ndt Ausfüht fg Iüligst de 1.•6 — —., , erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag Bezugspreise: hren Haus monatlich 208 Me und 32 Pig Trägerlohn Heſchäftsſtellen abgeholn.25 Mk., durch die Poſt 2 60 Pig Poſtbef ⸗Geb Hierzu 72 Pig Beſtellgeld Abhol in unſeren Vald bor de e 42 Schwevinger Str 44 Meerſeldſtr 18. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 de Friedrichſtraße 4 W Oppauer Straße 8. Se Freiburger Straße! Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remajeit Mannheim annheimer 3 Mannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 1 0 5 Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzetle 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezetle.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Ber Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt, Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u für ſernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannhe m Abend⸗Ausgabe Freitag. 15. Dezember 1933 144. Jahrgang— Nr. 582 — Vorſchlag der Times“ Meldung des Wolff⸗ Büros London, 15. Dezember. In einem Leitartikel über die gegenwärtigen kiplomatiſchen Verhandlungen ſetzt ſich die„Times“ für einen Nichtangriffspakt zwiſchen Deutſchland und Frankreich, die Beibehal⸗ lung des engliſchen Abrüſtungsentwurfes als Grundlage der Verhandlungen, die praktiſche Anerkennung der deutſchen Gleichbe⸗ rechtigung durch begrenzte Wiederauf⸗ rüſtung Deutſchlands und draſtiſche A 6 küſtung der anderen Länder ſowie eine internationale Kontrolle ein. Der un⸗ mittelbare Zweck der jetzigen Verhandlungen beſtehe dakin, eine Grundlage für deutſch⸗franzöſiſche Ver⸗ handlungen zu finden, wobei ein neuer Nicht⸗ angriffspakt eine Einleitung ſinn könnte. Gegen einen Einwand, daß ſchon andere Verträge vorhan⸗ ben ſeien, und daß neue Pakte auch nicht den Frieden Europas verbürgten, kommt die„Times“ mit der Gegenbehauptung, daß Hitler ein Revolu⸗ klonärſei, der mit der Vergangenheit ge⸗ brochen habe. Ein feierliches Verſprechen von einem Führer, der erklärt habe, daß er keinen Krieg mit Frankreich haben wolle, und dieſes ſicherlich hal⸗ ten werde, würde dazu beitragen, den Weg für eine beſſere Verſtändigung zwiſchen den beiden großen Nationen zu ebnen, deren gegenwärtige Meinungs⸗ verſchiedenheiten den Abſchluß einer Abrüſtungsver⸗ einbarung verhinderten. 5 Die„Times“ geht dann auf die franzöſiſchen Be⸗ fürchtungen über die angebliche Wie de rauf⸗ rüſtung Deutſchlands ein und ſchreibt, daß man die SA und Ss allethöchſtens als eine„Art Miliz“ betrachten könne. Wenn die Franzoſen die Zahlen für ihre eigene Iſtſtärke angäben, dann ließen ſi e gewohnheits mäßig die Stärke der Mannſchaften aus, die noch nicht länger als ſechs Monate ausge⸗ bildet ſeien. Wenn man Deutſchlands Rocht auf Rüſtungsgleichheit anerkenne, ſo ſei der deutſche Anſpruch, daß es über die eigenen Bedürfniſſe an Verteidigungswaffen ſelbſt entſcheiden ſolle, durch ⸗ aus gerechtfertigt und könne nicht beſtritten werden. Für die anderen Länder ſei es kaum mög⸗ lich, Verhandlungen auf der Grundlage der deut⸗ ſchen(defenſiven! Wiederaufrüſtung abzulehnen, wenn ſte ſelbſt nicht bereit ſeien, die Gleichheit durch den viel wünſchenswerteren Vorgang der Rüſtungs⸗ herabſetzung herbeizuführen. Das Ziel aller müßte es daher ſein, ein internationales Syſtem der Gleichheit auf der Grundlage eines möglichſt niedrigen Rüſtungsſtandes herbeizuführen, bei dem eine begrenzte Wiederaufrüſtung auf der einen Seite durch draſtiſche Rüſtungsverminderung auf der an⸗ deren Seite gutgemacht werde. Europäiſche Konferenz? — Bexrlin, 15. Dezember. Der Berliner engliſche Botſchafter iſt bekanntlich nach London abgereiſt. An ſeine Reiſe werden von ausländiſchen Blättern allerhand Kombinationen ge⸗ knüpft. So will der Londoner Korreſpondent des „Matin“ wiſſen, Sir Erie Phipps habe eine Mit⸗ teilung der deutſchen Regierung nach London mit⸗ gebracht, wonach der Plan einer europäiſchen Konferenz von uns ſehr günſtig aufgenommen würde. Bei der ganzen bekannten Einſtellung der deut⸗ ſchen Regierung zu internationalen Konferenzen iſt es unerklärlich, daß dieſe Idee überhaupt erſt auf⸗ kommen konnte. Dazu iſt zu betonen, daß es eine völlig abſunrde Idee iſt, eine neue europäiſche Konſerenz einzuberufen, die die Zahl der mißglück⸗ ten großen internationalen Konferenzen nur durch eine weiter vergrößern würde. Todesurteil in Oeſterreich — Wien. 15. Dez. Das Standgericht in Wels hat den wegen Meu⸗ chelmordes an ſeiner Geliebten angeklag⸗ ten Beſitzersſohn Breitwieſeer zum Tode durch den Strang verurteilt. Es iſt dies das erſte Todesurteil, das in Oeſterreich ſeit Kriegsbe⸗ ginn— die Todesurteile der militäriſchen Stand⸗ gerichte während des Krieges ausgenommen— ge⸗ fällt wurde, da nach dem Kriege die Todesſtrafe in Oeſterreich abgeſchafft worden war. Die Hinrichtung muß nach dem ſtandrechtlichen Verfahren innerhalb dreier Stunden vollzogen ſein, falls daß nicht eine Begnadigung des Verurteilten durch den Bundes⸗ präſidenten erfolgt. Eine ſolche Begnadigung kann nur erfolgen, wenn der Standgerichtshof einſtimmig ein Gnadengeſuch befürwortet und der Verurteilte um Gnade bittet. 1 1 1 Englische Bombenmanoöver in der Nordſee Anſinkbare Zielboote für En tangriffe Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 15. Dezember. Ueber neuartige Zielübungen der engliſchen Bom⸗ benflugzeuge in der Nordſee berichtet der militäriſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ in großer Auf⸗ machung. Als ſchwimmende Ziele für die Bomben⸗ übungen der Luftſtreitkräfte werden neuerdings be⸗ manute und unſinkbare Rennboote von etwa 12 Meter Länge und 45 Stunden⸗ kilometer Geſchwindigkeit benutzt, bei de⸗ nen die Beſatzung und die Motoren durch Panzer⸗ platten in einer Stärke von 1“ Zentimeter gegen die Bombenaufſchläge geſchützt ſind. Jedes der Renn⸗ boote iſt mit drei Motoren zu 100 PS und drei An⸗ triebsſchrauben ausgeſtattet. Als Zielbomben wer⸗ den die gewöhnlichen Uebungsbomben von 8 oder 11 Pfund Gewicht aus Gußeiſen verwendet, die mit einem Rauchgemiſch gefüllt ſind. Dieſe Bomben wer⸗ den aus 330 bis 5000 Meter Höhe in Sturz⸗ flugangrifſen abgeworfen, wobei ſich die mit Sturzhelmen, Ohrenſchützern und Gasmasken aus⸗ gerüſtete Beſatzung des Zielbootes unter der Panze⸗ rung verbirgt. Die Benutzung derartig kleiner und ſchneller Zielboote iſt außerordentlich wertvoll für die Erzielung einer hochgradigen Präziſion bei den Bombenabwürfen auf Schiffe. „ Dailn Telegraph“ meldet, daß ſich der ſeit 1921 Wenn ich das, was uns als Ziel vorſchwebt, in ein paar ſkizzenhaften Andeutungen umreißen ſoll, ſo möchte ich zu folgender Feſtſtellung kommen: Wir wollen im Raum der deutſchen Nation ein Volk mit gleichen gemeinſamen Lebeus⸗ rechten haben. Wir wollen, daß zu dieſem Volk jeder gehört, vom Höchſten bis zum Letzten. Wir wollen, daß der Höchſte dieſes Volkes ſich dem Letzten enger verbunden fühlt als dem Höchſten eines anderen Volkes. (Beifall.) Wir wollen, daß der Höchſte auch lieber der Letzte ſeines Volkes als der Höchſte eines anderen Volkes ſein möchte. Erſt dieſe Geſinnung ergibt dann als Folge eine Gemeinſchaft des nationalen Willens. Die Gemeinſamkeit des nationalen Willens iſt dann wiederum die Quelle der nationalen Kraft. Unſer Sozialismus, ſo wie wir ihn verſtehen, iſt beſtes preußiſches Erbgut Es iſt das Erbgut der preußiſchen Armee, des preußiſchen Be⸗ amtentums. Es iſt jener Sozialismus, der ſieben Jahre Krieg für den großen Friedrich und für ſeine Grenadiere möglich machte. Es iſt jener Sozialismus, der nach dieſen ſieben Jahren Krieg einem ausge⸗ bluteten und ausgehungerten Preußen die Kraft gab, nicht nur ſeine alten, ſondern auch ſeine eben er⸗ oherten Provinzen neu auszubauen. Dieſer Sozialismus iſt im beſten Sinne des Wortes Dienſt, Dienſt am Volk und Dienſt an der Nation, auch wenn der Dienſt hart und 5 manchmal grauſam iſt. Dieſen Gemeinſchaftsgedanken haben wir nun in 2 22 Führung der Araber gegen die Türken im Weltkriege berühmt geworden iſt, aktiv an den Fahrten und Ver⸗ ſuchen der neuartigen Zielboote beteiligt hat. 1 Goebbels über: Student und Arbtiter „Anſer Sozialismus iſt beſtes preußiſches Erbgut Meldung des Wolff⸗Büros Berlin, 15. Dezember. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, ſprach geſtern abend im Rahmen der Kampfwoche„Jugend für deutſchen So⸗ zialismus“ der Deutſchen Studentenſchaft vor einer Maſſenverſammlung im Berliner Sportpalaſt. Im⸗ mer wieder von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen, führte er u. a. aus: Wenn ich den Marxismus auf ſeine einfachſte Formel zurückführe, komme ich zu dem Ergebnis: Er unterſtellt, daß die Menſchen gleich ſind! Daraus folgert er, daß keine Notwendigkeit zu einer Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen gleichartigen Menſchen und Völkern beſtände, daß damit alſo auch. ſo wie die Schranken zwiſchen den Individuen fallen, auch die Schranken zwiſchen Völkern, Raſſen und Nationen fallen müſſen. So energiſch er einen kämpferiſchen Standpunkt zwiſchen den Nationen ablehnte, ſo weit⸗ herzig war er in der Ausdeutung der Notwendig⸗ keit der klaſſenkämpferiſchen Auseinanderſetzung innerhalb der Nation ſelbſt. Das Ergebnis war der ewige Bürgerkrieg, der ſich in feiner Form in den Parlamenten, in größerer Form in der Familie und in den gröbſten Formen draußen auf den Straßen oder in den Verſammlungsſälen abſpielte. Denen, die die Revolte vom November 1918 gemacht haben, ging es nicht um eine Auf⸗ gabe: ſie waren nicht von einer Sendung innerlich ergriffen und erfüllt. Sie hatten nur einen Trieb, den Trieb zur Futter⸗ krippe, den Trieb zum Amt, den Trieb zur Bequemlichkeit. Dementſprechend war denn auch ihre Praxis. Die von ihnen formulierte Parole der Gleichheit wurde ein Miſchmaſch, in dem nicht etwa der Tieferſtehende zum Höherſtehenden emporgehoben, ſondern der Höherſtehende zum Tieferſtehenden heruntergeriſſen wurde. 5 Heute betätigen ſich die, die ehedem hier Miniſter⸗ präſident oder Innenminiſter oder Polizeipräſident oder Oberbürgermeiſter waren, in Paris, in Prag, in London als komplette Landesverräter, Wenn beiſpielsweiſe auf dem Kongreß der zweiten Inter⸗ nationale Herr Wels offen zum Krieg gegen Deutſch⸗ land aufruft, wenn Herr Breitſcheid die Völker„im Namen der Humanität“ auffordert, in Deutſchland einzurücken, was iſt das denn anderes als ſchmäh⸗ licher Verrat an Deutſchland, am eigenen Volk, am eigenen Blut?(Pfuirufe.) f Weil wir den Marxismus kannten, ſtehen wir mit kalter Erbarmungsloſigkeit dieſer Welt⸗ anſchauung und dieſer Organiſation gegen⸗ über. Wier haben von Anfang an mit aller Offenheit erklärt: Wenn wir an die Macht bei der engliſchen Fliegertruppe unter dem Namen 5 i f 1 8 10. Sham dienende 1 ine Oberſt Lawrence die Tat umgeſetzt.⸗Denn für uns war der Sozia⸗ 1 1 1 E* nn ft. 5 lis mus keine graue Theorie, ſondern eine blut⸗ a a a—— 5 volle Praxis. Der Sozialismus, ſo wie wir ihn verſtehen, macht die Menſchen nicht gleich, ſondern er ſtuft ſte ein nach ihrem Wert und nach ihrer Leiſtung. Er will nicht von oben nach unten ͤͤrücken, höchſtens möchte er ſie von unten nach oben heben. Was der Sozialismus im Innern iſt, das iſt der Nationalis⸗ mus nach außen. Wir ſind deshalb nach der Macht⸗ übernahme auch nicht davor zurückgeſchreckt, die kommen, wird der Marxismus mit Stumpf außenpolitiſchen Probleme anzufaſſen. und Stiel ausgerottet werden.(Starker Wenn wir die dreieinhalb Millionen Arbeits⸗ a Beifall.) loſen in dieſem Winter nicht im Stich ließen, ſondern für ſie das größte und imponierendſte ſoziale Winterhilfswerk, das alle Zeiten je gekannt haben, organiſierten, ſo iſt das prak⸗ tiſcher Sozialismus.(Stürmiſcher Beifall.) Wir machen gar kein Hehl daraus, daß manches noch unverwirklicht blieb, daß vieles noch in den nächſten zwei, fünf, zehn oder 20 Jahren vollendet werden muß, daß alles Zug um Zug geſchehen ſoll, und daß man keine Aufgabe überſtürzen darf. Früher ſtand ein klaffender Unterſchied zwiſchen Student und Arbeiter, der heute längſt in ein weſenloſes Nichts zuſammengeſchrumpft iſt.(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) Es iſt wieder eine Zeit angebrochen, wo man an den Aufgaben, die geſtellt ſind, erkennen kann, ob einer ein Kerl iſt oder ob er kein Kerl iſt. Deshalb glaube ich der deutſchen Jugend, ſie mag aus den Fa⸗ briken oder aus den Hörſälen hierhergekommen ſein, nichts Beſſeres mit auf den Weg geben zu können, als die Mahnung: Auf der Wacht ſtehen, aufmerk⸗ ſam beobachten, wo der Feind iſt, ihn nicht aus den Augen laſſen, nicht weich werden, ſondern hart bleiben und immerdar handeln nach dem Wort:„Wir ſind Sozialiſten, aber wir wollen es nicht umſonſt geweſen ſein“. Der Marxismus hat ſehr wohl erkannt, daß aus reaktionären Motiven heraus der Sozialismus der Internationale niemals beſeitigt werden könnte. Ideen fallen nur unter den Hammer ſchlägen von Ideen. So war das auch bei der Auseinanderſetzung, die der Nationalſozialis mus mit der Idee des Marxismus vornahm. Der Sozialismus iſt nicht etwa eine überwundene Angelegenheit, kein Aushängeſchild und kein Parade⸗ pferd, das wir ritten, als wir um die Macht kämpften, um dann von dieſem Paradepferd herabzuſteigen, da wir in die Macht hineingekommen ſind. f Der Sozialismus iſt eine Ueberzeugung, die einen ganzen Menſchen ausfüllt und die gar nichts mehr mit bürgerlichen Vorurteilen zu tun hat. Hundertemal haben wir in den Zeiten unſerer Op⸗ poſition den Vorwurf gehört:„Warum denn ſozia⸗ liſtiſch? Das klingt ſo roh, das riecht ſo radikal; ſelbſtverſtändlich ſind wir auch ſozial; ſelbſtverſtänd⸗ lich muß man etwas für den Arbeiter tun; ſelbſtver⸗ ſtändlich muß man ſozial ſein, um den Armen zu helfen!“— Darum geht es ja garnicht! Das iſt ja garnicht das Ausſchlaggebende! Wir verſtehen unter Sozialismus nicht eine Almoſengeſinnung.(Beifall) Uns kommt es nicht darauf an, Kranken⸗ und Invalidenhän⸗ ſer zu bewilligen und Irrenanſtalten zu er⸗ richten, um die Opfer eines wirtſchaftlichen Wahnſinns ſo den Augen des Volkes zu ent⸗ ziehen. Uns kommt es vielmehr darauf an, eine wirtſchaftliche Ordnung aufzurichten, die dieſe Opfer überflüſſig macht. Und auch das iſt für uns nicht einmal die Erfül⸗ lung. des Sozialismus, ſondern das ſind nur ſeine wirtſchaftlichen Außenſeiten. Darüber hinaus geht es darum, den Menſchen, der in eine normale und vernünftige wirtſchaftliche Ordnung hineingeſtellt iſt, auch in eine normale und vernünftige Ordnung des Staates und des ganzen Volksgefüges hineinzu⸗ ſtellen. Mit Recht hat ſich das Arbeitertum dagegen gewehrt, vom Bürgertum Almoſen in Empfang zu nehmen. Das breucht es auch garnicht, denn es hat einen Anſpruch darauf, die Rechte für ſich zu fordern, die ihm zuſtehen. Es zeugt von der charakterlichen Größe unſerer ſtudierenden Jugend, daß ſie in dieſen Forderungen mit dem Arbeitertum in eine Front getreten iſt. Es wird ſpäter einmal das größte Ruhmesblatt in der Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Revolution ſein, Aeber 200 Todesopfer des Stahlhelm im nationalen Kampf Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 15. Dez. Wie das VD3⸗Büro meldet, wird in dem dieſer Tage erſcheinenden zweiten Band des Stahlhelm⸗ Erinnerungswerkes eine namentliche Zuſammen⸗ ſtellung der im Stahlhelmdienſt gefallenen Kame⸗ raden veröffentlicht. Aus Tagebuchaufzeichnungen und ſonſtigen Mitteilungen geht hervor, daß in den Kämpfen der Jahre 1919 bis 1921 über 150 Stahlhelmkameraden ihr Leben ließen; ihre Namen ſind jedoch unbekannt, Außerdem flelen 69 Kameraden, deren Namen, Todes tag und Stahlhelmeinheit in der Ehrenliſte aufg⸗ führt wird. Verwundet wurden in den Jahre 19231933 über 3500 Kameraden, mehr als 600 un ihnen ſchwer. 5 Su vich in Köln — Köln, 15. Dez. Der italieniſche Unterkats⸗ ſekretär, Exz. Su vich, traf heute vormittag Köln ein. Zu ſeinem Empfang hatten ſich u. a. deytegie⸗ rungspräſident, der Kölner Oberbürgermeir und daß Arbeiter und Studenten dieſe Revolution gemacht eine Hundertſchaft Schwarzhemden eingefunt. haben.(Stürmiſcher Beifall) 3 2. Seite Nummer 382 Ein Geſchenk der Kriegsblinden an Adolf Hitler — Berlin, 14. Dezember. Wie das VD3⸗Büro meldet, begaben ſich der Lei⸗ ter des Amtes für Kriegsopferverſorgung bei der NSDAP, Reichstagsabgeordneter Oberlindo⸗ ber, und der Leiter des Bundes erblindeter Krie⸗ ger, Amtsgerichtsrat Dr. Klein, am Donnerstag zum Führer, um ihm als Weihnachtsgabe der Kriegsblinden eine Statuette zu überreichen, die von dem kriegsblinden Kameraden Jakob Schmidt aus Mainz hergeſtellt worden war. Die 3000 denut⸗ pen Kriegsblinden wollen mit der Ueberreichung teſe rung bekunden. Wie ergänzend bekannt wird, haben zur Herſtellung der dem Führer überreichten Figur die deutſchen Kriegsblinden unter beſonderer Beteiligung der Kriegsblinden von der Saar und aus Danzig gemeinſchaftlich bei ge⸗ ſteuert und durch dieſes Zuſammenwirken erſt die ermöglicht. Dem Führer wurde gleichzeitig eine Mappe überreicht, in der alle Kunſtwerke abge⸗ bildet ſind, die bisher von deutſchen Kriegsblinden verfertigt wurden. Gabe Kindsmörderin zum Tode verurteilt Königsberg, 15. Dez. Das Schwurgericht ver⸗ einige Wochen altes uneheliches Sumpf ertränkt hatte, zum Tode. Kind in einem Marxiſtiſcher Korruptionsſkandal in Wien — Wien, 15. Dez. Ein marxiſtiſcher Korruptions⸗ kandal größten Umfanges iſt bei der Krankenkaſſe der Gaſt⸗ und Kaffeehausangeſtellten aufgedeckt wor⸗ den. Fünf Beteiligte wurden feſtgenommen. So wurden 500 000 Schilling aus den Geldern der Krankenkaſſe für die ſozialdemokratiſche Partei ver⸗ ausgabt. Bei einer Hausſuchung ergab ſich der Ver⸗ daß die Verhafteten einander große betrüge⸗ Zuwendungen zukommen ließen. Größere n wurden auch für den marxiſtiſchen Schutz⸗ hund und für die ſozialdemokratiſche Wahlpropa⸗ ganda zu den Nationalratswahlen im Jahre 1930 veruntreut. Regierungskriſe in Spanien? — Paris, 15. Dez. Nach einer Meldung des„Ma⸗ tin“ aus Madrid rechnet man in dortigen politi⸗ ſchen Kreiſen damit, daß die durch den Ausbruch des auarchiſtiſchen Komplottes verzögerte Regierungs⸗ kriſe noch zu erwarten ſei. Nach allgemeiner Auffaſ⸗ ſung werde die neue Regierung in kommender Woche von Alexander Lerroux gebildet werden. riſche Summe Trausſibirien⸗Expreß überfallen — Moskau, 15. Dez. Wie aus Charbin ge⸗ meldet wird, iſt auf den trausſibiriſchen Schnellzug auf mandſchuriſchem Gebiet ein Ueberfall verübt worden. Nach vorläufigen Angaben ſiud ſie ben Fahrgäſte getötet und acht ſchwer ver⸗ letzt worden. Maudſchuriſch⸗japaniſche Truppen grif⸗ ſen noch im letzten Augenblick ein und vertrieben die Banditen. Neun Todesurteile in den Vereinigten Staaten — Neuyork, 15. Dezember. Wie aus Montgomery Alabama] gemeldet wird, beſtänigte der dortige Oberſte Gerichtshof die Todesſtrafen gegen neun Perſonen, darunter eine Frau, wegen verſchiede⸗ n Verbrechen. Der gemeinſame Hinrichtungstag wurde auf den 9. Februar 1934 feſtgeſetzt. Es handelt ſich hierbei um die größte Maſſenhinxichtung durch den elektriſchen Stuhl in der amerikaniſchen Ge⸗ schichte. Acht Kinder bei einem Verkehrsunfall getötet 1 Neuyork, 14. Dez. In der Nähe von Paltka [Florida] raſten ein Güterzug und ein mit Schul⸗ kindern beſetzter Laſtkraftwagen zuſammen. Acht Kinder wurden auf der Stelle getötet, mehrere ſchwer⸗ und zahlreiche leichtverletzte Kinder wurden ins Krankenhaus geſchafft. Es muß befürchtet wer⸗ den, daß einige von ihnen ihren Verletzungen noch Erliegen. Gabe dem Führer ihre beſondere Treue und hält. Der Vorſitzende fragt, ob er erklären wolle, daß er geſundheitlich nicht in der Lage ſei, heute nachmittag zu plädieren. Dr. Sack bejaht dies. Der Angeklagte Dimitroff bittet darauf, 1 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Verteidiger haben das Wort Die heutigen Verhandlungen im Branoſtiſterprozeß Meldung des Wolff Buros — Leipzig, 15. Dezember. Zu Beginn der Freitagsverhandlung bittet Rechts⸗ anwalt Dr. zugeben, daß tat, ſeinem Wunſche ſtatt⸗ Plädoyer erſt am Sack den er ſein ihm ſtatt deſſen heute ſchon das Wort zu geben. Der Vorſitzende erwidert, er glaube nicht, daß das ge⸗ ſchehen werde. Der Senat werde darüber Beſchluß faſſen. Der Verteidiger der bulgariſchen Angeklagten Dann ſetzt Rechtsanwalt Dr. Teichert geſtern unterbrochenes Plädoyer fort, und zwar wendet er ſich der Gruppe von Bewetisanträgen zu, die ſich unter dem Begriff Indizien zuſammenfaſſen 1 er g b laſſen. Rechtsanwalt Dr. Teichert beton i urteilte die Arbeiterin Margarethe Groß, die ihr 97 B e eee Verbindung zwiſchen den bulgariſchen Angeklagten und der Deutſchen Kommuniſtiſchen Partei nicht nachwe Einen breiten Raum nimmt in rungen des Verteidigers die Auseinan⸗ mit der Ausſage der Zeugengruppe Jung und der Eheleute Kämpfer ein. Dr. Teichert ſpricht die Ueberzeugung aus, daß Popoff tatſäch⸗ lich erſt im November 1932 nach Deuſchland ge⸗ kommen ſei. Zum Schluß beantragt der Verteidiger Freiſprechung aller bulgariſchen Angeklagten, da ihre Beteiligung am Reichstagsbrand in keiner Weiſe nachgewieſen ſei. Nach einer kurzen Pauſe gibt der Vorſitzende be⸗ kannt, daß die Angeklagten, der Prozeßordnung entſprechend, erſt Wort erhalten. Heute wird Rechtsanwalt Seuf⸗ fert und morgen früh um 9 Uhr Rechtsanwalt Dr. Sack ſprechen. Der Verteidiger van der Lubbes Rechtsanwalt Seuffert, der Verteidiger des Hauptangeklagten van der Lubbe, beginnt dann ſein Plädoyer. Er weiſt einleitend darauf hin, daß ihm der Angeklagte Lubbe jede Auskunft, jede In⸗ formation und jedes Geſpräch während des ganzen Prozeſſes verweigert habe. Nur ein einziges⸗ mal habe er ſichmitihmein paar Minuten nach den Verteidigern das letzte ſein unterhalten können. Van der Lubbe habe ihm geſagt, er wiſſe, daß das deulſche Geſetz eine Vertei⸗ digung vorſchreibe und er müſſe ſte ſich gefallen laſſen; aber er unterſchreibe nicht, was — Seuffert, kann ich nur auf Grund der münd⸗ lichen Verhandlung zu nehmen. Der Verteidiger geht dann zur Schilderung des Charakterbildes des Angeklagten van der Lubbe früher gemacht habe, darzulegen, Lubbe ein Signal zum bewaffneten Aufſtand geben wollte. Daraus leite dann die Anklage die ungeheuer Rechtsawalt Seuffert, glaube, weiteres aus ſolchen Acußerungen, die vielleicht nur der Ausdruck Unwillens und d Aergers des ſeien, dieſen Schluß ziehen könne. Van der Lubbe, fuhr Seuffert fort, kennt keine Autorität, ſondern nur Widerſpruch, Auflehnung, Demonſtration. Gel⸗ Charakter⸗ des tungsbedürfnis iſt ſein hervorſtechender Slg. Was Lubbe von Syſtembekämpfung uſw. ge⸗ ſagt hat, iſt angelerntes Zeug, das bildet nicht das Motiv ſeiner Tat, ſondern die Gründe der Brandſtiftung liegen ledeglich in ſeiner Grotesk⸗ und Ruhmſucht. Lubbe hat mit dieſer Tat nichts anderes ausrichten wollen, als die Arbeiter aufrütteln, damit ſie auf ihn ſehen, damit ſie Marinus van der Lubbe ſehen. Auch als Kommuniſt iſt Lubbe nicht zu betrachten. Ge⸗ wiß hat er der Kommuniſtiſchen Partei angehört und ſtehende Staatsordnung umzuſtoßen und die Dikta⸗ tur des Proletariats zu errichten. Das aber will er auf ganz andere Weiſe erreichen als die Kommu⸗ niſten. Er iſt aus der Partei ausgetreten, weil man ihn nicht zum Führer machen wollte. Darunter litt ſein Geltungsbedürfnis. van der Lubbe iſt ein fa⸗ natiſcher Einzelgänger, der jede Autorität ablehnt und ohne Organiſation. Zuſammenfaſſend erklärte NA. Seufſerth, Lubbes Leitmotiv bei der Brandſtiftung ſei geweſen, in den Mittelpunkt zu kommen. Wenn man aber davon ausgehe, könne man die Anklage wegen Hochverrats und aufrüh⸗ reriſcher Brandſtiftung nicht aufrecht erhalten. Der Verteidiger behandelt dann die Reichstags⸗ brandſtiftung ſelbſt und erklärt, wenn van der Lubbe keine Mittäter gehabt habe, könne man ihm irgend⸗ Der Reithsatbeitsminſter über vorſtädlſſche Kleinſiedlung Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 14. Dezember. Die Beſprechungen über die Fortführung der vor⸗ ſtädtiſchen Kleinſiedlung im Reichsarbeitsmini⸗ ſterium, über deren Beginn bereits berichtet wurde, wurden am