folg n der Ilg „ Joachls '. Hedy, ul. Adab. 1e Jatger onzert“ Rüumamd se welter, . Ferdl. bert Bräu rmonischz Berlin itung; 1 Borsoqy Sheen Seß rel b Str. 44. Meerfeldſtr. 15, Necziſcherſtr l PeHauptſtr. 55. M Pppauer Str. 8 ürger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen. it Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimekerzelle 12 Pfg., 79 mm e breite Teptmillimeter⸗ zeile 86 Pfg. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Fim iſt die Anzelgen⸗Preisliſte Nr 12 N einerlei Nachlaß gewährt. beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge knees 0 Nie 1 Allgemein Bel Zwangsbvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an Gerichtsſtand Mannheim. Miilwoch. 15. Januar 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtele R 1.—8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90— Drahtanſchrift: RNemazelt Mannheim 2—— Die Lilauen⸗ Lin lebendiger Ostwall“ Insgeſamt 37 000 Volksdeulſche aus den Oſtrandſtaaten umgeſiedelt dnb. Berlin, 14. Januar. Nach ben am 10. Jaunar abgeſchloſſenen Ver⸗ kinbarungen zwiſchen den Regieruungen des Deutſchen Reiches und der Union der Sowiet⸗ tepubliten findet eine neue Umſiedlung Bolksdeutſcher ſtatt, und zwar werden die eſamte deutſche Volksgruppe aus Litauen, deren enſchenzahl rund 43 000 beträgt, und der Reſt der im Herbſt 1939 wegen Abwicklung von Geschäften und Unternehmen in Eſtlaud und Lett⸗ land zurückgebliebenen Volksdeutſchen mit 12 900 Meuſchen ins Reich zurückkehren. Im Auftrag des Reichsführers und Reichskom⸗ miſſars für die Feſtigung deutſchen Voltstums hat die Volksdeutſche Mittelſtelle Ausſiedlungskomman⸗ dos aufgeſtellt die am 16. Januar Berlin verlaſſen, um die Rückführung durchzuführen. Sie geſchieht aus Litauen mit der Eiſenbahn und im Treck. aus 7 und Lettland bei eisfreier See mit dem Nach Durchführung dieſer Umſieblung ſind bei⸗ nahe eine halbe Million Volksdeutſche ins Groß⸗ deutſche Reich zurückgeführt worden. Eine ſtolze Tat mitten im Kriege, die Entſchloſſen⸗ heit und Organiſationsfähig keit beweiſt. Dieſe große Arbeit begann mit der programmatiſchen Rede des Führers nach dem Ende des ſieg reichen Polenfeld⸗ keen am 6. Oktober 1939, in der die neue Ordaung F elhnog raphiſchen Verhältniſſe angekündigt wurde. Dem Wort folgte die Tat durch die Rückführung von 53000 Bolksdeutſchen aus Lettland und 12000 us Estland, die mit Schiffen nach Gotenhafen und Stettin und von dort in ihre neue Heimat im WMarthekand oder in Danzig⸗Weſtpreußen kamen. Bald folgte mitten im härkeſten Winter die Heim⸗ kehr von 130000 Menſchen aus Wolhynien, Galizien und dem Narewgebiet. Im Som⸗ mer fand eine Umſtedlung von 30 900 innerhalb des deutſchen Hoheitsgebietes ſtatt; aus den im General⸗ gouvernement liegenden Diſtrikten Cholm und Lublin wurden Deutſche gegen Polen aus⸗ etauſcht, die im Reichsgebiet wohnten. Als organi⸗ atoriſch größte Leiſtung iſt die Heimführung der Volksdeutſchen weit aus dem Südoſten zu bezeichnen, die vom September bis Dezember 1940 ſtattfand. Und zwar kamen 90 050 aus Beſſarabien, 44 300 aus der Nordbukowina, aus den Ländern, die im Juni des Jahres der Sowjetunion angegliedert wor⸗ den waren, und rund 55000 aus der Süd buko⸗ win a und 14 500 aus der Dobrudſcha, alſo aus rumäniſchem Gebiet. ö Ein großer Teil der Rückſiedler iſt im deutſchen Oſten augeſetzt und wird mit friſchen Arbeits⸗ kräften und dem blühenden Kinderreichtum den lebendigen Oſt wall ſtär ken. Ein anderer Teil der Zuletztgekommenen iſt noch in Lagern untergebracht, arbeitet aber während die⸗ ſer Zeit auch ſchon weitgehend, wenn auch vorüber⸗ gehend, in den Werkſtätten des Reiches, und ſchafft für Deutſchlands Unabhängigkeit. Die deutſche Siedlung in Litauen be⸗ gann im ausgehenden Mittelalter und beſchränkte ſich im weſentlichen zunächſt auf Einzelwanderungen. C. ĩͤ K Ganz allmählich traten dann deutſche Kaufleute und Handwerker zahlreicher in litauiſchen Städten auf, und 1440 konnte in Kowno ein Hanſakontor er⸗ richtet werden. Im 16. und 17. Jahrhundert kamen auch deutſche Bauern in das Land, doch ſetzte eine ſtärkere bäuerliche Einwanderung erſt nach 1815 ein. Bald galt der deutſche Bauer als Vorbild und Lehr⸗ meiſter und ſeine Hofanlagen und Bebauungsmetho⸗ den wurden von Litauern übernommen. Eine Son⸗ derſtellung unter den Volksdeutſchen Litauens nah⸗ men ſehr bald die Weber ein, die 1772 aus Mittel⸗ deutſchland einwanderten. Schließlich machte ſich auch in den litauiſchen Städtebezirken der deutſche Einfluß vorteilhaft geltend. Trotz zahlreicher Rückſchläge ſpielte das Deutſch⸗ tum zunächſt auch in dem nach dem Weltkrieg neu⸗ 152. Jahrgang— Nummer 14 gegründeten litauiſchen Staat eine erhebliche Rolle. Bald jedoch— und beſonders nach dem litauiſchen Raub des Memellandes— ſetzte eine dauernde Un⸗ terdrückung und Verfolgung der im„Kul⸗ turverband der Deutſchen Litauens“ nur locker zu⸗ ſammengefaßten Volksdeutſchen ein. Viele verloren ihre Arbeitsſtätte und mußten auswandern. Den⸗ noch konnte der Deutſche Kulturverband nicht völlig unterdrückt werden und ſeiner Arbeit iſt die Erhal⸗ tung des Deutſchtums auf dem heutigen Stand zu verdanken. Trotz aller Schikanen, wie zum Beiſpiel der Schließung deutſcher Schulen— heute können nur 70 v. H. aller über zehn Jahre alten Deutſchen Li⸗ tauens leſen und ſchreiben— haben ſich die Deutſchen ihr Volkstum treu bewahrt. Das Deutſchtum Li⸗ tauens beſteht in der Gegenwarf vorwiegend aus Bauern, und zwar in der Hauptſache aus mittleren und Klein⸗Bauern, die für die Beſiedlung des Deut⸗ ſchen Oſtens von größter Bedeutung ſind. Nach aller Not und Unterdrückung der letzten Jahrzehnte folgen dieſe Deutſchen nun freudig dem Ruf des Führers und kehren geſchloſſen in das Land ihrer Väter, in das Großdeutſche Reich Adolf Hitlers zurück. Die Sergefechte im Sizilien⸗Kanal Das gemeinſame Vorgehen Italiens und Deutſchlands macht den Engländern ſchwer zu ſchaffen Drahtberichtunſeres Korreſvondenten — Rom, 15. Januar. Die Aktionen der italieniſchen Flotte und ita⸗ lieniſcher und deutſcher Fliegerverbände, die ſich vom 10. bis 12. Januar im Kanal von Sizilien gegen engliſche Flotteneinheiten entwickelten, ſtehen noch immer im Mittelpunkt des Intereſſes der italieniſchen Oeffentlichkeit. Es iſt klar daß bisher immer noch keine definitive Bilanz über die verſchiedenen Ge⸗ ſechte vorliegen kann. Dafür läßt ſich aber ihre weſentliche Bedeutung heute genau definieren. Seit langem iſt es England dadurch, daß Italien das zentrale Mittelmeer beherrſcht, unmöglich, Nach⸗ ſchubtransporte von der britiſchen Inſel in Konvois über Gibraltar und das Mittelmeer nach Aegypten zu ſchicken. Nur in den allerdringendſten Fällen ver⸗ ſuchen die Engländer die Durchfahrt durch den Ka⸗ nal von Sizilien. Techniſch geht dies ſo vor ſich, daß eine Flotten⸗ abteilung aus Gibraltar die Transporte bis zur Hälfte des Weges begleitet, wo ſie dann von einer an⸗ deren Flottenabteilung übernommen werden. Dabei ſei nochmals erwähnt, daß ſich die engliſche Flot⸗ tentätigkeit im Mittelmeer ſeit dem Kriegs⸗ eintritt Jatliens nur noch auf die Aufſtel⸗ lung von Konvois beſchränkte. Heute iſt ſie etwas aktiver geworden, da Engländ ſtarke Flottenkräfte zuſammengezogen hat und einen ent⸗ ſcheidenden Schlag zu führen verſucht. Der letzte engliſche Kon vo i, deſſen Abfahrt aus Gibraltar gemeldet wurde, beſtand aus zwei Formationen, von denen die eine für Alexandrien beſtimmt war, da die Verluſte der Streitkräfte General Wawells dringend Nachſchub er⸗ förderlich machten, und der zweite ſollte nach Griechenland gehen, wo das engliſche Kom⸗ mando gleichfalls dringend Ergänzungen an Men⸗ ſchen und Material gefordert hatte, da die griechiſchen Streitkräfte in den letzten Tagen und Wochen durch Luflaufklärung über Südengland Gute Wirkung der letzien Angriffe feſtgeſtellt (Funkmeldung der NM.) . Berlin, 15. Jannar. 9 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ Jufolge der ungünſtigen Wetter⸗ age wurde im Laufe des 14. Jannar von der deulſchen Luftwaffe nur über Südeng⸗ land a. är t. Hierbei konnte die ute Wirkung der in den letzten Nächten urchgeführten Angriffe auf kriegs wichtige iele in Pl th 1 5 Plymouth und Portsmouth feſtgeſtellt Artillerietätigkeit bei Tobrut Bomben auf feindliche Truppen und Kraftwagen ( Funkmeldung der N..) 5 10 + Ro m, 15. Januar. ex ftalieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: e Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ u der Cyrenaika zeitweiſe Artilleri⸗ Ak nen hne Bedeutung.. An der Carenaika zeitweiſe Artillerie⸗ 5 S bebkrupprätigkeit im Gebiet von Tobruk 3 Giarabub. Unſere Flugzeuge haben lan en Pauzerkraftwagen und Artillerieſtel⸗ 116 mit Bomben belegt. Der Feind hat Ein⸗ 11 Ze auf einige Ortſchaften in Libyen 1 und dabei einigen Gebäudeſchaden In Oftafrika wurden feindliche bewaffnete Kraftwagen, die ſich an ber 6 Sudangrenze einer unſerer Stellungen ge⸗ nähert hatten, unter Verluſten für den Gegner zurückge wieſen. Unſere Luftwaffe be⸗ legte feindliche Truppen und Kraftwagen mit Bomben und Maſchinengewehrfenuer. 5 1 0 liche Flugzeuge haben Goraj, Tertale, Mojala und Mega bombardiert und geringen Schaden verurſacht. Der Wiberſtand in Tobruk verſteiſt ſich Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 15. Januar. Von der Front bei Tobruk meldet der ita⸗ lieniſche Wehrmachtsbericht ſeit einigen Tagen hef⸗ tige Artillerietätigkeit, die mit Unter⸗ ſtützung durch Patrouillen dem Feind große Verluſte beibrachte. Die Engländer geben in ihren Berichten zu, daß die Artillerie der Ver⸗ teidiger von Tobruk das Feuer der in Stellung gegangenen ſchweren engliſchen Artillerie beträchtlich er widere. Ebenſo bezeichnen ſie die Befeſtigung von Tobruk als äußerſt gut, da etwa 100 Beton⸗ blockhäuſer zu je 60 auf einen äußeren Halbkreis und zu 40 auf einem inneren Halbkreis verteilt wurden. Für die Oaſe Giarabub iſt mit dem Vor⸗ rücken der Engländer die Situation ſehr ſchwierig geworden. da die Engländer ver⸗ ſuchen, die Oaſa abzuſchneiden und zu umzingeln. Aus den Mitteilungen der italieniſchen Wehrmacht. daß italieniſche Flieger mehrfach feindliche Truppen bombardiert haben, iſt zu ſchließen, daß die Engländer hier ihr geſtecktes Ziel noch nicht erreicht haben. —: Der Reichszengmeiſter der NS DA Hauptdſenſt⸗ leiter Richard Büchner ist, wie die NS meldet, nach kurzer Krankheit im 43. Lebensjahr geſtorben. Im Jahre 1929 wurde Büchner mit der Errichtung der Reichszeugmeiſterei beauftragt, deren Leiter er bis zu ſeinem Tode war,% F ee die unermüdlichen Angriffe der Italiener ſtark dezi⸗ miert worden waren. Dieſer ſozuſagen doppelte Konvoi wurde von dem 32 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiff „Ren own“ und dem 31 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiff „Malaya“, einem Flugzeugträger, einigen ſchweren und leichten Kreuzern ſowie einer Zerſtörer⸗Flottille J 0 beſchützt. Das erſte Zuſammenkreffen mit(takleniſchen Flotteneinheiten erfolgte am Morgen des 19. Januar durch den gleichzeitigen Angriff zweier ita⸗ lieniſcher Torpedobdote in einigen Meilen Entfer⸗ nung von Pantelleria. Dieſem erſten Angriff folgten in den weiteren Tagen die Angriffe italieniſcher und deutſcher Flieger. Ueber den Hergang und die Er⸗ gebniſſe dieſer Gefechte haben wir bereits berichtet. Es ſei hinzugefügt, daß von italieniſchen Einheiten auf dem Meere ſchwimmend die Reſte von Ret⸗ tungs booten des engliſchen Zerſtörers „Galland“ gefunden wurden, der zweifellos verſenkt worden ſein muß. Ferner iſt ein weiterer Zerſtörer non ftalieniſchen Aufklärungsfliegern ge⸗ ſichtet worden, den engliſche Einheiten abzuſchleppen verſuchten. In La Valekta wurde der britiſche Flug⸗ zeugträger„Illuſtrious“ von 23 000 Tonnen entdeckt. der ſchwere Beſchädigungen aufwies. Nach den anfänglichen Angaben über die Beſcä⸗ digungen engliſcher Flugzeugträger läßt ſich fetzt mit Beſtimmtheit ſagen, daß zwei Einheiten ge⸗ troffen wurden und daß italieniſche Torpedoflug⸗ zeuge einen Flugzeugträger bei Kreta trafen und mit einem Torpedo erreichten. Das Schlachtſchi“ Ma⸗ laya“ iſt nach ſeiner Rückkehr nach Gibraltar ſofort in die Reparaturdocks gebracht worden. Weiter ſichteten italieniſche Aufklärer 100 Meilen von Gibraltar ent⸗ fernt einen engliſchen Zerſtörer in hellen Flammen. Teilweiſes Eingeſtändnis der Verſuſie Drahtberichtunſeres Korreſpondenten ö i— Nom, 15. Januar. Die britiſche Admiralität hat ſich nach einem ögern von mehreren Tagen endlich entſchloſſen, einen kleinen Teil der Verluſte zuzu⸗ geben, die die engliſche Flotte in der Zeit vom 10. bis 12. Januar im Kanal von Sizilien durch die gemeinſamen Aktionen der Achſenmächte erlitten hat. Die britiſche Admiralität erwähnt in ihrem Kom⸗ munigué allerdings lediglich den Flugzeugträger „Illuſtrious“ von 23000 Tonnen, der erſt am 5 April 1939 vom Stapel lief und zu den modernſten Einheiten der engliſchen Flotte gehörte, den Kreu⸗ ger„Southampton“ von 9100 Tonnen und den Zer⸗ ſtörer„Galland“ von 1842 Tonnen als durch fremde Aktionen beſchädigt, während ſie ſich über den weit größeren Teil der Verluſte weiter in Schweigen hüllt. Mit dieſen Verſchleie⸗ rungsmethoden verſucht die britiſche Admiralität be⸗ reits ſeit Beginn des Krieges die engliſche Oeffent⸗ lichkeit über die wirklichen Auswirkungen des Krie⸗ ges im unklaren zu laſſen, da man ein Anwachſen der Unzufriedenheit in der Beyölkerung befürchtet. Fürſt Koroye über die inlernaltonale Lage dnb. Tokio, 14. Januar. In der erſten Sitzung der angekündigten Regie⸗ rungskonferenz ſprach Miniſterpräſtdent Fürſt Ko⸗ noyſe über die letzte innere und äußere Entwick⸗ lung. Beſonderen Nachoruck legte der Premier uuf die Darlegung der durch den Dreierpakt entſtande⸗ nen internationalen Lage und die Beziehungen Ja⸗ pans zu Rußland, England und den USA, wobei er beſonders den feindſeligen Charakter der leßteren gegenüber Japan hervorhob, der erſichelich ſei durch die Unterſtützunz Englands. Ueber die militäriſch Lage in China und den Stand des Krieges in Europa ſprachen die beiden Wehrmachtsminiſter EE . hen kehren helm England und wir im Weltkrieg und heute Von General der Artillerie Paul Haſſe Wie ein roter Faden zieht ſich von jeher durch Englands kontinentale Politik der leitende Gedanke des Gleichgewichts der Kräfte auf dem eurppätſchen Feſtland, der Gedanke der„balance of power“. Kein Staat in Europa darf übermächtig werden, Bündniſſe ſtarker Staaten untereinander müſſen verhindert, Zwietracht muß geſät werden zwiſchen den großen und zwiſchen den kleinen Mächten. Friedrich der Große erfreute ſich eine Zeit lang geldlicher Unter⸗ ſtützungen von ſeiten Englands, ſo lange Frankreichs Macht für England bedrohlich erſchien. Sie hörten in dem Augenblick auf, als Preußens Macht und Am⸗ ſehen hoch genug geſtiegen war und das Gleichgewicht in Europa den engliſchen Wünſchen entſprach. Als Bismercks Genialität in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts aus dem geygraphiſchen Begriff Deutſchland einen machtpolitiſchen, das Zweite Reich, geſtaltet hatte, als das Reich wirtſchaft⸗ lich aufblühte und deutlich zum Konkurrenten Eng⸗ lands wurde und als dieſes Deutſchland gar noch neben ſeinem ſtarken Heer eine beachtliche Flotte ſchuf, da war Deutſchland für England ganz ſelbſt⸗ verſtändlich der Feind Nr. 1 geworden. Gegen dieſen Feind brachte England unter tätigſter Mitwirkung König Eduards VII. die Entente cordiale zuſtande⸗ Es iſt uns heute unbegreiflich, wie ein deutſcher Reichskanzler auch nur für einen Augenblick daran zweifeln konnte, daß nicht Rußland oder Frankreich, ſondern England der in⸗ tellektuelle Urheber des Weltkrieges war und daß England alsbald aktiy in den Wel krieg eintreten würde mit dem feſten Ziel, das Reich durch den Krieg zwar nicht zu vernichten— denn dann wäre Frankreich zu groß geworden—, aber es weik⸗ gehend als induſtriellen und handelspolitiſchen Kon⸗ kurrenten zu ſchwächen, als Seemacht und Kolonſal⸗ macht aber auszuſchalten. Wir verſtehen heute nicht mehr, wie derſelbe Reichskanzler nach der engliſchen Kriegserklärung ſagen konnte:„Der Krieg mit Eng⸗ land iſt nur ein Gewitterſturm, der raſch vorüber⸗ brauſt. Nachher wird das Verhältnis beſſer denn je.