Gp 0 Pia neue Mannheimer Seilunng N- erschein wöchent! mal e Haus monatl..70 N. u. 80 P. Träger. N 5. e 22 h: breite Millimeterzeile 12 fg. mm p breite Textmillimeter⸗ ö in unf Geſchäftsſt abgeh.! 70 M. dch d Poſt.00 M ohne glluſtr..30 M mit Illuſtr Allgemeis Poſtbeſ⸗Geb zuzügl 42 Pl Beſtellg Abholſt Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 12 9 zeile 65 Pf 77 5 Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpretſe gültig iſt dle Andeigen⸗Preisliſte Rr 12 Bel gwangsbergleichen od Konturſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keige Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für ſernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. Sghwe dinger St 44. Meecfeldſtr 18. Necßiſcherſtr! Fegauptſtr 55. Woppauer Sir 8 . Mn Sprelburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgenden Monat erfolgen Aüungen dz Verla a 1 5 9. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.-8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 81 — Feilag. 28. Fohrnar 1941 Poſtſcheck⸗Konte: Karlsruhe Nummer 178 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Monndeis 152. Jahrgang— Unmmer 58 N 781 5 230 87 U Die Schiffsverluſte treſjen England ins Mark Lühmendes Entfetzen über die letzten deutſchen Erfolge gegen Geleitzüge Alfons XIII. gestorben [Eigener Drahtbericht.) Hoffnungsloſer Peſſimismus Es werden in der nächſlen Zeit noch bedeulend mehr Schiffe verloren gehen Gewitterwolken über Singapur [Von unſerem Korreſpondenten) Sch. Liſſabon, 25. Februar. Das reiche Singapore macht dem ärmer werden⸗ 7777777 VV 8 a 2 i 10 tla gleicht.„ 5 n 0 e f 595 5. 5 193 85 heuer ernſt die Lage für England geworden iſt. dann 75 5 nen.. e i W ö den. Die neuen deutſchen Schläge gegen die britiſche verſteht man die Alarmſtimmung. die zur Zeit auf e e erin auf die Königs 5 8 g Schiffahrt auf dem Atlantik haben in England ein⸗ der britiſchen Inſel herrſcht. großen Sorgen und kann das Gefühl nicht los wer⸗ ö g ſach Lahme Aach 1 1 0 en e een 55 daß i de kurze 1 das ganze engliſche Volk alarmiert. uders kann ö ie letzte nigin“ des Angelſachſentums in Oſtaſien 1 kann 1 5 e e e Wachſende Streikbewegung in ASA ſein werde. Von allen Seiten ſieht ſie Gewitter auf⸗ der Oeffentlichkeit garni ezeichnen. Sie haben 5 2 8 b — ſhvertändlich eine Verſchärfung des Kampfes Drahtberichtnnſeres Korreſbondenten 1 85 1 18 ede ade 1 rn a— Stockbolm. 28. Febr. mierende Nachrichten über einen bevorſtehenden Ab⸗ 5 das man unter vorſichtiger Umgehung der Admirali⸗ Nach schwedischen Meld denen die Se Bei Tus anden den ö Rin e lat zum Alleinſchuldigen machen möchte. Während bis⸗ zewegungen in Amerika unahblaſſine 0 1 bert ch ruch der in Tokio ſtattfindenden Waffenſtillſtands⸗ her die„Dailn Mail“ der Spitzenreiter der Kam⸗ di ung 8 erika unabläſſig zu. Jetzt h 5751 verhandlungen zwiſchen Thailand und Franzöſiſch⸗ Wenden pagne geweſen war. hat ſich ihr jetzt auch der ſerib⸗ die aroße Gewerkſchaftsorganiſation C30 gedroht. Indochina und über die ſehr bedenklichen Folgen, die ternftee ſere„Daily Telegraph“ angeſchloſſen. Die Regie⸗ 188 dem 1 e bei den Betlehem Stahlwer⸗ ein ſolcher Abbruch für die geſamte Lage im Fernen zung bat im übrigen diesmal garnicht gewagt, den ken anänſchließen. Wenn dieſe Streikbeweaung ſich Oſten haben müßte. Niemand weiß, woran er iſt, Ernft der Lage zu beſtreiten, ſondern beauftragte Lord Chatfield, das Volk auf weiter wachſende Verluſte vorzubereiten. Lord Chatfield erklärte u..: „Wir müſſen damit rechnen, daß in der nächſten Zeit noch bedeutend mehr Schiffe als in den ver⸗ gangenen Wochen verloren gehen.“ Er gab ſo⸗ gar zu, daß dieſe Schiffsverluſte— wenn er auch meinte:„nur vorübergehend“— eine„alarmie⸗ rende Größe“ erreichen köunten, denn der Feind habe in dieſem Kriege gegenüber England große Vorteile. Er bat die Bevölkerung, was auch kommen möge, unter allen Umſtänden die Ruhe zu behalten und der britiſchen Flotte und der Re⸗ gierung weiterhin zu vertrauen. 5 Auch Arbeitsminiſter Bevin hat ſich beeilt, auf dem Plan zu erſcheinen, um der Kritik, an der Saumſeligkeit, Langſamkeit und Unzulänglichkeit der engliſchen Hafeneinrichtungen, durch die das Ent⸗ feindlichen Handelsſchiffsraumes. N lätzen zahlreiche Flugzeuge und erzielten a laden von Schiffen F werde und wert⸗ Fernkampfflugzeuge verſenkten, wie 1 Bombentreffer in Hallen und 1 0 72 5 2 auch noch auf die Ford⸗Fabriken ausweiten würde, würde ſie etwa 150000 Arbeiter umfaſſen. Die CIO begründet ihre Streikdrohung ganz allge⸗ mein damit, daß die ganze Wirtſchaftspolitik der In⸗ duſtrie gegen die Intereſſen der Arbeiter gerichtet ſei. EP. Mailand, 27. Febr. Am Freitagmittag, 12 Uhr, iſt Exkönig Alfons XIII. von Spanien geſtorben. Die Verſenkungen gehen weiter Sechs engliſche Flugplätze bombardiert und zahlreiche Flugzeuge vernichtet (Funkmeldung der NMzZ.) + Berlin, 28. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ein Unterſeebosot verſenkte 22 000 BR Schiffe durch Bombentreffer ſo ſchwer, daß ein Teil von ihnen als verloren gelten kann. Kampfflieger verbände ariffen ge⸗ ſtern bei Tage kriegswichtige Ziele in Süd⸗ und Südoſtenglaud an, vernichteten auf ſechs Flug⸗ künften, Mehrere Bomben volltreffer verurſach⸗ volle Tonnage ungebührlich lange feſtgehatlen wird, durch Sondermeldung bereits bekanntgegeben, 6 2 eutgegenzutreten, hat er angeblich einen ganz neuen am 256.., 500 Km. weſtlich Irlands, aus einem ten eine ſchwere Exploſion in einer Flugzeug⸗ 5 70 e durch 1 feinen A0 bauß. geſicherten britiſchen Geleitzug heraus neun fabrik. 5 5 F ett bereite in kurzer Beit Erſparniſſe von go v d. Schiffe mit zuſammen 58 000 BRT. Außer⸗ Der Feind ſe lg geſtern bei Tage und in durch Arbeitsbeſchleunigung erzielt werden könnten zu a iche 1 1 kinzeahelten ha er der Oeffentlichkeit nicht migeteilt daß 1 5 9 55 105 ſo 1 8 f. e 1 8e%%%(Kartendienſt, Erich Zander,.) 185 und ſich darauf beſchränkt, zu erklären, es ſei unbe⸗ aß mi rem Verluſt zu rechnen iſt. Vier„ artendienſt, Erich Zander, M. leben dingt erforderlich, daß England infolge der deutſchen weitere Schiffe erhielten ſchwere Bombentreffer. Die Beſatzung eines Kampfflugzeuges, Ober⸗ a 55 3 1 50 UBoot⸗ und Fliegertätigket mehr aus ſeiner Han⸗ Bei bewaffneter Aufklärung im Seegebiet leutnant Baumbach, Feldwebel Erkens niemand kann die Zukunft einigermaßen in ſeine Ge⸗ 10 0153 e 5 75 1 8 1 5 e 91 885 15 1 e am und Unteroffizier Stahl vernichtete bis zum M 1906. aber Handel g ind flehentlich an die Dock⸗ un. l ruar weſtlich Irlands ein Handelsſchiff 27. Februar insgeſamt 240 000 Tonnen feind⸗ e dug doll done ne Zukunft eien munen Hen, von 10 000 BR T unß beſchädigte ſechs große lichen Schiffsraumes. h in de lebten Fg en e e U* 1 5 2 2 . 557 1 15 8 Auch ſollen ſie neue Akkord⸗ 1 5 e etzten Jahren errichtet hat, kann 72 nicht zußlungen erhalten. 1 i haft Nach dieſen Andeutungen ſcheint es ſich bei die⸗ Erf olgreiche Luftaktionen im Mittelmeer Es iſt eigentümlich, wie wenig Leute eine klare 050 alſo um ſch 31 5 1 15 1 Die al 9 4 81 bub 10 f Vorſtellung mit dem geopolitiſch⸗geographiſchen Be⸗ nahmen gegen die Arbeiter in den Hä⸗ e OSaſen Ku ra un arabub verteidigen ſich immer noch hartnäcki griff Singapore verbinden. Das Wort Auſtralien 5 len vor allem am Merſey und am Clyde zu handeln. 9 oder Ceylon, Oſtindien oder Südafrika läßt bei allen Seit längerer Zeit ſchon beklagt man ſich in maßge⸗ benden Londoner Kreiſen über die angeblich mangel⸗ hafte Arbeitsleiſtung der Dock⸗ und Hafenarbeiter und ihrem immer deutlicher hervortretenden paſſinen Widerſtand. Dieſe Klagen erhöhten ſich, nachdem die Hafenanlagen von Merſey mehrmals durch deutſche Flieger vernichtend bombardiert worden waren. Die U Schuld liegt aber nach der Anſicht maßgebender (Funkmeldung der N MZ.) + Rom, 28. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: und ganz erfüllt die feindlichen Jäger zum Kampf geſtellt, und in kürzeſter Zeit ſeien vier Hurricane von den deutſchen und zwei weitere engliſche Jäger von den italieniſchen Jägern abaeſchoſſen worden. Die deutſchen Bomberformationen hätten darauf wiederum begleitet von deutſchen und italieniſchen Jagdmaſchinen, den Rückflug zu ihren Stützpunkten politiſch Intereſſierten ſofort ein ganz klares Bild aufleuchten. Von Singapore aber weiß man wohl, daß es das„Gibraltar des Fernen Oſtens“ iſt oder die„Schildwache Englands am Indiſchen Ozean“ oder wie die Schlagworte ſonſt noch heißen mögen, aber die Begriffe Singapore, Straits Settlements, Malayenſtaaten uſw. ſind meiſt mehr als undeutlich, fol- 1 1 55 7 5 angetreten. 1. 17177 und Enkladevorrichtungen die uche Flie⸗ Bedeutung. Ein Verband feindlicher Bomber Die deulſchen Stukas im Mittelmeer uns, der die Stadt Malakka mit dem Territorium ger. i iſt beim Verſuch. einen unſerer Flugſtützpunkte D 1071 9 Malaya verwechſelt. Tröſten wir uns: Die Un⸗ ein bezeichnendes Beiſpiel für die Zustände in anzugreifen, von unſeren Jagöflugzeugen ge⸗ Draht berichtunſeres Korreſpondenten wiſſenheit dürfte in Deutſchland doch nicht gleich ſo 11 r Werften und Docks iſt ein Zwiſchen⸗ 5 9 1 50 ein„ 5 g— Genf, 27. Februar. 970 8 wie bei jenem engliſchen Unterhausabge⸗ der ſich vor einiger Zeit am Clyde ereignete. Am oſſen. Ein zweites Flugzeug wurde von der f j ordneten, der im Jahre 1935, als ein engliſcher Ver⸗ 5 7 n een Mittwoch kamen etwa 500 Arbeiter zu Marineflak zum Abſturz gebracht. Ae ee e 1 die. trag mit dem Sultanat Perak über irgendwelche Han⸗ 5 1 an ihren Arbeitsplatz. Wegen des Juſpätkom⸗ Im Verlauf des geſtern gemeldeten An⸗ ſchen Flugzeuge im Mittelmeer mit immer größerer delsfragen abgeſchloſſen worden war, die Regierung init ens wurde ihnen der Eintritt in die Werft ver⸗ im Parlament feierlich befragte, ob vor Aboſchluß des weigert. Darauf warteten dieſe gar nicht weiter, ging nach Haufe und legten ſich wieder zu Bett. Erſt um 1 Uhr ließ man die Arbeiter an ihre Plätze. Nach em Bericht der Hafen verwaltung aingen auf dieſe eiſe etwa 2000 Arbeitsſtunden verloren. Dieſe griffes auf die Flugplätze von Malta wurden außer den bereits gemeldeten Flugzeugen noch weitere fünf am Boden ſtehende als vernichtet feſtgeſtellt. In Nordafrika haben eigene Flugzeuge Sorge! Der Nachſchub für die weit von ihrer Baſis vorgeſtoßene Armee General Wavells erleidet be⸗ reits empfindliche Einbußen, da ſowohl der Seeweg entlang der Küſte, wie auch die große, von Italie⸗ nern ſeinerzeit angelegte Straße im Küſtengebiet immer wieder von deutſchen Stukas ange⸗ Vertrages auch die Wünſche des Königs von Jrak berückſichtigt worden ſeien. Er ſchien Perak für eine Art Schweſterſtaat des einige tauſend Meilen ent⸗ fernten Irak zu halten. Ausſchließung von Arbeitern iſt an ſich eine alte ſowie Flugze; j i f ächſt ei ng 15 01. 8 uge des deutſchen liegerkorps griffen wird, die dabei bereits große Mengen Alſo zunächſt einmal fünf Minuten politiſche „ H. rr e e 5 1. 5 9 1 mit 1 e 7 1! Unter Malaya verſteht man die Ge⸗ N* e omben un aſchinengewehrfener egt. ung von Kriegsmaterial und Proviant in Derna ſamtheit der britiſchen Beſitzungen und der i 5 2242 zu vermeiden, nur ſehr ſelten vorgenommen. und Sengbaſt muß init größter Eile und mel nas ch ſitzungen und der ihnen an niemals aber wurden mit einem Schlage ſo viele Leute ausgeſchloſſen. Do uſolge dieſer Diſtziplinarmaßnahme legten am unerstogmorgen etwa 1500 Arbeiter im lyde⸗Repier die Arbeit nieder. Jetzt 1 Kufra und Giarabub wurden wie⸗ derholte Angriffe des Feindes von unſeren Truppen abgewieſen. In Oſtafrika lebhafte Tätigkeit unſerer Artillerie im Abſchnitt von Keren. vorgenommen werden. damit die Schiffe möglichſt nur ganz kurze Zeit im Hafen zu liegen brauchen. Wer verletzt das Völkerrecht? geſchloſſenen abhängigen Staaten auf der Malayen⸗ halbinſel und der ihr vorgelagerten Inſeln. Malaya zerfällt in drei Teile: 1. Die britiſche Settlements, der Straits die Bezirke Singapore, Kronkolonie welche würden die Behörden ſtutzig. Di ſtändi Lon⸗ S Lil de 1 t ö; 1 8 g. Die zuständigen Lo In Somaliland dauert der erbitterte kmel M 3. Penang, Malakka und Labuan umfaßt. An ihrer cheiden dauer Stellen wurden benachrichtigt und noch im Kampf fort. Unſere Truppen kämpfen erbittert i. 5 Spitze ſteht ein engliſcher Generalgouverneur 10 5 ſcaftebdes Donnerstag eilten prominente Gewerk nach der Räumung von Mogadisciv im Norden m, 28. Februar. 5 Haſtsbeamts aus der engliſchen Hauptſtadt an den 1 pde, um den Zwiſchenſall beizulegen. Die Maß⸗ lahmen die Bedin jetzt ſo plötzlich ankündigt, dürf⸗ en in engſtem Zuſammenhang mit dieſen Vorgängen eben. Die„Daily Mail“ bezeichnet heute dieſen z biſchenfall als einen in Kriegszeiten kaum zu glau⸗ nden und keinesfalls zu verantwortenden Skandal, mi müſſe nunmehr endlich Schluß gemacht werden t dieſen Zuſtänden und dazu ſei ein Wechſel in 5 Leitung des Schiffahrtsminiſteriums unbedingt wendig. 8 chr intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhang eine die tik der amerikaniſchen Behörden, bt ſic mit der Frage des Tonnageerſatzes beſchäf⸗ 2 8 Nach ihr wurden in Amerika im Jahre 1939 telt fe mit insgeſamt 290 000 Tonnen neu herge⸗ auf 25 Jabre 1940 haben die USA ihre Produktion 5 000 Tonnen erhöht. im Jabr⸗ 1941 rechnet an mit einer Produktion von 650 000 Tonnen. der Stadt. Der Großangriff auf Malta (JFunkmeldung der NM.) Rom 28. Febr. Der im italieniſchen Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag gemeldete Maſſenangriff der deutſchen Bom⸗ berverbände gegen die Flugplätze von Malta wird vom Sonderberichterſtatter der„Agenzia Stefani“ als eine der bedeutendſten der bisher in dieſem Sektor durchgeführten Aktionen bezeichnet. Bei dem am Mittwochnachmittag erfolgten Großangriff ſeien eine große Anzahl Bomben von den deutſchen Flie⸗ gern auf verſchiedene Ziele abgeworfen worden. Aber trotz außerordentlich heftiger Bodenabwehr hätten die von den deutſchen und italtieniſchen Jacdflugzeu⸗ gen begleiteten deutſchen Bomber ihren Auftrag voll Die engliſche Agitation iſt weiterhin bemüht, der italieniſchen Luftwaffe völkerrechtswidrige Bombar⸗ dierungen in die Schuhe zu ſchieben. So wird neuerdings engliſcherſeits behauptet, die Italiener hätten bei ihren Unternehmungen im Mittelmeer⸗ raum, beſonders auf Malta, Krankenhäuſer, Lazarette und ähnliche Anlagen mit Bomben belegt. Demgegenüber wird von italieniſcher zuſtändiger Stelle erklärt, daß alle derartigen engliſchen Aus⸗ ſtreuungen falſch ſeien. Von britiſcher Seite würden derartige Völkerrechtsverletzungen begangen. So ſei am 17. Februar ein Feldlazarett im Juba⸗ Gebiet(Italieniſch⸗Oſtafrika) von den Engländern hombardiert worden, obwohl das Lazarett deutlich durch das Rote Kreuz kenntlich gemacht geweſen ſei. Außerdem hätten am 25. Februar britiſche Flugzeuge über dem Mittelmeer ein italieniſches Seenot⸗Dienſt⸗ flugzeug beſchoſſen, das ebenfalls weithin ſichtbar die Abzeichen des Roten Kreuzes getragen habe⸗ 2. Die verbündeten Malayenſtaaten von Perak, Selanger, Negri, Sembilan und Pahang⸗ Der Gouverneur der Straits Settlements iſt gleich⸗ zeitig Hochkommiſſar für dieſe Staaten, die zwiſchen 1875 und 1939 nacheinander Verträge mit England abſchloſſen und ſich, nachdem ſie von den engliſchen Gouverneuren genügend gegeneinander ausgeſpielt und durcheinander gehetzt worden waren, dem Schutz der britiſchen Krone unterſtellten. In jedem der vier Staaten ſttzt ein britiſcher Reſident mit einem kleinen Stab von Beamten des britiſchen Kolonfal⸗ dienſtes, deren Aufgabe es iſt, die Herrſcher bei der Regierung zu„beraten“, die in Wirklichkeit aber die Verwaltung völlig in der Hand haben. Jeder Ein⸗ zelſtaat hat auch noch einen Staatsrat, deſſen Mit⸗ glieder vom Herrſcher ernannt werden. Dem Gou⸗ verneur in Singapore als Hochkommiſſar ſteht ein malayiſcher Bundesrat zur Seite, deſſen Mitglieder von den Engländern ernannt werden. 