Bild- stelle des groß rank. derte kran. Auf. „ die zeute- lelen. A 7. Man Agen eben der gam Währe nährmitlel den Schlal. achabmun. 0 a wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: in un. Ge elnſchl. Poſtbel.⸗Geb zuzügl. 42 Pf Beſtellg. Abholſt. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, NeFiſcherſtr! Fegauptſtr. 55. N Oppauer Str. 8. Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen 8e in rel Haus monatl..70 M. u. 80 Pf. Trägerl., Erſchein ſchäftsſt. abgeh..70 M. dch. 55.00 M. ohne glluſtr.,.80 M. mit Illuſtr Mannheimer Neues Tageblatt ler Seil Anzeigenpreiſe: 22 mam breite Millimeterzelle 12 Pfg., 78mm breite Teztmtllimeter⸗ zeile 66 Pfg. 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Aus dem Wuſt von Nachrichten aus Athen und anderen Orten des Nahen Oſtens tritt deutlich die Tatſache hervor, daß die engliſche Diplomatie den ſtärkſten Druck auf Athen ausübt, um ſich dieſen letzten Stützpunkt auf dem Bal⸗ kan zu erhalten. Dabei wechſeln wie bei frühe⸗ ren Gelegenheiten Schmeicheleien und Verſpre⸗ chungen einer Hilfsaktion auf„verbreiterter Ba⸗ ſis“ mit plumpſten und maßloſeſten Drohungen. In ihrer Gier, ſich den griechiſchen Kriegsſchauplatz zu erhalten und in ihrem Wunſch, eine Befriedung der Balkanhalbinſel zu verhindern, denken die Eng⸗ länder nicht einmal darüber nach, wie erniedrigend es wirkt, daß der Außenminiſter und der General⸗ ſtabschef des britiſchen Rieſenreiches heute in Athen antichambrieren müſſen. Das Ganze iſt nicht mehr als ein großes Rückzugsgefecht. In amerikaniſchen Blättern wird die„Hilfe auf berbreiterter Baſis“, von der man in Athen und Aukarg ſprach, mehr als ſkeptiſch beurteilt. Man kennt in unterrichteten Kreiſen ganz gengu die kenze der Aktionsfähigkeit der Armee Wavells, die ux Zeit eine überaus lange Verbindungslinie zu halten, Aegypten und Suez zu verteidigen hat und deren Material bei der letzten Offenſive bis zum äußerſten ausgenutzt wurde und dringend der Er⸗ neuerung bedarf. Ein Beweis für die Skrupelloſig⸗ keit, mit der England unter diefen Umſtänden in dem Beſtreben, neue Bundesgenoſſen zu finden vor⸗ geht, iſt die offene Diskuſſion einer eventuellen Be⸗ letzung Syriens, das in Ankara der Türkei an⸗ geboten wurde unter großzügiger Außerachtlaſſung der Tatſache, daß Syrien franzöſiſches Mandatsge⸗ Het iſt und Frankreich ſich nicht im Kriege mit Eng⸗ land befindet. Aber auf derlei Kleinigkeiten nimmt man in London angeſichts der verzweifelten Lage des britiſchen Empires keine Pückſicht mehr. „Senſationelle Aeberraſchungen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5.— Stockholm, 3. März. 1 Die engliſche Preſſe fährt fort, Offenſivgeiſt vor⸗ zütäuſchen, der ſich allerdings meiſt in wüſten Be⸗ himpfungen der Gegner äußert. Sonderbarerweiſe iſt es vor allem M uſſolini, der das augenblick⸗ 1 Ziel der engliſchen Schimpfkanonade iſt. Im ahrigen wird gemeldet, daß Downingſtreet und Tai ſeit Kriegsausbruch keine ſo fieberhafte dultigkelt entwickelten, wie gerade jetzt, und in Lon⸗ in verfolge man die Entwicklung auf dem Balkan mit ungeheurer Spannung. Man erwarteſtünd⸗ ich ſenſationelle Ueberraſchungen. . Worin dieſe beſtehen ſollen, wird freilich nicht ge⸗ 5 Angeblich ſollen ſie nicht von deutſcher Seite men ſondern in engliſchen Gegenzügen beſtehen. kan verſichert, daß man an Hilfe für Griechenland nicht ſparen werde und behauptet, der Türkei röllig i lein zu können, wobei man die Bemerkung nicht„rag die Türkei ſich defenſiv verhalten oder Geifteiceitig mit der Vortäuſchung eines offenſiven 5 15 ſeitens der Preſſe warnen verantwortliche Aliſche Kreiſe aber vor übertriehenen Hoffnungen. de vor Hoffnungen auf eine Kursänderung 9 ußlands, man warnt vor dem Glauben an 5 5 Eingreifen ſeitens der Türkei, man warnt 1 N ertriebenen Erwartungen betreffend der Er⸗ öniſſe der Verhandlungen in Athen. Ruhe in Bulgarien EP. Sofia, 5. März. dagen Bulgarien herrſcht Ruhe und eine zu⸗ ilitär we; reudige Stimmung. In Sofia iſt viel Aalkeiche den Straßen zu ſehen. Auch konnte man 3 Panzerwagen in den Straßen beobachten. fachliche non bulaariſchen Legionären der örtlichen beulſch 10 Organiſation zogen durch die Stadt zur 101 115 Veſandtſchaft. um dort ihrer Freude über etzte Entwicklung Ausdruck zu verleihen. Lofta beſriedigt über Ankaras Haltung 9. EP. Sofia, 5. März. Türke alitiſchen Kreiſen Sofias haben die aus der 113 ei eingetroffenen Nachrichten große Befrie⸗ unterten hervorgerufen. In politiſchen Kreiſen wird 15 b daß ſich gerade in dieſem Augenblick ulganiſe Wert der unkänaſt unterzeichneten kürkiſch⸗ mehr 15985 Erklärung zeige. Die Welt könne nun⸗ Ein zur Aufrechterhaltung des Frte⸗ n geweſen ſei⸗ Die ASA und die Valkan-Ereigniſſe Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nenyork, 5. März. „Die vollzogenen Tatſachen“ des Anſchluſſes Bul⸗ gariens an den Dreimächtepakt und des Einrückens deutſcher Wehrmachtsteile in den Balkanraum haben in den Vereinigten Staaten viel größere Seuſa⸗ tion bewirkt als in England. Man rechnet jeden⸗ falls damit, daß die Ingangſetzung der deutſchen Kriegsmaſchinerie auf dem Balkan heute noch un⸗ üßberſehbare Auswirkungen auf die ganze vorderaſtatiſche Entwicklung haben wird, und daß ſich im Zuge dieſer Entwicklung weder Griechen⸗ land noch Jugoſlawien dem Zwang der Ach⸗ ſenpolitik werden entziehen können. Die engliſche Regierung ſucht die Vereinigten Staaten zu be⸗ wegen, ihr gerade in dieſem Augenblick moraliſche Hilfe zuteil werden zu laſſen, indem US⸗Amerika Athen und Belgrad ermuntern ſoll, die Kriſe bis zum Wirkſamwerden der Englandhilfe aus den Ver⸗ einigten Staaten durchzuſtehen. Planmäßiger Aufmarſch in Bulgarien Engliſcher Handſtreich gegen eine unbeſeſtigte norwegiſche Schäreninſel (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 5. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Bewegungen der deutſchen Truppen in Bulgarien verlaufen weiterhin planmäßig. In den Vormittagsſtunden des 4. März ver⸗ ſuchten britiſche leichte Seeſtreitkräfte einen Handſtreich gegen eine unbefeſtigte Inſel in den Schären Nord⸗Nor⸗ wegens, dem einige dort liegende Fiſcherei⸗ fahrzeuge zum Opfer fielen. Einige deutſche und norwegiſche Fiſcher gerieten in Gefangen ſchaft. Noch vor dem Einſetzen deutſcher Gegen⸗ maßnahmen verließen die feindlichen Kriegs⸗ ſchiffe in voller Fahrt wieder die norwegiſchen Gewäſſer. Im Mittelmeerraum wurden wäh⸗ rend des Tages erneut feindliche Truppen⸗ anſammlungen und ein Flugplatz bei Agedabia von Sturzkampfflugzeugen und leichten Kampf⸗ flugzeugen mit Bomben belegt. Kampffliegerverbände griffen in der letzten Nacht erfolgreich verſchiedene militäriſche Ziele in Südengland an, darunter Hafen⸗ und In⸗ duſtrieanlagen in Cardiff und London. Der Gegner flog weder bei Tage noch bei Nacht in deutſches Reichsgebiet ein. „Nacht des Schreckens! in Cardiff (Funkmeldung der NM 3. + Neuyork, 5. März. Der Londoner Korreſpondent der„Neuyork Sun“ nennt den geſtrigen Nachtangriff auf Cardiff den ſchwerſten, den die Stadt bisher er⸗ lebte. Leuchtbomben und Hunderte von Brand⸗ bomben. ſo ſchreibt er, eröffneten den Angriff. Es war eine Nacht des Schreckens. Während Feuerwäch⸗ ter verzweifelt verſuchten, der Brände Herr zu wer⸗ den, diente das brennende Geſchäftsviertel als Weg⸗ weiſer für die immer wieder hexankommenden deut⸗ ſchen Flugzenge. Der Nachtangriff auf Cardiff zeige, mie der Korreſpondent unter dem Zwang der briti⸗ tiſchen Zenſur vorſichtig bemerkt, daß England min⸗ deſtens nur teilweiſe den Nachthimmel kontrolliere. Reuter gibt in einer Meldung aus Cardiff den in der Nacht zum Dienstag auf den Hafen und In⸗ duſtrieanlagen dieſer Stadt durchgeführten deutſchen Luftangriff zu. Es ſei eine große Anzahl von Bom⸗ ben abgeworfen worden. Das Reuterbüro läßt dann den Polizeipräſidenten von Cardiff zu Wort kom⸗ men. Er habe erklärt, die freiwilligen Löſchmann⸗ ſchaften und die Feuerwehr hätten eine große Ay⸗ zahl von Brandbomben löſchen müſſen.„Es iſt ein pyrotechniſches Schauſpiel aeweſen“— wie der Po⸗ liseipräſident erklärt hat. Verſchiedentlich ſei es den Deutſchen gelungen, Brände zu entfachen. Am Mor⸗ gen hätten verſchiedene Straßen ſichtbare Zei⸗ chen von dem Angriff getragen. Deutſcher Blockadebrecher in Rio eingetroffen Braſilien würdigt voll Bewunderung die Leistung und den Schneid der deutſchen Seeleute EP, Rio de Janeiro, 5. März. Ein deutſcher Frachtdampfer mit einer Ladung von Exportgütern iſt nach vierwöchiger Fahrt in Rio de Janeiro eingetroffen. Dieſe Fahrt, mit der die britiſche Blockade durchbrochen wurde, hat allgemein Aufſehen erregt. Wie der Kapitän des Schiffes der braſilianiſchen Preſſe erklärte, hat die Fahrt die Entſchloſſenheit und die Fähigkeit Deutſchlands, zu exportieren, erneut gezeigt. Wenn auch mitten im Kriege, ſo ſei die Reiſe doch friedlichen Charakters geweſen, um dem internationalen Handel zu dienen und dem braſilianiſchen Markt Produkte zu liefern. Während der ganzen Fahrtdauer ſei weder ein britiſches Kriegsſchiff noch ein Schiff der eng⸗ liſchen Handelsmarine geſichtet worden. Die geſamte Preſſe von Rio de Janeiro veröffent⸗ licht in großer Aufmachung Berichte von der Ankunft ſowie Bilder von dem Dampfer, ſeinem Kapitän und der Beſatzung. Die gelungene Fahrt wird als Be⸗ weis für die Schwäche der engliſchen Blok⸗ kade betrachtet. In Wirtſchaftskreiſen von Rio de Janeiro wird mit beſonderer Genugtuung darauf hingewieſen, daß die Ladung, die zum Teil für die braſilianiſche Luftfahrtgeſellſchaft Syndicato Condor beſtimmt geweſen ſei, aus großen Mengen von phar⸗ mazeutiſchen Artikeln beſtanden habe. Dadurch ſei der braſilianiſchen Wirtſchaft ein unſchätzbarer Dienſt erwieſen worden, da man viele dieſer Erzeuaniſſe nur aus Deutſchland erhalten könne. Ftalieniſche Marineaktion an Albaniens Küſie Wieder zwei britiſche Handelsſchiffe verſenkt und ſechs Flugzeuge abgeſchoſſen (Funkmeldung der NM.) Ro m, 5. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front haben Ver⸗ bände unſerer Luftwaffe feindliche Truppen⸗ anſammlungen und Verteidigungsſtellungen wirkſam mit Splitter⸗ und Sprengbomben be⸗ legt. Einheiten unſerer Kriegsmarine haben längs der albauiſchen Küſte feindliche Ziele be⸗ ſchoſſen. Ein ſtarker feindlicher Fliegerverband, der unſere Einheiten anzugreifen verfuchte, wurde durch heftiges Abwehrfener unſerer Schiffe ſowie durch ſchnelles Eingreifen eines Jägerverbandes, der einen Ueberwachungsflug ausführte, zurückgeſchlagen. In kühner Ent⸗ ſchloſſenheit nahm der Jägerverband den Kampf egen eine mehr als doppelte Uebermacht auf. Sechs feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen; zwei unſerer Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. In Nordafrika haben Stukas und Bomber des deutſchen Flieger korps er⸗ neut Truppenanſammlungen des Feindes ſo⸗ wie einen Flugplatz in der Nähe von Agedabia bombardiert. 8 In Oſtafrika Spähtruppunternehmen im Abſchnitt von Keren. 5 Unſere Flugzeuge haben Schiffe und Hafen⸗ anlagen in der Sudabucht(Kreta) bombardiert. Weitere Feſtſtellungen haben ergeben, daß das unter dem Befehl von Korvettenkapitän Adalberto Giovaninni ſtehende Unterſeeboot außer den im Wehrmachtsbericht vom Montag erwähnten Dampfern im Atlantik noch z wei weitere Dampfer verſenkt hat. FItalieniſche Tapferkeitsmedaillen für deulſche So daten (Funkmeldung der NM 3) E Rom, 5. März. Freiwilligen, die in einem deutſchen Freiwilligen⸗ verband Seite an Seite mit ihren Kameraden der italieniſchen Marine beſondere Verdienſte erworben haben, wurden Tapferkeitsmedaillen verliehen. Es wurden ausgezeichnet Geſchützführer Heinrich Krei⸗ doſch aus Dortmund, Kanbnier Günter Diek⸗ mann aus Rüſtringen Kanonier Walter Eſchoff aus Kiel, Kanonier Werner Weſſelburg aus Hamburg. Die Verleihungsurkunde beſagt:„Zu einer Flak⸗ batterie kommandiert, haben ſie ſich während der zahlreichen feindlichen Bombenangriffe durch Ruhe, Kaltblütigkeit und Unerſchrockenheit ausgezeichnet. Als ſtetes Vorbild der anderen, haben ſie ſich für ihre Aufgabe aufgeopfert und oftmals feindliche Bompen⸗ angriffe zum Scheitern gebracht.“ e Von Rom aus geſehen (Von unſerem römiſchen Berichterſtatter) — Rom, 4. März. Die jüngſten Ereigniſſe auf dem Balkan, die im Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt und im Einmarſch deutſcher Truppen in Bulgarien zum Schutze des befreundeten Landes gipfelten, ſind von Rom aus mit ſtärkſter innerer Anteilnahme verfolgt worden. Das erklärt ſich erſtens daraus, daß Italien als eine der führenden Mächte des Dreierpaktes an der Entwicklung dieſes politiſchen Inſtrumentes, das ſich bisher bereits als überaus fruchtbar erwieſen hat, das ſtärkſte Intereſſe hat, und zweitens daraus, daß Italien an allen Vorgängen auf der Balkunhalb⸗ inſel infolge ſeines Krieges mit Griechenland und ſeiner durch den ägäiſchen Inſelbeſitz des Dodekanes bedingten Nachbarſchaft mit der Türkei unmittelbar beteiligt iſt. Wir ſtark Italien an der neuen Aus⸗ weitung des Dreimächtepaktes teilnimmt und wie ſehr es das Ereignis auch nach außen hin zu unter⸗ ſtreichen wünſcht, zeigt ſchon die Tatſache, daß auth Außenminiſter Graf Ciando, der bekauntlich feit einigen Wochen als Oberſtleutnant der Luftwaffe an der Front Dienſt tut, zur feierlichen Unterzeichnung nach Wien geeilt iſt. Die italieniſche Preſſe beſchäf⸗ tigt ſich weiter in Leitartikeln und ausführlichen Be⸗ richten mit dem Anſchluß Bulgariens on die von den Achſenmächten und Japan errichtete politiſche Ord⸗ nung und bezeichnet ihn als„diplomatiſches Dün⸗ kirchen der Engländer“(„Giornale'Italia) oder erklärt,„die Diplomatie der Achſe hat an der Berlkau⸗ front die Entſcheidungsſchlacht gewonnen“(Lavoro Faſciſta“). „Popolo di Roma“ und„Lavore Faſeiſta“ betonen oͤie unbedingte Zuſtimmung Italiens zum Einmarſch der deutſchen Truppen in Bulgarien, der, wie die Blätter erklärten, im vollſten Einvernehmen mit der bulgariſchen Regierung erfolgt, dem Schutz Bul⸗ gariens gegen die unverhüllten Drohungen Eng⸗ lands und damit zugleich der Aufrechterhaltung des Friedens und geordneter Zuſtände in Südoſteuropa dient. Heute liegen in Rom Meldungen aus den Balkanhauptſtädten vor, die beſtätigen, daß nicht nur das bulgariſche Volk, ſondern alle Balkan⸗ regierungen den Einmarſch der deutſchen Truppen in dem Sinne verſtehen und begrüßen, den ihm die amtliche deutſche Verlautbarung gegeben hat. Nicht nur haben im Sobranje der Präſident der Ver⸗ ſammlung Logofotow und Miniſterpräſident Filoff in unzweideutigen Worten erklärt, daß Bulgarien als Staat, der unter den Pariſer Vorortdiktaten ſchwer gelttten hat, an die Seite Deutſchlands und Italiens gehöre, nicht nur hat die bulgariſche Nativ⸗ nalverſammlung dieſen Worten begeiſtert zuge⸗ ſtimmt, ſondern das bulgariſche Volk ſelbſt hat die einziehenden deutſchen Truppen jubelnd begrüßt. In Sofia, wo geſtern klares Wetter herrſchte, ſtanden dichte Menſchenmengen auf den Straßen, Plätzen und Häuſerdächern und beobachteten die Evolutionen der deutſchen Lufteinheiten. Die Haltung, Ausritſtungg und Uniform der deutſchen Soldaten wird überall beſtaunt und bewundert. Ein Bericht des„Giornale'Italia“ ſchildert die Präziſion, mit der ſich der Einmarſch der deutſchen Truppen vollzieht, und berichtet, daß bereits Tau⸗ ſende von deutſchen Laſtwagen die gebirgigen nörd⸗ lichen Gegenden Bulgariens in ſüdweſtlicher Rich⸗ tung überwunden und an der bulgariſch⸗ griechiſchen Grenze eingetroſſen find. Die bulgariſchen Grenzen, die praktiſch ge⸗ ſchloſſen ſind, werden von den bulgariſchen Behörden aufs ſtrengſte bewacht. So konnten geſtern ameri⸗ kaniſche Preſſevertreter, die ſich nach Belgrad begeben wollten, um von dort zu telegraphieren, die Grenze nicht überſchreiten. Kennzeichnend für die Stimmung, die in an⸗ deren Ländern des Südoſtens herrſcht, iſt es, daß, wie aus Bukareſt gemeldet wird, die deutſchen Truppen, die geſtern die bulgariſch⸗rumäniſche Grenze überſchritten, nicht nur von den Bulgaren mit Jubel begrüßt, ſondern zugleich von der rumäniſchen Bevölkerung mit großer Herzlichkeit verabſchiedet wurden. Nach den bisher hier vorliegenden Meldungen verhält ſich die Türkei nach wie vor ab vartend und trotz des Beſuches Edens zurückhaltend. Ein Bericht des„Giornale'Jtalia“ aus Softa ſchildert die Haltung der Türkei mit folgenden Worten:„Die Türkei ſcheint ihre letzten Zweifel überwunden und erkannt zu haben, daß ihre Sicherheitszone trotz der Anweſenheit der deutſchen Truppen in Bulgarien hundertprozentig garantiert iſt.“ Der offiziellen römiſchen Auffaſſung von der Haltung der Türkei gibt Virginio Gayda in einem Leitartikel des, halb⸗ amtlichen„Giornale'Italia“ Ausdruck, indem er feſtſtellt, daß der Einmarſch deutſcher Truppen in Bulgarien die Verträge Bulgariens mit anderen Mächten, vor allem den kürzlich abgeſchloſſenen bul⸗ gariſch⸗türkiſchen Nichtangriffspakt nicht im mindesten beeinträchtige. g —— ſer Beſprechungen, die Eden Aus Iſtanbul wird gemeldet, es ſeien anläßlich mit den türkiſchen (Staatsmännern geführt hat, keine neuen Beſchlüſſe demzufolge alle befolge ſefaßt worden. Die türkiſche Regierung oberſte veiterhin das Intereſſe des Landes als Richtſchnur und laſſe ſich davon auch durch den Ver⸗ rag mit England nicht abbringen. Die türkiſchen Marinebehörden haben einen Erlaß herausgegeben, Schiffe, die die Dardanellen paſ⸗ ieren wollen, vorher um Erlaubnis nachſuchen und einen türkiſchen Lotſen an Bord nehmen müſſen. Zu den Beſprechungen, die Eden in Ankara geführt hat, erfährt die jugoſlawiſche Zeitung„Vreme“ ergän⸗ zend, Eden habe von den Türken die Zuſtimmung zur zeitweiligen Beſetzung des franzöſiſchen Mandats Syrien verlangen wollen, um ſo den Durchmarſch engliſcher Truppen von Aegypten nach der Türkei ſicherzuſtellen. Er hätte den Türken zu⸗ geſichert, daß Syrien nach Beendigung des Krieges in ihren Beſttz übergehen werde. Dieſe Zuſicherung hätte die türkiſche Regierung aber ſchriftlich erhalten wollen. Dazu hätte ſich nun aber Eden nicht bereit⸗ erklären wollen, aus Furcht vor den Rückwirkungen, die ein ſolcher Handel auf Frankreich ausüben müſſe. Dieſer Rundblick über den europäiſchen Südoſren nach dem Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt zeigt nach römiſcher Auffaſſung, daß Englands Einfluß endgültig aus dem Balkan ausgeſchaltet iſt, daß die Mehrzahl der Balkanländer dieſe Entwicklung freu⸗ dig begrüßt und ſich zuſtimmend in die neue euro⸗ päiſche Ordnung eingliedert, und daß angeſichts der zunehmenden Iſolierung Englands ſelbſt die ſüdoſt⸗ europäiſchen Staaten, in denen noch Pprvengliſche Strömungen zu verzeichnen ſind, vorſichtige Zurück⸗ haltung bewahren. Dr. Heinz Holldack. Die Lage (Draßhtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 5 5. März. In London ſprach. dem„Stockholmer Dagbladet“ zufülge Lord Alexander am Dienstag wieder im Rundfunk. In ſeiner Rede umging er die Süd⸗ oſtfragen, die Englands Oeffentlichkeit ausſchließlich beherrſchen. Dafür aber machte er alle Hoffnung, daß Englands Macht durch USA verdreifacht werde. „Daily Herald“ ſchreibt zu Lord Alexanders Rede, ſie habe die Fragen nicht beantwortet. die England nach dem deutſchen Einmarſch in Bulgarien aus⸗ ſchließlich bewegten. 25 Lord Alexander wird wiſſen, warum er nichts zu ſagen hatte. hierzu Noch zeigt ſich kein Nachlaſſen des Weltintereſſes bezüglich der Dinge, die mit dem Einmarſch deulſcher Truppen in Bulgarien in Fluß gekommen ſind. Daß feder Tag neue Ueberraſchun⸗ gen und auch neue Siege der diplomatiſchen und mi⸗ litäriſchen Führung Deutſchlands bringen werde, iſt der feſte Glaube der Weltöffentlichkeit in allen Erd⸗ teilen.„Das Ende der Illuſionen“ überſchreibt ein Belgrader Blatt,„Politika“, eine Betrachtung zur politiſchen Lage und es ſieht neue ſchwere Nieder⸗ lagen Englands am Horizont aufſteigen. Die Draht verbindungen Belgrad Athen, die bis in die letzten Tage hinein, noch Meldungen der Athener Korreſpondenten jugoſlawi⸗ ſcher Zeitungen nach Belarad brachten, ſind ſeit ge⸗ ſtern geſperrt. Ob nur vorübergehend oder dauernd, müſſen die nächſten Tage erbringen. Aber die Tat⸗ ſache der plötzlichen Nachrichtenſperre iſt in der jetzi⸗ gen Hochwelle der Ereigniſſe und der Spannungen ein ſehr beachtliches Moment, das manches verraten kann. Englands verzweifelte Ablenkungsbemühungen werden mit Hochdruck fortgeſetzt. Plöslich ſchreiben „Times“,„Daily Mail“ und„Daily Mirror“, daß der Balkan für England von untergeordneter Be⸗ deutung ſei. Noch am Montag ſtand das Gegenteil in allen drei Blättern. Von Jugofſlawien iſt über⸗ haupt nicht mehr die Rede in den Londoner Zeitun⸗ gen und ſelbſt die Türkei wird nur noch nachrichten⸗ mäßig behandelt. 