ennen citalie⸗ r Rad-. erun en b, Nei tat aber r wurde wonnen, le dutch hinriß, das 20 r 5 Km. Geſamt der den taliener er Loh⸗ ile örei 1 Boyet t eineſt etle vor chlagen. ö Punkte; Punkte, Runden ner 78 Weimet Bochum) n) 5, lometer: Sport ſerblenſt; gel 10 f annheim eue Me Erſchein wöchenkl mal. Bezugspreiſe: 954 Haus monakl..70 M u. 80 Pf. Trügert., 80 oſt.00 M ohne Jlluſtr.,.30 M. mit Illuſtr kinſchl. Poſtbef⸗Seb zuzügl. 42 Pf Beſtellg. Abholſt. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 8, NeFßiſcherſtr 1 FeHauptſtr. 58. R Oppauer Str. 8. brelbutger Stu. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen. in unf, Geſchäftsſt. abgeh..70 M. dch. d. 80 Anzeigenpreiſe: 22 0m breite Millimeterzelle 12 Pfg. 7s mm breite Textmillimeter⸗ 9 zelle 68 Pfa Für Famllien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt die Andeigen⸗Preisliſte Nr 12 ei Zwangsbergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich ertellte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. Allgemein Nenslag. 18. Jebruar 1941 Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtekle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsrukze Rummer 175 90— Drahtanſchrift: NRemazelt Mannheim 152. Jahrgang— Uummer 48 Der engli And daraus macht England eine„grandioſe Heldentat“! „Großartiger als alles. Dabel genügten ein paar Carabinieri, um ſie gefangen zu nehmen! Dreßtbericht unſeres Korreſpondenten 3— Liſſabon, 18. Februar. Die britiſche Propaganda arbeitet wieder einmal wit Hochdruck nach der Methode von Dünlirchen. Bekanntlich machte ſie damals aus der überſtürzten And regelloſen Flucht der Trümmer des engliſchen Expeditionskorps, die unter Verluſt des geſamten Kriegsmaterials nur noch das nackte Leben retten konnten, einen glänzenden Sieg der engliſchen Armee. Genau ſo verſucht ſie jetzt aus dem völlig verunglückten, blamablen Fallſchirmjäger⸗Unterneh⸗ men in Süditalien eine Heldentat erſten Ranges zu machen. Alle engliſchen Zeitungen veröffentlichen eute begeiſterte Artikel über dieſe Aktion, nachdem as britiſche Kriegsminiſterium wie erinnerlich. zu⸗ nächſt die Tatſache der Entſendung von Fallſchirm⸗ trüppen überhaupt abgeſtritten hatte. Alle Auslands⸗ korreſpondenten, vor allem die Amerikaner, wurden angehalten, möglichſt farbige, buntbewegte Berichte nach USA zu kabeln, wobei alle, um auf die Ameri⸗ kaner beſonders großen Eindruck zu machen, wie auf Kommando darauf hinweiſen, England habe ſeine Zeit nach dem Auftreten der erſten deutſchen Fall⸗ ſchirmfäger gut ausgenutzt und eine eigene Fall⸗ ſchermfäger waffe modernſter Art aus dem Boden geſtampft. Den Vogel aber ſchießt Oliver Stuart im Londo⸗ nex Rundfunk ab. Er erklärte heute morgen, der Wagemut der britiſchen Offiziere und Mannſchaften dieſer Fallſchirmabteilung ſtehe einzigartig d a. Die Demokratien hätten damit bewieſen, daß ſte auch noch in der Lage ſeien,„ungewöhnliche Menſchen“ hervorzubringen. Im Laufe ſeiner Rede ſteigerte ſich Stuart in immer größeren Enthu⸗ ſiasmus hinein und behauptete ſchließlich, in der ganzen Kriegsgeſchichte gebe es kein ver⸗ wegeneres Unternehmen. Auch die Deutſchen hätten Fallſchirmjäger beuntzt, aber das britiſche Unternehmen in Süditalien„ſei großartiger ge⸗ weſen als alles das, was die deutſchen Fallſchirm⸗ jäger etwa in Holland geleiſtet“ hätten. Dann erzählte Stuart wieder das alberne Mär⸗ chen. die deutſchen Fallſchirmjäger hätten ſich als Prieſter und alte Marktweiber verkleidet, die Eng⸗ länder aber ſeien in ihren eigenen Uniformen abge⸗ ſprungen. Bei all dieſen dithyrambiſchen Lobgeſängen über⸗ ſieht er nur den einen kleinen Umſtand: daß die deut⸗ ſchen Fallſchirmjäger, die nach ſeiner Darſtellung eigentlich im Vergleich zu den Engländern nur Ama⸗ teure und Dilettanten ſein ſollen, einzigartige mili⸗ täriſche Erfolge bei Rotterdam und in der Maginot⸗ linie davontrugen, während die Engländer.. von einer Abteilung Karabinieri arretiert wurden, ohne daß man erſt Truppen aufzubieten brauchte Neue Einberufungen in Flalien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 18. Februar. Die Angehörigen des Jahrganges 1921, die bisher noch Befreiung vom Kriegsdienſt innehatten, werden in ganz Italien einberufen. Ausnahmen werden nur für diejenigen gewährt, die bereits mehrere Brü⸗ der bei der Wehrmacht haben. Eiſchränkung der Aufokonzeſſionen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8 8 Nom, 18. Febr. Mit Wirkung ab 1. März wird das allgemeine Fahrverbot für Automobile und an Sonn⸗ und Fei⸗ ertagen auch auf die Kraftwagen ausgedehnt, die mit autarken Brennſtoffen wie Methan und Holzgas be⸗ trieben werden. Ferner dürfen die zugelaſſenen Autos nur dann Frauen und Kinder befördern, wenn der Inhaber der Zulaſſung ſelbſt mit anwe⸗ ſend iſt. Weiter ſind die monatlichen Benzinratio⸗ nen für die zugelaſſenen Automobile und Motorräder wieder verkürzt worden. Um die Benutzung der zu⸗ gelaſſenen Fahrzeuge zu Vergnügungszwecken zu verhindern, ſind die Poliziſten angewieſen, die Num⸗ mern der vor Kinos. Theatern und Kaffeehäuſern parkenden Wagen den Behörden zu melden, damit den Beſitzern dieſer Wagen die Zulaſſung entzogen werden kann. Die erſte WHW⸗ Sammlung in Preßburg. In Preßburg fand am Sonntag die erſte WH W⸗Samm⸗ Siedlungs⸗ lung zugunſten des karpatendeutſchen rund 100 000 wepkes ſtatt, die ein Ergebnis von Kronen hatte. JA-Stützrunkt mitten in Japans Mandatsgebiet Waſhing ton leiſlet ſich eine neue Provokation: Samoa und Guam werden Flugzeug- und Flottenſtützvunkte Drahtbericht unſeres Korreſpon denten 5= Liſſabon, 18. Februar. Der Marineausſchuß des amerikaniſchen Re⸗ präſentautenhauſes hat nunmehr einſtimmig den usbau nicht nur Samoas, ſondern auch Guams zu einem großen Flugzena⸗ und Flot⸗ tenſtützuunkt genehmigt und, nachdem er Ad⸗ miral Stark, den Chef der Marinepperationen, in 1 Sitzung gehört hatte, zunächſt 400 Mil⸗ nen Dollar bewilligt. „Damit geht ein langgehegter, ſeit vielen Jahren heiß umſtrittener Wunſch der US A⸗Marinekreiſe in Erfüllung. Der Vorſchlag zur Befeſtiaung Guams kand im Laufe der allerletzten Zeit bereits zweimal zin Kongreß auf der Tagesordnung, wurde aber beide Male abgelehnt, da man in einem Ausbau der jetzi⸗ gen kleinen Flottenſtation Guam eine allzu weitgehende Provokation Japans er⸗ blickte. Guam liegt nämlich ebenſo wie Wek Island noch viel weiter jenſeits der„Datumlinie“, dem 180. Längengrad, der bisher ſtillſchweigend als Grenze der amerfkaniſchen Befeſtiaungen im Pazifik reſpek⸗ tiert worden war, und liegt mitten in dem fa⸗ ganiſchen Südſee⸗ Mandatsgebiet der grianen⸗ Karolinen⸗ und Marſchall⸗Inſeln, nur och 1500 Seemeilen von der ſapaniſchen Küſte ent⸗ ernt. Mit Wek Island und den Midway⸗Inſeln, die ebenfalls befeſtigt werden, bildet es ein Glied der chmalen Stützpunktkette zwiſchen Hawai und den hilippinen, einer Kette, die natürlich leicht angreif⸗ bar und verletzlich iſt. Guam hat nach den letzten amtlichen Angaben etwa 20 000 Einwohner und verfügt außer über eine kleine Flottenſtation über einen Flugſtützpunkt der namerican Airways, deren Clipperflugzeuge die Alen bei Pazifikflügen benutzen. Auch eine ſtarke Sentation iſt vorhanden. Der Hafen iſt für fremde chiffe jeder Art geſchloſſen. a Daher die Senſationsmache! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. Februar. Nach und nach klären ſich die Nebelwolken rings um die plötzlichen alarmierenden Senſationsmeldun⸗ 5 aus dem Fernen Oſten und die ſich anſchließen⸗ n Panfknachrichten über den Balkan. Immer deut⸗ 25 wird, daß es ſich dabei um einen raffiniert aus⸗ 1 achten engliſchen Verſuch handelt, die Beſchlüſſe amerikaniſchen Kongreſſes zu beſchleunigen und S Gegnern der Englandhilfe den Wind aus den egeln zn nehmen. 9 5 Neuyorker Preſſe berichtet heute aus Wa⸗ ungton, die Regierungsanhänger im Kongreß ſeien Oſlge der neugeſchaffenen Situation im Fernen ten beſtömmt worden, jeden unnötigen Zu⸗ les dum Englandhbilfegeſez abzuleh⸗ Mei er allem eine ausdrückliche Beſchränkung der Gr Hilfe auf beſtimmte Staaten[England, China, kunechenkand). Nach einer Konferenz der Regie⸗ nals anbänger im auswärtigen Ausſchuß des Se⸗ 25 s wurde erklärt, eine ausdrückliche Beſchränkung ür USa⸗Hilfe auf die genannten drei Nationen leer Länder ſchtliche„ N gefähr⸗ i Länder wie z. B. Niederländiſch⸗Indien aus⸗ eelect werben. N 1 ſch⸗Indien Neue Reiſen von Hopfins und Willkie EP. Neuyork, 18. Februar. Wie„New Vork Daily News“ melden, ſoll der ſoeben von einer Englandreiſe zurückgekehrte per⸗ ſönliche Abgeſandte des Präſidenten Rvoſevelt Harry Hopkins. abermals eine Reiſe im Auftrag des Prä⸗ ſidenten unternehmen. Das Blatt meint, dieſe Reiſe würde Hopkins entweder nach Ibero⸗Amerika oder nach Japan, vielleicht aber auch nach beiden Ge⸗ bieten führen. 8 Auch Wendell Willkie kündigte an. daß er eine neue Infpektionsreiſe vorhabe, die ihn nach Chin a führen werde. Brand⸗ und Sprengbomben auf London Kriegs wichtige Ziele der engliſchen Inſel erfolgreich angegriffen (Funkmeldung der N Mz3Z.) + Berlin, 18. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Kampfflugzeuge griffen geſtern kriegs⸗ wichtige Ziele der britiſchen Inſeln erfolgreich an. Bombentreffer verurſachten Brände und erſtörungen in Hafenanlagen an der Oſtküſte. i einem Tiefangriff gegen ein Induſtriewerk füdoſtwärts Hull entſtanden durch Volltreffer ſchwere Exploſionen. Am Moray⸗Firth in Nord⸗ ſchoſſen. wurde ein Oellager in Brand ge⸗ oſſen. Weitere erfolgreiche Angriffe richteten ſich gegen Lagerhänſer auf den Shetlandinſeln und gegen Schiffsziele. Ein feindliches Schiff von 4000 BRT wurde verſenkt. In der letzten Nacht warfen ſtärkere Kampffliegerverbände Brand⸗ und Sprengbomben auf London und griffen Hafenanlagen und Scheinwerferſtellungen an der Süd⸗ und Oſtküſte erfolgreich an. a Der Feind flog weder in das Reichsgebiet noch in die beſetzten Gebiete ein. r Flakartillerie an der Küſte brachte ein Kampfflugzeng vom Muſter Briſtol⸗Blenheim zum Abſturz. Kriegsmarine ſchoß ein feind⸗ liches Flugzeug ab. Nachtflieger vernichteten im Kanalgebiet vier treibende britiſche Sperr⸗ ballone. a Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. Von den im geſtrigen Wehrmachtsbericht als vermißt gemeldeten eigenen Flugzeugen iſt eins inzwiſchen zurückgekehrt. Schwere Kämpfe an der griechischen From (Funkmeldung der N MZ.) + Ro m, 18. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front dauerten im Abſchnitt der 11. Armee am geſtrigen Tage ſchwere Kämpfe an, in denen der Feind ſehr hohe Verluſte erlitt, ohne daß es ihm gelang, unſere Stellungen zurückzudrängen. Auch un⸗ ſere Verluſte ſind empfindlich geweſen. In taktiſcher Zuſammenarbeit mit der Land⸗ truppe belegten Verbände unſerer Luftwaffe den ganzen Tag hindurch feindliche Abteilun⸗ gen mit Bomben und MG⸗Feuer. Staffeln des deutſchen Fliegerkorps haben Bombenangriffe auf die rückwärtigen Verbin⸗ dungen und Nachſchubſtützpunkte des Feindes in der Cyrenafka ausgeführt. Im Gebiet des Aegäiſchen Meeres überflogen feindliche Flugzenge die Inſeln des Deulſche Siuka⸗Angriffe in der Cyrenalka- Italieniſche Abwehrerfolge in Kema Dodekanes und warfen Brand⸗ und Spreng⸗ bomben ab. In Oſtafrika au der Exritrea⸗Front Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung. An der Keuia⸗Frout ſchlugen einige unſerer Kolonnen feindliche Panzer und Kraft⸗ wagen in die Flucht. Am unteren In ba wurden Angriffe des Gegners, der den Flußübergang erzwingen wollte, abgeſchlagen. Nach vollſtändiger Un⸗ brauchbarmachung des Hafens haben ſomaliſche Deckungstruppen den Stützpunkt Kiſtmajn ge⸗ räumt, die Kämpfe im Abſchnitt dauern noch an. Die im Imperium eingeſetzten Abteilungen der Luftwaffe haben ſich wegen ihres ſeit Beginn der Feindſeligkeiten großherzig gebotenen Bei⸗ trages an Mut und Blut und beſonders wegen der im Verlauf der Kämpfe der letzten Zeit be⸗ wieſenen Kühnheit und Opferbereitſchaft der Bewunderung des italieniſchen Volkes wert gemacht. Diesmal ſind wir es * Maunheim, 18. Februar. Dieſer Krieg hat ſeinen beſonderen Grundriß. Er iſt mit anderen Maßſtäben zu meſſen und unter anderen Geſichtspunkten zu betrachten als der letzte große Krieg der vier Jahre, mit weit größeren und weit univerſaleren Maßſtäben. In ihm wächſt alles vom kleinen ins große, von der Enge in die Wette, von der Beſchränkung im Ziel in die Univerſalität der Wirkung. Er entwickelt ſich vom Kriege zur Revolution, er wird vom deutſchen Krieg zum Ge⸗ meinſchaftskampf ganz Europas, vom engliſchen Krieg zur Kriegsgemeinſchaft der ganzen angel⸗ ſächſtiſchen Welt; er wächſt vom kontinentalen Krieg zum interkontinentalen. Heute ſchon hat ſich das Weltbild unter ſeinem Einfluß verändert. Der alte Begriff Europas iſt unter ihm vollkommen zerbrochen; die engliſche Inſel, bisher als weſent⸗ licher Beſtandteil dieſes Eu ropabegriffes betrachtet, tſt aus ihm ausgeſtoßen worden; das engliſche Im⸗ perium, ſeit Jahrhunderten die weſentlichſte poli⸗ aiſche Erſcheinungsform der Weltherrſchaft und Welt⸗ gemeinſchaft, beſteht in Wirklichkeit bereits nicht mehr; ſeine Glieder löſen ſich und formen ſich zu neuem Zuſammenleben. Das große aſtiatiſche Pro⸗ blem, bisher als inneraſiatiſche Erſcheinung geſehen und behandelt, wird mit Rieſenſchritten zum neuen, vielleicht beherrſchenden Weltproblem. Uebe rall ſehen wir in dieſem Krieg die Tendenz ins Univer⸗ ſale, eine vollkommen neue Verlagerung der Schwer⸗ gewichtskräfte der ganzen Welt, die Bildung neuer Pole, um die Leben und Geſchehen der ganzen Welt in neuen Bahnen zu kreiſen beginnen. Das alles war imſogenannten„Welt⸗ krieg“ der vier Jahre nicht der Fall ge⸗ weſen. Damals ſchlug ſich zwar die ganze Welt, aber ſie ſchlug ſich ſozuſagen auf der gleichen Ebene. Ihr inneres und äußeres Gerüſt hielt noch. Ihr Kampf war keine Revolution, ſondern, von dieſem ideologiſchen Geſichtspunkt aus geſehen. nur ein kataſtrophales Mißverſtändnis. Es ging nicht um eine neue äußere Geſtaltung des Weltbildes. Es ging höchſtens darum, wer der alten Form ein neues Gepräge geben ſollte. Daher war jener Krieg der vier Jahre in wirk⸗ lichen Sinne kein Weltkrieg, trotz der größeren räumlichen Ausdehnung, die er damals hatte; und daher iſt der neue Krieg in viel ernſterem und tieferem Sinn ein Weltkriea trotz der geringeren räumlichen Ausdehnung, die er vorläufig noch hat. Das muß bedacht werden, wenn man den äußeren und inneren Ablauf dieſes Krieges richtig verſtehen und in die richtige Perſpektive ſetzen will. In dieſem Kriege gibt es weder eine Nebenfront noch eine Nebenentſcheidung. Es iſt alles wichtig aber freilich alles nur wichtig in dem ungeheuer gro⸗ ßen Raum und Rahmen, in dem ſich das Ganze voll⸗ zieht. Es iſt von berufenſter deutſcher Seite immer wie⸗ der darauf hingewieſen worden, daß dieſer Krieg, in dem es um die Ablöſung des alten Weltbildes und der alten Weltordnung geht, weder ein leichter noch ein kurzer Krieg ſein kann. So billig er⸗ gibt ſich die Weltgeſchichte nicht! Sie erfordert von denen, denen ſie den Auftrag gegeben hat, ſie neu zu ſchreiben, ſchon die Bewährung deg letzten Einſatzes. Das haben, eben von der Geſchichte mit Blindheit ge⸗ ſchlagen, nur die Engländer nicht begriffen, die in die⸗ ſen Krieg„hineingeſchliddert“ ſind wie in den alten; die in ihm keinen anderen Sinn entdecken konnten, als in dem letzten, und die glaubten, ihn auch mit den gleichen Methoden führen zu können, wie ſte den letz⸗ ten geführt haben. Für ſie ſchien dieſer Krieg ein „reizender Krieg“ zu werden, ein Krieg, den man nur an der Peripherie zu erleben gezwungen ſein würde. Für ſie war wirklich dieſer Krieg nichts anderes als ein City⸗Konkurrenzmanöver. Für uns war er von Anfang an der Krieg auf Leben und Tod, die gigantiſche Auseinanderſetzung zweier Welten, die unverſöhnbar und unvereinbar waren, nicht weil ſie ſich in ihrer äußeren Abgrenzung, ſondern weil ſie ſich in ihrem ideologiſchen Gegenſatz nicht vertra⸗ gen, und deſſen Kampf daher ausgekämpft werden mußte bis zum letzten. Daß wir dieſen Krieg von Anfang an ſo ſahen, hat uns das äußere und das innere Uebergewicht über unſere Gegner gegeben, ein Uebergewicht, das ſich am wunderbarſten wohl in der abſoluten Selbſt⸗ ſicherheit offenbart, mit der das deutſche Volk dem Ausgang dieſes Ringens entgegenſieht. Die Frage, die während deg letzten Krieges das deutſche Volk ſo quälte und zermürbte, ſeines Haltes und ſeiner Kraft beraubte, die Frage: werden wir es ſchaffen?, die taucht heute im deutſchen Volke nicht einmal auf. Sie erſtickt von vornherein in der Selbſtverſtändlichkeit ihrer Beantwortung. Warum ſollten wir es auch nicht ſchaffen? Diesmal waren wir auf den Krieg gerüſtet, und auf was für einen! und nicht die anderen. Seit 34 hat, wie der Führer erklärte, das nationalſozia⸗ * liſtiſche Deutſchland ſeine ganze Kraft in den Auf⸗ bau ſeiner Wehrmacht geſteckt, immer mit dem Ziel, den Krieg zu vermeiden, aber auch, wenn er unver⸗ meidbar ſein ſollte, ihn zu beſtehen; ſeit 34 haben die anderen zwar auf dieſen Krieg hingearbeitet, aber verſäumt, ſich auf ihn vorzubereiten! Diesmal ſind wir es, die in der Koalition gegen den einen ſtehen und England iſt es, das— ganz an⸗ ders als damals, da 27 Staaten an ſeiner Seite fochten!