3. Von den nicht verbündeten Malayen⸗ ſtaaten: Johore, Kedah, Perlis, Kelantan und Treuggannu ſchloß der wichtigſte, Johore, ſchon 1885 Heinen Vertrag mit dem Empire ab, auf Grund deſſen er einen engliſchen Beamten als Regterungsberater bekam. Die übrigen Staaten wechſelten 1909 den „Schutz“ Siams mit dem Englands. Ihre Stellung iſt formal etwas freier als die der Verbündeten Staa⸗ ten, in Wirklichkeit aber iſt der Unterſchied nicht groß. England hat beide feſt in der Hand. Die Geſamtbevölkerung Malayas betrug nach den letzten amtlichen engliſchen Angaben im Jahre 1938 rund 5 Millionen. Davon wohnen 710 000 in Singa⸗ pore. Neben 2 Millionen Malayen ſtehen 1700 000 Chineſen, 600 000 Inder(meiſt Kulis), ctwa 20 000 Europäer und 17000 Euraſier. Der Reſt verteilt ſich auf alle möglichen Raſſen. Die Chineſen haben die Malayen auf bevölkerungspolitiſchem Gebiet faſt ein⸗ geholt und in der Kronkolonie der Straits Settle⸗ ments ſchon längſt überholt. Auch in den verbün⸗ deten Staaten beſteht ein leichtes Uebergewicht der EChineſen. In den nicht⸗verbündeten Staaten iſt das Verhältnis:1. Die Engländer haben dieſe Raſſenunterſchiede, por allem den Gegenſatz zwiſchen den faſt gleich ſtarken Chineſen und Malayen wie überall ſo auch hier für ihre Politik ausgenutzt.„Die Verſchiedenheit der Raſſen“, ſchreibt der bekannte engliſche Diplomat Bruce Lockhart in ſeinem Buche „Return to Malaya“,„iſt für die britiſche Verwaltung von größtem Wert; denn ſie ermöglicht es ihr, das Gleichgewicht zwiſchen den verſchiedenen weit aus⸗ einandergehenden Intereſſen der einzelnen Bevölke⸗ rungsgruppen zu halten“. Nach dieſem Prinzip regiert England ja überall und zu allen Zeiten. Singapore ſelbſt iſt eine völlig künſt⸗ liche Stadt. Sie dient dem Handel und der Strategie. Auf den erſten Blick ſieht ſie im Innern etwa wie Liverpool aus. Aber dieſer erſte Anblick täuſcht. Der Lack britiſcher Ziviliſation iſt ſehr dünn und wird immer dünner. Nur die britiſche Flotte garantiert die Exiſtenz eines angelſächſiſchen Singa⸗ poxes. Die britiſche Herrſchaft iſt aber eine verhält⸗ nismäßig kurze Epiſode in der Geſchichte des Lan⸗ des. Jahrhunderte hindurch war Singapore ein möchtiges Königreich, bis es javaniſche Rivalen im Jahre 1365 zerſtörten. Seitdem blieb die kleine Inſel faſt unbewohnt und Dſchungel und Urwald bedeckten die Stätten einſtiger Herrlichkeit, bis 1819 der bri⸗ tiſche Abenteurer Raffles kam und die heutige Handelsmetropole gründete. Singapore iſt alſo kaum 100 Jahre alt, und die britiſche Oberſchicht fühlt in⸗ ſtinkliv den Epiſodencharakter ihrer Herrſchaft. Wenn ſte des Nachmittags und am frühen Abend in Raff⸗ les Hotel zuſammenkommt, jener in der ganzen Welt öſtlich von Suez berühmten Gaſtſtätte, dann fühlt ſie im Gegenſatz zu den„glücklichen“ Zeiten des 19. Jahrhunderts die nahende Götterdämmerung ebenſo ſtark wie ihre holländiſchen Kollegen, die drü⸗ ben in Batavia an der„längſten Bar der Welt“, wie ſie ſtolz ſagen, ſitzen und ihre Sorgen mit Whisky und Coktails hinwegzuſpülen ſuchen. Man ſieht ſo viele Soldaten in der Stadt, ſagen die Kaufleute. Was ſoll aus dem Handel werden, wenn der Krieg kommt? Man hat in Singapore Jahrzehnnte hindurch ſehr viel von Handel und von Geldverdienen geredet und ſehr wenig von Soldaten und Krieg. Den rr mantiſchen Tagen der Frühzeit, die Joſeph Conrad in einigen feiner Romane ſo farbig ſchildert, folgte ſeit der letz⸗ den Jahrhundertwende ein amerikaniſche Dimenſio⸗ nen annehmender Aufſchwung. War Malaya zu⸗ ſammen mit Holländiſch⸗Indien im Mittelalter das Zentrum des Spezereihandels, ſo traten in unſerer Zeit Gummi und Zinn, in Johore zum Teil auch Eiſenerze, an ſeine Stelle. Trotz der ſchweren Rück⸗ ſchläge in den Jahren der großen Weltkriſe nach 1929, die gerade Singapore mit vernichtender Wucht traf und zu ſtarken Produktionseinſchränkungen zwang, und obwohl bis 1939 die Rekordumſätze der zwanziger Jahre noch längſt nicht wieder erreicht waren, blieb Malaya der wichtigſte Teil des briti⸗ ſchen Empire, deſſen geſamter überſeeiſcher Handel im Durchschnitt der letzten Jahre 120 bis 130 Millionen Pfund Sterling erreichte(Ceylon z. B. nur 25 Mil⸗ lionen Pfund). Der Schiffsverkehr Singapores und der wichtigſten malayiſchen Häfen betrug im Jahre 1088 etwas über 33 500 000 Tonnen. Soweit Gummi und Zinn in Frage kommen, hat der Rüſtungsbedarf eit Begiun des Krieges die Gewinne der Kolonie wieder ſtark erhöht und manchen Verluſt der großen Kriſenſahre wieder gutgemacht. Im Jahre 1939 betrug die Gummiproduktion Malayas 376000 Tonnen, d. h. 36 v. H. der Welt⸗ Erzeugung. Der beſte Kunde ſchon in der Vorkriegszeit waren die Vereinigten Staaten, die 55 v. H. der Gummi⸗ und 58 v. H. der Zinnproduktion über⸗ nahmen. Dieſe Tatſache erklärt auch das große Intereſſe der USA an Malaya und Holländiſch⸗In⸗ dien. Dieſes Intereſſe iſt nich! uur ſtrategiſcher Nakur, ſondern ebenſo ſehr wie an der Offenhaltung und der eventuellen Mitbenutzung der Flottenbaſis Singapore iſt den USA an der Offenhaltung ihrer großen Rochſtoffquellen gelegen. Der Havardprofeſſor Rupert Emerſon, einer der bedeutendſten Sachver⸗ ſtändigen für die Fragen Südoſtaſiens, wies kurz nnch Ausbruch des Krieges darauf hin, daß. die Ver⸗ einigten Staaten trotz ihrer verſchiedenen Verträge mit Großbritannien nur ſehr begrenzte Gummi⸗ und Zinnreſerven aufgeſtapelt hätten. Er rechnete aus, daß die im Lande zu Kriegsbeginn verfügbaren Reſerven der USA nur dem Verbrauch von drei bis bier Monaten in normalen, alſo nicht in Kriegszeiten Enkſprächen. Deshalb habe man ſeit Dezember 1989 die Gummi⸗ und Zinneinfuhr aus Malaya auf das ſtärkſte geſteigert. Trotzdem würden ſich,' erklärt Emerſon, die Vereinigten Staaten in einer ſchwie⸗ rigen Lage befinden, ſollten ſie von Malaya oder Holländiſch⸗Indien abgeſchnitten werden. Es beſtün⸗ den zwar Möglichkeiten zur Herſtellung von ſyn⸗ thetiſchem Gummi, aber dieſe ſeien noch in den An⸗ fängen. Auch könne man die Gummiproduktion in Mittel⸗ und Südamerika ſteigern, aber auch dieſe Quellen müßten erſt in langwieriger Arbeit zum Fließen gebracht werden. Hier liegen die Gründe für die herausfordernde Sprache, die vor allem amerikaniſche Admiräle wie 8, B. Taußig, aber auch namhafte Politiker und Pu⸗ bliziſten immer wieder gegen Japan anſchlagen. Hier liegen die Urſachen der übergroßen Nervoſität, mit der man von Waſhington aus die Entwicklung rings um Singapore verfolgt, jener Nervoſität, die die Quelle der fortgeſetzten Alarmnachrichten in den letz⸗ ten Wochen war. Die Offenhaltung der Verbindun⸗ gen mit Niederländiſch⸗Indien und Malaya ſetzt die Beherrſchung der rieſigen Waſſerwüſte zwiſchen Amerika und dem aſtatiſchen Feſtland voraus. Für eine ſolche Herrſchaft genügen Hawai und die ande⸗ noch gar nicht 58000 BR werden in die Tiefe geſchickt Oer Großaugeiff unſerer Conzore— Briliſcher Gelenzug unter dem Bombenhagel zerſchmettert Von Kriegsberichter von Dan witz dnb..„ 38. Februar.(FPK.) Weſtlich von Irland war ein großer feindlicher Geleitzug geſichtet worden. Nun wurden unſere Condore auf ſeine Spur gehetzt. Im geſchloſſenen Verband fliegen wir auf den Atlantik hinaus. Ein paar Segelboote ſind die letzten Zeichen der eigenen Küſte. Dann ſind wir allein, voraus das Flugzeug des Gruppenkommandeurs, dahinter in der befohle⸗ nen Orönung die übrigen zu dieſem Großeinſatz ge⸗ ſtarteten Fernkampfflugzeuge. 5 Ein deutſches Flugzeug begegnet uns. Heim⸗ kehrend erlebt ſeine Beſatzung das ſtolze Bild die⸗ ſes Verbandsfluges deutſcher Fernkampfflugzeuge. Aber auch unſere eigenen Beſatzungen ſind davon gepackt. Wenn wir auf Backbord oder Steuerbord unſere Kameraden neben uns ſehen, ahnen wir etwas von dem Angriff. der kommen muß und kommen wird. Denn eine gewaltige Kraft liegt in dieſem Verband. Wird es wieder ein ſolcher Erfolg wer⸗ den wie neulich, als weſtlich von Portugal ein bri⸗ tiſcher Konvoi aufgerieben wurde? Als wir, Höhe gewinnend, in die Wolken hinein⸗ ziehen, lockert ſich unſer Verband. Jedes Flugzeug iſt bemüht, ſo gut, wie es geht, Anſchluß zu halten. Denn der Kommandeur weiſt den Weg zum Ziel und jeder brennt darauf, an dieſes Ziel heranzukommen. Der heute gemeldete Geleitzug ſetzt ſich aus beſon⸗ ders ſtattlichen Schiffen zuſammen. Wenn wir ihn finden, dann wird es für jeden Kommandanten einen erheblichen Zuwachs zu ſeiner bisherigen Ver⸗ ſenkungsziffer geben. Für die nächſten Stunden allerdings iſt der Ozean leer, und die Wolken hän⸗ gen ſo niedrig, daß wir uns fragen, ob dieſer Schlag nichts ins Waſſer geht. Von Zeit zu Zeit verſtän⸗ digen ſich die Flugzeuge, die Kommandeur⸗Maſchine antwortet, daß ſie keinen Befehl für uns hat. Wir ſollen dichtauf bleiben. Das iſt alles, was wir er⸗ fahren, und ſo hoffen wir auf das Glück unſeres Kommandeurs, das heute auch unſer Glück werden muß. „In vierzig Minuten müßten wir den Geleitzug haben“, ſagt Oberleutnant M. der Kommandant des Flugzeuges, in dem ich als Bordſchütze mitfliegen darf.„Ob wir ihn überhaupt finden?“ fragt der Bordwart. Auf alle Fälle werden die Gefechtsſtände ſchon beſetzt. Ich ſitze im Heckſtand, habe die Trom⸗ mel aufs MG gedrückt und warte. Plötzlich ſehe ich, wie das Kommandeurflugzeug nach Backbord hinüber ſchwenkt.„Backbord voraus Rauchfahnen“, ruft unſer Funker. Der Geleitzug iſt gefunden, und während ich, da ich mit dem Rücken zur Flugrichtung ſitze, immer noch nichts anderes als Waſſer und Wolken ſehe, haben die Männer im Führerſtand bereits das Bild des impoſanten Geleitzuges vor ſich. Seltſam, wie ſich der Atlantik nun in den nächſten Minuten verwandelt. Zuerſt ahne ich nur die Vorgänge, ſehe, wie ſich jedes unſerer Flugzeuge eine günſtige An⸗ griffspoſttion ſucht, und merke, daß ſich der von mir entdeckte Feind bereits recht ein⸗ gehend mit uns beſchäftigt. Am Himmel wimmelt es von ſchwarzen Spreng⸗ wolken der Flakartillerie. Schon dieſe erſten Schüſſe ſcheinen ſehr gut zu liegen. Die feindliche Abwehr iſt heute auf dem Poſten. Allerdings iſt ſie rechtzeitig gewarnt worden. Vor ein paar Stunden hat Oberleutnant H. mit ſeinem Fernkampfflugzeug dieſen Geleitzug zum erſten Male angegriffen und hat auf Amhieb drei Schiffe mit insgeſamt 21 000 BR vernichtet. Nachdem jetzt eine größere Anzahl ſolcher Rieſenvögel am Horizont aufgetaucht iſt, weiß der Gegner ſofort, was ihm blüht und ſetzt ſich mit allen Kräften zur Wehr. Das erſte, was ich ſelbſt von dem Geleitzug erblicke, iſt links von mir ein Zerſtörer. Das Mündungsfeuer ſeiner Kanonen blitzt immer wieder von dem ſchmutziggrauen Schiff auf. Schon iſt rechts neben mir ein zweiter Zerſtö⸗ rer. Auch er feuert aus allen Rohren. Denn letzt verteilen ſich unſere Flugzeuge über den geſamten Geleitzug. Auch die Frachter haben ſtarke Bewaff⸗ nung an Bord. Das entſpricht ihrer Größe. Mit Ka⸗ nonen und MGs verſuchen ſie, einen Vorhang zu schießen, der unſeren Anflug ſperren ſoll. Aber als exiſtierten dieſe Geſchoßgarben nicht, durchfliegen un⸗ ſere Flugzeuge dieſe Sperre und ſtürzen ſich auf die Dampfer. Wir bekommen ein Handelsſchiff von 8500 BRT zu faſſen. Neben dem Vorſchiff hart an der Bord⸗ wand ſehe ich die Bombe detonieren. Die Wucht der Detonation hat die Bordwand eingedrückt. Schwer beſchädigt bleibt das Schiff liegen. Schon löſen ſich unſere Bomben für einen zweiten Frachter. Einen kleinen Augenblick nur ſehe ich das 7000⸗BRT⸗Schiff unter mir. Plötzlich bricht ein gewaltiger Feuerſchein heraus. Unſere Bomben trafen mittſchiffs vor der Brücke. Offenbar hat ſich hochexploſive Ladung— wahrſchein⸗ lich Munition— entzündet. Balken und andere Schiffstrümmer wirbeln durch die Luft. Rauch ſcheint den ganzen Dampfer zu verſchlingen, und ein paar Minuten ſpäter ragen gerade noch die Maſtſpitzen des Schiffes aus dem Waſſer. Jetzt geht alles in einem tollen Wirbel, der Ge⸗ leitzug iſt wild durcheinander geraten. Ueberall de⸗ tonieren Bomben. Schiffe platzen auseinander. Feuer⸗ garben der MGs. durchziſchen die Luft. Unſere Bord⸗ waffen hämmern ihren Takt. Wir greifen ein zwei⸗ tes Mal an. Einem Frachter von 6600 BR bohrt ſich eine Bombe in die Bordwand. Von rechts areift denſelben Frachter das Kommandeurflugzeug und nachher erzählt der Kommandeur daß er in ge nem Flugzeug noch etwas von der Wucht der Del, nation unſerer Bombe ſpüren konnte. Seine eigene Bomben trafen den Briten mitten aufs Schiff. Dey. Noch ein letztes Ziel sr pelt genäht hält beſſer. ein unſere letzten Bomben, leider fallen ſie zu weit. Daß Schiff bleibt unbeſchädigt und ſchickt einen großen Granatenſegen hinter uns her. Vom offenen Hel, ſtand ſehe ich es nicht nur. ſondern ich merke aug wie die Luft jetzt nach Pulver und Rauch riecht un wie die ganze Atmoſphäre davon erfüllt iſt. Unſere Flugzeuge haben ganze Arbeit geleistet Gerade fliegt noch eines ſeinen letzten Angriff, un neue Rauchwolken zeigen den Erfolg. Um uz herum aber ſpritzen noch immer die Granaten Wenigſtens eines der abfliegenden Flugzeuge wollen die Zerſtörer herunterholen. Sie ſchießen wahrhafſg nicht ſchlecht. Auch unſer Flugzeug bekommt ehe Reihe von Splittern in Rumpf, Fläche und Leitwerk, aber lebenswichtige Teile ſind gottſeidank nicht ſe⸗ 9 72 Hoffentlich haben die Kameraden dasſelhe Glück. 1 Erſt tief in der Nacht treffen wir uns auf den Gefechtsſtand unſerer Fernkampfgruppe wieder aß leichzeitig mit uns iſt der Kommandeur gelange m Laufe der nächſten halben Stunde ſind alle Be. ſatzungen, die zu dieſem Großeinſatz geſtartet waren, vom Feindflug zurück. Erfolg addiert ſich zu Erfolg Abſchließend kann Hauptmann., unſer Komman⸗ deur, feſtſtellen, ö daß der heutige Angriff ein unerwartet großer und vollſtändiger Sieg war. 9 Schiſſe mit in geſamt 58 000 BR ſind vernichtet, 7 Schiffe mit insgeſamt 42 500 BRT beſchädigt worden. Die Gruppe hat damit allein im Monat Februor 129000 BR feindlichen Handelsſchiffsraum vernichtet und 93 500 BR beſchädigen können —,,,, ꝗ ͤiã⸗r!!!!! pp ð ð. ̃ ᷑. ̃. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 28. Februar. Nach den aus London vorliegenden Meldungen hält immer noch der ſtarke Eindruck der Füh⸗ rerrede in England an. Man wird ſich, ſo ſchreibt „Stockholms Dagbladet“, in der Regierung wie im engliſchen Volk des außerordentlichen Ernſtes der Kriegslage bewußt und ſtellt überall feſt, daß man ſich in der Einſchätzung der Achſenpolitik getäuſcht hat. Der Zuſammenklang der Kriegsentſchloſſenheit Hitlers und Muſſolinis bis zum totalen Sieg der Achſenmächte ohne Rückſicht auf die Kriegshilfe der Vereinigten Staaten ſei ein Moment deſſen Einwir⸗ kung auf die allgemeine Stimmung Großbritanniens das Ausland nicht unterſchitzen darf. Auch den kon⸗ ſervativen Kreiſen hat ſich eine wachſende Unruhe über den politiſchen Kurs Churchills bemächtigt. weil man unter den unaufhörlichen deutſchen Angriffs⸗ aktionen zu Waſſer und zur Luft unerſesbare Werte verloren gehen ſieht, ohne daß ſich irgend welche Zei⸗ chen für Englands Siegesausſichten ergäben.„Stock⸗ holms Tidn ingen“ ſchreibt, man ſei ſich völlig darüber klar,, daß die wirkſame amerikaniſche Kriegshilfe viel zu ſpät in die Kriegsſage eingreifen wird und daß England die erwartete deutſche Großaktion im Rooſevelt verteidigt ſein Englandhilfegeſetz „Er ſehe mit Vertrauen der Verabſchiedung des Ge setzes entgegen“ (Funkmeldung der N MZ.) + Neuyork, 28. Febr. In der Filmſtadt Hollywood fand ein großes Filmbankett ſtattt. Aus dieſem Anlaß hielt Präſident Rooſevelt vom Weißen Haus aus eine Rund⸗ funkanſprache, in der er wieder einmal das England⸗ hilfegeſetz pries und die„Diktatoren“ ſchlecht machte. Er ſehe, ſo ſagte er, mit Vertrauen der baldigen Ver⸗ abſchiedung des Englandhilfegeſetzes durch den Kon⸗ greß entgegen. Rooſevelt ſtellte die Behauptung auf, daß„der ÜSA⸗Film die Ziviliſation ber Vereinigten Staaten, die Ziele, Hoffnungen und Ideale eines freien Volkes und die Freiheit ſelbſt in die ganze Welt hineingetragen habe.“ Was Rooſevelt unter dieſen ſchönen Worten verſteht, das dokumentieren ja am beſten die zahlreichen deutſchfeindlichen Hetz⸗ filme, die ſchon ſeit der Zeit des Weltkrieges bis in 8 letzten Tage hinein in Hollywood ihre Wiege aben. Willk'e und das Englardh'ſſegeſetz [Funkmeldung der NM.) E Neuyork, 28. Februar. Die Senatsdebatte über das Englandhilfe⸗ geſet brachte am Freitagnachmittag intereſſante Ent⸗ hüllungen über die tatſächliche Einſtellun g Willkies zur Englandhilfe vor der Prä⸗ ſidentenwahl in USA. Der republikaniſche Senator Danaher erklärte, daß Willkie ſich bereits damals auf einem Eſſen nicht nur zu einer hundertprozentigen Unter⸗ stützung Englands verpflichtet habe, ſondern auch zu allem, was notwendig ſei, um eine Garautie zu ſchaffen, daß England den Krieg nicht verliere. Exſt auf Grund dieſer klaren Zuſicherung Willkies ſeien die„Newyork Times“ und die Newyork He⸗ rald Tribune“ im Wahlkampf für Willkie einge⸗ treten. In der weiteren Ausſprache trat der Demokrat Sheppard für die Annahme des Geſetzes ein. Er begründete ſeinen Standpunkt damit, daß damit der Verteidigung der Vereinigten Staaten gedient und Amerika vor dem Krieg bewahrt würde. Lebhafte Auseinanderſetzungen entwickelten ſich, als der Republikaner Taft betonte, daß Rooſevelt bewußt mit der Hilfe für England zurückhalte, um auf den Kongreß zu drücken und das Enalanohilfe⸗ geſetz möglichſt ſchnell durchzubringen. Der Republikaner Lodge hielt es für das Beſte, die Beratung des Englandhilfegeſetzes zunächſt auf⸗ zuſchieben und England direkt zu helſen, da offen⸗ ſichtlich eine Abſtimmung über das Geſetz nicht am Wochenende erfolgen könne, wie es vorgeſehen ſei. Eine Erklärung zugunſten der Englandhilfe gab der demokraliſche Senator van Nuys ab, der ſich außerdem gegen jegliche Zuſätze, die die Entſendung 75 5 in fremde Länder verbieten. aus⸗ prach. Konzeſſion Rooſevelts an die Oppoſition EP. Waſhington, 28. Febr. Am Mittwochabend ließ die Regierung durch ihre parlamentariſchen Vertrauensleute bekannt machen, „daß ſie ſich im Intereſſe der nationalen Einigkeit zu einer bedeutſamen Konzeſſion gegenüber der Oppoſi⸗ tion entſchloſſen habe.“ Danach wird die Ueberlaſſung von Kriegsmate⸗ rial an England nicht, wie urſprünglich vorge⸗ ſehen, Im Ermeſſen des Präſidenten, ſondern im Ermeſſen des Kongreſſes ſtehen welcher die hier⸗ für erforderlichen Mittel in jedem Falle einzeln zu bewilligen haben wird. Ein unbeguemer Mahner (Funkmeldung der NM.) + Chikago, 28. Februar. Auf einem von 140 prominenten Chikagoer Ban⸗ klers beſuchten Bankett kam es zu einem kleinen Zwiſchenfall. Nachdem ein Mitglied der Bun⸗ desreſervebank als Tiſchredner ſich ausführlich über die durch das amerikaniſche uifrüſtungsprogramm entſtehenden Wirtſchaftsprobleme ausgelaſſen hatte, erhob ſich plötzlich General Charles Daves und erklärte dem Redner mit erhobener Stimme. es wäre weit beſſer, wenn Waſhington dem wichtigſten aller Probleme, nämlich Amerika aus dem Kriege herauszuhalten, mehr Aufmerkſamkeit ſchenke. Er ſet maßlos erſtaunt über die Gleichgültigkeit. mit der viele Leute in der Bundeshauptſtadt dieſes Pro⸗ blem anzuſehen ſchienen. Löſe man dieſe Frage, würden ſich viele andere automatiſch löſen. ren vorgeſchobenen Stützpunkte bis hin nach Guam nicht. Neben Hawai muß Singapore tre⸗ ten. Dann erſt— ſo rechnet man in Waſhington, in Toronto und im auſtraliſchen Canberra— wird der Pazifik wirklich angelſächſiſches Herrſchaftsgebiet ſein. Infolgedeſſen lehnt man es in Waſhington rundweg ab, die japaniſchen Anſprüche auf einen eigenen oſtaſiatiſchen Lebens⸗ und Wirtſchafts raum, der dem amerikaniſchen entſprechen würde, auch nur zu diskutieren, geſchweige denn, ſie anzuerkennen. In Singapore aber denkt man etwas anders. Die angelſächſiſche Handelswelt wird ihrer Rieſengewinne im Gegenſatz zum letzten Krieg nicht froh. Sie weiß, daß ihre Stadt der erſte Preis eines zur Sicherung der angelſächſiſchen Herrſchafts⸗ ſtellung prowozierten Krieges wäre. Die ſtändig ein⸗ treffenden Truppenkontingente aus Indien und Auſtralien, die rege Tätigkeit in den Arſenalen und Werften, die fortgeſetzten Uebungen der Luftwaffe und immer wiederkehrenden Nachrichten über die be⸗ vorſtehende Ankunft amerikaniſcher Kriegsſchiffe— alles das ruft weniger das Gefühl größerer Sicher⸗ heit als vielmehr das erhöhter Gefahr hervor, denn wie ein Krieg ringsum Malaya, Java und Sumatra auch ausgehen mag— er müßte ungeheuere Werte vernichten und den Handel des Angelſachſen⸗ tums auf Jahrzehnte hinaus lähmen. Sorgfältige und genaue Beobachter der Entwicklung unter den Angelſachſen in Singapore aber ſprechen ſchon leiſe davon, daß ein japaniſcher Sieg vielleicht für den Handel der Stadt noch geringere Gefahren mit ſich bringe als etwa ein Sieg Chinas mit Hilfe ameri⸗ kaniſcher Waffen, denn alljährlich wachſen Bevöl⸗ kerungsziffer, wirtſchaftliche Macht und finanzieller Reichtum der Chineſen in Singapore, die immer ge⸗ fährlichere Konkurrenten der reich und etwas müde gewordenen Enkel der einſtigen Piraten und Aben⸗ teurer, die unter Raffles Leitung Singapore grün⸗ deten, geworden ſind und die ſich anſchicken, auf jeden Fall ihre Erben zu ſein. Frühjahr allein aushalten müſſe und ihr keine anz reichende Verteidigungskraft werde entgegenſetzen können. * „Stockholms Dagbladet“ meldet, in London ber⸗ folge man das Erſcheinen deutſcher Trup⸗ pen im der Cyrenaika mit größter Sorge, n man die Frage: einer„Times“⸗Auslaſſung lieſt „Warum hat unſere Flotte nicht die deutſchen Tum pentransporte nach Nordafrika verhindern können!“ der Nachſchub für die weit „Daily Mail“ ſchreibt, von ihrer Baſts vorgeſtoßene Armee General Wg vells werde jetzt Schwierigkeiten haben, denn jetz würden wohl die Seewege entlang der Küſte immer wieder von deutſchen Stukas angegriffen. Man müſſe es dem ſtrategiſchen Genie General Wayellz überlaſſen, eine neue Taktik gegen den Feind anzu⸗ wenden. Auch das kann uns nur recht ſein! Die deulſche Fliegertätigkeit im Mittelmeer be⸗ herrſcht auch die Großauſmachung der ſpaniſchen und portugieſiſchen Preſſe. Der Madrider„La Epogug sufolge, gehen die deutſchen Luftgeſchwader immer mehr in Richtung gegen Weſten. Sie haben Gibrgl⸗ tar in der Nacht zum Donnerstag angegriffen und gwar zur gleichen Zeit, als die Angriffe der deutschen und ttalieniſchen Stukas auf Malta erfolgten. Die ſpaniſchen Zeitungen ſchreiben, daß Gibraltar ſich auf einen Großangriff der deutſchen Luftwaffe vor⸗ bereite und ſeine Abwehrmaßnahmen verſtärke. * Der Zuſammenſtoß der deutſchen und der eh liſchen Truppen in der Cyrenaika findet auch größt Beachtung in ganz Südoſteuropa. Der„Peſter loud“ ſchreibt. dieſes Ereignis laſſe den ganzen Slhhen aufhorchen. Wo die Deutſchen anpacken, greifen die tüchtia zu. Sie werden in Nordafrika noch mehr faſſen. Der Athener Korreſpondent der Belgrader „Vreme“ berichtet von einer fühlbaren ſtarken B kung des Erſcheinens deutſcher Truppen in Noch afrika. 5 Aus Beirut wird der Madrider„La Nacion“ ge⸗ meldet, daß König Faruk aus eigenen Mitteln Lebensmittel an die Bevölkerung verteilen laſſe. Das britiſche Oberkommando laſſe täglich Lebensmittel ſe ſtark requirieren, daß für die ägyptiſche Bevölke⸗ 1 910 nichts mehr übrig bleibe,. uch das iſt ein neues Beiſpiel britiſcher Humo⸗ nität, von der Lord Halifax mit heuchleriſchem au genaufſchlaa immer wieder die Welt zu belügen ver ſteht. Wir ſind nur neugierig, was Herr Halifax u der neuen Betätigung von Englands chriſtlicher ge ſinnung in Aegypten zu egen weiß. Deutſchlands wachſende offenbart die Leipziger e die Sonntag, den 2. März, eröffnet wird. In Meſfepaläſten ſtellen rund 6500 Ausſteller aus un wieder mußten die Ausſtellungs räume erheblich erweitert werden. 22 Länder ſind mit kr zeugniſſen aus Induſtrie, Gewerbe und Landwirt chaft vertreten und ſie bilden auch einen gra zügigen Ueberblick über die Rohſtoffproduktion bie⸗ ſer Länder. 0 Frühfahrsmeſ Immer mehr iſt Deutſchland auf dem Wege der zentrale Markt für das neue europäiſche Güter angebot und die. europäiſche Warennachfrage i werden. s Zuſammenſlöße in Amſter dam Provokationen ruheſtörender Elemente anb Berlin, 27. Februct In der Stadt Amſterdam kam es Dienstag und Mittwoch anläßlich der nächtlichen Ueberfalles auf eine Polizeivatronilt und der Mitglieder eines jüdiſchen Geheimklubs 7 ruheſtörende⸗ mit rſtellung d Zu ſfſammenſtößen Elementen. Bei der Wieder er nung gab es auf ſeiten der Ruheſtörer einige 0 g und eine Anzahl Verletzter. Eine größere Auzol von Perſonen, die dieſe Ordnungsſtörungen der anlaßten oder ſich an dieſen beteiligt hatten, wu von der Polizei in Haft genommen. Schweizer Saline wegen Kohleumangel bung Die auf Kohlenbetrieb eingerichtete Saline of felden in der Schweiz wird wegen Betriebsſi mangel ſtillgelegt. Ausgehverbot für Juden in Preßburg. Laul einer Polizeianordnung iſt den Juden in der flo kiſchen Hauptſtadt Preßburg der Aufenthalt in 1 Straßen und auf den öffentlichen Plätzen in der ge von 8 Uhr abends bis 5 Uhr morgens verboten. Hauptſchriftleitet und verantwortlich für Politik: Ir Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriſtleiters und verantwortlich füt 19 bolitil, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Elſenbe 4 N 1 B Willy Müller— Lokaler Tell 1* Dr pelt och— Kunſt. Film und Gericht: Dr 8 W Ko ch Willn Müller— Slüdweſtdeulſche Amſchau und, V dr 8 W Soch fämtliche in Mannheim sgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer 6 32 ee ade e Maungeim N 1, 4%. Berenfreent 1 5 Anzeigen und Geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude Mannhen Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Kraft mitten im Kiiehe im Laufe bes Durchführung polizeilicher Maßnahmen zur Auſſpſtrung eines Wilderdſen im unz ranaten. e wollen ihrhafttz mi eine Leitwerk, nicht he⸗ dasſelhe auf den 9 der. Faß gelange alle Be⸗ t waren, 1 Erfolg. omman⸗ t großet mit in hiffe mit en. Die Febtuat iffsraun könne eee ine aus. genſetzen don ber⸗ 15 ge. Frage: en Trup⸗ können“ die weit ral Wa: enn fetzt e immer r immer 5 10 ral⸗ Affen und deutſchen ten. Die rltax ſich affe vor⸗ irke. Neuigkeiten aus Frankreich Hrabtberichtunſeres Korreſpondenten — Geußf, 28. Februar. ſchall Pétain wird am Samstag der Stadt Penne einen Beſuch abſtatten. Der Beſuch erſolat im Rahmen der Fahrten. die der franzöſiſche Staatschef ſeit einigen Monaten in regelmäßigen Zeitabſtänden durch das unbeſetzte Gebiet unter⸗ Uimmt. 0 Der Nationalrat, der in dieſen Tagen in Lyon zuſammentreten ſollte, iſt auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden. Es werden nur die einzelnen Kom⸗ miſſtonen, die zur Behandluna beſtimmter wirt⸗ ſchaftspolitiſcher Gegenſtände einberuſen ſind, ihre Arbeit aufnehmen. Vorläufig iſt noch kein Zeitpunkt aneegeben, an dem der Nationalrat in ſeiner Ge⸗ ſamtheit ſich vereinigen wird. Die Hinausſchiebung dieſes Zuſammentritts dürfte auf den Einwand zu⸗ rückgehen, daß mit ihm die parlamentariſchen Kräfte wieder ins Leben geruſen würden, die auf die Po⸗ litit der Dritten Repwblik einen ſo unheilvollen Ein⸗ fluß gehabt haben. „Der bisherige Polizeipräfekt von Paris gangeron iſt in den Ruheſtand verſetzt worden. Er war wegen einiger Umtriebe in der Pariſer Polizei die ſich ſeit Wochen geſteigert haben, vor⸗ läufig in Haft genommen worden. * „Die Pariſer Ecole polytechnique, die die Artillerie⸗ und Ingenienroffiziere der fran⸗ öſiſchen Armee ausbildete, iſt mit dem heutigen Tag 0 Staatsſekretariat für das Transportweſen un⸗ terſtellt worden. Dieſe Unterſtellung bedeutet ihre Demilitariſterung. Sie wird in Zukunft nur noch dazu berufen ſein, Diplomingenieure auszubilden. 5 5 Das S.⸗Gervais⸗Vier tel, das in der Nähe des Parffer Stadthotels an den Seineufern gelegen iſt, wird jetzt abgeriſſen werden. Die Arbeiten haven ſeit einigen Tagen bereits begonnen. 