5 Die engliſche Taktik liegt klar zutage. Man fürch⸗ tet Rückwirkungen au die amerikaniſche Volksmei⸗ nung, deren Preſſevertreter in London ſitzen. Nur ein einziges Blatt hat den Mut zu ſchreiben, daß 1 75 aus dem Balkan ſich zurückziehe, um an anderer Stelle den Feind zu ſchlagen. Das iſt der „Daily Herald“. Der fromme Glaube, an anderer Stelle den Feind ſchlagen zu können, bleibt dem „Daily Herald“ unbenommen. * Seltſame Ereigniſſe meldet„Stockholms Daabla⸗ det“ aus London. Churchill hat eine Kom⸗ miſfſion zur Ueberprüſung ſämtlicher Häfen, Werften und Rüſtungsbetriebe im Küſten⸗ Bereich gebildet, die bereits ſeit Wochenanfang auf Fahrt durch England iſt. Alle der Verteidigung die⸗ nenden Miniſterien ſind in ihr vertreten. Ihre Ge⸗ ſamtzahl an Mitgliedern gibt das Stockholmer Blatt mit etwa 60 an. Das Stockholmer Blatt meldet, die Tatſache ſei in den Londoner Zeitungen ohne jede chung kurz mitgeteilt worden und deshalb im allgemeinen von der Oeffentlichkeit wenig beachtet worden. 82 Außerhalb Englands braucht man keine Erklä⸗ rung zu dieſer in aller Heimlichkeit gebildeten und in die engliſchen Küſtengebiete entſandten Kommiſſton, Es muß etwas nicht ſtimmen oder hat Herr Churchill ſchon Sorge für die engliſche Heimatfront? Das Lin und Her im AS A⸗Senat Die Oppoſition wehrt ſich mit allen Mitteln— Die Regierungs anhänger ſuchen das Geſetz durchzupeilſchen (Funkmeldung der NM.) . Waſhington, 5. März. heftige Senatskampf über das Englandhilfegeſetz veranlaßte am Dienstag den demokratiſchen Senator Wagner, der der Regie⸗ rungsmehrheit angehört, energiſch für die Annahme des Geſetzes einzutreten, das ex als„letzte Hoff⸗ nung auf Frieden und Sicherheit“ be zeichnete. Jeder Amerikaner, ſo meinte er, der wirk⸗ liche Hilfe für England wünſche, müſſe die ſofortige Entſendung des entbehrlichen Kriegsmaterials be⸗ fürworten. Nach dem Senator Schwarz, der die Gegner des Geſetzes„tanzende Derwiſche“ nannte, ſprach der Repulikaner Wiley. Er ſagte, das England⸗ hilfegeſetz ſei ſo formuliert, daß Rooſevelt, wenn er die Lage für entſprechend erachte, das Land in den Krieg führen könnte. Unter normalen Umſtänden würde das Geſetz Krieg bedeuten. Der Senator forderte das Erſcheinen des Außen⸗ miniſters vor dem Senat, um Aufſchluß über die Ver⸗ pflichtungen der SA zu geben ſowie über die Frage, ob man für den Ernſt der Lage gerüſtet ſei. Als vierter Redner in der Debatte ſprach erneut der Republikaner Nye. Er bezeichnete Eugland als die größte Angriffs nation der modernen Ge⸗ ſchichte. Deunoch würden die USA erſucht, ſich mit England zu verbünden, um einem„Au⸗ griff“ ein Ende zu ſetzen. Englands Angriffe hätten ſeit Jahrhunderten die Seiten der Ge⸗ ſchichte gefüllt. Die Angriffe hätten England ein Drittel der Welt eingebracht und Hunderte von Millionen Meuſchen unter das britiſche Joch gezwungen. Das Empire, das jetzt nahezu eine halbe Milliarde Menſchen zähle, ſei durch Eroberung, Invaſion und jede Art von Angriff gewonnen worden. Wenn wir uns England anſchließen, um einen„Angriff“ zu ſtoppen, tun wir uns mit der Macht zuſammen, die mehr Angriffe verübt hat, als fe eine Macht in der Geſchichte. Der Kongreß werde erſucht, einen Blankoſcheck für die Koſten der Englandhilfe auszu⸗ ſtellen, was zu nationalem Bankrott führen könne. Auf dem Spiel ſtehe weiter das Leben amerikani⸗ ſchen Jungen.„Ich hätte“, ſo ſagte Nye abſchließend, „das Gefühl, gegen meinen eigenen Eid zu werſtoßen, wenn ich mich je dazu überwinden könnte, für ein Geſetz zu ſtimmen, das den Weg freimachte, die Söhne amerikaniſcher Eltern auf das euxrvppäiſche Schlachtfeld in den Tod zu ſchicken, nur weil einer der Kriegführenden mein Herz mit Abſcheu, der andere mit wärmſter Sympathie erfüllt.“ Die Führer der Senatsoppoſition hielten am Dienstag eine Beratung ab, nach deren Abſchluß der Republikaner Nye mitteilte, daß die Oppoſition be⸗ reit ſei, am Mittwoch mit der Beratung der Zuſatz⸗ anträge zu beginnen. Senator Wheeler erklärte der Preſſe, er ſei überzeugt, daß die überwältigende Mehrheit des Volkes gegen das Geſetz ſei und den Senatoren und Abgeordneten ihre Anſicht über das Englandhilfegeſetz mitteilen werde. Die Freunde Rooſevelts im Senat kündigen jetzt lauge Nachtſitzungen au, um den Widerſtand der Minderheit gegen das Geſetz durch Er⸗ müdung zu brechen, nachdem der Verſuch, ſich auf eine Verkürzung der Redezeit zu einigen, miß⸗ lungen iſt. 9 Die engliſche Propaganda benutzt die Entwick⸗ lüng auf dem Balkan, um den Senat erneut zur Eile anzuſpornen und in engliſchen Kreiſen iſt man mehr als unzufrieden darüber, daß die amerika⸗ niſche Regierung die widerſtrebenden Senatoren nicht unter Druck ſetzt bzw. über ſie zur Tagesordnung übergeht. Außerdem verfolgen engliſche Beobachter in Waſhington mit großer Sorge die Entwick⸗ lung der öffentlichen Mein ung, die ſich erſt durch die langgezogene Senatsdebatte allmäh⸗ Der zunehmend die immer mehr zu der Auffaſſung gelangt, daß die von der Regierung vorgeſchlagenen Maßnahmen für England unter allen Umständen zu ſpät kom⸗ men. Der erzwungene Rückzug Englands vom Kontinent, der in dieſen Tagen ſeine Fortſetzung in Bulgarien fand, wirkt in dieſer Lage als beſonders aufklärender Anſchauungsunterricht. In einigen maßgebenden Kreiſen widmet man deun auch der Frage der England hilfe im engeren Sinne, d. h. der Aufrechterhaltung der eng⸗ liſchen Poſition im Mutterlande ſelbſt, ſchon nicht mehr die alleinige Aufmerkſamkeit, ſondern intereſſiert ſich vor allem für die Erhaltung der britiſchen Flotte und ihrer Uebergabe an die USA im Falle einer Kataſtrophe Englands. Gerade hierin aber erblicken die Gegner des Geſetzes die größte Gefahr, weil dadurch entgegen den Be⸗ teuerungen des Weißen Hauſes, die niemand glaubt, Amerika unvermeidlich in den Krieg hineingezogen werden müßte. Auch von Kreiſen, die grundſätzlich für das Geſetz eintreten, werden, je länger die Debatte dauert, den Engländern und dem Weißen Haus gleich peinliche Zuſatzſorderungen geſtellt. So verlangt z. B. heute die„Newyork Daily News“ von neuem, daß England als Gegenleiſtung für die ihm gewährte Hilfe ſeine geſamten weſt⸗ indiſchen Beſitzungen an die Us A ab⸗ treten müſſe. Begründet wird dieſe Forderung U. a auch damit, daß England ja, nachdem es mit den USA ſo eng verbündet ſei, auf Flottenſtützpunkte in der weſtlichen Hemiſphäre keinen Anſpruch mehr erheben könne. Neuer AS Sachverſtändiger für England EP. Waſhington, 5. März. Der weltbekannte Sachnerſtändige für Wei⸗ zen Campbell, welcher die ſowfetruſſiſche Regie⸗ rung im erſten Fünfjahresplan beraten hat. war in letzter Zeit ein häufiger Beſucher im Weißen Hauſe und wird während der laufenden Woche in geheimer Miſſion nach England fliegen. Campbell wird zwei Monate in England bleiben ud die dortige Er⸗ Tauſende von Fabriken nährungslage ſtudieren. Es laufen Ge⸗ rüchte um, wonach er entweder den Abſatz des über⸗ ſchüſſigen nordamerikaniſchen Weizens organiſieren oder in England ſelber die Maſſenerzengung von Weizen nach ſowjetruſſiſchem Muſter einleiten wird. Acht Schiffe mit ASel⸗Voſt verſenkt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Liſſabon, 5. März. Eine Verlautbarung der 8 A⸗Regterung beleuch⸗ it erneut die Schwierigkeiten des Transportweſens und die wachſende Unſicherheit der Schiffahrt rings um die britiſche Inſel. Nach dieſer Verlautbarung ſind innerhalb der allerletzten Zeit nicht weniger als acht Schiffe mit Us A⸗Poſt für England verſenkt worden. Die britiſche Regierung ver⸗ öffentlicht ſchon längſt keine derartigen Ueberſichten mehr, ſo daß die Zahl der verſenkten Schiffe anit eng⸗ liſcher Poſt für 1A nicht bekannt iſt. i Ein Beweis für die Auswirkungen dieſer Schiffs⸗ verluſte iſt auch, daß nunmehr die britiſche Admirali⸗ tät trotz des ſchweren Dienſtes, den die britische Kriegsmarine zur Zeit tun muß, die Rationen für die Mannſchaften ſtark kürzen mußte. Das Heer war mit dieſer Kürzung bereits vorangegangen. Die Admiralität hatte ſich ſolange wie möglich gegen gleichartige Maßnahmen ge⸗ ſträubt, vor allem gegen ihre Ausdehnunn auf Schiffe, die ſich im direkten Einſatz auf hoher See be⸗ fanden. Die Admiralität rechnete mit großer Unzu⸗ friedenheitt unter Mannſchaften und Offizieren Schließlich mußte ſie ſich aber doch dem Druck des Ernährungsminiſters Woolton beugen, Streikbewegungen in ASel EP. Neunork, 4. Mär; Auf dem großen Truppenübungsplatz für Flak⸗ artillerie, Camp Davis ſind viertauſend Arbeitet in den Streik getreten. Di. Streikenden erheben die Forderung. daß in Zukunft Gewerkſchafts mitglieder bei der Einſtellung von Arbeitern bevorzugt werden. ſchließen in England Ihre Arbeiter ſollen in die Rüſtungsinduſtrie oder in die Wehrmacht übergeführt werben Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. März. In England ſetzt jetzt das große Fabrikſterben ein, nachdem die Regierung ſich entſchloſſen hat, die ſeit langem angekündigten Pläne einer Begrenzung der zivilen Produktion durchzuführen. Zunächſt wird die Erzeugung von Textilwaren, Schuhen, Pak⸗ fümen uſw ſtark begrenzt werden. Aber allmählich ſoll dieſe Begrenzung auf etwa 100 verſchie dene Induſtriezweige ausgedehnt werden. In den Meldungen hierüber heißt es, daß der Bedarf an den betreffenden Waren zunächſt feſtgeſtellt werden ſoll und auf dieſer Grundlage ſoll dann die Anzahl der notwendigen Fabriken beſtimmt werden. Dies iſt natürlich eine bewußte Falſchmeldung der engliſchen Propagandaſtellen, da ja der Bedarf an Waren in England ſchon fetzt nicht mehr gedeckt werden kann. In Wirklichkeit werden die vorhandenen knappen Rachſtoffbeſtände die Grundlage für den Produk⸗ tiönsütmfang bilden müſſen. e 8 Durch die Begrenzung der zivilen Produktion werden Tauſende von Fabriken ſtillgelegt, und man hofft auf dieſe Weiſe Hunderttauſende von Arbeitern für die Kriegsinduſtrie frei zu machen, l ſie nicht zum Heeresdienſt eingezogen wer⸗ en. Einen weiteren Beleg für den zunehmenden Rohſtoff⸗ mangel in England gibt die Meldung, daß das Format der Londoner Zeitungen Mitte des Monats weiter verkleinert werden muß. Schon lich der Tragweite der Englandbill bewußt wird oder im Vorjahr wurden die engliſchen Zeitungen auf Knigge für Emigranten Fallen ſie auch den Amerikanern ollmählich auf die Nerven? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Neuyork, 4. März. Der amerikaniſchen Bevölkerung fangen die euro⸗ pälſchen Emigranten allmählich an, ſtark auf die Ner⸗ ven zu fallen. Man macht in USA zur Zeit die glei⸗ chen ſchlechten Erfahrungen mit ihnen, die ſchon Frankreich und andere Länder vorher machen muß⸗ ten. Ein Zeichen dieſer allgemeinen Mißſtimmung iſt die Veröffentlichung einer Reihe von Ratſchlägen, die von der einflußreichen und vielgeleſenen Neu⸗ horker Wochenſchrift„Life“ den Flüchtlingen ge⸗ geben werden. In dieſem„Knigge“ für Emigranten heißt es wörtlich: 1. Emigranten, ob ſie nun königlich oder anderen Urſprunges ſind, ſollten immer bedenken, daß ſie nichts beſſeres find. Schließlich ſind alle US A⸗ Bürger mit Ausnahme der Indianer, die nicht züh⸗ len, entweder Emigranten oder Nachkommen von Emigranten; Neuankömmlinge müſſen ſich alſp ein⸗ fügen. So werden in England Kinder behandelt! „Wie auf einem Viehmarkt“— Skandalſzenen bei der Evakuierung Briſtoler Kinder Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. März. Einen ſelbſt für engliſche Verhältniſſe ziemlich beiſpielloſen Skandal bringt der„Daily Herald“ and Vicht. Nach einem der letzten deutſchen Angriffe auf Briſtol wurden in aller Eile die Kinder evakuiert. Ein Teil brachte man nach Ilfracombe, einem vor⸗ nehmen Badeort an der Mündung des Briſtolkanals. Nach dem Bericht des„Daily Herald“ ſpielten ſich in Ilfracombe Szenen ab, die das Blatt eine Schande für England nennt. Die Inhaber der großen Villen des Badeorts verweigerten faſt ausnahms⸗ los die Aufnahme von Kindern und öffne⸗ ten zum Teil ihre Türen ſelbſt dann nicht, als die Gemeindeverwaltung ihnen Kinder zwangsweiſe ius Haus 5 6.5 a Der Berichterſtatter des„Daily rald“ erzühlt wörtich:„Die Geſchichte des einfach ſchändlichen Ver⸗ ens der Bevölkerung dieſer Stadt muß im die fentlichkeit getragen werden. Der Widerwille gegen die Kinder aus Briſtol ging ſoweit, daß ſelbſt mehrere Geistliche nur unter offenem Zwang wider⸗ Willig Kinder in ihr Haus nahmen. Etwa 60 bis 80 Prozent des aus Briſtol angekommenen Trans⸗ 1 mußten zwangsweise untergebracht werden. Die Kinder kamen etwa um 3 Uhr in Ilfracombe an, und um 7 Uhr abends kämpften die Beamten der Gemeindeverwaltung noch immer einen verzwei⸗ felten Kampf um ihre Unterbringung. Aber auch die Methoden der Verteilung von Kindern, die in den erſten Nachmittagsſtunden ohne Zwangsmaß⸗ nahmen acc n konnten muß ermihnt Vornehme Damen gingen durch die Reihen der im Rathaus wartenden Kinder hindurch und beau⸗ genſcheinigten ſie genau, betaſteten ſie, und es kam auch vor, daß von mancher Dame ein Kind nach dem anderen abgelehnt wurde, bis ſie endlich eines ge⸗ funden hatte, das ihr geſiel. Einer der Lehrer konnte ſchließlich nicht mehr an ſich halten und rief:„Das iſt ja hier ein Viehmarkt, aber keine „Kinder verteilung“! Am Abend war die Si⸗ tuation einfach verzweifelt. Dazu kam noch, daß fitr den Morgen des nächſten Tages ein weiterer Kinder⸗ transport angeſagt worden war. Das Geſundheits⸗ miniſterium in London mußte ſelber eingreifen, um die Dinge einigermaßen in Ordnung zu bringen.“ Soweit der Bericht des„Daily Herald“. Schulunterricht in-VBahnhoſſen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. März. Die Engländer richten ſich mehr und mehr auf ein ſtändiges Leben unter der Erde ein. Sie baben ſich bekanntlich in den Untergrundbahnhöfen ſo wohnlich wie nur möglich eingerichtet und Maßnah⸗ men zur Unterhaltung und Beſchäftigung der Be⸗ wohner getroffen. Jetzt will man auch den Schul⸗ unterricht dorthin verlegen, Zunächſt ſol⸗ len die ſeit Beginn der deutſchen Luftangriffe einge⸗ richteten Abendſchulen hier von neuem eröffnet wer⸗ den. Verſchiedene Studienviertel ſollen gegründet 2, Emigranten ſollten nicht foͤrtgeſetzt. Artikel schreiben über den Zuſammenbruch Frankreichs oder „Meine Flucht aus Europa“. Sie ſöllten keine un⸗ gedeckten Schecks ausſtellen, ſich nicht in der Oeffent⸗ lichkeit betrinken, wenigſtens nicht, bevor ſie engliſch ſprechen können, und amerikaniſche Mädchen nicht be⸗ läſtigen. 5 3. Auch berühmte Emigranten müſſen amerika⸗ niſche Sitten und Gebräuche lernen. Sie ſollten den eingeborenen Amerikanern nicht von oben herab er⸗ klären, daß kultivierte Leute drei Stunden beim Mifktageſſen ſitzen, ſie ſollten nicht behaupten, daß die USA dringend Kunſt und Kultur notwendig hätten, die natürlich nur von den Europäern vermittelt wer den könnte, und ſie follten uns nicht fortgeſetzt ſagen, daß wir Amerikaner keine Ahnung davon haben, wie man vernünftig lebt. i 4. Reiche Emigranten ſollten von gebern, die ihnen Wohnung und Verpflegu zur Verfligung ſtellen, nicht darüber hinaus noch Zofen⸗ bedienung, Spezialküche und Automobile verlangen. An der amerikaniſchen Oſtküſte gibt es ohnehin ſchon viele Leute, die vor den Flüchtlingen, die ſie aufge⸗ nommen haben, ſelber geflohen ſind. 5. Emigranten ſollten darauf Rückſicht nehmen, daß die Nerven der Amerikaner bis zum äußerſten ge⸗ ſpannt ſind, ſie ſollten ſich nicht immer wieder in der Oeffentlichkeit zu kleinen Banden zuſammenfinden und in ihrer ausländiſchen Vogelſprache ſchwätzen und quäken. 6. Diejenigen Emigranten. die darauf beſtehen, in Tiroler Phantaſtekoſtümen Schlitten zu fahren, 2 7575 um Gottes Willen wenigſtens aufhören zu jodeln. Dieſe„Gebote“ für europäiſche Emigranten be⸗ ſagen an ſich ſchon genug, und die Tatſache, daß ein ſo prominentes Blatt wie„Life“ ſie an hervorragen⸗ der Stelle veröffentlicht, beweiſt, wie ſich viele der Emgranten benommen haben müſſen. Es iſt ſehr intereſſant, daß direkt unter dieſen Geboten für Emi⸗ granten das Bild der großherzoglichen Familie von Luxembura veröffentlicht wird. „Warum blieben ſie nicht örüben?“ 5 EP Waſhington, 5. März. Senator Wheeler kritiſterte in einer Rede in Bal⸗ timore u. a. den merkwürdigen Vorgang, daß eine große Anzahl von Fürſtlichkeiten und Bankiers aus Europa nach USA kamen und USA aufforderten, in den europäiſchen Krieg einzutreten.„Königliche Flüchtlinge kommen aus Norwegen, Holland, Frank⸗ reich, England und mit ihnen internationale Ban⸗ kiers, Rolhſchild und die e Klique. Wenn ſie uns auffordern, für die Rettung der Demokratien in Gu ropa zu kämpfen, warum bleiben ſie nicht ſel⸗ ber drüben, ohwohl ſie allepbeſte Gelegenheit hatten, ein Muſterbeiſpiel zu geben? Stattdeſſen ließen ſie einfache Bauern und Arbeiter und Kaufleute drü⸗ — 5 ihren Gaſt⸗ Fam diese die Schlacht für die r höchſtens ſechs Seiten begrenzt. Von nun an dürfen ſie nur an gewiſſen Tagen in der Woche mit ſechs Seiten erſcheinen, an den anderen mit nur vier Sei⸗ tetn. Dies gilt aber auch nur für eine Uebergangs⸗ zeit, denn weitere Einſchränkungen in der Papfer⸗ zufuhr werden ſchon jetzt angekündigt. Den Forderungen der engliſchen Oeffentlichkeit nach Produktionsſteigerung in der Kriegsinduſtrie will man dadurch nachzukommen verſuchen, indem man die neue Sommerzeitum zwei Stun⸗ den erweitert, und zwar in der Zeit vom 3. Mai bis 9. Auguſt. Hierdurch will man zwei Arbeitsſchichten während der hellen Tageszeit durchführen. Seitens der Landwirtſchaft wird gegen dieſe Maßnahme Wi⸗ derſpruch erhoben, der aber von der Regierung nicht beachtet wurde. 5 Gibraltar eine Inſel! Zallein Kanal trennt es vom ſpaniſchen Festland 8 f Pp KRom 5. März Aus La Lineg meldet„Meſſaggerv“, daßf die Ar beiten an dem Kanal, der Gibraltar vom Feſtland treunt, beendet worden ſind. Der Kanal iſt 9,0 Me⸗ ter tief und verfügt nur über eine einzige Brücke, die die Verbindung mit Spanien herſtellt. Typ ſche Bluffpropaganda Das eine poſaunt man hinaus— das andere ver f ſchweigt man Drahtberichtunſeres Korreſpondenten i— Liſſabon, 4. März, „England hat nicht den zehnten Neil an Särgen gebraucht, die es urſprünglich für nol⸗ wendig gehalten hatte“, erklärt bei ſeiner Rückkehr nach USA ein Vertreter des amerikgniſchen Roten Kreuzes. Die engliſchen Propagandaſtellen verbret⸗ ten dieſe Erklärung als ermunterndes Zeichen dafl, daß es England nicht ſo ſchlecht gehe, wie es viele Leute meinten. Ueber den propagandiſtiſchen Wen diefer Erklärung kann man verſchiedener Meinung ſein. Ganz gewiß nicht auf der Linie der englischen Propaganda liegt aber die weitere Erklärung des Rote⸗Kreuz⸗Delegierten, daß das amerikaniſche Rote Kreuz in England geradezu mit Bitten um Klei dung überſchüttet worden ſei. Dieſe nage wößnlich hohe Nachfrage erkläre ſich aus der Ver⸗ nichtung einer großen Reihe von Waren⸗ und Lager: häuſern während des Luftkrieges. 5 Auf dieſem indirekten Wege erfährt alle die Oeffentlichkeit. daß die feinerzeit von der englischen Regierung ſo ſcharf dementiexten Berichte über die rieſigen Verluste an Textilien durchaus den Tatſachen entſprechen. Dieſen Teil der Erklärung des amen kaniſchen Delegierten hat die britiſche Proöpagande nicht übernommen. Vichy und die Emigranten Erweiterung des Geſetzes über die Aberkenunng det franzöſiſchen Staatsbürgerſchaft. EP. Bichn, 5. März Das Geſetz über die Aberkennung der rant ſiſchen Staatsbürgerſchaft iſt dahin erweitert worden, daß diefe Aberkennung auch gegen ſolche Franzoſen Sede werden kann, die außerhalb des Heimatlandes durch Handlungen, Reden, Auffätz uſw. ihre Pflichten verletzen, die ihnen ihre Zu⸗ gehörigkeit zur nationalen Gemeinſchaft auferlegen Rumäniſches Eiſenbahnnetz wird ausgebant. Dan rumäniſche Eiſenbahnnetz wird in verſchieben Landesteilen ausgebaut. Die Arbeiten ſind bereit in Angriff genommen worden CCC T Drei 200 000-Mark- Gewinne gezogen (Funk meldung der NM.) N Berlin, 5. Mürz In der heutigen Vormittagsziehung der. der 4. Deutſchen Reichslotterie fielen drei Gewinn zu je 200 000 Mark auf die Nummer 32 25 Loſe dieſer Glücksnummer werden in der(. Inug in Viertelteilung, in der 2. und g. Abt in Achtelteilung geſpielt. g Noch drei 100 000⸗Mark⸗Gewinne gezogen 5 + Berlin 1 Mürz In der heutigen Lotterieziehung fielen drei Gewiune von je 100 900 Mark auf die Num 209 492. Das Los wird in der erſten Abteil Biertelteflung, in ber zweiten und britten Ableif * Bilder aus Bulgarien Soldaten, Bauern und Studenten beherrſchen das Bild der verbündeten Nation — Sofia, 3. März. gleich gekleidet ſind und geſchloſſen ſingend durch die „Sie kämpften, ſie ſtarben, ſie leben!