Erſcheint wöchenkl. 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monatl..70 M. u. 80 Pf. Träger. Poſt.00 M. ohne Zlluſtr.,.80 M. mit Illuſtr einschl. Poſtbef.⸗Geb„zuzügl. 42 Pf Beſtellg. Abholſt. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Neßiſcherſtr 1 Fegauptſtr. 55. K Oppauer Str. 8 Feßreibürger Str. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen a Leſchaftsſt abgeh..70 Pe. dch d. Aiwag, 12. Zebrunt 1941 annheimer Zeitil Mannheimer Neues Tageblatt eimelprels 0 Pla: Anzeigenpreiſe: 22mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 68 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an Gerichtsſtand Mannheim. Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 152. Jahrgang— nummer 42 Paſſagierverkehr England- A restlos gesperrt Der deutſche A⸗Vool⸗ und Luftkrieg hat ihn unmöglich gemacht 7000 Buchungen And ſeit Juni warten die Paſſagiere ſchon auf Aeberfahrigelegenheit Drahtbericht unſeres Korreſpon denten — Stockholm, 12. Februar. Ein Beweis für die pöllige Einſtellung jeden Paſſagterverkehrs zwiſchen England und den USA infolge des deutſchen U⸗Boot⸗ und Luftkrieges auf dem Atlantik iſt eine Mitteilung des Londoner„News Chronicle“, derzufolge etwa ſechs⸗ bis ſiebentauſend Per⸗ ſonen allein in London Ueberſahrt nach Amerika buchten und nun teilweiſe ſchon ſeit Juni ver⸗ gangenen Jahres auf eine Schifſsgelegenheit warten. Eine ſolche Unterbrechung des Paſſagierverkehrs hat im Weltkrieg in derartigem Ausmaß niemals flattgefunden.„News Chroniele“ bemerkt, dieſe In⸗ haber der Schiffskarten müßten wohl bis Kriegs⸗ ende warten, da„ein Paſſagierverkehr zwiſchen Eng⸗ land und den Vereinigten Staaten nur noch für Per⸗ ſonen beſteht, die in Regierungsauftrag reiſen“. In⸗ folgedeſſen iſt der Andrang zu den Flug zeu⸗ gen außerordentlich ſtark geworden aber auch hier warten nach der gleichen Londoner Quelle zur Zeit mindeſtens tauſend Perſonen allein in London auf eine Gelegenheit zum Flua nach USA. Der Flug⸗ dienſt der Imperial Airways nach Liſſabon iſt ſtark eingeſchränkt und die Geſellſchaft weigert ſich. Flug⸗ karten für ein beſtimmtes Datum zu verkaufen. Die Anwärter für einen Platz im Flugzeug müſſen un⸗ beſtimmt lange Zeit, im Durchſchnitt viele Monate warten. Die Iſolierung Englands macht immer größere Fortſchritte. Das belgiſche WSW Trotz paſſiven Widerſtandes mancher Kreiſe eindruckvolle Ergebniſſe EP Brüſſel, 12. Februar. Auf einem„Tag der Winterhilfe“ in Haſſelt ſprach der Präſident des belgiſchen Winterhilfswerks Pro⸗ feſſor Heymans, über die bisher von dieſer Organi⸗ ſation geleiſtete Arbeit. Profeſſor Heymans ſſbellte u. a. feſt, trotz des paſſiven Widerſtandes mancher Kreiſe ſei es gelungen, anderthalb Millio⸗ nen Menſchen in Belgien zu betreuen. In 2100 von insgeſamt 2600 belgiſchen Gemeinden ſeien Orts⸗ ausſchüſſe des Winterhilfswerks eingerichtet wor⸗ den. Es ſeien Kohlen, Kleidungsſtücke und Nah⸗ rungsmittel zur Verteilung gelangt. Die Koſten des belgiſchen Winterhilfswerks beliefen ſich auf zwei Millionen Franken täglich. Insgeſamt ſeien 130 Millionen Franken als Spenden eingegan⸗ gen. Beſonderen Dank verdienten die Induſtrie und der Handel, daß ſie ſich im Gegenſatz zu der Land⸗ bevölkerung für das Winterhilfswerk eingeſetzt hätten. Lüßt man ſith von der Churthill⸗Propaganda bluffen? England läßt in Amerika alle Propaganda⸗Künſte ſpringen und die AS2l-Preſſe fallt darauf herein Draßhtbericht unſeres Korreſpond enten 5 5— Liſſabon, 12. Februar. Die britiſche Propaganda aibt ſich in allen Län⸗ dern am meiſten natürlich in Amerika, die größte Mühe, die letzte Rede Churchills und die taktiſchen Erfolge im Mittelmeergebiet als Zeichen des augeb⸗ lich ungebrochenen Widerſtandsgeiſtes Englands aus⸗ zupoſaunen, und verſchiedene amerikaniſche Blätter ſtellen ſich durch ſenſationelle Aufmachung derartiger Nachrichten in den Dienſt dieſer Beeinfluſſungskam⸗ pagne. Die Zeitungen verbergen dabei auch im Sinne der allgemeinen Stimmungsmache für Eng⸗ land die entſcheidende Tatſache, daß es ſich bei Chur⸗ chills letzter Rede um einen Verſuch handelt, aus Geſchehniſſen am Rande des großen Krieges wichtige Aktionen zu machen.: Einige amerikaniſche Blätter gehen dabei komi⸗ ſcherweiſe ſogar ſoweit, die Schilderung Churchills von der Fahrt des ſchwer beſchädigten Flugzeugträ⸗ gers„Illuſtrious“ von Malta nach Alexandrien als weiteren Beweis der engliſchen Seeherrſchaft auszugeben, während doch gerade die Tatſache der Ausſchaltung dieſes wichtigen modernſten Kriegsſchif⸗ ſes, ganz gleich, ob es gerade noch mit knapper Mühe und Not den rettenden ägyptiſchen Hafen erreichte, für die Durchſchlagskraft des deutſchen Stuka⸗Ein⸗ ſatzes im Mittelmeer ſpricht. Die Waſhingtoner„Daily News“ bezeichnet es als heſonders glücklichen Einfall Churchills, daß er in ſeiner Rede ausdrücklich die Entſendung amerikaniſcher Truppen nach England ablehnte, und macht ſich damit den ſchlauen Trick des engliſchen Premierminiſters zu eigen, der ganz ſelbſtverſtändlich ſehr gerne etwas ablehnte was er, ſo lange die gegenwärtige Stimmung der amerikani⸗ ſchen Maſſen andauert, ſowieſo niemals erhoffen darf. Wenn das gleiche Blatt die Worte Churchills ſchließlich mit einer Heeresmacht vergleicht, die„mit liegenden Fahnen“ marſchiert, ſo iſt das zweifels⸗ uhne ſehr poetiſch, aber mit derartigen„Wortarmeen“ lind die engliſchen Staatsmänner ſeit dem erſten September 1939 fortgeſetzt unter fliegenden Fahnen Rarſchiert und haben mit ihnen einen„Sieg“ nach eu anderen erfochten. Der größte dieſer Siege war Dünkirchen. 5 Einzig die republikaniſche„Chikago Dailn News“ kellt feſt, daß trotz der Churchill⸗Rede und der inten⸗ ſpen engliſchen Propaganda die Mehrheit des ameri⸗ kaniſchen Volkes nach wie vor auf dem Standpunkt ſehe, daß man zwiſchen nationalen Vorteilen und nationaler Sicherheit unterſcheiden müſſe, und daß die Sicherheit Amerikas nicht von Englands Sieg oder Niederlage abhänge. Das Blatt meint, auch die ſicgterung in Waſhinaton teile insgeheim dieſe An⸗ 5 denn ſie entſendet zwar Kriegsmaterial nach ed halte aber die Flotte intakt und plane kein geleitzug⸗Syſtem, da ſie genau wiſſe, daß die Flotte ein machſames Auge auf den Pazifik haben muß. Willkie vor dem Senatsausſchuß Drahtbericht unſeres Korreſpondeten — Liſſabon, 12. Februar. Vor dem Unterſuchungsausſchuß des amerikani⸗ ben Senats marſchierten geſtern drei beſonders en⸗ deni Anhänger des ee auf: 51 7 ident der Harvard⸗Unſwerſität on an, 115 keuyorker Oberbürgermeiſter La Guardia Guarichließlich Wendell Willkie. Wührend La 0 ardia über die Möglichkeit großer Bomben⸗ nägeiffe aus der Stratoſpkäre auf Neuyork in den diet zwei Jahren in Ausführungen phantaſterte, fall“ die Berichte über den bekannten„Mars⸗Ein⸗ beten Jahre 1938 erinnern, gab Willkie das zum rehten, was ihm die engliſchen Stellen vor der Ab⸗ e aus England noch eingetrichtert hatten. 55 ſeinen Ausführungen ging klar hervor, daß gland in erſter Linie nene Jerſtörer von Amerika haben möchte. Jum Schutz ſeiner Handelsschiffe auf dem Atlautik habe England zwar ſchon 50 Zerſtörer erhalten, brauche aber dringend weitere. 2 Willkie gab ein ſehr düſteres Bild der Lage auf dem Atlantik. Die Handelsſchiffe müßten heute den Ozean ohne ausreichenden Schutz überqueren. Es käme ſogar vor, daß oftmals 30 oder 40 und noch mehr Schiſſe nur von einigen wenigen Zerſtörern geſchützt würden. Ferner erfährt man aus Willkies Ausſage, daß der Transfer der kürzlich von USA an England gelieferten Zerſtörer nicht ohne ſchwere Verzögerungen vor ſich gegangen iſt. Willkie meinte. dieſe Zerſtörer ſeien zwar für England äußerſt wert⸗ voll geweſen, aber angeſichts der bekannten Schwie⸗ rigkeiten auf den engliſchen Werften und der Knapp⸗ heit an Material und gelernten Arbeitern ſei es außerordentlich ſchwer geweſen, ſie innerhalb abſeh⸗ barer Zeit inſtandzuſetzen. Infolgedeſſen ſei viel wertvolle Zeit verloren gegangen. England habe den Witnſch, daß weitere Zerſtörer, die die USA even⸗ tuell liefern könnten, zunächſt auf amerikaniſchen Werften fertig inſtandgeſetzt würden. Zu dieſen Erklärungen Willkies macht die „Chicago Daily News“ darauf aufmerkſam, daß die amerikaniſche Flotte, einſchließlitch des Marine⸗ ministeriums, bisher gegen ede weitere Ueberlaſſung von Kriegsſchiffen an England geweſen ſei. Sehr peſſimiſtiſch äußerte ſich Willkie weiter über den Zeitpunkt, an dem die Hilfe der USA für England wirkſam werden würde. England habe zwar große Aufträge an Amerika ge⸗ geben, aber es werde noch viele Monate dauern, bis wirklich ſichtbare Reſultate erzielt ſeien. Das Flug⸗ zeugbauprogramm werde z. B. im Jahre 1941 Eng⸗ land nur geringe Hilfe bringen können und werde „nicht vor 1942 anfangen können, England eine ge⸗ wiſſe Ueberlegenheit zu geben.“ Das klingt nicht be⸗ ſonders tröſtlich! Einflugsverſuch der RAF abgeſchlagen -Vool verſenkt 21500 BRZ-Der erfolgreiche Fernbomber⸗Angriff auf Geleitzug (Funkmeldung der N Mz.) + Berlin, 12. Februar. . 2 88 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein Unterſeeboot verſenkte 21 500 BR feindlichen Handelsſchiffsraums. f Bei erfolgreichen Angriffen gegen Schiffs⸗ ziele im Seegebiet um England verſenkten Kampfflugzeuge ein e e von 7000 BRT und beſchädigten zwei weitere Schiffe ſchwer. Ein Verſuch des Feindes, geſtern am Tage in das beſetzte Gebiet an der Kanalküſte einzufliegen, mißlang wiederum. Der Gegner verlor vier Flugzeuge, und zwar zwei im Luft⸗ kampf, eines durch Flakartillerie und eines durch Marineartillerie. Der Feind warf in der letzten Nacht in Nordweſt⸗ und Mitteldeutſchlaud eine kleinere J von Spreng⸗ und Brandbomben auf ohn viertel. Außer einer geringen Zahl von Toten unter der Zivilbevölkerung entſtand nur leichter Sachſchaden. Genaue Feſtſtellungen haben ergeben, daß bei dem am 10. Februar gemeldeten Angriff von Fernkampfflugzeugen gegen einen britiſchen eleitzug weſt lich der vortugieſi⸗ chen Küſte insgeſamt ſechs Schiffe mit 29 000 BR feindlichen Handelsſchiffsraum verſenkt worden ſind. Wie bereits gemeldet, wurden beim Angriff auf das Reichsgebiet in der Nacht zum 11. Fe⸗ bruar fünf weitere feindliche Flugzeuge ab⸗ geſchoſſen, ſo daß ſich die Geſamtzahl der am 10. und in der Nacht zum 11. Februar vernich⸗ teten britiſchen Flugzeuge auf 38 erhöht. Rooſepelt beſteht auf jeinem Schein. Er möchte ſich die Vollmachten im Englandhilfegeſetz nicht kürzen laſſen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten f— Liſſabon, 12. Februar. Nachdem der Senat mit der Beratung der Eng⸗ landhilfebill begonnen hat— man nimmt an, daß die Debatte etwa drei Wochen dauern wird— verdoppeln die maßgeblichen Stellen in Waſhing⸗ ten ihre Bemühungen, dem Präſidenten unter allen Umſtänden die gewünſchten Voll machten in möglichſt umfaſſendem Ausmaß zu ſichern, unter Zugeſtändniſſen in Fragen, die in dieſer Be⸗ ziehung weniger wichtig ſind. Das Weiße Haus iſt beiſpielsweiſe in jeder Beziehung bereit, einen Zuſatzantrag anzunehmen, der den Prä⸗ ſidenten zwingt, die Chefs von Armee und Marine vor jeder Englandlieferung zu befragen, ob die Lie⸗ ferung nicht die Bedürfniſſe der amerikaniſchen Wehrmacht ſchädige. Rooſevelt iſt ja oberſter Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht, die Chefs der einzelnen Wehrmachtsteile ſind von ihm ernannt und von ihm abhängig. Das gleiche gilt für den vom Repräſen⸗ tantenhaus angenommenen Zuſatz, daß das Geſetz die Entſendung von amerikaniſchen Kriegsſchiffen zu Konvoizwecken nicht geſtattet. Aber das Repräſentantenhaus hat ausdrück⸗ lich darauf verzichtet, eine ſolche Entſendung birekt zu verbieten. Auf Grund der amerikaniſchen Ver⸗ faſſung kann Ropoſevelt im übrigen eine ſolche Maß⸗ nahme ohnehin ohne weiteres durchführen, falls er N noch keineswegs feſtſteht, wirklich für nötig Ganz beſondere Wichtigkeit kommt in dieſem Zu⸗ ſammenhana dem Schickſal des Artikels 8 des Ge⸗ ſetzes zu, der Rooſevelt ermächtigt von gewiſſen Ländern Kriegs material zu erwerben. Als er im Repräſentantenhaus nach einer näheren Erläuterung dieſes Artikels befragt wurde, gab man im Weißen Haus zur Antwort. dieſe Ermächtigung ſolle dem Ankauf von Zinn und anderen ſtrategiſch wichtigen Materialien in Bolivien oder Kanada die⸗ nen. Von verſchiedenen Seiten, die über gute Be⸗ ziehungen zur Regierung verfügen, wird der Artikel aber ganz anders ausgelegt, und zwar ſoll er Rooſevelt im Falle des Aus⸗ ſcheidens Englands aus dem Kampf das Recht geben, etwaige Reſte der engliſchen Flotte oder 3 für die Vereinigten Staaten zu er⸗ werben. i Immer wieder wird alſo in der Debatte ringsum das Englandhilfegeſetz deutlich, daß die USA keines⸗ wegs bedingungslos an Englands Sieg glauben, ſondern ihre Maßnahmen ſchon heute darauf ein⸗ richten, daß England eines Tages zuſammenbricht. And iſt's auch Anſinn * Maunheim, 12. Februar. Wer Ancgſt hat, ſucht nach Betäubungsmitteln. Das iſt menſchlich und verſtändlich. Der eine pfeift, wenn er durch den finſteren Wald geht, der andere trinkt ſich Mut an. Jeder verſucht eben nach ſeiner Faſſon tapfer zu werden! England hat auch Angſt; Angſt vor den kommenden Dingen, die es voll Entſetzen unauf⸗ haltſam und unabwendbar auf ſich zukommen ſieht. Es weiß, es hat keine Möglichkeit, ihnen zu ent⸗ gehen. Es iſt feſtgebunden auf ſeiner Inſel, die nur ein 35 Km. breites Waſſer und nur eine halbe Flug⸗ ſtunde von den Angriffsbaſen ſeines unerbittlichen Feindes trennt. Es kann weder von ſeiner Inſel fliehen, noch kann es den Feind von ſeinen Angriffs baſen vertreiben. Es muß das tun, was vielleicht das Härteſte im Leben, auch im Leben eines Volkes iſt: auf ein Unglück warten. Wir verſtehen, daß das an den Nerven zerrt; daß man ausbrechen möchte aus dieſer fürchterlichen Feſſel, anders geſagt: daß die Regierung fürchtet, es könnte das Volk es nicht mehr ertragen und ausbre⸗ chen wollen und ihr ins Geſicht ſchreien: es iſt ge⸗ nug! Macht Schluß, ſo oder ſo! In ſolcher Angſt braucht die engliſche Regierung eine Ausrede und braucht das engliſche Volk einen Troſt. Churchill hat einen auf ſeine Art entdeckt: einen ſehr be⸗ quemen, einen ſehr billigen, einen ſehr fadenſcheini⸗ gen, aber vielleicht eben den einen und einzigen, der ihm noch zur Verfügung ſtand: die Lüge. Im Kriege pflegt man es von altersher mit der Wahrheit nicht ſehr genau zu nehmen: das Klappern ge⸗ hört auch hier zum Handwerk. Es iſt ſelbſtyerſtändlich und wiederum nur höchſt menſchlich, daß man die eigenen Stege näher und größer ſieht als die Siege des Feindes, und ſchon die homeriſchen Helden haben erkannt, daß möglichſt laut ſich ſelbſt Mut zuzuſyre⸗ chen und ihn dem Gegner abzuſtreiten ein gutes Mit⸗ tel zur Abreagierung mancher Komplexe iſt. Aber die homeriſchen Helden haben es dann wenigſtens nicht beim Sprücheklopfen belaſſen, ſondern haben auch im Kampfe etwas geleiſtet. Ihr Bramarbaſieren blieb ſozuſagen im Normalrahmen der menſchlichen Natur. Bei Churchill iſt das anders. Er lügt nicht mehr zur Unterſtützung ſeines Kampfes, er kügt an Stelle ſeines Kampfes. Er vergröbert nicht nur Siege— das tut er natürlich auch, ſofern ihm das Kriegsglück einmal ſolch ſeltene Gelegenheit dazu gibt— er erfindet ſie. Er leugnet nicht Niederlagen ab, ſondern er iſt kühn genug, ſte in Siege umzu⸗ lügen. Für ihn iſt die Lüge kein zuſätzliches Behelfs⸗ mittel, für ihn iſt ſie die hohe, iſt ſie die einzige polt⸗ tiſche Kunſt. Wer ſich ſo der Lüge verſchreibt, der muß frei⸗ lich plump lügen, der muß ihr freilich den Zweck und die Wirkung wieder nehmen, die er ihr mit ihrer Anwendung geben will. Blinde ſtolpern auch auf Irrwegen. Und Churchill iſt blind ge⸗ worden, aus Zwang und aus brutalſter Notwendig⸗ keit blind geworden, denn wäre er es nicht, wie ſollte er ſein Amt und ſein Leben noch ertragen, wie ſein Land und ſein Volk noch führen? Englands Lage iſt ſo kritiſch und Churchills Hilfs⸗ mittel ihr zu begegnen, ſind ſo gering, und das Wiſ⸗ ſen um dieſe Tatſache iſt im engliſchen Volke felbſt ſo verbreitet und in ſeiner Wirkung auf die Durch⸗ halte⸗Stimmung ſo kataſtrophal, daß wirklich eben der einzige Pfoſten, an dem Churchill ſeine und ſei⸗ nes Volkes Hoffnung noch aufhängen kann, die Lüge iſt. Und ſo lügt er eben aus Methode und fragt nicht dapnach, ob es Sinn oder Unſinn iſt. So behauptet er, wohlwiſſend, wie die Hoffnun⸗ gen und die Aengſte des engliſchen Volkes gerade am Mittelmeerraum hängen und welchen Schock das deutſche Eingreifen dort dem engliſchen Volke gege⸗ ben hat, daß von den 150 Stukas, die Malta ange⸗ griffen haben, nicht weniger als 90 abge⸗ ſchoſſen worden ſind. Wäre es wirklich ſo geweſen: in der Tat, die Angriffe auf Malta wären teuer, zu teuer bezahlt worden; aber ſo ſind es in Wirklichkeit nur 6 deutſche Flugzeuge geweſen, die dem Feuer der engliſchen Flak und den Augrif⸗ fen der engliſchen Jäger zum Opfer gefallen ſind. Im übrigen war die engliſche Lüge in dieſem Falle beſonders plump: denn auch der gutgläubigſte Kon⸗ ſument des Duff⸗Cooperſchen Propagandakommuni⸗ ques mußte ſich fragen, warum wohl die engliſche Flak und die engliſchen Jäger auf Malta ſo unver⸗ gleichlich beſſer ſein ſollten als die Flat und Jäger, die mit ſo ſichtbar negativen Erfolgen Englands Fabriken auf der Inſel und Englands Schiffe im Ozean gegen die Stukas ſchützen ꝛ! Weiter: Die RA hat ſich bei Tage ein⸗ malüber den Kanal getraut. Das iſt aller⸗ hand, wenn man bedenkt, wie ſie ſonſt das Tages⸗ licht zu ſcheuen pflegt. Aber der Ausflug iſt teuer zu ſtehen gekommen. 