15 Hektar von ungefunden Wohnungen. die nur von enaſten Gaſſen zurchzogen werden, ſollen völlig freigelegt werden. Der Wiederaufbau ſteht vor, daß 174 Hektar Grün⸗ fläche geſchaffen werden ſoll. Die Breite der Stra⸗ ßen ſoll 15 bis 20 Meter betragen. In der Mitte des Viertels ſoll ein offenes Schwimmbad eine Aus⸗ gabeſtelle für Medikamente und eine Kinderkrippe angelegt werden. In einer weiteren Reihe von Ge⸗ bäuden ſollen neue Verwaltungsbüros der Pariſer Stadtverwaltung untergebracht werden. Die Zahl der alten Häufer die auf dieſe Weiſe der Hacke zum Opfer fallen, beträgt nicht weniger als 4700. Zur Verwirklichung des Wiederaufbaues ſind 7 Milliar⸗ den franzöſiſche Franken ausgeworfen. Mie ſleht es mſt den Staatsprozeſſen? Drahtberichtunſeres Kor reſpondenten — Genf, 28. Februar. Der Verteidiger des früheren Miniſterpräſidenten Paul Reynaud, Maitre Carpentier, hatte eine Unterredung mit Marſchall Pétain über den Verlauf des von ihm geführten Prozeſſes. Nach der vorläu⸗ figen Freilaſſung der Flugzeugkonſtrukteure Devot⸗ tine, Bloch und Weiler und der früheren Miniſter Pomaret und Schramek bleiben auf Schloß Vals als Internierte nur noch Paul Reynaud, Georges Man⸗ del ſowie die Sozialiſten Vincenz Auriol, Max Dopmoy und Salomon Grumbach übrig. Die Be⸗ ſprechungen des Anwalts von Reynaud ſowie die vorläufige Freilaſſung zahlreicher Angeklagten haben in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit die Zweifel be⸗ ſtärkt, ob die Strafprozeſſe gegen die früheren Miniſter der Dritten Republik in abſehbarer Zeit überhaupt zur Durchführung kommen werden. Es mehren ſich die Gerüchte, nach denen einige der Hauptangeklagten im Beſitz wichtiger Dokumente ſeien, die zur Bloßſtellung gegenwärtig führender Politiker führen könnten. Aus dieſem Grunde werden die Prozeſſe möglicherweiſe immer weiter vertagt werden. Was ſagt Vichn dazu? dnb. Genf, 27. Februar. Wie aus Vichy gemeldet wird, wurden zwei wei⸗ tere franzöſiſche Handelsſchifſe von britiſchen Kriegs⸗ ſchiffen auf hoher See angehalten und gewaltſam in engliſche Häfen geſchleppt. Es handelt ſich um den Transporter„Jean Louis Dreyſus“. der ſich auf dem Wege nach Madagaskar befand, und den Frachtdampfer„Sompay!, der in Madagaskar an⸗ gelegt hatte und ſich auf der Weiterfahrt nach Frank⸗ reich befand. Der„Sompay“ hatte demobilſſierte franzöſiſche Soldaten und Lebensmittel aus Indo⸗ china an Bord. Schnellboot erledigt Brilen-Zerſtörer Mitten in die Oelbunker traf der Torpedo 5(Von Kriegsberichter Dr. Leiſegang.) dnb..„ 27. Februar.(PK.) In der Nacht vom 23. zum 26 Februar 1941 lang es einem deutſchen Schnellboot. einen Zerſtörer durch Torpedotreffer aus einem eug⸗ liſchen Verband herauszuſchießzen und au ver⸗ ſenken. Wir ſtehen in der Nähe der enagliſchen Küſte, als auf dem ganzen Lanoſtrich die Scheinwerfer aufleuch⸗ ken. Wir ſind alſo nicht allein. Unſere Kameraden der Luft ſcheinen ſchon vorher aufgekommen zu ſein. Wir ſind am Ziel. Auf dem Marſch hatten wir übrigens kein ideales Schnellboptwetter. Unter dem Landſchutz der engliſchen Küſte jedoch iſt es ruhiger geworden. Immerhin auf Lauerſtel⸗ lung bei abgedroſſelten Motoren. dümpeln un ere Schnellboote doch derart, daß wir uns zum Feſthal⸗ len mit beiden Beinen gegen den Torpedo klemmen müſſen. „Alle Mann auf Ausguck!“ Das alte Spiel be⸗ „Ainnt. Wer es nicht mitgemacht hat. kann ſich ſchwer vorſtellen, welcher Anſpannung der Sinne es bedarf, in mitternächtlicher Stunde in die feindliche See hinauszuſpähen. Einer meldet: Schatten Steuerbord voraus! Gott⸗ ab an Erſt zwei, dann drei. vier inf Schatten nd auf eine Entfernung von 2000 Meter einwand⸗ frei zu erkennen. Hochbordig ragen ſie aus dem Waſſer, anſcheinend unbeladen. Die Klappen ſind geöffnet:„Backbord⸗ und Steuerbordrohr los!“ Kurz nacheinander durchzit⸗ lern zwei blecherne Schläge das Boot. a Du zählſt die Sekunden als hinge dein Seelenßbefl davon ab. Nichts! Aus den Sekunden werden Mi⸗ nuten. Nichts! Fehlgeſchoſſen! Aber fetzt iſt die Sache erſt intereſſant. Der uns genau ins Schußfeld läuft, iſt ia viel mehr wert als ſo ein lahmer Pott. Es iſt einer der Zerſtörer. die den Geleitzug ſichern. Mit ſeiner ganz impoſan⸗ ten Breitſeite läuft er langſam an uns vorbei, ſo recht als wolle er uns zeigen, was für ein feiner Happen er ſei. Der dritte Torpedo iſt klar. Er wird dem Gegner direkt in den Rumpf geknallt. Wieder vergehen Sekunden, wieder werden aus. den Sekunden Minuten. Lange Minuten. Hat denn heute der Teufel ſeine Hand im Spiele? Da— letzt iſt etwas zu ſehen— ein kleiner roter Punkt. Wie eine Leuchtkugel knapp über dem Waſſer. Noch haben wir nicht das Glas an den Augen. da wird aus dem Punkt eine lohende Glutſäule. Dann formt ſich ein Bild, das wohl allen Schnellbootfahrern, die dabei waren, unvergeßlich für ihr ganzes Leben in der Seele brennt: Ein glühendes Feuerwerk ſpritzt em⸗ por. Wie irr jſagen die Scheinwerfer an der Küſte ihre Lichtbündel über die Kimm, und im Scheine die⸗ ſes nächtlichen Schauſpiels erkennen wir für einen Augenblick das Opfer unſeres Anariffs in ſeiner ganzen Größe. Es iſt in der Tat ein enaliſcher Zer⸗ ſtörer, einwandfrei an ſeiner Brücke und ſeinen Deck⸗ aufbauten als ſolcher auszumachen. Der Torpedo muß mit einer rieſigen Exploſion die Oelbunker ge⸗ troffen haben. Mittſchiffs bricht der Zerſtörer aus⸗ einander, zum letzten Male reißt er ſich hoch, um dann achtern abzuſacken. Zwei Minuten läßt uns der Gegner zur Betrach⸗ tung Zeit. Dann verwandelt er die Nacht zum Tage Drei, vier. fünf, ſechs Leuchtkugeln ſchießen vom nächſtliegenden Zerſtörer in den Himmel. Wir könn⸗ ten jetzt die Zeitung leſen, ſo hell iſt es. Gleichzeitig donnert die erſte Artillerieſalve zu uns herüber. Die Motoren ſpringen an, raſen auf äußerſte Kraft, rei⸗ ßen uns aus dem Feuerbereich heraus. Kurze Zeit ſpäter haben wir die Ves olger abgeſchüttelt. Sven Hedin erhielt böchſten finnſſchen Orden. Staatspräſident Ryti hat Sven Hedin das Großkreuz des Ordens der Weißen Roſe. den höchſten finniſchen Orden, verliehen. Die rieſige Braubkataſtrophe in Santander Spaniſches Militär, das für die Rettungs⸗ und Aufräumungsarbeiten eingeſetzt wurde. (Scherl, Zander⸗M.) Torpedomechaniker auf dem Gefechtspoſten Wenige Augenblicke ſpäter erfolgt das Kommando, den Torpedo zu feuern. Bei einer Küſtenbatterie Ein kurzer Ruck, ein Sprung— und ſchon iſt öte Rohr⸗ hülle abgenommen. (P. v. 5. Becke, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiolex⸗K.) (PK. Zinnecker, PB3., Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein ſtolzer Tag Sie haben das Kriegsverdienſtkreuz erhalten. (PK. Heniſch, Preſſe⸗Hoſfmann, Zander⸗Multiplex⸗ K. 19 Ute oje Neramikerin Roman von BIS offre Nach langer Wanderung iſt der Bahnhof von Hardern erreicht. Gewagtes Klettern über Schienen rt zur Stadt und endlich in die lange Straße die zu St. Jodok führt. Der hohe Feiertag klingt noch laut aus. Lärm tönt aus den Wirtſchaften. Muſtk und Geſchrei; die Girlanden welken an den Mauern; in den Fenſtern beleuchten herabgebrannte Kerzen Madonnen und Heiligenbilder. Das Dancing ſteht dunkel mit herabgelaſſenen Jalouſten. Aber aus der Haustüre des Hauſes„Zum gepanzerten Löwen“ fällt Licht auf den Platz. Eine hohe Geſtalt ſteht an der Straße. Der Alte wartet beunruhigt. Auf der Treppe innen ſitzt das Babel mit dem Roſenkranz. Ute aber iſt zu erſchöpft, um zu begreifen, wie man ſich um ſie gebangt hat. Kaum, daß ſie einen Imbiß einnimmt, dann ſchleppt ſie ſich zu Bett.— Sl. Jodok läßt zehn Glockenſchläge durchs nächtliche Dunkel dröhnen. 2 Die folgende Woche ſetzt wieder Arbeit ein. Meiſter Goyta überraſcht Ute mit der Erklärung, ſeine Entwürfe jetzt zur Ausführung bringen zu wollen. Seit langem liegen dieſe feſten Beſtellungen vor, aber die Hände für die feinen Modellierarbeiten fehlten bis jetzt. Ute erklärt ſich bereit, die Formen zu chaffen. Und wieder einmal arbeitet unter Joſef Hacken⸗ los die Naßtrommelmühle, die den roten Ton mahlt. Die Kugelflintſteine, am fernen Meeresſtrand ge⸗ funden treiben die feine Melange. bis dieſelbe ge⸗ Rat wird.— Ute denkt nicht mehr an ihre Ge⸗ ankenerlebniſſe im Walde, aber in ihrem Unter⸗ bewußtſein beſteht der Entſchluß, Stefans Heimkehr abzuwarten. Die Arbeit ſtellt ihr ſeeliſches Gleich⸗ gewicht wieder her. Arterienverkalkungq aud oper Olli Uu let Her 5 0. 1% Merzuntrube, Cu morigel ahl, tel vohtat, Eprenluulen, dan beine lb engen, Gedächtnisſchwäche werden durch Aniisklerosin wirk. ber geimpft Sucbalt e a Biutſalte umd Kreislaruh reift die Beſck 1 2— rig don ver ſchiedenen Wichengen ber an Packumg 80 Tab 4 1 Intereſſant Mnſtrzerte Aufflarungsſchriſt legt eber Puckung bell Der Meiſter aber hat wachſame Augen. Verſucht, ſeine Gehilfin mehr und mehr an ſich zu feſſeln. Nun, ſie läßt ſich feſſeln. Der Ofen der„Lächelnden“ wird proviſoriſch auf⸗ gebaut und ſteht nun da in ſchimmernder Pracht. Die Plakette wirkt überraſchend ſchön. Ute wünſcht Carla an ihre Seite und vielleicht auch Berner Kapphun. Dieſe beiden Menſchen ſtanden immer ihrem Schaf⸗ fen nahe. Sie ſollen auch fetzt— und iſt ez auch nur in Gedanken— teilhaben an ihrem Erfolg. Ute möchte gern den Ofen photographieren. Sie hat ſe⸗ doch ihren Apparat in Berlin zurückaelaſſen, will aber Tila, die knapp vor ihrem Examen ſteht. nicht bemühen, daß ſie ihn herſchicke. Aber der Meiſter weiß Rat. Er ſchickt den Jüngling, der in ſeinen freien Abendſtunden letzthin die Geſchäſtsbriefe er⸗ ledigte, zu Dr. Knaſt mit dem Erſuchen, ſeinen Appa⸗ rat zu leihen. Im Bedarfsfalle tut dag Dr. Knaſt gern. Dr. Knaſt aber läßt ſagen, er werde ſelbſt in Bälde kommen und die Aufnahme mit„dem Fräulein“ machen. Und als er erſcheint, klopft Utes Herz rebelliſch. Wird er wohl Nachricht von Stefan brin⸗ gen? Aber kein Wort erwähnt den Geliebten. Die blitzblauen Augen des Arztes ſagen andere Dinge. — An den Meiſter wird die Frage gerichtet:„Wie geht es mit der Hand?“ Meiſter Goyta klopft mit der Linken leicht auf den Verband der Rechten:„Nicht berufen, es geht ordentlich nicht berufen!“ „Da danken Sie Ihrem Herrgott!“ Zuffällig erfährt der alte Goyta, daß Ute ihren einundzwanzigſten Geburtstag begeht. Telegramme haben es verraten. Die Schweſter kabelt aus Ame⸗ rika, eine Freundin depeſchiert aus Berlin. Der Meiſter erwägt, was man dem guten Kinde zum Ge⸗ ſchenk machen könnte. Ein Schmuckſtück aus Theo⸗ doras Hinterlaſſenſchaft? Aber alles iſt altmodiſch. Nichts paßt recht für das Mädel. Es iſt auch heikel, etwas aus der Familie zu verſchenken. So bleibt es nur bei einer Flaſche Weißgeſiegeltem. Man führt mit Glückwünſchen die Gläſer aneinander. Utes Augen ſtehen voll Tränen. In der Nacht ſchrillen die Grillen. Durch den Tag klirren die Senſen Das eigene Herz iſt einſam und ſchwer von Traurigkeit. Eines Tages aber er⸗ lebt Ute eine große Ueberraſchung. Sie ſteht in ihrem Arbeitskittel vor dem Brennofen und ſchaut aufmerkſam durch den„Gucker“, denn bald wird ſich ber kleine Probierkegel, der den Hitzegrad prüft, neigen und Hackenjos Joſef wird die Ware ein⸗ ſchichten, da vernimmt Ute vom Eingang der Werk⸗ ſtatt her ihren Namen. Sie wendet ſich um— ſie erkennt ſofort die ge⸗ drungene Geſtalt Berner Kapphuns. Ste ſtreckt beide Hände aus—„du biſt es, Berner? Wie vom Himmel gefalten!“ Feſt packt er ihre Hände und ſchitttelt ſte heftig. Seine Freude iſt geradezu Ergriffenheit. Bei der Arbeit findet er das brave Mädchen. Ganz unverän⸗ dert, oder iſt ſie nicht etwas ſchmaler und größer ge⸗ worden? Was er redet, beachtet er ſelbſt nicht, Ute aber glaubt nicht recht an ſeine Studienreiſe nach Baſel, lacht ihm vertraulich zu und hat ein beglückendes Ge⸗ fühl von Zuſammengehörigkeit und erfüllter Sehn⸗ ſucht, denn ſie iſt lange allein geweſen, ſehr allein in dieſer letzten Zeit. Berner ſchaut ſich um und entdeckt ſofort den Ofen mit der ihm ſo bekannten Plakette. Er geht mit raſchen Schritten auf das Kunſtwerk zu.„Du, das iſt mal gelungen. Da ſteckt Geſchmack drin. Wird ſowas denn noch gekauft in der Zeit der Zentral⸗ heizung?“ „Doch, doch, von reichen Leuten, die ſich den Luxus für kühle Tage leiſten! Mein Ofen“, ſie lächelt ſelbſt über ihre naive Bezeichnung—„kommt ans ſchot⸗ tiſche Meer, als Goyta⸗Ofen, wie die Produkte heißen. Man ſagt auch nicht Ofen ſondern Ofen⸗ kunſt— oder wie man hier ausſpricht—„Ofen⸗ kunſcht“. Wir haben viele Beſtellungen Im Schwarz⸗ wald iſt kein Haus, reich oder arm, das nicht ſeine Ofenkunſcht als Mittelpunkt des Heims hat.— Und nun, wie geht es dir? Arbeit?“ „Nicht zu knapp!“ Seine Hand ſtreichelt ſchen und genießeriſch die atlasglatte Kachel. Ute aber muß nach dem Verſuchskegelchen ſehen; es hat ſich gekrümmt und Hackenjos naht mit einem Brett lehmfarbener Gefäße. Sie werden eingeſchich⸗ tet. Ute hilft zugeben und verſchmiert eigenhändig mit dem Spachtel die Ofentüre. Glutrot iſt ihr Ge⸗ ſicht von der gewaltigen Hitze, die ihr aus dem Ofen entgegenſchlägt. „Biſt du hier feſt angeſtellt?“ fragt Berner ſach⸗ lich und ſteht ernſthaft zu, wie ſich Ute mit einem groben Leinentuch das erhitzte Geſicht wiſcht. „Angeſtellt—2“ wiederholt ſte.„Jawohl, mit Wochenlohn, Arbeitsbuch und Krankenverſicherung.“ „Da darf ich dich wohl nicht ſtören! Wann baſt dn frei?“ i „Jetzt lacht Ute.„Ei, das iſt nicht ſo gefährlich, der gute Meiſter gibt mir frei, wenn ich es wünſche⸗ und“, ſie ſtockt. Vielleicht iſt es nicht geraten, damit zu prahlen, welche Freiheiten ſie hier genießt. Auch mit dem Eingeſtehen ihrer Freundſchaft zu Berner muß ſie hier wohl etwag vorſichtig ſein. Unwillkür⸗ lich tritt ſie einige Schritte von Berner fort. Sie fühlt, wie alles um ſie geſpannt aufhorcht.— „Vor allem will ich dich meinem alten Meiſtes vorſtellen“, bemerkt ſie etwas lauter. „So, Fräulein Tila vermutet, es ſei ein lungen Meiſter!“ raunt Berner ihr zu. „Du wirſt ja ſehen, ungefähr in unſerem Alter, Mir ſcheint, da kommt Herr Goyta gerade!“ Schnell wendet ſich Berner um und erblickt einen weißbärtigen Greis in langem Arbeitskittel, hoch⸗ aufgerichtet, die rechte Hand in der Binde. Dunkel⸗ flammende Augen beleben das nur wenig faltige Geſicht, das Berner bekannt vorkommt. Ja, man ſteht dieſes Antlitz auf Kunſtblättern, in Muſeen: es ähnelt den Bildniſſen von Leonardo da Vinci, Tolſtoi, Tagore und anderen Unſterblichen. Berner kann ſich nicht eines gelinden Schauers der Ehrfurcht erwehren. Kaum iſt es nötig, daß ſie den Freund bei Namen nennt. Der Meiſter denkt gleich, der dort im grauen Reiſeanzug iſt Freund Berner. Ute fühlt, der Meiſter iſt beunruhigt und miß⸗ trauiſch. Und ſie wünſcht nur, daß Stefan nicht er⸗ wähnt wird. Sie möchte beide Hände über ihr Ge⸗ heimnis halten.— Schon dröhnt es von St. Jodok zwölf Schläge, Und dann folgt das mächtige Mittagsgeläut, das die Luft erſchüttert. Nicht Erdenſtimmen ſind es, die da laut werden, ſondern wie aus höheren Geiſter⸗ regionen ſchallt Geiſterruf. (Fortſetzung folgt) Blondes Haar be- 0 darf wegen seiner Empfindlichkeit 0 besonderer Pfle- ge. Man wöscht es daher nut mit Al. Mitteln, die keln fHlkall und keine Kelkseife im Haar zurücdlassen und dafür sorgen, daß es nicht nachdunkelt, elso mit Schwerzkopf„Extra- Blond“ SCHWARZ KOPF SCHAUMPON 1 3 — * Mannheim, 28. Februar. Mondaufgang 28. 2..08 Sonnenuntergang 28. 2. 19.07 Monduntergang 28. 2. 21.45 Sonnenaufgang 1. 