1 —v— 7 ſcheink wöchentl. mal. Bezugspreiſe: 2 75 Haus monatl..70 M. u. 80 Pf. Trügeri. oſt 200 M. ohne Jlluſtr.,.30 M. mit Jluſtr. elnſchl. Poſtbef.⸗Seb., zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18. Neciſcherſtr 1, FeHauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. SefFreiburger Str. l. Abbeſtell, müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erſolgen. e Gesche e abgeh..70., dch. d. eimer Seit Mannheimer Neues Tageblatt 1 iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12. Be einerlei Nachlaß gewährt. beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. einebprels 0 Pia une A 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 7mm breite Textmillimeter⸗ Für Familien ⸗ und 2 ermäßigte Grundpreiſe Allgemeis Zwangsvergleichen od. Konkurſen wirs Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben as Serichtsſtand Mannheim Menskag. 7. Jannar 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90— Drahtanſchrift: Remazel! Maunheim 152. Jahrgang— Nummer Churchills Nüſtungs⸗ und Finanzſchwierigkeiten Ein Viermünnerrat mit Bevin an der Spitze ſoll den zuammenbruch aufhalten Die ſchwer erſchſitterte Wirtichaftslage Bor einer faſt unlösbaren Aufgabe“ 0 Anz. Nenyork, 8, Januar. Die Londoner Preſſe berichtet von Plänen Ehurchills, mit denen er den durch die Luft⸗ angriffe und die deutſche Gegenblockade ent⸗ ſtändenen Schwierigkeiten entgegentreten will. So wolle er zur Beſchleunigung der Kriegs⸗ FbProdukiton einen Viermännerrat bilden, der den Geſchäftsbereich des Miniſters ohne Portefenille Greenwodd übernehmen werde. Den Vorſitz in dem Ausſchuß werde Arbeitsminiſter Bevin Abernehmen. Als weitere Mitglieder ſeien Bea⸗ verbrook für die Flugzeugproduktion, Alexander für die Marine und Andrew Duncau für die Armee vorgeſehen. Es verlaute, daß möglicherweiſe Agrarminſſter Hu d⸗ on einbezogen werden ſolle. In ähnlicher Weiſe ſolle auch ein oberſter Filnanzausſchuß gebildet werden, beſtehend u. a. aus Kingsley Woo d, dem Vorſitzenden der Handels⸗ kammer Zyttleton ſowie dem Miniſter für die wirtſchaftliche Kriegsführung Dalton. Eine offi⸗ zielle Mitteilung werde angeblich in der nächſten Par⸗ lamentsſitzung gemacht werden. Greenwood soll angeblich einen neuen Miniſterpoſten für Nachkriegswiederaufbau erhalten(ö) In den neueſten Plänen Churchills zeichnen ſich ein⸗ belltig die Hauplforgenpunkte Englands ab als Rü⸗ ungserzeugung, Finanzierung des Krieges und Er⸗ öhüng der landwirtſchaftlichen Eigenverſorgung. Auf Rieſen Gebieten wachſen die Schwierigkeiten von Tag an Tag. Jeder Seutſche Luftangriff und jede Schiffs⸗ berſenkung machen es ausſichtsloſer, daß noch ſo Arige Beratungen in den vorgeſehenen Ausſchüſſen Her eine merkbare Erleichterung. geſchweige denn eine Beſſerung herbeiführen können. Englands ſelbſt⸗ gewählter Weg den es im Augenblick der Kriegs⸗ Frkläkung an Deutſchland betrat, führt unrettbar in den Abgrund. Daher mutek es als eine echt Chur⸗ chillſche Flluſtons⸗Farce an, ſchon jetzt einen Wieder⸗ aufbguminiſter für die Nachkriegszeit zu ernennen. Dias wirtſchafll che Herz des Empire ſchwer getroffen e nb. Tokio, 6. Jan. „Die völlige Zerſtörung von Coventry und anderen Induſtriezentren Englands durch die Angriffe der deutſchen Luftwaffe ſtellt England vor äußerſt ſchmierige wirtſchaftliche Fragen. erklärt der Londoner Vertreter des Blattes„Nitſchi Nitſchi“. Nach der Feſtſtellung, daß er nicht die Erlaubnis erhalten habe, auch nur eine einzige der durch die Großangriffe der deutſchen Luftwaffe betroffenen Induſtricorte außerhalb Londons zu beſichtigen, er⸗ klärt der Berichterſtatter, aus ſeiner Kenntnis der Verhecrungen. die er als Wirkung der deutſchen Bomben in London kennengelernt hat, glaube er feſt⸗ ſtellen zu können. Haß die wirtſchaftlichen Folgen der angerichteten BVerwüſtungen die britiſchen Behörden vor eine faſt unlösbare Aufgabe ſtellten. In einem Teil der Londoner Citn ſei ein Gebiet in einem Umfang von einer Quadratmeile Lager⸗ us an Lagerhaus durch Feuer vernichtet oder be⸗ chäbigt. Dieſer Bezirk, der ein bedeutendes Zen⸗ trum der engliſchen Warenverſorgung darſtelle und das wirtſchaftliche Herz des Empire genannt werden konnte, ſei ſo reſtlos zerſtört, daß der größte Teil der in ihm anſäſſigen Großhandelsfirmen das Ge⸗ ſchäft ſchließen müſſe, da alle aufgeſpeicherten Vor⸗ räte vernichtet ſeien. Zwar habe ihnen die Regie⸗ rung die Erlaubnis gegeben, ſich wieder zum Aufbau neuer Vorratslager mit größeren Warenmengen ein⸗ zuecken. aber dieſe Genehmigung ſtehe nur auf dem Papier, weil die Fabrikanken gar nicht in der Lage ſeien, die Beſtellungen auszuführen. Eine weitere Folge der Zerſtürxuna der City ſei das Anſteigen der Arbeitsloſenzahl. Auch die Verſicherungsgeſellſchaften ſtünden vor ernſten roblemen. Mit der ſprunghaften Steigerung der Verſicherungsprämien ſteige zwangsläufig auch der renpreis. Wenn anan dieſe Ueberlegungen. die gegenwärtig in der Londoner City angeſtellt werden, auf alle die Orte überträgt, die durch die Grozangriffe der deut⸗ ſchen Luftwaffe gelitten haben, ſo ſchließt der Kor⸗ reſpondent von„Nitſcht Nitſch!“ ſeine Betrachtungen ab. iſt kein Zweifel möglich, daß die wirtſchaftlichen Grundlagen Englands ſchwer erſchſtttert worden ſind, und daß bei Fortſetzung der Angriffe Anlaß zu den ernſteſten Befürchtungen gegeben iſt. Sündenbock Greenwood Draßtberichtunſeres Korreſpondenten 8— Lifſabon, 7. Januar. Zu der geplanten Betrauung Green woods mit den Aufgaben des engliſchen Wiederaufbaues znach dem Kriege“ verlautet. daß es ſich hier um zukunftsmuſtk handelt. In der amtlichen Verlaut⸗ garung wird mit äußerſter Vorſicht erklärt,„wenn einmal das Ende des Krieges klarer vorauszuſehen it wird ein Miniſterium für dieſen Zweck gebildet Werden.“ Greenwood wird als Sünden⸗ bock in die Wüſte geſchickt und auf einen im Augenblick lediglich dekorativen Poſten abgeſchoben. Das Los eines britiſchen Miniſters von heute iſt wahrhaftig nicht beſonders beneidenswert. Die Urſache des Rückganges der britiſchen Produk⸗ tion und der Einfuhr liegen natürlich auf der Hand. Es ſind die Schläge der deutſchen Kriegsmarine und der deutſchen Luftwaffe. Da man ſie ſelbſtverſtänd⸗ lich in Regierungskreiſen nicht zugeſtehen und nicht wagt, der Oeffentlichkeit reinen Wein einzuſchenken, werden vom Volk natürlich die ſchweren Verluſte in erſter Linie auf die Unfähigkeit und Saumſeligkeit der verantwortlichen Miniſter zurückgeführt, wie ein Blick in jede britiſche Zeitung tagtäglich erneut zeigt. So verſucht man jetzt der deutſchen Kriegsmacht neue Ausſchüſſe entgegenzuſtellen, die das lei⸗ ſten ſollen, was die einzelnen Miniſter bisher beim beſten Willen und trotz Anſpannung aller Kräfte nicht zu leiſten vermochten. Dieſe fortgeſetzten Um⸗ organiſgtionen innerhalb der britiſchen Regierung zeigen, wie verzweifelt die Lage in England iſt. Slid- und Mitlelengland angegriffen Trotz ungünſtiger Witterung kriegswechtige Ziele bombardiert [(Funkmeldung der NM zZ.) + Verlin, 7. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Rahmen bewaffneter Aufklä⸗ rung wurden trotz ungünſtiger Wetterlage kriegswichtige Ziele in Süd⸗ und Mittel⸗ england zum Teil im Tiefflug angegriffen. Auf einem Flugplatz gelang es, eine Anzahl von Bombenflugzeugen am Boden ſchwer zu beſchä⸗ digen. Kampfflugzeuge griffen Bahnanlagen aus niedriger Höhe mit Bomben und Bord⸗ waffen an und erzielten in einer chemiſchen und einer Kugellagerfabrik mehrere gutlie⸗ gende Treffer. Einzelne Flugzeuge be⸗ legten London in mehreren Auflügen mit Bom⸗ ben. Hierbei wurden ſiſeben Sperrbal⸗ lonebrennendabgeſchoſſen. 5 Fernkampfbatterien des Heeres nahmen Die letzten Stellungen von Vardia gefallen Nach 25 Tagen heldenhaften Kampfes (Funkmeldung der N m.) + Ro m, 7. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsdericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: 5 4 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ anut: Die letzten Stellungen, die noch in Bardia Widerſtand leiſteten, ſind am Abend des 5. Januar gefallen. Unſere Truppen haben 25 Tage lang mit nicht zu ü bertreffendem Helden mut ge⸗ kämpft und dem Feind ſchwere Verluſte zugefügt. Schwer waren auch unſere Verluſte an Material, Gefallenen, Verwundeten und Vermißten. 855 Im Verlauf eines Einfluges auf Tobruk ſind zwei Flugzeuge von der Marine⸗Flak brennend zum Abſturz gebracht worden. An der griechiſchen Front haben mir uns durch einen erfolgreichen Handſtreich einer wichtigen Stellung bemächtigt, wo uns vom Feind zurückgelaſſene automatiſche Waffen und Munition in die Hände fielen. In einem zu unſeren Gunſten ausgegange⸗ nen Gefecht zwiſchen Streifen haben wir einige Gefangene gemacht. Feindliche Flugzeuge haben einen unſerer Stützpunkte angegriffen. Eine Blenheim wurde von unſerer Flak abgeſchoſſen. Eine auf Streifenflug befindliche Jagdfor⸗ mation ſchoß beim Zuſammentreffen mit feind⸗ lichen Fliegern drei davon ab. Eine andere unſerer Formationen hat trotz ungünstiger Witterungsverhältniſſe wichtige feindliche Ziele bombardiert. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. In Oſtafrika ſind feindliche motoriſierte Einheiten von unſerem Artilleriefeuer in die Flucht geſchlagen worden. An der übrigen Front Streifen⸗ und Ar⸗ tillerietätigkeit. Der Kongreß beſtätigt Rooſevelts Wiederwahl dnb. Neuyork, 7. Januar. Der Kongreß der Vereinigten Stagten von Nord⸗ amerika beſtätigte offiziell die Wiederwahl Rooſevelts als Präſident und Wallae als Vizepräſident der USA. Rooſevelt und Wallace er⸗ hielten 449 Wahlmännerſtimmen. Willkie und Me Nary— die republikaniſchen Kandidaten— 82 Wahl⸗ männerſtimmen. — Die in Paläſtina kämpfenden arabiſchen Frei⸗ ſchärler unternehmen nach Verſtärkungen immer neue Angriffe gegen engliſche militärische Stütz⸗ punkte und Verkehrswege, wie aus Paläſtina ge⸗ meldet wird. mungsloſen Rache⸗ geſtern abend ein ſich der franzöſiſchen Kü ſte näherndes feindliches Fahrzeug unter wirkſames Feuer. Der Feindflog auch in der vergangenen Nacht in das Reichsgebiet nicht ein. Ein eigenes Flugzeug kehrte vom Feindflug nicht zurück. Drei Frachter aus Geleitzug verſenkt [Funkmelöung der NM.) 5 8 i Nenyork, 7. Januar. Die Beſatzungsmitglieder des holländiſchen Frach⸗ ters„Bodegraven“, der am Montag aus Liverpool in den Hafen von Boſton eingelaufen iſt, erklärten, aus ihrem Konvoi ſeien drei Frachter verxſenkt worden und zwar nachdem die be⸗ gleitenden engliſchen Zerſtörer die Rückfahrt nach England angetreten hatten. Die Namen der verſenk⸗ ten Schiffe werden nicht genannt. Ein auſtraliſcher Gernegroß Miniſter Spender ichnaubt Rache dnb. Berlin, 6. Jan. „Der in weiteſten Kreiſen unbekaunnte auſtra⸗ liſche Miniſter Spender hat das Bedürfnis empfunden, auch einmal von ſich reden zu machen. Er hat. wie Reuter berichtet, in einer von Kairo aus gehaltenen Rundfunkanſprache den. wie er ſelbſt ſagte, kleinen Teilerfolg auf einem ſehr ſchwierigen Wege, den bei Bardia nämlich, den die Engländer als großen Sieg in alle Welt poſaunten, ausſchließlich für die auſtraliſchen Truppen in Anſpruch genommen. Den Frieden, der England den Sieg bringen werde, könne man erſt ſchwach ahnen. Trotz⸗ dem glaubt der edle Illuſionsſpender, einen baldi⸗ gen Zuſammenbruch Italiens prophezeien zu können.„Aber dann, erklärte er,„werden wir mit unſerem wirklichen Feinde zu tun haben, einem mächtigen, unerbittlichen und brutalen Gegner. Ihm gegenüber dürfen wir nicht ſentimental ſein. Er müß unerbittlich, unverſöhnlich und ohne Gnade ver⸗ nichtet werden.“. Unbeſchadet ſeiner„ſchwachen Ahnungen“ in denen er weſentlich vorſichtiger als ſeine Brotherren an der Themſe iſt, die das engliſche Volk ſeit Monaten mit grotesken Illuſionen und verzwelfelten Schwin⸗ delmeldungen bei der Stange halten müſſen, offen⸗ bart ſich der auſtraliſche Gernegroß in ſeinem hem⸗ mi n. und Vernichtungsgeſchrei und ſeinen ſadiſtiſchen Wunſchträumen einer Neuordnung der Welt nach engliſchem Muſter als ein willfähriges Subjekt der Londoner Plutokratenclique.„Wie der Herr, ſo das Geſcherr.“ „Eniſcheidens iſt der Endſieg“ Italieniſche Abfuhr für den auſtraliſchen . b a Miniſter Spender U a I Mailand, 7. Januar. Die„Gagzetta del Popolo“ gloſſiert die An⸗ ſprache des auſtraliſchen Miniſters Spender, in der dieſer erklärte, daß die Auſtralier, die an dem An⸗ griſf gegen Bardia teilnahmen, von gleicher Raſſe ſeien wie die Männer von Dünkirchen, Männer, die niemals eine Niederlage gekannt hätten. Herr Spender. ſo ſchreibt das Blatt, ſei weder ſehr genau noch ſehr glücklich mit ſeiner Rede geweſen. Denn in Dünkirchen habe das engliſche Heer eine ſchwere Niederlage eerlitten und ſich ſchließlich trotz der berühmten„Beherrſchung der Meere“ über⸗ ſtürzt vom franzöſiſchen Boden zurückziehen müſſen. Im jetzigen Kriege habe die„Raſſe“, die keine Nieder⸗ lage kenne. den größten Teil der bis jetzt geführten Schlachten verloren, es ſei denn, daß Herr Spender den Rückzug aus Norwegen und den Ver⸗ Jluſt der ganzen Kolonie Britiſch⸗Somalt⸗ land als Siea bezeichnen wolle. Auch in Nordafrika ſeien die wenigen Kilometer, die Bardia von der ägyp⸗ tiſchen Grenze trenne. der einzige Punkt, wo es den britiſchen Streitkräften gelungen ſet, auf einer der Kriegsfronten vorzudringen. Herr Spender und mit ihm die Leute ſeiner Raſſe in Auſtralien und Groß britannien mögen zur Kenntnis nehmen. daß es unbeſiegbare 3 auf dieſer Welt noch nicht gegeben habe. Entſcheidend in einem Kriege ſei der End ſieg, das andere ſei Epiſode, und über den Enöſteg beſtehe in Italien nicht die geringſte Ungewißheit. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 7. Januar, Die erneuten Angriffe auf London werden zwar nicht in den amtlichen Berichten, aber in der ſchwe⸗ diſchen Preſſe als große Aktionen von beſonderer Wucht und Eindringlichkeit bezeichnet.„Stochholms Dagbladet“ zufolge wurde die ganze Stadt London von der deutſchen Luftwaffe überflogen und Lou⸗ don habe wieder einen Wochenanfang er⸗ lebt, der die Trümmer in den Straßen und apf Plätzen weiter vermehrt habe.„Stockgolm Tidningen“ zufolge wurden acht Grafſchaften zwiſchen London und Liverpool von den deutſchen Geſchwa⸗ dern angegriffen. 5. 2 „Der Kampf um Bardia war keine En ſcheidung in Nordafrika und am Mittel⸗ meer“, ſchreibt die Kopenhagener„Nationaltidende“, Das Blatt nennt den wochenlangen Widerſtand der Italiener eine gewiß rühmenswerte Tat dieſer Kriegsgeſchichte. Auch„Politiken“ ſtellt feſt, England habe durch Bardia noch nichts weiter gewonnen als eine Poſition an der libyſchen Grenze. Die Ausſich⸗ ten für England im Mittelmeer ſeien dadurch nicht anders geworden, zumal jetzt auch deutſche Flieger⸗ formationen in Italien zum Einſatz im Mitkfelmeer⸗ kampf eingetroffen ſeten. Wir Deutſche wiſſen, daß die Tat des Kampfes um Bardia unauslöſchlich im Ehrenbuch der italieniſchen Wafſen ſteht und daß der Kampf an der libyſchen Grenze eines der heldenharte⸗ ſten Kapitel in der Auseinanderſetzung zwiſchen Ita⸗ lien und dem britiſchen Reich im Mittelmeer iſt.“ * Die amerikänkſche Hilfe für England iſt das Thema der USA ⸗Preſſe.„Washington Star“ ſchreibt, die amerikaniſche Pruduktion werde Euglans erſt 1945 entſcheidend helfen können. Es ſeien zu⸗ nächſt einmal Schiffe zu bauen und niemand glaube, daß 1945 England noch kämpfen könne. Nur wenn gleichzeitig Hilfe aus anderen Ländern komme, werde man England jetzt helfen können.„New Vork Sun“ ſchreibt, 19 neue Rüſtungsfabriken ſeien in den 118 l im Entſtehen begriffen. Die erſten werden Mitte dieſes Jahres produktionsfähig ſein, aber die Schiffe zum Abtransport fehlten. 7 3 Die Neuyorker Preſſe ſteht auch nach der Rooſe⸗ velt⸗Kongreßbotſchaft noch ganz unter dem Eindruck der Hobver⸗Rede in Philadelphia.„World Telegramm“ ſchreibt, Hpovers Rede ſei Kampfaufcge gegen jede amerikaniſche Hilfe für Europa goweſen und Hoover habe die USA auf die natürlichen Expan ⸗ ſionszonen hingewieſen, die aber nicht in Europa lägen. Am Donnerstag ſoll der Kongreß ſeine Be⸗ ratungen über die Rooſevelt⸗Botſchaft beginnen. * „Stockholms Dagbladet“ meldet: Das Lehen in der Londoner Citw iſt durch die letzten deutſchen Luftangriffe ſo gut wie ganz zum Stillſtan d gebracht worden. Der größte Teil der britiſchen Exportfirmen hat ſeine Geſchäftslokale mit ihver geſamten Einrichtung verloren. In den umliegen⸗ den Orten werden Notbüros errichtet, aber viele Großfirmen zeigen bereits ihre Ueberſiedlung nach Städten außerhalb Londons an. Ueber den Sach⸗ ſchaden in London ſchreibt„Stockholms Tidningen!, er ſei abſolut nicht abzuſchätzen, er ginge in Hunderte und aber Hunderte von Millionen Pfund. 