een Stunden über der See geblieben. Frage: licher beantwortet. Draßhtberi mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakf.. 70 M. u. 80 Pf. Trügert., enen wöchenkt M. 301.00 M. ohne Zlluſtr.,.80 M. mit Ilkuſtr ich. Poſtbef⸗Geb„Zuzllgl. 42 Pf Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, auc ger Sir. 44, Meerfeldſtr. 18, Necßtiſcherſtr 1, FPegauptſtr. 55. U Oppauer Str. 8. Shrebutger Str. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen. en Seſchaftsſt abgeh 10 M. dch d. ——„„ 2— Anzeigenpreiſe: 22mm breite Millimeterzefle 12 Pfg., mm breite Textmillimetep⸗ zeile 68 Pfg. Für Familien- und Kleinanzeigen erdiete Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr. 12. el gwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine chewähr für Anzeſgen in beſtimmten Ausgaben an 5 N beſtimmten Plätzen u für fernmündlich ertellte Aufträge. Serichtsſtand Mannhein. nrelol, 28. Januar 1841 England blu die ſollen das sinkende Vertrauen der 28 A in Englands Widerstandskraft beleben Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtele N 1. 6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konts: Karlsruhe Rummer 178 90— Dragtanſchrift: Kemazeit Maunheim Coopers neueſte Fabelflugzeuge Er hat die Geſchichte freilich etwas zu oft erzählt! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Januar. Die engliſche Propaganda benutzt die Amts⸗ einſetzung Robſevelts um ein wahres Trommel⸗ feuer auf die Vereinigten Staaten zu eröffnen. Zweck dieſer großen Kanonade iſt es. alle Stimmen, die die engliſche Widerſtandsfähigkeit und Stärke unter den Schlägen des deutſchen Luftkampfes bezweifeln, zu erſticken. Duff Cooper hat die älteſten Regniſiten aus ſeinen Schränken herausgeholt. Da wird z. B. für das Frühjahr der Einſatz ganz neuer unübertrefflichenr Jagdflugzeuge angekündigt. der sogenannten„Spitfire III“, und dann erzählt. welche Bewunderung dieſe neue Maſchine bei ihren Probefluügen erweckt hätte. Außer den neuen Spit⸗ ſtres ſollen im Frühjahr auch neue Hurricane⸗Flug⸗ zeuge mit ganz beſonders ſtarken Motoren. neue Tor⸗ nados und neue Defiauts auftreten. Man exinnert ſich daran wie nach Beginn des Luftkrieges im vergangenen Fahre der engliſchen Be⸗ völkerung jede Woche der Einſatz neuer Fabelmaſchi⸗ nen in Ausſicht geſtellt wurde und wie immer wieder von ganz beſonderen Geheimwaffen geſprochen wurde. die demnächſt zum Einſatz kommen und die deutſche Luftoffenſive zum Ende bringen würden. Was aus 1 0 dieſen Ankündigungen geworden iſt, weiß heute sees Kind in England. Jetzt aber iſt die amerika⸗ niſche Bevölkerung dran und men glaubt. ihr die gleſchen Märchen vorſetzen zu können. Um die Gefahren denen alle amerikaniſchen Lie⸗ ſerungen auf dem Atlantik ausgeſetzt ſind, zu ver⸗ kleinern, wird in der gleichen Abſicht plötzlich von der engliſchen Preſſe ein Hymnus auf die Marineflug⸗ zeuge angeſtimmt, die, wie es heißt,„von Irland bis nach Gibraltar den Schiffsverkehr und die Küſten hetwachen und ſchützen“. Seit Kriegsbeginn hätten Nee Flugzeuge des Küſtendienſtes ungefähr 260 mal Boote entdeckt. Häufig ſeien die Piloten acht 5 5 Die engliſchen Hymnenſänger vergeſſen allerdings hinzuzufügen, daß alle dieſe Anſtrengungen nichts genutzt haben und daß die britiſchen Schiffsverluſte, die ſetzt auch von amtlichen engliſchen Stellen zugegeben worden, von onat zu Monat wachſen.. Auch die Marine ſchafft es nicht! Drahtbericht unſeres Korreſpondeten — Liſſabon, 23. Januar. Mallan England ſieht zur Zeit wie gebannt auf B10 8 und auf den Atlantik. Der letzte Bericht des 1 kommandos der Wehrmacht, demzufolge von 1 55 einzigen Kampfſtaffel der deutſchen Luftwaffe Ader letzten Zeit rund 150 000 Tonnen feindlichen Schiffsraumes verſenkt wurde, hat in England und 0 hinaus in allen Ländern rings um den lantik größtes Aufſehen erregt. Zuſammen mit Ne gleichzeitig bekanntgegebenen Meldung aus 1 1 über die vollſtändige Einſtellung des Ver⸗ 1 Paſſaglerdampfern zwiſchen England und Mit zeigen dieſe Ziffern, wie ſich ſelbſt jetzt im über er alſo der für größere Operationen auf und über dem Atlantik ungünſtigſten Zeit, die deutſche Hegenblockade immer verhängnisvoller auf Englands zuführen auswirkt und daß die engliſche Kriegs⸗ flotte nicht in der Lage iſt, ihrem bedrängten Lande hieder Luft zu ſchaffen. Weiter zeigt ſich die große e denlegenbeit der Luftwaffe über die Marine, wie k zur Zeit im Mittelmeer durch die Vernichtung mehrerer modernſter britiſcher Kriegsſchiſfe der Welt so deutlich demonſtriert wird. fe 11 engliſche Informationsminiſterium veröf⸗ lle icht zwar von Zeit zu Zeit allerlei Berichte über „ aufopferungsreſche Tätigkeit der britiſchen kiegsflotte und ihrem ſtändi ienf Küſten 1 m ſtändigen Wachdienſt an den aber trozdem bleibt die für England fatale Tat⸗ lache beſtehen. daß dieſer fflotteneinſatz bisher die deutſche Offenſive anf den Meeren nicht im geringſten abgeſtoppt hat. 1 Frage ſteht zur Zeit in London im Vorder⸗ 100 25 7 Erörterungen und man erblickt in den keit der 5 berationen im Mittelmeer und der Tätig⸗ Kantel deuſchen Flieger auf dem Atlantik ein neues Fraltel in der großen Auseinanderſetzung über die Flotte wer iſt ſtärker. die Luftwaffe oder die Ariegsfl jeſe Frage wird aber, ſoweit Englands ie Zelotte in Frage kommt, von Tag zu Tag durch Schläge der deutſchen Luftwaffe immer Das Mittelmeer ein beſonders keitiſcher Punkt! chtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 23. Januar. Ueber S wi, Stimmun. ten Ent g igen in London nach der neuen nice Bla in Mittelmeergebiet bringt ein ſchwe⸗ 1 8 einen intereſſanten und ſicherlich auch zutre. 1 n ken. Vir ann Bericht ihres Londoner Korreſponden⸗ Flieger in Miichten von den Aktionen der deutſchen 55 Mittelmeer geben erneut Beweis dafür, er dortige Krieg in einen völlig neuen Abſchuitt deut⸗ erklärte mit ſeltener Miſſion beſtehe in der getreten iſt, ſtellt der Korreſpondent einleitend feſt. Bis zuletzt weigerte ſich London zu glauben, daß die deutſche Fliegerbedrohung im Mittelmeer von ernſte⸗ rer Bedeutung war. Jetzt ſind aber alle Zweifel darüber zerſtreut. Selbſt die amtlichen engliſchen Stellen machen keinen Hehl daraus daß die Lage ſehr ernſt iſt, aber natürlich leugnet man, daß ſie kritiſch geworden iſt. 5 Die ſo jäh veränderte Lage fordert auch veränderte militäriſche Dispoſitionen, und in engliſchen Flieger⸗ kreiſen befürwortet man bereits, daß die im Mittel⸗ meer befindlichen Flugzeugträger nur Jagöflugzeuge mitführen ſollten, aber keine Torpedo⸗ oder Bomben⸗ flugzeuge. Sie begründen ihre Anſicht damit. daß die dortigen Flugzeugträger von nun an ausſchließlich defenſive Aufgaben haben. Ueberhaupt braucht die britiſche Flotte im Mittelmeer mehr Jagöflug⸗ geuge. Unter den jetzt beſtehenden Verhältniſſen ſind britiſche Schiffe weſtlich von Kreta auf ihre eige⸗ nen Verteidigungsmöglichkeiten gegen angreifende Flugzeuge angewieſen. Der ganze Fragenkomplex über Flotten⸗ und Flugſtrategie und Flotten in engeren Fahrwaſſern wird fetzt im Mittelmeer auf⸗ gerollt. Aus dieſem Grunde werden die Luftkämpfe der kommenden Woche von geſchichtlicher Bedeutung ſein. Wie aus dem Bericht weiter zu entnehmen iſt, widmet man in London im Zuſammenhang mit der Entwicklung im Mittelmeergebiet jetzt auch der Lage auf dem Balkan größere Aufmerkſamkeit. Der Handelskrieg in Aeberſee Deutſches Kriegsſchiff verſenkt weitere 31000 BRE (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 23. Jauuar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein in überſeeiſchen Gewäſſer nu operierendes Kriegsſchiff hat weitere feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 31000 Bai ver; ſeukt. Seine früheren Erfolge von über 100 900 BRT wurden ſchon bekanntgegeben. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung ver⸗ ſenkte ein Kampfflugzeug weſtlich Irland ein Handelsſchiff von 3500 BRT. Außerdem wur⸗ den ein Hafen au der Südoſtküſte Englands und Bahnanlagen mit Bomben belegt. In der letzten Nacht griffen einzelne Flug⸗ zeuge verſchiedene kriegswichtige Ziele an der britiſchen Oſtküſte an. Der Feind warf in den geſtrigen Abend⸗ ſtunden in Weſtdeutſchland wenige Spreng⸗ und Brandbomben. Kriegswichtige Ziele wurden nicht getroffen. Der entſtandene Sachſchaden iſt gering. Eine Zivilperſon wurde getötet; drei weitere ſind leicht verletzt. Jagdflieger ſchoſſen geſtern zwei feindliche Flugzeuge ab, ein drittes wurde durch Marine⸗ artillerie zum Abſturz gebracht. Ein eigenes Flugzeng wird vermißt. Vritiſchee Zerſtorer verſenkt dnb. Liſſabon, 23. Januar. Die britiſche Admiralität bedauert mitteilen zu mitſſen, daß der britiſche Zerſtörer„Hyperion“ verloren ging. Der Zerſtörer„Hyperion“ war im Jahre 1936 in Dienſt geſtellt worden und hatte eine Beſatzung von 145 Mann. Seine Waſſerverdrängung betrug 1340 Tonnen, die Bewaffnung beſtand aus vier.7 Zoll⸗Geſchützen und acht Torpedorohren;: die Geſchwindigkeit betrug 26 Knoten. Heftige Kümpfe um Tobrul Die Engländer oͤringen nach hartnäckigem Widerſtand in die Stadt ein (Funkmeldung der NMzZ.) . Ro m, 23. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsdericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front Kämpfe örtlicher Bedeutung, in denen wir dem Feind empfindliche Verluſte zugefügt haben. Feindliche Truppen wurden mit Bomben belegt. Während eines feindlichen Einfluges auf eine albaniſche Ortſchaft ſtellte eines unſe⸗ rer Jagdflugzeuge die feindlichen Flugzeuge, von denen es eines abſchoß und die anderen in die Flucht trieb. Der äußerſt heftige Kampf zwiſchen den Stützpunkten des Platzes Tobruk hat den ganzen geſtrigen Tag angedauert. Erſt am Nachmittag ſind Auſtralier in die Stadt ſelbſt eingedrungen, wo alles in Brand ge⸗ ſteckt und das überalterte Schiff„San Giorgio“ mit Dynamit in die Luft geſprengt worden war. Im Weſtabſchnitt leiſten noch einige Stützpunkte dem feindlichen Angriff hartnäckigen Widerſtaund. Die in Tobruk kämpfenden italieniſchen Streitkräfte be⸗ ſtanden aus einer einzigen Diviſion ſowie einigen Marineabteilungen und Grenz⸗ Der iſt wenigſtens offen..! Das wahre Ziel der britiſchen Reklameabordnung in Südamerika f dnb. Lima, 23. Jan. Wie wenig die Miſſion des Briten Willingdon mit Wirtſchaft zu tun hat, zeigen die Ausführungen des Handelsſachverſtündigen der enaliſchen Reklame⸗ abordnung, Robert Henry Brand, bei einem Früh⸗ ſtück der britiſchen Handelskammer in Lima. Brand Offenheit, die Darlegung der„gerechten Sache“ Englands und in der Werbung von Sympathien für ſie. Unverfroren, wie nur ein Engländer ſein kann, ſagte er gleich anſchließend, er glaube nicht fehlzugehen in der Annahme, daß ein großer Teil Perus„bereitwillig und ohne Klage gewiſſe Opfer zugunſten der engliſchen Sache auf ſich nehme.“ Aufgabe der wächtern. Der Feind ſelbſt ſieht ſich ge⸗ zwungen, zuzugeben, daß die von ſeinen den Angriff durchführenden fünf iviſionen erlittenen Verluſte beſonders ſchwer ſind. Unſere Luftwaffe hat feindliche Truppen⸗ zuſammenziehungen bombardiert. Die feind⸗ liche Luftwaffe hat Einflüge auf einige Ort⸗ ſchaften in Libyen unternommen, wo einiger Schaden verurſacht wurde. In Ota an der Sudanfront Ar⸗ tillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit im Gebiet von Gallabat. Feindliche Angriffe im Gebiet von Cheru wurden durch unſere Gegenangriffe ab⸗ gewieſen, durch die dem Gegner empfindliche Verluſte beigebracht wurden. Im Aegäiſchen Meer verſuchten feind⸗ liche Flugzeuge einen unſerer Luftſtützpunkte anzugreifen. Sie wurden durch das Feuer un⸗ ſerer Luftabwehr vertrieben, ohne irgendeinen Schaden verurſacht wurde von unſerer Flak getroffen und ſtürzte brennend ab. Ein anderes Flugzeug(Kata⸗ pult⸗Flugzeug) wurde von unſeren Jägern in der Nähe eines feindlichen Stützpunktes abge⸗ ſchoſſen i In der Nacht zum 23. Januar haben britiſche Flugzeuge Einflüge auf Catania und eine andere Ortſchaft auf Sizilien unternommen, ohne daß Schaden verurſacht wurde. Etwa noch beſtehende Hoffnungen peruaniſcher Kreiſe auf praktiſche Ergebniſſe des Beſuches der Briten⸗ Miſſion auf wirtſchaftlichem Gebiet zerſtörte endgül⸗ tig die Feſtſtellung des engliſchen Agitators. daß der Wirkungskreis der„Blockade“ nicht ein⸗ geſchränkt, ſondern eher noch erweitert werden ſollte. England müſſe vorzugsweiſe im Empire kaufen und könne überhaupt nur ein äußerſtes Minimum ein⸗ führen. —— Baltiſche Flugverkehrsgeſellſchaft. Für die bal⸗ tiſchen Provinzen wurde eine ſowjetiſche Flugver⸗ kehrsgeſellſchaft gegründet. Der erſte Verſuchsflug Kowno— Riga fand am Sonntan ſtatt. Verſuchsflüge Moskau Riga werden in Kürze aufgenommen. Autyunfall von Lloyd George. Als Lloyd George ſich zu ſeiner ſterbenden Frau nach Criccieth be⸗ geben wollte, erlitt er unterwegs einen Autounfall. Dſloynd George trug einen Schock davon. zu haben. Ein Flugzeug 152. Jahrgang— Nummer 22 1 Affen“ Die Vankrotteure [(Von unſerem Korreſpon denten) Sch. Liſſabon, 22. Januar Die weſtlichen Demokratien ſind fetzt auch geistig in eine reine Abwehrſtellung hineingezwungen wor⸗ den. Die Leitartikel ihrer Zeitungen, die Diskuſſio⸗ nen ihrer Zeitſchriſten, die Reden ihrer Miniſter und die Aeußerungen ihrer führenden Perſönlich⸗ keiten ſind ganz auf Abwehr eingeſtellt und ſuchen unter dem Motto:„Rettet die Demokratie“ die wan⸗ kenden Fundamente ihrer bisherigen Weltordnung zu ſtützen. Wie die kühne Offenſive des deutſchen Heeres auf militäriſchem Gebiete, ſo hat auf geiſti⸗ gem der kühne Anſturm neuer Gedanken und neuer Werte, wie ſie im Nationalſozialismus und im Fa⸗ ſchismus zum Durchbruch kamen, der Gegenſeite das Geſetz des Handelns entriſſen. Die deutſchen Heere beſtimmten bisher das Schlachtfeld der Waffen. Das Gedankengut des Nationalſozialismus beſtimmt das Schlachtfeld des Geiſtes. Genau die gleiche Sterili⸗ tät, die Frankreichs und Englands Generalſtäbe in der Strategie und Taktik des letzten Krieges ſtecken bleiben und ſie in den Kämpfen von 1940 nur eine Fortſetzung der Schlachten von 1918 ſehen ließ, zeigt ſich auch auf dem Gebiete des geiſtigen Kampfes. Nicht ein neuer Gedanke wird ſichtbar, keine neue Idee zeigt ſich, man wiederholt die gleichen Schlag⸗ worte, glaubt, mit den gleichen abgenützten Beſchwö⸗ rungsformeln einer völlig anders gearteten Wirk⸗ lichkeit Herr werden zu können. Man macht gerade⸗ zu verzweifelte Anſtrengungen, den großen Spiegel, den das neue Geſchehen der Demokratie entgegenhält und in dem ihr wahres Antlitz ſichtbar wird, durch einen Rauchnebel oft völlig widerſinniger Abwehr⸗ phraſen zu verdunkeln. Man ſpricht in England von einem„New Age“, einem neuen Zeitalter und von großen kommenden Reformen. In Amerika ſucht man die alten Leuchtfeuer der„Neuen Welt“ noch einmal zu ent⸗ fachen, die allen Menſchen Freiheit und Wohlſtand verſpricht. Jene Leuchtfeuer, die wirklich einmal ge⸗ brannt haben, wenn ſie auch, wir wir nicht vergeſſen wollen, für Hunderttauſende gerade deutſcher Aus⸗ wanderer Irrlichter waren, die ins Verderben und ins Elend führten, die aber längſt, längſt erloſchen ſind, genau ſo, wie die Freiheitsſtatue am Hafen⸗ eingang von Neuyork nur noch ein melancholiſch ſtimmendes Relikt iſt, bei deſſen Anblick man, wie ein bitter⸗ernſtes Witzwort der Amerikaner ſelbſt ſagt, den letzten Blick auf die Freiheit getan hat. In dem gleichen Augenblick, da man ſich anſchickt, des Präſidenten Waſhington weitſchauende außen⸗ politiſchen Grundſätze endgültig aufzugeben, erinnert man an ſeine erſte Präſidentſchaftsanſprache vom Jahre 1789 und an ſein Wort von der„Bewahrung des heiligen Feuers der Freiheit“, das den Us nicht verlorengehen dürfe. Man beſchwört ein Amerika der Freiheit und des Wohlſtandes herauf, das immer nur eine Fiktion und Legende geweſen iſt oder höchſtens praktiſche Wirklichkeit wurde für einen verſchwindend kleinen Teil der Geſamtbevöl⸗ kerung. Der amerikaniſche Juſtizminiſter fühlte dieſer Tage das Bedürfnis, die amerikaniſche Demokratie gegen den Vorwurf zu verteidigen, ſie ſei nur eine verhüllte Form der Herrſchaft von Geldſäcken. Der Miniſter glaubte, dieſe Anklage nur dadurch entkräften zu können, daß er behauptete, die ſchrankenloſe Frei⸗ heit des Einzelmenſchen, wie ſie durch die franzöſtſche Revolution des Jahres 1789 proklamiert wurde, ſei dank der großen ſozialen Geſetzgebung Rooſeyelts längſt eingeſchränkt worden durch die Rechte der Ge⸗ meinſchaft. Mit einem ſchlauen Taſchenſpielertrick verſuchte er alſo, bei ſeinen Hörern den Eindruck zu erwecken, daß alles das, was die nationalſozialiſtiſche Revoution der Welt an neuen Ideen und neuen Werten zu geben habe, eigentlich in Amerika ſchon längſt vorweggenommen worden ſei. In dieſen Wor⸗ ten des amerikaniſchen Juſtizminiſters wird die Ver⸗ teidigungsſtellung, in die die Demokratien des Weſtens durch die deutſche Initiative hineingezwun⸗ gen wurden, ganz beſonders deutlich klar. Da man ſelbſt über keine geiſtigen Waffen gegen die neuen Ideen verfügt, ſchleicht man an Zeus heran und ſucht ihm ſeinen Donner zu ſtehlen. Aber um don⸗ nern zu können, muß man Zeus ſein, und um eine neue Welt zu bauen, muß man ſie zunächſt einmal in ſich ſelbſt tragen. Die weſtliche Demokratie war ſich ſeit langem der Brüchigkeit ihrer Fundamente bewußt, ſorpochl in England wie in Amerika. In USA ſprach man ſchon ſeit Jahrzehnten von den notwendigen Refor⸗ men, und in der modernſten amerikaniſchen Ge⸗ ſchichte bezeichnet man die Jahre ſeit der Jahrhun⸗ dertwende ſchon heute als„die große Reform⸗ Aera“. Sie fand nach außenhin ihren Höhepunkt in Theodore Rooſevelts und Wilſons Amtsperiode, und ihre Tendenzen wurden mit einem durch die große Weltkriſe verſtärkten Akzent von Franklin Delauv MRopſevelt forigeſetzt. Dieſe Reſopm Aera hal in einem vblligen Bankrott geendet. „Die Natur von„buſineß“, bas grunbſätzlich auf dem Verlangen nach privatem Profit aufgebaut iſt, arbeitet allen noch ſo wohlgemeinten Reformen ent⸗ gogen. Wenn er mit Verluſten rechnen muß, kann uur ein Don Quijote der privaten Geſchäftswelt ich einer Sache hingeben, die das Allgemeinwohl in Hen Vordergrund ſtellt und nicht den Privatprofit.