65 ers g Geſchäftsſt. abgeh. 1 70 M. dch d. Poſt.00 M ohne Illuſtr..80 M. mit Illuſtr 05 Poſtbef.⸗Seb zuzügl. 42 Pf Beſtellg Abholſt. Waldhofſtr 12. e Schwetzinger Str. 43. Meerfeldſtr. 13. Necßziſcherſtr 1. Fegauptſtr. 58. K Oppauer Str. 8. Faburber Str. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen eue Mannheimer Zeitum ſchein! wöchenk! mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 Pf. Trägert. Sabre 0 pie Anzetgenpreiſe: 22 mm breite Minlimeterzette 12 6g. 7mm breite Teztmiültmeter⸗ 3 zeile 66 105 Für Familien und. ermäßigte Grundpreiſe Allgemein 2 iſt dle Anzeigen ⸗Prelsliſte Nr 12 el gwangsbvergleichen od Konkurſen wird . einerlei Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in deſtimmten Ausgaben an 1 beſtimmten Plätzen u fer fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mann beim. 2 Verlag, Schriftleit d Haupfgeſchäf U 5 5 2 5. Aonlag. 24. Jebrnar 1941 Irüh⸗Ausgube voice: Kois, Gerisxube Muamer 155 50— Prabtssfcrfft. uu gel! Maas ben 152. Jahrgang— Nummer 33 ———————— zu Ipfül! Die AS A müßten ganz andere Anſtrengungen machen! Pie die AS A⸗gilfe in Wahrheit ausſleht: Vollkommen ungenügend um Deuiſchlands Rüſtungsvorſprung einzuholen“ (Funkmeldung der N M3.) E Philadelphia, 23. Februar. Als„verbrecheriſchen Wahnſinn“ bezeichnete der fiellbertretende Leiter der Produktionsabteilung im Oberſten Verteidigungs n, William Batt, am Samstag in einer Ancrache vor dem Schülerver⸗ band der Swartmore⸗Univerſität die Auffaſſung, daß Englands Poſttion im Verhältnis zu Deutſchland von Tag zu Tag ſtärker werde. Der deutſche Vorſprung könne nur eingeholt werden, wenn die Kriegslicferungen der Ver⸗ einigten Staaten an England„ſich verdreifachen, vervierfachen, in manchen Fällen ſogar verzehn⸗ fachen“. Das wäre nur möglich, meinte Batt, wenn die Kon⸗ ſumenten der Vereinigten Staaten im Intereſſe der Rüſtungsſteigerung zu Opfern bereit wären, das heißt alſo, wenn man bereit ſei, weniger Schreib⸗ maſchinen uſw. herzuſtellen und ſtattdeſſen die volle Kapazität der Induſtrie für Rüſtungszwecke einzu⸗ ſetzen. Weiter erklärte Batt, 5 die Erzeugung der Stahlwerke in den von Deutſchland beſetzten Ländern cutſpreche etwa derjenigen des geſamten britiſchen Imperiums und ſtelle das Dreifache der von den Vercinigten Staaten im Jahre 1910 nach Euglaud ausgeſühr⸗ ten Stahlmengen dar. Aus alledem ergebe ſich, 79 die von den vereinigten Staaten an England gelieferten kriegs wichtigen Rohſtoffe völlig un⸗ zureichend ſeten. William Batt beſtätigte dann die Befürchtungen der Gegner des Englanohilfegeſetzes hinſichtlich der iunerwirtſchaftlichen Rückwirkungen einer geſteiger⸗ den USA⸗Hilſe für England. Deutſchland, ſo ſagte er weiter, iſt mit einer Kriegsinduſtrie in den Kampf gezogen, der die Vereinigten Staaten nur durch Auf⸗ bau eines Rüſtungsapparates im Werte von hundert Millarden Dollar entſprechen könnten. Inzwiſchen aber iſt Deutſchlands induſtrielle Poſition durch die Eindezlehung der beſetzten Gebiete um ein vielfaches verſtärkt worden. Die geſamten USA⸗Lieferungen nach England ſeit dem Sommer des vorigen Jahres bedeulen nicht mehr als das, was allein Frankreich 70 zu der deutſchen Kriegswirtſchaft beitragen ann. Er öͤrückt ſich vorſichtig aus Drahtberichtunſeres Korreſpondenten .— Stockholm, 23. Februar. Der Generalſekretär der engliſchen Gewerkſchaften Sir Walther Sitrine iſt geſtern von ſeinem 4 Aufenthalt in den USA nach London zurückgekehrt. Seine amerikaniſche Reiſe verfolgte bekanntlich den Zweck, durch Reden die amerikaniſchen Arbeiter für eine geſteigerte Produktion in den amerikaniſchen Rüſtungsinduſtrien zu begeiſtern. Er ſcheint aber von dem Erfolg nicht allzu überzeugt zu ſein. Jedenfalls ſpricht er ſich äußerſt zurückhaltend über die Bedeutung der amerikaniſchen Hilfe aus. Er erklärte nur ganz kurz, daß die amerikaniſche Produktion zuſammen mit der britiſchen ausreichend ſein würde, allerdings verſchweige er, ob für den end⸗ gültigen Sieg oder nur für einen verlängerten Widerſtand. Letzte Nacht war Hull dran Kampfflieger greifen außerdem erfolgreich briiſche Dampfer an dnb. Berlin, 23. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Nordweſtlich der Hebriden wurden am 19. Februar über die Mitteilung im Wehrmachts⸗ bericht vom 20. Februar hinaus noch zwei wei⸗ tere große Handelsſchiffe des Feindes durch Bomben ſo ſchwer getroffen, daß ſie als verloren betrachtet werden können. Am 22. Februar konnten im gleichen See⸗ gebiet ein Dampfer von 7000 BR durch Bom⸗ ben verſenkt und zwei große Handelsſchiffe be⸗ ſchädigt werden. Leichte Kampfflugzeuge riffen einen Flugplatz in Oſten lan an und erf len eine Halle low vier Flugzenge am Boden. Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung bombardierten eine Fabrikanlage in Nord⸗ ſchottland und griffen ein Truppenlager, meh⸗ rere Güterzüge und motoriſierte Kolonnen in Südengland mit Bordwaffen an. In der letzten Nacht belegten Kampfflug⸗ zeuge trotz ungünſtiger Wetterlage die Hafen⸗ anlagen und kriegswichtige Ziele in Hull wir⸗ kungsvoll mit Bomben ſchweren Kalibers. Im Mittelmeerraum erzielten deutſche Kampfflugzeuge Treffer mit Bomben mittleren Kalibers auf einem kleineren Kriegsſchiff, einem Tokio läßt ſich nicht verblüffen Scharfe Zurückwe ſung der angelſächſiſchen Einſchüchterungsverſuche Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 23. Februar. In den politiſchen Kreiſen Roms verfolgt man auſmerkſam die Entwicklung im Fernen Oſten, jedoch fällt es ſchwer, ein klares Bild zu gewinnen, da die hier einlaufenden Meldungen äußerſt widerſpruchs⸗ voll ſind. Wie verlautet, hat die japaniſche Regierung vor⸗ geſchtagen, daß die Regierung von FFrausöſiſch⸗ Indochina ein Dritlel der Provinz Laos und ein Viertel der Provins Kambolſcha an Thal⸗ land abtritt. Während geſtern noch gemeldet wurde, daß es zu Zu ammenſtößen zwiſchen franzöſiſchen und thallän⸗ bischen Truppen kam, hat inzwischen der Präſident der Waffenſtillſtandskommiſſion. der japaniſche Ge⸗ neral Sumita, erklärt, es herrſche völlige Ruhe, und elde Teile reſpektierten die Waffenſtillſtandsverein⸗ rungen. ie aus Saigon berichtet wird, hat der General⸗ puperneur von Indochina den Oberſten klegsrat zu einer Beſorechung einberufen. Es mird angenommen, daß nicht nur die Stellungnahme Indoch'nas zu den fapaniſchen Vermittlungsbe mü⸗ ngen ſondern auch die künftige Haltung des Lan⸗ es in den allgemeinen oſtaſiatiſchen Fragen beſpro⸗ chen worden iſt. n Tokio berichtet wird, verſchärft ſich die kctache der japaniſchen Preſſe gegen die anglo⸗ameri⸗ ſaniſchen Einſchüchterungsverſuche. Aus der füng⸗ Mag Zeit laſſen ſich folgende anglo⸗amerikaniſche den snal men aufzählen, die von Japan zum minde⸗ en als unfreundlich bezeichnet werden: ei die Entſendung auſtraliſcher Streitkräfte nach Agabur. das Verbot für auſtraliſche Handelsſchefſe, Heel che Häfen anzulaufen, die Ankündigung der 0 eſtigung von Guam durch die USA, die Verſtär⸗ bebe der Luftſtreitkräfte auf Hawat, das Ausfuhr⸗ üſtt amerikaniſcher Waren, die von Japan zu 10 anf ecken gebraucht werden könnten. Die müßniſche Deffentlichkeit ſieht in all dem die Be⸗ und den. Londons und Waſhingtons, eine Alarm⸗ 15 die eſtimmung im Fernen Oſten zu erzeugen 9 Preſſe ermahnt die Regierun: feſtzubleiben Tool nicht beeindrucken zu laſſen. Ss ſchreibt die nich der Jeitung„Niticht Notſchi“:„Wir brauchen cbt Lutangriffe und Fallſchirmtruppen zu fürchten, Fualarir müſſen nus nor den Intrigen ſchützen. die 1 5 Paß V N 1 3 ö 0 it Deutſchla d Ita unwirk⸗ ſam zu mathen.“ und ten Der fapaniſche Außenminiſter Matſuoka hat geſtern, wie aus Schanghai berichtet wird. den amerikaniſchen Botſchafter Crew empfangen und im Anſchluß an dieſen Beſuch eine längere Unter⸗ red ung mit dem deutſchen Botſchafter Ott gehabt. Ein Gipfel der AS A⸗Drohpoſttik EP. Neuyork, 23. Febr. Wie„Newyork Poſt“ in einem Sonderbericht aus Waſhington meldet, würden die neueſten Bomber über den Pazifük nach Singapur geflogen Die Bom⸗ ber gehen zunächſt nach Hawai, wo ſie von britiſchen Fliegern für Singapur abgenommen werden,. Das Entgelt für die Piloten und Mannſchaften liege zwiſchen 600 und 1000 Dollar je Flug. In Waſhington hält man auf Grund dieſer Maßnahme die Lage im Fernen Oſten für ernſter, als man bisher ver⸗ mutete. Militärexperten ſchätzen, daß mit einer Zwiſchen⸗ laudung in Ching zum Tanken 60 Bomber durch⸗ aug in der Lage wären in einer einzigen Nacht Japans größte Städte mit ihren leichten Holz⸗ bauten in Brand zu werfen. Das üſt der plumpeſte und kraſſeſte Drohverſuch, der bisher gegen Japan unternommen worden iſt! Ja⸗ pan wird ihn mit der gleichen Verachtung zur Kennt⸗ nis nehmen wie alle anderen! ASA-Heer: 867 000 Mann + Waſhington, 22. Februar. Das Kriegsminiſterium teilte laut„Aſſociated Preß“ mit, daß das 10S A⸗Heer zur Zeit 867 000 Mann zählt, davon 450 000 reguläre und 223 000 eingezogene Nationalgarde. Der Reſt beſteht aus unter der Wehrplicht Ausgehobenen. Eheſtandsdarlehen und Kinderbeihilfen auch in Spanien. Der ſpaniſche Miniſterrat beſchloß unter dem Vorſitz des Caudillo u. a. eine Verordnung über die Erhühung der geſetzlichen Familienunterſtützung, ein Geſetz über Eheſtandsdarlehen und ein Geſetz über Prämien- und Geldunterſtützung an kinder⸗ reiche Familien. großen Handelsſchiff und in den Hafenanlagen von Benghaſi. Im Raum ſüdlich von Agedabia wurden zwei Flugplätze und Truppenauſamm⸗ lungen durch Bomben und Bordwaffen mit gutem Erfolg bekämpft. Der Feind flog weder am 22. noch in der Nacht zum 23. Februar in das Reichsgebiet ein. In der Zeit vom 15. bis 22. Februar wurden im Luftkampf durch Flak⸗ und Marine⸗Artillerie 32 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen, daneben zahlreiche feindliche Flaggen gz am Boden zer⸗ ſtört. Während der gleichen Zeit betrugen die deutſchen Verluſte 15 Flugzeuge. Die Angriffe auf Swanſega Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 23. Februar. Ueber die Wirkung der deutſchen Nachtangriffe auf die engliſche Stadt Swanſea meldet„Nya Dag⸗ ligt Allehanda“, daß eine große Anzahl Gebäude zerſtört worden ſei und daß man zahlreiche Opfer befürchte. Die Angriffe auf Swanſſea erfolgten meh⸗ rere Nächte hintereinander und waren alle ſehr heftig. Der letzte Angriff dauerte bis zum Ta⸗ gesgrauen. Die deutſchen Flieger warfen zunächſt eine große Anzahl Leuchtbomben, davauf einen Kreis von Prandbomben auf die ganze Stadt. Schließlich murden die Induſtrieviertel mit hochexploſiven prengbomben belegt. Die brennenden Häuſer er⸗ ellten große Teile der Stadt, ſo daß die deutſchen lieger mit Leichtigkeit ihre Ziele finden konnten. et mehreren Gelegenheiten hörte man auch Ma⸗ inengewehrfeuer aus der Luft her, woraus man ſchließt, daß engliſche Nachtjäger den Kampf aufnah⸗ men, aber ebenſo wenig ausrichteten wie die Flak. Das Ritterkreuz für Kapltän z. S. Krancke dnb. Berlin, 22. Februar. Der Führer und Oberſte Beſehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, das Ritterkreuz zum Eiſernen „Kreuz an Kapitän z. S. Theodor Kraucke. Kapitän z. S. Theodor Krancke hat bei der Vor⸗ bereitung und Durchführung der Norwegen aktion in maßgeblicher Dienſtſtellung mitgewirkt. Seit einiger Zeit führt er als Kreuzerkommandant trotz ſtarker operatiwer feindlicher Gegenwehr er⸗ folgreich Handelskrieg und hat bisher 132 000 BR feindlichen bzw. dem Feind nutzbaren Handelsſchafs⸗ raums verſenkt. Dieſer glänzende in kurzer Zeit erzielte Erfolg iſt dem entſchloſſenen und ſchneidigen Handeln des Kommandanten und feiner ausgezeich⸗ neten Beſatzung zu verdanken. * Kapitän 3. S. Theodor Krancke wurde am 10. März 1893 zu Magdeburg als Sohn des Geehimen Oberregierungs⸗ rates Friedrich Krancke geboren und trat am 1. April 1912 in die Kriegsmarine ein. Während des Weltkrieges war Krancke zunächſt Wachoffizier, dann Torpedobvotkomman⸗ dant. Für beſondere Leiſtungen wurde ihm das E. K. 2 und E. K. 1 verliehen. Nach dem Kriege widmete ſich Krancke, inzwiſchen zum Kapitänleutnant befördert, zu⸗ nächſt vornehmlich der Weiterentwicklung der Torpedowaffe, ſpäter erhielt er Ad miralſtabsausbildung. 1930 erfolgte gleichzeitig mit ſeiner Beförderung zum Korvettenkapitän ſeine Ernennung zum Chef einer Torpedobvotshalbflottille. Nach einem Kommando als Admiralſtabsoffizier beim Flot⸗ tenkommando kam Krancke als Fregattnekapitän zum Ober⸗ kommando der Kriegsmarine. Seit Kriegsbeginn iſt er Kreuzerkommandant. 18. Sowjet⸗Parteikonferenz im Kreml. Im Gro⸗ ßen Saal des Kreml wurde am Samstagnachmittag die erſte Sitzung der 18. Parteikonferenz der Sowjet⸗ uion in Anweſenheit Stalins, Molotows, Woroſchi⸗ loqps, Kalinins und anderer führender Perſönlich⸗ keiten der Sowjetunion eröffnet. Neue Uhrzeit in Frankreich ab 3. Mai. Ein Dekret im franzöſiſchen Staatsanzeiger beſtimmt die Vorverlegung der legalen Zeit um zwei Stunden im nicht beſetzten Gobiet vom 5. Mai an. Es wird hier⸗ mit bealſichtigt, eine gleiche Zeit mit dem beſetzten Gebiet herbeizuführen. Englar ds„Revolution“ [Von unſerem Korreſpondenten!] — Liſſabon, 22. Februar. Es läßt ſich auch von engliſcher Seite nicht gut heſtreiten, daß die Reaktion in London noch immer im Sattel ſitzt und daß die Tories das Land, geſtützt auf ihre Machtbaſtionen in Finanz⸗ und Schwer⸗ induſtrie, nach wie vor beherrſchen. Auf der anderen Seite möchte man aber gern der Welt einreden, die Churchill, Anderſon, Halifax, Eden und Margesſon marſchierten Arm in Arm mit den Bevin, Green⸗ wood und Attlee von der Labour Party an der Spitze einer„europäiſchen Revolution“, die den Maſſen Freiheit, ſoziale Sicherheit und Wohlſtand bringen werde. In Ermangelung von irgendwelchen poſiti⸗ ven Anzeichen einer ſolchen„Revolution“ hat der bri⸗ tiſche Rundfunk nunmehr, um wenigſtens etwas zu tun, eine Revolution in der— Literatur entdeckt und teilte dieſe Entdeckung freudeſtrahlend der ganzen Welt gleich in verſchiedenen Sprachen mit. Es ſei, ſo wird im britiſchen Rundfunk erklärt, eine der bezeichnendſten Erſcheinungen dieſes Krie⸗ ges, daß eine große Zahl von Büchern auf den Markt kämen, die ſich mit der Führung des Krieges und mit der Zukunft Europas nach Kriegsende be⸗ ſchäftigten. Einer der Verfaſſer derartiger Bücher, der Schriftleiter am„Daily Herald“ Francis Wil liam, der ein Buch„Krieg der Revolution“ geſchrie⸗ ben hat, erhielt ſogar Erlaubnis, im Rundfunk über dieſe„revolutionäre Literatur“ zu ſprechen. Von ihm erfahren wir, daß die„meiſten dieſer ſogenann⸗ ten revolutionären Bücher von den zuſtändbigen Stel⸗ len der Labour Party und der britiſchen Gewerk⸗ ſchaftsbewegung vorher begutachtet und dann in Maſſen auf den Markt geworfen würden. Die„Re⸗ volution“ erfolgt alſo— wie beruhigend!