3..10 * 90. Geburtstag. Frau Margarete Hecht, geb. Jeck, Luiſenring 29, kann heute geſund und munter ihren 90. Geburtstag feiern. Unſeren herzlichen Glückwunſch! n 70, Geburtstag. Frau Lina Seitz, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Scharnhorſtſtraße 37, feiert am heutigen 28. Februar ihren 70. Geburtstag. Wir wünſchen unſerer langjährigen Abonnentin alles Gute! a Schießauszeichnung. Beim Generalappell der Krieger⸗ und Soldatenkameradſchaft Käfertal wurde Oskar Schmiit vom Kreisſchießletter Schöner mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. ö an Ein großes Wehrmachtskonzert findet am Sonntag, dem 2. März, im Nibelungenſaal des Roſengartens, 16 Uhr, ſtatt. Werke von Grieg, Gomes, Delibes, Lehar, alte und neue Märſche kom⸗ anen zum Vortrag. * Otto⸗Reuller⸗Gedenkabend. Am 3. März jährt ſich zum zehnten Male der Todestag des Humoriſten Otto Reutter. Aus dieſem Anlaß finden ſich am morgigen Samstag ſeine vielen Mannheimer Ver⸗ ehrer im Saale der Siechen Gaſtſtätte zu einem Gedenk⸗Abend zuſammen, zu dem jedermann eingelassen iſt. ** Römiſche Kunſt. Zum Abſchluß der Vortrags⸗ reihe„Die Kunſt der Antike“ ſpricht am Sonntag, dem 2. März, pünktlich 11 Uhr, im Muſen⸗ ſaal des Roſengartens Profeſſor Dr. Ger⸗ hard Rodenwaldt, Berlin, der Direktor des archaeologiſchen Seminars der Friedrich⸗Wilhelm⸗ Univerſität Berlinn, der ſich durch zahlreiche Werke über die Kunſt der Antike einen Namen gemacht hat, über die„Römiſche Kunſt“. Profeſſor Roden⸗ waldt wird die römiſche Kunſt als Ausdruck des römiſchen Volkes und des Imperiums Romanum behandeln und dabei den Unterſchied, ja zum Teil Gegenſatz zur griechiſchen Kunſt herausarbeiten. Die ausgeſprochen römiſchen Züge ſind agli Vyr⸗ ſtufen der weſteuropäiſchen Kunſt des Mittelalters und der Neuzeit. n Notizen aus Feudenheim. Die vom Geſang⸗ verein„Teutonia“ angeſetzte Feierſtunde anläßlich des O jährigen Dirigentenjubiläums des Herrn Chor⸗ Hirektors Max Schellenberger wurde auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben.— Der Geſangverein „Deutſche Einheit“ hielt ſeine Generalverſammlung ah. Tätigkeits⸗ und Rechenſchaftsbericht wurden ge⸗ ehen und alles in beſter Ordnung befunden. Die ührung bleibt dieſelbe wie bisher.— Als Feloöſchütz wurde Landwirt Jean Ruf beſtellt.— Eine unſerer älteſten Einwohnerinnen, Frau Kath. Reibold, ſtarb im 84. Lebensjahr.— Rentner Michael Spatz feierte ſeinen 83. Geburtstag. In Sturmbooten über den Rhein! Em Ruhmesblatt in der Geſchichte deutſchen ſoldallſchen Heldenmutes Schon im Weltkxieg, als das deutſche Heer in über vierjährigem Kampf die gteichsgrenzen gegen die An⸗ griffe einer zehnfachen feindlichen Uebermacht ſchützle, anerkannten auch die Gegner die Tapferkeit und den Angriffsgeiſt unſerer Soldaten rückhaltlos. Dieſer von den Urvätern ererbte germaniſche Hel⸗ denmut beſtand ſeine Feuerprobe in wörltlichſter Bedeutung im gegenwärtigen uns aufgezwungenen Abwehrkampf abermals in unzähligen Fällen. Sie blieben der Helmatfront nicht unbekannt: in vorder⸗ ſter Reihe kämpfende Kriegsberichter und Kamera⸗ leute— nicht wenige unter ihnen ließen auf dem Feld der Ehre ihr Leben— ſchilderten uns in Wort und Bild die unerhörten Leiſtungen des deutſchen Soldaten aller Waffengaltungen, in der Luft, auf dem Land und auf dem Waſſer, im Anariff, in der Verteidigung und in der Verfolgung. Ueberholung und Einkreiſung des fliehenden Gegners. Eine uns Badener ganz beſonders ſtark berüh⸗ rende Epiſode aus den ſtegreichen kämpferiſchen Er⸗ eigniſſen im Weſten ſtellt der Uebergang unſerer Soldaten in Sturmbooten über den Oberrhein dar. Er hatte das Ziel, die in den Vogeſen verſchanzte franzöſiſche Armee von ihren rückwärtigen Verbin⸗ dungen abzuriegeln und gegebenenfalls einen Ein⸗ bruch ins badiſche Oberland zu unterbinden. Daß dieſes Ziel erreicht wurde, iſt bekannt. Wie es erreicht wurde, ſchilderte am Donnerstagabend in einem mit einer Buntbilderreportage verbundenen Vortrag im Mufenſaal des Roſengartens Pionier⸗ hauptmann Hans Heiling, der Führer der Pio⸗ nierkompanie, der die Aufgabe der Rheinüberquerung und Brückenkopfbildung bei Breiſach übertragen war. Das heißt: dieſe kriegeriſche Handlung war nicht aus⸗ ſchließlich Gegenſtand der zweiſtündigen Ausfüh⸗ rungen. Sie bildete wohl deren Kern, allerdings einen ſehr harten Kern; ihn in etwas zu mildern, hatte ihn der Vortragende mit einem Kranz bdich⸗ teriſcher Poeſtie umworben, wie er nur dem Schön⸗ geiſt eigen und wie man ihn mit dem rauhen Beruf eines Pionierhauptmanns in Verbindung zu brin⸗ gen im allgemeinen nicht gewohnt iſt. Dieſer poeſte⸗ volle Kranz gründete ſich auf die drei Begriffe„Hei⸗ mat, Vaterland und Lſebe“; im engeren Sinn auf die Vaterlandsliebe. In redneriſch meiſterhafter Form, häufig vermiſcht mit humorgetränkten Poin⸗ ten, verſtand der Redner die maleriſchen Schönheiten unſerer weiten und engeren Heimat, die er in einer langen Reihe vorzüglicher farbiger Lichtbilder zu⸗ ſammengefaßt hate, den Augen und Herzen ſeiner zahlreichen Zuhörer nahezubringen. Ein gütiges Ge⸗ ſchick habe ihn mit ſeinen Pionieren an den Ober⸗ rhein geführt, als am 10. Mai 1940 der Angriff im Weſten nach dem genialen Plan unſeres Führers u. Obberſten Befehlshabers befohlen wurde, bemerkte er einleitend. Daß jene unerhört ſpannungsgeladene Zeit heute ſchon beinahe vergeſſen iſt, trotzdem wir noch mitten im Krieg ſtehen, iſt ein Beweis des un⸗ bedingten Vertrauens des ganzen deutſchen Volkes in den Führer. Dieſes Vertrauen laſſe uns auch den weiteren kämpferiſchen Auseinanderſetzungen mit dem Gegner in kühler Ruhe entgegenſehen. Den Leuten am Oßerrhein aber, nicht zuletzt den Be⸗ wohnern von Mannheim und Ludwiashafen. wird jenes hiſtoriſche Geſcheßen wohl für längere Zeit im Gedächtnis haften bleiben. Begreiflich, daß Hauptmann Heiling den Schwarz⸗ wald mit ſeinen tannenbeſtandenen Höhen, ſeinen Matten und ſtillen Wieſentäſern, ſeinen heimeligen Dörfern und verſtreut an den Hängen biegenden charakteriſtiſchen Bauernhäuſern und Gehöften, ihren fleißigen biederen Bewohnern im Arbeitskittel und altüberkommenen bunten Sonntaastrachten ſeine epſten Worte und bilölichen Darſtellungen widmete. Freiburg, die Perle des Schwarzwaldes, mit dem Münſter und anderen hiſtoriſchen Bauten erſchien ihm als die ſchönſte Stadt, die er je geſehen. Und er ſcheint nicht wenige geſehen zu haben, wie der weitere Verlauf ſeines Vortraas bewies. Eine Se⸗ rie von Schneelandſchaften ließ das Wort vom deut⸗ ſchen Winter lebendig werden. der das heimatfrohe Herz aufgeben läßt bei Anblick von ſo viel Schönheit. Dieſer deutſche Winter war ein Geſundbrunnen für „Dickes“ Ende eines Schmarotzerlebens Die zweite Strafkammer ſprach hohe Zuchthausſtrafe aus Der 20 jährige Schloſſer Ludwig Stuck hatte ſich geſtern vor den Schranken des Gerichts zu verant⸗ worten. Der Angeklagte mit ſeinen verſchiedenen Vorſtrafen iſt nicht ganz das unſchuldige Lamm, das er ſehr geſchickt und unter wortgewandten Be⸗ teuerungen zu ſpielen verſucht. Schon mit 16 Jahren wurde dieſer hoffnungsvolle funge Mann wegen ſchweren Diebſtahls auf die Anklagebank zitiert. Auch in den folgenden Jahren zeigte er ſeine„guten“ An⸗ lagen für Zuhälterei und im Jahre 1939 hatte er ſich wegen Körperverletzung zu verantworten. Geſtern ſtand Stuck, der auf dem beſten Wege iſt, ſich zu einem Gewohnheits verbrecher zu entwickeln, wie⸗ derum wegen Zuhälterei vor dem Richter. Im Mai letzten Jahres lernte der Angeklagte ſeine jährige Freundin Irene kennen und bald entſpann ſich zwiſchen den beiden ungleichen Alters⸗ genoſſen ein äußerſt intimes Verhältnis. Wochen⸗ endausflüge, mal nach Frankfurt, mal nach Heidel⸗ berg, waren nicht ſelten. Das Pärchen lebte nicht chlecht vertrieb ſich die Zeit an den verſchiedenſten artiſchen und wenn man dem leiblichen Wohl Ge⸗ nüge getan zu haben glaubte wurde in den teuerſten Hotels Stellung bezogen. 100 bis 150 Mark gingen jedesmal bei dieſen ausgedehnten Vergnügungs⸗ touren drauf. Ein erkleckliches Sümmchen, wenn man bedenkt, daß der vergnügungsſüchtige junge Mann einen Wochenlohn von 35 Mark hatte. Freun⸗ n Irene mußte das wohl auch eingeſehen haben, denn ſie ſteckte ihrem jugendlichen Verehrer im Laufe der fünfmonatigen Freundſchaft 550 Mark zu. Hier lag alſo der Haſe im Pfeffer, wenn Stuck auch hoch und beilita beteuerte, ſie hätten ſtreng ge⸗ trennte Kaſſe gemacht, und er hätte ſich von dem Geld Irenes nicht ein Streichholz gekauft. im Ge⸗ genteil, er hätte immer noch dazulegen müſſen. Man konnte ihm das nicht ſo ohne weiteres glauben, denn ſelbſt aus den zaghaften Ausſagen ſeiner als Zeu⸗ gin geladenen Freundin gina das Gegenteil ſeiner kühnen Behauptungen hervor. Auch der Kriminal- beamte, der die Verhaftung vorgenommen und die erſten Vernehmungen geleitet hatte und jetzt als Zeuge ausſagte, ſchilderte Stuck als einen patzigen, arroganten und frechen Menſchen, dem man kein Wort glauben könne. Dieſer Eindruck verſtärkte ſich hei den vielfach widerſprechenden und in awmaßendem Don geführten Ausſagen des Angeklagten. Man hatte einen Charakter vor ſich, dem es ſehr ſchwer viel, bei der Wahrheit zu bleiben. Man kann ſich als Motiv ſeiner Handlungsweiſe keinen anderen Grund vor⸗ ſtellen, als daß den Angeklagten das Geld gelockt hat, das reichlich in ſeine Taſchen floß und mit dem er dann den reichen und vermögenden Kavalier ſpielen konnte. Mit ſeinen 35 Mark Wochenlohn hätte er ſolch? Sprünge nicht machen können. Das mag wohl zur Ueberwindung des Altersunterſchieds beigetra⸗ gen und ihm ſeine 45jährige Freundin genehm ge⸗ macht haben. Er hatte es alſo vorgezogen, ſich ein angenehmes und vergnügliches Leben zu ſchaffen, ſtatt in dem elterlichen Geſchäft auf ehrliche Art und Weiſe ſein Brot zu verdienen. Bedauerlich iſt nur, daß die Mutter des Angeklagten ſich Tag für Tag in ſaurer Arbeit abmühte, ihrem ſo aus der Art geſchlagenen 5 durch das elterliche Geſchäft eine geſicherte — ieten zu können. Bezeichnend dafür, daß em Angeklagten die Schwere ſeines Verbrechens noch garnicht bewußt geworden iſt, war die dumm⸗ dreiſte Forderung, denn Bitte konnte man es wohl kaum nennen, die er vor der Urteilsverkündung aus⸗ ſprach:„Hoher Gerichtshof, ich bitte um Freiſpruchl“ Es war alſo ſehr angebracht, daß der Gerichtshof eine Strafe von drei Jahren Zuchthaus und drei⸗ jährigem Ehrverluſt wegen Vergehens gegen den 8 181 a auſprach. Wa k B, die erholungsbedürftigen Soldaten, die ihre Freizeit mit Vorliebe im weißen Schwarzwald verbrachten. Aber auch anderswo im Reich öſſnen ſich dem, der Augen hat zu ſehen und ein von Heimatlicébe erfüll⸗ tes Herz— die Pionſere Heilings hatten es und ſie werden nicht die einzigen ſein im deutſchen Heer— ungeahnte landſchaftliche und reizvolle Kleinſtadt⸗ und Dorfbilder in der Pfalz, in Schwaben, in Mittel⸗ und Niederdeutſchland, im Weſten und Oſten, im bayeriſchen Hochland, nicht zuletzt im Alpengebiet der Oſtmark wie auch im Memelland. Uebergehend auf den Kern des Vortrags:„Im Sturmbootüber den Oberrhein“, wandelte der Vortragende ſich völlig zum Soldaten. Nach einer treffenden Charakteriſtik des heutigen Pioniers als Kampfſoldat mit vielſeitiger Verwendbarkeit, als Stahlkern des ganzen Heeres, beſchrieb der Red⸗ ner mit befehlsgewohnter Stimme und mitreißen⸗ dem Rhytmus die todesverachtende Heldentat der zwanzig Pioniere, die im Sturmbooten in 26 Sekun⸗ den den Rhein bei Breiſach überquerten, um dort einen Brückenkopf zu bilden und zu halten, bis der erforderliche Nachſchub eingetroffen war. Die minu⸗ tiöſen Einzelheiten dieſer miltäriſchen Aufgabe zu ſchildern— ſie wurde teilweiſe ſchon im Wochenſchau⸗ film der Mannheimer Lichtſpielhäuſer gezeigt—, da⸗ zu bedarf es ſchon des beredten Mundes des Haupt⸗ manns Heiling und eines größeren Raumes als er uns zur Verfügung ſteht. Er lehnte es ab, ein Epos auf den Heldenmut ſeiner Leute zu ſprechen, getreu dem allgemeinen Grundſatz, daß der Soldat über Großangeiff auf die Wintervorräte: ſeine kriegeriſchen Taten ſchweigt. Aber von der ganzen großen, der Schiloctang mel vochgrabigg Spannung lauſchenden Verſammlung hatte wohl jeder das Gefühl, daß der Sturmgootübergang ue den Oberrhein ein Ruhmesblatt der 6 ſchichte deutſchen ſoldatiſchen Hel deg, mut es darſtellt. Die pietätvolle Beſtattung der z dem Uebergang zu Tod gekommenen, im Strom pez ſunkenen und ſpäter von den Kameraden wieder ge⸗ borgenen Pioniere bildete den letzten Abſchnitt die! ſes erſchütternden und zugleich erhebenden Vortrags, teils. Nach der Einnahme Breiſachs war der Weg sig für die nachrückenden Truppen und die Befrein des Elſaß von franzöſiſchen Soldaten. Hauptmanz Heiling nahm die Gelegenheit wahr, dem wieder ing Reich eingegliederten Teil unſeres Vaterlandes die verdiente Würdigung ſeines urdeutſchen Weſens Wort und Bild zuteil werden zu laſſen. Schletſtah Kolmar und vor allem Straßburg mit ſeinem hert⸗ lichen Münſter ſowie eine Anzahl bekannter elſaſß ſcher Weinorte, nicht zuletzt die Vogeſen zog er den Kreis ſeiner Beſchreibung und photographischen Ee Aufnahmen. Seine Worte klangen aus in den Wunſch: man möge behutſamen Herzens dem wieder gewonnenen elſäſſiſchen Brudervolk begegnen un nicht wieder in den nach 1870 gemachten Fehler ver, fallen, im Feldwebelton die Liebe der Elſäſſer zun Reich wecken zu wollen.— Minutenlanger Beifal dankte dem Vortragenden für ſeine feſſelnden Wort und herrlichen Bilder. Wer Allſtoffe ſammelt, fördert die Wehrwirlſchaft! Von jetzt an voller Einſatz der Partei zur Altſtofferfaſſung.