D D D N D 7 ——. ö ten verband, beſtehend aus öchentl. mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 Pf. Trägerl. erschein woch Poſt.00 M. ohne Illustr.,.80 M nt Illustr. N Kronprinzenſtr. 42, 18.5 eEiſcherſtr 1, Feauptſtr. 55, WOppauer Str. 8. Seßteibürger Str. I. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen. „Geſchüftsſt. abgeh..70 M. dch. d 108 Poſtbef.⸗Geb. zuzügl. 42 Pf Be Schwehinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18. Abholſt.: Waldhofſtr.! annheimer Neues Tageblatt Anzelgenpreiſe: 220m breite Milltmeterzeile 12 Pfg., 79 m breite Textmillimeter; zeile 68 5 9 55 Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt die An keinerlei Nachlaß gewährt. beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. eimelprels l 0 Pie Allgemein 1 Bel Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an zeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Nenslag.! 4. Juunar 1 941 Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle N 1. 48. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 152. Jahrgang— Uummer 13 Der dramaliſche Verlauf des Seegefechts im Kanal von Sizilien Empfindliche Schläge Eine ganze Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Ro m, 14. Jaunar. In der Zeit vom Freitag bis Montag hat die eu läiſche Fotte durch die Aktionen italieniſcher Kriegsſchifſe und die gemeinſamen Augriſſe durch deulſche und italieniſche Flieger Verluſte er⸗ litten, die ſehr bedeutend ſind und ſich auf die Schlagkraſt der engliſchen Mittelmeerſtreitkräfte weſentlich auswirken werden. Die italieniſchen Wehrmachtsberichte 217/20 neunen an engliſchen Berluſten insgeſamt die Verſenkung von tiunem Kreuzer, zwei Unterſeebooten, darunter das ehemals franzöſiſche U⸗Boot„Narval“ und einen griechiſchen und einen eng ⸗ liſchen Handelsdampfer im Atlantik. Schwer beſchädigt wurden in der gleichen Zeit das 311090 Ton nen⸗Schlachtſchiff„Ma⸗ lag“, eine große Flotteneinheit im weſtlichen Mittelmeer, ein 10 000⸗Tonnen⸗Kreuzer vom Typ Birmingham“ und ein weiterer Kreuzer, erner insgeſamt vier Zerſtörer und zwei Dampfer im Gebiet um Malta ſowie z wei Handelsdampfer im weſtlichen Mittelmeer. Ueber den kühnen Angriff zweier kleiner Ualieniſcher Torpedoboote von je nur 600 Ton⸗ fein gegen einen großen engliſchen Flot⸗ Kreuzern und Zer⸗ ktörern im Kanal von Sizilien, die der geſtrige Wehr⸗ Machtsbericht meldete. gibt die italieniſche Preſſe heute genaue Einzelberichte. Morgens um.30 Uhr gingen die beiden Toryedoboote, die auf ihrem üb⸗ lichen Wachtdienſt im Mittelmeer den in Kiellinie fahrenden engliſchen Verband geſichtet hatten, zum Angriff über. Trotz des weit überlegenen Feindes arbeiteten ſie ſich in deſſen Geſchützfeuer vor. 10 Minnten ſväter wurden die Torpedos auf den Feind lanciert, und ein lautes Dröhnen verkün⸗ dete, daß ſie ihr Ziel erreicht hatten. Ein Kren⸗ zer wurde ſchwer getroffen und neigte ſich bereits zur Seite. Inzwiſchen hatten die engliſchen Zerſtörer das ener auf die fitalieniſchen Torpedoboote aufgenom⸗ men. Beide Seiten bekämpften ſich hef⸗ lig und das eine italieniſche Torpedoboot wurde ſchließlich zum Stillſtand gezwungen. Von dem Schiff ſtiegen dicke Rauchwolken auf. Gleichzeitig ſchlugen aher auch von einem der feindlichen Zerſtörer Flam⸗ men auf. Eine halbe Stunde gina das Gefecht noch weiter als ein Treffer in die Munſtions⸗ kammer des italieniſchen Torpedohoo⸗ tes einſchlug. Binnen kurzem fank es nach einem heldenmütigen Kampf. Das andere kkalteniſche Torpedoboot eilte ſofort herbei um unter dem Feuer des Gegners die ſchiffhrüchigen Kame⸗ zäden an Bord zu nehmen. Ein feindliches Torpedo⸗ boot verſuchte dabei die ftalieniſche Einheit zu verſen⸗ ken ohne daß es ihm gelang. Gleichzeitig ariifen auch engliſche Bomber das Schiff an, um das die Waſſer⸗ ſontänen boch aufſtiegen. Dann war das Gefecht beendet. Am Nachmittag ſichteten italieniſche Auf⸗ llärungsflieger den von den italieniſchen Torpedos getroffenen engliſchen Kreuzer und es konnte ein⸗ wandfrei beobachtet werden. wie das Schiff langſam 11 7 5 his es von der Meeresoberfläche verſchwun⸗ war. Fialſen bewundert die deulſchen Flieger Drahtbericht unſeres Korreſpon denten — Rom, 14. Januar. ö Das deutſche Fliegerkorps am Mittelmeer. das im italjeniſchen Sprachgebrauch die Bezeichnung Serie an Verluſten und Veſchädigungen engliſcher Mittelmeer⸗ einheuen i CA(Corpo Aero Tedeseo] erhalten hat, iſt in ganz Italien Mittelpunkt der Anerkennung und Bewunderung, nachdem die deutſchen Flieger mit ihren Stukas Angriffe auf engliſche Flotten⸗ einheiten im Kanal von Sizilien unternahmen und gleich bei ihrem erſten Einſatz außerordentliche Er⸗ folge erzielten. Wieder Bomben auf Londons Sender? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. Januar. . nd wird in den neutralen feſtgeſtellt, daß der Londoner Faſt 8 übereinſtimmend Ländern heute Sender am Montagmorgen kaum zu verſtehen war. Man vermutet infolgedeſſen, daß er abermals von deutſchen Bomben getroffen wurde. Bekanntlich wurde bereits bei einem der letzten deutſchen Angriſfe ein großer Teil des Londoner Rundfunkhauſes zerſtört. Die engliſchen Berichte über die Wirkungen des Angriffes in der Nacht zum Montag ſind diesmal wieder beſonders dürftig. Die amtlichen Berichte kamen erſt in den Nachmittagsſtunden heraus. In ihnen wird zugegeben, daß der Angriff etwa 3% Stunden dauerte und daß zahlreiche Brand⸗ und Exploſivbomben gleichzeitig geworfen wurden. Im übrigen konzentriert das britiſche Informativns⸗ miniſterium heute deine Bemühungen darauf, nach⸗ zuweiſen, daß die Verordnungen des Miniſters für die innere Sicherheit, Morriſon über die Ein⸗ richtung eines beſſeren Feuerlöſchweſens erfolgreich geweſen ſeien, doch geht aus den Berichten der Kor⸗ reſpondenten, die entſprechend ſchreiben müſſen, her⸗ vor, wie heftig der neue Angriff war und daß zahl⸗ reiche neue große Brände das Ruinenfeld Londons abermals vergrößerten. Michlige ziele in Plymouth bombardiert Handelsſchiff verſenkt Bombentreffer auf einem Kreuzer (Funkmeldung der NM zZ.) + Berlin, 14. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Flugzeuge verſenkten bei bewaffneter Auf⸗ klärung ein feindliches Handelsſchiff von 4000 BR und erzielten auf einem Kreuzer zwei Treffer mit Bomben mittleren Kalibers. In der Nacht zum 14. Jannar wurden kriegs wichtige Ziele in Plymouth erfolgreich mit Bomben belegt. Das Verminen britiſcher Häfen nahm ſeinen Fortgang. Der Feind verlor geſtern vier Flugzeuge, davon wurde, wie bereits bekanntgegeben, je eins durch ein Bewachungsfahrzeug u. Marine⸗ artillerie abgeſchoſſen. Lügen über Köln „Nirgends Spuren eines Bombeuangriffes“ [Funkmeldung der NM.) g A Bukareſt, 14. Januar Die Zeitung„Poroncapremi“ veröffentlicht einen ausführlichen Reiſebrief ſeines Sonderbericht⸗ erſtatters aus Köln. Der rumäniſche Journaliſt unkerſtreicht, daß er gerade in Köln war, als der engliſche Rundfunk behauptete, die britiſche Luft⸗ waffe habe bei einem Großangriff die Kölner Hohenzollernbrücke in die Luft geſprengt und die Hafen⸗ und Werftanlagen am Rhein zerſtört. Auch habe der engliſche Rundfunk behauptet, die großen durch die engliſche Luftwaffe hervorgerufenen Brände ſeien auf 80 Kilometer hin ſichtbar geweſen. Zuſammen mit anderen ausländiſchen Journali⸗ ſten habe er, der rumäniſche Journaliſt, am nächſten Morgen ganz Köln beſichtigen können, jedoch habe er nirgends Spuren eines Bomben⸗ angriffes gefunden. Vor allem ſeien die von den Engländern erwähnten Bauten völlig intakt ge⸗ weſen. Es erweiſe ſich ſo wieder einmal, mit wel⸗ chen Methoden die engliſche Agitation arbeite. Feindliches-Boot verfenkt Britiſche Truppenlager und Stellungen von der italleniſchen Luftwaffe bombardiert (Funkmeldung der N Mz.) * Ro m, 14. Jauuar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front Patronil⸗ leu⸗ und Artillerietätigkeit. Unſere Luftforma⸗ tionen haben einen feindlichen Stützpunkt wie⸗ derholt bombardiert. Außerdem wurden Kraftwagen und Truppenzuſammenziehungen mit Maſchinengewehren beſchoſſen. In der Cyrenaika Tätigkeit unſerer Ar⸗ tillerie, die an der Front von Tobruk feind⸗ lichen motoriſierten Abteilungen Verluſte zu⸗ Führungswechſel an der Albanſen⸗Front Raaliens Generalstabschef übernimmt das Oberkommando— General Sod bu aus Geſundhensrückſichten zurückgelreten Draßtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 14. Jan. Ein amtliches Kommuniqus gibt bekannt, daß 9 Urbano Sodbn darum gebeten hat, von einem Poſten als Kommandeur der Armee⸗ Reuppe in Albanien zurücktreten zu dürfen, da ihn geſundheitliche Rückſichten zu einer mehr⸗ monatlichen Kur und Erholung zwingen. An ſeine Stelle tritt der Chef des Großen General⸗ 5 8. General Ugo Cavaller bo. 5 Feb Kämpſe an der griechiſch⸗albaniſchen Front a 1 dem Frontabſchnitt längs des Ochrida⸗Sees Algendiviſo 8 7 2 7 J n Julia eingeſetzt iſt. In nicht 1 60 Gefechten haben ſich dieſe Truppen n den Feind geſchlagen und ihm außerordentliche ment., die zuſammen die Diviſion„Julia“ Verluſte beigebracht. Unter ihrem Kommandeur General Girotti, dem die Soldaten den Bei⸗ namen„Der teufliſche Alte“ gegeben haben, voll⸗ brachten ſie in einem Gebiet ohne Straßen, auf ſchmalen Maultierpfaden und in Schnee und Schlamm unglaubliche Leiſtungen.„Widerſtand leiſten und kämpfen“ ſagte General Girotti in einem Tagesbefehl an ſeine Diviſion, und ſeine Soldaten haben bewieſen, daß ſie den Tagesbefehl von Tag zu Tag neu ausführen. In Anerkennung ihrer außer⸗ ordentlichen Kriegstaten ſind nunmehr das 8. und 9. Alpini⸗Regiment und das 3. an e ilden, für die Goldmedaille rorgeſchlagen worden. Das will nicht weniger heißen, als daß je⸗ der einzelne Offizier und Soldat für würdia erachtet wird, wegen ſeines heldenmütigen Einſatzes mit der höchſten italieniſchen Tapferkeitsauszeichnung be⸗ lohnt zu werden. Der Kommandeur der Diviſion Julia. General Girotti, wurde ferner am Heiligen Abend auf dem Schlachtfeld befördert. 