nabelg I Froh Ein Flelstef. der Tonffm. kunst —— TONWO c Vermächtuz iehafende ez * sriauber“ vom Php. On Berlin. Sbleg; heinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: bel, Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren gahätsſtellen abgeholr.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 9515 Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Mannheimer General-Anzeiger tt. 12 Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Einzelpreis 10 Y* eitlu Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, aun beſonderen Förledrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8. Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim donntags⸗Ausgabe Au. Samstag, 9. Dezember/ Sonntag, 10. Dezember 1933 Abwehr c. nach ſchweren Kämpfen Meldung des Wolff⸗ Büros — Madrid, 9. Dezember. Trotz der von der Regierung ſeit mehreren Tagen gelrofſenen umfangreichen Vorbeugungsmaßnahmen, dein der Nacht zum Samstag ihren Höhepunkt er⸗ kiichten, holten die Anarcho⸗Syndikaliſten in den Nosgenſtunden des Samstags zum Schlag gegen len Staat aus. In mehreren Provinzen kam es zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen den Revoln⸗ nären und der Polizei. Beſondere Brennpunkte beten Barcelona, Logrono und Saragoſſa. In hem Borort von Barcelona riefen die Extremiſten fen ſteiheitlichen Kommunismus aus. Die Zugangs⸗ luaßen wurden aufgeriſſen und aus der bürgerlichen Ferölkerung Geiſeln ſeſtgenommen, die beim Eikgreiſen der Polizei den Revolutionären als Schutz dienen mußten. Die Unglücklichen wurden als ebeuder Schutzwall vor den Anarchiſten auf⸗ Aellellt. Erſt um 6 Uhr früh war die Polizei Herr ler Lage, Zahlreiche Läden ſind geplündert hörden. Das Feuergefecht zwiſchen den Auf⸗ kändiſchen und der Polizei dauerte mehrere Stunden. In Logrono riegelten die Polizeitruppen ein gan⸗ ee Stadtviertel, das den Hanptunruheherd bildete, lig ab. Bei den damit verbundenen Schießereien Arden ein Oberleutnant und zwei Unteroffiziere e Stoßtrupps verwundet. De Angrchiſten ſollen dort 10 Tote haben. In arg verſuchten die Rebellen, die Kaſernen der Atgergarde zu ſtürmen, wobei ein Hauptmann ver⸗ undel wurde. Auch in Zaragoza kam es zu einem behrſtünbigen Feuergefecht, das mehrere Opfer ſor⸗ kette. Die Telephon⸗ und Telegraphen verbindungen ud ſtellenweiſe zerſtört. In Zaragoza entdeckte die ſolizei große Bombenlager, von denen eines ſuich Zerknall während der Kämpfe in die Luft flog. 5 Regierung iſt wieder Herrin der Lage. Weitere Einzelheiten Telegraphiſche Meldung — Madrid, 9. Dezember. Neue Nachrichten über den ſpaniſchen Aufſtands⸗ kerſuch beſagen, daß deſſen Leitung in den Händen er ſundikalfſtiſchen Gewerkſchaften(CNT) und der Lereinigung der Iberiſchen Auarchiſten[F AJ) liegt, de in der vergangenen Nacht durch Flugblätter zum fewaffneten Aufſtand gegen den Staat aufgerufen Alten. Der Staat ſei mit Waffengewalt zu zerſchla⸗ eh, Es gebe künftig keine Autorität mehr uud das Privateigentum habe zu beſtehen au f⸗ ſehört. Arbeiterausſchüſſe hätten dafür zu ſorgen, laß der Produktionsprozeß nicht unterbrochen würde. hen häuslich einrichten, während der Landbeſitz ſofort an den revolutionären Gemeindekomitees zu be⸗ Aldtrierteln hätten die Verteilung der Nahrungs⸗ ſmmären zu beſetzen, um dem arbeitenden Volk das Neytal ſicherzuſtellen. Die neue Fahne ſei ſchwarz⸗ u Unter ihr müſſe die Freiheit erkämpft werden. Schneſtzug Vilbao-Saragoſſa entgleiſt — Saragoſſa, 9. Dezember. Der Schnellzug Bilbao Saragoſſa iſt in der Nähe fer Station Zuera entgleiſt. Viele Rei⸗ ende ſollen ums Leben gekommen oder zerletzt worden ſein. Einzelheiten fehlen. Doch zeit alles darauf hin, daß es ſich um einen An⸗ lag von extremiſtiſcher Seite handelt. Die Eiſen⸗ banleie ſind an der Unfallſtelle zerſägt worden. u Filfszug iſt nach der Unfallſtelle abgegangen. — Avenol in Paris — Paris, 9. Dezember. 9 5 Generalſekretär des Völker⸗ 6 Udets, Aven ol, iſt heute in Paris eingetroffen. kerklärte, er werde bei ſeinen Besprechungen in 55 und in London eingehend auf die am Völ⸗ erbund geübte Kritik antworten. Wonen hatte heute Beſprechungen mit Paul⸗ * und dem Generalſekretär des Quai . Heute nachmittag wird er dem Senatsaus⸗ 0 für Auswärtige Angelegenheiten berichten. igen reiſt er nach London weiter. Vombenflugzeuge für die mandſchuriſche Armee Schanghai, 9. Dezember. Die mandſchuriſche kung hat bei japaniſchen Flugzeugwerken — hie die Arbeiterſchaft ſolle ſich in den Häuſern der Rei⸗ Mel zu überwachen. Die Banken ſeien von Revo⸗ Vombenflugzeuge für ihre Armee beſtellt. Kämpft gegen die Arbeitsloſigkeit! Ein Aufruf an Arbeitgeber und Arbeimehmer Arbeitnehmer, denkt an Eure Volksgenoſſen die heute noch ſehnſüchtig auf den Ruf zur Arbeit s Wolff⸗Büros München, 9. Dezember. Gerade im Winter muß der Kampf gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit mit beſonderer Schärfe geführt werden. Erſt recht gilt es jetzt, mit aller Macht die Arbeits⸗ loſigkeit, den Feind jeglichen Wiederaufbaues, zu be⸗ kämpfen. Alle Mittel müſſen eingeſetzt werden, denn jeder zur Arbeit Zurückgeführte iſt ein neuer Kämp⸗ fer gegen die Arbeitsloſigkeit. Arbeitgeber, ſeid Euch bewußt, daß Arbeit geben— Arbeit ſchaffen heißt! Arbeitnehmer, denkt daran, daß es viel leich⸗ ter iſt, Arbeit zu nehmen, als Arbeit zu geben! Aber beide müßt Ihr Euch zu einer Front vereinigen! Auf Gedeih und Verderben ſeid Ihr verbunden! Verbunden müßt Ihr mit allen Meldung de Mitteln helfen, Arbeit zu ſchafſen. Millionen wurden bisher ſchon aus der Geld⸗ lotterie der NS DA für Arbeitsbeſchaffung be⸗ reitgeſtellt! Weitere Millionen müſſen gerade jetzt aufgebracht werden. warten! Ihr ſeid verpflichtet, der Arbeitsbeſchaf⸗ fungs⸗Lotterie der NSDAp zum Erfolg zu ver⸗ helfen. Jeder, der das Glück hat, eine Arbeitsſtätte zu haben, muß ſeinem arbeitsloſen Volksgenoſſen als Ausweis für ſeine Mithilfe ein blaues Los der Arbeitsbeſchaffungs⸗Lotterie vorzeigen können. Arbeitgeber, wenn Ihr in Euren Betrieben wieder arbeiten könnt, ſo denkt daran, daß es das Werk des Führers iſt! Auch Ihr ſeid verpflichtet, der Arbeitsbeſchaffungslotterie zum Erfolg zu ver⸗ helfen. Ihr könnt Euren Dank beweiſen, wenn Ihr jedem Eurer Angeſtellten bei der nächſten Gehalts⸗ zahlung ein blaues Los für Arbeitsbeſchaffung ſchenkt. Deutſche Volksgenoſſen, es muß Euer Wille ſein, den Sieg zu erringen. Jeder, der zur Arbeitsbeſchaf⸗ fung beitragen kann und es dennoch nicht tut, ſtellt ſich außerhalb unſerer Volksgemeinſchaft. 5(gez.) Schwarz, Reichsſchatzmeiſter der RS DAP. deere, a Neuordnung der Militär- Gerichtsbarkeit 8 Wo s Wolff⸗ Büros Berlin, 9. Dezember. Wie das VD3⸗Büro meldet, iſt eine vom Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg und Reichswehrminiſter von Blomberg unterzeichnete„Strafvoll⸗ ſtreckungs vorſchrift für Reichsheer und Ma⸗ rine“ verkündet worden, die am 1. Januar 1934 in Kraft treten und die bisherigen Straſvollſtreckungs⸗ vorſchriften aus dem Jahre 1926 erſetzen wird. Die neue Strafvollſtreckungsvorſchrift umfaßt 220 Einzelbeſtimmungen. Es wird u. a. be⸗ ſtimmt, daß die Todesſtrafe durch die Militärbe⸗ hörden, und zwar durch Erſchießen, in allen Fällen zu vollſtrecken iſt, in denen ein militäriſches Ver⸗ brechen begangen wurde. Der Vollzug der Todes⸗ ſtrafe durch bürgerliche Behörden erfolgt, wenn der Verurteilte wegen eines nicht militäriſchen Ver⸗ brechens beſtraft wurde. Im übrigen regeln die Beſtimmungen genau die Behandlung der militäriſchen Gefange⸗ nen und die für ſie vorgeſehenen Freiheitsſtrafen, wie Stubenarreſt in einfacher und verſchärfter Form, Feſtungshaft, Kaſernenarreſt, Arreſt in einer Stand⸗ ort⸗Arreſt⸗Anſtalt, Haft und Gefängnis. Es wird u. a. feſtgeſetzt, daß den Gefangenen der Zuſpruch eines Geiſtlichen nicht verſagt werden darf. An Haupt⸗ ſtrafen ſind bei Gefängnis und Haft u. a. vorge⸗ ſehen zeitlich begrenztes Beſchränken oder Entziehen Meldung de chlagnahme i. Die Ans in den einzelnen der Beleuchtung, des Beſuchsrechts, des Bettlagers ie in den 0 und Schmälerung der Koſt. Es ſind im übrigen auch Geldſtrafen, Verweiſe, Warnungen und ſonſtige klei⸗ nere Diſziplinarſtrafen neben der Degradation vor⸗ geſehen. Die Akademie für deutſches Recht Berlin, 7. Dez. Unter Vorſitz des Reichsjuriſtenführers, Reichs⸗ juſtizkommiſſar Dr. Frank, hat, wie der„Völkiſche Beobachter“ berichtet, heute eine Führerrats⸗ ſitzung der Akademie für deutſches Recht ſtatt⸗ gefunden. Der Reichsjuriſtenführer verkündete, daß der organiſatoriſche Aufban der deutſchen Rechtsfront ebenſo wie der Organiſationsrahmen der Akademie für deutſches Recht vollendet ſei und damit die ſach⸗ liche Arbeit beginne. Die ſtellvertretende Füh⸗ rung in der Akademie werde Herrn Geheimrat Prof. Dr. Kiſch übertragen. Zum Vorſitzenden des Füh⸗ rerrats der Akademie iſt der preußiſche Juſtiz⸗ miniſter ernannt. Der Reichsjuriſtenführer richtete an Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner die Bitte, dem Führerrat beizutreten, der der Miniſter entſprach. Weiter gehören dem Führerrat an: der Stabschef der SA, Reichsminiſter Röhm, der preußiſche Fi⸗ nanzminiſter Popitz, der Reichsgeſchäftsführer des Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten, Dr. Heuber, Juſtizrat SA⸗Gruppenführer Dr. Luet⸗ gebrune, Staatsrat Prof. Dr. Schmitt, Generaldirek⸗ tor Arendts⸗München. Als Geſchäftsführer iſt Dr. Laſch⸗München beſtellt. Die Arbeitsausſchüſſe der Akademie ſind in fünf große Gruppen zuſammengefaßt, nämlich in die Abteilungen: Bürgerliches Recht: Geheimrat Prof. Dr. Kiſch. Strafrecht: Staatsſekretär Dr. Freisler. OSefſentliches Recht: Regierungspräſident Dr. Nicolai. Wirtſchafts recht: Dr. Buchner. Studienreform, Ausbildungs⸗ und Nach⸗ wuchsfragen: Staatsminiſter Popitz. l „Kraft durch Freude — Berlin, 9. Dezember. Wie das VD⸗Büro meldet, hat bereits die erſte Arbeitstagung der nationalſozialiſtiſchen Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, der großen Organiſation für die Freizeitgeſtaltung in der Deutſchen Arbeits⸗ fvont, ſtattgefunden. Der Organiſationsleiter Pg. Selzner machte die Leiter der Aemter miteinander bekannt und äußerte die Hoffnung auf kamerad⸗ ſchaftliches Zuſammenarbeiten. Dann wurden techniſche Verwaltungsfragen erörtert. In Kreiſen der Deutſchen Arbeitsfront wird darauf hingewieſen, daß die Durchführung des Werkes „Kraft durch Freude“ unter dem Leitwort ſteht: „Wir wollen dem Volke ſeine Nerven erhalten.“ Dieſes große Werk erfordere eine große Arbeitsleiſtung, da ſchon im Sommer des kom⸗ menden Jahres das ſchaffende deutſche Volk ſeine Auswirkungen in größtem Maße zu ſpüren bekom⸗ men ſoll. Es ſei praktiſcher Nationalſozialismus und laſſe ſich nur vergleichen mit dem gewaltigen Winter⸗ hilfswerk der Rechs regierung. Deutſche Erzieherfront — Berlin, 9. Dezember. Im Reichsminiſterium des Innern, beim Leiter der PO, Dr. Robert Ley, und in der Reichskanz⸗ lei wurde, wie der„Völkiſche Beobachter“ meldet, ge⸗ ſtern nachſtehende Verfügung vom Reichs ⸗ miniſter des Innern, Dr. Frick, Dr. Ley, dem Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Heß, dem Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt und dem Reichsleiter des NS B, Staatsminiſter Schemm unterzeichnet. „Im Hinblick auf den NS B und die gegenwär⸗ tigen organiſatoriſchen Maßnahmen verfügt das Reichsminiſterium des Innern, daß ein Wieder⸗ aufleben alter aufgelöſter, oder in Auf⸗ löſung befindlicher Verbände verboten iſt. Letztere ſind in den Fachſchaften des NSL aufge⸗ gliedert und üben dort ihre Facharbeit aus. Der NSen ſtellt im Hinblick auf Politik und Weltanſchauung die große deutſche Er zieher⸗ front analog der Bauernfront, analog der Ar⸗ beiterfront unterßührung des Reichsleiters Schemm als ſelbſtändiges Amt der politiſchen Organiſation dar. 2 5 Der NS ſtellt im Hinblick auf ſeine Fachſchaf⸗ ten vom Kindergarten über Volksſchule, höhere Schule und Fachſchule, einſchließlich aller Fach⸗ und Arbeitsgebiete, die auf Erziehung bezügliche fachliche Organiſation der NS DA dar. a 27 Grad Kälte in Schleſien — Breslau, 9. Dez. Ganz Schleſien liegt unter einer geſchloſſenen Schneedecke. Ein neuer Einbruch trockener arktiſcher Kaltluftmaſſen hat neue Froſt⸗ verſchärfung gebracht. Heute morgen meldeten Bres⸗ lau 23 Grad, Sprottau 26 Grad und Hirſchberg ſowie Groß⸗Iſer ſogar 27 Grad Kälte. An der oſtpreu⸗ ßiſchen Küſte herrſcht dagegen leichtes Tauwetter, und auch die Schneekoppe meldet nur 11 Grad Kälte. der Pariſer Preſſe, ondern auch bei den 144. Jahrgang— Nr. 572 Wir laſſen uns nicht beirren! * Mannheim, den 9. Dezember. Der Vorſtoß Muſſolinis für eine grundlegende Reform des Völkerbundes hat in Paris wie eine Bombe eingeſchlagen. Daß ein Verlangen, das nach Lage der Verhältniſſe überall als eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit empfunden werden müßte, das fran zöſiſche Gemüt zur leidenſchaftlichen Wallung bringen kann, iſt wieder einmal ein niederdrückender Beweis dafür, wie ſehr ſich Frankreich auch den elementarſten politiſchen Notwendigkeiten verſchließt. Die Fran⸗ zoſen ſehen die Lebensnotwendigkeiten Europas und die ganze Weltpolitik nur im Geſichtswinkel ihrer eigenen machtpolitiſchen Ziele. Statt dabei wenig⸗ ſtens taktiſch ſo klug zu ſein, unter dem Druck der öffentlichen Weltmeinung einer Reform des Genfer Bundes ſich nicht von vornherein zu verſchließen, ſind ſie halsſtarrig genug, um lieber den ganzen Völkerbund völlig in Trümmer gehen zu laſſen.„Lieber keinen Völkerbund mehr, als einen, der für Deutſch⸗ land und darch Deutſchland ſpielt,“ ſo ſchreibt„Echo de Paris“, das bekannte Sprachrohr des franzöſiſchen Generalſtabes. Die vorgefaßte Meinung, der Haß, der aus ſolchen Worten ſpricht, hat bisher noch immer jede Verſtändigungs möglichkeit zwiſchen den beiden großen Nachbarvölkern hintertrieben und ſchafft dauernd jenen Zuſtand fieberhafter Erregung, der wie ein Alpdruck auf der Friedensſehnſucht der Völ⸗ ker laſtet. a „Das ſchlimmſte dabei iſt, daß man nicht nur bei Männern der Regierung jene vernunftgemäße Erkenntnis der Sachlage vermißt, die überall als die erſte Vor⸗ ausſetzung für jede Verſtändigung und Annäherung vorhanden ſein muß. Wir denken hierbei an die Er⸗ klärungen, die geſtern der franzöſiſche Außenmini⸗ ſter Paul⸗Boncour vor Vertretern der Pari⸗ ſeſr Preſſe abgegeben hat. Wenn man ſo etwas am grünen Holz beobachten muß, was ſoll am dürren werden? Oder oll man annehmen, daß die Aeuße⸗ rungen des verantwortlichen Miniſters und der Chor der Preſſe nicht maßgebend ſind für die wahre Mei⸗ nung des franzöſiſchen Volkes? Wir ſind überzeugt, daß ein großer Teil der franzöſiſchen Bevölkerung von einer ebenſolchen Friedensſehnſucht und dem Wunſch nach Verſtändigung mit dem deut⸗ ſichen Nachbarn k erfüllt iſt, wie es umgekehrt bei uns außer Zweifel ſteht. Wohl oder übel mütſſen wir uns jedoch, muß ſich unſere Regierung an das hal⸗ ten, was ſie von der jeweils am Ruder befindlichen Regierung der anderen Länder hört. Daran kann auch die Beobachtung nichts ändern, daß ſich gerade Frankreich ſchon ſeit langer geit in einem Zuſtand dauernder Regierungskriſen befindet, daß die vor⸗ letzte Regierung nur knapp vier Wochen im Amt war und das jetzige Kabinett Chautemps in ſei⸗ ner parlamentariſchen Grundlage ſo ſchwach iſt, daß man keine Gewähr für ſeines längere Dauer haben kann. In dieſer mangelhaften Fundamentierung des Kabinetts Chautemps iſt wohl auch einer der Gründe zu ſuchen, weshalb die von Deutſchland gewünſchte unmittelbare Ausſprache zwiſchen Ber⸗ lin und Paris über eine erſte Fühlungnahme durch die gegenſeitigen Botſchafter noch nicht hinaus⸗ gekommen iſt. Chautemps und ſeine Miniſter ſind ſchon deshalb gezwungen überaus vorſichtig zu la⸗ vieren, damit ſie es der auf der Lauer liegenden Oppoſition mit dem einflußreichen Tardieu an der Spitze nicht gar zu leicht machen, ſie raſch wieder aus dem Sattel zu heben. Die von außen auf das Kabinett einwirkenden Einflüſſe ſind offenbar ſo mächtig, daß das Kabinett ſich anſcheinend überhaupt an keine großen Aufgaben heranwagt. Das alles muß man ſich vor Augen halten, wenn man die ſchroffe Erklärung Paul⸗Boncours gegen eine Reform des Völkerbundes lieſt. Nach Abzug der bei den meiſten franzöſiſchen Erklärungen üblichen, ſchönen und völlig unverbindlichen Redens⸗ arten, bleibt als Kern der Erklärung der Satz übrig:„„.. Deshalb denken wir nicht daran, den Völkerbund direkt oder indirekt auch nur im geringſten antaſten zu laſſen. Er iſt und bleibt die Grundlage unſerer Politik, ob man will oder nicht.“ Was ſoll man zu ſolcher Halsſtarrigkeit ſagen? Wie kann ſich der verantwortliche Miniſter eines im allgemeinen ſo geſchmeidigen und anpaſſungsfähigen Volkes, wie es die Franzoſen ſind, ſo völlig über die elementarſten Notwendigkeiten der Politik und die Forderungen großer Nationen hinwegſetzen? Wie kann er auch jetzt noch behaupten, daß die Grund⸗ lagen des Völkerbundes auf der Achtung der Rechte aller Nationen und ihres gemeinſamen Anteils an der Organiſation des Friedens beruhen? Wie kaun Paul⸗Boncour es wagen, auch jetzt noch in Die vorliegende Ausgabe umfaßt 24 Seiten 5 ich für meinen Teil finde, f das glücklichſte oen Gleichheit zwiſchen allen Na⸗ ür mich unantaſtbar iſt, mit der tatſäch⸗ e in Einklang bringt“... Sollte ihm wirk⸗ z entgangen ſein, daß der von ihm ſo ſchön terte Grundſatz von der Gleichheit aller ten, der für ihn unantaſtbar ſei, von kei⸗ — 1 ſeiner eigenen Nation? Zeugen tungen aus dem Munde eines verant⸗ rs nicht von einer ſeltſamen und thologiſch zu erklärenden Verkennung der irklichkeit? Sollte er über Nacht wirklich ganz ver⸗ haben, daß gerade ſeine Nation es war, die ein ſo großes und ehrliebendes Volk wie das deutſche fünfzehn Jahre lang bewußt in Ungleichheit ge⸗ halten hat und ſelbſt heute noch Deutſchlands immer wiederholten Anſpruch auf völlige Gleichberechtigung tände entgegenſetzt? Gleichheit, wie ich ſie iſt der Standpunkt Paul⸗Boncbvurs. Krampf⸗ ſucht er, ſich an etwas zu halten, was nur in bildung beſteht. Viel zu lange ſchon er⸗ Völkerbund ſeine Prägung dadurch, daß er Us ein Bund der ſogenannten Sieger 0 ich betätigte. Nachdem aber nicht nur ßmächte wie Amerika, Rußland und Japan ſich Bund fernhalten, Deutſchland ausgetreten iſt, nit ſeinem Austritt droht und auch England teformbedürftigkeit des Bundes nicht länger en will, kann jetzt die Genfer Einrichtung Hals Bund der Siegerſtaaten bezeichnet , ſondern allenfalls nur noch als Bund des gers Frankreich und ſeiner Balkan⸗ Partner einigt, iſt das ſanatiſche Feſt⸗ en am Verſailler Diktat, dieſen ſeinerzeit Zuſtand der Kriegspfychoſe eilig und dilettantiſch Ju lickten und den Beſiegten aufgezunge⸗ nen„Friedensverträgen“. Frankreich und ſeine Tra⸗ banten wollen aus ſelbſtſüchtigen Gründen nicht wahr haben, was längſt die ganze Welt weiß, daß nämlich jenes Friedensdiktat die letzte und tiefſte Schuld daran trägt, daß noch immer kein wahrer Friede in der Welt eingezogen iſt, daß das Wirt⸗ ſchaftsleben nicht in Ordnung kommt, daß ſtatt Ab⸗ rüſtung überall, mit Ausnahme von Deutſchland, neues Wettrüſten im Gange iſt und daß eine Kriegspſychoſe ſchlimmſter Art vielfach auch in Europa die Gemüter in Erregung verſetzt. Je mehr wir uns um den Frieden bemühen, deſto ſchlimmer ſcheint dieſe Beſeſſenheit zu werden. Nur mit Erſchütterung kann man leſen, was geſtern wie⸗ der in der belgiſchen Kammer vor ſich ge⸗ gangen iſt, wo nicht irgend ein geltungsbedürftiger Abgeordneter, ſondern der Kriegsminiſter ſelbſt ſein Mißtrauen gegen den Friedenswillen Deutſchlands öffentlich zum Ausdruck brachte. Alle dieſe Auswirkungen eines verwirrten Ge⸗ mütszuſtandes können uns Deutſche jedoch nicht da⸗ von abhalten, unbeirrt den geraden Weg zu gehen, den unſere nationale Ehre und Pflicht und unſer ehrlicher Wunſch nach einem dauerhaften Frie⸗ den uns vorſchreiben. H. A. Meiner. Vertrauensvolum für Chautemps Meldung des Wolff⸗ Büros — Paris, 9. Dezember. Die Kammer ſetzte heute vormittag die Beratung über die Finanzſanierungsvorlage fort. Zur De⸗ halte ſtand der Artikel 6 über die Sonderab⸗ gabe von den Beamtengehältern, alſo eine Frage, die bereits vielen voraufgegangenen Regierungen gefährlich geworden iſt. Der erſte Pa ⸗ graph von Artikel 6, der beſtimmt, daß ſämtliche Feſt⸗ beſoldeten, darunter die Beamten, auf Gehälter über 12000 Franes eine Sonderabgabe zu leiſten haben, wurde nach Stellung der Vertrauensfrage durch Miniſterpräſident Chautemps von der Kam⸗ mer mit 403 gegen 63 Stimmen angenommen. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Luber bleibt Bauernführer Eine Ehrenerklärung für ihn durch Reichsbauernführer Darré Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 8. Dezember. Die Preſſeabteilung des Reichsnährſtandes gibt nachfolgende Erklärung des Reichsbauernführers R. Walter Darré bekannt: „Die Kreisbauernſchaft Schwaben in der Landes⸗ bauernſchaft Bayern hatte dem Landesbauernführer Luber einen Erbhof geſchenkt. Dieſe Schenkung iſt dem Landesbauernführer verübelt worden, da man in vollkommener Verkennung des Weſens eines Erbhofes in dieſem eine Bereicherungs⸗ quelle erblickt, wobei man offenbar die aus dem Libe⸗ ralismus ſtammende Vorſtellung hat, daß der Bauernhof die Grundlage eines Wirtſchaftsunterneh⸗ mens darſtelle und damit Bereicherungsmöglichkeiten biete. Damit überſieht man aber, daß ein„Erbhoſs“ ſeit dem Reichserbhofgeſetz kein Wirtſchaftsunterneh⸗ men mehr iſt, ſondern die Verankerung eines Ge⸗ ſchlechtes mit Grund und Boden bedeutet, alſo eine Verpflichtung darſtellt. Ein Erbhof iſt nicht mehr veräußerlich, was eine Vorausſetzung für Be⸗ reicherungsmöglichkeiten wäre. Der Landesbauern⸗ führer Luber hat wegen der Verkennung, die dieſe Schenkung ausgelöſt hat, den Erbhof den Schen⸗ kern wieder zurückgegeben, mit der Beſtimmung, ihn bedürftigen Kindern der SA und SS zur Verfügung zu ſtellen. Da auf Grund der Ergebniſſe meiner Unterſuchun⸗ gen in dieſer Angelegenheit der Landesbauernführer uber ſich in der Vorgeſchichte der Schenkung voll⸗ kommen einwandfrei verhalten hat, ins⸗ beſondere Luber von der Abſicht der Schen⸗ kung keine Ahnung hatte, ſo ſehe ich keinen Anlaß, Luber aus dem Vorgang an ſich einen Vor⸗ wurf zu machen und ihn von ſeinem Poſten als Landesbauernführer Bayerns zu enthe⸗ ben. Ich bedaure nur aufrichtig, daß die gut ge⸗ meinte Schenkung dem bewährten Landesbauernfüh⸗ 1 rer der bayeriſchen Landesbauernſchaft ſo viele Un⸗ gelegenheiten bereitet hat.“ Rieſenbrand auf Gut Düppel bei Berlin Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 9. Dezember. Ueber einen großen Brand auf dem Gute Düppel in Zehlendorf wird bekannt: Gegen 2 Uhr früh bemerkte der Nachtwächter des Gutes im großen Reitſtall Feuer. Er alarmierte Reitlehrer und Stall⸗ knechte, die die wertvollen Pferde ins Freie holten. Die Reitbahn, ein Holzbau von 20 mal 50 Metern, ſtand nach kurzer Zeit in hellen Flammen, die ſich in raſender Schnelligkeit ausbreiteten und auch auf die anliegenden Stallungen übergriffen. Die Bergung der 180 koſtbaren Reitpferde, unter denen ſich wertvollſte Tiere wie„General“, der in Rom von Major a. D. Bürckner zum Siege geritten worden war und der Olympiaſieger„Caracalla“ befanden, war keinen Augenblick zu früh erfolgt. Ein Teil der Pferde lief auf dem Gutshof herrenlos umher. Es beſtand die Gefahr, daß die aufgeſcheuchten Tiere in das Feuer rannten. Unter Aufopferung der letzten Kräfte konnten die Reitlehrer und Reitknechte die Pferde, z. T. durch die Flammen hindurch, in eine benachbarte Scheune ſchaffen. Die Löſcharbeiten ge⸗ ſtalteten ſich außerordentlich ſchwierig, da die grim⸗ mige Kälte von etwa 15 Grad das Waſſer an den Gebäuden ſofort zu rieſigen Eiszapfen erſtarren ließ. Ein feiner Eishagel fegte herunter und behin⸗ derte die Wehrleute ſtark bei ihrer Tätigkeit. Die Schlauchleitungen mußten z. B. kilo⸗ meterweit gelegt werden, um das Waſſer herbeizuſchaffen. Ein Teil der Löſchkolonnen mußte nach etwa einſtündiger Tätigkeit zurückgezogen wer⸗ den, da ſie von Kopf bis Fuß vereiſt waren und ſich kaum bewegen konnten. Nach zweiſtündiger Tätigkeit war die Gewalt des Feuers gebrochen. Ein Feuer⸗ wehrmann wurde durch herabfallendes Geſtein erheb⸗ lich verletzt. Außer der Reitbahn iſt ein erheblicher Teil der Stallgebäude vernichtet. in die Hunderttauſende, iſt jedoch zum größten Teil durch Verſicherung gedeckt.— Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt noch unbekannt. Der deutſche Reitſport iſt durch den Rieſenbrand hart getroffen, da ein Teil der Pferde ſich mitten im Training für das bevorſtehende große Reit⸗ und Fahrturnier befand. Man hofft jedoch, daß das wert⸗ volle Zuchtmaterial ſonſt durch den großen Brand keine weiteren Schädigungen erleiden wird. England in der Luft voran? Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 9. Dezember. Auf der Konferenz der engliſchen Flughafenver⸗ waltungen in London hatte der Prinz von Wales gefordert, daß England in der Zivilluftfahrt führend vorangehen müſſe und daß Verkehrsflug⸗ zeuge mit einer Stundengeſchwindigkeit von rund 400 Kilometern gebaut werden müßten. Die Ausführungen des Prinzen von Wales finden in der engliſchen Preſſe lebhafte Unterſtützung. Die „Times“ ſagt, daß ein dieftes Netz ſchneller Luft⸗ verbindungen in England dringend notwendig ſel. Keine Stadt dürfe ohne Lufthafen ſein. Die Rede des Prinzen von Wales leite eine große Bewegung ein, um England zur führenden Macht in der Luft⸗ fahrt zu machen. Die Weſtmongolei fordert zur Bildung eines großmongoliſchen Reiches auf — Mukden, 9. Dez. Die Regierung des neu⸗ errichteten Staates Weſtmongolei fordert in einem Aufruf an die Ruſſiſche Mongolei zum Anſchluß auf, wodurch die Möglichkeit gegeben ſei, ein Großmongo⸗ liſches Reich zu bilden. Anmeldepflicht zur Reichsſchrifttums⸗ und Reichspreſſekammer — Berlin, 9. Dez. Eine Anordnung der Präſiden⸗ ten der Reichsſchrifttumskammer und der Reichs⸗ preſſekammer befſagt, daß alle Schriftſteller und Schriftleiter, ſoweit ihre Tätigkeit ſtändig ausgeübt wird, der Reichsſchrifttums⸗ oder Reichs⸗ preſſekammer angehören müſſen. Die Frage, wer Schriftleiter iſt, richtet ſich nach der in Kürze zu er⸗ wartenden Durchführungsverordnung zum Schrfift⸗ leitergeſetz. Wer im Zweifel iſt, ob für ihn eine An⸗ meldepflicht zum Reichsverband Deutſcher Schrift⸗ ſteller oder zum Reichsverband der Deutſchen Preſſe beſteht, muß eine entſprechende Anfrage an die be⸗ trefefnden Verbände richten, damit er ſeinen Beruf vorläufig weiter ausüben kann. An den Reichsver⸗ band deutſcher Schriftſteller muß dieſe Anfrage bis zum 15. Dezember gerichtet ſein. Der Anmelde⸗ termin zum Reichsverband der Deutſchen Preſſe wird noch bekanntgegeben. Litwinow wieder in Moskau — Moskau, 9. Dez. Litwinow traf heute vormit⸗ tag wieder in Moskau ein. Er wurde auf dem Bahn⸗ hof u. a. auch vom deutſchen Botſchafter, Nadolny, begrüßt. Die Mokkataſſen 15 Eine heitere Geſchichte von Hans Här Dies hat ſich wahrlich ſo begeben, nichts iſt davon genommen, nichts dazugetragn. In Potsdam geſchah es vor faſt drei Jahrzehnten, als die Spitzen des Hofes und des Heeres dem geſellſchaftlichen Le⸗ ben der Stadt noch das Gepräge gaben. Damals ver⸗ ging in kaum einem der herrſchaftlichen Häuſer der Stadt ein Wintertag ohne eine Abendgeſellſchaft, die durch die Teilnahme zahlreicher Offiziere zu einem farbenvollen Erlebnis wurde. Am Morgen nach einer ſolchen Abendgeſellſchaft ſtieß die Dame eines adligen Hauſes auf die kleine, aber immerhin betrübliche Entdeckung, daß aus ihrem koſtbaren Mokkaſervice zwei Täßchen ver⸗ ſchwunden waren. Zwei zarte Taſſen, edelſtes Mei⸗ ßener Porzellan, das in ganz ſeltener Weiſe gemu⸗ ſtert und darum unerſetzlich war. So unerſetzlich, wie die Dame des Hauſes ſchier untröſtlich ſchien. Lähmender Verdacht fiel natürlich auf die Anna, auf die Minna, auf die Grete, die dienenden Geiſter des Hauſes. Sie hatten die Taſſen ſicher beim Ab⸗ waſchen fallen gelaſſen oder im Spülſtein zerſchlagen. Oder ſie hatten gar— ſchrecklich auszudenken— an dem reinen, anmutigen Porzellan ein ſchändliches Eigentumsvergehen verübt! Die Mädchen ſetzten ſich aber kräftig zur Wehr, beſtritten jede Schuld und behaupteten ſogar, ſie könnten beinahe mit Gewißheit ſagen, daß die Tas⸗ ſen ſchon beim Abräumen des Geſchirres gefehlt hätten. Unglaublich, unerhört! Eine andere Erklärung für das Verſchwinden des köſtlichen Porzellans zu ſuchen, verbot ſchon der geſellſchaftliche Rang der Gäſte. So blieb der Fall dunkel, ſo hätte die Dame des Hauſes insgeheim einen leiſen Verdacht gegen Anna Minna und Grete weitergenährt, bis der Schmerz allmählich verwunden war Wenn nicht an einem der nächſten Abende auch in einem anderen angeſehenen Hauſe zwei Mokkatäß⸗ chen auf unerklärliche Weiſe verſchwunden wären. Zwei Täßchen aus einem feinen fapaniſchen Ser⸗ vice. Schwarzer Verdacht fiel natürlich auf Käthe, auf Lina und Adele. Aber auch hier erhoben die Mädchen ſehr nachhaltig Einſpruch, beſtritten fede Schuld und behaupteten ſogar, ſie könnten beinahe mit Gewißheit ſagen, daß die Taſſen wund ſo weiter. Und ſo blieb auch dieſer Fall rätſelhaft, ſo hätte tuch die Dame dieſes Hauſes ihren Groll und ihren Schmerz über den Verluſt des edlen ſchneeigen Porzellans allmählich verwunden Wenn nicht zu jener Zeit die Damen noch mehre⸗ rer Häuſer durch die kleine, aber immerhin betrüb⸗ liche Wahrnehmung überraſcht worden wären, daß ihnen je zwei koſtbare Mokkataſſen fehlten. Wenn nicht auch hier die Dienſtboten jede Schuld beſtritten und behauptet hätten, ſie könnten beinahe mit Gewiß⸗ heit ſagen daß... Es war wieder die alte Geſchichte, genau die alte Geſchichte. Das überſtieg nun doch das Maß des Erträglichen, das war doch eine wunderliche Neuigkeit im Diebes⸗ unweſen, daß in ſo vielen angeſehenen Häuſern hoch⸗ geſchätztes Porzellan verſchwand. Und immer zwei Täßchen. Nichte ine Taſſe, nicht drei oder fünf Taß⸗ ſen, nicht ein ganzes Service— nein, immer zwei Täßchen. Wer war der Dieb? Wo blieb die koſtbare Ware? Man fragte und forſchte lange, aber alles war ver⸗ gebens, obwohl ſich der Uebeltäter nicht verbarg, ſon⸗ dern ſeinen Mitmenſchen alltäglich in ſeiner ganzen ſtattlichen Leibeslänge entgegentrat. Erſt das Frühjahr brachte es an den Tag. Ge⸗ nau geſagt: das große Reinemachen, das nach be⸗ endeter Winterzeit durch alle Zimmer und Salons, über alle Decken und in alle Ecken fährt. Da ſtie⸗ ßen die Frauen mit ihrem Stäuber hoch oben auf klirrende Taſſen. Hoch oben auf dem Kachelofen des Salons eines jener adligen Häuſer. Und bald ergab ſich auch in den anderen Häuſern, die den Täßchen nachgetrauert hatten, daß ſich das vermißte Gut auf den Kachelöfen der Salons verborgen hatte. Jo, auf den gewichtigen, ausladenden Kachelöfen, deren ſich Potsdam mit Behagen erfreut. Dieſe hohen, prächtigen Heizkörper ſind mit einem zieren⸗ den Geſimſe gekrönt, und dieſes Geſimſe hatte die Vermißten allen forſchenden Blicken entzogen. Wie die Taſſen in die hohe Behauſung kamen? Sehr einfach. Stellen Sie ſich bitte einen Hauptmann der Garde vor, den wir Herrn von Plüſchow nen⸗ nen wollen! Einen Offizier, der das Maß der Gro⸗ ßen, das Gardemaß noch um ein erkleckliches Stück überragte und in der ſtattlichen Länge von zwei Metern und fünfzehn Zentimetern zum Himmel em⸗ porwuchs. Herr von Plüſchow war ein gerngeſehener Gaſt in den Salons der Stadt, ein angenehmer, vielſeitig gebildeter Plauderer Herr von Plüſchow hatte aber auch kleine Schwäche: Er ſchwärmte für guten Kaffee und freute ſich bei den abendlichen Geſell⸗ ſchaften während der Mahlzeit und beim Wein im⸗ mer ſchon auf den Mokka, der ſpäter im Salon her⸗ umgereicht wurde. Stehend ließ er ſich dann ſein gewohntes Maß veichen, zwei Täßchen des tropiſchen Getränks, und hielt ſich dabei mit Vorliebe in der wohligen Nähe des Kachelofens auf, deſſen Kante an ſeine Schulter rührte. Stellen Sie ſich ihn bitte noch einmal vor, den Herrn Hauptmann von Plüſchow! Wenn er hoch⸗ ragend im feſtlich erleuchteten Raume ſtand und die geliebte Mokkaſchale geleert hatte, ſollte er ſich dann beugen und bücken, um das Täßchen auf einen der Tiſche unſerer Zwergenwelt zu ſetzen? Nein, er hätte einen weiten Weg zurücklegen müſſen, er konnte es beguemer haben. Darum ſchob er die Täßchen hinter das naheliegende Geſims des Kachelofens. Und dies tat er ohne langes Bedenken, aber da⸗ für oft. Woraus ſo viel Verwirrung und dieſe Ge⸗ ſchichte entſtanden. Helft durch Euren Weihnachtseinkauf dem deut⸗ ſchen Künſtler! Der Leiter des„Berliner Kampf⸗ bundes für Deutſche Kultur“, Staatskommiſſar Hans Hinkel, erläßt einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Zur erſten Weihnacht im Dritten Reich rufen wir Nationalſozialiſten alle auf: Vergeßt bei Euerem Weihnachtseinkauf den deutſchen Künſtler nicht! Denkt an die Mahnung des Führers, denkt an ſeine große Rede auf dem Kongreß des Sieges in Nürnberg 1933 und handelt danach, indem Ihr Euren Lieben zur Weihnacht möglichſt auch Werke deutſcher Künſt⸗ ler ſchenkt! Denkt daran beim Einkauf von Geſchen⸗ ken, insbeſondere von Geſchenken für die Jugend. Der Künſtler dankt Euch für den Kauf eines auch noch ſo kleinen Werkes. Ihr bereitet durch einen ſol⸗ chen Kauf auch ihm— der in all der großen Notzeit nicht verzweifeln durfte und um ſein Werk und ſeine Der Schaden geht ſtorben. Jatho, der das Schickfſal der meiſten Eri, Geſtaltung rang— eine Weihnachtsfreude! Zeigt ihn, Ein gutes Bild, el — — Raubmord an einem Sch * — Höchſtädt a.., 9. Dez. In der Nacht tag ſtieß auf dem Wege zwiſchen Lutzing auf einen männlichen Leichnam. als der ſeit dem 19. November abgängige alte ledige Schäfer Joſef Bunz aus Nein hartshauſen bei Großaitingen erkannt. 4 Augsburg an den Fundort entſand ſion ſtellte feſt, daß der Kopf des Leiche lag unter einer leichten Schicht von Erde. Als der Tat dringend verdächtig wurde ze Schäfer M. Koerle von Lutzingen feſtgenommen der Schafe des Toten mitgeweidet hatte. Verſchlehen Anzeichen deuten darauf hin, daß Kverle den 3 im Schäferkarren ermordet hat, um in de deſſen Barſchaft zu gelangen. Karl Jatho, der erſte Motorflieger der Well — Hannover, 9. Dez. In Hannover rei, Karl Jatho, im Alter von 60 der geteilt hat, und dem erſt das Jahr 1 diente Anerkennung brachte, kann mit Recht als ez erſte Motorflieger der Welt bez den. Ein Jahr nach dem tödlichen Abſtt genieurs Otto Lilienthal, Karl Jatho ſeinen erſten Verſuch mit Doppeldecker, in dem im Gegenſatz zu verwendeten Dampfmaſchinen Antrieb ein Benzinmotor ein Nach mühevollen Verſuchen gelang es Auguſt 1903, deſſen ſelbſtgebauten Eindecker, Flug auszuführen. Generalpräſes Wolker ausgeſchloſſen — Düſſeldorf, 9. Dez. Der Jugendherb teilt mit: Auf Grund ſeiner Einſtellung gegen dg Hitlerjugend wurde der Generalpräſes Pol ker aus dem Beirat des Jugendherbergsverbande Gau Rheinland ausgeſchloſſen. Dez. Sonnkag, 10. Dez. 100 —— 9 g en und d glauheim ein Bauer durch Zufall in einem 80 Der Der Tote wur bare Hieb⸗ und Schlagwunden aufwies Ole 1 4 . 28 gen. Kverle wurde ei, weilen in das Höchſter Polizeigefängnis verbracht vormittag der Altmeiſter der deutſchen Fliege im Jahre 1897, machte zum erſten Mal a etwa vier Monate vor dem epo machenden Flug der Gebrüder Wright, auf einen Propeller dur einen 12 PS⸗Motox angetrieben wurde, einen kin äfer zum Dien „ Graben 42 3 0 0 Kt f Die ſoſong te Gerichtz⸗ Ermordete Schnee und az n Beſttz zn iſt geſterg Jahren ge⸗ 933 die bet, 5 eichnet Wel ürz des J einer An den bisher gebaut wir Jatho i ergsverbaßh Verhaftung im Schnellzug Saarbrücken Pari g — Paris, 9. Dez. Nach einer Meldung aus Meß wurde in dem Schnellzug Saarbrücken Leiter der Nationalſozialiſtiſchen Ort Pirmaſens, Martin Sperling, verhaftet,. Expreßzug ſtreift entgleiſten Tender Bei einem Eiſenbahnunglit 9 0 in der Nähe von Liverpool wurden 20 Per ſon ng Der Mancheſter—Glasgow⸗Expreßg 20 Perſonen verletzt — London, 9. Dez. verletzt. ſtreifte den entgleiſten Tender eines Zwei Wagen des und die Lokomotive beſchädigt. Der Lokomotivheizers fing Feuer, worauf in den Waſſertank der Lokomotire ſp Lokomotivführer, deſſen Kleidung gleich gefangen hatte, gelang es, den Zug no Expreßzuges wurden abgerſſeg — Paris bet Sgruppe. Güterzuge Anzug de der Hei rang. Dez falls Feueg ch ſo rech zeitig zum Stillſtand zu bringen, daß ein größen; Unglück verhindert wurde. Zerknall in einer mexikaniſchen Fabrik ⸗ Sechzehn Tote — Linares(Mexiko), 9. Dez. Durch einen Zerkunt in einer Zuckerfabrik wurden mehrere Gebäude eh ſtört. 