17 ihrer Maſchinen haben den Rückweg nicht mehr gefunden. Innerßalb einer Stunde find ſie von den deutſchen Jägern und der deutſchen Flak abgeſchoſſen worden, ohne daß auch nur ein einziger ihrer deutſchen Gegner das gleiche Schickſal erlitten hätte. Eine peinliche Affäre, zwei⸗ ſellos. Aber in London hilft man ſich, indem man die Sache zurechtlügt. Fünf, ſpäter ſieben abgeſchoſ⸗ ſene eigene Flugzeuge gab man zu, aber dieſer Ver⸗ luſt zählt natürlich gar nicht gegenüber den Helden⸗ taten, die von dieſem RAc⸗Geſchwader vollbracht worden ſind. Die Kanalküſte hat es ihnen überhaupt beſonders angetan, begreiflich, denn ſie erinnert ſie jede Stunde des Tages und der Nacht an das Wort des Führers: „Seid überzeugt! Wir kommen!“ Seit Juni vorigen Jahres werben daher mit geziemendem Abſtand die „Invaſtonshäfen“ jeweils„zerſchmettert“. In der Regel iſt es die RA, die ſolchen Rußm für ſich in Anſpruch nimmt, aber ſchließlich iſt das den engliſchen Artilleriſten zu dumm geworden. Was die von der Nut können, das könnten ſie ſchon lange! Man braucht ja auch nicht mehr dazu als ein Stück Papier, auf dem man ein entſprechendes Kommuniqus an die Nation verfaßt. Duff Cooper hat dieſer Tage es verbreitet. Darnach hat„die engliſche ſchwere Ar⸗ tillerie die von den Deutſchen beſetzte Kanalzone ſeit Monaten unter ſchwerſtem Feuer gehalten.“ In Wirklichkeit ſind bisher überhaupt nur ganze fünf engliſche Granaten auf der franzöſtſchen Kanalſeite niedergegangen, davon hat wiederum keine einzige eine deutſche Batterieſtellung gefunden! Begreiflich, daß ſolche Rekordleiſtungen der mili⸗ täriſchen Dienſtſtellen die diplomatiſchen Ge⸗ nies der engliſchen Hauptſtadt nicht ruhen laſſen. Sie laufen daher wacker im Ren⸗ nen mit und man muß ihnen laſſen: ſie machen ihrer Konkurrenz allerhand zu ſchaffen. So haben ſie die⸗ ſer Tage als eigene Troſtpille für das verdüſterte Gemüt des engliſchen Volkes die phantaſievolle Mel⸗ dung beigeſteuert, daß zwiſchen Mos kau u n d Ankara ein Abkommen zustandegekommen ſei, das erſtens der Türkei ruſſiſche Kreigslieferungen und zweitens im Falle eines Konfliktes auf dem Balkan bewaffnete Unterſtützung verſpräche. Wir können uns ſehr wohl denken, wie ſympathiſch England ein ſol⸗ ches Abkommen als Rückenſtärkung für ſeinen etwas unſicher gewordenen türkiſchen Bundesgenoſſen wäre. Aber eg war nicht minder erſchwindelt wie die Er⸗ folge der RA. Die offizielle Moskauer Taß⸗Agen⸗ tur hat ihm mit einem Dementi den Garaus ge⸗ macht, das nicht von Pappe war. Solche Abfuhr verlangte nach Rache! Man ver⸗ ſuchte es fetzt andersherum: ſelbſt vorſichtig gewor⸗ den, ließ man in der amerikaniſchen Preſſe die Mär ſtarten, daß die Sowjetruſſen einen Angriff auf de USA über Alaska planen. Das war ſchon ein bißchen arg grotesk; aber in USA, im„Lande der unbegrenzten Möglichkeiten“, liebt man eben auch auf politiſchem Gebiet das Groteske. Sy tat man denn bdieſer Gazetten⸗Senſation ſogar die Ehre einer Anfrage im Waſhingtoner Parlament an.— Die Taß hatte dafür nur die Bezeichnung„delirium tremens“ übrig Aber wir ſind ſicher, alle bieſe Nackenſchläge wer⸗ den Churchill und Duff Cooper nicht weich⸗ und wankelmütig machen. Sie werden wie der kleine Zinnſoldat ſtandhaft in der Lüge ſein. Ste werden jede Entlarvung mit einer neuen Lüge zuzudecken ſuchen. Sie werden lügen bis an ihr ſelig⸗unſeliges Ende. Aber da das ja nicht mehr lange auf ſich warten lüſſen wird, wird die Welt es ſchließlich noch ertra⸗ gen können! Dr. A. W. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 12. Februar. Die gewaltigen Leiſtungen der deutſchen und der ktalieniſchen Luftwaffe, die in den letzten 24 Stunden 51 ̃ JFlugzeuge des Feindes . haben, ſind die Antevort der Tat auf Churchills letzte Rede. Nur zögernd gibt der eng⸗ liſche Nachrichtendienſt einen Verluſt 1 dem an⸗ deren zu. Bes geſtern abend war er mit ſeinen Zu⸗ geſtändniſſen erſt auf 10 Verluſte gekommen, nach⸗ dem er noch am Morgen keinen Verluſt weder ge⸗ genüber den Deutſchen noch gegenüber den Italie⸗ mern zu melden hatte. Auch Han noper, wo leider wieder Todesopfer u beklagen ſind, wird vergolten und die nächſten Tage werden den Londoner Herren auch die Evkennt⸗ nis bringen, daß Italien die Vergeltung genau ſo handhabt, wie es die Deutſchen tun. Die Vernich⸗ tung von 38 Flugzeugen durch die deutſche Luftwaffe und von 13 feindlichem Flugzeugen durch die italie⸗ niſche häßt wieder die kommenden Schläge auf Eng⸗ land ahnen. Die ſchweizeriſche Preſſe hebt in ihren Betrach⸗ kungen zur Lage die wachſende Aktivität in den Luft⸗ kämpfen beſonders hervor. Der Züricher„Tages⸗ anzeiger“ will in ihr bie Ankündigung kommender Entſcheidungen ſehen. Auch der Tag, wo der deutſche HA⸗Ypotkrieg einſetze, rücke immer näher. In beiden Waffen aber ſei e unterlegen. Das„Berner Tagblatt“ ſieht in den deutſchen und den italieni⸗ ſchen Wehrmachtsberbchten der letzten Tage gleich⸗ falls deutliche Hinweiſe auf Entſcheidungen, die un⸗ abwendbar ſeien und durch die Amerikahilfe nicht aufgehalten würden. Die Großtat deutſcher Fernkampf⸗ [lugzeuge 500 Kilometer weſtlich der portugieſi⸗ ſchen Küſte iſt die Großaufmachung der portugie⸗ ſiſchen Preſſe.„Diario“ ſchreibt: Dieſe Leiſtung deutſcher 0 egen beweiſt eines ſchlagend, nämlich die Ueberlegenhei der deutſchen Luftwaffe; ſte zeige allen Portugieſen, daß ſich Portugal in dieſem Krieg nicht auf die Seite der Unterliegenden ſtellen darf.“ Noch ſchärfer formuliert ihr Urteil die „Epogug“ mit der Frage an USA:„Wie will Ame⸗ rika helfen? Was in den Bereich der deutſchen Waf⸗ ſen kommt, ſinkt auf den Grund des Meeres.“ Die nachhaltige Wirkung zeigt eine Auslaſſung Des in letzter Zeit vielzitierten„Sun“ der auch den Vorſtoß der deutſchen Luftwaffe bis Island in den Bereich ſeiner Betrachtungen zieht. Er meint, es ſcheine doch ein entſchteden weiter Weg zu ſein zwi⸗ ſchen dem Hilfsverſprechen an England und der Hilfeleiſtung. Wir ſind bier der 550 Meinung wie das vielgeleſene Neuyorker ett. g Die Einſchrüänkung in der britiſchen Induſtrieproduktion geht unentwegt weiter. „England hat keine erfolgreichen Abwehrmittel gegen die deutſchen Vernſchtungsangriffe“, geſteht in der letzten Wochenausgabe das führende engliſche Wirt⸗ ſchaftsblatt„Financial News“. Das Blatt meldet: „Die britiſche Textilinduſtrie kann 200 000 Arbeiter vom März an nicht mehr beſchäftigen, wenn nicht bis dahin die Amerikaner den Mangel au Rohſtoffen allsgleichen können. In den anderen Induſtrie⸗ zweigen liegen die Verhältniſſe ähnlich und man muß mit einem neuen Anſteigen der Zahl der Arbeits⸗ loſen rechnen. Die große Ausſicht der Zukunft iſt Amerikas Hilfe.“ a a Soweit das engliſche Wirtichaftsblatt, Herr Sgur⸗ „Morriſon⸗zellen“-Londons neueſtes Luffſchutzvaten Leider ſind ſie nicht greifbar!— Ein plumper Verſuch, der Bevölkerung Sand in die Augen zu ſtreuen Drahtbericht unſeres Korreſpond enten — Liſſabon 12. Februar. Jeder engliſche Innenminiſter ſcheint den Ehr⸗ geiz zu haben, der Erfinder patentierter Luftſchutz⸗ zellen zu ſein. Den bekannten„Anderſon⸗Zellen“, die eine Erfindung des früheren Innenminiſters An derſon waren, folgen jetzt die Morriſon⸗Zel⸗ len“ des neuen Innenminiſters. Zum Unterſchied von den Anderſon⸗Zellen werden ſte nicht im Garten oder in freiem Gelände angelegt, ſondern in den Häuſern ſelbſt und zwar im unterſten Stockwerk oder im Keller. Morriſon rühmte im Unterhaus geſtern die Güte und Bequemlichkeit ſeiner Erfindung und hob vor allem hervor, daß derartige Zellen den Krei⸗ ſen der Bevölkerung, die weniger als 350 Pfund Sterling im Jahr verdienen, koſtenfrei geliefert wer⸗ den könnten. 85 Seine Unterſtaatsſekretärin, Miß Elben Wilkin⸗ ſon, goß allerdings in einer Rundfunkanſprache am Abend ſofort wieder viel Waſſer in dieſen miniſte⸗ riellen Wein. Sie erklärte, leider habe man mit der Produktion dieſer neuen vorzüglichen Zellen infolge Stahlmangels noch nicht beginnen können, aber im März hoffe man ganz beſtimmt anfangen eu können. Im übrigen werde die Produktion aber nitr ſehr langſam vonſtatten gehen, denn ſie hänge vollkommen von der zur Verfügung ſtehenden Stahl⸗ menge ab. Infolgedeſſen ſolle niemand etwa auf den Gedanken kommen, einen Antrag auf Lieferung eines ſolchen Schutzraumes zu ſtellen. Jedermann müſſe warten, bis die Produktion einmal angelaufen ſei. Dann würden die Behörden ſelbſt an die Ein⸗ wohner herantreten. 5 Die engliſche Bevölkerung wind alſo noch ſehr lange auf dieſe Patentzellen warten können, vor al⸗ lem ſomeit ſie auf freie Lieferung Anſpruch hat. Das ganze iſt ein neuer typiſch engliſcher Verſach, dew Volk Sand in die Augen zu ſtreuen. Englands troſtloſe Finanzlage Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Siockholm. 12. Februar. „Die Börſenkurſe in London gehen langſam aber unaufhaltſam weiter zurück,“ ſtellt ein Wirtſchaftsbe⸗ richt der ſchwediſchen Preſſe feſt. Ein vorübergehen⸗ des Aufhalten dieſer Bewegung, verurſacht Hurch Benghaſts Fall. könne dieſe Tatſache nicht verwiſchen. In dem Bericht werden die Staatsausgaben für das kommende Finanzjahr nicht wie bisher auf vier Milliarden, ſondern auf fünf Milliarden Pfund ge ſchätzt. Der Finanzminiſter hat zwar die Differenz zwiſchen den Staatseinnahmen und den Ausgaben als eine„große Uebertreibung“ bezeichnet, doch weiß man in engliſchen Wirtſchaftskreiſen nicht, wie das Budget ausgeglichen werden ſoll. Man iſt darauf gefaßt, daß die Steuerzahler 50 v. H. ihrer Einkommen an den Staat abgeben müſ⸗ ſen. Aber das wird bei weitem nicht ausreichen, um die Ausgaben zu decken. Da der Weg der An⸗ leihen ausſichtslos ſein wird, plant man eine GEr⸗ höhung der Steuerabgaben der Arbeiter Vitamintabletten ſollen helfen! Drahtbericht unſeres K orreſpondenten — Stockholm, 12. Februar. Das engliſche Miniſterium für Geſundheitspflege hat 12 Millionen Vitamintabletten in Amerika beſtellt, die für die evakuierten engliſchen Schulkinder beſtimmt ſind. Demnach erhalten auch die auf das Land evakuierten engliſchen Kinder nicht das erforderliche vitaminhaltige Eſſen. weshalb das Eſſen mit Tabletten ergänzt werden ſoll. Weiterhin ift beabſichtigt, auch für die Arbeiter der engliſchen kriegswichtigen Induſtrien ſolche Tabletten einzu⸗ führen. Die Einfuhr von Vitaminen in Tabletten hart auch den Vorteil, daß dazu nur ein kleiner Schiffs raum beanſprucht wird. Die haben Sorgen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Februar In London iſt man über die Moral der neu⸗ amgeſtellten weiblichen Autobusſchaff⸗ ner beſorgt und hat deshalb angeordnet, daß ſie nicht ſtändig mit ein und demſelben Autobuslenker zu⸗ fammenarbeiten ſollen, ſondern fortwährend die Autobuſſe wechſeln ſollen, damit ſie nicht mit dem Fahrer zu intim werden. 5 Die 2000 weiblichen Autobusſchaffner Londons ſind über dieſe Beſorgnis über ihre Moral derart empört, daß ſie ab morgen, Donnerstag in den Ausſtand treten wollen, wenn die Beſtimmung nicht ſofort zurückgezogen wird. Sie erklären, daß ſie beſſer mit einem Autobusfahrer, den ſie kennen, zu⸗ ſammenarbeiten können. Da die Londoner Auto⸗ buſſe bisher das Syſtem der Zuſammenarbeit zwi ſchen Lenker und Schaffner angewandt haben, emp⸗ finden die Frauen die neue Regelung als eine Dis⸗ kriminierung. Auch die Herren verurteilen die neuen Moralbeſtimmungen und ſtellen ſich ganz auf die Seite ihrer weiblichen Schaffner. Sie erklären, daß ſie ſich jetzt bereits an die kleinen Beſonderheiben ihrer ſpeziellen weiblichen Schaffner, wie z. B. an ihren Druck auf die Klingel uſw., gewöhnt haben und daß ſie dieſe Zuſammenarbeit jetzt nicht mehr entbeh⸗ ren wollen. 18 Gloſter-Flugzeuge zerstört Griechiſche Truppen bombardiert— Erbitterte Kämpfe in Oſtafeika (Funkmeldung der N MZ.) + Ro m, 12. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptanartier der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: Au der griechiſchen Front Patronillen⸗ zuſammenſtöße und Artillerietätigkeit. In den Kämpfen dieſer Tage haben ſich das 4. Luft⸗ geſchwader und die albaniſche Luftwaffe beſon⸗ ders durch ihren Beiſtand an den Landopera⸗ Genua- nur eine Epiſode Sounner villes Aeberfall ohne ſirategiſche Bedeutung“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Madrid, 12. Februar. So ſehr die Engländer aus ihrem Ueberfall auf Genua etwas machen möchten, ſo kühl⸗nüchtern hat die ſpaniſche Oeffentlichkeit darauf reaglert. Typiſch dafür iſt ein Kommentar im Madrider„Alkazar“: „Die Bombardierung Genuas durch das engliſche Geſchwader von Gibraltar, das mit Admiral Som⸗ merville auf ſolche Unternehmen ſich bereits ſpeziali⸗ ſiert hat— ſiehe Oran und Dakar— iſt nur ein Poſten mehr auf der Eiſte der vereinzelten Angriffe gegen Küſtenpunkte.“ Das Beiſpiel des Weltkrieges habe ſchon gezeigt, daß ſolche Angriffe nicht zu ver⸗ meiden ſeien. Damals ſei es ein deutſches Geſchwa⸗ der geweſen, daß die englüſche Küſte angegrüffen habe, obwohl die engliſche Kriegsflotte auf der Lauer elegen und ſogar von den Angriffsabſichten der Deutſchen rechtzeitig unterrichtet geweſen ſei. Für jedes Geſchwader, das eine mittlere Geſchwindigkeit von 27 Knoten aufbringe und außerhalb der gewöhn⸗ lichen Verkehrsrouten fahre, wo der Gegner keine intenſiven Machtmittel unterhalte, ſei es eine leichte Sache, im Schutze der Nacht ſich einem Hafen zu nähern und ihn im Nebel und im erſten Tages⸗ grauen zu bombardieren. „Der Admiral von Oran und Dakar ſteigert da⸗ mit keineswegs ſein Preſtige als Taktiker zur See, weil er jetzt auch der Admiral von Genna iſt. Das Ganze iſt alles in allem eine Epiſobe mehr im Seekrieg, ohne jede ſtrategiſche Bedeun⸗ tung für dieſen.“ Das wurde in Genua getroffen EP. Rom, 12. Februar. Zu der Beſchießung Genuas durch engliſche Kriegsſchiffe macht„Popolo di Roma“ folgende Feſt⸗ ſtellungen: Getroffen worden ſeien die Straßen„30. September“, Galata und Piazga Colombo, ferner Häuſer an der Grazie und an der Mole, ſchließlich Wohnhäuſer von Sampierdarena und El Campaſſo. Beſchoſſen wurde auch der St.⸗Lorenz⸗Dom. in dem noch ein Blindgänger ſteckt. Einſchüſſe wurden fer⸗ ner in dem Pavillon eines Wöchnerinnenheims, in einer Elementarſchule und in einem Schweſterninter⸗ nat bekannt.„Das ſind nach engliſcher Redeweiſe die militäriſchen Ziele“, ſchreibt„Popolo di Roma“ dazu. Die Haltung der Bevölkerung ſei über alles Lob erhaben geweſen. Zu dem engliſchen Flottenüberfall auf Genug wird ergänzend bekannt, daß eine italie⸗ niſche Flottenformation, die in den Gewäſſern von Sardinien kreuzte und über die Anweſenheit feind⸗ licher Kriegsſchiffe im Liguriſchen Meer unterrichtet worden war, ſofort unter Volldampf Richtung auf den Feind nahm. Die Engländer zogen es jedoch vor, ein Gefecht mit den italieniſchen Kriegsſchiffen zu vermeiden und konnten in dem Nebel entkommen. Die„Tribung“ bezeichnet dieſes Verhalten der eng⸗ liſchen Flotte, dem Kampf auszuweichen, als„echtes Piratenmanöbver“. „Welch ein Glück, in dieſer zeit zu leben!