſeh n ſchließt. In den bayeriſchen Alpen und im Schmar werden ſolche Schikurſe als Wochenkurſe des Deuſſhn Schiverbandes(Ds V⸗Schikurſe) durchgeführt 5 zwar in den beſten Schigegenden bis hinauf zu. lands höchſtem Schigebiet, zur Zugſpitze. Außerhalb, 15 Reichsgrenzen finden in den deutſchſprachigen Alpenge i ten der Schweiz, Oeſterreichs und Südtirols die 17 5 verlags⸗Schikurſe ſtatt, gleichfalls an den den teſten Plätzen und in herrlichſten Schiparadſeſen a a zu den Regionen des ewigen Eiſes. Die Wen Schikurſe, die bereits im achten Winter durchgefühe 15 den und alljährlich Tauſenden von Schifreunden die 1 den des Winters übermitteln, bieten infolge ihre 175 gezeichneten Einrichtung ſo ziemlich das Wenne auf dieſem Gebiete; dies mag der hauptſächlichſte Our ſein, daß der Deutſche Schiverband auch füt ſeine 12 Schikurſe die Geſchäftsſtelle, alſo die Durchſühr g Bergverlag anvertraute. Rat und Aus kunſt ge Schikurſe holt man ſich alſo beim Bergverlag 11 chen. Um ſich in Ruhe das Gesigneiſte herausfuhe können, ſind zwei reichbebilderte Büchlein heren ae men, die alles Wiſſenswerte über die Schikurſe en gh Allgemeines, die einzelnen Plätze in Wort un 111 Preiſe, Zeiten uſw. Das Buch„Ko m m We 15 enthält die Bergverlags⸗Schikurſe, mit ihm zugl. 15 langt das DS B⸗Schikurs buch zur Ausgabe, 9 l DSV. Kursplätze aufzeigt. Man ſtaunt über die Bil und über das, was geboten wird. Wer Pläne macht, verſäume nicht, ſich die kommen zu laſſen. Sie ſind beim Rother, München 19, oder bei den Reiſebüros un geſchäften zu beziehen. Hauptſchriftaiter: H. A. Melbak! Verantwortlich für Politit H A. Meißner ⸗ Hande. steil: 5 Feuilleton: F. O. Eiſendart„ Lolaler Teil; R. ech den lee Sport: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht Ungtkelkues Teil: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche' FJ.Faude, fämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucke Druckerei Dr. Haas, Reue Mannpeimer Zeitung. Man Todtnauberg: bewölkt,— und Rodel beſchränkt. Für unverlangte Beiträge leine Gewühr ⸗Rückiendung nur Januar in Frankfurt⸗Main gegen Deutſchland ſſeſ Dieſer Kampf wird die ernſte Generalprobe für die Wa meiſterſchaft ſein.* Punkten bereits eine Einigung erzielt worden ist. ß Ein Erſatz der beliebten Rennſportſtätte durch eine ma Bahn kommt wegen der hohen Baukoſten vorläufig nichl z Angariſche Pferde nach Deulſchlanh ö Beziehungen zwischen N Freit — Am 8 geboren, maturge lers Kö was er lang un Schickſal leiden s gämpfen Lebens clen N wurde e gründ die Mut Ehe geſe der Gra gebens? ſtehen m ich nicht gefühlen geſchrieb Ußt den euch nur lich ſein, aller Ru den Wei ſoſort w Plötz ſchrak n Tod ins Weib in Nann warum weißt ez iber 1939 — gland pielty, Ur die Welt aus mehr al ˖ Erfolgen in npulſe auf dag L auch ein e, Fußballs eue erinnere sz ner Kami e für 1993 ler Kriſen ein für die Volz n und erfolg, r die Möglic it zu leisten chkeiten reſſſgz herhältniſſe h don den g, en Titel zn r in Engel⸗ ſchen iter 5. 3 8 2 ana llätterte in den Briefen, die ihm ſeine Eva vor der 5 4 r in Kol letzten Aber dle Zuſchautr n ſchon um Die Spizes⸗ g⸗Wals work zrändert blies agen. Sie ent ntertreſſen Art zahnlänge eln ie Spuriſtunz Rauſch⸗Hlrige verbeſſern, ke zaren, die d s drei Runden indenvorſprutz rierten Manz holte ſich din neun leger, ſewann. Schön, in. meter gefahre ender: Siegen de zur en zurüd 9 09.; 97 Punkte. runewal⸗ erung des ö in Reunſporz den 1934 beg halten werde r Pläne d her Grunewal ia⸗Stadions(e erung mit des in allernächſt ganz Deut wird nunmt⸗ durch eine e rläuſig nichl Hoppegarten. Hoppegorte 1, an der Spi Leger, in e rſt der Aus en des Berli beabſichtigt l. für Hinder ten. ulſchlan) ngen zwiſhen eiter ausgeben Ställe were Zudapeſt une Gäſte auf det ſchon in dleln en Pferden du zationalen Ren, zeitig ſollen ud ſomit einig indhofen Bf. 860 Man utſchen Melſſet inntgegeben, l halle der e eee nan dann, wen Schlkurſeß m Schw des 1% rchgeführt, 1 zu Deut Freitag, 8. Dezember 1933 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe 82 5 Leſſings Traum Von Hermann Schnellbach Am 8. Oktober 1776 wurde Leſſing mit Eva König keborene Hahn getraut. In ſeiner Hamburger Dra⸗ naturgenzeit hatte er im Hauſe des Seidenhänd⸗ lers König eine Freundin gefunden, die verſtand, was er war und ſchuf. Er warb um ſie ſieben Jahre ung und ſie war die Frau eines andern! Doch das Zhickal ſchien gnädig. Der Kaufmann ſtarb und den eden ſtand der Weg offen. Groß waren ſte in den Aämpfen, durch die ſie die Widerwärtigke gründete ſich eine Exiſtenz, die Witwe heimzuführen. das Band der Ehe einte ſie endlich. Kurz war ſein bheglück. Am erſten Weihnachtsfeiertag 1777, ein gahr des Glücks lag hinter ihnen, gab Eva Leſſing iuem Töchterchen das Leben. Die kleine Beate lebte aber nur einen Tag. Wenige Wochen darauf erlag ie Mutter len Folgen der ſchweren Entbindung, alt 10. Januar 1778. In der Nacht auf den 15. Januar hatte Leſſing enen Traum. Er ſaß zu Wolfenbüttel im Barock⸗ aus am Roſengarten in ſeinem Arbeitszimmer und he geſchrieben hatte. Wozu nun alles, dachte er, und her Gram furchte ſein Geſicht. Iſt das der Sinn des „Warſt du nicht glücklich mit ihr?“ kam die Stimme der ilt zu ihm herüber. Du haſt ſie doch beſeſ⸗ ſen. 5 willſt du? Das Schickſal hat dir alles gegeben. Um mir alles zu nehmen Undankbarer, ſprach der Unbekannte, haſt du nicht deine tiefſten Gedanken mit ihr getauſcht? Hat dich nicht die Fantaſie mit ihr auf Zauberſchwingen noch einmal durch das herrliche Italien getragen? Haſt du ſie nicht Mutter werden ſehen? Haſt du nicht ein Weſen in den Händen gehalten, das deine Züge trug und die der Geliebten? Halt ein, du weißt, wo wir unſere Beate hingelegt haben. Warum hat man ſie uns nicht gelaſſen? Warum mußte die Mutter der Tochter folgen? Furchtbares Rätfel alles Menſchſeins. Unbekannter, haſt du einen Troſt für mich? Ste iſt geſtorben, aber ſie iſt dir ewig unverloren. Denn die ganze Ewigkeit iſt dein!— Mit unendlicher Güte tönte die Stimme herüber und alle Weisheit der Erde und des Himmels lag in dieſen Worten be⸗ ſchloſſen. Der Einſame dachte dieſer Botſchaft nach. etzt hatte ſie wie mit einem Blitz die Landſchaft ſei⸗ nes Grams erhellt: ſie iſt dir ewig unverloren, denn die Ewigkeit iſt dein! Er hob den Arm, als ob er danken wollte. Da wich die Geſtalt vor ihm, und er erwachte. Der Mond geiſterte auf das leere Bett „und da ſtreckte der müde Mann die Hand 01 * 3 neben ihn aus, das leere Bett zu ſtreicheln. 