3 fügte ſowie Patrouillen⸗ und Artillerictätigkeit in der Gegend von Giarabu b. Feindliche Luftangriffe auf Ortſchaften der Cyrenaika⸗ Küſte haben keine Opfer verurſacht. In Oſtafrika geringe Tätigkeit im oberen Sudan ſowie Artillerietätigkeit in der Gegend von Gallabat. Im Sudan haben unſere Flug⸗ zeuge Truppenlager und feindliche Stellungen bombardiert. Eine unſerer Luftformationen, die von feindlichen Jägern angegriffen wurde, hat nach hartem Kampf ein Flugzeug vom Gloſter⸗Typ abgeſchoſſen. Ein wei⸗ teres Aufklärungsflugzeug wurde über Eritrea von unſeren Jägern abgeſchoſſen. Der Feind hat einige Ortſchaften bombar⸗ diert, wobei einige Perſonen verwundet wurden. Ein griechiſches Uu⸗Boot hat am Vor⸗ mittag des 31. Dezember einen kleinen Fracht⸗ dampfer verſenkt, der in jugoſlawiſchen Territorialgewäſſern fuhr. Das U⸗Boot hat ſodann gegen jegliche Kriegsnorm das Ret⸗ tungsboot des Dampfers beſchoſſen und dabei zehn Mann der Beſatzung, die ſich ge⸗ rettet hatten, getötet. Ein Flugzeug und ein Schnellboot haben am 9. Januar ein feindliches U⸗ Boot ange⸗ griffen und verſenkt. Apulien zur Kriegszone erklärt (FJunkmeldung der NM.) + Rom, 14. Januar. Das ftalieniſche Amtsblatt veröffentlicht ein De⸗ kret, durch das die Provinz Apulien mit Rück⸗ wirkung vom 6. Januar zur Kriegszone er⸗ klärt wird. Gleichzeitig wurde für Apulien und Al⸗ hanien die Militariſterung der Zivilbevölkerung ver⸗ fügt. Danach kann vom Kommandanten der Ter⸗ ritorialverteidigung in Bart und Tirana befohlen werden, daß die Arbeiter der Privatfirmen kriegs⸗ mäßige Arbeitsleiſtungen für den Ausbau der Ver⸗ teidigungsanlagen ausführen. Die Arbeiter ſtehen ſodann unter militäriſcher Gerichtsbarkeit, Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 14. Januar⸗ Der Nachhall der Göring Rede wirkt ſich noch in einigen neutralen Zeitungen aus. Hier be⸗ müht man ſich im Gegenſatz zu der Lügenfälſchung im Londoner Rundfunk, die Rede des deutſchen Reichs⸗ marſchalls als eine bedeutſame Bewertung der geſamten Kriegslage anzuſehen. So ſchreibt„Stockholms Dagbladet“, Görings Rede Habe den deutſchen Glauben an den durch nichts mehr auf⸗ zuhaltenden Endſieg der deutſchen Waffen und der deutſchen Rüſtung in eindringlicher Weiſe aus⸗ geſprochen. Er habe mit einer Ueberzeugung ge⸗ ſprochen, die nicht nur in Deutſchland ſtärkſten Efn⸗ druck machen werde.„Stockholms Tidningen“ be⸗ dauert, daß London die Rede ſo ſinnentſtellend um⸗ gedeutet habe, daß der Kern der Göringſchen Aus⸗ führungen em engliſchen Volk überhaupt nicht be⸗ kannt werde. Wir in Deutſchland wundern uns fiber die engliſche Fälſchung ebenſowenig wie über ze unfreundlichen Gloſſen, die wieder einmal die ſchwer⸗ zeriſche Preſſe an dieſe Rede geknüpft hat. Sie wer⸗ den die Entſchloſſenheit Deutſchlands nicht mindern, ſo mit England abzurechnen, wie die Rede des Reichsmarſchalls es vorgezeichnet hat. * Die Frage der engliſchen Kriegspry⸗ duktion hat nach dem„Daily Herald“ nunmehr auch die„Times“ aufgegriffen. Sie ſchreibt, Eug⸗ lands Produktion genüge nicht. um alles zu verwirk⸗ lichen, was wir uns vorgenommen haben, Die Unter⸗ ützung durch die amerikaniſche Produktion iſt noch nicht vorhanden. Es gibt fetzt ein harbes Geſetz für jeden Engländer. unbeſchadet der deulſchen Luft⸗ angriffe die Verdoppelung der Produktion dureh ſtärkſten perſönlichen Einſatz herbeizuführen.„Daily Mail“ fordert Einſchränkung und nochmals Ein⸗ ſchränkung um jeden Preis und Sicherſtellung der erforderlichen Kriegsmittel gegen den Feind. Auch die engliſchan Preſſeauslaſſungen zu dieſer Frage werden England micht retten, ebenſo wenig wie die Miniſterreden und Agitationsreiſen. Es fehlen, wie „Daily Herald“ ſehr richtig ſchrieb, bald die wich⸗ tigſten Rohſtoffe und die Schiffe verſinken immer ſchneller auf der Fahrt nach engliſchen Häfen. ** Wie die Liſſaboner„Diario“ meldet, hat der Au⸗ trag des Vorſitzenden des amerikaniſchen auswärtigen 5 Senatsausſchuſſes, Senator Georges in das Hilfsgeſetz für England Garantien ein⸗ zubauen. die Amerikas Geldforderungen ſicherſtellen. die Unterſchrift von allen Mitgliedern des Aus wär⸗ tigen Ausſchuſſes gefunden. Das Liſſaboner Blatt meldet weiter aus Waſhington, man rechne mit einem Abſchluß der Beratungen über die Rooſevelt⸗Vorkage im Kongreß für ſpäteſtens Anfang Februar. ** Die engliſchen Aktlonen im Mittelmeer nennt der„Mancheſter Guardian“ nicht die Ent ſcheidung dieſes Krieges und auch nicht die Vorbereitung dazu. Der militäriſche Mitarbeiter des„Mancheſter Guardian“ ſieht eine Entſcheidung nur in und um England ſelbſt kommen und er warnt vor der Feſtlegung eines Hauptteiles der britiſchen Truppen in den Mittelmeerländern. weil deze im Entſcheidungskamp um die Inſel fehlen könnten. Das Blatt vermißt in den britiſchen Aktionen in Nordafrika die Verbindung mit gleichartigen Aktip⸗ nen in der Nordſee und ſchreibt:„Wir müſſen uns endlich einmal Luft machen, indem wir die deutſche Einengung durchbrechen und Schiffe und Zuführen wieder in erhöhtem Maße in die engliſchen Häfen bringen. Hierin liegt die Entſcheidung des Krieges allein.“ Die Einſicht des„Mau⸗ cheſter Guardian“ iſt das erſte Abweichen von der bisherigen Einſtellung der geſamten engliſchen Preſſe zu den Mittelmeerkämpfen. Es iſt anzuneh⸗ men, daß dem Urteil des Mancheſter Blattes, das nicht ohne Zuſtimmung der Zenſurſtellen denkbar iſt, bald auch die Londoner Zeitungen nachfolgen wer⸗ den. Das iſt aber nichts anderes als das Zugeſtänd⸗ nis, daß Deutſchland den kommenden Hau pfit⸗ kriegs ſchauplatz beſtimmen wird, unal hängig von allen Seitenſprüngen der britiſchen Kriegs⸗ führung. * Die Londoner„Daily Mail“ ſchreibt am Wochen⸗ anfnag:„Wir ſtehen zweifellos vor kommenden Ereigniſſen. Sie brauchen nicht im Mittelmeer zu erfolgen. Vielleicht werden ſie andere Teile des britiſchen Reiches treffen, vielleicht aber auch Eng⸗ land ſebbſt. Wer in der gegenwärtigen Situakſon an ein Nachlaſſen der deutſchen Initiatlpe glauben möchte, iſt in einem Irrtum, den er bald ſelbſt ein⸗ ſehen wird. Die Deutſchen reden weniger als wir, aber ſte handeln dafür umſo ſtber⸗ raſchender. Der„Star“ emint, die geſamte bri⸗ tiſche Propaganda werde lahm, weil ſie zuviel Ver⸗ ſprechungen und An bündigungen bringe Die Er⸗ folge in Afrika ſeien für alle Engländer Freuden⸗ meldungen, aber die große Feuerprobe habe diesmal das Heimatland ſebbſt zu beſtehen und je weniger man den ſtarken Gegner unterſchätze, deſto mehr diene man dem englischen Stegeswillen. Es iſt be⸗ achtſam, wie die engliſche Preſſe allmählich die Mög⸗ lichkeiten, daß fetzt England auf der Inſel ſelbſt angegriffen werden könnte, immer mehr in den Kreis der Erörterungen zieht. i Willkie reiſt nach Europa Er will wiſſen, wie es um Euglaud ſteht Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm 14. Jan. Die amerikaniſchen Beſuche in England werden ſortgeſetzt. Wendel Willkie, der republikaniſche Präſtdentſchaftsrandidat, will ſich nach Großbri⸗ tannien begeben.„um perſönlich die Lage Dort zu prüfen und ſich beſſere Kenntnis über die internationalen Fragen zu verſchaſſen“. Willkie oll dem Rooſeveltſchen Geſetzesvorſchlag zugeſtimmt haben, allerdings mit gewiſſen Abweichungen. Es ſcheint, als ob der Wunſch nach Abänderung des Rovo⸗ ſeveltſchen Geſetzesvorſchlages in amerikaniſchen Kongreßkreiſen richt allgemein iſt. Die ſich heraus⸗ kriſtalliſterende Oppoſition verlangt I, eine Klauſel, daß Großbritannien in irgend einer Form eine Garantie für die 50 urückerſtattung der Waffen, Flugzeuge und Schiffe, die geliefert werden ſollen, geben oll, wie z. B. die Zurückhaltung der Metall⸗ und Oel⸗ produktion britſſcher Unternehmungen auf der weſt⸗ lichen Halbkugel. Schon früher war der Vorſchlag gemacht worden, daß auch ſämtliche engliſchen Gut⸗ 1 im Ausland als Sicherheit hinterlegt werden ſollen. 2, ſoll die Zeit für die Anwendung der außerordentlichen Vollmachten be⸗ grenzt werden und 3. ſollen aus dem Vorſchlag alle diejenigen Klau⸗ ſeln geſtrichen werden, die die Reparatur hritiſcher Kriegsſchiſſe auf amerikanſiſchen Werften geſtatten. Der Vorſitzende des Auswärtigen Ausſchuſſes des Senats, Georges, ſoll bekanntgegeben haben, daß der Rooſeveltſche Vorſchlag im Ausſchuß bereits die er⸗ gänzende Beſtimmung erhalten habe, daß amerika⸗ niſche Kriegsſchifſe keine Handelsſchiffe von US A nach Europa geleiten dürfen. England kauft 20 überallerte AS-Frachier Immer dringenbere Schiffsraumnot [Funkmeldung der NM.) + Neuyork, 14. Januar. Wie dringend die Schiffsraumnot— ent⸗ gegen kühner Zahlenakrobatik und krampfhaften Be⸗ ſchönigungsverſuchen der britiſchen Abmiralität— geworden iſt, zeigt eine Reutermeldung, nach der England in Usa weitere 20 Frachter kaufte, die als überaltert von der Schiffskom⸗ miſſton zum Verkauf freigegeben wurden. Eein bitteres Eingeſtändnis für das„meerbeherr⸗ ſchende Albion“. Durch die deutſchen Vergeltungs⸗ ſchläge kaum noch imſtande, in eigenen Docks Schiffe zu bauen, greift Britannien gierig nach jedem ab⸗ gelegten, der Verſchrottung preisgegebenen Kahn, um ſeine arg ramponiſerte Flotte wenigſtens einiger⸗ maßen wieder gufzufüllen. Bulgarien und die Neuorönung Miniſterpräſident Filoff über außenpolitiſche Fragen dnb Sofia, 13. Januar. In der bulgariſchen Donauſtadt Ruſſe hielt am Sonntag Miniſterpräſident Filoff elne Rede, in der er betonte, daß auch Bulgarien zu den Län⸗ dern Europas gehöre, die von der beginnenden Neuvrduung betroffen werde und jetzt Augen⸗ blicke von ſchickſalhafter Bedeutung erlebe. Deshalb urſtſſe das bulgariſche Volk ſeiner Reglerung beſon⸗ deres Vertrauen enkgegenbringen. ie bulga⸗ riſche Außenpolitik ſei immer darauf bedacht, den Frieden und die Ruhe auf dem Balkan zu erhalten. Bulgarien ſei reylſioniſtiſch geworden, als dem Laude durch den Vertrag von Neuilly ſchwe⸗ res Leid auferlegt worden war. Es ſei nicht bereit geweſen, dem Balkanpakt beizutreten, der den Status gub in ſeinem Lebensraum verewigen wollte. Mit Hilfe dieſer Politik habe Bulgarien im vergangenen Jahre durch den Vertrag von Cralova die Sübd⸗ dobrudſcha zurückgewinnen können. Im zweiten Teil ſeiner Rebe ging der Miniſter⸗ präſtdent auf verſchiedene innenpolitiſche, wirtſchaft⸗ liche, ſozjale und kulturelle Fragen ein. Abſchließend ehwaähnt er die ſeit der Wiederherſtellung der Wehr⸗ freiheit geleiſtete Arbeit in der bulgariſchen Armee, die heute gerüſtet daſtehe, Die Aufbauarbeit der H in den neuen Geoleten dnb. Berlin, 18. Januar. Der Reichsjugendführer empfing dle Führer der Jugend in den neu gewon⸗ nenen Gebieten Oſtoberſchleſten, Sudetenland, Wavthegau, Danzig ⸗Weſtpreußen, Luxemburg, Eu⸗ den⸗Malmeby, der neu geſchaffſenen Weſtmark, des Fandes zwiſchen Wargenwald und Oberrhein, Generalgvuvernement und des Protektorgts. Im Sinne ſeiner Neujahrsbotſchaft gab er ihnen die ausführlichen Richtlinlen für die Aufbau⸗ ache in dieſen Gebieten im Jahre 1941. Ex verfügte dabei im beſonderen, daß in Zukunft ie größten Reichsveranſtaltungem der Hitler⸗Jugend in den neuen Gebieten abge⸗ halten werden. In den Oſtgebieten ſolle im beſon⸗ deren der Landdlenſt der Heß eine maßgebliche Ver⸗ tärkung erfahren, während eine große Anzahl von Lehrlingen in der eiſenverarbeſtenden Induſtrie des Protektorats angeſetzt und dort in Lehrlingsheimen zusammengefaßt werden ſoll. Abſchließend erſtatteten die Führer der neuen Ge⸗ biete über die bisher gelelſtete Arbeit Bericht und brachten übereinſtimmend zum Ausdruck, daß be⸗ keits heute ſchon die Jugend in den neu gewonnenen 1 1 7 5 faſt durchwog in der Hitler⸗Jugend organi⸗ tert bſt. des Was briliſche Em finducher Rohſloffmangel infolge Seſchäſtsberichte enißullen der Situation der Handelsſchiffahrt Skupelloſe.bpiödendenägeren adnb. Geuf, 13. Januar. In der Generalverſammlung der engliſchen Nah⸗ rungsmittelgroßfirma Mambre und Garton hat der Generaldirektor einen längeren Geſchäfts⸗ bericht gegeben, aus dem einige Feſtſtellungen in⸗ tereſſieren, von denen offenbar der Zenſor überſehen hat, daß ſie mit den amtlichen Kommuniquss des britiſchen Inſormationsminiſteriums kaum in Ein⸗ klang zu bringen ſind. So mußte der Generaldirek⸗ tor zugeben, daß„Brandbomben ſowohl wie Sprengbomben auf verſchiedene unſerer Fabriken ge⸗ fallen“ ſeien. Ueber den Schaden ſagte er vage, er „ei nicht ausgedehnt geweſen“. Auch über die Lage am britiſchen Lebensmittel⸗ markt ſagte dieſer Fachmann,„die Rationlerung ſtellt eine Notwendigkeit ſogar noch eine beträchtliche Zeit nach dem Kriege dar“. Wo bleiben da die unerſchöpflichen Hilfsquellen der ganzen Welt. von denen im Aufaug des Krieges in London ſo reichlich geſprochen wurde? Anſchließend dankte der Generaldirektor den Ar⸗ beitern, daß ſie ſelbſt bei unmittelbaren Angriffen deutſcher Flugzeuge weiterarbeiteten, wobei er ſich zu einer Erklärung verſtieg, die typiſch für die Denk⸗ weiſe dieſer Geldſäcke iſt. Er ſagte nämlich wört⸗ lich:„Den Aktionären konnte nicht beſ⸗ ſer gedient werden.