int wöchentl. mal. Bezugspretſe. l Ceſchaf elt abgeh..70., dch. d. tei Haus monatl..70 M. u. 80 Pi. 1 oſt.00 M. ohne Zlluſtr.,.30 M. mit ein chl. Poſtbe⸗Geb„zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger SecFreiburge Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr 1, FeHaupiſtr. 55. M Oppauer Str. 8 r Stt. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe 22 mm breite Milltmeterzetle 12 Pfg.. zelle 66 Pfg. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grun gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 1 keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzelgen in beſtimmten: beſtimmten Plätzen u ffir fernmündlich erteilte Aufträge A Bel Zwangs vergleichen ob. d 2 d Gerichtsſtand Mannheim Zams bag, 4. Jannar/ Sonntag. 5. Jannar 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—8. Fernſprecher: Sammel-Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 80— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Die gen einſame Luftaktion der Ach 132. Juhrgang— Aummer z „Von der Nordfee bis zum Mittelmeer eine einzige gewallige Luftarmee“ Schulter an Schulter gegen England Das italieniſche Volk begrüßt die Entſendung der deuiſchen Flieger mit herzlichſten anb. Rom, 3. Januar. Der ſtolieniſche Rundfunk wie die geſamte Preſſe entbieten den nach Italien kommenden deutſchen Fliegern den allerherzlichſten Wili⸗ Fo mm und die wärmſten kameradſchaftlichen Grüße, wobei ſie betonen, daß die Achſenmächte nicht nur ideell, ſondern auch materiell au allen Frputen für die Erringung des Endſieges ſich einſetzten. Das italieniſche Volk, ſo erklärt„Giornale d' Ita⸗ lia“, entbietet den Kameraden des deutſchen Flieger korps, die nach Italien kommen. um auf den ſchwie⸗ rigen Kriegs ſchauplätzen des Heeres zu kämpfen, ſei⸗ nem herzlichſten Gruß. Als Soldaten kommen ſie zu Soldaten und werden bei dem italieniſchen Volk die kameradſchaftlichſte, her zlichſte und brüder⸗ lichſte Aufnahme finden. Gegen den gemeinſamen Feind, das die Welt verſklavende britiſche Imperium, gehe die gewal⸗ tige Aktion der Achſenmächte an allen Frouten für die Verwirklichung des neuen Europas wei⸗ ler. So bildet heute von der Nordſee bis zum Mittelmeer die Flugwafſe der Achſe eine einzige gewaltige Luftarmee, eingeſetzt für die Errin⸗ gung des gemeinſamen Steges. „Davor Fafciſta“ betont, daß die Entſen⸗ dung des deutſchen Fliegerkorps den beſten Beweis für die aktive und ſolidariſche Zuſam⸗ mengrbeit zwiſchen den Achſenmächten ſei. Alle Kamdf⸗ und fönſtigen Mittel würden gemeinſam kingeſetzt, um den Angriff gegen den gemeinſamen Todfeind wirkſamer zu geſtalten. Die Italiener werden die deutſchen Kameraden, die die Solfdarttät und Wafſenbrüderſchaft Deutſchlands und Italiens verkörvern, mit Gefühlen herzlichſter Sym⸗ pbathie begrüßen. Dieſe Soldaten des Führers werden eine würdige Aufnahme finden und dazu beitragen, die Beziehungen zwiſchen den beiden Völkern immer enger zu geſtalten. Auch„Tribuna“ unterſtreicht die nemein⸗ fame Luftaktion der Achſe, die der Erringung des Endſteges über England dient. In enger Waffenbrüderſchaft kämpfen heute die deutſche und die italieniſche Luftwaffe zur Niederwerfung des engliſchen Gegners, während das ktalieniſche Volk in engſter Gemeinſchaft mit dem deutſchen Volk unerbittlich ſeinen Weg und ſeinen Kampf gegen den letzten verbliebenen Gegner fortſetzt und in dieſem Geiſte die dent⸗ zn Waffeubrüder in Italien auf das herz⸗ ichſte willkommen heißt. Die ltaheniſchen A- Bodt-Erkolge . dnb. Rom, 3. Januar. Die Erfolge der italieniſchen U⸗Bootwaffe werden durch folgende. im„Giornale'Italia“ ver⸗ öffentlichten Zahlen belegt: Sympalhien Vom 10. Juni bis 31. Dezember verſenkten die italieniſchen U⸗Boote 14 Ueberwaſſerkriegsſchiffe, fünf U⸗Boote und 31 Handelsdampfer mit zuſammen 850 000 BRT. Außerdem haben ſie drei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Man könne, ſo betont das halbamtliche Blatt, auf die italieniſche U⸗Boot⸗Waffe ſtolz ſein. Wenn man dieſen Zahlen, die dem Feind von den Ueberwaſſereinheiten der Marine und von der Luſtwaſfe zugefügten Verluſte hinzuzähle, ſo könne man an dem Endſteg nicht zweifeln. Schlachtſchiff„Renown“ ſchwer beſchädigt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom. 4. Januar. Aus Algeciras wird gemeldet. daß in Gibraltar das engliſche 37000 Tonnen ⸗Schlachtſchiff „Renown“ zur Reparatur in die Dockanlagen ge⸗ bracht wurde. Das Schiff weiſt ſchwere Be⸗ ſchädigungen auf. Deulſche Kampfverbünde über Briſtol Große Brände und Exploſionen Auch andere wichtige Z ele in Südengland angegriffen Funkmeldung der NM.) Brände euntſtauden. Der militäriſche und + Berlin, 4. Jauuar. 5 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: Trotz ſchlechter Wetterlage brachte die geſtrige Aufklärungstätigkeit der Luftwaffe gute Ergebniſſe. In Südoſt⸗England wurde ein Flugplatz mit Erfolg angegriffen. In der letzten Nacht griffen ſtärkere deutſche Kampfverbäunde die Hafenſtadt Briſtol au. Zahlreiche Bomben aller Kaliber vernrſachten große zuſammenhängende Brände und Exploſtonen, die auf weite Entfernung hin ſichtbar waren. Außerdem richteten ſich Bom⸗ benangriffe gegen andere wichtige Ziele in Süd⸗ england. Feindliche Flugzeuge griffen in der Nacht zum 4. Januar an vier Stellen Nord⸗ dentſchlands an. Dabei warfen ſie in der Hauptiſache Brandbomben auf geſchloſſene Wohnviertel, in denen eine Auzahl kriegswirtſchaftliche Schaden iſt unbedeutend. Zwei britiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen, davon eines durch Marineartillerie. Ein deut⸗ ſches Flugzeug wird vermißt. f Wieder zwei briliſche Dampfe korped ert dub. Neuyork, 3. Janmar. Mackay Radios fing den Funkſpruch eines Damp⸗ jers auf, der meldete, er ſei 500 Meilen ſüslich von Teneriffa torpediert worden. Der im Helferuf an⸗ gegebene Name des Dampfers„Galgora“ iſt unbe⸗ kannt, doch vermutet man, daß es ſich um den bri⸗ tiſchen 6579 BRT Frachter„Nalgora“ handelt, der am Montag etwa 1000 Meilen nördlich vom jetzt angegebenen Standort ein verdächtiges Schiff meldete. Neuyorker Schiffahrtskreiſe vermuten, daß das am Dienstag torpedierte Schiff„Zeal“ identiſch iſt mit dem 8532 Tonnen⸗Tamker„Britiſch Zeal“. Neue Schlacht um Bardia entbrannt Bisher 138 000 Bz feindlicher Swiffsraum von ttalieniſchen A⸗Booten verſenkt (Funkmeldung der NM.) + Ro nt, 4. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: a Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ aunt:. Im Grenzgebiet der Cyrenaika hat der Feind au der Front von Bard ia zu Lande, zu Der harte Krieg“ in Albanien und Aßrikn Erbitterie Kämpfe in Eis und Schnee— Der enibehrungsteiche Wüſtenkeieg Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 4. Januar. Die griechiſch⸗albaniſche Fron liegt unter tiefem Schnee. Schmale Maultierpfade führen hinauf zu den italieniſchen Stellungen und nan brachte viele Stunden, um die Höhe von 1500 Meter trifft. Es hat keinen Zweck, hier Zelte aufzuschlagen. denn um die nötigen Holzpflöcke zu finden, müßte man drei Stunden lang bis auf 1000 Meter hinab⸗ een. ehe man die erſten Bäume erreicht. Der ückweg würde dann vier Stunden dauern. Die Soldaten ſchlafen in ihre Decken und Zeltbahnen ge⸗ 5 Weun am Tage die Sonne ſcheint und von en gleißenden Schneemaſſen zurückgeworfen wird, iſt es warm, aber ſobald der Schatten fällt. frißt ſich die Kälte ein. Dieſe eindrucksvolle Schilderung, die ein Offizier dem Kriegsberichterſtater des„Faroro Fafciſta“ gab. zeigt den Krieg an der artechiſch⸗albani⸗ ſchen Front in all feiner Härte. Der Offi⸗ zier war von der Beraſtellung herunter in die Stadt gekommen, um für ſeine Kameraden einzukaufen. Es iſt nicht viel: Schokolade, Zigaretten, Handſchuhe, Sßneehrillen und Streichhölzer. Das genügt um den So daten die harten Proben aushalten zu laſſen. „Die Angriffe der Griechen auf die italie⸗ niſchen Stellungen gehen in immer gleicher Weiſe vor ſich. Zunächſt wird die Stellung in ihrer ganzen Breite und Länge von Patrouillen abgemeſſen. Es chleßt dann die Artillerie— engliſche Kanonen mit eugliſchen Granaten— ein methodiſches Feuernetz, das durch Sperrſener gelegt wird. Das Netz iſt dicht, denn die Griechen varen nicht mit der ünition. Gegen Mittag bringen ſie dann Ma⸗ nengewehre in Stellung. Bis auf 890, 500 und 5 kommen ſie heran und ſchießen ohne Sobald aber die italieniſche Artillerie das euer eröffnet, gerät der ganze Kriegsapparat er Griechen in Verwirrung und läuft nur nach u erreichen, wo man die erſten Poſten an⸗ langſam. Schließlich gehen die Griechen dann zum Angriff über. Mit wildem Geſchrei, einem unausgeſetzten„Lep, Lep!“ und völlig betrunken lauſen ſie in dſchten Hauſen in die italieniſchen Maſchinengewehre hinein und fallen in Mengen. Der Heeresbericht kann dieſe täglichen Gefechte, die außerordentlich anſtrengend ſind, ſelbſtverſtändlich nicht verzeichnen und es gilt für die griechiſch⸗ albaniſche Front, was der„Lavoro Faſeiſta“ heute über die Front in Afrika ſagt, daß man nämlich aus dem mehr oder weniger„nichts Neues“ der Heersberichte nicht ſchließen dürfe, daß die Kämpfe ruhten. In ganz veſonderem Maße ailt das für jenes Wiiſtengelände zwiſchen Bardia und Ginra⸗ bub, jener wirklichen Wüſte der Abenteuer⸗ romane, wo zum erſtenmal in der Geſchichte ein eurppälſches Heer mit vielen Div ſionen unter den denkbar ungünſtigſten Verhältniſſen kämpft. Das italieniſche Heer iſt ein Heer von Arbeitern. das an harte Arbeit und Entbehrungen gewöhnt iſt und ſich deshalb für ſeine Zukunft mit erbitterter Verbiſ⸗ ſenheit ſchlägt. Unzählige kleine Geplänkel. Angriffe der Infanteriſten auf überlegene Panzereinheiten kennzeichnen den Krieg an dieſer Front. ohne daß er von den offiziellen Berichten als große Aktion ge⸗ meldet werden kann. Der italieniſche 7 hat durch ſeine beſondere Eigenart das ganze ktalieniſche Volk auf den Plan gerufen, und täglich kann man die Manifeſtationen aus allen Kreiſen der Nation ver⸗ merken, in denen dem Duce zum Ausdruck gebracht wird, daß jeder ſich auf ſeinem Poſten, wo es auch ſein mag, an der Front fühlt. So richtet heute der Präsident des Faſchiſtiſchen Kulturinſtituts ein Te⸗ legramm an den Duee, das mit den Worten ſchließt: „Die italieniſchen Kulturſchaffenden ſind ſich mehr denn fe ihrer Aufgabe und Verantwortlichkeit be⸗ wußt und ſtehen mit der herbiſchen Wehrmacht in der gemeinſamen Schlacht. Waſſer und von der Luft aus mit ſtarken Kräften angegriffen; die ſeit 9. Dez. währende Schlacht iſt vou neuem entbrannt. Unſere unter dem Befehl von General Bergonzoli ſtehenden Truppen leiſten mit äußerſter Erbitter ung Widerſtan d und fügen dem Feind beträchtliche Verluſte zu. Formationen der Luftwaffe nehmen unauf⸗ hörlich am Kampfe teil und belegen Foltten⸗ einheiten, Stützpunkte, Truppen und Kraft⸗ wagenkblonnen mit Bomben und Maſchinen⸗ gewehrfener. Die Schlacht dan ert an. Drei unſerer See e ſind nicht zu ihrem Stütz⸗ punkt zurückgekehrt. 5 N An Nene Front Streifen⸗ und Artillerietätigkeit. Trotz ungünſtiger Wetterlage haben unſere Bomberforma⸗ tionen wirkſame Angriffe auf militäriſche Anlagen und Truppenzuſammenziehungen des Gegners durchgeſührt. 5 a In Oſtafrika führte an der Sudangrenze unſere Artillerie mit ſichtlichem Erfolg Beſchie⸗ zungen durch. 8 Von feindlichen Abteilungen unternommene Verſuche, unſere vorgeſchobenen Poſten zu über⸗ raſchen, ſcheiterten an unſerer heftigen Gegen⸗ wirkung. Feindliche Flugzeuge haben einen unſerer Stützpunkte, ohne Schaden zu verurſachen, mit Bomben belegt. 5 Eines unſerer Unterſeeboote unter dem Bo⸗ ſehl von Korvettenkapitän Guiſeppe Caridi hat im Atlantiſchen Ozean 15000 BRT. eng⸗ liſchen Handelsſchiffsraumes verſenkt. Bis⸗ her haben unſere auf den Weltmeeren tätigen Unterſeebobte 138000 Tonnen feind⸗ lichen Schiffsraumes verſenkt. Baudoins Rücklrittsgeſuch angenommen Drahtbericht unſeres Korreſvondenten A Vichn, 4. Januar. Staatschef Marſchall Petain hat das Rück⸗ trittsgeſuch des Staatsminiſtexs ohn, Porte⸗ feuille bei der franzöſtſchen Präſidentſchaft Bau⸗ doin angenommen. Nach einer Mitteilung des britiſchen Kolonial⸗ miniſterinms iſt der Rieſendampfer„ueceen Eli⸗ zabeth“ von Neuyork kommend in Kapſtadt eingetroffen. Der Dampfer war bekanntlich vor län⸗ gerer Zeit aus England bei Nacht und Nebel nach Neuyork geflüchtet. danke blieb doch mehr eine Sache des Gefühls. Abteilung auf. maligen argentiniſchen Geſandten Spanien und Ibero- Amerika — Madrid, Anfang Januar. Spanien ſieht mit Unbehagen und einer gewiſſen Beſorgnis die Beſtrebungen der Vereinigten Stag⸗ ten, ſich nunmehr auch in Südamerika Flotten⸗ und Luftſtützpunkte zu ſchaffen, und die Preſſe nimmt in außerordentlich zahlreichen Kommentaren dazu Stellung. Wenn Spanien ſich in ſo hohem Maße mlt den nordamerikaniſchen Beſtrebungen beſchäftigt, ſo ift dies darauf zurückzuführen, daß Spanien Mittel⸗ und Südamerika, mit Ausnahme Braſiliens, koloni⸗ ſiert und ihm in dieſer Zeit ein ſpaniſches Gepräge gegeben hat. Es iſt dies eine gewaltige Leiſtung, wenn man an die rieſigen Gebiete denkt, die heute als Spaniſch⸗Amerika und unter Einſchluß Braſt⸗ liens als Ibero⸗Amerika bezeichnet worden. Die mit Hiſpanität bezeichnete Gemeinſamkeit der Sprache, Kultur, Tradition, Religion und der Ge⸗ bräuche, die Spaniſch⸗Amerika von ſeinem Kolon:⸗ ſator Spanien übernommen hat, iſt ein ſtarkes Band, welches es mit ſich bringt, daß Spanlen ſich auch heute noch als Mutterland jener Gebiete fühlt. Da⸗ her erklärt ſich die ſtarke Reaktion, die das nord⸗ amerikaniſche Vorgehen hierzulande ausgelöſt. Freilich haben ſich die ſpaniſchen Beſitzungen zu Anfang des 19 Jahrhunderts vom Mutterland los⸗ gelöſt, aber dieſe politiſche Trennung iſt weitgehend darauf zurückzuführen, daß das ehemalige gewaltige ſpaniſche Reich. in dem„die Sonne nicht unterging“, ſich verausgabt und den jungen, aufwärtsſtrebenden Ländern nichts mehr zu bieten hatte. Aber die Ge⸗ meinſamkeit der Kultur iſt bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben, und es hat, nachdent Spanien den Abfall ſeiner amerikaniſchen Gebiete verſchmerzt hatte, immer wieder Beſtrebungen ge⸗ geben, dieſe Gemeinſamkeit, den Hiſpanitätsgedanken, zu pflegen. Dies bam in der Vierfahrhundertfeier des Jahres 1892 zur Erinnerung an die Entdeckung Amerjkas zum Ausdruck, in dem either jedes Jahr om 12. Oktober ſtattfindenden Dia de la Raza(Tag der Raſſe] oder Tag der Hiſpanität, der in allen ſpaniſch ſprechenden Ländern gefeiert wird, in der Gründung zahlreicher Inſtitute und Vereinigungen, der Abbaltung von Kongreſſen. Es zeigt ſich weiter darin, daß für Südamerika im Briefverkehr nur das Inlandporto zu zahlen iſt, daß die erſten ſpaniſchen Vanaſtreckenflüge nach den ehemals(paniſchen Philip⸗ pinen ſowie Südamerika erfolgten und daß im Jahre 1929 eine große ibero⸗amerikaniſche Ausſtellung zu⸗ ſtande kam, die bezeichnenderweiſe in Sevilla ſtatt⸗ fand, das die bedeutendſte Empore im Handel zwiſchen Spanien und der neuen Welt war. So wurde der Hiſvanitätsgedanke auf mannigfache Weiſe geweckt, aber es blieb doch bisher meiſt bei den ſchönen Worten, da Spanien folitiſch zur Bedeutungsloſigkeſt herabgeſunken war und kütl⸗ turell und wirtſchaftlich ſtagnierte. Zu ihm als Mut⸗ terland konnten die ſelbſtändig gewordenen ſpaniſch⸗ emerikaniſchen Staaten wohl als Vermitllerin ihrer Kultur freudig aufſchauen, aber der Hiſpanitätsge⸗ Erſt das heutige Spanien dagegen kann eine andere Po⸗ ſition einnehmen und es verſtärkt ſich in dem Maße der politiſchen Wiedererſtarkung auch das Beſtreben, die Gemeinſchaft der Kultur Spaniens und Spaniſch⸗ Amerikas zu betonen und die beiderſeitigen Be⸗ ziehungen zu vertiefen. Staatschef Franco hat an dem erſten„Tag der Raſſe“ nach dem Bürgerkrieg, am 12. Oktober 193g, zu den hiſpaniſchen Völkern geſprochen und geſagt, daß„nichts, was ihnen paſſiert, nud nichts, was uns paſſiert, für unſer zukünftiges Schickſal gleichgültig ſein kann“, Dieſe Anteilnahme iſt jetzt angeſichls der Abſichten der Vereinigten Staaten praktiſch gewor⸗ den. Inzwiſchen aber hat Spanien ſeiye Beſtrebun⸗ gen zur Vertiefung des Hiſpanitätsgefühles weſter unterbaut. In einer Unterredung erklärte der ſpa⸗ niſche Unterrichtsminiſter Anfang 1940, daß es Spa⸗ niens Wunſch iſt, die„geiſtige Achſe der hiſpaniſchen Welt“ zu ſein und alles zu tun, damit„der geiſtige Meridian Süd⸗ und Mittelamerikas durch Spanien gehe“. Daher wurden Freiſtellen für ſpaniſch⸗amerika⸗ niſche Studenten geſchaffen, für die die Madrider Univerſitätsſtadt nach ihrem Wiederaufbau ein beſon⸗ derer Anziehungsvunkt werden ſoll. Ein Ende 1939 geſchaffener umfaſſender„Ausſchuß für wiſſenſchaft⸗ liche Forſchungen“ befruchtet die Arbeit der Wiſſen⸗ ſchaft und weiſt auch eine große ſpaniſch⸗amer'kaneſche Anfang 1940 wurde eine Hiſpano⸗ amerikaniſche kulturelle Vereinigung mit dem ehe⸗ in Madrid als Präfidenten geſchaffen, und in dieſem Winter begeben ſich zwei Kommiſſionen zur Verſtärkung des Film⸗ auskauſches nach Zentral⸗ und Südamerika. Vor wenigen Wochen wurde die Errichtung eines„Ame⸗ rikahauſes“ beſchloſſen, als eines Zentrums der in Spanien lebenden Ausländer ſpaniſcher Zunge.. Die Abſichten der Nordamerfkaner in gAberv⸗ Amerika beben der Pflege des Hiſnanitätsgedankens neuen Auftrieb gegeben. Anfang November wurde rung einer ſolchen Neuordnung Untere Außenpolitſk baſiert ſetzt auf dem Dre michte⸗ dem Madrider Miniſterium des Aeußeren ein„Rat der Hiſpanität“ angegliedert, der als ordnende und zuſammenfaſſende Organiſation aller Betätigungen bezeichnet werden kann, die in der hiſpaniſchen Welt „eine Unifizierung der Kultur und der wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen“ anſtreben. Damit iſt eine breite Grundlage für die Vertiefung der Beztehungen zwi⸗ ſchen dem erneuerten Spanien und ſeinen ehemaligen Beſitzungen in der Neuen Welt geſchaffen. Doch hängt es— wenn man von dem nordamerikaniſchen Druck abſieht— von dem Grade, in dem Spanien ſelbſt weiter an ſich arbeitet und den Hiſpanitäts⸗ gedanken mit Leben erfüllt, ſowie von dem Echo dieſer Tätigkeit in den ſpaniſch⸗amerikaniſchen Län⸗ dera ab, inwieweit dieſe Beſtrebungen politiſchen Er⸗ folg haben. Argentiniens Anſpruch auf die Falklandsinſeln und der Guatemalas auf Britiſch⸗Honduras haben in der ſpaniſchen Preſſe volle Unterſtützung gefun⸗ den, denn, ſo ſchrieb kürzlich ein ſpaniſches Blatt, „wenn„unſer“ Amerika nicht eine Verlängerung unſeres Vaterlandes wäre, würde es nicht die Mühe lohnen, daß wir uns mit der Wärme und Hart⸗ näckigkeit, wie wir es tun, mit ſeinen Problemen heſchäftigen“, Daher beſchäftigt ſich Spanien fetzt guch außerordentlich ſtark mit der Frage der Abtre⸗ tung von Luft⸗ und Flottenſtützpunkten in den ſpa⸗ niſch⸗amerikaniſchen Ländern an die Vereinigten Staaten und ſetzt ſich dafür ein, daß der Monroe⸗ doktrin der Hiſpanitätsgedanke gegenübergeſtellt wird,„damit die ſpaniſch⸗amerikaniſche Kultur und Unabhängigkeit dem nordamerikaniſchen Materla⸗ lismus gegenüber erhalten bleibe“. Denn es han⸗ delt ſich um die— wie Staatschef Franco einmal ſagte— dem Mutterlande Spanien amHerzen lie⸗ genden„Völker Amerikas, die aus dem gleichen Stamm hervorgegangen, in dem gleichen Glauben und in der gleichen Sprache erzogen worden ſind und daher an einer gemeinſamen Kultur teilneh⸗ men“. Das Gefühl dieſer Gemeinſamkeit zu vertie⸗ fen, iſt die Aufgabe des Hiſpanitätsgedankens in einer Zeit, in der dieſe Gemeinſamkeit von den Ver⸗ einigten Staaten bedroht wird. g Dr. Hans Spieß. von Papen vor der Deutſchen Ko onie in Ankara Eine Neujahrs⸗Anſprache dnb Iſtanbul, 4. Januar. Anläßlich des Jahreswechſels ſprach der deutſche Bolſchafter in Ankara 9. Papen. zu den Mit⸗ gliedern der Deutſchen Kolonie und der Botſchaft. In ſeinen Ausführngen befaßte ſich der Botſchaf⸗ ter mit den ungeheuren Erſolgen der deutſchen Kriegsführung im vergangenen Jahre und den bahnbrechenden deutſchen Leiſtungen auf politiſchem, Ar und wirkſchaftlichem Gebiet. Die Rede voſevelts nannte er einen Schlag ins Ge⸗ ſicht der hiſtoriſchen Wahrheit. Der deutſche Kampf um die Neuordnung, ſo ſagte v. Papen, gehe da⸗ hin, daß niemals wieder engliſche oder andere Macht⸗ haber zu egoiſtiſchen Zwecken die Völker Mitteleuro⸗ pas gegen die Fntereſſen des Reiches beeinfluſſen können und daß endlich auf dem Boden Mitteleuro⸗ pas dauernder Friede herrſche. Deutſchland kämpfe für die Neuordnung Europas als weltgeſchichtliche Wiedergeburt und für einen gerechten Frieden ohne Haß gegen andere Völker. Der Botſchafter unter⸗ ſtrich das Verdienſt des Natlonalſozialismus, eine Zeitenwende des Sieges und des Gemeinwohls gegenüber den Geſetzen des ausbeuteriſchen Kapfta⸗ lismus aufgerichtet zu haben. Er ſprach zum Schluß die Hoffnung aus, daß die türkiſchen Staatsmänner erkennen mögen, wo in dem gegenwärtigen Konflikt ihre wahren Freunde und ihre realen Intereſſen zu ſuchen ſeien. Neujahrsbolſchaſt des fapaniſchen . Kriegsminiſters Anb Tokio, 2. Januar. In einer Botſchaft zur Begrüßung des 2601. Jah⸗ res ſeit der Gründung des jſapaniſchen Reſches er⸗ klärte Kriegsminiſter Generalleutnant Tol o:„Ob⸗ wohl die chineſiſche Angelegenheit nun dreieinhalb Jahre lang geht, halten die alten 9 und Mannſchaften an der Front eine hohe Moral aufrecht, und die Männer hinter den Kanonen arbeiten mit ihnen unter größten Anſtreon⸗ gungen zuſammen, um den Feldzug zu einem erfolg⸗ reichen Ende zu bringen. Im letzten Jahre wurde der Dreimächtepakt abgeſchloſſen, um der geſpannten internationalen Situation zu begegnen, und es würde auch der Abſchluß eines Grundabkommens zwiſchen Japan und China herbeigeführt. Das be⸗ deutete neue Schritte beim Vormarſch Japans, in Oſtaflen eine neue Ordnung zu ſchaffen. Die Kaiſerliche Armee iſt entſchloſſen, den chineſiſchen Feldzug zu einem erfolgreichen Ende u bringen. Sie wird die Erwartungen des rones wie des Volkes erfüllen. Die Armee ver⸗ langt die Unterſtützung der ganzen Bevölkerung bel der Erfüllung ihrer Pflicht. Ich hoffe, daß alle mit der Armee zuſammenarbeſten werden mit der 70 n dem gleichen Mute, als ob ſie oldaten an der Front wären. Es ö materielle Rüſtung geſchmiedet geiſtige wie die werden“ gapan und die Fernoſt-Neuordnung 5 dnb. Stockholm, 2. Jan. „Soeial⸗Demokraten“ veröffentlicht am Donners⸗ tag ein Interview von Dr. Alvar Anders ſon mit dem lapaniſchen Inſormationschef Dr. Itch. Auf die Frage Dr. Anderſſons:„Welches iſt die ſa⸗ paniſche Außenpolitik von heute?“, erwiderte Dr. ich:„In erſter Linie möchten wir Oſtaſien auf rund einer ſogenannten internationalen Gerechtig⸗ keit ausbauen. 