geſucht, 2413 unter ttes. g ein. werd. 2205 9. geſ. guter unt. heſchſt iche 1 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholr.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44, Meerfkeldſtr. 18, Ne Friedrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Mannheimer General- Amzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien- und Gelegenhetts⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bet Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, ay beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannhe em Mittag⸗Ausgabe Die umtlithe Mitteilung Meldung des Wolff⸗ Büros — Paris, 23. Dezember. Um 18 Uhr Pariſer Zeit wurde folgende amtliche Mitteilung ausgegeben: Sir John Simon, der ſich zu den Weihnachtsfeier⸗ tagen nach Capri begibt, hat ſeine Durchreiſe in Paris dazu benutzt, um dem Miniſterpräſidenten und dem Außenminiſter einen Beſuch abzuſtatten, mit denen er im Beiſein mehrerer Mitglieder des franzöſiſchen Kabinetts gefrühſtückt hat. Zwiſchen den franzöſiſchen Miniſtern und dem eng⸗ liſchen Außenminiſter hat ein umfaſſender und freund⸗ ſchaftlicher Gedankenaustauſch über die gegenwärtig auf der Tagesordnung ſtehenden internationalen Fragen ſtattgefunden. Sie haben insbeſondere die Ausſichten auf eine Verſtändigung geprüft im Hin⸗ blick auf die Wiederaufnahme der Abrüſtungskonfe⸗ renz, und ſie haben die Wichtigkeit anerkannt, daß die Autorität des Völkerbundes aufrechterhalten wer⸗ den müßte. * Ueber die Beſprechungen zwiſchen Sir John Si⸗ mon und den franzöſiſchen Miniſtern verlautet in gut unterrichteten Kreiſen, daß der Meinungsaus⸗ tauſch am Vormittag nur allgemeinen Charakter trug und ſich dann im Laufe des Nachmittags um drei feſtumriſſene Punkte gedreht hat: Die deutſchen Rüſtungsforderungen, das deutſche Angebot auf Abſchluß eines Nicht⸗ angriffpaktes, 3. die Reform des Völkerbundes. Man bekont, daß die Saarfrage vorläufig bei⸗ ſeite gelaſſen wurde. In politiſchen Kreiſen iſt es, wie die„Liberté“ meldet, ſtark aufgefallen, daß der Kriegsminiſter Daladier weder an den Vormit⸗ tags⸗Beſprechungen noch an dem Frühſtück teilge⸗ nommen hat. Da in der am frühen Nachmittag aus⸗ gegebenen amtlichen Verlautbarung über das Früh⸗ ſtück mit keinem Wort auf das Fernbleiben Dala⸗ diers hingewieſen worden ſei, ziehe man daraus die Schlußfolgerung, daß er es abgelehnt habe, an den Beſprechungen teilzunehmen, deren Führung in 1 5 den Händen des Außenminiſters läge, mit dem er 1 2 1 in verſchtedenen wichtigen Punkten nicht mehr über⸗ einſtemme. Daladier iſt, wie hierzu bemerkt werden kann, einer jener wenigen franzöſiſchen Miniſter, die ſich für eine Ausſprache mit Deutſchland eingeſetzt haben, während Paul⸗ Boncour beſtrebt iſt, ſich alle Möglichkeiten offenzuhalten. In franzöſiſchen politiſchen Kreiſen bemüht man ſich, den Hinweis des amtlichen Kommuniquees über die Autorität des Völkerbundes dahin auszulegen,. daß die endgültige Entſcheidung über die durch die zweiſeitigen Verhandlungen vorbereitete Löſung in Genf getroffen werden müßte, Außerdem verſtärkt ſich in politiſchen Kreiſen die Abneigung gegen den Abſchluß eines franzöſiſch⸗ deutſchen Nichtangriffspaktes. Der Außenpolitiker des„Journal“ ſchreibt, die Engländer hätten ſich für direkte Be⸗ ſprechungen entſchieden, die eine Annäherung vorbereiten ſollten. Sie hätten ſogar die Rolle des Vermittlers übernommen. Sie fänden den deut⸗ ſchen Standpunkt gar nicht entmutigend, ſondern im Gegenteil günſtig. Gewiß ließe ſich alles einrichten, meint das Blatt, wenn man die Propaganda zugun⸗ ſten der Vertragsreviſion vergeſſen könnte.„Wir ſind überzeugt“, fährt„Journal“ fort,„daß Paul⸗ Boncour und Chautemps die Aufmerkſamkeit der Engländer heute auf dieſen Punkt gelenkt und die Gefahr der engliſchen Utopien unterſtrichen haben werden. Alles wäre zum Beſten, wenn es genügen würde, die Entſcheidungen hinauszuzögern und Zeit zu gewinnen. Aber leider arbeitet die Zeit zugunſten Deutſchlands.“ Chautemys zufrieden — Paris, 23. Dezember. Miniſterpräſident Chautemps erklärte heute nach der franzöſiſch⸗engliſchen Ausſprache: Unſere Beſprechungen waren privater Natur. Doch kann ich verſichern, daß wir beide zufrieden ſind. Sir Simon, der Zuhörer — London, 23. Dez. Au den geſtrigen Pariſer Beſprechungen zwiſchen Sir John Simon und den franzöſiſchen Staats⸗ männern berichtet der Pariſer Reuter⸗Korreſpondent, das„greifbarſte Ergebnis dieſer Beſprechungen ſei die Feſtſtellung geweſen, daß Großbritannien und Frankreich über die Notwendig⸗ keit des Beſtandes des Völkerbundes werden. 2 Samstag, 23. Dezember 1033 144. Jahrgang— Nr. 595 Todesſtrafe für van der Lubbe Freiſpruch Torglers und der Bulgaren Wolff⸗ Büros Leipzig, 23. Dezember. Heute vormittag, mehr als drei Monate nach dem Begiun der Verhandlungen, wird nun im Reichstagsbrandſtifterprozeß das Urteil geſprochen Wie das Verbrechen ſelbſt die Welt auf⸗ horchen ließ, ſo ſieht man jetzt auch dem Urteilsſpruch des oberſten deutſchen Gerichts allenthalben mit Spannung und Intereſſe entgegen. Alle Anzeichen deuten daxauf hin, daß es ſich gewiſſe Kreiſe im Aus⸗ land nicht nehmen laſſen werden, das vom Reichs⸗ gericht in völliger Unabhängigkeit und Selbſtändig⸗ keit gefällte Urteil, gleichviel wie es ausfällt, einer gehäſſigen und verächtlichen Kritik zu unterziehen. Das deutſche Volk wird ſolche nur vom ohnmächtigen Haß diktierten Schreibereien berufsmäßiger und verantwortungsloſer Hetzer gelaſſen hinnehmen können. Die Urteilsverkündung iſt auf 9 Uhr vor⸗ mittags angeſetzt. Senatspräſident Dr. Bünger wird dem Urteil eine die wichtigſten Punkte berückſichti⸗ gende mündliche Begründung anfügen. Die ſchrift⸗ liche Urteils begründung dürfte allerdings Meldung des noch lange Zeit auf ſich warten laſſen und wird ohne Zweifel einen erheblichen Umfang haben. Das Arteil Leipzig, 23. Dezember. Seuatspräſident Dr. Bünger verkündete um .10 Uhr folgendes Urteil: Die Angeklagten Torgler, Dimitroff, Popoff und Taneff werden freigeſprochen. Der Angeklagte van der Lubbe wird wegen Hochverrats in Tateinheit mit auf⸗ rühreriſcher Brandſtiftung und verſuchter ein⸗ facher Brandſtiftung zum Tode verurteilt und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Arteilsbegründung im Sönke Prozeß Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 23. Dezember. In der Urteils begründung erklärte der⸗ Vorſitzende, der Angeklagte habe in ſeiner Zeugen⸗ 7 vernehmung im Reichstagsbrandſtifterprozeß vor⸗ ſätzlich eine Reihe falſcher Ausſagen gemacht. Es handele ſich hier um einen Fall von beſonderer Be⸗ deutung. Das Gericht ſei der Ueberzeugung, daß der Angeklagte dieſen Falſcheid nicht von ſich aus geleiſtet habe, ſondern daß er darauf gekommen ſei durch die Schulung in der KP, wo die Leute darauf gedrilkt worden ſeien, vor Gericht falſche Ausſagen zu machen. Der Meineid ſei geleiſtet wor⸗ den aus einem gewiſſen politiſchen Beweg⸗ grund, um die Strafverfolgung gegen die Kommu⸗ niſtiſche Partei oder die Aufdeckung ihrer hochver⸗ räteriſchen Unternehmungen, auf die es im Reichs⸗ tagsbrandprozeß ankam, irgendwie zu verdunkeln. Es komme hinzu, daß der Vermittler zwiſchen Taneff und Sönke„Wladi“, wenige Tage, nachdem Sönke ſeinen Meineid geleiſtet hatte, ſpurlos aus Berlin verſchwunden iſt. i Der Kairoer Judenprozeß Jüdiſche Weltliga bittet um Vertagung Meldung des Wolff ⸗ Büros — Kairp, 23. Dez. In dem von den Juden in Kairo angeſtrengten Prozeß gegen die Deutſchen iſt die erwar⸗ tete Wendung eingetreten. Der Vizepräſident der Jüdiſchen Weltliga zur Bekämpfung des Antiſemi⸗ tis mus, Rechtsanwalt Leon Caſt ro, hat heute um Vertagung des Prozeſſes gebeten mit der Be⸗ gründung, daß er ſich auf die ſchriftliche deutſche Antwort(die ſogenannte Klagebeantwortung) nicht äußern könne. Dieſer Schritt, mit dem man nach dem ſtarken Eindruck der deutſchen Gegenwehr hat rechnen müſſen, bedeutet das offizielle Eingeſtändnis, daß das hieſige Judentum trotz monatelanger Deut⸗ ſchenhetze nicht in der Lage iſt, die ſachlich und wiſſenſchaftlich unangreifbare deutſche Klage⸗Erwide⸗ rung ebenſo ſachlich zu beantworten. Von deutſcher Seite iſt jeboch der Verta⸗ gung ſofort widerſprochen worden ſchon im Hinblick darauf, daß inzwiſchen der bekannte Vertei⸗ diger Profeſſor Grimm in Kairo eingetroffen iſt, ſowie auf die Tatſache, daß nun auch in dem von den Juden angeſtrengten Prozeß die Hintergründe ihrer ſchamloſen Hetze vor aller Welt deutlich gemacht werden ſollen. J yd y einer Meinung ſeien. Sir John Simon habe ſich mit der franzöſiſchen Politik in folgenden zwei Punkten einverſtanden erklärt: Die weſentlichen Grundſätze des Völkerbundes müßten unverändert gelaſſen werden, der Völkerbund ſei das Endziel, zu dem die jetzi⸗ gen diplomatiſchen Verhandlungen hinführen müßten. In der Darſtellung des Reuterkorreſpondenten heißt es weiter, bedeutſam ſei der Widerſtand gegen den italjieniſchen Gedanken einer durchgreifenden Reform des Völkerbundes und die Anerkennung der„Tatſache“, ͤͤaß zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland in direkten Verhandlungen nichts Endgültiges geregelt werden könne, da das Abrüſtungsproblem und die Saarfrage Angelegen⸗ heiten ſeien, die die Mitglieder des Völkerbundes in ihrer Geſamtheit angingen. Chautemps und Paul⸗Boncour hätten dem briti⸗ ſchen Miniſter auseinandergeſetzt, daß nach ihrer Anſicht 5 5 unter keinen Umſtäuden eine Aufrüſtung oder eine Abrüſtung ohne entſprechende Sicherheiten erfolgen dürfe. Sir John Simon habe ſich im weſentlichen auf die Rolle des Zuhörers beſchränkt. Nach einer Meldung des tſchechoſlowakiſchen Preß⸗ büros aus Paris hatte Sir John Simon mit dem tſchechoſlowakiſchen Geſandten Dr., Oſuſky in der britiſchen Botſchaft heute eine längere Unter⸗ redung.. Hymans fährt nach Paris Meldung des Wolff⸗ Büros — Brüſſel, 23. Dezember. Außenminiſter Hymans wird ſich, wie hier be⸗ ſtätigt wird, in der Weihnachtswoche nach Paris begeben. Wie die Reiſe von Sir John Simon ſoll auch der Beſuch Hymans keinen ausgeſprochenen amtlichen Charakter tragen. Die Unterredung, die Hymans mit Paul⸗Boncour haben wird, ſoll, wie verlautet, ſich mit dem Völkerbund und den Reformplänen beſchäftigen. Einen breiten Raum bei den Beſprechungen werden die belgiſch⸗ franzöſiſchen Handels beziehungen ein⸗ nehmen, mit denen mau zurzeit in Belgien ziemlich unzufrieden iſt. Da nun am 1. Januar Paris ein neues Kontingentierungsſyſtem einführt, das zu einem weſentlichen Teil auf einer Bevorzugung der Staaten beruht, die gute Kunden Frankreichs ſind, hofft man, daß Belgien für ſeine Ausfuhr nach Frankreich Vorteile erzielen kann. Keine franzöſiſche Erklärung über die dentſch⸗ franzöſiſchen Verhandlungen — Paris 23. Dezember. Die franzöſiſche Regie⸗ rung vertritt, wie Leon Blum heute ſeinen Fral⸗ tionskollegen mitteilte, den Standpunkt, daß vor⸗ läufg kein Anlaß vorliege, eine öffentliche Er⸗ klärung über die deutſch⸗franzöſiſchen Beſprechun⸗ gen abzugeben. Die Regierung werde die Kammer erſuchen, eine Debatte darüber auf ſpäter zu ver⸗ legen. Die Agramer Miniſterbeſprechungen Meldung des Wolff⸗Büros Belgrad, 23. Dez. Nach der Beſprechung zwiſchen den Außenmini⸗ ſtern Griechenlands und Südſlawiens wurde folgendes Kommuniquee veröffentlicht: Der griechiſche Außenminiſter Maximos und der ſüdſlawiſche Außenminiſter Jeftitſch tauſch⸗ ten in Agram am 22. Dezember ihre Anſichten über ſämtliche insbeſondere die Balkanſtaaten berühren⸗ den politiſchen Fragen aus. Die beiden Außenmini⸗ ſter ſind ſich über die zu befolgende Politik einig, deren Hauptziel die Organiſation des Friedens und einer engen freundſchaftlichen Zuſamenarbeit zwi⸗ ſchen allen Balkanländern bildet. Ihre gemeinſamen Bemühungen werden auf die Feſtigung der beſtehen⸗ den Ordnung und die Stärkung der Freundſchafts⸗ bande und der Zuſammenarbeit zwiſchen Griechen⸗ land und Südſlawien gerichtet ſein. — Düſſeldorf, 22, Dez. Der Arbeitgeberverband für den Bezirk der nordweſtlichen Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller(Ar⸗ beit Nordweſt) hat heute in einer außerordentlichen Mitgliederverſammlung beſchloſſen, ſich aufzu⸗ löſen und in Liquidation zu treten. werden kann. Der Pariſer Beſuch des engliſchen Außenminiſters brachte in der deutſch-franzöſiſchen Annäherung keinen Fortſchritt Die wirtichaftliche Aufgabe 1934 Von Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt Im nächſten Heft des„Deutſchen Volkswirts“ ergreift Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt das Wort, um die wirtſchaftliche Aufgabe Deutſchlauds im Jahre 1934 in kurzen Strichen aufzuzeichnen. Die Ansführungen haben folgenden Wortlaut: Ueberall, wo Menſchen wirken und ſchaffen, iſt der Erfolg ihrer Tätigkeit, von der Tüchtigkeit, von dem Fleiß, von Ehrlichkeit, Pflichtbewußtſein und einem gewiſſen geſunden Ehrgeiz abhängig. Wo Unfähigkeit, Trägheit, Falſchheit, Neid und Pflichtvergeſſenheit die Oberhand gewinnen und ſich breit machen kön⸗ nen, da werden auch die fortſchrittlichſten techniſchen Einrichtungen eine erfolgreiche Arbeit nicht herbei⸗ führen können. Technik iſt Hilfsmittel, iſt Förderer menſchlichen ſchöpferiſchen Geiſtes. Das Entſchei⸗ dende aber iſt der Menſch delbſt und ganz beſonders der leitende Menſch, der Füh⸗ rer, In klarer Erkenntnis dieſer Dinge iſt der na⸗ tionalſozialiſtiſche Staat ja auch zu dem Leiſtungs⸗ und Führerprinzip gekommen, zu dem großen Su⸗ chen nach dem deutſchen Menschen. Es iſt in der Po⸗ litik ebenſo wie im Wirtſchaftsleben. Wie die Men⸗ ſchen ſind, die geſtalten und wie die ſind, die aus⸗ führen, davon hängt letzten Endes alles ab. Das große Problem der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft iſt nicht nur eine neue Konſtruktion des Wirtſchafts⸗ gebäudes, ſondern es iſt die Schaffung und Erneue⸗ rung des wirtſchaftenden Menſchen. Jeder, der Soldat war, weiß, was Korpsgeiſt iſt, er weiß, daß der Führer eines Regiments den Soldaten vor allen Dingen des Offizierkorps formt. Wir alle ſtehen noch unter dem überwältigenden Ein⸗ druck, daß ein Mann, als unbekannter Soldat, aus dem Kriege heimkehrend, in jahrelangem Ringen von allen Mächten eines im materialiſtiſchen Syſtem gebundenen Staates bekämpft, das ganze deutſche Volk mit einem, mit ſeinem Geiſte erfüllt. Dieſer Geiſt hat auch das deutſche Wirtſchaftsleben ergrif⸗ ſen. Und ich ſehe meine vornehmſte Aufgabe und meine Verpflichtung dem Führer Adolf Hitler gegen⸗ über darin, dieſen Geiſt zu pflegen und zu vertiefen. Soll dieſes Streben erfolgreich ſein, ſo ſind char ak⸗ tervolle Männer dazu notwendig, die den großen Sinn der heutigen Zeit innerlich begriffen haben und die der Extrakt ſein können für die große Werdung der Gemeinſchaft des einigen Volkes, das das neue Deutſchland ſein ſoll. Dieſe Männer müſſen aber auch aus der praktiſchen Schule des Wirtſchafts⸗ lebens zum Führer herangereift ſein. Nur die Ver⸗ bindung von Herz und Verſtand läßt eine glückliche Löſung wirtſchaftlicher Aufgaben erwarten. Dieſe Gedanken ſind es, die mich immer wieder beſtimmen, als Führer der deutſchen Wirtſchaftspo⸗ litik die Neuordnung unſeres wirtſchaftlichen nativ⸗ nalen Lebens vorſichtigt und Schritt um Schritt zu entwickeln. Große Aufgaben ſtehen bevor. Viele wichtige Maßnahmen ſind bereits durchgeführt. Die Arbeitsloſigkeit iſt erfolgreich und in bisher unge⸗ ahnter Weiſe bekämpft worden. Zahlreiche deutſche Volksgenoſſen ſind wieder in Arbeit und Brot ge⸗ kommen. Unſere Binnenwirtſchaft er⸗ lebt einen Aufſchwung, um den ſie jahrelang vergeblich ſich bemüht hat. Das Streben, der Geſamtheit zu dienen, hat alle Volksgenoſſen erfaßt. Es hat die materialiſtiſch⸗ marxiſtiſche Denkungsart überwunden, es hat den Klaſſenkampf beſeitigt und die Intereſſentengruppen vernichtet. Das neue Deutſchland wird von einem Volke dargeſtellt, das in allen ſeinen Schichten dem nationalſozialiſtiſchen Grundſatz„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ gerecht werden will. Dieſes Wollen iſt meines Erachtens ein wertvoller Faktor für die Neugeſtaltung unſeres ſtaatlichen und wirtſchaft⸗ lichen Lebens; denn wo ein Wille iſt, da iſt auch ein Weg, und wo die Entſchloſſenheit einer vom Ver⸗ trauen der Geſamtheit getragenen Führung da iſt, da wird auch der Weg gefunden und begangen wer⸗ den können, der uns innerlich ſtark und nach außen erfolgreich macht. Wenn unſere Enkel einmal von unſerer Gegen⸗ wart ſprechen, dann werden ſie den Namen Adolf Hitler nennen. Er wird ihnen die Verkörperung des neuen Zeitalters ſein. Daß der Wiederaufſtieg Unſerer Nation erfolgreich zu Ende geführt werden kann und das Zeitalter ein erfolgreiches bleibt, da⸗ für gilt es die Menſchen zu formen. 1933 wurde unſerem ſtaatlichen Leben die neue, die deutſche Form gegeben. 1934 wird in erſter Linie der Umformung der deutſchen Men⸗ ſchen gewidmet ſein. Aus ihnen werden uns die Führer erwachſen, mit denen die neue Ordnung des wirtſchaftlichen Lebens der Nation vollendet 2. Seite Nummer 395 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag 23. Dezember 1939 Das Arteil im Hirtſiefer⸗Prozeß Telegraphiſche Meldung — Bochum, 23. Dez. Die hieſige Große Strafkammer verurteilte den früheren Miniſter Hirtſiefer ewgen einfacher Beſtechung zur Höchſtſtrafe von ſechs Monaten Gefängnis. Ihm wurde für die Dauer von drei Jahren die Befähigung abgeſprochen, ein öffent⸗ liches Amt zu bekleiden. Auch wurden 900 Mark aus ſeiner Beſtechungsſache dem Staate für verfallen erklärt. Der Angeklagte Mock wurde wegen han⸗ delsrechtlicher Untreue zu zwei Monaten Ge⸗ füngnis und 1000 Mark Geldſtrafe, der Angeklagte Bergmann wegen Beihilfe dazu zu ein em Monat Gefängnis und 500 Mark Geldſtrafe, der Angeklagte Becker wegen Beihilfe zu einem Monat Gefängnis und 300 Mark Geldſtraſe ver⸗ Urteilt. Einheitliche Kulturpolitik Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 23. Dez. Zwiſchen dem preußiſchen Miniſterpräſidenten Göring und Reichsminiſter Dr. Goebbels fand vorgeſtern Abend eine mehrſtündige Beſprechung über Fragen der deutſchen Kulturpolt⸗ tik ſtatt. Es wurde dabei im Wege freundſchaft⸗ lichen Meinungsaustauſches volles Ein ver⸗ nehmen über die beiderſeitigen Aufgabenkreiſe er⸗ zielt. Die Ergebniſſe der Ausſprache werden den beteiligten Reſſorts als Richtlinien für die zu⸗ künſtige Arbeit auf dieſem Gebiete zugeleitet werden. Sie liegen im Zuge einer ſtarken V ereinheit⸗ lichung der deutſchen Kulturpolitik, wie ſie organiſatoriſch durch das Reichskulturkammerge⸗ ſetz eingeleitet worden iſt, und legen Zeugnis dafür ab, daß der Wille zu geſchloſſener deutſcher Kultur⸗ geſtaltung im Sinne der vom Führer verfolgten all⸗ gemeinen Politik auf Seiten des größten deutſchen Landes klar zum Ausdruck kommt. Beide Reichs⸗ miniſter werden in Zukunft in engſtem Einver⸗ nehmen die ſich berührenden Fragen löſen, um da⸗ durch Reibungen innerhalb der Reſſorts von vorn⸗ herein auszuſchalten. Neue Reichsleitung der Deutſchen Chriſten Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 28. Dezember. Die Reichsleitung der Deutſchen Chriſten iſt mit dem 21. Dezember von Dr. jur. Kinder übernom⸗ men worden. Die in die Wege geleiteten Maßnah⸗ men laſſen erkennen, daß eine Umbildung der Glaubensbewezung Deutſche Chriſten vorgenommen wird. Es ſoll unter Ausſchaltung aller machtpoliti⸗ ſchen Beſtrebungen in der Kirche die völlige Schick⸗ ſalsverbundenheit zwiſchen dem evangeliſchen Volk und dem Nationalſozialismus hergeſtellt werden. Eine Erklarung des außenpolitiſchen Amles Berlin, 29. Dez. Das Außenpolitiſche Amt der NS DA teilt mit: Wie wir erfahren, ſind in Wien und Klagen⸗ furt Meldungen verbreitet worden mit dem offenſichtlichen Zweck der politiſchen Verleum⸗ dung, wonach der Leiter des Außenpolitiſchen Amtes der NS Daß, Alfred Roſenberg, ſich dahin ausgeſprochen hätte, daß eine Grenzberichti⸗ gung an der Südgrenze Oeſterreichs zu⸗ gunſten Südſlawiens in Frage komme und daß Teile von Kärnten an Südflawien abgetreten wer⸗ den könnten. b Wir ſtellen hierzu feſt, daß dieſe Behauptungen frei erfunden ſind. Verliner Brief Maria Paudler hat Hochzeit— Der Gruß des Führers — Weihnachtsbäume im Straßenleben— Berlin uhne Stadtparlament— Neubau der City?— 900 Strafanzeigen gegen Kraftfahrer — Berlin, im Dezember. Die aus vielen Filmen bekannte und beliebte Filmdarſtellerin Maria Paudler hat in dieſen Tagen geheiratet, und das war ein kleines ge⸗ ſellſchaftliches Ereignis. Ihr Gatte iſt Herr Skalden, ein Kameramann, der intereſſante Experimente mit dem farbigen Film unternommen hat. Das junge Paar hat die kleine Villa bezogen, die früher die jetzt in der Schweiz wirkende Kammerſängerin Sigrid Onegin bewohnt hat, und da erſchienen am Tage der Hochzeit rund hundert Gäſte zur Feier. Man ſah den Staatskommiſſar Hinkel, man ſah den Prinzen van Schaumburg⸗Lippe, der Adjutant bei Dr. Goebbels iſt, und eine ganz große Ueberraſchung gab es am ſpäten Abend, als der Adjutant des Reichskanzlers, der Oberleutnant Brückner erſchlen, ein Handſchrei⸗ ben Adolf Hitlers und in ſeinem Auftrag einen großen Strauß weißen Flieders brachte. Das alte Preußen war durch den Prinzen Joachim Albrecht mit dem ſchönen Bart vertreten, der ein Meiſter des Cellos iſt und auch gern komponiert. Ihre Kollegen vom Theater ehrten Marta Paudler durch eine intime Kabarettvorſtellung, .* Es weihnachtet: Im Bunde mit der Elektrofront iſt dafür geſorgt, daß im Straßenleben Tauſende dbvon Weihnachtsbäumen ſchon ſeit Tagen er⸗ ſtrahlen— auf den großen Plätzen, an Straßenbahn⸗ halteſtellen, an den Untergrundbahnhöfen. Wenn man um eine Ecke biegt, funkelt es magiſch durch die Nacht, die Herzen werden warm.„Das ſollten die Deutſchen noch viel mehr ausbauen“, ſagt mir ein bekannter däniſcher Bühnenſchriftſteller, der ge⸗ rade in Berlin eingetroffen iſt.