ziehbar er⸗ in auf den id Neckar⸗ Mannheim die Halllsg. Unt, für gie Neue biſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag Bezugspreiſe: ten Haus monatlich.08 Mk und 62 Pfg Trägerlohn in unſeren geschälte ſtellen abgeholr.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl. pig Voſtbef⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ fur 12 Kronprinzenſtt 42 Schwetzinger Str 44. Meerſeldſtr 13. V Engliſch . Frledrichſtraße 4 W Oppauer Straße 8 Se dre 5 erlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Je Frledrichſt Sppauer Straße 8. Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 175.90— Drahtanſchrift: Nemajeit Mannheim annheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Eimzelprei: 10 P Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien- und Gelegenhetts⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlet Nachlaß gewährt, Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, ay beſonderen Plätzen u. für fernmündlicherteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannhe em Mittag⸗Ausgabe Donnerstag. 14. Dezember 1933 144. Jahrgang— Nr. 5709 — A Der Auftrag Lord Tyrrells Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 14. Dezember, Ueber die Kabinettsſitzung am Mittwoch, u der Sir John Simon einen Bericht über den Stand der diplomatiſchen Verhandlungen zuſam⸗ men mit dem Lord Tyrrell über die franzöſiſche Auffaſſung vorlegte, berichtet die„‚Times“, man ei ſich darüber einig, daß noch nichts erreicht worden e, was eine Entſcheidung notwendig mache. Nach Mitteilung des„Daily Telegraph“ iſt das engliſche Kabinett der Auffaſſung, daß die beſte Politik darin beſtehe, auf jede nur mögliche. Weiſe die Fortſetzung der unmittelbaren Be⸗ ſprechungen zwiſchen den Hauptſtädten Europas zu unterſtützen. Der Bericht Sir John Simons ſei ſehr vorſichtig abgefaßt. Er habe den gegenwärtigen Meinungsaustauſch nur als„Vor⸗ Haltung der verſchiedenen Mächte ziehen könne. Nitteilungen, die Lord Tyrrell der franzöſi⸗ chen Regierung überbringen ſolle, berückſichtigten wohl die Schwierigkeiten, denen die franzöſiſche Re⸗ gierung gegenüberſtehe, aber er werde den Franzoſen aufihren Wunſch nach wei⸗ teten engliſchen Garantien keine Zu⸗ ſage geben können. England ſei es nicht möglich, neue Verpflichtungen in Europa einzugehen, es könne auch nicht einem Syſtem automa⸗ iſcher Sanktionen zuſtimmen. Man ſei dielmehr der Anſicht, daß die Welt hinreichend vor Verletzungen einer Abrüſtungsvereinbarung geſichert ei und daß Zwangsmaßnahmen erſt beſchloſſen berden könnten, wenn ein tatſächlicher Anlaß hierzu horliege. Wenn die franzöſiſchen Miniſter zuſam⸗ nen mit Dr. Beneſch jetzt die Lage erörterten, würden ſie über zwei Punkte zu entſcheiden haben, 1. ob die unmittelbaren Verhandlun⸗ en mit Deutſchland fortgeſetzt werden bullen oder nicht, ob und welche Zugeſtändniſſe ſie machen könnten, um eine baldige Verwirklichung des deut⸗ ſchen Anſpruches auf Rüſtungsgleichberechtigung zu ermöglichen. * Die franzöſiſchen Preſſeanregungen auf Verſtär⸗ urg des franzöſiſchen Bündnisſyſtems hätten nach ingliſcher Auffaſſung keinen praktiſchen Wert und würden auch nicht als der Ausgangspunkt amtlicher ktanzöſtſcher Anſichten angeſehen. Der Reichswirtſchaftsminiſter in London — London, 14. Dezember. Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt traf am Mittwochabend in Begleitung ſeiner Frau in Lon⸗ don ein. Am Bahnhof erwarteten den Miniſter Bot⸗ ſhaſter von Hoeſch und Botſchaftsrat Kurt Otto on Bismarck. Reichsminiſter Schmitt erklärte lei ſeiner Ankunft, wie die„Times“ mitteilt, daß ir etwa 3 Tage in England bleiben wolle und ſein deſuch privater Natur ſei. Er habe engliſche Ver⸗ wandte und ſei gekommen, um einer Hochzeit bei⸗ uwohnen. Während ſeines Aufenthaltes werde er anige Höflichkeitsbeſuche bei amtlichen Stellen, u. a. N engliſchen Außenminiſterium und im Handels⸗ Ainiſterium, machen. Auslandsreiſe Sir Fohn Simons — London, 14. Dezember. Sir John Simon wird— den Blättern zufolge Fam 21. Dezember eine Erholungsreiſe nach alien antreten, wo er 10 Tage zu verbleiben henke. Ex werde die Gelegenheit zu einer Aus⸗ rache mit Muſſolini benutzen. Auf der Hin⸗ Rückreiſe werde er auch in Paris Aufenthalt lehmen. Ein Blatt ſpricht von der Möglichkeit, daß Limon ſeine Reiſe auch nach Berlin ausdehnen zerde. In der geſtrigen Kabinettsſitzung wurde heſer Plan endgültig gutgeheißen. Dr. Beneſch nach Paris abgereiſt — Prag, 14. Dez. Außenminiſter Dr. Beneſch am Mittwoch nach Paris abgereiſt. der Haushaltsplan der Vereinigten Staaten —Waſhington, 14. Dez. Die Regierung wird, dle verlautet, dem Kongreß einen Haushaltsplan er mindeſtens ſechs Milliarden Dollar keen. Davon ſind 2,5 Milliarden für den or⸗ kuchen Haushalt und der Reſt für dringende usgaben einſchließlich der nach dem 15. Februar, denn die jetzigen Fonds erſchöpft ſind, zu leiſtenden Pablingen vorgeſehen. Die von der Reconſtruction Anance Corporation verlangten Mittel ſind in dem usbaltsplan nicht enthalten, 8 fühler“ bezeichnet und erklärt, es müſſe noch einige Zeit vergehen, ehe man beſtimmte Schlüſſe aus der e Zurückhaltun Der deulſche Rechtsstand Schaffung eines neuen Rechtes und einer neuen Wirtſchaftsoronung Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 14. Dez. Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Hans Frank ver⸗ kündete geſtern in Anweſenheit fämtlicher Reichsfach⸗ gruppenleiter der deutſchen Rechtsfront den deut⸗ ſchen Rechtsſtand, geſtützt auf die ihm vom Führer Adolf Hitler am 30. Mai 1933 ſchriftlich er⸗ teilte und wiederholt beſtätigte Vollmacht. In der Verkündnug heißt es u..: Der deutſche Rechtsſtand iſt verpflichtet und be⸗ rufen, ſich zur Schaffung eines neuen Rech⸗ tes und einer neuen Wirtſchaftsord⸗ nung mit allen ihm innewohnenden Kräften einzu⸗ ſetzen. Ohne Unterſchied auf die fachlichen Vorbil⸗ dungen im Sinne des Gliederungsmäßigen des Nationalſozialismus umfaßt der deutſche Rechts⸗ ſtand die akademiſchen und nichtakademiſchen Rechts⸗ diener, gleichgültig, ob ſie im Reich⸗, Länder⸗ Ge⸗ meinde⸗ oder Privatdienſt oder in freien Berufen ſtehen. Der Führer des deutſchen Rechtsſtandes, der Reichsjuriſtenführer, iſt dem Führer unmittelbar unterſtellt, ihm unmittelbar verantwortlich. Der deutſche Rechtsſtand wird in völliger Selbſtändigkeit und klarer Abgrenzung von den übrigen ſtändiſchen Organismen des deutſchen Volkes, gleichzeitig im engſten Einvernehmen mit dieſen alle Fragen des Rechts umfaſſend behandeln. Im Rahmen des inneren Aufbaues wird der deutſche Rechtsſtand die Berufung der zu ihm Gehörenden auch in ſozialer Hinſicht als Ehrenpflicht auffaſſen und die im Intereſſe der Lebensſicherung des einzelnen gebotenen Einrichtungen ſchaffen. Unter ſtürmiſch aufgenommenen„Heil“ erneuerte Dr. Frank das Treuegelöbnis auf Führer und Vaterland. Führer der deutſchen Rechtsfront iſt Reichs juſtiz⸗ kommiſſar Staatsminiſter Dr. Hans Frank. Seine Stellvertreter ſind der preußiſche Juſtizminiſter Kerrl und Staatsſekretär Freisler. Reichs⸗ geſchäftsführer iſt Dr. W. Heuber, deſſen Stellver⸗ treter Rechtsanwalt Gon nella. Den Kührerſtab bilden die Reichsgeneralinſpekteure Rechtsanwalt Schroer und Rechtsanwalt Dr. Noack. Zur beſon⸗ deren Verwendung ſind neun Beauftragte beſtimmt. Des ferneren ſind ſieben Fachgruppen gebildet und zwar: Die Richter. und Staatsanwälte, Rechts⸗ anwälte, Notare, Hochſchullehrer, Verwaltungs⸗ beamte, Wirtſchaftsrechtler, Rechtspfleger und Juſtiz⸗ beamte und als achte Gruppe eine Gruppe Referen⸗ dare, die demnächſt zur Gruppe„Juriſtiſcher Nach⸗ wuchs“ werden wird. Jeder Reichsfachgruppe ſteht ein Fachgruppenrat, der aus neun Perſonen beſteht, zur Seite. Die deutſche Rechtsfront iſt in 27 Gaue ent⸗ ſprechend den Grenzen der Oberlandesgerichtsbezirke eingeteilt. Jeder Gau hat einen juriſtiſchen Gaufüh⸗ rer und je nach der Größe des Gaues mehrere Be⸗ zirksobleute. Zu dieſen Gauen gehört auch der Gau „Ausland“ mit den Gauführer Rechtsanwalt Dr. Röhmer(Hagen). Die Reichs juſtizſtel le iſt in drei Haupt⸗ a bteilungen gegliedert. Die Abteilung 1 beſteht aus dem Perſonalamt, Propaganda⸗ und Sogialamt mit verſchiedenen Unterabteilungen. Der Abteilung 2 unterſtehen die Finanzverwaltung und Reviſion, während die Abteilung 3 aus dem Preſſeamt und dem eigentlichen Zeitſchriftenamt der Organiſation der juriſtiſchen Zeitſchriften beſteht. Gegenwartsfragen der deutſchen Aerzteſchaſt Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 13. Dezember. Im überfüllten Marmorſaal des Zoologiſchen Gartens war geſtern abend eine Kundgebung des Verbandes angeſtellter Aerzte und Apotheker in der Deutſchen Arbeits⸗ front, an der mehrere tauſend Perſonen teil⸗ nahmen. Zunächſt ſprach Staatsrat A. Förſter (Danzig) über die Ziele der Deutſchen Arbeitsfront. Nach der mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommenen Rede nahm der Reichsführer der deutſchen Aerzteſchaft, Dr. Wagner[München), das Wort, der ſich über die Gegenwartsfragen der deutſchen Aerzteſchaft rerbreitete und insbeſondere die Heilpraktikerfrage, die Reichsärzteord⸗ nung und das Kaſſenarztrecht beleuchtete. Die Löſung der Heilpraktikerfrage ſei eine Frage von hoher ſtaatsmediziniſcher Be⸗ deutung. Der heutige Zuſtand ſei unhaltbar, daß es jedem möglich ſei, eine Heilpraxis aufzumachen. Ein Ver⸗ bot der Kurierfreiheit ſei wenig zweckmäßig, wie es die Erfahrungen in andern Ländern bewieſen hät⸗ ten. Er perſönlich ſei ein Gegner des Verbots im gegenwärtigen Augenblick. Die Naturheil⸗ kunde habe eine größere Anhänger⸗ ſchaft als man glaube. Es ſei ferner eine un⸗ beſtreitbare Tatſache, daß ſich die Medizin zu wenig um dieſe Naturheilkundigen gekümmert habe. Selbſt die Fakultäten der Univerſitäten hätten ſich zu wenig damit beſchäftigt, und wenn wir ſo viele Kurpfuſcher hätten, ſo ſeien die Aerzte ſelbſt und ihre Lehrer an den Univerſitäten damit belaſtet. Das Ideal wäre der Einheitsſtand der Heilbehandlung, aber heute ſeien wir noch nicht ſo weit. Wenn außer⸗ dem den Naturheilpraktikern Beſchränkungen auf⸗ erlegt würden, dann würden in Zukunft höchſtens 5000 zugelaſſen werden, was doch ſchon ein Fortſchritt gegen früher wäre. Außerdem werde man ihnen verbieten, Vorträge zu halten und ihre Praxis im Umherziehen auszuüben. Die Angelegenheit werde zunächſt noch fünf Jahre ruhen gelaſſen, weil in dieſer Zeit kein neuer Naturheilkundiger mehr zugelaſſen werde. Dieſe Zwiſchenzeit ſoll dazu be⸗ nutzt werden, bas mediziniſche Studium grundlegend um⸗ zuändern. f „Wir wollen“, ſo ſagte Dr. Wagner,„uns den ver⸗ lorenen Boden wieder zurückerobern, den uns die Natucheilkundigen in den letzten Jahrzehnten ab⸗ genommen haben. Dieſe Entwicklung wird unſere Sache aber nur nehmen, wenn Sie alle den Weg mit⸗ gehen, den ich Ihnen vorzeichne. Ein völliges Verbot der Naturheilkundigen können wir jedenfalls nicht durchführen.“ Dr. Wagner verbreitete ſich dann eingehend über das mediziniſche Studium, für das jetzt die Pläne ausgearbeitet ſeien und dem Reichsminiſterium des Innern bereits vorlägen. Man wolle die Ausbildungszeit verkürzen, ſo daß ein Arzt mit 25 Lebensjahren ſich eine Familie gründen könne. Uebergehend zu der Reichsärzteordnung ſprach Dr. Wagner dann über die Aer ztekammer, die ja einen alten Wunſch der deutſchen Aerzteſchaft bilde und über die mit dem Reichsminiſtertum des Innern Einigkeit erzielt ſei. Anfang nächſten Jahres werde die Kammer in Tätigkeit treten und ein Selbſtver⸗ waltungskörper mit eigner Berufsgerichtsbarkeit ſein, dem ſämtliche Aerzte angehören müßten. Dann würden natürlich alle andern Kammern, auch der Hartmann⸗Bund und der Reichsärztebund, hinfäl⸗ lig. Ein Gebäude für dieſe Aerztekammer ſei bereits in der Linkſtraße erworben worden. Ein Vorläufer der Kammer ſei die kaſſenärztliche Vereinigung. Angeſtrebt werde auch eine Differenzierung der Honorare. Ledige Aerzte ſollten geringere Vergütung erhalten als Familienväter. Ein weiteres Ziel ſei die Abdroſſelung des mediziniſchen Frauenſtudiums. Bei der Ein⸗ ſtellung der Aerzte ſollen zunächſt die Fa⸗ milienväter und diejenigen bevorzugt wer⸗ den, die ſich um die nationalſozialiſtiſche Sache beſonders verdient gemacht hätten. Auch ſolle jeder junge Arzt zunächſt bei einem Land⸗ arzt gearbeitet haben, um zu wiſſen, was ein prak⸗ tiſcher Arzt auf dem Lande zu leiſten habe und um eine enge Verbundenheit mit dem geſamten Volks⸗ körper zu bekommen. Mehr denn je müſſe der Arzt ſich mit Bevölkerungspolitik und Raſſenhygiene be⸗ ſchäftigen. Die Aerzte hätten nicht nur Pflichten gegen ihren Stand, ſondern auch gegen das deuſche Volk; denn Arzt ſein heiße: Diener am deutſchen Volk ſein. 5 5 5 Dreiwöchentlicher Erholungsurlaub des N Stabschefs 2 — Berlin, 14. Dez. Die oberſte SA⸗Führung teilt mit: Stabschef Röhm hat ſich zur Wieder ⸗ herſtellung ſeiner Geſund hett auf einen etwa dreiwöchigen Erholungsurlaub begeben. Die Erledigung irgendwelcher an den Chef des Stabes gerichteten Schreiben kommt während dieſer Zeit nicht in Frage. Es wird daher gebeten, von irgend⸗ welchen Zuſchriften an den Stabschef bis zum Jaßhresſchluß abzuſehen. enüber Paris Die„Grüne Inſel“ Von Gouverneur i. R. Dr. Erich Schultz⸗Ewerth Wieder einmal ſteht die iriſche Frage im Vordergrund der weltpolitiſcen Bühne. Der Miniſterpräſident De Valera ſchickt ſich an, das letzte Band zwiſchen dem iriſchen Freiſtaat und der bri⸗ tiſchen Commonwealth of Nation zu zerſchneiden. Unter den vielen Unruhezentren, die den Staats⸗ männern heute Kopfzerbrechen verurſachen, gibt es kaum eines, deſſen Problematik ſo feſt in der Ver⸗ gangenheit wurzelt, wie Irland, die älteſte engliſche Kolonie. Das alte patriarchaliſche Clan⸗ oder Sippenſyſtem(sept, das gäliſche Wort für Sippe, weiſt auf ariſchen Zuſammenhang), eine Urform der menſchlichen Geſellſchaft, von der noch heute in Irland Spuren nachweisbar ſind, hat in dieſem Lande die Entſtehung eines einheitlichen Staatsweſens erſchwert. Die Häuptlinge erſchöpften ihre Kräfte in endloſen Stammesfehden, und die Autorität des Oberkönigs war nur eine nominelle. Dennoch hatte ſich dort im Nordweſten Europas ſchon früh eine beachtliche keltiſche Eigenkultur ent⸗ faltet. Früh auch ließen ſich die Iren zum Chriſten⸗ tum bekehren und wurden dann ſelbſt eifrige Be⸗ kehrer. Jriſche Mönche haben nicht nur England, ſondern auch einen Teil des Feſtlandes chriſtianiſiert. Die blühende keltiſch⸗chriſtliche Kultur erhielt den Todesſtoß, als der erſte Plantagenet Heinrich II. die Eroberung der grünen Inſel einleitete. Eine un⸗ mittelbare engliſche Herrſchaft wurde jedoch nur in dem Küſtenſtrich zwiſchen Dublin und Waterford, dem ſog.„Pale“, errichtet. Eine Anzahl nomanniſcher Barone erhielt Landgüter. Aber die friſchen Häupt⸗ linge behielten ihre Beſitztümer, und es zeigte ſich hald eine ſeltſame Erſcheinung: die angeſiedelten Anglonormannen erlagen vielfach den Einflüſſen ihrer neuen Umgebung. Einige Barone, z. B. die Fitzgeralds und die Butlers, wurden ſogar Häupter iriſcher Familienverbände, iriſche Sitten und Ge⸗ bräuche walteten vor, und viele der Koloniſten ge⸗ wöhnten ſich daran, ihr Herkunftsland mit iriſchen Augen anzuſehen. Während der engliſchen Bürgerkriege zwi⸗ ſchen den beiden Roſen wurde Irland de kacto wie⸗ der unabhängig. Aber das Haus Tudor nahm die Eroberung wieder auf. Heinrich VIII. aktroyierte die anglikaniſche Kirchenreform— ihn lockten die katholiſchen Kirchengüter— und Eliſabeth ſetzte den nunmehr durch konfeſſionellen Zwieſpalt verſchärf⸗ ten Kampf bis zur völligen Unterwerfung fort. Für ſie war, da das ganze katholiſche Europa vereint gegen ſie in Wafſen ſtand, der Beſitz Irlands eine Lebensfrage. Sie betrieb auch energiſch die prote⸗ ſtantiſche Koloniſation, um die Iren ihres Grund und Bodens zu berauben. Noch ſchlimmer wurde es unter Oliver Cromwell. Die Hinrichtung Karls J. machte Kavaliere und Iren zu Bundesgenoſſen ge⸗ gen die puritaniſche Parlamentspartei, und Crom⸗ well ſchlug den Aufſtand mit fanatiſcher Brutalität nieder. Die Metzeleien von Drogheda und Wexford haben viel zu dem Haß beigetragen, mit dem Irland die Tyrannei Englands beantwortet hat. Es war daher nicht zu verwundern, daß Irland nach der endgültigen Abſetzung der Stuarts jakobitiſch wurde, ſo daß Wilhelm von Oranien das Land von neuem erobern mußte. Trotz allem aber iſt die überwäl⸗ tigende Mehrheit katholiſch geblieben; nur im Norden— Ulſter— haben proteſtantiſche Einwan⸗ derer eine Mehrheit zuſtandegebracht. Die Folgezeit wird gekennzeichnet durch rückſichts⸗ loſe wirtſchaftliche Ausbeutung und blutige Unter⸗ drückung der aus den allgemeinen Elend entſprin⸗ genden Unruhen, durch Verſchwörungen, Geheim⸗ bünde, Terror und Maſſenauswanderung. Die Zu⸗ ſtände waren ſo ungeheuerlich, daß ſelbſt Proteſtanten teilweiſe rebelliſch wurden. Die Vereinigung von Großbritannien und Irland, 1800 vom engliſchen und iriſchen Parlament vollzogen— formal alſo geſeslich; es ſteht aber feſt, daß Pitt und Caſtlereagh die Oppoſition durch unerhörte Beſtechun⸗ gen mundtot gemacht hatten— änderte das Bild zu⸗ nächſt nur inſoweit, als das jetzt gemeinſame Par⸗ lament Schauplatz heftiger Debatten wurde. In dle⸗ ſen Kämpfen hat ſich auch die Praxis des gewaltloſen Widerſtandes(Boykott) herausgebildet. Längſt war das Stadium eingetreten, in dem eine Volksbewe⸗ gung mit Zugeſtändniſſen nicht mehr abzufangen iſt. Andererſeits erhob ſich in Ulſter, wo man eine Vor⸗ herrſchaft der Katholiken fürchtete, heftiger Wider⸗ ſtand gegen das Home⸗RulelAutonomie)⸗Programm Die Ulſter⸗Rebellen, geführt von Sir Edward Carſon, waren kurz vor Ausbruch des Weltkrieges, ſchlag⸗ fertſg bereit, die Durchführung der Home⸗Rule⸗ Geſetze gewaltſam zu verhindern. Was in Irland während des Weltkrieges ge⸗ ſchah, die mißlungenen Aufſtandsverſuche(Joſeph Plunkett), der Tod Sir Roger Caſements und ande⸗ rerſeits die militäriſchen Opfer der iriſchen Freiwilli⸗ e ——— Der endlich ſchmerzlichſte n ſche Antrim, Armagh, Dow ry und Tyrone mit Be Hauptſtadt Die extremen Nationaliſten werden ſich damit lte, deren Ulſter⸗Graf⸗ gh, Lon⸗ ung K 7 war. nie abfinden, und ſie haben mit ihrer Forderung „All⸗Irland“ eigentlich nicht Unrecht. Die Bin iſt unnat nengrenze lich. Beide Teile würden ein⸗ ander ergänzen, Nordirland vorwie⸗ gend induſtriell, Südirland(der Freiſtaat) agra⸗ riſch iſt. Vorausſetzungen einer Wirtſchaftsge⸗ meinſchaft wären mithin vorhanden. Leider verhin⸗ dern aber Gefühltatſachen vorläufig einen Ausgleich. vorzüglich da 1 Die Die diplomatiſche Auseinanderſetzung zwiſchen En id und Irland wird von beiden Seiten mit erk rer Vorſicht geführt. offenſichtlich beſtrebt Man iſt hier wie dort eine entſcheidende Erklärung zu vermeiden oder ſie dem Gegner zuzuſchieben. Eng⸗ land verläßt ſich immer noch ſicht, die materiellen Vorteile, britiſchen J e Landwirtſf 5„ſchließli Sein ſchwacher Punkt liegt auf dem politiſch⸗ſtrate⸗ giſchen Gebiet. In einem neuen europäiſchen Kriege wäre Irland nach dem Stand der modernen Kriegs⸗ technik eine unvergleichliche Angriffs baſis gegen England. h darf bezweifelt werden, daß ein un⸗ cher Kleinſtaat wirklich lebensfähig Nachdem nun einmal über Englands den Gras gewachſen iſt, würden die Iren ſicher⸗ gut tun, unter die Vergangenheit einen Strich darauf, daß die Aus⸗ ie die Zugehörigk für zum die würde. zu ziehen und ſich an den Verhandlungstiſch zu ſitzen. gedeihlichen Das dürfte der ſicherſte Weg zu der Fortentwicklung ſein, auf die ſie ſich durch ihre Vater⸗ landsliebe und ihr zähes Aushalten einen unanfecht⸗ baren Anſpruch erworben haben. Der Aufbau ber Reichspreſſekammer Meldung des Wolff⸗Büros Berlin, 13. Dezember. Der äußere Auſbau der Reichspreſſekammer iſt nunmehr durchgeführt. Der Reichspreſſekammer ſind folgende Verbände und Fachſchaften eingegliedert: 1. Reichsperband der Deutſchen Preſſe 2. Verein Deutſcher Zeitungsverleger 3. Reichsverband Deutſcher Zeitſchriftenverleger 4. Reichsverband der Deutſchen Korreſpondenz⸗ und Nachrichtenbüros Berlin 5. Reichsverband der Evangeliſchen Preſſe und Fachſchaft der katholiſch⸗kirchlichen Preſſe, vereinigt in der Hauptfachſchaft der kirchlich⸗konfeſſionellen Preſſe. 