ö „ W . mandog der Ula 915 on un- 1 Ein- J ſenschau 10 U Uhr aul die teen! ieee. 115 ich dar. bei dem lech fung von ahmen 88 h eee üg II 1 7 II werkſtr N pr. 381 f. ben Neue Mannheimer Zeitung 5 ret Haus monatl..70 M u. 80 Pf. Träger. Geſchäftsſt. abgeh.! 70., dch d Poſt.00 Mc ohne Zlluſtr..80 M mit Illuſtr 1 Waldhofſtr 12. Kronprigzenſtr 42 inger Str 44. Meecfeldſtr 18. Neßiſcherſtr 1 begaupkſtr 58. Woppauer Str 8 urger Str! Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 fad folgenden Monat erfolgen erschein! wöchentl zmal Bezugspreiſe: f 15 Poſtbef⸗Geb zuzugl 42 Pf Beſtellg Abyolſt Schweg Secrelb Mullwoch. 26. Jebrnar 1941 Das deln Abe 0 Pe Anzetgenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzekle 12 Pfg. 79 mm breite Tettmiülimeter⸗ zeile 66 Pf 4 l it die Anzeigen⸗Pieisliſte Rr 12 Bel gZwangsveraleichen od Konkurſen wirs einerlei Nachlaß gewährt Keige Gewähr für Anzeigen in beſtimmtken Ausgaben as * Gerichtsſtand Mannheim. 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Wir erwarten dieſen U⸗Bootkrieg und ſind bereit! Alber dieſe Ankündigung des verſchärften U⸗Boot⸗ krieges ſcheint den breiteren Maſſen ſoweit ſie ihnen bekannt geworden iſt, ſtark in die Glieder gefahren zu ſein, weshalb die Londoner Propaganda geſch vind Zweckmeldungen ausſtreut über neue Methoden zur Bekämpfung der U⸗ Boote. Die Zer⸗ ſtörer und andere Einheiten ſollen nicht nur wie bisher zur Defenſive, ſondern zur Offenſive vor⸗ gehen und die Sachverſtändigen ſollen ſeit Monaten an den neuen Methoden zur Abwehr arbeiten. Dieſe Methoden ſeien eines der beſtgehüteten Ge⸗ heimniſſe der britiſchen Kriegsführung. Gutunter⸗ tichtete Kreiſe, ſo meldet United Preß dazu, ließen durchblicken. daß man von dem neuen Verfahren eine Wirkung erwarte, die die Verſenkungszi fer auf Len Sand der erſten Kriegsmonate zurückführen könnte. 4 In der neutralen Preſſe werden die beiden unm t⸗ telbar aufeinanderſolgenden Reden Muſſolinis und Adolf Hitlers als der Anktakt zu bevorſtehenden großen Ereig⸗ niſſen ſowohl auf den Kriegsſchauplätzen wie auf den diplomatiſchen Kampffeldern bewertet. In ihren Stellungnahmen wenden ſich einige ſchwe⸗ dische Zeitungen, wie z. B.„Aftonhbladet“, gegen die engliſchen Behauptungen, daß die Rede Adol“ Hitlers kgichts Neues enthalte. Das Blatt fragt iro⸗ niſch ob das wohl auch für die Mitteilung von den 25 000 Tonnen verſenkter Schiffstonnage zuträfe. Die Eigenberichte der ſchwediſchen Zeitungen über die Aufnahme der Rede in London ſtrafen die Be⸗ hauptungen der amtlichen engliſchen Nachrichten⸗ ſtellen Lügen und zeugen davon, welchen ſtarlen Ein⸗ druck die Rede auf die engliſche Oeffentlichkeit ge⸗ macht hat. Bezeichnend für deſſen Eindruck ſind nicht 0 ſehr te Erauſſe der engliſchen Zeitungen die alle nach höheren Weiſungen niedergeſchrieben ſind, ſon⸗ 5 dern die Tatſache, daß die Zeitungen faſt ausnahmslos die Gelegen⸗ beit benutzen, um von Amerika neue Hilfe in orm von Zerſtörern und Einſatz von Schiſfs⸗ ö onunge zu erflehen und um gegen den eigenen Schiffohrtsminiſter weden wangelbafter Organiſation der Schiffahrt und des Schiffsbaues Sturm zu laufen. Die Zeitungen unterſtreichen mit den ſtärkſten Worten Lord Beaver⸗ brnoks kürzlich gemeldete Rundfunkrede an dos ame⸗ rikanſſche Volk, in der er ausdrücklich erklärte, daß Enaland nicht imſtande ſei, aus eigener Krakt die Saß ffahrtsverbindungen mit Amerika zu ſichern oder aufrechtzuerhalten. „Der ganze Krieg kaun an ber nordweſtlichen Schiffaßrtsſtrage des Allantik entſchieden wer⸗ den“, iſt geradezu zu einem Kehrreim der eng⸗ liſchen Preſſe geworden.„Der Feind hält den Daumen auf unſere Kehle und wird nicht zö⸗ gern, uns zu erdroſſeln zu verſuchen“, frißt es 3 B. in einem Leitartikel, in dem man ein⸗ leitend Hitlers Rode als belanglos aßzufertioen ver⸗ achte. Es gilt jetzt, gibt man in London hilflos zu, 0 von überall in der Welt zu beſchaffen und ann dieſe Tonne zu ſchützen. Amerika muß des⸗ kalb weitere Zerſtörer ſenden aber auch die Verte diaung gegen Luftangriffe auf die Seeverbin⸗ 9 muß verbeſſert werden. Die deutſchen Fern⸗ omder müſſen abgewehrt werden. gie die Angriffe gegen dos Schiffahrtsminicter um, le unter dem Eindruck der Führerrede gewiſſer⸗ maßen de einem Feldzug geſteigert worden ird. zielt fil die, Erſesung des Schfffabrtamini⸗ ters Eroß durch eine befähigtere Perſönlichkeit bin denn nur hierdurch könne eine beſſere Aus⸗ basun des engliſchen Schifesraumes erreicht wor⸗ 1155 Nach neutralen Meldungen hegt man in poli⸗ 10 ben Kreiſen nunmehr die Anſicht. daß CEroß nur lange auf ſeinem Poſten verbleiben wird bis Chur⸗ 1. einen Nachfolger gefunden hat, was ollerdings f ſo leicht ſein wird. Ueberhaupt zeigt die Er⸗ ahrung, daß Prophezeiungen der Londoner Zeitun⸗ hen ron beuorſtehenden Miniſterwechſeln mit einiger Bo an efzunehmen find. 5 Nenyork läßt man ſich melden, das die bite des, Füßrers auf die amerikan iche Oe ent bc, ebenfalls keinen Eindruck oemacht habe. Tat⸗ 5 0 ober ſcheint die Ankündigung des verſchirf⸗ 5-Boot⸗Krieges ſtark beachtet worden zu ſein 15 wird von intereſſierten Kreiſen in kecker Um⸗ zuhung des Ta peſtardes ele Heraus forde⸗ ung gegenüber den U SA plakatiert. Ein Dementi iſt ſchnell zur Hand! dub Stockholm, 25. Februar. Als erſter alles beherrſchender Eindruck der Füh⸗ rerrede zur 21. Wiedertehr des Parteigründungs⸗ tages blieb in der engliſchen Oeffentlichkeit die niederſchmetternde Nachricht von der Verſenkung von insgeſamt 215000 BR T. britiſchen Han⸗ delsſchiffsraums innerhalb von zwei Tagen haften, die naturgemäß ſchwerſte Beunruhigung und größte Beſtürzung hervorgerufen hat.. Unter dieſem verheerenden Eindruck, der das ganze ſorgfältig aufgebaute Lügengebäude über die Vage Englands in Gefahr brachte, reagierte der Erz⸗ lügner Churchill auf die einzige für ihn mögliche u. in Frage kommende Weiſe: Ex ließ durch das Lügen⸗ büro Reuter in aller Eile ein Dementi verbrei⸗ ten, in dem der neue wuchtige Schlag gegen die bri⸗ tiſche Handelsſchiffahrt mit eiſerner Stirn glatt ab⸗ geleugnet wird— mit derſelben typiſch engliſchen Kaltſchnäuzigkeit, mit der die Vernichtung der gro⸗ ßen Geleitzüge am 20. Oktober 1940 und am 13. Fe⸗ bruar 1941 ſeinerzeit abgeſtritten worden war. Mit dieſem„Dementi“, das in ſeiner hilfloſen Dürftigkeit für jeden denkenden Menſchen den Stem⸗ pel der Lüge allzu deutlich auf der Stirn trägt, glaubte Reuter genug zur Beruhigung der Oeffent⸗ lichkeit getan zu haben. Deulſcht molorisierle Sruppen in Libnen Erſolgreiche Kämpf (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 26. Februar. Das Oberkommando der Weyrmacht gibt bekannt: Ein Unterſeeboot meldet die Verſenkung eines feindlichen bewaffneten Handelsdampfers von etwa 8000 BRT. Ein anderes Unterſeeboot verſenkte ein hri⸗ tiſches Bewachungsfahrzeug und machte dabei einige Gefangene. Im Seegebiet ſüdöſtlich Englands wurde ein britiſcher Zerſtörer von einem Schnellboot verſenkt. Au der libyſchen Küſte ſüdoſtwärts Agedabia ſtießen in den a en e des 24. Februar ein deutſcher und ein engliſcher motoriſterter Spüähtrupp zuſammen. Eine Anzahl engliſcher Kraftfahrzeuge, darunter mehrere Pauerſpäh wagen wurde ver⸗ nichtet, einige Gefangene eingebracht. Auf deulſcher Seite entſtanden keine Verluſte. In den Nachmittagsſtunden des 24. Februar warfen deutſche Kampfflugzeuge zwei große Handelsſchiffe in einem Hafen der Cyre⸗ naika in Brand und erzielten Bombentreffer in den Hafenanlagen. Deutſche Jagdflieger ſchoſſen über der Jnſel Malta ein Flugzeug vom Muſter Hurricane ab. Erfolgreiche Angriffe ſchwächerer Kampf⸗ fliegerkräfte richteten ſich in der letzten Nacht gegen kriegswichtige Ziele und Hafenanlagen in Hull, Harwich und Great Narmonth, gegen Flug⸗ plätze in Oſtengland ſowie Rüſtungsbetriebe in Ipswich und Norwich. 5 8 Bei einem erfolgloſen feindlichen Angriffs verſuch an der Kanalküſte ſchoſſen Jagdflieger drei britiſche Flugzeuge ab. Der Feind warf in der letzten Nacht an mehreren Stellen Weſtdeutſchlands wahl⸗ los Spreug⸗ und Brandbomben, die nur unbe⸗ deutenden Sachſchaden verurſachten, Brände n engliſchen Spähtrupps- Schnellboot verfenkt Zerſtsrer konnten im Entſtehen gelöſcht werden. Flak⸗ artillerie ſchoß ein feindliches Flugzeug ab. Der ital eniſche Wehrmachlsbericht (Funkmeldung der NM.) i + Rom, 26. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat ſolgenden Wortlaut: 1 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: Au der griechiſchen Front nichts von Belaug zu melden. Flugzeuge des deutſchen Flieger⸗ korps ſchoſſen ein feindliches Flugzeug über Malta ab. In Nordafrika ſind am Morgen des 24. Februar Abteilungen des deutſcheu Korps in Afrika mit dem Feind ſüd⸗ öſtlich von Agedabig in Berührung gekom⸗ men. Im Verlaufe des Zuſammenſtoßes mit engliſchen Panzereinheiten wurden ver⸗ ſchiedene Kraftfahrzeuge und Panzer des Feindes zerſtört. Es wurden einige Ge⸗ ſangene gemacht. Keine Verluſte auf deut⸗ ſcher Seite. Flugzeuge des deutſchen Flie⸗ erkorps haben wirkſam vor Anker liegende Schiffe, Hafenanlagen ſowie militäriſche An⸗ lagen eines feindlichen Flottenſtüßzpunktes in der Cyrenaika angegriffen. Zwei Schiffe von rund 8000 BRT wurden getroffen und ſchwer beſchädigt. Es wurden heftige Exploſionen und Brände im Hafen beobachtet.. In Gia rabub und in Kufra leiſten die tapferen Beſatzungen dem feindlichen Druck zähen Widerſtand. 5 In Oſtafrika Tät'gkeit der beiderſeitigen Artillerie ſowie fliegender Kolonnen im Ab⸗ ſchnitt von Keren. Der heldenhafte Widerſtand unſerer Truppen öſtlich des Juba⸗Fluſſes dauert au. Was iſt in Gibraltar los? Aufgeregtes Hin und Her engliſcher Kriegsſchiffe Drahtbericht unſeres Korreſpondeten — Madrid, 26. Februar. Die engliſche Kriegsflotte von Gibraltar gleicht ſeit einigen Tagen einem aufgeſcheuchten Bie⸗ nenſchwar m. Der Panzerkreuzer„Renown“, ein Flugzeugträger, vier Zerſtörer und kleine Unterſee⸗ bobre fahren ſortwährend ein und aus, anſcheinend nur um Brennſtoff zu übernehmen und ohne am Kai für Kriegsſchiffe feſtzumachen. Gleichzeitig iſt der afen ſeit längerer Zeit zum erſtenmal wieder mit Handelsſchiffen jeder Art und aller Nationen ge⸗ radezu verſtopft. Ueber 40 Dampier warten auf Kohlen oder Geleit. Die Aktionen deutſcher U⸗ Boote im Weſten von Portugal haben offenſichtlich die Schiffeewegungen in Gibraltar in höchſtem Maße beeindruckt. Erſt Ende 19421 Gebämpfter Illuſionismus Citrines (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 26. Febr. Der engliſche Gewerkſchaftsbonze Sir Walther Citrine iſt jetzt von ſeiner Agitationsreiſe nach den Vereinigten Staaten zurückgekehrt und ergeht ſich Tag für Tag in ſchwülſtigen Auslaſſungen über die Produktions kapazität des„aroßen Bruders“ jenſeits des Atlantik, auf deſſen Hilfe die Engländer ihre ganze, ihre letzte Hoffnung ſetzen. Citrine ſchwärmt von der„aufrichtigen und tiefen Bewunderung“, die er drüben angetroffen habe, muß ſich allerdings zu Wahnſinn bezeichnet. dem Geſtändnis bequemen, daß die amerikaniſche Oeſſentlichkeit„klipp und klar“ gegen einen Kriegseintritt ſei. 8 Ueber den Zeitpunkt des Wirkſamwerdens der amerikaniſchen Hilfe vermag auch Ci⸗ trine nur wenig hoffnungsvolle Mitteilungen zu ma⸗ chen. Er erwartet— und er betent ausdrücklich: „Soweit ich es beurteilen kann“,— daß ſie ſich viel⸗ leicht im Herbſt bemerkbar machen werde; volle Pro⸗ duktionsfähigkeit würden die USA aber erſt Ende 1942 erreichen.. Man wird in England alſo ſchon etwas vorſichtiger und fügt dem ſchäumenden Wein der erſten Begeiſte⸗ rung über die zu erwartende Hilfe bereits viel Waſ⸗ ſer bei. Völlig vorenthalten wird der engliſchen Oeffentlichkeit aber die au ſehenerregende Rede. die der ſtellvertretende Leiter der Produ tionsabteilung des Oberſten Verteidigungsrates der USA William Batt am Samstag hielt und in der er die Annahme, Englands Poſition im Verhältnis zu Deutſchland werde von Tag zu Tag ſtärker. als verbrecheriſchen Um Deutſchlands Vorſprung aufzuholen, müßten die amertkaniſchen Lieferungen zum Teil verzehnfacht werden, hatte Batt erklärt— und„ wiſſe, daß das zur Zeit nicht mög⸗ lich ſei. König Faruk wieder geſund. Wie aus dem könig⸗ lichen Palais in Kairo bekantgegeben wird, iſt König Faruk. der an Gelbſucht erkrankt war. wieder her⸗ geſtellt. i Waffenſtillſtand Thailand Indochina um zehn Tage verlängert. Wie„Gazzetta del Popolo“ aus Tokio meldet, iſt der Waffenſtillſtand zwiſchen Thai⸗ land und Franzöſiſch Indochina um zehn Tage ver⸗ längert worden. „Nichts Neues“ * Maunheim, 26. Februar. England hilft ſich gegenüber der Unerbittlichkeit der Führerrede auf ſeine eigene Art.„Nichts Neues“, das iſt die Kommentarformel, mit der die Londoner Zeitungen ſie abzutun, aus dem Gedächtnis ihrer Leſer zu ſtreichen, womöglich aus der Wirklich⸗ keit auszulöſchen verſuchen. Der Führer hätte nichts geſagt, was nicht England ſchon bisher wüßte; er werde nichts tun, worauf nicht England ſchon bisher vorbereitet geweſen ſei. Dann iſt ja die Sache gut! Dann iſt ja klarer Tiſch zwiſchen uns und unſerem britiſchen Gegner geſchaffen. Dann braucht ſich ja England weder zu beklagen noch aufzuregen über das, was in den kom⸗ menden Wochen und Monaten über ſein Leben und ſein Schickſal kommen wird! Dieſe Formel„Nichts Neues“ iſt die hilfloſe Formel des Wehrloſen, dem das Schickſal keine andere Gnade und keine andere Kraft gelaſſen hat als die darauf zu warten, was es mit ihm vorhat. Man kann dem Neuen weder ent⸗ gehen noch ihm begegnen— was bleibt da einem übrig, als es einfach zu leugnen! Als ſo zu tun, als ob man ſich längſt mit ihm abgefunden, es längſt in Rechnung geſtellt, ſeine Drohung längſt in der eige⸗ nen Bereitſchaft„neukraliſiert“ hätte?! Aber man zaubert eine Gefahr nicht weg, indem man einfach die Augen vor ihr ſchließt: England hat das in der Geſchichte dieſes Krieges ſo oft erfahren; es wird das auch jetzt wieder erfahren! Im übrigen geben wir, friedlich, wie wir ſind, zu, daß ſich über den Begriff„Neuigkeiten“ ſa ſtreiten läßt. 8 Wenn England die Verſen bung von 250090 BRT innerbalb zwei Tagen nicht als Neuigkeit empfindet— wir ſind beſcheiden genug, ei⸗ nen ſolchen Rekord gerne als Ueberraſchung auf uns wirken zu laſſen! Noch ein paar ſolche Rekorde und England wird es dann wahrſcheinlich als„olle Ka⸗ mele“ betrachte müſſen, daß ſeine Handelsflotte über⸗ haupt vom Meere verſchwunden iſt. Wenn England die Ankündigung des Führers, daß das nur ein Anfang iſt, ſozuſagen als eine Selbverſtändlichkeit anſieht, über die man kein Wort zu verlieren braucht— uns kann es recht ſein: wir werden dann dafür ſorgen, daß den Engländern die Sprache überhaupt vergeht! Wenn England die weitere Feſtſtellung des Füh⸗ rers, daß Deutſchland auch die Hilfe der US A für England in Rechnung geſtellt und alles getan habe, um dieſe Hilfe illuſoriſch zu machen, als belang⸗ loſe Nebenſächlichleit betrachtet, unz kann es wieder recht ſein: umſo grotesker erſcheint daneben der eng⸗ liſche Hilfeſchrei nach den Fleiſchtöpfen und den Mu⸗ nitionskammern der USA. Wir haben aber daneben noch ein paar andere Neuigkeiten, die die Engländer augenſcheinlich nicht intereſſteren! Zum Beiſpiel die Rede Muſſo⸗ linis. In Amerika, wo man in der Kunſt der Maske augenſcheinlich noch nicht ſoweit vorgeſchrit⸗ ten iſt, hat man ſich über dieſe Rede höchlichſt ver⸗ wundert. So ſpricht ein Mann, von dem man an⸗ genommen hat, daß es Malthäl am letzten mit ihm ſei, daß er zitternd und bebend auf den engliſchen Gnadenſtoß oder auf eine letzte Gelegenheit ein Gnaden⸗ und Kapitulationsgeſuch anzubringen, warte! Für England hat auch dieſe Rede nichts Neues enthalten— woraus ja wohl zu ſchließen iſt, daß man die Hoffnungen auf Italien endgültig ab⸗ gelchrieben hat, bzw. ſie als das zuzugeben bereit iſt, was ſie in Wirklichkeit waren: der dümmſte Bluff, den die engliſche Propaganda jemals erfunden hat! Auch den bulgariſch⸗türkiſchen Vertrag rechnen wir durchaus zu dieſen höchſt erfreulichen Neuigkeiten. Er hat Englands Spiel auf dem Bal⸗ kan ein Ende gemacht, gerade im rechten Augenblick ein Ende gemacht, als nämlich England