„Wir machen das in Dänemark ſchon lange. Jedes Geſchäft muß ſeine Straßenfront weihnachtlich mit großen elek⸗ ktriſchen Blumenilluminationen ſchmücken! Und was das Wichtigſte iſt: die Geſchäfte ſind in der letzten Woche vor Weihnachten bis Mitternacht auf. Die meiſten Leute haben ja gar keine Zeit, am Tage ein⸗ zukaufen. Abends können ſte beſchaulicher durch die Läden ſpazieren, da wächſt die Luſt zum Kaufen. Und ſo wird Weihnachten wirklich zu einem rieſigen Markt, der die Wirtſchaft ankurbelt. Natürlich iſt Evangeliſche Jugend in der Hitler⸗Jugend Auf dem Wege zur Jugendeinheit Meldung des Wolff ⸗ Büros — Berlin, 23. Dez. Die Preſſeſtelle des Reichsjugendführers teilt mit: Am geſtrigen Tage trafen ſich der Reichs biſchof Ludwig Müller und der Reichsjugend⸗ führer in dem Gebäude der Reichsjugendführung. Der Reichsjugendführer und der Reichsbiſchof drück⸗ ten noch einmal ihr gegenſeitiges Vertrauen aus. Dem Zuge der Vereinigung der geſamten deut⸗ ſchen Jugend zur Staatsjugend folgend, löſten ſich im Laufe des Freitag vormittag weitere drei Jugend⸗ verbände auf. Es ſind dies die Adventjugend, ſämtliche Jugendverbände der freireliglöſen Gemeinden und die Marinejugend„Vater⸗ land“. Weitere Auflöſungsbeſchlüſſe ſind zu erwar⸗ ten. Aus dieſem Anlaß hat der Reichsbiſchof Müller an Neickskanzler Telegramm geiandt: „Ich habe ſoeben durch Vereinbarung mit dem von Ihnen bevollmächtigten Reichsjugendführer die Eingliederung des Evangeliſchen Jugendwerkes in die Hitlerjugend vollzogen. Die dem Evangeliſchen Jugendwerk anvertraute beſondere Aufgabe iſt da⸗ mit für das große Ziel einer einheitlichen Er⸗ ziehung der geſemten deutſchen Jugend eingedetzt. Gott ſegne dieſe Stunde für unſer Volk und unſere Kirche, Gott laſſe ſein heiliges Wort mächtig werden in der natlonalſozialiſtiſchen Erziehung der kom⸗ menden Geſchlechter.“ Vom Reichsminiſterium des Innern wird bekanntgegeben: Die Einigung der Hitlerjugend und der evangeliſchen Jugendverbände iſt geſichert. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ein Zuſammenſchluß in Ludwig Adolf Hitler folgendes Wir ſtellen weiter feſt, daß Alfred Roſenberg in einem Vortrag im Harnack⸗Haus über Oſtfragen auch das Problem des Donauraumes berührt und dort dem Wunſch Ausdruck gegeben hat, daß ſich alle Völker des Donauraumes— einſchließlich Jugo⸗ ſlawiens— doch ihrer Schickſalsverbundenheit be⸗ wußt ſein mögen. Auch aus dieſem Grunde ergibt ſich, daß die obengenannten Behauptungen frei er⸗ funden ſind. 7 4 Rücktritt Dr. Steioles — Wien, 23. Dez. Der Sicherheitsdirektor für Tirol, Dr. Steidle, iſt zurückgetreten. Als Grund wird Ueberbürdung durch die Geſchäfte als Propa⸗ gandakommiſſar angegeben. Dr. Steidle iſt auch noch Landesrat in Tirol. Zum neuen Sicherheitsdirektor für Tirol wurde der Hauptmann von Reutte, Dr. Mö rl, beſtellt. Der Rücktritt Steidles dürfte we⸗ ſentlich zur politiſchen Beruhigung in Tirol bei⸗ tragen. Muſſolini auf dem Kongreß aſiatiſcher Studenten Meldung des Wolff⸗Büros — Rom, 23. Dez. In Anweſenheit des Miniſterpräſidenten wurde heute auf dem Capitol ein Kongreß aſiatti⸗ ſcher Studenten eröffnet, an dem 600 Vertreter orientaliſcher Nationen teilnehmen. Muſſolini erklärte in ſeiner Auſprache u. a, die Art der Ziviliſation, die Aſten nur als einen Markt für europäiſche Erzeugniſſe und als eine Roh⸗ ſtoffquelle anſehe, müſſe überwunden werden. Sie das anſtrengend für die Angeſtellten— die ent⸗ ſchädigt man dann nach den Feiertagen durch viele Freivormittage zum Ausſchlafen.“ Staatsrat Thyſ⸗ ſen, der oͤas mit anhörte, nickte nachdenklich mit dem Kopfe. . Seit der Nacht zum Donnerstag haben wir einen neuen Großſender. Er ſteht in Tegel, der alte Sender von Witzleben iſt damit entthront. Mit ſeinem ſchlanken Funkturm war er das neue Wahr⸗ zeichen Berlins. Aber die Anſprüche ſind gewachſen, gleichzeitig mit dem neuen Funkrieſen von München und Mühlacker verfügt der neue Tegeler Groß lender nun über 100 Kilowatt. Das bedeutet, daß die Sen⸗ der, die auf ähnlichen Wellengruppen wie die deut⸗ ſchen Sender liegen, ſtark in den Hintergrund tre⸗ ten. Wien, Straßburg und ein großer Teil der eng⸗ liſchen Sender ſind kaum mehr zu hören. Auch Tou⸗ louſe, das ſonſt immer ſehr ſtark durchkam, war nur noch als undeutliches Summen zu hören. Der neue Tegeler Sender ſchlägt durch die Muſik aller benach⸗ barten Sender ſo ſtark durch, daß man auf ſie Ver⸗ zicht leiſtet. Das Herumſpazieren im nächtlichem Aether hat aufgehört. Wir ſtellen uns ganz auf das deutſche Wort und den deutſchen Ton, die nun auch das Aus⸗ land ſtärker und zur Kenntnis nehmen wird. . In der Berliner Verfaſſung iſt eine bemerkens⸗ werte Wendung eingetreten: Berlin wir d ſtaatsunmittelbar. Bisher unterſtand die Verwal⸗ tung Berlins der Aufſicht des Oberpräſidiums der Provinz Brandenburg. Nur über den Oberpräſiden⸗ ten konnten die Lenker Berlins mit dem preußiſchen Staatsminiſterium verkehren. Das wird ſich zum 1. Januar ändern. Dann unterſteht Berlin direkt dem preußiſchen Miniſterpräſidenten Wie nach oben iſt auch nach unten die Verwaltung vereinfacht worden. Das Stadtparlament iſt aufgelöſt. Die Reederei iſt ganz beſeitigt. Der Oberbürgermeiſter führt allein die Geſchäfte der Stadt nach beſtem Wiſſen und Ge⸗ wiſſen und iſt nur dem Miniſterpräſtdenten, alſo dem Staate verantwortlich. Was für Zeit, Nerven, Schreibereien, Koſten werden dadurch erſpart.„Wir werden nur noch halb ſo viel Amtsräume brau⸗ chen!“ ſagt der Staatskommiſſar Dr. Lippert, unter deſſen ſtarker Hand innerhalb von ſechs Monaten die Säuberung Berlins und ſeine großartig verein⸗ fachende Verwaltungsreſorm geſchehen iſt Mit wie⸗ viel Reden einſt Berlin regiert worden iſt, wird uns einſt märchenhaft vorkommen. Berlin war eingeteilt in zwanzig Bezirke, jeder hatte ſein eigenes Be⸗ zirksparlament— auf neun Berliner kam immer ein zehnter, der die neun verwalten hal. die Hinderniſſe im Sturm zu nehmen. den Einzelverbänden durchgeführt wird, iſt unbe⸗ dingt zu vermeiden, daß durch Unbeſonnenheiten und durch unfriedliches Verhalten Störungen entſtehen. Im beſonderen iſt herausforderndes Auftreten von Gruppen oder Einzelperſonen unbedingt zu unter⸗ laſſen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der den Deutſchen beſonders heilige Weihnachtsfrieden in dieſer Zeit durch keinen Mißton geſtört werden wird. Kundgebung des Reichsbiſchofs Auläßlich der Eingliederung des Evangeliſchen Jugendwerkes in die Hitlerjugend wendet ſich der Reichs biſchof mit einer Kundgebung an die evangeliſche Elternſchaft. Der Reichs⸗ biſchof weiſt darauf hin, daß die neue Einheit unſeres Volkes nach dem Willen des Führers durch eine ein⸗ heitliche Erziehung unſerer Jugend geſichert werden ſolle. Durch die Eingliederung der Jungen und Mä⸗ dels, die in den Händen des evangeliſchen werkes vereinigt ſeien, werde dem, was in ihnen an Treue und Gefolgſchaftswillen lebe, der einzige Aus⸗ druck gegeben, det für einen Deutſchen heute möglich ſei. Die Neuregelung ſichere dieſen Kindern die Er⸗ füllung ihres Auftrages, das Wort des Evan⸗ geliums über ihre Jugendgemeinſchaft zu ſtellen, und ſie ſichere weiter jedem Hitlerfungen und ⸗mädel die Möglichkeit, an evangeliſch⸗chriſtlicher Jugendgemeinſchaft teilzunehmen. Der Reichsbiſchof bittet alle evangeliſchen Eltern herzlich, ihren Kindern zu ſagen, daß ſte von ihren neuen Kameraden mit Liebe aufgenommen werden, und daß ſie ihre neuen Kameraden lieb haben ſollen. Die Kinder würden ihrem Herrn u. Heiland einen großen Dienſt tun, wenn ſie ſich in der neuen Gemeinſchaft als tüch⸗ tige Jungens und Mädels bewährten. habe, auf dem Kapitalismus und dem Liberalismus begründet, die Welt erobert, aber ihr Zuſammen⸗ bruch mache ſich jetzt auf allen Kontinenten bemerk⸗ bar. Alle Erdteile ſeien an einer Gegenwirkung gegen die Entartungen des Kapitalismus und des Libe⸗ ralismus intereſſiert, einer Gegenwirkung, die in dem revolutionäten Glauben des italieniſchen Faſchis mus ihren Ausdruck finde, der ſich gegen die Seelenloſigkeit und den Idealmangel dieſer Ziviliſation erhoben habe. Mit der faſchiſtiſchen Wiedergeburt, die vor allem eine geiſtige Wiedergeburt ſei, bereiteten Rom und das Mittelmeer ſich vor, ihr Einigungsamt zwiſchen Orient und Okzident, das ſie ſchon vor zwei Jahrtauſenden ausgeübt hät⸗ ten, wieder zu übernehmen.„Deshalb“, ſagte Muſſo⸗ lini,„hat das neue Italien Euch nach Rom gerufen. Zweimal ſchon haben Rom und der Orient in ge⸗ meinſamer Arbeit die Ziviliſation gersttet, als ſie von tödlichn Kriſen bedroht war. Heute ſind wir wieder in die Kriſe eines ganzen Syſtems von Ein⸗ richtungen und Gedanken hineingeraten. Wir Faſchi⸗ ſten ſchöoſen aus der Erinnerung die Hoffnung, daß. wir die gemeinſam ktauſendjährige Tradition unſerer Zuſammenarbeit wieder aufnehmen können.“ Der Rede Muſſolinis folgte eine eindrucksvolle Kundgebung für den Reglerungschef. Ein perſiſcher und ein arabiſcher Student ſowie eine inolſche Stu⸗ dentin bekundeten ihren Dank dafür, daß der füh⸗ rende Mann einer großen europäiſchen Nation ſeine Sympathie für die Völker des Orients ſo klar zum Ausb ruck gebracht habe. Die zuſammengefaßte Kraft des Ge⸗ meinweſens wird nun Pläne verwirklichen kön⸗ nen, die vordem am Hader der widerſtreitenden In⸗ tereſſenten ſcheiterten. Das Wichtigſte bleibt die Erneuerung der City. Der Straßenkern zwiſchen Potsdamer Platz und Spittelmarkt, zwiſchen Ora⸗ nienburger und Halleſchem Tor iſt überlebt. Die Geſchäfte haben ſich verzogen, die einſt hier Woh⸗ nenden und dann von den Geſchäften in andere Viertel Vertriebenen ſind nicht zurückgekehrt. Leere Läden und Wohnungen ſchauen auf die Straßen herab, die ihrerſeits wieder von den Kraftwagen überfüllt, weil hier der ganze Durchgangsverkehr vom Oſten nach dem Weſten, von den Südbezirken nach dem Norden zuſammenprallt. Ganz insgeheim wälzt man im Rathaus den Plan, die ganze„Eity“ abzureißen und neu aufzubauen. Zunächſt iſt der Plan finanziell unüberſehbar. Die alten Eityhäuſer ſtehen buchmäßig noch hoch angeſchrieben, die In⸗ haber können ſich nicht daran gewöhnen, daß ihre nicht mehr benutzten Baracken eigentlich nichts mehr 7 d⸗ 0 85 8 85 5 28 7 Jugend hafen Dortmund mit der linken Tragfläche einen wert ſind. Dann müßte man ein neues Straßennetz —— Bruch des Waffenſtillſtandes durch Paraguay? — Genf, 23. Dez Der Vertreter Boliviens beim Völker bund hat dem Generalſekretär des Völkerbundez davon Kenntnis gegeben, daß trotz des abgeſchloffe⸗ nen Waffenſtillſtandes die paraguayaniſchen Truppen im Gran Chaco weiter vor rück⸗ ten und damit Paraguay den Waffenſtillſtand ge⸗ brochen habe. Der bolivianiſche Vertreter legte beim Völkerbundsrat Proteſt ein, da die getroffenen Ver⸗ einbarungen nicht eingehalten worden ſeien. Para⸗ guay habe, ſo wird von bolivianiſcher Seite erklärt, durch den Abſchluß des Waffenſtillſtands lediglich der Völkerbundskommiſſion und der panamerikaniſchen Konferenz eine Falle ſtellen wollen. Velgiſches Flugzeug in Dortmund verunglückt — Dortmund, 23. Dez. Ein von Berlin kommen⸗ des belgiſches Verkehrsflugzeug berührte geſtern, kurz vor der Landung gegen 19.45 Uhr, auf dem Flug⸗ Baum und überſchlug ſich. Das Flugzeug wurhe ſchwer beſchädigt. Der belgiſche Flug zeugfüßh⸗ rer wurde getötet, der belgiſche Bordfunker mußte ſchwer verletzt in das Krankenhaus gebracht werden. Die drei Fluggäſte, von denen einer leicht verletzt wurde, verließen ohne fremde Hilfe das Flug⸗ zeug. eingeleitet worden. Puppenfabrik in die Luft geflogen — Neuſtadt bei Koburg, 23. Dez. Durch einen ſchweren Zerknall wurde geſtern nachmittag die zweigeſchoſſige Puppen fabrik Ernſt Lieber⸗ mann und das angrenzende dreiſtöckige Wohnge⸗ bände völlig zerſtört. Von der Feuerwehr und vom Freiwilligen Arbeitsdienſt wurden nach mehrſtündiger angeſtrengter Arbeit ſieben ſchwer⸗ verletzte Perſonen aus den Trümmern geborgen, Die übrigen in der Fabrik und dem Wohngebände anweſenden Perſonen hatten ſich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Die Wucht des Zer⸗ kualls war ſo ſtark, daß mehrere an der Fabrik vyr⸗ beigehende Perſonen auf den gegenüberliegenden Bürgerſteig geſchlendert wurden. Ein Mann erlitt hierbei mehrere Rippenbrüche. Ueber die Urſache iſt noch nichts bekannt. Sechzig Jahre Zuchthaus Die Unterſuchung über die Urſache iſt ſofort 4 — Köslin, 23. Dez. Das Kösliner Schwurgericht N verurteilte am Freitag im Prozeß gegen die Mör⸗ der des Standartenführers Kreth und ſeines Adjutanten, Dr. Roos, die Hauptangeklagten, Kons und Drews, wegen gemeinſchaftlichen Tot⸗ ſchlages zu je 15 Jahren Zuchthaus; drei andere Au⸗ geklagte erhielten je 10 Jahre Zuchthaus. Der Staatsanwalt hatte gegen Kons und Drews die To⸗ desſtrafe beantragt. Drei Kinder verbrannt — Bukareſt, 28. Dez. In Groß warden drei kleine Kinder eines Arbeiters beim hl mit Papierfackeln verbrannt. Als die Muher, mit Weihnachtspaleten zurückkehrend, die verkohllen Leichen liegen ſah, verfiel ſie in Wahnſin n. Der Vater konnte nur mit Mühe vom Selbſtmord abge⸗ halten werden. Japan hat einen Thronfolger — Tokio, 23. Dez. Die Kaiſerin iſt von einem Sohn entbunden worden. In ganz Japan gab die Nachricht Anlaß zu großen Freudekundgebungen. Die übrigen Kinder des Kaiſerpaares ſind bekannt⸗ lich Mädchen, die nach dem japaniſchen Geſetz nicht erbfolgeberechtigt ſind. ſchaffen, das rechtzeitig daran denkt, daß vielleicht innerhalb von vier Jahren ſich der Kraftverkehr von Berlin verdoppelt haben wird. Da brauchen wir andere Verkehrswege, andere Parkplätze, andere Verkehrsregeln. Schon erwägt man das Syſtem der Lichtampeln an den Verkehrsknotenpunkten wieder fallen zu laſſen und den Kraftwagen wieder ihre Freiheit zu geben, die Straßen zu überqueren, wann ſie es für paſſend halten. Jetzt bringt es das Syſtem der Lichtzeichen mit ſich, daß ſich der Verkehr auch zwangsweiſe ſtaut, wenn... gar keiner da it. Durch Selbſtdiſziplin der Fahrer will man die auto⸗ matiſchen Lichtbefehle überflüſſig machen. Die Di⸗ ſöiplin wird durch ſtrengere Strafen gefördert, In dieſer Woche wurden an einem Tage 900 Straſbe⸗ fehle gegen unvorſchriftsmäßig verkehrende Kraſt⸗ fahrer erlaſſen. Des freuen ſich die Fußgänger, die aber jetzt auch unter ſtrenge Kontrolle geſtellt wer⸗ den, ob ſie die Straßen ordnungsgemäß überqueren und nicht etwa durch falſches Gehen oder Stehen⸗ bleiben den FJahrverkehr gefährden, ſtören oder er⸗ ſchwerenn Der Berliner Bör, N——— 4 Konzerte in Ludwigshafen Drittes„Anilin“ ⸗Konzert— Joſ. Haas' „Ehriſt nacht“ Das dritte Konzert des Bildungsausſchuſſes der JG Farben ſtellte die gefeierte Geigerin Cecilia Hanſen in den Brennpunkt, Im Blut der raſſigen Nordoſtdeutſchen liegen ſchon die Vorbedingungen für das von ihr geſpielte Violinkonzert Tſchai⸗ kowſkys, das aus Oſtiſchem und„Weſtleriſchem“ gemiſcht iſt. Als ehemalige Schülerin des Petersbur⸗ ger Geigers Auer, der auf das D⸗Dur⸗Konzert ent⸗ ſcheidend eingewirkt hat, beſitzt die Künſtlerin auch den Schlüſſel zu ſeiner Seele, ſo daß einige kleine Ab⸗ weichungen von dem aufgezeichneten Notenbild wohl als„amtliche“ Auslegung anzuerkennen ſind. Dieſe Tonſeele entſchleierte den begeiſterten Hörern eine von kaum einer zweiten Geigerin erreichten Könner⸗ ſchaft. Wunderſames Weben der Töne, ſprühende Leichtigkeit und Sicherheit der Bogenführung, be⸗ glückende Reinheit beiſpielshalber der Oktaven⸗ und chromatiſchen Doppelgriffe, zarteſte Süße des Flageo⸗ letts. Nur eine ſolche handwerkliche Ueberlegenheit geſtattete es Frau Hanſen, an Stellen, wo andere Virtuoſen bei ſich häufenden Schwierigkeiten zu brem⸗ ſen anfangen, nun erſt recht ins Zeug zu gehen— wie ein Vollblutrenner, der nur darauf gewartet hat, 5 4 niſten gewiß Freude bereitet. 0 Das Konzert des Ruſſen umgaben Prof. Boehe und das feſtlich aufgelegte Pfalzorcheſter mit zwei der„fröhlich⸗ſeligen“ Weihnachtszeit angemeſ⸗ ſenen Tondichtungen: Richard Strauß„Don Juan“ und Gottfried Rüdingers Romantiſcher Serenade für kleines Orcheſter. Sie verleugnet ihre Abkunft von den Münchener Lehrmeiſtern Reger und Haas nicht. Es iſt neu⸗alte Muſik, aber nicht „Poly⸗Melodik“(wie im Männerchorreigen des an⸗ N dern Haas⸗Jüngers Otto Jochum), die um ihrer ſelbſt willen da iſt, ſondern die Harmonik iſt echt ſüdbeutſch und romantiſch. 8. Eine volkstümliche Lied⸗ und Tanzſeligkeit rückt das Werk in die Nähe der Tiroler und bayrischen Volksliedbearbeitungen, die Joſef Haas unter den Titel„Chriſt nacht“ geſammelt und bearbeitet hat. Die Ludwigshafener vernahmen ſie gleichfalls in der Weihnachtswoche zum erſten Male, ſomeft ſie ihnen nicht durch die Urſendung des Mannheimer Rund⸗ funks ſeinerzeit vertraut geworden war. Mit der Wiedergabe wetteiferte die Oberrealſchule und ihr muſtſcher Leiter, Studienrat Paul Häring, mit dem humaniſtiſchen Gymnaſtum, das im ver⸗ floſſenen Winter Moſers Schuloper„Der Reiſe⸗ kamerad“ eingeübt hatte. Die Mühe, die ſich Säng und Orcheſter und Sprecher mit der Bewältigung eines ganzen Oratoriums gaben, hätten den 9 1 er 1933 — des 23. Dez. m Völker⸗ kerbundez ögeſchloſſe⸗ rniſchen or rück⸗ ſtand ge⸗ legte beim enen Ver⸗ n. Para⸗ te erklärt, diglich her rikaniſchen nund kommen⸗ tern, kurz 1 N 1 1 9* iche einen ug wurde ug füh⸗ ordfunker gebracht ner leicht Flug⸗ iſt ſoſort ogen urch einen tittag die Lieber⸗ Wohnge⸗ euerwehr den nach 1 ſchwer⸗ geborgen, ugehände zeitig in des Zer; brik vor⸗ liegenden un erlitt Urſache urgericht e Mör⸗ th und ek lagten, hen Tot⸗ dere An⸗ 18. Der die To⸗ et n im Spiel Muger, erkohllen n. Der rd abge⸗ n einem pan gab ebungen. bekannt⸗ ſetz nicht eee bielleicht kehr von hen wir andere ſtem der wieder er ihre n, wann Syſtem yr auch da iſt. ie auto⸗ die Di⸗ rt, In Strafbe⸗ Kraft⸗ ger, die llt wer⸗ rqueren Stkehen⸗ der er⸗ Bär. Boehe er mit ugemeſ⸗ „Don intiſcher net ihre Reger er nicht des an⸗ t ihrer iſt echt yriſchen er dem tet hal, in ber ihnen Rund⸗ tit der le und Samstag, 28. Dezember 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 595 Mannheim, den 23. Dezember. Miloͤes Weihnachtswelter Eine derart ſtrenge lange Kälteperiode von vier Wochen Dauer vor dem„amtlichen“ Winteranfang gehört ſchon zu den Seltenheiten im Wetterkalender. Die Urſache liegt in der rhythmiſchen Entwicklung der Druckwellen aus dem Polarbecken nach Süden über Oſteuropa hinweg und damit in der rhythmi⸗ ſchen Folge von arktiſchen Kaltluftausbrüchen, die immer wieder eine Hochdruckwetterlage über Nord⸗ und Mitteleuropa erſtehen ließen. Die entferntere Urſache iſt in den ausgedehnten Kaltluftvorſtößen auf der amerikaniſchen Ozeanhälfte aus Polarame⸗ rika und dem Labradorgebiet(weſtlich von Grön⸗ land) bis hinunter zu den Bermudas⸗ und Azoren⸗ inſeln 3 ſuchen. Der zum Luftmaſſenausgleich die⸗ nende ſubtropiſche Warmluftſtrom aus dem Azo⸗ rengebiet vermochte dagegen den von finniſch⸗ruſſi⸗ ſcher Kaltluft geſtützten europäiſchen Hochdruckberg nicht zu überſteigen, ſondern wurde auf der euro⸗ päiſchen Ozeanhälfte zum Ausweichen nördlich über Island(daher die dortigen milden Temperaturen) nach Oſtgrönland gezwungen, wo er die Polarluft⸗ vorſtöße aus dem Eismeer nach Weſtrußland aus⸗ löſte. Das Mittelmeertief brachte bis zum Kanal ſchwerſte Oſtſtürme. Mit 30 Sekundenmetern brach die Kaltluft über das Karſtgebirge zur Adria ein, wo⸗ gegen warme Mittelmeerluft nordwärts zu gelangen ſuchte. Der Luftmaſſengegenſatz bewirkte in Ober⸗ ikalien, in den Alpen und Südfrankreich ſchwere Schneefälle. Inzwiſchen war es bis zum Wochenende warmer ozeaniſcher Weſtluft mit orkanartiger Ge⸗ ſchwindigkeit gelungen, im hohen Norden bis Finn⸗ land vorzudringen(Temperaturanſtieg in Lappland 2025 Grad in 24 Stunden, Nordkap.—2 Grad mit Regen gegenüber— 20 Grad in Mitteldeutſch⸗ land). Dieſe maritime Warmluft zog allmählich immer mehr Raum nach Süden in ihren Bereich. Der für dieſe Woche vorausgeſagte Witterungs⸗ umſchlag zu Tauwetter hat ſich inzwiſchen unter Schnee und zum Teil Regen prompt vollzogen. Das Wetter vom 24. bis 30. Dezember Die Wetterlage iſt zum Teil in der Entwicklung begriffen. Das von Norden gekommene weſtruſſiſche Tief entfernt ſich zum Schwarzen Meer. Bei dem von Oſtgrönland ausgehenden Kaltluftvorſtoß läßt ſich noch nicht überſehen, ob er Mitteleuropa erreicht. Wahrſcheinlich dürfte das atlantiſche Tief als Ak⸗ lionszentrum für Mitteleuropa in der Weihnachts⸗ woche auftreten. Der warmen, zum Teil ſubtropiſchen, maritimen Luft dürfte das Englandhoch nach Süd⸗ weſten ausweichen, ſo daß der Weg für ſie zu uns frei i Wir rechnen daher mit mildem, zum Teil bedeck⸗ tem Wetter. Die Winterſportmöglichkeit iſt aber bei den reichlichen Schneemaſſen im Gebirge trotzdem ge⸗ gehen. In höheren Lagen iſt ſogar mit Neuſchnee zu rechen. Dr. K. Polizeibericht vom 23. Dezember Verkauf von Milch. Der Bezirksrat hat in ſeiner Sitzung von 21. Dezember beſchloſſen: In Abän⸗ derung der Entſchließung des Bezirksrats vom 11. September 1924 wird auf Grund der 88 41a, 105b, 1050 der Reichsgewerbeordnung mit ſofortiger Wir⸗ kung für das Gebiet der Stadt Mannheim beſtimmt: Der Verkauf von Milch iſt aun allen Sonn⸗ und 7 Feiertagen nur noch in der Zeit von—10 Uhr ge⸗ ſtattet. Am 1. Weihnachtsfeiertag, am Neujahrstag. ſowie am 1. Oſterfeiertag bleiben die Milchgeſchäfte ganz geſchloſſen. Unfall. Geſtern abend ſtürzte auf der Friedrich⸗ ſtraße ein Volksſchüler in einen zu dieſer Zeit wegen Vornahme von Arbeiten offenen Schacht, der nicht geſchützt und nicht beleuchtet war, und brach ſich hierbei den linken Unterarm. Schutzhaft. Im Laufe des geſtrigen Tages wur⸗ den zwei Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft genommen. * Der Evang. Stadtpoſaunenchor e.., Mannheim, wird am morgigen Heiligen Abend unter Leitung eines Dirigenten Albert Jahn einige Weihnachts⸗ Choräle von folgenden Kirchtürmen zum Vortrag bringen: Um 6 Uhr Chriſtuskirche, um 7 Uhr Frie⸗ denskirche und um 9 Uhr Konkordienkirche. * Weihnachtsmuſik am Waſſerturm. Heute abend 6 Uhr findet an dem vom Verkehrs⸗Verein am Waſſerturm aufgeſtellten Weihnachtsbaum ein Weihnachtskonzert ſtait, ausgeführt von der Kapelle der Standarte 171 unter Leitung von Mu⸗ ſikzugführer Homann ⸗Webau. Zum Vortrag gelangen der Choral„Vom Himmel hoch“, eine Pa⸗ raphraſe über„O du fröhliche“ von Homann⸗ Webau,„Die Himmel rühmen“ von Beethoven und „Im Glanz der Kerzen“, Weihnachtspotpourri von Kochmann, * * Ende des Kellnerfras. Nunmehr hat auch die Zentralverwaltung des Reichseinheitsverbandes des „Gaſtſtättengewerbes der Einführung des Ein⸗ heitskellneranzuges zugeſtimmt, der ſpäte⸗ ſtens am 1. Oktober 1934 allgemein eingeführt ſein ſoll und den Kellnerfrack ablöſen wird. Es handelt ſich um einen Sakko, deſſen gefälliges Ausſehen, wie von zuſtändiger Seite dringend gefordert wird, nicht durch Anbringung von farbigen Kragen, Goldſchnü⸗ ren oder ähnlichem beeinträchtigt werden ſoll. Eine ſchmale Tuchbinde mit Aufſchrift am linken Aermel zu tragen wird zur Kenntlichmachung des Bedie⸗ nungsperſonals genügen. Der Neichsſtallhalter in Mannheim Ein Feſttag für Vopp& Reuther — — ie Ankündigung, daß Reichsſtatthalter Robert Wagner ſeinen geſtrigen Beſuch in Mannheim auch zu einer Beſichtigung der Firma Bopp u. Reuther benützen würde, löſte bei der Belegſchaft des Werkes größte Freude aus. Die Leitung war beſtrebt, dieſen Tag zu einem Feſttag für die Ar⸗ beiter und Angeſtellten zu geſtalten. Sirenengeheul