1 8 Ein langer Artikel in der Londoner„Times“ vom Samstag ſpricht von dem allgemeinen Peſſi⸗ mismus, dem man jetzt in London begegne und erörtert Gegenmaßnahmen wider die allgemeſhe Niedergeſchlagenheit, die auf die Wirkungen der deutſchen Luftangriffe zurückzuführen ſei. Die „Times“ mahnt das engliſche Volk, den ungehenren Ernſt der Stunde zu begreifen. Der Kypeig werde entweder total verloren oder total gewonnen. Es iſt intereſſant, daß Re „Times“ nun endlich den Peſſimismus und die Nie⸗ dergeſchlagenheit des engliſchen Volkes zugeben muß. Bisher las man es anders. Eine Rete Degrelles Für eine Neuordnung an Deutſchlands Seite dnb. Lüttich, 6. Januar In Lüttich hielt Degrelle vor 12000 Zuhörern eine Rede über die Ziele der Rexiſtenbewegung. Die Jugend ganz Europas lämpfe heute, ſo füßrte Degrelle u. a. aus, Schulter an Schulter für die Neu⸗ ordnung unter deutſcher Führung. Die Waffen Deutſchlands werden ſiegen, weil ſie eine gerechte Sache verteidigen. Mit großem langanhaltendem Beifall wurden die Worte des Rexiſtenführers auf⸗ genommen, daß der Führer Europa gerettet häbe, und daß die Zukunft Belgiens nur in der engen Zuſammenarbeif mit Deutſch⸗ land liege. England ſei bereits zum Tode ver⸗ urteilt. Das Jahr 1941 werde die endgültige Ver⸗ nichtung der engliſchen Plutokratie bringen. Auch Frankreich könne nur noch leben, wenn es in einem Europa mitarbeite, in dem Deutſchland die führende Stellung innehabe... Die belgiſche Neutralitätspolitik habe heute keinen Sinn mehr. Belgien müſſe verſuchen, in dem vom Führer geeinigten Europa einen angemeſſenen Platz zu bekommen. Dieſe Wahl müſſe jetzt getroffen werden.„Wir haben Vertrauen zum Füh⸗ rer, dem gewaltigſten Mann unſerer Zeit. Wir ver⸗ trauen auf ſeinen Geiſt und ſeine Genie auf das Europa, das er aufbauen wird“. Degrelle befürwortete auch eine großzügige Lö⸗ ſung des flämiſchen Problems und ſprach den Wunſch nach enger Zuſammenarbeit mit den Flamen aus * 1 0 4 5 1 Vombenabwürfe auf Ir and Ein erbärmliches Stück engliſcher Lügenagitation [Funkmelbdung der NM.) Berlin, 7. Januar. Auslänbiſche Blätter haben in ben letzten Tagen wiederholt gemeldet, daß in den Nächten vom 1. auf den 2. und vom 2. auf den 3. Januar Flugzeug bomben über iriſches Gebiet abgewor⸗ fen worden ſeien. Bei einigen dieſer Bomben ſollen die Sprengſtücke deutſche Herkunft erkennen laſſen. Die britiſche Lügenagitation iſt nun am Werk, dieſe Behauptung als eine planmäßige beutſche Herausforderung Irlands erſcheinen zu laſſen. Es wirkt dies beſonders erbärmlich, wenn man ſich daran erinnert, wie die brittiſchen Juftſtreitkräfte ſelbſt immer wieder über Marſeille, Genf, Zürich, Baſel uſw. ſyſtematiſch fremdes Hoheitsgebiet verletzt und dort Zerſtörungen ange⸗ richtet haben. Trotzdem hat ſich nun die deutſche Regierung gewiſſenhaft bemüht, feſtzuſtellen, ob irgend eine, etwa durch Witterungsumſtände bedingte ver⸗ ſehentliche Verletzung iriſchen Hoheitsgebietes durch deutſche Flugzeuge überhaupt ſtattgefunden ben könnte. Es ſind zu dem Zweck alle erforder⸗ lichen Ermittlungen angeſtellt worden; dieſe Unterſuchungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Es ſteht aber ſchon fetzt feſt daß deutſche Bom⸗ benabwürſe über Dublin in der Nacht vom 2. auf 3. Januar von vornherein ausgeſchloſſen ac weſen ſind. Es liegt hier im Gegenteil wie im Falle ber„Athena“ der Verdocht nahe, daß etz ſich um engliſche Bombenabwürſe mit provokatoriſchen Abſichten nach Churchillſcher Methode hanbelt. Die iriſche Regierung hat wegen der Bombenab⸗ würfe bei der deutſchen Regierung am 6. Ja⸗ nuar einen Schritt unternommen und da⸗ bei Einzelangaben gemacht. Auch dieſe Angaben werden zur Zeit noch nachgeprüft. Sollte es ſich hier⸗ bel herausſtellen, daß deutſche Flugzeuge durch ein hebauerliches Verſehen an den Vorfällen in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar auch nur beteiligt geweſen ſein könnten, ſo würde die deutſche Regie⸗ rung nicht zögern, hierfür ihr Bedauern auszuſpre⸗ chen und Schabenerſatz anzubieten. a Amy JFohnſon abgeſtürzt Drahtberichtunſeres Korreſpon denken — Liſſabon, 7. Januar. Eine der bekannteſten engliſchen Fliegerinnen, Miß Amy Johnſon, wird vermißt. Amy Johnſon hatte ſich dem Lufthilfsdienſt zur Verfügung geſtellt. Ihr Apparat ſtürzte bei einem Fluge über die Themſemün dung am Sonntag plötzlich ab. Amy Johnſon verſuchte mit dem Fall⸗ ſchirm die Meeresoberfläche zu erreichen. Das ſo⸗ fortige Abſuchen des Meeres in der Nühe der Ab⸗ ſturzſtelle verlief ergebnislos, Amy Johnson hatte ſich ſeinerzeit einen weltbekannten Namen gemacht, als ſie im Jahre 1930 in zwanzia Tagen allein in ihrem Flugzeug von England nach Auſtra⸗ lien flog. g g Im Inge der Auflöſung der geheimen Geſellſchaf⸗ ſchaffen iſt in Paris die Loge„Wilhelm Tell“ Keſchlöſſen und ihr Vermögen beſchlagnahmt worden. Der Loge gehörten zahlreiche in Paris lebende Schweizer an. Der Kaiſer von Fapan hat eine große Truppenſchau unter Beteiligung der ande von Tokſo abgenom⸗ men. Während der Parabe kreuzten zwelhundert Flugzeuge über der lapaniſchen Hauptſtdt. il. Wieder harler Tag für London Berens Monlag vormittags zweimal Fliegeralarm dnb Stockholm, 6. Jannar, London erlebte am heutigen Montag wieder einen harten Tag. Bereits zweimal mußte, wie ber britiſche Rundſunk meldet, im Laufe des Montag⸗ vormittag Fliegeralarm gegeben werden. Lange Zeit hörte man ſchwerſtes Geſchültzfeuer der Londoner Abwehrbatterien. Trotzdem gelang es den deutſchen Bombern, wie der Londoner Rundſunk zugeben muß, wiederum mit Erfolg zahlreiche große Brände zu entfachen. Wiederum wurden viele Londoner Gebände in Trümmer verwandelt. Auch auf die britiſche Provinz fielen die harten Schläge der dentſchen Luftwaffe. Beſonders heftig wurden, dem Lonboner Nundfunk zuſolge, Liverpool und verſchiebene Städte in den Norb⸗ und Oſtmid⸗ lands und in Eaſt Anglia von den deutſchen Zom beugeſchwadern augegriffen. „Ein Blick in die Londoner CEiy genügt“ „Sunday Times“ zum Hopkins⸗Beſuch dnb, Berlin, 7. Januar. Zu dem Beſuch des Geſandten des Präſidenten Rooſevelt in London, Hopkins, ſchreibt die„Sun⸗ day Times“ in einem Begrüßungsartikel. Hopkins werde in London die Härte der engliſchen Prüſun⸗ gen feſtſtellen können.„Coventry und Birmingham, Briſtol, Sheffield und Mancheſter“, ſo heißt es dann wörtlich,„werden es ihm zeigen, aber er braucht nicht weiter zu gehen als bis in die City.“ 5 Wir ſind überzeugt, daß alle die Punkte, die das Blatt anführt, in ganz beſonderem Maße dem Ge⸗ ſandten des US A⸗Präſidenten die Härte und Aus⸗ wirkungen des Krieges vor Augen führen werden. Die Feſtſtellungen der„Sunday Times“ laſſen nur eines vermiſſen, nämlich bie nicht zu übergehende Tatſache, daß die jüdiſch⸗plutokratiſche Kriegsheger⸗ ellgue Englands es war, die dieſen Krieg wollte und ihn ſyſtematiſch vorbereitete, da bei allerdings den Fehler beging, nicht damit zu rechnen, daß all das, was man dem deutſchen Volk zugedacht hatte, das eigene Land treffen könnte, „Noch mehr! Noch mehr! Reuter überſch l ägt ſich in Zunismus dnb. Stockholm,.⸗Januat. Es iſt bei Reuter zur Gewohnheit geworden, in ſeinen Meldungen die Wirkung der deutſchen Luft⸗ angriffe mit einem Schwall von Illuſſionen zu zu umſchreiben, daß notwendig zu berichtende Tat⸗ ſachen wie ein winziger Kern darin verſchwinden. So wagt die Londoner Nachrichtenagentur über die Maſſenangrlſſe auf die britiſche Hauptſtabt in der 3 zum Montag folgende Meldung herauszu⸗ eben: „Eine große Anzaht ziviler Freiwilliger ſtanden in ben verſchledenen Stadttetlen Londons kurz nach dem Luftalarm vom Sonntagabend auf Wacht. in Er⸗ wartung, daß die deutſche Luftwaffe ihren Angriff mit Brandbomben erneuern ſollte. Die Deutſchen haben tatſächlich in der Nacht zum Montag die Hauptſtadt zu ihren Hauptziel erwählt. Bei Ab⸗ wurf der Brandbomben drängten ſich die Freiwilli⸗ gen, um ihre Poſten in den Straßen einzunehmen. In einem Stadtteil wurden die von zwe Wellen einölicher Flugzeuge abgeworſenen Brandbomben chnell gelüöſcht und die Freiwilligen blieben Schwere Schläge gegen die Griechen Die Jaltener kämpfen in Albanien mit größter Kühnheit Drächkberichtunſereg Rorreſponbenten — Nom, 7. Januar. In dem Gebiet von Coritza an der griechiſch⸗ albanſiſchen Front haben zwei itälieniſche Bataillone 2 angrelfende griechiſche Dipiſionen zurückgeſchlagen. Dieſe Epi⸗ ſobe eines harten und erbitterten Krieges erläutert in aller Eindeutigkeit, mit welchem Kampfgeist ſich die italieniſchen Soldaten in dieſem Frontabſchnitt gegen weit überlegene Streitkräfte der Griechen ſchla⸗ gen. Dabei muß noch erwähnt werden, daß die grie⸗ chiſchen Truppen auf das beſte mit engliſchem Ma⸗ terial ausgerüſtet ſind und vor allem über eine ſtarke und ausgezeichnete Artillerie verfügen. Für die Kämpfe auf den verſchneiten Höhen haben die Grie⸗ cheu gleichfalls Stlabteilungen aufgeſtellt, die weiße Uniformen tragen. f Im übrigen unterſtützt ſie die Royal Air Foree dur Transportflüge. Trotz allem aber haben die kühnen Aktionen der Italiener einen Verſchleiß des griechiſchen Kriegsmaterigls verurſacht, der aegen⸗ Über dem Verſchleiß auf italieniſcher Seite in einem Verhältnis von 411 ſteht. Außerdem ſind die Men⸗ ſchenverluſte der Grlechen enorm. Italie⸗ niſche Feldgeiſtliche haben bisher bereits den Beiſet⸗ zungen von mehreren Griechen beigewohnt. Unermüdlich areift dle italie⸗ niſche Infanterie an, geführt von ihren Offizieren, die ſtets in erſter Jinſe kämpfen. Die Zuſammenarbeit der drei ee Hat an ber griechtſch⸗albanſſchen Front wirkliche Vollkom⸗ menheit erreicht. Die Aktionen der Flotte, die auch bel ungünſtiger See nicht aufgehört haben, haben ein Großteil dazu beigetragen, die Or⸗ gankfation des Feindes zu ſtören, ebenſo wie die Luft⸗ waffe das eee der Grie⸗ chen mit vernichten. troffen hat. Eine neue Glanzleiſtung hat eine Staffel italleniſcher Jäger vollbracht, die überraſchend Arlechiſche Truppenkonzentrationen in und bei Pigeraſi mit Maſchinengewehrfeuer anariff. Eine ſtarke 1 Infanterie⸗ und Trainab⸗ kellung, die in einem Walde bel dem Ort zuſammen⸗ gezogen war, wurde aus einer Huche von nur zehn Meter angegriffen und dezimtert. Ebenſo griffen die Italtenlſchen Jäger den Ort ſelbſt aus nledrigſter Höhe an. Nach kürzeſter Zeit war Pigeraſt göllig Berlaſſen, und nur noch einige verängſtigte Rinder und Scheine galovolerten durch die Straßen det Ortes. Die grliechlſchen Maſchinengewehrneſter auf den Dächern der Häuſer hatten ihr Feuer bereits nach N eingeſtellt und die Beſatzungen ren geflüchtet. mae fee en e ae ebenen kallenlſcher Maſchinen auf Salon nd, wie Jugoflawiſche Beobachter berichten, außerordentlich groß geweſen. Die Schäden, die durch das Bom⸗ 05 anf Saloniki verurſacht wurden, werden auf einen Betrag von über eine Milliarde Drach⸗ men geſchätzt. Die albanlſchen So' daten ſchlagen e ſich ſopſer ö Eingeſtändulſſe griechiſcher Offiziere 8 anb Belgrad, 7. Januar. Wie die Athener Korreſpondenten der Belgrader Blätter berichten, haben hohe arlechiſche Of siere, die an den Kämpfen in Albanien teilnah⸗ Tauſenden von gefallenen italieniſchen. en Schlägen ge⸗ die deutſche Finanzlage an d men, ihrer Verwunderung Ausdruck gegeben über die außerordentliche Begeiſterung und die Tapferkeit, mit der ſich albaniſche Soldaten auf italieniſcher Seite ſchlagen. Als dle Feindſeligkeiten mit Itallen ausbrachen, wlegten ſich viele Griechen in der Hoffnung, daß dle italleniſchen Operationen durch einen Aufſtan d im Innern Albaniens beeinträchtigt werden würden. Viele griechiſche Befehlshaber waren der Meinung, daß albaniſche Formaſſonen geſchloſſen zu den Grlechen überlaufen würden. Die Griechen mußten ſedoch die Erfahrung machen, daß ihnen die Albaner alles andere als freundlich geſinnt find. Nicht nur zeigt die albantſche Bevölkerung eine . Haltung, tauchen albanſſche Frel⸗ ürlerf im Rücken der griechiſchen Li⸗ nien auf und beunruhigen die Nachſchubwege, ſon⸗ dern auch an der Front ſelbſt traten mehrere Male albaniſche Einheiten kämpfend den Grlechen gegen⸗ Über und brachten ihnen empfindliche Verluste bei. So wurde mit beſonderer Erbitkterung die alba⸗ ulſche Stadt Tepolonl von albaniſchen Soldaten ge⸗ gen die Griechen verteidigt. In Athen ſoll dieſe Hal⸗ zung der albaniſchen Bevölkerung bereits Gegen⸗ tand eines Miniſterrats geweſen ſein. Offenbar hat man in 11955 die Reminiſzenzen unterſchätzt, die in der albantiſchen Bevölkerung noch aus den Tagen des griechlſch⸗albaniſchen Krieges und der nachfol⸗ genden F vor und nach dem Welt⸗ kriege lebendig ſind. in den Straßen und ſchrien:„Noch mehr! Noch meht!“ Die feindlichen Flieger erfüllten ald dieſen Wunſch, und ein drilter Regen von Brandbomben fiel kurz danach und wurde mit der gleichen Schnelligkeit gelöſcht.“ Eine ſolche Art der Berichterſtattung, die nicht Rur die Wahrheit ängſtlich zu verbergen ſucht, ſon⸗ dern durch ihren zyniſchen Ton geradezu frivol wirkt, hat im Ausland längſt Anſtoß erregt. Sie dürte auch den Londonern allmählich auf die Nerven fallen „Volltreffer in der Dämmerung“ Ein eingebildeter britiſcher Bombenerfolg dnb. Berlin, 6. Januar. Das britiſche Luftfahrtminiſtertum behauptet in einer amtlichen Veröffentlichung vom Sonntag, daß Flugzeuge des Küſtenverteidigungsdienſtes tags zu⸗ vor in der Dämmerung einen deulſchen Zerſtörer bei Breſt angegriffen und hierbei drei V olltreffer erzielt haben. Es iſt wohl nicht nur auf die Dämmerung zurückzuführen, wenn die Engländer wieder einmal eine abſolute Falſch⸗ meldung hinausgeben, der Fall entſpricht vielmehr ganz jenem Syſtem, das bewußt eigene Verluſte zu leugnen und nicht vorhandene Erfolge zu erfinden bemüht iſt. Richtig iſt, wie wir erfahren, daß kein deutſcher Zerſtörer auch nur die kleinſte Beſchädlgung erlitt. Iſt es nicht zu ſpät? Die britiſche Oberſchulverwaltung ermahnt die Eltern der Plutokratenkinder dnb Stockholm, 6. Januar. Einer Londoner Eigenmeldung von„Nya Daglight Allehanda“ zufolge, ſandte die britiſche Oberſchulver waltung ein Rundſchreiben an alle Eltern, das auf den augenblicklichen Zuſtand der britiſchen Plutokraten⸗Jugend ein äußerſt bezeich⸗ nendes Licht wirft. In dieſem Rundſchreiben heißt es nach„Nya Daglight Allehanda“ wörtlich:„Er⸗ steht Eure Kinder für eine beſſere Zi⸗ ulliſation nach dem Kriege. Arbeitet Zynismus, dem Mangel an Lebenszielen, der ſchlech⸗ ten Moral, dem übertriebnen Intereſſe für das Ver⸗ nlfgungsleben und für das Geld bei der aufwach⸗ enden Generation entgegen.“— Sparta, ſo ſchreibt„Nya Daglight Allehanda“ welter, ſoll nach em Krieg das Ideal für die Erzlehung der engliſchen Jugend werden. Man plant jetzt einen verbeſſerten Schulunterricht mit längerer Schulzeit und beſſeren Ausbildungs möglichkeiten. Lieber ins Gefängnis als auf England fahrt Immer größerer Mangel an Seeleuten N and. Berlin, 6. Januar. Daß britiſche Matroſen heute lieber ins Gefängnis wandern, als Frachtſchiffe nach England zu überfüh ren, beweiſt eine Meldung der amtlichen Agentur Eifre aus Algeelras. Hiernach wurden während der letzten Fetertage zahlreiche Angehörige engliſcher Handelsſchifffs⸗ heſatzungen in Gibraltar wegen aller möglichen „Delikte zu Gelöſtrafen verurteilt, Die Matrosen weigern ſich fedoch, die Strafen zu bezählen. Sie ließen ſich einſperren und ſitzen heute noch im Ge⸗ fängnis, um dadurch der geführlichen Fahrt nach Eng⸗ land zu entgehen. Die Schiffe könnten bis jetzt noch nicht auslaufen, und vergeblich bemüht man ſich um Erſatzmannſchaften. Der ſpaniſche Bericht vermerkt, daß dieſe Methode engliſcher Schiffsbeſatzungen, ſich vor der Abfahrt be⸗ ſtrafen zu laſſen, um dann ins Gefängnis zu wan⸗ dern, ſchon häufig angewandt wurde. Sie verſtärken damit den Mangel an Beſatzungen für die britiſche Schiffahrt. Auch nach einer Londoſter Ei genmeldung von„Göteborgs Handels⸗ und Schiffahrtszeitung“ bereitet der zunehmende Mangel an Seeleuten für die britiſche Handelsflotte den Engländern große Sorge. Das Blatt ſchreibt, die ſeefahrende britiſche Nation beginne die Meere zu fürchten und Großbritannſen ſei nicht mehr in der Lage, ſeine Handelsflotte zu be⸗ mannen. Die Furcht vor der Unſicherheit des eng⸗ liſchen Geleitſyſtems veranlaſſe die britiſchen See⸗ leute vielmehr, in anderen als in engliſchen Häfen an Land zu gehen. Die Sſtugtion ſei in dieſer Hin⸗ icht für England fatal gewrden. Gelechiſche Seeleute ſitelken in brillſchen Häfen [Funkmeldung der N M 3. Moskau, 7. Jauuar. Nach einer in den Moskauer Blättern veröffent⸗ lichten Tuc S⸗Meldung aus London iſt in verſchie⸗ denen engliſchen Häfen wegen Lohnſtreitigkeiten ein Streik grlechſſcher Seeleute ausgebrochen. Die Streikenden, deren Zahl über 1000 betrage, ſol⸗ len aus England abgeſchoben werden. Nach zuver⸗ läſſtgen Informationen ſeten 52 der streikenden grie⸗ chiſchen Seeleute ing Gefüngnis geworfen worden. Deulſchlands Finanzkraft ſtärker denn je Rückblick und Ausblick zur Jahreswende anb. Berlin, 6. Jan. Stagatsſekretär Reinhardt veröffentlicht in der„Deut chen Steuerzeitung“ einen Ueberblick über 0 er Jahres⸗ wende. In dem Artikel beißt es: Das Jahr 1940 hat auf dem Gebiet der öffentlichen Finanzen einen vollen Erfolg gebracht. Das Steueraufkommen des Reiches entwickelt ſich nach wie vor nach oben. Der Teil des Finanzbedarfs, der durch Steuern gedeckt werden kann, wird fortgeſetzt größer. Die Fi nanzkraft des Reiches iſt ſtäpker als je. Der Teil des Volkseintommens der nach Vornahme der privatwirtſchaftlichen Bedarfsdeckung und nach Befahlung von Steuern verbleibt, führt zu Spar⸗ 1 ac Bankguthaben uſw. und trägt zwangsläu⸗ ig nach Anlage in Schuldtiteln des Reſches und der Inbuſtrie. Wie alünſtia die Lage am Geld⸗ und Ka⸗ pitalmarkt iſt und wie geſund die Finanzen des Reiches ſind, wird eindeutig dadurch bewieſen, daß im Jahre 1940 mit der Senkung der Zinſen hat begonnen werden können. Noch vor einem Jahr Ab das Relch Schatzanweiſungen zu 4% v. H. Zinſen gus. Im Laufe des Jahres 1910 ſind Schatzanwei⸗ ſungen zu 4 v. H. eingeführt worden. Mit Wirkung ah 2. 