Donnerstag fortgeſetzt im Kreiſe von Sachverſtändigen, die in der Hauptſache von Trägern der Stadtrandſiedlung, beſonders von den Städten und den preußiſchen provinziellen Heim⸗ itten(Treuhandſtellen für das Wohnungs⸗ und Kleinſiedlungsweſen) entſandt worden waren. Die Ausſprache eröffnete Reichsarbeitsminiſter Seldte ſelbſt. Er machte einige grundſätzliche Ausführungen über die vorſtädtiſchen Kleinſiedlungen. Zunächſt wies er darauf hin, daß er gerade dieſer Art der Siedlung ſeit der Uebernahme ſeines Amtes beſon⸗ deres Intereſſe entgegengebracht habe. Wenn man die Entwicklung der vorſtädtiſchen Kleinſiedlung in der Zeit ſeit dem 30. Januar 1933 verfolge, ſo könne 11 11 Albrecht Dürer Prof. Dr. H. Jantzen im Freien Bund War „Jahrtauſend deutſcher Geſamtgebiet kunſtgeſchichtlicher Entwicklung Darſtellung gelangt, ſo beſchränkte Vortrag Profeſſor Jantzens erſtmals auf Einzelperſön lichkeit, die durch ihre über⸗ ragende Stellung im Geſamtſchaffen aller Zeiten und Völker eine olche Sonderbehandlung voll und ganz rechtfertigt. Weit über Deutſchlands Grenzen hinaus iſt bereits zu Lebzeiten Albrecht Dürers ſein künſtleriſcher Einfluß ſpürbar. So zeigen Raffaels Werk und manche andere Schöpfung italieniſcher Meiſter deutliche Spuren Dürerſcher Malweiſe. Seine„Proportionslehre“ wurde in viele Sprachen überſetzt; ſoein Univerſalismus er beſchäftigte ſich mit Politik, Aſtrologie, den Fra⸗ gen der Kriegskunſt, mit Philoſophie ſtellt ihn Leonardo da Vinei an die Jeite, Neben Luther und Melanchthon betrachten wir ſeit jeher Albrecht Dü⸗ ver als Inbegriff des deutſchen Menſchen jener Tage. Die religtöſen Kriſen ſeines Zeitalters ſpiegeln ſich in ſeinem künſtleriſchen Lebenswerk und ſind die großen Eckpfeiler ſeines Schaffens. Am Anfang dieſes Werdens ſteht die Bildfolge der Apoka⸗ lypſe, den Beſchluß eines bis ins Letzte ausgereif⸗ ten Künſtlertums machen die Vier Apoſtel. Die techniſchen Umwälzungen des Jahrhunderts, die Er⸗ Iſchließung der Buchdruckerkunſt boten ihm in dem Numals volkstümlichen Mittel der Druckgraphik e Möglichkeit weiteſter Verbreitung ſeiner religiös⸗ Flitiſchen Abſichten, die gerade durch die geſteigerte Msdruckskraft des Holzſchaittes und ſeine Annähe⸗ rug an das gedruckte Wort dem Volksbewuß tſein beſuders nahegebracht werden konnten. Die Dar⸗ ſtelhng der Leldensgeſchichte Chriſti war Fürer eine der Hauptaufgaben jeglicher Kunſt; hat er dieſes Thema unter immer neuen Ge⸗ rkten im Bilde ausgedeutet. Daneben pflegt Fbliſche Legende, die er etwa wie im Gleichnis N Sohn ganz aus der fränkiſchen ſchaft ſeiner Heimat entwickelt. Unter ſei⸗ Prſtichen finden ſich Blätter von überzeit⸗ tung:„Ritter, Tod und Teufel“ Geſchenk an den Führer— die ein gan⸗ das ein zur in den bisherigen Vorträgen über Kunſt“ ſtets — ſich der geſtrige eine zeitgenöſſiſcher des„Hieronymus im Gehäu zes philoſophiſches Weltgebäude umſpannende Dar⸗ ſtellung der„Melancholie“, die fromme Entrücktheit 5“ gehören zu dem Herr⸗ D lichſten und Größten, was überhaupt je eine Künſt⸗ lerhand geſchaffen hat. Für ſeine zeichneriſche Auseinanderſetzung mit jedem von ihm geſtalteten Gegenſtand, ſeine liebevolle Verſenkung in die Natur, ſeine ganz neue Erfaſſung auch des Kleinſten, Unbedeutendſten bei Tier und Pflanze ließen ſich aus dem Geſamtwerk unzählige Beiſpiele finden. Das Wort„Landſchaftsmale⸗ rei“ wird von Dürer zum erſten Male in ſeiner eigentlichen Bedeutung erſchöpft und durchgeſtaltet. Auch der Menſch in ſeiner perſönlichen, keineswegs nur mehr typiſchen Erſcheinung erfährt durch Dürer eine entſcheidende Weiterbildung als Objekt der dar⸗ ſtellenden Kunſt. Weſentlich iſt dabei die vorwiegend zeichneriſche Durchdringung, während das Oelge⸗ mälde demgegenüber mehr in den Hintergrund tritt. In ſeinen Kupferſtichen bedeutender Zeitgenoſ⸗ ſen hat Dürer graphiſche Denkmäler geſchaffen, in deren Reihe allerdings das bedeutſamſte Bilönis der Zeit, der Kopf Martin Luthers, nicht zur Aus⸗ führung gelangte. Das Thema der allgemeinen kör⸗ perlichen Schönheit des Menſchen wird völlig un⸗ abhängig von den großen Vorbildern der Antike oder der Renaiſſance in rein deutſcher Wetſe neu geſtaltet; doch liegt dieſe Problematik peripher in der Weite ſeines Wirkens, das ſich in erſter Linie doch immer wieder dem Perſönlichen zuwandte. So iſt uns Dürer als Künſtler wie als Menſch das Vorbild einer Ver⸗ bindung von Genie und ethiſcher Perſönlichkeit. Photographie mit unſichtbaren Strahlen. Ueber Photographie mit unſichtbaren Strahlen hat in der Berliner Urania, Profeſſor Dr. Eggert von den J. G. Farben einen Vor⸗ trag gehalten. Es handelt ſich dabei um ein Gebiet, in dem in der letzten Zeit ſehr viele erfolgreiche Verſuche durchgeführt werden konnten. Man photo⸗ graphiert mit unſichtbaren Strahlen im Röntgen⸗ gebiet, im Ultrapiolett und im Infrarot und macht Fern⸗ und Dunkelphotographie. Auch während des Vortrages von Profeſſor Eggert machte man bei völlig verdunkeltem Saale Aufnahmen der Beſucher, entwickelte ſie ſofort und führte ſie am Schluſſe vor. as Experiment, das zum erſtenmal öffentlich vor⸗ geführt wurde, gelang ausgezeichnet. Das Publikum dankte mit begeiſtertem Beifall. man feſtſtellen, daß er dieſes Intereſſe auch durch Taten bekundet habe. Während vom Jahre 1931 bis zü ſeinem Amtsantritt zur Förderung der vor⸗ ſtädtiſchen Kleinſtedlung insgeſamt 83 Millionen Mk. zur Verfügung geſtellt worden ſeien, mit denen ins⸗ geſamt rund 30 000 Stellen gefördert werden konnten, ſeien dieſer Siedlung ſeit ſeinem Amts⸗ antritt, alſo in rund zehn Monaten, weitere 110 Millionen Marl zugeführt worden, von denen allein in dieſem Jahr rund 50000 Kleinſied⸗ lerſtellen hätten gefördert werden können. Was die Art und Form der vorſtädtiſchen Klein⸗ ſiedlung anlange, ſo ſeien auch hier ſeit dem 30. Ja⸗ nuar einige grundſätzliche Aenderungen zu verzeich⸗ nen. Die Kleinſiedlung habe nicht mehr den aus⸗ ſchließlichen Charakter einer Erwerbsloſenſiedlung, ſondern ſtelle ſich immer mehr und mehr als eine nebenberufliche Siedlung dar. Dementſpre⸗ chend ſeien vor allem ſolche Volksgenoſſen als Klein⸗ ſiedler angeſetzt worden, die ein geringes, dafür aber ſicheres hauptberufliches Einkommen beſäßen oder doch die Ausſicht hätten, zu einem ſolchen Einkom⸗ men in naher Zeit wieder zu gelangen. Dementſpre⸗ chend habe er, der Miniſter, darauf hingewirkt, daß in Städten über 100 000 Einwohnern Klein⸗ ſiedlungen ſoweit irgend möglich, nur in der Form der Kurzarbeiterſiedlung vorgeſehen werden. In der Tat könne man auch eine ſtarke Verlagerung des Schwergewichts der Kleinſiedlung von den Groß⸗ ſtädten zu den mittleren und kleineren Gemeinden bis zu den kleinſten Dörfern hin feſtſtellen. Für die Regierung Adolf Hitler ſei es auch ſelbſt⸗ verſtändlich geweſen, den kin derreichen FJa⸗ milien und den Kriegsopfern beſon⸗ dere Vergünſtigungen zu gewähren. Neben den Kriegsbeſchädigten ſeien aber auch jetzt alle an⸗ deren Kriegsteilnehmer als Siedler bevorzugt zu⸗ zulaſſen. In Zukunft hoffe er, daß auch alle die Perſonen, die für die nationale Erhebung gekämpft und geblutet haben, den Kriegsteilnehmern gleich⸗ geſtellt werden könnten. Im übrigen würde das Reich in Zukunft 0 uur ſolche Kleinſiedlungen fördern, die nicht nur ſieblungspolitiſch, ſondern auch bevöl⸗ kerungspolitiſch im Intereſſe des Volksgan⸗ zen lägen, inſoſern als künftig nur raſſiſch wertvolle und erbgeſunde Familien angeſetzt werden ſollten.. Zum Schluß dankte der Reichsarbeitsminiſter allen Stellen, die mit der Durchführung der vorſtädti⸗ ſchen Kleinſiedlung befaßt waren, er bitte auch um weitere Mitarbeit. Erfreulich ſei, daß auch die Deut⸗ ſche Arbeitsfront ſich zu dem Gedanken der Siedlung bekannt habe und bereit ſei, ſie auch ihrerſeits zu unterſtützen. Die Nachmittagsausſprache wandte ſich zunächſt mehr techniſchen Fragen, wie derjenigen der Ausbauſiedlung, zu. Alsdann wurde ſie auf die be⸗ ſonders wichtigen, mit der Finanzierung zuſammen⸗ hängenden Fragen der Baukoſten uſw. ausgedehnt. Die Sachverſtändigen machten zu allen Punkten aus ihrer praktiſchen Erfahrung heraus eingehende Aus ⸗ führungen. 5 Abteilungsdirigent Miniſteriakrat Durſt beendete die Verhandlungen mit der Ankündigung, daß das Reichsarbeitsminſſterium bemüht ſein werde, die Ent⸗ ſchließungen der Reichsreglerung über die Fortfüh⸗ rung der Kleinſtedlung im nächſten Jahre möglichſt frühzeitig der Oeffeutlichkeit bekannt zu geben. Die Beratungen werden am Freitag im Kreiſe der Vertreter der Landesregierungen fortgeſetzt ſeine Ver⸗ Samstag teidiger ſagten. Infolgedeſſen, betonte Rechtsanwalt der Sache Stellung der Lubbe über. Die Anklage ſuche aus Aeußerungen, die van daß ſchwere Beſchuldigung des Hochverrates ab. Er, daß man nicht ohne verfolgte auch das Ziel der Kommuniſten, die be⸗ Freitag, 15. Dezember 195 welche Beziehungen zu kommuniſtiſchen 5 ſtandsplänen nicht zur Laſt legen. Wenn er aber N täter gehabt habe, könne auch daraus nicht der zwin gende Schluß gezogen werden, daß er mit kommund ſtiſchen Aufſtandsplänen in Verbindung ſtand, denn man habe nicht die leiſeſten Anhaltspunkte dafür daß der Mittäter, diefer große Unbekannte, eh mit der Kommuniſtiſchen Partei zu tun habe. Ueber, haupt wäre dann van der Lubbe garnicht der große Zrandſtifter geweſen, ſondern nur ein kleiner Ne⸗ bentäter. Auch Torgler habe, nach Seufferths perſön⸗ licher Auffaſſung, nicht das geringſte mit der Reichstagsbrandſtiftung zu ſchafſen. Der Verteidiger unterſucht dann die rechtliche Frage ob die Tat des Angeklagten van der Lubbe den Tat beſtand des Hochverrates erfülle. Dazu milſſe objektiv eine Handlung vorliegen, die das Unter. nehmen der gewaltſamen Aenderung der Stagtsves⸗ faſſung unmittelbar zum Ausdruck bringt. Aber 28 miüſſe auch der Vorſatz des Täters nachgewieſen fei 1 1 gerade mit dieſer Handlung unmittelbar eine gewalt ſame Aenderung der Staatsverfaſſung einzuleiten. In beiden Richtungen ſei von der Anklage der Tat beſtand noch nicht genügend feſtgeſtellt worden und er könne auch nach dem Sachverhalt nicht feſtgeſtellt werden, wie ihn das Geſetz erfordere. Möge die Tat noch ſoviel Schaden angerichtet haben, ſie habe dank der nationalen Regierung den Beſtand des Deutſchen Reiches niemals ernſtlich gefährdet. 5 Rechtsanwalt Seufferth ſchließt ſein Plädoyer mit folgendem Antrag: Sie mögen ablehnen die Verurteilung des ban der Lubbe wegen des Verbrechens des Hochpvekrratz und der aufrühreriſchen Brandſtiftung. Sie mögen ihn lediglich verurteilen wegen der vier Brand ſtiftungen in Verbindung allenfalls mit einem Ver⸗ brechen der Vorbereitung des Hochverrates. Damit ergibt ſich die Folge, daß van der Lubbe als gerechte Sühne ſeiner Tat eine erhebliche zelklſche Zuchthausſtrafe hinnehmen muß. In dieſen Sinne bitte ich zu erkennen. g Die Verhandlung wird dann auf Samstag 9 Uhr vertagt. ö 2 eee c= Das Eiſenbahnunglück bei Poſen Telegraphiſche Meldung — Poſen, 15, Dez Als Opfer des Eiſenbahnunglücks wurden bisher 10 Tote und etwa 50 Schwer⸗ und Leicht verletzte gezählt. Man nimmt an, daß ſich unter den Trümmern noch zahlreiche Tote befinden. Es handelt ſich in der Hauptſache um Schulkin⸗ kinder, die aus den benachbarten Städten und Or ſchaften mit dem Frühzug nach Poſen zur Schule zu fahren pflegten.— Man nimmt an, daß der Lol, motivſührer des Schülerzuges das Halteſignal über fahren hat.— Die Rettungs⸗ und Bergungsarbeiten werden ſehr erſchwert durch den ſtarken Fryſt. Das Rhelneis ſtek — Koblenz, 15. Dez. Das Treibeis des Rhe hat ſich geſtern nachmittag um 5 Uhr an der Lopeſch feſtgeſetzt. Der Strom iſt in ſeiner ganzen Brel vereiſt. Ein holländiſches Frachtboot iſt im Ele eingeſchloſſen. 46 Die Koblenzer Schiffsbrücke, die geſtern wieder eingefahren worden war, mußte erneut abgeſchleppt 1 7 8 Der Koblenzer Sicherheitshafen iſt über, Zullt. 2 8 1 Einbruch in die elterliche Wohnung des erſchoſſenen Sturmführers Maikowfki — Berlin, 14. Dez. Einbrecher drangen geſtern nachmittag in die Wohnung der Eltern des erſchoſſenen Sturmführers Hans Maikowſki in der Lohmeyerſtraße 9 ein. Sie entwendeten ſilberne Schg⸗ len, Meſſer, Gabel und Löffel. Die Sachen find meiſtenteils Preiſe, die ſich der verſtorbene Sturm⸗ führer in Sportwettkämpfen erworben hat Außerdem wurden auch Bekleidungsſtücke und einige goldene Schmuckſachen, wie Ringe und Ketten, geſtoß⸗ len. Da es ſich vornehmlich um die Preiſe handel, an denen die Eltern beſonders hingen, und der Ein⸗ bruch an ſich eine grenzenloſe Roheit dem verſtor⸗ benen Sturmführer gegenüber darſtellt, wird von der Polizei die Oeffentlichkeit um Mitfahndung erſuchk Selbſtmord eines General ſtaatsan waltes — Stettin, 15. Dez. Die Juſtizpreſſeſtelle keit mit: Nach den bisher getroffenen Feſtſtellungen liegt bet dem Ableben des erſt vor einigen Tagen als Generalſtaatsanwalt hierher berufenen Staats⸗ anwaltsrates Stüren burg Freitod bor, Dienſtliche Gründe ſcheiden als Urſache aus. Die bisherigen Unterſuchungen laſſen nur die Möglich⸗ keit oſfen, daß eine plötzliche ſchwere Er⸗ krankung der Beweggrund für den Schritt ge⸗ weſen iſt. Brand in der Jeſuitenkirche in Landshut — Landshut, 14. Dez. Die Orgel der Jeſuften⸗ kirche geriet geſtern abend durch Kurzſchluß in Brand. Die Orgel, ein Barockwerk aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, wurde vollſtändig vernichtet Auch am Hochaltar entſtand ein Brand, der jedoch raſch gelöſcht werden konnte, und verhältnismüßlg wenig Schaden anrichtete. 5 Gas vergiftung in einem Omnibus— Sieben Perſonen erkrankt — Bunzlau, 15. Dez. Ein eigenartiger Unfall er⸗ eignete ſich am Mittwoch abend in einem Krafl⸗ omnibus, der von Berlin nach Liegnitz unterwegs war. Auf der Strecke zwiſchen Görlitz und Bunzlau wurde einigen Inſaſſen übel und ſie ver⸗ loren das Bewußtſein. In Bunzlau angekommen, mußten ſie dem Krankenhaus zugeführt werden, da ſich Erſcheinungen von Gas vergiftung zeigten. Es handelt ſich um insgeſamt ſieben Perſonen, davos fünf Frauen, die ſämtlich aus der Gegend von Leg nit und Haynau ſtammen. Eine Unterſuchung bes Wagens ergab, daß die Hel zan lage, für die die Abgaſe des Motors benutzt wurden, undicht ge⸗ geninnere gelangten. Lebensgefahr beſteht bei den Erkrankten nicht. Sie konnten im Laufe des Don⸗ nerstag vormittag wieder entlaſſen werden. worden war, ſo daß die Auspuffdämpfe in das Wü?“ Freitat W 0 1 1 7 N 9 ö 1 * 1 N 0 1 . Weih Die W᷑ erſtmalig mit etwas räumen u man von eder ſein wird auch was im alles and Geſchäften über 70 J ſich die B Langſtraß liche Seit ver käu Marktpla. dem Meß Chriſtbau Baumreil wie die 2 zür Lang heiten! vollführen macht. ſch ſchon abzuſtatte Meſſen iſ laſſen der Währe geſtern n begannen platz war fäubert. möglichſt Bei der- ten Händ! hörde un das aller- ler zugel Handlung den Hä beſſer bet schalte lichen, de leder an Steuern „Chriſ unſere M grote S. lange vor gärten, ir tenfeldſtr hindert be des blicke ſie reichlic die Leute, den wir wir die der Weih; vermittel. klar. Ein von oben weilen be wir dabe Phantaſie Unten ecke r. Fauſthan den Ohr. mit ande danken. hex, den his zu de hinaus. Eine Lat kind bere weilen t Träumer Butter h hüſſe, Zi auch nich Backofen backt“. heute ab Früh das Geb Rechten die decke Paradeis dem Chi warfen letzten 2 des Chr unbeküm ſern Sch werk: zu leonsküd Spritzge. noch alle ſich aus. in den! Gewißhe hatte 8 Von dem alte Geburts reuthe 5 im eim ha hat etwe mehr mi neunzigj jeden Te —— Auf⸗ er Mit win nmunz „ denn dafür, etwas Ueber. große er Ne⸗ ön; der Frage, n Tat⸗ müſſe Unter⸗ atsver⸗ ber es en ſeit, zewalt⸗ tleiteg r. Tat, und er geſtellt hie Tat e dank utſchen er 8 pal errats mögen Jrand⸗ n. Ver⸗ Damit erechte Liche dieſen 9 Uhr e. bisher e icht⸗ 1 1985 Freitag, 15. Dezember 1033 —— 7 9 3 N 9 0 4 — e klar. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Sekte/ Nummer 582 Die Stfadtseife Mannheim, 15. Dezember. Weihnachtsmeſſe auf dem Meßyplatz Die Weihnachtsmeſſe die in dieſem Jahre uſtmalig auf dem Meßplatz ſtattfindet, beginnt nit etwas Verſpätung, da erſt der Zirkus den Platz zäumen mußte. Bei der Verteilung der Plätze ſah man von einer Verſteigerung ab. Dadurch bekam leber ſeinen Stand für 3,50 Mk. je Meter. Die Meſſe wird auch dieſes Mal etwas gleichſehen, denn das, was im Vorjahre am Adolf⸗Hitler⸗Ufer ſtand, war ales andere, nur keine Weihnachtsmeſſe. Von 14 Geſchäften wurde jetzt der Platz auf eine Länge von über 70 Meter längs des Querweges belegt, ſo daß ſcch die Buden reihe von der Brückenecke bis über die Langſtraße hinaus erſtreckt. Gegenüber auf die öſt⸗ che Seite des Weges kommen die Chriſtbaum⸗ perkäufer, die ihre Plätze inzwiſchen auf dem Marktplatz Neckarſtadt eingenommen hatten und nach dem Meßplatz überſiedeln, der auch erſtmalig für den Chriſtbaumverkauf freigegeben worden iſt. Die Haumreihe erſtreckt ſich etwa auf die gleiche Länge wie die Meßbudenreihe. Selbſt an dem Seitenweg zur Langſtraße hat man einige Plätze für die Neu⸗ heitenhänd ber freigegeben, die aber nicht Lärm pollführen dürfen, der den Marktplatz ſo geräuſchvoll macht. Immerhin kann feſtgeſtellt werden, daß es ſich ſchon lohnt, der Weihnachtsmeſſe einen Beſuch abzuſtatten. Bei der Vorliebe der Mannheimer für Reſſen iſt kaum daran zu zweifeln, daß ihr bei Nach⸗ laſſen der Kälte die nötige Beachtung geſchenkt wird. Während der Platzvergebung ließen die Meßleute geſtern nachmittag ihre Wagen ſchon anfahren oder begannen mit dem Aufbau der Buden. Der Meß⸗ platz war um dieſe Zeit zwar noch nicht ganz ge⸗ fäubert. Das ſtörte jedoch die Meßleute wenig, die möglichſt raſch mit dem Verkauf beginnen wollten. Hei der Vergebung führte man bei den nicht bekann⸗ ten Händlern eine Ueberprüſung durch, denn die Be⸗ hörde und die Berufsvertretung der Händler haben das allergrößte Intereſſe, daß nur organiſierte Händ⸗ ler zugelaſſen werden. Damit iſt der Anfang der Handlung gemacht, die darauf hinausgeht, den wil⸗ den Händlern, der den Handel vorſchiebt, um beſſer betteln zu können, vollkommen aus zu⸗ ſchalten und dem Händler ſein Daſein zu ermög⸗ lichen, der behördlicherſeits zugelaſſen iſt und der wie leber andere Geſchäftsmann ordnungsmäßig ſeine Steuern bezahlt. Cbͤhriſttind backt „Chriſtkind backt.“ Mit grote Scheibe aus der Ebene aufſtieg. Das lange vor dem Krieg. Wir wohnten in den Neckar⸗ gärten, in den ſogenannten Tapetenhäuſern der Gar⸗ tenfeldſtraße. Von ihnen aus konnte man xunge⸗ hindert bis weithin zu den Bergketten des Odenwal⸗ des blicken. Was Wunder, daß unſere Kindesphanta⸗ ſie reichlich Nahrung fand.„Ueber den Bergen, ſagen die Leute, wohnt das Glück.“ So ungefähr empfan⸗ ben wir in dieſen Vorweihnachtstagen. So miſchten wir die Zauberwelt Grimmſcher Kindermärchen mit der Weihnachts botſchaft, die uns die Sonntagsſchule vermittelt hatte. Alles wurde uns zwar dort nicht Eines aber blieb: Chriſtkind kommt! Es naht von oben, von dem lichtfunkelnden Himmel. Einſt⸗ weilen backt es noch. Mit ſtiller Ehrfurcht ſchauten wir dabei in das gütige Geſicht des Mondes. Die Phantaſie ſpielte Unten auf der Straße ging der Laternenan⸗ ſtecker. Er war feſt eingemummt, hatte rieſige Fauſthandſchuhen an. Die Mütze ſaß im Winter über den Ohren. An ſolchen Tagen betrachteten wir ihn mit anderen Augen. Wir gingen mit ihm in Ge⸗ danken. Immer hinter dem brennenden Lichtſtock her, den er geſchultert hatte. Wir zogen mit ihm his zu den Gaskeſſeln u. über den Herzogenried noch hinaus. Allenthalben hinterließen wir Lichtſchein. Eine Laterne blinkte nach der anderen auf. Chriſt⸗ kind bereiteten wir den Weg, daß es uns finde. Der⸗ weilen traf die Mutter Vorbereitungen. In unſerm Träumen merkten wir nicht, wie ſie große Stücke Butter herantrug und Mehl, Eier, Mandeln, Haſel⸗ hüſſe, Zitronat und vieles mehr. Wir dachten uns auch nichts dabei, daß Mutter nochmals den kleinen Backofen beſonders ſorgfältig ausrieb.„Chriſtkind backt“. Mutter wußte es genau. Chriſtkind würde heute abend für uns backen. Früh ging es deshalb ins Bett. Wir ſagten noch das Gebet von den 14 Engeln her, die wachen zur Rechten und zur Linken, zu Häupten und zu Füßen, die decken und wecken und führen in„himmliſche Paradeiſen“. Dann ließ uns Mutter allein, um dem Chriſtkind den Auftrag zu überbringen. Wir warfen vom Bett aus durch das Oberlicht einen letzten Blick zum Mond, zum kreisrunden Backofen des Chriſtkinds. Nun ſchliefen wir. Wir durften unbekümmert ſein. Chriſtkind buk. In un⸗ ſern Schlafbildern ſahen wir allerlei Weihnachts⸗ werk: zuckerüberſtreute Ringel, roſinengeſpickte Napo⸗ leonsküchel, Buttergebackenes in mancher Form, Spritzgebackenes, Anisplätzel, und wer weiß was noch alles. Ein leiſer Duft von Backwerk breitete ſich aus. Wenn wir aufwachten, lag er milde noch in den Räumen. Es war uns nun zur glücklichen Gewißheit geworden, daß das Christkind gebacken hatte G. F. Bei einer Neunzigjährigen Von dem Zeitungsmann, der gerne etwas aus dem alten Mannheim hören möchte, will das betagte Geburtstagskind, Frau Katharina Wellen⸗ reuther Witwe, nicht viel wiſſen. Das Mütterchen, das im Katholiſchen Bürgerſpital ein gemütliches Heim hat, ſitzt am liebſten beim Ofen. Das Gehbr hat etwas nachgelaſſen, auch die Augen ſehen nicht mehr mit der Schärfe der Jugend, ſonſt aber iſt die neunzigjährige Frau geſund und munter; ſie kann leden Tag ausgehen und ihre Kinder beſuchen. Frau dieſen Worten deutete unſete Mutter auf den Mond hin, der als große, blu⸗ war 5 25 ſalisom oammisss MAR& EIN SPIONAGE BERICHT Nac POLITI SCHEN ODOKUMENTEN UNO GERICHTSAKTEN VON GISELHER MUM 7 „Wie furchtbar!— Hoffentlich wird ſie alles gut überſtehen. John war auch nicht zu halten. Ich habe hier ſo gutes Material unter den Hindus, die ſich den Verhältniſſen ganz anders anpaſſen können als ein Europäer. Ich wollte damals einen Hindu ſchicken, aber John wollte die Aufgabe ſelber durchführen. Um ein Haar wären Sie auch nicht mehr zurückge⸗ kehrt. Das kann nur wieder die Arbeit von Mars geweſen ſein. Auch unſere Mutmaßung, daß die ver⸗ haftete Agentin Mars ſein könnte, iſt alſo hinfällig. Mars ſitzt weiterhin in Kabul und verrichtet dort verheerende Arbeit. Einen Anhaltspunkt haben wir durch einen verhafteten Agenten bekommen, der ſich im Gefängnis durch Kaminew eine Blöße gegeben hat. Wenn nicht alles täuſcht, können wir unter der angegebenen Adreſſe Mars ausfindig machen. Wolle es Gott, daß uns dieſer Kerl in die Hände geſpielt wird. Wir wollen erſt mal hören, was der Prozeß gegen die beiden Unteragenten Neues bringt. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß ſie auch von Kabul aus geſchickt wurden. Der Prozeß beginnt in fünf Tagen. Werden Sie ſich bis dahin ſoweit erholt haben, um der Verhandlung folgen zu können?“ „Ich denke wohl, Major Gordon.“ „Gut, für dieſe Tage ſind Sie dienſtfrei; gehen Sie jetzt nach Hauſe und ruhen Sie ſich aus. Wir dürfen nicht müde werden, M. Tollendahl, unſer Be⸗ ruf fordert es, auch wenn wir noch ſo ſchwere Schick⸗ ſalsſchläge zu ertragen haben.“ Einige Minuten ſpäter ſaß Tollendahl im Dienſt⸗ auto ſeines Chefs, das ihn in kurzer Zeit in den Stadtteil Malaban brachte, wo ſein Bungalow lag. Major Gordon ſetzte ſich an ſeinen Schreibtiſch und ordnete die Angelegenheiten ſeines einſtigen Mit⸗ arbeiters John Dreatmoor. Das Telephon unter⸗ brach dieſe traurige Arbeit. „Major Gordon?“ „Good morning, Mr. Hollin!“ Einige Minuten dauerte das Geſpräck, während⸗ deſſen es Major Gordon ſchwer wurde, ſeine wieder aufkommende Erregung zu unterdrücken. „Alſo doch,“ ſprach er geiſtesabweſend vor ſich hin, als er den Hörer wieder aufgehängt hatte.„Die auswärtige Abteilung beſtätigt mir den Tod John Dreatmoors. Nun iſt auch die leiſeſte Hoffnung ver⸗ nichtet. Armer John, wir dürfen nichts für dich tun, möge es uns vergönnt ſein, dich einmal rächen zu könne..