— nicht etwa wild und regellos, ſondern mit der ausdrück⸗ lichen Erlaubnis der hohen Partei⸗ und Gewerk⸗ ſchaftspäpſte. Weltbewegende Dinge, erzählt William. würden in dieſen Büchern beſprochen, und ihre Ver⸗ faſſer ſtimmten alle darin überein, daß nach dem Kriege der„Lebensſtandard der breiten Maſſen in einſchneidender Form und auf unbegrenzte Zeit“ er⸗ höht werden müſſe. Die britiſchen Gewerkſchaften hätten an Macht und Einfluß ſeit Kriegsausbruch ſtark zugenommen und überlegten eifrig, wie die Arbeiterklaſſe aller Völker Europas nach dem Kriege „von alten Tyrannen befreit und einer neuen Ord⸗ nung zugeführt“ werden könne. Herr William machte auch gleich ſelbſt einen praktiſchen Vorſchlag, der darin beſtand, in Europa ein Syſtem zu errichten, das für jeden Mann, jede Frau und jedes Kind einen ausreichenden Lebensſtandard ſicherſtellen ſolle. So etwa ſieht nach den Berichten des britiſchen Rundfunks dieſe„Repolution in der Literatur“ aus, Wir ſtellen immerhin mit Genugtuung fſeſt, daß die britiſchen Gewerkſchaften bereits angefangen haben, zu überlegen, wie und unter welchen Umſtänden vielleicht irgendwann einmal nach dem Kriege eine neue ſoziale Oroͤnung geſchaffen werden ſoll. Aber man muß doch fragen: Warum haben die Ge⸗ werkſchaften vordem Kriege keine Hand gerührt, um dieſe Revolution und dieſe Neu⸗ ordnung wenigſtens in England ſelbſt durchzuführen? Warum mußten jahraus, jahrein Millionen von Ar⸗ beitsloſen in der Straße herumlaufen, ohne, wie es der Nationalſozialismus tat, in den Arbeitsprozeß wieder eingegliedert zu werden? Und weiter: Warum haben die Gewerkſchaften und die Labour Party ſo ganz vergeſſen, daß ſie ſchon im letzten Krieg, etwa vom Jahre 1916 ab, den Maſſen die gleichen Ge⸗ danken mit den gleichen Worten predigten? Vor einem Jahr höhnte Neville Chamberlain, der unter⸗ deſſen das beſte getan hat, was er unter den obwal⸗ tenden Umſtänden noch tun konnte, nämlich zu ſterben, Hitler habe den Bus verpaßt. Daß Hitler ihn nicht verpaßt hatte, dürfte unterdeſſen wohl auch der letzte Engländer langſam gemerkt haben. Die„Repolu⸗ tionäre“ von der britiſchen Labour Party aber und aus den Reihen der britiſchen Gewerkſchaften haben ihn ganz beſtimmt verpaßt. Nicht nur heute! Nicht nur in dieſem Kriege, ſondern ſchon 1918/19, als ſie die Möglichkeit und die Macht hatten, eine neue Ord⸗ nung ſowohl in England wie auf dem europäiſchen Kontinent zu errichten. Sie haben vor dieſer Auf⸗ gabe verſagt, und damit haben ſie ſich ſelber er⸗ ledigt. Jetzt aber verſuchen ſie, ihre alten Ladenhüter auf dem europäiſchen Kontinent loszuwerden, der ſozfal⸗ politiſch mit Siebenmeilenſtiefeln die kümmerlichen ſozialen Anſätze der britiſchen Arbeiterpartei längſt hinter ſich gelaſſen hat. Das iſt genau das gleiche, als ob jemand im Zeitalter des elektriſchen Eſchtes Oellämpchen aus Großmutters Tagen zum Kauf an⸗ bieten wollte. Die ſozialpolitiſchen„Neuordnungen“, die jetzt England ſerienweiſe zum Selbſtkoſtenpreis los werden möchte, ſind ſo altmodiſch und ſo rück⸗ ſtändig und ſo überholt, daß nur die Selbſtgefällig⸗ 8 * Heuer⸗ und Arbeitsverhältniſſen geit und Beſchränktheit engliſcher Politiker imſtande iſt, ſie überhaupt in der Oeffentlichkeit zur Dis⸗ kuſſion zu ſtellen. Die neuen Bücher, die der britiſche Rundfunk an⸗ preiſt, werden außerhalb des großen kapitaliſtiſchen Gefängniſſes, genannt England, etwa genau ſo revo⸗ lutionär, genau ſo kühn, genau ſo verwegen und zu⸗ kunftsweiſend wirken wie ein Roman der ſeligen Eſchtruth oder der ſeligen Marlitt im Jahre 1941. Und deshalb wird dieſe Revolution„made in Eng⸗ land“ als das enden, ahs was ſie ſchon begonnen hat⸗ als Makulatur. Jalſche Spekulationen Die Hintergründe der Torpedierung des Hoover⸗ Planes durch England Draßtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 21. Februar. Wie in allen Ländern Europas herrſcht auch in Italien lebhafte Entrüſtung über die engliſche Wei⸗ gerung, gemäß dem Plan des ehemaligen amerikani⸗ ſchen Präſidenten Hoover Lebensmittel zur Ver⸗ ſorgung der Bevölkerung Belgiens und anderer im Laufe des vorigen Jahres beſetzter Gebiete nach Europa gelangen zu laſſen. Man weiſt in Rom auf den Unterſchied in der Haltung Deutſchlands zu die⸗ ſer Frage hin: Deutſchland hat dem amerikaniſchen Plan zugeſtimmt; England weigert ſich. In den polt⸗ tiſchen Kreiſen Roms. deren Auffaſſung in dieſer An⸗ gelegenheit Virginio Gayda heute im„Giornale d Italig“ Ausdruck gibt, betont man, daß für Eng⸗ lands Stellungnahme nicht allein die brutale Kriegs⸗ führung Englands im allgemeinen maßgebend iſt, ſondern der Londoner Entſchluß durch ganz konkrete Erwägungen beſtimmt worden iſt. Die Engländer haben mit ihrer Weigerung nach römiſcher Abſicht: 1. ihren Haßgefühlen gegen die Holländer, Belgier und Franzoſen freien Lauf laſſen wollen, weil dieſe Völker ſich nicht bis zum letzten Mann für die britiſche Sache haben ſchlagen wollen; 2. glauben die Engländer, die Bevölkerung der be⸗ ſetzten Gebiete durch Not und Mangel an Lebens⸗ mittel zur Auflehnung gegen die deut⸗ ſchen Beſatzungs behörden aufhetzen zu können und damit die Aufbauarbeit Deutſchlandg in Europa zu ſtören. 5 Mit Recht hebt Gayda hervor, daß eine ſolche Taktik nur die innere Schwäche Großbritanniens aufzeige, das ſich nicht mehr aus eigener Kraft, ſon⸗ dern nur noch mit den übelſten Methoden und auf Koſten anderer Völker aufrechterhalten könne. — Deutſches Marinelazarett in Bergen eröffnet. In Bergen wurde das größte deutſche Marinelazarett in Norwegen in einer eindrucksvollen Feierſtunde durch den Marinebefehlshaber der norwegiſchen Weſt⸗ küpſte Vizeabmiral Schrader, ſeiner Beſtimmung übergeben. Berufs verbrecher wegen Widerſtaudes erſchoſſen. Der Reichsführer und Chef der deutſchen Polizei teilt mit: Am 17. Februar 1941 wurde der Berufs⸗ chosen Bernhard Häfner wegen Widerſtandes er⸗ ſchoſſen. Faſt 400 Millionen Einwohner in Indien. Die Einwohnerzahl Indiens nähert ſich ſchnell der 400⸗ Millionen⸗ Grenze. Die vor dem Abſchluß ſtehende ſtebente Volkszählung in Indien hat dieſes vorläu⸗ ſige Ergebnis erbracht. SA⸗Standarte„Hermann Kriebel“. Der Führer auf Vorſchlag des Stabschefs der SA der Jäger ſtandarte 2 Roſenheim den Namen des verſtorbenen F Hermann Kriebel ver⸗ schen. g N Das Englandhilfegeſetz„Vorbereitung zur aktiven Die Warner der Oppoſition nennen das Ding beim rechten Namen freilich ohne viel Ausſicht auf Erfolg riegsteilnahme“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 23. Februar. Vor der Entſcheidung im amerikaniſchen Senat über die Rooſeveltſche Geſetzesvorlage zur England⸗ hilfe machen die Iſolationiſten und Friedensfreunde Amerikas eine letzte Kraftanſtrengung, wenn auch das einzige iſt, was ſie erreichen können, die Verant⸗ wortung für das folgenſchwere Geſetz auf die Inter⸗ ventioniſten abzuwälzen. Die fünf Senatgren Nye, Walch, Whealer, Taft und Clark haben im Rundfunk gegen das Geſetz Stellung genommen und zum amerikaniſchen Volke geſprochen und weitere Rooſe⸗ velt⸗Gegner werden zum Wochenende das Wort er⸗ greifen. Sie wollen erreichen, daß die Wähler ihre Vertreter im Senat mit Telegrammen und Briefen überſchütten werden; aber ob ſie dadurch die Sena⸗ toren weſentlich beeinfluſſen werden, erſcheint zwei⸗ felhaft. a Nach Waſhington entſandte Vertreter einer Reihe Friedensorganiſationen veranſtalteten geſtern eine Kundgebung durch die Straßen Waſhingtons und vor dem Weißen Haus. Sie führten zahlreiche Plakate mit ſich mit der Aufforderung, die US A außerhalb ges Krieges zu halten. Prä⸗ ſident Rooſevelt ſtand gerade im Begriff, ſich nach Hydepark zum Wochenende zu begeben, mußte ſich aber zuerſt dazu bequemen, eine große Menge Ein⸗ gaben der Friedensorganiſationen entgegenzunehmen. Trotz dieſer Kundgebungen und trotz der An⸗ ſtreugungen der Oppoſition nimmt man an, daß das Hilſe⸗Geſetz mit etwa zwei Drittel Mehrheit vom Senat angenommen wird, allerdings mit einigen Aenderungen, die dann auch vom Repräſentantenhaus gleichlautend angenommen werden müſſen. damit das Geſetz Rooſevelt zur Un⸗ terſchrift vorgelegt werden kann. Am fünften Tag der Senatsdebatte bezeichnete der republikaniſche Senator Brooke aus Illinvis die Vorlage als„Sprung in die Diktatur“ und als Vorbereitung zur aktiven Kriegsteil⸗ nahme der US A. Es ſei höchſte Zeit, ein Ende mit dem feigen Gerede zu machen, die USA hätten vor Deutſchland Angſt⸗ Der demokratiſche Senator Gilette(Jowa) nannte die Vorlage ebenfalls einen Auftakt zur Kriegsteil⸗ nahme der USA. Der demokratiſche Senator Bulow(Süd⸗Dakota) erklärte in ſeinen ſcharf antibritiſchen Ausführungen, der Krieg gehe nicht um Menſchenrechte, ſondern um die Auseinanderſetzung zwiſchen Deutſchland und England. England ſtehe offenbar auf dem Stand⸗ punkt, jede europäiſche Grenzveränderung bedürfe engliſcher Zuſtimmung. Er ſehe nicht den geringſten Grund für die USA, ſich über Hitlers euxropziſches Programm aufzuregen. England verſuche offenbar wieder einmal, den europäiſchen Kontinent zu diri⸗ gieren. Die Kriegsgewinnler bereits obenauf EP. Waſhington, 23. Februar. Die zunehmenden Klagen über Preistreibereien und unlauteren Machenſchaften bei der Vergebung von Rüſtungsaufträgen haben die Militärausſchüſſe des Senats und des Repräfentantenhauſes veran⸗ Aaßt, eine Sitzung abzuhalten und ſich mit der Errich⸗ tüng eines gemiſchten Ausſchuſſes zu befaſſen, der alle Ein undankbares Amt Englands Schiffahrtsminiſter im Kreuzfeuer der Kritik Drahtbe richt unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 22. Febr. Die Kritik der engliſchen Oeffentlichkeit an Schiff⸗ fahrtsminiſter Croß dauert an und nimmt beſon⸗ ders ſeitens der Schiffahrtskreiſe an Schärfe zu. Man verlangt nicht mehr und nicht weniger als die Neuorganiſatlon des Miniſtertums und einen neuen Schiffahrtsminiſter. Man iſt nämlich der Anſicht, daß das jetzige Syſtem nicht länger fortdauern kann, weil es eine Verschwendung an Tonnage und Mannſchaf⸗ ten herbeigeführt hat, die in dieſer Zeit der Schiffs⸗ raumnot untragbar iſt. Als eine der Urſachen für die augenblicklichen chapkiſchen Zuſtände in den Häfen und für die großen Verspätungen beim Verladen und Löſchen wird der Mangel an Seeleuten angegeben. Aus den verſchie⸗ denen Gründen, die im Zuſammenhang mit den an Bord ſtehen, ziehen es die Seeleute vor, an Land zu arbeiten. Sie verlangen natürlich auch eine beſſere Führung bei der Planung des Schiffsbaues, da die bisherige Lei⸗ tung verſagt habe. Kinderarbelt in der englischen LVandwertſchaft Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 22. Februar. Der britiſche Landwirtſchaftsminiſter Hudſon kün⸗ digte geſtern die Einführung der Kinderarbeit in der engliſchen Landwirtſchaft an, da infolge der Knapp⸗ heit an Arbeitskräften ſonſt die notwendigen Arbei⸗ ten der Frühjahrsbeſtellung und der Ernte nicht zu bewältigen wären. Daneben ſoll in großem Aus⸗ maß zur Frauenarbeit in der Landwirtſchaft übergegangen werden. Alle dieſe Dinge wurden ſchon im vergangenen Fahr beſprochen, die Landwirte bekamen aber ent⸗ weder gar keine Hilfskräfte zur Verfügung geſtellt oder nur Leute die in keiner Weiſe für die ſchwere landwirtſchaftliche Arbeit geeignet waren. Ferner machte der Landwirtſchaftsminiſter darauf aufmerk⸗ ſam, daß nicht nur zu wenig Futtermittel, ſondern auch zu wenig Trockenfuttermittel vorhanden ſeien. e müßten die Bauern zu Maſſen⸗ chlachtungen übergehen und dürften nur das beſte Vieh mit den vorhandenen Vorräten über den Winter bringen. Schließlich wird angekündigt, daß die Maiszuteilung an die Brauereien abermals um 10 v. H. geſenkt werden ſoll. Schmalhaus wied Küchenmeiſter . g Draßhtberichtunſeres Korreſpondenten 5— Stockholm, 22. Februar. Dor Korreſpondent der„Nya Dagligt Allehanda“ uteldet heute, daß ſich die neuen verſchärften Ein⸗ 1 in der Belieferung der Reſtaurants mit zebensmitteln fetzt bemerkbar machen. Die beſte und billigſte Art, ſich auswärts ſatt zu eſſen iſt, in die Gemeindeküchen zu gehen oder die Kantinen an den Arbeitsplätzen zu benutzen. Dieſe Einrich⸗ tungen ſind ſowohl aus Sparſamkeit, als auch aus Bequemlichkeitsgründen notwendig geworden, wes⸗ halb man ſie möglichſt beschleunigt. In den Bezirken. in denen derartige Maſſen⸗ ſpeiſungen nicht eingerichtet worden ſind, haben die ärmeren Familien Schwierigkeiten mit der Beſchaf⸗ fung von Lebensmitteln. Das wird damit erklärt, daß der Uebergang zu dem Kriegsſpeiſezettel gerade für dieſe Klaſſen ſchwierig iſt, weil ſie von gewiſſen wenigen Warenſorten abhängig geworden ſind, die aber gerade jetzt ſchwer zu haben ſind. Die Schwie⸗ rigkeiten ſollen angeblich auch darin ihren Grund haben, daß gerade die Arbeiterfrauen in der Koch⸗ kunſt nicht beſonders bewandert ſind. Wie weiter gemeldet wird, ſollen die in England ſo beliebten Kanarienvögel nunmehr auch abgeſchafft werden da kein Vogelfutter heſchafft werden kann. Der Schiffsraum muß eben für wich⸗ tigere Zwecke geſpart werden. Tauben und Käſig⸗ vögel des Landes ſollen angeblich ebenſoviel Futter verzehren, wie 1250 000 Hühner. Dieſe Hühner würden eine Unmaſſe Eier abgeben können, die das engliſche Volk ſehr gern haben möchte. Dieſe An⸗ gaben werden natürlich von dem Ernährugsm ni⸗ ſterium nur deshalb gemacht, um den Beſitzenden der Kanarienvögel über ihren Abſchiedsſchmerz hinweg zu helfen. a Die Bitte der engliſchen Theater⸗ und Barieté⸗ Beſitzer, auch am Sonntag Vorſtellungen geben zu dürfen, iſt jetzt von der Regierung grundſätzlich gewährt worden, allerdings unter der Vorausſetzung, daß die lokalen Behörden hierzu in jedem Einzelfall ihre Zuſtimmung geben. Auftragserteilungen auf etwaige betrügeriſche Methoden hin überprüfen ſoll. Es hat beiſpielsweiſe Auſſehen erregt, daß die Baukoſten für Militärlager 50 v. H. Höher lagen als der angenommene Preis. An dieſen Auswüchſen iſt hauptſächlich die Profit⸗ ſucht, die überſtürzte Auftragserteilung infolge Zeit⸗ mangels und die Unerfahrenheit der mit den Ar⸗ beiten beauftragten Perſonen ſchuld. Um eine Wie⸗ derholung der noch vom Weltkrieg her in trüber Erinnerung ſtehenden Skandale zu vermeiden, ſollen innerhalb von zwei Monaten die meiſten ſogenannten „Ein⸗Dollar⸗im⸗Jahr⸗ Leute“, die alſo ohne Gehalt arbeiten, entfernt werden, weil ein nicht geringer Teil von ihnen verſuchte, ihre Stellung durch Auftragsvergebung an Freunde nutzbringend auszuwerten. Ferner ſoll der erwähnte Kongreß⸗ Ftalieniſche Flieger⸗ ausſchuß, beſtehend aus Mitgliedern der beiden pol tiſchen Parteien, zu einer Dauereinrichtung werden, England braucht auch Nahrungsm el [Funkmeldung der N MZ.) + Neuyork, 23. Februar, Der Landwirtſchaftsminiſter der Vereinigten Staaten, Wickard, erklärte, wie aus des Moines im Staate Jowa gemeldet wird, vor dem Nationalen Farmerinſtitut, die engliſche Ernährungslage fei nicht allzu ermutigend. Vielleicht werde England ſchon in kürzeſter Zeit Nahrungsmittel aus den Ver⸗ einigten Staaten benötigen. Er glaube, daß dieſem Erſuchen ſtattgegeben werde. und A⸗Book⸗Erfolge Tanker lorpediert— Erfolgreicher Bombenangriff auf Flottenſtützyunkie ang No m, 23. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front nichts von Bedeutung zu melden. Unſere Bomben verbände haben zu wieder⸗ holten Malen erfolgreich einen feindlichen Flottenſtützpunkt angegriffen. Ein Flugzeug iſt nicht zurückgekehrt. Flugzeuge des deutſchen Flieger⸗ korps haben im Kindes Augriffe gegen in einem Hafen der Cyrenaika liegenden Dampfer unternommen. Ein Dampfer wurde mit ſchwe⸗ ren und mittleren Bomben getroffen. Am 21. Fehrnar haben deutſche Flugzeuge einen feind⸗ lichen Flugzeugſtützpunkt und einen feindlichen Hafen gründlich bombardiert, des weiteren wur⸗ den Truppenkolonnen wirkungsvoll mit Ma⸗ ſchinengewehrfener belegt. In Oſtafrika wurde im Gebiet von Cam⸗ Cena(Eritrea] ein feindliches Unternehmen ab⸗ geſchlagen. er unteren Juba⸗ Gebiet wurde eine motoriſterte Kolonne, die ſich unſeren Stellungen in Tarba zu nähern verſucht halt, im Gegenangriff von einem unſerer Amharg⸗ Bataillone im Gegenangriff unter empfind⸗ lichen Verluſten für den Gegner zum Rückzug gezwungen. Feindliche im Goggiam, ohne größeren Schaden anzurichten, bombardiert. Ein feindliches Flugzeug wurde von der Abwehr abgeſchoſſen. g Ueber dem unteren Inba⸗Gebiet wurde ein weiteres britiſches Flugzeug von unſeren Jagb⸗ flugzeugen abgeſchoſſen. Während des im geſtrigen Wehrmachts⸗ bericht gemeldeten feindlichen Einflugs anf Maſſaua wurden zwei engliſche Flugzeuge von unſerer Luftabwehr abgeſchoſſen. Ein unter dem Befehl von Korvettenkapitän Riccardo Boris ſtehendes Unterſeeboot hat im Atlantiſchen Ozean einen feindlichen Tanket von 6500 Tonnen torpediert und verſenkt. Cle wollen mee von Halle Selaſſie wiſſen. Die Slammesführer Abeſſinlens stehen lren zu Rom Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 22. Februar. Bekanntlich haben die abeſſiniſchen Notabeln ſich der italieniſchen Regierung bei der Verteidigung des Landes gegen die Engländer zur Verfügung geſtellt und damit die engliſchen Lügenmeldungen über angeb⸗ liche Aufſtandsverſuche der Eingeborenenbevölkerung zugunſten des außer Landes geflüchteten Negus eindeutig dementiert. Die Engländer hatten den Negus, nachdem ſie ihn vier Jahre lang in einer Villa in London ausgehalten haben, jetzt in den von ihnen beſetzten Grenzſtreifen im weſtlichen Abeſſinien gefchickt, von wo aus er die Bevölkerung gegen die ttalieniſche Herrſchaft aufwiegeln ſoll. Die Hoff⸗ nungen, die London auf ihn geſetzt hat, werden jetzt aber von ſeinen eigenen Leuten zu ſchanden gemacht, und es iſt intereſſant, zu beobachten, daß die Ras', die jetzt ein ausdrückliches Treuebekenntnis für Italien abgelegt haben, bereits 1935 zu den maßgeb⸗ lichen Männern des Landes gehört haben. Unter ihnen ſpielen Ras Hatlu, Ras Burru, Ras Seium und Ras Gutſa eine beſondere Rolle. Ras Hailu ſtammt aus dem Goggiam, deſſen erblichen Fürſtenſamilien er entſproſſen 1 Er wurde vom Negus mit beſondrem Haß verfolgt, da die Provinz Goggiam den Zentraliſierungsbemühun⸗ gen der kaiſerlichen Regierung beſonders zähen Widerſtand leiſtete. 1933 wurden die Truppen des Ras Hailu von denen des Negus geſchlagen, und Ras Hailu gefangenommen. Als der Negus 1936 nach Franzöſiſch⸗Sſchibuti floh, nahm er Ras Hailu die Ketten ab und ſagte:„Entweder biſt du wirklich ein Mann, dann ſolgſt du mir ins Exil, oder du biſt ein Schuft, dann unterwirfſt du dich den Italienern.“ Es läßt ſich denken, daß Ras Hailu nach dem, was ihm vom Negus zugefügt worden war, trotz der hoch⸗ trabenden Worte des Negus ſich begeiſtert den Ita⸗ lienern anſchloß. Er hat mit den bewaffneten Män⸗ nern ſeiner Heimatprovinz der Regierung des italie⸗ niſchen Vizekönigs von Abeſſinien wertvolle Unter⸗ ſtützung bei Polizeiaktionen geleiſtet. 5 Ras Bur ru iſt ein Neffe der Vorgängerin von Haile Selaſſie auf dem abeſſiniſchen Kaiſerthron, der Kaiſerin Taitu. Obwohl er dem Neaus wertvolle Hilfe gegen ſeinen Nebenbuhler im Kampf um den Thron, Lioſch Juſſu. geleiſtet hat, wurde er mit Un⸗ Londons Dockanlagen im Bombenhage Erſolgreicher Nachtangriff auf die.llwall⸗Docks 5 Von Kriegsberichter Rudolf Dietrich. dnb.... 23. Februar. P. K. Der Uhrzeiger rückt auf Uhr, als der Start⸗ befehl für die fliegende Beſatzungen unferer Grup⸗ pe eintrifft. Während die Fallſchirme angelegt wer⸗ den, verlöſcht die letzte brennende Zigarette. Wir treten in das Dunkel der Nacht und begeben uns zu den Maſchinen, die beladen mit Spreng⸗ und Brand⸗ bomben bereitſtehen, auch in dieſer Nacht das Werk der Vergeltung fortzuſetzen. Ein kurzer Anlauf und dann raſt unſer Flugzeug in tollem Tempo die Startbahn entlang und löſt ſich federleicht vom Bo⸗ den. London iſt unſer Ziel. Es gilt lebenswichtige Verſorgungs⸗ und Dockanlagen im Themſebogen, die 1 oft und oft angeknackt wurden, endgültig zu zer⸗ ſtören. Die franzöſiſche Küſte iſt überflogen. Wenige Mi⸗ nuten ſpäter taucht ſchemenhaft durch die aufgelockerte Wolkendecke die engliſche Küſte auf. Scheinwerfer fingern aufegregt im Aether herum und entbieten uns den erſten Willkommengruß. Ein vergebliches Be⸗ mikhen, denn die Lichtſtrahlen brechen ſich in der Wol⸗ kendecke. Unbeirrt ſteuert unſer in einem halben hundert Feindflügen bewährter Flugzeugführer Feldwebel., auf ſeinen Kurs. Die Flakartilleric iſt noch müde. Grell zucken hier und dort die gelben Blitze der explodierenden Flakgranaten auf, aber weit von ünſerer Ju entfernt. Dünner und dünner iſt mittlerweile die Wolkendecke geworden, wir nähern uns der Millionenſtadt an der Themſe. Augenblicke ſpäter ſind wir am Ziel über dem Themſeſchlauch. Wüßten wir nicht, daß es London iſt, die zahlreichen Brände, die uns ſchon von weitem den Weg weiſen, zeigen es. Und dazu deuten hun⸗ derte von weißglitzernden Punkten abgeworfener Brandbomben daraufhin, daß ſchon andere Maſchinen vor uns das gleiche Ziel anflogen und zu den alten Bränden neue entfachten. Und wir werden ſie in Sekundenfriſt durch neue Brandbomben ſchüren. Heftig feuert jetzt die Flak und aufgeregt tasten die Scheinwerfer den Himmel ab. Es nützt euch nichts, ihr Herren an der Themſe, euer Todesurteil iſt längſt geſprochen! Sekunden ſpäter, genau zur befohlenen Zeit, öff⸗ nen ſich über den Millwall⸗Docks die Bombenſchächte. Ein kurzer Ruck geht durch die Maſchinen und der ganze Segen, Sprengbomben ſchweren Kalibers und Brandbomben ſauſen in die Tiefe. Und während ſich unſere Maſchine in eine Rechtskurve legt, ſehen wir haargenau den Einſchlag der Treffer. Eine viele Hundert Meter hohe Feuerſäule jagt empor. Auch die Brandbomben liegen genau im Ziel. An unzähligen Punkten lodern Brände empor. In Sekundenſchnelle verſchiebt ſich nun das Bild der Themſeſtadt zu einem ſchaurigen Koloſſalgemälde. Dicke Rauchwolken wälzen ſich über den Brandherden. Wohin das Auge blickt, an allen Ecken und Enden brennt es. Und wir waren nicht die letzten. Zahlreiche Maſchinen kommen noch nach uns, die das Zerſtörungswerk ſortſetzen. Eine verteufelte Nacht für den Tommy. Während wir abdrehen, die Hölle dort unten hinter uns laſſen und Kurs Richtung Heimat neh⸗ men, quittiert der Tommy unſere Bombenabwürfe mit wüſtem Flakfeuer. Manche Exploſionen liegen bedenklich nahe und gewaltige Lichtkegel ſuchen uns zu faſſen. Vergebliche Liebesmühe. Befreit von unſerer verderbenbringenden Laſt brauſen wir heim⸗ wärts. Die letzten feurigen Grüße der Küſtenflar * wirkungslos. Unſer Auftrag aber iſt er⸗ dank gelohnt und trat daher bald in ein gutes Ver⸗ hältnis zu den Italienern, die den 3g jährigen zum Ras ernannten. 5 Ras Seium iſt der zweite Sohn des früheren Kaiſers Johannes. Er war Chef der früheren abeſ⸗ ſiniſchen Grenzprovinz Tigre und wurde vom Neaus in den ſtändigen inneren Wirren, die das Land vor der italieniſchen Beſetzung ſtändig Ras ernannt. a Die Geſchichte dieſer abeſſiniſchen Notabeln zeig wie verworren die Zuſtände in Abeſſinien ſeinerzel waren und wie verantwortungsbewußt jetzt die lia lieniſche Regierung des Landes die Geſchicke des Vol, kes zu lenken weiß. Deulſchland und der Valkanfriebe Deutſchland begrüßt die türkiſch⸗bulgariſche Frennd; ſchaftserklärung [Funkmeldung der NM 3. + Iſtanbul, 23. Febr. Botschafter von Papen gag in Ankara eig Abendeſſen für den bulgariſchen Geſandten Kro mit einer Anzahl türkiſcher Freunde. Der Baisch ter beglückwünſchte dabei den bulgariſchen Gesandten ſowie den ſtellvertretenden Generalſekretär des tür⸗ kiſchen Außenminiſterfums aufs herzlichſte zur tun kiſch⸗bulgariſchen Erklärung. Botſchafter von Papen brachte zum Ausdruc daß die Reichsregierung dieſe Ernente Betonung guter nachbarlicher Beziehungen und A der beiden befreundeten Mächte auf dem Balkan mit Sympathie begrüßt habe. Wie ſtets, ſo auch weiter, gereiche es Deutſchland zu aroßen Befriedigung, die freundſchaftlichen Beziehun gen der Balkanvölker im Sinne der Politik 1 neuen friedlichen europäiſchen Ordnung ſich en wickeln zu ſehen. Indiſche Freiwillige Von 10 000 Indern melden ſich ganze drei freiwillig Drahtberichtunſeres Kor reſpondenten — Liſſabon, 21. Februar. Der Staatsſekretär für Indien gab geſtern 15 Zahlen der Freiwilligen bekannt, die ſich bisher 900 Kriegsdienſt in Indien gemeldet haben. Die Jun beläuft 5 ſeit dem Kriegsbeginn auf Heil 85 502 Mann. Die Geſamtbevhlkerung 1 Indiens mit Ausnahme der halbſelbſtändigen d ſtentümer beträgt nach den letzten amtlichen aue ſchen Angaben 24 Millionen Alſo etw ein Ai pro mille der geſamten indiſchen Bevölkerung i reit, für England in den Krieg zu ziehen. enn Der allergrößte Teil dieſer Freiwilligen, ſchah 18000 Mann kommt auch noch aus dem Pu 15 der ſchon immer die ergiebigſte Rekrutſerun eg, für die anglo⸗indiſche Armee geweſen iſt. Die alen einigten Provinzen ſind mit 12 000 Mann ba bei einer Bevölkerung von 50 Millionen. In lde Provinz Bombay(26 Millionen Einwohner 1 ml ten ſich 7600 Mann, in den Zentralprovinzen(15 engliſche Zahlen. 5 5 Aus dieſen erkennt man alſo deutlich, wit e die Anbänglichreit und Liebe zu England im indien Volke in Wahrheit iſt und was man von der ama großſpurigen Reklame zu halten hat, die June ein Arfenal des Empires und als einen Haut be⸗ punkt des britiſchen Reiches öſtlich von Suez geichnet.. 7 5 85 lugzeuge haben eine Ortſchal ſich ein Abſchie Dei gebo mit gr Freud ihn al des El teilzur den. werken Kreiſe des T legenh ſchieße! gemüt. eigen nie ve beim 2 umflo! die ge arne De nehme 15 0 rieg⸗ Erlaß zügige geläh * Maunheim, 24. Februar. Jasnachtfonntag Haſt du, lieber Leſer, geſtern einen Blick auf den Wandkalender geworfen? Wenn ja. dann wirſt du ſeſtgeſtellt haben, daß hinter das Datum das Wört⸗ chen Fasnachtſonntag zu ſetzen war. Und du wirſt zugleich unwillkürlich daran erinnert worden ſein, welche Bedeutung dieſer Taa für dich und ungezählte Tauſende in Friedenszeiten hatte. Es wird vielleicht die Stunde geweſen ſein. in der der Karneval⸗ zug die Menſchenmaſſen auf die Straße lockte, in der groß und klein Spalier bildete und den farben⸗ prächtigen, ideenreichen Aufzug anſtaunte. Man wird aber auch gleichzeitig daran gedacht haben, daß der letzte Hauptfeiertag aller Mannheimer Karneva⸗ liten ſtark unter der Ungunſt der Witterung zu lei⸗ den hatte, ſo ſtark, daß der Zug vorzeitia aufgelöſt werden mußte. Geſtern früh galt der erſte Blick zum Himmel nicht der Frage wie ſich das Wetter geſtal⸗ ten würde, denn der Krieg hat dem Mummenſchanz ein Ende gemacht. Die Perſönlichkeiten die ſonſt in monatelanger Vorbereitungsarbeit ſich um eine glanzvolle und humorgeſättigte Ausgeſtaltung des Zuges bemüht hatten werden jedenfalls mit einem gewiſſen Gefühl der Erleichterung noch einmal ins Bett geſchlüpft ſein, weil ſie ſich ſagen mußten, daß die Vorbedingungen für den ungeſtörten Verlauf des Zuges nicht viel günſtiger als vor zwei Jahren ge⸗ weſen wären. Aber es bleibt die Hoffnung, daß die Sonne ſiegreich lachen wird, wenn für eine fröhliche. unbeſchwerte Fasnacht wieder freie Bahn iſt. In der Stunde. in der nach der feierlichen Ein⸗ holung des Prinzenpaares der Elferrat in der üb⸗ lichen Weiſe das Frühſtück einnahm, verſammelte der„Feuerio“ die getreueſten der Getreuen mit einigen Feldgrauen und Gäſten zu einem Früh⸗ ſchoppen im Habereckl⸗Nebenzimmer. Selbſtver⸗ ſtändlich völlig in Zivil. Nur die Vereinsnadel am Rockaufſchlaa machte darauf aufmerkſam, daß ſich eine ſtattliche Schar Feuerioaner zuſammengefunden hatte, He zum gemütlichen Teil übergegangen wurde, ergriff Präſident Theo Schuler das Wort zu einer tiefempfundenen Anſprache, die dem Ge⸗ dächtnis des am Freitag nach einer ſchweren Magen⸗ operation verſchiedenen Dachdecker ⸗Obermeiſters Leonhard Schramm galt. Noch vor einigen Ta⸗ gen hat der Präſident den Heimgegangenen am Te⸗ lephon geſprochen. Schramms Bemerkung, daß man ſich eine Zeitlang nicht mehr ſehen werde, war der Abſchiedsgruß. Der Verſtorbene war, wie der Redner betonte, der geborene Karnevaliſt. Als Mainzer hing er mit großer Liebe an ſeiner Vaterſtadt, der berühmten Freudenſpenderin in der Faſchingszeit. Es konnte für ihn auch nichts ſchöneres geben, als der Einladung des Elferrats zu folgen, an einer Fahrt nach Mainz teilzunehmen. Er bezeichnete es ſtets als ſeine ſchönſten Stunden, wenn er ſich von den Wellen des balerſtädtiſchen Frohſinns ſchaukeln und ſchunkeln laſſen durfte. Auch wir weilten einmal in ſeiner Ge⸗ ſellſchaft, als wir vor einigen Jahren am Roſenmon⸗ lag von dem Fenſter einer Mainzer Gaſtſtätte aus den Karnevalzug bewunderten. Aber ſo ſehr Schramm an ſeiner Vaterſtadt hing, Maunheim war ihm doch zur zweiten Heimat gewor⸗ den. Hier arbeitete er ſich zum angeſehenen Hand⸗ werksmeiſter empor, hier weilte er am liebſten im Kreiſe des„Feuerio“, der ihm zur Entſpannung von des Tages Schwere verhalf, ihm aber zugleich Ge⸗ legenheit gab, ſeinem urwüchſigen Humor die Zügel ſchießen zu laſſen. Der„Feuerio“ verdankte dieſem gemütstiefen Mann dem eine feinſatiriſche Ader eigen war viele Büttenreden und Lieder. Man wird nie vergeſſen, daß der Vortrag, zu dem er ſeinerzeit beim Bunten Abend des„Feuerio“ im Kaſinoſgal mit umflortem Zylinder antrat, ſein letzter war. Er hatte die gedankenreichen Verſe ſelbſt afſs den Abſchied vom Karneval betitelt. Niemand hatte damals geglaubt, haß es nicht der vorläufige, ſondern der endgültige für Schramm ſein ſollte. Das koſtbarſte Andenken aber iſt und bleibt für den„Feu⸗rio“ der„Mann⸗ heimer Schunkelwalzer“, für den Schramen nicht nur ben Text verfaßt. ſondern ihn auch in Muſik geſetzt hat. Ergriffen ehrten die Verſammelken das Anden⸗ ken des beliebten Karnevaliſten und Handwerks⸗ meiſters durch Erßeben von den Sitzen. Aber dann gehörten die nächſten Stunden den Lebenden in dem Gelöbnis, treu zuſammenzuhalten, bis ſtie wieder auffgefordert werden, den Fasnacht⸗ ſönntag in altgewohnter Weiſe zu feiern. Sch. eee ee eee der Fühter: 00 Ww. in eine prahtiſche Ernehunß zur Lolksgemeinſchaſt. „Dem Führer zum Dank, der Volksgemeinſchaft zum Schutz Frauenappell der Ortsgrurpe Mannheim des Reichsluftſchutzbundes Zu einer großangelegten Kundgebung im feſtlich geſchmückte Muſenſaal des Roſengartens hatte am Samstagnachmittaa die Ortsgruppe Mann⸗ heim des Reichs luftſchutzbundes ihre Sachbearbeiterinnen und ſonſtigen Amtsträgerinnen gerufen. Fahnentücher mit dem Hakenkreuz auf wei⸗ zem Stern grüßten von den Emporen. Lorbeerbäume umrahmten das Rednerpult. von dem aus ſtellver⸗ tretender Ortsgruppenführer Heinrich Wellen⸗ reuther die Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht. Stadt, Frauenſchaft und Rotkreuz. die zahlreich erſchlenenen ſonſtigen Ehrengäſte ſowie vor allem auch die Kameradinnen und Kameraden lang⸗ jähriger Luftſchutzarbeit willkommen hieß. Nachdem er die Grüße des Ortsgruppenführers Baumann und der urſprünglich als Rednerin vorgeſehenen Sachbearbeiterin der Gruppe XII, Frau Trude Sie⸗ fert, die beide durch Erkrankung infolge eines Autvunfalles am Erſcheinen verhindert waren. der Verſammlung übermittelt hatte, oblag ihm noch die ehrenvolle Pflicht zur Verleſung eines Schreibens, Sie haben vom Krieg im e eee Eine reizende Aufnahme aus dem im Frühjahr 1940 in dem der Präſident des Reichsluftſchutzbundes, Ge⸗ neral von Schröder, der Ortsgruppe Mannheim ſeinen Dank für ihren wirkungsvollen Ein⸗ ſatz bei dem verbrecheriſchen engliſchen Fliegerüberfall au Mannheimer Wohnviertel in der Nacht zum 16.