“ Mit dieſen Worten faßt der amerikaniſche Schrift⸗ steller John Chamberlain ſein Urteil über bdieſe Epiſode der amerikaniſchen Geſchichte in ſeinem Buch zuſammen, das, obwohl es ſchon 1933, alſo zu Beginn der Amtszeit Franklin Delano Rooſevelts erſchien, den bezeichnenden Titel trägt„Farewell o Reſorm“. Man kann heute eine ganze Bibliothek von Büchern der amexrikaniſchen Literatur über„geplante Geſell⸗ ſchaft“ oder über„kontrollierte Wirtſchaft“ füllen, die alle in den letzten Jahrzehnten erſchienen ſind. Wir haben von Bryans„neuer Freiheit“, von Wilſons neuer Demokratie“ und ſchließlich von Franklin Delano Rooſevelts„fortſchrittlicher Demokratie“ ge⸗ hört. Amerika hat einen Farm Board erhalten, das Federal Reſerve⸗Syſtem eingerichtet, die Feberal Trade Commiſſion entſtand, man hat ſogar von einem Central Planning Board, einem großen Zentral⸗ Plauungs⸗Amt für die Wirtſchaft, geträumt. Aber um noch einmal John Chamberlain zu zitieren„Die Verfechter dieſer Jocen haben bie praktiſch⸗politiſche Seite ihrer Ideale nicht ſorgſam genug geprüft. In⸗ ſolgedeſſen haben ſie nicht bemerkt, daß eine wirk⸗ liche Kontrolle der Wirtchaft zum Wohl der Allge⸗ meinheit auch ſozuſagen ein Prieſtertum erfordert, das ſie durchführt. Ferner ſetzt eine ſoſche Kontrolle voraus ein Volk, das ein Ziel und einen Willen hat— nicht eine allgemeine Gleichmacherei, wie manche Leute befürchten, ſondern eine Geſellſchaft ohne die horizontalen Klaſſen, das Proletariat, das Klein⸗ und Großbürgertum, die alle verſchiedene Ideale und Ziele haben. Die Klaſſen der Zukunft müſſen vertikaler Natur ſein und die großen Be⸗ rufsſtände darſtellen.“ So brachen alle die Ideale, um die ſo viel Tinte Berſchrieben worden war, in ſich zuſammen, und bie Wirklichkeit änderte ſich nicht. Die Beſten dieſer „Progreffiſten“, wie man in Amerika ſagt, ſtellen eine völlig„verlorene Generation“ in der amerika⸗ Aurſchen Geſchichte dar. Die Partetpolitiker, die Agenten ber Intereſſengruppen, das„große Geſchäft“ hemächtigten ſich ihrer Ideen und zerſchltſſen ſie. Die Hochfinanz und die Wirtſchaftskonzerne griffen de auf und verwandelten ſie in große moraliſch ausſehende Schlagworte, hinter deren Schleier wan uur noch beſſere Geſchäfte machte als früher und ſich Haßei ſogar ein gutes Gewiſſen bewahrte. Alle dieſe Kräfte ſorgten darfür, daß in der Praxis alles beim alten blieb, daß die Reichen reich waren wie bisher und die Armen ebenſo arm wie früher. Am Ende des New Deal Franklin Delano Rooſevelts, des letzten Ausläufers dieſer Reformperiobe, lagen 7 Milltonen Arbeitsloſe nach wie vor auf ber Straße, Die Farmer konnten nur durch Subſidien, Ernte⸗ vernichtung und ⸗Unterpflügung vor dem Ver⸗ Hungern gerettet werden, und nach dem Eingeſtänd⸗ nis des amerikaniſchen Land wirtſchaftsminiſters leben in den Agrarteilen der Vereinigten Staaten noch ßeute, zur bleichen Zeit, da man die Feuer der Freſheit und Demokratie anzünden möchte. 20 Millionen im Elend. John Chamberlain ſaßh vor ſieben Jahren gieſe Entwicklung ganz klar voraus. Er erkannte die im⸗ mer konſervativer werdenden Tendenzen der ſo⸗ genannten„Reform“, wenn er auch bamals noch nicht den heutigen Verrat an dieſen Ideen im vollen Um⸗ fang vorausſehen konnte. Denn heute verbünden ſich die ſo radikal auftretenden Verkünder der ameri⸗ kaniſchen Reform mit der ſozialreaktionärſten Macht, die es auf der Welt gibt: mit der imperialſſti⸗ ſchen engliſchen Plutokratie zur Erhal⸗ tung der Geldherrſchaft auf der ganzen Erde. Damit Hat die kapitaliſtiſche Reformbewegung in der weſt⸗ lichen Demokratte bankrott gemacht. Genau ſo wie Die Reformbewegung der engliſchen Linken burch das Bündnis zwiſchen Labour Party und Churchill. Aßer wie Bankrotteure im Privatleben, die, oßwohl ſie ihren Zuſammenbruch vorausſeßen, ſehr häufig gerade dann von großen neuen Plänen, großen neuen Abdeen, großen neuen Ausbreitungsverſuchen und Reformen ſprechen, um ihre wahre Lage zu ver⸗ ſchleiern, ſp ſpricht man heute in der angelſächſiſchen Sherſchian an den Ufern der Themſe wie an denen des Hudſon und des Potomac von foriſchrittlicher „Demokratie“, von einem ſozialen Syſtem ohne Ar⸗ mut und Reichtum, von einem New Age, einem neuen Zeitalter, und merkt dabei gar nicht, daß man mit einem kleinen, ausgehenden Oellämp⸗ chen die aufgehende Sonne einer wirklich neuen Zeit zu überſtrahlen verſucht. er englisch Heldenhaſter Widerſtand der Jlallener Engliſche Märchen über Draßhtbericht unſeres Korreſpondeten — Nom, 28. Jaunar. Am Morgen des 21. Jannar haben die Eng⸗ länder den Großangriff auf Tobruk begonnen und ſind nach heftigen Gefechten von Oſten her in die Stadt eingedrungen. Faſt drei Wochen ſchon war Tobruk von den Engländern völlig eingeriegelt und unentwegte Artilleriebeſchießun⸗ gen und Luftbombardements hatten den eng⸗ liſchen Angriff vorbereitet. Dennoch konnte er erſt begonnen werden, nachdem General Wavell neue Truppenverſtärkungen erhalten hatte und in der Nacht zum 21. Jannar ein hölliſches Feuer von engliſchen Flotteneinheiten die Zertrüm⸗ merung Tobruks unterſtützte. Wie in Bardia haben ſich die Italiener auch in Tobruk hel⸗ denhaft geſchlagen. Der italieniſche Wehr⸗ machtsbericht gibt ein eindrucksvolles Bild von den Anſtrengungen, die die Engländer machen mußten, um ihr Ziel zu erreichen. Die engliſche Propagada verbreitet im Zufam⸗ menhang mit den Kämpfen in Nordafrika unaufhör⸗ lich Meldungen, daß der Komplex der öſtlichen afri⸗ kaniſchen Beſitzungen Italiens jetzt bereits unter Nabungsmittel⸗ und Rohſtoffmangel leide, und daß ferner überall Aufſtände ausbre⸗ chen. Demgegenüber erklärt heute ein Vertreter des Afrikaminiſteriums in Rom, daß man wohl von einer wirtſchaftlichen Belagerung Italteniſch⸗Oſt⸗ afrikas ſprechen könne. und daß man auch von ita⸗ lieniſcher Seite nicht abſtreite, daß nach dem Ausfall des größten Teiles der bisherigen Verbindungen mit dem Mutterlande verſchiedene Schwierigkeiten vor⸗ handen wären. Demgegenüber ſtünde aber die auf vielen Gebieten und vor allem in der Nahrungs⸗ mittelproduktion erreichte Autarkie Oſtafri⸗ kas deren Aktivierung in unermüdlicher ſtiller Ar⸗ beit trotz des Krieges weiter fortgeſetzt worden ſei. Die Ernte an Weizen, Mais, Gerſte und Reis habe gerade im letzten Jahre Rekordziffern gebracht. Allein in Italieniſch⸗Somali betrug die letzte Maisernte 750 000 Doppelzentner. Außerdem ſeien in den Silos bereits große Reſerven von verſchie⸗ denen Getreidearten eingebracht geweſen. Ebenſo ſicherten die großen Vielbeſtände den Fleiſchbedarf. Gnügend Teigwarenfabriken und Mühlen arbeiten ſchun heute in ausreichendem Maße für den mili⸗ täriſchen Bedarf. Automobilfabriken können die Re⸗ paraturen des geſamten Parks der Truppe ausfüh⸗ ren und Schuhfabriken ſichern den Ausrüſtungsbebarf für die Soldaten. Benzin wird dadurch geſpart, daß die Verkehrsmittel mit Treibgas fahren, für das allein in Asmara vier große Fabriken arbeiten. Wenn für die Truppen auch Wein Liköre und Zigaretten knapp ſeien ſo liefern ihnen die Brauereien Italie⸗ niſch⸗Oſtafrikas Bier und reichliche Mengen an Mi⸗ neralwaßer, das für die Kriegsführung in dieſen Gebieten beſonders wichtig iſt. Den fehlenden Zucker ſchließlich erſetze der im Lande reichlich produzierte Honig. Mit dieſen ausführlichen Mitteilungen wird von amtlicher Seite dargelegt, daß die Vorräte Italie⸗ niſch⸗Oſtafrikas, was die„wirtſchaftliche Belage⸗ rung“ anbetrifft, auch für einen längeren Krieg aus⸗ reichend ſind. Gegenüber der von England behaupteten Re⸗ bellion betont man in Rom, daß es ſich unn ganz ſporadiſche Zwiſchenfälle in den Bezirken an der abefſiniſchen Grenze handle, wo einige Rebellenfüß⸗ ver glauben, daß ihre Zeit gekommen ſei. Ernſt⸗ Hafte Bedeutung komme dieſen Zwiſchenfällen nicht zu. Inlenſioſter Luftkrieg über Griechenland Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Nom, 233. Januar. Am Dienstag hat die italteniſche Luftwaffe örei außerordentlich ſchwere Angriffe gegen die griechi⸗ ſchen Häfen Saloniki und Volos am Aegäi⸗ ſchen Meer und gegen Preveſa am Golf von Arta gerichtet. Gleichzeitig wurden von den Flughäfen Süditaliens aus Korſu und griechiſchen Konzeintra⸗ tionen im Gebiet von Premeti angegriffen. Meh⸗ rere hundert Maſchinen der italieniſchen Luftwaffe waren an dieſen Aktionen beteiligt. In den grie⸗ Waſhingloner Geſte gegen Moskau Das moraliſche Flugzeug Embargo der US gegen die Somſetunion aufgehoben. dub. Washington, 22. Januar. Unterſtgatsſekretirk Welles teilte amerikani⸗ ſchen Meldungen zufolge dem hieſigen ſowjetruſſi⸗ ſchen Botſchafter Cumanſki mit, daß die Regierung der Veveinigten Staaten zu der Anſicht gekommen ſei, daß die von dem Präſidenten am 2. Dezember 1939 in einer Erklärung an die Preſſe gemachten Feſtſtellungen betreffend ein moraliſches Verbot des Exportes von Flugzeugen nebſt Zubehör ſonpie von Maſchinen für den Fabrikationsprozeß zur Herſtellung von Fliegerbenzin nicht län⸗ ger auf die Union der Sowfetrepubliken anwendbar ſeien. Dieſe Entſcheidung werde den intereſſierten amerikaniſchen Fabrikanten und Exporteuren über⸗ mittelt werden. Bekanntlich hatten die Vereinigten Staaten das 8 moräliſche Embargo gegen die Sowjetunion m Zuſammenhang mit dem ſowjetruſſiſch⸗finniſchen Krieg verhängt. Noch mehr Stützpunkle! Die Engländer treten den Amerikauern zwei weitere Juſeln ab Draßhtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Jan. Wie fetzt offiziell bekanntgegeben wird. haben die Engländer auf amerikaniſches Verlangen zwei weitere Inſeln der Bermudas⸗Gruppe an USA als Flotten⸗ und Luftſtützvunkte abgegeben. Es handelt ſich um die Inſeln Morgan und Tuckar an der Sücweſtſeite der Bermudas, die den Vereinigten Staaten für 99 Jahre verpachtet wurden. Sie ſollen in erſter Linie als Stützpunkte für Waſſerflugzeuge dienen. 5 ——— Reichsarbeitsführer Hierl in Prag. Reichsarbeits⸗ führer Hierl traf am Mittwochnachmittag zu einem mehrtägigen Beſuch in Prag ein. Neuer Araberamſtand in Paläſtina Erſolgreiche Großaktionen gegen engliſche Milntärlager und Lebensmitteldepols Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 23. Januar. In verſchiedenen Teilen Palästinas haben die arabiſchen Freiſchärler erneut englische Mili⸗ tärlager angegriſſen. In der Nähe von Haifa flogen während eines ſolchen Gefechts mehrere engliſche Panzerwagen in die Luft, die auf von den Arabern gelegte Landminen gefahren waren. 15 des Tiberia⸗Sees bemächtigten ſich arg⸗ biſche Freiſchärler einiger engliſchen Lebens mit⸗ teldepots und ſteckten ſie in Brand. Bei all die⸗ ſen Zuſammenſtößen mit durch große Verſtär⸗ kungen aufgefüllten aufſtändiſchen Arabern haben die Engländer in den letzten drei Wochen ſchwere Verluſte gehabt. Die Entwicklung des arabiſchen Aufſtandes in Paläſtina wird in Rom mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt.„Popolo di Roma“ bemerkt dabei heute morgen, da es ſich bei den Aktionen der arabiſchen Freiſchärler in Paläſtina nicht nur um einen Zwi⸗ ſchenſall oder Demonſtrationen gegen die britiſchen Behörden handelt, ſondern um wirkliche Kriegshand⸗ lungen, die einen ſtrategiſchen Plan verfolgen. Man könne in Paläſtina bereits nicht mehr von kleinen Trupps von Aufſtändiſchen ſprechen, ſondern die Ara⸗ ber hätten große und gutbewaffnete Kampfformatio⸗ nen gebildet, die der Haß gegen England zu ſedem Churchills Regierung unter W Amerika kontrolliert das engliſche Wirtſchafts⸗ und Sozlalſyſtem Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Januar. Der bisherige Verlauf der großen Ausſprache im Unterhaus über die Kriegsproduktion hat in der engliſchen Oeffentlichkeit kein günſtiges Echo geſun⸗ Den. ſondern im Gegenteil eine beträchtliche Depreſſion hervorgerufen. Mit großer Nieder⸗ geſchlagenheit ſtellt man allenthalben feſt. daß die An⸗ ſchauungen maßgebender Kreiſe über Umfang und Form des richtigen Kriegseinſatzes der Natlon noch immer ſehr weit auseinandergehen. Man erwartet deshalb, daß der Premierminiſter ſelbſt am zweiten Tag der Debatte das Wort ergreifen wird, um ver⸗ ſönlich Stellung zu nehmen. In der Arbeiterpartei wirft man dem Arbeitsminiſter Bevin vor daß er die induſtrielle Dienſtpflicht wohl im Prinzip einge⸗ führt habe, ohne daß die gleichen Zwangsmaßnah⸗ men auch gegen das Kapital und die großen Truſts und Konzerne durchgeführt würden. Die Ankündi⸗ gung von Teilmaßnahmen auf dem Gebiet gewiſſer Hafenanlagen und Werftfirmen haben in keiner Weiſe befriedigt. Auf der anderen Seite hat die Tatſache, daß Bevin zunächſt nur an eine Regtiſtrierung der Bevölkerung für die induſtrielle Dienſtoflicht denkt, vorläufig aber offenſichtlich nur in Ausnahmefällen die Arbeitspflicht in der Praxis durchführen will, in konſervativen Kreiſen Widerſtand hervorgerufen, die für Sofortmaßnahmen eintreten. Dieſe konſervativen Kreiſe die den ehemaligen Bewerkſchaftsſekretär der Transportarbeiter und letzigen Arbeitsminiſter ohnehin nur mit dem zußer⸗ ten Mißtrauen betrachten, haben fetzt auch noch eine für ſie ſeſir wertvolle Stütze in der amerikani⸗ ſchen Finanz und der amerikaniſchen Ind u ſtrie gefunden. Je ſchwächer England wird, deſto mehr tritt der ſchon ſeil einiger Zeit fühlbaz werdende amerikaniſche Einfluß in Fragen der bri⸗ tiſchen Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik im Zuſam⸗ menhang mit der Englandhilfe auch nach außen in Erſcheinung. Zwar hat ſich Bevin vollſtändig dem kapitaliſtiſchen Syſtem verſchrieben, aber ſelbſt ſeine ſehr begrenzten Reformideen, die im Grunde nur ein Herumflicken am Gewande des alten Syſtems ſind, nicht aber eine Erneuerung darſtellen, erwecken in amerikaniſchen Hochfinanz⸗ und Schwerinduſtrie⸗ kreiſen ernſte Befürchtungen. Sie beginnen in Eng⸗ land ängſtlich Erkundigungen einzuziehen, was es mit den„ſozialiſierenden“ Gedankengängen Bevins auf ſich hat. Hopkins, der vielgenannte Sonder⸗ botſchafter Rooſepelts, ſollte nach amerikaniſchen Quellen ja nicht zuletzt während ſeines Englandauf⸗ enthaltes auch feſtſtellen, ob nicht etwa ein für Eng⸗ land günſtiger Kriegsausgana den Sturz des fetzi⸗ gen Wirtſchaftsſyſtems zur Folge haben würde mit all ſeinen Rückwirkungen auf die amerikaniſche Wirt⸗ ſchafts⸗ und Sozialſtruktur. Ganz offen wurde dies geſtern von der„Chi⸗ eago Tribune“ als das eigentliche Ziel der Fahrt Willkies nach Enaland bekanntgege⸗ ben, der, wie in amerikaniſchen Berichten be⸗ merkt wird, ſozuſagen als Sonderbeauftragter Wallſtreets und zwar in erſter Linie J. P. Mor⸗ gaus ſeine Reiſe angetreten habe. Das Bauk⸗ haus Morgan ſei ſehr beunruhigt über gewiſſe n Tendenzen 3 Entwicklung in england und molle urch Willkie hierüber Klärheit verſchaffen. 8 1. 