“ Dr. Goebbels ſpricht in einer Maſſenkundgebung über die Gewißheit unſeres Sieges dnb Berlin, 11. Februar. Der Berliner Sportpalaſt war am Dienstag⸗ nachmittag die Stätte einer einzigartigen, wahrhaft grandioſen Kundgebung des Kampfeswillens und der Siegeszuverſicht unſeres Volkes. Der Berliner Gauleiter, Reichsminiſter Dr. Goebbels, war es, der als Dolmetſcher dieſar inneren Haltung der 9 mit dem großſprecheriſchen Churchill abrech⸗ nete. Nicht die ungeheure Menſchenmenge war es, die auf dieſem Generalappell der Kreiswaltung IV der Deutſchen Arbeitsfront ſchon Stunden vor Beginn Parkett und Ränge in förmlich heängſtigender Fülle bis zum„Olymp“ hinauf beſetzt hielt— es war die ſtolze, in Wort und Haltung jedes einzelnen zum Ausdruck kommende und zum Bewußtſein der ſchon errungenen Großtaten verklärte Gewißheit des un⸗ abweisbaren deutſchen Endſieges. „Nach Eröffnung der Maſſenkundgebung durch den Kreisobmann und Worten des Gauobmannes gab Reichsminiſter Dr. Goebbels in ſeiner immer wieder durch ſtürmiſche Kundgebungen des Beiſalls und der Zuſtimmung unterbrochenen Rede dem un⸗ . Siegesbewußtſein der Nation Aus⸗ ruck. Was noch nie ein Volk zuvor in Europa errun⸗ gen habe, halte das Reich heute in feſten Händen: gemeinſam mit dem ihm verbündeten und be⸗ freundeten Italien beherrſche es den Kontinent. Aber Deutſchland habe nicht nur die Tatſachen der realen Macht auf ſeiner Seite. Seine Soldaten ſeien Träger einer neuen Weltanſchauung. Sie kämpften für ein großes Ziel, das am ſiegreichen Ende dieſes Krieges ſtehen werde, für den Aufbau des erſten großen Sozialſtaates der Erde. Was aber ſei der Krieg für die engliſche Plutokratie anderes als die Verteidigung der unberechtigten Privilegien einer beſitzenden Oberſchicht die nicht begreifen wolle, 885 die Herrſchaft des Geldes endgültig zu Ende gehe? Unſer Volk wiſſe aus der Geſchichte, daß die Kräfte junger Ideen, verkörpert in der ſoldatiſchen Macht eines großen Volkes, immer noch den zerſal⸗ lenden Machtgebilden einer alten Welt überlegen ge⸗ weſen ſeien. Deshalb gehe heute Deutſchland mit ruhiger Entſchloſſenheit, in grenzenloſem Vertrauen auf den Führer, ſeinen Weg zum Siege. Welch ein Glück bedente es für unſer Volk, in dieſer Zeit zu leben und Vollender eines ge⸗ 4 u Auftrages zu ſein, den eine Nation in Jahrhunderten nur einmal vom Schickſal ge⸗ ſtellt bekomme. In ſpäterer Zeit würden die Mühſale und Stra⸗ pazen, die Opfer und Entbehrungen, die der Krieg nun einmal der Nation auferlege, vergeſſen ſein. Dann werde man erkennen, daß unſer Volk in der letzten Auseinanderſetzung mit England ſtark und reif geworden ſei für ſeine Führungsaufgaben in konmender Zeit. Der toſende Beifall, mit dem die Schaffenden Berlins die ihnen aus dem Herzen geſprochenen Worte des Reichsminiſters aufnahmen, und die Wucht des Geſanges der Lieder der Nation beſtätigten, daß Deutſchland im grenzenloſen Vertrauen auf den Führer zum Endſieg warſchiert. chill aber läßt Arbeiter aus Indien kommen, alles im Vorſchuß auf die amerikaniſche Hirte Die Londoner Preſſe bac ungeachtet der großen Hoffnungen auf die Wendung des Krieges durch die USA ihre ſorgenvollen Betrachtungen, was nach dieſer Zwiſchenpauſe der großen Kampfhandlungen für England kommen werde, wieder aufgenommen. In der„Daily Mail“ werden Goebbels und Heß de in einem kurzen Auszug mitgeteilt und die e N daran geknüpft, welche deutſchen Aktionen jetzt wohl gegen Großßbrktaunten würden und welche Zwiſchenſpiel bis zum Auswirken der ame⸗ ritaniſchen Hilſe England noch zu erwarten habe. Im„Daily Mirror“ iſt zu leſen, daß Nacht fiir Nacht Abertauſende weiterhin in die Untergrundbahnhöſe ſtrömen, weil niemand weiß, wann die deultckos Moſſenangriffe hide eaten, eden J 4 1. ligen Eng⸗ lands. Der britiſche Schiffahrtsminiſter Croß ſagke im Unterhaus, in iriſchen Häfen lägen noch manche Schiffe, die Englands Transporten fehlten. Eine Debatte kuftpfte ſich daran nicht, aber die Dubliner Zeitungen bringen entſprechende Kommentare, die an Deutlichkeit nichts zu wifuſchen übrig Laffen. tionen ausgezeichnet, indem ſie in 1 ſiegreichen Aktionen eingriffen. Im Verlauf des geſtrigen Tages haben Flugzeugfor mationen wiederum Verbindungslinien, Verteidigungs ſtellungen und feindliche Truppen bombardier mit N und mit Maſchinengewehr⸗ fener belegt. Es wurden auch milftäriſche Ziele in Preveſa und Lariſſa wirkſam ge⸗ trofſen. Jagdfliegerverbände haben im Tiefflug den Flugplatz von Jan mia angegriffen u. am Bo⸗ den 18 Gloſter⸗ Flugzeuge zerſtör Zwei weitere Flugzeuge desſelben Typs, die ch unſerem Angriff entgegenzuſtellen verſuch⸗ ten, wurden abgeſchoſſen. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurück ekehrt. Der Flugzeugführer hat ſich durch Fallſchirmabſprung gerettet. 5 In Nordafrika nichts beſonderes zu melden. In Oſtafrika entwickelten 155 im Keren⸗ Abſchnitt den ganzen geſtrigen Tag hindurch en. bitterte Kämpfe, an denen ſich die Luft⸗ waffe auf beiden Seiten 1 Im Juba⸗ Land hat eine feindliche motoriſierte Kolonne unterſtützt von Luftangriffen, Afmadu beſetzt. In Kenia hat unſere Flak am 9. und 10, Februar vier feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Ein weiteres Flugzeug vom Typ Gloſter wurde im Suban abgeſchoſſen. 8 5 Der Feind hat einen Luftangriff auf des Flughafen von Addis Abeba gemacht, wobe es neun Tote, darunter zwei Achter Su und einige Verwundete gab und leichter Sachſchaden entſtand. In der Nacht vom 11. zum 12. rnat haben britiſche Flugzeuge einige Bomben auf Catania abgeworfen, ohne beſonderen Scha⸗ den anzurichten. Faſt 30 000 BRT! Der 1 unſerer Fernkampfbomber im Mittelatlantik noch größer (Funkmeldung der NM.) ++ Berlin, 12. Februar Ueber die Zerſprengung und teilweiſe Vernich⸗ tung eines großen britiſchen Geleitzuges dur deutſche Fernkampſbomber im mittleren Atlan hüllt ſich die britiſche Admiralität noch immer i eiſiges Schweigen. 5 Der Erfolg des deutſchen Luftangriſſes hat ſich ech noch als erheblich 111 175 ausgeſtellt. So konnte bei der Verſo N zerſpreugten Geleitzuges noch ein weite Dampfer von 5000 B91 e en ſenkt werden. Damit beträgt der Geſamtuerlu dieſes britiſchen Geleitzuges faſt 50000 0 dieſes britiſchen Geleitzuges ſaſt 50 000 teils in Brand geſetzt, teils anderweitig beſchädigt wurden. Das Stillichweigen der britiſchen Admiralick t der beſte Beweis, wie hart dieſer Schlag die britiſch Schiffahrt getroffen hat. Die Situation ähnelt 57 jenigen nach dem letzten Angriff deutſcher U⸗Bon auf einen großen Geleitzug in der Iriſchen See 5 2. Dezember 1940, der mit der Vernichtung waz N Dampfern mit insgeſamt 127 000 endete. Auch die Flugzeugverlufte werden verſchwiegen! „Funkmeldung der NM 3) + Berlin, 12. Februal. Die Verluſte der RAF. in den Luftkämpfen 5 10. und in der Nacht zum 11. Februar ſind— wie reits bekanntgegeben— auf insgeſamt 38 Tlugzen . wen 8 ben— alſo 05 750 Fünftel der tatſächlichen Verluſte— zu. ö Rumdfunk in England haben e Anweiſung erhel 8 i ehenden ten, alle über dieſe ee Nauvtfcriftleter und verantwortlich für Polit Dr. Alois Win bauer. gl adekiketer des Haupiſchriftleiters und verantwortlich ür 1 volltik, Theater und Unterhaltung: Car! uno Elena 2 1. B. willy Müller.— Lokaler Teil: 1 U dr J och.— Kunſt. Fülm und Gericht: Or. F. o ch. 7 Willn Muffler.— Südweſtdeutſche Amſchau und Bild 1. VB. Dr. F. W. Koch. ſämtliche in Mannheim 15 Druder und Verleger: Reue Mannheimer r. ins Bode K c. Mannbeſre N 1. 100 5 ee Anzeſgen und Seſchäftliche Mitteilungen: Jakob aud Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 gültig. 5 Herausgeber. 2 9 tung tuatic blicke meine ſeine⸗ ſtößen qualu Fr. Im wilden Kampf mit Syitfires Eine Szene aus der großen Luftschlacht— Beim erſten Luflkampf gleich zwei Gegner abgeſchoſſen (Von Kriegsberichter Harry Gehm) Luftkampf in niedrigſter Höhe: pendelnd und dem Verfolger nie ein ſicheres Ziel bie⸗ tend, meinem Flughafen zu. Ich rechnete damit, daß ſchaut und eröffnete ſofort das Feuer auf den über⸗ raſchten Engländer, der ſofort einen erſchreckten Auf wärtshupfer tat. Inzwiſchen war es mir gelungen, meine Bord⸗ waffen nochmals durchzuladen, und als ich noch ein⸗ mal in Schußpoſition kam, ſandte ich dem Englän⸗ der meine letzten kurzen Feuerſtöße hinüber. Die Spitfire zeigte auch ſogleich eine Rauchfahne. Aber das Feuer war nicht mehr ſtark genug, um ſie zu Immerhin glaube dub.. 11. Februar.(P. K) e ich 905 zwei 12 erledigt hatte, be⸗ 50 i 5 Ser face d äuseri ſofortigem Abſturz zu bringen. te 0. Luftkampf üb 5 0. gann jedo erſt der aufregendſte Teil des Luft⸗ dann die rings um den Platz aufgeſtellte und äußerſt ich, daß der Engländer die Inſel nicht mehr wieder⸗ 5 7 e f been 1114 das Jg kampfes. Dali daß ich ohne Rückſicht auf die gut ſchießende leichte Flak die Situation erkennen geſehen hat, denn während ich nun zur Lerdung . eſchwader Lützow kürzlich dreizehn engliſche Maſchi⸗ binter mir fliegenden und mich dauernd beſchiesen⸗ und ihr Feuer auf die Spitfire lenken würde Der auf meinem Felsdflugplatz anſetzte, um neue Muni⸗ eu 1 innerhalb weniger Minuten abschießen konnte, den Spitfires erſt den vor mir fliegenden Gegner ab⸗ leichtgläubige Tommy folate mir auch und flog hinter tion zu faſſen und zu tanken, beobachteten die Män⸗ aff⸗ nahm auch ein Jagdflieger teil, der dabei ſeinen ſchießen wollte war es dem Engländer gelungen, ſich mir in niedrigſter Höhe über die Flakſtellung hin⸗ ner des Bodenperſonals wie ſeine Maſchine qual⸗ nicht erten Luftkampf erlebte und trotzdem gleich zwei in beſſere Poſttion zu ſetzen und mich aus nächſter weg. Tatſächlich hatte die Flak meinen Plan durch⸗ mend am Horizont verſchwand. . Gegner abſchießen und einen dritten ſo ſchwer kref. Nähe aus allen acht Ms zu beſchießen. Nur durch ie ſen konnte, daß er wahrſcheinlich die engliſche Infel dauerndes Kurven konnte ich ihm entgehen, ſo daß 2 dem icht mehr erreichte. 5 5 5 Wi! nun eine tolle Kurbelei in niedrigſter Höhe direkt 9 8 O 5 5 1 über meinem Flugplatz begann. Dabei machte ich 2 kong Das war Oberleutnant., ein kerniger Weſtfale. mit meiner Maſchine Figuren, die ich früher nie in 5 9 erart Er flog mit Nitterkreuzträger Hauptmann Oeſau, ſo niedriger öhe gewagt hätte, alles in dem Be⸗ Fyf 8 5 5 den ber in dieſem Luftkampf bekanntlich ſeinen 40. Ab⸗ ſtreben, ſo viel Entfernung zwiſchen unſere beiden Erfolgloſer engliſcher Angriff auf ein deutſches Vorpoſlenboot nicht ſchuß erzielte und dafür vom Führer mit dem Eichen- Maſchinen zu bringen, daß mit einmal ein ſchnelles i 5 ſte laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausge⸗ Einkurven möglich wäre. Von Kriegsberichter Hauns Weiſſert bender Gegenſtand nach unten auf die Brücke ge⸗ „ zu⸗ zeichnet wurde, zuſammen in einer Rotte und lan⸗ Nach etwa drei Minuten— einer endlos langen diunb 12. Feb EK) meldet werden. Sofort richten ſich die Gläſer in die Auto⸗ dete erſt als einer der letzten wieder auf dem Feld⸗ Zeit für eine ſo aufregende Jagd um Leben und Bo 5 angegebene Richtung und werden erſt wieder von zwi. flugplatze, nachdem er die Munition ſeiner Kanonen Tod— kam ich endlich zum erſten Male in Schuß⸗ Unſer Vorpoſtenboot iſt der Schlußmann eines den Augen genommen, wenn ſeine Harmloſigkeit feſt⸗ emp⸗ und MGs reſtlos verſchoſſen hatte. poſition. Aus dem Verfolger war ſo plötzlich der Ver⸗ Geleitzuges, der ſeinen Weg durch den Kanal nimmt. geſtellt iſt. So wird die Aufmerkſamkeit der Vor⸗ Dis⸗ Nun ſitzen wir Oberleutnannt O. am Kamin der bolagte geworden, als ich ihm— Schnauze gegen Das Führerboot verſchwindet faſt ſchon wieder im poſtenmänner ſtets aufs höchſte in Anſpruch genom⸗ teuen Feldflugzeugführer⸗Unterkunft unſeres Feldflug⸗ Schnauze fliegend— aus meinen Kanonen und Ms Dunſt der Kimm. Wir rollen in der ſchweren Dü⸗ men. Oft umſonſt 5 die platzes gegenüber und laſſen uns von ihm noch ein⸗ die Garben hinüberſandte. Aber der Engländer war nung hin und her. Der nächſte Tag ſieht uns noch in See. Es iſt daß mal ſeine Erlebniſſe in dieſem erſten Luftkampf be⸗ auch ein verdammt fixer Flieger und zog mit ſeiner Ein ſchneidender Oſtwind fegt über eas Waſſer. gegen Mittag, als weit draußen plötzlich ein Flug⸗ eiten richten. Maſchine ſteil nach oben weg, ſo daß ich vorbeiſchß. um 10 Uhr morgens löſe ich den Poſten am Aus⸗ zeug auftaucht, das mit uns auf gleichem Kurs liegt. J. an In 29915 1 jagte ich ihm 1 1 55 85 guck ab. Faſt reißt mich der Wind bim 5 cee Kommandant hat es zuerſt geſehen. Wir ö i und 1 8 zum Schuß zu kommen. Dann hatte ich die Kokarde entern aus den Wanten. Mit beiden Händen kralle ießen unſer Erkennungsſignal. Das be Angriff gegen mehrfache Uebermacht: der linken Tragfläche wieder vor mir. Nur wenige ich mich feſt, bis ich endlich oben im Maſt bin. Durch kann nicht antworten, alſo: geld, s Flugzeug 1 „Wir waren am Vormittag des 5. Februar be⸗ reits einen Einſatz geflogen“, beginnt Oberleutnant O. ſeinen Bericht,„hatten aber weit und breit in un⸗ ſerem Luftraum keine feindliche Maſchine entdecken können. Dann wurde um 13.45 Uhr Alarm gegeben. Ein größerer feindlicher Verband war im Anflug auf unſere Küſte gemeldet. Wir ſtarteten und zogen un⸗ Meter trennten mich von dem Gegner, als ich wieder auf die Knöpfe meiner Bordwaffe drückte. Doch kein Schuß löſte ſich— ein Blick auf die Zählvorrichtung: Verſchoſſen. Der Gegner hatte bemerkt, daß ich aus irgend⸗ einem Grunde nicht mehr ſchießen konnte und wollte nun auf feden Fall verſuchen, ſelbſt noch einmal zum Zuruf verſtändige ich den Kameraden, daß Ablöſung da iſt. Ich muß noch ein Stück auf die Signalrahe hinaustreten, um ihn an mir vorbeizulaſſen. Schwer rollt das Schiff nach beiden Seiten über während ich auf der dünnen Stange ſtehe, dann klettere ich in den Ausguck hinein. Aufpaſſen bedeutet jetzt alles. Feindfahrzenge Der Signalgaſt reißt an der Leine zur Dampf⸗ Pfeife. Heiſer heult ſie mit ihrer brummenden Stimme üher die See und warnt die anderen Fahr⸗ zeuge.„Fliegeralarm!“ Unſer Maſchinentelegraph ſpringt auf„äußerſte Kraft voraus“. Das ganze Schiff zittert unter den Kolbenſtößen der auf Hochtouren laufenden Ma⸗ ſere Meſſerſchmitt⸗Maſchinen mit äußerſter Touren⸗ Schuß zu kommen Tief über dem Erdboden fliegend können ſich außerordentlich ſchnell nähern. Außer⸗ ſchinen. Hochauf ſchäumt am Heck das von der Baumwiypfel ſtreifend und über den Waſſerſpiegel dem muß jede treibende Konſervenbüchſe, jedes Schraube gepeitſchte Waſſer. Die Männer ſind ans zuhl in große Höhe hinauf. Ich ſchloß mich dem Kommandeur Hauptmann Oeſau an, und als wir ge⸗ rade unſere Höhe erreicht hatten und eine Links⸗ kurve drehten, ſah ich unter mir auch ſchon den feind⸗ kleiner Bäche hinwegbrauſend, jagte ich, dauernd ſchwimmende Bierfaß durch das Sprachrohr als trei⸗ Geſchütz geſprungen.„Ruder hart ſteuerbord“. Das wendige Schiff dreht ſich faſt auf der Stelle, wäh rend das Flakgeſchütz zu feuern beginnt. onen lichen Verband herankommen. Es waren etwa 40 5 Der Tommy macht ſeinen Anflug und befindet ugs. lis 50 Jagdmaſchinen, Hurricanes und Spifires ſich ſchräg binter uns. Deutlich können wir die ha lb⸗ 5 3 n außerdem ein Kampfverband von e 1 Flügeln erkennen. Sie 19 bis 15 Maſchinen. ollen den Gegner beim Anflug zunächſt im unklaren Ziele Obgleich 1 15 mit pier Maſchi b laſſen, wen er vor ſich hat. Uns aber hat er nicht ge⸗ e bee dere aden eee en 128 griff der Kommandeur unverzüglich 8 örfach ſehen m c aden Jg e e 10 Hengenen Engländer an und ſtit 7 die mehrfach ſehen, wie ſich oben aus der Maſchine vier Bomben J 195 Fluge af ne n Pie ſich in 2 81 löſen und ſchräg auf uns zukommen.