16 Perſonen kamen dabei ums Leben, Amerikaniſcher Fabrikanten verband fordert Stabiliſterung des Dollars. — Washington, 9. Dez. Die Nationale Fal kanten vereinigung, der 560 000 Fab angehören, hat einſtimmig beſchloſſen, den Präſthen ten Rooſevelt zu bitten, den Dollar an baſis zu ſtabiliſieren. daß Ihr ihn nicht vergeßt! gutes Buch, eine gute kunſtgewerbliche kleine gute Plaſtik, eine Karte für ein gutes Then oder ein gutes Konzert iſt— neben dem für da tägliche Leben Notwendigen— etwas im beſten Sinn Wertbeſtändiges, es bereitet Euch immer Freude! Ihr kennt die Parole: Spendet Kraft, inen Ihr Freude ſpendet. Denkt an ein Theaterabonne ment bei der„Deutſchen Bühne“, ſchenkt einen N nats⸗ oder Vierteljahresbezug einer guten deu Zeitſchrift! Vergeßt nicht die ſo große Nattonalſozialismus! Der ungalante Robert Burns. Burns⸗Muſeum in Glasgow hat für von 210 Pfund Sterling einen Brief des berühnen eigentlich nut 1 kurzes Billett, das er an einen Freund gerichte he. merkwürdigerweiſe machten die Bewunden die die neueſte Erwerbung a ſeums beſichtigen kamen, nicht gerade begeiſterte g ſichter, als ſie die kurzen Zeilen entzifferten ſchöne Stadt Glagow ſcheint ſich nicht gerade der ſchottiſchen Lyrikers erworben, Doch des Dichters, ſonderen Sympathien Burns erfreut zu dieſem Brieſchen heißt es nämlich wür nichts Neues, Auch hier wol dem Lande gibt es übrigens Menſchen ſind überall gleich. ebenf entzückt ſind. Das Haus der Duſe. Gegen Ende 2* loſen Lebens erwarb Eleonora Duſe in dem von ih geliebten Aſolo in der Provinz Trepiſo ſtätte, deren ſie ſich freilich nur wen auf kurze Zeit freuen konnte. Jetzt he Jahre, nachdem die große Tragödin Weltmeeres geſtorben iſt, ihre in Cam nende Tochter und einzige Erbin, Enr lough, das Haus ihrer Mutter der Geif Afolo zu wohltätigem Zweck ae eee Etttt Einrichtung, die im übrigen im Beſitz bleibt, ſollen perſönliche Geßrauchsge genden e Erinnerungsſtücke in einem Raum des von Aſolo vereinigt werden. Das Robe o wie in Glasgow, ſogenannte ehrenwer i ner und ſogenannte keuſche Frauen. Aber die von ihnen ſind nicht das, was ſie gern ſcheinen, ten, und die andere Hälfte taugt noch weniger diet ö kann alſo verſtehen, daß die Glasgower über eh unfreundliche Urteil des Heimatdichters nicht ige Male u 9a inn, rikante der Goll, Arbeit, eint von nellen iteratur die Sum haben. Ju te Mürn⸗ ihres rah. eine enſeits de bridge ice f. Dez. 193 häfer 7 t zum Dietz en und Ober, nem Graben Tote wulle e 42 9 ah tz d aus Rein, 25 Die ſoſont dte Gerichtz⸗ Ermordetn ufwies, d u Schnke 10 ig wurde ber eſtgenommen Verſchiehene le den Bun en Beſitz yon wurde ein verbracht, der Well) r iſt geen ſchen Fliege Jahren ge teiſten Eri 1933 die bet, Recht alz ger zeichnet wen turz des J5. 1897, macht einer A 1 den bisher ſten Mal g ngebaut wit Jatho dem epochz t, auf einen peller dutz einen kurt chloſſen bergsverbanl gegend präſes Woh rgsverbande icken— Pari ng aus Metz n Paris bet N rtsgruppe. tet. ender enbahnunglit Perſones ow⸗Expreßiig Güterzug en abgerſſe Anzug de der Heiz ſprang. Dez chfalls Fen toch ſo kech ein größen brikantet den Präſiden uf der Goll eee de! Zeigt ihm tes Bild, en Arbeit, eine gutes Theclel dem für das u beſten Sinn r von neuen Kraft, inden heaterabonne, kt einen No uten deutſchen Literatur de Das Robe die Summe es berihng lich nur gerichtet hin Be wunde! ung des Ni egeiſterte de ifferten. W. jerade der le 1 haben. Ju örtlich:„ Neues. A ber die Hält ſcheinen moch W peniger“ Men er über dieses rs nicht fe jenſeits W bridge wi nrichette 5 eiligen, fen. Aus der N enſtände des Mufeang Samstag, 9. Des. — Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntag S⸗ Ausgabe Der Grabstein eines Pfälzer Ritters Hahamuch nd d ſibs gebrüder. f bel aden Jbalgg wc enn Rtu. — Magen i Wider bnd Oben Baue Kurpfalz Wappen; Heidelberge Ott Heinrichs Bau Die Heraldische Ausstellung in Ludwigshafen ie Pfalz iſt als Land der Burgen in Deutſchland viel gerühmt und viel beſungen worden. Und wahr⸗ haftig! Wer einmal an einem ſtrahlenden Frühlings⸗ tag durch die weinſelige Landſchaft zwiſchen der Saargrenze und dem Rhein fährt, wer ſeinen Weg von Bad Dürkheim hinunter in das wildromantiſche Dahner Tal nimmt, der wird immer wieder voll des Entzückens ſein über dieſen Reichtum an ritterlichen, kühn auf Berge und Klippen geklebten Burgen. Die Geſchlechter, die einſt auf dieſen felſigen Horſten ge⸗ hauſt haben, in denen das heiße Blut des Pfälzer Volkes rumorte und ſie immer wieder zu kühnen Ta⸗ ten begeiſterte, ſind zu einem guten Teil heute er⸗ loſchen. Ihre Burgen ſind zerfallen, Wind und Regen zerſtörten Jahr um Jahr die Ueberbleibſel der ſteinernen Herrlichkeit des Mittelalters. Aber noch immer ſehen die Wappen dieſer Geſchlechter, die einſt ſehr ſelbſtherrlich über Land und Leute re⸗ giert haben, von Turmportalen und Ringmauern herab. Oft iſt es ein ſpringender Löwe, manchmal ein Adler, oft ſind es Kugeln und häufig trutzige Helme, um die ſich ein Kranz von ſteinernen Federn rankt. Es iſt ein großes Verdienſt der Pfälziſchen Lan⸗ desgewerbeanſtalt Kaiſerslautern, all die heraldi⸗ ſchen Symbole berühmter pfälziſcher Geſchlechter und bekannter Bürgerfamilien des Landes in einer Ans⸗ ſtellung im Ludwigshafener Pfalzbau zu zer Allerdings hat ſich die Ausſtellungsleitung nicht nur für ritterliche und patriziſche Wappenbilder, Totenſchilder und ſteinerne Embleme in alten Bur⸗ gen und Schlöſſern intereſſiert, ſondern ſie iſt im Sinne unſerer nationalſozialiſtiſchen Raſſen⸗ und Kulturpolitik hier auch glücklich bemüht geweſen, Licht auf das vielen noch unbekannte Gebiet der Ge⸗ ſchlechter⸗ und Familienforſchung zu werfen. Es iſt ein rieſiges, mühevolle Arbeit koſtendes Material, das in den Ausſtellungsräumen des Pfalz⸗ baues zuſammengetragen worden iſt und das einen Querſchnitt durch die pfälziſche Wappen⸗ und Fami⸗ lienkunde darſtellt, wie er aufſchlußreicher überhaupt nicht ſein kann. Zuerſt die Wappen, die Heroldkunſt. An den Wänden hängen Schilde, die einſt die Hallen mittel⸗ alterlicher Burgen geſchmückt haben mögen. Da ſind weiter bemalte Totenſchilde, das ſind Photogra⸗ phien rieſigſten Formates von Brunnenſchalen, die fogenannte„Ahnenproben“ zeigen. Da ſind Stücke aus einer Schloßmauer, die die kunſtvoll her⸗ ausgemeißelten heraldiſchen Zeichen eines Pfälzer Kurfürſten oder eines Mainzer Erzbiſchofes tragen. Wer mit dem Sinn des geſchichtsliebenden Men⸗ ſchen an dieſer Galerie von Stein⸗ und Lichtbild und bemalten Schilden vorübergeht, der erlebt, wenn ſeine Phantaſie nicht dürftig und unlebendig iſt, hier Pfälzer Geſchichte. Er ſieht auf den Stein, der heute verwittert und verbröckelt iſt, und er ſieht ihn an wie einen Spiegel, aus dem die Geſchehniſſe, die in vielen Jahrhunderten das Land durchpulſten, wider⸗ ſcheinen. Da iſt das Wappen des Löwen, des Pfäl⸗ zer Löwen. Und wer weiß wohl, daß dieſer Löwe ſeinen Urſprung von den braunſchweigiſchen Welfen ableitet? Wer weiß, daß das Urbild dieſes heute ſo bekannten Pfälzer und bayeriſchen Wappen⸗ tieres vor der Burg Dankwarderode ſteht, dort von dem hohen Stolz und dem Glanz dieſes norddeutſchen Herrſcherhauſes kündet. Nun, die Pfalz iſt im 12. Jahrhundert einmal welfiſches Beſitztum geweſen. Als Annd 1214 Ludwig der Kehlheimer aus dem Ge⸗ ſchlecht der Wittelsbacher mit der Pfalzgraſſchaft be⸗ lehnt wurde, iſt auch der bisher welfiſche Löwe in das pfälziſche Wappen der neuen Herrſcher übernommen worden. Durch die Verbindung des Hauſes Witkels⸗ bach mit Bayern iſt dann dieſer welfiſch⸗pfälziſche Löwe neben den Rauten in das bayeriſche Wappen ge⸗ langt. Ueberall in der Pfalz, die heute noch im Banne ihrer großen und ſtürmiſchen Vergangenheit lebt, finden wir auf Grabdenkmälern, auf den Toren prächtiger Burgen, über den Eingängen der Patrizier⸗ häuſer in verträumten Winzerorten ſteinerne Wap⸗ penbilder, die nicht nur für den Vorübergehenden, ſondern auch für den Forſcher, der wappenkundig iſt, Rätſel aufgeben, deren Löſung das Dunkel, das ſich über vielen Ereigniſſen des ſchönen Landes noch heute breitet, wieder um ein Beträchtliches erhellt. Gelingen der Ausſtellung beſonders verdient gemacht hat, erfahren. Es iſt eine ſte inerne Ahnen⸗ probe, die Franz Konrad von Sickingen, der Sohn des Ritters, von der Hand eines tüchtigen Renaiſ⸗ ſancekünſtlers ſchaffen ließ. Damit wollte er wahr⸗ ſcheinlich für alle Ewigkeit, beweiſen, daß ſein Ge⸗ ſchlecht auch in der vierten Generation vor ihm in Die steinerne„Ahnenprobe“ auf der Bürg der Sickinger. Vor wenigen Wochen ſtanden wir im Hof der Burg Nanſtein, die einſt dem großen pfälziſchen Rit⸗ ter Franz von Sickingen gehört hat, und betrachteten den Brunnen, in den eine ganze Anzahl von Wap⸗ pen und von adligen Namen gemeißelt war. Ich habe es damals nicht gewußt, was die Darſtellungen des Steinmetz bedeuten ſollten. Ich habe es jetzt von Dr. Hauſen, dem bewährten Konſervator an der Pfälziſchen Landesgewerbeanſtalt, der ſich um das . eee e Fern.. N N . Bürgerliche„Ahnenprobe“ aus Derkum der mütterlichen und der väterlichen Linie adeliges Blut beſaß. Wie überall in der deutſchen Heraldik, ſpiegeln auch die Pfälzer Wappenbilder die Luſtun d Liebe der Ritter an mannhaften Fehden, an der Jagd, das Begehren nach kriegeriſchem Ruhm wi⸗ der.— Sie deuten uns aber auch alte Rechts⸗ und Standesbeziehungen, über die kein noch ſo ſchweinslederner Foliant mehr redet. War auch das Ein bunter Faufbrief aus Neustadt Nummer 572 Mannheim, den 9. Dezember Aoͤventsgedanken ütszeit, Zeit der Erwartung. Sehn⸗ die Seele aus nach dem Zukünftigen Ewige erſec 1 ſes Ewi würden wir nie an die Grenze ge nen, wo Zeit und Ewigkeit ſich ſondern indeutung auf das ibe unſeres Lebens iſt, und vieles in Liebe zu wird die Grenze der Liebe immer wieder an die enze des Seins und aller Möglichkeiten führen. Mit anderen Worten: die Liebe will uns das Auge für die Ewigkeit öffnen. Seltſam, daß wir gerade bei ſeeliſchen Erſchütte⸗ rungen an k denken und in ſeinen Kreis hineingezoge Trauer und Leid geben unſe⸗ 5 haiſt. Und durch [vielleicht mehr) rem Blic ma f ber ſtehen auf dem aber auch, daß eine Umkehrung ſchaff 8 Kopf. 1 da, wo Ewiges ſich in unſerem Le⸗ ben bemerkbar macht, ſtellt es unſer natürliches We⸗ ſen„auf den Kopf“. Das heißt: die Entwicklung führt nicht in ungebrochener Linie aus dem dem Be⸗ wußtſein Gegebenen hinüber in das Reich der Ahnun⸗ ern ſo, daß ſich die Linien überkreuzen und Dadurch entſteht ein ſcheinbarer Wider⸗ „der aber doch wieder ausgeglichen wird, wie ſer Auge die verkehrt ſtehenden Bilder doch richtig tellt. H. H. 9 41. Weihnachten ſteht vor der Tür! An vielen deutſchen Haustüren grüßt die De⸗ zember⸗ Plakette des WSH W. Iſt ſie auch ſchon an Deiner Tür? Weihnachten in jedem deutſchen Haus! Wir hel⸗ ſen! Es geht jeden deutſchen Volksgenoſſen au. Darum darf an keiner Wolnungstür dies Spender⸗ zeichen fehlen. Wir alle müſſen helfen, daß bei allen Volksgenoſſen Weihnachten werde. Wie erwirbt man die Spenderplakette? Jeder Lohnſteuerzahler erhält dieſe von ſeinem Arbeitgeber, wenn ihm bei der Lohn⸗ und Gehalts⸗ zühlung die Winterhilfswerkſpende in Abzug gebracht wird. Ferner alle Spender, die nicht in einem Ar⸗ beits⸗ oder Lohnverhältuis ſtehen und die mindeſtens den amtlichen Stellen des WoW abführen. Zah⸗ lungen köunen ferner erfolgen auf Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 360, Sparkaſſeukonto Karlsruſſe Nr. 3599, ſomie bei allen Banken und deren Zahlſtellen. Bauk⸗ und Poſtſcheckkonto⸗ Inhaber kößunen ſich die Spende regelmäßig abbuchen laſſen. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 25 5 wir wieder Oſtern zen iſere Ji hen, die te aſſen, ſchon jetz der ent⸗ ſcheidenden Frage, was ſie dann beginnen ſollen. Der zur Entlaſſung kommende Jugendliche und ſeine Eltern müſſen ſich reiflich Gedanken über die Zukunſt machen. Es gilt abzuwägen: ſoll begonnen werden? Für welchen beſteht die größte Neigung? Zu wel⸗ eruf glanbt ſich der Jugendliche am meiſten be ähigt? 5 . 5 2 5 Ne chem 2 Kann ſich der Jugen ſen, die den g ſeinen Altersgenofs⸗ * f r wählen, ohne zu gaben uſw wird verlafſ 1 e ſteht vor der Aufgabe, den Weg ins rufsleben zu finden s Berufsleben ſtellt andere Anforderu und bietet andere Vorteile als die Schule. Gedanken und Fragen ſtürmen auf ein und beſchäftigen ihn ſtark. der Schulzeit werden oft Pläne inftigen Beruf geſchmiedet. Sehr oft 0 dieſe Berufswünſche durch Aeußerlich⸗ keiten, wie ſchöne Kleider, gutes Eſſen u. a.., be dingt und für die Berufsevahl wenig wertvoſſl. Enn inneres Berufsintereſſe kommt bei ihnen nicht zur Geltung. Es gilt das wahre Berufsintereſſe feſt⸗ zuſtellen, um die Berufswahl darnach zu geſtalten. Hierbei iſt die Entſcheidung, ob gelernter oder un⸗ gelernter Beruf, eine der wichtigſten. Die folgen⸗ den Schilderungen ſollen dem deren Eltern in Kürze ein Bild über die mäßigkeit der Wahl ten Berufes geben. Bei der Verufswahl ſollte der Grundſotz herrſchen, daß der Ingendliche ſeine Wünſche ſelbſt äußert, alſo angibt, was er am liebſten beginnen möchte und warum. Eltern und Freunde ſollten es vermeiden, dem Ju⸗ gendlichen durch Zwang, Ueberredung oder ähnliche Mittel von ſeinem innerſten Beruſswunſch abzu⸗ U Zwoeck⸗ neſſen, eines gelernten oder ungelern⸗ Belernte oder ungelernte Ar Ein Wort an die Eltern der Schulentlaſſenen Jugendlichen und bringen und ihn in einen unerwünſchten Beruf hin⸗ einzuzwängen. größerem Intereſſe an einer ſelbſtgewählten Tätig⸗ keit, als an einer aufgezwungenen. Nur zu oft ſehen wir das traurige Bild der Berufsenttäuſchten, Denn der Jugendliche arbeitet mit 1 die infolge derartiger Fehler ein verbittertes Leben führen und ſchwere Vorwürfe äußern. Soweit eine Aenderung des Berufswun⸗ ſches unerläßlich iſt, ſollten in erſter Linie die Be⸗ rufsberatungsſtellen der Arbeitsämter zu Rate ge gegen die Urheber zogen werden, die durch pfſychologiſch erfahrene Be⸗ rufsberater die Wünſche des Jugendlichen in ver⸗ wandte Bahnen lenken können. Mancher Wunſch konnte auf dieſe Weiſe erfüllt und die Eltern man⸗ cher Sorge enthoben werden. Die Beratung durch die Berufsberater der Arbeitsämter iſt deshalb grundſätzlich zu empfehlen. Was verſteht man unter einem gelernten Be⸗ ruf und wer ſoll ihn ergreiſen? Unter einem gelernten Beruf verſteht man einen Beruf, der die Durchführung einer ordnungs⸗ Wappen und Ahnenbiut [(Fortſetzung von Seite 3) jlöbild eines Geſchlechtes ein⸗ und dasſelbe, ſo f die einzelnen Zweige einer adeligen Fa⸗ milie verſchiedene Helmzierden, und die Lehensmän⸗ ner beſaßen andere Wappenfarben als die Lehens⸗ herrn. Die Geſchichte der Wappen kennt Fälle, in denen wegen des Rechtes am Wappen oder an der Helmzier Vertragsurkunden ausgeſtellt, juriſtiſche Händel durchgeführt wurden, blutige Fehden von Burg zu Burg entſtanden und große Geldſummen ihre Beſitzer wechſelten. Solche Dinge ſind nur dann zu verſtehen, wenn man annimmt, daß das betref⸗ fende Wappen oder die betreffende Helmzier einen ganz beſtimmten materiellen Wert oder Gerechtſame verkörpert hat. Wenn z. B. wegen einer Pferdekopf⸗ helmzier ein jahrzehntelanger erbitterter juriſtiſcher Streit ausgefochten wurde, dann wird die Urſache um dieſe„Bagatelle“ wohl darin zu ſuchen ſein, daß dieſe Helmzier eine Jagögerechtſame bedeutete. Wir ſelbſt wiſſen in unſerer ſachlichen Zeit ſolche Vorgänge nicht mehr ſo leicht zu deuten wie unſere Vorfahren, in deren Tagen die heraldiſche Sprache noch farbig und lebendig war. Manche Forſcher verſuchen den Sinn der Wappen in den Bildern altgermaniſcher Runen zu ſuchen. Aber dieſe Theorie iſt heute noch nicht bewieſen. Die Welt der Tiere, mit der unſere fagdluſtigen Ahnen gekämpft haben, hat beſonders viele Motive für die Wappenformung gegeben. Was Wunder, daß man in zahlloſen Schildbildern adliger Geſchlech⸗ ter ſeltſame Adler, dräuende Löwen, Bären, Wölfe und Hirſche findet. All dieſe Momente zeigen nur immer wieder aufs neue die Luſt der Germanen an Jagd und Kampf. Aber auch bürgerliche Familien des Mit⸗ telalters haben ihre Wappenſchilder beſeſſen. zuw AEN SotowagEx 1110 NN ENEN S ScHAUFENS gemäßen Lehrz ſchließender Ablegung Verlangt wird 8 fer hkeit unerläß Berufe würde nten Berufe normale Ju⸗ gendliche, der eine zulbildung auf⸗ weiſt, ſollte nach Mög nen gelernten Beruf ergreifen, ſofern er in einer Gegend beheimatet iſt, in der ſich vornehmlich Induſtrie⸗, Gewerbe⸗ oder Handelsbetriebe befinden. Da die Berufsanforde⸗ rungen heute ſehr groß ſind, haben nur ſolche Ju⸗ gendliche, die 7 8 Mittelmaß erreichen eit mit — lich. Die zu weit führe ſind zudem „Ausſicht auf Weiterkommen. Was verſteht man unter einem ungelernten Arbeiter? Die Tätigkeit eines ungelernten Arbeiters unter⸗ ſcheidet ſich von der eines gelernten im weſentlichen dadurch, daß zu ihrer Ssführung keine beſondere Vorbildung und keine Vorkenntniſſe erforderlich ſind, wie Lehre, Fachſchule und dergl. mehr. Die unge⸗ lernte Tätigkeit umfaßt u. a. folgende Zweige: Land⸗ wirtſchaftliche Hilfsarbeiter, Hilfsarbeiter in der er⸗ zeugenden und verarbeitenden Induſtrie, im Berg⸗ ind Hüttenweſen, im Transport, Hafen⸗ und Schiffahrtsgewerbe, Bauhilfsarbeiter, Hilfsarbeiter in der Chemiſchen Induſtrie, im Spinnſtoffgewerbe, Holzinduſtrie, bei Kommunalbehörden, für Reini⸗ gung, Kanalarbeiten, Erdarbeiten uſw., ferner vor⸗ nehmlich in kaufmänniſchen Betrieben und im Gaſt⸗ wirtsgewerbe die Tälfgkeiten als Hausburſche Lauf⸗ burſche, Lift, Page, Gepäckträger, Beifahrer, Packer⸗ gehilfe, Lagergehilfe, Briefſortierer, Poſtverſand ſf. Gefordert werden im allgemeinen körperlich tige Perſonen, die widerſtandsfähig und gegen terungseinflüſſe unempfindlich ſind. Worin beſtehen nun die Vorteile eines gelernten Berufes gegenüber dem Ungelernten? Der gelernte Arbeiter, der eine abgeſchloſſene Lehre hinter ſich hat, kann nicht jederzeit beliebig erſetzt werden und läuft nicht ſo leicht Gefahr, bei Betriebs⸗ einſchränkungen uſw. ſeine Stellung zu verlieren. Vorausſetzung iſt das nötige Günſtig iſt es noch für den Facharbeiter, wenn er ſich Spezialkenntniſſe aueignet und ſich dadurch für den Betrieb notwendig macht. Bei der Beſetzung unterer Poſten werden wiederum Facharbeiter un⸗ gelernten Arbeitern vorgezogen, da ſie durch ihre Vorbildung umfangreichere Fachkenntniſſe mit⸗ bringen. Selbſt ein Arbeiter, der nicht hoch⸗ leiſtungsfähig, aber fachlich vorgebilde⸗ iſt, beſitzt ſtet⸗ den Vorrang vor den Ungelernten, Im Metall⸗ gewerbe wirkt ſich dies u. a. ſehr deutlich bei der Be⸗ ſetzung von Stellen als Maſchinenarbeiter, Kranen⸗ Führer u. dergl. aus. Dieſe dienen, ſondern auch in Ordnung zu halten, ſelbſt Ausbeſſerungen ohne fremde Hilfe auszuführen. Der gelernte Arbeiter iſt in der Lage, untergeordnete Arbeiten auszuführen, der Ungelernte dagegen kaum Waren es auch hier nicht die kriegeriſchen und jagd⸗ lichen Bilder des Adels, die das Wappen zierten, ſo hat man doch die Tätigkeit des Namenträgers auf ſei⸗ nem Wappen zu ſymboliſieren verſucht. Wir finden dort die Zeichen von allen möglichen Gewerben. Ber den Ortswappen treffen wir auf Stadttore, Kirchen. Bei vielen pfälziſchen Ortſchaften finden ſich im Wappen Reben oder Trauben und man kann un⸗ ſchwer an dieſen Bildern erſehen, wieweit früher im Oſten oder im Norden der Pfalz der Weinbau ver⸗ breitet geweſen iſt. Aber nicht nur Wappenſchilder von ritterlichen und patriziſchen Geſchlechtern der Pfalz ſind in dieſer Ausſtellung zu ſehen. Da ſind auch Ahnentafeln, farbig, originell gezeichnet, die den Stammbaum einer Familie zeigen. Wer ſich mit Familiengeſchichte beſchäftigt, der wird hier gefeſſelt ſein. Dem wird auf einmal klar, wie er mit Hilfe einer ſolchen Ahnentafel das Bild der Vergangenheit und der Ent⸗ wicklung ſeiner Familie erkennen kann. Ein geiſti⸗ ges Band zwiſchen längſt Verſtorbenen und heute Lebenden wird ſo geſchaffen. Und die Ahnen ⸗ probe, auch immer ein kleines, farbiges Kunſtwerk, das aus Wappenbildern, Zeichnungen und urgroß⸗ väterlichen Daguerreotypen beſteht, zeigt noch mehr als der Stammbaum auf. Sie weiſt bis ins vierte Glied nach, woher das mütterliche Blut ſtammt. Alte Kirchenbücher, vergilbte Bibeln, Geſang⸗ bücher, Taufbriefe und ſelbſt Grabſteine, ſie ſind die Quellen für die Anlage eines ſolchen Stammbaumes und einer Ahnenprobe geworden, Silhouetten und Daguerreotypen ſind gute Bauſteine für den Fami⸗ lienforſcher. Das Blut der Ahnen pfälziſcher Familien— wir ſehen hier ſeine Herkunft, ſeine Zuſammenſetzung. Und die Wapven det Familien, mögen ſie ritterlichen oder bürgerlichen Urſprungs ſein— ſind die Sinn⸗ bilder für das Leben, die Arbeit, die Taten der Altvordern. C. W. Fennel. gehobene Arbeiten. Es bieten ſich wohl für den arbeiter zuweilen Gelegenheiten, als Arbeiter eine Stelle zu finden. In ſehr vielen Fällen wird der Ingendliche aber nach Vollendung des achtzehnten Lebens⸗ jahres dieſe Arbeitsſtelle verlieren. da er für den Betrieb zu koſtſpielig wird oder nicht mehr die ſonſtigen Erforderniſſe erfüllt. Es ſei daher davor gewarnt, ſich durch ſolche angeblich günſtige Gelegenheiten mit ſofortiger Entlohnung irreführen zu laſſen. oft gehörte Redewendung:„bis dahin wird ſich ſchon wieder etwas finden laſſen“ hat ſchon manchen Ju⸗ gendlichen und manchen Eltern ſpäter große Sorge bereitet, da der Jugendliche durch Untätigkeit nicht ſelten verwahrloſt. Bei Betriebseinſchrän⸗ kungen wird in erſter Linie der ungelernte Arbeiter entlaſſen und vorübergehend durch freiwerdende Facharbeiter erſetzt. Für die Tätigkeit eines ungelernten Arbeiters gilt folgendes: Der un⸗ gelernte Arbeiter, auch Hilfsarbeiter genannt, führt die wenig hochwertigen Arbeiten aus. Den Fach⸗ arbeitern ſind häufig ſolche Hilfsarbeiter als Hand⸗ langer beigegeben. Der Hilfsarbeiter iſt jederzeit ohne Schwierigkeit erſetzbar, da er keine beſonderen Sachkenntniſſe aufweiſen kann. Die Aufſtiegsmög⸗ lichkeiten ſind für ſolche Hilfsarbeiter ſehr gering. Da die Wirtſchaft aber ſtets Hilfsarbeiterkräfte be⸗ nötigt, dürften ſich bei geſunder Wirtſchaftslage Be⸗ ſchäftigungs möglichkeiten bieten, wenngleich mit zeit⸗ weiliger Arbeitsloſigkeit zu rechnen iſt. Da nicht jeder Jugendliche die Fähigkeiten für einen gelernten Beruf beſitzt und die Wirtſchaft ohne ungelernte Kräfte nicht auskommen kann, ſeien hier⸗ zu einige Anregungen gegeben. Ju erſter Linie kommen hier Jagendliche, die durch körperl chen Rückſtand oder durch mangelnde Begabung keinen gelernten Be⸗ ruf ergreifen können, in Frage. Bei der Arbeltsvermittlung für körperlich Schwache ſind folgende zwei Geſichtspunkte zu beachten: ent⸗ weder der Jugendliche wird ein bis zwei Jahre jugendlichen Hilfs ungelernter BERNSTEIN KNORATTEN TERN 2 r— N FINDEN Ss DAs PASSENDE SLI UNd — Mobssen nur Berufsintereſſe. Arbeiter ſind nicht allein imſtande, die Maſchinen ohne weiteres zu be⸗ körperlich und geiſtig mindeſtens das nach Ex reich ſeinem Juan werden; ober; wird dem ihm am eheſten zuſagenden Berus als Hilfsarbeiter zugeführt, um auf i Wege unter Umſtänden als Anlernarbeiter 0 Auskommen zu finden. Am zweckmäßigſten 15 es in ſolchen Fällen, dem körperlich Schwachen 10 längeren Landaufenthalt, z. B. als hin junge(Allgäu), zu ermöglichen, um ihn auf nia Wege berufsfähig zu machen. Ein weiterez 90 freiwilligen Schulbeſuches hat oft ähnlichen ei Für ſolche Fälle iſt allerdings für die ſpätere Une bringung nötig, daß keine berufshemmenden 9 0 gen Mängel vorhanden ſind. 5 5 Bei den Jugendlichen, die öͤie nötigen Fähigtehy beſitzen, jedoch infolge häuslicher Umſtände nich der Lage ſind, eine ordnungsgemäße Lehre burg machen, da ſie möglichſt bald einen Beitrag in Haushalt zuführen müſſen, ſollte die Ausbilhnn durch eine Lehre in Erwägung gezogen werben, 010 wäre eine Unterbringung beim Lehrherrn, mit 98 und Wohnung, das Gegebene. Eventuell muß ſucht werden, für ſolche Jugendlichen Erh hungsbeihilfen zu beſchaffen. Jedenfallz z nichts unverſucht bleiben, um eine Berufsausbiihm zu fördern. Leider wird oft dieſer Verſuch z den Widerſtand der Angehörigen vereitelt. 5 Bei der Berufswahl ſoll deshalb das Haupfaugez merk in erſter Linie auf die gelernten den gerichtet werden. Denn nicht nur die wirtſchafſlch Zukunft und die Aufſtiegs möglichkeiten eines geletg ten Arbeiters ſind weſentlich günſtigere, ſondern Lehrzeit iſt auch die Schule für das Leben und 0 in erzieheriſcher Bezlehin unſeren Jugendlichen deshalb ſelbſtverſtänilſ körpe en ſprechenden Beruf zugeführt zu ſehr viel mit. Es ſollte jeder Junge, der geiſtig und körperlich dazu in de Lage iſt, einen Beruf erlernen. J. W. Der kupferne Sonntag Zum erſten Mal ſeit der Vorkriegszeit ſind die Jahr am zweiten Advent, dem„kupfernen“ Sonnig die Geſchäfte nachmittags geöffnet 65 gilt einen Ausgleich zu ſchaffen für den„goldene Sonntag, der mit dem Heiligen Abend zuſammenſal o daß an dieſem letzten und wichtigſten Kauftag e Geſchäfte nur fünf Stunden offen ſein werden. Dl. Berufstätigen, die im allgemeinen werktags nicht ih der Lage ſind, ihre Einkäufe zu erledigen, müſſſen al dieſes Jahr mer als je die beiden für ſie geſchaſſeſe Kaufſonutage nutzen und rechtzeitig ihre Geſchenke hg ſorgen. Erfahrungsgemäß ſetzt in den letzten Jahren di regſte Geſchäftsverkehr erſt in den letzten Tagen, Stunden vor Weihnachten ein. Vielfach warten f Die in dieſem Zuſammenhang SIIBERWAREN Käufer ganz unberechtigterweiſe auf eine Preise mäßigung in der letzten Minute, wie ſie in de gangener Zeit als Folge der Notverordnungen z weilen auftrat Die Zeit der Notverordnungen vorbei, irgendwelche beſonderen Verbilligungen e zelner Bedarfsartikel ſind vor dem Feſt nicht zu eh warten. Es beſteht wirklich kein Anlaß die Wei nachtseinkäufe von Woche zu Woche hinauszuſchſebes 7 ams — 5 Beſt god Fonntag ichen 2 gtament kunt, de en 60 und gef 0 Miß zünden i ab den aubau uhme 9 t alle! mmer eller F blieben ern ode. gel mit die das 163 Leben wahren A gern rauf si len. 100 los Nach gudt M nen G ale Stei aten de gebo re in Vorjc geborene gangen in Juli Forjahr, ind im ber Eheſt Erhöhung Vorjahr Die Eh. mit 18,42 Septembe lchke i! neſeutlic In Tod kaurige ö Ferblichke it noch uon Fam ichn en, den drei temd and Her! Anger a! 8624) Wer zeitig kauft, kauft gut! Dieſe Mahnung ſoll leder beherzigen. Wie häufig ſind die gewünſchle Dinge, wenn man ſich endlich, zwei Tage vor de Beſcherung, dazu entſchließt, ſie nach Hauſe zu gen, ausverkauft, vergriffen und nicht mehr vpr den Feſt zu beſchaffen. Der ſäumige Käufer und nicht z letzt der Empfänger, dem das Geſchenk zugedach war, haben das Nachſehen. Bei dieſer Gelegenſel kommen dann die Gaben heraus, die allzu Heul von mangelndem Nachdenken, von Haſt und ungen erfüllter Liebespflicht Zeugnis ablegen. Dabei te gar nicht ſo ſchwer, gut und richtig zu ſchenken iſt ſchon ſoviel über die„Kunſt des Schenkens 9 redet worden, daß hier nur einer einfachen m praktiſchen Hilfe gedacht ſein ſoll, die im Verein uu gutem Willen das Schenken fehr erleichtert de Weihnachtsanzeige der Geſchäfte. merkſam dis Zeitung anſchaut, merkt, daß die Al zeigen der Weihnachtszeit viel ausführlicher m beſſer aufgemacht ſind, als ſonſt. Wer nicht gleich voll bezahlen kann, leiſte eine An zahl, die ihm den gewählten Gegenſtand ſichert. Du gilt beſonders für wertvolle, teure Gegenſtände, die beſonders ſorgfältig ausgeſucht ſein wollen und hee man nie in Eile beſorgen darf. Es finden ſich imme noch genug Kleinigkeiten, die im letzten Augenblil einfallen, dann iſt es wichtig, daß die Haup tell käufe erledigt ſind. Darum, liebes Publikum, ſei einmal vernünftig, nutze den kupfernen Sonnig nicht nur zum Sehen, ondern ſchon zum Kau⸗ fen. Es iſt Dein eigener Gewinn! Spenden für die Mannheimer Winierhilfe Anerkennenswerten Opferſinn zeigen die Aug ſtellten und Arbeiter der Motoren ⸗Werlt Mannheim AG., vorm. Benz, Abt. ſtat. Motoren bau. Durch freiwillige Beiträge konnten bis heult abgeführt werden: Als Spende zur Förderung ber nationalen Arbeit 2088,18 Mk., an das Winterhilf⸗ werk 1223,57 Mk., zuſammen 3 311,75 Mk. 4 Seinen 75. Geburtstag feiert morgen Herr hk lipp Wittner, 8 6, 43, in körperlicher und geistiger Friſche im Kreife ſeiner Familie. Herr Wittner he zieht ſeit 40 Jahren unſer Blatt. Wir wünſchen Ihn für ſeinen Lebensabend weiter Wohlergehen Geſundheit. Wer auß Was kute frü lt der kit ein Arkanal was ſtä kengen kenige g fenen SLEFEENBEIN GUTE WEIHNACHTSGES SESTECKE WBstls Elle WAE 0. 1 0 Zuſtauß bl rden; 1 en Beriſzz um auf die narbeiter e mäß igſten gz Schwachen eig B. als da ihn auf digg weiteres lichen Ei ſpätere Uu nmenden gefl. 15 dannn iſtände nich Lehre 10 1 Beitrag ie Auel n werden a! herrn, mit 0 ode tuell muß zi ichen Erg Jedenfalls 9 Tufsausbihn, Verſuch daß telt. is Haupfaugey enten Ben 5 wirtſchaftſ lic n eines geleiz re, ſondern Leben und gi ber Bezlehm Abhverſn ch dazu in g J. W. lag zeit ſind die nen“ Sonne öffnet“ f ben„goldenen zuſammenſill en Kauſtag de werden. N rktags nicht en, müſſen alß ſie geſchaſſehe e Geſchenke he in Jahren 1 zten Tagen, ich warten eine Preise bie ſie in e ordnungen ordnungen f lligungen e eſt nicht zu eh laß. die Meß tauszuſchſebeg Nahnung ſoll e gewünſchte ige vor de Hauſe zu le mehr vor den und ni enk zugedah r Gelegenhel allzu deutlig t und ungen Dabei iſt e ſchenken, 05 Schenkens“% inſachen u m Verein leichter: e oder g ahne hat Er 75 kams lag, 9. Dez. 1 1 Carl Jaß 60 Fahre alt garl Faß, in ganz Mannheim und Heidelberg Besitzer des Cafaſö und des Heidelberger 0 bela aufs beſte bekannt, kann am morgigen untag auf 60 Jahre ſeines arbeits⸗ und erfolg⸗ hen Lebens zurückblicken. Wer ihn in ſeiner tem⸗ amentvoll beſchwingten Begeiſterungsfähigkeit 5 der wird kaum gauben, daß dieſer Mann nun in 60 Jahre alt iſt. Stets findet man ihn bis zum gefüllt mit neuen Plänen. Schwierigkeiten 12 Mißerfolge ſind für ihn nur dazu da, um über⸗ en zu werden. Gerade jetzt iſt er mitten dabei, 6 den Heidelberger Stadtgarten für ſeine Pläne Aazubauen⸗ Trotz aller geſchäftlichen Inanſpruch⸗ jedoch ſeinen ausgeſprochenen Sinn alle Ideale des menſchlichen Lebens nicht ver⸗ mern laſſen. Allzeit iſt er ein frohgemuter und leler Freund eines großen Freundſchaftskreiſes lieben. Wenn er irgendwie beſondere Not lin⸗ 1 ſonſtwie helfen konnte, ſo tat er das alle⸗ al mit Freuden und ohne viele Worte zu machen, 1 das eben nur jemand kann, der an ſich ſelbſt es Lebens buntes Wechſelſpie in reichſtem Maße ahren mußte. Alle, die ihn näher kennen, müſſen u gern haben. So geht's auch uns, die wir ſtolz auf find, zu feinen langjährigen Freunden zu Alen. Glück auf, Herr Jubilar, und mit friſcher Aeaft losgeſteuert auf den 70. Geburtstag! Der beſte Heiralsmonat Nach dem Bericht des Statiſtiſchen Amts 15 zudt Mannheim brachte das dritte Vierteljahr 1932 enen Geburtenüberſchuß von 364(259), d. b. ie Steigerung um 40,59 gegenüber denſelben Mo⸗ nen des Jahres 1932. Die Zahl der Lebend⸗ geborenen war mit 917(837) um 80 höher als 0 Vorsahr. Der Anteil der Unehelichen an der Ieborenenzahl iſt in allen Monaten zurückge⸗ gungen. Die Zahl der Eheſchließungen war n uli mit 208(216) noch etwas niedriger als im dorfahr, ſie ſtieg dann aber im Auguſt auf 274(212) ub im September ſogar auf 309(185). Als Erfolg zer Eheſtandsbeihilfen kann in zwei Monaten eine kthöhung der Zahl der Eheſchließungen gegen das Forjahr um 188, das ſind 46,97, gebucht werden. Dle Ehehäufigkeit war im September a 1942 auf 1000 Einwohner— die höchſte aller Leptembermonate der letzten 10 Jahre. Die Ster b⸗ lichkeit war mit 553(578) Todesfällen(1931: 608) eſentlichgünſtiger als in beiden Vorjahren. Bei ten Todesurſachen ſpielte wieder der Krebs eine kaurige Rolle. Auffallend niedrig war die Kinder⸗ kerblichkeit im Monat Juli. Eine in der Nachkriegs⸗ keit noch nie erreichte Höhe iſt bei den Umzügen bon Familienhaushalten innerhalb der Stadt zu ver⸗ feichnen, nämlich zuſammen 5708 gegen nur 3902 in den drei gleichen Monaten des Vorjahres. Der temdenverkehr in den Hotels, Gaſthäuſern h Herbergen war in allen Berichtsmonaten ge⸗ anger als im Vorjahre. Ins geſamt kamen 30 963 be) Fremde an, d. h. 15,5% weniger. Der Neckar zugefroren Vas ſeit Jahren nicht mehr beobachtet wurde, trat kule früh unter dem Einfluß des ſtrengen Froſtes At der Neckar überzog ſich ſtellenwetiſe Aiteiner glatten Eisſchicht. Als der Nek⸗ kanal noch nicht gebaut war und der Fluß eine has ſtärkere Strömung aufzuweiſen hatte, kamen in engen Wintern meiſt durch das Treibeis mehr oder nige große Eisſtauungen vor, e denen die enen Waſſerlöcher zufroren. Die gegenwärtig te. Wer auß; daß die An⸗ ihrlicher un eiſte eine dn d ſichert. Das genſtände, di ollen und die den ſich kme n Augenblil Hauptein⸗ es Publikum, rnen Sonntag zum Kau⸗ ilfe n die Ang? en⸗Werkt tat. Motoren- ten bis heul örderung bet Winterhilfs⸗ k. „Wittner be⸗ vünſchen In ergehen uu) — en Herr Ph und geiſtider Sonntag, 10. Dez. 1933 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer 572 Baſar in der Johanniskirche Es iſt bereits Ueberlieferung geworden, die alljährliche Baſar des Mutterhauſes für e v. Kin derſchweſtern. Und wie ſtets haben viel fröhliche Geber dazu beigetragen, daß er reich 125 ſchön aufgebaut werden konnte. Das zeigt gleich er Stand für Handarbeiten, für den fleißige Fral ten⸗ und Schweſternhände ſo eifrig geſchafft und gearbeitet haben, daß er noch reicher als in den ver⸗ gangenen Jahren beſtellt iſt. Auch der benachbarte Stand Wirkwaren, 1 mit Web⸗ und Stoffen und Pantoffeln zeigt das gleiche Bild einer überaus gebefreudigen Spender⸗ ſchar. Die Haushaltungsgegenſtände, Glas und Geſchirr, haben eine hübſche Bereicherung durch Korbwaren, Kriſtallſchalen und Ledertaſchen erfahren und am Lebens mittelſtand werden vorausſichtlich auch die männlichen Beſucher auf ihre Koſten kommen, denn neben den praktiſchen Suppen, Teigwaren und Konſerven locken köſtliche Weine aus dem Süden und aus der Pfalz und ſchöne Liköre. Für große und kleine Leckermäulchen gibt es am Schokoladen⸗ und Lebkuchenſtand wieder viel Gutes zu ſchnabulieren, während für geiſtige Koſt ein Tiſch mit reicher Auswahl an guten Büchern ſorgt. Auch beſonders hübſche Weihnachtskarten können dort erſtanden werden. Der beliebte Stand mit Silberwaren bringt eine hübſche Ausleſe an Schmuck und Beſtecken. Neu iſt ein Tiſch mit den verſchiedenſten Kakteen⸗ und Agavenſorten, deſſen einfarbiges Grün reizvoll durch bunte Kakteentöpfe durchbrochen wird und durch hüb⸗ ſche Kerzenſtänderchen und buntbemalten holz⸗ geſchnitzten Ehri ſtbaumſchmuck den geſchickte Schwe⸗ ſternhände ſe 0 igt haben. Das Paradies der Kinder bildet nat der Stand mit Spiel⸗ dem ſie mit großen ſehnſüchtigen und zeug, an leuchtenden Augen ſteh Der Baſar wurde hene vormittag mit einer ſtillen Feierſtunde für die Helferinnen und Schmeſtern eröffnet. und Hochſtae = Herr Oehler Frau tter ſpielten wundervoll ein„Adagio“ von Schumann, das von der geſchäftigen Baſararbeit zur Stunde der Selbſt⸗ beſinnung hinüberführte. Pfarrer Emlein, der Vorſitzende des Mutterhauſes, führte in ſeinen herz⸗ lichen Begrüßungsworten aus, wie notwendig ſolche Stunden der Selbſtbeſinnung im toſenden Strudel des Lebens ſind, um bei den zwei großen Wirklich⸗ keiten der Entwicklung unſerer Zeit nicht zu ver⸗ ſagen, dem Dienſt am Volk und dem Dienſt an Gott. Innere Miſſion iſt nötig, um alle Aufgaben an außerordentlich geringe Strömung und der wöhnliche Waſſerſtand hatten zur Folge, daß ſich jetzt das Eis auf der Waſſeroberfläche kriſtalliſieren konnte. Bei 11 Grad Kälte, die heute früh am Neckarufer gemeſſen wurden, war dieſer Vorgang weiter nicht verwunderlich. Nur verſchiedene Stellen von geringen Ausmaßen weiſen noch freies Waſſer Auf. In Scharen ſitzen die Möven auf der über Nacht gewordenen Unterlage und warten auf die Futter⸗ ſpender, die aber bei der grimmigen Kälte keine Luſt haben, ſich auf den Brücken kalte Füße zu holen. Eine Freude über die im Werden begriffene Eisbahn iſt nerfrüht, denn ſo wünſchenswert eine ſolche Natur⸗ eisbahn wäre, ſo wenig kann im Intereſſe der Schiff⸗ fahrt zugeſehen werden, wie der Neckar vollkommen zufriert. Der Eisbrecher wird auf ſeiner täglichen unge⸗ den Kindern, die geleitet werden ſollen und im Kampf gegen die ſeeliſche Not unſerer Zeit gerecht zu werden, damit unſer Volk wieder ganz zu Gott kommt. Als Vertreter der Kirchengemeinde ſprach Pfarrer Kieſer. Er ſtellte ſeiner warmen und herzlichen Anſprache das wunderbare Wort:„Und hätte der Liebe nicht“ voran. Die barmherzige Liebe, Freund⸗ lichkeit und Güte ſind die Wegweiſer in einer ſolchen Zeit, in der Neues und Großes ſich entwickelt. Alle Gelehrſamkeit und alles Können, auch das größte Maß an Glauben genügen nicht, wenn ſie nicht zur wirklichen lebendigen Tat werden. Hier liegt der große Aufgabenkreis des Mutterhauſes, die Liebe zur Tat werden zu laſſen, ſo wie wir ſie von Jeſus Chriſtus ſelbſt empfangen haben. Die Anſprache ſchloß mit dem Wunſche, daß der Baſar zu einem vollen Erfolg ſich geſtalten möge, damit alle Opferwilligkeit einen reichen Lohn fände und er letzten Endes nicht nur ein äußerer Ge⸗ winn für das Mutterhaus, ſondern auch ein innerer Gewinn für die mit ihm verbundene Gemeinde und Kirche bedeute. Die beiden Anſprachen wurden von muſikaliſchen Darbietungen umrahmt. Frau Klavehn ſpielte, von Frau Hochſtaetter begleitet, eine„Arie“ und eine„Romanze“ von Reger; es iſt bedauerlich, daß man dieſe ſympathiſche, beſcheidene Künſtlerin nicht häufiger im Konzertſaal hört. Von ihrem Sohn an⸗ ſchmiegend begleitet, ſang Frau Stefanſky mit ſüßer, gepflegter Stimme je ein Weihnachtslied von Humperdinck und von Cornelius. Nach dem Vor⸗ trag des von Frau Pfarrer Emlein verfaßten Gedichtes„Weihnachtsahnung“ dankte Pfarrer Em⸗ lein allen Mitwirkenden und Helfern und eröffnete den Baſar. Der Samstagnachmittag brachte als Kindernach⸗ mittag eine Reihe kindlicher Darbietungen. Am morgigen Sonntag iſt der Baſar von 2 Uhr ab ge⸗ ſein öffnet. Es iſt reichlich Gelegenheit geboten, Scherflein zum guten Werke beizuſteuern, wenn man den reichhaltigen Baſar beſucht. Ein Myſterien⸗ ſpiel der Bündler und muſftkaliſche Darbietungen bieten willkommene Abwechſlung. Hat man ſich müde geſchaut, ſo erholt man ſich bei vorzüglichem Kaffee und Kuchen. Am Abend findet in der Johanniskirche eine Adventsfeier ſtatt, an der namhafte Künſtler, der Kirchenchor und der Jugend⸗ bund mitwirken. W. allgemeiner Beſcheid zuzuſtellen, Fahrt auch dieſe Eisdecke zerſtören und verſuchen, das Waſſer ſo lange als möglich offen zu halten. Aufſicht über die Volks- und Fortbildungsſchulen Amisblattes des Die neueſte Nummer des badi⸗ ſchen Unterrichtsminiſteriums bringt zur Durchfſh rung der Beſtimmungen des Schulgeſetzes eine deutſame Verordnung über Aufſicht über die Volks⸗ und Fortbildungsſchulen. Da⸗ nach wird die unmittelbare ſtaatliche Auſſicht über die Volks⸗ und Fortbildungsſchulen durch die Kreis⸗ und Stadtſchulämter ausgeführt. Die Arbeit der Lehrer in Schule und Gemeinde ſoll durch Beratung ö und e gefördert werden. Auch ſoll mitge⸗ holfen werden, die Jugend im deutſch⸗völkiſchen Geiſt gleiche be⸗ Jecleꝝ Aat dlas eclit dex eien Malil eine Zeitung Sei er Gewerbetreibender, Beamter, Arbeiter oder Angeſtellter. Niemand braucht ſich zu verantworten oder eine Erklärung darüber abzugeben, warum er dieſe und nicht jene Zeitung lieſt. Niemand hat einen Nachteil zu befürchten, wenn er ſeiner Zeitung treu bleibt. Jeder Zwang oder Druck bei der Bezieher⸗ werbung iſt unter Strafe geſtellt. Neue Mannheimer Zeitung zum Dienſt der deutſchen Volksgemeinſchaft zu er⸗ ziehen. Dieſe Aufgabe wird durch Schulbeſuche und Beſprechungen mit den Schulleitern und Lehrern er⸗ füllt. Der Schulaufſichtsbeamte ſoll ſich ein Urteil tber die Lehrweiſe und den Erfolg der Lehrer bil⸗ den und dieſe durch Anregungen, Lehrproben oder in anderer Weiſe unterſtützen und fördern. Mit den Schulbeſuchen iſt die Beſichtigung der Schüler⸗ und Lehrbücherei, der Sammlungen und Turngeräte zu verbinden. Auch iſt der bauliche Zuſtand des Schul⸗ gebäudes und der in gemeindeeigenen Gebäuden be⸗ findlichen Lehrerwohnungen zu prüfen. Ueber das Ergebnis der Schulbeſuche iſt dem Schulleiter ein der auch den Leh⸗ Jedem Lehrer wird ein beſon⸗ derer Beſcheid zugeſtellt. Am Ende des Schuljahres teilen die Kreis⸗ und Stadtſchulämter“ dem Miniſter die im Laufe des Schuljahres erteilten Beſcheide in Abſchrift mit. rern zu eröffnen iſt. * 275 960 Einwohner, 131499 männliche und 144 481 weibliche Perſonen, zählte Mannheim nach dem end⸗ gültigen Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1933. Dieſe Wohnbevölkerung iſt um 2351 größer als die Zahl der Ortsanweſenden. Bei der Volkszählung am 16. Juni 1935 wurden in Mannheim 247 486 Ein⸗ wohner gezählt, in den inzwiſchen eingemeindeten Orten Wallſtadt, Seckenheim, Friedrichsfeld, Kirſch⸗ gartshauſen, Sandtorf und Straßenheim zuſammen 13385 Einwohner, insgeſamt alſo im Gebiet der Stadt heutigen Umfangs 260 871. In den acht Jahren zwiſchen beiden Zählungen iſt hiernach ein Zu⸗ wachs um 15 089 Perſonen zu verzeichnen. Für die Zeit ſtellt ſich die Geſamtzahl der Gebore⸗ nen auf 33 743, die der Geſtorbenen auf 20 069, ſo daß ein Ge b urtenüberſchuß von 13 674 verbleibt, Der Bevölkerungszuwachs durch Wan de⸗ rungen beträgt demnach nur 1415 Perſonen. hen fü x wenig Geld. daß iſt jedem mög⸗ andhalter für Perſil— Ata— i Mi ſchenkt. i gibt es nichts Schöneres! Sauber und hen die guten Haushaltshelſer da. Der Hal⸗ in allen Haushaltsgeſchäften in erſtklaſſiger Emaille⸗ für nur 1,70 Mk. zu kaufen. S2 qutelität Der Schuila wie er Sein Soll. O Er soll schön und geschmack voll, trotzdem aber Billig sein 0 Er soll vollendet passen, weder drücken noch sich dustreten O Er soll lange halten und debei fein und schön bleiben Das let der cu e Tun SalamançJ maclitl ,,, ꝗß Sal 5 5 5 5 eee,.