6. Reichsverband Deutſcher Zeitſchriftenbuchhänd⸗ ler Verband der Preſſeſtenographen „Jachſchaft der Verlagsangeſtellten 9. Fachſchaft der Redaktionb angeſtellten. Damit ſind die im Preſſeberuf Mitwirkenden ent⸗ ſprechend den Beſtimmungen des Reichskulturkam⸗ mergeſetzes und den Durchührungsverordnungen in der Reichspreſſekammer zuſammengeſchloſſen. 0 00 — Zwei Forts von den Paragnayern beſetzt — Paris, 14. Dez. Nach einer Hävasmeldung aus Aſuncion teilt d Kriegsminiſterium mit, daß die paraguayiſchen Truppen das Fort Murgia beſetzt hätten und vor dem Fort Saavedra angekom⸗ men ſeien. Nach einer ſpäteren Havasmeldung aus Buenos Aires ſollen die paraguayiſchen Truppen das Fort Saavedra inzwiſchen gleichfalls eingenom⸗ men haben. Bewilligungen für Einfuhr alkoholiſcher Getränke in Amerika — Waſhington, 14. Dez. Die Alkoholverwal⸗ tung hat die Einfuhr von rund 5,6 Millionen Gal⸗ lonen[21 Millionen Liter) alkoholiſcher Getränke während der nächſten vier Monate bewilligt. den Iren recht bewegte Vergangenheit — [Vorſitzende die Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Aus Brandſtiftung und Hochverrat Landͤgerichtsdirektor Parriſius über die Schuld van der Lubbes Als am Mittwoch nachmittag nach gen des Oberreichs anwalt 92 0 Nerh 1 den Ausführun arriſius de ung unterbricht, ſtellt ſich her⸗ bbe erſt einmal geweckt wer⸗ Stuhl ei 8, daß van de t muß, der auf ngeſchlafen der Rechtsanwalt hegen nicht er⸗ t Landge⸗ ſchienen iſt, richtsdirekt das Verbrechen d leitend dazu auf den Leber van der Lubbe einzugehen. ng und ein⸗ Angeklagten r kommt dabei auf die Angeklagten zu Wanderungen, die Ungarn führten, 8 ihn nach Belgten, Fraul und Südſlawien bis erwähnt das wiederholt g Lubbes, in die Sowjetuni lin iſt van der Lubbe bekanntlich zum erſten Male im April 1931 gekommen. Wenn man berückſichtigt, daß er ſich bei jeder Gelegenheit in ſeiner Heimat äußerſt rege und eifrig politiſch betätigt hat, kann es keinem Zweifel unterliegen, ſo ſagt der Reichbzanwalt, daß er auf dieſen Wand igen auch die politiſchen Verhält⸗ niſſe in den frem indern ſtudieren wollte. Feſt⸗ halten müſſe man, führte Landgerichtsdirektor Parriſius weiter aus, daran, Oeſterreich, 0 daß van der Lubbe hier wiederholt Aeuße⸗ rungen tat, wie„Es müſſe etwas geſcheben, man müſſe mit Aktionen einſetzen. Die Ar⸗ beiterſchaft müſſe dußch ein Fanal, durch ein Zeichen aufgerufen werden.“ Die nächſten Etappen ſeines Weges ſind dann die Brandſtiftungen im Wohlfahrtsamt am Mittelweg, am Rathaus und im Berliner Stadt⸗ ſchloß. Im Falle der Brandſtiftung am Mittel⸗ weg iſt es zwar zu einem eigentlichen Feuer nicht gekommen, da das Dach, auf das van der Lubbe den brennenden Kohlenanzünder warf, mit Schnee bedeckt war. Immerhin hat van der Lubbe damit ge⸗ rechnet, daß trotz des Schnees die Dachpappe Feuer fangen würde. Daß hier wirkliche Brandherde ent⸗ ſtanden ſeien, habe ſich jedoch nicht feſtſtellen laſſen. Es kommt hier alſo nur ein Verſuch im Sinne des Paragraphen 208 des Strafgeſetzbuches in Betracht. Anders liegen die Verßbältniſſe bei der Braudſtiftung im Rathaus wo der Paragraph 306 Ziffer 2 des Strafgeſetzbuches Platz greife, da hier Brandherde tatſächlich entſtan⸗ den ſind und Büro⸗, ſondern auch zu W̃ Auch der am Dach des Schloſſes am e Samstags angelegte Brand hätte ſich, wenn er nicht rechtzeitig bemerkt worden wäre, über den ganzen Dachſtuhl ausdehnen können. Da auch das Schloß teilweiſe mit Wohnungen belegt iſt, liegt ohne Zwei⸗ fel das vollendete Verbrechen im Sinne des Para⸗ graphen 306 Abſatz 2 des Straſgeſetzbuches vor Van der Lubbe iſt in allen drei Fällen ge⸗ hnzwecken beſtimmt iſt. Abend Abend 0 ſtäudig. Alle Wahrſcheinlichkeit ſpricht da⸗ für, daß er dieſe Taten allein verübt hat. Hätten ſie den gewünſchten Erfolg gehabt, ſo wäre die Reichshaupt Aufregung verſetzt worden. adt ſchon am entſtand dann Frage, warum er am Tage vor der Reichstagsbrand⸗ s Wort, um auf das Gebäude nicht ausſchließlich zu wenn wir auch Beſtimmtes darüber des 25. Februar in große 8 die ſtiftung überhaupt noch nach Spandau und Hen⸗ nigsdorf gewandert iſt. Wir haben einen ſtichhal⸗ tigen Grund dafür nicht gehört. Hier klafft eine Lücke, die er nur ſelbſt ausfüllen könnte. aber ö f Er hat ſchwiegen. Bezeichnend iſt es, daß er am Samstag und Sonntag ausgerechnet wieder Orte aufgeſucht hat, die als ausgeſprochene Hochburgen der Kommuniſte gelten können und daß er dort wie in Neukölln mit Kommuniſten zuſammengekommen iſt, Die Das Jubiläums⸗ Alle Jahre wieder kommt mit dem Weihnachts⸗ mann auch das Problem des kindlichen märchens, das unbedingt in den Spielplan gehört und trotz allem Theaterzauber leider meiſt eine Niete iſt. Denn mit der Buntheit allein und ein paar in Verfſenkungen hinauf⸗ und hinabfahrenden Märchen⸗ figuren iſt es halt nicht getan; auch nicht mit einer Unzahl von loſe zuſammenhängenden Bildern, die Unter allen Umſtänden auf den brennenden Lichter⸗ baum abzielen. Die Theaternot mit dem richtigen, kindlichen Weihnachtsſtück iſt alſo zu bekannt, als daß die Wiederausgrabung einer vor funfundzwanzig Jahren bewährten Aufführung erſtaunlich anmuten könnte. 8 Um es vorweg zu nehmen:„Die Wunderfeder“ hat ſich trefflich gehalten. Sie ſchmeichelte ſich nicht nur als liebbehaltene Jugenderinnerung in die Her⸗ zen der Großen,— ſie verſetzte auch die Kleinen von Heute in helles Entzücken. Denn das ſind ihre vom Zeitlichen unabhängigen Vorzüge: ſie hält ſich fern von jenem altklugen, oft überheblichen Erwachſenen⸗ Kinderton, der mit dick aufgetragener Moral und dick aufgetragenen Späſſen arbeitet; ſie gibt eine Handlung, bei der ſich ausnahmsweiſe das Märchen⸗ hafte und das Weihnachtliche einmal ohne allzuviel Zwang inejnanderfügen, und wenn gehext oder ge⸗ zaubert werden muß, ſo geſchieht es weder auf zu bösartige, noch auf zu langatmige Weiſe. Nett iſt auch, daß neben den mit bewährten Kräften des Schauſpiels beſetzten Hauptrollen die„kleineren Größen“ faſt ausſchließlich von Kindern geſpielt werden, die mit ihren hellen Stimmchen von der Bühne zum Zuſchauerraum gleich den nötigen Kon⸗ takt herzuſtellen wiſſen. Was es mit der Wunderfeder auf ſich hat, das iſt neulich ſchon von der kleinen Gretel und dem guten Zeitungsonkel gemeinſam bier erörtert worden; wers alſo heute noch nicht weiß, der muß unbedingt ſelber hingehen und es anſehen: wie Joſeph Of⸗ fenbach ſich als großartige Hexe mit dem Strick⸗ ſtrumpf herumtummelt, und auch Bum Krüger als ihr Diener Fimmel die bereits im„Zauberladen“ 15 5 Wethnachts⸗ Wunderfeder 5 Von Chriſtian Eckelman: Weihnachtsmärchen im Nationaltheater entdeckten tänzeriſchen Fähigkeiten weiter ausb aut. Den lieben, guten Weihnachtsmann, der Hans Finochr ſo ähnlich ſieht, kennen unſere Kleinen ja ſchon vom Winterhilfsfeſt im Roſengarten; und daß Fritz Schmiedel mit den Jahren zu einem immer ſchöneren Märchenprinzen verwandelt wird, iſt ſchließlich auch eine ganz natürliche Erſcheinung. Annemarie Schradiek als armes, ſpäter hochbe⸗ glücktes Stiefkind ſtellte wieder einmal unter Be⸗ weis, mit wieviel echten Tönen und wieviel rührend echtem Kindergemüt ſie eine ſolche Rolle auszuſtatten — nicht in Erfah⸗ rung bringen konnten. Der Reichsanwalt ſchildert dann die Brandſtif⸗ tung, wie ſie ſich nach den Bekundungen van der Lubbes zugetragen haben ſoll und betont, daß die Anklage im Gegenſatz zu den Bekundungen Lubbes davon ausgehe, daß van der Lubbe die Tat nicht allein begangen haben könne. zanwalt fährt dann fort: Un wahr van der Lubbes, daß er niemals vor im Rei geweſen iſt, iſt der Brand nach Zei nach den ganzen un en. Die Hauptverhandlung Zweifel ferner einen ſo, wie Lubbe lich erfolgt ſein kann, ſondern es darſtellt, die Brandſtiftung unmög⸗ daß er auf jeden Fall bei der Tat Mittäter a oder Nebentäter gehabt haben muß. Zunächſt ſcheint auch, daß die Braudſtiftung zu einer Zeit ausgeführt wurde, die außerordentlich günſtig war und eine genaue Kenntnis der Kontrollgänge im Reichstag vermuten läßt. Dieſe Kenntnis kann nur durch Perſonen erlangt haben, die genau in den inneren Dienſtbetrieb des Reichstages eingeweiht ge⸗ weſen ſind. Die Brandſtellen in Reſtaurant und Wirtſchaft ſind grundverſchieden von den Brandher⸗ den im Plenarſaal. Schon die Tatſache, daß der Plenarſaal in wenigen Minuten ein einziges Trüm⸗ merfeld geweſen iſt, führt zu der Erwägung, daß die Bedingungen für die Ausk ung und Entwicklung des Feuers im Plenarſaal ganz andere geweſen ſein müſſen als an allen übrigen Stellen. er Der Landgerichtsdirektor Pariſius ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Hinweſs darauf, daß van der Lubbe ſowohl der Brandſtiftung in vier Fällen als auch des Hochverrats für überführt zu gelten habe. Er beendete ſeine Ausführungen wörtlich: „van der Lubbe iſt in vollem Umfange im Sinne der Anklage für ſchuldig zu befinden und die Strafe iſt feſtzuſetzen, die allein nach dem Geſetz zuläſſig iſt, die allein auch der ungeheuren Schwere des Ver⸗ brechens gerecht wird“ Landgerichtsdirektor Pariſius hat den eigentlichen Stra antrag damit noch nicht geſtellt. Dies bleibt den Ausführungen des Oberreichsanwalts überlaſſen, der ſich Donnerstag äußern wird. * Anträge mit Donnerstagmittag, vielleicht ſogar erſt Donners⸗ tagnachmittag zu rechnen. Nach den bisherigen Dis⸗ poſttionen will nämlich der Oberreichsanwalt am Donnerstagvormittag nochmals zu einem beſonde⸗ ren Plädoyer hinſichtlich der Angeklagten Torgler, Dimitroff, Popoff und Taneff das Wort nehmen. — Streuge Kälte in Europa — Berlin, 14. Dez. Nach Meldungen aus Oſt⸗ und Nordeuropa ſowie aus Italien hatte bie Kälte ſeit Dienstag ſtark zugenommen. In Wolhynien und Oſtgalizien wurden 35 Grad gemeſſen; in den Dör⸗ fern frieren die Brunnen ein. zahlreiche Opfer. Auch Italien iſt in den Bereich der Kältewelle gelangt. In Genua liegt der Schnee 20 em hoch. In Trieſt iſt der ganze Straßenbahn⸗ und Wagen⸗ verkehr durch Schneefälle lahmgelegt. vermag, die ihr um der denn hat ckenloſen Beweis dafür erbracht, daß rstag, 14. Dezember — Araufführung 5 n 8 des SA-Films Haus Weſimar Meldung des Wolſf⸗Büros Berlin, 14. Dezember. Im Capitol fand am Mittwoch abend die Urau führung des SA⸗Films„Hans Weſtmar“ ſtatt, 5 nach dem Buch„Horſt Weſſel“ von Hanns Helt; Ewers gedreht worden iſt und urſprünglich 09 Horſt⸗Weſſel⸗Film herauskommen ſollte. Der Film iſt ſeinerzeit auf Veranlaſſung von Reichsminiſer Dr. Goebbels als Horſt⸗We Film verboten wo, den, da man die Zeit zur Verfilmung des Schick az Horſt Weſſels, des Märtyrers und Vorbildez der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, noch nicht für ge. kommen erachtete. Der Film iſt teilweiſe abgeändert worden und in der neuen Form freigegeben. mit ü Beſonders eindruck chef der NSDAP, nierte Trauermuſik. Donne —— t 2 Zerknall und Großfeuer in Köln Meldung des Wolff⸗ Büros Köln, 13. Dezember, Am Mittwoch ereignete ſich in der Gummiwaren, fabrik M. Steinberg in Köln⸗Braunsfeld ein heſti⸗ ger Zerknall, der ein ſchweres Schadenfeuer im Ge⸗ folge hatte. Es eilten ſofort mehrere Feuerwehr⸗ abteilungen zur Brandſtätte, denen es nach dreiſtün⸗ diger Tätigkeit gelang, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Infolge des Zerknalls trugen zwei Arbeiterinnen und drei Arbeiter ſeht ſchwere Verletzungen davon. Der Zerknall er⸗ folgte in dem Tauchraum der Saugerabteilung im Erdgeſchoß. Er war von einer mächtigen Stichflamme begleitet. Das Feuer breitete ſich ſehr ſchnell auß Außer den fünf Schwerverletzten ſind fünf bis ſechz Leichtverletzte zu verzeichnen. Die im erſten un zweiten Stock Beſchäftigten konnten ſich über dit Freitreppe in Sicherheit bringen. Die Fliegerſtürme des DLV. — Bexlin, 13. Dez. Die oberſte SA⸗Führung gil bekannt: Der Dienſt in den Fliegerſtürmen dez De wird als SA⸗Sport anerkannt. Die Angehörk gen dieſer Fliegerſtürme genießen dieſelben Rechſe 9 und denſelben Schutz wie die Angehörigen der anderen SA⸗Sport treibenden Verbände. Eiſeubahnzug fährt in Arbeiterkolonne Sieben Tote — Paris, 13. Dez. Am Mittwoch um.30 Ut iſt auf der Eiſenbahnſtrecke Pontarlier Mouchark en Zug in eine Streckenarbeiterkolonne gefahren. Di Arbeiter wurden ſofort getötet und acht verletzt. Bie weitere Arbeiter ſind an den Folgen ihrer Vet letzungen bald darauf verſtorben. Naubüberfall auf eine Chicagver Bank — Chicago, 14. Dez. Sieben Banditen ul fielen geſtern die hieſige Uniiy Truſt Sparbank, ü wältigten fünf Bankbeamte, verbanden ihnen. Angen, ſpreugten 335 Stahlkammern ai (2) und entkamen mit einer reichen Beute Schmuckſachen, Wertpapieren und Geld. Die Ves brecher hatten tragbare Rundfunkempfangsappalal bei ſich, mit deſſen Hilfe ſie während der Plünderung 9 r: Don! und Grup Frei und Gru: Sam Mon! der Grup haben. Holz bei Waldl Am Uhr für Gruppe L Am S Uhr für Gruppe Nr. 139 Am Y Uhr für Gruppe f An di verteil bisher no e De fü Die 6 eingetroff. trächtlichen reits gef 25 Grad der verg. 108 Grad woch) zur Queckſilbe zwanzig e Der Höch erreicht, 3 Null betr. Poli den Polizeifunk überwachten, um feſtzuſtellen, Unfall. Der Froſt fordert Alarm geſchlagen werde. Mann, 5 ö 5 8 5 wache ſte Ein„Braunes Haus“ bei Rio de Janeirp J emem 05 — Rio de Janeiro, 14. Dez. Die deutſche mati, kam. De nalſozialiſtiſche Ortsgruppe von Rio Nichtheroy 1 In Süditalien lein Braunes Haus eingeweiht. Der deutſche Geſandl⸗ Schutzh haben neue Regengüſſe großen Schaden angerichtet.] Bayer nahm an der Eröffnungsfeier teil. 5 175 Schutzha zierlichen, kindhaften Er⸗ Eine ſcheinung willen auf den Leib geſchrieben iſt. Daß Hannelore Lorbeer als brüderliche Ergänzung des Märchenkinderpaares wacker bei der Sache war, haben wir nach mancher gelungenen Mitwirkung beim Theater für die große wie für die kleine Welt nicht anders erwartet. Ein Sonderhob gebührt der reizend anſchmieg⸗ ſamen, ſehr melodjöſen und Habei leicht faßlichen Bühnenmuſik unſeres einheimiſchen Chormeiſters Friedrich Gellert, die unter der Stabführung von Helmut Schlawing fröhlich und weihnachtlich er⸗ klang. Eduard Löfflers farbenprächtige Bühnen⸗ bilder und Richard Dornſeiffs ordnende Spielleiterhand taten das Ihre, um der„Wunder⸗ feder“ zu neuem Glanze zu verhelfen. M. S. rr „Fidelio“ Zweites Larſen⸗Todſen⸗Gaſtſpiel Das Fidelio⸗Gaſtſpiel Nanny Larſen⸗ Todſen ſtand inſofern unter einem ungünſtigen Stern, als die Sängerin durch eine ſchwere Erkäl⸗ tung an der Entfaltung ihrer ſtimmlichen Mittel er⸗ heblich behindert war. Es entfällt ſomit die Möglich⸗ keit einer kritiſchen Betrachtung, und es bleibt der Künſtlerin lediglich dafür zu danken, daß ſie trotz ihrer Indispoſttion die Vorſtellung ermöglichte. Ihr Fidelio zeigte in darſtelleriſcher Hinſicht feſſelnde eigenperſönliche Züge und weckte immerhin im dicht⸗ beſetzten Haus nachhaltige Reſonanz. Auch die ein⸗ heimiſchen Mitwirkenden mit Hallſtroem, Trie⸗ loff, Hölzlin und Guſſa Heiken in den Hauptpartien wurden vom Publikum herzlich ge⸗ ſeiert, obſchon die hemmende Rückwirkung der Er⸗ krankung des Gaſtes auf die Geſamtaufführung un⸗ verkennbar blieb. 85 Jan Brandts Buys f. Der 1868 in Zutphen eborene bekannte niederländiſche Opernkomponiſt Jan Brandts Buys iſt im Alter von 65 Jah⸗ ren in einem Sanatorium in Salzburg geſtorben. Sein Werk umfaßt u. a. die nach deutſchen Libretti komponierten Opern„Das Glockenſpiel“,„Der Er⸗ oberer“,„Der Schneider von Schönau“,„Traum⸗ land“,„Das Veilchenfeſt“. Die letztgenannte Oper ihre Premiere. „Das Glocken⸗ hatte 1909 an der Wiener Hofoper 1913 brachte die Dresdener Hofoper ſpiel“ heraus. 