1. 41. gibt das Reich Schatzanweiſungen aus, die es nur noch mit 3% v. H. zu verzinſen braucht. In den erſten acht Monaten des Rechnungsfahres haben erbracht: Die Lohnſtener in 1939 750 Miflio⸗ nen Mark, die Lohnſteuer in 1940 190 Mill. Mark, die veranlagte Einkommenſteuer in 1939 2780 Mill. Mark, die veranlagte Einkommenſteuer in 1940 3158 Meichsſteuern und alle Reichsſteuern Mill. Mark die Umſatzſteuer in 1939 2572 Mill. Mark, die Uunſatzſteuer in 1940 2619 Mill Mark, alle Zölle in 1930 14914 Mill. Mark, und Zölle in 1940 17086 Mill. Mark. Das Steueraufkommen des N hat im gangen Rechnungsjahr 1939 2,6 Mrd. Mark be⸗ tragen. Es wird im Rechnungsjahr 1940 26 bis 21 Mrd. Mark erreichen. Die Einnaßmenſeite des Reichs haushalts wird rd. 30 Mrd. Mark an Steuern, Verwaltungseinnahmen und Kriegs⸗ beitrag der Gemeinden erreichen. Dieſe Summe tellt das Fundament dar, auf dem die Stärke der inanzkraft des Reiches beruht. Die Steuern ſtellen den Beitrag des einzelnen zur Deckung des öffentlichen Finanzbedarfs dar. Das Jahr 1941 wird keine neuen Steuern und keine Er⸗ höhung der Sätze vorhandener Steuern bringen. Es muß aber nach wie vor Ehrenſache eines jeden Vollksgenoſſen ſein, gewiſſenhaft und pünktlich in der Erfüllung aller ſeiner ſteuerxlichen Obliegenheiten zu fein. Fnflatlon, Maſſenarbeitsloſigkeit und wirt⸗ ſchaftlicher Niedergang ſind in der nativnalſohia⸗ liſtiſch gelenkten Volkswirtſchaft ausgeſchloſſen. Daß wir den Krieg, den uns die britiſche Plutokratie aufgezwungen hat, ſlegreich beenden we rden, ſteht a ußer Frage und daß dann das ſozfale, wirkſchaftliche und kulturelle Leben unſeres Volkes einen giganttſchen Auſſchwung nehmen und der Nationalſpzialismus ſich zum Wohle und zum Segen aller Deutſchen vollenden wird, das iſt gewiß. dem Fritz Mächller 30 Jahre (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K dnb. Berlin, 6. Jan Am 7. Januar begeht der Gauleiter der bayriſchen Oſtmark und Reichswalter des NSSB Fritz Wächtler ſeinen 50, Geburtstag. Erſt vor wenigen Wochen konnte er auf eine fünfjährige Ta⸗ tigkeit in ſeinen fetzigen Aemtern zurückblicken und mit ſeinen Mitarbeitern gemeinſam einen ſtolzen Leiſtungsbericht vorlegen.. Faſchiſtiſche Gedenkfeier in Berlin dn. Berlin, 6. Januar. Anläßlich der Wiederkehr des Jahrestages, au dem Miuſſolini am 3. Januar 1925 in einer denkwür⸗ digen Rebe die Grundlagen des faſchiſtiſchen Prp⸗ gramms verkündete, vereinigten ſich die Mit⸗ glieber der faſchtſtiſchen Organiſa⸗ tionen in der Reichshauptſtadt ſowie zahlreiche An⸗ gehörige der italieniſchen Kolonie im Berliner Haus des Faſeiv zu einer würdigen Gedenkfeier. In einer Anſprache erläuterte der italieniſche Botſchafter Dino Alfieri die beſondere Bedeutung der prp⸗ grammatiſchen Rede Muſſolinis. Die Kundgebung endete mit einem begeiſterten Bekenntnis zum Duc und zum verbündeten Deutſchland. 5 Werkpauſenkonzerke in den Mieder anden 8 EP, Amſterdam, 6. Jan. Bezeichnend für die Wendung in den ſozle⸗ len Verhältniſſen in den Niederlauden iſt die Tatſache, daß dieſer Tage zum erſten Male ein Werkpauſenkonzert ſtaktfand, an wel⸗ chem Generalkommiſſar Schmidt und der Kommiſ⸗ ſar der Niederländiſchen Fachvereinigung Won denberg teilnahmen. Auf Veranlaſſung der erſt vor kurzem ins Leben gerufenen Freizeitorganiſation „Freude und Arbeit“ erſchien das Nationale Orche⸗ tet in der Papierfabrik„Esveka“ in Den Haag, un der Geſolgſchaft in der Pauſe Unterhaltung zu bie⸗ ten. Bei dieſer Gelegenheit kündigte Wondenberg weitere Werkpauſenkonzerte in den Niederlanden an die dazu dienen ſollen, den ſchaffenden Menſchen nich nur Entſpannung zu bieten, ſondern das Gemein⸗ ſchaftsgefühl aller Betriebsangehörigen zu wecken. Nach den Darbietungen, die bei den fünſheindert Gefolgſchaftsmitgliedern begelſterten Beifall fanden, ſprach Generalkommiſſar Schmidt zu den niederlän⸗ diſchen Arbeitern und betonte. daß in den Nieber⸗ landen dasſelbe große Gemeinſchaftswerkl das in Deutſchland unter der Führung Adolf Hitlers ge ſchaffen wurde, errichtet werden könne, und zwar auf niederländiſcher Grundlage Zum Schkuß witnſchte der Gene ralkommiſſar der Gefolgſchaft ein glückliches neues Jahr. 8 8 Das Kabel Honokong⸗Manila unerbrochen Drahtberichtunſeres Korrecponbenten — Liſſabon, 7. Januar, Nach amerkkauiſchen Berichten wurde in der Nach zum 4. Januar die Kabelverbindung zwi⸗ ſchen Hpnakona und Manila. der Hauptinfel der Phklippinen. unterbrochen. Offenbar ſei das Kabel gegen halb 9 Uhr abends in unmitt[baker Nähe der Philippinen beſchädigt worden. Wie es zu der Beſchädigung kam iſt bisher unbekannt. Die von ber Reichsjugendſührung zu den 2600 Jahr⸗Feicrlichkeiten nach Japau eutſaudte Jugend⸗ führeraborbnung iſt nach dreimonatiger Abweſeirheit wieder in Berlin eingetroffen. Sie wird während eines mehrtägigen Abſchlußaufenthaltes in Berlin bei Reichsſugendführer Armann und verſchledenen Perſönlichkeiten aus Staat und Partei Bericht er⸗ ſtatten über ihre mannigfaltigen Eindrücke. Feuersbrunſtvernichlet Erziehund she m EP. Baſel, 8. Jan. Das große aus dem Jahre 1770 ſtammende Oeko⸗ nomiegebäude des ehemalfgen Benediktinerkloſters Fiſchingen im Thurgau, in dem gegen värtia ein Er⸗ ziehungsheim untergebracht iſt, wurde durch ein Großfeuer vollſtändig vernichtet. Der angerſchtete Schaden wird auf rund 200 000 Franken geſchätzt. Grenzpoſten von einer Lawine . verſchültet. EP. Mailaud. 6. Jan. In dem zwiſchen Locarno und Domodosſola gele⸗ genen Vigezzo⸗Tal wurde ein italieniſcher Zollwich⸗ terpoſten durch eine Lawine verſchüttet. Zwei der Verſchütteten konnten ſich befreien und Hilfe herbel⸗ rufen. Den Rettungsmannſchaften gelang es, zwe! der noch unter der Lawine Begrabenen als Lei⸗ ch 755 zu bergen. Ein Wachtmeiſter wird noch ver⸗ mißt. 5 Neues ſchweres Anweller in Argentinien 8 EP. Buenos Aires, 8. Ja Ein neues ſchweres Unwetter richtete in der Provinz Buenos Aires, namentlich in der Ortſchaft Tan dil, großen Schaden an. Der Sturm hob verichtedentlich die Dächer von den Häufern ab und zerſtörte die Telegraphen verbindungen. An m reren Stellen überſchwemmten Bäche und Flüſſe dle Straßen bis zu einern Meter Höhe. 7 Ae ee e Dr. Alois Winbauer(in ee kehvertreter des Hauptſchriftlelters und verantwortlich für Polt *.), Kulkurpoljtik, Theater u. Unterhaltung: Carl Ouns Eien⸗ ar 1.— Handel: l. B. Willy Müller.— Lokaler Teil:.. Dr. F. W. Koch.— Kunſt, Film und Seticht: Or. Spock: Willy Müller. 1. 1 5 1. V. Dr. F. W. Koch, fämtliche in Mannheim. Derausgeber, Drucker und Verleger: Reue Mannheimer 1. Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4/6.— Verantwork 1. Aweſgen und Geſchäfkliche Mitlelnngen: datos Fau de, Wau. n 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. 1 F. W. Koh- Üdweſtdeuſche Amſchau u. Bilderdſengß; JJEFFTCTTCäTTTſTdTTVcF c . e en len Fir hervorragende Tapferkeit und Leistung Vier Offiziere der Luftwaffe mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet A — dn. Berlin, 6. Januar. Der Führer hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ abers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das 757 rfkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen an: Hauptmaun Schlichting, deur in einem Jagdgeſchwader, Oberleutnaut v. Werra in geſchwader, Hauptmaun Plewig, Gruppenkommandeur in keinem Stukageſchwader, Oberleutnant Barth, Kommandant eines Waſ⸗ ſerfluggeuges. Gruppenkomman⸗ einem Jagd⸗ * „Hauptmann Schlichting hat ſich an allen Fronten, in Polen und bei den Kämpfen an der Deutſchen Bucht als Staffelkapitän im Einſatz gegen Frankreich und England als Gruppenkommandeur hervorragend bewährt. Auch bei weit über 100 Feind⸗ lügen hat er höchſte Einſatzbereitſchaft und beiſpielhafte Tapferkeit bewieſen. Haupt⸗ mann Schlichting erkannte die hohe Bedeutung des Begleitſchutzes, den der Jäger den bombentragenden Kampffliegern zu gewähren hat. Mit klarem Blick und hohem fliegeriſchem Können entwickelte er die Hierfür taktiſch richtigen Formen und brachte ſie unter uneigennützigem Verzicht auf die in der freien Jagd ſich ergebenden Abſchußerfolge in vorbildlicher Weiſe zür Anwendung. So wurde Hauptmann Schlichting zu einem erzieheriſchen Vorbild, dem alle jene Jagd⸗ flieger nachſtreben, denen die ſchwere, aber um ſo ehrenvollere Aufgabe des Begleitſchutzes von Bom⸗ benkräften anvertraut wurde. Die Erfolge der Stukageſchwader, die er in zahlreichen Einſätzen an der Weſtfront und gegen England zu ſchützen hatte, ſprechen für ſeine Tatkraft, ſeine Härte und Opfer⸗ freudigkeit. Er kann für ſich den Ruhm in Anſpruch nehmen an ihnen entſcheidend teilzuhaben. Hauptmann Joachim Schlichting wurde am 1 Februar 1914 zu Kaſſel als Sohn eines Arztes ge⸗ boten. Nach dem Beſuch des Humaniſtiſchen Gym⸗ naſtums in Wernigerode, wo er 1932 das Reiſezeug⸗ us erlangte, trat er am 1. Oktober 1933 als Frei⸗ williger bei der Wehrmacht ein, wurde am 25. April 1934 zum Unteroffizier und am 1. Mai zum Fabnen⸗ junker ernannt. Am 1. September 1931 zum Fäbſn⸗ rich und om 17. Dezember zum Oberfähnrich beför⸗ dert, wurde er aus dem Heeresdienſt entlaſſen und 195 non der Luftwaffe übernommen. Er erhielt eine Ausbildung als Flugzeugführer, erwarb außer⸗ dem den Kunſtflugſchein K 1 und wurde zur Jaad⸗ fliegerſchule Schleißßſeim kommandiert. Zum Leut⸗ kgant am 20. April 193“ befördert. wurde er 1936 als Fiugzenaführer nach Döberitz nerſetzt und fand im Mirz 1937 Verwendung als Adfutant beim Jago⸗ geſchwader Richthofen. Am 20. April 1937 wurde er zum Oberleutnant befördert und im Juli 1938 als Sttaftelkapitän zu einem Lehrgeſchwader verſetzt. Hauptmann Schlichting nahm auch an dem Feldzug in Swanien teil und wurde mit dem Spanienkreuz mit Brillanten ausgezeichnet. Wegen hervorragender Leiſtunsen als Jagdflieger wurde er am 20. Oktober gs zum Hauptmann befördert und am 20. Februar 190 um Kommandeur eines Jagdgeſchwaders er⸗ bannt. 1999 erhielt er das EK Il. uns 1940 das EK I. Klaſſe. 4 Oberleutnant v. Werra hat im Einzelflug aus einer taktiſch ungünſtigen Lage heraus über Enaland zunächſt einen landenden Hawker⸗Hurricone⸗Verband erfolgreich angegriffen und anſchließend den Gefechts⸗ 1 Tiefangriff mit ſeinen Bordwaffen be⸗ ſthoſſen. Hierbei konnte er durch Zerſtörung von Flinzeugen am Boden, von Tankwagen und Treſfer in Gruppen feindlicher Soldaten Erfolge erzielen, die in der Geſchichte des Jagdfliegers dieſes Krieges einzig daſtehen. Oberleut⸗ mant v. Werra der in einer großen Anzahl von Feindflügen ſich als hervorragender: und tapferer Jagdflieger erwieſen hat, iſt durch ſeine überragende Leiſtung der hohen Auszeichnung würdig geworden. Oberleutnant Franz von Werra wurde am 19. Juli 1914 zu Leuk in der Schweiz als Sohn eines Konſuls geboren. Er verlor beide Eltern am 17. Februar 1915. Seine Erziehung arhielt er im Hauſe der Adoptiveltern, beſuchte die Gymnaſien zu Sig⸗ maringen, Köln und Dortmund und erlangte die Sberprima⸗Reife am 28. Februar 1934 auf dem Bismarckrealgymnaſtum zu Dortmund. Im April 1936 trat er bei der Flieger ⸗Erſatzabteilung in Stade zwischen Nacht und ein, wurde am 1. Auguſt 1937 zum Fahnenjunker⸗ Unteroffizier, am 16. Dezember zum Fähnrich und im September 1938 zum Oberfähnrich befördert und zu einem Jagogeſchwader verſetzt. Mit Wirkung vom 1. Seprember 1938 wurde er zum Leutnant be⸗ fördert und fand 1939 Verwendung als Flugzeug⸗ führer. Seine Beförderung zum Oberleutnant er⸗ hielt er am 1. Auguſt 1940. * Hauptmann Plewig, der ſich bereits im Feld⸗ zug gegen Polen als Staffelkapitän au gezeichnet be⸗ währte, hat auch an der Weſtfront ſeine Gruppe zu entſcheidenden Erfolgen geführt. Er war, ſtets an der Spitze ſeiner Gruppe fliegend, zunächſt an der Maas, ſpäter bis auf Antwerpen vorſtoßend, maß⸗ gebend daran beteiligt, daß der Gegner zu einem un⸗ geordneten, fluchtartigen Rückzug gezwungen wurde. Durch zahlreiche wagemutige Einſätze auf Antwerpen und die Maginotlinie bei Sedan er parb ſich ſeine Stuka⸗Gruppe Verdienſte bedeut⸗ ſamſter Art und hatte bei den Angriffen auf Bu⸗ logne, Calais und Dünkirchen entſcheidende Erfolge. Trotz ſchwierigſter Wetterverhältniſſe und überlege⸗ ner feindlicher Abwehr gelang es der Gruppe, unter Führung ihres kampfesfreudigen Kommandeurs jeden geordneten Rückzug der Franzoſen im Raume von Orleans zu verhindern. Beim Einfatz gegen England war die Gruppe in höchſtem Maße wirk,am tätig. So gelang es ihr u.., einen Geleitzug erfolg. reich anzugreiſen und zu zerſprengen.— Hauptmann Plewia iſt durch ſeine hohen fliegeriſchen und organi⸗ ſatoriſchen Fähigkeiten ſowie durch ſein unbändiges Draufgängertum ſtets ſeiner Gruppe ein Vorbeld. Hauptmann Plewig(Waldemar) wurde am 6. Februar 1911 zu Oſtrow in Poſen als Sohn eines Oberſten geboren. Er beſuchte das Gymnaſium in Berlin, Glatz. Roſtock und erlangte auf dem Huma⸗ niſtiſchen Gymnaſium in Schweionis das Reiſezeug⸗ nis. Am 1. April 1931 trat er als Jäger in das In⸗ fanterieregiment 7 ein, wurde am 1. Auguſt 1932 zum Fahnenjunker ernannt, am 1. Juni 1933 zum Fähn⸗ rich umd am 28. Januar 1934 zum Oberfähnrich be⸗ fördert. Im März 1934 zum Leutnant befördert ſchied er aus dem Heeresdienſt aus und wurde 1935 vom Reichsluftſahrtminiſterium übernommen; er fand bei der Flugzeugführerſchule Gotha als Lehrer für mili⸗ täriſche Ausbildung Verwendung. Oktober 1936 zum Oberleutnant befördert, kam er 1936 als Adjutant zur Fliegerſchule Perleberz und wurde im Juli 1937 als Staffelführer zum Geſchwader Immelmann ver⸗ ſetzt. Zum Hauptmann wurde er am 1. Januar 1939 befördert und im April 1940 zum Kommandeur einer Stuka⸗Gruppe ernannt. * 5 Oberleutnant Barth hat ſich in zahlreichen Ein⸗ ſätzen als Kommandant eines Waſſerflugzeuges im Rahmen der laufenden Aufklärung über See durch unermüdliche Einſatzfreudigkeit, vorbild⸗ lichen Schneid und großes taktiſches Verſtänd⸗ nis ganz beſonders ausgezeichnet. Es gelang ihm, mit ſteben Torpedowürfen ſechs Treffer in Schiffs⸗ ziele zu bringen und hierdurch 36 000 Tonnen ſeind⸗ lichen Schiffs raum zu versenken. Dieſe unter ſchwie⸗ rigſten Wetterverhältniſſen und bei ſtarker Abwehr durchgeführte Leiſtung iſt ein einzigartiger Erfolg. Oberleutnant Barth hat durch ſein Vorbild die Be⸗ ſatzungen ſeiner Staffel zur Nacheiferung angeſpornt, und erhält durch dieſe Auszeichnung den verdeenten Lohn für ſeine beſondere Leiſtung. Darüber hinaus aber ſoll mit der Zuerkennung, des Ritterkreuzes des Eiſernen Kreuzes dem entſagungsvollen und ſchwierigen Einſatz der über See operierenden Luft⸗ ſtreitkräfte eine verdiente Anerkennung zuteil werden. Oberleutnant Karl Barth wurde am 29. Dezem⸗ ber 1914 zu Lengenfeld als Sohn eines Kaufmann geboren. Nach dem Beſuch des Realgymnaſiums ſei⸗ ner Vaterſtadt, trat er am 8. April 1934 als Matroſe bei der Marine ein machte eine Ausbildungsreiſe auf der„Karlsruhe“ mit und wurde am 1. Juli 1935 zum Fähnrich z. S. befördert. Nach verſchiedenen Belehrungsfahrten auf der„Nordſee“ und dem Dampfer„Hecht“ machte er verſchiedene Lehrgänge mit und wurde im Oktober 1936 zur Fliegerſchifle See Parow zur Beobachtungsausbildung verſetzt. Am 1. Januar 1937 zum Oberfähnrich z. S. und am 1. April zum Leutnant z. S. befördert, wurde er im Oktoßer zu einer Aufklärungsſtaffel verſetzt, my er den Militärbeobachterſchein erwarb. Am 1. April 1939 wurde er zum Oberleutnant befördert. Ober⸗ leutnant Barth erhielt 1940 das Eiſerne Kreuz 1 und 2. Klaſſe. f Tag gegen England Am Briſto Kanal liebt der neue Schwerpunkt der deuiſchen Vergellungsflüge Von Kriegsberichter Werner Kark ö dnb..