—17. Dezem⸗ ber ausſpricht. Als Sachbearbeiterin der Ortsgruppe Mann⸗ heim nahm darauf Frau Flor das Wort, um in großen Zügen die beſonderen Aufgaben der Frau im Luftſchutz zu umreißen und insbeſondere auch den Mannheimer Frauen Anerkennung für ihren bisher bewieſenen Gemeinſchaftsgeiſt bei der oft ſchwierigen Arbeit zu zollen. Dem Führer zum Dank, der Volksgemeinſchaft zum Schutz ſei die ge⸗ waltige Organiſation des Reichsluftſchutzbundes ins Leben gerufen. Und dieſen beiden höchſten Zielen zu dienen, müſſe auch ſtets das Streben der Amtsträ⸗ gerinnen ſein, die mithelfen zum endgültigen Siege, indem ſie durch ihre Arbeit zu immer vollkom⸗ Weſten nichts gemerkt J eröffneten NS⸗ Kinderheim Unter münſtertal, in dem während der Kriegshandlungen im Weſten 120 Schul⸗ und Kleinkinder aus den gekährdeten Rheindörfern des Markgräflerlandes liebevolle Betreuung fanden. So ſorgte die NS. Volkswohlfahrt hier— wie überall— für ſicheren Schutz und beſte Pflege. Ihr Mitglied zu ſein iſt deshalb Ehrenpflicht für jeden Volksgenoſſen. CCC ͥͤ y dddddddddßd/dßdwddßdõdꝙ/dẅʒ/ĩ dd d Das Sozial⸗Gewerk des Handwerks in Mannheim a Am 21. Februar fand im Stitzungsſaal der Kreis⸗ handwerker ſchaft Mannheim die Gründung des Sozialwerkes für das Mannheimer Handwerk ſtatt. Zu dieſer Verſammlung wurde ein kleiner Kreis von Handwerkern geladen, die reſt⸗ los erſchienen waren. Nach der Eröffnungsanſprache des Kreishand⸗ werksmeiſters Stark(Vorſtand des Sozialgewer⸗ kes), ſprach Gauhandwerksmeiſter Ibler über die Aufgaben des Soztialgewerkes. Die Neu⸗ gründung, eine Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, hat den Zweck, die ſozialen Einrichtungen, die von Induſtriebetrieben ſchon ſeit Jahren mit beſtem Erfola geſchaffen wurden und die dem einzelnen Handwerker nicht möglich ſind, auf dem Wege der Gemeinſchaft zur Durchführund zu bringen, ohne daß der einzelne beſonders ſtark in Anſpruch genommen wird., z. B. Beteiligung an KD ⸗Reiſen, betriebs⸗ ärztliche Betreuung und Schaffung einer überbe⸗ trieblichen Unterſtützunaskaſſe für die Familienhilfe. Aus dieſer Kaſſe ſollen Bei⸗ hilfen bei Verheiratung. Geburten. Todesfällen uſw. geleiſtet werden. Die Beſchaffung von warmen Mit⸗ tageſſen dürfte insbeſondere für den Bauhandwerker von Bedeutung ſein. Des weiteren iſt das Handwerk durch die ſozialen Maßnahmen ſo zu ſtellen, daß dem Ge ſellen bis ins hohe Alter hinein die dem deutſchen Menſchen zu⸗ ſtehende Verſorgung auf dem Arbeitsplatz und in finanzieller Hinſicht geſichert wird. Durch den Zuſam⸗ menſchluß des Handwerks im Sozialgewerk geht auch ein langgehegter Wunſch nach Urlaub der Meiſter und Meiſterfrauen in Erfüllung, denn die betrieb⸗ liche Sozialarbeit iſt nicht nur für die Gefolgſchaft, ſyndern für die geſamte Betriebsgemeinſchaft gedacht. Nachdem in anderen Gauen bereits ins Leben ge⸗ rufene Sozialgewerke ſehr gute Erfolge zu verzeich⸗ nen haben, beſteht die Ausſicht, daß auch das Sozial⸗ gewerk in Mannheim ſich ſegens reich für das geſamte Handwerk auswirken wird. Ueber den weiteren Aus⸗ bau des Sozialgewerkes erfahren die Handwerker in Verſammlungen. 8 Schleunigſt und nicht kleinlich Das Verfahren bei der Abgellung von Kriegsſchäden Der Reichsminiſter des Innern hat, im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsfinanzminiſter, Richtlinien 2 das Verfahren bei Entſchädigungen nach der zerlegsſachſchäden⸗Verordnung erlaſſen, um, wie der rlaß erklärt,„ein einheitliches ſchnelles und groß⸗ zügiges Verfahren vor den Feſtſtellungsbehörden zu gelwährleiſten.“ gleinzureichen iſt der Entſchädigungsantrag beim ürgermeiſter der Gemeinde, in deren Gebiet der 8 en entſtanden iſt. Aber auch dann, wenn hier⸗ sen eine Gemeindebehörde nicht zuſtändig wäre, hat Abi inträge Geſchädigter entgegenzunehmen, bei der Kaus Hilfe zu leiſten und die eingereichten An⸗ 77 an den zuſtändigen Bürgermeiſter weiter⸗ zuleiten. Im allgemeinen wird es zweckmäßig ſein, lun nach größeren Schädenereigniſſen die Feſtſtel⸗ üngebehörde Beauftragte an den Schadensort ent⸗ 5„um einen erſten Ueberblick zu gewinnen, er⸗ werlichenfalls Sofortmaßnahmen zu veranlaſſen g in geeigneten Fällen Erſatzleiſtung in Natur an⸗ ordnen. Den Geſchädigten iſtdie Antrag⸗ kennen möglicht zu erleichtern. Im all⸗ ien ſollen die Entſchädigungsanträge ſchriftlich 105 t werden. Ueber mündlich geſtellte Anträge iſt e Niederſchrift anzufertigen. Vorausſetzung der leaſtdödteungsanträge iſt es, daß ein Schaden vor⸗ ug der in der Beſchädigung, Zerſtörung oder dem 15 gen Verluſt einer Sache beſteht. Eine Beſchädi⸗ 85 legt u. a. auch in der Verſchlechterung 95 e ohne äußere Beſchädigung. ſo 2. B. bei andwrkrankung von Tieren, der Verunkrautung alrirſchaftlicher Grundſtücke, der Minderung der kagsfähigkeit von Obſtbäumen 1 Nelſtöcken in⸗ ge nicht möglicher ordnungsmäßiger Behandlung. 05 gemeine vorſoraliche Maßnahmen zum Schutze nge fcchen gegen Kriegsſchäden ſind keine erfat⸗ asfähigen Aufwendungen, alſo auch nicht die Weg⸗ Wohnungseinrichtungen. Dagegen ſind Schäden, die beim Löſchen, Räu⸗ men, Niederreißen oder bei ſonſtiger Hilfeleiſtung entſtehen, erſatzfähig. Antragsberechtigt iſt in erſter Linie der„Geſchä⸗ digte“. Geſchädigter iſt der Eigentümer oder der⸗ jenige, der ſonſt die Gefahr des zufälligen Unter⸗ gangs der Sache trägt. Daneben ſind antragsberech⸗ tigt alle ſogenannten Drittberechtigten wie Nieß⸗ brauchs⸗, Hypotheken⸗, Grundſchuld⸗ und Pfandgläu⸗ biger. Ferner iſt antragsberechtigt der Beſitzer, alſo z. B. der Mieter und Pächter. Das Verfahren iſt beſchleunigt und nicht kleinlich dur ch⸗ zuführen, ohne daß deshalb Ueverforderungen der Geſchädigten ſtattgegeben werden dürfte. Büro⸗ kratiſche Bedenken dürfen die dringend notwendige Beſchleunigung der Feſtſtellung nicht beeinträchtigen. Eine Entſchädigung wird im allgemeinen inſoweit nicht gewährt. wie der Geſchädigte bereits auf andere Weiſe Erſatz erhalten hat oder ohne Schwierigkeiten Erſatz erlangen kann. Schenkungen. auch Verfügun⸗ gen von Todes wegen, bleiben dabei außer Betracht. Unterſtützungen aus öffentlichen Mitteln oder aus Mitteln der Wohlfahrtsorganiſationen ſind keine Schenkungen. auch wenn ſie ohne Vorbehalt einer ſpäteren. Rückforderung bewilligt werden. Nach Möglichkeit iſt der Abſchluß einer Vereinba⸗ rung über die Höhe der Eutſchädigung anzuſtreben. Schon vor Erlaß eines Beſcheides kann die Feſt⸗ ſtellungsbehörde in dringenden Fällen Vor⸗ aus zahlungen gewähren, z. B. wenn der durch einen Fliegerſchaden Betroffene ſofort in die Lage verſetzt werden muß, ſich die notwendigſten Klei⸗ dungs⸗ und Einrichtungsſtücke zu beſchaffen. Auch bei der Beſeitigung von Gebäudeſchiden kann die Vorauszahlung für Zahlungsleiſtungen an Hand⸗ werker uſw. in Betracht kommen. ſchaffung von Zwei Soldaſenkinder beſchenkt Weitere Spenden des NS⸗Reichskriegerbundes Der NS⸗Reichskriegerbund gibt bekanntlich aus der Wunſchkonzertſpende, die bis zum 21. Januar die Höhe von 431 111,70 Mark erreicht hatte und der in⸗ zwiſchen weitere ſehr beachtliche Spenden zugeführt wurden. an Zwillingspaare und an Einzelkinder kin⸗ derreicher Familien, deren Väter im Felde ſtehen, eine Spende in Höhe von 50 Mark in Form eines Sparkaſſenbuches. In den letzten Tagen konnte der Adjutant und Kreispropaganda⸗Obmann des Kreis⸗ kriegerverbandes Mannheim. Kamerad W. Voigt, im Auftrage des Reichskriegerführers den Müttern von zwei Soldatenkindern je ein Sparkaſſenbuch über 50 Mark überreichen mit den Glückwünſchen des Reichskriegerführers. Von den bis zum 21. Januar auf das Reich ent⸗ fallenden Spenden an 3477 Soldatenkinder ſind allein im Kreiskriegerverband Mannheim an 14 Zwillingspaare und an 6 Einzelkinder Spenden ver⸗ teilt worden. Weitere Geſuche ſind noch in der Schwebe. Durch dieſe Spenden wird der Verbunden⸗ heit der Soldaten des NS⸗Reichskriegerbundes mit den Soldaten der jungen Wehrmacht Ausdruck ge⸗ geben und die im NS⸗Reichskriegerbung beſonders gepflegte„Kameradſchaft der Tat“ beſtätigt. Schont die erſten Frühlingsbolen! Nach langem Winterſchlaf der Natur erwachen in Wald, Feld und Flur die erſten Frühlingsboten der Pflanzenwelt. Die wärmenden Strahlen der Sonne locken an Waldrändern und Hecken die Blüten der Salweiden und anderer Weidenarten(Palmkätzchen), der Aſpe, Dirke, Erle, Zitterpappel und des Haſel⸗ ſtrauches hervor. Die kätzchentragenden Zweige fallen unter die Beſtimmung über Schmuckreiſig. Es iſt zwar nicht verboten, ſich einen beſcheidenen Handſtrauß mitzu⸗ nehmen.(Höchſtmaß, was zwiſchen Daumen und Zeigefinger gehalten werden kann), aber jeder Volks⸗ genoſſe muß ſich darüber klar ſein, daß dieſe Blüten die erſte Bienennahrung ſind und bei Entnahme dieſer Kätzchenblüten die Erzeugung von Wachs und Honig ſtark beeinträchtigt wird. Die Mitnahme ſolcher Blüten ohne Erlaubnis iſt Diebſtahl. Wer Schmuckreiſig alſo auch Palmkätzchen befördert oder verkauft, muß den rechtmäßigen Erwerb nachweiſen können.(8 11 der Naturſchutzverordnung), Von den völlig geſchützten Frühfahrspflanzen ſeien beſonders die Küchenſchelle und der Seidelbaſt hervorgehoben. Dieſe Blumen zu beſchädigen oder mitzunehmen iſt ſtrafbar. Das große Schneeglöckchen, der Blauſtern(Scilla), alle Arten von Schlüſſelblumen und die kleinen blauen Hyazinthen(Muscari, Krügla, Daurabüble) dürfen nicht ausgegraben werden. Für den Handel verboten ſind Schlüſſelblumen aller Arten, Enziane, Blauſtern(Seilla) Leberblümchen und das große Schneeglöckchen„Märzenbecher“. Spaziergänger und Wanderer, ſchaut unſere erſten Frühlingsboten. Naturliebe, Naturfreude ſind Aus⸗ druck deutſchen Volksgemütes. Aus ihnen heraus müßte eigentlich jeder deutſche Menſch bewußter Na⸗ turſchützer ſein. Zentrale für Klimaſorſchung in Baden-Baden Im Kurgebiet des nördlichen Schwarzwaldes be⸗ ſteht ſeit einigen Jahren eine Kurortklima⸗Organi⸗ ſation mit der Zentrale in Baden⸗Baden, der auch Teile der Schwäbiſchen Alb und der Saarpfalz ange⸗ ſchloſſen ſind. Zum Bereich der Kurortklimaſtelle Nopsſchwarzwald gehören Baden⸗Baden, Bühl, Bad Griesbach, Nordrach, Bad Peterstal, Bühlerhöhe, Ruheſtein, Unterſtmatt; in der Sgarpfalz: Bad Dürk⸗ heim, Bad Gleisweiler, Bergzabern. Landſtuhl. Aufgabe diefer Organiſation iſt, die Heilſchätze, die im Klima des Landes verwurzelt ſind, zu erfor⸗ ſchen und ſie der heilung⸗ und erholunaſuchenden Menſchheit in Zuſammenarbeit mit mediziniſchen Kreiſen nutzbar zu machen. Neben der Bewältigung eines umfangreichen Beobachtungsprogramms am Standort ſollen die klimatiſchen Eigenheiten der ein⸗ zelnen Kurorte herausgearbeitet und feſtgelegt wer⸗ den. menerer Luftſchutzbereitſchaft aller Volksgenoſſen beitragen und in ſtärkſter Ge⸗ ſchloſſenheit darum bemüht bleiben, die unvermeid⸗ lichen Opfer des Krieges unter der Zivilbevölkerung mit allen Kräften zu mindern. Auf die Gegeben⸗ heiten der Feierſtunde eingehend, erinnerte die Red⸗ nerin daran, daß es ein Herzenswunſch der viel⸗ bewährten früheren Ortsgruppenſachbearbeiterin Frau Siefert geweſen wäre, von ihrem größeren Frankfurter Wirkungskreiſe aus wieder einmal zu den alten Kameradinnen in Mannheim ſprechen zu dürfen. Im herzlichen Gedenken an die Jahre er⸗ folgreicher gemeinſamer Arbeit wurde darauf von der Verſammlung ein Drahtgruß an die im Dienſt Verunglückte geſandt. 