— Die Sammlung in den Schulen geht un verändert weiter Es liegt in der Natur der Sache, daß die Men⸗ ſchen ohne beſtändigen Antrieb und dauernde Beein⸗ fluſſung gegenüber den Dingen außerhalb ihres un⸗ mittelbaren perſönlichen Lebensbezirkes gern ein bißchen nachläſſig werden. Das kennen wir von den NSV⸗ Eimern,— das kennen wir ebenſo vom Luftſchutz, wo ein paar alarmfreie Wochen ſchon völlig ausreichen, um viele dringend erforderliche Sebbſtſchutzmaßnahmen in Vergeſſenheit geraten zu laſſen. Aehnlich ſind nun leider auch die Erfahrun⸗ gen der verantwortlichen Stellen bei der wehr⸗ wirtſchaftlich ſo ungeheuer wichtigen Altſtoffſammlung. Weil die Wintermonate hier ſozuſagen mit Naturnotwendigkeit ein Nach⸗ laſſen der beſtändigen Propaganda und teilweiſe auch der regelmäßigen Abholtätigkeit mit ſich brachten, haben ſo und ſoviele Hausgemeinſchaften die vordem ſchon recht hübſch eingeübten Sitten des Umgangs mit den am allgemein zugänglichen Ort aufgeſtellten Sammelgefäßen für die verſchiedenen Altſtoffe faſt vergeſſen und auch die Schuljugend nicht mehr ſo nachdrücklich wie im vorigen Sommer zur Mitnahme der in den Haushalten anfallenden Vorräte er⸗ muntert. Selbſtbeſiunung auf die ungeheure Bedentung der he ee als kriegswichtige Spar⸗ maßnahme unſerer Rohſtoffverſorgung tut alſo dringend not, ſo wie auch der Reichskommiſſar für Altmaterial⸗ verwertung ſich kürzlich unter der einprägſamen Loſung„Altſtoff von heute iſt Rohſtoff von morgen“ an die ſeiner Machtbefugnis unter⸗ ſtehenden Induſtrie⸗ und Gewerbezweige ſowie die hehördlichen Dienſtſtellen gewendet und ſtraffſte Auf⸗ bauarbeit der auch in kommenden Friedensfahren un⸗ entbehrlichen deutſchen Altſtoffwirtſchaft gefordert at. So fand denn unlängſt auch bei uns hier in annheim auf Einladung des Städtiſchen Wirtſchaftsamtes in Anweſenheit eines Ver⸗ treterz des Bezirkswirtſchaftsamtes Wies⸗ baden, eines Vertreters der Mannheimer In⸗ duſtrie⸗ u. Handelskammer und des Kreis⸗ beauftragten für Altſtofferfaſſung bei der Kreisleitung Mannheim eine Beſpre⸗ chung mit den rund 30 Altſtoffſammlern des Stadt⸗ und Landkreiſes Mannheim ſowie den Ver⸗ tretern des für Sortierung, Zerlegung und Weiter⸗ leitung an den Großhandel verantwortlichen Alt⸗ ſtoff⸗Mittelhandelß ſtatt, um die organi⸗ ſatoriſchen Vorausſetzungen für die im März ein⸗ zuleitende große Welle erneuter Altſtofferfaſſung zu chaffen. Träger bieſer Aktion, die vor allem den über Winter in den Haus baltungen angeſammel⸗ ten Rückſtänden an Papier, Metallſchrott und Lumpen gilt, iſt alſo die Partei, die mit Hilfe ihrer in jeder Ortsgruppe vorhande⸗ nen Einſatzſtäbe je nach den örtlichen Gegeben⸗ iten die eine oder die andere NS⸗ Gliederung erangiehen wird, um das in den einzelnen Haus⸗ zorſammelſtellen e recht zahlreich aufge⸗ häufte Gut zur weiteren Verwertung abholen zu aſſen. Aus dieſem Grunde wird alſo ebe Familie, aber auch feder Haus⸗ oder Luftſchutzwart aut daran tun, im eigenen Bereich geſchwind einmal Murſte⸗ rung abzuhalten und feſtzuſtellen, ob die notwendi⸗ gen Behälter zum Ablegen noch vorhanden ſind oder Gtfuhrlicher Junge gefaßt In Heldelberg. Frankfurt und Wiesbaden auf Polizeibeamte geſchoſſen O. Wie ang Frankfurt berichtet wirb, wurde der 18 Jahre alte Lothar Mager, der am Dienstag bei einer Feſtnahme in Heidelberg auf einen Juſtiz⸗ beamten geſchoſſen hatte und daun flüchtete, in Wiesbaden verhaftet. Im einzelnen erfah⸗ ren wir über die Angelegenheit noch folgendes: Mager war in Heidelberg im vergangenen Jahr zu zehn Monaten Gefängnis verde den wegen Betrugs, Untreue, Unterſchlagung und Urkundenfälſchuna. Wegen feiner Jugend war ibm dann aber, nachdem er einen Monat verbüßt hatte, die Strafe auf Wohlverhalten bis 1945 ausgefetzt worden. M. war daraufhin auf einem benachbarten Gut beſchäftigt, legte dort aber bald die Arbeit nie⸗ der und trieb ſich in Heidelberg umher. Es fiel auf, daß er, trotzdem er keiner Arbeit nachging, immer Geld zum Beſuch von Tanzdielen uſw. beſaß. Die Nachforſchungen ergaben, daß er offen⸗ bar vom Fahrraddiebſtahl lebte. Darauf⸗ hin wurde er vor Gericht geladen und ihm erklärt, daß er wieder in Haft genommen werde. Auf dem Wege zum Gefänanis aab er auf den ihn begleiten ⸗ den Polizeibeamten einen Schuß ab und flüchtete. Am gleichen Abend noch tauchte er in Frank⸗ furt auf und verſuchte einen Raubmord in einem Juwelierladen. Er trat in das Geſchäft ein, um nach Schmuck und der Möglichkeit nach Pfandſcheineinlö⸗ ſung zu fragen. Angeblich um Geld zu holen, ent⸗ fernte er ſich, kam aber kurz darauf wieder in den Daden und forderte den Angeſtellten unter Vor hal⸗ tung einer geladenen Piſtole zur Heraus⸗ abe des Geldes und Schmuckwaren auf. Auf die ilferufe des Angeſtellten gab Mager einen Schuß auf ihn ab, der denBedrohten an der Schulter traf. Mager flüchtete, ohne etwas geſtohlen zu haben.— Seltſamerweiſe ſplelte ſich ein weiterer Zwiſchenfall in Frankfurt ab, der aber ebenfalls nicht zur Feſt⸗ nahme des Mager führte. Ein Kriminalbeamter hatte M. in einem Lokal im Weſtend feſtgenommen. Unterwegs zog Mager wieder die Piſtole und 225 auf den eamten, der am Hals verletzt wurde. ei der hierdurch entſtandenen Verwirrung konnte M. wieder flüchten. Der Beamte hatte übrigens von dem Raubüberfall und dem Verdacht auf Mager nichts 5 Lothar Mager fuhr hierauf nach Wiesbaden zu einer Tante, die ihn aufnahm, da ſie ahnungslos von den Straftaten ihres Neffen war. Am Mittwoch erſchienen jedoch dort die Krimi⸗ nalbeamten, um M. zu verhaften. Auch in dieſem Falle ergab ſich der Jugendliche nicht freiwillig ſon⸗ dern begann ein regelrechtes Feuergefecht mit den Beamten. Er traf dabei einen Beamten am Knie, wurde aber ſelbſt am Oberſchenkel verletzt. Erſt dann gelang es, den Rabtaten zu überwältigen. Außer zwei geladenen Piſtolen hatte M. noch einen ſcharf geſchliffenen Dolch bei ſich. Schon vor Wochen hatte M. geäußert, daß er jeden Polizeibeamten, der etwa verſuchen ſollte, ihn feſtzunehmen, auf eden Fall nie⸗ derſchießen würde. Sein Vater, der früher auch im Polizefleben eine Rolle ſpfelte, iſt vor einigen Jaß⸗ 333„ die durch den Lebens⸗ r zerm war, hatte offenbar deine Ge⸗ r über den Sohn. 5 85 ergänzt werden müſſen, und ob auch jeder im Hauſe Beſcheid weiß, um welche volkswirlſchaftlich unge⸗ mein wichtige Sache es hler geht. Daß die alten Be⸗ quemlichkeitsſprüche„Auf mich kommt's wohl nich ſo an“ oder„Mein bißchen Altpapier iſt nicht ſo wich, tig“ bet allen Mannheimer Hausfrauen ſchon ſelbſt Kurs geſetzt ſind, verſteht ſich dabei wohl von ſelbſt. Immerhin wollen wir aber noch einmal ganz genau aufzählen, was alles geſammelt wird, und wie im einzelnen mit den Altſtoffen zu verfahren iſt. Da wären alſo zunächſt die Lumpen. Gewiß wir heute im Haushalt jedes Stückchen Stoff bis zum letzten aufgebraucht. Aber auch Vatis alte Unter⸗ hoſe muß auf dem Umweg über ihre Verwandlung in Bubenhösle oder Babyhemdoͤchen und letzten glor⸗ reichen Verſchleiß als Putzlappen mal ein altſtoff⸗ ſammelwürdiger Lumpen, den anan nicht in den Mülleimer werfen darf. Alles, was Textilgewebe heißt, wird alſo auch in noch ſo kleinen Abfallſchuip⸗ pelchen geſammelt und ſeiner Wiederverwertung zu⸗ geführt. Dann der Schrott: er umfaßt alles Me⸗ talliſche von der leeren Konſervendoſe bis zum zer⸗ brochenen Blechlöffel, der zerſprungenen Fahrrad. klingel und dem durchgebrannten Kochtopf. Auch Raſierklingen gehören eigentlich hierher, aber da der Umgang mit ihnen ſo gefährlich iſt, wollen wir ſie nur in Blechſchächtelchen oder feſten Papp⸗ hülſen mit Auſſchrift den Sammlern aushändigen,— keinesfalls aber Schulkindern zur Mitnahme in die Schulſammelſtellen in die Hand geben oder ſie offen in die„Dreckkiſcht'!“ werfen. Das wäre den ehren⸗ amtlichen Sammlern und den Leuten aus dem All⸗ ſtoffgewerbe gegenüber ebenſo unverantwortlich wie wenn ſich in Papierkörben immer wieder alle möglichen unäppetitlichen Reſte von Nahrungsmittel abgebrochene Näh⸗ und Stecknadeln u ſonſtige, oft ſcharfe Gegenſtände des Haus gebrauchs einſchleichen. Da wir doch gerade beim Papier ſind: hier muß man das möglichſt gepackt und gebündelt abzulte⸗ fernde Altpapier in Geſtalt von Zeitungen Zeitſchriften, zerleſenen Büchern, abgängigen Akten, Briefſchaften und ähnliches von dem ſogenannten Knüllpapier unterſcheiden. das natürlich auth „unratfrei“ und gut vorſortiert in einem beſonderen Behälter Aufnahme findet. Daneben ſammelt jeder Haushalt noch Flaſchen aller Art, Flaſchen⸗ korke, Tuben und alles noch irgend auftauchende Stan niol, ebenſo Knochen, die gegebenenfalls vor der Weitergabe nochmal durchgekocht und gut ge⸗ trocknet werden. Wo ſich in Geſchäften und Be⸗ trieben beſonders große Mengen des einen oder andern Altſtoffes anſammeln, braucht übrigens nicht auf die vor allem den Haushaltungen geltende Par⸗ teiaktion gewartet oder die Mitgabe an Schulkinder veranlaßt zu werden. l Hier genügt eine Verſtändigung der Altſtoff⸗ ſammelſtelle des 5 Wirtſchaftsamtes das man fernmündlich über Rathaus. Klinke gl, oder ſchriftlich erreichen kann. Und nun tüchtig ans Werk, damit unſre Sammlet bei ihrem erſten Einſatz im März überall auf gefüllte Hausvorſammelſtellen ſtoßen, denn „Wer Altſtoffe nicht ſammeln will Und wirft ſie einfach auf den Müll. Der unterſtützt— herrfemine)h— Nur Groſchengrab und auch. Erkättungen, Halsentzündungen wie auch die Grippe ſtellen ſich meiſtens dann ein, wenn man am wenigſten Zeit hat, krank zu ſein. Dabei ift es ſo einfach, gerade in Seiten ſtarker Anſpannung ſolchen un! angenehmen Zufällen vorzubeugen. Ziel⸗ bewußte Menſchen nehmen Pauflavin⸗ Paſtillen. Sie ſchützen vor der unter vielen Menſchen ſtets lauernden Anſteckung⸗ indem ſie Mund⸗ und Nachenhöhle desinfizieren N 5 miſſariſchen Oberbürgermeiſters von Berlin Dr. Jas Mak 1 iert in P * D 1 1 I 38 719 1 2 5 22 8 Steeg und zahlreicher anderer Perfönlichkeiten der Das Nallonaliheater gaſtiert in Paris 5 deutſchen Militär⸗ und Zivilbehörden erntete das Das National⸗Theater hat die ehrenvolle Ein⸗ 55 0 ö fegpperperperprrprerrprrrprrrrrrer r affe reer Enſemble unter der Leitung von Heinrich George e en, mit ſeiner O ein Gaſt ip g L Aaadadganeulaaneaan tada nde eencthgladedegg agggndagddadadadtandtäaüdddaadtäaeahftügkatttattadalbsstogdgadescldadtagtatat Wen en A ſtürmiſchen Beifall. 8 1 e 195 65 75 12 5 8 5 115 N 3 25 1 5„ 5 e 1 urchzuführen. Dieſes Gaſtſpiel, das ei 0 g 4 1 139 5 1 Geo 5 0 N f 4 3 6 J 5; 29 Aufſtieg lünen an kann eeegeber in dieses getalleſe, ſoeelerſchen eignen aa galt er eſlal gend e. deere muzeicnane aaſerer nenne ihr are 7 5 Weltreich des Wirten, ber&. des K noc gener, Horſt Caſpar und Giſela Ühlen, die auch dies⸗ darſtellt. wurde bereits vor mehreren Monaten ſeſt⸗ 10 te wa C e gugleich aber ſchloß das Gesetz der Beſehle das mal wieder ſor großes e de e ue ,,„ aug aun] z zerrſcht noch tiefe Finſternis, als der funge verkraute Erdengut der Liebe zur Heimat und Vater⸗ Anweſenden bemerkte man ferner den Chef der Mill⸗ Gründen immer wieder verschoben werden und wirs er Ge eügführer ſich von ſeinem Quartier aus mil land in ſich ein und ſtärkte den Mahnruf der uralten tärverwaltung Frankreich Dr. Michel, den Lan. nun amt tund 13 März in der Großen Over in 1 590 iu Neschen ampe die erſte Strecke des Weges durchs Mannesberechtigung zu Rangſtreit und Triumph. In desgruppenleiter Frankreich der AO der NSDAP Paris stattfinden. Zur Aufführung wird an beiden 0 a b 4 e. Der Lichtkegel ſtellte einen ſeltſam dieſem zweifachen Berei i ſe Zeißig, Generalkonſul Schleier und andere mehr. T Ri 2 3„Die Walküre“ gelan⸗ ö 75 elände ſuchte. Der Vichtkeg b 8 a ieſem zweifachen Bereich war er. wie auch ſeine Zelßig, wenn cle Tagen Richard Wagners„Die Walküre“ gelan ö lebe 15 keweglen Nebelteller ſenkrecht vor ihm auf aus die: Kameraden der Pflicht, Vorpoſten einer ganz neuen Die Partſer Preſſe unterſtreicht an hervorragender gen. Die Geſamtleitung des Gaſtſpiels liegt in den 1 1 05 ſhwan tenden Kreisrund tauchten die Dinge der Erfahrung, Pfadfinder im noch Geſtaltloſen, die Stelle dieſes erſtmalige Gaſtſpiel des Schiller Thea. Händen von Intendant Friedrich Brandenburg. f mitt die] ſen de We s unwirkliche Traumgebild f en ö N i ters in der Comedie Francaiſe und würdigt in den g n 5 5 5 nächtlichen Welt als irkliche umgebilde auf, erſten Lebensrufe einer noch ganz jungen Kampf⸗ Worten höchſten 8 dieſe Vorſtellung der„Bot⸗ Die muſtkaliſche Leitung bat Staatskapellmeiſter 5ortragz, f Tropfen behangenen Büſche, ein Stück des melodie der 2 1 Weg ft dente ber der Wegeie gang und nun der hallenartige Ein Kamerad in Bärengeſtalt ſchob ihm zum Ab⸗ ſchafter deutſcher dramatiſcher Kunſt“. Karl Elmendorft. die Inſzenierung Intendant jefrect Fuubgang der alten Chauſſee mit ſeinem welken ſchied die ledergepanzerte Hand entgegen, man ver⸗ O Die Goethe⸗Medaille für Guſtav Waldau. Der 8 Brandenbura. Die Mitwirkenden ſind: bine Plätterteppich und den langſam herannahenden, nach ſtand kein Wort mehr. Er ſaß ſchon eingefügt im Führer hat dem Staatsſchauſpieler Guſtar Glanka Zwingenberg(Brünnhilde), Grete 5 inn] hinten weichenden Säulen der Stämme. Apparat, das ungeduldige Beben der Maſchine teilte Waldau in München aus Aulaß der Vollendung Scheiben hoſer(Sieglinde). Irene Zieg ler ö ndes 101 u der ſchon 5 Luft lag die Vorahnung ſich mit ihm. a 5 ſeines 70. Lebensjahres in Würdigung ſeiner Dienſte(Fricka), Georg Faß nacht(Siegmund), Heinrich 0 eſens 1 einer Aufklärung der Horizonte, die angeſagt wor⸗ Abſchied? flog es ihm durch den Sinn, und es um die deutſche Schauſpielkunſt die Goethe⸗Medaille Hölzlin(Hundingl und Hans Schweska(Wo⸗ 1 letiſtah. den war: die laue Wärme der letzten trüben Tage wurde ihm jählings wie unter einem grellen Schlag⸗ für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. tan). eu e wor gewichen, der Nebel ſchälte als ein Vorbote des licht der Einſicht deutlich: Altes, liebes Wort der r el en] barten Lichts. Der Poſten am Tor zu den Tieſen⸗ frommen Wünſche und wehmütigen Hoffnung, was 5 ae Icochten regte ſich plump, geſtaltlos und bereitwillig. iſt für uns aus dir geworden? Jetzt, da Trennung ern een Morgengruß in mürriſcher Freundlichkeit dar⸗ und Wiederkehr wie geharniſchte Knappen den Wech⸗ in den gebracht, hatte e das kame⸗ ſel der Stunden verkünden und die Zeiger der Wel⸗ 110 rabſchafllich wirkte: Die Pflicht iſt ſchwer aber nan tenuhr für uns bedeuten. dic de, Dabinſchreitend Er hob den Arm zum Gruß, ſachlich und feierlich, ler va Zetzt begrüßte der. e das noch ge⸗ und mit dem leichten Ruck des anſpringenden Appa⸗ ſer zun däm ke Orgelgeheul der Motoren, ſein Jagdflug, rates begann die kaum aufgelichtete Nebelwelt nach 5 fal zeug hob ſich leicht und wie in bebender Bereitſchaft hinten zu gleiten. Immer dieſer Augenblick war für 5 aus dem Dämmerlicht der breiten unterirdiſchen Höh⸗ die innere Wandlung ſeiner Einſtellung entſcheidend: Die NM aurch die Feldpost! Taisiude- Seſſcen 5 1 leubautenn a 5 nun biſt du erſt du ſelbſt, mein bewehrter und beflü⸗ b Die 0 VVV„ Der Anblick verwandelte das Herz des Heran⸗ gelter Sturmvogel, dachte er, jetzt ſind wir beide, in Vater oder Sohn, Bruder oder Bräutigam iſte, und zwar am Samstag, dem 1. März 1941, tretenden auf jene ſeltſame Art. die wie eine innere Gemeinſchaft von Erz und Blut, ein einziges Weſen.. 5 5 2 2 h ab.00 Uhr, und am Montag, dem 3. März 1941. Abkehr aus den Bereichen des alten vertrauten Da:— Nur eine ganz kurze Weile rauſchte und ſtieß die die Feldgrauen an dle k bon kreuen sich. gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf eins in die V Sphäre grauſamen Bodenbahn, er fühlte ſich ſacht und ſtark wie vom wenn sie täglich die N MZ erhalten. Der von Seefiſchen in der ſeweils zuſtändigen Verkaufs⸗ ö und zweckbewußten Tuns wirkte. 5 Rücken aus gehoben und das Flugzeug ſtieg mit Monatsbezugspreis von RM.— enthält die ſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der ö ö 1 502 ge e, 5 hellem Singen. beinahe ſenkrecht. Der ſeltſam ge⸗ freie Zustellung. Verkaufsſtelle Nr. der Ausweiskarte 1 0 nen Sturmvogel, der ſich ihm in ſeiner wohlgefügten ſchützte und bewehrte Kopf mit der Lederkappe, der N 5 1j ö Vechſelwirkuna von hoher mechaniſcher Grazie von ſich eben nur über die Metall⸗ und Glasſchränke des 2. Graßber ger 681— 770 ö * flerhafter Lebendigkeit und magiſchem Tatwillen dar⸗ Ausblicks hob, verſchmolz mit dem ſteilen Vogelorna⸗ 1 elde ä 2575 3 dot, Er fühlte ſich wie in die Strudel des Kreiſes ment wie das im metalliſchen Helm eingefügte Haupt Bestellschein! VVV UUUVVVVVVCVCCCVTTb ö g der Propeller gezogen, verzaubert und zugleich er⸗ eines antiken Kriegers. Um ſeine Sinne ſauſte. mit 8. Feieing n 18011770 f 1 115 15 galt 9 5 i mit Nate 9 5 der in der bitterfüße Ge⸗ Die NM z soll bis auf weiteres an fol- 2 W JJV 5— 970 f chen Ungetüm zu einer Einheit zu verſchmelzen die dankenſturm jener Zweiheit von äußerſter Sachlich⸗ 0 te 1 0 dt w: 9 Norden f len g. ahne ganz neue Lebensform darſtellte, den Ausdruck keit und heldenhafter Todesbereitſchaft. in oo e% Ii nich. des furchtbaren Zeitdämons der Technik mit der hoch⸗ geahnten Verlaſſenheit von ſeder fremden und menſch⸗ 11I111;ͤͥͥ⁵¾˙.wd ö ſo wich, gefiunten Kraft der lebendigen Seele. lichen Hilfe. Alles vollzog ſich und brannte nur 1% f. n läugt Merkwürdig genug erkältend und ſtärkend zu⸗ allein in ihm, Tat und Verantwortung, Siea und 1 461— 590 ohl von gleich, e ee e a ene der Tod, Heimat und Vaterland. 