„ 7 Januar.(PK) Bereits die erſten Tage des neuen Jahres haben der Weltöffentlichleit bewieſen, daß der Kampf⸗ und Vergeltungswille der deutſchen Luftwaffe ungebro⸗ chen iſt Es hat Zweifler genug drüben gegeben, die Kampfflugzeugen im Winter nur ſehr beſchränkte Akkionsſähigkeiten zuſchreiben wollten. An ihrer Spitze ſteht der engliſche Premierminiſter. Die ſchreckvolle Wirklichkeit ſelbſt hat ſie in den letzten Monaten widerlegt. Wer glauben wollte, daß die Maſſenangrifſe des Sommers und des Herbſtes die letzten und höchſten Mittel unſerer Luftſtreitkräfte bedeuten, wurde durch die Stationen Coventry bis Cardiff eines Beſſeren belehrt. Die Jahresbilanz des berkymmandos der Wehrmacht hat an Hand von unbeſtechlichem Zahlenmaterial bewieſen, daß unſere Schläge gegen die Zentren des engliſchen Widerſtan⸗ des mit unerhörter Wucht geführt worden ſind. Wem Rkicht mit imponierenden Angaben das Gewicht deut⸗ cher Bombenabwürfe auf die Inſel im 1 3u den geringfügigen Aktionen der RA im Reich ge⸗ dient iſt, mag als Kronzeugen unſere Flieger an⸗ rufen, die ſelbſt in die Rieſenbrände britiſcher In⸗ düttrieſtädte geſchaut haben und dann in ihren Ur⸗ laubstagen am Jahresſchluß die Ergebniſſe des Geg⸗ ners in der Heimat ſich ſelbſt anſehen konnten. Neben die lebenswichtigen Bezirke im Großraum der engliſchen Hauptſtadt, neben die Rüſtungswerke der Midlands mit den Zentren Coventry und Bir⸗ mingham, neben den Umſchlageplatz Liverpool, den „Kleiderſchrank“ Mancheſter und die Stahlfabriken von Sheffield iſt in den letzten Tagen als neuer Schwerpunkt unſerer Luftangriſſe des Krieges das Gebiet im Briſtolkanal getreten. Der„Kohlenpott“ von Wales mit den Got Häfen Cardiff und Briſtol lag drei Tage im Bombenhagel unſerer Kampfflugzeuge. Angriffsführung und Er⸗ ſolgsbild glichen allen vorbergehnden Operationen. Sie haben auch dieſen Städten vom Einbruch der Dunkelheit bis zum erſten Glanz des neuen Tages nicht den von den Briten ſelbſt heraufbeſchworenen Schrecken des totalen Luftkrieges erſpart. Weithin leuchtende Brände, die unauſhörlichen Erploſtonen unſerer ſchwerſten Bomben waren auch hier dafür Bemeiſe genug. Die Prösiſſon des Ablaufs unſerer Kampfhand⸗ lungen in dieſer Jahreszeit darf in der Heimat nicht über die Schwere der Ein fätze hinwegtäuſchen. Die geringfügigen Verluſte bei den Verbänden bürf⸗ ten auch zu der Annahme vetleiten, daß unſere Be⸗ ſatzungen unter ungleich beſſeren Bedingungen flie⸗ gen konnten als es vielleicht in den heißen Wochen der Auseinanderſetzung in den Sommer⸗ und Herbſt⸗ monaten der Fall geweſen iſt. 5 f Nur wer ſelbſt unter dieſen Männern lebt und Augenzeuge ihrer ſtarken Beauſpruchung iſt, die Jahreszeit und Nachtflug allein bedeuten, kaun erſt den rechten Umfang ihrer Leiſtungen würdigen. J 5 Was Offiziere und Mannſchaften in Vorbereitung und Durchführung dieſer Aktionen Taa um Tag und Nacht um Nacht zu leiſten haben, iſt nur in der Mitte ihres Dienſtbetriebes zu erfaſſen. Und läßt ſich nur nachfühlen wenn man— ſei es im Stab, ſei es auf dem Staffelliegeplatz— nur eine dieſer ſchlafloſen Nächte am Boden ſelbſt erlebt oder aber einige Stunden am Himmel Englands unter beißen⸗ der Kälte und Feindeinwirkung verbracht hat. Vor allem heißt es draußen ebenſo wie in der Heimat das namenloſe Werk des Bodenperſonals mit höchſter Bewunderung anerkennen zu lernen. In dieſen Wochen der Großauseinanderſetzung wird von den Fliegern ebenſo wie von dieſen„ſchwarzern Männern“ letzte Hingabe für unſere kriegsentſchei⸗ denden Aktionen verlangt. Was es aber bedeutet, 10 und 12, oft noch mehr Stunden des Tages und der Nacht unter den beſchwerlichen Umſtänden dieſes kal⸗ ten Winters hier im Norden Frankreichs harte kör⸗ perliche Arbeit zu leiſten und dabei noch mit die Ver⸗ antwortung für den reibungsloſen Ablauf des emp⸗ findlichen Flugzeugmechanismus zu tragen, das kann nur aus ihrem Lebenskreis ſelbſt begriffen werden. Wieder erfüllt ſich nun auf unſeren Feld⸗ flughäfen das harte Geſetz des Krieges. Und neuerlich iſt eine Generation dabei, ihre Pflicht ſchweigend zu erfüllen. Die Nation möge dieſen Männern ihre Dankbarkeit bewahren. Wir haben es in dieſen Tagen bei unſerer Staffel ſelbſt erfahren können, als in der vierten Nocht des neuen Jahres wieder Maſchinen unſeres Verbandes zum Briſtolkanal flogen. Das Ziel war die Stadt Briſtol. Der Start war in den frühen Morgenſtunden angeſetzt. Mit Anbruch des neuen Tages ſollen die Flugzeuge heimkehren. Viele unſerer Kameraden vom Bodennorſonal waren bereits am Tage zur Wartung der Maſchinen, zur Beladung und Betankung eingeſetzt. Als wir nach Mitternacht von der Flugbeſprechung zu den Maſchinen Luftangriff auf britiſchen Geleitzug Ein Frontzeichner ſchildert hier ſeine Ertebniſſe während der Zerſprengung eines britiſchen Geleit⸗ zuges durch Kampfflugzeuge vom Muſter He 111. (PK. Möller, Scherl, Zonder⸗Multiplex⸗.) ſterten Kolonnen auf ihre Ziele vorſtoßen köunen⸗ Unſere Militär⸗Kraftfahrzeughandwerker ſind : auf dem Poſten f g Alle Schäden werden ſchnell und ſachgemäß reporiert. (PK. Bieling, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Vormarſchſtraßen entſtehen in der libyſchen Wüſte Ohne Unterbrechung bauen die Italiener die notwendigen Vormarſchwege, auf denen dann die motort⸗ (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗.) Großabdmiral Raeder gratuliert einem Hundertjährigen f Der Marineſekretär a. D. David Schlicht feierte en voller Friſche ſeinen 100. Geburtstag. Miniſterial⸗ rat Pein überbrachte dem Jubilar, der ſich 7ölährit während des Weltkrieges noch freiwillig zur Marine gemeldet hatte, das Bild und die Glück⸗ münſche des Großadmirals. e(Preſſe⸗Hoffmaun, Zander⸗Multiplex⸗ K W. C. inſpiziert Englands Rüſtungsfriebhof —— eilten, ſtanden ſie treulich am Staffelplatz, vermummt gegen die Eiſeskälte und halfen uns den Vogel ſtart⸗ klar machen. Fröſtelnd kletterten wir hinein, ge⸗ wannen nach dem Start raſch an Höhe und flogen unſeren Kurs zum Ziel. Briſtol brannte be⸗ reits. Die Flammenzeichen dieſer Nacht waren ſchon im Anflug ſichtbar. Auch unſere Bomben ſchwerſten Kalibers trafen die Hafenanlagen der Stadt. Mit dem erſten Schatten der Dämmerung des vorhergehenden Teges waren deutſche Kampf⸗ geſchwader im rollenden Angriff im Ziel erſchienen. Wir flogen nun gegen Osten, dem Tone zu. Im bleichen Licht zeichneten ſich Wolkenberge unter uns ab. Ein neuer grauer Tag für England zog herauf. Tageslicht lag auf dem Rollfeld, als wir landeten, die Maſchinen ſtanden, das Brauſen der f Noch eine deutſche Bombe da hinein, und ich age:„Deutſchland ſchändet engliſche Gräber.“ (Bock, Zander⸗M.) Motoren war erloſchen, wir ſtiegen aus. Und die gleichen Männer, denen unfere letzten Blicke beim Anrollen galten, unſer Bodenperſonal, waren an der gleichen Stelle, an der wir ſie verloſſen bat'en, lolſten das Flugzeug auf den alten Platz. fragten beſorgt nach irgendwelchen Schäden, die ſich ergeben haben önnten. Waren reſtlos glücklich, als der Flugzeug⸗ ührer nur beſtätigen könnte, daß der Vogel folgſam var, und taten noch vor der Heſmfahrt die letzten Handreichungen an der Maſchine. Wir wechſelten dann kein Wort im Afttobus auf der Fahrt zur Unterkunft. Wozu auch? Wir hallen alle unſere Pflicht getan. Unſerer war'ete— welch eine Beglückung!— heißer Kofee und ein Butter⸗ brot, und dann ein Bett, ein Bett! Für den Abend war Ruhe angeſetzt. * Maunheim, 7. Januar. Sonnenuntergang 7. 1. 17.48 Mon daufgang 7. 1. 18.43 Spunuenaufgaug 8. 1..21 Monduntergang 8. 1..13 Die gulen Vorſãte Beim Uebergang vom alten ins neue Jahr ge⸗ winnen ſie feſte Geſtalt, am Neulſahrstag behält man ſie noch im Auge und ſo gegen Dreikönig herum er⸗ innert man ſich nur noch mit Widerwillen an ſie. Vorausgeſetzt. daß man ſich überhaupt noch erinnert. Gewöhnlich iſt der ganze Plunder bereits wegge⸗ ſchwemmt vom Strom der Zeit. Geſtern iſt mir eine kleine Reimerei in die Hände gefallen. Aus Zufall und ſonſt aus gar nichts. Ihre Entſtehungszeit liegt ſchon etliche Jährlein zurück— was ich aleichſam als Entſchuldi⸗ gung anführen möchte, derweil nämlich die Reime äh und wild ſind. Dieſe Reimerei hat eben die Neu⸗ jahrsvorſätze zum Gegenſtand, die Voxſätze. denen nur eine kurze Lebensblüte beſchieden iſt. Aber drol⸗ lig bleibt es doch, nach Jahr und Tag feſtzuſtellen, welche Vorſätze man ſchon einmal in ſeinem Buſen genährt hat. Ganz allgemein heißt es da: Das neue Jahr muß dringend geben Den Start zu einem neuen Leben. Anſchließend beginnt bereits die Detaillierung: Feſt will ich fürderhin verharren Auf kleiner Stückzahl bei Zigarren. O weh. was eine peinliche Rückerinnerung. Ueber die Verwirklichung dieſes Vorſatzes verweigere ich die Ausſage. Laſſet uns weiterſehen: Es muß ein Brieflein voller Stunk Nach Stuttgart gehn zum Schwabenfunk, Wie ſehr uns das„ha noi— ha fo“ Zum Hals raushängt und anderswo Iſt gegenſtandslos geworden. Auch die Schwaben werden kurz gehalten ſogar in ihrem eigenen Sen⸗ der— wenn auch nicht ſo kurz wie wir Pfälzer. Daran dürfte zur Zeit kaum etwas zu ändern ſein. Weiter im jugendlich ſchäumenden Gedicht: Not tut, mit eifrigem Beſtreben Sich der Gymnaſtik hinzugeben, Damit doch noch zuguterletzt Der Bauch durch Taille wird erſetzt! Verwünſchung über mich! In dieſer Hinſicht ſind die guten Vorſätze am ſchmählichſten geſcheitert. Ich werde den Pegaſus nie mehr„vorſätzlich“ be⸗ mühen.“ * * Anmerkung der Schriftleitung: Rückfall vorbehalten! Volksgenoſſel Bei Verdunklung kommt es auch auf Gehwegen leicht zu unangenehmen Zuſammenſtößen. Vermeide ſie, indem Du immer rechts gehſt. Benutze bei ſchmalen Gehwegen nur den auf der rechten Seite. Kannſt Du eine Taſchenlampe nicht entbehren, laß ſie nur kurz aufleuchten und verwende dazu blaues Licht. Halte Taſchenlampen niemals ſo, daß andere geblendet werden können. 5 Die Deu · jche Arbeitsfront ruft „Das kulturelle Leben blüht, der Sport hat keiner⸗ lei Einbuße erlicten, unſere Wirtſchaft iſt auf den höchſten Touren. Da darf die Berufserzie⸗ hu na erſt recht nicht zurückſtehen. Im Gegenteil. es müßte eine freiwillig übernommene Aufgabe ſein, gerade jetzt alles zu tun, was die Ausbildung för⸗ bert. Spitzenkönner waren im neuen Deutſch⸗ land immer geſucht, ganz beſonders im Krieg— und man wird ſie noch viel mehr gebrauchen, wenn der deutſche Lebensraum einmal endgültig geſichert iſt. Die Arbeit des Berufserziehunaswerks war im verfloſſenen Jahr ſehr umfangreich, die Beteiligung außerordentlich aut. Auch das Ergebnis des Jahres 1941 muß groß geſchrieben werden können. Am 6. Januar haben die Lehrgemeinſchaften begonnen, neue wie Deutſch, Rechnen. Fachrechnen, Buchhaltung, Fachzeichnen, peſtigkeitslehre, ſetzen erſt gegen Mitte des Monats ein. 5 N Aus Zweckmäßigkeitsgründen mußte der jewei⸗ lige Beginn der Abende um 1½ Stunden vor⸗ zerlegt werden. Das bedeutet für manchen Teilnehmer ein Opfer. Es braucht übrigens nicht zu lange gebracht zu werden. Schon Ende Februar oder Anfang März iſt es durchaus mbalich, den Unter⸗ 1 wieder zu den gewohnten Zeiten beginnen zu aſſen. Die Arbeitsfront ruft— keiner überböre es. Es geht um Deutſchland. 12. Januar: ſaal, 11 Uhr, 10. Januar: 19.30 Uhr, Stoßtruppredner Pg. „Zur Roſe“, 20 Uhr, 11. Januar: 11. Januar: 12. Januar: Reichsredner Pg. s hofhotel, 16 Uhr, Gauredner Pg. Löwen“, 16 Uhr, 12. Januar: 12. Januar: 12. Januar: Falken“, 15.30 Uhr, 12. Januar: 20 Uhr, zur Bevölkerung. an unſeren Sieg werden. Shorſeler der Flora“ 17 Sängerkameraden wurden geehrt Im großen Saal des Floraheims fand die dies⸗ jährige Chorfeier der Floramitglieder mit Sänger⸗ ehrung ſtatt. Der Deulſche Sängerſpruch von Meth⸗ feſſel leitete die Feierſtunde ein. Dann ergriff Kreis⸗ chormeiſter, Muſikdirektor Fr. Gellert den Diri⸗ gentenſtab, um mit ſeinem mit jungen Kräften durch⸗ ſetzten Chor„Flamme empor“ von Nagel und„Se⸗ enswunſch“ von Weinzierl zu ſingen. Ria Müh⸗ um ſprach den Feſtprolog und ſpäter den Sänger⸗ dank an die Jubilare. Vereinsführer Karl Joos begrüßte die Gäſte, Freunde und Gönner, gab einen Rückblick auf das Geleiſtete und kündete mit dem Jahr 1941 in der Flora ein Jahr der Leiſtung, der verſtärkten Liedpflege an. Im Zuge feiner An⸗ ſprache dankte er den 17 Sängerkameraden, die we⸗ gen ihrer treuen Verdienſte geehrt werden konnten. Es ſind dies für 50jährige aktive Sängertätigkeit Valentin Klum b, für 40jährige aktive Tätigkeit Fr. Schmitt, Karl Fiſcher und Franz Bogner. Die⸗ ſen Jubilaren wurde die ſilberne Plakette überreicht. Für 25jährige aktive und paſſive Tätigkeit erhielten Plaketten Raimund Gack, Heinrich Haußer, Hans Ufer, Karl Sigenund und Rudolf Meckler. Den gol⸗ denen Sängerring erhielten für 20 Jahre treue Sän⸗ gerarbeit Eugen Safferling(Vorgänger des Vereinsführers), Hans Flaig, Georg Mühlum, Fr. Schmitt und Willi Heß. Die Sängerehrennadel durf⸗ ten für mehr als 10jährige aktive Tätigkeit Heinrich Schwarz, Karl Biba, Fritz Weißmann und Auguft Denk entgegennehmen. Den im Felde weilenden Jubilaren wird dieſe Auszeichnung zugeſchickt. Kamerad Klumb dankte in bewegten Worten für die Geehrten. Der Propagandawart des Sänger⸗ kreiſes Mannheim. Karl Gudernatſch, nahm die Gelegenheit wahr um in gehaltvollen Worten aus liedbegeiſtertem Herzen den Jubilaren die Glück⸗ wünſche des Kreiſes zu übermitteln. Mit dem Mozartchor„O Schutzgeiſt“ klang der erſte feierliche Teil der Chorſtunde aus. Was nun an Darbietungen aufgeboten wurde, war ganz dem Lied. der Muſik geweiht. Der Män⸗ nerchor ſana Lieder von Fr. Heger, Hugo Fünaſt und von unſerem Fr. Gellert, der ſeine Chöre frei und ſicher dirigierte und ihnen ſo manche wertvolle Lieb⸗ kompoſttion ſchenkte. Aber auch ſein Floraquartett brachte wieder Ausleſen ſchönſter Lieder der Heimat und der Liebe, mit ſtimmlicher Klarheit geſungen. Die Ilg⸗Schrammeln ſpielten Ländler, Märſche, Walzer und Kuhnhäuſer erfreute mit drei Zitherſoli. Ruth Magold vom Nationaltheater entzückte mit einem Spitzen⸗ und einem ungariſchen Tanz. Michel Kunz. der Verfaſſer der Prologe, würzte die Stim⸗ nung mit launigen Dreingaben. Die Kapelle Schönig unterhielt mit volkstümlichen Muſikvorträ⸗ Goldenes Fublläum der Invalidenverſicherung 2,5 Mill arden für Geſund heitsaufgaben und Wohnungsbau Die deutſche Invalidenverſicherung beging an dieſem Jahreswechſel ihr goldenes Jubiläum, denn am 1. Januar 1891 trat das Geſetz über die Invali⸗ ditäts⸗ und Altersverſicherung in Kraft Der Präſi⸗ dent des Reichsverſicherungsamtes, Dr. Schäffer, perbfenklicht im„Reichsverwaltungsblalt“ eine Plickſchau auf dieſe fünfzig Jahre und eine Bilanz der Leiſtungen, die die Invalidenverſicherung ins⸗ heſondere ſeit 1933 erreicht. Die Folgen der Nachkriegsjahre drohten die ge⸗ ſamte Verſicherung zu vernichten. Neun Zehntel ihres Vermögens von mehr als zwei Milliarden Goldmark gingen damals verloren. Die Ueberwin⸗ dung der Arbeitsloſigkeit nach 1933 machte den Weg frei, um auch den Beſtand der Rentenverſicherung And ihren Ausbau nach nattonalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſätzen endgültig ſicherzuſtellen. Präſident Schäffer weiſt darauf hin, daß immer ſtärker neben die Reu⸗ ten die Sorgen für die Erhaltung der Volkskraft durch Maßnahmen der vorbeugenden Geſundheits⸗ fürſorge trat. Im Vordergrund ſteht der Kampf gegen die Tuberkuloſe und die Geſchlechtskrankbei⸗ ten. Allein bei der Lungentuberkuloſe konnte ſeit 1895 die Sterblichkeitsziffer von 23 auf 6 je 10 000 geſenkt werden. 