%R 0 5.-11 Enge Planken Mannheim eee ,,,,. e ESHAIB ERREICHI ANDER IM JAHRE 1933 DiE GHUSS TE PRODUK HOM SEIT BE STEHEN! GEG 7 . 11, 5 Breitestr. 1 Dem Kaufmann die Mark— Ein Pfennig den Armen! An den Schaufenſtern des Kaufmanns mahnt der Opſerpfennig. Die kaufende Hausfrau opfert ihn freudig bei ihren Einkäufen. Stolz bringt der Kauf⸗ mann die vollen Sammelbüchſen dem Winterhilfs⸗ werk, ſtolz darauf, daß ſeine Kundſchaft ſo eifrig gibt. Doch nun frage ich Dich lieber Kaufmann, liebe Geſchäftsfrau, wieviel Opferpfennige ſind von Dir dabei? Haſt auch Du gegeben, geopfert nach Deinem Können? tragen, Sicher haſt Du Steuern und Laſten zu der Arbeiter und Angeſtellte hat dieſe gleichfalls. Und dennoch gibt er, opfert er. Darum ſtelle Dich nicht abfeits! Bringe auch Du Dein Opfer! Reder Pfenuig hilft! Arbeitet mit am Winterhilfswerk! Spielſachen auch den armen Kindern Wie jubeln die Buben und Mädels, wenn ſie die feſtlich geſe en Weihnachtsauslagen an⸗ ſchauen. Was für Wünſche werden laut, was alles foll ihnen das Chriſtkind bringen! Wehmütig ſteht mit bleichen, hohlen Wangen, kalter Wind bläſt durch die dünnen Kleider, ein armes Kind. Es kann nicht einſtimmen in die Freude der Jugend, weil es arm iſt. Es weiß, daß Ehriſtktind kommt meiſtens nur zu den Kindern, deren Eltern Geld haben, deren Vater Arbeit hat. Aber bei ihnen daheim iſt eine kalte Stube, der Vater iſt arbeitslos, ſie haben kein Geld. Es muß der Weihnachtsfreude entſagen, es muß froh ſein, wenn Weihnachten warmes Eſſen und Brot auf den Diſch kommt. ö Doch das kleine Kinderherz will gern einen Dag hungern, wenn es nur einmal, nur ein einziges Mal, mit dem ſchönen Puppenwagen ſpielen darf, nur einmal dieſe ſchöne Puppe mit den hübſchen Schuhen herzen darf. Hungern will der Bub, wenn er ſo eine Eiſenbahn hat, die mit leuchtenden Lich⸗ tern durch die Stube fahren kann. ö Kinderwünſche! Kinderträume! Unerfüllbar? Nein! Du, deutſcher Volksgenoſſe, Du, deutſcher Bub und deutſches Mädel, Ihr könnt bei Euren armen Brüdern und Schweſtern das Chriſtkind ſein. Seht auf der Bodenkammer nach. Da ſteht noch ein Schaukelpferd, mit dem lange nicht mehr geſptielt wurde. Auch der Puppenwagen iſt verſtaubt und hat lange kein Kinderherz mehr erfreut. Weihnachtsverkaufs-Ausſtellung der Gedok In einem der Geſchäftslokale des Brown⸗Boweri⸗ Hauſes, O 4, 9, hat die Fachgruppe der bildenden Kunſt in der Gedok weihnachtliches Winterquartier bezogen. Schon das geſchmackvoll und bunt beſetzte Schaufenſter ſpricht für die Vielfalt der Dinge, die von den Mannheimer, Ludwigshafener und einigen Heidelberger Künſtlerinnen zum Ver⸗ kauf angeboten werden. Vor Weihnachten iſt— von ſeltenen Kunſtausſtellungsanläſſen abgeſehen— die einzige Zeit im Jahr, die eine mehr als private Werbung für Gegenwartskunſt und kunſtgewerbe geſtattet. Wer alſo irgend eine hübſche Gabe von künſtleriſchem Eigenwert verſchenken will, der gehe an dieſer kleinen Weihnachtsſchäu berufstätiger Frauen nicht vorüber. Cläre Biermann zeigt ein paar gute Blumen⸗ ſtücke und Landſchaften; Tilla Gramm fertigt nette Kinderporträts in Paſtell; von Frau Röhrig ſind Porträtplaſtiken und Masken; die Scheren⸗ ſchnitte von Marta Winder ⸗Dürr ſind eine be⸗ ſonders anheimelnde Abart der Bildniskunſt. Da⸗ neben Kunſtgewerbe aller Techniken und Gattungen: buntes Kinderſpielzeug von Frau Franz, ſchöne Handwebereien der Geſchwiſter Gunſer und der Heidelbergerin Fräulein Kinzler; volkstümliche Keramik von Erika Haſſe, eigenartige Leder⸗ und Papparbeiten von Gdith Trambauer. Auch Handarbeiten, Poſtkarten und Chriſtbaumſchmuck ſind natürlich zahlreich vertreten. 8 Meihnachtsfreude durch die Süddeutſche Radio-Vermittlung Eines der ſchönſten Weihnachtsgeſchenke von bleibendem Wert iſt der Rundfunk im eigenen Heim. Eine ausgezeichnete Möglichkeit, billig und vor allem gut Rundfunk zu hören, bietet ein Anſchluß an die hieſige Vermittlungs⸗Zentrale, Q 7, 26. In uner⸗ wüdlicher Arbeit hat die Geſellſchaft innerhalb eines Jahres ein Netz von über 150 Km. erſtellt, womit der allergrößte Teil von Mannheim erfaßt wird. Ein ſolcher Anſchluß koſtet weniger als der Bau einer Antenne. Gegen eine geringe monatliche Ge⸗ bühr, wodurch Strom, Röhren und Unterhaltungs⸗ Koſten abgegolten werden, gübt die Geſellſchaft täg⸗ lich 18 Stunden eine ſorgfältigſt zuſammengeſtellte Vortragsfolge durch. Die ſtändig wachſende Zahl der Teilnehmer— zu denen ſicherlich die beſten Rechner unter den Funkfreunden unſerer Stadt ge⸗ hören— zeugt von der Beliebtheit dieſer Art Rund⸗ Im vollbeſetzten Ballhausſaal Odenwaldklub, Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen, geſtern einen Werbeabend der einen glänzenden Verlauf nahm. Unter den Ga ſten bemerkte man u. a. den erſten Vorſitzenden des Geſamtodenwaldklubs und Führer des Reichsver⸗ bandes deutſcher Gebirgs⸗ und Wandervereine, Mi⸗ niſterpräſident Profeſſor Dr. Werner, Darmſtadt, Dr. Götz, Darmſtadt, und Stadtrat Runkel. An Stelle des am Erſcheinen verhinderten Vereinsfüh⸗ Oberbürgermeiſter Renninger, hieß Wan⸗ und Dr. Vollrath die Erſchienenen mit Werbeobmann Freudenberger ſprach über den Zweck der Veranſtaltur wobei er betonte, daß nur die Arbeit am gemeinſamen Ziel den Odenwaldklub groß machen könne. Der Werbe⸗ gedanke müſſe jetzt in den Mittelpunkt geſtellt wer⸗ den, um die Mitmenſchen mit dem Grundgedanken vertraut zu machen. Das ſei gleichzeitig Mitarbeit an der Vertiefung des Heimatgedankens. Die Män⸗ ner, die vor 51 Jahren den Odenwaldklub gegründet haben, ſeien von einer ſiegreichen Idee durchdrungen geweſen. Wenn ihre Nachfolger heute Rechenſchaft darüber geben müßten, ob man das Erbe in ihrem ihrt hätte, dann könnten ſie nur mit einem freudigen„Ja“ antworten. Wanderfreund Freudenberger ſchilderte dann noch die von dem Odenwaldklub geleiſtete Arbeit, zeigte, wie mit der Jugendpflege eine Brücke zu den künftigen Ge⸗ ſchlechtern geſchlagen worden iſt und ſchloß mit den Worten: Wir ſind Zeitgenoſſen Adolf Hitlers und arbeiten in ſein iſte; auf allen Wanderwegen ſoll der Geiſt des 1 herrſchen. Miniſterpräſident Prof. Dr. Werner zeichnete Linien deutſcher Geiſteswelt auf, die dem Wanderer in den Sinn kommen, wenn er Mann⸗ heims Mauern betritt, und führte u. a. aus: Es gibt keinen ſelbſtloſeren Dienſt am deutſchen Volk als Geiſt fortgef em veranſtaltete der; den, den deu Wanderer geleiſtet haben. Schon 5 Wanderer in dem Sinne„Gemein⸗ früher haben nutz geht vor Eigennutz!“ gewirkt. Leider hat das deutſche Wandertum, das zu lichten Höhen führt, Verſtändnis gefunden, das man er⸗ Wir alle ſtehen nicht am laufenden ern auf dem laufenden Band. Nie darf man vergeſſen, daß wir Wanderer körperliche, gei⸗ ſtige und 1 Aufwertungsarbeit leiſten. Deut⸗ ſcher Wanderer, ſieh dich vor, daß niemand deine Krone nimmt, denn du biſt der beſte Weg berei⸗ noch nick warten mü Band, ſond ter des neuen Deutſchlands geweſen. Wir ſtreben höher, einem herrlichen Ideal entgegen. Es lebt der alte Wandergeiſt Friſch auf! dafür, daß dieſer fröhliche bejahende geiſt erhalten bleibt, ſind wir doch Wanderer Tiefe nach der Höhe. Daher ein herzliches auf! und ein Sieg Heill heute, morgen und alleze Das gemeinſam geſungene Deutſchlandlied ließ dieſe mit ſtarkem Beifall aufgenommene Anſprache n wir ausklingen. Eine abwechſlungsreiche Vortragsfolge umrahmte die Reden. Einen vom Vereinsdichter Friedrich Münch verfaßten Vorſpruch trug ein⸗ dringlich Frau Hilde Neher⸗Riedel vor. Die Geſangsabteilung unter Leitung von Dr. Enkrich und der Frauenchor des Odenwaldklubs unter Stab⸗ führung ron Herrn Sonntag erfreuten mit friſch⸗ geſungenen Liedern. Die Jugend brachte eine von Hans Riedel verfaßte Begebenheit aus dem Dreißig⸗ hrigen Krieg„Das überwundene Heer“ zur Auf⸗ führung und ließ durch einige Fahrtenlieder den Wandergeiſt erkennen, der in ihren Reihen herrſcht. Hellmuth Scho walter und Ludwig Mayer ſpielten mit künſtleriſchem Empfinden den 1. Satz aus dem-Dur⸗Konzert, Op. 1, für Bratſche und Klavier von Stamitz und ein Larghetto von Mozart. reudiges Lachen erſchallte im Saal, als Hilde Neher ⸗Riedel und Kurt Marhöfer Mundart⸗ dichtungen zum Vortrag brachten und der Komiker Max Werner ſeine Künſte zeigte. 1 Richtfeſt in der Neu-Eichwaloſiedlung Reihen ein bedeutſamer Meilenſtein auf dem Weg zu Wirklich, es lohnt ſich, wieder einmal im Neu⸗ Eichwaldgebiet bei den Siedlern nachzuſehen. Frohe Arbeit ſchafft dort ameiſenlebendige Betriebſamkeit. In der Richtung zum Karlſtern hin breitet ſich unter der Axt der Holzfäller die Waldlichtung immer weiter aus. Eifrige Arbeiter richten die gefällten Bäume zu unzähligen Holzſtapeln auf. Das harz⸗ duftende Aſtwerk mit den Wurzelſtumpen ſchnell unter den Arbeitsloſen vom Waldhof zahl⸗ reiche Liebhaber. Hinterher drängen die Siedler. Es iſt wirklich ein grandioſes Bild, das ſich in der ſinn⸗ vollen Regſamkeit der vielen hundert aufbaufreu⸗ digen Hände da draußen dem Beſchauer bietet. Vergangene Woche hat die vierte Siedler⸗ gruppe mit der Arbeit begonnen. Mit einer in⸗ zwiſchen vorgenommenen Verſtärkung der früheren Grüppen ſind jetzt ſchon rund 220 Siedler am Bau. Erfreülich iſt zu ſehen, daß ihr Werk räſche Fort⸗ ſchritte macht. Vor ſechs Wochen hat die erſte Gruppe begonnen. Es ſind dies die Siedler, deren Revier unmittelbar an die Siedlung der Kinderreichen bei der Gartenſtadt anſchließt. Unter der vorzüglichen Leitung ihres Gruppenführers hat dieſe Gruppe in der kurzen Zeit fünf Doppelhäuſer aufgerüſtet. Wie uns erzählt wurde, iſt dies eine außerordentlich gute Leiſtung. Bei unſerem Beſuch war auch ſchon das erſte Dach faſt vollſtändig gedeckt. Gerade wurden die letzten Ziegel durch flinke Hände über eine Leiter hoch zur Dachtraufe gereicht. Geſchäftig war jeder Siedler freudig bei der Sache. Das Zuſehen dabei weckte ehrliche Begeiſterung zum Mithelfen. In aller Stille haben die Siedler ſchon vor Tagen unter ſich ein beſcheidenes Richtfeſt veranſtaltet. Großen Aufhebens hat es gar nicht bedurft, denn je⸗ der war ſich ohnedies der Bedeutung des Erreichten bewußt. Jedes neue Dachgerüſt, das ſie aufſetzen, iſt für einen weiteren Arbeitskollegen aus ihren funk. Da eine große Zahl von Anmeldungen vor⸗ liegt, iſt für Neuanmeldungen Eile geboten, wenn der Anſchluß noch bis zum Heiligen Abend fertig⸗ geſtellt werden ſoll. Preisnachlaß für Briefmarken Aus dem Leſerkreiſe wird uns geſchrieben: Die NM. hat kürzlich angeregt, die Poſt möge beim Verkauf der Briefmarken in größeren Mengen einen Preisnachlaß gewähren, wie es auch ſonſt im Geſchäftsleben üblich iſt. Dieſe Einrichtung beſtand, wenigſtens vor dem Krieg, z. B. in Dänemark. Dort gab es 4 v. H. Ermäßigung, findet einer beſſeren Zukunft. Erſt die Annahme, daß dieſe tiefe Erkenntnis bereits Gemeingut aller Siedler da draußen iſt, läßt ihre arbeitsfreudige Hingabe ver⸗ ſtändlich werden. In demſelben Straßenzug weiter waldwärts ſind bei der zweiten Gruppe ebenfalls ſchon zwet Doppelhäuſer mit dem Dachgebälk verſehen. Kleine, vom Wind zerzauſte Kiefernwipfel auf den Firſtbal⸗ ken gaben uns Kenntnis, daß hier ebenfalls ſchon der Richtſpruch vorbei iſt. Sicherlich ging es hier auch ohne große Feier ab. Warum auch ſollten ſie dieſes Ereignis laut lärmend feiern? Es genügt ſicherlich einem jeden von ihnen, daß in dem aufragenden Ge⸗ bälk ihnen deutlich der Erfolg ihrer gemeinſamen Anſtrengungen ſichtbar wird. Gläubig vertrauend richteten ſie ja vor wenigen Wochen beim erſten Spa⸗ tenſtich über ihrem Arbeitsplatz das Hakenkreuz auf. Ein Blick zu ihm hin wird ihnen weiterhin Anſporn und Mahnung ſein. Nach dieſem erſten Aufrichten des Dachgerüſtes an einigen wenigen Siedlungen werden bald weitere Stellen folgen. Hoffentlich kommen noch vor Ab⸗ lauf des Jahres recht viele unter Dach und Fach, da⸗ mit während der Froſtzeit das Bauen durch Innen⸗ arbeit fortgeſetzt werden kann. Man kann nur den Siedlern zur Weiterführung ihres Werkes alles Gute wünſchen. Nur zu bitter und hart wird jetzt für manchen das Aushalten. Nicht immer ausrei⸗ chende Nahrung und Kleidung wird oft den einen oder anderen dem Verzagen nahebringen. Und doch, ſieht man dieſe Menſchen da draußen, wie ſie mit Hingabe und Begeiſterung ihrem Werk dienen, dann darf man die Ueberzeugung hegen, daß keiner mehr ſeinen Platz aufgeben wird. Allen ſteht ja das leuchtende Ziel vor Augen: Das eigene Heim, ein Zuhauſe für die Familie, das jedem zu einem Aus⸗ weg wird aus der Not unſerer Zeit.. wenn man ganze Markenbogen kaufte. Das hatte zur Folge, daß die Poſt ſich nicht mit dem Einzel⸗ verkauf von Marken mit Beträgen von 3, 4 oder gar 12 Pfennigen zu befaſſen hatte. Man konnte ſeine Marken in jedem Geſchäft kaufen, denn der Verkäufer hatte ja dabei keinen Schaden, während bei uns ſolche Geſchäfte ſogar umſatzſteuerpflichtig ſein ſollen. Man braucht ſich dann auch nicht mehr zu ärgern, wenn der Automat leer iſt oder ſtreikt, wie es zuweilen vorkommen ſoll, wenn man gerade notwendig eine Marke braucht. * Eine große Tagung der Heilpraktiker Weſt⸗ deutſchlands, an der viele Aerzte teilnahmen, wurde 0. Dez 1959 8—— Kommiſaar der N 1 a en, Pg. Dr. meh in warmen Worten ſeiner Gen 8 9 e Uun uck, daß der alte Streit zwiſche 1 berufen endlich begraben ſei. Er betont ünftig Heilpraktiker und Arzt nicht allein der, ſondern beſtens⸗ miteinander„ ga n könnten und arbeiten müßten. Als daraufhin Fele be er dem die Verſammlung leitenden Heil, praktiker Blank herzlich die Hände ſchüttelte 1 Nach wußte man, daß es Dr. med. Ende mit ſeinen Worten pöſferl durchaus eruſt gemeint war. Von der ganzen Ver⸗ 1 75 8 5 5 2 0 00 297 ſammlung wurde das Deutſchlandlied angeſtimm ut 28 bemerkt wurde auch, daß Pg. Dr. med. Haß er in überaus herzlichen Worten die kamera, en; . 5 8 2 8 e ſchaftlichen Grüße und Wünſche der Aerzteverbände 95 brachte mit der Zuſage, daß die Aerzteſchaft wirt, 16 94 ameradſchaft ohne Ueberheblichkeit halten wolle hien 7 5 einen den Worten:„Wir, Aerzte und Hes Ain abe vollen die SA Hitlers im Dienſte an der drei noͤheit ſein.“ Wir ſind der Ueberzeugung 1 a 10. 25 25 1 die g daß immenarbeiten zwiſchen Aerzten und ind 3. 21 2 8 Mare⸗ +. 8 24 5 An N Heilpraktikern der Volksgeſundheit nur zum Segen Die gereichen kann. g er ragen. arbeit, ſteien 2 Hinweiſe führung .] u. Deutſche Schule für Volksbildung. Monkag, gung fi 1 2022 Uhr: Arbeitskreis Kreispropagandalelee Die Fiſcher:„Ueber das Problem des Judentums heben 5 f loſer V beitskreis Dr. Schwarz:„Allgemeine Ge ſundheitslehre und Hygiene der Leibes iu gen“. Arbeitskreis Dr. Teske:„Das Nibe lun 435 genlied als Ausdruck deutſchen Weſens“.— Dleuz⸗ tag, 2022 Uhr: Arbeitskreis Prof. Röſch: Ie 8 deutſche Sprache in der deutſchen Wende“. Arbeſig, nge kreis Dr. Nagel:„Deutſche Sprecherziehung“ r e do beitskreis Godeck⸗Dr. Meyer:„Nietzſche“, Ar 15 schu beitskreis Prof. Dr. Feurſtein:„Die Weltgeltungg der deutſchen Naturwiſſenſchaften“. Arbeitskren i der Reinhild Schwerd:„Gymnaſtik“, 21—22 Uhr.„ Niglie Mittwoch, 2022 Uhr: Hauptvortrag iz ihete der Harmonie: Miniſter Prof. Dr. Schmitt ffeſgen hen ner:„Deutſche Wehrhaftigkeit in Geſchichte my bei Gegenwart“. Donnerstag, 2022 Uhr: Arbeit. dem kreis Prof. Lacerotx:„Der deutſche Erziehungs⸗ aum gedanke“. Arbeitskreis Bürgermeiſter Dr. Reuten oda „Geſchichte des Sozialismus“. Arbeitskreis D. dle F. r:„Wanderkreis“.— Freitag, Arbells, 8 Pfarrer Kölli, nachmittags—6 Uhr:„Le dus St J. Arbeitskreis Prof. Dr. Pöſch l, 0 bart ne atürliche Grundlagen der Warenwirtſchal eiten )en Staate“ mit Lichtbildern. Im Hörſaclz ind ſti des Inſtituts für Warenkunde, A 4, 1 chung * 5 gen, de Die„Deutſche Bühne, Ortsgruppe Maunhein, bringt am 15. Dezember im Nationaltheater Roſſintz heitere Oper„Der Barbier von Sey ill neuer Inſzenierung. Schon für.30 Mk. erhält mod . b 2 5 Hol als Mitglied der Deutſchen Jugendbühne einen guſegß 15 Platz. Auskunft und Anmeldung in der Geſchäſt 05 ſtelle Rathausbogen 37. Tel. 28594. 5 8 5„ duerun Der Mannheimer Kunſtverein E. V. I 1 ahn w 55 85„ len w. (Breite Straße), hat, um für die Weihnachts oder as ſtellung Mannheimer Künſtler ul, lichſt vielen Nichtmitgliedern den Beſuch zu erndg ihn, be lichen, den Eintrittspreis am kommen eber Sonntagnachmittag von—4 Uhr auf 20 Pfennige ermäßigt.— Neben den Bildern des Reichs kartells der bildenden Künſtler zeigt der Kunſtverein aut die für die diesjährige Verloſung angekauf⸗ ten Arbeiten. * Planetarium. Die Leitung des Planetarium weiſt darauf hin, daß der 2. Lichtbildervortrag voz 5 Generalleutnant Kurt Fiſcher über„Unſere Die Reichswehr“ in Abänderung des Vortrags N b planes von Mittwoch, dem 13. Dezember, auf Don⸗ 10 0 nerstag, den 14. Dezember um 20 Uhr verlegt a wird. Unterr * 1 worden Der Reichsbund Deutſcher Zitherſpieler lädt als dem re Zitherſpieler aus Mannheim, Ludwigshafen und Um, gemar gebung zu einem Treffen zum morgigen Sounte J feet, abends.30 Uhr, im Kolpinghaus ein. Der Künſtleg ſruße Lehrer und bekannte Tonſchöpfer Rich. Grün; m 0 wald aus Honnef a. Rh. wird auweſend ei 8 f Freunde und Gönner ſind herzlich willkommes r Hin Eintritt frei. e unmitt 5 1 Wilhel w jed Lärm, Erköltungs- dem h 8 it troe Kkreinkheiten! 0 1 Die Schur gegen Schnupfen, Kale„ ache ö bieten ihnen die bewährten, Zuveflssgg 5 N wirkenden und srztlich aneftenges erreich 7 Son ene die n Chinosol- febſelſe kr 75 Stück RM.. 0 oder Zur Unterstützung Chinomint. c hlnosol⸗ Schnupferpalſe Mundtabſetten 48 Stück RA. 20 N 50 ig. In Apothe fen u. Pegel e— nicht vergessen, auch ein Schal. eine Krawalle, Handschuhe u. Taschen- IUcher, Strümplie, warme Unterwäsche, Hosen- träger sind begehrte und praktische Geschenke. Eine große Auswahl hat das bekannſe Spezialhaus Lina Lufz& Co. R 3, 30 N 3, 4a Die belieben Weilwechts- Geschenke 8 Lederwaren Neis garſikel kaufen Sie in bester Qualitätsware zu bil- ligsten Preisen bei Toloalsuniederet F 2, 12 Gegr. 1880 F, 12 Sitte boschten Sie meine Schaufenster! 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Mannheim, iter Roſſinſs evil kal g „ erhält maß einen guten r Geſchäfts⸗ V,„ ih nachts ſtler möß⸗ 9 zu erm kommende Pfennige teichskartells tverein auß ngekauf⸗ lanetarium bortrag von E„Unſere Vortrags. er, auf Doß⸗ r verlegt ler lädt alle fen und Un⸗ en Sonntag der Künſtler, ich. Grün veſend fei willkommen 1 en, Kaan, ten, Zz0veflGäg „ anerkangtes Sorge“ g Fab elle 10 „Schnupfen nsken u. Dtcgellel f ö . 0 Samskag, 9. Dez./ Aus Baden Der neue Millionenplan Sonntag, 10. Dez. 1938 Karlsruhe, 9. Dez. Die Preſſe⸗ und Propaganda⸗ belle beim Staatsminiſterium teilt mit: Nachdem mit dem Beginn der Arbeiten zur Ent⸗ piſſerung der Kraichbachniederung am heuti⸗ gen Samstag eine Arbeitsbeſchaffung größten Stils mit 237 000 Tagewerken und einem Koſtenaufwand on 1330 000 Mk. erfolgte, wird mit der Schutter⸗ ſegulierung ein weiteres Mil lionen⸗ trofekt ausgeführt. Bei Hochwaſſer der Schutter ub es bisher etwa 4400 Hektar Ueberſchwemmungs⸗ biet, das ſich auf 16 Gemeinden verteilt einen 7 8 zun abge ilometer langen Entlaſtungskana 9 * holfen werden. D e. Durch ſoll dem as Bauprogramm zerfällt iudrei große Abſchnitte, 1. den Entlaſtungskanal ſelbſt die gründliche Räumung des alten Schutterlaufes und g. Entwäſſerungsanlagen in der Niederung. Die Koſten werden vorausſichtlich 970 000 Mk. be⸗ gagen. Die Ausführung ſoll teilweiſe als Notſtands⸗ arbeit, teilweiſe im Arbeitsdienſt und tei ſeien Arbeits verhältnis erſolgen. Durch 22 lweiſe im zur Aus⸗ ührung kommende Kunſtbauten(Schleuſen, Brücken gung finden. uw] wird auch Handwerk und Induſtrie Beſchäfti⸗ f Die Winterſchlacht gegen die Arbeitsloſigkeit, die heben zu einer weiteren Senkung der Zahl erwerbs⸗ ſoſer Volksgenoſſen führte, wird unter nati onalſozia⸗ liliſcher Führung auch in Baden ſiegreich durchge⸗ führt. Heidelberg, 9. Dez. Rektor Seiler, der hier lunge Zeit in der Volksſchule Pfaffengrund gewirkt gal, vor einiger Zeit zum Rektor der Wilckensſchule befördert worden war, iſt jetzt zum Sta dtober⸗ ſchulrat ernannt worden. Seiler ſteht ſchon lange iu der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, iſt auch als Mitglied der Partei bereits längere Zeit üroneter und Stadtver⸗ ſeit dem Frühjahr Stadtrat.— Im liegen Stadtwald wurde der verheiratete Wald⸗ ütbeiter Joſef Quatz III. aus Gairing von uem am ſteilen Waldabhang herunterrutſchenden Daumſtamm erfaßt und ſo ſchwer gedrückt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. eine Frau und drei unmündige Kinder. Bretten, 9. Dez. Quatz hinterläßt Der SS⸗Truppführer Schulz aus Stuttgart verunglückte auf der Fahrt von Stutt⸗ gart nach Karlsruhe bei Wöſſingen. Auf eiten Straße geriet ſein Kraftwagen ins und ſtürzte, ſich mehrmals überſchlagend, Verletzun⸗ ſchung hinunter. Schulz erlitt ſo ſchwere gen, daß er bald darauf ſtarb. Pforzheim, 8. Dez. der ver⸗ Rutſchen die Bö⸗ Wie die Polizei meldet, kurde ein verheirateter früherer Beauftragter der hd in Schutzhaft genommen, der unter dem drin⸗ genden Verdacht ſteht, am 31. Januar 1933 in der Holzgartenſtraße auf den nationalſozialiſtiſchen Um⸗ zug geſchoſſen zu haben. Singen a.., 9. Dez. gerung der Schwarzwaldbahn durch die kahn wurde geſtern früh ein 25 Jahre alte lenwärter aus Konſtanz auf den Gle Rondenbahn tot gufgefunden. Der ihm beide Beine abgefahren. Selbſtmord vorliegt, iſt noch nicht geklärt. Arbeiterhände am Werk Der Bau der chirurgiſchen Klinik in Heidelberg hat begonnen Karlsruhe, Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium In der Nähe der Ueber⸗ Randen⸗ r Kran⸗ iſen der Zug hatte Ob Unglücksfall oder Dezember. teilt mit: Mt dem Neubau derchirurgiſchen Klinik in Heidelberg Spatenſtiches durch den Miniſter des Kr Unterrichts und der Juſtiz Dr. Wacker iſt nach Vornahme des erſten Utus, des begonnen worden. Das Gelände für die neue Klinik liegt auf den rechten Neckarufer auf ehemals Neuenheimer emarkung und wird begrenzt im Süden vom Near, im Norden von der verlängerten Mönchhof⸗ kaße, im Weſten von dem Gütergleis der O. E. G. im Oſten von einer Straße, die parallel der Achſe ler Hindenburgbrücke gebaut werden wird. Es ſchließt kumittelbar an das Forſchungsinſtitut der Kaiſer⸗ Allhelms⸗Geſellſchaft an. Die Gegend iſt völlig frei kon jedem Verkehr, von jeder Beeinträchtigung durch kürm, Ruß od. dgl. Das Gelände liegt weit über hem höchſtbekannten Hochwaſſerſtand, der Baugrund it trocken und tragfähig. Die Kliniken ſollen im Laufe der nächſten Jahre nacheinander, der Linie des Neckars folgend, hier errichtet werden. Als erſte die chirurgiſche, dann die medizin iſche Klinik, die Frauenklinik und eine der großen Kliniken für Hals⸗, Naſen⸗, Ohren⸗ oder Hauterkrankungen; unter Umſtänden auch die pſychiatriſche Klinik. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Der erſte Spatenſtich im Malſcher Bruch Reichsſtatthalter Robert Wagner beginnt die Arbeit N. Rot⸗Malſch, 9. Dez. Die umfangreichen Boden verbeſſerungs⸗ arbeiten, mit denen ſich der Zweckverband zur Kultivierung der Kraichbachniederung, Wiesloch, be⸗ faßt, wurden heute vormittag mit einer ſchlichten Feier auf dem Gelände des Malſcher Bruchs, in der Nähe des Bahnhofs Rot⸗Malſch, eingeleitet. Aus allen dem Zweckverband angehörenden Gemein⸗ den waren SA und Ss aufmarſchiert, die Gemeinde⸗ verwaltungen Wiesloch, Malſch, Rauenberg, Mal⸗ ſchenberg, Rot und Langenbrücken waren vertreten, und auch die Schulkinder nahmen an der denkwürdi⸗ gen Stunde teil. Heller Sonnenſchein flutete über die ſchneebedeckte Fläche, auf der zunächſt etwa 500 Ar⸗ beiter ihr Kulturwerk beginnen werden. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches betrat Reichsſtatthalter Robert Wagner die mit Tan⸗ nenreiſern und Fahnen geſchmückte Tribüne, um ihn verſammelten ſich die Vertreter der Behörden und Organiſationen, darunter Landeskommiſſar Dr. Scheffelmeier und Landrat Dr. Veſenbeckh aus Mannheim, Landrat Dr. Bechtold, Bruchſal, Standartenführer Körner, Heidelberg, ſowie die Bürgermeiſter der umliegenden Gemeinden. Der Vorſitzende des Zweckverbandes, Bürger⸗ meiſter Bender, Wiesloch, begrüßte den Reichs⸗ ſtatthalter und die Ehrengäſte. Der Platz, auf dem die Arbeit in Angriff genommen werde, ſei von ſym⸗ boliſcher Bedeutung für das ganze Werk, weil hier das alte Syſtem in wirtſchaftspolitiſcher Hinſicht ebenſo verſagt habe wie auf allen anderen Gebieten. Hier waren vor einigen Jahren noch wogende Ge⸗ treidefelder, wuchſen Zuckerrüben und Mais, an der⸗ ſelben Stelle, ww vor Jahrhunderten das Dorf Braunweiler blühte, ein Beweis, daß die Voraus⸗ ſetzungen für Wachstum und Leben vorhanden waren. Der neue Staat hat mit feſter Hand zugegrif⸗ fen. Er will nicht nur den Arbeitern Brot geben, er will auch bevölkerungspol'tiſch eine Tat für die Zukunft ausführen, indem an Stelle von Moor und Sumpf wieder frucht⸗ bares Land tritt. Der Vorſitzende des Kulturbauamts Heidelberg, Regierungsbaurat Bentz, gab dem Stolz und der Freude der Männer der Technik Ausdruck, daß es ihnen möglich iſt, das große Unternehmen zu pla⸗ nen und durchzuführen. Hier, an der Scheide zwi⸗ ſchen dem Kraichgauer Hügelland und der Rhein⸗ ebene, ſammeln ſich die Waſſermaſſen aus den Ber⸗ gen und ſie fanden auch ihren Ablauf im Kraichbach. Seit ihm vier Fünftel ſeines Gefälles genommen worden ſind, iſt das ganze Gelände zwiſchen Min⸗ golsheim und Reilingen alljährlich Ueberflutungen ausgeſetzt, die in der Zeit der Saat und Ernte große Werte vernichten. Der Redner gab einen Ueber⸗ blick über das beginnende Werk, dem ſich weitere Kulturarbeiten in dieſer Weiſe angliedern werden, ſo daß im Laufe der Zeit die Rheinebene zwiſchen Bruchſal und Heidelberg aus einem Sumpfland in fruchtbare Felder verwandelt wird. Nachdem der Direktor des Heidelberger Arbeits⸗ amts, Dr. Kocks, eine begeiſternde Anſprache an die Arbeiter gerichtet hatte, ergriff der Reichsſtatthalker das Wort. Er ſtellte den Niedergangserſcheinungen der ver⸗ gangenen Jahre den Unternehmungsgeiſt und Auf⸗ bauwillen der neuen Männer gegenüber, die zum großen Teil ſelbſt aus dem ſchaffenden Volke ſtam⸗ men. Ueberall ſeien Anzeichen der Beſ⸗ ſerung zu verſpüren, und der Glaube daran, daß das deutſche Volk nun endlich einer ſchönereu Zu⸗ kunft entgegengehe, beſeele alle Mitarbeiter am Auf⸗ bau. Der alte Staat habe den Boden vernachläſſigt, er ſah den Begriff Wirtſchaft nur in Handel und In⸗ duſtrie verkörpert. Im neuen Staat wiſſe man, daß die Grundlage einer geſunden Volkswirtſchaft immer die heilige Muttererde, das Vaterland ſein werde. Drei Böllerſchüſſe donnerten über die Ebene, als der Reichsſtatthalter den erſten Spatenſtich tat. Ein Sieg Heil auf den Führer, das Deutſch⸗ landlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die feſtliche Veranſtaltung, an der auch die Bevölkerung regen Anteil genommen hatte. Ueberall mit Jubel begrüßt, trat der Reichsſtatthalter die Rückfahrt an. Weihnachtliche Gaſſen in der Kleinſtadt Früh kommt im Advent die Nacht über die kleine Nacht, was da eintritt; es iſt ein feſtlicher Abend. Die Schaufenſter erſtrahlen und die Kinder ſtehen in dichten Knäueln vor den Wundern der weihnachtlichen Fenſter in den weihnachtlichen Gaſſen. Ein „Gaſthaus zum Odenwald“ iſt dieſes Jahr kunſtvoll aufgebaut in einem Laden am Markt. Die und gelbe Poſtkutſche trifft gerade ein mit Hali Hallo. Und grüner Tannenwald ſteht rings um das Wirtshaus. Die chirurgiſche Klinik wird wie die übrigen ge⸗ gliedert werden in zwei Hauptbauteile, in den Kran⸗ ken⸗ und den Behandlungsbau. Im Behandlungsbau werden die Kranken nach den verſchiedenen Heil⸗ methoden unter Leitung der Aerzte behandelt. Im Krankenbau finden dann alle Patienten Unterkunft, die unter dauernder Überwachung der Aerzte längere Zeit in der Klinik verweilen müſſen. Es ſind rund 300 Betten vorhanden. Die acht Stationen bauen ſich in vier Stockwerken übereinander auf. Im Mittelbau iſt die Kinderabteilung als 5. Stockwerk aufgeſetzt. Die Privatſtation iſt dem Krankenbau nach Art eines Gartenpavillons als einſtöckiger niederer Bau vorgelagert. Ein überdachter Parkplatz bietet Gelegenheit zur Unterſtellung der Kraftwagen und Fahrräder. In der Klinik wohnt nur das Perſonal, das un⸗ bedingt ſtändig verfügbar ſein muß, alſo die je eine Station überwachende Schweſter, einige Krankenwär⸗ ter und einige Aerzte. Alles übrige Perſonal wird in einem beſonderen Gebäude untergebracht, das ſich öſtlich an die Klinik ſo anſchließt, daß die Zimmer nach Oſten und Weſten ſich an eine Mittelflur an⸗ reihen. Weſtlich der Klinik ſchließt ſich in ähnlicher Weiſe das Küchengebäude und eine Schaltſtation für Dampf, Warmwaſſer und Elektrizität an, die ſo gelegen ſind, daß ſie von der an zweiter Stelle zu errichtenden 1 Stadt im verſchneiten Odenwald. Aber es iſt ja nicht Klinik mit benutzt werden können. 22 Pchzbilin. ., 7 + . — N Ein Telefunkensuper-o Nauen kostet mit Kurzwellenteil EM 2385,— ond ohne Kurz wWellenteil RM 225, einschl. Ròhren TEILIEEUNK EN feet gandinſan: enen Celtfnbernsuper Nauen Er trennt die Wellen superschatt und bleibt auch könftigen, stärkeren Sendern gewachsen. So viele Sender, soperscharf getrennt, in solcher Schönheit und Kraft— das muß mon selber hören. Und dieweil ich in die Herrlichkeiten dieſes Fen⸗ ſters ſchaue, muß ich an ein Schaufenſter in einem fernen Schwarzwalddorf denken, an ein gar nicht gro⸗ ßes, ſchlichtes Schaufenſter, das in meiner Erinne⸗ rung aber in unbeſchreiblichem Glanze ſtrahlt. Der Krämerladen lag droben im Oberdorf. Man kam je und je hin: Petroleum zu holen, oder einen Lam⸗ penzylinder, Bohnenkaffee oder Zichorie, Salz oder Pfeffer. Aber zweimal im Jahr war das Schau⸗ fenſter des Krämerladens im Oberdorf für uns Kin⸗ der eine große Senſation. Das eine Mal in der Zeit vor Faſtnacht. Da ſtanden die roten„Larven“ am Fenſter, auch ein paar ſchwarze darunter, phantaſtiſch und verwegen. Man konnte ſich nicht ſatt ſehen. Die zweite Senſation begann Anfangs Dezember: um die Zeit des Nikolaustages wurde das Weihnachts⸗ fenſter mit den„Chriſtkindleſachen“ geſchmückt. Mit frierenden Füßen, mit frierenden Backen ſtand man am Chriſtkindlefenſter. Es waren primitive Dinge, die gezeigt wurden. Aber der Eindruck war mächtig. Eine gewaltige Burg ſtand inmitten des Fenſters, Soldaten marſchierten an, herrliche bunte Zinnſolda⸗ ten, Baukäſten gab es, richtige Ankerbaukäſten mit roten und gelben Steinen und eine Krippe war zu ſehen. Mit abenteuerlichen Schäfern, mit Felſen und ſteilen Wegen, und einem großen goldenen Stern über der Hütte. Autos, Dampfmaſchinen und Flie⸗ ger gab es damals noch nicht. Aber dafür in ovalen Holzſchachteln Viehherden mit Hirten, alles ſteif und ſchlicht, bunt und brav, in Holzwolle eingepackt. Und Schachteln voll bunten Geſchirrs,„Gvätterlesgeſchirr“ hieß man das. Und Puppen hieß man„Baben“, kleine Puppen„Babele“. Sie gehören zu den märchenhafteſten Jugend⸗ erinnerungen, diefe weihnachtlichen Schaufenſter im fernen Schwarzwalddorf. So ſchön der Nikolaus⸗ abend war und der Heilige Abend mit dem bunten Lichterbaum: die Vorahnung, die man erlebte am Chriſtkindlefenſter, war nicht minder ſchön. Und nun ſtehen ſie drunten in den, Gaſſen unſerer kleinen Stadt, die Oö enwälder Kinder, ebenſo ſelig, wie wir es waren: 5 Taubend Kindlein ſtehn und ſchauen, Sind ſo wunderſtill beglückt Es ſind Wundergaſſen, dieſe weihnachtlichen Gaſ⸗ ſen in der Adventszeit. B. Nummer 572 7. Seite/ Blick in die Gemeindeparlamente * Ladenburg, 9. Dez. In der letzten Gemeinde⸗ ratsſitzung wurde der Kreis voran ſch lag für das Rechnungsjahr 1934/35 über Unterhal⸗ tung der Kreiswege mit einem Gemeindeanteil von etwa 12—13 000 Mk. genehmigt.— Hinſichtlich der Zuſammenlegung der Bezirksſparkaſſe l Ladenburg mit der Bezirksſparkaſſe Weinheim wurde von der Entſchließung des Staatsminiſteriums Karlsruhe vom 25. September 1933 Kenntnis genommen; von der Möglichkeit, aus dem Gewährleiſtungsverband der Sparkaſſe Weinheim auszutreten, wurde kei Gebrauch gemacht.— Die Inſtandſetzung des 8 1003 wegnetzes iſt mit einem Koſtenauf wand bis zu Mark genehmigt worden. Der landwirtſchaſtliche Vertreter im Gemeinderat, Herr Nilſon, ſoll dem⸗ nächſt mit der Ortsbauernſchaft wegen wechſelweiſer Materialbeiführung durch die einzelnen Mitglieder zu ganz billigen Preiſen(Selbſtkoſten) ins Beneh⸗ men treten. * G Schwetzingen, 9. Dez. Aus der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung iſt zu berichten: Wegen Beizug der Angrenzer der Mannheimerſtraße(nörd⸗ licher Teil) zu den Koſten der Gehwegherſtellung und Beizug eines Angrenzers zu den Kanalherſtellungs⸗ koſten erging Entſchließung.