1916 gelangte in Dresden„Der Schneider von Schönau“ zur Aufführung, das als das erfolgreichſte Werk des Verſtorbenen angeſehen werden muß. Eine ſkeptiſche Beurteilung der Atomforſchung. Profeſſor Dr. Schrödinger, einer der diesjähri⸗ gen Nobelpreisträger für Phyſik, hat im Stockholmer „Svenſka Tagbladet“ eine Unterredung veröffent⸗ licht, worin er ſich in einer aufſehenerregenden Skepſis über ſeine Atomtheorie äußert. Seine neuen Atomtheorien, meinte er, könnten vielleicht in Zu⸗ kunft dazu beitragen, den Menſchen eine größere Kenntnis über das innere Leben in der Natur zu geben. Er halte es aber für zweifelhaft, ob dies nütz⸗ lich wäre, denn ſeine Theorien würden auf dieſe Weiſe immer die Technik fördern, und die Technik habe der Menſchheit eigentlich nie Glück, ſondern nur Unglück gebracht. Ibſen als Maler. Wem iſt bekannt, daß Ibſen auch einige gute Gemälde geſchaffen hat? Das Os⸗ loer Muſeum erhielt dieſer Tage zwei Bilder, die Jbſen in den vierziger Jahren malte, ung die in der Familie der Grimſtadter Apothekers blieben, dei dem der Dichter einſt als Lehrling arbeitete. Der gegenwärtige Beſitzer ſtellte eines der Gemälde einer Arbeitsloſenlotterie zur Verfügung; aber der Ge⸗ winner verzichtete auf den Beſitz, ſo daß die Werke ins Muſeum gelangten. g Kunſtauktion im Silberſaal Die Sammlung Hunt wird verſteigert Die mit einiger Spannung erwarteten Angebot auf die im Silberſaal des Palaſthotels berelk geſtellten Oſtaſtenſchätze der Sammlung Hunt hahe im Ganzen durchaus dem Rang der einzelnen Stülk entſprochen. Das veranſtaltende Kunſthaus Webel kann alſo mit dem Erfolg ſeiner Bemühungen woll zufrieden ſein. War ab Vormittag die Stimmung etwas flau, ſo kam es am Nachmittag vor allem bein Kampf um einige Teppiche zu faſt dramatischen „Steigerungen“ mit nicht unbeträchtlichen Ziffern 85 brachte ein ſchöner alter Choraſſan 750 Mk., zwei neuen Chinateppiche 560 und 780 Mk., wobet in allen bie Fällen der Aufrufpreis allerdings nur um weniges überſchritten wurde. Kunſtauktionen ſind immer ein wenig Lotterie ſpiel, da ſich die Gunſt des Publikums, von Stücke 5 ganz großer Klaſſe abgeſehen, eben doch weit met nach dem ſubjektiven, dem Liebhaberwert, als nu dem oblektiven Befund der Gegenſtände richtet. En wurden auch hier für manches wichtige Stück be aller Geſchicklichkeit des Herrn„Ausbieters“, erſtaus lich geringe Gebote abgegeben: zwei Nobo ⸗Maskel von verhältnismäßig guter Qualität gingen mit und 24 Mk. weg, die flachgedrückte Flaſchenvaſe auß der Kiang⸗hſi⸗Zeit, von der man viel erwartete, brachte nur 45 Mk., und das Tang ⸗Pferd en reichte mit 80 Mk. nicht einmal ſeinen Aus rufprel Sehr begehrt waren zwei türkisfarbene Falken. hei denen man mit kleinen Beträgen bis auf das Doß⸗ pelte des Anfangsgebote kletterte, was übrigens mehr oder weniger großen Sprüngen noch bei Eine ganzen Reihe anderer Gegenſtände der Fall wal Die größte Preisſpanne erzielte wohl das„schlank Amphoren⸗Väschen“ mit unrelfer Pfuf hautglaſur, das es von 10 Mt. auf 330 Mk. brachte Die Sammlung der 35 Schwertſtichslätter, 1 noch dazu man die brei wichtigſten Stücke abgetrel batte, brachte den guten Preis von 200 Mk. Hübſch Kleinigkeiten in Bronze und Porzellan konnte mit Glück und Geſchick um wenige Mark erſteiger ſo daß manch aufmertſamer Kunſtfreund hier ſein ganzen Bedarf an netten Weißhnachtsgeſchenken gedeckt haben mag. 5 5 g 2 berg dur daß auch i! dem geſun befindet ſi hhen⸗Straß don der S gerichtet u die Jugen licht an a Gefahr be * Pfal, letzte dies Mann h wald ve unter Fül Pfalz unt. der— zu weniger f. mentreffer wald vereil ſcein ſich kung eine kung auf Pfaden ve Tage in h Natur bot Nollenkop Alſterweil ſchloß ein „Goldenen Lohn nacht zu. 2 poſtminiſte ſeſtes die die Angeſt bereits an hne für 21. Dezeml der Pf Die gr Kumpf der Pfennigs 0 Hennigs Fziden ſchr Pfennige, anns Heſnz nglich az E 5 Der zn ichsminiſez boten wyr⸗ 5 Schick as bildes ber icht für ge abgeändert zen. 1 zahlreiche ende Ni ſowie der 1 Publikun genommen. andsprzſe⸗ I, kompo⸗ Köln Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 579 66 Winter is wer des e Holzausgabe auf dem Holzlagerplatz des Winterhilfswerkes Binnenhafen— Landzungenſtraße 10 N. S. Volkswohlfahrt, Gruppe Rhein⸗ to r: Donnerstag, 14. und Gruppe E 1300. * — es.: Reſt von Gruppe D —̃— 9 8 1 Freitag, 15. Dez.: Gruppe E 300 bis Schluß und Gruppe f 1200. ezember. Samstag, 16. Dez.: Gruppe F 201 bis Schluß. mmiwaren, Montag, 18. Dez.: Holzausgabe an Bedürftige ein heſtie] der Gruppe Rheintor, die Holz noch nicht erhalten ter im Ge. haben. ö Feuerweht⸗ Caritasverband 0 dreist, Holgausgabe in der Siedlung Neu⸗Eichwald inen Herd bei Waldhof⸗Gartenſtadt. igen zwei] Am Freitag, 15. Dez., von—12 und 1816 iter ſeht] uhr für Innenſtadt, Schwetzingerſtadt, Lindenhof: zerknal e Gruppe D und für Waldhof: Gruppe F. teilung in Am Samstag, 16. Dez., von—12 und 13—16 tichflamme Uhr für Innenſtadt, Schwetzingerſtadt, Lindenhof: ſchnell auß] gruppe k und für Neckarſtadt: Gruppe F von f bis ſuhg] Ar.-397. rſten u Am Montag, 18. Dez., von—12 und 1316 über die Uhr für Innenſtadt, Schwetzingerſtadt, Lindenhof: Gruppe F und Neckarſtadt Gruppe F ab Nr. 398. An dieſem Tage iſt endgültige Schluß⸗ herteilung auch für diejenigen, die ihr Holz . bisher noch nicht abgeholt haben. hrung gibt rmen dez PPP ͤ yyy Angehör f 2 175 75 Deutsches Spielzeug, weltbekannt, 18 ö führt Dein Kind ins Märchenland JJC b( Dune— 1 60% Wieder kälter buchark enn Die angekündigte neue Kältewelle iſt pünktlich jren. Diel eingetroffen. Nach der mitgeteilten nicht unbe⸗ rletzt. Ven trächtlichen Erhöhung der Temperatur machte ſich be⸗ ihrer Nn keits geſtern abend der Rückgang bemerkbar. 25 Grad C. unter Null zeigte das Wetterglas. In der vergengenen Nacht ging die Temperatur bis auf Bank 108 Grad C.(gegen 7 Grad in der Nacht zum Mitt⸗ biten üb woch) zurück. Genau den gleichen Stand hatte das bank, ie Oueckſilber noch heute morgen, während vierund⸗ ihr 8 1 zwanzig Stunden vorher 2,3 Grad gemeſſen wurden. bnen. Der Höchſtſtand wurde geſtern mit genau null Grad der! 11 erreicht, während er am Dienstag 4 Grad unter 2 Null betrug. gsapparae 1 5 ländern Polizeibericht vom 14. Dezember ſtellen, Unfall. Am geſtrigen Spätnachmittag wurde ein RMann der auf der Eisbahn hinter der Hauptfeuer⸗ f wache ſtehend auf einem Rodelſchlitten fuhr, von daueite einem anderen Rodler angefahren, ſo daß er zu Fall dſche malt, kam. Der Verunglückte wurde mit einer Gehirn⸗ ſtheroy hal Perſchütterung in das ſtädt. Krankenhaus eingeliefert. e Gesandte Schutzhaft. Im Lauſe des geſtrigen Tages wur⸗ 7 3 den zwei Perſonen aus politiſchen Gründen in 5 Schutzhaft. al* Eine Schlittſchuhbahn wurde auf dem Luzen⸗ 8 berg durch die Stadtverwaltung neu hergerichtet, ſo eigert daß auch in dieſem Stadtteil jetzt Gelegenheit beſteht, 1 Angebo dem geſunden Eisſport zu huldigen. Die Eisbahn els berel“ befindet ſich jenſeits der Bahnlinie hinter der Ler⸗ unt hebel hen⸗Straße und iſt die fünfzehnte Eisbahn, die Stück don der Stadtverwaltung für koſtenloſes Fahren ein⸗ nen Sein] gerichtet worden iſt. Hoffentlich iſt ſie ier der Lage, 5 Webel die Jugend von dem Altrhein fernzuhalten, der ngen woll J nicht an allen Stellen ſo zugefroren iſt, daß er ohne Stimmung] gefahr betreten werden kann. allem bein* Pfalzwanderung des Schwarzwaldvereins. Die ramatiſchet lezte diesfährige Wanderung der Ortsgruppe Ziffern 8e Nannheim⸗ Ludwigshafen des Schwarz⸗ wei neuen wald vereins wurde am vergangenen Sonntag allen diei Hunter Führung des Herrn Fritz Lebkuchen in die m weniges Pfalz unternommen. Zielpunkt war die Kalmtt, auf 102 hier fein enken eln der— zwar ohne Verabredung, aber deshalb nicht weniger freund⸗ und kameradſchaftlich— ein Zuſam⸗ nentreffen mit der hieſigen Ortsgruppe des Pfälzer⸗ baldvereins ſtattfand. Die in ſtrahlendem Sonnen⸗ hein ſich zeigende Winterlandſchaft gab der Wande⸗ ung einen beſonderen Reiz. Aufmerkſame Füh⸗ zung auf ſchönen, meiſt ſonnigen und ausſichts reichen Pfaden vervollſtändigten den Genuß, den an dieſem dage in hohem Maße allein das Draußenſein in der Aalur bot. Der Aufſtieg ging über Nollenſattel, Jollenkopf und Hohe Loog, der Abſtieg durch die ſterweiler Schlucht vor ſich. In Maikammer be⸗ ſchloß eine wohlvorbereitete fröhliche Einkehr im „Goldenen Ochſen“ die ſchöne Wanderung. 2 Lohn und Gehalt bei der Poſt noch vor Weih⸗ lachten. Wie das VD3⸗Büro meldet, hat der Reichs⸗ ſotminiſter angeordnet, daß wegen des Weihnachts⸗ 15 die am 25. Dezember fälligen Dienſtbezüge für 10 Angeſtellten, die Poſthelfer und Poſthelferinnen ereits am 20. Dezember und die am 22. fälligen Aöhne für die Arbeiter der Reichspoſt bereits am Dezember zu zahlen ſind. der Pfennig kommt wieder zu Ehren züden ſchmückt das Symbol des Winterhilfswerks: nige, die in eine Büchſe wandern. Es wird da ⸗ ſer W. G. kündigte ſeine Wohnung und bat den Haus⸗ hatte, in lauten Schimpfereien entlud. Als G. abends Deulſches Volk und deutsche Erziehung Jeierſtunde im Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbund Anläßlich der vor wenigen Tagen erfolgten Ein⸗ vielen Fällen nichts anderes war, als ein Unter⸗ gliederung des Nattonalſozialiſtiſchen Lehrerbundes 1 die Erzieherfront, verſammelte ſich geſtern die Mannheimer Lehrerſchaft im Muſenſaal zu einer Feierſtunde. Der Saal war überfüllt, als Rektor Le nz in feiner Eigenſchaft als 2. Führer des Nos begrüßte und ein Sprechchor der Hitler⸗ Jugend mit Orgelbegleitung die Feterſtunde würdig einleitete. Nachdem noch der Lehrergeſangverein un⸗ ter Stabführung von Dr. Henn den Chor„Volk“ von Heinrichs zum Vortrag gebracht hatte, ergriff Direktor Dr. E. Ganter, Heidelberg das Wort zu ſeinen von tiefem Ernſt durchdrungenen und von nationalſozialiſtiſchem Geiſte getragenen Ausführungen über„Deutſches Volk und deutſche Erziehung“. Der Redner ging davon aus, daß keine der gro⸗ ßen Fragen, auch nicht die Erziehungsfrage, aus dem Geſamtkörper herausgenommen werden kann. Wir haben den nationalſoztaliſtiſchen Staat und haben unſeren Führer Adolf Hitler, bei dem wir in die Lehre gingen und deſſen Buch„Mein Kampf“ in Zweifelsfragen uns immer wieder zur Seite ge⸗ ſtanden iſt. Deutſchland kann wieder ſo werden, wie es in ſeiner glücklichſten Zeit geweſen iſt, wenn es ſich loslöſt von der Auffaſſung der wilhelmini⸗ ſchen Zeit und der dazwiſchenliegenden Jahre bis 1933. Der Erzieher muß ſich hineinſtellen in die große Lebensaufgabe des deutſchen Volkes. Wir haben keine Veranlaſſung, abzulehnen, was an Wert⸗ vollem in der Erziehungsarbeit aus der Vergangen⸗ heit überliefert worden iſt. Ein Volk iſt noch nie ſchlecht gefahren, wenn es der Vergangenheit den ſchuldigen Tribut bezahlt hat. Erziehung iſt aber nicht nur eine Aufgabe der Schule, ſondern dehnt ſich hinaus bis in die Tage der Reife. Der deutſche Menſch muß vor allem für die Aufgaben erzogen werden, denen er bisher fremd gegenüberſtand. Wichtig iſt die Führung des Einzelnen zu der Ge⸗ ſamtheit des Volkes. Ganz überragend iſt die Forderung„Erziehe das deutſche Kind zum deutſchen Volke hin“. Die Erziehung wird, ſoweit ſich der Staat ihrer an⸗ nimmt, keine Vorrechte und Bevorzugungen der aus beſtimmten Ständen kommenden Kinder kennen. Nicht der Wunſch des Einzelnen entſcheidet mehr, ſondern die politiſche Notwendigkeit des Volkes. In Zukunft muß auch dem einfachſten Deutſchen die Möglichkeit gegeben werden, ſich aufwärts zu ent⸗ wickeln. Wir bejahen die Leiſtung und freuen uns, wenn wir möglichſt viele Kräfte für uns erſtehen ſehen. Der nationalſozialiſtiſche Staat wird gar keinen Wert darauf legen, eine Schule zu erhalten, die in ſchlupf für Naturen, die ihrem Weſen nach nicht in eine ſolche Schule hineingehören. Im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat wird die körperliche Grtüchti⸗ gung eine beſondere Pflege erfahren, denn ein ge⸗ ſunder Körper iſt die Vorausſetzung für einen Nor⸗ malmenſchen. Die großen Geſchicke eines ſolchen Volkes werden durch geſunde Körper und durch Le⸗ bendigkeit der ſeeliſchen Kräfte beſtimmt. Der Nationalſozialismus will eine neue Ein⸗ ſtellung des Meuſchen in den Erziehungs⸗ fragen ſchaffen. Wir lehnen es ab, in allen Zweigen des Unterrichts an Wiſſen mehr zu geben, als der Durchſchnitts⸗ menſch braucht. Der Satz„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ wird immer wirtſchaftlich aufgefaßt. Er heißt aber auch Verzicht auf Ich⸗Betrachtung und Ich⸗Leben. In Zukunft werden wir in den Schulen Raſſenkunde treiben, werden die deutſche Ge⸗ ſchichte mehr heranziehen und große Memſchen trotz ihrer Schwächen in den Vordergrund ſtellen. Wir müſſen wieder das deutſche Volk ſtolz machen auf die Höhepunkte ſeiner Geſchichte. Was zerſetzend und verderblich iſt, wird beiſeite geſchoben. Auch die Erdkunde wird mehr in den Vordergrund ge⸗ rückt, weil wir wiſſen, daß der Kampf der einzelnen Völker ein Kampf mit dem Leben iſt. Es gilt die Jugend zur Tat zu begeiſtern, aber zu einer Tat, die zugleich gegenüber der Zukunft verpflichtet. Wir ſind feſt davon überzeugt, daß heute ſchon die deutſche Jugend mit anderen Augen das Leben anſchaut. Die Jungens und Mädchen werden ſo erzogen, daß ſie nie vergeſſen und durch die Tat auch beweiſen können, daß der Einzelne nicht lebt um ſeiner ſelbſt willen, ſondern der Gemeinſchaft des deutſchen Volkes. Wie die kommende Schule als Ganzes ausſehen wird, kann heute noch niemand ſagen. Adolf Hitler iſt es, der der Jugend den Weg weiſt. Er gibt den Ehrbegriff wieder für das deutſche Volk und im Sinne des deutſchen Volkes. Wir werden nicht mehr den Erzieher danach betrachten, in welcher Schulabteilung er tätig iſt, ſondern was er an ſeinem Platz an Leiſtung aufbringt. Wenn der Führer den totalen Staat bejaht, dann iſt es klar, daß er auch für die Erziehung den totalen Staat bejaht. Der Nationalſozialiſtiſche Lehrerbund wird für die Tota⸗ lität der Erziehung kämpfen. Ein„Sieg Heil“ auf den Führer, das Lied„Volk ans Gewehr“ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ließen die Feierſtunde ausklingen, nachdem man dem Redner für ſeine Worte mit herzlichem Beifall geoͤankt hatte. t. ee e den 2 Schwere Beſchimpfung der Reichsflagge Verhandlungen vor dem Mannheimer Schöffengericht Das Zerwürfnis zwiſchen Mieter und Hauseigen⸗ tümer hat den Mieter durch unüberlegte Redensarten in eine üble Lage gebracht. Der 29 Jahre alte Schloſ⸗ eigentümer, die Gaslampen in ſeiner Wohnung zu übernehmen. Dieſer lehnte jedoch ab. Bei G. ent⸗ ſtand durch dieſe Ablehnung eine Haßſtimmung gegen⸗ über dem Hausbeſitzer, die ſich an einem Samstag, nachdem G. etwas mehr Bier als üblich getrunken zwiſchen 10 u. 11 Uhr mit ſeiner Frau und Schwieger⸗ mutter von der Wirtſchaft nach Hauſe ging, ſchimpfte er auf der Straße auf ſeinen Hauseigentümer. Vor allem ſchimpfte er in ſchärfſten Ausdrücken über die Hakenkreuzfahne, die der Haus⸗ eigentümer aufgezogen hatte. In ſeiner Wohnung ſchimpfte er noch weiter und tobte wüſt über die „Nazibande“, die man totſchlagen müſſe. Dieſe Aeuße⸗ rungen hatten der Hauseigentümer und ſeine Tochter in ihren Wohnungen im zweiten und dritten Stock gehört. Am Montag morgen wurde G. verhaftet und blieb drei Tage in Schutzhaft. Durch einen Straf⸗ befehl erhielt G. wegen Beſchimpfung der Flagge des Reichs eine Gefängnisſtrafe von einem Monat. Er erhob gegen dieſe Strafe Ein⸗ ſpruch, da er nicht die Flagge, ſondern nur den Haus⸗ eigentümer beſchimpft habe. Der ganze Streit hatte ſeinen tieferen Grund aber nur in der Ablehnung des Lampenkaufs durch den Hausbeſitzer. G. ſtellte die Sache ſo dar, als ob er ge⸗ rufen habe:„Guckt er nicht heraus, der alte Stromer, FCC ĩðèã ͥ⁰⁰¶yd ſ d d dc mit allen Bevölkerungskreiſen zum Bewußtſein ge⸗ bracht, daß es auch auf das kleinſte Scherflein an⸗ kommt, um das ſoziale Hilfswerk erfolgreich durch⸗ zuführen. Auch die Poſt hat eine neue Briefmarke zu einem Pfennig herausgebracht. Dies iſt für die Oef⸗ fentlichkeit ein weiteres ſichtbares Zeichen dafür, daß die Sparſamkeit in den Amtsſtuben wieder ihren Eingang gefunden hat. Welche nationalwirtſchaftliche Kraft kleinen und unſcheinbaren Beträgen inue⸗ wohnt, wenn ſie zum Nutzen des Volkes zuſammen⸗ gefaßt werden, zeigt auch der gewaltige Kapitalfonds von 11 Milliarden Mark, den die deutſchen öffent⸗ lichen Sparkaſſen verwalten und der das Ergebnis eines zähen Sparprozeſſes weiteſter Volkskreiſe iſt. Ein Beweis dafür iſt die Tatſache, daß von allen Sparbüchern nicht weniger als 58 v. H. Einlagen von unter 100 Mk. aufweiſen. Davon ſind wiederum nicht weniger als 66,4 v. H. mit Einlagen unter 20 Mk. a Gerade bei den Sparkaſſen zeigt ſich alſo die Be⸗ deutung des Sprichwortes:„Viele Wenig machen ein Viel“ in gang beſonderer Weiſe, da ſte am Ende der Inflationszeit mit einigen wenigen Millionen Beſtand ihre Tätigkeit beginnen mußten. Gerade heute, wo das Spargut der Nation im Kampf gegen Arbeitsloſigkeit durch Ermöglichung von Haus repa⸗ raturen und Hergabe von Krediten an den Mittel⸗ ſtand ſo wichtige Dienſte leiſtet, darf kein Betrag brach zu Hauſe liegen. Jeder Sparpfennig wird für den Kapitalſtrom gebraucht, der erforderlichiſt, um die Schlote wieder rauchen zu laſſen und Räder und Maſchinen in Gang zu ſetzen. pura⸗Film„Ein Lied für dich“ zu bewundern. heute werde ich ihn noch herunterholen“, Er habe in der Wohnung auf den Hausbeſitzer weitergeſchimpft, aber nicht auf die Nationalſozialiſten oder die Haken⸗ kreuzfahne. Er habe nur gerufen:„Das will ein Nationalſozialiſt ſein, das iſt ein Scherenſchleifer“. G. hatte ſich die Sache ganz gut zurechtgelegt. Da er aber ſelbſt zugab, daß er an jenem Abend etwas viel getrunken hatte, iſt kaum anzunehmen, daß er ſich noch ganz genau an ſeine Ausſprüche erinnert. Der Hausbeſitzer und deſſen Tochter blieben in ihren Ausſagen dabei, daß G. die Flagge wüſt be⸗ ſchimpft habe. Andere Zeugen beſtätigten den Aus⸗ ſpruch des.:„Guckt er nicht heraus, der alte Stro⸗ mer... Von einer Beſchimpfung der Hakenkreuz⸗ fahne wollen ſie nichts gehört haben. Der Haus⸗ beſitzer vertrat die Anſicht, daß G. der neuen Richtung nicht freundlich gegenüber geſtanden habe. Er habe weniger ihn als die Flagge beleidigen wollen. Man konnte ſich des Eindrucks nicht erwehren, daß ſich durch die geringfügigen Mietſtreitigkeiten zwiſchen beiden Parteien ein geſpanntes Ver⸗ hältnis herausgebildet hatte, das dann durch die Beleidigungen und die Anzeige ſeine Entſpannung fand. Wenn G. von der Hakenkreuzfahne als von einem Fetzen geſprochen hat, was man nach den Ausſagen des Hausbeſitzers und ſeiner Tochter als wahr annehmen muß, dann hat er die Gefäng⸗ misſtrafe von einem Monat, auf die das Gericht(Amtsgerichtsrat Schmitt) erkannte, voll und ganz verdient. Diefe Lehre dürſte dem fungen Mann genügen, um in Zukunft mit ſeinen Aeuße⸗ Hinweife Planetarium. Am Samstag, 16. Dezember, um 20 Uhr, findet der 5. Planetariumsabend für Erwerbsloſe ſtatt. Sophie Hörmann ſingt Lie⸗ der von Brahms, Schubert und Schumann. Franz Weinreich hat die Begleitung der Lieder übernom⸗ men und bringt außerdem Kompoſitionen für Klavier zum Vortrag. Im zweiten Teil der Veranſtaltung gelangen Kultur⸗Kurzfilme und ein Großfilm von Menſchen und Bergen am Königsſee zur Vorfüh⸗ rung. Kartenausgabe im Planetarium. * Eine ſchlichte Weihnachtsfeier begeht der Gau Mannheim⸗Unterbaden und Pfalz im Lan⸗ desverband Baden⸗Württemberg⸗Bayern des Reichs⸗ verbandes der Baltikumkämpfer am morgigen Frei⸗ tag, abends 8 Uhr, im Saal des Friedrichsparks unter Mitwirkung des Freikorps⸗Muſikzuges und eines SA⸗Spielmannszuges. Nach gehaltvollen Dar⸗ bietungen Tombola, Preißſchießen und Tanz. Ein⸗ tritt frei. *. Gloria⸗Palaſt:„Ein Lied für Dich!