kündete die Ankunft des Reichs⸗ ſtatthalters an, der im Verwaltungsgebäude von Dr. Fritz Reuther mit herzlichen Worten begrüßt wurde. Dr. Reuther gab ſeiner Freude beſonders darüber Ausdruck, daß die Staatsregierung beſtrebt iſt, in Verbindung mit der Volksgemeinſchaft zu kommen, und ſtellte dann in kurz umriſſenen Zügen die Ent⸗ wicklung der Firma Bopp u. Reuther dar, der es heute vergönnt iſt, durch ihre Gitteerzeugniſſe füh⸗ rend zu ſein und mit den ſich durch beſondere Ge⸗ nauigkeit auszeichnenden Waſſermeſſern ſogar den Weltmarkt zu beherrſchen. Mit berechtigtem Stolz wurde dem Reichsſtatthalter erklärt, wie ſehr das in Familienbeſitz befindliche Werk ein Beweis dafür iſt, was erreicht werden kann, wenn zielbewußte Ar⸗ bet geleiſtet wird. Wohl ſei es immer ſehr ſchwer geweſen, gegen den anſtürmenden Marxismus im Sinne des Nationalſozialismus zu kämpfen, zumal man an oberſter Stelle nicht das erforderliche Ver⸗ ſtändnis gefunden habe. Reichsſtatthalter Wagner beſichtigte zuerſt die ausgelegten Fertigerzeugniſſe des Werkes, ehe er ſeinen Rundgang durch die Fabrik antrat, an dem ſich außer den leitenden Herren des Werkes u. a. beteiligten: Landeskommiſ⸗ ſär Dr. Scheffelmeier, Polizeipräſident Dr. Ramſperger, Landrat Dr. Veſenbeckh, Ober⸗ bürgermeiſter Renninger, Kreisleiter Dr. Roth, Kreisbetriebszellenleiter Stadtrat Doering, Dr. Kentrup(Karlsruhe), Dr. Hildenbrand, Dr. Krieger und Dr. Ulm von der Handelskammer, Herr Schilling und Herr Stahlmann vom Ar⸗ beitsamt. Der Reichsſtatthalter ließ ſich den Werdegang der Erzeugniſſe ingehend ſchildern. Längere Zeit unter⸗ hielt er ſich mit einem ſeit zehn Jahren in dem Werk beſchäftigten blinden Arbeiter, der wohl für ſeinen heldenhaften und nicht leichten Kampf als ſchaffender Menſch mit einer Aufmerkſamkeit der Staatsregierung erfreut werden wird. Der Rund⸗ gang endete in der großen Fabrikhalle, wo bereits die Belegchaft an weißgedeckten Tiſchen Platz genom⸗ men hatte, Die vier in den Ecken der Halle aufge⸗ ſtellten großen Weihnachtsbäume und die mit Tan⸗ nengrün verkleideten Wände erhöhten die feſtliche Stimmung. Als auch der letzte Mann aus dem Be⸗ trieb anweſend war, ergriff Dr. Fritz Reuther das Wort, um nochmals Dank dafür zu ſagen, daß man in Karlsruhe ſo großes Intereſſe der Mannheimer Wirtſchaft entgegenbringt. Früher hätte man in Karlsruhe wenig für die ſchwer ringende Mannhei⸗ mer Wirtſchaft übrig gehabt. Worte der Anerkennung zollte Dr. Reuther den Arbeitsveteranen, die treue Gefolgſchaft dem Unternehmen geleiſtet haben. Für Wjährige Tätigkeit konnten Vorarbeiter Jakob Frank, Hilfsarbeiter Philipp Hilpert, Meiſter Ernſt Hümmer, Direktor Karl Jäger, Meiſter Johann Kratzmann, Handformer Karl Kro⸗ nauer, Hilfsarbeiter Georg Ries, Vorarbeiter Auguſt Schmidt, Techniker Heinrich Schweik⸗ hardt, Dreher Ernſt Thum m, Bohrer Theodor Weisheit und Maſchinenformer Siegfried Zink ein Geſchenk entgegennehmen, während Magazinier Johann Keidel für 40jährige Werkszugehörigkeit geehrt wurde. Dr. Reuther bat die Veteranen der Arbeit, die Gewißheit zu haben, daß auch für die Tage geſorgt iſt, in denen ſie wegen ihres Altecs nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz ſtehen können. Der Leiter des Werkes wies dann noch auf den großen Erfolg unſeres Führers hin und bat, ihm ſtets treue Gefolgſchaft zu leiſten. Den Dank der Jubilare übermittelte Direktor Jäger, der darauf hinwies, daß in dem Werk das erſte Jubiläum in der Zeit der Volkserhebung be⸗ gangen werde. Er dankte der Geſchäftsleitung dafür, daß es möglich war, arbeitsloſe Volksgenoſſen wieder in Brot zu ſetzen. Sein Wunſch war, daß die Ber⸗ bhundenheit zwiſchen Volk und Vaterland noch enger geſtaltet wird. Betriebszellenobmann Olenyi dankte der Geſchäftsleitung für die Zuwendungen, die zum Weihnachtsfeſt gemacht worden ſind und brachte ein begeiſtert aufgenommenes dreifaches Sieg Heilt auf Vaterland und Führer aus. Anſprache des Reichsſtatthalters Der Jubel kannte keine Grenzen, als Reichs⸗ ſtatthalter Wagner das Wort ergriff. Er ſtellte feſt, daß auch die Männer, die früher in der Regie⸗ rung ſaßen, beſtrebt waren, den Niedergang des deutſchen Volkes aufzuhalten Es iſt ihnen aber, ſo führte er weiter aus, nicht vergönnt geweſen. Wir Nationalſozialiſten kannten das Geheimnis ihres Mißerfolges. Der Geiſt, der am 9. November 1918 geboren wurde, war nicht der Geiſt, der über die Schwere der Zeit hinwegführen konnte. Die Ideen⸗ und Geiſteswelt des 9. November 1918 mußte für uns verhängnisvoll werden. Es iſt jetzt nicht ſo, daß neue Männer an die Spitze getreten ſind, ſondern es iſt ein Geſinnungswandel einge⸗ treten. Im Glauben, daß die Tage der Not gezählt ſein müſſen, liegt das Geheimnis des Erfolges. Durch die Ueberwindung der geiſtigen Kriſe ſind wir auf den Weg gelangt, auf dem die wirt⸗ ſchaftliche Kräſe überwunden werden kann. Wenn das große Werk gelingt, wird nicht nur Deutſchland, ſondern auch die Welt geſunden. Der Weltkrieg iſt nicht die Urſache der Entwicklung ſondern hat ſie nur beſchleunigt. Wenn die Kriſen der Welt überwunden ſein werden, wird auch das Vertrauensverhältnis unter den Völkern wieder einkehren. Unſer Kampf iſt nichts anderes, als ein Kampf um das Glück unſeres Volkes und gegen den Haß einer vergifteten Welt. Der Herrgott hat uns nie verlaſſen und wird uns auch nicht verlaſſen, wenn wir nicht zurückfallen in die alte Zerriſſenheit und in den alten Bruderkampf. Das Glück iſt näher⸗ gerückt. Wir brauchen es nur erfaſſen. Der Tag muß kommen, an dem das Leid unſeres Volkes ein Ende nimmt und das Volk wieder frei und würdig daſteht. Wir haben ein Recht auf unſer Daſein, auf Freiheit, Arbeit und Brot. Minutenlanger Beifall dankte dem Reichsſtatt⸗ halter für ſeine Worte, die mit dem Deutſchlandlied und Horſt⸗Weſſel⸗Lied bekräftigt wurden. Bei einem von der Firma geſpendeten Imbiß blieb man noch längere Zeit beiſammen. Die Werkskapelle unter⸗ hielt mit Märſchen und Liedern und brachte u. a. auch einen von ihrem Leiter Karl Lan z komponier⸗ ten Carl⸗Reuther⸗Marſch zu Gehör. att eee Weihnachtsfeier im Stahlhelm, Gruppe Weſt Die Ortsgruppe Mannheim⸗Weſt des Stahlhelm B. d. F. hielt im vollbeſetzten Saale des Germaniahauſes(Bäckerinnung), S 6, 40, eine wohlgelungene Weihnachtsfeier mit Beſche⸗ rung der bedürftigen, erwerbsloſen Kameraden ab. Eine erleſene, abwechſlungsreiche Vortragsfolge hielt die Stahlhelmer, die mit ihren Angehörigen erſchie⸗ nen waren, im Bann. Nach einem von der Stahl⸗ helmkapelle unter Leitung von Obermuſikmeiſter Max Vollmer ſchneidig geſpielten Eröffnungs⸗ marſch trug Frl. Emilie Küpper, Tochter eines Kameraden, mit gute Einfühlung ein ſtimmungsvol⸗ les Weihnachtsgedicht vor. Eine Geſangsabteilung der„Sängereinheit“ unter der Stabführung des Muſikdirektors Guggenbühler brachte zunächſt Beethovens„Heilge Nacht, o gieße du“ und die Weih⸗ nachtsglocken von Sonnet klangſchön zu Gehör. Ortsgruppenführer Tilleſſen hieß die zahlreich erſchienenen Kameraden herzlich willkommen und teilte gleichzeitig mit, daß er zum letzten Male als Führer der Ortsgruppe Weſt vor den Kameraden ſtehe, da er auf einen anderen Poſten berufen wurde. Frl. Hilde Ebert trug zunächſt mit gutgeſchulter Stimme und fein empfunden„Chriſtkindleins Ge⸗ burt“ und„Deutſchland blühe auf“ von Holländer und Meyer⸗Helmund vor. Ebenſo gefielen auch die im zweiten Teil vorgetragenen beiden Lieder„Die Roſ'“ on L. Spohr und„Waldeinſamkeit“ von Re⸗ ger, die ſo ſtarken Beifall auslöſten, daß ſie ſich zu einer Dreingabe verſtehen mußte. Humoriſt Toni Kunz überraſchte die Zuhörer mit einem ſelbſtver⸗ faßten ſchwungvollen Gedicht auf Deutſchlands Er⸗ hebung. Seine im zweiten Teil vorgetragenen Dar⸗ bietungen machten durch ihren vornehmen Gehalt und ihre vaterländiſche Einſtellung außerordentlichen Eindruck. Nach einem Vilolinſolo„Ave Maria“ von Schubert hielt Kamerad Ludwig Haas die Feſtan⸗ ſprache. Er verbreitete ſich über den tieferen Sinn des Weihnachtsfeſtes, erinnerte an die vier Kriegs⸗ weihnachten und warf einen kurzen Rückblick auf die verfloſſenen 15 Jahre, wobei die Gründung des Stahl⸗ helms und ſeine Ziele eine eingehende Würdigung erfuhren. Zum Schluß würdigte er die Sonnen⸗ wende, die durch den Volkskanzler dem deutſchen Volke beſchieden wurde. Begeiſtert ſtimmten die Ka⸗ meraden, bei denen ſich inzwiſchen Kreisführer Gut⸗ leben und Adjutant Dr. Holzbauer eingefun⸗ den hatten, in das auf Deutſchlands führende Mannen ausgebrachte„Sieg Heil!“ ein und ſtimmten das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied an. Zu⸗ letzt erſchien Knecht Ruprecht und bedachte die be⸗ dürftigen Kameraden mit Weihnachtspaketen. Mit⸗ ternacht war ſchon vorüber, als der Schlußmarſch zum Aufbruch mahnte. Sämtliche Mitwirkende ſtell⸗ ten ſich ehrenamtlich zur Verfügung. Bei den alten Kameraden vom Regiment Markgraf Die Vereinigung Alte Kameraden des ehem. Inf.⸗Regts. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden in Mannheim hielt ihre Weihnachtsfeier in der Lindenhof⸗Här⸗ monie ab. Der Beſuch war ſo ſtark, daß ſämtliche Räume überfüllt waren. Kamerad Seubert, der mit herzlichen Worten die erſchienenen Kameraden und Gäſte, insbeſondere auch den hochverehrten Ver⸗ einsführer Andreas Roth, begrüßte, lenkte nach dem Einmarſch der Fahne zu ſeiner eigentlichen Weihnachtsanſprache über. Er gedachte dabei der ol⸗ datiſchen Weihnachtsfeiern der Vorkriegszeit, der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit, der auf dem Felde der Ehre Gebliebenen im Felde und derer die ihr Leben für den heutigen Volksſtaat gegeben haben und be⸗ tonte, daß erſt die deutſche Weihnacht 1933 durch die neue Regierung unter dem Volkskanzler Adolf Hit⸗ ler endlich den erſehnten Weihnachtsfrieden gebracht hat. Der Redner erntete großen Beifall. Alsdann nahm Führer Roth das Wort, der auf die echte Ka⸗ meradſchaft der alten Kameraden vom Regiment Markgraf hinwies. Hier ſei nichts zu merken vom Dünkel der Beſſergeſtellten oder der Verzagtheit der Erwerbsloſen. Das alte Soldatengeſetz:„Einer für alle und alle für einen“ habe hier noch volle Gültig⸗ keit. Kamerad Roth ernannte unter allſeitiger freudiger Zuſtimmung Kamerad Seubert zum J. und Kamerad Schmälzle zum 2. Führerſtellver⸗ treter. Dann überreichte er acht Kameraden die Kriegsgedenkmünze 1914/18 des Kuyffhäuſerbundes, Bruſt heftete. Nach der Pauſe ſpielte das Ehepaar Emil Arnold vorzüglich zwei humoriſtiſche Solda⸗ tenſtücke. Große Anerkennung erntete auch das Ge⸗ ſangsquartett der Sängerhalle, das vier ſchöne Lieder zu Gehör brachte. Auch die Kylophon⸗ vorträge des Herrn Hörner und die Darbietungen des Humoriſten Kraft wurden mit Beifall aufge⸗ nommen. Fräulein Keilbach zeigte am Flügel ihr reiches Können. Eine reichhaltige Gabenver⸗ loſung brachte gute Einnahmen. Der Ueberſchuß wird dem Winterhilfswerk überwieſen. * Wohnvorſchriften für Unterbringung von Lehrlingen und Gehilfen. Wie das VD3⸗Büro meldet, hat im Intereſſe der Ausmerzung unwür⸗ diger Zuſtände der Präſident des Reichsgeſundheits⸗ amtes Richtlinien aufgeſtellt über die Beſchaffen⸗ heit der Wohnräume für im Meiſterhauſe wohnende Geſellen, Lehrlinge und Verkäuferinnen im Fleiſcher⸗, Bäcker⸗ und Konditoren⸗Handwerk. Die Richtlinien wurden auch unterzeichnet von den Reichsfachſchaftswarten der Bäcker und Konditoren, Fleiſcher und Gaſtſtättenangeſtellten. Es wird dar⸗ in unter anderem beſtimmt, daß die Schlafräume der Geſellen, Lehrlinge uſw. nicht im Keller oder unter unverſchaltem Dach liegen dürfen. Hinweis Die Direktion der Pfalzbau⸗Wirtſchaftsbetriebe hat, wie in den vergangenen Jahren, keine Koſten geſcheut, um den Beſuchern eine echte Feſtfolge für die Weihnachts⸗ und Neujahrstage zu bieten. Im Café⸗ und Konzertſaal ſind am erſten Feiertage erſtklaſſige Soliſtenkonzerte mit Kabarett⸗Einlagen bei freiem Eintritt. Am zweiten Feiertage findet im Konzertſaal der große Weihnachtsball ſtatt, der ſich ſeit Jahren durch regen Beſuch beliebt gemacht (Weiteres Anzeige.) hat. Weller. Aussicht Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte Freitag,. e—— den&. Oe zemſ 2933, 0 Ur N. 3— 20 5 5 Mhein⸗Pegel —— die Frau Richard Arnold den Kriegern auf die Sd 8 7 75 125 1 19— farts 2 0 8 0 7 770 8 28. 8. 2 Rock—— 0 Belt, 57% e aucnn N 7 5 BDC bbb Owofte nos.& gener O dad degeext wolkig e degeekt egen 2 Schnee& deubein e debe K gewütet SOuinas tine. Os Selß leichter 0s. mässiger sudsugwest sturmscher gorqwesz die pfeule ſuegen mit gem inge bie der gen Stahoneo stetengen Laßt ten geben die lemperatut an. die bien verbinden Orte mit deicheg auf Neeresgweav umgerechneten Cuttoruck 8 Bericht der Oefſentlichen Wetterdienſtſtelle Frank⸗ furt a. M. vom 23. Dezember: Die Großwetterlage zeigt wenig Aenderung. Ueber Frankreich liegt ein kräftiges Hoch, das ein allzu tiefes Eindringen der milden Weſtſtrömung auf den Kontinent verhindert, Eine raſche Umgeſtaltung der Wetterlage iſt noch nicht zu erwarten, ſo daß gerade für Weſt⸗ und Süd⸗ deutſchland über die Feiertage keine we⸗ ſentliche Witterungsänderung erwartet werden kann. Gelegentlich wird ſich mit Aufheite⸗ rung leichter Nachtfroſt einſtellen. Andererſeits kaun aber auch zeitweilig mit dem Auftreten leichter Nie⸗ derſchläge(in den Niederungen meiſt Regen) ge⸗ rechnet werden. Vorausſage für Sonntag, 24. Dezember Vielfach neblig und meiſt bewölkt, doch nur ge⸗ legentlich auch Auftreten leichten Niederſchlags. Temperaturen tags etwas über Null. Nachts nur vereinzelt leichter Froſt. i Höchſttempe ratur in Mannheim am 29. Deß⸗ 2,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 23. Dez. 40,5 Grad; heute früh ½8 Uhr 0 Grad. Waſſerſtands⸗ Beobachtungen im Monat Dezember, 0 23. 19. ö 20. 21. 22. Neckar⸗Benel 20 21. 22 2 Bale den 3705655 5755 10%% 5 reiſach. 0,03 0,50.58 0,620, M im. 1 5 Kehl. 8.982,02 2,00 2,032.01 Jagſlſeld 5 b Maraun..303,20 3,25 3,24 3,22] Heilbronn—— Mannheim.70.751.671 58.65/J Plochingen- Kaub...84.78.634,85 2,05 Diedesheim. 1,12 1,111,101703 Röln 0,370.60 0,50 0,63 0,60] 1 1655 Weinnaditen „1901 Molkenkur- Gaststätte, Heicdelber Prims Mittag- und Abendessen von Mk..30 an in anerkannt guter Zubereitung Erstklassiges Kaffee Für Zuckerkranke(Diabetiker) Küche nach genauer ärztlicher Vorschrift 3 Bringe meine bevorzugten u, schönes * Zumlichkeiten in empfehlende Erinne- rung. Zivile Preise. 7 8 Heinrich Damm 4. Seite/ Numme 1 595 7 ich vorkünde Euch große Freude weltl 8 aber 11 rgen um ſeine Familie, er hat noch kein Die Mannheimer Großgaſtſtätten haben einen[ Spezialiſt auf dieſem Gebiet iſt. Das Lokal ſuche ſprechen, daß 5 ene and 2 gefunden, er ſucht noch verzweifelt nach volkstüml lichen Zuwachs durch den„Bürgerbräu⸗ ſchon mit der gewölbten Decke, die weſentlich nied⸗ unterſtützen 1 Mit e b V ichkeit.„Arbeit, Arbeit!“ Das wäre keller“ erhalt zu dem der„Weinberg“ D 5, riger als die nicht mehr zeitgemäße frühere iſt, mit Herr Höfer ſein Glas zum Wohle des Bürgerbräu⸗ fü chönſte Weih 8bblſchaft. In 8, den blankgeſcheuerten Tiſchen, den bequemen Stühlen kellers. n ſchönſte Weihnachtsbotſchaft. Unſer Ecke Planken ima wurde. Eine geſtern vor⸗ de zuülgeſchen 2„ 1 a— 5 5 N 5 5 8. kskanzler hat alle möglichen Mittel und Wege i 110 915 a e Pere e e 0 enen e ee, die eine e 1 e brach 1 1 gefunden, um jedem auch noch ſo armen Deutſchen der Behörden, der Gaſtwitebeteniaung id 5er ii e für ſich ſind, volkstümlich 3¹ e 5 3 85 5 908 ſprach als Berater und eine frohe Weihnacht zu ſchenken. Aber wollen wir 5 der Hmian lung beteiligten Fund. dien Die kplenden Tiſchtücher würden durch] Mutberketer des Betrießes da nur Nebhmende untätig zuſchauen? Iſt es; 297 85 5„ 171. 5 5 e In der Nengeſtaltung der Räume komme b be. 5 1„ 50 57 5 i 55 geladen waren, hinterließ den Ein⸗ Beſtreben, das Lokal recht gemütlich zu geſtalten, der Geiſt unſerer Zeit gleichſam in doppel⸗ 1 8 5 ſlicht, crem Führer bei druck, daß ſich die Gäſte ſehr wohlfühlen werden, da hätten Architekt und Handwerker mit Liebe und ter Beziehung zum Ausdruck nen großen rk in tätiger Mithilfe beizuſt?ſchon die Raumgeſtaltung anheimelnd wirkt. Da Sorgfalt einträchtig zuſammengewirkt. Direktor 8 5 101 8 8 Der einzelne kann vielleicht nicht viel zum Wohle die Gaſtſtätte nach Münch ner Art geführt wird, wo— Feierling erwähnte hierbei beſonders das Zimmer⸗ der Geiſt der Zuverſicht in unſere deutſche Zukunft, des Ganzen beitragen. Aber da gibt es ja die rauf ſchon die Bedienung im bayerischen Gidandl⸗ geſch Clemens Kappler, das die ſehenswerte von dem die Bürgerbräu⸗ A. bei der Inangriff⸗ große nat tonalſozialiſtiſche Arbeits⸗ e en e 10 55 r e 10 Deckenkon ſtruktion ausführte, und das Gipſer⸗ nahme des e ene 8 be che Geldlotteri 75 mit 5 die Gäſte gut und preiswert bedient 1 97 10 f R R N 2 die Rabitzverkleidung herz eee 1e 5 b 9 55 mark⸗ s jedem leicht macht, ſein helfendes das Ber 21805 N 9 a felt Das Wandgemälde über dem Büffet, das Schlichtheit, e 7 1105 e 15 Scher ſp Was für fröhliche Weihnach⸗ an Fran Helen, ann„än tannea, le von Kunſtmaler Zimmer ſtammt, ſolle andeuten, gehöre 1 e e 5 558 Wir alle feiern können denn nieren i a. langjährige frühere wie man ſich die Ausſchmückung der übrigen Wand⸗ alt,. den e 29 905 noch sloſen Brüdern und Freunden die frohe e. 785„%%%. 1 Redner e e 1 5 521 905 29 94 755 5 1 1 1er Botſchaft einer gutbezahlten Arbeitsmöglichkeit zu⸗%%. Ken Meder und ihrem Schwager Freiberger„VVV 1 8 1995 uc aa teil würde? Das Los birgt aber noch andere Freu zei der Koſtprobe, die der Beſichtigung folgte, Wit dem Wunſche, daß die Hoffnungen, die ſeine„ e 8 42 155 an e JJJJ%%%% ß be 5 1 Firma hegt, in vollem Maße ſich erfüllen. Wenn Gebiete der Arbeitsbeſchaffung für einen nicht den: Es kann den Hauptgewinn von 100 000 Mark 5 das Bürgerbräu den Mut aufgebracht habe, an den kleinen Kreis des Baugewerbes und des Hand⸗ erzielen. 14,5 Millionen Mark werden verloſt! Am Direktor Feierling Umbau heranzugehen, der unter den heutigen Ver⸗ werks im ſozialen Sinne zugleich für die Arbeits⸗ 29/30. Dezember iſt Ziehung. Man verſäume nicht, im Namen des Bürgerbräu herzlich die Erſchienenen, hältniſſen ſelbſt für eine gut fundierte Brauerei vermehrung zu wirken. Die gut bürgerliche Ge⸗ dteſen wichtigſten Weihnachtsein kauf! ! In unſerem och manchen, tbeg ückende e das 1 deutſchen r Feſen Ohren und ieſen Gruß taub ſind, denn ihn bedrücken 7 Va⸗ ö ö Neue Mannheimer Zeitung 7 Mitt ag⸗Aus Bürgerbräukeller Die neue Mannheimer Großgaſtſtätte nach Münchener Art gabe Samstag 23. Dezember 1988 1 ſtehen, heben. weſen ſeti, Namen ſeiner Kollegen die Gaſtwirte gern die bemüht Mayer und ihrem Schwager die Perſönlichkeiten ausgewählt gebe im Namen hob herror, Gaſtſtätter ſprach, ſehen, wenn ſind, Er habe die Ueberzengung, da richtigen 99705 Gaſtwirte 8 der reellen das daß das Gaſtwirtsgewerbe zy in Frag leitenden ſind, und er Ver⸗ wobei er ſeinem Bedauern darüber Ausdruck gab, keine Kleinigkeit ge ſo ſei es im Glauben diegenheit, die der Leiter des Umbaues geſchaffen 8 daß die Behörden infolge der Anweſenheit des an die Zukunft ee e an unſeren 1 5 habe, ſolle auch Richtlinie für 190 99 1 88 8 5 5 7 75 5 8 Reichsſtatthalters in Mannheim mit Ausnahme des Adolf Hitler geſchehe In dieſem Sinne ſchloß der[rung ſein. Er verſpreche feierlich aß die alte „ Ausbildungszwang für Kraftfahrer bleibt! Die Banane un 8 ble een Eri e Redner ſeine Ausführungen mit einem Sieg Heil! Tradition weiter gelten ſolle: ſorgfältige Bebdle⸗ Frage der Aufhebung des Fahrſchulzwanges iſt in dert waren. Beſondere Willkommensworte wurden auf den Volkskanzler und unſer geliebtes Vater⸗ nung, beſte Leiſtungen zu zeitgemäßen Preiſen und letzter Zeit in der Oeffentlichkeit viel erörtert wor⸗ auch den Ver'retern des Gaſtwirtsgewerbes, dem land. Behaglichkeit. Eine gute deutſche Gaſtſtätte im den. Eine Erleichterung in der Ausbildung zum Architekten Dr.⸗Ing. Hoffmann und ſeinem Mit⸗ 5 beſten Sinne des Wortes ſolle der Mannheimer Führen von Kraftfahrzengen war zur Förderung arbeiter, Architekt Kaſtner, die den mit großen Kunſtmaler Zimmer Bürgerſchaft und den auswärtigen Beſuchern zur der riſierung von vielen Seiten vorgeſchlagen] Schwierigkeiten verbundenen Umbau mit viel Sach⸗ dankte im Namen der Handwerker für die aner⸗ Verfügung ſtehen, nicht nur zum Nutzen des Unter⸗ worden. Insbeſonder war die bisherige Monopol⸗ kunde und Geſchmack vollzogen haben, gewidmet, kennenden Worte und die Uebertragung der Ar⸗ nehmens, ſondern auch zur Befruchtung von Han⸗ ſtellung der Fahrſchulen nach Auffaſſung aller Betei⸗ ſerner der Preſſe und den beteiligten Firmen, die beiten. Der Umbau ſei mit einer ganz beſonderen[del und Wandel der Stadt Mannheim. In dieſem ligten, mit Ans naß me der Fahrſchulbeſitzer, unhalt⸗[ die Leiſtungsfähigkeit des Mannheimer Handwerks Sorgfalt und Freude ausgeführt worden. Der bar. Völlige Freigabe der Ausbildung und Aufhe⸗ auch bei dieſer Gelegenheit in hervorragender Weiſe größte Teil der Verdienſte entfalle auf Architekt Dr. bung jeder behördlichen Prüfung der mit der Aus⸗ bewieſen haben. Als ſich das Bürgerbräu zum Um⸗ Hoffmann, der bewieſen habe, daß er die Hand⸗ bildung Beſchäfligten ſchienen zu weit zu gehen. Die 20 0 ee habe, ſeien ſich Architekt und Bau⸗ werker leben laſſe. Vom Bauführer, Architekt 85 Entſcheidung iſt deshalb dahin gefallen, daß eine va den dor einig geweſen, daß die einzige Löſung Kaſtner, könne man das gleiche ſagen. Er hoffe Ueberreichung 5 15 Tagruſch 5 0 nur der Typ des Münchner Bierlokals ſein könne.] und wünſche, daß die Handwerker immer mit Konzeſſionierung von Fahrſchulen nicht mehr ſtatt⸗ Man dürfe wohl ſagen, daß es in ganz München ſolchen Architekten arbeiten. Herr Zimmer ſchloß findet und daß die Ausbildung in die Hände von keine Gi itte d de Bür e. e e 5 l e ee l ſtſti gebe, die wie der Bürgerbräukeller[ſeine Ausführungen, indem er auf das Wohl des Fahrlehrern gelegt wird, die behördlich zu konzeſe nur von zwei Säulen getragen werde. Bei dieſer[Herrn Dr. Hoffmann und der Wirtin mit dem Ge⸗ ſionieren ſind. Die Befähigung der Fahrlehrer wird ungemein ſchr zwierigen architektoniſchen Löſung ſei es löbnis trank, daß alle am Umbau Beteiligten treue] immer durch eine Prüfung geſichert. als ein Glück zu bezeichnen, daß Dr. Hoffmann ein Stammgäſte werden würden. Herr Höfer, der im für die uns Zur letzten Mannheim Saft Karien Herzlichen Dank beim Hinscheiden (Karl- Blind- Str.), meiner liehen, umvergeßlichen Frau, unserer guten Mutter und Schwester erwiesene Teilnahme, für die schönen Kranz und Blumenspenden, das ehrenvolle Geleit Ruhestätte und den Worten des Pfarrers Gänger. Felix Prog Schöne 4 und 3 Waldparkbamm Nr. 3 A zu vermieten. 