“ 8 Der Prozeß beginn Der Tag der Verhandlung gegen die Agentin Genia Djaffir ſowie gegen den Mohammedaner Achmed⸗el⸗Order war angebrochen. Schon früh am Morgen wartete eine große Menſchenmenge am Ein⸗ gang des Gerichts, um dem nicht alltäglichen Prozeß beiwohnen zu können. Als die Sitzung begann und beide Angeklagte getrennt voneinander auf der An⸗ klagebank, bewacht von indiſcher Polizei. Platz genom⸗ men hatten, ſtand der Verteidiger der Agentin Geuia Djaffir, ein indiſcher Rechtsanwalt, auf und pro⸗ teſtierte energiſch dagegen, daß der Prozeß gegen ſeine Klientin gleichzeitig mit dem des Mohammedaners Achmed⸗el⸗Order zuſammengelegt worden wäre, da man ſeiner Klientin bezüglich der Spionage nicht das geringſte nachweiſen könne. Der Name Agentin 6 ſei die fixe Idee eines Beamten des Intelligence Ser⸗ vice. Er forderte ſoſortige Trennung der beiden Ver⸗ fahren. Das Gericht zog ſich zu einer Beratung zurück. Nach einer Viertelſtunde nahmen die Richter wieder ihre Plätze ein, und der Vorſitzende erklärte, daß aus naheliegenden Gründen das Verfahren gemeinſam durchgeführt werden müſſe. Nachdem die üblichen Perſonalbeſchreibungen der beiden Angeklagten feſtgeſtellt wurden, ging man zur Vernehmung über. Die beiden Angeklagten wurden gefragt, ob ſie der Verhandlung in engliſcher Sprache folgen könnten oder ob ſie einen Dolmetſcher wünſch⸗ ten. Die Verteidiger erklärten, daß ihre Klienten der engliſchen Sprache vollkommen mächtig wären. Hierauf verlas der Vorſitzende die gemeinſame An⸗ klageſchrift. Der Angloinderin Genta Djaffir wurde zur Laſt gelegt: 1. einen ihr von unbekannter Seite Wellenreuther iſt eine geborene Gippert, eine Ur⸗ Mannheimerin, denn die Gippert wie die Wellen⸗ reuther ſind alte Mannheimer Familien, die ſchon Beginn des vorigen Jahrhunderts hier anſäſſig waren. Ihr vor 27 Jahren verſtorbener Mann betrieb früher in den J⸗Quadraten ein Fuhrgeſchäft; außerdem war er Landwirt. Aus der Ehe ſind drei Kinder hervorgegangen, die mit zehn Enkeln und vier Frenkeln immerhin eine anſehnliche Nachkom⸗ menſchaft darſtellen. Mögen der ehrwürdigen Jubi⸗ larin noch viele ſchöne Jahre in Ruhe und Frieden und bei guter Geſundheit beſchieden ſein. Naeueſte Jortſchritte der Rundfunk- Empfangstechnik Im Vortragsſaal der Rheiniſchen Ingenieurſchule ſprach auf Veranlaſſung der Kreisrundſunkſtelle Pg. Fellbaum über„Neueſte Fortſchritte der Empfangstechnik“. Der Vortrag leitete eine Vortragsreihe ein, in der die Funkwarte und die Mitglieder des RDR in Verbindung mit allgemei⸗ ner Funktechnik mit den verſchiedenen auf dem Markt befindlichen Rundfunkgeräten bekannt gemacht werden ſollen. Der Redner ging davon aus, daß die Einrichtung des Rundfunks trotz aller Fortſchritte immer noch ein Wunder iſt. Im Vorfahre glaubte man noch mit einer Verſtärkungsziffer von 4 bis 5 namhaft gemachten engliſchen Offizier oͤurch Lepra⸗ bazillen infiziert zu haben, um ihn aus irgendeinem Grunde, wahrſcheinlich politiſcher Natur, langſam eines furchtbaren Todes ſterben zu laſſen; 2. zuſam⸗ men mit dem Mohammedaner Achmed⸗el⸗Order Spio⸗ nage zugunſten einer auswärtigen Macht getrieben zu haben. Der Mohammedaner Achmed⸗el⸗Order wurde an⸗ geklagt: 1. wegen Vertriebs von Falſchgeld in den engliſchen Hoheitsgebieten; 2. wegen vollendeter Spionage zugunſten Rußlands. Der Vorſitzende forderte die Angeklagten auf, ſich zu dieſer Anklage zu äußern. Während der Verleſung der Anklage war am Ende des Saales eine tiefverſchleierte junge Dame der engliſchen Kolonie durch die letzte Tür getreten und hatte ſich unauffällig in eine Ecke geſetzt. Mary Tol⸗ lendahl hatte ſich von ihrem erſten Schreck wieder er⸗ holt; ſien wollte auf jeden Fall der Verhandlung bei⸗ wohnen. Unſeragenſen verieidigen sich Die Angeklagte Genia Djaffir verteidigte ſich in nicht ungeſchickter Weiſe gegen den ſchweren Vor⸗ wurf, Spionage getrieben zu haben; auch leugnete ſie, jemals mit einem Colonel der Grenztruppen in irgendwelchem Verkehr geſtanden zu haben. Achmed⸗el⸗Order, der nun erfahren hatte, daß er im Gefängnis in die Falle eines Agenten der eng⸗ liſchen Geheimpolizei gegangen ſei, gab zu, Spionage getrieben zu haben, hätte jedoch noch keinerlei Ma⸗ terial über ſeine Tätigkeit geliefert, da er erſt vor kurzem als Unteragent eingeſtellt worden wäre. Er beſtritt entſchieden, ſeine Mitangeklagte zu erkennen, auch leugnete er den gewerbsmäßigen Vertrieb von falſchen Rupien⸗Noten. Hierauf ergriff der Vorſitzende das Wort: „Angeklagte! Der von Ihnen mit Lepra infizierte Colonel Holwell hat Sie auf der Photographie, die wir ihm einſchickten, beſtimmt als die Frau erkannt, mit der er damals in Peſchawar die letzte Begegnung hatte. Weshalb wollten Sie den Colonel unſchädlich machen?“ Die kleine hübſche Angloinderin richtete ſich auf: „Ich habe nie einen Colonel Holwell kennengelernt.“ „Wann kamen Sie das erſte Mal nach Peſchawar?“ „Vor s zwei Jahren.“ 5 „So, wir haben aber feſtſtellen können, daß Sie mit Ihrer Mutter vor acht Jahren zugezogen waren. Sie verdienten ſich als Tänzerin Ihr Brot, da es Ihrer Mutter ſchlecht ging. Was war Ihr Vater?“ Ein verachtender Blick traf den Vorſitzenden. „Engliſcher Soldat! Ich habe ihn nie gekannt.“ Und leiſe fügte ſie hinzu, indem ſie mit dem Kopf ſchüttelte:„Ich möchte ihn auch nie kennenlernen; er brachte ja nur Fluch und Schande über meine Mun ter. Das Kind, durch deſſen Adern euer Blut ſowie das der eingeborenen Mutter fließt, verachtet ihr und tretet es.“ Der engliſche Vorſitzende, dem dieſe Frage ſchein⸗ bar ſelbſt peinlich geweſen war, beeilte ſich, eine andere Frage zu ſtellen. „Angeklagte! Sie wurden vor einigen Wochen in demſelben Lokal verhaftet, wo Sie ſchon vor fünf Jahren die Bekanntſchaft des Colonel Holwell von den Grenztruppen machten. Sie können ſich Ihre Lage ſehr erleichtern und Ihre Strafe weſentlich mil⸗ dern, wenn Sie vollſtändig wahrheitsgetreu ausſagen. Alſo ſagen Sie frei und offen, von wem wurde Ihnen die Flüſſigkeit damals übergeben, mit welcher Sie den Colonel unſchädlich machten? War es ein Mann oder eine Frau?“ Lange zögerte Genia Dfjaffir, bis ſie ſich zu einer Antwort entſchloß. Dieſe Herren hier ſchienen mehr zu wiſſen, als ſie ahnte. Ob es nicht doch beſſer war, wenn ſie die Wahrheit ſagte? Sie war ja eigent⸗ lich auch unſchuldig an der ganzen Geſchichte. Als man das Protokoll aufgeſetzt und ſie gehört hatte, weſſen man ſie bezichtigte, da hatte ſie ſich die Vor⸗ gänge von damals noch einmal genau durch den Kopf gehen laſſen und ein furchtbares Entſetzen halte ſie ſpäter im Gefängnis gepackt. Ja, ſie war ſchuld au dem Unglück des Colonels. Sollte ſie es aber hier Millionen das Höchſtmaß erreickt zu haben, während heute die modernen Superhets mit einer Verſtär⸗ kungsziffer von 20 bis 25 Millionen arbeiten. Ein Schwingungskreis reicht nicht aus, um die einzelnen Wellen zu trennen, während die Empfindlichkeit durch die Anzahl der Röhren beſtimmt wird. Mit der Empfindlichkeit kann man auch wieder nicht allzuweit gehen, denn es gibt überall„Störſender“, wie Klin⸗ geln, Hochfrequenzapparate, Motoren uſw. Das kommende Reichsfunkgeſetz wird viele Störer beſei⸗ tigen, denn das, was von dem Beſitzer eines Stör⸗ gerätes verlangt wird, iſt wenig, wenn man bedenkt, daß Dutzende von Nachbarn dann einen ungetrübten Genuß haben. Die weiteren Ausführungen beſchäf⸗ tigten ſich mit Bandbreite, Reſonanzſchärfe, Feld⸗ ſchärfe, Bedienung und anderen Dingen. wobei die Empfangsgeräte des Sachſenwerkes als Bei⸗ ſpiel dienten. Einige Lichtbilder über den Rundfunk und über Apparateſchaltungen leiteten über zu dem Film„Vom Mikrophon zum Lautſprecher“, in dem die phyſikaliſchen Grundlagen der Rundfunk⸗ technik eine allgemein verſtändliche Darlegung fanden. In ſeinem Schlußwort wies Pg. Fellbaum auf den Wunſch der Reichsregierung hin, jeden Deutſchen zum Rundſunkhörer zu machen. Kreisfunkwart Kunze, der die Begrüßungsworte geſprochen batte, ſchloß den anregend verlaufenen Vortragsabend mit Dankesworten an den Redner. ſagen? Würde ſie milde Richter finden? Vielleicht dann, wenn ſie eine Spur ihrer Verführer dem Ge⸗ richt angeben könnte? „Ich will die Wahrheif sagen“ Genia Djaffir überlegte lange und entſchloß ſich, die Wahrheit zu ſagen; man würde ſie verſtehen, doch mit Spionage hatte ſie nichts zu tun, das war ein Irrtum. „Ich will die Wahrheit ſagen,“ rief ſie dem Vor⸗ ſitzenden zu.„Ein Mann gab mir die Flüſſigkeit. Er ſagte, es ſei Balſam auf die Wunden der Liebenden, damit ſie einander nie vergeſſen. Ja, ich kannte Colo⸗ nel Holwell. Als er fort mußte, damals, biß ich ihn blutig und wuſch ſeine Wunde mit dieſer Flüſſigkeit, damit er mich nie vergeſſen möge. Ich war noch ſehr jung, fünfzehn Jahre, und ich glaubte feſt daran.“ Major Gordon, der mit Tollendahl auch der Ver⸗ handlung beiwohnte, warf einen enttäuſchten Blick auf ſeinen Beamten. „Haben Sie gehört, Mr. Tollendahl, ein Mann ſoll es ihr gegeben haben; ſie ſpricht jetzt die Wahrheit; leider iſt es ſo. Und doch bin und bleibe ich der feſten Ueberzeugung, daß eine Frau diejenige iſt, die alles ſo fein eingefädelt hat.“ Der Vorſitzende bemerkte, daß die angeklagte junge Tänzerin den Willen hatte, die Wahrheit zu ſagen, und bemühte ſich, mehr in väterlichem Tone auf ſie einzureden. „Wer war Djaffir?“ „Ich kannte ihn nicht, er mußte ſeiner Kleid ng nach ein Afghane ſein. Ein paar Tage, bevor der Co⸗ lonel Holwell fort mußte, kam er zu mir und fragte, ob ich mit Colonel Holwell verkehre, und ob ich ein Mittel haben wolle, welches die Liebe im Manne entfachen würde. Ich ſagte zu, und er übergab mir ein Fläſchchen, womit ich vorſichtig ſein müßte. Es dürfte nichts von der Flüſſigkeit an meine eigene Haut kommen, ſondern nur in die Wunde des Man⸗ nes, ſonſt verlöre dieſer Balſam ſeine Wirkung. Nur einmal dürfe ich aus einem Fläſchchen einem Manne Liebe einträufeln, ſagte er, dann müſſe ich ein Loch in die Erde weit draußen vor der Stadt graben und die Flaſche verſenken. So ſagte er mir, und ich hay delte ſo.“ Sichtlich erleichtert atmete Genia Djaffir auf, als ſie geendet hatte. Major Gordon aber rief ſpötttſch zum Vorſitzenden hinüber: „Der große Unbekannte!“ Der Vorſitzende fuhr unbeirrt fort: „Angeklagte! Sie behaupten alſo, nicht gewußt zu haben, daß die Flaſche dieſe Bazillen enthielt?“ „Ich habe es nicht gewußt!“ „Wußten Sie, daß Colonel Holwell noch in der⸗ ſelben Nacht, wo dieſe entſetzliche Tat paſſierte, mit ſeiner Truppe an die Grenze mußte?“ „Ja, ich hörte es und wollte ihn halten.“ „War Ihnen bekannt, daß er mit ſeiner Truppe ſowjetruſſiſche Agenten abfangen ſollte, die nach Ju⸗ dien wollten?“ „Ja, auch dies hörte ich.“ „Von wem?“ fragte der Vorſitzende in ſcharfem, ſtrengem Tone. „Von— ja, von Colonel Holwell ſelbſt; er war etwas angetrunken und erzählte es mir.“ „Iſt dies die Wahrheit?“ „Ja, ſo, wie ich es ſagte.“ „Sie ſagen alſo, daß Sie nicht bewußt im Aufs trage einer anderen Perſon gehandelt haben, um Co⸗ lonel Holwell durch dieſe ſchwere Infizierung von der Ausübung ſeines Dienſtes fernzuhalten?“ „Ich habe nur im guten Glauben gehandelt.“ „Angeklagte, Sie können ſich von dem ſchweren Verdacht der Spionage reinigen, wenn Sie es ehr⸗ lich meinen und uns die Wahrheit ſagen. Kennen Sie den Angeklagten Achmed⸗el⸗Order?“ „Ja, ich habe ihn zweimal geſehen. Ich glaube, wenn ich mich nicht irre, daß es derſelbe Mann iſt, der damals den Afghanen begleitete, der mir das Fläſchchen gab.“ „Erkennen Ste ihn beſtimmt wieder?“ fragte über, raſcht der Vorſitzende. und wie hieß der Mann, Genia * Die Angeſtellten der Fa. Walter Landauer, 1, 1, teilen uns mit, daß ſich Herr Landauer auch dieſes Jahr wieder entſchloſſen hat, heute ein Wei h⸗ nachtsgeſchenk in Höhe des vorjährigen Betra⸗ ges in bar an ſeine ſämtlichen Angeſtellten und Ar⸗ beiter auszuzahlen. * Der Kath. Arbe terverein Wallſtadt nahm in ſeiner Generalverſammlung die Gleichſchal⸗ tung vor. Da ſich der bisherige Vorſtand bewährt hat, wurde alles beim alten belaſſen. An Stelle des verhinderten Profeſſors Ulrich hielt Herr Bell einen Vortrag über die Chriſtianiſierung Deutſchlands⸗ Mit dem Deutſchlandlied ſchloß die Verſammlung, Die Weihnachtsfeier findet am 8. Januar ſtatt. * Dem Wobnungsverbaud Mannhbeim⸗Land d bis Ende September insgeſamt 108 400 Mark Reichs zuſchüſſe für Inſtandſetzung s⸗ und Umbauarbeiten an Gebäuden zugewieſen worden, die an 873 Gebäudeeigentümer verteilt wur⸗ den. Der größte Teil dieſer Summe iſt bereits zur Auszahlung gelangt. Auf Grund des 2. Gefetzes zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit vom 21. 9, 1988 wurden weitere 253 700 Mark für die genannten Zwecke zur Verfügung geſtellt. Hiervon waren zu Anfang des Monats Dezember 56 739 Mark an 301 Geſuchſteller zugeſagt. 4. Seite Nummer 582 l 5 3 Reichszuſchüſſe für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungs arbeiten Der Miniſter des Innern hat vor einigen Tagen den Bezirksämtern und den Bürgermeiſtern der ver⸗ bandsfreien Städte, die über die Bewilligung der Reichs zuſchüſſe für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungs⸗ arbeiten an Gebäuden zu entſcheiden haben, weitere Erläuterungen des Reichsarbeitsminiſters t. den Reichsbeſtimmungen zukommen laſſen. Bei der allge⸗ meinen Bedeutung, die dieſen Zuſchüſſen zukomm werden die wichtigſten Erläuterungen mitgeteilt: Die Umbau zuſchüſſe in Höhe von 50 v. H. kön⸗ nen nach wie vor nur für die Teilun g von Wohnungen und dem Umbau ſonſtiger Räume zu Wohnungen gewährt werden. Für An⸗ und Ausbauten, durch die Räume für gewerb⸗ liche Zwecke gewonnen werden, wie z. B. Vergröße⸗ rung von Fabriken, Werkſtätten uſw., iſt ein Zuſchuß wicht zuläſſig; ſolche An⸗ und Ausbauten fallen auch nicht unter den Begriff„Ergänzungs arbeiten“, denn dieſe ſollen im allgemeinen nur einer Moderniſierung des Gebäudes dienen. Auch für die Neuanſchaffung und Inſtandſetzung von Einrichtungen zur Ausſtat tung von gewerblichen Betrieben wird ein Zuſchuß nicht gewährt, ſelbſt wenn die Einrichtungen mit dem Gebäude feſt verbunden ſind. Für den Abbruch und den Wiederaufban von Gebäuden, auch wenn ſie baufällig ſind, wird ein Reichs zuſchuß nicht gewährt, da dieſe Arbeiten weder Umbau⸗ noch Ergänzungs⸗ noch Inſtandſetzungs⸗ arbeiten ſind; hierfür können nur Baudarlehen in Frage kommen. Bei landwirtſchaftlichen Gebäu⸗ den erſcheint inſofern eine Erweiterung in der Auf⸗ faſſung über zuſchußfähige Inſtandſetzungsarbeiten vertretbar, als ſolche dann auch noch als gegeben gelten können, wenn weſentliche Teile des Gebäu⸗ des ſtehenbleiben. Arbeiten an Gebäuden in Stadt⸗ teilen, die in abſehbarer Zeit ſantert werden ſollen, ſind keine volkswirtſchaftlich wertvollen Inſtand⸗ ſetzungs⸗, Ergänzungs⸗ und Umbauarbeiten; ſie wer⸗ den darum auch nicht bezuſchußt. Das nachträg⸗ liche Verputzen eines Neubaues iſt nicht zuſchußfähig, da für die Vollendung eines angefan⸗ genen Neubaues ein Zuſchuß nicht ſtatthaft iſt. Nur dann, wenn ein Gebäude nicht mehr als angefange⸗ nex Neubau zu betrachten iſt, weil das Gebäude bei⸗ ſpielsweiſe bereits längere Zeit bewohnt iſt, kann u. U. ausnahmsweiſe nach Lage des Einzelfalles ein Zuſchuß für das Verputzen vertreten werden. Es wird nach wie vor daran feſtgehalten, daß die Anträge auf einen Reichszuſchuß vor Beginn der Arbeiten ſchriftlich geſtellt ſein müſſen. Die Be⸗ willigungsbehörden ſind angewieſen, wiederholt nachzuprüfen, ob die von den Bauherrn angegebenen Friſten für die Arbeiten auch eingehalten werden, um zu verhüten, daß die Gelder des Reiches längere Zeit zwecklos gebunden ſind. Dem Antrag auf einen Reichszuſchuß iſt ein genauer Koſten⸗ no ranſchlag beizufügen. Es empfiehlt ſich, daß Koſtenvoranſchlag und Rechnungen in doppelter Fertigung eingereicht werden, um dadurch der Be⸗ hörde die Möglichkeit zu geben, die ordnungsmäßige Ausführung der Arbeiten nachprüfen zu können. Die Bewilligungsbehörden können verlangen, daß auf den Rechnungen eine Erklärung dahin ab⸗ gegeben wird, daß die eingereichte Rechnung aner⸗ kannt und in der angegebenen Höhe bezahlt wird, und daß irgendwelche Nebenabmachungen nicht be⸗ ſtehen. Bei unlauteren Machenſchaften müſſen die Bewilligungsbehörden eine ſtrafgerichtliche Verfol⸗ gung einleiten; das iſt in einzelnen Fällen ſchon ge⸗ ſchehen. Wenn in verſchiedenen Gemeinden die Anträge durch einen Aus ſchuß vorgeprüft werden, dem neben Vertretern der Gemeindebehörde auch Ver⸗ treter des Hausbeſitzes und des Handwerks angehö⸗ ren, ſo kann ein ſolches Verfahren zweckmäßig er⸗ ſcheinen; es darf aber nicht dazu führen, daß die Er⸗ ledigung der Anträge hierdurch verzögert wird. Wenn für Inſtandſetzungs⸗ oder Ergänzungsarbei⸗ ten an öffentlichen Gebäuden auf Grund des Ge⸗ ſetzes vom 1. Juni 1933 ein Darlehen bewilligt iſt, ſo dürfen für die gleichen Arbeiten nicht auch noch Reichs zuſchüſſe gegeben werden. Eine doppelte Förderung des gleichen Zweckes aus öffent⸗ lichen Mitteln iſt unzuläſſig. Der Anſpruch auf einen Zuſchuß darf grundſätzlich nur mit Genehmi⸗ gung der Bewilligungsbehörde abgetreten werden. Evang. ⸗kirchliche Volksmiſſion in Baden Der Evang. Oberkirchenrat Pfarrämtern der Landeskirche Reichskirchenregierung für die Volksmiſſion der Deutſchen Evangeliſchen Kirche zur Kenntnis und ruft ſie für dieſen Winter zu folgender Aktion auf: Der Kirchengemeinderat und der Kirchengemeinde⸗ ausſchuß haben allmonatlich in einer gemeinſamen Sitzung de Grundzüge der Richtlinien zu beſprechen. Jede Kirchengemeinde hat im Laufe des Winters mindeſtens drei Gemeindeabende mit Vorträgen zu veranſtalten. In jedem Kirchenbezirk werden durch die Dekanate Aelteſtentage mit dem Thema„Die Evang. Kirche im Dritten Reich“ eingerichtet. Auch wird die Kirchenbehörde für einzelne Gemeinden bezirksweiſe kirchliche Aufbauwochen anordnen. So⸗ weit es möglich iſt, ſollen Singgottesdienſte abgehal⸗ bringt ſämtlichen die Richtlinien der ten werden, d, h. Choräle in Abwechſlung mit Bibel⸗ 5 8 f 5 Begleiter oder von einer Perſon, die er bei ſich auf⸗ worten und kurzem Aufang⸗ und Schlußgebet. So⸗ dann muß die Blättermiſſion durchgeführt werden. Kirchliche Helferkreiſe(Stoßtrupps) aus freiwilligen Kräften ſind zu gründen, die planmäßig Werbearbeit an denen leiſten, die dem gottesdienſtlichen Leben entfremdet ſind. Das Ziel aller Arbeit müſſen Bibel⸗ befprechungsabende ſein, wobei als Prinzip gelten möge: miſſionariſch⸗pſychologiſche, nicht evangeliſch⸗ methodiſtiſche Haltung. In dieſem Winter will die u ſteht, weil unheimliche Kräfte am Werk ſind, die die Seele unſeres Volkes ringen. Anderweitige hulungskurſe für dieſe Arbeit, die unſer Ge⸗ uhndeleben auseinanderreißen müßten, haben zu unſerbleiben. 5 Ale Haftpflicht des Gaſtwi fes für eingebrachte Sachen der Gäſte Die Haftpflicht des Gaſtwirtes für eingebrachte Sachen der Gäſte iſt in den 8s 701 bis 704 BGB ge⸗ regelt. Hierbei handelt es ſich nicht um den Gaſtwirt ſchlechthin, ſondern um ſolche Betriebe, die gewerbs⸗ mäßig Ftemde zur Beherbergung aufnehmen, alſo Hotels, Familienheime u. ä mehr. Die Haftpflicht iſt ſcharf, da r Gaſtwirt für den den Gäſten an ihren eingebracht Schaden auch dann einzuſtehen hat, * adiſche Landeskirche alles tun, was in ihren Kräf⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Deutſche Wehrhaftigkeit Vortrag in der Deutſchen Schule für Volksbildung In inniger Verbindung mit der Geſtaltung einer Kultur ſtel igkeit eines Volkes, auch ſie iſt eine G Kultur. Wie ſehr das beim [ iſt, wurde den Hörern der Deutſche chule für Volksbildung klar durch den aus dem berufenen Munde des badiſchen Miniſters Prof. Dr. Paul Schmitthen⸗ ner, Heidelberg, über die deutſche Wehrhaf⸗ tigkeit in Geſchichte und Gegenwart Die Löſung der Frage der deutſchen Wehrhaftigkeit hat das deutſche Schickſal geſtaltet. Denn immer ein guter dat geweſen. Ein großes und einheitliches Heer nie für längere 2 ſtanden, immer zerbröckelte es Germanen hatten Stammes nahmefällen zuſammenſta wehr. Die Reichsheere de aller Tüchtigkeit der einzelnen ter oder knechte infolge der innerpolitiſchen Entwicklung ſel⸗ ten unter einheitlicher Führung, ſo daß ſchließlich zur größten Schmach in napoleoniſcher t De bittert gegen Deutſche kämpften. Werk Bismarcks wurde das herrliche deutſche Heer geſchaffen, das nach den unglaublichſten Leiſtungen im Weltkrieg uns ge nen wurde. Heute ſind wir ſo gut wie wehrlos. Nie in der Geſchichte iſt das deut'che Heer zu Eroberungen in fremde Räume gezogen, es hat immer nur ſeine Rechte verteidigt, auch in den Italienzügen des Mittelalters. Die Gründe für dieſe Tatſachen liegen in den geo⸗ politiſchen Vorausſetzungen, in der Beſchaffenheit unſerer Grenzen, in dem gleichgerichteten Lauf der Flüſſe, in dem Mangel eines Kernraumes, von dem die Kräfte ausſtrahlen. Denn der deutſche Mittel⸗ punkt Thüringen iſt durch Mittelgebirge zerriſſen. Die gleichlaufenden Flüſſe begünſtigen die Zerteilung des Volkes ebenſo wie die Randlage großer Städte. Ueberdies iſt Deutſchland ein Binnenland weil ſeine Zugänge zu den Weltmeeren leicht abzuriegeln ſind, während die anderen europäiſchen Mächte eine viel vorteilhaftere Lage haben. ie Wehrhaft undkraft der deutſchen 2 ber die nur in alters ſtanden bei t durch das Erſ Deutſche iſt Zeit be⸗ Aus⸗ gemeinſamer Ab⸗ Lands⸗ itſche er⸗ So iſt es leicht verſtänd⸗ lohnte den Redner. B. lich, daß die politiſche Entwicklung ſeit Jahrhunderten in anderen Ländern zu einer geſchloſſenen Staat macht geführt hat, Deutſchland aber immer angegrif⸗ fen wurde und zerſplitterte. Die natürliche Folge war die deutſche Getiſteshal⸗ tung, die keinen Sinn für politiſche Notwendigkeiten hatte. Bismarck war der einzige Ziviliſt, der wehr⸗ politiſch dachte und daher gegen die liberaliſtiſche und marxiſtiſche Denkweiſe das Heer ſchuf. Nach ihm kam die Wüſte in der Wehrpolitik, in der das Heer allen Rückhalt in der Bevölkerung verlor. Bei uns entſtand die Wehrverödung, während bei den anderen auch die ſozialiſtiſchen Ziviliſten zu allen Zeiten wehrpolitiſches Denken zeigten. So kam es zu der eigenartigen Erſcheinung, daß Deutſchland trotz der Wehrvorlage mit einem kleineren Heere in den Welt⸗ krieg zog als das Frankreich mit der geringeren Be⸗ völkerungszahl. Der Mangel an wehrpolitiſchem Verſtand zeigte ſich bei uns auch in der Art, wie Ein⸗ richtungen und Männer der Wehr bewitzelt wurden. Im Weltkrieg gaben dieſe Bilder der„Witz“⸗Blätter Werbeſtoff für den Feind ab. Im Anſchluß daran ſchilderte der Redner unſere heutige Wehrlage und verdeutlichte auch dieſe Aus⸗ führungen durch eindrucksvolle Lichtbilder. Der Ernſt unſerer Lage verpflichtet uns, ſie uns in klarer Erkenntnis zum Bewußtſein zu bringen und das Volk zu der Ueberzeugung von der Notwendigkeit der Wehrhaftigkeit zu erziehen, d. h. zu der Ueberzeu⸗ gung, daß es um ſeiner Selbſterhaltung willen für die Verteidigung ſeiner Ehre und Selbſtändigkeit, ſei⸗ ner Lebensrechte und ſeiner Freiheit ſich einſetzen muß. Die Grundlage für die Neuformung der deut⸗ ſchen Geiſteshaltung hat Adolf Hitler durch die Eini⸗ gung des deutſchen Volkes und durch ſeine Friedens⸗ politik geſchaffen. Daher muß jeder Deutſche zu ſei⸗ nem Werk ſtehen. Der Vortrag war mit ſeiner ein. gehenden Sachkenntnis und dem verantwortungsbe⸗ wußten Ernſt für die Hörer ein Genuß, dem ſie ſich mit geſpannter Aufmerkſamkeit und innerer Anteil⸗ nahme hingaben. Langer und herzlicher Beifall be⸗ Deutſche Meihnacht— Deutſche Gaben Weihnachten iſt ein beſinnliches Feſt, wie wir kein anderes beſitzen. Es iſt das Feſt der Kinder— aber auch der Erwachſenen. Mit einer unerhörten Kraft fängt es uns alle ein und umſpinnt uns mit dem Zauber der Erinnerung. Und das Herrlichſte: Weih⸗ nacht iſt ein deutſches Feſt! Der deutſche Chriſt⸗ baum brennt, und wenn er nur ein ganz kleines Bäumchen iſt. Knecht Ruprecht, auch der Weihnachts⸗ mann geheißen, ſtapft durch den Wald, durch Stadt und Dorf. Das Chriſtkind fährt hin, durch die deut⸗ ſchen Lande. Andere Völker der Welt haben ein deutſches Weihngchten nicht. Haben wir das nicht alle erfahren, da wir als Front⸗ ſoldaten des Weltkrieges unſere Pflicht erfüllten: in Frankreich, Belgien, Rußland, auf dem Meer, überall, wo wir um Deutſchlands Zukunft unſer Leben einge⸗ ſetzt? Da gab es damals winzige zuſammenlegbare Bäumchen, im Liebespaket ſorgfältig verpackt. Wir ſtellten ſie behutſam auf den rohen Tiſch im Unter⸗ ſtand, im