1985 — 0 0 Pig. Voſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld. Abholſtellen Wald⸗ hofft 12. Kronprinzenſte 32 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſir 18. Verlag, le Frledrichſtraße. W Oppauer Straße 8. Se Freiburger Straße eue Mannhei erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pig Trägerlohn. in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholn.25 Mk., durch die Pos.70 Mk einſchl. Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtele: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17390 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Mannheimer General-Anzeiger Eimelprelt 10 L Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzeile 0 Jg., 7d mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Votaus zu bezahlende Famtlien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bet Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt, Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannhe em Mittag⸗Ausgabe Samstag. 16. Dezember 1033 144. Jahrgang— Nr. 583 Wichtige Kabinettsbeſchlüſſe Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 16. Dezember. Das Reichs kabinett verabſchiedete in ſeiner lezten Sitzung vor der Weihnachtspauſe, die bis zum 9. Januar dauert, eine Reihe von Geſetzent⸗ würfen wirtſchafts⸗ und finanzpolitiſcher Art. Ge⸗ nehmigt wurden die vom Reichsminiſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft vorgelegten Geſetzentwürfe her den Verkehr mit Milcherzeugniſſen und über den Verkehr mit Eiern. Der hauptſäch⸗ lichte Zweck der beiden neuen Geſetze iſt die dauernde Ordnung des Marktes, durch die die bisher üblichen Marktſchwankungen aus⸗ geglichen und möglichſt gleichlaufende Preiſe, ins⸗ leſondere im Intereſſe der Verbraucherſchaft, ge⸗ währleiſtet werden. Um dieſes Ziel zu erreichen, müſſen zu der Regelung des inneren Marktes auf Grund des Reichsnährſtandgeſetzes und des 8 38 des 7 Milchgeſetzes noch (Maßnahmen zur Beſeitigung der regelloſen Einfuhr von Milcherzeugniſſen und Eiern hinzukommen. Dies iſt nur möglich durch eine ein⸗ heitliche Erfaſſung und Inverkehrſetzung ſowohl der mländiſchen als der ausländiſchen Ware. Hierdurch wird für die Handelspolitik eine ausreichende Bewegungsfreiheit geſchaffen, die es ermög⸗ Lebensbedürfniſſen der deutſchen Landwirtſchaft und den Ausfuhrintereſſen der Induſtrie zu finden. Die Einfuhr ſoll nicht abgedroſſelt werden, aber ſie kann nun den Bedürfniſſen des deutſchen Marktes angepaßt werden. Gleichzeitig wird dadurch eine größere Möglichkeit geſchaffen, um bei der Ein⸗ fuhr auf ſolche Länder Rückſicht zu nehmen, die ihrer⸗ ſeits bereit ſind, die deutſche Ausfuhr aufzunehmen. Daneben werden grundſätzlich neue Wege für die deutſche Handelspolitik eröffnet. Die Geſetze beſtimmen, daß Butter, Käſe und Eier im Inlande nur durch Reichsſtellen in Verkehr gebracht werden dürfen, ühnlich wie dies bisher ſchon bei Mais, Oel und Fet⸗ ten der Fall war. Das gilt ſowohl für Inlandsware wie auch für die Einfuhr. Wer Butter, Käſe oder Leer in Verkehr bringen oder aus dem Auslande unführen will, muß ſie vorher der zuſtändigen Reichs⸗ telle zum Kauf anbieten. 5 Lehnt die Reichsſtelle die Uebernahme ab, ſo darf dle Ware im Inland nicht in den Verkehr gebracht werden. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft ſetzt die Uebernahme⸗ u. Abgabepreiſe der Reichsſtellen feſt. Die Regelung kann auch auf heſtimmte Milcherzeugniſſe anderer Art als Butter und Käſe ausgedehnt werden. Soweit dies mit dem Ziel der Geſetzgebung ver⸗ einbar iſt, wird bei ihrer Durchführung in der Re⸗ gelkein zentraler Einkauf durch die Reichs⸗ ellen in Frage kommen und auf beſtehende Geſchäfts⸗ beziehungen des Handels Rückſicht genommen werden. Die Beſchränkungen des Verkehrs werden ſich nur auf das für die Marktordnung Notwen⸗ digſte erſtrecken. In den Geſetzen iſt die Möglichkeit der Ueber⸗ kagung gewiſſer Befugniſſe des Reichsminiſters für ernährung und Landwirtſchaft auf einen Beauf⸗ tragten vorgeſehen. Der Reichsminister beab⸗ htigt, dieſe Beſugniſſe auf den Reichskommiſſar für die Milchwirtſchaft, Freiherrn von Kanne, zu übertragen, in Erweiterung des ihm erteilten Auf⸗ krages zur Ordnung des Marktes mit landwirtſchaft⸗ ichen Veredelungserzeugniſſen auf berufsſtändiſcher rundlage. N Das Reichskabinett verabſchiedete ferner ein Geſetz über die Reichsluftfahrtverwaltung. Zieſes Geſetz beſtimmt u.., daß die ſtaatlichen hoheitsbe fugniſſe in der Luftfahrt, ſoweit ſe bisher noch den Ländern zuſtanden, auf das euch übergehen. Der Reichs miniſter der zuſtfahrt wird damit in Zukunft auch Träger der Kſamten Luftpolizei⸗ und Flugſicherungsaufgaben. Das Geſetz ſieht eine Verſchärfung der Strafen gegen uubefugtes Photographieren aus Luftfahrzeugen vor. ußerdem verleiht es der Bekleidung des Deutſchen Luftſportverbandes und des Reichsluft⸗ hutzbundes denſelben Rechtsſchutz, wie ihn die und Ss genießen. eiterhin wurde verabſchiedet ein Geſetz zur Aen⸗ derung des Geſetzes über die Errichtung eines Un⸗ ternehmens „Reichsautobahnen“, wodurch die Errichtung von Bauten und Neben⸗ betrieben in der Nähe der Kraftfahrbahnen einer be⸗ enderen Regelung unterworfen wird. Ein Geſetz über den Deutſchen Gemeinde⸗ ag ſellt dieſen unter eine ſtraffe Reichsauf⸗ licht und enthält eingehende Beſtimmungen über rganiſation und die Finanzgebarung dieſer — S— licht, einen gerechten Ausgleich zwiſchen den“ Meldung des Wolff⸗ Büros Waſhington, 16. Dezember. Der franzöſiſche Botſchafter teilte dem Staats⸗ departement amtlich mit, daß Frankreich die geſtern fällige Rate der Kriegsſchuldenzahlung nicht zu entrichten beabſichtige⸗ a Die Vereinigten Staaten erhielten am geſtrigen Fälligkeitstermin als Teilzahlung auf die Kriegs⸗ ſchulden von Großbritannien, Italien und der Tſche⸗ choſlowakei, Lettland und Litauen 8 898 123 Dollar. Finnland habe die Zahlung ſeiner Schuld bereits voll geleiſtet. Die heute fälligen Summen beliefen ſich auf 46 581 164 Dollar Kapital und 106 371 473 Dollar Zinſen. Unter Einbeziehung der früheren noch ausſtehenden Teilzahlungen betrage die Ge⸗ ſamtſumme, die Amerika zu erhalten hätte, 310 676 870 Dollar. Sonach haben Frankreich, Belgien, Polen und Eſt⸗ kand gar nichts bezahlt. Ungarn hat gleichfalls er⸗ klärt, nicht zahlen zu können. Es werde aber einen auf den geſchuldeten Betrag lautenden Pengö⸗Scheck bei ſeiner eigenen Nationalbank deponieren. Das finanzielle Ergebnis beſteht darin, daß die Vereinigten Staaten geſtern von ihren Schuldnern anſtatt 152,9 nur 8,8 Millionen Dollar erhielten. Durch das Geſetz über die Vereinigung von Mecklenburg⸗Strelitz und Mecklen⸗ burg⸗ Schwerin erhalten alle Angehörigen der beiden Länder die mecklenburgiſche Staatsangehörig⸗ keit. Die vereinigten Länder erhalten den Namen „Mecklenburg“. Ein Geſetz zur Aenderung des Genoſſenſchaſtsgeſetzes bedeutet eine erſte wichtige Etappe auf dem Wege einer Umgeſtaltung des deutſchen Geſell⸗ ſchafts rechtes. Das Geſetz bezweckt einen ver⸗ ſtärkten Rechtsſchutz der Genoſſen und enthält Be⸗ ſtimmungen über Zwangsvergleich, Zulaſſung des Vergleichs über die Nachſchußpflicht und Einſtellung des Konkursverfahrens. Die Genoſſenſchaften mit unbeſchränkter Haftpflicht follen in Zukunft über⸗ haupt verſchwinden. Ein Geſetz über Maßnahmen auf dem Gebiete des Kapitalverkehrs trifft Beſtimmungen über den Kündigungsſchutz für zinsgeſenkte Forderungen und über die Stundung von Hypotheken ſowie über die Ablöſung von Grundſtückslaſten durch Hingabe von Schuldverſchrei⸗ bungen. Ferner verabſchiedete das Reichskabinett ein Geſetz über Reiſekoſten vergütung der Beamten, durch das der Begriff der Dienſtreiſe vereinfacht wird, ſowie ein Geſetz über die Bildung des Aller⸗Ohre⸗ Verbandes, wodurch die Melibrationsgenoſſenſchaft und die berührten Kom⸗ Frankreich zahlte wieder nicht Die Vereinigten Staaten erhielten anſtatt 152,9 nur 8,8 Millionen Dollar Die franzöſiſche Schuldennote hat im Weißen Hauſe beträchtliche Verſtimmung erregt. Die franzöſiſche Regierung erklärt darin in ziemlich hochfahrendem Ton, ſie habe vom Staatsdepartement die Aufforderung erhalten, am 15. Dezember eine beſtimmte Summe zu zahlen. Franzöſiſcher Anſicht nach ſei es müßig, ſich über eine derartige Auf⸗ forderung zu unterhalten. Das Schulden⸗ abkommen mit Amerika ſei durch die 1931 und 1932 getroffenen Abmachungen in dem ihm zugrunde lie⸗ genden Tatbeſtande fundamental geändert worden. Frankreich könne daher die Frage einer Wie⸗ deraufnahme der Ratenzahlungen auf ſeine Kriegsſchulden nicht diskutieren. Dieſe Antwort hat das amerikaniſche Kabinett, dem ſie von Unterſtaatsſekretär Philipps vorge⸗ legt wurde, offenbar ſtark erregt. Es handele ſich um einſeitiges Aufgeben einer von Frankreich eingegangen Verpflichtung. Bezeichnend war, daß die amerikaniſche Regierung England und Italien, die kleine Formalraten gezahlt haben, amtlich be⸗ ſtätigte, ſie ſeien nicht in Zahlungsverzug geraten. Die franzöſiſche Note wurde kurz mit der Feſtſtel⸗ lung beantwortet, die Regierung nehme davon Kenntnis, daß Frankreich die fällige Rate nicht zah⸗ len könne. Genehmigt wurde ein Geſetz gegen Wald ver⸗ wüſtung ſowie ein Geſetz zur Sicherung der Düngemittel und Saatgutverforgung, ebenſo ein Geſetz zur Anderung der Gewerbe⸗ ordnung, ein Geſetz über Schledsabreden in Kartellverträgen, ein Geſetz über Spar⸗ und Girokaſſen, kommunale Kredit⸗ inſtitute, Giroverbände und Girozentralen, ein Geſetz zur Anderung des Noten ban kgeſetzes, wonach die Befugnis zur Notenausgabe der Länder⸗ notenbanken mit dem 31. Dez. 1935 erlöſchen ſoll. Ein neues Kaliwirtſchaftsgeſetz paßt die Regelung der Kaliwirtſchaft den neuen Wirtſchafts⸗ und politiſchen Verhältniſſen an. Durch ein Geſetz über die Schaffung einer Reichsſtelle für! Deviſenbewirtſchaftung wird die zentrale Handhabung der Deviſenbewirtſchaftungspolitik vom Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium abgetrennt, ſoweit das mit der Na⸗ tur der hier vorliegenden Aufgaben zu vereinbaren iſt, und auf eine beſondere Reichsſtelle übertragen. Schließlich wurde noch ein Geſetz über die Bei⸗ ſitzer der Arbeitsgerichte und Schlich⸗ tungs behörden und die Vertreter bei den Fach⸗ ausſchüſſen für Hausarbeit ſowie über Betriebs⸗ vertretungen verabſchiedet, durch das eine Ver⸗ längerung der Berufungszeit der am 31. Dezember 1933 im Amt befindlichen Beiſitzer und Vertreter bis zum 30. April 1934 eintritt. Da das in Vorberei⸗ tung befindliche Geſetz über Ordnung der nat i o⸗ munalverbände des Bezirkes zu einem gemeinſamen Zweckverband vereinigt werden, um das ausgedehnte Niederungsgebiet zu kultivieren. Aenderung des priwalen Notenbankgeſetzes Das Geſetz zur Aenderung des Privat⸗ notenbankgeſetzes ſieht vor, daß die Befug⸗ niſſe zur Notenausgabe am 31. Dezember 1935 erliſcht, ohne daß daraus ein Anſpruch auf Entſchädigung entſteht. Im Hinblick auf die zu ſchaf⸗ fende Reichsverfaſſungsreform wäre die Beibehal⸗ tung der zehnjährigen Kündigungsfriſt des Noten⸗ bankprivilegs nicht erträglich. Auch vom Standpunkt der Wirtſchaft iſt ein Bedürfnis für eine langzeitige Erhaltung der Sonderſtellung der ſüddeutſchen Län⸗ Her und Sachſens auf dem Gebiete der Verſorgung mit Notenbankkredit nicht anzuerkennen, da die Reichsbank ohne Schwierigkeit in der Lage iſt, die genannten Wirtſchaftsgeßſiete mit Notenbankkre⸗ dit ausreichend zu verſorgen. Die Notenbanken brauchen jedoch nicht zu liquidieren ſondern können in anderer Form als Regionalbanken oder in Anlehnung an beſtehende Kreditinſtitute wei⸗ ter beſtehen. Geſttz über den Deuſſchen Gemeindetag Die Reichsregierung hat geſtern ein ſehr wich⸗ tiges kommunalpolitiſches Geſetz geſchaffen. Danach werden die Gemeinden und Gemeinde⸗ rperſchaft des öffentlichen Rechtes. verbände des Deutſchen Reiches Deut⸗ zum Die weſenllichſten neuen Geſetze nalen Arbeit erſt am 1. Mai 1934 in Wirkſam⸗ keit treten ſoll, wurde eine weitere Uebergangsrege⸗ lung auf dieſem Gebiet notwendig. ſchen Gemeindetag zuſammengeſchloſſen. Der Deutſche Gemeindetag iſt eine Körperſchaft des öffentlichen Rechtes. Die Satzung erläßt der Reichs⸗ miniſter des Innern. Der Deutſche Gemeindetag hat die Aufgabe, die Gemeinden und Gemeindeverbände durch Bera⸗ tung und Vermittlung des Erfahrungsaus⸗ tauſches bei ihrer Arbeit zu unterſtützen und auf An⸗ forderung der Reichs⸗ und Landesbehörden zu ihm unterbreiteten Fragen gutachtlich Stellung zu nehmen. Der Vorſitzende des Deutſchen Ge⸗ meindetages und ſein Stellvertreter werden vom Reichsinnenminiſter widerruflich auf die Dauer von ſechs Jahren beſtellt. Der Deutſche Gemeindetag kann zur Deckung der Aus⸗ gaben einſchließlich der Ausgaben der Landes⸗ und Provinzialverbände bei den Gemeinden und Ge⸗ meindeverbänden eine Umlage erheben. Haus⸗ haltsplan und Umlagen bedürfen der Genehmi⸗ gung des Reichsinnen⸗ und des Reichs⸗ finangminiſters. Der Gemeindetag unterſteht der Aufſicht des Reichsinnenminiſters. Vorſtand und Fachausſchüſſe des Deutſchen Ge⸗ meindetages dürfen nur auf ſeine Einberufung zu⸗ ſammentreten. Nellie wirkſchaſts- und finanzpolitische Geſetze England ijt keine Inſel mehr! Von Dr. Paul Rohrbach Unter allen Folgen des Weltkrieges gibt es keine, die ſo dauernd und ſo unauslöſchlich wäre, wie die Tatſache, daß England keine Inſel mehr i ſt. Wie oft haben die großen Parlamentsredner früherer Zeit, von Pitt bis Palmerſton und Beacons⸗ field, ihren Ausführungen den ſelbſtbewußten Schluß gegeben: Dies Land iſt eine Juſel! Und in der Tat — durch die drei engliſchen Jahrhunderte vom An⸗ griff der großen Armada bis zum U⸗Bootkrieg wie⸗ derholt ſich in allen entſcheidenden Augenblicken die⸗ ſelbe Erfahrung: England behauptet ſeine inſulare Unangreifbarkeit und vermag deswegen ſeine Poli⸗ tik rückſichtsloſer, überſeeiſcher Machtausweitung und Reichtumsanhäufung durchzuführen. Die Entſtebung des engliſchen Weltreichs wäre undenkbar, wenn Eng⸗ land keine Inſel— geweſen wäre und jeden Ein⸗ fall vom Feſtlande her hätte abwehren können. Vor kurzem fiel in einer der Reden zur Ab⸗ rüſtung im engliſchen Parlament der Satz: Dies Land iſt keine Inſel mehr! Der Redner war ſich vielleicht kaum bewußt, daß ihm hier ein Wort entſchlüpfte, dem in der politiſchen Vorſtellung der leitenden Män⸗ ner ſeines Volkes ſchon ein ſehr viel größerer Raum gehört, als die engliſche öffentliche Meinung im Durchſchnitt ahnt. Zwiſchen Philipps II. Armada und den beutſchen U⸗Booten gab es einen Tag, an dem Englands Schick⸗ ſal am dünnen Haar einer unberechenbaren Schlachk⸗ entſcheidung zur See hing: am Kap Trafalgar 1803, als Nelſon das berühmte Flaggenzeichen gab: Eng⸗ land erwartet, daß jedermann ſeine Pflicht tut! Die Niederlage der vereinigten franzöſiſch⸗ſpantſchen Flotte war ſo entſcheidend, daß ſich fortan kein fran⸗ zöſtſches Schiff mehr aus den von England blockierten Häfen am Kanal hervorwagen konnte. Damals fiel in Boulogne Napoleons zähneknirſchendes Wort: Nur einen einzigen Tag die Herrſchaft der Tricolore auf dieſem Waſſer, und England bräche in die Knie! Dieſer Tag Napoleons iſt gekommen! Englands Inſelcharakter iſt aufgehoben. Der Kanal iſt nicht mehr, was er wahr, er iſt zu einem bedeutungsloſen Waſſergraben geworden, den die franzöſiſchen Bo m⸗ benflugzeuge zweimal an einem ein⸗ digen Tage überfliegen können, um Ver⸗ derben und Vernichtung über England auszuſchütten. Ein engliſcher Lord, früheres Mitglied des Londoner Luftfahrtminiſteriums, hat vor kurzem im Oberhaus den Takt gehabt, zu ſagen, zehn deutſche Rieſenflug⸗ zeuge vom Typ„D 2000“, mit Bomben beladen, ſeien imſtande, in einem einzigen Angriff London zu zer⸗ ſtören. Der arme Lord wußte ſehr gut, daß Deutſch⸗ land nicht zehn, ſondern nur zwei ſolcher Flugzeuge hat, daß ſie nur für den Fahrgaſtdienſt gebaut ſind, und daß ſie ſich nicht in Kriegs maſchinen verwandeln laſſen. Aber was ſollte er machen! Es handelte ſich darum, die Vermehrung der engliſchen Luftflotte zu begründen, und er wollte doch nicht ſagen, daß eigent⸗ lich nicht Deutſchland gemeint war, ſondern Frank⸗ reich. g Im Grunde iſt es unbegreiflich, daß England ſchon wenige Jahre nach Kriegsende die Franzoſen zu einer ſo unbedingten Ueberlegenheit in der Luft⸗ waffe gelangen ließ, wie es heute der Fall iſt. Frankreichs Ziel bei ſeiner heutigen gewaltigen Luft⸗ rüſtung war von Anfang an kein anderes, als die engliſche Politik dauernd unter den Druck einer vollkommenen Unterlegenheit im Luftkampf zu ſetzen. Das jetzige Kräfteverhältnis zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich in der Luft bedeutet militäriſch und politiſch dasſelbe, als ob Frankreich fetzt eine Schlachtflotte von der doppelten Stärke der eng⸗ liſchen beſäße. Frankreich hat das zweite Trafalgar gewonnen, ohne ein Schiff, eine Kanone, einen Mann einzuſetzen. An dieſer Stelle liegt der wirkliche Schlüſſelpunkt zum Verſtändnis der von Grund auf gewandelten Welklage nach dem großen Kriege. Er liegt nicht in Rußland, denn Rußland, ſo verwüſtet es durch den Bolſchewismus auch iſt, kann wieder werden. Er liegt nicht in Deutſchland, denn Deutſchland wir d wieder, trotz des Novembers 1918. Er liegt nicht im Verſchwinden Oeſterreich⸗Ungarns, die organiſchen Verbundenheiten des Donauraumes werden ſich irgendwie durchſetzen. Er liegt auch nicht in irgend⸗ welchen Wirtſchaftsdingen, denn Wirkſchaft iſt kein Schickſal. Alle dieſe Dinge können ſich wieder ändern. Auch Amerikas und Frankreichs Goldmacht, auch Javans Aufſteigen ſind keine unwiderruflich poli⸗ tiſchen Faktoren. Unwiderruflich und endgültig ſind nur dieſe fünf Worte: England iſt keine Inſel mehr! Davon, was ſie weltgeſchichtlich für die Zukunft bedeuten, haben heute nur erſt wenige eine Vorſtellung. John Bull, der Mann auf der Straße in England, hat ſie vielleicht am wenigſten. (Fortſetzung auf Seite Politik machen. Es kann ſich in die Abhängigkeit von, Frankreich fügen, ſie als ſchickſalsgegeben hinnehmen, England als Nation kann fortan zwei Arten von ,, N 8 ch en nationalen alten Selbſtgefühls der ſeines Nicht⸗mehr⸗Inſel enüber Frankreich, befreit. es an die Seite der beiden Feſt ten 8 gleichf den be E U h⸗ rer Englands auf d n Die Weihnachtsreiſe John Simons Meldung des Wolff⸗ Büros London, 16. 2 etroff en ſeien, iſt effend. wird erwartet, daß der kretär Aeußern am Ende der erſten he in d ſein wird, um ſeine zurück 10 wieder aufzunehmen tenkunft des Fore zu treffen. tern, wie eine Un⸗ titte Januar Berlin, hatte geme terred! Beſſere Ausſichten für Chaulemps „Büros Paris, 16. Dez der Regierung Meldung des Wol Der Zwieſpalt zwiſchen und dem Finanzausſchuß des Senats ſcheint in noch beigelegt worden zu ſein. r Finanzausſchuß iſt ſich des Ernſtes einer neuen Regierungskriſe wohl bewußt und hat aus dieſem Grunde beſchloſſen nur grundſätzlich an den vorge⸗ nommenen Abänderungen ſeſtzuhalten, aber tatſäch⸗ lich ſeinen Mitglieder Abſtimmungsfreiheit im Plenum zu laſſen wenn die Regierung für gewiſſe von ihr eingebrachte Abänderungsvorſchläge die Ver⸗ trauensfrage ſtellen ſollte. Dieſer Beſchluß wird in parlamentariſchen Kreiſen ſo ausgelegt, daß der Aus⸗ ſchuß nicht durch eine doktrinäre Haltung den Sturz der Regierung heraufbeſchwören möchte. ö 8 3 5 1 Das ſpaniſche Kabinett zurückgetreten Meldung des Wolff⸗Büros — Madrid, 16. Dez. Im Anſchluß an den geſtern abgehaltenen Kabi⸗ net'srat erklärte der Induſtrie⸗ und Handelsminiſter, daß die Regierung vielleicht heute oder morgen zurücktreten werde. Der Miniſter⸗ präſidenk beſtätigte, daß in der kommenden Woche ein neues Kabinett vor das Parlament treten würde. Wie das„Berliner Tageblatt“ meldet, hat der der Präſident der ſpaniſchen Republik, Alcala Za⸗ mor a, den Rücktritt des Kabinetts Jerroux an⸗ genommen. Leipziger Arleil nächſte Woche? — Leipzig, 16. Dez. Wie wir hören, beſteht beim Senat des Reichsgerichts die Abſicht, unter allen Umſtänden am Samstag die Hauptverhand⸗ lung zu beenden. Die erſten Tage der nächſten Woche würden dann für die Urteilsberatungen des Gerichts benutzt werden. Mit der Urteilsverkündung iſt für die zweite Hälfte der nächſten Woche zu rechnen. — Poſen, 16. Dez. Der deutſche Franziskaner⸗ pater Kempf, der lange Jahre die Betreuung der weiſe auf ein 5 ſchaftung überträgt, deren Leiter ernennt und deren ſchaftspolitiſche und 8 der Deviſenbewirtſchaftung es als ratſam erſcheinen deutſchen Katholiken in Poſen innehatte, iſt plötzlich von den polniſchen Behörden ohne Angabe Gründen ausgewieſſen worden. Auch ein Schritt ſeiner vorgeſetzten kirchlichen Behörde in Warſchau blieb ohne Erfolg. von Deviſenſtellen bilden und die Deviſenbewirtſchaftung vom 23. Dezember en dürfte, nd nach einer 22 Unterhauſes ihren über Neufundl 0 e em harten 8 ö hen Opp bei dem Regierung ne ſchließlich die O 80 1 tag J ſtün digen Abſchluß tag 2 A das 1 1 wickel 10 te eſe tz Die Wortgefechte, das alles audere als ehr⸗ würd ge Benehmen der Abgeordneten und die zum Schluß aufkommende Karnevalsſtim⸗ mung bildeten am Freitag das Tagesgeſpräch Londons. Die Arbeiteroppoſition hatte ſich vorgenom⸗ men, die Ausſchuß⸗Ausſprache über das Neufund⸗ Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe 1 eri bver⸗ landgeſetz, das die finanziellen Sanierungsmaßnah⸗ men für Neufundland bei gleichzeitiger Aufhebung des Dominionsſtatus für Neufundland vorſieht, zu 0 tieren und ihre Beendigung unmöglich zu machen. Als der Dominionsminiſter Thomas um Mitternacht den Abſchluß usſprache beantragte, 2 5 entſtand ein großer den Oppoſitions⸗ De Ein Abgeordneter nannte Thomas einen„ſchmutzi⸗ gen Hund“, ein anderer Abgeordneter ſagte, er leide an Größenwahn, mehrere Sozialiſten ballten die Fäuſte und machten Miene, auf ihn loszugehen. Sie erklärten: Wir werden Euch die ganze Nacht wachhalten und löſten ſich gegenſeitig in ſtundenlangen Reden und Verunglimpfungen des Dominionminiſters ab, um die Ausſprache in die Länge zu ziehen. Der So⸗ zialiſt Cocks ſagte u.., daß Thomas ſchon beinahe arneval im engliſchen Anterhaus Eine entwürdigende Parlaments-Komödie je Meldung London, 16 zwei engliſche Dominions verſpielt habe und mög⸗ licherweiſe auch noch die vier anderen verſpielen werde. Der Regi ſchl ch zu dumm und ſie beſchloß„Rache“ zu nehmen. Als die Oppo⸗ ſitibn morgens gegen 3 Uhr ihrerſeits ermüdet war und Vertagung beantragte, wurde ihr Antra von den Regierungsanhängern abgelehnt. Dies g ſchah auch mit allen weiteren Vertagungsanträgen der Oppoſition, ſo daß ſich die Ausſprache über das Neufundlandgeſetz bis vormittags um 8,30 Uhr hin⸗ zog. Bis i hatten di den Kampf gegeben und die R ſiegreich das Ausſchußſtadium abſch da jedoch noch eine Finanzentſchließung des itsloſengeſetzes auf der Tagesordnung ſtand, wurde auch dieſe noch durch⸗ genommen und erſt um 13,10 Uhr wurde die Sitzung aufgehoben. Die übliche Freitagsſitzung, auf der das„Geſetz für enterbte Gattinnen“ zur Ausſprache ſtand, wurde dafür geſtrichen. In der Nacht zum Freitag verbreitete ſich eine äußerſt ausgelaſſene Stimmung unter den Abgeordneten. Die Sozialiſten ſangen viel⸗ ſach und riſſen derartige Witze, daß ſich einige Abgeordnete vor Lachen auf ihren Bänken wälzten und die Füße in die Luft ſtreckten. Einzelne Abgeordnete ſchliefen u. ſchnarchten. Schließlich fragte ein konſervativer Abgeordneter, ob man das Unterhaus in einen Zoologiſchen Garten verwandeln wolle, was mit großem Gelächter beant⸗ wortet wurde. Auch die weiblichen Abgeordneten hielten bis zum Schluß aus, obwohl ein Sozialiſt erung wurde es die erklärte, daß ſie wie„ausgewaſchene Putzlappen“ ausſähen. Während der Sitzung wurden von den Abgeordneten 600 Eier und eineinhalb Zentner Speck verzehrt. Ein Abgeordneter erſchien in den Morgenſtunden im Schlafanzug und zog ſich im Unterhauſe um. ee Die weſentlichſten neuen Geſetze [Fortſetzung von Seite) Mit der Schaffung des Deutſchen Gemeindetages einer öffentlich⸗ rechtlichen Körperſchaft durch Reichsgeſetz iſt ſelbſtrerſtändlich auch die Beſtimmung verbunden, daß die früher beſtehenden Verbände auf⸗ gelöſt werden. Dementſprechend iſt der 18 Als Deutſche g Gemeindetag der Geſamtrechtsnachfolger dieſer Ver⸗ bände. Schaffung einer Reichsſtelle zur Deviſenbewirtſchaftung Das Geſetz über die Schaffung einer Reichs⸗ ſtelle zur Deviſenbewirtſchaftung ſieht vor, daß der Reichswirtſchaftsminiſter ſeine Befug⸗ niſſe und Aufgaben, die er nach der Verordnung über Mai 1932 und lichkeiten gegenüber hat, ganz oder teil⸗ zur Depiſenbewirt⸗ dem Geſetz über Zahlungsverbind d Auslande vom 9. J 19 m Auslan 901 19 de Juli ich s ſtel 0 N 2 f E Rechtsverhältniſſe im Einvernehmen mit dem betei⸗ ligten Reichsminiſterium regelt. In der Begründung dazu wird geſagt, die Tätigkeit auf dem Gebiete der Deviſenbewirtſchaftung den Aufgabenkreis eines Reichs miniſt e⸗ riums weit überſchreitet und die große wirt⸗ währungspolitiſche Bedeutung daß laſſe, dieſe Aufgaben und Befugniſſe einer beſon⸗ deren Reichsſtelle zu übertragen. Dieſe ſolle die fachliche Stütze für die Landesfinanzämter als in organiſatoriſcher und perſoneller Hinſicht auch weiterhin dem Reichsfinanz⸗ miniſterium unterſtehen. Reichsautobahnen Das geſtern vom Reichskabinett verabſchiedete Geſetz zur Aenderung des Geſetzes über die Errich⸗ tung eines Unternehmens„Reichsautobah⸗ nien“ ſieht vor, daß das Unternehmen„Reichsauto⸗ bahnen“ das ausſchließliche Recht zum Bau und Betreiben der Kraftfahrbahnen und der auf ihnen befindlichen Neben⸗ betriebe erhält. Nach dem Geſetz dürfen auf den längs der Kraft⸗ fahrbahn gelegenen Grundſtücken unbeſchadet weiter⸗ gehender reichs⸗ oder landes rechtlicher Beſtimmungen auch Anlagen jeder Art in einer Entfernung bis zu ſechs Metern, auf der Innenſeite von Kurven in einer Entfernung bis zu zehn Metern, weiterhin Betriebe, die ihrer Axt nach Neben betriebe der Kraftfahrbahnen darſtellen, außerhalb geſchloſſenen Ortſchaften in einer Entfernung bis zu 500 Metern nur mit Genehmigung des Generalin⸗ ſpekteurs für das deutſche Straßenweſen er⸗ richtet werden. 