5 Das bedeutet, daß unſer Volk beabſichtigt. ein Oſtaſien zu ſchaffen, das die Zuſammenarbeit mit ſeinen Ländern verbeſſern kann nad das je⸗ den alls ſeinen beſtimmten Platz in einer iuter⸗ nationalen Organiſation dieſes Weltteils erhält mit der Aufgabe, eine feſte Grundlage für das Beſtehen der Nation zu erringen. Dann verſuchen wir dadurch. daß wir den Fer⸗ nen Oſten auf dieſe obengenannte Art organiſiert den, zu einer beſſeren Ordnung in der ganzen Welt elzutragen. Die Neuordnung im Fernen Oſten iſt mit anderen Worten unſer Hauptziel für unſere Außenpolitik und die Neuordnuna der ganzen Welt unſer zweites Ziel. Mit Neuordnungen meinen wir eine beſſere Organiſatlon der Weltverhältniſſe. ſo daß jedes Volk ſeinen berechtigten Platz an der Sonne erhält. 55 Die Frage„Warum ſchloß ſich Japan dem Drei⸗ mächtepakt an“, beantwortet Dr. Jich wie folat: „Wir ſchloſſen uns ihm aus dem einſachen Grunde an, weil Deutſchland und Italien die führende Stel⸗ lung, dle wir in Oſtaſien bei der Einführung einer neuen Ordnung einnehmen. einſahen, wir er ennen auch Deutſchlands und Italtens Recht zur Durchfüh⸗ in Europa an. pakt und dieſe Politik bat in erſter Linie das Zlel zu verhindern, daß der aktuelle Konflikt ſich auf andere Erdteile ausbreitet. 5 aſtarke Es muß ebenſo eie „Der deulſche Siegeswille zen“ Erfolg“ Inlereſſanle Auslandsbetral fungen zur Kriegslage am Jahresbeginn dnb. Stockholm, 3. Jan. Das Organ der weitaus ſtärkſten ſchwediſchen Re⸗ gierungspartei„Sozialdemokraten“ nimmt in einem Neujahrsaufſatz zur Kriegslage Stellung. Im einzelnen erinnert der Aufſatz an die Jay⸗ reswende 1939/40. Damals habe bei den Weſtmäch⸗ ten ein ge.biſſe Paſſtwität geherrſcht und nur wenige hätten an die Möglichkeit eines Bewegungskrieges im Weſten geglaubt; man habe immer einen Zer⸗ mürbungskrieg von langer Dauer erwartet. Im Ge⸗ genſatz dazu habe Deutſchland keine Paſſi⸗ vität an den Tag gelegt, vielmehr Soldaten im beſten Sinne dieſes Wortes mit eiſerner Diſzi⸗ plin und bewunderungswürdiger Ausbildung er⸗ zogen. Mit gewaltiger Kraft, Rückſichtsloſigkeit und Schnelligkeit ſeien in ütberraſchender, kaum glaublicher Weiſe die berühmten Feſtungswerke der Weſtfront überwunden worden. Holland Bel⸗ gien und Frankreich ſeten zuſammengebrochen, was auch für Schweden eine Ueberraſchung ge⸗ weſen ſei. Die Schweden müßten erkennen, daß vor allem der unbändige Wille zum Siege, keine verzäürtelten verwöhnten Soldaten, ſondern mulice Männer mit ſreiem Blick und einem be⸗ wundern werten energiſchen Willen, alles geben zu wollen, um alles zu gewinnen. den Deutſchen zu ihrem ſchnellen und überraſchenden Siege verholfen haben. Sie wehren ſich gegen engliſche Bee nufluſſung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Nom, 3. Januar. In einem politiſchen Ausblick auf die Stellung der neutralen Staaten in dem gegenwärti⸗ gen Krieg ſchreibt das halbamtliche„Giornale d' Jta⸗ lia“ heute, daß auf der ganzen Welt eine ſtarke Re⸗ aktion der Neutralen gegen die engliſchen Beein⸗ fluſſungsverſuche ſeſtzuſtellen ſei Als Beleg hier⸗ für führt das Blatt vor allem die Erklärung des braſtlianiſchen Miniſterpräſtdenten Vargas Über die ſtrikte Beibehaltung der braſiliantſchen Neutralt⸗ tät an, die das römiſche Blatt einen Beweis für die kluge Politik Braſiliens nennt, die die Intereſſen des Landes vor ausländiſchen Bevormundungen ſchütze. Desgleichen wehre ſich auch Portugal energiſch gegen die Druckverſuche des Londoner Foreign Office, wie die Ausweiſung des Times⸗ a e 81 ieſer angebliche Journaliſt, ſo ſtellt das vömiſche Blatt feſt, ſet ein heimlicher Vertreter 15 Intelligence Service, jener Organiſation, die auf aller Welt Unruhe zu ſchaffen verſuche. Ab⸗ ſchließend geht das Giornale'Italia auf die Haltung der ruſſiſchen Preſſe und des ruſſiſchen Rund⸗ funks ein, die entgegen den Beeinfluſſungen der engliſchen Propaganda ſtets ein unparteiiſches und autonomes Urteil über die Geſchehniſſe des Krieges gefällt haben, vor allem über den italieniſchen Krieg hätte die ruſſiſche Preſſe und der ruſſiſche Rundfunk objektiv und kordial berichtet. Dies ſei umſomehr hervorzuheben, als ſich die engliſch⸗amertikaniſche Welt des internationalen Kapitals alle Mühe gebe, Ruß⸗ land von ſeinem Wege der realiſtiſchen Verteidigung ſeiner Inlereſſen abzubringen. „Geradezu unwahrſcheinſiche Erfolge Deutſchlands“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Madrid, 3. Jan. Die Madrider Blätter bringen in großer Aufmachung und unter Ueberſchriften wie:„Eine eindrucksvolle Bilanz“ den deutſchen Wehr⸗ machts bericht über die Erfolge der deatſchen Waffen während des zweiten Halbjahres 194). Die Zeitung„ABC“ ſchreibt in ihrem Kommen⸗ tar, daß die Erfolge der deutſchen Seeſtreiteräſte und beſonders der mächtigen deutſchen Luft vaffe ge⸗ radezu unwahrſcheinlich und außerge⸗ wöhnlich ſeien. Längs einer weit ausgedehnten Küſte, die durch die deutſchen Stege in ein england⸗ feindliche Ufer verwandelt wurde, lägen zahlreiche Stützpunkte der Luftwaffe und Marine, die in treuer Kampfkameradſchaft blitzſchnell und vernichtend Schläge gegen Großbritannien austeilten. „Englands Schickſal bereits beſiegell“ anb. Tokio, 3. Januar. In ihren Neufahrsbetrachtungen heben die ſapa⸗ niſchen Zeitungen als die bedeutendſten Ereigniſſe des vergangenen Jahres den Abſchluß des Dret⸗ mächtepaktes und die von Japan in Angriff genom⸗ mene Neuordnung Oſtaſiens hervor. Die Zeitungen weiſen auf die gewaltigen Waffenerfolge der Achſenmächte hin, die das Schickal Eng⸗ lands bereits beſiegelt und die Blockadeverſuche zum Scheitern verurteilt hätten. Der Neuaufbau Euro⸗ pas und Oſtaſtens ſtehe ſomit auf feſter Grundlage. Die Blätter brandmarken die ſelbſtſüchtige anglo⸗ amerikaniſche Einmiſchung polftik und weiſen auf die Notwendigkeit hin, alle Kräfte zuſammenzufaſſen, um die Machenſchaften der Dem krotien zu vereite en. Japan werde im kommenden Jahre alle Schwierig⸗ keiten mit Mut und Op erbereitſchaft überwinden. Das war eine schlimme Nacht!“ Die ſchweren Berheerungen in Cardiff von Reuter zugegeben— Die Londoner E iy iſt ein rauchender Trümmerhaufen 5 dnb. Berlin, 3. Januar. Zu dem deutſchen Angriff gegen die Kohlen⸗ ſtadt Cardiff in Südwals, der in der Nacht zum 3. Januar als Vergeltung für den bri⸗ ſtiſchen Ueber fall auf Bremen durchgeführt wurde liegen bereits amtliche Berichte vor. die trotz der üblichen„zurückhaltenden“ Aus drucksweiſe die a Wirkung der deutſchen Bomben be⸗ ſtätigen. Einem vom Londoner Nachrichtendienſt bekannt⸗ gegebenen Kommuniqus des britiſchen Luftfahrtmint⸗ ſteriums zufolge hat der Hauptangrüf der deutſchen Luftwaffe ſich in der vergangenen Nacht über Süd⸗ wales erſtreckt,. wo in einer„beſtimmten Stadt“ heträchtliche Schäden an Häuſern und„ande⸗ ren Gebäuden“ verurſacht worden ſeien. Später gibt Reuter dann zu, daß das Ziel des Angriffs diesmal die Stadt Cardiff, das Kohlen⸗ zentrum von Südwales war. In dem Bericht der britiſchen Agentur wird feſtgeſtellt, daß der Luft⸗ angriff„inkenſiv und langandauernd“ war, und ſchon bald nach Dunkelwerden begann. Auf Er⸗ kundungsflugzeuge folgten Wellen von anderen Flugzeugen die Tauſende von Brandbom⸗ ben und dann hochexploſive Bomben ab⸗ warfen. Das Feuer der Flak ſei das intenſipſte ge⸗ weſen, das bis jetzt in Wales gehört wurde. Die Feuerwehr und der Luktſchutzdienſt hätten fieberhaft gearbeitet. und auch die Heimwehr ſei aufgerufen worden. Nach dem Angriff hat der Lei⸗ tex des Luftſchutzes von Cardiff Reuter zufolge ſeine Meinung in dem bezeichnenden Satz zuſammen⸗ gefaßt;„as war eine ſchlimme Nacht“ Inzwiſchen treffen immer noch zahlreiche Berichte ein, dle das Bild der Londoner City nach dem letzten ſchweren Luftangriff ſchildern. U. a. ſtellt der Londoner Vertreter einer bekannten ſchwediſchen Zeitung feſt, daß die Stadtviertel rund um die St. ⸗Pauls⸗ Kathedrale herum nur noch eine Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 4. Januar. Der letzte deutſche Angriff über Eng⸗ land erſtreckte ſich„Stockholms Dagbladet“ zufolge auch auf die Kanalzone. Vor Southampton wurden mehrere Handelsdampfer angegriffen und gerieten in Brand.„Stockholms Tidningen“ zufolge wur⸗ den alle Grafſchaften zwiſchen Cardiff und Ports⸗ mouth von deutſchen Bombern angegriffen.„Afton⸗ bladet“ ſchreibt:„Das neue Jahr beginnt für Eng⸗ land wie das alte geendet hat. England kämpft tatſächlichhſeinen Todeskampf“ Die vernichtenden Schläge der deutſchen Luftwaffe auf England zeigen deutlich ihre Wirkung in der kataſtrophalen Einſchrumpfung des Schiffoverkehrs von und nach England. Im Hafen Oporto ſind dem Liſſaboner„Diario“ zuſolge im Monat Dezember ſteben Schifſe nach England ausgelaufen und fünk aus England angekommen. Im Dezember des vort. gen Jahres betrug der geſamte Schlffsverkehr zwi⸗ ſchen Portugal und England noch 238. Das ſchreibt der Liſſaboner„Diarib“. a * Wie die Madrider„La Naeign, meldet, hat der rüthere amerikaniſche Präſident Hoo⸗ ver in Philadelphia vor 20000 Zuhörern am Don⸗ nerstag über die Weltlage geſprochen. Er warnbe vor jeder Kriegsbeteiligung Amerikas, weil Amerika keinerlei Recht habe, ſich in die Startsform anderer Länder einzumiſchen. Die Rede Hoopers, die ſtarken Beifall fand, iſt die Aufmachung in einem Teil der Neuyorker Preſſe. Donnerstagmorgen iſt unter dem Vorſitz des Lord⸗ mayors der Londoner City ein Ausschuß guſammen⸗ getreten, der ſich mit der Aufgabe heſchäftigt bat, in welchem Rahmen es möglich iſt, die ii e der aufzubauen. Auch die Verwaltungen der Londoner Vororte nahmen an der Beſprechung teil. zur Mithilſs in dieſer Sitzung der Neuaufb einzige rauchende Maſſe verbrannter Gebäude ſind. Die alten winkeligen ſchmalen Straßen ſind unent⸗ wirrbar mit dem Schutt zerſchmetterter Gebäude ge⸗ füllt. Der Widerſchein der Brände ſcheine immer noch über dem Hortzont Londons zu liegen. Niemand glaubt, daß die Deutſchen des Vernſchtungswerkes müde geworden ſind, ganz im Gegentell— ſetzt wiſſe man erſt, was kommt. 1180 Stunden Luffafarme in London dnbt. Neuyork, 3. Januar. Amtlich wurde bekaun gegeben, daß die Luſt⸗ alarme in London im vergangenen Jahre 1180 Stunden gedauert haben. Von den 400 Alarmen wurden faſt alle in der zweiten Jahres⸗ hälfte gegeben. Londons Rundfunk macht ſich lächerlich (Funkmeldung der NM.) +⁴ Berlin, 3. Januar. In ſeinen Bemühungen, die Lage Englands nicht als verzweifelt erſcheinen zu laſſen. greift der britiſche Nachrichtendienſt zu immer grotes⸗ keren Mitteln. Der Londoner Rundfunk zi⸗ tiert jetzt die Mittellungen eines angeblich finnſchen Reiſenden, dem folgende Blödeleien in den Mund gelegt werden. Bevor er nach Deutſchland gekom⸗ men ſet, habe er viel von den durch die deutſche Luft⸗ waffe verurſachten Schäden geleſen. Nun habe er eine Woche in London verbracht und müſſe geſtegen, daß er nichts von alledem bemerkt habe. Im Gegenteil, er ſei beeindruckt durch die Tatſachei daß London ſein tägliches Leben unbekümmert fort⸗ letze. Jeder gehe ſeiner Beſchiftigung nach, als ob es keinen Krieg gebe. London. ſo ſchließt der offenbar blinde Reiſende, ſei ſtets eine große Stadt geweſen, jetzt ſet London es mehr denn je. C AſdGccfcpcwcGGß/ßcfßßcßcbpbppfwbbbbßbbbPpfeeeee Die„Times“ bringt die überraſchende Meldung, daß ſtens einem Drittel der Stadt London als Miwdeſtaufgabe angeſehen wurde. Aus dieſer„Times“⸗Meldung kann man den ungeheneren Umfan der beutſchen Angriffswirkungen erkennen, die zu ande gebracht haben, daß mindeſtens ein Drittel der Stadt London neu aufgebaut werden muß und der letzte Angriff auf London iſt noch nicht dageweſen. 7 * Zu dem Sinſatz deutſcher Flieger in Italien ſchreibt der Mailänder„Sera Secolo“. daß größtes Vertrauen in die Waffentaten der nun⸗ mehr gemeinſam eingeſetzten beiden Luft lotten gegen den Feind im Mittelmeer das ktaleniſche Volk er⸗ fülle. Für Italien und Deufſchland ſei des kein Kampf auf Leben und Tod wie für England, ſondern ein Kampf ausſchließlich für das Leben. Die Turiner„Stampa“ schreibt von dem gemeinſamen Einſatz auf dem gemeinſamen Kriegs⸗ ſchauplatz der beiden Luftflotten. Eine Geſchichte von Jahrhunderten werde fetzt revidiert. Der AS-Kongreß trat zuſammen 5 5 bean. Neuhork, 4. Januar. Der neue Kongreß trat am Freitag zu ſeiner erſten formalen Sitzung zuſammen. Der Senat hat insgeſamts 96 und das Repräfentanten⸗ haus 435 Mitglieder. Von dieſen ſind im Senat 66 und im Repräſentantenhaus 268 Demokraten und 28 bw. 162 Republikaner. Die reſtlichen Parla⸗ mentarier ſind ſogenannte Unabhängige, und zwar wei im Senat und fünf im Repräſentantenhaus. Als persönlicher Bertretet Rovſevelts wird der nach London reiſen. Er Freund und Berater des Präsidenten. frühere amerfkaniſche Handelsminiſter Hopkins iſt ein einflaß reicher flüdlich von Avienon liegt der Schnee 40 Zent'meter hoch und Marſeille bietet ein winterliches Bild wie au von min de⸗ In g dec arfe Kälte, verbunden mit elſigen No diſchen Südküſte haben ſich die Schneepflüge naß 8 8 2 8 E Beruh' gungspllen für die u 5-Fren „Mau plant keinen Druck auf Irlaud⸗ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. Januar. Die aus engliſchen Quellen ſtammenden, immer wieder auftauchenden Gerüchte und Nachrichten, denen zufolge die USA augeblich geſonnen ſeien, auf engliſchen Wunſch einen Druck auf Eire auszuüben, damit es ſeine Häfen England zur Verfügung ſtelle oder wenigſtens Flottenſtützvunkte an der iriſchen Kſtſte überlaſſe, halten unter den zahlreichen in USA lebenden Iren immer größere Unruhe hervorze⸗ rufen. Dieſe Unruhe wurde auch dadurch nicht verringert, daß man plötzlich den Gedanken in die Debatte warf, Irland ſollte die Stützpunkte bzw. Häſen durch die kmerikaniſche Vermittlung an Kandda für die Kriegsdauer verpachten, wenn es ſie nicht England ſelbſt überlaſſen wollte. Die Beunruhigung unter den Iren, die einen nicht zu unterſchätzenden Ein⸗ fluß gerade in der Demokratiſchen Partei in der USA ausüben, war ſo groß. daß der Präſident ſich gezwungen ſah. in ſeiner letzten Preſſe⸗ konferenz zu erklären, die Vereinigten Staa⸗ ten planten keinesfalls einen der⸗ artigen Druckauf Irland auszuüben. Engliſcher Hetzer aus Portugal ausgew eſen anb. Liſſabon. 3. Januar. Der Vertreter der Londoner„Times“ in Liſſabon und Herausgeber der in Liſſabon erſchei⸗ nenden„The Anglo⸗Portugueß News“ W. E. Lu⸗ cas hat von der porlugieſiſchen Regierung Weiſung erhalten, innerhalb 14 Tagen das Land zu ver⸗ laſſen. Wie verlautet, ſei der Grund der Aus⸗ weiſung darin zu ſuchen, daß Lucas unſachlich und jehäſſig über die Neutralitätspolitik Portugals in einer amerikaniſchen Zeitung geſchrieben hat. Hinrichtung ernes Sittlichkeitsverbrechers dnb. Berlin, 3. Januar. Am g. Januar 1941 iſt der om 14. Januar 1911 in Pforzheim⸗Brötzingen geborene Walter Heinz ngerichtet worden, den das Sondergericht in Stuttgart als Gewaltverbrecher zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte ver⸗ urteilt hat. Heinz, bereits wegen drei Sittlichkeitsverbrechen vorbeſtraft, 75 nachts Frauen auf einſamen Land⸗ ſtraßen überfallen, um ſie zu vergewaltigen. Sieben Skifahrer verſch tet Zwei Tote und zwei Schwerverletzte dnb. Junsbruck. l. Jan. Am 2. Jaunar mittags wurden ſieben Ski⸗ fahrer, die von der Ulmer Hütte bei St. Anton am Arlberg zur Valluga auſſtiegen. von einem Schueebrett in die Tieſe geriſſen. Das Unalück wurde beobachtet, ſo daß ſolort Rettung zm ennſchaften zur Unglücksſtelle au brechen konnten. Drei Verſchüttete hatten ſich beim Eintreſſen der Rettungserv⸗dition bereits unverletzt ſelbſt aus den Schneemaſſen be⸗ freien können. Dagegen konnten zwei aus Auaß⸗ burg ſtammende Verſchüttete erſt nach müh⸗ ſamer Suche als Leichen geborgen werden. Zwei weitere Verſchüttete wurden lebend, aber ſchwer verletzt geborgen. Das Unglück iſt auf vollkommen unſachgemäße Aulage der Aufſtiegsronte zurückzuführen. Schneeſtürme über Frankreich und der Schweiz EP. Genf. 3. J una. Ueber dem Gebiet der Schweiz in den fran; zöſiſchen Alpen und in Südfrankreich wütet ein ſtarker Schueeſtur m Groß Ver⸗ heerungen wurden angerichtet. Fug? atnaſen von lliuf bis zwölf Stunden ſind keine Slie hit. Enn Autozug ſchneite auf der Strecke Ni7z Grenoble ein. Die Reiſenden koun en ſich nur unter gro er Mühe in Sicherheit bringen. fFeſt fämtlch: Alpen ſtraßſe n, auch die gen öhn ich m Winte; beſahr⸗ baren, ſind un benntz bar N An Paſſe Croin haute ſtehen die vereiſten Schueeman⸗ exruſechs Meter hoch. Die Schneepflüge kämpfen vergeblich gegen dieſe Schneemaſſen cu. Im Ron e⸗ tal wütete eine Schneeſturm. wie er ſet fin zi; Fal⸗ ren nicht mehr feſtgeſtelt wurde. Selb in Gebiet eine stadt im hoßen Norden. Mie in den franzöſiſchen Alpen ſo liegt auch der Schnee in den Pyrenäen meterhoch.— In der Schweiz, die am Waech nende Tau letter zu ver zeichnen hatte, hat ſich aufs neue der Winter mit aller Kraft bis in die Täler hinab eing⸗ ſtellt. Die Källewelle in Spanien hält an 8 5 EP. Madrid, 4. Januar. anz Spanien hielt am Freita 5 win⸗ en und Schneefällen in einigen Gegenden, unver⸗ mindert an. Die Fernzüge haben den Verkehr im⸗ mer noch nicht aufnehenen können. Auch die Telefon⸗ leitungen nach Noroſpanien ſind, beſonders in der Gegend des Guadarrama⸗Gebirges, in großem Um⸗ E geſtört. Aus Teruel wird anhaltender Schneefall gemeldet. Die Schneedecke erreichte bereits eine She von einem Meter. Hafen von Vigo kam eine Reihe von Schiſſen au 1 die ſich von den Ankerketten losgerlſſen Scharfer Miner in Schweden Temperaturen bis 30 Grad unter Null EPF. Stockholm 3. Januar. Ein heftiger Schneeſturm tobt ſeit dem 1. Ja⸗ nuar in Weſtſchweden. Während in Oſt. und Nord- ſchweden Temperaturen bis zu 50 Grad unter Nul zu verzeichnen ſind, werden von der Schonen⸗Klite heftige Schneefälle und meterhohe Schneeverwehun⸗ gen gemeldet. Im Gebiet von Ytadt an Dr ſchke⸗ zweitägigem Einſatz als machtlos erwleſen. Zahl⸗ reiche Autobus⸗Linſen liegen ſtill. Der Elſenbahn⸗ verkehr iſt ernſthaft gefährdet. Die Aufrech erhaftung der Vertehrsrerbindungen zwichen Stadt und Land iſt teilweiſe unmöglich geworden. ö 0 0 i Tropiſche Hitze in Braſillen Drahtberichtunſeres Korrespondenten F — Rio de Janeiro, 3. Januar. Die tropiſche Hitze, mit 15 der Sommer d 95 al, it der in Südamer zahlreiche Hitzſchläge. In der braſtlianiſchen Haupi⸗ ſtadt werden 41 Grad im Schatten verzeichnet. 5 hält an und verurſacht der Riemen wird enger geſchnallt Zunehmender Nahrungem tteimangel in ganz England— Das deulſche Punkt 18 lem als Vorbud empfohlen d. dnb. Geuf, 3. Januar. — Aus einem Bericht des„News Chroniele“, der in „Eiserne Rattonen“ in England f großer Aufmachung unter der Schlagzeile„Haus. Dr ahtbericht unſeres Korreſpondent en .f f l ſich, daß ſie in den Läd kleiner rauen beklagen ſich, daß ſie in den Läden n 5 0 e Slädte, wohin ſie evacuiert wurden, keine Waren be⸗— Stockholm, 2. Jan. 55 kommen“ gebracht wird, geht eindeutig hervor, daß Wie aus London berichtet wird, geht die britiſche 1. 5 1 e Ber ele n Regierung in immer ſtärkerem Maße dazu über. in wird die Verſorgung der kleinen Provinzſtädte, die 15 11 1 e 5 1 * mit Flüchtlingen überfüllt ſind, außerordentlich vers mitte ager anzulegen, die im Falle eines f. nachläſſigt. 2 völligen Verſagens der normalen Lebensmittelver⸗ 8 Die Hausfrauen erzählten dem Vertreter des teilung zum Einſatz kommen ſollen. Man rechnet in L„News Chronicle“. daß ſie zwar darauf gefaßt, ſeien, London ſchon heute damit, daß es im Laufe des neuen g nich. ihre Fleiſchrationen zu bekommen, aber dieſe Jahres nicht möglich ſein dürfte. die Verſor⸗ . 7 855 e 5 1 e Die gung aller Landesteile zu gewährleiſten, 80 ihnen 3 0 lei nge. Di 8 8 41; 8 251 f 133 est hätten keine Schuld: ſie ſagten, ſie wären in agen den 810 8 f vielen Fällen nicht in der Lage, ihren eingeſchrebe⸗ a g 5 5„i 50 85 50 0 5 nen Kunden die vollen Rationen zu geben. Ebenſo wird von den Lotalbehörden ereits ermahnt, wenn 5 könnten ſie auch keine Erſatzrationen für beurlaubte irgend möglich ſich eine eiſerne Ration Zurückzule⸗ 5 Soldaten liefern. Die Mütter ſind über den Man⸗ gen, um beim Verſagen der ſtaatlichen Lieferungen gel an Kindernahrung verärgert. Die Dro- nicht hungern zu müſſen. Dieſe Anordnungen haben giſten erklären ſie werden rationiert aber die Ra- bor allem unter der Arbeiterbevölkerung, die nur 1 1 1193 Mut 15 a ee e von zum allerkleinſten Teil in der Lage iſt, ſich eine 1 akuierten Mütte nicht er g J 77 7282 8 3„„ 5 i ene News Chrontele⸗ geißelt im Leitartikel noch⸗ 5 Ration“ anzulegen, größte Unruhe bervor mals 5 8 die Unfähigkeit der Regierungsſtellen, die nicht 9 in der Lage waren. bei den Epakuſerungsmaß⸗ — nahmen mit der Warenverteilung Schritt zu hal⸗ — ten. Weiter ſchreibt die Zeitung, daß außer den 9 genannten lokalen Mängeln zugegeben werden — mitſſe, daß im ganzen Lande ein zunehmender „ Mangel an Nahrungsmitteln aller Art feſtge⸗ f N u i en ſonſt zum täglichen Gebrauch der dab. Genf, B. Jaunar. 83 5 ü 5 iſche Syft L der nächſten ſechs Monate ſtehen oder 5 Das Blatt muß nun ſogar das plutykratiſche Syſtem„Im Laufe ſte 0 ehen od. . anprangern. das es möglich macht, daß die nicht⸗ fallen wir“— unter dieſer vielſagenden Usberſchrift . rationlerten Waren, ſo heißt es wörtlich in dem veröffentlicht Ward Prie e in der Londoner N Leltartikel, ſofort von dem Teil der Bevölkerung„Daily Mail“ am 1. Januar einen Jahres rück⸗ aufgekauft wird. der di dauernd ſteigenden Preiſe blick. Vor einem Jahr, ſo heißt es darin. batten N auch bezahlen kann.„News Chronicle“ meint, das wir einen einzigen Feind und einen mächtigen Ver⸗ . ſei keinesfalls eine ge unde Verteilung von Nah⸗ bündeten. Das iſt heute umgekehrt. Das bri⸗ N rungsmitteln in Kriegszeiten.