15 e Die in der Konſervativen Partet politiſch verkör⸗ perte engliſche Hochfinanz und enaliſche Privat⸗ ſchwerimduſtrie begrüßt ſelbſtverſtendlich die ihr von der amerikaniſchen Schweſterplutokratſe dargebotene Hilfe und beginnt ſie hinter den Kuliſſen in Eng⸗ Einſatz bereit mache, um das Land vom brittiſchen Joch zu erlösen. In dieſem Zuſammenhang beachtet man in Rom ferner Berichte über die engliſchen Intrigen im Frak, die über Ankara kommen. Dieſe Berichte beſagen: Als das deutſche Memorandum in dem das Reich ſeine volle Sympathie für die arabiſche Unab⸗ hängigkeitsbewegung ausdrückt, dem frakiſchen Außen⸗ miniſter Nuri Said durch den italieniſchen Geſandten (bekanntlich vertritt Italien ſeit dem Abbruch der Beziehungen zwiſchen dem Frak und Deutſchland die Intereſſen des Reiches] übergeben wurde, leitete es Nuri Said nicht an die Regierung weiter, ſondern händigte es direkt dem engliſchen Botſchafter Coch⸗ rane aus. Cochrane proteſtierte ſogleich gegen das deutſche Memorandum deſſen Inhalt die irakiſche Regierung noch gar nicht kannte. Der britiſche Bot⸗ ſchafter forderte dabei nicht nur den Abbruch der Be⸗ ziehungen zu Italien ſondern auch die Kontrolle über die Eiſenbahnen im Irak. Zwiſchen der irakiſchen Regierung und Nuri Said kam es aus dieſem Anlaß zu Meinungsverſchledenheiten und Nuri Said bot ſeinen Rücktritt an. Im gleichen Augenblick miſchte ſich aber wieder der engliſche Botſchafter ein und drohte mit militäriſcher Beſetzung des Landes. wenn Nuri Said tatſächlich das Außenminiſterium des Irak verlaſſe. Iſtreets Diktatur Mißlrauen gegen Bein land ſelöſt ausguſpielen. Denn die N Ober⸗ ſchicht möchte zwar den Krieg gewinnen, aber dabei wicht gleichzeitig abdanken, ſondern ihre ſoziale Herrſchaftsſtellung aufrecht erhalten. Die engliſche Regierung ſieht ſich alſo vor eine ſchavierige Aufgabe geſtellt. Sie muß auf der einen Seite die engliſchen Arbeiter durch allerlei Zu⸗ kunftsverſprechungen bei der Stange halten und auf der anderen Seite aber auf die amerkkaniſchen plu⸗ kokratiſchen Kreiſe Rückſicht nehmen, die ſellſtver⸗ ſtändlich durch ihre Hilfe nicht etwa gewiſſe ſozta⸗ liſtiſche Strömungen in England unterſtützen möchten. Wachſende Lohnkonfl akte Drahtberichtunſeres Korreſpondenten .— Stockholm, 23. Januar. Wie bereits berichtet, iſt die engliſche Kriegspro⸗ duktion nicht nur durch die deutſchen Vernichkungs⸗ angriffe beeinträchtigt, ſondern auch durch eine Reihe von Lohnkonflikten die Millionen von Ar⸗ beitern berühren. Da die Arbeitgeber die Forderun⸗ gen der Arbeiter glatt abgelehnt haben, ſind die Kon⸗ flikte vor den Oberſten Gerichtshof in Arbeitsfragen. gezogen worden. In dem Konflikt der Werkſtätten⸗ und Werftarbeiter hat der Oberſte Gerichtshof fetzt ſein Urteil gefällt, das ein Kompromiß darſtellt. Die Forderungen der Arbeiter ſind nur in ſehr ge⸗ ringem Umfang berückſichtigt worden. Die Entſchei⸗ dung kann nicht angefochten werden, aber es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß die Arbeiter mit dem Schied s⸗ ſpruch ſehr wenig zufrieden ſind. Beſonders in den Induſtriegebieten am Clyde iſt die Unzufrie⸗ denheit ſehr groß und man befürchtet den Ausbruch von Streiks. Seitens der Behörden und der ober⸗ ſten Gewerkſchaftsleitung unternimmt man deshalb alles, um die unzufriedenen Arbeiter zu berußigen⸗ auf Tobruf Hungersnot und Aufſtände in Jalleniſch⸗Oſtafrike chiſchen Kriegszentren Saloniki, Volos und Preyeſg wurden die Hafenanlagen, Fabriken, Magazine und Kaſernen von vielen Tonnen Exploſtioſtoffen über ſchüttet, ſo daß ſich überall, beſonderg in den Kaſernen und Depots, zroße Feuer ausbreiteten und dicke ſchwarze Rauchwolken aufſtiegen. Die Kaſernen und Magazine ber drei genannten griechiſchen Häfen ſind deshalb wichtig, weil hier die Truppen und das Kriegsmatertial konzentriert ſind, bie bisher noch nicht an der Front eingeſetzt wür⸗ den. Die Schlechtwetterperſode in den vergangenen Tagen haben die Griechen dazu ausnutzen wollen, ihre ſtrategiſchen Verſchiebungen ohne die Kontrolle der italieniſchen Luftwaffe auszuführen. Die ſta⸗ Iteniſche Aufklärung hatte aber trotz der widrigen atmoſphäriſchen Bedingungen genügend Beobach un gen gemacht. ſo daß fetzt die neuen Großaktionen der italieniſchen Luftwaffe gegen die griech ſchen Kriegs. zentren mit um ſo größerer Wucht erfolgten. CC ͤ ͤwddddßdßdßdßdßdßßßßßß. Die Lage (Drahtbe richt unſerer Berliner Schriftleitung 8 Berlin, 23. Jannax. Die Tage nach der Zuſammenkunft Hit dex— Muſſolini ſind mit Spannung und Er⸗ wartung in der europälſchen und der Ueberfeepreffe angefüllt. So wie die Auslandspreſſe die polltiſchen und militäriſchen Tatſachen im Mittelmeerraum vor dieſer Zuſammenkunft mehr oder weniger falſch ge⸗ wertet hat, ſo mißdeutet ſie heute die Ausſprache Tührer⸗Duce dahin, als ob nunmehr Schla auf Schlag der Strom neuer Ereigniſſe und Heber. raſchungen hereinbrechen müßte. Beſonders die eng: liſche und auch die nordamerikaniſche Preſſe n in ihren Schlußfolgerungen und in ihren Arten weiterhin völlig abwegig über die Begegnung Führer—Duce und ſie ſind nur in dem Punkt richtig informiert, daß ſie die grundlegende Bedeutung dei Beſprechung für die weitere Kriegsführung nicht ableugnen. 5 Die Gegner, die Neutralen und die Welt müſſen warten, bis die Achſenmächte den Zeitpunkt für ge⸗ kommen anſehen, ihren Beſprechungen Taten folgen gu laſſen. Bis bahin müſſen ſie in Spannung zn Erwartung bleiben. Das deutſche Volk weiß aur eins, das Wort des Führers am Neujahrtstag wird ſich erfüllen, daß dieſes Jahr uns den größten deus ſchen Sieg aller Zeiten bringen wird. * 5 2 Der ungeheuerliche Boothöy⸗ Skandal in London leuchtet wieder einmal in die geiſtige Ver⸗ jaſſung des engliſchen Unterhauſes wie mit Schein⸗ werferlicht. Der ſchwerbeſchuldigte konſervative Ab geordnete konnte ſich ſeine Unverfroxenheit leiten, weil er ja wußte, wo und zwiſchen wem er ſitzt. Die Kommiſſion hat eine lange Zeit gebraucht, um die offenkundigen Unterſchlagungen und Beſtechungen des konſervativen Paxteimitgliedes und Unker⸗ ſtaatsſekretärs feſtzuſtellen. Es fehlt dieſer eng⸗ liſchen Plutokratenſchicht, aus der auch der Abgeord⸗ nete Boothby ſtammt, völlig an irgend einer mara⸗ liſchen Hemmung. Der Defraudant hat ſeinen Sitz im Unterhaus mit unwahrſcheinlicher Verfrorenhel behalten. Man hat ihm zwar öffentlich erklärt, daß er die Ehre und Würde des Parlaments gekränkt habe, aber das iſt alles. Sir Boothby, der Dieb und Defraudant, bleibt Parlamentsmitglied. Die ſſche⸗ chiſchen Gläubiger haben vergeblich in den Jahren ihre Bezahlung und Forderungen von ber che⸗ waligen tſchechiſchen Regierung zu erhalten 9 Die Tſchechen dürfen in der iſchechiſchen Legion für England ſterben, während die Männer wie ſich mit den tſchechiſchen Geldern ein glänzendes Leben ſchufen. Das iſt die Demokratie in Rein⸗ kultur, von der der frömmelnde Lord Halifax un⸗ zählige Male geſagt hat, daß nur ſie das Leben lebenswert macht. Im Fall Boothby handelt es ſich um einen Skandal der engliſchen Plutokratie, der engliſchen Herrenſchicht und der ſo glorreich g rühmten demokratiſchen Weltauſchauung. 0 * Die Churxchillrede im britiſchen Untertan Hat ſelbſt das Mißpergnügen der„Times“ gewackt. Das Blatt ſchreibt, die Rede vor 200 erſchiensnen Unterhausmitgliedern habe Uebermüdung und Ab⸗ ſpannung des Premierminiſters gezeigt, der kurz vorher einer achtſtündigen Kabinettsſitzung präſidſert hat. Zum erſtenmal hätten auch die Abgeorbnelen ihre Enttäuſchung nicht verbergen können. Churchill werde am kommenden Dienstag erneut im Pars ment reden und dann vorausſichtlich über die Mit telmeerfragen Erklärungen abgehen. 1 Zur Rede des Arbeitsminiſters Bevin im Un terhaus ſchreibt„Daily Herald“, den Mangel der Kriegsproduktion habe Bevin zugegehen, aber keinen Weg gezeigt. wie Englands ſinkende Einfuhr behoben werden könne. 3 55 „Daily Herald“ ſchreibt, ͤie letzten Kundgebungen der Arbeiterſchaft in Mancheſter und Birminghan hätten nicht der Kriegsführung gegolten ſondern aus ſchließlich der Frage der induſtriellen Produktions ſteigerung für die Kriegsführung. Die Stockholmer Zeitungen nennen die lezten Reden Troſtreden.„Dagbladet“ ſchreibt, die wellete Entwicklung bleibe beunruhigend.„Stockholms Tib⸗ ningen“ bezweifelt. daß die Tröſtungen der letzten Reden im engliſchen Volk lange anhalten werben. wenn die Lage im Mittelmeer ſich nicht wieder beſſert 1 In der übrigen Preſſe iſt die Auffaffung einheillich, kan Churchill nicht an ſeine Hoffnungen mehr glaube nne. 1 1 * 5 Wie Stockholms„Dagbladet“ aus London meldet ſprach Miniſter Eden vor der enaliſch⸗amerkkan- ſchen Handelskammer in Liverpol. Seine Rede. die Reuter nur kurz verbreitet hat, war ein Ruf nah Beſchleunigung der Schiffstonnagehilfe durch Ame: kika. Der Beſitz oder Nichtbeſis genügender Han⸗ delsſchüffe entſcheide dieſen Krieg. * Der Londoner Korreſpondent der Stockholmer Zeitung„Dagens Nyheter“ meldet ein Regie rungsverbot aller Verſammlungen während der Arbeitszeit und auf den heitsplätzen. Der Zweck dieſes Verbotes ſei, dal Auftreten von Agitatoren zu verhindern, ebene die gewerkſchaftlichen Sonderwünſche der Arbeiterſchal zu überwachen. Der Londoner Korreſpondent b gleichen ſchwediſchen Blattes meldet weiter, daß u den Lohntarifkonflikten von zwei Miltonen britischer Arbeitnehmer noch keine Beilegung durch Schiel pruch möglich geweſen iſt. Glückwünſche des Führers zum Geburtstas De Schachts. Der Führer Hat 1850 Reichsmintſter Dr fene Schacht zu ſeinem Geburtstag teleg rauh eine Glückwünſche übermittelt. Muſſert Gaſt des Meichsführers f. Der Führe der nationalſozialiſtiſchen 5 in den Nieder landen, Herr Muſſert, der einige Tagen in Müncher weilte, wurde im Hotel„Vier Jahreszeiten“ n Reichsführer /, Heinrich Himmler, emp 23 deſſen Gaſt er während ſeines Münchener Auen“ Haltes war. N 1 F S eſſere⸗ eillich, auben Vichy und der Mendoza ⸗Skandal Proteſt in London und in Amerifa gegen den engliſchen Piratenakt dnb Genf, 22. Januar. Wie aus Vichy gemeldet wird, hat die franzöſiſche Regierung im Anſchluß an die Aufbringung des franzöſiſchen Transportſchiffes„Mendoza“ durch ein engliſches Kriegsſchiff in London Proteſt eingelegt. Gleichzeitig hat die franzöſiſche Regierung an fämt⸗ liche amerikaniſche Staaten appel⸗ liert unter Hinweis darauf, daß die Aufbringung und Beſchlagnahme der„Mendoza“ innerhalb der panamerikaniſchen Neutralitätszone erfolgt iſt. Frankreich hat zum Ausdruck gebracht, daß dies eklatanter Anlaß dafür ſei, die Reſpektierung dieſer Neutralitätszone zu verlangen. Abgeſehen von den pölkerrechtlichen Erwägungen hat die franzöſiſche Regierung ſowohl gegenüber England als auch gegenüber den amerikaniſchen Staaten das humani⸗ kläre Moment unterſtrichen, da der von dem briti⸗ ſchen Piratenakt betroffene Dampfer bekanntlich Hell⸗ und Stärkungsmittel für Frauen und Kinder im unbeſetzten Frankreich an Bord hatte. Zu der Aufbringung des franzöſiſchen Frachters „Mendoza“ und dem Proteſt der Regierung von Vichy in London ſchreibt„La France au Travail“: „Großbritannien wolle Frankreich aushungern und das, ohne es militäriſch beſchuldigen zu können, denn die Ladung des Schiffes»ſei ausſchließlich für die Zivilbevölkerung geweſen. der„Mendoza“ 0 dienen, die noch feinem früheren Die Aufbringr werde auch denfenigen als Lehre an die Loyalität Großbritanniens 1 en Verbündeten gegenüber glaubten, ſie werde auch denjenigen die Augen öffnen, die hofften, daß England es nicht wagen würde, die menſchlichen Prinzipien, die es als Anhängeſchild benutze, offen abzuleugnen. Der durch die britiſche Marine begangene Piratenakt treffe die franzöſi⸗ ſchen Frauen und Kinder ſehr. 5 Die„Pariſer Zeitung“ bemerkt: Abgeſehen denon, daß die Lebensmittel und die Arzneien dazu beſtimmt waren. die Not und das Ungück zu lindern, in die Eugland Frankreich geſtürzt hat komme dem Fall „Mendoza“ auch deshalb ſymptomatiſche Bedeutung zu, da er ein neuer Beweis dafür ſei, wie wenig Eng⸗ land daran denke internationale Abmachungen zu reſpektieren. Es ſei kein Wunder, wenn die Empö⸗ rung über die neue Schandtat Englands auch in den ſüdamerikaniſchen Staaten beſonders groß ſei. Was gebe Eng land aber auf internationales Recht? Nichts! Wenn es nach allen bisherigen Vorfällen, nach Oran un) Dakar und nach der Bombardierung franzöſiſcher Städte durch die Briten weiteren Beweiſeg für die wirkliche Einſtellung Englands Frankreich gegenüber bedurft hätte dieſe neue Provokation vor Braſiliens Küſte böten ſie eindeutig. Boolhbys Geſchifte in Tſchechenkronen Em Skandalfall im Anterhaus— Trotzdem ble bt Voolhby Parlamentarier EP. Stockholm, 23. Januar. Eine Skandalaffäre von aufſehenerregendem Ausmaß iſt am Dienstag im engliſchen Unterhaus zur Sprache gebracht worden. Es handelt ſich um die Imnanzman pulallonen des früheren parlamentari⸗ ſchen Unterſtaatsſekretärs im Schatzamt, Sir Ro⸗ bert Boothby. Boothby war im Jahre 1938 mit der Abwicklung gewiſſer tſchechiſcher Zahlungsver⸗ hfichlungen und Guthaben in England beauftragt worden. Im Lauſe der Zeit kam der Verdacht auf, daß Boothby in dieſer Behandlung der Frage per⸗ ſönliche finanzielle Intereſſen vertrat, was Churchill auf Grund der öffentlichen Kritik an dieſem Regie⸗ rungsmitglied Ende des vergangenen Jahres ver⸗ anlaßte, Boblhby zur Dispoſition zu ſtellen und eine Kommiſſion mit der Unterſuchung des Falles zu be⸗ auftragen. Dieſe amtliche Regierungskommiſſion hat am 1 ihren Bericht vorgelegt. Darin wird be⸗ ſhätigt, daß das Regierungs⸗ und Parlamentsmit⸗ glied Boothby ſich einer regelrechten Unter⸗ ſchlagung und Beſtechung ſchuldig gemacht und dabei ein zur Zeit in einem engliſchen Konzen⸗ trationslager ſitzendes zweites Parlamentsmitglied mit in den Strudel der Veruntreuungen geriſſen hat. Boothby und ſein Helfer wurden am Dienstag in einer Geheimſitzung dem Parlament vorgeführt, dag damit als Gericht fungierte. Dem Haus lag der 300 Seiten lange Bericht der Unterſuchungskommiſſion über die Veruntreuungen und Unterſchlagungen vor. Neben vielem anderen wird angeführt, daß Boothby mit Hilfe des zweiten Unterhausmit⸗ gliedes eine Summe von 24 000 Pfund Sterling „ofu gewiſſe Hände leitete, von denen er wußte, daß ſie ſich gegebenenfalls dankbar erweiſen würden. Das zweite Unterhausmitglied erhielt von Boothe Beſtechungsgelder, damit die Summen auch unan⸗ gefochten und unbemerkt in die gewünſchten Kanäle geführt werden konnten. In England erinnert man ſich nicht, daß in den letzten 25 Jahren eine derart umfaſſende Schwindelaffäre vom Parlament behan⸗ delt werden mußte. Der Umſtand, daß Churchill den Bericht über die Machenſchaften Boolgoys amtlich veröffentlichen läßt, deutet nach Anſicht neutraler Beobachter in London darauf hin, daß die Regierung durch eine völlige Bloßſtellung Boothbys von dem Skandal ab⸗ rücken möchte, zumal der Urheber des Skandals bis vor kurzem in einer Regierung zu finden war, die ſich die Wahrung der tſchechiſchen Intereſſen zum Ziel geſetzt hat. Weiter wird gemeldet, daß die in London lebenden Tſchechen der Affäre„mit größtem Intereſſen folgen. Eine Wiederbeſchaffung der in die Hunderttauſende gehenden veruntreuten Gelder iſt e Sir Robert Bpothhby hat am Dienstagabend eine Erklärung herausgegeben, in der er mitteilt, daß er nicht daran denke, ſeinen Sitz im eng⸗ liſchen Unterhaus aufzugeben. Dieſe Erklärung gab er ab, obwohl es in dem Be⸗ richt der Parlamentskommiſſion heißt:„Booußhbys Auftreten ſtand im Widerſtreit zu den Geſetzen des Unterhauſes und kränkte die Würde des Parla⸗ ments. Es war unvereinbar mit der moraliſchen Einſtellung, die das Parlament von den Mitgliedern erwarten darf.“ Boothby wird jedoch ſeinen Poſten als parlamen⸗ tariſcher Unterſtaatsſekreträ im Lebensmittelmini⸗ ſterbum niederlegen. Dieſen Poſten hat er zuletzt innegehabt, nachdem er vorher andere Regierungs⸗ ämter bekleidete. Mindeſtens 527 unterernährt. So ſah ſchon in Friedenszeiten die ſoztale Lage in England aus! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm. 21. Jan. In einer der letzten Ausgaben der„Times“ be⸗ ſchäftzat ſich der weltbekannte engliſche Sozialpoliti⸗ ker B. Sesbohm⸗Rowntree mit der ſozialen Lage der engliſchen Maſſen. Rownutree verweiſt auf die völ⸗ lig mangelhafte Ernährung weiter Schichten der engliſchen Berölkerung nicht etwa erſt ſeit Kriegsbeginn, ſondern ſchon in früherer Zeit. Rowutree erklärt wörtlich:„Im Jahre 1936 ſtellte ich eingehende ſoziale Unterſuchun⸗ gen an, die ſich auf die Arbeiterbevölkerung von rk, einer Stadt von ungefähr 100 000 Einwohnern. bezogen. Ich fand daß nicht weniger als 52,5 v. H. Her Kinder nicht etwa von Arbeitsloſen, ſondern von Vätern, die in Arbeit ſtanden, aus Familien ſtamm⸗ ten, bei denen der Lohn nicht zur Beſchaffung einer Ernährungsmenge ausreicht, die erforderlich wäre, um alle Familienmitglieder körperlich leiſtungsfähig u erhalten. Ich ſchätzte, daß 47 v. H. der Kinder der Stadt Hork für einen Zeitraum von fünf Jahren oder mehr, und 31.5 v. H. für einen Zeitraum von 5 Jahren oder mehr unterernährt ſein würden. eſe Lebensbedingungen treffen wahrſcheinlich auch auf andere Gegenden Englands zu.