„Ruder hart d Bo⸗ ud Perſth bard 1111 micht 13 5 120 backbord“ erfolgt das neue Komamndo. Schwer legt ört. une in steilem Stursflu 0 75 unkler ſich das Schiff auf die Seite. Im gleichen Augen⸗ „„die Sturzflug nach unten. blick detonieren die Bomben mit ohrenbetäubendem fuch⸗ Krachen achteraus in der See, da wo wir eben noch Mein erſter Abſchuß: 265 Au einige Splitter klirren gegen unſere .. a ſtählernen Aufbauten. 115 Da erſt ſchien der Feind zu bemerken, was ihm Wir ſeuern mit allen unſeren Waffen. Am Maſchi⸗ f drohte. Der Rottenkamerad des ſoeben abgeſchoſſenen nengewehr ſteht der Koch. Jede ſeiner Garben be⸗ Engländers machte ſcharf linksum und ſchoß dabei gleiten wilde plattdeutſche Flüche. Dem Tommy wird 8 zu auf den Kommandeur. der bereits einer anderen es ſchließlich zu hunt. Er dreht ab. Wir ſehen nur 8 Naſchine nachjagte, die ihrerſeits im erſten paniichen noch wie er weit draußen auf See nochmals ſchwe⸗ 5 Schrecken des Luftkampfes mit tollen Kurven in Rich⸗ res Flakfeuer bekommt, offenbar von einer größeren Ereu⸗ tung Kanal zu entfliehen verſuchte. Ich hatte die Si⸗ Einheit die wir nicht erkennen können. het: tuation jedoch ſofort erkannt, und wenige Augen⸗ Wir laſſen ihn gern von dannen ziehen. Nur dem Luft⸗ llicke ſpäter ereilte den Engländer der ſoeben noch Koch ſteht noch eine traurige Ueberraſchung beror. fuba⸗ ien Kommandeur angreifen wollte, das Schickſal Als er zurück in die Meſſe kommt. ſieht er, daß ſeine one, ſeines Vorgängers. Schon nach zwei kurzen Feuer⸗ mit ſo viel Liebe bereitete Erbſenſuppe beim Mamö⸗ ett. ſtößen aus meinen Bordwaffen verabſchiedete er ſich ver über Stag gegangen iſt und ſich über das Leder⸗ qualmend und ſich überſchlagend nach unten. Das polſter ergoſſen hat wo ſie einen herrlichen See mit d 10. war mein erſter Luftſteg. Aber zum Jubel war Speckſtücken bildet. Mitten drin ſitzt Peter, der Bord⸗ oſſen. keine Zeit, denn ſchon kamen zwei Spftfires mit gro⸗ kater. rde ßer Fahrt auf mich herabgeſtürzt und verſuchten, Die Feſtmaßlzeit, die er hält, intereſſiert ihn 0 alls allen Rohren auf mich ſchießend, mir den Weg mehr als der Kampf ums Leben, den die Männer bet abzuſchneiden. eben geführt haben. Aber auch der Smutje läßt ſich vobei 1 durch geſchicktes Mandvrieren mit meiner Einführung des ſchleſiſchen Ganleiters durch den Stellvertreter des Führers 6! und 1 5 215 wendigen Me gelang es mir. den An⸗ Reichs miniſter Rudolf Heß führte Gauleiter Hanke als neuen Gauleiter für Niederſchleſten in ſein aden 0 er beiden Spitfires zu ſtören, ſo daß die eine Amt ein.(Preſſe⸗ Hoffmann,.) 2 2 der beiden Maſchinen nach unten wegörücken und die Nervoſität in Singapur andere ſteil in die Höhe ziehen mußte. Nun war ich irnat* Poſition und ſtürzte meinerſeits mit dnb. Tokio, 11. Febr. 0 b 4 97 jichen 9 Feine 4 ch dabei ir e f 155 Die Zeitung„Aſahi Schimbun“ veröffentlicht den Scha 1 3 lug d auf die ſteil nach Bericht eines die Heimat zurückgekehrten Japa⸗ unten wegd rückende Maſchine ſchießend. Schon nach 575 5 lies in di dende mura, wenigen Schüſſen zeigte der Engländer eine weiße ners, ET lange Zeit In Singapur anſäſſig war. Er Rauchſahne, die darauf ſchließen ließ, daß die Kühl⸗ e e een ee eee ſoffleitung getroffen war.. die Seefeſte für kommende Notzeiten vorzubereften. a. 5 f Auf allen Seiten ſeien bereits Minen gelegt. i Nun begann ein toller Luftkampf. Der Kamerad Selbſt im Innern der Stadt habe man die Straßen⸗ s Engländers, der vorher nach oben weggezogen kreuzungen mit Bunkern und MG Stel⸗ war, ſtürzte nun aus der Ueberhöhung auf mich zu lungen verſehen. In gewiſſen Abſtinden 1 5 ſchoß aus allen Rohren. Immer wieder ziſchten würden Luftſchutzühungen abgehalten, die meiſt örei 4 Fäden der Leuchtſpurmunition an meiner Tage dauerten. Die britiſche Polizei habe Maßnah⸗ 100 ine vorhei. men beſonders gegen die anſäſſigen Japaner ergrif⸗ 77 0 5 fen, die ſich in kleinlichen Schikanen äußerten. Oft dan Verfolgung über Hecken und Bäume: A e enen ore ien e faul 5 gen die erlaſſenen Vorſchriften mit hohen Strafen 1 Inzwischen waren wir ziemlich tief herunter⸗ belegt oder ſogar ausgewieſen. i fenen. und die von mir verfolgte Spitfire ver⸗ 3 J0 nen e 1515 25 5 1 und„ Vorſitzender der Däniſch⸗Deutſchen Vereinigung 72 r 3 en. Da bewies ſich die Ueberlegen⸗ bei König Chriſtian X. Der Vorſitzende der Däniſch⸗ 17 5 ke. e Deutſchen Vereinigung, Generaldirektor der dänf⸗ 75 5 dich er drückte, kurpte, ſtürzte oder ſchließ⸗ ſchen Staatsbahnen, Knutzen, wurde vom König Ale! ch dicht über dem Erdboden hängend im Schutz von Chriſtian X. in Audienz empfangen.: 11 Bäumen, Hecken und kleinen Tälern zu entkommen 3 a f 550 igt. alles war vergebens. Wieder hatte ich ihn 12 mn Viſter und ſandte ihm aus meinen's die 2 i dlichen Strahlen. Da zeigte er erneut eine weiße Neun Häuſer Lurch Leuchtgascploſion ſchwer Nauchfahne, und in dicken Schwaden entwich der Brennſtoff aus ſeinem Tank. Ohne Rückſicht auf ihn, zer ört lät ſt bos indeſſen der Engländer von hinten immer wie⸗ Vereidigung der SA⸗Standarte 52 in Prag dnb Philabelphia, 12. Februar. fiche bd n ſo daß die weißen e über Der Stabschef während ſeiner Anſprache, hinter ihm Reichsſtatthalter von Neurath. Zwei Leuchtgasexploſtonen in einem dicht bepöl⸗ JJ r ie der l(hreſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Mullipler K. kerken Wohnviertel Süd⸗Philadelphias töteten vier i iuna in unmittelbarer Nähe meines Feloflug⸗ e e bes duch Er of 6 o llatzes gezwungen war. folgendem Feuer zerſtört. 9 5 1 5 7 Streifzug durch ein Ghetto im Oſten Wenn die deutſche Polizei beim Kontrollgang er⸗ ſcheint, wird noch einmal ſo ſchnell gefegt und ge⸗ ſchaufelt. . Knobloch, Preſſe⸗Hoffmann, Zauder⸗Mrulitplen). 1 5 ö Eine Flammenbrücke in London f iſt nach dem Abwurf von Brandbomben entſtanden. Die Brände nahmen in den engen Straßen der Induſtrieviertel rieſige Ausmaße an. Aſſoc ite Preß, Zander⸗Multiwlex at, 115 Frühling bei unſeren Fliegern in Sizili u GK. Müllner, Scherl, Zander⸗Muſtiplex⸗.). Suunenuntergaug 12. 2. 18.40 Sonnenaufgang 13. 2..41 E Die Polizei. ie regelt den Rerkehr“ Deshalb wird ſie auch wieder die hübſchen Verkehrszeichen an „ihrem“ Tag der Po⸗ lizei, der im Rahmen des 2. Kriegs⸗WHW am 15. und 16. Fe⸗ bruar ſtattfindet, zum Verkauf anbieten. Daneben wartet ſie, vie alljährlich, mit den mannigfaltigſten lebervaſchungen auf. . 8 e t 4(Atlantie, Jacques, 1 Zauder⸗Multiplex⸗.) Nicht jeder Caufkundòe iſt ein Hamſter- Das beſonders bei der Verteilung gelegentlich verknappter Ware ſo bedeutſame und vielerörterte Gebiet des„Laufkunden“ im Gegenſatz zum „Stammkunden“ wird in einer weſentlichen Weiſe ergänzt durch eine Veröffentlichung im „Preſſedienſt des Einzelhandels“. So richtig es iſt, daß mancher Laufkunde ein heimlicher Hamſterer iſt, der mit genügend Zeit und Geld gerüſtet von Laden zu Laden wandert, um mehr als ihm zuſteht von ipgendeiner freien Ware zu bekommen, ſo wenig trifft das auf alle Fälle zu. Is gibt auch andere Laufkunden. Da iſt z. B. der ürchreiſende, der in den Geſchäften der Stadt ſeines zufälligen Aufenthaltes notwendig als„Lauf⸗ kunde“ auftreten muß. Beſonders zuvorkommende Bedienung galt für dieſe Durchreiſenden ſonſt all⸗ gemein als erwünſcht. Da iſt ferner an den neu zugezogenen Einwohner der Stadt oder des Stadtteils zu denken, der noch nirgendün Stamm⸗ kunde fein kann, ebenſo an den weiter entfernt woh⸗ nenden Landtunden, den mau bei ſeinen Beſuchen des Ladens leicht für einen Laufkunden hält. Alle dieſe Kunden können unter Umſtänden durch eine Ablehnung ihrer Kaufwünſche in arge Verlegenheit kommen. Faſt alle können ſich andererſeits morgen ſchon als gute Stammkunden entpuppen. s geht alſo nicht an, daß der Einzelhändler ſeine Laufkunden über einen Kamm ſchert; er muß ſie je⸗ weils genau anſehen. Der beſonnene und tüchtige Kaufmann wird leicht unterſcheiden können, wird gentlich auch durch eine freundlich⸗liebenswür⸗ Frage, die die Notwendigkeit der Unterſcheidung 5 engruppe andeutet, feſtſtellen können, war⸗ um der ihm unbekannte Kunde zu ihm kommt und nicht in ſein Stammgeſchäft geht. Jedenfalls ſollte ſich der Laufkunde nie„weggejagt“ vorkommen. e dige 8 Notizen aus Sandhofen Zur offiziellen Aufnahme der Vorarbeiten zur Feldbereinigung in der Gemarkung Sand⸗ hofen und Scharhof fand im Gaſthaus zum„Golde⸗ nen Pflug in Sandhofen die Wahl des Vorſtandes der Teilnehmergemeinſchaft ſtatt.— Faſt jeder der hielen Gartenfreunde in Sandhofen hat in ſeinem Garten Obſtbäume ſtehen. Jetzt iſt die Zeit, wo es heißt, in Sachen Schädlingsbekämpfung aufgepaßt, damit alle Bekämpfungsmaßnahmen rechtzeitig er⸗ griffen werden. Den Einſatz der bekannten Abwehr⸗ mittel lohnt ein reicherer Ertrag.— Auch beim Standort Sandhofen der Hitlerjugend reihte ſich der Jahrgang 1930/1 in die Gemeinſchaft der Jugend ein. Ein neuer Abſchnitt auf dem Lebensweg dieſer Buben und Mädels hat damit begonnen. Sie werden die Aufgaben, die ihnen vom Führer geſtellt ſind, mit der Stärke ihres fungen Herzens erfüllen.— Die glatte Abwicklung der 55. Hauptverſammlung des Geſangvereins„Sängerbund“ 1886 Sandhofen im Nebenzimmer der Wirtſchaft„Zum Goldenen Hirſch“ zeigte, daß es bei den Sängerbündlern ausgezeichnet klappt. Die Vereinsleitung wird weiterhin geführt ron Sängerkamerad Karl Kratzer. Chorbetreuer iſt Muſtkdirektor Emil Landhäuſer(Mannheim). Der Sinaſtundenbetrieb war in Ordnung. Zurückblickend guf eine 55 jährige Tradition, gilt das weitere Schaf⸗ ſen in unvermindertem Einſatz und Fleiß der deut⸗ ſchen Liedpflege in der deutſchen Volksgemeinſchaft. — Neues Leben zieht beim Turnverein 1887 ein. der nun ſeinen Turnſtundenbetrieb planmäßig in der Turnhalle der Knabenſchule(Sh 1) Sandhofen zur Durchführung bringt.— Im rüſtigen Mannesalter non 39 Jahren wurde Maſchinenmeiſter Heinrich Forſter, Sandhofen, Zwerchgaſſe 19, durch den Tod abberufen.— Das 25jährige Arbeitsſubiläum feierte bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mann⸗ heim, das Geſolgſchaftsmitglied Heinrich Geffers. — Ihr ſilbernes Ehejubiläum feierten die Eheleute Jnhann Kirſch und Frau Lina geb. Bauer, Schar⸗ Hof, Kirſchgartshäuſerſtraße 68. Im Planetarium. Am Donnerstag, dem 13. Februar, findet der zweite Vortrag der Reihe„Die Welt des Kleinſten und Unſichtbaren“ ſtatt. Prof. Dr. K. Feurſtein ſpricht über das Thema: Die Herſtellung der Präparate für die Elektronen⸗Ueber⸗ mik roſkopie. Bakterien unter dem Uebermikroſkop. Der Feinbau von 9 Der Vortrag wird durch viele Lichtbilder erläutert. Ein auſſchlußreicher Beſuch im neuen Eichamt führen; die kleinen Gewichte ſind ſo wenig vauh, Die meiſten Volksgenoſſen haben gar keinen rech⸗ ten Begriff davon, wie es in einem modernen Eich⸗ amt zugeht. Eichamt? Das hat mit Bierfäſſern zu tun, nicht wahr? Gewiß, auch mit Bierfäſſern, aber außerdem noch mit viel, viel mehr. ö Regierungsrat Beeh, der Leiter der badiſchen Eichungsdirektion, war ſo liebenswürdig, uns Preſſe⸗ leute mit den Geheimniſſen unſeres Eichamts be⸗ kannt zu machen. Das neue Eichamt in B 6, 5 iſt eine würdige Stätte der Präzſion. Es wurde auch ſchon in Q 6, 2 einwandfrei und nach dem allerneue⸗ ſten Stand der Technik gearbeitet, aber die Räume waren dort recht unzweckmäßig. Abgeſehen davon, daß ſie auch nicht zroß genug waren. Zuerſt kam die theoretiſche Unterweiſung. Da gab es mancherlei zu hören über den Sinn der Eichung. über die wichtige Rolle, die richtiges Maß und Gewicht bei der Gütererzeugung und Vertei⸗ lung ſpielen. Wie oft werden Güter des täglichen Bedarfs gewogen und gemeſſen, bis ſie ihren Kreis⸗ lauf beendet haben! Man denke an Getreide, an Webſtoffe, man denke aber auch an die Induſtrie aller Schattierungen, die der Präziſionsmeßgeräte nie und nimmer entraten kann. Ordnung muß ſein, wo es um Maß und Gewicht geht. Und dieſe Ordnung kann nur der Staat ge⸗ währleiſten. Aber welches Maß und Gewicht iſt nun richtig? Ganz richtig ſind Urmaß und Urge⸗ wich t. Ste befinden ſich in Berlin. Jetzt muß alles nach Berlin geſchickt werden? Nein, das iſt nicht notwendig. Die Eichämter beſitzen ihre ſogenannten Normale, die mit den nationalen Urmaßen bereits verglichen ſind. Die Reihen⸗ und Rangfolge iſt die: Das Eichamt benützt die Gebrauchsnormale, die wiederum Hurch die Kontrollnormale geprüft werden. Die m ichſte Inſtanz dafür ſind die Hauptnormale, die für unſere Belange in Karlsruhe ſtehen, und dieſe richten ſich wieder nach dem nationalen Urmaß und Urgewicht. Wenn es jetzt nicht klappt Anſchließend kam die Praxis, das heißt ein Rund⸗ gang durch die wirklich vorbildlich eingerichteten und geſtalteten Räume. Eichinſpektor Bührer führte uns getreulich. Der Hauptarbeitsraum birgt die Waagen und Gewichte. Was ſtehen hier empfind⸗ liche Sachen herum: Waagen in allen denkbaren Aus⸗ führungen. Eine iſt darunter, die ſogar bei einem Milligramm noch einen deutlichen Aus⸗ ſchlag gibt. Die iſt ſelbſtverſtändlich nicht für Kohlen und Kartoffeln beſtimmt. ſondern ſoll darüber Aus⸗ kunft geben, ob der Herr Apotheker ſeines Amtes vorſchriftsmäßig waltet. Aber auch Gewichte findet man hier in vauhen Mengen.„Rauh“ könnte irre⸗ daß ſie ſogar mit der Pinzette herausgehoben wer⸗ den. Weiter vorne im Saal iſt ein Mechaniker gerade dabei, Eiſengewichte zu eichen. Schon vecht maſſive Dinger, an die man mit Meiſel und Hammer gehen kann. Wer hat gewußt, daß die Eiſengewichte im Innern einen Hohlraum haben, die ſogenannte Ju⸗ ſtierhöhlung? Doch das haben ſte, außerdem ſind ſie dadurch zu öffnen, daß man den Bleipfropfen auf der Oberſeite ausſchlägt. In die ſo gewonnene Oeff⸗ nung wirft der Mechaniker Schrotkörnchen, für den Fall, daß das Gewicht durch den immerwährenden Gebrauch zu leicht geworden iſt. Dieſe Maßnahme nennt man in der Eichamtsſprache fuſtieren. Auf die Waage, mit der die Gewichte geprüft werden, wirft der Mechaniker aber auch ein kleines Metall⸗ plättchen.