Stollen oder Mannſchaftsraum. Wir hol⸗ ten uns richtige Tannen aus den Waldungen und ſchmückten ſie, ſo gut es gehen wollte. in vorderſter Linie. Ja, einmal ſetzten wir die brennenden Bäume ſogar auf den Graben rand— das war an der ruſſi⸗ wenn ihm ſelbſt kein Verſchulden zur Laſt fällt. Al⸗ lerdings iſt zu beachten, daß ſolche Schäden von der Haftung ausgeſchloſſen ſind, die auf höhere Gewalt oder auf die Beſchaffenheit der Sache zurückzuführen ſind. Desgleichen ſind die Schäden von der Haftung ausgenommen, die von dem Gaſt ſelber oder deſſen genommen hat, verurſacht worden ſind. Vorausſetzung für die Haftung iſt, daß der Gaſt zunächſt Aufnahme gefunden hat, und zwar muß dieſe Aufnahme vor oder bei Einbringung der Sachen erfolgt ſein. Der Begriff der Aufnahme ſchließt nicht bedingt den Nachtaufenthalt ein. Wann ſind nun die Sachen eingebracht? Es iſt ausreichend, wenn der Gaſt(Reiſende] die Sachen dem Kutſcher oder Hausdiener eines Gaſthofes am Bahnhofe mit der Bemerkung übergibt, daß er bei ſeinem Dienſt⸗ herrn abzuſteigen gedenke. Ebenſo gilt das voraus⸗ geſandte Gepäck als eingebracht. Was Geld und Wertſachen anlangt, ſo haftet der Gaſtwirt nur bis zu einem Betrage von 1000 Mk., ſofern der Gaſtwirt nicht in Kenntnis ihrer Eigenſchaft als Wertſachen dieſe zur Aufbewahrung entgegennimmt oder die Aufbewahrung ablehnt. Ebenfalls iſt die Haftung für Geld und Wertſachen an dieſe Grenze nicht ge⸗ bunden, wenn der Schaden vom Gaſtwirt oder ſeinen Leuten verſchuldet worden iſt. Hinſichtlich vergeſſener oder zurückgelaſſener Sa⸗ chen beſteht keine verſchärfte Haftung. Der Gaſtwirt haftet nur dann, wenn er die Sachen in Verwahrung genommen hat und ihn oder einen ſeiner Leute in Bezug auf den Verluſt oder die Beſchädigung ein Verſchulden trifft. genoſſen: ſchen Front— und ſangen unſere deutſchen Weih⸗ nachtslieder in die ſchweigende heilige Nacht. Keine Granate zerriß die Stille. Der Krieg hielt den Atem an. Drüben— die Ruſſen lauſchten den deutſchen Weiſen ued beharrten bei dem Waffenſtillſtand der Weihnachtsnacht. Und die Bevölkerung in den Ge⸗ bleten hinter der deutſchen Front im Weſt und Oſt, ſte nahmen mit Staunen und mit Neugier Anteil an dem deutſchen Weihnachtsfeſt, wie es unſere deutſchen Feldgrauen als heimiſche Sitte auf fremden Boden verpflanzten. Und iſt es nicht noch heute ſo, daß draußen in der Welt unſere Aus laandsdeutſchen gerade das Weihnachtsfeſt nach deutſcher Art begehen? Und müßten ſie auch, wie etwa in Florida, erhebliche Ko⸗ ſten daran anwenden, um ihre Gaben unter einen Weihnachtsbaum legen zu können. Und bürgert ſich nicht— wie wir genau wiſſen— die deutſche Weiſe Weihnacht zu begehen, immer mehr im Ausland ein? Der Kanzler hat das deutſche Volk, die deutſchen Ar⸗ beiter der Fauſt und der Stirn aus den Klauen des Irrwahnes des Kommunismus und Marxismus ge⸗ riſſen und ſie zurückgeführt zur Volksverbundenheit. Ein Volk, unſer deutſches Volk, rüſtet zum deutſchen Weihnachten. Gegen den Klang der deutſchen Weihnachtsglocken kommt das Gekläff der Feinde unſeres Volkes nicht an, die heute im Aus⸗ land bie verbrecheriſche Hetze gegen uns betreiben. Freilich ſind Geſchenke nur ein äußeres Zeichen des inneren Gefühls am Weihnachten. Doch muß es Aufgabe jedes einzelnen ſein, zu opfern für die Aermeren ſeiner Volks⸗ geuoſſen, damft jedweder eine Gabe denen ſchenken kann, die ihm ans Herz gewachſen ſind. Daun werden all die Pfennige, mit denen die tauſendfältigen Gaben er⸗ ſtanden werden, zum Helfer noch in einem weiteren höheren Sinne: Vermittler werden ſie von Brot und Arbeit für Hunderttauſende, die in unſerer Heimat Jahr um Jahr in bitterer Not gelebt und heute noch hilfsbedürftig ſind. Das deutſche Weihnachtsfeſt, an dem der Weihnachtsmann durch Städte und durch Dörfer geht, verlangt deshalb von jedem Volks⸗ Deutſche Weihnacht—Deutſche Gaben! * In der geſtrigen Vormittagsziehung der Preußiſch⸗Süddentſchen Staatslotterie fielen zwei Gewinne zu 3000 Mk. auf die Nr. 20 003, in der Nachmittagszlehung zwei Gewinne zu 100 000 Mk. auf die Nr. 341 630, 4 Gewinne zu 3000 Mark auf die Nrn. 205571 und 269 889.(Ohne Ge⸗ währ.) Das Los, auf das der 100 000 Mk.⸗Treffer fiel, wird in Achteln in Berlin und Weſtfalen ge⸗ ſpielt. * Frühſchluß im Gaſtſtättengewerbe am Heilig⸗ abend. Zwiſchen der Zentralverwaltung des Reſchs⸗ einheitsverbandes und dem Reichsfachſchaftswart der Gaſtſtätten⸗Angeſtellten Pg. Sander, wurde folgen⸗ des vereinbart: Grundſätzlich ſoll allen Angeſtellten Gelegenheit gegeben werden, das Weihnachts⸗ feſt in der Famile zu feiern. Deshalh ſollen die Betriebe nach Möglichkeit am Heiligabend um 17 Uhr ſchließen. Wo ein Bedürfnis zum O fen⸗ halten über 17 Uhr hinaus vorhanden iſt, ſind Aus⸗ nahmen mit Genehmigung der Gauverwaltung des Reichseinheitsverbandes zuläſſig. In dieſen Fällen ſollen unverheiratete Arbeitnehmer zur Dienſtlei⸗ ſtung herangezogen werden. Gauverwalter Ku o⸗ del richtet an die Kreis⸗ und Ortsgruppenver⸗ walter das Erſuchen, obige Vereinbarung genau zu beachten und mit dem zuſtändigen Fachſchaftswart der Gaſtſtätten⸗Angeſtellten zu überwachen. * Schou ab 20. Dezember Fahrpreisermäßigung für Schwerkriegsbeſchädigte. Die vom General⸗ dieſem Termin an können alſo der Empore 30 Pfg. Ausweis freien Eintritt. Der Reinertrag iſt für die Krankenſchweſtern⸗Station der Chriſtuskirche be⸗ ſtimmt. 8 Freitag, 15. Dezember 1989 Der Naß für die Arbeitsdienſtfreiwilligen Eier unter dieſem Zelt hen Diente hat bewüſen Daß er bereit iſt zu wirnen ñnür den Miederau bag nuiſeres Vaterlandes Vorderſeite des Paſſes, den künftig alle Mitglieder des Freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes bei ihrer Entlaſſung bekommen. Er dient ihnen dann als Legitimation bei der Arbeitsſuche. e e eee ſprünglich erſt mit dem 1. Januar 1934 in Kraft treten. Wie das VD3⸗Büro meldet, iſt es nun er⸗ möglicht worden, dieſe Fahrpreisermäßigung ſthon von 20. Dezbr. an wirkſam werden zu laſſen. Von Schwerkriegsbeſchä⸗ Higte, die 50 v. H. und mehr beſchädigt ſind, auf der Reichsbahn die zweite Wagenklaſſe mit Fahrtaus⸗ weiſen dritter Klaſſe benutzen. Vorausſetzung iſt le⸗ diglich, daß der Arzt des Fürſorgeamtes beſcheinigt, daß ihr körperlicher Zuſtand die Benutzung der zwei⸗ ten Wagenklaſſe rechtfertigt. * Neue Grundſätze für die Begehung des Weih⸗ nachtsfeſtes in den Ce ſangenenanſtalten hat der Ju⸗ ſtizminiſter in einem Erlaß an die Vorſtände der Ge⸗ fangenenanſtalten aufgeſtellt. Dem vom neuen Staat wieder anerkannten Sühne und Vergeltungscharak⸗ ter der Freiheitsſtrafe entſprechend, ſind verſchledene Vereinfachungen angeordnet worden. Die Ueber⸗ ſendung von Weihnachtspaketen an Straſge⸗ fangene iſt wie mitgeteilt, nicht mehr zuläſſe g. Es ſoll künftig der beſſergeſtellte Gefangene Weihnalh⸗ ten in der gleichen Einfachheit feiern wie der unbe⸗ mittelte, und es ſoll keine auf Fürſorgeunterſtützung angewieſene Familie auf Notwendiges verzichten müſſen, weil der pflichtvergeſſene und unvernünftitze Familſenvater oder Sohn im Gefängnis unbedingt ein Weihnachtspaket haben will. Jeder Geſangene wird unterſchiedlos am Weihnachtsabend von der An⸗ ſtalt eine Gabe bekommen. Einfache Weihnachts⸗ feiern ſollen auch künftig ſtattfinden. Dabei ſoll dem religiöſen Charakter des Feſtes Rechnung getragen werden. Die bei vielen Gefangenen über die Weih⸗ nachtstage vorhandene erhöhte ſeeliiche Bexreitſchaſt iſt dem Zweck des Anſtaltsaufenthalts dienſtbar zu machen. Hierbei kann der Muſik ihr gebührender Anteil eingeräumt werden. Konzertmäßige Auffüh⸗ rungen, womöglich mit großem haben jedoch zu unterbleiben. * Luftpoſt zur Weihnachts⸗ und Neufahrszeit Wegen Einſtellung des Flugdienſtes an den beiden Weihnachtsfeiertagen und am Neujahrstag ruht auch der Luftpoſtverkehr an dieſen Tagen mit einigen Ausnahmen. Die Poſtanſtalten erteilen darüber Auskunft. 5 i * Siedlergeſuche nur an die Neichsſtelle für Siedlerberatung. Die Preſſe⸗ und Propagandaſtelle der Landesbauernſchäft Baden, Hauptabteilung I (Badiſche Bauernkammer), teilt uns mit: Die käg⸗ lich beim Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft in außerordentlich ſtarker Zahl ein⸗ gehenden Geſuche um Zuteilung neuer Bauernſtellen (landwirtſchaftliche Siedlungen) geben Verankaſſung, darauf hinzuweiſen, daß die Auswahl derartiger Be⸗ werber lediglich durch die Reichsſtelle für Siedler⸗ beratung beim Reichsnährſtand, Berlin Wö g Leip⸗ zigerplatz 17, erfolgt. Sämtliche Geſuche dieſer Art ſind daher an dieſe Anſchrift oder an die örtlichen Nebenſtellen zu richten. Zuſtändig für Baden iſt die Reichsſtelle für Siedlerberatung, Zweigſtelle Baden⸗ Pfalz, in Karlsruhe, Stefanienſtr. 43. Durch Nicht⸗ beachtung dieſer Anordnung wird die Bearbeitung der Eingaben zum Schaden der Antragſteller nur verzögert. Hinweiſe Planetarinm. Die Reihe der Vorträge über„Die Entwicklungsgeſchichte des Weltalls“ wird am Mon⸗ tag, dem 18. Dezember, um 20 ½ Uhr fortgeſetzt. Prof. Dr. K. Feurſtein ſpricht über das Thema„Der Aufbau der Sterne“. Den Vortrag erläutern Licht⸗ bilder und Experimente.. 5 :* Orgelkonzert in der Chriſtuskirche. Das nächſte der von Arno Landmann im Auftrag der Evan⸗ geliſchen Kirchengemeinde Mannheim gegebenen Orgelkonzerte findet am kommenden Sonn tag, den 17. Dezember, 20 Uhr, ſtatt. Mitwirkende ſind: Agathe Bomatſch Ludwigshafen(Sopran⸗Soloh, der Bach⸗Chor und Mitglieder des Streichorcheſters der Ehriſtuskirche. Eintritt im Schiff 10 Pfg., auf Erwerbslose erhalten gegen Weihnachtsmusik in dor Lutßerkirche. Der Kir⸗ chenchor der L; Ferkirck⸗ veranſtaltet am Sonn ag, direktor der Deutſchen Reichs bahngeſellſchaft Dorv⸗ 17. Dez., abend⸗ d Uhr,* Weihnachts muſik nach müller in einem Schreiben an die NS⸗Kriegsopfer⸗ verſorgung vor einlger Zeit angekündigte Preis⸗ ermäßigung für Schwerkriegsbeſchädigte ſollte ur⸗ alten Weiſen. Es dirk d leite der Kirchenchor, der Frauenchor und Fritz Leonhardt, Orgel. Der Eintritt iſt freil . ——— Perſonenaufwand, . Freita N 1 haben angem des neue malige chen, si und be los ve ſich z n z wan laufen ringe, ſchnitt Zündr dienen wie ei! wird. in eine heraus niedrig Stadtv bemüh einen findun, nächſt beſchäf! Finanz ſteuer werder 1600 * KN unſeret ſich die Wirtſch ſchloſſen für da man m verban hilfswe * KN Verteid Totſchl. Geſäng Schwur gelegte nit re * S ren ſte den Ja Joſe; Maier als Of wehrbe dann a auſſehe und w 2 N Hagen ſtern d Beide licher? 8 Univer Oberle der Ue Kriegs De acker beſond Zeit d rät ni der be ein ül Beton Sen! wird zu bef Abſchn worde 100 N zige tern beträg führer die An könne In Rund großa: zuglei betr 1934 nom iſt du rend berg Kraft in er⸗ ſchon Von heſchä⸗ uf der rtaus⸗ iſt le⸗ einigt, zwei⸗ Weih⸗ r Ju⸗ er Ge⸗ Staat ha ral⸗ ledene Ueber⸗ trafge⸗ 3. 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Die Zündringe wirken wie ein Streichholzköpfchen und dienen zur Entflammung des Stäbchens, das genau wie ein Streichholz an einer Reibfläche entzündet wird. Das Stäbchen iſt nach Art eines Lippenſtiftes in einer Metallhülſe gelagert und wird ſtückweiſe herausgeſchoben. Weitere Vorzüge liegen in dem niedrigen Preis des zwanzigfachen Streichholzes. Stadtverwaltung und Handelskammer hier ſind nun bemüht, den Erfindern die Wege zu ebnen, damit ſie einen neuen Induſtriezweig auf ihrer Er⸗ findung in Pforzheim aufbauen können. Zu⸗ nächſt ſollen 50 bis 60 Arbeiter, ſpäter weit über 100 beſchäftigt werden. Sobald die Entſcheidung des Finanzminiſteriums über die Höhe der Zündwaren⸗ ſteuer vorliegt, kann die Herſtellung aufgenommen werden. 16000 Chriſtbäume für die Winterhilfe * Karlsruhe, 14. Dez. Damit auch die Aermſten unſerer Volksgenoſſen ihren Chriſtbaum haben, hat ſich die Forſtabteilung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums in hochherziger Weiſe ent⸗ ſchloſſen, aus den Waldungen des Staates Bäume für das Winterhilfswerk ſchlagen zu laſſen. Wie man weiter erfährt, hat der Badiſche Waldbeſitzer⸗ verband 16000 Chriſtbäume für das Winter⸗ hilfswerk zur Verfügung geſtellt. Das Weber⸗Urteil rechtskräftig * Karlsruhe, 15. Dez. Rechtsanwalt Veit, der Perteidiger des vom Schwurgericht Karlsruhe wegen Totschlags an Karl Guwang zu anderthalb Jahren Gefängnis verurteilten Dr. Weber, hat die gegen das Schwurgerichtsurteil beim Reichsgericht Leipzig ein⸗ gelegte Reviſion zurückgezogen. Das Urt eil iſt da⸗ mit rechtskräftig. * Schwetzingen, 15. Dez. Im Alter von 80 Jah⸗ ten ſtarb hier der letzte noch hieſige Kämpfer aus den Jahren 187071, Oberſteuerau fſeher a. D. Joſeph Maler. Bei Kriegsausbruch hatte ſich Mater als 64jähriger freiwillig gemeldet und rückte als Offisiersſtellvertreter beim Heidelberger Land⸗ wehrbataillon 14/27 ein. Vier Jahre lang ſtand er dann an der Oſtfront. 1919 wurde er als Oberſteuer⸗ auſſeher penſioniert. Maier ſtammte aus Raſtatl und war ſeit 1912 in Schwetzingen anſäſſig. * Neulußheim, 15. Dez. Die Eheleute Gottlieb Hagmann und Maria geb. Renkert konnten ge⸗ ſtern das Feſt der goldenen Hochzeit feiern. Beide Jubilare befinden ſich in beſter geſundheit⸗ licher Verfaſſung. * Heidelberg, 15. Dez. Wie die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg mitteilt, wurde dem Polizei⸗ Oberleutnant a. D. Dr. phil. Gerhard Scholtz neben der Uebertragung der Aſſiſtenz beim Lehrſtuhl für Kriegsgeſchichte und Wehrkunde(Miniſter Prof. Dr. Schmitthenner) ein Lehrauftrag für Polizeiweſen er⸗ teilt. f * Leimen bei Heidelberg, 15. Dez. Der 28 Jahre alte ledige Steinbrucharbeiter Wilhelm Rupp von hier wurde im Ochſenbacher Wald er⸗ hängt aufgefunden. Was den jungen Mann in den Tod getrieben hat, iſt völlig unbekannt. Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung Süd weſtdeutſche umſchan Ein vergeſſenes Kloſter im Bauland Das Hofgut Seligental bei Adelsheim, früher adliges Ciſter zienſerinnenkloſter, geht durch Kauf an die Badiſche Bauer n⸗ kammer über, die es an mehrere Siedler aufteilen wird. Mitten im Bauland zwiſchen den Dörfern Schlier⸗ ſtadt und Zimmern liegt das ſchöne fürſt lich leiningiſche Hofgut Seligental, das mehr als 300 Jahre ein vornehmes adeliges Ziſterzienſerinnenkloſter geweſen war. Wandert man durch das alte Hofgut, ſo begegnet man da und dort hübſchen Malereien oder Skulpturen. Die Umriſſe von Kloſterkirche und Kloſter insbeſon⸗ dere von Kapitelſaal, Refektorium und Dormitorium, ſind noch gar wohl zu erkennen. Ueber der ehemali⸗ gen Wohnung der Aebtiſſin leſen wir noch, von Renaiſſanceornamenten umrahmt, die Buchſtaben H. G. und die Jahreszahl 1581. Damals freilich war Seligental bereits verweltlicht. Es iſt das Verdienſt von Guſtav Rommel in Karlsruhe, die Geſchichte dieſes vergeſſenen Frauen⸗ kloſters quellenmäßig bearbeitet zu haben. Als Gründer des Kloſters wird Konrad von Dürn und deſſen Ehefrau Mechtilde, geborene Gräfin von Lauffen, genannt. Als Gründungsjahr gilt öͤas Jahr 1236. Die Einweihung erfolgte 1239. Die Aobtiſſinnen des Kloſters ſtammten ſämtliche aus vornehmen fränkiſchen Adelshäuſern, insbeſon⸗ dere aus den Familien Dürn, Rübdt, Erbach, Hain⸗ ſtadt, Fechenbach, Hardheim, Wertheim, Berlichingen uſw. Weitere Adelsfamilien wie Hohenlohe, Adels⸗ heim, Zobel, Bettendorf waren mit Töchtern ihrer Häuſer unter den Nonnen vertreten. Begreiflich, daß bei dieſen Beziehungen der Beſitz des Kloſters raſch wuchs. In Schlierſtadt, Zimmern, Seckach, Hemsbach, Ruchſen und in dem inzwiſchen untergegangenen Schallſtadt hatte Seligental die Vogteiherrlichkeit und die Gerichtsbarkeit. In der Glanzzeit des Klo⸗ ſters, in der Zeit vom 13. bis 15. Jahrhundert, beſaß Kloſter Seligental in nicht weniger als 70 Orten Gü⸗ ter und Gefälle. Von badiſchen Orten ſeien genannt: Schefflenz, Mosbach, Bödigheim, Buchen, Hardheim, Tauberbiſchofsheim, Sindolsheim, Oſterburken; von heute württembergiſchen Orten: Möckmühl, Jagſt⸗ hauſen, Weikersheim, Züttlingen und Roigheim; von bayeriſchen Orten: Breitendiel, Weckbach. Schirmherren des Kloſters waren außer den Dürn in ſpäterer Zeit die Hohenlohe, von denen es reiche Stiftungen erwarb. Die Landesherrſchaft übte urſprünglich Würzburg, ſpäter Kurmainz. Kaiſer, Könige und Päpſte erteilten dem Kloſter mehrfach Schutzbriefe über Beſitz und Rechte. Der Verfall des Kloſters begann zu Ende des 15. Jahrhunderts, als durch Brand und Seuche viele Kloſterdörfer vernichtet wurden, wodurch der Wohl⸗ ſtand des Kloſters litt. Seit dem Auftreten des Hans Böhm, 1476, begann zudem der Bauern ⸗ ſtand, ſich allenthalben gegen die Grundherrſchaf⸗ ten zu erheben. Als 1525 der„helle Odenwäl⸗ der Haufen“, von der Jagſt kommend, gen Bu⸗ chen und Amorbach zog, wurde Seligental auch nicht verſchont. Nach Niederwerfen des Bauernaufſtandes hielt Walburga von Herdheim, Aebtiſſin von Seligental, Gericht über die aufſtändigen Kloſterorte. Die Dorfrechte wurden ſtrenger gefaßt. Mächtige Erſchütterungen und endlich den Todes⸗ ſtoß brachte dem kleinen adeligen Kloſter die Re⸗ formationszeit. Einer Brandſchatzung durch den Landgrafen von Heſſen folgte eine Beſetzung des Kloſters durch die Evangeliſchen. Viele Nonnen ſahen ſich genötigt, das Kloſter zu räumen. Als 1561 Amalie Schelm von Bergen als letzte Aebtiſſin ſtarb, waren nur noch zwei Nonnen zu Seligental. Mit päpſtlicher Genehmigung hob Biſchof Daniel Bren⸗ del von Mainz im Jahre 1568 das Kloſter auf und zog deſſen Güter zu Gunſten der Mainziſchen Hof⸗ kammer ein. Ein weltlicher„Hofmeiſter“ des Kurfürſten von Mainz war nunmehr Herr im ehemaligen Kloſter, um die immer noch umfangreichen Güter zu verwal⸗ ten. Während des 30 jährigen Krieges war Joßann Walter Moßbach Hofmeiſter. Von ſeinem plötzlichen Tode erzählt ein Gedenkſtein, der ſich heute noch am Hofeingang des Kloſters befindet. Während des 30⸗ jährigen Krieges nahmen die Pfarrherren von Schlierſtadt und Seckach vorübergehend ihren Wohn⸗ ſitz in Seligental, da die Pfarrdörfer ſelbſt nahezu ausgeſtorben waren. Berühmt waren die Kloſterſchä⸗ fereien von Seligental und dem Weidachshof; ſie um⸗ faßten an die 1000 Schafe. Großheubach, Breitenbach, 15 Fahre Zuchthaus für eine menſchliche Veſtie Anſchädlichmachung iſt hier am Platze! Zweibrücken, 15. Dez. Als letzter Fall der 3. Tagung 1933 des Schwur⸗ gerichts begann die Verhandlung gegen den 50 jährigen geſchiedenen Schuh⸗ und Korbmacher Joſef Schäfer aus Hirſchtal, dem eine ganze Reihe ſchwerſter Sittlichkeitsverbrechen, Notzucht, teils voll⸗ endet, teils verſucht, auch eine Abtreibung und ver⸗ ſuchter Totſchlag zur Laſt liegt. Wegen Gefährdung der Sittlichkeit wurde die Oeffentlichkeit für die ganze Dauer der Verhandlung ausgeſchloſſen. Der Angeklagte ſtand im November 1915 ſchon einmal vor dem hieſigen Schwurgericht, das ihn wegen Tot⸗ ſchlag zu 11 Jahren Zuchthaus verurteilte. Schäfer hatte am 1. Juni 1915 in Pirmaſens einem Mädchen, mit dem er ehebrecheriſche Beziehungen unterhielt, in Gegenwart ihrer zwei kleinen Geſchwiſter den Hals durchſchnitten. Wegen Bedrohung mit Halsabſchneiden iſt er vom Amtsgericht Dahn nach ſeiner Entlaſſung aus dem Zuchthaus noch zwei⸗ mal zu Freiheitsſtrafen verurteilt worden. Ende Juli 1926 aus dem Zuchthaus entlaſſen, ging der An⸗ geklagte ſofort wieder ſeinen verbrecheriſchen Trie⸗ ben nach. Der Abtreibung machte er ſich an ſeiner eigenen Schweſter ſchuldig, des Totſchlags⸗ verſuchs an deren Tochter, wobei er das Mä d⸗ . derer ene Mühlacker Sendeturm im Frühjahr fertiggeſtellt Der Großſender über Weihnachten in Betrieb Stuttgart, 15 Dezember. Der Um bau des Großſenders Mühl⸗ acker mach raſche Fortſchritte. Das werden beſonders zahlreiche Detektorhörer begrüßen, die zur Zeit die Sendungen des Südfunks mit ihrem Ge⸗ rät nicht empfangen können. An der Stelle eines der beiden großen Sendetürme in Mühlacker wurde ein über 150 Meter hoher Stahl maſt über einem Betonſockel errichtet, um den herum der neue Sendeturm aufgebaut wird. Der Maſt ſelbſt wird als Kran benutzt, um die Bauteile in die Höhe zu befördern. Dadurch iſt in letzter Zeit ein großer Abſchnitt des neuen Turmes bereits fertig geſtellt worden. Während die beiden alten Sendetürme je 100 Meter hoch waren, wird der neue und ein⸗ zige Sendeturm eine Höhe von 195 Me⸗ tern erhalten. Die bisherige Höhe des Baugerüſtes beträgt 95 Meter. Bis zu einer Höhe von 70 Metern führen Leitern zu dem Bauwerk empor, an denen die Arbeiter, ſämtlich Fachleute, in die Höhe klettern können, um ihre Arbeit auszuführen. In erſtaunlichem Tempo ſtrebt der neue undfunkturm ſeiner Vollendung entgegen. Ein großartiges Werk der Radiotechnik wird er ſein und zugleich ein Symbol von Mühlacker. Der Sen de⸗ betrieb wird endgültig im Frühjahr 1934 vom Großſender Mühlacker wieder aufge nommen werden. Die Unterbrechung der Sendung iſt durch den inneren Umbau bedingt worden. Wäh⸗ rend der Weihnachtsfeiertage wird der Sender vor⸗ bergehend in Betrieb geſetzt. Beſonders wertvoll erſcheint der Umſtand, daß mit der Fertigſtellung des neuen Turmes eine erfolg⸗ reiche Bekämpfung des Fading⸗Effektes(Sende⸗ ſchwunderſcheinung) erreicht wird. Der zweite jetzt noch ſtehende Sendeturm wird mit der endgültigen Fertigſtellung des neuen Großturms verſchwinden. Roſenmontagszug bleibt beſtehen * Mainz, 15. Dez. Das„goldene Mainz“ hat es wieder einmal geſchafft! Sein vielgerühmter tra di⸗ tioneller Karneval iſt nunmehr in eine beſſere Zeit hinübergerettet worden. Der Mainzer R oſe n⸗ montag szug ſoll, da er bekanntlich das repräſen⸗ tativſte Ereignis des Mainzer Karnevals iſt und Tauſende von Fremden anzieht, im Jahr 1934 mit allem Glanz durchgeführt werden. Ein alter Wunſch, daß der Mainzer Karneval nicht von Außenſeitern geſtört werden darf, iſt nunmehr Wirklichkeit gewor⸗ den. Ab 1. Januar dürfen karnevaliſtiſch? Veran⸗ ſtaltungen und Maskenbälle ausſchließlich nur von karnevaliſtiſchen Bereinen abgehalten werden. Der Mainzer Karnevalverein wird gemeinſam mit der Stadtverwaltung über die Durchführung der neuen Richtlinien, die eine Reinhaltung Mainzer Tradition bezwecken, wachen. In Zukunft ſind im karnevaliſtiſchem Straßentreiben nur die alten boden⸗ ſtändigen Garden zugelaſſen. Der Karneval ſoll im neuen Reich beſonders ein Feſt alten un ver⸗ fälſchten Volkstums werden, das den Bürger ſeiner Alltagsſorgen entrückt und der Wirtſchaft neue Belebung zuführt. chen im Februar 1933, als es dem Wüſtling nicht zu Willen war, in den Stall ſchleifte und mit einem armdicken Eichenprügel erſchlagen wollte. Der gegen den Kopf geführte Schlag traf aber nur die Schulter des Mädchens. In der jetzigen Verhandlung leugnete der An⸗ geklagte alle ihm zur Laſt geleg en Verbrechen, wird aber durch die Ausſagen ſeiner Opfer und weiterer 21 Zeugen einwandfrei überführt. Der Anklagevertreter, der als einzige Strafe für die Verbrechen 42½ Jahre Zuchthaus errechnete, beantragte gegen den Angeklagten die zuläſſige Höchſtſtrafe Nach halbſtündiger Beratung folgendes fällte das Gericht Urteil: Der Angeklagte Schäfer erhält wegen 10 Verbrechen der Notzucht, Unzucht, teils verſucht, teils vollendet, Abtreibung, Blutſchande, ſowie einer Reihe weite⸗ rer Sittlichkeitsverbrechen eine Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von 15 Jahren und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zehn Jahren. In der Urteilsbegründung betonte der Vor⸗ ſitzende, daß die Verhandlung ein entſetzliches Bild von moraliſcher Verwilderung und ſtttlicher Ver⸗ kommenheit gezeigt habe. Nachdem die Einzelſt rafen für die Verbrechen insgeſamt 32 Jahre Zuchthaus ausmachen erſcheine die geſetzliche Höchſtſtrafe viel zu gering, um die Verbrechen des zügel⸗ und ſkru⸗ pelloſen Angeklagten zu ſühnen. Von einer Anrech⸗ nung der Unterſuchungshaft wurde deshalb auch Ab⸗ ſtand genommen. Der Angeklagte ſei nicht wert als Mitglied der menſchlichen Geſellſchaft jemals wieder die Freiheit zu genießen. Zum Schluß betonte der Vorſitzende, daß der Angeklagte unter das mit dem 1. Januar 1934 in Kraft tretende Steriliſie⸗ rungsgeſetz ſallen werde. Wenn auch einen dies⸗ bezüglichen Beſchluß heute das Gericht noch nicht ge⸗ faßt habe, ſo werde der Angeklagte doch vorgemerkt. Der Angeklagte erklärte, das Urteil nicht anzu⸗ nehmen. N 5 Nach 300 Fahren abgebrannt * Mönchweiler(Amt Villingen), 15. Dez. Das hier niedergebrannte Schwarzwaldhaus blickte auf ein Alter von 300 Jahre zurück. Dem Brande lag eine eigentümliche Urſache zu Grunde. Das an der Außenſeite des Hauſes herab⸗ laufende Abflußrohr der Küche des oberen Stock⸗ werkes war zugefroren und ſollte durch einen Flaſch⸗ ner aufgetaut werden. An der Stelle nun, wo das Rohr ins Freie trat, befand ſich zwiſchen dem herab⸗ hängenden Dach und der Küche ein mit Brettern verſchalter Hohlraum. Als der Flaſchner an dieſer Stelle arbeitete, ſcheint die Stichflamme in das Innere gedrungen zu ſein; denn plötzlich ſchlug hier Feuer heraus, das infolge des herrſchenden Windes nicht mehr gelöſcht werden konnte und raſch das ganze Haus ergriff. Der Flaſchner dürfte ſich wahr⸗ ſcheinlich wegen fahrläſſiger Brandſtiftung zu ver⸗ antworten haben. 