“ Dieſe Auffaſſung Bethmann⸗Hollwegs führte dazu, daß die deutſche Kriegsmarine zu Beginn des Krieges,„um England nicht unnötig zu reizen“— ſtark zurückgehalten wurde, in einem Augenblick. in dem der uneingeſchränkte Einſatz der ſchweren See⸗ ſtreitkräfte und der U⸗Boote den Transport engliſcher Truppen an die franzöſiſche Front vielleicht noch der⸗ art hätte verzögern können, daß eine entſcheidende Teilnahme der Englander an der Marneſchlacht ver⸗ hindert worden wäre und die Schlacht höchſtwahr⸗ ſcheinlich einen anderen Ausgang genommen hätte. Nachdem die Fronten erſtarrt waren und der Krieg trotz heroiſcher Anſtrengungen des deutſchen Heeres nicht wieder in Bewegung zu bringen war, ging Deutſchland der langſamen Aushungerung ent⸗ gegen. Denn in Europa waren Deutſchland und ſeine Bundesgenoſſen, abgeſehen von den neutralen Ländern Skandinavien, Holland und der Schweiß, rinas von Feinden umgeben, und Englands über⸗ mächtige Flotte ſperrte allen Handelsverkehr mit Ueberſee. Freilich hatte auch Deutſchland noch einen Trumpf in der Hand,— England durch den uneingeſchränk⸗ ten U⸗Bootkrieg auf die Knie zu zwingen. Trotzdem unſeren U⸗Booten außer der Deutſchen Bucht nur die belgiſchen Häfen als Stützpunkte zur Verfügung ſtanden, hätte ein von Anfang an ohne Pauſe durch⸗ geführter U⸗Bootkrieg aller Wahrſcheinlichkeit nach eine kriegsentſcheidende Wirkung ausgeübt. Aber auch dieſer Erfolg unterblieb,— wenn man von einigen Monaten des Jahres 1917 abſieht,— zuerſt aus falſch verſtandener Rückſicht gegen England ſelbſt, ſpäter aus Rückſicht auf die Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika. Der Bombenabwurf durch Zeppe⸗ line und Kampfflugzeuge ſpielte damals noch nicht annähernd die Rolle wie heute die unſerer Luftwaffe. Trotz aller ſchwierigen Lagen, die größtenteils durch die Führung der Politik verſchuldet waren, hat es gegen Ende des Weltkrieges an einem ſeidenen Faden gehangen, ob England oder Deutſchland Sieger blei⸗ ben würde. Lloyd George faßte damals ſeine An⸗ ſicht in dem Satze zuſammen:„Ich fürchte nicht mehr von Hindenburg und von Mackenſen und alle die anderen Vons, ſondern den deutſchen Ar⸗ beiter.“ Und Hindenburg ſagte:„Siegen wird, wer die beſten Nerven hat.“ Leider hatten damals die Engländer die beſſeren Nerven, während der deutſche Arbeiter den Sirenenklängen des von Juden geleite⸗ ten Kommunismus erlag und durch die Revolte von 1918 Englands Trumpf beſiegelte. Wie ganz anders liegen die Dinge heute. Heute gibt es für England keine Möglichkeit mehr, die europäiſchen Völker gegeneinander auszuſpielen oder zu verhetzen. Heute kann nicht mehr England das Deutſche Reich einkrek⸗ ſen, England iſt ſelbſt politiſch und militäriſch von Deutſchlandeingekreiſt. Das deutſche Volk iſt durch den Nationalſoziglis⸗ mus zu einer verſchworenen Gemeinſchaft geworden, 5 Bie in unerſchütterlichem Vertrauen auf ihren großen Führer zuſammenhält. Das deutſche Volk weiß, daß Es in dieſem Krieg um nichts weniger geht, als um ſeine völkiſche und wirtſchaftliche Exiſtenz, aber es weiß auch, daß der Sieg ihm ſicher iſt und daß nach dem Kriege eine Zeit nie dageweſener Blüte für Deutſchland kommen wird. Die geniale Vorausſicht des Führers hat vor dem Kriege durch die Eingliederung Oeſterreichs, des Sudetenlandes und des Memelgebietes ein Groß⸗ deulſchland geſchaffen, ſie hat ſeine Verſorgungsgrund⸗ lage durch das freundſchaftliche Verhältnis zu Ruß⸗ land und den Staaten des Südoſtens für immer ge⸗ ſichert und dem Reich den Rücken freigemacht für den Kampf gegen die Weſtmächte und ihre Vaſallen. Mit weitem Blick und zielbewußter Tatkraft ohnegleichen Hat der Führer in unfaßbar wenigen Jahren dem Reich eine Wehrmacht ge⸗ ſchaf fen, die nach Größe, Nenzeitlichkeit, Ausbil⸗ dung und Difziplin unerreichbar und un⸗ Hheſiegbar iſt. Dieſe Wehrmacht hat in kurzen, gewaltigen Schlägen alle Gegner bis auf England vernichtet. Aber ſie hat durch dieſe Vernichtungsſchläge die Küſte von Norwegen bis zum Atlanttk und damit die Stützpunkte für die Vernichtung des letzten Feindes in ihre Hand gebracht. Schlag auf Schlag erfolgen die furchtbaren Angriffe der deutſchen Luftwaffe gegen die britiſche Inſel. Ein Induſtriezentrum Englands nach dem anderen ſinkt in Trümmer. Schon lange kann die enzliſche Waffen induſtrie den Eigenbedarf nicht mehr decken. Amerika ſoll helfen, und es hilft auch. Aber die deutſche Kriegsmarine reißt ſo ſchwere Lücken in den engliſchen Schiffs raum, daß es ſchon fetzt unmöglich iſt, alle die Güter auf die Inſel zu bringen, ohne die England nicht leben kann. Schon Hat bas reiche England ſtatt mit barem Gelde zu zahlen, Teile des Empire auf dem Pachtwege an Amerika abgetreten, um fünfzig veraltete Zerſtörer einzuhandeln. Und immer ſchwerer werden die Wirtſchafts⸗ und Ernährungsfragen. Wie ſchlecht es um England ſteht, nach ſo wenigen Monaten des Krieges gegen die Inſel ſelbſt, das zeigt beutlich bie Verlegenheit der engliſchen Propaganda. Ein Volk, das Siegeszuverſicht hat, kann auch ſchlimme Nachrichten vertragen. Die engliſche Regierung wagt ihrem Volk keine schlimmen Nachrichten mehr zuzumuten. Sie lügt ihm vor, die engliſchen Bomber hätten Berlin in Brand geſetzt in einer Nacht, in der nicht ein einziger Bomber Berlin ereicht hat, es ſähe im Reich piel ſchlimmer aus als in Coventry, Birming⸗ ham und Briſtol; in Deutſchland ſtänden die Haus⸗ frauen bis ein Uhr nachts vor den Läden Schlange, während ſich die Männer Nacht für Nacht vor Ver⸗ zweiflung betränken. 200 000 deutſche Soldaten ſeien bei dem Verſuch, über den Kanal zu ſetzen, ertrunken, und Dutzende ähnlicher, ſchon krankhafter Hirn⸗ geſpinſte. Lügen haben kurze Beine. Um ſo verhäng⸗ nisvoller für die engliſche Volksſtimmung wird es ſein, wenn ſie eines Tages klar ſieht über bie ſurcht⸗ bare Wirklichkeit. Und dieſer Tag kommt! Schon heute aber ſteht eins feſt: Englands Grenze liegt nicht mehr am Rhein, wie engliſche Miniſter vor dem Kriege drohend verkündeten. ſondern Deutſch⸗ lands Grenze liegt am Kanal, Deutſchlands Fauſt an der Gurgel Englands, f eee ee 80000 Ent länder auf Usland Greenwood argen die abſcheuliche Armut“ Echt plulokraniſches Gaukelſpiel mit ſoztalen Reformp änen db. Berlin, 14. Jan. Die Londoner Plutokratenbande hat nun auch ihren Paragoe⸗Labourmann, den Miniſter ohne Ar⸗ beitsreich Greenwood eingeſpannt. um ſich an der neuerdings in Sch.vung gekommenen Auspoſau⸗ nuna der engliſchen Weltverbeſſerungs⸗ pläne zu beteiligen. Den Herren dämmert allmählich, daß ſie mit ihren bisherigen Kriegszielen keine Katze mehr aus der Ecke vorlocken können. Es geht in dieſem Krieg eben nicht um den Beſitz einiger Gebietsſtreifen ſondern es iſt die aroße revolutionäre Auseinan⸗ derſetzung zwiſchen Arbeit und Gold, wie ſie der Führer in ſeiner Rode vor den Rüſtungs⸗ arbeltern umriſſen hat. Mit erhöhtem Stimmenauf⸗ wand versuchen nun die Vertreter jener Clique, die ihr Ende gekommen fühlt, die Sachlage ſo darzuſtel⸗ len, als hätten ſie noch mitzureden, während das Schickſal längſt gegen ſie entſchieden hat. Es iſt das Bild, das wir aus der deutſchen Innenpolitik gegen Ende der Syſtemzeit kennen. Man tut ſo, als wäre das Neue eben nicht das Neue, ſondern das, was man ſelbſt„immer ſchon“ gewollt habe. Das Gaukel⸗ ſpiel einer verkommenen Geſellſchaft, deren Trumpf bisher Lüge und Heuchelei geweſen ſind! So auch Greenwood.„Wir wollen Ord⸗ nung“, ſchreit er hinaus— als wäre es nicht die engliſche„Ordnung“, die ſo jämmerlich verſagt hat. Er will aus den Ruinen des Krieges„Bedingungen ſchaffen, unter denen die Nationen in guten nachbar⸗ lichen Beziehungen leben können“. Fawohl— Be⸗ dingungen, unter denen England wie früher den einen gegen den anderen ausſpielen kann! Die Völker zu trennen und miteinander zu vexfeinden, das war der probate Grundſatz der alten britiſchen Politik, und nun, in dem Augenblick, da England aus Europa ausgeſchaltet iſt, wünſcht man für die Zukunft„autnachbarliche Beziehungen“. Dieſe pluto⸗ kratiſchen Roßkäuſcher geben jetzt auch vor, für„all⸗ gemeine Zuſammenarbeit“— ſiehe Genfer Verein! — zu ſein, um zu einem„geeigneten Gebrauch der materiellen Hilfsguellen der Welt“ zu gelangen— eben das, was man Deutſchland vor dieſem Krieg ſo ſtrikt verweigert hat. Nichts, aber auch nichts kann diefer Greenwood anführen, was England be⸗ rechtigte, an der„Aufgabe, eine neue Welt zu ſchaf⸗ fen“ teilnehmen zu können. Nur Anſprüche weiß er anzumelden auf den„rechtmäßigen Platz“ für Großbritannien. N Ueberaus lächerlich aber wüörkt ſein Eingehen auf die ſozlalen Fragen, die von den Plulolraten nach dem Krieg angeblich„gelöſt“ werden ſollen. Schamlys ſchmettert er los:„Großbritannien wird nach dem Krieg in ſeiner Mitte das tragi⸗ ſche Schauſpiel ber 1 Armut nicht dul⸗ den. und anch nicht die Exiſtenz jenes Induſtrie⸗ problemz. das in der Vergangenheit nicht gelöſt worden iſt— die Peitſche der Arbeitsloſigkeit.“ „Das ſpricht der Vertreter einer Realerung, die auch in dieſem Krieg 700 000 engliſche Arbeiter ohne Brot ſein läßt, obwohl an Rüſtungsaufgaben wahr⸗ lich kein Mangel iſt. Von einer Reform des Er⸗ ziehungsſſtems ſpricht der Beauftragte des Harrow⸗ Schülers Churchill und der ECon⸗Schüler Eden und Halifax, er will die„Häßlichkeit in den engliſchen Städten bewältſgen“ und die„Hütten durch würdige Heime erſetzen“. „Nicht den geringſten ernſthaften Verſuch haben dieſe Plutokraten unternommen, etwa die Londoner Deababerichtunſeres Korreſpondenten 8 — Stockholm, 15. Januar. Der isländiſche Generalkonſul in Neuyork Thors Thor hat im„Amerſcan⸗ Skandinavien Review einen Artikel über die Verhältniſſe auf Island ver⸗ öffentlicht, in dem er mitteilt, daß die Engländer die Inſel mit nicht weniger als 80 000 Mann beſetzt Haben, was für eine Bevölkerung von 120 000 Men⸗ ſchen nicht gerade angenehm iſt. Unter die en Um⸗ ſtänden kann das tägliche Leben nur unter Schwierigkeiten abgewickelt werden und heikle Probleme entſtehen überall.„Es iſt deshalb ſelbſt⸗ werſtändlich“ ſchreibt er zum Schluß,„daß die Js ⸗ änder fich nach der Stunde ſehnen in der ie wieder in Freibelt und Unabhängig . leben dürfen“. 8 5 uch„Saturedy Evening Poſt“ beſchäftigt ſich in einem Artikel mit Island. in dem es beißt, daß dieſe meerumbrandete Inſel zu einer wahren Feſtung ge⸗ worden iſt.„Mächtige Küſtengeſchütze vagen gegen das Meer hinaus. Die Mannſchaften der Batterien ſtehen bereit und große Truppenabteilungen ſtehen in benfenigen Gebieten, die die Engländer als Geſah⸗ renzone bezeichnen.“ Nur die Isländer ſchütteln den Kopf und fragen ſich, wer ihre einſame Inſel angrei⸗ fen ſoll. 0 5 Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing eine Ab⸗ ordnung von HJ ⸗ Führern, die zur Teil⸗ nahme an der 2600⸗Jahresfeier des japaniſchen Kai⸗ ſerreiches in Japan weilten und ließ ſich von ihnen ausführlich über ihre Reiſeeindrücke berichten. Reichsminiſter Dr. Frick empfing anläßlich ihrer Tagung im Beilein des Reichsarbeitsfülhhrers die in erlin weilenden Bezirksführer innen des Röchs⸗ arbeitsdienſtes der weiblichen Jugend und die Amts⸗ leiterinnen der Reſchsleitung. Leſeſtoff für unſere Verwundeten Mitglieder einer Ortsgruppe der NS⸗Frauenſchaft helfen bei der Vervollſtändigung von Lazorett⸗ büche reien. Sie überreichen Verwundeten Bücher, die ſie aus eigenen Mitteln beſchafft haben. ö (Atlantic, Jacques, Zander⸗Multipler⸗K.) Anaufhaltfamer Empire⸗Aus verkauf Amerika übern mmt weitere britiſche Inveſtierungen und Fulalen engliſcher Antlerneymungen in AS A. dnb. Neuvork, 14. Januar. Fimanzminiſter Morgenthau aab bekannt. die britiſche Regierung verhandle mit einer Gruppe Us A⸗Banken wegen der Uebernahme briti⸗ ſcher In veſtierungen in den Vereinigten Staaten. 5 Eine Bankiergruppe habe bereits ein Angebot ge⸗ macht, eine zweite Gruppe werde morgen ein An⸗ gebot machen. Der Unterſtaatsſekretär des britiſchen Schatzamtes Philips habe Morgenthau erklärt, die britiſche Regierung ſei bereit, mit den Gruppen Ge⸗ ſchäfte zu machen. Den Wert der Inveſtierungen. die die Vereinigten Staaten anzukaufen bereit ſeien, gab Morgenthau nicht bekannt. Morgenthau erklärte wei⸗ ter, die britiſche Regierung habe keine aroßen Schwie⸗ rigkeiten im Verkauf der in britiſchem Beſitz befind⸗ lichen US A⸗Wertpapiere. Er ſelbſt werde behilflich ſein die Verkäufe direkter britiſcher Inveſtierungen in den Vereinigten Staaten anzubahnen. Federal Reſerve Board ſchätzte den Wert kürzlich auf 850 Mil⸗ onen Dollar. g ö n An der Neunorker Bärſe wurden bereits 89 900 Montgemery⸗Akten vom engl ſchen Schatzamt zum Verkauf angeboten. Der Marktwert beträgt zur Zeit rund 3,12 Millionen Dollar. Für dieſe Woche wur⸗ den weiter der Verkauf von 40 000 Aktien der Union Pacifte Railroad und 50 000 Woolworth⸗Aktien vor⸗ geſehen. beträgt rund acht Millionen Dollar. Verſchleuderung brillſcher Geſchäftsunter nehmungen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 15. Januar. In einem Londoner Wirtſchaftsbericht der ſchwedi⸗ ſchen Zeitung„Aftonbladet“ wird behauptet, daß von amerikaniſcher Seite Vorſchläge gemacht worden ſind, wonach nicht nur amerikaniſche Werte, die ſich in den Händen der Engländer befinden, von ameri⸗ werden ſollen, ſondern auch in Amerika befindliche Toch⸗ tergeſellſchaften britiſcher Unternehmungen, deren Werte auf eine Milliarde Dollar geſchätzt wer⸗ kaniſchen Finanggruppen übernommen den. Im ſchroffen Gegenſatz zu dieſem eulgegengeſetzten Anſicht gekommen. Der Marktwert aller drei Aktienpakete gewaltigen Ausverkauf eines bankerotten Weltrelches ſteht der roße Handel saustauſchzwiſchen Deut ſch⸗ 1 0 und Rußland. Nach einer Meldung der ſchwediſchen Zeitung„Dagens Nyheter“ haben die amtlichen engliſchen Stellen der Preſſe die An wei⸗ ſung gegeben, die Bedeutung dieſes Handelsvortra⸗ e ren einzuschcen, Aber das iſt nur die amt⸗ iche Lesart. Sachliche Beobachter ſind zu einer ganz Slums zu beſeitigen oder das unausſprechliche Elend in den Arbeitervierteln der engliſchen Induſtrieſtädte durch tatkräftige ſoziale Maßnahmen auszurotten Die Mittel dafür waren in Hülle und Fülle vorhan⸗ den., aber die dienten zum feudalen Leben in präch' tigen Landſitzen, zur Zucht von Rennpferden und Windhunden. Und dieſe ſelben Leute wagen es heute, vage Vr⸗ ſprechungen den ſozialen Taten des nationalſozigli⸗ ſtiſchen Deutſchland entgegenzuſtellen: Eine Dreiſtig⸗ keit, die ihren Urſprung nur in der Verkalktheit und Unlogik jener arroganten Plutokratenkaſte finhet. Ihre Eitelkeit gefällt ſich darin alberne Märchen für Wirklichkeiten darzubieten— während längſt die deutſchen Waffen das entſcheidende Wort ſprachen. Am Gold zu ſcheffeln, iſt jedes Mille recht dnb. Stockholm, 14. Januar. Daß der gegenwärtige Krieg Englands gegen das nationalſozlaliſtiſche Deutſchland einzig und allein den Intereſſen der jüdiſch⸗plutokratiſchen Oberſchicht Großbritanniens dienen ſollte, iſt tauſendfältig be⸗ wieſen. Bewieſen iſt auch daß dieſer Krieg der reinen Geldſackintereſſen der britiſchen Plutokratie ſich aegen den Willen ſeiner Urheber zu einem Verzweif⸗ lungskampfumihre nackte Exiſtenz über⸗ haupt geſtaltete. Selbſt in dieſer äußerſt ernſten Situgtion— oder gerade deshalb— verſuchen dieſe Ausbeuter aus dem engliſchen Volk doch noch das Letzte herauszuholen. So müſſen brit'ſche Arbeiter, wie„Göteborgs Poſten“ in einem Londoner Eigen⸗ bericht meldet, die durch die Auswirkungen der deut⸗ ſchen Luftangriffe oder durch Einſtellund gewiſſer Induſtriezweige brotlos geworden ſind und nun in anderen Betrieben eingeſetzt werden ſollen, die not⸗ wendige Umſchulung ſelbſt bezahlen. das heißt die Ausbildung in der neuen Arbeit erfolgt nur gegen„Erſatzleiſtung!