“ Straßen marſchieren. Es liegt an der Haltung. Wie lautet die Inſchrift des Denkmals auf dem deutſchen 19 5 Armee die beachtliche Wehrkraft, ſo bekunden ſie Heldenfriedhof in Sofia. Sie leben— nicht nur in die junge geiſtige Macht der Bulgaren und in dem der Erinnerung und im ſtolzen Gedenken der Hei⸗ ausgeprägten Bildungsdrang und Fortſchrittshunger mat. Sie leben auch in der neu beſiegelten den Wandel, den das Land in einem halben Jahrhun⸗ Freundſchaft zwiſchen dem Reich der 90 Millio⸗ W eigenem Antrieb vollzog. 2 nen und dem auſſtrebenden Volk der ſieben Millio- ßuntenn mik ſich angeſichts der großen Zahl der nen, das Kämpfergeiſt und Soldatenmut beſonders danten Studentenmützen vergegenwärtigen, daß nach zu achten weiß und ſelbſt in tapferen Taten bewieſen An, Befreiung vom Türkenjoch auf 100 Bulgaren 89 1 Analphabeten kamen. Daß knapp 20 Jahre ſpäter Gerade auf dem Lande, auf den Bauernhöfen, wo ſchon, in denen das ganze Volk zur Schule aging, neun in aller Welt die Erinnerung ihren beſonderen Zehntel aller Jüngeren und über die Hälfte der mehr Ehrenplatz hat iſt feder Deutſche ein Kame⸗ als 60 jährigen leſen und ſchretben konnten. Sicher, rad im Gedächtnis an den Feldarauen, deſſen Name 85. Fieber, das damals dies Volk befiel, nach nicht vergeſſen iſt, ein perſönliches Erlebnis, das in der gewonnenen Freiheit auch den Geiſt zu befreien anderer Wendung faſt jedem begegnet. und dem Weſten gleichwertig werden zu laſſen. Aus Unter dem Denkmal des Zarenbefreiers Alexan⸗ ihm aber iſt ein natürlicher Drang entſtanden und der im Mittelpunkt der Stadt, das dem Gedanken eigen ee Schöpfung. a der nationalen Freiheit huldigt, werden wir von dae e richtige Maß verlieren die Bulgaren einem Paſſanten angeſprochen. Er hat an dem Par⸗ dabei nicht aus dem Auge. Erſchwerte Eramina und teiabzeichen die Deutſchen erkannt und fragt, ob einer en Zugang zu den höheren Sehranſtaften von uns vielleicht aus Stuttgart käme. Wir hätten 1 7 7 verhindern, daß dies Bauernvolk zuviel Me⸗ es gerne befaht, aber die Stadt der Auslandsdeut⸗ und in, Philologen, Techniker und Juriſten beſttzt, ſchen war in unſerer kleinen Gemeinſchaft nicht und man ſieht ein, daß der geiſtige Wert einer Na⸗ vertreten. Auch der Bulgare bedauert es. Der tiyn nicht allein nach der Zahl der Hörer in der Uni⸗ wollte ihm gern ein Erinnerungsſtück zuſchicken 2 5 5 5 5 f 5 üer reicht.(PK. Franz Roth, Zander⸗Multiplex⸗K.) Als in unſerem Kreiſe die aufſchlußreiche Be⸗„Die vielen Bauern, die ſich nicht nur auf dem gebenheit die Runde macht, antwortet einer unſerer 1 ſehenswerten Gemüſemarkt wohl füß⸗ Kameraden, daß er lange und ausdauernd einem Si mitten durch die Hauptſtraßen der Bulgaren von Reichsminiſter Dr. Todt und ſeiner Hic 9 väterliche, ſelbſtgefertigte Tracht und ihre Arbeit in Einzelheiten erzählen mußte. Der Fra⸗ 80 9 geduldigen Lämmer ſelbſtbewußt tragen. gende traf ihn einſt als Flieger an der Weſtfront. dne daß ſich einer nach dem ſelbſtgewebten Tuch Der Geiſt des Soldaten bewies ſich bei der ihrer eigentümlichen Hoſen oder den bunten Sticke⸗ grüßen Parade am St.⸗Georgs⸗Tag in 915 ihrer Frauen. umſähe, beweiſen ſchon, wie ſehr Soſia, als die junge Armee in einer eindrucksvallen(zenngn reines Aararland ist. 5 Demonſtration dieſes balkaniſchen Machtfaktors und Herade durch dieſen Lebensfaktor iſt Bulgarien bulgariſcher Soldatentugend vor König Boris defi⸗ enaſtens mit zen Großdeutſchen Reich verbunden. lierte. Dieſer Tag den das ganze Volk mit echter Es ſteht als ein Abnehmer, der Bauernarbeit und die Anteilnahme begeht, heißt der„Tag der Tapferen“. Frucht des Ackers nicht nur hraucht, ſondern auch zu Und daß zu Beginn der Parade die Reſerveoffiziere e weiß, weit an der Spitze der ganzen bulgari⸗ und die Unteroffiziere der Reſerve, alle das Ver⸗ ſchen Ausfuhr. Faſt die geſamte Ausfuhr an Trau⸗ Grund? Er hätte gern die perſönliche Anſchrift von verſität, in den Inſtituten und Seminaren zu meſſen 5000 Buchenlanddeutſche eingebürgert Gauleiter Murr von uns erfahren. Von Gaulefter iſt. ſondern an dem Bildungsſtand auch außerhalb In einer feierlichen Kundgebung zur Heimkehr der Volksdeutſchen ins Reich wurden 50 Buchen laud⸗ Murr? Ja, er war ſein Kriegskamerad und er der Stadt, im ganzen VBuk. deutſchen vom Reichsführer/ Himmler in der Breslauer Jahrhunderthalle die Reichsbürgerbriefe ö 7 0 ö dienſtkreuz auf der Bruſt,— und zwar auf dem ben, Tomaten, Aepfeln und Pflaumen und des Ta⸗ ſchwarzen Feſtrock ebenſo wie auf der Lammfellweſte bakexports rollt oder ſchwimmt nach Deutſchland, das der ſonnenbraunen Bauern— begeiſtert ihrem o die bulgariſche Wirtſchaft mitträgt und auch als König, ihrem Vaterland und ihren Idealen hul⸗ Land der höchſtentwickelten Induſtrie dem Agraxvolk digten, bezeugt die würdige ſoldatiſche Tradition enagſtens verbunden iſt. Denn ein aroßer Teil der und Stolz und Liebe des Volkes zu dieſer Armee Autos in der Stadt träat das Signum deutſcher Welt⸗ waffenfroher Bauern. marktfabrikate, und ebenſo iſt eine Fülle techniſcher Man mußte ſich vor Augen halten, daß große Gebrauchsartikel das Werk deutſcher Arbeiter. Teile der Paradetruppen erſt vor wenigen Monaten 5 unter die Fahne gerufen waren, um die ſtraffe Hal⸗ So begegnet der deutſche Beſucher Bulgariens tung und Hingabe der Soldaten zu würdigen. überall Erſcheinungen die ihn mit Sympathie und 4 Verſtändnis erfüllen und ihm den Bulgaren ſchnell And leicht zum Freund werden laſſen. Unſere Trup⸗ Neben den Soldaten fallen in den Straßen Sofias pen, die fetzt zur Sicherung des Südoſtens vor Eng⸗ die Schüler und Studenten beſonders auf. lands ſkrupelloſen Plänen in Bulgarien marſchieren, Sie haben die Disziplin der Soldaten irgendwie in werden nicht nur dies ſchnell feſtſtellen, ſondern eben⸗ 1 e nur 1 daß„ 10 ee echten Empfindungen der Freund⸗ Die Leipziger Frühjahrsmeſſe eröffnet Alles aus Magermilch falls ſchlichte Uniformen tragen und die Mädels mi ſchaft und Hochachtung das bulgariſche Volk gerade Der Stand der UdSSR. auf der Ausſtellun Zur Herſtellung dieſer Hüte, Schuhe und Filze, die dunkelblauem Rock, weißer Bluſe und Baskenkappe ihnen, den deutſchen Soldaten, entgegenbringt. R. 1(6083. Zander⸗Multiplex⸗ K) auf der Reichsſtelle in Leipzig ausgeſtellt find, ver⸗ CCCVTVVTVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVDVDVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVVVV 5 wendete man nämlich Faſerſtoffe, denen Kaſein⸗ faſern beigemiſcht werden. König Alfons XIII lebte er in der politiſchen Konzeption„von der Hand(Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) 0 in 175 5 55 von der eee Imvro⸗ . a 1 90. piſation und vom ewigen Kompromiß. Wenn Alfons Drahtberichtunſeres Korreſ von de n ten der Dreizehnte in Augenblicken das Herauftommen — Madrid, 3. März. einer neuen Zeit geſpürt haben mag, ſo lebte er doch, Den Tod ſtellt für einen Augenblick die Geſtalt in der Formenwelt des 19. Jahrhun⸗ des ehemaligen ſpaniſchen Königs Alfons XIII. in derts. a das Blickfeld. Wer war dieſer Herrſcher und wie be⸗ An kurgfriſtigen Erfolgen hat es ihm dabei nicht ſteht ſein Tun und Wollen vor der geſchichtlichen Be⸗ gefehlt. Seine natürliche Lebhaftigkeit, ſeine Intel⸗ trachtung? ligenz— die ihn ſogar einem Unamuno als„liſto“ Als Alfons XII. am 25. November 1885 ſtarb, war—„hell“ erſcheinen ließ— und ſeine Jugend ließen der Erbe ſeiner Krone noch nicht geboren; er kam ihn ſchon bald nach der Thronbeſteigung zum gewieg⸗ erſt ſechs Monate ſpäter zur Welt. Die Königin⸗ teſten Politiker ſeiner Regierungszeit und zum mutter und Witwe Marie Chriſtina— eine Habs⸗ erſten Parlamentarier ſeines Landes werden. Mit burgerin— übernahm die Regentſchaft, während der meiſterhafter Geſchicklichkeit verſtand er es,„zu glei⸗ die Erziehung des Thronfolgers einigen Klerikalen cher Zeit für die Kirche zu arbeiten wie für ſein libe⸗ und Offizieren anvertraut war Noch ein Junge rales Renommse.“ Madaxiaga konnte von dem mit unfertigem Geſicht trat Alfons XIII. nach jungen König ſchreiben:„Er war der umſchmeichelte Vollendung des 16. Lebensjahres ſein Königsamt an. Mittelpunkt aller Intrigen, der Leitſtern aller poli⸗ Sofort nach der feierlichen Ablegung des Eides tiſchen Hoffnungen, die Sphinx der politiſchen Zu⸗ auf die Verfaſſung berief er eine Miniſterratsſitzung kunft.“ Das war zuviel Tageserfolg, um nicht zum ein: er präſidierte ihr.„als ob er in ſeinem fungen Verharren in der eingeſchlagenen Taktik zu verfüh⸗ Leben nichts anderes getan hätte als Kabinetten zu ren, konnte jedoch nicht dazu ausreichen, ein neues Hräſtdteren“ ſchlug einen herriſchen Ton an, daß die Spanien zu ſchaffen. Endergebnis war aber, daß Debatte raſch eine gefährliche Wendung nahm, und ſchließſich keine Partei und kein Meuſch mehr hinter ſutzte ſeinen Standpunkt durch. Die Miniſter waren dem Monarchen ſtanden, nachdem er alle Parteien verblüfft.— Dieſer Kabinettsrat war charakteriſtiſch und jede perſönliche Ergebenheit— zuletzt Primo de für den jungen Herrſcher. Impulſip bis zur Schnei⸗ Rivera— verraten hatte, daß ſeine Regierungszeit digkeit, ſeiner ſelbſt und ſeines Gottesgnadentums mit dem Verlaſſen des Landes endete und zum Bür⸗ bewußt war er als aufrichtiger Patriot vom Wunſch gerkriega führte f heſeelt. die ihm zugefallene Aufgabe zu löſen. Alfons XIII. kommt auf den erſten Blick einzig 70 8 1 75 105 111 9 8 5 negative Verdienſt bez aba e ang verſagt. Die Gründe dafür liegen ſowo⸗ Syſtem in Spanien acl absurdum geführt zu n. Italieui iwilli i E ſener Zeit wie in ſeiner Perſon, vor alem in der Aber die Gerechtigkeit ordert, anggel kennen, Haß er% ᷑ òo⁰⁰;j;“pff ff)) Konſtellation der beiden zueinander. Es ſollte ſo— eine typiſche Erſcheinung zwiſchen zwei Zeitaltern Freiwillige Studenten ſind zu ihren Regimentern unterwegs. Sie tragen das Halstuch der Frei⸗ ſein, daß der kaum Jüngling gewordene Knabe knapp— die Kräfte auf den Plan treten ließ und zum Teil willigen, das ihnen in einer Untver ſttäts⸗Feierſtunde überreicht wurde. 1 ner Jahre nach Spaniens letzter großen außenpoliti⸗— an erſter Stelle General Franev— herangezogen(Atlantic, Zander⸗Multtpflex⸗ a ſchen Niederlage— Schlußglied einer endloſen Kette hat, die nicht bloß den durch ihn vollends korrum⸗ und wie ahſoluter Tiefpunkt einer unaufhaltſam ge- pfierten Liberalismus liquidierten, ſondern auch den wordenen Entwicklung— nämlich nach dem Verluſt ihm zugedachten Neuaufbau Spaniens mit den des einzig gebliebenen transatlantiſchen Kolonfal⸗ Opfern und dem Riſtko eines verluſtreichen Bürger⸗ beſizes Kuba auf den Thron gekommen war. Das krieges in Angriff nahmen. Land Karls V. und Philipps II. war an einer Wen⸗ 8 1; 1 1 1 demarke ſeiner Geſchichte angelangt. Spanien mußte 5 e Spa 5 1. ons von Grund auf neu und anders gebaut werden. Aber III. eie 1 15 585 9006 1 Geſchl 8 Babe ſchwereres als diefe Miſſion. Denn der damit genen 0 behandelte ſeine Heß mit ke rlcher eauf icht a 8 auf. 5 n 1 5 n 1 1110 0 ß a mals ein Irr. zu erheben, ohne je Forderungen auf Verſtändnis 1 e ee jedes Be. und Einſtezen für das Reue zu ſtellen ohne ſe ein 225555 Abſeitsſtehen zu verübeln, das mehr kritiſch war als 1 ollen hemme. 3 wohlwollend und bis in die allerfüngſte Zeit ein be de onußte erſt mit einem fpanzen ee. Abwarten mit Vorbehalten ja mit Anſorüchen war. riſierte als 55 15 a e 1 Wenn aber außer würdigem Reſpekt Alfons XIII. ihren Ideenſpuk kä 5 85 1 en mit dem gegenüber zu ſeinen Lebzeiten nach außenhin auch Schattenheer Wahrer 381 den Kachtaeburten von betonte Reſerve an den Tag gelegt wurde ſo gal Kegterunge 10 el Zet ane 05 918 50 i ei diefe Haltung viel weniger ſeiner Perſon als ſeinen nem ehierenden und Keinen Negiertent e Aierbe e und deren in keiner Weiſe klar defi⸗ aal äche und Bräuchen in den letzten Zügen nierbarem Anhang. 6 Ortegaen Gaſſet als Geſchichtsphiloſoph batte en Blick, die Fähigkeit und den Mut dazu, die Fol⸗ gerungen daraus zu ziehen und forderte dazu auf, 5 a zie Toten gründlich zu töten, nämlich einen Brand in jugoſlawiſcher Delraffinerie 1 15 5 5 und Frdnung 5 917 aunb Belgrad, 4. März deimkehr der Volksdentſchen aus Litauen gatellt, und einen Republikanismus, der über der 0 711 1 71 5 5 1 5 15 725 5 8 5 Jepublik Spanien vergeſſen habe, und das ganze In der Oelraffinerie der Olex⸗Geſellſchaft An der Grenzübergangsſtelle bei Eyötkau in Oſt⸗ S f 5 i 5 75 K Speti⸗Klara bei Agram brach ein Brand aus, den di Spanien 5 Krone, 25 5 dee e ee die Tamer nic ane, rener Fare ehe ven der Geher der gene . 5 1 Umgebung, eindämmen konnte. Ein Oeltank iſt er⸗ genommen, die i iti setzen, 5*. deren e en 3 85 plodiert. Der Schaden läßt ſich noch nicht überſehen Erkcteleicht mag Alfons XIII. öie Ahnung ähnlicher preußen trafen im Rahmen der Umſtedlung die erſten Trecks mit Deutſchen aus Litauen ein. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) kenntnis umwittert haben. Haß er nicht einmal Große Anwetter in Kalifornien eee ee eee ee e e zu dem entschiedenen. 8 auh nicht a dnb Neuyork, 4. März. Stellverkreter des Hauptſchriftletters und verantwortlich für Weſen, ſo im Sinn ſeiner Zeit geborenen Dik⸗ 5 2 5... golitit, Theater und 1 Carl Onno Eiſenbart.— iator Primo de Rivera? Iſt er nicht der Genera⸗ Kalifornien wurde nach Meldungen aus Los Au Zendel: 1.* wilg Küller d eolaler kei! 4 W dr. lion eines Adolf Hitler und eines Benito Muſſolini geles von ſchweren Unwettern imgeſucht. Ge⸗ 5 1 9 91 8 85 dum e 475 5 2 6% 885 zuzu zählen? Und hat er nicht nach ſeinem Regte⸗ witterſtürme, begleitet von wolkenbruchartigem Re⸗ Der Reichsmarſchall bei Meſſerſchmitt 1. B. dr 8 W Koch. ſämtliche in Mannheim alas verzicht im faſchiſtiſchen Rom gelebt, während gen, verwandelten die Straßen in Flüße und legten a a f 5 rausgeber. Drudet und Verleger: Neue Mannheimet ale anderen mit gleichem Schickſal in London Zuflucht den Verkehr lahm, ſo daß gauze Städte von Profeſſor Dr. Meſſerſch itt berichtet dem Reichs marſchall. bee adde e eic Nennbeim e„ Bani. uchten? Das Urteil über ihn ſpricht die Feſtſtellung, der Außenwelt abgeſchnikten ſind. Beſon⸗(Preſſe⸗Goffmann, Zander⸗Multipler⸗K.) Anzeſgen und Seſchäfkliche Mitteilungen; wid ee fal er in ſeiner Regierungszeit nie völlig klar ge⸗ ders ſchwer wurde Ventura in Südkaliforuien betrof⸗ Zur geit Preisliſte Nr 12 aultig. chen und über ſeinen Entſchlüſſen, abgeſehen von fen, da in der dortigen Gegend auch noch Erdrutſche einem ehrlichen, letzten Endes e atriotismus, niedergingen. In einer Ortſchaft nördlich von Los beute bindende große Joe e Von den Angeles tobte das Unwetter ſy ſtark, daß ſie von der menden Waſſer verwandelten die Boulevards der und umgeriſſene Bäume unterbrochen. Das gleiche g ven Herrſcherſchritten bis über ſeinen Reglerungs⸗ Polizei geräumt werden mußte. Auch Hollywond hat—— in reißende Ströme. Die Sonthern⸗Paci⸗ Schickſal hat die Küſtenantoſtraße San Franeisen erzicht hinaus und in ſeine letzten Toge hinein erheblich gelitten. Die von den Bergen herabftrö⸗ linie iſt burch Erdrutſche, Zochwaſſer Los Angeles ereilt. g * Maunheim, 5. März. Mondaufgang 5. 3. 11.27 Spunenuntergang 5. 3. 19.14 Monduntergang 6. 3..46 Sonnenaufgang 6. 3..00 Ein Stern verſchwindet plötzlich Der Mond verdeckt den Aldebaran Bei ſeinem Umlauf bedeckt der Mond die hinter ihm ſtehenden Sterne. Meiſt ſind dieſe aber ſo licht⸗ ſchwach, daß ſte mit dem bloßen Auge überhaupt nicht oder doch in der Nähe des hellen Mondes nicht ge⸗ ſehen werden können. Ein erheblicher Teil dieſer „Bedeckungen findet außerdem am Tage ſtatt, ſo daß mann ſagen kann, ohne ein Fernrohr iſt im allgemel⸗ nen eine Sternbedeckung uſcht zu beobachten. Nur in den ganz ſeltenen Fällen, daß einer der großen Sterne in der Nähe der Mondbahn zu günſtiger Zeit vom Mond bedeckt wird, iſt eine Beobachtung mit dem bloßen Auge möglich. Eine ſolche Bedeckung findet heute abend ſtakt. Sie iſt die erſte in einer Serie von 5 Bedeckungen des Hauptſterus im Stern⸗ bild Stier, des Sternes 1. Größe Aldebaran, einer Sonne, die etwa 65 Lichtfahre von uns entfernt iſt. Der Durchmeſſer dieſer Sonne iſt etwa 38mal grö⸗ ger als der unſerer Sonne, übertrifft alſo den Erd⸗ Hurchmeſſer um das 4150 fache. Die zu erwartende Bedeckung iſt aber nicht nur die erſte, ſondern auch die günſtigſte dieſer Serie, denn die übrigen Bedeckun⸗ gen am 29. April, 20. Juli, 10. Oktober und 30. De⸗ zember finden entweder am Tage ſtatt und ſind da⸗ her überhaupt unſichlbar oder ſie finden um die Voll⸗ mondzeit ſtatt und ſind ſind daher weſentlich ſchwie⸗ liger zu beobachten. Bei uns in Mannheim verläuft die Bedeckung folgendermaßen. Um 21 Uhr 31Minuten tritt der Stern an den dunklen und daher für uns unſicht⸗ baren Mondrand heran und verſchwindet dann plötz⸗ lich, daß man glauben könnte, irgend jemand hätte den Stern ausgewiſcht. Dieſes plötzliche Verſchwin⸗ den des Sternes iſt ein Zeichen dafür, daß der Mond keinerlei Atmoſphäre beſitzt, ſonſt müßte der Stern langſam ſchwächer werden und dann erſt verſchwin⸗ den. In Wirklichkeit nähert ſich natürlich nicht der Stern dem Mond, ſondern der Mond geht über den Stern hinweg und gibt ihn erſt um 22 Uhr 40 Minu⸗ ten am hell.“ Rande wieder frei. Kurze Zeit darauf taucht der Sten bann aus den Mondſtrahlen wieder auf. Das Intereſſante an dieſer Be⸗ deckung iſt der Eintritt des Sternes, der durchdie Unſichtbarkeit der dunklen Muöndhälfte ſehr überraſchend wirkt. Dieſe Bedeckung iſt eine der ſehr ſeltenen Fälle, daß eine Sternbedeckung mit dem bloßen Auge zu einer günſtigen Zeit beobachtet werden kann, wes⸗ halb niemand dieſes ſchöne Schauſpiel verſäumen ſollte. Männergeſangverein Harmonia Maldhof Die Mitglieder der„Harmonia“ hielten im Ver⸗ einslokal„Zum Luzenberg“ Rückblick über die letz⸗ ten zwei Vereinsjahre. Nach kurzen Begrüßungs⸗ worten und ſtillem Gedenken der dem Verein durch Ableben entriſſenen Mitglieder gab der Vß Zink den Tätigkeitsbericht. Dieſer ließ erkennen, daß ſich der Verein in geſanglicher ſowie geſellſchaftlicher Hinſicht auch während der Kriegsmonate rege betätigt hat. Den Führerring beließ man in der alten Zu⸗ ſammenſetzung. Auch die finanzielle Lage des Ver⸗ eins kann als gut bezeichnet werden. Gerne ge⸗ dachte man in gewiſſen Zeitabſtänden den Beſchüt⸗ zern unſerer Heimat mit Liebesgaben. Im Laufe der Kriegsmonate entſpann ſich mit den Sänger⸗ kameraden und Paſſiven im Felde ein reger Brieſ⸗ wechſel, der für die Verbundenheit der Mitglieder zwichen der Heimat mit der Front ſpricht. Wie in den Vorkriegsmonaten, werden die noch zu Haufe weilenden Sängerkameraden die Geſangspro⸗ ben innerhalb des Vereins wieder aufnehmen. Die erſte Probe findet am Sonntag, 9. März, vormittags 11 Uhr im Vereinslokal unter Leitung des ver⸗ dienten Chormeiſters Karl Rinn ſtatt. Nach Beendigung der eigentlichen Tagesordnung. die ſich zur Zufriedenheit aller raſch und reibungs⸗ los abwickelte, pflegte man noch einige Stunden in allgewohnter Weiſe die Geſelligkeit. e Ihren 80. Geburtstag feiert heute Fräulein Margarete Spiegel, Hebamme i. R, Neckarau, Maxſtraße 39. Unſeren Glückwunſch! Wenn der Soldat entlaſſen wird Verſorgung mit Ziwilkleidung und Schuhen Der Reichswirtſchaftsminiſter hat im Einver⸗ nehmen mit dem OK W eine Regelung getroffen, die der Verſorgung entlaſſener und zur zivilen Arbeit oder zu Prüfungen beurlaubter Wehrmachtsange⸗ höriger nit Zivilkleidung und Schuhen im Rahmen der Bewirtſchaftung dienen. Zwar finden während des Krieges im allgemeinen keine Entlaſſungen aus der Wehrmacht ſtatt, Es gibt aber Ausnahmen, vor allem bei Entlaſſung wegen Dienſtunfähigkeit oder bei Ueberführung in das Militäranwärterverhältnis. Alle Wehrmachtsangehörigen, mit Ausnahme der zum Uniformtragen Verpflichteten und auf Selbſteinklei⸗ dung angewieſenen erhalten, ſofern ſie während des Krieges als dienſtunfähig aus der Wehrmacht ent laſſen werden, die Reichskleider karte jeweils unter Abtrennung der auf den Zeitraum ihrer vollen Verſorgung entfallenden Bezugs abſchnitte Darüber hinaus erhalten zuſätzlich: 1“ Reichs⸗ kleider karten: Wehrmachtsangehörige, die vor dem 1. Oktober 1988 zum Reichsarbeitsdienſt oder Wehrdienſt einberufen worden ſind ſowie Wehr⸗ machtsangehörige, die bei ihrem Eintritt in den RAD oder in die Wehrmacht das 24. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten und mindeſtens ein Jahr im RA D und in der Wehrmacht gedient haben. Zuſätz⸗ lich eine halbe Reichskleiderkarte bekom⸗ men ſolche Wehrmachtsangehörige die bei ihrer Ent⸗ laſſung über ein Jahr im RA D und in der Wehr⸗ macht gedient haben. Die nach einer Dienſtzeit von weniger als einem Jahr wegen Dienſtünfähigkeit entlaſſenen Wehrmachtsangehörigen bedürfen keiner beſonderen zuſätzlichen Beſchaffungs möglichkeit. Zur Vermeidung von Härten iſt aber auch für ſie eine Ausnahmeregelung möglich. Es kann nämlich an Unteroffiziere und Mannſchaften, die keine zuſätzliche Reichskleiderkarte erhalten, die bei der Einberufung nach den Beſtimmungen abgaelieferte Reichskleider⸗ karte wieder ausgegeben werden, unter Abtrennung von Bezugsabſchnitten für die Zeit der rollen Ver⸗ ſorgung bei der Wehrmacht. Im übrigen wird die volle Verwertung der zu⸗ ſätzlichen Reichskleiderkarten ſchon vor Fälligkeit der einzelnen Bezugsabſchnitte ermöglicht. Anträge entlaſſener Wehrmachtsangehöriger auf Bezugſcheine für Spinnſtoffe, die nicht kleiderkartenpflichtig ſind, wohl aber bezugſcheinpflichtig(3 B. Arbeits⸗ und Be, rufskleidung oder Wintermäntel), werden von den zuſtändigen Wirtſchaftsämtern im Rahmen der zivilen Bezugsmöglichkeit berückſichtigt. Anträge auf Bezugſcheine für kleiderkartenpflichtige Spinnſtoff⸗ waren wegen dringenden Bedarfs werden unter dem Geſichtspunkt des Notfalls großzügig behandelt werden. Auch die Ausſtattung mit Schuhwerk iſt gesichert. Die Zivilkleidung muß ſo rechtzeitig beſchafft werden, daß die Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit nicht verzögert wird. Die Wehrmachtsange⸗ hörigen werden rechtzeitig vor der Entlaſſung über das weitere unterrichtet.— Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften, die auf kürzere Dauer, bis zu vier Wochen, beurlaubt werden, bleiben in der Spinnſtoffverſor⸗ gung der Wehrmacht und bekommen in keinem Falle die Kleiderkarte oder Bezugſcheine. Bei Beurlaubung über vier Wochen„bis auf weiteres“ als Arbeits⸗ uxlauber oder Prüfungsurlauber können, ſofern ver⸗ boten iſt, die Uniſorm zu tragen, in Fällen nach⸗ gewieſenen Bedarfs zur notwendigen Ergänzung der Zivpilkleidung Bezugſcheine bewilligt werden. Eine Kleiderkarte kommt auch hier nicht in Betracht. Entſprechend der Entlaſſung bei Dienſtunfähigkeit iſt auch die Verſorgung der aus der Wehrmacht aus⸗ ſcheidenden Unteroffiziere nach Ueberführung in das Militäranwärterverhältnis im allgemeinen purch zu⸗ ätzliche Zuerkennung von 1 Reichskleiderkarten geordnet worden. Gegen die kinderarme Ehe Vollfländiger Familienlaſtenausgleich nach dem Kriege Es iſt der Wille des Führers, daß in Zukunft Kinderreichtum kein wirtſchaftlicher Nachtefl und Kinderarmut kein Vorteil für eine Familie mehr ſein darf. Hierzu teilte in der„Deutſchen Steuer⸗ Zeitung“ Staatsſekretär Reinhardt mit, daß nach dem Kriege allen Einkommensempfängern mit nicht mehr als 2400 Mark Jahreseinkommen laufende Kinderbeihilfen auch für das erſte und das zweite minderjährige, haushaltzugehörige Kind gewährt werden ſollen. Die Kinderbeihilfe für das erſte und zweite minderjährige Kind wird aber nicht in bar, ſondern in Mietzahlungsſcheinen ausgegeben. Es wird hierdurch auch dem kleinſten Einkommensemp⸗ fänger finanziell möglich ſein, Wohnungen zu mie⸗ ten, die den geſundheitspolitiſchen und bevölkerungs⸗ politiſchen Anforderungen entſprechen. Ein weiterer Schritt bald nach Beendigung des Krieges wird die ſtärkere Berückſichtiguna des Fa⸗ milienſtandes bei der Einkommenſteuer und zwar im Zuſammenhang mit den laufenden Kinderbeihilfen ſein. Die Familienlaſtenerleichterung wird fortent⸗ wickelt, bis ſchließlich ein vollſtändiger Ausgleich der Familienlaſten erreicht wird. Der Kinderreiche wird dann, ſo ſchreibt Staatsſekretär Reinhardt, wirtſchaft⸗ lich und ſozial nicht weniger gut geſtellt ſein als der Kinderarme oder Kinderloſe. Ueber das Ausmaß der bisherigen familienpoli⸗ liſchen und bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen auf ſteuerlichem Gebiete wird u. a. mitgeteilt, daß von Auguſt 1933 bis Dezember 1940 1,68 Millionen Ehe⸗ ſtandsdarlehen im Betrage von 1,625 Milliarden Mk. ausgeſchüttet wurden. Ferner wurden 1,1 Millionen einmalige Kinderbeihilfen im Betrage von 322 Mil⸗ lionen Mark gewährt. 289 000 Ausbildungsbeihilfen wurden in Höhe von 49,1 Millionen Mark gegeben. 106 522 Einrichtungsdarlehen und 31336 Einrich⸗ tungszuſchüſſe für die Landbevölkerung erforderten 81,77 Millionen Mark. Ab Auguſt 1936 bis Dezem⸗ ber 1940 ſind an.57 Millionen Familien mit 294 Millionen Kindern laufende Kinderbeihilfen in einem Geſamtbetrage von 1,08 Milliarden Mark ausgeſchüttet worden. Sandlorf zehn Jahre bei Mannheim Zehn Jahre iſt es her, daß das öſtlich Sandhofen gelegene„Sandtorf“, in die Liſte der Stadtteile ein⸗ gereiht wurde. 78 Einwohner wurden regiſtriert, denen 264 Hektar Flächeninhalt Raum zur Seite ſtan den. Das Datum nämlich der 1. 10. 1940, bedeutete für die Geſchichte von Sandtorf einen Wendepunkt, denn in den nun verfloſſenen 10 Jahren hat ſich ſo manches getan. Sandtorf hat ſeinen Namen von dem Sand, auf dem es erbaut wurde und von dem Torf, den man in ſeiner unmittelbaren Nähe geſto⸗ chen hat. Die Tatſache des ausſchließlich anzutrefſen den„Sandbodens“ brachte es in der Hauptſache mit ſich, daß Sandtorf bevölkerungspolitiſch nicht recht vorwärts kam. Die erſte Breſche ſchlugen hier mit Erfolg die„Gärtnerſiedler“. Aus der Tatkraft ihres Willens ſind zahlreiche ertragsfähige Gemüſe⸗Gürt⸗ nereien geworden. Ueber das einſtmals brach liegende Bruch⸗Moor ziehen Felder in die Weite, iſt es „ſchwarze Erde“ die dem Schaffenden Ernteſegen ſchenkt. So iſt der Name Gärtnerſiedlung Sandtorf mit der Schaffung von Neukulturen feſt verbunden, Noch mehr iſt geworden; die Siedlung Blumenau und die Waldſiedlung als füngſter Sproß gleichen Namens ſchließt ſich auf. Zehn Jahre Stadtteil Sand⸗ torf bedeuten auch einen Zuwachs von über 150 Fa⸗ Es gibt viele Arten zu kämpfen Die Kinderland verſchickung der NS iſt auch ein Kampf Die von der Nationalſozialiſtiſchen Volkswohl⸗ fahrt 8 Beſten der Kinderlandverſchickung gelei⸗ tete Arbeit hat von Jahr zu Jahr an Bedeutung und Ausdehnung zugenommen. Ebenſo wie die Grenzen unſeres Vaterlandes erweiterte ſich dieſe Bewegung, deren heilſame Wirkungen nicht aus⸗ blieben. Heute iſt das Werk die ſoziale Einrichtung geworden, an der Anteil zu haben zu den ſchönſten Selhſtverſtändlichkeiten gehört, die unſere Volks⸗ genoſſen im großdeutſchen Reich beanſpruchen dürfen. Aber wenn die Kinderlandverſchickung heute dank der geleiſteten Arbeit eine geſeſtigte Organi⸗ ſation darſtellt, geht es darum nicht ohne Mühe, uhne Kopfzerbrechen, ohne Opfer ab. Mit dem Or⸗ ganiſieren allein iſt es nämlich nicht getan; es lommt in erſter Linie auf den guten Willen an, ſoll das Unternehmen gelingen. Nicht nur fortgeſchickt, ſon⸗ dern auch untergebracht, gut untergebracht, müſſen die Kinder werden. Zum Lobe vieler ſei' gefagt, daß hier die Erfahrungen gut waren. Das Eutgegenkommen der Aufnehmenden hat die Arbeit immer um ein großes Stück erxleſchtert. In dieſer Stunde ſei allen, die Verſtändnfs bewieſen haben, ge⸗ dankt. Gleichzeitig aber ſei ihnen geſagt: Tut ein Uehriges, denn darauf kommt es heute an. Meldet Euch, nehmt ſie auf, alle die lieben Kinder und ſor⸗ genvollen Mütter, die Euer bedürfen. Ihr werdet keinen Verluſt davon haben, nur den Gewinn eines ſtüylson Gewiſſens. Die bei der Kinderlandperſchickung benötigten Gaſtſtellen haben ſich oft am eheſten innerhalb ſilcher Familien gefunden die ſelbſt kinderreich und oftmals in geldlicher Beziehung keineswegs alänzend Foſtellt waren. Ein gewiß ehrendes Zeugnis für das Mitfühlen von Eltern zu Eltern. Wie aber ſteht es mit den anderen? Da gibt es Meuſcheu, die ohne Kinder geblieben ſind oder ſchun wieder ihre Kinder zieben laſſen und nun allein in einem Haus nur ſich ſelbſt leben. ohne viel Gedanken an das Wohlergehen eines anderen. Sie ſind ſchon ein wenig älter, ſie pflegen ſich und wenn ſie etwas für ihr Volk tun ſollen, dann machen ſie eben ſo mit von weitem. In Wirklichkeit leben ſie neben der Zeit und nicht in ihr. Denn die Zeit ver⸗ langt heute von jedem die Erfüllung einer neuen. ungewohnten Aufgabe Und da ſind gar viele die ihr Scherflein an nützlichem Tun nicht anders brin⸗ gen können, als durch ein wenig Hintenanſetzung der eigenen lieben Bequemlichkeit. 8 8 Da ſind ſo viele Kinder, die von der NSW nach wohlerwogener Prütfung verſchickt werden ſollen. Es ſind oft kleine Kinder dabei, die nicht ohne die Mut⸗ ter fort können. Aber die Zahl derer, die imſtande ſind, Mutter und Kind durch ihre Bereitwilligkeit die ſo notwendige Unterkunft zu bieten, iſt ſie nicht mit aller Beſtimmtheit weit größer, als die Zahl derer, die dieſer Hilfe bedürfen? Iſt dieſe Feſtſtellung nicht an ſich ſchon eine Beruhigung, ein Beweis unſerer Stärke? Was iſt jedoch der praktiſche Nutzen davon, wenn dieſe Mehrzahl der Beſſergeſtellten ſich nur durch Zahlen auf dem Papier ausdrückt! Hier gilt allein die Tat. f Wie ſters, wenn man einem großmütigen Gefühl blindlings folgt, bleibt auch hier der Lohn nicht aus. Wer im rechten Moment„ja“ zu ſagen weiß, der wird erfahren, daß die Rechnung des bedingungsloſen Opfers zum Wohle des Nächſten für den, der ſie ge⸗ bracht hat, immer mit einem Plus aufgeht. Dieſes allerdings läßt ſich nicht in Zahlen ausdpücken. Es iſt das Plus, das aus dem Bewußtſein kommt, einer großen Volksgemeinſchaft auch wirklich anzugehören als würdiges Mitglied, das mit allen Kräften dazu beiträgt, dieſe Gemeinſchaft zu erhalten. Wir brauchen nicht von unſeren Soldaten zu reden und von der Art, wie ſie im Augenblick ihre Pflicht tun. Bei vielen und meiſtens bei den fungen Mütt tern, iſt's der Mann, der im Felde ſteht. Von Nord und Süd zuſammengerufen, halten ſie treue Kame radſchaft, wie ſich das gehört. Ihr Beiſpiel ſollte Euch vorſchweben die ihr noch ein Bett leer ſtehen habt oder einige freie Plätze am Mittagstiſch! Es aibt viele Arten zu kämpfen. Ein wenig zuſammen⸗ rücken und Platz machen für Bebürftige, das iſt Eure Art, den Kampf zu nuterſtützen. Auch Ihr Mütter, die ihr nur ein Kind Euer eigen nennt(manchmal ein nur allzu verwöhntes!) und die ihr das Glück habt, geruhſam und in aller Behao⸗ lichkeit mit ihm in Euren vier Wänden zu leben denkt an das erzieheriſche Moment, das ein anderes junges Weſen im Hauſe für Euren Liebling bedeutet. Euer Kind wird erfahren, daß es nicht allein auf der Welt iſt. Es wird unbewußt begreifen, daß man das Gute teilen muß und daß jeder ſelbſt einmal in die Lage kommen kann, wo er auch das Schwere tei⸗ len möchte. Das lernt man nie früh genug im Leben. E AJA Ber sann. milien.— Bei der Zellſtoſſfabrik Waldhof, Werk Mannheim, fand eine„Freiſprechungsfeier“ ſtatt. Durch Gewährung einer intenſiven Ausbildungs⸗ möglichkeit erhielten die gewordenen Geſellen und Fachkräfte die„Waffen“ für den weiteren Einſatz im Arbeitsleben. Zum Geleit ſprach Betriebsführer Direktor Claus u. a. auch die Erwartung aus, daß die jungen Werkkameraden die Größe der Gegen⸗ wartsaufgaben erkennen mögen. Ueber Form und Dauer der abgeſchloſſenen Zeit ſprach kurz Betriebs⸗ jugendwalter Fritz Michel. Die„Freiſprechung“ nahm der Ausbi dungsleiter H. Bömcke vor. Dichter⸗ worte und Lieder verſchönten die Feier.— Im hohen Alter von 79 Jahren wurde der Mitbegründer der ehemaligen Freiwilligen Sanitätskolonne Sand⸗ hofen und langfährige Kaſſier Peter Ebinger durch den Tod abberufen. Das Deutſche Rote Kreuz, Orts⸗ gemeinſchaft Sandhofen. Bereitſchaft(m) 3, Zug 2, nahm von einem treuen DR ⸗Kameraden letzten Abſchied. Deutſche Fluggeſchichte in Wort und Bild Zu dem Vortrag von Alex Büttner Bereits 1010 machte man in Deutſchland den erſten ſchüchternen Verſuch, die Fliegerei dem Heer⸗ weſen einzugliedern. Erſt 1912, als ein Reichs⸗ komitee zur„Nationalflugſpende“ aufgerufen hatte, durch die 7 Millionen Mark aufgebracht worden und nachdem durch die Schaffung des„Kaiſer⸗Preisaus⸗ ſchreibens“ neue Flugmotoren entſtanden waren, konnte Deutſchland in anderthalb Jahren faſt alle Flugweltrekorde exringen. Noch aber ſpielte das. Ausland eine entſcheidende Rolle, ſo daß den 250 ver⸗ ſügbaren deutſchen Flugzeugen bei Beginn des Welt⸗ krieges mehr als die vierfache Ueberzahl entgegen⸗ ſtand Den gegen Ende des Krieges einſetzenden ge⸗ waltigen Aufſchwung unterbrach das Schmachdittat von Verſailles. So mußte Deutſchland 1919 16 000 Flugzeuge und 26000 Motoren abliefern. die ver⸗ nichtet wurden. Trotzdem konnte der Schmachvertrag den deutſchen Fliegergeiſt nicht beſiegen. Trotz Bau⸗ Verbots nach Gründung der deutſchen Lufthanſa und nachdem der Segelflug Volksſportbewegung geworden war, zeigte ſich der neue Aufſchwung auf allen Ge⸗ bieten. Erſt aber, als Adolf Hitler die Führung des Reiches übernommen und Hermann Göring zu⸗ ſammen mit ſeinen Weltkriegskameraden die neue Luftwaffe geſchaffen, konnten jene Flugzeuge ent⸗ ſtehen, die heute die Welt bewundert. * Seinen 70. Geburtstag beging am vergangenen Sonntag der ſtädtiſche Bürodirktor a. D. Johann Kopp, Rheindammſtraße 30. Herzlichen Glück wunſch! Den 60. Geburtstag feiert heute Frau Kon⸗ ſtanze Gudernatſch, Witwe, Seckenheimer Str. 63. Wir gratulieren! „Lehrausweis ehrenhalber“. Die Reichsfach⸗ chaft deutſcher Werbefachleute— NSR DW ſhat Be⸗ rufskamerad Wilhelm Geppert von der Ortsfach⸗ ſchaft Mannheim⸗Ludwigshafen anläßlich ſeines 50. Geburtstages am 5. März den„Lehrausweis ehrenhalber“ verliehen. an Von der Gedok. Am 15. März ſpricht in der Gedok Frau Hanna Kronberger Frentzen (Städtiſche Kunſthalle Mannheim] über„Alte deut⸗ iche Stickmuſter“. Der Vortrag iſt von Lichtbildern begleitet.— Die Jahresmitgliederverſammlung des Ortsverbandes Heidelberg der Gedok findet am 29. März, nachmittags(Stadtgarten⸗Kaſino] ſtatt.— Im Deutſchen Volksbildungswerk ſprach Schriftleiter Herbert Wiedemann in feſſelnden Ausführungen über das Thema„Die Zeitung und der Zettungsleſer“ und zeigte u. a. mit ausgezeich⸗ neten Sichubilde tägliche Berden einer Zeitung. ru das Jubel um eine begabte Familie Programmwechſel in der„Libelle“ Der Veilchenmonat März hat ſich in dieſem Haufe nicht übel angelaſſen. Mindeſtens geht auf der Büßhe nichts vor, das nicht auch Beachtung verdient. Daz ſchlankgliedrige Fräulein Nummer braucht alſo nur gute Sachen anzukündigen. Was ſie denn auch mt Anmut tut. Den Beginn machen die„2 Chaſſées⸗“, tüchtige Könner am Trapez. Der männliche Partner er⸗ ſchwert ſich die Arbeit noch beſonders, weil er dee muskelzehrendſten Haltemöglichkeiten bevorzugt. Und die Partnerin gehört nicht gerade zum Papiergewicht Franz Hugos verſteht es mit allerlei luſtigem Be⸗ trieb zwei nette Zaubertriks„abendfüllend“ auszy⸗ walzen. Die nette Aſſiſtentin iſt mit ſolcher Anteil⸗ nahme dabei und zeigt ſopiel Intereſſe, als erlebe ſie den ganzen Zauber zum erſten Male. Die obligaſe Stepperei, Kernſtück in jedem Kleinkunſtprogramm beſorgen die zwei anmutigen, durch die Kunſt dez Friſeurs ziemlich ähnlich gewordenen„2 Grigatz“ Sie klappern ſamos und wiſſen auch mit Geſchick die heitere Welle einzuſchalten. Ganz auf heiter komm Albert Schort, der zwar in ſeriöſer Gewandung, aber mit den notwendigen Drückern eine reichgeſpickle Komikerproſa losläßt. Mit„Diana und Quiy⸗ tino“ ſind wir ſchon in dem Bannkreis der Fami Zacchini: Bruder und Schweſter, beide noch ſehr jung, erwieſen ſich als eminent muſtkaliſche Leute Die Schweſter meiſtert den Flügel— aber ſie taz auch dazwiſchen, daß es raucht!— der Bruder be herrſcht hörenswert Saxophon, er bläſt ſogar zwei Inſtrumente auf einmal, außerdem Konzertina und vor allen Dingen die Geige. Was beſitzt dieſes Kerl chen ſchon eine Grifftechnik! Aber der Ton läßt guch nichts zu wünſchen übrig. Eine drollige Viſage ſee⸗ umhauchte Rauhbeinigkeit und draſtiſcher Humor hat Addi Münſter einzuſetzen. Dieſer Mann von der Waterkant iſt richtig, ob er Seemannslieder gröhlt oder über die Beſoffenheit deftige Worte verliert, Das Wichtigſte zuletzt: die„3 Zacch ius Clowns von Weltgeltung. Mit Vergnügen ſtellt may feſt, daß ſie die meiſten der eisgrauen Clownybärte weggelaſſen haben und jedem Auftritt das Letzte g Geſtrafftheit geben. Auch der Flitterelown fehlt in Triv, dafür agiert einer mit der Würde, die der Smoking nun einmal gebietet. Macht ſich ſehr aut. In der Hauptſache aber bekommt der Akt feigen Glanz durch den einen Exzentriker, der buchſtſſhlich ſe⸗ den Schritt für uns zu einem komiſchen Erlebnis werden läßt. Eine köſtliche Angelegenheit. Franz Seh mit, Eine neue Einkommenſteuertabeſle Der Reichsfinanzminiſter hat eine neue Einkom⸗ menſteuertabelle für 1941 herausgegeben, in der zur Vereinfachung der Verwaltungsarbeit bei der Ver⸗ anlagung Einkommenſteuer und Kriegszuſchlag rech⸗ neriſch zuſammengefaßt werden. Die Einkommen⸗ ſteuer und der Kriegszuſchlag werden in der Regel nach dem gleichen Einkommen ermittelt. Sie köngeg dann in einem Betrag aus der Tabelle abgeleſen werden. Die Begrenzungen des Kriegszuſchlages ſin dabei berückſichtigt. Auch der Härteausgleich beim Kriegszuſchlag iſt in die Tabelle eingearbeitet wor⸗ den. Die Härten ſind dabei über die geltenden Vor⸗ ſchriften hinaus unter Berückſichtigung der Geſam⸗ belaſtung durch die Einkommenſteuer und de Kriegszuſchlag ausgeglichen worden. Der Ausgleich iſt für die Einkommen von 2400 bis 2850 Reichsmark durch Bildung von Zwiſchenſtuſen von je 50 Reichs, mark durchgeführt worden. Die Zuſammenfaſſung i der Tabelle hat zur Folge, daß außer der kabellen⸗ mäßigen Steuer auch die anderen Steuerſätze ober Ermäßigungsbeträge ſich ändern.. Nun gibt es aber auch einige Fälle, in denen dat Einkommen, nach dem ſich die Einkommenſteuer he⸗ mißt, und das Einkommen von dem für die Bere nung des Kriegszuſchlages auszugehen iſt. vonein⸗ ander abweichen. Solche Abweichungen beruhen bei veranlagten Steuerpflichtigen insbeſondere darauf, daß beſtimmte Einkünfte aus den eingegliederten Oſtgebieten ſowte die Weihnachtsgeſchenke für den Kriegszuſchlag außer Betracht bleiben, daß auf der anderen Seite die Bewirtungsfreiheit auf Grund des Beſitzes von Steuergutſcheinen l nur für die Einkommenſteuer, nicht für den Kriegszuſchlag gil In dieſen Fällen iſt das Einkommen für die Zwecke des Kriegszuſchlages beſonders zu ermitteln. Der Härteausgleich iſt dann in der Weiſe vorzunehmen, daß dem Steuerpflichtigen von dem Einkommensteil der die Freigrenze von 2400 Reichsmark überſteig nach Abzug des Kriegszuſchlages ein Betrag des mindeſtens 60 v. H. verbleibt. Vereinfachte Körperſchaftsſieuer Wie kürzlich zur Einkommenſteuer⸗Veranlagun) ſo hat der Reichsfinanzminiſter jetzt auch für die Körperſchaftsſteuer Ergänzungs richtlinien erlaſſen Darin wird betont, daß im Kriege die Verwaltung arbeit mehr als ſonſt vereinfacht werden muß. Es darf insbeſondere die Beſchäftigung mit den kleinen und kleinſten Fällen, die ein nur kleines Aufkommes bringen, nicht dazu führen, daß die wirklich lohnen, den Veranlagungsfälle nicht genügend ſorgfältig he⸗ arbeitet werden. Der Miniſter ermächtigt de die Finanzämter, während der Dauer dez 0 bei der Bearbeitung der kleinen und kleinſten Fällt großzügig zu verfahren. Das gilt insbeſondere t die Beſteuerung der Vereine und Stiftungen, der Betriebe gewerblicher Art, von Körperſchaften dee öffentlichen Rechts und der gemeinnützigen ober mildtätigen Körperſchaften mit einem wirtſchaftliche Geſchöftsbetrieb. In dieſen Fällen ſoll möglich von der Pau ſchbeſteuerung Gebrauch gemacht werden. 