“ Nur um den Aktionä⸗ ren gut zu dienen, mußten alſo die Arbeiter ihr Leben aufs Spiel ſetzen(). Aber noch mehr auf⸗ ſchlußreiche Dinge hat der Zenſor in dieſer Rede iwbberſehen. Der Redner klagte Stein und Bein über die Rohſtoſfſchwierigkeiten. Kurz nach Ausbruch des Krieges ſeien die Zufuhren eines beſtimmten Produktes, das er im übrigen nicht nennt, voll om⸗ men abgeſchnitten worden. Für die laufende Pro⸗ dultion werde jetzt immer dringender Mais ge⸗ braucht. Aber bei der Anlage von Reſerven beit Ausbruch des Krieges habe man Mais nicht berück⸗ ſichtigt, ſo daß die Regierung alle eintreffenden Schiffsladungen für ſich habe beſchlagnahmen müf⸗ ſen. In Südafrika gebe es einen ungeheuren Ueber⸗ fluß an Mais, etwa fünf Millionen Tonnen. die zu billigſten Preiſen habhaft wären. Aber leider verhindere die Situation in der Haudelsſchiffahrt( das e dieſer Maisvorräte. Der Direktor flehte die Behör⸗ den au, die Bedeutung des Mais zu erkennen und deshalb Schiffsraum zur Verfügung zu ſtellen. Auf die Frage, wie ſich die Situation der Geſell⸗ ſchaft in Zukunft geſtalten werde, zeigte ſich der Herr Generaldirektor— offenbar im Hinblick auf die „Bomben in verſchiedenen unſerer Fabriken“— allerdings recht zurückhaltend und beſchränkte ſich auf die Bemerkung, er ſei hoffnungsvoll. Im übri⸗ den verteilt die Geſellſchaſt eine Dividende von 18 v.., womit die Generalverſammlung zufrieden war. Nicht minder intereſſant iſt der jetzt vorliegende Geſchäfts bericht der Tabak⸗Großfirma Carora mit ihren zahlreichen Fabriken, die zum Teil in vor deutſchen Angriffen ſicheren überſeeiſchen Ländern liegen. Der Konzern erzielte einen Re⸗ kordgewinn von rund 21 Millionen Mark und er⸗ freute die Aktionäre mit 26 v. H. Dividende. Der Zukunft ſieht man aber hier ebenfalls mit be⸗ rechtigten Befürchtungen entgegen. Die Gewinne ſind nämlich, wie der Berſcht ſeſtſtellt, zu einem aro⸗ ßen Teil dadurch zu erklären, daß die Geſellſchaft keine Gelegenheit hatte. neue Lagerbeſtände zu er⸗ werben. Der Leiter des Konzerns teilte mit. daß zu Beginn des Krieges die Geſellſchaft Rohtabakvor⸗ rätte hatte, wie ſie in der Geſcchichte des Betriebes überhaupt noch niemals zu verzeichnen geweſen ſeien. Durch die Verarbeitung in den Fabriken und— ſo ſagte der leitende Direktor wörtlich—„infolge der Verluſte durch feindliche Ein wir⸗ kung“ ſeien aber die Vorräte dahinge⸗ ſchmolzen, ſo daß auch dieſer Geſchäftsberſcht in einem Appell an die Regierung ausklingt, ja Schüffs⸗ raum zur Verfügung zu ſtellen und die Einfuhr⸗ beſchränkungen zu mildern. Auch dieſes Unterneh⸗ nehmen verzeichnet„kleinere Schäden“ an den Fa⸗ brikgebäuden durch Luftangriſſe. Recht peſſimiſtiſch klingt auch der Bericht, den der Direktor eines Hotelkonzerns in London gab. Danach ſind die meiſten der Hotels diches Kon⸗ zerns von ber Regierung für amtliche Zwecke requi⸗ riert wordn.„Mehrere der Gebäude haben durch feindliche Einwirkung Beſchädigun⸗ gen erlitten“,„das Mobiliar eines der von der Regierung beſchlagnahmten Hotels iſt durch Feuer vernichtet worden, zwei Hotels haben Bombentrefſer erhalten“. In dem Geſchäftebericht heißt es weiter, es ſei eine Entſchädigung beantragt worden. Das Geſetz ſehe jedoch nur vör, daß die Regierung Ent⸗ ſchädigungen zahlt,„ſoweit es ihre Finanzen nach Beendigung des Krisges geſtatten werden“, was der Bericht wörtlich als„eine etwas vage Verſiche⸗ rung“() bezeichnet. Der Leiter des Unternehmens zweifelt alſo ſelbſt erheblich daran, daß die britiſche Regierung nach Beendigung des Krieges noch finan⸗ ziell in der Lage ſein wird, ihren Verpflichtungen nachzukommen. a Inſolge„beſonderer Amſtände“ dnb Genf, 13. Januar. Die harten Schläge der deutſchen Luftwaffe und die wachſenden Rohſtoffſchwierig keiten infolge des deutſchen Handelskrieges haben dazu ge⸗ führt, daß eine große Anzahl engliſcher Induſtrie⸗ unternehmungen jetzt allmählich die Kehrfſeite des Vriliſcher Bomber bei on notgelandel „relzenden“ Krieges kennengelernt, ber ſonſt in eng liſchen Plutokralenkreiſen bekanntlich allgemein 245 Konfunkturmöglichkeit und Dipidendenplantage erſten Ranges betrachtet wird.„Daily Expreß“ macht in ſeinem Wirtſchaftsteil die bemerkenswerte Feſt⸗ ſtellung, daß zahlreiche Aktiengeſelk⸗ ſchaften die durch Geſetz vorgeſchrlebene Jah⸗ re Sverſammlung nicht abzuhalten wünſchen. Sie rechneten dabei mit der ſtellſchwei⸗ genden Billigung ihres Verhaltens infolge der„be⸗ ſonderen Umſtände“. Es handle ſich, wie das Blatt mitteilt, um ſolche Geſellſchaften, bei denen Gewinne z. B. infolge der Zerſtörungen ihrer An⸗ kagen durch den Krieg überhaupt nicht in Frage kommen und zum Teil ſogar jede Rechnungs⸗ legung unmöglich iſt. 8 „Daily Expreß“ meint dazu— offenbar aus geſunder Kenntnis der plulvkratiſchen Geſchäſts⸗ praktiken— das alles ſei einleuchtend. Es mülſe nur verhindert werden, daß ſich bei dieſer Gelegen⸗ heit auch ſolche Geſchäftsleitungen von einer Jahres, verſammlung drückten, die irgendwelche ſchmutzigen Vorgänge zu verbergen hätten. Die Häfen ſollen beſſer ausgenutzt werden Drahtberichtunſeres Korreſponbenten — Stockholm, 14. Januar. Aus London wird gemeldet daß das englische Verkehrsminiſterium zwei Direktoren er nannt hat, deren Aufgabe es ſein ſoll, die eng liſchen Häfen beſſet auszunutzen. Vor allem ſollen ſie dafür ſorgen, daß die antommenden Waren ſchneller gelöſcht und die vorhandenen Ver⸗ kehrsmöglichkeiten beſſer ausgenutzt werden. Ten einen Direktor ſollen die Häfen des nord weſtlich u Gebietes Englands und dem anderen die Haſenbe⸗ zirke von Clydes in Schottland unterſtellt werden. Ihre Aufgabe dürfte unter der Wirkung der deut⸗ ſchen Waffen nicht ſonderlich umfangreich werden. Auf dem Fluge nach FJtal en das unbeſetz'e franzsſiſche Gebiet verletzt adnb. Genf, 13. Januar. Auch Vichy wird gemeldet: In Nizerieux in der Nähe von Lyon iſt, wie wir erfahren, am 11. Ja⸗ uuar um 23 Uhr franzöſiſcher Zeit ein britiſcher Wellington⸗Bomber notgelaudet. Der Apparat iſt bei der Landuna pöllig zerſtört worden. Die Juſaſſen kamen mit dem Leben davon und ſind ſoſort von den Behörden des Departements Ain interniert worden. a Die Notlandung dieles britiſchen Bombers iſt ein Beweis dafür, daß die Engländer bei ihren Angrif⸗ Wegen Vorbereitung zum Hochverral hingerichtet [Funkmeldung der N M.) + Berlin, 14. Januar. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof tellt mit: Der vom Volksgerichtshof am 16. September 1910 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode und dauerndem Ehrverluſt verurteilte Ex ich hingerichtet Mambrey aus Eſſen iſt heute worden. Manibrey, der mehrfach vorbeſtraft iſt, hat wäh⸗ rend des ſpaniſchen Bürgerkrieges auf rotſpaniſchem Gebiet— teils aus Gewinnſucht und teils aus Feindſchaft gegen das Deutſchtum— an der Spitze einer anarchiſtiſchen Terrorgruppe die Wohn un⸗ gen zahlreicher deutſcher Volksgenoſ⸗ ſen aus geplündert. England⸗Flieger bei Profeſſor Heinkel Eme Kampfflegerſtaffel an der Geburtsſtätte ihrer bewährten Maſch einen dnb Berlin, 13. Januar. Durch die rieſigen Hallen einer deutſchen Waffen⸗ ſchmiede der Luftwaffe ſchreiten deutſche Flieger. Es ſind die Männer einer Kampfflieger⸗ ſtaf fel, die in monatelangem Fronteinſatz in den kampſerprobten Heinkelmaſchinen ihre Bom⸗ benlaſt auf England regnen ließen und die engliſchen Gewäſſer mit Minen verſeuchten. Viele Dutzende von kühnen und gefährvollen Angriffen haben das Antlitz dieſer Männer gezeichnet. Es ſind entſchloſ⸗ ſene harte Menſchen, die untereinander aber kame⸗ Tadſchaftlich ſind und auch ſehr fröhlich ſein können. Nun ſehen ſie zum erſten Male in den Heinkel⸗ Flugzeugwerken, wie ihre braven Rieſen⸗ vögel, aus dem Stahlblech geboren, bis zur Voll⸗ endung emporwachſen. In den Hallen lebt und dröhnt es, obwohl die vielen werkſchafſenden Men⸗ ſchen kaum ein Wort reden. Grell ſticht das ſcharfe Licht der Schweißflammen, ſchrill tönt die tauſend⸗ fache Nietung. Im grauen und blauen Arbeits⸗ anzug ſitzen deutſche Männer und Frauen, das Ge⸗ ſicht von der Schutzbrille halb verdeckt, und vollenden in anſtrengendem Arbeitseinſatz in der Heimat ihr Arbeitspenſum am Bau neuer Kampfmaſchinen. Sle blicken nur kurz auf, und doch lieſt man in dieſem Blick den inneren Stolz auf ihr Werk, von dem ſie 1 ſo wenig Worte machen wie die Flugzeug⸗ eſatzungen über ihren todesmutigen Einſatz. Aber Auch König Faruk ſollie fallen Aufdeckung eines neuen Kompiolts des brinſchen Geheimdienſtes [Eigener Drahtbericht) . EP. Beirut, 14. Jaunar. Der Rundſunkſender von Damaskus hat am Mon⸗ tag die Meldung von einem Auſchlagsverſuch gegen König Faruk von Aegypten und die Köuigiumutter, die Witwe des verſtorbenen Königs Fuad, verbreitet. Das Atteutat ſei von derſelben Gruppe vorbereitet worden, die das Kom⸗ plott gegen das Leben Ibn Sauds unter Leitung des Secret Service vor wenigen Wochen organiſiert Die Einzelheiten des Komplotts ſind durch die Verhaftung der Verſchwörer gegen Ibn Sand be⸗ kannt. Alle Mitſchuldigen an der n Saub⸗Ver⸗ ſchwörung ſind bekanntlich zum Tode verur⸗ teilt und inzwiſchen hingerichtet worden mit Ausnahme eines Mannes, deſſen Enthüllungen für die Aufdeckung anderer Attentate wichtig geweſen ſiud. Die Nachforſchungen haben dann zur Anf⸗ deckung der Verzweigung einer Ge⸗ heimorganiſation gefüßhrt, deren eine nach Kairo geführt hat. J Es ſteht außer Zweifel, daß die verbrecheriſche Geheimorganiſation in ihr Programm die Er⸗ mordung der wichtigſten arabiſchen Perſönlich⸗ keiten aufgenommen hatte, die als Hindernis der britiſchen Pläne in Arabien betrachtet werden. Hierzu gehören König Faruk von Aegypten und die Könginmutter. Die ägyptiſche Regierung hat ſofort die Ausliefe⸗ rung des Zeugen gefordert, ace ſte Kennluis von den Ent üllungen erhalten hatte. Dieſer Bitte iſt jedoch von König Ibn Saud nicht entſprochen worden, meil min in Riag die ägyptiſche Polizei als von den Engländern beherrſcht betrachtet und keine Gapantte für eine unparteiiſche Unkerſuchung ge⸗ wäßrleiſtet ſteht. König Ibn Saubd hat ledoch un⸗ mittelbar einen Sonderbhotſchafter an Kö⸗ nig Faruk nach Kairo geſandt, um im über die Einzelheiten der Verſchwörung zu unterrichten. Man weiß, daß König Ibn Saud vorgeſchlagen hat, die Vorhandlungen von Kairo nach Diedda zu ver⸗ legen, um ungeſtört die geſamte Tätigkeit der brui⸗ ſchen Geheimorgauiſation aufzudecken. in der Gegenüberſtellung liegt auf beiden Seiten die wertvolle Feſtſtellung:„Wir können uns auf euch verlaſſen!