5 Bei Nebenbetrieben der Kraftfahrbahn kann die Erteilung der Genehmigung von Gegenleiſtungen abhängig gemacht werden. Der Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen kann ſeine Geneh⸗ migungsbefugnis auch auf andere Behörden über⸗ tragen. Das Unternehmen„Reichsautobahnen“ hat zur Erfüllung ſeiner Aufgabe das Enteignungs⸗ recht, wobei die Entſchädigung für die Ent⸗ ziehung des Eigentums angemeſſen ſein ſoll. Das Unternehmen„Reichsautobahnen“ kann, ſofern die Zuläſſigkeit der Enteignung feſtſteht, die für den ſofortigen Beginn der Arbeit benötigten Grundſtücke in Beſitz nehmen. Geſetz gegen Das rom Re abinet reitag verabſchie dete Geſetz en 2 0 i wei erer Schritt der nationalſozialiſtiſchen Regierung für die Sicherſtellung und Steigern des Ex⸗ trages der deutſchen For s verhütet die vo r Nadelhoch⸗ Zukunft auch Das Geſetz beſtimmt weit neuen Beſtimmungen abgeh Eigentümers oder des Ver nen zwei Jahren oder mi mung der zuſtändigen Behörde mit einer Fr vier Jahren wied a u ſetz gilt für alle htſtaatlichen Waldun der Notlage innerhalb s nichtſtaatlic beſitzes kommen jetzt immer wieder Abnutzung die über das nach forſtlichen Geſichtspunkten zul Maß weit hinausgehen. Insbeſondere pflegen aber ſolche Waldbeſitzer, die nur aus ſich den Beſitz von Forſten verſchafft haben, in der Regel keine ordnungsmäßige Waldwirtſchaft zu be⸗ treiben. Das Geſetz gegen Waldverwüſtung wird von nun an volkswirtſchaftlich ſchädliche Eingriffe in unſere Waldungen im ganzen Reichsgebiet verhin⸗ dern. er, daß der entgegen den ˖ ald auf Koſten des chtigte beſondere 7 N Orten i 1 fz uf Güterſchlächter kerſch und Spekulationsgründen Sieben Minuten vor der Hinrichtung begnadigt Meldung des Wolff⸗ Büros Wien, 16. Dezember. Der Bundespräſident hat, wie gemeldet, den vom Standgericht in Wels zum Tod durch den Strang verurteilten Mädchenmörder Breitwieſer he⸗ gnadigt und die Todesſtrafe in lebens läng lichen Kerker umgewandelt, mit einem Faf 1 alle Vierteljahre un Einſperrung in eine Dunkelzelle am Mordtage. Rechtsanwalt Dr. Lins, der Verteidiger des Ver⸗ urteilten, hatte ſich mit einem Wiener Kollegen fele⸗ phoniſch in Verbindung geſetzt. Dieſer übermittelte das Gnadengeſuch ſofort dem Bundespräſidenten, der nicht in Wien, ſondern in Mellnitz zur Eröffnung det elektriſterten Tauernbahn weilte. Trotz dieſer außerordentlichen Schwierigkeiten ge⸗ langte das Geſuch richtig an und kam rechtzeitig übet Wien nach Wels zurück. Als der Angeklagte, der ſchon in der Armenſünderzelle ſaß, die Begnadigung erfuhr, brach er in heftiges Schluchzen aus. Das Telegramm mit der Mitteilung von der Begnadigung N * »langteſieben Minuten vor der für die Hif⸗ richtung beſtimmten Zeit in Wels an. Der Galgen war ſchon aufgerichtet, und eine gewallle Menſchenmenge hatte ſich in der Umgebung des( richtsgebäudes angeſammelt. a 8 Der Gnadenakt wurde vom Bundespräſidenten mit begründet, daß der Weihnachtsfriede nicht daß die Hinrichtung geſtört werden ſolle. Bemer kenswes⸗ terweiſe wurde das Gnadengeſuch der Verteidigung auch vom Staatsanwalt befürwortet. — Hochwaſſer in Venedig— 15 Menſchen in den Fluten umgekommen — Berlin, 16. Dez. Venedig und Umgebung ſind, wie das„Berliner Tageblatt“ meldet, von einer furchtbaren Wolkenbruchkataſtrophe heim⸗ geſucht worden, in deren Verlauf das Waſſer in den! Kanälen und Flüſſen um faſt 1 Meter geſtiegen ih und Straßen und Plätze überſchwemmt hat. In dem ſüdlich von Venedig an der Lagune gelegenen Ot Chioggia ſind 15 Menſchen in den Fluten umge⸗ kommen. Berliner Brief Lore und die Berliner— Die Berolina wird aus dem Schuppen geholt— Die Verkehrsbeamten reha⸗ bilieren ſie— Mit Filzſchuhen auf der Rennbahn. Berlin, im Dezember. Berlin iſt von einem Lied beſeſſen. In den Kaffeehäuſern müſſen es die Kapellen immer und immer wieder ſpielen, das Publikum verlangt es ſo. Die Dienſtmädchen ſingen es beim Fenſterputzen, Generaldirektoren ertappen ſich dabei, daß ſie im Diktieren inne hielten, weil ihnen das Lied zwiſchen die pfeifenden Lippen kam. Wenn man den Laut⸗ ſprecher andreht, erklingt es aus dem Rundfunk. Auf Schritt und Tritt verfolgt es uns. Es iſt das Lied von der Lore. Und kommt der Frühling dann ins Tal, Grüß mir die Lore tauſendmal, Lore, Lore, Lore. Auf das Wort Lore fällt die Melodie in ſpannte Bögen, die wie das Echo im Walde Das haben die Soldaten gern, weil es ſich beim Marſchleren ſingt. denn auch durch die marſchierenden SK⸗Kolonnen populär geworden und nun ſingt es ganz Berlin. Heut nacht hatte ich eine faſt geſpenſtige Begeg⸗ nung mit dem Lied. Ich mußte tief in der Nacht nach langer Arbeit mit einem Brief zum Poſtamt. Aufatmend hörte ich ihn in den Kaſten fallen. Jetzt zäte ein Grog gut. Die Lokale waren ſchon geſchloſſen. Aber um die Ecke iſt der„Kellnerelub“, der Pförtner kennt mich, er wird mich ausnahmsweiſe rein laſſen, weil es ſo kalt iſt. Im„Kellnerelub“ dürfen nämlich nur Angehörige des gaſtronomiſchen Gewerbes ver⸗ kehren, die ſelbſt bis drei Uhr beſchäftigt ſind. Man will ihnen dann Gelegenheit geben, noch eine Er⸗ friſchung zu nehmen und ſich zu unterhalten. Da ſitzen die Ober von den großen Hotels, die Fräuleins von den Bars, die Geiger und Saxophoniſten von den Tanzkapellen im Frack, eſſen Hühnerſuppe und qualmen Zigaretten. Da hocken ſie bis in den Mor⸗ gen, dann gehen ſie ſchlafen und wenn ſte wieder auf⸗ geſtanden, müſſen ſie ſchon wieder in den Nachmit⸗ ſagsdienſt. Sie ſehen nicht viel von der Sonne Aber heute wurde nicht nel Hühnerſuppe im ellnerelub gegeſſen. Heute wurde geſungen— na⸗ weitge⸗ klingen. bequem Das Lied von der Lore iſt türlich das Lied von der Lore. Der ganze Club ſang in mächtigem Chor und mächtigem Rhythmus. Da ſang ein Knäuel Menſchen, der nur das Licht der elektriſchen Kerzen kennt und rauchige Lokale, das Lied vom Frühling, der gerade ins Tal kommt, wenn es Zeit iſt, die Lore noch einmal zu grüßen. Ueber die Rauchſchwaden erhoben ſich die Melodie⸗ bögen des Loreliedes und ſchwebten weit weg aus der Weltſtadtnacht in eine ferne geträumte deutſche Frühlingslandſchaft. Märchenhaft und geſpenſtig. * Seit vorigen Sonntag haben wir unſere Bero⸗ lin a wieder, Man hatte einſt entdeckt, daß das vollbuſige Denkmal unſerer Berliner Nationalgöttin auf dem Alexanderplatz ein Verkehrshindernis ſei. So wurde ſie abgebaut und roſtete in einem ent⸗ legenen Schuppen. Jetzt haben wir ein neues Hei⸗ matgefühl bekommen— und da verſpürte man im Rathaus plötzlich Sehnſucht nach der Bronze der Be⸗ rolinafigur. Sie wurde aus ihrem Schuppen aufge⸗ ſtöbert, abgewaſchen und wieder im Triumph zum Alexanderplatz zurückgebracht. Am Sonntag wurde die Berolina wieder auf den Sockel geſetzt und die Straßenbayner, Omnibusſchaffner und Untergrund⸗ bahnführer gaben ihr im feſtlichen Zuge das Geleit. Das war gewiſſermaßen ihre Rehabilitierung. Weil man ſeinerzeit die Berolina als Verkehrshindernis beſeitigt hatte, waren es gerade die Verkehrsbeamten, die ſie nun in alle ihre Rechte wieder einſetzten. Die Beamten der Berliner Verkehrsunternehmun⸗ gen haben ſogar ihre eigene Muſikkapelle von 120 Mann, der am Tage zuvor vor dem Rathaus ein neuer Schellenbaum verliehen wurde Der Schellen⸗ baum lleß ſein klingendes Spiel zum erſten Mal zu Ehren der Berolina ertönen. Wenn man genau hinſah, entdeckte man, wie die liebe Frau leiſe ſchmunzelte. Die Omnibuſſe fahren wieder in ſchönem Bogen um ſie herum, wir brauchen nun eben eine Viertelminute länger, wenn wir über den Alexan⸗ derplatz fahren und das ſchadet uns gar nichts. Denn jetzt haben wir auch wieder, was wir früher gar nicht kannten: Zeit! Die wiedererſtandene Figur der Berolina wäre ein herrliches Leitmotiv für eine Revue— wenn wir noch ein Revuetheater hätten. Zur Zeit ſpielt nun nur ein kleines Revuechen im Edenhotel, ſehr ſalz⸗ los und deshalb nicht ſehr anziehungskräftig. Nur in den„Wilhelmshallen“ hat ſich das Kabarett der Berolina bemächtigt. Da tritt in heiteren Zwiſchen⸗ ſpielen eine„Frau aus dem Volke“ auf und es ſtellt ſich dann heraus, daß ſie die getarnte Berolina iſt, die nur mal nachſehen will, ob die Berliner in der langen Zeit ihrer Abweſenheit„nicht auf die Schnauze gefallen ſind“. Sie ſtellt zu ihrem Vergnügen feſt, daß wir unſeren alten Humor behalten haben und nach wie vor die reizendſten Witze ſpazierenführen. Bloß ein bißchen ſchlanker ſind wir geworden, meinte ſie, das kommt wohl daher, daß wir jetzt mehr mar⸗ schieren. . Daß wir unſern alten Humor noch haben, be⸗ wieſen am Mittwoch die Rennbahnbeſucher von Mariendorf. Es war grimmig kalt, rings um bie Bahn ſtanden nur blaugefrorene Naſen, aber was ein richtiger Trabrennbahnbeſucher iſt, der läßt ſich durch Schnee und Kälte nicht abhalten auf die Pferd⸗ chen zu ſetzen. Die Rennbahnleitung ſtellte Koksöfen auf und ein findiger Unternehmer war auf die Idee gekommen.. Filzſchuhe zu vermieten, ſie fanden reißenden Abſatz. So gibt es überall in der Welt Lücken, die ein findiger Unternehmer ausfüllen kann, wenn er eine Exiſtenz ſucht. Einmal hat man ſchon verſucht, Koksöfen vor den Kaffeehäuſern auf⸗ zuſtellen, damit die Gäſte auch winters ihren Kaffee im Freien trinken können. Das hat ſich aber nicht bewährt. Die Koksöfen haben im Kampf mit dem Klima nicht geſtegt. In den Wäldern um Berlin verſucht der Winterſport zu blühen, wo irgendein Abhang ſich einer Talmulde zuneigt verſuchen ſich Schifahrer in ihren Techniken und im Slalomlauf. Slalom.. das iſt Schifahren zwiſchen eng ge⸗ ſtellten Fähnchen, die Tore bilden. Das ſetzt außer⸗ ordentliche Geſchicklichkeit voraus und verurſacht end⸗ loſes Studium. Aber das verdrieſt die„alpinen“ Berliner nicht; ſie ſind ſo glühende Sportbegeiſterte, daß ihnen kein Opfer zu groß iſt. Sie würden auf den Händen die Zugſpitze hinauflaufen wenn damit das goldene Sportabzeichen zu verdienen wäre. Der Berliner Bär. Vom Nationalthater. Morgen Erſtaufführung „Die Metzelſuppe“ im Neuen Theater.„Kö⸗ nigs kinder“, Humperdincks Märchenoper, die ſeit faſt 11 Jahren hier nicht mehr geſpielt wurde, kommt am erſten Weihnachtsfelertag zur Neuinſze⸗ nierung. Den„Königsſohn“ ſingt Heinrich Kuppin⸗ ger, die„Gänſemagd“ Guſſa Heiken. OProfeſſor Dr, Oehme 350 Jahre alt. Der be⸗ kannte Heidelberger Interniſt, Profeſſor Dr. meh, Kurt Oehme, Direktor der Mediziniſchen Unlper⸗ ſitäts⸗Poliklinik, vollendet am 17. Dezember ſein d. Lebensjahr. Der Gelehrte ſtammt aus Dresden und kam 1927 von Bonn nach Heidelberg. Als hervol ragender Diagnoſtiker iſt er weit über Baden hinaus bekannt geworden. O Profeſſor Gaede⸗Karlsruhe erhält den Sie mens⸗Ring. Der Stiftungsrat der Siemens⸗Ring⸗ Stiftung, die im Jahre 1916 von führenden lech niſch⸗wiſſenſchaftlichen Organisationen Deutſchlandz gegründet wurde, um hervorragende Verdienſte un Wiſſenſchaft und Technik zu ehren, hat in feiner Sitzung vom 13. Dezember d. J. beſchloſſen, ell höchſte Auszeichnung, den Siemens ⸗Ring, Prof Dr. Wolfgang Gaede Karlsruhe, zu verleihen, Gaede hat ſich um die Entwicklung der Luftpumze zur Erzeugung luftleerer Räume große Verdlenſt erworben. Das dramatiſierte„Rumpelſtilzchen“, Unſe Berliner Mitarbeiter ſchreibt uns: Erinnert Jh Erwachſenen Euch noch an die arme Müllerstochtet, deren Vater ſo ſehr in ſie verliebt iſt, daß er dem König gegenüber von ihr rühmt, ſie könne Stroh Gold ſpinnen? Denkt Ihr noch daran, daß ſie der verlaſſenen Rosmarie mit Hilfe eines Männchen wirklich glückt, drei Stußen voll Stroh zu Gold zu ſpinnen, daß ſie dafür ihr Halsband, ihren Finger ring und ihr erſtes Kind dem helfenden Heinzel mann geben muß? Und wißt Ihr noch, daß der Kö⸗ nig das Stroh zu Gold ſpinnende Müllers mädchen nun zu ſeiner Königin macht und wie die Königit ihr erſtes Kindchen durch Erraten des Namen „Rumpelſtilzchen“ frei bekommt? Wirklich, dies Märchen iſt ein geborenes Theaterſtlck. Und ſpal⸗ nend über die Maſſen. Reuse Stobrawa hat es recht hübſch gemacht. Sie hat ja ſchon als Leiter ihres Kindertheaters ihren echten Märchenſinn be wieſen. Sie zeigt ihn nun auch wieder in der be lebten Bilderfolge, die ſie reich ausſtattet. Und ſe füllt den bunten Raum mit mehr Perſonen, als dit Brüder Grimm im Märchen vorſtellen. So konne die Kinder denn ſchauen und jubeln. Lie eloltt Krämer als Rosmarie, Karl Hellmer al; Rumpelſtilzchen, Fritz Genſchow als König Son nenſchein eroberten ſich mit ihrem geſamten Per ſonal und Freundeskreis ſchnell die kleinen Herzen Zu Be Oberbürc und No! rats mie ihre Mite Dank der An ihrer ligung de Gleichſcha Zeichner, Kaufman zu Mitgl 4 März Stadtr hältnis z her nach rat ausſch letztmals den Dank Arbeit in gehörte, a verzogene als nächſt April 193 Vorſtand Straße 75 gang, E ler, Ma zur Stadt wurden v gelübdlich Vertr Dem? wird der nalheater; vom 1. Se Uebe: die bi von Schu ßen eine woch⸗ und die Benüt: Bedürfnif nationale! gun auch frelgegebe verlänger! zugeben, har; eine Mllckſicht a lich, die n. henlützten Morgen n Für d ge werden an aus ſchuſſes willigt. ab, daß d erſtellende kiſchen J Die Bedir ſern, als! ſetzungen die ſtädtiſ rage bei bereits im * Eine ge ſtellen. In tigte Tei weniger al das Wette ſtand das lemperatu: geht ſtark unterwegs ſieht auf! Hochb Durch! zung von der Reich. kurchkomm Hüterbahn (Die Anf N Baß aus 18 zu Ende. 0 Tonner an vorige Foſer Ric Laſtkraftwe wald die Großhändl Dieſer heimer Gi ſchen Se Ludwigspa würde. Di ſehen, dam men Temp nen Schade in deren B keien liege Mit 300 000 Kinde Eine W. tern aber wmannhe tand bei K. gruppenfüß le großen erilichen! Maunheim, 16. Dezember. Neue Staodtratsmitglieder Zu Beginn der jüngſten Stadtratsſitzung gab der Oberbürgermeiſter bekannt, daß die Stadträte Kuhn und Noll ihre Aemter als Mitglieder des Stadt⸗ ats niedergelegt haben. Er ſprach ihnen für ihre Mitarbeit im Stadtrat bei ihrem Ausſcheiden den Dank der Stadtverwaltung und des Stadtrats aus. An ihrer Stelle hat der Landeskommiſſar mit Ermäch⸗ ügung des Miniſters des Innern auf Grund des Gleichſchaltungsgeſetzes die Herren Karl Schner 7200 Zeichner, Güterhallenſtraße 2a, und Otto Köhler, Kaufmann, Mannheim⸗Neckarau, Germaniaſtraße 47, zu Mitgliedern des Stadtrats mit Amtszeit bis zum 4 März 1937 ernannt. Stadtrat Runkel iſt in ein dauerndes Dienſtver⸗ 1 hältnis zur Stadt Mannheim getreten. Er muß da⸗ und. her nach den geſetzlichen Vorſchriften aus dem Stadt⸗ inden kat ausſcheiden. Der Oberbürgermeiſter ſpricht dem der letztmals im Stadtrat anweſenden Stadtrat Runkel u he⸗ den Dank für ſeine verſtändnisvolle und pflichttreue d von Arbeit im Stadtrat, dem er ſeit Dezember 1930 an⸗ e in gehörte, aus. Für ihn und für den nach Karlsruhe chin, berzogenen Stadtrat Erwin Otto Schmidt treten als nächſte Erſatzleute der Wahlvorſchlagsliſte vom April 1933 in den Stadtrat ein Stadtverordͤneten⸗ Vorſtand Hanns Valentin Manger, Käßfertaler Straße 75, und Stadtverordneter Helmut Wolff⸗ gang, Erlenſtraße 50. Die neuen Stadträte Köh⸗ ler, Manger, Schnerr und Wolffgang ſind zur Stadtratsſitzung auf Einladung erſchienen. Sie wurden vom Oberbürgermeiſter begrüßt und hand⸗ er. gelübdlich auf ihr Amt verpflichtet. vom trang Vertrags verlängerung des Intendauten des be⸗ Nationaltheaters Abs Dem Antrag des Theaterausſchuſſes entſprechend ang wird der Vertrag mit dem Intendanten des Natio⸗ zelle] palheaters, Herrn Friedrich Branden bur 35 ger dom 1. September 1934 an auf drei Jahre verlängert. 1 Ueberlaſſung von Schulräumen an Vereine ikte 150 0 Die bisherigen Grundſätze für die Ueberlaſſung 9 det von Schulräumen an Vereine und Verbände ſchlie⸗ dieset 7 ßen eine Ueberlaſſung ſolcher Räume an den Mitt⸗ n ge. woch⸗ und Samstag⸗Abenden aus und beſchränken über die Benützungszeit auf ſpäteſtens 21 Uhr. Um den „ bet Bebürfniſſen der Vereine und insbeſondere der igung hallonalen Verbände entgegenzukommen, werden Das zun auch die Mittwoch⸗Abende für die Benützung igung freigegeben und die Benützungszeit bis 21.30 Uhr Hin verlängert. Die Schulräume auch Samstags frei⸗ Det zugeben, iſt mit der Schulbausreinigung unverein⸗ alle bar eine Benützung über 21.30 Uhr hinaus iſt mit 8 Gt. Mlickſicht auf die Nachtruhe der Hausmeiſter untun⸗ 0 lich die noch am ſelben Abend die von den Vereinen en benützen Räume für den Schulbetrieb am anderen dütt Morgen wieder in Ordnung bringen müfſſen. 5 1 1 1 Für die Stromverſorgung der Kleinſiedlun⸗ 0 gen zwiſchen Käfertal und Waldhof werden auf Grund der Ermächtigung des Bürger⸗ aduasſchuſſes vom d. November 1933 89 000 Mk. be⸗ den niligt. Die Ausführungsmöglichkeit hängt davon ab, daß die Siedler ſich zum Anſchluß an das zu Hung erstellende Kabelnetz und zur Ausführung der elek⸗ don Riſchen Inneninſtallation ihrer Häuſer verpflichten. lben Die Bedingungen hierfür ſind äußerſt günſtig inſo⸗ denz! fern, als die Siedler den Reichszuſcheiß für Inſtand⸗ de Or Sie; Ning⸗ lech⸗ fands e um ſeinet ſeile of elhen. Umpe jenſte r be. ſie 3 dik en 1 ebungen erhalten und den Reſtbetrag in Raten an die ſtädtiſchen Werke bezahlen können. Eine Um⸗ frage bei den Siedlern über ihre Beteiligung iſt bereits im Gange. Elwas weniger kalt Eine ganz geringe Abnahme der Kälte iſt feſtzu⸗ ſellen. In der vergangenen Nacht betrug die nied⸗ ligſte Temperatur 11,7 Celſius. Das ſind 1,7 weniger als in der Nacht zum Freitag, 117 Gr. zeigte N das Wetterglas auch heute morgen. Geſtern abend and das Queckſilber auf 7,69. Die geſtrige Höchſt⸗ lemperatur betrug 35 unter Null. Der Rhein geht ſtark mit Treibeis. Die letzten Schiffe, die unterwegs waren, haben die Häfen aufgeſucht. Man iht auf dem Strom nur noch den Eisbrecher. Hochbetrieb auf dem Güterbahnhof Durch die Vereiſung des Rheins iſt die Beförde⸗ züng von Kohle unmöglich geworden. Das kommt der Reich bahn zugute. Die ankommenden und zurchkommenden Kohlenwagen ſind im Mannheimer Hüterbahnhof zahlenmäßig erheblich angewachſen. die Anfuhr von Chriſtbäumen mit der ahn aus dem Odenwald nach Mannheim iſt jetzt zu Ende. Es waren im ganzen ſechs Ladungen mit 9 Tonnen gegen neun Ladungen mit 55 Tonnen im vorigen Dezember. Es iſt aber möglich, daß * Rückgang auf die geſteigerte Verwendung der Lastkraftwagen zurückzuführen iſt, die aus dem Oden⸗ bald die Bäume unmittelbar an die Mannheimer Großhändler beförderten. s Dieſer Tage kam koſtbares Gut über den Mann⸗ heimer Güterbahnhof: ein Waggon mit 3000 Fu la⸗ chen Sekt aus der Mainzer Gegend, der nach dudwigsbafen weiterging, wo die Ladung aufgeteilt bürde. Dieſe Güterwagen ſind mit Heizöfen ver⸗ ſehen, damit die Flaſchen in einer gleichmäßig war⸗ men Temperatur befördert werden können und kei⸗ ken Schaden leiden. Die Reichsbahndirektion Mainz, i deren Bereich bekanntlich einige große Sektkelle⸗ teien liegen, hatte in einer Nacht 100 Güterwagen mit 300 000 Flaſchen Schaumwein abgefertigt. Kinderbeſcherung beim Stahlhelm Eine Weihnachtsfeier von ſeltener Weihe hielt ge⸗ un abend die Stahlhelm⸗Ortsgruppe fHannheim⸗Nord in ihrem geräumigen Unter⸗ land bei Kamerad Adolf Vohmann ab. Der Orts⸗ Aruppenfüßrer, Kamerad Mehlhammer, begrüßte le großen und kleinen Feſtgäſte und gedachte mit zlichen Dankesworten der freundlichen Helfer und Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 588 Es war ſelbſtverſtändlich, daß die Aufwendungen, die den Mannheimer Notleidenden für das Weih⸗ nachtsfeſt zugedacht ſind, ſo reichlich ausfallen würden, wie noch nie in einem Jahre nach dem Kriege. Trotzdem ſind unſere Erwartungen weit übertroffen worden. Mit Staunen und Bewun⸗ derung vernimmt man, daß es möglich war, infolge der Opferwilligkeit aller Kreiſe der Mannheimer Bevölkerung weit über eine Viertelmil⸗ lion aufzuwenden, um den Hilfsbedürftigen eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Man kann erſt er⸗ meſſen, welcher Aufwand von Opferwilligkeit not⸗ wendig war, um die Vorbereitungen für die Zutei⸗ lung der Gaben durchzuführen, wenn wir hören, daß in der Zentrale in unſerem ehemaligen Helm in E 6 360 Zentner Zucker zu verwiegen und in 36 000 Pfunddüten zu verteilen waren. Die gleiche Anzahl Düten wurde benötigt, um die Grünkern abzufüllen, die unſeren badiſchen Odenwaldbauern abgekauft wurden. Tag und Nacht wurde unermüd⸗ lich gewogen und gefüllt, um gerüſtet zu ſein, wenn die Laſtkraftwagen anrollten, um die für die ein⸗ zelnen Ortsgruppen beſtimmten Gaben in Empfang zu nehmen. Wenn wir gefragt werden, was und wieviel denn nun eigentlich für die Hilfsbedürftigen zur Ver⸗ fügung ſteht, ſo haben wir zu antworten, daß bei den ſtimmungsvollen Weihnachtsfeier n, die die Ortsgruppen der NS.