(In der Regel zwei.) Dieſes Metallplätt⸗ chen ſtellt die Eichfehlergrenze dar. zwei Plättchen zufammen aber die Verkehrsfehlergrenze. Das ſind die gerade noch erlaubten Abweichungen. Sichſehler⸗ grenze bei der erſten Eichung, Verkehrsfehlergrenze bei der Nacheichung. Der Stempel krönt das Eichungs⸗ werk. Bei dem oben erwähnten Gewicht zum Bei⸗ ſptel wird der Stempel in den neuen Bleipfropfen eingedrückt. hoffnungslos Iſt das Gewicht oder das Meßgerät unbrauchbar, dann aibt das Vernich⸗ Wer es trotzdem weiter t. Nicht weit von dieſer verhältnis⸗ ßig grobſchlächtigen Prüfung wird eine hauch⸗ ſeine Juwelierwaage geprüft, und zwar auf einer be⸗ ſonders konſtruierten und entſprechend„feinnervigen“ Prüfplatte. Dieſe empfindlichen Meßgeräte berom⸗ men auch einen beſonderen Stempel, den mit Recht ſo genannten Präziſionsſtempel. Im Nebenraum geht es robuſter zu. Da ſtehen Gewichte herum, ſo ſchwer und ſo zahlreich daß ein Athletenklub neidiſch werden könnte. Auf einem Juſtier⸗Bock hat man gerade einen mächtigen Lauf⸗ gewichtswiegebalken eingeſpannt, deſſen ſämtliche Einkerbungen einer Vorprüfung unterzogen werden ſollen. Das iſt bei ſolchen Waagen immer die erſte Inſtanz. Die Kerben werden auch am eheſten ab⸗ genützt. Jetzt erſt kommen wir zu den Bierfäſſern. Ihre Eichung geſchieht durch die Kubizier⸗Apparate, an denen ſich Skalenſcheiben befinden. Jeder Strich iſt gleich einem Liter. Die in Ordnung befundenen Fäſſer bekommen ihren Brennſtempel. Grundſätzlich ähnlich wird mit den Gasmeſſern verfahren. Ob es hier nicht ſchlecht riecht? Ganz und cht übertragbar und nicht pfändbar Die neu georönele Kinderbeihilfe Seit dem 1. Jauuar iſt die Neuordnung der Kin⸗ derbeihilfe in Kraft, die die bisherigen Arten der Kinderbeihilfen durch eine Beihilfe erſetzt, die nun⸗ mehr einheitlich für das dritte und jedes weitere Kind gezahlt wird. Die Zahl der beihilfeberechtig⸗ ten Familien iſt damit ſchätzungsweiſe auf über zwei Millionen geſtiegen, und der monatlich auszuzah⸗ lende Betrag wird fünfzig Millionen Mark weſent⸗ lich überſteigen. Für die Durchführung der neuen Kinderbeihilfe⸗ beſtimmungen hat der Reichsfinanzminiſter ausführ⸗ liche Richtlinien erlaſſen, über die Miniſterialrat Dr. Haußmann in der„Deutſchen Steuerzeitung“ berich⸗ tet. Zweck der Kinderbeihilfe iſt die Förderung ge⸗ ſunder, gemeinſchaftswürdiger, kinderreicher deut⸗ ſcher Familien. Der Haushaltsvorſtand muß in der Regel deutſcher Volkszugehöriger ſein. Italiener werden auf Grund eines Gegenſeitigkeitsabkommens wie deutſche Volkszugehörige behandelt. Auch An⸗ gehörige anderer Völker können die Kinderdeihilfe ausnahmsweiſe erhalten. Die Höhe des Ein ⸗ kommens und ſeine Zuſammenſetzung ſind für die Beihilfeberechtigung künf⸗ tig ohne jede Bedeutung. Die Kinderbeihilfe wird in der Regel nur gewährt, wenn drei oder mehr beihilfefähige Kinder zum Haushalt gehören. Aber auch bei weniger Kindern kann eine Beihilfe gewährt werden, wenn der Haushaltsvorſtand zu mindeſtens 85 v. H. ſeiner Erwerbsfähigkeit be⸗ ſchränkt iſt oder entſprechende Renten bezieht, wenn der Haushaltvorſtand eine alleinſtehende Frau iſt oder wenn es ſich um Kinder einer alleinſtehenden Frau oder um eine Vollwaiſe handelt. Es müſſen minderjährige Kinder ſein, die zum Haushalt gehören. Dieſe Tatſache iſt auch dann noch gegeben, wenn ſich die Kinder mit Einwilligung Vor dem Sondergericht: Mit 18 Fahren Dieſen traurigen Rekord hat der Angeklagte Rudi Eugen Poborten aus Friemersheim im Rheinland aufgeſtellt. Fünf Fälle von Unterſchlagung, vier Diebſtähle, neun Betrugsfälle und von dieſen Be⸗ trugsfällen vier in Tateinheit mit Verbrechen gegen die Volksſchädlingsverordnung! Deswegen ſtand er vor dem Sondergericht. Poorten kam ſchon recht frühzeitig auf die „Schleuder“. Die Verhältniſſe im Elternhaus lagen ſchon ungünſtig. Vielleicht darf man hier ſchon den Grund ſehen, daß der Junge ſeine Lehrzeit nicht aus⸗ hielt, dafür aber zeitig ſtraffällig wurde. Meiſt ver⸗ dingte er ſich als landwirtſchaftlicher Arbeiter, aber es litt ihn nie lange an einem Platz. Er hatte auch eine beſondere Art, ſich zu verabſchieden— er nahm ſich nämlich jedesmal allerlei„Erinnerungen“ mit. Kleidungsſtücke, Geld und mit ganz beſonderer Vor⸗ liebe Fahrräder. Entweder ließ er ſich zu Beſor⸗ gungen ſchicken und vergaß die Wiederkehr, oder aber er packte gleich ein, was ihm paſſend ſchien, und ver⸗ duftete. So„arbeitete“ er in der Würzburger Gegend. Für andere Gegenden, hauptſächlich für den Huns⸗ rück, verfiel er auf einen neuen Dreh. Da machte er Quartiere für öie HJ! Ging zu den Banern, des Haushalts vorſtandes zu Zwecken der Erziehung oder Ausbildung, zur Erholung uſw. aber nicht zu Erwerbszwecken, außerhalb der Wohnung aufhalten. Die Kinder müſſen ferner deutſchen und artver⸗ wandten Blutes ſein. Unter dieſen Begriff fallen im allgemeinen die Völker Europas mit Ausnahme der Juden und der Zigeuner. Hat ein Haushalts⸗ vorſtand Kinder einer alleinſtehenden Frau oder Vollwaiſe aufgenommen, ſo ſind dieſe Kinder immer beihilfefühig. Die Prüfung der polttiſchen Zuverläſſigkeit, der Erbgeſundheit und der Gemeinſchaftswürdigkeit er⸗ folgt künftig durch die Hoheitsträger der Partei und die Verwaltungsbehör⸗ den in einem beſonderen Verfahren. Die Kinderbeihilfe beträgt einheitlich zehn Mark monatlich für jedes beihilfeſähige Kind. Für viele Haushaltungsvorſtände bedeutet dieſe Regelung eine Verbeſſerung. Auf der anderen Seite ſtehen aber die Fälle, in denen Haushaltsvorſtände durch die Neuregelung Einbußen gegenüber bisher erleiden. Der Reichsfinanzminiſter hat zur Erleichterung des Uebergangs angeordnet, daß alle dieſe Haushalts⸗ vorſtände auf Antrag eine Abfindung im Betrage des achtzehnfachen der monatlichen Einbuße erhal⸗ ten. Dieſe einmaligen Abfindungen werden in vier Teilbeträgen im Laufe des Jahres ausgezahlt. Die Auszahlung der Kinderbeihilfe geſchieht wie bisher monatlich nachträglich. Der Haushaltsvorſtand kann jedoch vierteljährliche Auszahlung beantragen. wo⸗ mit der Vorteil verknüpft iſt, daß die Auszahlung ſchon nach Ablauf des zweiten Monats des Viertel- jahres erfolgt. Der Anſpruch auf Auszahlung der Kinderbeihilfe iſt nicht übertragbar und nicht pfändbar. Die Ausnahme, die bisher zugunſten der Hausbeſitzer für die Mieten beſtanden hat, iſt weggefallen. ins Zuchthaus unter Umſtänden auch zu dem Ortsgruppenleiter und machte ſie auf Einquartierung durch die Duts⸗ burger HJ aufmerkſam. Mit Erntehilfe natürlich. Aber vollkommen koſtenlos, gegen Wohnung und Verpflegung. Nur der Betrag von drei Mark war von den einzelnen Bauern zu entrichten, gewiſſer⸗ maßen für Gepäcktransportkoſten. Poorten gehörte weder der HJ an, noch hatte er Beſugnis, ihre Inter⸗ eſſen wahrzunehmen, noch wußte man in Duisburg etwas von dieſer Sache. Erſt recht nicht von den Transportkoſten für das Gepäck. Dieſe Beträge ſteckte der Angeklagte in die eigene Taſche. In wenigen Tagen ergatterte er ſich 100 Mark auf dieſe Weiſe, in einem Fall ſogar noch ein Empfehlungs⸗ ſchreiben vom Ortsbauernführer. Von Maunheim aus gedachte er die Geſchichte größer aufzuziehen und kaufte zunächſt einmal Quittungsblocks, Schreibblocks und Briefumſchläge in Maſſe für den Organiſatious⸗ ausbau. Da legte ſich aber die Kriminalpolizei in das Geſchäft und damit war das bittere Ende da. Das Sondergericht verurteilte ihn mit Einſchluß einer Strafe, die noch nicht verbüßt iſt, zu einer Ge⸗ ſamtzuchthausſtrafe von 3 Jahren, 5 Monaten, ab⸗ züglich 5 Monate Unterſuchungshaft. Die bürger⸗ lichen Ehrenrechte wurden ihm für 2 Jahre ab⸗ erkannt.. tt. gar nicht, weil nämlich Luft die gleichen Dienſte zun wie Gas— und noch weſentlich billiger iſt. Her⸗ hören: alle Gasmeſſer werden vor dem Geb rauch alſo vor der Aufſtellung geeicht. Dabei bleibt ez Eine weitere Eichung kommt nur daun in Frage, wenn an dem Gasmeſſer eine Reparatur notwendig war. Waſſeruhren ſind überhaupt vogelfrei. Vor⸗ läufig noch. Man weiß nicht recht, wie das in Zu⸗ kunft wird. Richtiges Maß, richtiges Gewicht, aber auch rich tigex Anzeiger am Taxiwagen. Auch dafür iſt das Eichamt zuſtändig. Sein Meß⸗Wagen, der an daz Autp angehängt wird, gibt zuverläſſige Auskunf darüber, ob Kilometerzähler und Fahrpreisanzeiger in Ordnung ſind. Wenn nicht, dann genügt zumeſ die Auswechſlung eines kleinen Zahnrädchens im Zählermechanismus. In dieſem Fall wird aber aus der ganze Laden friſch plombiert. Man hat an allez gedacht. An alles. Auch an die Gewerbetreibenden, die der Eichungspflicht unterliegen. 22 000 Stammkarten umfaßt die Kartei des Eichamtes. Allerdings ſind da nicht nur Namen des Kreiſes Mannheim zu finden, auch die Kreiſe Sinsheim und Heidel⸗ berg gehören daz u. Die durchſchnittliche Gül tigkeit einer Eichung dauert zwei Jahre. Jetzt müßte man noch von der Eichung der Bier⸗ Wein⸗ und Schnapsgläſer berichten, ebenſo von den Flaſchen. Dieſer Bericht erübrigt ſich, weil dieſe Ge fäße des alltäglichen Gebrauchs gar nicht geeicht werden. Der wohlbekannte Strich an den Gläſern iſt kein Eichſtrich, ſondern nur ein Füllſtrich. Bel ſei⸗ ner Anbringung in den Glashütten haben die zu⸗ ſtändigen Eichämter allerdings ein Wörtlein mitzu⸗ reden. Man fühlt ſich ſelber ausgerichtet und im rechten Maß, wenn man das Eichamt verläßt. Att. Schützengemeinſchaſt Diana“ e. V. hielt Jahres verſammlung Im Schützenhaus an der Waldpforte hielt bie Schützengemeinſchaft„Diana“ ihre Jahrshauptver⸗ ſammlung ab. Wenn auch noch eine große Anzahl der aktiven Schützen im Dienſte des Vaterlandes bei un⸗ ſerer unvergleichlichen Wehrmacht ſteht, ſo bewies doch die überaus ſtattliche Schar der erſchienenen Mitglieder, die der Schützengemeinſchaftsführer Baumgart außer dem Kreisſchützenſührer Harl Jäger und dem Unterkreisſchützenführer Fritz Heckler be⸗ grüßte, welch großes Intereſſe unſerem ſchönen Schießſport gezollt wird und mit welchem Jdealis⸗ mus die Mitglieder— ob alt ob jung— gewillt ſind, tatkräftig mitzuarbeiten an der geſtellten wehrſporf⸗ lichen Aufgabe. In einer Gedenkminute wurde der Gefallenen der deutſchen Wehrmacht und der im yer⸗ gangenen Jahre verſtorbenen Mitglieder gedacht. Die Verleſung der Protokolle, die Jahresüberſicht und ganz beſonders der Kaſſenbericht gaben ein umfaſſen⸗ des Bild von der geleiſteten erfolgreichen Arbeit und ließen die Mitglieder Einblick nehmen in das gesamte Vereinsgeſchehen und die weiter zu leiſtende Aufbau⸗ arbeit an der Wehrertüchtigung aller in der Dian Dieſe kann aber nur erſprießlich ſein, wenn die Vorausſetzungen eines ſchießtechniſch durchgebildeien Ausbildungsperſonals und einer einwandfreien Ver⸗ waltung Fand in Hand gehen, wie dies bei der Diana katſächlich der Fall iſt. Fiir die ſeither geleiſteten Dienſte wurden folgende Kameraden ausgezeichnet: mit der bronzenen Ehren⸗ nadel des Kreiſes Kurpfalz Mannheim Kamerad Heinz Gaa und mit der ſilbernen Ehrennadel der Schützengemeinſchaft Diaua Jungſchütze Oskar Schmitt. Ehrenoberſchützenführer Ernſt Kußrmeſer gab einen ausführlichen und mit Unterlagen beleg⸗ ten Rückblick auf die vor 20 Jahren erfolgte Grün⸗ dung des Vereins, der erbennen ließ, mit welchen Schwierigkeiten in den Anfangsjahren zu kämpfen war, aber auch mit welch hohem Idealismus die Schützenkameraden beſeelt waren, um trotz aller Widrigkeiten das geſteckte Ziel zu erreichen. In zi⸗ hem Ringen hat ſich die„Diana“ durchgeſetzt und zählt heute zu den angeſehenſten Schützengemein⸗ ſchaften in der Südweſtecke des deutſchen Vaterlan⸗ des. Der ſeitherbgen Gepflogenheit, in gewiſſen Zell⸗ abſtänden unſeren Feldgvauen durch Liebesgaben⸗ ſendungen Freude zu bereiten, wird auch weiterhin treu geblieben. Am Nachmittag des 16. Februar fin det auf den Schießbahnen der Diana ein Wettkampf der Mannſchaften des Kreiſes Karlsruhe gegen den Kreis Mannheim in Kleinkaliber⸗ und Wehrmann⸗ gewehren ſtatt, der in Schützenkreiſen großes Jnter⸗ eſſe finden wird. Die Verſammlung ſchloß mit einen Treuegelöbnis für Führer, Volk und Vaterland. ee eee dorch —— e Neuer Leiter der Fachgruppe Fuhrgewerbe Herr Paul Graeff⸗ Mannheim iſt zum kommiſe⸗ riſchen Leiter der Fachgruppe Fuhrgewerbe in der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe(Reichs⸗Foch⸗ gruppenleiterhberufen worden. Die Fachgruppe Fuhr⸗ gewerbe umfaßt das geſamte nichtmotoriſche und mo toriſche Nahverkehrsgewerhe und ſtellt das Größte Gebilde in dem Sektor Landſtraßenverkehr dar. Jg. Graeff iſt gleichzeitig Vorſtand der Jentralgenofſe⸗ ſchaft der Arbeitsgemeinſchaften des Deutſchen Fuhr und Kraftfahrgewerbes e Gmb.„Der Güternahrer⸗ kehr“, Berlin⸗ Charlottenburg 2. Germos an seil Jahren bei Kopfschmerzen, Neuralgien, Rheuma u. allen Erkäffungs- krankhelſen bewähri. Erhältl. in allen Apotheken 2. Prelse von RA- 4 u. 144 Der ſchlimmſte eins der Seife iſt hartes Waſſer. Verrühren Sie vor Bereitung der Waſchlauge immer einige 5 ir ſhönſte weiche Waſchwaſſer und nutzen die im Wasch Hanoͤvoll Henko im Waſchkeſſel, dann haben Sie das pulver enthaltene Seife voll aus geleſe verſie Sie a ſchrie⸗ Epiſte weite! Frau wiſſer bin g gant. ich ei! ein b gift v ſanfte ſucht erreie meine riett. fragte nur: Grun obwas Tenn werde ſchaft Di einer Flaſck ſehr wand Anw⸗ N. K die ptver⸗ hl der ei un⸗ ewies nenen ührer Jäger 1 be⸗ hönen ealis⸗ t ſind, ſport⸗ he Her u ver⸗ t. Die und aſſen⸗ t und ſamte ana. 1 die deten Ver⸗ ei der geudt hren⸗ nerad der us Welt und eben Taeescndeeeceganectageeeasſſecſeacaceeaagneeatacecarecdan nenden ec epepepeceſereeaceapccceccrpaccecpcerecepecegerape ee Der Mann des Schickſals Prozeß um eine Flaſchenpoſt Harriett Kingston, eine achtzehnjährige Brünette mit romantiſcher Seele lebt in einem Ort am Ufer des Miſſouri und hat ſchon viele Stunden damit zu⸗ gebracht, am grünen Flußufer zu liegen, Liebesge⸗ ſchichten zu leſen und mit offenen Augen zu träumen, den dahinfließenden Wellen nach. die zu unbekann⸗ jen Geſtaden. zu dem weiten Ozean ziehen. So er⸗ wuchs eines Tages in ihrem Köpfchen der Gedanke, dem„Märchenprinzen“, auf den ihr Hers wartete, auf dieſem Wege eine Liebesbotſchaft zu ſenden. Hatte ſie doch in den Romanen von Schiffbrüchigen geleſen, die in höchſter Not letzte Mitteilungen in verſtegelte Flaſchen tun und den Wellen anvertrauen. Sie aber ſuchte auf dieſem Wege das Glück, und ſo ſchrieb ſie auf einem blauen Briefbogen folgende Epiſtel: „Dieſe Botſchaft iſt an einen unverheirateten Mann gerichtet, den noch keine Liebesbande feſſeln. Wenn jemand, der nicht in dieſer Lage iſt, ſie findet, ſo möchte er ſo freundlich ſein, die Flaſche ihren Weg weiterziehen zu laſſen. Wenn aber der Finder keine Frau liebt und von keiner geliebt wird, ſo ſoll er wiſſen: ich bin im Oktober 18 Jahre alt geworden, bin groß und viele ſagen, ich ſei ſehr ſchön und ele⸗ gank, ich bin gebildet, was aber nicht verhindert, daß ich eine erfahrene Haushälterin bin, mein Vater iſt ein begüterter Landmann und wird mir eine Mit⸗ gift von mindeſtens 50 000 Dollar mitgeben, ich bin ſanfter Gemütsart, und mein junges Herz hat Sehn⸗ ſucht nach reiner Liebe. Wenn dieſe Botſchaft Dich erreicht, ſo bedeutet das, daß das Schickſal Dich zu meinem Lebensgefährten beſtimmt hat. Es iſt ver⸗ geblich, ſich dem Schickſal zu widerſetzen! Ich grüße Dich, mein Geliebter! Komm, ich erwarte Dich, ich bin Deine Gattin vor Gott und ſehne mich danach, es auch bald vor der Welt zu werden.. Harriett Kingſton, Gut Warren, Omaha, Nebraska. 13. De⸗ zember 1940.“ Der 13. Dezember war ein Freitag, und das ro⸗ mantiſche Mädchen hatte allem Aberglauben zum Trotz gerade dieſen Tag gewählt. Sehr zufrieden mit ihrem Brief, rollte ſie das Blatt. ſteckte es in eine Flaſche und ſchloß ſie hermetiſch, dann warf ſie die Flaſche in den Fluß, wo der Strom am ſtärkſten war, und ihr hin und herſchaukelnder Bote begann ſeine geheimnisvolle Reiſe Es folgten Tage ängſtlicher Spannung für Har⸗ riett. Ihrer Familie und ihren Freunden, die ſie fragten, warum ſie ſo aufgeregt wäre, antwortete ſie nur:„Es wird etwas geſchehen, was mein Leben von Grund aus verändern wird.“ Es geſchah auch bald etwas, es kam ein Telegramm aus Memphis in Tenneſſee:„Ich nehme Ihre Hand mit Freuden an, werde baldigſt dort ſein. Rudolph Stone.