“ So iſt es auch, und ſo beweiſt es jeder Alltag. 5 Die Zuverläſſigkeit der deutſchen Kampfm⸗ſchinen iſt es, die den Flugzeugbeſatzungen den äußerſten Einſatz ermöglicht. Sie alle wiſſen davon zu berich⸗ ten, die Männer dieſer Kampfſtaffel, ſowohl ihr jun⸗ ger Staffelkapitän, als auch die Beſatzungen und das Bodenperſonal, und nicht zuletzt der Gruppenkom⸗ mandeur ſelbſt ein Oberleutnant, der mit ihnen er⸗ ſchienen iſt. Ihr Uniſormrock deutet an, was ſie lei⸗ ſteten. Da leuchtet das Band des Eiſernen Kreuses, da ſitzt das E. K. 1 und bei vielen auch das Spanien⸗ kreuz. Sie ſind Männer, die nichts fürchten, die nur ihr Vaterland lieben und eine Aufgabe kennen: flichterfüllung bis aufs J⸗Tüyfel⸗ chen. Sie ſehen, wie Leitwerk und Holme. Mittel⸗ ſtück und Flächen gebaut werden, wie Seitenkloſſe und Seitenruder, Höhenfloſſe und Höhenruder, Quer⸗ ruder und Landeklappen fertiggeſtellt werden, wie der Rumpf der Kampfflugzeuge entſteht, wie die Ver⸗ plankung erfolgt, und wie ſchließlich durch die Fertig⸗ montage am laufenden Band die fertige Maſchine, ein Wunderwerk der Technik und der Präziſions⸗ arbeit, die Montagehalle verläßt. Das ſind die Maſchinen, die Wind und Wetter ebenſo aushalten können wie ſtarke feindliche Einwirkung, Maſchinen, die mit hundert und mehr Einſchüſſen ihre Beſatzung heil nach Hauſe brachten. Wir hörten es ſpäter im Laufe einer Unterhaltung ſchlicht in einem Geſpräch eines Flugzeugführers. Er erzählte, wie die engliſche Flak⸗Sperre bei Lon⸗ don durchflogen wurde. wie die Geiſterfinger der engliſchen Scheinwerfer ſie in grelles Licht tauchten, wie ſchließlich ein großer Flak⸗Splitter die Lalte (Propeller) traf, die Kanzel durchſchlug und— durch die Aufſchläge algebremſt— wirkungslos an der Kombination des Piloten herabrutſchle, und wie tros all dieſer Hinderniſſe der brave Vogel alück⸗ lich nach er üllter Aufgabe wieder im Felöflughafen landete. Das iſt nur ein Eindruck von der uner⸗ hörten Zuverläſſigkeit der kampferprobten Maſchi⸗ nen, die dieſe Männer zu ſchätzen wiſſen. Es war keine Beſichtigung im üblichen Sinne, bei der Menſchen ſich müde laufen. um viel zu ſehen, ſondern eine Vertiefung in die„Anatomie“ ihrer Maſchinen, deren Kenntnis für ſie außerordentlich wertvoll iſt. Am Abſchluß der Beſichtigung wurden die Kampf⸗ flieger ron Prof. Heinkel auf das herzlichſte be⸗ grüßt, der ihnen als geiſtiger Vater ihrer Maſchinen kurz umriß. was heutzutage für die Entwicklung einer Type im Gegenſatz zu den Anfängen der Flie⸗ gerei nötig iſt. Prof. Heinkel überreichte dem Grup⸗ penkommandenr als Erinnerung an den Beſuch ein ſchönes Modell des im Einſatz geflogenen Kampf⸗ klugzenges. 3 e 2 FFT und Bolivien unterbrochen wurde. ſen auf norditalieniſche Städte das Gebief der un⸗ beſetzten franzöſiſchen Zone verletzten. Auch die Schweiz wieder überflogen dnb. Bern, 13. Jaunar. Der ſchweizeriſche Armeeſtab teilt mil: Wie in der Vorugcht wurde auch vom 12. auf den 13, Jaunat unſer Hoheitsgebiet ſowohl in der Weſt⸗ wie in ber Oſtſchweiz und Grauhſtnden zwiſchen Mitternacht und 5 Uhr früh mehrfach durch Flugzeuge verletzt. An vier Orten wurde Fliegeralarm gegeben. Schweres Zugunglück in Spanten und. Tortofſa, 18. Januar Sonntag morgen entgleiſte zwiſchen Alcanar und Vinaroz ein Güterzug. Dreißig Wagen ſtütrzlen die 1 hinab. Sechs Bahn beamte wurden ge E Militär flugzeug in Sũ dofrifa abgeſilen 16 Perſonen getötet [Funkmeldung der N M.) +Neuyork, 14. Jaunar. Aſſoriated Preß meldet aus Johaunisburg in Sübaſrika den Abſturzeines Flugzeuges der ſüdafrikauiſchen Luftwaffe. 16 Per ſone n, alles Angehörige der ſüdafrikaniſchen Luft⸗ waffe, wurden dabei getötet. Großfeuer in Neuyork zerſtört ſechs Häufer dnb. Neuvork, 18. Januar. Durch ein Großfener in dem Neuyorkex Stabtteil Queens wurden ſechs Häuſexr völlig zerſtört und neun ſchwer beſchädigt. 18 Taullien ſind obdach⸗ los geworden. Auch ein Todesopfer wird beklagt, Heflige Winterſtürme im Allanilk [(Funkmeld ung der N M.) + Neuyork, 14. Januar Zwei amerikaniſche Frachdampfer ſandten am Osean durch heftige Winterſtürme in No befänden Der Dampfer„Weſt Kebar“(5620 BRT), der ſich Montag Signale aus, daß ſie ſich im ee auf der Reiſe von Afrifa nach Boſton be and, w 12 Paſſagieren und 36 Mann Beſatzung, be indet ſich ö mit ſchwerer Schlagſeite etwa 300 Meiſen ſüdöſtlich von Neuyork. Ferner iſt der Dampfer „Otho“(4839 BR) auf der Reiſe von Monrovia in Liberſa nach Neuyork in Not fei Kap Hakleras. Seine Beſatzung beſteht aus 36 Mann. Außerdem hat er 11 Paſſagtere. Seine Frau und ſechs Kinder erschlagen dnb Buenos Aires, 14. Jaunar⸗ Einer grauen vollen Wahnſinnstat ſind ingerſall weniger Minuten fieben Menſchenle be. zum Opſer gefallen. Ein Polizeibeamler, der Jahre glücklich verheiralet und ein guter Valet von acht Kindern war, hat in elnem plötzlichen N Tobſuchtsaufall am Montagmorgen ſeine nech ſchlafenbe Frau und ſechs ſeiner Kinder, heren kleinſtes ſüufzeln Monate alt war, durch Keulen: hiebe und Meſſerſliche getötet. Daun Über oß er den Hausboden mit Beuzin und ſteck te inn u Brand. Tie zwei älteren Söhne, die im oberen Stockwerk ſchlieſen, wurden im letzten Augenblik aus dem Flammeußerd gerettet. Das Haus iſt nie⸗ dergebrannt. Der Täter iſt geflüchtet und wird von der Polizei geſucht. ö Getöll-Lawine vernichtet elne ganze Oeiſcha Aub. Buenos⸗Aires, 13. Jan. Die in den Bergen an der Grenze Bollviens 15 g legene Ortſchaft Volcan, die erſt kürzlich dun ein Hochwaſſer zur Hälfte zerſtört wowen wg, wurde durch eine neue Unwetter ⸗ Kan ttrophe gänzlich in Trümmer gelegt i Sonntagabend wurde die Ortſchaft vou einem 9 1 5 gen Gewitter und ſchweren Hagelſchauern 8 N geſucht, ſo daß die Bewohner angſterfüllt ihre 5 C verließen und in Berahöhlen Zuflucht ſuchten. 91 4 dich aina von den Bergen eine rieſige We neger, Dawine nieder und legte den von der, 1 ſchwemmung verſchont gebliebenen Teil der 11 ſchaft in Trümmer. Auch die Bahnſtrecke wurde ae d einen Kilometer weit unter meterhohen Schuktmaſe begraben, ſo daß der Verkehr zwiſchen Argentin * ö r aus chäts⸗ müſſe Legen⸗ ahres⸗ utzugen utzt klagt. nik onropia hatteras, überdem Jan. iens ge⸗ . dur Aus Welt und Leben — Ie eee Bakterien gegen Krebs? Auf einer Deutſch⸗Schwediſchen Akademiker⸗ tagung in Roſtock hielt der belaunte Krebsfor⸗ ſcher Dr. Aull e x⸗Berlin, einen intereſſanten Vortrag über die Entſtehung und Urſachen der Geſchwulſtlrankheiten. Die deutſche Wiſſenſchaft hat an allen Ver ſuchen zur Löſung des Krebsproblems von jeher ruhmvollen Anteil genommen. Bereits im Jahre 1900 wurde in Berlin ein Komité für Krebsforſchung gegründet. Die offizielle deutſche Gewächsforſchung kann ſomit jetzt auf vierzig Jahre res Beſtehens zurückblicken. Im Jahre 1906 wurde dann in Frankfurt a. M. eine Internationale Ver⸗ einigung zur Bekämpfung der Krebskrankheit ins Leben gerufen. Ju Berlin, Frankfurt a.., Heidel⸗ berg und Hamburg wurden eigene Forſchungsinſti⸗ tute gegründet, die in jahrzehntelanger. raſtloſer Arbeit das Krebsproblem ſeiner Löſung weſentlich nähergebracht haben. Außerdem wurde im Jahre 1935 im Virchow⸗Krankenhaus zu Berlin ein„All⸗ gemeines Inſtitut gegen Geſchwulſtkrankhetten“ er⸗ kichtet, wo die kliniſche Betrachtungsweiſe im Vor⸗ dergrund ſteht.„ Bis in die Gegenwart hinein gab es drei ver⸗ ſchiebene Theorien über die Entſtehung des Krebſes. Nach der einen, die ſchon Virchow vertrat, iſt in der örtlich geſtörten Zelle, bzw. dem Zellkomplex, der Sitz ber furchtbaren Krankeit zu erblicken. Im Sinne dieſer Lehre gelten heute noch Beſtrahlung und Ope⸗ ration als die einzigen zweckdienliechn Mittel zur Krebsbekämpfung. Nach der zweiten Theorie iſt eine falſche Zuſammenſetzung der inneren Säfte, insbeſon⸗ dere des Blutes, als die Urſache diefer Volksſeuche anzuſehen. Andere Wiſſenſchaftler wieder vertraten die Anſicht, daß es ſich bei Krebs um eine ausge⸗ ſprochene Erregerkrankheit handelt, die durch ein ge⸗ heimnisvolles, noch unbekanntes Virus hervor⸗ gerufen wird. 8 Neues Licht in das Dunkel um dieſe verheerende Volksſeuche hat der bekannte Krebsforſcher Profeſſor Dr. Auler, Berlin, in ſeinem Vortrag auf der Deutſch⸗Schwediſchen Akademikertagung zu Roſtock gebracht. Der Gelehte hat umfangreiche Verſuche mit deutſchen und ausländiſchen Mäuſeſtämmen durchgeführt. Er iſt dabei zu der Erkenntnis ge⸗ kommen, daß die Krebszelle das Produkt erheblicher Veranlagung und eines fehlerhaften Aufbaues von Eiweißſtoffes iſt. Doch ge⸗ nügt erſtere noch nicht, um die Krankheit zum Aus⸗ bruch zu bringen. Es müſſen noch äußere Reizun⸗ gen hinzutreten, wie man ſie im Tierexpriment mit 40. Todestag Arnold Böcklins Am 16. Januar jährt ſich zum 40. Male der Tag, an dem der kraftvolle und phantaſtiereiche Maler Arnols Böcklin bei Florenz ſtarb.— Ein Selbſt⸗ bilbuis des Künſtlers mit dem fiedelnden Tod. (Scherl⸗Archiv, Zander⸗Multiplex⸗K.) Anna, die Verleugnete ROMAN VON F. G. 2 E 0 l E R 16 Sie atmete auf und ſtrich einige Male über ihr Haar, obgleich es da nichts zu glätten gab. „Nein, Joſeph, niemals! Ihr wart mir ein Bru⸗ der, bleibt es mir, ich wüßte es Euch zu danken „Dieſe Worte klangen gut. Aher der Mann taumelt nun doch. Dieſe Worte begruben eine große Hoffnung. Es war wieder ſeine linkiſche Art, wie er nun der Frau die Hand hinſtreckte und dann ſchnell fort⸗ ging. Anna blieb wie verſteinert zurück. Erſt Hugoz Zuruf riß ſie aus ſchweren Gedanken. * Durch des Amtmanns Vermittlung wurde Anna 9 8 Pächterin des Gaſthofs„Zum Schloß Grün⸗ erg“. Dieſer Gaſthof mit rieſigem Garten war im Laufe er letzten Zeit eine verwilderte, wenig anſprechende Angelegenheit geworden. Anna war nicht kleinmütig. Vor dieſer Verkom⸗ meuheit ringsum erſchrak ſie doch. Der Amtmann, der ſie begleitet hatte, wußte ſie bei Laune zu halten. „Du mußt nicht gleich die Flinte ins Korn wer⸗ en, Aung. Mit einem Dutzend Weibern ſchaffft du bier ſchon Ordnung „Wo iſt der Beſitzer des Schloſſes ſelbſt?