“ Dieſe erſchütternden Ziffern eines der bekannte⸗ ſten Sozialpolitikers der ganzen Welt zeigen mit Poller Deutlichkeit. wie fürchterlich die Lage der Maſſe der britiſchen Arbeiter bereits in Friedens⸗ 7 5 war und wie unendlich verlogen die eng⸗ iſche Regierungspropaganda iſt, die ſich in der letz⸗ ten Zeit bemüht, der Welt einzureden. die deutſchen An lagen gegen das engliſche Plutokratenſyſt om twäfen zwar auf frühere Zeiten zu, ſeit vielen Jahr⸗ zehnten aber ſei eine merklche und ent ſcheidende Beſſerung der ſozialen Verhältniſſe eingetreten. Wie dieſe angebliche„Beſſerung“ ausſieht, zeigen die un⸗ widerlegten Jahlen von Rowntree. Alle Gegenwehr nutzt nichts (Von Kriegsberichter Kurt Helbing.) F. K. Zuerſt wollte es uns gar nicht gefallen. Den ganzen Nachmittag über war der Himmel troſtlos ver⸗ hangen zwiſchendurch„nieſelte“ es. Schnee und Eis felhbergangenen Wochen waren unter dem lauen, kühlingshaft anmutenden Wind dahingeſchmolzen. as Rollfeld und die Wege waren aufgeweicht. Die Stettervorberſage war auch nicht gerade ermutigend. tarke Dunſtſchleier, dabei recht böig und in den mittleren Höhen Vereiſungsgefahr. Und dann ſind wir doch geſtartet. 8 Die Wettervorherſage ſollte nur zum Teil recht Ae u Die Sicht war beſſer als erwartet war. ber dafür ſchüttelte uns die Ju durcheinander. wie Wir es ſonſt nicht von ihr gewohnt ſind. de Ziel iſt Southampton der drittarößte zandelshafen der britiſchen Inſel. Ihren Lager äu⸗ ſern. ihren Docks 2 anlagen deten unsere bei. erkennen im 9 19 3 an Portsmouth 28 f teſigen Wolkenmeer einen blei⸗ chen roten Schein. Dort breunt es bereits. Kamera⸗ In den Kolonien iſt es nicht anders! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. Januar. Die engliſche Wochenſchrift„New Statesman and Nation“ beſchäfligt ſich mit der wachſenden Unzu⸗ friedenheit und Gärung in den britiſchen Beſitzun⸗ gen an der Goldküſte und in Nigeria, den Hauptgebjeten der britiſechn Kakaoproduktion in Afrika. Die Kakabernte iſt bereits ſeit 1939 nicht mehr abzuſetzen. Der europäiſche Kontinent ſchied 1940 als Abnehmer völlig aus, und England kann es ſich infolge des Schiffsraummangels nicht leiſten, den Kakao einzuführen. Um einen völligen Zuſammen⸗ bruch der Kolonien zu vermeiden, kaufte die eng⸗ liſche Regierung die Kakabernte des Jahres 1939 auf u. ließ ſie vernichten. Jetzt hat ſie auch die ganze Ernte des Jahres 1940 aufgekauft und ſchickt ſich an, auch dieſe Ernte zu verbrennen. Infolge der finan⸗ ziellen Schwierigkeiten aber hat ſie den ohnehin ſchun außerordentlich niedrigen Preis, den ſie den Erzeugern bereits im vergangenen Jahre zahlte, noch um 20 v. H. herabgeſetzt. Die Folge davon iſt ein allgemeines Maſſenelend unter der Bevöl⸗ kerung, das noch verſtärkt wird durch die Erhöhung der Einfuhrabgaben für dringend notwendige Ver⸗ hrauchsgüter, die damit für den größten Teil der Negerbevölkerung völlig unerſchwinglich werden. Die engliſche Wochenſchrift warnt die Regierung vor einer Vernachläſſigung der ſozialen Frage in einem Augenblick, da der mit England verbündete de Gaulle die Neger zum Kampfe gegen Deutſch⸗ land mit britiſcher Unterſtützung zu organiſteren be⸗ ginne. Die britiſche Politik, ſo ſtellt das Wochen⸗ blatt feſt, dürfe unter dieſen Umſtänden ihre ein⸗ geborenen Untertanen nicht allzuſehr verſtimmen, ganz abgeſehen davon, daß Maßnahmen, wie die Verbrennung der Kakavernte, lediglich der deutſchen Propaganda Vorſchub leiſten. Im Eperrftuer der Flak aber Soulhampton Die Bomben gehen ins Ziel! den von anderen Gruppen müſſen dort vor uns ſchon ihren Bombenſegen geworfen haben. Vor uns liegt Goſport. Jetzt kann es nicht mehr weit ſein. Die Flak von Sauthampton feuert wie wild. Wir ſuchen trotzdem unſere Ziele genau aus. Da nimmt uns eine große Dunſtwolke plötzlich jede Sicht. Wir gehen tiefer, gefährlich tief, wie wohl kaum zuvor bei einem Nachtangriff. Unaufhörlich ſchießt die Flak. Der Brite wehrt ſich mit der Kraft des Verzweifel⸗ ten. Aus Hunderten von Rohren ſchickt er uns ſei⸗ nen Eiſenhagel entgegen. Gefährlich ſpritzt es rechts und links, vor und unter uns auf. Und dazwiſchen geiſtern die Strahlenbündel der Scheinwerfer. irren hin und her. ſtreifen für den Bruchteil einer Se⸗ kunde die Maſchine, huſchen darüber hinweg. Wie ſpieleriſch überſchneiden ſich die Leuchtſpurbahnen der leichten Flak. Es ſieht aus als ob man mit feurigen Girlanden nach uns werfe. Wir müſſen durch. Der Vombenſchütze kniet über ſeinem Zielgerät. Wenn wir ſchon einmal ſo tief ſind, dann muß es auch auf den Meter genau hinhauen. Als die ſchwe⸗ Ruinen in London Das iſt die Wirkung der deutſchen Luftangriffe auf die wichtigen Ziele der britiſchen Hauptſtadt. (Funkbild, Aſſoc iated Preß, Zonder⸗Multipleꝝ⸗K.) Der Zweikampf Hoch über der Erde jagt ein Meſſerſchmitt⸗Jagdeinſitzer Me 10g einen engliſchen Jäger. (Berger, Preſſe⸗Hoffmaun, Zander⸗Multiplex⸗) „Das hat uns England angetan“! Politiſche Plakate ſprechen eindringlich zum franzöſiſchen Volk. (P. Andres, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Enthüllung eines Mahnmals für das Kriegs⸗WoW ein Prag Auf dem hiſtoriſchen Altſtädter Ring in Prag wurde ein Mahnmal für das Kriegswinterhilfs⸗ werk durch den Primalor der Stadt Prag, SA⸗ Oberführer Prof Dr. Pfitzner feierlich enthüllt. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗ Kg) ——. T ren Brocken nach unten torkeln. können wir ihre Fallbachn ins Ziel hinein verfolgen. Jetzt Höhe gewinnen und nichts wie raus aus dem immer toller werdenden Flalfeuer. Das iſt kein Zielfeuer mehr. Die da unfen ſchießen Sperre. Aber wir müſſen durch— und es gelingt. Als wir die Küſte längſt überflogen haben können wir im⸗ mer noch weit hinten das unaufhörliche Aufblitzen der Flakgranaten erkennen. Darunter aber breitet ſich ein blutroter Schein immer weiter aus. Wir wiſſen unſern Auftrag erfüllt. Italieniſche Zeitung in Schanghai. In Schang⸗ hai wird ſeit einigen Tagen unter dem Titel„Daily News“ eine italieniſche Zeitung in engl eſcher Sprache veröffentlicht, um mit italteniſchen Nachrichten über den Krieg den engliſchen Propagandaverſuchen ent⸗ gegentreten zu können. Dr. Goebbels bei der Wehrmacht Ein Vortrag über die geiſtige Kriegsführung des Reiches nb. Berlin, 23. Januar. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtattete am Mittwoch⸗ nachmittag einem Truppenübungsplatz des Heeres einen Beſuch ab. Dr. Gvebbels ſprach vor einer größeren Angahl von Offizieren, die dort zu einem Lehrgang zuſam⸗ menberufen waren, über die Erfolge der geiſtigen Kriegführung des Reiches. Nach den mit lebhafter Zuſtimmung aufgenomme⸗ nen Ausführungen dankte Generalleutnant Weiſen⸗ berger Dr. Gpebbels für den Vortrag und für die ſtämdige Betreuung der Truppe durch das Reichs⸗ vropagandaminiſterium. Stadiseiie * Maunheim, 23. Januar. Sonnenuntergang 28. 1. 18.06 Sonnenaufgang 24. 1..09 Vollsgenoſſen jo unò ſo Man ſoll nicht ſagen, daß Akten, beſonders Ge⸗ kichlsakten, eine tote Sache ſind. Wenn ſie auch nicht ſelbſt leben, ſo deuten ſie doch auf das Leben hin. Was können zum Beiſpiel die Aktenbündel erzählen, die im Zuſammenhang mit Beleidigungsprozeſſen entſtanden ſind! Es gibt doch noch kleine Menſchen unter uns. Wenn nur ihr kümmerliches Süppchen acht, dem Geiſt der Zeit gehen ſie mehr aus dem Weg als ein gewöhnlicher Slerblicher dem Grippe⸗ hatzillus. „Was hot die gſacht! Ich hätt''ſacht? Niemols hawwich des'ſacht. Des is eine Beleidichung ſor Hrich. Die hot's iwwerhaupt neetiſch, iwwer mich was zu ſache, die do, wo die Hausmiet Das iſt ſo der diplomatiſche Ton, den die kleinen Geiſter anzuſchlagen belieben. Beleidigung iſt für ſte das halbe Leben, ob aktiv oder paſſiv, ſpielt nur eine untergeordnete Rolle. Es gibt bei uns Haus⸗ gemeinſchaften— Verzeihung für den Gebrauch des ſchönen Wortes in dieſem unwürdigen Zuſammen⸗ hang—, in denen man ſeit Jahr und Dag kreuz⸗ weiſe miteinander verfeindet iſt. An den erſten An⸗ laß zur Feindſeligkeit kann ſich kein Aas mehr erinnern. Tut ja auch nichts. Die Hauptſache, daß man verfeindet iſt. Die Tradition muß aufrecht er⸗ halten werden. Das gebietet die Ehre dieſer Küm⸗ merlinge. Die deutſchen Gerichte ſind nicht mehr ſo flink bei der Hand, den Beleidigungsklagen ſtattrugeben. Vieles fällt von vornherein unter den Tiſch wegen Becdeutungsloſigkeit. Aber die ganz dicken Brocken bleiben. Zum Beiſpiel, wenn es gilt, ein Weſpen⸗ neſt auszubrennen oder der Oberweſpe die Flügel zu ſtutzen. „Herr Richter, ich wees gar nit, was die Leit vun mir wolle, ich will doch vun de Leit gar nix. Ich verkehr jo mit gar niemand im Haus. Sie hätte dazu ſagen müſſen, daß ſie ſich mit jeder Hauspartei ſchon in den Haaren hatte und aus dieſem Grunde mit niemand mehr verkehrt.„Ich will doch aa nie⸗ rand beleidiche, ich will doch blooß mei gudes Recht, wo mir zuſchdeht... Herr Richter, wann Sie des Ghores kenne deete. wo bei uns wohnt.. In dene ihr Wanzeburge mißte Sie mol neikumme.. Sie will aher niemand beleidigen, o nein, das liegt ihr vollfommen fern. Was wohnen Leute unter uns! Die Richter be⸗ ſitzen Exfahrung genug, um dieſe„Edelveiſer“ gleich zu erkennen. Und ſie beſitzen auch die Befugnis, ſie kräftig hinunterzutunken. Ein Glück für uns „Herr Richter, eewe hot amwer die mich e Monbaufgang 24. 1..13 Monduntergang 24. 1. 15.33 Ehemaliger Leihhausb rektor Eudwig Hofmann 80 Jahre alt Bürodirektor i. R. Ludwig Hofmann Werder⸗ ſtraße 31 wohnhaft, vollendet heute ſein 80. Lebens⸗ jahr. Am 23. Januar 1861 in Karlsruhe als Sohn eines Beamten geboren, genügte der Jubilar 1881/82 feiner Militärdienſtpflicht als Einjährig⸗Fretwilliger. MNach Ablegung der Finanzaſſiſtentenprüfunga im September 1884 war er als Finanzgehilfe und ⸗Aſſi⸗ ſtent bei verſchiedenen badiſchen Obereinnehmereien, Hauptſteuerämtern und Domänenverwaltungen tätig. Am 24. Oktobr 1892 trat ex in ſtädtiſche Dienſte als Kaſſierer des damaligen Leihhauſes mit den Funktionen eines Vorſtandes. 1899 erhielt er den Titel Verwalter. Einige Jahre ſpäter wurde er Oberverwaltungsinſpektor mit der Stellung eines Direktors. Am 1. Oktober 1924 trat er in den woßlver⸗ dienten Rußeſtand. Wir wünſchen dem ſehr rüſtigen Jubilar noch recht viele Jahre in beſchaulicher 8 Deuſſche Seegellung Das deutſche Volk hat noch immer den Drang zur See gekannt, den Willen zur Entfaltung ſeines Han⸗ dels über dje Meere hin. Aber frei wie ein großes Volk muß auch das Meer ſein. Der jetzige Krieg, der auch um die Freiheit des Meeres geführt wird. be⸗ weiſt eindentig, daß die Seegeltung eines Volkes nur im Schutze einer ſtarken Flotte gedeihen und erhalten werden kann. Abmiral z. V. Wilhelm Prentzel gehörte von 1895 bis 1930 der Kriegsmarine an. Neben dem Dienſt in der heimatlichen Flotte führten ihn Aus⸗ landsreiſen in das Mittelmeer, nach Nordamerika und Weſtindien. in den Indiſchen Ozean und nach der Sübſee. Im Weltkrieg war er auf Schlachtkreu⸗ gern in der Nord⸗ und Oſtſee und nahm im Stabe des Aömiral Hipper an der Skagerrakſchlacht und meh⸗ reren Gefechten teil. Seit dem Ausſcheiden aus dem aktiven Dienſt iſt Admiral Prentzel als Vizepräſident der Deutſchen Geſellſchaft für Wehrpolitik und Wehr⸗ wiſſenſchaften wehrpolitiſch im Sinne deutſcher See⸗ geltung tätig. Auf Einladung des Deutſchen Bolksbil⸗ dungswerkes behandelt am 2. Vortragsabend in dieſem Jahr Admiral Prentzel dieſe Probleme in einem Lichtbildervortrag. der am 28. Januar in der Harmonie“ um 19 Uhr stattfindet. Sein 70. Lebensjahr vollendet heute in voller körperlicher und geiſtiger Friſche Herr Geora Hen⸗ %. U 6, 2. Wir wünſchen dem langjährigen Leſer, der noch in voller Berufsarbeit ſteht, für die Zukunft alles Beſte. u Ihr 25jührigeg Dienſtjubilaum bei der Stadt⸗ verwaltung begeht morgen Frau Anne Marie Breunig, geb. Sandel. Wir gratulieren! wenn auch— nicht immer zu haben—— N— 8 N N N 95 — EMS! 8 p 88 Fill 2 ESET EastiIllen Scldiz gegeuſtAoten lind d ſtioeileit Die politiſche Pflicht des Handwerks Von Haus Sehnert, Leiter des Fachamtes„Das deutſche Nationalſozialiſtiſche Großprogramme im Wirt⸗ ſchafts⸗ und Sozialleben Deutſchlands geſtalten den Arbeits rhythmus des ſchaffenden Volkes. So war es nach der Machtübernahme 1933. ſo iſt es im Krieg, und ſo wird es nach dem Siege bleiben! Wir wollen unſeren ſozialen Staat bauen, dafür arbeiten wir und daran glauben wir. Bei dieſem Umbruch in unſerem Arbeitsleben tau⸗ chen im Handwerk hie und da vereinzelte Stimmen auf, welche die Frage ſtellen: Hat denn das Handwerk noch einen Platz in dieſer Pro⸗ duktionsſchlacht? Die NSA ſtellt ſich in ihrem Parteiprogramm poſitiv zum Handwerk, Je größer das Ausmaß der einzelnen Maßnahmen iſt, um ſo notwendiger iſt es. die geſtaltende Kraft meiſterlicher Werkarbeit zu pflegen und unter keinen Umſtänden abſinken zu laſſen. Der Bau des ſozialen Staates geht Schritt um Schritt mit der Schaffung einer wahren deutſchen Volkskultur. In dieſen grundſätzlichen Erkenntniſſen liegt der Schlüſſel für die Zukunft des Handwerks. Das Handwerk muß dieſen Auftrag der Partei erfüllen und ſich darin wür⸗ dig erweiſen. Es gibt viele unter uns die berechnen den Beſtand des Handwerks nach Erkaſſen, Kontin⸗ gentſcheinen, Dienſtnerpflichtung, Steuern uſw. So wichtig dies alles ſein mag. es trifft nicht den Kern. Das Handwerk wird ſolange ſeinem Auftrag gerecht werden, ſolange es ſich zu der Art ſeiner Arbeit be⸗ kennt. Das Bekenntnis zur Arbeit findet ſeinen beſten Ausdruck in dem Ausmaß, in welchem has Handwerk Berufserziehung an ſich treibt. Nur eine umfaſſende Berufserziehung ſichert dag Handwerk in jeder Situation. Das trifft nicht nur für den Lehr⸗ ling zu, ſondern in viel entſcheidenderem Maße für den Geſellen und für den Meiſter. Berufserziehung iſt eine politiſche Pflicht Das deutſche Berufserziehungswerk des Hand⸗ werks regelt die Trägerſchaft der Maßnahmen und ſchließt Kompetenzſchwierigkeiten aus. Sachlich ſind alſo alle Vopausſetzungen geſchaffen. Vielfach iſt im Handwerk die Meinung vertreten, daß es genug kann und daß deshalb der Beſuch der Lehrgemein⸗ ſchaften und Aufbaukameradſchaften zwecklos fei. Wir müſſen demgegenüber den Standpunkt vertreten, daß wir niemals auslernen und immer wieder zu lernen nötig haben. Es muß im Handwerk geradezu eine Welle fanatiſchen Willens zur Berufserzrehung entwickelt werden Und im Kriege erſt recht! In jeder Innung, in jeder Ortshandwerkerſchaft und in jeder Verſammlung wird überprüft, wie ſofort mit der praktiſchen Seite der Leiſtung zu beginnen ſſt⸗ Alle Berufe müſſen antreten! Nahrungsmittelhandwerker werden große Möglichkeiten im Kennenlernen geeigneter neuer Vevarbeitungsmethoden finden. Für die Metall⸗ Handwerker werden dringende neuzeitliche Umſtel⸗ Die Handwerk“ in der DA. lungen im Zuge des Vierjahresplanes und der Kriegswirtſchaft gelehrt. In den modeſchaffenden Handwerken hat die Zeit ein beſonderes Maß neuer Geſichtspunkte im beruflichen Können notwendig ge⸗ macht. Das Bauhandwerk muß angeſichts der großen Aufgaben mit allen Möglichkeiten der Verbeſſerung der Leiſtungen genaueſtens bekanntgemacht werden. Bei den Holzhandwerken iſt der Bedarf am Kennen⸗ lernen beſter Verabeitungsarten in Material und Form in den Berufserziehsmaßnahmen in vollem Umfang zu befriedigen. Auch bei den Spezjalhand⸗ werkern(Uhrmachern, Feinmechanikern uſw.) iſt die Berufserziehung die beſte Uebung, um in Leiſtungs⸗ form zu bleiben. Ueber 120 Berufe zählt das Handwerk. Welch eine Fülle von Leiſtungsvermögen iſt hier vorhan⸗ den. Sie müſſen zur höchſten Blüte gebracht und erhalten werden. Unſere Berufserziehung vollsieht ſich nach modernen Geſichtspunkten. Die Einführung der Technik in unſere Betriebe und bei Herſtellung unſerer Proöduktionsgüter muß allen Handwerkern gelehrt werden. Wenn auch Beſchränkungen in der Maſchinenbeſchaffung exiſtieren, dann muß doch ſo vopgeſorgt ſein, daß bei feder eintretenden Möglich⸗ keit ſofort die zweckmäßige und richtige Maſchine an⸗ geſchafft wird. Ein Appell des Reichshanbwerksmeiſters Auf der letzten Tagung der Reichshandwerks⸗ führung hat der Reichshandwerksmeiſter einen Appell an die verſammelten Handwerksführer ge⸗ richtet, alle Kräfte einzuſetzen, um die Berufs⸗ erziehung zu noch beſſeren Leiſtungen im Hanswerk zu kommen. Die Größenver⸗ hältniſſe unſerer Betriebe ſind unterſchiedlich. Wir haben viele gute Einmannbetriebe, aber auch Be⸗ triebe mit 100 und mehr Geſellen. Der Gedanke der Betriebsgemeinſchaft hat nur dann einen Sinn, wenn ſie eine Leiſtungsgemeinſchaft iſt. Wir müſſen auch deshalb den Gedanken des betrieb⸗ lichen geſchloſſenen Einſatzes bei der Berufserziehung genügend Spielraum geben. Nicht nur die aus⸗ ſchließlichen Berufsfragen, ſondern auch die betrieb⸗ lichen Verhältniſſe müſſen gebührend berückſichtigt werden. Als gut hat es ſich erwieſen, in einen aus⸗ gezeichneten Betrieb(vorbildlichen Kleinbetrieb) einen Abendlehrgang zu legen und damit alles ſehr lebensnah zu üben. Es brauchen nicht immer „große“ Schulen da zu ſein, um Berufserziehung zu verwirklichen. An einem Abendlehrgang können ſich viele Einzelmeiſter und Geſellen beteiligen. Die Koſten ſind meiſtens niedrig. 