“ Die Bot⸗ ſchaft war alſo an den Mann gekommen. Der Empfänger war ein einſamer Fiſcher, der in einer ärmlichen Hütte bei Memphis lebte und die Fleſche in ſeinem Netz gefunden hatte. Es ging ihm ſehr ſchlecht, und da er ſich gar nicht zu helfen wußte, wandte er ſich auf den Rat eines Freundes an einen Anwalt. Dieſer witterte in der Sache ein gutes Ge⸗ ſchäft und ſtreckte Stone das nötige Geld vor, daß er ſich einen anſtändigen Anzug kaufen und die Eiſen⸗ bahnfahrkarte bezahlen konnte. Aber auch der Anzug hätte Stone nicht zu einer Männerſchönheit gemacht, denn er hatte einen Buckel und hinkte, auch ſtotterte er ein wenig, und er erſcheint allen dümmer als er in Wirklichkeit iſt, ſo daß er in ſeinen Kreiſen immer nur„Der Blöde“ genannt wird. Man kann ſich vorſtellen, welchen Schreck Harriett Uekam, als ſie dieſen„ihr vom Schickſal beſtimmten“ Mann das erſte Mal ſah. Und ſelbſt wenn ſie zu ihrem WMorte ſtehen und das Schreckbild hätte heira⸗ ten wollen, ihre Eltern hätten nie ihre Zuſtimmung gegeben. Sie verſuchte alſo auf alle Weiſe Stone zu überzeugen, daß hier ein Mißverſtändnis vor⸗ liege. Aber dieſer zog eine Abſchrift des Briefes heraus, in der der Rechtsanwalt die entſcheidenden Stellen rot unterſtrichen hatte. Sie waren eindeu⸗ ig. Harriett wollte auch vor der Welt die Gattin des Flaſchenpoſtempfängers werden. Schließlich wußte ſie keine andere Ausflucht mehr als ihn Ohnmacht zu fallen, der Vater kam hinzu und machte nicht viel Federleſens, ſondern beförderte den unglücklichen Stone mit Fußtritten aus dem Hauſe. Aber damit war die Sache nicht zu Ende, und die unbedachte Tat des Vaters hatte die Lage nur ver⸗ ſchlimmert. Der Anwalt des abgewieſenen Bräu⸗ tigams reichte die Klage bei Gericht ein, in der er für ſeinen Klienten eine Entſchädigung von 50 000 Dollar für die ihm entgangene Mitgift wegen Bruchs des Eheverſprechens und außerdem die Ver⸗ urteilung von Harrietts Vater wegen Beleidigung und Mißhandlung verlangte. Wenn Stone die 50 000 Dollar erhält, und ſeine Sache ſteht durchaus nicht hoffnungslos, ſo wird der„Blöde“ nicht lange nach einer andern Frau zu ſuchen brauchen. Zauberſtücke mit der Natur Ein Auge wächſt in der Bauchwand Die Biologie, die Wiſſenſchaft vom Leben, voll⸗ bringt immer wieder neue Wunder, die manchmal wahrhaftig an Zauberei zu grenzen ſcheinen. Es iſt ihr längſt gelungen, Froſcheier, die eigentlich der Befruchtung bedürfen, durch Anſtiche mit einer fei⸗ nen Glasnadel oder chemiſche Reize mittels verſchie⸗ dener Säuren zur vollen Entwicklung anzuregen. Nimmt man beiſpielsweiſe ein befruchtetes Molchei von der Größe eines Stecknadelkopfes und ſchnürt es mit einem Menſchenhaar ſorgfältig in zwei Teile, ſo entſteht ein Tienzwilling. Wird aber die Abſchnü⸗ rung nur unvollkommen durchgeführt, ſo daß noch eine Verbindung zwiſchen den beiden Eihälften er⸗ halten bleibt, ſo erblicken regelrechte ſiameſiſche, alſo zuſammengewachſene Zwillinge mit zwei Köpfen das Licht der Welt. Alle dieſe Vorgänge konnten ſogar im Kulturfilm feſtgehalten werden. Der deutſche Gelehrte Profeſſor Dr. Hans Spe⸗ mann iſt auf dieſem Wege ſogar noch einen Schritt weiter gegangen. Ex wollte wiſſen, warum ausge⸗ rechnet aus einer beſtimmten Zellgruppe ſich ein Auge, aus der anderen wieder das Gehirn, Gehör oder beſtimmte Gliedmaßen entwickeln. Der Gelehrte verſetzte zu dieſem Zweck Teile des Zellengewebes von Froſcheiern an andere Punkte derſelben Eier. Und ſiehe da: bei dem ausgewachſenen Tier ſaß ein Auge in der Bauchwand anſtatt im Kopfe oder es wuchs ihm ein Bein an irgend⸗ einer Stelle, etwa in der Maulgegend, wo von Na⸗ tur aus keines hingehörte. In anderen Fällen aber paßte ſich das verpflanzte Zellgewebe ſeiner neuen Umgebung vollkommen an und neigte zu keinerlei Extravaganzen. Damit war der ſogenannte Organiſatoreffekt ent⸗ deckt. Pröfeſſor Spemann hatte durch ſeine Methode nachgewieſen, daß ſich in den Zellhaufen beſtimmte „Organiſatoren“ befinden, welche die Entwicklung jeweils in eine Richtung lenken. Daher wird aus einer Zellgruppe ſtets ein Auge, aus der anderen das Gehirn oder der Fuß. Fehlt jedoch der„Organi⸗ ſator“ in einer Zellenſammlung, ſo iſt dieſe zu kei⸗ ner ſelbſtändigen Bildung irgendeines Organs fähig. Werdende Mütter beſchäftigen ſich oft mit der Frage, ob ſich das Geſchlecht vorausbeſtimmen oder in ſeiner Entſtehung durch äußere Maßnahmen ent⸗ ſcheidend beeinfluſſen läßt. Es wird, wie die Biologie feſtgeſtellt hat, im allgemeinen im Augenblick der Be⸗ fruchtung durch die Erbfaktoren beſtimmt, nicht aber bei einem Teil der niederen Organismen, den Algen, Würmern und einem großen Teil der Pfanzen. Beim Menſchen und den meiſten höheren Tieren wird das Geſchecht dadurch beſtimmt. daß zwei ver⸗ ſchiedene Sorten von Spermien gebildet werden, weibliches Geſchlecht beſtimmende und männliches Geſchlecht hervorrufende, in deren Kernfäden die ge⸗ ſchlechtsbeſtimmenden Erbfaktoren lokalisiert ſind. Das Geſchlecht läßt ſich daher bei den höheren Or⸗ ganismen, alſo auch beim Menſchen, nicht voraus⸗ ſagen oder gar beſtimmen. Wohl aber läßt ſich das Geſchlecht bei Kreuzungen einzelliger Organismen durch Stärkung der Schwächung der männlichen oder weiblichen Geſchlechtsträger künſtlich beeinfluſſen. Bei manchen Würmern kann zum Beiſpiel auf dieſe Art das Geſchlecht nach Willkür umgewandelt werden. eee Na ub un vu uιν Mau — Ein funger bekannter Budaapeſter Maler er⸗ hielt won einer ſchönen und vornehmen Dame der Geſellſchaft den Auftrag, ihr Port vät zu malen. Das Bild gelang ausgezeichnet, und die Dame verſchaffte dem jungen Maler noch weitere Aufträge im Kreiſe ihrer Bekannten. Eines morgens erſchienen plötz⸗ lich zwei Kriminalbeamte in der Wohnung des Ma⸗ lers, die ohne viel Umſtände fragten:„Wen haben Sie ermordet? Wo ſind die Opfer?“ Der Maler rieb ſich verſchlafen die Augen und fiel faſt aus dem Bett vor Staunen. Unerbittlich hielten die Beamten ihm eine an ihn adreſſierte Poſtkarte mit folgendem Text ror:„Lieber Herr, es gibt neue Opfer. Die eine lebt noch, die andere iſt bereits tot. Einzelheiten telephoniſch.“ Nun lachte der Maler laut und konnte erklären, es handle ſich um nichts anderes, als um neue Aufträge ſeiner Gönnerin. Mit den Opfern ſeien die zu Porträtierenden gemeint. Die Toten müßten eben von Lichtbildern gemalt werden.„Das kann feder ſagen“, meinten die Kriminalbeamten, von denen inzwiſchen zwei auch bei der Dame er⸗ ſchtenen waren. Der„Maſſenmörder“ und ſeine „Opferlieferantin“ wurden zur Polizei gebracht. Erſt nach Verhandlungen, die teilweiſe allerdings recht heiter verliefen, gelang es den beiden, ihre Unſchuld zu beweiſen. de — In Martinei bei Mitrovica(Jugoſlawien) wollte Milena, die Tochter des Bauern Stefanoviee, die ſich in der Begleitung ihrer Freundin Gruife be⸗ fand gerade ihr Vaterhaus betreten, als plötzlich ein Kraftwagen mit ſcharſem Bremſen neben den beiden Mädchen hielt. Heraus ſtiegen der Bauer Deſimir Runtie und ſein Freund Zivan Zegarae. Runtie, der ſchon ſeit längerer Zeit Milena den Hof machte, hatte ſich entſchloſſen, ſie mit Hilfe ſeines Freundes Zega⸗ rac zu entführen. Mit einem Fauſtſchlag wurde die Freundin zu Boden geſtreckt, dann warfen ſich beide Männer auf Milena und zerrten ſie mit Gewalt in das Auto. Die Nachricht von dem Ueberfall ver⸗ breitete ſich mit Windesetle im Dorfe, und der Vater der Entführten, ein reicher Bauer., ſetzte mit einigen Freunden den Räubern nach. Dieſe waren inzwiſchen mit ihrem Opfer in Saſiſſei angelangt. wo ſie ſich im Hauſe eines Freundes verſteckten. Den Verfolgern hatten ſich unterwegs auch Gendarmen angeſchloſſen, daher bewegte ſich ein ganzer Wagenzug gegen Sa⸗ 5 * ſiſſci Als die Räuber die Wagen herankommen und die Gendarmen abſpringen ſahen, erkannten ſie, daß ihnen nichts weiter übrig blieb, als ſich zu ergeben. Die ſchöne Milena fand man gefeſſelt, mit einem Knebel im Mund, in einem Bodenverſchlag und konnte ſie befreien. Mit Mühe konnten die Beamten jedoch die Entführer vor dem erboſten Vater und ſeinen Freunden ſchützen, die durchaus Lynchfuſtiz üben wollten. Gegen die Mädchenräuber iſt ein Strafverfahren eingeleitet worden. Ale — In einer Konferenz von amerikaniſchen Kri⸗ minaliſten wurde ein ſehr iuntereſſauter Fall aus Alaska der Oeffentlichkeit bebanntgegeben. Es han⸗ delt ſich um die Ermittlung eines Mörders, der einen Goldſucher in Alaska mit einer Schnur erdroſ⸗ ſelte. Sonſt hatte man von dem Täter nicht die min⸗ deſte Spur. Aber die Schnur war in einer ganz be⸗ ſonderen Form geknotet. Ein Spezialiſt für derar⸗ tige Knoten erkannte ſofort, daß Knoten in dieſer Form nur von Salmfiſchern in gewiſſen Gegenden Alaskas geſchnürt werden. Man konnte ſich alſo bei den Nachſorſchungen auf einen abgegrenzten Kreis von Perſonen beſchränken. An Hand dieſer Unter⸗ lagen glückte es auch, den Täter nach einigen Wochen zu ermitteln. Man überführte ihn dadurch, daß man ihm in der Unterſuchungshaft eine Netzarbeit zur Reparatur gab und dabei feſtſtellte, daß der Mann die gleichen Knoten zog wie der Mörder. Aus dem Nationaltheater. Wegen mehrfacher Erkrankungen im Perſonal wird heute Mitt⸗ woch im Nationaltheater für den Schwank„Die drei Zwillinge“ Humperdinks Oper„Hänſel und Gretel“ gegeben.— Als nächſte Neuinſzenie⸗ rung des Schauspiels erſcheint am Samstag, dem 15. Februar Shakeſpeares Luſtſpiel„Was ihr wollt“ im Spielplan des Nationaltheaters. Regie: Helmuth Ebbs, Bühnenbilder Friedrich Kalbfuß. Konzert der tſchechiſchen Philharmonie in Ber⸗ lin. Auf Einladung von Reichsminiſter Dr Goeb⸗ bels gab die tſchechiſche Philharmonie aus Prag ein Konzert in Berlin. Unter ihrem Dirigenten Vaclav Talich ſpielten die Gäſte die Egmont⸗Ouvertüre von Beethoven und den vollſtän⸗ digen Zyklus„Mein Vaterland“ von Smetana. In der vollbeſetzten Berliner Philharmonie errang das tſchechiſche Orcheſter auf Grund ſeiner hervorragen⸗ den künſtleriſchen Leiſtungen einen ganz außerordent⸗ lichen Publikumserfolg. f Die Batſchhand Von Hermann Eris Buſſe. Als der Knitzinger Pfarrherr Markus Liebezeit während der Fasnacht in der kleinen Stadt Elzach weilte, um dort einen Kriegskameraden, der auf den Tod lag, zu beſuchen,— Liebezeit hatte bei den Gre⸗ nadieren in Karlsruhe gedient, und ſein Soldaten⸗ herz ſchlug immer noch in großer Liebe für alles Soldatiſche und Kameradchaftliche— da begegnete ihm ein Trupp der Schuddignarren im roten Zottel⸗ gewand mit dem rieſigen Schneckenhausdreiſpitz über den furchlbaren Larvengeſichtern. Und als ſie ihn ſahen, wie er ernſt und würdig über den Rathaus⸗ platz ging, um dem Bahnhof zuzuſtreben, taten ſie mit Knurren den Narrenſprung auf ihn zu und ſchloſſen ihn ein. Sie kannten ihn wohl, aber mit der Achtung der Schuddignarren vor Obrigkeit und Geiſtlichkeit iſt es nie weit her geweſen. Sie regierte in den tollen Tagen nur das Element der wilden Maskerei, die etwas Heidniſches— naturgeborene Züge— in ſhrem Tun hatte und auch ihren Ur⸗ ſprung auf alte Fasnachtsriten zurückführte, was man dem befremdlich urtümlichen Treiben und Aus⸗ ſehen der Vermummten wohl glauben mochte. 5 Unter den mächtigen rotflammenden Manns⸗ geſtalten, die ihre Geſichter unkenntlich hinter derben Schreckmasken aus Holz verbargen, war auch einer, der ein„Teufelsgfriß“, eine ſchwarze Teufelslarve, auſhatte. Er ſchien der mächtigſte von allen zu ſein, brüllte den härenhaften Schuddigruf dem Pfarrherrn ins Geſicht und rief: Ho, ho, Pfäffli, dich kenn ich guet, wir ſind guet Freund, gell aber? Kumm, gib dem Teufel die Batſchhand, daß er ſie herzlich drucken kann in n Namen! Der Markus Liebezeit ſchlug wacker ein und— ruckzuck— da lag der Teufelskerl vor dem Gefopp⸗ ten auf den Knien im lehmigen Dreck des abgetau⸗ ten Schnees. Und er ſtöhnte vor Schmerzen, denn der Liebezeit ließ nicht gleich los, ſondern beugte ſich lächelnd zu dem Gefällten nieder. 5 Die roten Schuddig knurrten und ſchäpperten mit den ſchneckenhausbeſetzten Hüten und ſchlugen mit den Saublaſen auf den Boden. Es war Beffall für Liebezeit. Der ließ den Teufel endlich los. nickte freundlich in die Runde und ſetzte unbehelligt ſeinen Weg zum Bahnhof fort. 2 Deutſche Künſtler im Ausland. Das Düſſel⸗ dorfer Schauſpielhaus gab unter der Geſamkleitung von Prof. Otto Kraus in Brüſſel mit der Auf⸗ führung des„Don Carlos“ von Schiller eine glanzvolle Probe dramatiſcher deutſcher Theaterkunſt. Reicher Beifall belohnte die hervorragenden Leiſtun⸗ gen der mitwirkenden Schauſpieler und Schauſpie⸗ lerinnen.— Kammerſängerin Erna Sack gibt am 19. Februar in Budapeſt ein Konzert. Ihr Be⸗ gleiter iſt Carl Cerne.— Generalmuſikdirektor Hermann Albert vom Württembergiſchen Staats⸗ theater. dirigiert auf Einladung des Servicio Natio⸗ nale Concordi am 16. Februar in Venedig. Heidelberger Auerſchnitt Kundgebung des Kolonialbundes. Bei einer Kundge⸗ bung des Kolonialbundes am Sonmtagvormittag im dicht⸗ beſetzten„Capitol“ ſprach einleitend der ſtellverteete nde Kreisverbandsleiler. Im Mittelpunkt der Vevauſbaltung ſtamd die Vorführung des Eggert⸗Filmes„Safari“. Leibesübungen bei kedſy. Das Sportamt ber Deubſchen Arbeitsfront(Haus der Arbeit) gibt allen Möunern und Frauen in einem offenen Kurſus mit Körperſchule Gym⸗ naſtik umd Spielen Gelegenheit, Leibesübungen zu troi⸗ ben. Am heutigen Mittwochabend beginnt in der Untner⸗ ſttätsturnhalle(Marſtallhof) ein Kurſus für Männer und Frauen. Unabhäugig vom Stand, Abhter und Geſchlecht finden ſich in dieſen— wöchentlich einmal ſlatefindenden — Hebungsſtunden Volksgenoſſen zuſammen, um in fröh⸗ lichem Spiel ihren Körper zu kräftigen, um Kraft und Freude zu ſchöpfen für ihre tägliche Arbeit. Beamtenkreisverſammlung. In der Aula der neuen Univerſttät findet am Sonntag eine Neamtenkreisverſamm⸗ lung ſtatt, in der Gaurechner Dr. Schmidt, Kreisleiter in Wertheim, über das Thema„Der Weg zum Reich der Deubſchen“ ſpricht. Vom Haus⸗ und Grundbeſitzerverein. Unter Leitung von Vereinsführer W. Collmer hielt der Haus⸗ und Grundbeſitzerverein ſeine Frühſahrsverfammlung ab. Lichtbildervortrag. In der Bergwacht brachten P. Graf und Frau L. Hefft wieder zahlreichen Hermarfreunden eine große Zahl ſchoner ſtimmungsvoller Farblichtbilder von Orten und der Landſchaft des Odenwaldes 0 rr r 6 Ute die Aeramikerin Corre i Roman von E Nepomuk Goyta iſt nicht ſofort mit der Laſur des zes zufrieden. Er fordert neue Abgüſſe und Berſuche mit anderen Farben und Gold. Die Pla⸗ kette wird von neuem gegoſſen und wieder aus⸗ brobiert. Der Heiligenſchein iſt der Gegenſtand lan⸗ ger Beratungen. Endlich wagt es Ute überhaupt, hon der Aureole abzuraten, aber der alte Meiſter gibt nicht ſogleich nach. Er beſteht darauf, daß um das Haupt einer jeden Frau ein Heiligenſchein ge⸗ Höre. Darüber lacht Ute und meint, mit dieſer Mei⸗ nüng dürfe man nicht nach Berlin gehen. Meiſter Goyta aber ſchaut mit ſeinen flammenden Augen in ihr friſches, junges Antlitz und erwidert feierlichen Tones:„Ich ſpreche nicht von den Modedamen und Puppen, ich ſpreche vom Weibe, von Gott zu hohem Beruf geſchaffen, im Dienſte des Lebens ſtehend als utter des Menſchengeſchlechts. Und dieſes Weib lrägt immer einen Heiligenſchein, denn ſie iſt eine 9 und Märtyrerin, der alte Goyta hat es er⸗ annt.“ Da die unruhigen Abende anhalten, ſitzen die ber⸗ den ſo verſchiedenen Menſchen oft bis ſpät bei der ellampe auf der Ofenbank und Goyta erzählt von ſeinem Leben. So wie alte Leute in der Vergangen⸗ heit graben und Schätze heben aus dem Dunkel des Geweſenen. Nepomuk Goyta war der älteſte Sohn einer großen amflie. Von ſeiten ſeineg Vaters aus ungariſchem Geſchlecht ſtammend, miſchten ſich böhmiſche und öſter⸗ keichiſche Elemente in die Verwandtſchaft. Die Mut⸗ ter war eine Deutſche— Badnerin. Selin, Schreibb ar (den Hach 5 9 geschäften Nepomuk, der Sohn eines Porzellanmalers, ent⸗ ſchied ſich auch für das traditionelle väterliche Ge⸗ werbe und arbeitete anfangs in einer böhmiſchen Porzellanfabrik, heiratete früh, fing an zu wandern, als ſeine Frau einer Epidemie erlag. Zehn Jahre durchreiſte er die Lande. „Ich war nun ſchon ein alter Kerle von zwei⸗ undvierzig Jahren, aber ich war noch ſtattlich bei⸗ einander“, erzählte der Alte.„Haar und Bart waren noch kohlrabenſchwarz und kein Zahn fehlte mir im Munde.— Ich ſah mir das Städtchen Hardern an, den Geburtsort meiner Mutter. Es war eine Ton⸗ fabrik am Orte. Man wies mir das Haus„Zum ge⸗ panzerten Löwen“. Ein Haus mit hiſtoriſcher Ver⸗ gangenheit. Herzog Edmund der Schwabe hat es für einen ſeiner Mannen im Jahre 1512 gebaut. Anfang 1700 kam eine Ziegelbrennerei und Töpferei in den Hof. Als ich herkam, beſtand die Töpferei noch, aber der Beſitzer Stefan Schwertfeger war kürzlich ge⸗ ſtorben. Die Witwe ſuchte einen Betriebsleiter und nahm mich auf, nachdem ſie ſehr gründlich meinen Charakter und Leumund geprüft hatte. Sie war ſehr katholiſch, fand ſich jedoch damit ab, daß ich ein Ketzer war. Gut, ich zog in das Haus, juſt in der Stube, die ſie jetzt bewohnen, Fräulein Ute. Alles ging gut. Ich befreundete mich mit meiner Arbeit und baute beſonders die Ofenfabrikation aus. Das Geſchäft lag ſehr darnieder, hob ſich jedoch bald bedeutend. Zwei Jahre lebte ich friedlich meiner Arbeit und wünſchte mir nichts Beſſeres, als meine Chefin, Frau Schwertfeger, erkrankte. Sie verlangte nach mir und vertraute meiner Sorgfalt alles an, Haus und Liegenſchaften und Geſchäft und— auch die Tochter. Ja, auch die Tochter. Lachen Sie nicht, Fräulein Ute. Frau Schwertfeger, man nannte ſie Madame, ent⸗ deckte mir, die Tochter liebe mich... Da lachte auch ich etwas in mich hinein, denn dag Mädchen war erſt Anfang der Zwanzig, dazu kränklich und gebrechlich. An Gemüt aber ein Engel.— Die Sterbende be⸗ ſchwor mich, die Tochter nie zu verlaſſen und ich dachte es mir nicht ſchwer, bei dem Engel zu bleiben. Aber es wurde mir ſchwer gemacht. Die katholiſche Verwandtſchaft ſah in mir— dem Ketzer— einen Erbſchleicher. Und bald ſtand ich vor der Wahl, Theo⸗ dora zu verlaſſen oder ſie als Gattin in die Arme zu ſchließen. Wohl war ich alter Sünder es nicht wert, dieſe Frau mein zu nennen. Plötzlich ſah ich aber ein, daß es meine Beſtimmung war, dieſes engel⸗ hafte Weſen— obwohl kränklich und ſchwermütig, zu des Weibes Erfüllung zu führen. So gering ich auch war, ich heiligte mich ſelbſt mit dieſem Bündnis, dem — faſt nahm ich es als Wunder an— ein Sohn ent⸗ ierang— mein Stefan! Aber nun wil ich Wuen auch ein Bild von meiner Theodora zeigen, denn ſonſt verſtehen Sie meine Geſchichte nicht. Ich habe es ſelbſt gemalt, wenig Zeit vor ihrem frühen Tode. Sie ſtarb an einer Lungenentzündung. Unſer Stefan war kaum fünf Jahre alt. Theodora gerade dreißig!