— ſich heute allein mit uns zu meſſen hat! Diesmal haben wir den ungeheuren Raum Eu⸗ ropas als ſtrategiſche Aufmarſch⸗ und wirtſchaftliche Verſorgungsbaſis für uns und ſind nicht wie damals von ungeheurer Uebermacht in die mitteleuropäiſche Feſtung eingeſchnürt! Diesmal ſind wir es, die das erſte Kapitel einer vollkommen neuen Entwicklung der Kriegstechnik ſchreiben, und ſind nicht die anderen es, die den Sieg im letzten Krieg nicht zuletzt dem Stillſtand und der Sterilität der damaligen Kriegstechnik zu danken hatten! Und diesmal ſind wir es, die dieſe neue Kriegs⸗ technik ſchon vorher erfaßt und in Rechnung geſtellt hatten und die ſte jetzt mit unendlicher Uebermacht einſetzen können, und ſind die anderen es, die dieſen Vorſprung jetzt mit überſtürzten Improviſationen nachzulaufen verſuchen! Und vor allem: Diesmal ſind wir es, die in die⸗ ſem Krieg einen wirklichen Sinn, ein wirkliches Ziel, eine wirkliche geſchichtliche Berufung ſehen und ſind die anderen es, die auf die drängenden Fragen ihrer Völker: warum dieſer Krieg? keine Antwort wiſſen? Wie wollten wir es da diesmal nicht ſchaffen?? Und wie ſollte da das deutſche Volk auch nur ver⸗ ſucht ſein, ſich dieſe Frage zu ſtellen? Aber wie in jedem Glück eine geheime Verſuchung liegt, ſo vielleicht auch in dem Glück dieſer abſoluten Gewißheit unſeres Sieges. Wir meinen die Ver⸗ ſuchung der anderen Frage: Wann wird er zu Endeſein? Nichts iſt menſchlicher als dieſe Frage! Keine ſteht näher dem Herzen unſerer Mütter und Frauen! Aber keine trifft auch das geſchichtliche Weſen dieſes Ringens weniger als ſie. In die⸗ ſem Ringen iſt nicht das Wann, ſondern nur das Daß entſcheldend! Wir haben alle Garantien unſeres Sieges; wir haben ſogar alle Garantien eines ſchnellen Sieges. „Dieſes Jahr“, ſo hat der Führer geſagt,„wird die Entſcheidung bringen!“ Nun laßt uns nicht unge⸗ duldicg werden vor dieſem Worte des Führers und vor der Gnade der Geſchichte, die bisher bei dem Worte und bei der Tat des Führers geſtanden hat! Die Geſchichte läßt ſich nicht drängen. Sie ſchickt ſich an, einem Jahrtquſend ſeine neue Form und ſeinen neuen Stun zu geben Da bann man nicht mit ihr in Monaten und Jahren wuchern. Da heißt es nichts anders alg dankbar ſein, daß ſte das Ende ſchon zeigt— und daß dieſes Ende unſer Sieg,„der größte Sieg der deutſchen Geſchichte“ iſt! Dr. A. W. Die Lage [(Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 18. Februar. Dem„Stockholms Dagbladet“ zufolge tritt am 20. Februar ein kanadſſches Regierungsmitglied, Miſter Hadſon, als Verbin dungs vertreter Kanadas in die Regterung Churchill. Der Eintritt erfolgt in der jetzt üblichen Geheimnis⸗ tuerei, aber er iſt doch der Oeffentlichkeit nicht un⸗ bekannt geblieben und man fragt allgemein, warum dieſe Entſcheldung gerade im jetzigen Augenblick vor⸗ genommen ſei. Das Stockholmer Blatt ſpricht nicht aus, aber es deutet ziemlich klar an, daß Miſter Had⸗ ſong für die Vorbereitungen einer im äußerſten Fall vorgeſehenen Ueberſiedlung des engliſchen Hofes und der Regierungsmitglieder nach Kanada in Aus⸗ ſicht genommen fei. Einen anderen Zweck dieſer Ent⸗ ſendung kann man beim beſten Willen nicht an⸗ nehmen. er gehalten, Bevin und Sinclair. Beide Reden umgingen die letzte Geleitzugskataſtrophe im Atlantik und ſprachen ausſchließlich von der Ueber⸗ 7 10 innerengliſcher Nöte. Bevin kündiate ſo⸗ ſortige Altmaterialſammlungen in ganz England an und die Ausdehnung des Verbots von Arbeits⸗ niederlegung auf die Landwirtſchaft. Mintſter Sin⸗ elair ſprach über den Luftſchutz auf dem Lande und 75 den Neuaufbau der zerſtörten engliſchen Flug⸗ gaſen a Das, was alle in England bewegt, ob man end⸗ lich das ſchon vor Jahresfriſt zugeſicherte radikale Abwehrmittel gegen die deutſche Bedrohung der 2 8 gefunden habe und wie die Regierung in Zu⸗ unft die Geleitzüge ſicher nach England bringen wolle, berührte keiner der beiden ſonſt ſehr ſprech⸗ freudigen Miniſter. Wie„Stockholms Aftonbladet“ meldet. nimmt die . in London nach den letzten deut⸗ ſchen Luftangriffen über London und das Themſe⸗ gebiet immer mehr zu. Die begeiſterten Berichte der engliſchen Korreſpondenten in Waſhinaton über den Verlauf der Kongreßverhandlungen können die nie⸗ dergedrückte Stimmung nicht heben.„Daily Herald“ ringt es fertig, einmal die Frage zu ſtellen, welchen Wert die amerikaniſche Englandhilfe haben wird, wenn es deutſchen U⸗Booten und Flugzeugen gelinge, in immer wachſendem Maße zu Angriffen auf die Zufuhren nach England überzugehen. „Daily Mirror“ meint, daß jeder Tag, der Eng⸗ land dem Frühfahr näherbringe, auch die Schickſals⸗ Chorus nicht. Sie ſchreibt:„An ein Ausweichen Eng⸗ ſich klar darüber ſein, daß es kein Kompromiß mehr geben könne, ſondern nur Stieg oder Untergang. „Daily Mail“ ſchreibt, das Höherſteigen der Wellen um England ſei unverkennbar. England habe Sor⸗ gen aber keine Angſt. Die„Times“ fehlt in dieſem Chorus nicht. Sie ſzreibt:„An ein Ausweichen Eng⸗ lands ift nicht mehr zu denken Wir ſehen die Ver⸗ 1 2 Rae neue Rundfunkreden haben Enalands Macht⸗ ſtärkung der deutſchen Kampfmittel überall. Wir dürfen aber nicht an unſerer Aufgabe irre werden, die Demokratie der Welt zu erhalten.“ Die Wehrmachtsberichte der letzten Tage enthül⸗ len uns, daß in dem Kampf gegen England, in dem deutſchen Vergeltungskrieg kaum noch eine Pauſe eintritt.„Stockholms Dagbladet“ zufolge ſind in fünf Tagen acht neue Angriffe auf London erfolgt und zehnmal wurde 9 gegeben, der Lon⸗ don wieder in die Luftſchutzkeller führte. *. „Daily Expreß“ und„Financlal News“ kündigen eine baldige Umgeſtaltung des engliſchen Kabinetts durch Ernennung eines oder zweit Miniſter zur Eingliederung der amerikaniſchen Hilfe in die engliſche Produktion an. Im Verlaufe der letzten Wochen, ſo ſchreibt„Financial News“ hätten ſich die Rohſtoffeinfuhren leider immer ungünſtiger geſtaltet, weil viele Einfuhrhäfen vermint und des⸗ halb unbrauchbar ſeien.„Daily Expreß“ ſchreiht, es komme alles darauf an, mehr Einfuhrmöglichkeiten zu ſchaffen. e 6 England beschwört London ſieht ſeine letzten Felle davonſchwimmen— Foriſetzung der Bluffvoliunk gegen Japan Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. Februar. Die heutigen Nachrichten aus England ſtellen ein ſehr bezeichnendes Gemiſch von Dorhungen, Beſchwörungen und Anklagen dar, aus denen nerpöſe Angſt u. Sorge ſprechen. Die Drohungen richten ſich, ſoweit europäiſche Staaten in Frage kommen, vor allem gegen Bulgarien, auf das der bekaunte Rundfunkſprecher Vernon Bartlett geſtern faſt eine Stunde lang einredete. Die Türkei wird beſchworen, ihrer Abmachung mit England eingedenk zu ſein und Griechenland wird angefleht, daß es ſeinen Endkampf nicht auf⸗ gebe, wobei wieder„jede gewünſchte Hilfe“ in Ausſicht geſtellt wird. Der„Daily Telegraph“ nimmt ſich dagegen Ja⸗ pan vor und ſucht Tokio durch einen großen Ar⸗ tikel über die„Arſenale des britiſchen Reiches im Oſten“ in Schreck zu ſetzen. Unter dieſen Arſenalen verſteht das Blatt Indien, Auſtralien, Neuſeeland und Malala. Der„Daily Telegraph“ erweckt zu dieſem Zweck die Konferenz von Delhi aus ihrem langen Schlaf und zählt all die Maßnahmen auf, die dort beraten worden ſeien.„Eine neue Welt ſei öſtlich von Suez im Entſtehen, deren Produktions“ kraft und Einwohnerzahl ungeheuer groß ſei. Der „Daily Telegraph“ ſtellt Auſtera lien als ein be⸗ ſonders ſtarkes Arſenal des britiſchen Reiches dar, das alles nötige für einen Krieg öſtlich von Su ez liefern könne. Wen ſucht das Londoner Blatt damit eigentlich zu schrecken? In Tokio iſt man ebenſo wie überall ſonſt auf der Welt über die wirtſchaftliche Kapazität Auſtraliens genügend unterrichtet und man weiß ganz genau, daß 90 v. H. der indiſchen Bevölkerung den imperialiſtiſchen Krieg Englands glatt ableh⸗ nen. Was England aus Indien herausholen will, muß es mit Gewalt nehmen. a Im übrigen brauchte England in UA nicht ſo jämmerlich um Hilfe betteln, wenn die Kräfte des Empires wirklich ſo rieſengroß wären. wie eifrige Propagandaſtatiſtiker im Londoner Informations- miniſterium immer wieder ausrechnen. Die Ergeb⸗ niſſe der Konferenz von Delhi haben ganz im Gegen⸗ teil England tief enttäuſcht, weil dort deutlich zum Ausdruck kam, daß die Hilfsquellen des Empire nicht ausreichen, um die Bedürfniſſe des Krieges zu be⸗ friedigen. Erſt auf Grund dieſer in Delhi gewonne⸗ nen Erkenntnis ſetzte der große Bittgang nach Wa⸗ ſhington, um amerikaniſche Hilfe zu erhalten, ein. Auf dieſe Dinge hat erſt kürzlich mit großer Offen⸗ heit das Mitglied der britiſchen Einkaufskommiſ⸗ ſion in den Vereinigten Staaten Beale in einer Rede vor der Handelskammer in St. Louis hinge⸗ wieſen. Dieſe Rede ſteht in ſchrofſſtem Gegenſatz zu den propagandiſtiſchen Ausführungen des„Daily Telegraph“. 3 Im übrigen iſt nicht Japan der Störenfried im Fernen Oſten, ſondern die angelſächſiſchen Staaten, die ſtets neue Unruhen zu ſtiften ſuchen. Die Eng⸗ länder vor allem ſind es, die die jetzige Kriegspanik in Südoſtaſien hervorgerufen haben und durch ihre Maßnahmen ſtändig weiter zu ſteigern bemüht ſind, wie die geſtern befohlene Evakuierung der britiſchen Staatsangehörigen in Thailand und die Auslegung von Minen in den Gewäſſern rings um Singapur beweiſen. Bulgariſch-türkiſcher Freundſchaſtsvakt anb Sofia, 17. Februar. Die bpulgariſche Telegraphenagentur aibt am Mon⸗ tag amtlich bekaunt: „Die Regierungen Bulgariens und der Türkei ſind gleichzeitig übereingekommen, in Sofig und An⸗ kara die folgende Erklärung zu veröffentlichen: Die Regierungen der Türkei und Bulgarien ſind, nachdem ſie die glücklich erzielten Ergebniſſe mehr⸗ maliger gegeuſeitiger Meinungsaustauſche feſtgeſtellt haben, zu der Ueberzeugung gekommen, daß es ihren gemeinſamen JIntereſſen und Zielen entſpricht, das Vertrauen und die Freundſchaft zwiſchen den beiden Ländern weiterhin unberührt zu erhalten. Die Regierungen der Türkei und Bulgariens ſind ihrem FFreundichaftspakt treugeblieben, der einen unantaſtbaren Frieden und eine aufrichtige und ewige Freundſchaft zwiſchen den beiden Ländern ſanktioniert. Die Regierungen der Türkei und Bulgariens haben auf Grund einer vertrauensvollen Politik, die zur Erhaltung des Friedens und der Ruhe durch die gegenſeitige Reſpektierung ihrer Sicherheit gedient hat, beſchloſſen, zu einem Meinungsaustanſch zu ge⸗ langen und haben in folgenden Punkten eine volle Uebereinſtimmung erzielt: 1 Die Türkei und Bulgarien betrachten es als eine unveränderliche Grundlage ihrer Außenpolitik, ſich jeden Angriffes zu euthalten. 2. Die beiden Regierungen ſind von freundlichſten Abſichten gegeneinander beſeelt und ſind entſchloſ⸗ ſen, das gegenseitige Vertrauen in ihren gutnach⸗ barlichen Beziehungen weiterhin zu erhalten und zu entwickeln. a 3. Die beiden Regierngen erklären ſich bereit, die Vorbedingungen für die größte Ausweitung ihrer gegeuſeitigen Handelsbeziehungen zu ſchaffen, die mit ihrer wirtſchaftlichen Struktur im Einklang ſteht. 4. Die beiden Regierungen hoffen, daß die Preſſe der beiden Länder ſich in ihren Aeußerungen von der Freundſchaft und dem gegenſeitigen Vertrauen inſpi⸗ rieren läßt, deren erneute Feſtſtellung Gegenſtand der gegenwärtigen Erklärung iſt. f Endgültig ausgeſchaltet Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 15. Febr. Das engliſche Spiel auf dem Balkan nähert ſich ſeinem völligen Scheitern, nachdem Rum nien und auch Bulgarien ſowie jetzt Ingofla⸗ wien gezeigt haben, daß ſie jeden engliſchen Ein. fluß aus ihrer Politik ausſchalten wollen. Auf Grund dieſer Feſtſtellungen ſchreibt heute das halbamtliche„Giornale'Italia“ daß England nie⸗ mals einen konſtruktiven Plan auf dem Balkan ver⸗ folgt hat, ſondern hier nur Bundesgenoſſen ſuchte, die ihre Haut für England zu Markt tragen ſollen, und zwar in einem Krieg. der für London keine Chancen mehr bietet. Die Achſenmächte dagegen ſuchen auf dem Balkan nur Mitarbeiter Neuaufbau Europas. Dieſe Entwicklung ſei um ſo natürlicher, als„die Intereſſen der Balkanländer⸗ auf Grund ihrer geographiſchen, geſchichtlichen, wirt⸗ ſchaftlichen und erfahrungsmäßigen Natur die Süßd⸗ oſtſtaaten eng an die Achſe binden“. Ebenſpo ſeien ſis auch dem benachbarten Rußland verbunden, ut dem ſte gleichfalls ſtehen. Die Zuknuft der Balkanländer könne daher unt mit der Achſe und Rußland verknüpft ſein, nie mals aber mit England. in wirtſchaftlichem Austauſch Miſter Greenwood wird witzig Das Kriegsziel der Plulokraten: die Abſchaffung der Plutokratie! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 17. Februar. Der als Miniſter für Aufbau nach dem Kriege in eine Ecke des engliſchen Kabinetts abgeſchobene Miniſter Greenwood hielt am Samstag eine Rede, in der er wortwörtlich Sätze und Gedanken⸗ gänge aus nationalſozialiſtiſchen Kundgebungen ein⸗ fach übernahm. Dieſer Vertreter der britiſchen Pultokratie erklärte ſeinen zweifellos ſehr überraſch⸗ ten Zuhörern, Euglaud kämpfe dafür, die Welt uvon der Herrſchaft der oberen Klaſſe frei⸗ z u m 9 75 u und für die Auslöſchung aller jener Fehler, die die Sozialpolitik in ihrer Vergangen⸗ eit beſchmutzt hat“, 5. h. die obere Herrſcherklaſſe Englands kämpft da⸗ für, daß die Welt von ihrer eigenen Herrſchaft frei⸗ gemacht und erlöſt wird! Ob es wirklich Leute gibt, die diefen Unſinn glauben? Wenn Greenwood wei⸗ ter erklärt, die engliſche Regierung beabſichtige,„das Leben ſeiner prächtigen Bevölkerung lebenswert zu machen, die in Hallen, Fabriken u. Schutzkellern dem Krieg widerſtände“, ſo erinnert das peinlich an die Krieg widerſtände“, ſo erinnert das peinlich an die glei⸗ chen Erklärungen die bereits im Weltkrieg abgegeben wurden, als man den Arbeitern und Soldaten ver⸗ ſprach, man werde nach dem Kriege eine Welt ſchaf⸗ fen, die„der Helden würdig“ ſeti. Geſchehen iſt nach dem Kriege nichts ſondern eine der ſchlimmſten Re⸗ aktionsperioden der engliſchen Geſchichte nahm ihren Anfang, und die Helden fanden ſich in den Schlangen wieder, die vor den Arbeitsvermittlungsbüros Wo⸗ chen. Monate und Jahre lang ſtanden. Dieſe Propaganda für eine neue Welt hat aber ge⸗ wiſſe konſervative Kreiſe auf den Plan ge⸗ rufen, die mit ihr garnicht einverſtanden ſind. So erklärte geſtern Commander Sir Archibald Sout 9 im Rundfunk, es ſei abſolut Unſinn, wenn man jetzt bereits in England von dem rede. was nach einem Friedensſchluß zu geſchehen habe. Das Gerede von einer neuen Welt lenke nur von dem erſten und oberſten Ziel ab, nämlich dieſen Krieg zunächſt ein⸗ mal zu gewinnen. 8 Wer hat nun recht? Der aus der Arbeiterpartei hervorgegangene Mr. Greenwood, der den Arbeitern eine neue ſoziale Ordnung nach dem Kriege vorgau⸗ kelt, oder Commander Southby, von der Konſervatſpen Partei, der erklärte, das ſei alles Unſinn? Man ſin⸗ det ſich in dem Irrgarten der britiſchen innenpolf⸗ tiſchen Propaganda immer weniger zurecht. Ein Vertreter der Regierung ſagt ſtets genau das Gez genteil vom andern. England plant Arbeitspflicht (Funkmeldung der NM.) ++ Stockholm. 18. Febr. Zu den nationalſozialiſtiſchen Maßnahmen, die in England heftig kritiſtert und in ſchmählichen Angrif⸗ fen als„diktatoriſch“ und„Terror⸗Akt“ wütend be⸗ ſchimpft wurden, gehört auch die ſinnvolle Lenkung des Avbeitseinſatzes. 5 Heute, wo ihm das Waſſer an der Kehle ſteht, ſient England in der Kopierung dieſer einſt ſo geläſterten Maßnahme ſein letztes Heil. Wie Reuter meldet, wird Arbeitsminiſter Bevin das Parlament er⸗ ſuchen,„ihm die Vollmachten zu erteilen. auf gewiß Teile der ſtaatsbürgerlichen Gemeinſchaft den hoch ſten Grad von Druck ausüben zu können, damit ſie an behördlich beſtimmten Arbeitsplätzen das zun, was man von ihnen verlange.“ 8 1 Leichte Beſſerung im Befinden des Ex⸗Ahuigs Alſons. Ueber das Befinden des erkrankten Exkbnigs Alfons XIII. wurde von den Aerzten mitgeteilt, daß eien leichte Beſſerung eingetreten ſei. N Morriſon geſteht: Kein Mittel gegen Nachtbombtt Eine Illuſion nach der anderen wird zerſchlagen!— Die Nachtangriffe werden noch heftiger werden!