So . 8 8 2 T Uiſhenungsweiſe: Täglich zmal außer Son gel Haus monatlich.08 Mk. und 83 Pfg. Trägerloh geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die 9 199 Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellge ſtr. 12, Kronprinzenſtr. 49. Schwetzinger S loriedrichſtraße 4 W Oppauer Straße 8, Se F 2 intag. Begugspreiſe: M r. 13, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 eiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 9 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ aug Gelegenheits⸗Anze Vergleichen oder Za Keine Gewähr für Anz Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheſm ere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, verzug wird keinerlei Nachlaß gewährt, eigen in beſtimmten Ausgaben, ay beſonderen ittag⸗Aus gabe fachis vergeſſen, nichts hinzugelernt Meldung des Wolff Büros — Paris, 9. Dezember. Außenminiſter Paul⸗Boncour gab geſtern lor der Preſſe eine Erklärung ab zu den Beſtrebun⸗ gen einer Vö[kerbundsreform.„Ich lege Pert auf die Feſtſtellung, führte er aus, daß uns her kein konkreter Vorſchlag unterbreitet worden i Wenn dies geſchieht, werden Henn man uns vorſchlägt, über eine„Anpaſ⸗ ung“ zu verhandeln, ſind wir dazu gern bereit, vor⸗ güsgeſetzt, daß man die Grundlagen des Völkerbun⸗ Ne, die auf der Achtung der Rechte aller Nationen ad ihres gemeinſamen Anteils an der Organiſation es Friedens beruhen, nicht antaſtet, und daß es ſich licht um die Artikel handelt, die als Ausdruck dieſer Atundſätze zu gelten haben. 0 one wir ihn prüfen. Ich für meinen Teil finde, daß der Völker⸗ hund auf das glücklichſte den Grundſatz ger Gleichheit zwiſchen allen Nationen(2) her für mich unantaſtbar iſt, mit der tatſächlichen ige in Einklang bringt. Ich bekämpfe die Verſuche, inerhalb des Völkerbundes irgendeine Hegemonie u ſchaffen. Es iſt eine ſeltſame Verkennung der — lichkeit, die Allianzenpolitik im Tungel Hegenſatz zur völkerbundspolitik brin⸗ gen zu wollen(), wie dies von gewiſſer Seite ge⸗ nträge ſhieh Die von uns unterzeichneten Ententen und 39: detektiv⸗Inſtt nit beſchränte eſchluß der April 1035 rter Form Akte liegen im Rahmen des Völkerbundes und ſind Allösbar mit ſeinem Mechanismus verbunden. Sämtliche Ententen und ſämtliche Pakte wären neu al gestalten, wenn der Völkerbund fortfallen ſollte. Feshalb denken wir nicht daran, den Völkerbund r beſtellt. n. Inhaber Mannheim. m. Kauft das Geſchäft e ter eingetrett at am 12. Sc ma lautet ieh Pariſer Diplomatenbeſprechungen Meldung des Wolff⸗Büros — Paris, 9. Dezember. Der kumäniſche Finanzminiſter hatte heim. Das g fete Beſprechungen mit dem ehemaligen Miniſter⸗ f n Mfdenten Senator Laval und den früheren Mi⸗ latte Kauft itern Flandin und Pie tri. Ferner hatte der ei ee amerikaniſche Botſchafter in Moskau, Bul⸗ Paris mit Edouard Maunhein. f itt, vor ſeiner Abreiſe aus ä Jerriot eine Unterredung und Paul⸗Boncour Weihnacht]! i dem belgiſchen Botſchafter. ö gehen Ste u Joris Soir“ zufolge dürfte Außenminiſter Paul⸗ lein Honcour im Laufe des Februars die angekündigte zienen Gegen beſuche in Wien und Prag Matten.„Temps“ ſpricht davon, daß ſich dieſen Be⸗ lüchen ſolche in Bukareſt und Moskau, andere Natter, daß ſich außerdem ein Beſuch in Belgrad Aſchließzen würde. Zur außenpolitiſchen Lage ſchreibt s Blatt, sobald die Finanzlage geklärt iſt, muß Frank⸗ teich dem Reichskanzler antworten. Aber zn dieſem Zweck iſt ein eingehender Meinungs⸗ austanſch mit den Freunden Frankreichs not⸗ wendig. Deshalb iſt Lord Tyrrell nach Lon⸗ don gefahren. ort elegane Infaptag te ne. eichferung. in Zahlubsg 1510 5 N i. 5„ Die franzöſiſche Regierung braucht Aufſchluß dar⸗ pr. 315 lber, ub die Gerüchte zutreffen, nach denen Eng⸗ — eine Stellungnahme vom 14. Okto⸗ Ar aufgibt und was es im Austauſch dafür zu kuilligen bereit iſt. Von der Antwort des engliſchen dalcalters wird Frankreichs Haltung bei den Kisch franzöſiſchen Beſprechungen abhängen. In dieſem Zuſammenhang behauptet der Lon⸗ ger Havasherichterſtatter, man beſtätige in den Aizielen Londoner Kreiſen, daß die engliſche Regie⸗ Ang im Abſchluß von Nichtangriffspak⸗ eh das Aequivalent für die Sicherheitsforderungen ächte erblicke, von denen man eine Abrüſtung kbarte Die durch einen Nichtangriffspakt gegebenen kantien könnten die Garantien ergänzen oder ſo⸗ aeseen, die Frankreich von der Kontrolle er⸗ te. eee ee. Eethwere twiſchenfälle in Spanien — Paris, 9. Dezember. füllba abſtimmung ledigt war, der mit der Kriegs miniſter e aus Spanien liegen Havas⸗Meldungen über neue len das zulſchenfälle vor. So wird aus Barcelona be⸗ let, daß dort im Laufe des geſtrigen Abends drei kan große Bomben explodiert ſeien, die echten. küchtlichen Sachſchaden angerichtet hätten. Eine ü ck e l, ahl Ertremiſten ſoll verſucht haben, in ein Auto⸗ lagen epot einzudringen, um die Wagen in Brand zu age ds Es ſei dabel zu einer Schießerei gekom⸗ Läufern, de bei der zwei Perſonen getötet worden ſeien. Ae Polizei habe 24 Perſouen verhaftet. In Saragoſſa wurden zahlreiche Hausſuchun⸗ dorgenommen, da die ſpaniſchen Behörden ver⸗ feen daß das revolutionäre Komitee in Saragoſſa Sitz habe 45 Perſonen wurden feſtgenommen. — 4 1 Samstag, 9. Dezember 1933 144. Jahrgang— Nr. 57 7 1 Belgien rüſtet gegen Deutſchland Was Kriegsminifter Devéze unter Verteidigung verſteht Telegraphiſche Meldung — Britſſel, 9. Dezember. belgiſchen Kammer die End⸗ den auswärtigen Haushalt er⸗ 82 gegen 65 Stimmen bei angenommen wurde, ergriff Deveze im Senat das Wort zu— man kann jetzt ſchon faſt ſagen— ſeiner Rede. Der einzige ſachliche Unterſchied zwiſchen dieſen Ausführungen und denen früherer Monate beruht eigentlich nur darauf, daß der Vertrag, der von dem belgiſchen Parlament—., h. von dem belgiſchen Volk— gefordert wird, um die„gefähr⸗ deten Oſtgrenzen“ zu verteidigen, noch um einiges größer geworden iſt. Der Miniſter legte ſich, wie wir der„Kölniſchen Zeitung“ entnehmen, im übrigen keine Zurückhaltung auf und verlangte ſeine Militärkredite ganz offen unter Hinweis auf den notwendigen Schutz der Grenze gegen Deutſchland. Dieſe kriegeriſche Rede ſteht in einem merkwürdigen Gegenſatz zu den verſöhnlichen Worten, die noch ver⸗ gangene Woche der Miniſter des Aeußern Hymans den Nachbarſtaaten gegenüber fand. Schon vorher hatte der katholiſch⸗demokratiſche Senator van Overbergh betont, daß nicht nur ſeine Partei, ſondern die geſamte Rechte für die Kredite ſtimmen würde. Er empfahl der Regierung die größte Eile in der Durchführung ihrer Pläne, da durch die große Gefahr die Bel⸗ gien, vom Oſten her drohe, kein Tag, keine Stunde zu verlieren ſei. Er ging noch weiter. Der Hafen von Zeebrügge müſſe aus⸗ gebaut werden, um eine ſchnelle Ausſchiffung zu Hilfe eilender engliſcher Truppen zu gewährleiſten. Aehnlich äußerte ſich der Senator de Dorlodot, der ebenfalls die Kredite für unumgänglich nötig hielt, da die Gefahr eines Einfalls das Land fort⸗ während in Atem halte. Er gab ſogar noch Einzelheiten an, zum Beiſpiel, daß Deutſch⸗ land in einem Tag dreißig Diviſtonen auf die Beine bringen könne, von denen zehn in einer Nacht an die belgiſche Grenze gebracht werden könnten.() Nicht ganz ſo einverſtanden waren die Sozialiſten, die zunächſt wiſſen wollten, worin die Unſtimmig⸗ keiten zwiſchen dem Generalſtab und dem Landesver⸗ der tn über Nachdem 3 Stimmenthaltungen teidigungsminiſterium beſtünden, worauf Deveze etwas ausweichend antwortete, der Generalſtab billige den Plan der Landes verteidigung völlig. Die Sozialiſten benutzten jedoch die Gelegenheit, gegen Deutſchland in der bekannten Weiſe loszulegen. Bei dieſer Einſtellung war es natürlich Deveze ein leichtes, ſeine Forderungen anzubringen, worauf denn auch die einzelnen Entwürfe angenom⸗ mien wurden, während die Endabſtimmung über den Geſamtentwurf am Dienstag abgehalten werden ſoll. Miniſter Devéze hatte im Gegenſatz zu den bisher ſtets erwähnten 750 Millionen Franken jetzt 759 Millionen Franken verlangt. Tröſtend fügt er hinzu, daß 1934 nicht die⸗ ſer ganze Betrag aufgebraucht zu werden brauche, ſon⸗ dern zunächſt einmal 400 Millionen Franken, und zwar hauptſächlich zur„Vervollſtändigung der 1931 bewilligten Bauten“. Die Forts von Lüttich und Namur müßten wiederhergeſtellt werden. Dazwiſchen müß⸗ ten noch andere Forts angelegt werden, um eine Wiederholung der Ereigniſſe von 1914 zu vermeiden, wo die Städte genommen wurden, während die Forts noch ſtandhielten. Gegenüber der holländiſchen Grenze weſtlich der Provinz Limbourg müſſe Eben⸗Emael ſtärker ausgebaut werden, wie über⸗ haupt das Ideal ſei, die ſogenannte Magin ot⸗ Linie zu vervollſtändigen, die einen ge⸗ ſchloſſenen Feſtungsgürtel darſtelle von den Alpen bis zur Nordſee. Außerdem müſſe der Abſchnitt bis Gent noch bedeutend verſtärkt werden. Auf der Strecke Deynze bis Quatrecht müſſe dem belgiſchen Heer die Möglichkeit geboten werden, ſich in Sicher⸗ heit zurückziehen zu können, vor allem aber werde dadurch dem Hafen Zeebrügge der zur Landung befreundeter Truppen nötige Schutz gewährleiſtet. Schließlich müßte das ſeit langem verlangte arden⸗ niſche Jägerkorps endlich zuſammengeſtellt und in der Provinz Luxemburg garniſoniert werden. Man denkt dabei an 2200 Mann, die auf drei Jahre ein⸗ gezogen werden ſollen. Nach dieſen Ausführungen bat Miniſter Devéze im Senat um Bewilligung der zur Ausführung die⸗ ſes Verteidigungsplanes notwendigen Kre⸗ dite.„Verteidigung ja, denn“, ſo fügte er hinzu, „wir müſſen uns ſchützen können, bis uns befreundete Länder zu Hilfe eilen.“ ane reer Eine Heldentat deutſcher Seeleute Die letzte Rakete und die letzte Leine Meldung des Wolff⸗Büros — Newlyn(Cornwall), 9. Dez. Eine Heldentat deutſcher Seeleute, die hier allgemeine Bewunderung erregt, hat der deutſche Dampfer„Au guſt Blume“ vollbracht. Es gelang ihm, den engliſchen Dampfer„Panſy“ unter beſonders dramatiſchen Umſtänden aus ſchwerer See⸗ not zu retten. Die„Panſy“, die in Liverpool beheimatet iſt, ge⸗ riet in der Nähe von Cap Lizard in einen ſchweren Sturm, als ſich plötzlich eine Beſchädigung an der Keffelanlage einſtellte. Das Schiff war ſchon kurze Zeit wach dem Auftreten der Beſchädigung nicht mehr fähig, die Fahrt mit eigener Kraft fortzuſetzen, ſo daß es bald ein pöllig willenloſer Spielball des ſtürmiſchen 8 Meeres wurde. Das unglückliche Schiff ſandte eine Rakete nach der anderen ab, um Hilfe herbeizurufen, ohne den mindeſten Erfolg zu haben. Als die letzte Rakete verſchoſſen war, mußte die Beſatzung jede Hoffnung auf Rettung aufgeben. Aber gerade dieſe letzte Rakete war von der„Aug u ſt Blu me“ aus beobachtet worden. Zunächſt hatte die Be⸗ ſatzung erwartet, daß noch weitere Notſignale folgen würden. Als dieſe ausblieben, rechnete man aber nicht damit, daß die Seenotgefahr, die dieſes Signal angezeigt hatte, vorüber war, ſondern ſteuerte ſo ge⸗ nau als möglich auf die Stelle zu, an der man das Signal beobachtet hatte. Durch Sturm und Wellen kämpfte ſich der deutſche Dampfer an das hilfloſe Schiff heran. Vier Stunden lang dauerte der gewaltige Kampf mit den Elementen. Immer aufs neue ſchoß das deutſche Schiff eine Leine zu der„Panſy“ hinüber. Jedesmal wieder, wenn es gelungen war, die Leine feſtzumachen, brach ſie beim Anſchleppen weg. Schließlich war auf dem deutſchen Schiff nur noch eine Schlepptroſſe vorhan⸗ den. Aber der Verſuch wurde aufs neue unternom⸗ men: Wieder knallte der Schuß, wieder flog die dünne Leine des Raketengewehrs zu der„Panſy“ hinüber, wieder wurde an ihr die Schleppleine herübergeholt und am Vorſchiff befeſtigt. Mit unendlicher Vorſicht, jede Bewegung des hilfloſen engliſchen Schiffes vor⸗ ſichtig parierend, dampfte die„Auguſt Blume“ an. Die letzte Leine trug. Es gelang, das Schiff ohne weitere Schäden hier einzuſchleppen, wonach die „Auguſt Blume“ ihren urſprünglichen Kurs nach Briſtol aufnahm, wo ſie inzwiſchen eingetroffen iſt. In Huesca kam es zu Zuſammenſtößen zwi⸗ ſchen Polizei und einem Zug Extremiſten, die eine rote Fahne vorantrugen. Bei einer Schießerei wurde eine Perſon getötet und eine zweite ſchwer verletzt. Außerdem berichtet Havas aus Madrid, daß der Innenminiſter gegenüber Preſſevertretern noch in der Nacht dieſe Zwiſchenfälle beſtätigt und außerdem noch mitgeteilt habe, daß die Polizei in Huesca ein Waffenlager mit 28 Bomben, zwei Revol⸗ vern, einem Gewehr und zahlreicher Munition aus⸗ gehoben habe. In der Stadt ſeien verſchiedene Telefonleitungen durchſchnitten worden. Schließlich habe der Innenminiſter noch erklärt, daß in Salamanca die Erregung ſo groß ſei, daß Truppen irrtümlicherweiſe eine Patrouille Gendar⸗ merie beſchoſſen hätten. In ganz Spanien fänden Hausſuchungen und Verhaftungen ſtatt. der Inſtandſetzungsaktion. Gegner aller Zahler. unantaſtbar Aufgaben des Hausbeſitzes Meldung des Wolff⸗ Büros — Frankfurt a.., 9. Dez. Auf dem Verbandstag des Zentralb⸗ verbandes Deutſcher Haus⸗ und Grun d⸗ beſitzervereine E. V. in Frankfurt a. M. machte Staatsſekretär des Reichsarbeitsminiſteriums Dr. Krohn grundlegende Ausführungen über die Aufgaben, die dem Hausbeſitz im Rahmen des Arbeitsbeſchaffungsprogramms der Reichsregierung zufallen. Staatsſekretär Dr. Krohn wies darauf hin, daß dem deutſchen Hausbeſitz in der großen Arbeits⸗ ſchlacht, die jetzt geſchlagen werde ein hervorragen⸗ der Poſten zugewieſen ſei. Für Inſtandſetzungse, Ergänzungs⸗ und Umbauarbeiten ſeien bisher rund 700 Millionen Mark dem Hausbeſitz an Zuſchüſſen zur Verfügung geſtellt worden. Der Staatsſekretär gab ſodann eine eingehende Ueberſicht des Ausmaßes der verſchiedenen Bei⸗ hilfen und Vergünſtigungen für den Hausbeſitzer für Inſtandſetzungs⸗ und Umbau⸗ arbeiten. Damit hat die Reichsregierung alles nur irgendmögliche getan, um die Schäden, die der Haus⸗ beſitz früher erlitten habe, wieder gutzumachen und zugleich wieder Arbeit zu ſchaffen. Schon zeigten ſich die günſtigen Auswirkungen Es ſei vor allen Dingen darauf hingewieſen, daß die Zahl der durch Um⸗ hau und Teilung gewonnenen Wohnungen geradezu ſprunghaft geſtiegen ſei: gegenüber 1931 habe ſie ſich faſt verſechsfacht. Ebenſo günſtig ſeien die Auswirkungen auf das Handwerk. Die Beſſerung der Einkommensverhältniſſe, die der Beſſerung des Arbeitsmarktes automattſch folgte, würde ſehr günſtige Rückwirkungen auf den Hausbeſitz haben. Im Programm der Reichsregie⸗ rung ſtünden auch noch andere Maßnahmen zur Sanierung des Hausbeſitzes. Erwähnt ſei hier vor allen Dingen Zinsſenkung und Steuer⸗ entlaſtung. Allerdings könnten die Probleme nur Schritt für Schritt gelöſt werden. Das Ziel müſſe ſein, die Miete des Alt⸗ und Neu⸗ hausbeſitzes in ein vernünftiges wirtſchaftech gerechtfertigte Verhältnis zu einander zu bringen. Der Zentralverband Deutſcher Haus⸗ und Grund⸗ beſitzervereine e. V. beſchloß, das Führerprin⸗ zip einzuführen. Zum Präſidenten wurde Ober⸗ ſturmbannführer Tribius⸗ Magdeburg berufen. Der bisherige Präſident Humar wurde zum Ehren⸗ präſidenten ernannt. Am Abend fand im Hippodrom eine Kundgebung ſtatt, bei der Staatsſekretär Feder über die Bedeutung des Hausbeſitzes für die geſamte deutſche Wirtſchaft ſprach. Dieſer Bedeutung— ſo führte er u. a. aus— ſei ſich der Nationalſozialismus von Anfang an klar geweſen. Man ſolle nicht ver⸗ geſſen, daß an der Lage des Hausbeſitzes die mar⸗ xiſtiſchen Regierungen allein die Schuld haben. Die Vorausſetzung für jeden neuen Aufbau ſei eine ſtabile Regierung. An dem Tage, an dem Adolf Hitler die Regierung übernahm, be⸗ gann die Möglichkeit der Arbeit auf lange Sicht. Man möge nicht glauben, daß die Zerſtörungen von 14 langen Jahren in ein paar Monaten wieder gut⸗ gemacht werden können. Es ſei nicht möglich, die Hauszinsſtener ſofort abzuſchaffen. Wir müſſen, erklärte der Staatsſekretär, hier Schritt für Schritt vor⸗ wärts gehen. Es würden alle Steuernachläſſe nichts nützen, wenn wir den deutſchen Arbeiter nicht wieder der Arbeit zuführen. Nunmehr, nach zehn Monaten nationalſozialiſti⸗ ſcher Regierung, können wir mit Stolz und Befrie⸗ digung auf die Erfolge der Arbeitsſchlacht hinweiſen. Am 1. Mai hat der Führer den Bau der Autoſtraßen und die Wiederherſtellung des Althausbeſitzes an⸗ gekündigt. Das erſtere gilt auf lange Sicht, das an⸗ dere iſt eine Maßnahme zur ſchnellen Hilfe. So, wie wir beſtrebt ſind, jede Möglichkeit des Exports zu fördern, müſſen wir uns trotzdem zunächſt dem Binnenmarkt zuwenden. Wenn ich auch ein Kontingentierungsmaßnahmen dem Ausland gegenüber bin, ſo muß man doch eines wiſſen: erſt kommt mein Volk, und dann die anderen. Der Redner zählte dann die einzelnen Maßnah⸗ men der Regierung auf, mit denen der Wirtſchaft ein Impuls zur Ankurbelung gegeben werden ſoll, und ſtellte den Grundſatz auf, daß Ziuſen und Steuern nur aus dem Ertrag bezahlt werden können. Das dürfe aber kein Freibrief ſein für ſäumige Das Problem der Zins⸗ und Steuerſen⸗ kung, ſo fuhr der Redner fort, werden wir in An⸗ griff nehmen Schritt um Schritt. Wir können nicht die Aufgaben von heute auf morgen zuſammenpreſ⸗ ſen. Es werden, wie ich hoffe, ſchon in abſehbarer uUmmer werden n N im Frühjohr einen gewaltigen Aufſtieg des Beſchäftigungsgrades erle Wenn die Arbeitsſpende bereits 80 Millio⸗ nen Mark erbracht hat, ſo iſt das ein Zeichen des ben. beutſchen Opferwillens und ein Fundament für den Wieberauff In ein bis zwei Jahren darf e 8 kei: tsloſen in Deutſchland mehr 9 ſagen: Arbeit ſchafft Geld. Um Arbeit ſchaffen zu können, muß und wird ein Volk geſchaffen werden mit einer Willensbildung, die im Geiſte Adolf Hitlers verkörpert wird. Es iſt immer der Geiſt, der ſich den Körper baut, und es iſt der Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, der das deutſche Haus wieder aufbauen wird und damit auch den deutſchen Hausbeſttz Dr. Todt über ſeine Pla ne Wolff⸗Büros D A1 99 Meldung de Berlin, 9. Dezember. Dr. Todt, Generalinſpektor für das deutſche bauweſen, empfing den Chefredakteur des tros zu einer Unterredung über den Stand der Bauarbeiten an den Autobahnen und die weite⸗ ren Pläne. Dr. Todt erklärte in Beantwortung hon Fragen: Wir haben zur Zeit acht Oberbauleitun⸗ gen in Deutſchland. In ein paar Monaten werden 15 Bauleitungen Das Ausland iſt uns in vieler Hinſicht im Straßenbau ganz erheblich vor⸗ aus. Italien hat zum Beiſpiel vor Jahren ein großartiges Straßennetz geſchaffen. Aber die italie⸗ niſchen Autobahnen ſind jetzt acht Jahre alt, und da⸗ mals überſah man noch nicht, wie ſich der Autover⸗ kehr entwickelte. Heute würde man auch in Italien manches anders machen. ö 2 2 1 arbeiten. Bei den Autobahnen werden wir dem ganzen Auslond bald weit voraus ſein. ö Wir wollen für die Autobahnen einen durch⸗ gehenden Tag⸗ und Nachtverkehr er⸗ möglichen. Die Löſung, die wir hierfür anſtreben, iſt nicht Straßenbeleuchtung von oben, ſondern eine Aenderung am Scheinwerfer des Autos, wodurch gegenſeitiges Blenden unmöglich gemacht wird. Wir ſind ſehr dahinter her, derartige Verſuche zu einem Erfolg zu führen. Einſtweilen haben wir den Mittelſtreifen als Blendſchutz. Bis zum Frühjahr können etwa 1200 Kilo⸗ meter baureif gemacht werden. Im ganzen werden im kommenden Jahr 1500 bis 1800 Kilo⸗ meter Autpybahnen im Bau ſein. Das ge⸗ ſamte Programm von 6000 bis 7000 Kilometer wird man muß die Anlaufzeit berückſichtigen— in etwa ſechs Jahren bewältigt werden. Vor der erſten Reichstagsſitzung — Berlin, 9. Dezember Wie das VD3⸗Büro hört, dürfte der erſten Sit⸗ zung des Reichstages auch diesmal wieder die feie r⸗ liche Verpflichtung der neuen Abgeord⸗ neten auf den Führer vorausgehen, wie ſie ſchon bei der Eröffnung der letzten Parlamente wenig⸗ ſtens für die nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten üb⸗ lich geworden iſt. Ort und Zeit dieſes feierlichen Aktes ſind jedoch noch nicht feſtgeſetzt. In der erſten Sitzung des Reichstages am Diens⸗ tag nachmittag wird das neue Parlament ſich konſti⸗ tutieren, ſein Präſidium und Büro wählen und die notwendigen Ausſchüſſe einſetzen. Ob ſich daran vor Weihnachten noch weitere Sitzungen anfügen wer⸗ den, iſt auch heute noch nicht bekannt. Irgendwelches fachliche Beratungsmaterial liegt jedenfalls zur Zeit noch nicht vor. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Neue Beſchlüſſe des Neichskabinetts Me! dung des Wolff⸗ Büros Berlin, 9. Dezember. Das Reichskabine genehmigte geſtern zunächſt einen Erlaß ü n Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen. Danach wird für die Förderung des Baues der Reichsautobahnen und für die Ausgeſtaltung des Landſtraßennetzes eine oberſte Reichs behörde mit dem Sitz in Berlin errichtet. Deren Leiter,„der Generalinſpek⸗ tor für das deutſche Straßenweſen“, unterſteht dem Herrn Reichskanzler. Ferner beſchloß das Reichskabinett ein Geſetz über die Beſchränkung der Nachbarrechte gegenüber Betrieben, die f die Volksertüchtigung von beſonderer Bedeutung ſind. Danach eine Klage auf Einſtellung ſolcher Betriebe wegen nach⸗ teiliger Einwirkungen auf benachbarte Grundſtücke ausgeſchloſſen. Auch die Klage auf Herſtellung von Einrichtungen, die die nachteiligen Einwirkungen mindern, fällt weg. Es handelt ſich hierbei um einen beſonderen Schutz für Anlagen zur Pflege aller Arten des Sports. wirt 5 Den Hauptinhalt der geſtrigen Beratungen des Reichskabinetts bildete das vom Reichsfinanzmini⸗ ſterium vorgelegte zweite Geſetz zur Aen de⸗ rung der Reichs haushaltung. Dieſes ſieht eine Kodifikation des Haushaltsrechts für Länder und Gemeinden durch Uebernahme der Reichshaushalts⸗Ordnung durch dieſe vor. Das Geſetz, das vom Kabinett verabſchiedet wurde, ſieht ferner eine Erweiterung der Befugniſſe des Präſt denten des Rechnungshofes vor und ein Einbauen des Reichsſparkommiſſars in den Rechnungshof und in das Reichsfinanzminiſterium, wodurch die Ein⸗ richtung des Reichsſparkommiſſars neu belebt und rationell geſtaltet wird. Die Aufgaben dieſer Behörden ſollen mit Nachdruck weiterbetrieben werden. Dem Präſidenten des Rechnungshofes wird ein Vizepräſident beigeſellt, der gleichzeitig Präſident der preußiſchen Oberrechnungskammer ſein ſoll. Der letzte Punkt der Tagesordnung der Kabinetts⸗ ſitzung betraf die Sanierung des Nürburg⸗ Ringes durch Umwandlung eines Teiles der For⸗ derung von Reich und Preußen an die Nürburg⸗ Ring⸗G. m. b. H. in Anteile der Geſellſchaft, wodurch das Reich und Preußen die ausſchlaggebenden Geſell⸗ ſchafter werden. Das zweite Geſetz zur Aenderung der R eichshaushaltung Die neuen Sätze in den Sozialverſicherungen Wo Büros Meldung d Berlin, 8. Dez. meldet, wird nunmehr der FP 1 15 WDZ3⸗ Büro 1d Wie das Wortlaut des Geſetzes zur Erhaltung der Leiſtungsfähigkeit der J! iden⸗, Angeſtellten⸗ und knappſchaftlichen Verſicherung bekanntgegeben. Es wird darin für die Invaliden verſicherung beſtimmt, daß die Invalidenrente aus Grundbetrag und Steigerungsbetrag beſteht. Der Grun d betrag iſt für alle Klaſſen 72 Reichsmark im Jahr und wird vom Reich getragen. Der gerungsbetrag iſt für jeden Wochenbe Reichspfennigen in der erſten Klaſſe in der 10. Klaſſe beſtimmt worden. 