0 Außerhalb de gen Albergelle 918 e an den beruht ſeſen bis tant e Bergverleh, urchgeführt wi inden die dle ige ihrer mmenſt Vollko 155 f„. Nucl gebens? Arbeit, Arbeit und ihr frühes Grab? Dort ehen meine Werke, ſie werden noch lange ſein, wenn ich nicht mehr bin. Ich bin ſparſam geweſen mit den 10 Hefühlen. Ich habe meine Bücher mit dem Verſtande e geſchrieben und nicht mit dem Herzen, ſagen ſtie. Was Ich hätte kein Herz? ulßt denn ihr? tuch nur nicht gezeigt.. Ich wollte auch einmal glück⸗ lh ſein, ich habe um das Glück gekämpft. aller Ruhm der Welt gegen das Lächeln eines lieben⸗ den Weibes! Ach, ich habe es nur gewonnen, um es hort wieder zu verlieren. Warum? Plötzlich ſtand eine Geſtalt am Fenſter. ſhrak nicht. Er hatte erſt vor ein paar Tagen dem Tod ins Antlitz geſehen, er hatte erſt geſtern ſein Peib in die Erde geſenkt.„Wer bis du?“, fragte der Mann am Schreibtiſch. warum mußte ſie ſterben? weißt es nicht ö 0 ö Suprema Chrom 46.50, Heßrad Ball. 400 dio. Damen 53 50. 14 St. Supr. chen Ballon 39.50, dto. m. Torp Cant Chromfelgen 67.50. 6 St. dto. 5 69.50 komplett. ö ö be Ages Fest-Angeboll e 40 Stück Mod. 38 mit Nachlag. Heßrad Freilaut . Gar. 37.50, Damen 41.5 Keine Antwort. Ich habe es Sag mir, Keine Antwort. 80 D Was iſt hat eine O b „2 Er er⸗ Du den ermäß Weißnochtam ärchen im 5 9 Joihngchtsmärche„Die Wunder⸗ de 1 von Ecke ann, Muſik von Fr ie d⸗ bich Ge bert, kommt nur in Nachmittagsvorſtel⸗ kungen außer Miete zur Aufführung, und zwar zu jgten Preiſen von neue Bühnenbearbeitung eron“ beendet. Nationaltheater. N 9 80 Pfg. 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Später— nicht zulstzt t durch ſeine Abkehr von der allzu lehrhaft⸗ rein im Gegenſtändlichen aufgehenden Kunſt⸗ richtun er Sher und g9ber Jahre— wandte er ſich auch kunſtgewerblichen Dingen zu und trat vor allem in ein naßes Freundſchaftsverhältnis Hans Tho ma, deſſen Meiſterhand ißm die entſcheidenden Richtlinſan für die eigne künſtleriſche Entwicklung wies. Mit Thomas Berufung zum Galeriedirektor in Karlsruße ſtbernahm Wilhelm Süß die Leitung der aufblühenden Karlsruher Majolikamanu⸗ faktur, um deren Bolebung er ſich aroße Verdienſte erworßen hat. Eigne Entwürfe und die Ausführung eicher keramiſchen Arßeit nach Thomas Ideen, heſondere auch ſeine Farbenverſuche in der Por⸗ dellan malerei. zeugen für den großen Fleiß und die Gründlichkeit, mit der er ſich dieſem Auf gabenkreis widmete. G viellei trockn Daß Profeſſor Süß auch nach der im Jahre 1923 erfolgten Penſtonierung als Galeriedirektor ſeine künſtleriſche Laufbahn noch keineswegs ab⸗ geſchloſſen hatte, ſondern vielleicht gerade in dieſem letzten Jahrzehnt die Vollendung ſeines Geſtaltungs⸗ ermögens, die abgeklärte Reife ſeines maleriſchen Schaffens erlangte, bezeugten die von ihm vor⸗ gelegten Beiträge zu der Ausſtellung„Mannhei⸗ ner Künſtler“ im Juli dieſes Jahres. Die 75 Nummer 57 Seite ſer Arbeiten, von denen die„Tritonen“ und ähnliche Fabelweſen noch immer ganz ihre Herkunft aus der Welt Thomas und vielleicht auch Böcklins erweiſen, ein überaus reizendes Kinderbild, das als eines der letzten Werke des mehr als 72jährigen nun beſonderen Erinnerungswert für uns beſitzt. Außer⸗ dem iſt Wilhelm Süß mit Graphik in der Kunſthalle vertreten; ein größeres Gemälde„Geldwechſler“ hängt in der Rheiniſchen Creditbank: auch manche namhafte auswärtige Sammlung zählt ſeine Bilder zu ihren anerkannten Beſtänden. Als Wilhelm Süß am 30. Juni 1931 ſeinen ſie b⸗ zigſten Geburtstag feierte, wünſchten wir ihm an dieſer Stelle ein frohes Weiterwirken und wür⸗ digten zugleich in aufrichtiger Verehrung dieſe vor⸗ nehme und eigenwillige Künſtlerperſönlichkeit, die Mannheim mit Stolz zu ſeinen Bürgern zählen konnte. Gbenſo tief beklagen wir heute den Heim⸗ gang des verdienten Mannes, von deſſen Lebenswerk unſere Stadt immerhin einige unvergängliche Zeug⸗ niſſe zurückbehält. M. S Die nächſten Aufgaben der Ansgrabungen in Lorſch. Die unter Leitung von Profeſſor Dr. Fried⸗ rich Behn vom Römiſch⸗Germaniſchen Zentral⸗ muſeum in Mainz ſtehenden Ausgrabungen des karolingiſchen Reichskloſters Lorſch ſehen als näch⸗ ſtes Ziel die Unterſuchung der Klauſur vor. Die in letzter Zeit gemachten Ausgrabungen legten eine Anlage der Bauten auf der Kreuzwieſe frei, die als Mutterkloſter von Lorſch angeſehen wird. Den Aus⸗ grabungen dieſes älteſten auf deutſchem Boden auf⸗ gedeckten Kloſters kommt eine beſondere Bedeutung zu durch die Klärung der Fragen über die Architek⸗ tur devartiger Siedſunden. Die älteſte Handſchrift engliſcher Dichtkunſt. Der Münchener Angliziſt, Profeſſor Max Förſter, hat in der Bayeriſchen Akademie der Wiſſenſchaft die Aufmerkſamkeit auf eine Londoner Publikation ge⸗ lenkt, die mit einer größeren Einleitung die älteſte und zugleich umfaſſendoͤſte Handſchriftenſammlung alt⸗ engliſcher Dichtkunſt in Fakſimilidruck behandelt. Die Handſchriftenſammlung, die etwa um das Jahr 970 niedergeſchrieben wurde und nachweislich ſeit 1070 dem Domkapitel von Ereter gehörte, verdankt ihre Entſtehung höchſtwahrſcheinlich der nationalen Ein⸗ ſtellung der engliſchen Kluniazenſerbewegung der damaligen Zeit. 0 Segr. 1822 Nachhilfe⸗ Haupt⸗ und ſchüler f. gründl. u. bill. 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Dezember 1933 eueſten Wochenbericht Konjunkturſorſchung 8 den Ausſichten nach waren nächſt be Ai 1 ein Rekordumſatz erzielt wird. iſt auch mit möglich ſein, ˖ Produktions⸗ eitgehend abzuſchwächen. Kapifalkürzung bei Wesfwaggon Köln, 8. Dez.[Eig. Dr.) Der in der AR⸗Sitzung ber ten Weſtdeutſchen Woggonfabri⸗ Un vorgelegte Abſchluß für 1932/33 weiſt eine derung des im Vorfahr nach Aufzehrung von winnvortrag verbliebenen Verluſtes von GV am 29. Dezember es AK von 12,05 auf 11 Mil l. 4 Wirtſchaftsloge Hamburger Allgemeine 2 hältnis“ 2 entſtandenen rundkapital wird durch t kamensaltien mit 25 v. H. Einzahlung wieder assergas Schweiß werk AG. Worms Dez. dieſer zum Intereſſenbereich der n⸗Werke zu Düſſeldorf gehörenden Ge⸗ Herabſetzung des AK. von 859 000 4 ch Verminderung des Nennbetrages der Der daraus entſtehende Buchgewinn igen auf Anlagen, zur Beſeitigung des ausgewieſenen Mannheimer 0 8. Lud in den letzten ad. geſetzt. beachtlich im Vorjahr. Auffallend iſt der immer noch verſchwindend ge⸗ ringe Abſatz von Batteriegeräten(nur etwa 2 v. H. der insgeſamt abgeſetzten Geräte), berückſichtigt, der Haushaltungen ichtanſchluß haben. Geſamtabſatzes veränderte (Eig. 5 Iſſelburger Hütte vorm. Johann Nering Bögel u. Cie.