8 Das erhebliche Vermögen, dos durch das Anwart⸗ ſchaftsdeckungsverfahren angeſammelt wird, iſt in weitem Maße für den Arbeiterwohnungs⸗ bau verwendet worden und hat dodurch die Geſund⸗ geit der Arbeiterbevölkerung weſentlich gefördert. Seit 1924 ſind mehr als eine Milliarde Mk. für vorbeugende Geſundhbeſts aufgaben nerwendet worden, durch Bereftſtellung von etwa eineingalb Milliarden Mk. konnten auberdem rund 400 000 Arbeiterwohnungen gebaut werden. Dleſe gefundheitlichen Maßnahmen der Invalidenverſiche⸗ kung dürften mit dazu beigetragen haben, daß ſich das Durchſchnittsalter der Invalidität ſeit 1918 um rund ſechs Jahre erhöht hat. Auch zugunſten der Wehrtüchtigkeit für den gegenwärtigen Krieg wirken ſich dieſe Maßnahmen aus. Die Heilanſtalten und Geneſungsheime der Invalidenverſicherung ſind zum großen Teile für verwundete Soldaten zur Ver⸗ fügung geſtellt worden. Daß den Schwerverwun⸗ deten und den Witwen und Waiſen der Verſicherten neben den Verſorgungsbezügen eine Rente aus der Invalidenverſicherung in Ausſicht ſteht, nimmt den W für Deutſchland die Sorge um die Zu⸗ unf Inzwiſchen ſind die Wohltaten der Invaliden⸗ verſicherung auf den ganzen großdeutſchen Raum ausgedehnt worden. Viele Länder haben das deutſche Beiſpiel als nachahmenswertes Vorbild gewertet. Präſtdent Schiffer erklärt zum Schluß, daß die Invalkdenverſicherung in ihrer gegenwär⸗ tigen Form aber auch Mängel hat. Die Renten ind zu niedrig, um eine öffentliche Fürſorge daneben ſtberflüſſig zu machen. Insbeſondere rei⸗ chen die Renten der Witwen und Waiſen auch nicht für eine beſcheidene Lebenserhaltung aus. Nicht verſtanden wird der Verluſt aller Beiträge, wenn die Wartezeit nicht erfüllt oder die Deckung nicht vor⸗ handen iſt. Das Ziel der Zukunft weiſt das Partei⸗ programm Die Not im Alter ſoll für alle Schaffenden durch einen Rechtsanſpruch nöllig beſeitigt werden für deſſen Si⸗ cherung das Reich ſelbſt eintritt. Die In⸗ nalidenverſicherung hat dfeſen Weg vorßereltet, ihre Erfaßrungen werden die Grundlage für die kom⸗ mende Regelung bilden. Neues Jahr, neuer Aampf, neuer Gieg Als Auftakt der Parteiarbeit im neuen Jahr ſprechen am Gauleiter Pg. Robert Wagner in Mannheim, Nibelungen⸗ Stoßtruppredner Pg. Heinz Otto in Oftersheim,„Zur Roſe“, Friedrich Brandes in Hockenheim, Stoßtruppredner Pg. Heinz Otto in Schriesheim, Franz Ganninger in Ladenburg, Bahn⸗ Richard Fiſcher, Stoßtruppredner Heinz Otto in Plankſtadt,„Adler, 15.30 Uhr, Stoßtruppredner Friedrich Brandes in Schwetzingen,„Zum Reichsredner Aloys Spaniol in Weinheim,„Deutſche Eiche“, Deutſche Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Berufene Redner, Pro⸗ pagandiſten des Führers, geben Ihnen die Parole des neuen Jahres. Ihre Ausführungen gehen alle an. Dle Kundgebungen ſollen Zeichen unſerer Be⸗ reitſchaft, unſerer Eutſchloſſenheit und unſeres Kampfwillens ſein. Gleich⸗ zeitig ſollen ſie zum Ausdruck unſeres gemeinſamen unbändigen Glaubens Mit Adolf Hitler durch Kampf zum Siegl! NN verzehren. wenn ſchwach die Sonne durch graue Schneewolken Leutershauſen,„Zum Der Kreispropagandaleiter: gen. So darf die Floragemeinde auf ihr diesjäh⸗ riges Feſt ſtolz ſein. Erwähnt ſei noch daß auch die Neufahrsbierprobe der Flora mit einem Lied⸗ und 5 aufwartete, das dankbare Aufnahme and. Gebührenmarke— Zeſtdokument Zum Tag der Briefmarke 1911. Am 12. Januar iſt der Tag der Briefmarke 1941. Er ſoll uns, wie Reichspoſtminiſter Ohneſorge in einem Geleitwort ausführt, mitten im ſiegreichen Abwehrkampf unſeres Volkes daran erinnern, daß Deutſchlnad ſeit jeher führend auf dem Gebiet des Nachrichtemveſens aller Völker iſt. Die äußerlich ſo ſchlichte und unſcheinbare Briefmarke habe zu ihrem Teil dazu beigetragen, auch außerhalb unſeres Vaterlandes Kunde zu geben von den Taten unſeres Führers und ſeiner Bewegung, vom Wachſen des Großdeutſchen Reiches und vom Wirken der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft. Aus ihrer urſprüng⸗ lichen Beſtimmung als reine Gebühren⸗ marke ſeidie Briefmarke herausgewach⸗ ſen zu einem Zeitdokument und zu einer Künderin deutſcher Art und Kunſt. Die Veranſtalkungen der Koͤß⸗Sammlergruvpen 115 Tag der Briefmarke ſtehen im Zeichen des Frei⸗ eitskampfes unſeres Volkes. Sowohl die acht Feſt⸗ poſtkarten und das Gedenkblatt als auch die ſechs Sonderſtempel zeigen Bilder aus unſerer Wehr⸗ Brief vom Lande: Anſere Vögel am Fenſter Es fällt mir immer das Lied ein:„Alle Vögel ſind ſchon da“, wenn ich in die Schneelandſchaft hinausſehe auf die Bäume und Sträucher meines Waldrandes. Da ſind ſie— alle ſind ſie da! Der Buchfink mit ſei⸗ nem Weibchen, die Amſel, die kleine Sumpfmeiſe, die Kohlmeiſe mit der gelben Bruſt, die ſchöne Blau⸗ meiſe mit der Haube, der Goldammer oder Hänfling, der Berg⸗ oder Grünfink und der Spatz! Sie ſingen nicht— ſie haben Hunger und kommen ans Fenſter. Man kann ſie vom Zimmer aus ganz nahe ſehen und beobachten wie ſie die Körnchen und Broſamen wegholen und auf einem nahen Zweig Sie kommen ſchon früh am Morgen, dringt und am Abend in ſpäter Dämmerung wird es erſt ruhig vor dem Fenſter. Das ihnen reichlich geſtreute Futter iſt am Abend reſtlos aufgepickt und es bedarf am nächſten Morgen gleich der Erneuerung. Es iſt, als os es dieſe Vögel einander zuflüſtern, daß da am Fenſter in dem Haus am Walde Körner liegen. Sehr gute Körner von Sonnenblumen und Hanf, von Hirſe und Mohn. Daß ſogar ein Stück⸗ chen ſalzloſes Fett oder Butter auf dem kleinen Tel⸗ ler iſt und daß auch das Waſſer nicht fehlt für den Durſt. Ja— Waſſer, trotz Schnee— muß man den Vögeln geben. Drüben auf einem kahlen Hollunderzweig ſitzt der dicke, blutrote Dompfaf— hier Blutfink genannt. Er iſt ſelten und wagt ſich nur vorſichtig mal ans Fenſter, wenn es nicht beſetzt iſt von den zutrauliche⸗ ren Meiſen und Finken. Ein ſchöner Anblick iſt die⸗ ſer roter Fink mi: dem ſchwarzen Kopf auf dem ſchneeweißen Hintergrund. Traurig iſt der eine Ton, der ab und zu aus dem dicken, kurzen Schnabel kommt. Wie Moll klingts herüber und hebt ſich ab von dem kurzen, lockenden Zwitſchern der kleinen, graziöſen Meiſen. Jede Sorte dieſer Vögel hat ihr arteigenes Be⸗ nehmen bei der winterlichen Fütterung am Fenſter. Man kann ihnen lange zuſehen und feſtſtellen, daß die Sumpfmeiſe hamſtert. Mit—4 Körn⸗ chen im Schnabel fliegt ſie in den Gipfel einer hohen Lärche und legt ab— kommt ſofort wieder und es wiederholt ſich die vorſorgliche Eile, mit der ſie das Hamſtern ausübt. 5 8 Der Buchfink iſt langſmer und gemütlicher. Er frißt am Platze, geſchickt ſchälkt er mit Schnabel und Zunge die Körner— die Hüllen fallen herab und der fette Kern iſt gut. Mit ſeinem Weibchen ſteht er zur Zeit nicht gut. Er jagt es meiſt weg, wenn es zu gleicher Zeit mit ihm am Platze iſt. Das tut die Meiſe nicht. Der grüne Bergfink hat ſehr ſchlechte Monie⸗ ren am Futterplatz. Obwoßl Futter genug daliegt — und dleſer in Maſſen anfliegende Fink ganz woßl⸗ genährt und wetterfeſt ausſieht— gibt es dauernd Krach. Futterneid und Streitluſt iſt bier augenſchein⸗ macht. Die Feſtpoſtkarten werden zum Preiſe von 20 Pig. nur von deu Sonderpoſtöntern ader durch den Reichstauſchverkehr verkauft Auf den ein⸗ zelnen Sonderveranſtaltungen können die Feſtpoſt⸗ karten auch ohne Wertzeicheneindruck bezogen wer⸗ den, damit die von der Reichspoſt in dieſem Jahre erſtmalig herausgegebene Sondermarke verwendet werden kann Das Gedenkblatt wird aßbwech⸗ ſelnd mit verſchiedenen Werken der WHW⸗Marken beklebt. Für 83 Sonderpoſtämter aus Anlaß des Ta⸗ ges der Brieſmarke ſind insgeſamt 101 verſchiedene Sonderſtempel angefertigt worden. Daueben finden mehrere hundert weitere Veranſtaltungen im Reiche ſtatt, für die mit Rückſicht auf die Belaſtung der Reichspoſt Sonderpoſtämter nicht beantragt wurden. Unter den Veranſtaltungen im Reiche regen beſon⸗ ders hervor Ausſtellungen in Stuttgart, Köln. Wien und Schwerin. In Berlin finden zwei Ausſtellun⸗ gen, in Steglitz und Charlottenburg ſtatt. Ferner iſt eine Feſtveranſtaltung vorgeſchen, die ihren Oö⸗ hepunkt am Sonntag in einem Vortrag über das Le⸗ ben und Wirken des preußliſchen Generalpoſtdirektorg Schmückert erreicht. Auf gehi's im Pamrarten Bröckl Umſtändehalber hat die Leitung dieſes Hauſes für die erſte Hälfte des Januar nur ein„geraffies“ Programm zuſammengeſtellt. Die Anſage beſorgt Margot Moſe, die ſich ſonſt nicht unbeſcheiden Hu⸗ moriſtin nennt und in dieſer Eigenſchaft mit zwei ſtraphenreichen Couplets aufwartet. Die vorgeſehene Tänzerin Helga Weinehl konnte nicht eintreffen. Für ſie kam eine auf dieſem Podium wohlgelitlene Kollegin und konnte wieder mit ſauberer Spitzen arbeit gefallen. Nur etwas figurenreicher dürften die einzelnen Tänze ſein. Die„i Wang⸗Chio⸗ Tſching“ erweiſen ſich als lehr vielſeitig: Zuerſt warten ſie in einem Zauberakt mit gefälliger Appa⸗ ratearbeit auf, ſpäter zeigen ſie allerlei öſtlich ge⸗ färbte Gleichgewichts⸗ und Fangſpiele neben einer gefährlichen Meſſerwerferei. Das Beſte kommt zu⸗ letzt und iſt widerum einßeimiſch; Fritz Fegben⸗ tel balgt ſich unvergleichlich mit dem darob entzück⸗ ten Publikum. Außerdem verhilft er ſeinem beſt⸗ bekannten„Schiebermax“ zu neuem Glanz.—tt Nollzen aus Sanshoſen Am Sonntag fand im Morgenſternſaal ein Kon⸗ zert zum Beſten für das zweite Kriegs⸗WHW 1910/1 ſtatt. Der flotte Eröffnungsmarſch ſchuf aleich eine richtige Feſtſtimmung. Ouvertüren, bezaubernde Melodien aus bekannten Werken, Walzer aus dem Wienerwald und und ſchneidige Märſche wechſelten in harmoniſcher Reihenfolge ab. Als Soliſt führte Emil Bucher(Tenor) mit drei Liedern ſeine Vor⸗ tragskunſt ſehr wirkungsvoll ins Treffen. Sämtliche Vorträge ließen auch beim Kenner keinen Wunſch offen. Das reichhaltige Programm bot des Guten ſo viel, daß das Publikum ge de noch lange zugehört hätte. Der brauſende Beifall veranlaßte dann auch mehr als eine Zugabe. Dieſes WHW⸗Konzert war ein äußerſt ſeltener Genuß, wie er in Sandhofen ſeit Monaten nicht mehr geboten wurde. Wie Pro⸗ pagandaleiter Tob. Schenkel nach einer Dankabreſſe an alle bekanntgab, findet nächſten Sonntag ein zweites WHW⸗Konzert ſtatt. Die ſtattliche Hörfolge bringt lauter Sachen, die Freude machen.— In Sandhofen iſt der Baumbeſtand in den letzten Jah⸗ ren erfreulicherweiſe etwas angeſtlegen. Auch in dieſem Jahre wurden Neuanpflanzungen vorgenom⸗ men. Dank der Aufklärungsarbeit ſind die Bäume eſund und tragfähig. Nun iſt es Aufaabe aller Obſtbaumbeſitzer und nicht nur der Tierfreunde, auch der hungernden Vögel zu gedenken, die ia im Früh⸗ jahr die Jagd nach den Schädlingen aufnehmen ſol⸗ len. Futterplätze beſonders für die Meiſen ſind ſehr Es iſt alſo nicht damit getan, daß die notwendig. g Bäume angepflanzt werden, ſondern es müſſen auch alle Vorausſetzungen für einen auten Obſtertrag er⸗ füllt werden.— Die Ortsbauernſchaft trug i 205 5 etz⸗ ten Abſchied nahm die Krieger⸗ und Soldatenkame⸗ Berufskameraden Jakob Reiber zu Grabe. radſchaft von den Kameraden Fabian Schröder und Tobias Müller.— Bleibt noch zum Schluß unſerer Notizen aus Sandhofen zu erwähnen, daß Feldwebel Hans Eifler. Sandhofen, Karlſtr. 1390, zum Leulnant befördert wurde. 5 lich kür dieſe grüne Familie eine Selbſtverſtändlich⸗ elt. Beſcheiden dagegen iſt der Hänflina in ſeinem goldgelben Gefieder. Er begnügt ſich mit den Fut⸗ terreſten und dem Abfall. 5 Der Spatz iſt frech wie ein Jude. Vor niches hat er Reſpekt. Er rückt mit Frauen. Kindern und Enkeln an und frißt ſo ſchnell er kann das Beſte und Grötzte heraus wetzt den Schnabel, mit einem kurzen „Zwillich“ ſammelt er dann ſeine Sippe und haut wieder ab— hinüber ins Dorf. Er kommt nur ſel⸗ ten herüber zu meinen Vögeln— 1 bis z2mal am Tage als Zaungaſt. Sein Hauptgeſchäft iſt drüben am Platze: Lagerhaus, Bahuhof und Hühnerfarm. Die Kohlmeiſe verrichtet ihre Mahlzeiten am zierlichſten und es iſt ſchön. ihr dabei ſo nahe zuſehen zu können. Blitzſchnell pickt ſie den dicken Tonnen⸗ blumenkorn auf und ſetzt ſich damit auf einen Zweig T. ganz nahe der Eſche. Mit ihren feinen(linken Füßchen hält ſie den Kern feſt und pickt darauf los bis die Schale fällt. der Kern wird ſtückweiſe beraus⸗ geholt. Fällt er dabei herab ſo fliegt ſie fallend nach und fängt ihn in der Luft wieder auf. Schon ittzt ſie wieder auf ihrem Platze. Die Geſchicklichkeit und das inſtinktſichere blitzſchnelle Auffangen der fallenden Beute iſt ein überraſchend ſtaunenswertes Kunſtſtſick Steht das Fenſter offen, dann kommt zuch mal einer ins Zimmer. Aber er will wieder hinaus ins Freie. Am warmen Zimmer haben ſie keine Freude Nur der Hunger führt die Vögel ſo naße zu ans Helfen wir ihnen durch Füttern üler den ſch veren Winter hinweg— und wir werden im Frühling umſo mehr Freude an ihnen haben. 7 Arthur Gim m. Maden. —̃̃—— —— NJaür alle Hinder von-6 Jahren gibt es Mondamln auf die Kreuzabſchnitte der Reichsbrotkarte für Kleinkinder, und zwar doro Monat 2 K 250 f= 500 f Mondamin. MONDAMIN Sür Flaſchenmüch und Kinderbrri „ 1 1 N ee Ans W eee, I rel Landſer nuf Geſpenſterjagd b 970 Max Karl Böttcher. 91 0 1 bielt e verſuche. Zwiſche! auf dem Felfenei Thee eN* )e Landungs⸗ 8 Steiluſers ragte te Normannenſchloß St. Urbaln ju den grauen, düſteren Himmel. Die Burg war unbewohnt, aer nach Ausſige elnes alten Fiſchers hauſten böſe Geiſter, ſchreckliche Geſpenſter in dom Schlouos. 5 9280 5 Zur Flalbatterie 5 auf Baſtion 3 gehörten auch die drei Unzertrennlichen, wie ſie der Batteriechef getäuft hatte: der Gefreite Götz, der Möller und der Morgenſtern. Eines Tages ſtürmte Möller zu den Kameraden in das Quartler und berichtete alsmlos:„He, der alte Trunkenbold, der Geronde, hat mir ſorben er⸗ zählt, er wolle uns für eine Pulle Rum beweiſen, daß drüben im alten Inſelſchloß tatſächlich Geſpen⸗ ſter ihr Unwesen treiben! Was deukt ihr, wollen wir mal eine Flaſche Schnaps opfern?“. Zwei Tage ſpäter. Mit einer großen Flaſche Num bewaffnet(vaten die 3 Landſer in die Fiſcher⸗ hütte des alten Geronde ein. 5 Nachdem dieſer einen handfeſten Probeſchluck Num genommen hatte, führte er die Soldaten zu der klei⸗ nen Mole am Fiſcherhaſen. und auf einem morſchen Jührboot ruderte er ſie zum Inſolchon hinüber, auf dem die alte Burg ſtand. Es war gegen zohn Uhr abends, als ſie ausſtiegen. Der Fiſcher führte ſie in ein altes, halbzerfallenes Tachüterhaus am Eingang des Burggartens. Dort ſetzten ſich die drei auf die Lauer Es ſchlug auf dem alten Schloßturm 11 Uhr es ſchlug Mitternacht, aber es ereignete ſich nichts. Mit faulen Witzen und Gelächter wonten die drei Landſer bereits wieder abziehen als geen 1 Uhr ein lauter klagender Ton aus der alten Normanunenburg er⸗ klang, ſchauerlich anzuhören. und wieder und we⸗ der, und als die drei in der Torhüterbude an das Fenſter eilten, ſahen ſie auf dem oberſten Gang der Burg der Hurch aroße Bogenfenſter nach au en ab⸗ geſchleſſen war im ſahlen Mond chein einen langen ſchmalen Schatten dahinhuſchen, hin und zurück, hin und zurück. „Los, Jungs! Gehen wir mal gegen Geſpenſter vox, das iſt doch mal was anderes!“ rief Morgen⸗ ſtern. Als ſie am Burgeingana die große. ei ſenbe⸗ ſchlagene Tür aufriſſen. hörten ſie nochmals den schrecklichen Klageton, denn gab es einen Krach, grell und laut, einem Schuß gleich, danach war alles still. Die drei Eeiſterläger ſauſten die Treppe hoch und ſuchten den oberſten Gang ab, fanden aber nichts, kein gar nichts, doch— ſo oeſtanden ſie inäter — krotz Gewehr und Handgranaten hätte ſie etwas ähnliches wie Gänſehaut überlaufen. Enttſuſcht wollten ſie eben abrücken als der Schroßgeit höchſt⸗ perönlich erſchien. Durch die of ene torbreite Lüf⸗ kungsluke der Giebelwand ſchwebte er horein, mit leichenkoltem und ſtarken Luftzuge ſtrich er an den drei Männern vorüber dann wieder fu rück, und im ſelben Augenblick ertönte ein quietſchender Ton. einem Klageſchrei nicht unähnlich, und da h ſchte auch im fahlen Mondlicht deutlich erkennbar der Schotlen hin und her.„Licht!“ kommandierte Morgenſtern. Drei Taſchenlampen flammten auf und im Nu war auch das Geſpenſt entlarvt, aber nicht geſa t. Die „Weiße Dame“ war eine rieſige Schleiereule, die von ihrem näch lichen Raubzude zurückkeßrte und nuß hren Horſt im Giebelgemäuer der Burg wieder Auffüchte nachd m ſie noch ein vaarmal im breiten, hohen Gang hin und her geſtrichen war. Und der lange, ſchmale Schatten umd der ſchauer⸗ lich Klagekon? entlarpten unſere drei Soldaten. An der Wand des Ganges en deckten ſie ein großes Oelgemälde, wahr⸗ scheinlich die Ahufrauen des Schloſſes darſtellend. Sie unterſuchten das Rleſenbild und fanden, daß es in Wirklichkeit eine Geheimtür darſtellte, die im Laufe der Jahrhunderte morſch und brüchig gewor⸗ den war und locker in den Angeln ſaß. Durch den ſtarken Luftdruck des hin und her ſtreichenden gro⸗ ßen Raubvogels, der eine Flügelſpanne von faſt zwei Meler beſaß, wurde die Geheimtür aufgeriſſen, Zugeſchlagen, aufgeriſſen, zugeſchlagen, und da die Türangeln verroſtet waren, entſtand ein ſchreckliches, elt und Leben len und ſozialen Stand ihrer Eltern beſteht uch dieſe Geiſterunheimkichkeilen Aenne dae. lautes, quietſchendes Geräuſch das war der „Klagelon“, der ſo ſchauerlich erklang. Da der Mond durch das Fenſter ſchien, warf die auf⸗ und zuſchla⸗ gende Geheimtür einen langen Schalten vei jeher Bewegung, den man von außen, alſo auch von dem Torhüterhaufe, gut ſehen konnte. Alles das unterſuchten mit Hilfe ihrer Taſchen⸗ lampe die die: Getreuen genau und kamen zu ben ehen gemeldeten Reſultaten, und ſchließlich eclſärten ſie auch noch den geheimnisvollen Schuß. Als ſte am Schloßeingang die große Tür öffneten, entſtand ehr ſtarker Luftzug. der ſich nach oben fortpflanzte und die Eeheimtür mit lautem Krach zuſchkagen Feß. Das war der Schuß. Betrübt zogen die drei Landſer von dannen. und Götz meinte wütend:„In dieſem Frankreich iſt alles Schlbingel! Mit der Unüberwindlichkeit der Maginotlinie war es Schwindel, mit der Uneinnehm⸗ barkeit der großen Feſtungen war es Schwindel. mit der Hilfe Englands für Frankreich war es Schwindel und nun ſogar mit der„Weißen Dame“ vom Schloß St, Urbain!