“ Noch ein⸗ mal bietet der Gloria⸗Palaſt allen Freunden des guten Films eine Gelegenheit, den letzten Jan⸗Kie⸗ Der Film läuft ab heute für nur wenige Tage. Von den weiteren Darſtellern ſeien erwähnt Jenny Jugo, Paul Kemp, Paul Hörbiger, R. A. Roberts. Um⸗ rungen, ſelbſt wenn er dem Alkohol etwas zuviel zugeſprochen haben ſollte, vorſichtiger zu ſein. * 4 Nonate Gefängnis für 3 Zentner Kohlen Im Auguſt 1933 wurde der 29 Jahre alte Taglöh⸗ ner F. H. von einem Gendarmen angehalten, weil er nachts zwei Säcke auf ſeinem Rad mitführte. Bei der Unterſuchung ſtellte ſich heraus, daß H. drei Zentner Kohlen bei ſich hatte. Er gab an, dieſe von einem Fuhrmann als Lohn für eine Hilfe⸗ leiſtung bekommen zu haben. Es wurde aber feſtge⸗ ſtellt, daß er die Kohlen im Rheinauer Hafengebiet geſtohlen hatte, um ſie weiterzuverkaufen. Daß die Sache nicht einwandfrei war, ging auch ſchon daraus hervor, daß er einige Tage vorher einer Frau Kohlen anbot. H. blieb bei ſeiner Darſtellung, die Kohlen von einem Fuhrmann geſchenkt bekom⸗ men zu haben. Das Merkwürdige an der ganzen An⸗ gelegenheit war nur, daß er ſich die Kohlen ſpät nachts holte. Wenn er ſie geſchenkt bekommen hätte, würde er ſie beſtimmt am Tage geholt haben. Staats⸗ anwalt Dr. Sauter beantragte 3 Monate Gefäng⸗ nis. Das Gericht ſprach eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten aus. * Der gefundene Ofen Am 21. Oktober traf im Käfertaler Wald ein Waldhüter einen Mann und eine Frau mit einem Handwagen. Als er nachſah, was dieſe auf ihrem Wagen hatten, ſtellte er feſt, daß ſie verdeckt einen großen, ſchweren Ofen mit ſich führten. Der 27 Jahre alte Mechaniker J. E. gab an, dieſen Ofen von einem Bekannten gekauft zu haben. Auf Befragen gab er einen falſchen Namen an. Vor Gericht erzählte., er habe den Ofen im Walde verdeckt unter Zweigen liegen fehen und ihn dann mitgenommen. Da der Ofen aber ein Gewicht von faſt drei Zentner hat, iſt es ausgeſchloſſen, daß ihn E. zuſammen mit ſeiner Frau auf den Wagen ge⸗ laden haben kann. Es iſt vielmehr anzunehmen, daß der Ofen von einem Sportplatz geſtohlen worden war, der ſich in der Gegend des Käfertaler Waldes befand, wo E. von dem Waldhüter geſtellt wurde. Einige Tage vorher waren faſt an der gleichen Stelle Ofen⸗ rohre gefunden worden, die allem Anſchein nach zu dem geſtohlenen Ofen gehörten. Schon die Angabe des ſalſchen Namens und ſpäter die Erzählung von dem Fund beweiſen, daß E. hier eine faule Sache gedreht hatte. Als der Staatsanwalt 1 Jahr Gefängnis wegen Rückfalldiebſtahls bean⸗ tragte, bat E. das Gericht, wenn es von ſeiner Schuld überzeugt ſein ſollte, eine mildere Strafe auszu⸗ ſprechen. Das Gericht verurteilte E. wegen einfachen Rückfalldiebſtahls zu 8 Monaten Gefängnis, abzüglich 6 Wochen Unterſuchungshaft. 3 Vlittiuoch, an Id. Oesembe, g I Lt S— Oveſresfos& gener o ned dedeert, wong o dedeent o egeg * Schnee& creupeig e lebe! K deuter Oengstule. O Seng kelchter 0 Hässiger zuasügwest sturmtzeher Korgwesk Dle Pfeue ſiegen au dem dinge die der cen stauionen steneggen zap ten gedey die flemperetut an bie Unten verbinges orte mit gieichens auf Neeresawreu umgerecnnetes(ufigtuch Bericht der Oefſentlichen Wetterdienſtſtelle Frauk⸗ furt a. M. vom 14. Dezember: Ausgelöſt durch eine Sturmzyklone im Mittelmeergebiet, iſt mit ſtürmi⸗ ſchen Oſtwinden eine neue Kältewelle über Deutſchland oſtweſtwärts hinweggegangen. Ste brachte auch bei uns nach vorauſgegangener Milde⸗ rung wieder ein plötzliches Anſchwellen der Fröſte. In Mittel⸗, Oſt⸗ und Norddeutſchland hat der Froſt heute früh vielfach mehr als— 20 Grad erreicht, in Süd⸗ und Weſtdeutſchland meiſt mehr als — 10 Grad. Im Alpen⸗ und Schwarzwaldgebiet ſind Neuſchneefälle niedergegangen. Mit dem An⸗ halten der ſehr kalten Witterung iſt zu rechnen. Norausſage für Freitag, 18. Dezember Vielfach aufgeheitert und höchſtens ganz vereinzeltes Auftreten leichter Schneefälle. Bei öſtlichen Winden ſehr kalt. Höchſttempe ratur in Mannheim am 13. Dei. 4 0, Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 5 14. Dez.— 10,8 Gad; heute früh 8 Uhr— 108 Grad. Waſſerſtands⸗geobochtungen im Monat Dehember. rahmt iſt das Programm von den bekannt guten Ufa⸗Beifilmen.. 5 a ee, 5 1% Neger nee 1 121„% Rheinfelden 187.70.70 174 1,74 8 Breiſach. 0,82.08 9,74 0,74.72 Mannheim..88 1,85.80 18 bl 251421) 2. 422.032.05 Jagſifeld—- Maran„.30 0.300 Heiibroonnn x- i 1 51 1555 155155 1,85 ochingen———— 5 aub..1407, 1,020, 00] Viedesbeim, 0,50.32 1,38.222 Köln„ 0008, 680 9288058 1 5 5 55 5 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 14. Dezember 1938 — Demnächſt werden die Rundfunkſender in Ber⸗ Uin⸗Tegel und in Hamburg⸗Billbrock in Betrieb ge⸗ nommen und zwar mit der von der Luzerner Rund⸗ funktagung geſt 1 Höchſtleiſtung von 100 Kilo⸗ watt. Auf die gleich ſtung werden die Groß⸗ ſender Y ker, 2 lau, Langenberg und Mün⸗ chen gebracht, und e Gleichwellenſender werden ebenfalls verſtärkt. Die Sender erhalten dabei ſaſt durchweg Einturmantennen, alſo Antennen, die in einem Holzturm herunterhängen und oben einen Bronzering von 10 bis 12 Meter Durchmeſſer tra⸗ gen. Dieſe Antennen vergrößern die ſchwundfreie Zone. Der Deutſchlandſender wird eine Leiſtung von 150 Kilowatt bekommen. Dieſe Verſtärkungen ſind notwendig geworden, weil uns die umliegen⸗ den Länder ſonſt überſchreien. Radio Paris wird auf 150 Kilowatt verſtärkt, der ſtaatliche Pariſer Sender auf 120 Kilowatt es werden in Frank⸗ reich weiterhin 11 Rundfunkſender mit je 60 bis 120 Kilowatt errichtet. Auch ſonſt wird die Zahl der Rundfunkſender erhöht, und zwar erwartet man, daß in den nächſten zwei. Jahren 2 beſtehenden Eropäiſchen Rundfunkſender um 56 vermehrt wer⸗ den. Ob ſich alle Staaten an die in Luzern verein⸗ barten Höchſtſtärken halten werden, iſt fraglich, da 1 3 Die 23 von 34 Teilnehmern 7 nicht unterſchrieben haben. Darunter ſind Polen und Luxemburg, alſo unſere nächſten Nachbarn. Venn man ſieht, daß der Werbeſender in Moskau bereits mit 500 Kilowatt arbeitet, kann man ſich ungefäßr denken, was uns in dieſem Wettrüſten der Rundfunkwellen in nächſter Zeit bevorſteht, denn kein Staat kann natürlich darin zurückbleiben! Die Folge für den einzelnen Funk⸗ gaſt wird teils erfreulich, teils etrüblich ſein: Er⸗ freulich inſofern, als er mit einem ſchwachen Gerät auskommt, betrüblich deshalb, weil die Trennſchärfe auch der einfachen Empfänger aufs Höchſte geſteigert werden muß, wenn man nicht immer zehn Sender gleichzeitig hören will. Die Entwicklung der Em⸗ pfänger wird alſo wohl dahin gehen müſſen, daß ſie weniger Röhren, aber mehr und beſſere Abſtimm⸗ mittel enthalten müſſen, ſo daß ihr Preis trotz der geringen Röhrenzahl, die künftig erforderlich ſein wird, nicht nur unrweſentlich ſinken kann. * — In nächſter Zeit ſollen im Zuge der Maßnah⸗ men zur verſtärkten Ausnutzung heimiſcher Rohſtoff⸗ quellen unter anderem auch Gruben des Ergzgebir⸗ ges ſowie das Magnetitbergwerk Borgfreiheitsgrube bei Schmiedeberg wieder als Fundſtätten ür Radium von neuem in Betrieb geſetzt werden. Dieſe Gruben waren früher die einzigen in Deutſchland, die aus⸗ reichende Radiummongen geliefert haben. Auf der Bergfreiheitsgrube ſcheint das bei 100 bis 150 Meter angetroffene Erz nach der Tiefe zuzunehmen. Aehnliche Lagerungen könnten auch auf den Wölſen⸗ dorfer Flutſpatgängen in der Oberpfalz angetroffen werden. Die Neuausnutzung dieſer Gruben auf Ra⸗ dium hin iſt für Deutſchchland wichtig, da ſonſt die Ausſichten für die Erſchließung von Radiumerzvor⸗ kommen im Reich nicht als günſtig zu beurteilen ſind. * — Nicht jedem wird im Dresdener Zwinger die Freude zuteil, das berühmte Kunſtwerk des Augs⸗ 9 Sch burger Meiſters Hans Schlottheim vom Jahre 1585, Nen Baleę in clen Muß Die Geschichte einer fehlgegangenen Korrespondenz 28 kleine ganzer iſt eigentlich ein hübſcher Anfang für eine romantiſche Geſchichte. Es könnte auch ein Roman daraus werden. Es war vor einem Jahr in der betriebſamen Stadt Halle an der Saale, als eines ſchönen Abends in der Weihnachtszeit eine bunte Geſellſchaft zuſammenſaß und ſich mit Nüſſeknacken beſchäftigte. Recht ſchöne große Walnüſſe hatte man vor ſich, mit einem gediegenen, feſten Kern, und das Vergnügen war im ſchönſten Gange. Plötzlich aber geſchah es, daß eine der Nüſſe beim Aufknacken einen hohlen Klang von ſich gab, als hätte ein Wurm in ihrem Innern gehauſt und den Kern zum eigenen Genuß verſpeiſt. Die Schale ſprang auf und aus ihrem Innern fiel— ein kleines, unſäglich ſauber und fein zuſam⸗ mengefaltetes Briefſchen. Das Papier wurde ent⸗ faltet und zeigte eine klare, deutliche Schrift in fran⸗ zöſiſcher Sprache. Es verſteht ſich nun eigentlich von ſelbſt, daß dieſer Brief nur von einer jungen Dame herrühren konnte. Und es war auch ſo. Das Fräu⸗ lein ſchrieb, ſie habe eine ſo große Vorliebe für England und ſtudiere auch eifrig in der Schule ihres Heimatortes Turenne in Frankreich die engliſche Sprache. Nun ſei es ihr größter Wunſch, ſich in die⸗ ſer Kunſt zu vervollkommnen. Und ſie möchte des⸗ halb den nächſten beſten engliſchen Gentleman, dem die Nuß und der Brief in die Hände falle, ergebenſt bitten, eine Korreſpondenz zu beginnen und an die Schreiberin, das Fräulein Alfredine Maurrand, den erſten Brief zu richten. Das war der Inhalt des Briefes Die junge Dame, die ſo kühn Geratewohl ihren Brief in der Nuß. und romantiſch aufs und ihre Nuß in die Welt hinausſchickte, fand natürlich das regſte Intereſſe im Kreiſe der jungen Leute, die nüſſeknackend in Halle an der Saale ſaßen. Auf einmal hatte das Fräulein in Turenne ein ganzes Dutzend Verehrer, die in größter Zuneigung für die junge Dame ent⸗ brannt waren, obgleich ihr Bild, das ſicher zu den ſchönſten der Welt gehörte, ſich nur mit Hilfe der Phantaſte darſtellen ließ. Und was konnte ſich noch alles daraus ergeben? Am Ende blieb es nicht bei der Korreſpondenz, es konnte eine richtige Liebe daraus entſtehen. Und eines ſchönen Tages wäre vielleicht der junge Mann aus Halle an der Saale nach Turenne, oder das Fräulein aus Turenne wäre nach Halle gekommen. Nur ein Haken war bei der Geſchichte. Der Brief in der Nuß war an Englands Söhne gerichtet und unglücklicherweiſe an die falſche Adreſſe nach Deutſch⸗ land gelangt. Doch dieſe Bedenken konnte eine höf⸗ liche Anfrage leicht zerſtreuen. Alle die jungen Leute in Halle, die das Brieflein in der Nuß geleſen hatten, ſchrieben nun an Fräulein Alfredine in Turenne höfliche Briefe. Und ſo kam es, daß das Fräulein unter einem ganzen Stoß von Bewerbern nur zu wählen brauchte. Leider ließ ſich Alfredine nicht umſtimmen. Sie hatte ſich auf England verſteift. Ihre Neigung ging nach England. Auch hatte ſie es, wie geſagt, nur auf die engliſche Sprache abgeſehen. Die kleine Fran⸗ zöſin verſtand nichts von der deutſchen Sprache, und in ihrer Not ſchrieb ſie an eine große deutſche Zei⸗ tung die folgenden Zeilen, die in der Ueberſetzung lauten: 75 Sehr geehrter Herr! Mit dieſen Zeilen beſtätige ich jenen kleinen Brief, der zur Weihnachtszeit in Deutſchland in einer Nuß gefunden wurde. Brief und Nuß waren von mir. Ich beſuche das Lyzeum für junge Mädchen in Briue, wo ich die engliſche Sprache erlerne. Ich hätte gewünſcht, daß mein Brieflein nach England gelangen würde, damit ich dort mit einem jungen Manne in Briefwechſel treten könnte. Trotzdem bin ich froh, daß der Inhalt des Briefes in der Nuß in Halle geleſen worden iſt. Die jungen Leute dieſer Stadt kamen mir ſehr liebenswürdig entgegen, und ſehr viele haben mir angeboten, mit ihnen in Korre⸗ ſpondenz zu treten. Zu meinem größten Bedauern kann ich aber das Angebot der jungen Herren noch nicht annehmen, da ich die deutſche Sprache heute noch nicht beherrſche. Aber ich hoffe, ſie bald zu lernen. Ich bitte Sie deshalb, den Herren in meinem Namen zu danken. Es wird Ihnen gewiß nicht ſchwer fallen, wenn Sie in Ihrem Blatt dieſes veröffentlichen. Ich danke Ihnen für Ihre mühung. die Eine n des Rheines dankt. Alfredine Maurrand, Turenne. Ihnen von jenſeits haben Nun, 1 r von ihnen 05 ſchmerzt, un! ſchmähter Lier Turenune zunächſt Deutſch gele: eine Kor: dieſe Abſage hat ſich aus ver⸗ ver⸗ von ſeiner Vorliebe für England Man erfuhr noch, daß es wirklich hat und mit einem der Bviefſchreiber nz begann. Damit verlieren ſich die Spuren r kleinen Geſchichte. Vielleicht hat ſie das Leben zu einem wirklichen Roman verdichtet. Vi cht hat alles 1 geendet, und es bliebe nur noch übrig, einen nüchternen Epilog zu ſchreiben. ganz proſgi 1 die mechaniſche Weihnachtskrippe, in Tätigkeit zu ſehen. Nur ganz ſelten wird es vorgeführt. Aber dann entwickelt ſich vor dem Beſchauer ein Weih⸗ nachtszauber von ſeltſamem Reiz. Da ſteht auf einem Tiſch ein zierliches Barockſchlößchen, von Löwen ge⸗ tragen, mit einer kleinen Freitreppe davor. Auf dem Dach des Schlößchens erheben ſich rechts und links kleine ſäulengeſchmückte Aufbauten, dann wieder ein zierliches Barockgeſchnörkel, das ſich über dieſen Bauten erhebt und eine Weltkugel trägt. Und dar⸗ über wieder eine kleine Pagode, Terraſſe über Ter⸗ Chriſtkind, in der Mitte, Maria und Joſeph, dann raſſe— der ſagenhafte Turm zu Babel. Zwiſchen den Aufbauten rechts und links, auf dem Dach des Schlöſſchens iſt die Krivpe aufgebaut. In feinen Figürchen, kunſtvoll geſchnitzt und ſchön bemalt, das die Oechslein, die Eſelein und die Schafe. Rund⸗ herum ſind die Drei Könige aus dem Morgenlande aufgebaut, und ihre Diener und die Hirten, die ihre Ankunft ankündigen. Es iſt ein feierlicher Augen⸗ blick, wenn die Federn aufgezogen werden; viele Federwerke gehören dazu, um das kleine Kunſtwerk 0 1 ———ů— Deniſchlandͤs größter Kriegstank Eine ganz aus Holz beſtehende Nachbildung des Tanks „V5“, der mit 23 Mann Beſatzung der größte Tank Deutſchlands im Weltkriege war, wird jetzt in der Aus⸗ ſtellung„Die Front“ in Berlin gezeigt. in Bewegung zu ſetzen. Es knarrt und ſtöhnt und ächzt ganz leiſe. Dann beginnt das Wunder. Zunächſt ſpielt eine Orgel ſehr fein und deutlich„Vom Himmel hoch da komm ich her“. Und wie die erſten Töne verklingen, da öffnet ſich plötzlich oben die Weltkugel über dem Barockhäuschen und man ſieht den Lieben Gott der Kinderphantaſtie, groß und herrlich auf ſeinem Throne daſitzen. Segnend bewegt er die rechte Hand über den Dingen, die unter ihm vor ſich gehen. Aus der Weltkugel flattern drei muſizierende Englein hernieder. Sie tanzen und ſchweben auf einem Querbalken zum Lob und Preis der Geburt des Chriſtkindleins, das unter ihnen in ſeiner Wiege zu ſehen iſt. Und die Orgel ſpielt weiter und rund um die Heilige Familie beginnt ein feierlicher Kreislauf, Vor dem Stall des Chriſtkindleins erſcheint der Zug der Hirten. Bedächtig gehen ſie einer hinter dem an⸗ deren. Dann folgen die Drei Könige aus dem Mor⸗ genlande, die Geſchenke, Gold, Weihrauch, und Myrrhen, tragen ihre Diener hinter ihnen her. Die ganze Geſellſchaft kommt von der Rückſeite des klei⸗ nen Stalles her, zieht an ihm vorbei und verſchwin⸗ det im Rundlauf wieder an der Rückſeite. Und jedesmal, wenn eine der kleinen Figuren vor dem Mittelpunkt der Krippe angelangt iſt, dreht ſie ſich ein wenig nach rechts zu dem Kindlein in der Wiege, macht eine ſchöne Verbeugung und richtet ſich im Weiterziehen wieder auf. Iſt das eine Lied zu Ende, dann beginnt das andere aus der Orgel zu tönen. Joſeph im Stall ſetzt die kleine Wiege dez Chriſtkindes in Bewegung, Schafe und Eſel begin⸗ nen ſich zu drehen, und der Ochs bekundet ſeine Ehl⸗ erbietung. Iſt das zweite Lied zu Ende, dann hat ſich auch der Gang der Geſtalten vollendet. SPEZIAL-REPARATUR- WERKSTATT E Großes Lager in Original-OPEL- Ersatzteilen arl Schmoll 76, 3/2 Automobile ens 25235 0 7. 5(Heidelberger Straße) Großes Lager in Original- Opel- Ersatzteilen. Gegr. 1901 Opel- Großhändler für Mannheim und Ludwigshafen: Kleinberg& Heger, Mannheim Opel-SpeziabReparaturwerkstätte, eingerichtet mit den neuesten Spezialmaschinen Fernsprecher 23237 Opel-Händler Mannheim: Fr. Nartmann Spezial- Werkstätte— Original-Ersatzteile Seckenheimer Straße 68a Fernsprech- Nummer: 403 16 Unverbindliche Vorführung und Probefahrt durch OPEI-Groeßhändler: den- Wiha. Sade! OpEl-Verkaulsslelle ludwigshafen. . Donner N S 1 s Tanks te Tank der Aus⸗ — ihnt und ielt eine hoch da rklingen, iber dem Gott der ſeinem hte Hand en. Aus Englein einem burt des Wiege zu rund um reislauf. der Zug dem an⸗ m Mor⸗ ich, und er. Die des klei⸗ erſchwin⸗ te. Und vor dem t. ſie ſich r Wiege, ſich im Lied zu Orgel zu ege des Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe a i el begin⸗ ine Ehr⸗ u hat ſih 1 4 Sp El. bring. auch RNiedrig ere Preiſe für Lieferwagen und ⸗blitz Caſtwagen 37 22 ei neue gröſſere Perſonenwagen⸗ pen mit umwähenden Neuerungen 1 HCl bang E das vollwertige vierſitzige Volksautomobil für R. PEI. bringt d 13 G EI bringt LFnen neuen wirtſchaftlichen kintonner ⸗ blitz Ichnell-TCaſtwagen⸗ emnächs ands Seit Jahren hat Opel die Motorisierung Deutschlands durch den Bau wirtschaftlicher, preis- werter Qualitäts wagen angestrebt. Im Sinne dieser Tradifion und im Einklang mit der gewal- tigen Bewegung für Deutschlands Verkehrsentwicklung eröffnet das 1934 er Opel Programm vielen die Möglichkeit, Nutzen, Vorteile und Annehmlichkeiten eines eigenen Automobils 1,2 Ltr. 4 Zyl. 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Opel Lieferwagen auf RM 2350 herabgesetzt, damit auch kleinere Betriebe in Zukunft die Mög- lichkeit haben, ein vollwertiges Liefer- Automobil in Dienst zu stellen. Preise ab Werk Rüsselsheim 8. l. OpE L bietet 1034 so umwalzend Neues und in jeder Beziehung Vorteilhaftes, daß es un- bedingt in Ihrem Interesse liegt, sich über das nachstjährige Opel-Programm und die neuen Opel- Preise zu unterichten. Setzen Sie sich deshalb mit dem nachsten Opelhändler in Verbindung, damit er Ihnen unverbindlich über alle Fragen Auskunft geben kann. der Zuverläſſige 5. Seite/ Nummer 579 Do zember 1933 n Aus Baden Landſtraßenbau in der Arbeitsſchlacht 3,6 Millionen Mark Aufwendungen in Baden * Karlsruhe, 13. Dez. Staatsminiſterium teilt mit: Die Preſſeſtelle beim Zur Bekämpfung der keit, die bekanntlich bisher jedes Jahr bei Eintritt kälterer Witterung ſtark geſtiegen iſt, ſind vom Laude Baden im 2. Teil weitere.1 Arbeitsloſig⸗ Winterarbeitsbeſchaffungsprogramm Millionen Mark bereitgeſtellt worden, ſo daß ſeit Oktober 1933 im ganzen 3,6 Mil⸗ lionen Mark teils aus eigenen Mitteln und aus Ueberweiſung der Kraftfahrzeugſtener, teils Darlehen der Deutſchen aus Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten in Berlin ſowie aus Zuſchüſſen der Reichs⸗ anſtal! für Arbeitsloſenvermittlung loſenverſicherung zur Verfügung ſtehen. Mit dieſen Mitteln werden über das ganze Land und Arbeits⸗ verteilte Bauaufträge erteilt, bei denen eine große Anzahl bisher Erwerbsloſer Beſchäftigung findet. Die Geſamttagewerkzahl auf und außerhalb der Bauſtelle beträgt etwa 362 500. Kampf gegen das Eis * Karlsruhe, 14. Dez. Die Schiffahrt nach und von Karlsruhe konnte trotz der ſtarken Kälte aufrecht erhalten werden, und zwar dadurch, daß die Eisbrecher des Städt. Hafenamtes die Fahrſtraßen im Rheinhafen und nach dem Rhein fortwährend freimachen. Auch am vergangenen Sonn⸗ lag haben beide Eisbrecher des Städt. Hafenamtes ununterbrochen gearbeitet. Dennoch wird der Ver⸗ kehr mit den einzelnen Lade⸗ und Löſchſtellen durch 30 000 Mk die Eisbildung erſchwert. Ob und wann der Um⸗ ſchlagsbetrieb, der noch in vollem Gange iſt, einge⸗ ſtellt werden muß, hängt davon ab, ob am Nieder⸗ rhein die bereits ruhende Schiffahrt in Kürze wieder aufgenommen werden kann. Die Zufuhr von Sen⸗ dungen iſt teilweiſe vom Waſſerweg auf den Bahn⸗ weg übergegangen.