“ (Funkmeldung der NM.) E Stockholm, 18. Februar. Der engliſche Zunenminiſter Morriſon hat ſich gezwungen geſehen, in einer Rede am letzten Samstag die Hoffnungen, die die Regierung ſeit Monaten der engliſchen Bevölkerung eingeflößt at, daß man bald ein Mittel gegen nächtliche ombardements erfinden werde. zunichte zu machen. Als Deutſchland Anfang September vorigen Jahres damit begann, die Angriffe engliſcher Flug⸗ zeuge auf die Zivilbevölkerung mit Vergeltungs⸗ ſchlägen gegen die kriegswichtigen Zentren Groß⸗ britanntens zu beantworken, beeilte ſich die en liſche Regierung, dem beſtürzten Volk das ſich ſeit Jahr⸗ hunderten auf ſeiner Inſel unangreifbar gefühlt hatte, Mut zu machen und zu erklären, daß alle be⸗ deutenden Wiſſenſchaftler Englands daran arbeite⸗ ten, ein Mittel gegen nächtliche Bombenangriffe zu erfinden, und daß man kurz vor der Löſung dieſes techniſchen Problems ſtünde. Bereits Mitte September ließ ſich der britiſche Luftfahrtminiſter Sinclair über dieſes Thema aus und erging ſich in ſo aroßſprecheriſchen Worten über die neue Erfindung, daß er ausrief, er freue ſich auf den Augenblick, wo der„Spaß“ der nächtlichen Bom⸗ bardierungen im nächſten Frühjahr weitergehen werde. Schließlich mußte ſich auch der Luftmarſchall Dowding diefer Beruhigungspropaganda zur Ver⸗ fügung ſtellen und erklären, daß bis zum Frühjahr das Mittel gefunden ſein werde, um den Gefahren der nächtlichen Bombenangriffe begegnen zu können. Das ſagte Dowding am 3. Januar. „Jetzt bereitet nun der Innenminiſter Morri⸗ ſon all dieſen Illuſionen ein jähes Ende. Er er⸗ 284 Schiffe% England von uA erhalten Alte Käſten, mit denen die AS-Reeder ein gutes Stück Geld verdienten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Februar. Nach amtlichen amerikaniſchen ſtatiſtiſchen An⸗ gaben ſollen die Vereinigten Staaten ſeit Oktober 1939 einen Schiffs raum von 755 000 Tonnen an Großbritannien be ben. Hiervon ſind 694617 Tonnen in engliſche Hände und 60 985 Ton⸗ nen in kanadiſche Häfen überführt worden. Außer⸗ dem wurde weiterer Schiffsraum an ſogenannte neu⸗ trale englandfreundliche Staaten übertragen, ſo daß Großbritannien zuſammen 284 Schiffe mit 1,2 Millionen Tonnen in einem Zeitraum von 15 Monaten zur Verſügung geſtellt worden ſind. Die Meldung fügt hinzu, daß die amerikaniſchen Schiffsreeder durch dieſe Transaktionen gewaltige Gewinne eingeſteckt haben, u. a. weil es ſich durchweg um ziemlich alte Schiffe gehandelt habe. Wachſender Rohſtoffmangel [Funkmeldung der N M.) + Berlin, 18. Februar. Die ſtändig wirkſamer werdende Abſchnürung Englands von ſeinen überſeeiſchen Bezugsquellen und die Folgen der deutſchen Bombenangriffe auf die Produktionsſtätten der Inſel wirken ſich mehr und mehr in einem immer fühlbareren Rohſtoff⸗ we ed ders her blich iht d appb ſonders rohlich iſt die Knappheit an dem wichtigen Rohſtoff Hol z, bei dem England zu über 90 v. H. auf die Einfuhr angewieſen iſt. Jetzt ſind, dem von„Aſſpeiated Preß“ verbreiteten Bericht eines Angehörigen der USA⸗Botſchaft in London Flecke, 2000 Holzfäller damit beſchäftigt, nglands Wälder abzuholzen. Wenn man berückſichtigt, daß es ausgedehnte Forſten im kontinentaleuropäiſchen Sinne auf der britiſchen In⸗ ſel gar nicht gibt, ſo wird man lelcht erkennen daß dieſe Verzweiflungsmaßnahme nur ein Tropfen auf den heißen Stein ſein kann. Aber auch auf dem Gebiet der Eiſenverſor⸗ gung müſſen ſich ſchon erhebliche Mangelerſcheinun⸗ gen bemerkbar machen. Wie wäre es ſonſt möglich, daß ausgerechnet der engliſche Nachrichtendienſt, der ſich früher nicht genug über die vorſorglichem deut⸗ ſchen Rohſtoffſammelaktionen luſtig machen konnte, jetzt voller Stolz berichtet, daß das Gitter des Par⸗ laments⸗Square in London für Zwecke der Waffen⸗ herſtellung abgeraumt worden ſei. In denſelben Rahmen paßt ein 1 des parla⸗ mentariſchen Unterſtaatsſekretärs im britiſchen Ver⸗ kehrsminiſterium David Montague an die britiſchen Hausfrauen, während der Hauptverkehrszeiten der Londoner Auto bu s⸗ und U⸗Vahn⸗Linien dieſes öffentliche Verkehrsmittel nicht gu benutzen. Dex Unterſtagtsſekretär erklärte, man brauche ſonſt mehr Autobuſſe und andere Verkehrsmittel und sede engliſche Hausfrau müſſe allmählich wiſſen, daß Stahl und Giſen heutzutage ausſchließlich für Kriegsmate⸗ rial da ſeien. Jede Tonne Stahl, die für sivile Zwecke verwandt werde, habe man nachher bei der Rüſtungsproduktion weniger. Damit wird alſo im⸗ merhin einmal von zuſtändiger engliſcher Seite ein⸗ seſtandem daß die deutſchen Luftangriffe offenſichtlich auch unter den Londoner Autobuſſen und anderen Verkehrsmitteln erheblich aufgeräumt haben, klärt jetzt, daß er nicht wiſſe, wie England über die Nachtbomber triumphieren ſolle. Zwar ſtudtere man das Problem mit allem Eifer weiter, aber er halte es doch für klug, wenn die zivilen Behörden ſich be⸗ wußt werden, daß die Nachtangriffe fortgeſetzt und noch heftiger werden, daß noch wekkere rote Städte Angriffe erleben werden und daß die Zahl. der feindlichen Flugzeuge noch anwachſen wird. Ich möchte es jeder Großſtadt, jedem Dorf und jedem Weiler in unſerem Lande aus Herz legen. das Gefühl der Sorgloſigkeit, falls es wuch vor handen ſein ſollte, möglichſt ſoforr über Bord zn werfen.“ 1 Morriſon geht in ſeiner Rede noch einen Schritt weiter und greift auch die andere Flluſton an, daß gegen den Kampfgeist der deutſchen Luftwaffe der von den Engländern herausgefordert wurde,. land ſelbſt bald die Initiative ergreifen werde. Er ſagte,„mittlerweile müſſen wir in Rechnung stellen daß öie nächtlichen Angriffe fortaeſetzt werden und müſſen daran denken, daß es nur noch eine andere Alternative gibt, nämlich ihnen nachzugeben,“ Solche Worte ſind wie ein harter Schlag ins Ge⸗ ſicht ſeiner eigenen Reglerungskollegen, die immer wieder behaupten, Deutſchland habe den Höhepunkt ſeiner Kraft bereits überſchritten und bald werbe England das Feld beherrſchen.. f „Drelmal Fahrplan änderung in einer Nacht.“ (Funkmeldung der N M.) 3 + Genf, 18. Februar. Die„Times“ gibt in einer ausführlichen Betrach⸗ tung die wachſenden Schwierigkeiten des englischen Eiſenbahnbetriebes infolge der deutſchen Vuftangriſſe und der zahlloſen Bombentreffer auf wichtigſte Sla⸗ tionen und Linſen zu. Am meiſten habe die Süb⸗ bahn gelitten, die dazu übergegangen ſei, in tief an; gelegten Unterſtänden unter der Erde beſondere W teilungen für die Beſeitigung von Luftkrieg sſtcrun gen feder Axt einzurichten. Ihr wichtigſter Zweck ſei die ſoſortige Hoeren des Verkehrs auf Linien, die von Bombentreffern unterbrochen 1 den. Eine weitere ebenfalls unterirdiſch a Abteilung habe dann ſofort Ratſchläge für die Um⸗ legung der aufgehaltenen Züge oder für ihren Ausfall zu erteilen und müſſe ſchlimmſtenfalls au geben, wie der Verkehr durch Benutzung der Sande ſtraße weiter durchgeführt werden könne. ber Die„Times“ ſchließt ihre Betrachtungen mit reſignierten Feſtſtellung:„Das it nicht immer en, fach. Die Aufſtellung der Etſenbahnfahrpläge is ice in normalen Zeiten ſehr kompligtert, Heufſunge müſſen neue Fahrpläne in einer Nacht entworf werden. Einmal mußte ſofort infolge wiederkolle Schäden in einer Nacht eine dreimalige Neu, aufſtellung deer Fahrpläne vorgen om men werden,“ 8 a. 8 für den TTTTTFCC c e e re . E „„ AA ²˙ Hermann Kriebel geſtorben dnb. München, 17. Februar. Botſchafter Oberſt Hermann Kriebel iſt kurz nach Vollendung ſeines 65. Lebensjahres im Krankenhaus links der Iſar geſtorben. Hermann Kriebel gehörte zu den älteſten Mit⸗ kämpfern des Führers. Er entſtammt einer alten bayeriſchen Offistersfamilie und wurde am 20. Jan. 1876 in Germersheim als Sohn des ſpäteren Gene⸗ zals Karl Kriebel geboren. Um die Jahrhundert⸗ wende nahm er am Chinafeldzug teil. Während des Weltkrieges hatte Kriebel verantwortungsvolle Generalſtabsſtellungen inne und wurde dann in der oberſten Heeresleitung einer der engſten Mitarbeiter Ludendorffs. Als militäriſches Mitglied der deut⸗ ſchen Waffenſtillſtandskommiſſion rief Kriebel beim Verlaſſen der Stadt Spa im Juni 1919 den Feinden ſein prophetiſches Wort zu: Auf Wiederſehen in zwanzig Jahren! Nach der Auflöſung der bayeriſchen Einwohner⸗ wehr, deren Stabschef er war übernahm Kriebel die Führung des deutſchen Kampfbundes, der ſich aus der damaligen SA, dem Bund Oberland und der Reichsflagage zuſammenſetzte. Am 9. November 1923 marſchierte Kriebel neben Adolf Hitler zur geldherrnhalle. Von der fünfjährigen Feſtungshaft gerbüßte er längere Zeit mit dem Führer zuſammen in Landsbera. Nach der Haftentlaſſung war Kriebel in der Heimwehrbewegunag Kärnten tätig. Er kehrte auf des Führers Ruf von dort zurück, wurde zum SA⸗Obergruppenführer ernannt und aging ſpäter mehrere Jahre bis 1937 als einer der beſten Kenner der oſtaſtatiſchen Verhältniſſe als Generalkonsul nach Schanahai. Anſchließend wurde Kriebel als Miniſterialdirek⸗ or ins Auswärtige Amt auf den Poſten des Chefs der Perſonalabteiluna berufen. Im September 1940 wurde ihm eine beſondere Ehrung durch die Ernen⸗ nung zum Oberſt des neuen Heeres zuteil. Erſt vor wenigen Wochen, an ſeinem 65. Geburtstag. wurde ihm der Titel eines Botſchafters verliehen. Mas greifen auftral ne Im Sandſturm ran an den Feind Schwerer Schlag gegen Von Kriegsberichter V. Kayſer dnb..„ 17. Februar.(PR.) Im Mittelmeerraum muß mit anderen räum⸗ lichen Maßſtäben gerechnet werden als bei den Kamgſhandlungen in Mittel⸗ und Weſteuropa. Nur in Norwegen hatten wir ſolche Entfernungen zu überwinden, wenn wir z. B. nach Narvik flogen. Draußen iſt es hell geworden. Nichts als Waſſer unter uns, ſoweit der Blick reicht. Auf halbem Wege ſchon wird die Luft fühlbar wärmer. Als wir die Küſte erreichen und die Sonne ſo richtig auf unſere Glaskanzel ſtrahlt, wird uns klar, daß wir uns auf eine ganz ungewohnte Tem⸗ peratur umguſtellen haben. Hinter dem Meer be⸗ ginnt ſofort die Wüſte und aus unſerer Höhe ſehen wir nichts als Sand und Lehm und Dünen. Winzige Grasbüſchel unterbrechen die gelbbraune Fläche. Selten einmal ein flaches rechteckiges weißes Ge⸗ bäude, umſtanden von einigen Palmen. Eine ſchmale, weiße ſtaubige Straße weiſt uns den Weg zu unſe⸗ rem Landungsplatz auf afrikaniſchem Boden. Die erſte Maſchine ſetzt auf dem viereckigen Platz auf. Eine haushohe breite Sandfahne ſteiat auf. Als alle Maſchinen am Boden und zu ihren Landeplätzen gerollt ſind, ſehen wir in einen Nebel von aufgewir⸗ beltem Sand.— Und ſo wird es jetzt immer ſein— bei jedem Anlaſſen der Motoren, bei jedem Start und jeder Landung. Weißer Sand überall, in den Ohren, in den Augen, ſogar im Mund. Und unſere Motoren? Die ſcheinen für alle Zwecke gebaut zu ſein, für Schnee und Eis und für Wüſte und Hitze und Sand. Gleißend heiß ſchießt die Sonne auf den Platz. Alles überflüſſige unſerer ſchweren Flieger⸗ kleidung werfen wir ab. Wie wir eiliaſt unſere Ma⸗ ſchinen für den Feinoflug inſtandſetzen ſehen wir, daß die ganze Flugplatzankage nur aus dem Rollfeld und einigen Zelten beſteht. Ziemlich ungemütlich für unſere Begriffe. Mieſenbrand aa ein Or'flel von Santander Sweihundert Häuſer niedergebrannt— Aeber 20 000 Oboachloſe dnb Madrid, 17. Februar. In Santander entſtand durch Zerreißen eines Hochſpannungskabels ein Brand, der große Ausdeh⸗ nung annahm und im Hafen ſowie in den angrenzen⸗ den Stadtvierteln viel Schaden anrichtete. Run d zweihundert Häuſer brannten nieder. Auf den Notruf des Gouverneurs hin entſandten alle Nachbarſtädte Feuerwehrkommandos. Außer⸗ dem wurden aus Burgos und anderen Städten große Mengen Lebensmittel nach Santander geſchafft, da man befürchtete, daß der Brand viele Vorräte ver⸗ nithtet hat. Der Sachſchaden, den das Rieſenſeuer anrich⸗ dete, läßt ſich ſchon nicht mehr abſchätzen. Nach den letzten Meldungen ſoll ein Drittel der Stadt zerſtört ſein. Die amtlichen Nachrichten⸗ agentur nennt vier Kirchen, die Kathedrale, das Gebände der Finanzverwaltung, das Zollamt, die Zentrale der Sozialen Hilfe, die Tabakmann⸗ ſaktur, eine Anzahl Kaufhäuſer und mehrere Dutzend Häuſerblocks, die ein Raub der Flammen wurden. Der Brand hat gerade das Hanudels⸗ trum von Sautander heimgeſucht, wo ein ö end Geſchäftsſtraßen völlig ausbraunte. Die Elektrizitätszentrale konnte gegen das wü⸗ lende Element verteidigt werden obwohl ſämtliche Nachbargebäude eingeäſchert wurden. Bisher zählt man zwanzigtaufſend Obdachloſe, die zum Teil im früheren Sommerſchloß und den Nebenge⸗ händen untergebracht wurden. Frauen und Kinder werden wegen der Ueberfüllung nach Bilbao ze⸗ bracht. Die Telephonverbindungen konnten noch nicht wiederhergeſtellt werden. Bisher zählt man er hundert Verwundete. Aus San Se⸗ bastian und Burgos wurden größere Mllitäreinhei⸗ ten nach Santander bordert. die bei den Löſcharbeiten helfen. Nach den letzten Nachrichten iſt es am Mon⸗ lagahend gelungen, den Rieſenbrand zu löſchen. Die Aliſtabt vernichtet [(Funkmeldung der NM.) * Madrid, 18. Februar. Kach den letzten Meldungen aus Santander iſt benptſächlich die Altſtadt mit ihren hiſtoriſchen Bau⸗ ten und engen Gaſſen faſt völlig eingeäſchert worden. Arnd 90 00 Perſonen ſſeien obdachlos. Der läßt ſich noch nicht annähernd angeben, die vorläufigen Schätzungen ſchwanken zwiſchen 90 und 0 Miillonen Peſeten. Es ſcheint ſich zu beſtätigen daß der Rieſenbrand durch Kurzſchluß oder Kaminbrand entſtanden ſſt. 55 Flammen wurden durch den Sturm weitergetra⸗ Außer der Kathedrale wurden die großen Hotels halityg und Continental ſowie das Gebäude der bropinzialen Finanzverwaltung eingeäſchert. Am Montagnachmittag ſind aus San Sebaſtian 0 Kraftwagen mit Pioniertruppen nach Santander ancgargelt die mit ihren Geräten bei den Ret⸗ tungsarbeiten eingeſetzt werden. Zur Unterſtützung der Obdachloſen die ihr Hab 55 ut verloren haben, ſind aus Bilbao aroße Wollden Lebensmittel und Laſtwagenladungen mit krolldecken und Kleidungsſtücken. die von der Mili⸗ iel waltung und der Falange zur Verfügung ge⸗ lte 1 1 9 5 ambulante Laza⸗ en wurden in die heimgeſuchte Stadt zur erſten Hlſeteiſtung entſandt. 95 5 i Ein Anglück kommt ſelten allein EP. Mabrid, 18. Febr. 9 der Eiſenbahnbrücke von Zumaua im Gebiet 200 Bilbao ereigncte ſich ein ſchweres Unglück. Drei Geigen eines Perſonenzuges wurden durch die walt des Sturmes in den Urola⸗Fluß geſchleudert, wo ſie noch teilweiſe unter Waſſer egen. Dadurch wurden die Bergungsarbeiten, bei nen auch Taucher eingeſetzt wurden, ſehr erſchwert. ch weitere Waggons fielen eine Böſchung hinunter. Bisher wurden 25 Tote und über 120 zum großen Teil Schwerverletzte geborgen. Man nimmt au, daß man aus den unter dem Waſſer liegenden Wagen noch eine Anzahl Leichen bergen— 585 Der jngoflawiſche Miniſterpräſident vom Führer auf dem Berghof empfangen Im Saudſturm zum Feindflug! Der Kommandeur treibt zur Eile. Es muß heute noch der erſte Angriff geflogen werden. Sandſturm mit ſechzig Kilometer Stunden⸗Geſchwindigkeit iſt gemeldet. Der Start ſoll möglichſt bald erfolgen, be⸗ vor der treibende Sand uns erreicht. Die erſte Ma⸗ ſchine erhebt ſich gerade in die Luft, als die gelbe Nebelwand den Platz erreicht. Dazu kommt der auf⸗ gewirbelte Sand der mit Vollgas ſtartenden Stukas. Die letzten Flugzeuge ziehen über den Platz in die Sandwolken hinein, bis die Maſchine leichter wird und ſich vom Boden abhebt. Daß ſich der Verband in einigen hundert Metern Höhe in dem gelben Ge⸗ woge zuſammenfindet, erſcheint wie ein Wunder. An der oberen Grenze des Sandſturmes geht es dann noch Oſten. Die Küſte iſt der erkennbare Weg⸗ weiſer für unſeren erſten Feindflug über Afrikas Erde. Der erſte Stuka⸗Angriff auf die engliſche Front in Afrika Durch unſere größere Geſchwindigkeit ſind wir dem oſtwärts wehenden Sand davongeflogen. Die Sicht aus dem Fenſter wird beſſer. In unſerer aro⸗ ßen Höhe läßt die drückende Schwüle nach. Die Köpfe werden klar für den Angriff. Der Sprechfunk mel⸗ det, daß das Ziel erreicht iſt. Der Kommandeur gibt den Befehl zum Angriff. Unter uns liegen einige langgeſtreckte Gebäude, die, wie alle afrikaniſchen Siedlungen, ein Rechteck bilden. Die Aufklärer hatten gemeldet, daß ſich hier eine auſtraliſche Panzereinheit zuſammengezogen hat und Panzer nach Weſten als Vorausabteilung vorſtoßen wollen. Wir ſtürzen als eine der erſten Maſchinen hinter dem Kommandeur. Noch im Sturz korrigiert der Führer der Maſchine das Ziel. Dann geht es ſenkrecht nach unten. Unſere Bomben liegen dicht neben den Exploſionswolken der vorher geworfenen. Träge wälzt ſich der Qualm em offenen Meere zu. Deutlich ſehe ich, wie eine Maſchine nach der anderen in ſteilem Sturz aus dem blauen Himmel kommt. In vielen Angriffen erprobte Stukaflieger drehen noch im Sturz die Maſchine um genau ins Ziel zu kommen. Kurz nach ihrem Ab⸗ fallen entſteht auf der Erde eine Exploſion; die Bombe hat ihr Ziel erreicht. Ueberaſcht muß der Gegner. über den jetzt das Verderben hereinbricht, geweſen ſein. Erſt nach dem Sturz der erſten Ma⸗ ſchine fänat die Flak an zu ſchießen. Hier wird der Engländer die Luſt verlieren, ſeine Truppen zuſam⸗ menzuziehen. Unſere Maſchine fliegt eine weite Unfere Fernaufklärer haben wichtige Aufgaben zu erfüllen. Sie haben den feindlichen Luftraum zu kontrollieren und in Einzelaktionen blitzſchnelle Schläge aus zuteilen. Ihre Luftaufnahmen ſchaffen wertvolle Unterlagen für die Arbeit unſerer Kampf⸗ Hugzeuge.(PK. Walter, Preſſe⸗Hoffmann, Neben dem Führer der fugoflawiſche Miniſterpräſtdent da⸗ hinter verdeckt Außenminiſter Cinnar Markowitſch, rechts Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und links Geſandtes 5 Dr. Schmidt. Preſſe⸗Hoffmann,.) 160 . be 1 Wenn die„Grünen“ und die„Blauen“ ſammeln Hier ſehen wir einen der getreuen Helfer, den Polizei⸗ hund, der ſich auch mit der WoW⸗Büchſe gelehrig anſtellt. (Atlantic, Jacques,.) hilft den Augen! Verlangen Sie darum immer Zander⸗Multiplex⸗K.) Film⸗Volkstag mit Filmſchanſpielern An dem im ganzen Reich durchgeführten Film⸗Volkstag fanden in ſämtlichen Lichtſpielhäuſern der Reichshauptſtadt Sonderveranſtaltungen ſtatt, bei denen bekannte Filmlieb⸗ linge dem Publikum Autogramme gaben.