⸗ „Er lebt ſchwer leidend ſchon ſeit Jahren mit ſei⸗ zer Familie im Süden. Sieh mal, Anna, welch einen aum du hier haſt! Sieh dir mal den Garten an! Die Luft für dein Kind! Recklinghauſen liegt in der Nähe! Du wirſt im Sommer die ganze Bude voll 1 75 85 Wenn du im Garten Schaukeln und ſolchen 2 mbim errichten läßt, dann ſtichſt du alles im Um⸗ reis bis Eſſen aus!“ 5 aten Sie mi 5 mann?“ ir zu dieſem Gaſthof, Herr Amt Dieſe eindeutige Art zu fragen war allen unbe⸗ quem an dieſer Frau, dem Amtmann nicht. So etwas — gewiſſen chemiſchen Stoffen künſtlich erzeugen kann. Noch nicht hinreichend geklärt iſt, wo und wie der Fehlaufbau der Einweißſtoffe einſetzt und ob dabei vielleicht nicht doch ein Virus mitwirkt. Profeſſor Dr. Auler hat mit dieſen Forſchungs⸗ ergebniſſen der deutſchen Wiſſenſchaft neue Wege zu einer ausſichtsreichen Krebsbekämpfung gewieſen. Es gibt nämlich gewiſſe Bakteriengruppen, die Ei⸗ weißſtoffe angreifen und zum Zerfall bringen. Viel⸗ leicht gelingt es eines Tages, derartige Kleinlebe⸗ weſen zur Zerſtörung von krankhaftem Eiweiß und damit⸗der Geſchwulſtbildungen anzuſetzen. Ruſſiſche Muſik in Baden⸗VBaden Baden⸗Baden, im Inauar⸗ Das 5. Zykluskonzert des Baden⸗Badener Kur⸗ und Sinſonieorcheſters unter der Leitung von Ge⸗ neralmuſikdirektor G. E. Jeſſing hatte ausſchließ⸗ lich ruſſiſchen Charakter. Zur Wiedergabe gelangte Serge Prokofieffs Sinfoniſche Suite aus der Oper„Die Liebe zu den drei Orangen“, die hier erſtmals zu Gehör kam und fehr willige Aufnahme fand: der Marſch, keck ſchmiſſig und witzig. das Scherzo, bei aller Skurilität doch noch immer die Zuſammenhänge mit den geſetzmäßigen Loſun⸗ en aufweiſend, das in garten Farben hingetupfte ild„Prinz und Prinzeſſin“ ſowie das mit barocken Einfällen durchſetzte ſprühende Bild„Die Flucht“. Die ausgezeichnete Wiedergabe dieſes äußerſt an⸗ ſpruchsvollen Werks bewies wieder das künſtleriſche Niveau des Sinfonie⸗ und Kurorcheſters und die hohe Dirigierkunſt Leſſings.— In weſentlich zah⸗ untere Gefilde entführte am Schluß des Konzerts die Sinfoniſche Suite nach„Tauſend und eine Nacht“ (Werk 88) von Rimfky⸗Korſakoff„Schehe⸗ razade“, nach dem Muſter der Liſzt⸗Berliozſchen Tondichtungen geſtaltet. Die Sätze ſtellen effektvolle brillant zugeſchnittene Tonmalereien vor, die nicht ganz frei ſind von leiſer manchmal auch lauter Ba⸗ nalität. Rimſky⸗Korſakoff zeigt ſich in dieſen vier Sätzen, jeder eine Erzählung der Scheherazade bil⸗ dend, als Meiſter der Koloriſtik. Die Kompoſition wird eingeleitet von einem viſivnär gehaltenn von der Solopioline ausgeführten Monolog und klingt mit einem Epilog des gleichen Inſtruments aus. Generalmuſikdirektor Leſſing, der beide Werke auswendig dirigierte, zeigte ſich mit dem Stil der ruſſtſchen Muſik ſehr vertraut und konnte mit ſeiner muſikaliſchen Gefolgſchaft ſtürmiſchen Beifall entge⸗ gennehmen. Zwiſchen beiden Werken ſtand das 2. Konzert für lavier und Orcheſter in o⸗moll(Werk 18) von Sergej Rachmanino w, geſpielt von Edith Picht⸗Axenfel d. Rühmenswert am der Inter⸗ pretation dieſes ſchwierigen, auch ſtarke phyſiſche Kraft beanſpruchenden dreiſätzigen Werks war die Art, wie ſich dieſe zarte Frau gegen die ſie zeitweiſe ſtark bedrängenden Orcheſterwogen zu behauplen wußte. Darüber hinaus imponierte ſie durch ihre ſichere Geſtaltungskraft, die Beſeeltheit ihres Tones, die auf eine vorbildliche Chopinſpielerin ſchließen läßt, und letzten Endes war es ihre große Muſikali⸗ tät mit der ſie die drei Sätze erfüllke“ Vortrefflich wurde die von Beifall umrauſchte Künſtlerin vom Sinfonie⸗ und Kurorcheſter unterſtützt. Inte Karsten, SGoethe⸗Medaille für Profeſſor Nonne⸗Ham⸗ burg. Der Führer hat dem ordentlichen Proſeſſor em. Dr. Max Nonne in Hambura aus Anlaß der Vollendung ſeines 80. Lebensjahres in Würdigung ſeiner Verdienſte um die mediziniſche Wiſſenſchaft, insbeſondere auf dem Gebiete der Neurologie, die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen, Zwei rßeiniſche Bücher. Im Verlag Induſtrie⸗ Druck Ach(Eſſen) ſind zwei Bücher erſchienen, die allen Freunden theiniſchen Humors und Exzählerfreudigeeit recht willkommen ſein werden. Laurenz Kies gen und Wilhelm Speel haben in dem von Joſef Vir n ich fröh⸗ lich illuſtrierten Werk„Rhein i ſcher Volks humor“ eine Sammlung urwüchſiger und vrigineller Zeugniſſe theiniſchen Humors und rheiniſcher Lebensfreude ge⸗ ſchaffen, die eine volkstümliche Wirkung erſtrebt. Es iſt keine um aſſende literarhiſtoriſche Sammlung etwa des vielſeitigen Gebietes beabſichtigt; ſie bieten ſich in der he re. haft echten Sprache des Volkes dar. Sy entſteht in biefem liebte er. Sie war im Grunde ihres Weſens berech⸗ nend. Die ließ ſich nicht begaunern. Recht ſo! „Ich rate öͤir, Anna! Werde dir auch Hilfskräfte ſchicken, die froh ſind, ein paar Groſchen zu ver⸗ dienen.“ „Abgemacht, Herr Amtmann. Ich will es ver⸗ ſuchen. Die Pacht iſt ja nicht hoch!“ „Geſchenkt, Anna, für ſo einen Betrieb!“ „Nicht hoch, Herr Amtmann geſchenkt iſt hier nichts in dieſem verkommenen Hauſe! Erſt wenn alles in Ordnung ſein wird, dann habe ich dem Be⸗ ſitzer was geſchenkt. Der Amtmann ſchrie vor Vergnügen. Sieh einer die Anna, die hielt den Mund nicht vor der erſten Reſpektsperſon in Schermbeck. „Da müſſen wir einen drauf trinken, Anna. Sieh nach, ob du noch einen guten Tropfen im Keller findeſt!“ Anna wehrte ab: „Trinken Sie unterwegs, Herr Amtmann! Ich danke. Und hier habe ich noch nichts im Keller zu tun, ehe nicht erſt das Geſchäftliche erledigt iſt. Ich habe die Pacht gleich mitgebracht.“ i Sie deutete auf eine Taſche inmitten ihrer Klei⸗ Herfalten. Der Amtmann wiſchte ſich das Waſſer aus den Augen. f „Na, dann wieder ab, Anna. Vorn an der Chauſſee bei Ajazieck können wir einkehren. Du kannſt ja Limonade trinken!“ „Was ich trinke, werde ich dem Wirt ſchon ſagen, Herr Amtmann“, erklärte Anna trocken, was den Amtmann zu neuem Lachen hin riß. „Du wirſt bald heiraten müſſen Anna! Allein wird es öir zu einſam dort ſein. Im Sommer geht's. Aber der lange Winter!“ Anna ſchien die Worte nicht gehört zu haben. Sie dachte an den Wunſch des Ratsbaumeiſters: Bleibe ſo ſparſam, wie du warſt! Du wirſt dann ſtets große Freiheit vor denen haben, die alles ver⸗ plempern müſſen.“ Heiraten! Wenn ein Mann kam, der fleißig und ſparſam war und dem ſie gut ſein konnte, dann wolle ſie heiraten. Der Amtmann, ſchwerfällig und hartnäckig, blickte Anna an und fragte nochmals: und denn genießen Sſe in beschaulicher Ruhe des Köstiche Reichs marſchall Göring bei den Bergarbeitern Im Haus der Flieger ſprach Reichs marſchall Göring in einer Feierſtunde zu Bergarbeitern aus deut⸗ ſchen Gauen. Ehrung deutſcher Bergleute durch Reichs⸗ marſchall Göring Im Rahmen einer Feierſtunde für über 500 Berg⸗ arbeiter überreichte der Reichsmarſchall im Haus der Flieger das Verdienſtkreuz mit Schwertern an ver⸗ diente Bergarbeiter.(Preſſe⸗ Hoffmann,.) Im Anſchluß au ſeine Anſprache überreichte der Reichsmarſchall Kriegsverdienſtrreuze. (Preſſe⸗Hofſmann.) Bunter Abend für däniſche Arbeiter in Berlin Im Europahaus fand ein von der Noröiſchen Ber bindungsſtelle und der Nech„Kraft durch Freude“ veranſtalteter Bunter Abend für die in der Reichs⸗ hauptſtadt tätigen däniſchen Arbeiter reichen Beifall. 5(Preſſe⸗Hoffmann,.) J dd yT0000b0b0bbbTTbTbTbTbTGTG——“'nꝛQäꝓ n Buch, das einen Raum mit der füdlichen Grundlinie Frankfurt— Trier bis zur nördlichen Grenzecke Rees— Emmerich umſpannt, auch ein Chararterbild des rheini⸗ ſchen Menſchen, für den der Humor gar oft mehr als nur oberflächliche Bedeutung beſeſſen hat; viele, ſchwere Stun⸗ den auch der Geſchichte half er überbrücken. Es liegt hier ein Buch vor, das en gegen vielfscher Witzelei, die als rheiniſcher Humor ausgegeben wird, den echten Beſtand wirklich voltstümlichen Humors vermittelt, und zwar in einer Form, die jedem Menſchen den Genuß ermöglicht. Das andere Buch iſt als Kölner Lach⸗ und Leſe⸗ fibel“ aufgemacht, die Laurenz Kiesgen zuſammengeſtellt hat. Es birgt eine Fülle von Geſchichten. Abekkoten uſw. älteren Datums und auch von neueren Autoren, die in „Willſt du nicht heiraten oder kaunſt du den Hein⸗ rich nicht vergeſſen?“ Anna verſtand die Worte anders, als ſie gemeint waren. „Ich den Heinrich vergeſſen? Warum ſollte ich den Heinrich vergeſſen, wenn ich mich noch einmal verheiraten würde? Er war nicht ſchlecht zu mir. Die Jahre auf dem Hofe waren ſchön. Aber nun kommt eine andere Zeit, und ich will hoffen, daß ſie auch ſchön wird!“ Der Amtmann verſtand die Frau nicht. Sie blieb bei aller Klarheit recht undurchſichtig. Hatte ſte kein Gefühl? Der Mann legte im Weitergehen ſeine Hand auf ihren Arm, es war die Bewegung, die ihm den Ruf eingebracht hatte, er behandle alle in ſeiner Gemeinde wie Kinder, gut und väterlich „Wenn du Rat und Hilfe brauchſt, Anna,— ich bin immer für dich da!“„ Neben väterlicher Huld ſchwang noch Freude mit an ihrer Erſcheinung. Anna nickte gelaſſen. „Werde davon Gebrauch machen, Herr Amtmann, wenn es nötig wird!“ a Den Reſt ihres Weges legten ſie ſchweigend zurück. 8. Kapitel. Acht Wochen ſpäter hatte ſich Anna Nauking in ihrem Gaſthof vom Schloß Grünberg ſchon eingelebt. Die Fülle der Arbeit hatte die Trennung von dem Naukinghofe leichter gemacht. Sie hatte in ihrer kraftvollen Art die zahlreichen Arbeitsfrauen und die Handwerker emſig bewegt. Das Haus war geräumig. Links vom Hausflur lag die Wirtsſtube, rechter Hand die Honoratiorenſtube. An die Wirtsſtube ſtieß ein Billardzimmer. Von hier aus führte eine kleine Treppe in den Saal. Die⸗ ſer Saal war quadratiſch; vollſtändig renoviert, wirkte er mit einer kleinen Bühne recht behaglich. Die Küche und zwei große Vorratsräume ſtießen an die Honoratiorenſtube. ö Im erſten Stockwerk hatte Anna für ſich und das Kind ſchöne Schlafzimmer eingerichtet. Für das ſaalartige Wohnzimmer mit Lederbän⸗ ken ringsum an den Wänden hatte ſie ſchwere eichene Möbel gekauft. Köln geboren ſind oder dort heimiſch wurden. Das But gibt auch über das beſondere Weſen der Kölner reichen Aufſchluß. Dr. W. Oeser. SSBB BS ee e e(in Urlaub]. tellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Polktit 35.), Kulturpolitik, Theater u. Anterhaltung: Carl Onno Siſen⸗ a rt. Handel: i. V. Willy Müller.— Lokaler Teil:. B. Dr. F. W. Koch.