— Die Arbeiten an der Verlän⸗ gerung der Ufermauer am Mittelbecken des Rhein⸗ hafens mußten infolge der Kälte eingeſtellt werden. Dagegen war es bis jetzt möglich, die Arbeiten zur Verbreiterung des Stichkanals bis auf die Naß⸗ baggerung fortzuſetzen. Jubetriebnahme des neuen Freiburger Senders Frankfurt a.., 14. Dez. Die Preſſeſtelle der erpoſtdirektion Frankfurt a. M. teilt mit: Der neue auf 5 kW. verſtärkte Rundfunkſender Freiburg wird vorausſichtlich am 20. Dezember im chwellenbetrieb mit Frankfurt a. M. auf Welle 1157 kHz 259,3 m in Dienſt geſtellt werden. Um die Rundfunkteilnehmer an den Uebergang auf die neue Welle zu gewöhnen, wird der bisherige Freiburger Sender auf ſeiner alten Welle 527 kHz 656,9 m noch bis 14. Januar neben dem neuen Sender in Betrieb bleiben. * Karlsruhe, 14. Dez. Die Tagung der Bergwacht Schwarzwald am 2. Dezember 1933 in Mummelſee faßte folgende Entſchließung: Die Bergwacht Schwarzwald ruft dringend nach ſchleunigſter Schaf⸗ fung eines für alle deutſchen Staaten gleichmäßig bindenden Geſetzes zum Schutze der Natur und Land⸗ ſchaft, angeſichts der Gefährdung unſerer Berggipfel, Wälder, Seen und Bäche durch unzweckmäßige Ar⸗ beitsmaßnahmen. Die Bergwacht erhebt Einſpruch gegen weitere Eingriffe in die Natur der Hornis⸗ Br. grinde, gegen die Erweiterung des Steinbruchbetrie⸗ bes am Gipfel des Zeller Blauen und gegen weitere Höhenautoſtraßen, die die Landſchaft ſowohl wie eine weitſchauende Verkehrspolitik ſtören. Schwetzingen, 14. Dez. Der in Raſtatt geborene und ſeit 1912 in Schwetzingen wohnhafte Oberſteuer⸗ aufſeher a. D. Joſef Maier iſt im Alter von 80 Jahren geſtorben. Er war der letzte Schwetzinger Veteran von 1870—71. Den Weltkrieg 19141918 hat er freiwillig als Offizier⸗Stellvertreter mitge⸗ macht. Im Jahre 1918 wurde er zum etatmäßigen Leutnant der Landwehr befördert. * Landshauſen, 14. Dez. Bei der am Sountag hier ſtattgehabten Bürgermeiſterwahl wurde der ſeitherige kommiſſariſche Bürgermeiſter, Schloſſermeiſter Emil Henrich, mit 348 gültigen Stimmen zum Bürger⸗ meiſter gewählt. Nachbargebiete Brief aus Lampertheim i Lampertheim, 12. Dez. Auch im Monat No⸗ hember zeigte der Arbeitsmarkt eine günſtige Ent⸗ wicklung. Trotzdem immer noch 118 Zugänge aus Neuanmeldungen von Perſonen zu verzeichnen waren, hat ſich die Zahl der Arbeitsſuchenden be⸗ kträchtlich vermindert. Durch die Holzhauerei im Gemeinde⸗ und Staatswald wurden 110 Arbeitsloſe untergebracht. Die örtliche Induſtrie nahm 29 Per⸗ ſonen auf. Zu Notſtandsarbeiten wurden wieder 54 benötigt, ſo daß z. Z. 124 Leute mit Notſtandsarbei⸗ ten ihre Beſchäftigung haben, weitere werden in den nächſten Tagen angefordert. Wenn das Wetter gün⸗ ſtig bleibt, dürfte das Ergebnis des Dezember noch günſtiger ſein. Die Zahl der Arbeitsloſen⸗ und Kriſenunterſtützungsempfänger betrug Ende Novem⸗ ber 196((i V. 243) die der Wohlfahrtsempfänger 560 (. V. 652),— Der ſtrenge Froſt der letzten Nächte, der bis 12 Grad erreichte, hat über unſerem Alt⸗ rhein eine dicke Eisdecke gezogen, die ſtellenweiſe 15 bis 20 Zentimeter dick iſt. Dementſprechend iſt dieſe willkommene Winterſportgelegenheit täglich von Brief aus Hockenheim Die Bemühungen, für die im Weltkrieg gefal⸗ lenen Hockenheimer ein Kriegerdenkmal zu erſtellen, ſind jetzt in ein entſcheidendes Stadium eingetreten. Man darf nämlich mit der Erſtellung zu Beginn des kommenden Frühjahrs rechnen. Dem Militär⸗ und Kriegerverein, der ſich bisher ſchon immer für die Löſung dieſer Frage einſetzte, ſteht bereits ein Fonds von 3000 Mark zur Verfügung, der Reſtbetrag wird aus Sammlungen oder event. durch eine Beihilfe der Stadt gedeckt werden. Als Platz ſtellte die Städt. Sparkaſſe ein entſprechendes Gelände auf dem Grundſtück der ehem. Zigarren⸗ fabrik Piazolo u. Ickrath zur Verfügung. 5 Die Bautätigkeit für 1933 war hier recht lebhaft. Erfreulicherweiſe wirken ſich die von der Regierung getroffenen Maßnahmen zur Belebung des Baumarktes, der bekanntlich eines der wich⸗ tigſten Schlüſſelgewerbe darſtellt, immer mehr aus und wurden und werden noch zahlreiche Aus und Umbauten ausgeführt. Neubauten wurden in dieſem Jahre 1933 erſtellt, als Baugelände ſchiebt ſich in letzter Zeit das Bahnhofgebiet vor. Bei den Neubauten handelt es ſich faſt durchweg um ſolide zweiſtöckige Wohnhäuſer. Die Zahl der vorgenom⸗ menen Umbauten mit 61 läßt erkennen, daß das Ge⸗ werbe und Handwerk auch von dieſer Seite aus eine ſtarke Befruchtung erfuhr und ſich ſo zuſammen mit den Neubauten ein ſehr befriedigendes Bild in der Bautätigkeit ergibt. Der Wert der Neubauten wird auf 180 000 Mk. veranſchlagt, der der Umbauten auf 80 000 Mk. Auch die Stadtgemeinde hat mitgeholfen, den Baumarkt zu beleben und kamen hier als wich⸗ tigſte Projekt zur Durchführung: der Umbau des Rathauſes mit 30 000 Mk., der Umbau des alten Schulhauſes in der Heidelberger Straße mit 20 000 Mark und der Einbau der landw. Kreiswinterſchule in der ehemaligen Riegerſchen Fabrik mit ebenfalls De drei Projekte entſprachen einer Not⸗ wendigkeit und wird man ſich ihrer Durchführung nur freuen können. 0* Eisſportlern ſtark frequentiert. Die hieſige Schwergut⸗Ernte wurde im Darmſtädter Hof ver⸗ kauft und auch gleich verwogen. Es kamen insgeſamt 170—180 Zentner zum Angebot, die bis auf einen kleinen Reſt abgingen. Der Tabak war bereits vor der Ernte an die Fa. Büß u. Co. zum Preiſe von 35 Mk. pro Zentner verkauft.— Nachdem vor etwa 3 Mo⸗ naten auch in Lampertheim eine Milchabſatzgenoſſen⸗ ſchaft gegründet war, erwarb man in der Wilhelm⸗ ſtraße das frühere Metznerſche Anweſen. Hierin wurde eine Milchzentrale eingerichtet, die jetzt fertiggeſtellt iſt und dieſer Tage in Betrieb ge⸗ nommen wird. Wiederaufbau des Wormſer Feſthauſes * Wornts, 14. Dez. Oberbürgermeiſter Schwe⸗ bel erläßt folgenden Aufruf:„Die erſten Arbeiten zum Wiederaufbau des Feſthauſes ſind im Gang. Schon erheben ſich die Mauern des neuen Bühnen⸗ hauſes über dem Boden. Das Feſthaus der Worm⸗ ſer Bürger geht einer neuen Verwirklichung ent⸗ gegen. Jetzt iſt der Zeitpunkt gekommen, wo die allgemeine Teilnahme ſich dieſem Bau zuwenden muß; gilt es doch, ein Werk zu erneuern und zu vollenden, das einſt ganz aus der begeiſterten Opfer⸗ Durch den Bau von Kanali⸗ 1 ſationsanſchlüſſen(4000 Mk.) und Herſtellung von Gehwegen(2500 Mk.) ergaben ſich weitere anregende Momente für das Handwerk und die Beſchäftigungs⸗ möglichkeit. Die bekannte Umgehungsſtraße von Hockenheim iſt nunmehr auch fertiggeſtellt, wird dagegen erſt im Frühjahr, wenn die Straße eine entſprechende Teerung erhalten hat, dem Ver⸗ kehr übergeben werden. Die Karlsruher Straße wird dann nicht mehr dem ſtarken Durchgangsverkehr ausgeſetzt ſein, wie überhaupt das Straßenbild ein bedeutend ruhigeres durch den abgeleiteten Verkehr werden wird. Damit aber nun nicht der Verkehr ganz ohne Vorteile für Hockenheim bleibt, iſt ge⸗ plant, am Bahnübergang im Walde an der Schwet⸗ zinger Straße eine Unterführung anzubingen und ſo die Verbindung von der Umgehungsſtraße zur Stadt aufrecht zu erhalten. Nach dem Voranſchlag verur⸗ ſachte die Umgehungsſtraße einen Koſtenaufwand von 170-180 000 Mk., wovon die beiden Brücken, die Uebergangsbrücke mit 16000 Mk. und die Kraich⸗ bachbrücke mit 17000 Mk., die Hauptpoſten einnah⸗ men. Dadurch, daß während dem Bau etwa 60 Wohlfahrtsempfänger auf Monate hinaus beſchäftigt werden konnten, trat auch eine erfreuliche Entlaſtung auf dem Arbeitsmarkt ein, wie überhaupt durch die Lieferung der verſchiedenen Materialien die einhei⸗ miſche Wirtſchaft mancherlei Nutzen zog. Durch das Winterhilfswerk ſind nahezu 800 Fa⸗ milien zu betreuen. Bis jetzt konnten etwa 1300 Zentner Kartoffeln verteilt werden, ferner monatlich 900 Zentner Kartoffeln und 400 Laib Brot. Aber noch immer hat ſich bis jetzt die Opferfreudigkeit der Bevölkerung erwieſen: in dem in Wiederholung ge⸗ gebenen Liederabend unter Mitwirkung der drei hie⸗ ſigen Geſangvereine und der Stadtkapelle wie in den verſchiedenen Sammlungen: die NS⸗Bauern⸗ ſchaft gab 300 Zentner Kartoffel, die Sammlung beim Eintopfgericht(Dezember) über 700 Mk. N. L. freudigkeit und dem herrlichen Idealismus unſerer Väter entſtanden iſt. Auch die heutige Generation wird ſich dieſes Erbes würdig zeigen. Um die Ver⸗ bundenheit aller Wormſer in dieſer vaterſtädtiſchen Aufgabe zu bekunden, rufe ich die Bevölkerung zu einer großen Kundgebung auf, die am 14. Dezember, am Jahrestag des Brandes, ſtattfinden wird. Moroͤverſuch an der Ehefrau * Frankfurt a.., 14. Dez. Der 52jährige Küchen⸗ chef Fritz Heller verübte am Dienstag morgen in ſeiner Wohnung einen Mordverſuch. Er gab auf die im Bett liegende Frau aus einem Tremmel⸗ revolver einen Schuß ab, der über dem linken Auge in den Kopf drang. Eine Nachbarin hörte laute Hilferufe der Frau. Als ſie in die Wohnung Hellers Jahrgang/ Nummer 870 3 Aus der Pfalz Arbeitsbeſchaffungsgelder für die Nfg * Kaiſerslautern, 14. Dez. Der Kreditausſchuß der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt ſowie derjenige der Deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten m Berlin haben, wie aus der Reichshauptſtadt gemel⸗ det wird, rund 470 000 Mark Reichs kredite zur Förderung von Acbeitsvorhaben in Ver, folg des Arbeitsbeſchaffungsprogramms der Reichs, regierung an pfälziſche Städte und Gemeinden he⸗ willigt. Die Stadt Zweibrücken erhält für Inſtand⸗ ſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an den Baulith⸗ keiten des Städtiſchen Schlachthofes 100 000 Matt die Stadt Kaiſerslautern für die Herſtellung von Heizungsanlagen in ſtädtiſchen Gebäuden 65 000 Mk. die Stadt Lambrecht für die Erweiterung eines Schulhauſes und die Errichtung eines Spritzengebäu⸗ des 40000 Mark und für die Inſtandſetzung des Kanalrohrnetzes und der Arbeiten am Waſſerrohr⸗ netz 30 000 Mark, der Bezirksverband Kaiſerslauter für die Erweiterung eines Schulhauſes 60 000 Matt, die Stadt Landſtuhl für Arbeiten am Waſſerleitungs⸗ netz und für die Herſtellung einer Sammelklär⸗ anlage 35000 Mark, für Kanaliſationsarbeiten und Inſtandſetzungen am Elektritzitätsnetz 27000 Mark, das Bezirksamt Landau für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an gemeindeeigenen Gebäuden 20 000 Mark und das Bezirksamt Kaiſerslautern füt gleiche Zwecke ebenfalls 20000 Mark. — Schwere Betriebsunfälle lief, ſah ſie, wie der Mann mit einem Gegenſtand auf ſeine Frau eiunſchlug. barin aber aus der Wohnung und brachte ſich darauf einen Schuß in den Kopf bei. Da die Verletzung ohne ernſtliche Folgen blieb, erhängte ſich Heller dann in der Toilette. Seine ſchwerverletzte Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Ueber die Gründe wurde nichts bekannt. Die Frau Hellers iſt 68 Jahre alt und ſtammt aus Südfrankreich. Heller drängte die Nach⸗ * Oppau, 14. Dez. Durch die Exploſion eines Schweißapparates wurde der 23jährige Schloſſer Jakob Schmitt ſchwer verletzt, ſo duß er in das Frankenthaler Krankenhaus überführt werden mußte. * Quirnheim, 14. Dez. Der 30jährige Mühlen⸗ beſitzer Gläsner geriet beim Auflegen elne Treibriemens in ſeiner Mühle an der Ebertsheime Straße in die Transmiſſion. Er wurde mehrere Male herumgeſchleudert und zu Boden ge⸗ worfen. Er wurde mit erheblichen Verletzungen in bedenklichem Zuſtande in ſeine Wohnung gebracht * * Hainfeld, 14. Dez. Das Bürgermeiſteramt git aus ſeinem Waldbeſtand an jeden Bürger einen Chriſtbaum unentgeltlich ab.— Die Sammlung flit die Volksſozialiſtiſche Selbſthilfe ergab im Novemhe 131.35 Mk. * Deidesheim, 12. Dez. In brach im Wohnhaus von Dr. Baſermanz Jordan ein Feuer aus, das von der ſchnell hei beigeeilten Feuerwehr gelöſcht werden konnte, ſobaß es keinen größeren Umfang annehmen konnte. Jede Hausfrau weiß, wie Die AT men Hände ſehr in kalten Tagen die .....((K Hände durch die tägliche Hausarbeit leiden. Durch regelmäßige pee 5e mit Leoktent wird das Aufſpringen und die Röte der Hände verhindert. Leokrem, der ſich beſonders leicht in die Haut einreibt, führt dem ve Hautgewebe Sonnen⸗Vitamin zu, denſelben wichtigen Aufpauſtof, den ſonſt in der Haut nur die Sonne erzeugt. Leokrem iſt eit Erzeugnis der Chlorodont⸗Fabrik. Doſen zu 90, 50, 22, 15 Pfg in allen Fachgeſchäften erhältlich. NSDAP-Miffeilungen Aus partetamilichen Bekanntmachungen enmommen Paxteigenoſſen, die unter Bezugnahme auf ihre Partei⸗ mitgliedſchaft ſich um eine Stellung bewerben, ohne die Sonderaktlon beim Arbeitsamt davon in Kenntnis zu ſetzen und die Genehmigung einzuholen, werden aus der Liſte der Sonderaktion geſtrichen. Die Kreisleitung: Dr. Roth, Kreisleiter. 18 Oſtſtadt. Zellenappelle Dezember, jeweils 20.30 Uhr: Zelle 3: 15. Dez. Arkadenhof.— Zelle 5: 15. Dez. Gloria⸗ ſäle. Rheinau. Der für heute, Donnerstag, 14. geſetzte Schulungsabend fällt aus. NS⸗Frauenſchaft Friedrichsfeld. Freitag, 15. Dez. 1933, 20.90 Uhr im „Adler“ Steriliſattonsvortrag. Redner: Pg. Dr. Söhn⸗ ge R. Bd. Fendenheim. Heute, Donnerstag, 20 Uhr, Erſcheinen aller Mädels am Schulhaus Pflicht. Kampfbund für Deutſche Kultur Freitag, 15. Dez., 19 Uhr, letzte Hauptprobe. Alle Schauſpieler, HJ, IV und Bo M, pünktlich 18 Uhr Ver⸗ ſammlungsſaal. Die letzte Hauptprobe beginnt pünktlich 19 Uhr. Frauenſchaft, SS, H, IV und Bo für die Vollsſzene pünktlich 20 Uhr antreten. NS⸗Hago⸗Kreisamtsleitung Freitag, 15. Dez. 1933, 18 Uhr, im Sitzungsſaal der Handelskammer Verſammlung für NS⸗Hago⸗Ortsamts⸗ leiter, Propagandawarte und Kaſſenwarte. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß jeden 1. und 3. Montag im Monat, nachmittags von 6 bis 7 Uhr, für unſere Mit⸗ glieder eine koſtenloſe juriſtiſche Sprechſtunde und jeden J. und 4. Montag im Monat eine ſolche für Steuer⸗ angelegenheiten abgehalten wird. Ausführungsbeſtimmungen zum Reichskultur⸗ kammergeſetz Neichskartell der dentſchen Muſikerſchaft[RK M) Die Muſikerſchaft iſt gegliedert in 1. Orcheſter⸗, En⸗ ſemble⸗ und freiſtehende Muſiker; 2. Muſikerziehen; 3. konzertierende Soliſten, Sprech⸗ und Vortragskünſtler; 4. Komponiſten; 5. Kirchenmuſiker. Alle im Muſikerberuf Tätigen, die nicht ſchon dem Reichsverband deutſcher Tonlünſtler und Muſiklehrer oder einem anderen anerkannten und eingegliederten Verband angeſchloſſen ſind, ſind verpflichtet, dem Reichskortell der deutſchen Muſikerſchoft bis 15. Dezember d. J. beizutreten. Sprechſtunden zur Anmeldung ſind vorläufig: Kurfürſten⸗ ſchule, C 6, Saal 35, Donnerstag—11 und 16—18 Ühr. Freitag 11—1 Uhr. Dez., an⸗ Für die vier Aufnahmeblätter iſt eine Gebühr von .— Mk.(Erwerbsloſe 50 Pfg.) zu entrichten. Die Führer ſämtlicher NS Muſikzüge ſollen umgehend die Zahl und Namen der darin befindlichen Beruſsmuſiker mitteilen und dieſe veranlaſſen, ſich ſofort anzumelden. Der Ortsgruppenleiter: Karl Anton. BNS DI Freitag, 15. Dez., 20.15 Uhr, Kaſino, R 1, 1, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung der Bezirksgruppe Mannheim des BNSD J. Vortrag des Privatdozenten Dr. Heinz Hilde⸗ brandt(Heidelberg) über die„Grundgedanken der Zivil⸗ prozeß⸗Reform vom Oktober 1933“. Der Bezirks chmann. Deutſche Arbeitsfront Do, Fachgruppe Banken. Freitag, 13. Dez., 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“ Monatsver⸗ ſummlung. Referent: Dir. Fr. Werner(DD⸗Bank): „Kreditgeſchäft und Kreditpelitik der Banken“.— Frei⸗ tag, 15. Dez., 20.15 Uhr, im Ortsgruppenheim, Zimmer Nr. 27, erſter Arbeitsabend der Arbeitsgemeinſchaft Güter⸗ verſicherungen. DoV⸗Bereitſchaften. Freitag, 15. Dez., 20.15 Uhr, Kameradſchaftsabend im Jugendſaal. SAR Ortsgruppe Weſt. Unſer Kamerod Lorenz Müller iſt verſtorben. Die Beerdigung findet Freitog, 15. 5.., 14 Uhr, von der Leichenhalle aus ſtatt. Antreten 13.30 Uhr Friedhofeingang. Reichsbund der deutſchen Beamten und BNS Da Der Leiter des Amtes für Beamte der PO, Neef hat an die Amtswalter des Amtes für Beamte ein Rund⸗ ſchreiben gerichtet, in dem es heißt: Aus dem Reich liegen zahlreiche Meldungen vor, wo⸗ nach Amtswalter des Amtes für Beamte bei der Werbung von Mitgliedern für den„Reichsbund der deutſchen Be⸗ amten“, de dem Bund Nationolſozioliſtiſcher Deutſcher Juriſten angeſchloſſen ſind, darauf hingewieſen haben, daß 1. Der„Reichsbund der deutſchen Beamten“ die Ein⸗ heitsorgantſation der çeutſchen Beamten darſtelle und daher eine Mitgliedſchaft beim Bund National⸗ ſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten ſich erübrige. Daß der Bund Nationalſozioliſtiſcher Deutſcher Ju⸗ riſten ab 1. Januar 1984 aukhöre zu beſtehen. Dieſer Auffaſſung kſtmit aller Entſchie⸗ denheit entgegen zukreten. Es beſteht nach wie vor das von mir mit Herrn Reichsjuſtigkommiſſar Staats⸗ miniſter Dr. Frank getroffene Abkommen vom 14. Sep⸗ tember 1933, wonach dle dem Bund Nattonalſozioliſtiſcher Deutſcher Juriſten augehörenden Beamten ohne Beitrags⸗ verpflichtung dem Beamtenbund, d. h. im übertragenen Sinne dem„Reichsbund der deutſchen Beamten“ angehören können. Ein Druck irgendwelcher Art hinſichtlich des Bei⸗ tritts zum„Reichsbund der deutſchen Beamten“ und bei den Eintretenden hinſichtlich der Beitragszahlung iſt unterſagt. 0 2. vageskaleucles Donnerstag, 14. Dezember Nationaltheater:„Die Zauberflöte“, Oper von Mozart, Miete P, 19.30 Uhr. i Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternproſektorz 20 Uhr 2. Lichtbildervortrag über„Unſere Reichswehr“ Die Artillerie. Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater: Von 180 bis 18.50 Uhr Univ.⸗Prof. Dr. Heinrich Beſſeler: Muſtk⸗ geſchichte von Bach bis Mozart, mit muſikaliſchen Demon⸗ ſtrationen. Städtiſche Kunſthalle: Lichtbildervortrog von Dr. Hans Jantzen, Prof. a. d. Univ. Frankfurt, über„Albrecht Dürer“. 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Nachmittag 20.15 Uhr Das Weltſtadt⸗Varieté⸗Programm. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Lichtſpielhäuſer: Alhambra:„Der Page vom Dalmaſſe⸗ Hotel“.— Roxy:„Sieg des Glaubens“.— Uni? verſum:„Sonnenſtrahl“.— Schauburg: Die vom Niederrhein“.— Gloria:„Ein Lied für Dich Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Sonderousſtellung„Gelegen, heitsgraphik aus alter und neuer Zeit“. Geöfſnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. 