“ Morgenſtern grämte ſich und muſchelte: „Schade um den ſchönen Schnaps den wir dem alten Fiſcher geopfert haben!“ „Haben wir doch gar nicht! Ich habe vorhin, als er uns berüberruderte, bie Pulle Rum heimlich gegen eine Flaſche Kafſee ausgetauſcht!“ lachte Möller., und die Kameraden lachten aus vollem Halſe mit. Sind doch verflixte Kerle. unſere Landſer! ſo müſſen ſie ſein! Aber —— Na nu vu ulla Ma f! „ Jüngſt tra, in e jugoſlawiſch⸗bulgariſchen Grenzſtadt Potſcharewatz ein ſonderbares Paar aus Bulgarien ein. Er heißt Peko und iſt 16 und ſie heißt Nabeſchda und iſt 14 Jahre alt. Sie kamen ohne Papiere auf Schleichwegen über die Grenze und erklärten vor den ſugofla biſchen Behörden, daß ſie aus Bulgarien geflüchtet ſeien. weil ihr: Eltern in ihren Ehebund nicht einwilligen wollten. Peko iſt der Sohn eines bulgariſchen Groggrundbeſitzers und Fabrikanten, Nadeſchda die Tochter eines armen Lal Swirtes. Kußer dieſem Unterſchled im 1 noch perſönlicher Haß zwiſchen ſeinem und ihrem Vater wegen politiſchen Meinungsverſchiedenheiten. Es iſt daher klar, Faß die Eltern nicht nur, weil ihre Kinder minderjährig ſind. eine Ehe zwiſchen ihnen nicht gutheißen konnten, ſondern auch aus perfön⸗ lichen Gründen die Freundſchaft zwiſchen ihnen ver⸗ hindern wollten. Die beiden Kinder flohen Ende November von zu Hauſe und trieben ſich einige Tage in dem bulgariſchen Grenzgebiet herum, bis ſie ſchließlich die jugoflawiſche Grenze überchritten. Ihr Fall hat unter der Bevölkerung von Potſchere⸗ watz großes Aufſehen hervorgerufen, und zahlreiche Familien erklärten ſich bereit, für das funge Paar zu ſorgen. Dagegen haben die Behörden weniger Freude daran, weil ſie nicht wiſſen, waz ſie mit dle⸗ ſem Romeob und Julia aus Bulgarien machen ſollen. 9 — Ein undewöbnliches Finderalück hatte dieſer Tag ein Baukbeamter aus Prag, der dreimal an einem Tage zum Finder von Wertgegenſtänden wurde, bis er ſchließlich den Verdacht der Polizei er⸗ regte und auf der Polizeiſtation zurückgehalten wurde. Begonnen hatte es gleich in aller Frühe des ungewöhnlichen Tags, als der Bankbeamte 8000 Kro⸗ nen in einer öfſenllichen Bedürfnisanſtalt fand, die er als ehrlicher Finder ſogleich auf einer Wachſtube ablieferte. Wie erſtaunt war aber der Polizeibeamte, als der junge Mann mittags mit zwölf ſchönen Sei⸗ denſtrümpfen kam, die er in einem Wagen der elek⸗ triſchen Straßenbahn gefunden hatte. Da ſah ſich der Poliseibeamte den fungen Mann ganz genau en und entließ ihn erſt nach vielem Kopfſchütteln. Entfetzt ſprang er aber auf, als der Mann noch zum dritten⸗ mal desfelben Tages auf der Polizeiſtativn erſchten, um diesmal dort drei goldene Ringe abzuliefern, die er im Straßenſtaub aufgeleſen hatte. Da hatte die Geduld des Poliziſten ein Ende, und er verhaftete den Mann wegen Dielſtahlsverdachts, da der Dieb⸗ ſtahl dieſer Ringe, die aus dom Rauß bei einem Juwelier ſtammten, bei der Polhzei gemeldet war. Da die Angaben des Bankbeamten ſich jedoch als wehr erwieſen, mußte er mit viglen Entſchuldigun⸗ gen aus ſeiner kurzen Haft entlaſſen werden. * — In Budapeſt wurde kürzlich eine große Razzia gegen Wahrſager und Winkelaſtroſogen durchgeführt. Die Polizei unterſuchte dabei die Eri⸗ ſtenzen von etwa 600 dieſer Hokuspokusmänner und es ergaben ſich dabei ganz tolle Ueberraſchungen. Es waren„Perſönlichkeiten“ darunter die über ein Mo⸗ natseinkommen von mehr als 3000 Pengs verfüg⸗ ten, Sekretäre und Stenographen in ihrem Dienſte hatten. Hunderttauſende von Pengös wanderten jedenfalls jährlich in die Taſchen dieſer Winkelaſtro⸗ logen, Summen. mit denen man, wenn man ſie ver⸗ nünftigen Zwecken zuführte. viel Gutes und Schönes ſchaffen könnte. — Mit großer Feierlichkeit iſt wie aus San⸗ tiago de Chile berichtet wird, die erſte fahrbne Kirch:“ einge peiht worden, durch die es möglich ſein ſoll, den Gottesdienſt und die Predigt auch zu den Teilen der Bevölkerung Chiles zu bringen, die weitgb von den Städten und den Verkehrsgegenden des Landes wohnen. Auf einem großen Laſtkraſt⸗ wagen iſt eine Kapelle aufgebaut die mit einem mächtigen Harmonkum und mit Laut prechern aus⸗ geſtattet iſt. Die Landesbehörden haben das Beſtre⸗ ben der Kirche, eine ſolche Ausdehnung des Gottes⸗ dienſtes zu ermöglichen, lebhaft unterſtützt. * Wir nehmen die großen Schaufenſter in den modernen Ladenſtraßen mit ihrer Fülle von Aus⸗ lagen und ihrer bünſtleriſch, geſchmackvollen und ein⸗ ladenden Ausſtattung als etwas Sell ſtwerſtändliches. Es ſind jetzt zweihundert Jahre her, daß die erſte Schanfenſterſcheibe eingeſetzt wurde. Es war um die Wende des Jahres 1740 in einem Kleidergeſchäft zu Augsburg. Die neue Einrichtung fand bald einen derartigen Anklang, daß ſie überall einge hrt wurde; denn hier bot ſich eien günſtige Gelegenheit für den Kaufmann, den auf der Straße Vorübergehenden un⸗ verbindlich und unaufdringlich ein Angebot zu machen. * — Die ſeltenſte Briefmarke der Welt, die berühmte I Ceut⸗Mark von Britiſch Guyaua vom Jahre 1856, die das einzige Exemplar in der ganzen Welt dar⸗ ſtellt, iſt durch Vermittluna eine; amerikaniſchen Briefmarkenhändlers in den Beſitz eines auſtrali⸗ ſchen Philateliſten zum Preiſe von 40099 Dollar übergegangen. Die Briefmarke beſand ſich ehedem in der Sammlung des amerikaniſchen Induſtriellen Artur Hind, der ſtie für den Betrag von 32 00) Dol⸗ lar von dem italieniſchen Philaſeliſten Ferrari kurz nach dem Weltkriea erworben batte. * — In Conſtantza kam die Polizei einer Mädch n⸗ Fändlerkande auf die Spur. die ſich in einer alten Weberei eingerichtet hatte. Schon längere Zeit vor⸗ her war es aufgefallen. daß bei der Fabr kbeſitzerin, einer Frau Porfira, ſtändig junge Mädchen meiſtens Mittelſchülerinnen und auch elegante Damen, aus⸗ und eingingen. Bei einer Hausdurchſuchung wurden in einer Kammer dieſer ſeltſamen Weberei dreizenn Schiflerinnen en deckt, die von hier aus an große Städte des Landes und auch nach der Türkei „geliefert!“ werden ſollten. — Das hiſtoriſche Trompetenſignal vom Turme der Marienkirche in Krakau, der ſogenannte„Hejnal“, wurde auf Veranlaſſung der deulſchen Behörden mie⸗ der eingeführt. Das Blaſen des„Hefnal“ war ſeit dem„Feldzug der 18 Tage“ eingeſtellt. Dieſe zauber⸗ hafte Melodie geht bis auf die Tatareneinfälle zurück und bricht ganz plötzlich ab, da— wie die Sage mel⸗ det-der Wächter im Turm von einem Pfeil tödlich getröffen wurde. 2 , Das Dorf Bofiſchte in der Nähe der Stadt Bitälf die durch den italicniſch⸗griechiſchen Krieg be⸗ kannt geworden iſt, kann mit Recht unglücklich ge⸗ nannt werden. Vor einigen Tagen brach im Dorf Bof ſchte ein Feuer aus. durch des vlersig Bnern⸗ hänſer völlig vernichtet worden ſind. Vor ſtebzehn Jahren. im Jahre 193, wurde dieſes Dorf durch eine Brandkataſtrophe völlig vernichtet. Damals ſind 187 Häuſer niedergebrennt. Ein Teil der Bevölkerung verließ damals das Dorf und ſiedelte in die Nachbar- dörfer um. Nunmehr ſind die Häuſer der Bewohner. die das Dorf nicht verlaſſen wollten. wieder nieder⸗ gechrannt, und die Bewohner haben nicht mehr die Alcicht. das Dorf wieder aufzubauen. Blulige Rache nach 20 Fahren Tacak(Serbien], Ende Dezember In dem Dorfe Viljuſcha bei Cacak in Ser bien hat eine reiche Bäuerin in ſurchtbarer Weiſe Rehe an dem Mann genommen, der vor zwanzig Jahren ihr Geliebter geweſen war und ſte wegen einer anderen verlaſſen hat. Eines Tages war plötzlich der achtzehnjährige Gligorijo Milivofovic. der Sohn eines Landwirts. verſchwunden. Er war eines Nach⸗ mittans von daheim weggegangen und ſeitdem hatte man ihn nicht mehr geſehen. Seine Eltern, deren einziges Kind er war, haben verzweifelt nach m ge⸗ ſucht, alles war aber vergeblich. Nach einigen Tagen erhielten ſie eine anonyme Karte aus Niſch. ihr Sohn ſei dort geſehen worden. Die Hoffnung erwies ſich aber als trügerif Dann kam wleder eine Karte. er ſei in Belgrad: aber auch das ſtellte ſich als unrich⸗ tia heraus. In ihrer Not iſt die Mutter des Burſchen zu einer alten Frau in einem Nachbardorf gegangen. von der die Leute ſagen. daß ſie ſich auf geheime Künſte verſtehe. Die Alte machte ihren Hokuspokus, und dann verhieß ſie der Bäuerin, ſie werde ſehr bald von ihrem Sohne Gutes hören. Die unglückliche Frau ging halb und halb von neuer Zuverſicht erfüllt, heim. Ihr Weg führte ſie durch einen Wald, und da ſollte die Prop ezeiung raſcher in Erfünung gehen, als die alte Hexe wohl ſellſt geglaubt hatte. Allerdings nur zur Hälfte; denn was die Frau von ihrem Sohn zut ſehen bekam, war nachts Gutes, ſondern im Gegentell envas ſehr Schreckliches. Im Walde iſt ſie, in ihren Gedanken verſunken, vom richt gen Weg(gekommen und ſo⸗ in eine Lichtung geraten, die weitab von der Straße liegt. Es war ſchon hac dunkel, aber trotzdem be⸗ merkte ſie einen merlwürd. gen Hauſen von alten Zweigen und Acſten, der ihre Nufmerkſamkeit er⸗ regte. Als ſie das Geſtrüpp etwas weogräu ute, ſtieß ſie auf einen memchlichen Körper. Es war die Leiche ihres vermißten Sohnes. f Sie lief ins Dorf, und noch in der Nacht wurde der Tole heimgebracht. Sein Körper wies fünf Meſ⸗ ſerſtiche auf, von denen drei mitten ins Herz gegan⸗ gen waren. Die Gendarmerie begann noch in der Nacht mit der Unterſuchung. Alle Leute im Dorf wurden vernommen, und ſo kam man auch auf die achtzehnfährige Milfa Bogocawljovic, die Tochter des Nachbarn des Milivojopic. Sie benahm ſich ſo auf⸗ fallend, daß man ſte einem Kreuswerhör unterzog, und dabei tam man auf die entſetzliche Tragödie, die dem fungen Burſchen das Leben gekoſtet hat. Die Bäuerin Ziſka Antoniovic, das Weib des reichſten und größten Bauern im Dorfe die mit der Milja verwandt war hatte Fieſe dazu bewogen, mit dem Gligoriſo ein Stelldichein in der einſamen Waldlichtung zu verabreden. Der Burſche hatte ker ſchon ſeit einiger Zeit eifrigſt den Hof gemacht, ſie hatte aber von ihm nichts wiſſen wollen. Die reiche Bäuerin hatte Miliz 200 Dinar verſprochen, wenn ſie tue, was ſie von ihr verlangte. Gligorijo war ganz glücklich in den Wald gekommen, und Milja und er ſaßen auf einer Moosbank, während er ihr von ſeiner Liebe ſprach. Plötzlich ſprang die Zifka her⸗ vor, die hinter einem Baum gewartet hatte, und mit dem Ruf:„Du biſt gerade ſo ein Schuft wie dein Vater!“ ſtach ſte blindlings mit einem großen Meſfer auf den Gligorijo eln. Von Blut überſtrömt brach dieſer zuſammen und war nach wenigen Minuten kot. Dann haben ſie und die Zifka die Leiche unter den Zweigen verſteckt und beide ſin) hierauf zu einem Bach gegangen, um dort die Blutflecken aus öhren Röcken auszuwaſchen. Die Milja iſt vor Schrecken zitternd hbeimgekehrt. und bald darauf iſt die Zis zu ihr gekommen und kat ſie gewarnt, auch nur ein Wort darüber verlauten zu laſſen, was feſchenen mar. Sie bat geſagt, man werde ſie, die Milfa, des Mordes bezichtigen und einsperren. Die Zifla iſt heute eine Frau von vierzig Jahren und Mutter von vier Kindern. Sie wurde verhatet und ßat ihre Tat ſofort eingeſtanden. Als Grund gab ſie an daß ſie ie Eltern des von ſhr ermordeten Burſchen tödlich gehaßt hat. Der Vater wor rr zwanzig Jahren tür Geliebter geweſen, hat ſte aber ſitzen laſſen, weil ißm eine andere lieber war. Er bat die andere auch geheiratet, und dieſe iſt die Mutter des Gligoriſo geworden. Sſe ſeſhſt hat ſpäter den Nntonioyie geheiratet. den reichten Bauern des Orles, hat aber nie aufgeßört. ihren einſtigen Lieb⸗ haber und deſſen Weib zu haſſen. Ana. die Verleugnete RO MAN VON P. G. 2 E l 0 L E R 5 9 Im Vorübergehen ſah Anna ſechzehn Schweine in ren Kobern. Sie ſchienen ihr Futter zu haben, waxen ſchmutzig und träge. Nachher, als alle ſchweigend um den Tiſch ſaßen, lachte dle junge Frau auf. „Glückwünſche zu unſerer Hochzeit ſind wohl nicht eingegangen, Heinrich?“ 5 a Ich habe es nicht erzählt hier im Dorf. Iſt friih genug, wenn ſie dich ſehen, Anna. Ich kümmere mich kaum um die Nachbarn. Wir haben unſere Arbeit, da bleibt keine Zeit, und die zweite Helrat iſt ja nicht ſo wichtig.“ a „Bis Lichtmeß geh' ich immer zu Minrops, unſe⸗ ren Nachbarn, ſpinnen. Die haben eine große Stube, da ſitzen wir alle zuſammen. Beim Spinnen beten wir. Das iſt ſchön und wird dem Herrgott gefallen!“ Karoline blickte mit frommen Augen auf die zneue“ Frau. Anna ſah auf den ſchlaffen Mund der Schwägerin. Sle ſcheint ſelbſt eine Spinne zu ſein,“ dachte ſie. Irgendwie empfand ſie ror dieſer Frau etwas wie Ekel. Aber ſie zwang ſich. Was nützte es? Sie mußte ſich erſt eingewöhnen. Als ſie ſpät in der Nacht mit Heinrich ins Schlaf⸗ zimmer kam, war der überraſcht. „Sieh einer die Annal“ Sie batte alles etwas gefälliger geordnet. Auf der Kommode lag eine Decke. Die Betten waren mit derber weißer Leinwand überzogen. Die Kopfkiſſen zeigten gehäkelte Einſätze. Ein Tiſch war ans Fenſter gerückt, davor ein ſchwerer, alter Lehnſtuhl geſtellt. Auch über den Tiſch war eine bunte Decke mit ge⸗ häkelten Spitzen gebreitet. 20ſt nett, Anna!“ Nichts weiter ſagte der Mann. Aber die Stimme wärmte die junge Frau nach dieſem Abend. Sie ſetzte ſich auf den Bettrand. Das war ihr ſonſt die liebſte Stunde des Tages geweſen, wenn ſie während des Haarflechtens an allerhand denken konnte. Das war nun anders. Ein fremder Mann würde ſtets an ihrer Seite ſein. Fremd? Ja, heute noch— vielleicht noch Tage, dann würde ſie ſich an ihn gewöhnt haben. Sie ſah, wie er ſeinen Gehrock faſt behutſam über eine Stuhllehne hängte, Er zog ein Notizbuch heraus. „Morgen ſahr ich noch nicht wieder; aber über⸗ morgen, Anna!“ „Warum nicht?“ „Ich will dir morgen noch alles zeigen. Dann wirſt du leichter fertig werben!“ „Wie du meinſt. Aber meinetwegen verſäume deine Geſchäfte nicht!— Ich bin hundemüdel“ Anna legte ſich hin und zog das Deckbett hoch, fühlte in tiefer Erquickung die duftende Kühle der Leinwand. l „Die habe ich noch ſelbſt gewaschen und gebügelt und ahnte nicht, daß ich ſie geſchenkt bekäme,“ dachte ſie, und ein dunkles Gefühl verſchattete flüchtig ihren klaren Blick. Sie entſann ſich, es war das gleiche Gefühl wie damals, als die Tür des Walſenhauſes hinter ihr endgültig zufiel und ſie auf ſich ſelbſt augewieſen war. 3 Anna lernte in ihrer Ehe viel. Wochen kannte ſte den Ablauf ihres Alltags. hatte ihren Pllichtenkrels ſtreng geregelt. Sie hatte es nicht gut, nicht ſchlecht in ihrer Ehe. Das Eſſen war reichlich, nur Liebe fehlte. Die Gleichgültigkeit um ſie her ſchien ſie erſt in böſem Zwang feſſeln zu wollen. Ihr geſunder Verſtand ſtets klar und unbeirrt, warnte ſie. Ließ ſie ſich übertölpeln, daun war ſie nur die Magd hler im Hauſe, nichts weiter. In den erſten Tagen war Karolinens Nebenregierung aus⸗ ſchlaggebend geweſen. „Die Schweſter meinte..,„Jungfer Karoline ſagt., ſo hörte Anna ihren Mann, die Knechle und die Arbeitsfrauen erwidern. Die kranke Magd hatte ſtie noch nicht geſehen. Die Schwägerin hatte ſtets abgewehrt, wenn Anna ſie beſuchen wollte. „Ihr könnt nicht zu ihr, dag erträgt ſie nicht!“ In wenigen Sie Anna, bis zur Stunde niemals krank, haßte alles, was krank war. Acht Tage hatte ſie ſich beſchwichtigen laſſen, dann ging ſtie in die Magdkammer. In rotgewürfelten Kiſſen lag ein plaltnaſiges, ſtumpfſinniges Weſen, be⸗ reit, auf Wunſch zu jammern. „Alſo, du biſt die Stine! Wo ſehlt es denn? Viele Arbeit wartet; bis du ernſtlich krank, dann mußt du ins Spital!“ Hinter lauerndem Blick der Magd lag der Haß auf die„neue“ Frau! Der Mund Stines, ſchmal und verbiſſen, öſinet ſich nicht. „Du biſt zu ſchwach, um zu reden? Dann iſt es ernſtlich! Ich werde Fritz zum Spital ſchicken, da müſſen ſie dich abholen kommen!“ Augenblicklich ſprang die Magd aug dem Bett, ſtand da vierſchrötig und töricht, entlarvt und wütend. „Was wollt Ihr, Frau, ich ſoll ins Spital? So ſchlimm iſt es nicht. Es geht ſchon!