⸗Volkswohlfahrt in der kom⸗ menden Woche veranſtalten, jede hilfsbedürftige Familie nicht weniger als 13 Pfund Lebensmittel erhält und zwar 5 Pfund Weizenmehl, je 1 Pfund Zucker, Grünkern, allgemeine Lebensmittel, prima Ochſen⸗ fleiſch(Kinderreiche in Gruppe A und B zwei Pfund) und einen großen Laib Kornbrot(Kinder⸗ reiche in Gruppe A und B zwei Laib). Die fünf Pfund Weizenmehl je Familie umfaſſen 180 000 Pfund, während für die Zucker⸗ und Grünkernſpende je 36000 Pfund notwendig ſind. Außer 36 000 Stück Erbswurſt ſind 36000 Pfund allgemeine Lebensmittel erforderlich. Kann man ſich vergegen⸗ wärtigen, wieviel Ochſen geſchlachtet werden mußten, um 37 500 Pfund auszuhauen? Gruppe A und B, das ſind die Kinderreichen, erhalten 2 Pfund prima Ochſenfleiſch. Kann man ſich vorſtellen, welcher Ar⸗ beitsaufwand erforderlich iſt, um die 37500 Laib Brot herzuſtellen, die geſpendet werden? Das Brenn⸗ material, das bei der ſtrengen Kälte das vordring⸗ lichſte Erfordernis iſt, rückt mit 34000 Zentnern an. Hierfür kommen die Gruppen A und B mit je einem Zentner in Betracht. Die Gruppe A(Kinderreiche) wird außerdem mit einem Haſen. Rehſchlegel oder einem Rehrücken erfreut. Für die Gruppe B ſind 2000 Pfund Kalbfleiſch beſtimmt. 360 000 Pfund Lebensmittel erhalten 36 000 Parteien ohne Fleiſch, Brot und Wild. Wenn man dieſe Rieſenzahl hört, wird man ſich einen Begriff von der Arbeitsleiſtung machen können, die allein ſchon für das Abwiegen und Verpacken aufgewendet wer⸗ den mußte. Die Mühlen haben das Herrichten der Mehlpakete ſelbſt beſorgt. Das Mannheimer Winterhilfswerk hat inzwiſchen auch 35 500 Zentner Holz verteilt Beim Einzelhandel wurden für 60000 Mk. Unterwäſche und Strümpfe ge⸗ kauft, die ſofort nach Weihnachten zur Verteilung gelangen. Der Chriſtbaum iſt ebenſalls nicht vergeſſen worden. 7225 kinderreiche Familien wer⸗ Weihnachtsgeſchenk des Winterhilfswerks Mannheim mit 275 900 Mark führend in ganz Baden Der Geſamtauf wand des Winter⸗ hilfswerkes für die Weihnchts packung allein beläuft ſich, ohne die Wildſpende und ohne das Schweine⸗ und Kalbfleiſch, auf 144900 Mk. Rechnet man den Aufwand für das bis jetzt ausgegebene Holz mi“ 71000 Mk. und für Unterwäſche mit 60 000 Mk. hinzu, ſo ſind im Dezember allein 275 900 Mark für die Hilfsbedürftigen Kreis Mannheim aufgewendet worden. Damit ſetzt das Mannheimer Winterhilfswerk den Appell des Führers: Kein Deutſcher ſoll in dieſem Winter hungern und frieren! in hocherfreu⸗ licher Weiſe in die Tat um. Im neuen Jahre wird das Liebeswerk in der bisherigen Weiſe fortgeſetzt. Jede hilfsbedürftige Familie erhält nach Weihnachten ein Pfund Fett. 25 000 Pfund ſind von Karlsruhe zugeſagt, ebenſo 5000 Zentner Holz. Die Wildſpende der hieſigen Ortsgruppe des Bundes deutſcher Jäger umfaßt bis jetzt 243 Haſen und 13 Rehe. Etwa 350 Haſen ſind im ganzen zugeſagt. Glänzender geldlicher Erfolg des Baſars Der rechneriſche Abſchluß des im Roſengarten mit ſo großem Erfolg veranſtalteten Baſars liegt noch nicht vor. Aber ſoviel kann jetzt ſchon verraten werden, daß der Reinertrag ſich auf mindeſtens 25 000 Mk. beläuft. Auch dieſe Summe übertrifft die hochgeſpannteſten Erwartungen. Alle Spender und alle ehrenamtlichen Hilfskräfte werden hoch⸗ erfreut ſein, daß das Wohltätigkeitsfeſt ein ſo glän⸗ zendes geldliches Ergebnis hatte. Sie werden darin den ſchönſten Lohn für ihren Opferſinn erblicken. Sch. im 8 Holzausgabe auf dem Holzlagerplatz des Winterhilfswerkes Binnenhafen— Landzungeunſtraße 10 N. S. Volkswohlfahrt, Gruppe Rhein⸗ to r: Samstag, 16. Dez., bis 1 Uhr: bis Schluß. Montag, 18. Dez.: Holzausgabe an Bedürftige der Gruppe Rheintor, die Holz noch nicht erhalten haben, von 9 bis 4 Uhr. Innere Miſſion: Samstag, den 16. Dezember 1933, von 9 bis 4 Uhr Gruppe A, B und G. Auf dem Holzplatz des Winterhilfswerkes im Käfertalerwald zwiſchen dem Karlſtern und dem alten Militär⸗Schießſtand N. S. Volkswohlfahrt, Gruppe Feuden⸗ heim⸗Wallſtadt: von vormittags 9 Uhr bis mittags 13 Uhr. Holzempfangsſcheine müſſen vor⸗ her auf dem Büro in der Feudenheim⸗Schule in Empfang genommen werden. Wagen ſind mit⸗ zubringen. Gruppe Waldhof: Die Berechtigten, die ihr Holz noch nicht empfangen haben, wollen dies um⸗ gehend auf dem Holzplatz in Empfang nehmen. Caritasverband Holzausgabe in der Siedlung Neu⸗Eichwald bei Waldhof⸗Gartenſtadt. Am Samstag, 16. Dez., von—12 und 1316 Uhr für Innenſtadt, Schwetzingerſtadt, Lindenhof: Gruppe F und für Neckarſtadt: Gruppe F ab Nr. 398. An dieſem Tage verteilung auch für diejenigen, Gruppe F 201 iſt endgültige Schluß ⸗ die ihr Holz den mit einem Lichterbaum erfreut. bisher noch nicht abgeholt haben. Wiedergeſundung unſerer Wirtſchaft bieten die Motoren⸗Werke A. G. vormals Benz in der Walohofſtraße, denen Oberbürgermeiſter Renninger geſtern einen länge⸗ ren Beſuch abſtattete. Direktor Barthel, der tech⸗ niſche Leiter des Werkes, Direktor Hommel, der kaufmänniſche Leiter und Betriebszellenobmann Spahn führten den Oberbürgermeiſter durch das geſamte Werk, das ſelbſt jetzt in den Wintermonaten noch Arbeiter einſtellen und zahlreiche Arbeitsplätze neu beſetzen konnte. Bei dem Rundgang kam man zuerſt auf den Prüfſtand, wo ſchwere Schiffsmotoren dröhnten, die unter Ueberwachung anweſender Ab⸗ nahmekommiſſionen aus dem In⸗ und Ausland 96 Stunden zur Probe laufen mußten. Der November⸗ Ulerren des Werkes iſt fehr zufriedenſtellend gewe⸗ ſen, zumal nicht nur zahlreiche Aufträge vom In⸗ land angenommen werden konnten, ſondern auch be⸗ friedigende Beſtellungen aus dem Ausland einge⸗ laufen waren. Die Belebung iſt anhaltend und läßt erkennen, daß ſie für die nächſte Zeit von Beſtand ſein wird. Die Leitung des Werkes gibt ſich auch die Mühe, größere Aufträge herein zu bekommen, zumal die neugeſchaffenen Schnelläufer die hochwer⸗ tigen Schiffsmotoren, ſich gut bewährt und auch gut Ein Spiegelbild der Spender, die es ermöglichten, auch in dieſem Jahre wieder den Stahlhelmkindern der Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Nord eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Es war in erſter Linie Kamerad Vohmann ſelbſt, der den Unterſtand ſchön ausſchmückte und bei der Vorberei⸗ tung der Feier die Hauptarbeit hatte; von ihm ſtammt auch der größte Teil der Geſchenke. Den weiteren Verlauf der Feier leitete Truppführer Ziegler, da der Ortsgruppenführer dienſtlich abberufen wurde. Kinder und Erwachſene ſangen gemeinſam die ſchönen alten Weihnachtslieder, ein kleines Mädchen trug ein paſſendes Gedicht vor und der von Muſikdirektor Forth geleitete Kinderchor des Geſangvereins„Lie⸗ derhort“ ließ ſich ebenfalls mit Weihnachtsliedern hören. Eine Sängerin und ein kleines Orcheſter er⸗ gänzten die Vortragsfolge. Plötzlich klopfte es laut an der Tür und herein trat mit drohend geſchwunge⸗ ner Rute, geleitet von zwei Stahlhelmern, der Weih⸗ nachtsmann. Auf die Frage, ob die Kinder auch alle brav geweſen ſeien, bekam er natürlich nur ein viel⸗ ſtimmiges„Ja“ zu hören. Alſo ſtand der Beſche⸗ rung weiter nichts im Wege. Aber die Ungeduld der Kleinen mußte doch noch etwas gezügelt werden, denn ſie hatten noch einige Ermahnungen des guten Weih⸗ nachtsmannes auzuhören. Dann ging es zunächſt an ark res Oberbürgermelſter Renninger bei den Molorenwerken w ũꝗ ã D.. wywyßpbbGG—PPVPPPPPPPbb eingeführt haben. Außer den Dieſelmotoren ſtellt das Werk neuzeitliche Gasmotoren her, die für Spe⸗ zlalzwecke Verwendung finden. Die Beſichtigung führte durch alle Abteilungen des Werkes. Oberbürgermeiſter Renninger hatte Gelegenheit, feſtzuſtellen, daß ein Stamm eingeſchaff⸗ ter Kräfte an der Arbeit kſt, die hochwertigen Er⸗ zeugniſſe ſos gewiſſenhaft herzuſtellen, daß nicht nur der alte Ruhm der Firma gewahrt bleibt, ſondern auch den Qualitätsmotoren neue Abſatzgebiete er⸗ ſchloſſen werden. Sind doch unter den Arbeitern einige Leute, die ſchon mehrere Jahrzehnte im Werke beſchäftigt ſind und die durch ihr muſtergültiges Ar⸗ beiten den Beweis erbringen, was der deutſche Arbei⸗ ter zu leiſten imſtande iſt. Mit beſonderer Genug⸗ tung warf man einen Blick in einige Abteilungen, in denen erſt jetzt durch Wiedergeſundung der Wirtſchaft die vielen Maſchinen und Drehbänke wieder voll in Benützung genommen werden konnten, nachdem ſie unter dem Zwang der Wirtſchaftskriſe längere Zeit hatte ſtillgelegt werden müſſen. Der Oberbürger⸗ meiſter bekundete lebhaftes Intereſſe für alle Ar⸗ beitsvorgänge und ließ der Leitung des Werkes gegenüber keinen Zweifel darüber ofſen, daß er ſich ſtets für die Belange der leiſtungsfähigen Mannhei⸗ mer Induſtrie einſetzen wird. die Verloſung, denn jedes Kind hatte beim Eintritt eine Losnummer erhalten; ein junger Scharnhorſt⸗ ler zog die Gewinne. Schließlich wurden auch die eigentlichen Geſchenktüten ausgeteilt, worauf die Kin⸗ der hochbeglückt nach Hauſe eilten. Im ganzen wur⸗ den 160 Kinder im Alter von 4 bis 14 Jahren be⸗ ſchert. Davon ſind 140 Stahlhelmkinder. Die anderen gehörten dem mitwirkenden Kinderchor an. Das war eine wirklich ſtimmungsvolle Weihnachtsfeier, wie man ſie immer wieder gerne erlebt. Wel. „ Einkaufsmöglichkeiten auf Markabſchuitte der Bedarfsdeckungsſcheine zu 25 Mark. Der Kreis der Waren, die auf die Markabſchnitte der Bedarfs⸗ deckungsſcheine zu 25 Mark verkauft werden dürſen, iſt durch einen neuerlichen Erlaß des Reichsminiſters der Finanzen erheblich erwei⸗ tert worden. Dieſe Bedarfsdeckungsſcheine werden von vielen Firmen als Sonderzuwendung an ihre Arbeitnehmer ausgegeben. Wegen der Einzelheiten der Neuregelung wird auf die amtliche Bekannt⸗ machung im geſtrigen Abendblatt verwieſen. Es iſt insbeſondere notwendig, daß ſich die Geſchäftsleute * Die Schlittſchuhbahn auf dem Meßplatz hat man raſcher, als erwartet, in Angriff genommen, nachdem die letzten Unrathaufen vom Zirkus Sarraſani ent⸗ fernt worden waren. Die Unebenheiten konnten bei dem hartgefrorennen Boden allerdings nicht reſtlos entfernt werden, ſo daß die Schlittſchuhbahn ſich nicht gerade in einem idealen Zuſtand befindet. Immerhin wird man durch häufiges Beſpritzen ſehr bald die Fläche glätten können, und da Fortbeſtand des Froſt⸗ wetters vorausgeſagt iſt, dürfte die Bahn raſch in Schuß kommen. Die Glenner ſtörten ſich geſtern nicht an den Unebenheiten und zogen an den glatten Stellen ihre Bahnen. Die Schlittſchuhläufer, die ſich auch auf den Platz gewagt hatten, konnten bei beſchei⸗ denen Anſprüchen immerhin fahren, ſofern ſie um die Hinderniſſe einen Bogen machten. * Ihren 70. Geburtstag begeht heute in körper⸗ licher und geiſtiger Friſche Frau Eliſe Schwarz trauber, Witwe des Verwalters Ludwig Schwarz⸗ trauber. * Ihren 69. Geburtstag feiert heute Frau Riſ⸗ ſel Wwe., geb. Haſſelbaum, Q 4, 1. in beſter Geſund⸗ heit. Frau Riſſel iſt ſeit über 40 Jahren Bezieherin unſeres Blattes. Herzliche Glückwünſche! Hinweiſe Aus der Mannheimer Kunſthalle. Die Weih⸗ nachtsausſtellung„Chriſtbaumſchmuſck u. Weih⸗ nachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit“ wurde bis Mittwochabend von über 14000 Perſo⸗ nen beſichtigt, ein Anoͤrang, wie ihn noch keine Aus⸗ ſtellung der Kunſthalle in ſo kurzer Zeit geſehen hat. In dieſer Woche wurden die geſchmückten Weihnachts⸗ bäume der Ausſtellung erneuert; damit verbunden waren einige Ergänzungen, durch die die Schau wieder ein neues Geſicht bekommen hat. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Ausſtellung noch bis zum Dreikönigstag(6. Januar) geöffnet ſein wird. 1 Weihnachten und Neujahr im Nationaltheater. Der Eintrittskarten verkauf für Weihnach⸗ ten und Neujahr beginnt Montag, den 18. Dezem⸗ ber für die Vorſtellungen vom 19. bis 27. Dezember einſchließlich, Mittwoch, dem 27. Dezember für die Vorſtellungen vom 28. Dezember bis 2. Januar ein⸗ ſchließlich, Dienstag, dem 2. Januar, für die Vorſtellungen vom 3. bis 8. Januar, einſchließlich in den üblichen Kaſſenſtunden. . Die Deutſche Bühne ſichert ihren Mitgliedern ſchon für.80 Mark einen guten Platz bei ihren Opernvorſtellungen im Nationaltheater zu. Am Dienstag, dem 19. Dezember, wird im Rahmen der „Deutſchen Bühne“ Richard Strauß' neues Werk „Arabella“ aufgeführt. Auskunft und Anmeldun⸗ gen in der Geſchäftsſtelle Rathaus Bogen 37, Fern⸗ ſprecher 28 594. g Hei lag, 2 ahn 5. Veaember Is, MU. . N 0 Deen . 2 3 8 1 8 2 N .— 3. N —— 3 Owokegtos O bener o geid degecgt G ont o beceent„ ſtegen Schnee& Caupeid e dedel K cenie SOings tie, Os Seh telchter o, maĩssiget Suasugwest stürmecher Korgsesk die Plene ſuegen mit gem winde die der gen Stahoneg stepeggen Lan ten geben die fempetetut an bie Uimen setbinges orte mit gleichem auf neeresnweau umgececngeten bultgruck Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle in Frankfurt a. M. vom 16. Dezember: Ueber dem ge⸗ ſamten europäiſchen Kontinent hat ſich das kalte win⸗ terliche Wetter gehalten. Eine bemerkenswerte Froſt⸗ milderung hat heute nur das bewölkte Gebiet Nord⸗ weſtdeutſchlands zu verzeichnen. Sonſt liegen die Temperaturen allgemein zwiſchen minus zehn und 20 Grad. Ueber Schleſien bis nach Mitteldeutſchland hinein fällt wieder leichter Schnee, ebenſo am Alpen⸗ rand. Bei uns ſetzt ſich vorerſt das trockene und viel⸗ fach heitere Wetter mit nachts ſehr ſtarken Fröſten fort. Vorausſage für Sonntag. 17. Dezember Vielfach heiter, trocken, Fortdauer ſehr ſtreuger Fröſte, meiſt öſtliche Winde 55 ch ſt te mperatur in Mannheim am 15. Dez. — 3,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 5 5— 11, Grad; heute früh 8 Uhr— 11,7 rad. Waſſerſtands⸗Zeobachtungen im Monat Dezember. auf das genaueſte mit den neuen Beſtimmungen bekannt machen. MheinzReael 12. 13. 1415. 16 geg regie ö 13 14 15 16. ..79.74/41, f 5 reiſach..74 0,74.72 0,610.7 Mannbeim..8081.8301 Sent....22.09.03.08.00 naten. 8 4881 Marau 72 50 0 Heilbroernann . 7 5 355.8301 80 Plochingen ub. 1,01.920.001, 262.300] Diedesheim. 1,38.22.3101 0585 650 058 0520, e 193 Köln Nummer 588 Weihnachtsfeier der Handelsſchulen Im großen Saal des Kolpinghauſes ſand am Freitag abend die Weihnachtsfeier der Han⸗ delsſchule und Höheren Handelsſchule 1 ſtatt. Direktor Kähnt begrüßte die Leiter der Ge⸗ werbe⸗ und Handelsſchulen, die Vertreter des DHV und der Geiſtlichkeit, ſowie die Eltern. Für das tſche Volk habe die Erlöſermiſſion Adolf Hitlers die gleiche Bedeutung, wie ſie vor 1900 Jahren die Bot⸗ d für die Welt hatte. Der Hitler⸗Junge er ſprach einen Vorſpruch, dann las erin Gerda Löw die Legende„Die heilige Selma Lagerlöf mit innigem Ausdruck. orleſung, der die Zuhörer mit atemloſer Stille wurde von Dr. Alfred Schweickert oncello) und Albert Schönemann(Klavier) mit dem Ave Maria von Schubert untermalt. Dr. Alfred Schweickert hielt dann auch die Feſtan⸗ ſprache, der das Thema„Deutſche Weihnacht“ zu⸗ grunde gelegt war. Das denkwürdige Jahr 1933, das uns das Erwachen echten Führertums gebracht habe, Heſchere uns, indem es ſich ſeinem Ende zuneigt, eine ſeiner ſchönſten Gaben, ein Chriſtfeſt ohne Straßen⸗ kämpfe und Saalſchlachten, ohne den Kampf aller gegen age, echte deutſche Weihnacht in der Volksge⸗ meinſchaft. Tiefſter Weſensinhalt des Chriſtentums und des deutſchen Volkstums treffen zuſammen in der Gemütswelt dieſes Feſtes. Das von Handelsſchulaſſeſſor K. E. Gersbach geleitete Streichorcheſter der Handelsſchule J brachte eine Anzahl kaſſiſcher Werke zu Gehör. Es iſt eine Freude, zu ſehen und zu hören, mit welchem Ernſt, mit welcher Hingabe die muſikbegabten Schüler und Schülerinnen die geſtellte Aufgabe bewältigen. Zwei Gavotten aus der D⸗Dur⸗Suite von J. S. Bach, das Rondo aus der Serenade Nr 6 von Mozart umd das Paſtorale aus Händels„Meſſias“ gelang⸗ ten zu überraſchend guter Wiedergabe; bei geringe⸗ rer Anzahl der Spieler käme vielleicht manches be⸗ ſchwingter heraus, leichter im Sinne des Ton⸗ dichters. Unter Leitung von Albert Schönemann ſang ein vierſtimmiger gemiſchter Chor mit Or⸗ cheſter„Die Ehre Gottes“ von Beethoven. Ein aus Schülerinnen der Klaſſen O 1 und H II 1 gebildeter Sprechchor trug mit guter Betonung eine Dichtung von Ernſt Breit,„Weihnachtsglocken“, vor.„Haus⸗ muſik am Weihnachtsfeſt“ hieß ſchließlich eine Zu⸗ ſammenſtellung, die hoffentlich anregend gewirkt hat; man hörte dabei eine Fantaſie über Weihnachts⸗ lieder, geſpielt von den Herren Hermann Brauch (Violine), Fritz Weißen mayer(Violine), Harry Prokſch(Violoncello) und Albert Schönemann ſam Flügel), ferner Mariä Wiegenlied von Reger, mit dem ſich Fräulein Friedel Heidenreich ver⸗ ſuchte, und das alte Weihnachtslied„Nun ſinget und ſeid froh“(16. Jahrhundert), für Chor und Orcheſter bearbeitet von Albert Schönemann. Es erſcheint un⸗ erläßlich, daß ein großer Teil der jugendlichen Zu⸗ hörer(und auch der Zuhörerinnen) zur Ehrung un⸗ ſerer deutſchen Meiſter erzogen wird, damit ſie deren unvergängliche Werke wenigſtens ſchweigend an⸗ hören, anſtatt den Vortrag durch ſtändiges Sprechen und Lachen zu ſtören. Den Abſchluß des Abends bil⸗ 1 1 dete die Aufführung des Dreiakters„Jugend voran!“, eines von Bertold Thiele verfaßten Spiels für die Hitler⸗Jugend. 5—el. Das Päckchen' in der Weihnachtszeit „978 000 Päckchen wurden in oͤer Woche vor Weih⸗ nachten bei den Poſtanſtalten in Berlin aufgeliefert.“ So meldeten die Zeitungen in ihren vorjährigen Be⸗ richten über den Berliner Weihnachtsverkehr. In der Tat bietet das am 1. Januar 1920 von der Deutſchen Reichspoſt eingeführte„Päckchen“ dem Verſender klei⸗ nerer Gegenſtände große Vorteile. Er braucht keine Paketkarte auszufüllen, kann den Päckchen friefliche Mitteilungen beifügen und zahlt im allgemeinen ge⸗ ringere Gebühr als für Pakete. Es iſt deshalb durch⸗ aus verſtändlich, daß gerade in der Weihnachtszeit die Zahl der Päckchen ſtets überaus ſtark zunimmt. Da die Deutſche Reichspoſt die Verſendungsbeſtim⸗ mungen für Päckchen weſentlich verbeſſert hat, ſei auf folgendes hingewieſen: Man unterſcheidet zwiſchen„Briefpäckchen“ und „Päckchen“.„Brieſpäckchen“, die mit der Briefpoſt be⸗ — Winter in den öffentlichen Gärten in den Bäumen Krone iſt geſchmückt mit Tulpen, wenn auch im ver⸗ Der Froſt kracht Wenn wir gegenwärtig durch unſere Parkanlagen wandern, dann fällt uns namentlich zu einer Zeit, in der der Froſt am ſtärkſten und die Waldeinſam⸗ keit am größten iſt, auf, daß hie und da ein Schuß die Stille unterbricht. Beim Nachſehen fällt uns auf, daß kein Jägersmann in der Nähe und das Schießen und Krachen von verſchiedenen Seiten zu vernehmen iſt. Beim Näherſehen gewahrt man, daß der Baum einen Riß mitten durch den Stamm erhalten hat, einen Froſtriß. Der Stamm reißt meiſtens unter ſchußartigem Knall von oben bis unten durch. Namentlich ſind es Bu⸗ chen, Eichen und Ahorn, die viele ſolche Rißſtellen aufweiſen. Vor fünf Jahren hatten wir bekanntlich einen ſehr ſtrengen Winter. Viele Bäume erlitten damals Froſtriſſe. Im folgenden Sommer wuchſen ſie größtenteils wieder zu. Kommt aber in ſpäteren Jahren wieder ein ſtrenger Froſt, dann zerreißt die [dünne Verbindungsſchicht bald wieder. Ein kleinerer Knall zeigt das neuerliche Zerreißen an, das in der Regel noch weiter geht als das frühere. Bei ſtärlerem Froſt kann in dichtem Park oder im Wald dieſes„Schießen“ beſonders ſtark und häufig beob⸗ achtet werden. Bekanntlich iſt unſere Natur ſo eingerichtet, daß ſie ſich in der kälteſten Zeit ſelbſt zu ſchützen weiß. So nehmen viele immergrüne Gewächſe jetzt eine Blattſtellung ein, die die geringſte Einwirkung der Kälte zuläßt. Wenn wir die Rhododendron betrachten, ſo fällt uns auf, daß dieſe Gewächſe nunmehr ihre Blätter zuſammenrollen und ſie oft ſenkrecht nach unten ſtellen. Eine ähnliche Einrichtung ſchafft die Natur auch bei anderen immergrünen Gehölzen, ſogar bei manchen Nadelhölzern. Ein ganz merkwürdiges Gehölz iſt der japaniſche Kaiſerbaum(Paulow nia imperialis), den wir in den Sommermonaten weni⸗ ger beachten. Er iſt mit vielen nußartigen Früchten geziert. Beim Näherſehen fallen uns die Blüten⸗ knoſpen auf, die in geradezu herrlicher Art in blau⸗ violetter Farbe ſchon vor den Blättern des Baumes erſcheinen. Dieſe Hnoſpen erfrieren leicht bei zu 1 Froſt. Die Früchte geben ein begehrtes Oel. Nicht weniger beachtenswert iſt auch im unbe⸗ laubten Zuſtande der Tulpenbaum, denn die Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe trockneten Zuſtande. Man ſteht, wie viele prächtige Blumen dieſe Bäume in den Sommermonaten ge⸗ tragen haben. Dieſe Bäume tragen an den Ader⸗ winkeln der Blattunterſeite Milbenhäuschen. Die zahlreichen Bewohner beſorgen nächtlicherwetſe die Reinigung der Blattoberfläche. Auch die Platanen ſind gegenwärtig mit einer Menge von„Aepfeln“ beladen. Ueberaus reich iſt Mannheim an Platanen, denn ſie haben den großen Vorzug, ſehr raſch zu wachſen und einen mächtigen Stamm zu bilden, der mit weitausgeſtreckten Aeſten eine beſondere Zierde unſerer Straßen bildet. Die„Walnußkugeln“, die gegenwärtig die Platanen ſchmücken, pendeln jetzt an den blattberaubten Kronen und bilden ſo den Winterſchmuck dieſer dankbaren Ziergewächſe. Eine unſerer ſchönſten Winterkoniferen iſt die Zeder. Sie iſt mit der Lärche nahe verwandt. Das äußere Erkennungszeichen iſt, daß die echte Zeder ihre Nadeln behält, die Lärche ſie aber im Herbſte abwirft. Es iſt jener Baum, der ſchon in der Bibel erwähnt wid. Viele Stellen nehmen immer wieder Bezug auf die Zeder. Die bekannteſte und ſchönſte Art iſt die echte Libanonzeder, die einſt auf den Gebirgen Syriens und Kleinaſiens in ausge⸗ dehnten Waldungen vorkam, die im Laufe der letzten Jahrtauſende dem Menſchen zum Opfer gefallen ſind. Noch zur Zeit des Königs Hiram von Thyrus(1001 bis 967), des Freundes und Bundesgenoſſen der Kö⸗ nige Salomo und David, war der ganze Libanon, wie der Antilibanon, das Taurus⸗ und Amanus⸗ gebirge mit ausgedehnten Zederwäldern bedeckt. Erſt in den letzten Jahrzehnten wurden die Zedern auch bei uns als Zierbäume angepflanzt. Die ſchönſte echte Libanonzeder finden wir im gräfl. Berckheim⸗ ſchen Schloßgarten in Weinheim. Nicht weniger ſchön ſind auch die ſtattlichen Stechpalmen, die nicht nur mit ſchmucken, immergrünem Laub. ſondern auch mit leuchtendroten Beeren geſchmückt ſind. Zweige davon werden gern unter den Weih⸗ nachtsbaum gelegt, eine Sitte, die aus England ſtammt. Nicht weniger zierlich ſind die Miſtel⸗ zweige, die wir jetzt auf ungepflegten Obſt⸗ und anderen Bäume beobachten können. Auch ſie ſind neuerdings an Weihnachten bei uns begehrt. Do. PCwCCCCCCFCCbC(C( ã TVVVVVVVVVVCVTbTbVbVbbVVGVTCGTGVbGbGTGTGGTGTGTGTGTGVGTGbGbCVGTGTGTCTGbGTGVGTGVGVTGVGTGTGTVGTGTVTVTVTVTVTVTVTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTVTVTVTVVTGTGGVTbͤTVbTͤVTVTVTVTVTVTVTVTͤTͤTbTͤTVTTTVTWVvͤTvͤIvͤVTvͤVVTwVVTWVWVTV1V1W1W1W1W1W1W1VVW11W1W1W1W1W111IW11W fördert werden, dürfen bis zu 1 Kilogramm wiegen; ſie koſten 60 Pfg. Gebühr.