8 Städtiſche Schloßbücherei: Von 9 bis 18 und von 15 15 19 Uhr Leſeſäle; von 11 bis 13 und von 17 ö 10 l Ausleihe. Städtiſche Kunsthalle: Ausſtellung„Chriſtboumſchmug un Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit“, Geöfſet von 11 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein I. I, 1: Ausſtellung von 11 ken Mannheimer Künſtler. Geöffnet von 10 bis und von 14 bis 16 Uhr. 5 Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: But ausgabe vor 10.30 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr, ei halle geöffnet von 10.30 bis 13 und von 16.30 bis 21 110 Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Geöffnet von 15 bis 19 Uhr. Weng ücherei Lamenhans, R 7, 46: Geöffnet von 15 bl 1. ꝶPPPPE]—U2—) r—“——— ⁰ TTT Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Berantwortlich für Polit H A. Meißner Handeistell: Kurt Ehmet⸗ Feuilleton: C. O. Eiſenbart Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport: W. Müllet- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Tell: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: „Faude, ſämtlich in Mannheim ⸗ Herausgeber, Drucker und Befleze ruckeren Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung. Mannheim ge 1. f 5 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr ⸗Mückſendung nur del Müchente J, den Abendſtunde⸗ ö Donner 1— 5 S * 0 Auch dle rde hätte iheſtä n. I und be Fan bringt d Ut. Mar deneſung. Uebrigens as Fußball: d Krelſes lnterbaden dete zu den ur Gauliga del Meiſter toßartiger Fplelſtärke f. Am ko m Fandhoſe nter füx beid cen ein Ste un alles iſt leg mit den ſohe Ziel w Die Sandhö funde. Unt. Nelſterſchafts Falſache wir alſpannen. Zweifel gute. Es vergeh Der vorletzte ganzen Linie. Vo ſchlimm. Nabe: zu brin haben ſich die geſtprene Bo Spieler groß ganz ohne Ran ſich 70 ohn zen in das So hat da heimer P h ö genommen. im Schſeds ric gibt den Zuſc die Verelnsf. emal recht . Ein Glück Tab abellenführe chenfalls mit wurde erbitte lichsſel unkage zwe Ie n 1 Ein raſſige Ufer ſtatt. laren, was Sie hatt auch garnich Ruten von Der Wit geweht. „Wollen „Sie ſah Ae Kleidu: „Ja, ſpä „Die Flu lle— ez ſhaffen, we ehen.“ Eine ver Kommen S Fort ihre? 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Uni“ 1 Buch⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 379 Auch dite Altrtperx haben den ehemaligen Bezirks⸗ lien aus Sa udhofen mit 221 das Nachſehen gegeben. de Altriper ſind in den letzten Spielen weſentlich ſtärler werden. Der Wiedereintritt von Weller macht ſich eben ſch in der Mannſchatt bemerkbar. Wer weiß, wo Altrip f Ihen würde, wenn Weller damals nicht die Torheit be⸗ anten hätte. Man ſchätzt den Kampfgeiſt der Pfälzer ſo 1 ein, daß man ihnen mit Weller ſogar den erſten ö Aabellenplatz am Ende der Vorrunde zutrauen könnte. Letſenige Verein, der bereits ir Altrip wär, lonn feden⸗ ii von Glück ſagen. Es wird keinem mehr ſo ſchnell Alngen, dort Punkte zu holen. Aber was iſt denn in Wallſtadt geſchehen? Man Aünt das ſonſt ein Wunder. Ja die Spielvereint⸗ Ag 07 hat wieder einmal mehr bewieſen, daß ſie eine II nubeſtändigſten Mannſchaften des Bezirkes iſt. Heute 115 Eine Rückfrage bei unſeren Freunden in Weinheim It und beſtätigt, daß bei dem Autounglück in Heidelberg Flle Spieler des Fußballvereins 09 Weinheim betroffen zütden. Es ſind auf dem Laſtwagen⸗Anhänger Zuſchauer 1 Mitglieder des Fußballvereins geweſen. Aber auch ies bringt den ſympathiſchen Weinhetmern einen ſchweren Aerluſt. Man wünſcht den Verunglückten eine recht baldige demeſung. llebrigens iſt man auch ſehr erfreut über öte Erfolge ii Fußballvereins Weinheim, der als einziger Verein e Krelſes Mannheim in der Gruppe Oſt des Bezirkes lnerbaden ſpielt. Man wünſcht den Weinheimern das dete zu den ferneren Spielen und in den Aufſtlegsſpielen aur Gauliga ein frohes Wiederſehen mit unſerem Meiſter. del Melſter des Kreiſes Mannheim, wäre das nicht ein ſtoßartiger Erſolg für den Kreis Mannheim, in dem die Fylelſtärle ſchon immer in hoher Blüte ſtand. Am kommenden Sonntag iſt nur ein Spiel. Fandhoſen empfängt 08s Mannheim. Es geht dier für beide um alles. Es wird am Sonntag in Sond⸗ len ein Stelldichein der unterbadiſchen Bezirksliga geben, Ann alles iſt daran intereſſiert. Die 08er können bei einem leg mit dem Tabellenführer punktgleich werden. Dieſes ehe Ziel wird uns ein großes Spiel der Ser zeigen. dle Sandhöfer ſtehen in einer ſchweren Entſcheidungs⸗ funde. Unterliegen ſie, dann Hürſten ſie wohl in der Nelſterſchaftsentſcheidung ausſcheiden. Auch dieſe drohende Jalſache wird die Sandhöfer zur Hergabe des Letzten fdiſpannen. Man wünſcht dem Spiel mit ſeinem ohne dueiſel guten Beſuch einen guten Schiedsrichter. Es vergeht doch kein Sonntag ohne Ueberraſchungen. Fer vorletzte Sonntag brachte Ueberraſchungen auf der ganzen Linie. Am vergangenen Sonntag war es nicht ganz N00 schlimm, Aber immerhin hat es genügt um Verwirrun⸗ Ver in das Tabellenbild ſowohl am Anfang als auch am ende zu bringen. Unter ungemein ſchwierigen Umſtänden laben ſich die Spiele am Sonntag abgewickelt. Der hart⸗ tdrene Boden ſtellte an die Körperbeherrſchung der Spleler große Anforderungen. Leider ging es auch nicht ganz ohne Störungen durch die Zuſchauer ab. Wann wird kan ſich endlich die Mahnrufe der Sportöehörden zu Her⸗ zen nehmen? Will man es darauf ankommen laſſen, bis ein Exempel ſtatutert wird? So hat das Spiel in Käfertal zwiſchen dem Mann⸗ heimer Phönix und dem Sportelub einen böſen Ausgang genommen. Zugegeben, daß hier ein ganz großer Verſager Im Schleösrichterhandwerk die Hauptſchuld trägt. Wer aber gibt den Zuſchauern das Recht Selbſtjuſtiz zu üben? Haben die Vereinsfanatiker denn nicht gehört, daß die Fußball⸗ behörden auch gegen unfähige Schiedsrichter einſchreiten wollen? Warum greift man dieſen Urteilsſprüchen vor? Hat man in die Fußballbehörden vielleicht kein Vertrauen? des ſtäfertaler Spiel wird wohl ein ſehr unangenehmes gachſpiel haben. Die Phönixmannſchaft hat mit:2 nur ein dngeres Unentſchieden herausgeholt. Ein Elfmeter, deſſen dusführung ſich tber die reguläre Spielzeit hinzog, brachte ee Verhängnis. Der verlorene Punkt wird vielleicht noch Aiumal recht ſchwere Folgen haben. Ein Glück war es für die Phönixmannſchaft, daß der Aabellenführer Friedrichsfeld in Feudenheim kenfalls mit:2 die Punkte laſſen mußte. Auch hier kürde erbittert um den Sieg gerungen. Bei den Fried⸗ fſäßfeldern macht es ſich doch unangenehm bemerkbar, daß Irümmer 1 durch Verletzung pauſieren muß, während die elläufer ihre Mannſchaft gewaltig verſtärkt haben. Die innerhalb dreier Sptel⸗ 1 Erichsſelder haben nunmehr untage zwet Spiele verloren. Ein raſſiges Spiel fand auf dem Platze der Linden⸗ fer ſtatt. Man war ſich am alten Gaswerk darüber im laren, was auf dem Spiel ſteht und hat ſich entſprechend ENAIES ERNIE MAN VON SOPHIE HOECHSTETTER 12 Sie hatte nicht einmal Schritte gehört, ſie war auch garnicht erſchrocken, als einer von den jungen Ruten von vorhin, blau gekleidet, jäh vor ihr ſtand. .. Wind hatte ſein helles Haar in die Stirn weht. Wollen Sie nicht nach Hauſe gehen, Fräulein?“ 8e ſah gut geformte, aber verarbeitete Hände. e Kleidung war die eines Matroſen. „Ja, ſpäter.“ „Die Flut kommt hoch, die Dunkelheit, die große lälte— es würde mir einen unruhigen Abend * wenn ich nicht ſehe, daß Sie nach Hauſe Lehen. Eine verarbeitete Hand griff nach der ihren. Lommen Sie doch hoch!“ Sie war ſo elend, daß das art ihre Tränen wieder fließen ließ. Aber ſie ſtand auf und ſagte, als ſei ſie dazu ver⸗ 1 5„Ich weine um einen kleinen Jungen, der ht iſt.“ Ein kleiner Junge?“ Sie merkte leicht, daß der Matroſe kein ungebil⸗ dier Menſch ſein konnte. Vielleicht in anderem Be⸗ fil arbeitslos geworden. Sie ſah verwirrt um ſich, agte es ſei doch nicht weit zum Sandwall. Nein. Aber laſſen Sie mich mitgehen. Ich ſahre uch den Abend an Land, habe Heuer in Hamburg enammen.“ Sie ging in der Dämmerung neben ihm her. Der alroſe ſagte: a nich bringe Sie bis an Ihr Haus. Ich hätte ſonſt ühtuhe heute abend. Morgen bin ich ſchon auf See.“ „kun gingen ſie nebenelnander, bis ſie ihr Haus kkeicht hatten. Dort blieb Renate einen Augenblick g Agernd ſtehen. Flützlich war das Geſicht des Fremden ihr ganz 11 Er küßte ſie auf den Mund. Kurz, warm, ic.„Nun leben Sie wohl!“— 3 Ele ſah ſich nicht mehr um. Aber es war ihr. als fakten ihr die Blicke des Fremden, bis ſie ins Haus 1 Bezirksklaſſe Anterbadens im Kampf eingeſtellt. Die nicht mehr auf einſtiger ſtolzer Höhe ſtehenden Vier n eimer haben ſo ſtark nachgelaſſen, daß ſie nicht mehr als eruſte Anwärter auf den Titel in Frage kommen. Die Stuttgarter Kickers in Mannheim Der.f. R. Mannheim ſteht mit den Spltzenvereinen der näher⸗ und weitergelegenen Sportgaue ſu Verbindung, um zu erreichen, daß die Mannheimer Sportfreunde über den Rahmen der Pflichtſpiele hinaus ſportlich anregende Kämpfe zu ſehen belommen. Am nächſten Sonntag ſind die Stuttgarter Kickers Gaſt des V. f. R. an den Brauercien. Die Kickerself, die große Könner wie Schelble, Mihalek, Handtke, Copper, Strickroth uſw. in ihren Reihen hat, nimmt im Gau 15 genau die Stellung in der Spitzen⸗ gruppe ein, wie der..R. im Gau 14. Beide Mann⸗ ſchaften, denen es natürlich auf eine würdige Vertretung ihres Gaues ankommt, treten in ſtärkſter Aufſtellung ein⸗ ander gegenüber. Fußballkampf Südweſt gegen Baden Die Mannſchaften für dos Frankfurter Spiel adnachgtag krefſen ſich auf dem Platz des 2 19 1 1 5 885 7 ornheimer Hang“ um 14.15 Uhr 0 der Gaue Südweſt und Bader die b iten ſind inzwiſchen aufgeſtellt worden. Sie ſollen wie t ſpielen: Südweſt: Gebhordt(Fc Kaiferslautern); 05), Stubb; Gromlich(beide Eintracht gert(Fc Pirmaſens), Knapp[FS (Bürgel), Schuchardt(FS Fre brücken), Worms; Baden: Müller;: Schatz(Mainz Frankſurt), Her⸗ Frankfurt); Emmerich Frankfurt), Conen(FV Saar⸗ Grebe(Offenbacher Kickers), Fath(Wormatia 2 Lorenzer(Phönix Karlsruhe), Burk⸗ hardt(Brötzingen); Kiefer, Siffling(beide SB Waldhof), e 1 1 0(F Pforzheim), Müller arlsruher), Peters(Freiburger Fee, Huber, Merz (beide Fc Pforzheim). 0 8 5 Schiedsrichter iſt Wingenſeld(Fulda). Beide Monnſchaften ſind ſo ſtark geſtellt, daß ein inter⸗ eſſantes Spiel zu erwarten ſein müßte. „Mit Kind und Kegel hat die Deutſche Turnerſchaft den Marſch ins„Dritte Reich“ angetreten“ So ſpöttelt man⸗ cher. Und es mag in der Tat vielen Volksgenoſſen eigen⸗ artig erſcheinen, daß die DT zu ſehr vielen Einrichtungen und organiſatoriſchen Fragen des Nationalſozialismus nicht nur eine bejahende Stellung einnimmt, ſondern auch ſtets mit gutem Gewiſſen darauf hinweiſen kann, daß dies und jenes bei uns bereits ſeit langen Jahren zum täg⸗ lichen Brot gehört und deshalb auch heute aus vollſtem Herzen begrüßt wird, So bringen auch die Ausführungen von Dr. Ley über die Organiſation des Feierabends Pläne und Gedanken zum Ausdruck, die von jedem Turner gefühlt, von jedem Turnerſührer erſtrebt und zum Teil erkämpft worden ſind. Was in der Deutſchen Turnerſchaft in täglicher Kleinarbeit zuſammengetragen wurde, was als Ziel nach freier Arbeit und nach ſtillem Dienſte von Millionen Turnern erſehnt wurde, das hat die revolutionäre Kraft des National⸗ ſoztalismus erkämpft. Mit der politiſchen Machtüber⸗ nahme hat der Nationalſözialismus die le Mauern niedergelegt und damit allerdings den Weg ſo frei ge⸗ macht, daß die große und ſchwere Dampfwalze„Dentſche Turnerſchaft“ nun auch wirklich zum Ziele gelangt. Wir denken nicht daran und haben es auch nicht nötig, den Feierabend nur von der lyriſchen Seite her zu betrach⸗ ten. Die Deutſche Turnerſchaſt kann mit überaus ſach⸗ lichen und praktiſchen Vorſchlägen dienen und wird dazu in der Zukunft noch oſt genug Gelegenheit erhalten. In der„Revolution der Geſellſchaftsordnung“ intereſſieren uns natürlich zunächſt die Ausführungen, die ſich auf das Sportamt, auf das Amt für die Ertüchtigung des Volkes beziehen. Das Sportamt wird von dem Reichsſportſührer betreut werden. Damit bewegen wir uns auf derſelben Linie, die bereits in einer der Anordnungen der letzten Woche zum Ausdruck kam, daß jeder Eingriff einer SA⸗Dienſtſtelle oder einer anderen Organiſatton in die Turn⸗ und Sport⸗ vereine unterſagt iſt und nur dem Reichsſportführer ſelbſt vorbehalten bleibt. In der weiteren Folge heißt es dann:„Desholb kann es nicht das Ziel dieſer Organiſotion ſein, Matadore und Kanonen zu züchten, ſendern allein der Maſſenſport wird gepflegt werden können.“ Iſt das etwas anderes, ols das, was die Deutſche Turnerſchaft immer und immer wieder ſeit Jahren fordert: Treibt zuerſt Breitenarbeit, die Spit⸗ zenkönner werden ſich ſchon ganz allein den Platz an der Sonne erkämpfen. Wenn dann weiter verlangt wird, daß gerade die älteren Jahrgänge dem Volksſport huldigen Sie wollen nicht mehr mitmachen! Sporigrößen ſcheiden am Jahresende Es iſt ein uraltes Geſetz, daß immer am Ende einer Saiſon ſich die Abſchiedsgeſuche von Sportgrößen, deren Namen einſt im hellſten Lichte ſtrahlten, zu mehren begin⸗ nen. Ebenſo oft ändern aber auch die Sportler ihre Pläne, denn der Entſchluß, von der Bühne abzutreten, fällt ihnen doch zu ſchwer. Der belgiſche Dauerfahrer Victor Linart, der heute bereits 45 Lenze zählt, hat ſchon unzählige Male ſeinen Rücktritt angekündigt, aber dennoch erſcheint er all⸗ jährlich wieder hinter der Schrittmacher⸗Maſchine. Nicht immer iſt es das Alter, das an die Tür der ſcheidenden Meiſter pocht, ſehr oft ſpielen auch andere Dinge eine Rolle, wie zu ſtarke berufliche Inanſpruchnahme oder gar Verärgerung bei den Amateuren. Aus einem Gefühl der Verärgerung heraus iſt wohl das Abſchiedsgeſuch von Arthur Jonath zu bewerten, der ſich getroffen fühlte, als die Deutſche Sportbehörde ihm wegen ſeines Formrückganges eine Sperrfriſt auf⸗ erlegte. Dieſes Verbot ſtellte nicht etwa eine Strafe dar, denn Jonath hatte ſich nichts zuſchulden kommen laſſen; die DSB. wollte lediglich durch eine Sperrfriſt erreichen, daß der Weſtdeutſche wieder zu Kräften kam, nachdem er ſich durch zu piele Reunen ein wenig vexzettelt hatte. Jonath aber ſpielte den Beleidigten und ſchrieb ſein Rück⸗ trittsgeſuch, wobei er berufliche Inanſpruchnahme vor⸗ ſchützte. Der Bochumer— eigentlich ſtammt er aus Ben⸗ trop im Kreiſe Hamm— iſt erſt 24 Jahre alt und viele ſei⸗ ner Freunde hoffen, daß er ſich die Sache noch einmal überlegt. Perſönliche Verärgerung iſt auch der Grund des Rück⸗ tritts des deutſch⸗böhmiſchen Tennismeiſters Roderich Menzel, der bei ſeinem Verband in Ungnade fiel, weil er ſich eine abfällige Kritik erlaubte. Er hat es ſatt, wei⸗ terhin Turnſere zu ſpielen und will nun Schluß machen. Menzel, der 1931 in Berlin lebte und Rotweiß angehörte, gewann im ſelben Jahre die internationale Meiſterſchaft von Deutſchland und hat auch an verſchiedenen Davis⸗ pokalſpielen teilgenommen. In der Zwiſchenzeit hat Men⸗ zel ſeine Rücktrittsabſichten bereits dementiert. Aus den Reihen der Leichtathleten beabſichtigen neben Jonath noch der Kölner Weltſpringer Mölle, der Hamburger Laugſtreckenläufer Huſen und der öſterreichiſche Mehrkämpfer Weſſely zu ſcheiden. Letz⸗ terer gewann im Rahmen der deutſchen Kampfſpiele 1930 in Breslau den Zehnkampf. Huſen holte ſich 1929 und 1928 die deutſche Waldlauf⸗Metſterſchaft, aber auch auf der Aſchenbahn errang er zahlreiche Siege. Er war der Mann, der einſt Bedarff entthronte und in ebenſo guter Er⸗ innerung iſt noch ſein grandioſer Stundenlauf gegen Nurmi in Berlin im Jahre 1928. Seine damals mit 18.211 Km. au'geſtellte Stundenhöch nicht übertroffen. Noch ein ganz Großer des Sports ſteht auf der Liſte derjenigen, die wir nicht mehr wiederſehen werden: Hel⸗ muth Körnig! Sein Abſchied iſt nicht freiwilliger Natur. Eine ſchwere Krankheit hat ſeine Widerſtandskraft gebrochen und erlaubt ihm nicht, die Rennſchuhe wieder anzuziehen. Körnig liegt an Typhus ſchwer darnieder. Er iſt für die Aſchenbahn erledigt, die er ſo ſehr liebte. Tauſende jubelten ihm zu, wenn er wie ein Wirbelwind dahinraſte und die ſchnellſten Läufer ſeiner Zeit bezwang. Schade um ihn, der ein volles Jahrzehnt ſeinen Sport mit Leidenſchaft ausübte. Er, der uns bei den Olympiſchen Spielen 1928 und 1932 vertrat, wollte ſich 1934 mit einem kleinen Höhepunkt verabſchieden, aber das Schickſal hat es anders beſtimmt. Wenn die Startglocke ruft, wird er ſich mit der Rolle des Zuſchauers begnügen müſſen und die deutſche Leichtathletik wird um einen Spitzenkönner ärmer ſein! tleiſtung iſt heute noch Hungaria in Mannheim und Karlsruhe Hungaria Budapeſt, die ausgezeichnete ungariſche Profi⸗ mannſchaft, wird an den Weihnachtstagen in Sübdeutſch⸗ land gaſtieren. Die Ungarn ſpielen am 24. Dezember gegen eine Mannheimer Städtemannſchaft und am 26. De⸗ zember gegen eine Karlsruher Stadtvertretung. Die Mannheimer Elf wurde bereits wie folgt aufgeſtellt: Rihm; Meiſter, Siegel; Kieſer, Kamenzien, Größle; Lan⸗ genbein, Heermann, Siffling, Theobald, Walz. Zur Organiſation der Freizeit 1 1 ö ö ſollen, weil der Sport und die körperllche Bewegung dem 40⸗ und 50jährigen Menſchen manchmal notwendiger als der Jugend ſeien, dann ſteht auch hier die DT gern zu allen Dienſten bereit. Tauſende Vereine der D haben beſondere Al⸗ tersabteilungen aufgezogen. Zehntauſende von älteren Turnwarten und Vorturnern ſtehen bereit, Arper⸗ liche Ausbildung zu übernehmen und die Turnſtunden durch die geeigneten Mittel angenehm und ſchön zn ge⸗ ſtalten. Jetzt zeigen ſich die Früchte jahrelanger Arbeit; enn die Turn⸗ und Sportvereine ſollen all ihr Können und alle ihre Einrichtungen allen Voltsgenonen zur Verfügung ſlellen Wir taten das immer und tun es heute mit berech⸗ tigtem Stolz, denn unſer Schlachtruf„Turnen iſt Dienſt am Volk“ wird nun auch der letzte Volks⸗ genoſſe erſaſſen lönnen und verſtehen lernen. Was iſt ein Slalomlauf? Die Ausſchreibung der Deutſchen Winterkampfſpiere enk⸗ hält auch einen Damenſlalom, der am 26. Januar in Schierke Deutſchlands tüchtigſte Schiläuferinnen in dieſem eleganten Wettbewerb zuſammenbringen wird. Deun hier nützt keine Kraft, nur vollendete Beherrſchung der Bretter und bewegliche Schwungtechnik. Was verſteht man nun eigentlich unter Slalom? Der Name Slalom iſt norwegiſch und bedeutet geneigte Spys. Dieſe Abfahrt wird durch Fähnchen zu beiden Setzen der Spur(Tore) als Hindernisſtrecke abgeſteckt, die der Läufer, ohne die Tore zu umfahren oder auszulaſſen, in kürzeſter Zeit hinter ſich bringen muß. Ein Sturz koſtet viele Sek. Es ſolgt der nächſte Läufer erſt, wenn der vorher Lauſende das Ziel paſſtext hat. Alſo Einzelwettbewerb, wie beim Sprunglauf, mit dem der Slalom auch das Feſttreten des Hanges zur Schaffung gleicher Haxtſchneeverhältuniſſe ge⸗ meinſam hat. Vom Ablauf an geht es in Schrägfahrt auf die„Haar⸗ nadelkurve“ zu. Vorſicht! Alſo Abſtemmen und im Plemm⸗ bogen oder Stemm⸗Kriſtianſa durch das eine Tor hindurch, durch das andere zurück. Je näher die Tore, deſto ſchwie⸗ riger. Nun kommt der„große Bogen“, der durch mehrere „blinde Tore“ gebildet wird,„Oſſene Tore“ nennt man die, die quer zur Fahrtrichtung liegen, alſo bequem zu durchfahren ſind, blinde, die ſenkrecht dazu liegen. Nun heißt es auſpaſſen, daß man in der„Verlikalen“ nicht in Schwung kommt, denn die Tore ſolgen enger aufeinander, und da muß man ſich peinlich genau durchſchlängeln. Die „Schräge“ iſt etwas für den guten Hangſchwinger, Jer hier Zeit herausholen kann. Durch ein oder zwei enge Tore, die Fahrt geben, geht es an ein Steilſtück, an dem der Läufer zeigen kann, ub er die„Stemmſchneiſe“ cher im Schneeſlug oder Stemmfahren, die Geſchwindigkeit meiſternd, hinter ſich bringt. Die„Wende“ ſtellt— wie der Name ſchon ſagt— die Frage der Wendigkeit an den Läufer. Leicht und ſchnell kurze Bögen kriſteln, manchmal auch um⸗ ſpringen. Nun zum Schluß eine„Schußſchneiſe“, die mit einem Knick als„Knickſchneiſe“ reizvoller geſtaltet werden kann, und das Ziel iſt erreicht, wenn man ſich wicht noch im letzten Augenblick hinlegt, was bei der Bösartigkeit der Schußſchneiſen häufig vorkommen ſoll. Aber daun iſt es doch oeſchafft, die Zielflacgen liegen hinter einen. Man holt ſich ſeine„Zeit“, vergleicht. Die Spannung löſt ſich. Das Beſondere an ͤͤteſem Wettkampf iſt, daß nicht Lunge und Herz, Kraft und Jugend ausſchlaggebend ſind, ſondern die beſſere Technik, die gerade dem Tourenläuler, der ſich am Slalomhana fortbildet, mehr Sicherheit und mehr Frerde bringt. Denn der Slalom iſt ja Grziehung zum Meiſtern des freien Geländes. Deshalb ſind dem Läuſex bei der Bewältigung der Hindernisſtrecht in der Art der Schwünge auch keine Vorſchriften gemacht. Um Zufälliakeiten auszuſchalten, muß die Strecke zweimal durchfahren werden. Die Zeiten beider Läufe werden zu⸗ ſammengerechnet. 