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Keil F 7, Iba Ausführung von Schreinerarbeiten im Jahre 1887, 1926 und 1933 0 E Rege badif präſi werb hierr badi Fin ſt a n zügli gugs, wege gen wie beſti! Krei derut Gew. für d Antr teſter amt * Ausi Schw dauer Schne liegen iſt gu gut. * Geſch eigne keit d lich d zum Furt! den! ſamte ſon 0 hatte * Inſta werde gefüh⸗ Arbei 1932 inhab 35 200 zirk nen 9 Hinzu bring 600 00 Mark trag ſetzun Zu d Direk Frit hatte Mit ſehenf gange schu Bad die E mit de Baden neh n mende germe helm Ihm deten Walte 1715 1933 daß es en ent⸗ re zy Frag itenden und er Ver⸗ nd Tat erhob Tbräu⸗ en, der er und me el. ukunft, ingriff⸗ ſt der und iſt da⸗ e neue be die r Auf⸗ f dem nicht Hand⸗ rbeits⸗ e Ge⸗ chaffen ftsfüh⸗ alte Bedte⸗ n und te im heimer m zur Unter⸗ Han⸗ dieſem ukunft rektor ach die eſchenk t eine trektor rraſcht, hn für denen Sch. 5 200 Mk. verteilt. Dezember 1933 Samstag, 23. A Aus Baden Ein großzügiger Weihnachtserlaß * Karlsruhe, 23. Dez. In Anlehnung an eine Regelung des Reichsminiſters der Finanzen hat der badiſche Wirtſchafts⸗ und Finanzminiſter, Miniſter⸗ präſident Köhler, bezüglich der Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuer des Landes, der Gemeinden und Kreiſe die Gebäudeſonderſteuer wird ausdrücklich hiervon ausgenommen— gleichzeitig im Namen des badiſchen Innenminiſters u. a. beſtimmt, daß die Finanzämter ermächtigt werden, Rück⸗ ſtände an Grund⸗ und Gewerbeſteuer zu⸗ züglich aufgelaufener Zinſen und etwaiger Ver⸗ zugszuſchläge für dieſe Rückſtände im Billigkeits⸗ wege auf Antrag unter den gleichen Vorausſetzun⸗ gen und unter Beachtung der gleichen Vorcchriften wie für die Reichsſteuern zu er laſſen, jedoch mit beſtimmten Einſchränkungen. Den Gemeinden bezw. Kreiſen wird empfohlen im Intereſſe der Vermin⸗ derung der Arbeitsloſigkeit die für die Grund⸗ und Gewerbeſteuer des Landes getroffene Regelung auch für die Gemeinde⸗ und Kreisſteuern zu übernehmen. Anträge im Sinne der Anordnungen müſſen bis ſpä⸗ teſtens 15. Januar 1934 an das zuſtändige Finanz⸗ amt oder an die zuſtändige Gemeinde geſtellt werden. Neuſchnee im Schwarzwald! * Karlsruhe, 23. Dez. Die Ausſichten für die Ausübung des Winterſports über die Feiertage im Schwarzwald haben ſich durch zur Zeit noch an⸗ dauernden Schneefälle ſehr gebeſſert. Die Schneehöhen betragen 10—25 Ztm., die Temperaturen liegen zwiſchen— 1 und— 5 Grad. Ab 700 Meter iſt guter Schiſport, auch die Eislaufverhältniſſe ſind gut. * Der gemütliche Bregtäler Donaueſchingen, 23. Dezember. Eine ergötzliche Geſchichte, die ſich kürzlich auf der Bregtalbahn er⸗ eignete, läßt die ſelbſt im Lied beſungene Gemütlich⸗ leit der Kleinbahn wieder aufleben. Fuhr da kürz⸗ lich der„Bregtäler“ ſtolz und mit Volldampf zum Bahnhof Donaueſchingen hinaus, der Heimat Furtwangen zu. Doch kaum hatte er Donaueſchingen den Rütcken gekehrt, als ſich das Tempo verlang⸗ ſamte, bis das Schnauferl ganz ſtillſtand. Statt in gewohnter Eilzugsgeſchwindigkeit Hüfingen ent⸗ gegenzuraſen, fuhr man zum Erſtaunen der Fahr⸗ gäſte wieder rückwärts, dem Bahnhof Donaueſchingen zu. Dort angekommen ſtieg noch eine weitere Ver⸗ ſon hinzu und das Rätſel war gelöſt— das Bähnle hatte nämlich den Schaffner vergeſſen! Dez * Wiesloch, 23. Dez. Die Reichszuſchüſſe, die für Juſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten gegeben werden, haben dem Handwerk reichlich Aufträge zu⸗ geführt und zu zahlreichen Einſtellungen zuſätzlicher Arbeitskräfte veranlaßt. In der Zeit vom Oktober 1932 bis September 1933 wurden an 450 Gebäude⸗ inhaber aus dem Amtsbezirk Wiesloch insgeſamt Aus der neuerdings dem Be⸗ zirk Wiesloch für Inſtandſetzungsarbeiten zugewieſe⸗ nen Mitteln in Höhe von 130 800 Mk. können unter Hinzurechnung der von den Auftraggebern aufzu⸗ bringenden Beträge Arbeiten im Werte von rund 600 000 Mk. ausgeführt werden. Von dieſen 130 800 Mark wurden bis jetzt an 240 Geſuchſteller ein Be⸗ trag von 55000 Mk. ausgewieſen, der Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten im Werte von 275 000 Mk. ergibt. Zu dieſen privaten Inſtandſetzungsarbeiten treten noch die der einzelnen Gemeinden und Staatsbehör⸗ den. * Pforzheim, 22. Dez. Im 73. Lebensjahr iſt der Direktor des Bayeriſchen Brauhauſes in Pforzheim, Fritz Jordan, geſtorben. Ein Herzſchlag hatte dem arbeitsreichen Leben ein Ende bereitet. Mit Jordan iſt einer der bekannteſten und ange⸗ ſehenſten Perſönlichkeiten unſerer Stadt heimge⸗ gangen. * Baden⸗Baden, 23. Dez. Der Bürgeraus⸗ ſchuß hat dem Vertrag zwiſchen dem Lande Baden und der Stadt Baden⸗ Baden über die Errichtung einer Auſtalt des öffentlichen Rechtes mit dem Namen„Bäder⸗ und Kurverwaltung Baden⸗ Baden“ und der Satzung ſeine einſtimmige Ge⸗ Aünehmigung erteilt. Mit Beginn des kom⸗ menden Jahres wird nach Rücktritt des Oberbür⸗ germeiſter Elfner: Bürgermeiſter Pg. Schwed⸗ helm an die Spitze der Stadtverwaltung treten. Ihm zur Seite ſtehen werden bekanntlich die beſol⸗ deten Stadträte Kurt Bürckle und Oberrechtsrat Dr. Walter Beck. * Schonach, 22. Dez. Laut Beſchluß des Mini⸗ ſteriums des Innern iſt Bürgermeiſter Dr. Schu⸗ ſter zum 31. Januar 1934 als Bürgermeiſter der Gemeinde Schonach abberufen worden. In der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde beſchloſſen, die Neuwahl eines Bürgermeiſters für die Gemeinde Schonach auf den 30. Januar 1934 anzuberaumen. Schwetzingen bekämpft die Arbeitslofigkeit Neuer Bürgermeiſter gewählt— Bürgerausſchuß nimmt den Haushaltplan an Schwetzingen, 23. Dezember Bürgermeiſter Arthur Sto ber, der am 3. No⸗ vember ſein Amt in Schwetzingen antrat, wurde heute von den Gemeinderäten einſtimmig zum Bür⸗ germeiſter der Stadtgemeinde Schwetzingen gewählt. Anſchließend hielt der Bürgerausſchuß eine Sitzung ab. Als Hauptpunkt ſtand der Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1933 auf der Tagesordnung, der in der Wirtſchaftsrechnung mit 1595 056 Mark, in der Vermögensrechnung mit 302 456 Mark ab⸗ ſchließt. Der Fehlbetrag beziffert ſich auf 226 675 Mk., zug deſſen Deckung die gleichen Gemeindeſteuern wie im Vorjahre erhoben werden. Die Filialzuſchläge zur Steuer vom Betriebsvermögen und vom Ge⸗ werbeertrag wurden verdoppelt. Der Voranſchlag und die hierzu vorliegenden 19 Anträge wurden in einer Abſtimmung einſtimmig aun genommen. Der Bürgerausſchuß genehmigte eine Reihe weite⸗ rer Vorlagen. Die Arbeitsſchlacht Die Arbeitsſchlacht hat auch in Schwetzingen unter der zielbewußten Führung der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Gemeindeverwaltung zu überaus erfreu⸗ lichen Erfolgen geführt, ſo daß man bereits heute die Bilanz des erſten Jahres ziehen kann. Die Zahlen der Arbeitsloſenſtatiſtik ſind der beſte Beweis für unſere Behauptung. Wie Bürgermeiſter Sto⸗ ber unſerem Vertreter mitteilte, betrug die Zahl aller erfaßbaren Arbeitsloſen in der Stadtgemeinde Schwetzingen am 31. Januar d. J. 695. Am 15. De⸗ zember war die Geſamtarbeitsloſenziffer in Schwet⸗ zingen auf 485 geſunken. Schon in den nächſten Ta⸗ gen wird die Stadtgemeinde als neues großes Ar⸗ beitsprojekt die Regulierung des Hardt⸗ baches in Angriff nehmen(6240 Tagewerke mit einem Aufwand von 32 600 Mark), wobei erneut 80 Arbeiter eingeſetzt werden, ſo daß die Geſamtarbeits⸗ loſenziffer Schwetzingens bis Ende dieſes Jahres auf 405 geſunken iſt. Das entſpricht einem Rück⸗ gangum rund 40 v. H. Noch günſtiger wirkt ſich die Wirtſchaftsbelebung in der Statiſtik der Wolu⸗Empfänger(Wohlfahrtsloſe in Unterſtützung der Gemeinde) aus. Hier iſt ein Rückgang von 293 am 31. Januar auf 192 am 15. Dezember zu verzeichnen. Bei der vorerwähnten Hardtbachregulierung werden weitere 60 Wohlfahrts⸗ erwerbsloſe Arbeit und Brot finden, ſo daß mit Ende dieſes Jahres die Stadt nur noch 132 nichtbeſchäftigte Wolu⸗Empfänger zu unterſtützen hat. Hier beträgt der Rückgang ſogar 55 v. H. Die Stadtgemeinde ließ im abgelaufenen Jahre im Rahmen des Sofortprogramms größere Arbeiten ausführen, die vielen Arbeitsloſen für längere Zeit Verdienſtmöglichkeiten gaben. So wurden die Joſef⸗ Goebbels⸗, die Uhland⸗ und die Richard⸗Wagner⸗ Straße neu angelegt bzw. erweitert; dadurch ſind im öſtlichen Stadtgebiet Schwetzingens, das als Garten⸗ ſtadt prächtige Wohngelegenheit bietet, 54 neue Bau⸗ plätze erſchloſſen worden. Dieſe Straßenarbeiten werden in etwa drei Monaten beendet ſein.— Ent⸗ lang der Mannheimer Landſtraße wurde ein Fahr⸗ radweg angelegt, der bis zur Schwetzinger Sand⸗ grube unterhalb des Friedhofes durchgeführt iſt; die Stadtverwaltung plant, dieſen Fahrradweg, der ſich als vordringliche Verkehrsverbeſſerung erwieſen hat, bis zum Rheinauer Bahnübergang fortzuſetzen.— Eine große Kultivierungsarbeit wurde auf dem Ge⸗ lände der früheren Kunſtſeidefabrik ausgeführt; hier hat der Freiwillige Arbeitsdienſt 25 000 Quadrat⸗ meter Gartengelände geſchaffen, das im kommenden Frühjahr in 50 Kleingärten aufgeteilt wird. Gleich⸗ zeitig wurde eine neue 400 Meter lange Verbin⸗ dungsſtraße geſchaffen, die als Teilſtück der eventuell ſpäter zu erſtellenden neuen Querſtraße von der Speyerer Rheinbrücke über Schwetzingen nach Hei⸗ delberg verwendet werden kann. a Auch die vorſtädtiſche Kleinſiedlung iſt von der Stadtverwaltung nach Maßgabe der vorhandenen Mitteln gefördert worden. Am Wege nach Fried⸗ richsfeld wurden zwei Randſiedlungshäuſer mit vier Wohnungen erſtellt(Aufwand 10 000 Mk.); zwei wei⸗ tere Häuſer mit vier Wohnungen werden ſchon in den nächſten Tagen in Angriff genommen. Ueberaus erfreulich iſt, daß dank der Förderungs⸗ maßnahmen der Reichsregierung auch die private Bautätigkeit wieder in Gang geſetzt worden iſt. So wurden in Schwetzingen auf Grund des Reichsgeſetzes vom 4. September 1932(Zuſchüſſe für Umbauten und Inſtandſetzungen uſw.) 350 Anträge mit einem Geſamtaufwand von 355 800 Mk. einge⸗ reicht. Bis jetzt wurden Zuſchüſſe in Höhe von 80083 Mk. bewilligt, was einem Arbeitsaufwand von ca. 150 000 Mk. entſpricht. 36 Anträge wurden abge⸗ g lehnt, die Mehrzahl wird erſt in den nächſten Tagen und Wochen erledigt werden, ſo daß auch für Schwet⸗ zingen ſchätzungsweiſe noch für mindeſtens 100 000 Mk. weitere zuſätzliche Arbeit anfallen wird. Außer⸗ dem ſind mehrere größere Umbauten und gewerblicher Betriebe mit einem Geſamtauf⸗ wand von rund 300 000 Mk. in Vorbereitung. Die bemerkenswerte Belebung der Bautätigkeit in Schwetzingen ergibt ſich auch aus der Anzahl der Bau⸗ geſuche(66 im Jahre 1933), die zum großen Teil in Augriff genommen ſind. Die bevorſtehende Früh⸗ jahrsbautätigkeit kann mit einer weiteren Belebung rechnen, oda mehrere Neubauten, deren Finanzierung geſichert iſt, ausgeführt werden. Die Entwicklung Schwetzingens zur Wohnſtadt macht, dank der inten⸗ ſiven Propaganda der Stadtverwaltung, gute Fort⸗ ſchritte. Neben der Hardtbachregulierung hat Bürger⸗ meiſter Stober erneut das vordringliche Projekt der Regulierung des Leimbachs aufgegriffen; man darf hoffen, daß dieſer Plan, mit dem ſich die Inſtanzen des altes Regimes wiederholt ergebnis⸗ los beſchäftigten, im neuen Deutſchland nun ver⸗ wirklicht wird. Durch dieſe Arbeit, die den Hauptpunkt des Frühjahrsprogramms 1934 darſtellt, könnte nicht nur vielen Volksgenoſſen eine ausgiebige Erwerbs⸗ möglichkeit geſchaffen werden; vor allem würden durch die Regulierung endlich die unzulänglichen Bachverhältniſſe(Ueberſchwemmungen, üble Aus⸗ dünſtungen durch die Abflußwaſſer der Kanaliſatio⸗ nen uſw.), unter denen beſonders die Gemeinde Brühl zu leiden hat, bereinigt. Man darf ferner annehmen, daß auch zahl ⸗ reiche Schwetzinger Arbeiter für die Er⸗ richtung der badiſchen Teilſtrecke der Reichs⸗ autobahn eingeſetzt werden, zumal dieſe Arbef⸗ ten nach Abſchluß des Froſtwetters forciert werden. Der Bürgermeiſter hat zur Entlaſtung des Wohl⸗ fahrtsetats angeordunt, daß jugendliche Erwerbs⸗ loſe im Alter von 18—25 Jahren aus der gemeind⸗ lichen Wohlfahrt herausgenommen und im Arbeits⸗ dienſt untergebracht werden. Die Mehrzahl hat er⸗ freulicherweiſe die Aufgaben der neuen Zeit be⸗ griffen und nur einigen wenigen mußte die Unter⸗ ſtützung entzogen werden, weil ſie vorzogen, michts zu ſchaffen. es ——k l—— Der letze Akt der Kindertragödie r. Ludwigshafen, 23. Dez. Auf dem hieſigen Hauptfriedhof wurden geſtern nachmittag unter großer Anteilnahme der Bevölkerung die drei Kinder des Notſtandsarbeiters Rudolf Heß z Grabe getragen, die am Mittwoch bei dem Dachkammerbrand ums Leben gekommen ſind. Die kirchliche Einſegnung der kleinen Särge nahm Kaplan Kupper von der St. Marienpfarrei vor, Der Geiſtliche ſprach im Anſchluß an das Schrift⸗ wort:„Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's ge⸗ nommen!“ den ſchwergeprüften Eltern Troſt zu. Hierauf ergriffen auch mehrere Vertreter der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Arbeiterpartei das Wort, um den mit ihr verbundenen Angehörigen ihre Anteilnahme induſtrieller ausguſprechen. Es wurden Kränze niedergelegt von der Gauleitung, der SA⸗Brigade, der SS⸗Standarte, zwei Stürmen und der Kreisleitung der NS DAs, endlich auch von den Arbeitern der Stadtgärtnerei, beis der der Vater jüngſt Beſchäftigung gefunden hatte. Die Stadt Ludwigshafen war durch mehrere führende Mitglieder ihrer Verwaltung bei der Be⸗ erdigung vertreten. Uns re R 471 I ck Röſſelſprung N 3 L E L por in ſaß len blick thers ne r. 31 5 . hoch ich und] em 4 im und ich au die 1 33 4 5 ö N 8 wig und küh all en lich fon rot grau 10 11 rah blick ge lud te er ten 2 ſank en 12 13 14 15 uh ſpie grün mein wir ins ſchau die bend 16 17 ſo ne% blit de glück einſt ſchat] it da ich land les der tief im det z lehn ſchlet 3 5 25 8 ſon bl a ſiegt het wie die. den 81886 25 26 die] füh mat hend] len] kin mir der er balb E I bend der ten bil ſie zwei dünk 28 a 85 30 g Zitateurätſel Bedeutung der einzelnen Wörter. Iſt Gehorſam im Gemüte, wird nicht fern die Liebe a) von links nach rechts: J oſtpreußiſche Land⸗ ſchaft, 6 buddhiſtiſcher Prieſter, 7 bekannter preußiſcher Kriegsminiſter, 10 Geſchoß, 12 Kloſterſtift, 14 Schlange, 16 weiblicher Vorname, 17 Fluß in Oſtpreußen, 18 franzöſiſcher Hiſtoriker, 22 europäiſche Hauptſtadt, 25 Walcher Romantiker, 26 Erlaß des Sultans, 27 Verordnung, 28 Nebenfluß der Elbe, 29 Nachtvogel, 30 flämiſcher Maler; b) von oben 875 unten: 2 Hängevaſe, 3 Inſel bei Deutſch⸗Oſtafrika, 4 griechiſcher Dichter, 5 Figur von Wilhelm Buſch, 6 Oſtſeebad, 8 Neben⸗ fluß der Saar, 9 Stammvermögen, 11 Kinderſpiel⸗ zeug, 13 Stadt in Oberitalien, 15 päpſtliche Krone, 19 ſagenhaftes Schiff, 20 Körperorgan, 21 berühmter Kreuzer, 22 Baumwollſtoff, 23 männlicher Vorname, 24 Vorſtellung. 31516 ſein.(Goethe, Gedichte: Der Gott und die Bajadere.) Wahrheit gegen Freund und Feind!(Schiller, Ge⸗ dichte: An die Freude.) Was gibt es Süß'res als der Eltern Auge ſchaun? (Sophokles, König Oedipus.) 5 Die Tugend großer Seelen iſt Gerechtigkeit.(Platen, Die verhängnisvolle Gabel.) 5 Glück hat auf die Dauer doch zumeiſt wohl nur der Tüchtige.(Moltke in ſeiner Denkſchrift„Strategie“.) Die Kinder ſind mein liebſter Zeitvertreib.(Cha⸗ miſſo, Gedichte: Sage von Alexandern.) Zum Ruhm gelangt man 1 5 auf einem Blumen⸗ pfade.(Lafontaine, Fables X 13.) Jedem der vorſtehenden Zitate iſt ein Wort zu ent ⸗ nehmen. Im Zuſammenhang geleſen, rhein dee Silbenrätſel 4a— as— beich— bend— bi— chel— clſen— chen — cho— co— da—- e— e erz feld— frau se— glüh— haus— he— her— i— im— ka— 1a — le— li— li— mahl— mi— ni oh— promp ra— ren— schlan— schnee— schwert— sen— 01 — te— tes— to— tu— wai— witt— würm 208 Aus vorſtehenden 48 Silben ſind 15 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchſtaben von oben nach unten, und deren Endbuchſtaben von unten nach oben geleſen, ein Wort von Shakeſpeare ergeben(eh ein Buchſtabe). ö 3 Exekution, 4 Gumbinnen; Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Grimmſche Märchen⸗ geſtalt, 2. Sündenbekenntnis, 3. Spottname 15 den 9 ſchen, 4. berühmtes Gemälde Leonardo da Vineis, 5. Seu e 6. 1 der Bibel, 7. Leuchtkäfer, 8. Hebensgefhlſe 9. ſoziale Anſtalt, 10, kurzes Muſikſtück, 11. rohes Kriegs ⸗ volk, 12. Zierpflanze, 13. öſterreichiſcher Prinzentitel, 14. deutſcher Opernkomponiſt, 15. mittela terliches Wee 31 —— Auflöſungen aus voriger Nummer. Kreuzworträtſel: a) 1 Trajekt, 6 Ruhr, 7 Mahl, 10 Oskar, 12 Ebene, 14 Irade, 16 Beſen, 47 Leber, 18 Rhein, 22 Laura, 25 Garde, 28 Emden, 27 Einem, 28 Grad, 29 Rock, 30 Element;— b) 2 Rhone, 3 Arſen, 4 Email, 5 Karre, 6 Rabe, 8 Lade, 9 Ge irge, 11 Her⸗ mann, 13 Eſter, 15 Abſud, 19 Haag, 20 Ideal, 21 Neide, 22 Leere, 23 Ammon, 24 Reck. Röſſelſprung: Letztes Laub im Garten. Still nehm ich Abſchied von dem braunen Garten, Streich jedem Baum, mit dem im Sommerwinde So oft ich Zwieſprach pflog, die rauhe Rinde, Geh jeden Weg noch einmal voll Erwarten Und horch dem Herbſten unterm Hees der Weite, In der am Himmel Vögel abſchiedziehn. Leer wird mein Land. Nur noch im Brombeerhang Schallt braun ein Klang wie eine Geigenſaite.(Hans Friedrich Blunck.) Geographiſches Silbenrätſel: Phatos i Seele und Leidenſchaft.— 1. Pyrmont, 2. Ane 3. Tanga, 4. Harwich, 5. Oberhaus, 6. Scheveningen, 7, Iſergebirge, 8. Stralfund, 9. Tivoli, 4. Ettal, 12. Eſtland, 13. London, 14. Eylau. Magiſche Figur: a) 1 Heilsberg, 2 Ingelheim, 7 Wörter eine Stelle aus Phädrus' Fabeln. 4 Pan, 5 u. 1 kee ndr 10. Schelde, b) 1„ e ee Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe — Es ſind in Köln Verſuche unternommen wor⸗ den, das Hufeiſen der Pferde durch einen Hufgummi zu erſetzen. Der Hufgummi wird durch einen Ei⸗ ſenkranz gehalten. Die Lebensdauer wird auf ſechs Wochen berechnet. Durch den Hufgummi ſoll die Gangart der Pferde ſicherer und geräuſchloſer wer⸗ den. Allerdings werden erſt weitere Verſuche zei⸗ gen, wie weit der neue Hufgummi tatſächlich einen vollgültigen Erſatz für das Hufeiſen bildet, und ob er ſich gleichmäßig in der Stadt ſowohl als auf dem Lande bewährt. * — Der 16 Jahre alte Sohn des engliſchen Politi⸗ kers Sir Auſten Chamberlain, Lavrence Chamberlain, iſt durch eine ſchwierige Operativn vor dem pölligen Erblinden gerettet worden. Die Opera⸗ tion wurde durch einen Spezialiſten in Lauſanne durchgeführt. Es handelt ſich um einen ſtark fortge⸗ ſchrittenen Fall von Netzhautablöſung, für die es bisher kaum eine Rettung gab. Es gibt in Europa drei Aezte, die die rettende Operation ausführen in der Lage ſind. In dieſem Falle wurde ſie von Dr. Go⸗ min in Lauſanne ausgeführt. Als ſich vor Jahren die erſte Augenverſchlechterung bei dem Sohn Chamber⸗ lains einſtellte, glaubte man durch dicke Brillengläſer den Fehler beheben zu können, den man erſt gar nicht richtig erkannte. Später erſt trat eine derartige Verſchlimmerung ein, daß man ſeine vollkommene Erblindung befürchten mußte. Hierbei ergab ſich auch, daß man es mit einer Netzhautablöſung zu tun hatte. Früher führte eine ſolche Ablöſung zur Er⸗ blindung, ſpäter verſuchte man die Kranken dadurch zu heilen, daß man ſie wochenlang auf dem Geſicht liegen ließ, um ſo die Netzhaut durch die Schwerkraft zu zwingen, ſich wieder in die alte Lage zu begeben. Aber dieſe Heilungsverſuche waren immer nur von kurzer Dauer. Vor einigen Monaten fand nun ein Augenſpezia⸗ liſt eine neue Methode. Er drang mit elektrolytiſchen Inſtrumenten in das Augeninnere ein. Beide Teile, alſo die Augenrückwand und die Netzhaut wurden gewiſſermaßen aufgerauht u. ſo die Netzhaut wieder an die Augenwand angeklebt. Gelang die Operation, dann war das Augenlicht gerettet. Die erſte Opera⸗ tion dieſer Art war ein Glücksſpiel. Als Chamber⸗ lain von dieſer Methode hörte, brachte er ſeinen Sohn unverzüglich nach Lauſanne, wo er Wochen hindurch in dauernder Behandlung blieb. Jetzt iſt er wieder geheilt nach England zurückgekehrt. Die Un⸗ 4 7357 F 52 26* 8 Nach Is la, Am 22. Juni 1918 wurde in Magdeburg einer Frau Jänecke, die von ihrem M war, von der Straße weg Töchterchen Elſe entführt, mutete, von ihrem Manne. Eine Spur des ent⸗ führten Kindes war trotz allen polizeilichen Nach⸗ forſchungen nicht zu entdecken. anne geſchieden ihr dreieinhalbjähriges wie die Mutter ver⸗ Die Fran, die an ihrem Kinde mit äußerſter Liebe hing, hat die Nachforſchungen nach dem Kinde nicht auſgegeben, auch nicht, als ſie ſpäte burg wegzog und in Bernburg den Ar heiratete. Es wurde i Frau Urſchler konnte di Ende beiwohnen, da il hielten. beiter Ur Sellſeher b Sitzung nicht Nerven dies nicht bis aus⸗ Vor einigen Wochen nun wurde der Frau Urſch⸗ von ihren beiden Schweſtern mitgeteilt, daß ſie einem Beſuche in dem Dorfe Groß-Mühlingen bei Schönebeck ein junges Mädchen geſehen hätten, das eine verblüffende Aehnlichkeit mit der Frau Urſchler aufweiſe und deſſen Alter ungefähr mit dem ler bei des ſeinerzeit entführten Kindes übereinſtimmen könnte. Zunächſt fuhr, um der Frau neue Auf⸗ regungen zu erſparen, der Ehemann nach Groß⸗ Mühlingen und kam auch hier durch Vergleich einer alten Photographie mit dem Mädchen und durch näheres Befragen darauf, daß mit größter Wahr⸗ ſcheinlichkeit es ſich hier um das ſeinerzeit verſchwun⸗ dene Mädchen handele. Frau Urſchler fuhr darauf ebenfalls hin und konnte nun auch an einem Mutter mal, das das Samstag 23. Dezember 1933 Kind im Nacken hatte, die Identität feſtſtellen. Es ergab ſich, daß das Mädchen etwa ein Jahr, nachdem es aus Magdeburg verſchwunden war, nachts in Schönebeck auf dem Elbdamm von heimkehrenden Arbeitern allein und verlaſſen aufgefunden worden war. Das Kind konnte damals nur ſeinen Vor⸗ namen angeben, wußte aber nicht ſeine Wohnung und den Familiennamen. Es wurde in ein Wai⸗ ſenhaus in Schönebeck gebr ſpäter von dem Weichenwärter Bertram in Eickendorf bei Schöne⸗ beck an Kindes Statt angenommen und als eigenes Kind aufgezogen. Die Bertramſchen Eheleute als echte Pflegeeltern haben ſie ihre ganze Liebe dem kleinen Findling gegeben. In Eickendorf hat Elschen noch einmal die chriſtliche Taufe erhalten, iſt hier zur Schule gegangen und wurde auch hier konfirmiert. Sorgen hat ſie nicht kennen gelernt. Jedes Jahr, am 17. Juni, feierte ſie ihren Geburts⸗ tag, ſo, wie ihn alle Kinder feiern. Die Eltern hatten das Kind adoptiert und vom Gericht war es ihnen als eigen zugeſproche ne worden. Die Pflegeeltern haben den Schritt niemals zu bereuen brauchen. Auch als Elschen aus der Schule kam, hat es ſich ſtets als brave Tochter erwieſen und es blieb weiter im Hauſe der Eltern. Das unter ſo ſeltſamen Umſtänden von ſeiner Mutter nach 15 Jahren wiedergefundene Mädchen wird allerdings nicht zu ſeiner Mutter zurückkehren, ſondern— und das iſt beſonders freundliche Fü⸗ gung des Schickſals— ſchon in den nächſten Wochen einen eigenen Haushalt gründen. ſind kinderlos und terſuchungen durch die engliſchen Augenärzte haben ergeben, daß der Schaden faſt vollkommen behoben iſt. Jedenfalls iſt die Gefahr vorüber und die Seh⸗ fähigkeit wieder hergeſtellt. * — Ein eigenartiger Unglücksfall mit tögliche Ausgang ereignete ſich in dem tſchechiſchen Ort Zuaim. Ein 72jähriger Einwohner glitt in ſeiner Wohnung aus und ſtürzte, die Tabakspfeife im Munde, zu Boden. Dabei bohrte ſich die Spitze der Pfeife ſo tief in ſeinen Hals, daß er eine ſchwere Verletzung davontrug. Obwohl man den alten Mann ſofort in ein Krankenhaus brachte, konnten die Aerzte ihm nicht mehr helfen. Stunden ſpäter. Er ſtarb wenige — Aus Preßburg kommt die Nachricht, daß der große Wanderzirkus Kludſky nicht nur eingeſchneit, ſondern auch in bitterer Not iſt. Bei dem Zirkus handelt es ſich um eines der größten Unternehmen Europas. Der heutige Direktor Karl Kludſky iſt ein Nachkomme des Begründers des Zirkusunternehmens Kludſky, das ſchon im alten Oeſterreich einen guten Namen hatte. Die Einzelheiten in den Schilderungen der Not des Unternehmens ſind furchtbar. Alle Ver⸗ ſuche, für die Tiere des Unternehmens eine eutſpre⸗ chende Winterzuflucht zu finden, ſcheiterten. Lediglich vier Elefanten, 38 Pferde und Zebras konnten vor⸗ übergehend in Stallungen untergebracht werden. 