„Päckchen“ ſind bis 2 Kilogramm zuläſſig. Die Gebühr beträgt 40 Pfg. ohne Rückſicht auf die Entfernung des Beſtimmungs⸗ ortes. Die Bezeichnungen„Briefpäckchen“ oder„Päck⸗ chen“ ſind in der Aufſchrift anzubringen, eine Paket⸗ karte iſt nicht beizufügen. Die Höchſtmaße be⸗ tragen für beide Päckchenarten bei Sendungen in rechteckiger Form: Länge, Breite und Höhe zuſam⸗ men 80 Zentimeter, größte Länge nicht mehr als 60 Zentimeter; die Mindeſtmaß e: Länge 11,4 Zenti⸗ meter, Breite 8,1 Zentimeter. Für Päckchen in Rol⸗ lenform beträgt das Höchſtmaß: facher Durchmeſſer zuſammen 100 Zentimeter die Länge allein nicht über 80 Zentimeter), und das Mindeſtmaß: Länge 11, Zentimeter, Durchmeſſer zwei Zentimeter. Beide Päckchenarten können„ein⸗ geſchrieben“ verſandt und auch mit Nachnahme be⸗ laſtet werden. Wertangabe iſt nicht zugelaſſen. Außer⸗ dem können ſie unter dieſen Bedingungen auch nach dem Gebiet der Freien Stadt Danzig und nach dem Saargebiet verſandt werden. In jedem Haus ſoll ein Chriſtbaum leuchten Die Not der letzten Jahre hat manche deutſche Familie von der alten, guten, deutſchen Sitte, zum Weihnachtsfeſt einen Chriſtbaum aufzuſtellen, abge⸗ halten. Es fehlten nicht nur die Mittel für Geſchenke und ſonſtige Feſtdinge, ſondern viele Familienväter in den Großſtädten konnten nicht einmal mehr das NSDAp-Miffeilungen Aus parteſemillchen Bekanntmachungen enſnommen Anordnungen der Kreisleitung Die Kartenausgabe für die Weihnachtsfeier iſt ab⸗ geſchloſſen. Auch an der Abendkaſſe ſind keine Karten mehr erhältlich. Die Kreis leitung. . Die Sanitätsſchar des Unterbanns 1/2 und 4/71 tritt am Sonntag, 17, Dezember, 19 Uhr, am Roſengarten (Haupteingang) an. Geprüfte Sanitäter haben heute, Samstag, 16. Dezember, ihre Taſchen von—5 Uhr bei Müller, R 1, 7, abzuholen. Jungbann 1/171. Heute, Samstag, 16. Dez., Sing⸗ kreis, 14,45 Uhr, K⸗5⸗Turnhallen⸗Platz. Orcheſter 16 Uhr „Liedertafel“, K 2. Aus organiſationstechniſchen Gründen mußte das frü⸗ here Fähnlein 7, jetzige Fähnlein„Litzmann“, aufgelöſt werden. Dieſe Maßnahme ſteht in keinem Zuſammenhang mit der Perſon des Fähnleinführers Willi Umhauer, der nunmehr einen Führerpoſten in der Hitler⸗Jugend be⸗ Keidet. 5 Jungbann 1/171. 18. Dezember 1988, Montag, er⸗ ſcheinen ſämtliche Fähnleinſührer der Stämme Altſtadt, Emden und Hochuſer um 19 Uhr im Haus der Jugend. Genauer Bericht über den Stand des Programmverkaufs! Sollte wider Erwarten bei einem Fähnlein das Abſetzen von Programmen unmöglich ſein, ſo ſind dieſelben mit⸗ zubringen, um anderweitig verwendet werden zu können. Ferner müſſen die Karteikarten nebſt Lichtbildern ab⸗ gegeben werden. Persönliches Erſcheinen der Fähnlein⸗ führer iſt unbedingt erforderlich. 5 Bd M. Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Mädels, die am Sonntag, 17 d. M. das Weihnachksſeſt im Roſengarten beſuchen, treſſen ſich um 7 Uhr an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke. Wer noch nicht im Beſitze einer Karte iſt, wendet ſich ſofort an ſeine Mädelſchaftsführerin. NS O Achtung, Orisgruppenbetriebsoblente! Da laut Anordnung die Kreisbetriebszellenabteilung der NS Da in der Zeit zwiſchen Weihnachten und Neu⸗ fahr geſchloſſen iſt, müſſen ſämtliche Aufnahmen für die Deutſche Arbeitsfront bis ſpäteſtens 23. Dez. 1988, 12 Uhr, auf der Kreisbetriebszellenabteilung abgeliefert werden. Aufnahmen, die nach den Feiertagen kommen, können nicht mehr entgegengenommen werden. Kreisbetriebszellenabteilung der NS DA p gez. Döring. Deutſche Arbeitsfront Do, Betriebsvertrauensmänner und Fachgruppenvor⸗ ſtände. Die geſamten Schulungsabende fallen vor den Feiertagen infolge Erkranlung des Schulungsleiters Pg. Allgaier aus. 8 5 Oberſte Leitung der PO Veröffentlichungen über Ständiſchen Aufbau Der Leiter des Amtes für Ständiſchen Aufbau der Oberſten Leitung der PO gibt bekannt: Ich mache auf die Verfügung des Stellvertreters des Führers vom W. Mai 1933 aufmerkſam, wonach ſchriftliche Ider mündliche Veröffentlichungen über Ständiſchen Auf⸗ bau nur mit Genehmigung des Amtes für Ständiſchen Aufbau der NSDAP erfolgen dürfen. Jeder Verſtoß gegen dieſe Verfügung des Stellvertre⸗ ters des Führers bedeutet eine Störung der Arbeit der NSA P, gegen die ich ſchärfſtens einſchreiten werde. München, den 13. Dezember 1933. Dr. Max Frauendorfer. Der Leiter des Amtes für Ständiſchen Aufban der Ober⸗ ſten Leitung der PO gibt bekannt: In der letzten Zeit wurden private Meinungen über den ſtändiſchen Aufbau wiederholt in einer Form veröffent⸗ licht, die den Eindruck einer amtlichen Stellungnahme er⸗ wecken könnte. Um jeder Beunruhigung und Verwirrung vorzubeugen, ſtelle ich feſt, daß nur die Verlautbarungen des Amtes für Ständiſchen Aufban der NS Daß als der zuſtändigen Dienſtſtelle für die Stellungnahme der Partei und damit des Staates von Bedeutung ſind. München, den 13. Dez. 193g. Dr. Max Franendorfer. Mittelſtand und Arbeitsfront Die NS⸗Hago teilt mit: Verſchledene wirtſchaftliche Verbände, u. a. der Reichs⸗ verband des deutſchen Groß⸗ und Ueberſee⸗Handels e.., ſowie der Reichsverband deutſcher Fruchtgroßhändler e. V. haben durch Rundſchreiben und Preſſeveröffentlichung ihre Mitglieder dahin unterrichtet, daß ſie durch ihre Mitglied⸗ ſchaft bei ihrem Fachverband gleichzeitig der Deutſchen Ar⸗ beitsfront angehören. Dieſe Falſchmeldung beruht auf der irrtümlichen Annahme, daß die dem Reichsſtand des Handels angeſchloſſenen Fachverbände automatiſch korpo⸗ rativ der Deutſchen Arbeitsfront angehören. Länge und zwei⸗ Geld aufbringen, einen Chriſthaum zu erſtehen. In dieſem Jahre ſollen alle deutſchen Familien Weih⸗ nachten unter dem leuchtenden Chriſtbaum feiern. Der Reichsverband Deutſcher Wald⸗ beſitzerverbände hat ſich dem Winterhilfswerk des deutſchen Volkes zur Verfügung geſtellt und an alle ihm angeſchloſſenen Waldbeſitzer die dringende Bitte gerichtet, dem bäume koſtenlos zur Verfügung zu ſtellen. Aus den Hauptanfallsgebieten ſollen die Chriſtbäume im Rah⸗ men des Hilfswerks frachtfrei gefahren, in die gro⸗ ßen Städte gebracht und durch die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt verteilt werden. Es handelt ſich dabei im we⸗ ſentlichen um kleinere und mittlere Bäume, die aus Durchforſtungshieben in jüngeren Fichtenbeſtänden gewonnen werden können. Jeder lieferungsbereite Waldbeſitzer ſoll ſeinem zuſtändigen Verband ſofort die Zahl der zur Verfügung zu ſtellenden Weih⸗ nachtsbäume mitteilen. Die Verbände werden dann mit der zuſtändigen Gauleitung der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt in Verbindung treten. Möge dieſem Hilfswerk des deutſchen Waldbeſitzers ein voller Erfolg beſchie⸗ den ſein! Ferner wird der nichtſtaatliche Waldͤbeſitz aufge⸗ fordert, ſich an der Bereitſtellung von Brennholz für die unbemittelte Bevölkerung zu beteiligen, und zwar entweder durch Abgabe zur Selbſterwerbung, Hingabe von Stock⸗ und Reiſerholz unter dem Tax⸗ wert oder in ähnlichen Formen. Einige Wald⸗ beſttzerverbände haben beſchloſſen, 3 v. H. des norma⸗ len Brennholzanfalls ihrer Mitglieder dem Winter⸗ hilfswerk koſtenlos zur Verfügung zu ſtellen. Es ſoll in dieſem Winter kein Volksgenoſſe frieren! Winterhilfswerk Weihnachts⸗ Schon, machen wir Oroͤnung! „Die Frau ſollte ihren Mann auch nicht ſo herum⸗ laufen laſſen; ſie ſollte ſich ſchämen.“ Iſt denn der Mann nicht für ſich ſelbſt verantwortlich, frage ich mich heimlich? Oder haben die Klatſchbaſen doch recht, daß die Frau für alle Ordnung im Hauſe ver⸗ antwortlich iſt, ſelbſt für die Ordnung, die eigentlich ihren Mann angeht? Man wird es ſofort merken, wo eine ordentliche Hausfrau ſich auch um Kleinigkei⸗ ten kümmert. Der gute Geiſt des Hauſes läßt keinen der Schutzbefohlenen los, hat da und dort Hand an⸗ zulegen und fühlt ſich verantwortlich auch für die, die ſelber die Verantwortung tragen könnten. Nun kann ja darin wahrhaftig auch zuviel geleistet werden! Der Volksmund kennt die ſogenannten Reinemacheteufel, die den ganzen Tag ſcheuern und polieren, ihren Männern dauernd Fädchen vom Roc kragen zupfen, an den Kindern herumzubuddeln und immer an anderen etwas auszuſetzen haben. Sie ſollen gewiß nicht als Muſter hingeſtellt werden, dem die lieben Feſtzeiten ſind für ſie nur dazu da, daß man dabei gründlich reine macht und zeigt, daß es noch eine Schlüſſelgewalt gibt. Auch die Ordnung will weiſe verwaltet ſein. 6; iſt ſo wohltuend, eine Wohnung zu betreten, in der alles ſeinen beſtimmten Platz hat. Die Gegenſtäude verraten das bald. Nimmſt du nämlich einen fo und ſtellſt ihn an einen anderen Ort, bringſt ihn auß nur in eine andere Lage, ſo wird der prüfende Blik des Hausherrn das bald erſpähen. Es gibt auch Mäz⸗ ner, die ſehr peinlich ſein können, viel peinlicher, al ihre Frauen wünſchen. Wer keinen Ordnungsſinn hat, iſt ſtiefmütterſ behandelt worden. Nur mit eiſerner Zucht kann man ſich das angewöhnen. Man muß dadurch ſehr oe mehr arbeiten als die, die ihre Siebenſachen in Di nung halten. Der ordentliche Menſch erſpart s Zeit, der unordentliche verſchwendet ſie. Und we mün heute darüber klagt, daß wir ſo wenig haben, ſo ſollte man erſt fragen, ob wir zu de Klage berechtigt ſind. Meiſt ſind es unordenil Menſchen, die mit ihrer Zeit nicht auskommen. di nungsſinn iſt die beſte Zeitſparbüchſe. A N. Geſchäftiiche Mitteilungen Es gibt ein Weihnachtsgeſchenk, das niemals ber fehlt, einer Frau Freude zu machen... Schönheit, ihr lol barſtes Gut! Iſt es für Sie als Frau nicht vollkommen natürlich, friſche, geſunde Haut zu erſtreben? Und lieh Schöpfungen der weltberühmten deutſchen Schönheitskünf⸗ lerin zu denken.. an Eliſe Bock? Ein wunderhübſches preiswertes Weihnachtsgeſchenk iſt das elegante Auth ſchungsetui, in das Eliſe Bock 6 ihrer köſtlichen Präparat hineingegeben hat. Es wird jeder Frau auf dem Weib nachtstiſch höchſt willkommen ſein. Jedes dieſer Präparal birgt Schönheit in ſich, daher können Sie keine glücklichen Wahl treffen! Laſſen Sie ſich in der Nizza⸗Parfllmeri es nicht nahe, für den Weihnachtstiſch beſonders an 1 Mannheim, D 1,—6, koſtenlos und unverbindlich übt alle Eliſe⸗Bock⸗Schöpfungen Auskunft geben. S8 Demgegenüber wird feſtgeſtellt, daß der Beitritt aller dem Handwerk, Handel und Gewerbe Angehörigen, Be⸗ triebsinhaber, Angeſtellte, Geſellen, Arbeiter und Lehrlinge zur Deutſchen Arbeitsfront nur einzeln von jedem Volks⸗ genoſſen vollzogen werden kann. Die Aufnahmeſtellen ſind die örtlichen Stellen der NS⸗Hago, die die Anmeldungen zur Arbeitsfront entgegennehmen. Deutſche Erziehergemeinſchaft und Nationalſozialiſti⸗ ſcher Lehrerbund Vom Reichsminiſterium des Innern gegeben: Da durch die Preſſeveröffentlichungen der letzten Tage Unklarheit entſtanden iſt über das Verhältnis der Deut⸗ ſchen Erziehergemeinſchaft zum NS⸗Lehrerbund wird hier⸗ durch folgendes feſtgeſtellt: 1. Wie auf andern Gebieten des Kulturlebens Organi⸗ ſationen vorhanden ſind, die die Geſamtheit aller beteilig⸗ ten Volksgenoſſen umfaſſen(3. B. Reichskulturkammer, Deutſche Studentenſchaft uſw.) und daneben die entſpre⸗ chenden Parteiorganiſationen beſtehen(z. B. Kampfbund für Deutſche Kultur, Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Stu⸗ dentenbund uſw.), ſo ſind auch auf dem Gebiete des Bil⸗ dungsweſens die deutſchen Erzieher zur Wahrung der wertvollen Facharbeit in der DEch zuſammengeſaßt. Ihr ſteht der NSE als die entſprechende weltanſchaulich⸗poli⸗ tiſche Organiſation der NSDAP zur Seite. 2. Die DEch erſtrebt keine Wiederherſtellung der Ueber⸗ zahl aufgelöſter Verbände, ſie ſchließt vielmehr nach der Zahl der großen Schulgruppen die geſamte deutſche Er⸗ zieherſchaft in Reichsverbände zuſammen. 3. Die Führung der Dec, die Leitung ihrer Reichs⸗ verbände und ihrer Untergliederungen liegt in den Hän⸗ den von zuverläſſigen Nationalſozialiſten und Mitgliedern des NSL, die z. T. zu den älteſten Vorkämpfern der Bewegung gehören. Somit iſt eine Arbeit der DEch im nattonalſozialiſtiſchen Sinne durchaus gewährleiſtet. Da⸗ her ſind der Führer und die vorgelegte Satzung der Dech vom Herrn Reichsminiſter des Innern ausdrücklich anerkannt worden. 4. Hieraus ergibt ſich, daß die Gründung der Dech nicht im Gegenſatz zum nationalſozialiſtiſchen Staat oder zur nationalſozialiſtiſchen Bewegung und ihren Organi⸗ ſationen ſteht. Daher ſind Angrffe jeglicher Art gegen die ſachlich notwendige und vom Herrn Reichsminiſter des Innern genehmigte DEch und gegen ihre Mitglieder un⸗ gerechtfertigt, insbeſondere ein Verbot der Doppelmitglied⸗ ſchaft und ein Zwang zum Austritt aus den Verbänden. wird bekannt⸗ 5. Ein vertrauensvolles Zuſammenarbetten der Des und des NS iſt nicht nur um der Facharbeit willes, ſondern auch wegen der großen gemeinſamen Ziele de Nationalſoziglismus notwendig. Dageskaleucles Samstag, 16. Dezember Nationaltheater:„Die Kickers“, ein Vorksſtück von In Peter Buch, 15 Uhr. Vorſtellung für Erwerbslose. 7 „Die Kickers“, Vollsſtuck von Fritz Peter Buch, Miete, 19.30 Uhr. Roſengarten: Weihnachtsfeier der NSDAP im Nibelungel jaal. Planetarium: 15 und 17 Uhr Filmvorführungen: 20 U 5. Planetariumsabend für Erwerbsloſe. 295 Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanzkabarett; 20.19 Ut Das große Weihnachtsprogramm. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung!. Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“: Konzert. Lichtſpiele?: Univerſum:„Das Tankmädel'. Alhambra:„Der Page vom Dalmaſſe⸗Hotel“. Roxy„Flucht nach Nizza“.— Schauburg:„Ni, tin⸗tins größte Heldentat“. Pala ſt:„Wer Lü mich?“— Gloria:„Ein Lied für Dich“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmnſenm: Sonderousſtenung„Gelegen heitsgraphik aus alter und neuer Zeit“. Geöffnet vs 11 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. 3 Städtiſche Schloßbücherei: 9 bis 13 Uhr Leſeſäle; 11 bis Uhr Ausleihe. 1 Städtiſche Kunsthalle: Ausſtellung„Ehrtſtboumſchmuck 1 Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit“. Gebt von 11 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L. 1, 1: Ausſtellung von 8 ken Mannheimer Künſtler. Geöffnet von 10 bis und von 14 bis 16 Uhr. 5 Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buß ausgabe von 10.30 bis 12 und von 10 bis ie Uhr. Lu halle geöffnet von 10.30 bis 13 und von 16.30 bis 21 ll — — — Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politit A. Meißner ⸗Handelsteil: Kurt Ehmek Sam Hine * Ka. weſt der Aufrager meldeſche NSBO⸗ wende m Karlsrul dungen i gruppe 9 schritten. luufen fe tungen 3 alenthal! Von * Gut ein 12jäh auf der vergnügt Augen ſe Neckars. * Tod vach Tod Mann alſcheinen zur Erho der ſich i! der Puls bann die dem Hals dann, du und ein Er hinter Zun * Kon Froſt iſt zugef r auf dem Fortſch ſige Eisfl bis nach * Kar! 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Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mittelung Faude, fämtlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und Verleteg ruckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung. Mannheim f 1, Für unverlangte Beiträge leine Gewühr Rückſendung nur bei Müchbudt hrverbr hr erhöht an 20 Pig. eleiſtet znnten n und Rock n und Sie „ denn a, daß daß es n. Es Aus Vaden Samstag, 16. Dezember 1995 Hinein in die Deutſche Arbeitsfront! * Karlsruhe, 16. Dez. Die Bezirksleitung Süd⸗ peſt der Deutſchen Arbeitsfront teilt mit: Auf viele Aufragen aus dem Lande geben wir bekannt, daß An⸗ meldeſcheine zur Deutſchen Arbeitsfront bei allen N80 ⸗Stellen erhältlich ſind. In Zweifelsfällen wende man ſich an die Gaubetriebszellenabteilung Karlsruhe⸗Lammſtraße 15. Die Zahl der Anmel⸗ zungen in die Deutſche Arbeitsfront hat in der Orts⸗ gruppe Karlsruhe bereits das erſte Tauſend über⸗ ſchritten. Auch aus allen übrigen Teilen des Landes laufen fortgeſetzt Meldungen ein, daß die Aufforde⸗ tungen zum Eintritt in die Deutſche Arbeitsfront allenthalben lebhaften Widerhall gefunden hat Vom Kriegsſchauplatz des Winters * Gundelsheim, 16. Dez. Bei Hochhauſen ertrank ein l2jähriger Schüler, der ſich mit anderen Jungen auf der über der Fahrrinne noch dünnen Eisfläche hergnügte. Er brach ein und verſchwand vor den Augen ſeiner Kameraden unter der Eisdecke des Neckars. 5 J * Todtmoos, 15. Dez. Am Wege von Oberlehen ach Todtmoos fand ein hieſiger Handwerker einen Mann in einer Blutlache liegend, tot auf; er war anſcheinend erfroren. Der Tote wurde als ein zur Erholung hier weilender Saarländer feſtgeſtellt, her ſich in einem Anfall von Trübſinn durch Oeffnen ber Pulsadern das Leben nehmen wollte. Er mag hann die Tat bereut haben, denn die Wunde war mit dem Halstuch verbunden. Auf dem Heimweg iſt er dann, durch den Blutverluſt geſchwächt, ohnmächtig und ein Opfer der großen Kälte geworden. Er hinterläßt eine Frau und zwei Kinder. Zunehmende Vereiſung des Bodenſees * Konſtanz, 16. Dez. Durch den anhaltend ſtrengen Froſt iſt der Gnadenſee nunmehr vollſtändig zugefroren und als Eisbahn benützbar. Auch auf dem Oberſee macht die Vereiſung ſtarke Fortſchritte. So zieht ſich jetzt ſchon eine rie⸗ ſige Eisfläche am ganzen Ufer entlang von der Aach bis nach Langenargen hin. Karlsruhe, 15. Dez. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Auf Veranlaſſung des in der iſtäude n font n auth e Blit Män- er, all tterlic n mar yr pft n Olk rt d 8 et, hr lol kommen id liehe an die tskünſt⸗ übſches, Aufſtt⸗ äparale Weih⸗ äparalt lichtete Ulmer, ch übe 8 85 — Dos wille, ele del n Ir loſe. Niete, lungel 20 Ut 15 Ulht * 1 J— Rin, er Lüß helegen iet ven bis 1 uc um Jebſſte n Wes bis Bulh⸗ . Leſe⸗ 21 Ul. , hne, 1 Bad. Geheimen Staatspolizeiamts wurden durch das Bad. Miniſterium des Innern Verlag und Schrift⸗ leitung des„Raſtatter Tagblatt“ verwarnt wegen Aufnahme eines Artikels„Brief aus Haueneberſtein⸗ nom 9. Dezember 1933, der ſich in ſeiner Wirkung gegen die Grundlagen der geſetzlich geregelten Milch⸗ verſorgung in unſachlicher und den Tatſachen wider⸗ ſprechender Weiſe ausläßt. Im Wiederholungsfalle wurde befriſtetes Verbot der Zeitung und Schutzhaft für den verantwortlichen Verfaſſer, Schriftleiter und Verleger angedroht. Heidelberg, 14. Dez. Zu dem ſchweren Ver ⸗ kehrsunglück in der Bergheimer Straße am Sontag nachmittag, bei dem acht Sportler aus Wein⸗ heim und Lützelſachſen zum Teil ſchwer verletzt wur⸗ den, teilt der Polizeibericht noch mit: herigen Feſtſtellungen wollte der Laſtkraftwagen die bergheimer Straße in Richtung Hindenburgbrücke überqueren. Der Kraftfahrer ließ dabei offenbar die nötige Vorſicht außer acht und räumte dem Zug das Vorfahrts recht nicht ein. Schwetzingen, 15. Dez. Der Gemeinderat hat in⸗ ſolge Ausſcheidens des bisherigen Bürgermeiſters ler Stadtgemeinde Schwetzingen den Termin zur Wahl des Nachfolgers auf Freitag, den 22. Dezember, lieben Uhr abends im Rathaus angeſetzt. Um acht ihr abends findet am gleichen Tage eine Bürger⸗ N er: Asſchußſitzung ſtatt. Bruchſal, 14. Dez. Innerhalb einer Stunde hat der neue Bürgerausſchuß in ſeltener Ein⸗ mütigkeit nach einem großzügigen Ueberblick des ürgermeiſters Dr. Arnold den Voran ch lag genehmigt. Durlach, 15. Dez. Durch das Geheime Staats⸗ zullzeiamt wurde im Laufe des Dienstag nachmittag iu Durlach in den Wohnungen ehemaliger bekannter gommuniſten eine Razzia vorgenommen, wobei 7 lührende Mitglieder der kommuniſtiſchen Ortsgruppe Durlach wegen illegaler Weiterführung der Orts⸗ bruppe verhaftet wurden. * Raſtatt, 4. Dez. In knapp fünf Minuten erledigte der faſt vollzählig verſammelte Bürger⸗ aus ſchuß die vier Punkte umfaſſende Tagesord⸗ nung, Die Tagesordnung wurde ohne jede Aus⸗ prache in allen Punkten einſtimmig genehmigt. “ Baden⸗Baden, 15. Dez. Morgens gegen 6 Uhr entgleiſte an der Güterhalle im Bahnhof Baden⸗ Baden⸗Weſt ein Eilgüter zug. Der Zug, der dus vier Wagen und der Lokomotive beſtand, war, um wieder in die Fahrtrichtung zu kommen, zurück⸗ Vangiert worden. Dabei wurde, als der erſte Wagen ane Weiche paſſiert hatte, dieſe umgeſtellt, wodurch dle drei nächſtfolgenden Wagen aus dem Geleiſe behoben wurden. Die Lokomotive kam kurz vor der Schwelle zum Stehen. Ein Hilfszug aus Karlsruhe krachte nach längerer Arbeit die Wagen wieder auf le Schienen. 5 * Freiburg i. Br., 15. Dez. Entſprechend dem orgehen in den anderen Ländern und auf Grund algemeiner Weifungen des Miniſters des Innern gat auch die Polizeidirektion Freiburg die vor lä u⸗ lige Beurlaubung zahlreicher bereits län⸗ gere Zeit in Schutzhaft untergebrachten Schutz⸗ lüftlinge mit dem Ziele endgültiger Entlaſſung guter Führung verfügt. Ihringen, 14. Dez. Der Gemeinderat hat ein umfangreiches Arbeitsbeſchaffungsprogramm aufge⸗ fell, as vornehmlich die Anlage neuer Reb⸗ wege mit einem Geſamtaufwand von 100 000 Mk. zorſteht. Mit den Vorarbeiten ſoll bereits im Mnuar begonnen werden. * Waldkirch, 14. Dez. Die Gasverſorgung Elztal ume erfreulicherweiſe den Gaspreis nach ihren erhandlungen mit ihrer Berliner Zentrale auf 22 gennig für den Kubikmeter herabſetzen. Eine hrverbrauchsſtaffelung ſieht bei gegen das Vor⸗ ih erhöhtem Verbrauch eine weitere Senkung bis 20 Pfg. je Kubikmeter vor. Nach den bis⸗ l Neller Erfolg der Arbeitsbeſchaffung Die Straßenüberführung in Donaueſchingen wird gebaut * Karlsruhe, 16. Dez. Die Ver handlungen wegen der Erſtellung der Ei en bahnüber fü h rung in der Stadt Donaueſchingen ſind nunmehr in Berlin zu einem vollen Er folg ge⸗ führt worden. Das badiſche Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſterium hat ſich mit der Rei vsbahnhauptverwal⸗ tung über dieſen Plan, der eine halbe Million Mark erfordert verſtändigt. Vorarbeiten für den Ueberführungsbau werden ſofort begonnen. Die Es handelt ſich hier um die Erſtellung einer Ueberführung an der Joſephſtraße in Donaueſchingen, die wegen des immer mehr wachſen⸗ den Straßenverkehrs eit Jahren bereits dringend notwendig war. Jahrzehntelang konnten fedoch die beteiligten Stellen ſich nicht über eine Löſung dieſes Straßenproblems einigen. Eine ganze Reihe von tödlichen Unfällen ereignete ſich an dieſer Straße, die immer wieder Gegenſtand von Erörterungen, auch im badiſchen Landtag, war. Die national⸗ ſozialiſtiſche funge badiſche Regierung nahm den Bauplan energiſch in Angriff. Die Ver⸗ ſtändigung, die früher unmöglich schien, iſt jetzt er⸗ reicht worden. Auf allen Seiten herrſcht größte Zu⸗ friedenheit darüber, daß die Ueberführung fetzt in allernächſter Zeit gebaut werden wird. — 5 i 1 ge Queckſilbergruben werden erſchloſſen * Obermoſchel, 16. Dez. Hier wurde über die Zu⸗ kunft der Nordpfälzer Queckſilbergru⸗ ben beraten. 250 bis 300 Perſonen waren erſchienen, um den Ausführungen des Bergwerkdirektors a. D. Diplom⸗Ingenieur Dauſch, eines gebürtigen Lan⸗ dauers, zu folgen. Auch der Beguftragte der Deut⸗ ſchen Montangeſellſchaft Bläſius⸗Winnwefler war er⸗ ſchienen. Dauſch ſprach über ſeine Erfahrungen auf dem Gebiete des Queckſilberbaues und der Verhüt⸗ tung, die er als Grubenleiter und Ingenieur erwarb. Die Wiederaufnahme der Arbeit in den Queckſilbergruben ſei nationale Pflicht, Hoffnungen zugelaſſen hätten, wäre er nicht nach Obermoſchel gekommen. Heute könne man ſchon mit Gehalten von 0,55 v. H. froh ſein, wie ſie im vorlie⸗ genden Falle feſtgeſtellt worden ſeien. Es ſeien ge⸗ nütgend Beweiſe vorhanden daß die Halden Erz führ⸗ ten, und es beſtehe volle Berechtigung zur Auf⸗ nahme eines Hüttenbetriebs. Nach Neufahr, nachdem noch weitere Unterſuchungsergebniſſe vorliegen, will man an die Sache näher herantreten. 