5 In geeigneten Fällen kann überhaupt von eine Veranlagung abgeſehen werden, beſonders bei Zwei⸗ feln über die perſönliche Steuerpflicht kleiner ö. perſchaften mit einem unbedeutenden Einkommen Ländliche Genoſſenſchaften, bei denen nach Art un Umfang ihres Betriebes in der Regel nur klein Gewinne entſtehen, ſind zur Körperſchaftsſteuer n zu veranlagen wenn anzunehmen iſt, daß der ſtelen liche Gewinn für 1940 780 Mark nicht überſteigt, h iſt in dieſen Fällen auch von einer Veranlagung Gewerbeſteuer abzuſehen, wenn anzunehmen ſſt daß das Gewerbekapital nicht über 10000 Mark betrigh e Vortrag im Plauetarium. Am Donnersteg findet der dritte Vortrag der Reihe Die Welt des Kleinſten und Unſichtbaren“ ſtakt. Prof. Di. K. Feurſtein behandelt in dem Vortkag, der dur! zahlreiche Lichtbilder exläutert wird, die Untes ſuchung chemiſcher Subſtanzen mit dem Elektronen Uebermikroſkop, die Sichtbarmachung von Molekülen und Molekülkomplexen und den Aufbau von Rieſel molekülen. Schutz vor Ansteckung Epidemien 050 0 Taschen- Röhrchen mit 20 Tabletten RM% a RM 1555 Flaschenpackung„ 60 2 ee nin S NN S — — Vorlenzliche Betrachtung Von Wilhelm Neureuther. e 22 Treibt im Wirbel dicker Flocken . Winter ſeinen letzten Scherz?— — Gerne ließ' ich felderwärts Haufe a 2 mich nun aus dem Zimmer locken! Bühne 9 5 Das Doch ſo ſitz' ich hinter Scheiben, o nur dürren Gründen ſtreng verbannt; ch mit dennoch blick' ich unverwandt icht in das Schnee- und Regentreiben. 75 g 9 Aber noch ſind nicht die Tage t. Und die winterlichen Drangs geſchwunden. ewicht, chm Alles iſt noch märzgebunden. m Be⸗ ſtär i auszu ſcha Drum ein andermal ich wage. 9 4535 ein beherztes Untertauchen . 15 in Gequirl und Windefauchen! ramm, Ga 5 5 33 i Wer will Marine- Sanitätsoffizier lick die Ur werden? Immt ſtin 5 2 8 8 5 2 2 dung, Sch Das Oberkommando der Kriegsmarine ſtellt im eſpickte che Herbſt 1941 Offiziersanwärter für die Marineſani⸗ ih. ſch tätslaufbahn ein. Bewerber hierfür müſſen Schüler amilie hel höherer oder dieſen gleichzuachtender Lehranſtalten ch ſehr ich ſein, das Reifezeugnis beſitzen oder mindeſtens in die Leute. bie 8. Klaſſe verſetzt ſein. Letztere erhalten, ſofern ſie tanzt de angenommen ſind, das Reifezeugnis, wenn die zu⸗ r he⸗ ne ſtändige Schulbehörde Führung und Leiſtung als r zwei bil ausreichend anerkennt. Meldefriſt bis 15. Mai 1941. ta und Meldungen ſind an die Inſpektion des Bildungs⸗ Kerl⸗ zu weſens der Marine(Einſtellungsabteilung), Kiel, zu zt auch richten. Merkblätter über die Einſtellung, aus denen e, ſee⸗ alles Nähere hervorgeht, ſind bei jeder Wehrerſatz⸗ or hat dienſtſtelle ſowie bei der Inſpektion des Bildungs⸗ on der 1 weſens der Marine in Kiel erhältlich. 9 4 iert. 7 1 KEorſicht bei Tintenſtiftverletzungen! ue Die Berufsgenoſſenſchaft der chemiſchen Induſtrie, tzte an 6 Berlin⸗Wilmersdorf, hat ein„Tintenſtift⸗ biin Merkblatt“ über die Gefahr des Tintenſtiftes, den ie de! 1 richtigen Umgang mit Dintenſtiften und das Ver⸗ ir alt. halten bei Tintenſtiftverletzungen herausgegeben. ſeinen Tintenſtifte enthalten als Farbſtoff Methylviolett. lich ſe u Dieſes dringt bei Tintenſtiftverletzungen in das Ge⸗ lehnis webe ein und löſt ſich unter Einwirkung der langen Berührung und der Körperwärme in den Köperſäften m., e auf. Während der Farbſtoff in ſtarker Verdünnung T heilſame Kräfte entfaltet, können bei hoher Konzen⸗ elle 4 tration ſchwere Schädigungen hervorgerufen werden. Geraten Teilchen oder achtlos weggeblaſener Staub inkom⸗ Avon Tintenſtiftminen in das Auge, iſt deſſen Seh⸗ er zur fähigkeit bedroht. . Ver⸗ Verletzungen mit Schreibſtiften werden oft durch a kech, ei Sorgloſigkeit hervorgerufen. Schreibſtifte werden mmen⸗ ü gern beſonders lang und ſcharf angeſpitzt, achtlos Regel ohne Schutzhülle in die Taſche geſteckt oder gar beim Begrüßen eines anderen in der Hand behalten, und dewaltverbrecher Mager viermal zum Tode verurteilt OL. Frankfurt a.., 4. März. Dag Sondergericht Frankfurt a. M. verurteilte am Dienstag den 18jährigen Lothar Mager aus Heidelberg als Gewaltverbrecher wegen Mordver⸗ ſuchs in pier Fällen, davon in drei Fällen in Tat⸗ einheit mit Verbrechen gegen 81 des Geſetzes zur Gewährleiſtung des Rechtsfriedeus, in einem Falle auch als Volksſchädling und in einem Falle wegen verſuchten ſchweren Raubes, viermal zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt. Die zu den Taten benutzten Piſtolen wurden eingezogen. Der Angeklagte hatte die Verbrechen in der vergangenen Woche wie gemeldet, in Heidel⸗ berg, Frankfurt a. M. und Wies baden be⸗ gangen. Es gelang dem Zuſammenwirken der Staatsanwaltſchaft in Frankfurt a.., die ſofort drei Sachbearbeiter eingeſetzt hatte, mit der Krimi⸗ nalpolizei in wenigen Tagen den Sachverhalt der Verbrechen und das Vorleben des Angeklagten durch Ermittlungen in Heidelberg, Frankfurt und Wies⸗ baden in allen Einzelheiten feſtzuſtellen. Die Arbeit der Strafverfolgungsbehörde wurde dabei von allen in Betracht kommenden Stellen weitgehend unterſtützt. Daher konnte ſchon am ſechſten Tage nach der Ergrei⸗ jung des Verbrechers ſeine Aburteilung durch das Sondergericht erfolgen Mager iſt ein ſchmächtiger, blaſſer Burſche, der ſtoiſche Gleichgültigkeit zur Schau trägt und— ohne eine Gefühlsregung zu offenbaren— ruhig und ge⸗ laſſen den Hergang der Dinge ſchildert. Er hat eine gute Schulbildung genoſſen, wuchs aber, als ſein Va⸗ ter vor mehreren Jahren ſtarb, der gutmütigen Mut⸗ ter über den Kopf. Schließlich ließen die Leiſtungen in der Schule nach, der Unterricht wurde geſchwänzt und Mager wegen Unregelmäßigkeiten vom Schul⸗ beſuch ausgeſchloſſen. Der Burſche geriet dann in ſchlechte Geſellſchaft, beſtahl die Mutter und Ver⸗ wandte. Bei ſeiner Verhaftung hatte Mager vier Pi⸗ ſtolen und etwa 300 Schuß Munition neben einem ſcharfgeſchliffenen Dolch im Beſitz. Als er kürzlich eine Reiſe nach Wien ausführte, nahm er drei Revolver mit. Dort wurde er unter dem Verdacht des Fahrraddiebſtahls verhaftet. Er log das Jugendgericht in Wien an, daß er nur Heh⸗ ler ſei, wurde zu zehn Tagen Arreſt verurteilt und nach Heidelberg zurückgebracht. Nach Wien hatte er ſich begeben, weil er in Heidelberg wegen einer Straftat angezeigt worden war. Nach Heidelberg zurückgebracht, wurde er Ende Oktober v. J. vom Jugendgericht wegen Untreue, Unterſchlagung und Betrugs in einem beſonders ſchweren Fall zu zehn Monaten Gefängnis und 100 Mark Geldſtrafe ver⸗ urteilt. Für einen Teil der Strafe bekam er Be⸗ währungsfriſt. Das Gericht bezeichnete ihn als einen durch und durch unehrlichen, ſkrupel⸗ loſen Menſchen, bei dem Geld⸗ und Genuß⸗ gier die Triebfeder geweſen ſeien. In der Verhandlung vor dem Sondergericht er⸗ ſtattete ein Sachverſtändiger ein ausführliches Gut⸗ achten über den Geiſteszuſtand des Angeklagten. Mager wird als aufgeweckter Junge mit ſeltener Aktivität bezeichnet. Er beſitzt ge⸗ wiſſe Anlagemängel auf dem Gebiet des Gemüts⸗ lebens und iſt gefühlsarm. Für ſeine Taten iſt er voll verantwortlich. Als der Sachverſtändige Mager am Vortage der Verhandlung unterſuchen wollte, äußerte der Angeklagte: Der Kopf geht auch ab ohne Unterſuchung.“ In der Ur⸗ teilsbegründung wurde betont, daß der Angeklagte keine Reue zeige und mit voller Ueberlegung gehan⸗ delt habe. Er ſei der Typ des Gewaltver⸗ brechers. Der Angeklagte nahm das Urteil in vollkommener Ruhe hin. eee, bricht und im Gewebe ſtecken bleibt. Schutzmaß⸗ nahmen bilden die Sicherung der Schreibſtifte(nicht nur der Tintenſtifte) durch Schutzhüllen und die Ver⸗ meidung unnötig langer und überſcharfer Spitzen. Sollten trotz aller Vorſicht Tintenſtiftverletzungen eintreten, oder ſonſt Tintenſtiftminenſplitter in oder unter die Haut oder in Wunden eingedrungen ſein, ſo iſt ſtets ſofortige Inanſpruchnahme des Arztes ge⸗ boten. Bei Augenverletzungen iſt die ſofortige Be⸗ handlung durch einen Augenarzt erforderlich, Jede Mißachtung von Tintenſtiftverletzungen, oder auch jede unangebrachte Selbſtbehandlung, wie Aus⸗ waſchen der Wunde, unſachgemäßes Entfernen der Spitze oder Splitter aus der Wunde u. dgl. kann böſe Folgen nach ſich ziehen, wie immer wieder zahlreiche Unfälle beweiſen, bei denen ärztliche Hilfe nicht recht⸗ zeitig in Anſpruch genommen wurde. WMleder Nähmittel Außerdem Sonderzuteilung auf Säug⸗ lings karte. Gefahren des elektriſchen Stromes Der allenthalben mit Nutzen verwendete elektriſche Strom kann auch gefährlich werden. Nicht nur Hoch⸗ ſpannungen, ſondern auch Niederſpannungen— unter 250 Volt bis herab auf 40 Volt— können tödliche Unfälle verurſachen. Schon die Berührung ſpan⸗ nungſührender Teile während des Bruchteils einer Sekunde genügt oft, um den Tod herbeizuführen. Um vor dieſen Unfällen in Wort und Bild zu war⸗ nen, hat die Bau⸗Berufsgenoſſenſchaft ein„Merk⸗ blatt über die Gefahren des elektriſchen Stromes“ herausgegeben. Es enthält folgende, auch über den Kreis der Bauarbeiten hinaus bedeutſame Grund⸗ regeln: Elektriſche Anlagen, auch ſolche, die nur kurze Zeit gebraucht werden, und ihre Schutzeinrichtungen dürfen nur von Elektro⸗ Facharbeitern ausgeführt, angebracht, entfernt und geändert werden. In der Nähe von ungeſchützten ſpannungsführenden Leitun⸗ gen und Geräten dürfen irgendwelche Arbeiten nur „Der große König“, ein neuer Großfilm der Tobis, der in Kürze wird.— Otto Gebühr als Friedrich der Große. (Tobis, Zander⸗Multiplex⸗K.) 8 erſtaufgeführt lich auf enowigshafen Drei Tage Rattenbekämpfung. Für den Stadtkreis Lud⸗ wigshafen ſind durch den Oberbürgermeiſter der., 9. und 10. März als Rattenbekämpfungstage feſtgeſetzt worden. Dabei iſt es wichtig, daß nur amtlich geprüfte Meerzwießel⸗ präparate zur Bekämpfung dieſer ſchädlichen Nager ver⸗ wendet werden dürſen. Dieſe Präparate ſind ohne Gift⸗ ſchein in den Apotheken und Drogerien zu kaufen. Der Verkauf von Haus zu Haus durch Händler iſt verboten. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß jeder, der ſeiner Verpflichtung bei der Rattenbekämpfungsaktion nicht nachkommt, mit unnachſichtlicher Beſtrafung zu rechnen hat. Junſtaudſetzungsdarlehen. Die Landesbank Bayeriſcher Grundbeſitzer A. G. in München iſt in der Lage, laufend Anträge um Bewilligung von Inſtandſetzungsdarlehen von privaten Wohnhausbeſitzern entgegenzunehmen. Dieſe Dar⸗ lehen dürfen auch für Wohnungsteilungen und Aufſtockun⸗ gen, ſowie für die Umwandlung gewerblicher Räume in Wohnungen Verwendung finden. Zur Erleichterung der Inanſpruchnahme der Darlehen hat die Stadt Ludwigs⸗ hafen die Vermittlung übernommen. Anträge ſind beim Oberbürgermeiſter, ſtädtiſche Finanzverwaltung, Stadthaus Süd, einzureichen. Berufsverbrecher unſchädlich gemacht. brecher ſchlimmſter Sorte iſt der 38 Jahre alte Oskar Bitſch aus Ludwigshafſen⸗Mundenheim. Schon mehr als ein Dutzend mal iſt er mit der Polizei in Konflikt ge⸗ kommen und 15 Strafeinträge, insbeſondere wegen Eigen⸗ tumsdelikten, Widerſtands, Bedrohung uſw. ſtechen auf ſei⸗ Da Bitſch ein gewalttätiger und Ein Berufsver⸗ gehörigen einige Zeit hinaus, big der Kranke nach 1 1 Ihnen verlangt!“. en, der gel So verlaſſen Ute und Stefan das Zimmer, gehen en des Da Seite an Seite durch die hellen hallenden Korridore, 1 öder Hozeine Treppe hinab ing Freie. ftlichen ute fühlt ihr Herz ſchmerzhaft pochen. Sie wartet Fali Sk. 5 3 2— mm Getanf ein Wort von Stefan und weiß doch, er kann zu 1 Haddieſer Stunde kein Wort für ſie haben. 1 einer Leidverbunden gehen ſie ſchweigend nebeneinander Zwei⸗ Her, bis Stefan endlich heiſer ſagt:„Mir tut es ſo r Köt⸗ bestleid um den guten Vater. Es iſt mir, als ſolle mir ömmen. für das Herz brechen! Tröſte mich, Ute! Ich danke dir, n epaß ön da bist!“ ich ag Auf eine Bank niederſinkend, ergreift er ihre 1305 kaichände, und preßt ſein Geſicht auf ihre Finger. So gt. Gt Aügterweilen ſie lange. Ueber ihnen im dunklen Laub ing zur ſleewitſchern viele Vögel. Der Sommer atmet aus iſt dag bußlloſen Blumenkelchen. ben, e„Seit wann bist du hiere“ bringt Ute aus enger Acehle. Schnell fügte ſie hinzu:„Und wo warſt du?“ dach„Du wirſt mir Vorwürfe machen! Ich war in 100 lagaris, mußte innerlich in Ordnung kommen. Schilt elt 95 ten ich nicht, du wirſt mich ja nie begreifen. Du haſt dr. kel'ohl nie unter Zwickmühlen gelitten. Ich brauchte r dul mere Klärung. Vaters Zuſtand macht mir nun die Unten“ aimlößte Sorge!“ 8 tronen; donn Ute lieſt in ſeiner Miene. Iſt er aufrichtig? Ver⸗ lekülen Spiel weigt er ihr etwas? Rieſen⸗ ae„Welche Zwickmühlen?“ fragt ſie.„Konnteſt du kinder nicht ſchreiben?“ — iuStefan richtet ſeinen Blick jetzt groß auf ſie. Er us bung gerſtaunt, daß ſie nichts ahnt. Er entzieht ihr die 1 feine ad. die Ute ergriffen hat. Er bittet:„Laß uns gen alter darüber ſprechen. Ich habe viel gelitten!“ Tiſch gelangt iſt, von Kellnern bedient. Ute empfin⸗ det alles wie geträumt. Und doch iſt alles verkettet mit der Wirklichkeit und verankert im Schickſalhaften, dem man nicht entgeht. Die Poeſie früheren ſorg⸗ loſen Erlebens hat ſich in die Notwendigkeiten und Folgerichtigkeiten des Tatſächlichen gewandelt. Stefan ſpricht, nachdem er heißhungrig eine Taſſe Fleiſchbrühe genommen hat. Ute vermag nichts zu genießen. Ein Würgen engt ihre Kehle, Stefan ſpricht. Dr. Knaſts Depeſche hat ihn aus Paris gerufen. So wie er ſtand und ging, iſt er abgereiſt, kaum, daß er ſeinen Handkoffer geholt und das Atelier geſchloſ⸗ ſen hat. Das war vorgeſtern abend. Geſtern hat der Vater noch ziemlich klar manches geredet, auch von ihr, ſeiner lieben Gehilfin.„Er hat dich wirklich in ſein Herz geſchloſſen, Ute!“ a Sie kann keine Antwort geben. Ein Zittern nimmt zu in ihrem Innern. Sie fühlt den Augen⸗ blick nahen, da ſie ihre Selbſtbeherrſchung verliert. Stefan erſchrickt,— hat ſich das Mädel die Tren⸗ nung zu Herzen genommen? Aber was wollte er machen? Man hat ja gedroht, ſie von der Schaukel herabzuſchießen, wenn man ſie noch einmal zuſam⸗ men treffen würde. Da war die Flucht das einzig Gegebene. Florence war fähig, Wort zu halten. Fort und aus. Dieſes Wiederſehen heute war durch⸗ Aus nicht vorgeſehen. Jetzt nimmt er Utes Hand, neigt ſich ganz nahe ihr zu:„Schatzi— biſt du mir böſe?“ Sie zuckt zuſammen. Weiß er noch den Koſe⸗ namen? Alle die vielfältigen Geräuſche um ſie her verdoppeln ſich vor ihren Ohren. „Mädel, ſüßes mußt mir verzeihen, daß ich nicht ſchrieb. Es war allerlei zu bekämpfen.“ Er küßt gewählt die Innenſeite ihrer Hand. Bei⸗ Bahnſteige donnern. Der Menſch befindet ſich doch im Leben immer auf der Durchfahrt. Er denkt es und ſpricht es aus. Ute bejaht.„Aber über die Weiterfahrt iſt man ſich nicht immer im klaren!“ Er errät, was ſie meint. Er wiederholt ihre Worte:„Man iſt ſich gewiß nicht immer im klaren. Man fährt oft kreuz und quer und wartet willkür⸗ lich auf den Anruf„Ausſteigen“. Man kennt ſeine Station nicht. Und glaubt man, ſie zu kennen, ſo er⸗ weiſt es ſich, es iſt deine Halteſtelle. Der Zug des Schickſals ſauſt weiter und nimmt uns mit! Mir iſt das öfter geſchehen.“ Er nimmt einen langen Schluck von dem roten Wein. Er denkt daran, daß ihn der Zug ſeines Le⸗ bens vor ganz kurzem an einer vermeintlichen Halte⸗ ſtelle vorbeiriß. Colli teilte ihm ihre Verlobung mit. Was gilt ihr der arme Maler mit dem alten Namen? Das iſt doch nur Gerümpel.„Pablo“ ift eine gute Staffage auf dem Golfplatz. Er iſt der Narr, mit dem man ſpielt. Den hochbegüterten Renn⸗ ſtallbeſitzer— den Großinduſt riellen— heiratet man. Stefan zündet ſich eine Zigarette an und bläſt heftig den Rauch durch die Naſe. So bläſt er auf alles. Ute beobachtet ihn. Er ſieht ſchlecht aus. Dabei ſcheint er mit ſeinen Gedanken weit weg. Und ſie beſchließt, das Zuſammenſein bald zu beenden. In ihrer Seele wüten heftige Widerſprüche. Zorn will in ihr emporſteigen. Da gedenkt ſie des Kranken. Sie muß wohl ihre eigenen Leiden verleugnen, einer höheren Pflicht des Herzens wegen. Der väterliche Meiſter hat es wohl verdient, daß ſie ihm dieſes Opfer bringt. So geht ſie bald an Stefans Seite durch die Straßen, teils in greller Mittagsſonne, Stefan teils in goldgrünem Wipfelſchatten. ſpricht lange nicht. Auch Ute verharrt in geleſen ſchon iſt bei leichtem Schlag oder Stoß die Gefahr ge⸗ Die Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Ge⸗ dann vorgenommen werden, wenn die Leitungen nem Sünden regiſter. 1 ee es ſind 8 9 daß die Spitze in die Haut dringt oder gar ab⸗ biete gibt eee daß auf den Abſchnitt„Näh⸗ und Geräte entſernt oder ſpannungsfrei gemacht 1 1 e 15 jebt in koltzeiliche beim 0 mittel 3“ der zweiten Reichskleiderkarte nunmehr oder wenn Vorkehrungen getroffen ſind, welche die 4 4 Antoine 195 in 15 Kun zentrartun gag ein⸗ 1 8 1 0 155 ee von 30 dag. bete i de Berührung eines ſpannungführenden Teiles ver⸗ gewiesen. 4 50 F111 den 5 810 nur die Hälfte des Wertes auf den ſind ſofort auszuwechſeln; vorher iſt die 5 Heidelberger Qnerſchnitt Saleich ge Abſchnitt anzurechnen iſt. Auf die Sonderabſchnitte ſpannungsfrei zu machen. Erſatzſicherungen ſind be⸗ 55„ smart VI und VII der Reichskleider für Kinder bis zum reit zu halten. Niemals dürfen ausgebeſ⸗ e ene Reichs vollendeten erſten Lebensfahr dürfen bis auf weite⸗ ſerte(geflickte) Sicherungen verwendet der e 3 15 ee 5 ing in res wahlweiſe je drei Windeln oder je 75 Meter werden. Jede Lampe muß mit Berührungsſchutz Tod sofort eintrat. 8 55 bellen⸗ Windelmull abgegebenen und bezogen werden. verſehen ſein. Dieſer Berührungsſchutz muß auch 5 0. während des Ein⸗ und Ausſchraubens der Glüh⸗ 1 10 a 0 f 5 lampe wirkſam ſein. Die Verwendung gewöhnlicher uweiſe bn ie n 10 1 Wiriſchaftsperſonal für die erwellerte Faſſungen an Stelle von Handlampen Gandleuchten) i 8 dr der für Muſik 125 2 5 5 N 7 5 Di ür Muſi Theate ranſt ant Berech⸗ 0 Kinderlanoverſchickung iſt e 5 1— 32 2 0 2895 9. März, 95 11 uhr e e 2 honein 10 Nachdem der Reichsinnenminiſter bereits die An⸗ Bei Unfällen durch elektriſchen Strom iſt die Saal das 2. Orcheſter konzert Den Auftakt Bilser hen bet 10 wendung des Reichsleiſtungsgeſetzes auf die Beſchaf⸗ Kenntnis richtiger erſter Hilfeleiſtung beſonders die bekannte D. Dur⸗Sinfonie von Joſef Haydn. Ale Soliſt darauf, ve fung von Unterkunft für die erweiterte Kinderland⸗ wichtig. Erſtes Erfordernis: die Leitung iſt ſoſort e ee. 5 5 d derten G. verſchickung der NSW ermöglicht hatte, regelt er ſpannungsfrei zu machen. Iſt dies nicht möglich, ſo 1 benden 55 Haren Hen Abschluß bildet die be⸗ 185 den 1 nunmehr die Beſchaffung des für die wirtſchaftliche kann der Verunglückte mit trockenen Decken. Klei⸗ kannte erfolgreiche Kantate Wilhelm Peterſens„Von edler uf der 11 Leitung und Verwaltung der Heime und Lager er⸗ dungsſtücken oder anderen nichtleitenden Gegenſtän⸗ Art“, die in Mannheſm ſchon einige Aufführungen erlebt Grund M forderlichen Perſonals. Soweit dieſe Kräfte von den, z. B. trockenen Holzteilen, von der Leitung oder bat und auf vielſeitigen Wunſch wieder in die Vortrags ir die i von den Dienſtſtellen der NSW nicht im Wege freier dem Gerät entfernt werden. Sobald der Verletzt ſolge aufgenommen wurde. Die muſtkaliſche Leitung liegt a gil 90 Vereinbarung gewonnen oder geſichert werden dem berät enen werden Subald der Verledt. in Handen van Direkter Nas berger. es ſpiet das Zwecke Be können, kommt nach dem miniſterielken Erlaß für die aus dem Gefahrenbereich entfernt iſt, muß an Ort Hochſchulorcheſter der Hochſchulchor übernimmt die Aus Der 0 Heranziehung geeigneten Perfonals die Anwendung 7 59 95 85 e 1 1„%% ͤũ ÿ; ehmeß, 5 Notdienſt⸗Veror g v. 5. Oktober 1933 in Atmung ohne Zeitverluſt(Sauerſtoff nicht erfor⸗ a a ensteil Anna Dammann Vara Der Ae Je e ee Be⸗ derlich)— mindeſtens zwei Stunden lang, wenn ein 9 Piero 408 09 1 110 rſteig spielt die Rolle der Maere'Brien in dem Film hörden erſucht, etwaige entſprechende Anträge der Erfolg nicht früher eintritt,— verſucht werden. Dichterin Ida Preuſch im kleinen Caſino⸗Saal, R 1, 1, a bot 0„Mein Leben für Irland“. NS ebeſchleunigt zu erledigen. ö Außerdem iſt ſofort der Arzt zu rufen. aus ihren Werken. er nimmt man ihm die Kanülen heraus. Dann wird nahe hätte ſie aufgeſchrien. Sie ſpürt ſeinen weichen Schweigen. Zwiſchen ihnen aber lärmen laute Ge⸗ b er wohl ſchlafen, Gott gebe, daß es ſich dann beſſert. Mund, von deſſen Küſſen ſie einſt trunken wurde. fühle, die ſie für die Umwelt taub machen. „ Ich möchte dir den Vorſchlag machen, wir fahren„So ſprich doch ein Wort!“ bittet er.