2 Große redneriſche Sicherheit und ein von leiden⸗ ſchaftlichem Arbeits willen getragenes Perſönlſchkeits⸗ bewußtſein waren die beſtimmer en Merkmale der inhaltlich ſehr vielſeitigen Anſprache, mit der als Vertreterin der Gruppe Heſſen⸗Rheinland⸗ Süd Frau Dr. Seidel⸗Darmſtadt ihre Hörerinnen und Hörer über eine Stunde lang zu feſſeln wußte. Sie ging von den einſt ſchier un⸗ überwindlichen Schwierigkeiten aus, denen die Lufk⸗ ſchutzarbeit im allgemeinen wie die Luftſchutzarbeit der Frau im beſonderen während der erſten Zeit nach Gründung des Bundes im Mai 1933 begegnete und zeigte noch einmal auf, wie ſich damals die Frauen wahrlich Schritt für Schritt als gleichberechtigte Mit⸗ arbeiterinnen des Mannes durchſetzen mußten. Im einzelnen ſchilderte ſie ſodann die Fülle ſchönſter und ſozial wichtigſter Aufgaben. die beſonders jetzt durch die Erfahrungen der Kriegszeit dem Amtsträgerin⸗ nenkorps und den Sachbearbeiterinnen zufallen. Ge⸗ rade weil es ſich dabei überwiegend auch um ent⸗ ſcheidende Fragen der ſeeliſchen Er⸗iehung und Men⸗ ſchenführung im nationalſozialiſtiſchen Geiſte handle. dürfe man ſich durch den oft unerquicklichen Klein⸗ kram der täglichen praktiſchen Arbeit bei luftſchutz⸗ mäßiger Durchbilduna der einzelnen Volksgenoſſen nicht entmutigen laſſen. Ob Verdunkelung oder Ent⸗ rütmpelung,— ob die Pflicht zum Aufſuchen des Schutzraumes oder deſſen wohnliche Ausgeſtaltung: hier heißt es zäh und geduldig immer wieder in die gleiche Kerbe hauen, wenn die Menſchen aus Leicht⸗ fertigkeit oder Bequemlichkeit gegen ihre eigene und ihrer Mitmenſchen Sicherßeft luftſchutzſündigen. Unter bewußtem Verzicht auf alle ſachlichen Ein⸗ zelheiten, deren Weitergabe an die Amtsträger und Selbſtſchutzkräfte Angelegenheit der Dienſtſtellen iſt, wußte die Rednerin ihre Ausführungen auf dleſe Weiſe wirklich zu einem aukrüttelnden Appell an das Ver⸗ autwortungsbewußtſein aller um ſie verſam⸗ melten Mannheimer„Frauen im Luftſchutz“ zu ſteigern. Sie ſchloß mit dem Hinweis auf die hohe Verp lich⸗ tung jeder Frau und Mutter zu einer echt deutſchen. der einmaligen Geſtalt unſeres Führers würdigen Geſamthaltung, die im Rahmen der Luftſchutzarbeit wiederum beiſpielgebend auf andere zu wirken be⸗ rufen ſei. 1 In ſeinen Schlußworten brachte Luftſchutzführer Profeſſor Rothmund den Dank der Verſammlung zum Ausdruck und leitete damit zu der begeiſtert auf⸗ genommenen Anrufung des Führers über. M. S. „Das groſe Welltheater“ Calberon⸗Erneuerung durch Wilhelm v. Scholz Es iſt das Verdienſt deutſcher Dichter und Ueber⸗ ſetzer, das Werk Calderons, das im 18. Jahrhundert ſelliſt in ſeinem Vaterlande in Vergeſſenheit geraten war, der Welt neugeſchenkt zu haben. Goethe, Schle⸗ J, Eichendorff, nahmen ſich des großen ſpaniſchen Dramatikers lebhaft an. Der ſtarre Dogmatismus des orthodoxen Caſtilianers, ſein Feſthalten an den Höfiſch⸗kirchlichen Anſchauungen und Ehrbegriffen des 17. Jahrhunderts widerſtrebt indeſſen ſo ſehr den moraliſchen Wertmaßſtäben und dem Lebeus⸗ gefühl der Gegenwart, daß es uns heute bei aller Anerkennung des überragenden dichteriſchen Genius unmöglich iſt, zu ſeinen Dramen in ihrer urſprüng⸗ lichen Faſſung ein wirklich inneres Verhältnis zu gewinnen. Angeſichts dieſer Problematik des Wer⸗ kes Calderons beſchritt Wilhelm von Scholz vollkommen neue Wege, um wenigſtens den Rohſtoff, den dramatiſchen Vorwurf der hervorragenſten Ar⸗ beiten des Spaniers für unſere Zeit wieder leben⸗ dig werden zu laſſen. Nach der Neudichtung des klaſſiſchen Versluſtſpieles„Der Richter von Zalameg“ iſt Wilhelm v. Schölz nunmehr an das grandſoſeſte Werk Calderons herangetreten,„Das große Welttheater“. Es handelt ſich indeſſen nicht um eine Wiedererweckung, ſondern um eine vollkom⸗ mene Neuſchöpfung, die pon dem Original nur die dramatiſche Idee übernahm. Auf Wunſch der Bezirksgruppe Seekreis des Lau⸗ desverbandes Baden Weſtmark im Reichsverband der Deutſchen Preſſe machte Wilhelm von Scholz im Sitzungsſaale der„Bodenſee⸗Rundſchau“ einen klet⸗ nen Kreis geladener Gäſte erſtmals mit diger ſeiner gegenwartsnahen Ausprägung der großen Menſch⸗ heitsdichtung bekannt. Willig ließ ſich das Ohr um⸗ ſchmeicheln von der Muſik einer Sprache, deren Aus⸗ drucksſkala ſich— nicht unähnlich Goetheiſcher Dik⸗ tion in„Fauſt“— von der großartigen Erhabenheit in der Verſinnlichung tranzendenter Erſcheinungen bis zum lebensnahen gänzlich diesſeitigen Humor volkhafter Typen ſpannt, einem Humor, der an Sha⸗ keſpeare gemahnt. Weſentlicher aber als die Wand⸗ lungen der Form iſt die Schwerpunktyerſchiebung bezüglich des Inhalts. Aus dem chriſtlichen Mythos, der bei Calderon ſelbſtverſtändlich mit dem Anſpruch auf abſolute Gültigkeit auftritt, iſt bei Scholz das Myſterium der Menſchheit gewordeit, beſeelt von dem Streben, die kurze Spanne zwiſchen Geburt und Tod mit ſinn⸗ vollem weiterwirkenden Leben zu erfüllen. An die Stelle der von vornherein feſtſtehenden Verdamm⸗ nis oder Erlöſung tritt der dunkle echt ger maniſche Urtrieb zur Wandlung und Verwandlung. So wird die Calderonſche Tendenz. den arbeitenden und kämpfenden Menſchen geringer zu bewerten als den rein kontemplativen, aufgehoben im Sinne einer natürlichen Sozialordnung, tragenden Gemeinſchafts⸗ idee und höheren Gerechtigkeit. Werner Schenkendorf. Durch Hufſchlag ſchwer verletzt Eppingen(Baden), 29. Februar. In Haſſel bach erlitt ein Landwirt durch Hufſchlag ſeines Pferdes einen ſchweren Schädelbruch und mußte ins Kranlenhaus eingeliefert werden. Ur..... k.— Hauptſchriftlelter und verantwortlich kür Poltkik: Dr Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptichriſtleiters und verantwortlich für Kultur volitil. Theater und Ankerhaltung: Car! Onno Eilſen bart Handel 1 V Willn Müller— Lokalex Tefl 1 B Ddr 7 W. Joch— Kunſt. Film und Gericht: Ddr ß W Koch— Sport: Willn Müller— Slüdweſtdeulſche Umſchau und Bilderdienſt; VB Dr 8 W' Koch fämtlſche in Mannheim erausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung k. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. 4/6— Berantworilich für Anzeigen und Gheſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faun de. Mannhefm. Zur Zeit Preisliſte Rr 12 gültig. 1 V S Waldhof verkert gegen BfB Mu Sp g Sandhofen:5= 1. Vereine Spiele gew. unenk. verl. Tore Punkte Mühlburg 12 8 2 4 41:18 204 Neckaron 12 9 1 2 27:12 19:5 Waldhof 11 6 1 4 25:16 189 Freiburg 2 6 1 5 25:24 13:11 Vt 11 4 3 4 25:23 11:11 Sandhofen 11 3 8 3 27.89 9˙18 Pforzheim 11 3 0 8 27225.16 Phönſt Korlkruße 10 2 1 7 18:87 515 Karlsruher V 10 2 9 8.38 4˙16 Neckaraus Kampfkraft un erſchütterlich Bis Neckarau— Vn Maunheim:0 Der wackeren Mannſchaft des VfR hat es die Mannheimer Fußballgemeinde zu danken, daß die Pflichtſpiele der Bereichsklaſſe Baden wieder Schwung und Farbe beſitzen und die Kämpfe um den Titel, wie das große Lokaletreffen in Neckarau vor 3000 Zu⸗ ſchauern mitunter zu zeigen vermochte, in höchſter Einſatzbereitſchaft und mit Tempo und Energie zur Durchführung kommen. Bf Maunheim: Vetter; Fütterer, Jacob; Hen⸗ minger, Feth, Striebinger; Krämer, Danner, Lutz, Müller, Schwarz. Bie Neckarau: Dieringer; Lutz. Gönner: Kloſter⸗ mann, Wahl, Wenzelburger; Benner, Mannale, Veithengruber, Schmoll, Gärtner. Der für die knappe Niederlage vom Vorſpiel her äußerſt revancheluſtige VfR zwang ſeinem Geg⸗ ner einen bitterſchweren Kampf auf, den dieſer nur unter Einſatz aller Kraftreſerven zu gewinnen ver⸗ mochte. Beide Mannſchaften befanden ſich ſofort auf hohen Touren. Der VfR hatte wohl etwas mehr vom Ganzen doch Neckarau ließ ſich auch ohne ſeine leider erkrankten Preſchle und Sälzler keineswegs den Schneid abkaufen, ſondern landete äußerſt gewichtige Angriffe. Wenzelburger knallte einen Strafball krachend an die Latte und Veithengruber ſchoß wenige Meter vor dem Tore ſtehend, dem fanaſicheren Vetter in die Arme. Neckarau ſchlug ſich in verzweifelter Gegenwehr. Wenzelburger, der vorſtbergehend aus⸗ geſchieden war. brachte erneut einen ſeiner gefähr⸗ lichen Strafbälle an, den aber Vetter blendend zur Ecke fauſtete. 8 Mach Wiederbeginn lief das Spiel des Neckarauer Sturmes zunächſt etwas genauer als in der erſten Hälfte. Doch ſchon nach wenigen Minuten übernahm wieder der VfR das Kommando. Als eine Flanke von Schwarz haarſcharf am Tor vorbeizog, ſah es ſehr windig um Neckarau aus, das aber mit ver⸗ einten Kräften die Gefahr zu bannen wußte. In der 60. Minute gelang es dem wuſſeligen Veithengruber auf einen Stra ball hin ſeine Männer mit dem einzigen Treffer des Tages in Front zu bringen. Noch dieſem Erfolg kämpfte der Vfs in jener Be⸗ geiſterung, wie ſie ſeinen Gegner vor 8 Tagen aus⸗ zuzeichnen wußte. Für Müller ging nun Striebinger nach vorn. Der VfR wurde noch einmal drückend überlegen, er ſcheiterte aber an der ſicheren Abwehr des Gegners. Der Vfe Neckarau hat ſich auſopfernd, in Schnelligkeit und in unübertrefflichem Draufgänger⸗ tum geſchlagen. Es iſt ein Kunſtſtück geweſen, gerade drei der beſten Leute in dieſem Kampfe zu erſetzen. Doch mit vereinten Kräften füllte man die Lücken aus, ſo daß das Spiel immer noch ſehr gut und vor⸗ teilhaft laufen konnte. Der Sturm griff unter Füh⸗ rung von Veithengruber ſowie unter der tadelloſen Verbinderleiſtung ron Schmoll und ganz beſonders Mannale wiederholt elanvoll an und die Läuferreiße hielt ſich in aufopferndſter Weiſe äußerſt vorteilhaft. Wahl 2 war ein prächtiger Mittelläufer und wie Wenzelburger nicht zu erſchüttern. Sehr gut ſchlugen ſich die Verteidiger Lutz und Gönner und Dieringer im Tor hielt überragend. Der BfR hat Neckarau wohl den erwartet ſchwe⸗ ren Gegner abgegeben. aber er hat es nicht vermocht, ſeine gegen Mühlburg wohl einmalige Leiſtung zu wiederholen. Der Sturm war nicht ſonderlich groß in Fahrt, trotzdem er über lange Strecken leicht ton⸗ angebend war. Danner und Müller hingen wieder⸗ Holt zu weit zurück, ſo daß ihr Ausbau nicht das rich⸗ ige Format zu finden wußte. Lutz war ſcharf be⸗ wacht, Schwarz wurde zu wenig eingeſetzt und Krä⸗ mer verhaſpelte ſich zu ſehr in den langen Beinen von Gönner. Blendend allein war die Partie der Poſt Mannheim Poſt Sp. G.— TV. 98 Seckenheim:5(:8) Reichsbahn Sp. G.— TV. Friedrichsfeld F. n. auge⸗ treten. Vereine Spiele gew. unen! verl Tore Punkte Spy Waldhof 13 12 90 0 141˙4 26 Poſt⸗Spi 14 9 50 3 1718 22 DT Ketſch 14 10 1 3 110161 0 Reichsbahn ⸗ Sp 18 4 1 7 76.129 11 TW Seckenheim 18 4 1 8 5082 9 TW Friedrichsfeld 14 4 00 10 562127 8 TW 62 Weinheim 14 3 1 19(:79 7 VfR 18 2 0 11 78.142 4 Friedrichsſeld tritt nicht an Der T. Friedrichsfeld fiel an dieſem letzten Februor⸗ ſonntag wieder einmal unangenehm auf. Am Vormittag waren ſeine Böm⸗Mädels auf dem Poſtplatz nicht zur Stelle und am Nachmittag wartete die Reichsbahn Sp. G. mie auch der Schiedsrichter und einige Unentwegte ver⸗ gebens auf den Gegner. Der TW Friedrichsfeld trat nicht An, ohne die Reichsbahn⸗ Sportgemeinde irgendwie zu ver⸗ ſtändigen. Das ſind natürlich Zuſtände, die dringend der Abhibſe bedürſen. In der oberſten Klaſſe des Bereiches muß man von den Vereinen zum allermindeſten eine Ab⸗ ſage erwarten, wenn man tatſächlich nicht ſpielen kann. Die Friedrichsfelder haben ſich mit dieſer kampfloſen Nie⸗ derlage den vierten Platz verſcherzt, den nun die Reichs⸗ bahn wieder allein einnimmt. Poſt ſchlägt TV. Seckenheim 95 5 Das Poſtgelände erwies ſich an dleſem Faſchingsſonntag als ſehr trügeriſch. Zunächſt machte es einen ganz paſſab⸗ len Eindruck, aber mit der zunehmenden Spielzeit wurde es immer ſchwieriger, ſo daß kaum ein einigermaßen an⸗ ſtändiges Spiel zuſtande kommen konnte. Die Poſtler waren diesmal in der Hintermannſchaft mit Krug, Anderlohr und Stock ſehr gut beſetzt, obwohl Seibert erſetzt werden mußte. Dafür ſtand aber im Angriff Sutter faßt allein. Läufer. Feth ſchnell und überall und Striebinger äußerſt zielbewußt in der Zerſtörung. Vetter im Tor konnte den Treffer des glücklichen Gegners nicht ver⸗ hindern; er hütete ſein Tor muſtergültig. Schiedsrichter Dietz⸗Durlach leitete zu annehm⸗ barer Zufriedenheit. H. G. S. Wa dhof klar geſchlagen Vi Mühlburg— S Walbhof:1(:1) Die vorentſcheidende Begegnung zwiſchen dem Tabellenführer BfB Mühlburg und dem SV Wald⸗ hof hatte entſprechenden Anklang gefunden und die Zuſchauer wurden auch vollkommen zufrieden geſtellt. Der Spitzenreiter ſiegte mit:1(:1 überraſchend klar und zeigte damit, daß die vorſonntägliche Schlappe in Mannheim vielleicht doch nur eine Ueber⸗ raſchung war. Jedenfalls iſt der SV Waldhof aus dem engeren Wektbewerb ausgeſchieden. Die Mühl⸗ burger ſpielten diesmal in der e Form und warteten mit einer überzeugenden Leiſtung auf. Die Abwehr ſtand eiſern und eine fleißige Läufer⸗ reihe baute den ſchnellen und gefährlichen Sturm ge⸗ ſchickt auf. Waldhofs Abwehr, in der Torhüter Fi⸗ ſcher und Verteidiger Maier hervorſtachen. wurde ſtark unter Druck geſetzt. Aber auch die Mühlburger Abwehrſpieler mußten in der erſten Hälfte ſchwer kämpfen, denn in dieſer Zeit war auch der Waldhos⸗ Angriff ſtets ſehr gefährlich. Nach der Pauſe ließen lühlburg behauptet die Spitze hlburg:4. Bft Neckarau beſiegt BfR Mannhei 35e Pforzheim verliert gegen FE Freiburg:4 die Gäſte allerdings überraſchend ſtank nach. In der 10. Minute kam Waldhof durch ein Eigentor Mühl⸗ burgs zur Führung. Einen Freiſtoß von Siffling lenkte Seeburger ins eigene Tor. Erſt 4 Minuten vor dem Seitentauſch konnte Läufer Joram aus⸗ gleichen und zwei Minuten darauf Fiſcher die Platz⸗ herren in:1⸗Führung bringen. Nach der Pauſe fiel die Entſcheidung innerhalb von 5 Minuten. In der 10. Minute ſetzte Mittelſtürmer Jach einen ſchö⸗ nen Schuß ins Netz und 3 Minuten ſpäter war es der unverwüſtliche Oppenhäuſer, der auf 411 ſtellte. Nun ließ das Spiel ſtark nach und erſt gegen Schluß wurde Mühlburg wieder etwas lebendiger.— 2500 Zuſchauer; Schiedsrichter Duchardt(Heidelberg). Sandho'en beſiegt auch Phönie Phönix darlsruhe— Spögg Sandhofen:5(:8) Die SpVgg Sandhofen gewann auch das zweite Spiel in Karlsruhe, im Wildparkſtadion wurde Phönix Karlsruhe verdient mit 514(:1) Toren beewungen, obwohl es an⸗ fangs gar nicht ſo günſtig für die Mannheimer Vorſtädter ausſah. In der 17. Minute 5 Leonardie Pönix mit 120 in Front. Mit Fleiß und Eifer machten ſich nun die Gäſte an die Verfolgung des Gegners und gewannen immer mehr die Oberhand. Als Umſtätter nicht bewacht wurde. glich er aus. In der 35. und 40. Minute konnte ſich der gleiche Spieler noch zweimal ſeinem Bewacher entziehen und das Ergebnis auf 371 ſtellen. Nach der Pauſe erhöhte Hoffmann ſogar auf 411, ehe Beck für Phönix einen Tref⸗ znternat onate Winterkportwoche in Garmiſch- Partenkirchen: m:0 Phönir Karlsruhe unterliegt gegen fer aufholen konnte. Mit einem Kopfballtor von Bezer kam Sandhoſen zur:2⸗FJührung. In einem gewaltige Endſpurt vermochte dann Phönix noch das Ergebnis 195 Binkert und Eizzi(Elfmeter) auf:4 zu verbeſſern 3 Zuſchauer, Schiedsrichter Unverfehrt(Pforzheim Pforzheim verliert knaun 1. FC Pforzheim— Freiburger JC 324(lig Die Pforzheimer Anhänger hatten ſich den Aus gang dieſes Treffens etwas anders vorgeſtellt, aber der Freiburger FC wartete mit einer einheitlichen geſchloſſenen Mannſchaftsleiſtung auf und beſtegt den 1. FC Pforzheim nicht unverdient mit:8(l) Pforzheim ſpielte anfangs nicht in der gewohnten Weiſe, ſo daß Freiburg überlegen war und im An⸗ ſchluß an eine Ecke durch den Halbrechten Bitzer zum Führungstor kam! Dann kam Pforzheim ſtark au, Ein einwandfrei verwandelter Elfmeter fand keine Anerkennung und dann blieb das Leder gerade noc vor der Torlinie ſtecken, als Seminati bereits über ſpielt war. Erſt in der 37. Minute erzielte Fischer den Gleichſtand. Nach der Pauſe bekam Nonnenmacher viel Arbeit. In der 57. und 68. Minute ſtellte Bitzen auf:1 für Freiburg. Das Spiel wurde dramgtiſch Wünſch holte ein Tor auf, aber Rechtsaußen Baue forgte für den alten Abſtand. Zum Schluß konnte dann Fiſcher noch auf:4 verringern. 