„Das Motiv: wer zu⸗ tiſche Empire ſteht heute ſo gut wie * erſt kommt, mahlt zuerſt, hat nichts mit Gerecht!gkeit allein. n den Frauen und Männern gegenüber zu tun denen 8 der Kriegsdienſt viele Möglichkeiten n mmt, während Deutſchland gewann im letzten Jahr nicht nur Londons Spez al- tamin- Salat Drahtbericht unſe res Korreſpondenten — Stockholm, 2. Januar. „Die„Times“ ſuchen in einer ihrer letzten. Aus⸗ gaben ihre Leſer über die erneute Herabſetzung der engliſchen Fleiſchrationen einiger⸗ maßen zu tröſten. Es ſei richtig, daß in Zukunft auch in Hotels und Reſtaurants bedeutend kleinere Portionen ſerviert werden würden als bisher. Aber man werde verſuchen, dieſe kleiner gewordenen Por⸗ tionen durch eine Extra⸗Gemüſe⸗Beigabe zu berei⸗ chern, vor allem aber durch einen„Spezial⸗ Vitamin Salat“. Dieſer Spezial⸗Vitamin⸗Sa⸗ lat iſt das grobe Schlagwort der engliſchen Küche. Er beſteht nach den„Times“ aus Möhren, roten Rü ben. Waſſerkreſſe und Lattich und wird mit einem kleinen Stückchen hartgekochtem Ei garniert. Die „Times“ heben hervor,„dieſer Salat ſei wunderbar anzuſehen“ und vor allem auch reich an Vitaminen. Wenn man ſich vorſtellt, wie man noch vor Jah⸗ resfriſt in England ſich an den Einſchränkungen ge⸗ radezu weidete, die der deutſchen Bevölkerung durch die britiſche Blockade auferlegt wurden, ſo beweiſt dieſe Empfehlung des„Vitamin⸗Salats“ als Erſatz für die immer mehr zuſammenſchrumpfende Fleiſch⸗ ration, daß ſich die deutſche Gegenblockade bereits bedeutend ſtärker auswirkt als die engliſche Blockade Deutſchlands. England muß ſeine Rationen von Mongt zu Monat weiter herabſetzen und kündigt für Januar bereits eine abermalige Verminderung der Fleiſchration an. während die deutſchen Rationen dank der vorausſchauenden Politik der Regierung ſtabil geblieben ſind. l „das Empire ſteht heute allein“ Ein trüber Jahresrückblick der Londoner„Dauy Mail“ Trotzdem, ſo erklärt Ward Price in durch nichts begründetem Optimismus, ſelen die E uglän⸗ der ihres Enbſkeges ſicher, ſo daß ſie glaub⸗ ten, ihre Feinde im Jahre 1941 niederwerfen zu können. Um dieſe mehr als voreilige Diagnoſe den engliſchen Leſern gegenüber wenigſtens in etwas zu begründen, behauptet er, daß dieſes Selbſtvertrauen auf dem Vertrauen von Millionen Engländern be⸗ ruhe,„daß Gott uns nicht den Deutſchen ausliefern wird“. Selbſt Ward Price ſind dann aber doch Bedenken über die Stichhaltigkeit dieſer Begründung gekommen; denn er findet neben die⸗ ſem„britiſchen Gottvertrauen“ noch einige„hand⸗ greiflichere! Gründe. So behauplet er dreiſt etwas, an das er ſelber nicht zu glauben wagt, nämlich die „Beherrſchung der Meere“ durch die Eng⸗ länder. Dieſer„erwleſenen“ britiſchen Seeherrſchaft fügt er als weiteren Grund die„Hoffnung“ an, daß England im Laufe dieſes Jahres die Vorherr⸗ ſchaft in der Luft erringen werde. N 5 Aber auch dieſe„Gründe“ ſind Ward Price noch nicht genügende Gewähr dafür, Deutſchland im 2 ſttz eines Geldſackes allein kein genügender einen Verbündeten mit einem großen Heer, a Grund für Verkauf in einer belagerten Feſtung iſt.“ einer großen Luſtwafſe und Flotte, ſondern es . Das Blatt empfiehlt dem Ernährungsminiſterium gewann auch die Herrſchaft über die induſtriellen 5 eine gerechte Verteilungsmethode zu erfinden und und laudwirtſchaftlichen Hilfsquellen Europas 1 ſchläat dafür das deut ſche Verteilungs⸗ vom Nordkap bis zu den Pyrenäen und von * ſyſtem vor, das man ſehr aut mal pro⸗ Breſt bis zum Schwarzen Meer. Zur Zeit ſteben 2 bieren könnte, d h. jenes Punkt⸗ und Karten⸗ 225 Millionen Menſchen unter deulſcher Füh⸗ 3 ſyſtem, das die engliſche Preſſe noch vor einem Jahr rung Wenn jemand das vor einem Jahr voraus⸗ 3 als Zeichen des beginnenden Verfalls in Deutſchland gelagt hätte— man hätte ihn für verrückt er⸗ 1 verſpottet hat(). klärt! — 5 . 5 9 5 . 55 n 2 3˙ 1 * . 5 5 g i dem Mohl der Ganzheit, der er angehört 8 Das Michtige erfahren Sie auch fo? Einiges ſicher, aber nicht alles. Und gerade darauf kommt es an. In der„Deutſchen Steuer⸗ Zeitung“ haben Sie mit der Zeit ein überſicht⸗ liches Archiv aller ſteuerlichen Zweifelsfragen. Sie haben ſchon viel zu viel zu lefen? Und ſo viel zu tun! Deshalb ſollen Sie auch nicht jeden Aufſatz und jede Mitteilung von A bis 3 durcharbeiten. Anordnung und Überſicht in der Deutſchen Steuer⸗Zeitung ermöglichen Ihnen, das im Augenblick Wichtigſte heraus. zuſuchen. 5 macht.“ Ju Steuern ul ua Bescheid uissen Die Steuern ſind der Beſtragm, den Sie nach Maßgabe Thres Einkommens, Thres Vermögens, f Threr Umſatze uſw. zu leiſten haben Der Beitrag iſt erforderlich, damit die Gemeinſchaftsordnung und die ſonſugen öffentlichen Aufgaben finanziert werden können Die Erfüllung der öffentlichen Aufgaben iſt auch um khretroillen erforderlich, denn ohne die Erfüllung dieſer Aufgaben würden auh Sie nicht leben und hren Beruf ausũben können Das Mohl des Einzelnen beſtimmt ſich nach 5 . Schnell, zunerläfiig, überſichtlich undin einfacher Sprache unterrichtet laufend über alle Steuer a fragen die von Staatsſekretar ritz Reinhardt herausgegebene„Otutſche Steuer · Zeitung“. Kennen Sie die Steuer-Vorſchriften nicht, ſo beſteht die Gefahr, daß Sie wichtige Pflichten gegenüber der Allgemeinheit und damit ſchließ⸗ lich gegenüber ſich ſelbſt verletzen, und daß Sie ſich ſtrafbar machen. Staatsſekretär Reinhardt hat in dem Vorwort zu einem Band der Bücherei 9 des Steuerrechts ausgeführt:„Es kann ſich kein Unternehmer darauf berufen, daß er die Vor⸗ ſchriften nicht gekannt habe. Unken ntnis der Vorſchriften ſchützt nicht vor Beſtrafung. Das Weſen des Steuerſtraf⸗ rechts gebietet, daß jeder gewerbliche Unter nehmer ſich nach den Pflichten, die ihm für ſtenerliche Zwecke obliegen, er kun di gt und ſich mit den gegebenen Vor Jahre 1941 niederringen zu können. Sy ſchließt er denn ſeine Neufjahrsbetrachtungen mit dem ſeinen ganzen Peſſimismus offenbarenden Satz„Es beſteht aber immer noch die Gefahr eines zu großen Selbſt⸗ vertrauens“, denn um dieſe Zeit im letzten Jahr vertrauten wir zu ſehr der Maginotlinie, laßt uns heute nicht zu ſehr auf die Vereinigten Staaten ver⸗ trauen.“ 5 Enpfand wird noch einie es erleben“ Britiſcher General über Blockadegefahren 2 anb. Stockholm, 3. Januar. Die unaufhaltſam ſchlechter werdende britiſche Ver⸗ orgungslage überſchaklet auch den Bericht zur all⸗ gemeinen Kriegslage, den General Sir Walter Kirke im engliſchen Nachrichtendienſt gab. Der Ge⸗ neral, der eingangs erklärte, daß er zum letztenmal zur Kriegslage ſpreche— was vielleicht das Beſte iſt, was er tun kann— kam zu der Feſtſtellung, daß er die deutſche Blockade gegen England fit r noch viel gefährlicher halte als die deulſchen Luftangriffe. 5 England werde. ſo glaube er, in Zukunft auf die⸗ ſem Gebiet noch einiges erleben, wovon die Vorväter kaum geträumt hätten! Was nützen England die. ſchönſten Lieferungen aus leberſee wenn einmal keine Schiffe vorhanden ſeien, um ſie zu transpor⸗ tieren, und zum anderen die England umgebende See nun den Deutſchen geſperrt ſei. Es komme des⸗ halb für Großbritannien in exſter Linie darau: an, die nach England führenden Seewege in der Hang u hehalten. man müſſe aber damit rechnen daz Deutſchland ſeine Blockade im kommenden Frühjahr noch verſchärfen werde. 55 In Aet ypten verfault die Baumwolle Drahtbe richt unſeres Korreſpondenten — Nom, 4. Januar. Die ägyptiſche Zeitung„Ahram“ ſtellt in ihrer letzten Nummer feſt, daß das E xportproblem der Baumwolle aus Aegypten das ganze Land vor eine Kriſe ſtellt. In rieſigen Mengen ver fault die Baumwolle, da es keine Ausfuhrmöglichkeit mehr gibt. Es wird daher erwogen, das Oel der Baumwollſamen auszupreſſen und als Treibſtoff für die Lokomotiven zu verwenden. Durch den Krteg, den England nach Aegypten gebracht hat, ſo ſchreibt das Blatt, wandere die Baumwolle, der einzige Reichtum des San in die Feuer der Lokomotiven. ...........—TT—TT—TT Jauptſchriitletter: Dr Alois Winbauer Stellvertreter des 5 ae und verantwortlich für Kuftur⸗ polltil, Theater und Unter altung: Carl Onno Eiſen bart 1 1 V Willn Müller.— Lokalet Teil 1 V Dr 8 W. ich— Kunſt. Film und Gericht. Dr. J W Koch— Sport: Willn Müller. Südweſtdeutſche Amſchau und Bilderdienſt: Dr 7 W No ſämtliche iy Mannheim 0 5 Jerausgeber. Drucker und Ver eger: Reue Mannheimer gettung Hr. Fritz Bode& co Mannheim. 1, 4/6,— Veranlwort ch fü Anzeigen und cheſchäftliche Mitteflungen: Jafoß Fau de. Mannheim gur geit Preisliſte Nr 12 Clitig 0 n S R I unnützer Arbeit und auf alle rungen aufmerkſam. Spielen die Steuern für Sie eine Bolle, ſo liegt es in Ihrem eigenen Intereſſe, daß Sie 5 1 den unten befindlichen Beſtellvordruck ſofort 8 ausfüllen und in den nächſten Poſtbriefkaſten 4 werfen. Der Bezugspreis beträgt.80 RM vierteljährlich. Dieſer kleine Vierteljahresbetrag ſteht in keinem Verhältnis zu dem Nutzen, den Ihnen die„Deutſche Steuer Zeitung“ laufend bringt. Sie bewahrt Sie vor Steuer ⸗ verſöumniſſen, Fehlern, Argerund macht Sie auch ſteuerlichen Exleichte⸗ sestellschein die wochentlich erscheinende Eenſchrift zum Schluß emes Ralend bed/ Yan deſtell en) durch dir Buchhandlung Sur fortlaufenden Fieferung ab 1. Januar 1941 ODeutſche Steuer- Zellung und Wirtschaftlicher Beobachter Btreus geber Fri Reinhart, Stastsſebretle 93 8 55 im Beichs aenzmintteriu Brets m Niertellah, 8 80 Rt zusagt Kuftelügtbabr/ Bündtqung ſchriften vertraut der Llefertema Rams nabrs/ Scſüllüngsen in bet Dieſe Themen wurden u. a. in letzter Zeit behandelt: 2 5 5 Die Vergütungen aus einer Nebentätigkeit und Umſatzſteuer. kaſſen. Die Rückſtellungen für Ruhegehaltsverpflichtungen Vergnügungſteuer⸗ Die Finanzkraft des Reiches. Kriegszuſchlag gung der Zuſchläge für Mehrarbeit uſw. Die Umſatzſteuer pberleger. Steuerliche Behandlung der Forderung der eingegliederten Oſtgebiete. Beſcheid wiſſen, iſt ohne Zweifel eine Mienge wert. Induſtrieverlag l 5 Benſtons, und Unterſtützungs. Rundfunkempfangsanlagen und Nachdenkliches zum Bilanzſteuerrecht. Die Verjährung im Steuerrecht. Steuerliche Begünſti⸗ der Zettungs⸗ und Zertſchriften · Weihnachtsgeſchenke. Steuererleichterungen zur Laufend wertublle Simgerz eige bekommen und über jede Steuerfrage rechtzeitig und genan zur Einkommenſteuer⸗ — Andufirteverlag Spacth& Linde 85 bars As Secrlin W 33 331 b 5 — Spaeth& inde- Berlin 2035 5 22 1 8 Wien! * Maunheim, 4. Januar. Sonnenuntergang 4. 1. 17.40 Sonnenaufgang K. 1..22 Sonnenuntergang 5. 1 17.41 Sonnenaufgang 6. 1..22 Mondaufgaug 4. 1. 12.32 Monduntergang 4. 1. 24.09 Mondaufgaug 5. 1. 12.56 Monduntergang 6. 1..11 Wo ſoll die Lampe hängen? In der Berliner Techniſchen Hochſchule hielt Ober⸗ ingenieur L. Schneider vor der Deutſchen Licht⸗ techniſchen Geſellſchaft einen Vortrag über das Thema„Allgemeinbeleuchtung— Platzbeleuchtung“. Er gab dabei intereſſante Meſſungen und Beobach⸗ tungen bekannt, die nicht nur für Büros und Fabrik⸗ räume, ſondern auch für die Geſtaltung der Woh⸗ nungen ſehr beachtlich ſind. Gewöhnlich nimmt man an, daß die Beleuchtung eines Raumes mit Tageslicht durch das Fenſter die weltaus beſte Form iſt, ihn zu erhellen. Geht man aber den tatſéhlichen Beleuch ungsverhältniſſen nach, 19 bemerkt man, daß der durch ein Fenſter beleuchtete Raum zwar vom Fenſſer aus geſehen hell erſcheint, von den gegenüberliegenden Seiten aus aber dunkel Wirkt. Sobald es draußen nicht ganz ſtrahlender Sonnenſchein iſt, wird daher die Beleuchtung im Inneren eines Zimmers nicht mehr für feinere Ar⸗ beiten ausreichen. Man darf aber nicht nur an die arbeitstechniſchen Geſichtspunkte bei der Beleuchtung denken, ſondern muß auch die pſychiſche Wirkung be⸗ rückſichtigen, die das Licht ausüben ſoll und muß. Wählt man die künſtliche Beleuchtung des Raumes nur gleich ſtark, wie der Tageslichteinfall durch das Fenſter wäre, ſo iſt der Raum weſentlich heller, weil von einer richtig angebrachten Leuchte aus das Licht gleichmäßiger im Zimmer verteilt wird. Ein Naum iſt dann gut beleuchtet, wenn er gleich⸗ mäßig von Licht durchflutet wird und die Gegen⸗ ſtände, wo ſie auch im Raum ſtehen, genügend Licht erhalten, und wenn zweitens die Begrenzungsflächen des Raumes, alſo Decken und Wände gut aufgehellt find. Dieſe letztere Forderung iſt beſonders wichtig für das Erkennen der Gegenſtände, die ſelbſt das Licht„gemiſcht“ reflektieren, alp z. B. die Oder⸗ flächen polierter Möbel, eine Metallvaſe oder der⸗ gleichen. Es iſt daher zu empfehlen, Decken und Wände hell zu ſtreichen oder hell zu tapezieren und die Lampen ſo anzubringen, daß gerade auch die Decke ausreichend erhellt wird. Die namentlich von Amertka aus empfohlenen tiefſtrahlenden Leuchten mit ſehr großer Oberfläche entſurechen dieſer For⸗ derung nichf. können daher nicht als lichttechniſch günſtig bezeichnet werden. e Hohes Alter. Frau Theodor Haus halter ., heindammſtraße 64, kann heute, 4. Januar, ihren 81. Geburtstag in körperlicher und geiſtiger Friſche ketern. Sie iſt ſeit 55 Jahren Bezieherin der Neuen Mannheimer Zeitung. Unſere Glückwünſchel * Ihren 75. Geburtstag feiert am Sonntag, dem 5. Januar, bei guter Geſundheit Frau Luiſe Traumſchuh Ww. geb. Luße, Bellenſtraße 6. Wir gratulieren! * Seinen 75. Geburtstag feiert heute, 4. Januar, Herr Lokomotivführer a. D. Franz Beyerle, Waldhof, Wachtſtraße 9. Wir gratulieren! e Silberne Hochzeit. Am Montag, dem 6. Ja⸗ nüar 1941, feiern die Eheleute Engelbert Veith und Ghefrau Roſa, geb. Hamm, Waldhof, Walbſtr. 5, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. u Zum filbernen Ehejubiläum des Ehepaares Friedrich Becker, Dachdeckermeiſter und deſſen Ehefrau Helene geb. Sand, Mannheim, I 6, 7, heute Samstag, den 4. Januar, gratulieren wir herzlich! e Arbeitsjubiläum. Herr Prokuriſt Joſef Eig⸗ ner, Mannheim⸗ Rheinau, kann am 7. Januar den Tag ſeiner 40jährigen Zugehörigkeit zur Betriebs⸗ gemeinſchaft der Firma K. O. Fenner, Maſchinen⸗ fabrik und Apparatebauanſtalt, Mannheim⸗Rheinau, begehen. Er hat ſich in dieſer Zeit durch unermüd⸗ lichen Fleiß und großes Pflichtbewußtſein unent⸗ behrlich gemacht und bekleidet heute den Poſten des Prokurſten und ſtellvertretenden Betriebsführers. an Das Mannheimer Stadtwappen als Werbe⸗ mittel, Um alle Volksgenoſſen beſonders nachdrück⸗ lich auf die Gauſtraßenſammlung dieſes Wochen⸗ endes hinzupveiſen, hat die NS⸗Valkswohl⸗ fahrt ein drei Meter hohes, zwei Meter breites, farbig ausgeführtes Mannheimer Stadtwap⸗ pen an der Ecke von O 7 aufgeſtellt. Wer alſo ſeine Schritte in die Waſſerturmgegend lenkt, verfäume nicht, dieſes monumentale Wahrzeichen gebührend zu bewundern und 1 noch ein paar Groſchen in die nächſte Sammelbüchſe zu tun. un Auch 1941 kein Winterſchlußverkanf. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat— wie ſchon für die Winter⸗ und Sommerſchlußverkäufe des Jahres 1940 — auch die Durchführung der Winterſchlußverkäufe des Jahres 1941— abgeſagt. Wegen der Bewirt⸗ ſchaftung liegt weder ein Bedürfnis danach vor, noch ſind die Vorausſetzungen dafür gegeben. Vom roten Balkenkreuz im welßen Feld ene 1 Im Kampf um das Reich ſtehen 1386 die Fähn⸗ lein der Freiburger mit dem habsburgiſchen Herzog neben ſeinem Ritterheer bei Sempach gegen die reichsuntreu gewordene Eidgenoſſenſchaft. Erſt⸗ mal flattert vor ihren Mannen das rote Balkenkreuz im weißen Feld. Eben erſt hat ihr Bürgerſtolz das Münſter zu Freiburg vollendet, als kraftvolle Ge⸗ ſinnung gotiſcher Schöpferkraft. Um 1457 ſchaffen die Freiburger ihre berühmte Univerſität, die neben Straßburg, Baſel und Heidelberg zur Künderin deutſcher Wiſſenſchaft am Oberrhein wird. Um 1498 erlebt die Stadt einen ihrer geſechichtlichen Höhe⸗ punkte: Maximiltan, der letzte deutſche Ritter, hält zu Freiburg einen Reichstag ab. Im Kampf mit dem Weſten wird Freiburg zur bedrohteſten deutſchen Stadt. Im 30jährigen Krieg kämpfen Schweden, Franzoſen und Kaiſerliche um ihren Beſitz. Ludwig XIV. vollendet das Maß an Elend. Crequi, einer der Verwüſter des Oberrhein⸗ landes, nimmt die Stadt ein. Vauban geſtaltet ſie, die altdeutſche Stadt am Oberrhein, zu einer Haupt⸗ ſeſtung um. Brutal ſind ſeine Eingriffe in das Stadtbild. 1697 ziehen die Franzoſen wieder ab, aber 1713 ſtehen ſie ſchon wieder vor ihren Schanzen. Mord und Brand füllt die engen Gaſſen. 1744 folgte eine weitere Belagerung, 1796 kämpfen Freiburger Jäger mit den Bauerubatgillonen des Breisgaues und Hochſchwarzwaldes gegen die Soldaten der fran⸗ zöſtſchen Repolution bei Wagenſtadt. 1814 ziehen die vepbündeten Truppen im Verband der Böhmiſchen Armee durch die alte Stadt. Die Herrſcher von Preußen, Rußland und Oeſterreich treffen ſich in der Münſterſtabt. Eine letzte Erinnerung verbleibt in den Soldatengräbern bei Tennen bach, als einem Markſtein großdeutſcher Volkwerdung. Ueber Freiburg weht heute ſieghaft das Banner des Dritten Reiches. Der Feind im Weſten iſt ge⸗ ſchlagen. Vergeſſen iſt das Krachen der Granaten, die Einſchläge des letzten franzöſiſchen Luftüber⸗ falles. Von der nahen Schweſterſtadt Breiſach geht der Blick weit hinaus in deutſches Land. Deutſche am Oberrhein, an all das erinnern die künſtleriſchen Sammelabzeichen zur Gau⸗Straßenſammlung, 4. und 5. Januar, die mithelfen wollen, das Band nach hitben und drilben aufs neue feſt zu ſchlingen. Und hierbei will auch das Wapven mit dem roten Balkenkreuz im weißen Feld ein getreuer Helfer ſein. A. W Getanztes Leben Ein Abend mit Erwin Hoffmann im Muſenſaal Der 4. Meiſterabend froher Unterhaltung im Ver⸗ anſtaltungsring von Koͤßf ſtand unter einem unge⸗ wöhnlichen Vorzeichen. Er war nämlich nicht mehr und nicht weniger als eine großdeutſche Uraufſüh⸗ rung: Erwin Hoffman., der begabte Tänzer, ſtellte ſich zum erſtenmal in einem eigenen Tanz⸗ abend vor und zugleich als Meiſter ſeiner Gruppe. So geſtchehen in Mannheim— und dabei noch in aller Stille, wenn auch vor gut beſuchtem Haus. Die Premlerebegeiſterung fehlte auch nicht. Sie war durchaus am Platz. Erwin Hoffmann mit ſeinem Enſemble! Bis auf wenige Ausnahmen hatte er ſämtliche Tänze des Abends einſtudiert. Seine eigenen natürlich erſt recht. Wie gewiſſenhaft er an's Werk ging. beweiſt ſchon ein Blick in das Programmheft: Unter der Komponiſtenſparte ſtehen nuf Namen von Rang! Die künſtleriſche Gewiſſenhaftigleit wurde im Ver⸗ lauf des Abends noch verſchiedentlich recht dick unter⸗ ſtrichen. 5 Ueber den Tänzer Hoffmann wurde an dieſer Stelle ja ſchon oft geſchrieben. Er iſt der Tanzgeſtal⸗ ter, der die unmittelbare Anſchauung liebt und damit im beſten Sinne volkstümlich bleibt. Weil die Unmit⸗ telbarkeit ſeiner Geſtaltung ſo groß iſt. darum deuten ſeine Typen noch über ſich hinaus. Um nur ein paar Beiſpiele heraus zugreifen: Sein„Kuli“ wird zum Repräſentant aller vom Leben Uebergangener wenn „Räterchen träumt“ er ſei der Zar aller Reußen, dann träumt er ſo, wie ſich der Primitive den Zar vorſtellt. Das„Marktgeflüſter“ wird ſichtbar— unſichtbar be⸗ ſtritten von allen Höckerweibern der Welt. Sein „Clogvon“ im„Zirkus“ immer eilfertig und unter Schmerzen lächelnd wird zum Sinnbild der ganzen, ingwiſchen allerdings überholten Bajazzoromantik. Nicht anders iſt der Sachverhalt bei ſeinen„Tanz⸗ meiſter“ und dem„Theaterd rektor“, Erwin Hofe mann braucht als Reſonnanz kein auserwähltes Publikum das ſchon allerhand tänzeriſches Vertänd⸗ nis mitbringt. Bei ihm muß man den Sinn ſeiner Wichtig für Arbeitgeber und Arbeitnehmer Die Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbelege für 1910, wozu auch die Bescheinigung des im Kalenderj hr 1940 einbehaltenen Kriegszuſchlags zur Lohnſteuer gehört, ſind ſpäteſtens bis zum 15. Jaunar 1911 an as Finanzamt einzuſenden. Es iſt dabei im weſentlichen das folgende zu be⸗ achten: 1. Der Arbeitgeber muß auf der zweiten Seite der Lohnſteuerkarte 1910 die Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbeſcheinigung für das Kalenderſahr 1940 dem Vordruck entſprechend ausſchreiben. Steuer⸗ bervige für Lohnzahlungszeiträume. die im Dezem⸗ her 1989 begonnen und im Januar 1940 geendet haben, ſind dabei zu berückſichtigen. Dagegen ſind nicht zu berückſichtigen Steuerbeträge für Lohnzah⸗ lungszeiträume, die im Dezember 1910 begonnen und. erſt im Januar 1911 geendet haben. Iſt keine Steuer einbehalten worden, ſo iſt die jeweils in Betracht konnmende Spalte durch einen Strich auszufüllen. In dieſen Fällen ſind aber in Spalte 3 der Lohn⸗ ſteuer⸗ und Wehrſteuerbeſcheinigung Angaben über die Höhe des Arbeitslohns zu machen. Am Schluß der Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbeſcheinigung hat der Arbeitgeber die Merkmale der Lohnſteuerkarte 1911 einzutragen und die Lohnſteuerkarte 1940 an das Fi⸗ nanzamt einzuſenden, in deſſen Bezirk die Lohn⸗ ſteuerkarte 1941 ausgeſchrieben worden iſt. Sind die Merkmale der Lohnſteuerkarte 1911 dem Arbeſtgeber nicht bekannt, ſo hat er die Lohnſteuerkarte 1910 an das Finanzamt einzuſenden. in deſſen Bezirk die Lohnſteuerkarte 1940 ausgeſchrieben worden iſt. 2. Arbeitnehmer, die am 31. Dezember 1940 in keinem Dienſtverhältnis ſtehen und ſich im Beſitz zen Wäschg Wiseſe-Speck 2 ihrer Lohnſteuerkarte 1941 befinden, haben die Karte Unter genauer Angabe der Wöhnung, die ſie am 10. Oktober 1940 innehatlen, dem Finanzamt ein⸗ zuſenden, in deſſen Bezirk ſie am 10. Oktober ihren Wohnſitz hatten. Sie haben dabei auf der zweuen Seite der Lohnſteuerkarte am Schluß die Nummer der Lohnſteuerkarte 1941 und die Behörde, die dieſe Lohn⸗ ſteueprarte ausgeſchrieben hat, anzugoben, wenn ſie eine Lohnſteuertarte für 1941 erhalten haben. 3. Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerüber⸗ weiſungsblätter für das Kalenderjahr 1940 ſind nur ausnahmsweiſe auszuſchreiben 3. B. für die Arbeitnehmer, die es A raſen haben, ihre Lohnſteuerkarte 1940 dem Arbeitgeber aus⸗ zuhändigen, oder für den Fall, daß der Arbeitgeber für einen vor dem 31. Dezember 1940 ausgeſchie⸗ denen Arbeitnehmer etwa verſehentlich die Lohn⸗ ſteuer und Wehrſteuerbeſcheinigung auf der zweiten Seite der Lohnſteuerkarte 1940 nicht ausgeſchrieben haben ſollte. Die Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerüber⸗ weiſungsblätter ſind an das Finanzamt der Be⸗ riebsſtätte einzufenden. 4. Beſondere Lohnzettel hat der Arbeit⸗ geber außer den Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbelegen für diejenigen ſeiner Arbeitnehmer auszuſchreiben, deren Arbeitslohn im Kalenderfahr 1910 den Betrag von 8000 Mark überſtiegen hat. Die Lohnzettel ſind ſpüteſtens bis zum 31. Januar 1941 an das für den Arbeitnehmer nach ſeinem Wohnſitz (Aufenthalt) zuſtändige Finanzamt einzuſenden. 5. Die Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbelege ſind dem Finanzamt gemeindeweiſe nach Buchſtaben geordnet einzuſenden. Vordrucke zu Lohnzetteln und zu Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerüberweiſungsblättern werden den Arbeitgebern auf den Antrag von den inanzämkern— etwa ab Mitte Januar 1941— ſtenlos geliefert. Die Finanzämfer geben auch iber weitere Einzelheiten bei der Ausſchreibung der Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbelege 1940 Auskunft. Figuren nicht erſt mühſam ergründen er iſt vollkom⸗ men klar ſchon beim erſten Schritt. Beglückende Unmittelbarkeit des Ausdrucks— aber auch glän⸗ zende Beherrſchung der techniſchen Belange. Daß er aus jedem ſchulmäßigen Schritt eine Pointe machen känn, iſt wieder ſeine Sache.. 