— Wieder Verluſtabſchluß. Das zum Klöckner⸗ 7 gehörende Unternehmen weiſt für das am 30. beſchäftigt ſich im erſten Viertel des uguſt bis Oktober) Beſchäftigung, Funkinduſtrie erheblich höher Kapazitätsaus nutzung der Oktober mit 89,8 v. H. Jahren im Okto Dank der tatkräftigen Wer⸗ für die Ausbreitung des Rund⸗ ch die Schaffung des Volksemp⸗ erw 9 die Produktion den Rahmen der Vorjahre hinaus auszudehnen. im erſten Viertel des neuen nkjahres nahezu eine halbe Million Emp⸗ ite gegen nur rd. 300 000 im Vorjahr ab⸗ ls notwendig, die Tatſache, liches Geſchäft geweſen iſt richtet wurde, den Abſatz in weſentlich beeinflußt, hat. ksempfängerabſatz von dem ſo ergibt ſich immer noch ein etwas höherer ich der Abſatz in Einkreis⸗ r die der Volksempfänger zu rechnen iſt, 1 den Volksempfängerabſatz unberückſichtigt Dagegen ließen in Zweikreisgeräten, vor allem aber reis geräten, nach, während wohl durch verhältnismäßig das Geſchäft in Ueberlagerungs⸗Emp⸗ 3) beträchtlich größer war als im ver⸗ daß immerhin noch in Deutſchland Auch das wertmäßige Er⸗ 5 war trotz inzwiſchen eingetre⸗ greisſenkung, namentlich im Oktober, beſſer als im hrend nämlich in den Monaten Auguſt und gegenüber 1932 ſie ſich im Monat Oktober auf rd. 24 v. H. er weitere Verlauf des Rundfunkjahres 1938/84 5 des Inſtituts für Konjunkturfor⸗ beurteilt werden. Es ist zu erwarten, baß in dem laufenden Rund⸗ in Empfangsgeräten nur 5,7 v. H. einer ganz beträchtlichen der Rundſunkteilnehmer zu rechnen. cheinlich wird noch in dieſem Rundfunkjahr die Zahl ü Rundfunkteilnehmern ſich die Verhältniſſe ſchon jetzt überblicken laſſen, die ab Januar und Beſchäftigungseinſchrän⸗ erreicht werden. Zzerſicherungs⸗AGG.— Kapi⸗ 8 Dr.) Die GW beſchloß die ng des Grundkapitals von 8 Mill. 4 mit 000„ durch Zuſammen⸗ 1 zum Ausgleich des im Verluſtes von 586 000 Ausgabe von 1½ Verluſtes vie zur Auffüllung der geſetzlichen wird das Rechnungswerk für das 33 unter Berückſichtigung der Kapital⸗ zur Genehmigung vorgelegt. Juni abgelaufene Verluſt aus, der ſie um 219 293(59 533 f auf Anlagen beanſpruchten 4 gen 23 920(i. V. Abſchreibunt 1,002 Mill.). O Wieder 9 v. H. Dividende bei der Deutſchen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt vorm. H. Rößler u. Co. Frank⸗ Dr. furt a.., 8. Dez.(Eig. Dr.) Der GV am 8. Januar f dividendenberech te S 7 und andere Abſchreib n 42 433). Aktienkapi wird auf das kapital von 0 N eine unveränderte Di das abgelaufene Geſchäftsjahr 1 3 vort en. „ Klein⸗Schanzlin Pumpen⸗ und Armaturen⸗., Berlin. An Stelle des ſtatutengemäß ausſcheidenden AR. wurden gewählt: Geh.⸗Kom.⸗Rat D J lein⸗Frantenthal, Direktor F. Güther⸗Luòwig Direktor M. Bär⸗ Frankenthal und Prokuriſt Dürrhammer⸗ Frankenthal. »Energie AG., Leipzig. um 18 v..; Gasabſatz um jahr 1982 die Ges kauf von? von 12,278(12 geſchäft iſt geger eingetreten. Der Im neuen Jahr Str . H. erhöht. Im G Mannheim geſchäftslos Die Börſe war ſtill, die Kurſe gegen geſtern kaum verändert. Am Aktienmarkt notierten Farben unverän⸗ dert 122,5, Waldhof ½ v. H. ſchwächer 45. Von Neben⸗ werten waren Konſ.⸗Braun 1 v. H. niedriger, dagegen Rheag Vorzüge 2 v. H. höher. Am Bankenmarkt lagen die Kurſe der Kreditbanken wieder 7 v. H. ſchwäche Verſicherungswerte waren geſchäftslos. Renten ſtill, aber behauptet. Frankfurt uneinheitlich Die Zurückhaltung des Publikums hielt auch an der heutigen Börſe an, die Kursentwicklung geſtal⸗ tete ſich im allgemeinen freundlich, wenn auch nicht einheitlich. Der herannahende Jahresultimo be⸗ ginnt bereits ſeine Schatten zu werfen; Neuengagements wurden kaum eingegangen, um ſie nicht mit ins neue Jahr zu nehmen. Allerdings ſind gegenwärtig die Pyſitions⸗ löſungen geringer geworden, und die günſtige Wirkung aus dem Nachlaſſen dieſes Druckes wurde unterſtützt durch die Erklärungen von Staatsſekretär Feder über die weitere Stabilhaltung unſerer Währung. Einheitlich feſter lag der Elektro markt mit Spitzen⸗ gewinnen von etwa je 1 v. H. J. G. Farben lagen 11 v. H. gebeſſert. Montanwerte entwickelten ſich ver⸗ ſchieden. Der Rentenmarkt wies gleichfalls nur ſehr geringes Geſchäft auf und Reichsanleihen ſetzten etwas gedrückt ein bis auf Neubeſitz, die eine Kleinigkeit nach oben tendierten. Auch Stahlverein⸗Bonds gaben 7 v. H. ihres Gewinnes wieder her, während Reichsbahn⸗Vorzüge gut behauptet lagen. Dollarbonds lagen trotz fraglicher Zinſentransferierung weiter feſt. Der Verlauf brachte eine durchgängige Abſchwä⸗ chung bei anhaltender Geſchäftsſtille, und zwar betrugen die Rückgänge durchſchnittlich 74—1 v. H. Darüber hinaus verloren Reichsbank und Harpener je 2½ v.., J. G. Farben 1 v. H. und Löwenbrauerei München 2 v. H. Recht matt lagen auch Aſch, die 1% v. H. zurückgingen. Reichsanleihen 1 ſpäter zur Schwäche. Der P fan d⸗ brief markt; auf der ganzen Linie Rückgänge um „% v. H. Von Stadtanleißhen waren Frankfurter ge⸗ fragt und höher. Tagesgeld 374 v. H. Berlin abgeſchwächt Auch der heutige Börſenbeginn brachte keine Ge⸗ ſchäftsbelebung. Infolge des hohen katßholiſchen Feiertages und infolge Fehlens jeglicher Anregungen, war der Ordereingang bei den Banken weiter recht klein. In gewiſſem Sinne tendenzſtützend wirkte ber Abſchluß der Transferbeſprechungen und die Tatſache, daß das Angebot am Farben⸗ und Neubeſitzanleihemarkt, das geſtern abend vorhanden war, heute wieder aufgehört hat. Im ganzen geſehen, war die Kursgeſtaltung aber wieder une in⸗ heitlich, wobei ſogar auf einigen Märkten kleine Kurs⸗ rückgänge überwogen. Nach der Zuſammenlegung im Ver⸗ hältnis von 31 wurden die Schiffahrtswerte Hapag und Lloyd heute erſtmalig in umgeſtellter Form gehandelt. Hapag kamen mit 30 und Lloyd mit 3177 etwas feſter zur Notiz. Auch im Verlaufe blieb das Geſchäft an den Aktien⸗ märkten ruhig, es traten weiterhin nur geringfügige Kurs⸗ abweichungen ein.