— Einem Geſuche um pachtweiſe Ueberlaſſung der ausgebeuteten Sand⸗ grube im Gewann„Mannheimerſtraße rechts“ konnte nicht ſtattgegeben werden.— Wegen Durchführ von Inſtandſetzungsarbeiten in ſtadteigenen bäuden wurde Entſchließung getroffen.— Von der Mitteilung der Reichsrerſicherungsanſtalt für Ange⸗ ſtellte in Berlin über Senkung des Zinsſatzes für ein der Stadtgemeinde Schwetzingen gewährtes Dar⸗ lehen wurde Kenntnis genommen. Der Zinsnachlaß (Zinsfuß ab 1. Oktober 1933 jährlich 5 v..) wird auf die aus dem Darlehen gewährten Baudar⸗ lehen unter der Bedingung ausgedehnt, daß die jeweils fälligen Zins⸗ und Tilgungsraten pünktlich Ge⸗ bezahlt werden.— Der Freiwilligen Sanitäts⸗ kolonne Schwetzingen wurde für 1933 ein Zuſchuß bewilligt. 9 za Hohenſachſen, 9. Dez. In ſeiner letzten Sitzung genehmigte der Bürgerausſchuß den von den Gemeinden Hohenſachſen, Lützelſachſen und Heddes⸗ heim durch den Vollzugsausſchuß an das Bezirks⸗ amt Weinheim eingereichten Antrag auf Gewährung eines Darlehens von 15000 Mk. und eine Grund⸗ förderung von 3 Mk. je Arbeitstag für die Feld⸗ bereinigung Weſchnitz⸗Süd. Aus der Pfalz Der deutſche Nordoſten r. Ludwigshafen, 8. Dez. Im Auftrag des Bun⸗ des„Deutſcher Oſten“ ſprach geſtern abend im Ge⸗ ſellſchaftshaus Handelskammer⸗Syndikus Dr. Gei ß⸗ ler⸗ Marienwerder über den deutſchen Nord⸗ oſten. Landkarten ließen zunächſt den wirtſchaft⸗ lichen Widerſinn und das moraliſche Unrecht er⸗ kennen, das der Verſailler Vertrag durch ſeine Grenzziehung im Oſten verurſacht hat. An Licht⸗ bilder aus Oberſchleſien reihten ſich dann ſolche aus Weſtpreußen. Sie verdeutlichten den hohen Stand der Kultur, den der flawiſche Oſten dem Deutſchtum und im beſonderen den Ritter⸗ orden verdankt. Man beklagte, daß das land⸗ ſchaftlich oft ſehr reizvolle Weſtpreußen„gevier⸗ teilt“, in vier Gebiete zerriſſen worden iſt: den Regierungsbezirk Weſtpreußen, den Reſt der Pro⸗ vinz Poſen, den polniſchen Korridor und Danzig. Im Bild ſah man auch, wie der mächtige Weich⸗ ſelſtrom, an dem die„Friedensſtifter“ von Ver⸗ ſailles urſprünglich als einer in der Mitte ge⸗ teilten Grenzen auch Deutſchland Anteil geben wollten. durch den Willen der Polen verſandet und zu einem polniſchen Binnengewäſſer, nach engliſchem Urteil aus einem Strom zu einem Waſſergraben, geworden iſt. Die„ſinnreiche“ Folge iſt das tragiſche Schickſal der einſt freien Stadt Danzig: ihres Hinterlands durch den Wegfall der Hauptzufahrtsſtraße beraubt, wird ſte von dem neu geſchaffenen polniſchen See⸗ hafen Gdingen wirtſchaftlich erdrückt. Seit 10 Jahren iſt der Güter⸗Umſchlag um die Hälfte gefal⸗ len, der von Gdingen um die Hälfte geſtiegen. Die Mahnung des Vertreters der Oſtmark an ſeine Hö⸗ rer von der Weſtgrenze, das Ihre zu tun, damit das Unrecht im Oſten wieder gut gemacht wird, fiel darum auf fruchtbaren Boden. — * Ludwigshafen, 9. Dez. Zur Ausſtellung iſt ein mit vielen ſchönen Abbildungen verſehener Kata⸗ Log erſchienen, der durch ſeine Beiträge einen Dauerwert beſitzt. Beſonders dürfte auch die bei⸗ gegebene Ahnentafel des Führers intereſſieren. Durch die Ausſtellung finden im Laufe des Sonn⸗ tags Führungen ſtatt, und zwar vorm. 11 Uhr, nachm.30 und 5 Uhr. Die Ausſtellung iſt wie üblich von 10—.20 Uhr geöffnet. III DIE DE WEIL TN —— 75 5 72 5 2 Was hören wir? Sonntag, 10. Dezember Köln] .45: Evang. Mor⸗ ſenden.— 10.00: Geſänge. m Gedächt⸗ iſter. Ope mußt m — 24.00: Nachtmuſik. München n deutſchen Bauernrecht. 9 .35: on Jeſe kommt ein 00: Kath. ne Kinder.— 16.00: L quartett. 19.00: 2 Hör bericht a dem iſt Hütchen Unterhaltung er von Siegfried Wagner.— 23.00: entſchlandſender .00: Stunde de e.—.55: Morgenfeier.— 11.00: Von deutſcher Kunſt.— 12.00: Mittagskonzert. — 14.30: Kindermärchenſpiel.— 15.00: Der zweite Advent. — 15.80: Zum okka ein bißchen Muſik.— 16.30: Alte Adventsgedichte. 16.40: Aus dem Berliner Theater zum Beſten der Winterh Wiener Blut.— 18.10: Zur Un⸗ terhaltung 19.10: Briſe. Snak, Grog u Muſik von der rlant. Sageskaleucles Sonntag 10. Dezember Nationaltheater:„Heimat“, Schauſpiel von Sudermann Vorſtellung für Erwerbsloſe, 14.30 Uhr.—„Triſtan und Jſolde“, von Richard Wagner, Miete k, 18.90 Uhr. Plauetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternu⸗ profektors. Arbeiterbildungsverein im Vereinsheim H 3, 3: Amts⸗ gerichtsdireltor Dr. Kley:„Der neue Staat und das Strafrecht“. Meinfunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanzkabarett; 20.15 Uhr Das Weltſtadt⸗Varieté⸗Programm. Morgenaufführung: Univerſum: 11.30 Uhr„Schnee⸗ wittchen“. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Lichtſpiele: Aniverſum:„Sonnenſtrahl“.— Al ham⸗ bra:„Du biſt tzückend, Rosmarie“.— Roxy: „Der Sieg des zubens“.— Scala⸗ Theater: aiſon in Kairo“.— Schauburg:„Rund um eine 1 Palaſt und Gloria:„Die weiße “,— Capitol:„Skandal in Budapeſt“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellung„Gelegen⸗ graphik aus alter und neuer Zeit“. Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Ausſtellung„Chriſtboumſchmuck und Weihnochts⸗Tand aus alter und neuer Zeit“. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Maunheimer Kunſtverein I. 1, 1: Ausſtellung von Wer⸗ ker Mannheimer Künſtler. Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Amtlicher Schneebericht vom Samstag, den 9. Dezember Schwarz wal d: Belchen⸗zwiedener Eck: heiter,— 4 Grad, Schnee lücken⸗ baft, ſehr gute Alpenſicht. Blauen: heiter, 4 Grad, verharſcht. Breitnau⸗Turner: heiter,— 6 Grad, Schnee lückenhaft, Schi beſchränkt. Görwihl: bewölkt,— 6 Grab, Sport keinen Hattingen[Baden]: trockener Nebel,— 6 Grad, Schnee⸗ höhe 5 Zentimeter, Pulverſchnee, Schl beſchränkt. Herreualb⸗Dobel: heiter,— 8 Grad, Schneehöhe 15 Zentimeter, verharſcht, Uebung gut. Hinterzart bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 53 Zenti⸗ meter, lückenhaft, Schi beſchränkt. ö Kaltenbrunn⸗Hohloh: lewölkt,— 10 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi gut. Kandel: heiter,— 0 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, lückenhaft, ſehr gute Alpenſicht.. Muggenbrunn⸗Notſchrei: heiter,— 7 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, lückenhaft. Neuſtadt(Schwarzwald): bewölkt,— 6 Grad, Schnee⸗ höhe 5 Zentimeter, Pulver, Raureif, Schi und Rodel be⸗ ſchränkt, Eislauf ſehr gut. Ruheſtein: bewölkt,— 10 Grab, Schneehöhe Zentimeter, zum Ueben gut, Touren Vorſicht. Saig⸗Leuzkirch: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, Schi beſchränkt. St. Georgen(Schwarzwald)]: bewölkt,— 6 Grad, Schnee⸗ Böhe 11 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi und Rodel gut. St. Märgen: heiter,— 10 Grad, Schneehöhe 29 Zenti⸗ meter, gute Sicht. Schauinsland: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 0 Zenti⸗ meter, wunderb. Raureif. Schluchſee⸗Rothaus: bewölkt,— 4 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, lückenhaft Schönwald⸗Schonach: heiter,— 11 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, verharſcht, Schi und Rodel gut. Titiſee: heiter,— 8 Grad, gute Sicht. Todtmoos: heiter,— 10 Grad, verharſcht. Todtnau⸗Schönau: heiter,— 7 Grad, verweht. Todtnauberg: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, verweht. Triberg: bewölkt, Odeu wald: Kaßenbuckel: heiter,— 8 Grad. er 10—15 19 Grad, Schnee lückenhaft. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Annabella und Guſtav Fröhlich Aniverſum-Theater: Sonnenſtrahl Annabella, die entzückende Frau mit Guſtav Fröhlich, dieſe e, ſind hier die Naturburſck wie heiteren Annabella und Guſtav Fröhlich das unſchwer in jeder Szene die leichte, virtubſe Hand des Regiekönners Paul Fejos erkennen läßt, wird blonde kleine den dunklen, romaniſchen Augen, und ſer friſche, draufgängeriſche 5 Träger einer ebenſo ſtillen, Handlung. In dieſem Filmgeſchehen, wenig geſprochen und noch weniger geſungen. Und trotzdem iſt alles, was geſchieht, von ſeltener, ein⸗ dringlicher Lebendigkeit. Was ſich auch tut, ſoll eigentlich nie trau⸗ rig machen, wenn auch die beiden Hauptdarſteller oft am Rand des Unglücke entlangbalancieren, und wir immer ein bißchen in Furcht um ſie ſind. Letztlich iſt man doch immer aufs neue begeiſtert von dem unverwüſtlichen Optimismus zum Leben, der durch die ganze Handlung ſchwingt. Kein gewaltiger Drehbuchvorwurf— nein, eine kleine, ſehr gemüt⸗ volle, aber nie gefühlsüberſchwengliche Sache. Ein Film von zwei jungen Menſceen, die beide den Ent⸗ ſchluß gefaßt hatten, ins Waſſer zu ſpringen, ihrem Leben ein Ende zu machen. Die aber wieder heraus⸗ gezogen werden aus der Donau und dem Pech zu⸗ gleich, und die nun ſich ſelbſt in neu erwachtem Le⸗ benshunger Arbeit verſchaffen. Die Großſtadt Wien ſchenkt ihnen dazu die Möglichkeit. Und flink und findig packen ſie zu. Sie, die zarte, immer froh⸗ geſtimmte Frau ſitzt einen ganzen Monat lang im Schaufenſter eines amerikaniſchen Drogiſten und läßt ſich Tag für Tag vor dem Publikum, das durch die Rotturmgaſſe bummelt, das Haar ſchamponieren. Er, der junge Mann, der die Kleine geheiratet hat, trägt Reklameſchilder, wird Bankbote, kann einen Schilling nach dem anderen auf die Stadtbank tragen. Da⸗ zwiſchen wieder Pech auf Pech. Aber endlich ſiegt das Glück des Pärchens und Sonnenſtrahlen liegen in den Augen der tapferen kleinen Frau. Die Darſtellung iſt meiſterlich. Annabella offenbart von neuem ihr großes beglückendes Künſt⸗ lertum, und Guſtav Fröhlich iſt wieder der friſche Burſche, der ſich alle Sympathien im Flug erobert. Dieſer„Sonnenſtrahl“ wird viel Freude machen! Im Beiprog amm: Große Maler und Mu⸗ ſiker. Dazu die bunte Ufa⸗Wochenſchau. cwf. * Der Reichsverband des deutſchen Korbmacher⸗ Gewerbes bittet uns um Aufnahme folgender Zu⸗ ſchrift: Kollegen Wir haben in den Provinzen Heſſen, Heſſen⸗ Naſſau, Baden, Württemberg und Hohenzollern den Pg. Joſef (Heſſen) mit der reſtloſen Organiſierung des ge⸗ ſamten Korbmachergewerbes liche Korbmacher Reichsverband des Wiesner, Groß⸗Umſtadt beauftragt, um ſämt⸗ umd Korbmachermeiſter in den deutſchen Korbmachergewerbes aufzunehmen und ſodann die Landesverbände und Innungen zu berufen. Um nach dem Willen des Führers alle Beteiligten unſerer Branche zu er⸗ faſſen und zuſammenzuſchließen, iſt es unbedingte Pflicht, daß ſich jeder Kollege ſofort einreiht und mithilft in ſeinem Bezirk. Anmeldungen von Mit⸗ gliedern, ſowie von ſolchen Korbmachermeiſtern, die ſich berufen fühlen, die Sache in ihrem Kreiſe zu organiſteren, wenden ſich an den Beauftragten des 2 i Röſſel prun Unſere Rätſelecke lien ſaaſ eins Nr.. 5 i 49 Kreuzworträtſel ten die] heit] de nicht] du 5 5 2 1 2 3 4 5 66 7 8 tommt nicht] und aus kert len ffriedr. fem ob ſchar 5 10 18 de das forſch'“ od mil] ug ſſchacht ſe macht] eh' im ſieh dacht] feſt] dunk] rk lich] du ſens ſchwer 11 8— ö dir grei dei] feſt erg er ö bu ter behr zu 15 3 das ge nes date ent dem 8 N ſð8* 20 1 Kaſtenrätſel 22 24 9 4 d q, ch, eee e ee, g g g, l, 111, k, II III I. n Mm. n nu nnn n n, o 0 0 0 o, F., kt k, un un un u u, 26 27 ö 28 29 Bedeutung der einzelnen Wörter. a) von links nach rechts: 1 alkoholiſches Ge⸗ tränk, 5 Stadt in Hannover, 9 weiblicher Vorname, 10 deutſcher Maler, 11 deutſcher Klaſſiker, 12 Neben ⸗ fluß der dinien, 17 Bruchſtück, 19 Spaß, 22 Deſtillationspro⸗ dukt, 23 Freund Goethes, 26 Tierhaut, 27 Laubbaum, 28 geiſtliches Lied, 29 Stickſtoffwerk bei Merſeburg; b) von oben nach unten: 1 Laubbaum, 2 Muſikinſtrument, 3 Kummer, 4 bibliſche Männer⸗ geſtalt, 5 Göttin des Unheils, 6 Rechtgläubiger, 7 Bienenzüchter, 8 Eingeborene Neuſeelands, 15 Teil der Pflanze, 16 Gewürzpflanze, 17 Stadt in Pom⸗ mern, 18 Göttin des Ackerbaus, 20 Valallengut, 21 weiblicher Vorname, 24 Nachtvogel, 25 Körpers. Elbe, 12 Hoheprieſter, 14 Stadt auf Sar ⸗ eil des 31323 Die Buchſtaben ergeben, richtig eingeſetzt, in den ſenkrechten Reihen Wörter folgender Bedeu⸗ tung: 1. Seemacht, 2. Stadt in Südſchweden(an der Strecke Malmö Stockholm), 3. eingebauter Balkon, 4. Unternehmung, 5. Schwert aus Wag ⸗ ners Ring des Nibelungen, 6. Angehöriger eines aſtatiſchen Volkes, 7. Eiſenbahnanlage, 8. Jagdruf, 9. Stadt in Mähren, 10. Stadt an der oberen Donau.— Bei richtiger Löſung nennt die oberſte Waagerechte einen Mann der Reformationszeit und die unterſte Waagerechte einen weſentlichen Teil des Buches, an deſſen Verbreitung im deut⸗ ſchen Volk er mitgearbeitet hat. 31856 g, 10. Dez, 1999 — hortfreundel 0 ö Verlangen Sie jeden Sonntag abend del 1 allen Zeitungsverkäàufern nur die Neus Mannheimer Zeitung mit der Stogen — 4 und umfangreiche Sportbeſſags in Mannheim anerkannt ist Schnelle und umtassende Berichte über alle nennenswerten Sportereignisse. Im Straßen handel Lonntag abend.45 Uhr Verkaufspreis nur 105. 2 7 n 3 8 2 Reichsverbandes: Kollegen Joſef Wiesner, Groß⸗ Umſtadt(Heſſen), Adolf⸗Hitler⸗Straße 17. * Verſandſtellen für Sammlermarken. Die Deutſche Reichspoſt hat für die Sammler zum Be⸗ zuge von Poſtwertzeichen ſchon vor Jahren Ver⸗ ſandſtellen für Sammlermarken in Berlin W g. Geisbergſtraße-9, und in München 2 eingerichtet Dort ſind ſtändig alle gültigen deutſchen Poſtwert⸗ zeichen und Dienſtmarken ſowie die auf Antrag von Stadt⸗, Bäderverwaltungen uſw. herausgegebenen Bildpoſtkarten auf ſchriftliche Beſtellung erhältlich, Auch Dauerbeſtellungen ſind zuläſſig. Der Betrag 8 der Wertzeichen und ein geringes Aufgeld für Ver⸗ packung uſw. werden durch Nachnahme eingezogen 5 Silbenrätſel a 2— aàn— ar— be— da— de den — di— gal— gi— gris— hal— he— beit in— le— li— lis— masch— mus— na— nach — nat— ne— neb— re— re— Sankt schei— ster— ter— ti— ti— ton— tum — u— un Aus vorſtehenden 38 Silben ſind 11 Wörter zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, beide e oben nach unten geleſen, ein Sprichwort ergeben. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Lehre von der Wirklichkeit, 2. ſchlechte Eigenſchaft, 3. Pilzart, 4. Roman von Ebers, 5. Afrikaforſcher, 6. Stern im Schwan, 7. Raummaß bei Schiffen, 8. Farnkraut, 9. britiſche Inſel im Atlantiſchen Ozean, 10. vorder⸗ aſiatiſcher Strom, 11. Erziehungsanſtalt. 31906 Auflöſungen aus voriger Nummer. Kreuzworträtſel: a) 1 Sport, 4 Aller, 7 Ku ratel, 9 Hawai, 11 Okuli, 13 Inſel. 15 Meran, 16 Reede, 17 Zeche, 20 Katze, 23 Ethos, 24 Email, 25 Stola, 26 Bee⸗ litz, 27 Altar, 28 Miete;— b) 1 Sodom, 2 Ruhla, 3 Traip, 4 Atair, 5 Leine, 6 Rolle, 8 Skelett, 10 Medizin, 12 Urach 14 Senta, 17 Zebra, 18 Hoſea, 19 Eſter, 20 Kelim, 21 Amati, 22 Eloge.. Röſſelſprung: Willſt du, o Herz, ein gutes gie erreichen, Mußt du in eigner Angel ſchwebend ruhn; Tor verſucht 18 gehn in fremden Schuh'n. Nur m ſelbſt kann ſich der Mann vergleichen! Ein Tor, der aus des Nachbars Kinderſtreichen Sich Troſt nimmt für daß eigne ſchwoche Tun, Der immer um ſich ſpäht und lauch und nun Sich ſeinen Wert beſtimmt nach falſchen Zeichen (Gottfried Keller.) N „Silbenrätſel: Oer Feige droht nur, wo 171955 iſt.— 1. Dirſchau, 2. Erker, 3. Rathenow, 4. fei 5. Ehre, 6. Inſtallateur, 7. Gradierhaus, 8. Elemi, 9. Num, hirſch, 10. Roſette, 11. Odoaker, 12. Hühnerei, 18. Tigris, 14. Niedergeſchlagenheit. 5 Geographiſches Silbenrätſel: Die Jagt werden Traeume.— 1. Dünamünde, 2. Ingelheim .) Eylau, 4. Tangermünde, 5. Abbazia, 6. Großglocknes 7. Erfurt, 8. Wildungen, 9. Elbingerode, 10. Rheinſand⸗ e I N e 8 . 0 I a dan en Haushaltgeschäft. ten bekommt man das M, hübsche Gerät für nur Ml. Son nlags⸗ Blatt ber Neuen Mann befmer ZBeftung 1 7 e 8 G r re .—** ez. 1939 r een ee eh e e eee enen eee eue Inv 9 gun via zes ds g qua uv nog duese poaig wee ee e eee enn ine ͤ nu dg unn gon uu eee een emed udgons ul —— pic eee elena ec eine me ne eeuc die u; Dogs di ee ee eee eee eee udggeg ad uga ava i gun vagass pvackhl„gung guess unc“ uv gudbvaf i gol uuvzcß on 108 „eat udgueshaa puch upom goa er gp 780“ ar gem uscplungz ue diu zul se z unn e ee v gecplgzz meg dot aunnznecu ee um ͤ uc ute naa um boah gs“ abe Luv dior o aun 0991 usgcpleinc gms zusbnz udn zin un gung zog uf uecpſeg dig emp! 18 „A aud h uoupogvach zoo ſueumvözech nv gs uvut ole gv al 405 Aue geo ue on emu e ec h ee ne og“ „ iin 00 ddvogz guss dig n ane euch opt ne div zehn zcß guss gun zebufg aöonnbun dach nd dive uupueigng zohnmgoach uofsebzne 1 8 unvz 1p une ab zog 8 n unn bunjg ie paul gun ge fcphig ze ind za n molle gvich Nenuune enge en t punch“ eee uh een deen eee e pic ue oc“ oh ofezun dövogz dusgjoch de eun chou gichvucſogzg 4% ogg go u zug noseuyrd uenvfaznzz zva ufs ante uzolnpc udo u mſohve zva nag op eue 9; Hic zd uss aun pin dus uoſuuvag om uz „evg use dia og ig n ue eg dne e e eee eee h eee e eig g“ dnvar uobu ves uvaada zeheucpt oe vroaes gun poqusjoc udgunzl ovvogz uus och ad en nee ee neun.„Sichlu zee gpu gg vo een e ebe egen ee n eg ee ig oplgpovenv jom eule dumps di uvm uud usuudag Jchig ue ha! 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gv 30 git in inte usbungzupaß usbuncolnpuuch Sega ue enen ef eu eng ua Lelzung 15 uslodada pappe unaeg aeghund nog BUD A iq zudadog 8 ovzsmeiqoad-zsunm vim uoa uvmon n ududojog ane 9 8 F Hh buvbiqos pl 2 0 G E SS S S 2 2 5 75— 8 S 2 AS S 8 18 18 2 2 2 2 2 S 5 8. 8 8 2 3 8 3 G— 5 22 3 2 2 5 S D 80. 3 2 8 5 38 8 1343 S — R 2 1 C M 8 E 5 prichwort 31994 Vörter en, be ehre von Pilzart, Stern im rarnkraut, 0. vorder⸗ nord zamun an zg einc i zog 4 „us usubhang use dog bac squseg gv gf gung use se inu mnduvg zushol van udas udejagusbos uo utog uca dia uch uda uuvz uvm uudg daung due vba] zlo so scon g i due! omvpugiccs us aun zu vug cds ue ava gg gun“ Auleaoguv zun 1 of„zuuvusd jodususunvogz dean 20“ Weg use use uobung ug zones i100 zie daulur zog wa eee eee e eee den inc 10 818 ud sctog ils dobvoſch zeigen use zv dag ud zol gun uoeguv udg in udogeg ue gv ad ag ozunvag Baia unc deus gr aeing aun önfchlenvaog zend ugudllo ug en zend dv udp uur ig udoönzz ud 3 guvahhus gun pan 12 je uud much neiſvz nenvab usg uoboh ꝙpnvzg gun zenogs ping nao gun sgupc% ef une un u bunch 10 en agom ju nevg dice guvgzlzogz use ag% cin iz a0 dung zegsanuc) Icpiu Buvaal 20 „Ind ci usguv ach Buiadf uspigs genoch un döung gnvzeh bumas one a9 uobung uszeſa v u an vaanc use pon gun vf vg“ „usmmozes zjog nospes and dies ug 8“ uv uud ue dien i gage ems use gun Ain evg doe Toei 00 il 0 „obung ꝛdg0½ envaehß Bud“ „hu uurz c uva znag ug ch as òusungz ss eino cn eee eee ee ee dem“ „hung ole ase„lenvreg bulzdg“ ud ug zung bnvitz 290 gun jodususunvlogz mog Won eue enen dee een eden eee eee in; usbung gusludigs nac anz vianch gogujsgnſ uss oog 12966 zu ppou jovi 200 uf g uvm dia vaanch uso dinge vc ufoulg ac gun cee ene bee en been e egen e ebend „Inv uh] ſbuvs“ uus mog en ug: mpg gun wah un zige udebemez nem nue gogeſſec dug zuuu 28 jg jbusaga zocper uso zn ee ge gun zuuvaggea avoch use] gvg uod] oi gun eus eg zsoullg 40 5„Jobususunvlogz z“ udgo vo joe use igel unde Ang e eiche ee eucnee meme een e et e ee e eee enen egſec eieg nodes 10 gg Icplloch ue gun zog uo 4d gun zemmfeusllvi uf nog adus— po eue noa gog usuudgg ada ne ogg mobſcuege 12g usgelenv agvloch 10% udluvdt dog An en aun Jeu de e een enn eee eee ehe; „einvuſg cee e bee en en ee ee eit ee s za“ ute uu e hr enn ee e ane een ee e inn eee egen benen gong „us 9 boch zd inv zeug evo ocz“ een ee hne ee „Inv cpi ussuv zi Bujad ss bung envfot bulzdes, ed zen gg dane sda dig ug zb unn gun uen bug bu zn int önu dds heul cu cinnuada eng 89 un gol n gol gun zeug m uego gun gust why sv „usluvztz kogz uoluvgtz cg“ aun gadgung been eee eme ec ec denen eie bun eee Pais uszlas u zeug ufs Inv zd uobung mou uga uz 20 i Aung die was ue uch! 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Che ppiele ſor uderſpi gar- iR. Ka! Int R 9 5 ſubden W beim. Ga Nünchen, echweinft det zahlr gerls der Gan Neuendor kn: gehen Ku gaſſel, K. 1 gegen T Aüdeshei Darm Zurngeſ. gigen Te klutg Gr 00 Hagern der Neu faſt den ganzen Tag in ihrem Zimmer verbracht. Nils hatte ſich ſoeben von ihr verabſchiedet, um Mitternacht mußte er fort, da er früh am 26. wieder Dienſt hatte. Nun gehörte dem Brautpaar noch eine kurze Stunde. Frau Dorn hatte Glühwein und einige Schalen mit Leckereien auf die Kredenz geſtellt. Der Duft von Feigen und Datteln, Schokolade und Lebkuchen, Mandeltörtchen und Pumpernickel miſchte ſich dem Geruch angebrannter Tannen⸗ nadeln, aber alles zuſammen vermochte nicht reſtlos die Atmoſphäre des langen, toten Jahres aus dem Raume zu ver⸗ drängen, in dem zwölf Monate lang Frau Dorn einen Kampf führte mit Terpentin und Kampfer gegen Motten und Feuch⸗ tig keit. Severa ſaß ſtill, hatte den Kopf an ihres Verlobten gelehnt, ſchwieg in die kleinen goldenen Kerzenflammen. Sie er⸗ ſchien Nils plötzlich fremd, als wiſſe er noch ſehr wenig von ihr, ſeine Gedanken flogen ſekundenlang in das Laubenhaus zwiſchen den märkiſchen Kiefern. Ob Lütti mit der Puppe ſpielte, die er ihr geſchickt? Ob lärmende Weihnachtsgäſte bei Henni waren, zwiſchen die ein Kind ſo verzweifelt ſchlecht paßte? Schulter 1 We⸗ Abgleiten. tes 2 . 155 te mit feinen Nerven ſein inneres hin gingen wohl ſeine Gedanken? Gab es einen T ſens, den nie ch nicht überblickte? 5j Erlebnis erzählen, Nils, das um vier Jahre weißt, daß ich muſikaliſch bin. Legen Jahren arg vernachläſſigt. Hauptintereſſe. Ich hatte Unterricht Richard wirſt ſeinen Namen wohl hört haben. In Han⸗ er einen Ruf als Pianiſt und Pädagoge. Einmal wöchentlich fuhr ich nach Hannover und nahm mei ne Stunde. Natürlich ſchwärmte ich bald für ihn, das taten alle ſei Schüle⸗ rinnen und auch viele andere Frauen. Später habe ich erfahren, daß er ein Reueloſer war, der alles mitnahm, was ſich gerade bot. Ich war unſagbar unwiſſend und töricht in ſolchen Dingen.“ Nils Hand ſtrich leiſe über die ihre. hinab, und es kam ihr in den Sinn, wie ſie im Heidelberger dieſe Hand bewundert und den fehlenden Ehering feſtgeſtellt hatte. Sie ſprach weiter:„Als er mich eines Tages während der Stunde um⸗ faßte und küßte, dachte ich ganz naiv, wir müſſen uns nun ver⸗ loben, fuhr ſelig nach Hauſe und war ſo durchſichtig für Großas ſcharfe Augen, daß ſie am zweiten Tage erklärte: Schluß mit de Mollnerei! Sollſt jetzt beim alten Profeſſor Eberlein Stunden nehmen. Ich war zuerſt aufſäſſig, zum erſten Mal in meinem Leben wagte ich das gegen Großa, ich glaubte, es gehe um mein Lebensglück. Großa lachte grauſam über mich. Kleinſtadtgäns⸗ chen. Das half meinem Stolz. Ich habe ihn nicht wiedergeſehen. Das iſt mein einziger Roman, Nils, bevor wir uns kennen lern⸗ ten, und davon ſollteſt Du wiſſen.“ amals war ein Mollner, Du nover hatte Sie blickte auf ſene Hand „Liebe, kleine Severa,“ ſagte er nun und ließ ſeine Hand feſter auf der ihren ruhen. Dann ſenkte ſich eine Stille wie eine Wolke wiſchen Chriſtbaum und Sofa. An einem höheren Zweig erloſch ein Lichtchen. Die Kerzen auf den tiefen Zweigen warfen Schat⸗ tenzeichnungen, die füllten hoch hinauf Wände und Decke. Das Zimmer ward zu rgroßen, düſteren Tannenlaube. „Jetzt mahnte nach ihrem rei. Es iſt wäre der rechte Zeitpunkt, ihr von Lütti zu ſagen,“ in Nils Holleſparre,„aber nein! Das wäre plump kindlichen Bekenntnis einer backfiſchhaften Schwärme⸗ um ſie ein ſolch klares, ſüß⸗kühles Fluidum, daß man ſchwer von einer rein körperlichen Beziehung zu ihr ſprechen könnte, wie ſie zwiſchen mir und Lene beſtand. Nein, hierher unter dem Chriſtbaum gehört das nicht. Wenn wir verheiratet ſind, wird ſich das leichter ergeben.“ Er erhob ſich, füllte ſein Glas noch einmal aus dem Krug mit uüßpunſch⸗ In Severas Augen ſtand Fragen und Warten. „Willſt Du mir nicht auch etwas erzählen? Ich bin doch nicht die erſte Frau in Deinem Leben.“ Aber nur die Augen ſtellten die dumme Frage, die Lippen ſchloſſen ſich herber auf einander, und als die Uhr elf ſchlug, und Nils ſie in die Arme nahm zum Ab⸗ ſchied, war eine zitternde Zurückhaltung in ihren Küſſen. es Eine Stunde ſpäter, während der D⸗Zug nordoſtwärts rollte und Nils Holleſparre ſich haſtig im Schlafwagen entkleidete, um ein paar Stunden Schlaf zu erwiſchen, lag Severa in ihrem Mäd⸗ chenzimmer und blickte mit offenen Augen in die Schneenacht über den alten Hof mit der Linde und dem Spitzgiebel über der Gold⸗ küche Pontus Duſeſchbens. Und ihre Seßnſucht nach Nils Holle⸗ ſparres Liebe ward groß. en Mannheimer Zeitung —. 7. Kapitel. Das Perſonal der Goldenen Waage war am Sonntag nach Weihnachten, ſofern es nicht Dienſt hatte, bei Liſes Trauung im Dom anweſend. Die alte Frau Tauſendſchön und Severa Elm⸗ ſtaedt nahmen auch am nachfolgenden Feſteſſen teil. Frau Tauſend⸗ ſchön ſchenkte der Braut ein Dutzend Suppenlöffel, ein Dutzend Kaffeelöffel und ein Dutzend Meſſer und Gabeln, alles aus Sil⸗ ber, Severa ein Kaffeeſervice. Als ſie neben Liſe ſtand und den Tiſch voller Geſchenke bewunderte, ſagte ſie mit ihrem feinen, ſtets ein wenig fernen Lächeln:„Wenn ich auch verheiratet bin, komme ich einmal mit meinem Mann zu Ihnen und wir trinken dann zu vieren den Kaffee aus dieſen Taſſen.“ Liſe wurde rot unter den Schleierfalten: die hochmüllge Severa Elmſtaedt ſagte ſich bei ihr zum Kaffee an. Der junge Ehegatte fragte, wann denn Fräulein Elmſtaedt Hochzeit halten wolle, und ſie antwortete, das ſtehe noch nicht feſt, vorausſichtlich im Frühling. Am 5 5 Ae kam Doktor Holleſparre nach Eſche⸗ loh und hatte ſtundenlange Beſprechungen mit Frau Tauſendſchön, Ohm Matthias und einem Bauleiter. Das. Haus am Blauen Tor ſollte zur Klinik umgeſtaltet werden. evera hatte an dieſem Tage nichts von Nils, aber Großas Worte abends nach ſeiner Abreiſe machten ſie ſtolz:„Er iſt ein klarer Kopf, praktiſch, ſparſam, nüchtern, will immer nur das Nächſtliegende, kein Phantaſt. Er wird es ſchaffen Im Februar fuhr Severa nach Berlin, um die erſten Einkäufe für ihren künftigen Haushaus zu machen. Sie wohnte im Hotel da Lela Eta keinen Platz hatte. Das Wiederſehen mit der Freun⸗ din war unerquicklich. Lela, körperlich elend, ſeeliſch dishar⸗ moniſch, klagte nur über mangelnde Rückſichtnahme des Manne und Geldſorgen. Severa hatte wenig Zeit, für Lela. Sie ſtand ſtundenlang in den Geſchäften, wählte, prüfte. Die Bitterkeit früher Jahre regte ſich beim Gedanken an die Mutter, die erklärt hatte, ſie fühle ſich außer Stande, Severa irgendwie beizuſtehen. Nach der erſten Freude über Severas Verlobung war etwas wie neidiſche Ablehnung eingetreten, ſie mochte nichts von allen Hoch⸗ zeits vorbereitungen hören. Severa war alſo bei allen Beſtimmungen und Einkäufen auf ſich allein angewieſen. Die Abende gehörten Nils, und feine freudige Friſche ward ihr Anſporn, die eigene Abgeſpanntheit zu überwinden. Sie trafen ſich ſtets in einem Reſtaurant in der Nähe ihres Hotels. Wenn Nils dann durchs Lokal gegangen kam in ſeiner leuchtenden Art, ſtrömte Leben von ihm zu ihr, und wenn er ſchon, Hut und Ueberzieher ablegend, zu fragen be⸗ gann nach ihren Tageserlebniſſen und Einkäufen, dann war es köſtlich, ihm zu berichten und ſeiner lebhaften Anteilnahme ge⸗ wiß zu ſein. Ein ruhiges, kinderreines Glück ſtand über dieſen Abendſtunden, in denen die Berliner Umwelt mit ihren tauſend⸗ fachen Großſtadt⸗Belaſtungen„ Art gar nicht an die beiden herankam. Am letzten Abend gingen ſie die Linden hinunter, gingen lang⸗ fam durch den Strom von Menſchen, Licht und Bildern bis in die Dunkelheiten um Zeughaus und Kaſtanienwäldchen. Schweigend traten ſie an das geſchloſſene Tor zum Ehrenmal. In die Düſter⸗ nis lohten aus hohen Kandelabern zwei Fackelflammen, bogen ſich glühend und entſendeten lange, ſchwelende Fahnen. Ein Wind⸗ hauch raſchelte im Lorbeerlaub großer Kränze. „Ich gedenke einer Stunde,“ ſprach Nils gedämpft,„da ſtand ich als junger Kriegsfreiwilliger mit meinem Maſchinengewehr in einer Allee vor einem franzöſiſchen Dorf, und plötzlich war eine Stimme in mir, eine unabweisbare: ſchaffe das Maſchinengewehr weiter fort unter jenen Baum! Ich trotzte: es kann mich er⸗ wiſchen dort wie hier! Nur nicht den überreizten Nerven nach⸗ geben! Aber die Stimme in mir ward ſo dringlich, daß ich meinen Kameraden überredete, unſern Standort zu wechſeln. Zehn M inuten ſpäter riß ein Volltreffer an unſerem verlaſſenen Platz den Baum in Fetzen und ein tiefes Loch in die Erde.“ Severas Hände falteten ſich wie zum Gebet. Andacht war in ihrem tieferblaßten Geſicht.„Es war noch nicht Deiner Tage Ziel. Du haſt Aufgaben vor Dir, Nils.“ „Und die Millionen, die es nahm, zu deren Gedenken dieſe Flammen hier brennen?“ Die Frage gab einen ſchönen Gegenklang zu ſeiner ſonſt ſicher zugreifenden Lebensklarheit. Severa beſann ſich nicht.„Das große ewige Warum der Menſchheit iſt zur Zeit ſtill in mir, weil ich 1 Glück hüte, mein einziges, für mich ſehr großes Einzelglück. Mir wurdeſt Du ge⸗ ſchenkt in jener Stunde, und ich danke Gott fiir ſolche Gnade.“ NB. F Mürnberg gegen Ei. beim, Pi. Tuſpo 86 ſßhelwerke Das Im Bezi Agen Of emberg berg. ehr günf Nürnberg 2 ist 0 gr. n Mün lberſchi Oper. Eine 9 Ausle tank! Solndler 81 ein. De Fechtklub In Kl ſährige d zuſſchen Nüngkäm; auf den en. Me Lecgueha! bellme 20 dee Straß died Eſſe Sttne. in kankent 4. Rut 1 Sonntags⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Wie ſchon oft kam die Erkenntnis:„Das Leben mit dieſer Frau wird Reinheit ſein im höchſten Sinne, ſie weckt nie das Niedrige im Mann, nein, ſie weiht alle Liebe.“ Es verlangte ihn nicht, ſie zu küſſen, ſie waren wunderbar geeint ohne Zärtlichkeiten. * Der Umbau machte ſo ſchnelle Fortſchritte, daß man damit rechnen konnte, Anfang Mai den Betrieb zu eröffnen. Es wurde alſo beſchloſſen, daß Nils zu Oſtern Berlin verlaſſen und nach Eſcheloh überſiedeln ſolle. Eine Schweſter war bereits verpflichtet ebenſo auch eine Perſönlichkeit für die Küchenleitung. An einem ſonnenhellen Märztage kam Nils wieder herüber und während eines feierlichen Mittageſſens bei Frau Tauſend⸗ ſchön wurde der Hochzeitstag auf den 15. Mai feſtgelegt. Nach Tiſch kam Frau Tauſendſchön mit dem Brautpaar in die Goldene Waage, um die Wohnungsfrage endgiltig zu regeln. Sie gingen in die einſtigen Kühlemannſchen Zimmer. Da gab es zwei ge⸗ räumige Wohnzimmer, den großen Speiſeſaal und die beiden Schlafzimmer, von deren zweitem man zwei Stufen emporſteigen mußte zu einem Anbau, der noch drei Zimmer enthielt. „Dort.“ ſagte Frau Tauſendſchön,„ſollten die kleinen Kühle⸗ manns ſpielen, aber ehe ſie ſo weit waren, haben wir ihrer dreie in kleinen weißen Särgen aus dem Hauſe getragen. Dieſe Stuben vermögen vorläufig ſo bleiben, wie ſie ſind, und wenn Euch Gott Nachkommen ſchenken ſollte, will ich die Stuben ſelber herrichten. Das wäre eine gute, letzte Arbeit für mich. Nun aber frage ich, wie wir es mit den andern Zimmern machen? Die beiden Vorderräume ſind natürlich wie in allen modernen Woh⸗ nungen Schema F, ein Herrenzimmer und ein Damenzimmer. Du nimmſt Deine Biedermeiermöbel ins Damenzimmer, Severa, auch Deinen Flügel uſw. Fürs Herrenzimmer wird neu ange⸗ ſchafft. Speiſezimmer bann im großen und ganzen ſo bleiben, wie es iſt. Aber die Schlafzimmerfrage? Wand einreißen, da⸗ mit Ihr einen Raum habt für die heutigen Monſtrebetten, in denen eine ganze Bauernfamilie mit fünf Kindern Platz hätte? Oder ſeid Ihr es zufrieden mit den alten Mahagoniſachen Deiner Großeltern in den beiden kleinen Zimmern zu hauſen, wie das auch bei Kühlemanns ſo war?“ Das gab eine ſchwierige Frage. Severa begriff ſofort, daß Großa wünſchte, die Zimmer unverändert zu laſſen. Nils begann die Wände zu meſſen, ob man nicht zwei Betten bequem im größeren Vorzimmer unterbringen könne und ſchlug vor, das weite Zimmer zum Waſch⸗ und Ankleideraum zu geſtalten. Frau Tauſendſchön war an das Bett mit der Atlasdecke ge⸗ treten und ſchien etwas an den Immortellen zu ordnen. Severa legte ihre Hand leiſe auf Nils Arm. „Lieber,“ bat ſie zart,„laß es vorläufig ſo bleiben. Großas Geſicht. Sie ſcheint an der Erhaltung dieſer Räume in der alten Art zu hängen. Tun wir ihr dieſe Liebe.“ Er legte den Arm um ihre Schultern, küßte ſie und ſeine ſehnende Ungeduld ſtrömte in ſie hinüber mit aller Süße.„Alles, wie Du es willſt, Liebling.“ Severa trat zu Frau Tauſendſchön. ändern.“ Die alte Frau wendete den Blick von ihrem eigenen Bilde und den Immortellen.„Ihr ſeid zwei vernünftige Menſchenkinder. Wartet es ab, bis Ihr mich hinausgebracht habt auf den freien Platz zwiſchen Severus Tauſendſchön und Bernhard Kühlemann, dann tut mit den alten Räumen nach Eurem Belieben.“ „Du hängſt ſehr an dieſer Wohnung der Großeltern, obwohl Du ſelbſt als junge Frau doch drüben in Mutters Zimmern ge⸗ wohnt haſt?“ Frau Tauſendſchöns große Augen lagen auf dem Kranz.„Ich habe auch in dieſen Räumen das Leben ihrer Bewohner geteilt lange Jahre,“ ſagte ſie langſam,„und als ich dann zwanzig Jahre nach meines Mannes Tode auch Deinen Großvater Kühlemann sur Ruhe gebracht hatte, da war es ein Abſchnitt in meinem Leben. Seither trage ich die Laſten der Verantwortung für den Tauſend⸗ ſchönſchen Beſitz, für Dein Erbe, allein.“ Sie gab ſich einen Ruck.„Gehn wir nun in die Tiroler Stube und ſchreiben wir alles auf, was angeſchafft werden muß. Dieſe Zimmer müſſen gründlich erneuert werden. Ich ſchicke morgen zum Malermeiſter und Tapezierer.“ Bei den letzten Worten hob ſie den Immortellenkranz von der Decke.„Den nehme ich nun zu mir hinüber. Hat vierzig Jahre hier gelegen. Faſt ein halbes Jahrhundert. Es wird allmählich auch für mich Zeit werden, an die Abreiſe zu denken.“ 5 i 7 7 Ich kenne „Großa, wir wollen nichts Den Kranz behutſam haltend, ſchritt ſie aufrecht aus der Stube. Es war den beiden jungen Menſchen am Tor ihres erhofften als habe ein ernſter Hauch 5„555 Glücks, ihre Stirnen geſtreift. Lütti ſah aufmerkſam zu, wie Kerlchen am Hühnerlauf das Drahtgitter flickte. Maienbläue lachte um Glucken und Küken, um ſchlohweiße, roſig durchleuchtete Karnickelohren und um bunte Tulpenblüten. Propeller fürrten hoch in der Himmelsweite. An den Kiefern ſtrebten funge Triebe kerzengleich ins Frühlings⸗ licht. 5 Henni hantierte am Kaninchenſtall, verteilte Kohlblätter und Rüben.„Du, Kerlchen,“ rief ſie hinüber,„findeſt Du nicht, daß Lene miſerabel ausſieht?“.. 5 Er hatte ein Stück Draht zwiſchen den Zähnen, konnte alſo nicht antworten. N f Henni fuhr fort:„Iſt ja ne Albernheit, ſich das ſo zu Herzen 1 nehmen, aber was kann ein Menſch für ſeine Natur? Mir äre das alles nicht paſſiert, weder das Gör, noch ſein Ausrücken 7555 am wenigſten die blöde Flennerei hinterher. Wenn nich, denn nich! Männer ſind keine Träne wert, man ſoll ſie ertragen und wechſeln wie Schuhe und Strümpfe und Schlüpfer. Merk Dir das, Kerlchen! Oho, der Draht muß zweimal um 1 Pfoſten, ſonſt hält er nicht.“ „Iſt ſchon gut, hält reichlich n Jahr.“ „Widerſprich nicht! Ich kenne den Krempel und kenne Deine Tründelei. Nee, mein Junge, immer hübſch reparieren!“ Kerlchen gehorchte widerwillig, der Draht ſprang unter ſeinem ärgerlichen Feſtziehen ab undſtraf Lüttis Wange. Sie floh zur Ste verſuchte, den Schmerz zu verbeißen, aber er war zu heftig, die Wange blutete, Lütti ſchluchzte. „Immer biſt Du einem unter den Füßen,“ ließ Kerlchen N Aerger an dem Kinde aus,„ſcher Dich zum Teufel!“ „Komm zu mir!“ befahl Henni vom Kaninchenſtall,„nur nicht heulen, davon wird der Schaden nicht beſſer. Mußt ſelber die Augen aufſperren und Dich vorſehen. Iſt ja gar 11 85 ſo ſchlimm mit der Backe, hab Dich nicht!“ Sie wiſchte mit ihrer Gummiſchürze das rinnende Blut fort: „Sieh, was Du mir jetzt wieder für Mühe machſt! Setz Dich vor die Laube und rühr Dich nicht. Wenn ich hier fertig bin, werde ich die Backe abwaſchen.“ 2 a 0 Während Lütti zum Häuschen ſchlich, das ſandige Fäuſtchen gegen die blutende Wange preſſend und immerzu jammernd „Onkel Doktor, hilf mir!“, beförderte Henni einen Karnlckelbock unſauft an den Ohren ins Nebenteil und miſtete ſein Ställchen aus. Dabei redete ſie halb zu Kerlchen, halb zu ſich ſelber kleine zornige Sätze.„Lumperei, Kind verlaſſen! Aber ich werde es ihm verſalzen. Wenigſtens ſoll das Fräulein Braut wiſſen, daß ſie ihn nur kriegt wegen ihres Geldes. Kunſtſtück, ihn ſeinem armen Mädel abſpenſtig zu machen, wenn man ihm eine Klinik einrichtet. Ja, er ſetzt ſich in nen guten Fettpott. Kerlchen, laß den Kram jetzt ſtehn und hol das Warmfutter vom Herd und ſtreu der Glucke, die in der Küche brütet, ne Handvoll Körner hin. Lüttt, heul nicht, ich komme gleich. Auf Deinen Onkel Doktor . Du lange warten, der wird ſich bald neue Lüttis anlegen. Ach, Du armes, verlaſſenes Kindchen!“ Henni verſtand mit derſelben Geſchicklichkeit von brstalem Ge⸗ ſchrei in ſentimentale Töne überzuſpringen, wie ſie mit wenigen Griffen Holzpantinen, Wollſtrumpf, Kittel und Gummiſchürze mit Pumps, Seidenſtrumpf und Warenhausmäutelchen neueſter Art auf Kunſtſeidenfutter zu vierzehn Mark neunzig rertauſchte. Der Kaninchenbock flog zurück in ſeine gereinigte Behanſung, Henni ſtieß den Spaten in die braune Frühlingserde, ſtützte die Arme in die Seiten, blinzelte in die Sonne und entwarf im Kopf ein Schriftſtück, das den Brautleuten einen Tropfen Galle in die Hoch⸗ zeitsſuppe träufeln ſollte. 