27 Löwen, vier Tiger, zehn Eisbären, eine große Anzahl Hyänen, Straußvögel, Affen und andere befinden ſich immer noch in den Zirkuskäfigen, wo ſie ſchutzlos der Kälte preisgegeben ſind. Dazu kommt für die Tiere eine beginnende Hungersnot, denn die Mittel des Unternehmens reichen nicht aus, um eine tägliche Fütterung der Raubtiere vorzunehmen. Nur an jedem vierten Tage ſteht für alle zuſammen ein ge⸗ ſchlachtetes Pferd zur Verfügung. Die Lage der rieſi⸗ gen und ungeheuer wertvollen Menagerie wird als einfach troſtlos geſchildert. Die Direktion des Un⸗ ternehmens bemüht ſich vergeblich, einen Käufer für die Tiere zu finden, weshalb ſie entſchloſſen iſt, die Tiere erſchießen zu laſſen, um ihren elenden Hunger⸗ tod zu verhindern. Wenn nicht in letzter Stunde noch Hilfe gebracht wird, muß es ſo weit kommen, daß die Tiere einander gegenſeitig als Futter werden vor⸗ geſetzt erhalten. Die Maſſenhinrichtung der dreſſier⸗ ten Löwen, Bären, Tiger und aller anderen iſt nur noch eine Frage kürzeſter Zeit. * Oberprimaner der Kieler Hebbelſchule haben einen originellen Beitrag zur Winterhilſe beigeſteuert. Vor Beginn des Unterrichts entledig⸗ ten ſie ſich ſämtlich ihrer Krawatten und legten ſie auf das Lehrpult. Der Lehrer war beim Betreten der Klaſſe nicht wenig erſtaunt, 23 Schlipſe auf ſeinem Katheder vorzufinden. Er begriff aber den Sinn ſofort, nahm ſeine eigene Krawatte ab und legte ſie zu den übrigen. Nach Schluß der Stunde nahm er das Bündel und meldete dem Schuldirektor pflichtgemäß:„24 Schlipſe der Oberprima für die Winterhilfe.“ — Die * — Schlimmen Dank erntete eine Kraftfahrerin, die im Rheinland aus Gutmütigkeit zwei junge Leute bis nach Bingerbrück mitfahren ließ. Die beiden verſuchten, unterwegs auf der nächtlichen Landſtraße die Dame zu berauben. Die Burſchen wußten, daß die Dame einen größeren Geldbetrag mit ſich führte, denn ſie hatte in St. Goar ange⸗ halten und die jungen Leute in einem Gaſthaus reichlich bewirten laſſen. Später verſuchte dann der eine, die Handtaſche der Frau von hinten an ſich zu nehmen. Die Frau bemerkte aber die Schlicke. Der andere Burſche zerſchnitt nun die Kabelleitung zum Motor, ſo daß der Wagen ſtehen blieb. Geiſtes⸗ gegenwärtig ſprang die Dame aus dem Wagen und unterſuchte den Motor, um ſich dadurch den An⸗ ſchein zu geben, daß ſie von dem Vorhaben der jun⸗ gen Leute nichts bemerkt habe. Sie hielt dann mit ihrer Taſchenlampe einen Perſonenwagen an und ſchließlich noch einen Laſtwagen. Die. Burſchen wurden gefaßt. Der eine hatte eine Tränenpiſtole bei ſich. Der beſchädigte Wagen mußte abgeſchleppt verden. Der Sport an Weihnachten Selbſt die Tatſache, daß Weihnachten in dieſem Jahre drei Feiertage bringt, hat das Programm der Sportler nicht weſentlich vergrößert. Es herrſcht eben ſelbſt beim rührigſten Aktiven und Zuſchauer der Wunſch vor, Weih⸗ machten, das Feſt der deutſchen Familie, in Ruhe und Be⸗ ſchaulichkeit zu verbringen. Wer alſo nicht, wie zum Bei⸗ ſpiel die Fußballer, durch Meiſterſchaftsſpiele zum Sport⸗ treiben gezwungen iſt, legt an Weihnachten eine Pauſe ein. Da nun in dieſem Jahre ſelbſt die Fußballſportler nur einen ſehr geringen Meiſterſchaftsbetrieb veranſtalten und man auch von Abſchlüſſen von Freundſchaftstreffen nur wenig hört, iſt das Sport⸗Programm für die Feiertage ztemlich mager ausgefallen. Die Winterſportlerx hätten an ſich füür Weihnachten ſchon einiges vor, bei ihnen kommt es aber in der Hauptſache darauf an, wie die Wetterlage ſein wird. Und da iſt bei der„Tendenz: Tauwetter“ nicht viel zu hoffen. Größere Veranſtaltungen wollen die Boxer (än Köln, Hamburg und Bochum) und die Eishockey⸗Spie⸗ ler(Berliner Sportpalaſt und Füſſen) aufziehen. Im Fußball iſt der Betrieb, wie ſchon geſagt, nicht ſehr umfangreich. Meiſterſchaftsſpiele führen durch: der Gau XII(Nord⸗ heſſen) mit Kurheſſen Kaſſel— Chattia Kaſſel(24. Dez.), SV. Kaſſel— Sport Kaſſel(25. Dez.), BfB. Friedberg gegen Hanau 98, Heſſen Hersfeld— Boruſſia Fulda(26. De⸗ gember); der Gan XIII(Südweſt) mit Wormatia Worms gegen FC. Kaiſerslautern(25. Dez.), Boruſſia Neunkirchen gegen Phönix Ludwigshafen(28. Dez.); der Gan XV [Württemberg) mit SC. Stuttgart— Sportfreunde Stutt⸗ gart(26. Dez.) und der Gan XVI(Bayern) mit Schwaben Augsburg— Spogg. Fürth, ASV. Nürnberg gegen Jahn Regensburg(25. Dez.). Alſo insgeſamt neun Spiele, die jedoch für die weitere Geſtaltung der Tabellen von großer Bedeutung ſein können. Von wichtigen Freundſchaftskämpfen ſind zu nennen: 24. Dezember: Stadt Mannheim gegen Hungaria Budapeſt, Pforzheim Gauliga gegen Bezirksklaſſe. Erſter Feiertag: Weſtmark Trier gegen Eintracht Frankfurt, Mülheimer SV.— SV. Feuer⸗ bach, Kurheſſen Marburg— FSV. Frankfurt, Saarbrücken gegen Mannheim(Bezirksklaſſe). Zweiter Feier⸗ tag: Gau Südweſt— Gau Baden in Frankfurt, Stadt Karlsruhe— Hungaria Budapeſt, FC. Pforzheim— Stutt⸗ garter Kickers, Stadt Köln— Ferenevaros Budapeſt, SSV. Ulm— 1860 München, Neunkirchen— Mannheim (Bezirksklaſſe). Feuden heim— VfL. Neckarau. Nur zwei ſüddeutſche Vereine haben für diesmal Aus⸗ lands rei ſen abgeſchloſſen. Der Karlsruher JV. ſpielt am erſten Tage in Nancy und am zweiten in Metz und die Viktoria Aſchaffenburg verbringt ihre Weihnachten beim OS. Montpellier und in Be⸗ darteux. Saar 05 Saarbrücken macht am erſten Weih⸗ nachtstag einen Abſtecher zu Turu Düſſeldorf und der SV. Feuerbach begibt ſich am zweiten Feiertag ebenfalls nach dem Weſten, und zwar zum Rheydter SV. Im Reiche intereſſieren beſonders das Gaſtſpiel von Stade Francais Paris in Hamborn und in Krefeld, der Gaukampf Brandenburg— Niederſachſen und das Zuſam⸗ mentreffen des deutſchen Meiſters Fortuna Düſſeldorf mit dem Dresdener SC. Der polniſche Fußballmeiſter Ruch Bismarckhütte abſolviert bei Beuthen 09 ein Freundſchafts⸗ treffen. Im Handballſport 5 beſchränkt man ſich ebenfalls auf die Durchführung einiger weniger Meiſterſchaftskämpfe. In Südweſtdeutſchland ſind für die drei Feiertage folgende Spiele angeſetzt: Gruppe Main⸗Heſſen: TS. 1885 Fechenheim— BfR. Schwan⸗ heim, SV. 98 Darmſtadt— Tgm. Rüdesheim. Gan Baden: FC. 08 Mannheim— TV. Hockenheim, TG. Ketſch— Phö⸗ nix Mannheim, TSV. Nußloch— TV. Ettlingen. Gan Württemberg, Gruppe Oſt: TG. Gaislingen— TV. Alten⸗ ſtadt. Im Rugby und Hockey nimmt man infolge der mißlichen Bodenverhältniſſe von der Abhaltung von Spie⸗ len vollſtändigen Abſtand. Boxen Der zweite Feiertag hat ſich für Veranſtaltungen des Berufsboxſportes ſchon von jeher als günſtiger Termin er⸗ mieſen. Auch diesmal geht es im Lager der Berufsſport⸗ ler recht lebhaft zu. Allein in Deutſchland ſind vier Kampf⸗ abende geplant und dazu kommt noch ein größerer Kampf⸗ tag im Ausland. In Köln ſieht man mit Spannung dem Zuſammentrefſen der beiden deutſchen Meiſter Guſtav Eder und Hein Domgörgen entgegen. Der Kampf geht zwar nicht um den Titel Domgörgens im Mittel⸗ gewicht, aber man erwartet trotzdem ſpannenden Sport. In Hamburg wollte man zuerſt Hower gegen Witt kämpfen laſſen. Nachdem dieſes Treffen vom Verband Deutſcher Fauſtkämpfer vernünftigerweiſe jedoch verboten wurde, konzentriert ſich das Intereſſe auf die Begegnungen Bölck⸗ Hamburg gegen Eggert⸗ Spandau und Möhl⸗ Berlin gegen Beck⸗Düſſeldorf. In Bochum hat der „boxende Primaner“ Selle⸗Köln gegen den italieniſchen Schwergewichtler Casperci keinen leichten Stand. Ein Kampf um die deutſche Leichtgewichtsmeiſterſchaft wird im Berliner Spichern⸗Ring am 27. Dezember zwi⸗ ſchen den beiden Berlinern Willi Seis ler und Paul Czirſon ſteigen. Der ſchon beinahe vierzigjährige Czirſon verſucht alſo noch einmal einen Angriff auf die Meiſterſchaft. In Mailand ſind zwei Europameiſter⸗ ſchaften vorgeſehen, die zwiſchen Orlandi⸗Jtalien und Sybille⸗Belgien im Leichtgewicht und die zwiſchen Girones⸗ Spanien und Tamagnini⸗Italien im Federgewicht. Winterſport Wethnachtswettbewerbe überall! lautet die Parole, falls der nötige Schnee in den verſchtedenen Winterſportzentren dazu vorhanden iſt. Die einzelnen Termine: 24. De⸗ zember: Winterſportwoche in Schierke, Veranſtaltun⸗ gen in Rigi und Mürren(Schweiz); 25. Dezember: Weihnachtsſpringen auf der Hausbergſchanze, Veranſtal⸗ tungen in Davos, Wengen und Zermatt, Winterſport⸗ wochen in Braunlage und Schierke; 26. Dezember: Weihnachtsſpringen auf der Gudiberg⸗Schanze in Garmiſch⸗ gartenkirchen, Sprunglauf in St. Moritz und die Fort⸗ ſetzung der Winterſportwochen in Schierke und Braunlage. Im Eishockey ſtellen ſich in Berlin die Ottawa Shamrocks, die diesjährige Vertretung der Kanadier bei der Weltmeiſterſchaft, vor. Die Kanadier treffen an bei⸗ den Feiertagen auf ſtarke deutſche Vertretungen. Die Mannſchaft der Univerſität Oxford gaſtiert beim EV. Füſſen; in Bayern wird außerdem die Zwiſchenrunde um die bayeriſche Meiſterſchaft zum Austrag gebracht. Im Ausland hat ſich der SC. Aroſa den LTC. Prag zu einem Wettſpiel verſchrieben. Verſchiedenes Radrennen gibt es an Weihnachten in Dortmund(Vier⸗ länderkampf der Flieger mit Richter und Scherens), in Paris, Münſter und Baſel. Im Tennisſport nimmt das große Pariſer Weihnachts⸗Turnier mit ausgezeich⸗ neter Beſetzung ſeinen Anfang, außerdem beginnt mit Cannes die Reihe der allwinterlichen Riviera⸗Turniere.— Pferderennen ſind bei entſprechender Witterung für Paris vorgeſehen. Freiherr von Egloffftein DDC Präſident Der Cheſ des Kraftfahrweſens der SA und Führer des deutſchen Kraftſports, Obergruppenführer Major a. D. Hühnlein, hat den Chef der Verwaltung des DDA und früheren Präſident des Bayriſchen Automobil⸗Clubs, Günther Freiherr von Egloffſtein, zum Präſident des„Der Deutſche Automobil⸗Club“ ernannt. Freiherr von Egloffſtein wird das Amt eines Chefs der Verwaltung im DDA vorläufig weiterführen. Gleichzeitig wurde der Rechtsanwalt und Notar Her⸗ mann Fulle(Hannover), der aus beruflichen Gründen die Präſidentſchaft des DDA niederlegte, in Anerkennung ſeiner Verdienſte und ſeiner hervorrogenden Kenntniſſe und Erfahrungen auf dem Gebiete des Kraftverkehr⸗Rechtes und der tatkräftigen Mitarbeit beim„ aller deutſchen Kraftfahrer zum Rechtsrat des NS und des D AC in Kraftſport⸗Rechtsangelegenheiten ernannt. Schachmeiſter Dr. Aljechin in Karlsruhe Vergangene Nacht traf aus Prag kommend Schachwelt⸗ meiſter Dr. Aljechin hier ein. Zu ſeinem Emfſang und Begrüßung fanden ſich ſein Widerſacher Bogoljubow⸗ Triberg, die Pg. Bergmann und Herrmann als Vertreter des Führers des badiſchen Schachs, Miniſterial⸗ rat Pg. Herbert Kraft, am Bahnhof ein. Die Urſache des bedeutſamen Zuſammentreffeus hat ſeinen Grund. Dr. Aljechin kommt, um mit dem deutſchen Großmeiſter Bogoljubow den bedeutendſten Teil des bampfes um die Schachweltmeiſterſchaft in Baden zu orga⸗ niſieren und zu ſichern. Die Beſprechungen gehen dahin, die Hauptzahl der Portien in Baden⸗Baden und vielleicht noch in anderen Städten Badens auszukämpfen. Die ba⸗ diſche Regierung ſteht dieſem Plaue äußerſt wohlwollend gegenüber und wird ihn in jeder Weiſe unterſtützen. 8 Weltmeiſter Dr. Aljechin ſteht im 42. Lebensjahr. Er gewann ſeinen Titel im Jahre 1927, als er den damaligen Weltmeiſter Capablanca:3 bei 25(1) Remiſen in Buenos⸗ Aires beſiegen konnte. Seitdem hat er Erfolg über Erſolg in all ſeinen weiteren Kämpfen errungen. Wir erwähnen nur ſeine großen Siege in San Remo 1930 und Bad Bled 1931, wo er ſich gegen ſchärfſte Konkurrenz ohne eine ein⸗ zige Berluſtpartie überlegen behauptete. Dr. Aljechin iſt geborener Ruſſe, lebt aber ſeit 1921 in Paris, wo er auch eingebürgert iſt. In den vergangenen Monaten hielt er ſich in Holland und in der Tſchechoflowakei auf und beab⸗ ſichtigt zu Weihnachten in Haſtings, England, an einem kleinen Turnier teilzunehmen. 8 Sein großer Rivale R. Bogoljubow iſt ebenfalls geborener Ruſſe, lebt aber ſeit Juli 1914 in Triberg, wo er mit einer Deutſchen(geb. Kaltenbach) verheiratet iſt. Er hat das deutſche Bürgerrecht erworben. Sein größter Er⸗ folge war der glänzende Sieg in Moskau 1925, wo er vor dem früheren Weltmeiſter Dr. Lasker u. dem damaligen Weltmeiſter Capablanca Erſter wurde. 1929 konnte Aljechin ſeinen Titel gegen den Herausforderer Bogol⸗ jubow erfolgreich verteidigen. Seitdem hat ſich kein Be⸗ rufener mehr gefunden, der imſtande wäre, dem Welt⸗ meiſter Dr. Aljechin gefährlich zu werden. Bogoljubow iſt jetzt zum zweiten Male Vorkämpfer Deutſchlauds geworden. Erſtmals in Swinemünde und Nürnberg, nach dem Stich⸗ kampf mit Dr. Rödl, und dieſes Jahr gewann Bogolfubow nach dem überlegenen Sieg in Bad Pyrmont beim erſten Kongreß des GSB erneut die höchſte Schachwürde Deut lands. Es iſt ſehr erfreulich, daß in Deut land ein Mann wie Bogoljubow vorhanden iſt, der be⸗ ſtimmt ſeine ganze Kraft dafür einſetzen wird, dem Welt⸗ meiſter äußerſten Widerſtand entgegenzuſetzen. Der Führer des Landesverbandes Baden, Miniſterialrat Pg. Herbert Kraft, hat die Anweſenheit des Schachwelt⸗ meiſters und ſeines Gegners dazu benutzt, den Schachfreun⸗ den aus Karlsruhe und Umgebung Gelegenheit zu geben, die beiden Prominenten des Schachs perſönlich kennen zu lernen. Dr. Aljechin hat ſich bereit erklärt, am Samstag, den 23. Dezember, abends 20 Uhr im Hotel„Germania“ gegen 50 Gegner in die Schranken zu treten. Spengler-Pokal ohne Deutſchland Am internationalen Eishockeyturnier um den Spengler⸗ und Hanſeatenpokal in Davos, das in der Zeit vom 27. bis 31. Dezember zum Austrag gelangt, nimmt in die⸗ ſem Jahre keine deutſche Mannſchaft teil. Es haben ſich nur ſechs Bewerber gemeldet, und zwar ſpielen in Gruppe! die Univerſität Oxford, Grashoppers Zürich und Ege Davos und in Gruppe 2 der Te Prag, Rapid Paris und die Univerſität Cambridge. Der Spielplan iſt wie folgt aufgeſtellt worden: 27. Dezember: Davos— Gras⸗ hoppers, Cambridge— Prag; 28. Dezember: Paris Prag, Oxford— Grashoppers; 29. Dezember: Oxford — Davos, Paris— Cambridge; 30. Dezember: Kampf um den 3. und 4. Platz; 31. Dezember: Kampf um den erſten und zweiten Platz. FIS-Rennen in Solleftea Die Vorbereitungen für die in der Zeit vom 21. bis 26. Februar 1934 in der nordſchwediſchen Stadt Sollefteg ſtattfindenden Internationalen Schirennen ſind in vollem Gonge. Im Auftrage der Fs wird der ſchwediſche Schi⸗ verband in den nächſten Tagen die offiziellen Einladungen an die einzelnen Länder verſchicken. Meldeſchluß iſt am 4. Februar, die Ausloſung für die Startfolge für die Lang⸗ und Sprungläufe wird am 5. Februar in Stockholm vorgenommen. Auch über die Beteiligung der einzelnen Länder an den FIS⸗Rennen in Solleftea konn man ſich ſchon ein ungefähres Bild machen. Deutſchland wird bekanntlich zwölf Teilnehmer entſenden, ebenſo viele Läu⸗ fer bieten auch Polen und Oeſterreich auf. Aus der Tſchecho⸗ ſlowokei werden ſogar 18 Maun erwartet, und zwar zwölf vom SWA und ſechs vom HDW. Italien und Japan haben ihre Teilnahme ebenfalls zugeſagt, dogegen werden die Franzoſen und bedauerlicherweiſe auch die Schweizer nicht nach Solleften kommen. Finnland und Norwegen werden natürlich ebenfalls ihre allerbeſten Leute zum 2 Kampf mit der ſchwediſchen Elite eutſenden. Es heißt zwar, daß der FS und Olympiaſieger Veli Saarinen nicht ſtorten wird, aber man glaubt nicht daran und er⸗ wartet, daß der berühmte Finne beſtens trainiert in Sollef⸗ ten erſcheinen wird. Der ſchwediſche Schiverband hat für ſeine beſten Läufer zwei Trainingskurſe angeſetzt, die zu Weihnachten und zu Neujahr abgehalten werden. Die Gebrüder Lindgreen, Utterſtröm, Rylander, Erikſſon uſw. ſind natürlich dabei. Internationaler Oaſenflug Eine kameradſchaftliche Tat des Deutſchen Schwabe Die Teilnehmer am internationalen Oaſenflug krafen am Donnerstag— wie aus Kairo gemeldet wird— wohl⸗ beholten in Dakhlo ein, nur eine einzige Maſchine fehlte, Die erſten Vier waren der Deutſche Schwabe auf Klemm, Madame'Aubree auf Farman, der Engländer Randolph auf Pereival⸗Gull und der Italiener Gugliemottt auf Breda.. 8 Beſonders zu erwähnen iſt eine kameradſchaftliche Tat des deutſchen Fliegers Schwobe, der den engliſchen Flieger Robſon in der Wüſte kanden ſah und ihm zu Hilfe eilte. Trotz ſchwierigem Gelände landete Schwabe neben dem Engländer und nach gemeinſamer Reparatur und halbſtün⸗ digem Aufenthalt konnte der Flug ſortgeſetzt werden. Beide Maſchinen kamen wohlbehalten in Dakhla an, aber Schwabe hatte einen Zeitverluſt von 2) Minuten zu verzeichnen. Die Flugleitung hat aber dem Deutſchen dieſen Verluſt in Anerkennung ſeiner kameradſchaftlichen Tat wieder gut⸗ geſchrieben.. Am Freitag ſtarteten die Teilnehmer am Oaſenflug von Dakhlo zum Rückflug nach Kairo. Weltmeiſter Roſenbloom wurde bei ſeinem letzten Auſ⸗ treten in Neuyork von dem jungen, noch wenig bekannten Charley Maſſora über zehn Runden knapp nach Punk⸗ ten geſchlagen. eee — Hausjacken Reisedecken Sport- u. Oberhemden pullovers Schals Krawatten Sar .85: morgen. Erden. nachts m aus Le! 13.00: 8 gen von Reichs ie Eine B Holdſeli ſendung ſteters Dome l weihnae neue R 0 Trinita⸗ 6 Chr Neckarſf Konkord 11.15 lehre Mädch Barne Mädch Ehriſtus Kinde Dr. 2 Neuoſth⸗ gottes Frieden Kinde Kinde Kamm Friedric 10.90 lehre, Käfertal gottes Schäfe Chriſt Matthät Kehr, 11.1 4 Wei plfarre Gemeint Pfarre 6 Chr. Rheinan Chriſt gottes Gemeint anſchl. tag); andach Sanbho Chr Pfarre Jeckenhe Kinder Pfarre Paulus! mann; ö Chriſt. Wallſtad Pfarre Mouta Trinitat 10 Feſ 1 Abend Neckarſp Weihn macher onkord für kl feier d Chriſtus cox), Weber Neuyſthe mahl; 1„Vikar Frieden chor), Diakoni (Schwe Pfarre Heinrich Ruther enden! chor), ſtaltet Tiere el des ägliche T n in ge⸗ Tieſi⸗ rd als 5 Un⸗ er für ſt, die unger⸗ e noch aß die t vor⸗ eſſier⸗ ſt nur lſchule erhilſe tledig⸗ ten ſie treten uf r den 6 und stunde rektor tr die rerin, funge Die tlichen rſchen betrag ange⸗ ſthaus in der ſich zu . Der J zum eiſtes⸗ n und t An⸗ r jun⸗ n mit t und rſchen piſtole hleppt heißt arinen nd er⸗ Sollef⸗ jat für die zu Die n uſw. hwabe trafen wohl⸗ fehlte. Tlemm, ndolph ti auf he Tat Flieger e eilte. 1 dem Ibſtün⸗ Beide ichwabe ichnen. luſt in r gut⸗ ug von n Auf⸗ aunten Punk- — — —ꝛ — — Samstag, 23. Dezember 1933 — Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 595 Was hören wir? Sonntag, 24. Dezember Sendergruppe Weſt [Stuttgart— Frankfurt— Köln .35: Hafenkonzert aus Hamburg.—.00: W̃ hnachts⸗ morgen.—.30: Kindergottesdienſt.— 19.15: Friede auf Erden. Eine Weihnachtsgeſchichte.— 10.35: Der Weih⸗ nachtsmann bringt Schallplatten.— 11.30: Reichsſendung aus Leipzig: Bach⸗Kantate.— 12.00: Mittagskonzert.— 15.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Mit dem Mikro⸗ zhon in der Kanarienvogelausſtellung.— 15.30: Neueſte Schallplatten.— 14.30: Kinderſtunde.— 15.00: Kinder muſizieren.— 15.30: Volkstüml. Weihnachtsmuſik.— 16.30 Ehriſtktinds Erdenreiſe. Kinderoper von Guſtav Kneip.— .45: Der Weihnachtsbettler.— 18.00: Die deutſche Glocke am Rhein.— 18.15: Stille Nacht. Weihnachtslieder, geſun⸗ gen vom Chor der Blindenanſtalt Frankfurt a. M.— 19.15: Reichsſendung aus Breslau: Nord, Süd, Oſt und Weſt. Eine Brücke zu Weihnacht über deutſches Land.— 20.00: Holoſeliger Reigen. Muſik alter Meiſter.— 21.00: Reichs⸗ ſendung aus Berlin: Weihnachtsanſprache des Stellver⸗ ſteters des Führers, Rudolfs Dome läuten die Chriſtnacht ein.— 22.15: Junggeſellen⸗ welhnacht.— 22.30: Weihnacht in den Alpen.— 23.15: Der 58 f eß.— 21.15: D reißig deutſche 0 23 Gemeinde haus 5 Mil gdtenſtes, Vikar Boeckh neue Radioapparat. itere Szene.—: Die EChriſt⸗ nacht beginnt.— einer Kirche im 24.00: Chriſtmette aus Kohlenpott. München .45: Fränk. Weihnacht.—.15: Kammermuſik.— 10.00: ang. Morgenfeier.— 10.50: Sonntagsleſung.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.30: Turmmuſtk.— 14.30: Weihnacht⸗ liche Muſik.— 15.30: Krippenſpiel.— 16.00: Konzert.— 18.00: Weihnachtsſingen.— 18.20: Der Aufgang des Ster⸗ nes. Hörſpiel.— 20.00: Weihnachtslieder.— 22.15: Euro⸗ päiſche Völker ſingen ihr ſchönſtes Weihnachtslied.— 28.05: Heilige Nacht Weihnachtslegende von Ludwig Thoma. 24.00: Katholiſche Chriſtmette aus der Dresdener Hofkirche. Deutſchlandſender .55: Morgenfeier.— 11.00: Winter⸗ und Weihnachts⸗ gedichte von Kolbenheyer.— 12.00: Konzert.— 13.20: Be⸗ ſinnliche Betrachtung.— 14.30: Turmmuſik.— 14.00: Die deutſchen Dichter und das Kind(Hörfolge).— 14.30: Kin⸗ derſtunde.— 15.00: Jugendſtunde.— 15.30: Cäcilienchor.— 16.00: Spiel vom Sündenfall. 17.00: Chriſtveſper.— 18.00: Frohe Weihnachten.— 23.00: Heute ſoll niemand einſam ſein. Wien 18.20: Von der fröhlich ſeeligen Weihnachtszeit.— 18.50: Waldhornquartett.— 20.20: Einſame Weihnacht.— 20.50: Anſprache des Erzbiſchofs Dr. Innitzer.— 21.00: Aus Bethlehem: Weihnachten in der Geburtskirche Chriſti. Dageskaleucles Samstag, 23. Dezember Nationaltheater:„Die Wunderfeder“, Weihnachtsmärchen von Chriſtian Eckelmann.—„Der Barbier von Sevilla“, komiſche Oper von G. Roſſini.—„Der Zauberladen“, Ballett von G. Roſſini. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanzkabarett; 20.15 Uhr Das große Weihnachtsprogramm. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“: Konzert. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellung„Deutſche Volksbräuche“. Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: 9 bis 18 Uhr Leſeſäle; 11 bis 18 Uhr Ausleihe. Städtiſche Kunſthalle: Ausſtellung„Chriſtbaumſchmuck und Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit“, verbunden mit einer Krippenſchau. Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Ausſtellung von Wer⸗ ken Mannheimer Künſtler. Geöffnet von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buch⸗ ausgabe von 10.30 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr. Leſe⸗ halle geöffnet von 10.30 bis 13 und von 16.30 bis 21 Uhr. Ingendbücherei R 7, 46: Geöffnet von 15—19 Uhr. Lichtſpiele: Univerſum:„Des jungen Deſſauers große Liebe“.— Alhambra:„Der Jäger aus Kurpfalz“. — Roxy:„Das verliebte Hotel“.— Schau burg: „Reifende Jugend“.— Pala ſt und Gloria:„Walzer⸗ krieg“.— Capitol:„Meine Lippen lügen nicht“.— Müller:„Die ſchönen Tage von Aranjuez“. Sonutag, 24. Dezember Nationalthegter:„Die Wunderfeder“, von Chriſtian Eckelmann, 15 Uhr. 5 Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Das große Weihnachtsprogramm. Palaſthotel Mannheimer Hof: 16 Uhr Tonztee. Lichtſpiele: univerſum:„Des jungen Deſſauers große Liebe“.— Alhambra:„Der Jäger aus Kurpfalz“.— Roxy:„Das verliebte Hotel“.— Schauburg: „Reiſende Jugend“.— Pala ſt und Gloria:„Walzer⸗ krieg“.— Capitol:„Meine Lippen lügen nicht“.— Müller:„Die ſchönen Tage von Aranjuez“. Weihnachtsmärchen Goltesbienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 24. Dezember 1938(4. Advent) Trinitatiskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schumacher; 6 Chriſtveſpex, Pfarrer Kölli(Kirchenchor). Neckarſpitze: 11.15 Kindergottesdienſt, Virar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Barner; 11.15 Kindergottesdienſt, Vitar Barner; 11.15 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Kirchenrat Maler; 12 Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat Maler, abends 10 Chriſtfeter, Vikar Barner(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik und Chor der Mädchenbünde). Ehriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Zeilinger; 11.15 Kindergottesdienſt, Vitar Zeilinger; 5 Chriſtveſper, Pfr. Dr. Weber(Poſaunen⸗ und Kirchenchor]. Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Hegel; 6 Chriſtveſper, Vikar Hegel. Friedenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Weber; 11.15 Chriſtenlehre Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Bach; 6 Chriſtveſper, Vikar Weber. as kirhe: 10 Hauptgottesdienſt, Miſſtonar Wenz; 11.15 Kindergottesdienſt, Miſſionar Wenz; 6 Chriſtveſper, Pfarrer Emlein(Kirchenchor). 5 Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 6 Chriſtveſper, Pfarrer Walter(Frauenchor). Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, wein;.30 Chriſtveſper, Vitar Barth. Digkoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheer. inrich⸗Lanz⸗ Krankenhaus: 5 Chriſtveſper, Pfr. Emlein. eudenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Köhler; 6 Chriſtveſper, Pfarrer Kammerer.. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, cand. theol. Breining; 10.0 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 1 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Schönthal. 5 Küſertal: 10 Hauptgottesdtenſt, Pfr. Schäfer; 14.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Schäfer;.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Schäfer; 11.15 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd; abds. 9 Cheiſtveſper, Vikar Schleſinger(Kirchenchor). 5 Matthäuskirche Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Kehr 10.45 Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 14 45 Kindergottesdienſt Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 4 Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes ber Nord⸗ pfarrei, a1 Gänger. nus Speyerer Straße 28: 10 Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Fehn; 11 Kindergottesdie g ö . Chriſtveſper, Vikar Kehr. e einau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar He ininger; 5 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfeer Bath 11.30 5255 gottesdienſt, Vikar Henninger; 6 Chriſte dacht, Pfr. Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Frühgottes Renſt, Pfr. Vath, auſchl. Feier des hl. Abendmahls(Kircheneinweihungs⸗ tag), 2 Kindergottesdienſt, Vikar Henninger; 6 Chriſt⸗ andacht, Vikar Henninger. i i Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Jungmann; 11 Chriſtenlehre, Vikar Jungmann; abends 9 Chriſtveſper, Pfarrer Bartholomä. geckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; nachm. 1 Chriſtenlehre, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.90 Hauptgottesdienſt, Pfr. Clor⸗ mann; 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Clormann; abends 10 Chriſtveſper, Pfarrer Clormann(Singkreis). allſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel. Montag, 25. Dezember 1933(Erſter Weihnachtsfeiertag) Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Schumacher; 10 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Kiefer(Kirchenchor), heiliges Abendmahl. Neckarſpitze: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schumacher;.00 manenactsfeier des Kindergottesdienſtes, Vikar Schu⸗ acher. Konkordienkirche: 10 Feſtgottesdieuſt, Pfr. Horch(Verein für klaſſ. Kirchenmuſik), hl. Abendmahl, 5 Weihnachts⸗ feſer des Kindergottesdienſtes, Vikar Barner. Ghriſtuskirche: 10 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Mayer(Bach⸗ Hor), hl. Abendmahl; 6 Abendgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber, Hl. Abendmahl. euoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel, hl. Abend⸗ mahl; nachm. 4 Weihnachtsfeſer des Kindergottesdienſtes, „Vikar Hegel. Friedenskirche: 10 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Zahn(Kirchen⸗ chor), bl. Abendmahl; 5 Weihnachtsfeier des Kinder⸗ goltesdtenſtes, Vikar Weber. ohauniskirche: 10 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Jveſt(Kirchen⸗ und Bläſerchor), hl. Abendmahl; 6 Abendgottesdienſt, 9 arrer Emlein, hl. Abendmahl. utherkieche: 10 Feſtgottesdienſt, Pfr. Frautzmann(Kirchen⸗ or), hl. Abendmahl; 5 Weihnachtsfeier des Kinder⸗ Vikar Wallen⸗ Vikar elanchthonkirche: 10 Feſtgottesdienſt, Pfr. Heſſig(Kirchen⸗ chor), bl. Abendmahl; 6 Abendgottesdienſt, Pfr. Rothen⸗ höfer, hl. Abendmahl. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdtenſt, Pfr. Renz unter Mitwirkung der Geſangsabteilung des evangel. Volksvereins). Diakoniſſenhaus: 10.30 IUthr Goftsedienſt, Pfarrer Scheel Schweſternchor); abends 8 Liturgiſche Weihnachtsfeier, Pfarrer Scheel(Schweſternchor]. Heiurich⸗Lanz⸗ Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer athenhöfer. endenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Kammerer(Kirchen⸗ Hor), Fl. Abendmahl;.30 Weihnachts⸗Oratorium, veran⸗ laltet v. Kirchenchor u. Männergeſangverein Teutonia. Friedrichsfeld:.30 Feſtgottesdienſt mit Feier des heiligen Abendmahls, Pfarrer Schönthal(Kirchenchor).. Näfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer(Kirchen⸗ or), anſchließend hl. Abendmahl: 5 Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Pfarrer Schäfer(Schülerchor);.00 Abendgottesdienſt, Vikar Schleſinger. Matſhäuskirche Neckarau:.30 Frühgottesdienſt. Pfr. Fehn; 10 Jeſtgoltesdienſt, Pfarrer Fehn(Kirchenchor); 11 Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Fehn; 4 Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes der Südpfarrei, Pfarrer Fehn. meindehaus Speyerer Straße 28: 10 Feſtgottesdienſt, ſarrer Gänger(Chor); 11 Feier des hl. Abendmahls; Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vikar Kehr. Aheinau: 10 Hauptgottesdlenſt, Pfarrer Vath, anſchl. Feier des hl. Abendmahls; 11.30 Kindergottesdienſt; 5 Weih⸗ * des Kindergottesdienſtes, Vikar Henninger. Hemeindehaus Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Pfarrer FVath: 95 7 Abbe bnachisfeter des Kindergottesdienſtes, Barkholomä, hl. ikar Henninger. 5 andhofen:.30 Feſtgottesdienſt, Pfarrer enendmabl; 3 Liturg, Gottesdienſt, Vikar Jungmann. kenßheim:.30 Feſtgottesdienſt, Pfr. Fichtl, hl. Abend⸗ mahl; nachm..30 Ehrſſtfeter des Kindergottesdienſtes, kkar Höckh. Pauluskirche Waldhof:.30 Feſtgottesdienſt, Pfr. Lemme (Kirchenchor): 11 Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Clormann; 5 Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Münzel(Kirchen⸗ chor), hl. Abendmahl; nachmittags 3 Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes. Dienstag, 26. Dezember 1938(Zweiter Weihnachtsfeiertag) Trinitatiskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Kirchenrat Maler. Chriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel. Friedenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach. Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Staubitz. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Wallenwein. Diakoniſſenhaus: Kein Gottesdienſt. Feudenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer;.80 Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes. Friedrichsfeld:.30 Feſtgottesdienſt; 10.30 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger. Matthäuskirche Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Kehr. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Henninger; Weihnachtsfeier der Kleinkinderſchule. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Frühgottesdienſt, Vikar Hen⸗ ninger;.30 Weihnachtsfeier der Kleinkinderſchule. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Jungmann. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrkand Würthwein. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Clor⸗ mann. Waldſchule Gartenſtadt:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Clor⸗ mann. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Kandidat Schilling. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung; Montag (J. Chriſttag) 3 Verſammlung;.30 Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule; Donnerstag.15 Verſammlung. K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel); Sonntag 3 Verſammlg.; Montag 8 Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft; Dienstag 4 Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule; Donnerstag 8 Ver⸗ ſammlung.— Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſ. Welk): Sonntag 3 Verſammlung: Montag 3 Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft; Donnerstag 8 Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtr 31: Sonntag 3 Wetihugchtsfeier der Sonntags⸗ ſchule; Montag.30 Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft; Dienstag 8 Verſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag.30 Weihnachtsfeier d. Sonntagsſchule; Diens⸗ tag.30 Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft; Mittwoch 3 Verſammlung.— Bellenſtraße 52: Sonntag.30 Weih⸗ nachtsfeier der Sonntagsſchule; Freitag.15 Verſamm⸗ lung.— Sandhofen, Kinderſchule: Montag 3 Weihnachts⸗ eier; Mittwoch 8 Verſammlung.— Waldhof, Kinder⸗ ſchule: Freitag.45 Verſammlg.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Dienstag 8 Weihnachtsfeier d. Gemeinſchaft. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, IL II. 4. 1. Feiertag abends 8 Gemiſchte Verſammlung. 2. Feier⸗ tag nachm. 3 Kinder ⸗ Weihnachtsfeier; abends 8 Weih⸗ .80 nachtsfeier. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abds. 8 Evangeliſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtr. 30. Frei⸗ tag abend 8 Evangeliſationsvorkrag Neckarau, Kirch⸗ gartenſchule. Landeskirchliche Gemeinſchaft Haus Salem, K 4. 10. Sonn⸗ tag 2 Sonntagsſchule;.30 Jugendbd. f. E. C.(junge Männer); 4 Jugendbund f. E. C.(jg. Mädchen); 8 Evan⸗ geliſationsvortrag; 2 Kinderſtunde; 3 Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein B.— Dienstag 8 Gebetſtunde: 8 Jugendbund für E. C.(jg. Männer); 8 Evangeliſation Almenhof Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Jugendbund für E. C.(j. Mädchen); 8 Bibel⸗ ſtunde f. Männer; 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. Donnerstag 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Blaukreuzſtunde; 8 Freundeskreis f. j. Mädchen. Freikag 8 Verſammlung in Sandhofen bei Niebel. Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag vorm..30 Gebetſtunde.— Weihnachtsfeſt abends.30 Weihnachts⸗ ſeier.— Mittwoch abend 8 Bibelbeſprechung.— Sams⸗ tag.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für E.., a) jg. Männer: Weihnachtsfeſt abends.30 Weihnachts⸗ feier; b) Jungfrauen: Weihnachtsfeſt abends.30 Weih⸗ nachtsfeier, Donnerstag 8.— Jungſchar: Samstag.30 Weihnachtsfeier für Knaben von—14 J.— Neckarſtadt, Holzbanerſtraße 7: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Blaukreuzverein Mannheim J, Meerfeldſtraße 44. Diens⸗ tag(2. Weihnachtsfeiertag) nachm. 3 Weihnachtsfeier. Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; 8 Blaukreuzſtunde. Evang.⸗luth. Gemeinde [Dialoniſſenhauskapelle, F 7. 29. Montag(Hl. Chriſtfeſt) nachm. 4 Feſtgottesdienſt mit Chriſtfeier, Pfarrer Fritze. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt, Direktor K. Eiſele: 11 Uhr „Sonntagsſchule; nachm. 5 Predigt, Prediger A. Simon, Ludwigshafen.— Weihnachten.45 Predigt, Prediger F. W. Müller; nachm. 5 Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule. Ev. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten! Mann⸗ heim. Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Uhr Gottesdienſt, Prediger Würfel; 11 Sonntagsſchule.— 1. Feiertag vorm..30 Gottesdienſt, Prediger Würfel; nachm. 3 Weihnachtsfeier der Sonntagsſchuke.— Mitt⸗ woch abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, W. Sautter; 10.45 Sonntagsſchule. Chriſtfeſt vorm. 10 Predigt, W. Gähr; abds. 7 Gemeinde⸗ weihnachtsſeier.— 2. Feiertag nachm. 5 Weihnachtsfeier der Jungſcharen. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Uhr Meunſchenweihehandlung; nachm. 5 Weihnachtsfeier für Kinder; nachts 12 Uhr 1. Weihnachts⸗ weibehandlung mit Predigt.— Montag vormittag 8 Uhr 2. Weihnachtsweihehandlung: 10 Uhr g. Weihnachtsweihe⸗ handlung mit Predigt.— Dienstag vorm. 10 Menſchen⸗ weihehandlung.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihe⸗ handlung. Die Heilsarmee, G 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; 11 Kinderverſammlung; nachm. 3 Kinder⸗ weihnachtsfeter; abends.30 Heiligabend Andacht. 1. Feiertag morgens 7 Uhr Chriſtmette; abends.90 Feſt⸗ Heilsverſammlg.— 2. Feiertag abends.30 Aufführung „Der Weihnachtstraum“.— Donnerstag abend 8 Heim⸗ bund.— Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Advent ⸗ Gemeinde, J 1. 14. Montag nachm. 3 Kinderfeſt. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugend⸗ St. Bonifatſuskirche. St. Peter. Sonntag: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Sinameſſe St. Jakobus. Mannbeim⸗Neckarau. Sonntag: 6 Rorateamt: ſtunde. Samstag vormittag 9 Sabbatſchule; 10 Predigt: nachm. 3 Kindergottesdienſt.. Ständige Darbietungen e tädtiſche Kunſthalle: Ausſtellung„Chrtiſtbau muck u Segeihneche d aus alter und neuer Zeit“. Geöffnet von 11 bis 18 Uhr. 25. Maunheimer Kunſtverein I. 1. 1: Ausſtellung von Werken Mannheimer Künſtler. Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11 bis 13 Uhr. gg. Nußloch, 22. Dez. Aus ber letzten Sitzung des Gemeinderats iſt folgendes zu berichten: Die Gemeinde Nußloch iſt dem Volksbund für das Deutſchtum im Ausland als Mitglied beigetreten. Das Steinefahren vom Gemeindeſteinbruch auf die Reitersgaſſe wurde an die hieſigen Fuhrunternehmer zu ihrem Angebot vergeben.— Der Gemeinderat he⸗ ſchloß die Einführung der Trichinenſchau für die ge⸗ werblichen Schlachtungen; die Ausdehnung auf die Hausſchlachtungen wurde jedoch abgelehnt.— Der Gemeinderat erledigte weiterhin verſchiedene Geſuche um Ermäßigung der Gebäudeſonderſteuer. —— r. Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner ⸗ Handelsteil: Kurt Ehmer ⸗ Feuilleton: C. O. Eiſenbart- Lokaler Teil: R. Schönfelder ⸗ Sport: W. Müller-Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: tlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und Verleger: Haas, Neue Mannheimer Zeitung. Mannheim R 1,-8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr-Rückſendung nur bei Rückporto Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.3012; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Neu ⸗Apyſtoliſche Kirche Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt. 1. Feiertag vorm..30 und nachm..30 Gottesdtenſt.— Manuheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..90 Gottesdienſt. 1. Feier⸗ tag vorm..30 und nachm. 3 Gottesdienſt.— Mannheim⸗ Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag vorm..30 Gottesdienſt. 1. Feiertag nachm..30 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Friedrichs⸗ feld. Neudorfſtraße 68: Sonntag vorm..30 Gottesdienſt. 1. Feiertag nachm. 3 Gottesdienſt.— hm. ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Sonntag vorm..30 Gottesdienſt. 1. Feiertag nachm..80 Gottesdienſt. Katholiſche Gemeinde Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag v. 6 an Advents⸗ beichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kinde esdienſt mit Predigt;.30 Haupt⸗ gottesdienſt mit Pr und Amt; 11 hl. Meſſe mit Pre⸗ digt;.30 Advents t; 4 bis 6 Beichtgelegenheit.— Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): früh von 5 an heilige Meſſen; 6 Chriſtmette, hierauf Hirtenamt; 8 hl. Meſſe; .30 Singmeſſe;.30 Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt: nachm..30 feierl. levit. Veſper mit Segen; abds. 6 Weihnachtsandacht mit Segen unter Mitwirkung des Kirchenchors.— Dienstag(Feſt des hl. Stephanus]: früh von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt: .30 Singmeſſe;.30 Feſtpredigt und levit, Hochamt; 11 Feſtpredigt u. hl. Meſſe; nachm..30 Weihnachtsandacht. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Früb⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe;.30 Predigt und Choralamt; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt; 9 Adventsandacht;:—7 Beichte, ebenſo 8 bis.30.— tag(Hl. Weihnachtsfeſt): 5 hl. Meſſe: 6 feierl. Chriſtmettef 7 Hirtenmeſſe; 8 Singmeſſe;.80 Feſtpredigt, levitiert. Hochamt mit Segen: 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 feierl. Weihnachtsveſper.— Dienstag(Stephanstag): 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Hochamt; 11 Kinder⸗ gottesdienſt; nachm..30 Weihnachtsveft Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Frühmeſſe ut. Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt für die Schulkinder;.30 Aduentsandacht; 47.30 Beicht⸗ gelegenheit.— Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): von 5 an ſind hl. Meſſen; 8 Beichtgelegenheit zum Empfang der hl. Kommunion; 6 Chriſtmette, darnach hl. Meſſen u. aber⸗ mals Gelegenheit zum Empfang der hl. Kommunion: 8 Singmeſſe mit deutſchen Liedern;.30 Feſtgottesdienſt m. Predigt, levit. Hochamt, Tedeum u. Segen; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 ſeierl. Weihnachtsveſper mit Segen.— Dienstag(Feſt des hl. Stephanus: 6 Früh⸗ meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Hochamt: 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Weihnachtsandacht. Heilig ⸗Geiſe⸗ Kirche, Mannheim. Sonntag: 6 hl. Meſſe, Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Pre⸗ digt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Advents⸗ andacht;—.30 Beichte.— Montag(Weihnachtsfeſt): 5 hl. Meſſe: erſtmalige Austefilung der hl. Kommunion, 6 feierl. Prozeſſion zur Krippe, Ehriſtmette, anſchließend Hirtenmeſſe; 8 Singmeſſe;.30 levit. feterl. Hochamt mit Feſtpredigt, Segen u. Tedeum; 11.15 letzte hl. Meſſe mit Predigt;.30 feierliche Veſper mit Segen.— Dienstag (Stephaunstag): 6 Boichte, hl. Meſſe, 7 Frühmeſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Predigt und levit. Hochamt; 11.15 Singmeſſe;.30 feierliche Veſper. Liebfrauenkirche. Sonntag: von 6 an Beichtgelegenheit: .30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe;.30 Predigt und Amt: 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre der Jünglinge; .30 Adventsandacht;—6 Beichtgelegenheit.— Montag: .45 Austeilung der hl. Kommunion, 6 Chriſtmette mit Predigt;.15 Hirtenmeſſe mit deutſchen Liedern; 8 heilige Meſſe;.30 Predigt und levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Weih⸗ nachts veſper;—4 Beichtgelegenheit.— Dienstag: v. 6 an Beichtgelegenheit;.90 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 levitiert. Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Wefhnachtsveſper. Katholiſches Bürgerſpital: Sonntag.30 Singmeſſe mit Predigt.— Montag.30 Amt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten.— Dienstag.30 Amt. 5 St. Jofeph, Lindenhof. Sonntag: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 bl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kinder⸗ gottesdienſt; 10 Predigt und Amt: 11.30 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 57 Beichtgelegenheit; abds. 7 Advents⸗ andacht.— Montag(Hochhl. Weihnacßtskeſt): 5,30 Aus⸗ teilung der hl. Kommunion: b feierliche Ehriſtmette, an⸗ ſchließend Hirtenmeſſe; 8 Singmeſſe; 9 Singmeſſe: 10 Feſt⸗ predigt, feier, leuft. Hochamt mit Tedeum und Segen: 11.45 Singmeſſe;.30 feierl. levitierke Veſper; abends 7 ſeterl. Komplet.— Dieustag(Feſt des bl. Stenhanns): Gottesdienſt wie an Sonntagen; 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Sinameſſe; 9 Kindergottesdienſt: 10 Hauptgottesdienſt; 11.45 Singmeſſe; abends 7 feierliche Veſper. Sonntag: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit, 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Hochamt mit Predigt; 11 Sinameſſe mit Predigt; nachm. .30 Adventsandacht; Beichtgelegenheit.— Montag (Hochhl. Weihnachtsfeſt): 5 pl. Meſſe mit Aüsteilung der Hl. Kommunion; 6 feierliche Chriſtmette mit Predigt: 8 Hirtenmeſſe mit Geſang:.30 levit. Hochamt mit Feſt⸗ predigt und Ausſetzung: 11 Sinameſſe mit Predigt:.30 ſeierl. Beſper: von 5 ab Beichtagekegenheit.— Dienstag (Feſt des hl. Stenhanus): 6 Frühmeſſe u. Beichtaelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe: 8 Sinameſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt. 2 S* 5 mit Predigt:.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge:.30 Adventsandacht; nach der Andacht von—7 Beichte.— Weihnachten: 6 Chriſtmette mit Krippenfeier und kurzer Predigt;.30 lepit. Hochamt mit Predigt, Ausſetzung u. Segen; 11 pl. Meſſe mit Predigt:.90 levit. Weihnachts⸗ eier mit Ausſetzung u. Segen.