500 Zuſchauer, Schiedsrichter Albrecht(Mannheim). Deutſchland gewinnt das Eishocken⸗Turnier Angarn verliert das Vorrundenspiel:3— Im Endſoiel unterliegt Schweden:2 Schweden ſchlägt die Schweiz:0 Das Vorſchlußrundenſpiel im Garmiſcher Eis⸗ hockey⸗Länderturnier zwiſchen Schweden und der Schweiz endete mit einer Rieſenüberraſchung. Vor 8000 Zuschauern ſiegte nicht, wie allgemein erwartet, die Schweiz, ſondern Schweden. Mit:0(:0,:0, :0) zogen damit die Nordländer in das Endſpiel ein, wo ſie auf den Sieger aus Deutſchland— Ungarn treffen werden. Die Schweiz, der mehrmalige Europameiſter, wurde allgemein als ſpielſtärker eingeſchätzt, als ſich dann im Kampf gegen die harten Schweden heraus⸗ ſtellte. Das ſo oft gerühmte Zuſammenſpiel, beſom⸗ ders des ſogenannken„ni⸗Sturmes“, ſcheiterte an der glänzenden Abwehr der Blau⸗Gelben, die ſon⸗ derbarerweiſe kaum einmal wirklich in Gefahr wa⸗ ren. Die Schnelligkeit der Schweden war dabei eben⸗ ſo überraſchend wie die Tatſache, daß ihre Gegner bei ihren Angriffen meiſtens ſchon an der von den Stürmern prächtig unterſtützten Verteidigung der Schweden hängen blieben, obwohl Torriani und Loh⸗ rer im zweiten Sturm ſich mit ganzem Können ein⸗ ſetzten und immer wieder ihre Mannen nach vorne warfen. Aber bei den Schweden lieferte der Vertei⸗ diger Bergaviſt ein ſo überragendes Spiel, wie man es ſelten geſehen hat. Der Kampf begann in ungeſtümem Tempo. Zu⸗ nüchſt blieben die Schweizer etwas überlegen. Nach zehn Minuten änderke ſich das Bild völlig. Ragnar Johansſon bekam auf Zuſpiel von Kjiellſtröm die Scheibe und ſchoß blitzſchnell halbhoch ein. Von die⸗ ſem Augenblick an beherrſchten die Schweden über⸗ raſchenderweiſe das geſamte Spielgeſchehen. Auch im zweiten Drittel, dag wiederum Eishockey in höch⸗ ſter Vollendung brachte, kamen die Schweden, dies⸗ mal durch den Mittelſtürmer Kjellſtröm. zu einem Tor, das im Nachſchuß auf eine Kurzabwehr des Schweizer Hüters erzielt wurde. Die von vielen er⸗ martete Wendung krat auch im letzten Drittel nicht ein. Die Schweizer waren zwar etwas mehr im An⸗ griff, aber es glückte ihnen gegen die ſtabile Abwehr der Nordländer nichts. 5 Brauſenden Beifall löſten im Kunſtlaufprogramm unſere Weltmeiſter Maxie und Ernſt Baier aus, auch der Schwede Mothander und das italie⸗ Tabellenzweiter Auch die Seckenheimer hatten eine verhältnismäßig gute Mannſchaft beiſammen. Wenn auch einige der be⸗ kannten Geſichter fehlten, ſo waren doch einige Soldaten mit von der Partie, die einen guten Eindruck hinterließen. Ueber das Spiel läßt ſich unter den obwaltenden Umſtän⸗ den nicht viel ſagen. Die erſte Hälfte brachte unter der Leitung von Buff, Weinheim, verteiltes Spiel. Der Poſtſturm hängte zu ſehr in der Luft, um die Seckenheimer Abwehr ernftlich geführden zu können. Dies trat umſomehr in Erſcheinung, als Einzelaktionen auf dieſem Grund weder am Platze noch möglich waren. Dies änderte ſich nach der Pauſe etwas. Bei den Platzherren ſah man nun etwas mehr Zu⸗ ſammenarbeit, die auch zu Toren führte. So gelang bis zum Schlußpfiff, der von allen Seiten, Spielern wie Zu⸗ ſchauer, begrüßt wurde, noch ein klarer:5 Steg. Die Pyſtſportgemeinde hat ſich mit dieſem Erfolg end⸗ gültig den zweiten Platz hinter Waldhof und vor Ketſch erobert. Handball⸗Endſpieltermine Sp Waldhof muß nach Freiburg und Karlsruhe Nun liegen auch die Termine für die Endſpiel runde um die badiſche Handballmeiſterſchaft ſeſt. Der Sp Waldhof muß beide Male reiſen, wir gehen dabei natürlich von der „ aus, daß die Waldhöfer im Breisgau be⸗ ſtehen. Wie wir kürzlich mittelten, ſpielen lediglich die drei Meiſter um den Titel, während der Mannheimer Zweite gegen den Unterlegenen der Vorſpiele um den zweiten Pla“ in Baden ſpielt. Die Chance für dieſes Spiel erwirbt ſich die Mannſchaft, die in den Spielen gegen Waldhof das beſſere Torverhältnis herausſpielt. Die Termine lauten: 16. März: 0 Freiburg— Sp Waldhoſ: 23. März: Tiſchaft Mühlburg— Sp Waldhof 30. März: Poſtspch Maunheim Am 30. März ſteigt dann das Spiel der Mannheimer Poſt um den zweiten Platz. Am 2. März, alſo am kommenden Sonntag, kommt es zu einem Städtekampf Freiburg Karlsruhe in Freiburg. niſche Paar Combi⸗de Mori konnten ſehr gut gefallen. Deutſchland in der Endrunde Ungarn wurde mit:1 geſchlagen Die deutſche Eishockey⸗Nativnalmannſchaft hatte es keineswegs leicht, in die Endrunde des Inter⸗ nationalen Turniers in Garmiſch⸗Partenkirchen zu gelangen. In den beiden erſten Treffen verrieten die Deutſchen deutlich Trainingsmangel. Erſt am Sams⸗ tag trat im ausverkauften Eisſtadion von 8000 be⸗ geiſtert mitgehenden Zuſchauern, unter ihnen Gene⸗ ralinſpekteur Dr. Todt und Polizeigeneral Daluege die wirkliche Form der Deutſchen zutage, als die zäh und mit allen Mitteln verteidigenden Ungarn mit 321 niebergerungen wurden Hierbei gibt das Er⸗ gebnis weder den Verlauf noch das katſächliche Kräfte⸗ verhältnis wieder. Die Deutſchen waren derart überlegen, daß auch ein höheres Ergebnis durchaus gerechtfertigt geweſen wäre. Daß es nicht dazu kam, lag lediglich an dem ſchier unüberwindlichen un⸗ gariſchen Hüter Dr. Hireſak. Gleich mit Beginn feuerten die Deutſchen Schuß auf Schuß gegen das ungariſche Tor, aber immer war ein Körper, ein Bein oder ein Schläger da⸗ zwiſchen, bis ſchließlich Dem mmer in der 11. Minute den Bann bracht und einſchoß. Im zweiten Drittel gelang den Ungarn bereits in der 17, Minnte durch Simon Thele überraſchend der Ausgleich aber ſchon wenige Minuten ſpäter brachte Wild die deutſche Mannſchaft mit:1 in Führung. In der 28. Minute war es wieder Demmer der Hireſak überwinden konnte und zum Endſtand 321 1 Die deutſche Mannſchaft lag auch im Schlußdrittel ſtändig im An⸗ artff. Dr. Hirefak mußte kurze Zeit wegen Ver⸗ letzung ausſcheiden, krat aber nach knapp fünf Mi⸗ nuten wieder an. Ein weiteres deutſches Tor wurde, da es umſtritten war, nicht gegeben. Im Kuunſtlaufprogram ſab man das ſchwediſche Paar Rahen Mokhander, die ungariſchen Ge⸗ ſchwiſter Szekreuyeſſy und Georgyi Bo⸗ ton ſowie den Wiener Edi Rada. Deutſchland Turnierſieger Schwedens Eishockeyſpieler 21 beſtegt Das von 9 Mannſchaften beſchickte Eishockey⸗Län⸗ derturnier der 5. Internationalen Winterſportwoche Garmiſch⸗Partenkirchen wupde am Sonntag im über⸗ füllten Olympia⸗Kunſteisſtadion entſchteden. Deutſch⸗ land blieb im Kampf gegen Schweden knapp mit 221 (:0,:1,:0) ſiegreich und wurde damit Turnier⸗ ſieger. 5 Schon ſeit Tagen war das Stadion für das End⸗ ſpiel ausverkauft, trotzdem umlagerten noch Hun⸗ derte von Menſchen die Eingangstore, um wenig⸗ ſtens Ohrenzeuge des Schlußkampfes zu werden. Auf der Ehrentribüne waren anweſend Generalinſpek⸗ teur Dr. Todt. General Daluege und Stabschef Lutze. Die deutſche Mannſchaft war zum entſchei⸗ denden Kampf noch einmal etwas geändert worden. Doffmann ſtand im Tor Wild und aenecke in der Verteidigung, während die beiden Sturmreihen aus Feiſtritzer, Nowak und Demmer ſowie Truatmann, Schibukat und Schmiedinger gebildet wurden. Gleich zu Beginn wurde von beiden Seiten ein flot⸗ tes Tempo vorgelegt. In der dritten Minute war Jänecke nach vorn gestoßen. Nach Zuſammenſpiel mit Nowak ſchoß Jänecke aus einem Meter Entfer⸗ nung ganz ruhig und überlegt durch viele Beine ins Tor der Schweden ein. Hoßf mann bekam dann veichlich Arbeit, die er aber zur vollſten Zufriedenheit ewältigte. N Schon jetzt wird offenſichtlich, daß die jungen Schweden die beſſeren Steher find. Im zweiten Drit⸗ el diktieren ſie den Kampf, wenn auch gelegentliche Durchbrüche der Deutſchen ſtets gefährlich bleiben. In der 6. Minute iſt der Wiener Sturm wieder ein⸗ mal durch und Demmer ſchießt halbhoch den zweiten Treffer für Deutſchland. Noch in der gleichen Minute iber hat Schweden ein Tor aufgeholt. Stiga An⸗ dersſon nutzt ein Getümmel vor dem deutſchen Tor und ſchießt für den in der Sicht behinderten Hoff⸗ mann unhaltbar ein. Die Ueberlegenheit der Schwe⸗ den wird teilweiſe nahezu erdrückend, aber die deutſche Verteidigung iſt nicht zu überwinden und hält das Ergebnis im Schlußdrittel. 5 In den Pauſen zeigte das Weltmeiſterpaar Marie und Ernſt Beier ſeine Kunſt. Rieſenbeifall belohſle die wunderſchönen Darbietungen. Schwer erkämpfter Sieg der Schweizer Bereits am Vormittag wurde der dritte Platz in Kampf zwiſchen der Schweiz und Ungarn entſchlehen Die Eidgenoſſen hatten Mühe, die Ungarn 422 20, 121,:1) zu beſiegen, denen das ſchwere Spiel gegen Deutſchland am Vortage noch in den Knochen lag Lohrer(). Ruedi und Trauter erzielten die Treſſet für die Eidgenoſſen, während Ott und Palfalvy für die Ungarn die Tore ſchoſſen. Endia Veicht in der Pflicht unerreicht Am Nachmittag wurde auch die Deutſche Kun laufmeiſterſchaft der Frauen in Angriff genommen. Unter den neun Bewerberinnen zeichneten ſich der Pflicht die Titelverteidigerin Lydig Veicht und die Wienerin Martha Muſtlek aus. In der Genau keit der Zeichnungen ihrer Figuren waren bee ebenbürtig, der beſſere Geſamteindruck verſchafe Lydia aber doch mit 236,5 Punkten gegen 2260 der Wienerin eine klare Führung. 5 Der Stand nach der Pflicht: 1. Zydia Beicht (München) 2365. 3. Martha Muſilek(Wien] 20 3. Madelaine Müller(Wien) 216.4, 4. Inge Jel (München) 213,2. 5. Grete Beit(Wien) 200 7 h u drun Olbricht(Berlin) 2082, 7. Margit Roß 2089 1 1 Schwabe 192. 5, 9. Anita Heinricht(alle Ber⸗ in) 191,5. Lydia Veicht wieder Meiſterin Am Schlußtag der 5. Internationalen Witten ſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen fiel auch auß die Entſcheidung in der Deutſchen Kunſtlauftmelſee⸗ ſchaft der Frauen. Tydig Veicht(München) verkei digte ihren Titel mit Erfolg gegen den Anſtu um det blutjungen Wienerin Martha Mufilek und Inge Jell(München). Mit Platzziffer 7 und Noe errang Lydia Veicht erneut die Meiſterſchaft für ein weiteres Jahr. Wie erwartet, wurde die beutſche Kunſtlaufmeiſte⸗ ſchaft der Frauen zu einem Zweikampf zwiſchen der Titelvexteidigerin Lydia Beicht(München) und del deiß, fehr ungen Atenerin Rare Muſilef, an Münchnerin war aber in der Pflicht ſo überlege, daß ſelbſt eine ganz große Kür ihrer Gegnerin fit nicht mehr ſtraucheln laſſen konnte. f Kunſtlauf der Frauen: 1. Lydig Veicht(Min chen) 799,3. 2. Martha Muſilek(Wien) 1480 Inge Jell(München) 24/866.2 4. Madeleine Mule (Wien) 27,3864,5; 5. Gud vun Olbricht(Berlin 35,0 6. Grete Beit(Wien) 40/3545; 7. Margit Roß(he lin] 49,3866; 8. Edith Schwabe(Berlins 50 0 lf Anita Heinricht(Berlin) 60/28, Die Winter ⸗Wehrwettkämpfe der S2 Am vorletzten Tag der 5. Internationalen Min terſportwoche begannen in Garmiſch⸗ Parten die Winter⸗Wehrwettkämpfe der Sau mit der 17 8⸗Kilometer⸗Meldeſtaffel. Vor den Augen des 10 Oels der Sal Piktor Lutze, des Reichsſpnnſügie SA⸗Obergruppenſührer von Tſchammer und 1 und vieler weiterer Ehrengäſte aus Partei 5 Wehrmacht zeigten die Männer der Kampfſorme nen und der Wehrmacht hervorragende Leiste Den Sieg im Mannſchaftskampf, der in ſelner Je 1 mit dem ſtilitärpatrouillenlauf zu vergleichen it, 0 kämpften ſich die Garmiſcher Gebirgs fügen :49:36 Stunden gegen die in Norwegen ſtehen 90 deutſchen Gebirgsjäger und die SA Standarte (Rempten]. Die Rieſenzahl von 53 Mannſchgtten, bang der SA, 22 der Wehrmacht, 4 des NS⸗Fliege und 1 Staffel des NSeck nahmen den Ka run Es wurde auf zwei Strecken gelaufen. Beim eue Wechſel führte noch die SA⸗Standarte Kempten, u. ſchon auf der zweiten Strecke gingen die dritte jäger Norwegens in Führung, die ſie bis zur t Ablöſung behaupteten. Auf dem letzten und konnten dann die Garmiſcher Jäger aufſchließen zog durch Feldwebel Zahler einen knappen, 8 ö e ſicheren Sieg erringen. In der Klaſſe 5 fiel 5 Platz an die SA Gruppe Sudeten, * 3111 —5— iu der Klaſſe G die S A⸗Leibſtandarke Mün⸗ chen die ſiegreiche Mannſchaft ſtellte.. Klaſſe A:(Hochgebirgsmannſchaften): 1. Ge⸗ birgsjäger Garmiſch(Jäger Rößner, Ober⸗ fäger Meier, Oberjäger Wöhrle, Feldwebel Zahler), 1249:86: 2. Gebirgsjäger Norwegen:50:34; 3. SA⸗ Slandarte 20 Kempten 15137 4. Gebirgspionfere Mittenwald:52:54; 5. SA⸗Gruppe Alpenland Linz 53:26. 1468726. Die Reichsſteger im Eisſchiezen Zu dem Reichsſieger⸗Wettſtreit im Eisſchietzen unden ſich im olympiſchen Kunſteisſtadion 20 Be⸗ werber ein. Als Einzelſteger aing Riedl(Attnang) mit der weitaus beſten Leiſtuna von 17 Ringen ber⸗ por. Den zweiten Platz belegten Siegl(Regen) und Moſer(Bad Reichenhall) mit je 14 Ringen vor Karl (Salzburg) mit 12 und Syringer(Salzburg) und Haſelbauer(Garmiſch) mit je 9 Ringen. Den Reichs⸗ ſegerwettbewerb der Eisſtockſchützen im Mannſchafts⸗ kampf gewann der Eisſportverein Regen mit Note 90 vor dem EB Attnang Puchheim. Den dritten Platz belegte der E Salzburg vor EV Tegernſee, EV Morchenſtern(Sudetenland) und EV Wien. Auch Hochland ausge ſchieden Deutſche Jugenbmeiſterſchaft im Eishockey Im Münchener Prinzregentenſtadion wurde am Sams⸗ tag die Zwiſchenrunde zur Deutſchen Jugendmeiſterſchaft im Eishockey vollends erledigt. Es gab noch einmal ſpan⸗ Im Kampf um den Gruppenſieg fier zwiſchen den Ge⸗ bieten Köln/ Aachen und Schleſten keine Entſcheidung, das Spiel endete:1(:0,:1,:). Als die erfolgreich⸗ ſten Mannſchaften der Gruppe D kommen ledoch beide Mannſchaften nach Garmiſch. Die weitere Teilnahmebe⸗ rechtigung ſicherte ſich auch das Gebiet Schwaben, das über die Befehlsſtelle Böhmen/ Mähren:0 ſiegreich war. Das einzige Tor fiel erſt eine halbe Minute vor Schluß. Von den im Vorjahr erfolgreichſten Mannſchaften blieb neben Berlin auch das Gebiet Hochland in der Zwiſchen⸗ runde hängen. Die Hochländer wurden von Oſtland mit —˙2(:1,:1,:0) geſchlagen. Im letzten Kampf trennten ſich Düſſeldorf und Sachſen:0. Dieſes Unentſchieden be⸗ deutet für die jungen Sachſen das Ausſcheiden. Außer Sachſen, Hochland und Berlin muß auch Böhmen/ Mähren ausſcheiden. 5 5 Zur Endrunde in Garmiſch⸗Partenkirchen ſtehen ſomlt die acht Mannſchaften von Kärnten, Schwaben, Schleſien, Oſtland, Sudetenland, Düſſeldorf und der Titelverteidiger Gebiet Wien bereit. Dreizehn Nationen Gäſte der 3 Die endgültigen Teilnehmerzahlen der jugendlichen Wettampf⸗ und Gaſtmannſchaften an den 6. Winterkampf⸗ ſptelen der HJ, die am 24. Februar in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen beginnen, liegen vor. Dem großen Freundſchafts⸗ feſt der europäiſchen Jugend werden insgeſamt 329 Jun⸗ gen und Mädel aus dem befreundeten Ausland beiwoh⸗ nen. Es ſind vertreten Italien mit 68, Norwegen mit 44, Ungarn mit 39, Slowakei mit 31, Rumänien und Bulga⸗ rien mit je 28, Spanten mit 21, Finnland mit 19, Däne⸗ mark und Holland mit je 17, Jugoſlawien mit 7 und Por⸗ nende Treffen mit durchweg äußerſt knappen Ergebniſſen. tugal mit 4 Teilnehmern. Weinheim und 07 Mannheim punktgleich 7 Maunheim— Feudenheim 922 Weinheim— Hemsbach:1 Friedrichsfeld— Phöniz Mannheim:3 s Mannheim— Käfertal:3 Ilvesheim— Seckenheim 113 Viernheim— Edingen:2 Bereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte 7 Mannheim 1 2 83 36:19 24.8 Weinheim 16 11 2 3 43.80 24 Käfertal 15 9 2 4 46:28 20 10 hönix Mannßh. 