2 72 8 jährliche Stei⸗ itrag von acht 8 62 Rpfg. Steige⸗ rungsbetrag iſt mindeſtens 72 9 im Jahr. Für jede Witwenrente iſt der Grundbetrag 72 Reichsmark, für jede Waiſenrente 36 Reichsmark im Jahr. Er wird vom Reich getragen. Als Stei⸗ gerungsbetrag werden bei der Witwen⸗ und Witwer⸗ rente 5, bei der Waiſenrente für jede Waiſe vier Zehntel des Steigerungsbetrages der Inraliden⸗ rente gewährt. In der Angeſtelltenverſicherung ſteht das Ruhegeld gleichfa 1 Steigerungsbetrag für jeden Monatsbeitrag zwiſchen 025 und 8 Reichsmark für die beſtehenden Klaſſen von A bis K. Analoge Regelungen ſind in de 1 4 1 ö he⸗ s Grundbetrag und Steigerungsbetrag, wobei der Grundbetrag für alle Klaſſen 360 Mark im Jahre beträgt, der jährliche knappſchaftlichen Penſionsverſicherung für die In⸗ validenpenſion der Arbeiter und das Ruhegeld der Angeſtellten vorgeſehen. Die weſentlichen Neuerungen dieſer Sanierungs⸗ beſtimmungen für die bedeutenden Sozial verſiche⸗ rungen werden bereits amtlich bekanntgegeben. Die einzelnen Abſchnitte des neuen Geſetzes treten, be ginnend mit dem 1 ſchiedenen Zeitpunkten in Kraft. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter iſt ermächtigt, Durchführungs⸗ und ten zu erlaſſen. Er kann Vor⸗ ſchriften der J sverſicherungsordnung, des Ange⸗ ſtelltenverſicherungs⸗ und des Reichsknappſchafts⸗ geſetzes zwecks Anpaſſung an das neue Geſetz än⸗ dern und iſt ermächtigt, dieſe drei Geſetze neut be⸗ kanntzumachen, wobei er überholte Vorſchriften weglaſſen kann. Ergänzungsvorſch ſteie) Arbeilnehmer als Anternehmer Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 9. Dez⸗ Mit welcher Großzügigkeit und Aufgeſchloſſenheit für alle neuen Ideen heute jede Methode benutzt wird, um Arbeitsloſe wieder in Lohn un d und Brot zu bringen, zeigt ein Verſuch, der jetzt in dem Potsdamer Vorort Nowawes unter⸗ nommen wird. Dort mußte vor einigen Jahren eine Tuchfabrik, die mehrere hundert Leute beſchäf⸗ tigte, ſtillgelegt werden. Die Fabrik wird nun dem⸗ nächſt mit vorläufig rund 100 Arbeitern ihren Betrieb wieder aufnehmen. Das iſt vor allem dadurch ermöglicht worden, daß die Reichsfeldzeugmeiſterei in München dem Werk die Genehmigung erteilte, partetamtliche Stoffe herzu⸗ ſtellen. Intereſſant und beachtenswert iſt die Methode der Finanzierung des neuen Unternehmens. Die Banken haben ein An⸗ Vorarbeiten bewilligt. fangskapital von rund 50000 Mark zugeſagk. Die adt Nowawes hat einige tauſend Mark für jedoch noch nicht ausgereicht. Der Reſt des Anlage⸗ kapitals wird durch Anteile von 1e 500 Mark gedeckt, die die neu eingeſtellten Ar⸗ beiter einzahlen. Die Aufbringung dieſes Betrages geſchieht durch eine allwöchentliche Lohn⸗ gutſchrift. Ein Teil des Arbeit alſo, einbehalten. Durch di Arxbeiteranteile wird das Unternehmen gewiſſermaßen auf gend ſenſchaft⸗ liche Grundlage geſtellt, und die Belegſchaft wird Mitbeſitzer des Betriebes. Das gleiche Verfahren iſt auch in der weſtödeut⸗ ſchen Textilinduſtrie und in Schleſien mit gutem Erfolg angewandt worden. Man erinnert ſich bei der Gelegenheit, daß die Spinnerei Cromford in Hattingen bei Düſſeldorf, die 1931 durch den Zu⸗ ſammenbruch des Blumenſteinkonzerns ſtillgelegt „Januar 1934, zu ver⸗ die Dieſe Beträge allein hätten verdienſtes wird ſenſchaft fundiert. Auch hier übernahmen die Werte angehörigen zum größten Teil Anteile non 1e 58 Mark. Auf dieſe Weiſe konnte die Belegſchaſt all mählich auf 300 Perſonen erhöht werder, Eine weitere Belegſchaftsvermehrung ſteht un telbar bevor. Dieſe Vorgänge ſtellen ſicherlich nicht nur Maß nahmen zur Arbeitsbeſchaffung dar, ſie ſind vielmehr der Ausdruck einer neuen Idee, die mit was ſendem Erfolg und wachſender Stärke in das be⸗ ſtehende Wirtſchaftsſyſtem eindringt. Der Dortmunder Mörder geſtellt und erſchoſſen dung des Wolff⸗ Büros Dortmund, 9. Dezember Der Mörder des Mannes Fehlich, der au Freitag drei Polizeibeamte ſchwer verletzt hatte entgegen der erſten Meldung iſt feſtgeſtellt, daß itz; her keiner der Beamten ums Leben kam, daß aher alle drei in Lebensgefahr ſchweben—, wurde hene morgen gegen 5 Uhr bei einem Feuergefett mit der Polizei erſchoſſen. Malter war von Hamm nach Dortmund ge⸗ flüchtet, wo die Polizei ſeſtſtellte, daß er ſich in einen Vorort Obereving aufhielt. Das Haus, in dem i der Mörder verſteckt hielt, wurde umſtellt und Maß ter aufgeſpürt. Als die Beamten ankamen, eröffuel Malter ſoſort das Feuer, das von der Polizei en widert wurde. Nach kurzem Kugelwechſel wurde Malter erſchoſſen. In ſeinem Beſitz wurden ung drei Piſtolen und eine große Nenge Munition ge funden. Im Verlaufe dieſes Gefechtes wurden we der zwei Kriminalbeamte verletzt. U 2 D* Auch im ſchriftlichen Verkehr deutſcher Gruß — Berlin, 9. Dez. Wie das VD3⸗Büro melde hat der Reichspoſtminiſter angeordnet, daß auch in innerdeutſchen Schriftverkehr der Poſtdienſtſtelen künftig in allen Fällen, wo bisher am Schluß beſon⸗ dere Höflichkeitsſormeln üblich waren, die Worſe Mit deutſchem Gruß und Heil Hitler“ anzuwenheg ſi nd. Verlängerung der Höchſtzeitdauer im Ar beitsdienſt — Berlin, 9. Dez. Wie das VD3⸗Büro melbes hat der Reichsleiter für den Freiwilligen Arbeits, dienſt, Staatsſekretär Hier, beſtimmt, daß, um den vor Jahresfriſt eingetretenen Arbeitsdienſtwilligen die Möglichkeit zu geben, den Winter über ig Arbeitsdienſt zu verbleiben, die Arbeitsgauführet auf Antrag der Arbeitsdienſtwilligen von Fall zu Fal die Förderungs dauer über die vorgeſchriehe nen 52 Wochen hinaus um höchſtens vier Monate bz längſtens zum 31. März 1934 verlängert können. Die Arbeitsdienſtwilligen ſollen davon Kenntnis gefetzt werden; ſtie haben den Antrag al dem Dienſtwege einzureichen. 0 Die Rumſchmuggler von Glace Bay verhaftel — Glace Bay(Neuſchottland), 9. Des. Kapital An AR Mannſckaft eines Rumſchmuggelbootes, dem e geſtern gelang, einem Schiff der kanadiſchen Küſtel polizei, das es bereits ins Schlepptau genomme hatte, zu entkommen, und zwar unter Mitnahme det aus vier Küſtenpoliziſten beſtehenden Bewachung mannſchaft, ſind heute auf der franzöſiſchen Inſel S5. Pierre, die Neufundland vorgelagert iſt, verhaftet worden, als ſie im Begriff waren, die gefangenen Poliziſten an Land zu ſetzen. Berliner Brief Wir eſſen uns Gutes Weihnachts⸗ Triumph der Häuslichkeit. Berlin, im Dezember. „Haus der deutſchen Heimot“ durch die Landkarte durch geſchä, t. ei Zet Es iſt intereſſant zu ſehen, wie die neue t nun auch das private Leben beeinflußt, die Sitten und die Gebräuche und den Raum, in dem wir leben. Jetzt haben die Berliner die erſte Großgaſtſtätte bekom⸗ men, die ſich nach den Ideen von 1933 richtet. Es iſt das„Haus der deutſchen Heimat“ in der Friedrichſtraße. Zwanzig Jahre und länger gab es hier den„Heidelberger“. Das war ein Spetſe⸗ haus mit einem großen Saal, an deſſen Stirnwand ein großes Heidelberger Faß aufgebaut war. Das genügte, eine Atmoſphäre anzudeuten. In den Jah⸗ ren der Kriſe ſanken die Umſätze, da zerbrach ſich die Beſitzerin, ein großer Konzern, den Kopf, wie man die Stätte intereſſant machen könnte. Als man ſich darüber klar war, wurde mit einer beiſpielloſen Geſchwindigkeit ans Werk gegangen und innerhalb von zwei Monaten entſtand etwas ungemein Zau⸗ berhaftes. Wände wurden durchbrochen, Wirtſchafts⸗ räume wurden verlegt, Keller wurden ausgebaut, und jeder der vorhandenen Räume wurde nun im Stile einer deutſchen Landſchaft ausgebaut. Da gibt es eln Hanſazimmer, eine weſtfällſche Stube, einen Bayriſchen Bierhof, eine oſtfrieſiſche Fiſcherſtube, einen Rheinlandſaal und viele andere ſchöne Aufent⸗ halte. An den Fenſtern der Schwarzwaldſtube leuch⸗ ten die Butzenſcheiben, in der Frieſenſtube zieht ſich die Ofenbank um den wärmenden Kachelofen, in der Hanſaſtube iſt das traditionelle„Hummel, Hummel!“ an die Wand gemalt. Die Landſchaften, die nicht durch einen eigenen Raum geehrt werden konnten, ſind im Deutſchlandſaal durch ſchöne Wandbilder des Malers Paul Scheurich vertreten, auf denen jeweils das wichtigſte Bauwerk ihrer Hauptſtadt und das zuſtän⸗ dige Volksfeſt zu ſehen ſind. So erzählen die Wände vom Kölner Karneval, von der Dresdener Vogel⸗ wieſe und vom Altberliner Weihnachtsmarkt. Man kann darauf wetten, daß der Mann auf dem gediegenen Stuhl in der Hanſaſtube wirklich ein Kaufmann aus Hamburg iſt und der. der in der Schwarzwaldſtube ſeinen Schwarzwälder Kirſch in Badenſer iſt. Denn nun kommt das Extraſchöne dieſer neuen Gaſtſtätte: man kann hier auch nach der Speiſekarte feiner Helmat eſſen. Da findet der Gaſt aus Bremen ſeine Klüten mit Rauchſpeck, der Erfurter ſeine Thüringer Klöſe mit Sauer⸗ braten, der Kölner ſeinen„Halben Hahn“, was trinkt, wirklich e kanntlich ein Brot mit Käſe iſt. Der Bayer hier ſeinen„Weißen Preßkopf eſſen, der Süddeutſche ſeine Bodenſee⸗Blaufelchen, der Breslauer ſein Schleſiſches Himmelreich und der Danziger den ge⸗ räucherten Stremellachs. Mit Sorgfalt ſind die Spe⸗ zialgerichte jeder deutſchen Landſchaft ausgeſucht und Spezialköche für ihre Zubereitung angeworben worden. Ich bin ſchon ein paarmal im„Haus der deutſchen Heimat“ geweſen und fand immer wieder Gäſte, die das gleiche verſuchten wie ich, nämlich ſich einmal durch alle deutſchen Landſchaften hindurchzueſſen. Am Montag aßen ſie weſtfäliſches„Blindhuhn“(was mit Huhn nicht viel zu tun hat), am Dienstag rheiniſche „Himmel und Erde mit Blutwurſt“ und am Mitt⸗ woch waren ſie bei Königsberger Fleck angekommen. Wir werden noch oft hierher kommen müſſen, ehr wir mit den Zungen aller deutſchen Gaue gegeſſen haben und ehe wir genau wiſſen, was die deutſchen Landsmannſchaften glücklich macht, wenn ſie zu Mit⸗ tag eſſen. Mancher hat noch nie gewußt, was„Häckerle mit Korn“ iſt und daß die Sachſen gerne Rinder⸗ zunge mit Roſinentunke eſſen und was ein„Stolver Jungchen“ iſt. In dieſer neuen Gaſtſtätte iſt ein An⸗ ſchauungsunterricht auf dem Gebiete der geographi⸗ ſchen Gaſtronomie zuſtande gekommen, wie wir ihn bisher in Berlin noch nicht hatten. Der Gedanke der Heimat, er wird auch ſonſt in Berlin lebendig. Geſtern rief mich meine alte Stu⸗ dentenwirtin an:„Ich will mich von Ihnen verab⸗ ſchieden!“ „Verreiſen Sie denn?“ „Ja, für immer. Ich fahre in meine Heimat zu⸗ rück. Ich komme in Berlin nicht mehr auf meine Rechnung.“ Immer, wenn es den Menſchen wirtſchaftlich nicht gut geht, wird der Gedanke der Heimat wach, dann bekommen ſie Heimweh und die Stätten ihrer Kind⸗ heit winken als der rettende Hafen mitten in der Weltkriſe. Weltſtädter ſehnen ſich darnach, wieder schlichte Landbewohner zu werden. Auf einmal wird ihnen die Sinnloſigkeit des großſtädtiſchen„Betrie⸗ bes“ klar, der ſie ſo lange gefangen nahm, der ſte mit zermürbt und ſie ausgelaugt hat. Das friedliche Heimatdorf am Waldesſaume leuchtet nun aus der Ferne wie ein Paradies, das man nicht ſchnell genug erreichen kann. Uebrigens gibt es auch wiederum viele Geſchäfts⸗ leute, die mit ihrem Geſchäft recht zufrieden ſind. Das Weihnachtsgeſchäft läßt ſich diesmal gut an. Die Theater klagen über ſchlechten Beſuch, weil das Pub⸗ kaun likum jetzt das Geld in neue Haushaltungsgegen⸗ bee ſtände ſteckt. Sonſt fingen die Leute immer erſt nach dem 15. Dezember an, mit Paketen herumzulaufen, in dieſem Jahre haben ſte ſchon in der erſten De⸗ zemberwoche angefangen, zu kaufen. Das macht, wir ſind alle häuslicher geworden, das ſchärft den Blick für das, was da und dort in der Wirtſchaft fehlt und dem Heim nützlich wäre. Früher ſchenkte man ſich am liebſten Schallplatten, das war das bequemſte Ge⸗ ſchenk, weil es nicht viel Ueberlegungen erfordecte. Jetzt hat man Zeit gehabt, die Bedürdfniſſe ſeiner Sieben zu ſtudieren, davon profitieren die Geſchäfte und die Handwerker. So iſt es immer wieder inte! ⸗ eſſant zu ſehen, wie die Wandlung der Zeit auch in das private Leben hinübergreift Der Verliner Bär. Konzert des Lehrergeſangvereins Der neue Leiter ſtellt ſich vor Dem neuen Leiter des Männerchors, Dr. Fritz Henn, war der Ruf eines ſehr begabten Dirigen⸗ ten vorausgegangen. Dr. Henn, der am Stadtthea⸗ ter Heidelberg als verdienſtvoller Kapellmeiſter wei⸗ teren Kreiſen bekannt geworden war, ſtellte ſich im geſtrigen Konzert des Lehrergeſangvereines Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen mit einem volkstümlichen Pro⸗ gramm vor. Seine Zeichengebung beſchränkt ſich auf wenige, knappe Geſten. Das Programm bedeutete Abkehr von allem Experimenttleren, Rückkehr und Beſinnung auf die Wurzeln der deutſchen Kunſt. Im Mittelpunkt des Konzertes, das mit dem un⸗ gemein klar und mit deutlicher Herausarbeitung aller Einſätze gebrachten„Volk“ von Heinrichs be⸗ gönnen hatte, ſtanden Bearbeitungen von Molden⸗ hauer für Sopran⸗Solo und Männerchor mit Kla⸗ vierbegleitung nach Liedern von Schubert. Man könnte im Zweifel ſein, ob der Chorfachmann Molden⸗ hauer, deſſen Chorſätze aus dem Liederſchatz unſerer Geſangvereine kaum wegzudenken ſind, mit ſeinen Schubert⸗Bearbeitungen nicht doch einen Schritt zu weit gegangen iſt, angeſichts der vielen Schätze, die der Meiſter des Liedes mit ſeinen begleiteten und unbegleiteten Chorwerken hinterlaſſen hat. Bei näherem Zuſehen ſtellt ſich aber heraus, daß Molden⸗ hauer ungemein behutſam zu Werk gegangen iſt und daß es ihm vollkommen fern lag, ſich an Schubert zu vergreifen. Der Männerchor dient teils dazu, einen ſtimmungsvollen Hintergrund zu ſchaffen, wie im „Abendrot“, teils tritt er wie im„Tod und Mädchen“ der Singſtimme kontraſtierend gegenüber; in dem Hymnus„Dem Unendlichen“ endlich trägt der Chor weſentlich dazu bet, die von Schubert beabſichtigte Fülle und Mafeſtät zu ſteigern. Es muß herror⸗ gehoben werden, daß der Chorſatz ungemein wohl⸗ tungen ſind nur zu empfehlen, namentlich wenn se in derart ſorgſamer Wiedergabe und liebevoller Abl nung vorgetragen werden wie unter der Leitung von Dr. Henn. Man gedachte weiterhin des verdienſtvollen Ton ſetzers Auguſt Klughardt, der mit ſeinem Chor⸗ werk„Kamerad komm“ ein techniſch nicht leichte aber ſehr packendes und melodiöſes Tonſtück ge ſchaffen hat. Beſonders wirkſam iſt das Marſch⸗ kolorit ſeſtgehalten und durchgeführt. Das Pi, gramm bedeutete ferner ein entſchiedenes Bekennl⸗ nis zur Pflege des deutſchen Bolksliedes. Ell len die deutſchen Volkslieder lebendig bleiben d nicht zum Muſeumsſtück herabſinken, ſo müſen ſe immer wieder in vollendeter tonſchöner Wiedergabe dargeboten werden. Den Abſchluß bildete Weben meiſterlicher Wurf„Lützows wilde Jagd“, die zun Schluß in feurigem Zeitmaß dargeboten wurde. Die ſoliſtiſche Mitwirkung war der einheimiſchen Sängerin Ellen Pfeil übertragen worden. eigenartige dunkle Samtklang ihrer überaus weihen Sopranſtimme verband ſich in glücklichſter Weiſe dem Männerchorklang. Bedeutete der Sopran in „Letzten Heimkehr“ von Heinrichs eine Erweiterung nach oben, ſo ſchwebte ihre Stimme in den Bearbes tungen wie ein milder Stern über dunklen Gewoſ⸗ ſern, dem Männerchor durchaus die Waage haltend Soliſtiſch trat ſie ferner in Liedern von Brahms u beſonders innig in Liedern von Reger hervor. Die Begleitung am Klavier bei den Liedern und Ehorwerken hatte Lisbeth Oberle übernomme, Die tüchtige Pianiſtin widmete ihren nicht leichen Aufgaben alle erforderliche Aufmerkſamkeit fügte ſich dem Rahmen ſorgfältig ein. Bei allet rückhaltung darf aber die Begleitung eine zwe Aufgabe nicht überſehen, nämlich den Sänger auß zu ſtützen und zu führen. Die Tonbildung im Kor; zertſaal muß durchſchnittlich durchweg ſtärker auf tragen und manches pianissimo in mezzo piano vel⸗ wandeln. Es wäre zu wünſchen, daß der Lehrergeſangres ein, einer der vornehmſten und ätteſten Geſangre⸗ eine Mannheims, deſſen Aktivität im geſtrigen e zert durch ihren vollen warmen Chorklang erfreut. nach iteberwindung der lanzfährigen Dirigenten und anderer Kriſen ſich unter ſtetiger Führung wit; der ungeſtört ſeinen künſtleriſchen Aufgaben wide kann. Dr. —— O Wochenende im Nationaltheater. Heute ach aufführung des Balletts„Der Zauberladen“, A „Der Barbier von Sepflla“ in Neuin entern Morgen gaſtiert Nanny Larſen⸗Tobſes Iſolde in Wagners„Triſtan und Iſolde“ klingend und ſangbar geſetzt iſt. Solche Berbel, An der Pl uhme folg Der Reis aftsmini dlober 19 aaldet wü 1 Verhe engriff z Belegſ aunten D aun ſuchter gattiebliche Jandsange kſinnen ung von 8 Aungig zu nen Or ben, al hſſe übe Flſcheidu Von ſe worde ſchaft die Behör falt diefer gendigen gutandes iet, Vorla⸗ Folge zu die Regier gubte Zu mitteln ſte naßung v Airkſchafts 0 u werden di Die Ve in den Ha det Eis b ſäglich aus ſteizuhalte Maſſerſtan goch das nit dem önnen. die„M ü ſchaden, beudig m hecher im den Bi Aken leiſt age der uuch der Ae. gering klübrigte. Die S nach nicht leichen 0 0 ö gen geko toren Ifenhalte heimer S. en Necka Neibeis. Die 3 Jußufert Alen Ge uahr nack ſhreriſch züchte w Alannt u die 6 ben hi gsa! Po Unfal bahn in 8 ur 0 ch Ams. Linken er 1983 — in Form as Unter. ne Genu 8 e Werkz non je z aſchaft all. t werden. t unmit, nur Maß⸗ 0 vielmehr mit wah, n das he⸗ eſtellt 0 8 dezember. ch, der an zt hatte it, daß bis; „ daß abet urde hente r gefecht etmund ge⸗ ch in einen in dem ß und Mal u, eröffnen Polizei en gel wurde urden nuch unition ge zurden wie her Gruß ro melde, aß auch im ctdienſtſtellen chluß beſon⸗ die Worle anzuwenden im Ar⸗ züro melbe⸗ en Arbeits, daß, um den tenſtwilligen r über i itsgauführer Fall zu Fal orgeſchrielt Monate bl länger ams tag, B. Dezember 1933 T—— Mannheim, den 9. Dezember Anberufene Einmiſchung in Wirtſchaftsbetriebe der Polizeipr äſident bittet uns um Auf⸗ ahne folgender Zuſchrift: Der Reichsarbeitsminiſter und der Reichswirt⸗ ſaltsminiſter weiſen in einem Runderlaß vom 21. dttober 1933 darauf hin, daß noch immer Fälle ge⸗ Aldet würden, in denen un berufene Kreiſe 3 Berhältniſſe der einzelnen Betriebe aängriffen, indem ſie auf die Zuſammenſetzung et Belegſchaft Nauf die Entlaſſung von ſoge⸗ unten Doppelverdienern uſw. Einfluß zu gewin⸗ 0 ſuchten. Es ſei ſogar vorgekommen, daß außer⸗ ſariebliche Stellen, wie Fachſchaftswarte oder Ver⸗ Jandsangeſtellte, an Unternehmer ihres Bezirks das ufunen geſtellt hätten, die Einſtellung und Entlaſ⸗ ung von Arbeitnehmern von ihrer Zuſtimmung ab⸗ gig zu machen. Schließlich hätten ſich auch an ein⸗ nen Orten Büros aufgetan, die den An⸗pruch er⸗ ben, als Schiedsſtellen oder Schlichtungsaus⸗ Ale über Maßnahmen innerhalb eines Betriebes külſcheidungen zu fällen. Bon ſeiten der Regierung iſt mehrfach betont worden, daß derartige Eingriffe in die Wirt⸗ ſchaft nicht mehr länger geduldet werden können. zee Behörden werden daher mit Nachdruck und Tat⸗ gendigen Maßnahmen zur Sicherung des geſetzlichen gukandes treffen. Kein Betriebsführer iſt verpflich⸗ 1 Vorladungen und Anordnungen von Stellen zolge zu leiſten, die nicht durch Geſetz oder durch e Regierung dazu berufen ſind. Kreiſe, die uner⸗ hubte Zumutungen unter Anwendung von Druck⸗ Aileln ſtellen, haben zu gewärtigen, wegen An⸗ naßung von Amtsbefugniſſen oder Störung des Alrtechaftsfriedens zur Rechenſchaft gezogen in werden. Die Häfen werden aufgeeiſt Die Verſchärfung des Froſtes hat die Eisbildung den Hafengebieten noch ſtärker begünſtigt, ſo daß et Eisbrecher der Badiſchen Hafenverwaltung ſhlich ausfahren muß, um den Schiffen das Waſſer ſeezuhalten. Durch den außergewöhnlich niederen Aerſtand wird die Arbeit ſehr erſchwert. Muß ach das Heck des Eisbrechers ſehr tlef liegen, um Al dem hochſtehenden Bug das Eis eindrücken zu in davon Antrag al verhaftel es. Kapliäl tes, dem chen Küſtel, genommen zitnahme ben Bewachung en Inſel 8. iſt, verhaſte Auen. Trotz aller Vorſichtsmaßnahmen erlitt e Mühlau“ geſtern einen Sch ra u be 1 ⸗ ſchaden, der ihre Verbringung auf die Werft not⸗ udig machte. Die Hauptarbeit mußte cher im Induſtriehafen mit dem Altrhein, in den Ilben Binnenhäfen und in den Rheinauer Hafen⸗ en leiſten. Im Verbindungskanal konnte ſich in⸗ he der Strömung noch keine Eisdecke bilden, wie Ah der Mühlauhafen noch ſoviel Zufluß hatte, daß Aübrigte. a Die Schiffahrt auf dem Rhein brauchte uh nicht eingeſtellt zu werden, da ſich erſt geringe gefangenen eee, che Bearbel⸗ ich wenn ſit evollex Abl der Leitung tvollen Tog⸗ einem Chor ticht leichtes Tonſtück ge⸗ das Marſch⸗ Das Pre tes Beken⸗ edes. Eil bleiben ul o müſſen ſie Wiedergabk dete Weber 30%, die zum wurde. einheimischen vorden. raus weichen er Weiſe opran in der Erweiterung den Bearbeß iklen Gew, aage haltend Brahms hervor. Liedern und übernommen. nicht leichten samkeit Bei aller g. eine zie Sänger au ung im Lol; ſtärker auf 20 piano peil rergeſangber⸗ un Bale eſtrigen dl lang erfreute. Dirigenten Führung wie ſaben wi Dr. Heute r aden“, zun zenterung i odſen 15 de.“ Iheichen von Treibeis bemerkbar gemacht haben. die wenigen Eisſchollen, die von den Fluten vor⸗ flergetragen werden, ſtammen aus Altrheinen oder losgebrochenes Randeis. Da die Kälte ſich wie⸗ n berſchärft hat, wird jetzt auch mit zunehmen⸗ ler Treibeisbildung zu rechnen ſein. Die Ncarſchiffahrt iſt vollſtändig zum Erlie⸗ gen gekommen, da der Neckarkana z u ge⸗ toren iſt. Der Eisbrecher ſorgte lediglich für denhalten des Kanalendſtückes von der Feuden⸗ imer Schleuſe bis zur Einmündung des Kanals in i Neckar. Der Neckar ſelbſt führt auch noch kein Neibeis. Tückiſches Eis Die Zeit des Eisſportes iſt gekommen. An den Außufern bilden ſich halbinſelartige Eiszungen. Auf Alen Gewäſſern ſchieben ſich die Eisränder täglich Ahr nach innen. Eines ſchönen Morgens lockt ver⸗ Aeriſch eine blinkende, geſchloſſene Decke. Man Achte wenigſtens einige Male ſchleifen. Dieſer Ruch wird beſonders bei den Kindern ſo lebhaft, i ſie der trügeriſchen Decke Vertrauen ſchenken. gu einigen Feſtigkeitsproben am Ufer des duſes oder am Rande des Tümpels wird die Eis⸗ betreten und das Unglück iſt geſchehen. Vie mancher Unbedachte hat ſeine Unvorſichtig⸗ Amit dem Leben gebüßt! Die Tage des erſten Aioſes ſind am gefährlichſten. Nicht laut genug Jaun deshalb auf die Gefahren aufmerkſam ge⸗ zucht werden, die mit dem Betreten des Eiſes ver⸗ auen find. Erſt dann betrete man die glatte düche, wenn ſie behördlicherſeits als tragfähig an⸗ kannt worden iſt. Vor allem ſei dieſe Mahnung die inder weitergegeben. Eltern und Schule ben hier eine alljährlich wiederkehrende Erzie⸗ Agsarbeit zu leiſten. F. Polizeibericht vom 9. Dezember Unfall. Beim Schlittſchuhlaufen auf einer Eis⸗ ichn in Käfertal ſtürzte geſtern abend ein junger ürſche und erlitt einen Bruch des linken Ober⸗ u. Der Verunglückte mußte in das Allgemeine Mukenhaus gebracht werden. 5 1 ghaft. Im Laufe des geſtrigen Tages mußten (erſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft ge⸗ uämmen werden. 1 Das Naturhiſtoriſche Muſeum im Schloß iſt von 15 ab, während der kalten Jahreszeit, ge⸗ . en. * 97 Geſetz über Förderung der Eheſchließungen helen Kreiſen nicht genügend bekannt. Diejeni⸗ d 1 0 bor einer E eſchließung ſtehen und wegen 7 l gelblichen Schwierigkeiten irgendeine Auskunft ischen, wollen Anfragen dieſer Art und ihre galt dieſen Mißſtänden entgegentreten und die not⸗ der Eis⸗ geringe Eisbildung den Einſatz des Eisbrechers Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Die wirtschaftliche Lage Mannheims Kabinettsſitzung der Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Vertretern der Stadt Mannheim zuſammen, um die wirtſchaftliche Lage der Stadt Belebung der Mannheimer Wirtſchaft zn erörtern. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Min i⸗ ſterpräſidenten hielt Oberbürgermeiſter Renninger einen eingehenden Vortrag über die Lage Stadt. ſeiner gangenen Zeitabſchnitts hat auch für Mannheim einen ungewöhnlichen Niedergang zur Folge gehabt. Es bedarf ungeheurer Anſtrengungen und eiuſchnei⸗ dender Maßnahmen, um wieder geſunde Verhältniſſe zu ſchaffen. An Hand umfangreichen ſtatiſtiſchen Ma⸗ terials wies Oberbürgermeiſter Renninger nach, daß Mannheim auf zahlreichen Gebieten teilweiſe er⸗ heblich unter dem Landesdurchſchnitt ſteht. Die Aufgaben, vor die ſich die Stadtverwal⸗ tung geſtellt ſieht, ſind außerordentlich ſchwer. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß alles geſchieht, was geſchehen kann, es wird indeſſen nicht möglich ſein, die Pro⸗ bleme zu meiſtern, weun nicht die Regierung Hilſe gewährt. Auſchließend ergriff Direktor Reuther als Vertreter der Mannheimer Wirtſchaft und Induſtrie das Wort. In eingehenden Ausführungen legte er dar, daß ſeit der politiſchen Neuordnung in Deutſchland in der Wirtſchaft eine ſteigende Tendenz vorhanden ſei. Die einzelnen Punkte, die trotzdem heute noch Anlaß zur Sorge bilden, wurden eingehend erörtert. Direktor 1 Raymond, das Wort, der ſeſtſtellte, daß in dieſem ö Unter Darlegung zahlreicher Einzelfaktoren umriß er die Schwierigkeiten, mit denen Mannheim heute zu kämpfen hat. Die verfehlte Politik des ver⸗ Badiſchen Regierung Reuther legte dem Kabinett zahlreiche Vorſchläge zu Freitag nachmittag 3 Uhr trat das bodiſche Kabi⸗ nett mit dem Reichsſtatthalter, den zuſtändigen Reſe⸗ renten der Miniſterien, den Vertretern der Handels⸗ kammer und des Verkehrsverbandes ſowie mit den ſtittzung rechtfertigen werde. Mann⸗ heim zu beſprechen und Maßnahmen zur poſitiver Beſſerung vor. Zum Schluß ſprach er den Wuunſch nach tatkräftiger Unterſtützung durch die Regie⸗ rung aus und betonte, daß der Fleiß und die Zuver⸗ läſſigkeit der Mannheimer Bevölkerung jede Unter⸗ Miniſterpräſident Köhler ging kurz auf einige Punkte der Ausführungen des Vorredners ein und erteilte dem Vertreter der [Mannheimer Kabelinduſtrie, Direktor Induſtriezweig eine deutliche Beſſerung eingetreten iſt, die geſtatte, ohne Verluſt zu arbeiten. Der Redner begrüßte die Schaffung der Elektro⸗ front, da das Elektrogewerbe am eheſten in der Lage ſei, die Inſtandſetzungs⸗ und Erueuerungs⸗ arbeiten in den Häuſern zu fördern. Bei der Füh⸗ lungnahme mit Franzoſen und Engländern habe er feſtſtellen können, daß die Erſolge der Arbeits⸗ beſchaffung im neuen Deutſchland außorordentlich viel dazu beigetragen hätten, das Vertrauen der Welt Deutſchland gegentiber zu fördern. Handels⸗ kammerpräſident Dr. Keutrup ergänzte die Aus⸗ führungen tor Raymonds. Generaldirektor Jäger wies auf die großen Fortſchritte der Rheinſchiffahrt hin, die trotz der auf Grund des Verfailler Verterages gebrachten Opfer wieder eine große wirtſchaftliche Bedeutung erlangt hat. Die Vorteile der günſtigen Beförde⸗ rungslage müßten der Stadt Maunheim erhalten bleiben. Direktor Zils, der Vertreter der Lanz⸗ werke, teilte mit, daß die Unterſtützung, die der Landwirtſchaft durch die Regierung zuteil wurde, fich für ſeine Firma gut ausgewirkt habe. Eine noch günstigere Geſtaltung der Verhältniſſe ſei zu er⸗ warten. Durch zähe Arbeit ſei es gelungen, die ab⸗ geriſſenen Fäden nach dem Ausland wieder zu knüpfen. Nach kurzer Ausſprache ſchloß der Min iſter⸗ präſident um.30 Uhr die Sitzung. e eee Steuerbefreiung für neuerrichtete Wohngebäude Vom 1. April und 1. Steuerbefreiung Juni 1934 ab tritt in der füt r neuerrichtete Wohngebäude eine weſentliche Aende⸗ rung ein. Von dieſem Zeitpunkt an ſind nur noch neuerbaute Kleinwohnungen und Eigenheime ſteuer⸗ lich begünſtigt. Die Entſcheidung darüber, ob Klein⸗ wohnungen oder Eigenheime vorliegen, hängt im weſentlichen von der nutzbaren Wohnfläche(75 am für Kleinwohnungen, 150 qm für Eigenheime] ab. Bei den Wohngebäuden, die vor dem genannten Zeitpunkte bezugsfertig werden, ſpielte die Größe der Wohnfläche keine Rolle. Gebäude mit größeren Wohnungen ſind ſomit künftig nicht mehr ſteuerbe⸗ günſtigt. Für den Uebergang hat der Reichsfinanz⸗ miniſter mit Erlaß vom 18. 11. 33 folgende Anord⸗ nungen getroffen: Befreiung von dem Erfordernis, den Roh⸗ bau bis zum 31. 12. 1933 zu vollenden. Gebäude mit größeren Wohnungen, die bis 31. 5. 1934 bezugsfertig werden, können nach den bisherigen Beſtimmungen nur ſteuerfrei werden, wenn der Rohbau bis zum 31. 12. 1933 vollendet wird. Die Einhaltung der Friſt für die Vollendung des Roh⸗ baues iſt vielen Steuerpflichtigen nicht möglich, da⸗ gegen könnte die Bezugsfertigkeit noch bis 31. 5. 1934 eintreten. Im Entereſſe der Arbeitsbeſchaffung im Winter 1934—35 iſt an dem Erfordernis der Vollen⸗ dung des Rohbaues bis zum 31. 12. 1933 nicht unbe⸗ dingt feſtzuhalten. Die Steuerbefreiung mit Wirkung vom 1. 4. 1933 ſoll nach den bisherigen Steuerbe⸗ freiungsvorſchriften dann gewährt werden, wenn nach Lage der Verhältniſſe eine tatkräftige Förderung des Baues noch während des Winters ſichergeſtellt iſt. Die Bauten dieſer Art müſſen jedoch bis zum 31. 5. 1934 bezugsfertig werden. b Erhöhung der Wohnfläche für Eigenheime auf 170 Quadratmeter. dratmeter nicht überſteigt. Bauvorhaben ſind auf eine größere nutzbare Wohn⸗ fläche abgeſtellt. beitsbeſchaffung die Erleichterung zugeſtanden, daß Wohngebäude, die bis 31. 5. 1934 bezugsfertig werden, den können, wenn die Quadratmeter(ſtatt 150 Quadratmeter) nicht über⸗ ſchreitet. Auch dieſe Uebergangsmaßnahme gilt ledig⸗ lich für Wohngebäude, die bis zum 31. 5. 1934 bezugs⸗ fertig werden. Steuerfreiheit für Erbbaugelände. auf die bebaute Grundfläche nebſt den dazugehöri⸗ gen Hofräumen und Hausgärten. Iſt die Geſamt grundfläche(bebaute Grundfläche, Hofräume Grundfläche, ſo gilt die Befreiung nur bis zum zwölffachen der bebauten Grundfläche. beſchränkt ſich die Steuerbefreiung auf das Gebäude ſelbſt. Aus der Nichtbefreiung des Grund und Bo⸗ dens können ſich für den Erbbauberechtigten oder deſſen Mieter erhöhte Wohnungslaſten ergeben. Für die Fälle, in denen dieſe Perſonen der minderbemittel⸗ ten Bevölkerung angehören und die Höhe der Woh⸗ nungslaſten für ſie untragbar ſein würden, kann die „ für den Grund und Boden gewährt werden. Wünſche ſchriftlich, auch ohne Namen, einreichen bei der Stadtverwaltung Mannheim, Zimmer 59. In einer noch bekanntzugebenden Verſammlung im Muſenſaal wird über das Geſetz zur Förderung der Eheſchließung geſprochen und dabei alle Anfragen eingehend beraten, ſo daß jeder genau unterrichtet wird, wie er mit Hilfe dieſes Geſetzes eine finanzielle Förderung bei der Eheſchließung erfahren kann. Vom Norokap zur Sahara Im Caſino⸗Saal lauſchten am Donnerstag abend zahlreiche Zuhörer dem Vortrag von Hofrat Brecht⸗ Bergen aus Baden⸗Baden über ſeine zahlreichen Wanderfahrten, die ihn mit ſeinen Be⸗ gleitern über faſt alle Gebirge Europas bis nach Nordafrika führten. Der Vortragende gab ein an⸗ ſchauliches Bild von ſeinen Reifen, von den Schön⸗ heiten der Natur, aber auch von den Mühen und Entbehrungen, denen die Begleiter manchmal aus⸗ geſetzt waren. Es waren im ganzen ſechs größere Reiſen innerhalb der letzten zehn Jahre. Die letzte Fahrt ging im vorigen Jahre nach Schottland und wurde, wie die meiſten anderen, hauptſächlich auf Schiern zurückgelegt. Die Teilnehmer mußten für die Beſonderheiten jeder Reiſe erſt vorgebildet wer⸗ den, ehe ſie ſich auf die ihnen zum Teil fremden Ge⸗ biete wagen konnten. Bemerkenswert iſt die Tat⸗ ſache, daß die Wanderungen ſtets auf eigene Fauſt, ohne fremde Führer, durchgeführt wurden. Viele gute Lichtbilder unterſtützten die Wirkung der Worte des Hofrats. Die Zuhörer, unter denen ſich auch verſchiedene Mitglieder der Expedition befanden, ſpendeten lebhaften Beifall. Nach dem von der Sektion des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins ver⸗ anſtalteten Vortrag wurde darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Sektion im Laufe des Winters ver⸗ ſchiedene Schikurſe beginnt, und zwar einen koſten⸗ loſen Trockenſchikurſus lauch für Nichtmitglieder), einen Jugendſchikurſus auf dem Mummelſee für männliche Jugend und einen Schikurſus für An⸗ fänger und Fortgeſchrittene in Muggenbrunn. An⸗ meldungen nimmt bis 15. Dezember Herr Ker⸗ mass, Werderſtr. 30(Fernſpr. 40 892) entgegen. Neuerwerbungen der Städt. Bücher⸗ und Leſehalle Erzählende Schriften: Blunck. Werden⸗ des Volk.— Caroſſa. Führung und Geleit.— Et⸗ tighoffer. Zelt 27 wird niedergeriſſen.— Franck. Eigene Erde.— Lorenz⸗Lambrecht. Der Koloß.— Hamſun. Nach Jahr und Tag. Aus verſchiedenen Gebieten: Chelius. Aus Adolf Hitlers Jugendland. 1933.— Sommer. Erläuterungen zu Adolf Hitlers„Mein Kampf“. 1933.— Kieſer. Der Marſch nach Berlin. 1933.— Bade. Die SA. erobert Berlin. 1933.— Buſch. Unſere Marine im Weltkrieg. 1933.— David⸗Neel. Mönche und Strauchritter. 1933.— Heinrich. Auf Pantherſuche durch Perſien. 1933.— Bertram. Flug in die Hölle. 1933.— Eipeldauer. Obſtbau im Siedler⸗ und Kleingarten. 193g. Eipeldauer. Gärtneriſche Erwerbsgelegenheiten für Stadtrand⸗ ſiedler. 1933. Das Leſegeld beträgt für den Monat Dezember 20 Pfg. Erwerbsloſe leſen unentgeltlich. Wegen Reinigungsarbeiten bleibt die Stäbtiſche Bücher⸗ und Leſehalle vom 24. Dezember bis ein⸗ ſchließlich 1. Januar geſchloſſen. Zuſammenſtoße Geſtern mittag rannte ein aus Richtung Schlacht⸗ hof kommender Fleiſchbeförderungswagen an der Kreuzung Otto⸗Beck⸗Straße und Auguſta⸗Anlage ver⸗ mutlich durch zu ſchnelle Fahrt dermaßen gegen einen durch die Otto⸗Beckstraße in Nordſüdrichtung fah⸗ renden Perſonenkraftwagen, daß dieſer mehrere Me⸗ i Die Steuerbefreiung für neuerrichtete Woßuge⸗ bäude erſtreckt ſich grundſätzlich auf das Gebäude und n Iſt das Ge⸗ bäude auf Grund eines Erbbaurechts errichtet, ſo 3. Seite/ Nummer 571 (ter weit fortgeſchleudert wurde, umſtürzte und über den Randſtein zu liegen kam. Der Perſonen⸗ Als Eigenheim kommt ein Wohngebäude nur dann in Frage, wenn ſeine nutzbare Wohnfläche 150 Qua⸗ Viele im Gang befindliche Auch hier iſt im Intereſſe der Ar⸗ ſofern die ſonſtigen erforderlichen Vorausſetzungen vorliegen, auch dann als Eigenheime behandelt wer⸗ nutzbare Wohnfläche 170 und Hausgärten) größer als das zwölffache der bebauten Winterhilfswerk der NS⸗Volkswohlfahrt zur wagen wurde ſchwer beſchädigt. Der Führer trug eine Verletzung am Arm davon. Freitag nachmittag ereignete ſich an der Eck E 2/E g ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Laſtwagen mit Anhänger und einem Perſonenwagen, der leicht beſchädigt wurde. Die beiden Wagen rannten derart ineinander, daß es erſt nach längeren Bemühungen wieder möglich war, ſie flott zu machen. & Verkauf von Brieſverſchlußmarken für das Winterhilfswerk. Am 10. Dezember beginnt an den Schaltern der Poſtanſtalten der Verkauf der vom För⸗ derung der Winterpfennigſammlung herausgegebe⸗ nen Briefverſchlußmarken. Sie werden in Mengen, die durch 10 teilbar ſind, abgegeben. Je 10 Marken ſind in einem kleinen Umſchlag, je 10 ſolcher Päck⸗ chen in einem größeren Umſchlag verpackt. D Briefverſchlußmarken für das Winterhilfswerk kön⸗ nen auf der Rückſeite der gewöhnlichen und einge⸗ ſchriebenen Brieffendungen aufgeklebt werden. Auf der Aufſchriftſeite der Briefſendungen dürfen ſie da⸗ gegen nicht angebracht werden. * Die Anmeldungen zum Eintritt in die Deutſche Arbeitsfront ſetzten nach Bekanntwerden der Neu⸗ organiſation ſchlagartig ein und brachten den zuſtän⸗ digen NSBO⸗Stellen einen gewaltigen Andrang, der auch im Augenblick noch anhält. Eine Unmenge von Anfragen, die ſowohl fernmündlich als auch ſchriſftlich ununterbrochen bei der Gaubetriebszellen⸗Abteilung in Karlsruhe einlaufen, beweiſt, wie groß das Inter⸗ ie eſſe iſt, das alle Schichten der Bevölkerung der Neu⸗ ordnung entgegenbringen. Von der Bezirksleitung der Deutſchen Arbeitsfront wird ausdrücklich noch⸗ mals darauf hingewieſen, daß für Aufnahmen in die Deutſche Arbeitsfront alle Arbeitnehmer in Frage kommen, die bis dahin keinem Verbande an⸗ gehörten. Desgleichen iſt nunmehr auch allen Ar⸗ beitgebern die Gelegenheit geboten, Einzelmit⸗ glied der Deutſchen Arbeitsfront zu werden. Wer die Friſt ungenützt verſtreichen läßt, verſäumt damit die letzte Möglichkeit, Mitglied der großen Gemein⸗ ſchaft aller ſchaffenden Deutſchen zu werden. de N N 5 Weller( Aussicht 9 Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte * Aefſa e e N. F dien G. her ember a, Ib— 8 Ovoemios c gene o gas degeest. oni begeht segen * Schnee& braupeis e debe K Geier Owinastite. Os sehn ſelehter O0 mässiger Sugsocwest 2 sturmtzcher orcwesz die biene ſue gen mu gem winde die dei gen Stauonen stenengen Lan- ten geden die femperstur an. die mien vet diggen orte mit gleiche au Reeresnteau umgereehneten Tundruen Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle vom 9. Dezember: Während der neue Vorſtoß polarer Luft im Oſtſeegebiet bereits durch Nachſchub milde⸗ rer maritimer Luft abgelöſt iſt, hat ſich über Mittel⸗ und Weſtdeutſchland die Kälte wieder erheblich verſchärft. Es herrſchen in dieſem Gebiet Fröſte von mehr als minus 10 Grad, z. B. in Thüringen und Schleſien wurden ſogar vielfach mehr als minus 20 Grad erreicht. Im ſüdlichſten Deutſchland hat ſtarke Bewölkung bisher eine weſentliche Froſtver⸗ ſchärfung verhindert. Eine weſentliche Aenderung der Witterungsverhältniſſe iſt für uns vorerſt kaum wahrſcheinlich. Vorausſage für Sonntag, 10. Dezomber Fortdauer der im weſentlichen heiteren und trocke⸗ nen Witterung, bei meiſt öſtlichen Winden ſehr kalt. Höchſttemperatur in Mannheim am 8. Dez. — 0,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 9. Dez.— 9,6 Grad; heute früh 8 Uhr— 9,5 Grad. Amtlicher Schneebericht mitgeteilt vom Badiſchen Verkehrsverband Feldberg[Schwarzwald]: heiter,— 6 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, lückenhaft, fehr gute Alpenſicht. Hor asgrinde⸗Mummelſee: heiter,— 7 Grad, Schnee⸗ höhe 11 Zentimeter, Sport beſchränkt. Hundseck⸗Sand⸗Unterſtmatt: heiter,— 10 Grad, Schnee lückenhaft, Schi beſchränkt. Waſſerſtands⸗ Beobachtungen im Monat Dezember. Rhein⸗ Wege 3. 6. 4 8. 9. Retfar⸗Mesef 6 7 6 8 9. Rheinfelden 1,91 1,90.88.861,80 ö Breiſach.. 0,95.940,90 0,81 0,88 Mannheim 2,07.02.38.88 ſcehl..25 2,25 2,20.232. 16] Jagſtfeld.38 0,30 0,34.20 Maxau 3013.57 7555 0 Heilbronn„114,141,114 Mannheim..20.15 2 1102 09 2,07 Plochingen 0,080.05.40.05 Kaub l„ Diedesheim. 0,52 50.50 0,45 Köln..991 0,92, 0,85 0,89 0, 86 1 4. Seite/ Nummer 571 7 0 1 Ergebnis der Büchſenſammlungen Durch die Büchſenſammlungen in den verſchiede⸗ nen Lichtſpielhäuſern, Theatern, ſowie bei anderen Veranſtaltungen ſind in der Woche vom 27. November bis zum 3. Dezember folgende Beträge eingegangen: Alhambra Mk. Mk. .91 Mk. 36 Mk. 6 Mk. Mk. Mk. Mk. Mk. Mk. 16.55 Scala Gloria Lichtſpieſhaus Müller Capitol Univerſum Volkskino Odeon 58 Mk. Kino Sandhofen 5 Mk. Kino Käfertal Mk. Kino Feudenheim Mk. Kino Rheinau Mk. Kino Brühl Mk. a Mk. Nationaltheater Mk. Libelle Mk. Tanzschule Schmidkonz⸗Weinlein 264.76 Sammlung bei einer Veranſtaltung der Mannheimer Turngeſell⸗ ſchaft im Univerſum Fürſorgeamt Klavierkonzert im Häckelſchen Kon⸗ ſervatorium.75 Mk. 6— f 46.05 Mk. Allen freundlichen Gebern ſagen wir unſeren herz. lichſten Dank. Kreisgeſchäftsſtelle Mannheim A. Roth, Kreiswalterin Hinweiſe Märchen⸗Morgen im Ufa⸗Palaſt„Univerſum“. Am morgigen Sonntag wird in einer Frühveranſtal⸗ tung das ſchönſte deutſche Märchen„Schnee⸗ éwittchen und die ſieben Zwerge“ gezeigt. Als Beigabe geht dieſem Film das Spiel„Die Sterntaler“ der Brüder Grimm voraus. * Sarraſanis großer Erfolg beſtätigt, daß er ſeinen Meiſtertitel zu verteidigen weiß. 35 Tage weilt Sar⸗ perſani nur noch in Mannheim. Es kann allen, die ſeine herrlichen Vorſtellungen noch nicht beſucht haben, nur geraten werden, dies ſo bald als möglich zu tun. Samstag, Sonntag, Montag finden noch je zwei Vor⸗ ſtellungen ſtatt, während am Dienstag nachmittag Uhr die unwiderruflich letzte Vorſtellung ſein wird. Außerdem iſt ein Beſuch der Tlerſchau mit Maſ⸗ ſenkonzert überaus lohnend, für die am Sonntag die Vormittagsſtunden von 10 bis 12 Uhr vorgeſehen find. Alle Beſucher haben ſich inzwiſchen auch davon überzeugt, wie angenehm geheizt das große Vorſtel⸗ lungszelt und alle Stallungen ſind. Die Preiſe von 30 Pfg. bis 3 Mark für die faſt 33 ſtündigen Abend⸗ vorſtellungen und von 30 Pfg. bis 150 Mark für die bei Sarraſani grundſäßlich gleich reichhaltigen Nach⸗ Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nach 25 Fahren wieder„Wunderfeder 1 0 Lieber gute — 1 itungsonkell D Vati? Die un ſie von der„Wunder⸗ iſt nämlich das Weihnachts⸗ Vor ganz vielen Vati es in unſerem Thea⸗ und wie ſchwärmen ſie heute noch an der Theaterkaſſe haben ſich Mutti und Vati kennen gelernt. Und das kam ſo. Da war immer ein ganz großes Gedränge, denn die Vorſtel⸗ lungen waren ſchon tas vorher ausverkauft. Und bei dem Gedränge trat ein Mann Mutti auf den Kennſt Du meine Mutti und meinen mußt Du mal hören, u feder“ erzählen! märchen, das bald Jahren haben Mutti und ter geſehen. Ach, davon! D ang Fuß. Da hat Vati den Mann ganz gehörig ange⸗ fahren! Und daraus iſt dann zwiſchen Vati und Mutti die ſchöne Liebe entſtanden... Alſo habe ich der„Wunderfeder“ meine Mutti und meinen Vati zu verdanken. Nun b f tungsonkel, wiſſen ich 1 ich von 2 s wirklich ſo wunder⸗ iſt, wie ſchön in dem M ſie es mir zu Hauſe erzählen, denn Du biſt ja ein ganz kluger Onkel und brauchſt doch nur mal in den alten Zeitungen nach⸗ : zuſehen von damals. Morgen beſuche ich Dich und ich ja von Dir erfahren, ob das Märchen ſo iſt, wie ich es Dir jetzt ſchreibe. Zwei arme kleine Kinder, die bei ihrer Stiefmutter im tiefen Winterwalde wohnten und für die es kei⸗ nen Weihnachtsabend gab, weil die Stiefmutter keine Gedanken dafür hatte, waren immer fleißig und brav und dachten mit zärtlichſter Liebe an ihre toten Eltern. Da hat eines Tages ein bunter Vogel, der auf dem Grabkreuz ihrer Eltern ſaß, ihnen, wie er in die Höhe flog, eine Feder in den Schoß fallen laſ⸗ ſen. Und das war eine Wunderſeder. denn ſie konnte wirkliche Wunder vollbringen. Das Vöglein hat dann mit ſeinem Gezwitſcher die beiden Kleinen ganz weit in den dichtverſchneiten Tannenwald gelockt. Und da geſchah das größte Wunder in der heiligen Nacht! Vor einem großen Felſen waren die Kinder, in kal⸗ ter ſtiller Sternennacht, ermattet eingeſchlafen. Da kam der Weihnachtsmann mit ſeinen Zwergen des Weges. Sie hatten Weihnachtsbäume aus dem Walde geholt. Da hat der Weihnachtsmann die Fränze und den Franzel, ſo hießen die Kinder, in ſeine Höhle mittagsvorſtellungen werden allgemein als ſo über⸗ aus niedrig empfunden, daß ſich auch Minderbemit⸗ telte einen Beſuch des Rieſenunternehmens nicht zu verſagen brauchen. Die Kameradſchaft der Nachrichtentruppen Mann⸗ heim bringt auch in dieſem Jahre ihr Zuſammenge⸗ hörigkeitsgefühl durch eine Weihnachtsfeier zum Ausdruck. Alle Kameraden finden ſich mit ihren Angehörigen heute abend im Caſino am Marktplatz wirkung der Tanzgruppe der Frl. Ries, Fleck, Seibert und Reuther beſonders erwähnt, die bei der Fahnenweihe ſo glänzendes Können zeigten. Dieſe Feier bietet vor allem den Kameraden, die während des großen Völkerringens an der Front ihrer Pflicht als Nachrichtenleute erfüllten, aber auch den Kameraden aus Schutzpolizei und Reichsheer Gelegenheit, den Anſchluß zu gewinnen. Aber auch die Mitglieder des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gaues und des Kyyffhäuſerbundes, denen die Kadenach angehört, ſind recht herzlich eingeladen. * Achtung! 249er! Heute abend.30 Uhr iſt weih⸗ nachtliche Familien⸗ Unterhaltung im großen Germania⸗Saal(Bäcker⸗Innung), 8. 6, 40. Eine reichhaltige Vortragsfolge, faſt ausſchließlich von Kameraden beſtritten, wird für Stunden in trautem Kreiſe ſorgen. Eintritt frei. Gottesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sountag, den 10. Dezember 1939(2. Advent) Trinitaliskirche:.80 Frühgottesdienſt, Vikar Schumacher; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Virar Heußler; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Kiefer: abends 8 Adventsfeier(Leipziger Solo⸗Quartett). Neckarſpitze: 10 Hauptgottesdtenſt, Vikar Schumacher; Kindergottesdienſt, Vitar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Hauptgottes dienſt. Kirchenrat Maler: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Barner; 11.15 Ehriſten⸗ lehre für Knaben, Kirchenrat Maler; 12 Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat Maler; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Thienhaus. Ehriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger; 6 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Zeilinger. Neupſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Hegel. Frledenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Weber; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Weber; 11.15 Chriſtenlehre Süd⸗ Pfarrei, Pfarrer Bach; abends 8 Vortrag im Gemeinde⸗ verein durch Pfarrer Lutz über das Thema:„Bedeutung kirchlicher Sitten für unſer Volksleben“. Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Stauhitz: 11.15 Kindergottesdlenſt, Vikar Pahl: 8 Muſtk. Abendfeier. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Frantzmann; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Frantzmann; 6 Abendgottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Heſſig(Kinder⸗ chor des Waiſenhauſes); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Wallenwein; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Wallenwein. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Renz. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Heinr.⸗Lauz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Emlein. Fendenheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler: 11.00 Kindergottesdienſt, Vikar Köhler:.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.0 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 1 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Schönthal.: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Schäfer; 11.15 Kinder⸗ 11 Käfertal: gottesdienſt, Pfr. Schäfer:.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Schäfer; 11.15 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 10.45 Chriſtentehre Nordpfarrei, Pfr. Gänger; 11.15 Kindergottesdienſt Nordpfarreti, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Kehr: 11 Kindergottesdtenſt. Vikar Kehr. Rheinau: 10 Hauytgottesdienſt, Pfarrer Vath: 11 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Pfr. Vath; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Henninger; 8. Abendgottesdienſt, Vikar Henninger. Gemeindehaus Ifingſtberg: 9 Frühgottesdienſt, Pfr. Vath; 10 Kindergottesdienſt, Vikar Henninger. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Jungmann: 11 Thriſtenlehre, Vikar Jungmann: 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Jungmann; nachm. 5 Gottesdienſt in den Behelfs⸗ bauten, Vikar Jungmann. Seckenheim:.30 Hauntgottesdienſt, Pfarrer Fichtl: 12.90 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Fichtl:.30 Abendandacht, Vifar Höckh. Pänluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfr. Elormann;.30 Hauptgottesdlenſt, Pfarrer Clormann; 11 Kindergottesdtenſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.90 Hauvtgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abd. 8 Andacht, Vikar Heußler. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. N Koncordienkirche: Donnerstag abd. 8 Andacht, Pfr. Horch. Ehriſtustirche: Mittwoch abend 8 Miſſions⸗ Vortrag von Meiſſtonar Wenz. Friedenskirche: Mittwoch abend.00 Weihnachtsfeier des Frauenvereins der Nordpfarrei. Johanniskirche: Mittwoch vorm..30 Schülergottesdienſt. Donnerstag abend 8 Andacht, Pfarrer Joeſt. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: Mittwoch ab. 8 Bibelſtunde, Pfr. Heſſig. Fendenheim: Donnerstag ab. 8 Bibelſtunde im Schweſtern⸗ haus, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld: Donnerstag abend.00 Wochengottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: Mittwoch abend 8 Andacht in Käfertal⸗Süd.— Donnerstag abend.45 Andacht, Pfarrer Schäfer. Matthäuskirche Neckaran: Donnerstag abend.45 Wochen⸗ gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Str. 28: Mittwoch abd. 8 Wochen⸗ gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Wochengottesdienſt, Vikar Jungmann. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 7. Konfirmandenſaal, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Donnerstag abend.30 Wochengottesdienſt im Gemeindehaus, Pfarrer Münzel. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Landeskirchliche Gemeinschaft„Bethesda ⸗ Heim“. L. 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends.00 Gemiſchle Verſammlung.— Dienstag abends 8 Männer⸗ ſtunde, zugleich 8 Evangeliſatlonsvortrag Schillerſchule Almenhof.— Mittwoch abends 8 Gebetſtunde; zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42. Donners⸗ tag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangeliſations⸗ vortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 20.— Freitag abends 8 Jungmännerverein, zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Scharhof, Schulhaus. Landeskirchliche Gemeinſchaft Haus Salem, K 4. 10. Sonn⸗ tag 2 Sonntagsſchule;.20 Jugendbd f. E. C.(junge Männer); 4 Jugendbund f. E. C.(Jg. Mädchen]: 8 Evan⸗ geliſationsvortrag; 2 Kinderſtunde; 3 Verſammluna in Käfertal, Sonnenſchein 25.— Dienstag 8 Gebetſtunde: 8 Jugendbund für E. C.(ig. Männer) 8 Evangeliſation Almenhof Streuberſtr. 46. Mittwoch 3 Kinderbund für Mädchen; 8 Jugendbund für E. C(. Mädchen); 8 Bibel⸗ ſtunde f. Männer: 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. Donnerstag 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Blaukreuzſtunde; 8 Freundeskreis f. J. Mädchen. Freitag 8 Verſammlung in Sandhofen bei Niebel. Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Jngendbund für entſchiedenes Ehriſtentum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag abend 8 Frauenſtunde.— Mittwoch abend 8 Bibelbeſprechung. Samstag.15 Männerbibelſtunde.— Ingendbund für E.., a junge Männer: Sonntag.30 u. Dienstag.15: 30 Andacht im 5) Jungfrauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8.— Jung⸗ ſchar: Samstag.30 für. Knaben von—14 Jahren.— Neckarſtabt, Holzbauerſtr. 7: Donnerstag 8 Bibelſtunde. Blaukrenzverein Mannheim I. Meerfeldſtraße 44. Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ nungsbund, abends 8 Blaukreuzſtunde. Evang. ⸗luth. Gemeinde Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel: 11 Kindergottesdienſt. Pfarrer Münzel. (Diaroniſſenhaus kapelle. F 7. 29. Sonntag nachm. 5 Uhr Predigt, Superintendent Röbbelen aus Pforzheim. ir, lieber Zei⸗ ein. Von den zahlreichen Darbietungen ſei die Mit⸗ 1 angenehme da hat mitgenommen. Und er Traumgold auf die beiden ausgeſchüttet. Da haben ſie das ſchönſte Weih⸗ nachtsfeſt erlebt, das nur ein Kind erleben kann. Denn die des tachtsmannes war durch eine gaganz lange, hohe gl ernde Treppe mit dem Himmel verbunden! Und aus dem Himmel kamen alle Engelein, kleine und g ſilbernen Flügeln, in die Höhle des Höhle Wetihnachtsman⸗ nes. Und dazu erklang eine richtige himmliſchs Muſik! Der Weihnachtsmann bekam von den Enge⸗ lein die Namen der Kinder, die beſcheren ſollte. Kinder wurden Schönſte an dem Das he nur die braven, fleißi beſchenkt. Mutti meint, das wäre das ganzen Märchen geweſen, daß die Engel aus dem Himmel zu dem machtsmann in ine Höhle kamen! Alle Kinder auf der ganzen Erde wiſſen nun, daß der Himmel und der Weihnachtsmann zu⸗ ſammengehören. Eine Zauberin ſoll aue noch in „Wunderfeder“ vorkommen. hat Menſchen in Tiere verwandelt. Darunter war auch ein Prinz Tauſendſchön. Aber dure alle Menſchen befreit. waren plötzlich keine Tiere mehr, ſondern wieder Menſchen. Und weil Fränze und Franzel den Prinzen Tauſendſchön doch auch befreit hat nahm Prinz Tauſendſchön die Fränze zur Frau. Und Fränze wurde Königin! Der luſtige Fimmel, der gute ulkige Diener bei der Zau⸗ berin, der die Zauberin gar nicht leiden mochte, wurde der Hofnarr. der Die n ten, So ſoll alles geweſen ſein. Du ſollſt mir morgen ſagen, lieber Zeitungsonkel, ob das alles ſo in dem Märchen iſt. Dann will ich Mutti und Vati bitten, daß ſie mich jeden Abend in das Theater zur„Wun⸗ derfeder“ gehen laſſen, und wenn es auch nur auf die Galerie wäre. Na, lieber Zeitungsonkel, Du wirſt ja auch in die Vorſtellung gehen und wirſt dann darüber ſchreiben. Ich bin ſehr neugierig, wie es Dir gefallen wird. Hoffentlich ſchenkt Dir und mir und allen armen Menſchen der Weihnachtsmann recht viel zu Weihnachten! Tauſend Weihnachtsgrüße! Dein Gretelchen. PFC 0ç0çTbTbTbTbTbCbCb0ç0 0 Eine Weihnachtsfeier mit Tombola und Tanz ver⸗ anſtaltet die Belegſchaft der Motoren⸗Werke Mannheim Ac. vorm. Benz, Abt. Stat. Motoren⸗ bau, heute abend in den Räumen des Kolpinghauſes zugunſten des Winterhilfswerkes. NSDAP-Mifſeilungen Aus parletlamilichen Bekanntmachungen entnommen PO Friedrichsfeld. Samstag, 9. Schulungsabend im Adler⸗Saal. E letter Pa. Dr. Greulich über„Die age und die NSDAP“. Erſcheinen aller Pa S, die nach dem 30. 1. 88 eingetreten ſind, Deutſches Jungvolk Jungvolk Fähnlein Scharnhorſt(Zipfel: Die Zugfüh⸗ ter und Jungmannſchaftsführer treten Sonntag, 10. Sept., vorm..30 Uhr, am Heim Humboldtſtr. 8 mit Fahrrad an. Am Nachmittag ſteht das Fähnlein pünktlich 14.30 Ihr zug⸗ weiſe dem Marktplatze Neckorſtodt zwecks Bekanntgabe des Dienſtprogromms der nächſten Wochen. Uuterbann 1/171. Sanntag, 19. Sept., vorm. 8 Uhr, ſtehen die Gefolgſchaften 1 und 21/171 und Nachrichtenſchar 1/171 auf dem Exerzierplatz angetreten. RSO Die Sprechſtunden Dez., 20 Uhr, erſter peicht Kreisſchulungs⸗ Käfertal. finden bis auf weiteres Uhr ſtatt. Die Aufnahmeformulare beitsfront liegen in dieſer Zeit bei Sſtelle dort auf. täglich von 18 bis Deutſche 2 für die der NSBO⸗Geſchä ße, mit goldenen und die Wunderfeder wurden Deutſche Arbeitsfront g Verband 0 Deutſcher Arbeiter⸗Verband des graphischen Gewer Sonntag, 10. Dez., vorm. 10 Uhr, findet di Pflichtverſammlung der Handſetzer⸗Sparte Haus, U 1, ſtatt. NS⸗Volkswohlfahrt Sandhofen. Die Ausgabe von Kleidungsſtücken auf eres geſperrt. Die nächſte Ausgabe wird öſſentlicht. SA Der Sturmbaun III der Standarte 469 hat mit 5. Dez. ſein eigenes Sturmbann⸗Büro N 2, 115 1 Treppe, er Der Ober⸗Truppführer und Adjutant SAR Zur Einrichtung der Büroräume des neuaufgeſtel Reſerveſturmes benötigen wir: Schreibtiſche, Schränke und eine Schreibmaſchine. Die werden bei den Gebern gern abgeholt. Wir ſind auch reit, evtl eine angemeſſene Vergütung du zahlen. Anſchrif miſſoſtraße 3. vageo al eucles Samstag, 9. Dezember 152 Tel. 512 40. Nationaltheater:„Marta Stuart“. Trauerſpiel von Schl, Barbier don „Der Zauber ler, Schülervorſtellung, 14.30 Uhr.—„Der Sevilla“, komiſche Oper von G. Roſſini. laden“, Ballett von G. Roſſint, Miete C. 19.90 Uhr. Roſengarten— Nibelungenſaal: mit Tanz. Kleinkunſtbühne Das Weltſtadt⸗Varieté⸗Programm. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Samstag, 9. Dezember 1965 98————— Deutſcher Te .90 Uhr, findet aal des Roſengartens, Naum 7 f dgebung des Deutscher kreis 40, Monnſeg oben eng g e etſte im Kolping. iſt in er⸗ Stühle, Gegenſtäne Sturmführer Grub, Mannheim, hg 20 Uhr Deutſcher Abend Libelle: 16 Uhr Tanz kabarett;.0 he ams ta * ten be⸗ Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“: Konzert. D Lichtſpiele: univerſum:„Sonnenſtrahl“.— Alhan⸗ aus bra:„Du biſt entzückend, Rosmarie“.— Rogz „Aſchenbrödel“,„Der Sieg des Glaubens“.— Scalg: „Saiſon in Kairo“.— Schauhurg:„Rund um ee Million“— Pal aſt und Glaria:„Die weſze 1 W Schweſter“.— Capitol:„Skandal in Budapeſt“. Fülmparal Ständige Darbietungen Stüdtiſches Schloßmuſeum: Sonderousſteunng„Gelegen, Geöffnet von heitsgraphik aus alter und neuer Zeit“. 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Stadtbücherei im Schloß: 16.30 bis 21 Uhr Leſehalle; 10 bis 12 und von 16 bis 17 Uhr Buchausgabe. Städtiſche Kunſthalle: Ausſtellung Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit“(ve mit einer Krippenſchau). von 14 bis 16 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Ausſtellung von 8 ken Mannheimer Künſtler. Geöffnet von 10 bis und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buße und von 16 bis 19 Uhr. Lehe ausgabe von 10.30 bis 12 1 halle geöffnet von 10.30 bis 13 und von 16.30 bis 21 U Jugendbücherei Lameyhaus, R 7, 46: Geöffnet von 15 0 19 Uhr. r Rasche Besserung „Chriſtbaumſchmuck un Aden Geöffnet von 11 bis 18 u Gauen de Veſt, von Rhein un lüchſe un beklreter uch Mün kerliches Frauentü 95 Vollmütz 6 eulführter dem Gew 1 ſich . Filmgelät dus Stah chen Fil! Mörtel e. grotesker angelockt, einen Lad — 2 deren Se bei Husten und Erkältungen! e Selbſtbereiteter Anſy Huſtenſirup iſt eins der wenig deht wie alten Mittel, das noch gebraucht und nicht allein et lände. M ſeiner Billigkeit empfohlen wird, ſondern auch weil em neue Erkältungen, Katarrh, Huſten, Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 28. Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger J. W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Pred. A. Simon⸗ Ludwigshafen. Mittwoch 8 Bibel⸗ u. Gebetsverſammlg. Ev. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten[Baptiſten Mann⸗ heim. Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..90 Uhr Predigt über Lul. 3, 4:„Pioniere Chriſti“, Pred. Würfel; 11 Sonntagsſchule: abends 8 Abendfeier zum Advent.— Donnerstag nachm. 3 Frauenverein.— Samstag nachm. 4 Jungſchar für Buben und Mädels. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; abends.30 Predigt, Br. Müller. Mittwoch abd. 8 Bibelſtunde. Donnerstag abend 8 Jugendverein. Sams⸗ tag nachm..30 Jungſchar der Mädchen, 4 der Knaben. Die Chriſtengemeinſchaft, L. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt: 11.30 Sonntagsfeier für Kinder. Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlg.; ab..15 Adventspredigt: Doflein. Adven gemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Unterhaltungs⸗ abend der Wohlfahrtsabteilung. Mittwoch abend 8 Uhr Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt: 3 Kindergottesdienſt. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.3012: 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Nen⸗Apoſtoliſche Kirche Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdlenſt.— Mannh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.00 Gottesdienſt. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 10. Dezember 1933. Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche: Von 6 an Adventsbeichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe; 780 Singmeſſe mit Predigt: .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Herz ⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen. St. Sebaſtiauuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenhett: 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt:.90 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt: 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 12 Chriſtenlehre für Jünglinge:.30 Adventsandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe nu. Beicht⸗ „gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit redigt:.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz ⸗ Jeſu⸗ Andacht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Beichte u. hl Meſſe;.45 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt und Hochamt: 11 Singmeſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für Jünglinge: .30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen:.30 Titularfeier der Jungfrauenkongregatton mit Feſtyredigt, Andacht u. Seg. Liebfrauen⸗Pfarrei: Von h an Beichtgelegenheit..30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt und Amt; Bronchitis und Ha Ang au ſchmerzen raſch lindert und befeitigt. Um dieſes Mitte.; zu Hauſe herzustellen, beſorgen Sie ſich bei Jie eig ge Apotheker eine Flaſche Anſy(dreifach konzenktien Eine! Fügen Sie dies einem halben Pfund Zucker bei, den El un Ham vorher in 1 Liter heißem Waſſer auflöſen. Anſy ko 8 nur R..— und für dieſe kleine Ausgabe erhalten 80 le. In faſt einen halben Liter Huſtenſirup. Mit dem eren Tie Shienen löffel voll unterbindet Anſy Huſtenſtrup die anſteckerd bände ur Wirkung der Bazillen, lindert die Entzündung des Halſes, 5 löſt den Schleim und beſeitigt auf dieſe Weiſe den har in 9, näckigſten Huſten. Er iſt auch für Kinder gut— und wie Männer er ihnen ſchmeckt! Bi zwischen Wien Kart 75 Arirt von 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre bet en Bode Jünglinge:.30 Adventsandacht. 90 4 lettert i Kathol. Bürgerhoſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit 9 eltert i 10 Gymnaſiums⸗Gottesdienſt, Choralamt unter Lein und aus von Pater Ballmaun. 15 die Tei St, Joſeph, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe;? J 1 8 Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergo n u Re 10 Predigt und it 11 Chriſtenlehre für Jüngliigz 7920 f 11.30 Singmeſſe mit Predigt.„ baben vr St. Bonifatinstirche: 6 Frübmeſſe und Beichtengerde] dur Ar 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Hochamt i b Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Ehriſtenlehte mmen Jünglinge; 9 Adventsandacht.. 810 ſtur Jo St. Peter⸗Kuratie: 6 Beichtgelegenh.! 7 Frühmeſſe; 59 dübetz meſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 1 meſſe mit Predigt; e Ehriſtenlehre für Juz linge;.30 Adventsandacht. St. Jalobnspfarrei Neckarau: 7 Frühmeſſe:.15 Fine mit Predigt;.15 Ehriſtenlehre für Jünglinge.45 11 amt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; aben Einweihung des neuen Kreuzweges. 5 St. Lan fentinskieche Käfertal:.30 Heichtgelegenben zn 8 Austeilung der hl. Kommunion;.15 Fru meſſe. 9 4 digt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigtz mittags 2 Adͤventsandacht. I St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Komnfutz meſſe mit Frühpredigt; 8 Singmeſſe mit Predigt 1 Gartenſtadt;.15 Amt und Predigt in der Kapele Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Sinan 90 Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; ne er we gotlesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe: 190 bree Glieder. für Jünglinge und Adventsandacht;.30 Sonntage kamera andacht mit Segen. 18 St. Autoninskirche Rheinau:.30 hl. Beichte: 70 1 iter amt;.15 Deutſche Singmeſſe mit Predigt 1010 abellei Ebeiſtenkebſen 11 Schnisraalten ere mit Predigt; labine, mittags.30 Adventsandacht mit Segen. g 1 N St. Peter und Paul. Fendenheim:.30 bl. Beichte 4* hl. Kommunionmeſſe;.30 Kommunion Sinan eee 1 eka Haäuptgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; 11.5 Chr rbeits⸗ lehre für Jünglinge; nachm. 2 Adventsandacht. Volke, elt St. Harlholemänstirche Sandpoſen:.30 Beſchigelegeſe b obe 7 Frühmeſſe: 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt un N 5 7 5 i ſe; derſer⸗) 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe Ebriſtenlehre für Jünglinge, hernach Adventsanda 75 der Re St. Bonifatinstirche Friedrichsfeld..90 Beſchtasteeteen dit 2 7 hl. Kommunion;.30 Frühmeſſe;.80 Predigt ſlalich Chriſtenlehre;.30 Adventsandacht. Hau g 5 St. Aegidins kirche Seckenbeim:.15 Frühmeſſe 9 och ſhießt gottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre für die Ma nahme!“ nachm..90 Adventsandacht. 5 Beite J daſtem! St. Thereſla vom Kinde Jeſu, Pſingſtberg: 8070 10 derrä .30 Frühmeſſe mit Predigt:.30 Amt mit Predigt 10 mittags.30 Veſner:.90 Abendandacht. 1 r an! Pfarrkuratie St. Nikolaus: 6 Adventsbeichte 7 Fr it ber ſchnell! mit Adventskommunlon;.50 Kindergottesdienſt n 20 loch an digt: 10 Feſtpredigt, levit. Hochamt m. Segen, nan feierl. Veſner mit Segen: abends.30 Aldvenisandat, 4 die St St. Panl. Almenhof: 7 Frühmeſſe: Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt: abends 8 Eröffnung der religiöſen Woche Neunes Thereſien⸗Krankenhaus:.30 hl. Meſſer 8 mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkkirche Sonntag vormittag 10 Ubr: Deutſches Amt mit Prebinl Freireligiöſe Gemeinde 800 Samstag abend 8 Abendvortrag, Prediger De. Lune über„Das Reichslonkordat mit Rom“ im Gemelte U 5 Nr. 14. Adventsa“ 5 10 Hebict, S eſſe .90 Singm delt, Singneſt labine ſt mit der tr und m. Autos 5 mühſar Unt 7 de n Bavar! eil jer 198g — ag, 9 eng, Maud, 8 Deutſch mann 01 engeng 0 Pil n Gew et e im Kolpipg⸗ ücken iſt zu wird der⸗ hat mit den „Maonnheſm, chluß. anns UI; Adjutant. Uaufgeſtelliez che, Stühle, Gegenſtände ſind auch be. hlen. inheim, Chz⸗ e von Sl Barbier bon Der Zaubet⸗ .30 Uhr. utſcher Abe tt: 20.10 Uhr Tanz. — Alban —„ — Salz; kund um eine „Die welße udapeſt“. ng„Gelegen Geöffnet bon zeſehalle; 100 imſchmuck v0 t“(ven nden 1 bis 10 un ing von Ber n 10 bis 8 jelbad: Buche 10 Uhr. Leſe⸗ 80 bis 21 Uh. et von 15 005 ar eee 9 ungen der wenie h bel Jes konzentkien r bet, den e . Anſy kot e erhalten 8 em erſten Nit die anſteckerde ing des Hale zeiſe den hart ut— und wi B15 eee ſriſtenlehre der e mit Predith unter Lelſuz öl. Meſſe: 7 f. dergottesdien für Jüngling eichtgelegenhel 30 Hochamt f hriſtenlehte ft hmeſſe: 8 Sing edigt; 11 Sit ehre für Ji .15 Sinan inge;.45 Hoh edigt; abends! elegenheit 10 Abmeſfe 9 c t Predigt; rb 7 Kommunen Predigt in de der Kapelle 1 — Dezember 1938 5 eee Die Häuſer dieſer Filmſtraße auf dem Gelände der U wieder erlebte Geiſelgaſteig, das bayeriſche Fihmparabies, eine Journaliſteninvaſton. Aus allen auen des Reiches, aus Nord und Süd, Oſt und Fei von der Waſſerkante und aus Schleſien, vom hein und von der Ruhr, aus der märkiſchen Sand⸗ lüche und aus dem Saarland waren die Preſſe⸗ lenlreter auf den Ruf der Bavaria⸗Filmgeſellſchaft uh München gekommen, das über Nacht ein win⸗ kerliches Kleid angelegt hatte und deſſen kupplige Feauentürme ſich kokett mit ſchiefgerutſchten weißen (Banüten präſentierten. Bei dichtem Flockenfall ealführten brummende Autobuſſe die Fremoͤlinge em Gewimmel der Großſtadt. Nach flotter Fahrt ee ſich fernab vom Lärm des Alltags das weite Flmgelände der Bavaria mit ſeinen Rieſenhallen as Stahl und Eiſen, mit den lächerlichen Potemkin⸗ hen Filmdörfern, deren aus Leichtholz, Pappe und Mittel errichteten Häuſer nur Faſſaden ſind. Ein gtolesker Effekt, wenn man, von mächtiger Inſchrift gelockt, durch die Tür eines ſolchen„Gebäudes“ in einen Laden einzutreten glaubt, um ſich auf der an⸗ geren Seite der Mauer unter freiem Himmel wie⸗ betzufinden. Sogar ein zehnſtöckiger Wolkenkratzer aht wie ein windiges Kartenhaus irgendwo im Ge⸗ lande, Man ahnt ſeine Beſtimmung als Requiſit in em zeuen großen Bavaria⸗Film„Der Flücht⸗ Ang aus Chicago“, der gegenwärtig in Geiſel⸗ Aſteig gedreht wird. Eine der großen Hallen nimmt uns auf. Getöſe un Hammerſchlägen und lärmenden Rufen umfängt Ile, In ſchwindelnder Höhe raſſeln auf eiſernen Zhienen Laufkatzen geräuſchvoll dahin. Kuliſſen⸗ hände und Verſatzſtücke ſchwanken über unſere Köpfe Auweg, von einer Ecke des Raumes in die andere. Muner in blauen Werkanzügen hängen baſtelnd ſuſſchen Himmel und Erde, andere fahren auf niedri⸗ ae Karren ſeltſame Gegenſtände heran. Ein Ge⸗ ir von Kabeln, Stricken und Drahtſeilen bedeckt Boden, Werkzeug aller Art liegt herum. Man llellert über Kiſten, Kaſten und Geſtänge hinweg, Ad aus der Fülle der Eindrücke ſchält ſich langſam ile Teilanſicht einer mit primitiven Mitteln errich⸗ ken Reparaturwerkſtätte für Kraftwagen heraus. Haut Leuna⸗Benzin!“, ſchreit es in Rieſenbuch⸗ liben von der Wand. Wir befinden uns in den „ dur⸗Autowerken“, einem Schauplatz des Films, und kömmen gerade zu einer Aufnahme zurecht. Regiſ⸗ fur Fohannes Meyer und Produktionsleiter Aühätz geſtikulieren heftig inmitten des Filmvolkes. 8 0 r 38, + Ein Autogramm Guſtar Fröhlichs Singmeſſe a e Ire weißen Mäntel wehen ihnen flatternd um die eee ider We ein ſchweres Geſchütt ſebt die riegge amera auf Rädern montiert drohend im Raum. Im ter.30 Roth Aintergrund die ſchalldichte, durch geheimnisvolle t. 1045 b F Predigt fu. 1. Beichte. Singmeſe 90 1 11.4 Cheſſek Abelleituegen mit der Außenwelt verbundene Ton⸗ ine, in der der Tonprüfer ſeines Amtes waltet. 1 weißer Rennwagen wird vor das Objektiv der mera geschoben. Otto Wernicke, in ölfleckigem kbeitsanzug, ſpielt in dem Film den Werkmeiſter le. Ex iſt zur Stelle. Ein prüfender Blick noch redigt und 1 Auch oben: auf hochliegendem Laufſteg ſitzt die Schein⸗ be J 5. zeige in File Da 6700 Belt it Predigt; nul est hte: 7 Früh adler en: nacßnm. entsandolt 0 f Sinameſe Adven ee it er s Slug lokkirche mit Pied E r. Karl 00 „ Gemelthe detſer⸗Mannſchaft neben ihren Geräten ſchußbereit. L Regiſſeur ſchreit aus Leibeskräften ſein„Ru— dali s Gehämmer ringsum verſtummt augen⸗ Malt, Es herrſcht Totenſtille. Gleißende Lichtflut i aus Rieſenſonnen herab.„Achtung! Auf⸗ he!“— Zwei Monteure ſtürzen ſich mit fieber⸗ Atem Eifer auf das Rennauto und wechſeln die Vor⸗ der aus. Otto Wernicke als Werkmeiſter treibt 0 an und ſagt ſeinen Text:„Los⸗ Kerls! Schnell, ſcnell! Zum Donnerwetter, macht doch ſchnell! Denkt Han die Sekunde!“—„Halt!“ ruft der Regiſſeur. 05 Scheinwerfer erlöſchen. Der Mann in der Ton⸗ ö 1 öſfnet die Tür und meldet:„Ton gut!