— Renten hatten ebenfalls nur klei⸗ nes Geſchäft. Intereſſe beſtand für Neubeſitz, die 10 Pfg. gewannen, dagegen gab Altbeſitz um 55 Pfg. nach. Stahl⸗ bonds verloren 1 v. H.— Am Geld markte nannte man erhöhten 2 von 0,476( der Stromabſatz um 18 v.., der erhöht. Economique et ſinaneiere ſchätzt man nach einer Madrider Meldung die demnäc 1 gebeſſerter Geſchäftsgang. Hamburg, 8. Dez.(Eig. Dr.) In einer Auſſich N konzern gehörenden Geſellſchaft berichtete der Vorſtand, daß in den erſten Mor den Geſchäftsjahres 193 doch im Laufe des Jahr ſich Fdurchſetzte, ſo daß nicht hir iſt. Damit iſt die Abwärtsentwie kemmen. Es wird erwartet, daß der aus V wird. Kursverlusfe bis zu 3 l. Jahresulfimo- Vorbereitungen, Sſeuerſermin und zum Schluß Auslandsabgaben versie rien die Zurückhaliung des Publikums -ZETITUNGd Abend-Ausgabe Nr. 570 772(0,557) Mill. 4 Reingewinn ieder 6 v H. Divi⸗ ende auf 7 nd wieder 0,0 er geſetzlichen Reſerve zugeführt werde In den rſten 4 Monaten des neuen Geſchä ahres hat ſich Basabſatz um 2 v. H. * „ Chade⸗Dividende in Papierpeſos? In der Agence zur Ausz tr gelangende 20 argentin Peſos für eſos für die Aktien D zahlung in argen in Goldpeſos, nödtviden d A, B und Vermut chen Peſos, c gen werde, dürften zutre O Rhenania Oſſag, Mineralölwerke AG.— Fühlbar Sratsſitzung der bekanntlich zum Shell⸗ n des Ende Dezember ablauſen⸗ noch eine Schrumpfung eintrat, je⸗ fühlbare Beſſerung hreszeit zurückgebliel ung zum Stillſtand vorgetra igſügig erhöht er dem der gle 22 uſt durch den Abſchluß für 1933 nur geri unveränderte Sätze. Später gaben Farben wieder nach, auch Stahlbonds büßten 1 v. H. ein. Reichsbankanuteile bröckelten um 1 v. H. ab. Sonſt lagen die Kurſe ziemlich widerſtandsfähig. Recht lebhaft blieb das Geſchäft in AG., die ihren unveränderten Anfangskurs aber trotz⸗ dem nicht behaupten konnten. Am Markte der zu Ein heitskurſen gehandelten Werte überwog heute, entſprechend der Tendenz an den variablen Märkten, die Kursabſchwächungen. In der 8 wei n Börſenſtunde verſtärkte ſich das Angebot auf den Aktien märkt Der Kreis der unter Druck liegenden Papiere vergrößerte ſich. Als Gründe hierfür gab man Auslondsabgaben an, die im Zuſammenhang mit den Transferbeſprechungen ſtehen ſollen. Ferner wollte man Goldbeſchaffungsverkäufe zum Steuertermin om 11. d. M. bemerken und ſchließlich nicht immer ganz freiwillige Verkäufe der Kuliſſe. Jeden⸗ falls ſchloß die Börſe mit Verluſten bis zu 3 v. H. zu den niedrigf Tageskurſen. ebenfalls ſtärker gedrückt. No Neubeſitz 15,75; J Farben 1 * Steuergutſcheine vom 8. De Dr.] Ber Frankfurt, Fälligkeit 1934 102; 18 5 2 8 8,50; 1936 95,25, 1937 92,25; 1988 89; Verrechnungskurs 95,40. Berliner Devisen blskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, prwat 37% v. R. 5 der Ausweis der Berliner Getreideheſtände ließ Amtlich in Nm. Diss Parität 7. Dezember 8. Dezember für kont t. Geld 6 9 Suenos⸗Aires 1Peſo 7 fanada kan. Dollar Jo pan Iden Kairo.„ ägypt. Ufd, Türkei„„ iürt Pfd. London.. Ster. New York. I Dollar Rip de Janeiro Millr. Uruguay, 1Goldveſo olland. 100 Gulden then 10 Prachmen Brüſſel 100-500 08. Dukareſt.. 100 Lei 5 Ungarn. 100 Peng Danzig 100 Gulden 3 Helſingfors 100 8M Ftalien. 100 Lire Jugoflavienlohpinar owno. 100 Litas Ropenhagen 100 Kr. Liſſabon„100 Eskudo Oslo.. 100 Er. Baris.„„ 100 Fr. 5„„ 100 Kr. Spanien 100peſeten Stockholm. 100 fer. Eſtland.„ 100 Eſtm. Wien„100 Sczilling Täg G 1 3% bezw. 4¼% Weiter ſchwankender Deviſenmarkt Im internationalen Deviſen verkehr gab der Dollar nach der geſtrigen Erholung beute wieder unter Schwankungen unweſentlich nach, und zwar wurde er in Amſterdam zwiſchen 1,5859 notiert, in Zürich unver⸗ ändert 3,2020. In London kam er 5,1124, zeitweiſe ſegar über Vortagsbaſis zur Notiz. Das engliſche Pfund lag ebenfalls geringfügig leichter, ſo in Amſterdam mit 8,11% nach allerdings anfänglich 8,13—14. In Zürich wurde es, wie om Vortag, mit 16,89 notiert. Auch bei den Golövaluten ergoben ſich keine Veränderungen, der Gulden ging nur vorübergehend um Bruchteile eines Prozentes zurück. Der franzöſiſche Franken erwies ſich jetzt als voll widerſtandsſähig. Die Reichsmark kom in Zürich erneut etwas feſter zur Notiz. 48.15[ 48.05 46,15 Monats gel N Weiſer ruhiges Geireidegeschäff * Berliner Großmarkt für Getreide und Futtermitlel vom 8. Dez.(Eig. Dr.) Das Hauptkennzeichen des Ge treidegr die geringe Un ßmörktes blieb weiter ſatztätigkeit. Beſondere Anregungen lagen nicht vor 5 5 für Weizen und Roggen gegenüber dem Vormonat nur un bedeutende Veränderungen erkennen. Die Preiſe 3 8 ren im allgemeinen ziemlich behauptet. Dem auz. reichenden Inlandsangebot ſtand allerdings, angeſichts dez äßigen Mehlabſatzes, nur vorſichtige Nachfrage der Müß⸗ gegenüber. Exportſchein e waren zu geſtrigen eiſen angeboten. Weizen per Dez. 146,50, Jan, 14725 r. 148 Br.; Roggen per Dez. 124,25, Jan. 125, Febr. Am Mehlmarkte war Roggenmehl ver⸗ leichter abzaſetzen Weizenmehl. Das r war ausreichend, während daz auf Untergebote 5g Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 190—191 ruhig; bis 148) ruhig; Weizenmehl: s 30,40—31,40; Bäcker 25,40 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 8. Dez.(Eig. Dr) Anfang: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Jan. 9,07% März 3,10; Mai 3,127.— Mais lin Hfl. per Laſt 1 Kilo] Jan. 59,75; März 58; Mai 57,75. i * Liverpooler Getreidekurſe vom 8. Dez.(Eig. Dr. Anfong: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Dez. 4, (4,175); März 4,4%(4,427); Mai 4,6%(4,64); Juli 4 (4,7½.— Mitte: Tendenz ruhig; Dez. 4,2(4, März 4,5(4,44): Mai 4,6%(4,64); Juli 4,77(4,7%, Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 8. Dez.(ig, Dr.) Dez. 4,00 B 3,70 G; Jan. 4,10 B 3,80 G; Febr. B 3,90 G; März 4,30 B 4,00 G; Mai 4,40 B 4,20 G; August 4,70 B 4,50 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 81,25; Dez. 31,40 u. 31,50; Tendenz rußigz Wetter heiter. * Nürnberger Hopfenmarkt vom 8. Dez. 30 Ballen Zu⸗ fuhr, 70 Ballen Umſatz. Hallertauer 200—230, Spalte 220, Gebirgshopfen 185 4, Tettnanger 280& je Zent⸗ ner. Marktſtimmung etwas gebegert. * Bremer Baumwolle vom 8. Dez.(Eig. Dr.) Amerit Univerſal Stand. Middl.(Schluß) 11,46. Liverpooler Baumwollkurſe vom 8. Dez.(Eig. Dr. Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Jan.(80 505506; März 506; Mai 508—509; Juli 510; Okt. 514 Tendenz ſtetig.— Mitte: Dez. 505: Jan.(34) 505 März 506; Mai 508; Juli 510; Okt. 513; Jan.(35) 517 März 520; Mai 523; Juli 526; Okt. 529; Loco 525; Tages⸗ import 19 100; Tendenz ruhig. Berliner Melallbörse vom 8. Dezember Kupf. up. Kupf.[Bier vez. Brief Geld] dez. Januar.]. 29 23 39. Februar—— 38.50 8025— Brier] Geld] bez. Brief Geld 16.25 15 75 März—.— 10. 39,75—.— 16 50 16.— April 025 40.—. 18.50 18. Mui. 40.75 40.25—,— 16 50 16. 9305—— 41. 40.50—, 18 75 16 25 Juli—.— 41,25 40.75— 16.75 16.25 Auguft 4180 41.—[—.—[17.— 1850 Septr..—,— 41.75 4125——17.— 16 50 Ortober 42,— 42,25 42.—.— 17.25 16 50 220 2 5—.— 17.50 16 50—— 245 15 75 16.— 15.7—— 20. 1950 Novemb—— 8 Dez.. 39.59 89.— 33.75 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 8. Dez.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytlupfer(wirebars! prompt 4b, für 100 Kilo; Raſfinadekupſer loco 42,50 43,50; Standard⸗ kupfer loco 388,25—99; Standard⸗Blei per Dez. 15,5016 Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19,7520) 25 Originalhüttenaluminium 98—99proz. in Blöcken 100, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Bonkag⸗, Stralts⸗, Auſtralzinn 316; Reinnickel 98—99proz. 305; Antimon Regulus 39—41; Silber in Barren etwa 1000 fein per Kilo 88—41 KA. Londoner Meiallbörse vom 8. Dezember Metalle 4 per To. Mlatin(E per 20 Ounces) Silber(Benee per Oune Kupfer, Standard[89.35 Zinn, Standaro 228 3 uluminium Monate 30 85 8 Monate 227.5 Antimon Setil. Preis 30.15 227.5] Aueckflber. Settl. Preis 42. Elektrolgt, 33.75 Banka. 2315 Platin beſt ſeleeſed 39.25 Straits.. 232 0] Wolframerz ſtrong ſheets—— Blei, ausländ.. 11. Nickel Eltwitebars 88.75 Zint gewöhulich 13,85 Weißblech 25 J. E. Reinecker As in Chemnißß. Verluſtabſchluß. Der Abſchluß für das am 30. Jun d. J. beendete G wei nach 3 v. H. Dividende i. V. einen Ver luſt von 17 787 Mark li. V. 198 056% Gewinn] aus, um den ſich der Ge⸗ winnvortrag von 50 077/ entſprechend ermäßigt.(G an 12. Januar 1934.) Ettektenbörse onſerven Braun 47.— Ludwigsh..⸗Br. wigs Walzm. 69.— 43. Mühlenw. 75.— Pfüälz. Preßhefe. 104.0 Rh. Elektr..⸗G. 91.— Hildebr.⸗Rheinm. Salzw. Heilbronn 188.0 Schwarz Storch. 77.— Seilind. Wolff„ 16.— „ Südd. Zucker. 174.0 Vereintſch. Oelf. 84.— Weſtereg. Alkali. 114.0 Zellſtoff Waldhof 45.50 Badiſche Bank 125,0 Diſch, Bk. u. Dise. 50.— Pfälz. Hypoth. B. 79— Rh Hypoth. Bk. 110 0 Bad. Aſſecuranz, 44.— 4 Mann. Verſich.. 20.— rer Börse 5½9% Rhein. Lig. 91.— 5½% Südba. Lia. 90.75 Bank- Aktien Aug. D. Credit. 35.50 8 Badiſche Bank. Bank f. Drau. Barmer Bankver.. Vayr. Hyp. u. Wb. Berl. Handelsgef. Com. u. Privalb. Deutſche Discomo 49.— 8..⸗Aſtatiſche Bk. 7. 5 D. Effekten⸗Bank 78.50 D. Hop. u. Wbk. 69,80 D. Ueberſee⸗Bank 30,— 2 Dresdner Bank, 86, Frankf. Bank.. 80.— 80 Frankf. Hyp.⸗Bk. 79.28 Pfälz. Hyp.⸗Bl.. 79— Reichsbank Rhein. Hyp.⸗Bk.. Südd. Boden.⸗C.-. Vereinsbk.Hambg 87.— Württ. Notenbk.—.— Allianz. Mannh. Berf⸗G. 20— Transport-Aktien „ ucg f. Verkehrsw. 250 Alg Lota u Kraft Dt. Reichs b. Vorz. Hapag Rordd. Gloyd Schantungckiſend Sa iſenbabn industrie-Aktien Brem.⸗Beſig. Oel 83.— 8. bert Chade. 1402 en erung 68.50 81.80 ektr. Lieferun 45 f—%„ 1 n 70.50 2 85 9 8 N 8——.4% Eßlinger Maſch. 24.— 24.—„Wolff... r, 4%„ Kronenx..20 Nee ee 32.— 33.— Zell ſtoff Aſchffog. 38.— 32,%% nat S 1. li 25,10 24.85 Chem Baf v.—.— 187.9„ Memel e 5850%„ 1 N leere...„. Waldhof 48,75 44.65 59% Teh. Nat. Rail..80.75 R G. Farben. 1236 1210 Ufa(Freivert.)... „Bonds 28 1070 167,7 Raſtatter Waga. 6—.— Transport-Aktien Ritech. Jeiter lt. Guilleaume 69.50— Geſſürel.. 84, 28. Goldschmidt Ty. 48,75 45,25 Buderus Eiſen 74.35 68, Halttmore Ohio—.——.— . Eſchweil. Bergw.—.—.- Canada Abliefer. 5. ee. Gelſent. Bergw 56.— 53, Hapag.68 29 24 enmüßzle.. T. 1 9 Bergw Gritzner M. Durl.-— nfwerk. Füſſen 29.25—. eſſ.⸗Naſſau Gass ilpert Armatur. indrichs⸗Auffer irſch Kupf. u. M. ochtief.⸗G. 9 olzmann, Phil. nag Erlangen ungnbaus t. N. Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten 7 8. 2— 5 7 2 n. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung bel Stücke-Notferungen in Merk ſe Stück Dynamit Truſt. 60.25 59.50 Sarl Lindſtröm 7. 8. 7. 8. Dyckerhoff& Wid 16.35 18.25 Angel Schühfabr.—.——.— Vogtländ. 185.0 Dorim. Actienbr.. Magirus.⸗G. Dortm. Unionbr... MRannesmann Ra Akt. 775 24. N 2 8 Maſchin.⸗Untern. 37,95 36.50] Weſtf. Ei.—.——.— Ber. Stahlwerke 36,50—,— Elktr. Licht u. K. 101.2 2 Markt- u. Kühlh. 87.— 67,80 Wissener Meran. 8150 81. 1 Engelhardt. 67,75—. f 8 5 1. Diamond Enzinger Union.— 70. 1 97 e 98 5 68.— Sen Verein. 185—— aximil.⸗Hütte Pt. Aſtatiſche Bk.—.——— Eſchw. Bergwerk.. Rerkur Wollw. 7 8. 78 Konſerven Braun.— 82.— Rheinſtabbbl 88,.— 83. — 77.— Ludwigsh. Walz. 69.— 68, Cement Heidelbg. 50.50 80450] Sachtl ben— 5 67.— 87.— 5„.%„„ 20 89.— 89.— Karta! 4250 40 50 e—— 5 Mexikaner..—.55 139, Schramm Lackf. 21.— 21.— Voigt& Häffnen— Montan-Aktlen Südd. Eiſenbahn 22„ alt Chemie—.— 84.— Kali Aschersleben.. Sank- Aktien Kali Weſteregeln— Klöckner 886.50— Barmer Bankver.— * 8 2 Rudd. 7— 7855 5 853 98 1——— Klein, Sch.& Beck. 47.— 42. hön ergbau—— 42.— e 60.35 68.— Tnort Heilbrann—— 178.0 Nein brgunfohl. 10. 1800 enninger St. K. 96,— 84,— 155 9 0 5 5 1970. Kraus& Co. Lock. 53.— 62.50 3 2 Mainzer ane,. 59— geber... 00—— Berliner Börs Schöfferh. Bindg. Schwarß Storchen 77. 1840 1860 Lechwerke.. 9,80. Pestverzinsliche Werte . 69.— Mainkraftwerke.... Reichsanl. 27 9188 895 Werger kauerei.—— 64. Miese. 61.— 60.25 Diſch. Ablöfgſch. 1 5 90.40 22**„ 2 ez Söhne—— 8„ ohne— 8 85 55 115 g.. D. Schutzgebiete..75 8,68 5 9 28 Menus t. A. 51.— 54,50 5% Bad. Kohlen— untpap. 26.50 28.50 Montecatini.. 33.— 8925 9% Grkr b K. 3 Bd. Maſch. Durl. 1700 7 Rein. Gebh. Sch. 50.— 80.— 5% Roggenwert.—— 8 58 5 eee. 94 50 7 5% Roggenrentb.—.50 5 5„ mienmetan.. 01 25 850 67½% do. Som 9250 8535 Brown Boveri. 14 50 12.50 Auger weste 2—. 2 9% W. de bfdb. 1 2— 82 .— 1„ 21 92.— 92. Schucertürng. 37.— 66.80 1. e elt Scha. 18.— 16.25 4¼% Ung. Str. 13.70.90 14 480 4% Ung Goldr..80.30 .30 Ach. f. Verkehrw. 52... Allg. Lok u Kraft 85.— 85.25 H. Südameriſa 22.78 22.50 103.9 1010 Panſa Diſchiff 18.15 14. Jie 8 1 An„. Norbd. Slond 10.