drauf und dran war, aus dieſem Spiel kriegeriſchen Ernſt zu machen. Wir geſtehen, daß das etwas wiegt. Für die Engländer iſt es„nichts Neues“. Warum auch! Sie ſind ſo gewöhnt, daß alle ihre Aktionsverſuche ſchei⸗ tern, daß ſie mit Recht im Scheitern der engliſchen Balkanpläne nichts Neues zu erkennen vermögen! So gäbe es noch eine ganze Menge ſolcher Neuig⸗ keiten, die zwar das deutſche Gemüt zu erheitern, aber das engliſche nicht aufzuregen vermögen. Aber ſte mögen ruhig ſein, wir haben noch ein paar Senſationen auf Lager, die nuch für die Herren Engländer Neuigkeiten ſein werden. Und wir wer⸗ den freundlich genug ſein, ſie damit zu bedienen. Wir werden ihnen ſogar mit einer Neuigkeit auf⸗ warten, die in der ganzen Weltgeſchichte einmalig iſt: wir werden ſie ſelbſt ihr eigenes Ende erleben leſſen; das Ende ihres eigenen Reiches, das Ende eines Imperiums, das vor Jahrhunderten gegründet wurde, um in die Jahrhunderte zu reichen. Aber ſo wie wir Churchill kennen, wird er auch dann noch ſagen: Nichts Neues! Er wird mit dem gleichen Gleichmut, mit dem er jetzt über die Trümmer von 2 Copenkry und Briſtol ſtolpert, einmal auch über die Trümmer des engliſchen Weltreichs ſtolpern, mit der Zigarre im Mund, unbewegt, mit einer Miene, an der hiſtoriſches Erleben und menſchliches Leid ab⸗ rinnen wie an einem Wachstuch. Er ſchon! Aber ſein Volk 21 Vorerſt läßt es ſich es gefallen, wenn er vor ihnen die Rede des Führers und die ge⸗ waltige Schickſalsankündigung, die ſie für England enthält, mit einer Geſte hinwegzuwiſchen verſucht: Nichts Neues! Vorläufig flüchtet ſich noch dieſes Volk, verängſtigt und verſchüchtert, von Zweifeln und Ver⸗ Fzweiflung gequält, unter den Schirm, den Churchill vor ihm ausſpannt, damit es die drohende Wolke nicht ſehe. Vorerſt fühlt es nur erſt die Lüge, die in dieſem Worte ſteht: Nichts Neues; aber es klammert ſich noch an ſie als an die einzige Hoffnung, die ihm noch geblieben iſt! Dieſes engliſche Volk weiß, daß man ſo die Rede des Führers nicht abtun kann, wie ſte Churchill ab⸗ zutun verſucht; es weiß, daß aus Churchill ſelbſt nichts anders als die eigene Angſt und die eigene Hilfloſigkeit herausſchreit, wenn er die grauſame Realität dieſer Rebe zu leugnen verſucht. Aber was bleibt dieſem Volke anderes übrig, als ſo zu tun, wie der tut, der ſich ſtolz und anmaßend ſein Führer nennt? Es bliebe ihm natürlich etwas anderes übrig: ſich von ihm loszuſagen, ihn fortzujagen! Aber dazu fehlt ihm längſt die Kraft. Dazu iſt die Zeit zu weit fortgeſchritten, dazu haben die Polypenarme des Krieges ſich zu ſehr um Geiſt und Seele dieſes Vol⸗ kes gelegt. Sie können nicht mehr voneinander, die beiden, Churchill und das engliſche Volk. Sie ſind miteinander auch zu einer unlösbaren Gemeinſchaft. verfilzt: nur zu einer unlösbaren Gemeinſchaft im böſen. Daher wird das Schickſal ſich an ganz Eng⸗ land vollziehen. Und es muß auch ſo ſein. Denn das ganze Problem England, dieſes Imperiums der Gewalt, dieſer Weltvormacht ohne Recht, dieſer Nation ohne Herz und Gnade, iſt es, das jetzt gelöſt werben muß. Unerbittlich, gründlich und ein für allemal! Dr. A. W. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 26. Februar. So leicht wird das Echo dieſer letzten Fü y⸗ rerrede nicht verklingen. Nicht nur Eu ropa, ſon⸗ dern die ganze Welt ſtaht in ihrem Bann. Immer noch laufen Auslandsſtimmen zur Führerrede ein aus allen Ländern und allen Weltteilen. Der un⸗ mittelbar bevorſtehende große deutſche U⸗Bootkrieg gibt der Weltpreſſe weiterhin Veranlaſſung zu ein⸗ chenden Vorbetrachtungen. Die gewaltigen neuen Erfolg der deutſchen Kriegsmarine finden im Rah⸗ men dieſer Betrachtungen eine würdige und unge⸗ teilte Anerkennung.„Die Zeit der neuen Kräfte⸗ meſſung bietet England keine Chance mehr“, zſchreibt ſelbſt die Moskauer„Prawda“ und eine große amert⸗ kaniſche Zeitung, der„Newyork Sun“ meint zur Führerrede, ſie ſei von einer Siegeszuverſicht ge⸗ tragen, daß man ſich wirklich noch auf anderes gefaßt machen müſſe. Intereſſant iſt, daß eine Unterſchlagung der Hit⸗ lerkede durch die jüdiſche Preſſe der USA ſchon mit Rückſicht auf die Konkurrenz diesmal unmöglich war. So findet man denn auch in allen großen Judenblät⸗ fern Neuyorks und Waſhingtons die Führerrede in großer Ausführlichkeit, wenn man auch anſchließend durch eigene Kommentare ihre Bedeutung wieder zu verkleinern oder ganz zu leugnen ſucht. N Adolf Hitler hat nicht zu den Gegnern geſprochen, zu denen wir auch ſchon vor Annahme des England⸗ Hilfegeſetzes ruhig die Vereinigten Staaten zählen können. Er ſprach zum deutſchen Volk, um es noch⸗ mals an die Vergangenheit zu erinnern und es ſtahlhart zu machen, wenn der Frühling kommt und nit ihm das Kommando, daß Deutſchland Tritt zu faſſen und zu marſchieren hat. Zur Führerrede ſagt die„Newyork Times“, Deulſchlands Pläne ſeien noch dunkel, aber real ſet die Bedrohung der bxitiſchen Schiffahrt.„Newyork Daily Mirror“ ſchreibt, wenn das Kriegsmatertal unterwegs verloren gehe, würde man es beſſer zu⸗ vlickhalten. 8 5 87 der Fulle der Auslandspreſſeſtimmen ſeien hier kurz noch einige Meinungen aus der uns räum⸗ lich ſehr nahen, aber politiſch ſehr entfernt ſtehenden Schweiz nachgetragen. Der Züricher„Tagesanzei⸗ er“ ſchrelbt!„Die kommenden Entſcheidungen wer⸗ den kein Land des Feſtlandes unberührt laſſen, auch ſicher nicht die Schweiz.“ Die„Neue Berner Zei⸗ kung“ meint, Englands Abdrängung vom Feſtland ſel heute eine Tatſache. Auch die Schweiz müſſe ſich mit dleſer Tatſache abfinden. Der kommende Weg Werde gerade für die Schweiz ſebr ſchwer werden. Der„Berner Bund“ ſieht die Wahrſcheinlichkeit, daß Hitler und Muſſolini England und Amerika gegen⸗ aber nicht unterliegen werden,„in größte Nähe gerückt“. . Die Angriffe auf England folgen 175 wieder ohne längere Pauſe. Die neutralen Bericht⸗ erſtatter betonen die wachſende Angſt und Nerpoſität der Bevölkerung. Weitere engliſche Häfen ſind, wie „Stockholms Dagbladet“ meldet, in der letzten Woche geſperrt worden. Dieſe Tatſache allein ſpricht eine deutlichere Sprache als alle Miniſterertlärungen im Parlament und Rundfunk. Immer mehr Redekraft muß aufgewandt werden, um das engliſche Volk in den Wahn zu verſetzen, es könnte doch noch ſiegen. So fetert die britiſche Preſſe den Entſchluß der Regie⸗ rung, auch den letzten Handel der Neutralen nach Europa unter die angemaßte britiſche Kontrolle zu nehmen.„Daily Mail“ ſchreſbt großſprecheriſch. es ſei der unumſtößliche Wille Englands, Europa von der deutſchen und italien iſchen Hegemonie zu be⸗ freien. Deshalb blockiere man Europa ſtärker, ſo⸗ laude es noch Zeit ſei. Der letzte Nachſatz des„Daily Mail“ läßt die Hoffnungsloſigkeit ihrer Vage deutlich erkennen. Zur amerikaniſchen Senatsdebatte ſtellk die Washingtoner„Dailn News“ feſt. daß die Regierungsanhänger ſich gar keine Mühe mehr geben, den Vorwurf der Oppoſition zu entkräften, daß die Englandhilſe das Land dem Krieg näherbringe. * Die„Neue Berner Zeitung“ ſchreibt? Im Mit⸗ telmeer ballen ſich Gewitterwolken zuſammen. England hat die Besprechungen in Berchtesgaden und Borderighe und den ihnen folgenden Alſchluß des Fulgariſch⸗kürkiſchen Nichdangriffspaktes mit größter Beunruhigung aufgenommen. Um den Südoſtraum kreiſt jetzt Englands Mittelmeerſchickſal.“ ͤͥͥ ³ é ⁰⁰ b Berwegener Raubüberfall in Paris 1 EP. Paris, 28. Februar. 5 ei einem verwegenen Raubüberfall, den drei Banditen am Montagabend in Paris in der Rue de la Victoire auf drei Kaſſierer einer Bank des Cre⸗ dit Induſtriel et Commercial verübten, fiel den Räubern eine Bente von 3789 00 Franken in die Hände. Einer der Bankaugeſtellten wurde durch Revolverſchüſſe getötet, ein anderer ſchwer ver⸗ letzt. Die Banditen konnten in ihrem bereitſtehenden Kraftwagen entkommen. Amerika treibt mit vollen Segeln u ze Kriegshyſterie Es iſt genau wie im Welikeieg.. Der Haß der Englandfreunde gegen die Oppoſinlon kennt keine Grenzen mehr Drahtbericht unſeres Körreſponbenten — Liſſabon, 26. Februar. Das Weiße Haus in Waſhington, der Amts ſitz des Präſidenten wurde ebenſo wie das Capitol, wo der Kongreß tagt, unter verſchä fte Bewachung geſtellt. Nach Eintritt der Dunkelheit werden entgegen dem bisherigen Brauch auch alle Tore ſtreng verſchloſſen und der Zutritt iſt nur mit beſonderem Ausweis möglich. Der Kampf um die Englandbill hat ſeinen Höhe⸗ punkt erreicht und immer leidenſchaftlicher ſtoßen Freunde und Gegner des Geſetzes aufeinander. Die Sprache der öffentlichen Auseinanderſetzung hat einen Grad perſönlicher Gehäſſigkeit angenommen, wie er ſelbſt in Amerika, wo man im politiſchen Le⸗ ben an vieles gewöhnt iſt, in den letzten Jahren nur ſelten erreicht wurde. Mit wahrhaft hyſteriſcher Wut ſucht man jede warnende Stimme zu erſticken. Man hat das Gefühl, daß ſich Amerika die Ohren zuhält, um die Wahrheit nicht zu hören. All das erinnert bis in die kleinſten Einzelheiten an die Tage des Weltkrieges. An dieſer Entwick⸗ lung liegt es auch, daß diesmal die privaten Rund unkgeſellſchaften unter dem Druck politi⸗ ſcher Stellen auf die Wiedergabe der yührerrede verzichten mußten. Jeder, der gegen das Geſetz auftritt, ia ſelbſt jeder, der es nur in ſeiner jetzigen Form ablehnt, läuft in dieſem Lande an⸗ geblicher Freiheit das ſich anſchickt England zu helfen, gerade um dieſer Freiheit willen Ge⸗ fahr, perſönlich als Verräter diffamiert, ja körperlich bedroht zu werden. Dieſe pathologiſche Hetze macht ſelbſt vor Leuten, die wie z. B. Lindbergh Nationalherven ſind, nicht halt, und ein ſchüchterner Verſuch der vielgeleſenen „Saturdy Evening Poſt“ den Standpunkt Lind⸗ berghs der Oeffentlichkeit wenigſtens einigermaßen verſtändlich zu machen, hat nichts gefruchtet. Im Kongreß iſt es ſchon zu Fauſtkämpfen zwi⸗ ſchen Parlamentariern gekommen. Am vergangenen Sonntag fand eine neue Demon ⸗ ſtration der Frauenorganiſation Mp⸗ thers Cruſade vor dem Weitzen Haus ſtatt. Unter Führung von Frau Elizabeth Dilling, der Leiterin der Organiſation, verſuchten wieder einige hundert amerkkaniſche Mütter in das Gelände des Weißen Hauſes einzudringen. Auf Plakaten wurde Frau Roofevelt, die vor kurzem erklärt hatte, ſie würde gerne ihre Söhne für die Errettung Englands opfern, und die bekannte, ſtark byſteriſche Schriftſtellerin Dorothy Thompſon, die Gattin des Dichters Sinclair Lewis, die ſeit einiger Zeit zu dem intimeren Kreis Frau Rooſevelts gehört und die mit allen Mitteln 11 Kriege hetzt, angeprangert, weil ſie abermals illionen amerikaniſcher Söhne in den Tod ſchicken wollten. An einer Tür des Weißen Hauſes verſuchte man eine Strohpuppe, die die Geſtalt der Thompſon trug, aufzuhängen. Starkes Polizetaufgebot trieb die Frauen ſchließlich auseinander. Obwohl nicht überſehen werden darf, daß die Mehrheit des amerikaniſchen Volkes vor allem die raſſiſch bunt zuſammengewürfelten Maſſen der oſt⸗ amerikaniſchen Großſtätte der Hypnoſe der engliſchen Agitation in höchſtem Maße unterliegt, zeigen die fortgeſetzten Demonſtrationen auf der Straße eben⸗ ſo wie der hartnäckige Kampf der Senatsminderheit, daß ſedenfalls nicht das ganze Volk die Politik des jetzigen Präſidenten billigt ganz abgeſehen davon, daß manche Leute erſt fetzt einzuſehen beginnen, welche Geſahren der Kurs des Weißen Hauſes für Amerika heraufbeſchwört. Die Vertreter der Minderheit wie z. B. Senator Wheeler, den Rooſevelt vor kurzem in ſchärf⸗ ſten Ausdrücken augriff, erklären ſchon jetzt, daß ſie nach der Annahme des Geſetzes den Kampf in Maſſenverſammlungen im ganzen Lande fortzu⸗ ſetzen gedenken. Auf der entgegengeſetzten Seite aber wiegt man ſich in immer farbigeren Zukunftsilluſionen und ſteuert mit vollen Segeln in das große Abenteuer hinein. Man weiß ganz genau daß die Amerilkahilfe für England zu ſpät kommt, aber man träumt, ob⸗ wohl nur ſehr wenige Leute in wichtigen Stellungen auch nur andeutungsweiſe davon zu ſprechen wagen, von der Uebernahme des britiſchen Em⸗ Pre. Am Ende des Krieges ſoll, wenn es nach dieſen Leuten geht, ein von Waſhington aus regiertes angelſächſiſches Reich ſtehen, deſſen materielle Grundlage der Beſitz des Goldes iſt, das in all ſeine Rechte wieder eingeſetzt werden ſoll, und das, wie es die Wochenzeitſchrift„Liſe“ formu⸗ liert,„der ganzen Welt vorſchreibt, wo, bei wem und unter welchen Bedingungen ſie kaufen und ver⸗ kaufen darf“. Rooſevelts Pokerſpeel“ „Draht bericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. Februar. Ueber die in letzter Minute von der Oppoſition gemachten Angrifſe auf Rooſevelts Hilfegeſetz meldet der Neuyorker Korreſpondent der„Stockholms Tid⸗ ningen, daß die Ausführungen des Jowa⸗Senatorg Gillette, eines Veterans aus dem ſpaniſch⸗ame⸗ rikaniſchen, dem Buren⸗ und dem Weltkrieg, in Ame⸗ rika als beſonders bedeutungsvoll betrachtet werden. Er erklärte u.., daß alle Hilfsquellen der Verein g⸗ ten Staaten und das Leben, die Freiheit und das Glück und das Blut aller Amerikaner in dem Poker⸗ ſpiel der internationalen Machtpolitik aufs Spiel geſetzt würden. Rooſevelts Politik wird Amerika in den Krieg hineinführen und die eigene Ver⸗ teidigung des Landes ſchwächen. i Der Korreſpondent erwähnt auch zuſammenfaſſend andere Oppoſſitionsreden, iſt aber der Auſicht, daß dieſe nicht mehr den Ausgang der Abstimmung im Senat beeinfluſſen werden. Man ſetzt die Hoffnung vielmehr auf einige Aenderungsvorſchläge. 5 Beſonders wird ein Zuſatzvorſchlag von Senator Ellender hervorgehoben, in dem es heißt, da nichts in dem Geſetz ſo ausgelegt werden 1 daß der Präſident irgendwelche Vollmachten er⸗ hält, Truppen der Vereinigten Staaten außer⸗ halb des amerikaniſchen Territoriums zu ver⸗ wenden. Die Abſtimmung über dieſen Vorſchlag ſoll eine Klärung über die eigentlichen Abſichten der Rooſevelt⸗Regierung herbeiführen. Wenn die Anahme dieſes Juſatzankrages von der Regierung und ihren Auhängern verhindert wird, bedentel das, wie Senator Johnſon erklärt hat, daß die Regierung mit militäriſchen Mitteln in den Krieg eingreifen will. Aufſtand in Kalkutta! Britiſche Amtsſlellen geſtürmt— Schwere Schießereien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 26. Februar. Aus Kalkutta werden ſchwere Ausſchreitungen gemeldet, in denen die Mohammedaner Indiens ihrem Haß gegen die engliſche Herrſchaft Luft machen. Eine rieſige Menge von etwa 13 000 Perſonen ſtürmte die Straßenbahndepots der Stadt, wobei alle Wagen und Anlagen zerſtört ſowie die elektriſchen Leitungen durchſchnitten wurden. Mehrere Stunden lag die Stadt völlig im Dunkeln. Die Panuikſtimmung nahm immer bedrohlichere Formen au. Die britiſche Polizei ging mit Gewehrſener gegen die Demon⸗ ſtranten vor. 16 Perſonen wurden getötet und 220 verletzt, während vierhundert verhaf⸗ tet wurden. 