“ Man a der Teilaufnahme zufrieden. Wiederholt ſie 10 lrotzdem noch einmal, um ganz ſicher zu gehen macht überdies von dem einen Vorderrad des los noch eine Großaufnahme. Und dann wird die am errichtete„Werkſtatt“ wieder abgeriſſen. der der ausgezeichneten Führung von Dr. 1 82 ner, dem unermüdlichen Preſſechef der baria, wenden wir uns— treppauf, treppab— eingehenden. Beſichtigung der verſchiedenen Ar⸗ Eine Filmſtadt wird aus der Erde geſtampft Bavaria⸗Filmgeſellſchaft in Geiſelgaſteig beſtehen nur zus Faſſaden. Hier ſpielen ſich einzelne Szenen des neuen Bavaria⸗Films„Der Flüchtling aus Chicago“ ab. beitsräume zu. Ueberall wird emſig geſchafft. Wir ſehen den Raum, in dem die Trickfilme auf⸗ genommen werden, deren verwickelte Technik uns Dr. Martini kurz erläutert. Auch die für tech⸗ niſche und für Kulturfilme benötigten Landkarten, plaſtiſch⸗geographiſchen Darſtellungen und dergleichen werden hier in mühſamer zeichneriſcher Arbeit vor⸗ bereitet und gefilmt. Wir durchwandern den Archivraum, wo charakteriſtiſche Filmaufnahmen von Landſchaften, Burgen, Städteanſichten und ſonſtige Bildſtreifen aus allen nur denkbaren Ge⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 571 Eine Winterreise ins bayrische Hollywood ſynchron. Dieſe getrennte Herſtellung von Bild⸗ und Ton geſtattet je nach den Umſtänden, den Bild⸗ und den Tonſtreifen auch zeitlich getrennt voneinander aufzunehmen und ſie erſt nachträglich zu ſynchroni⸗ ſieren. Hierbei gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Man kann zu vorhandenen Bilsoſtreifen den Ton nachſynchroniſieren, man kann zu vorhandenem Bild und Ton noch einen weiteren Ton hinzumiſchen, man kann aber auch zu ſchon vorhandenem Ton nach⸗ träglich noch ein Bild aufnehmen oder Bildtricks herſtellen. Oft zwingt ſchon die akuſtiſch unzuläng⸗ liche Umgebung(3. B. bei Aufnahmen in freier Natur) den Filmherſteller zum Nachſynchroniſteren, aber beſonders bei der Uebertragung eines Sprech⸗ films in andere Sprachen wird von dieſem Hilfs⸗ mittel Gebrauch gemacht. Der gegenwärtig in Auf⸗ Ueber den Wolken Eine maleriſche Szene aus dem Film„Die weiße Mafeſtät“ bieten ſorgfältig geordnet aufbewahrt werden, um im Bedarfsfalle ſtets greifbar zu ſein. Höchſt inter⸗ eſſant geſtaltete ſich der Beſu ch beim Ton⸗ ſchnittmeiſter, der die Aufgabe hat, Bild und Tonſtreifen eines Films für die Wiedergabe in ge⸗ naue Uebereinſtimmung zu bringen. Dr. Martini gab bei dieſer Gelegenheit einen feſſelnden Einblick in das techniſche Problem des Tonſilms überhaupt. Eine Tonfilmſzene wird bekanntlich zu gleicher Zeit optiſch und akuſtiſch aufgenommen, wobei Ton und Bild zunächſt auf verſchiedenen Filmſtreifen er⸗ ſcheinen. Durch eine ſinnreiche Antriebsvorrichtung iſt der abſolute Gleichlauf ſowohl der Bild⸗ wie der Tonkamera garantiert, das heißt, daß in beiden Kamera ⸗Arten in der gleichen Zeit die gleiche Film⸗ länge durchläuft. Bild⸗ und Tonaufnahme erfolgen alſo gleichzeitig oder, wie der Fachausdruck lautet, Duiſe Ulrich als Stefft Dux im„Flüchtling aus Chicago“ nahme befindliche Bavaria⸗Film„Der Flüchtling aus Chicago“ wird nur in deutſcher Sprache gedreht. Dagegen iſt bekanntlich der„Tunnel“⸗Film mit zwei verſchiedenen Schauſpielergruppen deutſch und franzöſiſch aufgenommen worden, aber unter gleicher Regie. In dieſem Falle wurde jede Szene von beiden Enſembles nacheinander geſpielt. Anders wiederum iſt die Methode in dem ebenfalls in Geiſel⸗ gaſteig ſeiner Vollendung entgegengehenden neuen dramatiſchen Hochgebirgsfilm„Die weiße Maje⸗ ſtät“ mit Herta Thiele und Guſtar Dießl in den Hauptrollen. Hier arbeiten zwei Enſembles unter zwei Regiſſeuren in zwei Ateliers neben⸗ einander, um dann gegenſeitig innerhalb der auf⸗ geſtellten Dekorationen zu wechſeln. Nach dieſer Abſchweifung ins Techniſche durch⸗ wandern wir noch den einem rieſigen Muſeum glei⸗ Eine Atelieraufnahme: Bei Spiel und Tanz chenden Fundus der Bavar ia und geraten wie⸗ der in die echte, lebendige Filmatmoſphäre. In den Gängen, die zur Aufnahmehalle führen, wimmeln plötzlich ungezählte, feudal befrackte Herren herum, mit wunderſchön gleichmäßig augebräuntem Teint und dem obligaten Menjou⸗Bärtchen unter den Naſenlöchern. Schwarze und blonde Frauen, alle in Geſellſchaftskleidern, mit unwahrſcheinlich roten Lip⸗ pen u. dunkelumſchatteten Augen geſellen ſich lachend zu ihnen. Und während ſich alles zur Aufnahme drängt, die gleich vor ſich gehen ſoll, ſehe ich aus irgendeiner Tür die blonde Luiſe Ulrich, die in dem Flücht⸗ lingsfilm in erſter Reihe ſteht, in großer Balltoilette heraustreten. Ich habe Gelegenheit, einige Worte mit ihr zu ſprechen. Sie iſt ein Menſch von ſchlichter Natürlichkeit, mit hellen, klugen Augen. Sie filmt gern bei der Bavaria, ſagt ſie.„Es iſt ein angeneh⸗ mes Arbeiten und nicht ſolche Hetz' wie in Berlin“. Vom„Flüchtling aus Chicago“ verſpricht ſie ſich Gu⸗ tes, um ſo mehr, als Guſtav Fröhlich ihr Park⸗ ner iſt. Inzwiſchen wird zum Sammeln geblaſen. Die un⸗ ermüdlichen Werkleute haben mit lächerlich einfachen Mitteln eine„hochelegante Bar“ mit anſchließendem „Wintergarten“ aufgebaut. Das Heer der Kompar⸗ ſen beiderlei Geſchlechtes räkelt ſich auf„ſchwellenden Polſtern“, ſtürmt mit Luſtgeſchrei die gläſer⸗ und flaſchenbeſtandene Theke, hinter der der Mixer ſei⸗ nes Aentes waltet, oder gibt ſich nach dem rhythmi⸗ ſchen Gehämmer eines Klaviers mit Inbrunſt dem Tanze hin. Man ſieht in dem bunten Gewimmel die Geſichter der Ulrich und Guſtav Fröhlichs ſchwim⸗ men. Hubert von Meyerink bewegt ſich als mondäner Spielertyp gelaſſen durch die Menge, Paul Kemp pfiffige Phyſiognomie taucht von ungefähr auf und Guſtav Dießl, der, wie ſchon erwähnt hat, in dem Gebirgsfilm Die weiße Majeſtät die tragende Rolle hat, ſteht in Zivil unter uns Journaliſten und ſchaut ſich den Zinnober mit ver⸗ gnügter Miene an. Von Regiſſeur und Aufnahme⸗ leiter ſinnvoll arrangiert, werden die einzelnen Phaſen dieſer orgiaſtiſchen Barſzenen im geeigneten Augenblick von der Kamera erhaſcht— und wieder iſt der Film um einige hundert; Meter ſeiner Voll⸗ endung entgegengereift. Im Probevorfüh⸗ rungsraum genießen wir dann eine richtige kleine Kinovorſtellung, in der wir die bisher gefilm⸗ ten Stücke aus dem„Flüchtling von Chicago“ und der„Weißen Majeſtät“ von der Leinwand herab auf uns wirken laſſen können. Außerdem unterhalten wir uns mit Guſtav Fröhlich und Guſtav Dießl, und wer da will, erhält von ihnen ein Autogramm. Für den nächſten Tag waren Außenaufnahmen in den bayeriſchen Bergen vorgeſehen. Durch herrlichſte Winterlandſchaft ging die Fahrt über Bad Tölz an den Tegeruſee, aber da inzwiſchen anderweitige Dispoſitionen getroffen werden mußten, wurde aus dem Filmen da draußen nichts. So nahm man die Gelegenheit wahr, ein paar Stunden Natur zu knei⸗ pen und fand ſich ſchließlich auf dem rührend ſchönen Bauernfriedhof in Egern an den Gräbern der bei⸗ den großen bayeriſchen Ludwige wieder. Da ruhen ſie hinter dem Dorfkirchlein im Angeſicht ihrer gelieb⸗ ten Berge, brüderlich nebeneinander gebettet: Lu d⸗ wig Thoma und Ludwig Ganghofer. Wir wünſchen ihnen gute Ruh und nehmen bei ſinkender Winterſonne Abſchied vom ſchünen Bayernland Die Motoren der Omnibuſſe ſpringen geräuſchvoll an und bringen uns in das abendliche München zurück. G O, Hertha Thiele in dem Hochgebirgsfilm„Die weiße Mafeſtät“ 0 75 6 6. Seite/ Nummer 571 Heumloclites Ein gut ausſehendes Brautpaar kam in ein Heines Tiroler Gaſthaus und nahm dort für einige Tage Penſion. Obpohl die Reiſenden kaun Ge⸗ pack bei ſich hatten, ſchöpfte der Wirt keinerlei Ver⸗ dacht, da beide einen durchaus ſoliben Eindruck mach⸗ ten und mit großer Sicherheit auftraten. Eine Woche lang wohnten ſie in der Peuſion und ließen es ſich wohl ſein. Sie verzehrten neben ihren täg⸗ lichen Mahlzeiten noch geoße Mengen an Geträn⸗ ken, ſo daß die Rechnung am Ende der Woche an die 200 Schilling letrug. Ehe aber der Wirt ſie vor⸗ legen konnte, ref ein dringendes Telegramm den fungen Bräutigam nach Innsbruck. Er reiſte Hals über Kopf ab, mit dem Verſprechen, nach ſeiner Rück⸗ kehr die Rechnung zu begleſchen. ſein er zärtlich Abſchied nahm. Nuchdem er im Verlaufe von vier Tagen nicht zurückkam, wurde nicht nur der Wirt, ſondern auch die Braut mißtrauiſch. Mau fand in: Papierkorb das Telegramm, das ſich als fingiert herausſtellte, das heißt, der Betrüger hatte Es an ſich ſelbſt aufgegeben. Trotz ihrer Verzweif⸗ lung erklärte ſich die betrogene Braut bereit, dem Wirt den Sckaden in der Form zu erſetzen, das ſie für die Dauer von vier Wochen Magddienſte in dem Gaſthaus verſah, ein Anerbieten, das die empörten Wirtsleute auch annahmen. Von dem Bräutigam iſt keine Spur zu finden. 1 8 — Der jetzt herausgekommene jährliche Bericht der Regierung über die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Indianer in Kanada zeigt, daß ſich dieſe unzweifel⸗ haft in einer beſſeren Lage befinden als ihre weißen Nachbarn. Noch vor 50 Jahren ſah es ganz anders aus in Kanada. Die rieſigen Büffelherden, die die Indlaner beſaßen, gingen allmählich ein, und die Indianerſtämme lebten tatſächlich in größter Armut. Die Regierung verſuchte in den letzten Jahrzehnten, die Indianer zur Landwirtſchaft heranzuziehen, und ſte begegnete darin zuerſt den größten Widerſtänden. Die Beschäftigung mit der Landwirtſchaft war den Indianern verhaßt und nur dem taktvollen und überaus geduldigen und verſtändnisvollen Vorgehen der den Indianern von der Regierung geſchickten landwirtſchaftlichen Lehrmeiſtern iſt es zu verdanken, daß es allmählich gelang, die Indſanerſtämme mit der Landwirtſchaft vertraut zu machen. Ein weit⸗ gehender Erlaß an Steuern, Abgaben und Zinſen unterſtützte die Bemühungen. Wie die Ziffern des Berichts beweiſen, haben die Indianerſtämme es jetzt zu einem gewiſſen Wohlſtand gebracht. Und nur noch einige alte India⸗ ner verabſcheuen die landwirtſchaftliche Betätigung als„Weiberarbeit“ und hängen den alten Träumen vom freien Leben und Jagen in den weiten Prärien nach.. Als Sicherheit für Wiederkommen ließ er die Braut da, von der augenblicklich ein Prozeß um das geheimnisvolle Ver⸗ ſchwinden ſtatt. den Gouvernements Wjatka beheimatet ſind, Familie lebte. ſtück war die berühmte goldene Kette Jwans jetzigen Fürſten für ſeine Unterwerfung ſchenkte. Soldateska entfliehen und trat in Reue Reichskulkurslällen im deulschen Oslen Oben: Die Marienburg, einſtmals der Sitz zu einer nationalen Erziehungsſtätte für An⸗ gehörige aus dem ganzen Reich umgewandelt werden.— Unten: Die Univerſität König berg wird als erſte deutſche Hochſchule Reichs⸗ univerſität. Durch dieſe Umwandlungen ſoll die Wichtig⸗ keit des Oſtens für das ganze deutſche Kul⸗ turgebiet dokumentiert werden. Gasclikiienpuinꝝ Elagt in Pag Um die goldene Kette Wwans des Schrecklichen Vor dem Zivilkreisgericht in Prag findet eines geheimnisvollen Juwelenſchatzes Zu den reichſten Fürſten der Baſchkiren, die in Ufa, Orenburg, Perm und gehörte zur Zarenzeit die die mit großer Pracht Ein Haupt⸗ Nagmatulin, Ihr Juwelenſchatz war berühmt. des Schrecklichen, die dieſer Zar dem Ahnen der Der letzte Fürſt, Quatula Nagmatulin, wurde von den roten Truppen der Revolution ermor⸗ det. Sein Sohn Jwan konnte den Händen der die„Tſchechiſche Legion“ ein, um ſich an den Mördern ſeines Vaters zu rächen. Der Familienſchatz wurde ver⸗ graben. Nur der Oheim des jungen Baſchkiren⸗ prinzen, der im Gouvernement Ufa lebt, kannte das Verſteck. Der junge Baſchkirenprinz kam mit der Legion nach Prag und wurde hier einem Bäckermeiſter in die Lehre gegeben, da er völlig mittellos war und ein Handwerk erlernen ſollte. Er erzählte ſeinem Meiſter von dem großen Schatz, den er in Rußland beſaß und wurde von ihm aufgefordert, die Juwelen nach Prag zu bringen. Der Bäckermeiſter verſah ſeinen Lehrling mit Geld für die Reiſe. Iwan Nagmatulin, der ſich„inkognito“ in Prag aufhielt und den Namen Burrian führte, reiſte nun auf Umwegen nach dem Gouvernement Ufa, wo es ihm gelang, unbemerkt von den Bolſchewiken ſei⸗ nen Oheim aufzuſuchen und den Juwelenſchatz zu bergen. Auf einer abenteuerlichen Reiſe, die ihn über alle Schmugglerſtraßen führte, und während der er oft in Lebensgefahr war, gelangte er nach Stet⸗ tin, wo er nach ſechsmonatiger Reiſe durch Rußland am Neufahrstage 1922 ankam. Der Schatz ſoll nach den Ausſagen von Zeugen in Gold, Juwelen und Perlen beſtanden haben. Auch zahlreiche Dollar⸗ noten befanden ſich im Beſitze des Prinzen. Die gol⸗ Birger Ruud in Innsbruck verhaftet Der Norweger ſoll ſich nationalſozialiſtiſch betätigt haben Sache heran, die ihnen in der Heimat vielfach nur in einem häßlichen und verlogenen Zerrbilde gezeigt worden iſt. B. G Mitteilung des Reichsſportführers Aus Innsbruck wird gemeldet, daß bei einer Razzia am Donnerstag abend zahlreiche Perſonen verhaftet wur⸗ den, die ohne weitere Unterſuchung oder Begründung für die Dauer von vier bis ſechs Monaten in das Konzentra⸗ tionslager Finſtermünze eingeliefert worden ſind. Unter den Verhafteten befand ſich auch der norwegiſche Schimeiſter Birger Ruud, der Sieger in den vorjährigen F3S.⸗Wett⸗ kämpfen. Birger Rund, der ja auch in Deutſchland beſtens bekannt iſt und hier große Achtung genießt, wird beſchul⸗ digt, ſich nationalſoztaliſtiſch betätigt und an Kundgebun⸗ gen beteiligt zu haben. Der Sport wirbt für das neue Deutſchland In Innsbruck iſt der Norweger Birger Rund, einer der peſten Schiläufer der Welt, unter dem Vorwanb verhaftet und in ein Konzentrationslager eingeliefert worden, daß er ſich nationalſozialiſtiſch betätigt und an Kundgebungen beteiligt habe. Wir ſind der Meinung, daß hier höchſt⸗ wahrſcheinlich ein grober Mißgreff der öſterreichiſchen Po⸗ lizet vorliegt. Vermutlich wird man Birger Rund nur das eine nachweiſen können, daß er ſich im Kreiſe ſeiner deutſchen und deutſchöſterreichiſchen Sportfreunde aufgehal⸗ ten hat, in Kreiſen allerdings, die faſt ausnahmslos natio⸗ nalſozialiſtiſch denken und handeln. Denn auch in Oeſter⸗ reich hat der Nationalſoztalismus bei der akademiſchen und ſportlichen Jugend die ſtärkſten Sympathien. Der Fall Birger Ruud lenkt die Gedanken wieder ein⸗ mal auf die Tatſache, wie häufig wir gerade in letzter Zeit aus den Kreiſen des Sports gehört haben, daß durch den Sport in ſchönſter Weiſe für das neue Deutſchland geworben wurde. Wo deutſche Mannſchaften im Auslande unter dem Hakenkreuzbanner antraten, brachten ſie durch ihr diſzipliniertes Auftreten und durch ihre Leiſtungen die Hetzer und Schreier zum Schweigen, erwarben ſie ſich aber auch die Achtung der Maſſen. Nicht minder günſtig war der Widerhall, der den Starts ausländiſcher Sportleuie auf deutſchem Boden folgte. Wir erinnern uns des Lobes, das von norwegiſchen Journaliſten und Sportleuten nach dem Fußball⸗Länderſpiel in Magdeburg dem neuen Deußſchland in den Blättern unſerer nordiſchen Freunde geſpendet wurde. In den polniſchen Blättern machte ſich zum erſten⸗ male ein gewiſſes Verſtändnis für die deutſchen Verhält⸗ niſſe geltend, als die polniſchen Fuß ballſpieler und Jour⸗ naliſten von Berlin heimkehrten. Die franzöſiſchen Sechs⸗ tagefahrer Broccardo und Guimbretiere ſprachen von dem neuen Deutſchland mit der größten Hochachtung, einen Brief an die deutſche Sportpreſſe unterzeichneten ſie mit dem Gruß„Heil Hitler!— Vive la France!“ Es iſt gewiß kein Zufall, daß dieſes Verſtändnis ſich gerade auf den Wegen des Sports Bahn bricht. Die jun⸗ gen Sportleute ſind durchweg friſche, aufgeſchloſſene Men⸗ ſchen, die ohne Dünkel un“ Vorurteile an eine Sache herangehen und die auch für neue, bahnbrechende Gedan⸗ kengänge empfänglich ſind Das kameradſchaſtliche Gefühl, des Reichsſportführers teilt mit: Stabes der SA, Miniſter Röhm, hat in dieſen Tagen der Oeffentlichkeft von der Schaffung eines S A⸗ Sportabzeichens Kenntnis gegeben. Djeſes Abzeichen, das als Abſchluß einer geländeſportlichen Aus⸗ bildung gedacht iſt, ſetze ich allen Turnern und Sportlern zum Ziel. Unberührt davon bleibt nach wie vor das Turn⸗ und Sportabzeichen des ehemaligen deutſchen Reichs⸗ 1 für Leibesübungen mit der Auf⸗ gabe, die breite Maſſe unſerer Volksgenoſſen, gleich welchen Alters und Geſchlechtes, zur ſyſtematiſchen Betreibung der Leibesübungen anzuſpornen, beſtehen“. Berlin, 7. Dezember 1933. Der Reichsſportführer. Die Preſſeſtelle „Der Chef des (gez.) von Tſchammer⸗Oſten. Ueberraſchend beſtiegt wurden die Berliner Tennisſpieler am Schlußtag des Hallen⸗Klubkampfes in Kopenhagen mit :4 Punkten, nachdem ſie am Vortage noch:2 geführt hatten. Die Dänen gewannen alle drei Kämpfe des Schluß⸗ tages, die Senſation war der Sieg von Anker Jakobſen üler Grttfried von Cramm mit:3,:6,:8. Fünf Meilen in der Minnte will Malcolm Campbell, Englands berühmter Autorennfahrer, bei ſeinen nächſten Rekordſahrten, die im Auguſt ſtattfinden, erreichen. 77„Veteranen“, Automobile älteſten Baudatums, lie⸗ ferten ſich in England ein Rennen, wobei die Wagen meiſt von bekannten Rennſahrern geführt wurden. Immerhin erreichte der Steger des Rennens eine Geſchwindigkeit von 50 Kilometern. Der zweite Eislauf⸗Olympiakurſus geht vom 9. bis 23. Dezember in München in Szene. Bis zum 15. Dezember werden die Eisläuſe und auch die Preisrichter vorgenom⸗ men und vem 16. Dezember ab trainieren die Eishockey⸗ ſpieler unter Leitung des lanadiſchen Trainers Heximer. An ſchiſportlichen Veranſtaltuncen dürſen nur dem Deut⸗ ſchen Schiverband angehörende eder korporativ angeſchloſ⸗ ſene Schlläufer teilnehmen. Eine Ausſchreibung„oſſen für alle“ ſſt unterſagt, eine Ausnahme hiervon bilden nur die Deutſchen Winter⸗Kampfſviele. Die Bezeichnung„Meiſterſchaften“ iſt allen Gliederungen des Deutſchen Schwimmverbandes mit Ausnahme der Gaue unterſagt. Es gibt nach einer Veröffentlichung des Schwimm wartes des DSW im Schwimmen nur noch Gau⸗ und Deutſche Meiſterſchaften. Ded verwa let Leichtathletik Die Deutſche Leichtathletik⸗Ordnung erſchienen Der Deutſche Leichtathletik⸗Verband(DS) gibt die nom Reichsſportführer ſeſtgeſetzte Deutſche Lelchtathletik⸗ das ſie in den Sportkämpſfen verbindet, führt die auslän⸗ diſchen Sportler zudem noch ſchneller und inniger an eine Ordnung bekannt. Im Punkt 1 dieſer Ordnung iſt ſeſt⸗ gelegt, daß die Führung des geſamten deut⸗ 9. Deze Dezember 1939 A 5 d ein goldenez würden von Zeugen ges kaufte in Stettin zwei Kilo engliſche Pfund. Mit dez 5 e Kette Jans des Schiff eines ande ſehen. Nagmatulin ve gramm Gold für 300 Schätzen fuhr er nach Prag, wo er ſie ſeinem Mei ſter angeblich in Gewahrſam gab. Er erhielt auch darüber eine Quittung. Wenige Tage ſpäter wurde ſter überfallen und es wurde ihm dabei die Out tung geraubt. Der Baſchkirenprinz machte ſo⸗ der Lehrling angeblich in der Nacht von ſeinem Neſ⸗ fort bei der Polizei Anzeige, ſtieß aber auf ungläu⸗ biges Lächeln. Woher ſollte der Bäckerlehrling einen ſo großen Schatz haben. Damals liefen in der ganzen Welt ruſſiſche Fürſten umher, aber keiner hatte Geid Es kam zur Gerichtsverhandlung, bei der der Nachweis von dem Raube des Schatzes nigt geführt werden konnte. So ſchien alles im Sande zu verlaufen. Bei dem Bäckermeiſter wurde der Schatz nicht gefunden. Das war aber kein Gegen⸗ beweis, da anzunehmen war, daß er ihn rechtzeitig beiſeite gebracht hatte. Nur ein paar Dollar wꝛyr⸗ den gefunden, die der Bäcker aber gekauft haben wollte. Nun ſuchte der Baſchkirenprinz nach Zen⸗ gen, die bei ihm in Stettin und anderswo den Schatz geſehen und angeſtaunt hatten, und er fand ie wieder. Es kam nun zu einer neuen Ge⸗ richtsverhandlung in Prag, bei der die Zen⸗ genausſagen für den Baſchkirenprinz güg⸗ Gl des Hochmeiſters des Deutſchen Ordens, ſoll ſtig verliefen. Vor allen Dingen wurden Dollar⸗ noten gefunden, die von Nagmatulin ſtammen und die zu den bei dem Bäcker gefundenen Noten ge⸗ hören. Nagmatulin hatte ſchon früher erklärt, daß er eine ganze Serie dieſer Noten in fortlau⸗ fender Reihenfolge beſeſſen habe. Dieſe Be⸗ kundung ſcheint jetzt durch die Auffindung der ande⸗ ren Noten beſtätigt zu werden. Es werden jetzt noch weitere Beweiserhebungen angeordnet. Auf den Ausgang dieſes Prozeſſes kann man geſpannt ſein, da dadurch vielleicht auch die be⸗ rühmte goldene Kette Iwans des Schrecklichen, die einen hohen Kunſtwert haben ſoll, ans Tageslicht kommen wird. . — Ein in Meuſchenhaut gebundenes Buch, das ſeine beſondere Geſchichte beſitzt, iſt der franzöſiſchen Nationalbibliothek als Geſchenk überwieſen worde, Vor vielen Jahren, als der verſtorbene Aſtronom und bekannte Schriftſteller Camille Flammarion noch ein anziehender Jüngling war, tanzte er mit der Dame, einer Ariſtokratin, von deren Schultern det Bucheinband ſtammt, und während des Tanzes flüſterte er der jungen Dame allerlei Schmeicheleſen über die ſeidige Zartheit und weiße Schönheit det Schultern zu, die ſie ſeinen entzückten Blicken dar⸗ bot. Er vergaß dann dieſe Begegnung, bis er nac längerer Zeit eine Abſchrift von dem iletzten Willen der Dame erhielt, die darin beſtimmte, daß ihr Arzt ihm ihren Tod anzeigen und mitteilen ſolle, daß ſie ihm die Haut ihrer Schultern zum Geſchenk mache Bald danach traf ein Paket mit dem ſchaurigen In⸗ halt ein, ebenfalls von dem Arzt geſandt, der die Haut von der Leiche hatte entfernen müſſen. Sie wurde nun gegerbt und dann dazu benutzt, um als Einband eines Buches von Flammarion„Die Mehr; zahl der Welten“ zu dienen. Das geſchah im Jahre 1882. Der ſeltſame Einband wurde von dem Ge⸗ lehrten als teure Erinnerung bewahrt und kam nach ſeinem Tode in den Beſitz ſeiner Tochter, die ihn nun der Nationalbibliothek überwieſen hat. Zum Abſchluß der deutſchen Galopprennzeit Erfolgreiche Hindernisreiter Wenige Wochen nach der Flachrennzeit 1933 wurden auch die deutſchen Hindernisrennen beendet. tag fanden die letzten Rennen in Mülheim⸗Duisburg ſtatt, nachdem die gleiche Bahn infolge des ſtarken Froſtes ihre für den 10. Dezember angeſetzten Schlußrennen abgeſagt hat. Die Zahlen über die Erfolge unſerer Hindernis⸗ reiter— Amateure und. Berufsreiter— gelten ſomit als abgeſchloſſen. Das Championat wiederum an der Hindernis ⸗ Reiter ſiel Willi Hauſer, der damit ſchon zum ſechſten Male erfolgreich⸗ ſter Reiter im Sport zwiſchen den Flaggen wurde. Hauſer, der nach der Inflation aus Oeſterreich zu uns kam, war von 1926 bis 1930 fünf Jahre hintereinander deutſcher Champion und ſtand auch in den beiden nächſten Jahren ſtets mit an der Spitze unſerer Hindernisreiter. In dieſem Jahre ſtenerte Hauſer in 148 Rennen genau 40 Sieger. Lange tobte der Kampf um die Führung, und erſt an den letzten Renntagen ſetzte ſich Hauſer klar an die Spitze. Der junge Nachwuchsreiter J. Unter holzner, der in die Fußtapfen ſeines Vaters, des„bayriſchen Par⸗ frement“ tritt, kam bei 143 Ritten auf 34 Sieger und ver⸗ drängte ſomit noch den letztjährigen Meiſter W. Wolff (131 Ritte, 32 Siege), der allerdings einige Zeit ausſetzen mußte. Erſt in beträchtlichem Abſtande folgen mit 21 bzw. 20 Siegesritten die belden in Weſtdeutſchland tätigen H. Rößler und H. Weber. 