“ Der Greis erhebt ſich und entnimmt einem der Wandſchränke eine kleine Bildtafel. Er hält ſie mit beiden Händen wie der Gläubige eine geheiligte Re⸗ liquie hält. Das Bild zeigt nur ein Haupt, wie auf Wolken ſchwebend. Die weit geöffneten Augen erſtrahlen in dunklem Saphirblau. Ein kleiner, fei⸗ ner Mund, leiſe lächelnd, hat eine verträumte Süßig⸗ keit, die ſo gar nichts Sinnliches hat. Es iſt das Ge⸗ ſicht einer Jungfrau vor der Verkündigung. Der helle Schein, der über dem Geſicht liegt, gehört ſchon lichteren Welten an. „Ich habe ſie nicht verſchönt!“ betont der alte Nepomuk.„So ſah ſie aus, ſo ſüß und leuchtend. Fragen Sie das Babel, die damals um ſie war: Sie Hat ihr auch die Augen zugedrückt, dieſe Augen, ich vermochte es nicht!“ Der Alte trägt das Bild feierlich in den Schrank zurück und nimmt ein anderes, eine Photographie, vom Schreibtiſch.„Das iſt unſer Sohn, als er vier⸗ zehn Jahre alt war.“ Ute betrachtete ſchweigend des Jünglings ideale Schönheit. Dag edle ſchmale Geſicht ähnelt etwas der Mutter, aber auch dem Vater. Aber die großen Augen ſind nicht die flammenden des Vaters. Viel⸗ leicht die Augen der Mutter. Aber auch nicht ſo leuchtend wie dieſe. Der zurückgeſchlagene breite Hemdkragen paßt zu der klaſſiſchen Schönheit des Knaben, der eigentlich ſchon ein funger Mann iſt. Frühreif und eigenwillig ſteht er aus. „Ich hatte viel Freude an ihm“, geſteht der Alte und ſteckt ſeine kleine Pfeife an.„Leider will er von der Fabrik nichts wiſſen. Das Kaufmänniſche iſt ihm zuwider. Nur Künſtler will er ſein. Und er iſt einer. Ich könnte ſtolz auf den Buben ſein— ja— aber er macht mir auch Sorgen. Er hat unruhiges Blut. Da muß ich mich anklagen. Das habe ich ihm ver⸗ erbt. Ungarblut hat er. Ich muß oft denken, alle Vorfahren rumoren in ihm!“ K Das Babel waltet als Hausfrau in voller Selbſt⸗ herrlichkeit. Ein junges hemdärmeliges Mädchen in der Tracht des„Wieſentals“ ſchafft an ihrer Seite. Der Haushalt iſt pünktlich beſorgt und hat einen patriarchaliſch reichen Zuſchnitt. Das Babel aber ſieht mit Erbarmen auf Utes arm erſcheinende Exi⸗ ſtenz. Voll Mitleid betrachtet die Alte Utes Seiden⸗ ſtrümpfe. Daß das junge Mädchen keine Leinen⸗ hemden trägt, ſondern nur gewebte Kombinationen, nimmt Babel als Beweis ihrer beklagenswerten Ar⸗ mut. Ebenſo bemängelt ſie das Pyjama aug far⸗ bigem Battiſt.— Nepomuk Goyta iſt ein ſtarker Eſſer. Es ſteht nicht ſelten üppig aus auf ſeinem Tiſch. Große Bra⸗ ten ſind an der Tagesordnung, fette Hühner und Würſte in Maſſe wechſeln mit Bergen von Mehl⸗ ſpeiſen, die das Babel„Spätzle“ nennt. Das iſt faſt das erſte Wort, das Ute von der Alten verſteht. Als ſie es wiederholt in dem Gefühl, eine lange verſchloſſene Pforte zu öffnen, nickt die Alte mit tauſend Runzeln und beſtätigt lobend: „Heijo“. Ute beobachtet längſt, wie dieſes„Heiſv“ des ver⸗ ſchtedenen Ausdrucks fähig iſt. Es kann abweiſend klingen oder gütig, ein dreifaches Hintereinander er⸗ ſetzt lange Reden und Seelenergüſſe.— Natürlich tyranniſtert die Alte auch ihren Herrn. Es kommt vor, daß ſie die Flaſche mit Schwarzwälder Kirſch vom Tiſche nimmt. Ute gibt ihr recht. Denn der Meiſter ſoll bei ſeiner kranken Hand den Alkohol meiden. Da lacht der Meiſter aber gewaltig.„Ich habe doch ſchon mit einem alten Hausdrachen genug, nun kommt da noch ein funger dazu, und gönnt mir mein Gläſerl Kirſch nicht. Sp trinken wir halt ein Gläſerl Wein.“ Das ſchwere Eſſen und der ungewohnte Wein⸗ genuß machen es, daß Ute ſich nach einem Ausgang ſehnt. Bisher hat ſie wenig Verlangen geſpürt, ihre weitere Umwelt kennenzulernen, zumal es öfters regnet oder der Föhn unheimlich bläſt. Wohl hat ſie den Laden von Mlle. Oberwieler aufgeſucht— neben dem Hirſchen—, um ſich Strümpfe und einen neuen Arbeitskittel einzukaufen. Auch den Friſeur mußte ſie ſchon beanſpruchen, aber ſie hat ſich noch nicht wei⸗ ter in Hardern umgeſehen. (Fortſetzung folgt) eil uud Ml i: 21 vor Ansteckung, schötzt mon sich durch 8 * 24S T TITTEN 0 Segen Erkältung, Hols entzündung Neues von der Winterſporlwoche 12 Länder— 700 Teilnehmer Der letzte Nennungsſchluß für die 5. Imter⸗ nationale Winterſportwoche in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen hat das Rekordergebnis von 700 Teilnehmern ergeben. 500 haben für die Skiwettbewerbe, 200 für die Eisſportlämpfe gemeldet. Allein im Ski⸗Lang⸗ lauf ſtarten.0 Mann. Beteiligt ſind endgültig 12 Nationen, und zwar außer Deutſchland noch Italien, Schweden, Finnland, die Schweiz, Jugoflawien, Ungarn, Holland, Norwegen, Rumänien, Slowakei und Dänemark. Das überaus große Meldeergebnis, das beiſpielsweiſe in den Skiwettbewerben das der Weltn chaften in Cortina d Ampezzo beträchtlich iphertrifft, iſt darauf zurückzuführen, daß in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen eine Beſchränkung der Teil nehmer der einzelnen Nationen nicht erfolgt. Das genaue Programm für die Winterſportwoche liegt nun ebenfalls feſt und lautet wie folgt: 5 5 Freitag, 14. Februar: 9 Uhr: 18⸗Km.⸗Ski⸗Lang⸗ lauf; 20 Uhr: Efshockey Düſſeldorfer EGG— Berliner Sc und Kunſtlaufen mit Geſchw. Pauſin. 5 5 Samstag, 15. Februar: 11 Uhr: Ski⸗Abfahrts lauf für Männer und Frauen linternationaler Wekt⸗ bewerb und deutſche Meiſterſchaft); 15 Uhr: Kombi⸗ nattions⸗Sprunglauf; 20 Uhr: Eishockey SC Rießer See- Düſſeldorfer Ech und Kunſtlaufen mit Geſchw. Pauſin.. 5 Sonntag, 16. Februar: 10 Uhr: Ski⸗Torlauf für Männer und Frauen linternationaler Wettbewerb und deutſche Meiſterſchaft); 15 Uhr: Spezial⸗Sprung⸗ lauf; 16.30 Uhr: Eishockey⸗Vorſchlußrunde deutſche Meiſterſchaft Berliner SC SC Rießer See und Kunſtlaufen mit Geſchw. Pauſin. 55. Montag, 17. Februar: 9 Uhr: 4410⸗Kilometer⸗ Skiſtaffel; Dienstag, 18. Mittwoch, 19. Februar: Ruhetag. 5 Februar: 15 Uhr: Eishockey⸗Länder⸗ turnier Schweiz—Jugoſlawien; Kunſtlaufen mit Vigorelli(Italien), Turuſancu(Rumänien) und Geſchwiſter Szekrenyeſſy(Ungarn); 19.30 Uhr: Eis⸗ hockey Schweden Rumänien und Deutſchland—Slo⸗ wakei: Internationales Kunſtlauſen:. Donnerstag. 20. Februar: 10.30 Uhr: Eishockey Holland(Amſterdam)—Jugoſlawien mit Kunſtlaufen; 15 Uhr: Eishockey Ungarn— Slowakei mit Kunſtlau⸗ Meichstrainer Hanns Kefer in Mannheim Der Bereich Baden war bereits vor vielen Jahren eine Hochburg im Kunſt⸗ und Turmſpringen. Karl Langenſtein, der unvergeßliche Ernſt Bahnmayer, Boſſo und viele andere waren die Träger dieſer badiſchen Domäne und Otto Volk war der füngſte Wahrer dieſes uns hinterlaſſenen Erbes und auch er hat ſich allezeit dafür ehrenroll eingeſetzt, bis ihn nun das Vaterland rief und er ſeinem geliebten Sport nicht mehr huldigen kann, vielmehr ſeinen Mann als Schnellbootfahrer gegen England ſtellt. Aber den⸗ noch iſt die Liebe zum eingefleiſchten Kunſtſpringen nicht eingeſchlafen; dafür ſorgt unſere Mann⸗ heimer Springerſchule. Wohl iſt dieſe in⸗ direkt führerlos, da ihr Leiter Rich. Lack u 8 ſchon lange Zeit dem Ruf zur Fahne gefolgt iſt, doch ſtehen immerhin Kräfte zur Verfügung, die das bis jetzt ge⸗ ſchaffene Werk vor dem Verfall bewahren und are beiten einfatzbereit, ſo gut es eben die Zeitumſtände erlauben. Nun weilte Reichstrainer Hanns Ke fer⸗ München auf einige Tage in Mannheim, wo er die Kameraden und Kameradinnen nicht nur von Mann⸗ heim, Ludwigshafen und Heidelberg, ſondern auch die Springer unſeres jüngſten Sportbereiches XIVa aus dem Elſaß erfaßte, die von Straßburg und Kol⸗ mar herbeigeeilt waren, um hier gründlich aus dem Born eines anerkannten und berufenen Kenners ſeiner Materie zu ſchöpfen. 5 5 5 In kameradſchaftlicher Weiſe. gewürzt mit auf⸗ munternden Reden,„ackerte“ Kefer das umfangreiche Lehrmaterial in Theorie und Praxis durch, wobei er ſich beſonders der Grundſchule widmete, da z. Zt. nur vereinzelt Fortgeſchrittene in Mannßeim an⸗ weſend find. Dankbar wurde manche Neuigkeit auf⸗ enommen. andererſeits aber auch eingeſehen. daß die Kunſt des Waſſerſpringens doch nicht ſo„ohne iſt vielmehr höchſte Willenskraft und Körperbeherr⸗ ſchung vorausſetzt. will man es zu etwas bringen. Ausgezeichnet untermalt wurden die von Kefer ge⸗ wieſenen Wege durch den in Hirſchbera 1938 und 1949 edrehten Film„Grundſchule des Waſſerſpringens Hier ſah man die deutſche Spitzenklaſſe bei eiſerner Trainingsarbeit und wer ſie ſchon im Wettſtreit ge⸗ ſehen hat, weiß, unſere deutſchen Kunſt⸗ und Turm⸗ ſpringer ſind den Amerikanern überlegen. Herz⸗ lichen Dank übermittelte der beurlaubte Lackus im Namen aller und Kefer unterſtrich in ſeinen Schlußworten die Nofwendigkeit der intenſiven Wei⸗ lerarbeit. Bereichsfachwart Avenmarg ⸗Karls⸗ ruhe, der dem letzten Arbeitstag beiwohnte, übermit⸗ telle die Grüße des Bereichs und ſchloß ſeine Worte mit einem flammenden Appell unter Hinweis auf die großen Vorbilder. Maunheims Schwimmjugend ſtartet ein großes Feſt Unſere in JV. HJ, IM und BDM des Bannes bezw. Untergaues 171(Mannheim) vereinte Jugend ſchickt ſich an, am kommenden 23. Febr. im ſtädt. Hal⸗ lenbad ein Schwimmfeſt zu ſtarten, das alles bisher Daneweſene weit in den Schatten ſtellen wird. Schon ſett Wochen arbeitet K⸗Bannfachwart Feinauer unermüdlich an den Vorbereitungen und die Aus⸗ ſchreibungen ſind inzwiſchen herausgegeben. Der Meldeſchluß ſteht vor der Tür und da fragen wir nochmals, welcher Gefolgſchaftsführer, welche Ring⸗ führerin uſw. wollen ihre Jugend nicht im hinrer⸗ zenden Staffelkampf ſehen und wer iſt der Beſte? Algeſehen von den Staffelwettbewerben gibt es auch Einzelkämpfe und ſonſt alle möglichen Ueberraſchun⸗ gen. Jetzt aber zunächſt ſchnellſtens die Meldungen, damit auch alles klappt! Ein internationales Hallenſportfeſt wird am 9. März in der Berliner Deutſchlandhalle durchgeführt. Es iſt beabſich⸗ tigt, namhafte Leichtathleten aus Italien, Ungarn, Schwe⸗ den, Finnland, Dänemark und Norwegen einzuladen. fen; 20 Uhr: Eishockey Italien Schweden und Kunſtlaufen mit Ehepaar Baier;. Freitag, 21. Februar: 9 Uhr: Junioren⸗Kunſtlau⸗ fen; 10.30 Uhr: Eishockey Schweiz Holland mit Kunſtlaufen; 15 Uhr: Eishockey Italien Rumänien mit Kunſtlaufen: 20 Uhr: Eishockey Deutſchland Ungarn mit Kunſtlaufen;: Samstag, 22. Februar: 9 Uhr: Winterlehrkämpfe der SA⸗Gruppe Hochland(4 8⸗Kilometer Meldeſtaſ⸗ fel): 13 Uhr: Eisſchießen; Eiskunſtlaufen für Frauen (deutſche Meiſterſchaft. Pflicht); 14 Uhr: Sprunglauf „SA⸗ Hochland); 15 Uhr: Junioren⸗Kunſtlaufen; Eis⸗ hockey⸗Vorentſcheidung(Länderturnier) und Kunſt⸗ laufen mit Ehepaar Baier; 20 Uhr: Eishockey⸗Vor⸗ entſcheidung(Länderturnier); Montag, 25. Februar: 8 Uhr: 18⸗Kilometer⸗Ski⸗ Mannſchaftslaufen(SA Hochland); 10.30 Uhr: Eis⸗ hockey u. d. 3. Platz: 12 Uhr: Siegerehrung iam Ski⸗ ſtadton; 15 Uhr: Frauen⸗Kunſtlauſmeiſterſchaft. Kür; Eishockey⸗Endſpiel(Länderturnier) und Kunſtlaufen mit Ehepaar Baier. Alle Ski⸗Weltmeiſter in Garmiſch⸗Partenkirchen Von Cortina'Ampezzo aug haben die verſchie⸗ denen Ski⸗Ländermannſchaften in einem Sonderzug Garmiſch⸗ Partenkirchen erxeicht, wo die großen Kämpfe von Cortina in inoffizieller Form eine Neu⸗ auflage erleben werden. Die Weltmeiſter Guſtl Berauer, Joſef Jennewein, Albert Pfeifer, Chriſtel Cranz, Cellina Seghi, Alf Dahlqviſt, Juho Kurikkala und Paavo Vierto ſtellen ſich erneut ihren tapſeren Gegnern, die ſich bei den Kämpfen um die Weltmei⸗ ſterſchaftstitel als nahezu ebenbürtig erwieſen und ihren voll unterlagen. An den ſkiſportlichen Wettbe⸗ werben ſind, wie jetzt feſtſteht, außer Deutſchland noch Italien, Ungarn, Schweden, Finnland, Jugo⸗ flawien, die Slowakei, Rumänien und Dänemark be⸗ teiligt. st Auf dem Programm ſteht das geſamte Welt⸗ meiſterſchaftsprogramm mit Ausnahme des 50⸗Kilo⸗ meter⸗Dauerlaufs. Außerdem werden die deutſchen Meiſterſchaften in den alpinen Wettbewerben durch⸗ geführt. Titelverteidiger ſind Willy Walch im Ab⸗ fahrtslauf und in der Kombination, ſowie Rudi Eranz im Torlauf. Bei den Frauen hat Chriſtel Cranz drei Titel zu verteidigen. Die Spiele der Fußballt aſſe 3 Mannheim Die Pflichtſpiele in der dritten Mannheimer Fußball⸗ klaſſe fielen wegen der Tſchammerpofalrunde aus. Inzwi⸗ ſchen hat die Behörde zwei wichtige Ent cheidungen getrof⸗ fen, wodurch ſich eine Tabellenänderung ergeben hat. Das am Vorſonntag als Privatſpiel ausgetragene Spiel Daim⸗ ler⸗Benz— Hommelwerke 1. iſt nun mit dem Ergebnis 771 für Daimler⸗Benz doch als Punkteſpiel gewertet wor⸗ den. Das am 1. Dezember v. J. ausgetrogene Spiel Stahl⸗ werk— Hommelwerke 2— Ergebnis.2 für Stahlwerk gilt für Stahlwerk als verloren, da bei Stah werk ein ge⸗ ſperrter Spieler teilgenommen hat. Das Spiel iſt mit:0 für Hommelwerk 2. als gewonnen gewertet worden. Damit hat nun die 2. Hommel⸗Garnitur ihren 1. Sieg buchen dürfen und iſt um einen Platz vom Tabellenende weg⸗ gekommen. 5 Durch das Ausſcheiden von Stadt⸗Sp Mannheim ergibt ſich nun ſolgender Tabellenſtand: Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Zellſtoff 9 7 1 1 46211 187 Daimler⸗Benz 9 7 0 2, 591 1414 Hommelwerke 1. 8 3 2 3 24.23.8 Stahlwerke 8 3 1 4 2731:9 Joſ. Vögele 8 3 1 4 13:28 79 Hommelwerke 2. 8 1 1 6 14:46:18 Gerbe rich 6 1 0 5 10 43.10 Am kommenden Sonntag werden die Pflichtſpiele wie folgt fortgeſetzt: Gerberich u. Co.— Hommelwerke 1 Hommelwerke 2— Zellſtoff Stahlwerk— Vögele Daimler⸗Benz ſpielfrei Jtalens junge Langläufer über“enen Deutſche und italieniſche Ski⸗Jugend im Läuderkampf. Auf der ſchneereichen Hochebene von Aſiago bei Trient, in deren im Weltkrieg hartumkämpfter Erde deutſche und italieniſche Soldaten zum Ruhme ihrer Nationen ruhen, begannen am Dienstag die natio⸗ nalen Skimeiſterſchaften der faſchiſtiſchen Jugend, zu denen rund 1500 Teilnehmer verſammelt ſind. Zuſammen mit den Titelkämpfen wird der 2. Län⸗ derkampf der Jugend von Italien und Deutſchland durchgeführt, dem in wenigen Wochen in Garmiſch⸗ Partenkirchen die dritte Begegnung folgen wird. Der 8⸗Kilometer⸗Langlauf. der ſchon 1940 im Werdenfelſer Tal den Italienern ſchöne Er⸗ folge gebracht hatte, bewies auch diesmal wieder die Fortſchritte der italieniſchen Langlaufſchule. Die fünf Deutſchen— von jeder Nation werden die drei Beſten gewertet— hatten etwas zu glatte Ski für das wellige Gelände und mußten ſich mit den letzten Pläßzen n Der blonde Bruno Muraro (Vicenza), der als Erſter des Zehnerſeldes geſtartet war, lief an der Spitze ein aroßes Rennen und ge⸗ wann in 29:52,2 vor ſeinem Piemonteſer Kamera⸗ den Giuſeppe Brometti(30:27,4). Beſter der deut⸗ ſchen Gäſte war der Tiroler Hans Rudig mit dem ſechſten Platz in 32:55,2. Italien hat nach dem Langlauf in der Geſamtwertung mit 15:6 Punkten einen klaxen Vorſprung; im Abfahrts⸗, Sprung⸗ und Torlauf haben die Hitlerjungen in den nächſten Ta⸗ gen noch genügend Gelegenheit, ihren Rückſtand aufzuholen. Deutſch⸗italieniſcher Länderkampf: 8 Km. Langlauf: 1. 