5. Seite Nummer 583 Bauernhof in Flommen * Mönchweiler(Amt Villingen), 16. Dez. Geſtern nachmittag brach in dem Doppelanweſen der Landwirte Salomon Geiger und Karl Weißer Feuer aus, welches innerhalb 2 Stunden das alte Holzfachwerkhaus völlig in Aſche legte. Durch die gemeinſamen Anſtrengungen der Mönchweiler Feuer⸗ wehr und der Villinger Motorſpritze konnte ein eng angebautes Nachbaranweſen gerade noch gerettet werden. Die Brandurſache ſteht noch nicht ganz feſt. Der Gebäudeſchaden beträgt 10 700 Mark. Die Fahr⸗ niſſe konnten größtenteils gerettet werden, ebenſo das Vieh. * Endingen a.., 16. Dez. Durch den Brand, der vorgeſtern nacht in einem von drei Familien bewohn⸗ ten Hauſe ausbrach, ſind insgeſamt 15 Perſonen obdachlos geworden. Sehr erſchwert wurden die Löſcharbeiten durch die Kälte, die das Waſſer in den Pumpen und Schläuchen gefrieren ließ. Vom Mobi⸗ liar konnte bei dem raſchen Umſichgreifen des Feuers nur ein Teil gerettet werden. Die beiden das Ober⸗ geſchoß bewohnenden Familien dürften alles verloren haben. Wenn die ihm von hier zugeſandten Proben keine * Bernau, 16. Dez. Der Gemeinderat hat bie Zurruhſetzung des ſeitherigen Bürgermeiſters Breg⸗ ger ausgeſprochen. Die Neuwahl des Bürger⸗ meiſters durch den Bürgerausſchuß iſt auf den 31. Dezember feſtgeſetzt worden. Als Kandidat kommt Po. Menken, der Bernau und das Feldberggebiet dem Nationalſozialismus erobert hat und einer der älteſten Kämpfer der NSDAP. im Hochſchwarzwald iſt, in Frage. Nan N 90 22, bis.65.25 W Aus der Pfalz Rechtsanwalt wegen Betrug verurte l! * Frankenthal, 16. Dez. Vor der Großen Straf⸗ kammer wurde am Freitag gegen den Rechtsanwalt Dr. Hans Schweigert aus Ludwigshafen ver⸗ Handelt, der ſich wegen Betrugs zu verantworten hatte. Der Angeklagte im Jahre 1931 ſämt⸗ liche Angehörige der Familie Schweigert zu einer Verſammlung nach Heiligenſtein eingeladen, in der ex ihnen verſprach, ſich für die Herbeiſchaffung einer Erbſchaft von mehreren Millionen Dol⸗ lar einzuſetzen, die von einer in Chikago verſtorbenen Frau Schweigert hinterlaſſen worden ſei. Dabei ließ er ſich von den Erbberechtigten Geldbeträge von A bis 40 Mk. zahlen und erhielt auf dieſe Weiſe den Betrag von 1831 Mk. Aus der Erbſchaft wurde aber nichts und im Februar 1932 machten die ge⸗ täuſchten Erben ihrem Groll durch Vorwürfe gegen den Angeklagten Luft. In der Verhandlung vor der Strafkammer be⸗ hauptete der Angeklagte, er habe keine betrügeriſche Abſicht gehabt. Das Geld habe er zurückzahlen wollen, durch die Geſtaltung ſeiner wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſei ihm dies jedoch unmöglich geworden. Auch habe er ſich für die Erbſchaft, von der damals in allen Zeitungen die Rede war, ſtark eingeſetzt. Die Zeugenausſage belaſtete den Angeklagten er⸗ heblich. Der Staatsanwalt beantragte gegen Sch. ein Jahr drei Monate Gefängnis, drei Jahre Ehr⸗ verluſt und Erlaß eines Haftbefehls. Der Auge⸗ klagte bat um ein mildes Urteil. Nach längerer Be⸗ ratung wurde das urteil verkündet, das auf acht Monate Gefängnis lautete. 5 Hatte Pfälzer Wappen⸗Ausſtellung verlängert * Ludwigshaſen, 16. Dez. Die Ausſtellung„Pfäl⸗ ziſche Familien⸗ und Wappenkunde“, die in ſechs Räumen des Pfalzbaues untergebracht iſt, wird des ſtarken Intereſſes wegen bis nächſten Mittwoch, 20. Dezember, verlängert. Bis jetzt haben über 3000 Per⸗ ſonen die Ausſtellung beſucht, darunter auch zahl⸗ reiche Familienforſcher aus Nordbaden und Südheſſen. Täglich findet um 3½ Uhr eine allgemeine Führung ducch Fachleute ſtatt, für geſchloſſene Gruppen auch zu anderen Stunden. Für Sonntag ſind ſögar drei Führungen vorgeſehen und zwar um 11, 3½ und 5 Uhr. Die Ausſtellung, die nur 20 Pfennig Eintritt koſtet, iſt bis Mittwoch täglich von 10 bis 8 Uhr ge⸗ üffnet. f r Ludwigshafen, 16. Dez. Geſtern nachmittag ſtie⸗ ßen an der Kreuzung Schiller⸗ und Wredeſtraße ein Straßenbahn wagen und ein Laſtkraft⸗ wagen zuſammen. Die Straßenbahn wurde aus den Schienen geriſſen und die Plattform erheb⸗ lich beſchädigt. Im Laufe des Tages wurden in Verkaufsgeſchäften von unbekannten Tätern einkau⸗ fenden Frauen ihre Geldbeutel mit größe⸗ ren Beträgen in drei Fällen geſtohlen. * Kuſel, 16. Dez. Die Arbeitsmarktlage im Be⸗ zirk hat ſich in der erſten Dezemberhälfte etwas ver⸗ ſchlechtert. Die Entlaſſungen in der Steininduſtrie und ſonſtigen Unternehmen ſind nicht auf Arbeits⸗ mangel, ſondern lediglich nur auf die anhaltende Kälte zurückzuführen. Bei den übrigen Gewerbe⸗ betrieben dauert die günſtige Entwicklung weiter an. * Kirchheimbolanden, 13. Dez. In körperlicher und ans Friſche beging heute Frau Magdalene Rees Wi geb. Frey ihren 85. Geburtstag. Wwe. An 50 tagen fährt ſie noch ihr Reiſigbündel nach Hauſe und arbeitete bis in die jüngſten Tage hinein teue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗ Ausgabe Werktä tige Nächſtenliebe! Vorbildliche Leiſtungen des Ludwigshafener Winterhilfswerk Die Größe der Not in unſerer Nachbarſtadt Lud⸗ wigs hafen, deren Bevölkerung ſich zu 80 v. H. aus Arbeitern und Angeſtellten zuſammenſetzt, bedingte außergewöhnliche Maßnahmen. Dank der von Gau⸗ leiter Bürckel großartig erdachten und in der ganzen Pfalz nachdrücklichſt durchgeführten Pfen nigumlage, die mit dem in mittelalterlichen Not⸗ zeiten erhobenen„gemeinen Pfennig“ verglichen wer⸗ den kann, ſind die erforderlichen Mittel und Mengen aufgebracht worden. Das Ludwigshafener Hilfswerk marſchiert, wie der Vorſtand des Statiſtiſchen Amts Dr. Moll feſtſtellte, wohl an der Spitze der deutſchen Städte. Die Preſſe durfte die großzügige Hilfstätig⸗ keit und ihre Einrichtungen auf einer Rundfahrt kennen lernen. Zuerſt ſtattete ſie der Hauptgeſchäftsſtelle einen Beſuch ab. Im Stadthaus Nord ſchlägt das Herz des weitverzweigten Geäders werktätiger Näch⸗ ſtenliebe. Hier wird die Kartei geführt über 10 000 unterſtützungsbedürftige Familien und 4000 Allein⸗ ſtehende, insgeſamt 35 000 Perſonen. Der Leiter des Winterhilfswerks, Dr. Wittwer, machte nähere Angaben über die gewährten Unterſtützungen. Bis jetzt ſind 57 000 Zentner Brennſtoffe ausgegeben wor⸗ den, dazu kommen vor ihnachten noch 32 000 Ztr., von den vorgeſehenen insgeſamt 170 000 Ztr. Brenn⸗ ſtoffen(Familien mit 6 und mehr Kindern erhalten 24 Ztr. für den Winter). An Kartoffeln gelangten zur Ausgabe 50 000 Ztr.(Kinderreiche bis 8 Ztr.). Die Lebensmittel werden verteilt von der großen Lagerhalle der Rheinelektra aus. Im November wurden erſtmals ausgeteilt 18 000 Pakete mit je 7 Pfund Lebensmitteln und einem Gutſchein für 1 Pfund Ochſenfleiſch(Kinderreiche 4 Pakete). Das Chriſtkind bringt den Armen 31000 Pakete, We 22 Sich ſelbſt gerichtet! Zweibrücken, 16. Dez. Der 50jährige Korb⸗ macher Joſef Schäfer aus Hirſchtal bei Schönau, der vom Zweibrücker Schwurgericht wegen Sittlichkeitsverbrechens und Totſchlagsverſuchs zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden war, hat heute nachmittag in ſeiner Zelle im Landgerichts⸗ gefängnis in Zweibrücken ſeinem Leben durch Er⸗ hängen ein Ende bereitet. Schopp, 15. Dez. Vor einigen Jahren waren dem 72jährigen Steinbrecher Johann Sleck mehrere Zehen erfroren. Als er nun dieſer Tage an den erfrorenen Gliedmaßen heftige Schmerzen ſpürte, hieb er ſich mit einer Axt die Zehen ab. Dann fuhr er mit dem nächſten Zug nach Walbdfiſch⸗ bach, wo er ſich in ärztliche Behandlung begab. * Unterſcheidental, 16. Dez. Hier verlief die Bür⸗ germeiſterwahl ergebnislos, da keiner der beiden Kandidaten die geſetzliche Stimmenzahl erhielt. Beide Kandidaten, Galm und Münch, ſind Mitglieder der NSDAP. * Bruchſal, 16. Dez. Eine jüngere Frau aus Bruchſal wollte ſich in ſehr leichtbekleidetem Zuſtande abends an dem Uebergang der Forſter Landſtraße vor den Zug werfen, konnte aber noch vorher vom in ihrem Garten. Bahnwärter verhindert werden. Sonntag von•6 geöffnet Neue an ben bl M AN N H E 1 haller; Dies ist Fritz, 2 2 unser jüngster Stift. Er bringt ihnen zu Weihnachten alles, was Sie aus der Konditorei benötigen, in kürzester Frist ins Haus. Deshalb in eiligen Fällen Tel. 31800 Konditorel und Cafe H. O. Thramer inhaber: KURT SCHMID MANNHEIM, C 1, 8. Radin-Annarate Samstag, 16. Dezember 1933 —— Vauernkundgebung in Sinsheim Sinsheim, 16. Dez. Dem Aufruf des Kreiß, bauernführers zu einer ßen Kundgebung dez Bauerntums waren die Bauern aus der ganzen Umgebung nachgekommen und ſo hatten ſich gegen . Teilneh r eingefunden. Nach der Be⸗ 5 dazu Gutſcheine für 31 000 Pfund Fleiſch. Außerdem 1 7 1 1 8 barrier H 115 11 ber ſof erhalten die Betreuten einen Unfallverhütungskalen⸗ Ina Vizepräſident 8 mikt von der Bad. Bun mit de der, das Weihnachtsheft der Zeitſchriſt„Geſundes 1 a 75 das Thema:„Was hal n gangst Volk“ und eine Druckſchrift mit Rezepten für ſchmack. Dritte Reich dem Bauernſtand gebracht?“ In ber können hafte Gerichte. Man ſieht in den Hallen 30—40 1 des Lan desfüßrers Su ber 1 9 einer? Männer und Frauen bei der Packarbeit, die unter einen Geſichtspunkte 1 erweitert 1815 ver ſeiner Geſang munter fortfließt. f 5 52 und der Eindruck erhärtet, daß alle die gemachten raubte! Die Speiſungen geſchehen in zwei Notküchen und noch kommenden Maßnahmen zum Heil und Se⸗ ſinnrei bei der 6. Farben und Gebr. Sulzer für täglich gen unſerer Landwirtſchaft ſich auswirken werden un hatte d 10 Pf. reichhaltige und gute Koſt. Sehenswert war damit Deutſchlands Zukunft garantieren. reicht. vor allem das Zentrallager in der Prinz⸗ 8 Türen regentenſtraße. Auf hohen Geſtellen ſind da Tau⸗ 5 Staube ſende von Wäſcheſtücken geſtapelt. 30 000 Meter Hem⸗ 2 1 denſtoffe werden von fleißigen Frauenhänden in 13 1* Heidelberg, 16. Des. Auf 2 Königſtuhl wur⸗ 91 Näh⸗ und Strickſtuben zugeſchnitten und von 150 den Zeſtern früh 14 Grad unter Null gemeſſen. Ju lt e 8„der Stadt ſank die Temperatur auf 12—13 Grad. Es Berlin Heimarbeilerinnen zu Hemden genäht. Wolle mit iſt di der kälteſte Dezemb der ſeit Faß Mann Strickanleitung geht an die vom Winterhilfswerk ist dies der 8 1 5 eit Jahrzehnten angst betreuten kinderloſen Ehefrauen, damit ſie noch vor mit ſo anhaltender Kälte hier erlebt wurde. Fife Weißnachten einige tauſend Paar Strümpfe ſtricken.* Doſſenheim bei Heidelberg, 16. Dez. Samstag tragen. Es werden jetzt und für die nächſte Zeit aus⸗ kann der älteſte Bürger. Gemeinde, Landwirt befande gegeben(in runden Zahlen): 12000 Stück Hemden, Seb. Reinhard ſeinen 92. Geburtstag feiern. ſahen, 10 900 Stück Unterhoſen, Schlüpfer. Leib⸗ und Seel⸗ Trotz ſeines bibliſchen Alters iſt der Jubilar noch blick ra hoſen, 7000 Paar Strümpfe, 2800 Stück Strickweſten, geiſtig und körperlich ſehr rüſtig und läßt es ſich nicht f ten geh 5000 Paar Schuhe, 3000 Stück Kleinkinderwäſche, 2500 nehmen, heute noch leichtere Hausarbeiten zu ver⸗ tem G Stück Windeln, 7500 Stück Bettücher und Bettbezüge. richten. zu Hilj Die Sammeltätigkeit wird ergänzt durch Strick⸗ 4 Präg, 15. Dez. Die Wachtſtraße, die die Ver⸗ in unn opfer und eine Spielſacenſammlung in bindung zwiſchen dem Wieſental und St. Blaſi ein. E den Schulen für die armen Kinder, ferner durch erſten ird jetzt auf 54 A Ani ſien ſcholle; Schenkungen von Chriſtbäumen, die mit Kerzen und 0 int FFFCCCͥô T ati ter von Schmuck und Gebäck den kinderreichen Familien ins aendern dier den diet en,, wehr u Haus gebracht werden. Die Brockenſammlung, e e eee a dene, 1 5 ger Ar! durch Briefchen an die Hausfrauen angekündigt 5 1 e, 1 liegende Sa 98 5 bringer i ee n e pon F pigen 978 in Erd breitert, dem dann im Frühjahr der reſtliche Aus⸗ gehund h. Wen it Trom? bau der Straße folgen ſoll. 4 850 petenſignalen die Straßen durchfahren, durchgeführt. In all dieſen Tatſachen verkündet ſich beredt der 2 Opferſinn der Bevölkerung. r. zöſiſche 1002 de zöſtſcher 1 Nebenflü ſie des Rbeins dereſſt 0 1 * Köln, 15. Dez. Die Verſchärfung des Froſtes lionen — im Rheintal waren Minustemperaturen bis 15 öffentli Grad an der Tagesordnung— hat die Vereiſung der an Pock Nebenflüſſe des Rheins in der vergangenen Nacht wurden beſchleunigt. Heute früh wird gemeldet, daß ſämt⸗ ergrifſe kiche Nebenflüſſe des Mittelrheins zugefroren ſind. wohl k. Neckar, Main, Lahn und Moſel melden Eisſtand. N Pockeni Die Eisſtauung oberhalb der Loreley hat eine wei⸗ J tere Ausdehnung erſahren, da die mächtigen Eis⸗ 1— S ſchollen vom Oberrhein ſick dort anſammeln. Man len Bre will mit den fiskaliſchen Eisbrechern verſuchen, das gen blie Eis wieder in Bewegung zu bringen, da ſonſt die T 2 58— A R Genueſe Gefahr beſteht, daß von der Loreley aus rheinauf⸗ ſchwert, wärts der Rhein zufriert. Die Kamero mit ZEISS- Tessar braucht finden 8 keinen Winterschlaf! Ihre lichtstarke ſo raffi 5 l Optik öberwindet quch die Wenig Vahnſi Ab Lampertheim, 16. Dez. Zollſekretär Friedrich gögst gen lichtwerhäöltnisse grober ſchalten Meyer konnte ſein 40fähriges Dienſtjubi⸗ Wintertage und erzſelt selbst bei pon Ta, läum feiern. Aus dieſem Anlaß wurde ihm vom Momentaufnahmen bol, durchgecr- die Det Amts vorſteher des Hauptzollamts Worms eine Eh⸗ bellete. 5 scharfe Niegotdge. 0 . g 8 1 Fordern Sie von Carl Zeiss, lend. die betraut renurkunde mit eigenhändiger Unterſchrift des relſchbebiſderte Werbeschri fe 44 Die hre Reichspräſtdenten überreicht, unter gleichzeitiger i Uebermittelung der Glückwunſche des Präſidenten Das konzent vom Landesfinanzamt Darmſtadt. Acdller-Auge Ihrer Kamere hatte ei * Weiſenheim, 16. Dez, In einer der letzten bie fotogeschöfte führen gute Nor- regelmä Nächte konnten zwei Arbeitsloſe, Vater und Sohn, ben. Komoros for Kleinbild. fim. ſend wa beim Schlingenlegen erwiſcht und verhaftet 8 e e der Ret. werden. Man fand in ihrem Ruckſack einen gewil⸗ r e der eir derten Haſen. Die Verhafteten ſtehen ſchon ſeit län⸗ führte, gerer Zeit im Verdacht des Wilderns. trolliert chende 2 dächtigei ihm die 3 Ammer ruh. Lage, v. eingebe. Dame ſof. geſucht. Angeb. u. M 2 81 an die Geſchſt. 27 Berufst. 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Auf die Hilferufe der Be⸗ raubten wurde unverzüglich die oben geſchilderte ſinnreiche Einrichtung in Bewegung geſetzt. Leider hatte der Räuber noch vor Toresſchluß das Freie er⸗ reicht. Seine Verfolger mußten hinter verſchloſſenen Türen zuſehen, wie er ſich unbehellegt aus dem Staube machte. * — Auf einem See in der näheren Umgebung von Berlin ereignete ſich ein tragiſcher Unglücksfall. Ein Mann wagte ſich, ungeachtet der zahlreichen War⸗ nungstafeln, zu weit auf das Eis hinaus, das ſtellen⸗ weiſe noch zu dünn war, um einen Menſchen zu tragen. Spaziergänger, die ſich am Rande des Sees befanden, hörten plötzlich einen Schreckensſchrei und ſahen, wie der Mann einbrach. Im nächſten Augen⸗ blick rannte ein Bernhardiner, der dem Verunglück⸗ ten gehörte und am Ufer geblieben war, in geſtreck⸗ tem Galopp über die Eisfläche, um ſeinem Herrn zu Hilfe zu kommen. Das ſchwere Tier brach jedoch in unmittelbarer Nähe der Unglücksſtelle ebenfalls ein. Es gelang ihm aber mit vieler Mühe, eine Eis⸗ ſcholle zu erklimmen, mit der es langſam immer wei⸗ ter vom Ufer abtrieb. Die ſofort alarmierte Feuer⸗ wehr unternahm Rettungsverſuche. Nach ſtundenlan⸗ ger Arbeit konnte man den Hund unverſehr an Land bringen. Die Leiche des Mannes konnte noch nicht gefunden werden. * — Der Wert der Pockenimpfung zeigt eine fran⸗ zöſiſche Statiſtik. In der franzöſiſchen Armee iſt erſt 1002 der Impfzwang eingeführt worden. Die fran⸗ zöſtſchen Soldaten waren alſo 1870 noch nicht geimpft, wohl aber im Weltkrieg. Nun ſtanden 1870⸗71 etwa 600 000 Mann unter Waffen, während 1914⸗18 8 Mil⸗ lionen eingezogen waren. Nach einer ſoeben ver⸗ öffentlichten Statiſtik erkrankten 1870 125 000 Mann an Pocken und 23 740 ſtarben. Im Weltkrieg dagegen wurden von den 8 Millionen nur 12 von den Pocken ergriffen und nur ein einziger ſtarb. Es läßt ſich wohl kein ſchlagenderer Beweis für den Wert der Pockenimpfung denken als dieſe Zahlen. * — Seit Monaten wird Genua von geheimnisvol⸗ len Braudſtiftungen heimgeſucht. Alle Nachforſchun⸗ gen blieben ergebnislos, und die Detektivarbeit der Genueſer Polizei war darum außerordentlich er⸗ ſchwert, weil man kein wie immer geartetes Motiv finden konnte. Zudem waren die Branoͤſtiftungen ſo raffiniert ausgeführt, daß die Vermutung, ein Wahnſinniger wäre am Werke, von vornherein aus⸗ ſchalten mußte. Die Unruhe der Bevölkerung ſtieg von Tag zu Tag, und es war kein Wunder, daß auch die Detektive, die mit der Aufhellung dieſes Falles betraut waren, von Woche zu Woche nervöſer wur⸗ Die brei Kriminalbeamten hatten ſich mit geradezu maniſcher Verbiſſenheit auf alle erdenklichen Spuren konzentriert. Ein umfaſſender Beobachtungsdienſt hatte einen Mann verdächtig erſcheinen laſſen, der regelmäßig bei den verſchiedenen Bränden anwe⸗ ſend war und ſich mit wahrer Todesverachtung an der Rettung von Menſchen beteiligte. Dieſer Mann, der ein abſolut einwandfreies bürgerliches Leben führte, wurde nun Tag und Nacht aufs ſtrengſte kon⸗ trolliert. An einem Abend bemerkte der überwa⸗ chende Detektiv, daß ſich an dem Ueberrock des Ver⸗ dächtigen ein Spinnengewebe befand. Blitzartig kam ihm die Erinnerung, daß in dem Keller jenes Hau⸗ ſes, in dem der letzte Brand ausgebrochen war, auf⸗ fallend viel Spinnengewebe einer beſonderen Art gefunden wurden. Vorſichtig löſte er die zarten Fä⸗ den ab. Am nächſten Tag wurden im Polizetlabora⸗ torium mikroſkopiſche Vergleichsproben angeſtellt, und die glückſt rahlenden Detektive fanden eine Be⸗ ſtätigung ihres Verdachtes. Dieſes Spinnengewebe war genau von der gleichen Art wie die aus dem Keller. Ein mageres Indiz, ein ſpinnwebendünnes Verdachtsmoment, aber immerhin endlich ein An⸗ haltspunkt. In der nächſten Nacht wurde Haus⸗ ſuchung bei dem Verdächtigten vorgenommen, und einem ſehr geſchickten Kreuzverhör gelang es, den ganz Verdutzten derart in die Enge zu treiben, daß er ſchließlich geſtand. Nun wurde auch das Motiv bekannt. Vor Jahren war er Angeſtellter der Stadt Genua und wurde wegen eines geringfügigen De⸗ likts entlaſſen. Gerade in jener Zeit, da er heiraten wollte. Alle Bemühunen, eine neue Stellung zu fin⸗ den, ſcheiterten, und zu allem Unglück ſagte ſich ſeine Braut von ihm los. Ein ungeheures Rachegefühl Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Pands- Meugonk in Aung Jtunclen Piccard über die Zukunft des Stratosphärenflugs Bekanntlich hat Profeſſor Piccard auf ſeinen Stratoſphärenflügen das Ziel verfolgt, die kosmi⸗ ſchen Strahlen zu erforſchen. Das hat ihn aber nicht gehindert, ſich auch mit der praktiſchen Verwendungs⸗ möglichkeit dieſer Forſchungen zu befaſſen, vor allen Dingen mit den Problemen des Fluges durch die Stratoſphäre und der Konſtruktion eines brauch⸗ baren Stratoſphärenflugzeugs. Profeſſor Piccard hat ſich über die Möglichkeiten eines Fluges durch die Stratoſphäre folgendermaßen geäußert: Die Stratoſphäre iſt eine völlig ruhige Zone. Da in ihr keine Feuchtigkeit herrſcht, gibt es dort weder Nebel noch Regen, Eis oder Schnee. Die Stratoſphärenflugzeuge werden viele Kilometer über den Wolken fliegen. Alle Men⸗ ſchen, die an Seekrankheit oder Luftkrankheit leiden, werden dort beſſer und ruhiger befördert werden als in irgendeinem Zug, Schiff oder normalen Flug⸗ zeug. Sie werden den Ozean überqueren, ohne durch Erſchütterung beläſtigt zu werden. Für Rei⸗ ſende mit empfindlichem Magen iſt die Stratoſphäre ein wahres Paradies. Daneben iſt die Stratoſphäre aber auch noch das Traumland der phantaſtiſchen Geſchwin⸗ digkeiten. In der Tropoſphäre beſtimmen bis zu einem gewiſſen Grade die unabänderlichen phyſi⸗ kaliſchen Geſetze die Geſchwindigkeit der Flugzeuge. Um die Geſchwindigkeit zu verdreifachen, muß ein neunfacher Luftwiderſtand beſiegt und die Motoren⸗ kraft infolgedeſſen auf das 27fache geſteigert werden. In der Stratoſphäre ſpielt der Luftwiderſtand keine Rolle. Dort kann man die Geſchwindigkeit dadurch veroreifachen, daß man die Kraft des Motors ver⸗ oͤreifacht. Schon deshalb iſt die Stratoſphäre der Verkehrsweg der Zukunft. Die Strato⸗ ſphäre iſt bereits erforſcht, und es bleibt nur noch die Löſung eines mechaniſchen Problems übrig, die aller⸗ dings nicht ganz leicht iſt. Der Motor des Strato⸗ ſphärenflugzeugs wird ſich außerordentlich ſchnell drehen müſſen, und je mehr die Maſchine ſich der Sonne nähert, umſo ſchwieriger wird die Regelung der Luftzufuhr für den Motor ſein. Für den Strato⸗ ſphärenflug werden mehrmotorige Ganzmetall⸗ flugzeuge in Betracht kommen, wahrſcheinlich aus einer Aluminiumlegierung, damit ſie möglichſt leicht und luftdicht ſind. Die Türen und Fenſter wer⸗ den hermetiſch verſchloſſen ſein und die Fenſterſchei⸗ ben von geringen Ausmaßen. Sauerſtoffapparate und Zellen mit komprimierter Luft werden die Paſſagiere und Motore mit der nötigen Luft ver⸗ ſorgen. Sonſt wird ſich das Stratoſphärenflugzeug kaum vom normalen Flugzeug unterſcheiden. Die Geſchwindigkeit des Stratoſphärenflugzeugs wird nur durch die Stärke ſeiner Motoren begrenzt ſein. Zu⸗ nächſt wird ſie kaum mehr als 600 Meilen in der Stunde betragen, aber ſpäter dürften Geſchwindig⸗ keiten von 800 Meilen erreicht werden. Man wird eines Tages in 5 Stunden von Paris nach Neuyork fliegen. Die Flughöhe wird etwa 15000 Meter betragen. Dieſe Höhe reicht vollkommen aus, und wenn man noch höher ſteigt, wird die Einhaltung der gewünſchten Richtung ſchwie⸗ rig. In Frankreich ſind bereits Stratoſphärenflug⸗ zeuge konſtruiert worden, aber bisher hat noch keines von ihnen die Höhe erreicht, wie Lemoine bei ſeinem Rekordſlug mit einem normalen Flugzeug. Be⸗ kanntlich beſchäftigen ſich auch deutſche Werke mit dem Bau von Stratoſphärenmaſchinen. Molleenlæatzen auiicen Bergulesen Der Hotelturm, der bei Seſtrières(Italien) im letzten Jahr errichtet wurde, Stockwerte hohen Bruder bekommen. erde, hat jetzt einen 18 Jedes Zimmer der Rundbauten hat eine prächtige Ausſſcht auf das herrliche Schigelände ringsum. . y dd y ² w y packte ihn, unabläſſig kreiſten ſeine Gedanken, um Möglichkeiten zur Vergeltung zu finden. Eines Nachts kam ihm udͤlich eine„erlöſende Idee“. Er wußte, daß zahlreiche Häuſer bei der ſtädtiſchen Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft gegen Brand verſichert waren. Wenn er alſo dieſe Gebäude durch Feuer vernichten könnte, ſo würde er der Stadt erheblichen Schaden zufügen. Aus dieſer Idee, von der er beſeſſen war und die ſchon pathologiſch genannt werden muß, ent⸗ ſprangen alle ſeine Bransdſtiftungen. * — Die Vorliebe der ſowjetruſſiſchen Kommiſſare für feſtliche Empfänge hat ſich fetzt auch auf einen Transport Schweine ausgedehnt. Von den ruſſiſchen Staatsgütern waren in dreißig Waggons 490 Schweine nach Moskau geſandt worden, um dort auf einer Tagung der Allruſſiſchen Betriebskorreſpon⸗ denten den Moskauer Werk⸗Küchen als Geſchenk dar⸗ gebracht zu werden. Der Schweinetransport wurde Ein Meisterwerk Das begehfteste Weihnachts- Geschenk paar gute, vofzüglich psssende deutscher ſoldschmiedekunst Dieſe herrliche Nachbildung des berühmten mittelalter⸗ lichen Barbaroſſa⸗Leuchters im Dom zu Aachen wurde in den Werkſtätten des dortigen Domgoldſchmiede⸗ meiſters hergeſtellt. Die Lichterkrone, die für die reſtaurierte engliſche Be⸗ nediltiner⸗Abtei⸗Kirche be⸗ ſtimmt iſt, hat einen Um⸗ fang von 15,40 Meter. Sie trägt 36 ſilbergetriebene Figuren und hängt an einer bronzenen 17 Meter langen Kette. Ihr Geſamt⸗ gewicht beträgt 700 Kilo. auf dem Moskauer Bahnhof bei ſeiner Ankunft von einer Muſikkapelle begrüßt, und der Volkskommifſfar Mikoyan begrüßte, nach einem Bericht der„Prawda“, die Schweine mit einer feſtlichen Anſprache, worin er betonte, daß dies die ſchönſten Schweine ſeien, die er je in ſeinem Leben geſehen hat. Der Schweine⸗ transport war nach dem gleichen Bericht von fünfzig der hbeſten Schweinetreiber der Union begleitet, die in feierlichem Aufzuge unter Vorantragung der Fahne der