19mal kehrte B. Ahr, Kleine Sport-Nachrichten ſchen Leichtathletikbetriebes dem Führer des Deutſchen Leichtathletik⸗ Verbandes unterſteht. Lediglich Volksturn⸗Veranſtal⸗ tungen der Deutſchen Turnerſchaft, Kreis⸗, Gau⸗ und Deutſche Turnfeſte ſowie Berg⸗Turnfeſte, fallen nicht unter dieſe Regelung und unterſtehen weiter der D T. Sämtliche übrigen leichtathletiſchen Veranſtal⸗ tungen der DS und der Di dürfen ſedoch nur mit Ge⸗ nehmigung des Führers der DS durchgeführt werden. Für den geſamten deutſchen Wettkampfbetrieb haben nur die Leichtathletik⸗Wettkampfbeſtimmungen und Wertungs methoden der DS B Gültigkeit. Das Hauptaugenmerk bei der Abwicklung des praktiſchen Betriebes wird in Zukunft auf den Mannſchafts⸗ kampf gerichtet. Die Beſtimmungen über die Gau⸗, Kreis⸗ und Deutſche Vereins ⸗Meiſterſchaft ſind bereits veröffentlicht worden. Im ülh rigen gibt es künftig in Einzel⸗, Staffel⸗ und Mehrkampfwettbewerben nur no Deutſche⸗ Gau⸗, Bezirks⸗ und Kreismeiſter Die Durch⸗ führung dieſer Kämpfe obliegt dem Deutſchen Leichtathletik⸗ Verband. Allen anderen Organiſationen iſt die Ausſchrei⸗ bung von Meiſterſchaften in der Leichtathletik verboten. Es gibt auch künftig nur noch eine Höchſtlei⸗ ſtungs⸗ und„Dreißig⸗Beſten“⸗Liſte. Der in⸗ ter nationale Verkehr bleibt in Händen der DSB. Anfälle im Rennſport Der bekannte deutſche Hindernisſockey H. Lewickt hat ſich in Mülheim⸗Duisburg bei ſeinem Sturz mit Patrio⸗ tin doch ernſthalter verletzt, als man zuerſt annahm. Le⸗ wickt hat trotz Sturzkappe einen Bruch der Schädelbaſis erlitten, befindet ſich aber erfreulicherweiſe ſchon außer Lebensgefahr und iſt wieder bei vollem Bewußtſein. Nicht in ſeinem Beruf verunolückte Lewickis enaliſcher Kullege R. Fa wceett. Der gejährige Engländer ſuhr mit ſeinem Wogen gegen einen Baum und war auf der Stelle tot. Am Sonn⸗ Vertreter des Nachwuchſes, als Sieger zut und auf über zehn Erfolge kamen weiter⸗ hin noc Broda(15), 5 Glitſch(14) H. Mk; ebenfalls e Samste Arteil * Fo urteilte Sinzhein Is abzüt Urteilsb. geklagte Tragödie einer ge den, da J wagke, i hen und mit der im Gan bauſe gi hat er di Vorſatz gychiatr ticht mi! 1 Hel Straf! Friſeur ſch wer ſüchtiger Jahre 3 Angeklac eingelegt übernah! Konsum: zeitig wi deſer S. händigun zuzlehen ſchlachtus dollamt T urdneten immer 1 einge zog auf den zu priva das rich Dienſtſte ſchlachtul bühren ſchlug er Ne Vinkern ar heit Neiheng Weitere und es tet Bar Haupt nt Die Mons rotz de [Waage ö ſchen(13), K. Florian(12), Kuſſerow und G. Dolff(je 10). Oberleutnant von Both der Herren reiter ui Schon lange vor Schluß det Offizier das Championat ſichtt vor dem allerding holte ſich die Meiſterſchaſt 23 Siegen bei 111 Ritten. Rennzeit hatte der junge und einen beträchtlichen Vorſprung N viel weniger beſchäftigten W. F. Peters, der im Vor jahre an der Spitze ſtand und 1934 bei 65 Ritten auf 18 Er⸗ folge kam. Den dritten Platz in der Liſte nimmt Herr Oehme mit 11 Siegen ein vor den früheren Champion Oblt. von Holtey und Obit. von Horn, die ſe deht Sieger ſteuerten. M. Wiehler, Et. Zehe und K. Schlitzlu kamen auf e 9, H. Schmidt auf 7, Oblt. Merk und d. Gilde auf je 6 ſowie H. Fürſtenberg, E. Voelkel und ß. Graf Solms auf je 5 Erfolge. Nicht eingerechnet ſind i dieſer Statiſtik die Ausland⸗Erfolge. Auf ausländiſchen Bahnen waren L. Staudinger(6 Siege in Schweden Oblt. von Horn()) ſowie W. F. Peters und Oblt. v. Boh (je) ſiegreich. Die Erfolge der Trainer Einen beachtenswerten Aufſchluß gewinnt man ant auß der Erfolgsliſte der deutſchen Trainer im Rennfahr 108 Wiederum hat ſich E. G. Butz ke, der einſtige Sport jvurnaliſt und ſpätere Manager das Championat mit g gewonnenen Rennen geſichert. In den fünf Jahren ſeiner Tätigkeit ats öffentlicher Trainer ſtand er fünfmal n der Spitze. Mit 51 Siegen folgt der frühere Herren Adrian von Borcke, der 92 Flach⸗ und 19 Hindern rennen gewann und ſich mit dem in Hannover beheimatelen H. Reinicke in den zweiten Platz teilt. Auf 44 Erſolge bzw. 41 kamen die Privattrainer der großen Flachſftäſe Frfr. von Oppenheim und J. v. Opel, G. Arn und Albert Schläfke. Goldene Anker-'akette“ des dW. Für hervorragende ſportliche Leiſtungen Der Führer des Deutſchen Waſſerſport⸗Verbandes, 27 pitänleutnant a. D. Jaſper, hat für waſſerſportliche Fun, leiſtungen die„Goldene Anker⸗Plalette“ des DW 9 ſchaſſen. Er teilt hierzu amtlich mit: 755 vor⸗ „Der Deutſche Waſſerſport⸗Verband ſieht ſeine nehmſte Aufgabe neben der allgemeinen lörperllchen tüchtigung der deutſchen Jugend beſonders darin, er deutſchen Farben durch überragende ſportliche dein wieder die Weltachtung mitzuer kämpfen. Spttzenlelſtung allerdings nicht Starlaunen ſind aus dieſem Grund lat heute wichtioſtes Ziel. Um nun die Vergänalichkeit b 1 hervorragenden Leiſtunden im deutſchen Waſſerſpol Ver⸗ bannen, hat der Führer des Deutſchen Woſſerſpert l bandes, Kapitänleutnant a. D. Joſper eine 1 10 Anker⸗Platette“ des Deutſchen Waſſerſport⸗Verbande 10 ſchafſen, die die dauernde Erinnerung an e 5 große Sportletſtung darſtellen ſoll. Dieſe die Lei⸗ wird höchſtens einmal im Jahr für die bedeutenoſſe det ſtung im Waſſerſport, die die deutſchen Farben bee ausgezeichnet hat, am Gründüngs⸗Gedenktaze des verliehen. Alakette“ In beſonderen Fällen kann die„Goldene Auter⸗ Fah auch an ſonſt verdiente Männer des N bee werden In Jahren, wo keine hervorragende Aethun von Waſſerſportlern zu verzeichnen iſt, fällt die Verle aus.“ R. And erle(10, W Til des des Kies die eisſ Hoffnun auch die grandio lung un 4 Ed und Mi Burde zur Ker Michael gegen de wird als — 1 1939 — goldene 4 Lügen ge⸗ wei Kilos Mit dez nem Mei hielt auch ter wurde e Quit⸗ machte ſo⸗ nem Mei⸗ f ungläu⸗ ling einen der ganzen akte Geld, ing, bei atzes nicht im Sande urde der in Gegen⸗ rechtzeitig „ar wur⸗ ift haben ach Zeu⸗ rswo den id er fand uen Ge⸗ r die Zeu⸗ i gün⸗ en Dollar⸗ men und Noten ge⸗ rklärt, daß ortlau⸗ Dieſe Be⸗ der ande⸗ rhebungen zeſſes kann uch die be⸗ klichen, die Tageslicht Buch, das zanzöſiſchen en worden, Aſtronom zarion noch er mit der ſultern det 8 Tanzes meicheleien hönheit dei licken dar⸗ his er nach ten Willen iß ihr Arzt le, daß ſie henk mache. urigen In⸗ dt, der die üſſen. Sie tzt, um als „Die Mehr, im Jahre n dem Ge⸗ id kam nach er, oͤie ihn 125 —̃ʒͤ̃'Ä— zeit Sieger zur amen weiter“ ), H. Mü? Le(),. eiter m r Schluß der npionat ſichet n allerding der im Vol en auf 18 br. mmt Herr 9. n Champlonz „ die je zelt K. Schlitzlus Merk und. elkel und g. echnet ſind uu aus ländiſchen in Schweden, Oblt. v. Bol man auch auß ennſahr 1085 inſtige Sport bionat mit Jahren feine r fünfmal at e Herrenreilet 19 Hindernis beheimalelen luf 44 Erol zen Flachſtälte G. Ar null 5 DN tungen erban 0 ortliche Huch s DW t ſeine dk rperlichen Ern darin, che Leistungen 6 kneer⸗ gell B verlielel ende Lelflur ie Verlelhuz .. en Binlerwetters irbeiten, die zur Freilegung Süd Samstag, 9. dezember 1933 Aus Baden Arteilsbegründung im Weber-Prozeß 4 Karlsruhe, 9. Dezember. Wie berichtet, ver⸗ nteilte geſtern das Schwurgericht Dr. Weber aus Einzheim wegen Totſchlags zu 1% Jahren Gefäng⸗ us abzüglich 10 Monate Unterſuchungshaft. In der Uteilsbegründung betonte der Vorſitzende, der An⸗ beklagte ſei der moraliſch Schuldige an der ganzen kragödie. Es ſei unverſtändlich und könne nur aus Feiner ganzen Geiſtesverfaſſung heraus erklärt wer⸗ gen, daß er als fanatiſcher politiſcher Gegner es pagte, in den Sternen einzudringen, dort zu blei⸗ ben und politiſche Geſpräche zu führen; dazu hat er nt der Piſtole in der Taſche das Lokal betreten und im Gang die Piſtole noch geſpannt, bevor er nach haue ging. Nach der Auffaſſung des Schwurgerichts iat er die Notwehr überſchritten und mit bedingtem Forſatz gehandelt. Auf Grund der Gutachten der gchlatriſchen Sachverſtändigen billigte ihm das Ge⸗ licht mildernde Umſtände zu. Der Bock als Gäriner Heidelberg, g. Dez. Die Heidelberger Strafkammer verurteilte am 7. Juli 1933 den öriſeur Johann Gri ttmann wegen fortgeſetzter ſchwerer Amtsunterſchlagung, gewinn⸗ ſüchtger Urkundenfälſchung u. a. zu insgeſamt einem Jahre Zuchthaus und 100 Mk. Geldſtrafe. Die vom Angeklagten gegen dieſes Urteil beim Reichsgericht angelegte Reviſion wurde verworfen. Grittmann übernahm im Jahre 1925 die Verteilungsſtelle des Lonſumvereins in dem badiſchen Ort Rain. Gleich⸗ keilig wurde er zum Fleiſchſteuererheber beſtellt. In geſer Stellung hatte er die Schlachtſteuer gegen Aus⸗ ländigung eines amtlichen Quittungsformulares ein⸗ zuziehen und die aus den gewerblichen und Haus⸗ ſchlachtungen vereinnahmten Gelder an das Haupt⸗ züllamt in Heidelberrg abzuführen. Als die früher ge⸗ ürbneten wirtſchaftlichen Verhältniſſe Grittmanns immer mehr verfielen, unterſchlug er einen Teil der eingezogenen Schlachtſteuerbeträge, indem er ſie nicht auf den amtlichen Vordrucken quittierte, ſondern da⸗ zu private Formulare benutzte. Er vernichtete dann ſus richtige Verzeichnis und reichte der vorgeſetzten Nenſtſtelle eine neue Liſte ein, in der er die Haus⸗ ſchlachtungen fortließ, für die er die erhobenen Ge⸗ hühren einbehalten hatte. Auf dieſe Weiſe unter⸗ ſchlug er in 46 Fällen insgeſamt 500 Mk. Brief aus Neckarhauſen Reckarhauſen, 8. Dez. Mit dem Einſetzen des wurden die Ausgrabungs⸗ eines keltiſchen geihengrabes führten, gänzlich eingeſtellt. Reitere Funde konnten keine mehr gemacht werden und es iſt fraglich, ob nach der Verſetzung von Leh⸗ it Bauer, der die Ausgrabungen vornahm, über⸗ haupt noch weiter geſucht wird. Die Arbeiten zur Errichtung eines Sta⸗ Mons in der ſeitherigen Gemeindekiesgrube gehen letz des Froſtwetters weiter und iſt bereits ein Teil des Loches aufgefüllt. Auf dem reſtlichen Teile hes Kieslochwethers tummelt ſich ſeit geſtern wieder die eisſportfreudige Jugend Neckarhauſens in der Hoffnung, daß der bereits treibeisführende Neckar auch dieſes Jahr wieder bald ſeine Flächen zu einer Randioſen Eislauffläche ſchließt zur Freude von lung und alt. Edingen, 8. Dez. Die Einladung des Krieger⸗ Ad Militärvereins zur Feier des 60. Stiftungsfeſtes nurde in der Gemeinderatsſitzung dankend zur kenntnis genommen.— An die Familie Georg Mchgel Dießbach wird ein Familien⸗Eigengrab Aigen die übliche Taxe abgegeben.— Theodor Becker Arb als Leichenträger beſtimmt. Mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater Friedrich Reinle Bürgermeisier I. N. ist am 4. Dezember 1933 unerwartet rasch von uns gegangen Edingen[Neckar, den 7. Dezember 1933 In tiefem Schmerze: Margareſe Neinle geb. Lobnert Emm Neinle, Fürsorgerin Walter Neinle, cand. iur. Die Schule Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung der Frauen Ausſtellung des Ludwigshafener Dominikanerinnenkloſters Im„Kirchenviertel“ des Ludwigshafener Nord⸗ ſtadtteils haben die Speyerer Lehrſchweſtern den Hauptblock: einen mächtigen dreiflügeligen allerdings noch nicht ganz vollendeten Schul⸗ und Kloſterbau inne. Die Preſſe unſerer Doppelſtadt folgte geſtern einer Einladung zur Beſichtigung dikſer geiſtlichen Muſteranſtalt. Sie widmet ſich nicht nur der wiſſen⸗ ſchaftlichen Ausbildung unſerer weiblichen Jugend. Bedeutſamer für die große Oeffentlichkeit iſt vieſteicht neuerdings noch die Hausfrauenſchule gewor⸗ den. Daß auch ſie vorbildlich geleitet wird, davon zeugen ihre neuzeitlichen Einrichtungen, die nicht leicht übertroffen werden können, und auch der Geiſt, der ſie beherrſcht. Wie die freundliche Führerin, Schweſter Ingrid, betonte, iſt Grundgedanke: die Erziehung zum Familienſinn. Nach dem Willen der jetzigen Reichsregierung ſoll ja die Frau mehr und mehr aus dem Berufsleben herausgezogen werden und ſich dem Haushalt mit ſeinen vielfältigen Anſprüchen zuwen⸗ den. Darum ſcheint es dringend nötig vor allem die noch im Erwerbsleben tätigen Mädchen und Frauen gründlich für die„Regierung“ ihres kleinen, aber als Grundlage des Staates ſo unendlich wichti⸗ gen Reiches zu ſchulen. In dieſer Abſicht haben die Dominikanerinnen auf förmliches Drängen der Be⸗ völkerung von Ludwigshafen eine von beiden Be⸗ kenntniſſen gutbeſuchte Hausfrauenſchule errichtet, die zu einer Zentrale der hauswirtſchaftlichen Unter⸗ richts für das Ludwigshafener Induſtriegebiet zu werden beginnt. In der eigentlichen Haus frauen⸗ ſchule erhalten junge Mädchen eine gründliche Aus⸗ bildung in allen hauswirtſchaftlichen Fächern. Die Hausfrauenſchule wird von Mädchen pom 16. Le⸗ Der Lehrgang dauert ein Jahr und iſt in ein Sommer⸗ bensjahre ab aus allen Konfeſſionen beſucht. und Wiaterhalbjahr geteilt. Den Unterricht erteilen nur ſtaatlich geprüfte Lehrkräfte. Der theoretiſche Unterricht erſtreckt ſich auf Staats⸗ bürgerkunde, Lebenskunde, Geſundheitslehre, Er⸗ nährungs⸗ und Nahrungsmittellehre. Außerdem werden regelmäßige Unterrichtsgänge unter⸗ nommen und Schulen beſucht. Mehrere praktiſche Fä⸗ cher werden gelehrt. Die künftige Volksgemeinſchaft wird hier vor⸗ gebildet in Form eines kleinen Staates, in dem die Aemter von den Schülerinnen verwal⸗ tet werden: das Ordnungsamt, Herdamt, Spülamt, Bodenamt und gleichſam als Kanzlerſchaft im weib⸗ lichen Muſterland das Hausmütterchenamt. Kurz⸗ kurſe geben Anleitung zu beſonderen Hauswirt⸗ ſchaftszweigen wie Backen, Einmachen, Tiſchbedie⸗ nung u. dgl. In einer Mutterſtunde werden die Bräute und Hausfrauen auch auf das Seeliſche hingewieſen, wie ſte ihren Mann ans Heim feſſeln können. Dieſe natürlich in chriſtlichem Geiſt gehal⸗ tene Mutterſtunde gibt weiter praktiſche Anleitung zum ſozialen Sinn, indem Kleider und Wäſche für arme Kinder unentgeltlich hergerichtet werden. Abendkurſe bringen Vorträge, etwa wie eine tüch⸗ tige Hausfrau aus einem Grundrezept bis zu 15 Ge⸗ richte im Kochen und Backen herſtellen kann. Eine Ausſtellung, die am Sonntag geöffnet iſt und ſehr hübſch in der Aula aufgemacht wurde, zeigt die Koch⸗ und Backkünſte, wie ſte hier von der „Miniſterin des Innern“ gepflegt werden. Auch aus dieſer Schau wird erſichtlich, daß die Anſtalt tüchtige Staatsbürgerinnen heranbildet. 1 7 pppd dd! Belrieb in den Bammentaler Lüften gg. Heidelberg, 8. Dez. Dieſer Tage herrſchte auf dem Segelfluggelände Bammental der Fliegerortsgruppe Heidelberg ſehr lebhafter Flugbetrieb. So konnte der Jungflieger Em⸗ merich Tragl mit 7 Minuten und 49. Sekunden Flugdauer die C⸗Prüfung ablegen. Jungflieger Walter Uhrig erreichte ſogar 8 Minuten 47 Sekun⸗ den Flugdauer und hätte damit auch die C⸗Prüfung beſtanden, wenn nicht»in kleiner Bruch bei der Landung den Flug als Prüfungsflug ungültig ge⸗ macht hätte. Die Rekordleiſtung des Tages und überhaupt bis jetzt auf dem Bammentaler Segelfluggelände erreichte Jungflieger Konrad Salzmann, der es zu einer Flugdauer von 18 Minuten und 26 Sekunden brachte. Da die Thermik, d. h. der natürliche Auftrieb durch die Bodenwärme bei dieſer Jahreszeit ganz fehlt, ſind die erzielten Flugleiſtungen beſonders hoch zu bewerten. „ Heidelberg, 9. Dez. Der Neckar iſt fetzt im Oberlauf zum Teil ganz mit Eis bedeckt, im Unter⸗ lauf aber nur zum Teil mit einer Eisfläche über⸗ zogen. Trotzdem mußte die Schiffahrt auf dem Neckar bereits eingeſtellt werden. -. Weinheim, 7. Dez. Der ſeitherige Vorſteher des hieſigen Arbeitsamtes, Dr. Ir. Keim, wurde nach Dortmund berufen. Im Einrernehmen mit der Kreisleitung Weinheim und Heppenheim wurde der bisherige ſtellvertretende Vorſitzende, Gerichts⸗ aſſeſſor Burkhardt, Heidelberg, vom Landesarbeits⸗ amt Süd⸗Weſt, Stuttgart beſtellt. as Hemsbach, 9. Dez. In Hemsbach wurde unter der Anweſenheit der Kreispropagandaleiters Ruff⸗ Mannheim eine Ortsgruppe des Reichsbundes für Kinderreiche gegründet. unter F T 54 an die Culgebendes Woanahwaaöcclalt Laden mit 3 Zimm. u. Küche, zum 1. April 34 zu vermieten. Miete 100% monatl. Angebote Der Vädervertrag genehmigt * Baden⸗Baden, 9. Dez. Der Stadtrat hat nach eingehender Beratung den zwiſchen Staat und Stadt abgeſchloſſenen Vertrag genehmigt, durch den die Errichtung einer Körperſchaft öffent⸗ lichen Rechtes vorgeſehen wird, der die Aufgabe zu⸗ kommt, den Bäderbetrieb und die kurörtliche Ver⸗ waltung zu betreuen. Es ſoll ein Verwaltungsrat mit ſehr weitgehenden Vollmachten gebildet werden, der auch den Vorſtand der Körperſchaft zu benennen haben wird. Im Verwaltungsrat wird der Miniſter des Innern den Vorſitz führen. Staat und Stadt bringen in die neu zu gründende Geſellſchaft die⸗ jenigen Werte ein, die im ſtaatlichen bzw. ſtädtiſchen Kurbudget als Mittel für die kurörtlichen Zwecke Badens⸗Badens eingeſetzt ſind. Der Bürgerausſchuß wird am 20. Dezember über den Vertrag endgültig zu beſchließen haben. Oberbürgermeiſter Elfner, deſſen Verdienſte um das Zuſtandekommen des neuen Bädervertrages allgemeine Anerkennung fin⸗ den, hat nunmehr ſein Rücktrittsgeſuch zum 1. Januar 1934 eingereicht. N Freiburg i. Br., 8. Dez. Der Freiburger Münu⸗ ſterbauverein hielt im alten Ratsſaale ſeine diesjährige Mitgliederverſammlung ab. Der Vor⸗ ſitzende, Prälat Dr. Sauer, begrüßte die zahlreich Erſchienenen und gedachte der Toten des vergangenen Jahres, beſonders des Münſterbaumeiſters Dr. h. c. Friedrich Kempf, der faſt fünf Jahrzehnte Pfleger und Reſtaurator des Münſters geweſen war. Die Münſterlotterie habe nicht den gewünſchten Erfolg gebracht. Anſchließend nahm Baurat Graf, der neue Leiter der Münſterbauhütte, das Wort zu einem Be⸗ richt über die Bautätigkeit im verfloſſenen Jahr. Er berichtete über die Fortſetzung der Erhaltungsarbei⸗ ten an Chorpfeilern, den Eckflalen und den vorſprin⸗ genden Kapellenpfeilern. Das Münſter befinde ſich zum Teil in einem ganz unhaltbaren Zu⸗ ſtanddes Verfalls, we ſt d eut che Um ch e 144. Jahrgang/ Nummer 571 Aus der Pfalz Die Pfalz in der Nothilfe voran ud. Neustadt, 8. Dez. Im Zuſammenhange mit der Tätigkeit des Winterhilfswerks der Pfalz, läßt ſich feſtſtellen, daß die Pfalz in rein organiſatoriſchem Sinne, dank der zielbewußten Propaganda der NSDAp⸗Gauleitung mit ihrer ausgedehnten Volksnothilfe vielen anderen Kreiſen voran iſt. Es wurde dieſes Jahr erſtmals auch eine Strick⸗Opfergabe für Frauen und Mädchen eingeführt, die zum Ziele hat, daß Frauen in ihrer Freizeit und Mädchen von der 5. bis zur letzten Schulklaſſe als beſondere Notopfer Socken, Hand⸗ ſchuhe, Schals uſw ſtricken und dem Winterhilfswerk zur Verfügung ſtellen. Mit Genehmigung des Kul⸗ tusminiſteriums und der Regierung der Pfalz wurde dieſes Sonderhilfswerk hauptſächlich in den Schulen bereits in die Tat umgeſetzt. Ueber ſämtliche Opfer⸗ gaben wird zum 10. Januar 1934 von den zuſtändigen Stadt⸗ und Bezirksſchulbehörden eine Zuſammenſtel⸗ lung erfolgen, damit bis ſpäteſtens 15. Januar die Gauführung des Winterhilfswerks einen Geſamt⸗ überblick gewinnen kann. Der Strickereiopfergabe haftet nicht nur ideelle, ſondern auch individuelle Bedeutung an. Alle Mädchenſchulen beteiligen ſich nämlich geſchloſſen an dieſem Hilfswerk und zur Er⸗ innerung an dieſe Opferzeit wird das Kultusminiſte⸗ rium die beſten Leiſtungen durch ein künſtleriſches Anerkennungsblatt auszeichnen laſſen. Ein Pfälzer Abend in Berlin * Neuſtadt a. d. Hdt., 9. Dez. Der Verein der Pfälzer in Berlin veranſtaltet zuſammen mit dem bayeriſchen Geſandten Sperr am Freitag, den 8. Dezember, in den Räumen der Vertretung Bayerns beim Reich in Berlin einen Pfälzer Abend. Nachdem mehrere ähnliche pfälziſche Heimatabende in Sachſen großen Erfolg gehabt haben, kann man mit Sicherheit darauf rechnen, daß auch die Berliner Veranſtaltung freundlichen Widerhall in der Reichs⸗ hauptſtaoͤt finden wird. Da nur ein beſchränkter Kreis geladener Gäſte daran teilnimmt, iſt zu er⸗ warten, daß dieſer Pfalzabend gleichzeitig dazu die⸗ nen wird, die maßgebenden Perſönlichkeiten der Reichshauptſtadt für die große Pfalzausſtellung im Januar zu gewinnen. * Ludwigshafen, 9. Dez. In den letzten Tagen wurden hier fünf Perſonen feſtgenommen und dem Gericht übergeben, die mittels Perſonen⸗ kraft wagens von hier nach anderen Städten, ins⸗ beſondere nach Stuttgart, fuhren und dort in Waren⸗ häuſern Diebſtähle in erheblichem Umfange aus⸗ führten. Den letzten Beutezug nach Stutt⸗ gart unternahm die Bande am Samstag, 2. Dez. Ihr Beſuch galt beſonders Damen⸗ und Herrenkonfek⸗ tionsgeſchäften. Eine größere Menge Waren von erheblichem Werte konnte geſichert werden. Beteiligt ſind eine geſchiedene, in zweiter Ehe wiederver⸗ heiratete Frau., deren zweiter Ehemann, erwerbs⸗ loſer Heizer, ein junges Fabrikarbeiterehepaar und ein verheirateter Beſitzer eines Perſonenkraftwagens, der ſein Fahrzeug zu den Beutezügen zur Verfügung ſtellte. Weitere Mitteilungen an die Kriminalpolizei werden erbeten. Vertrauliche Behandlung wird zu⸗ geſichert. * Oberſtein, 8. Dez. Der Syndikus der Handelskammer Ibar, Dr. Reichelt, hat ſich erſchoſſen. B———— 22—— Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politit H A. Meißner ⸗Handelsteil: Kurt Ehmer ⸗ Feuilleton; C. O. Eiſenbart- Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Tell: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteflungen: J. Faude, ſämtlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung. Mannheim R 1,—6 Für unverlanote Beiſrzer feine Gemäß- Rfickſendun nur bef Rückvorto Geſchäftsſtelle. 1517 Schöne, preiswerte 7- Zimmer- Mofnung mit Zubeh., neu bis Tap. herger., 2 Tr., Prinz⸗ [Wilh.⸗Str., Ausſicht a. Friedrichspl., ſof. od. ſp. zu vermieten. Näh. Fernſprecher 427 30. Hax Fleig GA, Js Mannheim G4, 18 Sehr schöne mod. 91511 Waldparkdamm Nr. 3 zu vermieten. Schöne 4. und-Zimmerwahnung J. Schmitt, Fernſpr. 337 66. 12 876 Anzuſ. v. 11—4 Uhr. 57 ul. Rerrschaffl. 4. nmer-MWohnung Bad u. Diele, an ruhige Mieter zu vermieten. D 7. 14, Eingang Luiſenring, 2 Tr. 1 3 E. 9 Ahrenlager Go/d· u. Silberwaren Crduringe, Besfecte Eigene Uerksidilen. dahlalümmer. Aüchenenwachtunoen in natur und Schleiflack kerner: passende Weihnachtsgeschen ke im Möbelhaus Gr. Binzenhöfer Schwelzingerstraße 33 Bedarfsdeckungsscheine werden in Zahlung Näh. Feruſpr. 307 92 od. 94532 Laden N IL mer-Molnang Leeres Zimmer au d. Lind Näbe Weſpinſtift, per J Olle l. ſof, gefucht. 9157 deb. m. Aug. Wezel Ang des an Die Geſchältsſtelle an die 2 7 1 e e ee geh. öl. deb. 2. un el. Manſ.⸗Zim⸗ ſof. geſ. Prets.—5 9 Mk. 1 8* de c an unt. J 84 an die i gesch. 31497 Geſchäftsſt Dem Wunsche des Verstorbenen entsprechend hat die Beerdigung in aller Stille auf dem Heidelberger Bergfriedhof stattgefunden 5 Angeb. ant H c 100) Zimmer und Küche mögl. Nähe Hauptbhf., zu mieten geſucht. Angeb. unt. T D 89 an die Geſchäftsſtelle. gh S 2 Ur.! zu vermieten zum 1. Jan. od. ſpäter; neu hergerichtet. 93 am, mit Hinterzimm., eig. Abſchl., Kohlenkeller: eptl. Lagerkeller von 24 qm. 9089 Näheres durch Haus⸗ verw. J. Waller, . 2 Zimmer und Küche zum 1. 1. 34 zu ver⸗ Vermietungen J el mieten.— Näheres (Büro, Schlafzimmer]] Mittelſtr. 138, 3. St. teils möbliert, mit bel. Moſer.— 82 Telephon, oder leer, Gemütlich. Wohn⸗ und ſofort zu vermieten. Schlafzi., Nähe„Haugt⸗ Näheres 9168 bahnh., z. 15. 12. prsw. zu vm.(Bismarckſer.) Malepartus, 0 7, 27. L. 13, 11, 2 Tr. 1505 1— unser jüngster Stift, 5„ Er bringt innen zu zu vermieten. Baens Weihnachten alles, wWas Beilſtr. 25, 4. Stock. Sie aus der Konditorei 5 benötigen, in kürzester 1 leeres Manſ.⸗Zimmer 2 9 m. Kochgel., zu verm. Frist ins Haus. e anſaſte. 40. Deshalb in eiligen Fällen ene dee bi Tel. 31600 4 Sit ts i Kondftorel und Cafe H. O. Thraner M.17, aft. As. inner: KURT SCH Schön möbl. Zimmer; MANNHEIM, C 1, 8. ſof. zu verm. 1403 Dies ist Fritz, 3 0 ** genommen. 18992 Sonntas geöffnet! in allen Formen in jedef Preislage Nähe Wasserturm! Bebggl. mübl. Kr Schön möhl. Zimmer Zimmer, ev. Wohn auch m. ganz Penſ. F 3, 7, 2 Fr.: Einfach möbliert. Zimmer zu vermieten. (Aar 1406 u. Schla zi, m. Bad zu vm. N 4. 6. 2 Tr. u. Tel.⸗Ben., zu vm. Möbl. Zimmer bill zu Halfen, Mollſtr. 16. vermieten. 1480 *1447. J 2. 21, bei Gerard Adolph. Schön möbl. Zimmer ſep., el.., ſof, zu vm. G 2, 13. 3 Trepp., b. resen meyer b 1, 3 Breltestrse 1411 er e ee eee e DELS- u WIRTSCH leuen Mannheimer Zeitung der Agrippina Versicherungs-Konzern Befrledigender Geschäfisgang wir hören, war bei den verſchiedenen Geſellſchaf⸗ Agrippina⸗ Konzerns der techniſche Ver⸗ Jahres 1933 zufriedenſtellend. Der als günſtig zu bezeichnen. Die haben ſich im Rahmen des ehalten. Die Prämienneueingänge und Pro⸗ die im Vorjahre um rund 30 v. H. rückläu⸗ es Mal bei allen Verſicherungsſpar⸗ gerechnet, einen Rückgang nicht erfahren. ftsjahr 1933 darf unter dieſen Umſtänden wieder befriedigenden Ergebnis (J. V. verteilte die Agrippina See⸗, transport⸗Verſicherungsgeſellſchaft 8 v. Verſicherungs⸗Ach. 8 v.., Verſicherungs⸗Acß.— jetzt Agrippina 3⸗Ac h. in Köln— 6 v.., Agrip⸗ Bank Ach 12 v..). & Rheiniſche Hypothekenbauk, Maunheim. Die am 2. 0 und 1. Juli 1938 fällig werdenden bzw. ü te werden in Reichsmark zum Kurs Reichsmark eingelöſt. Nationalrat und ißabſtimmung den dring⸗ e Beteiligung des Staates apitol der Schweizeriſchen Volks⸗ Franues ohne Gegenſtimmen an⸗ n Schweizeriſche Baukgeſellſchaſt.