— 81.2 Kali Salzdetfurth/— ank f. el. Werte 88.25. „ 114.0 Bank f. Brauerei. 88 85 86 68 Mannesm. Röhr. 80,—.75 Berl. Handelsgef..50 83.50 Mansfelder 24.25 Com. u. Pitstbk. 45.— 45.— Oberkebaff—.95 Darmſt. uu. N. W= Salzw. Heilbr. 185,0 Tellus Bergbau—.— Bg u. Laurahütte 16 50 16 25 Elektr. Lieferung. 87.50 Deuſche Diecono 49.— 48.— Fahlb. Liſt e Co.. nes Söhne A ene—— 5 Seeber ah J. G. 122 9 121.6 Piag Mühlen DleingerFupdk. 7080 76.35 Feimigienin 4049 48.35 o Allianz Allg.. 213.0 2140 Gebhard Textil. 38.— Allianz Leben. 211,0 213,0 Gehe& Co. ladustrle-Atien e 1 175. Germ. Portld.⸗Z. n 38.65 86 50 Gerresgeim. Glas Allg. Elektr.⸗G.. 24.85 28 85 Geſe f. elektr. Unt. Ammendorf Pap. 58.——— Foedhardt Gebr. Anhalt. Kohlenw. 74.— 78. Goldſchmidt. Th. 5 5——Gritzner Maſch. Aſchaffog Zell. 88.50 47. Gebr. Großmann Bolyphon Braunſchw. A. G. 103.2 102.7 Hedtwigs ite Bee Beſtgd. elf.. e. Pidg e Bremer Bulkan—.—. Pinprichs& Auff. Ferrer diele Te, dieſcben dee Brown, Bop.& 6.—.— 12.50 Hirſchbera Leder. Schultheiß. 5 52.— 48.50 Neu-Guinea.. 102.0. Südſee Phosphat— Mimoſa 8. Nix& Geneſt Reichsbank„ 16855 15 0 Jord Motoren.„ e Rühiheim Vers 10 1 Niederlauf Kohle 158.0 152.8 15 53533 55 1 0.75 53.85 Nordd. Eiswerke—, 55, 0 Gelee g,, Sberſcht. Ceed.. . 45.— Oberſchl. Kotsw.. 7. 84.50 35.— Orenſt,.& Koppel 29. 28. J 83.85 88,.— Phönix Bergbau 43,15 42,— Jul. Berger Tiefb. 140.0 133,0] Maximiliansh... 7 Rathgeber Wagg.— i 81—* 2 theinfeldengkraft 82.75 81.75 Berliner Maſch. 61.50 50, Moniecatin“. 88 Rhein. Braunk. 189 0 159.2 Bremer Wonl⸗ td. 1570—— Hugo Schneider Schöfferhof Brau. Schuberts Salzer 1980 180 Dortm Union. ⸗B 183,0 184.0 Schulth.⸗Pagenh. 915— Schuckert& Eo. 97.50 8865 Einmachtpraunt. 1865 154.0 Siemens Ebalsle 7. 8. 7. 8. 7 2 Pogel 00— 990 ind Nac.. 8 Frelverkehts · Ku S Voigt& Haeffner Lelersb. J., 282 58.78 58 28 Wanderer Werke 80.80 80,50] Ruſſendank. 3865 7 WeſteregelnAlkal 114.5 114,5 Deutſche Petrol. 83 85 64% Burbach Kali 1280 1225 „, Hochfrgeuenz.. 1210 1210 Sellſtoff Waldhof 45.50 48.15 Neckarſulm Fabrz 950 05 D Dei Dentſch⸗Oſtafrika 38.—-. Sue ee Ota Minen.. 11,25 10.75 Ufa⸗Üüm—— 24,15—.— Fortlaufende Notierungen(Schluß) Lahmener& Co .75 Alg. Siet Geſ. 24.85 22.50 Leopoldgrube.. 26.50 25 Bayer. Mot.⸗W. 130.3 129.2 Mansfeld A. G. 29.— 24.— P Bemberg 43,28 41.75 Maſchinenbau⸗u. 38. 8. 17.— 17, Berlin⸗Karlsr. J. 85.25 88,25 Melallgeſellſchaft 61— 605 Braunk. u. Brik.„„ Oberſchl. Koksw.. 7 nti Gummi 1410 130. Seilinduſt. Wolff— ie„ Goldrente 25 Augsb. N. Maſch. 8 8 n Abel i 3 1 Orenſtein& Kopp 209. Daimler. 32 180 Siemens u. Halste 139,8% Kronen—.— 9˙20] Halte Maſchinen 28.. 8 6Idʒddd? Phö 1 Bergbau 40.25 1 Hl. Atlant.⸗.. 1020 10.0] Südd. Zucker 8% cond, Rente—— 080 aper Mototenw 1810 129,7 rufen rektil Rheinſtahl.. 85.18 82.25 Charlott. Waſſer 1885 78.15 hönir veraten 17.— 15 l, 0 100,0 Thür. Lief. Gotha 73.50%%„ Slib.⸗ R.—— Bayr. Spiegelglas. e Guano⸗Werke hein.⸗W. Kalk. 59,50 57.50 Comp. Hiſpane 140. 18% enen 191.7 4890 D. Gold. u. S. Anl. 138.0 138.0 Tietz, Leonhard 13 80 137%%„ Pap.-R. 15 0 25 Bekula... 118,5 1187 Hackethal Resizer Zucker 69.50 63,50 Font. Gunmt⸗ W. 14140 130.0 949. Brant„„ Dt. EAnoleum 42.— 42.— Friebt. Beſigheim 12.— 12.— 4% Türk. Ad. Anl..15.25 J. P. Bemberg 43.— 42.— Halleſche Maſch. Kückforth. Ferd. 50,— 49,0 Continentalegin. 42.25 42.— Rhein Elektr.. 88.50.— Dr. erlag.... 82.— 5 n 5 5——%, Bagd.⸗E iin.90.90] Bergmann Elekt. 12.50—.— Hammers. Spinn. Rütgerswerkfe 51 50 50,25 Daimler Ben; 31.75 81. Wb. Stage 91.50 8, Dresd. Schnellpr. 23.— 22.— Ber. Chem. Ind. 5% untf. Anl..—.2. Serlin⸗Gubener 101,0 101 0 Hann. M. Egeſt Sachjenwerk 8 Deutch 195 1 Rh.⸗Weſtf.Elektr. 51.50 80. Dlirrwekte. 2.— 227. Jer deutſch. Self.. T. 4%„gonobi 10 20 8. Perl. Karts Ind. 89.29 88.75 parburg u hs Salzdetfurth. 154.0 184.0] Seſſauer Gas. 108.2 1072 Füge ee Duckerb.& Widen. 18.— 18.35 Fer Zelt. berlin— D rb r Los 3. 450] Berliner Maſchb. 51.2. 60.50 Harkort St. Ur, Lare: die 68. Deitſche Erdör: 1010 08. Salden a en 101% 10100 Boas 5 Hraunk. u. Brikett 17.5 184.5 Harpener ergab. Schl. El. u Gas 1040 104,5] Seutſche Kabelw. 5 50 88.— Sie 1050 160 50,— 49,— Deutſche Linol.. 43.— 42.— Schub(zer. Deuiſcher Eiſeng, 4380 450 Schur K 68. 4 91. 90,— Clettrizitäts⸗L. 88.35 88,— Stöhr, Kammg... Buderus Eiſenw. 71.— 68.50 5 5 Eiſen 61.75 60,50 Stemens& Halske 141.0 136.7 El. Licht u. Kraft 100,2 100.0] Stolberger Zin 5 Gharlott. Waſſer 7985 7850 Hohenlohe⸗Werke 14.75. Sinner A 70,25 75.25 Engelh. Brauerei—.—. Südd. Zucker * J hemie Baſel 186.0 1387.0 Holzmann, Bhll. 64 15 68,— Stoehr Kauumg. 102.7 100,0 J. G. Farben. 121 120.7 Thür Gas„. 1505 Ehem. deyden 60,25 59.5 1310 Stolberger Zinkh. 32.——.— Feldmü 50 5 84.2 13.35 185 5 f—.— Ilſe Bergbau*.„ Fewdmühle Pap 65.25 64.25 Leonhard Ließ 4885 35 en 7 5 42.25 5 88 9975 Jungb zn 27.50 26 75 Stettiner Cham. 18.50 13,50 Felten& Guift. 49,50 48.— Ver. Stahlwerke 575 5 em. Albert 2. a 18. Suüdd. Immobil. 4,.— 6. Gelſenk. Bergrwk..28 53.— Vogel Telegr 65 50 64. 5 0 Kahla Porzellan 5 Son Genn 1878 1385 gal nat Agel. As u b der e Conti Linoleum 42.25 Daimler Motoren 31.65 8125 Diſch.⸗Atlant.⸗T. 1 30 1015 Deſſauer Gas. 103.0 18,0 Konmaregourd.——— Garziner Papier 715 7. b 1 55 000 Eölſch eie e* B. Gden. Charlott Holzmann Bh. 68.— 05.— A. G für Verkehr 65.— P. Diſch Nicelw 2450 78 75 Deutſche Linol 42,— 42.— Krauß& Cie, Lok. e 3 Glanzſt. Elb. 82.50—.—Ilſe Bergbau—.— Voril. 63.——,— Ilie Genußſch. 103.5 102. 5 Deutſche Erdöl. 100,6 Deutſche Kabelw. d.— 52.— Kötitzer Kunſtled. Stſche. Steinzeng:——— Kronprinz Met. 75.70—.— B. Harz Deuſch. Eiſenhdl. 48.——.. Kyffhäuſer Hütte.. B. Schuhf. B.&. Dres d. Schnellpr. 21.——— Lahmener& Co. 109 108.0 Ber. Stahlwerke 38,50 35.50 Kali Chemie-— Hanſa Dampfſch Dürener Metall—— 82.50 Laurahütte 16.50. B. Stahl. v. d. Zyp.—.——.— Kali Aſchersleden 1140 orddd. gloyd Dürkoppwerle.„ Linde sEismaſch. 72.— 71 50 Ver. Ultramarin. 1035—, J Klöckner Werke. 5850 54,251 Otavi Minen Geſfürel Karſtadt dn., Thörl ver. Oele n ee Goldſchmidt Th. 47. 4680 Zellſtoff Waldhof Klöcknerwerke. 86.25 55,15 Tietz, Leonhard C. H. Knorr 180.0. Transr adio—. Harpen. Bergbau 885, 84 0 Jank für Brau. 174% 88.50 84,28 Weſteregeln Alkal 5545 40 12.50 18.50 Hambg. Elek. 104,0 1040 Bank elettr Werte veſch Köln. 61.50 60 15 Reichsbank oielberriebsgeſ. 