— Hier iſt es Fritz Kampers und Paul Kemp, die vom Publikum„ge⸗ ſtellt“ wurden. (Atlantic,.) Osram- Lampen. i leuchte gehören innenmattierte ö fampen zu je 40 Watt. Eine Osram. Lampe zu 40 Watt gibt doppelt ſoviel Licht als eine 25. Watt. Lampe. e Panzer in Libyen an engliſche Panzerkräfte Kurve, um noch einmal mit den Maſchinengewehren einige Geſchoßgarben in das Ziel zu ſetzen. Rückflug und Erfolgsmeldungen: Nach dem zweiten Angriff, bei dem aus dem Maſchinengewehr geſchoſſen wurde, was nur heraus⸗ ging, bei dem unſere Maſchine eine der Artillerie⸗ ſtellungen anfliegt, dreht alles auf Rückflugkurs. Dicht über der endloſen Straße, die die Italiener längs dem libyſchen Wüſtenſtreifen gebaut haben, geht der Flug. Eine kleine feindliche Kolonne iſt noch ein Ziel für unſere Maſchinengewehre. Einige Kamelreiter ſind ſo überraſcht, daß ſie nicht einmal Anſtalten machen, Deckung zu nehmen. Ein Muni⸗ tionswagen explodiert durch eine wohlgezielte Ge⸗ ſchoßgarbe. Die Straße zeigt Kampſſpuren, umge⸗ ſtürzte Wagen, Bombeneinſchläge und kleine zer⸗ ſtörte Brücken. Weithin verlaſſen ſcheint das Land. Es iſt Niemandsland geworden durch dieſen Krieg. Nur ſelten abſeits einige weidende Kamel⸗ und Vieh⸗ herden. Aermliche Zelte wandernder Araber. In unmittelbarer Nähe über den vorderſten italieniſchen Truppen fliegen wir die Ehrenrunde. Als wir auf einem der Flugplätze landen und wieder Sand und Staub ſchlucken, iſt die Luft unerträalich ſtickig und heiß. Gierig trinken wir das gereichte Mineral⸗ waſſer. Wir verſorgen unſere Maſchinen, decken ſte gut ab gegen den Sand. Schon wieder iſt ein Sand⸗ ſturm gemeldet. Wie ein Märchen mutet uns un⸗ ſere Unterkunft an. Der große dachloſe Raum, in der Mitte mit einem Springbrunnen, nimmt die Sterne auf. Herzlich nehmen uns die titalieniſchen Frontoffiziere auf. Und nun hören wir, welcher Gr⸗ folg von unſeren Angriffen ſchon beſtätigt iſt: Bom⸗ benangriff auf über 40 Panzerwagen, ſchwerſte Ver⸗ luſte und Zerſtörungen. „Vollſte Aebereinſtimmung“ Zuſammenkunft zwiſchen Großadmiral Raeder und Admiral Riccardi. dnb Berlin, 17. Februar. Zwiſchen dem Uunterſtaatsſekretär der Kgl. Ita⸗ lieniſchen Marine Admiral Riccardi und dem Oberbefehlshaber der deutſchen Kriegsmarine, Groß abmiral Raeder, hat am 13. und 14. Fe⸗ bruar in Meran eine Zuſammenkunft ſtattgefunden. Der dabei geführte, von kameradſchaftlichem Geiſt getragene eingehende Gedankeuaustauſch ergab die vollſte Uebereinſtimmung bezüalich der ge⸗ meinſamen Seekriegsführung gegen England. Von 10,6 auf 17,6 Millionen! Dag Ergebnis der letzten Reichsſtraßenſammlung anb. Berlin, 17. Febr. An den Opferſonntagen und an den Reichsſtraßen⸗ ſammlungen des Kriegswinterhilfswerkes zeiat ſich ſo recht das Vertrauen des Volkes zu ſeiner Füh⸗ rung.. Am 1. und 2. Februar d. J. ſammelten die denr⸗ ſchen Beamten und Handwerker für das Kriegswin⸗ terhilfswerk. Während bei der gleichen Sammlung des Vorjahres die immerhin beachtliche Summe von 10619 085,52 Mark aufgebracht wurde, ſtieg das Gr⸗ gebnis in dieſem Jahre um 6 956 394.68 Mark(das ſind rund 66 v..) auf 17575 480,20 Mark. Der Durchſchnitt ſe Kopf der Bepölkerung ſteigerte ſich von 13 auf 22 Reichspfennige. Halifax prole ſtiert US A⸗Hilfeangebot für die beſetzten Staaten (Funkmeldung der NM.) + Berlin. 18. Februar. In einer Rundfunkanſprache gab der ehemaltge Präſident Hoover bekannt, daß den Reglerungen Deutſchlands und Englands ein Plan unterbreitet worden ſei, auf Grund deſſen den kleinen boſetzten Staaten geholfen werden könnte, ihre Labensmittel⸗ not zu überwinden. Hierbei ſolle Belgien als Probe⸗ fall in Betracht gezogen werden, um feſt zuſtellen, oß und unter welchen Bedingungen ſich ſolche Lieferun⸗ gen ermöglichen laſſen. Der britiſche Botſchafter in Waſhinaton Lord Halifax erhob ſofort Proteſt gegen diefen Plan, indem er erklärte, daß England nicht zulaſſen werde, daß Lebensmittel— ganz gleich unter welchen Bedingungen— von Ländern außerhalb Europas für die beſetzten Gebiete zur Verfügung geſtellt wer⸗ den. Mit dieſer Erklärung hat Halifax offiziell zu⸗ gegeben, daß ſich die engliſche Blockade gegen Europa als Ganzes richtet. Außer Kraft Die bisherige Verfaſſungsgrundlage Rumänfens aufgehoben dub. Bukareſt, 17. Febr. Durch eine Regierungs verordnung wurde das Dekret vom 14. September 1940, das bisher die Ver⸗ faſſungsgrundlage Rumäniens darſtellte, außer Kraft geſetzt. In dieſem Dekret war Rumä⸗ nien zum national⸗legtonären Staat, die Legionäre Beweguna zur einzigen politiſchen Organiſation Ru⸗ mäniens, General Antonescu zum Staatsführer und Chef des national⸗legionären Regimes und Horia Sima zum Chef der Legionären Bewegung und ſtell⸗ N Miniſterpräſidenten ausgerufen wor⸗ n. Hauptlchriltletter und verantwortlich für Politik: Dr Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kulkur⸗ politik, Thegter und 1 1 7 Car! Onno Etiſenbart andel:! 1 B Willy Müller— Lokaler Tell 1 B Dr 7 W. dich— Kunſt. Füm und Gericht. Ddr 7 W Koch— Spork: Willn Mal lex— Slüdweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienst: d. V. Dr. 8 W Koch ſämtliche in Mannheim 32 Drucker und Verleger Neue Mannheimer Kane r. Fritz Bode& co. Mannheim. R 1. 4%— Verantwortlich fü Anzeſgen und Geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude Mannheim Zur Zeit Preisliſte Nr 12 aultig. ö ö ö 1 * Maunheim, 18. Februar. Mondaufgang 19. 2..54 Monbuntergang 19. 2. 11.54 Sonnenuntergang 18. 2. 18.50 Sonnenaufgang 19. 2..30 Das ſeſche Fraulein Gqchornſteinfeger Gegenden Deutſchkands ſind Schornſteinfegerinnen In verſchiedenen Frauen und Mädchen als beſchäftigt. Poſtfräuleins gibts und Schaffnerinnen, ersetzt wird überall der Mann, ſelbſt auf des Hauſes höchſten Zinnen hat jetzt die Frau die Hoſen an. Schwarz, anzuſehen wie ein Neger, geſchmückt mit dem Zylinderhut, ſo wirkt ſie hier als Schornſteinfeger, umd wir bewundern ihren Mut. Den Leuten auf das Dach zu ſteigen, iſt ja nicht jedermanns Geſchmack, von weißer Wäſche ganz zu ſchweigen, Denn Ruß iſt ja kein Siegellack! Das Fräulein Schornſteinfeger lächelt, der Waſchfrau Sorgen ſind ihr fremd, denn, von des Schornſteins Rauch umfü trägt ſie ja auch kein weißes Hemd! Beruflich hat ſie's ſchwer im Leben, auf ſteilem Pfade ihrer Pflicht ſich mit der Liebe abzugeben, gestattet ihr das Handwerk nicht! Denn unſrer Liebe Ausdrucksmittel iſt ja von altersher der Kuß, umd dieſes zärtliche Kapitel zieht ſich nicht ſpurlos aus dem Ruß! Doch von Gefühlen abgeſehen, wirkt ſie als Glücksorakel neu, die Männer bleiben lächelnd ſtehen und machen heimlich teu⸗teu⸗teu! Hat ſchon ihr männlicher Kollege das Glück uns winkend zugebracht, wie erſt, wenn jetzt an unſerm Wege das Fräulein Schornſteinfeger lacht! 0 Familienabend in der Flora“ Der Männergeſangverein„Flora“ hatte für ver⸗ gangenen Sonntag ſeine Mitglieder zu einem Familienabend in ſein Vereinshaus eingeladen. Der dichtbeſetzte große Saal war ein Beweis dafür, daß das Kamerabſchaftsgefühl, das der Vereinsführer Jyos in ſeiner vortrefflichen Begrüßungsanſprache beſonders unterſtrich, in den Reihen der Flora glück⸗ lich verankert iſt. Hinſichtlich der Darbietungen ſei bprausgenommen, daß der rührige Vergnügungs⸗ leiter der Flora, Mich. Kunz, wie immer ein ſchönes Programm ab wickelte. Der immer noch ſtattliche Männerchor ſang unter Muſikdirektor Gellerts Zeitung mehrere hübſche Volksweiſen. Das„Flora⸗ guarktet“ errang ſich mit ſeinen virtuos vorgetra⸗ genen Liedern einen Sondererfolg. Das„Heimat⸗ land“ von Doſtal gelang geradezu meiſterhaft. Eine junge Spitzentänzerin ſtellte ſich bei der Flora erſt⸗ malig vor und holte ſich ebenfalls viel Beifall, der natürlich auch dem Begleiter am Flügel, Herrn Niermeier(Vereinsmitglied) galt. Den muſikaliſchen Teil beſtritt die Kapelle Mayer, die fleißig aufſpielte und viel zur Stimmung beitrug. Auch Gemein⸗ ſchaftslteder wurden geſungen. Durch eine am Schluſſe der Veranſtaltung durchgeführte Teller⸗ ſammlung konnte dem WißW ein namhafter Betrag zugeführt werden. i Seinen 65. Geburtstag feiert am 19. Februar Kaual⸗ und Tiefbauunternehmer Georg Haun, wohnhaft Roſenſtraße 55. Außerhalb ſeiner Berufs⸗ tätigkeit widmete Herr Haun ſeine Kraft dem Dienſte der Freiwilligen Feuerwehr Neckarau, 7. Kompanie, deren Führeramt er als Hauptmann viele Jahre be⸗ kleidete. Im Krieg 1914—18 wurde er als Front⸗ kämpfer mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. Un⸗ ſere Glückwünſche! Die Reichsfrauenführerin ruft die deutſchen Mäd⸗ chen jetzt erneut zum Ehrendienſt innerhalb des Frauenhilfsdienſtes für Wohlfahrts⸗ und Krankenpflege auf. Dieſer Frauenhilfsdienſt des Deutſchen Frauenwerkes iſt entſtanden aus der Erkenntnis, daß die Ueberwindung des Nach wuchs mangels in den ſozialen Frauen⸗ berufen im Augenblick nicht allein durch einen verſtärkten Hinweis auf dieſe Berufe erreicht werden kann. Unbedingt notwendig iſt daher gegenwärtig die Verbreitung der Baſis der vorhandenen Fach⸗ kräfte durch Lafenkräfte, die bis zur Behebung des Mangels die Fachkräfte in reinen Hilfsarbeiten ent⸗ laſten. Aus allen Volkskreiſen müſſen deutſche Mäd⸗ chen gewonnen werden, die ſich bereiterklären, als freiwilligen Ehrendienſt vor, während oder nach ihrer Berufsausbildung einen zweijährigen Hilfsdienſt in einer Einrichtung der Wohlfahrts⸗ oder Krauken⸗ pflege abzuleiſten zur Unterſtützung der Schweſtern, der Volkspflegerinnen und Kindergärtnerinnen. Die Angehörigen des Frauenhilfsdienſtes haben Anſpruch auf freie Wohnung, ſoweit ſte nicht bei ihren Angehörigen leben, auf freie Verpflegung, auf Frauenhilfsdienſt iſt Ehrendienſt Anrechnung auf Verufsausbildung— Abgeltung des Pflichtjahres ein tägliches Taſchengeld, auf Arbeitskleidung und auf Urlaub. Ferner erhalten ſie freie ärztliche Be⸗ handlung und Krankenpflege. Das Deutſche Frauen⸗ werk läßt Frauenhilfsdienſtmädchen, die ſich nach dem 1. September 1939 verpflichtet haben und ſich in ihrer Arbeit bewähren, nach zweijähriger Dienſtzeit bei ihrer Eheſchließung eine Ehebeihilfe von 500 Mark zukommen. Die Angehörigen des Frauen⸗ hilfsdienſtes können nach halbjähriger Dienſtzeit auf Antrag in die ordentliche Ausbildung für den Beruf der Krankenſchweſter, Volkspflegerin und Kinder⸗ gärtnerin übernommen werden. Die Tätigkeit im Frauenhilfsdienſt kann bis zu einem halben Jahr auf die Ausbildungszeit angerechnet werden, die krankenpflegeriſche Ausbildung ausgenommen. Die ordnungsmäßige Ableiſtung der halbjährigen Dienſt⸗ zeit im Reichsarbeitsdienſt für die weibliche Jugend wird auf Vorlage des Arbeitsdienſtpaſſes mit einem halben Jahr auf den Deinſt in der Wohlfahrtspflege angerechnet. Die Ableiſtung des Ehrendienſtes im Frauenhilfsdienſt befreit vom Pflichtjahr. Mel⸗ dungen für den Frauenhilfsdienſt nehmen die Kreis⸗ und Gaufrauenſchaftsleitungen entgegen. 8 In der Vortragsreihe der Kunfthalle Profeſſor Buſchor-München über„Die klaſſiſche Kunſt der Griechen“ Schon die Vorankündigung verhieß. daß der Vor⸗ trag des Münchner Ordinarius für klaſſiſche Archäo⸗ logie„nicht den Ablauf oder die einzelnen Phaſen der klaſſiſchen Kunſt verfolgen, ſondern in das We⸗ ſentliche und Einmalige eindringen werde, das die klaſſiſchen Werte miteinander verbindet“. So kam es, daß Profeſſor Buſchor, deſſen überragendes wiſſenſchaftlich⸗forſcheriſches Lebenswerk ſeit ſeiner Tätigkeit als Direktor des Archäologiſchen Inſtitutes des Deutſchen Reiches in Athen unverrückhar feſt⸗ ſteht, eine von allem Hergebrachten äſthetiſierender und analyſierender Kunſtbetrachtung weit abwei⸗ chende Deutung innerſter Lebensbeziehungen zwi⸗ jchen Menſch und Kunſtwerk im alten Hellas bot. Wer ohne weitere Vorausſetzungen nur das Schöne ſehen und ſich an Bekanntem genießeriſch erlaben wollte, kam freilich nicht auf ſeine Koſten. Viel⸗ mehr verlangte die Betrachtung der im Lich bild gezeigten Entwicklungsreihen vom Ausklang der archaiſchen Epoche um 500 über die hohe Zeit der eigentlichen Klaſſik bis zum Einſetzen helleniſtiſcher Erſcheinungsformen um 300 vor der Zeitwende von den Hörern viel verſtändnisvolle Aufmerkſamkeit. An den Beiſpielen weniger Mauerreſte eines Apollonheiligtums bei Sparta und dem Wunderbau des perikleiſchen Parthenon erläuterte der Redner zunächſt das mit unerhörtem mathematiſchen Scharf⸗ ſinn ausgeklügelte Syſtem der gekurvten Bau⸗ weiſe, mit deſſen Hilfe jener eigentümlich ſchwel⸗ lende und blühende Eindruck erzielt wird, der die Architektur der griechiſchen Klaſſik in ein nie wieder erreichtes Kräfteſpiel harmoniſcher Bewegtheit ein⸗ ſpannte. zelheiten im Geſamtkunſtwerk wurde dann an einer Gruppe bemalter Amphoren weiter⸗ verfolgt, um von der zykliſchen Anordnung dieſer Vaſenbilder alsbald auf die auch bei allen größeren tektoniſchen Gebilden vorhandene klaſſiſche Einheit des Figuren⸗ und Ornamentenſchmuckes hinzu⸗ weiſen. An den Metopen eines dreiſeitigen Frieſes des Schatzhauſes zu Delphi tritt, wie Profeſſor Buſchor erläuterte, dieſer bezeichnende Wandel nom rein Erzähleriſchen archaiſcher Darſtellung zu ſolcher geiſtig fundierten inneren Zuſammenfaſſung oder Gegenüberſtellung mythiſcher Stoffe erſtmals in die Eyſcheinung. Ihre höchſte Vollendung erreicht ſie in der meiſterhaften zykliſchen Abſtufung des Panathenäenzuges am Parthenon. Welchen Henker, Umbruch jedoch die beiden klaſſiſchen Jahrhunderte griechiſcher Kunſtübung be⸗ deuteten, läßt ſich in vollem Umfange erſt an den plaſtiſchen Schöpfungen ermeſſen, die in Wahrheit von einer im tieſſten erfühlten und alle ſeeliſch⸗leib⸗ lichen Regungen erfaſſenden Menſchwerdung künden. Auch wenn der Redner darauf Ver kene diesen in der Menſchheitsgeſchichte einzigartigen Vorgang mit den unſerer Zeit geläufigen Begriffen der„kKalok⸗ agatheia“— der Schön⸗ und Gutheit im Pſuycho⸗ phyſiſchen— und des„daimonions“ als dem Wiſſen um die tragiſche Schickſalhaftigkeit der menſchlichen Die dankbaren Augen Die Tatſache iſt ſchlicht: ich habe in Lazaretien Vorträge gehalten. Sie iſt ſo unweſentlich, daß man garnicht von ihr Notiz nehmen ſollte, weil die Erleb⸗ niſſe der Männer, vor denen man Belehrendes und Unterhaltendes erzählt, im Augenblick viel, viel wich⸗ tiger ſind und waren als die Ergebniſſe von Studien, Törſchungen und geiſtigen Beſchäftigungen am Schreibtiſch. Ja, geſtehen wir es nur ein: man hat ſogar ſo etwas wie Lampenfieber gehabt, das man ſonſt aug der lange währenden Praxis heraus nie gekannt oder längſt verloren hat. Und nun auf ein⸗ mal ſoll man vor den Männern, die dem Tod ins Auge ſahen, von etwas erzählen, was ſie vielleicht arnicht intereſſiert: von bildender Kunſt, von Völ⸗ erkunde oder von Artiſtik und Zirkus, ohne daß man ſelbſt ein Künſtler wäre oder einen Purzel⸗ baum ſchlagen könnte? Wo ſollte man da anknüpfen? Daran, daß man auch einmal vor fünfundzwanzig Jahren da draußen war und weiß, wie Pulver riecht und wie man nächſtens Stacheldraht zerſchneidet? Nein, nein— das geht nicht gut, weil das für die Männer in den ſauberen Kitteln und ſchneeweißen Betten eine Selbſtverſtändlichkeit iſt. Wo alſo ſollte dte Brücke ſein? Solche Gedanken aber gelten nur an einem, am erſten Tag dieſer Vorträge, und ſelbſt da nur in den erſten Minuten. Denn ſchon nach den einleitenden Sätzen wird die Brücke errichtet, für deren Pfeiler man Grund ſuchte. Ganz von allein ſchwingt ſie ihre Bogen von den Männern im Vortragsraum, im Saal oder im geräumigen Korridor, von denen die an Stöcken und Krücken, in Betten und Rollſtühlen hin zum Vor⸗ In unſicht⸗ ekommen und gebracht worden ſind agspult und zur Lichtbildleinwand. o/ bes N trägt die Brücke ihren Namen: Dank⸗ aArkeit. Dankbarkeit, die zugleich beſchämt und ſtolz macht. Denn in den en der Zuhörer iſt ein Leuchten, das den Sprecher bannt und zu beſonderer Leiſtung verpflichtet, ein Leuchten der Dankbarkeit. das alles Aeußere vergeſſen macht und nur bewirkt, daß man zu jſedem persönlich zu ſprechen vermeint. Alles iüberſtrahlt die Feſtſtellung, daß hier jeder offenen Ohres und offenen Herzens lauſcht, mag nun der Gegenſtand des Vortrags dem Landſer etwas völlig Neues oder etwas von Berufs wegen längſt Ver⸗ trautes ſein. Wenn man erzählt und die Kameraden anſteht, da weiß man nicht: verſteht der dort nicht das. was du eben erzählſt, viel beſſer? Iſt der dort Handwerker oder Bauern. Iſt der dort izier, der dir vielleicht ſpielender folgen kann als der dort, der möglicherweiſe als Melker im Dorfe aufwuchs? Nein, das weiß man nicht, denn alle tragen ſie den Kittel des verwundeten Soldaten. Und die dank⸗ baren Augen erziehen den Sprecher des Vortrags zu Klarheit und Wahrheit. zu Diſziplin und Auflocke⸗ rung des Vortrages, zur Darbietung des Weſent⸗ lichen und Vermeidung des Ueberflüſſigen. Es iſt auch eine Sachlichkeit des Hörens da: kommt einer hinterher und läßt ſich die Anſchrift geben für den Fall, daß er eine Rückfrage habe— heißt das nicht. er will ſich mit dem Stoff