— Kunſt, Film und chericht: Or. F. W. Ko ch Spork: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau u. Bilderdienſt: V Dr. F. W. Ko ch. ſämtliche in Mannheim. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung r. Fritz Bode& co. Mannheim, k 1, 4/6.— Verantwortlich füs Anzeigen und Geſchäftliche Mikkeilungen: Jakob Fau de, Mannhein Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Dr. Alois Win bauer i. erausgeber, Zwei Räume nach dem Garten zu blieben noch unmöbliert. Durch eine Bodenluke von dieſem Flur getreunt lagen die Manſarden. Sie waren für die drei Mägde und eine Arbeitsfrau beſtimmt. Hinter dem Hause waren in einem niedrigen Gebäude Stallungen für zwei Pferde, vier Kühe und acht Schweine unterge⸗ bracht. 0 In dieſen Wochen ſchwerer Arbeit traf ein Brief von Hedwig Kraft aus Potsdam ein. Als Anna ihn geleſen, wich den ganzen Dag eine merkwürdige, treibende Unruhe nicht von ihr. Hedwig hatte ſich für die Sendung von Friſchge⸗ ſchlachtetem noch aus Schermbeck bedankt, dann ſchrieb ſte: „Fritz hätte Dir gern ſelbpſt geſchrieben, Aung aber er leidet in der letzten Zeit ſo ſehr an Kopfweh Da nehme ich ihm gern alles ab. Im Geſchäft wird er gut fertig. Denke nur, er hat noch alles gelernt! So hat er ſeinen erſten Zylinder fertiggemacht. Ein Pracht⸗ ſtück! Er war für einen hohen Herrn am Hofe, und ſo mußte er beſonders gut ſein.— Es iſt ſchade, daß wir nicht ſehen, wo du nun wohnſt. So konnten wir dich immer im Geiſte in Schermbeck beſuchen. Es iſt dort ein Gaſthof? Haſt du dir nicht zu viel vorgenommen, Du, ſo allein, Anna? Fritz trägt Deine Briefe immer mit ſich herum und lieſt ſie ſehr oft. Wenn ich ihn mal uze, daun meint er: Laß', die Anna iſt doch Heimat für mich? 5 Unſer Kind gedeiht. Vater und Meta grüßen dich Von Hedwigs gutem Brief blieb ein Satz in Aung haften:„.. Er leidet in der letzten Zeit ſo ſehr an Kopfweh.“ Sie hatte niemand, mit dem ſie über ihre dunkle Angſt ſprechen konnte. Nichts war greifbar an bieſer Sorge, es blieb nur die dumpfe Traurigkeit in ihr Auch dann noch, als der Betrieb im Gaſthof ſchon im vollen Gange war und ſie ihre Kunden bald kannte.. (Fortſetzung folgt) A 8 II Wirkt schmerzstlillend 7 erfrischend- belebend Amel Karmeiſtergeist ab 80 Rpt. in alten Anotheken u. Drogerien es nen des Konditorei, Kaffee H.( II NRANER C1 3 a been eme „ Maunheim, 14. Januar. Sonnenuntergang 14. 1. 17.33 Monbaufgang 14. 1. 19.31 Sounuenaufgaug 13. 1..18 Moubuntergang 15. 1..27 Zweſchen Dreikönigslag und Lichtmeß Mit dem Dreikönigstag(6. Januar) ſind die „Zwölften“, die Zulzeit oder Winterſonnenwende, zu Ende gegangen. Der erſte Monat des Jahres iſt bedeutſam für das Wetter des ganzen Jahres. Der altdeutſche Name des Monats Januar iſt Hartung, Her als richtiger Wintermonat alles hart gefrieren laſ⸗ ſen ſoll. Elne alte Bauernregel ſagt:„Iſt der Januar fehr kalt— kommt der Frühling ſicher bald.“ Ebenſo: „Januar muß vor Kälte knacken— wenn die Ernte gut ſoll ſacken.“ Schließlich noch:„Reichlich Schnee im Januar— macht Dung fürs ganze Jahr.“ Der Har⸗ tung hat einige Lostage, die nach dem Volksglauben für die künftige Witterung beſtimmend ſind. Als ſolche gelten der 20. und 21. Januar: für dieſe Tage lautet die Loſung:„Fabian und Sebaſtian laſſen den Saft in die Bäume gahn.“ Von nun an darf man kein Holz mehr fällen. An dieſen Tagen erprobt der Bauer und der Gärtner an den Obſtbäumen durch einen Schnitt in die Baumrinde das Wieder⸗ erwachen der Natur, und die Dorfjungen verſuchen, ſich Weideflöten anzufertigen, wobei ſie durch allerlei gemurmelte Zauberſprüche die Löſung des Baſtes zu fördern ſuchen. Als Wintersmitte gilt der 25. Januar: Pauli Bekehrung. Helles Wetter an die⸗ ſem Tage bedeutet ein helles Jahr. Des Apoſtels Bekehrungstag hat im Volksglauben eine eigenartige Bedeutung veranlaßt dahingehend. daß man an die, ſem Termin das Haus„kehren“ ſoll, und zwar„ver⸗ fehrt“: Hausflur und Stuben von außen nach innen Treppen von unten nach oben! In einigen Gegen⸗ den Schwabens und der Schweiz wurde ehedem „Weiberfeiertage“ abgehalten, an dem die Frauen allein feiern und ſich gütlich tun durften. Sie nehmen zu dieſer Feier im Wirtshaus ihren Kehrbeſen mit, und wenn ein Mannsbild ſich in dies Wirtshaus wagen ſollte, dann wird er von ben Evastböchtern in ſeltener Geſinnungsgemeinſchaft„herausgekehrt.“ Die Zeit vom Dreikönigstag bis zu Maria Lichtmeß (2. Februar) iſt die beſte Zeit zu Hochzeitsfeiern. Im Bauernhauſe iſt fetzt eine gewiſſe Arbeitspauſe, und geſchlachtet iſt ſa auch worden. Wer heiraten will und haun, ſoll bieſe Zeit wahrnehmen. Wenn in dieſen Wochen keine Hochzeit oder Verlobung im Dorfe zuſtande kommt, werden alle ledigen Mädchen— vom füngſten bis zum älteſten Semeſter— vor eine mit Dornengeſtrüpp umflochtene Egge geſpannt. Dem „Jungferngeſpann“ voran ſtolziert in altertümlicher Tracht ein Sämann, der füngſte Ehemann des Dor⸗ fes, und ſtreut„Samen“(in Wirklichkeit aber„Spreu aus. Dieſe Ausſaat wird von dem Jungſerngeſpann eingeeggt. Männer für die ledigen Mäbchen ſollen daraus wachſen! Die Dorfkavaliere, nämlich die ledigen Burſchen, die in Masken an der Beluſtigung teilnehmen, treiben das eble Geſpann an, und unter köllſtem Peitſchenknallen und Juchheiſſa geht der Z zutrück ing Dorf.— Ein derb germaniſcher Antrieb zum Helraten! Dr. Boetticher. Großkonzert im Muſenſaal zugunsten des Kriegswinterhilfswerkes 1940/41 Am Sonntag, dem 19. Januar 1941, nachmittags 15.30 Uhr, veranstaltet das Muſikkorps der Schuß⸗ polizei annheim in Verbindung mit dem SA⸗ kzug der Standarte 171 und dem Spielmanns⸗ zug der Schutzpolizei im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens ein Großkonzerts zugunſten des Kriegs⸗ winterhilfswerkes. Die muſikaliſche Leitung liegt in Händen von Obermuſikleiter der Schutzpolizei Hein⸗ dich Poleuſki und Hauptſturmführer Homann ⸗ Webau, Mannheim. Für Freunde guter Militär⸗ muſik iſt hier Gelegenheit geboten, ausgezeichnete Darbietungen zu hören. Werke von Liſzt, Roſſini, Pucini, ſowie zwei Märſche von O. Homann⸗Webau werden zu Gehör gebracht. Die Geſamteinnahmen fließen dem WH W 1. 5 Es ergeht an alle Volksgenoſſen herzliche Ein⸗ ladung hierzu. Es gilt, das große Werk des Füh⸗ kers zu unterſtützen. Deshalb heißt die Parole am nächſten Sonntag:„Auf zum Großkonzert des KWowW im Roſengarten.“ n Auszeichnnug. Durch Erlaß des Führers munde dem Sanitätsſchapführer bei der Sal Stan⸗ darte 171, Philipp Witzigmann, R 7, 25, mit dem Juftſchutz⸗Ehrenzeichen zweiter Stufe ausgezeichnet. Wir gratulieren!. 0 70. Geburtsttg. Unſer in Heidelberg, Rain⸗ bachweg 15, im Ruheſtand lebender Korrektor und Redaktionsſtenograph Chriſtoph Körner begeht am Mittwoch, 15 Januar, ſeinen 70. Geburtstag in voller geiſtiger und körperlicher Friſche. Unſere Herzlichſten Glückwünſche! eien Im Rahmen ber 3. Muſikaliſchen Feierſtunde ſpielt am Fveitag, dem 17. Januar 1941, um 18.30 Uhr im Mufenſaal des Roſengartens das National⸗ theater⸗Orcheſter unter Leitung von Staatskapell⸗ meiſter Karl Elmendorff u. a. die 7. Symphonie Dur von Franz Schubert und zu Beginn die Ouvertüre zu„Kätchen von Heilbronn“ von Hans Pfitzner. vo den Krankheitsetregern Von Grippe, Schnupfen, Husten Us. Gufol tötet die Bekterien. Woenclen Sie derum bel Er- Külfungsgefahr rechtzellig an Tahber ge 1411 f antun sauer FT Der gute Geiſt der Aimung. ug Am Ende des Schuljahres die großen Ferien Meichseinhellllche Regelung des Schulbeginns und der Ferien In der Montag⸗Frühausgabe hatten wir den Er⸗ laß des Reichsminiſters für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung mitgeteilt, durch den eine Neu⸗ einteilung des Schulſahrs mit ſofortiger Wirkung angeordnet wird. Die Hauptbeſtimmung iſt, daß das Schulfahr nicht mehr wie bisher mit dem 31. März, ſondern im Sommer zu Ende geht. Die Ver⸗ ſetzung erfolgt noch vor den großen Som⸗ merferien, die jetzt einheitlich vom 9. Juli bis 2. September dauern werden. Damit wird für Württemberg und für Süddeutſchland überhaupt ein Zuſtand wieder eingeführt an den man, mindeſtens in den höheren Schulen, von früher her gewöhnt iſt. In Nordbdeutſchland dagegen hat das Schuljahr faſt burchweg an Oſtern begonnen. Als ſeinerzeit die Grunbſchule eingeführt wurde, mußte ſelbſtverſtänd⸗ lich der Schulbeginn für alle Schulen gleichmäßig gelegt werden. Man hat ſich damals für den 1. April entſchieden. Die Schulpraxis hat indeſſen ergeben. daß auf bieſe Weiſe die Schularbeit zerriſſen wird unb daß ſie vor allen Dingen unter dem ſtarken Ein⸗ ſchnitt der großen Schulferien außerordentlich zu lei⸗ den hat. Vor allen Dingen die Anfangsſchüler, die auf das Schullernen noch nicht ſo trainiert ſind wie Hie älteren Schüler, hatten nach den großen Sommer⸗ ferien ſehr vieles von dem vergeſſen, was ſie vordem mit vieler Mühe gelernt hatten. Durch die neue Ein⸗ teilung wird die Schularbeit zuſammengefaßt, aber doch ſo, daß durch die kleineren Ferien an Weihnach⸗ ten, Oſtern und Pfingſten, die für die Schüler not⸗ wemdigen Erholungspauſen gegeben ſind. Künftig wird der erſte Schulabſchnitt vom 3. Sep⸗ tember bis 21. Dezember, alſo 109 Tage dauern. Es folgen dann die Weihnachtsferien. Der zweite Schul⸗ abſchnitt 90 bis Oſtern und umfaßt 91 Tage, und der dritte Abſchnitt geht von den Oſterferien bis zum Ende des Schuljahres. Er ergibt 77 Tage mit einer viertägigen Unterbrechung an Pfingſten. Bisher war es ſo, daß ziemlich bald im neuen Schulfahr die Pfingſtferien kamen, denen nach meiſtens nur 30 Schultagen die Sommerferten und, wo eine Teilung vorgeſehen war, die Herbſtferien folgten. Aus dem Umſtand daß die Sommerferien ſich über einen kleineren Zeitraum erſtreckten als dies heute vorgeſehem iſt, haben ſich für die Schüler ſelbſt, aber auch für die Angehörigen viele Nachteile ergeben. Sogar die Fremdeninduſtrie hatte darunter zu leiden. Denn es ergab ſich gerade in den paar Wochen der Schulferien in allen Sommerfriſchen ein außerordentlich ſtarker Andrang, während in der Zeit vorher und nachher die„Saiſon“ ziemlich flau war. Im Zeichen der Neu vegelung werden die El⸗ tern viel mehr, als dies bisher möglich war, ihre eigene Urlaubszeit über die gantze Schulferienzeit verteilen können. Für die Schüler ſelbſt die mit dem Eintritt in die Sommerferien das alte Schuljahr abgeſchloſſen haben und öie nun für eine Reihe von Wochen aller Schul⸗ pflichten ledig ſind, ergeben ſich ganz anbere Möglich- keiten für die Ausnützung der großen Ferien. Sie können nun ſowohl den Urlaub der Eltern mitmachen, als auch den Erforderniſſen der Hitler Jugend Hurch Beſuch in den Gemeinſtchaftslagern ober Teil⸗ nahme an gemeinſchaftlichen Fahrten genügen. Zum erſtenmal werden die verlängerten Som⸗ merferien in dieſem Jahr Anwendung finden. Infolgedeſſen