15 Ae 8222991— Kameraden, der er die ſeine, nach alter ſchöner Ge⸗ Mit wildherzi 1 ö i j)) wohnheit, anvaßte. Vor und über ihm das gewaltige; dit wilden eien ee 16 Erb 9 g 5.. freien und kühnen Spiralen durch Wolkenſchichten* 321— 420 lanz gcht⸗ und Todesmeer der Unendlichkeit. das es zu dahin und über Lichtabgründe, bis ihn mit zornigem%% ĩ ird. durchmeſſen galt, und dicht neben ihm wippte eine Geglitzer, betäubend hell, das Sonnenlicht über dem 21 8 7 CGCG C0000 au kleine Zigarette zwiſchen den verkniffenen Lippen ſchneeweißen Wolkenmeer überflutete. Er ſchoß in 22 alan e 3 8 2 1 7. 3 7 1* feld„ 2 rental 1 Scherz mit dem Rauch die Lichtwogen hinein ſo daß ſein Herz ſich ſauchzend 24 Degaun Schrelber, Segen:::. 4 279 iß with er te den Apparat Sei d 1851 an dem Uebermaß der Lichtgewalten entzündete. 2 Jobaun Schreiber. Sandheſen. 11 180 18 r überprüfte den Apparat. Seit dem letzten Kleine Erde dort unten, dachte er, kleine Erdel 20. Hoedecke. Segengeim NT zum Ila in der Abenddämmerung war alles daran ſorg⸗ 27 Johann Schreier, Outtelraße. 11— Unter⸗ fin Di f 5 ff N 28. Johann Schreiber, Kronprinzenſtraße 1— 189 ſülkig überholt worden. Die vereinzelten Zugriffe. 29. Jaßann Schreiber Pe tanet dee: 11 100 1 und Späkblicke des be vollzogen ſich ge⸗ 2 Eine ee e in 8 30. Parr enſchaft.. 5 1155 2 n glot⸗ wohnheitsmäßig, ſie ſchienen eher einem Oraanismus Das 5. Sinfonie⸗Konzert des Städtiſchen Orcheſters 21. Berbrauchergenoſſenſchaft. Meerleſdſtruße⸗— 180 altſtoff⸗ zu gelten als einem Mechanismus. Er lauſchte einige Saarbrücken unter Leitung von Generalmuſikdirektor 80. Berbrauchergenoſſenſchaft. Mittelſtrage 51— 190 in 9 1 4 3 55 1 75 84. Schreiner, Sandhofen 301— 499 n den Sekunden lang auf den Takt des Motors als ſeien Heinz Bongartz, bringt am 4. März die Ur auf 35. Koch„C lgewebe es die Schläge ſeines eigenen Herzens. führung eines neuen Werkes von Wilhelm 38. Wellenteuthereua 281— 340 ice b. 1 1 g a 4 g 5 37 Walk 301— 390 llſchuih⸗ Als er einige Minuten darauf den unterirdiſchen, Peterſen, Mannheim, mit dem Titel„Thema,•——** ung zu⸗ grell beleuchteten Raum des Vorgeſetzten verließ, Verwandlungen und Fuge“, 5 5 8 48 n Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, es Me, par ihm, als ſei die alte Welt mit ihrem Tun und„Kabale und Liebe“ in Paris. Das Gaſtſpiel] ame des Vestellers! am Samstag und Montag aber die Fiſche nicht ab⸗ im zer⸗ Pandel für immer für ihn verſunken, bis auf die des Berliner Schiller⸗Theaters mit„Ka⸗ ahrrad⸗ Fenigen Dinge, die er eben vernommen hatte, und bale und Liebe“ in der Comedie Francaiſe in Auch die für die nächſten Stunden der Inhalt ſeines Paris geſtaltete ſich zu einem wahren Triumph r, abet Hebens ſein ſollten. Das Weſentliche war ihm ver⸗ deutſcher Bühnenkunſt. In Anweſenheit des Mili⸗ wollen kraut, er überdachte nichts als dieſe Einzelheiten und tärbefehlshabers General der Infanſerie v. Stuelp⸗ Papp⸗ hieß es gut, ohne ſie zu prüfen. Es machte unruhig, nagel, des deutſchen Botſchafters Otto Abetz, des igen,— zu überprüfen, was nicht völlig zu überſehen war, ſtändigen Vertreters der franzöſiſchen i im 0 holen, haben am Dienstag keinen Anſpruch mehr auf Belteferung. Städt. Ernührungsamt in die die klaren harten Weiſungen zu oft vollbrachter Tat beſetzten Gebiet Botſchafter de Brinon, des m⸗ ie offen 1 1 m NMedlzinal- 60 Statt besonderer Anzelge: Verband hen 8. sanft, versehen 1 0 den 1 der hl. Genr 1884 MANNHEIM T 2. 16 irche, jedoch unerwartet usere innigstgeliebte, herzensgute. 7 8 jeh 5 l Websergende Mutter, Oma, Schwesler. Tante u. Scheagerin. Fran ang Mun Beben Apen Beit enter; Water gegen iter ud 11 112 1 N un Sch r 2 2 FTFFFFFTFFTFCTCTCTT ug 1 5 N Sterbegeld bis Mu 100— Wochen. U 18 8 5 98 1 Wwe 2. hilfe bis Mk 30—, Veruſleuung und 1 ran 0 Ee Operation in Krankenanstalten er muß 1 Zahnbehandlung. Heilmittel. Bäder rbzulie⸗ geb. Becker rim. Kom Monatsbeiträge: 1 Pers Mk..50 en und im Alter von 68 Jahren. 5 2 pers Mk 6 50. 34 Pers. Mx 7 50. Akten, 8 nach kurzer, schwerer Krankheit. im Alter von 66 Jahren, sanft 5 und mehr Personen Mark 8 50 Mannhei m(M 7. 12a), Schwarzach bei Bühl. Ludwigs- entschlafen ist. Aufnahmebüro: T 2. 16. und in den zannten hafen/ Rhein(Defreggerstraße), den 25. Februar 1941. Mannheim Käfertal. den 28. Februar 1841. Fig(386 a In tiefem Schmerz und im Namen aller Angehörigen: J Gusti Wothe, geb. Wiedenstritt g 7 t jeher Woligang Wothe, 2 2t im Felde Fr. Wilhelmine Witte Anzeigen in die Nl 1 Dr. med. August Wothe 5 Franz Wirte jr. und Frau Familie Dr. Ludwig Kirschner. 5 80 nal g g sowie Anverwandte 0 Borfieigerungen 9 gut ge⸗ Die Beerdigung ündet am Montag. 3. März, um.00 Uhr. von der 1 5. d Be⸗ Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt.— Seelenamt am 5. Die Feuerbestattung findet am Samstag. 1. März 1941. nachmittags 6 der Montag, 3. Marz,.15 Uhr, in der Jesuitenkirche. 5.30 Ihr. vom Hauptfriedhof aus statt. Von Kranz und Blumen- n 0 Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen 5 spenden sowie Trauerbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen, 5 s nig l 5 Oeffentliche kinder 7 0 Vekfteigerung 5 Freunden und Bekannten die traurige Nachricht. daß* 8 aer b. Fuer er N Samstag, 1. März 1041 301 i N Wir zeigen in denkbefer ke 149 12 1 1 5 1 von 11—1 Uhr und ab 2 Uhr werde i AX q egqe N* Freude die glückſſene Ge ich in Mannheim, 4422 mmler i Ingenieur a N burt unseres 3. Kindes en Miltelſraße 61/63 woh 5 schwerem Leiden, im Alter von 58 Jahren, für immer ft uns gegangen ist. 0 a D. T in behördlichem Auftra en bare eee den 2. Febrwar i, d paul Kunze und Feu Nesel sed. be Jantung Aeli verengen: 8 Strabe 1 1 1. 5 Stephemien- Utetr). 27. Febtust 1941 1 Herren-, 1 Speiſe⸗ u. 1 Schlaf⸗ 1 i 1 8 3 Hannheim Gtep J zimmer, 1 Lederklubleſſe, zwel eschwistler Haege Rauchtiſche, 2 Polſterſeſſel, elne 1. 8. 9 z. Z. Städt. Ktenkenheus, Prlvetkeſinie Professot Or. Holzbach Nähmaſchine, 1 Schlafcouch mit Beerdigung am Samstag. dem 1. März 1941, nachm. 13.30 Uhr. 1 22 3 7 8 175 5 einzelne Schränke, eine F von der Kapelle des städtischen Friedhofes aus. 2 garderobe, Lampen, Gardinen, a 1 Kaſſee⸗, 1 Eßſervice, Kriſtall⸗ 2 5 N gegenſtände, verſchied. Oelbilder, 10 1 Als hätten Sie neue Füße L. Teppich. Sasherd. groß ft, F Einige Tropfen i e l eboren 1 kompl. 0 6 75 1 97 0 1 1 5 Gegen Ermüdung der Füße, Fußschweiß, kalte„Brennen, vieles andere. e Gegenſtünde 7 8 Amillen- Anzeigen in die N. NI. Z. 2 1 A ehen Bkzeme, Bissen, find durchweg in gutem Zuſtande. wollen Sie Hoch II Miete wohnen 7 Neue Flaschengrößen.— eee.25 5 78 2 1 1 N* en Droge 2 1 8 4 1 FFCCTTTTTTTTCTCTCCT bauen oder kaufen Sie sten en eigenes liaust 8 Ankauf Proben von RM..50 an. 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März 1941. 4 2 Neuabschlüsse in 1940 rd. 29 Millionen RM ö nachm..00 Uhr. von der. 8 5 e Alles wenig gebraucht und gut erhalten. 2 5 J 0„50 7 aus statt. 4436 Gen Besch 2 1 I N. r 4% 58 Alois Slegmüller, Verſteigerer El AY SSE UIId l. 6. Winterkampfſpiele der HF Kampf der Skijugend zwiſchen den Flaggen Nach der feierlichen Eröffnung der 6. Winterkampfſpiele der Hitlerjugend durch den Reichsjugendführer Artur A x⸗ mann, der die Verpflichtung der Teilnehmer und Kampf⸗ richter durch Obergebietsführer Dr. Schlünder voran⸗ gegangen war, ſetzte am Mittwoch der Wettkampf auf al⸗ len ſportlichen Anlagen in Garmiſch⸗Partenkirchen wieder voll ein. Die größte Beachtung ſano der Torlauf der HJ⸗ und BDM⸗Hochgebirgsklaſſen am Hang des Gudiberges, wo Toni Bader mit 36 Toren eine zünftige Strecke abge⸗ ſteckt hatte. Ein beſonders kritiſcher Punkt war das See⸗ los⸗Tor auf dem unteren Teil. Die ſchnellſten Zeiten wurden im erſten Durchgang erzielt, denn im zweiten würde durchweg vorſichtiger gefahren. Den Vogel ſchoß der in Garmiſch beheimatete junge Bayerumeiſter Markus Schwaiger ab, der in beiden Gängen mit 53,1 bzw. 60,5 Sekunden am ſchnellſten war. Der Tiroler Herbert Lezudo kam auf 54,4 und 61,5, während ſich auf den dritten Platz mit Wolfgang Raffl(54/6 und 63,5) ein zweiter Hochländer ſetzte. Der Abfahrtslaufſteger Fritz Todt, ein Sohn des Reichsminiſters Dr. Todt, wurde diesmal nur Sechſter. Dank ſeinem großen Vorſprung aus der Abfahrt war ihm aber der Kampfſpielſieg in der Kombination ſicher.— Die Hochgebirgsmädel kämpften auf der gleichen, nur verkürz⸗ ten Torlaufſtrecke. In der Klaſſe A war Gundel Bauer (Tirol) mit 78,7 Sek. am ſchnellſten. Annemarie Fiſcher (Hochland) benötigte 79,1 Sek. und wurde durch ihren Platz in der Abfahrt alpine Kampfſpielſiegerin. In der Klaſſe B war die erſt 15 Jahre alte Traudl Mayer (Hochland) die Beſte in der Abfahrt und im Torlauf; ſie fuhr ſogar im erſten Durchgang mit 37,8 Sek. die ſchnellſte Zeit und wurde in ihrer Geeſamtleiſtung nur von Hil⸗ deſuſe Gärtner(Baden), der Siegerin des BDM⸗Wer⸗ kes„Glaube und Schönheit“, mit der beſten Geſamtzeit von 77,8 Sek. übertroffen. Die Ergebniſſe: Hochgebirge: J ⸗ Klaſſe A: Torlauf: 1. Markus Schwaiger(Hochland) Note:39, 2. Herbert Lezuo (Tirol):42,83, 3. Wolfgang Raffl(Hochland):46,3, 4. Emil Mall(Tirol):48,3, 5. Alois Seyrling(Tirol):49, 6. Fritz Todt(Hochland):02,.— Kombination(Abfahrts⸗ Torlauf): 1. Todt 719,8, 2. Schwaiger:30, 3. Lezuo:82, 4. Seyrling:87,38, 5. Raffl 748,8.— HJ⸗Klaſſe B: Tor⸗ Iauf: 1. Erwin Wöhrle(Schwaben):29,7, 2. Helmuth Uhlo(Adolf⸗Hitler⸗Schule):29,9, 3. Ernſt. Arnoldt(Hoch⸗ land):31,7.— Kombination: 1. Herbert Spieß(Tirol) 676,7, 2. Erwin Wöhrle:41,1, 3. Helmuth Uhle:45. Bergland: Kombination: J Klaſſe A: 1. Wolfgang Ziſchka(Böhmen⸗Mähren) 231,9, 2. Heinrich Gereſſer (Niederſachſen):40,1, 3. Willi Pape(Weſtfalen):42,1.— Klaſſe B: 1. Artur Jen newein(Niederſachſen) 245,5, 2. Heinrich Ludwig(Böhmen Mähren) 246,9, 3. Rieß (Mittelelbe):59,83.— Jungvolk: 1. Leonhard Braun (Weſtfalen):14, 9.. Flachland: Kombination: 5J⸗Klaſſe A: 1. Max Wie⸗ deck(Mecklenburg) 232,7, 2. Wolfgang Schönfelder (Brandenburg):42,8, g. Franz. Baier(Berlin) 244,8.— Klaſſe B: Detler Noack(Berlin):08,1.— Jungvolk: 1. Gerhard Weber(Berlin] 332,2. Mittelgebirge: HJ⸗Klaſſe A: Reinhard Geiß(Ba⸗ den):25,4, 2. Walter Juſt(Sudetenland):49,38, 3. Al⸗ fred Groß(Schleſien):58,4.— Klaſſe B: 1. Herbert Wiedeck(Schleſien):09, 2. Hans Kartzer(Niederdonau) (621,2, 3. Franz Wellner(Niederdonau):21,63.— Jung⸗ volk: 1. Hugo Pfefferle(Baden) 723,1. Hochgebirge: BDM: Torlauf: Klaſſe A: Gundel Bauer(Tirol) 118,7, 2. Annemarie Fiſcher(Hochland) 119,1, 3. Mizzi Stüger(Oberdonau]:28,4, 4. Elli Ge⸗ macher(Salzburg):30,4.— Kombination: 1. Fiſcher 651,2, 2. Bauer 712, 3. Stüger:29, 4. Gemacher 809,8 u. Grete Mair⸗Mellenhoff(Salzburg):09,8.— Klaſſe B: Kombination: 1. Traudl Mayr(Hochland) 648,1, 2. Anni Zückert(Salzburg):57,3, 3. Roſel Hammerer (Schwaben):18,5.—„Glaube und Schönhet“: 1. Maria Kriner(Hochland) 750,3, 2. Erika Kofler(Tirol) 802,8, 3. Adi Floßmann(Tirol) 8110. Mittelgebirge: Kombination: BDM: Klaſſe A: 1. Hilde⸗ ſuſe Gärtner(Baden):26,6, 2. Rudolfine Göttlinger [Niederdonau) 644,4, 3. Brigitte Printz(Baden):52,6.— Klaſſe B: 1. Lisbeth Lang(Sudetenland):08,68, 2. Grete Goldmann(Sudetenland) 829,1, 3. Helga Gärtner(Ba⸗ den):29,53.—„Glaube und Schönheit“: 1. Inge Hoff ⸗ mann(Schleſien):18,1, 2. Gertrud Bönick(Sudeten⸗ land) 725,2, 3. Marlie Krauß(Sudetenland) 812,5. Bergland⸗ Flachland: leine Kombinationswertung): 1. Inge Franck(Berlin):59,4, 2. Hergarth Habrecht Danzig) 312,1, 3. Inge Reinboth(Berlin):26,4.— Klaſſe B: 1. Annelieſe Gereſſer(Niederſachſen) 321,8, 2. Helga Debusmann(Berlin) 346,7, 3. Chriſtel Pflieger (Mittelelbe).—„Glaube und Schönheit“: 1. Erika Bau⸗ mann(Böhmen⸗Mähren):29,9, 2. Gerda Reime(Ber⸗ lin]:58. Wien und Kärnten im Eishocken⸗Eubſpiel Die Jugendbmeiſterſchaft im Eishockey iſt bereits bis zur Vorentſcheidung gefördert. In den weiteren Spielen der Zwiſchenrunde am Mittwoch waren in der Abteilung& Wien über Subetenlaud mit:1(:1,:0,:0) und Düſſel⸗ dorf über Oſtland:0 ſiegreich, wobei der entſcheidende Treffer erſt im letzten Drittel fiel. In der Abteilung B ſpielten Schwaben und Schleſien unentſchieden:2(:2, :0, 070), und Kärnten ſiegte über Köln— Aachen mit:0 (:0,:0,:). Kärnten errang damit in der Abteilung B mit 610 Punkten vor Schwaben(:1) den Gruppenſteg und trifft in der Entſcheidung mit Wien zuſammen. Deutſchland führt im Länderkampf Sudetenländer Jugeudmeiſter im Langlauf Bei den 6. Winterkampfſpielen der Hitlerjngend galt am Donnerstag in Garmiſch⸗Partenkirchen die größte Aufmerk⸗ ſamkeit dem Beginn des Skiländerkampſes, an dem acht Nationen beteiligt ſind. Dieſer Wettſtreit der europäiſchen Jugend ergab im Langlauf über 6 Kilometer, in dem zugleich die Deutſche Jugendmeiſterſchaft entſchieden wurde, einen deutſchen Sieg, der um ſo erfreulicher iſt, als er nicht erwartet wurde. Diesmal blieben die deutſchen Hit⸗ lerjurgen durch Erich Hofer(Tirol) in 32:01 ſiegreich und konnten den Kameraden von der faſchiſtiſchen Jugend zum erſtenmal im Langlauf den Weg zum Siege verlegen. Auf den nächſten Plätzen kamen die Italiener Bruno Mu⸗ raro und Guiſeppo Brometti ein, alſo die Erſten des 8⸗ Kilometer⸗Langlaufes von Aſiego. Im Kampf um die Deutſche Jugendmeiſterſchaft im Langlauf war Fronz Tippelt(Sudetenland) noch um drei Sekunden ſchneller, als der Beſte im Länderkampf. Dippelt wurde mit einer Siegerzeit von 92:01 Dentſcher Jugendmeiſter vor Friedrich Hoſer(Tirol) und Hubert Neuper(Oberdonau). Die Ergebniſſe: 6 Kilometer⸗Langlauſ: 1. und Deutſcher Jugendmeiſter Franz Tippelt(Sudetenland) 32:01. 2. Erich Hofer (Tirol) 32:04. Tippelt war unter den 127 Teilnehmern gleichzeitig der Beſte in der Mittelgebirgegruppe vor Leonhardt und Köh⸗ ler. In der Gruppe Bergland⸗Flachland ſiegte Havelka sum, Neurolgien werden ahksem und (Böhmen⸗Mähren) vor Heinz Weiß(Berlin) und Willi Kruſe(Niederſchleſien). Internationaler 6 Kilometer⸗Langlauf: 1. Erich Hofer (Deutſchland) 32:04. 2. Bruno Muraro(Italien) 32:15. 3. Guiſeppe Brometti(Italien) 32:26. 4. Hubert Neuper (Deutſchland) 32738,3. 5. Chiochetti(Italien) 32:83, Länderwertung: 1. Deutſchland 67 Punkte. 2. Italien 66 Punkte. 3. Slowakei 51 Punkte. 4. Norwegen 42 Punkte. 5. Bulgarien 33 Punkte. 6. Ungarn 28 Punkte. 7. Spanien 16 Punkte. 8. Rumänien 6 Punkte. Die jüngſten Kunſtlaufmeiſter Im Kunſteisſtadbion wurden die Meiſterſchaften im Kunſtlaufen für Jungmädel und Jungvolk mit der Kür beendet. Es wurden recht anſprechende Leiſtungen gezeigt. Bei Jungen und Mädeln ſetzten ſich die Vorjahrsſieger durch. Eva Pawlik(Wien) war bei den Jungmädeln klar überlegen, und beim Jungvolk wiederholte Bert Alſchen brenner ſeinen Vorfahrsſieg. Die Ergebniſſe: Jungmädel: 1. Eva Pawlik(Wien) Platzs. 