beſchäftigen? Es ſind die ſchönſten Vorträge, die man ſe gehal⸗ ten hat, die dankbarſten und vollkommenſten Hörer, die je vor einem ſaßen. Und tat man etwas anderes als ſonſt? Sprach man anders? Vielleicht— viel⸗ leicht auch nicht. Es laa wohl nur an den.. Augen Dieſer Zug zur Harmonte aller Ein⸗ Exiſtenz ſchlechthin zu umſchreiben, ſo erſchienen dieſe beiden Weſensmächte des Griechentums doch als beſtimmende Faktoren einer neuen künſtleriſchen Ausdrucksſprache, als deren größte Leiſtungen der Uebergang vom rein Statuariſchen zur rhythmiſch bewegten Haltung der Kontrapaoſt und die Schaf⸗ fung einer vierdimenſionalen Raum vor⸗ ſtellung durch den beſeelten, auf die Umwelt be⸗ zogenen Blick der Figuren erkannt wurden. Begnügt ſich der Küſtler der archaiſchen Zeit noch mit einer Körperbildung von draſtiſcher Gegenſtänd⸗ lichkeit, und ſtößt dann der Hellenismus zu einer in⸗ dividualiſterenden, ja ſelbſt ins Situationsmäßige mündenden Ueberfeinerung vor, ſo verſinnbildlicht das klaſſiſche Bildwerk eine„Verdichtung des Le⸗ bens“, ohne die ſtrenge Stiliſierung auf der einen und die illuſtonszerſtörende Wirklichkeitswiedergabe des Porträts auf der anderen Seite. Dieſe Kunſt der Typiſierung allein aus dem Sichtbar⸗ machen alles deſſen, was für das Menſchenauge an ſich„meta physis“ iſt, erfährt ihre letzte Steigerung in den Götterbildern, die wie die knidiſche Aphrodite des Praxiteles oder der Hermes mit dem Dionyſoskinde auch ohne beſondere Attribute und Unterſchriften ihre Würde der Göttlichkeit in ſich tragen. Und jener Funke des Göttlichen lebt ſchließ⸗ lich auch in den Tierdarſtellungen des klaſ⸗ ſiſchen Altertums, als deren Krönung Profeſſor Bu⸗ ſchor eines der Parthenonroſſe— Goethes Urpferd— zeigte. Margot Schubert. Pfa'zwanderung des Schwarzwardvereins Für ſeine diesmalige Pfalzwanderung hatte ſich der Zweigverein Mannheim⸗ Ludwigshafen des Schwarzwaldvereins eine der beliebteſten Wander⸗ ſtrecken der vorderen Haardt ausgeſucht. Von Dürk⸗ heim aus ging es in leichtem Anſtieg zunächſt bis zur Drei⸗Eichen⸗Hütte und von da nach kur⸗ zer Frühſtücksraſt weiter hinauf über Weißer Stein, vorbei am Forſthaus Rotſteig bis zu dem idylliſch mitten im Wald gelegenen Forſt⸗ haus Silbertal. Hier waren bereits Pfälzer Wanderfreunde anweſend, mit denen zuſammen eine vergnügte Mittags raſt gehalten wurde. Weiter ging die ſchöne Wanderung auf ausſichtsreichem Höhenweg an der Alten Schanze vorbei hinauf zum Ho⸗ hen Weinbiet mit einem herrlichen Ausblick auf die weingeſegnete Umgebung. Von dieſem höch⸗ ſten Punkt der Wanderung aus wurde dann in ein⸗ ſtündigem Abſtieg das Endziel Neuſtadt an der Weinſtraße erreicht. Bei der fröhlichen Schluß⸗ einkehr konnte der bewährte Führer dieſer ſchönen Wanderung, Wanderkamerad Dr. Georg v. Banck, Dank und Anerkennung der zufriedenen Teilnehmer entgegennehmen.. Nolizen aus Sandhofen Aus dem Vereinsleben in Sandhofen iſt von einer Züchterverſammlung beim Kleintierzüchter⸗ verein„Rheingold“, die im Nebenzimmer der Wirtſchaft„Zum Prinz Max“ ſtattfand, zu berichten. Bei ausgezeichnetem Beſuch intereſſierte ein Schu⸗ lungsvortrag über„Hühner und Kaninchen“ allgemein ſehr. Sehr anſchaulich wurde dabei die Kückenaufzucht“ beſprochen, die einer beſonde⸗ ren Sorgfalt bedarf. Obenan ſtehen die eifrigen Beſtrebungen, mit Einſatz aller Möglichkeiten ein „Mehr“ in der Kleintierzucht zu erzielen, einerſeits in der Familie der Eierleger und andexrerſeits bei den Langohren als Fleiſch⸗ und Fell⸗Lieſeranten. Dieſes ſtrebſame Wollen iſt ſtets das glänzende Wap⸗ penſchild dieſer Kleintierzüchtergemeinſchaft. Wie Vereinsleiter Hermann Hiller noch mitteilte, findet im Laufe des 65 eine„Werbeſchau“ mit örtlichem Charakter ſtatt.— Der Pflanze, die uns den Zucker liefert, wendet man ſich in Sandhofen eit vielen Jahren mit beſter Beachtung zu. eſamtanbaupenſum war oftmals ſchwankend. Nach deſſen Stabilität in den letzten Jahren folgt ein neuer Impuls. Zu der ſtattlichen Zahl bewährter Stammpflanzer kommen weitere Neupflanzer hinzu. Bei einer Zuſammenkunft der Zuckerrübenpflanzer im„Adler“ in Sandhofen erfolaten u. a. auch die Anmeldung der Anbauflächen für das Jahr 1941 mit Nennungen, die ein Plus garan⸗ tteren.— Bei einem Standort⸗Groß⸗Appell der Hit⸗ ler⸗Jugend im Herbert⸗Norkus⸗Heim waren erſt⸗ malig auch die Pimpfe und Jungmädels des Jahr⸗ anges 1930/31 mit dabei.— Der Taa der deutſchen Poltgei wurde auch in Sandhofen zu einem ſtolzen Erfolg.— Im Rahmen unſerer Notisen aus Sand⸗ 15297 wollen wir auf einen Umſtand hinweiſen: Der Rollſchuhſport hat auch in Sandhofen Anhänger ge⸗ funden. Das wäre alles ſchön in Ordnung, wenn man zur Ausübung dieſes Sportes auch den rechten Platz erwählen wollte. Es geht nicht an, daß ſich Zwei begnadete Künſtler: Marie Geiſtinger, die„Königin der Operette“(Maria Holſt vom Wiener Burgtheater) und der genkale Franz Jauner(Willy Forſt), der Erwecker der klaſſiſchen Wiener Operette, finden ſich in der Kunſt. Aus dem von Willy Forſt inſzenierten Wienfilm im Verleih der Tobis„Operette“. eee. „Läufer“ am großen Stich tummeln, um bei ſeinem Gefälle mühelos große Fahrt zu machen. Der Durch⸗ gangsverkehr aller Fahrzeuge bringt hier größte Ge⸗ fahrenmomente. Vorbeugen iſt auch hier weitaus beſſer als heiſen. Zumal gerade am letzten Freitag in der Zellſtoffſtraße erneut ein Rollſchuhläufer durch Verkehrsunfall hart betroffen wurde, Dies ſollte ite die Eltern der jungen Talente auf den vier Rädchen Anlaß zum gründlichen Nachdenken ſein und ein er⸗ zieheriſches Einwirken veranlaſſen. Sandhofen hat genügend Raum, woſelbſt man gefahrenfrei dieſem Sport huldigen kann.— Den 77. Geburtstag feierte Herr Peter Dörr, wohnhaft in Nr. 75 der Werks⸗ kolonie der Vereinigten Juteſpinnereien und We⸗ bereien.⸗G. Nolizen aus Feudenheim Daß man ſich nicht an Wagen anhängen ſoll, mußte in Feudenheim ein acht Jahre alter Junge ſchper büßen, als er ſich auf die Gabel zwiſchen Motor⸗ wagen und Anhänger einer Mannheimer Kohlen⸗ handlung ſetzte. Beim Abſpringen kam er zu Fall und geriet unter die Räder des Anhängers. Er erlitt dabei einen komplizierten Oberſchenkelbruch ſowwſe Hautabſchürfungen und mußte ins allgemeine Krankenhaus übergeführt werden.— Der Geſang⸗ verein„Germania“ hielt ſeine Generalverſamm⸗ lung ab. Aus dem Geſchäftsbericht geht hervor, daß ſich der Verein im letzten Jahre an dem Wo Konzert, an dem Werbetag für das deubſche Lied be⸗ teiligte. In Auguſt ſang der Chor vor den ver⸗ wundeten Soldaten im Reſerve⸗Lazarett J, Mann⸗ heim. Der Kaſſenbericht fand keine Beanſtandungen. Neuwahlen fanden keine ſtatt. Der derzeitige r⸗ leiter, Herr Leonhardt, ſprach über die Singſtunde und richtete an die Sänger den Appell, fetzt eerſt recht die Singſtunde zu beſuchen. Der Vereins führer gedachte der im Felde ſtehenden Kameraden ſowie des Dirigenten Muſikdirektor Willy Bilz. Mit dem Anruf des Führers war Schluß. f Soldatenbriefe zur Berufsſörderung Um Außenhandelskaufleuten und ſolchen, die 48 werden wollen, auch während ihrer Militärzeit in den Standorten des Reiches und der beſetzten Ge⸗ biete eine Verbindung zu ihrem Beruf zu ſchaffen, hat das Oberkommando der Wehrmacht in Zuſammen⸗ arbeit mit der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗ Ein⸗ und Ausfuhrhandel im Rahmen der„Soldalenbrieſe zur Berufsförderung“ einen Aufbaulehrgang für den Außenhandelskaufmann herausgegeben. Die Soldatenbriefe erſcheinen am 1. und 15, ſehen Monats und ſtellen dem Leſer auf 16 Druckſeiten die verſchiedenen Probleme des Außenhandels dax. Sie ſind allgemeinverſtändlich geſchrieben, ſo daß ſte auch dem in dieſem Beruf weniger Eingeweihten Auf⸗ ſchluß über die Entwicklung und Lage unſeres Außenhandels geben können. Sie ſollen gleichzeitig als Unterlage zur Behandlung der Probleme des Außenhandeks in Form von freiwilligen Arbeit gemeinſchaften, die bei der Truppe gebildet werden, dienen. Sie werden an alle Wehrmachtsangehört⸗ gen koſtenlos durch die Einheiten, die jede notwen⸗ dige Zahl von Briefen anfordern können, verteilt Darüber hinaus kann eine unmittelbare Belieferung an einzelne Wehrmachtsangehörige durch den Verlag 9 555 Hirt, Leipzig G 1, Salomonſtraße 15, gegen „ von 1,50 Mark je ſechs Monate er olgen. n Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern au morgigen Mittwoch 19. Februar, Herr Jakob k lei; nert und Frau Eliſabeth, geb. Sommer, verw. Trägerin des Mutter⸗Ehrenkreuzes, in Mannheim, Uhlandſtraße 18a. Unſeren Glückwunſchl 1 * Muſikdirektor Guſtavr Dauer, der langhageihe ber Kammermuſtker am Nationaltheater und erfolgre Chormeiſter wurde in der Generalverſammlu „Sängervereinigung“ und des„Volkschors“ Neckar hauſen zum Ehrendirigenten ernan Lark IJ N eit und Fische! — e.. r 2 nr n —. JSC TV ö * S ˙ Frühling in den Glashäuſern Frühgemüße aus heimiſchen Gärtnereien Der Frühgemüſebau, früher faſt ausſchließlich hol⸗ ländiſchen Gärtnern vorbehalten, hat gerade im Rhein⸗Maingebiet eine beſondere Bedeutung denn in dieſer fruchtbaren Gegend, die ſich hervorragend für die Anzucht von Gemüſen aller Art eignet, ent⸗ ſtanden in den letzten Jahren große Glaskulturen und Intenſivgärtnereien, z. B. auf dem Teller und dem Strahlenberger Lehen in Frankfurt, in Gries⸗ heim bei Darmſtadt, in Mainz⸗Mombach, in Biebrich und vor allem auch drüben in der Pfalz, die als Vie⸗ ſerant von Frühgemſtſe beſonders wichtig iſt. Denn gerade im Kriege iſt die Ueberbrückung der ſoge⸗ nannten„Gemüſelücke“, d. h. der Zeit, die zwiſchen dem Verbrauch des letzten Wintergemüſes und der Anlieferung der erſten Frühgemüſe liegt, ſehr nötig und dem Frühgemüſebau wird alle Förderung zuteil. Dazu kommt noch, daß der Gemüſebau, der im ver⸗ gangenen Jahre ſchon um 30 v. H. geſteigert wurde, in dieſem Jahre nach dem Wunſche des Reichsſach⸗ wartes noch einmal um 25 v. H. der ſeither mit Ge⸗ müſe bebauten Fläche ausgeweitet werden ſoll. Um dieſer Verpflichtung zu genügen, darf der Gärtner nicht warten, bis es der Sonne gefällt, das reiland ſo zu erwärmen, daß Gemüſe geſät werden ann. Er hat ſeine Glashäuſer ſchon längſt in Be⸗ trieb geſetzt, die mollig warm und aut beheizt, die un⸗ zähligen kleinen Saatkäſten aufgenommen haben, in denen das Frühgemüſe keimt. Ganz winzig kleine, zarte Pflänzchen kommen aus den gut feucht gehal⸗ tenen Käſten nach ein paar Tagen hervor, die dann elwas gekräftigt, umgeſetzt oder wie der Gärtner ſagt pikiert“ werden. Das muß mitunter zwei⸗ dreimal geschehen, eine mühevolle Arbeit bei der ſich Frauen⸗ hände ſehr bewähren, die mit dem feinen Pflanzen⸗ material umgehen können. Da gibt es Käſten mit frühem Salat, mit ſchönen Radieschen, mit allerlei Kohlpflanzen und ſelbſt die Gurken, die die großen Glashäuſer beranken ſollen, ſind ſchon recht ſtattlich geworden, denn bald nach Oſtern kommen die erſten Frühgurken auf dem Markt als eine köſtliche, wenn auch nicht ganz billige Delikateſſe. Ein Teil der jun⸗ gen Pflänzlinge kommt auch in die ſorgſam aufge⸗ ſchichteten Miſtheete, die gut mit Glas und nachts mit Strohmatten abgedeckt, das Frühgemüſe raſch heranwachſen laſſen, vor allem Salat und Kohlrabi. Da und dort hat man auch ſchon beheizte Miſtbeete, in denen die Pflanzen natürlich beſonders raſch groß und kräftig werden. Aber mit der Beheizung allein iſt es nicht ge⸗ tan. Die Sonne muß mithelfen. Wenn ſie über Mittag drei, vier Stunden ſcheint, lacht das Herz des Gärtners, denn die natürliche Wärme— und die Sonne hat jetzt ſchon recht viel Kraft— ſchafft unter der Glasbedeckung die„Treibhausluft“, die den Pflanzen ſo förderlich iſt. da muß der Gärtner mit⸗ unter ſchon ſeinen Rock ausziehen, und was die Sonne macht, ſpart man an der Beheizung. Viele hundert Zentner Kohlen werden an einem ſonnigen Vorfrühlingstag in den Gärtnereien um Frankfurt, Da vmſtadt, Mainz und Wiesbaden, an der Berg⸗ ſtraße und in der Pfalz eingeſpart. Durch ſorgſame Auswahl der Zwiſchenkulturen wird das in Bebauung ſtehende Land ſo nutzbrin⸗ gend wie möglich verwertet. So kommen zwiſchen die jungen Radieschen die erſten Salaloflang a Wenn die Radieschen dann geerntet ſind, können ſich die Salatköpfe ausbreiten und zu den beliebten„Fa⸗ milienſtauden“ werden, die die Hausfrau ſo ſchätzt. Da und dort wird es ſich allerdings nicht vermeiden laſſen, daß die Blumemanzucht etwas eingeſchrämkt wird, was aber keineswegs bedeutet, daß wir im kommenden Sommer auf die lieblichen Kinder Flo⸗ ras ganz verzichten müſſen. 55 Klavier⸗Abend Martin Schulze in der Muſikhochſchule In der Reihe der Konzerte für die Lehrer⸗ ſchaft veranſtaltete die Muſikhochſchule einen don Martin Schul ze mit reichhaltigem Programm klaſſiſcher und moderner Werke beſtrittenen Klavier⸗ abend. Der Pianiſt zeigte ſich in der geiſtigen Be⸗ wältigung der unterſchiedlichen Kompoſitionen als vielſeitiger Künſtler. Er feſſelte ebenſo durch ſein imponierendes techniſches Können wie durch eine von ſicherem Gedächtnis geſtützte verinnerlichte Aus⸗ deutung der vorgetragenen Werke. Schuberts Abagio und Rondo in E⸗Dur gab er eine ſchlichte, inige Auslegung bei lebendigſter durchſichtiger Tech⸗ nik im Rondo. In Schumanns Humoreske in -Dur hatte er Gelegenheit zu poetiſcher Verinner⸗ lichung des Vortrags, zu charakteriſtiſcher Stim⸗ mungsmalerei mit farbenfrohen Lichtern. Sein modulationsreicher Anſchlag, gepaart mit kraftvollen thythmiſchen Akzenten, entzückte die Hörer erſichtlich. Ebenſo erfüllte er Julius Weis manns, Sommer⸗ land“⸗Zyklus kraft ſeiner nuancenreichen Anſchlags⸗ kunft mit bezaubernder Abmoſpßhhäre ſommerlichen Blühens und Duftens, und zwei von Einfällen ſprü⸗ hende Reger ⸗Humoresken wurden unter ſeinen Händen bei Entwicklung einer glanzvollen Technik zu wahren Kabinettsſtückchen des Vortrags. Re⸗ ighis„Prelude“, ein muſikantiſch erſektvolles, konzertant⸗virtuos geſtaltetes Stück blieb dahinter nicht zurück. Die ſchwierigſte Aufgabe aber hatte ſich der Künſt⸗ ler mit der Wiedergabe der impoſanten kß⸗Moll⸗ Sonate von Brahms geſtellt. Er bezwang das Werk mit ungewöhnlicher Reife und Sicherheit der Geſtaltung. Die rhythmiſche Gewalt des erſten Satzes, die verträumte ſch värmeriſche Lyrik des aus Abenddämmern und Mondlicht gewobenen Andante, das mit energiſchem Schwung angepackte Scherzo, die ruhige Breite des Intermezzo und endlich das zu gewaltigen Steigerungen führende Finale liefer⸗ ten den ſchlüſſigen Beweis von der hochentwickelten ſoliſtiſchen Leiſtungsfähigkeit des Pianiſten. Die Zu⸗ hörer ruhten nicht eher, bis ſie eine Zugabe gewährt erhielten. Maria Dillinger. Heſdelberger Auerſchultl Den 75. Geburtstag feierte Frau Sophie Filſinger Witwe von Tairnbach. z. Z. Römerſtraße. Vom Theater. Impekovens und Matherns Schwank „Die drei Zwillinge“ und Benatzkys Luſtſpiel„Bezaubern⸗ des Fräulein“ gelangen am kommenden Samstag bzw. Sonntog im Theater als geſchloſſene Vorſtellungen für „Kraft durch Freude“ zur Aufführung. Chorkonzert. Im Rahmen der Konzertreihe der Stadt und des Bachvereins findet am nächſten Sonntagnachmittag mit Haydns„Die Schöpfung“ das zweite Chorlonzert unter Leitung von Prof. Poppen ſtatt. Ausführende ſind der aus Studentenſchaft und Oberlblaſſen der höheren Schulen verſtärkte Bachvereinschor, das Städt. Orcheſter, Dr. Haag an der Orgel, Renate Noll am Flügel. Als Soliſten wirken Hannah Klein ⸗ Berlin(Sopran), Heinz Marten ⸗ Berlin (Tenor) und Prof. Joh. Willy⸗Frankfurt(Baß! mit. Bücherſpende. Dem erneuten Appell an die Heimat, wie im Vorjahr für die Wehrmacht wiederum gute Bücher zu ſpenden, ſind bereits viele Volksgenoſſen auch in unſerem Kreis nachgekommen. Wenn die Beauftragten der Partei nicht tmmer in der Lage ſind, die in den Wohnungen bereit⸗ gelegten Bücher abzuholen, ſo ergeht an die Bevölkerung die herzliche Bitte, dieſe Bücher baldmöglichſt auf der ſe⸗ weils zuſtändigen Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe der NS⸗ DA oder auf dem Kreisſchuſungsamt der NS Da P(Hei⸗ delberg, Schloßberg 1) abzugeben. 