Betriebskorreſpondenten durch die Stra⸗ ßen Moskaus nach dem Klublokal geleitet wurden. N 5 — Es iſt bisher ein Rätſel geweſen, wie ſich Inſekten in der Luft halten können, ohne ſich von der Stelle zu bewegen. Prof. Magnan vom College de France will die Löſung gefunden haben, die gewiß auch auf die Entwicklung der Flugtechnik nicht ohne Einfluß bleiben wird, wenn ſich die Hoffnungen er⸗ füllen, die man auf dieſe Entdeckung ſetzt. Die Lö⸗ ſung der Frage war nur durch eine beſonders hoch⸗ wertige Filmkamera möglich, mit der nicht weniger als 12 208 Aufnahmen in der Sekunde gemacht wer⸗ den konnten, ſo daß jede einzelne Phaſe der Flugbe⸗ wegungen ſolcher in der Luft ſtehender Inſekten zu erfaſſen war. Die Ergebniſſe ſind bereits ſchriftlich feſtgelegt und ſollen nachweiſen, daß Inſekten winzig kleine Vertiefungen an der Verbindungsſtelle von Flügel und Körper haben. Beim abwärtsgerichteten Flügelſchlag wird die Luft in dieſe Höhlungen hinein⸗ gepreßt und dann wieder in Richtung der Flügelſpit⸗ zen entlang einer Anzahl unendlich kleiner Rille: an der unteren Oberfläche der Flügel nach draußen gedrückt, wenn die Flügel aufwärts ſchlagen. Die dadurch erzeuge Luftbewegung ermöglicht dem Inſekt in der Luft ſozuſagen auf der Stelle zu marſchieren. *. — Nach den neueſten Berichten der eungliſchen Zollbehörde belief ſich die Zahl der Perſonen, die ſich durch Schmuggeln gegen die Zollgeſetze vergangen haben, für das am 31. März endende Jahr auf 3177 gegenüber 2803 im voraufgegangenen Jahr. Die Be⸗ amten ſagen aus, daß ihnen die Frauen in dieſer Beziehung am meiſten Kummer machen. Trotz aller Warnungen und trotz der ſchweren Strafen fahren Inge Weſſel be niſtiſch eingeſtellten Viertels, von ihr geleitet wird. eee ſie fort, Dinge mit über die Grenze zu nehmen, auf die der Zollbeamte ein wachſames Auge hat. Seide und Juwelen ſind beſonders beliebt. Männer bevor⸗ zugen Photoapparate und Fernſeher, natürlich auch Tabak und Zigarren. Der Schmuggelverkehr bet Dover iſt im Steigen. Unter den beſchlagnahmten Gegenſtänden nahmen Photoapparate, Juwelen, Schmuckartikel und Parfümeriewaren erſte Stelle ein. Ole * — Auch in dieſem Jahr werden gemeinſam von den höheren Schulen und den Berufsberatungsſtellen der Arbeitsämter Erhebungen über die Berufs⸗ wünſche der diesjährigen Abiturien rchgeführt. Wenngleich eine abſchließende Ueberſich er dieſe in den letzten Tagen abgeſchloſſenen Unterſuchungen noch nicht vorliegt, ſo läßt ſich aus zuh. proben doch allgemein als Ergebnis feſtſ eine grundſätzliche Umſchichtung der rufswünſche ſich durchzuſetzen beginnt. Von denjenigen Abitu⸗ rienten, die das Studium fortſetzen wollen, wünſcht die Mehrzahl den Lehrerberuf zu ergreifen und zwar vorausſichtlich ziemlich gleichmäßig erteilt den Gymnaſiallehrer⸗ wie den Volks ehrerberuf. Ziemlich gleichmäßig iſt die Vorliebe juri⸗ ſtiſche Studium geblieben, während für Mediziner und Ingenieure ſich ein weſentlich geringeres In⸗ tereſſe bemerkbar macht. Geſtiegen ſind die Anmel⸗ dungen für den Beruf des akademiſchen Landwirts ſtark geſunken das Intereſſe für kaufmänniſche Ti⸗ tigkeit und auch der Zug nach der miltleren Beamten⸗ laufbahn. Aus der bereits abgeſchloſſen vorliegen⸗ den Statiſtik für Provinz Heſſen⸗Naſſau ſind auch erſtmalig Anmeldungen von Abiturienten zu ver⸗ zeichnen, die nach abgeſchloſſenem Gymnaſialſtudium das Handwerk erlernen wollen. Weſentlich geſtiege iſt der Berufswunſch nach Eintritt in die Reſchs! und die Marine und beſonders auffallend ſtark der Zug zur Polizei. Im allgemeinen iſt der verglei⸗ chende Prozentſatz für weiteres Studjum und prak⸗ tiſche Berufe ſtark zugunſten der praktiſchen Berufe verſchoben. Eine deutſche Kaiſerkrone Der gekrönte Prunkhelm mit der Kafſerkrone Karls W. (45191536), die dieſer ſich zu felner Krön Bologna im Jahre 1580 anſertigen ließ. Dieſes Reichs⸗ inſignum befindet ſich im Marimilions⸗Muſeum zu Augsburg und ſtellt die einzige Kaiſerlrone dar, die heute noch in reichsdeutſchem Beſitz iſt. Die anderen Kronen⸗Inſiauken befinden ſich in Wien, außer der deutſchen Königskrone, die im Aachener Domſchatz auf⸗ bewahrt wird. 5 3 Nummer 583 Fußball⸗Nationalmannſchaften gehenden Jahr(Holland 5 letzte Kampf!) insgeſamt 66 Kämpfe durch Vergleich dieſer Begegnungen gibt einen Einblick in die Spielſtärke der einzel vollwertige Abſchätzung iſt allerdings nicht Umſtände, unter denen die einzelnen t wurden, verſchiedenartig waren. Im es noch 1 78 Kämpfe, ein kleiner Rückgang erzeichnen. Dafür iſt die Zahl der unentſchie⸗ egnungen geſtiegen: von ſieben auf vierzehn. regſten Spielverkehr pflegte dieſesmal die Schweiz hn Sgetragenen Spielen; früher traten Schweden en am häufigſten an, jedoch hat beſonders Schwe⸗ Länderſpielprogramm ſtark abgebaut. ten wir zuerſt Deutſchland, deſſen Leiſtun⸗ den Ergebniſſen ſeiner Länderkämpfe gemeſſer baren, als in den letzten Jahren. 1931 konnte en nur ein Sieg herausgeholt werden, gab es bei ſechs Kämpfen nur eine Niederlage. rf keine übertriebenen Hoffnungen wecken, aber rſreuliches Zeichen iſt es auf alle Fälle. Die ſtärkſten kommen jetzt erſt mit Ungarn und Italien als und in der Weltmeiſterſchaft Allzu große Lobes auf den:1⸗Sieg gegen Belgien geſungen wor⸗ ſehen wir, daß das ſehr achtbare Ergebnis Gegner erzielt wurde, von neun durch⸗ ir können Europas Fußball in vier Gruppen teilen: f h, den Balkan, die Nordſtaaten und das uropa. Auf dem Inſelreich hat dieſesmal tel errungen. Sowohl Engla als au vurden geſchlagen. England hat bei ſechs durch⸗ Kämpfen dreimal kontinentale Gegner gehabt, rde gegen Italien ein 11 erzielt. Gegen den al Schottland unterlag England 112. oͤſtaaten hat ſich das geſteigerte Können der ſtabil erwieſen Die Dänen ſind auf⸗ d teilen ſich mit Norwegen die Krone. Die beider endete unentſchieden. Schweden unter⸗ Dänemark, gewann aber gegen Norwegen und igen ſchwer zu placieren, weil jeder Spielver⸗ ſtärkeren Nationen fehlte. on den Balkanſtaaten lenkte Rumänien die Auf⸗ 0 eit auf ſich. Aus vier Spielen wurden drei Siege yt; bas letzte Spiel(in der Weltmeiſterſchaſts⸗ de) gegen die Schweiz endete unentſchieden. Sehr wach ſind Griechenland und Bulgarien. Die Bul⸗ Iſchr garen unterlagen gegen Spanien 0: geen Rumänien ickte nur ein Sieg über noch ſchwächeren und übrigen Nationen haben wir Deutſchland 1 vorgenommen. Italien gebührt in der Ta⸗ die Spitze. Die Azzurris haben in ſieben Spielen nur Punkt abgegeben, nämlich in dem Unentſchieden England. Es iſt hier das gleiche Bild wie in den n Jahren. Dagegen iſt Oeſterreich zurückgegan⸗ Aus acht Spielen ſind vier Unentſchieden und eine lederlage ſeſtzuſtellen. Gegen die Tſchechoflowalei wurde ein Spiel verloren, das andere unentſchieden beendet, ge⸗ gegen Ungarn langte es gerade zweimal zu Unentſchieden. Wer der nächſte iſt, läßt ſich ſchwer ſagen. Ungarn die Tſchechoſlowakei halten ſich in der Spiel⸗ ſtärke ſaſt die Waage. Die Niederlage der Magyaren gegen Portugal, Holland und Norwegen drücken aber den Stand in der Tabelle etwas zurück. Auch Frankreich iſt Das internationale Fußballjahr 1933 Spanien. egner Länder⸗ m letzten:1⸗Kampf e Schweiz hat lange nicht die gr j erreichen können, wo Siege kei verzeichnet wurden; er Eidgenoſſen ſpricht der elen nur zweimal ei eg er⸗ allerdings haben die Schweizer auch 8(Oeſterreich, Ungarn, Ita⸗ G Tſchechoſlowakei] geſpielt. m Rückgar nſtand, daß Europas Fußballkämpfe 1933 S gew. unent verl. Tore Punkte 9 1 2 6 2 414 1 1 0 3 276 4 2 2 0 0 6 8 2 1 6 38 1 2 2 0 0 2 1 2 0 2 6 3 1 5 0 3 0 0 9 Holland 6 2 0 4 Irland 2 0 1 1 Italien 7 60 1 0 8 8 2 0 0 2 5 2 1 8 2 1 1 0 2 1 0 1 4 5 1 0 3 1 1 1 Schr 4 0* Schweiz 10 2 9 5 Spanien 4 2 1 1 Tſch 7 8 1 3 9 3 2 4 3 2 1 0 Neue Maunheimer Zeikung 7 Mittag⸗Ausgabe Samstag, 16. Dezember 1933 * Wie erziehen wir unjere Turner zur Olympiareife? Einheitliche Schulung in Schwarzwald, Niederrhein und Schleſien Schneider, der de„hat ſeinen ohnſitz in iſt er jedoch unterwegs, denn er ſamten Deutſchen Turnerſchaft der Männer betreuen. Martin Schneider wollte nun ſeine Gedanken und Pläne erſt zu Anfang des Jahres 1984 verraten. Er hat ſich aber er⸗ weichen laſſen und plaudert nun ſchon vorher aus. Wir bringen hier das Zwiegeſpräch zwiſchen dem Männerturnwart der DT und unſerem Mitarbeiter. Männerturnwart Leipzig. Meiſtens ſoll ja in der ge⸗ das Gerätturnen „Sollen auch die Gerätturner an den Olympiſchen Spie⸗ len 1936 in Berlin teilnehmen?“ „Ich betrachte ſogar das Gerätturnen als einen weſent⸗ lichen Beſtandteil des Wettkampfplanes überhaupt. Zwar hat ſich die DT bisher an den Olympiſchen Spielen nicht mit einer Geräteriege bete ſie muß das aber für Ber⸗ lin unbedingt nachholer rd ein Länderkampf als Mannſchaftsmehrkampf durchgeführt. Daneben kommen noch die Meiſterſchaften an den einzelnen Geräten Reck, Barren, Pferd und Ringe zur Austragung.“ igt, n 0 „Wie wollen Sie denn nun Ihre Turner fördern, da⸗ mit ſie auch wirklich im Kampfe ehrenvoll abſchneiden?“ „Es werden für ganz Deutſchland verbindliche Pflicht⸗ übungen herausgegeben, die nach 4 Leiſtungsklaſſen ab⸗ geſtuft ſind, und zwar in Unterſtufe, Mittelſtufe, Oberſtuſe und Meiſterklaſſe. Damit wird eine einheitliche Schulung gewährleiſtet. So übt man in Oſt⸗ preußen, im Schwarzwald, am Niederrhein, in Schleſien, auf dem Lande und in der Großſtabdt dieſelben Uebungen. Erfaßt von der Schulungsarbeit ſollen möglichſt viele wer⸗ den, insbeſondere natürlich die, die beſonders für Lei⸗ ſtungsturnen begabt ſind.“ „Was ſoll bei dieſer Grundſchule beſonders beachtet werden?“ „Die Antwort auf Frage müßte ſehr lang fein. Es kommt nicht darauf an, daß man nur dem Turner eine Pflichtübung einbläut. Die Aufgabe dieſer Schulung iſt naturgemäß eine höhere, weil wir uns ja auf die Olym⸗ Internationaler Vorring Hower gegen Peterſen h dem eindrucksvollen Punktſieg über den früheren hen Halbſchwergewichtsmeiſter Reggie Meen hat der deutſche Titelhalter Vinzenz Hower⸗Köln jetzt einen neuen Kampfvertrag in England erhalten. Am 22. Januar iſt Jack Peterſen, der vor kurzer Zeit von Len Harvey ent⸗ thront wurde, in Leiceſter der Gegner des Deutſchen. Bölck boxt Eggert Der Hamburger Punching hat für ſeinen 98. Kampftag am zweiten Weihnachtsfeiertag nur erſtklaſſige Leute ver⸗ pflichtet. Der Hamburger Mittelgewichtler Fred Bölck b d Dritten aus der deutſchen Halbſchwergewichts⸗ ft, Eggert⸗ Spandau, zum Gegner. Der neue albſchwergewichtsmeiſter Adolf Witt⸗Kiel iſt jetzt noch ohne Partner. Eder gegen Aggerholm 5 Dänemarls Wel⸗ ytsmeiſter Einar Aggerholhm, der nach einer begchtlicher Erſolge den Ehrgeiz hat, Europameiſter Reihe zu werden, wird an dieſem Abend eindeutig zu beweiſen haben, daß er die entſprechenden Fähigkeiten beſitzt, denn Aus dem Rad ſport-Lager Piet van Kempen iſt noch da Der holländiſche Sechstagefahrer Piet van Kempen, der nach ſeinen zahlreichen Mißerfolgen auf europäiſchen Bah⸗ nen nach Amerika ging, kam in Cleveland wieder zu einem Sechstageſiege. Zuſammen mit dem Kanadier Au dy ſiegte der Holländer mit 662 Punkten und Run⸗ nvorſprung vor Bartell⸗Ottevaire(692), denen zwei tere Runden zurück die in den Punktekämpfen am er⸗ folgreichſten Winter⸗Croßley(1316) und Peden⸗Lepage 1031) als Nächſte folgen. Zurückgelegt wurden 4023 Km. Vierländerkampf der Flieger in Dortmund Für den großen Fliegerkampf am zweiten Weihnachts⸗ ertag in Dortmund iſt die Beſetzung nunmehr vollſtän⸗ Es ſtarten der belgiſche Weltmeiſter Scherens, der itſche Meiſter Richter⸗Köln ſowte die Meiſter von Hol land und Frankreich, van Egmond und Mtichard. Trainingsunfall von Dederichs Der Kölner Dauerfahrer Franz Dederichs erlitt beim Straßentraining einen bedauerlichen Unfall. Als er in dex Nähe von Worringen einen Laſtzug überholen wollte, et deſſen Anhänger plötzlich ins Schleudern und drückte Der Kölner prallte von r zurück gegen den Anhänger und zog ſich dabei Ver⸗ letzungen des Arms und des Rückgrats zu, die ihn zu einer Unterbrechung des Trainings zwingen. Gute Ausſichten— bei planmäßiger Arbeit Dr. Bauwens über deutſchen Fußball Vor einer Verſammlung von rheiniſchen Schiedsrichtern machte Dr. Pecco Bauwens in Köln intereſſante Aus⸗ führungen über ſeine Tätigkeit als Schiedsrichter in faſt allen europäiſchen Ländern. Im Hinblick auf den ſport⸗ lichen Umbruch unſerer Zeit führte Dr. Bauwens aus, daß es verkehrt ſet, nach dem Niedergang der letzten Jahre nun ſofort Wunderdinge von dem Umſchwung zu erwar⸗ ten. In den letzten vier Länderſpielen habe der dentſche Fußball unbedingt einen großen Erfolg gehabt, jedoch müſſe man einſchränken, daß die guten Ergebniſſe gegen zweitrangige Gegner erzielt wurden. Deutſchland könne aber, wenn es planmäßige Arbeit betreibe, bei den nächſt⸗ jährigen Fußball⸗Weltmeiſterſchaften auf den richtigen Weg kommen. Die Führung der Nationalmannſchaft er⸗ furdere vor allem die Abkehr vom bisherigen Syſtem. Dr. Bauwens ging dann auf das Schtedsrichterweſen ein. Das Hauptziel des Unparteiiſchen ſei die ſportliche Erziehungsarbeit. Es wäre natürlich ſchwierig, mit den Spielern und Zuſchauern immer die richtige Verbindung zu finden, wie dies im„Mutterland des Sports“, in Eng⸗ land, der Fall ſei. Der Schiedsrichter dürfe ſich nur von dem Grundſatz leiten laſſen: werde und bleibe hart, denn nur dadurch kann eine allgemeine Beſſerung erztelt wer⸗ den. Der Schiedsrichter benötige eine jahrlange gründ⸗ liche Schulung, das Alter ſpiele keine Rolle. Hinſichtlich der Fußballregeln führte Dr. Bauwens aus, daß die des Kontinents ſich erheblich von denen der übri⸗ gen europäiſchen Länder unterſcheiden würden. Drei Kar⸗ dinalfragen für den Schiedsrichter wären das Rempeln, das Handſpiel und Abſeits. Dieſe meiſt ſchwierigen Fälle ſeien aber durch einen erfahrenen und praktiſch geſchulten Schiedsrichter leicht zu behandeln. Dr. Bauwens will demnäüchſt einmal in einem beſonderen Aufſatz auf den unangebrachten„Schutz“ des Torwarts eingehen. Dankſchreiben der Polen Mückſpiel der Fußball mannſchaften am 2. 9. 1934 Der Polniſche Fußball⸗Verband beſchloß auf einer Vor⸗ ſtandsſitzung, dem Deutſchen Fußball⸗Bund für die freund⸗ liche Aufnahme der polniſchen Spieler in Berlin ein Dank ſchreiben zu ſenden. Weiterhin wurde dem Deutſchen Fuß⸗ Balt⸗Bund der Termin für das Rückſpiel vorgeſchlagen. 1 Dieſes Spiel ſoll a getragen werden. September e Polen 1984 in Warſchau aus⸗ haben damit ihr Länder⸗ ſpiel⸗Programm auf fünf Begegnungen erweitert. Sie ſpielen im April gegen die Tſchechoſlowakei, am WW. Mai egen Schweden und am 2. September gegen Deutſchland. Ohne Termin ſind noch die und Rumänien. Im Doppelzweier rund um Neuyork Zwei junge deutſche Ruderer Begegnungen mit Süsflawien Mitglieder des Düſſeldorfer Rudervereins, haben an⸗ läßlich ihres Aufenthaltes in Amerika eine Rundfahrt um Neuyork im Doppelzweier ohne Steuermann ausgeführt. In einem, vom Deutſchen RV Wiking Neuyork zur Verfügung geſtellten Boot gelang es ihnen, in fünſein⸗ halbſtündiger Fahrt Manhattan und die gewaltigen Haſen⸗ anlagen der großen Stadt zu durchfahren. Mitten durch den tobenden Verkehr der Fährboote, die der ſportlichen Leiſtung durch Salutieren Anerkennung zollten, vorbei an iheren und fetzigen deutſchen Rieſendampfern, deren ſchaften begeiſtert den deutſchen Gruß ausbrachten, unter der Brooklyn⸗Brücke hindurch an Long Island und den Eöiſonwerken vorbei führte die abenteuerliche Fahrt. Faſt am Ende ihrer Kräfte, aber ſonſt wohlbehalten langten die deutſchen Ruderer wieder am Bootshauſe des„Wiking“ an. Unſere Rätſelecke Kreuzworträtſel 1 3 + 5 6. 8 Nr. N 1 1³ 13 15 16 18 19 1 25 e 1 0 g Bedeutung der einzelnen Wörter. a) von links nach rechts: 1 Fährſchiff, 6 Ne⸗ benfluß des Rheins, 7 Feſteſſen, 10 männlicher Vor⸗ name, 12 Fläche, 14 Fürſtenerlaß, 16 Reinigungs⸗ gerät, 17 Körperorgan, 18 deutſcher Strom, 22 Ge⸗ liebte des Petrarka, 25 Elitetruppe, 26 weſtdeutſcher Hafen, 27 deutſcher Feldherr im Weltkrieg, 28 Skalen⸗ einteilung, 29 Kleidungsſtück, 30 chemiſcher Grund- ſtoff; b) von oben nach unten: Strom, 3 chemiſcher Grundſtoff, 5 Handwagen, 6 Vogel, 11 männlicher Vorname, 2 franzöſiſcher 4 Schmelzglas, 8 Truhe, 9 Höhenzug, 13 chemiſche Verbindung, 15 abgekochte Flüſſigkeit, 19 europäiſche Hauptſtadt, 20 Vorbild, 21 Fluß in Oſtpreußen, 22 Vakuum, 23 ägyptiſcher Gott, 24 Turngerät. 3102 ſein Gegner iſt der deutſche Meiſter Guſtav Eder, ber durch ſeinen überlegenen Sieg über den Belgier Anneet gezeigt hat, daß er mit an der Spitze der europäiſchen Klaſſe ſteht. Auch Ted Kid Lewis will wieder kämpfen Die Meldung, daß Georges Carpentier trotz neun⸗ jähriger Abweſenheit vom Ring wieder die Kampfhand⸗ ſchuhe anziehen will, hat auch in dem Engländer Ted Kid Lewis ähnliche Gelüſte wachgerufen. Der alte Ringſuchs hat es anſcheinend immer noch nicht vergeſſen, daß ihm Carpentier am 11. Mal 1922 in London auf allerdings nicht ganz faire Art ſchon in der erſten Runde den knock⸗out verabfolgte. Es ſoll ſich auch ſchon ein Veranſtalter ge⸗ funden haben, der dieſen merkwürdigen, reichlich ſpäten Revanchekampf im Februar in der Londoner Albert⸗Hall aufziehen will. 8 Max Schmeling reiſt am 29. Dezember an Bord der„Bremen“ nach Ame⸗ rika. Er hat alſo noch genügend Zeit, ſich auf ſeinen Kampf gegen Tommy Loughran am 31. Januar in Atlantie Eity vorzubereiten. Piſtulla wieder im Kommen Berufsboxkämpfe im Berliner Friedrichshain Im autbeſuchten Saalbau Friedrichshain fand am Frei⸗ tagabend noch ein Kampftag der Berufsboxer vor dem Weihnachtsfeſt ſtatt. Im Hauptkampf des Abends ſtellte ſich der frühere Europameiſter im Halbſchwergewicht Ernſt Piſtulla nach ſeiner langen, unfreiwilligen Pauſe erſt⸗ malig den Berlinern vor, nachdem er bereits im Reich oͤrei Kämpfe nach ſeinem Wiederauftreten im Ring ge⸗ wonnen hatte. Der Berliner hatte den holländiſchen Met⸗ ſter Piet Brand zum Gegner und zeigte eine recht an⸗ ſprechende Leiſtung. Sein Punktſieg war zwar nicht gerade überzeugend, da dem Kampfverlauf nach ein Unentſchieden eher am Platze geweſen wäre. Immerhin läßt die Art und Weiſe, wie der frühere Meiſter ſeinen Gegner bear⸗ beitete, die Möglichkeit eines Wiederauſſtiegs Piſtullos durchaus zu. Durch ſeine ſchnellen Angriffe brachte Piſtulla den Holländer verſchiedentlich in Gefahr, aber im Nah⸗ kampf konnte der Berliner nicht viel beſtellen, ſo daß der Gaſt immer wieder Punkte gutmachen konnte. Im Rahmenprogramm kämpften noch zwei weitere Aus⸗ länder, allerdings ebenfalls ohne Erfolg. Paul Wall⸗ ner ⸗ Berlin, der ebenfalls längere Zeit ausgeſetzt hatte, zwang den ziemlich beleibten Holländer Meurant in der fünften Runde zur Aufgabe, da der Arzt zum Abbruch des Kampfes wegen einer Augenverletzung Meurants riet. Der junge Berliner Katter holte gegen den zeitweiſe recht tapfer kämpfenden Belgier Poppe einen klaren Punktſieg heraus und Wieſer⸗ Bochum, der für Bo⸗ guhn eingeſprungen war, trug gleichfalls einen Punktſieg über den Berliner Seidel davon. Im Schlußkampf des Abends gewann Bredo⸗ Berlin gegen ſeinen Landsmann Horſt Riege in der zweiten Runde durch k. o. Röſſelſprung dem ſom gar ſtin ſchallt letz wie geit ten brau de mer hang e 8 gen braun tes im baum] ab nen ten win nehm brom nue klang dem ſſtreich ich mit ich deer fat ein laub oft dem ten ſchiedd de gar im land fuß 9 8 ſo zwie und mein term im ab nur war rin ein pſiog ſten gel noch am der de den ſprachſ herd wird horch te un vd ſchied er de noch je mal die leer him wei] der weg geh vol tau dem 31883 im ziehn mel Geographiſches Silbenrätſel a— au— ber— bir— de— don— dork — est— et— eyl— ga— ge— ge— gen ene— har— haus— i— land— li— lon — mont— nin— o— pyr— sche— schell ser— stral— sund— tab— tan— ten— ti — ve— vo— wich Aus vorſtehenden 37 Silben ſind 14 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchſtaben von oben nach unten, und deren Endbuchſtaben von unten nach oben geleſen, ein Wort von Friedrich Schlegel ergeben(ch ein Buchſtabe). Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Bad in Hannover, 2. Kurort im Rieſengebirge, 3. Stadt in Deutſch-Oſtafrika, 4. engliſche Haſenſtadt, 5. alte Paſſauer Feſtung, 6. holländiſches Seebad, 7. Teil der Sudeten, 8. Stadt in Pommern, 9. Stadt in Italien, 10. belgiſcher Strom, 11. Kloſter in Ober⸗ bayern, 12. europäiſcher Staat, 13. europäiſche Hauptſtadt, 14. Stadt in Oſtpreußen. 32084 piſchen Spiele vorbereiten wollen. Die Grundſchulung liegt in allererſter Linie in Erlernung eines feinen gelöſten rhythmiſchen Schwunges, eines Schwunges, der frei und natürlich, nicht verkrampft, und doch gebunden iſt durch eine feine Beherrſchung des Körpers. Die einheit⸗ liche Schulung ſoll alſo einen bewußten, harmoniſchen Be⸗ wegungsablauf anerziehen, aus dem dann die gute Hal⸗ tung des Turners ganz von ſelbſt heraus exwächſt.“ „Sie werden doch unn ſtcherlich in Ihren Richtlinien Uebungen herausarbeiten, die jedenfalls auch für die Mei⸗ ſterklaſſe ſchwierig ſein werden. Wir müſſen uns doch für bas Jahr 1936 ſo einrichten, daß die Olympiakämpfe der anderen Länder nicht im entfernteſten an die kunſtvollen Uebungen unſerer Gerätturner heraureichen.“ „Sie irren! Es kommt bei unſerer Arbeit nicht auf die Schwierigkeit der Uebungen an, ſondern darauf, wie die Uebung geturnt wird. s muß das aufhören, was man heute noch vielfach beobachten kann, daß mancher unſerer Spitzenkönner bei jeder neuen Pflichtübung vor neuen Schwierigkeiten ſteht, weil er nur ein paar Spezialitäten ſeiner Kürübung wirklich ſicher beherrſcht. Wenn man bei einer Uebung das Gefühl der ſpielenden Kraft hat, wenn man bei einer Uebung ein äſthetiſchez Wohlbehagen empfindet, dann iſt dieſe Uebung ideal, voll⸗ kommen, ſo wie ſie ſein ſoll und muß. Es barf alſo bei unſeren künftigen Kunſtturnern kein Preſſen, Würgen und Verkrampftſein ehr geben. Jeder muß nur das turnen, wozu ſeine Fähigkeiten ausreichen, aber das, was er turnt, biete höchſten äſthetiſchen Genuß.“ „Wie wollen Sie nun in der Folgezeit die beſten Tur⸗ ner ermitteln, nämlich die Turner, die an den Olympiſchen Spielen teilnehmen ſollen?“ „Zum Abſchluß feder einfährigen Schulungsarbeit fin⸗ den Wettkämpfe als Letſtungs prüfung und Ausſcheidungskämpfe ſtatt. Wer die Bedingungen der Unterſtufe erfüllt, kommt in die Mittelſtufe, wer dort den Befähigungsnachweis erbracht hat, in die Oberſtufe und die Beſten der Oberſtufe rücken auf in die Meiſterklaſſe“ „Wird dadurch aber nicht die Breitenarbeit in unſeren Vereinen geſtört?“ „Im Gegenteil. Unſer allgemeines Gerätturnen kaun durch dieſe Arbeit nur gewinnen. Für die große Maſſe, die keine Veranlagung und Neigung zum Leiſtungsturnen hat, ſoll das Gerätturnen auch für die Zukunft das blel⸗ ben, was es immer war: Ein Mittel frohen Tummelns am Gerät zur körperlichen Ertüchtigung und ſeeliſchen Entſpannung. Diejenigen aber, die fähig und willig ſinbd, ſollen und müſſen erfaßt werden und in ſyſtemalſſcher Lehre in ihren Leiſtungen geſteigert werden, ſich ſelbſt zur Freude, ihren Vereinen, der Deutſchen Turnerſchaft und dem Vaterlande zur Ehre.