11 der britiſchen Poliziſten wurden bei den Tumulten getötet und mehrere verletzt. Im weiteren Verlauf der Unruhen wurden verſchiedent⸗ lich britiſche Amtsſtellen von den De⸗ möbnuſtranten angezündet. um der Lage Herr zu werden e die britiſchen Behörden den Ansnahmezuſtand über Kalkutta. Gleichzeitig wird von der Nordweſtgrenze Jari jens bekannt, daß eine Gruppe Waziris bet akirs von Ipi in der Nähe der Kavallerie Kaſerne von Bannn einen engliſchen Poſten überfallen haben. Dieſer Vorfall iſt inſoſern bemerkenswert, als die Waziris damit zum erſten Male ſich in eine Stadt hineingewagt haben, in der eine britiſche Garniſon liegt. Im Gebiet von Derakan zündeten die Auf, ſtändiſchen eine engliſche Villa an und nahmen deren Einwohner als Geiſeln mit.. 0 Ehurwhill- der Totengräber Old Englands Wachſende Erbitterung über das Czurchillſche Vabangue- Spiel Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Buenos Aires, 26. Februar. Der Kapitän eines ſchwediſchen Frachters, der hier mung in England folgenden Bericht: Der bodenständigen nationalen Kreiſe Englands, beſonders in den konſervativen Reihen, hat ſich aus Liverpool eingetroffen iſt, gab über die Stim⸗ England ſetzt Drohpolitik gegen Tokio fort Es ſucht weiter Verwirrung in Fernost zu ſchaffen— Japan warnt zum letzlenmal Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 26. Februar. In London erwartet man für die nächſten Tage eine Erklärung Cchurchills zur Lage im Fernen Oſten, da in parlamentariſchen Kreiſen angeſichts der fortgeſetzten Alaxmnachrichten aus Sldoſtaſten und dem Pazifik dringend Auskunft über die wahre Lage der Dinge verlangt wird. Der auſtraliſche Miniſterpräſident Menzies. der zur Zeit in London weilt. hatte in den letzten Tagen mehrere, teilweiſe lange Unterredungen mit dem engliſchen Premierminiſter, die vor allem der Ver⸗ 30110 Auſtraltens und der Lage in Singapur galten. i Im übrigen dauert der Preſſekampf Englands gegen Japan an. Die letzte Erklärung Matſnokas, daß Japan Ozeanen als Siedlungsraum für die gelbe Raſſe in Anſpruch nehme, wird ſehr heftig angegri' fen. Man unterſtellt dabei, ohne auch nur die geringſte Unterlage zu beſitzen. daß Japan ganz Auſtralien, Niederländiſch⸗Indien die Philippinen und Neuſee⸗ land für ſich beanſpruche. In Tokio wies man ſehr kühl darauf hin, daß der altbekannte geographiſche Ausdruck Ozeanſen gewiſſe Teile der Inſelwelt der Sidſee umfaßt und daß keines der genannten änder darunter falle, mit Ausnahme Neu⸗Gui⸗ neas, das, wie betannt, ſeit Jahrhunderten den In⸗ Gleichzeitig veröffentlicht die japaniſche Nach⸗ richtenagentur Domet eine erneute eruſte Warnung an das Angelſachſentum por allen Störungsverſuchen. deren Zweck es iſt, die Friedensverhandlungen zwi⸗ ſchen Thailand und Franzöſiſch⸗Indochina in Tokio zu ſtören und zum Scheitern zu bringen. Die Forberung des Ausſcheidens Japaus aus dem Dreierpakt von Berlin, die kürzlich in der nordamerikauiſchen Preſſe als Vorausſetzung für eine Wiederannäherung Japan— SA bezeichnet worden war, wird von„Hocht Shimbun“ ſcharf zurückgewieſen mit der Feſtſtellung, daß feder einzelne Japaner von den anti⸗japaniſchen Maßnahmen der ÜSa lange vor dem Abſchluß des Dreierpaktes wiſſe. Javan habe einen Ausgleich verſucht. ſo ſchreibt das Blatt wetter, aber ſelbſt die den Vereinigten Staaten freundliche Politik des Kabinetts Yonai und des Außenminiſters Aritg ſei völlig fehlgeſchlagen. Waſhington ſolle ſich dartber klar ſein daß Ja⸗ pan die USA nicht fürchtet und ſich auch nicht auf Grund vager Verſprechungen in ſeiner feſten Haltung beeinfluſſen laſſen werde. „Hinter dem Dreierpakt ſteht die geſamte japaniſche Nation“ ſo betont 9 8 Shimbun“ abſchließend,„feſt entſchloſſen, in Oſtaſten eine Neuordnung gegen den 1800 pen des Pazifik geographiſch zugerechnet e Einfluß Englands und der 118821 aufau⸗ auen. i 0 ne. 2 I* 5 1 8 1. N D Weed e p 9 8a 8 2 France“? N N 8 6 57. 92 180 5 — DWAxy 5. W eng 5 s BNN 4 Al 5 af.& Honobuh J MM 8 1 N 8 cv 1 N 85 3 N RoskE! 18 A * 2 Nach Meldungen aus Waſhington hat Rooſevelt e ine neue Verorönung erlaſſen, der ſogenan Verteidlgungs⸗ und Sperrgebiete geſchaſſfen werden, dir ohne Henan 9 n von Schiffen oder Flugzeugen nicht berührt werden dürſen. Die Sperrgeblete liegen im einzelnen drei Seemellen um die Inſel CTulebra, öſtlich Por toxico, die Bucht von Kanecohe auf Hawal, die In⸗ ſeln Kiska und Unglaska vor Alaska und im Pazifik um die Inſeln Palmyra, Johnſton, Wafe, Kingmaureef, Rose, Tutuila und Guam. 5 8 5 (bartendzenß Erich Zander..) eine wachſende Unruhe über den poli⸗ tiſchen Kurs Churchills bemächtigt, weil man unter der unaufhörlichen deutſchen An⸗ griffsaktion zu Waſſer und zur Luft unerſetzbare engliſche Werte verloren gehen ſieht, ohne daß ſich irgendwelche Zeichen 162 engliſche Sieges⸗ ausſichten ergäben. 3 Man iſt ſich in dieſen engliſchen Kreiſen völlig dar⸗ über klar, daß eine wirkſame amerikaniſche Kriegs⸗ hilfe viel zu ſpät in die Kriegslage eingreifen wird, und daß England die erwartete deutſche Groß⸗ aktion im Frühfahr 1941 allein aushalten muß, ihr aber ſchwerlich ausreichende Verteidigungskraft wird enkgegenſetzen können. Die krampfhaften Bemühun⸗ gen des Arbeitsminiſters Bevin und des Flugzeug⸗ bauminiſters Beaverbrook haben nicht den Erfolg ge⸗ zeigt, der die großen Lücken in der britiſchen Kriegs⸗ produktion ausgefüllt hätte. Dazu kommt, daß ſic in den breiten Maſſen des engliſchen Volkes die neuen ſozialen Kampfparolen immer ſtärker feſtſetzen und das nationale Beſitzengländertum mit ernster Be⸗ fürchtung dem unauffälligen Fortſchreiten der ſozia⸗ len Kriſe des Landes entgegenſteht. 5 5 Mister Sint'aſr ſpendet Troſt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Berlin, 26. Februar. Der britiſche Luftfahrtminiſter Sinclar hatte die undankbare Aufgabe übernommen, im Anſchuuß an die Führerrede nunmehr den aufgeſtörten Be⸗ wohnern auf der engliſchen Inſel ſeinerſeits Mut zuzuſprechen und ſie auf die zu erwartenden Schläge der deutſchen Waffen vorzubereiten. ſo behauptete England ſei jetzt entſchloſſen. a Sinclair pathetiſch,„die Deutſchen zu lehren, wie man Krieg führe“. Auch werde die Nor Air Force immer heftigere Schläge anelellen, während die britiſche Flak die deulſchen Luftan⸗ griſſe immer ſchwerer und verluſtreicher geſtal⸗ ten würde. Bei dieſen billigen Verſprechungen tiſche Luftfahrtminiſter ſo, als ob die waffe gar nicht vorhanden wäre. wollte er ſie wenigſtens während ſeiner Rede ein mal vergeſſen. Weiter wies er darauf hin, daß ſeln Miniſterlum angeſtrengt daran arbeite, um ein wirkfames Mittel gegen die deutſchen Nachtbomber zu erfinden. Allerdings fügte Sinclair verärgert hinzu, müſſe er mitteilen, daß trotz aller Bemühungen dieſes Mittel bisher nicht gefunden worden ſei. Einen Hauptbeſtandteil jeder britiſchen Miniſes rede bilde die Lüge, der ein moraliſches Mänte⸗ chen umgehängt wird. Um nämlich die Verleum⸗ dungen üher die angeblichen deutſchen Stukaverluſtt im Mittelmeerraum nochmals aufwärmen zu kon nen, behauptete Sinclair, England haſſe die 1 ſamkeit. Es hätte die Bom ardterungen ihren Schrecken und Zerſtörungen nie gewo Aber Deutſchland habe damit begonnen Dabei hat ſich inzwiſchen in der ganzen Welt 1 geſprochen, daß Churchill monatelang zuvor mit 5 ſen Luftbombardements begonnen hatte, bevor deutſche Vergeltung einſetzte. ll Gleichzeitig um ſeine Landsleute und ſich 5 über den für England ſo unerfreulichen Verlauf! Krieges hinwegzutröſten, ſtellte Sinclair am die lächerliche Behauptung auf, England habe dieſen Krieg nicht gewollt und allem nicht die Methoden, mit denen er gefühlt werde.. Hauvtich rt und verantwortlich für Volltit- r Alois Win bauer Kultus Stenpertreter des Haupfichriſtletters und derantwertiit. 470 1 volttitl. Theater und Unterhaltung: Car Onno 2 pr 1 8 1 1 B. Willy MIA ler— Lokaler Teil* kl: 9 Kunſt. Film und Gericht. Dr 15 Wiun Müller:— Südweſtdeulſche Umſchau und, 1 B dr ß W Koch fümtiſche in Mannen Jeg 17 bet. Drucker und Verleger: Neue Mannheimet 1e füt . b de ee tee 15 5 eren kcaunhein Anzeigen und Geſchäftiiche Mitkeffungen; Jatob 8 a ud 6. Mel Zur geit Preisliſte Nr. 12 gültig. 9 ö ſtſetzen er Be⸗ W. 5 Seo ſderdſenſt! i eltung 1 Von 67 000 Gebäuden wurden 51000 zerstört So hat die deulſche Luswaffe das engliſche Rüſtungszentrum Coventey in den Mola nds gelroßſen dub. Neuyork, 25. Februar. Der Hauptſchriftleiter der amerikaniſchen Zeitung Minneapolis Star“, der den amerikaniſchen Prä⸗ ſideniſchafts⸗Kandidaten Wendell Willkie auf ſeiner Englandreiſe begleitete, teilt über ſeine Eindrücke in den von deutſchen Luftangriffen betroffenen Indu⸗ ſtriegebieten der Midlands mit, daß in Coventry von 67 000 Gebäuden dieſer Rüſtungsſchmiede 51 000 zerſtört und unbewohn⸗ bar ſeien. Willkie ſebſt hatte nach ſeiner Rückkehr in die USA erklärt, daß vor allem die Vernichtung wehrwirt⸗ schaftlich lebenswichtiger Induſtrieanlagen in Coventry einen tiefen Eindruck auf ihn gemacht habe. And ſo wurde Swanſca zugerichtet Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. Februar. Die„Coventrierung“, die die neutrale Preſſe die vernichtenden Schläge gegen engliſche Rüſtungs⸗ entren nach der hiervon zuerſt betroffenen.adt bventry nennt, iſt jetzt von der deutſchen Flugwafe wieder aufgenommen worden, ſtellt die ſch vediſche Preſſe nach den verheerenden Angriffen auf Swanſea und Hull feſt. Ueber die Zerſtörung von Swanſea laufen jetzt ergänzende Meldungen ein. „Dagens Nyheter“ bringt zum Beiſpiel einen kurzen Augenzeugenbericht eines engliſchen Arztes, der ſchon den Weltkrieg als Offizier mitgemacht hat. Er er⸗ 5 Fobceste- 5 f 0 A eee pal, (Kartendienſt Erich Zander,.) klärte, daß er in ſeinem ganzen Leben nichts derart Fürchterliches erlebt habe wie dieſe Fliegerangriiffe. Dieſer Eindruck wird von anderen Augenzeugen be⸗ ſtätigt, und der Korreſpondent ſelbſt berichtet nach einer Wanderung durch die Straßen von Swanſea, Römiſche Vegelſterung aber de Führerrede Die ideso'ogiſche und kämpleriſche Solidarität der Ach ſe klar erw eſen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 26. Februar. Die Rede des Führers beſchäftigt die politiſchen Krelſe Roms und daruber hinaus die geſamte italie⸗ niſche Oeffentlichkeit aufs ſtärkſte. An authentiſcher Stelle weiſt man beſonders auf die Bedeutung der Talſache hin, daß zwiſchen der Rede des Duce und der Führerrede nur 24 Stunden Zwiſchenraum lagen. Der, Parallelismus“ beider Reden habe die Solidarität zwiſchen Adolf Hitler und dem Duee ſo⸗ wie dem deutſchen und dem italieniſchen Volk erneut bewieſen. Die Ankündigung des ſchärferen Luft⸗ und Seekrieges für das Frühfahr habe ſelbſtverſtänd⸗ lich beſonderes Intereſſe gefunden, wie überhaupt die Rede des Fhrers und vor allem ſeine anerken⸗ nenden Worte für die Kriegsanſtrengungen Italiens herzliche Zuſtimmung beim italieniſchen Volk gefun⸗ den hätten. Schließlich ſei die Offenheit und Kraft der Worte Adolf Hitlers das beſte Zeugnis für die Siegesgewißheit der Völker der Achſe geweſen. Ueber diefe Aeußerungen von authentiſcher Seite hinaus veröffentlicht die Preſſe weiterhin ausführ⸗ liche Kommentare, wobei immer wieder Vergleiche zwiſchen der Rede des Führers und der Muüſſolinis gezogen werden. Anſaldo ſtellt ian„Telearaſo“ feſt, daß die Beurteilung der Geſchehniſſe die der Führer und der Duce gaben,„abſolut identiſch“ ſeien. Für beide ſei das deutſch⸗italienſſche Maffen⸗ bündnis keine Allianz im alten Stil, bei der je⸗ der einzelne Partner je nach der Entwicklung ſeiner Aktionen Aktiva und Paſſiva vergleichen müſſe, um zu ſehen ob ſich die Waffentrene noch lohne. Die Feſtigkeit des deutſch⸗italieniſchen Bündniſſes ſtehe gegenüber dieſen Dingen außer Frage, wobei ſchon äußerlich das Bündnis einer Gemeinſamkeit der Weltanſchauung zweier Völ⸗ ker entſpreche. Die deutſch⸗italieniſche Alltanz ſei ferner das Zen⸗ trum des neuen Europa, das die Völker von der an⸗ gelſächſiſchen Kontrolle und Ausbeutung befreien wird. Jetzt bereits könne England— zum erſten Male in ſeiner Geſchichte— auf keinen Alliierten „erſter Ordnung“ auf dem Kontinent mehr rechnen. Gayda weiſt in ſeinem Kommentar im halbamt⸗ lichen„Giornale'Italia“ die Bedeutung der Füh⸗ rerrede für den Krieg in folgenden fünf Punkten nach: 1. Der Führer habe den geſchloſſenen Willen der Achſe zum Siege und die Gewißheit, daß dieſer Sieg mit den Waffen errungen wird verkündet. 2. Er kündigte eine bevorſtehende neue Kriegs⸗ phaſe und ausgedehnte Luft⸗ und Seeoffenſiven an, denen bald weitere konzentriſche entſcheidende Aklio⸗ nen folgen. 3. Ex beſtätigte die ideelle Identität der national⸗ ſozialiſtiſchen und faſchiſtiſchen Revolution. 4. Der Führer beſtätigte die Wa fenbrüderſchaft und die gemeinſamen Kriegsziele des deutſchen und italieniſchen Volkes. 5. Der Führer erkannte loyal und offen das ſchwere Gewicht an. das Italien im Kampf gegen die britiſche Emyirekbalition zu tragen hat, ſo wie den italieniſchen Anteil an Kriea und Opfern zur Siche⸗ rung des gemeinſamen Sieges. Kalaſtrophe für Englands Gelcilzüge Deuiſche Kamp fleger zerlrümmern die Zufuhren für England (Von Kriegsberichter V. Dan witz) dnb...„ 25. Februar.(P..) Zwei deutſche Fernkampfflugzeuge, das eine unter dem Kommando von Oberleutnant., das andere von Oberleutnant B. geführt, haben an vier aufeinanderfolgenden Tagen der letzten Woche aus ſtart geſicherten britiſchen Geleitzügen insgeſamt zehn Schiffe vernichtet oder ſchwer be⸗ schädigt. Drei⸗ bis vierhundert Kilometer nördlich der Hebriden ſind dieſe arg zerzauſten Geleitzüge von ünſeren Fernkampfflugzeugen erwiſcht wooden. Ein Tanker von 12 000 Ban war das größte, ein Tanker von immerhin 3000 Tonnen das kleinſte der bombar⸗ dierten Schiffe. Die Geleitzüge, die Kurs nach Nord⸗ weſten hatten, hatten die Inſel erſt vor wenigen Tagen verlaſſen und ſchienen unbeladen. Oberleutnant F. hatte ſeinen Geleitzug zum erſten Male am 19. Februar gefunden. Aus einer Schauer⸗ wolke herausſtoßend. hatte er plötzlich die ſtattliche Anſammluna von an die 45 feindlichen Schiffen unter ſich Noch hatte der Geleitzug den deutſchen Flieger nicht bemerkt, da griff das Fernkampfflugzeng bereits die linke Rehe der Dampfer an und ſetzte einem 8000er eine Bombe direkt aufs Heck, eine zweite dicht hinter das Heck. Der nächſte Frachter, ein Schiff von gut 6000 Tonnen, erhielt einen Volltreffer direkt in den Maſchinenraum. Mit mächtiger Detonation explodierten die Keſſel, und das Schiff blieb ebenſo wie der 8000er geſtoppt liegen. Am nächſten Tage wurde wahrſcheinlich derſelbe Geleitzua von Oberleutnant B. ausgemacht. Der Bordfunker hatte die Schiffe als erſter erkannt. Auf ſeinen Ruf„Backbord ein Geleitzug“ bemerkte der Kommandant acht Dampfer in fabelhafter Reihe hin⸗ tereinander.„Vor mir lag ein Tanker“. ſo erzählt er,„der mindeſtens ſeine 12000 Tonnen groß war. Den flog ich ſofort an. Die beiden Bomben die ich warf, explodierten dicht an der Bordwand. Das Schiff machte dann nur noch lanaſam Fahrt, und später hat ein Auſklärunasfluazeug feſtgeſtellt, daß ich zur Hilfeleiſtuna drei Bewocher danebengelegt hatten. Der Tanker ſei zweifellos erßeblich beſchä⸗ digt. Ich muß iibrigens bemerken daß der Geleitzug ſchon während meines Herankommens Feuer aus allen Rohren auf mich erörfnet hatte. Die Schiffe betten leſchte und ſchwere Flak⸗Artillerie an Bord. Die Schüſſe lagen ſehr aut, und daß der Syrenawol⸗ ken ſo viele waren verſtand ich erſt, als ich einmal wäßrend des Anariffs zur Seite ſchaute. Meine acht Schiffe waren nämlich nur der fünfte Teil des Geleitzuses. Das nächſte Schiff. das ſch ſofort nach der Bombardierung des Tankers angriff, war ein Frachter von 5000 Tonnen. Es bekam mittſchiffs einen Volltreffer dem ſofort eine Eryſoſion folgte. Wenige Augenblicke ſäter war der Dampfer ver⸗ ſchwunden. Da war ſch aber ſchon beim Angriff auf das dritte Schiff. Meine Bomb⸗ traf die Bordwand und riß ein rieſiges Leck. Ich haße mir den Goleit⸗ zug nach aut eine halbe Stunde lang in aller Ruhe von ollen Seiten angeſchaut“ Am Freitaa geſano es Oberleutnant F. noch ein⸗ mal auf diefen Gefeitzug zu treffen Abiitch bei ihm batten die ſcharfen Augen des Bordfunkers mal wſe⸗ 57 als erſter die Rauchfaßne entdeckt.„Wir hotten die Suche ſchon faſt aufgegeben da machte der Fun⸗ er ſeine herrliche Entdeckung und wir batten nun don noch vnſeren Geleftzug. Aber die Briten waren auf den Poſten Offenbar ßlten ſie in den beiden lesten Taben zu ſchlechte Erfehrun den gemacht. Von 50 Schiffen blitzten die Mümönnasfeuer. Ich chte mir für meine Bomben zwei Tanker aus, die ich beide im ſelben Anflug angriff Dem einen be⸗ ſchädigte ich das Heck. den anderen traf ich miltſchiffs, worauf die Keſſel explodierten.