5 144. Jahrgang/ Nummer 582 Bis zum Jahre 1788 wurde in der ehemaligen Kloſterkirche regelmäßig Gottesdienſt gehalten. Bis zu dieſem Jahre hatten auch alljährlich— jeweils am 25. April und am 3. Mai— Wallfahrten nach Se⸗ ligental ſtattgefunden. Nunmehr wurde ein Teil der Kloſterkirche abgebrochen. Die gewonnenen Steine wurden zum Neubau der Seckacher Kirche verwendet. Audere Teile der Kloſterkirche wurden zu Speichern und Ställen umgewandelt. 8 1803 fiel das Gut an das Fürſtentum Leiningen. Einige Jahre war Seligental Sitz eines Leiningi⸗ ſchen Rentamts. Bis in die 40er Jahre wurden in der Sakriſtelkapelle des Kloſters Meſſen geleſen. Mit dem Aufhören der Meſſen(1848) verſchwand in Se⸗ ligental das letzte, was an klöſterliches und kirchli⸗ ches Leben erinnert hatte. Die alten mächtigen Kloſterbauten aber werden noch lange Zeit davon künden, daß hier einſt fromme Nonnen Gott gedient. Neben Billieheim war Klo⸗ ſter Seligental das einzige adelige Ziſterzienſerin⸗ nenkloſter des badiſchen Frankenlandes. Guſtay Rommel gebührt Dank dafür, daß er die Geſchichte der beiden Klöſter der Vergeſſenheit entriſſen hat. Aus der Pfalz Die Pfalzausſtellung in Berlin s Neuſtadt a. Hdt., 15. Dez. Die Eröffnung der Ausſtellung„Die Pfalz im neuen Reich Schau der deutſchen Weſtmark“ im Europa⸗ haus in Berlin iſt für den 11. Januar 1934 feſt⸗ geſetzt. Gleichzeitig beginnt in den oberen Aus⸗ ſtellungsräumen des Europahauſes die Ausſtellung „Heilkräfte in der Natur“, die vom deutſchen Hygiene⸗ muſeum und der Stadt Berlin durchgeführt wird. Die Pfalzausſtellung gliedert ſich in vier Abtellun⸗ gen. Die erſte wird durch den ſtimmungsvollen Ehrenhof gebildet, der dem Beſucher in würziger Weile die Bedeutung der Pfalz für das Erſte Reich der Deutſchen vor Augen führen wird. Der Dom zu Speyer, in dem acht deutſche Kaiſer ihre letzte Ruheſtätte fanden, und der erinnerungsreiche Tri⸗ fels, der jahrhundertelang die deutſchen Reichsklein⸗ odien barg, werden den Charakter dieſer Halle vor⸗ wiegend beſtimmen. Landſchaft, Volkstum und Kul⸗ tur der Pfalz werden in der zweiten Abteilung zu⸗ ſammengefaßt werden. Die dritte Abteilung, die die pfälziſche Bodenerzeugniſſe erhält, wird dem pfälzi⸗ ſchen Wein einen bevorzugten Raum widmen und außerdem Tabak, Obſt, Gemüſe und Arzneipflanzen berückſichtigen. Am umfangreichſten wird die vierte Abteilung ſein, die ein überſichtliches Bild über die vielgeſtaltete pfälziſche Induſtrie geben ſoll. Auch hier kommt nicht etwa eine Aufzählung einzelner Firmen in Betracht, ſondern es wird eine recht re⸗ präſentative Schau des pfälziſchen Wirtſchaftsſchaf⸗ fens gezeigt werden, wobei die Saarpfalz beſonders * Frankenthal, 15. Dez. In der Sitzung des Bezirkstages Frankenthal wurde außer einer Anzahl kleinerer Beratungsgegenſtände be⸗ ſchloſſen, den Kraftverkehr Frankenthal, Gmb, zu ligutdieren. Als Liquidatoren wurden beſtimmt Oberbuchhalter Julius Zöller und Städtiſcher Bau⸗ koöntrolleur Julius Reich. Ferner beſchloß der Be⸗ zirkstag, grundſätzlich dem Projekt zuzuſtimmen. wo⸗ nach bei Ebertsheim der 23 Hektar umfaſſende Berg umgeradet werden ſoll, damit für einige hundert Ar⸗ beiter für einige Monate Beſchäftigung geſchaffen werden kann. In einer anſchließenden Geheim⸗ ſitzung wurden verſchiedene Perſonalangelegenheiten erledigt. ** Hettenleidelheim, 15. Dez. Das Landesarbeits! amt München hat für den Ausbau und die Inſtand⸗ ſetzung von Straßen die Grundforderung von 15.840 Mk. bewilligt. Nach Bewilligung eines Dar⸗ lehens aus dem Siebert⸗Programm, das bereits be⸗ antragt iſt, wird mit den Arbeiten begonnen. * Landſtuhl, 15. Dez. Soweit das Auge reicht, ſind in den Tallandſchaften die ſtehenden Gewäſſer, die langſam laufenden Bäche und Eislaufweiher mit dickem Eis bedeckt. Die Erde iſt ſtellenweiſe bis 3 Meter tief gefroren. Die Kälte ſank in den Höhen⸗ lagen bis auf 20 Grad unter Null. Scharfer Nordoſtwind erhöht die Kälte, die auck an den Win⸗ terſaaten mangels genügender Schneedecke vielen Schaden anrichtet. Was hören wir? Samstag. 16. Dezember Sendergruppe Weſt [Stuttgart— Fraukfurt— Köln] f .05: Morgenkonzert(Schallpl.).—.15: Frühlonzert (Schullpl.).— 10.10: Leicht und flott(Schallpl.).— 11.00: Mozart⸗Klaviermuſik.— 12.00: Humor auf der ganzen Linie(Schallpl.).— 13.35: Mittagskonzert.— 14.30: Ju⸗ gendſtunde,— 16.15: Lernt morſen.— 15.30: Blumen⸗ ſtunde.— 16.00: Nachmittagslonzert.— 18.00: Stimme der Grenze.— 18.20: Wochenſchau.— 18.35: Vortrag.— 19.00: Stunde der Nation aus Köln: Beethoven in Bonn. — 20.00: Griff ins Heute.— 20.10: Bunter Abend. 22.20: Du mußt wiſſen.— 22.45: Schallplatten.— 29.00: Der Himmel hängt voller Geigen. Aeltere Tanzmuſik. 24.00: Nachtmuſik. 8 München 25 5 .45: Schallplatten.—.25: Früthtonzert.— gh: Stunde der Hausfrau.— 12.00: Mittags onzert.— 13: Bunte Kleinigleiten(Schallpl.J.— 14.20: Muſik zum Wochenend(Schallpl.).— 15.00: Deutſche Vol slieder.— 15.20: Bücher unſerer Zeit.— 16.00: Konzert. 17.30: Das Bürgertum im neuen Stagt.— 17.50: Konzertſturde, — 18.10: Jugendſtunde.— 20.10: Bunter Abend.— 22. Je Prateſtſpiel um die deutſche Eishockeymeiſterſchaft.— 23.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender a 55 .35: Frühkonzert.— 10.10: Werkſtunde.— 10.50: Fröh⸗ licher Kindergarten.— 11.30: Lügner auf Reiſeß.— 11.45: Bepöllerungspolitik und Wohnungs rage.— 12.05: Schul⸗ funk.— 14.00: Buntes Allerlei zum Wochenende(Scha ſl⸗ platten).— 1500: In der Baſtelſtube.— the: Bunte Reihe.— 17.00: Sportwochenſchau.— 17.20: Zum Goburts⸗ tag Beethovens.— 18.00: Puppenſpiel.— 18.00: Wochen⸗ endfalat.— 20.00: Deutſche Weihnacht— deutſche Waren. — 22.25: Rückblick auf die ſportlichen Meiſter 1933.— 28.00: Nachtmuſik. 5 Nummer 582 Se, 9 Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗ Ausgabe Der internationale Segelflug Die Segelflug-Bewegung marſchlert Die großen Erfolge und Erkenntniſſe aus der Pionier⸗ arbeit der deutſchen Segelflug⸗Bewegung wurden der in ternationalen Aviatik in uneigennütziger Weiſe zur Ver⸗ daß noch ein Land ohne eigene, vielfach über große Mittel verfügende Segelflugbewegung gibt. Und weiſen die in der abgelaufenen Segelflug⸗ ten Durchſchnittsleiſtungen, daß der deut ch e ſport unbeſtritten ſeine Vor⸗ behauptet hat. fügung geſtellt und auch allenthalben ausgewertet, ſo es kaum Segelflug machtſtellung Die Bedeutung des Segelfluges iſt von allen Staaten, die über ein eigenes Luftfahrtweſen verfügen, erkannt worden, und der Aufruf des ruſſtſchen Komoſol⸗Ver⸗ bandes anläßlich des ruſſiſchen Fliegertages, der die Heran⸗ bildung einer halben Million Segelflieger fordert, beleuch⸗ tet dieſe Tatſache eindeutig. Obwohl die Nachrichten über den Stand der ruſſiſchen Segelflug⸗Bewegung nicht ſpärlich ſind, ſo beweiſen doch die Ergebntſſe des letzten ruſſiſchen Woettben s in Feodoſia in der Krim, in dem 2200 Meter Höhe erreicht wurden und ein Dauerflug von 14 Stunden 50 Minuten erzielt wurde, daß die Sowjet⸗Unton im in⸗ kernatlonalen Segelflug an zweiter Stelle rangiert. Die polulſche Segelfliegeret iſt den dortigen Aerbclubs angegliedert und wird vornehmlich von polniſchen Militär⸗ piloten gepflegt. Ein beſonders geeignetes Gelände beſitzt Polen in der Iwomw bei Lemberg und mittels Schleppflug⸗ zeugen wird bort eifrig geſchult. Als Höchſtleiſtungen ſind ein 11⸗Stunben⸗Flug und eine Ueberhöhung der Start⸗ ſtelle um 1000 Meter erzielt worden. Obwohl der Segelflug in England nach deut⸗ ſchem Muſter ſchon im Jahre 1923 aufgenommen wurde und von der Britiſh Clyding Company eifrigſt gepflegt wird, ſind beſondere Flugleiſtungen in England kaum er⸗ zielt worden. Allerdings iſt man jenſeits des Kanals ſehr bald dazu übergegangen, Kleinmotoren in Segelflugzeuge einzubauen und der beſte engliſche Segelflugpilot Lowe⸗ Wyde ſtürzte im Vorjahr mit einer ſolchen Maſchine tödlich ab. Ebenſo wie England, das ſeine Segelflugzeuge meiſt aus deutſchen Werkſtätten bezieht, hat auch Italien noch keine eigenen Typen entwickelt und hat ſein Haupt⸗ augenmerk ſeither in erſter Linie dem Gleitflug gewidmet. Balbo interoſſierte ſich aber ſehr ſtark für den Segelflug, und nachdem im Vorfahre italieniſche Offiziere in Deutſch⸗ land an Segelflugkurſen teilgenommen haben, dürfte ster bald mit einem Auſſchwung der italleniſchen Segel⸗ flugbewegung zu rechnen ſein. Der fran zöſiſche Se⸗ e ird vom Staat unterſtützt und durch Schleppflüge Hund den anderen franzöſiſchen Großſtädten ſtark t. Ein hervorragend geeignetes Uebungsgelände die Franzoſen iu der Banne'Ordanche, der Ppronc beſitzen franzöſiſchen Rhön, Süden Frankreichs. einem 1500 Meter hohen Gebirge im In Spanſen wurde im vorigen Jahre die Zentral⸗ ſtelle für Segelflug bet der Generaldirektion der zivilen Luftfahrt eingerichtet, unweit von Madrid ein Schulungs gelände eröffnet und ſpaniſche Piloten nahmen in Deutſch land an Segelfliegerkurſen teil. Auch ließ Oberſtleutnant Cubello, der Präſident des ſpaniſchen Aero⸗Clubs, deutſche Segelflugzeugbauer nach Spanten kommen. Der Schöpfer des belgiſchen Flugweſens und Vorſitzende der Zen⸗ tralſektion für Segelflug beim Klg. Aexo⸗Club in Brüſſel iſt Oberſtleutnant Mafſa u v Gutes Uebungsgelände ſteht Belgten in den Ardennen zur Verfügung und beſon⸗ ders rührig iſt die Genter Ortsgruppe, die mittels Auto⸗ ſchleppſtart ſehr anſprechende Flugleiſtungen erzielt. In den Niederlanden ſteckt der Segelflug noch ſehr in den Ankängen, zumal auch Holland über keinerlei anſprechondes Schulungsgelände verfügt. In Skan⸗ dinavien ſind gleichfalls erſt in den letzten Monaten einige Segelfliegervereine entſtanden. Die öſterreichiſche Segelflug⸗Bewegung war bis vor Jahresfriſt ſehr ſtark auf Deutſchland eingeſtellt. Das Fehlen geldlicher Mittet erſchwert die Bewegung ſehr, ob⸗ wohl in den letzten Jahren von einzelnen Gruppen in den Alpenländern gute Ergebniſſe gezeitigt wurden. In Un⸗ garn obliegt die Segelflug⸗Bewegung dem Aeroclub und der„Mave“, einem Wehrſportverband. Mtt deutſchen Maſchinen wurde in der Nähe von Budapeſt und in den Karpathen brauchbares Uebungsgelände erſchloſſen und ſeit zwei Jahren herrſcht dort reger Schulbetrieb. Dem amerikaniſchen Segelflug ſteht ein früheres Mitglied der Rhön⸗Roſſiten⸗Geſellſchaft, Dr. Lang. vor. Die Bewegung hat in den Vereinigten Staaten viele An⸗ hänger gefunden. jedoch bewegen ſich die erzielten Leiſtun⸗ gen nicht über einem mittelmäßigen Durchſchnitt. Während Streckenflüge nicht über 100 Km zurückgelegt wurden, hielt der amerikaniſche Leutnant Cocke mehr als zwei Jahre den Dauerflug⸗Weltrekord mit 2175 Stunden. Alljährlich werden in Elmira Wettbewerbe ausgetragen, bei denen aber noch kaum außergewöhnliche Leiſtungen erzielt wur⸗ den. Der amerlkaniſche Höhenrekord beträgt 1620 Meter, gegenüber dem Weltrekord mit 2700 Meter. den der Oeſter⸗ reicher Kronſeld hält. In Japan beſtand ſeither nur in Tokio eine akademiſche Segelfliegergruppe, jedoch weilte in der erſten Wettbewerbswoche des diesjährigen Rhön⸗ ſegelflugs der japaniſche Luftfahrtattachs mit mehreren japaniſchen Offizieren zu Informationszwecken auf der Waſſerkuppe, ſo daß auch in Javan ſehr bald mit reger Segelflugtätigkeit zu rechnen ſein dürſte. Praltiſche Arbeit Vereinbarungen der Deutſchen Turnerschaft mit den Fachſäulen für Fußball, Le.chtathlelik, Handball, Schneelauf und In den letzten Monaten, beſonders aber in den letzten Wochen, iſt auf Anregung und unter Führung des Herrn Reichsſportführers eine Anzahl von Vereinbarungen der Deutſchen Turnerſchaft mit den Fachverbänden zuſtande gekommen, über die nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge hier einiges geſagt werden darf: Grundſätzlich iſt zu bemerken, daß die Deutſche Tur⸗ nerſchaft ihrer ganzen Struktur nach im Mittelpunkt dieser eht, weil ſie ja all die Leibesübungen, nbarungen mit den Fachſäulen zu treffen neben anderen Zweigen der Leibesübungen be⸗ rend die Fachſäulen doch meiſt nur einen Zweig ibesübungen oder, wie die DS., deren zwei in ihrem Aufgabenkreis haben. Da nun die Deutſche Turnerſchaft ganz bewußt ihre Aufgabe nicht allein in der Organiſation von Wettkampf⸗ gelegenheiten ſieht, ſondern ein Geſinnungs⸗ und Erzie⸗ herband iſt, eine Eigentümlichkeit, die ſie im Dritten mehr denn je zu pflegen gedenkt, weil ja auch Leibes⸗ ig im Dritten Reich nach nationalſoztaltſtiſchen Grund⸗ als Dienſt an Volk und Vaterland getrieben werden muß, iſt es ausgeſchloſſen, daß die Arbeit der Deutſchen Turnerſchaft an ihren Verbandsangehörigen zerſplittert werden könnte in den reinen Uebungs⸗ und Wettkampf⸗ betrieb in den Fachſäulen. Gerade unter dem Geſichtspunkt, daß das höchſte und einzige Zlel der Deutſchen Leibesübungen ſein muß, daß ſie eines Tages von allen Ausübenden nach den gleichen Nichtlintien und im gleichen Geiſte betrieben werden, muß⸗ ten Vereinbarungen zwiſchen der Deutſchen Turnerſchaft und den Fachſäulen getroſſen werden, die einen ungeſtör⸗ en Fortgang der Arbeit der Deutſchen Turnerſchaft in einem einträchtigen Zuſammenarbeiten mit den Fachſäulen gewährleiſten Die Vereinbarungen, die die Genehmigung des Reichs⸗ ſportfüßrers gefunden haben, zeigen dle folgenden all⸗ gemeinen Linien auf: 1. Da die Deutſche Turnerſchaft als ihre Hauptaufgabe die Erziehung ihrer Mitplieder auf breiteſter Grundlage in körperlicher, geiſtiger und ſeeliſcher Be⸗ ziehung anſieht und den Wettkampfbetrieb, ders den internationalen Wettlampfbetrieb, nur als Auf⸗ Vereinbarunge über die ſie hat, ſelbft krei der Le . 7— 5 2. hrer der Fachſchaften der Deutſchen Turner⸗ ſcho! murden zur Herſtellung iner inntgen Zuſammen⸗ arbeit überell in die Führerräte der Fochfaulen hiuein⸗ gewählt. Dieſe Zuſemmenerbeit geſchieht von oben nach as heißt: in allen Unteraliederungen der Verhände mebenſalls die Faßhchartszührer der Deutſchen Tur⸗ 11 e Führerräte der Fachſäulen eingegliedert. rundfätzlich wurde in allen Vereinbarungen feſt⸗ gelegt, daß eine Einzelmitaliedſchot von Angehörigen der Deutſchen Turnerſcha't in den Vereinen der Fachverbände nicht notwendig wird. Die Angehörigen der Deutſchen Turnerſcho't, die den betreſtienden Sportzweig betreiben, treten korvorativ mit ihrem Verband in die betreffende Fachäule ein, wie das z. B. bei den Schneeläufern und Weſſerſportlern der Fall iſt, cher aber ſie ſpielen oder ſtarten in einem Geſtverhällnis, wie bei der DB und 2 zächſte Nummer der Deutſchen Turn⸗ Zeitung de etzt abseſchſoſſenen Bereinbarundsen im tlaut bringen. Ueber die noch ausſtehenden Verein⸗ ngen werden wir berichten, ſobald ein Ueberblick dar⸗ gewonnen werden kann. baru 1 über As-Emſcheiduns über'ympia⸗ Beleiligung am 30. Dezember Am 30. Dezember d J. wird die Entſcheidung darüber fallen, ob und wie die Vereinioten Staaten von Nord⸗ ameriſa für die Olympiſchen Spiele 1986 in Deutſchlond beſtimmen. An dieſem Tage findet nämlich in Chikago die Vollſt ung des Vollzuss⸗Ausſchuſſes des ÜSA⸗Komftees ſtatt. 3. Februar folat dann in Neuyork eine Tagung Am e 70 1 des Vorbereitungs⸗Ausſchuſſes. Eiche Sandhofen— VfK Schifferſtadt Der ſüsweſtdeutſche Meiſter, Eiche Sandhoſen ane: em Sonntaanachmittad in der Turnhalle des T V 1887 Saldhoſſen den Bezir smeiſter 1932/33, BK S chif⸗ terſtad t. Sandhofen, das on zwetter Stelle dichtouf dem Tabellenführer folgt, mußte beim Vorkampf in Schiſſer⸗ Waſſerſport ſtodt die Segel ſtrelchen. Inzwiſchen hat aber auch der Tabellenführer wertvolles Terrain verloren, indem er am letzten Sonntag in Ladenburg einen Punkt(910) ver⸗ gab, der in der Vorkallulation ſchon als gewonnen ein⸗ geſetzt war. Dieſe Totſache eines Punt tverluſtes gegen den Zwettletzten der Tabelle muß nachdenklich ſtimmen, und es ſcheint faſt, als ob die erſte Niederlage bald fällig wäre. Immerhin ſchätzen wir die Pfälzer hoch ein, die bebe lommender bezeichnet wurden. Sandhoſen wird feine ſtäreſte Mannſchaft aufmarſchieren laſſen. Davon ſind wir überzeugt, daß beide Monnſchoten mit großer Enerele in den Kampf gehen werden. Beide ſtehen auf dem Sprung in günſtiger Stellung, einer wird ſiegen, und einer wird der kommende Meiſter werden. Piet van Kempen, der bekannte holländiſche Sechstage⸗ fahrer, gewann zuſammen mit dem Kangdier Audy das Sechstgoerennen von Cleveland mit Rundenvorſprung vor Bartell⸗Ottevalre. Freitag, 15. Dezember 108g — Durch Selbſthilfe zur Selbſterhaltung Der finanz elle Anterbau des deutſchen Sports Jahrelang hat die deutſche Turn einen ſchweren Kampf um ihre 6 wieder hat ſie vergeblich den Staat innert, für die Geſunderholtung und Lei deutſchen Volkes inſonderhe Jugen Machtmitteln zu ſorgen, aber der Er ſolg gab ſchöne Reden, denen nie die Tat olgte. Führer der deutſchen Sportbewegun der einzelnen Verbände, mag es ſchuß geweſen ſein, an die Türen der Mint Miniſter geklopft, wie oft wurden ſorgſältt Entwürſe für eine geſetzliche Regelung von inführung einer Pflicht zur übungen, für die tägliche Turnſtunde über Kampf der Parteien untereinander, der P mus hat es nie ſertig gebracht, ſich um dem Volk zu geben, was des Denkſchri'ten von weitſchauenden erziehern liegen verſte in den Al ö Regierungen, die wir in 8 l u 14 Jahren haben, ſie waren ihnen nur gut dazu, irgendwo L 8. Es Wie oſt haben mögen es die e Reichsgus⸗ und die Tu Dtn ertvolle Voles⸗ werden. Dabei hat es nicht an Mitteln und für ſich der Förderung der Letb kommen ſollten. er die eigene ſten Empfängern zu, nur und S vereinen, den Trägern der Be immer mehr und mehr e e mußten u und piel⸗ ſach wuchs gerade aus der 8 Unmöglichteit, die freiwillig durchzuhalten die mit viele denen Spielplätze und Tur! zu bewahren, die bellagenswerte zung einer unmorali⸗ ſchen Verquickung von S 0 t. Nur der Idealismus, der von jeher eine lſten Trieb⸗ lräfte gerade derer war, die f 1 und Seele der Turnen und Sport e Zeit hinweg. des deutſchen Erziehung der Jugend, der P gewismet haben, half über dieſe Nun wird es anders. Der Turnens und Sports iſt zielbew worden, Der Stgat von heute erkennt, Ja Gut das Volk ſelbſt in feiner 0 lraft iſt. 1 in ſeinen monnigſachſten iſt. Natürlich mußte duſgeräumt werden mit den Dutzenden von Verbänden und Verbändchen, der Vereinsmeierei, dem 8 5 bild der Parteien und des Parlamen gründlich geſchehen. Der. Weg wurde N an die Spitze ein Führer geſtellt, die Sportarten fachlich zuſammengeſaßt und organiſch in einzelnen Fachfäulen auf⸗ Es folgte die landſchaftliche Gliederung des ge ſchen Sports, und es muß nun ebenſo einheitlich Anz logiſch eine finanzielle Untermauerung des ganzen en bäudes ſtattlinden. Es würde dem ganzen Weſen des deutſchen Turterz und Sroxtlers widerſprechen, wenn einfach vom Staat die notwendigen Mittel verlangt und dann gewiſſenmoßen büromäßig die Verwaltung und Förderung aufgeßgul würde. Gonz abgeſehen davon, daß das Reich z. 3. gar nicht im Stande wäre, Mittel notwendigen Umag zur Verfügung zu ſtellen, weil vordringlichere Aufgaben nötig ſind und wir erſt einmal Arbeit für jeden Voll genoſſen beſchaffen müſſen, iſt es auch nie die Art wahrer Turner und Sportlez geweſen, ſich erhalten zu laſſen. Von jeher war es ihr Ehrgeiz, aus eigener Kraft mitzuhelſen am gewaltigen Bau, der das deutſche Volk, der das Deutſche Reich wieder aufrichtet aus Not und Verzweiflung des vergangenen Jahr⸗ zehnts zur Gleichberechtigung und zur Achtung durch die anderen Völler der Erde. Deshalb hat der Aufruf des Reichsſportführers zur Be⸗ aründung eines Hilfsfonds für den deutſchen Sport“ kez aller Nöte, in denen ſich die Vereine befinden, ein lautes Echo geſunden. Dem Aufruf zur Begründung des Hilfe, fonds Ende Oktober iſt ſoſort die Tat gefolgt. Ueber⸗ all und bei allen Veranſtoltungen der Turn⸗ und Spprt⸗ Verbände und Vereine wird der Sportgroſchen erhoben und mit Stolz das Erträgnis abgeführt. Mit Erwartung im ſieht man dem Werk„Sport, Turnen und Staat“ ent, gegen, deſſen Vertrleb weitere Mittel liefern ſoll. In⸗ zwiſchen iſt der„Reichs⸗, Sport⸗ und Turn⸗Kalender 1935 bereits erſchienen. In hübſcher Aufmachung präſentiert er ſich als ein Büchlein, das man immer wieder gern gur Hand nimmt und das ſo recht geeignet iſt, nicht nur von Turnern und Sportlern benutzt zu werden. Die Werbe, abteilung des„Hilfsſonds“ wird ſich nicht vergebens an die Werbewarte in den Vereinen wenden, ein hübſcher Exſolg iſt vorauszuſehen. Beſtimmt wird die deutſche Turn⸗ und Sport⸗Bewegung einmal mehr das Lob verdienen, aus eigener Kraft und Opferwilligkeit ein Werk zu ſchafſen, das letzten Endes und einzig und allein Dienſt am deut ſchen Volk iſt. Den Schlußſtein des finanziellen Unter⸗ baues wird die Schaf ſung eines einheitlichen Beitrages für alle Turner und Sportler bilden, der reſtlos an einer Stelle, im Haus des deutſchen Sportz, menfließt und von dort aus wieder dorthin geleilel wird, wo ſichtbore Arbeit am Wiederaufbau unſeres Volles ihn ſich verdient. Deutſche Schi⸗Meiſterſchaften 1934 Mit Titelkämpfen des Heeres der SA und Ss In der Heimat des Führers, dem ſchönen Berchtes⸗ gaden werden die deutſchen Schiſportler im Februar ihre bedeutendſten und wichtigſten Entſcheidungen, die Melſter⸗ ſchaften austrogen. Die Veranſtaltung wurde auf breite⸗ ſter Grundlage aufgebaut und wird ſo zu er Kund⸗ gebung für den Schilauf werden, wie es hisher bei noch keiner Meiſterſchafts⸗Veronſtaltung der Fall geweſen iſt. Nicht nur der Deutſche Schi⸗Verbans und die Wehrmacht, ſondern auch die SA und Ss werden mit großen Auf⸗ geboten erſcheinen, um bei der unter der Schirmherrſchaft des Miniſterpräſtdenten Hermann Göring ſtehenden Veranſtaltung um die höchſten Ehren zu lümpfen. Innerhalb der für dte Tage vom.—12. Februar an⸗ geſetzten Wettkampffolge, die nunmehr in allen Einzelhei⸗ ten feſtſteht, gelangen acht Meiſterſchaften zur Durchküh⸗ rung. S A S lämpſen in einem Patrouillenlauf und S S mit eingeſchloſſener Geländeſyort⸗Uebung um die Melſter⸗ ſcho't, die ſich in mehrere Abteilungen, für Hoch⸗, Mittel⸗ asbires⸗ und Flachlandſormationen gliedert. Für Reichsheer gibt es eine Metſterſchaft im Lang- 1 Patroufllenlauf, für die Sportverbände die Deutſche und Sprunglauf in Ab ſahrt und gewertet. Die genaue Zeiteinteilung lautet: 7. Februar: Heeres⸗Patrouillenlauf für Flachlondtrup⸗ pen über 18 Km. 8. Febrnar: Abkahrtslauf für Herren vom Watzmann⸗ haus zur Wimbachbrücke(1300 Meter Höhenunterſchied!; Abfahrtslauf für Damen von der Stubenalm zur Wimbach⸗ brücke(600 Meter Höhenunterſchicd). 9. Februar: 18⸗Km.