15 8 3 4 57:28 1911 kiebrichsfeld 15 9 1 5 44.26 19•11 eckenheim 17 8 2 7 45:35 18 16 udenheim 17 7 8 7 35:35 17217 teln 17 6 8 8 78:58 15:19 lpesheim 17 8 2 9 35˙47 1420 eckarhauſen 15 6 0 9 39:35 12.18 Mannheim 15 8 2 8 28:43 1218 Edingen 17 5 2 10 43:52 12:22 Hemsbach 17 1 8 10 44.51 11725 Lanz JJ7ͤ̃ SpVg 07 Maunheim leiſtete ſich gegen Feu de u⸗ eim wieder einen Seitenſprung, ſie verlor:2. Da auch kinheim einen Punkt abgab, konnte auf Grund des beſſeren Torverhältniſſes die Führung gehalten werben. Auch Feudenheim ſicherte ſich ſeinen Platz. Weinheim ſchenkte dem Tabellenvorletzten Hems⸗ hach durch ein unentſchtednes Spiel(121) einen Punkt und i jetzt mit 07 Mannheim punktgleich. Bei Hemsbach hat ſich die Lage nicht geändert. Friedrichsfeld beſiegte Phönix Mannheim 38 und konnte ſich dadurch ſeinen fünften Platz behaupten. Phönix Mannheim fiel einen Platz zurück. os Mannheim unterlag gegen Käfertal 123. 5 rückte um einen Platz vor und 08 Mannheim fiel zurſt 5 Seckenheim beſtegte Jvesheim:1 und befeſtigte ſeine Stellung. Ilveshe m dagegen rutſchte etwas zurück. Viernheim ſchlug Edingen klar 6ꝛ9 und tauſchte mit Avesheim den Platz. Edingen bleibt auf dem öritt⸗ letzen Tabellenplatz. SpVg 07 Mannheim— Pf Tu Feudenheim 922 In Neuoſtheim empfing man den alten Rivalen Feudenheim, der diesmal eine ſehr ſchlagkräftige, schnelle und harte Mannſchaft zur Stelle hatte. 07 konnte ſich im Felde wohl manche Vorteile erkämp⸗ ſen, vor dem Tore aber verſagte der wieder in ge⸗ änderter Aufſtellung angetretene Sturm, ſo daß man dem Gegner nicht unverdient Sieg und Punkte über⸗ laſſen mußte. Das Spiel begann mit enormem Tempo, das auch währemd des ganzen Kampfes kaum nachließ. Das Bild gleichwertiger Leiſtungen im Felde änderte ſich bald zugunſten des Gaſtgebers, der mit der Zeit ſtark offenſiy wurde, aber gegen die ſattelfeſte Torabwehr des Gegners nie recht zum Zuge kam. Beſonders Torwart Riede parierte gut und machte alle An⸗ krengungen des Gegners zunichte. Geſchickt benützte Jeudenheim das weite Aufrücken der 07⸗Verteidigung zu ſchnell durchgeführten, weitmaſchigen Gegenangrif⸗ en, die Verwirrung beim Gegner ſchufen und in der 1 18 85 den Führungstreffer durch Dominik ein⸗ brachten. Nach der Pauſe drängte 07 vorerſt ſtark, aber wie⸗ der hatte man Pech mit ſeinen nicht allzuzahlreichen Schüſſen. Feudenheim verteidigte hart und zahlreich und nahm ſo 07 allen Wind aus den Segeln. Später war es wieder Feudenheim, das in Zwiſchenſpurten zu den ſchönſten Erſolgs möglichkeiten kam, dieſe aber nicht auszuwerten verſtand; erſt kurz vor Spielende gelang der zweite Treffer durch Dominik. Schiedsrichter Kettler⸗ Waldhof hatte in dem harten Treffen einen ſchweren Stand. 8 Maunheim— Käfertal 118(:1) Durch dieſen Steg haben ſich die Käfertaler erneut be⸗ hauptet, und zwar volllommen verdient, denn die Technik dieſer Elf, ihr raumgreifendes Spiel ſowie nicht zuletzt die große Schußfreude vor dem Tor ſtanden in ungewohntem Hegenſatz zu der Spielweiſe der Lindenhöfer. Dabei waren die O8⸗Leute als Gaſtgeber ſogar lange Zeit tonangebend, d. h. feldüberlegen. Der geſamte Sturm ſtand ſichtlich unter znem ſchwarzen Stern, der beſonders hell über dem Eigen⸗ finn einiger Spieler ſtrahlte, die vor dem Tor einfach nichts mehr Fein“ hatten! Es dauerte ziemlich lange, bis ſich eine führende Partie fand, und Rihm Käfertal war der Glückliche, dem es gelang, Gallwoda erſtmals zu üperliſten. Kurz vor Halbzeit war es der unermüdliche Bordne⸗ Gs, 5 durch einen wuchtigen Fernſchuß aus etwa 25 Meter uiſernung in die hohe Ecke kam und damit den:1 Gleichstand herſtellte. s Nach dem Seitenwechſel hatte os wiederholt die Führungs⸗ Höglichkeit in der Hand, doch es klappte einfach nicht. ö ub e exwiſchte das Leder, braunte in unheimlichem Tempo urch und ſchon hieß es:2. Rutz nützte ein gefährliches eplänkel vor dem Tor ſchnell aus und ſtellte das viel⸗ ſeeierte Endergebnts von 128 ber, nachdem ſich Engſter en Spaß erlaubte einen Handelfsmeter turmfoch über das iar zu jagen. Der Unparteiiſche Albrecht ⸗ os griff orrekt durch. Fußball im Reich Flpreußen: Vi Königsberg— T Inſterburg 11:0. „ommern: O Pütnitz— Pr.Bor. Stettin 1120; Stet. om Sc— Nordring Stettin:1; Vis Stettin— MTW. tunernsdorf 2: Phanix Köslin— Stern ⸗Fortuno Stolp Viktoria Stolpy— Viktoria Kolberg kamflos für Stolp. in derline Brandenburg: Berliner Sn 92— Elektra Ber⸗ 9 522 Brandenburg 65— Hertha⸗BSc Berlin:2; Wack. 1 1 5— Lufthanſa Berlin:5; Spandauer SV— Blau⸗ 115 Berlin:1; Minerno Berlin— Union Oberſchöne⸗ 1 03; Tennis⸗Box Berkin— Tasmania Berlin 311. Ui fleſſen: Vorm Ras. Gleiwitz— Tus Schwientochlo 40 1. 5c Kattowitz— Germania Königshütte 128, 18 05 Breslau— Hertha Breslau:2. cezunlen: Rieſger Se— Bf geizig 4 Polizen laue— Dresdner Sc 177: Sportfr. Dresden— V unden 100; Wacker Leivzie— Turo 50 Leipzig 04; For⸗ Mitetrig— Chemnitzer 88 710. kurt e Deſſau 5— 1. SW Jens 20 Crick⸗Bikt. Magde .— Halle 96 871. bum Polizei Lübeck— Wilhelmsburg 09:3 10 ger Sc— Concordia Hamburg:0; Boruſſia Ham Cander Barmhbecker Sc:1; Altona 99— St. Georg⸗Sy. burg 571; Eimsbütten— n Stettin 5 Heſſen: Hanau 93— Dunlop Hanau:1: SpVgg Lan⸗ genſelbold— VfB Großauheim:6; Be Sport Kaſſel— SC 08 Kaſſel:5; Hermannia Kaſſel— Kurheſſen— Haſſel:4. Weſtfalen: Schalke 04— Weſtfalia Herne:1; VfB Biele⸗ feld— Gelſenguß Gelſenkirchen:1; Dc Hagen.— Be 48 Bochum:2; Arminia Marten— Boruſſa Dortmund 212; Sbgg Röhlinghauſen— Preußen Münſter 1270; Union Gelſenkirchen— Arminia Bielefeld:1. Niederrhein: Helene Eſſen— Rotweiß Eſſen:1; Fox tung Düſſeldorf— RW Oberhauſen:3; Hamborn 07 VfR Ohligs:0; Turu Düſſeldorf— Weſtende Hamborn 111: Duisburg 4809— Schwarzweiß Eſſen:2. Mittelrhein: Sülz 07— Mülheimer SW Au; BfR Köln— SpVag Andernach 913. Oſtmark: Wacker Wien— Auſtria Wien:2; Wiener Sc— Rapid Wien:2; F Wien— Admira Wien 425; Linzer AS— Vienna Wien kampflos für Wien. Fußball in Südentſchlauß Südwest: Einracht Frankfurt— Kickers Offenbach:1; Rotweiß Frankfurt— Germonig Frankfurt:0; Fe 08 Pirmaſens— 5 Saarbrücken 276; 1. Fc Kaiſerslautern gegen VfR Frantenthal:4; SG Burbach— Boruſſia Neun⸗ kirchen:9. Elſaß: Reck Straßburg— Sc Schiltigheim 111 S Straßburg— Ss Straßburg:7; Sc Schlettſtadt— Fc Hagenau:2; Mars Biſchheim— FC Biſchweiler 412; A Müllhauſen— Fc 93 Mülhauſen:9; S Wittelsheim SVgg Kolmar:7; Fc Kolmar— SVag Dornach:0; Fc St. Ludwig— SW Wittenheim 124. Württemberg: Stuttgarter Kickers— SSag Cannſtatt :1; Vg Stuttgart— Feuerbach:2; Spogg Unter⸗ lürkheim— Sportfr. Eßlingen:1; Bſck Aalen— Sportfr. Stuttgart 122; Union Böchingen— Stuttgarter SC:6; DS 46 Ulm— SS Ulm 01. Bayern: Vit Schweinfurt— 1860 München(Sa) 014“ Würzburger Kickers— 1860 München 34; SpVgg Fürth gegen Schweinfurt c 2·0 Schwaben Augsburg— 1. Fe Nürnberg:8; Bayern München— Neumeyer Nürnberg:0 Meiſterſchaftsſpiele der 1. Klaſſe Südweſt Vorderpfalz: Landau— Mutterſtadt 770 abgehr.; Tura Zudwigshafen— Frieſenheim:0; Neuſtadt— Oppau:1: Oggersheim— Rheingönhelim 316; Speyer— Bad Dürk⸗ heim:0. 8 Mittelpfalz: Walöftſchbach— VfR Kaiſerslautern 82 Hochſpeyer— Kammgarn Kaiſerslautern leb. * 2. Internationale Winterſportwoche in Villach M eber Tiroler ⸗Sieg in Villach Bauer(Innsbruck gewaun den Langlauf Der zweite Kampftag der Winterſportwoche in Villach brachte am Samstag mit dem 18⸗Km. Langlauf eine un⸗ gemein ſchwierige Prüfung. Die unterſchiedliche Schnee⸗ beſchaffenheit gab den 40 Bewerbern große Rätſel auf und verlangte ihnen das letzte an Einſatz ab. Mit Gottfried Baueir(Se Innsbruck) kam einer der hervorragenden Vertreter der Tiroler Langlaufgilde, die ſchon in der Staf⸗ fel triumphierte, zu dem erwarteten Erfolg. Wiederum zeigten ſich auch die Jugoſlawen von der beſten Seite, der junge Anton Razinger kam mit nur einer Minute Rück⸗ ſtand als beſter Kombinations⸗Läufer auf den zweiten Platz. Haus Lahr(Harrochsdorf) behauptete ſich als Fünf⸗ ter ebenfalls in der Spitzengruppe und dürfte ſo als her⸗ vorragender Springer im Kampf um den Preis des Führers in der nordiſchen Kombination noch ein entſcheiden⸗ des Wort mitzureden haben. Der Verteidiger des wert⸗ vollen Ehrenpreiſes, Gregor Höll, mußte im Langlauf auf⸗ geben. Auf der 8⸗Km.⸗Stvecke der Jungmonnen erwieg ſich der Mallnitzer Angerer ſeinen Mitbewerbern um eine Klaſſe überlegen und lam mit einem Vorſprung von nicht weniger als ſechs Minuten als Erſter ein. Die Ergebniſſe: 18⸗-Km.⸗Langlauf: 1. Gottfried Baue r⸗ Sc Innsbruck :19:56; 3. Anton Razinger⸗Jugoflawien:20:46; 8. Franz Smylej⸗Jugſlawien 1121288; 4. Wendolin Hal wanter⸗Zoll⸗ grenzſchutz Tirol:24:02; 5. H. Lahr⸗Harrachsdorf:24:81; 6. Uffz. Hans Streitmetzweger⸗We⸗Graz:21:44; 7. Eugen Tſchurtſchenthaler⸗Zollgvenzſchutz Tirol:25:19; 8. Gregor Klanenik⸗Jugoſlawien:28:83; 9. Hans Seeber⸗Zollgrenz⸗ ſchutz Tirol:26:89; 10. Joſef Knific⸗Zugoſlawien 112748. Hans Lahr gewann den Führer-Preis Auf der Kombinationsſchanze der Hubert⸗Klaus⸗ ner⸗Kampfbahn in Villach wurde am Sonntagpor⸗ mittag im Rahmen der internationalen Ski⸗Sport⸗ Bewerbe der Kampf um den Ehrenpreis des Füh⸗ rers entſchieden. Der ausgezeichnete Rieſengebirgler Hans Lahr, der heuer zumeiſt im Schatten unſerer Weltklaſſenläufer Berauer und Gſtrein ſtand, kam dabei noch zu einem großartigen Erfolg. Er erreichte trotz ſteinharter Auſſprungbahn mit zwei herrlich ge⸗ ſtandenen 50 Meter ⸗ Sprüngen die größte Tages⸗ weite und wurde mit der Beſtnote 434 Kombinations⸗ ſieger und damit Gewinner des wertvollen Ehren⸗ preiſes vor dem fungen Jugoſlawen Anton Razin⸗ ger, deſſen mangelnde Großkampferfahrung am Bak⸗ ken viel offenſichtlicher wurde als Tags zuvor in der Langlaufſpur. Dennoch bedeutet der zweite Platz vor dem frütheren Steiriſchen Meiſter Uffz. Streimet⸗ weger einen ſchönen Erfolg für den hoffnungsvollen Südſlawen. 5 Der ungemein ſchwierige Langlauf am Sonntag hatte beſonders unter den„Kombinierte gewaltlz aufgeräumt, ſo daß nur eine kleine Anzahl aus⸗ erleſener Kämpfer am Sonntag zum Springen an⸗ trat. Mit 21 Punkten Rückſtand gegenüber Razinger im Langlauf war es Lahr klar, daß er nur mit einer Sonderletiſtung auf der Schanze dem Jugoflawen noch den Kombinationsſteg entwinden konnte. Dabei kam dem Harrachsdorfer als dem erfahrendſten Springer im Wettbewerb der nicht gerade ideale Zu⸗ ſtand des Sprunghügels ſehr zu ſtatten. Er ſchwang ſich ſchon im erſten Durchgang mit einem mächtigen Satz vom Schanzentiſch und meiſterte den bedenklich angeeiſten Aufſprung mit traumhafter Sicherheit. Als er dieſe Leiſtung im zweiten Sprung wieder⸗ holen konnte, war ihm der Endſteg nicht mehr ſtreitig zu machen. Uffz. Streimetweger zeigte zwei recht ſchöne Sprünge von 43 und 44 Meter. ſprang aber lange nicht ſo ſchneidig als Lahr und blieb mit ins⸗ geſamt 13 Meter weit hinter dem Sudetenländer zu⸗ rück. Im zweiten Verſuch kam Raßzinger immerhin auf 40 Meter, doch ließen dabei Haltung und Ski⸗ Führung viel zu wünſchen übrig. Als beſter Ungar landete Kovacz hinter dem jüngeren Klanucnik(Jugo⸗ flawien auf dem fünften Platz. Den Wettbewerb der Jungmannen gewann der Mallnitzer Angermann mit größter Ueberlegenheit. Nach dem Langlaufſieg ſicherte ſich der junge Kärnt⸗ Badiſche Hockey-Meiſterſchaft Der Sonntag brachte uns ein volles Programm. Mich— TW 46 Mannheim 351(:0) Auf dem Neckarplatt kamen die Grünen gegen die Tur⸗ ner zu einem klaren Sieg, obwohl die Gäſte mit einigen Verſtärkungen antraten. Die MT hatte nor allem im Sturm einen Plus, da hier raumgreiſendes Flügelſpiel zu Erfolgen führte. Der Sieg brachte wieder die Tabel⸗ lenführung vor dem Heidelberger Klub. Germania— VfR Maunheim:2(021) Die Platzbeſitzer traten mit ihrer derzeit ſtärkſten Ver⸗ tretung an, und wehrten ſich tapfer, jedoch fehlte dem Sturm die nötige Durchſchlagskraft. Man vermißte eben einen Dr. Hochadel und Urlauber Werner konnte ihn kei⸗ nesfalls erſetzen. Der BfR zeigte das zügigere Hockey und hat den Sieg jederzeit verdient. TG 78— TB 46 224 Nach ihrer hohen Niederlage gegen den Klub räumte man dem TW 46 gegen die To 78 keine große Chancen ein, aber die Gäſte kämpften mit ſtarker Mannſchaft gegen die faſt kompletten Veranſtalter mit großem Eifer und hatten dann auch den Sieg verdient. Die TO hat durch dieſe Niederlage wohl kaum noch etwas in der Meiſter⸗ ſchaft mitzureden. Frauenſpiele Die große Ueberraſchung kommt mit dem Siege der MerG⸗Mädels über die ſtarken TV⸗aberinnen. In einem ſchnellen Spiele kämpften die Gaſtgeberinnen um jeden Ball mit unbeugſamem Siegeswillen und der Lohn war das Siegestor durch Frau Schäfer(hat trick), kurz vor Spielende. Germania verlor auf eigenem Gelände trotz guten Leiſtungen gegen den Meiſter VfR Mannheim klar mit 026. HTV 46 erkämpfte ſich bei der TG 78 einen Ein wohlgelungenes Es war dieſesmal doch etwas ganz anderes los im vertrauten Friebrichspark⸗Eisſtabion. Es waren keine Baier, Geſchwiſter Pauſin, Lydia Beicht, Horſt Faber oder wie ſie alle heißen mögen am Start, vielmehr hatte der wirklich tatenfrohe Mannheimer Eis⸗ un d Rollſchuhelub dieſesmal unter ſeinen vielen Ta⸗ lenten Umſchau gehalten und dabei ein recht unterhalten⸗ des neues Programm zuſammengebaut. Lediglich die Tri⸗ büne hatte an dieſem Samstag die bereits vertraut ge⸗ wordenen Geſichter der Stammbeſucher aufzuweiſen, da⸗ für war aber die Stimmung ausgezeichnet. Foſef Offen⸗ bach vom Nationaltheater hatte die dankbare Aufgabe des Sprechers übernommen und damit allein ſchon die Be fucher auf ſeiner Seite. Ueberhaupt, die Verbundenheit zwiſchen den Aktiven in dem abwechflungs reichen Geſche⸗ hen auf dem gefrorenen Geviert und den Zuſchauern trug dieſesmal ſehr familiären Charakter, ein neuer Bewels dafür, wie nahe ſich die große MEgc⸗Familie unterein⸗ ander ſteht. Von den Darbietungen greiſen wir zunächſt das nich alltägliche Eis fußballſpiel ohne Schlittſchuhe her aus, das oft der Komik nicht entbehrte. Es endete unent ſchieden 010, damit waren auch alle reſtlos einverſtanden. Im Eishockey ⸗Clubrampf dagegen ging es ſchon lebhafter zu. Man hatte ſich auf zwei Halbzeiten geeinigt — ausnahmsweiſe!:0 führten die Weißen hier beim Seitenwechſel, doch hernach drehte ſich das Blättchen und beim Schlußpfiff hieß es gar 315 für die Blauen. Eine wohltuende, herzerfriſchende Angelegenheit wurde des Figuren lauen von 8 feſchen Mee lewiunen knappen 21⸗Sieg und bleibt hiermit beſter Heidelberger Verein.— Hoch war ſpielfrei. Daß Turnen Südbaden Nordbaden, das am Samstag in Baden⸗Baden ſtattfinden ſollte, wurde verſchoben. Wahr⸗ scheinlich findet der Wettkampf nun Mitte März in Gaggenau ſtatt. Hpllaubds Schwimmerinnen warteten in Hilperſum wieder mit vorzüglichen Leiſtungen auf. So ſchwamm Alie Stijl 100 Meter Kraul in:06,83 Minuten, während Jopie Waal⸗ berg die 200 Meter Bruſt in:00, bewältigte. ner mit tadelloſen Sprüngen von 46 und 45 Meter das Springen und belegte in der Kombination mit Note 445 den erſten Platz vor dem Rumänen Boleſch mit Note 325(37 und 37 Meter). 5 Die Ergebniſſe: i Kombinationsſpringen: 1. Hans Lahr(Wo, Harrachsdorf 215,0(50 und 50); 2. Uffs. Haus Strei⸗ metweger(We, Granz) 188,6(43 und 44); 3. Anton Razinger(Jugoſlawien) 175,9(37 und 40 1 4. Georg Klanenik(Jugoflawien) 87,4 50 und 35.); 5. Franz Kovacz(Ungarn).