6, 129,3 Punkte. 2. Hilde Apeltauer(Wien) 9/1241. 3. Ruth Mit⸗ telberg(Hochland) 18/118. 4. Inge Wolfſſteiner(Franken) 18/7118,4.— Jungvolk: 1. Bert Aſchen brenner(Ber⸗ lin) 6/1092. 2. Fred Emanuel(Weſtfalen) 12/105,1. 3. Willi Schilling(Berlin) 15/103,0. Drei Tennisvoka'e in Europa Internationaler Terminkalender im„weißen“ Sport In Budapeſt fand am Wochenende eine Tennistagung ſtatt, zu der alle maßgebenden Nationen mit Ausnahme Italiens ihre Vertreter entſandt hatten. In gegenſeiti⸗ gem Einvernehmen wurden die Termine für die kom⸗ mende Spielzeit feſtgeſetzt, zu denen allerdings noch einige HANDELS- UND WIRIScHAEIS-ZEl Tua nüt Wannen Geringe Werischwankungen an den Akllenmärkten Berlin, 28. Februar. Bei ruhigen Umſätzen war am Freitag zu Beginn des Aktienverkehrs ein feſterer Grundton unverkennbar. Die Wertſchwankungen blieben allerdings verhältnismäßig klein und wurden vielfach von Zufällen ausgelöſt.— Montane wurden durch ſehr ruhiges Geſchäft gekennzeich⸗ net, wobei lediglich Höſch plus 0,25 und Mannesmann minus 0,25 Veränderungen aufwieſen. Von Braunkoh⸗ lenwerten ſind Deutſche Erdöl mit einer Steigerung um 0,50 v. H. und Ilſe⸗Genußſcheine mit einem Rückſchlag um 1,50 v. H. zu erwähnen. Auch Kaliaktien lagen un⸗ einheitlich. Während Wintershall 1 v. H. höher lagen, ermäßigten ſich Salzdetfurth um 1,50 v.., Chemiſche Papiere lonnten ſich im allgemeinen behaupten Von Heyden und Schering eröffneten.50 v. H. höher. Fapoen ſetzten unverändert ein und gaben ſpöter jedoch um 0,50 v H. nach. Bi den Ele tro⸗ und Verſorgungswerten ſtiegen Sremens um 0,50 und Sie⸗ mens⸗Vorzüge um 1,50, hingegen verloren RWeE 0,75 und Ac 7 v. H. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerſen büß⸗ den Deutſche Linoleum 125, bei den Zell toffwerten Aſchaf⸗ ſenburger 1 v. H. ein. Hervorzuheben ſind noch Daimler, Bemberg und Bank für Brauinduſtrie mit je plus 1 v.., Deutſche Waffen mit plus 2 v. H. und andererſeits Berliner Maſchinen mit minus 0,75 und Dortmunder Union mit minus 1 v. H. Von variablen Renten ſtieg die Reichsaltbeſitzanleihe auf 158,50 gegen 158386. deld und Devisenmarkt Berlin, 28. Februar. Am Geldmarkt blieb von Valuten der Schweizer Franken mit 58,07 unverändert. Mannheimer Geireidegroßmarkt Die Weizenzuſuhren haben in den letzten Tagen vielerorts zugenommen. Die oberrheiniſchen Mah⸗ len konnten daher vielſach mitteldeutſchen Weizen und vereinzelt auch norddeutſche Partien erwerben. Aus der näheren Umgebung kamen aleichfalls noch einige Partien ein, doch ſpielten dieſe für die Ge⸗ ſamtverſorgung kaum eine Rolle, da in Süd wpeſt⸗ deutſchland Weizen nicht mehr vorhanden iſt. Bei Roggen iſt die Verſorgungslage der meiſten Mühlen ur Zeit befriedigend, wenn auch hier und da die 2 abe in Anſpruch genommen werden mußte. Braugerſte kam in kleineren Partien an den Markt. doch reichte das Angebot bei weitem nicht aus, den Bedarf zu befriedigen, ſo daß auch weiter⸗ hin eine aroße Zahl von Bezugsſcheinen unver⸗ wertet blieb. Induſtriegerſte war gleichfalls wenig vorhanden; man hofft. daß die Einkaufsfriſt für dieſe verlängert und dann die Angebote noch größer werden. Hafer wurde etwas zum Verkauf geſtellt nachdem die Saatgutaktion nunmehr als abgeſchloſſen ange⸗ ſehen werden kann. Soweit Haſer an den Markt kam, wurde er von der Wehrmacht gekauft, kleinere Mengen gingen auch an Miſchfutterfabriken ſowie an Nährmittelherſteller. Der Weizenmehlmarkt hat unverändert gute Nach⸗ frage, die ſich vielfach noch gegenüber den Vorwochen ſteigerte. Auch Roggenmehl wurde lebhaft gehandelt. Am Futtermittelmarkt war diesmal vor allem r zu haben. Heu und Stroß wurden ür den privaten Verbrauch kaum angeboten. Berliner Handelsgeſellſchaft an der Badiſchen Bank beteiligt Die oH der Berliner Handelsgeſellſchaft. Berlin, nahm den Abſchluß zum 31. 12. 1940 zur Kenntnis und beſchloß, wieder 6½ v. H. Dividende zu verteilen. Die turnusmäßig ausſcheidenden Aufſichts ratsmit⸗ glieder wurden wiedergewäßlt. Neugewählt wurden: Sengtor Dr. Richard Betz, Mitglied des Vorſtandes der Badiſchen Bank Karlsruhe, Dr. Walther Nettel⸗ rodt, Mitglied des Vorſtandes der Eiſenbahn⸗Ver⸗ kehrsmittel, Berlin, Dr. Hans Niclaſſen, General⸗ direktor der AG für Glasinduſtrie, vorm. Fried. Siemens, Dresden, Bankier Dr. E. v. Nicolai, Wien, und Dr. E. Schneider, Vorſitzer des Vorſtandes der Bank für Induſtrie und Verwaltung AG Berlin. Das laufende Geſchäftsjahr hat ſich bisher be⸗ friedigend entwickelt. Beſonders iſt zu bemerken daß die Geſellſchaft kürzlich im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium vom badiſchen Fis⸗ kus eine Minderheitsbeteiligung an der Badiſchen Bank erworben hat. „ Pfälziſche Preßhefe⸗ und Spritfabrik Ludwigshafen am Rhein. Wieder 7 Prozent Dividende. Im Geſchäfts⸗ jahr 19390 war ein weſentlicher Teil des Abſatzgebietes geräumt, ſo daß der Hefeabſatz zurückging. Der Geſamt⸗ abſatz erfuhr jedoch durch die Herſtellung von Trockenhefe gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung. Die Rohſtoff⸗ beſchaffung bereitete keine beſonderen Schwierigkeiten. Die Spiritusherſtellung überſtieg das freigegebene Brenn⸗ recht beträchtlich, der Preis war unverändert. Die Spiri⸗ tusreinigungsanſtalt war durch geringeren Ausfall von landwirtſchaftlichem und gewerblichem Branntwein infolge der Freimachung geringer. Die Mühle war im Rahmen weitere hinzukommen dürften, wenn Italien ſeinen Spiel⸗ kalender aufgeſtellt hat. Drei Tennispokale werden 1941 wieder in Europa umkämpft, und zwar bei den Männern der Europapokal und der Donaupokal und bei den Frauen der Mitropapokal um den Preis der Königinmutter Maria von Jugoſlawien, den Deutſchland verteidigt. Deutſchland iſt vorerſt mit je zwei Länderkämpfen gegen Ungarn, vom 6. bis 8. Juni in Budapeſt und vom 1. bis 3. Auguſt auf deutſchem Boden, ſowie gegen Kroatien, vom 27. bis 29. Juni in Deutſchland und vom 6. bis 8. September in Agram, verzeichnet. Außerdem werden deutſche Spieler noch an den verſchiedenen internationalen Meiſterſchaften des Auslandes teilnehmen und im Herbſt den Gegenbeſuch der Japaner empfangen. Die Termiuliſte hat folgendes Ausſehen: Mai: 16. bis 18. Donaupokal Ungarn— Deutſchland in Budapeſt; 23. bis 25. Donaupokal Kroatien— Italien in Agram; 21. bis 28. Nationale Meiſterſchaften von Ungarn in Buda⸗ peſt. Juni: 6. bis 8. Ungarn— Deutſchland in Budapeſt; 183. bis 15. Donaupokal Kroatien— Ungarn in Agram; 20. bis 22. Europapokal Italien— Ungarn in Italien; 27. bis 29. Deutſchland— Kroatien in Deutſchland. Auguſt: 1. bis 3. Deutſchland— Ungarn in Deutſch⸗ land; 6. bis 13. Stiebenbürgenkämpfe in Klauſenburg; 7. bis 10. Deutſche Meiſterſchaften in Braunſchweig(natio⸗ nal); 14. bis 20. Horthy⸗Pokal in Gödölls(international); 22. bis 24. Ungarn— Schweden in Budapeſt; 25. bis 29. Internationale Meiſterſchaften von Ungarn in Budapeſt. September: 6. bis 8. Kroatien— Deutſchland in Ag ram; 12. bis 14. Europapokal Ungarn— Kroatien in Budapeſt; 26. bis 28. Europapokal Italien— Kroatien in Italien. Dr. Wa ter Deſſart gestorben In der Nacht zum Dienstag ſtarb in Innsbruck der über Deutſchlands Grenzen hinaus bekannte Tennisſpieler Dr. Walter Deſſart. der fahrelang mit zu Deutſchlands Spitzen blaſſe gehörte und ſich beſonders als Hallenſpieler einen Namen gemacht hat. Als ſolcher vertrat er Deutſch⸗ land in vielen Länderkämpfen und feierte dabei viele ſtolze Erfolge. Deſſart, der als Hockeyſpieler von Nürnberg nach Hamburg kam, war bis in die letzte Zeit aktiv. und ſeine vielen Freunde im In⸗ und Ausland werden von der Tat⸗ ſache überraſcht ſein, daß er bereits im 44. Lebensſahr ſtand. Der unerwartete Tod Deſſarts wird im deutſchen und ganz beſonders im hamburgiſchen Tennisſport eine fühlbare Lücke hinterlaſſen. der zuläſſigen Ausnützung voll beſchäftigt, der Abſatz an Packhilfmitteln ſtieg nicht unweſentlich. Im laufenden Geſchäftsjahr war der Geſchäftsgang zufriedenſtellend. Der Rohüberſchuß ſtellte ſich auf 1,098(1,55) Mill. 4. Dazu traten u. a. 18 000(7000) 4 ao⸗Erträge. Anderer⸗ ſeits lanken Perſonalaufwendungen auf 0 42(0,45) Mil⸗ lionen 4, während Beſttzſteuern 0,31(0,22) Mill.& be⸗ anſpruchten. Uebrige Aufwendungen(i. V. 0,64 Mill. 4) werden diesmal nicht aufgeführt; ſie ſind am Rohertrag vorweg gekürzt, ſo daß ſich entſprechend dem geſteigerten Umſatz auch ein erhöhter Rohertrag ergeben hatte. Nach 248 377(165 564)„ Abſchreibungen auf Anlagen und 813 (288)/ auf Forderungen verbleibt einſchließlich 9899 (10 119)„ Vortrag ein Reingewinn von 956 857 (94 899) /.— Gemäß Beſchluß der Hauptverſammlung, die in Nürnberg abgehalten wurde, gelangen hieraus wieder 7 Prozent Dividende auf 1,0 Mill.& Aktienkapital zur Ausſchüttung. Dem Gefolgſchaftsfürſorgeverein wur⸗ den wieder 15 000 4 zugewieſen und 11857& neu vorge⸗ tragen. Für das verſtorbene Auſſichtsratsmitglied Dr. Schraube⸗ Pritzwalk wurde Direktor Ludwig Wolff⸗Hamm neu gewählt. Der„Vaier der Leica“ 70 Jahre ali Der Seniorchef der Leitz⸗Werke Wetzlar, Ernſt Leitz, begeht am 1. März ſeinen 70. Geburtstag. Mit feinem Namen iſt der Aufſtieg der deutſchen optiſchen Induſtrie verbunden, die es zur Weltgel⸗ tung gebracht hat. Seine Verdienſte um die Mi⸗ kroſkopie ſind durch die zweifache Ehrendoktorwürde der Univerſitäten Gießen und Marburg anerkannt worden. Die Wiſfenſchaft verdankt dem Leitz⸗Mi⸗ kroſkop bedeutende Entdeckungen und Erkenntniſſe: ohne das Mikroſkop wäre uns der Blick in die Wun⸗ der des Mikrokosmos verſchloſſen geblieben. In alle Zweige der Wiſſenſchaft und der Technik iſt es eingedrungen. Mit ſeinen umſaſſenden Arbeiten auf allen Gebieten der Mikroskopie, der Mikrophotogra⸗ phie, der Projektion und der optiſchen Meßgeräte hat Ernſt Leitz ſtets den neueſten Forderungen Rechnung getragen. Ein entſcheidender Abſchnitt in der Geſchichte des Wetzlarer Werkes war die Au nahme der Produktion der„Leica“, der erſten Kleinkamera der Welt. die im Jahre 1925 auf Veranlaſſung und unter dem Patronat von Ernſt Leitz erfolgte. Eine Abkehr von aller bisherigen photographiſchen Tradition war da⸗ mit eingeleitet. Ein Werkmeiſter der Leitz⸗Werke, Oskar Parnack, hatte dieſe Kleinkamera nach jahre⸗ langen Verſuchen zu ihrer endgültigen Form durch⸗ konſtruiert. Ernſt Leitz nahm die Erfindung unter ſeinen Schutz und verteidigte ſie gegen alle Wider⸗ ſtände, die ſich ihr bei ihrem Erſcheinen ſelbſt in Fach⸗ kreiſen entgegenſetzten. Heute hat ſich die Klein⸗ kamera die Welt erobert, ſie iſt uns unentbehrlich geworden und es mag für Ernſt Leitz, den„Vater der Leica“, ein ſtolzes Gefühl ſein. zu erleben wie ſie gerade heute in der Hand einſatzbereiter PK⸗ Männer mitkämpft für die Wahrheit in dieſem Kriege.. 5 Frankfurt a. H. 5 Dt Gold Si.. 296,0 295 Deutsche testverzinsliche Werte] Deutsche 8 5 3070 3020 27 2 Feder 9 5 2 645 DEUrschg 4 5 ichbaum- Werger 1 168.5 — e ler Licht u Kran 204% 20800 4 Schatz U R. 88 101.7 101.7 Enzinger Union 4% Baden 1927 102.0 102,0 I. G. 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Die Kameraden der Pllicht⸗H, Jahrgang 1928, haben ebenfalls zu erſcheinen. Gef. 14171. Die Gefoleſchaft tritt am Sonntag, 2. März, um .15 Uhr in Uniſorm zum Dienſt. appell vor der Markus'irche an. Die Angehörigen der Pflicht⸗ 5 Jahrgang 1923, haben ebenfalls zu erſchelnen. Bei vorausgegangenem Fliegeralarm beginnt der Dienſt ebenfalls um.15 Uhr. Gef. 14/171. Achtung! Sämtliche Schüler der Gef. treten am Sams⸗ tag, 1. März, um 14 Uhr in Uni⸗ form an der Schillerſchule au. Ha⸗Stamm IV. Am Sonntag tritt der Stamm IV um.45 Uhr in tadelloſer Winter⸗ bzw. Som⸗ merdienſtuniſorm wie folgt an: Gefoloſchaft 17 Peſtalozziſchule, Gefolgſchaft 19 Gabelsberger Platz, Gefolgſchaft 20 Karl⸗ Reiß ⸗ Platz, Gefolgſchaft Mot. 4 Karl ⸗Reiß⸗ Platz, Pflicht⸗HJ Karl⸗Reiß⸗Platz. Kd. Sportamt. Freitag. 28. 2. Allgem. Körverſchule für Frauen und Männer]: 2021.30 Uhr, Peſtaſozziſchule. Eingang Otto⸗ Beck⸗Straße.— Deutſch: Gymna⸗ ſtik(für Frauen und Mädchen): 19 bis 20 Uhr Gymnaſti aal. 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Florath Kirn: .00 & omen . 15.40. 17.20. 10.25 Anzeigen ansehen in der NH haben 8 Ein Fum des Oberkommendes des Heeres im Verleih der Ufa gute Virkung i Einleltung 5 Der Entscheid b — Er Entscheidung entgegen 8 Ein Ausflug nach der S 8 — Wunde wel des Sdapolars Hauptteil! 8 a goldig. Im Vorprogramm: Die— er Feldzug de Hoñglochaeretaſte de 5 VV—— Rei uber den neuen Eine Symphonie der Be 8 3 1 15 Terra. Film 8 Sei diesem einzigartigen Dokumentarhim 90 D Als Were Wgehemseben handelt es sich v feht um eine Zusammen. Wi. Sonntag 1 U stellung von Wochenschauaufnahmen, son 5 dern um authentisches Sildmaterisl, We I ATHA Ns NA 7 ches von der Serichterstaffel des Ober — 5 befehlshabe rs des Heeres, der Propaganda 55 6 85 d 55 e 5 5 e N kompanien, der Heeresfilmstelle besonders a eee für diesen Film aufigenommen wurde. Hin. be zu kommen viele Hunderte von Metern Nei 5 englischer, französischer und belgischer 1 16 Aufnahmen, die unseren Truppen als Seute- J Lafteehaus Vaterland materiel in die Hande fielen. 8 LUDWIGSHAFEN Au RHEIN. 5 a deden Mittwoch, Samstag u. Sonntag. 9 7 5 5 DUEBUTSsen BZ WOeRENSe HAN g — Täglieh.00.30.0— 8 5 eh 2. 0 7. 1 Jeden fiat Wunschkonzert 0 2 Woche! 8 3 namen eum. N 0 es tlaupifim abends.38— Sensi eee f br 5 2— onntags: 16.00 u. 0⁰ 8— 1 5 5 8 Kommenden Sonntag, vormi fags 10.43 Uhr: 5 Früh-Vorsſellung mii dem Tagesprogramm!. J Jugendliche zahlen kleine Preise. 2 — —— .. Ei Film aus dem Leben. wie es virklich ist. mit. 4 1 D Hermann Speelmans- Hilde dansen- Lotte Koch— 8 Ernst von Klipsteln- Max Gülstorff- Ernst Waldow Fine 8 8 10 dessſe Vihrog- fleinhold Berndt Paul Westermeler NK 2. a rett— wü 2— 2 8—— 7 und dem kleinen Hansi Readefz ko Mittwoch. Samstag und Sonn- Afflaadaagnaanmaaamaaggagng. e 1 Splelleltung: B. Bar log— 1 1 Drehbuch: Gerhard T. Buchholz. nach dem Volksstück 5 lie „Kind auf Aktien“ von Erich Paetzmann die Musik: Wolfgang Zeller St. Drei Manner klingeln nacheinander den Nachtpförtner heraus 5 und wollen wissen. ob es bei einem Fräulein Lena. Saal 4. g 70 soweit wäre So etwas war noch nie da! Dis Donnersfa: Cubes,. Hr 0 3 ——— paul Hartmann 5 Th. Linzen. H. Krahi V b . Fdleich drel Vater auf einmal? In Dagorer. Frdr. Kofler f oden 15 Die Deutsehe Wochenschau 3 ez mt nt . Diomar möblien Neue 115 usa g e 9 2 7.45.00 7,10 Uhr— Jugendliche nicht zugelassen! 9 e 1 5 Rare auf kom Sb Femlere MORGEN SAMSTAd ab.30 Uhr. un e e ee schen Umwegen ünden. 21 8 9 0 N. ueste Neueste National Theat Warum husten Sie! Selt one tote Nee dee%)) auonal:HHeatef Nannen 1 5 155 rr feste 4 wee in 1 g Trinken Sie bei Heiserkeit. n 5 Wuselassent 5 le 0 Freitag. 28. Februar 1941 N pee r je 9 2 8 e 5 5 orstellung Nr. 190 Miete F Nr. 16 sthma den bewährten d F 1 1 N 1 fi 2. Sondermiete F Nr. 8 1⁰⁸ M ſty . Bergona Brust- u. 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