5 Kolonialwiſſenſchaftliche Vortragsreihe. Bei ſeinem die „Deutſche Kolonialpolitik im Rahmen der allgemeinen kolonialen Entwicklung“ behandelnden Vortrag machte ein⸗ gangs Dozent Dr. Fuchs die nationalen Bemühungen im letzten Jahrhundert deutlich, der in fremden Völlern ver⸗ ſtrömenden deutſchen Voltskraft eine ihrer Erhaltung dien⸗ liche Lenkung durch deutſche Kolonien zu geben. Am Be⸗ ginn der 85 Jahre amtlicher deutſcher Kolonialpolitik zwi⸗ ſchen 1884 und 1919 ſtand Karl Peters Aufruf zur Grün⸗ dung einer Kolontalgeſellſchaft, womit die Stimme der Aktiviſten zur Geltung kam und der Stein ins Rollen ge⸗ bracht wurde. Die unmittelbar entſcheidenden Markſteine ſind von der Initiative einzelner Unternehmen geſetzt. Die zahlreichen Hörer erhielten ein plaſtiſches Bild von Männern wie Lüderitz, Nachtigal, Fiſch, Peters, von den erſten aus Handelsgründungen ausgehenden Erwerbungen und von der Geſamtentwicklung der nun nachhaltig einſetzenden deutſchen Kolonialpolitik, wobei ſie meiſt von Anfang an überall auf die engliſche Gegnerſchaft ſtieß. Die dazu ge⸗ gebenen Einzelheiten vermittelten u. a. einen Ueberblick über den Verlauf der Maßnahmen auf kolonialem Gebiet ſeit 1884. über die Stellung der einzelnen Gebiete(Deutſch⸗ Südweſt. Togo, Kamerun, Neu⸗Guinea, Deutſch⸗Oſtafriſa) unter den Schutz des Reiches, über ihren Ausbau und über die ſcheinheilige Moral, mit der 1919 in Paris die koloniale Beuteverteilung in der Form der Mandate vorgenommen 1 Abkls Kleine Umsätze bei geringen Rückgängen Berlin, 18. Februar. Im großen und ganzen ſetzte ſich der Aböröckelungs⸗ prozeß im Aktien⸗Verkehr weiter ſort Bei kleinen Um⸗ ſätzen waren jedoch die Rückgänge geringer als am Vor⸗ tage. Auf einzelnen Marlegebieten herrſchte ſogar ein freundlicherer Ton, ſo insbeſondere in Montanwerten. Me⸗ talloktlen und teilweiſe auch in Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ anteilen. Von Montonen ſtiegen Klöckner um 18, Rhein⸗ ſtahl um.25, Vereinigte Stahl um 0,50, Mannesmann um 0,75 und Buderus um 1,50 v. L. Braunkoh enwerte ver⸗ önderten ſich nur unbedeutend. Von Kalialtien ſetzten Salzdetfurth um 2 v. H. niedriger ein Am Markt der chemiſchen Papiere brachten Forben einen 1 von 0,25 v. H. alsbald wieder herein Rütgers verloren 8 und von Heyden 0,50 v. H. Bei den Elektro- und Ve ſorgungswerten ermäßigten ſich Accumulatoren, Geſfürel und Bekula je um 00, Charlotte Waſſer um 1, und Schleſtſche Gas um 1,50 u. H. A dererſeits ſtiegen Licht und Kraft um 1, EW Schleſten um 1,50 und Siemens⸗Vorzüge um 9,50 v. H. A ech und Siemens blieben unverändert. Am Autoaktienmarkt ſtellten ſich BMiw um 0,75 v.., am Markt der Zellſtoff⸗ werte Waldhof um 1 v. H. niedriger. Von Maſchinenbau⸗ fabriken gewannen Demag 1,50 v. H. Im gleichen Ausmaße ſeſter lagen von Metallwerten Deutſcher Eiſen handel, Süd⸗ deutſche Zucker und Allgem. Lokal und Kraft gaben um je 1,50 v. H. nach. Reichsbankanteile notierten 129.25 gegen 129,50. Von variablen Renten ſtellten ſich Reichsaltbeſitz auf 158,8 gegen 158,75. Geld- und Devisenmarki 17. Februar 1941 Diskont Reichsbank.5. Lombard.5. Privat.25 v. H. Amtlich in N für SI Geld] Brief] Amtlich in RM fur I Geldf Brier Aegypten 1 àg Pd“- 9,890 9,910 Jugoslaw 100 Din 5 5,604 5,616 Afghanistan iAfa— 18,79 18,88 Kanada 1 kan Doll“— 2,099 2,102 Argentin. 1 P. Peso 0,586 0,590 Lettland 100 Lats 5% w. Austral 1 aust. Pd“ 79,12 79.28] Litauen 100 Ii tas 75 Belgien 100 Belna 4 39,56 40,04 Luxemb 100 lux. Fr— 9,910 10,01 Brasilien 1 Milreis— 0,180 9,182] Neuseel. 1 neus. PId.. 79,12 79.28 Br.-Indien 100 Rup“ 76,18 7632 Norwegen 100 Kr 8½ 56,76 56,88 Bulgarien 100 Levs 6 30,47 30,53 Portug 10% Escudo 4½ 10,04 10.08 Dänemark 100 Kr 4 48,81 48,91 Rumänien 100 Lei 3%, 2 England i eng. Pd“?.890 9,910 Schweden 100 Kr 2½ 58.46 59,56 Estland 100 est. Kr 4% g Schweiz 100 Fr 124 5789 58,01 Finnland 10 fin M 4 5,080 5,070 Slowakei 100 sl. Kr 5 8,591 8,809 Frankreich 100 Fr“ 2 5,590 5,611 Spanien oopPeseten 23,50 28.60 Griechenl. 1% Dra 6 2,058 2,062 Südafr Un, 1s. Pld Holland 10 Gulden 2 132,88 182,87] Türkei türk. Pfd. 4 Iran 100 Bials— 14,52 14,61 Ungarn 100 Pengs 1, 1 Island 100 isl. Kr 5½ 99,42 39,50 Uruguay 1 C. Peso.974 0,78 Italien. 10% Lire 4% 1801 13,11.S. 1 Dollar.458 Japan 1 ven 37.581.587 Die mit einem versehenen Kurse fluden nur im innerdeutschen Verrechnundsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 18. Februar. Am Geldmarkt errechnete ſich von Valuten der Schweizer Franken auf 58,07. Abſatz von inländiſchen Gerbrinden Die Ausgabe und Behandlung von Einkaufsheften oder Einkaufsſcheinen zum Bezug von inländiſchen Eichen⸗ und Fichtengerbründen(auch in Rolle, gebrochen, geſchmitten, gemahlen uſw.) üſt neu geregelt worden. Danach werden für Gichengerbriwdde die Einkaufshefte oder Einkaufsſcheine ohe Antrag durch die Abteilung III(Abfatzlenkung) des führ den Sitz des Verbrauchers oder Händlers zuſtändigen Forſt⸗ umd Holzwirtſchaftsambes ausgegeben. Ueber Fich⸗ tengerbrinde haben Verbraucher und Händler grundſätzlich mit den Erzeugern Verkaufvertröge abzuſchließen, jedoch nur über die Mengen, für die der Käufer im Beſitz von Beſtelbſcheinen der Reichsſtelle für Lederwürtſchaft iſt. Die Vorkauſverträge ſimd zur Genehmigung einzureichen und die entſprechenden Beſtellſcheine der Reichsſtelle für Leder⸗ wiörtſchaft beizufügen.— Kaufverträge zwiſchen Verbrau⸗ chern oder Verarbebtern einerſeits und Händlern anderer⸗ ſeits ſind ebenfalls vom Käufer dem für den Sitz ſeines Betriebes zuſtändigen Forſt⸗ und Holzwirtſchaftsamt, Abteilung III(Asfatzlenkung) einzureichen.— Zur Aus⸗ gabe gelangen Einkaufhefte, die nach Eichen⸗ und Fichten⸗ gerbrinde getrennt ſimd.— Die entgeltliche oder unentgellt⸗ liche Uebertragung von Einkaufsheſſten oder Einkaufs⸗ ſcheinen iſt verboten. Verordnung über Brauntweinausfuhr. Der Reichs⸗ miniſter der Finanzen hat eine Verordnung über Brannt⸗ weinausſuhr vom 12. Februar 1941 veröffentlicht, die fol⸗ genden Wortlout hat:„Auf Grund des 8 132 der Braunt⸗ weinverordnung in der Faſſung der Verordnung vom 2. wurde. Die feſſelnden Ausführungen galten zum Schluß einem kurzen Ausblick in die Zukunft, die mit der Neu⸗ ordnung Europas zugleich eine Neuordnung Afrikas und der kolonialen Beſitzungen bringen wird. Daimler-Benz Mai 1938 ſetze ich den Branntweinausfuhrpreis mit Wir⸗ kung vom 1. Jawuar 1941 auf 50 Mark für 100 Liter Wein⸗ Bei Lieferung von Branntwein in unverarbei⸗ geiſt feſt. 1 rbe f erhöht ſich dieſer tetem Zuſtand in ein Freihafengebiel Preis um die Umſatzſteuer“. «„ Gemeinſchaftsgruppe deutſcher Hypothekenbanken. Der Gemeinſchafts vat genehmigte den Vorſchlag der Gemein⸗ ſchaftsdärektion, den ſechs Gemeinſchaftsbanken zu em feh⸗ len, für das Jahr 1940 eine Dividende von wieder 6 v. H. auszuſchütten. Es wurden im Jahre 1940 won den Banken der Gruppe Hypotheken⸗ und Kommunal arlehen im Be⸗ trage von 180(i. V. 184) Mill.„ neu zugeſast und 184 172) Mill. J ausgezahlt. Ins neue Jahr wurden Aus olungs⸗ verpflichtungen von 72 Mill./ übernommen. Der Ge⸗ ſamtdarlehensbeſtand ſtellte ſich Ende 1940 auf 3089(30 6) Mill., der Geſamtumlauf auf 3029(ig!) Zinsrückſtände ſind auf 09(1,4) v. H. werden wieder voll abgeſchrieben. » Saatgutpreiſe für Futtererbſen, Peluſchkern u. Acker⸗ bohnen. Die Preisgeſtaltung im Verkehr mi! Saatgut (Hochgucht und Handelsſaatgut) der Futter⸗Epßſen, Pe⸗ luſchdern und Ackerbohnen war bisher den Beſtimmungen der Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen unterworfen. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung gibt nunmehr bekannt, daß eine reichseinheitliche Preiſe⸗ regelung für das Saatgetreide dieſer Futter⸗Hülfenfrüchte für die Ausſaatzeit 1941 nicht vorgeſehen iſt. Das Saatgut der Futtererbſen, Peliſchkern und Ackerbohnen iſt daher auch weiterhin unter Berückſichtigung der Beſtimmungen der Preisſtopverordnung in den Verkehr zu bringen. „ Hafenſchutzgeld auch in oberrheiniſchen Häfen. In den oderrheiniſchen Häfen, wie Mannheim, Ludwigshafen, Speyer, Maximiliansau, Karlsruhe und Kehl wird mit Wirkung vom 1. April 1941 nun auch für alle Fahrzeuge, Schwimmkörper und Flöße, die gegen Eis⸗ und Hochwaſſer⸗ gefahr in den inneren Becken dieſer Häfen Schutz ſuchen, Habenſchutzgeld erhoben. Die Gebühr wird während einer i vom 1. Oktober des einen bis 31. Sentember des anderen Jahres innerhalb der genannten Häfen nur einmal erhoben. Güterfahrzeuge mit oder ohne eigenen Antrieb zahlen 8 Pig. die Tonne. Ausgenommen ſind Schiffe, die laden und löſchen während ihrer geſetzlichen Lade⸗ und Löſchzeit uſw. Abgabe neuer Doublé⸗ Schmuckwaren. Der Reſchs⸗ kommiſſar für die Preisbildung hat durch einen neuen Erlaß beſtimmt. daß Herſteller und Händler den Ver auf von Doublé⸗ Schmuckwaren an Verbraucher in keinem Falle von der Anlieferung von Alt⸗ und Bruchgold oder Alt⸗ und Bruchdoublé abhängig machen dürfen. 1 18 Frankfurt a. U. D Gold eg Süber 304,0 8080 Deutsche iestverzinsliche Werte Deutsche Steinzeug 308.0 3070 17 18 Durlacher Hof e Sichbsum: Werner 1880 n 4% Schatte D R. 88 101.7 101.7] Enzinger Union 4% Baden 1927 12, 102.5. 6 Farben. 200,7 202.0 Altbes Dt Reich 158.6 158,6 Gesfürel 5 186.0 Grün u Bilfinger.. 358.0 858.0 Harpener Bergbau. 168,0 167.0 Heidelberger Zement Hoesch Berg,Www. 155.2 155,2 SATA NLEA EN 4% Heidelbera e 6 Mannheim 26. 102.0 102,0 % Plorxheim 28 101,5 101,5 Holzmann Ph. 252,7 2525 EEANDBRIEEE Kalker Brauerei. 83. 85.80 65 P Er Kleln. Schanzl. Becker 200.0 2. e k Gt% 0 10a 0 Kisekger. Werke. 4 e 65 7760 tiv B. nk 109,0 108.0 Lanz A4 258.0 260,0 E S and l 01 103.5 Leis Bat Int Br. löst 45³ 1 1 e 8 ad wiashaf Walm.„ bee, 81 2 F etallgesellschaft 50 5 4% Rh Hvp.-B. 4 u 48.. Rbeſn Elektr Mann 1750 14053 INDUSTRIE OBLIGATIONEN Rhein. Westf Elektr 1075 8 f 2 Rütgers 3 902 0 ö. Daimler Benz 27 164.5 104,3 5 4 bi lad Banb 3 1023 102 Salzer leben 2 F 1627 e ee 5 2 2 10 0255 Seilindustrie(Wolft) 1470 1488 4½ Ver Stahlwerke 1028 1028 80 5 8 Siemens u Halske 271,0 272.0 616. Farb Ant- Ant 26 162% 18% Saaddeuisene Zucker 2080 8889 3 zellstoß Waldhof 483 0 l8 8 Ad- Ada Seb hlabrüt 1900 180 0 BANKEN Adler werke Klever. 1540 154.0 Adt, Gebr. 115.0 115, Bayr. Hype-Bank 14 141.5 AEG„ 170,0 170% J gommerzbank 148,0, Aschaffenb Zellstoff.[Deutsche Bank 10,5 159.5 Augsb Nürnb Masch.„ eutsche Reichsbank 130 129. Bavr Motorenwerke 215,5 214.5 Dresdner Bank 146,5 145.5 Brown Boverie&(Ae. 166, 168.5 Pfalz Hyp.- Bank 1 Contin Gumm.. 309,0 Rhein. Hp Bank. 178,2 178.7 „„. 172,5 173,0% Zwischenkurs. Deutsche Erdol Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar ace Aheintelde. 2 492 3.49.2..9 aud 4 28 reisen.82.22 152.10.04 Cen..62 Fehl.28.5.02.9.94 f Strabburs 20,3 422.92 5 475 Neckerbegel Mazxau 4,83 5,08.301 4,871 4,74] Mannheim 5,80 PPPPFPPUPUVUVVVUVUVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCTVTVDTVTVTVTVTVTVETbTéT(TbTbT''TbT''TéT'''''''''''''''''TbT'TbTbTbT'bT'''''vb'vDbvw1TW1vT1111Wꝓ1ꝓꝓ1ꝓTWTTWTWWWTTWWWWW''WWWW''''''''''''''''''''''!'.!.'!!.'!!'!!!!!'.!....;..õãͤ ͤ 11 Auto die NJeramikerin Roman von EI Corre! „Das ſoll mir nicht paſſieren, daß ich ihm nach⸗ laufe!“ denkt Ute und ſpringt die Holztreppe hinauf in ihr Zimmer mit dem Baldachinbett. Aber immer⸗ fort hört ſie vor den Ohren die gedämpfte Stimme mit dem warmdunklen Wohlklang, und als ſie ſpäter Stefan die Türe ſeines Zimmers öffnen hört, klopft wieder ihr Herz gewaltig. 5 Eigentlich iſt Ute vorurteilsfrei. Sie hat in einer Umgebung gelebt, die ſie frei machte von beſchränkten Begriffen. Die Liebe, wiewohl von ihr noch nie er⸗ lahren, hat wenig Geheimniſſe für ſie.„Prüde“ iſt ſie eigentlich nicht. Sie kann über vieles ſprechen, ohne alles anſtößig zu finden. Aber zwingend trat noch nie die Not der Stimme an ſie heran. Und ſie hütet ſich bewußt, ihre eigene Phantaſie auf⸗ zuwlegeln. Sie weiß, in welche Abgründe man da ſürzen kann. Mit Tila hat ſie viel darüber ge⸗ ſprochen. Auch jetzt betrachtet ſie ſkeptiſch die eigene Unruhe. Das Weſen dieſes Mannes hat Hinterhältigkeiten. Sie ſagt ſich:„Du, paß auf! Laß dir nicht den Kopf verdrehen!“— Aber kaum hat ſie das gedacht, da empfindet ſie etwas wie Beſchämung. Sie tut ihm Unrecht. Er iſt ein gütiger Menſch. Wohl verwöhnt dun den Frauen. Liebebedürftig. Hatte Babel nicht geſagt, Liebebedürftig? Nein, ſein Vater hatte es ſo ausgedrückt, was das Babel zu verſtehen geben wollte. Und dabei hatte der Alte ſo gütig nachſichtig gelächelt. Liebebedürftig, das war ein ſchöneg Wort. dingen Rakoczy-· Brunnen 2 bei g N Magen,, Darm-, Leber: d. Stoffwechsel Erkrankungen. erzand und Nachweis ven Bezugsquellen durch clie Bäddervetweftung sd Kissingen O, wer war nicht liebebedürftig in dieſem liebe⸗ armen Weltleben! Noch jemand, an den ſie jetzt nicht denken will, ſprach auch oft davon, daß er ſich nach Liebe ſehne.— Am Abend des anderen Tages tritt Dr. Knaſt durch die Türe. Man ſttzt noch beim Abendeſſen und Schwalben kreiſen vor den geöffneten Fenſtern. Zwiſchen Vater und Sohn ſcheint eine kleine Ver⸗ ſtimmung zu beſtehen. Stefan war den ganzen Tag unſichtbar und iſt erſt zum Abendeſſen erſchienen. Da Dr. Knaſt eintritt, erhebt ſich Ute ſogleich und verläßt das Zimmer. Knaſt ſagte leiſe zu Stefan, mit ihm ans Fenſter tretend:„Ich habe den Auftrag, dich zu holen. Du mußt mit ihr ins„Dancing“ kommen!“ „Ich laſſe mich nicht zwingen!“ antwortet Stefan ablehnend. „Dann wird ſie dir Unannehmlichkeiten machen!“ warnt der Arzt. Sie hat Nachrichten!“ „Die gehen mich nichts an!“ Dr. Knaſt aber ſpricht weiter:„Etienne verlangt wieder Reviſton! Mme. Florence hat ſchon mit Dr. Wittig geſprochen, ſie will die Scheidung bean⸗ tragen!“ Stefan wendet ſich ab:„Das geht mich auch nichts an!“ Dr. Knaſt ſchleudert mit ſeinen blitzblauen Augen einen drohenden Blick.„Ich rate dir gut, ſprich mit der Frau!“ Jetzt läßt Meiſter Goyta die Zeitung ſinken, die er ergriffen hat. Julian, der Kater, iſt vor ihm auf den Schreibtiſch geſprungen und verlangt, daß man ihn anredet. Der alte Meiſter tut ihm den Gefallen, hebt aber den Blick zu denen, die da miteinander flüſtern. Bald aber verlaſſen die beiden Zimmer und Haus. Man hört das Zuſchlagen der ſchweren Haustüre. i Die Glocke von St. Jodok dröhnt neunmal. Im Daneing fiedelt der lockenmähnige Kapell⸗ meiſter. Einige Paare ſchieben ſich im Foxtrott durch den engen Raum. Das Samtjackett des Malers Klexel ſchmiegt ſich an das knallrote Seidenfähnchen der blonden Liſe— Vorarbeiterin der Spitzenfabrik von Gebrüder Motz. Die Wirtin hat ihren Platz in der Niſche unter Blumenvaſen und Konfektgläſern eingenommen. Jetzt ſteht eine blanke Kaffeemaſchine „Expreß“ vor ihr und die ſchmale beringte Hand der Frau füllt die Taſſen, die das Servierfräulein mit ihrem Batiſtſchürzchen hurtig und grazibs den Gäſten zuträgt. Das ſchmale Geſicht der jungen Wirtin iſt unter dem breit abſtehenden Wuſt roſtroter Locken weiß wie eine Lampenglocke. Sie hat für niemanden ein hei⸗ teres Wort, ihre Miene bleibt leidvol und ſtarr. Die Goldtopasaugen richten ſich oft auf die Ein⸗ gangstüre. a Selten bewegt ſich die ſchwingende, in blendenden Reflexen funkelnde Glastüre. An Wochentagen hat das Daneing wenig Zuſpruch, denn die Männer ſitzen lieber im Hirſchen bei Bier. Hier verkehrt vor⸗ wiegend die Jugend. Man iſt in Hardern ſchon ſehr geſpannt, wie lange Mme. Florence noch dag ſchlecht gehende Geſchäft aufrecht erhalten wird. Hat ſie noch etwas zum Zuſetzen? Ihr Mann, der famoſe Mr. Etienne, kommt doch nicht wieder zurecht. Oft ſtarrt Mme. Florence nach der Türe. Dr. Knaſt hat ihr doch feſt verſprochen, heute Stefan Goyta mitzubringen. Und was Dr. Knaſt verſpricht, das pflegt er zu halten. Mme. Florence ſtarrt nach der Türe— der Kapell⸗ meiſter mit der Lockenmähne fiedelt, Herrn Repples Samtjakett vermählt ſich mit einem gelben Seiden⸗ fähnchen. Süß ſchmachten die Geigen von Liebe und Küſſen. Das Saxophon fault. Die Nacht rückt vor— Mme. Florence wartet vergebens. Mechaniſch füllt ſie Mobkatäßchen und Likörgläschen. Das Servierfräulein gähnt, die Kaſſe blinkt.— Die Topasaugen bekommen blaue Ringe; die ſchmalen, milchglaſtigen Wangen fallen ein. Man wartet vergebens.— Die Muſiker ſummen den Schlager mit, den ſte mit wilden Geſten ſpielen: „Eine Liebelei— eine Liebelet— ſo nebenbei—“ Das Samtfackett ſchmiegt ſich jetzt an einen grün⸗ ſeidenen Jumper. Das rote Seidenfähnchen glüht in Eiferſucht. „Eine Liebelei— ſo nebenbei“ Und es wird ein Uhr, das letzte Pärchen hat ſich davongedrückt. Florence bleibt einſam in ihrer blumengeſchmückten Niſche. Bis auf ein einziges ſind alle Lichter ausgedreht: Ventilatoren ſegen ſurrend Zigarettenrauch und Mokka⸗Aroma aus den geöff⸗ neten Fenſtern. Die Mullvorhänge wehen im Luft⸗ zug. Ueber der Straße liegt hell und ſtill der Mond⸗ ſchein. Ueber das Dach des gegenüberliegenden Hau⸗ ſes ſpaziert maulend eine ſchwarze Katze. Das Ser⸗ vierfräulein iſt längſt zu Bett. Da erſcheint plötzlich durch die Türe hinter dem Büfett ein kleines Mädchen, barfuß, in langem Nachtkittel. Es iſt das Florence mit dem holden Blütengeſichtchen und den roſtroten Locken. Jetzt aber iſt das Geſichtchen verbeult und die liebliche Stimme jammert:„O, Mamma, Florencle muß weinen... Florenele fürchtet ſich. Mamma muß zu Florencle ins Bett kommen, Florenele weint!“ Die Frau zieht das Kind auf ihren Schoß. Sie vepmag nicht zu ſprechen, denn ihre Kehle iſt voll Tränen. Sie ſchiebt dem Kinde eine Praline zwiſchen die ſchneeweißen, vielen kleinen Zähne und flüſtert ihm mit raſchem Atem zu:„Morgen wird ma cherie eine Beſorgung für Mamma machen. Sie bekommt eine ganze Tafel Roiſette dafür. Sie geht hinüber zu Onkel Stefan!“ „Ja, Mammal!“ „Und meine Florenele wird dem Onkel Stefan einen Brief geben! Aber nur ihm, niemanden ſonſt, nicht dem alten Mann mit dem großen Barte, auch nicht der alten Babel! Nur dem Onkel ſelbſt!“ „Na, Mamma!“ „Kennſt du Onkel Stefan?