“ Selbſt aus der Not ver⸗ ſtehen es alſo die britiſchen Kriegshetzer noch. auf Koſten des Volkes für ſich Kapital zu ſchmieden. Londons prößter Vombenkrater am .ttadilly⸗Cetus EP. Stockholm, 14. Januar, Eine Bombe ſchwerſten Kalibers ſcheint am vergangenen Samstag auf den Piccadilly Circus niedergegangen zu ſein. Unter dieſem Platz, der zu den verkehrsreichſten und wichligſten Punkten der engliſchen Hauplſtadt gehört befindet ſich auch die größte Untergrundbahn⸗Station. Von der engliſchen Zenſur iſt es verboten worden, den Namen des Platzes zu nennen. Jedoch beſteht kein Zweifel daß es ſich um Piccadilly⸗Circus han⸗ delt. Das Blatt ſchreibt u. a. daß dieſer Bomben⸗ einſchlag die bisher ſchwerſte Bombenkataſtrophe für London gebracht habe. Die Bombe ſei mitten auf der Fahrbahn niedergegangen und habe die Straße abge⸗ riegelt, Viele Tonnen Beton⸗ und Stahl⸗ konſtrukttonen feilen auf die Menſchen geſtürzt, die ſich in der unterirdiſchen Paſſage befunden hätten. Vier Hebekrane ſeien Tag und Nacht mit Aufräumungsarbeiten an dem größten Bombenkrater beſchäftigt, den die Londoner bisher geſehen hätten. Aufrer ende Verbrecherjagd in Neuyork Die Kaſſe eines Warenhauſes ausgeraubt dnb Neuyork, 15. Januar. Auf ein Warenhaus in der Fifth Avenue, der Neuyorker Hauplgeſchüftsſtraße, wurde am Diens⸗ tag während der Mittagsſtunden ein Raubüber⸗ fall ausgeführt. Mehrere Männer ſtahlen die Ge⸗ ſchäftskaſſe eines großen Warenhauſes und ſuch en mit vorgehaltenen Revolvern zu fliehen. Auf der Flucht erſchoſſen ſie den Geſchäftsführer und einen Verkehrsſchutzmann, der ihre Verfol⸗ gung aufgenommen hatte. Die Raubmörder konnten nach einer auf⸗ regenden Jagd verhaftet werden. Der eine der beiden Mörder wurde durch den Schuß elnes Poliziſten verwundet, der andere wurde bet der Verhaftung zu Boden Padre Außer den beiden tödlich getroffenen Verfolgern wurde ein dritter, der ſich an der Verſolgung betetligte, durch einen Schuß ſchwer verletzt. An dem Aufkom⸗ men des einen ſchwerverletzten Verbrechers wird gezweifelt. Der Raubüberfall und die Verbrecher⸗ jagd ſpielten ſich während der größten Geſchäftszeit ab. Die Jagd führte durch mehrere angrenzende Warenhäuſer. Fünf Menſchen verbrannt dub. Neuyork, 15. Jan. In dem Neuyorker Stadtteil Brooklyn brach in einem am Gaſt River gelegenen Lagerraum ein Großfeuer aus, das erſt nach mehreren Slunden von der Feuerwehr eingekreiſt werden konnte. Ins⸗ geſamt ſind bisher 5 Perſonen ums Leben gekommen. Elf Perſonen wurden durch Brandwun⸗ den verletzt, vier davon ſo ſchwer, daß an ihrem Auf⸗ kommen gezweifelt wird. „Manhattan“ auf Sandbank gelaufen (Funkmeldung der NM.) . + Neuyork, 14. Jan. Amerikas größter Paſſagierdampfer „Manhattan“(24289 Bot T) ſitzt ſeit Sonntag⸗ abend auf einer Sandbank nahe von Weſt⸗Palm⸗ beach feſt. Verſchiedene Verſuche, das Schifß abzu⸗ ſchleppen, ſind bisher mißlungen. 200 Paſſagiere, die ſich auf der Reiſe von Neuvork nach Kuba und Kalifornien befinden, werden heute Nachmittag an Land gebracht.. Das Schiff iſt ungefährdet. Es wird aber von mäß ig hoher See ſortgeſetzt gegen die Küſte gedrückt. Die Urſache des Auflaufens iſt ungeklärt, doch ver⸗ mutet man, daß es ſich um eine neu entſtandene Sandbank handelt. f Schneeſturm in Iſtanbul g EP. Iſtanbul. 14. Januar. In Iſtanb 11 herrſchte den ganzen Montag über ein he 11 aer Schneeſtur m. Infolge des gleich⸗ zeitig einſetzenden Kälteeinbruchs blieb der Schnee liegen, was hier zu den Seltenheiten gehört. In Erwiderung des Italieubeſuches des Reichs: erziehungsminiſters Ruſt im vergangenen ene wird ſich der italieniſche Erziehungs⸗ . Bottai in Kürze nach Deutſchland be⸗ n. Eine große dentſch⸗italieniſche Freundſchafts⸗ kundgebung fand in Mailand im Zuſammenhang mit der e an 91 italieniſche Studenten ſtatt, die ſich bei der Erlernung der deutſchen Sprache beſonders ausgezeichnet hatten. 3 3 Die Lage (Draßtbericht unſerer Berliner Schriftleikungf — Berlin, 15. Jauuar. Die britiſchen Mordpläne gegen Aegyptens König werden nunmehr auch von der ſpaniſchen Preſſe in großer Ausführlichkeit be. handelt. Verhaftungen einer von ausländiſchem Geld unter 1 71 1 Terrorgruppe vorgenommen hal. Auf irektes Eingreifen des britiſchen Militär befehlshabers wurden die Verhafteten na 24 Stunden bereits wieder in Freiheit geſetzt Die Kairoer Zeitungen bringen wohl die Tal ſache aber ſie knüpfen keine Kommenkare daran. Die Madrider Zeitung„La Epoque“ ſchreibt, daß fei Montag die geſamle Fremdenkontrolle in Aegypfen von der britiſchen Militärbehörde übernommen eſchaltet iſt. Die Zeitung bringt faſt zwei Spalten Einzelhelten über die Umtriebe des britiſchen In⸗ telligence Service in den arabiſchen Staaten und ſchreibt, jeder Tag kann hier Ueberraſchungen brin⸗ gen. In Kairo beginnen die Engländer mit der Be⸗ ſchlagnahme der Waffen aus Privatbeſitz, ohne daß die Unabhängigkeit des Landes irgendwie geachtet 1 würde. 4 f Die Stockholmer Blätter bringen weitere Preſſe⸗ ſtimmen aus U S A, in denen die Lage in England in düſteren Farben geſchil⸗ dert wird.„Sun“ ſchreibt, die zurückgegangene engliſche Produktion könne die Verluſte unmöglich wieber aufholen und ſoviel Rohmaterſal, wie die deutſchen Luftangriffe in England vernichſet hätten könne USA in vielen Monaten nicht über die See bringen. punkt der Hilfe für England war vor einem Jahr gegeben. Was heute noch möglich it, bedeutet nichts als eine Verlängerung des Krieges. England hat nicht vorausgeſehen, was die deuſſche Luftwaffe und die deutſchen U⸗Boote ihm zufügten. Das verdunkle die Siegesausſichten für England auch bei denjenigen Amerikanern, die ihm zu gerne helfen möchten. Auch dieſe beiden englandfreund⸗ lichen Blätter ſprechen offen aus, daß ſie trotz ihrer Sympathien für England nicht me hrau einen Erfolg Englands en een 9 Der engliſche Sozialismus dſt ſeit kurgem auch das Thema in den neutralen Zeitungen. Die Mabrider Zeitung„La Nacion“ meldet aus Liſſa⸗ bon, daß öie börtigen Hotels überfüllt ſeien von reichen Engländern und ihren Familien die ſich in Sicherheit gebracht hätten und auf die Weiterreiſe nach USA warten müſſen. Es ſe ein Schlemmer⸗ leben, ſo ſchreibt das Madrider Blatt. das die Aus epwählten des britiſchen Volbes in Liſſabon und auch in Oporto führten und jeder, der das Tag füt Tag ſehe, könne intereſſante Vergleiche mit dem etzt auch von englichen Regierungskreiſen propagierten engliſchen Sozialismus ziehen. Das Urteil des Ma⸗ drider Blattes wird wertvoll ergünzt durch eine Mel⸗ dung des Liſſaboner„Digrio“, wonach am 1. Ja⸗ nuar 8690 Engländer in Portugal gemeldet waren. Andere als Angehörige der britiſchen Plutokraten⸗ kaſte können ſich das Luxusleben in Portugal ſicher nicht leiſten und immer wieder gelingt es hieſer ſo⸗ zialen Oberſchicht Englands, ſich vor dem deuſſchen Bombenbagel in ſichere Gefilde zu retten. Das iſt der Sozialismus Englands, ober Miſter Greenwood erklärte im britiſchen Rundfunk feierlich, England wird nach dem Kriege nicht mehr 9210 tvagiſche Schauſpiel einer gemeinen Armul ulden. „* Nach dem„Daily Herald“ bringt nunmehr auch „Daily Mail“ Ankündigungen einer tiefgehenden Spalkung innerhalb der britiſcheſ Arbeiterpartei. Im„Daily Hevpald“ ſchreibt der Abgeordnete Canning. daß England wie bis⸗ her nicht weiter regiert und der Krieg nicht auf dem Rücken der Arbeiter fortgeführt werden könne. Weite Gewerkſchaftskrelſe teilen dieſe Auffaſſung. Ueberel würden die Arbeiter an erſter Stelle und am nz drücklichſten von den Kriegslaſten betroffen. Es bleibt abzuwarten, welche Wirkung dieſe innerparteiliche Separation eines Teiles der Arbeiterpartei baben wird. Bisher gelang tes den Männern. die Englands Schickkal und die Verantwortung für den Ausbruch des Krieges auf die leichte Schulter genommen Faben, immer wieder, die zunehmenden und unzufriedenen Stimmen im letzten Augenblick zum Schweigen zu bringen. Wir müſſen uns auch jetzt wieder kla darüber ſein daß alle dieſe Stimmen in ke ner Weiſe den Kriegswillen unſerer Gegner mindern. Das kann nur durch die Taten unſeres Heeres und durch ſeine überlegene Führung geſchehen. „Stockholms Dagbladet“ bringt ein Londoner Teledramm, wonach die Lloyd Agentur ſelt Mon⸗ tag alle Verſicherungen für Schiffstrank⸗ porte nach Japan geſtrichen bat. Das St bolmer Blakt ſieht bierin die zun ⸗hmende Aus wir⸗ kung einer ernſten Lage auf den Weltmeeren, hexen Folgen ausſchließlich England zu tragen werde. Die Kopenhagener„Nationaltidende“ bring, aus neutralen Quellen eine Zuſammenſtellung der engliſchen Schiff zverkuſte ſelt Kr as, beginn. Nicht die faſt phankaſtiſch klingende Zall der Verſenkungen iſt das weſenkliche, denn die eng; liſche Propaganda wird alles abzulügen perſuchen, wohl aher das daran geknüpfte Urteil eines dänt⸗ ſchen Marineſachverſtändigen. Es heißt dort, auf wenn nur 25 pv. H. der verſenkten Tonnage von England zugegeben wird, dann liegt daran allein ſchon die Ueberzeugung, daß der Krieg durch Deutſchland gewonnen wird. Engliſche Zeitungen beginnen die ungeheneren Schäden an Eigentums verluſten in Groß⸗ r. De vernichtete Privateigentum in bombe neren Städten ſei kaum zum zehnten Teil durch Be rungen gedeckt. Anruhen in Etua or 8 anb. Lima, 14. Jan. In Quito, der Hauptſtadt der Republik Sen dor, brachen anläßlich einer Rede des Staatsprie denten Arroyo del Rio vor ſoeben einberufen Angehörigen der Nationalgarde Unruhen aus, Die Aufrührer verlangten ſtürmiſch die Freilaſun von elf Fliegern, die ſeit einem Jahr wegen* nahme an einem Auſfſtandsverſuch zugunſten des gr; präſidenten Ibarra gefangen gehalten werden. ſöet. her werden zwei Tote und 38 Verwundete ae ß Der Staatsrat bewilliate der Regierung au 1 ordenkliche Vollmachten, darunter den Einſatz vol Militär für die Zeit von fünf Monaten. 75 Hauptſchriftle tet: Dr. ulols Winbauer(n Upland Stellvertreter des Hauvtſchriftleiters und . verantwortlich für Poll, 1. 2 Kulturpolitik, Theater u. Unterhaltung: Carl Ouge 810 8. ar. Fandel: l. B. Willy Müller.— Lokaler Leg* „W. Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Or. F. W. Feten : Wiun Müffer e Südweſtdeuſiche Em hau au, Bilde Dr F. W Ko ch. fämtliche in Manndeim denn eransgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannhelmer 15 2 15 Bode& co Mannheim R 1.%,— Verona Anzelgen und l Mittetlungen: Jakob Faude, 8 a Zur geit Preisliſte Rr. 12 gültig. Die Zeitung„La Nacion“ meldet, daß die ägypliſche Polizei in Kairo und Aſſuan zahlreiche „World Telegramm“ ſchreibt, der Zeit⸗ wurde, ſo daß die einheimiſche Pollzei völlig aus⸗ n erer Kn. Deren Ren Für überragende Tapferkeit Zwei neue Ritterkreuziräger des Heeres dnh. Berlin, 14. Januar. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall v. Brauchitſch, den folgenden Offizieren das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen: Oberleutnant Budäus, M..⸗Zugführer in einem Infanterie⸗Regiment, Oberleutnant Kö 1 i g. i Tompaniechef in einem Jufanterie⸗Regiment. Oberleutnant B udäus erreichte am 9. 4. 40 mit nur einem M..⸗Zug lange vor den übrigen zur Wegnahme des norwegiſchen Kriegshafens Horten beſtimmten Einheiten ſein Ziel. Trotz der zahlen mäßigen Schwäche ſeiner Kampfgruppe hat er durch ſein eigenes ſchneidiges Draufgehen, durch ein ener⸗ giſches und zielbewußtes Handeln auch nach Ver⸗ luſten ſich gegen eine vielfache Ueberlegenheit mit pollem Erfolg durchgeſetzt. Er war der verantwort⸗ liche Führer. Der entſcheidend wichtige Kriegshafen wurde beſetzt, 120 Offiziere, 1100 Unteroffiziere und Mann wurden gefangen, die Arſenale, zahlreiche Batterien und umfangreiches Material erbeutet. Oberleutnant Kurt Budäus wurde am 5. 8. 1903 in Leipzig geboren. Nach dem Beſuch der Real⸗ ſchule wandte er ſich zunächſt dem kaufmänniſchen Be⸗ ruf zu, um dann von 1930 ab hauptberuflich in der Partei, der SA und H tätig zu ſein. Am 1. 2. 1939 wurde er zum Stabe der Reichsjugendführung ver⸗ etz. Seine militäriſche Laufbahn begann er 1935 in einem Infanterie⸗Regiment, in dem er 1938 zum Leutnant befördert wurde. Nach der Teilnahme an dem Einſatz in Norwegen wurde ihm am 20. 4. 1940 das Est II. und wegen ſeiner hervorragenden Lei⸗ tungen während des Feldzuges in Frankreich am 13. 7. 1040 das EK l verliehen. * Oberleutnant König war mit ſeiner Kompanie bei der Verteidigung des Brückenkopfes von Abbe⸗ ville am linken Flügel ſeines Bataillons bei Mesnil Mesnil Trois Foetus) eingeſetzt. Am 4. Jun: griff der Feind unter Jortſetzung der ſeit dem 28. Mai rollenden Panzerangriffe erneut nach mehrſtündiger ſchwerer Artillerievorbereitung die Brückenkopfſtel⸗ lung füdlich Abbeville an, um den Durchbruch über die Somme zu erzwingen. Es gelang ihm, mit zehn mittleren und ſchweren Panzerwogen in die Stellung, die den Eckpfeiler darſtellte, einzubrechen. Die von Oberleutnant König geführte Kompanie, die hier ſtandzuhalten hatte, wurde von drei Seſten einge⸗ ſchloſfen, die eingeſetzten drei Pak von der Ueber⸗ macht der angreifenden Panzer überwalzt. Im Rücken der kämpfenden deutſchen Trupyen wurde ſeindliche Infanterie aus gepanzerten Transvort⸗ fahrzeugen ausgeladen. Die Kompanie König erlitt ſchwere Verluſte. In dieſer Kriſenlage rettete Ober⸗ leutnant tönſg, nachdem er ſtundenlang mit den er⸗ ſten einer Züge verbiſſen und fanatiſch gegen den weit überlegenen Feind angekämpft hatte. die Lege. Er verlegte die Hauptkampflinſe etwa 350 Meter nordoſtwärts Mesnil, um dadurch die anareifenden Panzer in den Bereich. der weiter rückwärts ein⸗ gefetzten Flakgeſchütze zu bringen. Bei dem Kampf um Mesnil Trois Foetus zeigte Oberleutnant König überragende Tapferkeit und gab ſeiner Kompanie ein hohes Beſſpiel der Furchtloſigkeit und des Willens zum Durchhalten. Er war die Seele des Wider⸗ standes, Nur wenige Meter vor den Kanonen und 's der Panzerwagen ſprang er von Schützenloch zu Schützenſoch und feuerte ſeine Kompanie durch Beispiel und Zuruf zum Aushalten an. Nur feiner zielbewußten Führung und dem heldenhaften Wider⸗ ſtand ſeiner Männer war es zu verdanken, daß die Kriſe an der Einbruchsſtelle überwunden wurde. Oberleutnant Alfons König wurde am 29. 12. 1898 in München geboren. Er iſt ein altgedienter Soldat. der vom 1. 12. 1916 bis zum 30. 11. 1928 der alten deutſchen Armee und der Reichswehr ange⸗ hörte. Er kämpfte in den Weltkriegsfahren 1917 und 1918 mit Auszeichnung im Weſten und Oſten. Am 1. Juli 1937 wurde er nach vorangegangenen Uebun⸗ gen als Leutnant in das Heer des Großdeutſchen Reiches übernommen. Er nahm am Feldzug in Po⸗ len teil und zeichnete ſich bei dieſer Gelegenheit wie ſpäter während der Kämpfe in Frankreich durch her⸗ vorragende Tapferkeit aus. Großaom ra. Raeder beglückwunſcht Rikterkreuzträger Bari! dnb. Berlin, 14. Jan. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Groß⸗ admiral Dr. h. ce. Raeder hat den kürzlich auf Vor⸗ ſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe Reichs⸗ marſchall Göring vom Führer und Oberſten Befehls⸗ habers der Wehrmacht mit dem Ritterkreuz des Ei⸗ fernen Kreuzes ausgezeichneten Oberleutnant zur See Karl Barth. Kommandant eines Waſſerflug⸗ zeuges, telegraphiſch ſeine und der Kriegsmarine herzliche Glückwünſche ausgeſprochen. Aeble Freimaurer⸗Amtriebe in Rumänien Die Logen als Brutlſtätten britiſcher Wirtſchafts⸗ und Militärſpionage dnb Bukareſt, 15 Januar. Das in der Nacht vom 4. zum 5. Januar anläß⸗ lich zahlreicher Hausſuchungen gefundene umfang⸗ reiche Material über die Tätigkeit der Frei⸗ maurerlogen in Rumänien, konnte erſt zu geringen Teilen ausgewertet werden. Doch haben bereits die bisherigen Ergebniſſe alle Vermutungen beſtätigt. Aus zuverläſſiger beſonderer Quelle wird dazu folendes bekannt: Die Logen haben nach ihrem Verbot weiter beſtanden und gearbeitet, waren politiſch tätig und häufig genug politiſches Werkzeug des Judentums. Aus den aufgefundenen Büchern und Schriften ergab ſich vor allem, wie ſtark die Logen in den bisherigen regierenden Kreiſen verankert waren. Es zeigt ſich auch, daß der Staats⸗ führer General Antonescu aus guten Gründen mit eiſernem Beſen die Armee ſäuberte. Denn auch in hohen Offizierskreiſen ſaßen viele Lo⸗ gen brüder und Hochgradfrelmaurer. Auch die Redaktion der Tageszeitung„Univerſul“ iſt ſtark mit Freimaurern durchſetzt. Höhere ehemalige rumä⸗ niſche Miniſter, vor allem ſolche, die das beſon⸗ dere Vertrauen Carols genoſſen. waren Hochgrad⸗ freimaurer und ſtanden an der Spitze einzelner Lo⸗ gen. Mit einer rein jüdiſchen Loge, die als Wohl⸗ tätigkeitsverein getarnt war und ihre Akten in hebräiſcher Schrift führte, hatten ehemalige Miniſter in ihrer amtlichen Eigenſchaft verkehrt. In zahl⸗ reichen Akten und ihren Stiftungen finden ſich Na⸗ men von Finanzgrößen, die durch den Finanzſkan⸗ dal in den letzten Jahren bekannt geworden waren, aber auffallend milde behandelt worden ſind. Die politiſchen Verbindungen zu England wurden in mehreren Beiſpielen deutlich. In der Loge, in der die meiſten führenden Per⸗ ſönlichkeiten zuſammenkamen, hatte der eungliſche Sondergeſaudte Lord Lloyd, der im Herbſt 1939 die engliſchen Kriegsintereſſen auf dem Balkan vertreten hat, einen Ehrenſitz. Unter den Akten einer anderen Loge fand man unter anderem vertrauliche Nachrichten eines Rumänen aus Tſchernowitz, der dort mit dem engliſchen Kon⸗ ſul in Verhandlung ſtand. Die Briefe gingen an eine füdiſche Adreſſe. Der Chef der größten Frei⸗ maurerloge Rumäniens, der letzte rumäniſche Ge⸗ ſandte in Portugal Pongal unterhielt über einen Agenten des Secret Service, der früher in Rußland und in der Türkei tätig war, Be⸗ sztehungen zu verſchiedenen fremden Nach⸗ richtendlenſten. Bei ihm fand man auch eine große Reihe von Briefen, die auf eine vielſeitige poli⸗ tiſche Aktivität hindeuten. Die Funde, die man im Rotary⸗Klub in Ploeſti machte, erbrachten den ein⸗ wandfreien Nachweis, daß' dieſe angeblich rein ge⸗ ſellige Organiſation eine Freimaurerloge war, die unter Leitung des Engländers Clark ſtand, der⸗ ſelbe, der ſchon 1916 an der Zerſtörung des rumäni⸗ ſchen Oelgebietes aktiv beteiligt war. Die Verbin⸗ dungen, die bis in die letzte Zeit unterhalten wur⸗ den, erſtreckten ſich auf alle politiſchen und wirtſchaft ⸗ ſchaftlichen Kreiſe. Die bei den Zuſammenkünften gehaltenen Vorträge, z. B. über die Waſſer⸗ und e von Bukareſt und über die techniſchen Einzelheiten der Oelinduſtrie, lieferten einen wertvollen Beitrag für die wirtſchaftliche umd militäriſche Spionage Englands in Rumänien. .:... ² Ü“ ³ dd d y Japans innenpoliſiſche Reformen Scharfe Ablehnung der Royſevelt⸗Politik Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Januar. In Tokio begann geſtern die überaus wich⸗ tige Konferenz zwiſchen Vertretern der Regie⸗ rung, der Wehrmacht, des Reichstages, der Wirtſchaft, der Finanzen und der Preſſe, deren Dauer auf viel Tage veranſchlagt wird. Den Vorſttz führt Miniſterpräſtident Konoye perſönlich. Den Beratungen wird entſcheidende Bedeutung auf die zukünftige innenpolitiſche Entwick⸗ lung Japans beigemeſſen. Ihr Zweck iſt in erſter Linie, ſchon vor dem Zuſammentritt des Reichstages eine einheitliche Linie zur Behandlung der bevor⸗ ſtehenden Geſetzesentwürfe zu ſichern. Das gilt vor allem für das neue japaniſche Wahlrecht, das auf völlig anderen Grundſätzen aufgebaut iſt als das bis⸗ herige liberal⸗demokratiſche Wahlrecht. Das Recht zur Wahl wird durch dieſes neue Geſetz, ſoweit bisher bekannt, auf die Familien vorſtände beſchränkt, gleichzeitig aber auch auf alle ehe⸗ maligen Frontſoldaten ausgedehnt. Den Ver⸗ handlungen der Konferenz ging eine Ausſprache zwi⸗ ſchen dem Miniſterpräſidenten und den Vertretern der verſchiedenen Wehrmachtsteile voran. Der Ton der japaniſchen Preſſe gegen U S A hat ſich in den letzten Tagen wieder ver⸗ ſchärft. So ſtellt das in Tokio erſcheinende be⸗ kannte Blatt„Nitſchi Nitſchi“ an den Präſidenten Rooſevelt die Frage, ob das Schickſal der Demokra⸗ tien wirklich ſo wertvoll ſei, daß man um ihretwillen die Zukunft der ganzen Menſchheit aufs Spiel ſetze. Das japaniſche Blatt verweiſt darauf, daß dieſe De⸗ mokratien alle Rohſtoffe der Welt an ſich geriſſen, kleine ſchwache Völker in allen Erdteilen ihrer Frei⸗ heit und Unabhängigkeit beraubten und ihre Herr⸗ ſchaft auf ein Syſtem der Sklaverei aufgebaut ſei, das alles andere als demokratiſch ſei. Wörtlich heißt es in dem Blatt u..:„Die Her⸗ ren in London treten als furchtbare Tyrannen in Afrika und Indien auf. Gewalt und Ausbeutung liegen der ſogenannten britiſchen Demokratie zu⸗ grunde, die Rooſevelt fetzt mit allen Mitteln zu ver⸗ teidigen bereit iſt. Dasſelbe gilt für die ſogenaunten Demokratien Frankreich, Holland oder Belgien. Frankreich unterjocht brutal Annam, Indochina und Kambodſcha. Die holländiſche Demokratie richtete ihr Reich in Inſulinde auf. Selbſt Belgien bat eine in der Kolonialgeſchichte Europas einzig daſtehende Ausbeutungspolitik in Belgiſch⸗Kongo getrieben. Heuchelei und Gewalttaten ſind die Wahrzeichen der demokratiſchen Staaten“. Rooſevelt arbeite nicht mit der Demokratie, ſondern mit dem briti⸗ ſchen Imperialismus zuſammen. Echtle Freund ſchaft e: weiſt ſich erſt im Kampf“ Dr. Leu an der Bahre von 20 italieuiſchen Opfern der Arbeit dnb Gelſenkirchen, 14. Januar. Auf einer Zeche des Gaues Weſtfalen⸗Nord ſind einem bedauerlichen Unglück durch höhere Gewalt 20 italieniſche Arbeitskameraden, die als Bergarbeiter mit den deutſchen Bergmännetn eingeſetzt waren, zum Opfer gefallen. An der am Dienstag für dieſe italieniſchen Arbeitsopfer durchgeführten Trauerfeier nahmen Reichsleiter Dr. Ley und Gauleiter Dr. Mayer gemeinſam mit den Vertretern des italieniſchen Botſchafters in Berlin teil. Gauleiter Reichsleiter Dr. Mayer würdigte in eindringlichen Worten den tapferen Einſatz der ita⸗ lieniſchen Arbeifskameraden und übermittelte den Toten die letzten Grüße des Gaues Weſtfalen Nord. Dr. Ley wies daraufhin. daß ſich die echte Freund⸗ ſchaft immer erſt im Kampf erweiſe und daß ſich die Verbundenheit zwiſchen Deutſchland und Italien ge⸗ rade in dieſer Stunde dez gemeinſamen Gedenkens an die auf dem Felde der Arbeit gefallenen Kame⸗ raden erweiſe. g Die Goldtrausporte zwiſchen Großbritannien und den Vereinigten Staaten mußten wegen der K Boyts⸗Gefahr unterbrochen werden. Drama ſcher Kampf im Acwals EP. Rio de Janeiro, 14. Jan. Ganz Rio ſpricht von einem dramatiſchen Kampf zwiſchen Indiauern und einer braſtita, niſchen Greuzziehungskommiſſion. Ein Funkſpruch der Kommiſſion beſagt. daß ſie im Ur⸗ wald an der venezuelauiſchen Grenze pon India⸗ nern überfallen wurde. Fünf Mitglieder der Kommiſſion erlitten ſchwere Verletzungen und Lähmungen durch vergiftete Pfeile, mit deuen die Indianer ſchoſſen. Es gelang den Ueberfallenen zwar ſich notdürftig zu verſchanzen und die Augrei⸗ fer mit Gewehrſchüſſen abzuwehren, doch war der Rückweg zu den Booten abgeſchnitten. Erſt nach vier Tagen gelang es den von den In⸗ diauern Umzingelten, ihren Hilferuf in die Welt hinguszuſenden. Es wurde ſofort eine Rettungs⸗ aktion eingeleitet, die uun von der ganzen braſiliaui⸗ ſchen Oeffentlichkeit mit großer Spannung verfolgt wird, während die Ueberſallenen ſelbſt ſicherlich ver⸗ zweifelt auf Hilfe warten. Ihr letzter Funk pruch jedenfalls endete mit den Worten:„Für alle Fälle: nuch einmal herzliche Grüße an alle.“ 0 2 e 000UÆʃ D e 2 177 81 15 5 1 1 8 71 2— . 10 Ne 7 5 2 2 us A 5 — Kiss N A Die Enidocheer der eien liclt Haben auf ilnen fahrten den Jabaſe femmen und manche vom ihnen auch Schütæem gelernt, obgleich ie damals mohl nur die derben Pldt er einer milunnichsigen Art belommmen git. ben. Hie hoch ind dagygen die Ansprriche, dis Heteie am den Jabalggemss gestellt merdem. NMnermiidlich ist daher auoh das Sneben, das Rauchen immer noch ange. nemmer umd anpetitlicger au machen. rot in juingoter eit uncrue uniederumi eiue Her- feinertuug erreicht darch eine Sigarette mit wc EN i,UṼtich, dug G DEN mit]1·e SH Vas man bei der mundstücklosen Zigarette schãtzt, kann sich leicht zum Nachteil für ihr Aroma aus- wirken, sobald ihr fepier nd mlich, in Ermangelung eines Schutzes, von der Mundfeuchtigkeit durch. trãnkt wird. Wir haben darum der DEN RING ein Wasser abstossendes t Mundstück gegeben, das nicht wesensfremd wirkt wie andere Mund- stückarten, weil es aus dem Papier selbst entwik- belt Wurde und vollkommen tr N SICHTBAR ist. Die Siadis eite „ Maunheim, 15 Januar. Mondaufgang 15. 1. 20.42 Sonnenuntergang 13. 1. 17.54 Mondbuntergaug 16. 1. 10.04 Sonnenaufgang 18. 1..17 Maß fur Mah Eine alte Mücke, daß Eltern immer ihre Kinder für die klügſten und wohlgeratenſten halten. Das iſt das gute Recht der Eltern. Gewiß, bei beſonderen Anläſſen ſteckan ſie auch elnmal um, da muß der ſo kluge und wohlgetatene Bub auch einmal hören, er ſei das dümmſte und frechſte von allen Kindern der Welt. Dieſe Anſicht iſt aber nur für den engſten Familjenkreis beſtimmt— und ſie darf unter keinen Umſtänden von den Nachbarsleuten geteilt werden. Abgeſehen davon, daß ſie zu einer beſſeren Stunde auch wieder revidiert wird. Alte Mücke. Umgekehrt iſt aber auch gefahren. Die Kinder haben gleicherweiſe von ihren Eltern eine ent⸗ ſprechend hohe Meinung. Welcher Bub iſt nicht über⸗ 9 675 daß ſein Vater bei einer ausbrechenden Schlägerei die ſtärkſten Vertreter des männlichen Ge⸗ ſchlechts furchtbar„hinuntermachen“ würde?! Das wäre kein richtiger Sohnn Aan kann es beſonders fetzt erleben. wo ſo viele Väter Soldat geworden ſind. Nach der Meinung der Kinder iſt der Vater damit der beſte Soldat der deut⸗ ſchen Wehrmacht geworden. Kommt er auf Urlaub, daun ſtrömt ihm die ſtille und die laute Begeiſterung entgegen. Sein Seitengewehr wird zum Wunder⸗ merk der Technik, gegen ſeine Stiefel ſind die be⸗ rühmten Siebenmeilenſtiefel des kleinen Däumling ein paar lende Schlappen. Wie muß erſt ſein Ge⸗ weh ſein! Schade, daß er es nicht dabei hat. Ob ſich überhaupt ein Vorgeſetzter traut, dem Vater etwas zu ſagen? 5 Mag ber Vater erſt ein paar Wochen Soldat ſein, für ſeine Kinder kommt er unmittelbar nach dem General. Mad er auf dem Scheibenſtand Fahrkar⸗ ten geſchoſſen haben, daß es den Leuten in der Dek⸗ kung peinlich war. nach der Meinung der Kinder kann ein Vater überhaupt nur Zwölfer knallen.(Vä⸗ ter haben übrigens auch nie etwas anderes geſchoſſen wenn ſie ſpäter darauf zu ſprechen kommen!) Es gibt nichts, in dem der Vater nicht beſonders glänzt. Und gibt er wirklich einmal eine Schwäche zu, dann liegt die Schuld nicht an ihm ſondern... na, eben an der Wehrmacht. die ſolche Forderungen ſtellte. Was der Vater nicht kann, taugt auch nichts. Sagen die dazugehörigen Kinder. 5 Gut iſt es; denn wer ſollte an die militäriſchen Fähigkeiten der Väter glauben. wenn es die Kinder nicht tun? Dieſer Glaube kann die etwaſge gegen- teilige Meinung des Kompaniefeldwebels ſchon eini⸗ germaßen ausgleichen. At. Wechſel in der Leitung des Stäuchen Krankenhaufes Der Direktor des Städt. Krankenhauſes Prof. Dr. Karl Kißling iſt zum 1. Januar in den Ruhe⸗ ſtand getreten, nachdem er zwei Jahrzehnte hindurch dieſe Anſtalt mit größtem Erfolg geleitet hat. An ſeiner Stelle wurde Dr. med. habil. Heinz Frank zum Direktor beſtenlt. Direktor Dr. Frank iſt be⸗ reits ſeit einiger Zeit als Chefarzt der 2. Medi⸗ AJiniſchen Abteilung des Städt. Krankenhauſes hier fäkia geweſen. Zuvor war er Chefarzt der Abteilüna des ſtädtiſchen Krankenhauſes Koblenz. nneren Nolizen aue Sandhofen Sang und Klang zum Beſten für das deutſche Kriegswinterhilfswerk 1940/41, das war die Loſung für viele Sandhofer, die ſich am Sonntagnachmittag in den Saal des Morgenſterns begaben. Und auf dleſem klingenden ſingenden Arbeitsfeld ſtanden wiederum ein Muſiklorps und Sandhofer Kräfte, wie die beiden ſtimmſtarken Geſangvereine„Aure⸗ lig“ und„Sängerbund“, und die ſtets tatbereiten Soliſten Anton Bayer und Emil Bucher. Dieſer Eins⸗Klang von Muſik und Sang erſreute die Her⸗ zen und ſchenkte zwei beglückende Stunden. Die Männerchöre dirigterten die beiden Chormeiſter Otto Bauſenhardt und Emil Landhäuser, die auch am Flügel den Soliſten mit ihren muſikaliſchen Fähigkeiten dienten. Zum Beſchluß dankte Orts⸗ gruppenleiter Karl Weickum allen für die ſchöne Bereitſchaft im Dienſte an dem großen Hilfswerk des Führers, Den ſchneidigen„Muſtzis“ in ſchmucker Uniform galt ſein herzliches auf baldiges„Wieder⸗ ehen“, das, wie der ſpontane mächtige Betfall be⸗ zeugte, allen aus dem Herzen geſprochen war.— Das Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen wurde den Sandhoſer Feldhütern Kaſpar Barth, Ausgaſſe 14, Valentin aher, Schönauerſtr. 42 und Robert Dbenwals, Viernheimer Weg 8.— Das ſilberne Eheſubiläum feierten die Eheleute Brund Prokop, und die Eheleute Johann Schuhmacher und Frau Anna, geb. Ruckert, Birnbaumſtraße 28.— Zum Hauptwachtmeiſter befördert wurde Karl Me 15 Jani 18.— Den 85. Geburtstag feierte Schrei⸗ nermeiſter i. R. Adam Wilktner, Ziegelgaſſe. Herzlichen Glückwunſch! u Hohes Alter. Heute, 18. Januar, begeht Herr Hugp Criſand. Mhm.⸗Neckarau. Katharinenſtraße 4. in beſter Geſundheit ſeinen 82. Geburtstag. Wir gratulieren! 5 Schuhoflege- beſonders im Winter! 517 Feichnungen: Werkstätten der Ultra · Sehnitte Gu gepflegte Schuhe halten lange und ſehen lange ſchön aus. Wir ſpannen deshalb abends in jeden Schuh den paſſenden Leiſten; so bleibt das Leder glatt, die Form wird bewahrt und wir brauchen nie fältige, verhutzelte„Flußkähne“ zu tragen. Wer teine Leiſten hat, kann die Schuhe auch mit weichem Papier ausſtopfen. Das iſt beſonders dann recht gut, wenn das Leder naß geworden iſt. 5 Von Zeit zu Zeit verlangt dann das Oberleder eine Behandlung mit einem Lederpflegemittel. Wir reiben es mit dem Hand ballen kräftig ein, laſſen es einziehen und putzen dann mit Schuh⸗ krem nach. Vom Regenwetter geſteifte Schuhe werden nach dieſer Behandlung wieder weich und glänzend. Aber auch die Schuhſohlen wollen ſorg · lich behandelt ſein, wann ſie möglichſt lange halten ſollen. Man beſtreicht ſie alle paar Wochen, be⸗ onder bei naſſem Wettet, mü einer Flüſſigkett, 8 die das Waſſer abhält. Schuhmacher und Schuh⸗ händler können uns ſolche Pflegemittel empfehlen und verkaufen. Wer Abſätze und Spitzen zu schnell abläuft, beſchlage die Schuhe an den gefährdeten Stellen mit geformten Eiſenplättchen. Beſonders für Kinderſchuhe iſt dieſe Sparmaßnahme zu empfehlen. In der denkwürdigen Reichstagsſitzung vom 19. Juli 1940 hat der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht ſeine großen Heerführer als Helden der Nation und Garanten des Sieges gefeiert und ihnen zugleich den Dank des ganzen deulſchen Vol⸗ kes abgeſtattet. Unter den Gefeierten, deren über⸗ vagende Leiſtungen vom Führer durch die Verlei⸗ hung des Ritterkreuzes zum Eiſernen Kreuz und durch die Beförderung zum Generaloberst anerkannt wurde. befand ſich auch der Chef der Heeresrüſtung und Beſehlshaber des Erſatzheeres General der Ar⸗ tillerie Fromm. Durch die Ehrung des Verant⸗ wortlichen dieſes wichtigen Beſtandteils der deut⸗ ſchen Wehrmacht, der mitgeholfen hat. die Voraus⸗ ſetzungen für die Waffenerfolge unſerer Armeen . ſchaffen, hat der Führer ſelbſt die Leiſtungen des Erſatzheeres voll gewürdigt und beſtätigt. Wer ſich vergegenwärtigt, daß das Erſatzheer während des Krieges für die Ausbildung des geſamten militäriſchen Nachwuchſes des Heeres zuſtändig iſt und daneben eine Reihe anderer wichtiger Aufgaben zu erfüllen hat, vermag die große Verantwortung derer zu begreifen, die im Erſatzheer Dienſt tun. Auch dieſe Männer hätten es vorgezogen. mit der Waffe in der Hand in den ruhmvollen Feldzügen gegen den Feind zu kämpfen. Maßgebend für den Einſatz des Einzelnen aber mußten die Notwendig⸗ keiten des Krieges ſein. Es iſt Aufgabe der