“ Anna ſchien befriebigt. Sie ſtreifte flüchtig die Kammer. Eine unſaubere Perſon, ſtellte ſie feſt. Sie mußte ſort. Eine tüchtige Magd ſollte dafür ins Haus! Arbeit war überreichlich. Am Abend, als Heinrich Nauking an der Kom⸗ mode ſtand und mit kleinem Bleiſtift in ſeinem ab⸗ gegriffenen Notizbuch ſchrieb, trat Anna zu ihm. „Ihr müßt die Stine entlaſſen, Heinrich! Wir brauchen kräftige Händel Eine Zlmperliſe, die ſich mit überfreſſeuem Bauch acht Tage hinlegt, können wir nicht gebrauchen. Der Bauer blickte die funge Frau an. Sie war ein ſchönes, ſauberes Welbsbild. Sollte alleg richtig ſein, was ſie beſtimmte. Ihm ſelbſt war der Schlen⸗ drian der letzten Jahre ſehr nahe gegangen. Der Hof war verkommen. Noch ſchlimmer war eg ge⸗ worden, ſeitdem Johannes, der Aelteſte, zu den Sol⸗ daten mußte und die zwel Jüngſten auf die Wander⸗ ſchaft gegangen waren. „Mach's, wie du willſt, Anna! muß wleder ſein!“ „Und Karoline? Soll ſie im Nichtstun ihre Tage verbringen?“ Verlegen kam des Mannes Stimme: „Laßt. ſie iſt alt! Haben es ja daß wir ſie durch⸗ füttern können. War immer im Hauſe. Stand ſich gut mit der ſeligen Frau!“ Nur Orönung * Anna ſah das Bild der Seligen über der Kom⸗ mode an. Sie war wohl eine derbe, haxte Frau geweſen, mit Händen mit Keulen. Die hatte ſicher in ihrer guten Zeit für zwei geſchafft.. „Wle du meinſt, Heinrich. Ich fürchte nur, ſte hat ein böſez Maul! Nichts iſt schlimmer als Klatſch Der kreibt alles Gute aus dem Hauſe hinaus!“ Gleichmütig ging Anna zu ihrem Bett. „Drei Uhr müſſen wir aufſtehen, Heinrich! Die Frauen kommen ſchon um fünf. Da ſoll ſchon eine Anzahl Mehlpfannkuchen und Kaffee bereitſtehen. Fritz ſoll nicht ſo langweilig ſein. Daß er pünktlich zur Hand iſt, um mittags das Eſſen aufs Feld zu ſchaſſen!“. In des Bauern Geſicht zeigten ſich in den Mund⸗ winkeln Getzfalten. „Du verwöhnſt die Leute, Annal“ „Verwöhnen? Du biſt nichts gewöhnt, Heinricht Das war ja hier ein toller Schlendrian! Noch ein Jacr ſolch eine Mißwirtſchaft, und deine Kartoffel⸗ äcker wären verkommen. So viele Quecken habe ich noch nicht auf einem Haufen geſehen?“ „Ja, aber was das alles koſtet! Du haſt noch einen Knecht eingeſtellt, haſt fürs Vieh eine Magd genom⸗ men dann noch die Hausmagd. Auf's Feld gehen zwanzig Frauen und vier Knechte.— Das hol ich nicht aus den Kartoffeln heraus!“ Anna lachte. „Du holſt das Drelfache in einem Fahre heraus, Heinrich! Verlaß dich darauf! Hier wurde alles falſch gemacht. Sieh dich tberall um und ſage mir dann noch ob es ſo nicht ſchon beſſer iſt! Du zählteſt eben beine Arbeitskräfte auf, Heinrich, du vergabeſt och und mich dabei. Wir ſchaffen beide noch das meiſte!“ Da nickte der Mann. „Ja, du arbeſteſt wie ein Pferd, Anna!“ Er beſann ſich. „Das iſt wahr! So etwas habe ich noch nicht ge⸗ ſehen!“ Anna blickte auf ihre Hände, derbe riſſige Hände, die hart im Gegenſatz zu den vollen ſchöngeformlen Armen wirkten. „Du mußt dich ſchonen, Annal Die Terbillen meint.., der Bauer wurde verlegen. [Fortſetzung tolgt) N——— Veibilngen Sie auch im neuen qahte manch gemũtilche und genubreſche Stunde im Konditore-KaI fee II.(. 1 2 AN E 2( 1, 8 Winlerſport- Allerlei Roman Wörnoͤle ſiegte Kampf um den„Goldenen Ning von Seefeld“ Der Kampf um den„Goldenen Ring von Seefeld“, Allfährlich eine der bedeutendſten Veranſtoltungen im Tiro⸗ lex Skiwinter, wurde am Samstag mit dem Abſahrtslauf hei beſten Sportbedingungen eingeleitet. Das Rennen führte vom Hermelskopf nach Seefeld. Die 3 500 Meter lange Strecke, die 850 Meter Höhenunterſchied aufweiſt, murde damit als neue Standardroute der Benutzung über⸗ geben. Um die Siegesſekunden wurde hart gekämpft. In dex allgemeinen Klaſſe feierten die Läufer aus dem benach⸗ Harten Bayern ſchöne Erfolge. Sie ſtellten in dem Parten⸗ kirchener Roman Wörndle, der das Nennen in der Tages beſtzeit von 31183 Minuten beewdete, nicht nur den Steger, ſondern belegten auch durch den jungen Wolſgang Raff!(Se Bernau), den Partenkirchener Robert Wipfell⸗ ner, Nandmod Sörenſen(MTV München) und Sepp Gant⸗ ner(Sͤ Bad Wieſſee) die Chrenplätze. Auch bei den Frauen erwiss ſich eine Läuferin aus dem Werdenſelſer Dand, Annemarie Fiſcher, auf verkürzter Strecke als die Beſte. Die Ergebniſſe: Abfahrtslauf: Allgemeine Klaſſe:. Roman Wörnöle W/ Se Partenkirchen):18,83; 2. Wolfgang Raffl(Sek Bernau:20; 3. Robert Wipfellner(WH/ Se Partenkir⸗ chen]:22; 4. Randmod Sörenſen(M7 München:24. Altersklaſſe: 1. Alfred Müller(Mr München! 3741.— Frauen: 1. Annemarie Fiſcher(Sa Garmiſch):21; 2. Erika Kofler(Sek Innsbruck):26; 3. Ziſl Roth(Se Partenkirchen):02. * Der Kampf um den„Goldenen Ring“ wurde am Sorn⸗ ka mit dem Torlauf beendet. Toni Seelos war auf der Töxrlauſpiſte wiederum nicht zu ſchlagen. Er gewann die zwei Läufe überlegen mit drei Sekunden Vorſprung in :05,2 Minuten vor Sepp Gantner(:08,1) und ſeinem Bruder Johann Seelos(:00,2). Die überragende Leiſtung Wörndles im Abfahrtslauf ſicherte ihm auch den Kombination sſieg. a Die Ergebniſfe: Torlauf: Männer: 1. Toni Seelos(Se Seefeld) 2705 2; 2. Sepp Gantner(WH/ SK Bad Wieſſee) 2081; 3. Johann Seelos(WH/ Sek Seefeld):09,2; 4. Roman Wörndle(WiSe Partenkirchen):10,9. Frauen: 1. Anne⸗ marie Fiſcher(Se Partenkirchen) 2754/6; 2. Erika Kof⸗ ler(Sa Innsbruck):15,63; 3. Lieſl Roth(Sea Parten⸗ Kirchen):05.1. Kombination Männer: 1. Roman Wörnödle Note 10.453; 2. Sevp Gantner 10543; 3. Anton Seelos 10 579; 4. Randmod Sörenſen 11,031.— Frauen: 1. Annemarie Fiſcher 7,778; 2. Erika Kofler 8,585; 3. Vieſl Roth 10,000. Gglau nachwuchs wird in Mannheim geſchult In der Zeit vom 7. bis 9. 1. 41 findet im Mannheimer Eisſtadion unter Leitung von Obergauſachwartin L. Kuban Mannheim ein Gebiets⸗ bezw. Obergau⸗Lehr⸗ gang für H und B/ ſtatt. In der A ⸗Klaſſe werden für die HZ die dem MEncé angehörenden Mannheimer Jugenoöſpitzenläufer Kurt Sönning ſowie Gerd Kraus anzutreffen ſein, während für den BDM Lore Veith, Gerda Schantz ſowie die Obergaumeiſterin 1940, Inge Su mm Konſtanz gemeldet ſind. Gut beſetzt ſind weiter die Klaſſen der Junioren und Neulinge, die nun gemein⸗ ſam in den Vormittagsſtunden auf die am 10./ 11. ds. Mts. in Mannheim ſtattſindenden Gebiets⸗ bzw. Obergau⸗ meiſterſchaften 1941 gründlich vorbereitet werden. Bemer⸗ kenswert iſt weiter, daß auch 3 Elſäſſerinnen und zwar zwel aus Straßburg und eine aus Mülhauſen an dieſem DSohrgang teilnehmen. 14 Rude ⸗Wanderfahrten 1941 Im Jahresprogromm der deutſchen Ruderer fehlen auch diesmal nicht die großen Gemeinſchaftsfahrten. Nicht weni⸗ ger als 14 dieſer Wanderfahrten, die den Teilnehmern Gelegenheit geben, die Schönheiten der deutſchen Lande zu genießen, ſind für dieſen Sommer vorgeſehen, darunter auch in der zweiten Auguſthälſte eine„Deutſche Rhein⸗ fahrt“ von Breiſoch über Straßburg, Karlsruhe, Mann⸗ heim, Mainz und Koblenz nach Köln über 478 Kilometer. Im einzelnen handelt es ſich um folgende Fahrten: Zum Kuriſchen Haff(Königsberg— Heydekrug— Königsberg) 350 Kilometer; 15. bis 28. Juni. ö Pfingſten auf Oſt⸗ und Weſtoder(Stettin, Schwedt, Grei⸗ ſenhagen, Dammſcher See, Stettin) 160 Kilometer; 1. bis 4. Juni. Pommernland— Oſtſeeſtrand(Stettin, Misdroy, Swine⸗ wünde, Stettin) 220 Kilometer; 17. bis 24. Auguſt. Von der Spreemündung zum Havel⸗Elbe⸗Dreieck(Span⸗ Bau, Brandenburg, Tangermünde, Werder, Berlin) 870 Kilomter; 8. bis 16. Juni. Durch deutſches Ordenslaud(Elbing, Maldeuten, Deutſch⸗ Eylau, Straßburg, Thorn. Graudenz, Marienburg, Elbing) 408 Kilometer; Anfang Auguſt. i 1 5 Oſterfahrt durchs Sudetenland(Leitmeritz— Dresden) 120 Kilometer; 13. und 14. April. Himmelfahrt auf der Mulde(Wurzen— Golzern und zurück) 81 Kilometer; 22. Mai. Pfingſten auf der oberen Elbe(Leitmeritz— Dresden— Mieſa) 170 Kilometer; 1. und 2. Juni. Moldau⸗Elbeſahrt(Prag— Dresden— Rieſa) 272 Kilo⸗ meter; 20. Juni bis 5. Juli. Moundſchein und Sonne auf der Talſperre(Talſperre Mittweida) 19. und 20. Juli; 6. und 7. September. Pfingsten an der Ruhr(Baldeneyſee— Blankenſtein— Witten— Baldeneyſee) 120 Kilometer; 31. Mai bis 2. Juni. Acht Sommertage auf der Miſel(Trier— Zeltlingen- Traben⸗Trarboch— Zell— Bodenbach— Koblenz) 102 Kilo⸗ meter; 10, bis 17. Auguſt. Deutſche Rheinfahrt(Breiſach— Straßburg— Karls ruhe— Mannheim— Mainz— Koblenz— Köln) 478 Kilometer; 16. bis 24. Auguſt. Ideale Mittler der ,. 8 5 See Durch das Mittel⸗ und Elbſaudſteingebirge(Leitmeritz Außig— Tetſchen— Pirna— Meißen) 146 Kilometer; 15. bis 19. Juni. Rudervereine feiern Jubiſä im In dieſem Jahre kann eine große Reihe deutſcher Rudervereine auf einen Abſchnitt in der ſportlich n Arbeit langer Jahre mit Stolz zurückblicken. So wird der ac Alemannia von 1866 Hamburg am 7. Februar 75 Jahre alt und die Ruderkameradſchaft Sch.berin von 1871 feiert am 11. November ihr ſieb⸗ zigjähriges Beſtehen. Ihre 60⸗Jahrſeier begehen die Rich Naſſovia Frankfurt⸗Höchſt(Main], der Strau⸗ binger Reit von 1881, der Magdeburger RK. der RB Villach(Kärnten), der Brünner Ra und der Ber⸗ liner Regattaverein. Die goldene„50“ vollenden die Nc Arminia Berlin, der Kölner R 1891, der RV Thorn, der Akademiſche RV Weſtfalen Münſter, der Akademiſche RV Berlin, der Danziger RV. der RV Stargard von 1891 und die Ruder⸗Abteilung der Reichsbanl⸗SG Berlin. Albis Pennig jetzt internationaler Schiedsrichter Das Reichsfachamt Fußball hat dem internatio⸗ nalen Fußball⸗Verband(FIFA) die Liſte ſeiner Schieds rich er für internationale Begegnungen ein⸗ gereicht. Dabei wurden neben den bicher ſchon in⸗ ternatlonal anerkannten Dr. Bauwens, Beranek, Fink, Zacher und Pfitzner vor allem junge Unpar⸗ teiiſche berückſichtigt, die ſich ſckon bewährten. Deutſchland nannte insgeſamt elf Schiedsrichter, und zwar: Dr. Bauwens(Köln), Robert Beinlich(Wien), Alois Beranek(Wien), Helmut Fink(Frankfurt a..), Albert Maetlter(Landau), Alois Pennig (Mannheim), Bruno Pfitzner(Karlsruhe), Wil⸗ heln Raſpel(Düſſeldorf), Fritz Rühle(Merſeburg), Gerhard Schulz(Dresden) und Egon Zacher(Berlin). Durch dieſe Nennung hat die jahrelange vorbild⸗ liche Arbeit des ausgezeichneten Schiedsrichters Albis Pennig⸗Mannheim⸗Waldhof die verdiente Anerkennung gefunden. Länderkämpfe unſerer Straßenfahrer Das Jahresprogramm des Radſports für 1941 ſieht neben den althergebrachten Prüfungen auf Bahn und Straße auch wieder einige internationale Wettbewerbe und Länder⸗ kämpfe vor, die erfreulicherweiſe ſogar vermehrt werden konnten. Der Länderkampf gegen Italien anläßlich der Etappenfahrt Mailand München gehört ſchon ſeit Jahren zum feſten Beſtandteil des Stroßen⸗Rennprogramms, Kopenhagen— Berlin, das 1940 ausfiel, wird im neuen Jqhr wieder aufleben und als dritte Fernfahrt iſt Buda⸗ peſt Wien— Wels— Mü chen in drei Etappen mit ins⸗ geſamt 710 Kilometer hinzugekommen. Die Ländermonn⸗ ſchaften von Deutſchland, Italien und Ungarn ſollen bei dieſer Fahrt in Wettbewerb treten. Das 1910 zum erſten Male durchgeführte Befreiungsrennen auf der Strecke Köln—Eupen⸗Malmedy wird vorausſichtlich unter Betei⸗ ligung von Berufsfahrern wiederholt. Von den Meiſterſchaften ſtehen bisher erſt die Austra⸗ gungsorte für die Stehermeiſterſchaft und die Straßenmei⸗ ſterſchaft der Amateure mit Hannover und Augsburg feſt. Die Hallenmeiſterſchaften der Amateuxe ſind für Anfang März in der Deutſchlondhalle vorgeſehen. 1787 Das nationgle Straßen⸗Rennprogramm der Amateure ſtieht 102 reichsoſſene und 25 Runoſtrecken⸗Rennen vor. Dazu gehören faſt alle klaſſiſchen Rennen, u. a. Berlin Cottbus Berlin, Berlin—Leipzig, Rund um Dortmund, Rund um die Hainleite, Rund um Erfurt, die Harz⸗Rund⸗ fahrt, Bayeriſche Achter'kahrt, die Stroßenpreiſe von Hau⸗ nover, Magdeburg. Köln, Frankſurt a. M. und Saarbrücken. Mit Kreimes und Schönrath Berufsboxkämpfe in Göteborg Für den internationalen Boxkampfabend am 31. Januar in Göteborg ſteht jetzt das geſamte Pro⸗ gramm feſt. Neben Jakob Schönrath, der der erſte Gegner für den ins Berufslager übergetrete⸗ nen ſchwediſchen Europameiſter Olle Tandberg ſein wird, kämpft auch Hermann Kreimes(Mann⸗ heim). Der Süddeutſche trifft auf John Anders ⸗ ſon(Schweden) und dürfte hier einen ſchweren Stand haben. Die übrigen Kämpfe: B. Ahlberg (Finnland)— H. Dreſcher(Dänemark), Henry Til⸗ ler(Norwegen)— Henry Nielſen(Dänemark): Sten Suvio(Finnland)— Hans Holdt(Dänemark!]. Keunſt du ſchon die ſchönen WiHW⸗ Briefmarken? Kein Brief ohne Nu 2 deines Opfer⸗ 5 a willens! 8 HANDELS- UD WIAITScHAEIS-ZE ainmiiunenu U ſifittünmunant Ke ne einheilliche Kursges alſung Berlin, 7. Januar. Die Stimmung am Aktienmarkt wurde am Dienstag durch geringe Geſchältstätigteit gekenugleichnet. Bei der Enge des wlarktes genügten kleinſte Orders, um die Kurſe nach der einen der anderen Seite hin zu beeinfluſſen. So bot die Kursgeſtaltung wic̃herum kein einheitliches Bild. wobei ein ſreumlicher Grundton vorherrſchte. Am Montanmaret ſtiegen Mannesmann um 58, Buderus Tanin und Vereinigte Stahlwerte ſe um 7 v. H. Andexerſeits gaben Klöckner und Rheinſtahl je 0,50 v. H. her. Von Braunohlenwerten erhöhten ſich Deutſche Erdöl um 0,75 v. H. Kaliaetien lagen ſo gut wie unverändert. Am Markt der chemiſchen Werte büßten Farben und von Heyden je 0,50 v. H. ein, während Schering 0,50 und Goldſchm lot 1 v. H. gewannen. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten ge⸗ wannen Conti⸗Gummi 0,50 v.., während von Kabel⸗ und Drahtwerten Felten im gleichen Ausmaß nachgaben. Bei den Elertro⸗ und Verſorgungswerten gewannen Accu 3, EW Schleſten und Deſſauer Gas je 1,50, Geſfürel 0,75, Siemens und Lichtkraft je 0,50 v. H. Andererſeits er⸗ mäßigten ſich ACG um 0,25, Bekula um 0,50, Siemens⸗ Vorzüge um i und Deutſche Atlanten um 1,50 v. H. Elektr. Lieferungen wurden um 2 v. H. herabgeſetzt. Feſt lagen Autowerte, von denen Daimler 1, Bid 1,75 v. H. gewannen. Bei den Maſchinenbau abriken gingen die Veränderungen auf beiden Seiten nicht über 6,50 v. H. hingus. Nennenswert höher lagen noch Dortmunder Union und Bank ſür Brauinduſtrie mit je plus 1 v. H. und Weſt⸗ deutſche Kaufhof mit plus.5 v. H. Andexerſeits gaben„G für Verſehr und Aſchaffer burger Z lbſtof' fe 150 und Berger 250 v. H. her. Leohaftes Geſchät hatten wiederum Reichsban anteile, die um 38 v. H. anzogen. Im variablen Rentenverkehr blieben Reichsaltbeſtitz mit 159,50 unverändert.. Geld- und Devisenmarki 6. Januar 1941 Diskont: Reichsbank.5. Lombard.3. Privat.25 v. H. Amtlich in NM für S Geld] Brief] Amtlich in RM fur] SI Geld] Brier Aegypten ang Pſd'.890.910 Jungoslaw 100 Pin, 5.604.615 Alghanistan ttf= 18,9 18.88 Kanada 1 kan Doll“—.099.102 Arteniin 1 P- Peso.586 9,59 Lettland 10% Lats% 48.75 48.85 Austral 1 aust. Pd! 79.12 79.28] Litauen 100 Litas— 42.31 42.52 Belgien id Belga 1 39.56 40,04 L uxemb 100 lux Fr 2.810 10.01 Brasilien 1 Milreis—.180.182 Neuseel. 1 neus. Pd= 79.12 79,28 Brlndien 100 Rupꝰ- 76.18 76.32 Norwegen 100 K 3ʃ¼ 56,76 56.88 Bulgarien eve 6.047.053 Portug 1% Escudo 4/8 10.04 10,06 Dänemark 100 Kr 1 48.81 48.91] Ramänien 100 Lei 313 55 England 1 eng. Pid“ 2.890 9,910 Schweden u Kr ½ 59.46 59,56 Estland id est. Kr 4½ 62.44 62,56 Sbwef: 19 Fr 135 57,89 58, Finnland 10% fin F 4.960 5,070 Stowakei 100 sl. Kr 5.591 3,609 Erankreich 100 Fr, 2.599 5,611 Spanien thpeseten 28.53 23.60 Grlechenl. 1% Pra 6.058.062 Südatr Un. 18 pid“..890 9,10 Holland 1 tuen 2 132,83 132.87 Türkei 1 türk, Pfd 1 14979.982 Iran 100 Rials— 14.52 14,61 ffngarn 100 Penns 4—— Island 100 isl. Kr/ 39,42 39,50 UrsguayY 1 G. pes— 0,74 0,976 Italien 10% Lire 4% 13,01 13,11 USK 1 Dollar 1.458.502 Japan 1 ven 3.581.587 Die mit einem verschenen Kurse finden nur im junerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 7. Januar. Am Geldmarkt waren zuverläſſige Säce noch nicht zu hören. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franlen erneut mit 58,02. Reichsbankausweis Nach dem Ausweis der deutſchen Reichsbank vom 31. Dezember 1940 ſtellt ſich auf die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapie⸗ ren auf 15.846 Millionen Mark. 5 Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 15 419 Mill. Mark, an Lombardforderungen 38 Millionen Mark, an deckungsfähigen Wertpapieren 32 Millionen Mark und an ſonſtigen Wertpaperen 357 Millionen Mark. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Millionen Mark. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 222 Millionen Mark, diejenigen an Scheidemünzen auf 118 Ml llionen Mark, und die ſonſtigen Aktipa auf 1726 Millionen Mark vermindert. Der Umlauf an Reichsbanknoten ſtellt ſich auf 14033 Millionen Mark. Die fremden Gelder werden mit 2561 Millionen Mark ausgewieſen. Kraftfahrzeugverſicherung Der Präſident des Reichsau'ſichtsamtes für Privatver⸗ ſicherung hat eine Anordnung für die Kraftfahrverſicherung veröffentlicht. Darnoch treten vom 1. 1. 1941 ab mit Wir⸗ kung für beſtehende Verſicherungsverhältniſſe bei ſämt⸗ lichen im Deutſchen Reich zum Geſchä'tsbetrieb befusten privaten und öfſentlich⸗ rechtlichen Verſicherungsunterneh⸗ mungen an die Stelle der bisher geltenden allgemeinen Verſicherungsbedingungen die im Reichsanzeiger vom 15. 