⸗Langleuf für . Zivil und Militär (Hochgebirgs⸗ und Mittelgebirgstruppen über 18 Km., Jußball darf 1936 nicht fehlen Der Kampf um das Oiympiſche Jußball⸗Turnier Die Frage eines Fußbalturniers beim Berliner Olym⸗ pig 196 iſt wohl das ſchwierigſte Kapitel bei der Programm⸗ feſtſetzung der Spiele. Bereits vor den Olympiſchen Spie⸗ len 1928 in Amſterdam kam es zwiſchen der FIFA, dem Fußball⸗Weltverband, und dem Ini enten Olympi⸗ ſchen Komitee zu harten Auseinanderſetzungen Man einigte ſich aber damals mit einem Kompromiß, den der Exekutiv⸗ Ausſchuß des Internationalen Slympiſchen Komitees mit dem Exekutiv⸗Ausſchuß der F 8 2 abgeſchloſſen hatte. Der Dreh und Angelpunkt dieſes Paktes war öte Vergü⸗ tung des Verdienſtausſalles, dem das Olym⸗ piſche Komitee nur mit größtem Widerſtreben zuſtimmte. Da aber Holland, das die Olympiſchen Spiele nur mit Hilfe des Fußballturnſers finanzieren konnte, einen ſtarken Druck ausübte, mußte man ſich fügen. Wie iſt nun die Lage für 1986? Die Vereinbarung von Amſterdam iſt längſt wieder verworfen In Kreiſen, die dem Generalſelretariat der FJ nahſtehen, hält man eine beſricdigende Löſung im Augenblick für ausgeſchloſſen. Allerdings iſt man inſofern etwas zu verſichtlicher geworden, als man ſich von den neuen Beſtrebunden, eine all gemein aner kannte Amateurbeſtimmung zu ſchaffen, einen Erfolg verſpricht. Die eigentliche Stellungnahme der FJ A gur Frage der Beteiligung an den Olympiſchen Spielen 1986 dürfte anläßlich der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1981 in Rom ent⸗ ſchleden werden. Sowohl der geſchäftszührende Ausſchuß der FFA, als auch der Kongreß taren anläßlich der Wee t⸗ meiſterſchaft im Mal in Rom, und hier muß erdat'tig der Wille der Faß zum Ausdruck lommen. Deutſchband, das an der Weltmeiſterſchaft teilnimmt und das auch innerhalb der FIßA eine einflußreiche Stellung hat, wird fraglos Gebegenheit veßmen, das Zuſtarde ommen eines Olym⸗ viſchen Fußballturniers 1933 mit allem Einfluß zu fördern und den Kongreß davon zu überzeugen, Haß der Welk fuß ball 1936 in Berlin unter keinen Um ſt än den fehlen darf.. Gewiß ſoll die Stimmung der einzelnen Nationen in der FIA, beſonders derjenigen mit Berufsſport, keines⸗ wegs unterſchätzt werden. Sie ſind unter den vlympiſchen Vorausſetzungen thepretiſch ausgeſchloſſen, ſie ſind auch aus sportlichen Gründen grundſätzlich Gegner des Turniers. Dieſe Nationen ſind zwar gering an Zahl, aber ſie vertreten den beſten Weltfußball. Und hier beginnen die großen Schwierigkeiten. Man darf ohne weiteres annehmen, daß im geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß der IFA die Stimmung für eine Beteiligung an den Olympiſchen Spielen nicht ungünſtig iſt. Wje ſich diefe günſtige Stimmung auf dem eigentlichen Kon⸗ greß auswirken wird, läßt ſich heute noch in keiner Weiſe vorausſehen. Die Hauptwiderſtände liegen aber doch beim Internationalen Olympiſchen Komitee. Bei der heutigen Strömung innerhalb des JO, die ſich auf dem Olympiſchen Kongreß im Juni ö. J. in Wieu gezeigt hat, und die auf eine genaue Beſtimmung und Auslegung der Amateurſrage größten Wert legt, dürfte ein neuer Kom⸗ promiß zwiſchen der Fiß A und dem Ide— wenieſtens im Augenblick— kaum möolich ſein. Das JO wird, ſoll ein Fußballturnier 1086 zuſtande kommen, von keinen ſtarren Grundſätzen aboehen und zu dehnbareren Begriffen kommen müſſen. Bei der fraglos großen Bedeutung eines Fußballturniers im Rahmen Jer Berliner Olympiſchen Spiele ſollten ſowohl die F Ic A, wie auch das IOC die Zeit bis zum Sommer nächſten Jahres nü“en, um zum Kr nareß der Faß A und zum Olnmpiſchen Kongreß eine Plattform zu finden, auf der ſich beide Meinungen be⸗ gegnen können. 1996 darf in Berlin bei den Weltſpielen der Weltſport⸗Fußball nicht fehlen! Tiſch⸗Tennis⸗Verbandsſpiele Eintracht weiterhin in Führung Die letzten Spiele der Vorrunde in der A⸗Klaſſe brachte Agilitas elnen überraſchend hohen:2⸗Sieg über den Pfg. Auch Blau⸗Weiß holte ſich einen weiteren Punkt geßen Wohlgelegen und Rheingold ſiegte gegen MT mit 678. Nach Beendigung der Vorrunde führt Eintracht un⸗ geſchlagen mit 7 Punkten vor Aagilitas mit 5 Gewinn⸗ und 2 Verluſtpunkten. An dritter Stelle ſtehen dret Vereine Blau⸗Weiß, Vici und Rheingold, die alle öret Spiele ab⸗ geben mußten. Als nächſter folgt Metropol mit 314 Punk⸗ ten vor der MTG, die nur ein Spiel für ſich buchen koennte. An letzter Stelle ſteht Wohlgelegen ohne Pun tenwinn. Die erſte Runde der Rückrunde brachte eine große Ueber⸗ raſchung. Wohlpelegen koennte mit einem 712⸗Slete cecen Metropol den erſten Punkt ergattern. Eintracht bliet wei⸗ terhin ungeſchlagen, ſie gewann geen Vg mit 618 ſicher. Die Mich polte ſich bei Agilitas eine hohe:0⸗Ab uhr und e mußte ſich von Blau-Weiß mit 722 ſchlagen laſſen. Auch in der BKlaſſe 1. Abteilung gab es harte Kämpfe. Das intereſſanteſte Spiel war das Zuſammen⸗ treſſen der beſden unseſchlaßenen Vereine das Phönix Lnd⸗ wigshaſen mit 7˙2 beben Fortuna für ſich entſchetden fonnte Mit zwei Verluſtſpielen ſteht Blau⸗Weiß Ludwigshafen an orttter Stelle, dicht gefolgt von Hanno Frankenthal, das je drei Spiele gewonnen uns verloren hat. Zwei Spie e wur⸗ den von Viernheim gewonnen, während Flora nur einen Punkt errang. a 5 In der 2. Abtetlung führt Rot⸗Weiß ungeſchlaren mit 8 Punkten vor Kurpfalz, das 6 Klublämpfe für ſich ent⸗ ſcheiden konnte, und Pfingſtberg ebenfalls mit 8 Gewinn⸗ punkten. Die Gleichmäßigeeit der Spielſtärke in dieſer Klaſſe und damit auch die Härte der einzelnen Kämpfe be⸗ weiſt, daß drei Vereine auf 4 Punkte gekommen ſins. Schwarz⸗Weiß Neckarau, fewie der gleichnami e Klub aus Murdenheim und Komet haben gleichviel Gewinn⸗ und Verluſtpunkte. Den unteren Teil der Tabelle führt Fried⸗ richsfeld an, gefolgt von Germanka Ohne Gewinnpunkt ziert Alemania Luswieshaſen das Tabellenende. In der O⸗Klaſſe ſind in der Aßteilung 1 die Spiele der Vorrurde noch nicht beendet. Die zweiten Mannſchaften non Blau⸗Weiß und Metropol liegen mit 7 Punkten an der Suktze, allerdines hat Blau⸗Weiß ein Spiel weni⸗er aus⸗ getragen. Die Abteflung 2 wird von Kurpfalz angeführt und zwar uyndeſchlagen. Schwarz⸗Weiß Mundenßeim, Viernheim urs Schwarz⸗Weiß Neckarau liesen mit 5 Punk⸗ ten an zweiter Stelle. Die beiden Letzteren können ſich aber noch verbeſſern, da ſie noch 1 bzw. 2 Spiele im Rück⸗ ſtand ſind. Druckeren Dr. Haas, ruppen über 12 Km.); Start und Ziel am Wein⸗ : Slalom für Damen. 10. Februar: A mal⸗10⸗Km.⸗Staſſellauf Haus Wachen eld am Oberſalzberg. Fackelzug und Feſtakt gaden. 11. Februar: Heeres⸗Patrouillenlauf für Mittel. ub Hochgebirgstruppen über 25 Km.; SA⸗Patrouillenlauf filr Mittel⸗ und Hochgebirgsſormationen über 18 Km. ſowie Ur Flochlondiormationen über 12 Km. mit eingeſchloſſener Gels ortübung. Sprunglauf zur Deutſchen Meiſter⸗ ſchaft; Siegerversündung auf dem Schloßplatz Berchtes⸗ gaden. 12. Februar: 50⸗Km.⸗Dauerlauf; Heeresſprunglauf. mit Start am . Slalom für Herren auf dem Schloßberg in Berchtes⸗ Keglerverband Mannheim Am 2. Dezember wurde unter lerheims der Jahresmeiſter 1933 ausgetragen. interne Kegeln ſtiſtete der Lokalwirt des Keglerheims Fri Jegle und eine Das ſeleg ſter mit 60 H Kegelgeſe 0 Guter Wurf 249 Hoelz; 5. 287 Holz: 6. Kesel⸗ geſellſchaft Bauern anger 286 Holz; Kegels eſellſchaft Kegel freunde 234 Holz; Kegelgeſellſchaft Allianz 228 Holz. Nach Beendigung des Kampfes verſammei ten ſich die Kegler im oberen Lokal der Wirtſchaft zu einem gemilf⸗ lichen Zuſammenſein. Amtlicher Schneebericht mitgeteilt vom Badiſchen Verkehrsverband) vom Freitag. den 15. Dezember Schwarz wal d: Altglashütten: bewölkt, meter, lückenhaft. Baiersbronn: heiter,— 14 Grad, meter, Neuſchnee, Pulverſchnee, — 12 Grad, Schneehöhe 3 Zentt⸗ Schneehöhe 10 Zenti⸗ verweht. Schi beſchränkt. Belchen⸗Wiedener Eck: heiter,— 15 Grad, Schnee lückenhaft. Breitnau⸗Turner: bewölkt,— 15 Grad, Schnechöhe s Zentimeter, verweht, Schi ziemlich gut. Bühlerhöhe⸗Plättig: bewölkt,— 19 Grad, Schneeßphe 9 Zentimeter, Firnſchnee, Sport beſchränkt. Feldberg(Schwarzwald:— 16 Grad, Schneehühe 10 bis 15 Zentimeter, lückenhaft, Schi ſehr gut. Hattingen(Baden]: bewölkt.— 40 Grad, Schneehöhe 12 Zentimeter, Rauhreif, Schi gut. errenalb⸗Dobel: bewölkt.— 16 Grad, Schneehöhe 8 bis 20 Zentimeter, Pulverſchnee, verweht, Schi und Rodel gut. Hinterzarten: bewölkt,— 12 Grad, Schneehöhe 8 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, Schi gut. Hornisgrinde⸗Mummelſee: bewölkt,— 1g Grod, Schnee⸗ höhe 10—15 Zentimeter, Neuſchnee 6 Zentimeter, vermehtz Sport beſchränet. Hundseck⸗Sand⸗Unterſtmatt: heiter,— 14 Grad, Schnee⸗ höhe 15 Zentimeter, Neuſchnee, Pulverſchnee, Sport beſchr. Kaltenbrunn ⸗Hohloh: heiter,— 10 Grad, Schneehöhe 18 Zentimeter, Neuſchnee, 3 Zeutimeter Pulverſchnee, Schi gut. Kandel: bewölkt,— 10 Grad, Schnee lückenhaft. Neuſtadt(Schwarzwald): bewölkt,— 11 Grad, Schnee⸗ hühe 8 Zentimeter, Pulperſchnee, Schi und Rodel ziemlich gut, Eis ſehr gut. Ruheſtein: heiter,— 14 Gres, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter Alt⸗ urd 10 Zentimeter Neuſchnee, Pulverſchnee, ver⸗ weht. Schi gut, Touren Vorſicht. Saig⸗Lengkirch: heiter,— 12 Grad, Schneehöhe 15 Zenti⸗ meter, Neuſchnee 2 Zentimeter. St. Blaſien: bewölkt,— 11 Gres, Schreehöhe 10 Zenti⸗ meter, Pulver, Schi und Rodel beſchränkt St. Märgen:— 15 Grad, Schnee lückenhaft, Schi out. Schauinsland:— 13 Grad, Schnee lückenhaft, Schi ſehr gut. l Schluchſee Rothaus: heiter,— 15 Grad, Schnechnhe 13 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi und Rebel ſehr aut. Schüönwald⸗Schonach: bewölkt,— 12 Grad, Schneehöhe 15 Zentimeter, Rodel ſehr aut. i Titiſee: beiter.— 13 Grad, Schneehöhe 4 Zentimeter, Eislauf ſehr gut. Todtnauberg:— 9 Grad, Schuee lückenhaft. Triberg: bewölkt,— 12 Grad, Schneehshe 15 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, Scht und Rodel gut, Eislauf ſehr gut Oden wal d: Katzenbuckel: bewölkt,— 10 Grad. krönigsſtuhl[Heidelberg]: heiter,— 14 Grad, Wir tile. Titiſee: Am Sonntag, den 31. Dezember, nachmittags 18.30 Uhr großes Ersſfnunosſpringen an der Hochfirſt⸗ ſchanze unter dem Protektorat Markgraf Berthold. ————— 5 Haupiſchriftleiter: H. A. Melß ner Verantwortlich für mol§ A. Meißner ⸗ Hande Steil: Kurt Ehmer Jeutlleion. C. O. Elſen bart Lon aler Teil: R. Schönfelder Sport: W. Mülle!- Sudweſtdeutſche Umichun, erich und den übrigen Teil: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftlice Mitteſlunden; J. Fande, fimtlich in Mannheim Herausgeber, Trucker und Verleger; Neue Mann heiner zenung. Mannbeim R 1,4 Dur unverlangte Beiträge leine Gewähl Ruückſendung nur bei Run ports 8 Der S vinterlick lenpracht ſietet flo! lber wuch zen Wint gen Weit ichen T. den. Die den Rücke immer de Beitblick ur wund füd lich noch ge Schwar größer Gelände alpinen h ten Häng amen Se Revier u Markieru das ganze oder von guer oder dert. Verſchl des winte biw, Raſt den ſüdlie zumal ein Oppenau Dieſes le V Standplat „ kördlichen 0 1 Verkſtein hen Schi gute Bah Ber von Schwäbiſe von dieſei ſo daß nie Gebirgske über die hinein in In F Winterku Stadt lie ihre Brel ſchon ate können. Lniebt, Ausfahrte Scht wa Aber nich Seligkette bis ſie im Wald und leg und ſtille Stu einſamer, enkſtein Biertelſtu über den zünftige e leine die Man b zu bleiben Recht ſehr ſchen Schn Umkreis her g, in bronn u Sk Vet! in er. Note Das führ, Naſſer, g. Pension deni ehlt Role! Ur Zentralhzg. 20— 78039 Leite g kigelänt 8d 1083 8 deut ich und en Ges rurnetz taat die nmaßen gebaut gar Um ang ufgaben Vollg⸗ wahrer en. raft ſche aus ihr ung ur Be⸗ 1/ trotz lautes Wein⸗ t am erren. echtes nub tf für ſowie ſſener etſter⸗ chtes⸗ . Keg⸗ dieſez Irc okals ——— hen Schiläufer aufgerichtet iſt. cd—— — —— 2 — 2 Wogweiſer durck den ſckwarz- weißen Wald zwichen Kuiebis und Bornisgrinde Der Schwarzwald lockt mit der Wunderwelt des kinterlichen ſchwarz⸗weißen Waldes 5, mit einer Ta kenpracht, wie man ſie ſonſt nirgendwo findet. E ſietet flottte Abfahrten durch ſchmale Schneiſen und lber wuchtige Bergkuppen und überraſcht und erhebt zen Winterwanderer auf flinkem Schi mit unzähli⸗ gen Weftblicken über Berg und Tal und mit roman⸗ Jüchen T Tiefblicken in einſame, winterſtille Bergfal⸗ ken. Die württembergiſch⸗⸗badiſche Grenze führt über ben Rücken des Gebirges. Im badiſchen Teil feſſelt inmer der Tiefblick in das Rheintal, abor auch der Beitblick zum Pfälzer Bergland, zum Wasgenwald, zur wunderſchönen Stadt Straßburg. Iſt auch der ü liche Sch warz wald in ſeinem Aufbau 0 gewaltiger, ſo kann der nördliche Schwarz wal e empfehlend auf ſeine größere Lieblichkeit hinweiſen. Hier iſt das helände echtes Mittelgebirge, neigt noch nicht zum llpinen hin. In ſtillen Tälern und an waldgeſchütz⸗ len Hängen erwartet beſter Pulverſchnee den ein⸗ amen Schiwanderer. Er iſt allein in dieſem weiten Revier und doch nicht verlaſſen. Deutliche, klare Markierungen führen den Winterwanderer durch das ganze Gebiet, ob er nun von Oſten nach Weſten, cher bon Norden nach Süden und umgekehrt, ob güer oder längs er über Kämme und Kuppen wan⸗ dert. Aheſclebene Eingangstore in das Märchenland des winterlichen Schwarzwaldes gibt es. Karlsruhe, biw. Raſtatt empfehlen ſich auf badiſcher Seite, für den füdlicheren Teil iſt Appenweiher noch geeignet, zumal eine ausgezeichnete Autoſtraße über Oberkirch⸗ Oppenau und den Kniebis nach Freudenſtadt führt. Dieſes letztere iſt wohl der geeignetſte Start⸗ oder Standplatz für unternehmungsreiche Fahrten in den 7 nördlichen Schwarzwald, und iſt mit Stuttgart durch gute Bahn⸗ und Straßenverbindungen verknüpft. Per von Oſten und Norden kommt, wird meiſt im Schwäbiſchen die Schwarzwaldfahrt beginnen, zumal hon dieſer Seite her das Gebirge allmählich anſteigt, ſo daß man beim Vordringen bis in den weſtlichſten Gebirgskamm das Schönſte zuletzt hat: den Blick Über die unendlichen Weiten der Reichsebene und hinein in das Elſaß bis zu den Vogeſen. In Freudenſtadt, dem raſch aufgeblühten Winterkurort, beginnt das weiße Land. Dicht bei der Stadt liegen ebungsfelder, ſo daß die Schiſäuglinge ihre Brelll nicht weit zu tragen brauchen und ſicher ſchon die erſte Heimfahrt auf Schiern zurücklegen fönnen. Aber immer neue Eindrücke locken weiter. Iniebis und Ruheſtein ſind die Ziele größerer Ausfahrten, und als beſondere Belohnung winkt die Schtwanderung auf die Hornisgrinde. Aber nicht die, Namen berühmter Berge ſchaffen Seligkeiten für die Schiläufer, ſondern die Eindrücke, bis ſie im ſteten Wechſel von Licht und Schatten, von Pald und freier Höhe, von Berg und Tal, von Auf⸗ leg und Abfahrt haben. So muß man einmal eine fille Stunde auf dem Schliffkopf verleben, wo auf einſamer, windumbrauſter Höhe der wuchtige Ge⸗ enkſtein⸗ für die im Weltkrieg gebliebenen ſchwäbi⸗ Solch nachdenkliche Biertelſtunde kann man auch erleben auf der Fahrt über den Seekopf, am Wildſee vorbei und durch die fünftige Schwarzkopfſchneiſe, wo die alten Grenz leine die Hirſchſtangen im Wappen tragen. Man braucht aber durchaus nicht in Freudenſtadt zu bleiben oder immer dahin zurückzukehren. Mit Recht ſehr beliebt ſind auch die vielen, kleinen, idylli⸗ cen Schwarzwalddörfer, die Freudenſtadt im wetten Umkreis umgeben. Da liegt, nahebei Zwieſel⸗ erg, in einer Höhe von 840 Metern, Baiers⸗ ronn und Ruheſtein im oberen Murgtal bie⸗ Skiläu Stöcke Hasel mit prima Feller Ski-Stiefel doppelsognlig, Filsrand neuzeitl Hotel-Pension„SONNE“ Das führende aus. Zentralheizun. 1 aſſer, geh. Gzragen.—Konditorel-Caf geſſen mit fer- Ausrüstung Skier gekehlt, dunkel imprägniert. 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Wundervoll wandert es ſich auf markierten Kammweg, von dem viele Abfahrten in die Täler Gelegenheit zum tuch der Tour bieten. Auch Wildbad an der uſtrecke Pforzheim Wildbad iſt eines der kleinen, ywäbiſch genden gen im Süd⸗ dem g Ut 72 Bah tief verſteckten Winterſportidylle im nördlichen Schwarzwald. Eine Bergbahn trägt ſchnell auf die Höh 55 Sommerberges(750 Meter). Wildbad hat, e Schwarzwaldorte eine Bergbahn, die die ble 7 zur Abfahrt zu ihrer Bahn benutzen. Wildbad kann man den Weg nach dem Sü⸗ en ſuchen. Unbeſchreiblich ſchön ſind dieſe Wander⸗ fahrten auf den Höhenwegen, die in dreifacher Linie t parallel von Norden nach Süden ſtreichen, und e wieder durch ſogenannte Verbindungswege miteinander verbunden ſind. Und wenn ſchon geſagt iſt, daß man im Schwarz⸗ wald einſam, aber nicht verlaſſen iſt, ſo gilt das mit beſonderem Nachdruck auch auf die Unterkunft. Ty⸗ iſch für den Schwarzwald ſind die großen, einſam liegenden Kurhäuſer und Gaſthöfe, die alle aufzuzäh⸗ lest, unmöglich iſt. Man findet ſie in jedem Gebiet, nicht mondän, aber modern, immer behaglich, immer gemütlich, gaſtfreundliche Aufnahme nach ſüddeutſcher Art und preiswert, wovon jeder Proſpekt überzeugt. Und darauf kommt es immer an, wenn man ſich nicht auf einen längeren Aufenthalt an einem feſten Platz einrichtet, wo ein billigerer Penſionspreis in Frage käme. Die Jugend findet überall Herbergen. Der Schwarzwald iſt ein Juwel deutſcher Landſchaft und ſchenkt echtes Winterglück. Ainterreiſe Was bieten die Winterſportplätze in der Weihnachts woche? Adventszeit iſt in zwiefachem Sinne Zeit der weihnachtlichen Vorfreude: Vorbereitungszeit auf das lieblichſte aller deutſchen Feſte und zugleich Zeit des Plänemachens für die Winterreiſe. Und oft beides miteinander verknüpft, ſei es, daß an oberſter Stelle des Weihnachtswunſchzettels die neue Schi Ausrüſtung oder der Gutſchein für eine Winterſport⸗ Pauſchalreiſe ſteht, ſei es, daß man reiche Woche zwiſchen Weihnachten und Neujahr zu einem kurzen Erholungsurlaub auszunutzen beab⸗ ſichtigt. Wer eine Weihnachtsreiſe ſich ſchenken laſſen oder verſchenken will, findet dazu Gelegenheit in den vom Mitteleuropäiſchen Reiſebüro(ME) in Ver⸗ bindung mit der Reichsbahn herausgegebenen Reiſegutſcheinen, die bis zu enem Höchſtbetrage von 500 Mark erhältlich ſind. Innerhalb Jahresfriſt müſſen ſie gegen Fahrkarten, Fahrſcheinhefte, Platz⸗ karten, Bettkarten ſowie gegen Hotelgutſcheine oder Reiſegepäck⸗Verſicherungspolice eingetauſcht werden. Zum kommenden Feſt hat die Reichsbahn den Entſchluß zur Weihnachtsreiſe beſond verlockend gemacht. Die um 3316 v. H. im Preiſe ermäßigten Sonntagsrückfahrkarten ſind durch Verlängerung der Geltungsdauer auf die Tage vom 22. Dezember bis J. Januar und durch die Ausdehnung des Ausgabe⸗ bereichs auf ſämtliche Reichsbahn verbindungen zu Feſttagsrückfahrkarten gemacht worden, und für diejenigen, die länger als nur über die Feſt⸗ woche verreiſen wollen, hat die Reichsbahn die Win⸗ terurlaubskarte geſchaffen. Dieſe Karten, ers die feierkags⸗ deren Fahrpreisermäßigung bekanntlich je nach der Entfernung von 20 bis 60 v. H. geſtaffelt iſt, werden für Reiſen mit einer Mindeſtentſernung von 200 Kilometer und einer Mindeſthauer von 7 Tagen gegeben. Nit r aus Billige Sonderzüge und Geſellſchaftsreiſen Mit der Feſttagsrückfahrkarte und der Winter⸗ urlaubskarte ſind die Vergünſtigungen, die die Reichsbahn zu Weihnachten bietet, noch nicht er⸗ ſchöpft! Sie läßt daneben noch eine ganze Reihe von Sonderzügen verkehren, die beſonders billige Reiſe⸗ gelegenheiten bieten, da die mit dieſen Zügen ver⸗ bundenen Preisermäßigungen noch beträchtlich über die der Feſttagsrückfahrkarte und Winterurlaubs⸗ karte hinausgehen. So verkehren z. B. wieder die billigen Oſtpreußen⸗Sonderzüge, vom Reich nach Oſtpreußen und umgekehrt, die Reichsbahndirektion Berlin hat wieder ihre nun ſchon traditionellen bil⸗ ligen Weihnachts fahrten nach Berchtes⸗ gaden und nach dem Jſer⸗ und Rieſenge⸗ birge vorgeſehen, und die Reichsbahndirektion Nürnberg führt mehrere Weihnachts⸗ Sonderfahrten von Nürnberg nack Lam im Bayeriſchen Wald, nach Oberſtdorf im Allgäu. nach Berchtesgaden, nach Traunſtein und nach Feilnbach in den Bayexriſchen Alpen durch. Das Mitteleuropäiſche Reiſebüro(ME) veran⸗ ſtaltet neben einer billigen Weihnachtsfahrt von Ber⸗ hau hat am 144. Jahrgang/ Nr. 382 lin nach Friedrichsbrunn im Harz wieder eine große Anzahl billiger, meiſt zehntä giger⸗Winter⸗ ſport⸗Pauſchalreiſen, die große und kleine Winterſportplätze in den deutſchen Gebirgen zum Ziele haben. Solcke Reiſen werden durchgeführt von Berlin, Stettin, Königsberg und Breslau, Bre⸗ men, Hamburg, Hannover und Magdeburg, Erfurt, Frankfurt a. M. und Kaſſel, Dortmund, Düſſeldorf, Eſſen und Köln, Chemnitz, Dresden, Halle, Leipzig und Plauen, Nürnberg und Stuttgart und führen nach Benneckenſtein im Harz, Krummhübel im Rieſengebirge, Oberwieſenthal im Erzge⸗ birge, Oberhof in Thüringen, Bayeriſch Ei⸗ ſenſtein im Bayeriſchen Wald, Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen und Oberammergau in Oberbayern und Schönwald im Schwarzwald. Die Preiſe für dieſe Reiſen, in denen die Koſten für Hin⸗ und Rückfahrt, Unterkunft und Verpflegung uſw. enthal⸗ ten ſind, betragen je nach der Entfernung bei Eiſen⸗ bahnfahrt 3. Klaſſe 48 Mk.(von Erfurt nach Ben⸗ neckenſtein) bis 138 Mk.(von Königsberg nach Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen). Winterſport in der Weihnachtswoche In den Winterſportplätzen bringt die Weihnachts⸗ woche mit dem Auftakt der Winterzeit die erſten größeren Sportusranſtaltungen. In Thüringen veranſtaltet am 31. Dezember Finſterb nein Winterfeſt, Tambach⸗ Dietharz und Sprungläufe, am 1. Januar Oberhof ein; Sprunglauf und Friedrich oda Slalom und ne In den Bergen Schleſiens wartet vor allem Krummhübel im Rieſengebirge mit einem großen Weihnachtsprogramm auf: am 25. Dez. Sprungläufe an der Koppenſchanze, am 26. Dez. E feſt auf der Talſperre, am 27. Dez. Weihnachts⸗Bob⸗ rennen, am 2. Rodelrennen auf der Bobbahn am 30. Kinderſporttag, am 31. Schiſpringen und am 1. Januar Neujahrsbobrennen. Oberſchreiber⸗ 26. Dez. Sprungläufe, am 31. Schi⸗ rennen vorgeſehen. Bad Flinsberg im Iſer⸗ gebirge eröffnet am. Jan. ſeine Graf⸗Gotthard⸗ Schanze mit Weihnachtsſprungläufen und veran⸗ ſtaltet am 1. Jan. Sprungläufe um den Silberpokal von Flinsberg. Bad Reinerz im Glatzer Gebirge hat am 26. Dez. Sprungläufe, am 1. Jan. Sprung⸗ läufe und Abfahrtsrennen vorgeſehen. Lie ban veranſtaltet am 26. Dez. Sprungläufe an der Giller⸗ ſchanze. Im Sch. ald finden ſtat: In Neu⸗ ſtadt am 31. Dez. Eröffnungsſpringen an der Hoch⸗ firſtſchanze, in R ubeſein und Balersbronn vom 25. bzw. 26. Dez. bis 1. Jan. Springſchulen, in Triberg vom 28 5 bis 9. Jan. Schikurſe, in Schönwald ebenfalls vom 23. bis Jan. Schikurſe und dazu am 31. Dez. Silveſterſpringen an Daz Dez. der Adlexſchanze. per Baer Ri..75 Skl-Ruckslie e mit Wat bot-Oberleder, zwiegenäht, hederfuttar, 8 1 te rpre ber Peer Rö. 16. 50 F 10. 50 Spihosen imprägniert für Herren ab da 12.25 a we Baß g 12.50 Alles andere ebenso preiswert. SKi- Pape, Mannheim MI. 44a am Kaufhaus) Stöcke mit Teller ab RłA.80 8 isliefel hendawie- fecter aße f. 20.00 Fernspr 27310 (20 Betten). Hoegschwarzw.(Feluberggen.] 1000 m fl. l. Pgnsian Milla Hosp Schluchsee Hochschwarzwa d 950 bis 1200 Meter Feldberggebiet— Bahnstation „Pension Hils“ Birekt am See ſonnig gel. Gemütl. Fremdenz. Volle Penſion bei vorzügl. Ver⸗ pflegung u. Bedien. ab.50 je noch Zimmer. (Ged. Verandaz.) De.⸗Schtkurslehrer. Proſp. sonnige Lage, Zentralheiz. Eis- und Rodelbahn, Skikurse 781 ion ab% 4. Wochenend ab 750 der größte See des EThluchsee Hochſchwarzwa ldes, % lem(h. Meer. 