Kriegs⸗ führung, alle vorhandenen Kräfte zum Nugen des Ganzen einzuſetzen. Ueber das Wie und Wo kann niemals der einzelne ſelbſt entſcheiden. Das miſſen die Männer vom Erſatzheer. Sie wiſſen aber auch, daß es, wo es auch ſein mag, auf jeden einzel⸗ nen und ſeine Leiſtung ankommt. Deshalb kennen auch ſie nur Eines: Die Pflichterfüllung bis zum Aeußerſten. Das re iſt das wichtigſte Bindeglied zwiſchen Front und Heimat. Seine vor⸗ dringliche Aufgabe iſt die Ausbildung und Sticherſtellung des für das Feldheer erforder⸗ lichen Erſatzes an Maunſchaſten. Das Erſatz⸗ heer ſorgt dafür, daß das Feldheer immer über genügend einſatzfähige Soldaten ver⸗ fügt; ſowohl zum Ausgleich der ſich im Kriegsverlauf ergebenden Verluſte, als auch zur Bildung von zuſätzlichen Einheiten. Die zu dieſem Zweck geſchaffene Organiſation iſt vorbilolich. Sie gewährleiſtet nicht nur die gründ⸗ liche Ausbildung des militäriſchen Nachwuchſes. ſon⸗ dern ermöglicht auch eine enge Zuſammenarbeit mit den zuständigen Dienſtſtellen des Feldheers. Sp iſt die Erſatzwehrmacht der unverſtegbare Kraftquell des Feldheeres. Sie iſt ein ſelbſtändiges Glied innerhalb der deutſchen Wehrmacht, aber eben doch ein Glied zwiſchen den anderen Gliedern, mit engen Bindungen an die Wehrerſatzdienſtſtellen (Wehrmeldeämter uſw.) einerſeits und an das Feld⸗ heer andererſeits. Das Erſatzheer dient keinem Selbſtzuveck; es iſt Durchgangsſtelle zum Feldheer und zugleich das größte Sammelbecken der deutſchen Wehrkraft. Es vereinigt die Vorzüge einer ſtraffen einheitlichen Führung mit denen weitgehender De⸗ zentraliſation und geſtattet ſo die Anpaſſung an die jeweils gegebenen beſonderen Verhältniſſe. Das Er⸗ ſatzheer umfaßt alle Waffengattungen und ſeine Truppenteile erſtrecken ſich über den ganzen weiten deutſchen Raum. Seine Soldaten ſind der lebendige Beweis dafür, daß Deutſchland nicht müde wird, immerfort an ſeiner militäriſchen Vervollkommnung zu arbeiten. Die hervoragenden kämpferiſchen Eigenſchaften der deutſchen Soldaten ſind in erſter Linie das Er⸗ gebnis ihrer militäriſchen Ausbildung und Er⸗ ziehung. Deshalb hängt die volle Kriegsbrauchbar⸗ keit des aus dem Erſatzheer hervorgehenden militäri⸗ ſchen Nachwuchſes von der Gründlichkeit dieſer Aus⸗ bildung ab. Daher ſind auch die Anforderungen, die an Ausbilder, aber auch an die Rekruten ſelbſt ge⸗ ſtellt werden, groß. 5 Die in den Ausbildungsrichtlinien geforder⸗ ten Ausbildungsziele verlaugen zu ihrer Verwirklichung ein Höchſtmaß au Arbeit und darüber hinaus als Ausbilder Männer, die die über ein hohes militäriſches Können, er⸗ zieheriſche Fähigkeiten und den eiſernen Willen zur Leiſtung verfügen. Deshalb iſt auch die Führerauswahl und die Heran⸗ bildung eines zuverläſſigen Ausbilderſtammes beim Erſatzheer Vorausſetzung für eine erfolgreiche Ar⸗ beit. Bewährte Offiziere des aktiven Offizierkorps ſtehen Seite an Seite mit Offizieren des Beurlaub⸗ tenſtandes, die ihre Weltkrlegserfahrung mit einer neuzeitlichen Ausbildung in der jungen deutſchen Wehrmacht verbinden. Zu ihrer Unterſtützung ſind Unterführer, die in beſonderen Lehrgängen für die Tätigkeit als Ausbilder geſchult werden, eingeſetzt worden. So werden die Vorausſetzungen für die Erfüllung der großen Aufgaben gechaffen, die der Führer dem Erſatzheer übertragen hat. Die Ausbilbung im Erſatzheer hat die Kriegstüchtigkeit der auszubildenden Maunn⸗ ſchaften zum Ziel. Sie joll den einzelnen Mann befähigen, im Kriegsgeſchehen ſeine ſoldatiſchen Fähigkeiten zum Wohle ſeiner Truppe vollwertig einzuſetzen. Dieſem Hauptzweck ſind alle mit der Ausbildung zu⸗ ſammenhängenden Fragen untergeordnet, nach ihm richtet ſich auch der Dieuſt beim Erſatztruppenteil. Zu den wichtigſten Aufgaben des Ausbilders zühlt die Gewöhnung des Soldaten an körperliche Leiſtungen und die Ausbildung au den ihm anver⸗ trauten Waffen als den Vorausſetzungen für bie ſpätere Gefechtsausbildung. Der Krieg braucht Män⸗ ner deren richtiges ſoldatiſches Verhalten auch bei größten Anſtrengungen und Entbehrungen voll ſichergeſtellt iſt. Dabei wird die körperliche Durch⸗ bildung der Rekruten eneraiſch betrieben. Sport, Gefechtsdrill und ausgedehnte Marſchübungen ſind bewährte Mittel zur Sicherſtellung der jederzeitigen Die RSV im zweilen Kriegsjahr Die Ne hat in den ſiebeneinhalb Jahren ihres Beſtaudes durch ihre Arbeit die Herzen des Volkes erobert. Sie iſt zum ſeſtumriſſenen Begriff geworden, zum sozialen Gewiſſen der Nation. Kein anderes Volk der Erde kaun ſich rühmen, eine ähnliche Ein⸗ richtung zu beſitzen. Der 2 75 hat die NS, die im 185 eben gegründet wurde und ichen Ausbau und Einſatz ihrer Kräfte ſich aus⸗ wirken ſollte, vor neue und gewaltige Auf⸗ gaben geſtellt. Ungeahnte Schmierigkeiten türmten ſich vor ihr auf. Sie hat aber nicht kapituliert. ihre Kräfte ſind aun den Schwierigkeiten gewachſen und ſie iſt ihrer Herr geworden, trotzdem ſie den größten Teil ihrer Mitarbeiter an die Wehrmacht abgeben mußte. lieber den Erforderniſſen des Krieges ver⸗ gaß ſie auch keinen Augenblick lang ihre urſprüng⸗ lichen Aufgaben. a Im Mittelpunkt ihrer Fürſorge ſteht nach wie vor die erbgeſunde deutſche Mutter und ihre Kinder. Ihnen gehört jeder Schutz, denn ſie ſind die Träger der Zukunft unſeres Volkes. Der ſchönſte und gewaltigſte Sieg würde uns nichts nützen, wenn die Jugend e und xachitlſch wäre. Was die NS auf dieſem Gebiete ſchon im Frieden unternommen hat, muß ſtie im Kriege nun erſt recht mit allem Nachdruck weiterführen. Die Zahl der Hilfsſtellen für Mutter und Kind die wie ein dicht verzweigtes Netz unſer ganzes Reich von Oſtpreußen bis Kärnten und von Lothringen big in den neuen Warthegau überziehen. iſt auf etwa 37 000 angewachſen. Eine Unſumme von Aufklärungs⸗ und Betreuungsarbeit wird in dieſen Beratungsſtellen geleiſtet. Mütter kommen mit ihren Säuglingen all⸗ wöchentlich einmal oder zweimal dorthin, holen ſich Rat und Hilfe und gehen zuperſichtlich wieder nach Hauſe. Millionen von deutſchen Müttern ſind bis⸗ her ſchon durch dieſe Schleuſen der Geſundheit ge⸗ gangen. Das iſt keine Kleinarheit mehr, die man überſehen könnte. Das iſt Dienſt am ganzen Volk, das bedeutet wiedergewonnenes Leben für Tauſende von Säuglingen, die ſonſt der Nation verloren ge⸗ gangen wären. Gbenſopielen Müttern blieben bit⸗ fere Tränen erſpart. Was der Kriea von un⸗ ſerem Boflk an Blut forderte, wurde durch dſe Betreuungsarbelt an der Ju⸗ gend zum Teil wiedergewonnen. Neben diefen Hilfs⸗ und Beratungsſtelleu für Mutter und Kind ſind es noch die Kindertagesſtätten und die Kindergärten der NS die im Kriege Träger der Betreuung ſind. Beſon⸗ ders in den Städten, in denen die Indbuſtrie viele a aus ſhren Heimen zu den Maſchinen ge⸗ holt hat, iſt es notwendig, daß die Kinder in Ab⸗ weſenheit der Mütter von zuverläſſigen Kräften be⸗ treut werden. Wir erinnern uns noch an den Welt⸗ krieg, wo an ſich gut geartete Kinder durch den Auf⸗ enthalt auf den Skraßen und auf allen möglichen Rummelplätzen ſeeliſch und körperlich Schaden lit⸗ ten. Diesmal wurde dafür geſorgt, daß ſolche Be⸗ gleiterſcheinungen eines Krieges gar nicht erſt auf⸗ traten. Kinder, deren Erziehung aus irgendwelchen Gründen nicht gewährleiſtet werden kann, kommen in die b 8 Jugendheinſtälten der NS, wo ſie Ausbildung, Verpflegung und Unterkunft erhalten. Dieſe Heime ſind durchaus keine Beſſerungsanſtalten in früherem Sinne. denn es kommen nur gut veranlagte Kinder dorth en. Ka⸗ meradſchaft, Diſziplin und Einfügen in die Geſetze der Gemeinſchaft wecken alle guten Kräfte in den jungen Menſchen. Die Kinderlaudverſchickung, in den Jahren des Friedens eine immer freudig begrüßte Sommeraktion der NSW, hat auch im Kriege keine Unterbrechung erfahren. Alle Befürch⸗ tungen, daß infolge der Lebensmittelbewirtſchaftung der Anfall der Freiplätze nur gering ſein werde, alben ſich als grundlos erwieſen. Die freiwilligen ungebote ſtrömten herein wie im tiefſten Frieden, eren Arbeit im fried⸗ Eine beiſpielloſe Aufnahmebereitſchaft zeigten be⸗ sonders die befreiten und heimgekehrten Gaue. So war es auch möglich die Kinderlandverſchickung auch im Winter weiterzuführen, um vor allem fe⸗ nen Kindern eine längere Erholungszeit zu ver⸗ ſchaffen, die aus luftgefühhrdeten Gauen ſtammen. Bei all dieſer Betreuungsarbeit für die Jugend unſeres Volkes wurden auch die Mittter nicht vergeſſen, beſonders jene Frauen, die an den Maſchinen der Rüſtungsinduſtrie ſtehen, oder jene Mütter, die im Kriege dem Volke Kinder ſchenkten. Ihnen mußte die notwendige Erhalungszeit unter allen Umſtänden geboten werden, damit ſie wieder mit neuen Kräften an ihre Arbeit gehen konnten. Der Non ſtehen nicht weniger als 365 Heime für Erhoſungtwecke zur Verfügung. Wollte man für die Beſichtigung eines einzigen Heimes nur einen Tag verwenden, ſo würde dieſe Beſichtigungsreiſe allein ein ganzes Jahr dauern. 1 Wenn wir von Heimen und Betreuung ſprechen, dürfen wir die braven NS⸗Schweſtern nicht ver⸗ geſſen. Sie ſind die Hüterinnen der Volksgeſundheit in den Gemeindeſtatlonen, wir treffen ſie in Kran⸗ kenhäuſern, Lazaretten, Ordensburgen und nicht zu⸗ letzt in den Lagern für zurückgeführte Volksdeutſche. Ihrem unermüslichen Einſatz verdanken auch viele Mütter in Belaien und Nordfrankreich erſte ſpürbare Hilfe für ſich und ihre Kinder, da inmitten des Chaos brennender Städte und namenloſen Flüchtlings⸗ elends die eigene Nation nicht einmal den Verſuch einer Hilfe machte. Die zeitlich begrenzte Aktion unſerer NS⸗Schweſtern im Feindesland wurde durch neue und aktuelle Aufgaben abgelöſt,— die Sorge um heimkehrende Volksdeutſche. Waren es erſt die Oſtmärker und dann die Sudetendeutſchen. ſo kamen bald die Danziger und Memeler, die Deutſchen aus dem Baltikum aus dem Narew⸗Gebiet, aus der Ukraine, aus Beſſarabien und aus dem Buchenland, immer neue und neue Ströme wertvoller deutſcher Menſchen, Männer, Frauen und viel Kinder. die mit ſchweſterlicher Liebe umſorat wurden. Die Arbeit riß niemals ab. Die Stunden des Tages reichten oft nicht mehr aus, es fehlte mitunter an fleißigen und aus⸗ geruhten Händen. Doch ſte ſchafften es und ſie ſchaf⸗ fen es weiter, denn ſie ſind heute Schweſtern des ganzen Volkes. 5 So ſteht die NS ſchon mitten im zweiten Kriegs⸗ winter. Das Volk hat ſie niemals im Stich gelaſſen, denn es iſt ſeine eigene ſagfale Organiſation, die ihm das gute Gewiſſen vorſchreibt. In ihr ſchlägt das Herz der Nation, die nicht nur nach außen ſtark iſt, ſondern ebenſo ſehr auch nach innen. Das Ver⸗ trauen das das Volk in ſeine NSW ſetzt, dokumen⸗ tiert ſich am beſten in ſeinen Leiſtungen, die es all⸗ monatlich bei den Reichsſtraßenſammlungen für das Kriegswinterhilfswerk oder bei den Opferſonntagen an den Tag legt. Schon an dieſen von Monat zu Monat wachsenden freiwilligen Opfermillionen müßte unſer letzter Gegner das Nutzloſe ſeiner Be⸗ müühungen erkennen, das deutſche Volk von ſeiner Führung zu trennen. Unſer Volk hat ſeine Stärke nicht nur bewahrt, es iſt heute, nach ſechzehn Kriegs⸗ monaten. noch ſtärker als zu Beginn der Auseinan⸗ derſetzung. Die Nen wird auch im Jahre 1941 ihr vor⸗ gefaßtes Programm durchführen. Es wird in rte Linie dem Ausbau der neuen Stellungen dienen, dem Feſthalten des bisher Erreichten. Jede Mutter im deutſchen Volk muß wiſſen, daß ſie bei der NeW jede Hilfe und jeden Rat finden kann, ſoweit dies in . ſteht. Jedes Kind iſt⸗Schützling der „Volkswohlfahrt iſt Volksdienſt, iſt Ausdruck der Liebe 1 Volk. Es gibt keinen anderen Sozialis⸗ mus als den des Dienſtes an der Volksgemeinſchaft.“ Dieſes Wort Hilgenfeldts, des Leiters der NS, hat im Kriege einen noch viel gewichtiseren Sinn als in . 1855 die 5 25 Leben e e Heimag e ganze Kraft einſetzen— für Mütter und ble kinder.„ 8 8 Hubert Gaderer. weiterwirken. Weſen, Vedeukung und Aufgabe des Erſaßhreres bedingungsloſen Einſatzfähiakeit der daten. In engem Zuſammenwirken mit dieſer Kör⸗ perſchule erſolgen die formale und Schieß Ausbildung. alles, was die kriegsmäßige Ausbildung un⸗ nötigerweiſe belaſten würde. Sie vermitteln den Rekruten die für die Gefechts. ausbildung nötigen Grundlagen und ſind deshalß Vorſtufen der nicht zu Unrecht als Meiſterſchule des Soldaten bezeichneten Gefechtsausbildung, die alles umfaßt, was der Soldat hinſichtlich ſeines Verhal⸗ tens im Kriege wiſſen und können muß. Der prak⸗ tiſche Dienſt wird durch den Dienſtunterricht wirkſam ergänzt. Dieſer Unterricht dient dazu, die fungen Soldaten für den praktiſchen Dienſt und darüber fungen Sil. Auch ſie ſind bewußt anf den Krieg zugeſchuitten und vermeiden deshaſtß hinaus auf die Kriegs wirklichkeit vorzubereiten. Ex iſt außerdem das geeignete Mittel zur geistigen Vertiefung und Feſtigung des im praktiſchen Dient erlernten und deshalb auch im Erſatzheer als wich tiger Beſtandteil der Ausbildung unentbehrlich. So reiht ſich in der Ausbildung Phaſe an Pha, ſo fügt ſich Steinchen an Steinchen im großen Aus. bildungs⸗Moſaik zum fertigen Werk. Die polle Kriegstüchtigkeit bringt erſt die Kriegserfahrung, ſie kann deshalb nicht anerzogen, durch eine gründliche Ausbildung jedoch weitgehend vorbereitet werden Dieſes Ziel zu erreichen, iſt der Ehrgeiz der Aus bilder im Erſatzheer. f Wie der menſchliche Körper ohne den belebenden Geiſt ein weſenloſes, totes Gebilde iſt, ſo wäre die militäriſche Ausbildung unwirklich und ohne lehen⸗ dige Kraft, würde ſie nicht durch die ſoldatiſche Er⸗ ziehung wirkſam ergänzt und erweitert. Der mill, täriſche Erfolg nimmt ſeinen Weg über die Soldaten⸗ tugend. Das hat die Kriegsgeſchichte, aber gerahe auch der heutige Krieg, immer wieder bewieſen Sal, datentugenden aber ſind das Ergebnis der auf Cha⸗ rakter und Leiſtung aufgebauten ſoldatiſchen Erzee⸗ hung und finden ihren wahren Ausdruck in der Hal⸗ fung und Geſinnung des Soldaten. Beiſpfel un Belehrung ſind die wirkſamſten Mittel dieſer ſol⸗ datiſchen Erziehung. Die einzuſchlagenden Wege ſin ebenſo mannigfaltig wie die Soldatentugenden ſeſſſt Militäriſche Ausbildung und ſoldatiſche Erziehung dienen dem gleichen Ziel; ſie bilden auch in der mile täriſchen Praxis des Erfatzheeres ein unteſſhares Ganzes. So fördert der Sport das Selbſtbewußtſel und den Wagemut und führt zu kämpferiſcher de ſtung. ſo erziehen große körperliche Anſtrengungen zu Härte und Selbſtvertrauen und der militäriſche Dell verbürgt Ordnung und männliche Zucht. Als gleich. berechtigt tritt zu dieſen Grundformen der ſoldatiſchen Erziehung auch beim Erſatzheer die geiſtige Schu⸗ lung. Sie vermittelt dem Soldaten das für den ſol⸗ datiſchen Geiſt ſo bedeutſame nationalſozialiſtſſche Gedankengut und erzieht ihn dadurch zu einer in allem ſoldatiſchen Lebenshaltung. Sie lehrt die un; ger des wehrhaften Standes den Glauben an Führer und Volk und begeiſtert ſie ſo für die erhabenen Werte des deutſchen Menſchen. die zu verteidigen ber höchſte Sinn und Zweck ihrer militäriſchen Erziehung und Ausbildung iſt.. Da infolge des günſtigen und ſchnellen Ab⸗ laufs der Kampfhandlungen im Weſten die Verluſte des Feldteeres unverhältnismäßig gering waren, blieben auch die Erſatzauſor⸗ erungen unbedeutend. Dadurch wurde es dem Erſatzheer möglich gemacht, die Ans bil⸗ dung der ihm überantworteten Soldaten weit über den urſprünglich vorgeſehenen Rahmen hinaus zu vervollkommnen. Noch mehr. In zahlloſen Sonderlehrgängen betrel⸗ ben die Erſatztruppenteile eine großzügige Spezlali⸗ ſtenausbildung, ſo daß das Erſatzheer alle nut mög⸗ lichen Anforderungen von Spezialiſten durch die Ab⸗ ſtellung wirklicher Könner zu erfüllen vermag, Darüber hinaus werden aus den Reihen der Man, ſchaften als Hilfsausbilder geeignete Leute aus, gewählt und herangebildet, wodurch ein Teil der Ausbilder für eine anderweitige Verwendung fret gemacht werden kann. Wiedergeneſene Verwundete u. Kranke werden innerhalb des Erſatzheeres in beſon, deren Geneſendeneinheiten zuſammengefaßt und den gegebenen Verhältniſſen