5 Nach ihm muß Bella Verniei genannt werden, eine ſchöntle Frau und eine tänzeriſche Persönlichkeit Jede ihrer Bewegungen„trägt“ die techuiſche Durchbildung verſteht ſich auch hier am Rande. Ihre Tänze ſelbſt„Ungariſch“,„Mona Liſa“,„Tango“ und Zigeunertanz ſind durchaus originell in der Auffaſſung und bis in die letzten Feinheiten durch⸗ geſtaltet. Aber auch die anderen Herrſchaften, die ſich Erwin Hofmann als Helfer am anmutigen Spiel verſchrieben hat, ſind tüchtige Könner. Ihre Na⸗ men: Madelon Bethke, Giſe Furtwängler Ruth Bre dy, Giſela Köhpecke und Otto Bod⸗ din. Von Giſe Furtwängler ſah man in ſchöner Stiliſterung„Nachtlied“, von Madelon Bethke und Otto Boddin anmutig beſchwingt„Liebesträume“ und von Otto Boddin allein einen gekonnten Sprunglanz. Damit noch nicht genug, ſie wurden auch in verſchiedenen Gruppentänzen eingeſetzt, ſo in dem pantomimiſch aufgelockerten„Zirkus“ und dem„Degas⸗Bild“, einen netten Anlaß, die ganze klaſſiſche Schule vorzuführen. i Die muſikaliſche Oberleitung war Rolf Schickle anvertraut. Am Flügel— zuſammen mit ſeinem Partner Jung— und am Dirigentenpult waltete er ſeines gar nicht leichten Amtes mit der gewohn⸗ ten Umſicht und Sicherheit. Franz-sSehmitt. : 1 Bezugsſcheine ſind öffentche Arkunden Immer wieder kommt es vor, daß Bezugsſcheine, die bei den Wirtſchaftsämtern ausgeſtellt wurden, bei dem Inhaber liegen bleiben, weil die Anſchaf⸗ fung aus irgendwelchen Gründen auf eine ſpätere Zeit verſchoben werden muß. Iſt dann die zwei⸗ monatige Friſt, binnen derer der Bezugsſchein Gül⸗ tigkeit hat, verſtrichen, ſo kommt es häufig vor, daß das Dalum von den Bezugsſchelninhabern entſpre⸗ chend geändert oder ein Vermerk zugeſetzt wird, daß 555 Gültigkeit des Bezugsſcheines verlängert wor⸗ en ſei. Reicht der Textilkaufmann derartige Bezugs⸗ ſcheine ein, die er ſich im Drange der Geſchäfte viel⸗ leicht nicht genau genug angeſehen hat, ſo muß er die Erfahrung machen, daß ſie ihm auf ſein Punkt⸗ konto nicht angerechnet werden, da ſie ungültig ſind. Außerdem hat er die Unannehmlichkeit einer amt⸗ lichen Unterſuchung zu gewärtigen und ſetzt ſich der Gefahr aus, in das ſelbſtverſtändlich nachfolgende Sleee wegen Urkundenfälſchung mitver⸗ wickelt zu werden. Er kann und muß ſich hiergegen schützen, indem er darauf achlet, daß die Bezugs⸗ ſcheine keine Aenderungen aufweiſen, oder daß— wenn ſie— Aenderungen aufweiſen— dieſe durch den Stempel der Bezugsſcheinausgabeſtellen beglau⸗ bigt ſind. Nur dann haben Aenderungen Gültigkeit. Reicht ihm ein Kunde„privat“ geänderte Beſtell⸗ ſcheine ein, ſo muß er dieſen auf die Strafbarkeit ſeiner Handlung hinweiſen. Die Bezugsſcheinaus⸗ gäbeſtellen geben in faſt allen Fällen Anträgen auf Verlängerung abgelaufener Bezugsſcheine ſtatt. Nur dann, wenn ſich off⸗nſichtlich hergusſtellt, daſt der Antragſteller überflüſſigerweiſe einen Bezugsſchein beantragt und ausgeſtellt erhalten hat, wird eine Verlängerung bin und wieder nicht vorgenommen. viel Würde und Menſchlichkeit. Vor dem Einzelrichter: Die vböſen Feitmarken Auf ihre ſpäten Tage iſt eine Metzgersfrau noch ſtraffällig geworden. Sie kam auf den unſeligen Ge⸗ danken, verfallene Feitmarken unter die neuen zu ſchmuggeln und ſie bei der Bezugsſcheinſtelle abzulie⸗ fern. In einigen Fällen ſchnitt ſie das peinliche Datum einfach ab und überklebte es mit dem entſpre⸗ chenden Abſchnitt der laufenden Periode. Der Schwindel wurde ſofort bemerkt. 4 Monate Gefängnis trotz aller Nachſicht. Kaffeeviſite mit Nachſpiel In einer Gemeinde bei Heidelberg war die Tabak⸗ ernte zu Ende gegangen. Nach einem alten Brauch Jadet bei dieſem Anlaß die Bäuerin alle Frauen, die bei der Ernte geholfen haben, zu Kaffee und Kuchen ein. Auch bei der letzten Ernte war es ſo. Eine Bäuerin aber ging mit ihrer Einladung entſchieden u weit: Sie nötigte auch einen kriegsgefangenen Franzoſen, an der Tafel Platz zu nehmen, und der ſchlug es begreiflicherweiſe nicht aus. Aber auch zevei andere Frauen, die geladen waren machten keine Einwendungen. Die Herzlichkeit ſchien durchaus ungetrübt. Nicht einmal die Zigarette fehlte in der Runde. Nach aufgehobener Tafel begleiteten drei junge Mädchen und eine der Frauen den gefangenen „Profeſſor“ zum Lager. „Ich mecht blooß wiſſe, warum ma mir ſo viel Schikane macht“, ſagte die Bäuerin in der Verhand⸗ lung und bewies damit allerhand Ahnungsloſigkeit. Die beiden anderen Frauen, die mit ihr auf der An⸗ klagebank ſaßen, gaben gleichfalls harmloſe Dar⸗ ſtellungen. Der Einzelrichter, der die mangelnde Zurückhaltung der drei Frauen ſehr ſcharf rügte, ver⸗ urteilte die Bäuerin zu acht Monaten Gefängnis; die eine Frau, die immer„mitfühlte“ und dem Fran⸗ zoſen auch einen Pullover nebſt Untere kleidung be⸗ ſorgte, erhielt die gleiche Strafe, während die zweite, in der Hauptſache für das Ehrengeleit zum Lager, mit 6 Monaten davonkam. l Unerlaubter Umgang mit Kriegsgefangenen iſt ein Vergehen gegen die Verordnung zum Schutz der deutſchen Wehrkraft. Das ſollen ſich alle hinter die Ohren ſchreiben. t Fahrpreisvergünſtigunden für Kriegsbeſchädigte Die Reichsbahn hat kürzlich die Tarif⸗ und Fahr⸗ preisvergünſtigungen für Kriegsbeſchädigte au die Beſchädigten der neuen Wehrmacht ausgedehnt. Es handelt ſich um den halben Fahrpreis bei be⸗ ſtimmten Reiſen, um die Benysung der zweiten Wagenklaſſe für Schwere rlegsbeſchädigte, und um die freie Beförderung des Be⸗ gleiters von Schwerkriegsbe chidigten, die ſtändiger Begleitung bedürfen. Die Vergünſtigun⸗ gen können nach einem Erlaß des Reichsarbeitsmi⸗ niſters nunmehr auch erhalten ehemalige Angehörige der Wehrmacht, die während des Krieges gegen Po⸗ len, die Weſtmächte oder deren Verbündete eine Be⸗ ſchädigung bei beſonderem Einſatz oder eine Wehr⸗ dienſtbeſchädigung erlitten haben, ſerner ehemalige Angehörige der Legion Condor und der ſonſtigen Spanienkämpfer, die dort eine Beſchädigung erlitten haben, ſchließlich ehemalige Angehörige der Wehr⸗ macht und des Sudetendeutſchen Freikorps, die wäy⸗ rend der Befreiung des Sudetenlandes eine Beſchä⸗ digung erlitten haben. Filmrunsſchan Schauburg:„Das Lied der Liebe“ Kein geringerer als Franz Liszt iſt bemüht, dem Meiſterſchüler Florian Mayr zu ſeinem beruf⸗ lichen und ehelichen Glück zu verhelfen. Der ſehr begabte Florian führt den Spitznamen„Kraftmayr“ zu Unrecht, denn er gibt ſich wie ein unbeholfenes Kind, wenn es gilt, ſich durchzuſetzen. Dazu iſt er gar kein Diplomat, überall eckt er durch eine baju⸗ wariſche Grobheit an. Und ſo wird er nicht nur aus dem Hauſe des Konſuls Burmeeſter, in dem er der Tochter Thekla Klavierſtunden gibt, hinausgeworfen, er wird auch von Franz Liſzt, in deſſen Hauſe er ſich als Meiſterſchüler aufhält, fallengelaſſen, weil er während eines Konzertes in Weimar ſich von Thekla entführen läßt. Er verliert infolge dieſer„Flucht“ und der vorhergegangenen Affären ſeine Stellung als Lehrer in der Muſikhochſchule und ernährt ſich zuletzt als Straßenhändler. Aber Thekla, die ihn immer noch liebt, obwohl er ihr ſehr deutlich zu ver⸗ ſtehen gegeben hat, daß ſie pöllig unmuſikaliſch iſt, macht wieder gut, was ſie in dem Beſtreben, ihren Flortan zu gewinnen, angeſtellt hat. Sie ſucht in Rom, wo ſie mit ihrer Mutter weilt, bis über die letzte Affäre Gras gewachſen iſt, Liſgt auf, ſchildert ihm den wahren Sachverhalt und ſorgt ſo dafür, daß Florian durch Liſtzts Befürwortung zum Profeſſor und Hofkapellmeiſter in München ernannt wird. Und ſo iſt der Frau Konſul Florian auch als Schwiegerſohn willkommen. Paul Hörbiger gibt den Florian mit der ge⸗ wohnten ausgezeichneten Charakteriſierung. Auch Karin Hardt hat ſich in die Rolle der Thekla gut bineingelebt. Wie ſie mit Evaſchlauheit trotz des Widerſtandes der Eltern zu ihrem Liebesziel ge⸗ langt, das wird von ihr— ſie ſieht überdies auch entzückend aus— vortrefflich dargeſtellt. Syßille Schmitz die Gegenſpielerin, macht als Liſſts Lieblingsſchülerin Flonka Badacz die gleiche gute Figur. Sie bat viel Temperamenf, aber es bildet nicht die Ergänzung zu einer glücklichen Ghe, wie Florian meint. Ida Wüſt wurde die Rolle der Frau Konſul übertragen, die in geſellſchaftlichen und künſtleriſchen Dingen im Hauſe das alleinige Wort führt und deshalb auch ihr Töchterchen un⸗ bedingt zu einer erſten Pianiſtin ausbilden laſſen will, ein Bemühen, das den erwähnten erſten Eklat verurſacht, in den Florian verwickelt wird. Hubert von Meyerinck wirkt als Baron mit einem un⸗ ausſprechlichen Namen ebenſo unwiderſtehlich durch ſeine äußere Ericheinung, wie abſtonend durch ſeinen muſikgochſtapleriſchen Charakter. Er hätte Thakla endgültig erobert wenn ihre Liebe weniger ſtandhaft geweien wäre. Luis Rainer gibt Franz Liszt mit Auch an der Maske iſt nichts auszuſetzen. Aber das wertvollſte iſt denn doch. wenn man den Meiſter allein und zuletzt rier⸗ händig mit der Ungarin ſpielen hört. Spfelleiter Carmine Gallone der auch die übrigen Rollen aut beſetzt hat. gewäßyt bei der Milienſchilderung einen feſſelnden Einblick in das geſenlſchatliche Le⸗ ben der Kreiſe, die nor mehr als einem halben Jahrhundert in künſtleriſchen Dingen den Ton an⸗ gerben. Riehardsehönfelder, en Wieder Kunſthallen vorträge. Am So nn⸗ tag, dem 5. Januar 1941, beginnt die neue Vor⸗ tragsreihe der Kunſthalle über„Die Kunſt der Antike“, für die eine Anzahl hervorragender Ver⸗ treter der Archäologie newonnen werden konnken. Als erſter ſpricht Prof. Dr. Wulzinger von der „Techniſchen Hochſchule Karlsruhe über„Die Kunſt in Aegypten“. lich 11 Uhr. reharfert reinſgt. 0* Teppiche enlanisier! F. Sausbaek, B 1, 2 fluf 26457 Der Vortrag beginnt pünkt⸗ A re ß 1 r a. Spendet Bücher Gauſchulungsleiter Wilh. Hartlieb wendet ſich mit nachſtehendem Auf ⸗ ruf an die Volksgenoſſen: Wieder iſt es Winter geworden— Kriegswinter — und Schnee bedeckt die in Froſt erſtarrte Erde. Während wir vor einem Jahr noch manchmal in banger Sorge den Blick nach Weſten wendeten und uns fragten, was das kommende Schickſal unſerer Heimat bringen wird, können wir heute getroſt und ruhig in die Zukunft blicken. Unſer Heimatgau Baden hat aufgehört, Grenzland zu ſein. Weit wurden die Grenzen deutſchen Machtbereichs durch unſere ſiegreichen Truppen vorgetragen in unend⸗ liche Weiten. Von den Pyrenäen bis zum Nord⸗ kap, vom Atlantiſchen Ozean bis zum Bug und San ſtehen deutſche Soldaten, um unſere Heimat zu ſchützen. Auf den Einheiten der deutſchen Marine ſtehen unſere Männer, jederzeit bereit. Angriffe ab⸗ uwehren und den Sieg deutſchen Willens auf die tere hinauszutragen. Tauſende von Fliegern ſichern Tag und Nacht den deutſchen Luftraum und tragen Tod und Vernichtung in das letzte Bollwerk ſeindlichen Widerſtandes. Mit Gefühlen des Stolzes und der Bewunderung blicken wir auf all das Heldentum, das dieſe krie⸗ geriſche Leiſtung in ſich birgt, und manchmal fragen wir uns: Wie können wir den Soldaten danken? Eine Gelegenheit, unſeren Dank an die kämvende Truppe abzuſtatten, iſt uns jetzt wieder geboten. Der Stellvertreter des Führers hat eine Bücher⸗ ſammlung für die deutſche Wehrmacht angeordnet. Schon im letzten Winter wurde dieſe Bücher⸗ ſammlung durchgeführt und hatte als„Alfred⸗Roſen⸗ berg⸗Spende“ einen gewaltigen Erfolg. Im Gau Baden allein wurden rund 1 200 fertige Büchereien zuſammengeſtellt und an die Truppenverteile ver⸗ ſchickt. Wieviel Freude dieſe Bücherſpende bereitet hat, ſagen uns unzählige Feldpoſtbriefe. Aber trotz aller Gebefreudigkeit konnten nicht alle Wünſche aus der letztſährigen Sammlung befriedigt werden. Immer mehr häufen ſich in den letzten Wochen die Anfragen nach Büchereien. Aus der langen Nacht der Arktis, von Bord der Kriegsſchiffe auf hoher See. von vereinſamten Stellungen der Flakbatterien aus abgelegenen Dörfern des beſetzten Gebietes im Veſten und aus der Weite des kälteerſtarrenden Oſtens dringt der Ruf an unſer Ohr:„Sendet uns Bitcher!“ Der Bedarf an auter Lektüre in den Jazaretten. den Soldatenheimen. den Kaſernen und Unterkünften iſt rieſengroß. Volksgenoſſen, laßt dieſen Ruf nicht ungehört ver⸗ hallen! Wenn in den nächſten Tagen die Beauftrag⸗ en ber Partei bei Euch vorſprechen dann weiſt ſie nicht ab gebt an Schrifttum. was Ihr entbehren könnt! Die Heimat ſtattet der Front dadurch ihren Dank ab. und die Front wird uns danken Hurch er⸗ höhte Einſatzbereitſchaft. * Verauſtaltungen im Planetarium. Montag, 6. Januar, 19.15 Uhr, Arbeitsgemeinſchaft: Einfüh⸗ rung in die höhere Mathematik, 5. Abend.— Dienstag, 7. Januar, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors.— Mittwoch, 8. Januar, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors, 18 Uhr geſchloſſene Veranſtaltung.— Donnerstag, 9. Januar, 19.15 Uhr, 4 Lichtbildervortrag der Reihe„Die Fatwicklungsgeſchichte der Materie, des Weltalls und der Erde: Bau und Entwicklung der Sterne.— Freitag, 10. Januar, 16 Uhr, Vor⸗ führung des Sternprofektors.— Sonntag, 12. Januar, 16 und 17 Uhr Der Sternhimmel im Januar(Vorführung des Sternprofektors mit Lichtbildervortrag).— Montag, 13. Januar, 19.15 Experimentalvortrag der Reihe „Ausgewählte Kapitel der Technik“: Die Strömungsforſchung und ihre Auswirkung auf die Luftfahrt. In der 19. Zuteilungsperlode Sonderzuteilungen von Marmelade, Hülſenfrüchten, Reis— Neue Reichskarte für Morme ade Für die 19. Zuteilungsperiode vom 13. Januar bis 9. Februar 1941 bleiben, wie der Reichsernäh⸗ rungsminiſter durch Erlaß bekannt macht, die Ratio⸗ nen an Brot. Mehl, Fleiſch. Schweineſchlachtfetten, Butter, Bulterſchmalz, Wrargarine, Käſe, Quark, Vollmilch, Kunſthonig und Kakaopulver gegenüber der 18. Zuteilungsperiode unverändert. Die Ration an Marmelade wird ab 13. Januar 1941 von 600 auf 700 Gramm je Zuteilungsperiode erhöht. Auf die Reichsfettkarten für Kinder von 6 bis 14 Jahren werden nach wie vor 200 Gramm Marmelade zuſätz⸗ lich ausgegeben. Jeder Verſorgungsberechtigte be⸗ kvoanmt auch in der 19. Zuteilungsperiode eine Son⸗ derzuteilung von 250 Gramm Hülſenfrüchten und eine ſolche von 125 Gramm Reis. Außerdem können in dieſer Zuteilungsperiode wieder an Stelle von 125 Gramm Kaffee⸗Erſatz⸗ oder Zuſatzmitteln 25 Gramm Tee bezogen werden. Die in der 18. Zuteilungsperiode erfolgte Son⸗ derzuteilung von 500 Gramm Zucker fällt fort; die Zuckerration beträgt alſo wieder wie vor der 18. Zu⸗ teilungsperiode 900 Gramm. Da die alte Reichs⸗ karte für Marmelade(wahlweiſe Zucker), mit dem 12. Januar 1941 abläuft, wird mit Wirkung vom 19. Januar ab für die 19., 20. 21. und 22. Zuteilungs⸗ periode, alſo bis zum 4. Mai 1941, eine neue Reichskarte für Marmelade(wahl⸗ weiſe Zucker) ausgegeben. Sie aibt den Ver⸗ brauchern weiter die Möglichkeit, ſich an Stelle von Marmelade. die in der neuen erhöhten Ration von 700 Gramm je Zuteilungsperiode abgegeben wird, für den Bezug von Zucker zu entſchelden. Die wahl⸗ weiſe zu beziehende Zuckermenge beträgt unverändert 450 Gramm je Zuteilungsperiode. Die bisherigen Beſtimmungen finden mit der Maßgabe Anwendung, daß ein Vorbezug von Zucker nicht zuläſſig iſt, Unverändert bleiben der waßlwetſe Bezug von Kondensmilch an Stelle von Nährmitteln und die Höhe der Rationen an Nährmitteln auf Getreide und Kartoffelgrundloage ſowie der Teigwarenrattonen gegenüber der 18. Zuteilungsperiode. Die Rationen an Kaffee⸗Erſatz⸗ und Zuſatzmitteln bleiben gleich⸗ falls unverändert, ebenfalls ſo für Normalverbrrucher die Möglichkeit, an Stelle von 125 Gramm Kaffee⸗ Erſatz uſw. 60 Gramm Bohnenkaffee zu beziehen. Wird von der Möglichkeit des Teebezuges kein Ge⸗ brauch gemacht, ſo dürfen ſtatt deſſen nur Kaffee⸗Er⸗ ſatz⸗ und Zuſatzmittel abgegeben werden. Die Ab⸗ gabe von Hülſenfrüchten erfolgt auf Abſchnitt Nr. 28 der Pährmittelkarte 19 für Normalverbraucher ſowie für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren. Zur reibungsloſen Verſorgung von Hülſenfrüchten iſt es erforderlich, ſte bei demſelben Vertetler wie in der 18. Zuteilungsperiode zu beziehen. Deshalb erfolgt die Abgabe nur bei gleichzeitiger Vorlage des Stamm⸗ abſchnittes der Nährmittelkarte 17, der daher weiter⸗ hin ſorgfältig aufßßewahrt werden muß. Dasſelbe gilt für die Abgabe von Reis auf Abſchnitt Nr. 27 der Nährmittelkarte 19. Die Ernährungsämter ſind vielſach dazu überge⸗ gangen, die Abgabe von Lebensmittel, die an ſich nicht kartenmäßig bewirtſchaftet werden, jedoch nur in beſchränkten Umfange zur Verfügung ſtehen. auf Kinder und Jugendliche zu beſchränken. Um dies zu erleichtern erhalten die freien Einzelabſchnitte der Nährmittelkarten für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren von der 19. Zutetlungsperiode ab den Aufdruck„Igd.“. Bisher war die Einlöſung der Ein⸗ zelabſchnitte für Schweineſchlachtfert der Reichsfett⸗ karten für Normalverbraucher und Jugendliche von 14 bis 18 Jahren ſowie bei den Selbſtverſorgern mit Butter auf beſtimmte Wochen abgeſtellt. Zur Er⸗ leichterung der Warenabgabe berechtigen von der 19. Zuteilungsperiode ab die Einzelabſchnitte für Schweineſchlachtfette der genannten Verbraucher⸗ gruppen zum Bezuge während des ganzen Verſor⸗ gungszeitraumes. Hierdurch erhalten die Verbrau⸗ cher die Möglichkeit, die Geſamtration an Schweine⸗ ſchlachtfetten in einer Menge zu beziehen. Bohnenlaffee auch in der 20. Zuteilungsverſode In der 20. Zuteilungsperiode vom 10. Februar bis 9. März 1941 werde die Verſorgungsberechtig⸗ ten, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, wiede⸗ rum an Stelle von 125 Gramm Kaffee⸗Erſatz uſw. 60 Gramm Bohnenkaffee beziehen können. Die Vor⸗ beſtellung hat auf dem entſprechend gekennzeichneten Abſchnitt N 29 der Nährmittelkarte 19 bis 18. Ja⸗ nuar 1941 zu geſchehen. S Männer, Frauen und Kinder Die Allersgliederung des deu ſchen Volkes Der gegenwärtige Altersaufbau und die Familienſtandsglie derung geben ein Bild von der Leiſtungsfähigkeit und dem durch den Nationalſozialismus wiedererweckten Lebenswillen des deutſchen Volkes. Die Zahlen, die das Stati⸗ ſtiſche Reichsamt im Zuge der laufenden Veröffent⸗ lichung von wichtigen Ergebniſſen der aroßen Volks⸗ Berufs⸗ und Betriebszählung 1939 in„Wirtſchaft und Statiſtik“ bekanntgibt, ſind daher von be⸗ ſonberer Bedeutung. Die mehrfachen Aenderungen der Geburten⸗ und Sterblichkeitsverhältniſſe ſeit Ausbruch des Weltkrie⸗ ges geben dem heutigen Altersaufbau des bdeutſchen Volkes ihr Gepräge: ſie verurſachen einen ſtändigen Wechſel in der zahlenmäßigen Beſetzung der einzel⸗ nen Altersgruppen, der ſich auf das wirtſchaftliche, ſoziale und kulturelle Leben ſtark auswirkt. So hat z. B. die Zahl der noch nicht ſchulpflichtigen Kinder unter ſechs Jahren, die im geſamten Reichs⸗ Bevor die Sirene heult We feindliche Einflüge erkannt und gemeldet werden Wie wird der Einflug feindlicher Flugzeuge beobachtet und erkannt bis zu dem Zeitpunkt, wo der Knopf der Sirene für den Fliegeralarm gebrückt wird? Die vom Oberkommando der Wehrmacht herausgegebene Zeitſchrift„Wehrmacht“ bringt in ihrem erſten Januarheft eine Belderſerie, die einen Eimblick gibt in die Tätigkeit des Flugmeldedienſtes, deſſen verantwortungsvolle Aufgabe im Dienſt der tung und Aufbau des Flugmeldedienſtes gibt Haupt⸗ kung und Aufbau des Flumeldedienſtes ibt pt⸗ mann Schröter dabei einige Einzelheiten bekannt. Ueber das ganze Reichsgebiet, bis weit auf das Meer hinaus zu den Vorpoſtenbooten, iſt ein Netz bon Flugwachlinien gezogen. Mit Auge und Ohr überwachen die Männer der Flugwachen lückenlos den deulſchen Luftraum. Sie erfüllen ihre Aufgabe hei ſedem Wetter, zu jeder Tares⸗ und Nach!heit. Force befinden ſich Flugwachpoſten in ſogenannten orchgruben, da in dunklen Nächten das Beobachten des Himmels mehr oder weniger überflüſſig iſt. Die Horchg ruben reichen bis zwei Meter tief in die Erde, da die Erde bekanntlich den Schall ſchneller fortpflanzt als die Luft, ſo daß herannaſende Fluczeuge unter Umſtänden in der Tiefe der Grube früher wahrge⸗ nommen werden können als draußen. Jede Flug⸗ * 5 8 flerrenschnelderei Uauiomeu kur alle Truppenteile Unitormmützen- Militäreffekten Scharnag'& Horr. p 7. 19 An den Planken- Tel. 202 45 wache iſt durch eine unmittelbare Fernſprechleitung mit dem einen Flugmeldebereich umfaſſenden Flug⸗ wachkommando verbunden. Hier werden ankom⸗ mende Flugmeldungen aufgenommen, ausgewertet, und das Ergebnis mit Fernſprecher oder Flugmelde⸗ funkſpruch an die Dienſtſtelben der Luftverteidigung, Luftſchutzwarngentralen und Nachbarflugwachkom⸗ mandos weitergegeben. Vom Augenblick des Einflie⸗ gens in deutſches Reichsgebiet an wird jedes feindliche Flugzeug erfaßt. Bei den Dienſtſtellen der Luftver⸗ teidigung wird der Flugweg eines jeden Fluggengs mit genauer Uhrzeitangabe auf Karten eingezeichnet. Die Führer der Luftverteidigung können ſomit zeit⸗ gerecht, je nach Beurteilung der Lage, ihre Ent⸗ ſchlüſſe über Alarmierung der Luftverteidigungs⸗ kräfte und Benachrichtigung der Luftſchutzwarnzen⸗ tralen zur Warnung der Bevölkerung treffen. Zur Verhinderung der irrtümlichen Bekämpfung eigener Flugzeuge werden durch die Flugevachkom⸗ mandos Start und Flugmeldungen der eigenen Ver⸗ bände und Einheiten an die in ihrem Bereich liegen⸗ den Fliegerhorſte, Flugplätze, Flakartillerie ſoöwie an benachbarte Flugwachkommandos gemeldet. Schnellſte Zuführung der im Luftſpähdienſt gewon⸗ nenen Aufklärungsergebniſſe durch den Flugenelde⸗ dienſt an die Dienſſſtellen der Luftverteidigung iſt Vorausſetzung für den Erfolg. Dieſer Aufgabe iſt der Flugmeldedienſt jederzeit gerecht geworden, und kein einziges feindliches Flugzeug hat bisher das deutſche Reichsgebiet unerkannt und unangemeldet überflogen. gebiet(Stand Mitte 1939) rund 7,7 Millionen be⸗ trägt, infolge des ſtetigen Geburtenanſtiegs ſeit 1938 allein im alten Reichsgebiet(Stand vor Wiederein⸗ gliederung der Oſtmarkbh umüber eine Million zugenommen. ie Zahl der jugendlichen Erwerbstätigen, die den Nachwuchs für die meiſten Berufe umfaßt, iſt damit vorerſt auf einem Höhepunkt angelangt(5,3 Mil⸗ lionen). Mit dem Heranwachſen der erheblich ſchwächeren Jahrgänge 1926 bis 1938 wird ſie bis auf weiteres wieder abnehmen. Auch die Zahl der 18⸗ bis 19 jährigen(2,9 Mill.) wird von 1940 an wieder zurückgehen. Der Geburtenausfall während des Weltkrieges wirkt ſich in der Gruppe der 20⸗ bis 25⸗ jährigen aus, die nur 44 Millionen zählt. Seit 1933 hat ſie allein im alten Reichsgebiet um 2,35 Millionen abgenommen und damit ihren Tiefpunkt erreicht. Hieraus erklärt ſich unter anderem auch der in den letzten Jahren fühlbare Nachwuchsmangel bei allen Berufen, die eine lange Schul⸗ und Fachausbildung verlangen, zumal dieſe Jahrgänge gleichzeitig den größten Teil der ihrer Dienſtpflicht genügenden Sol⸗ daten ſtellen. In den höheren Altersgruppen ſind die Wandlungen weniger einſchneidend, wenn auch im ganzen von erheblicher Tragweite. Stark angewach⸗ ſen iſt vor allem die Zahl der alten Leute von über 65 Jahren; auf ſie entfallen heute faſt 8. v. H. der Bevölkerung gegenüber 6 v. H. im Jahre 1910. Der durch den Weltkrieg verurſachte außergewöhnlich hohe Frauenüberſchuß hat weiter erheblich abgenommen. Es wurden 85 Miſſſonen mehr Frauen als Männer gezählt; auf 1000 Männer kom⸗ men durchſchnittlich noch 1048 Frauen gegenüber 1101 Frauen im Fahre 1919 1057 im Jaßre 1925 urd 1058 im Jahre 1933. Ein Frauenüberſchuß iſt heute nur noch bei den über 40fährigen vorhanden, während in den jüngeren Altersgruvven die Knaben bzw. Män⸗ ner zum Teil erheblich ſtärker vertreten ſind als die Mädchen und Frauen. Allerdings zeigen ſich zwiſchen Stodt und Land erhebliche Unterſchiede im zaßſen⸗ mäßfaen Verhältnis der Geſchlochter. Während in den Altersgruppen der Heiratsfäßigen auf dem Land ein beträchtlicher Frauenmangel herrſcßht. iſt in den 1 Städten ein ſtarker Frauenüberſchuß vor⸗ nden. Es wird mehr geheiratet Die Familienſtandsgliederung zeigt vor allem den günſtigen Stand der