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Dez.) und an der Gudiberg⸗Schanze(26. Dez.), am 31. Dez. wird die Bayeriſche Eishockey⸗Meiſterſchaft aus⸗ getragen, am 1. Jan. die Clubmeiſterſchaft im Eis⸗ ſchießen auf dem Rieſſerſee. Oberſtdorf im All⸗ gän führt am 31. Dez. eine Staffelmeiſterſchaft durch, Bad Reichenhall veranſtaltet am 26. Dez. Weih⸗ nachts⸗Schiſpringen und Bayeriſchzell am 31. Dez. Sprungläufe um den Schönborn⸗Pokal. Schließ⸗ lich wird am 1. Jan. in Bayeriſch⸗Eiſenſtein im Bayeriſchen Wald ein großes Oſtmark-Schi⸗ ſpringen ſtattfinden. Wann geht mein Zug zum Wintersport? Reichsbahn macht die Antwort leicht! Um den Beſuch des großen weſtdeutſchen Winter⸗ ſportgebietes zu fördern, haben die Reichsbahndirek⸗ tionen Wuppertal und Eſſen alle Verbindungen nach dem Sauerland, Siegerland und Bergiſchen Land ſo⸗ wie die an den Schneeſonntagen nach dieſen Gebieten verkehrenden Wochenendſonderzüge in einem hand⸗ lichen Heftchen Winterſport⸗ Fahrplan“ zu⸗ ſammengefaßt. Das kleine Heft, das nunmehr im dritten Jahrgang erſcheint und nur 15 Pfg. koſtet, enthält neben den Fahrplänen, den Sonntagskarten⸗ Fahrpreiſen, den Beſtimmungen über Winter⸗ urlaubskarten und ſonſtigen wiſſenswerten Angaben eine Eiſenbahnverkehrskarte, in die alle wichtigen Sportgebiete eingezeichnet ſind, ferner Karten der einzelnen Gebiete mit Angabe der Schiwanderwege, Jugendherbergen uſw., und ſchließlich eine Zuſam⸗ menſtellung der wichtigſten Winterſportveranſtal⸗ tungen. Neuland für den Winterſport Ueber den bisher noch wenig entdeckten Bayeri⸗ ſchen Wald als Winterſportgebiet ſprach kürzlich Herbert H. Zaſtrow in einem Vortrag in der Leſſing⸗Hochſchule Berlin. Er ſchilderte das ausge⸗ dehnte Bergland, das ſich vom Frankenwald und Fich⸗ telgebirge ſüdöſtlich bis zur Donau erſtreckt und mit ſeinen prachtvollen Bergen bis zu 1500 Meter dem Arber und Oſſer, dem Dreiſeſſel, Rachel und Luſen, ein bisher nur wenig beſuchtes Winterſportgebiet, darſtellt. Die Lage abſeits der großen Ver⸗ fkehrswege hat dieſer waldreichen Berglandſchaft den Reiz der Urſprünglichkeit erhalten. Moderne Winterſportplätze mit eleganten Hotels und Jazz⸗ betrieb wird man hier allerdings vergeblich ſuchen. Dafür gilt es aber, die romantiſche Welt Adalbert Wandern it not! Ein Mahnwort von Prof. Dr. Werner⸗Darmſtadt, Reichsführer der deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine. Wenn es des Wandersmannes beſtes Teil iſt, daß er, in tiefſter Seele treu, ſeiner Heimat allezeit ver⸗ bunden bleibt, ſo ziert es ihn nicht minder, auch dem Freunde ſein Herz zu bewahren, der ihm neben der äußeren Landſchaft des Lebens auch das Land der Seele erſchloß, und dieſer Freund iſt ſein Wanderverein! Wohlfeil gibt er und doch gut, vieles ſchenkt er vielen. Wandern iſt ohne gute Füße nicht möglich, wird aber erſt werthaft mit aufnahmebereiter Seele. Wandern iſt eine rechte Angelegenheit des deutſchen Gemütes, die ſich um ſo tiefer auswirkt, je weniger ſie zu äußerer Ekſtaſe führt. Deshalb iſt es eine reine Pflicht der Dankbarkeit, dem ſelbſtloſes Volksdienſt üben den Wanderverein nicht aufzuſagen, ſondern darin zu bleiben. Ich weiß, der Vereine ſind viel, und alle wollen ihre Beitragszechinen haben. Aber wenn„alles rennet, rettet, flüchtet“— der Wanderer ſei beharrlich und bleibe ſeinem Bunde getreu. Weil der Wanderverein ihm Schirm und Hort und Arznei für Leib und Seele war, ſollte das einfachſte Gefühl der Pietät den Wanderfreund davor bewahren, den geweihten Grund der in Vereine ge⸗ bundenen deutſchen Wandererſchaft zu verlaſſen. Insbeſondere gilt das als Mahnung an die oberen Zehntauſend, die, obgleich nothafter Zeit immerhin noch ferneſtehend, meiſt am raſcheſten bei der Hand ſind, ihre Vereinsaufkündigungen mit dem Wander⸗ klub beginnen zu laſſen und damit eine Gliederung zu gefährden, die mehr als die meiſten anderen Bünde der Volksgemeinſchaft und der Be⸗ kämpfung des Klaſſengeiſtes gedient hat. Wenn ſich die Hunderttauſende deutſcher ter mit Stolz zu den Wegebereitern des Wande⸗ Dritten Reiches zählen dürfen, ſo iſt auch heute und und in alle Zukunft hinein morgen ihre Sendung nicht er⸗ 1 ſchöpft, ſondern heute und morgen und in alle Zukunft hinein braucht Deutſchland neben der Kör⸗ perſtählung die Seelenformung. Auf den unſichtbaren Grundmauern einer ohne großen Auf⸗ wand geleiſteten Erziehungsarbeit am deutſchen In⸗ nenleben baut ſich Germanias Dom auf. „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Wir deutſchen Wandersleute haben dieſen ſchönen Be⸗ kenntnisſatz längſt vertreten; wir haben Wege ange⸗ legt und gekennzeichnet, Türme und Schutzhütten ge⸗ baut, Karten und Führer herausgegeben, dem Ganzen zum Heile. Mühevoll und koſtſpielig war unſere Arbeit; teuer vor allem Bau und Erhal⸗ tung der Klubhäuſer und Jugendherbergen. Trotzdem geſchah dies alles, geſchah ſelbſtlos und ohne materiellen Vorteil, getragen ledig⸗ lich vom Bewußtſein und herben Glück der treulich erfüllten Pflicht. Und der Ruf:„Lernt erſt Deutſch⸗ land kennen und dann das Ausland! Erwan⸗ dert euch Heimat und Vaterland!“ iſt der Heroldsruf der deutſchen Gebirgs⸗ und Wander⸗ vereine von jeher geweſen, iſt eine von uns Wande⸗ rern ſtets reölich erfüllte nationale Aufgabe. Darum weiß die deutſche Reichsregierung, was ſie am rechten deutſchen Wanderertum hat, deshalb wiſſe die Nation, was ſie dem deutſchen Wanderer⸗ tum verdankt! Und darum heißt die Parole: Nicht heraus aus den deutſchen Wanderverei⸗ nen, ſondern hinein! Hinein in dieſe Horte ſeeli⸗ ſcher Aufwärtsentwicklung, hinein in dieſe Stätten edelſten Strebens und redlichſten Bemühens um den deutſchen Aufbau! Deutſche Wandersleute bleibt dem Beſten in euch getreu! Euch rufen immer wieder aufs neue Heimat und Vaterland zu: Wandern iſt not! Wandervereine ſind not! In dem Gebiet Rhein, Main und Neckar und ſüd⸗ lich des Neckars bis in die Gegend von Bruchſal ar⸗ beitet ſeit 52 Jahren der Odenwaldklub, der 7 ͤ0⁰ã VVVVVVVdVVdVddcwdwdwGGdGwGbbGwGwGwGwGw/wGw/wG/wG((/w/(cG/Gc/G(G/cGGGcGGoGcGGcGGcoGcGGGocGPcGccop/pcpcpccCcccccccccccocccccccGGGoGoococoocoGGGPoPoooPoPPPPPc Schlern gleitet man von Felskuppen über weite Hoch⸗ flächen, durch einſame Waldſchneiſen in die Täler hin⸗ ab, Die alpine Berglandſchaft des Arber(1458 Meter) und des Oſſer(1300 Meter) mit dem Lamer Winkel, mit Bodenmais und Bayeriſch Eiſenſtein, dem bekannteſten Winterſportplatz des„Waldes“, im Unteren Bayeriſchen Wald das Gebiet des Rachel (1452 Meter) und des Luſen(1372 Meter) mit dem nen von Paſſau aus erſchloſſene Dreiſeſſelge⸗ birge mit Wegſcheid, Hauſenberg und Haidmühle ſind die wichtigſten Schibezirke in dieſer ſchönen Grenzmarklandſchaft. Eine Reihe von Berggaſt⸗ häuſern, die inmitten der ſchönſten Schifelder auf und an den Gipfeln der Berge liegen, wie z. B. die Sil⸗ berhütte, die Chamer Hütte, das Oſſer⸗ und das Ar⸗ berhaus oder das neue Schutzhaus auf dem Großen Falkenſtein ſind auch dem Winterſportler Stützpunkt heute etwa 11000 Mitglieder in umfaßt. Seine über das ganze Gebiet zerſtreuten Ortsgruppen geben allen Wanderfreudigen rel Möglichkeiten, im Kreiſe froher Kameraden regel, mäßig genußreiche und wohlvorbereitete Wanderun⸗ gen in die Heimat zu unternehmen. Darüber hinauz unterhält ein farbiges Wegbezeichnu ngene in einer Länge von über 3600 Kilometer, zahlreiche Ausſichtstürme, Schutzhütten, Tempel Ruheplätze, Brunnen⸗ und Quellenanlagen, gibt allen Mitgliedern ſeine gediegene Heimatzeft⸗ ſchrift„Unter der Dorflinde“ monatlich in die Hand, ſorgt für Erhaltung und Wiederbelebung alter Sitten und Gebräuche(Volkslied⸗ und Tanz, Trachten, Heimatmuſeen), für N aturſchutz gibt Auskünfte in allen touriſtiſchen Fragen ſeines Arbeitsbereiches, arbeitet an der Erſchließun ſeines Gebietes für den Wanderer durch Heraus, gabe von Karten, Führern verſchiedenſter Art. Es iſt alſo Pflicht jedes heimatliebenden Freun, des der Natur und des deutſchen Wanderns, die ge⸗ meinnützigen Beſtrebungen des Odenwaldklubs dur Beitritt und Leiſtung des geringen Jahresbeitrages zu unterſtützen. „Schwarzwald— Winterſport— Winterkuren Mit einer allgemeinen bebilderten Schrift und einer beſonderen Hotelpreisliſte für die diesjährige winterliche Kur⸗ und Sportzeit wendet ſich der Landesverkehrs verbund Baden an die zahlloſen Freunde des Schwarzwaldes. Ju Tieſdruckwiedergaben ſchöner Photos aus dem winterlitz, ſeſtlichen Schwarzwald ſpiegelt ſich jene weißnaßftlic weihevolle Stimmung wider, die über den ſchweigenden Wäldern von lauter Chriſtbäumen, über verträumten ſchneeumhüllten Schwarzwaldhäuſern liegt, leuchtet aber auch die ſonnige Helle, die von den lichtüberfluteten Ber⸗ geshöhen und der klaren Reinheit ihrer Atmosphäre aus geht. Der Schwarzwald iſt ja das Gebiet in deutſchen Lau⸗ den, das mit ſeiner großen Schneebeſtändigkeit, ſeinen vielen Winterſport⸗ und Winterlurplätzen in der Tauſenzd⸗ meterzone, mit dem Zauber ſeiner unvergleichlich ſchönen 0 haft, mit der belebenden und verfüngenden Kraſt der Höhenſonne und Höhenluft von der Natur als ein wah⸗ res Paradies für Winterſport und Wintererholung geſchaf, ſen wurde. Wie ſich ſeine Winterſportplätze zu drei großen zuſommenhängenden Winterſportgebieten gruppieren, iſt in einer Ueberſichtsſkizze der Schrift klar zu erkennen, Eiſen⸗ bahnlinien und Bergbahnen, ſowie Poſtkraftwagen führen bis in die höchſten Regionen; überall ſind die zahlreichen Winterſportplätze mit ihren vielſeitigen Veranſtaltungen ſportlicher und unterhaltender Art Mittelpunkte eine fröhlichen Kurlebens und Sporttreibens im Winter. Der illuſtrierten Schrift liegt ein Verzeichnis der Hotels un Gaſtſtätten mit den Preiſen für Unterkunft und Ver⸗ pflegung nach dem neueſten Stand bei. Die Winterſcheiſt 120 Ortsgruppe Freitag 5— Ver! ſdeb Bud Cha woh dieſe ſtalt Abſe gänk Der Be ſement d zom Lrber ich durch e kamm, kei teten wär die Eleme ütmen. ich als Bü und von ſch vor de Krieges u! beizige Tü 6 haben. E; Furopas. „Der B Weſen nu: ug und ke aber im ti Kind. Sei! ſonſtwo ni den, faſt! mehr durd Breite wi Der Be Wo mird irgendwo Hingabe a Amüſemer an Samst men. Die kampf um in anderen leben, w. ſuchen ein⸗ torſtuben. heneinand Möglich. D den Berli! bewundern Aber a Wort iſt g —, Stifters mit ihren gigantiſchen Tannenrieſen, ihrem] kleinen Frauenau und der einſamen Bergſiedlung und Standquartier für ſeine Wanderungen durch die nebſt Preisliſte iſt vom Landesverband Baden Etwas B Arwaldͤhaften Dickicht zu durchſtreifen. Auf flinken] Waldhäuſer(1000 Meter), ſowie das von drei Bah⸗ winterliche Einſamkeit. Karlsruhe, Karlſtraße 10, erhältlich, ſſch in An 9 ſich in 2 bei hoch u — 5 RB 8 7 f 7 In Kleid 1 8— 5 8 5 ö Es gibt gegen Kälte keinen besseren Schutz als Wolle. g n leider- und Mantelstoffen müssen Sie sich auf einen Insbesondere qualitativ hochwertige Wollwaren sind de Fachmann verlassen können. Aber auch Leinen, Aussteuer besten Garanten dafür, daß der menschliche Körper angenehm waren und Herrenartikel kaufen Sie am besten beim Textil- et wärmt und damit der beste Schutz gegen der ene fachmann. Seit 53 Jahren hat Hellmann& Heyd den Namen leistet wird. Die heutige Fabrikation Fee een 7 8 a. N 5 Unterwäsche u. Strickoberkleidung ist derart vollkommen, dab eines guten Fachgeschäftes, Deshalb zum Fest die schönen Sachen, die allen soviel Freude machen, von f neben der Behaglichkeit die Eleganz eine erste Rolle spielt. Die zweckmähige Wollbekleidung ist für die Ausübung aller Winter Hellmann E. Hey d, Martrheirn Qu 1,-6 reife Strebe Qu 1,-0 sportarten unerläßlich. 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Seite Nummer 582 bn—. 3 5„ reuten von der Straße lieſt gern drei und fünf an einem Dafür bat er auch ſeine auserkorenen Lieblinge, 155 Berlin und die Verliner 7 Tage. Nicht etwa nur im Familienteil, nein: er wohnt auf die er nichts kommen läßt, die ihm gehören und regel, Von Reichsminiſter Dr. Goebbels doch nun einmal in der Reich shauptſtadt, wo die die er deshalb mit ſeiner ganzen Liebe und Sym⸗ erun⸗ Reichsminiſter Dr. Goebbels gibt in ſei 8 große Politik gemacht wird, ohne ihn geht es och] pathie überſchüttet. Es gibt nichts Schöneres und hnanz deben im Verlag von Franz Eher gerſchletenen ſten Dingen wird hier zulande ein Schuß Senſation nicht, er muß doch dabei ſein, ſein Urteil beiſteuern Derzerquickenderes, als beim Berliner populär zu net Buch„Das erwachende Berlin“ eine beigemiſcht. und ſeinen Senf dazugeben. Hat er ſich einmal in ſein! Verade das Volk iſt hier ſo überreich im Ge⸗ 1 Eharakteriſtik der Reichshauptſtad 8 5. 515 e e eine politiſche Anſchauung verbiſſen, dann iſt er auch ben von Wärme und Vertrauen, daß es manchmal lre Chara chShauptſtadt und ſeiner Be⸗ Nicht umſon 0. 8 1 8 8 5 9970 5. 75 0 5 e 11 wohner, aus der zu erſehen iſt, daß er das Weſen nhantaſt lch 1 5 bedolke dieſer Menſchenſchlag das bereit, dafür zu kämpfen und ſich ihr mit ganzer ergreift und jaſt zu Tränen rührt. Setzt der Ber⸗ 11 dieſer Stadt außerordentlich klar erkannt und ge⸗ 85 955 eie e 0 51808 den Gren⸗Leidenſchaft hinzugeben. Der Typ des politiſchen liner bei einem Menſchen einmal das Attribut ö ſtaltet hat. Aus dem uns zur V 8 5 5 9e Dieſe Stadt wird krank, wenn Sold 115 i r 7 8 5 8 n 71 11 g e 5 Acer erſügung geſtellten anderswo etwas ö nenn Soldaten findet in dieſer Stadt immer bereiten Bo„unſer“ vor den Namen. dann nimmt er ihn wie 1 1 A hui 1 i 185 ntereſſanteſten Gedanken⸗ teres eie ſeres, 1 oder Berühm⸗ den. einen Bruder in ſeine große Stadtfamilie auf daun hi hend wi 8 ert a. 8 Gegebe erli ran. 8 3 f 1 8 5*; 1 175 1 105 3 chte eb! 1 F und uns kann 7 1 b Berlin voran, Man hat ſo viel darüber geklagt, daß der Berliner intereſſiert ihn alles und jedes an ihm, und nichts 55 ing Der Berliner iſt wie ſeine Stadt. Das Grund⸗ Junge auf dex Straße, 555 120 0 ſchon der kleine auf jede falſche Zeitgröße hereingefallen ſei. Er ver⸗ gibt es, was ſich dann noch ſeiner Fürſorge ent⸗ 15 dement der Bevölkerung wird vom Märker baw Mär Straße, und ſo denken ſie alle, die dient dieſen Vorwurf nicht, denn man kann ihn nicht ziehen könnte. Das geht ſo mit den Dingen wie hut, zan Urberliner geſtellt. Dieſes Grundelement nährt 7505 5155 ane 195 dae n, die ee und 28 Buür⸗ für die Preſſe der Juden verantwortlich machen. Im mit den Menſchen. Was der Berliner einmal mit an ih durch ewigen Zuzug aus dem Reiche. Kein Vol d Intellektuellen und die Kinder des Volkes. Gegenteil: er ſelbſt iſt von einer erfriſchenden Re⸗Beſchlag belegt hat, das geht ihm nicht mehr aus. 150 komm, kein Stand und kein Land, das hier nicht ver⸗ Und trotzdem hat dieſe Ueberheblichkeit e allch wieder ſbektloſigkeit gegen das Gute um eine aufgeblaſene[ Eiferſüchtig wacht er darüber, das es ſein eigen aus, Berlin verſt 5 5 125 ihr Verſöhnliches. Det stet ts der Null. Nirgendwo ſind ſo wie hier die fetten Bonzen bleibt, das er höchſtens t li i für an 5 leten wäre. B n verſteht wie keine andere Stadt, 8 0 Denn ſie ſtammt n aus der. 8 wie g 1 1 L höchſtens gelegentlich einmal für an⸗ 125 e Elemente zu miſchen und daraus ein Neues zu Nichtkönnerei oder Trägheit. Der Berliner verfucht der Novemberrepublik mit Hohn und Walle über, dere Städtle oder andere Leute ausleiht 1 lumen. Wer hier drei Jahre gelebt hat, der fühlt ſte durch Leiſtung wenigſtens zu begründen; und da. ſcküttet worden Sie baben es mit dem Berliner bei Im ganzen anommen: Der Berliner ist beſſer bu Fals Bürger dieſer Stadt. Ueber den feſten Unter- bei, iſt er auf der anderen Seite von einer Gurt Gott nicht leicht gehabt, und wo er einem etwas am als die ſchlachte Meinung. die man von ihm im durch] und von braven und arbeitſamen Menſchen legte keit und Hilfsbereikſchaft, die etwas ungemein Rüh⸗ Beuge flicken konnte, da hat er es mit Luſt und Ver⸗ Reich hat. Er hat ſeine Schwächen, aber auch ſeine trage und vu rbeitſamen Menſchen legte 0 gaft, die gemein Rüh⸗ 5 0. ch ſein Tages ih vor dem Kriege ſchon, mehr noch während des rendes an ſich hat. Man kann nach N Wege fragen gnügen getan. Tugenden. Wer wirſt den erſten Stein auf ihn? grieges 1 vor allem nach dem Kriege, e one im Weſten oder im Oſten, bei Aßbeitern oder bei 5 uche des Judentums und des Bolſchewis⸗„ hat meiſtens Mühe, den 15 3„ ichen Mentor überhaupt los De ö 1 3 g 2 uren a Huben und i ſind es vor allem, die e i 8 1975 ee 1 los zu werden. Dem 8 Cavalleria Ruſt icana“ in der Statiſtik. An⸗ Das Große Schauſpielhaus in Berlin als berlin im Lande und in der ganzen Welt diskreditiert G 5— 05 gegenüber fühlt jeder Berliner ſich als läßlich des 79. Geburtstages Pietro Mascag⸗ Klafſikerbühne. Das Große Schauſpielhaus in Ber⸗ einer haben. Es wurde nach Moskau die röteſte Stadt Pesch uren„ 11 2 8 5 nis ſind Sſatiſtiken über den erſtaunlichen Erfolg lin wird im Januar wieder eröffnet werden, und 115 12* S S Nb K 3 5 Jer. f Nuftie 5 427„KE f 9 1 pflegt ihn nicht nur 55 Haufe 2 155 0 n 115 wich 555 5 ach f ee 5 5 11 5 9 5 W e ee eee Schaufel erband 5 1 r a 8 1 als wich⸗ poniert w s, aufgeſtellt worden. Nach dieſ Er⸗ it eigene ire G3 i 3 Reichs mini⸗ 0„Der Berliner ſelbſt hat in ſeinem eigentlich tigſtes Gepäckſtück mit ie 9 E d 9 die den Er= mit eigenem Enſemble. Es iſt an das Reichs minis 3. Ju. eigentlichen 8 packſtlick mi auf die Reiſe. Er mag alle hebungen iſt bisher mehr als eine halbe Million ſterium für Volksaufklärung und Propaganda und terlich Peſen nur wenig damit zu tun. Zwar iſt er ſchnodd⸗ Länder durchſtreifen und alle Ozeane durchqueren: 2 cher verkauft worden. 200 000 Exemplare des an die Deutſche Arbeitsfront verpachtet worden otlih. J tig und kalt, n los und ſaſt grauſam, Berlin bleibt doch Berlin! Mit einer gewiſſen Herab⸗ Intermezzos für Klavier wurden umgeſetzt. Die Schillers„Räuber“ mit Paul Wegener, Heinrich im tiefſten Grunde ir Herzens wie ei laſſur ürdi Sehens würdigkeiten, Kunſtwe Ffir a e 5 7 75 5 i genden 135 5 11 90 55 te. wie ein 8 10„ e e een, Kunſtwerke, Zahl der Opernaufführungen in Deutſchland allein George und Claus Clauſen ſind als Eröffnungsvor⸗ iumter Kind. Sei von einer igenart, die man Bauten oder Straßen underer Städte und Länder. beläuft ſich auf 15 000. Die Statiſtik der Schallplatten⸗ ſtellung vorgeſehen i t. abtt ſonſtwo nirgends trifft. Mit einem ſeltſam anmuten⸗ Aber gegen ſeinen Dom, gegen ſeine Linden, gegen aufnahmen aus„Cavalleria Ruſticana“ ergibt die 5 u Ben benz faſt barocken Humor gepaart, deſſen Pointen ſeine Wilhelmſtraße kommt in der ganzen Welt nichts überraſchend hohe Zahl von 930 der in Deutſchland O Verbeſſerte Magenphotographie. In den letz⸗ 1 chr. Schlagkraft als durch gemütliche an. erhältlichen Aufnahmen aller Einzelnummern der ten Jahren iſt eine Reihe neuer Unterſuchungs⸗ Breite wirken. Die Stadt Berlin iſt von einem Erfindungsreich⸗ Oper. Darunter befinden ſich vier Aufnahmen des methoden des Magens ausgearbeitet worden, 1 Lan Der Berliner iſt fleißig und genügſam. Nirgend⸗ tum ohnegleichen. Die immer wechſelnden Methoden kompletten Werkes mit verſchiedenen Beſetzungen iN 1 aun e 198 nen e ee 17 5 oarheite L 1 dier D g 2 ner!. 8 7 1 2 75 Se F J N E ſelnen J wo mird mehr gearbeitet als in dieſer Stadt, und ihres geſchäftlichen und politiſchen Lebens ſind zeit⸗ 30 von der. Scala, 44 Aufnahmen 5 11. Falte 155 eee sen, nirgendwo mit mehr Begeiſterung und mit mehr weilig für das ganze Reich richtunggebend geweſen. des Inter meazus, 30 Aufnahmen von Turiddos Ab⸗ dagen nut beobachten enn ne töne] Fiegabe an die Sache. Das Berlin des lauten Hart ſtoßen bier die Gegensätze aufeinander, und ſie ſchied von der Mutter, der von allen größen Tenüren e e 8 2 2 1 2 2 7 13. 7 8 5 7 8 K„ 77 5 8 1 3 72 127 ius 2 Ktaß Amüſements wird vom Berliner ſelbſt nur zuweilen werden mit radikalem Fanatismus ausgefochten. Der. e ib, ULV“ n ee i n wah, in Samstagen und Sonntagen in Anſpruch genom⸗ Berliner läßt ſich nicht leicht oder gerne über den Nummern, wie etwa der Chor der Landleute, ſind mit denen man direkt vom Mund aus in den Magen „ nen Die Woche aber gehört der Arbeit und dem Haufen werfen: i e ber neee nicht weniger als 20mal aufgenommen worden. Der hineinſehen kann. Ein weiteres originelles Ver⸗ geſchafe he, geh 2 Haufen werfen: man hat es hier ſchwer, etwas Neues. 0 3 5 8925 77 0 a N kampf um das tägliche Brot. Er iſt hier härter als durchzusetzen. Aber was er gegeſſen hat, das⸗ will er Name ſaſt jedes großen Sängers, Dirigenten und fahren iſt die Magen photographie bei der 1 in anderen Städten. Viereinhalb Millionen wollen 5 0 5 a 2 dafür fest Orcheſters iſt auf dieſem Schallplattenverzeichnis eine winzige Kamera in den Magen eingeführt und ſiſt iu g 1. 7 auch verdauen, und wovon er über zeugt iſt, dafür ſetz zu finde kleine Aufnahmen von der Magenſchleimhaut 5 Eiſen⸗ fegen 1 9 5 12 i en g er ſich auch mit ſeiner ganzen friſchen und mutigen e macht 1 Zwei e 9050 1 5 führ fuhen einen Platz an der Maſchine oder in den Kon⸗ Aktivität ein.. 5. Fe 5 2 ne b 7„% Sofia ri 1 in Ne⸗ Eine Norddeutſche Hochſchule für bildende Methode jetzt weſentlich ver beſſert. Durch be⸗ reichen berſtuben. Ohne innere Solidarität wäre ein Ne⸗„ a 8. N Boch 4 f N 855 5.. 10% heneinanderleben dieſer viereinhalb Millionen nicht Der Fremde merkt das nicht, aber trotzdem iſt in] Kunſt in Bremen. In Bremen wurde auf Veranlaſ⸗ ſondere Hebelvorrichtungen gelang es ihnen, einen eiu föglich Der Alltag in ſeinem wilden Tempo erzieht Berlin ein klein bürgerlicher Familienſinn zu Hauſe, ung des Senates eine Norddeutſche Hochſchule für von außen lenkbaren Magen⸗Photbapparat zu kon⸗ d. 7 ben Berliner zu einer Art von Maſſendiſziplin, die der für manche andere Stadt vorbildlich ſein könnte. bildende Kunſt gegründet. Die Eröffnung des In⸗ ſtruieren, mit dem man nach Belieben jede ge⸗ „ i bewundernswert iſt. Mutter und Vater ſpielen im Leben eines jeden Ber⸗ ſtitutes findet bereits im April 1934 ſtatt. Zum Lei⸗ wünſchte Stelle der Magenſchleimhaut einſtellen und 90 5 ners die größte Rolle. Zwar iſt die verwandtſchaft⸗ ter der neuen Kunſthochſchule berief der Senat den auch um Ecken herum und in Buchten hineingelangen ric Aber andererſeits: Klamauk muß ſein! Dieſes liche Liebe derb und ſentimenkalitätslos, dabei aber Maler Prof. Fritz Mackenſen⸗Worpswede, der vor kann. Dieſes photographiſche Verfahren iſt ſehr gut 0 Wort iſt ganz aus der Seele dieſer Stadt geſprochen. keineswegs weniger herzlich und hilfsbereit. Jahren an der Spitze der Weimarer Kunſtakademie geeignet, die anderen diagnoſtiſchen Methoden zu er⸗ 1 Etwas Beſonderes glaubt der Berliner immer für geſtanden hat. Durch die Gründung der Norddeut⸗ gänzen und wird viel zur frühzeitigen Erkennung g 4 25. 50 5 5 e 2 9 8. 85 5 ſch in Anſpruch nehmen zu können. Langeweile iſt Der Berliner iſt lern⸗ und wiß begierig! Die Zei⸗ ſchen Kunſthochſchule wird der Einfluß Bremens auf ſchwerer Magenkrankheiten, beſonders des Krebſes, hei hoch und niedrig verpönt, und ſelbſt den ernſte⸗ tung iſt ſein tägliches Brot. Selbſt der kleine Mann das niederdeutſche Kunſtleben Weicec wachſen.! beitragen. htlich 9 Nickand Muna Sagt: letzt gut u. billig Beschten Sie doch meine 8 Fenster— oder noch Nasen i 8364 Besseft, kommen Sie zut unverbind ichen Be- 15 Fell. 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Mit ſofortiger Wirtung können nunmehr auf leg. Aufmachung. 500g An eh 01 die erwähnten Bedarfsdeckungsſcheine nach⸗. 5 0 Welnnamisgebüdt 220 8 0 1 8 gekauft werden: Sübdirektien Karlsruhe i. B. õ— 1 auf 7 5 5 925 N 8 Kleidung, Wäſche, Schuhe, Heimhoſtzsir. 7, part. Telephon 1529 dpemannss f„48 Ehesiands- e N 115 Hausgerät ſind im welteſten Sinne des Wortes Gegenſtände zu verſtehen, die zur Ein⸗ Spitz huchen 1 Pfd. 45 15 Darlehen Mitarbeiter uberall gesucht Burg.. 25 richtung eines Haushalts dienen oder auch zum en e 20 Schlaf- Sch chôrxen Gebrauch. Es bälrfen alſo auch ending Ge⸗ . 2 Sind Mohiig brauchsgegenſtände, wie z. B. Fahrräder, Leder⸗ 5 een een eee 8 25 2 Immer artikel, Handtaschen, Koffer u. a, abgegeben wer⸗ 5 1105 11. 555— ane Verbrauch beſtimmte Gegenſlände t Eiche. 1 Wel der, ürfe iterhi i i 2 bn nden Ohne cren, 34 1 9 1552 der sie das ganze lahr über dark bega gdlchelnen e i 11 8 9 h. la. 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Im gan⸗ zen dürfte die Einfuhrentwicklung im November ungefähr der Saiſontendenz entſprechen. Die Ausf u her betrug im November 394 Mill.. Gegenüber dem Oktober, in dem die Ausfuhr ihren höchſten Stand im Verlauf dteſes Jahres erreicht hatte, iſt ſie ſomit um 51 Mill. A oder 11,15 v. H. geſunken Der Menge nach iſt der Rück⸗ gang etwas geringer, da die Ausfuhrprelſe weiter rück⸗ läufig waren. Zum Teil iſt dieſe Ausſuhrgeſtaltung im November zweifellos eine Aus wirkun g jahres⸗ itlicher Tendenzen, da im Durchſchnitt früherer Jahre die Ausfuhr im November regelmäßig ſtärker zu⸗ rückzugehen pflegte. Allerdings geht die Abnahme dies⸗ mal weiter über den durchſchnittlichen Rückgang in den hergangenen Jahren hinaus. Die Handelsbilanz ſchließt im November mit einem Ausfuhrüberſ chuß von 43 Mill.„ gegen 98 Mill. I im Vormonat ab. Beſonders ſtark hat, ſoweit ſich dies bereits überſehen läßt, der Abſatz nach Rußland und den Verei nig ⸗ ten S von Amerika abgenommen. Der Staaten deutſch⸗xuſſiſche Handelsverkehr ſchließt, da der Rückgang der Ausfuhr rund ein Drittel betrug, erſtmalig mit einem ſtärkeren Paſſipſaldo für Deutſchland ab. Der Rück⸗ gang der Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten erſcheint namentlich im Vergleich zu der Entwicklung im Vorjahr ebenfalls ungewöhnlich ſtark. Dabei iſt jedoch zu berück⸗ tigen, daß ſich der Abſatz nach dieſem Land in den Ver⸗ monaten beſonders günſtig entwickelt hatte. * Einberufung des Zentralausſchuſſes der Reichsbank. Berlin, 15. Dez.