5 Der bei Schierke neugeſchafſene Harzer Slalomhana hat eine Länge von etwa 500 Meter und weiſt einen Höhen⸗ unterſchied von rund 150 Meter auf. Die Höhenlage von 800 Meter gibt die Gewähr für ſicheren und guten Schnee und als Zugabe überraſcht den Schiwanderer der prächtige Blick vom oberen Hang auf den Brocken, den Königsberg und den Ahrensklint. Geſchäftiiche Mittel ungen Die Buchhandlung Jugendwerk Gmb. gibt bekannt, Haß ſie mit dem 11. Dezember 1933 ihren Namen geändert und ſich den neuen Namen„Bernhardus⸗Buchhand⸗ lung“ beigelegt habe. Näheres Anzeige in dieſer Nummer. Bei Lungenleiden, chron. Husten. Vron⸗ chial-Aſth na, Blutarmut, allgem. Sek wäche haben ſich„Silphoscalin⸗Tabletten“ ſeit Jahren beſonders gut bewährt Silphoscalin ſtärkt die Widerſtandskraſt des Lungengewebes, wirkt ſchlelmlöſend, blutbildend, appettt⸗ anregend und nervenberuhigend.— Giftſrei und unſchäd⸗ lich.— Viele ärztliche Anerkennungen. Zahlreiche Dank⸗ ſchreiben Fragen Sie Ihren Arzt.— 80 Tabletten 2,70% in allen Apotheken. Aufklärungsſchrift 4/286 non Dr. Vogel koſtenlos und unverbindlich durch die Herſtellerfirma Car! Bihler. Konſtanz a. B S174 trat. Sie dachte: das war der Wind, der mich ſtreifte, der Wind vom Meer. Und nun wollte ſie fort von hier. Das Wattenmeer war noch zu melancholiſch, die Inſel zu kalt um dieſe Zeit. Sie wollte nach der Schweiz fahren in die Nähe der Freundin, die ſich von ihrem Mann hatte trennen müſſen. Sie verſtan! dieſe Frau plötzlich ganz anders. Und es zog ſie zu jemand, dem ihr Geſchick nicht völlig fremd und un⸗ verſtändlich war. Sie wollte nicht weiter umhergehen als jemand, den ein fremder, gutherziger Menſch— küßt, aus dem einfachen Gefühl heraus: hier iſt eine Unglück⸗ liche. Er hatte geſagt, er würde einen unruhigen Abend haben, wenn er ſte nicht in ihrem Hauſe wüßte. Und er hatte ſie geküßt, wie ein Kamerad.— Hatte ſie ſelbſt ſchon auf finſteren Wegen ſich nach Menſchen umgeſehen, die vielleicht in Not waren? Hatte ſie nicht Jahre, ſchönſte Jahre der Jugend nur als eine Liebende und Verliebte nach dem Mann geſehen, der ſie nun verlaſſen? Sie fühlte etwas wie Schuld. Sie begriff: an der Not ihrer Zeitgenoſſen hatte ſie nie teilgenommen. Und nun war ſie allein. .* 8 Reiſen zerſtreut, entperſönlicht. Man hat unter⸗ wegs nicht die Wände ſeines Schickſals um ſich. Fremdes Land verkleinert die eigene Weſenheit, macht den einzelnen zum Typ, weil man ſich als Vertreter ſeines eigenen Landes behaupten muß, nicht als Perſönlichkeit. Unglück wird wieder zum eigenen Geheimnis, weil keine Mitwiſſer da ſind. Renate fuhr durch die Schweiz. Irgend etwas mußte ſie doch mit ſich anfangen. Niem 1 wußte, wo ſie war. Und das bedeutete eine Lockung für ſie. Wenn ſie verſchwand, wenn ſie ſich aus den Reihen der Menſchen verlor? Wer hatte ſie nötig? „Atropos ſchneidet den Faden entzwei.“ Die Parze ſchneidet den Lebensfaden ab. Das alte Wort wurde Renate wie eine Art Be⸗ ſehl. Und es bekam eine ſonderbare Sinnwandlung. Den Faden der Erinnerung abſchneiden, das war es, was ſie tun mußte.— Renate ſah ſich durch die Straßen von Thun gehen, nachdem ſie über die ſtillen und ſelt amen Waſſer des Thuner Sees gefahren. Und plötzlich ſaß ſie bei Frau Berg, ihrer Kollegin von Berlin her. Ohne zu wiſſen, daß man ihr Schickſal in ihrem Geſicht leſen konnte, fragte ſte nach dem Schickſal der anderen, hörte zu und ahnte nicht, wie ſehr eine mit⸗ fühlende Frau ſie erraten konnte. Frau Berg er⸗ fuhr von langem, zielloſem Umherreiſen, erfuhr, daß der verabredete Urlaub nun zu Ende ſei und Renate in ihre Berliner Apotheke zurück müſſe. „Und wieder in die alte Wohnung? Sie doch hoffentlich gekündigt?“ Nein, nein, nicht wieder in die alte Wohnung! Renate verlor die Faſſung. Nein, dieſe Zimmer könne ſie nicht wiederſehen. Frau Berg ſchwieg lange.„Man muß ihr weiter⸗ helfen,“ fühlte ſie. Quartier für ſie machen in einer nicht teilnahmloſen Umwelt. Vielleicht war ein wenig Selbſtſucht dabei, denn Frau Berg hatte von ihrer Schweſter gehört, daß ſie noch zwei Zimmer zum Abvermieten frei machen müſſe. „Kindchen, Sie kennen doch meine Schweſter Frau von Wuſtrow und ihrem Achim, den Primaner. Eine ſehr nette Wohlfahrtsdame wohnt auch dort, und es iſt noch Platz. Tun Sie mir den Gefallen und ziehen Sie zu meiner Schweſter, Lietzenburger Straße. Nicht weit von Ihrer Apotheke. Ja, wol⸗ len Sie?“ Renate fühlte die fürſorgliche Anteilnahme und ſagte willenlos zu.— 5 Nun war Renate wieder im Dienſt in Berlin. Aber ſie kam nach der Arbeit in einen Familien⸗ kreis zurück, der ſie erwartete. Sie aß nicht mehr einſame, wortloſe Mahlzeiten. Eine Dame von Vierzig war ein wenig mütter⸗ lich, ein Junge von achtzehn, ein wenig ritterlich zu ihr, und eine aufrechte, werktätige Dreißigerin, Wohlfahrtsdame, bewies ihr Kameradſchaft. Dieſe verwitwete Frau von Merz kam ebenſo abgehetzt wie Renate des Abends heim, hatte dann das Bedürfnis, noch zu plaudern, von ihren Tageserlebniſſen zu be⸗ richten. Sie mußte oft in Häuſer gehen und nach⸗ ſehen, ob die Not auch groß genug war, um Hilfe zu rechtfertigen. Tauſendmal hatte Renate von all der Not in Zeitungen geleſen, die perſönliche Schil⸗ derung machte alles lebendig, forderte Beachtung. Renate wußte nicht, daß ſie ſozuſagen mit einem Sichtvermerk in die neue Wohnung gekommen war. Eine Bitte lief ihr voraus:„Habt acht auf ſie, be⸗ schäftigt ſte, beanſprucht ſie!“— Es gab immer Abhwechflung bei Frau von Wuſtrow, trotzdem Sparſamkeit Notwendigkeit war Die haben und Renate merkte, daß ſte ſelbſt in dem kleinen Kreis über die meiſten Mittel verfügte.— Einmal brannten des Abends Lampions auf dem Balkon, und aus dem dahinterliegenden Zimmer klang Grammophonmuſik, zu der ein wenig get inzt wurde. Zwei Gymnaſiaſten und zwei junge Mäd⸗ chen waren da, die Renate von ihren Wanderfahrten erzählten. Wie, Fräulein Doktor Ingers kenne weder die Pfaueninſel noch Werder, noch Schloß Tegel? Aber da müſſe man doch ſofort ein Ausflugsprogramm zu⸗ ſammenſtellen, fand Frau von Wuſtrow. Renate, die vormalige Notenabſchreiberin, ſah ſich nun an freien Abenden im Grunewald, an den Havelgewäſſern, war hineingeſtellt in harmloſe Le⸗ bensfreude und merkte, daß ſie zwei Berliner Jahre faſt wie eine Gefangene gelebt hatte. Die Wohl⸗ fahrtsdame führte ſie in einen Frauenklubh ein, machte ſie mit Berühmten und Unberühmten be⸗ kannt. An einem einzigen Abend bekam ſie mehrere Aufforderungen, ſich doch die Bilder neuer Bekaunter in der Kunſtausſtellung anzuſehen. Wie lange, wie furchtbar lange war es her, daß ſtie keine moderne Gemäldeausſtellung mehr beſucht hatte? Ja, wie lange war es auch her, Haß ſie kein richtiges Geſpräch mehr geführt? Sie fühlte ſich wie eine, die ſtillgeſtanden hatte, gelähmt von ſelbſtfüch⸗ tigen Wünſchen eines anderen. Nein, ſie dur'te nicht mehr an Hardi Fortner denken, wenn ſie wie⸗ der ein richtiger Menſch werden wollte.— An einem der nächſten Abende begleitete die Wohl⸗ fahrtsdame Renate bis zur Apotheke, fragte, ob der Nachtdienſt ſehr anſtrengend ſei? „Nein, meiſt verliefe er ziemlich ſtill. Aber heute fand Renate noch Hochbetrieb kurz vor Schluß des Tagesdienſtes. Hinter den auf ihre Arzneien Wartenden ſtanden allerlei Männer, jün⸗ gere und ältere, die nur Kleinigkeiten holten, Ein Unwägbares ſchien Renate dabei auffällig Sie zog den weißen Kittel über, wurde dann vom Chef ins Laboratorium geſchickt. Als ſie nach einer Wöle wieder zurückkam, war ſchon alles leer. Der Kol⸗ lege wartete auf Ablöſung, und ſie ließ hinter ihm den eiſernen Rolladen herab.— f Nun kamen zwölf Stunden Dienſtbereitſchaft, Re nate ſah nach, ob Schreibarbeit für ſie zurecht gelogt war, und hatte dabei ein unbewußtes Gerühl, als ob hier in den Räumen etwas nicht in Ordnung ſel. ([Fortſetzung folgt) Donnerstag. 14. Dezember Die etzbuches beträgt 30 2 en durch⸗ 2 wichtigſte riſt für An⸗ Sie umfaßt die Kaufleute „Fabrikanten, Hondwerker uſw.; d Forſtwirtſchaft Betreibenden; htfuhrleute, S 80 „Lohnlutſcher und r Gaſtwirte und Hot ö r Lottexieunternehmer; 8. Ser gewerbsmäßigen Vermieter; 7. lerjenigen, die Leiſtung fremder merbsmäßig betreiben; enſt ſtehenden Perſonen; i Arbeiter(Geſellen, Gehilfen, bert beiter, Lehrlinge); 0. der Lehrherrn und Lehrmeiſter; der öffentlichen Unterrichts-, Erztehungs⸗ und Heil⸗ en ſowie der Inhaber von Privatanſtakten; en, welche Perſonen zur Verpflegung oder gur Erziehung aufnehmen; öffentlichen Lehrer und Privatlehrer; ergte(ünsbeſondere auch der Wundärzte, Ge⸗ elſer, Zahnärzte und Tierärzte) ſowie der abammen; 5. der Rechtsanwälte, Notare und Gerichtsvollzieher ſo⸗ we ler Perſonen, die zur Beſorgung gewiſſer Ge⸗ ſchäfte öffentlich beſtellt oder zugelaſſen ſind; 16. der Parteien wegen der den Rechtsanwälten ge⸗ leiſteten Vorſchüge; 17. der Zeugen und Sachverſtändigen wegen threr Ge⸗ bühren und Auslagen. Boten; liers; die Dienſte ge⸗ Fa Einer vier fährtgen Verjährung unterliegen die Anſprüche auf Rückſtände von Zinſen mit Einſchluß der als Zuſchlag zu den Zinſen zum Zwecke allmählicher Til⸗ gung des Kapitols zu entrichtenden Beträge und die An⸗ ſprüche auf Rückſtände von Miet⸗ und Pachtzinſen, ſoweit ie nicht unter die unter Nummer 6 oben genannten An⸗ ſprüche fallen. Dies gilt jedoch nicht für die Zinſen eines Hauptonſpruchs, der einer kürzeren Verjährungsfriſt unterliegt, da mit dem Hauptanſpruch nach 8 224 BGB ch der Anſpruch auf die von ihm abhängigen Neben⸗ leiſtungen verjährt. Ferner unterliegen einer vierjährigen Berjährung die Anſprüche auf Rückſtände end erner unterliegen einer vierjährigen Verjährungsfriſt tſprüche der oben unter 1, 2 und 3 genannten Per⸗ „alſo der Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker uſw., der Lond⸗ und Forſtwirtſchaft Betreibenden und der Lot⸗ tertie⸗Unternehmer, ſofern nämlich die Lieferun g, die in Froge ſteht, nicht für den Haushalt des Schuldners, ſondern für ſeinen Gewerbe⸗ betrieb erfolgte. Beginn der Verjährung: Die Verjährungsfriſten beginnen in der Regel mit der Eutſtehung des Anſpruchs(8 108 BGB.) geht der Anſpruch auf ein Unterlaſſen, ſo beginnt die Verjährung mit der Zu⸗ widerhandlung. Eine Ausnahme mochen die ſoeben an⸗ geführten, der zwei⸗ und vierjährigen Verjährung unter⸗ worſenen Anſprüche; bei ihnen beginnt die Verjährung erſt mit dem Ablauf des Jahres, in dem der Anſpruch ent⸗ ſtanden iſt(88 198, 201 BGB.). Soweit es ſich alſo um ſolche Auſprüche handelt, läuft die Berjährungsfriſt am 31. Dezember 1933 für dieſe An⸗ ſprliche ab, ſoweit ſie entweder 5 Jahre 1931 oder im Jahre 1929 eutſtanden ſind, mögen ſie nun aus dem Jauuar, Juli oder Dezember dieſer Jahre datieren. Zum Schutz vor Ablauf der Verjährung dient die Un⸗ terbrechung der Verjährung. Der Lauf einer Verjährungsfriſt wird unterbrochen: Auf Seiten des Schuldners: Durch Abſchlagszahlung, Zinszahlung, Sicherheitslei⸗ ſtung oder durch Anerkennung des Anſpruchs auf irgend⸗ w Axt. Auf Seiten des Gläubigers: Durch Erhebung der Klage auf Befriedigung oder auf Feſtſtelürng des Anſpruchs, auf Erteilung der Voll⸗ ſtreckuunsklauſel oder auf Erlaß des Vollſtreckungs⸗ Urteils. Der Erhebung der Klage ſtehen gleich: Zuftellung eines Zahlungsbeſehls im Mahuver⸗ en die Anmeldung eines Anſpruchs im Konkurs, keitverkündigung in dem Prozeß, von deſſen Aus⸗ er Anuſpruch abhänat, dite Vornahme einer Vollſtreckungshandlung, und, ſoweit die Zwangs vollſtreckung den Gerichten oder anderen Be⸗ Hörden zugewieſen iſt, die Stellung des Antrags auf Zwangs vollſtreckung. rürtklich ſei darauf hingewieſen, daß eine Unter⸗ Lrechung der Verjährung durch bloße Mahnung nicht möglich iſt, ſelbſt wenn dieſe durch Einſchreibe⸗ oder urch den Anwalt erſolgt. Wird die Verfährung unterbrochen, ſo kommt die bis zur Unterbrechung verſtrichene Zeit nicht in Betracht. Eine neue Verjährung kann erſt nach Beendigung der Unterbrechung beginnen. Zu unterſchelden von der Unterbrechung iſt die Hem⸗ mung der Verjährung. Der Ablauf der Verjäh⸗ J8friſt iſt gehemmt, ſo lange die Leiſtung geſtundet oder Schuldner aus einem anderen Grunde vorübergehend Vermeigerung der Leiſtung berechtigt iſt. Er iſt ferner mmt, ſo lange der Gläubiger durch Stillſtand der Rechtspflege oder in anderer Weiſe durch höhere Gewalt an der Erhebung der Klage gehindert iſt. Schließlich iſt die Verführung gehemmt bei Auſprüchen zwiſchen Ehe⸗ gatten, ſo lange die Ehe beſteht, ferner bei Anſprüchen zwiſchen Eltern und Kindern während der Minderfährig⸗ keit der Minder und bei Anſprüchen zwiſchen dem Vormund 7 und dem verhältniſſes. Der ˖ wird i Von beſon folgende zu erwähnen: Ein rechtskräftig feſtgeſtellter Anſpruch verjährt in dreißig Jahren, auch wenn er an ſich einer kürzeren Verjährung unterliegt leich lt von dem An⸗ ſpruch aus einem voll oder einer voll⸗ ſtreckbaren Urkunde welcher durch die im Konkurs er 7 reckbar ge⸗ worden iſt. S ſich die tellung je auf regel⸗ mäßig wiede rende, erſt kü fälligwerdende Leiſtun⸗ gen bezieht(Zinſen), bewendet der kürzeren Ver⸗ aum, währe iſt, Verjäh Das veit bei Anſprüche auf ten Handlung Jahren. Ei einer u ner laub⸗ verjähren in beginnt in dem Zeit⸗ punkt, in dem Schaden und der Perſon des Erſatzpflichtigen Kenntnis erlangt, ohne Rück⸗ ſicht auf dieſe Kenntnis läuft die Verjährungsfriſt von der Begehung der Handlung an. entſta dens drei 1 ie Anſprüche gegen die Eiſenbahn wegen Scha⸗ denserſatz verjähren innerhalb eines Jahres. Die Verjährung beginnt an dem Tage, an dem das Gut hätte bgeliefert werden müſſen. Erfolgte auf die ſchriftliche An⸗ g des Schade ig Stelle ſeinerzeit gie Beſcheid, ſo wird die Verjährung für die Zeit zwiſchen der Anmeldung des Schadens und dem Er⸗ halt des Beſcheids gehemmt. Anſprüche gegen die Poſt verjähren innerhalb ſechs Monaten ſeit der Einlieferung der betreffenden Poſtſendung. Der Ablauf der Verjährungsſriſt hat zur Folge, daß der Verpflichtete berechtigt iſt, die Leiſtung zu verweigern. zur Befriedigung eines verjährten Anſpruchs bereits Geleiſtete kann jedoch nicht zurückgefor⸗ dert werden. D gilt auch dann, wenn Leiſtung in Unkenntnis der hrung bewirkt u denn das Verjährungsrecht d Bürgerlichen 8er ſt ört nicht das Recht als 6 ſondern gibt le⸗ lich eine Einrede gegenüber dem Anſpruch des Be⸗ tigten. Dementſprechend kann auch eine verjährte For⸗ 5 h zur Aufrechnung 1„ wenn die ig zu gen die an⸗ f noch nicht 3 Folge⸗ Das ichtig wird auch im 03 etwa eingetretene Ver⸗ jährung nicht„von Amtswegen“ berückſichtigt; vielmehr iſt es Sache der Partei, die Anſpri verweigerung auf Grund der Verjährung geltend zu machen. Dr. Paul Well, Mannheim. Bankenausschuß erörferi Sparkassenfragen Nach Abſchluß der nichtöffentlichen Beratungen über die Staatsbanken und die Genoſſenſchaften be⸗ 0 iftigte ſich der Unterſuchungsausſchuß für das Bank⸗ weſen am Donnerstag voriger Woche und in den drei erſten Tagen dieſer Woche mit dem Problem der Spar ⸗ kaſſen⸗ und Giroorgantſation. Die Erörterung diente zunächſt einer Klärung von Differenzpunkten, die ſeit langem die Oeffentlich⸗ keit beſchäftigen, und der Einwendungen, die gegen die Politik der Sparkaſſen erhoben worden ſind. Sie wurde eröffnet mit einer allgemeinen Ausſprache, die von dem für den Unterſuchungsausſchuß über die Sparkaſſen⸗ probleme erſtatteten Gutachten ausging und in deren Mittelpunkt die Ausſagen des ſachverſtändigen Vertreters des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes ſtanden. In der Generaldebatte wurden ferner vernommen Sachver⸗ ſtändige aus den Kreiſen der Privatbankiers, der Groß⸗ banken, der Genoſſenſchaften, ferner einzelner Sparkaſſen, Girozentralen und Landesbanken ſowie Vertreter der Wiſſenſchaft. Vor dem gleichen Gremium von der Ausſchuß ſodann auf die wicht f Behandelt wurde zunächſt der Wetthe w erbſeitens der Sparkaſſen und Sparkaſſenorgani⸗ ſationen, insbeſondere die Form der Werbung und die im Zuſammenhang damit aufgetretenen Mängel und Be⸗ denken. Klarheit wurde herbeigeführt über die Bedeutung der öffentlichen Garantie und des gemeinnützigen Charak⸗ Sachverſtändigen ging ten Einzelfragen ein. ters der Sparkaſſen für die Wettbewerbsfähigkeit dieſer Inſtitute. Ausführlicher wurden erörtert die Höhe der Zinsſpanne und Zinsſätze im kurzfriſtigen und langfriſtigen Geſchäft der Sparkaſſen im Verhältnis zu den Zinsſpannen und Zinsſätzen anderer vergleichbarer Kredit⸗ anſtalten, die für die Beurteilung dieſer Tatſache wichtigen Umſtände und die ſich daraus ergebenden Forderungen und Vorſchläge, vor allem auch hinſichtlich der Möglichkeit einer Reduktion der Hypothekenzinſen. Im Anſchluß daran wurden die Fragen nach dem Um⸗ f und den Gründen einer Betätigung der Spar⸗ und Giroinſtitute im Perſonalkreditgeſchäft aufge⸗ worfen und die Möglichkeiten beſprochen, die ſich für eine verſtärkte Eingliederung der Sparkaſſenorganiſation in den Wiederaufbau und die Stärkung des Kapital⸗ marktes darbieten würden. Die Verhandlungen über den Spargiroverkehr wurden noch nicht zum Ab⸗ ſchluß gebracht und ſollen im Zuſammenhana mit der all⸗ gemeinen Beſprechung des unbaren Zahlungsverkehrs fortgeführt werden. Hinſichtlich des weiteren Verlaufs der Unterſuchung über das Sparkaſſenweſen wurde angekündigt, zunächſt in kleineren Ausſchüſſen unter Heranziehung von Sachver⸗ ſtändigen der einzelnen Gruppen die Höhe der Zins⸗ ſpannen und Unkoſten, die Frage des Zahlungsverkehrs und die Kapitalmarktfrage zu klären und ſpäter die Ver⸗ handlungen über die Sparkaſſen mit einer vorausſichtlich öffentlichen Sitzung zu ſchließen. Ruhiger aber freundlicher Weinmarkf Von den verſchiedenen Regierungsmaßnahmen zur Be⸗ lebung des Weihnachtsgeſchäftes erhofft man, daß ſie in ihrer Auswirkung auch auf den Wein markt über⸗ greifen werden. Dieſe Hoffnungen gelten allerdings weniger den Erzeuger⸗ als den Verbrauchergebieten. In den Weinbaugebieten liegt das freihändige Wein⸗ geſchäft in der letzten Zeit ziemlich ruhig, dagegen haben Verſteigerungen in der Pfalz und in Heſſen gute Preiſe und, in der Pfalz, auch reſtloſen Abſatz gebracht. Ueber⸗ haupt kann das Geſchäft in der Pfalz gegenüber der z. Zt. in Baden und am Mittelrhein beſtehenden geringen Nach⸗ frage immer noch als befriedigend bezeichnet werden. Im einzelnen geſtaltete ſich die Pr isentwicklung etwa wie folgt: In Baden, wo ſich zwar in kleinen Poſten zeigt, dauernder Abſatz, aber nur man für die 100 Liter 1933er 6070 J, für 1gszer 90. In Württem⸗ berg betrugen die Herbſtpreiſe für die neuen Weine 50—107 je Hektoliter; Spätleſen lagen erheblich höher und das Herzogl. Rentamt Stuttgart erlöſte u. a. für Trollinger aus Untertürkheim 150—155, aus Dautenklinge 190 /, für Eilfingerberg Weißriesling 180, Weißgemiſcht 130, Stettener Brotwaſſer Weißriesling 190204/ ſe 100 Liter. Franken verzeichnet geringes Geſchäft, das ſich erſt in der letzten Woche etwas reger geſtaltete. In der Hauptſache kauft der Handel jedoch nur nach Bedarf. Es erzielten die 100 Liter Eſchendorfer 1998er 70—95, 1932er 70—135; Iphofener 1933er 76—80, 1932er 100; Klingenber⸗ ger 1982er 7880; Randersackerer 198ger 77 80; Sulz⸗ felder 193ger 6670, 1932er 7075/ bei ſchleppender Nach⸗ frage. Die neuen Weine bauen ſich weiter gut aus. In der Pfalz erbrachte eine größere Verſteigerung 1939er Naturweißweine aus Jen beſſeren und beſten Lagen der Mittelhaardt für die 1000 Liter 9002200, im Durch⸗ ſchnitt 1250 /; gleichzeitig ausgebotener 1931er erlöſte 8801340, durchſchnittlich 1025 4. Freihändig wur⸗ den für Käufe beim Produzenten an der Oberhaurdt für 1932er 580.700, für 1933er bis 680 /, für neuen Rotwein etwa 440 An der Mittelhardt wurden Weißwein mit 6504000, Rotwein mit 450—480 Weißwein mit 7001400/ bewertet; Wachenheim delte 19Jter mit 830— 1350, 199 2er mit 9402200 l. In Rheinheſſen erweiſen ſich die raſch gehellten. Jungweine als geſund und reintönig. Mitglieder des Vereins der Noturweinverſteigerer in Heſ⸗ ſen erlöſten für des Halbſtück(600 Liter) 193ter 570880, 1932er 400840 /; die Heſſi Staatliche Weinbaudomäne veranſtaltete ihre erſte diesfährige Weinverſteigerung, auf der ſich rege Steialuſt zeigte, ſo daß von 100 Nummern nur ſteben Fäſſer ohne Zuſchlon blieben. Es erlöſten 192er von der Beraſtraße durchſchnittlich 645 /, andere Lagen durchſchnittlich 685 J, jggter 525800/ im Durchſchnitt. Eine Anzahl Floſchenweine, Jahrgang 1920, aing zu 7,50% die Flaſche ab, wobei es ſich um Beerenensleſe handelte. Die Preiſe logen durchſchnittliche höher, auch bei den Ver⸗ han⸗ Holz als Fuffermiſſel Noch ein neues Verfahren Bei dam Holzzuckerungsverſahren von Dr 0 Bergius⸗ Heidelberg, das durch die Deutſche Bergin A für Holzhydrolyſe betrieben wird, handelt es ich berauntlich darum, un verdauliche Holzzelluloſe in ge⸗ gleßbare Kohlehydrate umzuwandeln. Gewonnen wer⸗ den dabeß hauptſächlich tieriſche Futtermittel. Bei dem Verfahren, das ſeit mehreren Jahren induſtriell auswert⸗ bar iſt, werden etwa zwei Drittel des Holzgewichtes in Futteomittel umgewandelt, während ſich der Reſt aus Eſſigſäure und Lignin zuſammenſetzt, das in Form ge⸗ preßter Britetts als Brennmaterial benutzt werden lann. Für die Polzverzuckerung ſind alle wertloſen und billigen Holzarten geeignet. Neuerdings iſt nun ein anderes Verfahren zur Ge⸗ minnung von Futtermitteln aus Holz von den Profeſſoren Schwalbe und Mangold zum Abſchluß gebracht wor⸗ den, bei dem es ſich nicht um die Herſtellung von ver⸗ Hältnismäßig reinem Zucker handelt, ſondern bei dem mit einfachen Geräten aus der Holzſaſer eine Gemenge zur Viehfütterung hergeſtellt werden ſoll. Verwendung findet Hauptſüchlich grünes Buchenholz mit Rinde, aber auch Kiefernholz mit Rinde. Das durch eine Hackmaſchine getriebene Material wird in einem Kollergang oder im Rollfaß mit Aetzlalk gemiſcht und über Nacht gelagert. Im Kollergang erfolgt ein Zuſatz von etwa 3 v. H. Zucker als Quellmittel und ſchließlich nach Milchſäuregärung noch eine zweite mechaniſche Behandlung. Dieſes Futtermittel ſoll zum Unterſchied vom Bergius⸗ Zucker wicht fabrikmäßig in großen Mengen hergeſtellt, ſon⸗ dern nur in elnzelnen land wirtſchaftlichen Betrieben ſelbſt zum Elgen verbrauch er⸗ deugt werden. Die Generallicenz iſt daher unent⸗ geltlich dem preußiſchen Fiskus übertragen worden, der die Lizenz nur an Selbſtverbraucher weitergibt, um, ſo leſen wir in der Deutſchen Getreide⸗Zeitung, eine Ueber⸗ ſchwemmung des Futtermittelmarktes 3 u vermeiden. Es iſt alſo nicht eine Konkurrenz mit landwirtſchaftlichen Futterſtoſſen zu befürchten, ſondern le⸗ diglich eine beſſere Holzverwertung in Betrieben, die nicht über ausreichende wirtſchaftseigene Futtermittel verfügen. Die Frage, ob in der Futtermittelgewinnung auf chemi⸗ ſchem Wege nicht doch eine Gefahr für unſere La n d⸗ wärtſchaft liegt, hat Dr. Bergius ſ. Z. als er als No⸗ belpreisträger in Berlin weilte, mit„Nein“ beantwortet und darauf hingewieſen, daß Deutſchland im Jahre etwa 3 Millionen Tonnen kohlehydrathaltige Futtermittel im Werte von einer Viertelmilliarde„einführen muß. Man darf heute an die damaligen Ausführungen von Berglus erinnern, weil ſie auch den Weg zur Arbeits beſchaf⸗ fung für 20 000 Arbeiter weiſen. Die genannte Summe könnte nämlich nach Bergius geſpart werden wenn man im bedrängten Oſten Fabriken errichten würde, um die ſchwer abzuſetzenden Holzarten chemiſch zu verarbeiten. Die ſo gewonnenen Futtermittel müßten durch eine Organi⸗ ſation übernommen und nach Miſchung mit den im Oſten ebenfalls gewonnenen Kartoffelflecken an die futtermittel⸗ bedürftigen Bauern im Weſten und Süden weitergegeben werden. Solchergeſtalt würde man von der Einfuhr unabhängig, der oſtdeutſche Bauer könnte ſeine Pro⸗ dukte gut verkaufen und es würden neue Arbeitsſtätten ge⸗ ſchafſen, in denen das Holzverzuckerunesverſahrend etwa 20000 Arbeitern Verdienſtmög lichkeiten geben könnte. Sollte ſich im neuen Staat, der ſo wie ſo eine induſtrielle Durchſetzun⸗ des Oſtens heabſichtiat, dieſe Anregung, für die die chemiſchen und induſtriellen Voraus⸗ ſetzungen gegeben ſind, nicht verwirklichen laſſen? ſteigerungen der Weine anderer Güter, als bei der vor⸗ jährigen Dezember⸗Verſteigerung. Im Rheingau koſteten 1931er und 1932er Altweine bei letzten Uebergängen 8001900/ das Stück(1200 Liter). Im einzelnen erlöſte für 1932er je Halbſtück u. a. Lorch 400 4, St. Gvarshauſen 450“. In Hochheim und Rüdes⸗ heim waren Umſätze kaum zu verzeichnen. Am Mittelrhein lag das Geſchäft ſehr ruhig und die Preiſe beim Erzeuger ſtellten ſich für 1932er und 1931er durchweg auf 650850 1 (Boppard 750, Oberdiebach 650670)„ die 1000 Liter. Nachfrage iſt zwar vorhanden, aber die Forderungen der Winzer und die Gebote des Weinhandels gehen ausein⸗ ander, ſo daß nur ſelten Abſchlüſſe erfolgten. An der Nahe brachten Naturweinverſteigerungen für öſtück(600 Liter) 1982er 370750, 1930er 390, 1931er Verſteigerer waren das Weingut L. Dupuis in Waldböckelheim; das Weingut Gutleuthof(Karl Andres, Gutleuthof bei Kreuznach); die Provinzial⸗Weinbaulehr⸗ anſtalt in Kreugnach.— Die Ahr verzeichnete ſtändig etwas Nachfrage nach Konſumweinen, wogegen Qualltäts⸗ gewächſe vernachläſſigt blieben. Für die 1000 Liter 1931er und 1932er nannte man in Ahrweiler 850 baw. 680700, Mayſchoß 700 bzw. 650, in Heimersheim 1932er mit 660 /. Einſchließlich der Jahrgänge 1929 und 1930 ſtellten ſich Altweine auf 650850. An der Moſel und der Saar war das Geſchäft leicht belebt. Der Winzerverein Niederleuken verkaufte ſeine geſamte logger Weinernte zu 765/ je Fuder(960 Liter). An der Obermoſel zahlte man für 1938er durchſchnittlich 500, für 1932er 550-600„ je 1000 Liter. Neue Weine koſteten an der Mittelmoſel 580900/ je Fuder. Zur Lombardierung der Saar⸗ und Moſelweine iſt ein grö⸗ ßerer Reichskredit zur Verfügung geſtellt worden, deſſen Verteilung über die Genoſſenſchaften geht. Ein großer Teil der 198ger Weinernte wurde in einer Hand zu⸗ ſammengefaßt und 500/ je Fuder für das geringſte Erntegut als Mindeſtpreis feſtgeſetzt, auf dem ſich entſprechend höhere Preiſe für Qualitätsweine der einzelnen Gemarkungen aufbauen ſollen.— Karlsruher Geireidegroßmarki Karlsruhe, 13. Dez. Preiſe in 4 je 100 Kg. bei Wag⸗ gonabnahme, kleinere Quantitäten entſprechende Zuſch läge. Biertreber und Malzleime mit Sack, Getreide und Trocken⸗ ſchnitzel ohne Sack Frachtparität Karlsruhe bzw. Fertig⸗ ſabritate Parität Fabrikſtation. Es notierten: Inlands weizen 19,80 19,90; Inlandsroggen 16,75—17; Sommer⸗ gerſte 18,50 19,50; Futter⸗ und Sortiergerſte 1617,75; In⸗ landshaſer 14,25 14,50; Weizenmehl Spez. 0 m. Austauſch⸗ weizen Dez.⸗Jan.⸗Febr. 29,40; dto. mit Inlandsweizen Dez.⸗Jan.⸗Febr. 27,90; Weizenmehl 4b 16,50—16,75; Weizen⸗ nachmehl 15,25, Weizenbollmehl(Futtermehl! 12; Roggen⸗ mehl 70prrz. 2323,25; Weizenkleie feiner 10,7511; dto. grobe 11,—11,50; Biertreber 17,50; Trockenſchnitzel 9,25 bis 9,50; Malzkeime 1313,50; Eldnußtuchen 16,7517; Palmkuchen 1515,25; Sojaſchrot 1515,25; Leinkuchenmehl 18,25—18,50(öl haltige Futtermittel einſchl. Monopolabgabe), Kartoffeln nicht notiert, da Verladungen wegen Froſt ein⸗ geſtellt; Wieſenheu loſe 6,20—6,50; Luzerne 77,50; Weizen und Roggenſtroh 2,20— 2,40, Futterſtroh 2,30 2,50. Ten⸗ denz: Marktlage unverändert, die Preiſe für Futtermittel bei weiter knappem Angebot erhöht. * Frankfurter Getreidegroßmarkt vom 13. Dez. Amtliche Preiſe in„ je To. Es notierten: Weizen 195103; Rog⸗ gen 170; Sommergerſte 181.183,50; Haſer 146—147,30; Weizenmehl mit Austauſchweizen 28.75 29,657 Sto. v. Aus⸗ touſchw. 27,25 28,15; Roggenmehl 23,5024; Flo. ſüüdd. 247 Weizenlkleie 11; Weizenfuttermehl 1212,25; Roggenkleie 10,85—11: Sojaſchrot mit Monopolzuſchlag 15,5016; Palm⸗ kuchen mit Monopolzuſchlag 15,0015,75; Erdnußkuchen mit Monoppolzuſchlag 16,55—17; Teber 17,50; Trocken⸗ ſchnitzel 9,75, Heu 6,206,380; Stroh drahtgepr. 2,10—2,25; dto. geb. 18. Tendenz ſtetig. In Handelsklaſſenwore fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. * Großmarkt für den Nährſtand München vom 13. Dez. Amtliche Preiſe in„ per 50 Kilo: Roggenfeſtpreis 7,80; Roggenhandelspreis 7,908; Weizenſeſtpreis 9,25; Weizen⸗ handelspreis 9,25— 9,30; Braugerſte feinſte 99,30 ruhig; Braugerſte gute Oberbayern⸗Niederbayern 8,20—8,80 ruhig; öto. Oberpfalz 8,40—8,80 ruhig; Induſtriegerſte 6365 Kilo Oberb.⸗Niederb. 7,80—8 ruhig; dto. Oberpf.⸗Oberfr. 7,60—7,80 ruhig; dio. Mittel⸗Unterfr. 7,68 7,90 ruhig: to. Schwaben 7,60—7,75 ruhig; Futtergerſte 6108 Kilo Sberb.⸗Niederbayern.607,75 ruhig; Hafer 4819 Kilo Oberb.⸗Niederb. 6,10—6,30 ruhig; dto. 5051 Kile Oberpf.⸗ Oberfr. 6,10—6,40 ſtetig; Wetzenkleie m. S. 4,70—4,00 feſt; Roggenkleie m. S. 4,25— 4,35 feſt; Süßhen beſte Qualität 2,10—2,20 ſtetig; Heu gut gefund und trocken 1,90—2 Rotkleehen gut, geſund und trocken(Grasfrei) 2,40—2,60 wollige 23; Blößen bunte mit K. 182 Magdeburger Bergwerks-Ad santerf 41 Nach dem Beſchluß des AR ſoll der GV am 12. vorgeſchlagen werden, das AK der Geſellſchaft, das Mill. 4 beträgt, im Verhältnis 41 5 zulegen. Hierdurch ſollen dit Geſellſchaft gedeckt ſoawie die Altiven ſenen Wert zurückgef t werden. Kapital der Geſellſchaft unter Gew 3 rechts an die Aitionäre in einem Ausmaße erhöhte den, daß die Geſellſchaft in den Stond geſetzt wird 15 noch offenen Schulden zu tilgen und ſich 9 forderlichen Betriebsmittel zu verſchafſen. 8 ſte ber Agemeſ⸗ all beg eines Bezugs, * Colonia Kölniſche ſicherungs⸗AG., Köln AR. ⸗ ung der G Feuer⸗ und Kölniſche Unfallher Wie wir hören, iſt am 7 12 eine jaft abgehalten worden, in ber über den herigen Verlauf des Geſchäftsjahres 109 bee richtet wurde. Danach hat die Entwicklung in den neun Monaten des Jahres 1933 ſich normal geſtaltet daz Ergebnis hat ſich ungefähr auf der Höhe des Vorfahre gehalten. Die Prämieneingänge waren zwar etwas i läufig, immerhin war das Geſamtergebnis in den einz nen Verſicherungsſparten befriedigend.(J. V. 20 v. 0 Akttendividende). Kraftwerk Ryburg⸗Schwörſtadt.— 6 v. Baſel, 13. Dez. Der Reingewinn d ſchäftsj des Rheinkraftw Schwörſtaddt beläuft ſich auf 1893 088 eine Dividerde von 6 v. H. in Frage. * Vereinheitlichung in der Petroleumiuduſtrie. Un eine einheitliche Führung der Oelintereſſenten der Deu ſchen Erdöl Ach. und der Deutſchen Petroleum Ac. in Sinne der Förderung der heimiſchen Oelproduktion un Verarbeitung zu gewährleiſten, wurde in der Sitzung der Deutſchen Petroleum Acc vom 12. Dezember beſ hloſez der GV. dieſer Geſellſchaft einen Vertrag zur Genehm⸗ gung zu unterbreiten, wonach die Roſitzer Mi ne rale ölraffinerie von der Deutſchen Erdöl, Geſellſchaft auf die Deutſche Petroleum A G. übergehen ſoll. Durch dieſen Erwerb wit zwiſchen der Erdölgewinnung in Hannover und der Oel gewinnung aus Braunkohle in Mitteldeutſchlaud ein engere Verbindung geſchaffen. Im Zuſammenhang 0 dem Vertrage ſoll den Aktionären der Deutſchen Petroleum AG. eine Dividendengarantie auf einige Jahre gegeben werden. Die GV. der Deutſchen Petroleum⸗Ac. ſoll au den 12. Januar 1934 einberufen werden. 8 „ Kapitalherabſetzung auch bei Linoleum Kromttenl einſtimmig genehmigt. Die ab. GV. der N. V. Nederland ſche Linoleumfabrik in Krommenie, die über die Abſchrei⸗ bung des Aktienkapitals auf 50 v. H zu beſchließen hate, genehmigte die entſprechenden Anträge des Auſſichts⸗ rats einſtimmig. Damit wird das AK. von 75 auf 375 Mill. hfl. und der Reſervefonds von 900 000 hfl. auf 975 000 hfl. herabgeſetzt. * Leder⸗Inſolvenz. Ueber dos Vermögen der Raſtatler Lederhandlung Karl Nachmann wurde das gerichtliche Vet⸗“ gleichsverſahren angeordnet. Zur Vertrauensperfon wut RA Lion⸗Roſtatt beſtellt. In den Gläubigerausſchuß wu den Vertreter der Lederfabrik Gebr. Seyler, Kirchhein bolanden, der Lederfaßrik Kuen Gmoß, Bühl, und de Lederhandlung Gebr. Becker, Mannheim, berufen, Vet⸗ gleichstermin ſteht auf den 4. Januar beim Aumtsgeric Raſtatt an. Frankfurfer Abendbörse ruhig Die Abendbörſe eröffnete mangels geeigneter Anregung recht ruhiger Haltung und erfuhr auch im Verla keine Belebung. Die Stimmung war an ſich nicht ur⸗ ſreurdlich. Die Berliner Schlußkurſe konnten ſich zus größten Teil behaupten, teilweiſe bröckelten ſie jedoch le folge des kleinen Geſchäfts nur unbedeutend ab. Am Mu tanmarkt konnten Phönix 7 v. H. gewinnen. Auch e Rentenmarkt waren nur kleinſte Umſätze zu beo ten. Die variablen Reichsanleihen lagen nur wenig ändert. Späte Reichsſchuldbuchferderungen und St vereinsbonds gaben leicht nach. Von ſremden Werten wa auch heute wieder Schweizer Bundesbahnanleihen ſtarkg ſucht und mehrprozentig gebeſſert. Auch der weitere Verlauf blieb ſehr ſtilt e ohne nennenswerte Veränderungen. Ic. Farben bro ten etwas ab. Aproz. Schweizer Bundesbahnanleilt kamen um 1,50, 3,50 proz. um ebenfalls 1 50 und 3 Hue Jura⸗Simplon um 2,50 b. H. höher zur Notiz. Nach Fi ſtellung der Kurſe hielt die Nachfrage weiter an.. notierten: Neubeſitz 16,50 bez., Altbeſitz 906 bez. u. Geil, JG. Farben 123,50—123,25, Nachb. 12936, Gebr. Jungha 27 und Siemens u. Halske 189. * Tabakbauern, Achtung! Karlsruhe, 13. Dez. Die Preſſe⸗ und Propagandaſtelle der Landesbauernſchaft Da den, Hauptabteilung II(Bad. Bauernkammer) teilt I mit: Die Richtlin len für die Kontingen tit rung des Tabakanbaues erfahren eine Un, arbeitung und Neufaſſung. Dabei werden bisher geſammelten Erfahrungen verwertet. In Zukuaf⸗ kann einem Pflanzer das Kontingent dann enkzogen wer, den, wenn er den Beſtrebungen der Qualitätsförderunz entgegenhandelt oder ſchlechte Ware zur Verwiegung bringt Gegen die Beſtrebungen der Qualitätsförderung verse auch derfenige, der ſeinen Sohn nicht zum Beſuch der Lanh⸗ wirtſchaftsſchule anhält. Jungbauern, welche die Lanz. wirtſchaftsſchule nicht beſuchen, erhalten überhaupt keit Anbaukontingent. b. H. Dividenge es abgelaufenen 0e erke Ry burg Es kommt ſtetig; Stroh geb. 0,50—0,60 ruhig; dtv. gepr. 0,7000 ruhig; Kartoffeln wegen Froſt nicht gehandelt; Welzenmell (400 Kilo Spezial 0] 29,50—31,75 ruhig; Roggenmehl d 23,80.—25,0 ruhig. * Pforzheimer Schlachtviehmarkt vom 12. Dezember Zufuhr: 6 Ochſen, 23 Bullen, 4 Kühe, 49 Färſen(Kalbir⸗ nen), 122 Kälber, 12 Schafe, 362 Schweine. Marktverlauf Großvieh und Schweine laugſam, Kälber mäßig belell Ueberſtand: 10 Stück Großvieh, 34 Schweine. Preiſe fir ein Pfund Lebendgewicht: Ochſen 29, 26, Bullen 2090, 2728, Kühe 28, 20, 15, Färſen 3032, 2830, Kälber bis 38, 30—33, Schweine 5354, 5052. Schwetzinger Schweinemarkt vom 13. Dez. Zum heutt⸗ gen Schweinemarkt waren 60 Milchſchweine und 15 Kfuſer zugefahren. Bezahlt wurden für Milchſchweine 15. und für Läufer 3045„ pro Pagr. Marktverlouf lebhaft, jedoch blieb Ueberſtand. * Sinsheimer Schweinemarkt vom 13. Dez. Den Markt waren 28 Läufer zugefahren. Der Preis bewezte ſich zwiſchen 32 und 88„ je Paar. 9 „ Kandeler Schweinemarkt vom 13. Dez. Dem Merkt wurden 15 Triebſchweine und 140 Milchſchweine zugeſch⸗ ven, ovn denen erſtere 20—28/ und letztere 20, ü Poar erzielten. Der Markt war lebhaft, ſedoch würde nich alles verkauft. Häuſeversieigerung Karlsruhe Karlsruhe, 13. Dez. Die heute in Karlsruhe ſtatigef⸗ dene Auktien für das badiſch⸗pfälziſche eſäl hatte bei gutem Beſuch einen flotten Verlauf auſzumeiſe Kalbfelle zegen im Durchſchnitt 10 v. H. an, Großviehhan konnten durchweg—4 Pfg. höhere Preise erzielen.. Ausgebot kamen 14888 Stiick Großviehhäute, 10 946 80 Kalbſelle und 1195 Stück Schaffelle. Im einzelnen erzielten (in Pfg. je Pund): Kuhhäute bunte o. K. 228, die, rote o. K. N49; Ochſenhäute bunte o. K. 252 325 rote o. K. 2746,50; Rinderhäute bunte o. K. 3750 19 dto. rote o. K. 3960,25; Bullenhäute bunte v. K. au dto. rote o. K. 28,50—43; Schußhäute rote o. K. 29,50 Ka 15 ſelle bunte o. K. bis 9 Pfund 5960,50; to, rote g. K. l 9 Pfund 6874,50 dto, bunte o. K..115 Pfund dto. rote o. K. 9,115 Pfund 5963 dto. bunte o. bis 20 Pfund 47,50; dto. rote v. K. 15,120 Pfurd 9 Schußlfalg zelle rote o. g. 755, Freſſerfelfe ois e rote o. K. 27,0 0,0; Schafelle(orobwellle) volwel bunte m. K. 30; dio. halbwellige 24,5080; e ne e 27 Auktion für das Ladiſch⸗pfälziſche Gefälle findet am 17, Jan. 1934 in Mannheim ſtatt. — 775 1 Lesonders I Zimme Bad uſw., Berufe ge Frledensn Fernſpreck und 137 — 1 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Lexkauf KHerren- und Damenräder neu. ſowie gebrauchte 9. Seite Nummer 579 Statt besonderer Anzeige mer 41 355 1 105 ald n 12 1— 7 2 5 ar n,. hof⸗ 5 it, d neit 1 11 schwerer mit größter Geduld ertragener Krank- 8—— 5 1 5 5 fang eit entschlief heute mei inni N 8 a e 5 uſam gens Meine treue, gute, in re ̃ zee Sulks innisstselisbts Schwester Restbestände 09) l Kartoffelmen! 22% n an 8 15 3 9 itig def 1 Küche, Elfenbein ogeBarimandelnee3 felgen en Birnen d 24 ines Bezig 1 Küche, natur 5 3 4 0 1 m HAIR F 5 2 Mae. Rnokostaspe!l d 223 l Linsen% Neis tn 14% 1 0 ophete e f id ſich d 8 2 Nachtt., Birke pol. N 8 3 5 7 iche 1 Ballen mb Russische Sultaninen. 28 * Ig. 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