entſprechend weitergeſchull Schließlich gehört auch die Umſchulung von Soldaten zu den Obliegenheiten der Erſatztruppenteile. Su er füllt das Erſatzheer in umfaſſender Weiſe eine Auf⸗ gabe: die Sicherſtellung des feldbrauchbaren ee. an Mannſchaften für alle Waffengattungen Heeres g Umfangreich, aber gegenüber der Hauptaufgabe doch von untergeordneter Bedeutung iſt die Tati. keit der Dienſtſtellen des Erſatzheeres ſowohl als Ab⸗ wicklungsſtellen des Feldheeres als auch zur Rege⸗ lung der eigenen Dienſtgeſchäfte. Dieſen Dienſtſtelen völkegt ie Verſorgung und Ausſtattung der Trupp ſowie ihre geiſtige Betreuung. Sie ſind außerden zur Regelung der perſönlichen Angelegenheiten un Offizieren und Mannſchaften eingeſetzt, verwalee deren Karkeimittel und ſind für dag ſtatiſtiſche Ne terial verantwortlich, das den höheren Kom mand ſtellen den Ueberblick über den Stand der, Aus⸗ bildung ſowie über die Bewegungen bei ber Trunt verſchafft. Vielseitig iſt der anfallende Schen verkehr bel dieſen Dienſtſtellen groß ſind die m forderungen an Leiter und Mitarbeiter es fue dennoch alles eine ordnungsmäßige Erledigung, den auch durch die Dienſtſtuben des Erſatzheeres 1055 5 8 von jeder Bürokratie ein friſcher milſtäriſche eiſt. 0 Dieſe Darſtellung des Weſens und der Aufgaben des Erſatzheeres zeigt, von welch großer Bedeutung das Erſatzheer für die Erhaltung und Steiger der deutſchen Wehrkraft iſt. In unermüdlichem Ein- ſatz haben die Erſatztruppentelle ihre Aufgaben ue füllen. Sie ſind Pflegeſtätten friderkzianiſchen b K ſtes und zugleich nationalſozialiſtiſche Erz ehunig N ſtätten erſten Ranges geworden. Sie baten den ihnen zugewieſenen Menſchen echte deuſſch⸗ 50 5 daten gemacht: Soldaten, für die es keine Aufgaben gibt. die zu löſen ſte nicht bereſt und imſtand⸗ 1 Dieſe Männer des deutſchen Erſatzheeres ſind 10 i ihre Kameraden von der Front Garanten der en ſchen Wehrkraft und Revräſentanten des deute. Wehrwillens, unbeſtechſſch in ihrer fold 1 Würde, ſauber in ihrem Weſen und beſeſſen nome ten kämnuferſſchen Geiſt 7 3 Die Soldaten des Feldbeeres baben unvertag lichen Ruhm an ihre Fahnen geheftet. Die Sold 1 g des Erfotzheeres aber warten voll Ungeduld auen Gelegenheit, es ihren Brüdern von der Front glei titn und ſich wie ſie im Kampf für Wüßrer 13 d Vaterland bewähren zu dürfen. zu ihrer eite Ehre und zum Lobe ißrer Ausbilder. die wiſſen. nur das geerntet wird was man geſät gat wos nac diefer, alten Erfahrung zum Segen ihres Boe“ getrelter Wü. streſl. N 4 ** 70. Geburtst Am beutigen Tage pollen. in noch körverlicher und geiſtiger Friſche der 5 5 ſionſerte Lokomotivführer Karl Steurer ſenm Lebensfahr. Unſeren Glückwunſch! Lein Brief ohne WSW Briefmarke 7 Hilf dem 28 528 bei jeder Gelegenheit ſelbſt. ſtehung 1 mili⸗ ilbares ußtſein ar Vei⸗ gen zu e Drill Ale ch itiſchen Schu⸗ en ſol⸗ liſtiſche Rer in e Fün⸗ Führer benſten zen der ſtehung aufgabe . als Ab⸗ 8 zieht rice ufgaben deutung igerun em Ein⸗ Filmrundſchan Alhambra: Der liebe Auguſtin. Ob der liebe Auguſtin eine hiſtoriſche Perſönlich⸗ keit war, oder nur eine Geſtalt der Legende, der Inbegriff unſterblichen Wienertums. das ſpielt gar feine Rolle, wenn Paul Hörbiger aufgeboten iſt. Bei ihm wird alles prall wirklich— und der Ewig⸗ keitszug des Wienertums bleibt doch in jedem Augenblick ſicht⸗ und ſpürhar. Der Film ſchildert uns den lieben Auguſtin als Bänkelſänger, der ſei⸗ nen Beruf als moraliſche Angelegenheit auffaßt und ſeinen Dudelſack zu einem Inſtrument des politi⸗ ſchen Kampfes zu machen verſteht. Die Welt, gegen die er ſeine Spottverſe ſchleudert, iſt der Wiener Hof, in dem eine Marauiſe den etwas ſchrillen Ton angibt, nach dem ſich der Kaiſer und eine Horde von Schranzen zu richten haben. Was menſchliche Be⸗ mühungen nicht vermögen, nämlich die all zu kraſſen Gegenſätze auszugleichen, das vermag die Peſt. Vor ihrem Würgegriff wird alles gleich. Bürger und Edelmann, Bettler und König. Nur einen zwingt ſie nicht, den lieben Auguſtin, weil er ſogar in der Leichengrube den Humor nicht verliert. Und weil das echte Wienertum unſterblich iſt!. E. W. Emo hat die Geſchichte ſo farbig aufgezv⸗ gen, daß man die Naivität der erſonnenen Geſcheh⸗ niſſe nimmer ſo empfindet. Schauria ſchön die Peſt⸗ szenen, deren Grauen allein durch den wundervollen Augustin Paul Hörbigers gebannt wird. Wer uns bier wieder an das Leben glauben läßt, muß ſchon ein ganzer Kerl ſein. Daß er auch den Spott⸗ liedern ein vorbildlicher Interpret iſt, war nicht an⸗ ders zu erwarten. Neben ihm bewähren ſich Hi de Welßner in der nicht ſonderlich dankbaren Auf⸗ gabe uls radebrechende Marguiſe. Richard Roma nowfky als menſchlich fühlender Hofkoch, und Marla Andergaſt, die ihrer Zofe einen Hauch von Poeſte zu geben weiß. Michael Bohnen hat die Zahl ſeiner gekrönten Häupter jetzt um den Kai⸗ ſer Leopold vermehrt. Hans Unterkirchner. Rudolf Prack Franz Böhei m Erich Niko⸗ witz, Anton Pointner Richard Eybner und Auguſte Pünkösdy ſind gut auf dem Poſten. Auguſte Pünk f 8 Frans Sehmitt. —— 2 Dr. Paul Danzer ſpricht. Am Donnerstag, dem 16. Januar, ſpricht in der Harmonie D 2, 6, 19. Uhr, Dr. Paul Danzer vom Raſſepolitiſchen Amt Berlin über das Thema:„Die Erhaltung un⸗ ſerer Volkskraft— eine deutſche Schickſalsfrage. 4% g. Muſikaliſche Feierſtunde. Wir weiſen an dieſer Stelle darauf hin, daß die g. Muſikaliſche Feier⸗ ſtunde am Freitag., dem 17. Januar mit dem Nationallheater⸗Orcheſter unter Leitung von Gene⸗ ralmuſtkdirektor Karl Elmendorff und der Soliſtin Kummerſängerin Ruth Joſt⸗Arden nicht erſt um 19 Uhr ſondern bereits um 18.30 Uhr beginnt. e Verlegung des Kunſthallenvortrags„Die Kunſt in Meſopotamien“. Wir weiſen darauf hin, daß der wegen der Großkundgebung der NSDAP ver⸗ legte Vortrag von Prof. Wulzinger, Karlsruhe. „Die Kunſt in Meſopotamien“ nicht, wie kürzlich angekündigt, am 19. Januar, ſondern am Sonntag, dem 26. Januar, 11 Uhr, ſtatt⸗ findet. Blick auf Ludwigskolen Nur nachmittags geöffnet. Wie der Oberbürgermeiſter der Stadt Ludwigshafen mitteilt, ſind die Dienſträume der Kohlen⸗ und Seifenſtelle des Wirtſchaftsamtes im der Kal⸗ ſer⸗Wilhelm⸗Straße nur nachmittags, und zwar in der Zeit von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Faulenzer und uytoriſche Trinker. Von der Kriminal⸗ polſzeiſtelle Zudwigshaſen wurde der 40 Jahre alte Heinrich Jeglinger aus Frankenthal, deſſen Strafliſte 20 Tinträge aufweist nach Verbüßung einer längeren Gefüngnisſtraſe in polizeiliche Vorbeugungshaſt genommen. Jeglinger iſt ein Faulenzer und Volksſchädling übelſter Sorte, der feinen ganzen Arbeitslohn vertrank und ſich nicht an ein anſtän⸗ oiges Leben gewöhnen wollte. Nicht beſſer erging es dem 35 Fahre alten Karl Nageldinger aus Albersweiler, der ebenfalls ein Faulenzer und notoriſcher Trinker iſt Da er zudem dauernd durch ſein aſoziales und unwürdiges Vero halten Aergernis erregte, waren Erziehungs⸗ und Beſ⸗ ſerungsmaßnahmen unumgänglich. Er wurde letzt in ein Konzentratlonslager eingewieſen. Stadtgeſchichte in Buchform. Hauptlehrer Emil Neſſeler, der Leiter des JZudwigsbafener Heimatmuſeums, hat der ehemaligen Rheinſchanze eine neue Schrift gewidmet. Darin wird die wechſelvolle Geſchichte der Rheinſchanze, die ein Teil der umfangreichen Mannheimer Befeſtigungswerke war, in feſſelnder Weiſe erzählt. Das Bändchen, dem Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Stolleis ein Geleitwort mitgab und das durch A v. Schack geſchmackvoll illuſtriert wupde, trägt den Titel„Die ſſheinſchanze als kurpfälziſches Feſtungswerk.“ Urteil nach acht Jahren aufgehoben. Die erſte Strak⸗ kammer des Landgerichtes in Frankenthal behandelte geſtern Amma, die Verleugnete G. 2 ED. E R 5 17 Morgens um fünf Uhr dreißig kamen die Berg⸗ leute zum Schichtwechſel. Auna hatte dann zu tun, in die Blech⸗ und Emailleteuten den weißen Schnaps zu füllen. Dann wurde eg wieder ſtill. Die Mägde ſcheuerten das ganze Erdgeſchoß und ſtreuten überal weißen Sand umher. Zum Mittag kamen viele von der nahen Zeche zum Eſſen.— Steiger, Bergeleven und die Schreiber vom Gemeindeamt. Abends ging die Klingel der Haustür ununter⸗ brochen. Dann tranken die Bergleute im Vorüber⸗ gehen ſchnell ihren Schoppen Schnaps. Die Honoratioreuſtube füllte ſich auch. Der Amtmann, der Kommiſſar, Apotheker, Arzt und einige reichgewordene Handwerksmeiſter wurden bald Stammgäſte. Im blauen Kattunkleid mit runder weißer Schürze bediente Anna. Die Herren ſchmunzelten, wenn ſie dieſe blanke Wirtin ſahen. Sie war ſtets hilfsbereit, ſehr höflich und zurückhaltend. Die Herren hatten bald Sonder⸗ wünſche. Der Arzt, ein Junggeſelle und Fein⸗ ichmecker, beſtellte ſich jeden Abend irgendein feines Gericht, mal ein fungeg Maſthähnchen, oder eine große Paſtete mit Krebsſchwänzchen. Der Amtmann liebte Eisbein mit Sauerkohl. Der 115 mußte zum Schluß des Kochens mit einem reich⸗ ichen Schuß beſten Weißweins veredelt werden. Anna blieb gelaſſen. 0 Selbſt wenn ihr mal ein Gericht mißriet, verlor a e So lernte ſie, ohne ſich erſt e g Spei 8 Bae nnen, eine Menge neuer Speiſen zu 3 Auf Naukingsbof war der Speiſezettel denkbar 5 geweſen. Aber bei Bockemühls hatte ſie der en Köchin vieles abgeſehen. 5 ain e Kunden im Honvratiorenſtübchen war 5 ald der Kommiſſar der ſympathiſchſte. r war ein großer blonder Mann mit breiten f O MAN VON F. Aus Welt und Leben CCßßßͤͤ ˙ AVW— rar nananmmaanumpgnma nennen nenen camei eee tee Ein bedeulungsvoller Haydn-Fund Dem däniſchen Haydn⸗Forſcher, Lektor der Ko⸗ penhagener Univerſität Dr. phil. Jens Peter Lar⸗ ſen, iſt es gelungen, den Schlüſſel zur Ermittlung der Produktion Joſef Haydns zu finden ſo daß, wie der Gelehrte erklärt, die Zeit im weſentlichen vor⸗ über ſein dürfte, da Haydn⸗Fälſchungen von der Muſikwiſſenſchaft als Werke des Meiſters anerkannt wurden und unbekannte Haydn⸗ Sinfonien zutage gefördert wurden. Ein Verzeichnis, das mit großer Gewiſſenhaftigkeit den überwiegenden Teil der hayönſchen Kompoſitionen anführt, wurde als echtes, zeitgenöſſiſches Dokument erkannt. Damit dürfte es ein Leichtes ſein, die Fülle der Fälſchun⸗ gen, Sie vielfach ſchon zu Lebzeiten des Meiſters in Umlauf geſetzt worden ſind, als ſolche zu enthüllen und aus dem muſikaliſchen Erbe Haydns auszumer⸗ zen. Die Auffindung einer ſehr großen Anzahl unbe⸗ kannter Werke Haydns veranlaßte den däniſchen Forſcher zu einer Ueberprüfung der Haydn ⸗Ar⸗ chi ve in Berlin, Wien, Budapeſt und an⸗ derswo, wo ihm ein wenig bekannter ſog. Ent⸗ wurf Katalog über Werke des Meiſters in die Hände fiel. In minutiöſer Vergleichsarbeit der Schrift. des Papiers, der angewandten Tinte und anderer Momente erbrachte Dr. Larſen den unum⸗ kadett ſtößlichen Beweis dafür, daß das vorliegende Doku⸗ ment, welches eine lückenloſe Darſtellung der geſam⸗ ten Produktion Haydns mit Ausnahme der frſtheſten Werke bildet. vom Komponiſten ſelbſt in Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Vater eines Noten⸗ ſchreibers Ellsler angelegt und geführt wor⸗ den iſt. Hierdurch ließ ſich zugleich die frühere An⸗ nahme entkräften, daß der im Beſitz des Fürſten Eſterhazy in Budapeſt befindliche ſogenannte Ellslerſche Katalog mit den abſolut verbürgten 104 Sinfonien vom Meiſter im Jahre 1805 ſeinem Ko⸗ piſten nach dem Gedächtnis diktiert worden ſei. Es wurde vielmehr feſtgeſtellt, daß dieſer Katalog nach dem in Berlin vorgefundenen„Entwurf⸗Katalog“ angelegt worden iſt. Weil in der Zeitenfolge von 1765 bis 1795 entſtanden. ſtellt der Entwurfs⸗Katalog ſomit die weitaus zuverläſſigſte Unterlage zur Ermittlung des Geſamtwerkes Haydns dar. Neben dieſer für die Haydn⸗Forſchung überaus wertvollen Klärung erbrachten die Studien des däniſchen Haydnforſchers in deutſchen Archiven noch den überraſchenden Nachweis, daß die berühmte ſog.„Orford⸗ Sinfonie“ keineswegs in Oxford komponiert worden iſt, ſondern zu⸗ gleich mit zwei anderen Sinfonien im Jahre 1789 für den Fürſten Oettingen⸗Wallersheim geſchrieben und vom Komponiſten ausſchließlich bei ſeiner Promovierung zum Doktor in Oxford benutzt wurde. ———— Eine handgeſchriebene Stadichronik Magdeburg, im Januar. Das Städtchen Burg bei Magdeburg läßt ſich letzt auf pergamentähnlichem Papier eine hand⸗ teſchriebene Stadtchronik an egen, womit eine einſt zu höchſter Blute gediehene mittelalterliche Kunſt zu neuem Leben erweckt wird. In den Staatsbibliotheken in München und Berlin, ſowie dem Geheimen Staatsarchiv in Berlin⸗Dahlem werden Dokumentenſchätze aus vie⸗ len Jahrhunderten auſhewahrt, unter denen die Handſchriften mit an erſter Stelle ſtehen. Die Preußiſche Staatsbibliothek z. B. verfügt allein über rund 68 000 derartige Kulturerzeugniſſe. Sie ſind nicht nur für den Geſchichts⸗ und Sprachforſcher, ſon⸗ dern auch den Graphologen und Autogrammſamm⸗ ler von höchſtem Intereſſe, tragen ſie doch die Unter⸗ ſchriften faſt aller Kaiſer und Könige, Päpſte und hervorragenden Staatsmämmnern, die ſe gelebt haben. An Deutſchlands älteſter Original ⸗ Pergament⸗ urkunde im Bayeriſchen Hauptſtaatsarchiv zu Man⸗ chen kann man z B. den„Namenszug“ Karls des Großen ſtudieren. Er wurde einſt in ee e ſorm von der Kanzlei des Kaiſers vorgeſchrieben, worauf dieſer, der zu dieſer Zeit des Schreibens noch nicht kundig war, in ein iumitten des Mono⸗ gramms befindliches Rautenfeld einfach ein kleines Häkchen hineinſetzte. Dies umſo erſtaunlicher, als der Herrſcher ſpäter fließend ſchreiben lernte und ſogar als Schriftreformator auftrat. Intereſfant iſt auch die auffallende graphologiſche Aehnlichkeit der Unter⸗ ſchriften Wallenſteins und König Ludwigs von Bayern, als beide auf dem Höhepunkt ihrer Macht ſtanden. Ohne die Kunſt der Handſchrift. die im Mittel⸗ alter durch die Mönche zu höchſter Vollkommenheit entwickelt wurde, gäbe es überhaupt keine Geſchichte. Sie bewahrten nicht nur die Ueberlieferungen der Vergangenheit vom graueſten Altertum an für die Gegenwart. ſondern zeichneten auch die Ereigniſſe ihrer Zeit getreulich auf. Auf dieſe Weiſe entſtanden die vielen Kloſter⸗ Kirchen⸗, Stadt⸗ und Landchro⸗ niken, denen die heutige Wiſſenſchaft zahlloſe un⸗ ſchätzbare Aufſchlüſſe und Forſchungserkenntniſſe zu vepdanken hat. Entweder wurden die Handſchriften auf Papier oder Pergament niedergelegt. wodurch Allein ſchon oft eine annähernde Zeitbeſtimmung möglich iſt. Doch begnügten ſich die Mönche nicht einen Meineidsfall, der bereits acht Jahre zurückliegt. Im Jahre 1933 waren Frau Anna Volkmer und ihre Tochter Anna Eswein verwitwete Rüger wegen Verleitung zum Meineid bzw. Meineid zu ſchweren Zuchthausſtrafen ver⸗ urtetlt worden. Den beiden aus Ludwigshafen⸗Munden⸗ heim ſtammenden Frauen war es jetzt gelungen, eine Wie⸗ Heraufnahme des Verfahrens zu erreichen. Dabei wurde das Urteil von 1933 mit der Begründung aufgehoben, daß Frau Volkmer und Tochter mit höchſter Wahrſcheinlichkeit unſchuldig ſeien. Ein„unſchuldig verurteilt“ konnte das Gericht nicht zuerkennen, da inſolge der inzwiſchen ver⸗ gangenen Zeit eine Reihe von Fragen nicht mehr reſtlos geklärt werden konnte. mit einfachen Ab⸗ oder Niederſchriften, ſondern ge⸗ ſtalteten ihre Bücher und Dokumente vielſach zu wahren Kunſtwerken aus. Durch ſogenannte Minia⸗ turen wurden die goldenen oder bunten Anfangs⸗ buchſtaben geſchaffen. die ſpäter ſogar mit farbigen Bildern ausgeſchmückt wurden. Dieſe wurden auch in der Anfangszeit der Buchdruckerkunſt noch beibe⸗ halten. Neben den Mönchen war ein ganzes Heer von Vohnſchreibern, die von Fürſten, Gelehrten und Univerſitäten dauernd beſchäftigt wurden, tätig. Die Stadt Bur a bei Magdeburg hat nun den erſten Schritt zur Wiedererweckung dieſer ſeit der allgemeinen Einbürgerung des Buchdrucks ſo aut wie ausgeſtorbenen mittelalterlichen Kunſt getan, indem ſtie ſich auf pergamentähnlichem Papier eine hand⸗ geſchriebene Stadtchronik anlegen läßt. Jeder Bo⸗ gen davon ſoll mit dem Stadtwappen geziert werden, womit auch das Gewerbe der Miniaturen