8. 40 be fanntoegebenen allgemeinen Bedingu gen für die Kraftſahr⸗ u. Kraftfahrbaſtyflichtverſicherung. Dies gilt auch ür Zuſatz⸗ und Senderbedingungen, ſowezt ſie mit den Ab B und An HB in Widerspruch ſtehen Diele Anord⸗ nung gilt nicht für Verſicherungsfälle, die vor dem 1. 1. 41 eingetreten ſind. 3 Verordnung über Kakaoſchalen Der Neichsminiſter des Innern! und der Reichsminiſter für Exnährung und Lamdwirtſchaft haben eine Verordnung über Kakaoſchalen erlaſſen, die ſolgendes beſtimmt: Es iſt verboten, gepulverte Kakaoſchalen oder Exrzeugniſſe, die mit gepulverten Kakaoſchalen vermiſcht ſind, anzubieten, zum Verkauf vorrätig zu halten, feitzuhalten, zu verkaufen oder ſonſt in den Verkehr zu bringen und ſie aus dem Ausland einzuführen. Das Verbot erſtreckt ſich nicht auf Kakav⸗ Blick auf Ludwigshoſen Wilderer kommt ins Konzentrationslager. Ein Tunicht⸗ gut, der ſchon häufig mit dem Strafgeſetzbuch in Konflikt geriet, iſt der 47 Jahre alte Ziegeleiarbeiter Joſef For⸗ ler aus Hanhoſen. Er iſt ein Berufsverbrecher übelſter Sorte. Bei ſeinen 14 Vorſtraſen ſind allein suf wegen Wilderei. Da Forler die Verpflichtungen und Verbote der gegen ihn ausgeſprochenen polizeilichen planmäßigen Ueber⸗ wachung nicht eingenhalten hat, wurde er jetzt von der Kri⸗ minalpolizeiſtelle Ludwigshafen in polizeiliche Vorbev⸗ gungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingewieſen. Lieferwagen gegen Müllauto. Zu einem Zuſamme; ſtoß zwiſchen einem Müllauto und einem Lieferwagen kam es in der Mundenheimer Straße. Ein Lieferwagen war ins Rutſchen geraten und auf einen haltenden ſtädtiſchen Müll⸗ abfuhrwagen auſgeſahren. Dabei erlitt ein Arbeiter ſo ſchwere Bein verletzungen, daß er durch die ſtädtiſche Unfall⸗ wache abtransportiert werden mußte. Alle Volksgenoſſen ſind eingeladen! Ein öffentliches Opferſchießen zu Gunſten des Kriegs⸗Winterhil'swerks 1940¼1 wird von dem Kreiskriegerv z xband im NS⸗Reichs⸗ kriegerbund durchgeführt. Bei niedrigen Einfätzen winken den Siegern Ehrenſcheiben und Anſtecknadeln als Preiſe. Geſchoſſen wird jeden Sonntag des Monats Januar in der Schießhalle der Pſfälziſchen Preſſeheſe⸗ und Spritſabrik Frau getötet, Mann ſchwer verletzt. Von der in Worms tagenden Großen Mainzer Strafkammer wurde der Lud⸗ wigshaſener Kraftſahrer O. W. wegen ſahrläſſiger Körper- verletzung mit Todesfolge zu ſechs Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Der Verurteilte hatte mit dem Anhänger einer von ihm geſteuerten Zugmaſchine einen Mann und eine Frau, die einen Handwagen zogen, angefahren, und die Frau war an den Folgen der Habei erlittenen Verletzungen im Krankenhaus geſtorben. Die polizeiliche Unterſuchung hotte einwandfrei ergeben, daß O. W. zu knapp an dem Handwagen vorbeigeſahren war und dadurch den Unfall verſchuldet hatte. 8 Wer ſind bie Käufer? Die Kriminalpolizeiſtelle Lud⸗ wigshaſen erläßt eine Rundfrage, in der ſie um Benach⸗ richtigurg erſucht, wer von dem 21 Jahre alten Schiffer Hermann Robert Prims Gegenſtände wie Fahrräder, Bekleidung uſw gekauft oder in Empfang genommen hat. Die fraglichen Perſonen müſſen ſich umgehend bei der Kri⸗ minalpolizeiſtelle Ludwigshafen in der Wittelsbacherſtraze melden, andernſalls ſie ſich wegen Hehlerei ſtraſbar machen. Ein Mädchen erſchoſſen Der Täter flüchtig— Wer kaun Angaben machen, Karlsruhe. 6. Jan. Der Metzger Ludwig Ans⸗ linger, geboren am 11. September 1911 in Straß⸗ burg. hat am 5. Januar 1941 in Weingarten bei Karlsruhe ein Mädchen erſchoſſen, das aus dem Württembergiſchen ſtammt und mit dem er ein Ver⸗ hältnis hatte. Der Täter iſt flüchtig. f Beſchreibung: Dunkelblauer Hut, dunkle Hoſe mit dünnen hellen Streifen, dunkler Rock, blauer Pullover mit Reißverſchluß und angeſetztem Kragen, hellblaues Hemd, Wildlederhalbſchuhe mit Lackkap⸗ pen und grauer Wintermantel. Der Flüchtige iſt 1,56 Meter groß, hat kurzgeſchnittenes, gekrauſtes, ſchwarzes Haar, ohne Schnurrbart, volles Geſicht, blaſſe Geſichtsfarbe und hat angeblich im Oberkiefer einen Goldzahn, der beim Sprechen ſichtbar wird. Die Bevölkerung wird um Mitfahndung erſucht und gebeten, ſachdienliche Mitteilungen an die nächſte Gendarmerieſtelle oder Polizeidienſtſtelle zu machen. * Vom Planetarium. In der Reihe der Lichtbil⸗ dervorträge über die Entwicklungsgeſchichte der Ma⸗ terie, des Weltalls und der Erde ſpricht Prof. Dr. K. Feurſtein am Donnerstag, dem 9. Januar, über Bau und Entwicklung der Sterne. Die Leitung des Planetariums macht darauf aufmerkſam, daß der Beginn der Abendvorträge in Abänderung der im Veranſtaltungsplan angegebenen Anfangszeiten bis auf weiteres um eine halbe Stunde vorver⸗ legt wird. 7 5 Hinweis Sonaten Abend in der Ho nſchule für Muſik. Die Kon⸗ zertreihe der Hochſchule für Muſik und Theater wird am Spuntag, dem 12. Januar fortgeſetzt mit einem Sonaten⸗ Abend zweier neu verpflichteter Lehrfräſte. Abeert Hof ⸗ manu(Klavier) und Leruhard Witten bacher (Violine). Die Vortragsfolge enthält Werte von Beethoven, Reſpighi und Brahms. 8 a 43.6 238 24 1 J. Fe 0. 8 5— 1 00 2 700 2% Kön 10 9715 30 Straßburg 5 20481 02 5 FTeckarnegel 8 Nazas 8, 305,10 4,814.89.38 Mannheim 310. 4,40.208, inna ſchalenteile, die in den aus Kakaokernen bereiteten Erzeug⸗ niſſen bei Anwendung der gebräuchlichen techniſchen Her⸗ ſtellungsverfahren als unvermeidbare Beſtandteile zurück⸗ geblieben ſind. Es erſtreckt ſich gleichfalls nicht auf Erzeug⸗ niſſe, die zum Genuſſe für Menſchen unbrauchbar gemacht worden ſind. Preisregelung für kosmetiſche Erzeugniſſe Der Reichskommiſſar für die Preisbildung ver⸗ öffentlicht eine Anordnung zur Regelung der Preiſe für kosmetiſche Erzeugniſſe, in der mit Zuſtimmung des Beauftragten für den Vierjahresplan u. a. an⸗ geordnet wird, daß Herſteller von kosmetiſchen Er⸗ zeugniſſen aller Art, insbeſondere Hauteremes, Zahn⸗ paſten, alkoholiſchen Kopf⸗ und Haarxwaſſern, Bade⸗ ſalzen, Fußbädern, Pomaden, dieſe Erzeugniſſe nur in den Verkehr bringen dürfen, wenn für die vom Reichskommiſſar für die Preisbildung oder den von ihm beauftragten Stellen ein Verbraucherhöchſtpreis feſtgeſetzt worden iſt. Der Verbraucherhöchſtpreis wird auf Antrag des Herſtellers feſtgeſetzt. Der Antrag iſt bei der zu⸗ ſtändigen Preisbildungsſtelle einzureichen. Wiederverkäufer dürfen vom 1. April 1941 aß Erzeugniſſe der eingangs genannten Art nur noch dann weiter vertreiben, wenn für dieſe der Verbrau⸗ cherhöchſtpreis feſtgeſetzt iſt. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung oder die von ihm beauftragten Stellen können Ausnahmen von den Vorſchriſten dieſer Anordnung zulaſſen oder anordnen.— Die Anordnung tritt eine Woche nach ihrer Verkündung in Kraft. 5 a Die Nacheichfriſten hinausgeſchoben Der Reichswirtſchaftsminiſter hat durch eine Verorönung zur Aenderung des Eichrechtes mit Rückſicht auf die Zeit⸗ verhältniſſe die Nacheichkriſten ſür Getreideprober und für Perſonen waagen verlängert, ſowie die Eichſriſt far Febd⸗ meßzirkel. Milchfettmeſſer und Perſonenwaagen, die bereits vor dem 1. 9. 40 aufgeſtellt waren, hinausgeſchoben. erner die Weiterverwendung einiger Schankgeſäße zugelaſſen, deren Zulaſſurg eigentlich mit dem 31. 12. 40 abgelaulen wor. Außerdem ſind durch die gleiche Verordnung die Bezeichnungen der Eichſtellen einheitlich geregelt. Des wei⸗ teren iſt die Vorſchrift au gehoben worden, nach der bisher auch Nebeneichämter beſondere Eichſtempel führen müſſen. * Aus dem BBC⸗Bereich. Mit einem Stommkapital von 500 000 4 wurde in Eberbach(Vad.) die Stotz⸗Apparn⸗ tebau Gibch errichtet. Von den drei Geſchäſtsſuhrern ſinz zwei gleichzeitige Geſchäftsſüchrer der Stotz⸗Konteet Ombh Mannheim⸗ Neckarau(3BC⸗Konzern). * Kardex Ach Saarbrücken. Aus dem Abſchluß der Kar⸗ dex Ach für Büroartikel geht hervor, daß der Ertrag auf 0,69(0,93) zurückging, während Perſous anſwe. du gen 0,9 10,62) beanſpruchten. Nach 21 200(23 800„ Abſchreibun⸗ gen, 69 000(140 000)/ Steuern und 177 000 117 0000 4 ab. Aufwendungen blieb ein Jahresverluſt von 54442(i. B. Gewinn 131873) /, durch den der Gewinnvortrag auf 276 424 zurückging(i. V. erhohte ſich der Gewinn auf 402 886 ,, wovon 330 866/ vorgetragen wurden. Die eigenen Mittel ſind jetzt au: 1,05 0,56) Mill erhöht. davon 0,70(unv.) Eigenkapital. Das Anlagevermögen ſtieg von 0,50 Mill., Beteiligungen guf 0,64(0,1), das Umlau ver⸗ mögen ſauk auf 0,98(1,03), darunter Bankgute aben auf 0,02(.116) A. é * Luxemburger Juterngtivnale Bank in deutſchem Beſit. Die Dresdner Bank und ihre Freunde haben ihre lang⸗ jährigen Beziehungen zur Internatſonalen Bank in Luxem⸗ burg durch Zukauf von Artien aus Auslandsbeſitz erweitert, ſo daß die Mafjorität der Bank ſich nunmehr in deutſchen Händen befindet. Die im Jahre 1856 gegründete Juter⸗ nationale Bank in Luxemburg arbenſet mit einem Altlen⸗ kapital von 25 Mill. letx. Fr., das ſich aus 100 000 Vorzugs⸗ aktien im Nennbetrag von je 250 lux. Fr. zuſammenſezt. Daueben beſtehen 100 000 Aktien ohne Nennwert. Für Las Geſchäftsjahr 1939 konnte das Inſtitut aus einem Rein⸗ gewinn einſchließl. Vortrag von 3,35 Mill. lux. Fr. wieder 5 v. H. Dividende auf das Vorzugsa'tienlapftal ausſchütten. Die Bilanzſumme ſtellte ſich auf 251 Mill. lux. Fr. emsig wem 040 4 3 das Wßw. iſt eine praktiſche krziehung g zur Volkegemeinſchaſt. Die Handwerks⸗Nähmittelkarte. Mit Ablauf des 81. Dezember 1940 haben ſämtliche im Jahre 190 ausgege⸗ benen Handwerts⸗Rehmittellarten für Leinenzw pn, Bau mwollfülden und Nähſeide ihre Gültigkeit verloren, ncht ausgenutzte Karten und Abſchnitte verfallen. Für das erſte Quartal 1941 weiden neue Nähmittellarten aus⸗ gegeben, die den Auſcruck„Erſtes Quartal 1941— Gültig vom 1. Januar bis 31. März 1941, tragen. 5 Lederſcheckfreies Leder. Nach der beſtimmung der Reichsſtelle für Lederwirt'cha't zur Anold⸗ nung vom 31. Dezember 1940 ténnen ſolgende Lederarten ohne Lederſcheck geliefert und bezogen werden: J. Fiſch⸗ leder(in⸗ und ausländiſcher Herkunft mit Ausnahme von Kathfiſchleder, Diamantſiſchleder und Haiſiſchleder, 2. Ka⸗ Rinchen leder, das kleiner als 10 gdm je Stück iſt. Die Reichsſtelle für Lederwirtſchaft kann in Einzelfällen die Ausnahmebeſtimmunden des Arti els 1 einſchränken. Dit Durchführunnsdbeſtimmung gilt auch in den eingeg ies ertten Oſtgebieten und in den Gebieten von Eupen, Malm und Moresnet. Sie iſt am 2. Januar 1941 in Kraft getreten. Frankfurt a. N. Deutsche estverzinsliche Werte 8 6 7 DEurschk AAAISANLEHIHHEN 5 5 883 Ot Golden über 2985 292 Deutsche Steinzeug 315.) 10 Durlacher Hoh 7885 Elchbaum- Werger 1670 Elektr Lichteu Kraft 198.0 4 Schatz D R. 88. 101.6 101.6 Enzinger Gnion 035 1 B den 1922 19 1012 N 3 208.8 2³ tbes Dt Reich. 19.3 159.5 Ceslüre e n i cun u Bugnser 3,0 388 SL DbLAN LEIHEN. Harpener Berubau. 164.2 165 4% Heidelbernu 25„ Heidelberuer Zement 189.7 5 1 4% Nanndeim 8: ficesch Bern: 1 4% Plorzheim 268 101 102 Holzmann Ph 2 2615 5 I Falker Brauerei. 8,25 . Klein. Schanzl. Becker 1610 % Frank Hv Gpt Klöckner Werke 14 RI. io 1025 Lanz d ð e . Ludwiashaf Akt- Br. E 3 und 8 102.5 102.5 Ludwiashaf Walem, 4% Plalr Hp Bank Maunesmanp— 1452 2426 R 29 102.0 102. J Metallgesells gat hein Elektr Nannh,.(085 een, eee ele Mesit Fiete:% 5 Daimler Benz 27 14,„ atgers e e 3 Dt ſud- Bank 39 102.5 102.5 Salzdetfurth ee 5, Gelsenkirchen v 36 18.2 14,1 Salzwerk Heilbronn 1070 4% Krupp v 35 1030. Scbwartz-Storchen 165.0,% 4% Ver Stahlwerke 104,5. eilindustrie(Woltk) 140 1 6,16 Fard RMA 28 1520. Siemens u kleieke 2870 5 4K 11 EN f Süddeutsche Zucker 287% 1525 . Tellstoſl Waldhof 182.0 Ada-Ada Schuhfabrik 176. 8 Adlerwerke Klever 149.7..7 8 3 Ad. Gehrt s,„ Bayr Hxp u W- Bank 131 1915 A. Ew Commerzbank 460 40 Aschaffenb zellstol 161,6, 159.8] Peutsche Bank 110 60 Auasb- Nürnd Nasch.0% eutsche Heichsbauk 127.5 124 Barr Motorenwerke 221.5 221% Dresdner Bapßkxk 145,0 1450 Brown, Boverie& de 167.2 167,“[Pfalz Hyp.- Bank Contiin Gumm 315.7 Rhein flv Bank 168,0. Daimler-Benz: 190 1902—— 5 1 Deutsche Erdl! 178, 177% Zwischenkure. 15 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Jaunar. Ahelnbegel] 3 4 5 6 7] Rheinhene! 4„% eee. 5 andnteim 705 aheinlaldde..18.3518 2 20 202 1 Can.81 36 3102 N ne eee 2. Dutch ührungs 8. 4 Femme iii///( 4—— * 7 1* Seltſame amerikaniſche G ſetze Turgeſchſchte zu tattern glaunt. Da fauket zum Hel⸗ Staates Kau Ste verbieten 5 Ats und das Geri ne Fiſchen“, Beſonders wird Fall beſcheft 5 en alten Paragraphen aus, ch wohl oder ü em e Staakez e drücklich d das Wie lang muß ein Nachthemd ſein? 5 g Utit 23 ge 9 varten habe der„öffentlich Nord d ö 8 unter 15 IIIA 5 2 der 0 In D TodDakota muß 8 r 15 1 er S U 8 1 E Neuyork, im Januar. Schlangen, Eis en, ione, Tauſend üßler oder ö zehn Meter 10115 i 1 ublon e n 8 5 8 geſtel das rel e en en 5 Taranteln verpe: 9 b ſeltia In 5 er von jedem Bahnhof entfernt eines P erdeg und die„Jagd auß, Flugwild von der 8880 Der Neuvorker Richter James Fulton gab un⸗ eine Beſtimmung des Staates Georg 1 10 i ere ſte nicht von Eltern oder Vormund be⸗ elektriſchen Straßenbahn aus Während man es 1 kängſt ein 8 beraus, das in gang USA Auſſehen ein Zahnarzt von ſeinem 95 5 11 1 5 8 0 3 mird. In M 99% wird derjenige mit noch verſtehen kann, daß in Ohio eine Stenotypiſtin zen erregt hat. erk 1 5 bei a es nur eine Auslese gen—„Grauſamkeit“ vo r Ger 1 cht zitiert ait e he defeat 99 5 e n Ml ae dec dns be e macht Zon merkwürdigen Paragraphen und werden kann. Wenn auch in den letzten Jahren eine daz ti“ 1 Fun err„Indianer davon Mitteilung macht was ihr Cgef diktiert und 2 Geſetzen die trog aller Widerſeupigteit ente noc derartige Gerichtsverhandlung nicht fkaltgefund 1 1 nſtiftet, den Kriegspfad zu be⸗ daß es in Pennſylvanien verboten iſt,„bei Hochzet⸗ in den Vereinigten Staaten Gülki keit haben. Rich⸗ hat, iſt unter diefen Umſtänden 500 3 85 gefunk 8 1 e 1 ſeltſamſten mutet eine Verordnung ten Kanonen abzufeuern“, iſt die Verordnung Nopd⸗ ter Fulton verſichert in der Einleitung ſeines Büch Zahnarztes nicht gerade beneidene wert In N 1 1 taates Maſſachuſetts an, nach der es 4 reng⸗ karolinas. daß D bppelbetten in Hotelzim⸗ ſe leins, daß es in ganz Nordamerika kaum einen beſteht no 1 Ve„ ens unterſagt ist.„des Nachts Mal⸗ mern mindeſtens„zwei Fuß von einan⸗ lt aa. 1. och heute eine rordnung, die das Golf⸗ löckchen fkück 57 i 5 3 5 75 e 92 105 80 Rechtsanwal t gäbe, der alle Pavagrarben und geſetz⸗ pielen am Sonnt ag i 10 22 4 9 5 0E 115 5 Nat en“ eee das Ver⸗ de rentfer nt ſein m ü ſſe“, nicht gerade ſehr reife lichen Beſt immungen der einzelnen Bundesſtagten Strafe“ bedroht. Freilich wird an keinem Tag ſo 6 len 1 5 acht deren iſt nicht ſeſt⸗ einleuchtend. Daß im Staate Weſtvirginig die— nung gon USA kenne. Es exiſtfſerten da heute noch ſo ger⸗ piel Golf geſpielt wie gerade am Senn f 2 5 ellen. ine deuvorker Beſtimmung iſt es auch, Länge der Nachthemden geſetzlich vor⸗ an⸗ altete und verſch bene tze, daß man bei der längſt kramte ein Rechts anwalt, der ſich durch 0 91 M 8 fte 15 75 e 15 N eee eee Er⸗ Lektüre eines Geſetzbuches einer vergilbten Kul⸗ ſpieler in ſeiner ſonntäglichen Ruhe gestört bl 5 e e ee e Machen den ee e eee, 1 ühlte, Ein 9 5 für ſich ſind die Fagögeſe 8 e des Nachthemden⸗Geſetz nicht übertreten wird? Zade⸗ nur 3 f aon Glleberreißen preis Fernfahrer Ehzpaar uch Gicht Schmerzen Unser lieber Vater, Schwiegervater, Schwager mit guten Kennkniſſen im Fer enverkehr 1 00. 2 31 m. und Onkel, Herr des rücht! ſucht ſofort Vertrauensſtellung. Ueber⸗ 1 ö 0 Frau Marie Lorenz, Private, 0 19 6 nehme auch Laſtzug auf Prooſſion. Bin f iche Wien 283, e 2 zu⸗ ſelhſt Mokorenſchloſſer 5 Fiſchmend)! 3 1 U 15 7 illy Saseler 5 5, 3 bei Spe 8 Jagen a 10 1 0 5 5 125 1 1 re 4 ahren litt ich an Glieder⸗ reißen u. gichtiſchen Schmerzen no 8 15 3 uf udse Uf Schwe inen Sit benennen inn vau⸗ daß ich zeitweiſe ei S tiſſar ſucht nach Feierabend Nebenbeſchüftig. 5 n tock benützen mußte. eln ändler 4010 f A. Lanz, Beilftraße 18. Sies don Ar Schon nach Verbrauch weniger Trineral⸗Oval⸗ 78 be 1 60 1 nach 10 n ich en en u. 2 ist nach einem arbeitsreichen Leben im Alter 5 1 1 igen Monaten ſind die Schmerzen bereits von 67 Jahren von uns geschieden. bu für sofort 96e su eh Flotte Bedienung e i u. kann mit meinen 62 Jahren N 1 8 8 uſchr. u 1 i 2 0 Mannheimer Groß5d K* 1 ucht zum 418. 1. 41 Stellung in an bie Geſchäfts⸗ 9 i marſchieren wie früher. E 3 ruc rel. 0.6 Weinhaus. Angen unt. P t 118] telle d. Bla Be beuma. Jachias Hezenſchuß, Erkültungskrank⸗ Henstrahe 18 an die e d. Bl. 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