Verheiratung, der durch den wirtſchaftlichen Aufſchwung und die zielbewußten bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen ſeit 1933 her⸗ beigeführt worden iſt. Durch die Steigerung der Heiratshäufigkeit ſind nicht nur die vor 193g infolge des politiſchen und wirtſchaftlichen Niedergangs unterbliebenen Eheſchließungen nachgeholt, ſondern darüber hinaus in großem Umfang Chen früßzeiti⸗ ger als normal geſchloſſen worden. Dadurch hat ſich die Zahl der Verheirateten im alten Reichsgebiet beim männlichen Geſchlecht in den Geburtsfahren 1900 bis 1913 ͤ um rund 280 000 gegenüber 1933 erhöht. Bei den Frauen beträgt der durch die gün⸗ ſtigen Helratsverhältniſſe in den Jahren 1933 bis 1989 erzielte Gewinu an Verheirateten in den Ge⸗ burtsjahren 1900 und ſpäter ſogar rund 600 000. Hierzu hat erheblich beigetragen, daß die Jahrgänge 1915 bis 1919 der Frauen zum Teil nur halb ſo ſtark beſetzt ſind wie die vor dem Weltkrieg geborenen Jahr-änge der Männer, für die ſie hauptſächlich als Ehepartnerinnen in Betracht kommen. Der dadurch bedingte Mangel an Ehepartnerinnen für dieſe Männer hat dazu geführt, daß nicht nur die ſchwach⸗ beſetzten Kriegsjahrgänge der Frauen, ſondern auch die älteren und jüngeren Jahrgänge übermäßig zahlreich geheiratet haben. Außerdem hat ſich das zahlenmäßige Verhältnis der Geſchlechter im Heirats⸗ alter während der letzten Jahrzehnte erheblich zu⸗ gunſten der Frauen verändert. ——— Ruſſ ſche Muſik im 5. Maemiekonzert Die Vortragsfolge des fünften Akademiekonzerts (6. und 7. Januar 1911) iſt der ruſſiſchen Mu⸗ ſük gewidmet. Drei charakteriſtiſche Vertreter kom⸗ men mit erleſenen Werken zu Gehör. Staatskapell⸗ meiſter Karl Elmendorff bringt mit dem Na⸗ tionaltheaterorcheſter die berauſchend ſchöne Sin o⸗ nie Nr. 3 von Alexander Skriabin zur Darſtel⸗ lung„Le divin posmo“ genannt. Guila Buſtabo, die hervorragende Geigerin, ſpielt den anſpruchsvol⸗ len Solopart des einzigen Violinkonzerts von Peter Tſchaikowſky. Die raſſigen„Polo vetſer Tänze“ aus Alexander Borodins nachgelaſſener Oper „Fürſt Igor“ bilden den belebenden Schluß der an⸗ regenden Vortraasfolge. Das Konzert beginnt an beiden Tagen um 17.30 Uhr. O Spielplanänderung im Nationaltheater. In⸗ folge Erkrankungen im Perſonal ändert ſich der vor⸗ geſehene Spielplan der kommenden Woche wie folgt: die für Montag und Freitag angeſetzten Vor⸗ ſtellungen von„Bengaliſche Zukunft“ und„Ulyſſes daheim“ werden an beiden Tagen erſetzt durch Auf⸗ führungen des Luſtſpiels„Am Tiſch der Ehe“. Heute abend ſtatt„Macbeth“ die Operette„Das Mädchen aus der Fremde“. Infolge techniſcher Schwierigkeiten wird heute, Samstag, im Natioual⸗ theater ſtatt Verdis„Maebeth“ die Operette„Das Mädchen aus der Fremde“ gegeben. O Porträt⸗Plaſtik von Rubeus' Mutter. Auf drei Gemälden von Rubens vermutete man bisher Darſtellungen ſeiner Mutter, ohne es jedoch be⸗ ſtimmt nachweiſen zu können. Nun konnte auf dem Grabaltar ein Frauenkopf im Giebel feſtgeſtellt werden, der die Mutter von Rubens barſtellt und eine Arbeit Hans von Milderts, des in Königsberg i. Pr. 1588 geborenen Bildhauers und Mitarbeiters von Rubens ſeit 1606 in Antwerpen iſt. Der Mar⸗ moraltar trägt das Datum 1667. Irrtümlicherweiſe nahm man dieſe Jahreszahl als Entſtehungszeit des Altars, während ſie nur eine Reſtaurierung angibt. Der Altar wurde bereits 1610 für die 1608 ceſtornene Mutter des Meiſters geſchaffen. Es iſt naheliegend, daß Rubens ſeiner Mutter auf dem Grabdenkmal ein Bildnis ſetzte. Blick auf Luswieshafen Ausgabe von Fettverbilligungsſcheinen. An den ge⸗ wohnten Dienſtſtellen im Stadthous Hemshof ſowie in den Mat⸗ und Gemeindehäuſern der Vororte werden in Ler Zeit vom 7. bis 10. Januar die Fettverbilligungsſcheine fir des nächſte Vierteljahr ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt nach Buchſtaben, und es iſt notwendig, daß die vorgeſchriebenen Zeiten genau eingehalten werden. 40 Jahre Bademeiſter. Seit vierzig Jahre ſtehyt Rudol, Dömming aus Ludwigshafen als Bademeiſter im Dienſte der Volksgeſundheit. Zu Beginn des Jahres 1901 trat Dömming als Bademeiſter in das Bad im Städt. Geſell⸗ ſchaftshaus ein. Er behlelt auch öieſen Poſten bei, als die Badeanſtalt nuch Beendigung des Weltkrieges in den Beſitz der Stadt Ludwigshafen überging. Heide'berger Querſchnitt Den 70. Geburtstag feiert Ferdinand Mol z, Gaisberg⸗ ſtraße.— Der Obſtbau verein Handſchuhshe im hält ſeine Hauptverſammlung am Sonntag nachmittag im Bachlenz ab. Die in Heidelberg⸗Rohrbach lebende Jugend und Romanſchriftſtellerin Lino Haarbeck begeht am 4. Januar ihren 70. Goburtsteg. Sie ſtammt aus Lahn in Baden und iſt bekannt durch ihre Wildſang⸗Bücher. eee Refllulh 5.2, k 4,1 Hat 245 67 Je hguche Gemälde siter und geuer Meister besonders: Braith. Leibl. Lier. Mali, Schrever, Schuch. Sperl. Zügel. Spitzweg. Waldmüller, Volz, Vau- tier. Thoma. Achenbech. Boeeklin. Bürkel. Grützner, Eisen, H. Kauflmann. Kaulbach, Knaus. Kobell. Kroener und andere bedeutende Maler des 19. Jahrhunderts: dite Leutsche und Holländer (ganre Sammlungen). Angebote erbeten an: 6 Dr. Hans Rudo'ph. Berlin W. 35, Felten 2 45 18 lerner: en e une 5 Ein gutes Blat ist Glückssache. Aber eine so hervorragend gute Zigereſfe wie die echte, 6H 5 ist kein Zufallstreffer, sondern das Ergebnis einer in jahrelanger Praxis erworbenen Erkenntnis der mannigfalſigen Eigenschaffen nafurreiner Orienſabake. AED ONIS Berliner Brief Biel Schwein im neuen Jahr.— Jolanthe und ein weißer Peter.— Sie ſind nicht ſo dumm, wie ſie ausſehen.— Herrmann Peltzer ſtarb.— 1 Das Eck der Künſtler. Berlin, Anfang Januar. Das ſchinkenſpendende Haustier iſt als Symbol des Glücks gut bekannt. Der Berliner Winter⸗ garten hat ſich deshalb für das neue Jahr gleich zwei davon zugelegt. Das war bisher in der mehr als fünf Jahrzehnte alten Geſchichte dieſer Bühne noch nicht der Fall. Gewiß, man ſah ſchon ſolche Borſtentiere auf dem Varieté, was ſie aber zeigten, war nicht weiter erſchütternd. Manchmal diente ſy ein Vierbeiner auch nur zur Staffage. Das war z. B. bei dem Zauberkünſtlex Schenk der Fall, der ſolch ein Tier in jeder Vorſtellung„verſchwinden“ ließ.„Es hieß Wilhelm und war eines Tages tot“, ſagte ein altes Mitglicd des Hauſes in der Doro⸗ theenſtraße. Er ſpielte auf einen eigenartigen Um⸗ ſtand an, der dieſem Schwein des Zauberers ſchließ⸗ lich das Leben koſtete. Das Grunztier wurde nach jedem„Auftreten“ in eine Kiſte geſperrt. Auf dieſe ſetzten ſich in Unkenntnis ihres Zweckes ein vaar Männer und raubten dem Schwein die Luft. Schließ⸗ lich merkte man aber doch, daß mit der Kiſte etwas nicht ſtimmte. Da war es aber ſchon zu ſpät. Es mußte der Schlachter kommen a 0 Seit der großen Erfolge der Schweinekomödie von Hinrichs heißt heute jedes beſſere Schwein Jo⸗ lanthe. Dasjenige aber, daß jetzt im Wute gar⸗ ten gezeigt wird, iſt ein Wunderſchwein. Es führt mit der Schnauze ein richtiges Glockenſpiel auf und zuſammen mit ſeinem Dreſſeur Sobbot einen regulären Skeich. Das andere Schwein aber(im Gegenſatz zur dunklen Jolanthe) iſt ein Peter aus Berlin. Das heißt, er wurde von ſeinem Beſitzer vor zwei Jahren in Berlin als Ferkel gekauft und eben alls abgerſchtet. Dieſer„Weiße Peter“, auf den die Spreeaſhener gewiſſermaßen ſtolz ſind, bringt das Kunſtſtück fertig, verſchieden gefärbte Tücher auf Zuruf des Publikums zu avrvortferen, wie ein Hund. Jolantbe iſt ſchon eine alte Dame, denn ſie zählt bereits 12 Jahre, während das Arbeilsalter eines dreſſierten Schweines vielleicht 14 Jaßre be⸗ trägt. Hinterher im„Ruheſtand“ mögen ſte ſich wo⸗ möglich noch mehr Jahre auf den Speckrücken neh⸗ men. Peter aber iſt noch blutiung. Mit ſeinen 375 Zenfnern Lebendaewicht ſteßt er verhäl'nismäßtg wenig hinter Jolanthe zurück. die rieſig lang iſt und trotz ihrer Strapazen 57 Zentner wiegt. 5 5 Der Dreſſurerfolg des Artiſten Sobbot zwingk die Fachwelt und auch die Laien, ihre Anſichten über das Schwein gemeinhin zu ändern. Sobbots Tiere ar⸗ beiten nicht nur ſelbſtändig, ſondern ſie haben auch ein berrorragendes Gedächtnis. Schweine ſind alſo nicht ſo dumm, wie ſie ausſehen oder wie wir ſie im allgemeinen einſchätzen. Jolanthe und Peter un⸗ terſchelden ſich ſchon von ihren Artgenoſſen durch ihre— Sauberkeit. Sie ſind unbebinat„büh⸗ nenrein“. Um ein Laxieren auf den Varietébrettern zu verhüten, erhalten ſie eine ſpezielle Ernährung. Sie bekommen nur Trockenfutter— wie Pferde— und werden dedurch auch noch gerzchfrei. Außerdem führt ſie ihr Meiſter eine Viertelſtunde vor ſeder Vorſtellung auf die Straße, wo ſie ihr„Gif chen⸗ gehen“ genau ſo gehorſam erledigen, wie Pfiffi, der Fund. Jolanthe und Peter ſind gewiſſermaßen ine⸗Hunde“, aber ſolche die man gerne haben ann, ſelbſt wenn man dabei ſelbſtſüchtigerweiſe viel⸗ leicht an Schweinebraten denkt.. . SBermann Peltzer iſt geſtorben. Für einen be⸗ ſtimmten Kreis der Berliner und ihrer auswärtigen Gäſte war er ein Begriff. Er war ein Wirt von Meſſuna unterzogen, wobei man zu der Feſtſtellung elt und Leben 2 dnnn endenden ganz hervoragender Begabung zu dieſem Beruf. Lange Jahre war er Mixer an der Bar eines der großen Hotels Unter den Linden, wo Diplomaten, Künſtler, Wirtſchaftsführer bei ihm ihren Whisky tranken. Dann machte er ſich in einer Seitenſtraße der„Linden“ ſelbſtändig— und die Schar der Gäſte, die ſein munteres, offenes Weſen an der Hotelbar kennen gelernt hatten, folgten ihm wie der Schweif einem Kometen. So wurde ſein kleines Reſtaurant in der Neuen Wilhelmſtraße zu einem Treffpunkt von Diplomaten, Schauſpielern und den Induſtriel⸗ len, die aus dem Ruhrgebiet, oder dem Ausland in Geſchäften nach Berlin kamen.„Alles Leute“, pflegte er zu ſagen,„die eine überlegene Kopfarbeit zu lei⸗ ſten haben. Ich nehme ihnen die Sorgen für ihres Leibes Wohl ab, ſie ſollen es gut haben bei mir.“ So gab es die beſte Küche und die beſten Tropfen ber dieſem Wirt aus Leidenſchaft, deſſen größtes Ver⸗ anügen es war, daß es an ſeinen Tiſchen ſo viel intelligente Geſichter und ſchöne Frauen zu ſehen gab. Für ſie veranſtaltete er jedes Jahr einen Ball, zu dem nur ſeine Stammgäſte mit ihren Damen geladen waren. Er ſtiftete dafür einen Kotillon, der allein ſchon eine Sehenswürdigkeit war. Unter den Gaſtronomen Berlins war Peltzer ſicher der international bekannteſte. Wenn man in Vorkriegszeiten in Paris an der Bar von„Marim“ oder in London an der Bar des Savoy ſtand und der Mixer am Akzent des Gaſtes den Berliner er⸗ kannte, war beſtimmt ſeine erſte Frage„Was macht Peltzer?“ So war Peltzer und ſein Lokal auch für den Fremdenverlehr ein Maanet auf ſeine Art. Der Umbau der Innenſtodt vertrieb ihn dann von der Wilhelmſtraße nach dem Weſten, wo er in der Tauentzienſtraße das„Atelier“ übernahm, bei deſſen Führung ihn ſein Sohn unterſtützte. Aber der Sohn ſtarb früh. Seine letzten Worte waren:„Rin⸗ gelnatz, ich komme gleich.“ Der Dichter Ringelnatz war ein Freund des Hauſes geweſen und hatte von den Peltzers viel Gutes erfahren,— als ſich der Grabhügel über den fungen Peltzer wölbte, ergab ſich. daß wenige Schritte davon die ſchlichte Grabulatte mit dem Namen Joachim Ringelnatz lag. Nach dem Heimgang des Sohnes fühlte ſich der Vater verwaiſt. man ſah ihn ſeltener bei den Theaterpremieren, deren der große Künſtlerfreund nie eine vorbeigeßen ließ, ohne ſelber in der erſten Reihe zu ſitzen und den Haupfdarſtellern Blumen und eine beſonders edle Flaſche in die Garderobe zu ſchicken. Eine halbe Stunde vor dem Schluß der Vorſtel⸗ lung erhob er ſich leiſe von ſeinem Eckplatz und fuhr in ſein Lokal, um den Tiſch mit Blumen zu ſchmücken, an dem dann die Künſtler den Erfolg des Abends feierten. Vor Weihnachten ſahen ihn ſeine Stammgäſte auch nicht mehr im Atelier“. „Peltzer iſt im Sanatorium,“ erzählten die Ober.„Er hat Zucker, muß ſtreng Diät halten.“ Aber man er⸗ fuhr, daß er ſich heimlich von ſeinem Kellermeiſter und Küchenchef das Beſte ins Krankenzimmer ſchicken ließ, was noch erreichbar blieb. Er ließ ſich nicht von den Aerzten darüber täuſchen, daß ſein Ende nahe war; ſo wollte er ſeine letzten Tage als der Freund des Lebens und der guten Dinge be⸗ ſchließen, der er immer geweſen war. * Es iſt noch kein Buch darüber geſchrieben worden, warum Künſtler ſo gern die Nacht zum Tage machen. Iſt ihre Vitalität ſtärker als die des Bürgers, daß ſie mehr Zeit zum Wochen als zum Schlafen brau⸗ chen? Lieben ſie die Nacht, weil die inneren Stim⸗ unten lauter ſprechen, wenn der Lärm der Umwelt am Abend verebbt? Jedenfalls haben die Berliner Behörden immer ein Herz für die Künſtler gehabt, und ihnen ein paar Inſeln genehmigt, wo ſte noch bei froher Zwieſprache zuſammenſitzen konnten, wenn die Polizeiſtunde die Bürger länaſt nach Huſe ſchickte. Das berühmteſte dieſer nächtlichen Künſtlerlokale hatte jetzt ſeinen 25. Geburtstag: das„Künſtler⸗ eck“. Es war aus einer phantaſtevoll eingerichteten Kelleprwohnung entſtanden die ſich der Architekt Buß⸗ beck in der damaligen Genthiner Sſraße aebaut hatte. Nach ſeinem Tode war ſeine Witwe auf die Not⸗ mendigkeit des Verdienens angewieſen, und Freunde halfen ihr, dieſen gemütvollen Keller zu einem Treſſpunkt der Künſtlerwelt nach Theaterſchluß zu machen. Ein ſtrenger Zerberus ſorgte dafür, daß keine Berufsfremden hier Einlaß fanden. Dafür ſaßen an den Tiſchen unter den wertvollen Bildern und Statuen dann Werner Frauß und Heinrich George, Guſtav Fröhlich und Roſitg Serrano. Die großen Berliner Umbaupläne haben auch einen Schlußſtrich unter das Dorado in der Genthiner Straße gemacht. Das Künſtlereck zog um nach der Fürthſtraße. Da die meiſten Berliner Theater fetzt ſchon vor 9 Ußr ſchließen, bleibt den Künſtlern immer noch bis 11 Uhr Zeit, in ihrem„Eck“ zu ſitzen. Aber zu einer richtigen Jubiläumsfeier hat die Zeit doch nicht gereicht ſie wird auf die Wochen nach dem Friedensſchluß verlegt. 5 Der Berliner Bär. 5 „Haushofe Wellen“ Mit dem Metermaß auf hoher See „„. und haushohe Wellen durchfurchten das Meer“. Immer wieder leſen wir ſolche Zeilen in den Schilderungen furchtbarer Unwetter auf hoher See, die uns einen richtigen Begriff von den Aus⸗ maßen und der Stärke des tobenden Sturmes geben ſpllen. Haushoheh Wellen unwillkürlich gleitet unſer Blick die Front eines dreiſtöckigen Mietsgebäu⸗ des empor. Bis zur Dachrinne eines etwa zehn Meter hohen Hauſes alſo ſoll die Schaum rone elner Meereswoge tanzen? Läuft es uns bei dem Ge⸗ danken daran nicht eiskalt über den Rücken? Ge⸗ wiß, das Wüten des Meeres bei Windſtärke 10 oder 11 iſt fürcherlich aber das mit den„haushohen“ Wel⸗ len— iſt es nicht ein bißchen übertrieben, mag darin nicht etwas Seemanngarn verſponnen ſein? ö Die forſchende Wiſſenſchaft hat ſich neuerdings auch dieſer Frage angenommen, deren genaue Be⸗ antwortung für die Feſtiakeitseigenſchaften und das Verhalten eines Schiffes bei hohem Seegang von größter Bedeutung ſein kann. ren, und haben, während man ſonſt Unwettergeb meilenweit auszuweichen pflegt, mit ihrem For⸗ ſchungsſchiff mit Vorliebe die größten Sturmzentren aufgeſucht. Mit Hilfe von ſogenannten Me kam⸗ mern, die mit ſinnreichen Apparaturen ausgeſtattet find, iſt es während zweier ſchwerſter Sturmtage auf dem Atlantiſchen Ozean Pro eſſor Dr. ina Wein ⸗ blum von der Preußtſchen Verſuchsanſtalt für Waſ⸗ ſerbau und Schiifsbau in Berlin gelungen. ge⸗ naueſte Meſſungen der Wellenhöhen vorzunehmen. Als größter Höhenunterſchted zwi⸗ ſchen Wellenberg und Wellental wurde nämlich eine Höhe von nicht weniger als 18,50 Meter feſtgeſtellt. was ſchon einem fünſſtöckigen Haus ent⸗ ſpricht. während die Länge einer Welle ſogar 20) bis 300 Meter erreicht womit frifhors Vermutungen, die Wellenlängen von 180 bis 140 Meter als Höchſtwerte annahmen, alſo weit übertroffen wurden. Auch die Gefälle der Wellenberge wurden einer AN VON P. G. 2 EIO LU t R 3 6 ut, gut, er darf kommen! Kann bei dir Abend⸗ en. Dann noch etwas: Der Händler kommt aug Schermbeck, bringt zwanzig Zentner bonum. Sind die Kartoffelkeller gereiagigt, hlor gewaſchen? Erkundige dich, ſonſt fangt rt damit an, und wenn ihr nicht ins Bett t, mir gleich! Haſt du noch etwas zu bemerken, wandte er ſich an die Hausfrau. ar eine Aeußerung. die alle kannten und eue. tte die Hausfrau chen Willen gegenüber ſagen ſollen? fügte ſich wie alle. n tatrone wurde verlegen. Ihr Geſicht er⸗ en lichten Schein. Dadurch erinnerte es ver⸗ n die holde Maria Kraft.. möchte Anng nur ſagen, daß ich ſehr zu⸗ ihr bin und mich freue, daß ſie ſo fleißig, und ehrlich iſt!“ endwie überſchattete ſich des Mannes Geſicht; her in ſeiner Haltung unverändert. 5 „Haſt du es gehört? Meine Frau iſt mit dir zu⸗ n bt niemals ohne Grund. Das muß dich an⸗ Du wirſt noch das Vorbild einer Magd, o weiter machſt. Nun gehl“ g ichſten Tage leuchtete Anna mit blitzend⸗ Laterne dem Kartoffelhändler, als er die Säcke in den Keller trug. ö war ein dünner, ſehniger Mann mit hartem ein prächtiger weſtfäliſcher Bauerntypus. ig oder ſechzig Jahre alt war, blieb r ſeine Arbelt geſchafft hatte, brachte Aung Küche. g„ jemals dieſem dik⸗ Anna! Darauf darfſt du ſtolz ſein. Meine Die Köchin hatte ihm derbe Koſt hingeſetzt und ein Schoppenglas mit Schnaps. Schweigſam aß und trank der Bauer; ſeine Augen hingen unentwegt an Anna, die ſich über einen ſtatt⸗ lichen Korb Kartofſeln beugte und ſie ſchälte. „Wenn die Herrſchaft eine Klage hat über die Kartoffeln, nur ſchreiben, ich komme ſoſort!“ Dann ging der Bauer. 5 i Die Mägde kicherten, die Köchin blickte ihm zorn⸗ rot nach. Dieſer Kartoffelbauer aus Schermbeck war im⸗ mer das Ziel ihrer Wünſche geweſen. Der Hof war ſeit zwei Jahren ohne Frau. Wie konnte ſo ein An⸗ weſen fertig werden ohne Frau? So ein dummer Kerl! Wußte er nicht einmal den Mund aufzutun, um zu fragen, ob man bereit wäre, ſeine Frau zu wer⸗ den? War ſie etwa unanſehnlich? Hatte ſie bis heute nicht— obgleich viele Männer es verſucht hat⸗ ten— ihr Magdtum und ihr ſtattliches Sparkaſſen⸗ buch gegen jede Verführung zu verteidigen gewußt? War ſie nicht eine fromme Chriſtin, die ſeden Sonn⸗ tag zur Kirche ging und nicht ungebührlich lebte? Tat es etwas, daß ſie ſich angewöhnt hatte, feden Tag dreiviertel Liter Rotwein zu trinken? Im Gegenteil, der Wein gab Kraft! Und die brauchte man wohl auf den ausgedehnten Kartoffeläckern von Schermbeck. 8 5 Drei Tage ſpäter ſtand ein unanſehnliches Männ⸗ chen im abgewetzten Gehrock und Zylinder dem Ratsbaumeiſter gegenüber. f f „ Und da läßt Herr Nauking den Herrn Rats⸗ baumeiſter fragen, ob er gewillt ſei, in ſeinem Namen die Jungfrau Anna zu fragen, ob ſie bereit ſei, die Ehe mit Herrn Nauking einzugehen!“ f Dieſe geſprelzten Worte wurden mit viel Würde vorgetragen, das war ſein Amt. Wie viele Menſchen hatte er ſchon zuſammengeführt zu Glück oder Un⸗ glück, wie es traf! 3% Der Hausherr maß den Hochzeitsbitter von Schermbeck mit erſtaunten Blicken. Alſo die Anna— kaum flügge, und man holte ſie ſchon fort! Eine gute Partie obendrein; denn bie Naukings hatten Geld. Saßen da ſchon viele Jahrzehnte breit und gewichtig inmitten ihrer berühr JJ eee ee 9„ Sozuſagen mit Meß⸗ ſtab und Winkel ſind die Forſcher übers Meer gefah⸗ mten Kartoffel ⸗ 5 gelangte, daß ihre Neigung etwas geringer iſt als man bet dem Verhältnis Höhe zu Länge erwarten könnte, da die Wellenform. ganz roh geſprochen, mehr einer Geraden aleich als einer Sinuskurve. Dieſer arobe Umriß ailt allerdinas nur für die Hauptwelle über die aber wieder zahlreiche„Berg⸗ kuppen“ gelagert ſind die mitunter recht ſteile„Bö⸗ ſchungen“ aufweiſen. Gerade dieſe Verſchiedenheit der Wellen iſt es, die eine große Gefahr für kleinere Seefahrzeuge darſtellt. Ski und Skilauf in der Geſch'chte In Deutſchland iſt der Skilauf eine verhältnis⸗ mäßig junge Erſcheinung. Aerzte, Briefträger und Pfarrer ſind wohl die erſten, die bei Ausübung ihres Berufes in ſchneereichen Gebirgen ſich der merkwür⸗ digen Hölzer bedienten. Bei den nordiſchen Völkern iſt ber Ski ſchon Jahrhunderte hindurch bekannt und ſogar im Krieg als raſches Fortbewegungsmittel für die Fußtruppen verwendet. Die urſprüngliche An⸗ ſicht, daß Ski und Skilauf aſiatiſche Erfindungen ſeien, trifft nicht zu, wie die neueſten Forſchungen beweiſen. Auf einer Felszeichnung im Norden iſt zunter Schiffen, Schlitten und Göttern auch der erſte Skiläufer abgebildet. Es exiſtiert aber noch ein äl⸗ terer Beleg als dieſe bronzezeitliche Felszeichnung. Die„Urbretter“ ſind bei einer Ausgrabung in Schweden gefunden worden. Unter Anwendung der Pollenanalyſe konnten ſie einwandfrei als ſtein⸗ zeitliche Skier erkannt werden. Sie hoben alſo ein Alter von rund 5000 Jahren. Von der Bindung abgeſehen iſt ihre Form ganz modern, es gab ſchon damals eine ſchmale, lange Form mit einer vepdick⸗ ten Mitte, den ſogenannten arktiſchen Typ, ſowie eine etwas breitere Ausführung mit verſtärkter ußplatte. Lappen, Finnländer und Norweger ſind ſeit jeher die unbeſtrittenen Meiſter des Skilauſes, worgus an und für ſich ſchon eine bodenſtändige Ent⸗ wicklung geſchloſſen werden darf. Felszeichen und unde erweiſen aber einwandfrei, daß es ſich' beim Ski um eine nordiſche Erfindung handelt, die ſich wohl ſchon ſeit urgermaniſcher Zeit größter Beliebt⸗ heit erfreut. Solche Kartoffeln gab es nicht zum zweitenmal. Noch kaltgeworden, war ſie ein weißes, duſtiges Ge⸗ bilde, das nicht zu übertreffen war. Alſo dahin ſollte Anna Kraft! Hatte Glück, das Mädel 3 i War wohl aus anderem Blute als ihre Mutter, die ſo früh, kaum achtzehnjährig, in Sünde fiel Die ihren Irrtum mit einem Leben voller Not und helmlicher Schande bezahlen mußte Ganz richtig, die Anna war anders. Wem glich ſte nur mit ihrem harten Willen, ihrer ſeltenen Fähigkeit, das Leben ſo zu nehmen, wie es ſich ihr bot? Keine Klage⸗ und Zimperlieſe war ſie, o nein! Ein winziges Gefühl von Stolz kroch den Mann an— aber kein Gedanke, daß er ſich ehrlich geſagt hätte:„Ich bin ſtolz auf die Anna.“ O nein, von dem Sprößling dieſes Halunken Kraft ſchied ihn eine Welt tieſverankerter bürger⸗ licher Begriffe. Wer dieſe Begriffe nur anzutaſten wagte, blieb des Todes ſchuldig 5 „Ihr habt einen beſchwerlichen Weg gehabt, ſeid wohl mit dem Fuhrwerk in die Stadt gekommen? Setzt Euch! Ich will Euch eine Erfriſchung kommen laſſen. Wir werden dann gleich die Magd Anna fragen. Iſt es recht ſo? Ihr könnt dann Herrn Nauking die Antwort gleich mitnehmen.“ a Im weiß⸗ und blaugemuſterten Kattunkleid mit weißer Tändelſchürze, über dem blühenden Geſicht eine ſteifgefüärbte Haube, ſo trat Anna mit dem Tablett ein. Sie ordnete die Gläſer, goß ſie voll, ſchoß das eine zu dem Hausherrn, das andere zu dem Gaſt. Sie hatte gut gelernt. Ihre derben, riſſigen Hände hielten die Gläſer ſehr zart, ihre Be⸗ wegungen waren voller Kraft und Anmut. Um ihren welchen Mund hatte ſich ein Ausdruck un⸗ gewöhnlicher Willensſtärke gebettet. 