“ So waren nun an drei aufeinanderfolgenden Ta⸗ gen drei Angriffe deutſcher Fernkampfflagzeuge auf offenbar ein und denſelben britiſchen Geleitzug von Erfolg gekrönt geweſen. Auf den„überlebenden“ 1 5 mag das allerhand Aufregung gegebe aben. Aber es ſollte nicht bei dieſem einen Geleitzu bleiben. Geſtern fand Oberleutnant B einen zwe ten Geleitzug aus dem heraus er einen 700Der un zwei Schiffe zu je 5000 Tonnen angriff. Nach die ſen letzten großen Treffern hat Oberleutnant B. i verhältnismäßig kurzer Zeit 45000 Tonnen feind lichen Handelsſchiffs raum vernichtet und 44000 Ton nen beſchädigt. Allein ſeine beiden letzten Flü⸗ haben ihm 14000 Tonnen als vernichtet und 22 00 Tonnen als beſchädigt eingebracht. Mit welcher Einſatzfreudigkeit dieſe Erfolge er rungen worden ſind, das zeigt gerade auch der g ſtrige Angriff, der einem Geleitzug von fünf Be wachern und 42 Handelsſchiffen galt. Wieder hatt der Funker als erſter die reiche Beute gemeldet „Wir hatten herrliche Sicht und flogen dicht unte der aufgeriſſenen Wolkendecke. Die Schiffe lagen tadellos ausgerichtet in mehreren Reihen nor uns Ich wählte mir die Reihe mit den dickſten Pitten aus. Dem erſten davon, einem Schiff von 7000 Ton⸗ nen, verpaßte ich zwei Bomben mittſchiffs. Der hatte genug und rief ſich verzweifelt einen Bewacher zur Hilfeleiſtung heran. Mein Bordſchütze meldete, daß eine große Flamme aus dem Schiff empor⸗ geſchlagen war. Und nachher ſtand ein dicker ſchwar⸗ zer grauer Rauchpilz darüber. Die Detonation auf dem 7000er hatte den Geleitzug erſt richtig wild ge⸗ macht. Vor allem die kleinen Kriegsſchiffe ſetzten ihre ganze Abwehrkraft ein, konnten aber nicht hin⸗ dern, daß wir in unſerem üblichen Tiefangriff noch zwei weitere Schiffe bombordierten. Bei beiden detonierten meine Bomben hart an der Backbordwand, und die Frachter blieben mit ſchwerer Schlagſeite liegen.“ Die Gärung in Südafrika Weitere Ausſchreitungen der Smut'ſchen Soldateska gegen die buriſche Bevölkerung J (Funkmeldung der NM.) + San Sebaſtian, 26. Februar. Die Provokationen der britiſchen Soldaten gegen ſtber der buriſchen Bevölkerung nehmen ungeachtet der erſt kürzlich nach den Johannesburger Zwiſchen⸗ fällen an ſie gerichteten— allerdings wohl kaum ernſt gemeinten— Ermahnungen des Miniſterprä⸗ ſidenten Smuts ihren Fortgang. In verſchiedenen Fällen wurden Buren in der Eiſenbahn von Soldaten beläſtigt und geſchlagen, ihr Gepäck zum Fenſter hinausgeworfen. In Pretoria kam es vor kurzem wiederum zu ſchweren Schlägereien zwiſchen britiſchen Soldaten und ſich zur Wehr ſetzenden Buren. In Kapſtadt wurden yerſchiedentlich bu riſche Frauen und Mädchen angepöbelt und beläſtigt, nur weil ſie ſich weigerten, die für den britiſchen Krieg eingeſetzten Bittpauſen einzuhalten. Japaniſche Marineaborbnung in Berlin einge⸗ troffen. Am 24. Februar traf in Berlin eine Ahord⸗ nung der Kaiſerlich⸗ſapaniſchen Marine unter Füh⸗ rung von Vizeadmiral Nomura zu einem mehrmong⸗ tigen Aufenthalt in Deutſchland ein. daß ganze Viertel in Schutt und Aſche liegen. An⸗ gaben über die Todesopfer können nicht gemacht werden, aber er ahrene Beobachter ſind der Anſicht, daß ſie den Angriffen entſprechend außerordentlich groß ſein müſſen. Die Zivilbevölkerung der Stadt muß jetzt zum großen Teil evakuiert werden. Die Zurückagebliebe⸗ nen werden in den öffentlichen Gebäuden, die noch unbeſchädigt find, einquartiert. Eine amerikaniſche Ambulanzabteilung mußte herangeholt werden, um an den Hilfsarbeiten teilzunehmen Gleichzeitig wurden mehrere Felsküchen eingeſetzt, um warmes Eſſen an die Zivilbevölkerung zu verabreichen. Noch geſtern abend ſetzten die Feuerwehrleute ihre Löſch⸗ arbeiten fort. Die meiſten von ihnen haben tage⸗ lang ununterbrochen gearbeitet und waren zu Tode erſchöpft. Man befürchtet, daß viele dieſer Feuer⸗ wehrleute ihr Leben eingebüßt haben. Die deutſchen * 0 Flieger ſollen in Swanſea eine neue Taktik ange⸗ wandt haben. Statt zuerſt Leucht⸗ und Brandbom⸗ ben abzuwerfen, um die Ziele zu erhellen, beginnen ſie jetzt mit Sprengbomben, wodurch aroße Ver⸗ wirrung und Panik unter der Zivilbevölkerung aus⸗ brachen. Darauf folaten Brandbomben und dann wiederum Sprengbomben. Immer dieſelbe Walze! dnb. Berlin, 25. Februar. Einer der Wahrheitsapoſtel„Lügen⸗Reuters“ der Kairoer Sonderkorreſpondent, meldet ſeinem Lon⸗ doner Büro auftragsgemäß, daß bei den deutſchen Luftangriffen auf Benghaſi„mitleidloſe Angriffe auf Krankenhäuſer, Lazarettſchiffe und Ziviliſten“ durchgeführt wurden. Dieſe Walze Reuters kennen wir! Sie wurde im⸗ mer dann aufgelegt, wenn deutſche Bomben der bri⸗ tiſchen Kriegsmaſchinerie ſchmerzhafſte Wunden ſchlu⸗ gen. Wir erinern nur an Coventry. Auch bier waren es zunächſt nur Krankenhäuſer und Schulen, die man als getroffen zugab, bis man nach und nach, als ſich die Wahrheit nicht länger verheimlichen ließ, das wahre Ausmaß der angerichteten Schäden zu⸗ geben mußte. Reichs marſchall Hermaun Göring begrüßt auf einer ſeiner Frontreiſen den erſten Eichenlaubträger der deutſchen Kriegsmarine, Ka⸗ pitänleut nant Prien. (PK. Eitel, eee Lange, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.! Er hatte ſich als amerikantſcher Dampfer getarnt Der von deutſchen Seeſtreitkräften im Indiſchen Ozean verſenkte bewaffnete britiſche Handelsdampfer „Canadian Cruiſer“(7178 BRT.) Das iſt etwas für Italiens„Avantguardiſti Sie durften der deutſchen Flak einen Beſuch abſtatten und laſſen ſich nun ſehr gründlich„ins Bild ſetzen“. (PK. Boecker, Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗K.) Bildtelegramm von der großen Rede des Duce in Rom Der italieniſche Regierungschef während der großen Kundgebung im Kreiſe ſeiner Mitarbeiter. (Scherl,(Luce), Zander⸗Multiplex⸗K.) (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Endlich einmal wieder ein richtiges Bett! Mit ihrem Seeſack auf der Schulter gehen die Männer nach dem Einlaufen des U⸗Bootes ins Heim der U Bootfahrer. Schlaſen, einmal richtig ausſchlafen, das iſt der erſte Wurnſch. [Po. RPichralh. Preſſe⸗ Hoffmann, Jander⸗ Multiplex.) Nach einem deutſchen Luftangriff auf London Die ſchwet beſchädigten Häuſer der britiſchen Haupt⸗ ſtadt werden wegen der Froßenden Einſturzgeſahr nie eigeriſſen. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Die Stadtseite * Mannheim, 26. Februar. Maonbaufgaug 26. 2..11 Sonnenuntergang 26. 2. 19.04 Monduntergang 26. 2. 19.89 Sunnenaufgang 27. 2..14 Menſchliche Große vernflichtet Deutſchland wird nicht umſonſt das Land der Dich⸗ ter und Denker genannt. Wer von uns iſt nicht ſchon andächtig, etwa vor einem Werke Albrecht Dürers oder Holbein d. J. geſtanden, wer hat ſich nicht ſchon an der Tiſchrunde Friedrichs des Großen, diefem Meiſterwerk Menzels, erfreut oder hat ſich in die lebensvollen Bilder eines Meiſters Lenbach vertieft? Wie reich iſt Deutſchland von jeher an großen Künſtlern geweſen, welches Gebiet man auch ſtreift. Schubertſche Lieder, Mozärtſche Sonaten, Beet⸗ hovens Sinfonien, Bachs Fugen und Richard Wag⸗ ners Opern— welch eine Welt von Tönen! Ein Schillerſcher Feuerkopf, der Genius eines Goethe und das philoſophiſche Vermächtnis eines Kant ſind machtvolle Bekenntniſſe großer deutſcher Männer. Und dazu kommen aus der Geſchichte geniale Feldherren, ein Prinz Eugen. ein Fridericus Rex und ein Blücher, geiſtvolle Staatsmänner. wie ein Freiherr vom Stein und der eiſerne Mann aus dem Sach enwald, Bismarck. Da iſt der Stratege Moltke Und aus dem Mittelalter ein deutſcher Fürſt von ber Kühnheit Heinrichs des Löwen— und da iſt der Mann des wiedergeeinten Deutſchland, unſer gelieb⸗ ter Führer. Menſchliche Größe aber verpflichtet, und zwar nicht nur die, deren Name unſterblich wurde, ſondern au ein Volk, das ſolche Größen die feinen nennen darf. Wir alle müſſen uns dieſer Männer würdig erweiſen. Und wenn ſie uns alle jetzt wie eine Reihe großer Mahner im Straßenbild als Plakette entgegentreten, wenn ſie alle im Zeichen des WSW ſtehen, dann wollen wir uns dieſe Pla⸗ kette zum inneren Erlebnis werden laſſen. Am Beiſpiel deutſcher Männer werden wir ur ſere Kräfte verdoppeln, um auch von uns aus in dem uns gegebenen Rahmen das Beſte und Höchſte zu leiſten für unſer Vaterland. Was kann uns ein kleines Opfer leichter machen als das Vorbild jener Männer, deren Leben eine reſt⸗ loſe Hingabe an Deutſchland war und von denen keiner je ein Opfer ſcheute; was kann uns größerer Anſporn ſein als das Bild Adolf Hitlers, der jede Stunde ſeines Lebens ſeinem Volke opfert? So ſind die Plaketten der ſechſten Reichs⸗Straßenſammlung eine machtvolle Kundgebung deutſcher Größe einſt und jetzt. Den ſchweren Verletzungen erlegen Polizeibericht vom 25.026. Februar 1941. Geſtern nachmittag gegen 13.40 Uhr wurde auf der Meerwieſenſtraße vor dem Hauſe Nr. 60 ein 7 Jahre altes Mädchen von einem Omnibus an⸗ gefahren und ſchwer verletzt. Das Kind wurde mit⸗ tels Sauitätskraftwagen in das Heinrich⸗Lanz⸗Kran⸗ kenhaus eingeliefert, wo es um 16.90 Uhr an den er⸗ littenen Verletzungen ſtarb. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange.— Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten, wurde eine Perſon verletzt und drei Kraftfahrzeuge beſchädigt. een 79. Geburtstag. Herr Wilhelm Heidinger, Friedrichsfelder Straße 8, feiert am 286. Februar ſeinen 70. Geburtstag.— Herr Jakob Bock, Lang⸗ ſtraße 4, begeht am heutigen Tage in aller Friſche ſeinen 70. Geburtstag. Unſeren Glückwunſch! Im Silberkranz. Heute feiert das Ehepaar Wilhelm Suntz und Frau Babette. geb. Neubert. ſilberne Hochzeit. Wir gratulieren! a Ein ganz klein wenig Mum menſchanz hat ſich geſtern, am Faſtnachtdtenstag, doch auf die Straße ge⸗ wagt. Kinder ſah man in einem faſchingsgemäßen Aufputz, mit Masken und Larven vor dem Antlitz, mehr ſchauerlich als ſchön und mit viel Geſchrei. Die bunten Luftſchlangen machten ſich ſa die ganzen letzten Wochen ſchon im Straßenbild bemerkbar. Und war ytelleicht geſtern nachmittag nicht noch mehr Auftrieb wie alltäglich in der Stadt, ſo als ob der Faſtnacht⸗ dienstag insgeheim und unbewußt rumorte und auch nach außen hin einige Wellen ſchlüge? Aber ſei dem, wie ihm wolle, heute iſt Aſchermittwoch. Trotzdem muß das Maskenherunterreißen und Ent⸗ larxven weitergehen. nur daß wir nie Kindergeſichter darunter zu faſſen kriegen, ſondern immer die Piſagen ausgewachſener Heuchler. Dem neuen Schuljahr entgegen: „Anſere Mädels ſind alle gern wiedergekommen!“ Die Haushaltungsſchule des Deutſchen Frauenwerks nahm ihren Lehrbetrieb auf Im Torweg des großen grauen Eckhauſes N 5, 1 erinnern ein paar ziemlich mitgenommen drein⸗ ſchauende Nähmaſchinen und das ſeltſamerweiſe kaum beſchädigte hölzerne„Firmenſchild“ des Frauenwerks noch daran, daß man es hier mit Ueber⸗ bleibſeln der beim Fliegerangriff des 16.—17. De⸗ zember völlig abgebrannten Kreisfrauenſchaftslei⸗ tung in L 9, 7 zu tun hat. Drinnen im erſten Stock aber, wo Unverzagtheit und frauliche Tüchtigkeit in wenigen Wochen wahre Wunder zielbewußten Wle⸗ deraufbauens verrichtet haben, riecht alles nach Tüncher und Großputz, während die blühenden Pflanzen auf dem langen Arbeitstiſch der bereits wieder krätig wirkenden Nähſchule des Deutſchen Frauenwerks unverkennbar von dem ſchon eingekehr⸗ ten wohnlichen Behagen der neuen Räume ſprechen. Alle Dienſtſtellen der Abteilung Volkswirt⸗ ſchaft—Hauswirtſchaft des Deutſchen Frauen⸗ werks ſind im Erbgeſchoß von N 5, 1 vereint, was für die vielgeſtaltige und auch weit hinaus in die Oeffentlichkeit der Großſtadt Mannheim wir⸗ kende Tätigkeit dieſes wichtigen Zweiges prattiſcher Frauenführung natürlich eine große Erleichterung bedeutet. Gleich vorn beim Engang neben dem ſeit 1. Februar wie üblich mit je einem Morgen⸗, Nach⸗ mittag⸗ und Abendkurſus belegten Nähſaal iſt das kleinere Geſchäfts zimmer, in dem zur Zeit vor allem auch jeben Mitt⸗ wochnachmittag von 15—17 Uhr die Kreis⸗ ſachbearbeiterin für Pflichtjahr und Haus⸗ wirtſchaftliche Lehre 375 Sprechſtunden ab⸗ ꝗält. In engſter Zuſammenarbeit mit der weiblichen Bevufsberatung des Arbeitsamtes Mannheim wer⸗ den hier Mütter und Töchter über die Aufgaben und Ziele des Pflichtfahres—, über die ſehr guten Aus⸗ ſichten der für die Eltern koſteufreten Berufs⸗ ausbildung im Rahanen der dreifährigen haus⸗ wirtſchaftlichen Lehre beraten ſowie vom Deutſchen Frauenwerk geprüfte Pflichtfahrs⸗ und Hauswirt⸗ ſchaftslehrſtellen in Stadt und Land nachgewieſen. Und dann iſt das nette kleine Geſchäftszimmer natürlich auch gewiſſermaßen die Herzkammer der Haushaltungsſchule des Deutſchen Frauenwerks, die nun nach etlichen Wochen un⸗ freiwilligen Stillhaltens ebenfalls am Anfang dieſer Woche ihren Lehrbetrieb wieder aufnehmen konnte. Mit berechtigtem Stolz führt uns die Kreis ſach⸗ bearbeiterin der Abteilung Volkswirt⸗ ſchaft-Hauswirtſchaft nach einigen grund⸗ ſätzlichen Darlegungen in die verſchiedenen Schul⸗ immer, wo unter der 8 ſtaatlich geprüfter Lehrkräfte die zwei Dutzend friſcher junger Mädel etzt mit verdoppeltem Eifer auf hre öſterliche Ab⸗ ſchlußprüfung hinarbeiten. Denn der Entlaſſungs⸗ termin nach einjähriger Ausbildung ſoll und muß ja ſchon des am 16. April beginnenden neuen Schul⸗ jahres wegen innegehalten werden, ſo daß alſo die „Brandpauſe“ unter allen Umſtänden aufgeholt wird. Es iſt dies der vierte Lehrgang der Haushal⸗ tungsſchule ſeit ihrer ſtaatlichen Anerkennung. der bis zum Dezember neben den Mannheimerin nen, den Fahrſchülerinnen aus Ketſch und Brühl, aus Weinheim und Friedrichsfeld, vom Hemshof und von der Rheinau wie ſtets auch etliche Internats⸗ ſchülerinnen umfaßte. Sie ſind— da ein Internat ebenſo wie Wohnräume für die vier vollamtlichen Lehrerinnen im neuen Heim nicht zu beſchaffen waren— dank der hilfsbereiten Zuſammenarbeit aller zuſtändigen Stellen längſt in Privatquartieren untergebracht, und ſomit wohlverſorgt. Kein Wun⸗ der alſo, wenn der Kreisabtetlungsletterin die mit all ihren Zöglingen ſo prächtig und kameradſchaftlich ſteht, ihre Frage nach der Freude am Wiederbeginn des Unterrichts mit einſtimmigem Ja beantwortet wird!„Unſere Mädel ſind wirklich gern wieder⸗ gekommen“, beſtätigt ſie dann ſpäter. „Sie wiſſen halt, daß man bei nus alles lernen kann was man einmal als Hausfrau und Mutter braucht oder auch für einen der vielen ſozialen Frauenberufe einſetzen möchte.“ So werfen wir ganz von ſelber auch auf das nächſte Schulfahr einen Blick voraus. Es beginnt, wie ge⸗ ſagt, am 16. April 1941 und gleicht ſich damit dem allgemeinen Schulanfang an. Und wenn auch bereits Einkommenſteuererklärung 1940 mögen ſich unſere Mannheimer Mädel doch noch ein, mal genau überlegen, ob ſie nicht gleichfalls Luß hätten. 5 rund die Hälfte der verfügbaren Plätze belegt ſind zy in die beim Gau wie bei der Reichsfranen⸗ führung als Muſterklaſſe bekannte Haus a. tungsſchule der Maunheimer Abteilung Volkswirtſchaft—Hauswirtſchaft einzutreten. Eine gewiſſe Ausleſe iſt freilich ſchon wegen ber begrenzten Schülerinnenzahl vonnöten. Aber ei Beſuch im Geſchäftszimmer des Deutſchen Frauen. werkes in N 5, 1 während der täglichen Spreg⸗ ſtunde von 15— 16 Uhr zur Vorlage der ni gen Papiere und perſönlichen Vorſtellung lohnt ſih uf jeden Fall, ſofern man die geſtellten Aufnahme bedingungen erfüllen kann. Sie beſtehen in der ab, geſchloſſenen Schulbildung einer Volks-, Mittel⸗ ober Höheren Schule, Vorlage des Ahnenpaſſes, eines(he ſundheitszeugniſſes, des Schulentlaſſungszeugniſes oder deſſen beglaubigter Abſchrift ſowie eines ſelh, verfaßten und handgeſchriebenen Lebenslaufes mt Lichtbild. Als Aufnahmealter gilt die Spanne zu ſchen dem 14. und dem 18. Lebensjahr. Wer alſo ein fixes Mannemer Mädel iſt um außerdem auch Luſt und Licbe zur Sache hat, der möge ſein Glück nur verſuchen. Man ſpart ja be kanntlich auch den dreijährigen Nele unterricht dabei ein, da deſſen Lehrplan zuſammen⸗ gefaßt in dem einen Jahr Haushaltungsſchule bez Deutſchen Frauenwerks vermittelt wird. M. 8. Wer bekommt Friſtverlängerung? Zum Beiſpiel der Einberufene— Ein zehnprozentiger Zuſchlag öroht Zur Einkommenſteuererklärung für 1940, die ſpäteſtens am 28. Februar 1941 beim Finanzamt ein⸗ zureichen iſt, gibt Oberregierungsrat Dr. ODermann vom Reichsfinanzminiſterium noch einige wichtige Erläuterungen in der„Deutſchen Steuerzeitung“. Danach kann das Finanzamt die Friſt im Einzelfall verlängern, wenn die Verlängerung gerechtfertigt und der rechtzeitige Abſchluß der Einkommenſteuer⸗ veranlagung dadurch nicht gefährdet wird. Die Finanzämter werden im allgemeinen Friſtverlänge⸗ rung über den 30. April 1941 hinaus nicht gewähren. Nach den beſtehenden Beſtimmungen darf im äußer⸗ ſten Fall die Friſt über den 30. Juni 41 hinaus nicht verlängert werden. Eine Friſtverlängerung wird Kreiskriegerverband Mannheim Einiges aus den Berichten über die Tätigkeit im Jahr 1940 In unſerm Bericht uber den Kameradſchaftsfüh⸗ rerappell des Kreiskriegerverbandes Manuheim im NS⸗Reichskriegerbund, den wir in Nr. 40 ver⸗ öͤffentlichten, mußte darauf verzichtet werden, auf die Ausführungen der Mitarbeiter des Kreiskrieger⸗ führers näher einzugehen. Wir ſind nunmehr in der Lage, die bemerkenswerteſten Einzelheiten nach⸗ zutragen. Es berichten: Kreispropagandaobmann W. Voigt Der NSS⸗Reichskriegerbund, die größte Soldaten⸗ Organtiſation der Welt, umfaßt 19 Gaukriegerwer⸗ verbände einſchließlich Straoburg, 896 Kreiskrieger⸗ verbände. 