40.50 40. Allgem. Lokald. 6 —.— D. Reichsbahn B. apagg ———. Gebr Junghans 26.85 26,0] Hamburg Süd. D. Blei[ Blei J Zint Zink Zint 2,75 25 39.25 36.28 Faurahütte... 84 19 75 Aſchaffenb. Zell. 38 25 38.— Mannesmann. 59.50 59. nie alles, Acht Mod penige wi land ent lenden den Jenn auch und Eſſen f leid der Schwa raw kuchtet d pelt in bie Zal daß dieſelbe E Final l. im men Schneedeck ſrahlt. B gen die fü nletten lung einf. Bezeichnu. teugen, lönen au Aus iſt e ſlenſty de lung au Schwarzw dern, und andere Ur o iſt es nes eige kel langer unn der Eb id längſt ſuche Beſt eber an f Die W Mihe un! daß man 80 wie d. ber der w lel ſich au ten ande ſchwindet. Die Schat nkraſte. e Bilde. er unf bet auf d en Höhe! dis er ſie Aeuale di Schig ſcaſten, vie ſie in eſaltun hes im Aan ſo, Schwarzw bat von ſrettern ſichts des her Müh⸗ geſtrigen n, 147,25, 25, Febr. nehl ver⸗ hl. Das rend das itergebote e v ſte in 91 ruhig; n. 181 big t u. Güte 172); to. —157(143 40; Vor⸗ „4030,40 zen 12,0 iktorig 0 en 17 bis L⸗Zuſchlag 10,60 bis zel 10 bie ; Stv. ab are 14,70; ieſerungs⸗ W̃ᷣe 3 1893 Dez.(Eig. Febr. 4,0 G; August is prompt nz ruhig; zallen Zu⸗ „ Spalter ie Zent⸗ ) Amerit (Eig. Dr.) Jan.(30 Okt. 514 634) 5055 (35) 5175 25; Tages⸗ „Stralts⸗ Antimon⸗ n per Kilo her re pet Ountt) m. 9 0 s- Kutse 20—— 385—.— 1. 68 85 64% 120 1225 —— 352— z ehlul) 1000 1060 16.7 1600 26.50 2685 Freitag 8. Dezember 1933 Zu jeder Stunde mahnt das zierliche Uehrchen u der Wand mit ſeinem hellen Kuckucksruf an das mit den blauſchwarzen Hängefichten, an die Atte, die heimeligen Dörſchen drunten im Tal uud an die Menſchen, die in dieſe Welt hinein⸗ Awachſen ſind, wie die Fichten, wie die Häuſer und gie alles, was hier zu Hauſe iſt. Früher war es icht Mode, zur Winterszeit zu reiſen. Nur ganz genige wußten, daß man winters ein Märchen⸗ land entdecken konnte, ein Land, das unter dem ilendenden Weiß ein ewiges Antlitz trug. Und Igenn auch ſonſtwo der Schnee grau ſein mag. Schlote ind Eſſen ſtreuen Aſche herunter, daß das Winter⸗ laid der Welt oft ſehr unanſehnlich wird. Im ahwarzwald funkeln Millionen Diamanten, da flüchtet die Sonne auf den weißen Hängen und lelt in allen Regenbogenfarben. Unendlich groß bie Zahl derer geworden, die herausgefunden ha⸗ eh, daß im Winter die Hälfte der Zeit genügt, um eeſelbe Erholung zu finden, wie zu anderen Zeiten. Fiumal liegt das daran, daß die Luft voll⸗ mmen wein iſt und daß die gleichmäßige weiße Schneedecke das ultraviolette Licht verſtärkt zurück⸗ krahlt. Bei der reinen Atmoſphäre im Winter kön⸗ gen die für den Körper ſo ungemein wichtigen ultra⸗ gletten Strahlen ungehindert und in voller Wir⸗ lung einfallen. Sie haben in der Wiſſenſchaft die Hezeichnung kalte Strahlen, weil ſie keine Wärme eceugen, sondern lediglich lebensbejahende Funk⸗ onen auszufüllen haben. Für unſeren Organis⸗ Als iſt es von entſcheidender Bedeutung, wenn er alenſib der natürlichen Ultraviolettbeſtrah⸗ lung ausgeſetzt wird. Da die Höhenlagen des Schwarzwaldes die Einſtrahlung ganz beſonders ſör⸗ Keul, und da in dieſen Höhenlagen der Körper durch andere Umſtände eine kräftige Durchblutung erfährt, 46 it es erklärlich, daß ſchon nach ganz kurzer Zeit ines eigentümliche Wohlbehagen eintritt, das nur bel langem Erholungsaufenthalt in waldreicher Lage 7 der Ebene zu verzeichnen iſt. Dieſe Erkenntniſſe 1 aud längſt wiſſenſchaftlich belegt, ſie finden ihre ein⸗ iche Beſtätigung aber beſonders in der Praxis, die cher an ſich vornehmen kann. Die Winterszeit bietet im Schwarzwald eine he und Fülle von Abwechſlungen. Nicht allein, auh man das Landſchaftsbild völlig verändert ſieht. S0 wie das Dorf, das Schwarzwaldhaus völlig un⸗ ie der weichen Decke des Schnees verſchwindet, bet⸗ el ch auch die Landſchaft unter ſie und gewinnt ei⸗ ten anderen Ausdruck. Das tiefe Schwarz ver⸗ schwindet, Ein rötliches Licht wird darübergegoſſen. die Schatten der Täler und Wälder malen ſeltſame enkraſte,. Ausdrucks voll, oft faſt bizarr erſcheinen Bilder. Und dann wieder ſind ſie von einer er unfaßlichen Anmut und Lieblichkeit. Mancher, ir guf den Schiern aufwärts geſtiegen iſt und von ken Höhen herunterſchaut, muß ſich lange beſinnen, er ſich zurechtgefunden hat. Aber das Phäno⸗ Auale dieſes Eindruckes iſt etwas Typiſches. Nur 15 Schwarzwald beſitzt es und das mag daher kumen, daß eben das Bild und die Struktur dieſes deigwaldes ſo unendlich vielfältig iſt, wie kaum eiy heres Gebirge in Deutſchland. Schigelände gibt es in vielen deutſchen Land⸗ haſten, aber nirgends von ſolcher Vollkommenheit, de ſie in der großen Ausdehnung und wechſelvollen Mfallung des Sport⸗ und Wandergelän⸗ ges im Schwarzwald liegt. Und nirgends kann Aan ſo, wie von den rund 30 Bahnlinien, die im Ahwarzwald Wege zum Winterſport ſind, unmittel⸗ but bon der Bahnſperre aus auf den flinken Gleit⸗ killen in die weiße Schneelandſchaft eilen und die N 3, 12 Kunststraße men der Volkswirtſchaft zu finden, muß vorerſt die chlkttschuhe-Dodel-Skl und alles für den Winterspert Beil HII.& MOULLER N 3, 12 Aumeldestelle für Skikurse Wertach und Sulden Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung 222rͤãĩ ͤ bbb abendliche Abfahrt faſt wörtlich bis zum Eiſenbahn⸗ wagen ausdehnen. Man brauchte eigentlich dem Schwarzwald gar kein Loblied zu ſingen. Man brauchte nur jeden einmal in dieſes Wunderland zu führen. Zu jeder Stunde zeigt es ſeine ganze Schön⸗ heit und immer dort iſt es am Eindruckvollſten, wo — Dichwarzwald im Winter der Menſch ganz allein mit ſich ſein kann, wo er über all dieſe Dinge nachdenken kann. Denn das iſt merkwürdig, der Schwarzwald zeigt erſt dann ſein wahres Geſicht, wenn der Menſch ſich die Mühe macht, ihn zu erforſchen. Heinrich Ph. Tempel. Fremdenverkehr und Wirtiſchaft „Fremdenverkehr nützt allen!“ iſt kein leeres Schlagwort: Das Geld, das der Reiſende ausgibt, fließt den Verkehrsmitteln, den Hotels uſw. zu und gelangt von dieſen in Geſtalt von Löhnen, von Auf⸗ wendungen für die Unterhaltung von Anlagen, für die Deckung des Bedarfs der Fremden wieder in die Wirtſchaft zurück. Und doch iſt die Summe aller Wirtſchafttreibenden, die„am Fremden verdienen“, indem ſie ihm dienen, die Summe der Eiſenbahnen, der Hotelbetriebe und ihrer Lieferanten, wie Schläch⸗ ter, Bäcker uſw., nicht das„Fremdenverkehrsge⸗ werbe.