2 „Bleib', Anna! Hier der Mann kommt in Herrn Naukings Auftrag aus Schermbeck. Er gibt dir die Ehre, dich, Anna, wollen. Da es da ja eigentlich nichts zu überlegen gibt, ſo wollen wir Herrn Nauking doch ſofort un⸗ ſere zuſagende Antwort geben, was meinſt du?“ „Wie alt iſt er eigentlich?“ 5 5 Schreckhaft blieb für das Mädchen in einer Fülle von Bildern nur dieſer Gedanke:„Mein Gott, der Kartofſelbauer iſt doch ein ganz alter Mann!“ zu ſeiner Ehefrau machen zu „Noch nicht alt, erſt ſechzig Jahre!“ ſagte der eee Ländliches Winſerlled Von Karl Josef Keller Weiler und dichter noch tanzen die Flocken, 1 sänftigen zärtlich den eisigen Wind. ö Ueber den Wolken, am himmlischen Rocken sitzet die Schneefrau und lächelt und spinnt. Veber die Häuser und über die Hütten breitet sie wärmend den schneeweiſſen Flaum, und dort beim Kirchendach fällt's wie aus Bütten. hüllet den Turmhelm, vergißt nicht den Baum. Zieret den Brunnen mit pelzdichter Kappe, deckt wie mit Teppichen Straße und Flur, und das Gespann dort: Schimmel und Rappe zieht mit dem Wagen kaum sichtbar die Spur. Schornstein schickt bläulichen Rauch ins Gewimmel, Laute des Landes sind ringsum verstummt, und unser Dorf unter bleiernem Himmel duckt sich ins Tal wie im Schlaf und vermummt. 222 ĩðͤ v Denn über Wolken am himmlischen Rocken sitzet die Schneefrau und lächelt und spinnt. Sachte zur Erde tanzen die Flocken, wimmelnde wirbelnde Reigen im Wind. Der Anwert des Go'des Als Pizarro Peru eroberte, überkam ihn und ſeinen Genoſſen ein wahrer Goldrauſch. Es iſt kaum abzuſchätzen, was die Spanier damals erbeutet haben Es geht in viele Millionen Mark und die Hufe dern Pferde konnten mit Silber beſchlagen werden weil es an Eiſen mangelte. Pizarro ſelbſt erheelt außer vie⸗ ö len Koſtbarkeiten für 21 Millionen Mark Gold und auch der geringſte unter ſeinen Kriegern konnte ſich ſeine Taſchen füllen. Allerdings— und darauf weiſt Arnold Ulitz in einem ſpannenden Bericht des Januarheftes von Velhagen& Klaſſings Monats⸗ heften hin— hatten die Kongquiſtadoren Reichtum bit⸗ ter nötig. Marcio Serra de Leguiſamo beiſpielsweiſe, der als Beuteanteil das Gottesbildnis aus dem „Haus der Sonne“ zugeſprochen erhielt, verſpielte die unberechenbare Koſtbarkeit in einer einzigen Nacht im Haſard, und alles, was ſie nicht rauben konnten, ſondern kaufen mußten alſo alles, was ſie aus Spa⸗ nien bezogen, mußten ſie mit phantaſtiſchen Sum⸗ men bezahlen: ein Buch Papier etwa mit 440 Mark, eine Flaſche Wein die gewiß häufiger„gefragt“ wurde mit 2500 Mark. ein Schwert mit 1 700 bis 2 200 Mark und eines der Tiere gar, die zur Er⸗ oberung von Peru ſoviel beigetragen hatten, ein Pferd, war für 110 000 Mark nur ſchwer zu haben. Die Zwillinge In einer Schule fragt der Lehrer die Neulinge nach ihrem Namen, Zwillinge, genau gleich ange⸗ zogen, ſitzen brav nebeneinander auf der Schulbank, „Na“, fragt der Lehrer,„wie heißt denn du?“— „Konſtantinopel.“—„Und du?“ fragte er den Bru⸗ der.—„Philippopel.“—„Was.“ ſchimpft der Lehrer „Ihr wollt mich zum Narren halten! Wie iſt denn euer Zuname?“— Leiſe kam die Antwort:„Opel.“ Hin iſt es auf alle Fälle Der Lehrer erzählte dem kleinen Jungen von dem ungehorſamen Lamm, das vom Wolf gefreſſen wurde.„Wäre das Lamm nicht ungehorſam gewe, ſen.“ ſchloß er ſeinen Vortrag.„ſo wäre es nicht vom Wolf gefreſſen worden, nicht wahr?“ f „Nein.“ war die prompte Antwort,„dann hätten wir es gegeſſen“. f 7 ˙ JqqßßdS ᷣͤ ͤ VV gene neemt nn Ga. en N Monatliche Auslese besten Modeschaffens bringt die neue repräsentative Zeitschrift ——— l IE Mild In Spitzenleistungen zeigt sie alle modi- schen Dinge vorn Stoffmuster und Mo- dell bis zu jeglichem modischen Zubehõs f Hleft 1 für RN 1. 3e überall erhältlich VERLAG OTTO BRVYER· LEIPZIG BERLIN. WEN K „Na, ſiehſt du, Anna, ein Mann in den beſten Jahren! Wag willſt du? Du wirſt dann eine wohl⸗ habende Frau! Gewiß, auf Roſen biſt du nicht gleich gebettet! Herr Nauking braucht eine tüchtige Frau, nachdem ihm ſeine erſte Frau vor drei Jahren ge⸗ ſtorben iſt. War ſchwer für den armen Kerl, ſo lange allein fertig werden zu müſſen Anna hatte wieder die Stirn geſenkt und wartete auf den Entſchluß des Herrn. 3 Gehorſam war das erſte Gebot. Alſo mußte ſie den alten Mann heiraten ü 5 „Darf ich nun wieder gehen, Herr Ratsbau⸗ meiſter? Eliſe wartet auf mich.“ 232550 „Gewiß, geh, Anna! Alſo werden wir denn Herrn Nauking eine zuſagende Antwort ſchicken] Ex muß mit der Hochzeit zwar noch warten bis du acht⸗ zehn Jahre alt biſt. Bis dahin wollen wir die An⸗ gelegenheit unbeſprochen laſſen, du kannſt gehen“ „Zu Befehl, Herr Ratsbaumeiſter!“ 5 So wurde Anna Kraft die Braut des wortkargen a Bauern, der pünktlich einen Tag nach Annas Ge⸗ Se burtstag auf der Kettwiger Chauſſee erſchien. 5 6 „Im Juli iſt die Hochzeit.“ 5 Il Von all den wohlgeſetzten Worten des Ratsban fel meiſterg behielt Anna nur dieſen Satz im Ohr: Im 28 Jult iſt die Hochzeit 0 1 M. Dias war nun weiter nichts. Bis dahin blieb 5 ſchlicht und unverändert die Magd Anna. 83 i nd dann? e M. Nichts ſprengte die Wände, in denen ihr Gemüt 0 und Gefühl verborgen lagen. Sie hatte in ih hei jungen Leben nur Pflicht und Ergebung in fremd Willen gekannt— wie durfte ſie da einmal u jugendſelig ſein können? 5 5 Am Abend, als ſie ſinnend auf ihrem Bette ſoß und nachdenklich den Tag an ſich vorüberziehen ließ fühlte ſie ſich zum erſtenmal nicht ſo völlig erſch wie ſonſt. Heute war es ja auch anders gewe Der Hausherr hatte befohlen, daß Anna am mittag nicht mehr ſo viel zu tun habe wie ſonſt. (Fortſetzung kolat.) Narzlelden e währte Toledol,Herztaft die e Beſſerung und Stärku 2 le eden Alemnot, Schwünelan fal ens gebracht Warum quälen Si 5 damit? Lo en in Apotheken. Verlangen Sie fllt Jog e Sor Laupheim 7 3 8 e 1a 8 Großkämpfe im Mannheimer Hallenbad Sechs ⸗Städlekampf im Schwimmen Im Vordergrund der ſportlichen Ereigniſſe am morgigen Sonntagnachmittag ſteht zweifellos der langerwünſchte Start unſerer Mannheimer Schwim⸗ mer und Schwimmerinnen im hieſigen ſtädt. Hallen⸗ bad im Rahmen des bereits angekündigten Sechs⸗ Städtekampſes. Die Städtemannſchaften der Männer von Pforzheim, Karlsruhe und Heidelberg. denen im Bereich Baden und darüber hinaus ein guter Ruf vorauseilt, treten die Fahrt nach dem nördl chen Zipfel Mannheim an. Hier, in Badens„lebend ger Stadt“, werden ſtie mit den linksrheiniſchen Kame⸗ raden und VoW⸗Meiſtern von Worms die Klinge kreuzen, wozu ſich als Gaſtgeber die Arbeitsge nein⸗ ſchaft der Mannheimer Schwimmvpereine geſellt. Das Staffelprogramm iſt ähnlich dem vor einf⸗ en Wochen in Heidelberg beſtrittenen, bei dem die annheimer den oͤritten Platz belegten. Außer⸗ ordentlich ſpannende Kopf⸗an⸗Kopf⸗Rennen ſind hier zu erwarten, zumal auch Mannheim durch ſeine Ur⸗ kauber Dr. G. Ehrlich und Th. Jeck verſtärkt in den Kampf geht. 5 75 In der Bruſtlage z. B. geht der badische Meiſter 1940 und Angehörige der Reichs jugend beſtklaſſe Dol⸗ linger⸗Pforzheim gegen ſeinen alten Rivalen und früheren Meiſter Scheidegg⸗Karlsruhe an den Start, wozu der hochtalentierte Bauer⸗Heidelberg und nicht zuletzt Schenk⸗Mannheim⸗Ludwigshafen kommen, die hei zuter Tagesform den Favoriten über 200 Meter in der Lagenſtaffel ſtark einheizen werden. In den Bruſtſtaffeln bedeuten der zähe Dr. Ehrlich wie auch der kampferprobte Theo Jeck für Mannheim eine willlommene Verſtärkung, ſo daß Ueberraſchungen nicht ganz ausgeſchloſſen ſind. Ganz prächtige Kämpfe ſind in der Kraullage zu erwarten, wobei Nikar Heidelberg mit ſeinem ſabelhaften Nachwuchsmate⸗ rial zweifellos als Favorit anzuſprechen iſt. Rein⸗ hard. Steglitz, Thomas und Schwarz, die Einzelzei⸗ ten von wenig über 1 Minute für 100 Meter Kraul herausſchwimmen und die als Beſte der Reichs⸗ jugendleiſtungsklaſſe anzuſprechen ſind werden hier ſchon für Tempo und Schwung ſorgen, ſo daß ſich die Mannheimer Gade und Legler ſowie Fitzner ſchon ſchwer„hineinknien“ müſſen, wollen ſie ehren⸗ voll mithalten. Dabei ſind die erfahrenen Gegner aus den übrigen Lagern nicht außer Acht zu laſſen. Bei den Frauen ſtehen ſich Worms⸗Fränkeuthal und Mannheim gegenüber. Erbittert werden auch ſie in verſchiedenen Staffeln um die Siegespalme kämpfen, wobei der Schwerpunkt bei den mehrfachen VOW⸗Meiſterinnen von Worms liegt.— Voller Er, wartung dürfen die Beſucher dem Start der Nikar⸗ ratten von Heidelberg im Kunſtſchwimmen entgegen⸗ ſehen, das ſicherlich helle Begeiſterung auslöſen wird. Den Rahmen der Darbietungen vervollſtändigt der Einſatz von Jungmädel und Jungvolk im Ein⸗ zelrennen. Aber auch im Schauſpringen wird die Mannheimer Springerſchule durch Renate Stadel⸗ maier und den auf Urlaub befindlichen Horſt Pfirr⸗ mann würdevoll vertreten. Ein ſchnelles Waſſerhall⸗ ſpiel zwiſchen einer Mannheimer Stadtmannſchaft und einem noch näher zu beſtimmenden Gegner läßt dieſen vielſeitigen Städtekampe ausklingen der den Beweis erbringen wird, daß Mannbeims Schwimm⸗ ſportlex trotz Erfüllung ihrer vaterländiſchen Pflicht durch den größten Teil der Aktiven im Dienſt der Leibesübungen unermüdlich tätig ſind. Der internationale Turnverband Was er iſt und was er ſein könnte Ein Fachmann von beſonderem Format, Reichs männer⸗ turnwart Martin Schneider(Leipzig), befaßt ſich in ber Deutſchen Turnzeitung mit der Arbeit des Inter⸗ nationalen Turnverbandes und kommt dabei zu nachſte⸗ henden Schlußſolgerungen: „Die Aufgoben des Internationalen Turnverbandes gaben ſich bisher in der gewiſſenhaften Erledigung fach⸗ lichen Kleinkrams erſchöpft. Grundſätzliche Fragen nich dem Sinn oder Unſinn unſerer turneriſchen Betriebsſor⸗ men fanden kaum Erörterung. Der Internationake Turu⸗ verband könnte— nein, er muß die Weltakademie der zur⸗ neriſchen Leibeserziehung durch turneriſche Leibesüb an⸗ gen werden. Zu Lehve und Uebungen muß er in größeren Zeitabſtänden z. B. in Verbindung mit ſeinen Weltmeiſter⸗ ſchaften die Turnnationen der Welt zuſammenberufen. In wiſſenſchaftlichen Erörterungen und praktiſchen Darbietun⸗ gen müſſen die Probleme der Leibeserziehung durch turne⸗ riſche Leibesübungen aufgezeichnet werden. Die beſten Köpfe auf dem Gebiete der turneriſchen Leibeserzieh ing müſſen zu Worte kommen. In gedanklich untermanerten praktiſchen Vorführungen muß die praktiſche Betriebsform Spielausfälle am Sonntag Das Spiel S Waldhof— Karlsruher F fällt aus. Weiter wurden ſämtliche Spiele der Spielklaſſen II Aub III abgeſetzt. CCCCCCãCãͥͤã ͤ Vb kurneriſcher Leibesübungen in ihrer Weſenheit, Eigen ertig⸗ keit und Mannigfaltigkeit zum Ausdruck kommen. Kein Sportinſtitut der ganzen Welt wäre in der Vage, eine auch nur annähernd ſo große und ſo ſchöne Aufgabe zu er⸗ füllen, wie der Internationale Turnverband mit, obiger Zielſetzung es zu tun imſtande wäre! Die furneriſche Lei⸗ besübung darf zu keiner einſeitigen Wettkampfangelegen⸗ heit degradiert werden, ſo fleißig wir auch den Wettkampf betreiben wollen. Die turnexriſche Leibesſtbung ſt das Mittel der Erziehung des Menſchen vom Leibe her ſchlecht⸗ gin! Alle anderen ſportlichen Betriebsformen ſinb Er⸗ gänzungsſport. Die Löſung ſolcher Probleme bedarf mehr als es bie Organiſation don Wettkämpfen erfordert. Wie wäre es, wenn Deutſchlaub von reichs megen eine Weltakademie für Körperer⸗ zlehung gründete, in der alle Syſteme der Leibes⸗ übungen in Lehre und Uebung ihre Pflege finden, und in der Studenten umd Studentinnen aus der ganzen Welt ſich zuſamemnfinden könnten? Die grundſätzlich neue Zielſetzung der Arbeit des In⸗ ternationalen Turnverbandes bedingt allerdings eine grunoſätzliche Neuordnung des Inbernatlonalen Turnver⸗ bandes. Nicht hohe Titel und große wirtſchaftliche Mittel dürfen für bie Beſetzung in der Führung des Internatlo⸗ nalen Turnverbandes ausſchloggebend ſein. An die Spitze des Internationalen Turnverbandes gehören ſach⸗ und fachkundige Arbeiter, die wiſſen, was ſie wollen, und wol⸗ len, was ſie wiſſen. Es iſt zwölfte Stunde, daß der In⸗ kernationale Turnverband eine neue Zielſetzung ſeiner Arbeit und eine Neuordnung feiner Organtſation vor⸗ aimmt, damit ſein derzeitiges unprobuktives und damit unwürdiges Dasein aufhört und er ſich in neuer Geſtalt leinen ihm angeſchloſſenen Verbönden und der Weltößtent⸗ . gegenüber als lebensfähig und damit lebenswürdig iſt. Amſſiche Bekanntmachungen Rückſpiele der 1. Spielklaſſe— Staffel 1 12. 1. 41: Feudenbeim— Neckarhauſen. W— Beinheim, Friedrichsfeld— Hemsbach, 07 Mannheim Täſertal, Ilvesheim— Lanz Monnheim, Phönix— Seclenheim, Edingen— 08 Man heim. 19. 1. 41: Neckarhauſen Hemsbach, Weinheim Ac ertal, Seckenheim— Lanz Mannheim, os Mannheim— Ilvesheim, Phönix— Edingen. Feudenheim— Friedrichs⸗ feld 07 Mannheim— Viernheim. 20. J. 41: Pobnir— Friedrichsfeld, Neckarhauſen— Welnßeim, Feudenheim— Viernheim, Hemsbach— o7 unheim Käfertal— Lan- Ma nßeim, Seckenheim— Mannheim Coincen Ilwesheim 2. L. 41: Frleörichsſeld— Necka hauen Feudenheim— Blerkal, Ilvesheim— Weinbeim, os Mannheim— 07 Mannheim, Edingen— Hemsbach, Seckenheim— Viern⸗ heim, Lanz Mannheim— Phönix. 9. 2. 4: Neckarhauſen— 07 Mannheim, Lanz Mann⸗ deim— Fendenheim, Weinbeim— Seckenßeim, Viernheim 12 55 Ilvesheim.(8 Monnheim— Hemsbach, Friebrichs⸗ eld— Edingen, Käfertal— Phönix. 16. 2. 41: Käfertal— Neckarhauſen. Phönix— Wein⸗ heim, 8 Mannheim— Viernheim, Hemsbach— Lanz Mannßeim, Seckenheim— Frieörichsfelb. 7 Mannheim Apesheim, Edingen— Feudenheim Ib geit Kohlen- KEZ ITIL it e b. H. Mannheim, LZ, 23 Huf 715 5 — r—— dte-Kampf im Schwimmen 2 SONNTaG-Stã 28. 2. 41: Neckarhauſen— Lanz Mannheim, 97 Mann⸗ heim— Feudenheim, Weinheim— Hemsbach, Viernheim Edingen, Frieörichsfeld— Phönix, 08s Monnheim— Käfertal, Ilveshem— Seckenheim 2. g. 41: Viernheim— Neckarhauſen, Hemsbach— Feu⸗ denheim, Weinheim— 07 Mannheim, Friedrichs eld— Ilvesheim, Lanz Mannheim— Käfertal, Ebingen— Seckenheim. 08 Mannheim— Phönix. 9. 3. 41: Ilvesheim— Neckarhauſen, Feudenheim— Mannheim, Edingen— Weinheim. Lanz Mannheim— Viernheim. Hemsbach— Phönir, Käfertal— Friedrichs⸗ feld Seckenheim— 07 Mannheim. 16. 3. 41: Neckarhauſen— Seckenheim. Weinheim Friedrichsfeld, Hemsbach— Käfertal. 07 Mannheim— Edingen, Phönix— Feudenheim, 08s Mannheim— Lanz Maunheim. 23. 8. 41: Phönix— Neckarhaufſen Seckenheim— Feeu⸗ denheim, Lonz Mannheim— Edingen, Viernheim— Käfer⸗ tal, Ilvesheim— Hemsbach, Friedrichsfeld— 07 Maun⸗ heim, Weinheim— 08 Mannheim 30. 3. 41: Neckarhauſen— 08 Mannheim, Feudenßeim Weinheim, Viernheim— Friedrichzſeld. Ilvesheim— Phönix, Seckenheim— Hemsbach, 07 Mannheim— Lanz Mannheim. Käſertal— Edingen. 6. 4. 41: Edin⸗en— Neckarhaufen, Feudenheim— Ilves⸗ heim 3 Mannheim— Friedrichsfeld, Hemsbech— Viern⸗ heim, Lanz Mannheim— Weinheim, Käfertal— Secken⸗ heim, 07 Mannheim— Phönix 18. 4. 41: Lanz Manußeim— Friedrichsfeld, Phönix Viernheim, Käfertal— Ilvesheim. Spielbeginn: 14.30 Uhr. Staffel 2 12. f. 41: Kirchheim— Eberbach, Schwetzingen Eppelheim, Neulußheim— Union, Walldorf— Plankſtadt, Oftersheim— Hockenheim, Sandhauſen— 05 Heidelberg. 19. 1. 41: Gberboach— Eppelheim Kirchheim— Schwet⸗ zingen, Union— Walbdorf, Hockenheim— Neulußheim, Plankſtadt— Oftersheim, 05 Heidelberg— Rohrbach. 5 26. 1. 41: Schwetzingen— Cberwach, Union— Kirch⸗ heim, Eppelheim— Walldorf, Neulußheim— Oftersheim, Plankſtandt— Hockenheim Rechrbach— Sandhauſen. 2. 2. 41: Eberbach— Union, Kirchheim— Neulußheim, Eppelheim— Plankſtabt, Sandhouſen— Schwetzingen, 05 Heidelberg— Hockenheim Oftersheim— Rohrbach. 0. 2. 41: Neulußheim— Eberbach Kirchheim— Plank⸗ ſtadt, Oftersheim— Eppelheim, Rohrbach— Walbdorf, Schwetzingen— 6 Heidelberg. Hockenheim— Sandhan en. 16. 2. 41: Eberbach— Walldorf, Hockenheim— Kirch⸗ heim, Eppelheim— 05 Heidelberg, Schwetzingen— Ofters⸗ heim, Union— Rob rbach, Planſſt öt— Sandhauſen. 23. 2. 41: Plankſtabt i F Eppelheim, Rohrbach— Schwetzingen, Union— Ho ken⸗ heim, 05 Heidebberg— Neulußheim, Walldorf— Sfters⸗ heim. 2. 3. 41: Eberbach— Hockenheim, Walldorf— Kirchheim, Eppelheim— lUinion. Neulußheim Sandhauſen, Roßr⸗ bach— Plankſtadt Oftersheim— 05 Heidelberg. 9. 3. 41: Oßtersheim— Eberbach Kirchheim— Roßhr⸗ bach, Hockenheim— Schwetzingen,. Union— Sandhauſen, Plaukſtadt— Neulußheim. 05 Heidelberg— Wallbor'. 16. 3. 41: Eberbach— 05 Heidelbeer, Eppelheim— Neu⸗ lußheim, Union— Plankſtadt, Walldorf— Schwetzingen, Sandhauſen— Kirchheim, Rohrbach— Hockenheim. 23. 3. 41: Sandhauſen aue e 1— Kirchheim, Schwetzingen— Pſankſtabt, ersßeim— Union, Neulußheim— Walldarf, Erpelſhelm— Rohrbach. 30. 3. 41: Eberbach— Rohrbach Kirchheim— Eppel⸗ heim. Schwetzingen— Neulußheim Fftersheim— Sand⸗ hanſen. 5 Heideſßere— Union, Walldorf— Hockenheim. 6. 4. 41: Kirchheim— Oftersheim, Roß rboch— Neu⸗ lußheim Union— deen dender Pon lankſtadt— 05 Heidelber orf— Sandhauſen. 118 55 5 W. Altfelix. n Mingolsheim— Fc Germania Forſt:4(:8) Das noch in letzter Stunde zuſtonde gekommene Freund⸗ ſchafts⸗Rückſpiel gegen Fe Germania Forſt wurde von bei⸗ den Mannſchaften während der ganzen Spieldauer mit vollem ſpieleriſchen und körperlichen Einſatz geführt, galt es doch für Mingolsheim die erlittene Vorſpielniederlage wettzumochen, für den Gaſtverein aber, auch auf fremdem Gelände ſo gut wie möglich abzuſchneiden. Zwar ſchien das gleich zu Beginn des Spieles nicht der Fall zu ſein, denn innerhalb von 10 Minuten führten die Einheimiſchen bereits mit:0. Erſt als dann im weiteren Verlauf des Spiels M. im Anſchluß an einen Eckball auf :0 erhöht hatte, beſannen ſich auch die Gäſte und zeigten in der Folge ihr ganzes ſpieleriſches Können, das ihnen auch noch vor der Pauſe Frei Treffer, eingeleitet und zum Teil auch vollſtreckt von ihrem techniſch ſauber ſplelenden Mit⸗ telſtüütrmer einbrachte. Nach der Halbzeit verſuchle man auf Seiten M. den Torvorſprung zu erhöhen, während die Gäſte auf Auégleich drängten, der ihnen auch in der Mitte der zweiten Spielhälfte gelang. Forſt hatte es alſo fertig gebracht, vier Tore aufzuholen ohne in dieſer Zeit eines zuzulaſſen, trotzdem alle Mingolsheimer Spieler ihr Beſtes gaben. Erſt ein in der 70. Minnie verwirkter Elfmeter der Forſter Germanen, den der Mittelſtürmer ſicher ein⸗ ſchoß, brachte den verdienten Sieg der Einheimſſchen. Die Jugendmannſchaften beider Vereine, die ſich an⸗ ſchließend gegenüber ſtanden, trennten ſich nach abwechſ⸗ lungsreichem Spiel unentſchieden:2, obwohl auch hier Mingolsheim bei etwas mehr Glück einen knappen Sieg verdient gehabt hätte. Badens Meiſterturner in Lahr W. Stadel-Konſtanz verteidigt ſeinen Meiſtertitel Das Geräteturnen lebt— blüht wie es nie ſo blü⸗ bend gelebt hat. Man ſage nicht, daß das Geräteturnen keine natürliche Bewegungsart ſei. Natürlich iſt iu der Leibesübung alles, wozu es den Menſchen von innen drängt. Der Junge und das Mädel, die der Nachmahungs⸗ trieb in allen Gelenken kitzelt, der Jüngling, den die Be⸗ zwingung der Form lockt, der vollkräftige Mann der an der Bewältigung der Schwierigkeit das Höchſt maß der Leiſtung ſetzt, ſie alle fühlen ſich keinen Augenblick verlaſ⸗ ſen von den ſtillwirkenden Kräften des Trieb⸗ und Willen⸗ bens. Woher käme auch ſonſt die ſtarke Gekühlsbetonung des deutſchen Geräteturnens, das perſönliche Erfülltſein vom Gegenſtande, die Steigerung von Luſt und Freude Woher käme die ganze ſtarke, über Geſchlechter gehende Stimmung und Geſinnung, die tiefgehende volkstümliche Wirkung in den Vereinen und Verbänden, wenn nicht ge⸗ rade in den natürlichen Erlebniſſen des Weſens des Geröte⸗ turnens blühte. Die gerechtvolle Gegenſtändlichkeit der Form und die in ihr liegende Herausforderung des Wage⸗ muts wird geſunde Menſchen immer reizen und feſſeen Man denke nur an den Sprung über feſte Hinderniſſe, das Klettern und Steigen, die kühnen Auf⸗ und Ueberſchwünge um die Enge jener Meinungen zu erkennen, die von der körperlichen Form alles und von der ſeeliſchen Lelſtung nichts erwarten. Wie wir die Seele brauchen um den Körper zu bilden und zu formen, ſo brauchen wir den Körper, daß ſich an ſeinen Letſtungen die Kräfte der Seele entzünden. So ſſt ede gute und gut betriebene Leibes⸗ ſtbung ein Stück perſönlicher Er twicklung, ein Teil der bil⸗ denden und erhaltenden Kraft unſeres Lebens. 