5 Alſo: Wo ein Wille iſt, da iſt ein Weg! Eine beſtimmte Sorge macht die Beſchaffung geeigneter Lehrkräfte. Das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung hat es ſich zur Aufgabe gemacht, geeignete Handwerker als Uebungsleiter zu ſchulen und auszubilden. NSG. eee erke ede Die alle Orlentlinie“ Paris Straßburg Wien kommt wieder in Belrieb Ab Mitte Februar wieder Bahnverkehr Straßburg—Kehl Mit der Mitte des Monats Februar ſchließt ſich am Oberrhein eine große Lücke. Die Schienenver⸗ bindung rechts⸗ und linksrheiniſch auf der Höhe Kehl— Straßburg wird nach kaum halbjähriger deut⸗ ſcher Aufbauarbeit trotz aller Zerſtörrungen durch die Franzoſen wieder aufgenommen. Damit wird die letzte Hemmuna für einen Durchgangsverkehr im Zug der alten Weſtoſtverbindung auf der„Orient⸗ linie“ beſeitigt. Für den 1400 Kilometer langen Fahrtweg Wien— Salzbura— München— Stutt⸗ gart— Karlsruhe— Kehl Straßburg— Paris wird die Bahn frei. Für den 17. Februar iſt dieſer große Zeitpunkt vorgeſehen. Doch iſt es möglich, daß der durchgehende Zugverkehr ſchon einige Tage früher zuſtandekommt. Die Reichsbahndirektion Karlsruhe führt dann die beiden bisher zwiſchen Karlsruhe und Wien verkehrenden Schnellzugspaare weiter, und zwar wird das eine(D 31/32) zwiſchen Straßburg und Wien laufen, das andere(D 37/38) zwiſchen Paris und Wien. Beiden Zugspaaren werden in ſiungemäßer Lage Speiſewagen und Schlaf⸗ wagen beigegeben, was den Wert der Verbindun⸗ an 20.14 Uhr Die Verbindung mit D 37/38 wird in ihrem Weſt⸗ ſtück Straßburg—Paris in Aenderung bisheriger Anordnungen ſchon vom 1. Februar ab gefahren. alſo zum gleichen Zeitpunkt, an dem auch die neuen Tagesſchnellzüge D 101/106 Paris Straßbura ver⸗ kehren. Um die Monatsmitte kommt dann das Zwiſchenſtück Straßburg— Kehl— Karlsruhe hinzu. Es ergibt ſich dann eine täglich zweimalige Verbindung in jeder Richtung über die Ab⸗ ſchnitte Straßburg— Wien mit 900 Kilometer, Straßburg— Paris mit 500 und eine einmal täglich durchlaufende Verbindung Paris— Straßburg Wien mit 4400 Kilometer. Die Hauptzeiten ſind:(D 31) Straßburg ab 14.20 Uhr, Karlsruhe ab 16.25 Uhr, Stuttgart an 18.09 Uhr. München an 22.20 Uhr, Salzburg an.00 Uhr, Wien an.45 Uhr:(D 32) Wien ab 22.45 Uhr, Salz⸗ burg ab.10 Uhr, München ab.10 Uhr, Stuttgart ab 11.05 Uhr. Karlsruhe ab 12.50 Uhr, Straßhurg an 14.41 Uhr:(D 37) Paris ab 17.50 Uhr, Straßburg an .30 Uhr, ab.55 Uhr, Karlsruhe ab.03 Uhr, Stutt⸗ gart an.47 Uhr(Uebergang Nürnberg Prag), München an 13.55 Uhr, Salzburg an 16.55 Uhr, Wien an 22.50 Uhr:(D 38) Wien ab.50 Uhr, Salzburg ab 13.12 Uhr; München ab 16.24 Uhr, Stuttgart ab 20.23 Uhr(Anſchluß von Prag— Nürnberg), Karlsruhe ab 22.17 Uhr, Straßburg an.15 Uhr, ab 039 Uhr, Paris an 12.30 Uhr;(D 101) Paris ab.30 Uhr. Straßburg (verſchiedene Anſchlüſſe);(D 106) gen erhöht. Da ferner auch in Straßburg und ſonſt Straßburg ab 10.22 Uhr(Anſchluß von Karlsruhe zahlreiche gute Anſchlüſſe beſtehen, gewinnt dieſe D 22 Uhr ab.42 Uhr, Straßburg ab 10 Uhr), Paris große Verkehrsverbeſſerung noch an Wert. an 21.55 Uhr. 10, dae bet eee= „Peſi“- und„Sterbevögel“ Ein kleines Kapitel überlebten Aberglaubens Es gibt verſchiedene Vogelarten, die ein weitver⸗ breiteter Aberglauben mit kommendem Unheil in Verbindung bringt. Ein Beiſpiel iſt das Mißtrauen, daß man in früheren Zeiten dem Mauerſegler entgegenbrachte, der heute ſommertags von früh his ſpät in Scharen über dem Häuſergewirr der Städte kreiſt und durch ſeinen reißenden Flug und ſein ſchrilles Kreiſchen unſere Aufmertſamkeit erreat. In vergangenen Jahrhunderten ſtand ö jeſer gefräßige und ewig hungrige Inſektenvertilger, als er aus den Mittelmeerländern bei uns einwanderte und nur vereinzelt in der erſten Zeit auftrat, in dem arſtigen Ruf, daß er das Auftreten verheerender Epidemien ankündige. So kam er denn zu dem wenig ſchönen Namen„Peſtvogel“, oder er wurde auch wegen ſeines der Schwalbe äßnelnden Flug⸗ bildes„Peſtſchwalbe“ genannt. Aber je mehr der Mauerſegler ſich ausbreitete. ſe beſſer gewöhnte man ſich an ſeinen Anblick, und da er Jahr um Jahr wiederkehrte, ohne daß die Peſtilenz mit ihm ihren Einzug ins Land gehalten hätte, wurde ſein Spitz⸗ name vergeſſen und heute wird er nur noch als ein Kurioſum genannt. „Auch dem brapen Steinkauz wurde lange Bö⸗ ſes nachgeſagt. In manchen Gegenden iſt das wohl viele Jahrhunderte alte Vorurteil gegen die kleinſte uſerer einheimiſchen Eulen noch immer nicht ganz ausgeſtorben. Jedenfalls iſt es noch nicht lange her. daß man da und dort den„Totenvogel“, deſſen ſchau⸗ riges„Kommit“ nachts vor den Fenſtern lärmte und die Menſchen erſchreckte, als einen Todanſager anſah. Man ſtellte ihm daher oft unbarmherzig nach und es kam nicht ſelten vor, daß man dem harmloſen kleinen Kerl, wenn man ihn bei hellem Tage poſſier⸗ liche Grimaſſen ſchneidend auf dem Hausfirſt oder in einer Baumkrone ſitzen ſah, anit einer Schrotladung den Garaus machte. Glücklicherweiſe hat es ſich in⸗ zwiſchen aber längſt herumgeſprochen, daß der Kauz nicht die geringſte prophetiſche Gabe beſitzt, daß ſeine Stimme ſich viel eher wie ein„kowitt“ als wie„kom⸗ mit“ anhört, und daß er ſich nur deswegen ſo gerne vor den Fenſtern der Krankenſtube herumtreibt. weil meiſt nur in ihnen auf dem Lande die Nacht über das Vicht brennt, das auf ihn eine ſo ſtarke Anziehungs⸗ kraft ausübt. Kein Grund alſo, ſich von dem„Toten⸗ vogel“, der ſich faſt ausſchließlich von Mäuſen und ſchädlichen Nathtinſekten nährt und deswegen auch mit Recht geſetzlichen Schutz genießt, das Gru⸗ ſeln beibringen zu laſſen. Zu den früßer arg verleumdeten Vögeln gehört auch ein Gaſt aus nördlichen Himmelsſtrichen. der legentlich winkertags bei uns einkehrt, wenn in ſeiner Heimat ein mit Nahrungsmangel werbunde⸗ ner fibiriſcher Winter in ans Darben bringt. Ge⸗ meint iſt der Seidenſchwanz, ein Vogel in Starengröße, der mit ſeinem gedrungenen Körper⸗ bau etwa an unſere Kirſchkernbeißer erinnert. Nur Hat ihn die Natur von einer reicheren Palette ange⸗ pinſelt. Er ſieht mit ſeiner rotgrauen Grundfarbe, auf öde in Form und Bändern und Tupfen ſilbrige, weiße, feuerrote, goldgelbe und ſchwarze Töne auf⸗ getragen ſind, nicht zuletzt auch mit ſeinem koßetten rotbraunen Schopf, außevopdentlich ſchmuck aus. Der im Norden Skanbinaviens und Rußlands heimiſche Vogel tritt, wenn er uns beſucht, immer in kleinen Trupps auf, die Gebüſche und Anlagen abſtreifen und mit den Ueberreſten der Beeren aufräumen, die wähleriſche Vögel verſchmähten. Aber noch lange nicht jeden Winter ſtellt ſich der Seidenſchwanz bei ung ein. Es vergehen oft viele Jahre, bis er uns, wenn er nach kurzem Aufenthalt davonzog wieder mit ſeinem Beſuch beehrt. Seltſamerweiſe muß der Volksglaube früher auch dieſen harmloſen Land⸗ ſtreicher in Verdacht gehabt haßen, daß er mit ſei⸗ nem Kommen ſchlimme Dinge awbündige. Denn ähnlich wie den Mauerfegler hat man auch ihn „Peſtwogel“ oder„Sterbewogel“ genannt. Aber da er im Laufe der Zeit ſich ſo und ſo oft einſtellte, ohne daß ſeinem Erſcheinen Unheil gefolgt wäre, überlebte ſich allmählich auch dieſer Aberglaube. Luftſchutz— noch ſtärker aktiviert Der Führer, der die außerordentlichen Leiſtungen des deutſchen Luftſchutzes wiederholt nachdrücklich an⸗ erkannte. hat durch den Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Reichs marſchall Göring, eine Reihe von Maßnahmen beſohlen, die unverzüglich einer verſtärkten Schlagkraft des Luftſchutzes im gegenwärtigen Ringen dienen follen. Dieſes große Aktivierungs⸗Programm, deſſen Durch⸗ führung in den Händen des Staatsfekretärs der Luft⸗ fahrt und Generglinſpekteurs der Luftwaffe. Gene⸗ ralfeldmarſchall Milch, liegt, kommt unmittelbar aus der praktiſchen Erfahrung und ſpricht demzu⸗ folge den letzten Volksgenoſſen an. Wiſſenswerte E. nzelheiten über den Aktivie⸗ runas⸗Exlaß bringt das neueſte Heft der„Sirene“. der Iluſtrierten Zeitſchrift des Reichsluftſchutzbun⸗ des. In gleichfalls praktiſch überzeugender, anſchau⸗ licher Weiſe unterſucht der phyſikaliſche Mitarbeiter der„Sirene“ die Gefahren der Flakſplitter — eine kleine eindringliche Lektion, die ſich feder die⸗ nen laſſen ſollte. Außerdem bringt dieſe Nummer, wie immer, die Mitteilungen des Präsidiums ſowie Berichte der Gruppen des Reichsluftſchutzbundes. Einkommenſleuererklãrung Der bunte Bogen, der uns ſo entzückt, weil jährlich ihn ein andrer Farbton ſchmückt hat ſich trotz Krieg und andern Diſſonamzen prompt, wie der Gasmann, wieder eingeſtellt und fragt uns indiskret, wie ſichs verhält mit der Solvenzkraft unſerer Finanzen. Sonſt ſind wir zugeknöpft bis obenhin, wenn jemand fragt nach unſerm Reingewinn wir tarnen uns und zeigen uns geriſſen: doch avenn der Steuerſchätzungsbogen fragt dann ſitzt öm Herzen gleich ein Wurm und nagt mit böſer Luſt an unſerem Gewiſſen! Wir kennen ihn, den Wurm der Ehrlichkeit, er bringt ein bißchen uns in Widerſtreit mit unſern tiefſten, zärtlichſten Gefühlen; wir möchten gern und möchten wieder nicht und hinter allem ſteht die ſaure Pflicht, Privatgefühle fachlich abzukühlen! So greifen ſeufzend wir zum Federkiel und nach des Steuerbogens Fpageſpiel mund tragen Summen ein in die Rubriken; und wenn wir ehrlich alles eingeſchätzt, dann können, vom Gewiſſen nicht gehetzt, wir ſelbſt uns ehrlich in die Augen blicken! Denn ſchließlich geben wir die Steuern hin für unſern eignen Vorteil und Gewinn, lohnts da, ſich ſellſt ins eigne Fleiſch zu ſchneiden) Wer Geld vergöttert, iſt ein Plutokrat, wir aber wollen für uns und unſern Staat dies Schimpfwort nicht in unſrer Mitte leſden Wan War Lohnſtop und belrſebliche Alters fürſorg⸗ Als Lockmittel unzuläſſig Betriebsführer ſind vielfach dagu übergegangen, in großzügigſter Form die Alessverſoranas Gefolgſchaften auszubauen. Trotz des allgemeiner Lohnſtpps iſt die betriebliche Altersfürſorge bisher gefördert worden und entſprechende Anträge der Be⸗ triebe um Ausnahme vom Lohnſtop werden ent gegenkommend behandelt. Der Reichsarbeitsminſſter hebt in einem Erlaß hervor, daß allerdings dieſe Einrichtungen im Augenblick nicht ſo großzügig au gezogen werden dürfen, daß ſie nur kurze Zeit dur gehalten werden können oder daß Preiserhöhungen gegenwärtig oder in Zukunft unvermeidbar erſcher nen. Insbeſondere werde die Genehmigung um Ausbau betrieblicher Alterseinrichtungen zu verſagen ſein, wenn die Einrichtung nicht aus betriebsfürfor⸗ geriſchen Gründen, ſondern lediglich mit dem Ziele eines Lockmittels bei Abwerbung von Gefolgſchafts⸗ mitgliedern anderer Betriebe geſchaffen wende. Ein ſchlechter Zweck werde immer dann ver⸗ nuttet werden müſſen, wenn die ſich ergebenden Be⸗ kaſtungen des Betriebes in keinem angemeſſenen Verhältnis zur Lohnſumme ſtehen. Abſchlüſſe vor Gefolgſchaftsverſicherungen, die einer Lohne von 10 bis 20 Pg. je Stunde gleichkommen und die zum Beiſpiel Lebensverſicherungen von 10 000 Mar und mehr je Gefolgſchaftsmitalied umschließen. wür⸗ den nur in Ausnahmefällen zu geſtatten ſein. Ver, beſſerungen der betrieblichen Altersfürſorge ſollen künftig nur inſoweit genehmigt werden. als keine Beunruhigung anderer Betriebe zu be⸗ fürchten iſt und Preiserhöhungen nicht z erwarten ſind. Wochenenoſchulung im Bon Eine weſentliche Aufgabe der B M⸗Führerinteß „Um eine klare und intenſtive Ausrichtung der Führerinnenſchaft im BDM zu erreichen— und da- mit auch eine gute und gründliche Schulung der Mä⸗ del—, Hat die Obergauſührerin Urfel Meyer zum Gottesberge für Baden dreitägige Schu⸗ lungen angeordnet für die Wochenendſchulungs⸗ leiterinnen. die ſtets viertelſährlich in Karls ruhe für Nordbaden und in Villingen fir Südbaden ſtattfinden. N Die Wochenendſchulungsleiterinnen lernen hiet Hurch praktiſche Beiſpiele Schulungsheimabende zu geſtalten, Singabende aufzubauen und den Weg, die Kulturavbeit in jede einzelne Mädelſchaft durch ihre wieder zu ſchulenden Mädelſchaftsführerinnen wel e 4 uter der Leitung der Mädekringfüßhrerin und Abteilungsleiterin im Amt für weltanhane lung in der Reichszugendführung Anita Cut ſchmidt, waren 19 Führerinnen vom Freitag bis einſchließlich. Sonntag aus Nordbaden zuſammenge⸗ faßt. Der Lehrgang zeigte ein fehr erfreuliches Bill, aus dem viele Anregungen kamen und Erfahrungen ausgetauſcht werden konnten, die die einzelnen in der Arbeit geſammelt haben. Zum Abſchluß der Schulung ſprach noch die Führerin des Obergaues Baden2l Urſel Mever zum Goktesderg? über die Aufgaben der Mädelührerin in dieſem Jahn; über das der Reichsjugendführer die Parole zum Aufbau in den neuen Geßieten geſtellt Hat. Gere für die Mädelarbeit in Baden gilt dieſet Aufn. beſonders, Gilt es doch, im Elſaß unſere Mädel“ arbeit aufgubauen. Der beendete Lehrgang lie er⸗ kennen, daß die Mädelfü i 8 e führerinnen ganze. 5 Achtung, Führerſchulungswerk! Alle HJ und Da⸗Füßrer ſowie alle B Delf⸗ und JM Füßhrerinnen treten am Sonntag, dem 28. Januar um Uhr vor dem Planetarium an. Erſcheinen iſt Pflicht! ez Fuß rerſchulungswerk findet in Zukunft ſonntagmorgen ſtatt. Der K⸗Führer des Baunes 171 lee.) Müller, Hauplgeff.) Die Führerin des Untergaues 171 (Ges.) Helmo Zaache, Gauführerin Lehrlingsfriſteren. Der Preisträger im Lehr lingsfriſteren 3. Lehrfſahr M. Gärtner iſt, wie wir berichtigend nachtragen, bei der Mannheimer Firma Lefa tätig. as Dag neu errichtete Spaniſche Vizekonſulat in Mannheim(Vizekonſul Okto Bochringen wi dem Amtsbereich Baden nimmt am 27. Januar ſeine Tätigkeit auf. Haupt ift chr 1 leiter und verankwortlich für Politik; r. Alois Win bauer. ch.— Kunſt. Film und Gericht: Dr. F. W. Koch.— 5 — Südweſtdeutſche Amſchau und Bilderd f V. Dr. F. W. Koch. ſämtliche in Mannheim. Zerausgeber. Orucker und Verleger: Neue Mannheimer Dr. Fritz Bode 4 Co. Mannheim, R 1. 4/8.— Verantwo Anzeſgen und Seſchäftliche Mittellungen: Jakob au de, Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. 