müſſen natürlich auch die dies fäh⸗ rigen Oſter⸗ und Pfingſtferten entſpre⸗ chend verkürzt werden. Wenn nun alſo das Schuljahr 1941 bis Ende Juni verlängert wird. ſo bedeutet das ſelbſtverſtändlich nicht, daß die Schüler. die in bieſem Frühjahr hätten entlaſſen werden ſol⸗ len, die verlängerte Schulzeit mitzumachen haben. Bei ihnen wird ſich der Schulaustritt genau ſo wie bisher, alſo auf Oſtern, abwickeln. Die Verſetzung in die nächſthöheren Klaſſen iſt dagegen ſchon fetzt auf Ende Junt feſtgelegt. Dadurch wird den Schülern die im Hinblick auf die mannigfachen Schulverſäum⸗ niſſe dieſes Kriegswinters willkommene Gelegenheit geboten ſein, ihre Schulkenntniſſe bis dahin zu erwei⸗ lern. Ordnung des öffentlichen Vortragsweſens Eine Gauarbeitsgemeinſchaft für Erwachſenenbildung“ gegründet Die Tätigkeit des Deutſchen Volksbildungswerkes nahm in den letzten Jahren in ſteigendem Maße einen Umfang an, der dieſer Organiſation eine be⸗ herrſchende Stellung im öffentlichen Bildungsweſen verſchaffte. Dem 1 gewonnenen Anſpruch, das geſamte öffentliche Vortrageweſen zu ordnen, wurde durch Bildung einer„Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft für Erwachſenenbildung“ 1 Der Stellvertreter des Führers billigte die Richtlinien dieſer Reichsarbeitsgemeinſchaft. In den Gauen wurden die„Gauarbeitsgemein⸗ ſchaften für Erwachſenenbildung“ gegründet mit dem Auftrag, innerhalb der Gaue das geſamte Vortrags⸗ weſen durch das Deutſche Volksbildungswerk zu be⸗ treuen. Leiter der Gauarbeitsgemeinſchaft für Er⸗ wachſenenbildung in Baden iſt Gauſchulungsleiter Pg. Wilhelm Hartlieb. Die Geſchäfte der Gauar⸗ beitsgemeinſchaft führt Gauvolksbildungswart Pg. Loboſe. In der Gauarbeitsgemeinſchaft find ver⸗ treten: Das Gaupropagandaamt, das Gauamt für Kommunalpolitik, das Miniſterium des Kultus und Unterrichts, das Miniſterium des Innern, der Deutſche Gemeindetag. Durch die Tätigkeit bieſer Gauarbeitsgemeinſchaft ſoll künftig verhindert werden, daß ein Ueberſchnei⸗ den von Vortragsthemen und Terminen ſtörend das öffentliche Bildungsweſen beeindruckt. Es ſoll unter Führung des Deutſchen Volksbildungswerkes eine Zuſammenfaſſung aller tätigen Kräfte erfolgen, wo⸗ bei die ſelbſtändige Arbeit der übrigen Vortrags⸗ organiſationen keineswegs 1 wird. Dieſe Maßnahmen werden für die Zukunft auch für die an Vorträgen intereſſierten Volksgenoſſen von ent⸗ ſcheidender Bedeutung ſein, denn es wird ihnen oft⸗ mals die Wahl einer Entſcheidung zpiſchen vielen Vorträgen an einem Abend, womöglich über das gleiche Thema, erſpart ſein. Der Miniſter des Kultus und Uuterrichts: gez.: Schmittheun ner Der Veiter bei Gauarbeitsgemeinſchaft für Erwachſenen bildung; geze: Wilh. Hartlieb, Gauſchulungsleiter Der Geſchäftsführer der Gauarbeitsgemein⸗ ſchaft für Erwachſenenbildung: gez.: Looſe, Gauvolksbildungswart. Wer verfügt über Oeſen? Kohlebeheizte Oefen ſind anzugeben und abzugeben Nach dem Befehl des Führers ſollen zur Erhal⸗ tung der Geſundhett und Leiſtungsſfähigkeit der Volksgenoſſen alle Luftſchutzräume unverzüglich wohnlich hergerichtet werden. Hierzu gehört ins⸗ beſondere die ausreichende Beheizung aller Luftſchutz⸗ räume. Neben der Neubeſchaffung von elektriſchen und mit Kohle beheizten Oefen wird auf alle bereits vorhandenen und z. Z. entbehrlichen kohlebehetzten Oefen zurückgegriffen. Unter Bezugnahme auf 315 Nr. 5 des Reichsleiſtungsgeſetzes vom 1. 9. 1939, RGBl. I S. 1645 in Verbindung mit der Bekannt⸗ machung von Bedarfsſtellen außerhalb der Wehr⸗ macht, die zur Inanſpruchnahme von Leiſtungen nach den 8 3b, 4 und 15 Nr. 5 des Reichsleiſtungsgeſetzes berechtigt ſind, vom 31. 10. 1939(RGBl. I Nr. 202) ergeht daher folgende Aufforderung: 1. Jeber Eigentümer von ortsbeweglichen, kohle⸗ beheizten und betriebsfähigen Oefen, die im kom⸗ menden Winter für die Beheizung der eigenen Räume nicht erforderlich ſind, hat dieſe Oefen bei dem örtlichen Luftſchutzleiter anzumelden. Bei Anmeldung ſind die nachſtehenden Angaben ſchriftlich bei der für dag betreffende Grundſtück zuſtändigen Polizeidienſtſtelle einzureichen. a) Name des Ofeneigentümers mit genauer Au⸗ ſchrift: d) Standort des Ofens(Straße, Hausnummer und Stockwerk);. c) Art des Ofens leiſerner Ofen oder beweg⸗ licher Kachelofen). 5 2. Nicht anmeldepflichtia ſind: Blechmantelöfen. Grudeöfen, elektriſche⸗, Gas⸗ und Petroleumöfen. 9. Der örtliche Luftſchutzleiter entſcheidet darüber, welche Oefen für Luftſchutzräume in Anſpruch genommen werden. 4, Die Eigentümer erhalten vom Reich nach Ab⸗ gabe der Oefen und Zubehörteile eine Entſchädt⸗ gung nach den Grundſätzen des Reichsleiſtungs⸗ geſetzes. Die zur Entfernung der Oefen erfor⸗ derlichen Arbeiten werden auf Koſten des Reiches durchgeführt. Der Leiter des Führungsſtabes Wirtſchaft für den Wehrwirtſchaftsbezirk XII gez.: Dr. Graf. N O Das britte Städtiſche Konzert findet am kom⸗ menden Sonntagvormittag ter ſtatt. Karl Schmitt Walter niſchen Liederbuch“ tragen. Am Flügel Karl Elmendorff. eee eee im Nationalthea⸗ und Käthe Dietrich werden Lieder aus dem„Italie⸗ von Hugo Wolf vor⸗ begleitet Staatskapellmeiſter — Klares Preisangebot Preisdiſziplin durch Preisauszeich⸗ nung! Dex Reichskommiſſar für die Preisbildung hat in einem Erlaß ergänzende Beſttemmungen zur Preis⸗ auszeichnungsverordnung getroffen. Die Preis⸗ auszeichnungdtenteinemklaren Preis⸗ angebot und iſt zugleich ein Mittel zur Preisdiſziplin. Die Wirtſchaft wird nicht mehr mit Preisauszeichnungspflichten belaſtet, als es das Allgemeinintereſſe dringend erfordert. Grund⸗ ſätzlich wird verlangt, daß für jede auszeichnungs⸗ pflichtige Ware oder Leiſtung der geforderte Prets ſtets einandfrei erkennbar iſt. Dieſer beherrſchende Geſichtspunkt ſteht allen formalen Beſtimmungen voran. Im einzelnen wird dann klargeſtellt, daß auch der Großhändler und Fabrikant der Preisaus⸗ zeichnungspflicht unterliegt, ſoweit er unmittelbar an Verbraucher liefert. Zu den auszeichnungspflichtigen Nahrungs⸗ und Genußmitteln gehören auch Tabak⸗ waren und Getränke jeder Art, ſoweit es ſich nicht um bloß Heilwaſſer oder ſonſtige mediziniſchen Zwecken dienende Getränke handelt. Bei den Blumen und Zierpflanzen ſind auch alle Zuſammenſtellungen von Blumen in Form von Kränzen, Sträußchen. Blumenkörben uſw. auszeich⸗ nungspflichtig. Auf Blumen und Zierpflanzen die in Gärtnereien unmittelbar vom Freiland oder Treib⸗ haus oder die im Umherziehen in Gaſtſtätten verkauft werden bezieht ſich die Auszeichnungspflicht nicht. Zu dem auszeichnungspflichtigen Schreibpapier ge⸗ hören auch Briefumſchläge Briefblocks. Durchſchlag⸗ papier. Nicht nur fertige Bekleidungsſtücke ſind aus⸗ zeichnungspflichtig, ſondern auch alle Zutaten ferner Hſtte. Handſchuhe, Taſchentücher, Schirme, Schuhe. Eine Fülle von Warengruppen fällt unter die Aus⸗ zeichnungspflicht für Waren die dem Haushalt die⸗ nen, u. g. alle Möbel, Teppiche und Läufer. Gar⸗ dinen, Tiſch⸗ und Bettwäſche, Küchengeräte, Geſchirr, Beſtecke. Beleuchtungskörper, Radio und Muſtk⸗ apparate, Bilder, Bücher, Schalen und Vaſen, Näh⸗ maſchinen, Staubſauger Vogelkäfige. Blumenſtänder, Kinderwagen, Waſch⸗ und Putzmittel, Uhren. Einhol⸗ taſchen. Schreibmappen und einfaches Werkzeug. Originalgemälde von beſonderem künſtleriſchem Wert werden von der Auszeichnungspflicht ausgenommen. Für die nicht ſichtbar ausgeſtellten zum Verkauf be⸗ reitgehaltenen Waren gelten die beſonderen Vor⸗ ſchriften der Preisauszeichnung. Der Reichskom⸗ miſſar für die Preisbildung hat dem Einzelhandel und Handwerk für die Durch⸗ führung der Verordnung ſoweit eine Erweiterung der Preisauszeichnung verlangt wird. eine ver⸗ längerte Anlaufsfriſt bis zum 1. Fe⸗ bruar gewährt. Von dieſem Zeitpunkt ab wird durch ſtändige Kontrollen dafür geſorgt. daß die Preisauszeichnung vorſchriftsmäßig iſt. it Meggi's Wörze sport men gern und leicht. Mein nimmt nur ein pcier Tropfen. qa, deis reicht! weit Mas WUNZE 8 Sonalenabend in der Muſikhochſchule im Rahmen der Konzerte der Lehrerſchaft In der Hochſchule für Mu ſik ſtellten ſich 2 neuwerpflichtete Lehrkräfte, Leonhard Witzen⸗ ache r(Violine) und Albert Hofmann(Klavier) mit einem Sonatenabend vor. Die Künstler begannen mit Beethovens G⸗dur⸗Sonate. Leonhard Witzenbachers ſauberer Geigenton und korrekte Bogenführung und Albert Hofmanns ſorgfältig ausgearbeiteter Klavierpart ſicherten ein gutes Zuſammenſpiel, doc blieb nicht verborgen, daß der Tiefengehalt des Werkes m nicht reſtlos erſchöpft wurde. Gewinnenbd führte ſich Albert Hofmann mit der Klavtierſonate in OCedur Nr. 1 von Brahms ein. Jan reſoluten Zufaſſen bei reſpektabler Anſchlagskraft zeigt der Pianiſt gute Anſätze als Brahensinterpret. Die Lyrik des Andante hätte man freilich noch poeſtevol⸗ ler und abgeklärter wünſchen mögen.„Verſtohlen geht der Mond auf“— wie zauberiſch ließe ſich das als Kontraſt zu der ſonſt großlinig angelegten Kom⸗ poſition hevausfetlen! Techniſche Gewandheit und Sauberkeit in den Figuren und Paſſagen erfreuten indeſſen ſehr. a Reſpighi war mit einer Sonate für Vio⸗ line und Klavier in h⸗Moll vertreten. Im moderierten erſten Satz tritt der Klapierpart domi⸗ nierend in den Vordergrund. Im Andante espreſſivo hat ſich die Violine teilweiſe auf faſt weſenlos zarte, in ſchwindelnder Tonhöhe neben dem Klavierparl herlaufende Stellen zu beſchränken. Der dn — Paſſacaglia— verläuft in breit gedehntem Auf⸗ bau, um dann in bewegte Lebendigkeit überzugehen. Der Vortrag des nicht ſehr dankbaren Werkes ließ die ausgeprügte Muſikalität der beiden neuen Lehr⸗ kräfte widerum erkennen, deren gegenſeitige Ein⸗ arbeitung über kurz oder lang ſchöne künſtleriſche Früchte kragen dürfte. Ein aufmerkſam lauſthendes Publikum folgte intereſſtert und dankte herzlich. Morris Dillinger. n Ausweise für bevorzugte Einkaufsabfertigung Die von der NS für das Jahr 1940 ausgegebenen Ausweiſe für bevorzugte Einkaufsabfertigung für werdende, ſtillende und kinderreiche Mütter werden eingezogen. Die Ausweiſe ſind bei den NS. Orts, gruppen abzugeben. Für das Jahr 1941 müſſen bie neuen Ausweiſe mit Lichtbildern verſehen ſein. Ez iſt deshalb empfehlenswert, bei Abgabe des alten Ausweiſes gleichzeitig ein Lichtbild abzuliefern. u Ueber„Hugo Wolf und Maunheim“ ſpricht am Samstag, 18. Januar, 16.30 Uhr, im Hanſa⸗Saal der „Harmonie“ Herr Helmut Grohe⸗ München. Der Vortrag wird vom Landesverein Badiſche Heimat veranſtaltet. a en Vom Planetarium. In der Reihe der Vor, träge über die Vitamine und die Erkrankungen bei Vitaminmangel ſpricht Prof. Dr. K. Feurſtein am Donnerstag über die Vitamine E, H, K, P und die Vitamine als Heilmittel. Der Vortrag wird durch Lichtbilder erläutert. Die Leitung des Plane⸗ tariums bittet, die im Anzeigenteil angegebene