42 216 Kameradſchaften einſchließlich NS. Deutſcher Marinebund und 3 020 591 Kameraden. Unter dieſen Kameraden befanden ſich am 1. Januar 1940 noch 3200 Altveteranen von 1870/1. Dem Kreiskriegerverband Mannheim, dem größten im Gaukriegerverband Südweſt, gehören 122 Kameradſchaften mit 12 229 Mitgliedern an. 902 Ka⸗ meraden wurden im Jahre 1940 zur großen Armee abberufen. Aus der Tätigkeit des Kreiskriegerverbandes iſt folgendes zu berichten: Die Sammlungen fan⸗ den reaſte Unterſtützung. Am„Tage der Wehrmacht“ am 16. und 17. März 1940 wurde durch die Kamera⸗ den der Betrag von 14 16402 Mark und bei der Sammlung des Deutſchen Roten Kreuzes am 17. und 18. Auguſt ſogar die Summe von 15 211,16 Mark ab⸗ 25 Jahre Palaſt⸗Lichtſpiele In dieſen Tagen feiern die Palaſt⸗Lichtſpiele in der Breiten Straße ihr 25 jähriges Geſchäfts⸗ jubiläum. Das Theater ſelbſt wurde ſchon im Jahre 1912 erbaut. März 1916 übernahm Herr Ernſt Niemann die Leitung der Palaſt⸗Lichtſpiele. Selt dieſer Zeit befindet ſich das Geſchäft im Beſitz der Familie Niemann. Nachdem ſich im Jahre 1931 Herr Niemann ſen. von den Geſchäften zurückzog, itbernahmen ſeine beiden Söhne, Wilhelm und Wal⸗ ter Niemann, in tatkräftiger Weiſe die Geſchäfts⸗ führung. Bei ihrer Eröffnung waren die Palaſt⸗Lichtſpiele das ſchönſte und führende Lichtſpielhaus am Platze und brachten die größten Erſtaufführungen. Un⸗ ähligen Mannheimern werden die ſwannenden Harry⸗Piel⸗, Mia⸗May⸗ und viele andere Filme noch in guter Erinnerung ſein. Erſt bei Hinzukommen der neuen Erſtaufführungstheater verwandelten ſich die Pglaſt⸗Lichtſpiele in ein Zweitaufführungs heater. Im Laufe der Zeit ſind die Palaſt⸗Lichtſpiele ein reines Volkstheater geworden, das ſich eines großen Beſucherkreiſes erfreut. Seit Dezember v. J. iſt das Palaſt⸗Teater Tageskino geworden und ſpielt durchgehend von morgeng 11 Uhr bis abends 10 Uhr. Viele Volksgenoſſen beſitzen nicht die Möglichkeit, mittags oder abends das Kino zu beſuchen. Durch dieſe Neueinrichtung iſt ihnen die Gelegenheit ge⸗ geben, ſich im Kino zu erholen und zu entſpannen und auch die hochaktuelle Wochenſchau zu ſehen. Nicht unerwähnt möchten wir laſſen, daß das Palaſt⸗Theater in Mannheim im Jahre 1928 mit ganz großem Erfolg den erſten Tonfilm zeigte und das erſte Theater in Mannheim und ganz Süd⸗ 801 war, welches eine Tonſilmapparatur hatte Einige Geſolgſchaftsmitglieder können auf eine 20jährige und 19jährige Tätigkeit im Betrieh zurück⸗ blicken, ein Beweis dafür, welch gute Zuſammen⸗ bers zwiſchen Betriebsführer und efolgſchaft herrſcht. geliefert. Der Bericht über die„ameradſchaft der Tat“ baſiert auf den Meldungen von 73 Kame⸗ radſchaften. Es wurden teilweiſe nicht nur die ein⸗ gezogenen Kameradſchaftsmitalieder, ſondern auch Gemeindemitglieder betreut. Die weitaus meiſten Kameradſchaften erfreuten auch die Söhne und Schwiegerſöhne mit Liebesgaben. Der Wert der Sendungen einſchließlich der Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften wird mit 18866 Mark angegeben. Für die Betreuung der Kameraden in den Lazaretten des Kreisgebietes ſind 4875 Mark aufgewendet worden. In Not geratene Kameraden erhielten ins⸗ geſamt 6195 Mark. Eine Kameradſchaft hat bei jedem Appell die Soldatenfrauen zu Gate geladen. Bei der Erntehilfe ſind etwa 3000 Stunden mit einem Wert von etwa 2250 Mark geleiſtet worden. Der Anteil der Kreiskriegerführung an der Wunſchkonzertſpende, aus der bisher 3000 Soldatenkinder, darunter 1000 Zpillingspoare, mit je einem Sparkaſſenbuch über 50 Mark bedacht werden konnten, beträgt 2000 Mark. Für den koſtenloſen vierzehntägigen Erholungsaufenthalt in Batlersbronn 1 Kameraden mit 28 Angehörigen vorgeſchlagen worden. Kreisſozialreferent H. Englert und Kreisfechtleiter Bruchbacher Der Kreiskriegerverband Mannheim hat im Jahre 1940 an 32 89 i..) Kameraden 1570 Mark(1295 Mark) ausbezahlt. Der Betrag, der der Deutſchen Kriegerfechtanſtalt in Berlin überwieſen wunde, hat ch von 570 Mark im Jahre 1939 auf 4350 Mark im Jahre 1940 geſteigert. Davon entfielen auf die ammlung durch die Heimſparbüchſen 1456 Mark und guf die e 2815 Mark. Dieſe er⸗ freuliche Opferwilligkeit kommt den Waiſenhäuſern des Nes⸗Reichskriegerbundes zugute. Kreisſchieß wart Schöner. Außer den vorgeſchriebenen Uebungsſchießen wur⸗ den im Nr 1940 durchgeführt: Kreismeiſterſchafts⸗ ſchießen für das WSW, Bundesſchießen für Wunſch⸗ konzerte, Hildebrand⸗Gedächtnisſchleßen für die Schlezwarte, Kameradſchaftsfü„ und Hel⸗ mut⸗Junghans⸗Schießen für Wunſchkonzerte. Beim Bundesſchſeßen war die Kriegerkameradſchaft „Wacht am Rhein“ mit 228 von 240 möglichen Ringen ſtegreich. Die Kameraden Frauenstoxfer, Kramer, Blättner und Emig erhielten das Wett⸗ kampfabzeichen in Bronze. Kamerad Frauens⸗ torfer wurde zugleich mit 59 von 60 möglichen Rin⸗ gen Meiſterſchütze des Kreiskriegerverbandes. 40 Kameraden holten ſich die bronzene, 28 die ſilberne, 25 die goldene, 21 die große 5 1 Ehrennadel und 13 die Stegerplakette, die höchſte Auszeichnung des Nes⸗Reichskriegerbundes. Sch. nis des Steuerp insbeſondere bei Wehrmachtsangehörigen ſertigt ſein. Die Angehörigen der zur Wehrmach Einberufenen werden oft mit den ſteuerlichen Dingen nicht ſo vertraut ſein, daß ſie die Steuererklärußg ordnungsmäßig ausfüllen können. Die Finanzämet werden dieſe beſonderen Verhältniſſe bei den An trägen auf Gewährung von Friſtverlängerung be⸗ rückſichtigen. Eine Friſtverlängerung bis 5 80. Junt 1041 wird insbeſondere bef Steuerpflichtige mit einer ſehr umfangreichen Buchführung, mit eine großen Zahl von Betriebsſtätten oder mit Auslands. beziehungen in Betracht kommen. Die Friſtverlänge⸗ rung kann bei dieſen Perſonen unter dem Vor behalt des jederzeitigen Widerrufes auch mit Wit kung für ſpätere Jahre bewilligt werden. Säumigen droht zehnprozentiger Steuerzuſchlag Unrichtige und unvollſtändige Angaben in der Steuererklärung können zur Beſtrafung des Steuer- pflichtigen führen. Das Finanzamt kann die Abgabe der Einkommenſteuererklärung und des Wehrſteuer⸗ beiblattes überhaupt durch Geldſtrafen erzwingen. Es kann außerdem, wenn die Steuererklärung ober das Wehrſteuerbeiblatt nicht oder nicht rechtzeitig al⸗ gegeben wird, dem Steuerpflichtigen einen Zuſchlag bis zu zehn u. H. der endgültig feſtgeſetzten Steutt auferlegen, den ſogenannten Verſpätungszu chlag. Das Finanzamt hat aber den Verſpätungszuſchlag zu unterlaſſen oder zurückzunehmen wenn die Verſäum⸗ flichtigen entſchuldbar erſcheint. Wenn der Steuerpflichtige nachträglich, aber pur dem Ablauf der Steuerverjährungsfriſt erkennt daß ſeine Steuererklärung unrichtig oder unvollſtänig iſt und daß die Unrichtigkeit oder Unvollſtändigkel zu einer Verkürzung von Steuereinnahmen führen kann, ſo iſt er ohne beſondere Aufforderung verpflic⸗ tet, das dem Finanzamt unverzüglich anzuzeigen Nimmt er dieſe Berichtigung vor, e dazu durch eine unmittelbare Gefahr ber Entdeckung veranlaßt zu ſein ſo bleibt er ſtraffrei. Hinſichtlich der Kinderermäßigung weiſt die Erläu⸗ terung darauf hin, daß in den Fällen, in denen eln Sohn. für den der Steuerpflichtige Kinderermäßigung hätte beantragen können, im Laufe des gegenwöiil⸗ en Krieges gefallen iſt, der Todestag anzugeben. Iſt ein Sohn vermißt, ſo iſt der Tag anzugeben, ſelt⸗ dem er vermißt wird. Dieſe Angaben ſind erforber⸗ lich, um prüfen zu können, ob dem Steuerpflichtigen noch Kinderermäßigung für den gefallenen oder ber mißten Sohn zu gewähren iſt, wie der Reichsfinanz⸗ miniſter dies durch Erlaß ermöglicht bat. a Vom Odenwaldklub. Die März⸗Wanderun 112 E am N i N 5 ginn. eckarhauſen un er La Schriesheim, Rippenweier, Rittenweier, 8a i nach dem Endziel Weinheim. Abfahrt 9. 1 00 OCG ⸗Bahnhof Friedrichsbrücke. —— Germos an selt Jahren bei Kopischmerzen, Neuralgien, Rheuma u. allen Erkä ſungs-⸗ ktankhbeiien bewährt. Erhältl. In allen Apotbeben 2. Preise von f 41 u. 1 l 2 5 mmer(66s Kommt nicht häufig vor! Auch MAG SUPPEN sind zur Zeit noch Wörfel solcher Seltenheit. Denkt nech! 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Ich erwarte. daß die Kameraden den ſehr inter⸗ eſſanten Vortrag zahlreich beſuchen. Der Kreiskriegerfüßhrer Dr. Hieke, Hauptmann d. L. Jahres hauvtverſammlung des Geſangverems„Aurena' Der Geſangverein„Aurelia“ hielt am 23. Februar ſeine 60. Jahresbauptverſammlung im Vereinslokal zur Liederhalle ab. Vereinsführer Joſef Haas gab nach Ehrung der gefallenen und verſtorbenen Kame⸗ raden einen Rückblick über das verfloſſene Vereins⸗ jahr. In feder Beziehung iſt der Verein ſeinen Ver⸗ pflichtungen nachgekommen; trotzdem viele Aktive zu den Fahnen einberufen ſind, wurde mit allem Eifer die Sinaſtunde beſucht. Aus den Protokollen des Schriftführers Schneider war zu entnehmen, daß es an Arbeit nicht gefehlt hat. Den Kaſſenbe richt aab Kaſſenwart Reeber. Auch hier konnte feſtgeſtellt wer⸗ den, daß alles in beſter Ordnung iſt, worüber die Kafſenprüfer Aufſchluß gaben. Anſchließend wurde der Vereinsführung Entlaſtung erteilt. Der Ver⸗ einsführer dankte ſeinen Mitarbeitern und ſprach die Bitte aus, auch im kommenden Jahre ihre Pflicht zu jun. Den anſchließenden Ausführungen war zu ent⸗ nehmen, daß zwiſchen Front und„Aurelia“ die beſten Verbindungen beſtehen. Dies beweiſen die vielen Dankſchreiben für erhaltene Liebesgaben der ein⸗ berufenen Kameraden. Es darf auch heute kein Nack en des Singſtundenbeſuches geben, feder San hat ſeine Pflicht für das Vaterland zu erfül⸗ len, denn gerade der Geſang verbindet Front und Heimat und hilft über manche ſchwere Stunde hin⸗ weg. So wollen wir weiterarbeiten und mithelfen, unſeren Verwundeten die Schmerzen zu lindern und Freude in die Herzen zu tragen durch das deutſche Lied. Wir wollen dem Rufe unſeres Chorleiters, Herrn Arthur Feiler, ſolgen, indem wir mit dem Gefangverein„Erholung“ ein gemeinſchaftliches La⸗ ſarettſingen veranſtalten, zu dem die Vorarbeiten bereits feſtgelegt ſind. mee „Von Lilienthal zu Meſſerſchmitt.“ Nach der Veranſtaltung mit Oberſtleutnant Ritter, deſſen mitreißenden Ausführungen über das Wefſen der Luftſtreitkräfte in all fenen, die dieſer Veranſtaltung beiwohnten, noch nachklingen wird, bringt das Deut⸗ ſche Volksbildungswerk eine nicht weniger inter⸗ efſante Veranſtaltung, in deren Mittelpunkt Betrach⸗ tungen über die Geſchichte des Flugweſens von Lilienthal bis zu Meſſerſchmitt ſtehen. Als Redner hierfür wurde Zivil⸗Ingenieur und Fachſchriftleiter Alex Büttner, Karlsruhe, gewonnen. Auch die⸗ ſer Vortrag, der die Geſchichte des deutſchen Flug⸗ weſens und damit Deutſchlands Weg zur Weltluft⸗ macht behandelt, dürfte auf reges Intereſſe in den welteſten Kreiſen ſtoßen. Der Vortrag findet am 6. März 1941, 19.30 Uhr in der Harmonie, D 2, 6, ſtatt. e„Mit Sturmbooten über den Rhein“. Reber dieſes hochintereſſante Thema ſpricht morgen abend 195 Uhr im Muſenſaal Pionferhauptmann Hei⸗ ling, der als Führer einer Pionier⸗Batterie den Sturm auf den Brückenkopf Breiſach anitgemacht hat! Bildtelegramm aus München Der Führer am Beginn ſeiner großen Rede zur Paxrteigründungsfeier im hiſtpriſchen Feſtſaal des Hofbräuhauſes. Ein neuer Beruf: (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗A.) Mufikerzieher in der Hitler⸗Jugend Jungen und Mädel der Obertheiniſchen H können ſich melden Unſere muſtkliebenden Jungen und Mädel von Baden und dem Elſaß lockt ein neuer Beruf. Sie können Muſikerztieher der Hitlerfugend werden, ein Beruf, der gerade in unſerem Gau Anklang fin⸗ den wird, da ſich in unſerer Südweſtecke des Reiches die Jugendmuſikarbeit in den letzten Jahren beſon⸗ ders entwickelt hat. Dieſe Marſibfreudigkeit der Ju⸗ gend peigt ſich beſonders in dem ſteigenden Beſuch der Jugendmuſikſchulen. Die Muſikarbeit in den Reihen der Hitlerſugend ſebbſt erfordert ſehr gut ausgebildete Lehrkräfte, in denen die Liebe zur Muſik und die Führereigenſchaften gleichermaßen verankert ſind. Wie die Gebietsführung der Hitlerjugend mitteilt, richteten das Reichsminiſterilum für Wiſſenſchaft, Er⸗ ziehung und Volksbildung und die Reichsjugend⸗ führung an den ſtaatlichen Hochſchulen für Muſik⸗ erziehung in Graz und Berlin, und an der ſtaat⸗ lichen Hochſchule für Muſik in Weimar Lehrgänge zur Ausbildung dieſer Muſikerzieher der HJ ein. Das Studium Hauert zwei Jahre. und nach beſtan⸗ dener Prüfung werden die Jungen und Mädel als Mutſikreferenten bzw. Muſikreferentinnen in den Ge⸗ bieten und Obergauen oder an einer Muſikſchule für Jugend und Volk oder innerhalb der Muſtkerztehung der Reichsſender eingeſetzt. Die Beſoldung geſchieht in Uebereinſtimmung mit der durch den Reichsſchatz⸗ meiſter der NS DA erlaſſenen Beſoldungsordnung der Hitlerjugend. Die Zulaſſung ſetzt die Bewährung als Führerin) in der Hitlerſugend und dem BDM, den Beſuch einer Führerlinnen)⸗Schule und den Beſitz des Leiſtungsabzeichens voraus. Grund⸗ ſätzlich iſt die Mittlere Reife lerfolgreicher Beſuch der ſechſten Klaſſe einer höheren Lehranſtalt oder Ab⸗ ſchluß an einer Mittelſchule) erforderlich. Erwünſcht iſt das Reifezeugnis einer höheren Lehranſtalt. Das Mindeſtalter der Bewerber iſt 17 Jahre, für Bewer⸗ berinnen 16 Jahre, ſoſern das Pflichtjahr ahgeleiſtet iſt. In Fällen außerordentlicher Begabung kann der Lehrgangsleiter auch ohne die genannte Vorbildung eine Zulaſſung ausſprechen. An muſikaliſchen Vorausſetzungen werden verlangt einmal eine natürliche muſikaliſche Begabung, dann die Kenntnis der elementaren Muſiklehre und ſchließlich die Beherrſchung eines Inſtrumentes bis zu einem mittleren Grade. Die Aufnahme findet während eines Ausleſelehrganges ſtatt, in dem gleichzeitig die charakterliche Eignung für dieſen Beruf feſtgeſtellt wird. Die Unterrichtsgebühr für das geſamte Studium (vier Semeſter] beträgt 300 Reichsmark. Antrag auf Teil⸗ oder Vollfreiſtelle kann geſtellt werden, In Weimar und Graz ſtehen Kameradſchaftshäuſer zur Verfügung mit Schlaf⸗, Gemeinſchafts⸗ u. Uebungs⸗ räumen. Dadurch iſt es möglich. die Studierenden zu einer einſatzfähigen Kameradſchaft zuſammen⸗ zufaſſen und die Koſten für die Lebenshaltung mög⸗ lichſt niedrig zu halten.(50 Mark monatlich). Bewerbungen ſind einzureichen an das Kultur⸗ amt der Reichsjugendführung Berlin über die Kul⸗ turaßteilung des Gebietes bzw. Lhergaues Baden der Hitlerfſugend in Karlsruhe, Rüppurrerſtraße 29. Der Füheer: Das Wa. iſt eine praktiſche krzlenung zur Volksgemeinſchaſt. 17 Ute die Neramikerin Roman von E C orroe Fronleichnamsfeſt ſchmückt den Platz mit Fahnen und Girlanden. Die Kaſtanien vor„Sankt Jodok“ laſſen noch ihre zahlloſen Blütenkerzen brennen und der Duft der roſigen oder weißen Blüten vereint ſich mit den Schwaden des Weihrauchs, die aus dem weitgeöffneten Domportal quellen. Orgelgebraus trägt Geſang. Von der Veſper des Vorabends ab haben die Glocken faſt unabläſſig geläutet. Am Tage des hohen Jeſtes formiert ſich die Prozeſſion und die Geſtalt der Mutter Gottes im goldbeſternten blauen Mantel, eine Krone mit Edelſteinen auf dem Haupte, von Blumen und Fahnen umgeben, ſchwimmt in einer Weihrauchwolke durch den Sonnenſchein. Heiligen⸗ ſtatuen überragen die bewegt flutende Menge, allen poran die Geſtalt deg heiligen Jodokus, des könig⸗ lichen Einſtedlers, der im Pilgerkleid, mit Stab und Bettelſack üher die Krone hinwegſchreitet, die er ver⸗ ächtlich am Boden liegen läßt.— In vollem Pomp erſcheint die Geiſtlichkeit, feierlich und mächtig er⸗ tönt Poſaunenſchall. 5 „Man möchte mitgehen und mitſingen!“ ſagt der alte Goyta zu ite.