(Eig. Meld.) Der Zeutralausſchuß der Reichsbank iſt auf Montag, den 18. Dezember, einberufen worden zur Entgegennahme und 1 einer Erklärung über die bentſche Trausfer⸗ age. Rheinisch-Wesffälische Elekirlzifäis-Werke Noch keine Dividenden- Enischeidung. O Eſſen, 15. Dez.(Eig. Dr.) In der heutigen AR ⸗ Sitzung der RWe U wurde auch über den Jahresobſchluß Juni 1933 beraten. Eine Dividenden ent⸗ ung iſt noch nicht gefallen. Der Zeit⸗ für die o. GV wurde gleichfalls noch nicht feſt⸗ In beteiligten Kreiſen wird mit der Beibehaltung * Ac für Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie 5 3 1 vorm. Georg Fiſcher, Singen. Die Beleg 8 0 ſchaft hat durch Bildung einer Notgemeinſchaft es ermöglicht, daß 100 Arbeitsloſe wieder eingeſtellt werden konnten. Die Mittel hierfür werden dergeſtalt aufgebracht, daß die Belegſchaftsmitglie⸗ der auf den Lohn für 7 Stunde je Tag verzichten. Die Firma ihrerſeits hat die wöchentliche Arbeitszeit um vier Stunden erhöht. Nürnberger Herkules Werke Ach, Nürnberg.— Sa⸗ nierung 21. Da das am 30. Sept. 1933 beendete Geſchäfts⸗ fahr für die Geſellſchaft wieder verluſtbringend war, ſchlägt die Verwaltung vor, zur Beſeitigung des entſtandenen Verluſtes ſowie des Verluſtvortrages aus dem Vorjahr zum Ausgleich von Wertminderungen und zur Vornahme notwendiger Rückſtellungen eine Herabſe tzung des StA von 1 260 000„ auf 600 000/ durch Zuſammen⸗ legung der Stammaktien in erleicherter Form im Verhält⸗ nis von:1 und Einziehung von im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen 30 000„ zuſammengelegter Sta vorzunehmen. Aus der Lambrechter Tuchinduſtrie In den letzten Monaten iſt in der Lambrechter Tuchinduſtrie, die unter der Kriſe beſonders ſchwer gelitten hatte, eine merkliche Belebung eingetreten. Die Firma Gebr. Haß und F. u. L. Haas arbeiten jetzt in örei Schichten. Auch die Uniformſtoffabrik J. J. Marx beabſichtibt, demnächſt das Werk wieder in Berieb zu nehmen, das ſeit längerer Zeit ſtillieſen mußte. Die Firma Sauerbrunn hat die ehemalige Waltzinperſche Fabrik mit vorerſt 30 Webern wie⸗ der in Gang geſetzt. Inſolvenz Rheiniſche Möbelſtoffweberei vormals Dahl u. Kunſche in Wuppertal. 15. Dez.(Eig. Dr.) Die jeit 51 Jahren beſtehende Firma hat ſich gezwungen ge⸗ ſehen, die Zahlungen einzuſtellen. Haupt⸗ urſache der Inſolvenz iſt großer Umſatzrückgang und insbeſondere der nahezu völlige Ausfall der Aus⸗ fuhr, die früher mehr als die Hälfte der Erzeugung aufnahm. Hinzu kamen in den letzten Jahren erhebliche Spezialbewegungen Konjunkturverluſte. Im Intereſſe der noch ſaſt 200 Köpfe zählenden Belegſchaft wird der Betrieb weiter ge⸗ führt. Mitte 1932 erfolgte bekanntlich eine Sanierung durch Kapitalherabſetzung von 2,2 auf 1,1 Mill.. O Vereinigte Thüringer Brauerei AG zu Artern.— Wieder 6 v. H. Diridende. 15. Dez.(Eig. Dr.) Dieſe mit gelaufenen Gg 1932/3 einen Reingewinn von 493), der ſich um den Gewinnvortrag auf 5) erhöht. Hieraus wird, wie ſchon ge⸗ Dividende von 6 v. H. verteilt. meldet, ein Der 100 Mill.-Kredii für Bausparkassen Das Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherung hat laut BBC bisher den folgenden Bauſparkaſſen die Genehmigung erteilt, den ihnen von der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank zugeſagten Wechſelkredit in der nachſtehend angegebenen Höhe aufzunehmen: 1. Bauſparkaſſe Gemeinſchaft der Freunde Wüſtenrot GmbH, Ludwigsburg 25 Mill., 2. Deutſche Bau⸗ und Siedelungsgemeinſchaft mbc, Darm⸗ ſtadt 5,5 Mill. J, 3. Neue deutſche Kreditanſtalt e Gmbh. Hannover 5 Mill., 4. Zweckſparverband für Eigenheime AG, Aachen 3,447 Mill., 5. Deutſche Bau⸗Gemeinſchaft Ac, Leipzig 2 Mill. 4, 6. Beamtenbauſparkaſſe Gmb, Berlin 1,600 Mill. 4. 7. CCN⸗Bauſparkaſſe e mbH., Keon⸗ berg(Württ.) 1,570 Mill. 4, 8. Bauſparkaſſe„Das Heim“ e mbH, Krefeld 0,800 Mill. /, 9. Bauſparkaſſe Germania AG, Köln 0,475. Mill. 4. Zuſammen 45,392 Mill.. * Englands Siahlgroßfuſion aufgegeben. Die zahl⸗ reichen Schwierigkeiten, die der Durchführung des großen engliſchen Stahlzuſammenſchluſſes entagegenſtanden, haben nunmehr zu Aufgabe des Planes geführt. Die Verwal⸗ tungen der Dor man Long u. Co. Ltd. und der South Durham Steel Co. haben beſchloſſen, die den Aktionären zu unterbreitenden Fuſionsanträge zurück⸗ zuziehen. am Weripapiermarki Farben, Kohle- und Elekirowerie kräffig gebesseri/ Neueindeckungen der Kulisse Späterhin wWieder ruhiger/ Kursgewinne nichi immer voll gehalfen Mannheim freundlich Die Tendenz an der heutigen Börſe geſtaltete ſich im Verlauf freundlicher, wenn auch die Kurfe gegen geſtern kaum Veränderungen aufwieſen. Farben notierten 123,5, Linoleum 43,75. Etwas ſchwächer Waldhof, mit 45,75. Von Nebenwerten wurden Oelverein mit 84 v. H. gehandelt. Bank⸗ und Verſicherungswerte blieben faſt unverändert. Am Rentenmarkt war das Geſchäft klein. Alt⸗ und Neu⸗ beſitz blieben behauptet. Etwos feſter lagen Reichsbahn⸗ Vorzüge mit 1064 Geld. Frank urt freundlich an. Im Verlaufe entwickelte ſich eine Speztal⸗ bewegung am Markte der Kohlen werte, da man wiſſen wollte, daß Frankreich der großen Kälte wegen die für den 16. Januar 1934 beſtimmten Kohleneinfuhr⸗Kon⸗ tingente ſchon für den 16. Dezember frei gegeben habe. Auch ſonſt überwogen an den Aktienmärkten weiter kleine Kursbeſſerungen. 8 Der Kaſſamarkt zeigte geteilte Haltung. In der s weiten Börſenſtunde wurde es auch auf Spe⸗ zialgebieten wieder ruhiger. Von der Einberufung des e Zntralausſchuſſes der Reichsbank lommenden — Steliges Geireidegeschäff * Berliner Großmarkt für Getreide und; vom 15. Dez.(Eig. Dr.) Obwohl das Geſchaft keine ge lebung erfahren hat, war die Grun dſtimmung e Getreidegroßmarkte ziemlich ſtetig. Die Ausführüngs beſtimmungen für die Neuregelung des Exports auf Grun des deutſch⸗polniſchen Roggenabkommens wurden lebe erörtert. Eine Auswirkung war naturgemäß noch 10 ſeſtzuſtellen, da das Exportgeſchäft auch unter der beein⸗ trächtigten Warenbewegung leidet. Das Ang e 50 Brotgetreide war im allgemeinen aus rei che nd 0 höhere Forderungen wurden nicht bewilligt. Roggenexport⸗ ſcheine lagen weiter ſtetig per Dez. 123,25., per Jan. 121 Wert, per Febr. 125 Wert, Weizenexportſcheine per Dez 145. Jan. 145,75, Februar 146,75. Am Mehlmarkte un eine Abſatzbelebung nicht zu verzeichnen. Das Offerte material in Hafer an der Küſte war weiter ziemlich reich lich, am Platze waren die Abgeber mit Angebot ewas pbr⸗ ſichtiger. Gerſte weiter ruhig. 55 Amtlich nrtiert wurden: Märk. Weizen 190—191 u. Br ruhig; dto. Roggen 158 ruhig; Gerſte: Brau, feinſte frei Berlin 189—193(ab märk. Stat. 180184); dto. gute 181 bis 186(172177); Sommer, mittl. Art und Güte 17817 (1641700, Winter, zweiz. 172—181(163172); dto. vier; 168.160(157.100) ruhig Märk. Hafer 150—186(41 ruhig; Weizenmehl: Auszugs 31,40 92,40; Vorzugs 90 0 bis 31,0; Bäcker 25,4020, 40, Voll 29,4030, 40 fletig; Rog. genmehl 21.60—22,60 ſtetig; Kleie: Weizen 12,2042 Roggen 10,50—10,80 feſt; Erbſen: Viktoria 4048, l. Spelſt 3: Futter 19—22, Peluſchken 1718,50 Ackerbohnen 17—18. Ausſchließlich Monopol⸗Zuſchlag notierten: kuchen 12,80; Exdnußkuchen 10,70; Erdnußkuchenmehl 11,40 irg Kartoffelflocken 14,3014, 32— rechtliches Lieſerungsgeſchäft: Weizen(Feſtpreiſe) B. 2 geſ. Erzeugerpreis 179; 3 182; W' 4 184; Roggen N Rotterdamer Getreidekurſe vom 15. Dez.(Eig. Dy] Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo; Jan. 28775 März 3,02%; Mat 3,05.— Mats(in Heil. per Laſt 2000 Kilo) Jan. 58,25; März. 56: Mai 55,50. 185 * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 15. Dez.(Etz. Anfang: Weizen(100 16.) Tendenz ruhig; Dez. 4,1: März 4(4,226); Mai 4,5%(4,57% 5 4674 (4,%).— Mitte: Tenden ſtetig; Dez. 4,14(41% 6750 4,4(4,46); Mat 4,5(4,594); Juli 4,( „979. 5 „ Magedburger Zucker⸗Notierungen vom 15. Dez.(ig Dr.) Dez. 3,90 B 3,70 G; Jan.(34) 4/00 B 3,89 G; Febr. 410 B 3,90 G; Mär; 4,20 B 4,00 G; Mai 4,40 B 4003 Auguſt 4,0 B 4,50, G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlig 1919 per 10, Tage 31,25; Dez. 31,40 u. 31,50; Tendenz ruhig. g l * Liverppoler Baumwollkurſe vom 15. Dez.(Eig. Di Amerik. Univerſal Stand. Middl. 5 1 Anfang: Jan.(80 8 0 ö der feich⸗ zum 35 507; März 509510; Mat 511—512; Juli 514 Okt. 518 rfahresdividende von 5 v. H. gerechnet, Die Enttäuſchung über den geſunkenen Ausfuhrüber⸗ Montag ging eine gewiſſe Verſtimmung aus. Trotdem Tendenz ſtetig.— Mitte: Dez. 508; 195 84 15 9* utzwohl die Ende vergangenen Jahres eingetretene Strom⸗ ſchuß wurde ſehr bald überwunden, da die Farben⸗ waren die Kurſe meiſt auf Anfangsniveau gehalten. 507; Mai 510; Juli 512; Okt. 515; Jan.(35) 519, Mir 7 bia beſſerung ſich im laufenden Jahre fortgeſetzt hat, ſo aktien auf die geplante Braunkohlenhydrierung im Forben gaben auf 12896 nach. Nachbörſe behauptet. 523; Mai 526; Juli 529; Okt. 582, Locb 525 Tendenz rut/ doß das finonzielle Ergebnis als günſtig bezeichnet wer⸗ Leunawerk kräftig auf 124,50 v. H. anzog und die Ten⸗ J Farben 12277 und Ver. Stahl 36 Geld. 5 Bremer Baumwolle vom 15. Dez.(Eig. Dr.) Amer den kenn. denz der übrigen Märkte maßgebend beeinflußte. Beſon⸗ 5 Stenergutſcheine vom 15. Dez.(Eig. Dr.) Berlin und univerſal Stand. Middl.(Schluß 11,50. 15 5 55 deres Intereſſe zeigte ſich für den Glektromarkt hier Frankfurt, Fälligkeit 1934 102; 1935 98,50; 1998 95,25* Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 14. Dez. Aufttſeh; Stettiner Electrieitäts⸗Werke in Stettin.— 1933: vor allem für Siemens(plus 3 v..), Schuckert(plus 1,25 1937 92,25; 1038 89; Verrechnungskurs 95,40. 42 Rinder, davon 16 Ochſen, 5 Bullen, 4 Kühe, 17 Fug, 10 v. H. Diridende. Für das laufende Geſchäftsjahr wird v..), Acc(plus ½ v..). Es wurde auf die Abſicht der B Ji D 5 ferner 906 Kälb 468 S 35 7 7 5 5 eine lhproz Dividende(8 v..) in Ausſicht geſtellt. Von beſchleunigten Automatiſierung des Fernſprechnetzes ver⸗ Er iner Devisen 3 570 50 5 75 5 5 5 Schafe 8 853 Schweine. pre 0 eſſe iſt ferner die Ankündigung, daß ab Januar wieſen. Die Kuliſſſe beteiligte ſich im zunehmenden Uiskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 8, privat 37% v. fl. 3 5„ 1 38—40, 34—37, 909 1001 eine gewiſſe Strempreisſenkung nach noch zu beſtim. Maße durch neue Eindeckungen am Geſchäft. M o n⸗ Amtlich in Nm. J Dis- Pafſteif II. Deſe n er IB. Dezember 25—20.— Schafe: ba 20—27, 23—25, 19—22, k 18—2J, 13—1, menden Richtlinien zu erwarten iſt. tan werte lagen ganz überwiegend ſeſter, an der Spitze für kont M. Geld Brie. Held Brief Schweine: 4950, 4749, 46—48, 43—47. Marktverlauß Dinidendenermäßigung der Allgemeinen Gas⸗ und Harpener(plus 3 v..) und Rheinſtahl(etwa plus 2 v..) Dienos-⸗Aires Iele 8 9 8 55 955 55 Kälber und Schafe mittelmäßig, geräumt, Schweine ruhig, Ele l trizitäts⸗Geſellſchaft, Bremen. 15. Dez.(Eig. Dr.) Der Auch Phönix und Stohlverein zogen bis zu 3 v. H. an, 3. 368 2092.327 9925 084 92 geringer Ueberſtand. AR be ß für des G 1932/8 die Dipiden de von 7 während Klöckner und Mannesmann leicht nachzaben. 55 Nalre„Adgpvt. Bid. 20.953 14•11 14.15 14,05 14,09 Berliner Meiallbörse vom 13 Dezember auf 6 v. H. zu ermäßigen. Nach den erſten Kurſe 1 beg 1 1 Fürkei. ürt Pfd.— 18.453.973.08] 1. 5.982 Tupfen— 1105 1 um 1,50 v. H. und Schuckert um 4 v. H. an, au annes⸗ London.. 1Sterl. 20,429 13,73 13.77 13˙6 13˙71 b an en Blei in mt d Gesſeigerie Leuna-Benzin- Gewinnung mant konnten ſich über geſtelges Niveau hinaus ver. fer gerd; dee, e e e e ee e 00 Fer kenden cer geneadeung de Arbeitsloſſgrett auch den deſſern. Die Reichsan leiten waren wenig ge fran, dag 4 Feldes— 4. 70 141 5 4% ee e 20 D Winter hindurch beſonders zu bekämpfen, findet eine tat⸗ Alt⸗ und Neubeſitz nach ſchwächerer Eröffnung jedoch auf pouand 100 Gulden/ 168.739 168.61 169,2 16 63 168.87 März 412 40.75. j k ge Unterſtützung in dem neuen Leun a⸗Pro⸗ geſtrißem Stand, ebenſo ſpäte Schulobücher“ Im weiteren then 10 Drachmen 7½.45.98.490.8568 24 April—.— 4175 41.25. jekt der JG Forbeninduſtrie AG. Das Werk Leuna bei Verlaufe ſchwand das Intereſſe und die Kurſe b ieben Krüſſel 100-%% FF 3½ 58,37 58,22 83,34 38,19 58,81 Mui—. 42. 41.50 21 Merſeburg wird ſeine Benzinproduktlon durch nicht voll behauptet. Verſpätet zur Notiz gekemmene Werte Sukareſt.. 100 Se 4% i 5 775 1— 2 12 20 Andrlerung von Braunkohle ſteigern. Dadurch lagen eher etwas niedriger. Tagesgeld unverändert mit ee e 610% l Ausuß. 1 N. werden in Betrleb und Lieferinguſtrien insgeſamt mehr 3,50 v. H. Ang 19 5 5 8, 6 076 6 105 Sep 3 75 5 5 79555 210 g 1 eee ee 7 5 3 elſingfors 00 FM 5% 10.537 6, 81 6,076].044 8,056 prr. 5 25. 42.75 g—.— 22.— 28 als 10 000 Arbeits räfte zuſätzlich beſchäftigt. Berlin behauptet dtalien... 10e 4 22.054 219 2202 2198s 22. Naser 49,25 4 70 48.25 5—.— 2ʃ.28. 200 A Obwohl unter dem Eindruck der Außenhandelsziffern Ja bien dne 7½ 81.00.644.585.814 5,656 Novemb 8 43.748.255.— 17.—.— 2250 5 Geschäfisbelebung bei Meiallwaren e 81 5 11250 9721 9185 976 9145 975 111 1 115 g 16.15.70 15 110 5 Im November bis 15 vH. uber Saison wird, bei der Spekulation eine gewiſſe Zurückhaltung Liſſabon 10 Eekuds 8 453,5 151 1253 1242 12,51 Dr.) 2 981 75 5 Ser 1155 15. en der Reichs hund der deutſchen Metallwaren⸗ T herrſchte, war die Grundſtimmung auch zu Beginn 9 1 9 100 175 0 2 5 1 5 9 1 1355 für 100 Kilo; Ralfinad aer e 85044% ie mitteilt, iſt auch für November eine erfreuliche des heutigen Börſenverkehrs 5 durchaus fre un dl ich. Prag 9 00 1118 3% 12.433 12,415 12.435 12.41 1243 kupfer loco 4040,50; Standard ⸗Blei per Dez. 16,2510 ftsbelebung feſtzuſtellen, die ſich faſt gleich⸗ Eine Reihe von Nachrichten aus der Wirtſchaft regte an. Schwei„ 100 Fr. 2 81.00 61.0, 61.13 81.0 81,18 Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19,5020, Ori⸗ auf alle Zweige der metallperarbeitenden Induſtrie[ Das relativ kleine Publikumsintereſſe ſtieß aber mauch⸗ Sten 1808 9 61045 90925.28 34210 8 ginalhüttenaluminium 98—99proz. in Blöcken 160; desgl.. Dieſe Steigerung des Beſchäftfgungsſtands iſt] mal auf leere Märkte, ebenſo wie kleines Angebot ſchon Skocgalm„10 fr. 3 11221 08 708 1053 70,67 in Walz, oder Drahtbarren 164; Banka⸗ Stratts⸗, Auſtrel,“ hlich auf ſalſonmäßige Erſcheinungen zurück⸗ mehrprozentige Kursrückgänge zur Folge haben konnte. FEſtland 100 Eſtm. 5¼ 112,50 70,52 7563 75,2 75.86 Zinn 3107 Reinnickel 8 90 0prog. 895 Antimon⸗Regulus 17 „überſteigt ihn ober im Vergseich zu der glichen Sehr lebhaft war beſonders im Verlaufe der Siemens- Wien„100 Schilling 5 590/480 48,1 4305 40.15 39—41; Silber in Barren etwo 1000 fein per Kilo l. s Vorjahrs um teilweiſe bis zu 15 v. H. Entſpre⸗ markt. Nach einem Anfangsgewinn von 274 v. H. zog die Tag. Gel, 4½% reſp., 4/½ Monats eld 57%, Londoner efallhörse vom 13. Dezember 7 dem Wunſch der Reichs regierung wurde von Preis- Notiz ſpäter bis auf 144 v. H. an, wobei höhere Dividen⸗ Dollar und Pfund kräftig erholt Metalle t per To. klatin g per 20 Ounces! Silber(Pence der Ounth erhöuhngen abgeſehen, obwohl die durch die Konkurrenz⸗ denhoffnungen eine Rolle ſpielten. Dortmunder Union Sowohl der Dol lar als auch dos engliſche Pfund e 9357 Zinn, Staudaro 26 2 Alumimum kämpfe der Kriſenſahre teilweiſe unter die Geſtehungs⸗ gewannen 3 v. H. Andererſeits büßten Deutſche Atlanten zeigten international eine kräftige Erholung. Settl. Preis 31.8, S 3 A 72 koſton geſunkenen Preiſe die Rentoszlität der Betriebe in 276 und Holzmann 27 v. H. ein. Bei den übrigen Werten Exſterer lam in Amſterdom, nachdem er geſtern bis auf Elektrolgt. 35. Banka 232 7 Platin 7885 1 vielen Fällen gefährden. Wetter hat ſich gezeigt, daß durch gingen die Kursveränderungen über 1% v. H. ca. nach bei⸗ 1,61 angezogen hatte, heute mit 1,57 zur Notiz, in Zürich beſt ſelerted 34.50 Straits.. 2332] Wolframerz 11 1 der 5 Seit f 3 wurde er mit 3,28 und in London mit 5,1577 nach an⸗ ſtrong ſheets.— Blei, ausländ.. 11.50 Nicke! tliſierung der Jreiſe auf Grund von Zuſam⸗ den Seiten nicht hinaus. e 755 5 El! 35 1 paul g en beſtimmter Geſchäftszweige vielfach erhöhte Recht lebhaft war die Umſatztätigkeit wieder am Markte änglich 1,12% genannt. Das engliſche Pfund notierte. ee e ic Nei ies e e 1 5 1 9 5 tin Amſterdam mit 8,11 etwa nach 8,14 am Vortage, in Günſtige Eutwicklung des kanadiſchen Exports. Der ingänge zu verzeichnen waren, da die Abnehmer] der zertifizierten Dol la r. Bonds. Man hofft, Zürich mit 16,85. Von den Gold devifen blieb der kanadiſche Export betrug im November 1933 50,885 Mil. durch ſolche Preisfeſtigungen vor Entwertung ihrer Lager] daß der Umtauſchkurs, nicht, wie bisher angenommen war, Schweizer Franken weiter ſtetig veranlagt, der holländiſche] gegen 48,945 Mill. i. B. Für die erſten 8 Monote des ſchützt werden und wieder über längere Zeiträume ver⸗ bei 2,80 4 für den Dollar, ſondern darüber(bei etwa 3 Sulden lag wieder etwas leichter. Der franzöſiſche] Rechnungsjahres wird eine Altivität der Handelsbilonz igen können. liegen wird. Die Anſpannung am Geld markte hielt Franken wies Veränderungen nicht auf. von 101 Mill. Dollar ausgewkeſen. 7 a Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung eee, l. S,. en e, eee 1 * hei 14 15 14. 13 14. 19 14. 18. Dyckerhoff& Wid 1588 18. ingel Schuhfabr.———. Vogtländ Raſch D. Freiverkehts- Kurse Ann eimer Skffektenbörse Industrie- Akti 0 dt Rud S Otavi⸗Minen 11.— 1078 Salzw. Heilbr———.— Dortm. Actienbr.———.— Magirus AG. Voigt E Haeffner——— ersb., e VVV Ken. Seh d 8e. 4 4 Fön Lergden 42— 4889 keins Kerken D 8 derem üntenbe.———— Rage drene, 291 2385 Serderer ern 780 er e muſfenba m: 8000 5 92.— 02 80 Konſerven Braun 48.28 5 Aſchaff. Aktienor. Knork Heilbronn 175.0 175,0 Rhein. Braunkohl. 1340 184.5 Bk u. Laurahütte 16.75 Elektr. Lieferung. 89.85 86.80 Mansfelder Akt. 24.15 23.85 WeſteregenAlkal 1120 115.7 Deutſche Petrol. 66— 605 1 Ludwigsh..⸗Br. 76. 78.— Dortm. Ritterbr. 1 5 50 hei 80 1— 5 g Naſchin.⸗Untern. 36,75 87.— Weſtf. Eiſen.15—.— 8—.— e gaben 67. penn St. K Konſerven Braun. Rheinſtahl 64,50 86.— Ber. Stahlwerke„ 35,— Elktr. Licht u. K. 100.0 100.7 Markt- u. Rüblb. 85.25 68.50 WI tf 15 urbach fall.. 28 Pia Müglenm. 7.— Jawen München 200 beben o. Loc. 5228. Zerliner 88 Enzeader knen I.— l.— Naſch Bugau. 67.78 Felt Verein.„ 8 80 Hen ee Alälz. Preßhefe. 1040 Maliſzer Benne gahmed er... Seri rse Fan enen e e ee ene e Zeultof Walthe j. ahrz 985 Ah. Elektr..⸗G, 89.— Schöffen Bind. 1 Lubmin, Walz. 89.00 Psstyerzinsnche Werte Jad Aſtatche vr. 7 Mes Sonnen 75.—.— Deuiſch⸗Oſtafrita 35,50 35.— Sloman Salpeter—— 2 een un Aae 51 1 9 Mainkraffwerie. 88, 88. o dteichsanl. 21 ge as 92.85 Disch leberſee Bi. 26.75 20.— Labne. List e Gr. 1228 123. Wag Mülhten 52.50 52.85 Peu Ones.. e Südsee Phosphat—— Se 1 7 5 Wergerr Men 880 8.. 8828 88. s he 1820 18.40 Dresduer Ban: 88 22. Jeldalldle paper 68.— 67.25 Rimeſa.... 18.0 185, Diavt Minen.. 10.85 10.85 Ufa- Sim. e 35 Seilind olf 18 b Mez Söhne 2. 5 Meiningerpypbk. 78 75 76.50 5 78 48 25 5 7 8 Seilind. Wolff„16.— An! 5 Miag, Mühl.— D. Schutzgebiete..75 6,75 Oe aß— Felten& Guill.. 48.75 48.25 22.——.— 4 85 5 Miag, 2— 8 8„ ſterr. Creditb... 38— Mix& Geneſt. 22.„ 0 8s ede 0 r e ee e d e de e e e, i l e ee A kee äs ars korusutende meuerungen(8enlüh) 55 V e N 5585 5 85 5 2155 e 3— 5 a 8—.0 22.0 Gebhard Textil. 38.75 36 80(Niederlauf Kohle—.— 1540 Accu 3 8 Lahmener& Co 11¹.5 1085 Durlacher Hof.. 50. 80.— Zellſtoff Waldhof 47.— Hela e 1 J Aheineleltra d. 92780 92.50 5% Roggenrentb..8 65 80 4 Gehlen Serge e e ene e 705 7 Aug Elektr. Gef. 23.75 44 d 28— 2750 Lichbaum⸗ 65. 68,—Badiſche Bank. 125. Bekula. 1 5 N 5 1 1 5—.———[oberſchl. E. Bed. 7. 85 Allg.„Ges. 25 8 Leopoldgrube.. 28.— Eutin er aten 7.— 71.— die dn die 4075 Hemberg 5.— 245% mbeinnetak. 89 eh dosen ge. 8 48 ladustrie-Aktien Germ dortip..28 075 Heer c, alen, 7 e dien gel. s wanne gan. 9 5 1735 1 Rin Hope. Je fe From lg, el 14. 66.— Roeder Gebr. d. 54.— 84. 6 f. 8. dg 19 52.— 82.— cumulatoten 173 8 178.2 Geras nerrticſ e, 34.50 34 30 Srenſt.& Koppel 2615 28.— Hager. Mot. WW. 131 4320 Mansfeld A. G. 248 4 10% Grkr. M. BA. 113.0 113.0 Nh. Hypoth. Bk. 1100 Crown Deer 1.—„r üierwerke 5050 49 75% db 84. 82 Un„ 5 8 Gef. f. letr Unt. 88.—.65 Bbsnig Bergbau 41.75 42.35 J. B. Bemberg: 41 7, Masch nendau⸗lk. 8085 Klelnlen Hdibg. 7 57 Bad. Aſſecuranz. 41, Cement Heidelbg, 19.— 26.80] Sachtl ben Dea„ 20. 88. Jug eier 8.. 280 7 Ge ende en. 5 Bolyphon... 15.50 16... Jul, Berger Tieſe. 131.7 142 Magimiltans g E. H. Kuork.. 178.0 178.01 Mannh. Berſich. 28.„ Karſtabt—— 90.— Schnellyr. 1 85 Maritaner e Ammendorf Pap. 56.75 8 Goldschmidt 25. 45.75 48.50 Nathgeber Wagg. 380—.— Seine 4 87.35 Metallgeſellſchaft 88 80—— Frankfurter görse hase e Be Jod 14 5 Schnee g..— 27 4 Oel, Schag. 4225 J 25 flcafteg ef. 328.25 dest hac“ 1580 1880 been eee a e Seen e. 1 ene e 5½% Rhein. Lig. 91.28 90 75 entf Guut:: 1875 Sa 85.— 96 254%% Scheldrentg 18— 1828 Nga. Masch 4850 460 Genn g gen———.— 1 85 Elettigt. 89 Srener eic,. Seen 2015 Festverzinsliche Werte] 5% Süd Bid. 9. 2 Daimi 32.85 32.75 Seilinvuſt. Wolff—%„ Kronen 03.85 Balke M„Grün& Bilfinger e ei.——.— Buderus Eiſenw. 70.78 fl. Srenſtein& Kopp 205 2% Südb y. Lig. 91 50 91 65 Daimler. Siemens u Halske 139,5 142,0 40% 0 alte Maſchinen—* Gruſchwitz Textil 80.80 78.50 8 42.29 42, .. 0 N—.— 103,5 B55 5 4%„eonv. Rente.25.20 Hauer Mot 135.6 wiß Texti Rheinſtaßl 75 Phönix Bergban 15 D. Wertb.(Gold— 72 Bank-Akti Dt. Atlant.⸗T. 4 A e ee 5 0 0 6 075.80 auer Motorenw 130.„ Guano⸗Werke. 56.— 1 84.25 85.85 Charlott. Waſſer 78.50 80.2 Polppponwerke 16.50 555 93.— 93. 8 1en Di. Erdöl.... 7e e Thür. Lief. Gotha— 2 4½%%„ Slib.⸗ R. 9. Bayr. Spiegelglas 30.22„ tbein.⸗W. Kalk,—. 88,5, Comp. Hi 3 9 9 6 85 h 102.0 102.1] Alg. D. Credit. 38.— 86,— D. Gold. u. S. Ant. 180.0 1610 Tietz, Aae 1485 71 4½%„ Pap.⸗R. 0 25 025 Pekula 5„116.2 116 2 Hagethal.. 40.— 41 50 foſſtzer Zucker 8.— 55,50 Font 138.0 138.7] Rh. Braunk u. Br. 1935 200 0 Vadiſche Jank. 780 2 Dt. Ainoleum. 2, 22 75 Tricot. Beſiaheim.—. 4% Türt. Ad. Anl..48 300 J. B. Bemberg 41.80 43.— 1 0 Slaſch. D. 2.2 kuafortd. Ferd. 85 e. Continentaledin. 42.5 465 Rhein Elektr. 8585 6905 10 2. Bank f. Brau..50—.— Pt. Verlag...—..— be Baade.5—.— gergmann Elek. 1250—. Hammer Spinn.———.— fütgerswerſe„ 49 50 49,85 Daimler Benz 32.25 32.50 fi Stabbperte: 5 gh 90 5 J. Barmer Bankver..., Dresd. Schnellpr. 22.—— 955 Chem. n. T. 0% unf. Anl... Berlin⸗ Gubener—.—— bann. M. Egeſt—.—. Sachſent!:! Deutſch Allan 106.2 103 2 Rh.⸗Weſtf. Elektr. 88 505 ohne 16 4 16 40 Bayr. Hyp. u. Wb. 89.50 89.80] Dürrwerke.. 22.0 22.— Ber. deutſch Oel. g. 4%„Bollobl. 111 480. Bert. Karls. Ind. 95.75 87.— Harburg u hö 22.75 22.25 Salzdetfurth 147.0 1475 Dentſch. Mlant. 100 Nütgerswerke.. 1455 ang. 4, 40 694 Cent Fußzeilen. 4 4 2. Fd Ade, 10 8s der dea Feen. 8. 600.5 60 465 475 berliner Wesch.. i— Parten S br. e Lari 4980 88. Deltgch Fel. 100.2 100,7] Salzdetfurth Kal! 8 chusg. 16. 435. Con f. Privat. 44. 49.26 El. Licht u. Kraft 100,7—.— e Berlin————%% Ung. Str 16 4,5, Braunk. u. Brikett 156.0 157,7] Harpener Bergb. 85.— 87.— Schl. El u Gas 106,0 105.7 e 55.50 58. Schleſ. Bergb... 1050 1057 5. Seuche destonto 4028 40.54 Cn eifferang 9.— bin. Voleh. Sei u. 25— 23.„. 1. 476 Araunſchr. A. G. 102. Pedieigs due. 84.—.— Hane Schneider. Deuiſche ino.. 43.— 48 85 Se Eier ce 050 68 ge Heideleg, 2e 9— 88.—.aſtatiſche Bk...„ Fanger⸗ünien 21— 21.— Loles Seil. ü. K. 28— 28.— 4% Ang Gelb..— 5, Br Beſigb. Delf., 84.— Fiiger Mac.. S.——.— Schöfßerhef Bran, 710—.— D 5 1 5 42.— Schubert E Salzer 65.— 97— 6% Judwigeh 28 5 50 83.70 D. Eſfekten⸗danf 29.78 38.7] Eßlinger Masch. 28.— 25.— W. wolff.. e%. Rronenr. 08s Aremer Juſtan—.—, Hindrich& Auf.—.——.— Schuberts Salzer 188.7 188 0 Dort unten 2 1640 Schuckert e Ea, g.— gl. 8% Mhm Gd 26 4 50 83,0 D. Hup u. Wbk. 77. 7. Fader& Schleich. 38—.— Jellſtoff Aſchffög. 84.50 84,50 1% nat. S 1. Ji 25 30 28.— Sremer Wolle—.——.— Pieſch Kupfer—.——.— Schuckert& Ea. 88 15 5 75 m Union. 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