8 gegen Husten, Heiserkeit, Verschileimung. Katarrb in Apotheken und Drogerlen erhältlich, 1 SNK G e Derne err a SKN Sao 8 * 5 S D SSG . — 2— N 1 Fünf neue 88⸗Vanne im Gau Baden Ein Wort zur Erziehung und Leiſtung der Hitler⸗Jugend im Kriege Zu einer Zeit, in ber die meiſten Böter unſerer Jugend im Felde ſtiehen und die Mütter zum Teil in der Kriegsarbeit der Heimat tätig ſind, iſt eine georbnete Erziehung unſerer Jugend für das deutſche Volk von lebenswichtiger Bedeutung. In einer Unterredung, die Reichsjngendführer Ax⸗ ma un dieſer Tage einem Kriegsberichterſtatter ge⸗ währte, konnte der Reichsjugendführer der Front und der Heimat die Verſicherung abgeben, daß die Erziehung der deutſchen Jugend auch während des Krieges in jeder Weiſe gewährleiſtet iſt. Die 53 hat nicht nur ihre Erziehungsarbeit wie im Frieden ſortſetzen können, ſondern ſich darüber hinaus in einem einzigartigen Kriegseinſatz bewährt Jugendführer ein neuer Beruf In der Hitler⸗Jugend iſt mit dem Jugend⸗ führer einneuer Beruf entſtanden, die haupt⸗ amtlichen Führer werden ſpäter grundſätzlich von der politiſchen Leitung in eine Außgabe über⸗ nommen, die ihrer Dienſtſtellung in der Hg ent⸗ spricht, nachdem ſie ſich vorher auf dieſen Dienſt porbereitet haben Mit Stolz kann der Reichsjugend⸗ führer darauf hinweiſen, daß 30 v. H. aller Jungen und Mädel des Landdienſtes für immer dem Lande erhalten bleiben. Durch das Abkommen der H mit dem Reichsführer⸗ y iſt nach der Ableiſtung der Wehrpflicht in der Waffen ⸗/ die Anſiedlung det Landdilenſt angehörigen als Wehr⸗ bauern geſichert. Von größter Bedeutung iſt es, daß in der Heimat eine Jugend heranwächſt, die trotz aller in dieſem Kriege an ſie geſtellten Aufgaben ihre Geſundheit gum Einſatz in der Zukunft erhält. Der poſitivſte Schutz der Geſundheit aber liegt in der Ver⸗ ſtär kung des Sportbetriebes während des Krieges. Es iſt wohl der beſte Beweis für dieſe Be⸗ haupkung, wenn die Reichskämpfe der HJ in Breslau im Kriegsjahr 1940 mit einer größeren Teilnehmer⸗ zahl und noch beſſeren Leiſtungen durchgeführt wer⸗ den konnten als im Vorfahr. Wie auf dem Gebiet der körperlichen Ertüchtigung, ſo iſt es auch auf dem Gebiet der kulturellen Erziehung. Unſer Stolz iſt es, daß trotz aller Schwierigkeiten, die un⸗ ſerer Arbeit während des Krieges entgegenſtehen, dank des idealiſtiſchen Einſatzes unſerer jungen Führer unſer Erziehungswerk genau ſo wie im Frieden weiterlaufen kann. Die Front als Vorbild In einem Kriegseinſatz ohnegleichen hat ſich die Millivnenarmee deutſcher Jungen und Mödel im Jahr 1940 der Front würdig erwieſen. Es gibt keine neue Aufgabe, die die H— immer die Front vor Augen— nicht ſofort anpacken würde. Ueber den Kriegsbetreuungsdienſt der HJ hinaus, von dem alle HJ⸗Führer erfaßt werden, fahren Spielbſcharen der HJ an die Front, um dort Frohſinn und Unter⸗ haltung zu ſpenden, betreuen BM⸗Mädel Ver⸗ wundeke. Bei der vormilitäriſchen Erziehung der Jugend leiſtet die Wehrmacht kameradſchaftliche Hilfe, während in den„Verſammlumgen der Ju⸗ gend“ Frontkämpfer der Jugend von den Erleb⸗ niſſen des Krieges erzählen. Neben der Vorſorge für die Geſundheit unſerer Jungen und Mädel be⸗ deutet die präziſe Algliederung der weltanſchau⸗ lichen und körperlichen Erziehung auf beſtimmte Jahre, daß mit jedem neuen Jahr unſerer Jugend etwas Neues gegeben wird, daß jegliche Wieder⸗ holung vermieden und damit die Freizeit gewonnen wird, die für die Jugend zur Selbſtbeſinnung in heutiger Zeit notwendig iſt. Neugliederung in Baden Das Beſtreben des Reichsfugendführers nach möglichſt rationeller Arbeit kommt auch im der An⸗ gleichung der Banne an die Kreiſe der NSDAp zum Ausdruck, wodurch 23 neue Banne entſtehen. Im Gau Baden ſind bereits durch diefe Neuglie⸗ derung fünf neue Banne J entſtanden und zwar: Biüthl/730, Emmendingen/ 781 Mülheim/ 782, Wolfach/ 783 und Neuſtadt/ 734. Fünf weitere Banne werden bis zum 1. April aufgeſtellt, ſo daß dann auch in Baden die Banne vollkommen den Kreiſen der NSDAP ſangeglichen ſind. Durch die Motoriſierung der Oberſtamm⸗ und Stammführer iſt es diefen mög⸗ lich, auch die entlegenſten Orte regelmäßig betreuen zu können. 95 u. H. aller HF⸗Führer, ſo ſchließt der Reichs⸗ jugendführer ſeinen Bericht, ſtehen heute unter den Waffen. Ueber 1200 ſind davon auf dem Felde der Ehre gefallen. Die jungen Führer in der Heimat ſetzen ihren Ehrgeiz darein, durch ihre Arbeit den im Felde ſtehenden Kameraden durch nichts nachzu⸗ ſtehen. Die HJ wird aus dem Krieg mit den beſten Vorausſetzungen für ihre Entwicklung hervorgehen, denn aus dem Zuſammenwirken des von der Front zurückkehrenden Führerkorps mit den in der Heimat bewährten jungen Führern iſt die Erziehung der deutſchen Jugend für die Zukunft e ee— Mehr Vitamine aus Gemüſe Nach der Winterſonnenwende begann mit dem aufſteigenden Licht das neue Ackerjahr. Jetzt muß es heißen: es muß noch mehr und beſſer erzeugt werden, d. b. zu der bisherigen Anbauausweitung wird eine weitere in Höhe von 25 v. H. veranlaßt. Das bedeutet ſowohl Höchſtmögliche Intenviſierung der Betriebe als auch weitgehende Efinſchaltung der Blumen- und Zierpflanzengärtnereien, die ihre tech⸗ niſchen Einrichtungen für die Anzucht von Früh⸗ gemüſe und Jungpflanzen bereitſtellen. Es wird von der Reichsgeſundheitsführung größ⸗ ler Wert darauf gelegt, in den gemüſearmen Monaten anuar bis April mehr vitamin reiches Friſchgemüſe für die Verſorgung zur Ver⸗ fügung zu haben. Deshalb wird die Früh⸗ gemüſeerzeugung weitgehend gefördert und der Anbau folgender Gemüſearten geſteigert, die nach wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen von Prof. Dr. Scheunert⸗Leipzig beſonderen Reichtum an Pitaminen& aufweiſen: Mohrrüben, Grünkohl, Roſenkohl, Spinat u. a. ſowie die grünen Blätter von Kohlrabi, Porree und Blumenkohl. Es iſt ferner wiſſenſchaftlich feſtgeſtellt, daß die Erzeugung auf 1 Hektar Land bei landwirtſchaftlichen Gütern 2520 858, in der Gemüſebauwirtſchaft dagegen 16 960 565 Kalorienwerteinheiten beträgt. Hinzu kommt, daß der Gemüſebau bei richtiger Behandlung einen weſentlich höheren Flächenertrag an Nährwert ervorbringt als alle anderen landwirtſchaſtlichen rzeugniſſe. Der Durchſchnittsertrag je Hektar iſt B. bei Getreide 19 Dz. gegenüber 320 Dz⸗ bei Kar⸗ toffeln und etwa 600 Dz. bei Weißkohl in Schleswig⸗ Holſtein. ö Auch kann die Einſchaltung des Gemüſebaues in landwirtſchaftliche und bäuerliche Betriebe dadurch beſonders wertvoll werden, daß Gemüſe als Wech⸗ ſelfrucht und Zwiſchen kultur hohe, zuſätz⸗ liche Erträge bringt, die nicht unbedingt neues Land in Anſpruch nehmen, was in Anbetracht der Raum⸗ not eine große Rolle ſpielt. Die im erſten Kriegs⸗ jahr geſammelten Erfahrungen werden, ſo betont der Reich nährſtand, der zweiten Kriegserzeugsngs⸗ ſchlacht zugute kommen und weitere Fortſchritte in der Ankauausweitung und beſſere Verſorgung mit Gemüſe bringen. Flach anf eudwigshafen Trauerfeier für Prof. Fritz Schmidt Die Stadt Ludwigshafen lud am Dienstagabend u einer Trauerfeier für den verſtorbenen Gründer und Leiter des Beethovenchvres, Profeſſor Fritz Schmidt, in den Konertſaal des Pfalzbaus. Eine ſtattliche Gemeinde von Freunden und Ver⸗ Prern des Verſtorbenen lauſchte den Klängen des kauermarſches aus der„Eroika“ von Beethoven. Es folgte eine Gedächtnis rede des Kulturreferenten, Beigeordneten E. Barke, in Vertretung des erkürgermeiſters. Der Redner würdigte die ho⸗ kulturellen Verdienſte, die Fritz Schmidt ſich ärworben hat im Dienſte am kulturellen Gut, an Gelſtesgütern, die dem Volksganzen zuteil wurden in den Erbauungsſtunden, die ſeine Veranſtaltungen waren. Der Vorfitzende des Beethoven⸗ cho res zeichnete in größeren Umriſſen die Zeit des Werdens und Gedeihens des Chorkörpers, der ſich 105 kleinen Anfängen den heutigen Platz im Kultur⸗ der Hieſigen Stadt, in der Weſmark überhaupt ſicherte. Beide Roöner ſchloſſen mit der Verſicherung, 5 treueſte Pflege für die Zukunft ſich die Stadt als letztes Vermächtnis angelegen laſſen ſein wird. 3 An muſtkaliſchen Gaben ſpendete der Chor den 5 und 7. Satz aus dem deutſchen Requiem von 2 Soliſtiſch trat Irene Buſch mit ſchöner Ppanſtimme hervor. Das Saa rpfalzorche⸗ ein Fuer Leitung von Ernſt Schmeiſſer bot ein Beſtes in der Aus führung der Werke. Jübiſches Vermögen anmelden! Jeder, der irgendwelche Gegenſtände aus jüdiſchem Beſitz in Aufbewahrung hat, mird amtlich aufgefordert, dieſe Gegenſtämde anzumelden. Dieſe Aufforderung gilt für alle Firmen, Behörden, Pfand leiher ufw. Wer noch weiterhin über ſolche Gegenſtände verfügt, macht ſich ſtrafbar. Von der Volksbildungsſtätte. Am nächſten Sonntag⸗ vormittag beginnt, veranſtaltet von der Volksbildungsſtätte Ludwigshafen, die neue Vortragsreihe„Meiſter der Muſik.“ Für dieſe Vortragsreihe konnte wiederum Prof. Dr. Noack von der Hochſchule für Muſik und Theater in Mannheim gewonnen werden. Außerdem wird am Sams⸗ tagnachmittag in der Aula der Mädchenoberſchule die Vor⸗ tragsreihe Meiſter und Meiſterwerke der 511 denden Kunſt mit einem Vortrag von Prof. Dr. Rudolph⸗Heidelberg über das Thema„Der Meiſter von Naumburg“ fortgeſetzt. Zweck der angezeigten Vortrags reihen iſt es, das Verſtändnis für bildende Kunſt und für Muſik in Sudwigshafen weiter zu fördern. 5 Motorrad gegen Lieſerwazen. In den ſpäten Nachmit⸗ tagsſtunden des Mittwochs geriet im Stadtteil Süd ein Motorrad mit Beiwagen ins Schleudern. Der Fahrer, der dabei die Herrſchaft über ſein Fahrzeug verlor, fuhr mit Wucht auf einen parkenden Lieferwagen auf. Der Motor⸗ rad fahrer zog ſich dabei erhebliche Verletzungen zu und auch ſeine Beiwagenmaſchine wurde ſchwer beſchädigt. Eine ganze Familie als Verdunklungsverbrecher. Mil einem in ſeiner Art einzigartigen Fall von Verdunklungs⸗ verbrechen hatte ſich die Erſte Strafkammer des Lanöge richts in Frankenthal zu beſchäftigen. Als Stehler und Hehler ſtanden die teils in Ludwigshafen, teils in Mannheim woh⸗ nende Familie Roſenzweig vor dem Richter. Der Haupt⸗ ſvitzbube war Karl Roſenzweig der in zahlreichen Fäl⸗ len auf Diebeszüge auszog und ſich alles mögliche zuſam⸗ men ſtahl. Dabei war ihm ſeine Geliebte Adelheid Wolle mersheiſer aus Mannheim behilflich. Auch die erſte geſchiedene Frau Roſenzweigs war als Hehlerin in die Affäre verwickelt, ebenſo der oft vorbeſtrafte Vater des Hauptangeklagten, Peter Roſenzweig aus Mannheim, die Mutter der erſten Fran Roſenzweigs und deren Tochter. In der Verhandlung wurden erſchreckende Bilder ſittlicher und moraliſcher Verkommenheit offenbar. Der Haupt⸗ angeklagte Karl Peter Roſenzweig erzielt anſtelle der verwirkten Todesſtrafe 16 Jahre Zuchthaus. Außer⸗ dem wurde er in Sicherheitsverwahrung genommen. Adelheid Wollmersheiſer wurde zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt, die erſte Frau Roſen⸗ s weigs zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängnis. Die übrigen Mitglieder der Diebesbande erhielten wegen Hehlerei Gefängnisſtrafen von 2 bis 8 Monaten zudiktiert. Denkzettel für einen Faulenzer. 17 Jahre iſt der Bud migshafener Bengel Hans R. alt, der ſich vor dem Amts⸗ gericht Frankenthal wegen eines Vergehens der Arbeits⸗ verweigerung zu verantworten hatte. Trotzdem ihm wiederholt Arbeit zugewieſen worden war, verſtand er es, ſich unter Vorſpiegelung aller möglichen falſchen Tatlachen vor einer orönungsgemäßen Beſchäftigung zu drücken. Aus Gründen der Arbeitsdiſziplin griſſen die maßgebenden Stel⸗ len ein. Da gerade die Jugendlichen die Pflicht haben, ſich in die Front der Schaffenden einzureihen, wurde vom Amts gericht Frankenthal ein Exempel ſtatuiert und Haus R. zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten verurteilt. Heidelberger Auerſchmit Die urg Vorleſung von Prof. Dr. Fehrle über „Sonnen⸗ und Feuerkult der germaniſchen Völker“ findet am Freitag(1718 Uhr) ſtatt. Das Wuünſchkonzert des Theaters, deſſen Ertrag für bas Kriegswinterhilfswerk beſtimmt ist, iſt am 8. Mürz vor⸗ geſehen. Wunſchliſten und Wunſchkarten kommen dem⸗ nächſt zur Verteilung. Der bekannte Dichter Eugen Roth, deſſen Bücher weit⸗ 8 ſind, lieſt anfangs Februor hier aus feinen erken. „Neue Heidelberger Jahrbücher“. Das Jah vbuch 1940 ber von der Geſellſchaft der Freunde der Univerſttät Heibelber herausgegebenen„Neuen Heidelberger Jahrbücher“ iſt erſchienen und Johannes Hpopsg als dem langjährigen Förderer der Jahrbücher aus Anlaß ſeines 75. Geburts⸗ tages gewidmet. Erſtaufführung. Die Komödie von Mlois Johannes Dirpl„Der Engel mit dem Saitenſpiel“ wird heute im Städtiſchen Theater erſtaufgeführt. Die Inszenierung hat Martin Baumann. Die Bühnenbilder ſtammen von Erich Am die Ski-Meiſterſchaften der badiſchen HF Am Sonntag wird in Neuftadt wieder um dieſe Titel gekämpft 20 Meter Entfernung erfünt werden muß. Die NSG. Am kommenden Sonntag ſollen nach alter Tra⸗ dition die Skimeiſterſchaſten der badiſchen Hitler⸗Jugend in Neuſtadt im Schwarzwald ausgetragen werden. Zum erſten Male werden in dieſem Jahr auch die beſten Läufer und Springer aus dem Elſaß an den Meiſterſchaften teil⸗ nehmen. Es werden mit den Ghſäſſern Kameraden etwa 170 Hitlerjungen in den Klaſſen A, B und Da⸗Klaſfe. BDaht⸗B, BiDM⸗Werk, und JIM⸗Klaſſe an den Start gehen. Beim Abfahrts⸗ und Torlauf ſind bei den Jungen ſowohl als auch bei den Mädel gute Leiſtungen zu erwarten. So darf in der A⸗Klaſſe wohl Karl Fiſcher vom Bann 40 als Favopit angeſprochen werden, konnte er doch im letzten Jahr bei den deutſchen Jugendmeiſterſchaften den 5. Platz belegen. Allerdings werden ihm ſeine Hameraden Maier und Benitz ſtarte Gegner ſein. In der Alterstlaſſe B elten beim Sprunglauf ebenſalls die Hitlerjungen der Banne 40 und 407 als hervorragende Läufer, ſo daß es ſchwer ſein wird, gegen ſie aufzukommen. Bei den Mädel ſind es wieder Hildeſuſe Gärtner, Elſa Rees und Bobby Fecht(Karlsruhe), die die beſten Plätze beim Tor⸗ und Abſahrtslauf belegen werden, haben ſie doch im ver⸗ gangenen Johre den Gau Baden bereits erfolgreich bei den deutſchen Jugendmeiſterſchaften in Garmiſch vertreten. Außerdem gehören alle drei Fer Reichsleiſtungsklaſſe an. Annelieſe Nerlich und Brigitte Prinz(beide Karls⸗ ruhe] ſind allerdings zwei vielverſprechende Nachwuchs löu⸗ ferinnen. Den Mädel kommt noch zugute, daß ſie bereits vor Weihnachten mit Chriſtel Cranz in einem Trainings⸗ lager auf der Todtnouhütte waren. Bei den Jungen und Mädeln werden die örei Beſten in jeder Leiſtungsgruppe nach Garmiſch eingerufen, um Baden dort zu vertreten. Die H J führt außer dem Tor⸗ und Abfahrtslauf noch den Sprunglauf durch, und zwar für alle drei Wertungs⸗ gruppen, ſowie den Geländelauf. Hier findet eine Einzel⸗ und Mannſchaftswertung ſtatt. Die Kloſſe A hat eine Strecke von 6 Km. mit verſchiedenen Hinderniſſen zu über⸗ winden, wobei noch eine Pflichtübung im Ka⸗Schießen auf Läufer der Einzelbewertung in der A⸗Klaſſe ten hat. Elshocken⸗Gruppenſieger in München Die Gruppenſpiele zur Deutſchen Jugendmeiſter⸗ ſchaft im Eishockey ſind ſo weit gediehen, daß man jetzt ſchon einen Ueberblick über die Ausſichten der einzelnen Gebietsmannſchaften gewinnt. In der Gruppe A hat Oſtland, da Pommern und auch Schle⸗ ſten bereits Verluſtpunkte aufweiſen, auch in dieſem Jahre wieder gute Ausſichten auf den Gruppenſieg. Die Berliner HJ konnte bisher noch nicht reſtlos überzeugen, ſo daß der Ausgang in der Gruppe 5 noch offen iſt. Das Gebiet Düſſeldorf hat nach ſei⸗ nem knappen Sieg über die gute Kölner Mannſchaft für den Sieg in der Gruppe C nichts mehr zu fürch⸗ ten, und von den ſüddeutſchen Gebieten werden vor⸗ ausſichtlich Hochland und Franken aufſteigen. Der letztjährige deutſche Jugendmeiſter, das Gebiet Wien, wird wahrſcheinlich mit Kärnten zuſammen an den Ausſcheidungen für Garmiſch teilnehmen. Um das umfangreiche Programm der HJ⸗Winter⸗ kampfſpiele zu entlaſten, hat die Reichsjugendführung die Vorrundenſpiele der Gruppenſieger, der Zweiten und der zwei beſten Dritten(insgeſamt 12 Mann⸗ ſchaften) nach München angeſetzt, wo in einem örei⸗ tägigen Turnier die Teilnehmer an den Zwiſchen⸗ und Endrunden in Garmiſch⸗ Partenkirchen ermittelt werden. Berauer und Bradl die Favoriten Deutſche Ski-Meiſterſchaſten in Spindelmühle Der Rieſengebirgsort Spinbelmühle iſt am Wochenende der Schauplatz der Deutſchen Ski⸗Meiſter⸗ ſchaften in den nordiſchen Wettbewerben. Dieſe Titel⸗ kämpfe, die zweiten in dieſem von England angezettelten Krieg, haben ihre beſondere Bedeutung, gehen ſie doch den Weltmeiſterſchaftskämpfen in Cortina'Ampezzo voraus. Zwar iſt die deutſche Mannſchaſt für Cortina ſchon nam⸗ haft gemacht, aber ſicher wird erſt in Spindelmühle ent⸗ ſchieden, wer bei den Weltmeiſterſchaften eingeſetzt wird und wer in Reſerve bleiben muß. Das Meldeergebnis für bie Titelkämpfe läßt keine Wünſche offen. Rund 300 Meldungen wurden abgegeben, davon 228 für den Lang⸗ lauf, 121 für die Kombination Langlauf/ Sprunglauf und 180 für das Spezialſpringen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die Elite des deutſchen Skiſports vollzählig vertreten ſein wind. Titelverteidiger ſind Weltmeiſter Guſtl Ber⸗ auer im Langlauf und in der Kombination ſowie Hans Wein(Sonthofen) im Sprunglauf. Die Staffel wurde im vergangenen Winter nicht durchgeführt. Spindelmützle wird große Tage erleben. Der Or⸗ ganiſations⸗Ausſchuß der Meiſterſchaſten hat alles getan, um eine glatte und reibungsloſe Durchführung der gro⸗ ßen Vexranſtaltung zu erreichen. Es gab Schwierigkeiten über Schwierigkeiten— aber alle wurden ſie gemeiſtert und Aktive und Beſucher werden durchaus friedensmäßſige Meiſterſchaftstage erleben. Eingeleitet wird die Veranſtaltung bereits am Don⸗ nerstag mit einem Uebungsſpringen auf der Klauſen⸗ grund⸗Schanze. Am Freitagvormittag um 9 Uhr erfolgt dann der Start zum 17⸗Kilometer⸗Lauglauf, an dem 228 Läufer teilnehmen wollen. Der große Favorit heißt Guſtl Berauer, aber der Weltmeiſter wird gegen ſo bewährte Väufer wie die Tiroler Demetz, Azzoloni, Kaſebacher und Baur keinen leichten Stand haben. Zu erwähnen ſind weiter Gſtrein, F. Krauß, Lahr, Simon und Burk, die ja alle der Weltmeiſterſchaftsmannſchaft angehören, Für Außenſeiter ſollte diesmal nicht allzu viel zu hoffen ſein. Guſtl Berauer hat normalerweiſe auch in der Kombina⸗ tion(121 Bewerber) nichts zu fürchten, denn er iſt unter den Langläufern ja ber beſte Springer. Er ſpringt ſo gut, daß er es ſogar am Sonntag im Spezial⸗Sprunglauf (180 Teilnehmer) mit den Spezialiſten aufnehmen kann. Titelverteidiger Wein, Weltmeiſter Bradl, der Salzburger Höll, ber am vergangenen Wochenende ungariſcher Meiſter wurde, Häckel, Weiler, Klopfer, Lahr, P. Krauß und F. Krauß ſowie Palme bilden im übrigen den engen Kreis der Meiſterſchaftsanwärter. Der Spezialſprunglauf findet auf der Elbgrundſchanze ſtatt, während die„Kombinier⸗ ten“ am Samstag auf der Klauſengrundſchanze ſpringen werden.