neu belebt werden ſoll. Auſſehenerregende kulturhiſtoriſche Funde in Frankreich. In Limoges der Hauptſtadt des De⸗ partements Haut⸗Vienne im mittleren Frankreich, iſt ein ſenſationeller kulturhiſtoriſcher Fund gemacht worden. Sechs prunkvolle, tauſend Kilo ſchwere Biſchofs⸗ Sarkophage aus dem ſechſten Jahrkunde rt ſind entdeckt worden, die u. a. Schmuck von kunſthiſtoriſch kaum abſchätzbarem Werte enthalten. Der Fund wurde dem Muſeum von Limoges zugeführt. Zum 150. Geburtstag Frauz Grillparzers Am 15. Januar 1791, vor 150 Jahren, wurde der deutſche Dichter Franz Grillparzer in Wien ge⸗ boren. Seine erſten Dramen hatten ihn bereits be⸗ rüchmt gemacht, jedoch verbitterten ihn ſpätere Miß⸗ erfolge, ſo daß er ſeit dem Jahre 1840 ſeine Werke nicht mehr bekanntgab. Erſt eine ſpätere Zeit bat ſein Schaffen voll gewürdigt. (Scherl⸗Archiv, Zander⸗Multiplex⸗K.) Nu ub o νι MM — Vor etwa einem Jahr wurde der Boden der die Wurzeln einer prachtvollen alten Eſche auf dem nerkehrsreichſten Platz der Stadt St. Louig bedeckte, mit einem dichten Steinpflaſter verſehen, weil Fahr⸗ zeuge in dem lockeren Boden bis dahin oft verſunken waren. Einige Monate ſpäter entdeckte man, daß der majeſtätſſche Baum einzugehen drohte. Ein Botaniker unterſuchte den Baum aufs genaueſte und erklärte dann, die Eſche leide an Luftmangel weil das Pfla⸗ ſter eine Durchlüftung des Bodens verhindere. Auf dieſe merkwürdige Diagnoſe hin bewilligte der Stadtrat von St. Louis eine erhebliche Summe. um dem kränkelnden Baum eine künſtliche Atmung zu ermöglichen. Seit einiger Zeit verſenken nun feweils einmal im Monat drei Arbeiter eine eiſerne Röhre his zu vier Meter Tiefe in den Boden unter dem Baum und pumpen komprimierte Luft in die Erde. Die Luft umſpült die Wurzeln, und wird von dieſen dem Baum zugeführt, den man auf dieſe Weiſe vor einem vorzeitigen Tode bewahren will. * — In der Nähe von Avignon blieb ein Autobns 48 Stunden in Schneemaſſen ſtecken. In dem Wa⸗ gen befanden ſich 50 Kinder. Schließlich war es dem Kraftwagenführer nur unter der größten Mühe mög lich, den Wagen zu verlaſſen und einen Bauernhof zu erreichen. Der Beſitzer dieſes Hofes begab ſich auf Skiern zu einer zwei Kilometer weit entfernten Fa⸗ brik, um dort Hilfe zu holen. Das Drama wurde immer furchtbarer; denn der Schnee fiel ſo dicht, daß es den Leuten nicht möglich war, bis zu den Kin⸗ dern und dem Autobus vorzudringen. Zwei Tage und zwei Nächte hindurch blieb der Autobus einge⸗ mauert in ſeinem Schneegefängnis. Von Avignon und von in der Nähe gelegenen Dörfern wurden Rettungsmannſchaften ausgeſandt, die von einer Polizeibrigade ſowie von mehreren den Gentetrup pen angehörenden Militärs bei den Ausgrabungs⸗ arbeiten unterſtützt wurden. Es gelang ſchließlich, den Wagen zu befreien und einen Teil der Kinder fortzuſchaffen: inzwiſchen wurden auch Nahrungs⸗ mittel, Decken und warme Kleidungsſtücke zum Wagen gebracht. Nach anſtrengender Arbeit wurden ſchließlich alle Kinder befreit und zu ihren Angehöri⸗ gen gebracht. * — In Esbjerg wurde ein junger Burſche wegen eines Einbruchsdiebſtahls abgeurteilt. Er war in das Vorratslager einer landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaft eingedrungen und hatte eine mit 280 Eiern gefüllte Kiſte geſtohlen. Bei einer Hausſuchung in ſeiner Wohnung fand nach einer Woche die Polizei die Kiſte. die mit Eierſchalen gefüllt war. Vor Gericht erklärte der ertappte Sünder, nach den erſten recht ungünſtig abgelaufenen Verſuchen habe er die urſprüngliche Abſicht eines Verkaufs der Eier aufgegeben. Und was haben Sie nun mit den geſtohlenen Eiern ge⸗ macht?— Ich habe ſie alle aufgegeſſen, ſeden Tag vierzig Stück; aber ſetzt wird mir auch übel, wenn ich nur ein El ſehe!“ * — In Uſt⸗Kamennogorſk in Oſt⸗Kaſachſtan(Mit telaſien] iſt ein Meteorit niebdergegangen. Zeugen ſagten aus, daß ſie eine ſich mit arößter Geſchwindig⸗ keit am Himmel bewegende Feuerkugel beobachtet haben— die Kugel war nur im Laufe von drei bis vier Sekunden zu ſehen— ſie hinterließ eine breite, meiße, rauchige Spur. Es wurde weiter feſtgeſtellt, daß in Oſt⸗Kaſachſtan geradezu ein„Regen“ von Me⸗ teoriten niedergegangen iſt. Mehrere Wiſſenſchaftler befinden ſich in der Gegend, in der man den Nie⸗ dergang der Himmelskörper vermutet. * — Aus dem Abteil eines von Küſtrin nach Zül⸗ lichau fahrenden Zuges ſtürzte ein etwa ſechsfähri⸗ ges Mädchen hinaus, das an der Abteiltür gespielt hatte. Die Mitreiſenden zogen ſofort die Notßtemſe. Als der Vater die Strecke ablief, fand er ſein Kind am Bahndamm mit nur geringen Hautabſchürfun⸗ gen, ſonſt abet völlig unverletzt vor. O Aus dem Nationaltheater. Das National⸗ theater, das ſich bisher ſtets mit Nachdruck für das erpſte Schaffen zeitgenöſſiſcher Dichter eingeſetzt hat, bringt heute Mittwoch Walter Erich Schäfer s neueſte Arbeit„Der Leutnant Vary“ zur Erſt aufführung. Schäfer macht ſich in dieſem Schauſpiel, dem tatſächliche Vorgänge zugrunde liegen, zum Wortführer der vaterländiſchen Begriffe der Ehre und der kriegeriſchen Tugenden. Im Mittelvunkt des Schauſpiels ſteht eine Kriegsgerichtsverhandlung vor dem ungariſchen Militärgericht. In der Mann⸗ beimer Aufführung wirken mit: Ria Roſe, Rudolf Hammacher, Friedrich Hölzlin, Wolfgang Jarnach, Walter Kiesler, Robert Kleinert, Klaus W. Krauſe, Joſef Offenbach und Karl Pſchigode. Spkelleitung: Rudolf Hammacher. Schultern und ſchweren Gliedern. Die mattblaue Uniform, langer Rock mit zwei Reihen Golodknöpfen, ſtand ihm gut. Er kam auf ſeinen Inſpektionsgängen manchmal ſchon über Tag in den Gaſthof. Da fand er an Anna ſtetg eine freundliche Zuhörertn, wenn er ſich von ſeinen Sorgen befreite. Er hatte eine blutjunge Frau und drei bilöhübſche Kinder; ein⸗, zwei⸗ und vierjährig. Seit der Geburt des letzten Kindes kränkelte die Frau. Der Arzt war ratlos, der Kommiſſar in man⸗ chen Stunden verzweifelt. So fand er ſich öfter im Gaſthof ein, ſuchte Troſt im Schnaps. Als Anna um ſeine häusliche Tragödie wußte, wurde ſie ſehr klug. Wenn er ankam, winkte ſie ſofort der Magd. Sehr bald ſtand dann vor dem Kommiſſar eine Taſſe guten Kaffees, ſein Lieblingsgetränk. Ohne es zu wiſſen, trank er. Stets wie betäubt pon den zehrenden Sorgen um ſeine Frau, achtete er wenig auf der Wirtin Fürſorge. Nicht immer war er niedergedrückt. In guten Stunden war er ein angenehmer Erzähler, und jeder verſtand ſeine Beliebtheit in all den kleinen Neſtern, die ihm unterſtellt waren. Durch ihn erfuhr Anna alles vom Naukingshof, obwohl ſie niemals fragte. So wußte ſie, daß die junge Frau, im Blute Städterin, der Landwirtſchaft feindlich blieb, daß Jungfer Karoline mit der neuen Frau im ſtändigen Streit lebte. Anng erwiderte nichts auf dieſe Bemerkungen. Sie nahm ſie ſo hin, wie ſte alles anhören mußte, als Wirtin— aufmerkſam und ſcheinbar intereſſtert. Als ſte zum Herbſt ihre Kartoffeln aus Schermbeck erhielt, war ſie erſtaunt, zwei Knechte auf dem Wagen ohne Herrn zu ſehen. In ihrer plattdeutſchen Mund⸗ art erklärten ſie der Frau, daß der neue Herr nie⸗ mals mitfuhr, weil ſeine Frau es nicht für ſchicklich hielte 5 „Wie, ihr fahrt alle unden allein ab?“ Die Knechte nickten. Monate gingen hin. Der Winter kam, ungewöhn⸗ lich früh und hart. Er vereinſamte die Wohnungen der Landleute. Alles lag viele Wochen in eiſtgem Froſt und Schnee. Des Amtmanns Sorge um die Winterſtille für Anng war unbegründet geweſen. Die blecherne Haustürklingel ging ununterbrochen. Der Schnaps wärmte. In der Gaſtſtube war es behaglich. Der rieſige ſchwarze Eiſenofen glühte Tag und Nacht. In der Dämmerſtunde eines froſtklaren Tages kam Joſeph Nauking in die Gaſtſtube. Anna ſtand hinter der Theke. In ihrem blau⸗ und weißgeſtreiften Kleid aus weichem Lama mit einer weißen Schürze und dem Schlüſſelbund am Gürtel wirkte ſie ſo blitzſauber wie alles in dieſem Hauſe. „Ich bin's, Anna!“ Sie erſchrak nun doch. Ihr Geſicht überzog ſich mit flüchtiger Röte. Schnell winkte ſie der Magd, die Oellampen anzuſtecken. „Joſeph, Ihr beſucht uns zu einer ſolchen Zeit? Hättet Ihr nur eine Hand geſchrieben, der Empfang wäre anders geweſen.“ Erſt als ſie an dem runden Tiſch ſaßen, der ſeit⸗ lich von der Theke als Familientiſch galt, ſah ſie eine große Veränderung in des Mannes Geſicht. Die blühende Farbe war fort. Das Geſicht zeigte einen müden, grübleriſchen Ernſt. „Hugo— wie geht's ihm?“ „Gut, danke gut! Er iſt noch mit der Magd weg. Sie mußte etwas im Dorfe beſorgen. Sie werden bald kommen.“ „Ihr ſeht gut aus, Annal Entbehrt fa auch nichts, das Geſchäft geht wohl?“ „Es geht gut. Entbehren? behren? Mehr als eſſen kann ich nicht. es immer. 5 Sie fühlte ſteigende Fremdheit zwiſchen ſich und dem Mann. Daneben blieb die bohrende Frage: Warum kam er? Was hatte er? War er krank? War er unglücklich? Gerüchte, unkontrollierbar, die oft zu ihr ge⸗ drungen waren, gewannen nun Leben. Sie konnte warten. Daß Joſeph Nauking nicht zu ſo ungewöhn⸗ licher Zeit kam, um mit ihr übers Wetter zu ſpre⸗ chen, war ſicher. Als ein Trupp Bergleute hereinlärmte, bediente ſie wie ſtets freundlich und gewandt. Joſeph beobachtete ſte unabläſſig. So wie dieſe Frau das Leben anpackte, das war richtig. Wer das auch könnte! Nachher, als Stille kam, Hugo ſchlief und die Mägde in der Küche waren, fand ſich eine Stunde ruhiger Ausſprache. Was follte ich ent⸗ Arbeit gibt — Anna hatte eine Magd zur Bedienung ing Hono⸗ ratiorenſtübchen geſchickt; ſo blieb ſie mit Joſeph allein. Vom Eſſen und Bier war deg Mannes Ge⸗ ſicht gerötet; dadurch waren die Linien des Kum⸗ mers flüchtig verwiſcht Er nahm nun die Hand Annas und drückte ſte feſt, faſt hart. „Mit Euch ſind der Friede und Wohlſtand vom Hofe fort, Anna. Wir verſinken. Die neue Frau tut nichts. Hält ſich ſogar ein Mädchen zur Bedienung. Wilhelm, niemals ein ernſter Arbeiter, lädt alles auf die Knechte.— Nicht lange dauert die Mißwirtſchaft, dann ſind wir erledigt. Tante Karoline darf ſich nur noch in ihrer Stube aufhalten; die Frau duldet ſte unten nicht. Kein Ausweg, Anna! Alles iſt hin! Wie lange ſoll das dauern?“ Anna hatte dieſe Worte in wilder Erregung ge⸗ hört. Der Naukinghof verloren? Das, worauf der alte Bauer ſo ſtolz geweſen war, ſollte vernichtet ſein? Daß war ja nicht auszudenken Ein Erbgut ſollte zugrunde gehen an der Faulheit eines gedankenloſen Erben? Sie ſaß ganz regungslos, aber ihr Geſicht hatte die blühende Farbe verloren. „Anna, was ſoll ich tun?“ Die Frau legte beide Hände geſchloſſen wie zum Gebet vor ſich auf den Tiſch. Ihre Gedanken kreiſten aufgeſtört. Wie gut jetzt ihre Hände ausſahen, dachte der Mann in Erinnerung an ihre groben, verarbeiteten Hände von früher. Dann wehrte er zornig dieſen Gedanken ah. Wie konnte er in dieſen Minuten an ſo etwas denken Eueren Rat, Anna! Ihr kennt doch alles! Ich mill nicht, daß der Hof zugrunde geht! Ich will nicht! Ich fühle mich mitſchuldig; hätte wenigſtens verſuchen müſſen, ihn zu bewirtſchaften, gab zu ſchnell mein Erbrecht hin.“ „Das tatet Ihr, Joſeph! Habe es damals nicht verſtanden! War aber Euere Sache, ſo konnte ich nichts dazu ſagen. Ihr fragt mich nun um Rat! Darf ich Euch denn raten?“ „Ihr habt allein das Recht, Annal Gerade Ihr: Denn was wäre geweſen, wenn Vater Euch nicht be⸗ kommen hätte?“ 2 5 Wortſetzung folge — rahmte auf däniſchem Boden Der erſte Länderkampf im neuen Jahr führt unſere Amateurbozer am kommenden Sonntag in Kppenhagen mit der däniſchen Nationalſtaffel zu⸗ ſammen. Es handelt ſich hler um die neunte Be⸗ gegnung zwiſchen den beiden Ländern und wieder einmal klettern die deutſchen Vertreter als Favoriten durch die Seile. Der letzte Heutſch⸗däniſche Länder⸗ kampf fand im Dezember 1939, alſo ſchon im Kriege, in der Berliner Deutſchlandhalle ſtatt und wurde von Deutſchland mit 12:4 Punkten gewonnen. Auch in den vorausgegangenen Treffen gab es meiſtens deutſche Siege, nur einmal, beim erſten Länderkampf 1925 in Berlin, behielten die Dänen mit 10:6 Punk⸗ ten die Oberhand. Zweimal mußte ſich Deulſchland mit einem Unentſchleden be⸗ gnügen, aber im übrigen weiſt die deutſch⸗däniſche Länderkampfbilanz drei deutſche 10⸗6⸗Siege und zwet in Höhe von 12:4 aus. Der letzte deutſche Sieg in Berlin wurde mit einer Mannſchaft errungen, der verſchiedene Nachwuchskräfte wie Platte(Hannover), Schellin(Berlin) und Herchenbach(Wuppertal) an⸗ gehörten, von denen Platte und Herchenbach auch beſiegt wurden. 5 In Kopenhagen fehlt zwar in der deutſchen Staf⸗ ſel der Nachwuchs ebenfalls nicht, aber mit Olympia⸗ ſteger Runge und dem Weſtfalen Murach, die nach 5 Deutſchlands Amateurboxer in Dänemark Neunter Länderkampf Dänemark Deutſchland in Kopenhagen längerer Pauſe wieder einmal einen Platz in der Natlonalmannfchaft haben, ſowie Obermauer(Köln) und Schmidt(Hamburg) ſind doch international be⸗ währte Kräfte aufgeboten, die der Mannſchaft einen ſtarken Rückhalt geben. Zu ihnen geſellen ſich die Hannoveraner Bögershauſen und Trittſchack, der Berliner Sch'manfki und der Dortmunder Umar. Dieſe Mannſchaft wird es gegen die zu Hauſe be⸗ ſonders ehrgeizigen Dänen nicht leicht haben, aber insgeſamt ſollte doch ein deutſcher Sieg herausſprin⸗ gen. Zwei Tage nach dem Ländertreffen wird die deutſche Staffel noch einmal in Nyköbing auf der Juſel Falſter gegen eine däniſche Auswahl durch die Seile klettern. Die Führung der Mannſchaft hat Reichsfachamtsleiter Dr. Metzner. Der Kampfplan für Kopenhagen: Fliegengewicht: Obermauer(Köln)— K. Frederikſen. Bautamgewicht: Bögershauſen(Hannover)— V. Fre⸗ derilſen. Federgewicht: Schimanski(Berlin)— H. Rasmuſſen. Leichtgewicht: Trittſchack(Hannover)— V. Vränsſtrup. Weltergewicht: Murach(Schalle)— K. Kops. Mittelgewicht: Schmidt(Hamburg)— G. Peterſen. Halbſchwergewicht: Umar(Dortmund)— Chr. Chri⸗ ſtenſen. Schwergewicht: Runge(Wuppertal)— C. Hermanſen. To 46 Mannheim ehrte verdiente Miiglieder Im Rahmen einer ſtark beſuchten Zuſammen⸗ kunft der Vorturnerſchaft des Turn⸗ vereins Mannheim von 1846 wurde eine Anzahl verdienter Mitglieder geehrt. Vereinsführer Karl Groß, der die Erſchienenen im kleinen Turn⸗ ſaal des Vereinsheimes am Sonntagnachmkttag herz⸗ lich begrüßte, insbeſondere die Ehrenmitglieder, konnte mit Stolz darauf hinweiſen, daß die im ab⸗ gelaufenen Jahre vorgenommene Wer bung den Erfolg hatte, daß 866 neue Mitglieder auf, enommen werden konnten. Es dürfte nur wenige Vereine im Nos Reichsbund für Leibesübungen geben, die ein derartiges Werbeergebnis aufweiſen können. Das gleiche iſt von dem Schauturnen zu agen, das drei Jahrzehnten durchführt. Aus Zweckmäßigkeitsgründen findet das diesjährige Schaulurnen erſt am 11. Mai ſtatt. Mit 2700 Mut⸗ ſtand die Ehrung verdienter Mitglieder. Für 60⸗ jährige Mitgliedſchaft erhielt Ehrenmitglied Karl Rück, der jahrzehntelang als exſter Schriftführer tätig war, eine künſtleriſch ausgeführte Urkunde mit Ehrennadel. Kruppe und dem früheren Mitglied der Sänger⸗ riege Karl Weide, für 25jährige Mitgliedſchaft der früheren langjährigen Vorturnerin Eliſe Dübner Meiſterlithographie des würde überreicht: Oberturnwart Adelman u. der vor wenigen Monaten ſein 50. Lebensjahr vollen⸗ dete, Karl Rudolf Maier, einem Veteranen des Turnvereins, der täglich zur Stelle iſt, wenn es gilt, die laufenden geſchäftlichen Vereinsobliegenheiten zu erledigen, und dem erſten Kaſſenwart Kurt Goß⸗ rau in Anerkennung außergewöhnlicher Leiſtungen als Hauptkaſſter des 2. Badiſchen Gauturn⸗ und Sportfeſtes im Sommer 1939 in Mannheim und ſei⸗ ner 30 jährigen Vereinstätigkeit. Ehrenoberturnwart Schweizer überreichte in ſeiner Eigenſchaft als Bereichs⸗Männerturnwart ſol⸗ genden Mitgliedern den Ehrenbrief des Be⸗ reichs Baden: Bernhard Greulich, Wilhelm Urban, Philipp Meng und Peter Schoop, einem Gründer und eifrigſten Förderer der Schüler⸗ abteilung. Als äußeres Zeichen der Anerkennung für die im Jahre 1940 geleiſtete Arbeit erhielt ferner eine Anzahl Vorturner und Vorturnerinnen ſowie