— Stephanstag: 6 Beichle; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 lepit. Hoch⸗ 1 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 feierl. Weihnachts⸗ veſner. 7 Früßmeße;.15 Sinameſſe mit Preßiat:.45 Hochamt mit Prediat; 11.15 Singmeſſe mit Predigt:.30 Herz⸗ Jeſy⸗Andacht mit Segen:—6 Beichtaelegenſeit.— Mon⸗ tag(Hochheiſ. Wefſmacktsfeſt): 6 Chriſtmette: 7 Hirten⸗ meſſe;.15 Sinameſſe:.48 fenit. Hochamt mit Preßdiat u. Segen:.15 Sinameſſe mit Predigt:.30 feſerf. Neſner. — Dienstag(Feſt des fl. Ersmörturers Steypaunsf: 7 Früßmeſſe;.15 Sinameſſe mit Proßfat; gan Hochamt mit Predigt: 15 Sivameſſe mit Predigt; nachm..30 St. Antoninskirche Rheinau. St. Bartholomäuskirche Mannheim⸗Sandhofen. St. Bonifatiuskirche Mannheim⸗Friedrichsfeld. Pfarrkuratie St. Nikolaus Mannheim. St. Paul Almenhof. Weihnachtsandacht mit Segen. kirche Waldhof. Sonntag: 6 Beichte; 7 Kom⸗ müntonmeſſe mit Frühpredigt; 8 Kommunionmeſſe mit Predigt in der Waldrapelle;.15 Amt u. Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrit;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing meſſe u. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik:.00 Kindergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; 2 Advents⸗ andacht, hernach Beichte.— Montag(Hochhl. Weihnachts⸗ feſt!: 6 Chriſtmette, woran ſich die Hirtenmeſſe als Kom⸗ munionmeſſe anſchließt; 8 Amt und Predigt in der Wald⸗ kapelle, anſchl. Hirtenmeſſe;.15 Hochamt mit Predigt u. Segen in der Kapelle der Spiegelfabrit;.30 Feſtpredigt u. lepit. Hochamt mit Segen; 11 Singmeſſe u. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11.15 Schülergottesdienſt mit Predigt; 2 feierliche Veſper mit Segen.— Dienstag (Feſt des hl. Stephanus): 6 Beichte; 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8 Kommunionmeſſe u. Predigt in der Waldkapelle;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 Singmeſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Kommunionmeſſe; nachm. 2 Weihnachtsveſper; .30 Weihnachtsabendandacht mit Segen. Sonntag:.30 hl. Beichte; .30 Rorateamt mit Adventskommunion;.15 Liturgiſche Gemeinſchaftsmeſſe(nach dem Magnifikat) mit Predigt; 11 Schfitlergottesdienſt mit liturg. Gemeinſchaftsmeſſe u. Predigt;.30 Adventsandacht u. Beichtgelegenheit bis.30 — Montag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Chriſtmette mit Krippenfeier u. Engelamt mit Segen, anſchl. Hirtenmeſſe Kommuntonmeſſe) mit deutſchen Weihnachtsliedern;: 745 u..15 weitere hl. Meſſen mit hl. Kommunion;.45 Feſt⸗ gottesdienſt mit Predigt, Hochamt, Tedeum und Segen; 11.15 Schülergottesdtenſt;.30 feierliche Weihnachtsveſper mit Segen.— Dienstag(Feſt des hl. Erzmärtyrers und Erzdigkons Stephanus]: 7 hl. Beichte;.90 Frühmeſſe mit hl. Kommunion;.15 Hochamt; 10.30 Schülergottes⸗ dienſt mit Krippenfeier der Kinder, Lichterprozeſſion, Miſſionsopfer an der Krippe, hl. Meſſe und Kinder- ſegnung;.30 Weihnachtsandacht. St. Laurentiuskirche Mannheim⸗Käfertal. Sonntag:.80 Beichte u. Austeilung der heil. Kommunion;.15 Früh⸗ meſſe, Anſprache; 9 Predigt und Amt; 11 Schſtlergottes⸗ dienſt mit Predigt; 2 Adventsandacht nach derſelben nuch Beichtgelegenheit.— Montag: 6 Chriſtmette, hernach heil. Meſſen bis 8 Uhr; 9 Predigt legit. Hochamt mit Aus⸗ ſetzung; 14 Schülergottesdienſt; 2 feierliche Weihnachts⸗ veſper.— Dienstag(Feſt des hl. Erzmürtyrers Stepha⸗ mus): Gottesdienſt wie an Sonntagen. 2 Uhr Andacht für e heilige Weihnachtszeit. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonutag: Vorm..30 Beichte;.45 Kommunionmeſſe;.30 Kom⸗ munion⸗Singmeſſe;.90 Hauptgottesdienſt; 11.45 Chri⸗ ſtenlehre für die Jünglinge; In Schülergotte enſt; 2 Adventsandacht; wachm. von 4— 7 Beichtgelegenheit.— Montag(HSochhl. Weihnachtsfeſt): 6 ſeierl. Ehriſtmette; .45 Hirtenmeſſe mit Predigt;.90 Kommunionmeſſe; .30 feierl, lev. Hauptgottesdienſt mit Tedeum u. Segen; 14.15 Schülergottesdienſt; 2 feierl. Weihnachtsveſper.— Dienstag(Feſt des Pl. Stephanus:.0 Beichte;.45 Kommunionmeſſe;.30 Kommunion⸗Singmeſſe;.80 Saee 14 Schülergottesdienſt; 2 Weihnachts⸗ andacht. 5 ole Sonntag: .30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauwtgottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſfe; 2 nachm. Aoͤventsandacht; 46 Beichtgelegenheit.— Montag(Hochheil. Weihnachtsfeſt): 6 Chriſtmette, hernach Hirtenmeſſe; 9 Hauptgottesdbienſt mit Predigt u. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiliaſten; 11 Schülergottesdſenſt mät Prediat u. Singmeſſe; 2 nachm. ſeierl. Veſper mit Segen.— Dienstag(Feſt des heil. Erzmärtyrers Stephanus: Gottesdienſt wie an Sonn⸗ tagen..130 Weihnachtsandacht; 3 Weihnachtsfeier für die Kinder;.30 abends für die Pfarrgemeinde. N Sonntag: .30 Beichtgelegenheit; 7 hl. Kommunion:.30 Früß⸗ meſſe;.30 Predigt. Amt;.80 Adwentsandacht, Beicht⸗ Aleattoßet.— Mantag(Hochheir. Weihnachtsfeſtj: 6 ihr Chriſtmette, hl. Kommunion, Hirtenamt;.30 Predigt, Hochamt, Kollekte;.30 Weihnachtsveſper.— Dienstag (Feſt des hl. Stephanus):.30 Beichtgelegenheit,.30 DI. i und Frühmeſſe;.30 Amt;.30 Weihnachts⸗ anndacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfinaſtbera. Sonntag: 6 bis .30 Beichte;.80 Frühmeſſe, Predigt:.90 Amt mit Pre⸗ digt;.30 Advekitsandacht nachher Beichte.— Montag (Hochßeil. Weißmachtsfeſt!: 6 Engelamt, hernach Hirten⸗ meffe:.90 Predigt, feierl. Hochamt vor ausgeſetztem Allerbeiligſten mit Segen;.80 Weihnachtsveſper mit Se⸗ gen, hernach Beichte;.30 Weihnachtsandacht!— Diens⸗ lag(Feſt des heil. Stephanus): 67.80 Beichte:.80 Früßmeſſe:.30 Amt mit Predigt;.30 Veſper; 7 abends Weihnachtsfeier der Gemeinde. Sonntag: Von an Adventsbeichte: 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Hauptagottesdienſt mit Predigt, anſchließ. Chriſtenlehre für die Mädchen:.80 Acnentsandacht mit Segen; von—7 Beichtgelegenheit.— Montag(Hochhbefl. Weihnachtsſeſt): 5 erſte hl. Meſſe: 6 Chriſtmette mit Pro⸗ zeſſton zur Krippe und Abiſprache, anſchließend Hirken⸗ meſſe mit deutſchen Weihngchtsliedern;.30 Kinderanttes⸗ dienſt mit Predigt; 10 Feſtpredigt, leyit. Hochamt mit Segen;.30 ſeierl. Veſper mit Segen:.30 abends Wei h⸗ nachtsandacht mit Segen.— Dienstan(Feſt des Peil. Stenßan us]: 6 Beichtgeſegenßeft: 7 Früßhmeſſe: S. Gn dergottesdienſt: Hauptgottesdienſt m. Nredigt:.30 Weſißh⸗ nachtsaudacht mit Segen; abends.30 Gemeinde ⸗Weih⸗ nachtsfeier. g Sonntag: 7 Frühmeſſe;.08.80 Beichte;.90 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt: 2 Adventsandacht:—7 Beichte.— Weihnachten: 6Chriſtmette; 7 Hirtenmeſſe; 9 Hochamt mit Predigt u. Segen; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 ſeierl. Veſper.— Stephanstag: 7 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Weihnachtsandacht. Neues Thereſienkrankenhans Mannheim. Sonntag:.80 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt.— Weil achtstag:.30 Hl. Meſſe. 8 Hochamt mit Segen.— St. Skephans tag: .30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, Gottesdienſtordnung für kathol. Taubſtumme: Sonntag: 7 Hauskapelle der Niederbronner Schweſtern kommunion für Taubſtumme. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Advents⸗ Sountag vormittag 10 Uhr Meſſe in deutſcher Sprache. 1. Weihnachtsfeiertag früh 7 Ehriſtmette mit Kommunion (Mitwirkung des Kirchenchorsf; vorm. 10 Hochamt. in deutſcher Sprache mit Predigt u. Kommunion.— 2. Welh⸗ nachtsfeiertag vorm. 10 Hochamt in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. 5 7 Freireligiöſe Gemeinde e 10 Uhr Feſterbauung, Prediger Dr. Karl Weiß über„Deutſche Weihnacht“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4, 0 unter Mitwirkung des freireligibſen Singchors. IAAFT S- der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 595 Die deufsche Wirischaff an der Jahreswende Das Urieil des Konjunkiurinsfiſuis: Besserung auf breiſer Froni! Das Inſtitut ſchung bringt in für Kon junkturfor⸗ ſeinem neueſten Vierteljahres⸗ Heft einen Ueberblick über„Die Wirtſchaft an der Jahreswende“. Darin heißt es: Die beutſche Wirtſchaft, die ſich noch 1982 in tiefſter De⸗ preſſion befand, hat im Verlauf des Jahres 1933 die erſten Erfolge im Kampf gegen Kriſe und Arbeits⸗ Ioſigkeit errungen. Die Nettoprobuktion an Sachgütern iſt von 1932 auf 1933 um 2 bis 2,5 Mrd./ geſtiegen. Das Arbeitseinkom⸗ men war im dritten Vierteljahr 1938 erſtmalig höher als in derſelben Periode des Vorjahres. Geſtützt auf die Kon⸗ ſolidierung der politiſchen Verhältniſſe haben Staat und private Wirtſchaft in enger Zuſammenarbeit die Zahl der Arbeitsloſen ſeit Anfang 1933 um 2,3 Millionen vermin⸗ dert. Ende November waren 1,4 Mill. Arbeiter und Au⸗ geſtellte mehr in Lohn und Brot als vor einem Jahr. Die Analyſe der einzelnen Wirtſchaftszweige zeigt, daß die Beſſerung auf breiter Front eingeſetzt hat. Dabei ergeben ſich, je nach der Schwere der Kriſen⸗ ſchäden und nach der Struktur der Wirtſchaftszweige, im einzelnen charakteriſtiſche Unterſchiede. Landwirtſchaft In der Landwirtſchaft beſtaud die Aufgabe vor allem darin, den Preisſturz der letzten Jahre in ge⸗ wiſſem Umfange aufzuholen. Die Wirtſchaftspolitik war daher bemüht, der Landwirtſchaft gleichzeitig mit einer umfaſſenden Neuregelung der Produktionsverhältniſſe höhere Preiſe für tieriſche Erzeugniſſe und Mindeſtpreiſe für Brotgetreide zu verſchaffen. Die Butter⸗ un d Schlachtviehmärkte, die noch vor Jahresfriſt völ⸗ lig zerrüttet waren, ſind ebenſo wie die Getreide ⸗ märkte, die damals vor dem Zuſammenbruch ſtanden, feſt in der Hand der Reichsregierung. Die Landwirtſchaft kann wieder geſicherte Kalkula⸗ tionen und Vorſchläge machen. Die bisher ungünſtige„Preisſchere“ zwiſchen Agrar⸗ und Inbuſtrieerzeugniſſen hat ſich zum Teil wieder geſchloſſen. Die hieraus folgende Kaufkraftſteigerung der landwirt⸗ ſchaftlichen Bevölkerung verſtärkt die Verflechtun 9 der Land wirtſchaft mit den übrigen Zweigen der deutſchen Wirtſchaft; vor allem ſchafft ſie der Induſtrie auf dem Binnenmarkt zuſätzliche Abſatzmög⸗ lichkeiten. Induſtrie Die induſtrielle Produktion hat ſich bis in die letzten Monate hinein, wenn auch nicht mehr ſo ſtark wie im Früh⸗ ſommer, erhöht Im ganzen Jahr 1933 dürfte das Pro⸗ Dduktionsvolumen ungefähr um 12 v. H. höher ſein als im Vorfahr. Inveſtitionsgüterinduſtrien und Juyeſtitivus⸗ handwerk Führend in der Zunahme der Induſtrieproduktion wa⸗ ren die In veſtitionsbedarfs⸗ Branchen, wie 3. B. die Großeiſeninduſtrie, die Maſchineninduſtrie, die N. E. Metallwirtſchaft, die elektrotechniſche Induſtrie und die Bauwirtſchaft. Produktion und Beſchäftigung dieſer Bran⸗ chen wurden entſcheidend durch die Arbeits beſchaf⸗ fung angeregt. Einmal hat der Stagt durch direkte Aufträge den Abſatz an wichtigen Erzeugniſen erhöht; außerdem aber wurden die Unternehmer durch Gewährung non Zuſchüſſen inſtoand geſetzt, bisher aufgeſchobene Erxſatzinveſtitionen vorzunehmen. So erhielt die Maſchinen⸗ induſtrie im dritten Quartal aus dem Inland um rd. 87 v. H. höhere Aufträge als zur gleichen Zeit des Vorjahrs, der Inlandsabſatz an Walzeiſen iſt in der gleichen Zeit um 80 v. H. geſtiegen. Im Mittelpunkt der ſtaatlichen Förderung ſtand die Bauwirtſchaft. Die baugewerbliche Produktion ſchließt denn auch im Jahr 1933 mit einem Bruttoproduktionswert von rd. 2,2 Mrd./ im Vorjahr— ab. 2 al hon berichtet— P duktion und Beſche f. beſonderer Erfolg daß bis Mitte November die Beſchä ſaiſonmäßig nicht zurückgegangen iſt. igung im Baugewerbe Verbrauchsgüterinduſtrien und Verbrauchshandwerk Auch die Verbrauchsgüterinduſtrien haben im Jahr 1933 ihre Produktion erhöht. Nach den Berechnun⸗ gen des Inſtituts wurden mengenmäßig ungefähr 8 v. H. mehr Verbrauchsgüter erzeugt als im Vorjahr. Beſonders ſlark haben Erzeugung und Abſatz in denjenigen Branchen zugenommen, die durch ſtgatliche Maßnahmen gefördert wurden. So hat die Ein⸗ führung des Volksempfängers in der Funkinduſtrie den Abſatz an Apparaten kräftig erhöht. Die Nachfrage der Verbraucher nach Hausrat, vor allem nach Möbeln, wurde durch die Förderung der Eheſchließungen angeregt. Die Steuerbefretung der Perſonenkraftwagen hat in der Automobilinduſtrie die Beſchäftigung nahe an den Hochſtand von Ende 1928 herangeführt. In den übrigen für den elaſtiſchen Bedarf arbeitenden Verbrauchsgüter⸗ induſtrien, vor allem in der Textil⸗, der Leder⸗ und der Schuhinduſtrie, beruht die Produktionszunahme zum Teil auf Lageranbau bei Induſtrie und Handel; dar⸗ über hinaus hat aber auch der Verbrauch zugenommen. Von der Beſſerung der Wirtſchaftslage nur wenig erfaßt wurden die für den ſogenannten„ſtarren Be⸗ darf“ arbeitenden Nahrungs⸗ und Genußmit⸗ telinduſtrien. Hier war die Schrumpfung in der vorangegangenen Kriſis weniger ſcharf als in den meiſten anderen Induſtriegruppen; Produktion und Verbrauch haben hier noch kaum zugenommen. Umſätze Wie meiſt zu Beginn eines konjunkturellen Auf⸗ ſchwungs folgt die Waren bewegung der ſteigenden Güterprooͤuktion zunächſt nur zögernd. Das zeigen ſchon die Induſtriebranchen, die für den allgemeinen Bedarf der Wirtſchaft arbeiten: die Kraftſtoffproduktion, die Erzeugung von Popier uſw. ſind von 1932 auf 1933 ſehr viel weniger ſtark geſtiegen als die Produktion z. B. der Inveſtitionsgüterinduſtrien. Die Belebung des Gü⸗ terverkehrs der Reichsbahn bleibt zunächſt gleichfalls noch hinter der Zunahme der Geſamtproduktion zurück, da einige wichtige Maſſengüter, z. B. Kohle, deren Abſatz weniger„konjunkturreagibel“ iſt, den Umfang des Verkehrs beſtimmen. Immerhin dürften Bahn und Binnenſchiffahrt im Jahr 1933 ungefähr 340 bis 350 Mill. To. Güter, d. h. rd. 10 v. H. mehr als im Vorjahr, befördert haben. Der Poſtverkehr hat bisher nur auf Teilgebieten(In⸗ lendsfernſprechverkehr, Poſtſcheckberkehr) zugenommen. Die Umſätze im Einzelhandel lagen 1933 im Geſamtergebnis mengenmäßig noch etwas unter dem Vor⸗ jahr. Der wertmäßige Umſatz hat im September 1933 den Vorjahrsſtand leicht überſchritten; im Oktober trat infolge des warmen Wetters ein Rückſchlag ein. Es iſt zu er⸗ warten, daß mit der allmählichen Zunahme der Einkommen die Umſätze weiter ſteigen. Stark vermindert hat ſich von 1932 auf 1933 der Außenhaudelsumſatz. Zwar hat die ſteigende Produktion ſteigende Rohſtoffein⸗ fuhr notwendig gemacht; dafür konnte aber die Einſuhr von Lebensmitteln eingeſchränkt werden. Die Ausfuhr iſt von 1932 auf 1933 zurückgegangen; auf Teilgebietene hat ſie ſich aber doch beſſer gehalten, als zu erwarten war. Der Ausfuhrüberſchuß hat ſich um etwa 40 v. H. verringert. Damit gewinnt der Binnenmarkt für alle Zweige der deutſchen Wirtſchoft ſteigende Be⸗ deutung. Mehr denn je kymmt es darauf an, die Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen den einzelnen Zweigen der deutſchen Wirtſchaft zu pflegen. Verbof der Gruppenversicherungsverfräge Durch die ſtändiſche Entwicklung werden alle ſchaffenden Volksgenoſſen organiſatoriſch erfaßt. Jeder Deutſche gehört damit einer organiſtierten Berufs⸗ gruppe an. Es würde zu einer Behinderung der freien Wirtſchaft führen, wenn in Verbindung mit dieſer Entwicktlung neue Gruppen verſicherun⸗ gen geſchaffen würden, die dann monopoliſtiſch alle einer Berufsgruppe angehörenden Volksgenoſſen erfaßte und da⸗ mit Ausmaße annähme, die man bisher nicht gekannt hat. Die nachteilige Wirkung derartiger Erſcheinungen liegt zunächſt darin, daß der einzelne Volksgenoſſe, und zwar oft von mehreren Seiten, zum Abſchluß von Ver⸗ ſicherungen gezwungen wird, ihm dadurch ſeine Bewe⸗ gungsfreiheit genommen wird, ſowohl was die Geſellſchaft als die Höhe und die Form ſeiner Verſicherung anlangt, daß ferner dadurch die Geſellſchaften, vor allen Dingen die kleineren und mittleren, in Bedrängnis ge⸗ raten, ja geradezu in ihrer Exiſtenz bedroht werden kön nen. Schließlich liegt darin eine ganz beſonders große Gefahr für die vielen Hunderttauſenden von Verſicherungs⸗ vertretern. daß ſie brotlos werden. Aus dieſem Grunde ſah ſich das Reichs wirt ſchaftsminiſterium genötigt, mit ſoſortiger Wirkung zunächſt einmal den Ab ſchluß derartiger Verſicherungen Ruhige Gefreide- und Fuffermiſfelmärkſe Fuſferwelzenverkäuſe nach der Schweiz enilasfen süddeuischen Marki/ Vorübergehend gebesseries Mehlgeschäff/ Heu seßi seine Aufwärtsbewegung fori Mannheim, 21. Dezember. Im Laufe dieſer Woche wurde von den oberrheiniſchen Mühlen etwas Manitoba⸗Weizen in den beſten Graden auf Abladung bei etwa 5,05 bfl., die 100 Kg., eif Mannheim, Kaſſa Ankunft, Eisriſiko zu Verkäufers Laſten, gehandelt. In ſonſtigen ausländiſchen Weizenſorten hat das Geſchäft keinen nennenswerten Umſang angenommen. Die Preiſe für überſeeiſche Ware haben ſich gegenüber der Vorwoche nur unweſentlich verändert, weil die Schwankungen, die ſich au den nordamerik. Terminmärkten ergaben, durch ihr Zuſammenfallen mit der Bewegung des Dollarkurſes größ⸗ tenteils währungsmäßig ausgeglichen werden kennten. Die von uns ſchon früher erwähnten privaten Schätzungen über die Anbaufläche von Winterweizen in den Vereinigten Staaten ſind inzwiſchen von amtlicher Seite beſtätigt wor⸗ den. Die Anbaufläche beträgt rund 41 Mill. acres (u 0,4 Hektar) gegen rund 40 Millionen vor einem Jahr; der Sgatenſtand wird mit 74(i. V. 68) Qualitäts⸗ punkten angegeben. Von Argentinien iſt ein beſonderer Verkaufsdruck nicht ausgegangen, ſepdern die Preiſe haben ſich im all⸗ gemeinen bei etwa 37 hfl., eif Rotterdam, gehalten. In den letzten Tagen iſt in Kanada die Befürchtung auf⸗ getreten, Rußland könnte mit ſeinem Export doch etwas mehr Fuß faſſen, als bisher angenommen worden iſt. Tat⸗ ſächlich lagen hier am Oberrhein täglich Offerten von den Ruſſen vor; ob Geſchäfte zuſtandegekommen ſind, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Für Type 132, Ulka, wurden nahezu 4,00 bfl., eif Rotterdam, auf Abladung verlangt, für ge⸗ ringere Typen bis herunter zu 3,50 hfl. Sonſt forderte man zuletzt für die 100 Kg., eif Rotterdam: Manitoba I, Hard, Atlantic, ſchwimmend und Dezember, 4,85, Januar 4,87%; desgl. I, Atlantie, ſchwimmend 4,45, Januar 4,50, Februar 4,55; desgl. II. Atlantic, Dezember⸗Januar, 4,25, Februar 4,30; desgl. I, hard, Pacific, ſchwimmend und Dezember, 4,70 hfl.; Bahia Blanca, 80 Kg., Januar⸗Febr., 3,52% hl.; Roſafé, 80 Kg., Januar⸗Februar, 3,50 hil.; für Amber Durum I, Canada Weſtern, loco Rotterdam, 4,55 fl., Lichterübernahme von Rotterdam, desgl., Januar aus⸗ gehender Dampfer, 4,65 hfl., Januar⸗Abladung 4,70 hfl., eif Antwerpen. Deutſcher Weizen nach dem Auslande war nach wie vor ſchwierig abzuſetzen, doch hat hier in Süddeutſchland die Möglichkeit, wieder Futter⸗ weizen nach der Schweiz abzuſetzen, einige Anregungen gebracht. Es iſt hier für alten Weizen zum Export nahezu der gleiche Preis wie für neuerntigen Weizen zu erzielen geweſen. Wenn man dazu den Preis für die Ausfuhr⸗ ſcheine berückſichtigt, ſo ergibt ſich für den ſüddeutſchen Markt eine angenehme Entlaſtung. Die Statiſtik zeigt zudem, daß die fortgeſetzten Bemühungen um den Weizenexport doch allmählich von Erſolg ge⸗ krönt werden, denn die Ausfuhr im November war um rund 20000 Tonnen größer als im Oktober. Auch der Export von Mühlenerzeugniſſen iſt erfreulicher⸗ weiſe etwas geſtiegen, ſo daß ſich das Geſamtbild der Aus⸗ fuhr auf dieſem Gebiete doch ziemlich, wenn auch nicht ganz, dem vorjüährigen nähert. Weizen⸗Ausfuhrſcheine waren wenig gefragt. Immerhin wurden im Laufe der Woche Kleinigkeiten zu 144,50% per prompt, 145,00% per Januar, zu 145,25 bis 145,50% per zweite Hälfte Januar und zu 146,00„ per Februar gehandelt. Heute war die Tendenz für Scheine gegenüber den letzten Tagen etwas freundlicher und das Angebot nicht mehr ſo dringend. Im Inland verkehr mit deutſchem Brok⸗ getreide war Weizen im ganzen etwas ſchwieriger ab⸗ zuſetzen. Auch in Bahnware fand wenig Abſatz ſtatt, weil die Mühlen vor den Feiertagen prompte Ver⸗ kadungsware nicht mehr hereinnehmen wollen und auch nicht gut hereinnehmen können, wenn ſie die Bezah⸗ lung von Standgeld vermeiden wollen. Auch iſt durch die etwas gelindere Witterung die Möglichkeit gegeben, daß die näichſten ſchwimmenden Partien demnächſt, d. h. viel⸗ leicht ſchon bald nach den Feiertagen, herankommen, ſo daß mit Ausladungen genug zu tun iſt. Es zeigt ſich auch das Beſtreben vonſeiten der Verkäufer, noch etwas vordere Ware zu verkaufen, um in das neue Jahr nicht mit zu großen Beſtänden hineinzugehen. Alles in allem war die Tendenz noch ſtetig. Die Preiſe lagen zuletzt für prompt verladbare Ware bei 19,9095 /; für Waſſerver⸗ ladungen per Februar wurden 20,10, eif Mannheim, Kaſſa Ankunft, verlangt. Das Angebot in bayeriſch⸗frän⸗ kiſchem Weizen auf Abladung iſt ſehr klein geworden; ver⸗ langt wurden für dieſe Herkunft, Dezember⸗Januar⸗Bahn⸗ verladung, 20,10 /, bahnſrei Mannheim. Für Pommern⸗ Weizen, 76/77 Kg., Januar⸗Verladung, wurden 20,00 J, für desgl., 77/78 Kg., 20,10%, Kaſſa gegen Dokumente, verlangt. Roggen batte verhältnismäßig ruhigen Markt und neigte zur Abſchwächung. Gefordert wurden für oſtpreu⸗ ßiſchen 72/73 Kg⸗Roggen 16,70(Wochenbeginn: 16,75) /, für pommeriſch⸗märkiſch⸗ſchleſiſchen Roggen, 73/74 Kg., 17,10 Mark, eif Mannheim, Kaſſa Ankunft. Für heſſiſchen Rog⸗ gen ab nahen Stationen verlangte man 16,70—16,85„, während zu Wochenbeginn noch 16,75—16,90% bezahlt wur⸗ den. Es vermochte ſich nur kleines Geſchäft zu entwickeln, da die Mühlen aus den Käufen der vorausgegangenen Wochen reichlich verſorgt ſind. Roggen ⸗ Scheine: 124,00 123,75 l. Brangerſte lag geſchäftslos. Die Brauereien haben ihren Bedarf, den gegebenen Bierabſatzverhältniſſen ent⸗ ſprechend, größtenteils gedeckt und treten nicht als Käuſer in Erſcheinung. Preiſe unverändert. Am Markt für Futtergerſte zeigte ſich in der erſten Wochenhälfte bei knappem Angebot noch anſehnliche Nachfrage, ſo daß ſich ihr Preis allmählich dem für geringe Braugerſtenſorten annähert. In der zweiten Hälfte der Berichtszeit hat dieſe Nachfrage jedoch nachgelaſſen, doch ſtellt ſich der Preis noch um 25 Pfg., je 100 Kg., höher als in der Vorwoche. Für Hafer war das Geſchäft durch kleines badiſches Angebot und gute Nachfrage gekennzeichnet. Der Preis zog von vorwöchentlichen 14,25— 14,50 auf 14,50 14,5 /, die 100 Kg., bahnfrei Mannheim, an. Hafer ⸗Scheine: 103,75—104/ bei vereinzelter Nachfrage. Plata⸗ Mais hatte ſtetigere Tendenz und ſtellte ſich loco Mannheim auf 19,75(Vorwoche: 19,50—19,75); für in Rotterdam fällige Ware wurden 3,20 hfl., eif Rotterdam, gefordert. Das Mehlgeſchäft verzeichnete im Wochenverlauf etwas mehr Anregung, ſo daß es zu etwas größeren Neu⸗ abſchlüſſen kam; Oie plötzlich auftauchende Nachfrage hat, dann aber ebenſo ſchnell wieder nachgelaſſen. Die Preiſe für Weizen wehle jeder Mahlung blieben