“ „Ja, Mammal“ 5 Und die Frau überſchüttet das nachtblaſſe Ge⸗ ſichtchen ihres Lieblings mit verzweifelten Küſſen. g 15 5 a Einige hundert Meter außerhalb von St. Jodok, da, wo es bereits Gerſtenholm genannt wird, liegen die Ländereien, die Nepomuk Goyta von ſeiner guten Theodora geerbt hat. Ein ausgedehnter Weinberg gehört dazu, ſowie der Garten, in deſſen ſchmalen Beeten, die verwuchert aus den Grenzen treten, das Babel Küchenkräuter zieht. Sonſt iſt der Garten eine Wildnis von Beerenſträuchern und von fenen dankbaren unermüdlichen Pflanzen, die ſich ohne Pflege üppig und leidenſchaftlich blühend, fort⸗ pflanzen. Meterhoch ſchießen da Sternblumen ins Kraut. Goldlack und wilde Hyazinthen werden über⸗ flammt von zinnoberroten und feuergelben Blüten⸗ trompeten der Kapuzinerkreſſe, Wilde Roſenbüſche, über und über in dornenbewehrte zartroſa Blüten ſtarrend, bilden eine ſtachlige Hecke um das Feld, wo ſchon Johannisbeeren und Himbeeren blühen und erſte Früchte zeitigen. Sonnenglut brennt. Und die Düfte all der tauſend Blüten und Blätter, der Düfteſchwall dieſes wilden Blühens und ſtillen Rei⸗ fens iſt durchſummt von Heerſcharen wohlig und kriegeriſch brummender Bienen und Weſpen. Ein verlaſſenes Bienen haus entläßt ſeine verwilderten Bewohner in dieſes Paradies, wo es keine Sthrung gibt, deſſen ſonniger Friede nur Blumen und Bie⸗ nen und Weſpen gehört. (Fortſetzung folgt) Die beſte Nahrung nützt uns nichts, wenn wir ſchlechte Zaͤhne haben, denn mit ſchlechten Zah⸗ nen können wir nicht gründlich kauen und die Nahrung richtig aufſchließen. Unſere Zähne bleiben aber nur dann geſund, wenn wir ſie richtig pflegen. fen richtigen Zahn⸗ pflege gehört außer der täglichen, gewiſſenhaften Reinigung der Zähne vor allem gründliches Kauen, eine vernünftige Ernährung und die regelmäßige Überwachung der Zähne. Ehlorodont weiſt den Weg zur richtigen Za ute * Aus Welt und Leben I. mme ſſſſſſſſſſſſſſſſſſeſoſaſſaadſſaſſſſcadeecſaſſſdadſedaddadedandſan ſcareaddarcectdd ddr ect ceceecdeaſſidſaaddd angegangen Die Gelegenheit Von Richard Gerlach. Da man ſie beim Schopf ergreifen kann, hat ſie wohl nichts Göttliches an ſich. Sie ſetzt ihre Füße ſogar ſehr bewußt auf die tatſächliche Erde, aller⸗ dings ohne feſtes Ziel. Aenderungen ſind im Pro⸗ gramm der Dame Gelegenheit jeweils vorbehalten. Wenn ſie ſich aus der Laune des Augenblicks, wenn auch nicht ganz ausſichtslos, in beſonders ſchwung⸗ pollem Gewande bewegt, nennt ſie ſich kokett„Im⸗ propiſation“. Es muß zugeſtanden werden, daß ſte ſich nicht durchaus von der Moral verpflichtet fühlt, ja leider ſteht ſie in dem üblen Ruf, Diebe zu machen. Jedoch, wen das hübſche Kind Gelegenheit noch nie mit dunklen Augen anſah, der braucht ſich auch nichts darauf einzubilden, daß er ihm nicht verwirrt oder verliebt gefolgt iſt. Die Menſchen unterſcheiden ſich unter anderm da⸗ durch voneinander, wie ſte zu dem Mädchen Gelegen⸗ heit ſtehen. Die einen ſehen in ihm geradezu For⸗ tung und ſchwören darauf, daß ohne die günſtige Minute überhaupt kein Glück möglich ſei. Die andern erwarten von der unzuverläſſigen Landſtreicherin nur Beläſtigung und Ablenkung: ſie läßt den mit gu⸗ ten Vorſätzen Gewappneten ſtraucheln und puſtet lachend ſeine mühſam aufgebauten Kartenhäuſer um. Die Abenteurer ſuchen die Gelegenheit und fah⸗ ren ihr durch alle Länder und auf allen Meeren nach. Das iſt das Leben von der Hand in den Mund, in dem nur der Augenblick gilt. Aber die Gelegenheit mag es nicht, wenn man allzu erpicht auf ſie iſt. Wo einer ihr wild und auf den Vorteil verſeſſen nach⸗ jagt, da verwandelt ſie ſich in die ſchielende magere Abſicht und iſt dann nicht wiederzuerkennen. Der Pedant weiſt ihr die Tür, er braucht die Stů⸗ rerin feiner Pläne nicht. ſie iſt die zu Meidende, die nur Unordnung anrichtet. Das Mädchen müßte zu⸗ erſt einmal erzogen werden, damit es ſich nicht muckſt, wenn es unerwünſcht iſt. Wenn es ſich in den Stun⸗ denplan ſchicken würde könnte man es allenfalls dul⸗ den. Aber das eben iſt der Gelegenheit zuwider, wo man ihr die Luft nicht gönnt und ſie beargwöhnt, ſchlägt ſie höchſtens einmal ein Schnippchen und über⸗ läßt ihrem Vetter. dem Plagegeiſt Zufall, das Feld. Mit der Gelegenheit iſt es ſo, daß man ſich nicht an ihre Ferſen heften ſoll, dann mault ſie und nimmt Reißaus. Wenn ſie ſich aber unvermerkt einſtellt, ſoll man ihr freundlich begegnen, eingedenk, daß ſie die Stifterin des Holden und Erquicklichen iſt eine raſche Tänzerin, die den, der ſie nicht zu halten verſteht, ebenſo raſch wieder los läßt, und lanchmal ſtürzt er dann taumelnd aus ſeinem Traum. Mit Bedenk⸗ lichkeit und Vorſicht gewinnt man ſie nicht, und der Schwerfällige bleibt immer hinter ihr zurück. Aber weſſen Sinn zu leicht wiegt. dem entgleitet ſte auch, wie ſie nun einmal iſt. Das ganze Leben iſt eine Gelegenheit, denkt der Schmetterling und wiegt ſich im Licht, ſo lange er kann. Die Gelegenheit iſt ein ſo eigenſinniges Kind, daß ſie nur dem lächelt, der ſie ohne Gier erkennt. Die anderen narrt und verſtrickt ſie, daß ſie ſtolpernd merken, es gibt nicht nur einen Weg, es hätte tauſend gegeben. eker. Die bildende Kunſt in Lolhrügen Von Profeſſor Alfred Pellon(Baden⸗Baden] „Betrachtet man die wechſelvolle und lutgetränkte Geſchichte dieſes Landes mit ſeinem ſtrengen Antlitz und bedenkt man, daß der Krieg der Vater aller Dinge iſt, ſo wäre anzunehmen, daß ſich das alles in der bildenden Kunſt Lothringens widerſpiegelt. Doch die Kunſt der eigengearteten Einwohner beruht hier mehr auf den geiſtigen Urſachen des äußerlich Ge⸗ wordenen, als da ſind: die Sagen die Märchen und die hauchzarte Dichtung von Mund zu Mund, als auf den greifbaren Aeußerungen des Geiſtigen, den Werken von Hand zu Hand. Aus dieſer Ver⸗ innerlichung eben, die vollkommen im Gegenſatz ſteht 3. B. zu den Elſäſſern und Holländern mit ihrem Lebensüberſchwang, liebt es der Lothringer, mehr an den Quellen ſitzen zu bleiben, ſtatt das Waſſer des Lebens in dicken Fäſſern auf den Markt der Welt zu rollen. So ſchöpft er ſein Leben ſtill und allein mehr aus der Dichtung, aus der inneren Schau. Bleles iſt dennoch an Kunſtwerken zu finden, und ſeit der Mitte des dritten Jahrhunderts, als die Ger⸗ manenſtämme den römiſchen Grenzwall am Rhein durchbrachen, iſt auch hier die B efruchtung mit germaniſcher Kultur lebendig geblieben, trotz dem Eindringen fremder Einflüſfe. Frühgermaniſche, merowingiſche, teilweiſe viel⸗ leicht ältere alemanniſche Grabfunde mit aus⸗ geprägtem Bildſchmuck ſind an vielen Orten erhal⸗ fen. Da ſind z. B. die„Gigantenreiter“ antike Bild⸗ werke eines zyklopenhaft ausſehenden Reiters, der den Blitz in der Rechten ſchwingt: eine Darſtellung des Donnergottes, die man im Volksmund den „Bumberhans“ nennt. Herlein ſieht hier den Be⸗ weis für einen germaniſchen Kult den er mit der altſächſiſchen, von Karl dem Großen zerſtörten Irminſul in Verbindung bringt. Die dann folgende Nachblüte die beſonders Metz 451 unter fränkiſcher Herrſchaft erlebte, der Glanz des auſtraſiſchen Königshofes, die Epochen der Pipine, des großen Karl, Ludwigs des Frommen, die ſpätere deutſche Reichsſtadt; all daß ſpiegelt ſich in einer reichen Kunſtbetätigung im Metzer Dom, in Kirchen und Privatbauten, wo wir Wandmale⸗ reien, Glasfenſter, Buchkunſt, Plaſtik und Gerät⸗ ornamentik finden. In hoher Blüte ſteht das 13. Jahrhundert zuerſt in der Templerkapelle mit ihrem frühchriſt⸗ lichen Wandschmuck, der an die alten Kölner erinnert, dann in der Martinskirche, wo Fresken an die ma⸗ neſſiſche Handſchrift gemahnen. Da iſt auch in Metz die Pracht der Innenausſtattung der Kathedrale, der Domſchatz, die berühmten Fenſter des Hermann bon Münſter der 1362 bier ſtarb, ferner die Ver⸗ glafung des Oſtteiles, die Theo bald von Lix⸗ heim ſchuf und der dekorativ funkelnde Reichtum der Kompoſttionen von Valentin Buſch lum 1520). Eigenartige Wandmalereien birat die Kirche in Sill⸗ Ringen. Man denkt hier an Hieronymus Boſch und an andere Teufelsmaler des 15. Jahrhunderts mit ihrer Vorliebe für das Groteske. *. An Tafelmalern weiſen die Gotik, die Re⸗ naiſſance und auch das Barock keine nennenswerten Namen auf. Aus dem 17. Jahrhundert ragt Claude Lorrain hervor, dann der rhapſodiſche Jacob Callvt, der es 1633 dem franzöſiſchen König ablehnte, die Eroberung Nanzigs, ſeiner Vaterſtadt zu malen. Aus dem 19. Jahrhundert birgt die Metzer Galerie eine Anzahl Lothringer Maler: wohl der bedeu⸗ tendſte iſt Ludwig Devilly(18181887); dann der Romantiker Emil Michel. der Bolchener Adolf We⸗ ber und Auguſt Rolland, ein Metzer. Von Karl Petre iſt die ſchöne Nymphe auf der Metzer Eſpla⸗ nade, von Fratin die Tierplaſtiken in dieſem ſchönen Garten. Aus der Zeit um 1870 iſt wohl nur Auguſt Mi⸗ gette von Bedeutung, ein feiner romantiſcher Künſt⸗ ler, der an Preller erinnert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts treten Maler und Plaſtiker deutſcher Schule hervor, ſo der impreſſioniſtiſche Frauenmaler H. Beecke, der Saargemünder E. Hirt, der Neuromantiker A. Pellon, der Bauernmaler J. Engel. die Malerinnen 2. Marowſka und W. Binder⸗Kommer; ferner die Bildhauer O. Hildebrand 7, A. Comes und K. Meyerhuber. Aus der Metzer Kunſtſchule um 1918 gingen hervor Karl Schäffer, der Lothringer Gra⸗ phiker Emil Grub und Gabriel Pellon, der ſpäter in Berlin namhafte Filme baute. An bildneriſchem Geräteſchmuck ſind die lothringiſchen Kamin⸗ und Ofenplatten zu nennen, oft künſtleriſch durchgebildete Renaiſſanceſtücke mit grotesken Ver⸗ ſen wie etwa: „Abſalon ſein Vater verfolget hedt. Am Baum bleibt hangen, wird getödt.“ Oder die ſchöne Hinterglasmalerei, zuweilen ent⸗ zückende Kunſtwerke, die um 1850 in hoher Blüte ſtanden. Die ſchönſten Bilder ſtammen von Anna Maxia Rieffel aus Weiler, die man das„Maler⸗ nannerl“ nannte. 5 Eine Fülle von dekorativen Plaſtiken, die vielfach als Kunſtwerke anzuſprechen ſind, ſchmücken die eigenartige Architektur Lothringens; die vielen gut erhaltenen romaniſchen und gotiſchen Kirchen und Häuſer, die Renaiſſancebauten, beſonders in Metz, dann die Reihe von alten Schlöſſern des 18. Jahrhun⸗ derts mit ihren verwitterten Parks: die Brunnen und die Steinkreuze auf den weiten Straßen der melancholiſchen Landſchaft ſind wohl die eigen⸗ artigſten in deutſchen Gauen. Ueberblickt man im ganzen die Entwicklung dieſer Künſte, ſo gewinnt man den Eindruck, daß im lothrin⸗ ger Land in der bildenden Kunſt wie im Kunſthand⸗ werk beſonders ſeit dem zwanzigſten Jahrhundert eine Neubelebung feſtzuſtellen iſt, ein Wieder⸗ erwachen der alten Volkskraft dieſes traditions reichen Landes, das durch ſtändigen politiſchen Wechſel ſtets unterdrückt, dadurch aber auch auf ſich eelbſt und ſeinen eigenen geiſtigen Mittelpunkt zurückgewieſen wurde. Aus dieſem ſeinem geiſtigen Mittelpunkt wachſen auch Lothringens ſchöpferiſche Kräfte. Und eine endliche Umfriedung dieſer Kräfte wird auch ihre Weiterentwicklung fördern. deren en Morgenkonzert in Ludwigehafen Höller, Brahms und Dvorak „Im 3. Morgenkonzert der Stadt Ludwigshafen unter Mitwirkung des StamitzZQuartetts ſo⸗ wie von Richard Lauas(Klavier) und Walter Klein(Horn) hörten wir Karl Höllers inter⸗ eſſantes Streichguartett in-Dur. Das Werk iſt ganz aus modernem Muſikempfinden geboren. Die eigen⸗ artig anmutende Thematik des erſten Satzes verliert ſich bald in abſtrakte Sphären, der tänzeriſch belebte zweite Saß erhält durch Verwendung von Pigsicato ſein beſonderes Gepräge. das Larghetto wirkt durch ſeine in die Tiefe gehende Melodienſührung und ſinnvoll durchgeführte Themenablöſung ſtark und ein⸗ dringlich. Der Schlußſatz(Allegro con ſpirito) iſt leicht und ſpieleriſch angelegt und ſtrebt, in breiter Bahn ſich ſteigernd und verdichtend, zum Höhepunkt: eines gewiſſermaßen„bekenntnishaft“ anklingenden beach. Gedankenfülle und Eigenwilligkeit zeich⸗ nen das feſſelnde Werk aus. das als Probe einer ſtarken kompoſitoriſchen Begabung reichen Beffall fand und von den Herren Weigmann. Sedl⸗ mayr, Baetz und Friedrich ganz vortrefflich geſpielt wurde. Im Trio von Brahms für Klavier, Violine und Horn in Es-Dur vereinigten ſich Richard Laugs, Günther Weigmann und Walter Klein zu einem hervorragenden Gemeinſchaſts⸗ ſpiel. Im Adagio war es beſonders genußreich, die Anſchlagskultur und Schmiegſamkeit in der Anpaſ⸗ ſung bei Richard Laugs zu bewundern. Auch die Schönheit der Tongebung des von Walter Klein ge⸗ ſpielten Horns war makellos. Im lebendigen Brivo⸗ Finale ſtellte jeder der Spieler noch einmal wieder ſein hervorragendes Können unter Beweis. ö Dyoraks A Dur Quintett beſchloß die Veranſtaltung. Voll ſchönſter Muſizierfreudigkeit faßten die Spieler dieſes raſſige Werk in ſeiner meisterhaften Durcharbeitung der Themen an und brachten es mit all ſeinem Schwung zu zündender Wirkung. Die ſtattliche Zuhörerſchar— eine wirk⸗ liche Stammgemeinde dieſer edlen Kammermuſik⸗ ſtunden— dankte trotz inzwiſchen ſtark vorgerückter Zeit begeiſtert. Maris Diltinser. Die Orgel klingt! Heimatbilder aus dem„Sieg im Weſten“ Ein Orgelſpieler erſcheint auf der Leinwand. Ir⸗ gendwo in einem franzöſiſchen Neſt hat er ſich in einer freien Stunde in die Kirche geſchlichen, und nun ſitzt er auf der Orgelbank und ſpielt. Aus dem Dom der Töne taucht die Heimat vor ihm auf. Berge und Hügel, Wieſen und Felder, und dann die Men⸗ ſchen, Frauen und Kinder, die arbeiten und ſpielen und lachen. Deutſches Land und deutſche Menſchen. Das iſt eine kurze Szene auß dem Heeresdoku⸗ mentarfilm„Sieg im Weſten“. Man muß viel⸗ leicht Soldat geweſen ſein, um zu wiſſen, was die Heimat bedeuten kann. Es zſt nicht Sentimentaliät — der Soldat von 1940 öſt nicht ſentimental— wenn der Soldat die Heimat in einem verklärten Lichte erblickt. 125 den, der irgendwo in Feindesland, uiele hundert Kilometer von dieſer Heimat entfernt an der Front ſteht, wird die Heimat, werden das Land und die Menſchen viel eindringlicher. Alles vereinfacht ſich, die vielen verſchiedenen Züge und Einzelheiten fließen zuſammen zu einem geſchloſſe⸗ nen Bild. Die Liebe zu allen Dingen wird ſtärker, je größer die Gefahr wird, daß man ſie verlieren könnte.„ Ja, dafür kämpft man: daß dieſe Kinder weiter ſo lachen können, daß dieſe Wieſe immer dieſe Wieſe bleiben wird, daß auf den A Bein immer und ewig Korn wachſen wird, daß dieſe Heimat unberührt und unverletzt weiterleben kann. In einer kurzen Folge von Bildern erſcheint auch die Heimat im Kriegsfilm des Heeres. Sie erſcheint ſo, wie der Soldat ſie von draußen ſieht: klar, ſchön und feierlich. f 5 Theater, Muſik und Kunſt in Kürze Albert Hofmann, Lehrer an der Mannheimer Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater, ſpielte im Deutſchlanoſender das Cembalokonzert von Dittersdorf und bei Tele⸗ funken das Cembalokp zert von Karl Höller, dem Trä⸗ 0 Par ee 1 5 auf Schallplatten. Der n 5 de dbeſe erk unlängſt i a erſten Aufführung. 5 5. e 888 Finniſcher Staffelſieg Winterſportwoche in Garmiſch-Parienkii chen Auf dieſem Teil der Strecke enttäuschte der ſonſt ſy Mit dem 4⸗mal⸗I0⸗Kilometer⸗Staffellauf wurden die internationalen Stiwettbewerbe der Garmiſch⸗ Partenkirchner Winterſportwoche abgeſchloſſen. Finn⸗ lands großartige Langläufer, die in Cortina den Weltmeiſtertitel erkämpften, erhärteten ihren Erfolg durch einen neuen Sieg in:17:55 Stunden. Auf den zweiten und dritten Platz kamen zwei ſchwediſche Mannſchaften und dahinter folgte die deutſche Staf⸗ fel. Der Erfolg der Finnen iſt um ſo bemerkens⸗ werter, als ſie auf ihren Dauerlauf⸗Weltmeiſter Juho Kurikkala verzichten und dafür den Erſatzmann Walter Forſſell einſetzen mußten. 5 Das Rennen wurde von 12 Mannſchaften beſtrit⸗ ten. Deutſchland und Finnland hatten je drei, Schweden und Jugoslawien je zwei Staffeln im Kampf, dazu kamen Italien und die Slowakei mit je einer Mannſchaft. Es wurde nur auf einer 10 Kilo⸗ meter langen Schleife gelaufen, was die Ueberſicht erleichterte. Der Start erfolgte 600 Meter vom Skiſtadion entfernt am Kochelberg: der Weg führte dann durch Kainzensbad zur Wiedau. wo bei fünf Kilometer mit 860 Meter Seehöhe der höchſte Punkt erreicht war. Durch wechſelndes Gelände ging es dann langſam fallend zum Ziel ins Skiſtadion. Finnlands zähe, wundervolle Läufer errangen einen triumphalen Sieg, führten ſie doch das ganze Rennen von Beginn bis zum Ende. Eine ernſte Ge⸗ fahr drohte den Finnen nur durch den Schweden Brännſtröm, der Finnlands erſten Läufer Lauronen wieder eingeholt hatte, aber bei einer verwegenen Schußfahrt ſtürzte und dadurch den Anſchluß verlor. zuverläſſige Herbert Leupold. Der Schleſter kam abgekämpft als Sechſter ein und hatte ſogar ſchon eine Minute gegen Alois Simon von der zweiten deut⸗ ſchen Mannſchaft verloren. Selbſt Albis Schreiner war bis auf 30 Meter an Leupold herangekommen, ſtürzte dann aber und konnte nur unter dem Auf⸗ gebot aller Energie mit einer ſchmerzhaften Ellbogen⸗ verletzung den Wechſel erreichen und damit auch der dritten deutſchen Staffel den Verbleib im Rennen ſichern. Auf dem zweiten Abſchnitt lief Joſel Gſtrein ein feines Rennen und holte mit 34:15 Minuten die beſte Zeit heraus. Dadurch kam die erſte Staffel vor die zweite deutſche auf den fünften Rang, davor lagen noch je zwei finniſche und ſchwediſche Mann⸗ ſchaften. Vinzenz Demetz auf Nummer 3 konnte dann den früheren Weltmeiſter Kalle Jalkanen (Finnland) durch eine drei Minuten beſſere Zeit überholen und einen weiteren Platz gutmachen. Mehr war nicht zu erreichen. ſo ſehr ſich Berauer als Schlußmann auch einſetzte. Vorn lief unterdeſſen der Finne Olkinuora mit 33:14 Minuten die beſte Zeit aller Läufer und ſtellte damit Suomfs Sieg ſicher. i Die Ergebniſſe: Amal⸗10⸗Km.