8. Kapitel. Es war Severas und Nils inniger, ütbereinſtimmender Wunſch geworden, in der Burg getraut zu werden, die ihr Glück hatte ent⸗ ſtehen ſehen. Frau Elmſtaedt war begeiſtert von dieſer Idee, zu⸗ mal ſie durch die Burg⸗Hochzeit aller Verantwortung für eine häusliche Feier überhoben wurde. Großa hatte zuerſt ein wenig ſpöttiſch gefragt, ob es jetzt Mode ſei, außerhalb des eigenen Heims Hochzeit zu halten, aber dann war tiefer Ernſt in ihre Augen getreten und ſie hatte geſagt:„Zwei Hochzeiten, die in der Goldenen Waage gefeiert wurden, die Kühlemannſche und die Elmſtaedtſche, haben keine geſegneten Ehen eingeleitet. Beginnt Ihr zwei nun den gemeinſamen Weg an anderer Stätte. Ich für meine Perſon ſcheue die Fahrt zur Burg nicht.“(Jortſ. folgt.) VDun zi g mfg uu vic und 6 20 11 v8 uns f 1 unis az mau u vas us nat 220 a- sb o un 6 b. N 8 5 zawekäthletik mit den Much zhweinfurt— 1. FC. Bayreuth. Im Gan Württemberg ben Winterhilfe⸗Spiele ſtatt. Aus der Reihe kehilfe⸗Spiele ſtattfinden, ein gamm, Es ſpielen: Gan Baden: SV. Waldhof— Tam. ſelſch, TB. Hockenheim— Tbd. Durlach, TV. Nußloch gcgen TVB. Ettlingen, Polizei Karlsruhe— BfR. Mann⸗ eim, Gan Südweſt: Gruppe Main⸗Heſſen: Tam. Alldesheim— TSV. Herrusheim, SV. Wiesbaden— SV. I Darmstadt, ViR. Schwanheim— Polizei Darmſtadt, Zurngeſ. Offenbach— TSG. 1885 Fechenheim Gruppe eumstag, 9. Dez. Sonntag, 10. Dez. 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 11. Seite Nummer 572 Der Sport am Sonntag der zweite Dezemberſonntag bringt ein für die jetzige zeit recht umfangreiches und vielſeitiges Sportpro⸗ Neben dem Raſenſport, der Sonntag um Sonntag i Forbergrunde ſteht, gibt es diesmal auch zahlreiche zanſaltungen auf anderen Sportgebieten, ſo in der Deutſchen Meiſterſchaften im Hunſchafts⸗ Gewichtheben, im Radſport mit dem Länder⸗ Deutſchland— Frankreich in Parts und zahlreichen en Bahnrennen, im Turnen mit dem Kunſtturn⸗ 10 55 Rheinland— Weſtfalen, im Boxen, Ferbeſport, Tennis und im Winterſport, der bei der enwürtigen Witterung mehr in Erſcheinung tritt.— Im Fußball tes in der füdweſtdeutſchen Gauliga weiter. Gan Baden bringt nur zwei Spiele, S C. Frei⸗ 95— SV. Waldhof und Karlsruher 8 V. en BfR. Mannheim. Im Gan Südweſt begegnen Kickers Offenbach FK. Pirmaſens, Phönix Lud⸗ aſen— Eintracht Frankfurt, Wormatia Worms gegen Frankfurt, SVB. Wiesbaden— Alemannia/ Olympia F Mainz 05— Sportfreunde Saarbrücken. rrſcht im Gau Bayern, wo alle zwölf Teil⸗ beſchäftigt ſind. Es ſpielen: 1860 München gegen ug, Fürth, Wacker München— FV. Würzburg 04, 1. Fc. berg— Bayern München, ASV. Nürnberg— Fc. hen, Schwaben Augsburg— Jahn Regensburg, FC. 10 ib 5 zahlreichen Städteſpiele nennen wir: Stuligart gegen he, Ulm— Stuttgart, Heilbronn— Pforzheim. der Gan Mittelrhein bringt nur das Punkteſpiel: FV. dorf— Spog. Köln⸗Sülz. Im Gau Nordheſſen ſpie⸗ Chattia Kaſſel— Boruſſia Fulda, Heſſen Hersfeld anen Kutheſſen Kaſſel, VfB. Friedberg— Spielverein gaſel, Kurheſſen Marburg— SCC. 0g Kaſſel. m Reich werden in den einzelnen Gauen die Pflicht⸗ ſhiele ſorlgeſetzt und aus dem Ausland verdient das Künderſpiel zwiſchen Holland und Oeſterreich in Amſter⸗ zam beſondere Erwähnung. Handball Hier gibt es bis auf den Gau Württemberg, wo Win⸗ umfangreiches Spielpro⸗ Sgar⸗Pfalz: TV. Frieſenheim— Tgm. Neunkirchen, I. Kalſerslautern gegen TV. 61 Kaiſerslautern. Gan Bayern: Gruppe gigen TB. Milbertshofen, TV. Ingolſtadt— BC. Augs⸗ Sſtidbayer n: TV. Augsburg lug Gruppe Nordbayern: TV. 1860 Fürth gegen NB. Fürth, FC. Bamberg— 1. FC. Nürnberg, Polizei Mrnberg— Spogg. Fürth, Tod. Mögeldorf— TV. Leon⸗ kürdt⸗Sondersbühl« Gau Mittelrhein: TV. Tiefenſtein gigen Eintracht Kreuznach, TV. Mülheim— SSV. Mül⸗ heim, Poſt Trier gegen TV. Urmitz. Gau Nordheſſen: Tuſpo 8— TV. 61 Eſchwege, Tura Kaſſel— Tuſpo Hen⸗ ſchelwerke. Rugby Das Verbandsſpielprogramm iſt diesmal nur gering. im Bezirk Heſſen⸗Heſſen! Naſſau ſpielen: Sportelub 1880 egen Offenbacher Ruderverein, im Bezirk Baden⸗Würt⸗ emberg treffen ſich: TV. 46 Heidelberg— R. Heidel⸗ 8 3 erg. Hocken Die augenblickliche Wetterlage iſt dem Hockeyſport nicht uhr günſtig. Dieſem Umſtande fiel auch bereits das nach Ainberg vorgeſehene Zwiſchenrundenſpiel um den Hockey⸗ Alberſchiſd zwiſchen Sitd⸗ und Mitteldeutſchland zum yer. Auch das Privatſpielvrogramm dürfte recht gering in, Der Sc. Frankfurt 1880 hat den Eſſener Turn⸗ und echtelub(Etuf) zu Gaſt. Schwexrathletik In Köln findet der Entſcheidungskampf um die dies⸗ ſhrige deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Gewichtheben zaſſchen dem Titelverteidiger München 18600 und Sieg⸗ eh Eſſen ſtatt. Im Rahmenprogramm gibt es einige Augkämpfe, wobei Europameiſter Horufiſcher⸗Nürnberg auf den deutſchen Meiſter Müller⸗Köln trifft. Radſport Lite Reihe deutſcher Rennfahrer ſtartet am Wochenende in Auslande. In Paris ſteigt ein Radländer kampf ankreich— Deutſchland, bei dem Möller, Metze, Shndler, Richter und Engel die deutſchen Farben vertre⸗ 5 Metze ſtartet am Samstag abend in Baſel gegen keguehal und zwei Schweizer. Die Frankfurter Radball⸗ bellmeiſtet der„Wanderluſt“ ſtarten in Breslau und b Rünſter geht ein Dreiſtunden⸗Mannſchaftsrennen in ene. In Zürich findet am Samstag der Kalender⸗ zongreß der u J. ſtatt, bei dem die Termine ffir le Straßenrennen der Saiſon 1934 feſtgelegt werden. Turnen: In Eſſen findet am Sonntag der alljährliche Kunſt⸗ turnwettkampf zwiſchen Rheinland und Weſtfalen ſtatt, neben dem Dreiſtädtekampf Hamburg— Berlin— Leipzig das grüßte Ereignis im Kunſtturnen. Pferdeſport 5 Die deutſche Rennſatſon iſt mit der Abſage der für Mülheim⸗Duisburg vorgeſehenen Rennen beendet. Die ausländiſchen Rennen des Tages ſind in Auteuil und Pau vorgeſehen. Boxen Am Samstag ſteigen zwei wichtige Städtekämpfe. In München geht der Kampf München— Berlin in Szene und in Saarbrücken kommt zum erſtenmale ein Städtekampf Saarbrücken gegen Frankfurt zur Durchführung. In Bochum ſind Berufsborkämpfe vor⸗ geſehen. Eisſport Internationale Eishockeytreffen gehen in Garmiſch und Berlin vor ſich. Der SC. Rieſſerſee hat den EH. Davos zu Gaſt und der Berliner SC. kreuzt mit der Univerſität Oxford die Klingen. Sonja Henie gibt in München Pro⸗ ben ihrer großen Kunſt. Tennis Der Hallentenniskampf zwiſchen Bremen 1896 und Etuf Eſſen iſt deshalb von beſonderer Bedeutung, weil Hilde Krahwinkel, die noch in dieſem Monat den Dänen Sper⸗ ling heiratet, bei dieſer Gelegenheit letztmals unter den deutſchen Farben antritt. In Oslo kommt ein Länder⸗ kampf zwiſchen Norwegen und der Schweiz zum Austrag. Die Turnerſchaft und das Olympia 1936 Ueber den Standpunkt der Deutſchen Turnerſchaft zum Olympiagedanken überhaupt und zum Olympia, das 1988 in Berlin ſtattfindet, im beſonderen, find in den letzten Wochen einige Mißverſtändniſſe entſtanden, die einer ſach⸗ lichen Klärung bedürfen. Wir wollen deshalb ganz kurz und klar die Linien aufzeichnen, die den Standpunkt der Deutſchen Turnerſchaft in dieſer Sache eindeutig umkreiſen. Die Deutſche Turnerſchaft hat bei Olympiaden vor dem Kriege teilweiſe Mannſchaften entſendet, teilweiſe iſt ſie mit der Art der Auffaſſung des internationalen Turn⸗ verbandes vom Turnen nicht einverſtanden geweſen und hat die Teilnahme abgelehnt. Die damaligen Verhältniſſe ſowohl wie der ungeheure Trennungsſtrich, den der Welt⸗ krieg bedeutet, ſind uns der Anlaß dazu, die Vorkriegs⸗ zeit aus unſerer Betrachtung auszuſchließen. Die Deutſche Turnerſchaft als Ganzes hat ſich bisher auf den Standpunkt geſtellt, daß ſie es nicht über ſich bringen kann, mit andern Völkern der Erde, die unſerem Volke die Gleichberech⸗ tigung und das Recht zum Leben in Frie⸗ den und Arbeit aberkennen, ſich zu tur ⸗ neriſchem Wettſtreit, zu dem für die Turnerſchaft eine brüderliche Geſinnung Vorausſetzung iſt, zuſam⸗ menzufinden. Die Deutſche Turnerſchaft hat des⸗ halb offiziell an keiner Olympiade der Nachkriegszeit teil⸗ genommen, ein Standpunkt, für den unſer Volk gerade in dieſen Tagen ein ganz beſonderes Verſtändnis aufbringen dürfte. Dagegen hat ſich die DT. nicht der Erkenntnis ver⸗ ſchloſſen, daß man die Mannſchaften, die ſchon einmal aus Deutſchland zu Olympiaden abgeſendet wurden, ſo ſtark machen müßte, als das immer nur möglich war und ſie hat deshalb ſowohl für Amſterdam wie für Los Angeles Spitzenkönnern der Leichtathletik Starterlaubnis für dieſe Veranſtaltungen erteilt, worauf dieſe ſich den deutſchen Mannſchaften anſchloſſen. Im großen Verbande der DT. hat es immer in der Nachkriegszeit Stimmen gegeben, die die Art der moder⸗ nen Olympiade reſtlos abgelehnt haben, die ihre innere Unwahrhaftigkeit(der Amateurit) und ihre äußere Art als un verein bar mit den Grund ſätzen einer neuen deutſchen Weltanſchauung bezeich⸗ Neue Wege im Jußballſport Der Bundespokal für die Jungliga Der Deutſche Fußball⸗Bund iſt nicht nur der größte Sportverband der Welt, er betreut auch die weitaus größte Zahl Jugendlicher von allen Sportverbänden. Dieſe Ju⸗ gend wird in nicht allzu ferner Zeit dazu berufen fein, Deutſchlands Fußballſport erhöhte Geltung zu verſchaffen. Um dieſes hohe Ziel erreichen zu können, muß mehr als bisher der Spielbetrieb des Nachwuchſes gefördert und ſyſtematiſch geſtaltet werden, denn nur dann kann das Allgemeinkönnen im deutſchen Fußball weſentlich gehoben werden. Wir wollen nun heute einen Weg weiſen, der durchaus gangbar iſt und größte Beachtung verdient. Alljährlich im Oktober wurde ſonſt die Vorrunde um den Bundespokal erlebigt; der Januar brachte dann die Zwiſchenrunde. Es traten die Mannſchaften der ſieben Landesverbände an, wobei in ben letzten Jahren nicht immer die ſtärkſten Vertretungen aufgeboten wurden, ſo daß der Wettbewerb viel an Bedeutung verlor. Die ver⸗ ſchiedenen Mittel des DB.— ſtärkere finanzielle Betei⸗ ligung der Verbände, Verlegung der Spiele in mittlere Städte, Aufgabe der Neutralität bei der Ortswahl uſw.— konnten der Pokalkonkurrenz nicht die ehemals vorhan⸗ dene Gunſt bei den Verbandsleitungen zurückgewinnen. Wenn fetzt die 16 Ganmannſchaften zu den Kämpfen um den Bundespokal antreten würden, gäbe es vier Runden, alſo eine ſtärkere Belaſtung als bisher. Wenn auch nicht anzunehmen iſt, daß der deutſche Fußballſport immer eine ſo große Zahl von Länderſpielen durchführt wie in dieſem Jahre, ſo würde ſich doch eine größere Belaſtung der Gaue ergeben, die aber noch Spiele zu anderen Zwecken, beſon⸗ ders der Wohltätigkeit, verauſtalten müſſen. Weit beſſer iſt der Bundespokal zu einer Veranſtaltung geeignet, die in den Rahmen der Aufbauarbeit zur Hebung der Spiel⸗ ſtärke im deutſchen Fußballſpor' hineinpaßt. Der Aufbau muß von unten erfolgen. Erſtes Gebot iſt und bleibt: die Förderung des Nachwuchſes. Junge Talente ſind in genügender Zahl vorhanden. Es wird auch nicht ſchwer ſein, ſie zu finden. Aufgabe der Bundeslehrer wird es dann ſein, die jungen Kräfte für Spitzenleiſtungen reif zu machen. Nur langſam dürfen die Talente an die für ſie beſtimmten repräſentativen Auf⸗ gaben herangeführt werden. Hier muß die verantwor⸗ tungsbewußte, erzieheriſche Arbeit einſetzen. Schritt für Schritt muß der junge Spieler in ſeine Aufgabe hinein⸗ wachſen, er muß körperlich und geiſtig geſtärkt werden, um nicht zu verſagen, wenn aus dem Spiel ein Kampf wird. Vorſicht ift hter in jeder Beziehung geboten, denn wir wiſſen aus der Praxis, wie ſchnell funge Talente zer⸗ ſchlagen wurden, die durch allzu frühes Einſetzen in ſchwere Kämpfe keine Zeit hatten, auszureiſen und ſich zu ent⸗ wickeln. Dieſe Lücke auszufüllen und einen Uebergang zu ſchaf⸗ fen, wäre ein Wettbewerb der Jungliga um den Bundes pokal geeignet. Vorausſetzung iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß in allen 16 Gauen Jungligen eingerichtet werden. Die fungen Vertreter könnten in dem Pokalwett⸗ bewerb ausprobiert und beobachtet werden. Gleichzeitig wird ihnen die Freude gegeben, ſich einmal an größere Aufgaben heranzuwagen. Der Ehrgeiz der fungen Spieler wird angeſtachelt und geweckt, aber gleichzeitig bringt ein 5 Tiſchtennis-⸗Verbandsſpiele Artklaſſe 1 6. Runde. 12. Dezember: Blau⸗Weiß— Eintracht; V dezember: Bi— Agilitas; 14. Dezember: Metropol D 14. Dezember: Rheingold— Wohlgelegen. Be Klaſſe, Abteilnug 1 l. Runde 11. Dezember: Flora— Fortuna; 16. Dezem⸗ 5 Mlau⸗Beiß Ludwigshafen— Viernheim, Frankenthal Vhonir Ludwigshafen; Olympis ſptelfrei. 80 kunde. 18. Dezember: Phönix Ludwigshafen— bupia 19. Dezember: Fortung— Blau⸗Weiß Ludwigs⸗ en Dezember: Viernheim— Frankenthal; Flora u, Aunde: 2. Januar: Olympia— Viernheim; 3. Ja⸗ 15 Blou⸗Weiß Ludwigshafen— Flora; 6. Jonuar: abel— Fortuna; Phönix Ludwigshafen ſpielfrei. un Kunde. 9. Januar: Flora— Frankenthal; 10. Ja⸗ Fortuna— Olympia; 13. Januar: Viernheim ui Ludwigshozen; Blau⸗Weiß Ludwigshafen ſpielfrei. . Runde. 15. Jonuar: Phönix Ludwigshafen— For⸗ Gun wett— Flora; 20. Januar: Frankenthal— 1 Naß Ludwigshoſen; Viernheim ſpielſrei. dien funde. 22. Januar: Blau⸗Weiß Ludwigshafen— pia, Flora— Phönix Ludwigshafen, Fortuna die 0 Frankenthal ſpielfrei. B⸗Klaſſe, Abteilung II Al Kunde. 12. Dezenrber: Kurpfalz— Schwarze gBeiß baßeſan, kling eberg— Rot⸗Weiß, Schwarz⸗Weiß Mun⸗ ee— Friedrichsfeld; Alemania— Germania; Komet TABLETTEN 2. Runde. 19. Dezember: Kurpfalz— Schwarz⸗Weiß Mundenheim, Schwarz⸗Weiß Neckarau— Alemania, Ger⸗ mania— Pfingſtberg, Rot Weiß— Komet, Friedrichsfeld ſpielfrei. 3. Runde. 2. Januar: Schwarz⸗Weiß Mundenheim— Alemania; 4. Januar: Komet— Kurpfalz, Germania Schwarz⸗Weiß Neckarau; 6. Januar: Friedrichsſeld— Pfingſtberg, Rot⸗Weiß ſpielfrei. 4. Runde, 8. Januar: Komet— Friedrichsfeld; 9. Jan.: Schwarz⸗Weiß Neckarau— Rot⸗Weiß, Germania— Kur⸗ pfalz, Alemania— Pfingſtberg, Schwarz⸗Weiß Munden⸗ heim ſpielfrei. 5. Runde. 16. Januar: Kurpfalz— Alemania, Pfingſt⸗ berg— Schwarz⸗Weiß Mundenheim, Rot⸗Weiß— Fried⸗ richsſeld; 18. Januar: Komet— Germania, Schwarz⸗ Weiß Neckarau ſpielfrei. 6. Runde. 23. Januar: Alemania— Komet, Kurpfalz gegen Rot⸗Weiß Germania— Schwarz⸗Weiß Mundenheim; 27. Januar: Frledrichsfeld— Schwarz⸗Weiß Neckarau; Pfingſtberg ſpielfrei. 7 Runde. 29. Januar: Kemet— Schwarz ⸗Weiß Neckarau; 90. Januar: Rot⸗Weiß— Schwarz⸗Weiß Mun⸗ denheim, Kurpfalz— Pfingſtberg, Germania— Friebrichs⸗ feld, Alemania ſpielfrei. 8. Runde. 6. Februar: Schwarz⸗Weiß Mundenheim Schwarz⸗Weiß Neckarau, Pfingſtberg— Komet, Rot⸗Weiß gegen Germanfa; 10. Februar: Frieörichsſeld— Alemania, Kurpfalz ſpielfrei. 9. Runde. 13. Februar: Alemanta— Rot-Weiß, Schwarz⸗Weiß Neckarau— Pfingſtberg, Kurpfalz Fried⸗ richsfeld; 15. Februar: Komet— Schwarz⸗Weiß Munden⸗ heim; Germania ſpielfrei. Verſagen nicht ſchlimme Folgen. Die Sptele ſelbſt werden bei geſchickter Programmgeſtaltung und einer glücklichen Hand in der Paorung der einzelnen Gegner in den Run⸗ den, ſowohl bei den Aktiven, als auch bei den Zuſchauern große Beachtung finden. Andere Länder wie Italien, Ungarn und Oeſterreich haben ſchon vor uns mit gutem Erfolg den Weg der Junaliga beſchritten und bereits gute Ergebniſſe erzielt. Auch Deutſchland muß ſich aus eigener Kraft einen ſtarken Fußballnachwuchs ſchaſfen, und der beſte Weg kann nur der ſein: unſere hoffnungsvolle Fußballjugend in den Mittelpunkt der Arbeit zu ſtellen. Am das metriſche Syſtem Wird ſich auch England umſtellen? Nachdem die Amerikaniſche Amateur⸗Athletik⸗Unton ſich trotz ſtarker Oppoſition zum metriſchen Syſtem bekannt hat, iſt es jetzt nur noch England mit ſeinen Dominions, in denen die Leichtathletik auch noch weiterhin nach Meilen, Hards, Fuß und Zoll gewertet wird. Die Erfahrung lehrt, daß England am Althergebrachten mit ſeltener Be⸗ harrlichkeit ſeſthält und auch fetzt wieder find in der eng⸗ liſchen Leichtathletik Stimmen laut geworden, die das alte Syſtem energiſch verteidigen. Die Begründung iſt aller⸗ dings typiſch, denn man ſagt, es wäre unwürdig, an der Ueberlieferung zu rütteln. Inzwischen hat aber der Ame⸗ rikaniſche Verband einen neuen Appell an England ge⸗ richtet, von dem er ſich mehr Erfolg verſpricht. Es bleibt abzuwarten, ob gründliche ſportliche Erwägungen zuſtande bringen, was alle bisherigen Vorſtellungen nicht zuwege brachten. neten und den modernen Olympiaden deshalb den Kampf anſagten. Dafür, daß dieſe Auffaſſung, der niemand eine gewiſſe Berechtigung abſprechen wird, nun nicht etwa die offizielle Auffaſſung der DT. war und iſt, gibt es einen untrüglichen Beweis: Auf der Tagung der Fachwarte der Deutſchen Turnerſchaft, die zwiſchen Weihnachten und Neujahr 19328 in Stuttgart ſtattfand, wurde über die Teilnahme der Deutſchen Turnerſchaft am Olympia 1988 verbindlich abgeſtimmt. Die Deutſche Turnerſchaſt beſchloß hier auf den Vorſchlag des damaligen Führers der., Dominicus, an der Olympiade 1936 teilzunehmen. Der Beſchluß wurde gegen eine ziemlich erhebliche Min⸗ derheit gefaßt. Wenn man bedenkt, daß am Tage dieſes Beſchluſſes die Vorausſetzungen des Dritten Reiches für die Berliner Olympiade, die nun ſehr viel Turner, die damals mit„Nein“ geſtimmt haben, zu einem„Ja“ ver⸗ anlaſſen würden liſt doch allein ſchon der Wunſch Adolf Hitlers, hinter dem eine ganz klare Einſicht ſteht, für jeden Nationalſozialiſten maßgebend), nicht gegeben waren, ſo wird man billigerweiſe der Turnerſchaft als Ganzes nicht von vornherein eine Ablehnung des Olympiagedankens überhaupt und der deutſchen Olympiade im Jahre 1936 im beſonderen anhängen dürfen. Heute iſt der Standpunkt der DT. beſtimmt der, daß ſte ſich ohne jeden Vorbehalt und ohne jeden Hintergedanken hinter den Wunſch des Führers und hinter die Arbeit des Reichsſportführers für das Olympia 1936 ſtellt. Bei dieſer Gelegenheit muß noch etwas über das Ver⸗ hältnis der DT. zum Höchſtleiſtungs⸗ Prinzip geſagt werden, worüber auch in weiten Kreiſen Irrtümer verbreitet ſind, Es wäre nämlich grundfalſch, anzunehmen, daß die Meinungen einzelner Angehörigen der Deutſchen Turnerſchaft, die ſie, was ja ihr gutes Recht iſt, in Wort und Schrift verkündet haben, daß ſie das Höchſtleiſtungs⸗ prinzip über Bauſch und Bogen ablehnen, nun auch als die feſtſtehende Meinung, die offizielle, die amtliche Meinung der DT. anzuſehen wäre Da die Deutſche Turnerſchaft ungefähr alle Arten der Leibesübungen im Vaterland um⸗ faßt und auch faſt alle Arten der Ausübung dieſer Leibes⸗ übungen, werden eben in der Turnerſchaft auch alle Ge⸗ genſätze ausgetragen und ſo hat die DT. in ihren Reihen übertrieben eintretende Verfechter des Höchſtleiſtungs⸗ Prinzips, ebenſo wie Leute, die es glattweg ablehnen, da aus der Turnerſchaft verhältnismäßig wenig von inneren Kämpfen an die Oeffentlichkeit dringt— dieſe inneren Kämpfe werden ja auch durchaus brüderlich und ſachlich ausgetragen— entſteht nun immer wieder aus einzelnen Artikeln oder Meldungen leicht ein übertriebenes Bild. Wir meinen, daß der Standpunkt der Turnerſchaft zum Höchſtleiſtungs⸗Prinzip der iſt, daß die weitaus überwie⸗ gende Mehrheit der Trunerſchaft ein Streben nach Höchſtleiſtungen bejaht, unbedingt bejaht, jedoch die Art ablehnt, in der dieſes Streben bisher in Deutſch⸗ land durchgeführt wurde. Die Deutſche Turnerſchaft will dieſen ihren Standpunkt niemand aufdrängen. Daß ſie ihn aus ihren Erfahrungen für richtig hält und daß ſie ſich Über die wachſenden Erkenntniſſe in dieſer Richtung freut, wird ihr niemand übelnehmen dürfen. Schmeling Loughran in Atlantie Cin Nach den neueſten amerikaniſchen Meldungen bak ſich. Juck Dempſey entſchloſſen, den Kampf zwiſchen Max Schmeling und dem früheren Halbſchwergewichts⸗ Weltmeiſter Tommy Loughran am 24. Januar nicht, wie urſprünglich geplant, in Neuyork, ſondern in Atlantic City zu veranſtalten. Vorausſichtlich wird Mox Schmeling kurz nach Weihnachten die Reiſe noch Ameriko antreten. Tommy Loughran befindet ſich gegenwärtig in ausgezeich⸗ neter Form, wie ſeine jüngſten Siege über Mickey Walker und den amerikaniſchen Rieſen Ray Impeletiere bewieſen. Eine Rangliſte der beſten Schwergewichtler der Welt, aufgeſtellt von der bekannten amerikoniſchen Zeit⸗ ſchrift„The Ring“, ſieht übrigens Max Schmeling an achter Stelle. Angeführt wird die Liſte von Primo Car⸗ nerg und Max Baer. Daß aber u. a. der alte Risko in der Liſte vor Schmeling rangiert, mutet wie ein Witz au. Deutſche Leichtathletik⸗Orönung 1. Führung: Die Führung des geſamten deutſchen Leicht⸗ athletikbetriebes unterſteht dem vom Reichsſportführer eingeſetzten Führer des Deutſchen Leichtathletik⸗Verban⸗ des. Seine Beſtimmungen ſind für die grunbſätzliche Re⸗ gelung des Leichtathletikbetriebes maßgebend. Das Volks⸗ turnen der DT. wird im Sinne der Leichtathletik⸗Ordnung nicht als Leichtathletik betrachtet, ſondern unterliegt den Beſtimmungen der DT. Die Leichtathletik der DT. hin⸗ gegen fällt unter dieſe Regelung. Volksturnveranſtaltun⸗ gen ſind ſolche, bei denen der volkstümliche Mehrkampf nach den Beſtimmungen der DT. im Vordergrund ſteht. Zu ſolchen Veranſtaltungen ſind zu rechnen: Kreis⸗, Gau⸗ und Deutſches Turnfeſt und Bergfeſte. Leichtathletik⸗Ver⸗ anſtaltungen der DSB. und der DT. dürfen nur mit Zu⸗ ſtimmung des Leichtathletik⸗Führers ausgetragen werden. Vereine und Unterverbände der DT. bedürfen dazu erſt der Genehmigung der D. 2. Verwalkungsarbeit: Für die Durchführung des Leicht⸗ athletikbetriebes bilden die DSB. und die DT. eine Ar⸗ beitsgemeinſchaft unter Führung des Leichtathletikführers. Der Volksturnwart der DT. wird in den Führerrat der DSB. berufen. Dieſe Regelung gilt entſprechend für die Volksturnwarte in den Gauen, Bezirken und Kreiſen. 3. Wettkampfbeſtimmungen: Für den geſamten deutſchen Leichtathletikbetrieb haben die Wettkampfbeſtimmungen und Wertungen der DSB. Gültigkeit. Dieſe ſind gebun⸗ den an die Beſtimmungen des Internationalen Leicht⸗ athletik⸗Verbandes(JAA). Die ſich durch die Neuordnung des deutſchen Sports er⸗ gebenden notwendigen Aenderungen in den bisherigen Beſtimmungen werden für die nächſte Auflage der Wett⸗ kampfbeſtimmungen berückſichtigt. Bis dahin werden die beſtehenden Beſtimmungen im Sinne dieſer Leichtathletik⸗ Ordnung ausgelegt. J. Leichtathletik⸗Paß: An Leichtathletik⸗Beranſtaltungen (Großſtaffelläufe ausgenommen) darf ſich nur beteiligen, wer ſich im Beſitz eines von der DSB. oder der DT. aus⸗ geſtellten Leichtathletik⸗Paſſes befindet. Dieſer Paß wird nach einem von der DSB. herausgegebenen Muſter ein⸗ heitlich hergeſtellt. Für internationale Veranſtaltungen erhält der DT.⸗Paß den Stempel der DSB. 5. Veranſtaltungen: Die Vereine der DSB. und der DT. ſind zur Durchführung von Veranſtaltungen aus freier Entſchließung anzuhalten. . Mannſchaftskämpfe: Die Kreiſe, Gaue und Bezirke haben bei der Abwicklung des praktiſchen Betriebes ihr Hauptaugenmerk auf den Mannſchaftskampf zu richten. Anzuſtreben ſind Kreis⸗, Gau⸗ und deutſche Vereinsmei⸗ ſterſchaften. Beſtimmungen hierzu werden vom Leicht⸗ athletikführer erlaſſen. Die Termine dieſer Veranſtal⸗ tungen ſind unter den beteiligten Verbänden zu verein⸗ baren. 7. Meiſterſchaften: Es gibt an leichtathletiſchen Wett⸗ bewerben in Deutſchland nur noch Deutſche⸗ Gau⸗ Be⸗ zirks⸗ und Kreis⸗Meiſterſchaften(88 3363 der Wettkampf⸗ beſtimmungen der DSB.) Wo Bezirks⸗ und Kreismeiſter⸗ ſchaften nahezu die gleichen Teilnehmer umfaſſen, kommt et lat 0 nd net d in allen Apcfheken erhölflich zum Preise von NN..93 u..88, N maus ws eine Meiſterſchaft in Wegfall. Allen anderen Organiſa⸗ tionen iſt die Veranſtaltung von Meitterſchaften in der Leichtathletik verboten. Für die Durchführung der Meiſterſchaften ſind die zu⸗ ſtändigen Sportwarte verantwortlich. Die Meldung der DT Vereine zu den Meiſterſchaften gehen über den zuſtän⸗ digen Volksturnwart der DT. 8. Höchſtleiſtungen: Es gibt nur noch eine deutſche Höchſt⸗ leiſtungsliſte. Sie umfaßt die international gebräuchlichen und in der Welthöchſtleiſtungsliſte enthaltenen Wett⸗ bewerbe. Neu aufgeſtellte Höchſtleiſtungen bedürfen der Genehmigung des Leichtathletikführers. 9. Dreißig⸗Beſtenliſte: Es gibt nur noch eine beutſche Dreißig⸗Beſtenliſte. Sie umfaßt die international ge⸗ bräuchlichen und in der Welthöchſtleiſtungsliſte enthal⸗ tenen Wettbewerbe. Eingereiht in dieſe Liſte können nur die in offenen Wettbewerben mit vorſchriftsmäßigen Ge⸗ räten und auf einwandfreien Laufe, Sprung⸗ und Wurf⸗ anlagen erzielten Leiſtungen werden. Rückenwind⸗ oder ſonſt geförderte Leiſtungen bleiben ohne Berückſichtigung. 10. Kampfrichter: Die Ausbildung der Kampfrichter unterſteht den von der DSB. und DTT. beauftragten Stel⸗ len. 11. Internationaler Verkehr: Der Deutſche Leichtathle⸗ tik⸗Verband iſt Mitglied der JAAßß. In ſeinen Händen liegt der geſamte internationale Verkehr, wie Auswahl von Olympia⸗Kämpſern, Ländermannſchaften, Beſchickung von internationalen Wettkümpfen und Veranſtaltungen ſolcher Kämpfe. 12. Answaßhlkämpfe: Auswahlkämpfe innerhalb Deutſch⸗ lands können zwiſchen Gauen, Bezirken, Kreiſen und Städten durchgeführt werden. Für internationale Aus⸗ wahlkämpfe ſind auch die Mannſchaftsaufſtellungen von der Genehmigung der DSB. abhängig. 13. Vereinswechſel: Für die Betätigung in der Leſcht⸗ athletik gilt als Stichtag für den Vereinswechſel der 1. Ja⸗ nuar. Während des Jahres kann ein Wechſel nur mit öretmonatiger Wartezeit erfolgen, wenn das Mitalied ſſch für ſeinen bisherigen Verein noch nicht wettkämpferiſch betätigt hat In allen anderen Fällen muß der Stichtag abgewartet worden. Ueber Ausnahmen, hauptſächlich bei begründetem Wohnſitzwechſel, entſcheidet, wenn es ſich um eiren Wechſel innerhalb eines Verbandes handelt, der Führer dieſes Verbandes. Bei Wechſel von Verband zu Verband iſt das Einverſtändnis der Führer beider Ver⸗ bände erforderlich. Wird ein Einverſtändnis nicht erzielt, ſo gelten die ollgemeinen Beſtimmungen. 14. Grußpflicht: Bei Mannſchaftskämpfen treten die Geaner vorher an, bringen den deutſchen Gruß dar und anſchließend den gegenſeitigen Svortruf. Größeren Ver⸗ anſtaltungen muß ein Aufmarſch aller Teilnehmer voraus⸗ gehen. 15. Neröffentlichungen: Veröffentlichungen, die den amt⸗ lichen Verlautbarungen des Leichtathletikführers wider⸗ ſprechen, ſind verboten. Gez. v. Tſchammer Reichsſportführer. Gez. Dr. von Halt Führer des Deutſchen Leicht⸗ athletik⸗Verbandes(DSB). S H AN Samstag, 9. Dez. Sonntag. 10. Dez. 1933 ELS- UND WI der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 573 neue und ge. 55 5— e eee ere,— 7— 2 ſondern für die geſamte Wirtſchaft iſt, er⸗ die deutſche Sozialverſicherung auf Die Neiſung der Sozial versicherung 5 115 ase daß das jietzt noch 507600 Geſamt⸗ ſunde Grundlagen geſtellt wird, dann beſtehen der Kraftvoll und zielbewußt greift die Reichsregie⸗ rung einen Frontabſchnitt nach dem anderen in ihrem Kampfe um die Wiedergewinnung einer ge⸗ funden Wirtſchaft an. Trotz des abſchnittsweiſen Vorgehens fügen ſich alle Maßnahmen der Regierung finnvoll ineinander und alle zuſammen ver⸗ mochten bereits in ihrem folgerichtigen Vorwärts⸗ treiben die Baſis der Wirtſchaft Stück um Stück der⸗ art zu kräftigen, daß, wie aus der letzten Ueber⸗ ſicht über die Arbeitsmarktbewegung hervorgeht, Deutſchland in dem arbeitsmarktpolitiſch ſo kritiſchen Monat November ſogar eine neue Entlaſtung ver⸗ zeichnen kann. Das iſt ein Erfolg, um den uns die Welt beneiden wird, ein Erfolg, den ſolbſt der größte Optimiſt nicht in ſeinen kühnſten Träumen glaubte erhoffen zu können. Deutſchland be⸗ findet ſich auf dem richtigen Wege. Im Augenblick ſteht im Vordergrund des allge⸗ meinen Intereſſes die Steuerpolitik der natio⸗ nalen Regierung, die ſich derart in den Dienſt der Arbeitsbeſchaffung ſtellte, daß ſie heute bereits der deutſchen Wirtſchaft insgeſamt einen ſehr ſtarken Anreiz verleihen konnte. Im Vertrauen auf die ein⸗ deutig geſicherte politiſche und wirtſchaftliche Lage ſteht die jetzt ermöglichte Verwendung von Steuerrückſtänden für Neubeſtellungen, Er⸗ ſatzbeſchaffungen und Inſtandſetzungsarbeiten— wie alle wirtſchaftlichen Maßnahmen der Regierung— unter dem Leitgedanken, daß der Rückgang der Ar⸗ beitsloſigkeit Verbrauchsſteigerung bedeutet. Ver⸗ brauchsſteigerung iſt aber Erweiterung der Erzeu⸗ gung, dieſe wiederum Verbilligung der Herſtellungs⸗ koſten und damit Beſſerung der Erträgniſſe. Staats⸗ ſekretär Reinhardt, der Vater dieſes Planes, hat bei der großen Berliner Kundgebung des Haus⸗ und Grundbeſitzes zugleich die Neugeſtaltung der Steuern durch eine Reform der Einkommen⸗ ſteuer und eine Vereinheitlichung des geſamten Steuerweſens angekündigt. Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit, der weiterhin in erſter Linie zu führen iſt, läßt vorerſt von einzelnen Steuer⸗ ſenkungen Abſtand nehmen, weil alle verfüg⸗ baren Mittel dazu dienen müſſen, neue Beſchäftigungs möglichkeiten zu schaffen. Der bisherige Erfolg der zuſätzlichen Arbeitsbeſchaffung und wirtſchaftsfördernden Maß⸗ nahmen der Regierung hat aber die Kaſſenlage ſchon ſoweit gebeſſert, daß die öffentliche Ha nd nicht mehr die Kreditmärkte in An⸗ ſpruch zu nehmen braucht; damit verſchwindet ein die Befriedigung der Kreditbedürfniſſe der privaten Wirtſchaft bisher ſchwer behindernder Faktor. Erwägungen und Verſprechungen bedeuten nichts, dafür aber Handeln alles, das gilt für die Bolitik ebenſo wie für die Wirtſchaft. Früher wurden im⸗ mer und immer nur Steuererleichterungen ver⸗ ſprochen und herauskamen ſtets— neue Steuer⸗ erhöhungen. Früher ſprach und ſchrieh wan dauernd von der Not und der gefährlichen Lage der deutſchen Sozialverſicherung und trotz fortwährender Beitragserhöhung, zum Teil auf das Vier⸗ bis Fünffache geſchah nie etwas wirk⸗ lich Durchgreifendes. Trotz der Notverordnungen vom 8. Dezember 1931 und 14. Juni 1932, die die früher beſchloſſene Erhöhung der Renten zum Teil rückgängig machten, war die Ku a p pſchafts⸗ verſicherung zuſammengebrochen und das Ende der Invaliden verſicherung nur noch eine Frage der Zeit. Die deutſche Sozialverſicherung, die einſtmals vorbildlich für die ganze Welt war, drohte den Feh⸗ lern zu erliegen, die ihre wirtſchaftsfeind⸗ liche und ſozialiſtiſche Verwaltung nach Beendigung der Inflation trotz andauernder und heftiger Warnrufe beging. Zugegeben iſt, daß die allgemeinen Verhältniſſe, die die drei Sozialverſiche⸗ rungsträger bei Inflationsende antrafen, nicht leicht waren, da das in der Vorkriegszeit angeſam⸗ melte Vermögen zum größten Teil in der In⸗ [lation verloren ging— faſt drei Milliar⸗ den Mark— und mit der ſteigenden Anwärterzahl Anforderungen an die Verſicherungen geſtellt wur⸗ den bzw. zu erwarten waren, die verſtcherungstech⸗ niſch einmal unmöglich erfüllt werden konnten. Denn die Zahl der Rentenempfänger ſteigt von Jahr zu Jahr und wird erſt in etwa 20 Jahren in der Invalidenverſtcherung und noch ſpäter in der Angeſtelltenverſicherung ſtabil gehalten werden können. Das bedeutet elne von Jahr zu Jahr ent⸗ ſtehende Mehrbelaſtung, die allein in der In⸗ validenverſicherung etwa 50 Mill. Mk. ausmacht. Aber da man es verſäumte, die Verſicherungsträger rechtzeitig zu Beginn der Hochkonjunktur mit Hilfe des Reiches grundlegend zu ſanieren und darüber hinaus glaubte die Renten erhöhen zu müſſen, zu allem übrigen aber vom Anwartſchaftsdeckungsver⸗ fahren zum Umlageſyſtem übergegangen war, war der Zuſammenbruch faſt mit mathematiſcher Sicher⸗ heit vorauszuberechnen. Im Jahre 1913 hatte rung einen Reinvermöge Invaliden verſiche⸗ 1 eſtand von 2105 Mill.& an⸗ geſammelt. 52 v. H. der Rentenleſtungen erfolgten aus den aufgekemmenen Zinſen. Das Vermögen ſchrumpfte in der Inflation jedoch auf 253 Mill. 4 zuſammen. Eir Fehler war es, daß im Jahre 1924 nicht ebenſalls wieder nach erfolgter Markſtabiliſierung mit dem Anwartſchalts⸗ verfahren begonnen wurde und ein Er ſatz für das durch die Inflation verloren gegangene Rein⸗ vermögen durch Reichsmittel von vornherein vor⸗ geſehen wurde. Die Koſten, die dem Reich auf dieſe Weiſe die entſtanden wären, wären geringer geweſen als die Be⸗ laſtung, die es nunmehr übernommen hat. Statt deſſen waren die damals verantwortlichen Inſtanzen zu dem Umlageverfahren des vorausgemeſſenen Bedarfes übergegangen, indem die vorausſichtlichen Einnahmen und Ausgaben bis etwa 1938 geſchätzt wurden und an Hand dleſer Vorausberechnung Beiträce und Ren⸗ ten feſtseſetzt. Nach der urſprünglichen Schähung hätte ſich noch bis zum Jahre 1933 ein Ueberſchuß bil⸗ den müſſen. Durch die Kriſenverſchärfung mußte jedoch bereits im Jahre 1991 mit einer Vermögens⸗ inanſpruchnahme begonnen werden. Seitdem ſich das bereits vorübergehend auß 1636 Mtll. geſtiegene Vermögen wieder um über 400 Mill.(vermindert. Reinvermögensbeſtand der Invalidenverſicherungsträger (in Mill. 4) Ende 1913 2105 Ende 1927 882 Ende 1931 1417 „ 1928 2533„ 198 1278„ 1932 1222³ „ 1925 430„ 1930 1636 80. 9. 1933 1176 Wenn durch die ſchon erwähnten Notverordnungen, die wirtſchaftlich nicht tragbare Erhöhung der Renten nicht rückgängig gemacht wäre, dann hätten wir 1931 und 1932 bereits ein fährliches Defizit allein in der Inva⸗ lidenverſicherung von 600 Mill. 4 gehabt, das in den fol⸗ genden Jahren unter der Vorausfetzung gleicher konjun tureller Umſtände um ſe 50 Mill.“ angewachſen wäre, alſo bis zur Erreichung des Beharrungszuſtandes, in d ſich der Abgang an Rentenempſängern dem Zuwachs an⸗ genähert hat, in die Milliarden gegangen wäre. Das nun jetzt von der nationalen Regierung zur Ret⸗ tung der Sozialverſicherung in diefer Woche angekündigte und geſtern veröffentlichte Geſe tz wird die drei großen Sozialträger wieder auf eine geſunde Grundlage ſtellen. Eine weitere Inanſpruchnahme des Reinvermögens wird aufhören und ſtatt deſſen die verſicherungstechniſch unumgänelich notwendige Vermögensanſammlung ſiche r⸗ ſtellen. Das Geſetz kehrt zum Anwartſchaf 8 deckung s verfahren zurlick. Nach dieſem Syſtem werden nicht nur für die in einem Zeitraum zu zahlenden Renten die entiſprechenden Mittel, ſowelt hierfür nicht Reſerben vorher angelegt wurden, auſoebracht. Vielmehr werden auch für die Anwartſchaften, die aus den bereits eingegangenen Beträgen für ſpätere Rentenleiſtungen ent ſtanden ſind, die entſor. Summen ſichergeſtel Et. Auf diefe Weiſe kommen jeder Generation die bezahlten Beiträge einſchließlich Zinserträgen wieder zugute. Sein in der Vorkriegszeit erwieſener Vorteil beſteht nicht allein darin, daß es auf weite Sicht das billigſte Syſtem iſt und auch das einzige, das einer geſunden finanztechniſchen Handhabung entſpricht. Es bietet vielmehr zugleich die Gewähr dakür, daß für alle neu entſtandenen Verpflichtungen ſtets die erforderliche Reſervebildung vorgenommen wird. Es müſſen demgemäß ähnlich wie durch die Prämienreſerven in der privaten Lebensverſicherung Kapitalrücklagen vor⸗ genommen werden. Die Lage der Angeſtelltenverſtcherung iſt zwar günſtiger als die der Invalidenverſicherung, da ſie erſt wenige Jahre vor Kriegsausbruch ins Leben gerufen wurde und inſolgedeſſen mit weitaus geringeren Gegenverpflichtungen als die Invaliden verſiche⸗ rung zu rechnen hat. Ste lonnte ſogar noch in den Kri⸗ ſenjahren 1931/32 aus dieſem Grunde beträchtliche Ueber⸗ ſchüffe von 280 bzw. 183 Mill.„ auſweiſen. Trotz dieſer kaſſenmäßigen Ueberſchüſſe zeigt aber auch die ve rſiche⸗ rungstechniſche Bilanz der Angeſtelltenverſiche⸗ rung einen großen Fehlbetrag, ſo daß auch hier der rechtzeitige Umbau ebenſo lebenswichtig iſt wie in der Invalidenverſicherung(die Knappſchaftsverſicherung be⸗ ſtand überhaupt nur noch darum, weil das Reich mehr Zuſchüſſe zahlte als Beiträge aufkamen). Wie wichtig eine geſunde Sozialver⸗ ſicherung nicht nur für den Verſicherungsnehmer, em hat vermögen der Invaliden⸗ und Angeſtelltenverſiche⸗ rung von 3,2 Milliarde Mark zu etwa 40 v. H. in Hypotheken und Grundbeſitz, zu mehr als 25 v. H. in Wertpapieren und zu faſt 30 v. H. in Da rlehen in der Wirtſchaft arbeitet. Wenn auch die Invaliden⸗ verſicherung in den letzten Jahren keine Neuanla⸗ gen und Neuausleihungen mehr vornahm, ſo war es die Angeſtelltenverſicherung, die zu einem nicht un⸗ weſentlichen Teile den Kapitalmarkt in kritiſcher Zeit noch ſtützte. Wenn jetzt durch die Sanierung, die von allen zeteiligten, von der Regierung jowohl wie der Wirtſchaft und dem Arbeitnehmer Opfer fordert, Opfer allerdings, die gleichmäßig verteilt wurden, Gufe Bilanz der Gold- D Frankfurt a.., 9. Dezember.(Eig. Meld.) Die Scheideanſtalt legt auch für das Jahr 1932 in dem ſie weitere Angliederungen vornahm, eine recht gute Bi lanz vor. Der Umſatz war durch die inländiſchen Verkäufe noch einigermaßen befriedigend. Die Er⸗ löſe lagen durch die Eröffnung neuer Fabrikattonsſtätten auf den Hauptarbeitsgebieten weſentlichk n tedrt⸗ ger. Wenn dies in der Bilanz nicht zum Ausdruck komme, ſo ſei dies auf Sonder⸗ und Zufallseinnahmen einmaliger Art zurückzuführen. Die Abſchreibungen auf Anlagen werden mit 2,11 2,74) Mill 4 und andere Abſchreibungen ſtark erhöht mit 3,06 (0,86) Mill.