unverändert, für Roggenmehl in ſüddeutſcher Ausmahlung, 70 bis(proz., wurden ſie von 23,75—24,75 auf 23,50—24,50, die 100 Kg., mit Sack, ab Mühle, herabgeſetzt. Norddeut⸗ ſches Roggenmehl,(proz., wurde per Januar⸗Februar⸗ Lieferung mit 23,25; norddeutſches Roggenauszugsmehl mit 25,50 25,75, Parität Mannheim, gehandelt. g Am Futtermittelmarkt ſind die Andienungen auf alte Kontrakte in Mühleunachprodukten etwas beſſer ge⸗ worden, als Abgeber für Nenabſchlüſſe ſind die Großmühlen hieſiger Gegend jedoch noch nicht am Markte. Die zweite Hand zeigte ſich entgegenkommender und akzeptierte für feine Weizenkleie 10,40, grobe 10,70 10,80, für Weizenkoll⸗ mehl 11,40—11,50, während offiziell im amtlichen Groß⸗ markt 10,75(Vorwoche: 10,75—11,00) für feine, 11,25(11,25 bis 11,50) für grobe Weizenkleie notiert wurden. Trocken⸗ ſchnitzel ſtellten ſich auf 9,00(9,50), Rohmelaſſe auf 8,00% 8) die 100 Kg. Die ſonſtigen Artikel waren unver⸗ ändert. Am Rauhſuttermarkt ſetzte Heu ſeine Aufwürtsbewegung noch fort und zwar ſtieg loſes Wieſen⸗ hen von vorwöchentlichen 6,20—6,60 auf 6,070, Rotklee⸗ heu von 6,50—6,80 auf 6,8070 1 eehen von 720760 auf.60 8,20„, die Mannbeim. Georg Haller „ waggonfrei zu verbieten. Es wird aber nicht verkannt, daß in einem beſchränkten örtlichen und finanziellen Ausmaß ein gewiſſes Bedürfnis für derartige Verſicherungen beſtehen kann. Darüber werden in nächſter Zeit Richtlinien aufgeſtellt. Dann wird nach dieſer Gleichſtellung in be⸗ ſchränktem Umfang der Abſchluß von Kollektivverſicherun⸗ gen wieder erlaubt werden. Die erwähnte Mitteilung des Hatte ſolgenden Wortlaut: Das Reichsauſſichtsamt für Privatverſicherung hat am Dienstag an alle ſeiner Aufſicht unterſtehenden Verſiche⸗ rungsunternehmungen folgenden Runderlaß gerichtet:„In letzter Zeit macht ſich im Verſicherungsweſen die Neigung zum Abſchluß von Gruppenverſicherungen in einem Aus⸗ maß bemerkbar, daß wir eine ernſte Gefahr für die Be⸗ lange der Verſicherten und auch für das Verſicherungs⸗ weſen im ganzen für vorliegend erachten müſſen. Wir verbieten deshalb mit ſofortiger Wirkung bis auf weiteres den Abſchluß von Gruppeuver⸗ ſicherungsverträgen. Zu den Gruppenverſicherungverträgen gehören auch Empfehlungs⸗ und Begünſtigungsverträge; einem Emp⸗ fehlungsvertrag ſteht die Uebertragung von Agenturen auf Vereine, Verbände, Korporationen, Berufs⸗ oder ſon⸗ ſtige Intereſſentengruppen gleich. Das Verbot erſtreckt ſich auch auf die Fälle, in denen Gruppenverſicherungsver⸗ träge auf Grund früher genehmigter Geſchäftspläne ab⸗ geſchloſſen werden ſollen. Das Verbot des Abſatzes 1 gilt nicht für Gruppenver⸗ ſicherungsverträge, die zur Deckung eines vorübergehen⸗ den Riſikos(Sportveranſtaltung, Ausſtellung und dergl.) abgeſchloſſen werden. Bei Nichtbeachtung dieſer Anord⸗ nung oder bei einem etwaigen Verſuch der Umgehung würden wir genötigt ſein, mit allen uns zur Verfügung ſtehenden Mitteln gegen die betreffende Unternehmung vorzugehen. Sobald ſich ein Ueberblick über die in Aus⸗ ſicht genommenen Gruppenverſicherungsverträge gewinnen läßt, ſoll ſobald wie möglich unter Beteiligung der öffentlich⸗ rechtlichen Verſicherungs⸗ anſtalten eine gemeinſame Ausſprache it ber die Probleme erfolgen, die der Abſchluß der⸗ artiger Gruppenverſicherungsverträge ſowohl für die Sicher⸗ heit der einzelnen Unternehmungen und ihrer Verſicherten wie für den Beſtand des geſamten Verſicherungsweſens in ſich birgt.“ Der Reichswirtſchaftsminiſter hat das vorſtehende Rund⸗ ſchreiben den Läuderregierungen mit dem Erſuchen glei⸗ cher Anordnungen an die ihrer Aufſicht unterſtehenden privaten und öffentlich⸗rechtlichen Verſicherungsunterneh⸗ mungen mitgeteilt, und in ſeiner Eigenſchaft als preu⸗ ßiſcher Miniſter für Wirtſchaft und Arbeit für das Gebiet Preußen bereits Entſprechendes veranlaßt. * Wieder 4 v. H. Moninger⸗ Dividende. Der auf 27. Januar einberufenen v. GV der Brauereigeſellſchaft vorm. S. Moninger in Karlsruhe wird die Ausſchüttung von wie⸗ der 4 v. H. Dividende auf daß AK von 2,825 Mill./ in Vorſchlag gebracht. Schwierigkeifen in Am Oberrhein konnte die Großſchiffahrt, obwohl das Eis kein Hindernis mehr bildet, vorläufig noch nicht eröffnet werden, weil der ſchlechte Waſſer⸗ ſt and oberhalb Mannheims ein ſehr ſtarkes Hemmnis darſtellt. Die ſich daraus ergebenden Schwierigkeiten haben ſchon zu einer Anzahl ſchwerer Havaxiefälle Anlaß gegeben. So iſt ein Schleppzug mit vier Kähnen bei der Ausfahrt aus dem Straßburger Hafen aufgefohren. Das Boot konnte nur mit großer Anſtrengung in den Kehler⸗ Hafen zurückgeſchleppt werden, woſelbſt es auf Grund ging. Die Fahrzeuge ſelbſt wurden dann ebenfalls mühevoll zu⸗ rückgeſchleppt. Die Fahrtiefe am Oberrhein geht nur bis auf etwa 1,20—1,25 Meter; der Straßburger Hafen iſt infolgedeſſen mit nichtbeladenen Kähnen, die gleichfalls zu tief liegen, um die Fahrt antreten zu können, und mit beladenen Kähnen angefüllt, ſo daß ſich im Haſenverkehr weſentliche Schwierigkeiten für das Bugſieren ergeben. Die Fahrt von Kehl⸗Straßburg nach Baſel auf dem kleinen (Hüninger) Kanal ruht wegen des Eiſes noch vollkommen. In den Häfen des Mannheimer Bezirks können die lokalen Verſchleppungen auch erſt notdürftig ausgeführt werden. Der Talverkehr ab Mannheim nach dem Niederrhein iſt noch nicht eröffnet, weil die Durchfahrt in der Gebirgsſtrecke durch Eisverſetzungen, die bisher noch nicht in Bewegung gekommen ſind, geſperrt iſt. Am Niederrhein herrſchte die ganzen Tage hin⸗ durch ſtarker Nebel, ſo daß bisher keine Schiffsbewegungen ausgeführt werden konnten. Die in den Nothäfen be⸗ findlichen abgeladenen und beladenen Fahrzeuge liegen zum größten Teil ſo tief, daß eine Wiederinfahrtſetzung ohne vorherige Leichterung 1 8 in Frage kommt, es ſei denn, daß gleichzeitig mit der ahrteröffnung ein weſent⸗ licher Waſſerzuwachs erfolgt. Die Kohlen ver⸗ ladungen an der Ruhr ſind ſowohl an den Kippern als auch an den Kahnanlagen vollkommen eingeſtellt und auch in den nordweſtdeutſchen Kanälen ruht der Verkehr noch vollſtändig. 5 In den Seehäfen beſteht bis jetzt die Möglichkeit, die Rheinſchifſe an die Seedampfer heranzubringen, ſo daß der Ladeverkehr ungeſtört ſortgeſetzt werden konnte. Frachtnotierungen in den deutſchen Rheinhäfen ſind nicht erfolgt. In Rotterdam wird für Liſten⸗Schiffe eine Mlete von 3 Cts. je To. und Tag bezahlt, bei freier Reichswirtſchaftsminiſters Badische Bank bleibi besfehen Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Ueber die Kündigung des Notenprivilegs der Ba⸗ ödiſchen Bank erfahren wir von unterrichteter Stelle folgendes: g Die durch das Reichsgeſetz zur Aenderung des Privod⸗ notenbankgeſetzes vom 18. Dezember 1933 ausgeſprochene Aufhebung des Notenausgaberechts der Privatnotenbonken auf den 31. Dez. 1935, von der auch die Badiſche Bank be⸗ troffen wird, bedeutet keineswegs, daß es dieſes für die badiſche Wirtſchaft ſo wertvolle Kreditinſtitut mit dieſem Zeitpunkt auflöſt. Es iſt im Gegenteil daran gedacht, die dann von den Beſchränkungen des Privatnotenbankgeſetzez befreite Badiſche Bank als eine ſtarke regionale Bank weiter zu führen. Die Badiſche Bank hat in Erwartung des Erlöſchens die⸗ ſes Notenausgaberechts ſchon ſeit dem Jahre 1920, dem Zeitpunkt der erſten Beteiligung des badiſchen Stagtes an ihrem AK, ihren geſamten Geſchäftsbetrieb auf die Führung einer Staatsdepoſiten bank unter Ein⸗ holtung der Beſchränkungen des privaten Notenbankgeſetzez umgeſtellt. Deufsche Dunlop Gummi- Compagnie A6. Gufer Geschäfisgang Verlängerfe Kündigungsfrist O Hanau, 22. Dez.(Eig. Dr.) Das letzte Jahresquartal hat gegen die Vormongte keine Verſchlechterung des Ge⸗ ſchäftsganges gebracht. Das Werk iſt nahezu vol! in Betrieb. Betrachtet man vergleichend die letzten beiden Jahre, ſo erhellt ſich erſt deutlich, welchen erheblichen Umſchwung durch die Maßnahmen der nationalen Regie⸗ rung das Kraftfahrzeug⸗ und mit ihm das Retfengeſchäft genommen hat. Die inzwiſchen mit dem Händler ver⸗ band abgeſchloſſenen Verträge laſſen für 1934 eine ge⸗ fündere Geſchäftsbaſis erhoffen. Erſtmals ſind auch die Verträge mit den Fahrradhändlern in Art der Kraftfahrzeugreifenverträge unter Doch und Fach gebracht worden, deren Preisſchutzbeſtimmungen auch bier eint Beſſerung verſprechen. Die Firma Dunlop brachte dieſer Tage an die An⸗ geſtellten, ſofern ſie nicht, wie die Herren im Außen⸗ dienſt Proviſionen beziehen, eine Weihnachtsgrati⸗ fikation zur Auszahlung, zum größten Teil in Bedarfsdeckungsſcheinen. Auch die Arbeiter ſollen, falls ſie nicht durch Akkord⸗ und Prämienlohn Gelegenheit zu Mehrverdienſt haben, eine Weihnachtsſpende in Höhe eines halben Wochenlohnes erhalten. Als weitere ſoziale Tat hat die Firma beſchloſſen, ab 1. Januar 1934 die bis⸗ herige eintägige Kündigungsfriſt zu verlängern, und zwar für ein Jahr im Werk Beſchäftigte auf eine Woche, bei fünfjähriger Zugehörigkeit auf zwei Wochen und nach zehn Jahren auf vier Wochen. „ Torpedo⸗Fahrräder und Schreibmaſchinen Weilwerke AG., Frankfurt⸗M.— 4 v. H. Dividende. In dem am 91. Juli 1933 beendeten Geſchäftsjahr wurde nach 75 7 (111 385)„ Abſchreibungen ein Reingewinn von 99 105 Mark erzielt, woraus 4 v H. Dividende auf 1,60 Mill. Mark AK. verteilt werden ſollen. Der Reſt von 32 155% iſt vorzutragen. Im Vorjahr entſtand bekanntlich ein Verluſt von 40 600 ,, um den ſich der Gewinnvortrag gus 1930-31 auf 6985„ ermäßigte. Generalverſammlung am 17. Januar. 1 * Zementwerk Göſchwiß arbeitet wieder. Wie bereits angekündigt, wird das ſeit längerer Zeit ſtillſegende Haupf⸗ werk Göſchwitz der Sächſiſch⸗Thüringiſcheß Portland⸗Zementfabrik Prüſſſing u. Co. A G jetzt wieder in Betrieb genommen. Seit einigeg Tagen arbeitet bereits eine Zementmühle, während der Ofenbetrieb zu Anfang des kommenden Jahres auß genommen wird. * Sächſiſche Nähfadenfabrik Ac vorm. R. Heydenreih, Freital.— Neuer Verluſt. Die GV genehmigte die Bilanz für das GJ 1932/33, die mit einem Ver luſt von 2 Mark abſchließt, ſo daß einſchließlich Verluſtvortrag ein Geſamtverluſt von 326 340, ergibt, der wichet vorgetragen wird.. * Dividendenerhöhung bei der A Schwabenbräu, Di ſeldorf. Der AR ſchlägt der GV am 31. Jan. 34 die Ver teilung einer von 6auf 7 v. H. erhöhten Diyi⸗ dende vor. Die Divpidendenerhöhung iſt nach Mitteilunz der Verwaltung durch erhebliche Steuerrückzahlungen er⸗ möglicht worden. Kündigungstrisfen für Kapiſalansprüche verlängeri Durch das von der Reichsregierung beſchloſſene Geſez wird das Kündigungs verbot für zinsgeſenkte Forderungen und Grundſchulden um ein Jahr derart verlängert, daß der Gläubiger nicht vor dem 31. Dezember 1934 kündigen kann. digung vertraglich für eine beſtimmte Friſt ausgeſchloſſeg, ſo verlängert ſich dieſe Friſt um ein Jahr, jedoch nicht her den 31. Dezember 1935 hinaus. Iſt die Kündigung ver⸗ traglich erſt nach dem 31. Dezember 1935 zuläſſig, ſo behält es dabei ſein Bewenden. Die Fälligkeitsvorſchriſten für Aufwertungsſachen bleiben unberührt. Die ge⸗ ſetzliche Stundung der hypothekariſch geſicherten Forde⸗ rungen wird um ein Jahr verlängert, ſo daß der Glän⸗ biger die Rückzahlung nicht vor dem 1. April 1935 ver⸗ langen kann. Die Ablöſung von Grundſtückslaſten durch Hingabe von Schuldverſchreibungen kann vom Schuldner noch bis zum 31. Auguſt 1934 ausgeübt werden. * Franzöſiſch⸗amerikaniſches Handelskompromiß. Die Vereinigten Staaten haben eine Kompromißvereinbarung mit Frankreich in der Frage der gegenſeitigen Einfuhr er⸗ reicht. Frankreich geſtattet die Einfuhr von 20 000 Tonnen amerikaniſcher Aepfel und Birnen ohne Rückſicht auf Ta⸗ rife und Einfuhrabgaben, und die Vereinigten Staaten er⸗ lauben Frankreich, Wein in höchſtens dem doppelten Be⸗ trage des Mindeſtkontingents von 784000 Gallonen ein⸗ zuführen. der Rheinschiffahri Rücklieferung an die Ruhr, mit durchzählender Miete und mit der Bedingung„bei Eis halbe Miete“. Schleppe löhne wurden nicht notiert. Auf dem Main und auf dem Neckar iſt die Schiſſahrt noch vollkommen gecchrgg 1 * Süddeutſche Mühleuvereinigung Gmbh. Maunhein, Wie wir hören, iſt die Süddeutſche Mühlenvereinigun Gmuch., Mannheim, mit Wirkung ab 22. Dezember 105 erneuert worden. Es wurde eine gegenſeitige Verein⸗ barung zwiſchen Oberrhein und Niederrhein und zwar vorn- läufig bis zum 15. Januar 1934 getroffen.. * Großmarkt für den Nährſtand zu Worms vom 22. Dez, Weizen 19,80 ruhig; Roggen 16,75—16,85; Haſer 14,7515 Gerſte rheinheſſ. 17,50— 18,50; to. Ried 1717,75, diu, pfälg 18,50—19,25; Futtergerſte 15,7516; Weizenmehl Spe. 29,40; Roggenmehl 60proz. 24,25 24,50; dto. 70proz., 23,50; Weizenfuttermehl und Nachmehl 1216,50; Roggen futtermehl 1216,75; Weizenkleie grobe 11,25—11,50; dio. fein 10,50—10,75; Roggenkleie 1011,75; Biertreber 17 bis 18 ohne Angebot; Malzkeime 14,5015; Erdnußkuchen 10, bis 17,25; Sofaſchrot 15,75—16; Trockenſchnitzel 9,25: Kartof⸗ feln wegen Froſt ohne Geſchäft; Luzernheu loſe 88,5, dto. gebündelt 8,50—8,70; Wieſenheu loſe 6,506,600 dto. gebitg delt 77,40; Roggen⸗ und Weizenſtroh bindfadengepr. 50 bis 1,30; dto. drahtgepr. 1,40 1,60; Gerſten und Haferſtroß bindfadengepreßt 1,2— 1,30; dto. drahtgepr. 01,0. Futtermittel gefragt, Getreide ruhig. 5 5 Frankfurter Abendbörſe geſchäftslos Die letzte Abendbörſe vor der Unterbrechung durch dit Feiertage verharrte in weiteſtgehenden Zurückhal tung, zumal der Kundſchaft keine Aufträge erteilt wor den waren. Die Kuliſfe zeigte eher Realiſat ions 5 ohne daß es jedoch zu größeren mäßigen Veränderungen gegenüber dem Berliner Schlu gekommen wäre. Zunächſt kamen nur J G. Farben mi 122% minus 7c zur Notiz. Auch der Rentenmarkt 100 faſt geſchäftslos. Neubeſitz waren aber mit 16.475 g behauptet, und auch im übrigen nannte man unneri Kurſe. Altbeſitz 8976, Reichsbank 161, J. G Junghans p 8 Iſt die Kün⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Nummer 595 ——. NSbap-iiſteilungen 0 Mittag⸗Ausgabe 9. Leutſche Mund unk ſowie ein Teil der Preſſe geben J Rechtsfront, dem Reichsjuſtigzkommiſſar Dr. Frank, nun⸗ der Termin für die Aufnahme in mehr ernannt worden. für den Berei ich des Handwerk 18 Um allen Sachverſtändigen Gelegenhekt zu Swe weis auf den 1 zu geben, gilt für den Reichsverband Sturm 3/1. Geſchäftsſtelle „Rhein⸗Neikar“, vorm. M 5, 7 müſſen wir und ſuchen dringend neue .⸗Gr. Weſt. Unſere dem Sturmbann räumen Geſchäftsräume ſowie Schreib⸗ Sa mmlu Nn Mit Jan Nor Aus partelamtlichen 0 hanntmachungen entnommen 19 8 F 53 ö deldung ſprich „595 5 tiſche, S ibmaſchine ſowie ſonſtiges Büromaterial. Eil⸗ 175 1 5 155 5 gliederſperre der Deutſchen Rechtsfront en t Do angebote an uns. Unſer erſter Kameradſchaftsabend unter t 185 enden l Anfragen ſind an die Reichsgeſchä Charlottens — Friedrichspark. Ur ſchäf immer iſt in der Zeit a e neuen Führer findet Donnerstag, 28. d.., 20 Uhr, 15 0 9905 Degeen worden. Es gilt ſomit der bereits burg 4, Wilmersdorfer Straße 95, zu ri t. von Weihnachten bis 1 geſchloſſen. in den German en(Bäckerinnung) 8 6, 40, ſtatt. 80 r Deutſchen Arbeitsfront angekündigte Termin vom Der Reichsgeſchäftsführer; en c zbel, 5 oi. 3 2 3 Dezember 1933. 1„ e ai ae, 5 1 Scha⸗ F500 5 N. Der Reichsgeſchäftsführer gibt bekannt f 1 5 r Nerstag, 4. an 1 1934, n 1 hr, findet 123—— 3* G nra 9 5 7 mit de 7 um eilt en feier 1 1 rf · 11 5 e der bei der PO und der Deutſchen Arbeits. Nach Rückſprache und im Einvern ehen mit der zu⸗ der B a 7 ü uſchließend An die 5 ße 2 8 uer d undgebung ſtatt. fron trof enen Regelung hat der Amtsleiter der NS⸗ ſtändigen Dienſtſtelle der Oberſten SA⸗Führung verweiſe ter Stelle dangnael 8 8 2 8 5 An 1 er Kundgebung haben fämtliche Ortsbauernführer Hago beſtin umt, daß in der Woche zwiſchen Weihnachten und ich darauf und gebe bekannt, daß der Reiver⸗ ö a 55 3 55 3 ppe e 1 Oſt. 5 Heute, und n icht er N ordb 0 vollz lzählig teilzunehmen. zwar in der Zeit vom Dezember 1933 bis Hannover⸗Magdeburg⸗ München, keinerlei Recht 8 Privob⸗ b 5 e er in J 6, 13. Antrete Der Landesbaue l pricht an dieſer ag über dle 1. Januar 1 1934, die Büros der Amtsleitung fugnis hat, bei der Werbung und Propaganda für das ö 0 0 5 95 25 U lignetplatz. momen eme der Landwirtſchaft(Reichs⸗ 9 geſchloſſen bleiben. ihm in Vorbereitung befindliche Adreßbuchwerk ſich in ſendenheim. BdM und Jungmädels 570 6 dgeſetz uſw.) In Anbetracht der f. d Art Weiſe S8 Bank be⸗ 1. d Jungmädels(ev.) treffen ſich NI F kracht Auch die Aufnahme i Stahlhe 7 ˖ irgendwelcher Art und Weiſe auf SA⸗Dienſtſtellen oder für zie am Sonunta g um Uhr in der Eberbacher Straße 5 wic eit 5 iſt es Pflicht ſämtlicher Orts⸗ l di 5 naß te in den 8 hihelm Selperrs Parteiſtellen zu berufen. Der Verlag und das ihm nit dieſem. en Kirchgang. Die Zeiten betr. Pateuſchaſten gane 1 1 benrichter 5 Kr eee In 0 Verfügung 5 e a 29 15 in Vorbereitung beftudliche Werk ſtehen zur und edacht, dle nicht vergeſſen! t vollzäl gu heinen eber Fahrgelegen auf Grund von aufgetauchten Mißverſtändniſſen ud rau SA in keinerlei Beziehung und Bi 5 ankgeſetzez NS⸗Hago heit und Abfahrtszeit iſt an dieſer Stelle noch Nähere zu hingewieſen, daß die Aufnahme in den„Stahlhelm“ ebenſo München, den 19. Dezember 1933. 5 gio nale Käfertal. De as Büro be efind erſehen. Der Kreisbauernführer. wie in die SA und SAR 1 nach wie vor geſperrt iſt. Bouh fer. ſchens di Straße 38. Sprechſtunden bis anf 9 55 105 1 Aufnahme in die N..⸗Hago 8 Arbeitsfront Auch Ortsgruppen des Stahlbelms konnten nur dort ge⸗ ſchens die⸗ 8 2 8 au eiteres täglich 1820 95 gründet werden, wo ſie durch Neuaufnahmen vor dem en rr 59 3 1622 920 Uhr. Kaſſenſtunden Mit 1820 U G. H..] nur bis 31. Dezember 98„ 8 a 2888 Heſchäf Muiteuun 1 Uhr. tittwoch 1820 Uhr, Sonntag 1012 1 855..) nur 5 Deen ber 5 10. 7. 33 oder durch ſolche aus den Tagen vom.—5. No⸗ Beſchäf eiche Miltei, ungen 0 31 15 9 5 An misleitung der NS⸗Hago der Oberſten Leitung vember 1983 erforderlich waren. Mehr 00 an Blumen. Zu den liebſten und treueſten iter NS OV 8 1225 eilt mit:. 5 5 3 5 0 Freunden des Menſchen zählen die Blumen a 5 5 in⸗ 5 5 SKOV tit Hinblick auf den Meldeſchluß bei der Deutſchen Auch die Sachverſtändigen in der Deutſchen Kinder und bedürfen daher einer ſorgſälti 5 J ankgeſetzeg NSeckriegsvpferverſorgung e.., Bezirk Heidelberg. 7 ront 1 31. Dez zember 193 wird nochmals auf Rechtsfront wohlbereiteten Nahrung. Wer findet aber neben de em ö Die Sprechſtunden fallen ab 28. Dez zember 1993 in Maun⸗ erfügung 1 ae 1 7 1 0 98 Ein⸗ Der Ri ee tand der bee tigten ant ruf immer die notwendige Zeit, um ſeine Blumen ar l nie Ad. heim und Heidelberg aus. D teſelben finden im nenen kätgen 0 her in 1. f 1 9 6 17 1 1 e 1 1 9000 l reichend zu betreuen? Nun,— es gibt einen Weg hier Jahr nur noch in Heidelberg ſtatt. Der Beat 17 9 27 5 Angeſtellten, Geſellen, Arbeiter F n Sachverſtändigen von und zwar einen vorzüglichen: Humi e lte nl D ſungstrist ſang Januar beton ſtatt. Der Beginn wird An⸗ 5 95 Lehrl die Deutſche Arbeitsfront 955 die Deutſchland e. V. mit dem Sitz in Berlin⸗Charlotten⸗ werden ganz einfach auf die Topferde gelegt un resquartal Ich mache bei dieſer Gelegent 1 8 5 ſuchen Pienſt 8 nn a n erſalgen ba, burg, iſt der Deutſchen Rechtsfront an⸗ durch das Gießen mit der Zeit von ſelbſt ein 5 al. egenheft darauf aufmerkſam, aufnahmen kicht⸗Partetigenoſſen in die N gegliedert, nachde in Anlehnr an die Organi⸗ beſſern die Topferde, ſchaffen geſunde, wohlernäl des Ge Bezirksgeſchäftsſtelle Y eſperrt, d a 8 geg g m er i lehnung an die Organi 1 5 1 31 zeſchäftsſtelle Mannheim ab Januar 1934 geſp dag e geen werden alle Part L ſation des BNS Da 8 Füh rrinzi ildet zen und regeln die Waſſerverhält e. Sollte eſtr zu volk delbern dern ſen aus Handwerk, Handel 5 0 des BNS nach dem Führerprinzip umgebilde 85 5 Heid 9 gt werden muß auf Anordnung der Laus and e und ind ſtraff f 5 Vergeßlichkeit oder Zeitmangel das Gießen 1 die letzten 3 aufgefordert Beitritt N S und ſtraff gegliedert worden war. de. erhebli Reichs leitung. 6. 1. hr en eitritt zur N Hag o 8 l 1 2. den— Huminal⸗Tabletten helfen die Feucht . 113 Der Bezirksobmann: Julius Weber Er 126 95 chit, Dieſer Beſleit bedeutet gleichzeitig den Der Satzung e iſt der Reichs verbandsführer, wahren und ſchützen die Pflanzen einige Zeit vor dem ſengeſc. Erwerb der Mitgliedſchaft zur Deutſchen Arbeitsfront. Pg. Max Grevemeyer, vom Führer der Deutſchen Vertrocknen. Näheres Anzeige in der Nr. 599. V4 ler ver⸗ eine ge⸗ auch 5 Art der 9 gebracht hier eine die An⸗ m Außen⸗ 2 s grati⸗ n Teil in—— . 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Otto Neitzel Mus kalische Leitung: Ernst Cremer Negle: Friedrich Brandenburg ing 19,30 Uhr Ende 22, Mitwirkende: Max Reichart— Karl Mang— Lotte Fischbach- Heinrich Hölzlin Nora Landerich Christian Könker- Hugo Voisin 30 Uhr Schäf Flierauf: Der Zadilexlaclei Ludwig Schilling- Philipp 4 er— Kal! Zöller 1 1 5 a Willy Fritsch Paul Hörbiger Theo Lingen 1 lain aut der be Melodien von Anfang 0 Sonntag. in beiden Ab heuſfe das große Fes Foran in maren e Nenaie Müller Nose Barsony Hanna Waag Aud Johann Straug, den Walzekönigen Dazu ein ausgewähltes Tonbeiprogramm der Ufa. den 24. Dezember.00 Uhr 1. Feiertag.00 letzte Vorstell.20 Uhr Theatern 2. Feiertag.00 letzte Vorstell..20 Uhr Junge Menschen, die an der Liebe leiden— alte Menschen, die am Leben leiden! Dramatisch wird die Handlung von Szene Szene gesteigert und vertieft. Zum guten Fim, das gute Beiprogramm. Jugend hat Zuiriit. ö .50.00,.10,.45 Uhr 2. Feiertag:.00,.10,.20, 2U Beginn: .30 Uhr. Liehr SPIE. 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Mannheimer Ruder- Plub e. V. und 25. XII, verkehren die Winter⸗ ſportzüge 2602/2601 Mannheim Offenburg⸗ Mannheim(Maunheim ab.30 Uhr] mit direk⸗ ten Wagen nach Otten⸗ höfen und Ueberbühler⸗ tal. Mannheim, den 22. XII. 1933. Reichs⸗ bahn⸗Verkehrsamt. Am 24. perser und deutsche Gelegenbeitskäufe fen Web p 2e 1. H. Kaffee Belbe Bedarfdeckungsscheine werden in Zahlung genommen. Warenkaufabkommen mit der Bad und Bayer. Beumtenbank. Sonntag geölinel. Ftir die Feierifagel! Hausmacher Eiernudeln. per Pfund 60 Pfennig 13848 Herigrieg-Nskksrontz 80 45 Weiter bringe ich meine Spezialität von Roggenbrot in Erinnerung Bäekerei und A. Strobel Teigwarenfabrikation 0 FIIi ale Telephon. 8 5 T 8, 9 Tele 5 3 5 Stuttgarter Neues Tagblalt Die große täglich 2 mal erscheinende Zeitung Württembergs * — frtedli uns d einma Wie e ein gi von n werde des ft iſt gel grüne. ein S Kerze Sonne Sonne Chriſt bei de tümer kindes untrer uns de chriſtli Menſch ohne z Frie geſſen, Jahre durch früh! 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