„Mußt mich Plötzlich ſagt Stefan„Paris hat mir viel neue für die bis zum Bahnhof und eſſen dort etwas. Ich bin faſt nicht quälen, Schatzi! Mir iſt ſo elend zumute— Anregungen gegeben. Ich hatte ſogar angefangen zu rlaſſen, noch nüchtern nach der ſchlafloſen Nacht. Glücklicher⸗ das begreifſt du doch!“ e arbeiten, da kommt plötzlich dieſe Hiobspoſt. Ich 1 weiſe durfte ich beim Vater bleiben, man gab mir ein Endlich findet Ute ihre Stimme. Aber nur ganz kann mich nicht erinnern, je ſo traurig und troſtlos 1 Zimmer, aber ich ging nicht zu Bett.— Komm, Ute, leiſe vermag ſie zu erwidern:„Sie beten jeden Tag geweſen zu ſein.“ omnien vor der Auffahrt, ſteht vielleicht ein Wagen, der und Nacht, das Babel und der alte Dreher!“„Ich weiß nicht, wie ich dich tröſten ſoll“, erwidert lohnen 1 nimmt uns mit!“ 5 3 Stefan verſchlang haſtig einen Biſſen gebratenes Ute.„Man muß den eigenen Lebensmut doch immer tig hee ze Die Schweſter aber flüſtert:„Es wäre wohl beſſer, Ute erhebt ſich und folgt ohne Widerſpruch. Ein Fleiſch, Er ſieht im Geiſte das große, ſtille Haus ſelbſt aufrichten.“ 5 deshal!) zer Kranke bleibt allein! Vielleicht gehen die An⸗ Wagen iſt bereit, und ſehr raſch iſt der Bahnhof er⸗ und vernimmt die Turmuhr von St. Jodok. Hier„Weshalb muß man?“ Er bleibt mitten auf dem 9 reicht. Man weiß nicht, wie man an einen gedeckten um ihn lärmen Rangierzüge, Pfiffe gellen. Die Wege ſtehen. „Wir haben doch die Pflicht, zu leben!“ „Und wer bürdet uns dieſe vertrackte Pflicht auf?“ Ute erwidert ruhig:„Unſer Menſchentum int das!“ Sie ſetzt ihren Weg langſam fort. N Er kommt ihr mit großen Schritten nach und ſpottet:„Menſchentum! Das macht uns nur zum Narren!“ Er ſchiebt ſeine lange, ſchmale Hand in ihre Armbeuge.„Verzeihe mir, Schatzi, ich bin ganz zerriſſen! Sag mir doch ein liebes Wort!“ „Komme erſt wieder zu dir ſelbſt, ehe wir weiter⸗ ſprechen... Du begreifſt gewiß, daß du mir ſehr weh getan haſt. Darüber wollen wir jedoch fetzt nicht reden!“ Sein übernächtiges Geſicht überzieht brennender Röte. Er küßt Utes Hand. gut, Mädel!“ Er kann es nicht ſagen, wie wohl ſie ihm getan ſich mit „Du biſt i Hat. Sie finden den Vater bei wachem Bewußtſein. (Fortſetzung folgt) Germos an sell Jahren bei Kopfschmerzen, Neuralgien, Erkäliungs- Kkrankheifen bewährl. Erhältl. in allen Apotheken 2. Preise von RAM 41 u..14 1 ö . ſſſaaſer ea l Die ſchönſten Hände Von Haus J. Brandes war fünfzehn Jahre alt, als ſie den Ent⸗ niemals zu heiraten. Es war zu der ſie mit ihrer Mutter das Haus des Va⸗ Nach einer langen Ehe voll ſchwerem exrmürbendem Mißverſtehen hatten ſich ihre getrennt. Zwei Jahre darauf war die Mut Gram über die Trennung geſtorben. L ihrer Mutter ſchwor Sylvia, an noch als Kind gefaßten Entſchluß um jeden eſtzuhalten. nau zwanzig Jahre war Sylvia alt, als Georg ſeine Frau zu werden. Sie ſagte nein, ob ſie wußte, daß ſie niemals einen Mann mehr 1 würde als Georg. In Freundſchaff hatten rennt. Georg war es auch der ihre Hände und dabei ſagte:„Die ſchönſten Hände der Und Sylvia wußte in dieſem Augenblick, 0 eorg dieſe Worte niemals einer anderen Frau ſagen würde. zwölf Jahre waren ſeit dieſer Zeit vergangen, ia war in ihrer gereiften Schönheit noch mehr rben, als mit zwanzig Jahren. Aber ſte lehnte ach wie vor jeden Antrag ab. Am Morgen ihres zweiunddreißigſten Geburts⸗ ließ Alexander, ein Freund, der ſie ſeit zehn 1 in gleicher Beſtändigkeit verehrte, ſeine iche Bitte überbringen. Sylvia gab ihm ſeine zurück, bat ihn aber gleichzeitig, wie jedes jr an ihrem Geburtstag, allein mit ihr den Nach⸗ mittag zu verbringen. Sie entſchloſſen ſich, einen kleinen Ausflugsort zu n; wählten ein nettes Lokal, in dem ſie ſich tlich niederließen. Zweifellos war Sylvia mit dem Kurs zufrieden, den ihr Lebensſchiff genommen hatte, ſeit ſie es ſelbſt zit ſteuern verſuchte. Sie war nahe daran, ſich in dieſer Stunde reſtlos glücklich zu fühlen, wie ſie Alex⸗ inder gegenüberſaß, der bewundernd ihre Hände be⸗ trachtete die in öührer vollendeten Schönheit wirklich den Gedanken erſtehen ließen: Hände ſeien eigene, vonn Körper unabhängige Weſen, lebendig und be⸗ gnadet in einer Sprache zu reden, wie der Mund ſie Worten nicht reicher und dem Herzen näher er⸗ ffen konnte. Sylvia ſelbſt erhöhte, ohne es zu en, dieſen Reiz ihrer Hände durch die Art, in e ſie trug— wie kleine koſtbare Vögel, die einer ten, zärtlichen Betreuung bedurften. Hinter Sylvia und Alexander waren neue Gäſte in das Lokal getreten. In einem faſt körperlich aus⸗ en Inſtinkt mußte ihnen Sylvia ihre Auf⸗ amkeit zuwenden. Ohne die kleinſte Bewegung te ſie gebannt, bis ſie Platz genommen hatten, as erſte Wort fiel. Das erſte Wort hieß„Erna“. Die Stimme. die es ausſprach.— gehörte Georg. Seit gut zehn Jahren hatte Sylvia Georg nicht mehr geſehen. Im gleichen Augenblick, da ſie ihn erkannte, ohne ihn noch erblickt zu haben, überfiel ſie ze ſeltſame Verwirrung. Sie konnte nicht klar Nen, ob ihre Liebe ihm noch gehörte wie ehedem. r Zwieſpalt in ihrem Innern war hervorgerufen den zärtlichen Ton ſeiner Stimme, in dem er d erſte Wort ausgeſprochen hattte, in dem er wei⸗ lerhin der ſanften Frauenſtimme neben ſich begegnete. Jedes einzelne Wort des Geſpräches zwiſchen Das 7. Akademie-Konzert Aenne Aus Welt und eben Georg und Erna konnte Sylvia verſtehen. Sie horchte immer weiter. „Du haſt die ſchönſten ſagte Georg. Sylvia wollte ſchreien, ſie war wie gelähmt. Nur la m a und unter dem 2 wand ihrer letzten Kraft unte ſie den Kopf ein wenig zur Seite wenden. Sie mußte die Hände ſehen, die nach dem Urteil des Mannes, n ſie ver⸗ traut hatte und immer noch vertraute, ſchöner waren als ihre eigenen, die es wert waren, einen Verrat zu begehen an dem Sinn d einmal Geſprochenen. Hände der Welt, Erna“, avonlaufen. Sie Tränen bitterer ſie eine Hand er⸗ männlich plump En, al und faſt ihren rend ſie die Größe Worte des Mannes erkannte, die er einmal ſei⸗ ner Geliebten ſagen konnte, die er ein zweites Mal der Mutter ſeines Kin ſagen durfte— beide Male aufrichtig, aus dem Tiefſten ſeines gläubigen Her⸗ zens erwachſen.. Und niemals hat Alexander erfahren, wie es kam, daß Sylvia doch noch ſeine Frau wurde. Nu ub vrub vull uus Mu ——Dieſer Tage erlebte eine junge Regensbur⸗ gerin eine beſonders freudige Ueberraſchung: ſie er hielt im verſchloſſenen Briefkuvert von unbekannter Seite einen— Hundertmarkſchein überſandt! Ein nobler Spender hatte ihn„in aufrichtiger Ver⸗ ehrung“ geſchickt. Voll Freude über dieſen unerwar⸗ teten Geldſegen machte die glückliche Empfängerin noch am gleichen Tage Einkäufe, ſo daß der Hun⸗ derter raſch zuſammenſchmolz. Nun aber bekam die Geſchichts plötzlich einen Haken. Denn am übernäch⸗ ſten Tage erhielt die mit dem Gelsdſchein bedachte junge Frau die briefliche Aufforderung, den„Hun⸗ derter“ an eine beſtimmte Adreſſe wieder zurückzu⸗ ſenden, da ſich der Spender ſeinerſeits in der Adreſſe geirrt habe und das Geldgeſchenk einer anderen Dame mit gleichem Namen zugedacht war! Die Empfängerin jedoch verweigerte die Zurückgabe des Geloͤſcheines, indem ſie zurückſchrieb, daß ſie ihn be⸗ reits„in Umlauf geſetzt“ habe und nicht mehr in der Lage, das Geld zurückzugeben, übrigens fei ſie, wie ſie ironiſch bemerkte,„wohl auch einen Hunderter wert“. Der andere aber drängte auf die Zurückgabe des Hunderter und drohte, die Gerichte in Anſpruch zu nehmen,„ſie“ ſchrieb aber zurück,„was geſchenkt iſt, iſt geſchenkt“ und warte alle Weiterungen in Ruhe ab. ** — Zum 25. Male heiratete unlängſt der jugofla⸗ niſche Bauer Duſchan Markow aus dem Dorfe Opo⸗ wo in der unmittelbaren Umgebung von Belgrad. Auch die Belgrader Preſſe vermerkte dieſes Privat⸗ ereignis im Leben des Bauern Markow; denn es iſt keine alltägliche Erſcheinung, daß ein Mann fünfund⸗ zwanzigmal den Ehebund ſchließt. Die meiſten Ehe⸗ gattinnen dieſes ſonderbaren Don Juans ſind noch am Leben, und Markow ſteht in freundſchaftlichen Beziehungen zu ihnen. In der Belgrader Zeitung „Vecer“ wurde eine Erklärung Markows veröffent⸗ licht, in der er die Geſchichte ſeiner Ehen erzählt. Als er zum erſtenmal heiratete, war er 18 Jahre alt, heute zählt er 56. Mit keiner Frau konnte er es länger als zwei Jahre aushalten. Er ſchied mit jeder in Freundſchaft und fand bald eine neue. Seine letzte Frau, Mileva, erklärt, daß die 24 bisherigen Frauen den Mann nicht richtig behandeln konnten, darum habe er ſo viel wechſeln müſſen. Sie aber werde ihn ſich bis an ſein Lebensende halten. * — Eine merkwürdige Geſchichte kam dieſer Tage in Alexandrien vor das Strafgericht. Die junge Aicha war vor einem Jahr von ihren Eltern an einen reichen alten Fiſchhändler verheiratet worden. Jeitgenöſſiſche und klaſſiſche Muſik Gaſtdirigent: Philipp Wüſt.— Soliſt: Arno Schellenberg Die„Salzburger Hof⸗ und Barock⸗ muſtk“ eine fünfſätzige Orcheſterſuite des Wiener Komponiſten Wilhelm Jerger, die Philipp Wü ſt, der Gaſtdirigent des ſiebenten Akademie⸗Konzerts den Mannheimern in Erſtaufführung präſentierte, behauptete ſich in der Geſellſchaft Händels, Mozarts und Schuberts mit allen Ehren. Wir haben hier eine erfreuliche Syntheſe jener von vielen zeitgenöſ⸗ ſiſchen Muſikern zum Grundzug und Ausgangspunkt s Schaffens gemachten barocken Stilmerkmale Und eines neuzeitlichen Muſikgeiſtes, der ſich nament⸗ lich in inſtrumentaltechniſcher Beziehung zeigt. Das Werk iſt von kriſtallklarer Durchſichtigkeit und Be⸗ immtheit der Diktion, ſeine thematiſche Anlage und Durchführung liegt problemlos klar zutage, und das Melodiſche, obſchon von den gedanklichen oder viſtonären Vorſtellungsbildern der einzelnen Sätze jeweils charakterlich beſtimmt, geht billigem Archa⸗ iſteren klug aus dem Wege und entfaltet ſich in un⸗ geswungener eigenwüchſiger Natürlichkeit. Da iſt die ſtraff rhythmiſierte und metriſierte„Intrada“, da iſt die bei aller ſchmeichleriſch⸗melodiöſer Oboen⸗ zärtlichkeit und galantem Geigenton niemals ins Weichliche entgleitende„Courante“, ferner die mit virtuos angewandten Mitteln moderner Orcheſtrie⸗ kungskunſt hervorgezauberte effektwolle Illuſtration der„Hellbrunner Waſſerſpiele“; da umfängt den Hö⸗ rer die feierliche Atmosphäre eines„Domkonzerks“, his aus machtvoll einbrechendem Ovgel⸗ und Po⸗ ſaunenton der„alte Salzburger Choral“ ſeine Klang⸗ fluten in den Raum ſendet und ſchließlich das Wie⸗ dererſcheinen des in ſtrenger Gemeſſenheit dahin⸗ ſchreitenden Themas der Intrada das Ganze formal vollendet und gerundet abſchließt. General⸗ muſtkdirektor Wü ſſt dirigierte das intereſſante Werk ſehr überlegen und verſchaffte ihm durch klare und überſichtliche Dispoſition, die ihverſeits eine friſche und lebendige Klangwerdung verbürgte und das Or⸗ cheſter zu hingebender Muſizierfreudigkeit anſpornte, ſtarken Erfolg. Als Soltſt des Abends war Kammerſänger Arno Schellenberg ⸗Dresden an Stelle des durch Kranbheit verhinderten Berliner Gaſtes Walter Lud⸗ wig gewonnen worden. Schellenberg iſt ein Bariton bon ausnehmend gepflegter Stimmkultur, vornehmer Vortragsart und großem Reichtum des Empfindens. Vom Orcheſter unter Wüſt mit ſchöner Anpaſſung be⸗ gleitet, ſang er zunächſt je eine Arie von Händel (aus„Rinaldo“) und deſſen Vorläufer Giacomo Ca⸗ riſſimi(Vittoria, mio euore““, echte Blüten barocker muſikaliſcher Geiſteskultur, die von ihrem Intrepreten viel Stilgefühl und eine bewegliche Kehle verlangen. Schellenberg blieb dieſen FJor⸗ derungen nichts ſchuldig. Sein vorzüglich durchgebil⸗ detes, biegſames und voluminöſes Organ bewältigt bei worbildlicher Atemtechnik ſelbſt Ketten von Kolo⸗ und Enthärtungsmittel, jetzt auc raturen mühelos. Mit geſchliffener Deklamation und von ſicherem Inſtinkt für die Fineſſen des Mozart⸗ ſtils geleitet, ſang er ferner aus„Figaros Hochzeit“ den Monolog des Grafen„Wie, der Prozeß ſchon ge⸗ wonnen“ und ſchoß ſchließlich den Vogel ab mit einer an Feinheit der künſtleriſchen Vortragscharakteriſtik kaum zu überbietenden Wiedergabe der heiteren Arie„In Italien ſingt der Verliebte“ aus Mozarts „Gärtnerin aus Liebe“. Das Publikum verlangte das letzte Stück ſtürmiſch da Capo. Nach der Pauſe: Schuberts große CE⸗Dur⸗ Sinfonie(Nr.). Philipp Wüſt geſtaltete das hinreißende Melos Schſtberts in ſeiner ganzen rei⸗ chen Ausdrucks⸗ und Empfindungsſkala von der ro⸗ mantiſchen Verſonnenheit bis zur entfeſſelten Lebens⸗ freude mit ſchönem Elan einer perſönlichen Begeiſte⸗ rung, die ſich auf Muſiker und Hörer gleichermaßen übertrug und dem Abend ſeinen feſtlich rauſchenden Ausklang gab. Carlonno Eisenbart. Dies tat, wie meiſtens, nicht gut, und bald eutfloh die junge Frau dem alten Mann und nahm Dienſte in Kairo. Hier lernte ſie einen jungen Chauffeur kennen, und die Liebe war auf beiden Seiten groß. Allerdings war der junge Mann ſehr ehrenwert und wollte das Ziel ſeiner Wünſche nur in der Ehe er⸗ reichen. So heirateten ſie, aber ſchon nach wenigen Tagen geſtand ihm Aicha, daß ſie ſchon einmal ver⸗ heiratet war. Der ehrenwerte junge Mann zeigte daraufhin ſeine Frau wegen Bigamie an. Im Laufe des Prozeſſes ſtellte ſich heraus, daß der alte Fiſch⸗ händler wenige Tage nach Aichas zweitem Eheſchluß geſtorben war. Obwohl hierdurch die Schwierigkeiten beſeitigt waren, and das Gericht auf dem Buch⸗ ſtaben des Geſetzes und ſprach das merkwürdig harte Urteil, durch das Aicha zu zwei Jahren Zwangs⸗ arbeit verurteilt wurde. Wenn ſie zu ihrem Mann zurückkehrt, hat dieſer hoffentlich nicht ſeinerſeits wieder eine andere Frau gefunden. de — Die 29jährige Ehefrau Erna Gohla aus Tech⸗ witz bei Weißenfels war Anfang Juli 1940 zu einem Arzt gegangen hatte ſich als werdende Mutter aus⸗ gegeben und über Schmerzen geklagt. Sie wurde deshalb krank geſchrieben. Mit dem Krankenſchein ging Frau G. zu der zuſtändigen Hebamme und erhielt eine Beſcheinigung ihrer Schwangerſchaft. Daraufhin wurden der angeblich werdenden Mutter zuſätzlich Lebensmittel bewilligt und ſie erhielt auch Bezugsſcheine auf Wäſcheſtücke. Am 2. Nowember ging Frau G. dann zum Standesbeamten ſtellte ſich als amgebliche Schweſter der Frau Gohla vor und behauptete, ihre Schweſter habe am 1. November ein Mädchen geboren. Der Standesbeamte ſtellte einen Geburtsſchein aus. Nunmehr erhielt Frau G. wei⸗ tere zuſätzliche Lebensmittel und es wurden ihr auch 78 Mark Wöchnerinnengeld ausgezahlt. Als ſte aber auf der Geburtsurkunde eine Aenderung vornahm, um auch noch für den Monat Oktober erhöhte Fami⸗ lienunterſtützung zu erhalten, kam der ganze Schwin⸗ del heraus. Frau G. hatte überhaupt kein Kind ge⸗ boren. Wegen Uebertretung der Verbrauchsrege⸗ lungsverordnung, ſchwerer Urkundenfälſchung und fortgeſetzten Betruges wurde die Angeklagte zu fünf Monaten Gefängnis und ſechs Wochen Haft ver⸗ urteilt. 5 — Ju der Mailänder Oper ereignete ſich vor eini⸗ ger Zeit eine Senſation. Im erſten Akt einer altſpa⸗ niſchen Oper hatte der erſte Tenor eben feine große Arie begonnen, als im Zuſchauerraum ein junger Mann aufſtand und aus voller Kehle mitſang. Die Ueberraſchung der Zuſchauer und des Sängers auf der Bühne wich bald einem hellen Entzücken, denn der vorwitzige Sänger ſang ſo ſchön, daß man ihm hingeriſſen zuhörte und nach Beendigung der Arie ſo ſtürmiſch Beifall ſpendete, daß er ſie wiederholen mußte. Danach erklärte der unbekannte funge Mann. er heiße Ceſare Ordonez, ſtamme aus Süsdſpanien und habe eine Frau und zwei Kinder. Seit einiger Zeit verſuche er vergeblich, als Tenor ein Engage⸗ ment zu finden. Deshalb habe er ſich dazu entſchloſ⸗ ſen, vor einem berufenen Zuhörerkreis die Schönheit ſeiner Stimme zu beweiſen. Das Publikum rea⸗ gierte auf dieſe Mitteilung ſichtlich erregt und ver⸗ langte in lauten Sprechchören von der Direktion, daß ſie dieſen ausgezeichneten Tenor verpflichte. Seitdem iſt Ceſare Ordonez, der bis dahin unbekannte Sän⸗ ger, eine erſte Zugkraft der Mailänder Oper. * — Wie aus Suſak gemeldet wird, iſt bei Klaha an der italieniſch⸗jugoſlawiſchen Grenze auf italteniſchem Gebiet ein Meteor niedergegangen. Dem Aufſchlag folgten eine Detonation und heftige Erſchütterung, die auf etwa 50 Kilometer im Umkreis zu ſpüren mar. Die Naturerſcheinung war während des Falles als ein weithin leuchtender Strich am Himmel zu beobachten. Die italieniſchen Behörden haben Sol⸗ daten und Polizei entſandt, um das niedergefallene Meteorſtück zu ſuchen aufgefunden werden. Bisher konnte es jedoch nicht Ein Hirſch läßt ſich vom Jäger täuſchen Er antwortet auf den Kampfruf des vermeintlichen Gegners. (Aus dem Kulturfilm„Des Weidmanns hohe Kunst“) 9 — Carl-OeffAraufführung 2 rt, Anfang n Frankfurt März Mit dem dem unbeirrbaren B ir Ele ſentliches greift Carl Orff überall da in den boden der muſikaliſchen Geſchichte, wo ſich eine dige Brücke zu unſerem bewußtſein Auch in ſeiner Fü Fünf Oxcheſter 0* „Entrat und Orgel“, Uraufführung kam, geht er zuünächſt auf einen Meiſter der Renaiſſance, William Byrd, einen be achtlichen Muſiker des eliſabethaniſchen England zu rück ſchafft er einen Einleitun sſatz von ungeheuer ſtroh lender Kraft. Die Konzertwände freilich unwillkürlich ſich weiten ſehen. Dieſe ihren ſchmetternden Trompetenchöre bild Muſik en den 2. Erlebnis einer großen Gemeinſchaft werden. würde auch der rieſige rend wirken, deſſen Aufführung des nur Orcheſterapparat nicht ſo ſtö als Anlehnung an die Aufführungspraxis der frühen Italiener— auf 5 Chöre. Neben den beiden Trom⸗ peterchören ſchafft er ſich ſo in dem 1.(Blech Holz, Schlagzeug! und dem 4. und 5.(Streicher, Holz, Harfen, Klaviere) Chor in Verbindung mit der Orgel einen Klangapparat von unerhört eindringlicher Prägung und Wirkungsmöglichkeit. Von dieſen Maſſen läßt er einen Ur⸗Rhythmus organiſch ſich entwickeln und aus den hinüber⸗ und herüberlaufenden Fäden ſich durchdringender Tongewebe den harmoniſchen Bau des Satzes mit bezwingender Einheit erſtehen. Das Melodiſche dieſer Muſik, in der der Rhythmus zum ſtilbildenden Prinzip erhoben wird, bleibt auf das Ein⸗ fachſte beſchränkt. Der poſitiven Kraft dieſer Entrata konnte ſich niemand entziehen, zumal in der Frank⸗ furter Uraufführung unter der Stabführung von Franz Konwitſchny alle Wirkungsmöglichkeiten erſchöpft wurden. Für den begeiſterten Beifall konnte ſich der Komponiſt ſelbſt bedanken. IIs e Mener Kuhlmann. „Rheiniſche Revoluzzer“ Uraufführung in Düſſeldorf DDüſſeldorf, Anfang März. Der rheiniſche Heimatforſcher Herma nun Bart⸗ mann hat die Zeit der Separatiſtenkämpfe in einen Fünfakter(„Rheiniſche Revoluzzer“) ge⸗ ſchildert, der in Düſſeldorf aus der Taufe gehoben wurde. Er war Augenzeuge vieler tragiſcher aber auch komiſcher Vorgänge und konnte ſomit unmittel⸗ bar aus dem Erlebnis ſchöpfen. Sein Werk trägt das Gepräge einer bühnenwirkſam geſtalteten Reportage. Die Vorgänge ſpielen in einer kleinen Stadt bei Koblenz. Aber ſie könnten ebenſo aut an den Nieder⸗ rhein oder in die Pfalz verlegt werden. Zeigte ſich doch damals überall das gleiche Bild: halkloſe, von Eigennutz geleitete Elemente ſuchten unter dem Schutz der Trikolore ein Staatengebilde aufzubauen, deſſen Verwirklichung nicht nur für Deutſchland, ſondern darüber hinaus für Europa ein Verhängnis geworden wäre. Das Rheinland war und iſt deutſch! Dieſes Bekenntnis ſteht leuchtend über dem Schau⸗ ſpiel. Gegenſpieler ſind ein an Halbheiten leidender, von ungeſundem Geltungstrieb beſeſſener Spekulant und ein alter, kerniger Mafor, der dieſem ſchließlich die Piſtole in die Hand drückt, mit der der Entwur⸗ zelte ſeinem verpfuſchten Daſein ein Ende fetzt. Mit wenigen Strichen plaſtiſch gezeichnete Charaktere tra⸗ gen die von Spannungen beherrſchte Handlung, die Dr. Hannes Ra zum umſichtta und ſicher wermit⸗ telte. In den Hauptrollen feſſelten Peter G. M 0 g. bacher als Spartakiſten⸗Häuptling und Erwin Faber als penſionierter Offizier. Der anweſende Dichter konnte zu wiederholten Malen für reichen Beifall danken. Dr, Herst Kaestnen neee . Das Heidelberger Kammer⸗Orcheſter veranſtal⸗ tet am 8. und 9. März in Heidelberg unter Leitung von Wolfgang Fortner und unter Mitwirkung verſchiedener Soliſten ſowie eines Singkreiſes zwei feſtliche Konzerte mit„Junger deutſcher Mu ik“. Es werden Inſtrumental⸗ und Vokalwerke von Kurt Heſſenberg, Gerhard Frommel, Wilhelm Broll, Wilhelm Maler, Ernſt Pepping und Wolfgang Fort⸗ ner aufgeführt, darunter einige Uraufführungen. In der Heidelberger Peterskirche findet im Rahmen der Veranſtaltung am Sonntagvormittag eine zeitgenöf⸗ ſiſche Orgel⸗ und Chormuſik ſtatt. 