„ vorgenommen, außerdem eine Rückſtellung von 1,5 Mill.„ auf Forderungen, im weſentlichen für 2 2 den Rückgang ausländiſcher Währungen neugemacht. Die Scheideanſtalt müſſe weiterhin auf Ansde hnung ihrer bisherigen Arbeitsgebiete bedacht ſein und dazu brauche ſie geſpartes Geld. G hließlich des Gewinnvortrages wird ein etwas höherer Gewinn von 1,14(3,56) Mill./ ausgewieſen, woraus bekanntlich unv. 9 v. H. Dinidende verteilt werden. Die Geſellſchaft erwartet durch die Friedenspolitik der Reichsregierung endlich eine ruhige Fortentwick⸗ lung und Beſſerung der Wirtſchaft. Umſatz⸗ g war letzte Fahr normal, doch haben ſich die bortverhältniſſe dauernd erheblich verſchlechtert. Das beſonders darauf zurückzuführen, daß das Ausland ſelöſt eigene Induſtrien errichtet. Die entſtehenden Aus⸗ fälle durch eigene induſtriells ä ſakeit im Auslande ein⸗ zuholen, könne die Geſellſchaft aus Waährungsgründen in abſehbarer Zeit leider nicht ermöglichen. Die Umſätz e in Gold und Silber haben ſich infolge des ſinken⸗ den Bedarf an Edelmetallen verſchlechtert. Der Scheidebetrieb hat durch beſſere Rohmaterialzufuhr günſtig gearbeitet. Neuaufgenommen wurde die Her ſtel lung von Goldfedern. Die Produktion erfolgt in dem neulbernommenen Betrieb in Doſſenheim. Die Platinſchmelze G. Siebert G. m. b. H. in Hanau ver⸗ zeichnete eine überwiegende Geſchüftsbelebung. Trotzdem der durch die aufgehobene internationale Platinpreisver⸗ ſtändigung zurückgefallene Blatinpreis liegt noch ein befriedigender Ertrag vor. Die Norddeutſche Affi⸗ nere hat bet verſchiedenen Schwierigkeiten ihre Ab⸗ ſchreibungen und Rückſtellungen für die weiter rückläufigen Motallpreiſe verdient. Der Umſatz bei der Hiag(Ver⸗ einigte Holzverkohlungsinduſtrie G. m. h..) entwickelte ſich günſtig. Das gleiche gilt für deren Tochtergeſellſchaf⸗ ten. Die Keramiſche Farben litt unter Abſatz⸗ ſchwierigkeiten, beſonders im Ausland. Trotzdem liegt ein beſſeres Ergebnis vor. Auf dem früher wichtigſten Gebiet in Zyan⸗ Salzen hat ſich der Abſatz unter dem Druck einer ſtarken Konvention gehalten. Die Erzeugniſſe der Turferrit G. m. b. H. fanden beſonders im Inland hinreichenden Abſatz. Die Deut che Geſellſchaft für Schädlings bekämpfung arbeitete befriedi⸗ gend. Neuangegliedert wurde die Ghemi ſch⸗Phar⸗ mazeutiſche AG. Bad Homburg ſowie durch Varerwerb die Dega AG.(Auer⸗Geſellſchaft) Berlin. Die Bilanz verzeichnet(alles in Mill.): AK unv. 33,6, Reſerven 19,44(19,33) und neu die 1/5 Rückſtellungen. Ferner ſind die Verbindlichkeiten auf 14,87(18,75) zurück⸗ gegangen. Darunter betragen Wechſelſchulden 4,15(4,7) und ſonſtige Verbindlichteiten 788(12,03). Schulden an Tochtergeſellſchaften betragen 0,74(0,9), Bankſchulden ſind auf 0,095(0,63) zurückgegangen. Auf der anderen Seite beträgt bei ſtärkeren Abſchreibungen das Anlagevermögen nur noch 6,86(8,95). Beteiligungen erſcheinen trotz des Zuganges von 2,12 und bei Abſchreibungen von 3,04 nur noch mit 10,25(11,25). Das Umlaufvermögen er⸗ ſcheint mit 22,77(25,56), darunter Vorräte 8,29(9,38), Edelmetalle 10,40(9,45), Wertpapiere, die neu eingegliedert find, erhöht auf 2,1(0,52). Unverändert bleiben bie eige⸗ nen Aktien und die Vorratsaktien. Dagegen haben ſich das iſt D die geleiſteten Anzahlungen auf Edelmetalle auf 4,21(0,99) erhöht. Warenausſtände gingen auf 8,85(12,53 zurück. Forderungen Sonſtige Forderungen betragen 2,05(0,43), Wert u. die Bedeutung dieſer Sanierung nicht darin allein, daß die Leiſtungen der Verſicherungsträger dauernd ſichergeſtellt ſind, ſondern die ganze Wirl⸗ ſchaft wird den Segen dieſer Geiundungsmaßnah e verſpüren. Die erhöhte Vermögensbildung in Ver⸗ bindung mit der Hand in Hand gehenden organ ſchen Zinsſenkung wird den Kapital, un Rentenmarkt bald maßgeblich entlaſten, denn die künftigen Ueberſchüſſe bedingen Neuanlagen Neuanlagen im geſetzlichen Sinne ſind aber von den Sozialträgern in der Hauptſache nur möglich am Renten- und Hypothekenmarkt. Jede Entlastung aber, die der deutſche Realkredit erfährt, kommt der Geſamtwirtſchaft zugute. Kurt Ehmer, u. Silberscheideansſall Tochtergeſellſchaften erſcheinen mit 71(10,75), und zwgr Warenforderungen 4,24(5,88) und Termingelder 287(5,0 Die Bankguthaben ſind auf 10,06(7,20) erhöht. Kahen⸗ beſtond und Guthaben bet den deutſchen Notenbanken sind auf 13(0,89) erhöht. Aus dem AR ausgeſchieden Georg Schwarz. GW 9. Januar 1934. Neichsbankausweis zum 7. Dez. Berlin, g. Dez. Nach dem Ausweis der Reichsbank von 7. Dez. 1983 hat ſich in der verſloſſenen Bankwoche die ge⸗ ſamte Kapitalanlage der Bank in BWechſel un Schecks, Lombards und Wertpapieren um 100,5 auf 9508) Mill. 4 verringert. Im einzelnen haben die Beſtände au Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 43,7 auf 9576 Mill.„ und die Lombar oͤbeſtände um 87 auf 75,9 Mi Mark abgenommen, dagegen die Beſtände an deckungz⸗ fähigen Wertpapieren um 10,1 auf 208,7 Mill., ö Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren um 0,8 auf 920,3 Mill.„/ und die Beſtände an Reichs ſchatzwech⸗ ſeln um 19,5 auf 35,8 Mill.„ zugenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbanlſcheinen zu⸗ ſammen ſind 90,2 Mill.& in die Kaſſen der Reichsbank zu, rückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbank noten um 85,8 auf 3455,3 Mill. A, derjenige an Renten⸗ bankſcheinen um 13,4 auf 367,5 Mill., verringert. Det Umlauf an Scheidemünzen nahm um 9,1 auf 14 Mill.„/ ab. Die Beſtände der Reichsbank an Renten⸗ bankſcheinen haben ſich auf 41, Mill., diejenigez an Scheidemünzen unter Berückſichtigung von 1 Mill 4 neu sgeprägter und 0,3 Mill. wieder eingezogener auf 208,9 Mill./ erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 414,3 Mill. 4 eine Abnahme um 63.6 Mill. Die Beſtände an Gold und deckungs fähigen 1 S Deviſen haben ſich um 5,0 auf 403 Mill.& vermindert. Im einzelnen haben die Gold beſtände um 7,6 auf 978 Mill. J abgenommen und die Beſtände an deckungsſähige [Depifen um 2 auf 5, Mill. zugenommen. Die Deckung der Noten betrug am 7. Dez. 1 v. H. gegen 11,5 v. H. am Ultimo November dieſes Jahres, 1 O Neuorganiſierung im Konzern Ach Buderusſche Eſſen, werke Wetzlar. 9. Dez.(Eig. Tel.) Im letzten Jahr i eine langjährige Intereſſengemeinſchaft zwiſchen der ag BVuderusſche Eiſenwerke in Wetzlar und der Heſſen⸗Naſſauß, ſchen Hütten vereinigung Gmb abgeſchloſſen worden, diz praktiſch eine vollſtändige Verſchmelzung der beiden Geſel aten darſtellte. Wie wir erſahren, ſteht nunmehr bei dei 8 ſſen⸗Naſſauiſchen Hüttenvereinigung Gmbß, deren ö Mill.„ Stammkapital ſich faſt ganz im Beſitz von Budern befindet, eine fin anzielle Neuordnung bevs ö 0 workber am 11. d. M. die Geſellſchafterverſammlung he ſchließen wird. ö Deutſche Nahcock⸗ u. Milror Damyffeſſolmerke Obe, hanſen im Rheinland.— Gleiche Vorſahrsdividende.(eig Dr.] In der ARkSitzung wurde beſchloſſen, der G at 27. Januar die Verteilung einer Dividende von we der 4 v.§. für das Geſchärtsfahr 1992/33 vorzuſchloh Ueber die Geſchäſtslage teilt die Verwaltung mit, bah der Auftragseingang in den erſten drei Mongten den neuen Geſchärtsſahres befriedigend war und dez u. a. ein umfangreicher Auftrag für vier iriſche Zucker fabriken eingegangen iſt. D Mitropa⸗Auftraa für bie Waggon⸗ und Maſchinez⸗ bau⸗Ach, Görlitz. Berlin, 9. Dez.(Eig. Dr.) Dem Unlet⸗ nehmen iſt es gelungen, von der Mitropa einen Aue zum Bau von ſechs Speiſewoden zu erhalten. Der Al, tragswert beläuft ſich auf rund 77 Mill.. Wieder Verluſtabſchluß der Frankonia Schotolabe⸗ werk AG. Würzburg Berlin, 9. Dez.(Eig. Dr.] Di Geſellſchaft, die im Vorjahr eine Sanierung durch Herc⸗ ſetzung des AK. von 700.000 auf 402 500„ vornahm, ſch lei auch das am 31. Mai 1933 beendete Geſchöftsfahr wieherm mit einem Ver ku ſt und zwar bel 48 980(50 8000 Kk ſchreibuneen auf Anlagen und 47 070„(203 7880.. deren Abſchreibungen mit 47 200/ Verluſt, der vorn agen bleibt. Im laufenden Geſchäftsfahr if en Abfatzminderung noch nicht eingetreten Die Geſellſgah erwartet aber von der Durchführung des Arbeitsheſche⸗ funesproeramms zer Regierung und der Schokr ladeindü⸗ ſtrie für die Geſellſchakt ſefbſt ſteioende Umfätze und Vel, dienſümtelichkeiten. GV. 12. Dezember. irrte 8 N 1 2 5 27 aktien und Auslendsaplelhen in Prozenten 8. 5 9. 8. 0 953 Nurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung“ ede n de. S.. n b kern ebe.. gggtag leg 8s Fgeheftehis lige Mannheimer SHektenbs 8. 8 8. 9. 8 9. 8. 9. Duckerhoff& Wid 1625 18.— Angel Schühfabr.—.——— Vogtland. Maſch.—— relverkehts- Kune, . is · Alti Farſtad A bed 00. Saher. Feller. 1880 18 Pe ne. e eee e Bolgt& Gaeffner.- gun: D 6. f.. 9. industris-Autſen he 5 77 42.— 42.— Phönix Ber bau 42.— 40.7. Tellus Bergbau n Dortm. Unionbr.—.——.— Nannesmann 58 25 51. Wanderer Werke 80 50 80. Ruſſenbank 5 80 ee ad St.-. 27 82 6n 92.6 Konferven Braun 6— 48.— Plcaff. dilnendr, 88.— 80 Kuork Heilern 1780 178.0 Rhein Braunkahl. 1900. Bek u. gaurahütte 16 25 16 5. Elektr. gleferung..50 8528 r 114.5 1160 Deutſche Petrol. 115 1120 20% B. kom. Gd 55 05 r e 1„ 2 82. Konſerven Braun 82.. Rbeinſtall. 83.. Ver. Stahlwerke 34,25 Elttr. Licht u. K. 101.2 100,0 Naber te 5 00 88 Stor Heal 8 700 See 255 U d üudwias. Walzm. 9 8 K.„ 8 0 80 g. 55 eee„.— e„ 0 a 8 80% gihaßen S. 85. 85.— Pfähz. Mußlenw. 75.— 75.— Löwen München—.— 1085. n Luck, 880 85 Berliner Börse A 5 71 Haſch Buckan⸗W. 88.—.80 Henptef Lerein... Hog frgeuenz. f 8 808% Mhm. Gold 68.— b4- Flalz, Preßheſe. 104 0 10 Nalozer Brauer. 194 60,0 e 5. Sean 8 inder:. 2000 Megimit Hane 1210„ Zellſtoff Waldhof 45.15 48.58 Neckarſulm. Fahr 916 5 608)% Pf. Oy Pfdb 48 50 53( Ah. Elektr..⸗G. 91— 80. Schöfferg. Bludg. 7749 184 0 Kade. 80.75 Festverzinsliche Werte Dl. Aſiadiſche Bk. 2.— 4 5 0 Rerkur Wollw.—.——. Deutſch⸗Oſtafrika-— 38.80 Sloman Salvetet. geb doe o. 01„ Oldb. Abel..— e Lamers J.— g. Mainka verte. 08.——. h Reichsanl. 27 e 81 48 dert üeberfer Bl. 20 50 28. Lahlb an ga. 776 12 Mea ten: 18.80 50.— Ven Gaen..—.—Südſee Phosphat— 6% arbenbds. 28 107.0 107.0] Salzw. Heilbronn 18.0 W 5 rauerei. 155 12255 Metaug. Franff. 60.28 80.— Diſch. Ablöſgſch.! 5— 60 e 5 50 35.— e G. 18 7050 a 48.80 50.— Olav Minen. 10.75 10,75 U ufa⸗Fiim Brem. Beſigh. Oel 83.— 83.— Schwarz Storch. 77.— 7.——— e 1. ene e e 5.—Feldmüyle Papier 65. 81.5—— 5 Dram. Waver Jess des Send Waff 1, Je,.. fe 228 Meg, Mühl...: d. Schugzebiete. 805.80 e Felten e Gil. 405 4080 U 4 Genet... Fortlaufende Netierungen(schluf Cementw.Heidelb 80. 80.— Südd. Zucker.. 1740 1740 u, E.... 2375 2250 Moenus St. A. 54.70 50.80 3% Bad. Kohlen———. 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Portld. 3. 43.— 44.— Bee 90551 23 29.85 Bager. Mot. W. 129.2 120.0 Mansfeld A. G. 24 35 e e eee 8. 7 dremgezie Pe 1 0 1280 Auger werde d.. 40 3 B. Sb. db 50 33. 51 7 ur uuugtoren 330 30 2; Gerresheim. Glas.— 617g pei 26.— 28185 J. J gemderg. 31.78 40 2, Naſchinenbau⸗A. 6 f 9% Grtr.M. VA. 110.0 110.0 Ry Hoüpoth. Bk. 110 0 110 00 Srown. Hoderi 86750 7,5 Nütgerswerke.. 491 10 21 82. 92.— u„„ 28 8 22.25 Geſ. f. elektr. Unt. 83,.— 61.15 Bhönig Bergbau 42.— 40,35 Hellweg er Tieſb. 139,0 188.0 Maximilians. 2 00 e ee. 8. 97.— 67.— Jacht den Z=. 89.— 89.— Ape de 2 55.— Voedhardt Gebr. 7g 60. Polophon.. 17. 14.78 Perlin⸗Karlör. J. 88.25 92. Metallgeſelſchaft 60 7 C. H. Knorr. 179.0 175.6 Manny. Verſich.. 20.— 20.— ben Karſtadt 9 Schnellpr. Frkihl. 7—. 50% Mexikaner.55 65 N Pap. 73 12— Goldſchmidt. Th. 45.50 75. 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Stahlwerke 38,50 84,15 Kali chemie e Norddd, Lloyd 5 8%„„ 12.1 9,½50, Schantungelſene 50„ Inag Erlangen 27.— 27. Mansfelder. 242 29.1 Com. u. Piivibk. 48. 44 50 Dürener Meral 82 50 82.— Lamaßzütte. 15 85 B. Stohl. b. d. Byp... Fal Aschersleben.% Otavt Minen 15 „% meining.s 0 900. Süd Fiſenbahn 1 25 81 2. Jungbans St. A. 76 26[Oberdedarf..8( Darm. u. NR., Dürkoppwerke.. 1 Linde sckismaſch. 710 74.— Wer. Ultramarin.. 103 0] Klöckner Werke 54.25 52.50 San 5 FTS-ZET TUNG 0 50 Die Abtei firmen echnet, haus a! Hei den men ve 0 05 beim ii Zur Privatb Tell de nach be men 18 Mark mögen Jirmen Davon Verhält alſo vo! ſten lie ö Eigenko Wäh woche schäft ochten n Um ſch zogen. kerhſſen lautbar! rage d Tege! Umſatzz gonze kun n den Vo ſuhr richts ab 0 A, höpſen! über N Mehrtes hend. Larſsge nühiger Aözuſetz Prelſen Dez. 1. ſchelne Amt dib. Ro 1186 — . 2 4 ö „ und ge. ſtehen der nicht darin ungsträger nze Wirt⸗ maßnahme ig in Ver⸗ organi⸗ ital- und ſten, denn euanlagen, er von den nöglich a Entlaſtung kommt der t Ehmer. Stall „ und zwar * 287 8,08). Dez. ichs bank von 'oche die ge⸗ Wechſel und „5 auf 9508) Beſtände un 7 auf 289576 uf 75, Mil n deckungz⸗ Mill., die mum 0,8 auf ſchatz wech ilſcheinen zu⸗ eichs bank zu⸗ 1 Reichsbank an Renken. ringert. Det „1 auf 1475 n Renten⸗ , diejenigen 1,1 Mill 4 ſezogener auf lder zeigen U 18 fähiger vermindert. 76 auf 7s ckungsſähigen men. 7. Dez. 11% zieſes Jahres, rusſche Eiſen⸗ tzten Jahr it chen der g ſeſſen⸗Naſſaui⸗ worden, die beiden Geſel nmehr bei del H, deren von Buder nung bevor ſammlung he Amerke Ober vidende.(Eiz der GV an de von wle vorzuſchlezt, ing mit, daß Mongten dez var und daß triſche Zucher⸗ d Maſchinen⸗ Dem Unler⸗ einen Autre en. Der Auf a Schokolade Fig. Dr.] Die durch Heth en ahm, 11 5 jahr wiede 50 800 4 A5. 03 788)„ at der vorzute; fahr iſt eig de Geselle Arbeitshbeſche cho kr lad inbh⸗ fätze und Net — 98 ohts-Kocbe, We 64.15 670 202 1170 285 1215 8 Jahrz 965 55 lveier—— phat 75 zetrol. n. — 5 . Co 80— 6 „ 20.— 1570 1540 M. Salzer gs. Co. 9950 h Kall Ib. u. B. u Gas ral 11809 1Alkal 1 aldhof 475 0 ud. d. 248 noise 1 loyd 1 55 15 ten Samstag, 9. Dez./ Sonntag, 10. Dez. 1933 —— e Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Das Privaſbhankiergewerbe in Deufschland Die Volks wirtſchaftliche und Statiſtiſche Abteilung de r R eichs bank legt im Rahmen der interſuchungen für die Bankenquste umfangreiches ſtati⸗ Material der Oeffentlichkeit vor. Neben Erhebun⸗ ch mit den Großbanken und Kreditgenoſſenſchaf⸗ u und in Einzelheiten aus anderweitigen frü⸗ eren Veröffentlichungen bereits bekannt ſind, iſt die bank in der Lage, erſtmals„Statiſtiſche Feſtſtellun⸗ 12 über das Privatbankiergewerbe in Fdeutſchland“ einem größeren Kreiſe der Oeffentlich⸗ et bekannt zu geben. Während nach einer privaten Schät⸗ g Ende 1913 ungefähr 100, 1925 etwa 2500 und Anſang gen und ſolche, die nur im Firmenregiſter beſtehen— net, kam eine interne Erhebung der Reichsbank u folgenden Feſtſtellungen: Beſtand an Privatbankfirmen 1913: gang 1913 bis 1925: 597, Abgang: 412, tand 1924: 1406; gang: 780, 12217 Zu ſomit Be⸗ Zugang 1925 bis 1938: 83, A b⸗ ſomit Beſtand 1933: 709. der Unterſchied gegenüber der Zählung des Zentralver⸗ gands entfällt auf ſolche Firmen, die im weſentlichen außerhalb des Depoſiten⸗ und Kontokor⸗ kentkreditgeſchäfts tätig ſind. Bei den 180 in den Jahren 1913 bis 1925 fuſionier⸗ len Firmen werden als Anlaß genannttmal übermäßige uldung, 101mal Geſchäftsſchrumpfung und Unren⸗ ät des übernommenen, 161 mal Ausdehnungsbedürf⸗ nd zmal Rettung eigener, im übernommenen Bank⸗ aus arbeitender Mittel des übernehmenden Inſtituts. Hei den 54 in den Jahren 1925 bis 1933 fuſionierten Fir⸗ nen verteilen ſich die entſprechenden Anläſſe wie folgt: bzw. 33 Fälle beim übernommenen und 30 bzw. 10 Fälle beim übernehmenden Inſtitut. Zur Beurteikung der Größenverhältniſſe liegen für 58g Filvatbankfirmen Zahlen vor, die zum weitaus größten Fell den Bilanzen von Ende 1932 entnommen ſind. De⸗ nach betrug die Bilanzſumme bei den erfaßten Fir⸗ wen 1824,35 Mill. 4. Davon entfallen allein 858,9 Mill. Mark Z 47 v. H. auf 11 Firmen mit einem Eigenver⸗ mögen von über 5 Mill. 4. Die größte Gruppe— 307 Jirmen mit einer Bilanzſumme von 405,7 Mill./= 22 9 H.— arbeitet mit einem Eigenvermögen von 100 000% bis 1 Will. A. Die Mittel der erfaßten Privatbankiers belteſen ſich Ende 1932 auf insgeſamt 1676 Mill./ gegenüber 3 063 Mill./ Mitte 1930. Davon entfielen 362(885) Mill. 4 auf eigene Mittel. Das gerhältnis der eigenen zu den fremden Mitteln hat ſich ao von 1: 2½ auf rd. 124 verſchlechtert. Am ungünſtig⸗ den liegt das Verhältnis bei der Größengruppe mit einem Ugenkapital unter 100 000; andererſeits iſt auch in der zurückgehenden Kurſen. auf 44, Rheineleetra auf 90 nach. Von Nebenwerten waren Eichbaum, Walzmühle und Knorr ſchwächer. aktien hatten teilweiſe kleine Kurseinbußen zu verzeichnen. Verſicherunesaktien waren unverändert. gab Neubeſitz auf 15,50, Altbeſitz auf 88,50 nach. Gruppe der größten Firmen das Verhältnis ungünſtiger als gegen den Abzug der während die Eigenmittel durch Verluſte ſtark ſchrumpften. Bei Schrumpfung der Mittel ſtärker in einer Abnahme der beteiligungen minus 60 v. H. (345) Mill., d. ſ. minus 50 v. H.—, hierunter insbeſon⸗ dere Bankgebäude und ſonſtige Immobilien, als der De⸗ bitoren— 1 128,7(17786) Mill. 4, d. ſ. minus 37 v. H.— bei den übrigen, weil hier die Stillhalteabkommen fremden Auslandsgelder ſchützen, den Anlagen der Privatbankiers wirkte ſich die und Konſortial⸗ auf 189,7(475) Mill., das ſind ſowie der ſonſtigen Aktiven— 173,9 Wertpapierbeſtände ungefähr 20000 Privatbankenfirmen beſtanden und und der flüſſigen Anlagen— 262,1(406) Mill.&, d. f. entralverband gegenwärtig noch mit etwa 1350 Pri⸗ minus 36 v. H. 1 aus. a ankfirmen— darunter wohl alle Firmen, die den An⸗ 8 erheben, ein Bankgeſchäft zu ſein, ſowie Zwerg⸗ Die liquiden Mittel machten Ende 1932 etwa 14½4 v. H. gegen 19,1 v. H. Mitte 1930 und die kurz⸗ friſtige Krediigewährung 69,1 v. H. gegen 64,9 v. H. der Anlagen aus. Die Liqutditätsverhältniſſe laſſen erkennen, daß bei den erfaßten Privatbankiers 8 v. H. der Kreditoren durch Kaſſe und Notenbankguthaben bzw. 28,5 v. H. durch Kaſſe, No⸗ tenbank⸗, Noſtroguthaben, Wechſel, Schecks und unverzins⸗ liche Schatzanweiſungen gedeckt waren. iſt alſo nicht ungünſtiger gruppen; wenn man berückſichtigt, daß der Eiquiditätsgrad bei den Kreditbanken mit Rückſicht auf die Veröffentlichung künſtlich erhöht wird, verſchiebt gunſten ſcheint die 4,7proz. Kaſſendeckung bei den Firmen mittlerer Größe mit Eigenmitteln während überhaupt mit 26,8 v. H. bei den Inſtituten mitteln von 1 bis 5 Mill.& am höchſten iſt. Die Erhebung der Reichsbank über die Rentabllität men blieb in Das Verhältnis als bei den übrigen Banken⸗ ſich das Bild noch zu⸗ der Privatbankiers. Beſonders günſtig er⸗ von 100 000% bis 1 Mill. 4, die Kreditoren⸗Deckung durch liquide Mittel mit Eigen⸗ der Privatbankfir⸗ ihren Ergebniſſen ziemlich lückenhaft. Es einer Btlanzſumme von Da⸗ liegen nur für 403 Firmen mit 1080 Mill./ Zahlen aus der Erfolgsrechnung vor. nach ſind von 396 erfaßten Privatbankiers mit 978,3 Mill.& Bilanzſumme 43,8 Mill., d. f. 6,5 v. H. der Bilanzſumme, an Gewinnen erzielt worden. Verwaltungskoſten machten einen Aufwand von 26,7 Mill. Mark, d. ſ. 3,9 v. H. der Bilanzſumme, erforderlich, die Abſchreibungen betrugen 15,4 Mill. J, d. f. 2,3 v. H. der Bilanzſumme. An Nettogewinn verbleibt ſomit aus der Sammelerfolgsrechnung aller erfaßten Firmen nur ein Betrag von 1,7 Mill. 4. Im einzelnen ergibt ſich, daß von den 396 erfaßten Firmen 149 mit einer Bilanzſumme von 318 Mill., d. ſ. 37 bzw. 47 v.., ohne Gewinn oder mit Verluſt arbeiteten. Der Geſamtverluſt be⸗ zifferte ſich auf 8,2 Mill. 4, d. f. 11,7 v. H. des Eigen⸗ kapitals. Sowohl Gewinne wie Verwaltungskoſten und Abſchreibungen lagen bei den Privatbankiers faſt durch⸗ weg höher als bei den übrigen Bankengruppen. Dies wird z. T. damit erklärt, daß bei ihnen Kommiſſions⸗ und Metageſchäfte, die ſich bilanzmäßig nur wenig auswirken, eine verhältnismäßig größere Rolle ſpielen. Um die Bedeutung der Privatbankiers im Rahmen der geſamten Kreditwirtſchaft zu beleuchten, müſſen auch die bilanzmäßig nicht erfaßten Firmen berückſichtigt werden. Da dieſe 146 Firmen im Geſamtdurchſchnitt der Gruppe mit einem Eigenkapital von unter 100 000 4 zugerechnet werden können, dürfte ein Zuſchlag von 5 v. H. zu den er⸗ mittelten Bilanzzahlen eher zu hoch als zu niedrig ge⸗ griffen ſein; ſchwieriger iſt die Behandlung von 3 grö⸗ ßeren, ebenfalls nicht erfaßten Inſtituten, für die jedoch ein Zuſchlag von 10 v. H zu den Bilanzzahlen der übri⸗ gen Bankiers genügend erſcheint. Danach ergibt ſich für die wichtigſten Bilanzpoſten folgendes Bild(in Mill.): Weiſere Glaſisfellungen am Wochende Manuheim abgeſchwächt Der Wochenſchluß verltef an der Börſe ſtill bei weiter Farben gaben auf 120, Waldhof Auch Bank⸗ Am Rentenmarkt Frankfurt weiter rücklänſig Bei Fortdauer der außerordentlich ſtarken Zurück⸗ haltung des Publikums und der Kulifſe er⸗ 10 auch die Wochenſchlußbörſe in weiter abgeſchwächter Da tung. Gelöbeſchaſſungszwecke im Hinblick auf den Steuertermin am Montag noch wirkſam, ſo daß angeſichts der nur gerin⸗ gen Aufnahmeneigung durchſchnittliche Glattſtellungen waren auch heute ür Einbußen von 1 Umschwung am Nürnberger Hopfenmarki s. Nürnberg, 9. Dez.(Eigenbericht) Mährend zu Beginn der heute ſchließenden Berichts⸗ hoche noch eine ſehr ruhige, mitunter ſogar flaue Ge⸗ Ihäftslage am Nürnberger Hopſenmarlte zu beob⸗ Achten war, hat ſich gegen Ende der Woche ein erfreulicher Umſchwung zu erheblicher Beſſerung voll⸗ zogen. Die am 6. Dez. über den Abſatz von Siegelhopfen rölfentlichte Verordnung brachte ſoſort nach ihrer Ver⸗ käntbarung ein größeres Intereſſe und ſteigerte die Nach⸗ tage derart, daß z. B. am Freitagsmarkte allein ein Tegesumſatz von 80 Ballen erzielt wurde, eine Umlatzziffer, die in der letzten Zeit ungefähr für eine hne Woche zutraf. Gehandelt wurden Hopfen jeder Her⸗ bn in Mittel⸗ bis Prima⸗Wore, wobei Hallertauer ſtets den Vorzug hatten. Bei einer geſamten Wochen zu⸗ fuhr von 120 Ballen erreichte der Umſatz bis zur Be⸗ kichtsabgabe über 200 Ballen. Nach marktamtlicher Feſtſtellung notierten: Hallertauer don gutmittel bis prima 200—230 4, Tettnanger prima , Spalter mittel bis prima 200245, Gebirgs⸗ ofen mittel bis primo 180—195/ je Ztr. Ausſtichhopfen lber Notiz. Schlußſtimmung: bei ruhigem Einkauf ver⸗ Aehrles Iutereſſe. Dem Nürnberger Platze wurden im Monat Novem⸗ ber mit der Bahn 8941(im Vorjohr 5202) Ztr. Hopfen zu⸗ ahren und damit im erſten Vierteljahr der laufenden Felsen 48 908(63 284) Ztr. Ab Nürnberg verfrachtet wur⸗ An im Monat November 14 434(6366) Ztr. und domit i den erſten drei Monaten der Salon 25 133(19 476) Ztr. Am Saazer Morkte bei ruhiger aber feſter Marktlage li ständiger anhaltender Nachfrage(hauptſächlich Dek⸗ küngs äufe in Mittelhopfen) unveränderte Notierungen en 17002100 Kronen.— Weſtliche Märkte unver⸗ ändert ruhig; Notierungen von 11001180 Francs. Enges Geschäffl am Geireidemarki Berliner Großmarkt für Getreide und Futtermittel zum 9. Dezember.(Eig. Meld.) Die Abſchlüſſe am Ge⸗ kkelbegroßmarkte waren heute recht unterſchiedlich. Das Feſchäft hielt ſich im allgemeinen in engen Gren⸗ geh. An der Küſte zeigte ſich für Brotgetreide zu ſtetigen Relſen einige Nachfrage, dagegen waren an den Oder⸗ ſatſenen kaum Gebote erhältlich, und nach Berlin fand Beizen auch nur bei Preiskonzeſſionen vereinzelt Unter⸗ kunſt. Die Preisveränderungen erreichten zumeiſt kein kößeres Ausmaß, das Angebot war aber völlig ausrei⸗ hend. Weizen⸗ und Roggen mehle hatten kleines Be⸗ kürfsgeſchäft, Hafer bei ausreichendem Offerten material nhiger. Am Gerſten markte waren Brauſorten ſchwer abzusetzen, für Induſtriequalitäten zeigte ſich bei ſtabilen dielſen etwas Nachfrage. Weizenexportſcheine dez. 148, Jan. 14654, Febr. 147% Br. Roggenexport⸗ heine Dez. 12894 bzw. Jan. 12397 Br., Februar 125½ Br. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 190191 Sui dib. Roggen 158 ruhig; Gerſte: Brau, gute frei Berkkn 188(ab märk. Stat. 172177); Sommer, mittl. Art und Allen lieben Freunden und Bekannten die Nachricht, dal mein guter Gatte, unser lieber Vater und Großvater Prolessor Wilhelm Siüs Galerieditekfor I. R. von seinem langen Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde. Mannheim. — den S. Dezember 1933 Nürnberg, Die Trauernden: Amalie Sus geb. Dueca Emma Schild geb. Sus Dir. Dipl.-Ing. Adoll Sdbild Nudoll Schild Aufl Wunsch des Verblichenen fand die Ein- ascherung am Freitag, den 8. Dez., im aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend abzusehen. 21442 — S Güte 1738—179(164170); Winter, zweig 172181(168 bis 172); Sto. vierz. 168169(157160) ruhig; Märk Hafer 151 bis 157(142148) ruhig; Weizenmehl: Auszugs 31,40 bis 32,40; Vorzugs 30,40— 31,40; Bäcker 25,40— 26,40; Voll 20,40 bis 30,40 ſtetig; Roggenmehl 21,60—22 zen 12,20— 12,50; Roggen 10,50— 10,80 feſt; Erbſen: Viktoria 40—45 kl. Speiſe 32—36; Futter 19—22; Peluſchken 17 bis 18,50; Ackerbohnen 17—18. Ausſchließlich Monnpol⸗Zuſchlag notierten: 10,70; Erdnußkuchenmehl 10—10,10; Trockenſchnitzel 10 bis 10,10; Extr. Soſabohnenſchrot ab Hamburg 9; dto. ab Stet⸗ tin 9,40; Kartoffelflocken 14,30; dto. freie Ware 14,80; allg. Tendenz ruhig. Weizen'2 gef Erzeugerpr. 179;'ö g 182; W 4 184, Rog⸗ gen R 2 1457 R 3 148(Handelspreis 150); R 4 150 152); Hafer, nicht notiert. „70 ſtetig; Kleie: Wei⸗ Leinkuchen 12,70—12,80; Erönußfuchen 10,860 bis Handelsrechtliches Lieſerungsgeſchäft: Rotterdamer Getreidekurſe vom 9. Dez.(Eig. Dr.) chluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan. 3,10; März 9,15, Mai 3,1778. 60,25; März 59,25; Mai 58,25. — Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan. Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 9. Dez.(Eig. Dr.] Dez. 4,00 B 3,70 G; Jan.(34) 4,10 B 3,80 G; Febr. 4,20 B 3,00 G; März 4,30 B 4,00 G; Mai 4,40 B 4,20 G: Auguſt 4,70 B 4,50 G: Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Dez. 31,40 u. 31,45 u. 31,50; Jan. 31,65; Tendenz ruhig; Wetter nebelig und kalt. Liverpooler Getreibekurſe vom 9. Dez.(Eig. Dr.] Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Dez. 4,174 (4,160), März 4,4½%(4,44); Mai 4,6%(4,698); Juli 4,796 (4,700.— Schluß: Tende März 4,4%(4,44); 15 ruhig; Dez. 4,14(4,17); Mai 4,6%(4,6%); Juli 4,7%(4,776). * Bremer Baumwolle vom 9. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) 11,40. Liverpooler Baumwollkurſe vom 9. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Untverſol Stand. Middl. Anfang: Jan.(34) 500; März 501; Mai 503; Tendenz ruhig.— Schluß: Dez. 501: Jan.(34) 501; Febr. 501; März 502; April 503; Mai 504; Juni 505; J 509; Nov. 510; 521: Okt. 524; uli 506; Auguſt 507; Sept. 508; Okt. Jan.(35) 512; März 513; Mai 517; Juli oco 520; Tendenz ruhig und ſtetig. Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe. Kempten, 9. 12. Allg. Molkereibutter 1. Qual. 125(125), Allg. Molkerei⸗ butter 133(123), Lanbbutter 116(116) Pfg. ſe Pfund. Weitere Zuckerinlandsfreigaben. Nunmehr iſt, wie wir hören, eine neue Freigabe von Verbrauchszucker zum Verkauf im Inlande in Höhe von wieder 5 v. H. für das Betriebsjahr 1993/4 erfolgt. her grundſätzlich 30 v. H. des Freigabekontingentes frei⸗ gegeben worden. Damit ſind insgeſamt bis⸗ Berliner Metall⸗Notierungen vom 9. Dez.(Etg. Dr.) Freiverlehr: Elelrolytkupſer(wirebars) prompt 46. tür 100 Kilo; Raſſinadekupfer loco 43—44; Standardkupſer loco 38,5039; Standard⸗Blei per Dez. 15,50—16; Originalhitt⸗ tenrohzink ab nordd. Stationen 19,75— 20,25; Straits⸗ Banka, Auſtralzinn 314. Kreditoren Akzept⸗ Debitoren Wechſel u. verpfl. Schecks Privatbanken 1152 166 1298 185 Zwiſchenbilanzbanken 10849 1851 9799 2298 alle erfaßten Banken 5 27247 2168 17924 3988 Privatbankiers in von lettere nung.2 7,7 752.4 v. H. zu verzeichnen waren. Kauforders lagen kaum vor. Auch der Rentenmarkt litt unter Abgaben, ſo daß Altbeſitz 1 v.., ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen ½ v. H. und Neubeſitzanleihe 15 Pfg. verloren. Einige Nachfrage zeigte ſich nach Stahlverein⸗Obligationen, die um 176 v. H. anzrgen. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe eher wei⸗ ter um 4— 7 v. H. ab, vorübergehende Anſätze zu einer leichten Erholung hielten nicht lange vor. Verſpätet zur Erſtnotiz gekommene Papiere lagen im Durchſchnitts maß niedriger, jedoch büßten Licht und Kraft 236 und mann— nach Minusankündigung— ſogar 8 v. H. ein. Am Pfandbriefmarkt waren Goldpfandbrieſe heute wi⸗ derſtandsfähiger, während Liquidationspfandbriefe und Kommunalobligationen erneut unter Druck ſtanden. Stadt⸗ anleihen bröckelten meiſt um—1 v. H. ab. Länder⸗ und Staatsanleihen ſowie fremde Werte lagen ruhig. Im Frei⸗ verkehr konnten ſich Adlerwerke Kleyer um rd. 3 v. H. auf 27 p. H. erholen. Tagesgeld.50 v. H. Berlin ſchwächer Die Nachrichten aus der Wirtſchaft lauteten durchaus weiter günſtig, ſie hätten normoler Weiſe eher zu Kurs⸗ beſſerungen führen müſſen. Dieſe waren aber äußerſt ſelten und gingen auch dann nicht über Bruchteile eines Prozentes hinaus. Dagegen wor der Montanmarkt ein⸗ heitlich abgeſchwächt. Feſt verzinsliche Werte litten ebenfalls unter Angebot. Den ſtärkſten Verluſt exfuhr Altbeſitz mit minus 14 v.., Neubeſitz gab um 30.8 nach und Schutzgebiete büßten 10 Pfg. ein. Neichsbahn⸗VA gingen um i v. H. zurück, bei den Reichsſchuldbuchſorderungen betrug der Anfangsverluſt ſogar bis zu ½ v. H. Lediglich Induſtrie⸗ Obligationen fielen etwas aus dem Rahmen und zogen unter Führung von Stahlbonds bis zu 7 v. H. an. Trotz eines ſtärkeren Geldbedarſes blieben die Tagesgeld⸗ ſätze unverändert, das Angebot in Privatdiskonten hat jedoch eine Zunahme erfahren. Auch im Verlauſe blieb das Geſchäft auf den Altienmärtten ſehr klein. Verſchiedene Anſätze zu einer Erholung wurden immer wieder im Keime erſtickt, da am Farbenmarkte weiter Material her⸗ auskam. Am Kaſſamarkte überwogen—2proz. Rückgänge. Im weiteren Verlaufe komen noch Kaliwerte mit Verluſten bis zu 5 v.., Holzmann mit minus 4% und Accumulatoren mit minus 3½ v. H. erheblich niedriger zur Notiz. Gegen Schluß des Verkehrs erfolgten zwar auf ermäßigter Baſis einige Deckungen, die Aktienmärkte hatten aber weiterhin ziemlich matte Verfaſſung. Deutſche Anleihen waren dagegen kräftiger erholt. Altbeſitz bis auf Vortagsſchlußniveau geſteigert. Auch Chem⸗Heyden konn⸗ ten den größten Teil ihres Anſangsverluſtes wieder ein⸗ holen, ebenſo Elektr. Licht u. Kraft. Nachbörſe ge⸗ ſchäftslos, Kurſe waren nicht zu hören. Anhaltende Schwankungen am Deviſenmarkt Die Schwankungen der Hauptvaluten, des engli⸗ ſchen Pfundes und des Dollars, halten im internationalen Deyiſenverkehr welterhin an. Bei erſterem iſt zwar eine geringe Befeſtigung zu verzeichnen, die aber nur in der Züricher Notiz von 16,88 etwas ſtärker zum Ausdruck kommt, während es in Amſterdam mit 8,11½ ca. wenig verändert genannt wurde Der Dollar gibt langſam weiter nach, obwohl der Goldankaufspreis jetzt ſchon ſeit einigen Tagen nicht mehr erhöht worden iſt. Die Lon⸗ doner Notiz ſtellte ſich nach anfänglich 5,10 ſpäter auf 5,1594, in Amſterdam wurden 1,57, in Zürich 3,27 und in Paris 16,20—25 genaunt. Das würde einer Berliner Pa⸗ rität von etwa 2,659K entſprechen. Die Golddeviſen zeigten nur unweſentliche Ver⸗ änderungen. Der franz. Franken iſt weiterhin eher etwas feſter, zumal vom franzöſiſchen Finanzminiſter die aus Amerika ſtammenden Gerüchte von einer Aufgabe des Goldſtandards energiſch dementiert wurden. Die nor⸗ diſchen Valuten blieben faſt unverändert. «Deviſenhöchſtbeträge im Jannar 1934. Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter hat angeordnet, daß der Grundbetrag der allgemeinen Genehmigungen für die Wareneinfuhr im Monat Januar 1934 nur bis zur Höhe von 50 v. H. in Anſpruch genommen werden Harf. 13. Seite/ Nummer 572 Berliner Devisen blskontsatz: flelchsbank 4, Lombard 3, prvat 37% v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ i mber 9. De ember Brief für kont Brie Buenos⸗Aires 1Beſo 7 ftanada tan. Dollat Japan en 3,65 Ralro. fägypr. Pid. Türkei.. Iürk Pfd. London... 8Sterl. New Jork. I Dollar Rio de Janeiro! Millr. Uruguay. 1Goldpeſo Holland 100 Gulden Athen 100 Drachmen Brüſſel 100 B- 500 g Bukareſt.. 100 Lei e Ungarn. 100 Pengßd Danzig 100 Gulden Helſingfors 100 FM Italien.. 100 Lire Jugoflavien 100 Dinar Kow nb, 100 Litas fRopenhagen 100 Kr. Eiſſabon, 100 Eskud Oslo.. 100 Kr. Paris.. 100 Fr. Prag.. 100 Kr. Schweiz.. 100 Fr. Sofia... 100 Leioa Spanien, 100Peſeien Stockbolm 100 Kr. Eſtland„ 100 Eſtm. Wien. 100 Schilling 1 dag Gels:% bezw. 4¼% Monatsg * Steuergutſcheine vom 9. Dez Frantſurt, Fälligkeit 1934 102; 1 5 92,25; 1938 89; Verrechnungsturs 95,40. 2,25; „Dr.) Berlin und 50 1937 Geſchäftiiche Mitteilungen Das Rezept für einen müheloſen Winterſtart von Auto und Motorrad. Wenn man den Urſachen von Start⸗ ſchwierigkeiten bei winterlich⸗kalten Temperaturen nach⸗ geht, ſo findet man dieſe darin, daß die flüchtigen Brenn⸗ ſtoffe größere Niederſchlagsneigung beſitzen, der Motor ausgekühlt iſt und der auf allen Triebwerksſtellen haftende Oel⸗Film zur Verdickung und Erſtarrung neigt. Wäh⸗ rend nun die Technik gerade während der letzten Jahre bereits wirkſame Hilfsmittel für einen leichteren Motor⸗ ſtart geſchaffen hat, war es bisher noch nicht gelungen, die Einwirkung der Kältegrade auf das Verhalten des Motorenſchmieröles ſo zu mindern, daß der Oelfilm am Erſtarren behindert wurde. Dieſes Dickwerden des Oeles erſchwert dem Starter auch bei tadelloſer Batterie⸗Füllung und beſter Stromſtärke das Anlaſſen des Motors außer⸗ ordentlich, denn es verklebt die geſamten Triebteile buch⸗ ſtäblich, bewirkt alſo das Gegenteil ſchlüpfrigen, reibungs⸗ mindernden Schmierwirkung, warme Decken und Kühler⸗ ſchutzhauben helfen hiergegen nur bei kurzen Aufenthal⸗ ten, denn die Bodenkälte bewirkt beim längeren Motor⸗ ſtillſtand, daß das Oel erſtarrt und beim Anlaufen erſt nach geraumer Zeit flüſſig wird und ſchmiert. Es war alſo Aufgabe der Betriebsſtofſchemie, dieſen Mangel zu beſeitigen, den die meiſten handelsüblichen Oele auch heute noch haben: jetzt iſt es aber den Chemikern der Standard DAP geglückt, ein Winteröl herauszubringen, das bis 30 Grad Kälte gut flüſſig bleibt und trotzdem alle guten Eigenſchaften eines Markenöles beſitzt, es iſt das neue Winteröl„Standard“, deſſen Verwendung alle Startnöte des Kraftfahrers mit einem Schlage beſeitigt.(V 408 leiden, Nervenſchwäche, Schlafloſigkeit uſw. Herbaria- Nerven Kräutertee Nr. 80 iſt von Tauſenden mit Erfolg gebraucht worden. Anſtelle anderer aufregenden Ge⸗ tränke morgens und abends regelmäßig trinken, Erhält⸗ lich in der Apolheze zum Preiſe von.50 das Paget. Wenn nicht vorrätig, bitte ſchreiben Sie direkt an uns. in gleſcher Zusammensetzung: Eflschseft 214.50 die fl. Nrũuternatmuuiess Philippsburg N 581(Baden) — D Huuptſchriſtleiter: H. A. Meine Verantwortlich für Rolitit 5 A. Meißner Handelsteil: Kurt Ehmer ⸗ Feuilleton: C. O. Eiſenbart- Lolaler Teil: R. Schönfelder ⸗ Sport: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: C. W. Jennel Anzeigen und liche Mitteilungen: J. Faude, fämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung. heim R 1,—6 1 er bei Pücknon to Fir unverlan seine ende Wie mollig warm und gar nicht so teuer ist so- ein fesches Pelzjäckchen, ein flotter, kleiner Muff oder ein guter Skunkskragen 5 een dem bekennten pelzheus am MHefkt Fördern Sie sein Wachstum, müllern Sie It Haar mit Dr. Müller's Haarwuchs- Elixier. Waschen Sie Ihe Haar mit 1 Dr. Müller's Edel: Shampoon. Garantierter aurneuwuchs. Beseitigt zuverlässig Haarschwund, Haar- Georg Neuer, Möbeltabrik Eberbach am Nedtar— Fernsprecher Nr. 37 empfiehlt: Homplette Zimmer- und Wonnungs⸗ Blnrichtungen. Binselmöbel, Polstermöbel.“ Sämt. liche Bauschteinerarbeſten/ lunenausbau. 