52,2; 2. Giuſeppe Brometti 3:27,4; Bruno Muraro 29: 3. Antenore Vuel 30:55,2; 4. Merio Rigoni 30:57, 5. Ga⸗ ſtone Dalleave(alle Italien) 31:88,2; 6. Hans Rüddig(Ti⸗ rol) 32:55, 7. Hubert Neuper(Oberdonau] 33:15,1: 8. Eduard Schöpf(Tirol) 34:10,4; 9. Franz Tiypelt(Sudeten⸗ land) 34:40, 10. Fritz Bürger(Kärnten) 85:82,. In Garm ſch, Stuttgart, Wien und Berlin Die Großfeſte der H „Die Reichsjugendführung hat die Veranſtaltungsfolge für den freiwilligen Leiſtungs⸗ und Wettkampfſport der deutſchen Jugend für dieſes Jahr zuſammengeſtellt. Sie beweiſt dadurch, daß ſie die leibeserzieheriſche Arbeit un⸗ geachtet aller Schwierigkeiten im vollem Umſange und auf der ganzen Linie ſortgeſetzt wird. Der erſte Höhepunkt wird bereits mit den 6. Winterkampfſpielen der H und den Deutſchen Jugendmeiſterſchaften im Ski⸗ und Eislauf vom 23. Februar bis 2 März in Garmiſch⸗ Partenkirchen er⸗ reicht. Die Teilnahme ausländiſcher Jugendmannſchaften an den Titellämpfen und an einem Eishockey⸗Turnier geben den Spielen eine herausragende pol itiſche Bedeutung Das zweite große Ereignis ſind dann die Hallen kampf⸗ ſpiele vom 1. bis 6. April in Stuttgart, wo die Deutſchen Jugendmeiſterſchaften im Gerätturnen, Boxen, Ringen, Gewichtheben, Judo, Fechten und Saal⸗Radſport entſchie⸗ den werden. Die Ausſcheidungen hierfür haben mit den Meiſterſchaſten in den Gebieten ſchon ein geſetzt. Im Rah⸗ men Hieſer Hallenkompſſpiele findet zugleich in Stuttgart ein Reichsprüfungsſchwimmen der H ſtatt Für den 24. und. Mai iſt der große Apyell des Reichsſportwettkampfes, zu dem der Führer alljährlich die geſamte Jugend aufruft, feſtgeſetzt worden Ueber die Ausſcheidungen am 7. und 8. Junt in den Geſolaſcha ten, Fähnlein und Gruppen, bis zu den Gebtets⸗ und Obergau⸗ meiſterſchaften in der Zeit vom 13. Juli bis 10. Juguſt geht 2 Nuhiger Beginn an den Akflenmärkien Berlin, 12. Februar. Am Mittwoch ſetzten die Aktienmärkte außerordentlich ruhig ein, was auch darin zum Ausdruck kam, daß bei Feſt ſetzung der erſten Kurſe zahlreiche Papiere eine Strichnotiz erhielten. Im übrigen blieben die Veränderungen, bei denen es ſich zumeiſt um Steigerungen handelte, begrenzt. Montane lagen freundlicher, wobei Klöckner und Rhein⸗ ſtoahl je 0, 5. Höſch und Mannesmann je 0,50 v. H. gewan⸗ nen. Bei den Braunkohlenwerten ſtiegen Deutſche Erdöl um 0,50 und Rheinebraun um 2 v. H. Kaliaktien blieben Kalichemiſche fielen durch einen 20576, von Heyden gaben um 1 zerſorgungswepten ge⸗ Schleſien und Rhein Glestriſche gen Si mens und Lahmeyer um wobei BMW I ten 0,75 v. H. v. H. wannen A Man 1 1 E 8 1 v. H. Autowerte litten unter 2 und Daimler 1,50 v. H. hergaben. 0 i ein. Maſchinenbauſabriken, Texti Zellſtoff⸗, Brau rei⸗ und Bauwerte lagen ruhig, aber behauptet. Am Bahnen markt ſtienen AG für Verkehr um 0,50 und Allgemeine Lo⸗ kal und Kraft um.50 v. H. Die Reichsaltbeſitzanleihe notierte 158,40 gegen 15878. Geld- und Devisenmarki 11. Februar 1941 Diskont: Reichsbank.5. Lombard.3. Privat.25 v. H. Anntlich in R. ar I SI Celd] Ertel] Amtlich in El für, SI Geld] Briet Aegypten 1 àg Pfd'-.890.910 Jugoslaw 100 Din 5.804 5,616 Afghanistan iA Rg— 18.79 18,83] Kanada 1 kan Doll“— 2,099 2,102 Argentin. 1-Peso 0,586 0,59“[Lettland 100 Lats 5½ 48,85 Austral. 1 aust. Pfd. 79,12 79,28 Litauen 100 Litas— 42,84 42,52 Belglen 100 Belga 4 39,56 40,04] Luxemb 100 lux Fr 2 95 10,01 Brasilien 1 Milreis— 0,180 Neuseel. I neus. PId. 7 79.28 Br.-Indien 100 R up! Norwegen 100 Kr 8 56,88 Bulgarien 100 Leva 6 Portug 10, Escudo 10,06 Danemark 10% Kr 4 Bumänjen 100 ei 3. 25 England eng. Pd“ 2 Schweden 100 Kr 2 Estland 100 est. Kr 4½ 62,50 Joh 100 Fr Finnland 1d fn M 4 5,070] Slowakei 100 sl. Kr Frankreich 100 Fr“ 2 5. Spanien opeseten 235 Griechen. 10 bra 6 2,058 2,082 Südafr Un. 18. Pd 9,910 Holland 0% ulden 2 132,83 132.87 Türkei 1 türk. Pfd 4.982 Iran 100 Rials— 14,52 14,61] Ungarn 100 Penss 4, island 100 isl. Kr 3¼ 39,42 39,50 Uruguay 1 G- Pesos 0,974.976 Italien. 10% Lire 4½ 1301 18,11.S.& 1 Dollar 1.458.502 Japan 1 Ven 3.581.587 Die mit einem“ versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen, Gebrauch Berlin, 12. Februar. Am Geldmarct errechnete ſich von Valuten der Schweizer Franken mit 58,10. Tankausweiskarten und Mineralölbezugſcheine der Serie U ungültig Die Reichsſtelle für Mineralöl gibt bekannt: Die Tankausweiskarten und Mineralölbezugsſcheine der Serie U verloren mit dem Ablauf des 9. Februar 1941 ihre Gültigkeit. Vom 10. Februar 1941 ab darf daher Kraftſtoff(mit Ausnahme von Treibgas, für das beſondere Bezugsſcheine eingeführt ſind) nur noch gegen Tankausweiskarten und Mineralöl⸗ bezugſcheine der Serie y abgegeben werden. die be⸗ reits ſeit dem J. Februar 1941 zur Ausgabe gelangt ſind. Jedoch dürfen Mineralölbezugsſcheine, die schon vor dem 10. Februar 1941 bei den Lagerhaltern derv ertriebsberechtigten Firmen eingereicht waren, noch in Höhe der bereits zur ſofortigen Lieferung abgerufenen Mengen beliefert werden. Die Abgabe und der Bezug von Kraftſtoff auf ungültig gewordene Tankausweiskarten und Mine⸗ ralölbezugsſcheinen iſt ſtrafbar. es den Sommerkampfſpielen der H und den Jugendmei⸗ ſterſchafſten in der Leichtathletik, im Schwimmen, Fußball, Han ball, Hockey, Tennis, Radfahren, Schießen und Roll⸗ ſport entlgegen. Vorausſichtlich wir das große Leiſtungs⸗ feſt der deutſchen Jugend vom 25. bis 31. Auguſt in Wien gefeiert. Das letzte Kernſtück der vier großen Kampfſpiele der Hg. ſind dann vom 16. bis 21. September die Waſſerkampfſpiele mit den Jugendmeiſterſchaften im Rudern, Keuunfahren und Segeln, vorausſichtlich in Berlin⸗Grünau. Daneben wird noch vom 25. bis 27. Juli der Reichs⸗Seeſportwettkampf und der Modellbau⸗Wet beyerb der Morine⸗HJ und vom 1. bis 5. Auguſt der 8. Reichswettkampf der Motor⸗HJ in Goslar abgewickelt. HJ-Voxer im Lehrgang Am Sonntag hat in der Reichsakademie für Lei⸗ besübungen auf dem Reichsſportfeld in Berlin ein Lehrgang der beſten Nachwuchsboxer der Hitler⸗Ju⸗ gend begonnen, der bis zum 15. Februar dauert. Reichsjugendfachwart Hans Ziglarſki leitet unter⸗ ſtützt vom Bereichsfachwart Hans Gandel(Sachen), dieſen Lehrgang, an dem rund 40 Jungen aus faſt allen Gebieten teilnehmen. Dieſe theoretiſche und praktiſche Kampfſchulung dient in erſter Linie der Ausbildung des jungen Nachwuchſes, der noch im nächſten Jahr in der Jugendklaſſe ſtartberechtigt iſt. Den großen Erfolg der bisherigen Lehrgänge bewei⸗ ſen die Leiſtungen der Jugendboxer Bögershauſen, Götzke, Jäger, Einfelt uſw. bei den letzten Groß⸗ Verordnungen über Schädlingsbekämpfung Im Reichsgeſetzblatt haben der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft und der Reichs⸗ minniſter des Innern drei Verordnungen veröffent⸗ licht, die die Schädlingsbekämpfung betreffen. Durch die erſte Verordnung werden verſchiedene Vorſchrif⸗ ten über die Schädlingsbekämpfung mit hochgiftigen Stoffen in den Reichsgauen der Oſtmark und im Reichsgau Sudetenland eingeführt. Die zweite Ver⸗ ordnung betrifft eine Aenderung der Verordnung über den Gebrauch von Aethylenoxyd zur Schäd⸗ lingsbekämpfung, während die dritte Verordnung den Gebrauch von Tritox(Richloracetonitril) zur Schädlingsbekämpfung betrifft. Alle drei Verordnungen treten eine Woche nach der Verkündung, alſo am 13. 2. 1941. in Kraft. 5 & Börſenindexziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſeninderzüſſern ſtellen ſich in der Woche vom 3. Februar bis 8. 2. im Vergleich zu der Vorwoche wie folgt: Aktienkurſe geſamt 144,93(143,60), Kursniveau der viereinhalbprozentigen Wertpapiere: Durchſchnitt 102,79(102,49), 4½ prozentige Induſtrieobligationen 109, (108,35), fünfprozentige Induſtrieobligationen 10884 (103,79) und vierprozentige Gemeindeumſchuldungsanleihe 10131(101,23). * Handſchuhsheimer Großmarkt. Spinat 18, Feldfalat 40 bis 80, Roſenkohl 24, Sellerſſe 18 bis 20, Lauch 15, Rot, kraut 7, Wirſing 7, Gelbe Rüben 7 Pfennig. Frankfurt a. H.. ot Gold u Silber. 3040 deutsche ſestverzinsliche Werle Peutsche Steinzeug. 309.0 11. 12 Durlacher Hof 53 DEUrscHE SrAATSANLEIHEN 168.0 Eichbaum Werger Elektr Licht u Kraft 210.0 4% Schatz D R. 38. 101.7 101,7 4½ Boden 1927 102.5 102,5 Enzinger Union 2. I. G. Farben 205.2 Altbes. Dt Reich 158.6 158.6 STADTANLEIHEN Geskürel„ e Grün u Bilfinger.. 365.0 4% Heidelberg 2 4% Mannheim 268 102.0 Harpener Bergbau. 1650 4% Pforzheim 28.. 1015 Heidelberger Zement Hoesch Berg-wWw. 1582 255.0 Holzmann Ph. 88.50 % Frank Hyp Gpt R—4 „„„„ 102.0 102.0 101,5 Klein. Schanzl., Becker Klöckner- Werke. 1635 165“ 259,0 Kalker Brauerei 2000 1 e 103.2 Lanz A 6 103,2 4% Nein Hyp Bank 1 Ludwiashaf Akt. Br.. F dn.. 108.5 1080 Cudwisshaf Walzm.. t, % Plalz Hyp Bank 3 Mannesmann 1575 15/0 1 n„ 103 Nietallgesellschaft.. 1760 0 4% Rh. Hyp.-B. 44 u 45... 103,0] Rhein. Elektr Mannb. 120, 1729 INDUSTRIE OBLICATIONEN Rhein.- Westf. Elektr. 159.7 1603 Rütgers 5 25 5 Daimler-Benz 27 104,78 8 5 5 % U dea Bent 2 10 10 Sent es 41 c denreven 1 28 107g 10 3 Sen verte Storcben 10 427 N 5 N 1955 Seilindustrie(Wolff). 6 16, Farb HRAM.-Anl 28 158.0 152.8 Siemens u Halske 22760 2750 N-an u is de Süddeutsche Zucker 281.2 2000 KLIEN Zellstoll Waldhof 186,0 1855 Ada-Ada Schuhfabrik 179.5 179,5 Adlerwerke Klever. 156,0 ELXLEEN At. Gr 113,0 117.0 Bayr. Hyp. u.-Bank 141.0 41 A. EGG. 17„„„[Commerzbank. 1 0 Aschaffenb Zellstofl Deutsche Bank.. 1520 1520 Augsb- Nürnb. Masch 197.5 199.0 Deutsche Reichsbank 129.7 170 Bayr Motorenwerke 218.0 2170 Dresdner Bank. 148.2 140 Brown. Boverie&(de. 168.5 169,0 Pfalz Hvp.- Bank 155% 1882 Contin. Gummi. 312,0 Rhein. Hp- Bank.. 176,2 10 Daimler-Benz. 189.7 N Deutsche Erdöl.. 173,0 174.5 1% Zwischenkure. deutſchen Meiſterſchaften in Breslau. Die hoff⸗ nungsvollſten Kräfte des laufenden Lehrgangs iind, Jeſche(Schleſien) und Nieder(Düſſeldorf) im Flie⸗ gen⸗, Schikor(Brandenburg) und Aſſemacher(Köln im Bantam⸗ Gäbel(Niederſachſen), Pick(Kölg⸗ Aachen) und Moog(Weſtfalen) im Feder⸗ Jenfft (Oſtland), Garz(Mittelelbe) und Wendorf(Po mern) im Leicht⸗, Paul Kreſchowſkt(Heſſen⸗Naſſalh Kolber(Mittelelbe) und Probſt(Düſſeldorf im Wel⸗ tergewicht, ferner in den ſchweren Gewichtsklaſſen Preiß(Weſtfalen), Boelke(Pommern), Einfelt. (Nordmark), Hambloch(Köln⸗Aachen), Freytag (Saarpfalz), Laukner(Sachſen) und Noll(Düſſel dorf). Deutſche Hansball⸗Meiſte ſchaft eins eleſſt Die deutſche Handballmeiſterſchaft der Männer wird auch im zweiten Kriegsjahr nach dem Pikalſyſtem ausgel ragen Die 7) Bereichsmeiſter werden in vier Gruppen zu ſe fünf Mannſchaften zuſammengefaßt. Die Termine wurden he⸗ reits eingeteilt: 1. Vorkunde am 20. April, 2. Vorrunde am 4. Mai, Zwiſchenrunde am 18. Magi, Vorſchlußrunde am 8. Juni und Enbſpiel am 29. Juni. Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monat Februar Abeinnegel 9. 10 1112] Rbelngegel 9 11 12 f 25 e Naunheim.760 4 4%.72% Rheinfelden 5 2 56.58 2,42] Kaub 2 76.89.264 Breisach 162.93.252.230 Kéln.113 86 4, 20 68 Kehl! 7008•05 3,1108 05 2 Straßburg 70.07.00.92 Neskerpegel Mazau 411.32.98.91 Mannheim.90.85“.95 U PPPbPbCCCCCCCTVTCTCTVTVTVTVTVTVTVTVCTCTCT(TTT—TTT—————WTTWWTW——————W1ꝓ———W+ꝓ+ͤꝓWꝓ——+TWT—TTꝓVꝓTTTVTVVTWTWTTTTTTT Anordnungen der 139 Ab Schneiderei Aus amtlichen Bekanntmachungen NS-⸗Frauenſchaft. Rheinau: Am Reparatur- u. 2 12. 2. 15 Uhr, Gemein⸗ Bügelanstant ſchaſts nachmittag im„Badiſchen 1 e, für alle Plitgleder,. Hum engone 5 1 2. 15 Uhr, Gemein⸗ een afts nachmittag im„Rot. Kreuz“, Alphornſtraße 2.— Abt. Volks Werner und Hauswirtſchaft: Die Haus⸗ 8.13. Ruf 283 74 wirtſchaftshefte und die Küchen.„%„ g 8258 ſind in N 5, 1, abzuholen.— 314 audhofen: Mittwoch, 12. 2. Be⸗. ſprechung ſämtlicher Mitorbeite⸗ rinnen im„Adler“.— Almenhof: Die Volts⸗ und Hauswirtſchafts⸗ hefte lönnen bei Frau Dieſen⸗ N bacher, Schlageterſtraße, abgeholt werd.— Jugendgruppe Neckarau⸗ Nord und Süd: 13.., 255 Sport. Vis⸗Platz am Waldweg. 0— Orts⸗ kindergruppenleiterinnen: Don⸗ Teac N ö nerstag, 13. 2. um 15 Uhr, wich⸗ 1 tige Beſprechung in N 5, 1. Bei Eülder* 8 Vertretung ſchicken. Kruzifixe 1 14/171. Die Gefolgſchaft tritt Ne am Mittwoch, 12. Febr., pünktlich osenkränze 8 um ede zum Heimabend. Etuis vor der Markuskirche an. Kd, Sportamt. Mittwoch, den Magnifikats 12. Februar. Reiten(für Frauen und Männer)]: 18— 21 Uhr,% Reithalle Schlachthof. HJ⸗Gef. 14/171. Die geſamte Gefolgſchaft tritt am Sonntag, 16.., vorm..20 Uhr, in Unifor en an der Markuskirche an. Dienſt⸗ ende 12 Uhr Schott usw. kaufen Sie immer 585 preiswert bei der dünn. Aut P 6, 14 55 Doffentiche Versteigerung Am Donnerstag, dem 13. Februar, und Frei⸗ tag, dem 14. Februar 1941, jeweils nachmittags 1 Uhr, werde ich auf behördl. Anordnung in der Nlollsir aße 12 gegen bare Zahlung verſteigern: Ein Schlaf⸗ zimmer, komplett, Eiche, ein Herrenzimmer, Kleiderſchrank, Schreibtiſch, Lederfsfe, Klub⸗ ſeſſel, Teppiche, Brücken, Vorhänge, Näh⸗ maſchine, Standuhr, Eisſchrauk, Gasherd, Couch, Bilder, Tiſche und Stühle, ai ee eri Geſchirr, Bad und Verſchiedenes. Die Sachen ſind gut erhalten. 3¹83 Brandt, Gerichts vollzieher. Verkaufsſtelle Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Donnerstag aber die Fiſche nicht abholen, haben am Freitag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. Tüshabe Jon Jpefgdhen Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach der Kunden⸗ liſte, und zwar am Donnerstag, dem 13. Februar 1941, abe Uhr, gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der feweils zuſtän⸗ digen Verkaufsſtelle. Zum Einkauf werden zugelaſſen die Kunden der Nr. der Ausweiskarte III 2. Staßber ger 1871800 Hei.„ 15911740 . Keilbach 2 5 229218180 Krämer.. 322381—8180 5. Mai 33GCC000 24612680 „ Der 35113750 8 Müller 8 5. 2291—2450 9. Nordſee und die bei Seppich eingetrage⸗ nen Kunden 2 10. Neuling 11. Seppich))))))%VTTCVVVVTVVVVV 12. Vogelmanmmmmmsgs„ 3891—4250 18 9„ ß 14. Zeilfelder 2 18. k,, 18. Adler„ I Cl ld. Erdmann 1 19. Roh„„„ 20 Droll„% 22. Hoffmann, 8„„„„„„ 0 28. Johann Schreiber, Friedrſchs feld. 491— 550 24 Johann Schreiber, Seckenheim. 531— 580 25. Johann Schreiber, Sandhofen 5811 560 28. Spedecke, Seckenhem 471 830 34. Schreiner, Sandhofen 1321140 35. Koch J 36. Wellenreu ther 21 979 87. Walk„„„ Städt. Ernährungsamt 2 g, : 1 N 8 8 0 ſter chs⸗ a N Als Unprungsform der Zigarre dan 15 0 wohl die mestimdische, auchrolle gelten, 05 wahrend der Cebrauch der Heiſe offen. 10 bar aufdie, friedensnfeiſe Aer Indianer Vora 1 Amerileas zurlichzuflihrem ist. In dqahn Hunderten ſeam ſeein dlusgleich mischen 4 ,,, 0 1, beiden Arten des Jabaſerauchens ⁊ui. 2 e e,. 1 grande, oda noch heute Pfei umd Aigame 90 Hrer eigenen Nucherhreis haben. 1955 Bei der viel jiingeren Iigarette hat rich eine 1 ahnliche Eutwichelumg angebahnt. Es . bildeten vic gleichfallt zwei Rauchergriq 1 gens Die eine verlangte ein Mumdsotiiche, 15 wahrend die andere mundstuclose 8 3 12 f 17, Zigaretten bevoræugte. Hier aber ist es ,,,, ü 10 N e,. ,,;jetrt gelungers, feder Oeschmacksrichtung 42 9 1. gerecht Zu werden; denn das neitarti- ö 5 0 5 1 5 ge KHMundstiiche der ddDοn eint 1 6769 98 5 a—— l g i. 4——— i 2 die EAigenschaſten beider Jigarettenarten. 15 oe, 25 enschaft 80 . 5 — 1 Vollkommen HNSICHTBAR, dazu frei nicht vorhanden. Seine Wirkung aber D- von Geruch urid Beigeschmack ist das erkennt man beim Raucher; denn emp- 0 NSH der οEN RING, sodass findlichen Lippen bietet es den gleichen 10 man glauben könnte, es sei überheupt Schutz wie ein sichtbares Mundstück. ana He g 1 nnliel La erhalle 500 mn g Nauheim 8 1500 um Vel⸗ 7 für sofort oder später meine neuzeitl. an. 1 oder Fabrikanwesen It II 41%- Zimmetwonnung mit felchlichem Zubehef, 35 57 7 8 einger. Bed, Zentr.-Helz, Nädchenzimmer und zu kaufen, eyt 655 mie 11905 58 N Erwünſchte Lage: Neckarau, Rheinau. An⸗ Lepſestem Sertenentell in bester Wohnlege gebote unter Nr. 3178 an die Geſchäftsſtelle (Weldpeik, lletprels ohne Helzung monetlien dieſes Blattes. Ak. 110.) gegen gleichwertſge Wohnung, evtl. r Adr. in der Ge⸗ Brauner St1481 ſchäftsſt. d. 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Neueste deutsche Wochenschau GLORIA: Beginn: CAPTrol: Bes.: .00.10.30 f.45.45.45 . Uusgsendliche zugelassen Stadtochianlee ¶ duelaclier las Nestsurant, Plerkeiler Nünzstube. Automat dle schenswerte Gaststätte Maunhei m, den 3. Februar 1911. Der Polizeipräfident als örtlicher Luftſchutzleiter des Luftſchutzortes Mannheim⸗ n dwigshafen. Die Herstellung der Präparate für die Elek. tronen-Uebermikroskopie. Bakterien unter dem Vebermikroskop. Der Feinbau von Zellstrukturen. Abendkleid e 5 2. Nr. 9 Vortragender: Professor Dr. K. Feursteln mit E. Maverhoker. A. Matter- 1 3 Einzelkarte.50; Schüler u. Wehrmacht.25 Hal. stock. G. Alexander. K. Haack HANNHEIH, 5 6 en den plenken 7701 p 3 N 22⁰ 24 Beihenkarten zu ermäßigtem Preis— .0.00 700 Uhr 25 5. Anfangszeit beachten!(2 Ei Org e. 5 N N ers Freits 15 ee n: samstags N im„Rheinischen Nof“ ee Ittwoch nas 71 vors ellung m Woc 5 U. Sonn 5 ß Karl Gerber— Jungbuschstraſe 4 Uationa Theater amen 1 I. Melon ee 1 Wäsche Flaltlassig. Speditions- U. 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