— Dem Spezlalſpringen voraus geht am Sonn⸗ tagvormittag noch der 4 mal 10 Kilometer Staffellauf, deſſen Ausgang recht ungewiß iſt. Bayern(vertreten mit 7 Mannſchaften!), Tirol, Sudetenland und Schleſten wer⸗ den wohl die erſte Rolle ſpielen. Die Meiſterſchaftstage klingen mit ber feierlichen Siegerehrung aus, der neben dem Reichsſportführer auch Gauleiter Konrad Henlein beiwohnen wird. f Erwähnen wir noch zum Schluß, daß die Geſchichte ber deutſchen Skimeiſterſchaften bis auf das Fahr 1900 zurück⸗ geht. Bor 41 Jahren wurde die erſte Meiſterſchaft auf dem Feldberg im Schwarzwald durchgeführt und von dem Nor⸗ weger Bjarne Nielſen gewonnen. In Spindelmühle finden nun die 36. Titelkämpfe ſtatt. In Nuks bing nur 88 Abſchied der deutſchen Boxer von Dänemark Nach dem ſiegreichen Länderkampf in Kopenhagen folgte die deutſche Nationalſtaffel der Amateurborer auf der Heim⸗ fahrt noch einer Einladung nach Nyköbing, der größten Stadt auf der däniſchen Inſel Falſter. Dieſer Kampf gegen eine zweite bäniſche Auswahl endete 818, wobei es allerdings im Bantam⸗ und Halbſchwergewicht zwei kraſſe Fehlurteile gab. Bereits im Fliegengewicht wurde der Däne Anker Schöne mit einem Punktſieg gegen unſeren jungen Mei⸗ ſter Ober mauer ſehr ſchmeichelhaft bedient, aber das Urteil im Bantamgewichts kampf, das Zmu da den Punkt⸗ fieg über Böger shauſen zuſprach, war Überhaupt nicht zu rechtfertigen. Zmuda, ein wilder Schläger, war beim letzten Gong am Ende ſeiner Kraft und befand ſich ſchon vorher gegen den techniſch ſauber boxenden Hannoveraner ſtets im Nachteil. Der von ſeiner Grippe erholte Albert Schimanſki erlangte gegen Anker Jenſen in der zweiten Runde durch eine Verwarnung des Dänen klare Vorteile und gewann nach Punkten. Im Leichtgewicht ſand Karl Schmedes in dem Dänen Frauk tber roſchenb einen Bezwinger. Der in Nyköbing beheimatete Däne nützte ſeine Reichweite vorteilhaft aus und ließ Schmedes wenig Gelegenheit zum Nahkampf. Wie in Kopenhagen ge⸗ wann den Weltergewichtskampf Michel Mu rach wieder entſcheidend. Der bäniſche Meiſter Erik Peter ſen wor nach einem Niederſchlag in der zweiten Runbe und weitere Mühe hatte im Mittelgewicht Karl Schmidt mit Charles Peterſen. Nach kurzen Schlagwechſeln mußte der Däne au Boden und ſchon in der erſten Runde ſtoppte der Ring⸗ richter den Kampf. Im Halbſchwergewicht kam der Dort⸗ munder Umar gegen Winther, der vorher ſchon hatt eine Verwarnung einſtecken müſſen, durch eine große ͤͤrktte Runde klar in Vorteil, dennoch wurde dem Dänen, der ſich kaum noch auf den Beinen halten konnte, der Punktſieg gegeben. Durch das Ausbleiben des däniſchen Schwer⸗ gewichtlers Bertil Zverſen war Kleinholder⸗ mann ohne Gegner und kam zu einem kampfloſen Sieg, womit zugleich das 818⸗Unentſchieden hergeſtellt wat. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Anker Schöne(Dä!) beſiegt Obermaner (D) nach Punkten; Bantamgewicht: Zmuda(Da.) heſtegt Bögershauſen(.) nach Punkten; Federgewicht: Schtmauſkt (.] beſiegt Anker Jenſen(Dä.) nach Punkten; Leicht⸗ gewicht: Frank(Da.) beſiegt Schmedes(.) nach Punkten; Weltergewicht: Murach(.) beſiegt Erik Peterſen(Da.) durch k. 9.(2. Runde); Mittelgewicht: Schmidt(.) heſiegt Charles Peterſen(Dä.) 1. Runde k..; Halbſchwergewicht: Winther(Dä.) beſiegt umar(.) nach Punkten; Schwer⸗ gewicht: Kleinholdermann(.) kampflos Sieger über Ber⸗ til Jverſen(Da.) Wieder Pferderennen in Mannheim Auf Einladung des Oberlandesſtallmeiſters Dr Seyffert, des Leiters der Oberſten Behörde für Vollblutzucht und rennen, waren die Vertreter der deutſchen Rennvereine am Mittwoch zu einer Ta⸗ gung in Berlin zuſammengetreten. Die Beſprechun⸗ chungen galten in erſter Linie der Geſtaltung des neuen Rennjahres und der Feſtlegung der einzelnen Termine. Die von den Renn⸗Vereinen eingereich⸗ ten Anträge werden nun einer genaueren Prüfung unterzogen. Die Zuſammenſtellung des Termin⸗ kalenders für die Rennen im Jahre 1941 bedarf dann noch der endgültigen Genehmigung durch die Oberſte Behörde für Vollblutzucht und rennen. Es kann jedoch heute ſchon geſagt werden, daß das Rennfahr 1941 gegenüber dem vergangenen Jahr eine weſent⸗ liche Programmerweiterung erfährt. Gemäß den eingegangenen Anträgen konnte die Zahl der Renn⸗ tage erhöht und damit der Beweis erbracht werden für die Erſtärkung der Vollblutzucht und des Renn⸗ ſports. Als ziemlich ſicher gilt, daß die internationale Rennwoche in Baden⸗Baden für dieſes Jahr wieder vorgeſehen iſt und daß auch die Plätze Mannheim und Frankfurt ihre traditionellen Rennen durchführen können. — Der Sportbereich Oſtmark hat für die deutſchen Seimei⸗ ſterſchaften am kommenden Wochenende in Spindelmihle⸗ 5 Einzelmeldungen und eine Nennung für die 4⸗mal⸗l0⸗ Km.⸗Staffel abgegeben. Auf der Eisbahn in Lafbach ſtellte ſich am Wochenende der frühere Weltmeiſter und fetzige Eislauftehrer Kark Schäfer(Wien) vor. Mit ſeinen Vorführungen hatte er einen großen Erfolg. ä— Hoch oben in den Schtvei nar Bergen ind am den Freud. Behem Scem im Tal gpiolt die merkrourdige Getclucnts iam Dau Hum de Madl hel en- 974 das in che Mass einer Toten zeltlugt, um furembarem Verdacht æu entgehen. Nie aber gefdhrliche Verticklum. gen dadurch nicht verhindert werden, aondern an alles Elen und Endon neu eritehen, schu lder: Kite Lambert in ihram neuen Roman. Beginn jetat in der Berliner Hlccurrerfen ——— Maria Dillinger. Franke. Kopftreffer ſo zermürbt, daß er in der Pauſe auſgab. Wenig a Vene e S/ gem feht. Deine Soi 8 3 4 SOL i„SOTHFTIT“/%, F 7 Sah reß leg J fel Sies mas ger glich Aus Welt und Leben Auedamm Schickeles Erzählung von Werner Oellers Alljährlich, wenn das Grün der Blätter erblaßt, und die erſte Müdigteit in der Luft die Neige des Jahres verkündet, wenn über den Dörfern am Nie⸗ derroein in zärtlichen Dunſtſchleiern der Duft ſchäumenden Apfeltrauts aus den rieſigen Bottichen emporſteigt, überfällt mich die Erinnerung an unſeren alten Nachbar Hanſelmann, der auch ein Krautpreſſer war, und im Zuſammerrhang damit an den nächſten Nachbar, den Friſeur Schickeles, der meiner früheſten Zugend den erſten nachhaltigen Eindruck von der Fragwürdigkeit der Welt vermit⸗ telte. Schickeles ein eisgraues, mumienhaftes Männ⸗ chen, war nicht nur der dörfliche Beherrscher des männlichen Haupthaares, er war auch der einzige Kundige in der Behandlung ſchmerzender Zähne, einer Behandlung. die ſich in der Anwendung eines einzigen freilich radikalen Rezeptes erſchöpfte. In den Städten hat es damals wohl ſchon das„ſchmerz⸗ loſe“ Zahnziehen gegeben, beim alten Schickeles aber waren ſo„modiſche Fiſimatenten“ ausgeſchloſſen. Eines Tages nun befielen mich ſo raſende Schmer⸗ zen am letzten Backenzahn, daß ich allen Schreckniſſen zum Trotz an der Hand meines älteren Bruders zum alten Schickeles geſchickt wurde. Ich hatte ſoviel Angſt, und die Tränen liefen ſo unaufhaltſam, daß ich des guten Krautduftes gar nicht achtete, der von Han elmanns in die Welt zog. Oh, gerne hätte ich gelobt, nie mehr beim Krautpreſſen dabei ſein zu wollen, wenn ich nur erſt von der großen Pein und won der greulichen Behandlung durch den alten Schickeles befreit ſein würde. Als man den Küchenſtuhl in den Hof brachte, wo die Konſultationen ſtattzufinden pflegten, und ihn wie einen Richtſtuhl neben die Pumpe ſetzte, kamen ſogar meinem Bruder die Tränen; ſo groß war der allgemeine Jammer. Darauf waren er und ich eine Zeitlang allein auf dem Hof. Zu denken, daß derweilen im Hauſe die ſchrecklich geheimnisvollen Dinge vorbereitet wurden, die mich treffen ſollten, war eine Höllen⸗ qual.„Der Hanſelmann iſt am Preſſen“, ſagte mein Bruder tapfer, um mich abzulenken, aber ich hörte es nicht einmal. Dann ging die Hoftür auf, und es erſchien Oma Schickeles mit ſo feierlich⸗ernſtem Geſicht, wie ich es ſonſt nur bei Beerdigungen geſehen hatte. In bei⸗ den Händen hielt ſie eine große, weiß emaillierte Waſſerſchüſſel.„Sei nur ſtill, Jung!“ ſagte ſie be⸗ ruhigend,„das geht ſchnell vorbei.“ Doch ich ſah an ihrem Geſicht, daß mir Schreckliches bevorſtand, und ich heulte noch mehr. Wieder tat ſich die Türe auf, und heraus kam die Tochter Minna, damals wohl ſchon vierzig Jahre alt, einen Stoß weißer, wohlgeplätteter Handtücher auf den Armen. Auch Minna hatte ein Geſicht, als wäre es ausgemacht, daß in ſpäkeſtens fünf Minuten die Welt mit Mann und Maus unterginge. Wären die Schmerezu nicht ſo raſend gewesen, ich wäre da⸗ vongerannt, ehe noch der alte Schickeles mit ſeinem Mordinſtrument in Erſcheinung getreten wäre. Doch da kam er ſchon. Er hielt die rechte Hand auf dem Rücken, und ich meykte ſogleich, daß darin der furchtbare Apparat war. Wie ſchrecklich mußte er ſein, da er ihn vor mir verbarg! Mein Heulen ging in ein Brüllen über, als hinge ich am Spieß, und in das Brüllen miſchten ſich, wenn ich Atem holte, die aufgeregten Zureden, mit denen mich die vier umſtanden. Oh, ſparen können, ich verſtand keine Silbe und wollte auch nichts verſtehen, denn ich glaubte ihnen kein Wort. Noch heute verfolgt mich gelegentlich der alte Schickeles im Schlaf, in ſchreckhaften Träumen. Ich ſitze dann auf einem Stuhl, an deſſen Sitz ich mich wie ein Verzweifelter mit beiden Händen föſtklam⸗ mere, während ein halbes Dutzend Hände mich an Armen und Schultern gepackt halten.„Bpauchſt bloß den Mund aufzumachen“, ſagt der Schickeles mit Grabesſtimme,„brauchſt bloß den Mund aufzu⸗ machen.“ Dann ſchiebt ſich etwas Ungceheures, Kal⸗ tes, Eiſernes in die Mundhöhle, ſo groß., daß es da⸗ rin kaum Platz hat, ein furchtbares Reißen geht durch meinen Leib, ich fühle, wie ich mich mitſamt dem Stuhl, allen zupackenden Händen zum Trotz, erhebe— und dabei erwache ich.„Was haſt du nur wieder?“ fragt dann ſorgenwoll meine Frau.„Du biſt ja naß von Schweiß.“ Anna, die Verleugnete ROMAN VON F. G. Z. E 0 l. E R . 25 Das Kindergeſicht da vor ihm, die zarte, faſt zer⸗ brechliche Geſtalt, ein inſtinktives Erfaſſen gleichen Leides, hatte ihn warm und begütigend reden laſſen. Hedwig ſtand regungslos vor ber Bank. 5 — Von allen Worten hörte ſie nur das erſchütternde Bekenntnis: „Dann iſt die Seele nicht mohr lange im Schacht der Verzweiflung eingeſchloſſen.“ i Fritz War ſeine Seele ſchon ſo weit? Und ſie ſaß hier tatenlos herum? War ſie ein Kamerad? 3 Sekunden blieb ſie noch ſitzen, dann ſtraffte ſich ihre Geſtalt. Ihr Geſicht wurde ſtill, der qualvoll geſpannte Ausdruck war verſchwunden. 3 Sie ſtammelte:„Ich danke. Oh, ich danke!“ Dann glitt ſie fort. Eilte wie gejagt die Kanal⸗ ſtraße entlang nach Haufe. Meta hatte die Stunden in Todesangſt verbracht. Nun atmete ſie auf, als Hedwig kam. „Nachher muß ich wieder zur Klinik, Meta. Sie ſagen mir dann, wag los iſt. Sind die Kinder noch beim Vater?— Geh, du Gute, mache das Eſſen! Wir müſſen vernünftig ſein. Es wird ja alles gut werden.“ 8 5 Meta hörte nur die Worte und ſah zum erſtenmal nicht, wie heldenhaft die kleine, verwöhnte Schweſter war. 55 Schon leicht getröſtet, ging ſie in die Küche. „Sie betete. Betete aus der Reinheit ihres Her⸗ gens für Fritzens Geneſung. Die beiden waren doch ſo glücklich. Sp grauſam war das Schickſal doch nicht, ſo ein ſtrahlendes Glück zu zerſtören. f * Am Abend ſtand Hedwig wieder vor der Klinik⸗ pforte. Ihre mühſam erkämpfte Ruhe wollte ab⸗ fallen. 3 Sie preßte ihre Fingernägel ins Fleiſch. Dieſer körperliche Schmerz ließ ſie die Zähne zuſammen⸗ beißen. Ihr Geſicht ſpannte ſich; die Tränen, die ſchon wieder nahe, wurden von ihrem glühenden Willen zurückgehalten. 5 ſie hätten ſich das Zureden. Damals nun brauchte ich nicht zu erwachen, wenn ich auch gewiß von Sinnen war. Das Blut quoll in ſolchen Mengen aus dem Mund, daß die vielen Handtücher es nicht aufzunehmen vermochten. Vor meinen Augen war alles rot. Der Schickeles hielt die rechte Hand wieder auf dem Rücken, der Zam ſaß immer noch. Oma brüllte in einem fort, daß es einen Stein hätte erweichen müſſen. Undeutlich, wie durch einen roten Schleier, ſah ich den alten Hanſelmann über den Hof gerannt kommen. Dann waren es fünf, die auf mich ein⸗ redeten, und vier, die mich packten. Und wieder hörte ich weither eine Stimme wie aus einem Grab:„Brauchſt bloß den Mund aufzu⸗ machen, Jung, brauchſt bloß den Mund aufzumachen.“ Und wieder erhob ich mich, mitſamt dem Stuhl, trotz allen Gewalten. 5 Nein, es iſt keine Uebertreibung, es iſt auch keine Einbildung, denn der alte Hanſelmann und mein Bruder Fritz haben es mir nachher beſtätigt: Vier⸗ mal hat ſolcherart der gute Schickeles angeſetzt und an mir geriſſen— viermal! Es war ein Verfahren bis zur Bewußtloſigkeit. Es koſtete eine Mark. Erſt am nächſten Tage hörte ich, daß über der Exe⸗ kution dem alten Hanſelmann die ganze Krautcharge verbrannt war. Er hat es mir nicht übelgenommen, obwechl er gleich wußte, daß ſchon viele Krautpreſſer pleitegegangen waren, weil ſie nicht aufgepaßt hat⸗ ten. Nicht viel ſpäter hat er das Krautpreſſen ganz eingeſtellt. Ich will hoffen, daß mein Schuldanteil daran nicht zu groß war. 5 Opa Schickeles aber hat noch viele Jahre in Ge⸗ ſundheit und Rüſtigkeit ſchmerzenden Zähnen den verdienten Garaus gemacht. e Der Anfang Von Erich K. Schmidt Den langen ſchmalen Saal füllt eine erwartungs⸗ volle Schar von Zuſchauern. Nach dem Auftritt ver⸗ ſchiedener Künſtler entſteht plötzlich hinter Beifalls⸗ wirbeln, eine aroße Stille im Raum. 5 Pauſe.. Die Stimmen der Beſucher ſchwellen allmählich an. und ſchließlich hängt ein undurchdring⸗ liches Geſumm über den Köpfen. Bis der Taktſtock in dem Ausſchnitt vor der Bühne polternd klopft. und die Muſik des Orcheſters beginnt. Das Licht geht aus nur ein Scheinwerfer im Rücken der Menge wirft jäh einen Lichtkegel fächernd gegen den Hintergrund der Bühne. Und da als die Augen den Wechſel pon Dunkel und Helle überwan⸗ e ſich die Lippen zu einem erwartungsvol⸗ en Ah. Ein Mädchen, ſtiebenjährig mit braunem Pagen⸗ kopf, ſteht zierlich auf der Bühne. Sie träat ein arü⸗ nes Seidenröckchen, das über ſchmale nackte Beine fällt. Auch die Arme die Schultern ſind nackt— wie die Füße, die den kühlen Boden berühren. „Sie tanzt zum erſtenmal öffentlich“ flütſtert eine Frau zu ihrer Nachbarin.„Sie muß doch frieren, das arme Kind.“ Aber die Kleine friert nicht. Sie will Tänzerin werden und ſie fühlt mit dunklem Inſtinkt. daß hier die Geſetze der Kinderſtube nicht mehr gelten. Sie zittert, doch niemand bemerkt es. Sie wartet nur auf jenen Takt. der ihre Glieder in Bewegung ſetzt— nun muß er kommen— da! Sie hebt die Arme zu ſüßen Bogen, die Knie biegen ſich im Takt... wiegen ſich die Hüften kindlich⸗kokett: die Fingerſpitzen taſten nach dem Rockrand und zupfen ihn empor das ernſte Geſicht, mit den unſchuldigen Augen. dem zarten Kleinmädchenmund wendet ſich in die Tiefe wo Vater und Mutter und all die Menſchen ſitzen. Aber es iſt eine Grenze zwiſchen ihr und den anderen, verſunken liegt die Welt jenſeits des Schachtes. daraus die Tyrannin Muſik ihre Bewegungen leitet. Und ich ſehe Glut die kindlichen Wangen befallen. ich ſpüre, wie die junge Seele ängſtlich vibriert. Ste flattert wie ein kleiner Vogel mit ganz weichem Ge⸗ fieder. Ich fühle das Fieber noch, das in den letz⸗ ten Tagen ſie erfüllte, die große Erwartung vor öie⸗ ſer Stunde, da ſie zum erſten Male, fremd und ein⸗ ſam, gelöſt von Mutter und Lehrerin. auf feindlicher Ebene ihre frühen Künſte offenbaren ſoll, im Kegel des Scheinwerferlichts, von einer großen Kapelle be⸗ gleitet, ganz ſo wie jene Tänzerinnen, deren Namen alle kannten. Und auch ihr Name ſtand heute ſchon auf dem gelben Programm. Sie hieß: Kl. Ingeborg. Und weiter nichts Und jetzt verklingt die Muſik aber noch ehe der letzte Ton ſich in ſanftem Echo auflöſt, erhebt ſich un⸗ geheurer Beifall, die kleine Tänzerin erwach', er⸗ ſchrickt und ſieht viele Hände klatſchend zu ſich empor⸗ gereckt. Sie iſt Mittelpunkt von allen Blicken, ſte 5 ſich zierlich und ſpringt glückſelig in die Kuliſſe. Ich gehe nachdenklich auf die Straße, der Beifall ſchwillt noch einmal an und dringt bis vor die Tür. Hinter mir liegt der Saal. in dem ich ein Stündchen Schickſal erlebte— den Anfang einer Laufbahn. von der 5 niemand weiß, wohin ſie einmal führen wird. S—————— Paul Hartmann als Bismarck Ein Geſpräch mit dem Künſtler Paul Hartmann iſt einer von den Schauſpie⸗ lern, die zu allen hiſtoriſchen Rollen ſehr gründliche geſchichtliche Vorſtudien treiben. So brauchte man nicht lange in ihn zu dringen, als man ihn im Ate⸗ lier über ſeine neue Rolle in dem Tobis⸗Film „Bismarck“ befragte. „Die Geſtalt Bismarks iſt mir ſchon ſeit meiner Jugend ſehr vertraut. Immer wieder einmal habe ich zu ſeinen„Gedanken und Erinnerungen“ gegrif⸗ fen, ſo wie man immer wieder einmal zum„Fauſt“ greift. Man könnte vielleicht ſogar ſagen, daß mein Intereſſe für den großen Kanzler mich eines Tages zur ſchauſpieleriſchen Geſtaltung dieſer Perſönllch⸗ keit drängen mußte.