5 Aus einer nach Hunderttauſend zählenden Unterſchicht hat ſich auf Grund von Fleiß, Veronlagung, von Treue und Beharrlichkeit, eine Spitzengruppe, die Reichsklaſſe heraus⸗ geſchält. Hochtage in deren Turnerleben ſind Meiſterſchaſtskämpfe im Kuuſtturnen Meiſter wird man nicht von heute auk morgen. Alle ken⸗ nen den langen Weg, den ſeder gehen mußte, um hier antreten zu können und zu beweiſen, ob er genung an ſich gearbeitet hat. Weit zurück liegt der Anfang dieſes Weges. Bergauf, bergab hat er geührt, über äußere Hinderniſſe und innere Hemmungen hinweg. Auf Schritt und Tritt ſteht am Wegerande der Wille. Denn es reift ungeſehen und doch unaufhaltſom an der Schwierigkeit der Form⸗ bewältigung der Wille und die Kraft zum Wollen. Dieſe Frucht turneriſchen Lebens iſt allein ſo köſtlich, daß ſte allein alle Mühen des Säens und Erntes lohnt. Nach Jahresfriſt hat das Reichs fochamt Turnen ſeinen zweiten Kriegsmeiſterſchaſten ausgeſchrieben und den Bereichen als Vorſtufe empfohlen, ereichs⸗Kriegsmeiſterſchaften durchzuführen. Hier ſpricht die Klaſſe, nicht die Maſſe. In die vom Reichsfachoamt Tur⸗ nen zugelaſſenen 60 Turner tetlen ſich die Bereiche nach Maßgabe der ihnen auf Grund ihrer Turnſtärke zugemeſſe⸗ nen Zahl. Der Bereich Baden, deutſcher Meiſter im Mann⸗ ſchaltskampf der Bereiche hat mit ſechs Teilnehmern dle höchſte Quote. Dieſe ſechs beſten Turner des Landes nebſt zwei Erſatzleuten aus der Schar der Anwärter zu ermit⸗ teln, iſt die Aufgabe der Badiſchen Gerätemeilerſchaften in Lahr am kommenden Sonntag. Wer der Forderung„Immer ſchneidiger, immer ſchöner und immer ſicherer“ am meiſten entſpricht, wer der Punktzahl 200 am nächſten kommt, wird Badiſcher Meiſter im Geräteturnen. Verteidiger dieſes hohen Titeſs iſt W. Stade l⸗Kon⸗ ſtanz. Zur badiſchen Spitzenklaſſe ſind weiter zu zählen: F. Beckert⸗Neuſtadt l. Schw., K. Stade l⸗Konſtanz, W. Kippert und H. Pludra⸗Villingen, Zaumſeil, Mickay⸗Ueber⸗ lingen, Klopfmonn und Hildenbrand, Freiburg, W. Walter und K. Müller⸗Weinheim, E. Anner, F. Eſchwei, R. Mück⸗ lich. H. Hafner, A. Cuntz, J. Gäng und A. Klein alle TV 1846 Mannheim. Durch den Krieg entſtandene Lücken füllt der Nachwuchs aus. Es wird ein hartes Ringen einſetzen, von Gert zu Ge⸗ rät wird um Bruchteile eines Punktes hart gerungen um den Sieg zu erringen und einen guten Platz ſich in dieſer feudanlen Turnergeſellſchaft zu ſichern. Der Held des Ta⸗ ges wird wohl wieder Willi Stadel ſein, der auch in Mann⸗ heim kein Unbekannter iſt. Er iſt nicht nur ſeitheriger Badiſcher Meiſter im Geräteturnen, ſondern einer der aller beſten des Reiches und iſt bei internationalen Wettkämpfen ſtets in vorderſter Front zu finden. Seinen turneriſchen Lebensweg konnte er mit einzigartigen Erfolgen ſchmücken Doch wird ihm, auch diesmal der Meiſtertitel nicht go⸗ ſchenkt. Sein füngerer Bruder Karl und der Olympia⸗ ſieger F. Beckert, der unverwüſtliche, werden feſt in die Räder greifen um ihm auf Schritt und Tritt hart auf den Ferſen ſein und es bedarf nur einer kleinen Unſicherheit und die Rollen ſind vertauſcht. Kein Bereich im NS⸗Reichsbund für Leibesübungen zeigt einen ſolchen Hochſtand ſeiner Spitzenklaſſe wie der Bereich Baden. Außer der Deutſchen Meiſterſchaft im Monnſchaftskampf der Bereiche ſteht auch die Tatſoche, daß drei Turner der Spitzenklaſſe zur Weltklaſſe zählten, ein⸗ zig da. Es iſt daher ſelbſtverſtändlich, daß die in Lahr herauskommenden Punktzahlen und die Rangliſte im Hin⸗ blick auf die demnächſt zum Austrag kommenden Deutſchen Meiſterſchaftn im Turnerlager beſonders unter die Lupe ge⸗ nommen werden und weitgehende Beachtung finden. Der Kampf iſt ein Zehnkampf und beſteht aus Pflicht⸗ und Kürübung am Renck, Barren, Seitpferd, Langpferd und Bodenturnen. Das in der letzten Zeit ſtark umſtrittene Seltpferdturnen wird in ſein Ehrenrecht eingeſetzt und auf das internationale Ringturnen als Sünde wider den Geiſt des Gerätes wird verzichtet. An den Ringen mit Schwung, übers Pferd mit Sprung muß die Parole der Zukunſt ſein. Die Pflichtübungen betonen beſonders die Grundformen. Geſchicklichkeit mit Leichtigkeit meiſtern, Verbindungen ſpie⸗ lend überbrücken und der ganzen Bewegungsfolge anmutige Geſtalt perleihen iſt hier die Forderung. Sie geben in der Regel den Ausſchlag. Hier verlorene Punkte ſind ſchwer aufzuholen, da die Kürübungen, immer und immer wieder geübt und geſeilt, ſicher ſitzen. In ihnen bietet jeder Tur⸗ ner ſein Schönſtes und Beſtes. Ein jeder trägt hier in Aufbau und Ausführung ſeine eigene Haut zu Markt, Formenſchönheit und Formenreichtum können ſich hier ungehindert entfalten. Badiſche Kr egemeiſterſchaften im Voxen Am 4. und 5. Januar in Karlsruhe. Die Bereichsmeiſterſchaften der Amateurborer 1941 fin⸗ den in Karlsruhe im„Friebrichshof“ am kommenden Wo⸗ chenende ſtatt. Der Samstag bringt um 19 Uhr die Vor und Zwiſchenkämpfe. Am Sonntag, 5. Januar, findet eine Arbeitstagung ſtatt und um 10.80 Uhr beginnen die Emd⸗ kämpfe um die Bereichsmeiſterſchaft Elſaß— Baden bew. um die Fahrkarte zur Deutſchen Meiſterſchaft 1941. Hervorzuheben iſt im Leichtgewicht, daß der alte Ring⸗ fuchs Hettel wieder mit von der Partie iſt. Im Ffeder⸗ gewicht ſteht man Bereichs meiſter 1939 Geisler, Mann⸗ heim; Mittelgewicht: Bereichsmeiſter 1988 und 1989 Wei⸗ rich; im Halbſchwergewicht der 2. Heeresmeiſter Lay. Die beiden Teilnehmer aus Mülhauſen i.., Wirth und Keß⸗ ler, im Welter⸗ bezw. Mittelgewicht, wurden zugelaſſen, well ſte den elſäſſtſchen Meiſtern ebenbürtig und die Ent ſcheidungen ſehr knapp waren. Von badiſchen Boxern haben ihre Meldung zu den Kriegs⸗Bereichsmeiſterſchaften abgegeben: Fliegengewicht: Schenf! Wilhelm, VfB und K. Lörrach; Bantamgewicht: Hiltl Alfred, Vin Mannheim(Wehrmacht); Federgewicht: Neuner Berthold, 1. KBW Karlsruhe; Anſelmann Alert, 1. KBV Karlsruhe; Elbert Konrad, RAD; Geisler Anton, VfR Mannheim(Wehrmacht); Naudaſcher Max, BC Sin⸗ gen a. H.(Wehrmacht). Leichtgewicht: Hettel Auguſt, 1. KBV Karlsruhe; Schermutzky Egon, Wehrmacht. Welter⸗ gewicht: Heck, 1. KB Karlsruhe; Wirth, Mülhauſen i..: Müller 1, Vf Mannheim. Mittelgewicht: Süß Gu 1. KBV Karlsruhe(Wehrmacht); Kahrmann, 1. 888 Karlsruhe; Klampferer Ggon, Bs Singen a..: Weirich Helmut, Bs Singen a. H.(Wehrmacht); Keßler, Mül⸗ haufen i..; Müller 3, Vin Mannheim; Fröhlich, Vfg Mannheim. Halbſchwergewicht: Lay Anton, VfR Mann⸗ heim(Wehrmacht): Wolfer Arthur, Bes Singen a. 857 Kirchgeßner Karl, Fc Freiburg(RAD). Schwergewicht: Schmid Hans, Bes Singen a..; Schmidt, VfR Manu⸗ heim. Die Vertreter des Elſaß lauten: Bantamgewicht: Frik⸗ ker, Mülhauſen i..; Federgewicht: Klein, Hördt. 1 285 Leichtgewicht: Strich. Mülhauſen 1.; Weltergewicht: Oſtermann, Straßburg k..; Mittelgewicht: Manshardt, Straßburg i..; Halbichwergewicht: Berg, Straßburg l. E. 187;Auei nicht Briefhusten der MM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. M. R.„Ich möchte mehrere Anſchriften von Bauſpar⸗ kaſſen haben, wo muß ich mich hinwenden, oder wo tann ich ſolche erfahren?“—— Anſchriften von Bauſparkaſſen finden Sie im Mannheimer Einwohnerbuch. B. H. Feudenheim.„Wir haben Ihnen damals ſofort geantwortet. Die Unterſtützung kann zurückverlangt wer⸗ den. Das Fürſorgeamt prüft die perſönlichen Verhältniſſe, bevor die Forderung nach Rückerſtattung verlangt wird, Himmel und Erde.„Welches iſt der Weg und die not⸗ wendigen Vorausſetzungen zum Berufe des Schrifeſtel⸗ lers?“—— Die Vorausſetzungen zum Schriftſteller ſind, doß der betreffende ſunge Maun ſchreiben kann. Alles andere gibt ſich dann von ſehbſt E. R.„Können Sie mir mitteilen, wer der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern tit. Wie iſt die An⸗ ſchrift? Wie ſind die Sprechſtunden? ſchriſtliche Anmeldung nötig?—— Die Anſchri't lautet: An den Herrn Reichsminiſter des Innern Dr. Frick, Berlin NW. Wegen der Sprechſtunden müſſen Sie ſich vorher ſchriftlich anmelden. P. H.„Es wohnen zwei Parteien im Parterre. Der Hausherr wohnt nicht im Haus. Wer muß den Hof, den Gehweg und die Hofeinfahrt reinigen?“—— Die Reini⸗ gung richtet ſich nach dem Mietvertrag. Normalerweiſe müßten die beiden Mieter in der Reinigung untereinander albwechfeln. M.„Wieviel Tabak darf ein Hausbeſitzer in ſeinen Garten für ſeinen eigenen Bedarf anpflanzen?“—— Taba darf nur pflanzen wer dazu die Genehmigung hat G. Z. Limbach.„Ich hate ſteben Kinder im Alter von 8, 10, 18, 14, 16½ 18, 20. Bekomme ich ab Januar mehr Kinderbeihil'e? Zur Zeit erhalte ich 20 Marl“,—— Nach der neuen Kinderbeſhilfe⸗Verordnung würden Sie für das dritte und jedes weitere Kind bis zum 21. Lebensfahr 10 Mark bekommen. Sie würden demnach mehr beommen, als bisher. Ueber die Auszahlung der inderbeihilſe geht Ihnen vom Finanzamt Beſchei zu 4711. Sind am 24. poder B. Dezember 199 52 feindliche Flugzeuge in Höhe der Noroſeeküſte in deutſches Reichs⸗ gebiet eingeflogen und wurden dabet 86 Fuczenuge aß⸗ geſchoſſen?“—— Die 54 engliſche Flus zeuge verſychten am 24. November 1099 einzufliegen. den abgeſchoſſen. I Januar 1941 15 Diorzhem, Kerisruhe, Heidelberg, Worms, Frankenthal, Mannheim 10 000 Mark für die Ehefrau, Iſt eine vorherige 36 Flugzeuge davon wur⸗ Staffelkampfe— Kunstschwimmen Schauspringen Stehplatz 55 Pfg. Sitzplatz Mk..10 Kassenöfinung: 14.00 Uhr E. R.„Befindet ſich in Mannheim oder Umgebung eine Schule wo ich das Feruſchreiben, oder Funlen erternen kann? Oder gibt es Kurfe durch die DA? Wo befindet ſich eine Unterofſiziervorſchule, und wer kann dieſelbe be⸗ ſuchen?“—— Eine derortige Schule gibt es in Mannßeint nicht. Wegen des Funkunkerrichts ſetzen Sie ſich mit der Arbeits ront in Verbindung. Eine Unteroffiziervorſchule gibt es in Sigmaringen. Die näheren Einzelheiten erfahren Sie durch das Wehrbeßirkskommando. H. H.„Wie viel Kapital darf man haben, bis man Kapitalſteuer bezahlen muß?“—— Sie meinen Ver⸗ mögensſteuer. Bel der Veranlagung unbeſchränkt ſtener⸗ pflichtiger natürlicher Perſonen bleiben vermö ensſteuer⸗ fret: 10 000 Mart für den Steuerpflichtigen ſelbſt, wenn beide Ehegatten un⸗ beſchränkt ſteuerpflichtig ſind und ncht dauern) getrennt leben, 10 000 Mark für ſedes minderjährige Kind. Wei⸗ tere 10 000 Mark ſind ſteuerfrei, wenn del Steuerpflich⸗ tige über 60 Jahre alt iſt oder für mindeſtens 8 Jahre erwerbsunfähig iſt. Das letzte Jahreseinkommen des ſteuerpllichtigen darf nicht mehr als 3000 Mark betragen haben und Las Geſamtvermögen darf nicht mehr als 100(00 Mark betragen. E. W.„In einer Ihrer Ausgaben brachten Ste einen Artilel über eine Kinderzulage an alle Steuerzahler durch das Reich. Es ſollen im Monat 10 Mark für das dritte und fede weitere minderjährige Kind durch die Finanz⸗ ämter vergütet werden. Geben Sie mir bitte eine kurze, klare Erläuterung hierzu.)“—— Nach der neuen Kinder⸗ bethilfe⸗Veroroͤnung wird beſtimmt, daß das Reich d m un⸗ beſchränkt einkommenſteuerpflichtigen Haushaltsvorſtand ür das öritte und jedes weitere minderjährige Kind, das zu ſeinem Haushalt gehört, eine Kinderbelhilfe gewährt. Die Kinderbethilſe wird bis zum 21 Lebensjahr ohne Rück. ſicht auf das Einkommen oder dem Stand ber Eltern ge⸗ wöhrt. Die Kinderbeihilfe beträgt 10 Mark für jeden vollen Kalendermonat. Das Finanzamt erteilt dem Haus⸗ haltvorſtand einen ſchriftlichen Beſcheid über die Höhe der Kinderbeihilfe. E LB E O»Sttömpfe— die Weltmarke 2 Suki r 3 cr rre 14.30 Uhr Städtisches Hallenbad Halle 3 Neujahrsglückwünſche für den Führer HAN! ELS- UN! 2 Muffin Tnnſſſſieſſſſüneſſſſmſmſſſſſſiſſſſünmſſſſſſiſſſüſſſnſſiſſſüſſüſſſſi esst esffrfsfTAA Tee iikf Nuhiges Geschäff am Wochenschluß« Salzhändlergeſellſchaft der Lothringiſchen Salinen mbc, g Saarbrücken. Unter dieſem Namen wurde eine neue Ge⸗ Berlin, 4. Januar. ſellſchaft errichtet. Als Gegenſtand wird bezeichnet te Zum Wochenſchluß lagen die Aktienmärkte uneinheit⸗ Regelung des Marc tes nach den nöſätzen ei lauteren lich, aber wicht unfreundlich. Die Wertſchwanfungen wa⸗ ren, abgeſehen von ganz, wenigen Ausnahmen, erheblich geringer als an den Vortagen. Das Geſchäßt verlief ruhig, ytelſach lagen den erſten Notierungen nur Mindeſtorders zu Grunde. Wettbewerbes, Wahrung der gemeinſamen Intereſſen, Un⸗ terſtützung und Beratung der Geſellſchafter, Führung der Verhandlungen mit Behörden und Induſtrie, z. B. wegen Abgrenzung und Aenderungen in den Gebieten der Bezirts⸗Spezialſalzgroßhändler, Betreuung von Gebieten, 5 5 die wegen beſonderer Umſtände von einem Bezir 8. Von Montanwerten ſtiegen Mannes mann um 6. Spezialſalzaroßhändler zeitweiſe nicht bearbeitet werden Rheinſtahl um 1 und Horſch um 1½ v. H. Vexel nigte lönnen, Steuerung des Vertriebes von Salzen, die in⸗ Stahlwerde gaben 1 v. H. her. Bil den Braumkohlen⸗ folge unzureichender Lieferung von einer Induſtriegruvpe werten wurden Deutſche Erdöl und Leopoldgrube um je n und Bubtag um 2 v. H. heraucgofetzt. Ilſe Genuß hin⸗ egen gaben um 2,5 v. H. nach. Am Kalimarkt verloren Salzbdelfurth 1 v.., wöhrend Wintershall um 4 v. H. höher anlamon. Auch chemiſche Werte lagen uneinheitlich. Farben ſtie⸗ gen um 0,0 und Schering um 0,75 v.., währ ud Rülgers im letztgenanntem Ausmaß nach gaben. Bei den Eletro⸗ von anderen Induf pen gelieſert werden müſſen, Ausarbeitung eines Büragſchaftsablommens zwecks Ueber⸗ nahme der Haftung aus Salsſteuerſorderungen der Geſell⸗ ſchafter gegenüber der Induſtrie und dem Fiskus, die Ueber, nahme beſonderer Aufoaben(gemeinſchactliche Lagerung von Salzen uſw.) u. a. Stammfapital beträgt 20 000, Geſchäftsführer iſt Karl hweſinger⸗Saarbrücken. * Handel mit Papiertaveten. Einer Reichs kom⸗ 51 vom 0 ö N f 5 g 5„ 5 miſſar für die Preisbild laſſenen Veror 5 und Vekſorgungswerten ſtellben ſich Accumulatoxen um 4 den ander mit Pape tee e baer v. H. höher. Betula gewannen.50 und EW Schleſien 1,25 97 der 97 Berod en Han del 15 5 v. H. Rückgängig waren Aich und Lichttrraft ſe um 0,50 175 15 N 5 5 t f piertapeten vom 13. November 1934 bis zum 31. Dezember 21 g. Den ri 8 und Siemens orzüge um 0 1941 verlängert. „25 v. H. Zu erwähnen ſind noch Felten mit Bemberger und Gr. Junghans mit je— 1. andererſeils Bank für Brauinduſtrie mit plus 5 5 8 50 1 w. H. und Süddeutſche Zucker mit plus 1,50 v. H. Reichs⸗ Frankfurt. N. br Golden Süber 300.5 4 bank gaben bei größerem Umſatz in Gegenbewegung auf Lentsche festverzinsliche Werte Deutsche Steinzeus 310.0 2104 die am Vortage zu verzeichnende krä'tige Steigerung um 8 4[Durlacher Hot, 5 5 9,50 v. H. nach. Von variablen Nenten notierten die 1 Ai reunbed l Eiebbaum: Werger 16535 165.5 Der italieniſche Botſchafter Exzellenz Alfiert„ und der japaniſche Botſchafter Kuruſu n 77FCC 148d 4% rel 1280 18 5 Zerlauf 15796. Steuergutſcheine 1 nannte man weiterhin%½ Schatz D R 8 101.5 101.6 WMinger Unloenn..— Hinter ihm Botſchaftsrat Zamboni. tragen ſich in die Glückwunſchliſte für den 10028. f S gutſch 4% 8 den 1927 101 1010 6 5 8. 1 75 205.0 reh, Hoffmann, Zander Multiplex Führer ein. Geld. und Devisenmarkt A e (Preſſe⸗Hoffmann, Zander ⸗Multiplex⸗.) 8 LANE Harpener Bergbau.. 1640 8 8 Berlin, 4. Januar. Am Geldmarkt waren zupeyläſſige% ie 25 1010] Heidelberger Zement 189. 1895 Sätze noch nicht zu hören. Von Valuten errechnete ſich der 4 i n 25. 01 e ee Schwetzer Franlen wiederum mit 58,02. 4½ Pforzheim 28 100 1010 Holzmann PB hn.0 2880 8 PFANDBRIEER Ne er 79.— 78.— 5 5 7 lein, Schanzl., Becker 35 Verordnung itber Fleiſchbrühwürfel und% Frank Hep Gpf aselgeg Werke 12205 2299 ähnliche Erzeugniſſe„ 102.5 102. Lanz a„ 255% 289 % Nein firp Bank Ludwigshal Akt- Br. 5 Der Neſchsminiſter des Innern hat in Gemeinſchaft g 8 und 8 8 1025 102.5 e Walzm 11 5 5 4 8 1 7 31 N Mannes ö mit dem Reichsminister für Ernährung und Landwirtſchaft 4 n 8„ 400 1020 etellaggelleben. 1180 1580 eine Verordnung über Fleiſchbrühwürfel und ähnliche INDüsrRIE OBI IGATIONEN Rhein. Elektr Mannn Erzeugniſſe erlaſſen. Darin wird auf Grund des Lebens⸗ 1 Westf Elektr. 105 275 mitlelgeſetzes in der Faſſung vom 17. Januar 1936 be⸗ 5. Paimler-Bedz 2) 108.8 104.0 Sale„ 1 5 8. N 8 55 9 5 39 102. l zdetfurth„ ſtimmt, daß als Fheiſchbrübwürfel nur ſolche Erzeugniſſe S 35 1034 103.8 Seiswerk Aellpronn. 85 bezeichnet werden dürfen, die aus Fleiſch, Fleiſchertrakt 4% Krupp v 36 102.7 108.“ Schwartz Storchen 162.0 1620 ober eingedickter Fleiſchbrühe, auch unter Mitverwendung der Staulerſe 1523 eee e 28500 270 vnn Kochſalz, tieriſchen und pflanzlichen Fetten, Würzen 3 8 121 1 n Soddentsche Zueker 2885 2880 und Kräutern uſw. hergeſtellt ſind und mindeſtens 0,5 a. Zellstoſl Waldhof 184.7 1845 Prozent Geſamtreatinin enthalten das aus dem verwen⸗ a 7780 5 RANK EN deten Fleiſch oder Fleiſchextrakt ſtammt.— Als Hühner⸗ F 4 0 5 N eee r Adt. Gebr. 99. 69. Bayr. Hyp. u. WB 30. brühwürfel dürfen nur ſolche Fleiſchörühwürſel bezeichnet A. E 0 e A 90 85 1400 1201 werden, zu deren Herſtellung ſoviel Hühnerfleiſch verwen⸗ W 8 180 87 55 en 195 1 8 151% ſöl0 indeß 1 Ane 0 ugsb- Nürnb. Mast 40—— eutsche Re 127. det worden ist, daß minbeſtens ein Drittel des Extraktes ßavr blotorenwerke 224. 223.7[Dresdner Bent 2 85 144.5 1455 0 und ein Drittel des Fettes dem Huhn entſtammt.— Als Brown. Boverie&(ie, 15.5„„ Plalz Hyp.- Bank 1355 Hefebrühwürſel dürſen nur ſolche Erzeugniſſe bezeichnet 8 1 3 1125 1 5 Rhein. Hep- Bank. 165, 1660 i— t 5 Hel. Aimler- Benz 1 0 5 werden, die mindeſtens 10 Prozent Heſe⸗Extrakt enthalten. Deutsche Erdöl 1790 179, le Zwischenkurs. Erzeugniſſe, die ohne Fleiſch, Fleiſchextrakt oder Heſe⸗Ex⸗ trakt hergeſtellt ſind, müſſen als Brühwürfel kenntlich ge⸗ Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Jannar. macht werden. In der Verordnung wird weiter beſtimmt, 5 1 Rheinpegel welche Würzen Verwendung finden dürfen. Die vorge⸗ i 1 i 9548 2 97 8 f 5 0 nannten Vorſchriften gelten auch entſprechend für Erzeug⸗ n 1 n As Kaub 238.02 5 3. 53,208.153,62 38 ö Eines der britiſchen Torpedoflugzeuge„Swordfish“, niſſe, die nicht würfelfbrmig find, 3. B. Taßeln, Paſten, feu 00 200 36 32 Cen 280346 das von der italieniſchen Luftwaffe abgeſchoſſen und ſo geborgen wurde. Körner, Pulver und Fhüſſigbeiten. Als ſettreich dürſen Stranburs.92 2 24.30.3 588. Neskarpegel (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) nur ſolche Erzeugniſſe bezeichnet werden, die mindeſtens Msxau.75.90 5.(51 5,59 5, 19 Mannheim.75 6, 155.155,10 25 v. H. Fett enthalten; als milde oder ſalzarm nur ſolchr, die nicht mehr als 40 v. H. Salz enthalten.— Bezeichnun⸗ gen, die einem der vorgenannten Erzeugniſſe eine beſon⸗ dere diätetiſche Wirkung beilegen, wie Kraftbrühwüsfel, Geſundheitsbrühwürſel uſw. ſind als irreführend anzuſe⸗ hen. Erzeugniſſe, die geeignet ſind, Fleiſchorühwürfel oder ähnliche Erzeugniſſe oder Würzen vorzutäuſchen, dürfen nicht hergeſtellt und in den Verkehr gebracht merben. Dieſe Verordnung tritt mit dem 1. Januar 1941 in Kraft. Gleich⸗ zeitig treten damit die Verordnungen vom 25. 10. 1917 nnd vom 11, November 1924 außer Kraft. » Pfälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen a. Rh. Das Mitglied des Aufſichtsratez der Bank, Georg Enoch Buhl, Reichsfreiherr von und zu Guttenberg, iſt durch Tod aus dem Auſfſſichtsrat ede * Aktien brauetei Ludwigshafen⸗Rhein. Nach einem Beſchluß des Aufſichtsrates ſoll der am 1. Feotuar 1941 ſtat findenden Hauptverſammlung die Verteilung einer Dividerde von wieder 8 v. H. vörgeſchlagen werden. „Neue Heimat“ Gemeinnützige Wohnungs⸗ und Sied⸗ Inugsgeſellſchaft. Wie ſchon in zahlreichen anderen Gauen iſt nunmehr auch im Gau Saarpfalz durch die DAß eine gemeinnützige Wohnungsbaugeſellſchaft errichtet worden. Das Kapital beträgt 1,0 Mill. 4. Geſchäftsführer ſind Kaufmann Hans Lach in Berlin⸗Tegel und Architekt Franz Elzer zu Ludwigshafen a. Rh. riditen Zelt e. S. Otto Wilhelm.— Packer Hermann Friedr. 0 5 0 0 41 eine 3 15 9 80 meiſter Erich Heinrich Schaarſchmibt e. T. Traudel. — Feldwebel Adam Georg Finzer e. T. Ingrid Chriſta Berta.— Handlungsbevollmächtigter Karl Leonhard Jdos e. S. Manfred Kurl Leonßard. Schloſſer Auguſt Alviſius Herold e. T. Irmgard Klara.— Wacnermeiſter Karl Knapp e. T. Ursula Helene.— Malermeiſter Hang Joſef Werle der Das Tretomobil Die Pe werden in dieſem Falle durch die Beinkraft der vier Landſer erſetzt, die hier in einer beſetzten Stadt in Frankreich eine vergnügte Rundſahrt machen. (PK. v. Eſtorff, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ircie Na Hezember 1940[Roſa Hotz.— Buchhalter Auguſt Karl Sauer u. Lina 0 2 N tandesam Gelraule: Gesichishaare und Warzen entfernt umer Garantie lür dauerud und ohne Narben. Metzgermeiſter Karl W j oſtfacharb. Friedrich Jatob Cyriſch Fabrilarb. Joſeph Haag und Cliſabetha S Techniker Albert Dormann u. Erna Kühne.— Lager⸗ arbeiter Michael Felix Erb und Chriſtine Aurelie Fambſch geb. Blechſchmitt.— Luftſchutzführer Karl Frbr⸗ Leuz u. Engelholde Johanna Lenz geb. Stahl. Mechaniker Joh. Franz Pauli u. Pauline Stephanie Leonhard.— Uffz. Paul Philipp Groß u. Cliſabeth Frieda Zimmer geb. Hahne.— Gußputzer Karl Otto Bieres u. Roſine Kath. Kling geb. Seitz.— Arbeiter Joh. Adam Metz und Lina Kath. Haug.— Gefreiter Friedr. Wilh. Pfeifer u. Luiſe Dietz.— Abt.⸗Leiter Eduard Martin Kettlitz und Lilli Emilie Kürſtler Sbergefr. Johannes Maas n. Wilma Maria Beierl. Ing. Friedr. Heinz Hempel u. Greta Marianne Ruß. Arb Abam Rechner u. Antonie Elſſab. Marie Brück. Elektriler Kurt Gottlieb Calmbacher u Ottilie Lina Wolf.— Eleltromonteur Karl Joſeph Hock u. Helene Johanna Deufel.— Kfm. Angeſt. Emil Reichert und Hilde Käthe Hentſchel.— Apotheker Ernſt Max Frz. Robert Kirſch u. Eliſabeth Charlotte Berberich.— Kfm. Angeſt. Hermann Heinr. Memmesheimer und Alſe Margarete Mieliſch.— Gefreiter Georg Gölz und Gertrude Anng Sieber.— Uffz. Franz Heinrich Fukterer und Sophie Thereſia Schwelde.— Macch.⸗ Schloſſer Wilhelm Ebert u. Gertraud Bock.— Kfm. Angeſt. Hermann Maier und Liſa Elſa Krämer.— Schloſſer Joſeph Berger und Lina Anna Mezger.— Buchdrucker Karl Haag u. Lina Deutſch.— Matroſe Guſtav Stumpf und Henriette Herta Ruth Scharf. Oberſchütze Joh. May u. Maria Schmitt.— Feld⸗ webel Heinrich Jalob Ludwig Schäſer und Liſelotte Bittrolff.— Uſſz. Karl Robert Hahl umd Karoline Huſſong geb. Klein.— Reichsangeſt. Gottlob Herm. Bergdoll und Lina Marie Mackemull.— Verläufer Friedr. Wilh. Georg Kumpf u. Hilda Anna Ludwig. Obergefreiter Wilh. Glanzner u. Elſa Emma Triebel. Bäcker Lothar Maninger und Friſa Luiſe Chriſting Hutfließ.— Banſangeſtellt. Joh. Wolfgang Haveland und Hildegard Valeria Alexandra Müßlinghaus.— Arb. Philipp Collet u. Margareta Seibert.— Uffz. Jalob Dirks u. Liſette Roſa Veeper.— Mechaniker⸗ meiſter Otto Baier u. Marg. Meta Maria Biſchoff. Hilfsſchaſſner Ludwig Jos. Rechner u. Roſa Plattner. Wachtmeiſter Frauz aver Unger und Gertrud Elſa Pfaff.— Elektrotechniker Karl Volk und Karoline reinigt Kramer Arb. 5 7 27 C. 7. S, K H 27 Altre getr. 2 e 74 8 f Stabe Sete eee, Wertaran: Friedrichstr. I— 3. Houp laden: 402 10- N erk: 5 8 85 MANNHEIN 40¹ Förbere ö Martha Kiefer.— Prokuriſt Wilh. Loss u. Magdalena Biereth.— Obergefreiter Karl Heinz Philippin und ih. Betſch und Sophie Hörn. Maria Knoll.— Elektromonteur Ernſt Kurt Willy u. Erna Bayer. Hennings u. Joſephine Maria Kretz.— Geſchäfts⸗ trobel.— fſthrer Wilh. Albert Henne u. Eliſe Leonie Wodey. Uffz. Albis Halter u. Johanna Suſanna Merz.— Exportbevollmächtiater Karl Ehrenfried Hänſch und Eberhard.— Kfm. Angeſt. Helmut Siegfried Claus⸗ nitzer u. Johanng Irene Schlickſupp.— Gendarm. ⸗ Wachtmeiſter Karl Mar. Cihle u. Georgine Annelieſe Spießer.— Metzgermeiſter Ludwig Artur Eckert und Anita Schott.— Arb. Alois Kaufmann und Thereſia Völler geb. Müller.— Flugzeugſvengler Rudolf Frz. Kölmel u. Katharina Joßanng Neff.— Kfm. Angeſt. Helmut Wilh. Friedr. Geiger u. Franziska Maria Kunigunda Rothe.— Eiſendreher Konrad Wiß und Martaune Eliſabeth Heß. Uffz. Walter Jakob Andr. Fiſcher u. Herta Maria Kupfer.— Uffz. Karl Paul Abele u. Maria Hilbert.— Uffz. Ludwig Otto Deubert u. Luiſe Elſa Rupp.— Zuſchneider Emil Fudwig Horlemann und Margareta Hilda Jöſt.— Funkmaat Karl Eduard Adam Haas und Hedwig Landwehr.— Ing. Hugo Karl Theodor Bohn und Anng Rothſtein.— Kfm. Chriſtian Herm. Schmidt n. Mathilde Back.— Kfm. Friedr. Wilh. Katz u. Frieda Barbara Dewild.— Kfm. Angeſt. Johannes Artur Böttner und Elſe Streit.— Kürſchner Kurt Walter Menges u. Frieda Luiſe Reinig.— Uffz. Kurt Ernſt Guſtav Wirth und Emilie Schmitt.— Wachtmeiſter Andreas Fiſcher und Emilie Boſch.— Wachtmeiſter Wilhelm Beck u. Elſa Lioba Albert.— Monteur Egon Fredo Bloß n. Liſelotte Moellmann.— Eiſendreher Ferdinand Krayer u. Anna Margareta Bugert.— Geſchäftsführer Karl Hch. Späth u. Alwing Ida Noll. Packer Kurt Alwin Krannich u. Eva Orth.— Kfm. Angeſt. Rudolf Heinr. Hillenbrand u. Waria Avoll. Spieler.— Maſchiniſt Herm. Paul Bretſchneider u. Amalie Mathilde Meyer geb. Trabert.— Polizei oberwachtmetſter Ernſt Friedrich Hußla und Agathe Herrmann.— Uffz. Guſtav Karl Müller u. Maria Auollonia Soohie Baitſch.— Am. Angeſt. Friedrich Schnitzer u. Frieda Vogel.— Obergefr. Erich Auguſt Weyers u. Elſa Maxia Stalk.— Kandidat der Med. Heinrich Stokfel und Lore Helene Wiehelmin⸗ Start geb. Kaeppele.— Zimmermann Karl Emil Anacker und Sophie Katharina Schreck.— Arbeiter Friedrich Eder und Suſanng Becker. Geborene: Dreikorn e. T. Anna Helga Irmgard. EFF Dezember 1940 Schloſſer Heinrich Eugen Traut e. T. Jutta Alice.— Kaufm. Angeſt. Albert Kiehl e. T. Gerhilde Joh.— Keſſelſchmied Waldemar Konrad Stein e. S. Wa de⸗ max Kon rab Karl.— Zimmermann Ludvig Andros Kraft⸗ wage nfüßrer Franz Gregor Weick e. S. Man red Frang.— Geſchäfts führer Rudolnß Au ſeuſt Konter e. S. Wolfgang Rudolf.