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Heute liegt be genaue Planung der Autoſtraße, die von nach Berchtesgaden führen Ou, in ei Atef vor, das ſoeben im bayeriſchen Innenminiſterit aufgeſtellt worden iſt. Es iſt vom Reichskanzle von dem Generalinſpekteur für das deutſche ßenbauweſen Dr. Ing. Todt, vom baye miſterpräſtdenten und Innenminiſter beſichtig den, um die endgültigen Entſcheidungen zu treffen Als der Führer am 1. Mai es die vorne Aufgabe der Arbeitsbeſchaffung betrac Autoſtraßen zu bauen, wurde die Queralpenſtraße 8 Sofortprogramm der bayeriſchen Regierung er⸗ Mit dem Bau einer Teilſtrecke, die in Nähe von Traunſtein beginnt, wurde bereits begon⸗ nen. Die örtlichen Straßen⸗ und Flußbauämter haben im Auftrag des bayeriſchen Innenminiſters begonnen, Terrainunterſuchungen für die Autoſtraße in ihrem Bezirk durchzuführen und Bauentwürfe vorzulegen. An den Vorbereitungen hat ſich auch der Touring⸗Club, der Verkehrsverband München, Südbayern, und andere Geſellſchaften beteiligt. Auf Grund dieſer Unterlagen hat die Deutſche Hochbild⸗ Geſellſchaft ein Relief der Geſamtſtrecke angefertigt. Eine Querverbindung durch die Alpen iſt ſchon lange als eine dringende Notwendigkeit betrach⸗ tet worden. Sar der Viele Straßenzüge verlaufen in Nord⸗Südrichtung über die Alpenpäſſe, aber keine Verbindung beſteht beiſpielsweiſe zwiſchen Lindau am Bodenſee und Berchtesgaden. Die Deutſche Reichspoſt hat bereits vor zwei Jahren verſuchsweiſe dieſe bindung auf einem Umweg über das Alpenvorland durch Omnibusverkehr geſchaffen. Sie hat aber nicht den notwendigen Zuſpruch gehabt, da ſie für den Fremdenverkehr nicht dieſelben Reize hat wie etwa eine Straße, die mitten durch die Alpen hin⸗ durchführt. Etwas derartiges hat Oeſterreich in ſei⸗ ner Arlbergſtraße, wenn auch nicht in einer ſo großen Ausdehnung. Ver⸗ Die urſprüngliche Linienführung iſt vom Reichs⸗ kanzler an verſchiedenen Stellen geändert worden Er hat die techniſch bequemere Löſung durch eine Führung erſetzt, die das hochalpine Gebiet in ſeiner ganzen Schönheit und Künheit erſchließt. Die Autofahrt beginnt von Lindau, führt über Lindenberg und Oberſtaufen, direkt über den Hochgrat anſtatt der zuerſt vorgeſehenen ſüdlichen Umgehung nach Oberſtdorf. Dabei wird eine Höhe von 1500 Meter erreicht, was die neue Straße in die höchſten Autoſtraßen der Welt einreiht. Sie wird im Algäu den ſüdlichſten Ort Deutſchlands, Einöds⸗ bach, berühren. Nach Oberſtdorf iſt eine Um⸗ gehung eines öſterreichiſchen Zipfels, der den meh 1 als 1600 Meter hohen Zinken einfaßt, notwendig Die Reiſe geht über Pfronten nach Füſſen, wo ſich die herrliche Schönheit der bayeriſchen Königs⸗ ſchlöſſer und ſeiner wunderbaren Seen auftut. Dann geht es wieder in ein ſehr gebirgiges Gebiet hinein, das man in dem erſten Projekt um⸗ gehen wollte. Aber die Straße ſoll mitten in den Alpen bleiben, dicht am Säuling entlang ziehen und entlang des Königsweges mit ſeinen herrlichen Umblicken ins Ammertal verlaufen, an Ausgang man zu dem reizvollen Schlößchen Lin ⸗ derhof, dem Lieblingsort der bayeriſchen Könige, gelangt. Weiter geht es zu berühmten Orten. nach Kloſter Ettal, Oberau und von dort ſchnurgerade nach Süden, nach Garmiſch⸗Partenkirchen. Ueber das Werden⸗ felſener Land, Mittenwald geht es zum Nordufer des Walchenſee. Immer neue Eindrücke erſchließen ſich dem Auge. Wild zerklüftete Täler und Schluchten der Iſar werden erreicht, von Lenggries direkt hinſiber zum Südzipfel des Tegernſees(anſtatt eines früheren nördlichen Projekts). Geologiſche nud kechniſche Unterſuchungen mütſſen zeigen, wie man geradewegs über den Spitzingſattel und die Rotwand nach Bayriſch⸗Zell gelangen kann üder der Umweg über Schlierſee erforderlich iſt, was ſchließlich auch kein Nachteil iſt. Dann kommt man deſſen 1 Oaſen und ſie erobernd zerſtörte. in das bekannte Schiſportgelände, das 1100 Meter, gau. Die Sudelfeld in ins Inntal und endlich in den Chiem⸗ weitere Linienführung über Reit im Winkl nach Ruhpolding ſteht ebenfalls noch nicht feſt. Von dort aus wird man die berühmte Matthäuslkſtraße ausbauen, nach Berchtesge führt. Zwei Möglichkeiten ſtehen noch offen, die eine Route über Reichenhall, die andere über Ramſau. die Otte Die gewaltige Fernſtraße wird eine Länge von etwa 300 bis 400 Kilometer haben. Teile dieſer Straße ſind bereits aus dem kokalen Ver⸗ kehr vorhanden und werden mitbenutzt. Meiſtens wird ein Ausbau auf eine moderne Autoſtraße not⸗ wend ſein. Man rechnet normalerweiſe mit einer Straßenbreite von 12 Meter,. nur an ſchwe⸗ ren gebirgigen Stellen iſt eine Verengung vorgeſehen, die aber nie acht Meter unterſchreitet. Es werden dem Wunſche des Führers entſprechend nur deut⸗ Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 9. Dez. Kkühnste Straßenbauprojekt ſche Bauſtoffe verwendet werden. Man wird wahrſcheinlich auf den ſtark gekrümmten Hochſtraßen Kleinpflaſterung wählen um die Schleudergefahr möglichſt herabzuſetzen. Das geſamte Projekt wird wahrſcheinlich einen Koſtenaufwand von annähernd 100 Millionen Mark erfordern. Der größte Anteit geht auf Arbeitslöhne, da Maſchinen kaum benötigt werden. Dieſer große Aufwand wird ſich in mannigfacher Weiſe rentieren. Man darf die Bedeutung für den Fremdenverkehr nicht zu eng faſſen, denn nicht nur das Gewerbe der Fremdeninduſtrie und die Ver⸗ kehrseinrichtungen werden benutzt, ſondern es wird Neuland für Siedlung erſchloſſen, wo die Menſchen durch die Straße eine ausreichende Beſchäftigung finden. Schließlich iſt es der Sport und die Erholung und der Genuß der Schönheit der heimiſchen Berge, was als Aktivpoſten in das unſichtbare Volksver⸗ mögen eingeſetzt werden kann. Hunger macht zahm In England, das jetzt ebenfalls von einer Kälter das Wild teilweiſe ſo zahm gemacht, daß es ſich den Fahrern aus Die ſtürmende Macht der 2 Land: die Nordſeewelle hat die ſchen zerſtört und das 3 ſchaffen. Sahara die wandernde Sa 8 98 bedroht Seemar⸗ ge Genau ſo wie in den Grenzgebieten der ndhüne einbrach in die In Tripolitanien, der italieniſchen Kolonie in Nordafrika, ſah ich ein⸗ mal, wie man dieſe Wanderdünen bezwingt. Sie wer⸗ den verankert, gewiſſermaßen verſtrickt, indem man Büſchel Seegras in langen Reihen in den Sand ſteckt und dieſe Reihen zu einem Netz verkettet. Wenn dann die Düne wenigſtens teilweiſe zum Stillſtand gekommen iſt, daun wird ſie mit genügſamen Aka⸗ zien einer auſtraliſchen Art bepflanzt, die ſie dann endgültig bezwingen und feſtlegen. An dieſem Kampf gegen die Wanderdünen wurde ich lebhaft erinnert, als ich dieſer Tage im Berliner Haus der Technik den Schleswiger Regierungsbaurat Dr. Heiſer vor den Mitgliedern des deutſchen Waſſerwirtſchafts⸗ und Waſſerkraftverbandes über„Landgewinnungs⸗ arbeiten an der Nordſeeküſte“ ſprechen hörte. Dr. Heiſer ſchilderte nämlich den Kampf um die Rück⸗ eroberung der Seemarſchen ganz ähnlich wie dieſen Kampf gegen die Wanderdüne⸗ Unmittelbare Landgewinnungsarbeiten einfachſter Art haben in Schleswig ⸗Holſtein bereits um 1850 herum begonnen. Sie hatten aber keinen dauernden Erfolg. Erſt ſeit einigen dreißig Jahren wird die Landgewinnung nach einer Bauweiſe be⸗ Die Hochwaſſer⸗Kataſtrophe in Südfrankreich Ein Auto kämpft ſich in den Straßen von Perpignan durch die Fluten Wie allfährlich hat Frankreichs Südweſten auch in dieſem Spätherbſt unter ſchweren Ueberſchwemmungen zu leiden. Stets treten in dieſer Juhreszeit in dem Gebiet am Fuße der Pyrenäen ſtarke Regenfälle ein, und do alle die kleinen Flüßchen, die dem Mittelmeer zuſtreben, ſehr niedrige Uſer haben, ſind dann ſtets viele Quadratmetlen von den verheerenden Fluten bedroht. heimgeſucht wird, haben der Hunger und die Kälte zulich den vorüberſahrenden Autos und der Hond frißt. nähert an dle Monclsee trieben, die ſich faſt immer bewährt. Der alleinige Bauſtoff, deſſen man ſich dabei bedient, iſt der im Flutwaſſer enthaltene mergelreiche Schlick. Um ihn zum Ablagern zu bringen, ſind ſtille Buchten nötig. Um nun dieſe Buchten künſtlich zu ſchaffen, wird ein ausgedehntes Netz von Werken, Erd⸗ und N 1 NI Buſchdämmen nach einem beſtimmten Plane in Vier⸗ ecken von 400 mal 400 Metern Größe von der Feſt⸗ landsküſte aus in das Watt hineingelegt. Die ſo geſchaffenen Felder füllen ſich zweimal täglich bei Flut allmählich mit dem fruchtbaren Schlick an. Die Flächen müſſen planmäßig entwäſſert werden, da⸗ mit der Schlick durch Wind und Sonne gut aus⸗ trocknen kann. Erſt dann bleibt er feſter liegen. Auf dieſe Weiſe wachſen die Felder langſam in flachen Schichten von 3 bis 4 Zentimeter Stärke jährlich empor. Bald erſcheint dann als erſte Pflanze lauch hier wie bei der Dünenbekämpfung ſpielt die Pflanze eine wichtige Rolle!), der Queller, eine einjährige Salzwaſſerpflanze. Sie breitet ſich raſch aus. Der Queller hält den mit der Flut heran⸗ gefſthrten Schlick zurück und fördert dadurch das weitere Anwachſen des Landes. Allmählich treten dann andere Pflanzen auf, die ſich bereits als Vieh⸗ futter verwenden laſſen. Nach gewiſſer Zeit kann das Land dann eingedeicht werden. Natürlich geht dieſe Landgewinnung nur langſam vor ſich, da ſie in der Hauptſache ein Wachstumsrorgang der Natur iſt. Es vergehen 4050 Jahre, bis tiefliegende Watt⸗ flächen aufgelandet ſind. Die Landgewinnung iſt eine Arbeit auf lange Sicht. Aber gerade darum iſt ſie eine hervorragende Arbeitsbeſchaffungsmaßnahme. Von den Mitteln, die ſie erfordert, entfallen nahezu % auf Löhne. Darum iſt jetzt ein großzügiger Generalplan für die Landgewinnung in Schleswig⸗ Holſtein aufgeſtellt worden, über den Dr. Heiſer ſol⸗ gende intereſſante Einzelheiten zum erſtenmal der Oeffentlichkeit mitteilte: „Dieſer Plun ſieht die Verlandung des Wattenmeeres bis zur erſten Reihe der nord⸗ frieſiſchen Halligen und Inſeln in Größe von 30000 Hektar, ſowie die Ein deichung, der größeren Buchten an der holſteiniſchen Küſte vor., Dieſes Ziel iſt techniſch in hundert Jahren er⸗ reichbar, wenn die nötigen Arbeiten gleichmäßig in beſtimmtem Maße ſtattfinden. Mit dieſem Plane iſt inzwiſchen begonnen worden. Außer allgemeinen Landgewinnungsarbeiten finden ſeit dieſem Jahre zwei Dammbauten nach den Inſeln und Halli⸗ gen und zwei Deichbauten ſtatt. Im ganzen ſind für dieſe Arbeiten zehn Millionen Mark vorgeſehen. Weiter iſt aus dieſem Generalplane ein Programm für die nächſten zehn Jahre herausgenommen wor⸗ den. Dieſer„Zehnjahresplan“ umfaßt die reſtlichen Sicherungsarbeiten an den Halligen, zwei weitere Dammbauten nach Föhr und Amrum, owie nach der Hallig Holmſand und umfangreiche Landgewinnungsarfeiten an der ganzen Küſte. Die Koſten ſind zu 30 Millionen Mark ermittelt, ſo daß auf jedes Jahr Hurchſchnittlich 3 Millionen Mark entfallen. Hiierbei können jährlich über 5000 Men⸗ ſchen beſchäftigt werden. Hierzu kommen noch die Arbeiten der Eiderabdämmung wodurch altes bisher der Ueberſchwemmung bei Hochwaſſer ausgeſetztes Land künftig vor diefer Ueberflutung bewahrt und in nutzbares Ackerland verwandelt werden ſoll. Wenn alle dieſe Pläne verwirklicht ſind, Der neue deutſche Geſandie beim ſchwediſchen König 5 Ste lm, um K Prinz Viktor zu a und wenn nach und nach bis zu der erſten Hallig, reihe Neuland aus dem Meere und dann Raum fle zahlreiche Köge mit Siedlungen gewonnen iſt, daun kann dieſes in langer und mühſeliger Arbeit geſchaf⸗ fene Landgewinnungswerk mit Recht zu den Groß⸗ taten deutſcher Technik zählen.“ E. P. Die geheimnisvolle Tote Die vermeintliche junge Neuyorkerin, die vor einigen Tagen auf ihrem Zimmer in einem vorneh⸗ men Hotel in Monte Carlo tot aufgefun⸗ den wurde, iſt jetzt zur allgemeinen Ueberraſchung als eine Engländerin namens Nourſe identifiziert worden. Der 18jährige junge Burſche, der im Zim⸗ mer der Toten Grammophon ſpielend angetroffen wurde, iſt nicht der Bruder, ſondern ihr Sohn Fre⸗ derik. Die polizeilichen Ermittlungen haben er⸗ geben, daß die Engländerin ſich abſichtlich unter dem falſchen Namen Wilſon ins Hotelbuch eintrug und ebenfalls abſichtlich ihr Alter mit 20 Jahren angab, während ſie in Wirklichkeit 39 Jahre alt iſt. Ihren Sohn gab ſie natürlich als ihren Bruder aus. Die zunächſt geheimnisvolle Angelegenheit wurde durch das plötzliche Auftauchen eines Mannes namens Elkington aufgeklärt, der ſich als der Freund der Frau Nourſe und als Vater Fredexiks ausgab. Frau Nourſe war, wie ſich dann weiter ergab, mit einem engliſchen Offizier verheiratet. Zu⸗ letzt hatte ſie in Paris geweilt und dort nach den Ausſagen Elkingtons verſucht, ſich urch Eiunehmeg von Gift das Leben zu nehmen. Sie ſei daun kürze Zeit darauf nach der Riviera weitergereiſt, ohne je⸗ doch Elkington ihr genaues Reiſeziel anzugeben, Die Polizei hat inzwiſchen zum Fall Nourſe eine Mitteilung herausgegeben, die beſagt, daß Fraß Nourſe an einer Veronalvergiftung geſtorben iſt. Recht ſonderbar mutet immer noch das Verhalten ihres Sohnes Frederik an, der tagelang auf ihrem Zimmer zum Aerger der anderen Hotelgäſte Gram⸗ mophon ſpielte und es ängſtlich vermied, irgend jemanden Zutritt oder Einblick in das Zimmer zu gewähren. In den letzten 36 Stunden vor der Enk⸗ deckung des Todes der Frau Nourſe ließ der Junge alle Mahlzeiten auf das Zimmer bringen und nahm ſie dem Hotelperſonal ſtets vor der Tür ab. Das ftel allmählich auf, und ſo wurde der Direktor des Hotels von dem ſonderbaren Verhalten des Jungen und von der Tatſache verſtändigt, daß ſeine ven meintliche Schweſter ſich plötzlich nicht mehr ſehen ließ. Die Polizei von Monte Carlo hat im Augen blick weitere Veröffentlichungen über den Fall Nourſe abgelehnt, da nach ihrer Anſicht die Uuter⸗ ſuchungen noch lange nicht abgeſchloſſen ſeien und noch recht intereſſante Enthüllungen ans Tageslicht kommen würden. — Die Moſchusrattenplage in England iſt in dieſem Jahr in erſchreckendem Umfang angewach⸗ ſen, und das engliſche Landwirtſchaftsminiſterium muß auf Grund der Angaben deiner Sachverſtändi⸗ gen befürchten, daß im nächſten Jahr nicht weniger als eine Million Moſchusratten in England ihr Un⸗ weſen treiben werden. Die Tiere verurſachen uner⸗ meßlichen Schaden; ſie unterwühlen die Flußufer und die Bettungen der Eiſenbahnlinien, beſchädigen Straßen und Brücken und ſind von einer geraden unheimlichen Fruchtbarkeit. Eine weibliche Moſchuk⸗ ratte bringt im Laufe eines Jahres annähernd 180 Junge zur Welt. Man befürchtet, die Moſchusratle⸗ könnten ſich bis zum nächſten Jahr verzehnfachen was ſie vorausſichtlich auch tun werden. Nach Anſicht der Oeffentlichkeit hat das Landwirtschaftsminiſte⸗ rium dem Problem dieſes Ungeziefers nicht entfernt die nötige Aufmerkſamkeit geſchenkt. Die Sachyer⸗ ſtändigen glauben aber, daß bei einem ſofortigen Einſatz eines größeren Betrages— man ſpricht von der enormen Ziffer von 5 Millionen Pfund— eine gründliche Vertilgung der Schädlinge durchzuführen wäre. — Beklemmung nach den Mahlzelien Wenn Sie einige Zeit nach Ihren Mahlzeiten ein Be⸗ klemmungsgefühl in der Magengegend verſpüren, 1 anzunehmen, daß Sie an Hyperchlorhydrie oder 9005 derung eines zu ſäurehaltigen Magenſaftes leiden. 1 Säureüberſchuß verurſacht außerordentlich heftige Schmerz und Erleichterung kann erlangt werden durch Einneh l von einem halben Teelöffel voll oder zwei bis Tabletten Biſerirte Magneſig nach dem Eſſen oder debe ſich Schmerzen einſtellen. Biſerirte Magneſia binde n überſchüſſige Säure, beruhigt die entzündeten Schleunhen, und verhindert Sodbrennen, fſauren Geſchmack, W mung ſowie alle Beſchwerden, die auf einen Ueberſchuß 5 Säure zurückzuführen ſind. Biferirte Magneſſa. die 1 ſchädlich und leicht einzunehmen it, iſt in allen Apo zum Preiſe von RMk..89 erhältlich., Europe gar au gefäße, deren manche ſiſche! hätten Treuh verſtär abente grund Antiqu lertſche . dieſe Dei tot. 8 ſchon e hafte um J lung zur V Samm nen ni und ee ſonder kürkis ober d Period ſer pe Kunſtſ Mann! Brit her ge zener einige Umgeb tung 8 ſchon wird! kignis Vie allch fl Sind Sch w Samm Schloß den ſein * eee n Hallig⸗ ſtaum für iſt, daun it geſchaf⸗ en Groß⸗ E. P, die vor n vorneh⸗ Fgefun⸗ rraſchung entifiziert im Zim⸗ getroffen zohn Fre⸗ aben er⸗ inter dem trug und en angab, ft. Ihren 18. eit wurde Mannes ) als der Fredertiks in weiter ratet. Zu⸗ nach den iunehmen zun kurze ohne je⸗ nzugeben. ürſe eine aß Fran ben iſt. Verhalten nuf ihrem te Gram⸗ „ irgend mmer zu der Ent⸗ er Junge ind nahm ab. Das ektor des Jungen eine ver⸗ ehr ſehen n Augen⸗ en Fall ie Unter⸗ eien und Tageslicht 1d iſt in ingewach⸗ niſterium verſtändi⸗ weniger 9 ihr Un⸗ hen uner⸗ ßufer und eſchädigen geradezl Moſchus⸗ jernd 180 husratte⸗ ehnfachen, ch Anſicht Sminiſte⸗ entfernt Sach ver⸗ ofortigen richt von d— eine zufühten — Schmerzen in nehme 18 ke bi 8. 0 Samstag, 9. Dez./ Sonntag, 10. Dez. 8 tienes Gene e oſtaſialiſche il 71 1 Sammlung Hunt wird in Mannheim verſteigert Man möchte ſich den Captain John Hunt ſo yrn als kühnen Seefahrer einer ſchmucken Fregatte yorſtellen; man möchte— entzückt von der Betrach⸗ tung ſeiner koſtbaren oſtaſiatiſchen Hinter⸗ lafſenſchaft— ſo gern der Vermutung Raum geben, daß dieſe ſchönen und intereſſanten Dinge mindeſtens auf einem der berühmten„letzten Segel⸗ ſchffe“ aus ihrer orientaliſchen Heimat ins alte Europa gekommen ſeien. Man möchte ſich vielleicht gar ausdenken, daß all die herrlichen Vaſen, Bronze⸗ gefäße, Teppiche, Bildwerke im Zeitalter der beſon⸗ heren Hochſchätzung ſolcher„Chinoiſerien“ ſchon manches Boudoir galanter Damen oder das„ch'ne⸗ ſiſche mmer“ irgendeines Rokokoſchlößchens geziert hätten. Aber ſo gern Herr Ferdinand Weber, als Treuhänder und ehrlicher Makler des höchſt kunſt⸗ perſtändigen Seehelden, ſolchen Phantaſien und abenteuerlichen Hintergründen geneigt iſt— denn grundſätzlich regt allein ſchon die Beſchäftigung mit Ankiguitäten zu tiefſtem Verſtändnis für kunſthänd⸗ leriſches„Jägerlatein“ und„Schiffergarn“ an dleſen Gefallen kann er uns doch nicht tun Der Captain iſt tatſächlich erſt vier Jahre kot. Immerhin wird nicht in Abrede geſtellt, daß ſchon einige bemerkenswerte Umſtände, einige roman⸗ hafte Schickſalsfügungen dazu beigetragen haben, um John Hunts China⸗ und Japanſamm⸗ lung ausgerechnet in der Seeſtadt Mannheim zur Verſteigerung zu bringen. Die ortsanſäſſigen Sammler mögen ſich freuen: ſie werden im allgemei⸗ hen nicht leicht ſoviel Qualität auf einmal angeboten und ſozuſagen ins Haus gebracht bekommen. Be⸗ ſonders bei den frühen Stücken, wie etwa dem lrkisfarbenen Tang⸗Schälchen(Nr. 7 des Katalogs), ober ber tiefen Schüſſel Nr. 23 aus der Sung⸗ Periode, oder dem köſtlichen hochgelben Kai⸗ ſetporzellan handelt es ſich um anerkannte Kunſtſchätze, die bis zu ihrer Verbringung nach Mannheim als„Collection Hunt“ im Londoner Heltiſchen Muſeum ausgeſtellt waren. Hier⸗ her gehört unter anderem noch ein herrlicher bron⸗ ener Buddhakopf um 1600, auf den bereits einige Muſeumsdirektoren der näheren und weiteren Umgebung Jagd machen ſollen, ſo daß die Verſteige⸗ tung am Dienstag im Silberſaal des Palaſthotels ſchon allerhand namhafte Bieter aufzuweiſen haben wird und ein für Mannheim nicht alltägliches Er⸗ eignis zu werden verſpricht. Vieles iſt unter den rund 250 Nummern, was auch für beſcheidenere Liebhaber in Frage kommt. Sind die 38 zum Teil hochintereſſanten japanischen Schwertſtichblätter ſchon ausgeſprochene Sammlerſtücke, ſo gibt es andrerſeits eine Menge 7 2 5 3 5— Keilſchnitt ausgeführten germaniſchen Schmuck⸗ ſtücken der Völkerwanderungszeit finden, Kauf nach dem bequemen Veifer-Kredii-Sysſem. Neue Mannheimer Beitung/ Sonntags⸗Ausgabe 15. Seite/ Nummer 572 hervorragend ſchöner Vaſen der verſchiedenſten Zeit⸗ alter und Glaſuren die auch in einem bewohnten Raum ihren Platz finden. Man ſieht Stücke mit der berühmten„unreifen“ rötlich⸗grünen und der „reifen“, nur zartrot geſprenkelten Pfirſich⸗ hautglaſur, ein Paar wunderbarer Lackvaſen mit unerhört reicher ſigürlicher und ornamentaler Schnitzerei, deren Herſtellung bekanntlich eine Ar⸗ beit oft von Jahrzehnten erfordert. Zudem werden Lackgegenſtände allererſten Ranges angeblich zur Vermeidung auch der geringſten Berührung mit Staub weitab von der Küſte auf Schiffen vorge⸗ arbeitet, da ſelbſt das kleinſte Körnchen Flugſtaub eine Unebenheit der haarfeinen Lackſchichten hervor⸗ rufen würde. Prächtige Burſchen ſind die beiden großen bunten Foo⸗Hunde in Email-sur-hiscuit aus dem 17. Jahrhundert; bemerkenswert ſcheint auch die als „Türfüllung“ gekennzeichnete Holztafel, die in kunſtvoller Lackarbeit mit Gold nach Art des franzö⸗ ſiſchen„verni mou“ ein„Göttergericht“ in der Him⸗ melspagode zeigt. Aus der weißen Pagode in Peking um 1600 ſoll ein hirſchlederner Umſchlag für Gebetsrollen ſtammen, auf dem in leuchten⸗ den Temperafarben zwei Foo⸗Hunde im Spiel mit der bebänderten Weltkugel dargeſtellt ſind. Für Damen reizvoll mag eine entzückende alte ſiamne⸗ ſiſche„Ausgabe“ von Liebesliedern ſein: ſie ſind mit ſchwarzem und rotem Lack auf längliche Blätter aus vergoldetem Metall geſchrieben und werden in zwei Deckelblättern aus Holz in reichſter golden⸗roter Lackornamentik aufbewahrt. Daß es neben dieſen Einzelheiten noch eine Fülle von ſchönen Seiden⸗ ſtickereien älteren und neueren Datums, von wert⸗ vollen Kakemonos, Elfenbein⸗ und Jade⸗Schnitze⸗ reien, Tabakfläſchchen in farbigem Glasfluß und eine Unzahl von Geräten der öſtlichen Teezeremonie gibt, bedarf kaum der Erwähnung. Wer China⸗ und Japanſammlungen kennt, wird das ohne weiteres vom ſelbſt vermuten. Eine Beſonderheit, die außerhalb dieſes orientali⸗ ſchen Kulturkreiſes ſteht, ſei zum Schluß genannt, da es ſich hier um eine Seltenheit von höchſter künſt⸗ leriſcher Vollendung handelt, die beſonders für die vergleichende Völkerkunde und das Studium des Kunſtſchaffens der ſog.„primitiven Kulturen“ von großem Intereſſe ſein mag: Herr Weber zeigt ein Maori⸗ Paddel in Blackwood und eine aus Teakholz gefertigte Maori⸗ Keule, die zu den ziemlich ſeltenen Zeugniſſen großartigen Formſinns und erſtaunlicher Beherrſchung der Kerbſchnittechnik einer faſt ausgeſtorbenen Südſeevolkskunſt ge⸗ hören. Das Paddel, in dieſer Ausführung ein ſakra⸗ ler Gegenſtand der hellhäutigen Inſulaner, hat auf der Vorderſeite in fabelhaft durchſtiliſierter Band⸗ ornamentik, wie wir ſie ähnlich bei beſtimmten, in eine elegante Form. immer wieder schöne Welhnechtsgeschenke WInfer-Mänfel Auf den Ausstellungen in den Rhein-Neckarhallen sind meine louchs. 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Edvard Munch 7. Zum 70. Geburtstag am 12. Dezember Von Peter Weſtenberg Edvard Munch gehört ſeit langem zu den Künſt⸗ lern, die den ſtärkſten Einfluß auf die deutſche Male⸗ rei ausgeübt haben. Seine Geſchichte, ſoweit ſie uns näher angeht, begann mit einem Eklat: im Jahre 1892 ſtellte der Verein Berliner Künſtler ſeine Bil⸗ der in Berlin aus, aber vor der Neuartigkeit dieſer außerordentlichen Werke erhob ſich ein ſolcher Sturm der Entrüſtung, daß die Schau nach wenigen Tagen geſchloſſen werden mußte. Er hat aber ſpäter weit nachdrücklicher und in poſitivem Sinn auf eine jüngere Generation deutſcher und ſkandinaviſcher Künſtler gewirkt und iſt als der bedeutendſte Bahnbrecher der nordiſchen„Ausdruckskunſt“, als ihr Vorläufer und zugleich ſtärkſter Geſtalter zu betrachten. In den neunziger Jahren aber ſtand der große Norweger noch in hoffnungsloſer Einſamkeit mit ſei⸗ nen Bildideen. Und doch iſt das Zeitempfinden der Jahrzehnte vor dem Weltkrieg von keinem nachdrück⸗ licher und gewaltiger geſtaltet worden wie von Munch. Dem Grauen vor dem Ende, das das Bür⸗ gertum unheimlich packte, der Angſtpfychoſe des„kin de siecle“ hat er in ſeinen Bildern und Graphiken zwi⸗ ſchen 1890 und 1910 den endgültigen Ausdruck gege⸗ ben. Maßgebende Form erhielt dieſe Lebensſchau in dem von ihm variierten„Fries des Lebens“, der die ſeeliſchen Abgründe von Todesangſt, Krank⸗ heit, Eiferſucht in ſtarken Formen feſtlegte. Seine künſtleriſchen Mittel dazu waren eine feſt umklammernde Umrißlinie von ſuggeſtiver Gewalt und eine die Umriſſe flächenhaft füllende Farbe, de⸗ ren Helligkeit und ſeeliſche Ausdruckskraft aufrei⸗ zend wirkte als Geiſt der Wahrheit. Dies war der vollkommene Gegenſatz zur form⸗ auflöſenden Lichtmalerei des Impreſſionismus: und ſo, als Feind der herrſchenden Kunſtanſchauung, iſt Edvard Munch denn auch begriffen und bitter be⸗ kämpft worden. Seit einem Menſchenalter iſt er als tiefſter Deuter der Seele bekannt, und heute ver⸗ ehren wir in ihm einen der größten Künſtler ger⸗ maniſcher Art. Das tragiſche Grundgefühl des Da⸗ ſeins, dem er ſo erſchütternden Ausdruck verlieh, empfinden wir als eine durchaus nordiſch⸗germa⸗ niſche Seelenhaltung, die aus der Tiefe völkischen gute Stoffe, saubere Tel. 403 24 .- Jl.--Jb.-Il.-- Il. N. Herrenemzige ist und bleibt ein Watendgt Meihnant z Laschen te Buch A- N. J. N- A- l Aaabeb- l. Aucatleang in großer Auswahl Reiche Auswahl. Gegründei 1894 Ansicht unverbindl. Evangl. Buchhand ung Fernsprecher 239 64. 1 oe 2, 18 Wahre Weihnachtsfreude bringen polstermöbel von bleibendem Wert nur vom Fachmann ph. Beckenbac Bitte um Besichtigung., 2. 13. mit Smdlllietſe: F. H. Esch, kaiserring 42 Spezialgeschäft für Oefen und Herde Urſprungs ſtammt und ihre erſte Ausprägung in ber Kunſt des Mittelalters gefunden hatte. Die enge Verwandtſchaft unſeres deutſchen Ge⸗ fühls mit der Kunſtform und Lebensauffaſſung Edvard Munchs beſtätigt die Tatfache, daß er in den maßgebenden Jahren von 1892 bis 1908 weſentlich in Norddeutſchland anſäſſig war, und wir können ſagen: beheimatet, weil er hier ſeine ausdrucksſtärk⸗ ſten Werke konzipiert und geſchaffen hat, im Ein⸗ klang mit dem Geiſte deutſcher Art. So fand er auch ſeine leidenſchaftlichſten Freunde und ſeine bedeu⸗ tendſte Gefolgſchaft bei uns. Später hat Munch die ſtrenge Bildform aufge⸗ lockert und ſeine Bildinhalte lebensfreundlicher ge⸗ ſtaltet. Das umfaſſendſte Werk ſeiner Reife ſind wohl die Fresken in der Univerſität zu Oslo, in denen er gewaltige Symbole nordiſcher Geſchichts⸗ und Naturauffaſſung ſchuf. Monumentale Baldniſſe, Schneelandſchaften, Menſchen bei der Arbeit und beim Baden ſind die Dinge, mit deren lebendiger Geſtaltung er ſeine Verſöhnung mit Gott und dem Daſein ausgedrückt hat. S Mark Lothars Münchhauſen⸗Oper. Die Dres⸗ dener Staatsoper brachte den„Münchhauſen“ von Mark Lothar zur Uraufführung. Der erfolg ⸗ reiche Komponiſt des„Tyll“ und des„Lord Spleen“ wählte ſich ein Libretto von Wilhelm Treichlin⸗ ger, das Motive aus Immermanns bekanntem Ro⸗ man und G. A. Bürgers köſtlichen„Jagdgeſchichten von Münchhauſen“ verwendet. Lothar ſchrieb mit bemerkenswerter melodiſcher Erfindungskraft eine reine Nummernoper und bediente ſich ausgiebig des Seceo⸗Rezitativs. Die Partie des Lügenbarons iſt muſtkaliſch von beſonderem Intereſſe und bezeugt die ſtarke Begabung des fungen Komponiſten zu indivi⸗ dueller Charakteriſterung. Das bunte. märchenhafte Treiben der Handlung gibt Anlaß zu amüſanten Epiſoden. Im Grunde iſt die Partitur ſehr einfach gehalten und begnügt ſich mit wenigen, geſchickt ange⸗ wandten Mitteln der Inſtrumentierung. Das Werk iſt eine Spieloper im beſten Sinne. Das Staats⸗ theater ſtellte den Autoren die trefflichſten Kräfte ſeines Enſembles zur Verfügung. Operndirektor Kutzſchbach hob als Dirigent die zahlreichen origi⸗ nellen Schattierungen des muſikaliſchen Ausdrucks wirkungsvoll heraus. Die Premiere endete mit ſtürmiſchem Beifall. A. Dr. Handschuhe Unterwäsche Schals Socken Kragen Damenstrümpfe Taschentücher Nachthemden Sporthemden Schlafanzüge A Lôngenberger (vorm. Emma Rose) E I. 17(Paradeplatz) Telephon 286 33 15 f Enigegennahme Kauft deutsche Nähmaschinen! Sebasſian Rosenberger Mannheim C 3. 20: n 27 T0 Nähmaschinen Fachgeschäft 3 Elgen. Reparaturwerkstätte f. alle Systeme von Bedarfsdeckungsscheinen! Eine delikate süße Aufmerksamkeil zu Weihnachten Richi vergessen! Erstil Weipnachtsgebäck Honiglebkuchen Die bek, vorzügl. Torten! pralinen und Sülligkellen in Tekend. 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Sonntag, 1 8 2 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die vreßgeſetzliche Verantwortung. geitſtrömung.„Mit einem Freund unterhielt ich nich kürzlich über den Büchermarkt. Da erfuhr ich un ihm, gegenwärtig nehme der Verkauf an philo⸗ pphiſchen Büchern zu. Ich bin überraſcht über dieſe Nitteilung, bin ich doch der Anſicht, daß heute vor alem politiſche und praktiſche Bücher verlangt wer⸗ hen oder neue Literatur. Iſt es möglich, daß in kuſerer jetzigen Zeit die Philoſophie nicht mehr nur als eine außerhalb des praktiſchen Lebens ſtehende Aiſenſchaft aufgefaßt wird?“—— Man beobachtet algemein, daß die Beſchäftigung mit Philoſophie zu⸗ kümmt, das iſt gewiß eine ſehr beachtliche Erſchei⸗ gung, denn ſie zeigt, daß die Philoſophie nicht, wie ele meinen, als eine außerhalb des praktiſchen Le⸗ keus ſtehende Wiſſenſchaft aufgefaßt wird, ſondern uz ſie hereingezogen wird ins tägliche Leben und laß ſie eine Wiedergeburt erfährt; ſie iſt zur Lebens⸗ ebänzung geworden. In unſerer Zeit, in der die gtundlegendſten Fragen auf jeden hereinſtürmen, iſt ts berſtändlich, daß ſich in weiten Kreiſen, vor allem in der Jugend, die Sehnſucht geltend macht, das eben philoſophiſch zu gründen. Das Leben iſt wie⸗ her mehr als nur Eſſen und Schlafen. Die Menſchen heſchäftigt wieder, ausgelöſt durch die gewaltigen Er⸗ igniſſe des letzten Jahres, die Frage nach dem Sinn und dem Wohin. Gerade in Augenblicken wie den ſehigen kann das Zeitnahe der Philoſophie gegen⸗ über dem außerzeitlichen Beſtandteil mehr in ben Vordergrund treten. Denken Sie z. B. an Fich⸗ les politiſche und erzieheriſche Darlegungen und den Giberhall, den ſie in ihrer Zeit gefunden haben. Sie wären ihrer Zeit außerordentlich nahe und fügten ſch zu einem geſchloſſenen Weltbild zuſammen, das den Menſchen außerordentlich viel ſagte. A. W. Mhm.:„1. Wieviel Sammelbriefkäſten hat lie Deutſche Reichspoſt innerhalb der Deutſchen feichsgrenze aufgeſtellt bzw. aufgehängt? 2. Wieviel fentliche konzeſſionierte Schankwirtſchaften für Wein aud Bier gibt es innerhalb der Deutſchen Reichs⸗ enze? 3. Ich habe eine ſehr gute patentfähige Idee if dem Gebiete des Ruderſports. Es fehlen mir boch infolge Arbeitsloſigkeit die Mittel für Anmel⸗ bung und Ausführung. Können Sie mir einen Rat geben, oder ſoll ich mich direkt an eine größere Boots. kau⸗Anſtalt oder Fabrik wenden? Welche Adreſſe würden Sie mir empfehlen?“—— 1. Nach dem Ge⸗ häftbericht der Deutſchen Reichspoſt vom Rechnungs⸗ Ahr 1932 befanden ſich innerhalb des Reichsgebiets Fade März 1933 156 834 Straßen⸗ und Landbrief⸗ Hen 2. Die Zahl der Schankwirtſchaften aller Art hat man in Deutſchland auf rund 230 000. 3. Setzen Sie ſich mit der Schiffs⸗ und Maſchinenbau AG in der Verſiſtr.—24 in Verbindung. Dieſe Firma kann Ihnen beſtimmt den richtigen Weg zeigen. Hofgut:„Ich bin Witwe, 46 Jahre, habe einen lshof, 80 Morgen Feld— Wieſe— Wald und 20 Flück Großvieh. Ich habe einen Sohn von 20 Jahren Ad zwei Töchter von 11 und 13 Jahren. Bin ich ver⸗ lichtet, das Gut zu einer gewiſſen Zeit meinem Lohn zu geben? Wenn ja, ze welchen Bedingungen, der kann ich das Gut behalten und bewirtſchaften, lange ich will? Mein Sohn hat ſchon Heirats⸗ banken und ſich geäußert, er ſei der Aeltere und keklange mit 25 Jahren das Gut für ſich.“—— Die antwortung der Frage bereitet ſehr große Schwie⸗ Agkeiten, wefl das Reichserbhofgeſetz vollkommen vereinzelt erſchienenen Kommentare geben noch ne vollſtändige Auskunft in Einzelfragen und Ahzelföllen. Das Reichserbhofgeſetz ſieht im Geſetz auh bisher erſchienenen Durchführungsbeſtimmun⸗ gen den Fall, daß die Frau den Hof übernommen 75 Rechtsgrundlagen geſchaffen hat. Die bis jetzt lekſal nicht vor. Nach 8 68 der Erſten Durchfüh⸗ küngsvexoronung zum Reichserbhofgeſetz beſteht je⸗ luch die Vermutung, daß der Sohn als Anerbe An⸗ hauch auf den Hof erſt nach dem Tode der Witwe theben kann. Im übrigen wird im Einzelfall wohl ies Anerbengerickt hierüber zu entſcheiden haben. dach den Angaben der Anfragerin über die Größe des Hofes ſteht feſt, daß der Hof unter das Reichs⸗ Aabhofrecht fällt. gal bevor das Geſetz in Kraft getreten iſt, als Son⸗ . R. 100:„Ich bin Abonnenkin einer Zeitſchrift Pfg. abgeändert. Bei meiner Anfrage bei der handlung hieß es einfach, ich müßte das bezahlen; feht wenn ich mich an den Verlag wenden wollte, Ugzte mir dies nichts. Die Zeitſchriften ſeien alle ben früher aufgeſchlagen, nur dieſe nicht. Dabei Alen wir eine Mappe„Daheim“, die nach dem Preis⸗ zaßlaß von 10 v. H. vor ziemlich 2 Jahren noch aumer das gleiche koſtet und auch mit Verſicherung fel,„daß, wenn Aenderungen eintreten ſollten, ele an ſichtbarer Stelle vorher zu veröffentlichen aide Dies iſt nicht geſchehen. Bin ich jetzt ſo ſchutz⸗ is preisgegeben und muß dieſe 22 v. H. Aufſchlag hen, oder würden Sie mir einen Rat geben, mhm ich mich wenden kann. Es ſteht doch immer A den Zeitungen, daß nichts verteuert werden darf. Verlag der Zeitſchrift und erkundigen ſich, wie, kküm und ſeit wann der Aufſchlag in Kraft iſt. 48. R.„Beteiligt ſich der ehemalige dentſche Kal⸗ ken dem Winterhilfswerk des deutſchen Volks? * befindet ſich der frühere Oberbürgermeiſter . und wo Bügermeiſter Böttcher?“—— 45 ich der ehemalige Kaiſer an dem Winterhilfs⸗ zl beteiligt, iſt uns nicht bekannt. Vielleicht kann men hierüber das Winterhilfswerk ſelbſt Auskunft 2. Den Aufenthalt kennen wir nicht. kurtaveler:„Bin ich verpflichtet, einem Fürſorge⸗ nen gegenüber anzugeben, wie viel Vorſtrafen lie was und wie lange ich erhalten habe. Ich Vung eine Gelöſtrafe von 80 Mk., die dann in Haft 8 dehewandelt wurde. Die Strafe liegt jedoch 555 ut zurück. Muß ich das angeben, auch ob ich, ile Frau mit den Kindern in die Kirche gehe und 1 ul Familienverſicherung„Das Blatt der Haus⸗ au welche immer 57 Pfg. alle 14 Tage koſtet. Seit 1 5 es Male 1 75 5 ſie auf 1 70 Pfg. tungshypothek handelt. Falls dies nicht der Fall iſt, lun vorherige Anſage, nur der Stempel war auf wäre weiterhin für die Beantwortung der Fragen u den Verſicherungs bedingungen ſteht nur eine o uche ich mein Recht?“—— Schreiben Sie an Briefkasten ob ſte chriſtlich erzogen werden? Dieſe und andere Fragen wurden von einem Beamten der Fürſorge an meine Frau geſtellt, als dieſer wegen eines Un⸗ terſtützungsantrages zu mir zur Kontrolle kam.“— Wenn nach den Vorſtrafen nicht gefragt wird, ſo kann vom Fürſorgeamt jederzeit ein Auszug aus Ihrem Strafregiſter eingeholt werden. Andere Fragen, als in dem Antragsbogen enthaltene, hat der Beamte nicht zu ſtellen. Frau.:„Ich bin ſeit 1920 Witwe und habe einen verheirateten Sohn, der Beamter iſt. Einen anderen Sohn habe ich im Kriege verloren. Da mein lebender Sohn ſeit einem Jahr verheiratet iſt und ich nicht mit den jungen Leuten zuſammenwohnen möchte, frage ich an, ob ich eine Rente für meinen gefallenen Sohn bekommen könnte. Er war Unter⸗ offiztier in einem Artillerie⸗Regiment. Ich habe mich darum ſchon einmal bemüht im Jahre 1926, doch wurde der Antrag abgelehnt, da mein noch lebender Sohn damals noch ledig war. Heute unterſtützt mich mein Sohn mit einem kleinen Betrag. Habe ich jetzt Ausſicht, daß meinem Antrag auf Hinterbliebenen⸗ Rente ſtattgegeben wird?“—— Nach den Beſtim⸗ mungen des Reichsverſorgungsgeſetzes kann Ihrem Antrag nicht ſtattgegeben werden, da Ihr gefallener Sohn bei ſeinem Ausrücken ins Feld ja nicht der einzige Ernährer war. Film:„Ich habe ein Filmmanufkript geſchrieben, das die Zeitepoche der dioeletianiſchen Chriſtenverfol⸗ gung, bis zur Erhebung der Chriſten unter Kaiſer Conſtantin behandelt. Wie kann ich dieſes verwerten. Welche Filmgeſellſchaften haben an ſolchen Filmen In⸗ tereſſe und wie ſind ihre Adreſſen? Gibt es Religions⸗ gemeinſchaften, die ſolche Filme kaufen? Ich möchte den Film nach dem Vatikan ſenden; wie iſt die Adreſſe? Zu was raten Sie mir, um das Manufkript zu verwerten? Gibt es Verbände, an die man ſich wenden kann? Was verdient ein lediger Obereiſen. bahnſekretär?“—— Schicken Sie das Filmmanuſkript an die Ufa in Berlin zur Prüfung Je nachdem der Beſcheid ausfällt, bitten wir Sie, wieder weitere An⸗ fragen zu ſtellen. Ein lediger Eiſenbahnoberſekretär hat ein monatliches Gehalt von 240.90 M. am Anfang bis 354 Mk. Höchſtgehalt. A. G. 100:„Ich habe im Jahre 1928 ein ſeidenes Kleid zum Preiſe von 91 Mark bei einer hieſigen Ab⸗ zahlungs⸗Firma auf Teilzahlung gekauft. Die Seide von dem Kleid war ſchon nach acht Tagen vollſtändig zerſchliſſen. Ich habe mich ſofort bei der Firma darüber beſchwert, worauf mir ein Herr von der Ge⸗ ſchäftsleitung zur Antwort gab, daß ich meinen ver⸗ traglichen Verpflichtungen trotzdem nachkommen müſſe. Heute, nach ſieben Jahren, erfahre ich auf Um⸗ wegen, daß meine damalige Lieferfirma von einem anderen Abzahlungsgeſchäft übernommen wurde. Dieſes verlangt jest von mir die Reſtzahlung von 61 Mark für das erwähnte zerſchliſſene Kleid. Be⸗ merken möchte ich noch, daß ich Zeugen habe, die be⸗ zeugen können, daß das Kleid in acht Tagen vollſtän⸗ dig kaputt war. Ich verdiene monatlich 105 Mark netto. Kann ich zur Zahlung gezwungen werden? Iſt mein Gehalt pfändbar? Kann ich bei meinem Einkom⸗ men auf dem Armenwege klagen?“—— Wenn die Firma ſeinerzeit keine Klage gegen Sie erhoben hat, war die Forderung nach zwei Jahren verjährt. Eine Forderung, die nach ſieben Jahren geſtellt wird, können Sie ablehnen. Sie hätten damals das Kleid ſofort zurückgeben müſſen. In dieſem Falle kann Ihnen von Ihrem Einkommen nichts gepfändet wer⸗ den. Den Antrag auf Gewährung des Armenrechts müſſen Sie beim Amtsgericht ſtellen, das darüber entſcheidet. A..:„Mit dem 31. Dezember 1933 wird meine im 2. Rang ſtehende Hypothek nebſt Zinſen auf Ge⸗ ſchäftshaus laut notariellem Eintrag zur Zahlung fällig. Die Kündigung iſt bereits durch Einſchreibe⸗ brief ausgeſprochen. Genügt die Kündigung durch Einſchreibebrief zur Zahlungsleiſtung? Welche ge⸗ ſetzlichen Rechte kann der Schuldner im Falle von Zahlungsunfähigkeit hinſichtlich Aufſchubs der Fäl⸗ ligkeit letztlich in Anſpruch nehmen, d. h. welchen ge⸗ ſetzlichen Schutz genießt der Hypothekenſchuldner nach den letzten Verordnungen in Bezug auf Verlänge⸗ rung des Fälligkeitstermins für Friſten bis 31. Dez. 1933? Welcher Weg muß bei Zahlungsverweigerung nach Ablauf der geſetzlichen Friſt beſchritten werden? Iſt hierfür das Notariat zuſtändig, wenn fa, welches für den Grundſtücksbezirk Neckarſtadt?