— Beſchluß über bie Kapital herabſetzung. Die ao. GV ber Schweizeriſchen l ſt hat dem Antrag des Verwaltungsrats auf An von 100 auf 80 Mill. Frs. durch und Vernichtung von 40 000 Aktien einſtimmig Aus dem Rückkauf erwächſt dem Inſtitut ein zuchgewinn, den der Verwaltungsrat zu ſtillen verwenden gedenkt. Enischeidungen Über Bauspa rkassen In der Senatsſitzung des Reichsaufſichtsamts für Privat⸗ erung am 1. Dezember 1933 ſind folgende Entſchei⸗ 1 getroffen worden: )„Heimat“ Allgemeine Zweckſpar⸗ und Kapital- efellſchaft m. b. H. in Berlin, Bauſparkaſſ Ba Die beſtehenden Bauſparverträge werden gewickelt. Die Unterſagung des Geſchäftsbetriebes wirkt wie ein Auflöſungsbeſchluß. Die Liquidation wird einem vom Reichsaufſichtsamt im Verfügungswege zu beſtellenden Liquidator übertragen. Die Senatsentſcheidungen ſind noch nicht rechtskräftig. Eine etwaige Berufung hat keine auf⸗ ſchlebende Wirkung. II. Das Uebereinkommen, wonach der Bauſparbeſtand Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Bauſparkaſſe AG. in Münſter 1. Weſtf. auf die Reichsdeutſche Bauſparkaſſe AG. in Köln übertragen werden ſoll, wird genehmigt. Deuische Ton- und Steinzeug AG. Berlin Einer ao. GV am 29. Dezember wird die bereits an⸗ gekündigte Kapitalnenordnung zur Durchführung borgeſchlagen. Es iſt in Ausſicht genommen, die Fabri ka beteiligungen mit Wirkung vom 1. Jonuar 1984 in eine ſelbſtändige Beteiligungsgeſellſchaft mit dem Namen Keramiſche Werte A G einzubringen. In Verbin⸗ dung damit ſoll die bisherige Intereſſengemeinſchaft mit der Deutſchen Ton⸗ und Stein zeugwaren⸗ fabrik in Friedrichsſeld in Baden auf ſämt⸗ liche Erzeugniſſe ousgedehnt werden. Außerhalb der In⸗ tereſſengemeinſchaftsverrechnung bleibt lediglich in be⸗ ſchränltem Umfange eine Dividendeneinnahme der Fried⸗ kichsſelder Geſellſchaft aus ihrem Beſitz an Deutſche Ton⸗ inzeugwerke⸗Aktien, der 25 v. H. des Grundkapi⸗ letzteren nicht überſchreiten darf. Das Grund⸗ tal der Deutſchen Ton⸗ und Steinzeugwerk A ſoll Einziehung von 1700 4 eigenen Aktien durch Zu⸗ egung der verbleibenden Stommaktien im Ver⸗ [ltnis 221 und Beibehaltung der 165 000 4 Vor ⸗ tien auf 4857 000 4 ermäßigt werden. Keramiſche Werke A G wird mit einem von 2347 000/ ausgeſtattet werden. Es iſt vor⸗ erigen Aktlonären 50 v. H. des gegen⸗ s in Aktien der Fabrikationsgeſell⸗ in Aktien der neuen Beteiligungs⸗ 7 H. eine Barzahlung von 27 v. H. zu gewäh⸗ Abrundung des Kapitals der Deutſchen Ton⸗ ingeugwerke auf 5 Mill.& wird ein Bankenkon⸗ neue Aktien zu pari übernehmen, wobei weitere 500 000„ zum gleichen Kurs vor⸗ 111. e Fabriken der Deutſchen Ton⸗ und Steinzeugwerke ie der Friedrichsſelder Geſellſchaft waren im ab⸗ gelaufenen Geſchäftsfahr beſſer beſchäftigt als im Im Beſitz der Keramiſchen Werke AG befindet guptaktivum die Mehrheit der Aktien der Steatit eſia AG, die für 1992 5 v. H. Dividende ausgeſchüttet * Mannheim, 7. Dezember. Am Markt für Auslandweizen ſind im Laufe dieſer Woche kleine disponible und ſchwimmende Partien nach Mannheim zu 4,85—4,90 hfl., eif Rotterdam, gehan⸗ delt worden, was bei der geſtiegenen Rheinfracht einem Preiſe von 5,10—5,15 hfl., eif Mannheim, entſpricht. An eine von den Produktionsländern ausgehende Preis⸗ erhöhung für Weizen glaubt man vorläuſig nicht, weil be⸗ züglich der Aubauflächenverkleinerung, die Präſident Rooſevelt mit ſeiner Prämienzahlung an die Farmer für Stillegungen erreichen wollte, durch private Schätzungen der bedeutendſten amerikaniſchen Getreideſtatiſtiker feſt⸗ geſtellt worden iſt, daß dieſe Anbauflächen ungefähr gleich groß wie im letzten Jahre ſind. Demnach dürfte dieſe Aktion als verfehlt zu bezeichnen ſein. Der Weizenmarkt hat daraufhin bis jetzt noch wenig reagiert und es könnte ja ſchließlich auch ſein, daß die amtliche Statiſtik gegenüber dieſen Privatſchätzungen noch gewiſſe Unter⸗ ſchiede aufweiſt. Im ganzen aber iſt man überzeugt, daß das Vorgehen mit der Einſchränkung ohne geſetzlichen Zwang ein Fehlgriff war. Zuletzt verlangte man für Ma⸗ nitoba I, hard, Atlantic, 5,15—5,20, für Manitoba I, Atlan⸗ tie, 4,80—4,90 hfl., eif Mannheim. Die Forderungen Ar⸗ gentiniens für Weizen ſind gegenüber der Vorwoche weiter eine Kleinigkeit zurückgegangen, und zwar derart, daß ſich jetzt bisweilen die Offerten auf Qualitäten be⸗ ziehen, die ein um 1 Kg. größeres Hektoliter⸗Gewicht haben: es wird alſo ſtatt wie bisher 79 jetzt 80 Kg.⸗Weizen offeriert. Gefordert wurden für 79/80 Kg.⸗Weizen auf Ja⸗ nuar⸗Februar⸗Abladung zuletzt 3,50 hfl., eif Rotterdam. Plata⸗Weizen nach Muſter war bei ungefähr 4,00 hfl., cif Mannheim, zu haben. Von ruſſiſchem Weizen wurden dieſe Woche wieder Type 132, Ulka, zu 4,30 hfl. angeboten, ein Preis, den man gegenüber den Forderun⸗ gen für Manitoben⸗ und Plata⸗Weizen als reichlich hoch anſieht. Geringere Typen blieben zu etwa 4,00 hfl., ge⸗ ringſte bei ungefähr 3,30 pfl. offeriert. Die Ausfuhr deutſchen Weizens nach dem Ausland vollzog ſich in dieſer Woche ſehr ſchleppend. Es wurden etwa 2880 bfl., je 100 Kilo, eif Rotterdam, erzielt; von neuen Exporten nach der Schweiz iſt nichts bekonnt geworden. Weizen ⸗Exportſcheine blieben, trotz des ge⸗ ringen Exportgeſchäfte, gegenüber der Vorwoche vernochläſ⸗ ſigt und die Preiſe dafür ſchwächten ſich weiter ab. Man verlangte heute für Scheine per Dezember 146,75—147, per Januar 147,25—147,75:; bezahlt wurden im Laufe der Woche für Dezember ⸗Scheine 146,50 147,25, für Ja⸗ nuar⸗Scheine 147,25. Der letztgenannte Preis dürſte aber trotz der kleinen ſonſtigen Aufnahmefähigkeit auch weiterhin erzielbar ſein. Deutſcher Weizen lag wieder etwas ſtetiger. Im Laufe der Woche mußte die Schiffahrt ouf dem Main und heute auch auf dem Neckar eingeſtellt werden, ſo daß die öringenden Offerten, die beſonders von den Mainſtotionen kamen, und die nur bei Schiffstransport rentieren, weg⸗ gefallen ſind. Alte Kontrakte, die per Dezember abgeſchloſ⸗ ſen ſind und die bei normalen Schiffahrtsverhältniſſen auch ſofort angedient worden wären, müſſen alſo bis zur Wiederaufnahme der Schiffahrt unerledigt bleiben. Das bedeutet, daß die Mühlen zunächſt auf die Bahn ware angewieſen ſind. In dieſer Richtung erfolgten in den letzten Tagen auch bereits Käufe, weil die Lagerbeſtände ja dauernd auf gleicher Höhe gehalten und daher ſtändig er⸗ gänzt werden müſſen. Für Bahnware bezahlt wurden zu⸗ nächſt 19,75, dann 19,80, heute 19,85 19,90 4; Kleinigkeiten dürften auch ſchon bei 19,95„ ogufgenommen worden ſein. Schiffs ware iſt natürlich, da ſie ja doch bei der jetzi⸗ f Situation nicht abgeladen werden kann, außer für pätere Termine, vernachläſſigt. Für 2. Hälfte Januar nannte man fränkiſchen Weizen mit 19,95—20, verein⸗ zelt auch 20,10, franko Mannheim. No rödeutſche Schiffsware per Dezember koſtete eiſ Mannheim 19,95 1 Kaſſa gegen Dokumente. Von der Einſtellung der Schiff⸗ fahrt auf Elbe und Oder nahm man hier mit Intereſſe Kenntnis, doch kamen deren Einzugsgebiete für die hie⸗ ſige Verſorgung zum Teil gar nicht, zum Teil nur wenig in Frage, wohl aber intereſſieren die dortigen Verhältniſſe und jene an der Küſte unter dem Geſichtspunkt der Export⸗ möglichleiten. Die heutigen Offerten lauteten für Weizen aus Heſſen, 76/77 Kilo, Dezember⸗Abladung, auf 19,90 J, bezahlt wurden 19,85, aus Boden 19,85„(gefordert und bezahlt), aus Thüringen 19,90—19,95% Br. und G. Fränkiſcher Weizen zur Verladung per Schiff, 2. Hälfte Dezember, ſellte 19,85„ koſten, war jedoch angeſichts der eingeſtellten Mainſchifſohrt ohne Intereſſe. Für Roggen waren die Forderungen gegen Schluß der Berichtszeit gegenüber Wochenanfang ermäßigt, da der geringer gewordenen Aufnahmefähigkeit vergrößertes An⸗ gebot gegenüberſtand. Franko Mannheim koſteten heute bel ruhiger Tendenz die 100 Kilo 16,80—17,10(Wochen⸗ 1d deren Geſchäftsgang ebenfalls günſtiger als im gangenen Jahre iſt. Rheinschifflahri In der Rheinſchiſſahrt hat ſich der Waſſerſtand 1 ungünſtig entwickelt; in den Rebenflüſſen iſt der rtsbetrieb zum größten Teil eingeſtellt und in den 8 en rechnet man bereits damit, falls die nächſten zwer his drei Tage keinen Umſchlag bringen, daß die Schiffahrt binnenwärts auch eingeſtellt werden muß, da ſich ſchon ſehr viel Eis bildet. Augenblicklich fährt man noch vun Rotterdam nach der Ruhr mit 2,10 Meter, von der Ruhr nach Mannheim mit 1,70 Meter und von Mannheim nach Straßburg mit 1,55 Meter Eintauchtiefe. Die Getreidefracht von Rotterdam noch Mann⸗ heim ſteht für Partien von über 200 To. bei 1,85 hfl., bei ſalchen unter 200 To. bei 1,95 hl. und bei ſolchen unter 100 To. bei 2,00 hfl. je To., Baſis Schwerfrucht. In Rot⸗ terdam werden nur noch Schiſſe nach der Liſte der Meldeſtelle angenommen und es ſind zur Zeit ſelten mehr als zehn bis fünfzehn Schiſſe am Markte. Auch an der Ruhr iſt der Schiffsraum ſehr knapp geworden. Die reine Schliſſsfracht von der Ruhr nach Mannheim wird mit 2 4 die To., ohne Schlepplohn, berechnet; talwärts, von der Ruhr nach Ratterdam be⸗ trägt ſie 1,80, ouf 2 Meter gerechnet. In Rotterdam ſteht die Fracht auf 3 Cents die To. pro Tag, auf 2 Meter gerechnet; bei über 2 Meter Ladung iſt für den über⸗ ſchießenden Teil die halbe Fracht zu zahlen, bei freier Rücklieſerung, in Taßpesmiete, durchzählend bis an die Ruhr. Sonn und Feiertage„au denen nicht ge⸗ fahren wird, ſind zur Hälfte zu bezohlen. N Der Schlepplohn von Rotterdam nach der Ruhr wird nach dem 27½—30⸗Cents⸗Torif berechnet; von der Ruhr. Sonn und Feiertage an denen nicht ge⸗ heim nach Karlsruhe 0,35 und von Mannheim nach Kehl⸗ Straßburg 0,650,704. In Mannheim wird die Schiifsmiete nach Schiffsklaſſen, d. h. je nach der Größe der Schiſſe und nach ihrem Tiefgang, mit Pfennig je To. und Tag bezahlt. —— Bewegung der Unſernehmungen Nach Mitteilung des Stat. Reichsamtes wurden 18 Kapitalerhöhungen im November 1938 11 Aktiengeſellſchaften mit zuſammen J Mill./ Nominalkapital gegründet. Ferner wurden um zuſammen 5 Mill. 4 anfang: 1717,25]. Für 72/ B Kilo oſtpreußiſcher Rog⸗ gen wurden von Königsberg 16 5516,55(vorher 16,85) A, und Frachfen ſellſchaten mb. GGarunter 62 von Amts wegen gelöſcht), 1123 Einzelfirmen und Perſonalgeſellſchaften(darunter 231 von Amtswegen gelöſcht) und 151 Genoſſenſchaften. Jahreszellliche Einflüsse in der Texiilindusirie O Berlin, 7. Dezember.(Elg. Meld.) Bei den Streich⸗ garn⸗Spinnereien des Aachener Bezirks iſt im Zuſammen⸗ hang mit dem Abflauen der Saiſon ein Nachlaſſen des BRoosevelis Weizenpläne ein Fehlschlag? verbilligte argenfinische Angeboſe/ Einsfellung der Mainschiflahri rückt Bahnware in Vordergrund Roggen nachgebend, Hafer fest Die Mehlpreisänderung für 73—/74⸗Kilo⸗Wore anderer norddeutſcher Herunft 17,00 (17,100„ verlangt. Roggen ⸗Sche ine koſteten bei regen Umſätzen zuletzt 124,50 /, per Dezember. Am Markt für Braugerſte waren die Preiſe gegen⸗ über der Vorwoche bei minimalem( unverändert. Für Induſtrie⸗ und Futtergerſte beſte en Intereſſe. Induſtriegerſte wurde mit„ franko Mannheim, umgeſetzt; eif Niederrhein Bayern mit 17,85, Rheinheſſen mit 18. Für tterge r ſt e ortiergerſte) wurden 1 16,75% ab tationen und franko Mannheim nach 16,75 zuletzt 17 4, je Dz., verlangt. Pfälziſches Malz koſtet gegenwärtig 34—85 1 die 100 Kilo. Hafer hatte feſte Angebote vom Main her und Neckar zurzeit nicht in Frage kommen, zei tes Intereſſe fiir badiſche Provenienzen. heim greifbare Ware verlangte man zuletzt Tendenz; nachdem die bayeriſchen Württemberger Hofer vom igte ſich vermehr⸗ Für in Mann⸗ 14,25—14,50 (Wochenbeginn: 1414,50)]. Hafer ⸗Scheine aus November⸗Ausſuhr koſteten heute 104,50, ſolche aus Dezember⸗Ausfuhr 5/ weniger. Die bis jetzt eingehaltene Staffelung für Weizen⸗ mehl wurde am 5. d. M. von den oberrheiniſchen Groß⸗ müthlen geändert, und zwar wird jetzt nur noch ein Preis für Dezember⸗, Januar⸗ und Februar⸗Lieferungen gefor⸗ dert: für Mehl mit Austauſchweizen 29,40 /, für ſolches aus Inlandweizen 27,90%, je 100 Kg., mit Sack, ab Mühle. Wie die Mühlen erklären, war ihnen dieſe Preis⸗ ermäßigung möglich, weil für Futterartikel in den letzten Wochen nach und nach weſentlich beſſere Preiſe als früher erzielt werden konnten. Zum Teil hat, wie wir weiter hören, auch mitgeſprochen, daß einzelne Mühlen am Nie⸗ derrhein ſtark zu konkurrieren verſuchen. Die Preisermä⸗ ßigung für Januar⸗ und Februar⸗Lieferungen hat das Intereſſe für Mehle auf dieſe Termine zunächſt etwas an⸗ geregt und tatſächlich werden Januar⸗ und Februar⸗Wei⸗ zenmehle auch von den Mühlen ſelbſt im Hinblick auf die Preisbewegung am Markt für Inlandweizen als billig an⸗ geſehen. Inzwiſchen hat dieſes Intereſſe jedoch wieder nachgelaſſen, weil der Mehlhandel und die Verbraucher noch auf alte Abſchlüſſe abzuruſen haben, die jetzt, ſoweit ſie zu den geſtaffelten höheren Preiſen eingegangen worden ſind, als Belaſtung empfunden werden. Es beſteht bei ſol⸗ chen Firmen vor Abwicklung der alten Schlüſſe aus der Drei⸗Monats⸗Staffelung naturgemäß wenig Neigung, nun auch noch neue Kontrakte einzugehen. Roggenmehl hatte am hieſigen Platz ſehr kleines Geſchäft. Ein großer Teil dieſes Geſchäftes iſt an die kleinen Roggenmühlen auf dem Land übergegangen und wird vorläufig für Maun⸗ heim auch kaum beſſer werden, das ſich zur Zeit z. B. bei der Roggenmehlverſorgung der Pfalz in der Hauptſache auf Ludwigshafen beſchränkt ſieht. Die Roggenmehlpreiſe waren eher etwas nachgebend, weil ſo gut wie nichts zu nerkaufen war. Am Futtermittelmarkt lag namentlich Klette wieder ſehr feſt, wofür die Preiſe weiter um etwa 25 Pfg. anziehen konnten. Dieſe Feſtigkeit geht in der Haupt⸗ ſache von dem mangelnden Angebot aus. Angeſichts des ſchleppenden Mehlabſatzes kann die Nachfrage nach Müh⸗ lennachfabrikaten nur ſchwer befriedigt werden. Der Wochenſchluß brachte eine etwas ruhigere Stimmung, die Preiſe waren aber weiter ſtetig. Georg Haller Bürgerbräu Ludwigshafen Der Bierabſatz im Berichtsjahr 1932/3(30. September) der Bürgerbräu Ludwigshafen erreichte gegen das im Zeichen großer Depreſſion liegende vorjährige Geſchäfts⸗ jahr eine Zunahme von annähernd 20 v. H. Man hofft, daß die leichten Beſſerungsanzeichen eine dauernde Ge⸗ fundung einleiten. Vorausſetzung für eine wirkliche Beſſe⸗ rung bleibt nach wie vor ein gründlicher Abbau der über⸗ ſetzten Steuerbeloſtung des Bieres. In der Erfolgsrechnung wird der Bruttogewinn mit 1 409 209(1 085 860)„ ausgewieſen. wogegen andererſeits Generalunkoſten 1 292 401(942 075), erforderten. Nach Berückſichtigung der mit 60 000(40 002)„ vorgenomme⸗ nen Abſchreibungen ergibt ſich einſchließlich 26 284(26 561) Mark Vortrag ein Reingewinn von 143 091(10 344) Mark, woraus der GW die Ausſchüttung einer Divi⸗ ende von s(7) v. H. auf die Sta und VA vorgeſchlo⸗ gen wird. Dem Delkredereſonds werden 10 000 4 zu⸗ gewieſen. 41 731 4 ſind vorzutragen. * & Baperiſche Bierbrauerei Lichtenfels A, Lichtenfels. Aus einem Gewinn von 63 054(i. V. 48 606)/ wird der GB am 30. Dez. die Verteilung einer Dividende von 10 (6) v. H. vorgeſchlagen. * Zufriedenſtellendes Geſchäftsjahr der Maſchinenſabrik Moenus AG., Frankfurt a. M. Die mit einem AK. von .5 Mill.„ arbeitende Geſellſchaft ſieht auf einen relativ ſehr zufriedenſtellend verlauſenen Teil des Jahres 1958 zu⸗ rück. Die Geſellſchaft iſt ſeit einiger Zeit vol! beſchäf⸗ tigt; vor allem hat ſie noch ein ſehr gutes Export⸗ geſchäf t, da immer noch etwa 70 v. H. der Aufträge aus dem Ausland ſtammen. Die finanzielle Sitnation hat ſich inſofern gebeſſert, als die im letzten Jahr noch vorha denen Bankſchulden von zuletzt noch 76 000/ eit längerer Zeit abgetragen ſind uns ſich darüber hinaus ein anſehn⸗ liches Bankguthaben onſammelte. Während aus 1932 der Reingewinn von 68 000 noch vorgetragen wurde, kann für das Ende d. M. ablaufende Geſchäftsfahr 1933 mit der Wiederaufnahme der Dividendenzahlung gerechnet werden. e Portlaud⸗Zementwerke Höxter⸗Godelheim Ach, Mün⸗ ſter i. W. In der GB, bei der als einziger Altionär die Portland⸗Zementwerke Dyckerhoff⸗W ticktnng Ah Auftragseinganges zu verzeichnen. Mit einer Wieder⸗ belebung des Geſchäfts iſt, ſofern nicht entſprechende Uebergangsaufträge erteilt werden, vor Februar nicht zu rechnen. In den Tuchſabriken hat der Rückgang im Auf⸗ tragseingang im November zunächſt angehalten. In der zweiten Monatshälfte iſt vielfach eine Nachfragebeſſerung eingetreten. Allerdings ſtehen die Preisbindungen für Tuche in keinem Verhältnis zur Erhöhung der Woll⸗ und Garnpreiſe. In der Textil⸗ und Bekleidungsinduſtrie des Gladbach⸗Rheydter Bezirks war die Beſchäftigung ſchwan⸗ kend. Die Zweizylinder⸗ und Vigogne⸗Spinnereien berich⸗ ten über ein ruhiges, aber ſtetiges Geſchüft. In der Ge⸗ webeinduſtrie reichten die Aufträge für eine volle Be⸗ ſchäftigung nicht aus. Kord⸗ und Velveton⸗Ausrüſter ſind durch die Mode begünſtigt. Die Kleiderfabriken mußten verkürzt arbeiten. Die Intereſſengemeinſchaft Deut⸗ Vom Jute⸗Markt. 3 berichtet: Rohfute⸗ ſcher Jute⸗Induſtrieller G. m. b. H. markt: Ruhig. Firſts koſten: Nov. Dez. Dez. Jan. Verſchiffung Lſtr. 14.76 je To. Jan. Febr.⸗Verſchiffung Eſtr. 14.10— je To., Febr. März⸗Verſchiffung Lſtr. 14.13/09 je To. Fabrikatemarkt in Dundee. gemeinen ruhig. Deut ſcher Markt. Lebhaftes Ge⸗ chäft. Staatliche Regelung des Getreidehandels in Frank⸗ reich. Die franzöſiſche Kammer hat einen Geſetzesent⸗ wurſe angenommen, welcher den Sch u tz treidemarktes ſchen Getreidehandels zum Gegenſtand hat. ſprache gegen 2 Uhr morgens. Im all⸗ des Ge⸗ und die Organkſation des franzöſi⸗ Die Annahme dieſes Geſetzes erfolgt nach einer ſechszehnſtündigen Aus⸗ Dafür ſtimmten 570 Depu⸗ vertreten war, wurde die Tagesordnung nach den Anträgen der Verwaltung erledigt. Der Geſamtverluſt von 138 796 1 Mittag-Ausgabe Nr. 571 Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer A8 Frankluri a. N. In der Ausſchuß⸗Sitzung der Geſellſchaft berichtete det Vorſtand, wie aus einer Verwaltungs mitteilung herpor⸗ geht, daß ſich dank der von der Regierung eingeleiteten Maßnahmen ſowie infolge der Ergänzung des Fa⸗ brikationsprogramms durch die 1,5 Liter⸗Typen der Abſatz in Automobilen im Jahre 1933 gegen das Vor, jahr um 65 v. H. und gegen das Jahr 1931 um 77 p. z verbeſſert hat. Im Fahrrada b ſatz beträgt die Um. ſatzſteigerung gegen 1932: 100 v..; der Abſatz in Schreſh⸗ maſchinen hält ſich im Rahmen des Vorjahres. Durch die Umſatzſteigerung iſt nicht nur das Stadium der Ben. luſte abgeſchloſſen worden, ſondern eine beachtliche Wendung zur Wirtſchaftlichkeit eingetreten die in der Verbeſſerung des Umlaufvermögens zum Aus druck kommt. Die Belegſchaft iſt ſeit Anfang 0 um rund 1800 Mann verſtärkt worden. Für das Heraus, bringen der 1,5 Liter⸗Typen wurden rd. 2 Mill. aufe gewandt. Die Vergleichszahlen ergeben Ende September 10 gegen Ende 1932 und Ende 1931 unter Anwendung gleicher Bewertungsſätze in Mill.„ folgendes Bild: Bankſchulden 3,2(3,1 bzw. 2,8), Lieferantenſchulden 4,3(2,7 bzw. 200 eigene Akzepte 2,0(2,6 bzw. 1,7), Steueranzahlungen 115 Koſten der Rechnungsabgrenzung 1,7(2,0 bzw. 18), De⸗ bitoren, Kaſſe, Wechſelbeſtand und Koſten der Rechnungs. abgrenzung 5,4(2,6 bzw. 3,2), Warenvorräte 6,0(65,0 bzw, 5,5). Vorſtehendes Umlaufsvermögen iſt auf den Tages wert abgeſtellt. Die Verwaltung beabſichtigt, wie bereits gemeldet, die Neufeſtſetzung der Anlagewerte nach dem Zelt und Nutzwert erſt vorzunehmen, wenn neben dem Abſchluß für 1932 auch der günſtige Abſchluß für 1933 vorgelegt wer⸗ den kann. Bekanntlich ſind die Anlagen der Adlerwerkz durch Obligationsanleihen nicht belaſtet. Die Verlün⸗ gerung der Friſt zur Kapttalzuſammenlegung i. e. F. nher den 31. 12. 1933 hinaus gibt die Möglichkeit, die Berich, tigung der Anlagewerte mit der weiteren Entwicklung dez wirtſchaftlichen Aufſtiegs und der Rentabilität des Unten nehmens in Uebereinſtimmung zu bringen und damit fir die Dauer geſunde finanzielle und wirtſchaftliche Grund lagen zu ſchaffen. Neue Rührwerke A6 Voll beschäffigi Produkflonsverdoppelung Die Beſchäftigung im laufenden Geſchäftsjahr hat ſſth recht günſtig entwickelt. Auch jetzt iſt der üblich ſaiſonmäßige Rückſchlag bei der Geſellſchaft nicht eingelte⸗ ten, vielmehr iſt der Anftragseingang ſo ſtarz daß die Werke voll beſchäftigt ſind. Die Tagespr, duktion beträgt 6 Wagen. Da die Anlagen der Geſellſchaſ nicht ausreichen, um die Nachfrage voll zu befriedigen, werden gegenwärtig ausſichtsreiche Verhandlungen gefühn mit dem Ziele, Röhrwagen noch durch eine ander Automobilfabrik herſtellen zu laſſen und auf dez ſem Wege die Produktion etwa zu verdoppeln. Obwohl ſchon im Mai zahlreiche Aufträge auf den neues Kleinwagen der Neuen Röhrwerke AG., Ober⸗Ramſtabh, waren, konnte die Geſellſchaft doch erſt im Juli mit der Lieferung beginnen. Infolge dieſer langen An lauft, zeit war das erſte Halbjahr noch verluſtbrin⸗ gend. Erſt nach Beginn der Lieferung war die Geſel⸗ ſchaft daher in der Lage ihre Unkoſten zu decken. Immer, hin wird ſich der Verluſtvortrag des Vorjahres mit 200 00 Mark bei normalen Abſchreibungen(i. V. 0,25 Mill. noch etwas erhöhen. Die Ausſichten für das kommende Jahr werdes jedoch günſtig beurteilt, ſo daß man hofft, daß dan nicht nur der Verluſt des laufenden Jahres abgedeckt wen 5 70 verluſtes abgedeckt werden kann. O Autozubehörinduſtrie gegen Eigenproduftion det Kraftfahrzeugfabriken. Die Zulieferinduſtrie f die Kraftfahrzeugherſtellung hat ſich durch ihre Verband vertretung, den Reichsverband der Kraftfahrzeugteitinde ſtrie, an den Reichswirtſchaftsminiſter mit dem Antrag ge wandt, auf Grund des Geſetzes über die Errichtung oi Zwangskartellen den Kraftfahrzeugfab riken dl Ausdehnung oder Neuaufnahme der Zu⸗ behör und Teilefabrikation zu unterſageh ſoweit ſie von den Werken nicht bereits vor dem 1. Okt. 1 betrieben wurde. Anlaß zu dieſer Eingabe iſt lit.„raff verkehrswirtſchaft“ die Abſicht eines großen ſüddeulſchen 3. B. auch Vergaſer, Benzinſtandmeſſer, Tachometer, Oele öruckmeſſer und Scheilenwiſcher und vielleicht zum Früß⸗ jahr nächſten Jahres auch noch andere weitere Teile fei herzuſtellen. Von dieſer Abſicht werden einige Spezialſſe feranten dieſes Konzerns beſonders hart betroſſen, da ein erhebliche Quote ihres geſamten Umſatzes und ihrer geo ten Beſchäftigung auf die Lieferungen an dieſes eine gioß Werk trifft. Zwei dieſer Zulieferformen(Vergaſer un Tachometer) haben in dieſem Zuſammenhang vorſolg, lich Stillegungsantrag geſtellt, weil nach iheel Auffaſfung der Wegfall der erwähnten bisherigen Lieſetun gen die Kapazitätsaus nutzung ſo reduzieren würde Laß die weitere Exiſtenzmöglichkeft dazu in Frage geſtellt wäts In beiden Fällen entſiel zuletzt rund die Hälfte des geen ten Tachometer bzw. Vergaſerabſatzes der beiden Zulieſen firmen auf den einen Großkunden. * Maſchinenban⸗Geſellſchaft Karlsruhe. In der gestrige o. GV., bei der 771 700„ StA. und 26 250% VA. bene waren, wurden die Regularien glatt entebig Der Verluſt der ſchon feit Jahren ſtillgelegten Firn trägt 778 569, der ſich mit dem Vortrag auf 2 755 80 erhöht. Dieſer hohe Betrag reſultſert aus dem in den leßz ten Jahren eingetretenen ſtarken Preisrückgang für 15 ſtrielle Anlagen, wodurch dieſe außerordentlich hohen 1 ſchreibungen vorgenemmen wurden. Der neue Geſamthe wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Schweßinger Schwetzingen, 8. Dez. Die geſtern hier abgehaltene noröbadiſche Hauptgutverkaufsſitzung des Landesverbandes Badiſcher Takakbauvereine wurde wieder von Oberland⸗ wirtſchaftsrat Dr. Meisner(Karlsruhe) geleitet. Der Vorſitzende wandte ſich in ſeiner Eigenſchaft als Geſchäfts⸗ führer des Deutſchen Tabakbauverbandes ſcharf gegen Ma⸗ nipulatirnen gewiſſer Makler, die in der Pfalz und an der Bergſtraße verſucht haben, entgegen den Beſtimmungen des Heidelberger Abkommens Hauptgut im freien Handel auf⸗ zukauſen. Der Deutſche Tabalbauverband werde mit ſchärfſten Maßnahmen gegen ſolche Wirtſchaftsſabotage vorgehen. Die Sitzung nahm einen recht flotten Verlauf. Erſt gegen Schluß flaute die Tendenz etwas ab, ſo daß mehrere Poſten zweimal ausgeboten werden mußten. Die Menge der zurückgezogenen Poſten iſt im Vergleich zu anderen Sitzungen gering. Weitaus die meiſten Pilanzer zoden es vor, ihr Hauptgut zu einem mittleren Preis an den Käufer zu ringen. Den Höchſtpreis erzielte wieder Plank⸗ ſtaßt 1 mit 60,10„ für den Zentner. Die bekannten Ta⸗ bakbauvereine der Schwetzinger Hardt und der Bergſtraße kamen durchweg über die 50, Grenze. Der Geſamtumſatz betrügt rd. 93 000 Zentner mit einem Wert von über 1,8 Mill. 4. In der Hauptſache kam dunkles Schneidgut für billigere Pfeifentabake zum Verkauf. Die bekannten In⸗ duſtrie⸗ und Händlerfirmen, vor allem der ſüddeutſchen Plätze, traten als Hauptkäufer auf. volgenommen aud 67 Kapitalherabſetzu igen ur zuſ unmen 2 babgeden 31 Mill. /. 