„An dieſen Feſttagen bedauere ich immer, daß ich nicht den Wunſch meiner Theodora erfüllte und das katholiſche Bekenntnis annahm. Ich aber ſchämte mich vor den hämiſchen Menſchen, die mir nachgeſagt haben würden, ich hätte meinen Glau⸗ gen an eine reiche Frau verkauft. Es hätte meine Thenbora ſo glücklich gemacht, wäre ich zu ihrer Kirche übergegangen. Aber ich legte ihr wenigſtens nichts in den Weg, daß unſer Kind katholiſch getauft wurde. Leider hat Stefan keinen Sinn für Religton. Das wird vielleicht noch kommen. Meine Vorfahren Ind gewiß einſt fürs Kreuz in den Kampf gezogen. 10 iſt möglich, daß einer als Maltheſer Ritter ge⸗ llutet hat. Iſt es nicht, als feiere man hier heidniſche Farpallend Dort trägt man Bacchus— in Geſtalt es heiligen Urban, bekränzt mit goldenen Trauben. Er schützt unſere Rebenfelder.“ Unter den Kindern erkennt Ute ſofort dag ſchöne 5 mit dem roſtroten Haar. Es trägt einen weißen n Unter den Frauen ſieht Ute die Wirtin 8 Daneings, ſchwarz gekleidet wie eine Witwe, ein ges Hütchen über den Locken. An ihrer Seite 1 R Auf Wunſch veler Berbraue und Enthärtungsmittel, je ſchreitet Mlle. Oberwieler und deren hoher Sopran überſchrillt die andern. Bei den Alten humpelt das Babel in langgebänderter Haube über dem Mützchen aus Goldſpitzen. „Ich kenne doch ſchon einige Menſchen hier!“ ſagt Ute,„auch die beiden dort!“ „Wen?“ fragt Meiſter Goyta. „Mademoiſelle Oberwieler und die andere Dame, die Wirtin des Dancing.“ Ueberraſcht wendet Meiſter Goyta ſein weiß⸗ härtiges Antlitz:„Woher ſtammt denn dieſe Be⸗ kanntſchaft?“ „Nun, Mlle. Oberwieler iſt doch meine Lieferantin und die Dame in Schwarz ließ mir einen vorzüg⸗ lichen Mokka ſervieren, als ich einmal„Ausgang“ nahm!“ „Ei— ei— wie unternehmend!“ ſagte der Alte. Ute aber fühlt, daß er gern noch etwas hinzugeſetzt hätte. Flammend in der Sonne, mit wehenden Ban⸗ nern zieht es weiter, und biegt in die Straße ein. Ein zweites Muſikkorps nimmt die feierliche, gewal⸗ tig dröhnende, ſakrale Melodie auf; noch lange iſt die Luft erfüllt vom Geſang der Nonnen. Deutlich ſchwimmt es durch die Sonne: „Herr erbarm, erbarme dichl Ueber uns ſei, Herr, dein Segen! Veit und ſchütz uns näterlich, Bleib bei uns auf allen Wegen. Auf dich hoffen wir allein, Laß uns nicht verloren ſein!“ Beim Mittagsmahl iſt der Meiſter ungewöhnlich ſchweigſam, bis er ſagt:„Sie waren da in dem Dan⸗ eing, Fräulein Utel Tun Sie das bitte nicht wieder!“ „Iſt bas Daneing kein anſtändiges Lokal?“ „Gegen das Lokal iſt nichts zu ſagen. Aber mit der Wirtin mag ich keine Beziehungen haben! Kamen Sie ins Geſpräch mit Mme. Florence, der Wirtin?“ „Nein! Herr Dr. Knaſt wax anweſend und machte Bemerkungen. Er erwähnte auch Stefan!“ Ute erſchrickt ſelbſt, als ſie den Namen des Ge⸗ liebten ausſpricht. Gleichzeitig tut es ihr wohl, daß ſie ihn ausgeſprochen hat. Immer ſehnt ſie ſich nach ihren eigenen Geheimniſſen. Der Meiſter wiederholt den Namen ſeines Soh⸗ nes—:„Steſan. Wir haben lange nicht von dem Ausreißer geſprochen.“ „Weshalb riß er denn nur aus?“ wagt Ute zu fragen.„Haben Sie ihn vielleicht ungütig behan⸗ delt?“ „Kann möglich ſein! Aber nur Geduld, er kommt ſchon zurück. Das Ausreißen hat er von meinem Großvater geerbt. Der verſchwand auch ſtets, wenn ihm etwas nicht paßte. Einmal, als er ein ganzes Heidelberger Auerſchnitt Im Städtiſchen Theater geben am 15. März die Meiſter⸗ tänzerin des Deutſchen Opernhauſes in Berlin Liſelotte Köſter und der erſte Solotänzer derſelben Bühne Jokel Stahl ein einmaliges Tanzgaſtſpiel. Sie zeigen ein aus⸗ erleſenes Programm mit Solo⸗ und Dudo⸗Tänzen. Von der Univerſität. Prof, Dr. P. Millsqu ant an der Staats- und Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Falultät der Univerſität wurde zum Honorarprofeſſor ernannt. Scheffelpreis. Als alljährlich wiederkehrende Einrichtung konnte der Deutſche Scheffelbund in Karlsruhe im Reichs⸗ werk Buch und Volk auch der Robert⸗Bunſen⸗Schule den Scheffelpreis für Abiturienten mit guben Leiſtungen im Schulfach Deutſch zuſprechen. Den 86. Geburtstag feierte Frau Magdalena Krams geb. Weber, Kirchheim, Alſtaterſtraße. Or. meb. Fritz Herzog, der Direktor des ſtädt. Kranken⸗ hauſes in Offenburg, ſeit 1933 Chefarzt der Inneren Ab⸗ teilung, ſtar b in Offenburg im Alter von 54 Jahren. Vor⸗ her hatte er ſechs Jahre lang in verdienſtvoller Tätigkeit auf dem Speyerer Hof bei Heidelberg gewirkt. Eberhard Freiherr v. Künßberg 60 Jahre alt. 5 Honorarproſeſſor der Unbverſitöt He'delßerg und Schriſt⸗ leiter des Deutſchen Rechtswörterbuches Dr. E. v. Künß⸗ berg in Heidelberg kann am 28. Februar ſeinen 60, Ge⸗ burtstag feiern. Dem Lehrkörper der furiſtiſchen Fakultät Heldelberg gehört er ſeit 1910 an. Außer zalllreichen fach⸗ wiſſenſchaftlichen Arbeiten gab er R. Schröders Lehrbuch der deutſchen Rechtsgeſchichte in neuer Auflage heraus. Blick auf eudwigsha en Gäſte aus Metz. In dieſen Tagen weilten 30 Arbeits⸗ kameraden aus Metz in der Stadt der Arbeit, um auf Einladung der Deutſchen Arbeitsfront eine Reihe von Ludwigshafener Betriebe zu beſichtigen und ſich die ver⸗ ſchiebenen Beiſpiele ſozialer Betreuungsfürſorge im neuen Deutſchland in der Praxis vor Augen führen zu laſſen. Ueberall wurden die Gäſte durch Betriebsführer und Betriebsobmann herzlich begrüßt und ihnen Stun⸗ den frohen Erlebens und herzlicher Kameradſchaft ver⸗ mittelt. Wirte am grünen Tiſch. Die Ortsgruppe Lubwigs⸗ hafen des Gaſtwirte⸗ und Beherbergungsgewerbes führte im großen Saal des„Bürgerbräu“ ihre Hauptverſamm⸗ lung durch. Der Geſchäftsführer der Wirtſchaftsgruppe, Sproll, ſprach dabei über die beſonderen Aufgaben ber Gaſtwirte im Kriege und im Zuſammenhang damit mit neuen Verurdnungen. Fragen der Berufserziehung wur⸗ den im weiteren Verlauf der Verſammlung durch Pg. Laul von der DAßf behandelt. Nach der Arbeit das Vergnügen! Die frembſprachlichen Arbeitsgemeinſchaften der Volksbildungsſtätte Ludwigs⸗ hafen, die ſich großer Beliebtheit und reger Teilnahme er⸗ freuen, hatte zwiſchen den ernſten Teil ihrer Arbeit auch einmal Stunden des Frohſinns eingeſchaltet. Und zwar bei einer kameradſchaftlichen Veranſtaltung im„Bürger⸗ bräu“, bei der ein Programm abgewickelt wurde, das allen und jedem etwas gab. Lieder und muſtkaliſche Darbietun⸗ gen wechſelten in bunter Folge; Profeſſor Bauer gab den von gutem Kameradſchaftsgeiſt zeugenden frohen Stunden als Auſager einen recht hübſchen Rahmen. Deffentliche Nähſtube. Von der Ortsgruppe Judwigs⸗ hafen Nord der Ne Frauenſchaft iſt eine vorbildliche und nachahmenswerte Einrichtung geſchaffen worden. Es han⸗ delt ſich um die Schaffung einer öffentlichen Nähſtube im Frauenſchaftsheim in der Blücherſtraße 48. Bei den ſeden Dienstag und Donnerstag nachmittag ſtattfindenden Näh⸗ ſtunden kann jede Frau für eine Vergütung von 28 Pfg. für ihren eigenen Bedarf dort nähen. Verſammlungswelle in Ludwigshafen. Im Rahmen einer zweiten großen Verſammlung welle im Gau Weſt⸗ mark werden in der zweiten Märzwoche in Ludwigshafen wieder zahlreiche Verſammlngen und Kundgebungen der nerſchiedenen Ortsgruppen der NS DA durchgeführt. Da⸗ bei werden u. a. Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis, Gau⸗ amtsleiter Dr. Weinmann, Generalmaſor a. D. Kaden, Leipzig und Kreisleiter Dörſel, Wien, ſprechen. Der ord. Jahr ſortblieb, hielt man ihn ſchon für verſchollen. heißen Sonne. Jetzt fallen die Schatten⸗ anders An einem Weihnachtstag erſchien er plötzlich. So wird unſer Steſan auch einmal plötzlich erſcheinen, wenn auch nicht an ein em Weihnachtstag.. Darauf wollen wir unſer Glas erheben!“ Es iſt Sonntagswein, der in geſchliffſenem Kriſtall funkelt, gewachſen jenſeits der Grenze. Sein ſüß blumiges Feuer ſteigt zu Kopf und Ute fühlt es rauſchartig über ſich kommen. Sie weiß faſt nicht, was ſie ſpricht, als ſie plötzlich fragt:„Iſt dieſe Mme. Florence eigentlich eine Franzöſin?“ Sie ſprach franzöſiſch“ „Welches Intereſſe haben Sie an dieſer Frau?“ Der Meiſter hebt aufmerkſam die buſchigen, noch dunklen Brauen. „Sie ſieht ſo fremdartig aus!“ antwortet Ute verlegen Außerdem bin ich, wie Sie wiſſen, lieber Meiſter, neugierig!“ „Nun, ich will Ihnen gern ſagen, was ich von Mme. Florence weiß. Sie kam früher öfter zu mir, brauchte meinen Rat und meine Hilſe, das wollen wir in aller Beſcheidenheit eingeſtehen! Sie hat eine Geſchichte, die kleine Frau, Franzöſin iſt ſie nicht: ihr Vater war Deutſcher, Badenſer ſogar, aber mit einer Franzöſin verheiratet und in Straßburg an⸗ ſäſſig als Journaliſt. Als dann der große Krach kam, verwickelte ſich der Mann in politiſche Affären und wurde leider ein Opfer ſeiner Unvorſichtigkeit. Sollte ausgewieſen werden, brüskierte Beamte und flog ins Gefängnis, wo er nach kurzer Leidenszeit ſtarb. Frau und Kind wurden natürlich über die Grenze gebracht, aber in der Schweiz fanden die Hilfloſen einen Freund. Mr. Etienne Mattes, ein Deutſcher, wurde ausgewieſen, war ſeines Beſttztumz gänzlich beraubt. Man ſagt, er hat ſich der Verlaſſenen großmütig angenommen, und als die junge Witwe wiederum heiratete, ſorgte er weiter für die kleine Florence und heiratete ſie, kaum, daß ſie achtzehn ader gar nur ſiebzehn Jahre alt war. Er kam eines Tages hierher und machte Daneing auf. Florence ſollte offenbar der Magnet des Cafés ſein. Es gab bald Streit. Der Mann— um oͤreißig Jahre älter als die kleine Frau— war ein Trinker und Spieler, dazu eiferſüchtig wie ein Türke. Als das Geld knapp wurde, mußte die arme Frau Darlehen ſuchen. Auch bei mir ſuchte ſie Unterſtützung und ich— lernte es bereuen, daß ich ihr half. Stefan legte ein Wort da⸗ für ein.. Jetzt beſindet ſich Mr. Etienne geiſteskrank in einer Anſtalt.“ Die Glocken von St. Jodok läuten ſchon wieder zum Nachmittagsgottesdienſt, da ſteigt Ute die ſteile Steintreppe hinab. Sie muß ing Freie. Wie er⸗ würgt iſt ſie von verwirrendem Empfinden. Der Domplatz dehnt ſich menſchenleer in der wie damals, als Ute öfters mit Steſan das Haus verlaſſen hat, Schwarz und hart ſtehen heute die Schatten gegen die blendende Helle der dritten Nach⸗ mittagsſtunde. Die Luft iſt ſchwer vom Duft welker Blumen und der Würze des Tannenreiſigs. Der Kerzenqualm ſchwelt noch in der Sonne, Zertretene Blüten bedecken das Pflaſter. Aus dem Domportal, dem golddurchzitterter Purpurglanz entſtrömt, ſchallt das„Ora pro nobis“. Ute geht zum erſten Male den Weg zum Gerſten⸗ holm allein. Ihr kommt alles fremd vor und ſehr weit bis zu dem Garten. Sie kennt ſchon den ge⸗ heimen Griff, mit dem man ohne Schlüſſel das Git⸗ tertürchen öffnen kann. Ueberblüht ſind ringsum alle Blumen. Aus ben Büſchen leuchten purpurn die kleinen Trauben der Johannisbeeren. Ueberreif hängen die Himbeer⸗ früchte zwiſchen müdem Laub und verbreiten ſtatt ſüßen Duftes einen unangenehmen Geruch der Fäul⸗ nis. Häßlich ſummen Weſpen und ſchwarze Hum⸗ meln. Die Zeit hat die lenzliche Schönheit verbrannt. Aus zarten Blättchen haben ſich Knollen und Kraut⸗ köpfe entwickelt und das Unkraut ſteht hoch im Samen, alles überwuchernd. Weiße Falter taumeln ſonnetrunken durch die ſchwere Luft, [Foxtietzung folgt) Erkältungen, Halsentzündungen wie auch die Grippe ſtellen ſich meiſtens dann ein, wenn man am wenigſten Zeit hat, kranß zu ſein. Dabei iſt es ſo einfach, gerade in Zeiten ſtarker Anſpannung ſolchen un⸗ angenehmen Zufällen vorzubeugen, Ziel⸗ bewußte Menſchen nehmen Panflavin⸗ Paſtillen. Sie ſchützen vor der unter vielen Menſchen ſtets lauernden Anſteckung, indem ſie Mund⸗ und Nachenhöhle desinfizieren. ———ꝓ́vuv—— he Henko, Henkels Ei t auch im doppelpaket. Preis 25 Rpf. —. ̃ͤ ũ T0020 7˙—ð̃r˙² ˙ Q Einweich⸗ 1528/1 Ein großer Schauſpieler Zum 70. Geburtstag Guſtavr Waldaus am 27. Febr. Guſtav Freiherr von Rummel hatte. der hochge⸗ achteten Familientradition folgend, eine Kindheit im Kadettenkorps hinter ſich und es bereits zum Leut⸗ nant im Leibregiment zu München gebracht, als er, ſiebenundzwanzigjährig, den Offiziersrock auszog, den er mit Anſtand zu tragen gewußt hatte, und unter dem Künſtlernamen Guſt av Waldau als Schauſpieler dem Verbande des Bayeriſchen Staats⸗ ſchauſplels beitrat. Von wenigen Unterbrechungen abgeſehen, hat er ſeit 1898 unabläſſig an dieſer Bühne gewirkt, mehr als ein Menchenalter lang, zuerſt als ſchüchterner Liebhaber, dann als feſcher„Herzens⸗ brecher“ und Bonvivant, ſchließlich als ein unver⸗ kennkar eigener Charakterdarſteller, deſſen Geſtalten uns ſeit anderthalb Jahrzehnten aus eigener An⸗ ſchauung vertraut ſind. und ſich mit einer Fülle von Rollen tief in die Herzen der Münchner geſpielt, ſelber ein Stück edelſter Münchner Theaterkultur verkörpernd. 8 Guſtap Waldau iſt ein Künſtler durch und durch ſüddeulſchen Gepräges. Seinen Figuren iſt ſtets ein empfindſames Gemüt eigen, meiſtens eine gewin⸗ nende Nobleſſe, eine oft liebenswerte Verſchämtheit, Schalkbaftigkeit bisweilen Humor und ausnahms⸗ los Güte und Herz. Die Rollen des Alternden. der dennoch ſo herzhaft jung blieb, daß ihm der„Sieb⸗ zigſte“ kaum zu alauben iſt. ſind keine Tatmenſchen, keine Helden von äußerem Glanz. Er iſt in Son⸗ derheit jenen Außenſeitern des Lebens zugetan die oft vom Glück vergeſſen werden, wie beiſp elsweiſe der alte Pariſer Gemüſehändler Crainquebille“. mit dem ſich Waldau vor rund zwölf Jahren einen ganz großen unvergeſſenen Erfolg erspielte, die ſtumme Hilfloſigkeit des beſcheidenen kleinen Mannes er⸗ ſchütternd zum Ausdruck bringend: Menſchen fer⸗ ner, denen nichts bleibt als die Reſignation, alternde Junggeſellen und Liebhaber die daß erſehnte Glück den Jüngeren laſſen müſſen. Das wehmütige Sich⸗ heſcheiden⸗müſſen, das ſolche Rollen verlangen. wußte er ſtets auf unn⸗chahmlich verſöhnliche Weiſe mit dem heiter milden Glanz eines gütig weiſen Herzens nicht anders wie mit dem warmen Gold unter⸗ gehender Herbſtſonne zu durchleuchten und zu ver⸗ klären. Aus Welli und Leben ——. Rl mmm seeed ſeſcpcpſſſceſeſaddeſerſſdſaſdadſadadadſacdarmaececeaddeeiſccecdcſeſeſaſecſacct een nagangggagadacgdgaedadgdamnun Der Narr im„König Lear“, der„König Nicolo“, Bahrs„Krampus“, Hüſmannsthals„Schvpieriger“, Selm Lagerlöfs„Onkel Theodor“, aber auch Mari⸗ nelli in„Emilia Galotti“ und der todgeweihte Louis Capet im„Thomas Paine“, um nur einige ſeiner berühmten Rollen zu nennen. ſind die Höhepunkte Waldauſcher Menſchendarſtellung. Er ſchöyſt ſtets aus dem Mittelpunkt ſeines Weſens, er wandelt ſich nie, er iſt immer er ſelber, und welcher Geſtalt auch immer er ſeinen Atem leiht— er haucht ihr Leben ein und erhöht ſie zu wirklichen Menſchen. Wieviel ſchwache und von Haus aus belangloſe Luſtſpieltypen, die wir im Laufe der Jahre ſahen, haben allein da⸗ durch, daß er ſie ſpielte, eine ſtille Leuchtkraft erhal⸗ ten und in unſerem Gedächtnis ihren Platz behauptet, während der Titel des Stückes dem ſie entſtammen, und der zugehörige Autor längſt der Vergeſſen zeit überantwortet wurden. Nicht daß er ſie kraft irgend einer Form von Artiſtik hätte auffallen laſſen: ſein einziger Trick, wenn man einmal ſo ſagen will, war nie etwas anderes als der vorbehaltloſe Einſatz ſei⸗ ner ganzen menſchlichen und künſtleriſchen Perſön⸗ lichkeit. Ein Verdienſt des Tonfilms iſt es. daß dieſer große Künſtler nun auch weiteſten Kreiſen des Volkes bekannt wurde. Waldau hat zwar ſchon 1914 gefilmt, doch erſt ſeit den letzten Jahren ſehen wir ihn regel⸗ mäßig auf der Leinwand. Es ſind meiſt kleine Rol⸗ len, aber die von ihm verkörperten Figuren ſind unmittelbar da und bleiben gegenwärtig. Alle ſind ſie in ihrer warmherzigen, läſſig nachgiebigen Art ſo echt und rund, daß ſie die Richtigkeit der folgenden Anekdote eher zu beweiſen als zu widerlegen ver⸗ mögen, mit der wir dieſe Würdigung des aroßen Siebzigers abſchließen: Als einſt— es mag während des Weltkrieges geweſen ſein— ein Feldwebel ge⸗ fragt wurde, wie er denn mit ſeinem Hauptmann, dem Freiherrn von Rummel, zufrieden ſei, da ant⸗ worteke der brave Mann hellen Blickes:„Jo, da feit (fehlt) ſie niren! A goldener Mo(Mann) is er. Nur a ſakriſche Arbeit hab i, daß net alle— du zu ihm ſagen.