— Kombination: 1. Lahr Note 434,0; 2. Razinger 415,9: 3. Uffz. Streimet⸗ weger 407,6: 4. Klanenik 300,4; 5. Kovacz 208,9. Heinrich Palme Sprunglaufſieger Die 2. Internationalen Winterſportwettkämpfe haben am Sonntag in Villach nach dreitägiger Dauer mit dem Sprunglauf einen würdigen Abſchluß gefun⸗ den. Vor rund 5000 Zuſchauern in der Hubert⸗Klaus⸗ ner⸗Kampfbahn ſiegte der Sudetendeutſche Heinrich Palme in einem Feld von 23 der beſten Springer aus Deutſchland und Jugoflawien. Schon im erſten Durchgang hatte Palme mit 64,5 Meter die größte Weite erzielt, auf der gleichen weiten Marke ſetzte nur noch der Oberſtdorfer Klopfer auf. Palme über⸗ traf ſich bei ſeinem zweiten Sprung mit 74 Meter beträchtlich. Während der Ordnungspoliziſt dieſen weiteſten Sprung des Tages bombenſicher durchſtand, ſcheiterte Heini Gehring bei dieſer Weite durch zu hartes Auffſetzen. Die Ergebniſſe: 1. Heinrich Palme(Ordnungspolizei) Note 2210 (68,5 und 74 Mtr.); 2. Heinrich Klopfer[WH ⸗Oherſt⸗ dorf) 212,9(65,5 und 70); 3. Paul Schneidenbach(Wo⸗ Aſchberg) 212,6(62,5 und 71,5); 4. Hans Lahr(WH⸗ Harrachsdorf) 211,5(66 und 71); 5. Karl Klannik (Jugoſlawien) 211,3(64 und 69,5); 6. Theo Stadel⸗ mann(WH ⸗Dornbirn) 208,6(62 und 69,5): 7. Kurt Gumbold(Innsbruck) 204,7(61,5 und 65); 8. Helmuth Bilöſtein(Velden) 199,2(61,5 und 67); 9. Albin Noy⸗ ſak(Jugoflawien] 196,4(59,5 und 66); 10. Helmuth Hadwiger(We⸗Villach) 192,6(60 und 67 Meter). Skiſahrten in Vorarlberg Am i Donnerstag veranſtaltete der Ski⸗Club Mannheim im Saale der Siechen⸗Gaſtſtätte einen Lichtbildervortrag des bekannten Mannheimer Alpiniſten Fritz Schütt über„Skifahrten in Vor⸗ arlberg“, Die Veranſtaltung hatte einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen und wurde mit einem Vortrag mit herrlichen Farbenaufnahmen vom Jugend ⸗Ski⸗ kurs auf der Todtnauer Hütte(Schwarzwald) durch den Vereinsführer eingeleitet. Anſchließend begei⸗ ſterte Herr Schütt mit eindrucksvollen Naturaufnah⸗ men ſeiner Ski⸗ und Kletterſahrten in Voralberg die Anweſenden. Mit ſeinen Schilderungen bereitete Herr Schütt den Freunden des weißen Sportes einen genußveichen Abend und hatte am Ende ſeines Vor⸗ trages großen Beffall. Schwedens Schnelläufer überlegen Am Samstag begann in Stockholm der Länderlampf im Eisſchnellau en zwiſchen Deutſchland und Schweden. In den beiden Läuſen des erſten Tages trat das beſſere Kön⸗ nen der ausgezeichnet vorbereiteten Schweden klax zutage. Beſter Läufer unſerer Mannſchaft war Karl Wezulek⸗ Wien, der über 500 Meter einen dritten Platz und üßer 5000 Meter einen vierten Platz belegte. Schweden führt nach den Rennen am Samstag mit.5,34:813,93 Puntten. Die Ergebniſſe: 500 Meter: 1. Harry Janſſon 44; 2. Ake Seyffarth (beide Schweden] 45,0; 8. Korl Wazulek 46,0; 4. Franz Bie⸗ ſer(beide Deutſchland) 46,5; 5. Curt Fried(Schweden 47,1: 6. Roman May(Deutſchland) 49,0 Sekunden. 5000 Meter: 1. Seyffarth:40; 2. Janſſen(beide Schweden]:40,7; 3. Fried(Schweden):01,83; 4, Wazuler :17,4; 5. Bieſer 9131; 6. May(alle Deutſchland) 957,9. England muß weiter einſchrän le! Der engliſche Sportbetrieb muß weiter ein⸗ geſchränkt werden. Nachdem 8 ſchon von den Maßnahmen und Abſagen im Rennſport berichtet wurde, wird es nach Meldungen des„Daily Herald“ auch keine große Rugby ⸗Spielzeit geben. Die in Eng⸗ land ſo volkstümlich geweſenen großen Rugbyſpiele müſſen mit Rückſicht auf die Schwierigkeiten im Straßen⸗ und Eiſenbahnverkehr ausfallen. Außer⸗ dem, ſo berichtet das engliſche Blatt weiter, gebe es kaum noch einen Klub, der durch ſeine Kriegsveranſtal⸗ tungen nicht erhebliche finanzielle Rückſchläge erhal⸗ ten habe. Auf dem Kontinent aber ſopgt Deutſchland für einen uneingeſchränkten Sportbetrieb und iſt als Durchgangsland ſowie Veranſtalter großer inter⸗ nationaler Begegnungen Förderer und Mittler für den Sport. Kleine Sport-Nachrichten Deutſche Ringer werden geſchult Zur Vorbereitung für die bevorſtehenden Länderkämpfe gegen Finnland und Italien beginnt am 17. März in Nürn⸗ berg elne Kampfſchulung unſerer beſten Amateurringer. Dieſer Lehrgang dient zugleich der Auswahl der kampf⸗ ſtärlſten deutſchen Nationalſtaffeln. Es wurden nachſtehende 15 Ringer einberufen: Adam Müller⸗Stuttgart und Fritz Biſchoff⸗Dortmumd im Bantamgewicht; Kanonter Ferdinand Schmitz⸗Köln und Joſef Böck⸗München im Federgewicht; Uffz. Heinrich Nettesheim⸗Köln und Obergefreiter Georg Weidner⸗Stuttgart im Leichtgewicht; Guſtav Goeke⸗Dort⸗ mund und Uffz. Georg Fink⸗Göppingen im Weltergewicht; Feldwebel Ludwig Schweickert⸗Berlin im Mittelgewicht; Werner Seelenbinder⸗Berlin und Franz Peter⸗Neuaubing im Halbſchwergewicht; Uffz. Kurt Hornfiſcher⸗ Nürnberg Gefr. Fritz Müller⸗Bamberg, Willi Liebern⸗Berlin und Anton Vogedes⸗Dortmund im Schwergewicht. Die genauen Termine für die beiden Länderkämpfe ſtehen endgültig feſt. Das Treffen gegen Finnland wird am 23. März im Nürnberger Apollp⸗Theater veranſtaltet, Eisfeſt des MERC Während hier Lore Veith und Aenne Deißler den Mittelpunkt bildeten, umſchwirrten ſte die übrigen Teil⸗ nehmerinnen in mannigfachen Figuren und Schleifen, ſo daß der Beifall hier beſonders ſtark war. Das WHW kam hier zu ſeinem vollen Recht. In charakteriſtiſcher Aufmachung ſtellten ſich im Rahmen der Darbietungen unſere einheimiſchen Eisläufer und läuferinnen vor. Deißler⸗Ludwig ſowie Kuban⸗ Wernz ſetzten ſich mit Liebe werbend für den Paarlauf ein und gefielen durch ihre verſchiedenen Tänze. Gert Kraus grüßte als keſſer Spanier, Lore Veith gefiel ausgezeichnet als Slawin und Kurt Sön n ing ſchließlich bertrat einen Pußtaſohn, der bei ſeinem variantenreichen können erneut ſeine hoffnungsvolle Klaſſe unterſtrich. Be⸗ geiſtert wurde zuletzt ein Gruppentanz von 12 Paaren auf⸗ jenommen. Ein allgemeiner Eistanz beedete dieſen Sport⸗ nochmittag, der wirklich groß eingeſchlagen hatte. Am Abend war die MERC⸗Familie zu einer prächtig zelungenen Abendveranſtaltung wieder im Eisſtadion derſammelt. Joſef Offenbach hatte auch hier die Lei⸗ ung übernommen. Sein Rollege Klaus W. Krauſe, gertel Grether, Erettoder, komiſcher Jongleur, Walt. Ziegler, der flotte Handharmonikaſpieler, ſowie chließlich die„fidele Sprechſtunde bei einem Arzt“ zwi⸗ chen Krauſe und Offenbach zitmdeten erwartungsgemäß ordentlich, während die Kapelle Weber erfolgreich den wuſtkaliſchen Teil beſtritt. Im übrigen aber war der Abend von herzlicher Sportkameraöſchaft überſtrahlt, wo ⸗ für dem Verantwortlichen Sönn ing ſen. allgemeiner Dank gebührt. die Begegnung mit Italien findet am 30. März in Bologna ſtatt. Beck ſchlug Bernhardt nach Punkten Die Leipziger Berufsboxkämpfe in der Albert ⸗ Halle waren vor ausverkauftem Hauſe ein voller Erfolg, Schon zum ſtebenten Male ſtanden ſich die Federgewichtler Karl Beck(Düſſeldorf) und Kurt Bernhardt(Leipzig) im Hauptkampf gegenüber. Der Weſtdeutſche gewann die Be⸗ gegnung in zehn Runden verdient nach Punkten und gilt nun wieder als Anwärter auf den deutſchen Meiſtertitel, den ihm vor einiger Zeit der Wiener Ernſt Weiß entriß. — Im Schwergewicht lieferten ſich Kurt Hay mann [(Berlin) und der junge Werner Hein einen ſpannen⸗ den Kampf. Hein zeigte ſich äußerſt angriffsluſtig, konnte aber damit den ringerfahrenen Haymann nicht verblüffen. In der ſechſten Runde landete Haymann einen ſchweren Linken ans Kinn ſeines Gegners und wurde k..⸗Sieger. — Hein Wiesner(Wien) konnte ſeinen erſten Start im Halbſchwergewicht recht eindrucksvoll geſtalten, nach der achten Runde gab ſein ſchwer angeſchlagener Gegner Karl Meier(Singen) den für ihn ausſichtlos geworde⸗ nen Kampf auf und überließ Wiesner einen k..⸗Steg⸗ — In der Einleitung trennten ſich Stary(Prag] und Seisler(Berlin) nach acht Runden unentſchieden. Erſoloreicher Nachwuchs im Rennſvort Die Trainer als Lehrmeiſter wurden ausgezeichnet Im deutſchen Rennſport iſt in den letzten Jahven auf die Heranziehung eines tüchtigen Nachwuchſes größter Wert gelegt worden. Die Bemühungen waren auch von Erfolg, das bewelſen die zahlreichen Stege unſerer Fockey⸗Lehr⸗ linge und angehenden Trabrennfahror. Für die Trafwer wurden von der Oberſten Behörde Prämien ausgeworfen, die kürzlich verteilt wurden. Im Galopprennſport erhielt Trainer K. Ebler für ſeinen Lehrling Rudi Lehmann, der 20 Rennen gewann, die 1000⸗Mark⸗Prämie, Oberleut⸗ nant Spen von Mitzlaff für den Lehrling W. Straub mit 12 Söcgen 300 Mark, Trainer K. Feller für R. Willecke mit 10 Siegen 300 Mark und K. Naume für H. Hinze mit 9 Siegen 200 Mark. Bei den Trabern werden die Lehrlingsprämien nach einem anderen Schlüſſel verteilt; für jedes von einem Lehrling gewonnene Rennen erhält der Lehrmeiſter 50 Mark. Der erfolgroichſte Nachwuchsfahrer war mit 11 Siegen der von Trainer O. Tirſchtiegel ausgebildete H. Smalik. Altmeiſter C. Woidmüller und H. Meyer har⸗ ten in W. Bollinger und H. Mehringen, die beide 10 Reu⸗ nen gewannen, zwei gleich gute Kräfbe im Wettbewerb. 9 Rennen gewann der von K. Ruplinger ausgebildete E. Steltner und für Trainer R. Röll trat ber verſprechende Hackenberg mit acht Erfolgen ein. 1 1 1 9 ö Avialiker' bei den Mars vern Als die Luftwaffe noch in den Kinderſchuhen ſteckte Es iſt heute kaum faßbar, daß noch vor drei Jahr⸗ zehnten eine aktiv in die Kampfhandlungen eingrei⸗ fende Luftwaffe als ausgefallenes Phantaſieprodurt und Utopie galt. Erſt kurz vor dem Weltkrieg wur⸗ den die erſten Verſuche unternommen, Militärflieger zu Erkundungszwecken einzuſetzen. Unter dem Titel „Unſere Apiatiker bei den Kavalleriemanövern in Südungarn“ ſchrieb z. B. eine Wiener Zeitung in ihrer Ausgabe vom 24. Auguſt 1911:„Als Aviatiker ſtellten ſich auch der kaiſerliche Rat Fleſch und In⸗ genieur Warchalowſki in den Dienſt der Südpartei. Ingenieur Warchalowſki, der einzige der einen Paſſagier in ſeinem Apparat mitnahm. überflog Dienstag ſieben Uhr früh bei Bares die Drau und wandte ſich dann ſtromabwärts, wobei ſein Beglei⸗ ter den Truppenübergang des Gegners und die feindlichen Stellungen beobachtete Ingenieur Warchalowſki, der ſpäter eine neue Aufgabe erhielt, entſchloß ſich daraufhin noch zu einem zweiten Flug. Er flog diesmal weit über die Drau fünfzehn Kilometer in feindliches Gebiet, wo er den Anmarſch der Kavalleriekräfte beobachtete und die ſchon früher gemachte Meldung beſtätigte, daß der Feind bei Drava⸗Tamaſi und Tot⸗Uffalu über die Drau übersetze. Nach einſtündigem Fluge und bei „fehr böſem Winde“ fehrte er glücklich heim und über brachte ſeine wichtige Meldung. Ingenieur Warchalowſki war der einzige, der an dieſem bedeutungsvollen Tage zwei Flüge voll⸗ brachte. während kaiſerlicher Rat Fleſch mit 400 bis 500 Meter eine kaum glaubliche„Relordhöhe“ er reichte.„Mittwoch“, fuhr die Wiener Zeitung fort, „war der letzte Tag des Manövers. Als erſter ſtieg Warſchalowſki auf und flog öſtlich gegen die Drau und in großem Bogen wieder zurück, um den Raum Brezocica⸗Ruſani zu rekognoſzieren. Reſumiert man die Ergebniſſe der Tätigkeit unſerer Aviattker, ſo kann ein klagloſes Funktionieren der Aeroplane kon⸗ ſtatiert werden, die ſomit auch die Feuerproben bei feldmäßigen militäriſchen Uebungen beſtanden und gleich beim erſten Eingreifen ſo wichtige Meldungen gebracht haben, wie ſolche ſo raſch und präziſe mit keinem anderen Aufklärungsmittel hätten erreicht werden können.“ Wag hätte der Berichterſtatter, der dieſe Zeilen ſchrieb, wohl dazu geſagt, wenn er gewußt hätte, daß es wenige Jahrzehnte ſpäter eigene Aufklärungs- Jagd⸗, Kampf⸗ und Bombengeſchwader geben würde, die einander heiße Luftſchlachten liefern und bis in die Stratoſphäre vordringen? Auch die Stuka⸗ angriffe und die moderne Fliegerabwehr durch Flak⸗ geſchütze, Scheinwerfer und Horchgeräte wären ihm wohl als ein unfaßbares Wunder erſchienen. f Das 3 Unser Doktor veug s neues 8 deu 8e AIHAM BRA. Der Riesen- Erfolg! Vorstellung Nr. 185 Miete Scaus ugs. Jar Film der TLustsplelkanonen: flemdenheim Filoda Anfang 18.00 Uhr debe Lustspiel Fräulein Iden Manesse ue Wochenschau jus. zugel. befreit bin. Sie können dieſes jederzeit veröffentlichen.“ So ſchrieb uns .00.⁰.50„ 5 albe Preise Frau Hedwig Hautz, Niünchen, Leonrodſtraße 41, am 18. Juni 1938. .Vorst.-zahl. Jug 0 Quãlender Huſten, har tnäckige Bronchitis, chroniſche Ver ſchleimmung, Ruf 488 14 Jiltu Sorests] Coerette] Mdlönd Theater aan .0.20.00 Uhr Montag, 24. Februar 1941 1. Sondermiete H Nr. 8 Der Leutnant Vary Schauspiel in zwei Teilen von Walter Erich Schäfer Ende 20.00 Uhr „Ich lite an einer ſchweren e der Atmungsorgane mit bartnäckigem Huſten. Der Huſten wollte abſolut nicht weichen. Schließ. lich machte ich einen Verſuch init den Or. Boether · Tabletten. Ich war Es dauerte nun nicht mehr lange, bis auch Bom⸗ benabwürfe aus einem Flugzeug erfolgten. Im erſten Balkankrieg von 1912 traf dieſes hiſtoriſche Ereignis ein. Ein bulgariſcher Fliegeroffizier warf damals nach vorangegangenem Erkundungsflug über Adrianopel zwei behelfsmäßig hergestellte Bomben ab. die als„Pfeile Allahs“ unter der abergläubiſchen türkiſchen Bevölkerung großen Schrecken auslöſten. Heidelberger uerſchnilt Zwei Fünfhunderter und noch mehr. In zehn Tagen wurden hier wiederum zwei Fünfhunderter, zwei Hun⸗ derter und drei Fünfziger bei der Reichswinterhilfslotte⸗ rie gezogen. Ein Fünfhunderter wurde von einem Wehr machtsangehörigen im Reſtaurant„Zum Stall“ gezogen, der zweite holte ſich ſeinen Gewinner im„Fuchsbau“. L Ittlingen, 20. Februar. Am Sonntag hielt die Krie⸗ ger kameradſchaft ihren Hauptappell ab.(ka mera! ſchaftsführer Wilhelm Gruner gedachte in ehrenden Worten der gefallenen Kameraden, ſowie des verſtorbenen Ehrenmitgliess Heinrich Schechter. Den Tätigkeitsbericht erſtattete Ser ſtellv. Schriftwart Poſthalter L. Größle. Kaſſenwart Ludwig Größ be, der über die finanziellen Angelegenheiten der Kameradſchaft berichtete, legte aus Altersrüchſichten ſein Amt, das er über 30 Jahre zur größ⸗ ten Zufriedenheit führte, nieder. Der Kamercſcha tsfahrer dankte ihm und ernannte Kamerad Peter Dimmler zum Nachfolger. Zarte Auſpielung „Unſere beſondere Spezialität Schnecken. mein Herr.“ „Ich weiß— das letzte mal hat mich eine bebientl⸗ (Zeichnung Erik⸗Scherſ) ſind Reues Volks-Lekikon An ſehr ſkeptiſch und deshalb um ſo freudiger überraſcht, als ich ſehr ſchnell eine weſentliche Beſſerung verſpürte. Ich nahm die Tabletten daraufhin noch kurze Zelt weiter ein mit dem Erfolg, daß ich jezt vollkommen von der Berſchleimung und dem quälenden Huſten Aſthina wer den ſeit Jahren mit Or. Boether⸗Tabletten auch in alten Fällen erfolgreich bekämpft. Unſchädliches, kräuter haltiges Spezial tiitrel. Enthält 7 erprobte Wirkſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurf⸗ fördernd und gewebeſeſligend. 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