— Steuermann Korl Fried⸗ rich Eirich e. T. Joßanna.— Schloſſer Auguſt Bruk⸗ Uebelhör e. S. Karlheinz.— Steuer⸗ u. Gemeinde⸗ einnehmer i. R. Otto Woernlein e. S. Gerd. Arbeiter Georg Faulhaber e. S. Bernhard. Architekt Erwin Ziegler e. S. Wolfgang.— Kaufm. Angeſt. Wilhelm Rochholz e. S. Wilhelm.— Arb. Karl Klima e. S. Alfred.— Kaufm. Ang eſt. Oswald Richard Zenker e. T. Ingeborg Chriſta.— abrik⸗ arbeiter Friedrich Wilh. Weckeſſer e. S Hes bert Adolf.— Glektromeiſter Friedr Karl Bernhard Adolf Schliemann e. S. Pieter Karl Martin Norb. — Buckdrucklehrmeiſter Walt. Arbogaſt e. S. Hans Jürgen Walter.— Pförtner Beruhord Fellbauer e. S. Bernhard.— Schuß machermeiſter Hans Rein⸗ Karl Heinrich Georg Wilh. Fucke e. S. Kar heinz Auguſt.— Inſtallateur Heinrich Enz e. T. Urſula Gliſabeth.— Lausſchafts⸗ärtner Ernſt Auguſt Sheu e. S. Wulf Rusdoli.— Polizei⸗Hauptwachtmſtr. Karl Ludwig Tropf e. T. Roſemarie.— Metzgermeiſter Otto Friedrich Balbch e. T. Hannelore Heth Luiſe. — Kauſm. Angeſt. Erich Knop e. T. Inge Anny.— Bauſchloſfer Karl Joſef Steyhan e. S. Wolfgang Karl Joſſef.— Zuſchneider Emil Adam Berlinghoff e. S. Norbert Alfred.— Kaufmann Friedrich Geier e. T. Urſula. Flugzenamonteur Richard Lutz e. T. Elsbeth Inge.— Metzgermeiſter Hermann Moſer e. S. Gerhard Peter Jakob.— Fluaneuamon. teur Alfred Arthur Mößner e. T. Urſula Elſe M.— Tell.⸗In p. Herm. Joſenh Arth. Müller e. S. Meter Karl Gerhard.— Handlungstevollmächligter Dr. d. Rechte Friedrich Aug. Erich Walter e. S. Friedrich Willi Peter.— Kaufm. Angeſt. Karl Froſch e. T. Eleonore Irma.— Arbeiter Johann Wenzel Gaube e. T. Chriſta Luiſe.— Kalkulator Erwin Walter Dupertro e. T. Heidi.— Maler und Graphiker Paul Franz. Schmidt e. T. Waltraud Adelheid.— Stanzer Ernſt Adolf Albert Platz e. T. Chriſta Karin.— Schauſpieler Gerhard Fritz Ckorles Helmut Mar⸗ tienzen e. T. Sonſa Wera Morio— Arbeiter Helm. Waelde e. T. Karin Anita.— Student d. M. Och. Mittenzwei e. S. Peter.— Prokuriſt Rudolf Albert Eugen Courtin e. S. Haus Joachim.— Arbeiter Martin Wilhelm Kraft e. T. Sieglinde Doris Luiſe. — Dipl.⸗Ing. Ottey Heinr. Spituer e. S. Ernſt Lus w. — Packer Wilhelm Auguſt Ludäſcher e. T. Ingeborg. — Kaufm. Angeſt. Auguſt Georg Heckmann e. Heide.— Feinmechaniker Johann Burkhard e. S. Hans Jürgen.— Gärt rer Oskar Joſef Eickon e. S. Klaus Dieter.— Kaufm Angeſt. Wilhelm Ja ob Nimis e. T. Exika.— Ablefer Adolf Guſtayv Joſef Söhner e. S. Karl Dieter.— Fabrikarbeiter Wdam e, T. Chriſtel Eliſabeth.— Kraftwagen ührer Wilh Gehrig e. T. Urſula.— Oberheizer Wilhelm Hoock e. S. Manfreds Willi.— Wirlſchaftsprüſer Dr. d. Staats wiſſenſchaften Karl Rudol, Göck e. T. Monika Juliana.— Monteur Friedrich Wilhelm Baum e. T. Sonfa.— Schreiner Guſtauv hard Scheer e. S. Hans Auguſt.— Maſch Schbeſſer 6 König e. S. Jürgen.— Feldwebel Artur Drzusgo Wilhelm Herr⸗ mann e. T. Brigitte Hodwig.— Muſiker Heinrich Erſte e. S. Rudi Ludwig.— Kaufm. Angeſt. Andreas Bernhard Altmaun e. S. Bernd Friedr. Jürgen.— Bertl Bum-Ekhrler Mannheim. 8 6. 387/ Tel. 28 Geſlorbene: Dezember 1940 Eliſabeth Antonie Kriegsheim geb. Münch, Witwe d. Kſm. Friedr. Hch. Anton Kriegsheim, geb. 19. 10. 75. Maſchinenbau⸗Praktilant Albrecht Plugge, geb. 2. 1. 1919.— Bernhard Fellhauer, geb. 14. 12. 40.— Mar⸗ garete Friedebach geb. Zelt, Ehefrau des Kim. Phil. Friedebach, geb. 28. 3. 65.— Margareta Hermes geb. Annamaier, Ehefrau d. Kranenführers Ant. Hermes, eb. 7. 1. 74.— Emma Heeſen geb. Koch. Witwe des Kaufm. Ernft Heeſen, geb. 2. 7. 93.— Rentenempf. Kilian Klaus, geb. 1. 10. 67.— Michael Georg Anton Knauber, geb. 90. 1. 40.— Rentenempf. Joh. Jalob Stitzelberger, geb. 17. 5. 74.— Lina Sophie Marhöſer geb. Seeberger, Ehefrau des Friſeurs Karl Marhöſer, geb. 16. 6. 91.— Anna Paulina Faller geb. Kerber, Ehefrau des Schreiners Otto Friedr. Leonh. Faller, geb. 8. 4. 98.— Arbeiter Daniel Ullrich, geb. 30. 4. 1900.— Alfred Klima, geb. 7. 12. 40.— Katharina Leipert geb. Retterath, Ehefrau des Rentenemyfäng. Anton Leipert, geb. 24. 3. 76.— Barbara Buſch geb. Scherr, Witwe des Eiſendrehers Aug. Ludwig Ben. Buſch, geb. 27. 4. 57.— Katharina Baumann geb. Weinacht, Witwe des Kalkulators Phil. Jalob Bau⸗ mann, geb. 8. 2. 87.— Wilh. Heiſer, geb. 29. 5. 40. Marie Luiſe Wilhelmine Worm geb. Löhr, Cheſrau des Rentenempf. Alwin Rudolf Worm, geb. 9. 7. 71. Autoſchloſſer Wilhelm Heinr. Gilber, geb. 5. 11. 03. Cliſe Walk geb. Häffner, Ehefrau d. Händlers Georg Wale, geb. 20. 11. 85.— Katharina Perſchbacher geb. Bummel, Ehefrau des Arb. Joh. Och. Perſchbacher, geb. 10. 8. 74.— Pauline Maile geb. Kohl, Ehefrau des Kraftfahrers Karl Wilh. Mafle, geb. 27. 4. 08. Berta Emma Schwager geb Gerling, Ehefrau des Eiſendrehers Guſtar Adolf Schwager, geh. 20. 1. 04. Annemarie Huber, geb. 8. 10. 40.— Uhrmacher Peter Heinrich Redemann, geb. 2. 5. 60.— Julie Winer⸗ halter geb. Obert, Ehefrau des Photographen Ludwig Oskar Winterhalter, geb. 7. 7. 68.— Maſchiniſt Paul Baumgarten, geb. 18. 6. 99.— Schloſſer Peter Joh. Doſch. geb. 16. 3. 82.— Frieda Diehm geb. Mün⸗ zinger, Ebefrau des Ciſenbahnarb. Ludwig Diehm, geb. 22. 4. 81.— Verſandmeiſter Konrad Mang. geb. J. 1. 01.— Prakt Arzt Dr. d. Med. Johannes Aloys Hugo John, geb. 4. 8. 65.— Landwirt Georg Friedr. Orth. geb. 12. 1. 72.— Annelſeſe Biegors geb. Frick, Ehe rau des Formers Otto Biegard, geb. 39. 8. 58.— Landwirt Joh. Adam Kuntz. geb. 4. 2. 68.— Techwiker Artur Willi Keßler, geb. 18. 6. 03.— Kriminalſekr. i. R. Andreas Veit, geb. 18. 12. 74.— Obercont roll. Hermann Heusler, geb. 24. 8. 92. Magazinier Ferdinand Frank, geb. 10. 2. 81.— Rentenembfänger Sebaſtian Bauer, geb. 20. 7. 71.— Erils Margareta Beltle, geb. 29. 8. 89.— Urſula Schönleber, geb. 3. 8. 1940.— Dreher Emil Tuerke, geb. 15. 11. 17. Poſtanczeſtellte Magdalena Emma Roſa Ada Grüber, kert, 7. Junge Auni.— Maſchinenſormer Wish. Jako Scha g. Helmut Gu ſban Haus.— Schirr⸗ Kaum ertönt das Telephon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe. die entzwei Ist erneuert. eins. zwei. „Daserelileech nen S 8. 30— Telephon 283 36. Sete. Herz, Ner ven. Schlaf.. immer wieder bewährt bst fich ö Süka- Nerven- Elizit h Jahren. 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KTK blung an die Stad tkaſſe g Zahnbildung des Kindes und hebt er Baplung. 55 des Wohlbefinden besonders cler [Mannheim waren bzw. werden 5.. a d* 4. aug ſpäteſtens am: werdenden und stillenden Mütter, la rul 2 rul a J. lol: Schulgeld der Höheren 30 Tabl. RM. 4,20/ 50 9 pulver RM. 1,10 in Apotheken u. Drog. . zehrauſtalten für Januar 1941; 5 gen 2. lanwar 1001 verschied an einem Herrschlan der vor- Am 1. Januar 1041 verschled nach kürzer, schwerer Krank- 8 5 Vorrä M eim: D Beck, Zuh. K. Fiſchler: land, 12. Se.. 1. 1941: igeld d bereit rrätig in Mannheim: Drog. F. Beck, Juh. K. Fiſchler; sttrende unserer Gesellschaft heit in seinem 57. Lebensjahre 3 Gefolaschaftzmitglied. Herr Fandel zleb renalen l. Pate, B. Eiſen, Schwetzinger Straße 159; Apoth. N. Fleißner, . n ſchule[Luiſenſchuleſ für Januar See 65 A. a Hilal e II I. 1585 91& — 1941:.„ Schütthelm, O 4, 3; u. Filiale Friedrichsplatz 109; A. Michels, Nobert Fckäler 10. 1. got: Tie bis dahin fällig[ Marktplatz, G 2, 2; gi. Willier, Schwetzinger Straße 26; * 5 3 ace eee Maunherm⸗Käfertal: Drog. L. Reitzmann; inandi e Nes . 8 Whrend seiner 181shrigen Tatigkeit in unserem Hause hat er 41.: Die auf Grund von 5„Seſtz: Drog. O. 8 Mann 2 7 der Verstorbene gehörte dem Vorstand unserer Gesellschaft fast sich bel der Erledigung seiner Arbeiten stets durch außerordent- Stundungen, Steuerbeſcheiden u. e de 1 O. Zahn he e ö 2 Jahrzehnte an und hat sch große Verdlenste bei der Leitung liche Cewissenhaftigkeſt wd grünten Fleiff ausgeselchnet. Forderungszelteln bis dahin eim? g.* 8 K 25 5 5 unseres Vereins erworben. Wir bedauern sehr den Verlust dieses vorbildlichen und all- fällig werdenden Steuerzahlun⸗ Wir bedauern das Ableben auf das schmerzlichste und wer“ seits beliebten Arbeitskameraden und werden ihm stets ein ehren- 5 n Säumniszuſchla 2 den ihm jederzeit ein ehrendes Gedenken bewahren. des Andenken bewahren. gen und S 8 0 2 a l An dieſe Zahlungen wird erinnert. Mannheim. den 3. Januar 1941. Mau nhel m. den 2. Janna 1941. Wird eine Steuerzahlung nicht l 5 1 3 i n i kechtzelig entrichtel ſo un nach den a IS et IS IIIA Beiriebstührung und Gefo'gschaft J e a ver we e F öbet 8 8 gef N i Fü!„ 8 2 N Kasko Versicherungsgesellschaffl A. G. der Deuischen Bank leitstages ein einmaliger Zuſchlag 7 Fiecnonnz ſeumes N 2(Säumniszuſchlag, in Höhe von 3 den? renne 5 Richard Kudnle Johann Thielmann 1 Filiale Mannheini 2 v. H. des rückſtändigen Steuer⸗ Sschwerde e eee stellxerir. Vorsitzender. stellvertr. Geschäftsführer. 55 betrages verwirkt. Der Schuldner 2 as 1 e ee, 12 1 5 enen die mit hohen Koſten 5 Hire ecken, 9 5 2 5 e N 0 i berbundene zwangsvollſtreckung zu—— 0 8 5 5 1 1 beſondere Mahnung e 5 edes einzeln a 25 nicht. 0 eee Psckung Mk..05 in ſhrer Apotheke am 2. Januar verschied unerwartet der Vorsitzer unseres Aufsichtsrates. Herr Dr. Wilhelm Pfefferle Rechisanwell am„ 1 Lest die NN 2 Goktesdienſt⸗Orönung 7000 Iodes Anzeige Meine liebe Frau, unsere gute und treusorgende Mutter Grof mutter. Schwiegermutter und Tante, Frau Katharina Ost geb. Loiz 5 let am 1. Januar, im 78. Lebensjahre, nach Überaus arbeiltsrelchem Leben. sanft entschlafen. 0 g 228 Ausgube der Lebensmittelkarten für die Zeſt vom 13. Januar bis 9. Februar 1941 Die Lebengmittelkarten für die Kartenperiode 19 vom 13. Jannar bis 9. Februar 1041 werden ausgegeben für Mir serlieren in dem allzu früh Heimgegangenen elnen treuen Freund und Berster, der besonders in den schweren Zeiten der Nachkriegsſahre uns unschätzbare Dienste geleistet hat. Sein klu⸗ die Haushalte mit den Anfangs buchſtab i. 18 ate eine stete Bereitschaft zu kraftvoller Mitarbeit. seine Mannkleim- Käfertal. den 5. Januar 1541. 4 10 41 5 85 80 1. Evang. Gollesdienſtanze ger 5 machten ihn zu einer Wirklichen Stütze des Für dle tieftrauernden Hinterbllebenem F G H 4 am Dienstag, dem 7. Jaunar 1941 Sonntag, den 5. Jannar 1941. ber Vereinte wird in Treue und Dankbarkeit einen immer- 5 1 0 5 K IL. M f a Trinitatiskirche: 10 Grimm; 11.15 r Ehrenplatz in der Geschichte unseres Unternehmens Vuhe— Ot NO POR s(obne Sch) 58 e c 1 3 70 KGd.; 14.30 Taubſtummen⸗Gd. 8 5 Aul Wunsch der Verstorbenen fand dle Beerdigung in aller Stille 1 Konlordienkirche: 10.00 Lutz; 11.13 KGd.: 17.00 Wütherich. Chriſtus-irche: 10.00 Dr. Weber; 11.15 KGd. Neuoſtheim: 10.00 Dr. Hauck. ae e 10.00 Preuß: 11.15 Gd. a Johanniskirche: 10 Emlein; 1115 Kchd.: 17.00 Bühler. i 10 Wütherich; 11.00 8 Gd. Matthäuskirche: 10 Kraft; 11 Kchö. Lutherkirche: 10.00 Mifflonar Bier: 11.15 Kd. Sch T UV WX V Z am Freitag, dem 10. Zaunar 1941 Die Lebensmitteltarten ſind in den bereits belannt⸗ gegebenen Zweigſtellen und in den für die allgemeine Kaxtenausgabe in den Siedlungsgebieten beſonders er⸗ richteten Nee abzuholen. Die Zweigſtelle für den Stadtteil Neckarſtadt⸗Oſt, die bisher in der Ühlaudſchule untergebracht war, ſſt in das Haus Waldhofſtraße 17, Erb⸗ geſchoß, verlegt worden. Bei der Abholung iſt der grüne Auswels zur Abholung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Ausweiſes werden die Lebensmitteltarten nicht angegeben. Zur Sicherung der raschen und reibungsloſen Abwick⸗ lung der Ausgabe werden die Verſorgun sberechtigten ge⸗ beten, die für die einzelnen Tage feſtgeſetzte Reihenfolge unbedingt einzuhalten und auch die er en Vormittags⸗ und statt. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen absehen zu W 5 5 Aufslohtsrat, Dlraktlon und Gefolgschaft der Sehweneubrauerel Klelnsahmftt-., Schustelngen 14 Die nächſte Fiſchvertetlung erſolgt nach der Kunden ⸗ liſte, und zwar am Samstag, dem 4 Jaunar 1941. ab 8 Uhr, gegen Vorlage der weißen Auswelßfarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtän⸗ digen Verlaufsſtelle. Zum Einkauf werden zugelaſſen die Kunden der Todes-Anzeige Am 2. Januar 1911 verschied plötzlich und unerwartet unser Cefolaschaftsmitalied. Herr Eggenſtraße:.00 Miſfionat Bier. Nachmitiagsſtunden zur Abholung zu benlltzen. Zelle rſtraße: 10.00 Kaufmann; 11.15 „der Ausweiskatte Die Ansgabeſtellen ſind au fämtlichen Ausgabetagen„Gd. 45 10. Au ust Nunnemann e„„„„„„„ 1 2 5 1 5 100 gen 51e Uhr und von 14.0.—1s liz geöffnet. Für die Auſerſtehungskirche: 10 Bodemer; ach ö ö Siedlungen Schönan, Atelhof und 01 in kaun die 0 Kd. 0 teilt a ee e f e Ausgabe nur in der Zeil von—14 Uhr erfolgen. baulus irche: 1000 Ohngemach⸗ eee n n e eee e 5 T bet in dem Entschlaf nen t Mitarbel⸗ f i g* e Ausgabe der n elkarten können Anträge 8 8 8 ven ter. der sich durch ee ee ee Wert- 7 N FT auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinuſtolfwaren n 10.00 Schwarz; nal, chstzung erworben hat. õͤ’;m 8 und Schuhe in der Zeit vom 8. bis 11. Januar 1941 nicht Dia oniſſenhaus: Scheel be Wir n dem verstorbenen ein ehrendes Gedenken be- 7) VVV( entgegengenommen werben. Diesoniſſenhaus: 10.90 Scheel. 1 8 11. Sensing ggg Die Beſteuſcheine einſchlteßlich des Beſtellſcheins 19 der 85 5 1 ee in Mannheim, den g. Januar 1841. I ff 8 N Reichseierkarte und des Beſtellſcheins 19 der Reichs arte 11 lat Leitung und Gefolgschaft der 12. Vogelmann„ e 5001-8058 und 1 1 1 11.1⁵ für Marmelade(wahlweiſe Zucker) find bis ſpäteſtens 8 u eee e Samstag, den 11. Januar 1011. bef den Kleinhändlern ob⸗ 1 damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſicher⸗ gestellt iſt. Dies gilt auch für die Inhaber der Schwer⸗ und 18. Wittig„„„„„„ 27912918 Daimler-Benz Aktlengesellschaft iu dee: e Frtobrichsfeld: 10 Schönthal; 11500 Gd Werk Monnbeim f 125 Stelle b Käfertal: 10 Metzger; 11.15 Kchd⸗ 5 85 Schwerſtarbetterlarten. Verſorgungsberechtigte, die das 0 1 1 ö 15 ole e 242511 18. Lebensjahr vollendet haben und in der 20. Zuteilungs⸗ Kalertal⸗Süb: u Betz: 11.18 cd. Die Beerdigung undet am Montag, dem 6. Januar 1931..00 Uhr, d„„ 1041-1141 berlode an Stelle von Kaffee⸗Erſotz oder ⸗Zufatzmitteln Rheinau: 10.00 Kobold 1100 Kd. 5 bon der Leichenhalle des flaupttriedhofes aus statt. 18. Erdmann„%%„ 3881 857 und Bohnenkaffee beziehen wollen, haben den Beſtellſchein N 29 Pfingſtberg: 930 Luger; 10.0 Kid. 5%) 8. 255. 19 bis ſpäteſtens 18. Januar 1041 beim Seckenheim: 10 Schmitt; 11 K60. 0 20, Drell VVVVrurLwLw, n een 5 Wanfadt: 10 Münzel 1115 Kd. 1 r 1— 30 Sämtliche Verſorgungsberechtigte, die nicht Selbſtver⸗ 3 2 22. eee. 7 1 28 457 1 2 7 5 57 der. 1941 5 Wochengottesdienſte: . 28. Johann Schreiber, Kriebrichsfeld 1— 61 nenden Zuteilungsperiode eine Sonderzuteilung von 27 jeneirche: 8 1 Danlsagung 24. Johann Schreiber, Secken heim A en e 1 1 1 4 0 91 c d N . N 1 i. ir wetſen ans dieſem Grunde nochma s darauf bin, daß. 8 8 g 1 e dei ker))) ˙ if, de auf Gen dee ce em ee n an ben weren chend ene: Wierwoch 16 übe ** i i 2, Johann Schreiber. Kronprinzenſeaß:e: e 2 ler Kartenberiade 26 dle kerne en eg b dne e e eb enskirche; Mittwoch 17,80 Uhr muß. 5 4 33. e n enſchaft, Mittelſtrage 3381 872 der Kartenperiode 19 die Lieferung von Reis und Hüllſen⸗ Kraft. 1 8 0 34. Schreiner, Sandhofen 185141735 früchten erſolgt. Soweit der Stammabſchuftt der Nährmit⸗ Lutherkirche: Mittwoch 1500 Uhr 5 Er E Mer 85. Koᷣ h„„„V„ 30118114 und telkaxte 18 für die Bestellung von Reis und Hllſenfrüchten Feuerſteln. Samstag 1 Wochen 100 5 1 1 mit dem Firmenſtempel des cleinverteilers vetfehen iſt. n 9 15 15 b geh. Schiferdecker 36. Wellenreuther 5 3 1 1„„. 12 0 bei dem die 1 7 1 iſt die Au bewahrung des Auſerſtehungs kirche: Montag dis e Bier dir allen auf diesem Wege herrlichen Dank. Besonderen 97 Wm„4„. 021—1½ Stammarſchnies der Rößkmetelkerte 17 1 05 e forderliche Samstag 8 Uhr Morgenandacht. 5 Dante der Betriebsführung unn Beelrehelt Karl Schmitt& Co. 5 5. Die Beſtellſcheine ſind zu den den Kleinverteilern be⸗ Käfertal; Donnerstag 17.00 Ubr el 5 den kath. Schwestern ür ihre Hllfsbereitschaft. und allen. die Die Haushaltungen, deren Nummern dufgerufen reits mitgeteilten Terminen zur Ausſtellung der Bezug⸗ Gottesdienst . ans und Blumenspenden sandten und ihr das letzte Geleit ind, am Samstag aber die Fiſche nicht abholen, haben ſcheine a Bei ſhäterer Ablie erung werden die 6 3 5 g naben, am Montag leinen Anſpruch mehr auf Belieferung. eſtellſcheine nur mit 5 oder„ der Helentmengen im. Mittwoch 15.00 Uhr I 6 Marie Schifferdecker Wwe. Stüdt. Ernührungsamt Verhältnis der abgelaufenen Wochen bewertet. 9. 8 und Kinder 5 8 Städt. Ernährung, und Wirtſchaftsamt. Alt⸗Katholiſche Kirche. 2 Schloß irche: 10.00 Uhr.— Erkbſenn 7 kirche(Gartenſtadt): 10.00 libr. — 9 endenden Wir suchen für sofort oder später bhemo Technikerin oder Laborantin mehrere jüng. Kontoristinnen oder Anfängerinnen mit Kenntnissen im flott arbeitende Stenotypistin wollen eingereicht werden mit Angabe Eintrittstermins Beifügung von Zeugnisabschr. 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Soweit dieſe Betriebe die Zahlung der Bei⸗ träge für den Monat Dezember 94h bis heute nicht vorgenommen haben, ergeht hiermit die Auftorte⸗ rung. die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen ſtbrigen Arbeitgebern ſind die Betträge innerhalb 7 Tagen nach Zuſtelluug der Beitrags rechnung einzuzahlen Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumnis⸗ Aulchlag in Höhe von 2 v. H. der rückſtändigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung Die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. 197 Mau n heim. den 5. Januar 1931. Der Vollſtrecungsbeamte. Kaffee Ersatz Hischung Schlüter Kaffee Mannheim, Oi Ruf 22836 Paradeplatz ſunig., ſympath.] feſter Arbeit. Herrn zwecks Süählein 80 Ohr., m kath. flotte Exſch., Heirat e . glücklich, Ehe. Bin geb., 40 lähr.] Beamter ad. Ge⸗ berufst., ſchlantke chäftsmann ohne Erſchg., ohne An⸗ Labengeſch.(Sts/ hang.— Zuſchr. Frau 5. 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Die Hefte Volks⸗ und Hauswirtſchant müſſen bei Götz, Gabelsbergerſtraßes, ab⸗ geholt werden Saubhofen. 5.., 15 Uhr Gemeinſchaftsnach⸗ mittag für olle Mitglieder im „Adler“. Fugendgruvve: Achtung Ortsjugenbgruppenführerin nen. Die Führerii nen⸗Beſprechung am tl. Ja uar fäll: aus. Neuer Ter⸗ min wird bekanntgegeß en. Achtung, Mitglieder des Ver⸗ auſtaltungsringes, Der 4. Mei⸗ ſterabend mit Erwin Hoffmann und ſeinem Tanzenſemble indet ür Dauer arteninhaber der Gr. B am Samstag, 4. Jau. Gruppe G am Sonntör, 5. Januar, ſtatt. Jeweiliger Beginn der Veranſtal⸗ tung iſt 10 Uhr, Für die Veran⸗ ſtaltune am Sonnkag, 3. FJannar, ſind noch Einzelkarten bei den be⸗ lan ten Vorverkaufsſtellen er⸗ häl tlich. eee Aua mende dad NAfa l HAND IN HAND Wes sle In den Abercs funden erer sf ihrer Hun e icruigsfer Ausschunff aus dern oben Welt. geschehen. Ausfuhriſch aber berictuef in allen Bicze Delten die NEUE AMANN HEIN EA ZEITUNG Sle iet ru SH er uhAEUWerlssstger Begleifer audit aller lebens wichen Geblefen Bestellen Ste ls Hetie noc el Abormernert(hee Mk. 2. frei Hals. NEUE MANNHEIMER ZEITUNG neee Allemann cee ISFcEKENUMEIA ERSTE. 13 oer groge Erfolg Ein hinreillender und künstlerisch vollendeter Film Libelle MANNHEIM. D 5. 15 ib role JanakDögann! — Das Theater für alle! — Der große Lustspielerfolg der Terra —. — 2 Stunden ungetrübte Heiterkeit! 8 Bri ille Mannheim. 3 1. 6 Jose hi Nee K 3 9 Breite Straße und 7 Attraktionen der lands ROSEN IN TIRO * Sonderklasse. 1 a; 7 oser, Hate ses eis, Lingen, Danegge 25 Horneg 9 Heute 15.30 Uhr bis 17.90 Uhr:. e 8 88er, Slezak, Theillmann, Holt u. a. i DkurschkE wocfNscnhAU Beginn: Sa..15..15..00, S0. 10.45..30..00..30 Uhr bekannte Marken, große Auswahl 22 a5 id dd Liebe P. Hörbiger K. Hardt Svb Sepmitz, Ida wüst Varieté- Programm mit anschlielendem Tanz Mannneim lacht Ol. Tabody. O. 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Jenuar 1941 Vorstellung Nr. 128 1 Nachnüttags- Vorstellung Ole Gansehirtin am Brunnen Ein Märchen in vier Bildern nach Gebrüder Grimm von Trude Wehe Musik von Friedrich Gellert Anfang 13.90 Uhr Ende 15.30 Uhr 2 Micelangelo Das Leben eines Iitanen Ein Filmwerk ohne Vorbild und Beispiel AlHa NMB anl. teln Sc HAUS URS Sonntag vorm. 11 Uhr: Einmalige Wiederholung des großen Indianer- Films I lan! am alen dege (De Indianer kommen) Tolle Jagden zu Pferde Kampf Mann gegen Mann Die große Schlacht zwischen Wein und Rot Wer Wird gegen? Sensationen. Kampf und Spannung! Gasthaus-Denglon 7 36 e Witznau über TIENGEN(Oberrhein) um herrlichen Schlüchttal(Schwarzwald) gelegen. bie- tet angenehmen Winteraufenthalt u. schöne Erholungs- tage bel guter Verpflegung und annehmbaren Preisen. 250 Inh.: ERWIN MUTTER. Küchenmstr. Daxu d. Wochenschau Jugendl. zugelassen! Wegen luventurarbelten bleibt unser: Geschäft 88 Dienstag, dem 7. 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Sondermiete G Nr. 6 Das Mädchen aus der fremde Operette in drei Akten von Hermann Hermecke Musik von Arno Vetterling Anfang 18 Uhr Ende gegen 20.30 Uhr 11 108 im flathaus eee Leffentliche Verſteigerung! Montag, den 6. Jauuar 1941, nachm. 2 Uhr, werde ich in Meerfeldsfraße 76 auf behördlichen Antrag gegen bare Zahlung verſteigern: Musikalische Akademie der Stadt Mannheim Bazu: Wo chens e han— Kleine Eintrittspreise! . ö. achum Farnrut We A ee 1 9 0 zimmer, 1 Bett, Teppich, Brücken, Lampen, de 1 l—.7 Mus ens aal Anfang 17.30 Uhr Gasherd, Küchen einrichtung. Eisſchrank, Ge⸗ 58 5 und Beſtecke und Sonſtiges mehr. e Tan: 5. Mademie-Nonzeft ff ger eee, de voilstendfgen Pete lan ee 2 S fee e Im Kolpinghaus Januar Karl Elmendorff 3 Montag und Dienstag, 6. und 7. Januar,. mit Kaffeehaus- Betrieb in frelwill. Auftrag wegen Näumung am. Montag, dem 6. und Dienstag. dem 7. Jan. 194 vormittags 10 Uhr, in der Wredeſtraße Nr.. Beſichtigung am Sonntag, dem 5. Jan., v. 1417. Uhr. 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Stufe I und II Der neuzeitliche Geschäftsbrief Kauf- männisches Rechnen, Stufe I und II/ Buchführung für Anfänger— Fortgeschrit- Was jeder vom Auto wissen muß/ Fachrechnen, Stufe L und II/ Rechenschleber- rechnen f Algebra, Stufe I und II/ Festigkeitslehre, Stufe I bis III Fachzelchnen Stufe I und 1/ Drehen. Stufe 1 bis 10/ daschinenschlasser, Stufe 1 bis I Autogen- und Elektrosch weilen/ Elektrotechnische Grundlagen/ Gießereitechnik. Stufe I bis III usw.„ Anmeldungen müssen bis spätestens 13. d. M. getätigt sein.— Auskunft u Beratung: Kreiswaltung Raunheim, Aheinſttaße-5, Hauptabteilung Berufserziehung und Betriebsführung, Ruf 345 21 Berufserziehungswerk, G 4..9, Ruf 262 18 9 6. 8 era. Arnold e. Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen! Die Lehrgemeinschaften werden bis auf weiteres von 17.30 Uhr bis 19.00 Ung und ö Die noch laufenden e 5 von.0% Uhr bis 20,30 Uhr durchgeführt. werden daher um 1½ Stunden vorverlegt. i Nur SAMSTAG und SONNTAG! 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