“ Argentiniens Fußballelf ſchlug in Montevidev den Well⸗ meiſter und zweimaligen Olympiaſieger Uruguay im Län⸗ derſptel knapp mit:0. Der Studenten⸗Fußballkampf Berlin— Köln endete an Freitag in der Reichshauptſtadt bei großer Kälte und vor 2000 Zuſchauern mit einem Unentſchieden von 5185. Erich Pagel, der bekannte Linksaußen der Bexrliner Hanbdall⸗Städtemannſchaft, iſt im blühenden Alter von Jahren plötzlich geſtorben. Berlins Handballſport verliert in Pagel, der dem Märkiſchen Sport⸗Klub angehörte, einez ſeiner größten Talente. Mr. Arthur Kingscott, der langjährige Schatzmeiſter dei engliſchen Football⸗Aſſoetiation, iſt von feinem Amt enk hoben worden, weil er gegen die Intereſſen des Verbandez gehandelt hat. Die näheren Urſachen, die zu dieſer Maß, nahme geführt haben, wurden nicht bekanntgegeben. Die erſte Hauptrunde um den engliſchen Fußballpolz wird am 13. Januar ausgetragen. Gleich in der erſtez Runde trifft der Pokalverteidiger Everton mit der ſtarkes Mannſchaft der Tottenham Hotſpurs London zuſammen. Die Dentſchen Hallen ⸗Tennismeiſterſchaften in Bre men wurden, um eine Kolliſion mit den franzöſiſchen Meſ⸗ ſterſchaften zu vermeiden, von Ende Januar auf Anfang Februar verlegt. Die Italieniſchen Staatsbahnen haben zur Unterſtützung der italienſſchen Olympia⸗Vorbereitungen 30 000 Fahr⸗ karten mit einem Preisnachlaß von 70 v. H. zur Ver⸗ fügung geſtellt. Der Dentſche Schwergewichts⸗Boxmeiſter Vinzenz Ho⸗ wer trifft am zweiten Wetihnachtsfeiertag mit dem neuen Deutſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Adolf Witt⸗ Kiel zuſammen. Die Eishockeymannſchaft ber Univerſttät Oxford unter⸗ lag in Prag gegen LTC. Prag:1 und ſpielte gegen eine Kombination Sparta/ Slavia Prag unentſchieden 11 Die Schwergewichts⸗Boxmeiſterſchaft des Brktiſchen Weltreiches wird am 18. Dezember in London im Kampf zwiſchen dem Titelhalter Larry Gains und dem neues engliſchen Meiſter, Len Harvey, entſchieden. Magiſche Figur d a, 5 ö b b b. eee eee! e, f K g. K l K. * Iii b E R, III mm. 8 M RN nnn N —. 1— ec, p., 7. ö 8, L t, u u ud, 5 8. 5 Die Buchſtaben ergeben, richtig eingeſetzt, a) in Gitterrätſel, d im magiſchen Di⸗ amanten waage recht und ſenk⸗ . Bedeutung: en, 2. Weinort in Rhein⸗ heſſen, 3. Urteilsvollſtreckung, 4. Stadt in Oſt⸗ preußen; p) 1. Mitlaut, 2. Fingerzeig, 3. Stadt in Lettland, 4. griechiſche Naturgottheit, 5. Selbſtlaut. 31950 . recht die gleichen Wörter 4) 1. Stadt in Oſtpreu Auflöſungen aus voriger Rummer. 1 Kreuzworträtſel: a) 1 Bowle, 5 Achim, 9 Urſe 10 Thoma, 11 Herder, 12 Ifer, 13 Eli, 14 Saſſal 17 Scherbe, 10 Ulk, 22 Teer, 23 Knebel, 26 Leder, 27 Eller 28 Pfalm, 29 Leuna:— b) 1 Buche, 2 Orgel, 3 Nel 4 Elieſer, 5 Ate, 6 Chriſt, 7 Imker, 8 Maori, 15 Sten 16 Kerbel, 17 Stolp. 18 Ceres, 20 Lehen, 21 24 Eule, 25 Arm. 5 Röſſelſprung: Eh' du ſcharfe Schwerter ſchletief Sieh, ob nicht die Milde frommt; Eh' du zu dem Gize greifeſt, Das aus dunklen Schachten kommt, Forſch t deines Buſens Schacht, Ob nicht Klugheit und Bedacht Dit das Erz entbehrlich macht. Friedr. Rückert. Silbenrätſel: Ruh und Raſt iſt halbe Maſt. 1. Realismus, 2. Unbeſcheidenheit, 3. Hallimaſch, 4. Aare 5. Nachtigal, 6. Deneb, 7. Regiſtertonne, 8. Adiantu 9. Sankt Helena, 10. Tigris, 11. Internat. a Kaſtenrätſel: 1 Marine, 2 Esloev, 3 Loggle 4 Aktion, 5 Notung, 6 Chineſe, 7 Tunnel, 8 Halali 9 Oſtrau, 10 Neuulm.— Melanchthon, Evangelium. in Hamburg So Frinitatis Hauptge * vereins gung bu ſch⸗ Kontordier Kinderge Chriſtuscit Kinderge Pfarrer d. Kinde Vikar St Lu hertirch Kindergo Pfarrer 6 Kirchen Gemeinde 85 ma Melauchtho 11.15 Chr — Feudenhein Kindergo Mädchen, unter M Friedri Kindergot Vilar Se Matthäusk! Fehn; 1 11.15 Kin Gemeindeh⸗ Pfarrer Rheinan: 1 Chriſtenle gottesdier Sandhofen: 11 Chriſt. des Kind Gemeindeha Henninge Seckenhe im Kindergo Knaben,! Pauluskirch Lemme; gottesdier 1 kaun kaſſe, rnen blel⸗ 'elns ſchen ſinh, cher zur und Belt⸗ Län⸗ e am Vbor linet in 0 liert eines r del enk⸗ indez Maß⸗ poll ersten arken en. Bre⸗ Meſi⸗ ang zung Fahr⸗ Ver⸗ uſt- Ordnung angeliſche Gemeinde Sonntag, den 17. Dezember 1933(8. Advent) Frinitatistirche:.30 Frühgottesdienſt, 5 Pfarrer Speck; ler; 1 1 Ev 1115 11.15 gungbu gon ordienrirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Kindergottesdienſt, Virar Barner; 11.15 Chriſtenlehre für pfarrer Horch; 12 Chriſtenlehre fur Weädchen, er Horch; 6 Abendgottesdienſt, Virar Barner. uslirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdtenſt, Virar Zeilinger; 11.15 Ehreſtenlehre, Pfarrer Mayer u. Pfarrer Dr. Weber; 4 Weihnachtsfeier d. Kindergottesdienſtes, Vikar Zeilinger; 8 Orgelkonzert von Kircheumuſirdirerktor Arno Landmann. 10 Hauptgottesdieuſt, Vitar Hegel; 10.50 „Vitar Hegel: 11 Kindergottesdienſt, Vilar H a Fliebenskirche: gindergottesd. 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn; 11.15 „ Vitar Weber; 11.15 Chriſtenlehre Nord⸗ pfarrei, Pfr. Zahn; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Weber. gohanniskirche: 10 Hauptgottesdlenſt, Pfarrer Emlein; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Joeſt; 11 Chriſtenlehre f. Knaben, Pfarrer Emlein; 11.45 Chriſtenlehre f. Mädchen, Pfarrer Emleln;.00 Weihnachtsfeier des Kindergottesdlenſtes, Vikar Staubitz. Lu herkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter; 11.15 Kindergottesdienſt, Vitar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre, farrer Walter, Pfarrer Frantzmann u. Pfarrer Jundt; Kirchenlonzert(Weihnachtsmuſik). Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Frühgottesdienſt. Pfarrer Frantzmann. Nelauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Rothenhöfer; 1 Chriſtenlehre, Pfr. Rothenhöfer und Pfr. Heſſig; 5 ſtfeler des Kindergottesdienſtes, Vikar Wallenwein. 0 Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Renz. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. ſeudenheim: 10 Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Kammerer; 11 Kindergottesdienſt, Vitar Köhler;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Kammerer; 6 Liturgiſche Adventsandacht unter Mitwirkung der Jugendbünde, Pfarrer Kammerer. Friebrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt. Pfarrer Schönthal; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal; 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger; 11.18 Kindergottesdtenſt, Vikar Schleſinger;.30 Chriſtenlehre, Bilar Schleſinger; 11.15 Kindergottesdienſt in Kft.⸗Süd. Matthäuskirche Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 10.45 Chriſtenlehre Südpfarrei, Pfarrer Fehn; 115 Kindergottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Hauptgottesdienſt, Parrer Gänger; 11 Kindergottesdienſt. Pfarrer Gänger. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Henninger; 11 hr Ehriſtenlehre f. Knaben, Vikar Henninger; 11.30 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Henninger. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä; 1 Ehriſtenlehre, Pfarrer Bartholomä; 5 Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vikar Jungmann. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Henninger: 10 Kindergottesdienſt. 5 Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Höckh: 12.80 Lindergottesdkenſt. Vikar Höckh;.00 Chriſtenlehre für „Knaben, Vikar Höckh;.30 Abendandacht, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Südyfarrei, Pfr. Lemme;.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme: 11 Kinder⸗ — Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abd. 8 Andacht, Vikar Heußler. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konrordienkirche: Donnerstag 8 Andacht, Vikar Thienhaus. Luther⸗irche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Jundt. Melauchthonlbirche: Mittwoch abend 8 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Heſſig. Fendenheim: Donnerstag ab. 8 Bibelſtunde im Schweſtern⸗ haus, Vitar Köhler. Friedrichsfeld: Donnerstag Pfarrer Schönthal. Käfer al: Mittwoch abend 8 Andacht in Käfertal ⸗ Süd. Donnerstag abend.45 Andacht in der Kirche, Vikar Schleſinger. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vik. Henninger. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, „Vilar Henninger. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Uhr Wochengottesdienſt, Vikar Jungmann. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend.80 Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Waloſchule Gar enſtadt: Mittwoch abend.30 Uhr Andacht, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Donnerstag abend.30 Wochengottesdienſt Gemeindehaus, Pfarrer Münzel. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſpettor Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel]: Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. 1. Donnerstag.00 Bibelſtunde. Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 9 Verſamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung: Mittwoch.00 Bibelſtunde: Freitag.45 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag 8 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verfammfung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen. C...., Jungfrauenvereine) ſind bei ſeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda Heim“, L 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends.00 Gemiſchte Verſammlung.— Dienstag abends 8 Männer⸗ ſtunde, zugleich 8 Evangeliſatlonsvortrag Schillerſchule Almenhof.— Mittwoch abends 8 Gebetſtunde; zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42. Donners⸗ tag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangeliſations⸗ vortrag Pfingſtberg. Oſterſtraße 30.— Freitag abends 8 Jungmännerverein, zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Scharhof, Schulhaus. Landeskirchliche Gemeinſchaft Haus Salem, K 4. 10. Sonn⸗ tag 2 Sonntagsſchule;.30 Jugendbd. f. E. C.(funge Männer); 4 Jugendbund f. E. C.(jg. Mädchen]; 8 Evan⸗ geliſationsvortrag; 2 Kinderſtunde; 3 Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25.— Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Jngendbund für E. C.(ig. Männer); 8 Evangeliſation Almenhof Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Jugendbund für E. C(J. Mädchen): 8 Bibel⸗ ſtunde f. Männer: 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. Donnerstag 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Blaukreuzſtunde; 8 Freundeskreis f. J. Mädchen. in Sandfofen bei Niebel. Landes“ irchl. Gemeinſchaft u. Jngendbund für entſchiedenes 11 Kindergottesdienſt, abend 8 Wochengottesdienſt, im Freitag 8 Verſammlung geottesdienſt, Pfarrer Clormann Chriſte i S 0. Cle i. 8 b ntum. Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend.50 1 Kuſchule Gartenſtadt:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Clor⸗„Weihnachtsfeier der Kinder— Montag Abend 8 Uhr mann. Frauenſtunde.— Mittwoch abend , , Möbl. Zimmer. rich, Oertntene und private Gelegen- 2 8 Bibelbeſprechung.— E.., a) ſunge Männer: Dienstag.18; bj Jungfrauen: Donnerstag 8.— Jungſchar: Samstag.80 für Knaben ö von—14 Jahren.— Neckarſtadt, Holzbauerſtraße Nr. 7: Donnerstag nachm. 3 Frauenſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augarteuſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt, Direktor K. Eiſele; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Adolf Hottinger.— Montag 8 Jugendbund.— Mittwoch 8 Bibel⸗ und Ge⸗ betsverſammlung. Ev. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten[Baptiſten! Mann⸗ heim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Uhr Predigt über Jeſaja 60, 1722, Pred. Würfel; anſchließ. Gemeindeſtunde; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Vortrag: „Untergehende Menſchen“, Pred. Würfel. Dienstag abend 8 Heilsverſammlung für Zweifler, Gottſucher, Er⸗ weckte und Neubelehrte.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauenverein.— Samstag nachm. 4 Jungſchar für Buben und Mädels. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, I 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Pred. Sautter; nachm. 5 Weihnachts⸗ feier der Sonntagsſchule, Prediger Sautter.— Samstag nachm..30 Jungſchar der Mädchen, 4 der Knaben. Die Heilsarmee, C 1. 13. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; abends.30 Heilsverſammlung.— Mitt⸗ woch abend 8 Heilsverſammlung.— Donnerstag abend 8 Heimbund für Frauen und Töchter.— Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: „Das Gebot der Stunde“.— Mittwoch abend.00 Uhr: Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt: 3 Kindergottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Ernenerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt: 11.15 Sonntagsfeier für Kinder. Mittwoch vorm 9 Uhr Menſchenweihehandlung. Hirche Reſu Chrfſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſeneſ vorm. 10.3012; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein. Mannheim, L 4. 4. 2. Stock. Neu⸗Apyſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 und nachm..30 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Uhr Gottesdienſt. Freitag abend 8 Uhr Jugendabend.— Mannheim⸗ Sandhofen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckaran, Gießenſtr 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdtenſt.— Mannh.⸗Friedrichsſelb. Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Klovpenheimerſtr. 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.00 Gottesdienſt. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 17. Dezember 1933. Obere Pfarrei[Jeſnitenkirche!: Von 6 an Abdventsbeichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe; 730 Singmeſſe mit Predigt: .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt: 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Andacht mit Segen. St. Sebaſtianusſirche— Untere Pfarrei: 8 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Choralamt; 11 Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 N Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Pfarrer Münzel; 10.50 Samstag 815 Männerbißelſtunde.— Jugendbund für 9. Seite/ Nummer 588 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Adventsandacht. 5 5 Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Beichte und hl. Meſſe: 7 Frühmeſſez 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jungfrauen: .30 Adventsandacht. Liebfrauen⸗Pfarrei: Von s an Beichtgelegenheit:.80 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt u. hl. Meſſe mit deutſchen Liedern; 11 Singmeſſe m. Predigt: nachm. 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Adventsandacht. 5 Kathol. Bürgerhoſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe, 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottesdtenſt; 10 Predigt u. Amt; 11 Chriſtenlehre für Mädchen; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Adventsandacht. St. Bonifatiustirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheitz 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Adventsandacht. St. Peter⸗Kuratie: 6 Beichtgelegenh.: 7 Frühmeſſe: 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt:.30 Amt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Advents⸗ andacht; 8 Eröffnung der religiöſen Woche mit Predigt und Segensandacht. St. Jakobus Neckarau: 6 Rorateamt; 7 Frühmeſſe;.15 ingmeſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für Mädchen; .45 Hochamt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; 6 Adͤventsandacht.. St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe mit An⸗ ſprache: 9g Amt und Predigt: 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Adventsandacht. St. Franziskus irche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt;.15 Amt und Predigt in der Ka⸗ pelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt: 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und ugmeſſe; 11 Singmeſſe u. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: nachm..30 Chriſtenlehre für Mädchen u. Adventsandacht:.30 Sonn tagabendandacht mit Segen. St. Antoninskirche Rheinau:.15—12 Ausſetzung des Aller⸗ heiligſten;.30 hl. Beichte:.30 Rorateamt;.15 deutſche Singmeſſe mit Predigt; 10.15—11 Miſſions⸗Betſtunde;: 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. ſakramental. Segen: .90 Miſſtons⸗Betſtunde mit Adventsandacht und Segen. St. Peter und Paul. Fendenheim:.30 hl. Beichte.4 hl. Kommunionmeſſe;.30 Kommunion ⸗Singmeſſe:.30 Hauytgottesdienſt; 11 Schüleraottesdienſt; nachm..30 Chriſtenlehre für Mädchen: 2 Adventsandacht. St. Bartholomänskirche Sandhofen:.80 Beichtgelegenßeit: 7 Frſthmeſſe: 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.80 Chriſtenlehre für Mädchen, hernach Adventsveſper. St. Bonffatiuskirche Friedrichsfeld: 6. Beichtgelegenheitz .80 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre; nachm. .30 Adventsandacht. St. Aegidins. Seckenheim: 7 Frühmeſſe:.30 Kindergottes⸗ dienſt:.30 Hauytaottesdienſt-.30 Adventsandacht. St. Thereſta vom Kinde Jeſn. Pfingſtberg: 6—.80 Beichte: .30 Früßmeſſe. Predigt:.30 Amt mit Predigt, Chriſten⸗ lehre:.80 Veſper:.30 Abendandacht. Pfarr'uratie St. Nikolaus: 6 Beichte: 7 Frühmeſſe: Kindergottesdfenſt mit Predigt: 10 Hauptaottesdſenſt Predigt, nachher Ehriſtenſehre für Tüngringe; nachm. Andacht mit Segen; abends.30 Adventsandacht. St. Panl Almenßof:—7 Beichte; 7 litura. Gemeinſcharts⸗ meſſe;.08.30 Beſchte:.30 leuft. Hochamt mit Predigt u. Segen: 11 Singmeſſe m. Predigt: 6 Herz⸗Keſu⸗ Andacht mit Woiſſe der Pfarrei an das göttliche Herz Jeſu. Nenes Thereſten⸗Krankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katfholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittaa 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt. 2 neitsenzeigen e Zeile 20 fig sbzugl. o Prozent Krisen a bat Erfahrenes, tüchtiges ö Kray/etten eee e ee* 2. .30 225.80 Alleinmädohen e 00 m. aut Empfehf. zum falbkagsmädchen eee 1. 1. geſucht. 1 ſofort ge ſucht 5 m. f 50—.78—. 58 5 Abr. 1 9331 44669 0 7, 8, II. Oberhemden Lachuerſtr. 11, part.. eee .99.90.90 Vermietungen 1 Spotthemden 5 5 .98.50.90 Schöne-Iimmei-Wohnung U it allem Zubehör, ganz neu hergerichtet, eine 5 Schlskanzüge Wegs 0 preiswert zu vermieten. Näheres .73.50.90 Rheinſtraße 12, Fernſprecher 201 21. 13 396 Nachtnhemden Waldparkdamm Nr. 3 12 876 .80.50.90 Schöne 4. und 5. Zimmerwohnung ten. J. S itt, Fernſpr. 337 66. 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Dezember 1933 D ELS- UN 1 N TSC der Neuen Mannheimer Zeitung ZEITUNG Mittag-Ausgabe Nr. 583 Neue Groß-Ueberschußernie Argenſiniens Oberrheinische Gelreide-Lagermöglichkeiſen fast erschöpfl/ Foridauerndes Inieresse für Inland-Bahnweizen/ Unbeiriedigendes Nehlgeschäflf Mannheim, 14. Deg. Das Geſchäft nach dem Oberrhein iſt für Au idsweizen, der per Schiff zu verladen iſt, durch den naturgemäß ſtark gehemmt. Wer empfangen hat, vermeidet es natürlich, neue nzugehen. Es wurden infolgedeſſen nur Pasiſie⸗Maultoba⸗Weizen gehandelt, die n Wochen in Rotterdam ankommen und auch nach in den Konſum übergehen. Stim⸗ eeinflußt wurde der Auslandsmarlt für chätzung der neuen Ernte Argenti⸗ ach dieſexr neuen Schätzung wird die im Dezem tuar einzubring argentiniſche Weizenernte beträchtlich größe Quantum als im vor⸗ enen Jahre liefern! Die nordamerikaniſchen rten darauf mit einem kleinen Kursrückgang, 8 h die Dollarbeſeſtigung ſo ziemlich wie⸗ ſo daß die Ciſ⸗Prelſe von Nord⸗ hr die gleichen wie im letzten Berichte e argentiniſchen Forderungen bewegten ſich eben⸗ eicher Höhe wie in der Vorwoche. Ruſſiſcher n hatte kein allzu großes Angebot, bei dem die Preiſe falls keine große Veränderung erfuhren. rlangt wurden für die 100 Kilo Manitoba J, hard, ümend und Dezember⸗Abladung, 4,60 hfl., Manitoba l, Auf hard, Atlantie, ſchwimmend und Dezem r⸗Abladung, 4,90 Ifl dani J, hard, Paeiſic, ſchwimmend und auf Ab l., eif Rotterdam. Bei der Preisdifferenz J, hard, Atlantie, und Manitoba k, d, Paciſic, iſt nicht ohne weiteres zu erkennen, ob ſie durch einen Quolitätsunterſchied ö 5 oder nux durch einen achtunterſchied bedingt wird. Aus der neuen Ernte noch nichts in Pacific⸗Weizen getauft und ſolche zen ſind auch noch nicht eingetroffen. disponibel, war Bahta Kilo, mit 3,40 hfl., eif Rotterdam, angeboten, aber hier ahne Intereſſe. Für ruſfſiſchen Weizen, auf Abladung, Type 132, Ulka, lauteten die Forderungen auf ungeſähr 3,95 hfl., eif Rotterdam. Disponible ruſſiſche Weizen wurden in ihrer Abſtufung, ſe nach Qualtität, mit 3,50— 4,25 hl., eif Rotterdam, oſſeriert. Bei den vorgenannten Ciſ⸗Preiſen iſt zu berückſichtigen, daß auch die Frachten weiter geſttegen ſind. Die Schifkahrt iſt geſchloſſen und neuer Kahnraum kommt in den Seehäfen nich Für die Reiſe nach Mannheim werden ſe Tonne Uhfl. bei gängigen Partien von 300 bis 500 To. ſo daß man heute mit einem Aufgeld von 25 bis 30( rechnen muß. Das Waſſer fällt auf der Rhein⸗ waſſerſtraße jeden Tag weiter zurück ſo daß die Schiffe täg⸗ aufs neue aufgeleichtert werden müſſen, um nicht auf nd zu geraten. Deutſcher Weizen iſt im Ausland weiter ſehr ſchlecht unterzubringen geweſen. In Rotterdam wurden wieder nur etwa.80 hfl. für deutſchen Weizen bezahlt; Ge⸗ ſchäfte nach der Schweiz ſind nicht bekannt beworden, immerhin dürſten nach dorthin für alterntigen Weizen nicht mehr als 2,70 hfl., per 100 Kg., zu erzielen ſein. Die Preiſe für Weizen ⸗Ausfuhrſcheine ſind in en letzten Tagen zurückgegangen, was naturgemäß den gport noch weiter gehemmt hat. Die Mühlen haben an⸗ nend wenig Bedarf an zu kauſendem Weizen, weil ihr ohl verkauf noch weiter abgeglitten iſt. Sie wollen des⸗ halb ihre Engagements nicht allzu ſtark beleſten, zumal ſie auch ſebſt in Form von Mehl Exporte vornehmen und auf dleſe Weiſe Ausfuhrſcheine direkt erhalten. Genannt wur⸗ den Scheine per prompt mit 145,25%, per Janitar mit 146 und per Februar mit 147 ,. Im Lauſe dieſer Tage wurden nur Kleinigkeiten zu dieſen Preiſen au genommen. 