⸗Staffellauf: 1. Finnland 1 247755 Std.(Jauronen 35:51. Forſſel 34:29, Silvennoinen 3481, Olkinubra 38:14); 2. Schweden 121911(Brälinſtröm 39:07 Pahlin 35:43. Johanuſſon 33:87, Oeſtenſſon 34:44); 3. Schwe⸗ den 2:20 249(Anderſſon 37:11, Back 35:05, Viklund gat, Ma sbo 33:39); 4. Deutſchland 1 22204(Leupold 40:18, Gſtrein 3415, Demetz 34:01, Berauer 33:30) a Jahreshauptverſammlung des T 1846 Wer mit Kennerblick hineinſchaut in das gewal⸗ tige Triebwerk der Arbeit und Organiſation dieſes größten Mannheimer und badiſchen Sportvereins tagaus, tagein, wer die unendliche unentwegte und uneigennützige Kleinrabeit genau verfolgt auf den Uebungsſtätten und Veranstaltungen der Tur⸗ ner, Spieler. Sportler, Schwimmer und Fechter. der Männer- Frauen, Jugend⸗ und Kinderabteilungen, muß erkennen, daß hier im Intereſſe der körperlichen und ſittlichen Ertüchtigung ſowie der Erziehung ein gewaltiges Stück Kulturarbeit geleiſtet wird. Dieſe Fülle von Arbeit und vpferfreudiger Hin⸗ gabe, mit redlichem Streben, die Turnſache in allen ihren Zweigen zu fördern, ſie zum Gemeingut für groß und klein, Jungen und Mädchen. Männer und Frauen, durch Denken und Schaffen weiter auszu⸗ bauen, zu verfeinern und auszuwerten, iſt von den Männern und Frauen geleiſtet worden die in der großen Vorturnerſchaft zuſammengeſchloſſen ſind, über deren Jahresverſammlung wir ſeinerzeit be⸗ richtet haben. Nicht minder umfangreich und verantwortungs⸗ voll die gleiche Begeiſterunga und Einſatzfreudigkeit erfordernd iſt die Tätigkeit des Führerſtabs mit Karl Groß an der Spitze... Um die Bilanz dieſer idealen gemeinnützigen Jahresarbeit zu zießen, hatte am letzten Sonntag der Turnverein Mannheim 1846 ſeine Jahreshauptver⸗ ſammlung feſtgeſetzt, die einen überaus ſtattlichen Beſuch aufwies. Keiner hatte es zu bereuen, einen Somntagnachmittag geopfert zu haben, denn der Ver⸗ einsführer K Groß verſtand es, die Verfammlung zu einer turneriſchen Feierſtunde emporzuführen, den Stolz auf den traditionsreichen Verein zu heben und die Anhänalichkeit zu feſtigen. Im dichtbeſetzten Turnſaal eröffnete der Vereins⸗ führer Karl Groß die Verſammluna, der auch der Sport⸗Bezirksführer Stalf und der Bereichsamt⸗ mann Groth⸗Karlsruhe anwohnte. Nach einem Totengedenken(5 Gefallenen und 12 verſtorbenen Tagesordnung eingetre⸗ zunächſt ſeinen war. Der „Weitermachen“ wurde nach jeder Richtung entſpro⸗ chen. Am 17. fand, durch die neuen Satzungen des NSqs bedingt, eine Mitgliederverſammlung ſtatt. Roſengarten⸗Schauturnen am 21. 4. Kin⸗ derwerbeturnen am 17.., Frauenwerbeturnen am 3. 11. und Leichtathletik⸗Wettkämpſe am 17. 11. dien⸗ ten hauptſächlich der Werbung, gaben aber auch ein Bild des im Verein pulſterenden Lebens. Mit 865 Neuaufnahmen dürfte der TVM von 1846 wohl an dex Spitze aller NSR Vereine ſtehen, Die Feicht⸗ alhletikabteſlung und die Fußballabteilung blickten auf einen 30jährigen Beſtand zurück. Dieſem regen Leben waren ehrende äußere Erfolge beſchieden, von denen die Bereichsmeiſterſchaft der Fechter und die deutſche Meiſterſchaft der Jugendturner beſonders erwähnenswert ſind. Anſchließend erſtattete der 1. Kaſſenwart Kurt Goßrau den Kaſſenbericht der ein erfreuliches Bild über die geſunde Finanzlage des Vereins bot und der mit großem Beifall auf⸗ genommen wurde. An die Mitglieder Carl Rudolf Maier, Hein⸗ rich Baumbuſch und Ferdinand Glatz wurde t vieljährige verdienſtvolle Mitarbeit die Ehrenmit⸗ gliedſchaft unter Ueberreichung künſtleriſch aus⸗ geführter Urkunden und der goldenen Eßrennaßdel des Vereins verliehen, die höchſte Auszeichnung des Vereins. In begeiſterten Worten feierte der Sport Bezirksführer die treue Mitarbeiter im Verein und ſberreichte den Mitgliedern Franz Kropp, Theodor König, Franz Eſchwei und Oskar Kruppke den Kreisehrenbrief. Der Sport⸗Bereichsführer Her⸗ bert Kraft ließ durch den Gauamtmann dem Ver⸗ ein für ſeine erfolgreiche Mitarbeit anerkennende Worte ausſprechen. Aus der Mitte der Vekſa lung dankte Auguſt Lang der Vereinsleitung für ihr erfolgreiches Wirken. Herzlich begrüßt wurde der deutſche Turnmeiſter Karl Stadel, der inzwiſchen eingetroffen war. g Den Vereinsführerſtab bilden die ſeitherigen be⸗ währten Männer. Nach 2 weiteren Männerchbren der Sängerriege Mitteilungen und Belanntmachun⸗ gen der Leitung, Darbietungen der Hauskapelle wurde die Verſammlung nach einer Filmvorführung über die deulſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften. geſchloſ⸗ ſen. Kraftvolle Ausbreitung nach außen, friſchpulſie⸗ rendes Leben nach innen, eine geſunde Finanz und eine zielſichere Führung bilden das Fundament auf 0 friſchem Mut ins neue Jahr hineingeſteuert wird. — p ‚ Die Sylele der 1. Spielklaſſe Staffel 2: Plankſtabt— Sandhauſen 21 Schwetzingen— Oftersheim 271 Eppelheim— 05 Heidelberg 675 Hockenheim— Kirchheim:8 Eberbach— Walldorf 32 Union Heidelberg— Rohrbach 22 Nereine Spiele gew. unent. verl. Tore Bunkte Plankſtadt 13 10 2 1 55:23 22-4 Schwetzingen 15 10 1 4 5440 21.9 Oftersheim 15 9 25 5 47·80 20.10 Sandhauſen 15 7 4 4 4124 18.12 Neulußheim 13 1 2 4 58:27 16:10 Eppelheim 13 7 2 4 44·88 1610 Kirchheim 13 7 1 5 30:24 15 11 Hockenheim 18 5 3 5 4525 13.13 05 Heidelberg 14 4 5 5 33241 13215 Rohrbach 15 8 8 39-58 921 Gberbach 15 3 3 9 29 83 9 1 Union Heidelberg 11 1 8 10.47 5˙23 Walldorf 14 2 1 11 265 5˙2³ Plank ſt a dt konnte mit einem knappen:1⸗Sieg über Sandhauſen die Tabellen ührung behaupten. Sand⸗ hauſen blieb auf dem vierten Platz. Schwetzingen beſiegte Oftersheim 2 und nahm dadurch einen Platzwechſel in der Tabelle mit Ofters⸗ heim vor.. 0 Eppelheim, das im Vorſpiel 05 Heidelberg hoch ſchlagen konnte, gewann niesmal nur:5. Eppelheim konnte ſeine Stellung etwas verbeſſern, 05 Heidelberg da⸗ gegen fiel etwas zurück. 5 8 Kirchheim verlor in Hockenheim:4. Hockenheim rückte etwas nach oben, Kirchheim fiel zurück. e Eberbach reichte es gegen Walldorf nur zu einem lnappen:2⸗Sieg; an der Lage hat ſich hier nichts geändert. Union Heidelberg ſpielte gegen Rohrbach wieder unentſchieden 22. Auch hier trat keine Aenderung der Lage ein. 5 0 3 der Fuſballklaſſe 2 Mannheim en Kampf um die Führung entſcheidet Heddesheim Ein Spielabbruch Nach der Unterbvechung durch die 1. Tſchammer⸗Pokal⸗ runde wurden am letzten Sonntag die Pflichtſpiele in der 2. Mannheimer Fußballklaſſe fortgeſetzt. Der Rücktritt des Poſt⸗Spy Mannheim hat das Teilnehmerfeld auf acht Mannſchaften herabgeſetzt. Hiervon waren zwei Vereine 1 0 ſpielfrei: TV 1846 Mannheim und Fußballverein Ladenburg. Somit konnten nur drei Verbandsſpi g Durchführung kommen: 5 e Fortung Heddesheim— Alemannia Rheinau:2 Victoria Wallſttadt— TW Viernheim:0(abgebr.) Kurpfalz Neckarau— Bopp u. Reuther:8 8 in den fungen vormittsgs-stupden: ist ondtoreKeffee II Am meiſten Intereſſe beanſpruchte das Treffen ber bei⸗ den Spitzen mannſchaften Heddesheim und Rheinau. Hed⸗ desheim führte zwar noch vor Rheinau bei gleicher Spiel⸗ zahl ſeither mit 1 Punkt Vorſprung. Bei der vorſong⸗ tägigen 1. Tſchammer⸗Pokalrunde ebnete Bopp u. Reutßer der Alemannia Rheinau— wie bekannt— den Weg zun Meiſterſchaft, indem Heddesheim das gleichzeitig als Ver bamdsſpiel gewertebe Pokalſpiel mit:5 verlor. l um die Führung“ lautete deshalb das Kennwort zum Spiel der beiden Erſten. Heddesherm entschied ihn du ſeinen Gunſten. a Recht günſtig hat Bopp u. Reuther ſeinen dritten 26. bellenplatz befeſtigt. Auf das weitere Abſchneiden darf man gespannt ſein. 5 Victoria Wallſtabt ſchlug den T Viernheim hoch und ſetzte ſich in der Tabelle zur Abwechſlung mal wieder irber Ladenburg. Das Spiel mußte vom Schbeds richtet beim Stande:0 zugunſten von Wallſtadt a b geb rochen werden, weil TV Viernheim nur noch 7 Spieler zur Ver⸗ fügung hätte. a 7 Fortuna Heddesheim— Alemannia Rheinau bilden alſo den Schlager des Tages in der 2. Spiellaſſe. Des Vorspiel gewann damals Rheinau mit 618 Toren. Jeß kunnte Heddesheim den Spieß umdrehen und überraſchend hoch mit 722 ſiegen. Bei Halbzeit ſtand die Partie erst 104 dann kam Rheinau ſogar mit 21 in Führung, doch der Ausfall zweier verbetzter Spieler ließ die Mannſchaft ing Hintertreffen kommen. Schließlich hatte Heddesheim einen 772⸗Stand erreicht und für den nötigen Vorſprung m Punkten war geſorgt, um die Tabellenſpitze beizubehalen. Victoria Wallſtadt— TW Viernheim hatten ſich im Vo; ſpiel mit einem knappen 120⸗Sieg der Heſſen getrennt Die Vergeltung gelang Wallſtadt mit 720 mehr wie dels lich. Dieſe Ueberlegenheit ift erklärlich, denn Viernhein spielte mit nur 9 Mann. Obendrein verließen im Ver, lauf des Spieles 2 Spieler in unſportlicher Weise daz Spielfeld, ſodaß der Schiods richter abbrechen mußte. Der Tabellenletzte Kurpfalz Neckarau empfing den 98 kal, und Punkteſieger über den Tabellenführer Heddes heim, die tapfere Mannſchaft von Bopp u. Reuther. Se konnte den Kurpfälzern im 1. Gang ſchon mit 42⸗Sie! und beide Punkte abknöpfen. Die 1. Halbzeit ſtand gau im Zeichen blarer Ueberlegenheit der älteren und erfahre neren Spieler von Bopp u. Reuther, die in dem frühere! Waldhöfer Simon auf Linksaußen die Hauptwafſe be ſaßen. Die 2. Halbzeit war ausgeglichen; Neckarau boken ſich auch Torgelegenbeiten, doch der junge Sturm mar ſchwach. In sportlichem Anſtand verlor Kurpfalz das var Handwerker ⸗ Rohrhof gut geleitete Spiel. Unenl⸗ wegt kämpft Kurpfalz um den 1. Sieg! Am kommenden Sonntag müffen die Melſterſchnte wiele vorausſichtlich wegen der 2. Runde der Tiſchammer Pokalſpiebe wieder unterbrochen werden. f Cm r cis — Kull 5„O br vemondeinde Geschäfte „.—————õß—— N 1 Flugzeugbau 6. FDCKE-WUlf m. h. H. BREMEN- FETUGHAFEEN leclen Hltes zur späteren Umschulung zu Hilfsfacharbeitern im Flugzeugbau. W —— Verbeiratete und denen Gleichsestellte erhalten Trennungszulage. Die Unterkunft und Verbflegung eingerichteten Unterkunftsheimen. Ferner werden eingestellt eingerichteten Werksküchen erfolgt in gut für unsere dest; Nõche Aelgge Nchienlieles do Dadien xum Servieren und Essenausgabe. Schalter 19. Meldungen persönlich beim Arbeitsamt Mannheim. Eingangs D. Vermittlungsstelle Metall. ners ag. dem 2 0. Februar 1941. ab 16.00 Uhr. 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Mannheim, den 10. Februar 1941 Veränderung: B 77. Heinrich Lanz Aktiengeſell⸗ ſchaſt, Mannheim. Zu ſtellvertre⸗ tenden Vorſtandsmitgli edern ſind beſtellt: Aug. Haßler, Maunheim, Dipl.⸗Ing. Oskar hlegel, Man u⸗ heim, Dr. Ludolf Ste Wen Ber⸗ lin; deren Prokuren ſind erloſchen⸗ Die außerordentliche Hauftver⸗ ſammlung vom 7. Februar 1941 hat die Erhöhung des Grundkapitals um.000.000 Reichsmar! beſchloſſen. Die Erhöhung iſt durchgeführt, das Grundlapitol beträgt fetzt 18.0.000 Reichsmark. Die gleiche Haupwer⸗ ſammlung hat die Aenderung der Satzung in den 88 5(Grundkapfi⸗ tal, Altieneintetlung) und 14 Ab⸗ ſatz 1(Anteil des Aufſichtsrats am Jahresgewinn, beſchloſſen. Auf die eingereichte Ausfertigung der notariellen Urkunde vom 7. Fe⸗ ru 19 f wird Bezug genommen. Die gleiche Eintragung wird auch 225 Handelsregiſter der Zwei 1905 derlaſſungen in Köln, Bie Berlin, Königsberg i. Pr. 10 Wien, die alle den Zuſatz„Zweig⸗ nlederlaſſung des betre fenden Ortes“ führen, erfolgen. Als nicht eingetragen wird ver öffentlicht: Auf d. Kapitalerhöhung werden 6000 neue, auf den Inhaber lautende Aktien über je 1000 Me. zum Kurs von 1707 ausgegeben. Das Grundkarital iſt jetzt ein⸗ geteilt in: 18.000 Alunen im Neun⸗ wert von je.000 Reichsmark. Mannheim, den 15. Februar 1941. Neueintragung: A 2311. Günther Riffelmacher, Mannheim(Handelsvertretungen der Rundfunk⸗ und Eleftro⸗Indu⸗ ſtrie, Luiſenring 35). Inhaber dſt Günther Riffelmacher, Handels⸗ vertreter, Mannheim. Veränderungen: B 99. Bopp& Reuther Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim(Waldhof). Geſamk⸗ prokura haben: Otto Kuüttel, Oberingenieur, Dr. K. Da inger und Fred Cordes, Oberingenteur, alle in Mannheim. Jeder von ihnen iſt in Gemeinſchaft mit einem Ge⸗ ſchäftskührer oder mit einem Pryp⸗ kurtſten vertretungsber chtigt. Die Prokura von Emil Krolle iſt er⸗ loſchen. B 196. Süddentſche Glashandels⸗ Aktiengeſellſchaft Filiale Mann heim in Mannheim als Zweignie⸗ derlaſſung der Firma Stiddeutſche Glashandels⸗Aktiengeſellſchaft in in Vorort Mannheims von Privat zu kaufen geſucht. Angeb. unt. P St 1499 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen NS⸗Frauenſchaft. Orisabtei⸗ f kung e men Greußz⸗ u. Aus⸗ Am Mittwoch, 19. Februar, 16.30 Uhr, Schulung in N 5, Bet Verhil derung Vertretung ſchicken. Erlenhof. Müttwoch, 19. Februar, 15 Uhr, Gemeinſchafts⸗ nachmittag bei Krämer, Wa öhof⸗ ſtraße. Für alle Mitglieder.— Neckarſtadt⸗Oſt. 19. Februar, 15.30 Gemeinſchaftsnachmittag b. Bode. Stopfet, Nadel und Fingerhut ind mitzubringen. Neuoſtheim. Mittwoch, 19. Februar, 15 Uhr, Gemeinſchafts nachmittag im Gaſt⸗ hof Brück. Achtung Ertsf auen⸗ ſchaftsleiteriunen. Feuerbeſtat⸗ tung von Pg. Elſe Leißlerx findet am Dienstag, 18. Februar, 14.00 fan im hieſigen Krematorium —. 1 und Schulung. Die Schulung für die Ortswaltungen Schlachthof und Platz des 30. Januar findet am 18. Februar im Nebenzimmer des Gaſthanf es „Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Str. Nr. 126128, ſtatt. An Stuttgart. Zum ſtellvertretenden Vorſtandsmilglied iſt beſtellt: Kaul Wegerle Kaufmann in Karlsruhe; deſſen Prokura iſt erloſchen. „Die gleiche beim Amtsg richt Stuttgart erfolgte Eintragung wurde im We e Nr. 89 vom 7. Febr. 1941 bekanntgemacht. A 2094. Lackhoff u. Co., Mann⸗ heim(Stoff ⸗ Etage, D 1,]. Die Kommanditgeſellſchaft iſt aufgelöſt. Alleininhaber iſt nunmehr Joſef Lackhoff, Kaufmann in Mannheim. A 8ot. Otto Zickendraht, Maun⸗ heim(Büroeinrichtungen u. Büro⸗ bedarf, Richard⸗Wagner Straße 28). Das Geſchäft mit der Firma, jſeboch unter Ausſchluß der im bisherſgen Geſchäftsbetrieb begründeten For⸗ derungen und Verbindblichleſten, ging über auf Kaufmann Eugen Berger in Schwetzingen, der es in Mannheim unverändert weiter führt. Die Prokura von Magdalena Zickendraht iſt erloſchen. A 48. Fo. Zähringer Nachf., WannfeimlLebensmittef großhandel e e Str. 132). Die Firma iſt geändert in: Nicolaus Kadel. A 1366. Heinrich Schrecken berger, Mannheim. Der Niedertaſſungsork iſt nach Ludwigshafen/ Rh. verlegt. Ma Nullüuer fußt dieſem ſollte bei Bewerbungsſchreiben ſol⸗ Schulungsabend haben teilzuneh⸗ gendes brachten: men: Sümeliche DAß Walter u. Warte, Betriebsobmänner, die Werkſcharmann., Betr iebsfrauen⸗ walterinnen Und Erſcheinen iſt Pflicht. Gef. 14/171. Die Gefolgſchaft tritt am Mittwoch, 19. Februar, um 19.50 Uhr, in tadeloſer Uni⸗ form an der Markuskirche an. 1. Fügen Sie keine Originak⸗Zeug⸗ niſſe ſondern Zeugnis⸗Abſchrff⸗ ten bei N Werkfrauen. Zeugniffe und Lichtbilder ſowie ſonſt den Mewerbungsſchreihen beigefügte Paviere ſind mit Na⸗ men und Anſchrift des Abſenderz zu verſehen. „Neue Mannheimer Zeitung“. Sr! 4 Wir Lerliän gern Morgen Mittwoch, 19. Febr. Donnerstag. 20, Febr. jeweils nachmittags.00 Uhr e 12.30 Uh Große Märchen- Vorstellung 2. Woche! G en groger füm um einen großen Deutschen! bis Donnersiea g! Der grobe Lacheffolg Joannung bis zum lefzien flimme ier! des neuen Märchen Tonfilms 5 5 5 5 Hänsel und be ee eee. Frledrich Kayssler- Lil Dagover Sir peer TS Woll Abach- Reit) ids Wüst W bielleitung: Wolfgang Liebeneiner Neueste deutsche Wochenschau Die verlorene Königskrone DEUTSCHE WOCAHENSCHAU Der 1 8 Ein lustiger Kasper-Film .00.0.30 Uhr. Bes. m. Hptf. 8 sensationelle Jugendliche zugelassen und zahlen Unvergeßhliche Stunden seglan:.30..30..0 ur, Kriminal- Flim in der 1. Vorstellung halbe Preise! ür groß und klein Jugendliche zugelassen! preise: 0. 50. 60 Plennis Mergentietztier i 4 11 der Erwachsene 20 Pfennig mehr dar National- Theater unden 5 Dienstag, 18. 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Briefen Urkunden 0 schnell und sichts Splelleltuns: WIIIy Forst 155 eren eee, een, Pöhrenhach 1 h: 25— 5 Auf das. was man dir zugetragen. lehtpane. der Buch: Axel Eugebrecht und Willy Forst Komposition 5 Lerlaß dich nicht auf Tante Emma. f 4 hrenhat 5 daß 1 1 5 1 Das führt fast immer zum Dilemma. 8. 16 112 Feruruf 271 75 und musikalische Bearbeituns: Willy Schmidt-Gentner Lies lieber Tag für Tag ein Blatt. alle . bas es aus bester. Ouelle hat. Hähmaschinen fie bie Wiener phllharmonlker- Chor und Ballett der Staatsoper Wien 8 a repariert 1 5 . Stell, Mechaniker, T 6, 33 far Ein Großfilm aus der Glanz- 15 f zeit der Wiener Operette!. ane 8 1 Die herrlichsten Melodien und die schönsten Szenen aus den Operetten Fledermaus“. in 5 8*. E II- 5 0 wa „Bettelstudent“.„ Fatinitza“.„Nacht in Venedig“. Zigeunerbaron“. Gasparone“. e B 5 * g. 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