“ Das Drehbuch, das von Rolf Lauckner und dem Regiſſeur des Films Wolfgang Liebeneiner geſtaltet wupde, iſt nach Paul Hartmanns Anſicht großartig. Hier werde nicht der ſchon ſo oft mißlungene Verſuch wiederholt, die vollſtändige Biographie einer hiſtori⸗ ſchen Perſönlichkeit zuſammenzudrängen auf die Länge eines abendfüllenden Spielfilms. Die Auto⸗ ren wüßhlten die Jahre von 18621866, eine der dra⸗ matiſchſten Epochen aus der Geſchichte Preußen⸗ Deutſchlands, die ganz von der Perſönlichleit Bis⸗ marcks beſtömmt wurde. „Es war hier an keiner Stelle nötig, die Hiſtorie filmgerecht zurechtzubiegen“, ſagt Paul Hartmann. „Dieſe Ereigniſſe haben ſich einfach ſo dramatiſch ab⸗ gespielt. daß hier ein großartiger hiſtoriſcher Film . muß, wenn man ſich genau an die Geſchichte ha Wäßhrend dieſes Geſprächs ſitzt uns Paul Hart⸗ mann in der Maske Bismarcks gegenüber. Der Maskenbiſdner Schulz hat ſie nach langen Studien zeitgenöſſiſcher Bismarckbilder geſchaffen. Der Ein⸗ druck iſt verblüffend. Die hohe, breite Geſtalt des Geliebſes Leben Von Anne Marie Jürgens Nur wer dem Tod sich einmal nahe fühlte, verzweifelt rang, sich ihm besiegt zu geben, Wer nachts voll Angst sich in sein Kissen Wühlte, Weil weiler Mut noch Trost die Stirn ihm kühlte— der weiß, wie schön du bist, geliebtes Leben! Wer traurig Abschied nahm von Ruhm und FUhre, voll Wehmut von der weiſen Wolken Wandern, Wer einst die Sonne sinken sah im Meere und wähnte, dan für ihn sie nie mehr kehre der grüßt den Tag beglückter als die andern. Wen Liebe einst an einen Menschen band, und wer auch sie der Todesnacht sah weichen, wer angstvoll hielt umklammert eine Hand und machtlos fühlte, wie sie schon entschwand der liebt mit einer Inbrunst ohnegleichen. Er liebt die hellen und die dunkeln Stunden, die Sonne und den Regen gleichermaßen, er lebt bewußt die rinnenden Sekunden und weiß, daß auch des Schicksals tiefste Wunden Geschenk sind, dessen Sinn wir oft vergaßen. Staatsſchauſpielers paßt ebenfalls ausgezeichnet für die Bismarckrolle. Welche ſchauſpieleriſchen Mög⸗ lichkeiten er hat, wiſſen wir von den vielen Geſtalten. die durch ſeine Darſtellung auf der Bühne und im Film ſchon Leben gewannen. Wir dürfen alſo heute in einer Zeit, da ſich das, was Bismarck mit der Gründung des zweiten Reiches anbahnte. voll epfüllt, auf ein Werk hoffen, das uns mit den aroßen tech⸗ niſchen und künſtleriſchen Mitteln des Films jene ereignisreichen Jahre ins Bewußtſein zurückruft. G. Dielrie h. Die Pflegerin führte ſie ſofort zum Arzt. Sie handelte wohl in feſtem Auftrag ihres Chefs, denn ſte fragte Hedwig nichts. „Setzen Sie ſich, Frau Kraft! gleich ſo weit!“ Dann blieb Hedwig eine Weile allein. Sie ſtarrte auf die Tür. Warum mußte ſie hier ſitzen und warten und ihr Fritz war allein? Sie mußte doch zu ihm! „Mutterhände!“ Sie blickte auf ihre kleinen, gut gepflegten Hände. Gott, würden ſie jemals für Fritz die Bedeutung haben müſſen? Ihre Jugend lehnte ſich auf. Die Tapferkeit, die ſie big heute abend ſo feſt von ſich gefordert hatte erloſch. War ſie ſo feige? Jetzt, wo es darauf ankam, daß ſie Haltung zeigte, da verlor ſtie ihren Mut? Dann trat der Arzt ein, ſchnell, wie auf einem ganz wichtigen Gang begriffen; aber an ſeinem Schreibtiſch ſtand er ſtill. f Hedwig ſah von ſeinem Geſtcht nur den Glanz der Brillengläſer. Er hatte beide Hände mit den Fingerſpitzen leicht Herr Doktor iſt auf die Platte geſtützt, ſo blickte er die junge Frau Sekunden an. „Frau Kraft, ich gehöre zu jener Sorte von Aerzten, die niemals die Angehörigen eines Patien⸗ ten über den Zuſtand desſelben in Unklarheit laſſen. Ich finde es feige von den Angehörigen und un⸗ verantwortlich von dem Arzt, wenn man nicht den Mut zur Wahrheit beſitzt. Alſo fragen Sie Doch nach einem Blick in ihr blutloſes Geſicht fuhr er raſch fort:„Nein, fragen Sie nicht! Ich will Sie etwas fragen, ſo werden wir uns klarer ver⸗ ſtändigen. Beſteht die Möglichkeit, daß ſich Ihr Mann in Bonn in die Behandlung einer Kapazität, oder beſſer geſagt, des beſten Augenarztes der Gegen⸗ wart begibt? Haben Sie Mittel? Die Behandlung kann ſich ein halbes Jahr hinziehen. Eg wäre peku⸗ niär ein rieſengroßes Opfer. Ferner müßten Sie ſich für die Dauer der Behandlung in erreichbarer Nähe aufhalten. Der Herr Kollge arbeitet nach einem ſtreng perſönlichen Syſtem, um in dem Kran⸗ ken das ſeeliſche Gleichgewicht intakt zu halten. Von einer Methode läßt ſich viel ſagen; ſeine Erfolge ſind ohne Beiſpiel. Alſo Frau Kraft, es iſt die einzige und letzte Chance. Wenn Sie ſich entſchloſſen haben, dann müßte die Ueberſiedlung in ſpäteſtens drei Tagen geſchehen.“ Des Arztes Stimme war gut. i In ſeiner Elgenſchaft als Augenarzt hatte er wohl dieſe warme, zuſprechende Art angenommen; wie oft mußte er in das hoffnungsloſe Dunkel um ſeine Pa⸗ tienten noch hoffnungsvoll reden. Hebwig Kraft hatte jedes Wort eindringlich, faſt . in ſich aufgenommen. Jetzt nickte ſie. 5 f Was bedeutete Geld gegenüber dieſem Leid? Alles, was ſie hatten, mußten ſie hingeben. i Sie erhob ſich ſchnell wie neu belebt. Ihr Geſicht überflutete eine Blutwelle. „Da gäbe es nichts zu überlegen, Herr Doktor. Wollen Sie mir helfen? Ich weiß ja nicht, wie der Transport vor ſich geht.“ Sie brach ab. Da wuchs ſchon wieder die graue Mauer, die ihren Atem ſtocken ließ. 5 Der Arzt wurde ſehr lebhaft. „Wird alles erledigt. liebe Frau Kraft. Gehen Ste jetzt nach Hauſe! Ich ſpreche morgen vor, und dann erfahren Sie alles Nähere. Eine Pflegerin be⸗ gleitet ſie big nach Bonn.“ Beſeligende Hoffnung umhüllte die Frau. Sie nahm des Arztes Hand. „Laſſen Sie mich ihn einen Augenblick ſehen! Die Nacht iſt ſo lang. Nur ſehen! Er merkt es nicht. Ich verhalte mich ganz ſtill.“ 5 Der Arzt zögerte. „Das ſagen ſie alle, nachher erregen ſie den Kran⸗ ken. Das wäre im Moment des Blutdrucks ſehr ge⸗ fährlich. Doch, ich will nicht hart ſein. Kommen Sie, aber ganz leiſe!“ Er ging ihr voran. Hedwig ſah durch Nebel weiße Türen, viele weiße Frauen, roch ſcharfe Gerüche und ſtand dann plötzlich in einem ſehr großen, ſehr hellen Raum. Auf dem Bett lag ihr Mann. Er lag ganz still, ganz ſteit auf dem Rücken, den Kopf in gerader Linie mit dem Körper. Hedwig ſah nur das Geſicht und mußte gegen einen übermächtigen Zwang ankämpfen, der ſie vor⸗ wärtstreiben wollte. So griff ſie taumelnd nach dem Türpfoſten, den flehenden Blick auf das teure Geſicht des Mannes gerichtet. Jetzt wandte Fritz den Kopf. Er lächelte. Niemals hat Hedwig Kraft dieſes Lächeln ver⸗ geſſen können. Es löſchte gleichſam ihre Not aus, hob ſie auf purpurne Wolken, überſtrömte ſie mit Zärtlichkeit. JFurſwängler in Rom umjiubelt Begeiſterte Kundgebungen für die Berliner Philharmoniker Nach den Furtwängler mit dem Berliner Philhar⸗ moniſchen Olrcheſter auf ſeiner Konzertreife durch Italien bereits in Mailand, Turin und Genug errungen hat, fand das einzigartige deulſche Künſter⸗ enſemble in der italieniſchen Hauptſtadt eine Auf⸗ nahme, wie ſte die römiſchen Konzertbeſucher auc italieniſchen Künſtlern nur ganz ſelten zuteil wer⸗ den laſſen. Ein auserleſenes, nach Tauſenden zäh, lendes Publikum überſchüttete die Berliner Phll⸗ harmoniker und ihren Dirigenten mit einem Bes triumphalen Erſolgen, die Wilhelm fall, wie ihn ſelbſt Wilhelm Furtwängler in Rom noch nie erlebt hat. Bei ſeinem Erſcheinen in dem feſtlich geſchmückten Saal wurde der Repräſentam des Muſiklebens im verbündeten nattonalſozlaliſti⸗ ſchen Deutſchland mit dem herzlichſten Beifall he. grüßt. Die Nationalhymne wurde ſtehend angehört und erweckte ſpontan neue Begeiſterung Das Programm umfaßte Werke von Wagner, Bach und Brahms deren vollendeter Vortrag nit endende ſtärkſte Beifallskundgebungen hervorxieß Die hinreißende Wiedergabe der 1. Symphonie von Brahms löſte nach der ſaſt atemloſen Spannung ſo gewaltige Beifallsſtürme aus, daß Furtwängler ſih zu einer Zugabe entſchließen mußte und mit dem Vorſpiel zum Fliegenden Holländer neue Stürme der Begeiſterung entfeſſelte. Das Konzert, das einen kaum überbietbaren Höhe punkt in der Reihe der Austauſchveranſtaltungen dez Kultur⸗ und Geiſteslebens der beiden verbündeten Achſenmächte darſtellt, wurde ausgezeichnet durch die Anweſenheit der Kronprinzeſſin von Italien. Neben den zahlreichen Vertretern von Partei und Staat, darunter Erziehungsminiſter Bottai. Unter, ſtaatsſekretär Polverelli vom Miniſterium für Voffg⸗ bildung ſowie dem italieniſchen Botſchafter in Ber lin, Alfieri. waren von deutſcher Seite Botſchafter n. Mackenſen und Frau, der ſtellvertte, tende Landesgrupvenleiter Ebner, Mitglieder der heiden deutſchen Botſchaften, der deutſchen wiſſen⸗ ſchaftlichen Inſtitute und der deutſchen Kolonie. — O Aus dem Nationaltheater. Am Freitag, dem 24. Januar. wird im Nationaltheater in neuer In⸗ ſzenierung Donizettis komiſche Oper„Don Pas⸗ quale“ gegeben. Die muſikaliſche Leitung bat Werner Ellinger. die Spielleitung Wilhelm Trie⸗ loff. Es wirken mit: Hans Scherer in der Titel partie Erika Schmidt, Theo Lienhard Chriſtian Kön⸗ 5 und Hans Tolksdorf. Bühnenbilder: Ernſt Bek er. Rudolf Petzolds Streichquartett(op. 10 in Baden ⸗ Baden. Im Mittelpunkt eines Kammer⸗ muſik⸗Abends des Baben⸗Badener Streich, quartetts, boſtehend aus den Herren Kiskemper lerſte Geige), Stennebrüggen(zweite Geige, Hobg (Bratſche) und Voland(Cello) ſtand das zweiſitzige Streichquartett(op. 14) des Kölner Kompo. miſten Rudolf Petzold. das heute zum Repertoire deutſcher und ausländiſcher Quartette gehört, en ſehr perſönlich geprägtes Werk, von einem ſtrengen Formwillen gebunden. Eine nicht alltägliche Muſſt- lität tritt uns in dem langſamen Satz mit feinen kunſt voll verflochtenen Motivketten ſowie aus dem uftal u. kraftvoll geſtalteten Finalſatz mit ſeiner apeg⸗ riſtiſchen Thematfk entgegen. Ein kluger geiſtreicher Kopf hat hier ein ſehr intereſſantes Werk geſchaffen, das jedoch in ſeiner kühlen Sachlichkeit, trotz glän⸗ zender Wiedergabe in Baden⸗Baden nicht recht den Weg zu den Herzen der Hörer finden wollte und bei allem Reſpekt vor dem Können des Komponſſten mit Zurückhaltung aufgenommen wurde. Junge Karſten Ein hochonſtändſoes Gericht f In einem Scheidungsprozeß, der unlängſt in Küölg ſtattfand, wurde der Mann als der ſchuldige Teil er, klärt. Der Richter hatte ſich eben damit befaßt, die Höhe des Unterhaltes für die Frau feſtzuſetzen, unn ſagte zu dem Manne:„Das Gericht hat beſchloſſen, ihrer nunmehr von Ihnen geſchiedenen Frau im M. nat 70 Mark Unterbaltskoſten zuzubelligen.“ e hellte ſich mit einem Male die Miene des Mannes auf, ex machte eine lin iſche Verbeugung und ſagee dann freudeſtrahlend:„Das iſt aber einmal hochag, ſtändig von Ihnen. Herr Richter. Da werde h mein Möglichſtes tun, daß ſch meiner ageſchiedene Frau allmonatlich auch 20 Mark geren kann, dan hat ſie zuſammen 90 Mark.“ Sein Geſicht wurde ziemlich lang, als ihm der Richter daun über den wahren Sachverhalt belehrte.. „Hedy“, ſagte er leise. 1 Es war das Koſewort, das nur er ihr gegeben „Du, mein Fritz, mein lieber Guter!“ ſtammell die Frau und griff ſo hilflos in die Luft hinein, als umfinge ſie dieſe liebe Geſtalt.. Der Arzt hob die Frau auf ſeine Arme, trug t hinaus, bettete ſie ſehr ſanft. a 3 »Es war zuviel, kleine Frau,— ſo, nun ſchön e, atmen, und wenn Sie ſich erholt haben, dann gehen Ste! Die nächſten Tage werden anſtrengend fein Nun haben Sie Ihren Mann geſehen; ſeine ſeeliſhk Verfaſſung iſt leidlich.“ 5 „Er wußte, daß ich da war“, jubelte Hedwig. Da wandte ſich der Arzt ſchnell zum Gehen un reichte ihr die Hand. 1 „Bis morgen, Frau Kraft,— alſo tapfer bleiben 2 3 Anna Hüskes war glücklich. N Ihr Lachen brach öfter aus ihr; ihre Augen schi merten weich; ihr Gang wurde leicht. 0 Ihr Mann gab ſich liebevoll, dem Kinde gege über kameradſchaftlich. Das Perſonal, ſoweit es weil lich war, vergötterte ihn bald. In der Gaſtſtube hall er für jeden Bergmann ein gutes Wort, bedient abends im Saal geſchickt und unermüdlich die Ver,. einsgenoſſen und behandelte geradezu diplomatic i feden einzelnen Gaſt der Honoratiorenſtube. 3 Angenehm und ohne Schatten flogen die Lok dahin. 5 Bald kamen Handwerker ins Haus; Paul Hücskes wollte noch vor dem Winter ſeine Pläne im Gare verwirklicht ſehen. 5 Erſt hatte Anna die Erlaubnis des Schloßſhernm dazu einholen müſſen; ſie hatte dieſe Angelegenhel mit ihrem Dank an den Herrn für das koſtbare Oe. ſchenk verbunden. Der Schloßheer, infolge einel plätzlichen Millionenerbſchaft für ſein Schloß b Datteln völlig unintereſſiert, bewilligte alles. (Fortſetzung folgt.) 40rr qie große ſubs de kleine Jube: 2576 erſchlenen ner 15 ilheln er W Unten le e A 4 Kurse. er aut 2 uch am Do velſe il w 0 urſe an une r rü in nes die 15 0 7 ckgR ö„öh: geörückt chu tenmä Ste ſi 8 gl Phi 1 ng bei ät ſich öi erli 9 * 910 während agen El et 2 vo die Au in, 28. u 9 ei en. ſonſt di ektroc inſte rt. B fwär Ja 5 1 Ro Am ie Rü antei n 1 em 185 nuar Ex in 55 danbsſähi Montan üg eile mſätzer. r. 1 ſe em mäßigt igkeit uma nge k and en erf wer dug 5 verm ug un gane 157 ten ſich 1 55 kaum i Maſcht olgte. 1 ift— 5 N eidlich brauch a kan le 1 v um je 53. 5575 1 hinenba 8 5 8 dieſe en N 15 Ber naeh 7 5 1185 ane 8 v. 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Jugendl. zugelassen ALHAMBRA... noch hübscher und andere a 3 8 9 3 75 5 Am liebſten be— eee neiterer als man dachte. Voranseige! dran od. u 1 V 1 0 N 1 Fr. J. Jr—* 2 12 2 Es unterhalten Sie in diesem Über- AD Freitag: 50 oll. pater. uz Us 1 15 952- 5 UnserFräuleinDoktor mütisgen Fllm die beliebten Darsteller Heirat. Möbel 5 können geſtellt w. Zuſchr. ü. St 706 an die Geſchäfts⸗ 30 ſtelle d. Blattes. 22 Ichule stündebeek HIIIIEI Drahthaar Deginn J. Januar deginn 31. Ahn zumeldungen eideten fut 269 7 M 2, 15 5 Fnzelstunden pete EINTRITT FREII IANZ- Nlide Krahl Gusti Huber Gust. Fröhlich- Paul Henckels Ich selbst spiele auch mit · diesmal als Oberbeleuchter einer großen Operettenbühne- und führe die Regie. Als besondere Ueberraschung sei noch verraten. daf mit Albert Mattersteeck .30.45 7h. Jugendl. zugelassen SCHAU BURN ba Breſtestr. Charlotte Susa— Paul Hartmann Kora Teri athnmumauahunnseteg dünnen. . 24 5 1 901 Peter Igelhoff die neuen Schlager komponierte. Nähmaschinen 57 0 1 2 l l repariert Telephon 272 81 5. Jamstag, 25. Januar, 19.00 5 Das Erbe in Pietoria] Far Jeden, der gern lacht, ist dieset s Tei, Nechenltef, T, 23 ö eee ö Fox Sontag, 28. Januaf, l8.30 f .0.45 700. Heute letzter Tag! Film gemacht. 5 enlanlen 5 f 5 N e de e, Enn Melstzrabend froher Urtermaltung f 2 Halsband Meſſing⸗ 18 Wational Theater wann e Abzugeb. I. 7, 8 im Veranstaltungsring 1940/41 Donnerstag. 23. Januar 1941%, 5 0 p 7. 22 5. Lale. 27288. 2 2 2 eke v fg.(len dk daa. Festliches Varieté) Der Leutnant Vary Schauspiel in zwei Teilen von Walter Erich Schafer Amador fl. entlaufen. Abzugeb. G 2, 17 Triumph der Leistung Das Haus der guten Kapellen- die gepflegte Konditorei Deutschlands weltberühmte Universalartisten Aphillips“ in ſhrer großen artistischen Schau: Nita Edit Chariſe 0 1 Donne rst 7 Anfang 18.00 Uhr Ende etwa 20.00 Uhr. eue 5 0 055 V/ Nsch- KO HMZ er 1 St 720 7 bellfelen ſhochhäuptig), 1 achten dd mit Marmor u. Warum husten Sie! 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