5 1 1 ſch Am Inlandmarkt für deutſchen Weizen erſtreckte ſich das Intereſſe, wie in der Vorwoche, aber diesmal in kaum nennenswertem Umfang, auf Bahnware, weil Schiffsware zunächſt noch nicht in Frage kommt. Hauptgrund für die an den Tag gelegte Zurückhaltung iſt, daß die Lager möglichkeiten der Mühlen am Oberrhein wieder ſo gut wie faſt ganz erſchöpft find. Für prompte Bahuware von Bayern und Franken wurden 19.95, für Württemberger Weizen 19.90, für Weizen von der Wetterau und aus Heſſen 19.95 20.00 l, waggenfrei Mannheim, verlangt. Erzielbar waren für letztgenannte Herkunft etwa 19.90 /. Im Laufe dieſer Woche wurde auch etwas hier auf Lager befindlicher Wei⸗ gehandelt, der infolge der reichsſeitigen Vergütung dreimonatlicher Lagerung für die Spitzenmonate noch es Rendement ließ. Der Preis dafür hat ſich bei ungefähr 19.90/ bewegt. Größeres Ausmaß vermochten Geſchäfte allerdings nicht anzunehmen. Im allge⸗ meinen ſtellte ſich der Preis für disponible Ware waggon⸗ frel Mannh. für 76/77 Kg. ſchweren Weizen auf 19.90 20.00 (Vorwoche: 19.80 19.95) 4, für Sommerweizen, 80 Kg., auf 20.20—20.30(20.10 20.20) 4. Im Gegengeſchäft gegen Mehlabnahme wurde auch etwas Weizen hieſiger Gegend zu 20.00 4, franko Mannheim, aufgenommen. Roggen ſtill. Kleine Partien hinterpfälziſcher Rog⸗ gen wurden franko vorderpfälziſcher Station mit 17.10% bezahlt. Im allgemeinen wurden dafür jedoch 17.20% verlangt. In Mannheim disponibler ſüddeutſcher Roggen non 71/72 Kg. koſtete 16.75 16.90(Vorwoche 16.80 17.10) 4, hat ſich alſo eine Kleinigkeit abgeſchwächt. Die norddeut⸗ Offerten waren unverändert. Roggen ⸗Schein e, November⸗ und Dezember⸗ Ausfuhren, koſteten 128, per Februar 124 l. dieſe Braugerſte lag ruhig bei unveränderten Preiſen. Man glaubt feſtſtellen zu können, daß von der zu Anfang kommenden Monats freiwerdenden Lagergerſte bereits ein gewiſſer Druck ausgeht. Im Gegenſatz zu Braugerſte be⸗ ſtand für Futtergerſte reges Intereſſe, ſo daß der Preis für die 100 Kg. von vorwöchentlichen 17.00 auf 17.00—17.50 anziehen konnte. In Hafer vollzogen ſich nur geringe Umſätze. Aus Baden lag nur kleines Angebot vor, dem aber auch nur ſehr mäßige Nachfrage gegenüberſtand. Ab hinterbadiſchen Stationen verlangte man 13,75—14,00, per 100 Kg, je nach Qualität. In Mannheim otsponibler inländiſcher Hafer koſtete unverändert 14,25 bis 14,50 /. Hafer⸗ Scheine aus November-Ausfuhren ſtellten ſich auf 103,00 Mark, aus Dezember⸗Ausfuhren auf 95,00. blieben die Forderungen Im Mehlgeſchäft der ſüddeutſchen Mühlen in allen Ausmahlungen und Liefer⸗ monaten für Weizen⸗ und Roggenmehle unver⸗ ändert. Die Kaufluſt iſt gering, der Abruf für das Weihnachtsgeſchäft entſpricht etwa dem vorjährigen, wobei Qualttäten etwas mehr als feſtzuſtellen iſt, daß gewiſſe andere verlangt werden. Der Geſamtumfang des Ge⸗ ſchäftes kann jedoch nicht als befriedigend bezeichnet wer⸗ den. Norddeutſches Roggenmehl war in 60proz. Aus⸗ mahlung mit 24,25 /, in 70proz. mit 23,00, per März⸗ Abladung, offeriert, ohne Intereſſe zu finden. Dagegen wurde norddeutſches Roggenauszugsmehl aus einem Son⸗ derangebot zu 24,50 /, Parität Mannheim, norddeutſches Weizenmehl(mit Auslandweizen) zu 27,75/ und nord⸗ deutſches Weizenauszugsmehl zu 30,50, Parität Mann⸗ heim, gehandelt. Am Futtermittelmarkt lagen die Forderungen bei der zwelten Hand für Mühlenartlkel faſt durch⸗ weg eine viertel bis eine halbe Mark je 100 Kg. höher als in der Vorwoche. So verlangte man u. a. für Wei⸗ zenkleie, feine 10,75—11/00(Vorwoche: 10,75), desgl., grobe, 11,15—11,50(11,25), Roggenkleie 10,50 11,50(10,00 11,00), Weizenfuttermehl 12.00 12,25(11,75), Roggenfuttermehl 11,50 12,75(11,00 12,75) 4. Oelhaltige Futtermit⸗ tel nahmen die gleiche Preisentwicklung. Es wurden teils die gleichen, teils etwas höhere Preiſe als in der Vorwoche verlangt, doch gehen dieſe Preiserhöhungen über 25 Pfennig je Dz. nicht hinaus. Es koſteten B. Malz⸗ keime 14,00(13,50), Trockenſchnitzel 9,50(9,25), Steffen⸗ ſchnitzel 11,00(10,75 1,00), Rapskuchen 14,00(13,25 bis 13,75), Palmkuchen 1550/5(15,25/50)„% Der Rauh⸗ futtermarkt zeigte gleichfalls vereinzelte Preisbefeſtt⸗ gungen. So verlangte man u. a. für die 100 Kg. Wieſen heu, loſe, 6,20—6,60(6,00—6,20), Rotkleeheu 6,50/80(6, 20/60) und Luzerne⸗Kleeheu 7,20/60(7,007.20). Georg Haller Die Börse an der Schwelle des neuen Jahres In einer Unterſuchung über die Urſachen der kraftvollen Aufwärtsbewegung der Renten und Aktien im Oktober und November, über die Gründe der jetzigen Ermüdung ſowie über die vorausſichtliche weitere Ent⸗ wicklung der deutſchen Wertpapler märkte kommt die Berliner Handelsgeſellſchaft zu einem recht zuverläſſigen Ergebnis, das für die deutſchen Wertpapierbeſitzer um ſo bemerkenswerter iſt, als gerade dte Berliner Handelsgeſellſchaft von jeher die Rolle eines großen Bankgeſchäftes in Aktienſorm die Rolle einer In⸗ duſtriebank geſpielt hat. Das Inſtitut faßt ſeine Börſenprognoſe in der Formel zuſammen: „Die Grundbedingungen für eine Aufrechterhal⸗ tung der freundlichen Tendenz ſind günſtig.“ Nach den ſtarken Kursſteigerungen könne nicht über⸗ raſchen, daß da und dort das Streben nach einer Sicher⸗ ſtellung der Gewinne im Intereſſe einer höheren Bilanz⸗ liguidität vorwiegt, auch der zunehmende Kapitalbedarf der Wirtſchaft im Einklang mit der Geſchäftsbelebung zwinge zu vorſichteren Geld⸗ und Kapital ⸗ dispoſitionen. Auf der anderen Seite ſtehe der Jahresultimo mit ſeinen umfangreichen Kuponfällig⸗ keiten bevor, die erfahrungsgemäß dem Effektenmarkt zu⸗ gute zu kommen pflegen. Die Berliner Handelsgeſellſchaft wirft dann die Frage auf, wo dite Grenzen einer möglichen Kurs bewegung unter weitgehendem Ausſchluß ſpekulgtiver Einflüſſe liegen lönnen, und ob die allgemeinen Voraus ſetzungen einer Fortſetzung der jüngſten Bewegung günſlig ſind. Sie führt hierzu ſolgendes aus: Dieſe Grenzen wer⸗ den vorwiegend durch die Zins lage gezogen, die den Führern der Wirtſchaft vorſchweben. Sie in organiſcher Weiſe zu erreichen, bedeutet eine langwierige Aufgabe. Wenn im aboelaufenen Jahr der Renoftenſatz der 6proz. Plandbrieſe um rund 1 v. H. auf etwa 6,60 v. H. geſenkt werden lönnte, ſo iſt dies ein beachtenswerter Fortſchritt, aber bis zu den ſerneren Zielen bleibt noch ein weiter Weg. Man vermag ſich immer noch leine rec Vorſtellung von Umfang und Technik künftiger Konver⸗ ſionen zu machen. Für den Erfolg bleibt die Forderung weſentlich, daß die unerbittliche Notwendigkeit einer Erreichung niedriger Normalziusſätze zur Fundamentaler ennt⸗ nis aller am Kapitalmarkt intereſſierten Kreiſe wird, und daß der Wille zur wirkſamen Mitarbeit an dieſem Ziel die Konverſionsgeſinnung kennzeichnet, die gegenüber künftigen Zinsppſern bereits einen wertvollen Ausgleich in den Kursſteigerungen buchen kann. Die Frage der künftigen Kapitalzufuhr, die ja hauptfächlich durch Kapitalneubildung zu erfolgen haben wird, verdient eine freundliche Prognofe. Um die Kapitalbildung beim einzelnen zu fördern, ſollen fühlbare Steuerer Le ichte rungen durch⸗ geführt werden. Die Wiederbeſchäſtigung von mehreren Millionen Menſchen erweitert die Quellen der indivi⸗ duellen Kapitalbildung. Die Sparkaſſenzifſern weiſen be⸗ reits eine Zunahme des Kapitalbildungsſtromes aus. Der Neuanſaz von Kapital bei der Induſtrie pflegt nach außen hin erſt nach der Abwicklung einleitender Inveſtitiansauſ⸗ gaben in die Erſcheinung zu treten. Viele Induſtrieab⸗ ſchlüſſe aus der letzten Zeit laſſen erkennen, daß der Kreis der wieder zur Rendite gelangenden Unternehmungen ſich ausdehnt. Das Leitmotiv für einen geſunden Rentenmarkt war ſtets eine tlare uns ausgeglichene Finanzlage des Staates, der Länder und der Gemeinden. Auch hier können die Ver⸗ hültniſſe unter Berückſichtigung der ſchwierigen Uebergangs⸗ aufgaben als gebeſſert und befriedigend bezeichnet werden. Selbſt wenn für den geſamten Kapitalmarkt zu⸗ gegeben wird. daß nach der jahrelangen Arbeitsloſigkeit die Inbetriebnahme vieler Werke den Kapitalbedarf vermutlich noch ſteigern wird, ſo ſprechen doch alle Anzeichen dafür, Tagung des Deufschen Weinbauverbhandes Geſtern fand in Stuttgart die diesjährige ordentliche Sitzung des Geſamtausſchuſſes des Deutſche n Weinbau verbandes ſtatt, die durch den Präſiden⸗ ten Freiherrn von Schorlemer⸗Lieſer eröffnet wurde. An Reichskanzler Hitler und an Reichsbauern⸗ führer Darrs wurden Huldigungstelegramme geſandt. Generalſekretär Dr. Fahrſchorn erſtattete den Tä⸗ tigkeitsbericht(tber den wir noch berichten werden). Nach der Rechnungslegung und Erteilung der Entlaſtung er⸗ griſf der Präſident wiederum das Wort zur Eingliederung des Weinbaues in den berufsſtändi⸗ ſchen Aufbau des Reiches. wurde hierzu eine Entſchließung vorgelegt, in der es u. d. heißt: 1. Bet ber Bedeutung, gleichzeitig den Sonderverhältniſ⸗ ſen, die dem deutſchen Weinbau zuzuerkennen ſind, be⸗ grüßt der Geſamtausſchuß des Deutſchen Weinbauver⸗ bandes die wiederholt bereits von zentraler Seite kundgegebene Abſicht, dem Weinbau eine beſondere Abteilung im Reichsnährſtand einzuräumen. 2. Unter dieſer Vorausſetzung bittet der Geſamtausſchuß des Deutſchen Weinbauverbandes den Reichsbauern⸗ führer um Eingliederung des Verbandes in den Reichsnährſtand, und zwar in der Weiſe, daß der Sitz dieſer Abtellung wie bisher in oder zumindeſt n unmittelbarer Näbe des Produktions gebietes verbleibt. 3. Bei dieſer Eingliederung bittet der Geſamtausſchuß den Reichsbauernführer, für das Vermögen des Deutſchen Weinbauverbandes eine Verwendung derart zu beſtimmen, daß das betreffende Vermögen grund⸗ fätzlichh zu Zwecken des Weinbaues ver⸗ bleibt. . Der Geſamtausſchuß überträgt in Ausübung des auch im Reichs nährſtandgeſetz niedergelegten Führerprinzips die Beſugniſſe, die ihm wie dem Vorſtand des Verban⸗ des auf Grund ſeiner Satzungen zuſtehen, dem erſten Präſidenten. Bei der Bitte um Annahme dieſer Eniſchließung erhob ſich Diplomlandwirt Dünges als Beauftragter des Am⸗ tes für Agrarpolitit, um zu erklären, mit der Eingliede⸗ rung des Weinbaues in den Reichsnährſtand erübrige ſich das weitere Beſtehen des Weinbauverbandes. Wenn die Auflöſung heute nicht beſchloſſen werde, werde der Verband aufgelöſt werden. Hierauf entgegnete Präſident Freiherr von Schorlemer⸗ Lieſer, daß der Deutſche Weinbauverband noch beſtehe und als ſolcher das Recht habe, die obige Entſchließung nach Berlin zu leiten. Hier widerſprachen noch einige itglie⸗ der als Nattonalſoziallſten der Reſolution. Reichstags abgeordneter Plies⸗ Langenlonsheim nahm einen vermit⸗ telnden Standpunkt ein, indem er erklärte, die Lage des Deutſchen Weinbauverbandes ſei ſo, daß über Organtſa⸗ tionsfragen nicht die Betreuung des Winzers gußer Acht gelogen werden dürfe. Präſident Schorlemer⸗ Lieſer habe immer das Beſte gewollt und werde ſicher auch künftig ſein warmes Intereſſe den Winzern gegenüber er⸗ halten. Die Reſolution müſſe nach Berlin weitergeleitet werden. Als hierauf Präſident Freiherr von Schorlemer⸗Lieſer dem Reichstorsabgeordneten Pies die Führung übertragen wollte, widerſprach dieſer und bat Freiherrn von Schor⸗ lemer⸗Lieſer, im Intereſſe des Deutſchen Weinbaues die Führung zu behalten. Alsdann wurde die Reſolution angenommen, um nach Berlin weitergeleitet zu werden. Es folgten daun drei Vorträge, und zwor ſprach Landes⸗ ökonomierat Mährlen über„Lage des württembergi⸗ ſchen Weinbaues, Fortſchritte in den letzten Jahren und Zukunſtsaufgaben“, Kreisbauernführer Dr. Leimbrock⸗ Mülheim Mofſel über„Die Frage ber Mindeſtpreiſe für Wein“. Nach einer zweiſtündigen Mittonspauſe trafen ſich die Teilnehmer zu einer fachmänniſchen Koſtprobe würt⸗ tembergiſcher Weine. daß das Gleichgewicht zwiſchen dieſem Mehrbedarf und der Kapitalneubildung allmählich wieder zurückkehrt. Die Berliner Handelsgeſellſchaft ſchließt ihre Börſen⸗ prognoſe mit einer Warnung vor internationalen Effekten. „Leider ſieht es nicht ſo aus, als ob in dieſer Hinſicht die Verluſtmöglichkeiten bereits ihr Ende erreicht hätten. Eine zuverläſſige außenvalutariſche Wertſicherung für Effekten zu ſuchen, iſt heute eine faſt hoffnungsloſe Aufgabe. Kein Land kann in dieſem Stadium der Währungsumlagerungen die Gewähr für eine derartige Sicherung bieten. Jeden⸗ falls muß der Umſtand, daß während des abgelaufenen Jahres in Deutſchland auf eine ausgeglichene Kapitalanlage neben der guten Verzinſung auch ein beträchtlicher Mehrwert erzielt wurde, während Auslandseffekten faſt allgemein Verbuſte brachten, dem Be⸗ ſitzer von Effelten zu denken geben“. Bürgerbrãu Ludwigshafen Die geſtrige GV unter dem Vorſitz von Architekt Joſ. Hoffmann ⸗Baden⸗Boden genehmigte einſtimmig alle Vorſchläge des Vorſtands und AR. Es wurde daher die vorgeſchlagene Dividenden ⸗Ausſchüttung von 8(7) v. H. aus 143 091(180 344)„ Reingewinn ge⸗ nehmigt. Im Bericht des AR wurde darauf hingewieſen, daß mit Rlickſicht auf die großen in Stufen erteilten Auſ⸗ träge für Neueinrichtung des Betriebs auf abſehbare Zekt mit einer weiteren Erhöhung der Dividende nicht zu rech⸗ nen iſt. Die diesfährtge Erhöhung von 7 auf 8 v. H. ſei nur durch den Mehrabſatz möglich geweſen und im Sinne einer Belebung der Wirtſchaft verteilt worden. Von dem 1 005 000„ betragonden Al waren 781000 4 vertreten. „ Brauerei Schwartz⸗Storchen AG, Speuer.— Wieder 4 v. H. Dividende. Die Brauerei Schwartz⸗Storchen ſchließ abgelaufene G. 1932⸗88 nach Vornahme von 185 288 66) 1 Abſchreibungen mit einem Reingewinn von 159 877(159 095)„ ab. Der GV. am 19. Jan, wird die Ausſchüttung einer unverä derten Dividende von 1 Die GVgeneh⸗ migte den Abſchluß für 1932/3 u. H. Div dende. Neu in den An wurde der Mitinhaber der Firma Simonius, Viſcher u. Co., Baſel, Albert Vor⸗ ſter, gewählt, mit deſſen Unternehmen die Geſellſchalt ſehr große Umſätze tätigt. Der Auſtragsbeſtand habe ſich in den letzten Tagen gebeſſert und ſichere eine zweiſchichtige Beichäftigung in allen Teilen des Werl es für 3% Monate. Der Verſand der Predulte der Geſellſchoft ſet ſehr beftiedigend und überſteige bei weitem die Preduk⸗ tion. Die Verwaltung ſehe daher der Zurunſt mit Zuver⸗ ſicht entgegen. Waren und Märkie DHVG wird uns mit⸗ Hopfenaufkaul durch die Vom Deutſchen Hopfenbauverband e. V. geteilt: Die auf Grund der Verordnung des Herrn Reichs⸗ ernährungsminiſters Darrs vom 6. Dezember 1933 er⸗ laſſenen Vorſchriften des Vorſtandes des Deutſchen Hopfen⸗ bauverbandes ſind mit Freitag, dem 15. Dezember in Kraft getreten. Es darf alſo vom Hopfenbauern an dieſem Tage und in der Folge Siegelhopfen nur mehr aus schließlich an die DH VG verkauft werden. Von gewiſſen Leuten wird den Bauern geraten, ihre Hop⸗ fen entweder gar nicht oder nur zum Teil der DHV ab⸗ zugeben; wir warnen, dieſem Rate zu folgen. Die DHV wird nämlich in Ausübung der ihr durch die Verordnung übertragenen Pflichten auf ihr Recht, die Hopfen einzukaufen, nicht verzichten; ſie wird aber Hopfen, die ihr jetzt nicht überlaſſen werden, erſt dann wieder aufnehmen, wenn der jetzt aufgenom⸗ mene reſtlos verkauft iſt. Die Halter werden alſo dann ſehr lange warten müſſen und auf keinen Fall mehr für ihre Hopfen bekommen als jene, die ſofort ab⸗ geben. Verzichten wird die DHV auf den Ankauf nur ausnahmsweiſe und nur in Fällen, wo auf Grund alter, jahrelanger Beziehungen Hopfen zu guten Preiſen direkt an eine Brauerei abgeſetzt werden kann. In ſolchen Fällen iſt ein Antrag unter Beilage ſchriftlicher Nachweiſe direkt an die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft Nürnberg zu richten. Aber auch in ſolchen Fällen tut der Bauer gut, den Hopfen zunächſt an die DHV abzugeben und gleichzeitig den An⸗ trag zu ſtellen. Anträge ohne ſchriftliche Nachweiſe wollen unterlaſſen werben. * Großmarkt für den Nährſtand zu Worms vom 15. Dez. Es notierten: Weizen 19,600 ruhig; Roggen 16,75 16,85; Hwier 14,7515; Gerſte rheinheſſ. 17,5018; dito. Ried 17 bis 17,75; dto. pfälz. 18,50—.19,25; dto. Ausſtich über Notiz, ruhig; Futteroerſte 15.75—16; Weizenmehl Spez. 0 29,40; Roggenmehl 60proz. 24,25— 24,50; dto. 70proz. 23,25 28,50; Weizenfuttermehl und Nachmehl 11,50— 16,50; Roggenfut⸗ termehl und Nachmehl 1216,75; Weizenkleie arob 11,50 bis 11,75; dto. fein 11; Roggenkleie 11—11,75; Biertreber 1718, ohne Angebot; Malzkeime 14— 14,50; Erdnußeuchen 16,75 17,25; Sojaſchrot 15,75—16; Trockenſchnitzel 9; Kar⸗ toffeln infolge Froſtwetter ohne Geſchäft; Luzernheu loſe 88,25; otto. geb. 8,50—8,70; Wieſenheu loſe 6,50—6,60; dto. geb. 77,40; Roggen/ Weizenſtroh bindfadengepr. 1,20— 1,30; dito. drahtgepr. 1,40—1,60; Gerſten⸗Haferſtroh bindſadeun⸗ gepreßt 1,20—1,30; dito. drahtgepr. 1,30—1,40. Tendenz: Futtermittel feſt, Getreide ruhig, Räuhſutter geſucht. e Schifferſtadter Gemüſeanktion vom 15. Dez. Auf dem heutigen Gemüſemarkt loſteten: Rotkohl 4,5—5; Dänenkohl 4,5; Wirſing 2,5—3; Zwiebel 4,5; Schwarzwurzeln 1416: Karotten 1,5—2; Feldſalat 40; Endivien—5; Sellerie pro Stück—10; Lauch 2; Blumenkohl—12; Grünes Bol. 4. dt. Weinverſteigerung in Mainz. In der Weinverſtei⸗ gerung des Weingutes Peter Kerz 3 in Brdenheim a. Rh. gelangten 39 Nummern Weiß⸗ und Rotweine in Fäſſern zum Ausgebot, wobei es ſich um Gewächſe aus beſten Lagen non Bodenheim handelte. 6 Halbſtück 1933er Rotwein lerſt⸗ mals erſchienen damit 1939er Rotweine auf der Verſtet⸗ ſcerung] erlöſten 800320, durchſchnittlich 308; für 32 Halbſtück 1932er Weißwein verbeſſert bezahlte man 400 bis 540 4, natur 550780, durchſchnittlich 635 K. Deuische Forderungen an ausländische Staalen Eine Bekannimachung des Reichsbankdirekiorium In einer Bekanntmachung fordert das Reichsbank direktorium die Firmen und Perſonen, die Deutſchland(mit Ausnahme des Saargebietes) ihren Wohnſitz haben, auf, ihre am 30. 11. 33 beſtehenden For derungen gegenüber Bulgarien, Dänemark, Eſtlanb, Griechenland, Jugoſlawien, Lettland, Oeſterreich, Rumz⸗ nien, Tſchechoſlowakei, Türkei, Ungarn, Argentinien, Bo⸗ livien, Braſilien, Chile, Columbien, Coſta⸗Rica, Ecuador, Nicaragua, Paraguay, Uruguay und Venezuela bis zum 30. 12. d. J. anzumelden, um einen Ueberblick über die Höhe der deutſchen Forderungen de aufgeführten Länder, die eine Deviſenzwangs wirtſchafß haben, zu gewinnen. Dieſe Anmeldung gilt nicht als An⸗ gebot an die Reichsbank im Sinne des§ 1 der Durchfüß⸗ rungs verordnung zur Verordnung über di. Deytſenbewirt⸗ ſchaftung vom 28. 5. 32, ſondern erfolgt zu ſtatiſtiſchen die deutſchen Korderungen hat ſich für etwaige Verhand- lungen mit den ebengenannten Ländern über den gegen⸗ ſeitigen Zahlungsausgleich als notwendig herausgeſtellt Die Anmeldungen ſind der Deviſen⸗Abteilung der Reichs hauptbank, Ablieferungskontrolle, Berlin SW 11, Brelte⸗ ſtraße 8/9, unmittelbar oder durch Vermittlung einer Reichsbankanſtalt einzureichen. Weifere weseniliche Besserung bei Hoesch-Köln-Neuessen In der durch 245 Aktionäre beſuchten HV., die 71,28 Mill. Mark Aktien vertraten, wurden Bilanz und ſonſtige Re⸗ zularien einſtimgmig genehmigt, ebenſo die Eln⸗ ziehung der 0,3 Mill.„ StA. und 0,66 Mill. 4 f, Das AK. beträgt fetzt demnach 101,8 Mill.. Ergänzend zum Geſchäftsbericht teilte Dr. Springorum noch mit, daß im neuen Geſchäftsjahr die Ergebniſſe außer Unkoſten, Steuern und Zinſen auch die Abſchreibungen gedeckt haben, Dieſer Fortſchritt ſei auf die beſſere Beſchäf⸗ tigung zurückzuführen, die im Zuſammenhang mit der nationalen Erhebung ſeit Frühjahr d. J. eingetreten i Gegenüber den erſten vier Monaten des vorigen Geſchäftz, jahres iſt in der gleichen Zeit des neuen Geſchäftslahrez die Kohlenförderung um 14,3 v.., die Kokserzeugung um 21,9 v.., die Rohſtahlerzeugung um 46,9 v.., die Roh, eiſenerzeugung um 65,8 v. H. und die Herſtellung von Walzeiſen um 56,5 v. H. geſtiegen. Entſprechend dieſer Produktionsſteigerung zeigte auch der Umſatz der Geſell⸗ ſchaft eine erhebliche Zunahme. Dieſer Umſatz⸗ ſteigerung ſei jedoch das Reinergebnis nicht in entſprechen⸗ der Weiſe gefolgt. Die ſchon ſeit Jahren ſchlechten Ex löſe haben ſich nicht gebeſſert. Dagegen er⸗ möglichte die beſſere Beſchäftigung die zuſätzliche Einſtel⸗ lung von 2399 Arbeitern und Angeſtellten ſeit dem 1. Jul 1932. Das bedeutet eine Belegſchaftszunahme um 12,0 v. H, Die bisherigen Monatsergebniſſe des laufen, den Jahres berechtigen zu der Annahme, daß der nächſte Jahresabſchluß gegenüber dem diesjährigen eln beſſeres Ergebnis bringen werde. Bot einem Ueberblick über den Aufbau der Geſellſcha wies Springorum u. a. darauf hin, daß der Umfang den durch die techniſche Entwicklung bedingten Ausmaßen, ein Montanunternehmen haben müſſe, entſpreche. en Anlaß zu Aufteilungs maßnahmen, wie be andern, umfangreichern Montanunternehmungen, biegt infolgedeſſeu nicht vor. * Zuſammenſchluß in der Mundharmonita⸗Induſiit Um die Benutzung der Mundhörmonika für Orcheſter gewährleiſten, hat die ſächſiſche Mundharmonika⸗Induſ eine einheitliche Mundharmoniko geſchofſſen. Zu di Zwecke haben ſich 80 v. H. der ſächſiſchen Mundharmon Fabrikanten zu einer Vertriebsgeſellſchaft zuſammez geſchloſſen. Das neue Inſtrument iſt beſonders auf d. Bodürfniſſe der Lehrverbände, Schulen und Jugendbſinß eingeſtellt. Die ſchwer ringende Harmonika ⸗Induſtrie fel dadurch einen neuen Au'trieb erfahren. * Alllgemeine Gas⸗ und Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Bee men. Der AR beſchloß, für 193233 eine von 7 auf 6 u, 5. ermäßigte Dividende vorzuſchlagen. dt. Naturweinverſteigerung Bernkaſtel⸗Cues(Moſel, Durch die Vereinigung von Weingutsbeſitzern der Mittel moſel e. V. Bernbaſtel(gegr. 1899) wurden an 2 Tagen ins, geſamt 147 Fuder 1992er und 13 Fuder 1931er Naturweine der Mittelmoſel verſteigert. Am 1. Tage, handelte es ſih um ein Ausgebot von 74 Nummern 1932er und 7 Nummern 1931er. Davon gingen 25 bzw. 4 Fäſſer, zuſammen alſo Nummern weden ungenügenden Geboten(teilweiſe erſolhte auch gar kein Gebot] zurück. Bezahlt wurden für 40 Fubet 199er Vernkaſteler 9901390%, Graacher 9601440 Wehlener 950-1390 /, Erdener 910-1190 J, Kinhe met 1000, 1020, Brauneberger 9701050 /, Lieſerer 1200 1290 /, Piesporter 980, 1160 ,, Hurchſchnittlich 1120 für 3 Fuder 19gler Wehlener 1270, Graacher 1550, Bernkaſteler 1500, durchſchnitteich 1440 l. * Münchener Schlachtviehmar't vom 15. Dez. Die at liche Auftriebsziffer zu den heutigen Mär ten betrug in ſeſamt 2331 Tiere, und zwor 131 Ochſen, 40 Bullen, Kühe, 18 Kalbinnen, 640 lebende und 510 geſchlachtete Kal ber, 186 lebende und 512 geſchlachtete Schweine, 149 ge⸗ ſchlochtete Schafe, 6 geſchlachtete Lämmer, 69 geſchlochſel Spanferkel. Preiſe: Großvieh wegen zu geringen Umſatzes nicht notiert, Kälber 30—40, Ladenſchweine 52— 58, Schalt 38—50 pro pid. Schlachtgewicht. Marktverlauf: Großbitt langſam, Kälber ruhig, Schweine ſchleppend, Schaſe ruhlz, Siulfigarier Häufe-Versſeigerung Bei der Verſteigerung in Stuttgart für das württembe⸗ giſche Gefälle kennte nach anfänglich zögernden Gebolen das geſamte Angebot in Kalbſellen bei ſeſter Tendenz mit einigen Pfennigen Aufſchlag verlauft werden. Großviel⸗ häute, von denen Ochſen in ſchweren Gewichtsklaſſen etwa zurückfielen, gingen ebenſalls zu erhöhten Preiſen ſäm lich aus dem Markt. Zum Ausgebot gelanzten 14735 Stic Großviehhäute, 19 101 Stück Kalbfelle und 1098 Stück Schal felle.— Es erzielten in Pfo. je Pfund(alle Gewichs⸗ klaſſen: Kuhhäute 3548; Ochfenbäute 30—41; Rirder⸗ häute 4160,75; Bullen haute 2744,75; Schußbänte.2 Kolbfelle bis zu 9 Pfd. 73, über 915 Pfd. 5869,30, 5 bis 20 Pfd. und mehr 60; Schußkalbfelle 47; Freſſerſelle 8. Schaffelle vollwollig 34; desgl. haubwollig 30,25. Frankfurier Abendbörse widerstandsfahig Die Abendbörſe hatte nur geringes Geſchäft Vom Publikum waren neue Aufträge nur in geringen Umfange an den Markt gelegt worden, für die Kuliſſe he⸗ ſtand wenig Anreiz zu Neuengagements. Das Kursnivean erwies ſich jedoch als recht widerſtandsfähig. J. G. Farbe lagen 6 v. H. über Berliner Schluß, ferner waren auf günſtige Meldungen aus Holland Aku geſucht und feſtet, Andererſeits blieben die meiſten Montanpapiere kaum behauptet. Harpener und Rheinſtahl gaben ſogar bis 94 v. H. nach. Der Anlethemarkt blieb auch heute abend vernachläſſigt. Reichsanleihen und ſpäte Reich“ ſchuldbuchforderungen gingen etwa zum Mittagsſchluß— kurſe um. Auch im Verlaufe erfuhr das Geſchäft keine Be lebung, kursmäßig traten keine Veränderungen ein. Farben vermochten jedoch um 4 v. H. welter anzuzlehel, auch für AEG. machte ſich kleines Intereſſe bemerkbar Renten lagen ſehr ſtill. Schweizer Bundesbahnanleihes notierten auf Mittagsſchlußniveau unverändert. Net beſtt 16886, Altbeſitz 803% Geld, Reichsbank 16174, J. 6. Farben 12294 Nachb. 129, Gebr. Junghans 265%, La meyer 111 * —1— — —— ahri, Dir. H Aushut relte⸗ N Mill. e Re⸗ E 1. f. nzend h mit, koſten, haben. chäf⸗ it der en Ik. häftz⸗ lahrez ig um Roh⸗ von dieſer Beſell⸗ mſatz⸗ echen⸗ Er- in ek⸗ inſtel⸗ Juli v. H. fen! ß der u eng lſchaſt 9 den u, de Ein ie bel eg uſint er 3, 16. Dezember 1938 zum Weihnachislest. Drogerie Dr. Sfutßmann Nachf. 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