“ Läßt ſich etwas Schöneres von einem bedeutenden Menſchen erzählen der als Künſtler wie als Soldat nie den ſtrahlenden Kern ſeines Weſens verleugnet hat— das gütige, liebende Herz? Karl Ude. Bella lebt in ti-em kleinen La ben Eine Hundegeſchichte von Erich K. Schmidt Kein Hund, den ich kenne, hat dieſe Schwermut in den Augen; leiner ſchreitet mit ſolch ſtiller, ſanſter Grazie durch ſeinen engen Bezirk; keiner zeigt ſo piel Takt und Klugheit im Benehmen. Bella kann mit vielen Menſchen konkurrieren. 3 Bella lebt in einem kleinen Laden in abſeitiger Straße; die Kunden gehen den ganzen Tag hinein und hinaus. Bella ſieht ſie kommen, kaufen und ver⸗ ſchwinden, ſte liegt auf der oberſten Stufe der kleinen Treppe, die vom Laden zur Wohnung führt, Sie ver⸗ folgt alle Menſchen mit ihren Blicken. ſie horcht auf jedes Wort. Die Leute rufen ihr zu, aber ſie kommt die Stufen nur ſelten herunter, ſie antwortet mit einem Blinzeln der Augen, mit einem Ohrenzucken, kurzem oder längerem Schweifwedeln, je nach dem Grade ihrer Sympathie. Nur wenn ihre engeren Freunde kommen. zu denen auch ich mich rechnen darf, dann ſchreitet Bella. wenn man ſie ruft, langſam und graßzil die Stufen hinab läßt ſich ſtreicheln, indem ſie den Nacken niit edler Rundung beugt, und geht. da man ſie bald ver⸗ gißt. ſtumm an ihren alten Platz zurück. l Oft, wenn man Bella mit ihren unergründlichen Augen auf der Treppe ſitzen ſieht, hat man das Ge⸗ füthl, daß ſie tiefſinnig grüble. Vielleicht muß Bella in ihrem grauen Wolfsfell an jene blutgierigen Ahnen denken, die einſt die Tundren und Steppen durchraſten, immer voller Jagd⸗ und Kampfgedanken, voller Raſerei und Feindſchaft gegen Sippen und Artgenoſſen, ebenſo wie voll tödlichen Ingrimms auf ihren Vernichter und Erbfeind: den Menſchen. Das iſt eine lange Kette von Generationen her. Der Erb⸗ feind wurde, nach ſeinem endgültigen Siege, zum Herrn und Ernährer— man hat ſchon längſt die Waffen geſtreckt. Und Bella. in deren Pupillen nech eben etwas Grünes wild zu funkeln ſchien, kommt fofaſam herab, wenn die Herrin des Ladens nach ihr 1 0 Es war Frühling, Bellas Blut pulſierte. ſie ſtreifte abenteuernd umher, bis ſie wieder ruhiger war und träge auf der Treppe lag. Und eines Tagea gebar ſie ſechs kleine Weſen. die ſie ſorgſam ableckte und auf ein neubereiteteſtes Lager trug. Rinos um ſie war nun ein ſeltſames Gekribbel, ein Taſten und Quietſchen, die kleinen Körper drängten wild Nau o vll Nn — Die Metropolitan⸗Oper in Neuyork braucht Geld. um ihre koſtſpieligen Au führungen fortſetzen zu können, um ſo mehr, als das ganze Gebäude und ſämtliche Räumlichteiten unlängſt einer eingehen⸗ den Renovierung unterzogen worden ſind. Um wenigſtens einen Teil der Speſen wieder hereinzu⸗ belommen, verfiel die geſchäftstüchtige Direktion auf den Gedanken, den koſtbaren Bül nenvorhana aus Goldfiligran, der ſich viele Jahrzehnte lana vor einem begeiſterten Publikum hob und ſenkle. ſtück⸗ weiſe 0 verkaufen. Die Freunde der Metropolitan⸗ Oper können ſich auf dieſe Weiſe in den Beſitz eines eigenartigen Erinnerungsſtückes ſetzen. Jeder kann ſich ein rleines Stück davon abſchneiden laſſen, wo⸗ für er entſprechend bezahlen muß. Bis jetzt ſind auf dieſe Weiſe bereits 20000 Dollar eingegangen, obwohl von dem Vorhana noch nicht allzuviel fehlt. Größere Stücke werden nicht abgegeben. So wurde ein beſonders begeiſterter„Kunſtfreund“ abgewieſen, der ſich genug Stoff kauſen wollte, um damit ſeinen Lehnſtuhl überziehen zu laſſen. — Schon vor einigen Jahren war im Staate Neu⸗ hork einmal ein Landmädchen entdeckt worden, welches das Phänomen einer leuchtenden Ausſtrah⸗ lung an ihrer linken Hand aufwies. Nun wird die Aufmerkſamkeit der Wiſſenſchaft neuerdings auf einen ähnlichen Fall gelenkt, der ſich diesmal gleich⸗ artig an zwei Schweſtern offenbart. Es handelt ſich um zwei Mädchen aus Boſton, Betty und Betſy, deren linke Hände ebenfalls ein bläulich⸗leuchtendes Licht ausſtrahlen, das jedoch nur in völliger Dunkel⸗ heit ſichbbar iſt. Die Leuchtkraft iſt dann ſo ſtark, daß ein Buch, über deſſen Seiten die Hand liegt, ſo er⸗ hellt wird, daß man den Text bequem leſen kann. Einige Gelehrte neigen zu der Anſicht, daß es ſich um eine bis jetzt noch nicht beobachtete Konzentration einer Nervenkraft handelt, welche ſich in der Hand zuſammenzieht und ſich dann irgendwie in Leuchtkraft verwandelt. 15 5 3 Die Antwort König Friedrich von Dänemark beſuchte einmal eine Stadt ſeines Landes. Er unterhielt ſich, um⸗ rinat von der Menge, mit dem Bürgermeiſter. Eine Dame ſagte möglichſt leiſe zu einer anderen: „Schön iſt er gerade nicht!“ „Nein,“ erwiderte der König, ſich umwendend und a ber dafür hört er gut!“ ———————————j die Dame lächelnd anblickend,„ſchön iſt er nicht, eee an ihre Bruſt. Es ſchmerzte ein wenig, wenn ſie ſaugten, und doch war ein Gefühl des Glückes in Bella, der Mutter, es war ihr Lebensgipel. ihre Blütezeit, nein, ſchon hatte ſie Früchte getragen. Viele Geſichter beugten ſich über ſie, ſie war freundlich wie immer, biß nicht, lnurrte nicht einmal, ſie ſchien zu wiſſen, daß ſie nun geſchont und gepflegt wurde, weil ſie ſo viel neues Leben erweckt hatte. Aber als die Tage vergingen. die Jungen ſehend wurden, einige ſchon bellten. da nahm man ihr die erſten Kinder, die luſtigſten gerade, jene. die ſie am meiſten liebte. Sie ließ es geſchehen. wie man ſich in Unabänderliches fügt, es war eben Hundeſcheckſal. Sie mußte wieder in den Korridor wandern, doch ſpielte ſie im Dunkeln mit den beiden letzten Kin⸗ dern, ſie ſcheute ſich, in den Laden hinabzuſteigen, weil ſie fürchtete, daß man auch bald an dieſen Ge⸗ fallen finden ſie einfach fortnehmen würde, ohne nach ihren Gefühlen zu fragen, wie es Menſchenart war. Und ſo kam der Tag, da ſie auf einſamer Lager⸗ ſtätte erwachte. Kein übermütiges Andrängen fun⸗ ger, Körper, keine drolligen Belltöne mehr— die Mutter war allein. Sie ging die Stufen hinab, fragend, ſuchend, aber niemand gab ihr Antwort. Aus allen Winkeln ſchlug ihr der vertraute Geruch entgegen, doch die Kleenen blieben verschwunden, ſie ſah ſie nicht wieder. ö Seitdem iſt Bella ſtiller geworden, ſie hat ſich mit ihrem Schickſal abgefunden, ſie ſchreitet umher in ihrem kleinen Kreis. Zuweilen geht Bella mit ihrer Herrin ſpazieren; an ihrem Halsband iſt dann eine kurze Leine befeſtigt. die ſich ſtrafft, wenn man ſich zu weit entfernt. Es wurde wieder Frühling und Sommer, In⸗ ſtinkte, Erinnerungen tauchten im Blute empor, ein Ruf, ein Ruck an der Leine, und alle Gefühle ver⸗ wehten. So geht nun Bella melancholiſch durch ihre Tage hin, es geſchleht zuweilen noch, daß ſie im Sande vor der Tür ein Loch zu wühlen verſucht, aber des Men⸗ ſchen Ruf triift dann ſehr bald ihr Ohr. Sie legt auch noch zuweilen ein Steinchen zwiſchen ihre zierlichen Pfoten, ſtößt es ein wenig an und blickt empor, damit man verſuche, ihr Eigentum zu rauben, doch es fehlt die alte Luſt am Spiel, und der kleine Stein iſt raſch vergeſſen. Er wird vom Fuß der Herrin vor die La⸗ dentür geſtoßen, und Bella blickt ihm ohne jede Er⸗ regung nach. 5 e ( Aus dem Nationaltheater. Am Freitag, dem 28. Februgr, erſcheint Karl Zellers Operette„Der Vogelhändler“ in neuer Inſzenierung im Nationaltheater. Zur Aufführung gelangt die alte Faſſung der Operette, die ſeit nahezu 20 Jahren in Mannheim nicht mehr gegeben wurde. Die muſika⸗ liſche Leitung hat Karl Klauß; die Spiellettung Hans Becker, die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Es wirken mit: Max Baltruſchat in der Titelpartie, Käthe Dietrich(Kurfürſtin), Nora Landerich(Ade⸗ laideſ, Lotte Schimpke(Brieſchriſtel), Franz Got⸗ ſchika(Schneck), Hans Scherer(Weps) und Hans Tolksdorf(Stanislaus). Au das Gautheater Saarbrücken verpflichtet. Ellen Ringelsbacher aus Ludwigshafen, die ihre künſtleriſche Ausbildung in der Mannheimer Hochſchule für Muſik und Theater erhielt und gegen⸗ wärtig am Heidelberger Stadttheater tätig iſt, wurde als Salondame und Sentimentale auf zwei Jahre an das Gautheater Saarbrücken verfflichtet. Graf Konoye dirigiert in Baden⸗Baden. Am 27. Februar leitet der japaniſche Meiſterdirigent Graf Hidemoro Konoye in Baden⸗ Baden das ſiebente Zykluskonzert. Neben anderen Werken enthält das Programm Beethovens achte Sinfonie 5 Richard Strauß' ſinfoniſche Dichtung„Don Juan“. Künſtlerfahrt zu deutſchen Soldaten in Ita⸗ lien und Rumänien. Im Rahmen der Truppen⸗ betreuung iſt in dieſen Tagen die erſte Frout⸗ büßchne unter Leitung von Peter Voß mit einem bunten Programm nach Italien abgereiſt, um vor den dort eingeſetzten Soldaten der deutſchen Luft⸗ waffe zu ſpielen. Reichskulturwalter Hinkel, der Leiter der Dienſſbſtelle Truppenbetreuung im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda, verabſchiedete die Spielgruppe, zu der u. a. gehören: Kammerſängerin Delig Reinhardt, die Sängerinnen Edith Schollwer und Anita Spada, die Schauſpielerinnen Liſelotte Klinger und Erika Schaf⸗ heitlin, der Schauſpieler Karl Fochler und als muſi⸗ kaliſcher Begleiter Kapellmeiſter Kurt Budde.— Auch zu den in Rumänien ſtationierten deutſchen Lehrtruppen iſt eine Spielgruppe Berliner Künſtler abgereiſt. Die Leitung dleſer„Bunten Bühne“ hat Helmut Hanſen. Ihr gehören u. a. an: Die Süngerin Roſel Rauch, die Schauſpielerin⸗ nen Ting Eilers, Margit Elder, Grete Reinwald die Kabarettiſtinnen Lucie Lemm und Eva Klein⸗ Donath, der Schauspieler Olaf Bach und als muſika⸗ liſche Begleitung Olaf Weſtphal. „ Vann⸗ und Antergaumeiſterſchaften im Hallenbad Erſtmals trugen Bd M. und H. ihre Hallen⸗ meiſterſchaften aus und dank der gründlichen Vor⸗ bereitungen gipfelten dieſe in einem guten Publi⸗ kumserfolg und die ſportliche Ausbeute kann als wirklich befriedigend angeſehen werden. Die Flagge der Jugend zierte die große Halle des ſtädt. Hallen⸗ bades, viele hundert Mädels und Jungens aber be⸗ herrſchten neben den mitgebrachten Anverwandten die Ränge. Selbſtverſtändlich war auch die HJ. bezw. Bo.⸗Führung gekommen. um ihre Schutzbefohlenen im friedlichen Wettſtreit zu ſehen, und ſo bemerkten wir u. a. die Führerin des Untergaues Mannheim, Gauführerin Zaabe, Jungbannführer Wein⸗ hold, Untergauſportwartin Annemarie Spring, ſowie Gebietsfachwart Wyrott..⸗Bannſachwart Feinauer fand nach der Flaggenhiſſung herzliche Worte für alle Teilnehmer, doch galt ſein beſonderer Dank Untergaufachwartin Engel, ſowie den Mit⸗ arbeitern für die uneigennützige Einſatzbereitſchaft. Nach dem Gruß an den Führer begann der große, edle Wettſtreit. Die Gleichwertigkeit vieler Teilneh⸗ mer ging am deutlichſten aus den geſchwommenen Zeiten hervor und gar oft gab es„Szenenwechſel“ und der ſchnellere Anſchleg entſchied erſt über Sieg oder Niederlage. Im Vordergrund der vielen Wett⸗ kämpfe ſtanden naturgemäß die Bann⸗ bzw. Un⸗ tergaumeiſterſchaften. Bei den Frauen konnten ſich Emma Schramm (Glaube und Schönheit— Rheintöchter) über 100 Meter Bruſt(:47) ſowie Kraal(:88, Min.) und Inge Karle(JM 25/71— S Mannheim) über 100 Meter Kraul(:30) ſowie Rücken(:48 Min.) als Doppelſiegerinnen eintragen, während Renate Stadelmayer(TV 1846) das Kunſlſpringen er⸗ neut gewann. Bei der HJ war Klaus Gade(31/171— S Mannheim) am exfolgreichſten. Er entpuppte ſich er⸗ neut als beſter Jugendſchwimmer und belegte nach dramatiſchem Kampf die 100 bzw. 200 Meter Kraul in:09,2 bzw.:41,2 Min. vor dem etwas indispo⸗ nierten K. Legler(24/171— TW 1846) und ſicherte ſich ferner die Rückenmeiſterſchaft klar in 125,4 Min. vor W. Schlupp(3/171— TW 1846). Kurt Eiſen⸗ beißer(8/171— S Mannheim) beherrſchte das Feld über 100 und 200 Meter Bruſt in den anſpre⸗ chenden Zeiten von:23 bzw.:12,4 Min. und wurde ſo erneut Doppelmeiſter. 5 g Spannend verliefen die Staffelwettbewerbe der verſchiedenen Einheiten, von denen ſich die Gefolg⸗ ſchaft 31/171, der Stamm 1, ſowie das Fähnlein 31/171 ſiegreich behaupteten.— Rieſenfelder brachten die übrigen Wettbewerbe und manche Teilnehmerin mußte z. B. den ſcheinbaren Sieg ihrem„Lampen⸗ fieber“ opfern. Stürmiſchen Anklang fand das von Frau Ur ban⸗ Ußmann ſowie R. Stadelmayer uſw. gezeigte Schauſpringen, das ſeinen Höhepunkt in Galerie⸗ ſprüngen fand. Beſonders willkommen war das von Scherrer geleitete 1 der SVM⸗ Frauen, die auf dieſem Gebiet erneut durch faubere Arbeit überzeugten. Für humoriſtiſche Einlagen ſorgte unſere einfallsreiche Jugend und am Schluß der organiſatoriſch flott durchgeführten Bannmeiſter⸗ ſchaften für die der Nachrichtenſtamm Mannheim 171 eine Lautſprecheranlage ſtellte, nahmen wir die Ge⸗ wißheit mit, daß unſere Jungens und Mädels mit „Leib und Seele“ bei der Sache waren. Die Ergebniſſe: Beliebigſtaffel der Gefolgſchaften 3 mal 50 Meter: 1. Gefolgtehaft 31/171[Knörzer, Keil, G de, alle SVM):4, Min.; 2. Srielmannszug 171 und Gef 4/171.:04 2 Min.; 8. Gef. 1/171, 224,1 Min.; 4. Gefelgſchaft.171,:28 Min. 100 Meter Bruſt HJ Kl. 1:(Bannmeiſterſchaftſ: 1. Kurt Eifendeiſer, Gef 8(SVM),:23 Min., dto. Kl. 2: 1. Franz Schmieder, Fl.⸗H 3 Gef. 3. 1232.2 Min.; 2. Man Müller, Mi Gef. 2,:85,2 Min.; 3. P Bogenſchütz. Gef Streif⸗ dienſt,.41 Min.; außer Konkurrenz 1. Heinz Samstag, Gef. 4/317 Lu., 151 Minuten. 50 Meter Bruſt H Anfknger: 1. Karlheinz Schönholz, Föhnl. 11, 47,2 Sek.; 2. Gottlieb Obert, Fähnl. 3, 47,8 Sek.; 2. Runde im Tſchammer-Pokal Brühl, Zellſtoff. Bopp& geuther, Dalmler-Berz. Gerberich im Wettbewelb mit der 1. Am Sonntag lief die zweite Runde im Tſchammerpokal vom Stapel. Sämtliche angeſetzten fünf Spiele konnten aus⸗ getragen werden. Sie hatten nachſtehende Ergebniſſe: FV Brühl— Se Reilingen:3. 5 8 opp u. Reuther— Motorenwerke 514 nach Verl. Hommelwerke— Zellſtoff 021 Stahlwerk— Daimler Benz:8 Vögele— Gerberich n. Co.:2 Beim erſten Ueberblick dieſer Ergebniſſe überraſchen wahl nicht nur die Namen der Sieger mehr oder minder, ſondern auch die Siegesziffern. Allein in drei Trefſen waren je neun Tore notwendig, um den Sieger zu er⸗ mitteln, ein Spiel brachte erſt nach Verlängerung der Spiel⸗ zeit die Entſcheidung, zwei Begegnungen kamen nur auf :0 und:0. Durchweg wurde wieder guter Sport vor⸗ geführt und ehrlich ſedoch erbittert, um Sieg und Verbleib im Wettbewerb gekümpft. Die fünf glücklichen Sieger aus der zweiten Runde, die nun ihre Intereſſen im weiteren Wettbewerb mit der 1. Spielklaße wahrnehmen werden, ſind alſo: FN Brühl, Bupp u. Reuther. Zellſtoff, Daimler⸗Benz. Gerberich u Co. In dem Treffen V Brühl— SC Reilingen, das in Brühl ſtatt rand, zeigte ſich der Brühler Sturm recht ſchßfreudig. Reilingen bot guten Widerſtand und mußle nach tapferer Gegenwehr dem F Brühl mit 623 den Po alſieg überlaſſen. Bei Halbzeit ſtand das Spiel ſchon :1 zu Gunſten von Brühl. In der Begegnung Bopp u. Reuther-Motoren⸗ werke Mannheim war eine Verlängerung der regu⸗ lären Spielzeit erforderlich. Das Spiel ſtand kurz vor Ab⸗ lauf der reinen Spielzeit— man leſe und ſtaune— noch :2 zu Gunſten der Motorenwerke, die ſchon als Sieger galten. Da glich Bonp u. Reuther aus, und in der Ver⸗ längerung fiel auch noch das ſiegbringende Tor! Mit:4 hat es alſo Bopp u. Reuther doch noch geſchafft. Das Spiel Hommelwerke gegen Zellſtoff litt unter heiderſeitiger Erſatzgeſtellung doch wurde trobdem guter Sport gezeigt. Zellſtoff war ſchon in der erſten Halß⸗ zeit durch den Mittelſtürmer in Führung gegangen und verteidigte den leinen Vorſyrung zäh bis zum Ende. Ein . ee ee in den letzten 20 Sniel⸗ minnten bließ ergebnisſos. Die beſſer eingeſpielte Zell⸗ ſtoff⸗Elf behielt den Sieg. g e Gleich zwei Fliegen mit einem Schlag fing Daimler⸗ Benz. Nicht nur daß das Poſalſniel gegen Stahlwerk mit:1 überlegen newonnen werden konnte, errang man auc not zwei michtige Punkte denn das Pofalſpiel wurde gleichzeitig als Meiſterſchaftsſsiel gewertet. Der Ausgang des Sufeles hätte noch böber ſein können, dock der mirllich ausgezeichnete Torwart der Stahlwerke verhinderte ein Zweiſtelliges Ergeßnis. Bei Daimler⸗Benz ſchlugen ſich im Sturm die Waldhöfer Pfeifer, Siffling und Eygelbhardt recht ertofgreich, auch Rihm bat viel Anteil am Sieg. Erſtmals batte Gerberich ſeine MWannichaft volfſtöndig im Einſatz. Unerwartet fam denn auch nach durchweg ütner⸗ legenem Sniel gegen Vögele ein 2˙0⸗Sieg zuſtande. Bet n 8 1 Sniel 10 für Gerberich, die kurz vor Spie„ff noch einen Elf.. e 1 verſchoſſen und ſo einen Die Snzelelane 3 wird am kommenden Sonntag di Meiſterſchaftsſpiele fortſetzen mit: 8 N Zollſtuff— Staßlwerk . 