“ Um die Stellung des Fremdenverkehrs im Rah⸗ Stellung des Trägers des Fremdenverkehrs, alſo des Fremden, darin gefunden werden. Der„Fremde“ tritt in der Wirtſchaft nur als Konſu⸗ ment auf. Das iſt das wichtigſte Merkmal ſeiner wirtſchaftlichen Tätigkeit! Er hat gewiſſermaßen „überflüſſiges“ Geld, und ſeine Tätigkeit beſteht darin, es auf Reiſen auszugeben. Daraus folgt, daß der Fremde als Konſument ein Faktor in der Vertei⸗ lung(Diſtribution) iſt und mit der Produktion nur mittelbar in Berührung ſteht. Da aber die Güter⸗ verteilung von Unternehmen durchgeführt wird, die man gemeinhin als„Handel und Gewerbe“ bezeichnet — im Gegenſatz zu den produzierenden Unternehmen, den„Induſtrien“—, ſo iſt es richtiger, vom Frem⸗ denverkehrs gewerbe zu ſprechen, anſtatt von der Fremden induſtrie, wie es leider immer wieder geſchieht. Welches ſind nun die Gewerbe des Fremdenver⸗ kehrs? Gehen wir hier wieder vom Fremden aus, ſo können wir ſagen: Es iſt die Geſamtheit derjenigen Unternehmen, die ſich zur Erfüllung der ihnen oblie⸗ genden Aufgaben ſyſtematiſch mit der Deckung des ganz ſpeziellen Bedarfs der Fre m⸗ den ausſchließlich oder größtenteils befaſſen. Da ſind an erſter Stelle die Güter, die von einem gewöhnlichen Menſchen zunächſt konſumiert werden müſſen, um ihn überhaupt erſt zum„Fremden“ zu machen: die vom Transportgewerbe angebo⸗ tenen Verkehrsmittel, jedoch nur ſoweit ſie dem im Wint Perfonenverkehr dienen, Eiſenbahn, Schiff, Flug⸗ den leßten zeug, Automobil. Dazu kommen auch z. T. unbeweg⸗ liche Güter, wie z. B. die Landſtraße,— ein weſent, liches Moment, wenn die Reiſe als Wanderung aus⸗ geführt wird und von ſekundärer Bedeutung bei Autoreiſen. Die Aufführung der Landſtraße mag hier geſucht erſcheinen, ſie darf aber nicht ausgelaf⸗ 144. Jahrgang/ Nr. 570 den fein, von der ab ſie nicht mehr zum Fremden⸗ verkehrsgewerbe gehören, da ſie vielfach auch lo k a⸗ len Bedarf zu decken haben N Die zweite Gruppe der Fremdenverkehrsgewerbe umfaßt Unternehmen, welche den aus dem Zweck der Reiſe entſtehenden Bedarf zu decken haben. Zweck der Reiſe können ſein: Wiederherſtellung der Geſundheit, Erholung und Zerſtreuung, Bildungs⸗ ſtreben ſowie Geſchäfte. An erſter Stelle in dieſer Gruppe ſtehen die Heilbäder und Kurorte mit ihren bedeutenden Einrichtungen, in denen große Ka⸗ pitalien inveſtiert ſind. Hierher gehören auch die Unternehmungen, die eigens für Bildung und Zer⸗ ſtreuung der Reiſenden ſorgen. Vom Feſtſpielbund, der während der Reiſezeit Feſtſpiele veranſtaltet, bis zur Ausſtellungsgeſellſchaft, und von den Rundfahr⸗ tengeſellſchaften und den Fremdenführern bis zu den Muſikkapellen und Kabaretts, die während der Sai⸗ ſon in den Kurorten ſpielen, umfaſſen ſie zahlreiche und mannigfaltige Betriebe. Daß auch reine Ge⸗ ſchäftsreiſen beſondere Unternehmer bedingen, die zum Fremdenverkehrsgewerbe zu rechnen ſind, zei⸗ gen die großen Meſſen, die ſtets einen umfang⸗ reichen Fremdenverkehr verurſachen. Schließlich dür⸗ fen nicht die Verkehrs⸗ und Verſchöne⸗ rungs vereine vergeſſen werden, die auch im Rahmen der hier abgegrenzten wirtſchaftlichen Tätigkeiten eine beſondere Aufgabe haben. Ideelle Güter, wie die ſchöne Natur, werden von ihnen durch Anlegung von Wegen, Aufſtellung von Bänken uſw. veredelt(im wirtſchaftlichen Sinne, was ſich nicht immer mit dem äſthetiſchen deckt) oder wie z. B. Heil⸗ quellen oder Höhlen überhaupt erſt erſchloſſen, d. h. konſumreif gemacht. Das wäre— in großen Zügen umriſſen— das „Fremdenverkehrsgewerbe“. Ganz auffallend iſt, daß die einzelnen Unternehmungen, mit wenigen Aus⸗ nahmen, wie z. B. das reine Beherbergungsgewerbe, immer nur mit ſtarken Einſchrän kungen dazu gerechnet werden können. Darin liegt die Ur⸗ ſache für die jahrzehntelange Verkennung der Be⸗ deutung des wirtſchaftlichen Phänomens„Fremden⸗ verkehr“, das leider nur zu oft mit der„Hotelindu⸗ ſtrie“ identifiziert worden iſt. Zur Beſeitigung dieſer veralteten und ungerechten Anſicht beizutragen, iſt der Zweck dieſer kurzen Unterſuchung. ans Schirmer, Schluchſee Der bekannte Winterſportplatz iſt zum Empfong der Wintergäſte gerüſtet. Ein neuer Proſpekt, der auch bet uns erhältlich iſt, gibt über alle Sportmöglichkeiten Aus⸗ kunft. Herrliche Schiſelder, Rodelbahn und wenn der Ser zugefroren iſt, eine herrliche Eisbahn von 8 Km. Länge ſtehen zur Verfügung. Auch werden hikurſe abgehalten. Schnee, Eis und Sonne ſind die drei 9 oren, die man rtplatz erwartet und in hſee ſchon in Wochen des Vorwinters in reiche Alſo, äuf nach Schluchſee! Geſchäftliche Mitteilungen Die bisherigen vielen Fahrten mit der Reichspoſt in die bayeriſchen Alpen erwieſen ſich als vollſter Erfolg. Um der Allgemeinheit auch im Winter den Genuß der ſen werden, wenn man berückſichtigt, daß für die biligſten Pauſchalreiſen zu bieten, veranſtaltet der Süd⸗ Reichsautobahnen eine Benutzungsgebühr erhoben weſtdeutſche Reiſedienſt Hermann Groß,. Mannheim; werden wird. Hinter dem Transportgewerbe, dem d 2, 7, der bereits viele Fahrten nach Oberbayern orga⸗ Reiſebüros zuzurechnen die ſich mit der als Hilfsbetriebe auch die ſind, folgen die Unternehmungen, Unterkunft und Verpflegung der Fremden befaſſen: das Beherbergungsgewerbe, das ſich aus den Hotel⸗, Penſions⸗, Fremdenheim⸗, Gaſthaus⸗ und keit der Reſtaurantbetrieben jeden Grades, vom Luxushotel bis zur einfachſten Zimmervermietung, zuſammen⸗ ſetzt. Meiſt iſt bei ihnen Beherbergung und Ver⸗ pflegung kombinicſt; bei den reinen Verpflegungs⸗ ſtätten, wie Reſtaurants, Kaffees(und auch bei ein⸗ zelnen Vergnügungsſtätten, die z. T. wie Varietés und Kabaretts, oft mit Verpflegungsſtätten kombi⸗ niert ſind) wird jedoch oft die Grenze ſchwer zu fin⸗ — 1030 m üb. d. M.= ½ Stunde v. Station Titisee Gasthaus u. Pension NHochfirst ung Vorzügl. Unterkunſt und Verpflegung. Mäßige Preise. eus abel Sulgelande u. gute Rodelbehn u. Haus aus Herrliche Algen- „ Skilehrer bornenden. Prosp. dch. d Besits.: Frau Zimmermann niſiert und geleitet hat, vom 25. Dezember bis 2. Januar eine neuntägige Winterſport⸗ und Erholungsreiſe mit der Reichspoſt nach Kochel am See. 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