Leiter der einzelnen Abteilungen einen Taſchen⸗ kalender. Als auch der Führerſtab dieſe nach⸗ trägliche Weihnachtsgabe in Empfang genommen hatte, überreichte Oberturnwart Adelmann der im Namen der Geehrten dankte, auch dem Vereins⸗ führer den Kalender, wobei er darauf hinwies, daß Karl Groß den Turnverein in vorbildlicher Weiſe leitet. Mit dem Gelöbnis, daß alle Mitglieder der Vorturnerſchaft auch im neuen Jahre ihre volle Pflicht tun werden, ſchloß Adelmann ſeine Dankes⸗ wor ſe ab. 5 Bei vorzüglichen ernſten und heiteren Vorträgen nergingen die Stunden in geſelliger Runde nur allzu ſchnell. Flotte Weiſen der Hauskapelle wurden von zwei Vorträgen der Sängerriege unter Leitung des Vereinsführers abgelöſt. Frau Bührer ſpielte den Kaiſerwalzer beiſallswürdig auf dem Klavier und Julius Göbel zeigte mit zwei Solis. daß er über einen klangreichen Tenor verfügt. Den humoriſtiſchen Vogel ſchoß Büttenkanone Hoffſtätter ab. Der Heiterkeitserfolg, den der mit viel Mutterwitz be⸗ gabte Ludwigshafener Maurer und Fiſcher erzielte. war nicht mehr zu überbieten. Auguſt Döring. der die einzelnen Abtetlungen in ſeiner Eigenſchaft als „Hausmeiſter“ kritiſierte, gab in ſehr erheiternder Weiſe gereimte Richtlinien, nach denen man im neuen Jahre ſeine volle Zufriedenheit erringen kann. Und Ludwig Eſter ein weiterer beliebter Vereinspoet, erfreute ebenfalls mit eigenen Reimen. Sch. Gufil Berauer allen überlegen Während die Abfahrtsläufer in Kitzbühel würden die Tiroler Skimeiſterſchaften in den nordiſchen Wettbewerben in Seeſeld entſchleden. Der erſte Tag brachte den Langlauf über 14 Kilometer, an dem eine Reihe der beſten deutſchen Läufer beteiligt war, darunter auch Weltmeiſter Guſtl Berouer, der allen Mitbewerbern klar überlegen war und mit einer Zeit von 50:18 Minuten ſieg⸗ reich blieb. Mit rund zwei Minuten Rückſtand wurde Joſef ſtrein Zweiter vor Vinzenz Demetz. In dem 90 Mann ſtarken Feld mußten ſich viele Klaſſeläufer mit undank⸗ baren Plätzen begnügen. So wurde beiſpielsweiſe Speck⸗ bacher nur 18. während Gumpold auf den 22. und Oblt. Pöffinger auf den 23. Rang kamen. Die Ergebniſſe: A- Alm⸗Langlauf: 1. Guſtl Berauer(Wi /Petzer) 50:18 Min.; 2. Gſtrein(WH/ SC Gurgl) 52:10; 3. Demetz (Innsbruck) 52:22; 4. Kaſebacher(Junsbruckh 53:91; 5. Azsblini(Innsbruck) 54:03; 6. Simon(Wi) 54:09; 7. G. Bauer(Innsbruck) 55:21; 8. Doll(WS) 55:24; 9. Burk ) 55240 10. Wöß(Zollgrenzſchutz) 56709; 11. Fichnaller (Innsbruck 5617; 12. Angerer(WS) 56:19 13. Brett⸗ ſchneider(Wi) 58184; 14. W. Hanlwanter(Zollgrenzſchutz) 56240 15. Lahr(Wo) 56:48. * kämpften, Weltmeiſter Guſtl Berauer, der am Samstag bei den Tiroler nordiſchen Meiſterſchaften in Seeſeld überlegener Langlaufſieger geworden war, holte ſich auch den Titel in der Kombination, obwohl er im Springen hinter Hans Lahr und Klaus nur den dritten Platz beſetzen konnte. In der Zuſammenſetzung ſiegte er mit Note 446,5 vor Joſef Gſtrein mit Note 429,5. Lahr gewann auch dos Spezialſpringen auf der Jahn⸗ i Schanze mit 57 und 56 Meter dank ſeiner untadeligen Hal⸗ tung mit Note 220,2 vor Guſtl Berauer der zwei Meter weiter geſprungen war, aber nur Note 216,8 erhalten hatte. Im le⸗Klm.⸗Patrouillenlauf war die Mannſchaft der Ordu gspolizei in 103:28 Stunden vor dem Zollgrenzſchutz Tirol uns der von Ritterkreuztröger Oblt. Pöſſinger ge⸗ führten Staſſel der Garmiſcher Gebirgsjäger erfolgreich. wenn man die fin ⸗ 2 Franken und Mürttemberg Süddeutſchlauds Fechterjngend in Nürnberg Das große Fechtturnter der fränkiſchen Hitler⸗Zugend am Samstag und Sonntag in Nürnberg hielt das, was mon ſich von ihm verſprochen hatte, zumal all» auswa rigen Mannſchaften erſchienen waren. Auf die Durchführung von Vortämpfen wurde verzichtet, es wurde in einer Runde gekämpft, wobei jede Mannſchaft gegen jede antrat. Bei der H ſiegte das Gebiet Franken mit vier Mann⸗ ſchaftsſlegen vor Württemberg(), Schwaben(2, Tirol 1 und Bayriſche Oſtmark(), während beim BDM der OCber⸗ gau Württemberg mit drei Mannſchatsſiegen vor Seh va⸗ ben(), Franken(1) und Tirol(0) erfolgreich war. Der Obergau Sudetenland errang zwar drei Maunnſchaftsſiege, aber da eine Fechterin die A tersgrenze bereits Überſchrit⸗ ten hatte, konnte natürlich keine Wertung erfolgen. Beſter Einzelfechter war der Franke Georg Körber(Ansbach), der alle 16 Gefechte(1) überlegen gewann Bei den Medel war Gerlinde Sauer(Württemberg) mit 11 Siegen in 12 Gefechten die Beſte. Die Einzelergelniſſe: 59: Franken— Schwaben:8 Franken größere Tref⸗ ferzahl); Franken— Tirol 1318, Fran en— Bayr. Oſt. mark 14:2; Fran en— Württemberg 10.6, Württemberg Schwaben:7: Württemberg— Tirol 97: Württemberg— Bayr. Oſtmark 818(W. größere Tref erzahl) Schwaben Tirol 12:4; Schwaben— Bayer. Oſtmark:7; Tirol— Bayr. Oſtmark 10:6.. BDM: Franken— Schwaben:8; Franken— Tirol 12:4) Franfen— Württemberg 6710; Württemberg— Schwaben 10:6; Württemberg— Tirol 14:2; Württemberg Sudetenland 138: Schwaben— Tirol 12:4; Schwa⸗ ben— Sudetenland 13:3; Tirol— Sudetenland:12. Die ſchwediſche Eishockeymannſchaft N für Samstag B Stockholm hat ſeine Mannſchaftsaufſtellung für Samstag bekannt gegeben. Dieſe lautet: Torwart W. Larſſon(16fach International); Verteidiger: Erickſſon, Bertil, Caneman;: 1. Sturm: Bengtſſon, Abelſtod, Ale Anderſon lalle haben bereits international geſpielt); L. Llungberg, Lindell, Wohlin. Es iſt dies die ſtärkſte Auf⸗ ſtellung, welche KB Stockholm auf die Beine bringen kann. Men erſcheint verſtärkt. Ludi Molter, der ausgezeich⸗ nete Spieler und Star der Nürnberger iſt beruflich nach Mannheim übergeſiedelt und wird natürlich für den Mengc ſpielen. Dadurch wird Göbl für die Verteidigung frei, während Molter mit Demmer und Freiſtritzer zuſam⸗ men einen äußerſt wirkungsvollen und durchſchbagskräftigen Sturm bilden. Molter ſpielt bereits gegen Schweden. Poſt⸗Schüler gewinnen das Reichsbahn⸗Hallen⸗ Turnier Mit Unterſtützung des Jungbannes 171 führte die Reichsbahn S am Sonntag in ihrer Turnhalle ein Schüler⸗Hallenball⸗Turnier durch, das in joder Beziehung als wohlgelungen bezeichnet werden darf. Faſt alle ver⸗ pflichteten Mannſchaften waren erſchienen, und da diesmal jeder gegen jeden ſpielte, kamen die kleinen Handcaller voll auf ihre Koſten und waren unermüdlich bei der Sache. Das Turnier gewann überraſchend die erſte Schüler mann⸗ ſchaft der Poſt S Mannheim mit 11 Punkten bei ſechs Spielen. Die Plätze verteilten ſich wie folgt: Jahn Neckarau 8 Punkte; Vie Neckarau 7 Punkte; Poſt SG Mannheim II 6 Punkte; Reichsbahn Sc Mannheim 1 68 Punkte; Jahn Neckarau II 4 Punkte und Reichsbahn Sch Mannheim I1 ohne Punkte. Der Reichsbahn Sc Mann⸗ heim und ihren verantwortungswvollen Männern gebührt umſomehr Dank, da ſie in den nächſten Wochen weitere Nachwuchsturniere durchführen will.. 8 Kboih(!. Der Reichs marſchall feierte ſeinen 48. Geburtstag Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley gratuliert Hermann Göring. (PA. Lange, Preſſe⸗Hoſfmaun, Zander⸗Multiplex⸗Rt. Kunſtausſtellung des Hilfswerks für deutſche bildende Kunſt In dieſen Tagen wird in Berlin eine große reprä ſentatine Kunſtausſtellung eröffnet, die vom Hilfs⸗ werk für deutſche bildende Kunſt vom 11. Januar bis 16. Februar durchgeführt wird. Prof. Schweitzer⸗ Mfölnir, der Beauftragte für künſtleriſche Formgebung, während der Vorbeſichtigung. 5 (Preſfe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) N Italiens tapfere Kolonialſoldaten in einer Wüſtenſtellung Bei den letzten Kämpfen in der Cyrenaiks haben ſie ſich verſchiedentlich durch Tapferkeit und Ausdarter ausgezeichnet. Schneidiges Vorgehen der italieniſchen Unterſeebvote Ein Huſarenſtück vollbrachte dieſer Toge ein ſta⸗ lieniſches Unterſeeboot, das trotz Beſchäsigung durch eine Waſſerbombe einen feindlichen Hilfskreuzer to rpedierte, ſich anſchließend Angrifſen aus der Luft erfolgreich entzog und ſchließlich noch einen 3 000⸗ Tonner verſenkte.— Eines der erfolgreichen ita⸗ lieniſchen U⸗Boote auf der Rückfahrt zum Stütz⸗ punkt.(Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) 8 deutſche Eishockey⸗Auswahl tritt am 25. und 28. in Hamburg i ei Spi che dene 8 g in zwei Spielen gegen eine Vertretung Die Mittelrhein⸗Boxmeiſter wurden in Köln ermittelt. Die neuen Titelträger heißen(ohne Bantamgewicht): Schlitzer(Köln), Virnich(Köln), Wallraf(Aachen), Paffen (Kohlſcheid), Noppeney(Sch), Profitlich(Köln) und (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Warme Decken für unſere Soldaten Die NS⸗Frauenſchaft iſt auf einen ebenſo hübschen wie praktiſchen Gedanken gekommen. Sie läßt von ihren Mitgliedern aus allen möglichen Wollreſten neue warme Decken anfertigen, die den Soldaten ſehr nützlich ſein werden.. (Atlantic, Boeſig, Zander⸗Multiplez⸗ d Aelikkan Schreibband arb verdiehfe!? reinem Ende Har Leb aus — Mar 118 eee Wirtschafts-Meldungen Fesie Hallung an den Akflenmärkien Berlin, 18. Januar. Am Mittwoch ſetzten die Aktienmärkte in feſter Hal⸗ 19 Die Umfätze waren nur in einigen Spezial⸗ werken lebhafter, während ſonſt die Geſchäftstätigkeit ge⸗ zing blieb, da den Kaufaufträgen kaum Verkaufs neigung tung ein. Regelung bes Berſicherungsweſens im Elfaß vom 80. No- vember 1940(Verorduungsblatt Nr. 22 vou 18. Dezember 1940) hat der Ghef der Zivilverwaltung der zum Gecchafts⸗ rungsbeſtände im Elſaß betrieb im Elſaß zugelaſſenen Mannheimer Verſi he ungs⸗ geſellſchaft die treuhänderiſche Verwa tung der Verſiche⸗ der Allgemeinen Verſicherungs⸗ Aktiengeſellſchaft Rhein und Moſel übertragen. Täfigkelſsberichi 1940 des Amflichen Grohmarkies ür Geireide und Fullerm fiel Mannheim 3 7 Das des Großmarktes zu gewährleiſten. Ve auch den Donnerstag⸗Trefftag wieder aufleben zu Die Verſuche. laſſen, haben leider nicht zu dem erwarteten Ergeb⸗ nis geführt. Im Laufe des Jahres 1940 wurde nur eine ge⸗ ringe Zahl von Rechtsſtreitigkeiten por dem Schiedsgericht des Großmarktes zum Austrag ge⸗ bracht. Auch die amtlichen Verwiegungen haben 1 Faß a 8 5 115 75 ö 5 enüber den V jegszeit inen Rückgang auf⸗ ge eee e e scene Ne FTankTurf 2. N. EECCCCCCCC%(% dane und auch Maſchiweubauanteile. deutsche estverzinsliche Werle., Geld g. Siber 393.0 39% Dennoch war der Beſuch der Großmarkttrefftage an zumetlen. Wie at e ane 198 ſbe lich Neuen Deutsche Steinzeua 323.0 323.0 den Montage: 5 58 7 der amtlichen Gewichtsfeſtſtellungen für 1938 mit 49, Von Montanen ſtellten ſich Vereinigte Stahlwerke und 14 18 Pörlschef fol den Montagen auch im Jahre 1940 uwverändert gut 9 ga 3 7 e lich 5 21 a 0,50, Buberus um ½, Klöck 50 e Intereſſe am Narktverkehr in 8 i. für 1939 mit 21 und für 1940 mit 25 amtlichen Ver⸗ Weiuſtahl je um 0,0, But 70, ner u pEürschgE sraArSANLEIREN Siebbaum. Werger. 175.5 1765 und das ſſe am Karktverkehr in den ein⸗ wiegungen Mannesmann um je 0,5 und Harpener um 1 v. H. hö⸗—— 5 Fand u Kratt 257.... ſchlägigen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen, Indu⸗ 3. 6 Land d ber. Braunkoßhlenwerte blieben, ſpweit notiert, unver⸗ 85 Bene 5 1015 bi e 10. fietsen aten und Futtermitteln, hielt unvermin⸗ Die Zuſammenarheft mit den einzelnen Landes⸗ ändert. Am Kallaktienmarkt ſtanden Salzdetfurth mit Altdes 51 Heleb 58.2 1580 Cesforel„ ee, been ee; der erſchwerten Verkehrsbedingun⸗ bauernſchaften, de ven Wirtſchaftsverbänden und Fach⸗ + 9 v.., im Vordergrund. Von chemiſchen Papieren SrabraNlEiHEN Kian u eller... 163,0, gen waren die Trefftage auch von außerhalb(Mittel⸗ ſchaften, ſoweit ſie unſer Tätigkeitsgebiet berühren, wurden Farben um 1,75 v. H. heraufgesetzt. Bel den J ie 1015 180 baden Pfalz, Saar, Heſſen und Württemberg) gut murde auch im letzten Berichtsjahr erfolgreich fort⸗ Gummi- und Sinoleumwevten befeſtigben ſich Deutſche( Rlennheim 28. 101.5] Hoesch Bergs. 1540 154.5 beſchlckt. 8 a geſetzt. a Linoleum um 2, bei den Zellſtoffakrien Aſchaffenburger 1 Plorzheim 26 1012 10142 1 Pb 1255 38 812 Die Bemühungen des Vorſtandes ſind ſeit Jahren In perſoneller Hinſicht haf die Zuſammenſetzung 1 1 8. EEA NDRRIEER Flein. Schanel. Becker. darauf gerichtet, die Mitglieder zu beraten, ihre Ge⸗ der Organe des Getreidegroßmarktes leine Aende⸗ Das Hauptincereffe fanden Glektromerte, von denen s Frank Hyd pt Klöckder Werke 168.8 165.0 ſchäft e zu er 1 echter n und ihre Zahl insbeſon⸗ rung erfahren. Zu Ende des Berich sjahres erfolgte dahmeger 50, wech dn, Tentſche Mlanten u. d Geſfü wel oon 5 5 2505. dere aus den Kreiſen der Erzeuger zu haben. Aus eine Zuwahl von Schiedsrichtern für das Schieds⸗ je, Stemens e 1 5 e JJJJVVVCJVVCCCC Erwägungen ſeraus wurde ein beſonders er⸗ zerſcht des Großmarktes. Neben der gutachtlichen a aun mit Pins⸗ lng, Zechen. 8 67 Plalt Hyp Bx Nennerrnago 15 159.7 au 1 900 5 1 8 1 5 e 1 von Auskünften an Behör⸗ Elektrisch 5 a er„ derau⸗ 226 f 29 102.0 102 0 Netallsesellschaft 70.. außerdem für das Jahr 1941 eine allgemeine zehn⸗ den und Mitglieder, war die Verwaltung des Groß⸗ 2 r Lot 2 5 8. 2 5 Sein 7 1* d d 119 war e 0 ig de ro würden um 1 und Charlotte Waſſor um 250 v. H. herauf Rhein Elektr Mannh 170.„ prozentige Senkung der Beiträge geſett. Auch Maschinen auantelle ſtanden im Vorbergrunde, DUSTRIE, GBL Ti NEN Rhein Westt Elekir 161.0 und Gebühren marktes vor allem bemüht, auf der Grundlage der wobei Berliner Maſchi de j 5 i 95 Rölge 210 für den Getreidegrößmarkt bewirkt Erhaltung des Erbbaurechts für das Gelände die hel Berliner Maſchinen und Demag je 1 und Rhein⸗ o palmler Bens 27 105.1 10.3 Hölzer:. 200„ 5 i e. ö 5. 8 metall Borſig 3 v. H. löher ankamen. Nur Schubert und 4% Di ſad- Bank 39 102.8 102.6 Size.. 228.0% 5 Es wur de, wie in früßeren Jahren, auch im Frage einer Verbeſſerxung des Eingangs, der Zufahrt Salzer gacen 1 v. H. her. Zu erwähnen ſind noch Hotel-. eſsenkirehen e 86 104% Scharte Sion 0 7% Jahre 190 eine ſich az den Verhältniſſen ergebende und des Parkplatzes für die Verkehrsmittel der betrieb mit plus.25. Metallgeſellſchaft mit pus 150 und 4 krund e 88„ 7% Seh erte Storchen 50 140 Mitgliederwerb bei verſchied in Frage ko. Mit ar N 3 betet bet rieb 0 Bibidende 0 nbelten E hardt mi 47 Ver Stahlwerke 103.2 103,0 Seflindustrie(Wolff) 145,0 148.0 Weltg eastwergung ei verſchiedenen in Frage kom⸗ Mitglieder in Angriff zu nehmen. Es beſteht be⸗ bie 5 Fꝙꝙ0G00%%%GCCCòↄò o eie b 2 35 e Berufskreiſen durchgeführt. Sie brachte das ründete Ausſicht, daß hier mit Deendigung des be i. N r Frgobnis ie Ausfä n Mitgliedern im Lauf Krieges ei eſtlos befriedt 65171 ige en parigblen Renten gaben Reichsaltkeſitz auf 18776 ALILIE. Zellstoſl Waldhof 1872 1875 5895 Jahre 1 00. 11 e um aule rieges 9 7 1 befriedigende Löſung herbeige gegen 158, 5 nach. Ade-Ade Sch. hlabrin 179.7 179. 8A NR E N inen on Der Mitch Kb wettgemacht führt werden kann. d d bevisenmarkt Adlerwerke Klever. 161 16147— verden konnten. Der Mitgliederſtand betrug am 5 1„ 44 Barren u W. Bank 128.% Ende des Jahres 1939= 316, Ende 1940. 318. Waſſerſtandsbeobachtungen im Mouat⸗Fannar. Berlin, 18. Januar. Am Geldmarkt errechnede ſich von. e e 5 5 13 Den Bemühungen der Verwaltung des Groß⸗ N 5 N— Valuten der Schweizer Franken wiederum mit 88,02. Auasb Nürnb Mash 2040„ Deutsche Relchsbann 129.0„ marktes iſt es nach langwierigen Verhandlungen Alauegel. 11 e 10 an 2 98 20 2 85 — Barr Fotorenwerke 22 0. Dresdner Bank 148,7 148.7 gelungen, die ſeit Kriegsausbruch erfolgte Beſchlag⸗ Eheintelde, 2..2 90 488.97 69 Sand“ 120%„ 5 5 n ie ang: 1700.: nahme des Großmarktſaals mit Beginn des Be⸗ e e e.66.2 88.28.0 — U N—. o Ba* 0 50„„ 1 N 5 l 1.85 2. 55 5 0 „ Nannhefmer Werken ungsgeſenlchaft Mannheim. Halmſer-Benz 1080 154 nichtsfahres aufzuheben und einen ſtörungsfreſen Fralburs 2222220 1 Ceskar pegel 0 hein und Moſel, Straßburg. Laut Verordnung über die Deutsche Erdsi::: i810. e zehehenkhars Großmarktverkehr für die Mitglieder und Beſucher Aae 4,1.00 8,7 Nannbeim.20.00.98.0 Autemaerk t repa- riert Knudsen . 0. 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