5 Gerberich 2 5 5 ommelwerke 2— Dafmler⸗Benz Hommelwerke 1 frei. 8. Rolf Rühl, Mi Gef. 5. 48 Sek.; 4. Werner Hohl, Fihn⸗ lein 5, 9,2 Se.. 8 168 Meter Kraul HJ Kl. 1(Bannmeiſter chaftj: 1. Klang Gade, Gef. 31/1½1(SV), 109,2 Min.: 2. Kurt len Gef. 24/171(T 1846),:11½1 Min. Klaſſe 2: Emß Aan Miß Gef. 2(Senn),:21, Min.; 2. Fred Dec rzer, Geſ. 31 .27. Jahrgang 1928: 58 Sek. 4. Mar. Groh⸗ 90 2. Gerda Schul, 21/171, 57 Sek.; 3. Märdesheimer, 1/171, 53 Ses; 4. Au 38/771, 58,4 Sek.; Gruppe B: 1. Helmtrud Köhler 517/171, Sl SBM, 51. SVM. 54,9 Seb 5 eini 1/171, 108 Min.; J. Rob. Wichin, 24/171,:04 Minuten 100 Meter Kraul BDM(Untercaumeiſterſchaft): 1. Jie Karle, JM 285/171,:80 Min;„Glaube und Schönheil: Emma Schramm 138,5 Minuten. 200 Meter Bruſt H3(Baunmeiſterſchaft): 1. Kurt Eirn, beißer, Gef. 8/171,:12,4 Min.: Klaſſe 2: 1. Franz Schmie⸗ rer, Fl.⸗HJ 3/171,:22 Min.; außer Lonkukren; Samstag,, 4/917,:22 Min.; 2. H. Glasbrenner, My 9,17 :86.3 Minuten.* Kunſtſpringen Kl. 1(Untergaumeiſterſchaft): 1. Renal Stadelmayer Platzziffer 6, Klaſſe 2: 1. Hilde Münch 4/171, Platzziffer 15; 2. E. Jochim, JM 83/171 Weinheim, Platzziffer 7. g 50 Meter Kraul Di Kl. A(Jahrg. 19261928). Jung⸗ bannmeiſterſchaft: 1. Adolf Körber, Fa 5/171, TV 80, 88 Sek.; 2. Werner Bauer, 24/171, SBM. 38.4 Sek. g 50 Meter Bruſt IM Jahrgang 1928: 1. H. Burkarbt, 81/171 Weinheim. 57 Sek.; 2. Lore Hoffmann, 17/171, 878 Sek.: 3. E. Jochim, 83/171 Weinheim,:01 Min: 4. Inge Jutz, 81/171 Weinheim,:03 Min.— Gruppe B: 1. Jſſe Spring, 83/171:04 Min., 2. Anne ieſe W lf, 88/71, 104% — Jahrgang 1929: 1. Gretel Gerber, JMG 1/171, 1200 Min, 2. Rita Salb, 18/171,:12 Min.— Jahrgang 1980: 1 Beltz Gaulel, 1/171,:18,8 Min. 50 Meter Bruſt Freiw. SG. SBM: 1. Anita Herolh, :04 Min.; 2. Mar. Sobieraiſti:10,83 Min.— Jahrg. 1928 bis 1930: 1. Waltraud Sattler,. 31/171, 58 Sek., 2. Dori Ruck, 31/171, 59,3 Sek.— Jahrgang 1926—.28: 1. Margot Birnbaum ⸗Feudenheim(Rheintöchter) 49,6 Sek.; 2 Lilli Gemar, JM 31/171, 54 Sek.; 3. Angelila Müller, 31/7, SVM, 54,8 Sek.; 4. Sonſa Hannack, IM 31/171, 55 Sek. 200 Meter Kraul(Bannmeiſterſchaftſ HJ Kl. 1: 1. Klaus Gade, 31/171, SVM,:41,2 Min.; 2. Kurt Legler, Gef 24/1 TV 1846.:58 Min.— Klaſſe 2: 1. Emil Lemmien, Mög Gef. 2/171, SBM,:25,83 Min.— 50 Meter Kraul JM: 1. Angelika Müller. 31/171, SBM, 54,2 Sek.: 2. Doris Ruck, 31/171. SWM,:08 Min. 50 Meter Rücken Di: 1. Adolf Körber. 31/171, Tiste, 48,2 Sek.; 2. Walter Schlupp. 6/171, TV 1846, 55 Se, 8. Karl Link, 5/171, 102 Min.— JM: 1. Gudrun Aue, 0,½7ö, SVM, 57,4 Sek.; 2. Elsbeth Getröſt, 7171, SBM, 14 Min.— BDM: 1. Cöhriſta Schliephacke, 18/171, 60 Sek; 2. Inge Schröder, 18/171,:04 Min. 100 Meter Bruſt Glaube und Schönheit: 1 Emma Schramm.—/171, Rheintöchter,:47 Min.; 2. Lotte Kleber :49 4 Min.— 59 Meter Bruſt BDM Klaſſe K: 1. Hilde Dolleſchel, JM 1/171, 53 Sek., und Helga Franzmann, 81/171 Weinheim, 53 Sek.; 2. Hannelore Herſchler, 127, 59.2 Sek.: 3. Margot Munker. 84/171 Weinheim, 5,4 Sek— Klaſſe B: 1. Inge Pfeffer 1/2/71.:02.88 Min.; 2. Gela Bärwind uftd Ruth Reiniſch. 51/171.:03 Min.; 3. Marg, Ohlheiſer, 51/171, 1038 Min.— Glaube und Schönheil 1. Inge Gotthold 51,2 Sek. 5 f 100 Meter Rücken HJ Kl. 1(Bannmeiſterſchaft): 1. Klaus Gade, 31/171. SBM,:25,4 Min.; 2. Willn Schlupp, 30171, TW 1846. 133 3 Min.— Klaſſe 2: 1. Fri Kyörzer 917. SVM,:58 3 Minuten.— Untercaumeiſterſchaft: 1. Inge Karle. XM 2871. SVM,:48 Minnten. Mruſtſtaffel 4 mal 50 Meter für Fähnlein: 1. Fähnlein 31/171:25,6 Min.; 2. Fähnlein 5/171:90 Minuten. Spie. klaſſe f m von 1848 ſiegt in Eß inden⸗Nellinden in einem Maunſchafts⸗Gerätekampf Einem Wunſche des TVB. Eßlingen⸗Nellingen folgend mit der 1. Mannſchaft des TV. 46 einen Kampf im Kunft⸗ turnen austregen zu können leiſtete der TV. 40 mit ſeh⸗ nen Kameraden E. Anna, F. Echwei, P. Hafner, Th. Kön und R. Mücklich am letzten Sonntag Folge. Der Kam beſtawd in Kürübungn am Barren, Pferd und Reck, ſowie einer Bodenübung, letztere wurde nur von je drei Mann durchgeführt. Nach jedem Durchgang der einzelnen Geräte vergrößerten die Mannheimer ihren Vorſprung, ſo daß ſie am Schluß mit 381,90 Punkten gegen 316 Punkten überragender Sieger wurden. Beſter Einzelſieger war Anna, det von 80 zu erreichenden Punkten mit 78 4 Punkten abichnitt, 2. Eſchwei mit 76,4 Punkten. Der große Saal war reſtlos beſetzt, die Beſucher nahmen an dem Verlauf des Kun turnens regen Anteil und die einzelnen Ueburgen, is beſondere die der Mannheimer, mit ſtarkem Beifall belahn⸗ ten. Der Turnverein Monnheim von 1846 hat ſich leg lich unter dem Geſichtspunkt zur Verfügung geſtellt, auc mal an einem kleinen Ort mit ſeiner 1. Maunſchaſt en neuzeitliches Kunſtturnen zu zeigen und dem TV. Eßl gen⸗Nellingen ſeinen Wunſch zu erfüllen. * Badens Mannſchaft ſür Dresden Für den Vorſchlußrundenkampf um den Neigen pokal, der am 9. März in Dr den gegen Sahſen ſtatt 975 bat die badiſche Bereichsſportführung folgende Elf geſtellt: ö Vetter (BfR Mannheim] Lutz Gönner (beide Vfs Neckarau) Ramge S8 2880 10 Feth Moſer (Uf Mannheim)(VfB Müh burg) Strisbinget Bauer Raſt tter Preſchle (Freiburg)(Mühlburg)(Neckarau)(beide BR Monnheilm Wenzelburger(Bs Neckarau). Erſatz: Notieru! je 0,0, Huderu⸗ Henuß⸗ Hemiſche ſehten m 5. H. Veriſch⸗ nehme b nil min ſelllen 4 Autoan! Jaſchin Ageſell beld⸗ Die — Amtlich e ee vrynten Aiahanist Irenlin, dusrel! bellen prazillen preindier Folaarier Fähn⸗ Klaus Legler, „ Lem⸗ d Deck, Beſ. 31 8 595 Irene 7 4 t, „Groß⸗ Grup K Schulz, Anna Köhler, 18170 inuten; bamm! tuten. He 1 J 9,15, nzmann, 172,17. Sek.— „ Giſela . Marg. chönheil: 1. Klaus v, 80/17, „ 317t, 1. Inge Fähnlein 2 ingen folgend, m Kunf⸗ mit ſel⸗ h. König 1 Kampf eck, ſowit ei Mann zrößerten u Schluß r Sieger na, det abichnitt, ir reſtlos 8 Kunf⸗ gen, ins⸗ l belohn⸗ ich ledig ellt, auch ſchaft ein 3. Eßlin⸗ N ichs bund⸗ tatt insect, El auſ⸗ 0 0 trizbinget on anheim Schwächerer Grundſon an den Akfienmärkien Berlin, 28. Februar. Am Mittwoch war der Grundton an den Aktienmärkten bei Festſetzung der erſten Kurſe ſchwächer. Bei kleinſten umſctzen bröckelten auf zahlreichen Marktgebieten die No⸗ 5 rungen leicht ab, nur vereinzelt waren die Rückſchläge 1 50 größer. Daneben erfolgten zahlreiche Strichnotizen. Am Montanmarkt genügte kleines Angebot. um auf die gotierungen zu drücken. Höſch und Mannesmann büßten 05, Vereinigte Stahlwerke 38, Rheinſtahl 0,75 und huderlke 1 v. H. Von Braunkohlenwerten ſtallten ſich Ikſe⸗ genuß⸗Scheine um 2 v. H. niedriger. Kalialtien und auch mische Paplere wieſen laum Verönderungen auf. Farben Aalen mit 100 unverändert ein verloren alsdann aber 5 ſch Bei den Elektro- und Verſorgungswerten waren die geriſchwankungen zumeiſt völlig unbedeutend. Eine Aus⸗ nahme bildeten lediglich Bekula mit 196, Siemens⸗ wüge Ai minus 1,50 und Siemens mit uuinne 1575 v. H. AEG felhen ſich um 0 50 v. H. höher. Kabel⸗ und Draßt⸗, ſowie Autvanteile lagen ſlill und behauptet. Dis gleiche gilt für guſchinenbau abriken. Bei den Metallwerten gaben Me⸗ geſellſchaft 1 v. H. des Vortagsgewinn wieder her. Als ſeld- und Devisenmarkt 25 februar 1941 Diskont: Relehsbank.5. Lombard.5. Privat.25 v. H. Geld] Brief ah iy Kr kur S Geldſ Prset] Amtlich in Rl für 5 pid, 9890 9,910 100 Pin —— 7— Jerppten 1 an Pld'“ Jngosla v KN f Als 18.83] Kanada 1 kan Doll'—.099.102 baer 9“ Lettland Lats 5%-=. 42 e 1 ust. Pld Litauen 100 lätass— 5 5 en 10 Belua 4 Luxemb 100 lux Er,.910 1091 1 Milreis Neuseel neus. Pld 7 79.12 79.28 en 10% Rup'“ Norwegen 00 Kr 3¼ 56,76 9 .06 Portun 100 Escudoe 4½ 10.04 fit feſter ſind Gebr. Junghans und Berger mit je plus 1 und Dovtmunder Union mit plus 2 v. H. hervorzuheben. Reichs⸗ bank ſtiegen auf 130.50 gegen 199,25. A dererſeits veroren Schultheiß und Feldmühle je 1 und Bremer Wolle bei ge⸗ ringem Angebot 4 v. H. Von vorigen Renten notierte die Reichsaltbeſitzanleihe 158,25 gegen 158,50. Modeſchaffen auf der Leipziger Meſſe Auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmeſſe wird die JG mit einer Schau„Von der Viſtrafaſer zum Modekunſt⸗ werk“ vertreten ſein, in der an beſonders l Modellen Berliner Modehöufer, Textil- und Modeſchulen der Reichshauptſtadt nicht nur die vielſeitige Verwendung der Viſtra⸗Zell wolle gezeigt, ſondern vor allem auch bewieſen wird, daß ſich Viſtra ebenſogut für die eleganteſten Modelle wie für das einfache Gebrauchskleid eignet. In der Art der Darſtellungsmittel wurden neue Wege beſchritten. Au Grund von Bewegungsſtudien wurden in Auftrage der J von Prof. Kurt Edzard eine Rü ihe weiblicher Plastiken hergeſtell die den Frauenlörper in den einzelnen Szenen des Tagesablauſes zeigen. Kunſt⸗ werke, nicht Puppen, ſollen die Schörfungen der deutſchen Mode in Leipzig darſtellen, ſollen die Verwendung der Viſtrafaſer für die Erzeugniſſe der deutſchen Hochmode zeigen. Wichtige Hinweiſe für den Anbau von Lattich Die Landesbauernſchaft Kaiſerslautern teilt mit: Der vorderpfälziſche Gemüfebau iſt auf Grund der beſonderen klimatiſchen Verhältniſſe dazu berufen, im ausgedehnten Maße an der Verſorgung mit Früh⸗ lingsgemüſe beizutragen. Eine große Rolle ſpielt bei den Frühkulturen der Winterkopfſalatanbau. Die 10 Levs 6 N 2 7 5 5. g 5 10% Kr 4 48,81 4891] Bumänen 100 Lei 5% 2 Ernten ſetzen ſchon Anfang Mai im großen Umfange 25 3 3 8 175 5 8 bet günſtigen Witterungsverhältniſſen ein, ſofern 2 25 chweiz 5 2 2 70 5 1„ Zi Achs e eee e ber aaſtreten. In den Jahren, in denen der Winter 1 2.59 510 anie n esete 8 275* 0 1.„ 1 E 8 hrs f 888 13585 Nane Pan pid 4 1378 182 kopfſalat nur im geringen Umfange anftel. wurde n c e 2 4752 4401 Pansen la Peng 1.. der Anbau von Lattich als Erſatzkultur mit gutem kran 11 55 39.501 U 8— E inge D zatti ad 150 el ker 1 15 5 5 08 0 n 3 Erfolg eingeſchaltet. Durch den Anbau von Lattich lalen. 1% Lire 30 0881 087 ollar 8 5(Schnittſalat), einer ſehr kursfriſtigen Kultur, beſteht en 1 ken f 5 die Möglichkeit in den Frühjahrsmonaten, den Man⸗ 15 11 men 5 derschenen Kurse finden dur im innerdeutschen 985 Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch In, 26. Februgr. Am Geldmarkt errechnete ſoch von 52 0 der Schweizer Franken wiederum mit 58.07. gel an Kopfſalat in kurzer Zeit auszugleichen. Der Lattich fand beſonders in den letzten Jahren recht au⸗ ten Abfatz zu annehmbaren Preiſen. Eine größere Gewandter Korrespondent für Verkaufs abteilung der Fahr- zeunbranche für sofort oder später ge- Wir suchen: Werkzeugmacher Revolverdreher s uc hl.— Bewerbungen unter Ein- reichung eines von Hand geschriebenen 8 D it zendreher Lebenslaufes. eines Lichtbildes sowie An- gaben über Gechaltsansprüche. 9505 Kontrolleure 1 05 een 5 Werkzeugkontrolleure ADE- WE RK zeowie einen l- AR er ver walter zur Werkzeugausgabe. Interessenten. die auf Waltershausen Jar. Dauerstellung Wert legen. senden Angebot an: FEENSPREECHER NM. 592 Vietorla-Werke.-., Nürnberg 0. 3. der Stätte deutscher Wertarbeit seit 1888. S ud wis Feuerbach Str. 58. Automateneinsteller f 2 2 * Ausweitung erfuhr der Anbau im Frühjahr 1940. Die großen Erntemengen konnten trotz des plötz⸗ lichen Anfalls durch das tadelloſe Funktionie⸗ ren der Bezirksabgabeſtellen reſtlos abgeſetzt werden. Wie ſchon jetzt feſtgeſtellt werden kann, iſt für dieſes Jahr eine nochmalige Ausweitung des An⸗ baues vorgeſehen. Wenn der Salat im Frühjahr auch immer guten Abſatz findet, ſo muß doch berückſichtigt werden, daß der Markt nicht unbeſchränkt aufnahme⸗ fähig iſt. Es iſt weiter zu überlegen, daß die Ernten in einer kurzen Zeit zuſammenfallen, wodurch die Möglichkeit des Verderbens bei dem nicht ſehr halt⸗ baren Gemüſe gegeben iſt. Der Abſatz von Lattich ſtockt erfahrungsgemäß, wenn größere Anfuhren von Kopfſalat auf dem Markt erſcheinen. Es beſteht da⸗ t chat D R. 38 101.7 her Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß der An⸗ der t Reer 185 bau von Lattich für das Frühjahr 1941 nach volks⸗ 1 e wirtſchaftlichen Geſichtspunkten ausgerichtet werden eee „ Dadiſche Kommunale Landesbank, Rückzahlung auf den 31. März der 4, 5proz. Goldmark⸗ Geſamtwert von 1 412 8 bei um Stücke der Buchſtaben reihe a, b, c und e die 8 das Los beſtimmt werden. Gl Kommunale Landesbank den Inhabern Seücke ein Umtauſchangebot von 4 v. H. briefe Reihe 6 an. Ypothek März 1940 fandbri gekündigt. Mauuheim. wurden öchzeitig bietet die B. der Hypothekenpfaud⸗ eine 2 efe Reihe 1 Es handelt ſich da⸗ che ausg loſten Frankfurt a. H. Tentsche iestverzinsliche Werte DEUTSCHE STAAT SANMLEIHEN 25 D Gold d Sil 26 Durlacher Hof 47 Heidelbers 26 Elektr Licht u 61.7 02.0 6. Farben 58.1 Gesfürel Deutsche Steinzeun Eichbsum Werger Enzinger Union ber 297 29 807 166.0 206,0 Kraft Grün u Bilünger Harpener Bergbau „ Heidelberger Zement muß. Es darf auf keinen Fall mehr angebaut wer. e Nanndeim 3 seg 1029 Hoesch Berge den, als von den Abſatzein richtungen untergebracht e ptorzheim 28 05 101 Holzmann Ph werden kann. Ein Ueberangebot muß aber ver⸗ prpANDRBRIEEE Kalten Brauerei g F Klein. Schanzl. Becker hindert werden. Der Anbau des Vorfahres iſt unge⸗ fähr als Richtſchnur zu nehmen. Un verantwortlich iſt es, den Anbau ſo auszudehnen, daß keine Sicher⸗ heit mehr beſteht, die Ernten auch reſtlos unterzu⸗ bringen. Eine Vergeudung von Saatgut und Ar⸗ beitszeit iſt gerade während der Kriegszeit nicht zu verantworten. Es ergeht deshalb die Mahnung an alle Gemüſebauern, nicht mehr anzubauen, als tat⸗ ſächlich zu verwerten iſt. Börſeninderzifferu. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen 17. bis 2. 2. gegen 103,98 und ür anleihe auf unv. 101,25. o Gebietsbeauftragte für die Regelung der Banwirt⸗ ſchaft. Der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirtſchaft, Reichsminiſter Dr. Todt, veröffentlicht eine neue Liſte der Gebietsbeauftragten nach dem Stande vom 10. Februar 1941. Es ſind dies in Karlsruhe leinſch. Elſaß) Oberreg.⸗Baurat Dr. Karl Köhler beim Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter; in Kaſſel Kaſſel Gberbaudirektor % Frank Hp Gpf — R 1 2 % Mein Hvp Bank 1255 mann 26 R—9 105— sellschaft 4 Rh. Hp-B. 44 u 45 103.5] Rhein Elektr Nann hn INDUSTRIE OBTACATI NEN Rhein. Westi Elektr. 2 8 Daimler Benz 27 104.2 104.3. e 4½ Di ad Bank 39 102.8 102.8 Salzwerk Heilbronn 3 5 Gelsenkirchen v 88 045 1.1 Schw. 8 15 5 5 32 Schwartz-Storchen 1 Krupp, 36 162% 100 Seilindustrie(Wolt) 4% Ver Siahlwerke, 148, 108%“ Siemens u klalske 616 Farb RNM-An 2 151,5 151.5 Süddeutsche Zucker AKLIEN ellstofl Waldhof Ada- Ade Schuhfabrik 180.0 BANKEN Adlerwerke Klever 158.5 u e dee e Adt. 8 3 18 3555 5 1 05 Bank 5 A. E 2 168. zommerzban 149. Aschaflenb Zellstoff 158.2 Deutsche Bank 15055 Augsb Nürnb Masch 195.9 Deutsche Reichsbank 1800 Ravr Motorenwerke 215.0 Hresdner Bank 146.8 Brown Boverie&(e 167.0 Plälz Hyp.-Bank 144.0 ie N Zontin Gumm! Oaimler- Benz Deutsche Erdöl Rhein Hyp, Bank 175,5 e Zwischenkurs. Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monat Februar Müller bei der Oberſten Bauleitung der Reichsauto⸗ An 122 28 24 25 26 Rheingegel. 28 24, 25 26 bahnen; in Wiesbaden leinſchl. Lothringen) Landesbaurat eee. 2 Jannbeim.82.81.8008 Homburg beim Landesbauamt Wiesbaden. 5 290 155 3 SW 4543885 „ Haudſchuhsheimer Großmarkthalle. Roſenkohl 24, Fehl! 28.225 7802.68.78 1 1 34.08 5 Feldſalat 25 bis 75, Gelbe Rüben 7, Wirſing 7, Rotkraut 7, 9 8 2 185 eee 00 300 18 Lauch 15, Sellerie 18 bis 20, Spinat 18 Pfg. prlivat-Handelsschule e Anner Slegtl. gepr. f. Volks- aul konnt. acer L. 15. 12- Rut 281 84 115. 12 Nati Oslerm beginnen: 1. Jahreskurse für Jugendliche. 2. Halbiahreskurse für Versonen über 18 Jahre. 8. Mittags- und Abendkurse in Stenographie. Ma- schinenschreiben. Brie wechsel u. Buchführung, Aus dEN SIboi-WeRKEN N Flotigehendes Darlehen ts denen u. hlamen. Für unsere Serienfabtikation stellen wir ein: In Dauerstellung zum alsbald. Eintritt gesucht: e 2 Dreher 5 Sauschlosser oder Maschinenschlosser 2 Hitsarbeiter 1 Elektro- Schweiger Transbort-Anlagen Kom. Ces. 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