0 Die Goethe⸗Medaille für Max v. Millenkovich. Dex Führer hat dem verdienten Kunſtſchriftſteller Hofrat Max von Millenkovich in Wien aus Anlaß der Vollendung ſeines 75. Lebensjahres die I für Kunſt und Wiſſenſchaft ver⸗ iehen. Verleger Alfred Staackmaun geſtorben. Im Alter von 67 Jahren iſt der Senforchef des bekann⸗ ten Verlages L. Staackmann, Dr. Alfred Staagck⸗ mann. geſtorben. 1897 übernahm Dr. Alfred Staackmann den von ſeinem Vater 1869 gegründeten Verlag. In ſeiner verlegeriſchen Arbeit pflegte er beſonders das bodenſtändige Schrifttum. Die Uniper⸗ ſität Innsbruck ernannte ihn zum Ehrendoktor. Zu ſeinem 65. Geburtstag wurde ihm in Anerkennung feiner Verdienſte vom Führer die Goethe⸗Medgille verliehen. 7 5 Neueingang von 1 DEB SERTEPDICHEN IND BRcRKEN ferner ein besonders schöner KHORASSAN alte Ware, Größe&, 70 X 4,80 m Raumkunst Engelhardt PPP et. Preis 25 Rpf. e Ludwigshaſen a. Nh., Ludwigstr. 10 . 2 ö N l die im Rahmen der Konzerte der Frankfurter Muſeums⸗Geſellſchaft zur in der Umformung und Umwandlung aber möchte man i mit Trompetenchören— die beiden und 3. Chor, des fünf⸗ chörigen Orcheſters und waren auf die Empore ver⸗ teilt— zwingt eigentlich zur Aufführung im Freien und könnte ſicherlich hier weit mehr noch als im Konzertſaal als Anruf und Ausſage zugleich feſtliches f Dann Abbau länger dauerte als die 11 5 ungefähr 6 Minuten dauern⸗ den Werkes. Orff verteilt ſeine Klangmaſſen— wohl in Nach einem harten und erbitterten Ringen kam die Ringerſtaffel von Bf 86, die durch den Halb⸗ ſchwergebichtler Litters eine erneut weſentliche Ver⸗ tärkung erhielt, im Vorkampf um die Gaumeiſter⸗ ſchaft gegen K. S. V. Wieſental zu einem verdienten 49 Sieg. Zu dieſem Treffen kamen zahlreiche Zu⸗ ſchauer, die von den Leiſtungen der Ringer des öfte⸗ ken ſehr begeiſtert wurden und die gegenüber der Gäſteſtaffel eine objektive Haltung einnahmen. Mit den Entſcheidungen des Kampfleiters Schneider⸗ Bruchfal konnte man einig gehen, wenn auch in der Ürteilsverkündung im Leichtgewicht eine kleine Miß⸗ ſtimmung aufkam, da viele eher in Brunner als in Schweikart den Sieger erwartet haben Beide Mann⸗ schaften ſchlugen ſich ausgezeichnet. Wieſental ſetzte ſch mit großer Härte und Tempo ein. Die Mann⸗ heimer Ringſport⸗Intereſſenten können ſich heute ſchon auf den in 8 Tagen ſtattfindenden Rückkampf bieſer beiden Mannſchaften freuen und ganz beſon⸗ ders auf das erneute Zuſammentreffen von Brun⸗ ner und Schweikart. Dieſe Begegnung, die zugleich die Entſcheidung bringen wird, verſpricht Kämpfe zu bringen, wie ſie Mannheim ſchon lange nicht mehr zu ſehen bekam. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Müllich⸗Wieſental gegen Leh⸗ manu⸗Vfg 86. Der Einheimiſche greift unentwegt au, verſchärft auch ſein Tempo und kann kurz vor Ablauf der erſten Halbzeit zu einer großen Wertung kommen. Der Mannheimer hat alle Hände voll zu kun. Nur Dank ſeiner großen Erfahrung konnte er ſich einer entſcheidenden Niederlage entziehen. Gegen Schluß läßt Lehmann überraſchend noch große Kraftreſerven erkennen und brachte nun auch einen Gegner wiederholt in Gefahr. Punktſieger Müll ich. Federgewicht: Eichenberger⸗Wieſental gegen Tho⸗ mas⸗Viet 86. Auch in dieſem Treffen mußte ſich der Mannheimer auf ſtarke Verteidigung beſchränken. Die erſte Bodenrunde bringt für Eichenberger und ſeine Anhänger eine Ueberraſchung. Die beſſere Technik und wiederum Exfahruna ſetzt ſich durch. Thomas erzielt durch Ueberſtürzer die Punktfüh⸗ rung und ſiegte auf einen gutſitzenden Armhebel entſcheidend. l Leichtgewicht: Schweikart⸗Wieſental gegen Brunner⸗ Pf 86. Der internationale Schweikart begann mit einer ſehr harten Gangart. Brunner ſetzt energi⸗ ſchen Widerſtand entgegen, ſo daß nach Ablauf der erſten Halbzeit die Partie noch vollkommen offen ſtand. In den Bodenrunden war Brunner durch beſſere und klügere Kampfesweiſe überlegen. Im Standkampf wurde nochmals mit vollem Einſatz ge⸗ kämpft, ohne jedoch ein klares Ergebnis herauszu⸗ ſtellen. Der Kampfleiter entſchied: Arbeitsſieger Schweikart. 5 Weltergewicht: Hamſch⸗Wieſental gegen Meurer⸗ Bak 86. Durch einen Blitzſieg ſtellt Meurer erneut feine ausgezeichnete Kampfkraft unter Beweis. Unſere Betrachtung über die Pflichtſpiele des erſten März Sonntags in der Spielklaſſe 3 ſei vorousgeſchickt daß 2 Spiele der 2. Tſchammer⸗ Pokalrunde, und zwar: Stahl⸗ werk— Daimler⸗Benz's und Vögele— Gerberich:2 gleichzeitig als Pflichtſpiele gewertet wurden. Mit dieſem neiteren Punkteewinn hat Daimler⸗Benz den bisherigen kelattven Abſtand gegen den Tabellenführer Zellſtoff wieder lerkingert und ſefther die meiſten Plustore erzielt. Herberich kam durch den Sieg vom letzten Tabellenplatz weg und durfte ſich„eins weiter raufſchieben“. Die beiden Un⸗ kerlegenen im Pokal⸗ und Punktſpiel Stahlwerk und Vögele behielten dennoch ihre alten Tabellenplätze bei. Die Pflichtſpiele nehmen ihren roſchen Fortgang. Durch geſchickte Terminlegung der noch ausſtehenden zum Teil Vorxundeſpiele, auch durch Wertung von Pokal als Pflicht⸗ ſbiele wird erreicht werden, mit allen Spielen ſchon am bierten⸗ März⸗Sonntag„durch“ zu ſein. Die Reſt⸗Termine lauten wie folgt: 9. März: Hommel 1— Vögele, Gerberich— Hommel 2. 16. März: Hommel 2— Hommel J, Vögele— Zellſtoff, Dalmler⸗Benz— Gerberich. 29. Mürz: Gerberich— Stahlwerk. Nach dieſer Vorſchau nun zurück zu den Pflichtſpielen det vergangenen Sonntags. Es wurden 3 Begegnnugen 5 aüsgetragen, die wie dabei vermerkt, ausgingen: Jellſtoff— Stahlwerke:0 mmel 2— Daimler⸗Benz:17() ommel 1— Gerberich 01 Durch dieſe Ergebniſſe hat ſich an der Rangfolge der Be⸗ werber nichts geändert. Ein Blick aber auf das Spitzentrio zeigt, daß Zellſtoff und Daimler⸗Benz ſich immer mehr vom übrigen Feld entfernen. Zwiſchen öieſen beiden entſcheidet ſich denn auch der Meiſterſchaftskampf. Keiner darf in Lem letzten Spiel mehr ſtolpern, ſonſt— Für das übrige end handelt es ſich lediglich nur noch um Poſitions kämpfe, kährend die Entſcheidung über den letzten Plag aller Vor⸗ auß icht nach noch intereſſante Kämpfe erfordern wird. Die Tabelle zeigt folgendes Bild der Meiſterſchaftsſpiele: Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Lalo))) aimler⸗Benz 11 9 0 2 84˙12 18˙4 dommelwerke 1. 10 4 2 4 32:27 10 10 Je, Vögele 11 1 5 1% Flahlwerke Z erberich 9 3 0 6 1651 612 Hommelwerke 2. 10 1 1 8 14.75 3˙17 . 0 Zellſtoff besiegte Stahlwerk mit:0. Von der Ueber⸗ 90 1 0 des Meiſterſchaftsanwärters ſprechen nicht nur die lr zn 5 Treffer, ſondern außerdem noch 5 Lattenſchüſſe . ne Dabei iſt noch zu berückſſchtigen, daß der Sieger big ugen war, vier Eyſatzleute einzustellen, die ſich aller⸗ 125 gut bewährten. Hätte Stahlwerk nicht einen ſo aus⸗ ea en Torhüter ſtehen gehabt, dann wäre dos Spiel⸗ W wahrſcheinlich bedeutend höher geworden. Der 470 7 e 155 1 r 1 elan ne en erzielten 5 Erfolgen beteili ſich ſo nahez klo henmte Stürmerlinte 8*VVVö'; Nelgerscnsenfeft⸗ erſter Ordnung veranſtaltete der zweite 2. Garnihuf anwärter Daimler⸗Benz bei Hommelwerke Rach ei ut. Anfänglich hielt ſich Hommel noch ſo leidlich. wehr etwas zu ſtrengen Elfmeter fiel Hommel mehr leute“ 5 auseinander. Bei Halbzeit waren die„Motor⸗ knwechſel ſchon mit 620 ſicherer Sieger. Nach dem Sei⸗ ſpiels 5 jah man nur mehr noch ein„Katz⸗ und Maus⸗ 150 ir Daim ee Hatte 2 99 ore. 1 Benz„angekreidet“. m Vorſpiel ſiegte Daimler-Benz bereits wit 9. e Lin ungfück kommt i a f ſelten allein: Auch die 1. Elf von 27 werke mußte überraſchend gegen die von Spiel zu eine Miez verbeſſernde Mannſchaft von Gerberich mit 911 Arne ede hinnehmen. Beiderſeits wurde gut ge⸗ zunächſt gor nicht nach einer Niederlage 1 aus. Ein Mißverſtändnis der Hommel⸗Ver⸗ 9 hel Ausführung eines Strafſtoßes nützte Ger⸗ albzel ſchickt aus und das blieb der Siegestrefſer! Bei Feineg. man ſchon ſo weit. Hommel 1 zog alle Regiſter gen. hatte aber auch ſichtlich Pech. Davon zeu⸗ lent gem 3 Lattenſchüſſe. Gerberich hat aber den goch ver⸗ duch gute nnen die Mannſchaft war eben beſſer, trotz des ungen da. Feloſpieles von Hommel 1. Mit den Entſchei⸗ ic ent Schiedsrichters kvnnte man bei beiden Parteien nau 40 gehen. So war denn u. a. auch die grundloſe Mitenauf nag des Mittelſtürmers von Hommel und des ſalt nen ers von Gerberich unverſtändlich. Dieſes Spiel 3 noch als das rückständige Vorſpiel. In der batte Hommel 1 unlängſt:3 gewonnen. gegen Kronthoft Am die Gaumeiſterſchaft im Ringen Bf 86 ſiegt im Vorkampf in Wieſental 423 Hamſch kam nach 13 Sekunden durch wuchtigen Hüft⸗ zug auf beide Schultern. Mittelgewicht: Heilig⸗Wieſental gegen Eigen⸗ mann ⸗VfK 86. Beide lieferten ſich einen ausgezeich⸗ neten Standkampf. Da bekam man Schleudergriffe, Kopf⸗ und Armzüge zu ſehen. Mit einem gutſitzen⸗ den Stützſchleudergriff kam der Mannheimer nach 11,35 Minuten auf beide Schultern. Halbſchwergewicht: Groß⸗Wieſental gegen Lit⸗ ters⸗Bf 86. Beide iRnger wiſſen, um was es geht, deshalb ſtellten ſie ſich auch vorſichtig zum Kampf. Nur die Bodenrunden konnten die Entſcheidung brin⸗ gen und hier war Litters ſeinem Gegner überlegen. Groß mußte auf Armzug und Aufreißer Punkte ab⸗ geben, die Litters einen rerdienten Punktſieg ein⸗ brachten. b Schwergewicht: Kuchel⸗Wieſental gegen Weber⸗ Vfat 86. Trotzdem Knebel ſeinem Gegner körperlich unterlegen war, ſetzt er ſich tapfer zur Wehr. Der Altmeiſter Weber kam in der 10. Minute durch Ueberwurf am Boden zu einem entſcheidenden Sieg. Gewichtheben um die Kreismeiſterſchaft Ac 92 Weinheim ſiegt mit 80 Pfund Vorſprung vor 84 Maunheim Im Kampf um die Kreismeiſterſchaft im Gewichtheben ſtellten ſich nur Sportvereinigung 1884 Mannheim und Athleten⸗Verein von 1892 Weinheim. Die ausſichtsreiche Mannſchaft von Be Neckarau mußte wegen Erkrankung einiger Leute abſagen. Obwohl der AC 92 Weinheim dieſes Treffen ohne ſeinen beſten Gewichtheber Köhler gegen die! kampferprobten Mannheimer beſtreiten mußte, kamen die Bergſträßler zu einem knappen, aber verdienten Sieg. Mit den beſten Leiſtungen wartete der Mannheimer Schwer⸗ gewichtler Kieſer auf. Die Mannheimer waren im Bantam⸗ gewicht zu ſchwach beſetzt. Huſer und Keſtler erreichten gute Durchſchnittsleiſtungen. Die Gewichtheber von Weinheim: Scheller, Becker, Heinzelbecker, Kuhn, Fritz und Noe, wer⸗ den künftig mit beſſeren Leiſtungen aufwarten können, ſo daß ſie für die Erringung der Gaumeiſterſchaft die beſten Ausſichten haben. Unter der ſicheren Leitung von Kampfrichter Stahl (84 Mannheim) wurden folgende Ergebniſſe erzielt: Olympiſcher Dreikampf(beidarmig Drücken, Stoßen 5 und Reißen) A C 92 Wein heim: Drücken Reißen Stoßen insgeſamt Bantamgewicht: Scheller 80 100 130 310 Pfo. Federgewicht: Becker 75 95 130 300 Pfd. Leichtgewicht: Heinzelbecker 150 150 210 510 Pfd. Mittelgewicht: Kuhn 140 170 230 540 Pfd. Halbſchmergewicht: Fritz 160 130 200 510 Pfd. Schwergewicht: Noe 130 160 215 505 Pfd. N 2675 Pfd. Sportvereinigung 84 Mannheim: Bantamgewicht: Wetzel 50 50 60 160 Pfd. Federgewicht: Gaſt 9⁵ 90 130 315 Pfd Leichtgewicht: Böhler 155 150 190 495 Pfd Mittelgewicht: Huſer 150 160 200 510 Pfd Halbſchwergewicht: Keſtler 160 160 200 f. Schwergewicht: Kieſer 175 190 230 Die Spiele der Fußballklaſſe 3 Mannheim Die Schweizer Elf für Stuttgart Für den 24. Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und der Schweiz am 9. März in Stuttgart ſteht jetzt die Elf der Eidgenoſſen feſt. Die Maunnſchaft ſtellen vor⸗ nehmlich Graßhoppers Zürich und Servette Genf, alſo die beiden Gegner für das Pokalendſpiel, mit fünf bzw. vier Spielern. Der deutſchen Mannſchaft, die erſt im Laufe der Woche endgültig beſtimmt wird, werden folgende Schweizer in der Adolſ⸗Hitler⸗Kampfbahn gegenübertreten. Ballabio (Lauſanne) Minelli Lehmann (Graßhoppers)(Graßhoppers) Springer Andreoli Buchonx (Graßhoppers)(Lugano)(Servette Genf) Bickel Amado Mon naꝛd Wallacek G. Aeby (beide Graßhoppers)(alle Servette Genf) Als Erſatzſpieler ſtehen Huber(Graßhoppers) für das Tor, Steelzer[Chaur de Fonds] als Verteidiger und Eg⸗ gemann(Young Boys Bern) als Stürmer in Bereitſchaft. Badens Turner für Koburg Der Titelverteidiger der Deutſchen Turnermei⸗ ſterſchaft für Bereichsmannſchaften, Baden, hat nun ſeine Vertretung namhaft gemacht, die am kommen⸗ den Sonntag in Koburg zum Vorrundentreffen gegen die Bereiche Bayern, Oſtmark und Niederrhein an⸗ zutreten hat. Von der Riege, die im April 1940 in Magdeburg den Titel eines deutſchen Mannſchafts⸗ meiſters der Turner errang, ſind diesmal der mehr⸗ fache Meiſter Willi Stadel. die Villinger Pludra und Kippert ſowie der Erſatzmann Zaumſeil(Ueberlin⸗ gen) nicht wieder dabei. Die Riege hat folgendes Ausſehen: K. Stadel(Konſtanz), F. Beckert(Neu⸗ ſtadt i. Schw.), E. Anna, F. Eſchwei, P. Hafner, R. Mücklich(alle TV 46 Mannheim), M. Walter([Wein⸗ heim) und H. Batz(Karlsruhe). Heute Abend das große Eishockey ⸗ treffen: SC Rießer See- MERé Heute Mittwoch abend 18.30 Uhr wird das Mann⸗ heimer Eisſtadion erneut der Schauplatz eines ſpan⸗ nungsgeladenen, temperamentvollen und ſpieltech⸗ niſch auf hohem Niveau ſtehenden Eishockeytreffens Sc Rierßer See MERC ſein. Tauſende wer⸗ den der raſenden Jagd hinter dem Puck ebenſo ge⸗ feſſelt folgen, wie andererſeits die Füllnummern wäh⸗ rend der Pauſen von Anmut, Schönheit und Lieb⸗ reiz durch das zu erwartende Schaulaufen bei künſt⸗ licher Beleuchtung überſtvahlt ſein werden. Die Bayern treffen heute im Laufe des Tages in Mannheim ein und erwarten ſelbſt ein flottes Spiel. Die Mannſchaft des Mannheimer ERc hat ſich ſelbſtverſtändlich viel vorgenommen und dieſer Vorſatz allein genügt, ein Eishockeyſpiel von Format zu erwarten. 8 Der Altmeiſter Rießer See tritt in folgender Auf⸗ ſtellung an: Tor: Egginger; Verteidigung: Dr. Schenk(3)— Wild(2 1. Sturm: Lang(7)— Dr. Strobel(4)— Schmiedinger(12); 2. Sturm: Späth 9)— Kögl(100— Egger(8]— Erſatz: Kapfer(11). Der ME ſpielt in ſeiner bekannt ſtarken Auf⸗ ſtellung. — In„Kampfſportgemeinſchaft 1899 Wiesbaden“ änderte jetzt der Sportperein Wiesbaden ſeinen Namen ab, um auch äußerlich die neue Zielſetzung der Gemeinſchaft im Na⸗ tio nalſotzialiſtiſchen Reichsbund für Leibesübungen zum Ausdruck zu bringen. 2 Die Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft wird am 16. März im Kölner Eisſtadion entſchieden. Für den Endkampf ſteht bereits der Se Rießer See bereit, der zweite Teilnehmer wird am 1. März in München zwiſchen dem Titelverteidiger Mienen EG und Rotweiß Berlin ermittelt. Am Lazek⸗Heuſer⸗Kampftag in ber Berliner Deutſchland⸗ halle werden am 28. März no 9 Treffen abgewickelt: Jakob Schönrath(Krefeld!— Olle Tandberg(Schmeden!, Haus Heuſer(Berlin]— Stary(Prag), Ernſt Weiß(Wiee) (Dänemartßz. 1 tut ſiffilffiſſſſſſſ fsh ufs Freundlicher Grundion zum Beginn der Börse Berlin, 5. März. Auch am Mittwoch überwog zu Beginn des Aktienver⸗ kehrs ein freundlicher Grundton, jedoch war die Kursge⸗ ſtaltung nicht einheitlich. Namentlich in ihrem Umfange überſtiegen die Gewinne jedoch die Kurseinbußen. Durch ſchwache Haltung fielen lediglich Brauereiaktien auf, wäh⸗ rend andererſeits Elektro- und Verſorgungswerte und ein⸗ zelne Spezialpapiere etwas mehr Intereſſe fanden. Am Montanmarlt verloren Vereinigte Stahlwerke s, Rheinſtahl und Höſch je 0,75 v. H. Braun ohlenwerte veränderten ſich kaum. Von Kaliaktien beſeſtigten ſich Salz⸗ detfurth um 0,75, von, Textilwerten Stöhr um 1,50 v. H. In der chemiſchen Gruppe gewannen Fauben, Rütgers 0,50 und von Heyden 1 v. H. Bei den Gummi⸗ und Linoleum⸗ werten wurden Conti um 1,50 v. H. heraufgeſetzt. Elektro⸗ und Verſorgungswerte hatten teilweiſe größere Gewinne auſzuweiſen, ſo ſtiegen EW⸗Schleſien um 1,75 und Deutſche Atlanten um 3 v.., Siemens und Siemens⸗Vorzüge blie⸗ ben unverändert. AEch ermäßisten ſich um is und Geffk rel um t v. H. Im letztgenannten Ausmaße höher ſtellten ſich von Metallwerten Deutſcher Eiſenhandel Kabel⸗ und Draht⸗, Autboanteile und die Werte von Maſchinenbau⸗ fabriken, ferner Zellſtoffaktien wieſen nur Wertſchwankun⸗ gen bis zu 0,50 v. H. auf Von Bauwerten gewannen Holemann, von Bahnaktien Eiſenbahnverkehr je 1,50 v. H. Brauereianteile gaben auf kleines Angebot nach. Engel⸗ hardt und Schultheiß verloren je 1,25 v. H. Reichsbank ſtellten ſich auf 132 gegen 132,25. Von variablen Renten ſtiegen Reichsaltbeſitz auf 158,90 gegen 15876. Geld- und Devisenmarkt 4 Mrz 1941 Diskont: Reſehsbank.5. Lombard.8. Privat.23 v. H. Amtlich in Ru für] 2 Seid] Brief] Amtlich in NI Tür Aegypten 1 fg. Pfd“ Atchanistan As Argentin. 1 P- Pes Austral. 1 aust. Pd Beluien 100 Belga Brasiliev 1 Milreis— Br.Indien 100 Rup- Bulgarien 100 Levs 6 30,47 4 2 Geld Brlet 2 IJugoslaw. 100 Din 5.604 5,616 9 18,83 Kanada 1 kan, Boll- 1 0,590 Lettland 100 Lats 3% Litauen. 100 Litas 5* 6 40,4 Lusemb. 100 lux. Fr—.990 10,01 0,182 Jeuseel. I neus. Pd-—— „Norwegen 100 Kr 3½ 56,76 56,88 Portus 100 Escudo 4% 10,04 10,06 Rumänien 100 Lei 3 1 Schweden 100 Kr 2½ 58,46 59,56 Schweiz 100 Fr 144 5789 58,01 Slowakef 100 sl. Kr 5.591 8,609 Spanien iO Peseten 23.56 28,60 Südafr. Un. 1 s. Pd Dänemark 100 Kr England 1 eng. Pfdꝰ Estland 100 est. Kr 4 Einnland 100 flu. M 4 5 Erankreich 100 Fr“ 2 Griechenl. 100 Dra 6 Holland 100 Gulden Tärkei I türk. Pfd. ran 100 Rials 1 Ungarn 100 Penn“ N 1078 1982 0884 086 .408.502 Island 100 isl. Kr 5¼ 8 Uruguay 1 G- Peso Italien.. 100 Lire 4% 13,09 13,11 U. A Japap 1 Ven 32 0,585.587 Die mit einem“ versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Berlin, 5. März. Am Geldmarkt blieb von Valuten der Schweizer Franken mit 58,07 unverändert. 1 Dollar Deuische Zeniralgenossenschafiskasse Die Aufbauarbeit in den Weſtgebieten Die Anſtalt des Reichs für den zentralen Geld⸗ ausgleich der ländlichen und gewerblichen Kredit⸗ genoſſenſchaften, die Deutſche Zentralgenoſſenſchafts⸗ kaſſe, geht in ihrem Geſchäftsbericht für 1940 auch auf die genoſſenſchaftliche Aufbauarbeit in den wieder⸗ gewonnenen Weſtgebieten ein und betont dabei, daß ſie in erſter Linie bemüht war, dieſen Aufbau zu för⸗ dern. So hat man ſich der Genoſſenſchaften in den Gebieten um Eupen und Malmedy angenommen. In Straßburg wurde eine Zweigſtelle errichtet, um im Elſaß den genoſſenſchaftlichen Wiederaufbau an Ort und Stelle wirkungsvoll und ſtändia betreuen zu können. Die große Zahl der ländlichen Kreditgenoſ⸗ ſenſchaften dieſes Gebietes, die überwiegend noch aus deutſcher Zeit herrühren und ihren deutſchen Charak⸗ 1 ter gewahrt haben, ſind Glieder eines eigenen Ver⸗ bandes der ländlichen Genoſſenſchaften des Elſaß ge⸗ blieben, der bereits in engſter Fühlung mit dem badiſchen ländlichen Genoſſenſchaftsverband ſteht. Die beiden ländlichen Zentralkaſſen in Straßburg haben ſich, wie bekannt, unter Führung der Zentralgenoſſen⸗ ſchaftskaſſe zur Elſäſſiſchen Landesgenoſſenſchaftsbank vereinigt. Das große Privatkundengeſchäft, das ſie, in Abweſchung von deutſchen genoſſenſchaftlichen Grundſätzen, bisher pflegten, kommt zur Abwicklung. Hinſichtlich der gewerblichen Kreditgenoſſenſchaften iſt im Elſaß ein faſt völliger Neuaufbau notwendig geworden, weil die aus der franzöſiſchen Zeit dort bisher tätigen Inſtitute nach ihrer rechtlichen Struk⸗ tur und in ihrer geſchäftlichen Betätigung ſich ſo weitgehend von den deutſchen Volksbanken unter⸗ ſchieden, daß ihre allmähliche Ueberführung auf neu gegründete Kreditgenoſſenſchaften notwendig erſchien. Neben den im Jahre 1940 gegründeten neuen Kre⸗ ditgenoſſenſchaften werden weitere Gründungen im laufenden Jahre folgen. In Lothringen haben ſich die ländlichen Genoſſen⸗ ſchaften aus der Verbindung mit den elſäſſiſchen Ge⸗ noſſenſchaften gelöſt. Sie finden ihre Betreuung bei dem ländlichen Genoſſenſchaftsverband der Pfalz und der ländlichen Zentralkaſſe in Tudwigsha⸗ fen, die eine Zweigſtelle in Metz errichtet hat. Das gewerbliche Genoſſenſchaftsweſen hat auch in Loth⸗ ringen einen völligen Neuaufbau erfahren müſſen, der bereits im Berichtsfahr zur Gründung einer größeren Zahl neuer Kreditgenoſſenſchaften geführt hat. Daneben wurde die Aufbauarbeit in den ein⸗ gegliederten Gebieten des Oſtens nachdrücklich ge⸗ fördert. Die ſtarke Verflüſſigung des Geld⸗ und Kapital⸗ marktes hat im Berichtsjahr noch eine weſentliche Steigerung erfahren; ſie beträgt gegenüber dem Vor⸗ jahr etwa 70 v. H. Die Einlageziffern bei den ein⸗ zelnen Kaſſen und Banken haben eine außerordent⸗ liche Höhe erreicht. Aus naheliegenden Gründen ſind dagegen die Ausleihungen bei der großen Mehrzahl der Kreditgenoſſenſchaften auch im vergangenen Jahr eher zurückgegangen. Nachdem in der Gruppe der ländlichen Genoſſenſchaften die Einheitlichkeit der Organiſation ſchon ſeit Jahren gewahrt wird, wurde das Augenmerk darauf gerichtet, daß nach der Beſeiti⸗ gung des Dualismus in der Kreditſpitze des gewerb⸗ lichen Genoſſenſchaftsweſens ſich nun auch in dieſer Genoſſenſchaſtsgruppe der geſamte geſchäftliche Ver⸗ kehr geſchloſſen innerhalb der genoſſenſchaftlichen Organiſation abwickelt. f 1 Im Berichtsjahr ſtieg die Bilanzſumme von 1064,6 auf 1647,3 Mill. 4. Das vergrößerte Bilanz⸗ volumen hat eine Steigerung der Zinserträge auf 13.68(.77] Mill. // verurſacht. Beteiligungserträge blieben mit 0,78(0,70) Mill.