“—— Zu⸗ nächſt wäre feſtzuſtellen, ob es ſich um eine Aufwer⸗ weſentlich, ob es ſich um eine Brief⸗ oder Buchhypo⸗ thek handelt. Schließlich iſt noch weſentlich, ob eine etwaige Brieſhypothek mit Vollſtreckungsklauſel ver⸗ ſehen iſt oder nicht. Liegt eine Briefhypothek mit Vollſtreckungsklauſel vor, ſo kann aus dieſer unmit⸗ telbar vollſtreckt werden, während bei einer Buch⸗ hypothek zunächſt die Erwirkung eines vollſtreckbaren Titels erforderlich wäre. Bei der Beantwortung Ihrer Fragen gehen wir davon aus, daß es ſich um eine Briefhypothek mit Vollſtreckungsklauſel handelt. Dann genügt die Kündigung durch Einſchreibebrief, wenn die Kündigungsfriſt eingehalten iſt. Nach der Verordnung des Reichspräſtdenten über Fälligkeit von Hypotheken und Grundſchulden vom 11. Novem⸗ ber 1932 kann nach 8 1 die Rückzahlung einer For⸗ derung, die durch eine Hypothek an einem inländi⸗ ſchen Grundſtück geſichert iſt, nicht vor dem 1. April 1934 verlangt werden. Der Gläubiger kann aber, auch wenn dies nicht vereinbart iſt, ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt vorzeitig kündigen, wenn der Schuldner länger als einen Monat mit einer Zins⸗ zahlung im Verzug iſt. Nach 8 2 dieſer angeführten Verordnung kann das Amtsgericht auf Antrag des Gläubigers anordnen, daß die Hinausſchiebung der Falligkeit unterbleibt, wenn es die wirtſchaftliche Lage des Gläubigers erfordert. Eine Verlängerung der Friſt über den 1. April 1934 hinaus iſt bis jetzt noch nicht bekannt. Der Hypothekengläubiger muß auf⸗ grund der vollſtreckbaren Schuldurkunde beim Amts⸗ gericht Antrag auf Anordnung der Zwangsverſteige⸗ rung des mit der Hypothek belaſteten Grundſtücks ſtellen. A..:„Auf einem Haus ruht ein Wohnrecht, ſonſtige hypothekariſche Belaſtungen ſind nicht vor⸗ handen. Der Hausbeſitzer möchte nun 3000 Mk. auf⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sbunkags⸗Ausgabe er N M2 werden.“—— Jeder Ehegatte kann 35000 Mark ſchenken, die ſteuerfrei ſind. nehmen; doch verlangt der Geldgeber, daß die Ein⸗ tragung an erſter Stelle geſchehen ſoll. Inwieweit geht das Wohnrecht vor die Hypothek? Wie ſieht es aus, wenn das Haus z. B. verſteigert wird, und das Wohnrecht würde an zweiter Stelle ſtehen? Kann die Zuſage zu dem Vorrecht der Hypothek verweigert werden?“—— Wohnrecht und Hypotheken ſind in verſchiedenen Abteilungen im Grundbuch eingetra⸗ gen. Das Wohnrecht fällt unter Abteilung 2, die Hypothek unter Abteilung 3. Für das Rangverhält⸗ nis untereinander kommt 8 879 BGB in Frage, wo⸗ nach bei Rechten in verſchiedenen Abteilungen das unter Angabe eines früheren Tages eingetragene Recht den Vorrang hat. Zu Frage 2 iſt zu bemerken, daß, falls das Wohnrecht hinter der Hypothek ran⸗ giert, und der Hypothekengläubiger der betreibende Gläubiger wäre, die Möglichkeit beſtände, daß das Wohnrecht nicht zum Zuge gelangte und nicht ausge⸗ boten würde. Zu Frage 3: Die Zuſage kann ver⸗ weigert werden. M. M. 10:„Im Jahre 1929 gab ich einem Ge⸗ ſchäftsmanne zum Ausbau ſeines gewerblichen Be⸗ triebs auf 2 Jahre feſt einen größeren Betrag auf Hypothek an erſte Stelle. Scho nach kurzer Zeit kam er mit der Zinszahlung nicht nach; dabei verſicherte er öfters, ſein Betrieb gehe gut. Nachdem er im September d. J. mit den Zinſen von über einem halben Jahr im Rückſtande war, habe ich ihm zum 1. April 1934 gekündigt. Er hat aber daraufhin weder geantwortet noch irgendeine Zahlung geleiſtet; dabei enthält der Hypothekenbrief die Vollſtreckungs⸗ klauſel, d. h. wenn die Zinszahlung 14 Tage im Rückſtand iſt, kann die ſofortige Vollſtreckung bean⸗ tragt werden. Muß ich nun trotzdem bis 1. April 1934 abwarten oder kann ich ſchon jetzt etwas unter⸗ nehmen?“—— Wenn die Hypothek auf 1. April 1934 gekündigt iſt, kann die ſofortige Zwangsvollſtreckung nicht beantragt werden, es ſei denn, daß die auf 1. April 1934 ausgeſprochene Kündigung wegen Irr⸗ tums angefochten wird oder nach der Kündigung Umſtände eingetreten ſind, die eine friſtloſe Kündi⸗ gung und damit die ſofortige Zwangsvollſtreckung rechtfertigen. R. Pf.:„Wann tritt Verjährung für einen Zins⸗ anſpruch aus einer Aufwertungs⸗Hypothekenforde⸗ rung ein, Genügt es, die Zinsforderung am Ende jeden zweiten Kalenderjahres durch Zahlungsbefehl auszuklagen oer iſt eine ſonſtige Maßnahme erfor⸗ derlich, um die Verjährung aufzuhalten?“—— Nach F 197 des BGB. verjähren die Zinsanſprüche inner⸗ Halb von 4 Jahren. Ein Zahlungsbefehl genügt. .:„Wieviel Geld darf ich meinem Kinde ſchen⸗ ken, ohne Steuer bezahlen zu müſſen? Darf ich Wertpapiere meines Kindes auf meinem Bankdepot liegen haben, ohne ſie für mich verſteuern zu müſſen? Mein Kind ſoll für ſeine Arbeit im Haufe entſchädigt ſeinem Kinde Bei Güter⸗ gemeinſchaft kann jeder Ehegatte 5000 Mark ſchenken. Auch Enkel können auf die gleiche Weiſe beſchenkt werden. Wertpaptere Ihres Kindes können Sie wohl in Ihrem Bankdepot aufbewahren, dieſe müſſen je⸗ doch von Ihrem Kind verſteuert werden. L..:„Kann man Eheſtandsdarlehen erhalten, wenn man im Jahre 1929 geheiratet hat? Wie ſind hier die Beſtimmungen! Wo kaun man näheren Be⸗ ſcheid erhalten? Eheſtandsdarlehen können deutſche Reichsangehörige erhalten, die nach dem 1. Juni 1932 die Ehe mit einander geſchloſſen haben. Sie können demnach keine Eheſtandsdarlehen erhal⸗ len. A. Sch.: Ich habe einen Freund, der ſchon acht Jahre in der Fremdenlegion iſt, er iſt Deutſcher und in Mannheim geboren. Er möchte gerne im Juli kommen. Ich frage daher an, ob er in Mannheim Fürſorgeunterſtützung erhält, wenn er keine Arbeit findet?“—— Wenn der Zurückgekehrte mittellos iſt und keine Arbeit findet, kann er beim Fürſorgeamt wegen Unterſtützung einen Antrag ſtellen. A..:„Ich wohne in einem Haus, in dem 9 Mieter wohnen. Ich ſoll Schornſteinfegergebühren und 75 Pfg. für Licht bezahlen. Iſt das in Ord⸗ nung?“—— Die Schornſteinfegergebühren richten ſich nach dem Vertrag. Die Beleuchtungsgebühren dürften in Ordnung ſein. C. G. 100:„Ich wohne ſeit 1915, alſo über 18 Jahre in einem Haus und bezahle meine Miete pünktlich. Nun iſt nach dieſer langen Zeit die Brille im Kloſett ſchadhaft geworden und mußte durch eine neue erſetzt werden. Die Hausbeſitzerin weigert ſich, mir meine Auslagen für die Ausbeſſerung zu er⸗ ſetzen. Iſt die Hausbeſitzerin dazu verpflichtet, mir den Schaden nach ſo langer Miete zu erſetzen? Be⸗ ſteht heute noch das Geſetz, daß 10 v. H. von der Miete zur Inſtandſetzung der Wohnungen verwendet werden müſſen? Die Hausbeſitzerin läßt im ganzen Haus nichts mehr machen, trotzdem die Mieter alle ſchon über 18 Jahre darin wohnen.“—— Wir nehmen an, daß Sie die Ausbeſſerung ohne vor⸗ herige Mitteilung der Hausbeſitzerin haben machen laſſen. Sie hätten ihr eine beſtimmte Friſt zur Her⸗ richtung geben müſſen; wenn ſie ſich geweigert hätte, die Arbeit ausführen zu laſſen, wäre Ihnen der Weg über das Mieteinigungsamt freigeſtanden. Da ſich die Hauseigentümerin weigert und anſcheinend eine gütliche Einigung nicht möglich iſt, empfehlen wir Ihnen, ſich auch jetzt an das Mieteinigungsamt zu wenden. Die Beſtimmungen über die Inſtand⸗ ſetzungen beſtehen nach wie vor. H..:„Ich beabſichtige 1934 meine Söhne in Amerika zu beſuchen und möchte mich dort 1 Jahr ober länger aufhalten. Habe ich während dieſes Aufenthalts auf meine Kriegshinterbliebenenrente Anſpruch? 2. Hat eine Frau, die Altersrente be⸗ zieht, denſelben Anſpruch?“—— 1. Ihr Anſpruch bleibt beſtehen. Wegen der Ueberweiſung uſw. müf⸗ ſen Sie ſich mit dem zuſtändigen Verſorgungsamt in Verbindung ſetzen. 2. Auch der Anſpruch der Frau bleibt beſtehen. In dieſem Falle muß man ſich mit der Reichsverſicherungsanſtalt in Berlin in Ver⸗ bindung ſetzen. U..:„Iſt es richtig, den deutſchen Gruß aus⸗ zuführen durch Erheben der rechten Hand mit Heil Hitler und ohne Heil Hitler? Genügt der deutſche 19. Seite Nummer 572 Gruß durch Erheben der rechten Hand mit Heil und genügt er auch durch Erheben der rechten Hand mit Grüß Gott?“—— Der deutſche Gruß heißt„Heil Hitler!“ mit gleichzeitigem Erheben der rechten Hand. Alles andere iſt kein deutſcher Gruß. L..:„Iſt es auch nichtariſchen Firmen geſtattet, ihre Briefe ſtatt mit„Hochachtungsvoll“ mit„Mit deutſchem Gruß“ zu ſchließen?“—— Die Grußform iſt ſchließlich Ihrer Auffaſſung überlaſſen. M. K. in.:„Wie vertreibe ich Ameiſen aus der Wohnung? Iſt das ohne Gift möglich?“—— Gewiß können Sie Ameiſen im Hauſe auch ohne „Gift“ vertilgen. Suchen Sie zunächſt die Neſter auf und ſchließen ſte die Zugangslöcher mit Gips. Stellen Sie dann in niedrigen Schüſſeln eine Miſchung von gleichen Teilen echtem Bienenhonig und 10proz. Pottaſchelöſung auf. Pottaſche iſt für Menſchen und größere Tiere abſolut harmlos, für Ameiſen aber„Gift“. Die Pottaſchelöſung macht Ihnen der Apotheker oder Drogiſt gerne fertig. Elſe:„Wie kann ich ſpröde Lederhandſchuhe wie⸗ der weich machen?“—— Spröde Lederhandſchuhe werden weich und geſchmeidig, wenn man ſie gleich⸗ mäßig mit Hammeltalg einreibt. . F..: 1. Auf welchem Wege iſt es möglich, die Adreſſe eines in Neuyork wohnhaften Bekannten zu erfahren. Auf eine diesbezügliche Anfrage heim Deutſchen Generalkonſulat in Neuyork, wurde mir geantwortet, daß das GK für ſolche Auskünfte nicht zuſtändig ſei. 2. Können Sie mir eine Deutſch⸗Ameri⸗ kaniſche Zeitung in Neuyork nennen?“—— 1. Sie müſſen zunächſt die Schiffahrtslinie ausfindig machen, die Ihr Bekannter zur Ueberfahrk benutzt hat. Dann wenden Sie ſich an das Schiff⸗ fahrtsbüro und laſſen feſtſtellen, wann Ihr Bekann⸗ ter in Quarantäne gekommen iſt. Hierauf verſuchen Sie von der Quarantäneſtation zu erfahren, wohin er ſich nach Verlaſſen der Quarantäne gewandt hat. Dann müſſen Ste ſich an das entſprechende deutſche Konſulat wenden, das Ihnen wenn möglich Auskunft gibt. 2. In Neuyork gibt es folgende deutſche Zei⸗ tungen: Amerikaniſche Schweizerzeitung, Herold, Staatszeitung, Volkszeitung. Ph..:„Wo muß ich mich hinwenden, wenn ich in den Beſitz meines Militärpaſſes kommen will?“ —— Schreiben Sie an das Reichsarchiv in Spandau unter genauer Angabe, wo Sie gedient haben. Sie erhalten dann eine Beſcheinigung über Ihre Mili⸗ tärzeit. Militärpäſſe werden ſeit Kriegsende nicht mehr ausgeſtellt. G. H..:„Welche niedrigſte jährliche Einkom⸗ menſumme iſt bei Lohn⸗ und Gehaltsempfängern augenblicklich beſchlagnahmefrei, alſo nicht pfändbar? Früher lag dieſe Grenze meines Wiſſens bei 1500 Mark jährlich und iſt während der Inflationsjahre wiederholt geändert worden. Auch in den letzten Jahren müſſen Erhöhungen eingetreten ſein im Zu⸗ ſammenhang mit der Schuldnerſchutzgeſetzgebung.“— — Pfändungsfrei ſind ein tägliches Einkommen von .30 Mark, wöchentlich 38 Mark und monatlich 165 Mark. Frau G. Sch.„Ich bin Mieterin von Zimmer und Bad,(Bad eingerichtet als kleine Küche). Die Räume habe ich mündlich bei dem Vermieter für 20 Mart im Monat gemietet. Nach einer kleinen Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen dem Vermieter und mir, kommt der Vermieter und verlangt von mir jetzt monatlich 25 Mark. Für den Monat November habe ich 20 Mark bezahlt. Ein ſchriftlicher Mietvertrag liegt nicht vor. Iſt der Vermieter berechtigt, mir ohne weiteres für den Monat Dezember 25 Mk. abzuver⸗ langen?“—— Nein, ohne vorherige Ankündigung kann Ihnen der Vermieter nicht aufſchlagen. Die mündliche Abmachung hat die gleiche Rechtswirkung wie ein ſchriftlich abgeſchloſſener Vertrag. Frau M..:„Mein Mann iſt Verwalter eines Hauſes; im 2. Stock haben wir einen langjährigen Mieter. Dieſer hat in Feudenheim ein Haus. Schon verſchiedene Male äußerte er ſich, er ziehe aus und wolle eine Wohnung in ſeinem Eigenheim nehmen. Ueber dieſe Aeußerung freuten wir uns jedesmal, aus dem Grunde, weil wir ſelbſt Sieb⸗ haber dieſer Wohnung ſind. So oft der Mieter be⸗ zahlt, ſagt er, bis zum nächſten Quartal iſt mein Umzug beſtimmt, aber richtig kündigen tut er nie. Unſere Wohnung liegt im 4. Stock. Durch ein Bein⸗ leiden kann ich nicht nach dem 4. Stock ſteigen. Was muß ich tun, um die Wohnung im 2. Stock zu be⸗ kommen?“—— Wenn die Möglichkeit beſteht, kann der Hauseigentümer vertragsgemäß kündigen. Sonſt verſuchen Sie durch gütliche Einfgung einen Tauſch der Wohnungen herbeizuführen. Lichtanlage:„Iſt der Hauseigentümer verpflichtet, die elektriſche Beleuchtung ſamt Steigleitung beim Auszug des Mieters zu übernehmen, wenn dieſer die Beleuchtung ſelbſt eingerichtet hat. Iſt dafür eine Vergütung feſtgeſetzt und eventuell in welcher Höhe?“ — Der Hauseigentümer braucht die Leitung nicht 311 übernehmen. Die Vergütung wird ſich bei Ueber⸗ nahme nach dem Umſtand der Anlange richten müf⸗ ſen und bleibt gütlicher Einigung überlaſſen. Wenn Ste die Leitung entfernen, müſſen Sie die Räume wieder in den früheren Zuſtand verſetzen. A..:„Ich bin ſeit Mat verreiſt, habe aber mein leeres Zimmer zum Einſtellen meiner Möbel beibehalten. Nun ſchickt mir das Städt. Gaswerk jeden Monat meine Gasrechnung, und zwar für Waſſer⸗Mindeſtgebühr 38 Pfennige, Kanal⸗, Müll⸗ und Straßenreinigungsgebühr 26 Pfennige und für Waſſer⸗, Gas⸗ und Strommeſſermiete 25 Pfennige. Bin ich verpflichtet, die beiden erſtgenannten Be⸗ träge zu bezahlen, da ich doch gar nicht in meiner Wohnung bin?“—— Nach der Gebührenordnung der Städtiſchen Werke müſſen dieſe Gebühren be⸗ zahlt werden. J. S. 101:„Kann der FA⸗Dienſt für körperliche Schäden, die einem ſeiner Mitglieder während der Arbeitsdienſtſtunden entſtehen, haftbar gemacht wer⸗ den.“—— Jeder Arbeitsdienſtler iſt durch den Trä⸗ ger der Arbeit gegen Unfall verſichert. Dieſe Verſiche⸗ rung gilt nicht nur für die Tätigkelt auf der Bauſtelle ſondern auch während der Betreuung im Lager ſelbſt. Wenn ein Unfall eintritt, wird die Unfallmeldung durch die Lagerleitung weitergegeben. e eee e e eee eee eee . 20. Seite/ Nummer 572 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 9. Dez. Sonntag, 10. Dez. 199g 2. 2 ckenke, lle 20 9 Wir wissen, wie auch Ihr Naum beheglicher wird. Die Tredifion des qufen Fôchgeschäffes bürgt Ihnen für deuerhefle Qualitst und echmännische Arbell. 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Hildegard Eiſenbohrer Karl Leippe 1 T. Trude Iſolde Kraſtwagenf. W. Maltry 1 T. Marg. Cäcilia Anna Eliſ. Schloſſer Hans Arno Schaarſchmidt 1 S. Erich Hans Kaufmann Peter Stürzl 1 S. Peter Rechtsanw. Dr. Heinrich Mayer 1 S. Hans Otto Albrecht Bleilöter Theodor Augſtein 1 T. Doris Margarete Wagenführer Franz Moritz 1 S. Herbert Spengler Karl Gräf 1 S. Simon Franz Former Albert Saller 1 T. Irma Kreſzentia Sparkaſſenangeſt. F. A. Dekoſter 1 T. Ingeborg Sophie Arbeiter Edmund Boulanger 1 T. Lore Giſela Grete Maurer Heinrich Val. Knobloch 1 T. Katharina Marie Bauarbeiter Karl Kuppinger 1 S. Günter Karl Schloſſer Robert Goldbach 1 T. Eliſabeth Irma Metzgerm. Ernſt Wieder 1 S. Alfred Ernſt Bote Otto Willy Steinmayer 1 T. Giſela Martaume Dekor. Maler Wilhelm Piechulleck 1 S. Manfred Schloſſer Wolfgang Neumayer 1 T. Hannelore Schloſſer Ludwig Otto Kramer 1 S. Werner Wolfgang Werkzeugm. Paul Ernſt Sauppe 1 S. Paul Karl Kra'wagenf. Karl Hermann Kunau 1 T. Marianne Eltf. Landw. Gottlieb Sandbühler 1 T. Emma Maria Architekt Friedr. Wilh. Kirchhoff 1 T. Roswietha Eli⸗ ſabeth Aline Geschenkkartons, Ia Qualität, 2 Stückchen Seife und eine Flasche Lavendel wasser nur Gelraute: November 1938 Fabrikarbeiter Anton Gehrig— Dorotheo Hörner Schreiner Johann Rettig— Eliſe Appel Reiſvertreter Carl an der Heiden— Martha Kaufmann Anreißer Joſef Full— Kath. Schneider Unternehmer Lambert Scholl— Regina Zirkel Metzger Otto Betſch— Marg. Platz Expedient Artur Schneider— Wilhelmina Hecker Kſm. Heinr. Rebholz— Emma Fiſcher Eiſendreher Ludwig Jarmutz— Maria Maaß Schloſſer Karl Bruch— Henriette Egner Buchdrucker Wilhelm Stumpf— Berta Künzler Kaufmann Alfred Simon— Herm. Zitz Oberwagenf. Benedikt Rapp— Marg. Blum geb. Veit Kaufmann Karl Sotta— Elifabethe Wagner Kaufmann Haus Herrmann— Hildegard Grytſch Jugendpfleg. Walt. Wiederkehr— Berta Edelmann Modellſchloſſer Eugen Engelter— Thereſia Raßmus Kauſmann Ludwig Vogel— Marga Reiß Wirt Joſef Schlipf— Luiſa Auſelmann Kaufmann Therdor Brill— Lina Schmitt Geſchäftsinhaber Friedr. Tipp— Emma Weler Metzger Eugen Ohnsmann— Chriſtine Fiſcher Spengler Friedr. Klebel— Irma Arnold Arb. Karl Schumacher— Emma Stellrecht Kaufmann Anton Wittner— Joſeſine Wendler Spengler Karl Lorenz— Irma Baeslau Packer Emil Kuhlen— Anna Luckhaupt Kaufmann Arpad Wigand— Emma Maim Kaufmann Oskar Keller— Eliſe Demshäuſer Mechaniker Emil Stieringer— Maria Gehrig Schloſſer Friedrich Stutzmann— Maxie Atunzius Rottenmeiſter Herm. Knoch— Anna IJbſt Wickler Ludwig Kühner— Anna Löſch Müller Otto Moſer— Roſa Deckert 5 Cheſdekorateur Eduard Straßer— Erna Rudolph Kaufmann Edgar Emmert— Elſa Hemberger Schaffner Joſef Hofmann— Kath. Günther Dipl.⸗Turn⸗ u. Sportl. K. Sommer— Giſela Korolauyi Buchhalter Wilhelm Wild— Marg. Joos geb. Neuſer Oberjuſtizrat Dr. jur. Landolin Curtaz— Karol. Schröder Bäckermeiſter Leonhard Rüttinger— Roſa Bachmann Monteur Friedr. Kaufmann— Hilda Dolfinger Kellner Ludwig Mayer— Eva Schneider geb. Nagel Schiffer Karl Bretzer— Anna Müller Kraftwagenf. Karl Mayer— Eliſabetha Müller Kraftwagenf. Adam Fitzer— Maria Verron Kaufmann Oskar Freund— Sophie Bartmann Arbeiter Karl Nöhrbaß— Hilda Baumann Arbeiter Karl Rinkens— Ottilie Maas geb. Metz Schloſſer Peter Rinkens— Eliſe Rothweiler Schreiner Allert Wagner— Anna Jakob. 85. Geſtorbene: November 199g Karoline geb. Litſchke, Witwe des Fuhrmanns Auguſt Sobik, 76 J. 5 M. Gliſabeth geb. Helfrich, Witwe des Buchhalters Robert Böſch, 73 J 7 M. Buchbindermeiſter Chriſtion Friedr. Weigel, 72 J. 6 M. Dirertor Karl Jul. Auguſt Lorentz, 78 J. 8 M. Zollaufſeher o. D. Adam Wick, 79 J. 5 M. Maſchiniſt Guſtav Adolf Müller, 51 J. 7 M. Oberingenieur Johann Georg Soyez, 46 J. 3 M. Ingenieur Herm. Rudolf Max Seiſert, 39 J. 7 M. Pauline Mayer geb. Hirſchler, Witwe des Kaufmanns Max Mayer, 67 J. 6 M. Eva Katharina geb. Boos, Ehefrau des Fiſchers Franz Ehling, 43 J. 3 M. Reltor a. D. Emil Andreas Tremmel, 76 J. 5 M. Anng Martha geb. Hoppe, Witwe des Maſchinenmeiſters Oskor Reich, 74 J. 5 M. Ida Johanna geb. Fingado, Ghefrau des prakt. Arztes Dr. med. Phil. Emil Felix Felsbauſch, 62 J. 4 M. Willi Durler, 4 Stunde Noſelie geb. Grab, Chefrau des Kaufmanns Anton Teufel, 57 J. 7 M. Led. Oberingenieur Friedr Karl Joſ. Rau, 49 J. 2 M. Theklo geb. Nohe, Ehefrou des Arbeiters Johann Her⸗ mann Jung, 40 J. 8 M. Apollonia geb. Knapp, Witwe des Schuhmachers Johann Adam Reinhard, 84 J. 7 M. Ded. Hausangeſtellte Frieda Haas, 19 J. 7 M. Led. Verſ.⸗Angeſt. Herm. Schifferdecker, 25 J. 1 M. Emma geb. Hicke, Eheſr. d. Heizers J. Bredl, 63 J. 4 M. Inge Giſela Parmentier, 6 Monate, 27 Tage Cäecilie geb. Zaum, Witwe des Privatmuſitlehrers Fried⸗ rich Krönlein, 81 J. 1. M. Johanna Auguſta geb. Reinemuth, Ehefrau des Ma⸗ ſchinenſchloſſers Joh. Korl Friedr. Borlein, 84 J. 6 M. Franziska geb. Steuerwald, Ehefrau des Konditors Jof. Friedrich Karl Alois Herrdegen, 64 J. 8 M. Gerber Bernhard Creßmann, 59 J. 1 M. Thereſia geb. Noll, Ehefrau des Fabrikanten Karl Rack, . Agnes geb. Väth, Witwe des Seilermeiſters Marzelin Horn, 81 J. 4 M. Maria Sofie geb. Scherer, Ehefrau des Schmieds Otto Richard Robert Riebſchläger, 51 J. 11 M. Amalie Auguſte geb. Tänzer, Witwe des Kaufmannes Franz Heinrich Kellner, 86 J. 8 M. Karoline geb. Gebhardt, Ehefrau des Rentenempfängers Valentin Altzweig, 77 J. 11 M. Elfriede Puſtal, 5 J. 1 M. 5 Emma Ruben geb. Müller, Ehefrau des Fräſers Bern⸗ hard Ruben, 52 J. 3 M. 21. Seite 5 2 L kaufen Sle aut Ehestands- Darlehen nur im MSSBELHAUS N. Baehmann, Qu 2. 9 Telefon 228 68 Willgkommene Feslgeschenke sind gute Harfüms, wohlriechendde Seifen, NMenlkur-Necessalres. Geschenkpackungen in allen Preislagen finden Sie im Spez lal geschäft für Selfen undi Varlümerien Berta Naabe Entzückende css O 7. 1 geg. dem Universum Prakiis che Welhnachtsneschenke! N SJ. 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Gebifnei von 819 Uhr dufchgeheng Fernsprechef 27812 Nummer 572 22. Seite Nummer 572 Reue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 9. Dez. Sonntag, 10. Dez. 1933 ————————— 5 eee eee 5„—„ 5 3235— von Zweifeln an der eigenen Kraft. Sie ſaßen dann Frau Berg war eine jener brünetten Erſchei⸗ weniger. Ueberſetzte es ſofort in zwanzig Uhr oder in einem Gaſthaus, hatten durch die Fenſterſcheiben nungen mit lebhaften, dunklen Augen, um die etwas früher. Sie ließ den Zettel in die Taſche ihtez den Blick auf das graublaue Waſſer. Ruheloſes lag. weißen Arbeitsmantel verſchwinden, ging, wog dag AIESERNTE ſitzen und arbeiten. Aber noch dringender iſt, dich dauern. Aber es ging ja nicht mit einem Mann, der nahm ihn ſo, daß ein Berühren der Hände daraul dr zu ſehen. Wenn ich über den Berg bin, Re— wenn keine hübſche Frau ſehen kann, ohne ein Einver⸗ wurde. ROMAN Vo sopHlE HogchsrETTER wir unſer feſtes Haus haben. ſtändnis zu ſuchen. Doch davon habe ich Ihnen ſchon Hardis Blick war Zärtlichkeit, er ſagte:„Danke“ 8 Ja dann— ja dann. Sie lächelte, und alles ſchien] geredet. Wollen Sie nicht auch mal den Ort wech⸗ und ſah von Kaſſe und Tür nochmals zurück.. Trübe Tage ſchlichen hin. Reuate war immer in. a i. N ſeln? Oder ſchreiben Sie immer noch die vielen No⸗ Sie war von dem kleinen Spiel ſo bezaubert, bat wartung auf Hardis Anruf, der ht kam. Renate tat wieder ihren Dienſt, Tag um Tag. ten für Herrn Fo* ab, Renate?“ i ihr nicht einfiel, wie gut er ſchauſpielern konnte. ſt vermochte nicht den erſten Schritt zu tun. Hardi rief öfters an, wie angeſtrengt er arbeite. Renate gab eine oberflächliche Antwort, wie ſie 75 85 Ste ſelbſt trat ſpäter wie eine Verwandelte; 803 je zu ſehr gekränkt. Er war allzu deutlich Nun, ſie arbeitete auch. Freilich nicht für ein ewiges glaubte. Doch die dunklen, lebhaften Augen der an⸗ Schneegeſtöber hinaus. Hardi hatte natürlich mi geweſen. Gewiß, ihr Vorſchlag, er ſolle ihren 1. Werk. Sie machte Rezepte. Sie hörte Klagen der deren mochten einen Zug der Verwirrung in Re⸗ Sängerin zuſammentreffen müſſen, die ſein Wen der beſuchen, aufs Land gehen, mochte ihn 5 Kaſſenkranken und ſah auf den Geſichtern alter und nates Geſicht ſehen. bringen wollte. Er kannte ſie wohl von der am ben, aber ſein höhniſches Wort, ſte wolle ihn in liebe Familie einbauen, verriet ſeine Abneigung en eine feſte Bindung. Er verriet ihr auch ihre Die ganze Ungewißheit, in der 6 Zukunft. ſie ſtand. ö Tages flatterte ihr eine Einladung ins 85 5 8 5 9885 3 1 Wenn ſie ihn nicht geliebt hätte— ach, wenn ſie ihn Haus. Eine frühere Kollegin, die noch mit ihr hier Renate zwang ſich ein Lachen ab. Ja, welchem um. Sie wollte hübſch und fein für Hardi ſein und nur etwas weniger liebte dann müßte ſie jetzt ab⸗ Dienſt gemacht, ſchrieb ſie ſiedle in die Schweiz über. Stand ſprechen Sie denn die Treue zu, Ika? Strind⸗ alle Zweifel und böſen Gedanken vergeſſen. Viel 5. und Renate möchte doch mit ihr zu Abend eſſen. Sie berg hatte auch mehrere Frauen—“. leicht war Hardi heute in der Apotheke ſo reizend Sie wollte ſich zwingen, wenigſtens nicht mehr a ſeinen Anruf zu warten. Sie erledigte die Abſchri ten, ſandte ſie durch die Poſt fort. Und nun, auch die letzten Papiere von Hardi aus ihrem Zimmer waren, kam ihr der Raum wie die bitterſte Heimat⸗ loftgkeit vor. Es waren keine Dinge um ſie, die ihr Hardi geſchenkt hatte. Brachte er etwas mit, ſo waren es Blumen oder Eßwaren. Ein öder Sonntag kam. Frau Major Kühn brachte eigenhändig ihre Kar⸗ toffelphantaſten um ein kleines Schnitzel, redete von Renates blaſſem Ausſehen und ſchlug einen Spa⸗ ziergang vor. Der Tiergarten, der Park von Char⸗ Glich der Herr darin nicht Hardi? Aber er fuhr mit gebörigkeit, als könnten ſie 0 Bild Hardis mit Klingel. Fräulein Doktor hatte doch nicht etwas yer⸗ lottenburg oder der Grunewald würden eine Er⸗ einer Dame. Ihr Herz ſchlug unruhig. War ſie der fremden Dame vor dem Luxuslokal in einem geſſen? Das Mädchen warf ſchnell ein Staubtuch auß holung ſein. ſo nervös, daß eine flüchtige Aehnlichkeit ſie täuſchtt? Traumgebilde auslöſchen. den Schreibtiſch und ging dann, die Flurtür zu Es wurde ein abſcheulicher Spaziergang. Renate Der Herr und die Dame waren beim Ausſteigen 5 5 1 öffnen. 5 5 peinigte alles und jedes, und die Geſprächsſtoffe[nicht zu ſehen. Aber plötzlich ſtand die Dame neben Der nächſte Morgen ſtäubte Schnee aus. Renate Ein fremder Herr fragte, ob Fräulein Dokfor von Frau Major Kühn(wie wird die Strumpfmode fein— wann wird die Börſe ſich erholen— ob wir nicht doch einen neuen Außenminiſter bekommen?) brachten ſte faſt zur Verzweiflung. Aber ſte ſagte immer wieder:„Ja gewiß, ohne Zweifel“, und war ſehr höflich. Als ſie von dem Opfergang der Lange⸗ weile heimkam, fiel ihr ſchon im halbdunklen Flur ein Hauch von Zigarettenduft auf. Sie mochte nicht Licht machen, eilte in ihr Zimemr. Da ſtand Hardi am Fenſter. Er überhob ſie jeder Aeußerung, wandte ſich rasch, legte ſeine Hände auf ihre Schultern, blinzelte ſie an:„Ich hab' wohl neu⸗ lich dumm geredet? Das trägt man doch einem guten Kameraden nicht nach. Höre, ich kann gar nicht mehr ſchlafen. In den Nächten reißt es mich Hardi lächelte Renate zu.„Ich müßte zu Hauſe junger Menſchen, die keiner Verſicherung angehör⸗ ten, oft den Zug der Aengſtlichkeit, was die Medizin wohl koſten würde.— Eines wollte nicht ablehnen und machte ſich auf den Weg in eine der ſtillen Seitenſtraßen des damms. Renate ſah in das Farbenmeer der Lichtreklamen des Kurfürſtendamms, ſah das Raſen der Auto⸗ ihen zu den Theatern, mußte an einer Straßen- ecke auf Uebergangsfreiheit warten. Gegenüber öff⸗ neten ſich die Türen eines Luxuslokals. Renate blickte auf Pagen und Türſteher in roſenrot⸗goldener Aufmachung, dachte ſekundenkang, welche Schlafſtel⸗ len mochten dieſe wie Märchenprinzen Gekleideten wohl haben? Da feſſelte ſie ein anfahrender Wagen. dem roſenrot⸗goldenen Pagen, wandte ſich nach dem Herrn zurück. Renate ſah einen kleinen, dunklen Kopf über dem hochgeſtellten weißen Pelz eines wei⸗ ßen Umhangs, ſah ein Lächeln— und ſah Hardi der Dame folgen und mit ihr raſchen Schrittes die Schwelle überſchreiten. Oh, ſo ſtand es? Hardi verbrachte den Abend mit einer Dame, die er ihr verſchwieg. Einen Augen⸗ blick wollte ſie ſich damit tröſten, daß ihr Hardi mor⸗ gen alles erzählen würde. Und flötzlich klang ein Wort in Renate auf:„Wenn ich erſt über den Berg bin“ Das Wort befreite.„Ueber den Berg, über den Berg“, Hardis ſtändige Rede. Vielleicht, nein ſicher, war die Dame eine große Sängerin oder eine Be⸗ Kurfürſten⸗ „Ich weiß, ich werde meine Scheidung oft be „Um Himmels willen, Liebſte, Sie werden ſich da Mit einem und ſeine doch nicht allzu perſönlich verpflichten? Muſiker? Denken an d Albert Frauen.“ Sio „Und mein Verfloſſener iſt Amtsgerichtsrat! Im Ernſt geſprochen, ich glaube, bei einer guten, rein⸗ lichen Ehe ſpricht das Vermögen weſentlich mit. Wenn die Frau ein wenig Geld mitbringt, iſt ſie feſter verankert, gilt ſie mehr. Ich hätte einen Mann aus unſerem Beruf heiraten ſollen. Gemeinſame Arbeit, gemeinſamer Beſitz. Das ſtelle ich mir gut oT f Auf dem Heimweg befiel Renate eine kränkliche, müde Sehnſucht nach dem alten Haus in der kleinen Stadt. Sie nahm in der Nacht noch Hardis Noten vor, als ſeien ſie eine Bürgſchaft ihrer Zuſammen⸗ ging durch eine weiß aufgeputzte Welt zum Dienſt. Schneegeruch in der Luft, Schneeſpuren auf den Straßen. Vom Bahnhof Zoo ſtapfte Hardi Fortner durch den Schnee. Er hatte eben Miſtreß Rogers fortbe⸗ gleitet. Sie fuhr nach London, war nur auf zwer Tage wieder nach Berlin gekommen. Hardi Fortner war in gehobener Stimmung. Auch der kleine Kampf mit dem Schneetreiben friſchte ihn an. 5 In vierzehn Tagen— ja, was war alles in vier⸗ zehn Tagen? Aber jetzt mußte er nach Renate ſehen, ſie in der Apotheke überraſchen. Es machte ihm Spaß, ſo plötzlich vor ihr zu ſtehen. Der Beſitzer war da und einige Kunden. Weihrauchharz ab, ſchrieb den Kaſſenzettel— und kaniſchen Botſchaft her. Sicherlich hatte er nicht aher von einer Möglichkeit ſprechen wollen, als ſie zur Ge. wißheit geworden. a Renate zog ſich mit beſonderer Sorgfalt zuzn Abend geweſen, weil er ihr eine beſondere Mitteilung; machen hatte. f Viertes Kapitel Däs Mädchen Anna bei Frau Kühn hatte Rengles ſchönes Kleid beſtaunt. Nun machte ſie ſich die Freude während ſie das Zimmer ſcheinbar in Ordnung brachte, nach Kräften zu ſuchen, ob ſie denn nicht wal einen Liebesbrief von Herrn Fortner fände. Die brachte freilich ſelten etwas von ihm, aber neulich war doch ein Brief von einem anderen Herrn ge⸗ weſen. Das Mädchen Anna war allein zu Haufe. Sie tat ihr Redliches im Suchen. Da ſchrillte die 91 Ingers zu Hauſe ſei. Vor der Tür ſchien noch jemand zu warten. „Nein.“ Anna wußte Zögern in das Wort zu legen, ſo daß die Gegenfrage kam, ob Fräulein Dol⸗ tor noch in der Apotheke wäre. Anna war ärgerlich, weil ſie keinen Liebesbrief gefunden hatte und ſo ank wortete ſie kurz und ſchnippiſch:„Fräulein Doktot it nicht zum Dienſt fort, ſondern in einem guten Kleid, Sie wird bei ihrem Bräutigam, bei dem Komponisten Herrn Fortner ſein.“ Der fremde Herr ließ keine Karte zurück.— Renate hörte Hardi vorſpielen und vergaß alle Warnung in ſich. Und er, von ihrer Bewunderung geſchmeichelt, vom Eindruck der eigenen Schhpfung aufgelockert, erzählte in faſt kindlich wirkenden immer wieder an meine Arbeit. Komm mit ins ſchützerin, alſo jemand, der ihm zur Aufführung ſei⸗ Renates Blick traf ihn ſchon beim Eintritt. Er] Stolz nun munter darauf los: die Sängerin ſei de. Freie.“ Er ließ Renate erſt gar nicht zu Wort kom⸗ nes Werkes nützlich ſein konnte.— kam dicht an den Rezeptiertiſch heran, grüßte mit Rrgers, eine engliſch⸗amerikaniſche Größe— geſteen, men, rief, als ſie unten waren, ein Auto an, befahl: 8 den Augen, war luſtig wie ein Junge in ſeinem 5 ee „Ueber die Avus zum Wannſee!“ Eine halbe Stunde ſpäter ſaß Renate in einem kleinen Zimmer am Abendbrottiſch einer geſchiede⸗ Augenſpiel, ſagte laut und einfach:„Guten Tag“. war er mit ihr eſſen gegangen, heute war ſie ſchon ö auf dem Weg nach London... Unerhörter Glücks⸗ Dann, im Wagen, hörte die Ueberraſcht:„Du 5 755 5 93 In Renate erloſch das Schreckbild des geſtrigen fall, nicht r We te ei Ari i. . N 355. a nen Frau von dreißig J e egenüb er. Der'ü⸗ 8 8 5 2 ſtrigen fall, nicht wahr? Wenn heute eine Größe eine Rolle kannſt mir doch nicht böſe ſein! Du trägſt es mir Peres Mole 512 8 e Der früs] Abends. Hardi zog den ihr ſo bekannten Notenblock fingen will, nun, dann iſt die Aufführung ſo gut 1 doch nicht nach, wenn ich häßlich war.“. F. a e„ aus ſeiner Taſche, kritzelte darauf, während Renate ſicher. In London oder Neuyork. Und was im Alz Sie wußte nichts zu erwidern. Er hielt ſie feſt„Sie wollen wirklich aus Berlin fort, Ika? noch beſchäftigt war, reichte ihr das Blatt, als er an land Geltung hat, nun, das kommt dann auch zur * 4 7* im Arm, ſtieß heraus:„Bedenke doch meine Lage. Es geht bei mir jetzt um alles. Ich muß es zwingen! Ich bin achtundreißig Jahre. Du haſt keine Ahnung, wie ich mich quäle!“ Sie holte aus ihrem Herzen die ewige Verzei⸗ fragte Renate. „Ja, Kindchen, das iſt doch das Gegebene. Es greift die Nerven an, wenn man ſeinem Verfloſſenen immer mal wieder begegnet. Menſchen, die man gern ſähe, begegnet man nie in den Straßen von Berlin. die Reihe kam. Sie las:„Olibanum. Komm heute abend, ich ſpiele dir Neues bei Weihrauch und Myr⸗ rhen. Große Sängerin reiſt mit meinem Manufkript nach London.“ Dann fragt er laut:„Kann iſt dies hier be⸗ in das liebe, blöde Berlin. Der Freund in Londog, der hatte auch ein Wort mitzuſprechen. Einige Tage noch oder eine Woche, dann könnten ſchon Drahl⸗ nachrichten kommen. „Iſt die Sängerin hübſch?“ fragte Renate. hung und die ewige Geduld einer Mutter. Sie Aber der vormalige Ehemann taucht immer wieder kommen?“ 8 3„ 1 e dachte nicht mehr an eigene Wünſche. Er war ihr auf. Mit und ohne neue Dame. Da muß Schluß Sie wiederholte:„Olibanum, ja, wieviel?“ Lä⸗ Furtner machte ige keine, e Geſte 2 großer Junge, war gehetzt von Arbeit, vielleicht auch ſein!“ chelte, als er betont ſagte:„Zwanzig Gramm oder(Fortſetzung folgt) 1 414, Il Lerseiger ene Ha eſen In! rende G a) Lab. Scho 0) Lgb. i 800 Agb. Tafel- waage 42⁵ Toileſien- Garniiur 45 Lor mit 2 Schalen in farbigem Glas tlg. 0 15 ant dem Fleischhack- 95 00 Obsiservice da. und 5 maschine 2 1 8 8 1 0 d in farbigem Glas 7 tlg. e El, lee- un f nt erw. f parkeffi- Bohner 220 5 Blei-Krisiall Karafie 793 F bs bare Mannheim Paradeplatz ca. 4 kg. schwer Kaffeeservices handgeschliffen 2 5 10 8 2 5 kedirgu Wand- 45 in ieder Preislage für jeden Gebäck-Kasien 25 daa Kaff Uhl 21 l trag ſck Alleem e Geschmack stehen bereit mit modernen Decors 5⁵ Tafel-Service 225⁰ N Ablauf brei für 12 Personen 458tlg. 4 8 Menſträu Nan! — Bꝛeiteate rect, s Ns det im B FUR DAMEN- UND KINDERKLEIDUNG 2 8 995 1 dl. dung und atindeſek. 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Dezember 1983, Auf Antrag verſteigert das zurnitiags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen 4% Immer Nr. 25, im Wege der freiwilligen Fberßeigerung folgende, der Firma Gebr. Rupp, ene Handelsgeſellſchaft in Mannheim ⸗Sand⸗ een in Liguidation bezw. deren Inhabern ge⸗ rende Grundſtücke: 5 J Leb. Nr. 30 026, Hofreite mit Gebäuden, Scharhoferſtraße 17: Lab. Rr. 30 028 a, Hofreite mit Gebäuden und Hausgarten, Scharhoferſtraße Nr. 19, gb. Nr. 31 888e, Gartenland auf den Dorfgärten: d gb. Nr. 31 985, Grund, ant dem 85 zu dem Baugeſchäft, Mech. Jah und Möbelſchreinerei, Bauſtoff⸗ und Holz⸗ Die Grundtücke können einzeln oder insge⸗ kunt erworben werden. Im letzteren Falle iſt eie bare Anzahlung von 8 6000 R./ zu leiſten. Es bietet ſich Gelegenheit zur Begründung ker Exlſtenz. Die näheren Verſteigerungs⸗ irgungen können auf der Geſchäftsſtenge des klarſats eingeſehen werden oder werden auf Aatrag schriftlich zugeſandt. 5⁴ Badiſches Notariat Mannheim 4. Bekanntmachung. Am Dienstag, den 12. Dez. 1933. nachmittags lie Hezirssamis“taſſe wegen Reinigung der Nenſträume geſchloſſen. 15 Nannhei m, den 7. Dezember 198g. Bezirksamtskaſſe. A I rögenth chungen ter gaht Paunpeim Am Donnerstag, den 14. Dezbr. 1983, 17 Uhr, ſubet im Bürgerausſchußſaal des Rathanſes eine Bürgeransſchuß⸗Sitzung aul Die Tagesordnung iſt im Rathaus durch⸗ Ang und an den Verkündigungstafeln der Ge⸗ Aladeſekretarlate angeſchlagen. ür den Beſuch der Galerie werden keine Der Beſuch Alebem Wahlberechtigten geſtattet. Wenn 150 Be⸗ her anwefend find, wird der weitere Zugang Aperkt. Der Oberbürgermeiſter. 11 ſüſpr Staatl. gepr. Mustklehrer(ben: dance dass oll. Mühe ffäbenche 00 1 a* a 5 ö l. fiöbetenna ambein 0 9 11 Ain Schloggarten/ Lindenhofplatz I. Kindersartenseminar II. Ju endleiterinnenseminar III. Frößehsche Kindefpilegerinenschule Beginn neuer Lehrgänge in allen Abtellungen: April 1924. Anmeldungen erwünscht bis zum 1. Febr. 1934 Sprechstunden Dienstags u. Freitags 18 von 13-17 Uhr. aunbein Seckenheimarstr. 3 L. Abteilung: Zweijährige bauswittschaft liehe, kindet pflegerische und pädago gische Ausbi dung. II Abteilung: Zweijährige Ausbildung für Wohlfahrtspflegerinnen und Sozial. beamtinnen in der staatl. anerkannten Wohlfahftsschule Beginn neuer Lehrginge in beiden Ab- teilungen: April 1934. Anmeldungen erwünscht bis zum 1. Febr. 1934. Sprechstunden: Mittwochs von 16 18 Uhr. 14 Die Disektion. 9 Nach fast 10 ähriger Ausbildung an der! chli Urgtschen und inneren Abteilung des dischen Kranken auses Worms hein (Geh. Rat Hrof Dr tleidenhain und Prof. Dr Meinert), dem nathelegischen Insti:nt des Horst wess Hrankennauses Bertin-Fri a richshain(Prof. Dr. PB id u der chirurgisch- Sun üholoeis nen Adieilung desselsen Hrunkenhauses(Prof Dr. Rataensteln F. Pr. Dos. Dr. Mafeus, Prof. Or Wildegans, Zuletzt ais Oberarzt der Abteilung habe ſch mich in AAk. 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G 5. 7 15 1 * er ee e 5 8 111 24.5 Seite 44 Nummer 572 Neue Mannheimer Zeitung ö Sonntags⸗Ausgabe — Samstag, 9, Dez. Sonn tag, 10. Dez. 1988 beim deim Kaufhaus dort finde leh 5 14 Heidelbergerstr. leine u. 5 Weihnachts-deschenke Ftir den Herrn! In schmuck: Siegelringe Bandringe mit Brlllenten, Rubinen und Saflere, Kra- Watten-NMadeln, Soutste, Unrketten, in Gold und Silber. Tascdiengehraudis- Gegenstände: Flskons für Kölnischwasser, Taschen- ür den Haushalt: Kamme Auto- und feschenschlüssel-Ketten, Jaschenmesser, Zahnstocher Briefmarkendöschen in echt Silber und mit Bleistifte, Füllfederhalter, Zwei- Enorme Auswahl ür nauder: Zigaretten-Etuls, Zigarettenspftze, Feuerzeuge, Zlgatrenabschnelder Pfeſfen-Setvice, Zigarettentöter, ZIgatren- und Zigatettenkesten,. und Rauchtischleuchter in echt Silbst und mit starker Silbderauflage. Für den Schreibtisch: Kalender, Fotorahmen. Fotoständer, Uhren, Notiz blocks, und Viertarben-Stitte, Tischglocken in scht Slber und mi. 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