35 Aktiengeſellſchafſten mit einem Nominal⸗ fümtlich. n 11 Stimmen abgegeben, kapital ven 8,5 Mill. 4 wurden gufgelbit, darunter 2„Bal. Mehler Segeltuchweberei., Fulda. Das Un⸗„Wormser Großmarkt vom 8. Dez. Weizen 19,0; Rog⸗ wegen Konkurseröffnung. Der Furs wert der gegen ternehmen, das im Vorjahr das An. um 100000 auf 1, gen 16,516.88; Hafer 14,75— 15,00; Gerſte rheinheſſiſche Barzaßlung im Monate Rovember ausgegebenen Aktien] Mill. 4 berabſette, den Keſervefonds ven 700 000 4 an. Alnorch ar. Sto. Ried 1717,75; dtv. pfälziſche 18,5019, 28, Fetrug 5 Mill. 4. löſte und den Buchgewinn bis auf 43 187„ zur Verlust:] Ausſtich über Notiz Futtergerſte 15,7518; Weizenmehl Weiter wurden nach Mitteilung des Stat. Reichsamts] deckung verwandte, erzielte im Geſchäftsjahr 1982⸗33(80. Spezial 0 20,40: Roggenmehl 60 proz. 24,2— 24,50; Sto. im Nov. 1933 226 Geſellſchaften m 6 H, 8s Ein Juni] einen Reingewinn von 61 761, der ſich um den 70proz. 28,25— 23,50; Weizenfuttermehl und Nachmehl 11,50 zelftrmen und Per ſon a(geſellſchaften und Vortrag auf 13 578„ ermäßigt. Abſchreibungen auf An⸗ bis 16,50; Roggenfuttermehl und Nachmehl 1216,75 Wei⸗ zenkleie, grobe 11,25—11,50; dto. fein 10,75; Roggenkleie 278 Genoſſenſchaften gegründet. Aufgelöſt wurden 870 Ge⸗ lagen beanſpruchten 95 834(59 753) 4. luſt wurde auf neue Rechnung vorgetragen, Tabakverkauf 10,75—11,50; Biertreber 1718; ohne Angebot. Malte 14, Erdnußkuchen 16,75—17,25; Sofaſchrot 45,75—10 Tl. 5 kenſchnitzel 9; Kartoffeln inſolge des Froſtwetters ohne He ſchäft. Luzerneheu, loſe—8,25, dto. gebündelt 749. Wieſenheu, loſe 6,50—6,60; dio, gebündelt 70 e gen⸗Weizenſtroh bindfadengepr. 1,201,307 dtr. be 1,4010, Gerſten⸗ und Haſerſtroh bindfadengesr⸗ 1 f 1,20; öto. drahtgepr. 1,20 1,30. Tendenz: Futtermittel Getreide ruhig, Rauhſutter geſucht. 4 Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 8. Dez, ten: Birnen 12—15; Rotkraut 44,75; Dänenkohl kohl 22,25; Wirſing 2,5— 9,5, Karotten 3, S 6 Zwiebeln 45; Schwarzwurzeln 15; Feldſalat 1200 15 rüben 3,25, Blumenkohl 2. S. 1221, dto. 3. S. 1 1155 divien 1,5—6; Sellerie pro Stück 29,5 Suppenge Bündel 3. Frankfurier Abendbörse wWiderstands fan Die Abendlörſe verharrte in ſtärkſter Zul 1 tung. Die Stimmung blieb noch recht unſichet, 126 tere Glattſtellungen vorgenommen wurden, denen Fotteh ringe Aufnahmebereitſchaft gegenüberſtand. 1 ſetzten zwar 4 v. H. über Berliner Schluß ein, an 5 ſpäter wieder nach. Im übrigen blieben die lege u g, etwas gehalten. Am Rentenmarkt büßten Altbeſtz ah ſpäte Reichsſchulöbuchforderungen rd. 74 v. H. und Ne 5 Pfg. ein. det Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille unverte an. Indeſſen war die Haltung etwas widerſtande kleines Kaufintereſſe, ſo bei Schifſahrtsweweit ſelts kamen Zell Waldhof und Bekula 7 9. 9. Scher zur Notiz. Am Auslands rentenmarkt gingen Abe Nen, ger Bundesbahn⸗Anleihen um 1 v. H. auf 12³. gf. beſitz notierten: 15,75, Altbeſitz 89,50, Reichs ban, 15 K 168, J. Farben 121, Nachbörſe 121,75—121, Jungs TS-ZETrru Nd — den wird, ſondern daß auch noch ein Teil des Vorſahres, Konzerns, ſich ſtärker auf die Herſtellung von Teilen ub Zubehör umzuſtellen. Der Konzern beabſichtigt, künſitz eee An nur be r Das und bietet parfü in ges und verſchiedentlich zeigte ſich auf der ermäßigte dene 5 niedtteetk Dezemb 33 1 2 ems tag. 9 N Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 571 erichtete der 5 5 5 5 5 a* 5 ne. We ber 3 3 8 9 f 5 1 1 E 15 1 79 J 5 1 7—— S N 00. e glich K.3 17, 7 Y Mellenreuther& 8* b 5 Auto 25 Batterien bei E U 0 1 4, f 5 N 9 Das behagliche genere ee 5 Liter⸗N Typen K Vor⸗ Das größe und besie Fernspr. 28304 Osram Autolam pen die Mocca · Mischung Was Bessere: gibt 25 mich! schönster PB age der Stadt. 0 1 1. Konzerikaltee Mannheims b% Pfund Mk..80 marnpan- arne— christ-stonlen 6 b bie An; Weinnachts-OGebädt in Schreib aremee. die WI Misch 8 dee Haben sie schon eine Hrippe? 0 Hohner D ANur erstklassige Qualitäten e Aecordeon S D in allen Größen d Kaufen Sie vortehhaft im Man braut am Neckar, man braut am hein! Doch der Ver 7 Wenn nieht, besuchen Sie i beach Anzug und Ski Mannpeims erstes Spozlal- Geschäft dle Haushalt- Mischung christliche Kunst„ Plund Mk..20 eingetreten, 1 1 5 nur bei 8 zum Aus. B n ersstzen wele höhere preſfslagen] ö 0 7, 28(ütunstste) Fernspr. 27013 wangen Ski- Gramlich IA a das Herauz⸗ millc g 21 5 Mill. 4 auf. N 2. 11 keinspr. 246 98 i G N N e 5 Schmuck 5 Uhren nusihpaus E. F. Schwab Palmbräu 8 Marzen tember 103 2 3 5 Tenzahlung gestelſet! apart u bill gst, alte preislagen enorme Auswahl b duweller 1 dung gleicher f 8 5 a Bankſchul] Das gemütliche Wein- 7 bzw. 20h, der bungen u A und Bier Nesſaurani e Maleparius 6,0 6 bzw, O 7. 27 brau'n Zorn's nur allein! Ausschankstellen: Pa mbräu-Automat, Sehnell-Gaststätte, K 1, 4 Braustübl. B 2, 10 Gaststätte Rinza, K 3, 4 Altes Schützenhaus, Feudenbeim Kantine Spiegelfabrik Waldhof 16. Dezember bis 21. Dezember Samstag, 16. Dez. Abends. Miete A 11: „Die Kickers“, Volksſtück von Fritz Peter Buch. 10. Dezember his 16. Dezember Im National- Theater: Sonntag, 10. Dezember. Nachmittags. 9. Vorſtellung für Erwerbsloſe— . den Tag bietet in Küche und Keller nur das Beste ohne Kartenverkauf—:„Heimat“,—— 5 Anſang 19.30, Ende nach 22.00 Uhr Kl Vater Jahn. I 43.1 gemeldet, die Telephon 31271 Schauſpiel von Hermann Sudermann* 1. 8 0 75 14 Sonntag, 17. Dezember. e Sec e 5 0 dem Zelt W. Hofmann u. Frau Anfang 14.30, Ende gegen 17.15 Uhr b Keufbaus und F Vorſtellg.:„Die Wunderfeder Kön igsburg 1 6, 33 em Abſchlnz„ Weihnachtsmärchen von Chr. Eckel⸗' Fattersallstraße 5 Sonntag, 10. Dez. Abends. Miete H 11, mann, Muſik von Friedrich Gelert. Bleraplage Mannheim persspreck. 1 orgelegt wer, dl ge, berfum, Kölnisch Wasser, Seife, Sondermiete H 6.— 1. Gaſtſplel Nan uy Larſen⸗Todſen—: Folio- Anfang 15.00, Ende etwa 17.30 Uhr Sonntag, 17. Dez. Abends. Miete 0 12, KURT HHO ER f 5 in geschmack vollen Geschenkpackungen 2. 0 8 1 8 8 1 8 1. e. F. her in Weiknschis fest r t ſtaan und Jſolde“ von Bedarf, Apparate, Papiere ete. Sondermiete G 6:„Ben u s i n KUNSTW ERK STATTEH FUR die Berit, progerie Dr. Stußmann Nacht. Richard Wagner.(Eintauſch von Gut⸗ Photoarbeiten erstkl. und billig. 5 ee n e n D 125 wicklung dez 5 ſcheinen aufgehoben.) Allein verkauf d. Lumenplatten i e 11 1 2 Trenden N 5 4 2 1 1 Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr Montag, den 18. Dezember. Miete G 11: „Maria Stuart“, Trauerſpiel v. Schiller. a Anfang 19.30, Ende nach 22.30 Uhr Dienstag, 19. Dezbr. Für die Deutſche t des Unter Waller Erle nd damit fit tliche Grunde b 6, 2 Mannheim Fernspr. 26188 Anfang 18.30, Ende gegen 23.00 Uhr Montag, den 11. Dezember. Miete B 10, Sondermiete B 5:„Luther“(Die Nachtigall von Wittenberg) Deutſche Hiſtorie von A. Strindberg. Grobe Muslkeinstrumenten- Ausstellung in elgenen Räumen Bes ohtigung ohne Kauf- zwang erbeten. Größtes L. ger alter u neuer Nelster- u Schuler- instruments. Salten u. Bestandte le Fernspr. 284 38 Anerkannt feinste fleparaturen büligst. Sonntags gesöfenet. Im I. Ph 4 2. 15 N loOs ppelung Geschenke sjahr hat ſh inden Sie geschmackvoll und preiswert Dienstag. e 5 55 31 5 85 Bubne— Ortsgrupve Miauntein ſt der üblich in großer Auswahl im. en Dezember. Miete Abt. 7981, 124129, 130—144, 150: 5 ticht eingelre⸗ 8 J G 10, Sondermiete G 5:„Deer bis 152, 176181, 309, 319, 359, 364, ollen Sie au Veihnadilen eine 1.))%CCCC0Ä00 0 do und Gruppe B Nr. 1 bis 300 und Hfein-Schreibmaſdine ſchenken?ꝰ Oper von G. Roſſini; hierauf:„Der Zauber laden“, Ballett von G. Roſſini. die Tagesprg., er Geſellſchaft 1 u befriedigeß,—— 8 eee ee ingen gefühn Qu 1, 3 Breiie Strabe Gruppe E Nr.—200:„Arabella“ Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30, Ende gegen 22.45 Uhr Unter 10 Modellen linden Sie bei uns bestimmt das richtige! Lassen Sie sich deshalb, bevor Sie sich zum Kauf ent- Anfang 19.30, Ende etwa 22.30 Uhr 1 5 ne andert 8 8 8! 55 schließen, unsere Modelle vortühren. und auf diet e e e Im Neuen Theater 855 Monatl. Teilzahlung von nur Mk..60 an 155— In n Inf, 29 8„ 85 im Rosengarten: zuf den neueg dumenhaus Freu 0 Wunberfede“, Weihnachts⸗ Freitag, den 15. Dez. Für die Deutsche E. Mümpfer, Femington- Vel Kaufsstelle Dber⸗Ramſtahh e e Bühne— Ortsgruppe Mannheim— D 3, 10 Fernsprecher 304 24 91 5 det(rüner Nic. Rosenkränzer Nachf) 5 i 85 Abt.., 324, 334, 348349, 353, i N 80 rel. 23334 0 4. 1 Mittwoch, 18. Deß. Abends. Miete M 11. Schönste und billigste Hlomen 374 und Gruppe D Nr. 1 bis 300 und 1 5 1 Letztes Gaſleiel ann Denlſche Jugendbühne Mannheim—: inden Sie im Blumenhaus 85 Eberhardt Meyer een KAMANMERIANGER Collißistr: 0 2 ele 25516 2 Spezialität: Wanzenvergasung Tuchhaus FEITIE Beste Bezugsquelle für engros u. betaihersand ar die Geſckh empfehlt sich für Weihnachts- cken. el 3 5 55 1 1 ekorationen in jeder Preislage. 0,25 Mill. Larſen⸗ Todſen:„Fidelio“ von Beethoven.(Eintauſch von Gut ſcheinen aufgehoben.] Anfang 20.00, Ende gegen 22.45 Uhr Donnerstag, den 14. Dez. Miete D 11, Sondermiete D 5:„Die Zauber⸗ Löt el, Oper von Mozart. Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr Freitag, den 15. Dezember. Miete E 11: „Das Huhn auf der Grenz el, Volksſtück von Heinz Lorenz. Anfang 20.00, Ende gegen 22.15 Uhr Samstag, 16. Dezember. Nachmittags. 10. Vorſtellung für Erwerbsloſe(ohne „Der Barbier von Se evil la“, Oper von G. Roffini. Anfang 20.00, Ende 22.00 Uhr Sonntag, 17. Dezbr. Zum erſten Male; „Die Metzelſuppe“, Komödie pon Augüſt Hinrichs 0 f Anfang 20. 00, Ende etwa 22.30 Uhr In tudwigs hafen: 2 Im Ufa- Palast Pfalzbau: Donnerstag, 21. Dez. Für die Deutſche Bühne— n Ludwigshafen, Abt. 401. 432434, 451523, 905, 90g, 620627 und Deutſche Bühne Arno Hänsel 5 ieee naunmundunngmnmünmun Amerikenerstr. 1 Tel. 43180 Jahr werden offt, daß dau abgedeckt wer es Vorſahre mfc 10 kita 8 Iischdecken, chaseſongucdecken, Kattesdecken, Kaftsewärmer, Fupgenwagendecken, Steppaseken, Woldecrken usw haufen Sie preiswert und gut im I atomodil- oduktion del g duſtrie itt Werkstätten hre Verband 0 yrzeugteitind em Antrag ge⸗ lacht, Zundupg Frrichtung vos* 5 5 1 3580 dee beten Kartenverkauf):„Die Kickers“,[bellensgezlaiheus Wen eb e Scree don leinsle deutsche Tuchwaren e der Ju Volksſtück von Fritz Peter Buch. Dobler, 8 2. 7 Robert Stolz. zu 5iiigsten Preisen nterfagen l arta⸗- Steis 5iiiige Fabrikreste Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr Anfang 15.00, Ende nach 17.30 Uhr 1 2 n 0 dienst O 2, 2, Paradeplatz, neben Hauptpost 19 99 1 Fre b ch Telephon 283387 n ſüddeulſchen reppe ho elep en Teilen unh chtigt, künſig 1 A. DR CK SACHEN N e 5 1 ct zum gest eumenk ge und Muren N 125 1 1 in bester Austührung Mein 5 Verkaufsstelle„OPTIKER 105 e Nadi U-H 9 8 0 0 9 U ſl hä 0 0 J Bed Aendgen Ring Fe e D 1 U 0 KER 5 Dg. HAAS 94,13 Pflg Mangenschaften 0 4, 13 1 5 8105 0 roffen, da ein ame bis 2u 10 k 5 benzin— Autozubehör— Frost: 9 g. in kurzer 8. 1 25 Reiche Auswahl in geranfieri naſur- 2 75 0 Leit Napere Auskunft erteill kostenlos r N 1, 4 6 R 1. 4 6lreinen Weinen Pfälzer Winzergenossen-: Spezialgeschäft für Augengläser Vergaſer a on. ch. Schäfer, Mennheim, V3, 3 Sltadigarage, H 7, 30 VVV„„ 9 100 Kurbad Fernsprecher 323 20 Georg H. Liebl, Dipl.-Ing., Tel. 31401 Feinsſe Maß Schneiderei fur Herren Faß weine erster Weingüter von an 7(Kuns 2) l. rigen e i 1910 olz 5 ü NGSS RAR 5 5. Scharnag i% SAcKARTIK EI eiden Zulſeſeß P Lampen kü, elle Zwecke auch pho o G. 115 552 11. %„ zee on doe 49 Tel. 2055s dennheim N 2. 10[ in bekannt bester Qualität VA. belegt GROS5SAG Mannheim, O 7. 4. eſep 7010 8 Bäder— Gasherde— Lampen Hochkunstausstelig.Hannheim i893 siſb.Medaulſe 1 erkebig, Elektr. Koch u. Heizapparate ch ck K ten 95 0 Elektilsche Bügelelsen Rallioappalate Christbaumschmuck u. Erzen en in den nelellssen u kocngelste Fest Zum Zwi Schenakt“ en ee ee parfũmerie- u. Tolleſſe- Arſikel gang für 7 in Geschenkpackung NORA-RADIO lich hohen Ab, 2 2. 12 gegenüber Nationaltheater N 0 li-+i 1 2 Liköre/ Spirituosen und Weine eue Geſamtvel g 8 dle Netke, die eie Anspfüche— 8 g 8 ü, Samstag, den 3. ung See e eee ere 5 des vel ohnen kennen befiledlet e e ee* LUDWIe& SchbörrHELM- 0.3 Faufeſ beim polizeistundeverlängerung Besichtigen Sie bitte meine pholo-Appara le u. samtl. Bedarisarfikel ol. Melike Eingelhandler a. 229. mit Röhren Verzüblches ssen. vun gesteft det R 0 jo- Ausstellung in 55 9 7 1 l e Wen ts- Gross, naturreine Welne— Ik. Ksftes 5 5 3 985 Friedrichs pla 19 Eche Augusia· Anlage) elters ohne 77807 5 die g. ößte dieser Art in Süddeutschland Hollens dnter E Go, Hannheim- M4. El(Ele HeHnus] s Fernsprocber E75 780 ö 4 15 5 engepr. 7 f 4 9 51 2 2 11485 22 0 ö 0,( Blüthger. wie peu, ee mMmobel⸗Geleg.: Eichen⸗ SBA 4 Nöhren- U 1483 ullerm Otene Stellen Tu. Sg 125 e f Datkericgen. m. Sn, llegenheitscauft Neue beigen eIgemälde f Ne ue! Sage en Helegenheitskäufe 100„., Ausziehtisch Batterie u. Akkn zu z but. vor, Betten Mandoliſen, Zithern D b—— lenk eviere vie Fleifler. 22 25, Stühle 22, 2 rerf Anaat Sine; f ß ier Landſchaften— enkohl 190 85 Stottgort. endete sehr gat F 1 E 9 Schreibt. neu Eich., 5 ſtraße 2, ks. 9169 5 8 Mayer, S 8. 32, 1 Tr. billig zu verk. 41580 1g 1 Aug fie. Jule f 7 0 8.25 Nude 8e 5(Lebrade., 20. f, Potente de Nerz- Pelze ieee „ e e Steinway& Sons Nachf., Qu 5. 4. 5 Netanode 20 font. kleinmabel ſebr bing an verk. 1478 1 Suppengrüte lee in der G 75 3—— g Da., 300 cem 220. bill. abzug Zu erfr. Nerzfarm Hch. Rahn, Komplette Da men ⸗ las Porzellan⸗ und Haushalt⸗ Gut erhalt. Klavier zu 2 10 Nähmaſchinen Fabr hat der El.⸗Motor 39 Pe, 35. b.„Helvetla“ Lager. Käſert. Bäckerweg 32: 35 Er. gen- Husristumg n, ſofort geſu raße Grotrian-Steinweg. in ume 5 8 der⸗Maſchine, Winter⸗ 5 ück hal 21488 ach, Schled. nachtspreiſen. S..⸗ 1 Schrankgrammop hn-ñꝑ-?- 2 für mittl. Größe zu ſicher, u ui, Wummlanhans B b 6 f, 8 1 Ur. g. Setter&. kaab Tiens Maſchinen 38, 50, 75 en Neaalerer ſseſegenſeſtskauff verkaufen 21403] verkaufen 21806 nenen mate 8 Gelegenheits kauf! diese) 270. u. 95 Mk. Auch Teil: 4 9,„ Henönne, au erb, beſegenneftskau, n e Futte 9. Juperis. 50% een,. zahlg. monatl. 10. J Röhren- Radio eil. zu verk. 1 8,[Spielwaren 1. dba. ag. reſſe in der Geſch⸗ ein, gaben 100 Tücht. ehrl. 4461 obengeſteuert. Ang, u. Panzerplalte 3 Vfeffen e e ee, e 2 Tr. I. nach 6 Uhr. Reſtbeſtände Kaüf-Gesüche ie letzten eig ut keche Halhtagsmädchen FX bs an bie Geſch. 20 ki 350. 6 6 214139 ſehr billig. S386 5 lltbeſtz 4, J bag en kann, 05 21518 zu berkeufen. 814 8 8 vantie, ſpottbillig zu 5 U 1. 9, Breite Straße 5 2 5 .und Kean I n wee, Odi ec. Str. 10. 4 Tr. 7 5 0 00 G Hank, 1 2 5 ed Samenräeer:,, Zelenenbeitskauf! Laden. Kleineres Geschaft 5 1 75 5 ob Friß Kaufmann, 90 w. Art(Volleziſtenz f. einz. Perſ.) zu kauf, e unverhit de 5 2 5 85 3 iantmacdnie ten wie Kan ache Schilterſtadt 1 Büfett u. Kredeng, Linder/ 1465 u miet. geſ. Auch Filialübernahme. Ausf derſtandszä V E d 1. Motorrad, von 10 R. a 0 en au g J, vert. Nin aden di eb. Unter. wäßigten K= ufe 8420 Niedfeldſtr. 17. 1 weiß. eil. Bett, kpl., Martin, Waldboſ⸗ Waldſeerſtr. Nr. 15. Er. l.. gebr., aut erh. 10, 25 Zang unte 1 15 an die Geſchäftsſt⸗ ſchrauk zu pk. Anzuf. Puppenwagen. Schau- 2 u. 3.⸗Netzempf., 258 Ae rkſtätte. 12251 weit. vol. Spiegel- abe. 8088 n Wald-—ů——— , begenbeitskauff alt etzper ben. 8 e e ee Ae be ene: dalßß geht ße Piano u aproz, She, Mig 25 zurück de, Es- Di 5 Regale, Tiſche. Trans- zu Höchſtor. Tel. 280 46 von Pptvat geg. bar 8 1 5 er 1 7 755 e 5 f. mm Lautppelh nur Dienstag 5211.] kelpferd, bllligſt zu f. 50 u. 75 4 zu 1 75 parent. Schaukasten Alnderbeltſtele, weiß Sieldtein, T 43, 1. 11 0 1 1 75 8 1 „Jung de Gitarre, ag. W 2. 0 vreisw, 7 150 bien Ugeb, 1886 12 Uhr. L. 18. 778, verkf. M 7, 10, 2 Tr. b. Müller, Seiler⸗ billig zu verkaufen. 7 Mk au pk. Glück, 8710 Angeb. u. K U 55 an 8 Aaken. Nah. U. 7, 1 T eppen. 81505 4. f.. Stock. Schröder. B3233 1986 ſtraße 12, IV. 1527 9151 Jäger, D 3, 4. Waldhoſſtr. 37. 4142 die Geſchſt. 1401 10. Seite 7 Nummer 571 Nene Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Samstag, 9. Dezember 1985 8 Zum Wochenend. e Page 2 r 11 Terre Se ost vom Tauss J SD III e isp og vom Kongreß des Sieges kesselnde Situatio- eschspafteitag 1933 Nürnberg. e Ein deglücregttz N Film- Ereigai bereitet al eh Unseren Kleinen eine Weihnashtsvor freude! zonnkag, 10. Dezemb. ſad 2 8725 ne Camilla Horn das reizende Liebe spaar in dem GTOB Dusts pie Es laclen dazt ein: Mans Stüwe paul Ono Ery Bos ſerta Worell C. Vespermann u. v. 8. Jagd nach dem a 1 N Hexer! Endloser Jubel über das n dem Groß-Tonfilm: 5 5 5 5 in dem Gro 15 m- 5 e 17 schönsfe e he Märchen gchelnun 5 reizer von dgar Der Sie Wallace! Annabel] h Sant 5 Gustay Fröpeh] Lz in 9 Pig. Vol 9ukol Lichtspiele G 7, 10 Aud a Teege 6 Akte nach den Brüdern Grimm 1. Am Königshof 5 Die alte Krämerin 2. Schneewittchen 5. Der fremde Prinz i des Glaubens Eine besondere Filmauslese vom Nürnberger Preffen Imposanf Ann. Lustige Abenteuer eines Hochstaplers wider Willen dau 2 Fa Ab Montag HANS ALRBERS wuchtig Dazu die in„Die Nacht im Walde 6. Schneswittehens 20 2 7 22 6 8 5 ee 125 E] 170 erhebend originelle Schwindler Geschichte eee e 3. Zei den 7 Zwergen krlsung omen lohnfahrten nd vorher noch dleser fm 0h Gulgehendes Geschäft zu verkaufen Vorller: Feller der nationalen Erheb. 1923 in München Paul Fejos Kurtz: Ein Nlelsteg. 0 Welk der Tonfüm. das allerliebste Märchenspiel Die—— für ſteuerfr. Tempo⸗ Lieferwag. f. nachm. ges. e u. FE M kukste fo wocn r an- 5 0, 1etste Vorst 4% Un e eee e e e e e n 5 122 5.00 Dak.,.20 dak l. 1 e 911 5 g UFA- TON WOC Der neue zustspielschlager: Leal. wiikemmen! 1 Hasse ab 11 Uhr. Beginn 11.30 Uhr, Ein Vermächt 1 von d. W. 5. W. Ver⸗ Ende 1 Uhr. 18 Mo.: 3,.25,.30,.35 2,4, 6,;. 80 10 Jabra Tehaflente g *. Sonniag, nachmiſſags 2 Uhr anstaltung i. Roſen⸗ garten ſind im Für unsere Kleinen Sen eine einmalige 5 93 Inh. e un Närchen Film-. 10 80. 15 Irin nllkrrrlcser Dogdun Augenweide für jedermann. — ecsgezeichnet der bunte Teil: Melodie des Südens“ „Feueriauber gesplelt vom Phlſh. Oz Berlin. ——— e Achtung! Kohtung! na ins deulische Alpenparadies“ 80 5—— 8 25 1 1 0 5 0 15. e Gemütl. renoviertes] 1 Herren⸗Fahrrad 5 5 1 0 orgen zum letztenm ista 5 5 F 5 lugend hat Zutritt“ 1. 1 eh 1 5—— 1500 Christbäume eben imm„„ i 8 wo 3 55 5.30 8 5 Ate 7 1 7 abzugeben.(Kultur⸗ Zim 8 2 2 J. Dampflokomotive m. 1 2 5 l I 1 itt 1 1) 1. 44 7600 el Sat. H 1, 12 Schienen 1 11432 Trotz .255, 8— Meter. T 5 5of! Guſtl Schreck. 1468 bei Vol k 1 7, 9. 5 i 1 5 2. 3 420.. 15 4. 7 4 11 8*. Grimms Märchen als Tonfilm ö 12 55 5 2 2. Hampelmanns Traumfahrt Nosgenſt Der schönste und ergreifendste N. 1 ö 1 ppiim der Weltproduktion in 3. Ein entzückender 1 len et National- Theater deutscher Sprache 3% MIcky-Maus- FIIn ö iu ſetig 1 Reichhalt. Beiprogtamm 5 1 78 Mannheim 1 b Kleine Preise: 23 und 40 Pf lldeten Jamstag, den 9. Dezember 19335 ut. Soria:.80,.45,.40,.10 Var, 80.00 einem 5 Vorstellung Nr. 117 ut:.30,.20, 5. 80, b. 40, 8. 20 byr. 50 2. 00 ler feiß 7. Vorstellung für Schüler 25 N 5 kucken néherer Lehranstalten ohne Kartenverkauf gerölker Nachmittags vorstellung ö Eingreiſe 4 lebend en ee, Schmldkenz- Weinlele 1 Jegie: Friedrich Brandenburg 90 Anfang 14,30 Uhr Ende 17.30 Uhr 9 3, 2 Tanzschule 17 Fernruf 304 17 70 Mit virken de: ö 1 2 f a fündiſch Elisabem Stieler— Ange Kersten nimmt tsglich Anmeldungen entgegen füt Kurse und prvetstunden 9 Fröhliche findische Hans Carl Müller— Karl Marx Stimmung 1 Willy Birgel— Joseph Renkert 166 Stat 1. Klaus W. Krause 1 wöllig ab Fritz Schmiedel- Erwin Linder- Hans 5 115 mshäuser 8 Krüger Armin Dau Horner 7 Hegge— Hans Finohr— Lene 2 au rbiger 1 Blankenleid— Eva Bubat— Karl N U. Hartmann— Fritz Walter 4 10 10 15 DD dra 2 5 45 8 eee eee ü 8 de chine⸗ Tu 4e Quali- Mx. 55 Vorstellung Nr. 118 Miete C Nr. 11* ö 0 pe oa. 98 C eee e . f olhsemmfänger NM. 76.- And al in bene eg este 0 undel eli e 5 de Benden Seu. fai baba-A..5. Telelnnten Budapest! erdge Cracle 5 8 e d 0 0 5 8 eide, Mk.„ ene e n 2 Alen G Bidet 1 auch Ratenzahlung 0 brepe 1985 Wolle mit Kuben Mt f 1 ſtell von Gidachino Rossini 1 5 D ore. Wat itzei 0 A. f Abri ei! „ Larl Fr. Burt e statt 920 1 f he Leitung: Ernst Cremer N 3, 2 Tel. 2620 R 3, 2 1 2 Melan Mr.. b: Friedrich Brande B g 5 5 maus tete 5e hönen 5 Vr. Lage. Anfan 1953 f C 1275 2 5 nfang 0 Uhr f Ende etwa 22,30 Uhr Geld-Lolterie ca. e Gael. 50 Mit vir ken de:— ä 7 trat e 1 ider sto 8 Heinrich Kuppinger— Karl Mang ö Reichsbund der f rige Nel 1 9 8 Mx. Lotte Pisc bach— Heinrich Hölzlin N e a e—— ö Kinderreichen En a 2. enen Piadus 85 Mtr 95 Nora Landerich- Karl Buschmann g 0 5 5 755 430 m bre n n 2 Hugo Voisin— Ludwig Schilling e Pe N Philipp Schäfer— Kall Zöller F 5 Neue Hierauf: Zum ersten Male: 1 5 90 9 derſuch Der Zalbeslacleu- dann . kein Ballet von G. Rossini- Bearbeitet von O. Respichi 58 3— 6 9 die in 1 Musikalische Leitung: Gustav Semmeldeck 32 b Choreographie und Regie: Gertrud Steinweg 182 4 0 0 0 3 Mitwirkende:* 9 Joseph Offenbach— Bum Krüger lee 503, boppelles 1. 15 Erita W alter,— Alma u. Dora Seubert I Porto und Uste 30 Pfg. 5 1nd das Klaus W. Krause— Lucie Rena Reichsbunt gehör! Elisabeth Schmieke- Fritz Bartling der Kinderrelchen laß der Luise Böttcher-Fuchs— Gretl Moll landesgroppe aden 1 5 Ulla Reymond Annikſeuser Walter Katlsruhe, Sofle nstr. 41 ar Al 1 5. 1 Hedwig Ponte 388 Karlie hen här roch— Hans Parth— Paul Buck 1. eon de Sigirid Jobst Anja Dittler Fried 8 0 Nees dag Zender Laß Reich Samstag,., Sonntag, 10. und. Dez.: ln Mannhelm in allen ena 1 55. 155 118 e 2 o 135 Losverkaufsstellen 8 eutdtrie derm. Nickel- Käthe Pfeiffer Bianca. en ee je Vorstellungen: nachm. 3 und abds. 8 Uhr 3 öhm- Anneliese Bots Liselott N e mit allen Sensatlonen der Premiere! dei Morgen: Tristan und Isolde Ant.: 18.30 Uhr deder kennt es. iu Unt Samsfag und Sonntag: eee „ e nen dem heuer II 1 ene 5 05 705 g. lerschau assenRonzer Jeder braucht es von 1012 Uhr. E sene 5 r 30 eee eee pelastholel Mannheimer ol. 0 ler Sta Auswahlreiche billige PTheaterplatten Blere vom Fal— Offene Weine— Tanr— Konzert * i 12 Dez, nachm. 3 Uhr: 15 Jeder kauft es 80 5 fende Dienstag, unwiderruflich A i l Daus Mareng 01 17 Letzte Vo rstellung ieine, 8 10 12890 Qualits iu Hi tropisch geheizten Nurshmaft Mor ergeht 0 0 5 n Vorstellungsraum: Warm wie zu Hause!* in apecce dee 5 ga umd den. popeline 5 2 — N Eillissie Freise! Tessa emden 70 peswesden, bB 85 5 2 3 8 — . geschenke für n in gtober Ausw elf 8327 Josef Godfather . asschneldefel- Heftenmodesitkel 75 ö eee eee 90 Kere 15 5 N Ueherall zu haben. 50 pig. Streilen F Jan e 10 A 1 5 ppſewie Flanell eee 1 em breit, c umustern ker bu Ruhrtohlen eng enen Bur 1 währt bei I lan- diene f. fol 0 role* 1 0. . 1 1 G. M. b. H.. 2 1 Flechte a ö Hionbrikett nautjueken 0 8 8 6 1 Setrtündet 1872 Arn ht, br uſw. N rennholz„. Büro: K 2. 12 Tel. Sammel- Nr 348 21 Dog. Th. v. Eſchſtedt⸗ Lace 8 J 4. 1614.— Storchen⸗ on Drogerie A. Goßmann, Marktplatz. H 1. 16.