ge⸗ änderte Anfangszeit zu beachten. Blick auf Ludwigshafen Kurſe für Neitungsſchwimmer. Die deutſche Lebensret⸗ kungsgeſellſchaft unterhält in allen Bezirken Schulkurſe, in denen die wichtigſten Grundlagen für das Rettungs ſchwim⸗ men gelehrt werden. Da der Kampf gegen ben Ertrinkungs⸗ tod nach wie vor geführt werden muß, führt der Bezirk Ludwigshafen demnüchſt wieder Schwimmrettungskurſe durch. Die Kurſe, für die Teilnehmer vom 13. Vebens jahr an zugelaſſen ſind, beginnen am kommenden Donnerstag im Mannheimer Hallenbad. Heidelberger Querſchnitt Am Tag der Briefmarke, an dem hier ein rege in Au⸗ spruch genommenes Sonderpoſtamt im Haus der Arbeit eln ⸗ erichtet war und eine Briefmarkemausſtellung ſtattfand, ſprach der Gauſammlerwart der bodß⸗Sammerlereruppe Badens, Pg. Krömer, über Sinn und Weſen des Sam⸗ melns mit den Köeß⸗Sammelgruppen. Die Jugenbgruppe ſoll weiter ausgebaut werden. In einer Veranſtaltung des Volksbildungswerkes findet eine Dichterleſung von Alfred Huggenberger ſtatt. Auch für dieſen Winter plant das Theater ein Wunsch konzert, deſſen Ertrag dem Kriegs⸗Winterhilfswerk zu⸗ fließen ſoll. 5 5 Den 80 5 begeht Barbora Zahlten, geb. Imhoff, Kepplerſtraße. Bei den beiden letzten Einſchreibungstagen für Inland⸗ tabake kamen bei ſtarkem Beſuch hier erſtklaſſiges Zigarren hauptgut aus Südbaden ſowie Run blatthaupigut und Obergut aus Franken und Mitteldeutſchland zum Aufgebot, Der Tabakfahrgang 1940 Orachte eine vorzügliche Ernte. Das Städtiſche Theater wartet om kommenden Sonntag mit einer Erſtaufführung auf. Es gelant das muſtkaliſch Luſtſpiel Benatzkys„Bezauberndes Fräulein“ zur Au führung. Das Theater wurde zu vier weiteren Gaſtſylelen nach Straßburg eingeladen, wobei„Der Waffe nſchtied“ „Don Juan“, das Schauſpiel„Der Engel“ mit dem Satten⸗ ſpiel“(von Lippl) und erneut die Operette„Der Vogel⸗ händler“ zur Aufführung gelangen. Im Rahmen der Kammermuſikreihe der Stadt und ber NoSch„Kraft durch Freude“ iſt beim dritten Kammermuſtk⸗ konzert das Leipziger Gewandhausquartett am kommenden Freitag mit Werken von Mozart, Verdi und Tſcharkowfk zu Gaſte. . Birkenau, 14. Januar. Das Standesamtsregiſter be⸗ urkundete im Jahre 1940: 57 Geburten, 32 Eheſchlleßungen und 18 Sterbefälle. L. Laugenbrücken, 14. Januar. Das ſeltenee Feſt der elſeruen Hochzeit konnten die Eheleute Adam Häußler und Frau Eliſabeth geb. Martin begehen. 1 Weiher i.., 14. Januar. Das Standesamtsregiſter verzeichnete im Jahre 1940 im hieſigen Standsamts bezirk 14 Geburten, 5 Eheſchließungen und 4 Sterbefälle. Ae. Nr S riRNH KINDERNAHRUN G. — Sör Kinder im Alter bis zu% Jahren of die 4 Abschnitte-95 der Kinderbrotkorte e eins groge Doss in ollen a droschüre„ Rotschläge eines Arxtes“ kostaglos N und unverbindlich durch dis. deutsche Aktiengesellschaft für Nestle krzeugnlss Berlin-Jempelhof — 14 lle Wirtschafts- Meldungen ſich en: bier) en erer 2 a Schwe 18 12705 1 J iſche Ei 2 te Ruchgänge an d 5 ö ishocken⸗Gäſte! en duenmgruten S . 1 4; Strafbeſtim: noch Im Zuſammenhana zu N Mann 0 Wie am Vortage bröcke Berlin, 14. Januar 8 1 5 0 erſte e der am 18 stat II Aktienmärkt de bröckelten die Noti 5 1 e ſich denden erſten großen internatio 0 anuar ſtattfin⸗ herzeiti 5 ir ten auch am Dienstag b Notterungen 1 5 Eine Gehei 5 In Jegeanung zwiſchen dem Med ae e ockey⸗ W ausgezeichnete F N insbeſont⸗ Gocchäft war eng 1 5 der Erülfnung lercht. W ee uten t etwas Näheres über 125 Stockholm 5 85 biesfährige i der Mee feſtuſtellen, in den in letzter 1 55 Einbußen waren bes Nerf anzes ker dc Kerbenin du ö der ishockey im allgemeinen rf as ſchwediſche ei ieſe hochklaſſigen Spi nationale Bege K feſthuſteuen, ſo u. a. in Monbane evorzugten Papiere e Arbelt im Vorn a en zu erfahren. iſche einen bklaſſigen Spiel 55 egegnung 92 in Montanen 5 g. Papieren eit im Vorſtand Die Schwe 6 1. n ndere Spieler aus Stochhe 1 Von Mont und chemklſchen W a en. Die Schweden hat alle natürli eſonderen ſportl. Stockholm zu 5 Montane 5 hemkſchen Wert 755 15 a mit Ludwi f N g 1. ſportlichen Er 252 toclholm zu 5 5 n lagen 5 0 Werten. Einen ſchönen Be t Lud: W zune hohe Entwicklung 10 e e ene für 1 Ereignis geſtalkten. 155 03 Sem ,,. Aach ene 5 en blen durch die Lage im hohen? 5 Eisſportes. Begünſt; Bezirk wettta 25, Buderus und Hoe en ſich Vereinigte Stahlwerke ie 95 hohen Nor. egünſtigt zirkewoettka: M Hoeſch tahlwerke 85 10 5 ler für Monate zugefep die im Win it wottläufe im Laiglaif 1 und Maxblütte 85 um 56, Kloeckner um 9. audwigsh 8 om⸗ zie bealen Uebungsplätze fü Seen und Gewäſſer nußeimer Spi im 1,28 v. H. niedriger. B um 1 und Stolb 558 mie 19 lebungsplätze für d 181 Bewäſſer Spitzenläufer L til⸗, B 8 riger. Braunkohl Stolberger Zink bürgerweißt ia, daß ihre Ert und iſt dadurch begründe 5 für den Eisſport u belegen bi Lutz unh Geißin„Brauerei⸗ und Zellſtenf kohlenwerte, B. 2 emen, Ar ö f grün det.—* 5 5 8a ger unbed d Zellſteſſakli werte, Bau, Tex⸗ pff Unterſtt tabt für mil; ben eine Unzahl der beſte aß Schweden ſchon fei 15 es An e uteg 1 E erſien Plätze bedeutend. Kalkwer en verändert 1 5 zur Unterſtützung vo l ildt 1 ſten Eisſch 3 1 ſeit ſeher ſtuhls die dog, 12. Januar 55 erlitte Koclkwerte lonnten ſich en ſich nur bliebenen vo en beſonders ki hockeyſpieler hervorgeb isſchnelläufer und Eis ſtuhls bie dies ähri wurden im Gebiet ö zlittenen Rückichläge 1 ſich von den am V iüteberen von Fefallenen insbeſ 10 klelnſten Dörfern gebracht hat, weil auch i Eis⸗ uns 3 im Lang ährigen Bezirkswettlä ebiet des Königs⸗ und Salzbetf! n erholen. Wintershe Vortag hren Sohn verloren habe nsbeſondere vo 3 5 Dörfern Gelegenheit g eil auch in de im Langlauf ausgetrag swettläuſe der Bezi sdetfurth 1,80 v ershall gewanne Wen zur Bert ſte Im port zu belrelben. heit gegeben iſt d den der Hg verbun usgetragen, womit r Bezirke 2 Am 25 1„ 0 b 5 n iſt den Eis J verbunden waren. tit auch bie Baunläufe 2 Markt ber chemi 5 7 1 i Durch die vorhandenen zu 5 Den Vereinen war i 0 r e e büßten Goll ſchmidt Fan int! a. 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Jangar 1011. 14.30 Uhr. * richspark umgeleitet. benſo muß 4,1 Mi Seckenhen i Annah Aan auf dem Friedhof in Mannheim Friedrichsfeld statt.— Von Bei- 33 2 7 Uhr Tanz die Linie 10, von Sandhofen 5 1 15 85 6 2 i d a1 2 jeidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. i 115 Mittwoch 19.30 Uhr mend, am Hauptbahnhof Mann⸗ N 10 1 a f 75 heim enden. Als Erſatz für den i Variete mit Tanz Donnerstag 1530 Uhr Hausfrauen-Voistellung mit dem vollen neuen Programm Ausfall dieſer Linie zwiſchen Wald⸗ i park und Hauptbahnhof wird eine e Felerichd zwiſchen Waldpark und N — Drantmatratzen Nesse er geg Neubesbanne s. vers Möbel in groß, Mengen ſofott lieferbar: Schlaſzimmeß eichenfarbig der kürzlich seinen defekten Füllhalter ür Rebatratur Brachte, war schlau. er. wird sich nicht 4 Friedrichsbriicke dertehren. 201 Städtiſche Straßenbahnen Am 13. Januar 1941 verschied nach schwerem. geduldis er- . 1 37 150 175 mehr Wäsche. 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Sick. 11s. Sts64] Nr. isa. St371 80975 80% ſer 5 St 354 an le* 1 nen. an e e dene 5 unede N„ d. und Ha monlums St 22 dt Pf 1— Entschlafenen. Herrn 5* 5 N n e e Lag pfüng nechel ddt. Planeianlum N Ui H beſorgt 789 5 O 2 Arm C ung Anme Wilh f E f 18 pianoleger, O 3. 10 Donersta k. den 16. Januar, 19 Uhr: OsSep. f o x). uder⸗ 8 1 1 f 1 ami g Aillüunumpnmnmmnmmmnummmmmmummmmmmumnmmmnnmmmmmmnumnmmmum eite b eng. G dar werte ln, l. 1 lar 195„e Itamine und gelten en Perch der Nerree Gde Besd be ug dee 1 S 2 2. 2 44 3 1 5 ö 1 N i Weraſpr. 564&. 2 Erkrankungen bel Vitaminmangel“: Selen aßen Ernst und dem Gesangverein Snder pu uber einen Auslosungstermin und eine f., 1 ene in 6. a denden eiae ost n de f* f 1 0 0 8* 8 8 emine E. H. K. P. die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. 5 Teilkündigung der 4 72 70(8 70 Wenig getragener Gehweg Die Vitamine als Heilmtfiel 1 Naim Käfertal. den 18. Jg 14, * 1 0 A un e im- e rt„Gen.. 2 2 V. Le er: e ein. 9— 1 5 Badische Kommunal-Goldanleihe(nabenmantel 5 FFC ö f. 13—16⸗Jähr. zu verlauf. Alphorn⸗ ſtr. 28, IV, rechts S387. Lan fleinigung adernimm Nobert Mose! Lichendorffatr 4. Einzelkarte.50: Schüler u. Wehrmacht.25 RM. Reihenkarten zu ermäbigtem Preis. Geänderte Anfangszeit beachten!(951 von 1930 Ausgabe Die Auslosung für die am 1. April 1941 fällige Tilgungsrate obiger Anleihe in Höhe von RM 149 000.— findet am und Angehörige .80 . 1 1 f U Margaretha Rolli 1 1 1 ola aus Papier gum Dienstag dem 21. Januar 1941, vormittags 8 Uhr englisch Terre be Selbſtanfrollen a dem Sitz der Hauptanstalt Mannheim, Augusta-Anlage 33, franzüs sch prompt lieferbar! 2 Statt.. 8 5 5 5 3. 5 1 8„Schul 1 det 5 0 5 Gleichzeitig kündigen wir nach den Anleihebedingungen Nader 57 gem. Twele ist Ihnen zumute Danlsagung. einen Tellbelrag der Anleihe in Höhe von RM 919 000.— zur e Betreuung 2. 1 Wenn Sie Ihren Füßen 8 5 8 15 ner lieber. außerordentlichen Rückzahlung auf den 1. April 1941. Die zur Fernruf 229 13 eine wirkliche Pflege 5 zahl. W 4 8 Beim Heimgang außerordentlichen Rückzahlung kommenden Stücke werden in Verloren. 2 Hl. Kinder angedeihen lassen 8 e eee N Mages Vaters, K Höhe von RM 32 000.— von einer schuldnerischen Gemeinde, 1 958 Adr. in der 855 5 Höhnerdugen u. Schwiegervaters, Grohvaters, Schwagers und b die ein Darlehen aus obiger Anleihe erhalten hat, eingeliefert. Ledernandſchuh ſchäftstt. 8 eie tunken-RHadio Hornhaut beseitigt Onkels, Herrn f Bezüglich des Restbetrages von RM 887 000.— werden die anette, cg. n zuverlässig die a 5 außerordentlich zur 1 Stücke anläß- Seng Strate 55 immobſen Porree dn S bewährte 5 5 ü Buts 5 15 ö lich des vorerwähnten Termines durch das Los bestimmt. loren gegangen. N troleum en„ Sdd kn 5 Die Durchführung der Auslosung ist öffentlich; sie wird fte, n Cecue. Ed a 5 1 4 unter der Leitung des Vorsitzenden unseres Verwaltungsrats 7, 6, Fallner. engelge⸗ 8 N„ RzZur wWelteren pflege sagen wir auf diesem Wege unseren herzliche 4 stehen. 8 Wohnhaus Horst Eugen lhrer füße donn Dank. Besonders danken Wir der„Orlsg ruft 1 Heiraten gen 0 6 torbenen e i eiraten + 5. 1 zelbstverständlich Plankenhof der NSDAP für die dem Verst 1 Mannheim, den 11. Januar 1941. 1 Fiumler. Auche. 85. 8 Eh 5 1 9 gauge d b. Steeg dhe a vnd err 5 ee 13 5 Walt, mit einf., Schwetzingen weg:“ Wer nimmt einige 8 rußcren Mannheim, den 13. Januar 1941. Badische Kommunale Landesbank 4, F fe- Hdte nal n e 3 G. tio Seen e 08. U 1 ä Die trauernden Hinterbllsben —.— rO:Zeſttde Ernſtgem. zuſchr. Näh. Orch. 1 285 Nasterslauteg tCiclæche F Bfle Sin 5 95¹ 3 g J 5 5 5 It 5 1 N.. 1 f 605 Oeffentiſche Bank- und pfandbtlefensteſt f Sal. Sl Sieſanelhraze 16 Wale, E h n— K 9 5—— 1