„ wenig verändert. Zur Stärkung der ſtillen Rücklagen wurde von den.96 (2,26) Mill.„ ſonſtigen Erträgen bereits vor Bi⸗ lanzziehung ein Betrag verwendet. Außerdem wur⸗ den 1,99(.04) Mill.„ über Wertberichtigungen offen abgeſetzt. Die Geſchäftsunkoſten einſchl. Steuern er⸗ höcten ſich von 5,61 auf 7,98 Mill. 4. Für Abſchrei⸗ bungen wurden nur noch 0,13(0,22) Mill.„/ verwen⸗ det. Der Fürſorgeeinrichtung für die nichtbeamte⸗ ten Betriebsangehörigen wurden 0,47(0,37), der Ruhegehaltsrückſtellung für Beamte un. 0,43 und der Sonderrücklage unv. 2 Mill.„ zugewieſen. Es verbleibt einſchl. 0,93(0,83) Mill. 4 Vortrag ein Ge⸗ winn von rund 4,34(3,88) Mill. 4. Wie in den Vor⸗ jahren wird eine unveränderte Dividende von 3 vom Hundert vorgeſchlagen. Ein Reſt von 1,38 Mill., bleibt zum Neuvortrag. * Carl Freudenberg, Leberfabriken, Wien. Aus der Firma iſt der Geſellſchafter Otto Freudenberg ausgeſchie⸗ den. Neu als Geſellſchakter eingetreten ſind Walter Freu⸗ denberg und Haus Freudenberg, beide Fabrikanten in Weinheim. ſſſifnpſſſſſſR ſſsſfmnmameſſſemaſassſſſtmauſmmſsſſünſſſiſnſſſſmſſiſn Neichsbankausweils Nach dem Ausweis der deutſchen Reichsbank vom 28. Februar 1941 ſtellt ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 15.693 Millionen Re tark. Ja einzelnen be⸗ tragen die Beſtände an hſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 15284 Mill. Reichsmark, an Lombardforderungen 34 Mill. Reichsmark, an deckungsfähigen Wertpapieren 24 Mill. Reichsmark, und an ſonſtigen Wertpapieren 351 Mill. Reichsmark. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 77 Millionen Reichsmark. Die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 249 Mill. Reichsmark, diejenigen an Scheidemünzen auf 138 Millionen Reichsmark vermindert. Die ſonſtigen Aktiva, ſind auf 1059 Millionen Reichsmark zurück⸗ gegangen. 5 Der Umlauf der Reichsbanknoten ſtellt ſich auf 13 976 Millionen Reichsmark. Die fremden Gelder werden mit 1935 Millionen Reichsmark ausgewieſen. Meldeſtelle Lüttich für Schiffahrt Rhein⸗Belgien Der Schifferbetriebsverband für den Rhein, Duisburg. Ruhrort, hat auf Grund einer Verordnung der Wehrmacht in Brüſſel eine Zweigniederlaſſung in L ch eingerichtet. Dieſe Zweigniederlaſſung iſt berechtigt, fsraum ent⸗ cegenzunehmen und an Plätzen zu placieren, die an der Maas, der Sambre und am Albert⸗Kanal liegen. Verfrach⸗ tex und Verlader, die gus dieſen drei Gebieten Schiffsver⸗ vornehmen wollen, ſind verr lichen Schiffe bei der Zweigniederlaſſung anzumelden. Schiſfseigner und Schiffer dürfen mit ihren Schiffen nur Fahrten ausführen, die ihnen durch die Zweigniederlaſſung zugewieſen werden und ſind verpflichtet, ihre Schiffe ſofort bei Ankunft in den Plätzen der genannten belgiſchen Re⸗ viere bei der neuen Mels lle in Lüttich anzumelden. Frachten und die übrigen ingungen werden durch den Schifſerbetriebsverband mit Zuſtimmung der Wehrmacht feſtgeſtellt. Die Schweiz will Plan wirtſchaft ausdehnen Die ſchweizeriſche Kommiſſion für Konjunkturfor⸗ ſchung ſchließt ihren ſoeben veröffenlichten Rückblick auf die Wirtſchaftslage der Schweiz im letzten Vier⸗ telfahr 1940 mit der Feſtſtellung: Angeſichts des im ganzen günſtigen Wirtſchaftsverlaufs im Bexrichts⸗ abſchnitt dürfe nicht vergeſſen werden, daß er auf einer bei vielen Gebieten der Produktion noch gus⸗ reichenden Vorratsbaſtis beruht. Ihrer Ergänzung durch Betzüge aus dem Ausland ſeien aber Grenzen gezogen. Die Ausnutzung der noch gegebenen Ein⸗ fuhr möglichkeiten ſowie die höchſtmöglichſte Steige⸗ rung der binnenwirtſchaftlichen Produktion mit ühren koſtenverteuernden Umſtellungen bleibe Aufgabe der ſchweizeriſchen Volkstwirtſchaft. Die Meiſterung des Problems einer genügenden Verſorgung mit Nah⸗ rungsmitteln und Rohſtoffen einerſeits und die zweckmäßige Finanzierung der Mobilifationskoſten andererſeits exforderten im übrigen einen fortſchrei⸗ tenden Ausbau eines ſyſtematiſchen Planes zur Len⸗ * kung von Produktion und Verbrauch. * Brauerei C. W. Naumann Ac, Leipzig. Die Geſell⸗ ſchaft ergielte 1999⸗40 einem Berichtsauszug zufolge ein⸗ ſchließlich Vortrogs, einen Ueberſchuß von 8203%(i. P. 6383), der wieder vorgetragen wird. Die Verwaltung wird der HW(5..) eine Erhühung des Grundkapitals um 600 000% Stel auf 2 Mill. unter Gleichſtellung der bis⸗ herigen Va mit den Sta vorſchlagen. Den Aktionären ſoll ein Bezugsrecht von 778 zu pari eingeräumt werden. Zu⸗ gleich wird beantragt werden, die Genußſcheine dadürch beſſer zu ſtellen, daß ſie künftig durch eine feſte, vom Ge⸗ winn unabhängige, jährliche Tilgung in Höhe von 20000 zur Auslofüng kommen ſollen. * Ankaufsfriſt für Induſtriegetreide und Brangerſte. Nach einer Anordnung iſt die Ankaufsfriſt von Induſtrie⸗ gerſte, Induſtriehafer und Braugerſte bis zum 30. April 1941 verlängert worden. * Pantinenleder. In der„Lederinduſtrie“ werden alle Mitglieder der Fachgruppe Ledergroßhandel, welche Pan⸗ tinenleder mit dem Lederhandel oder direkt mit dem Pan⸗ tinenerzeuger(Handwerker) umſetzen und Intereſſe für den don dieſen Abnehmern zu verarbeitenden Textil⸗Austauſch⸗ werkſtoff haben, durch ihre Organiſation aufgefordert, ſich dieſerhalb ſofort in ihrem eigenſten Intereſſe bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle zu melden. Umsaſzsſeuerumrechnungssätze auf RI für den Monat Februar 1941 Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim keilt mit: Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für den Monat Februar werden wie folgt feſtgeſetzt: Staat Einheit RM Staat Einheit NN. — Aegypten Pfund.„ 9,90 Kanada Afghaniſtan 100 Afghani. 18,81 Lettland. 100 Sat Urgentinien ioo Papierpeſos] 59,90 Oitauen„ 100 Litas 41,98 Auſtralten Pfund.. 7[Luxemburg 100 Franes„10,00 Belgien 100 Belgg 40,00 Neuſeeland 1 Pfund.92 Braſilien? 100 Milreis.. 13,0 Ried. Indienſloo Gulden 1 1 Dolla!.10 — Brit.⸗Indienſtiſo Rupien 74,25 Norwegen 100 Kronen„30,82 Bulgarien 100 Lewa. 3,05 Paläſtina. 1 Pfund.80 Dänemark 100 Kronen. 48.20 Portugal 100 Eskudos, 10.05 Eſtland. 100 Kronen. 62,50[Rumänien 100 Sei.92 Finnland 100 finn. Mark. 5,07 Schweden„100 Kronen 59,32 F 100 Francs 5,00[Schweiz. 100 Franken 37,95 Friechenld 100 Prachmen. 2,06 Stowaket 100 Kronen 850 Großbritan] 1 Pfd Sterling.90 Spanien 100 Peſeten 23,38 Holland, 100 Gulden. 132,70 Süidafrik. un. 1 Pfund. 9,6 Iran. 100 Rials 14760 Fürkek. 5 1 Pfund.. 1,98 Island„100 Kronen.. 38, o ſungarn. 100 Pengo. 9,72 Italien. 100 Lire 13, 0ftbel Ausfuhr nach Ungarn Japan„100 en. 58,00[Uruguay 1 Peſo 9,99 1 Dollar.80 Jugoflawienioo Dinar.. 5,61[BStvumertk Frankfurt A. II. Ot. Gold g. Süuber 805 5 eutsche testverzinsliche Werte Deutsche Steinzeug. 306.0 800.0 1 5. Hokfk 15 100 8 5 NI EIHEN Eichbaum- Werger.. 169, 0 eee Elektr Licht u. Kraft 200, 4% Schatz D R. 38 101.7 1016 Enzinger Union. 147,5 1500 4% Baden 1927 12,0 102. L. G. Farben 242.7 205.0 Altbes. Dt. Reich,.8 1590 Gesfürel 1880 SrADTANLEIHEN Grün u. Bilfinner. 352.0 852.0 Harpener Berabau.. 165,0 160,0 4% Heidelberg 20 102,0 1020 Heidelberger Zement 199,0 1995 4% Mannheim 26. 102.0 102.0 Hoesch Bera Ww. % Pforzheim 8 015 102.5 Holzmann PB B. 2510 283.2 PFAND BRIEFE Falker Brauerei... 84.50 84.50 7 Klein. anzl., 28 4 05 5 Hyp Gt ein. Schanzl., Becker . Klöckner- Werke. 169.0 168.0 33 103.5 108,5 Lanz A. 6 28% . 4% Nein. Hyp, Bank Ludwiashaf, Akt! Br! 12 und 8... 103,5 108,5 Cudwigshaf. Walzm. 115 % Plalr Hp Bauk Mannesmann 157% 4 7 720 R—9„ i Metallgesells chat 8 4% Rh. Hyp.-B. 4d u 45 103, Rhein. Elektr. Mann 170.5 NDUSTRIE-ORLIGATIONEN Hhein.- Westf. Elektr. 158.0 158-1 5. Daimler-Benz 27 10%½ 105. Wee 28 102˙8 Salzdetfur tin benin 38 1028 10 g Salzwerk kiellbronv. 37840 8780 e 7 102.8 1997 Schwartz-Storchen 162,0 1820 152 Ver Sad 1066. 1030 Seilindust rie(Woll) 1335 14% 6 10. Farb. RM. An 28 1526 153 Siemens u Halske 770 2770 . en Süddeutsche Zucker 261.0 2861.5 KKTLIEN Zellstoff Waldhof... 188,5 183,5 Ada- Ada Schuhfabrik 182.0 184.0 Adlerwerke Kleyer. 1540 153.7 EXAEEN Adt. Gebr. 113,0 1 Bayr. Hyp. u..-Bank 189.5 189,5 „25 Commerzbank. 158.0 152.2 Aschaflenb Zellstoff 161,0 161.6 Deutsche Banßx. 1525 Augsb.-Nürnb. Masch 5. 197.2 Deu e Reichsbank 132,77 Bayr. Motorenwerke 2 2160 Dresdner Bank 148.7 1490 Brown. Boverie& Cie. 55 4. Hyp.-Bank. 140 1450 Contin. Gummi 304.5 306,0 Rhein. Hyp- Bank. 17% Oaimler- Benz 8 0 Deutsche Erd! 175,5 J% Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Blelngegel 1. Ahelnnegel 2. 3 5 14 41 Mannheim 550.74 400 1080 dheintelden 2 2 Kaub. 3388.91 484 445 Breisach 186 Rölp 4,0 5,78 5,40 512 Neckarbege! ö 5,00 4,85 49% Mannheim 4,80 65 HANDELS- Und WIRISCHAFTS-ZEHIUN N 4 1 —— Daimler-Benz Aktiengesellschaf Stuttgart Prospekt betreffend die Zulassung zum Börsenhandel von RN 11066 000. neuen Stammaktien 1066 Stück über je RM 1000,— Nr. 80002- 91067. Die Daimler⸗Benz Aktiengeſellſchaft iſt im Jahre 1890 unter der Firma Daimler Motoren Geſellſchaft als Ak⸗ tteugeſellſchaft errichtet worden. Ihren jetzigen Namen führt ſie ſeit der im Jahre 1926 durchgeführten Ver⸗ ſchmelzung mit der Benz& Cie. Rheiniſche Automobil⸗ und Motoren⸗Fabrik Aktiengeſellſchaft in Mannheim. Der Sitz der Geſellſchaft iſt durch Beſchluß der Hauptverſamm⸗ lung vom 14. Juni 1938 von Berlin nach Stuttgart ver⸗ legt worden. Die Hauptverwaltung befindet ſich in Stutt⸗ gart⸗Untertürkheim. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Vertrieb von Motoren aller Art ſowie von Fahrzeu⸗ gen und Maſchinen aller Art, die durch Motoren angetrie⸗ ben werden, und überhaupt von Maſchinen, Werkzeugen, Heräten und ſonſtigen Artikeln, die zu dem Gebiet der Verbrennungsmotoren gehören. Der Geſellſchaft iſt auch der Handel in allen Rohſtoffen, Halb⸗ und Ganzfabrikaten geſtattet, die mit dem Gegenſtand ihres Geſchäftsbekriebes guſammenhängen. Sie iſt ferner berechtigt, an⸗ dere induſtrielle Erzeugniſſe herzuſtel⸗ Len, zu kaufen und zu verkaufen. Außer ⸗ dem darf die Geſellſchaft andere Geſchäfte jeglicher Art errichten und von Dritten erwerben oder ſich in beliebiger Form daran beteiligen. Das Grundkapital betrug ſeit der im Mai 1939 durch⸗ geführten Kapitalerhöhung R. 39 150 000.— und war eingeteilt in R/, 38 934 000.— Stammaktien und R/ 218 000,— Vorzugsaktien. Die Stammaktien ſind an den Börſen zu Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, München, Stuttgart und Wien zur amtlichen Notierung zugelaſſen. In der außerordentlichen Hauptverſammlung vom 4. November 1840 wurde beſchloſſen, zur Stärkung der durch den Erwerb von Beteiligungen beanſpruchten Betriebs⸗ mittel das Grundkapital auf R. 50 216 000,— zu erhöhen durch Ausgabe von 11 066 auf den Inhaber lautenden, den alten Stammaktien gleichberechtigten neuen Stammaktien zun je R. 4 1000,— mit Gewinnberechtigung ab 1. Januar 1940. Von den., 11 066 000,— neuen Stammaktien, die eine unter Führung der Deutſchen Bank in Berlin ſte⸗ gende Bankengemeinſchaft übernommen hat, wurden NA 9 738 000,.— den Inhabern der alten Stammaktien im November 1940 derart zum Bezuge angeboten, daß auf je R 4000,.— alte Stammaktien eine neue Stammaktie über N 1000,— zum Kurſe von 195% zuzüglich Börſen⸗ umſatzſtener bezogen werden konnte. Die reſtlichen N. 1 383 000,— neuen Stammaktien werden beſtmöglich unter maßgeblicher Gewinnbeteiligung der Geſellſchaft verwertet. Das bei der Begebung der neuen Aktien nach Abzug der Koſten erzielte Aufgeld von rd. R/ 3 000 000,— ſowie der Anteil der Geſellſchaft an dem bei der Verwer⸗ tung der R. 1 333 000,— Aktien ſich ergebenden Mehr⸗ erlbs werden der geſetzlichen Rücklage zugeführt. Die 11066 neuen Stammaktien zu je R. 1000,— bil⸗ ben den Gegenſtand dieſes Prospekts. Sie ttagen die Nummern 80 002—91 067, die im Druckverfahren nachge⸗ Pildeten Unterſchriften zweier Vorſtandsmitglieder und des Aufſichts rats vorſitzers ſowie die eigenhändige Unter⸗ ſchrift eines Kontrollbeamten. Die zugehörigen Bogen heſtehen aus 8 Gewinnanteilſcheinen Nr.—16 nebſt Er⸗ neuerungsſchein. Das Grundkapital beträgt nunmehr R. 50 216 000, und beſteht aus N. 50 000 000,— auf den Inhaber lautenden Stam em⸗ aktien, eingeteilt in 10 407 Stück über je.“ 600,— Nr. 1 19 407 47 526„„»„ 900„ 19 408.67 028 24044„„ o und N. 216 000,— auf Namen lautenden Vorzußsaktien, Kingeteilt in 360 Stück über je.“ 600, Der Vorſtand iſt ermächtigt, den Aktionären gegen eine eniſprechende Anzahl von Aktien über.4 300,— und NA 600,— im Umtauſch Aktien zu R. 1000,— auszu⸗ reichen. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stam m⸗ Aktien einen Gewinnanteil bis zu höch⸗ ſtenms 4% ein weiterer Gewinnanteil ann den Vorzugsaktionären nicht zuge⸗ mieſen werden, ebenſowenig ſteht ihnen ein Nachzahlungsrecht zu. Im Falle der Auflöſung der Geſellſchaft haben die Vor⸗ s ügsaktionäre lediglich Anſpruch auf vor⸗ zugsweiſe Befriedigung des Nennbetra⸗ ges. Wegen des erhöhten Stimmrechts der Borzugsaktien wird auf die Ausführun⸗ gen in dem Abſatz über die Hauptverſa m m⸗ ungen verwieſen. Die Vorrechte der Vorzugs⸗ oktien ſind inſofern befriſtet, als nach Beſtimmung des Aufſichtsrats der Vorſtand der Geſellſchaft unter Mitwir⸗ kung der zur Vertretung erforderlichen Anzahl Mitglieder jeberzeit in gerichtlicher oder notarieller Form gegenüber den Vorzugsaktionären erklären kann, daß die Vorzugs⸗ aktien ohne Aufzahlung in Stammaktien umgewandelt merden. Durch dieſe Erklärung kommen die Vorrechte der Vorzugsaktien ſofort zum Erlöſchen, und es tritt de⸗ ken völlige Gleichſtellung mit den Stammaktien ein. Die Vorzugsaktien befinden ſich im Eigentum der Deutſchen Bank in Berlin und ſind ohne Genehmigung der Geſell⸗ ſchaft nicht übertragbar. Der Vorſtaud beſteht aus mindeſtens 2 Mitgliedern, die deutſche Reichsbürger ſein müſſen. Zurzeit bilden den Vorſtand die Herren: Dr.⸗Ing. e. h. Wilhelm Kiſſel, Stuttgart⸗Untertürkheim, Vorſitzer; Wolfgang von Hentig, Berlin; Dr.⸗Ing. Otto Hoppe, Stuttgart⸗ Untertürkheim; Jakob Werlin, München; ferner ſtellvertretend: Dr.⸗Ing. Wilhelm Haſpel, Stutt⸗ gart⸗ Untertürkheim; Hans Huſchke, Stuttgart⸗Unter⸗ türkheim; Arnold Freiherr Gedult von Jun⸗ genfeld, Gaggenau; Karl C. Müller, Berlin; Fritz Nallinger, Stuttgart⸗Untertürkheim: Max Sailer, Stuttgart⸗Untertürkheim. Der Aufſichtsrat, dem nur deutſche Reichsbürger ange⸗ Hören dürfen, beſteht zurzeit aus folgenden Mitgliedern: Dr. Emil Georg von Stauß, Preußiſcher Staats⸗ rat, Vizepräſident des Reichstages, Berlin, Vorſitzer; Hans Rummel, Vorſtandsmitglied der Deutſchen Bank, Berlin, ſtellvertretender Vorſitzer; Kommerzienrat Dr. Carl Jahr, Mannheim, ſtellvertretender Vorſitzer; Alfred Buſch, Vorſtandsmitglied der Dresdner Bank, Berlin; Werner Carp, Hahnerhof b. Ratingen; Kom⸗ merzienrat Dr. Georg von Doertenbach, Stutt⸗ gart; Geh. Kommerzienrat Otto Fiſcher, Stuttgart; Carl Harter, Berlin; Hermann Koehler, Di⸗ rektor der Deutſchen Bank, Filiale Stuttgart, Stuttgart; Wilhelm Merck, Mitinhaber der E. Merck, Chemiſche Fabrik, Darmſtadt; Franz Popp, Vorſitzer des Vor⸗ ſtandes der Bayeriſche Motoren⸗Werke.⸗G., München; Paul Rohde, Inhaber der Firma Otto Mansfeld & Co., Berlin; Dr. Hans Schippel, Vorſtandsmit⸗ glied der Dresdner Bank, Berlin; Carl Schippert, Berlin⸗Marienfelde(früheres Vorſtandsmitglied der Ge⸗ ſellſchaft)) Max H. Schmid, Berlin, Vorſitzer des Vor⸗ ſtandes der Zellſtofffabrik Waldhof in Mannheim; Ge⸗ neralkonſul Rudolf Sie dersleben, perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter der Firma Otto Wolff, Köln; Geh. Regierungsrat Max Weſſig, Berlin. Die Mitglieder des Auſſichtsrats erhalten neben dem Erſatz ihrer Auslagen eine feſte, nach Ablauf des Ge⸗ ſchäftsjahres zahlbare, über Unkoſtenkonto zu verbuchende Vergütung, die ſich für das einzelne Mitglied auf R. 2000,—, für einen Stellvertreter des Vorſitzers auf den doppelten und für den Vorſitzer auf den 4fachen Be⸗ trag beziffert, ſowie einen Anteil am Jahresgewinn, der insgeſamt 10% des nach Maßgabe von§ 98 Akt.⸗Geſ. zu berechnenden Reingewinns beträgt. Der Steuerabzug von den Bezügen des Auſſichtsrats ſowie Sonderſteuern gehen zu Laſten der Geſellſchaft. Uebernehmen Mitglieder des Aufſichtsrats in dieſer Eigenſchaft eine außerordentliche Tätigkeit im Intereſſe der Geſellſchaft, ſo kann ihnen hier⸗ für durch Beſchluß des Aufſichtsrats eine beſondere Ver⸗ gütung bewilligt werden.— Die Geſamtbezüge des Auf⸗ ſichtsrats beliefen ſich für das Geſchäftsjahr 1939 auf R. 218 894,— ausſchließlich der von der Geſellſchaft ge⸗ tragenen Sonderſteuer. Die Hauptverſammlungen werden am Sitz der Geſell⸗ ſchaft in Stuttgart abgehalten. Die ordentliche Hauptver⸗ ſammlung findet jeweils innerhalb der erſten ſieben Mo⸗ nate nach Ablauf des Geſchäftsjahres ſtatt.— Bei der Ab⸗ ſtimmung gewähren je R. 100,.— Nennbetrag der Stamm⸗ aktien eine Stimme, je R. 100,.— Nennbetrag der Vor⸗ zugsaktien im allgemeinen eine Stimme und bei der Be⸗ ſchlußfaſſung über Beſetzung des Aufſichtsrats, Satzungs⸗ änderungen und Auflöſung der Geſellſchaft 30 Stimmen. Es ſtehen ſomit den 500 000 Stimmen der N 50 000 000, Stammaktien im allgemeinen 2160, in den erwähnten drei Fällen 64800 Stimmen der R/ 216 000,— Vorzugsaktien gegenüber. Das Geſchäftsjahr iſt das Kalenderjahr. Die Bekauntmachungen werden rechtswirkſam im Deut⸗ ſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staatsanzeiger und im Völ⸗ kiſchen Beobachter erlaſſen. Die Geſellſchaft verpflichtet ſich, die Bekanntmachungen außerdem in einem Berliner Börſenblatt(zurzeit Berliner Börſen⸗Zeitung) ſowie in je einer in Frankfurt a.., Hamburg, München, Stutt⸗ gart und Wien erſcheinenden Tageszeitung zu veröffent⸗ lichen. Die Geſellſchaft verpflichtet ſich, in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Stuttgart und Wien Zahl⸗ ſtellen zu unterhalten und bekanntzugeben, bei denen fäl⸗ lige Gewinnanteile und neue Gewinnanteilſcheinbogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den Hauptverſammlungen hinterlegt und alle ſonſtigen die Aktien betreffenden, von einem der Geſellſchaftsorgane beſchloſſenen Maßnahmen koſtenlos durchgeführt werden können. Der Reingewiun, der ſich nach Vornahme von Abſchrei⸗ bungen, Wertberichtigungen, Rückſtellungen ſowie geſetz⸗ lichen und freien Rücklagen ergibt, wird wie folgt verteilt: 1. Zunächſt werden auf die Vorzugsaktien 4% aus⸗ geſchüttet; ſodann erhalten die Stammaktionäre einen Gewinn⸗ anteil bis zu%; 3. aus dem übrigbleibenden Betrag erhält der Auſſichts⸗ rat den bereits erwähnten Anteil am Jahresgewinn; 4. der Reſt wird an die Stammaktionäre verteilt, ſo⸗ weit die Hauptverſammlung keine andere Verwen⸗ dung beſtimmt. An Dividenden wurden auf die Stammaktien für die fünf Jahre verteilt: 1985: 5 7% * 1936: 6%%(hiervon% an den Anleiheſtock) 1937: 7%(hiervon 19% an dene 8 1 Anleétheſtock II). e zuzüglich Ausſchüttung vun e 0,38% aus dem aufgelöſten Anleiheſtock J von 1936 1938: 7 9% 1939: 7% 7 auf.“ 38 934 000,— * 2 7 Stammaktien. Die Dividende auf die R. 216 000,— Vorzugsaktien be⸗ trug die letzten fünf Jahre jeweils 4% Neben der Ausſchüttung der Dividende auf die Stamm⸗ und Vorzugsaktien haben die Gewinnergebniſſe der ein⸗ zelnen Jahre die Vornahme und Bildung angemeſſener Abſchreibungen und Rücklagen ermöglicht. Im Anleiheſtock II bei der Deutſchen Golddiskontbank befinden ſich zurzeit nom. R. 250 800,— 4% Deutſche Reichsanleihe von 1940, nom..“ 11 200,— 4% Deutſche Reichs ſchatzunweiſungen von 1938 IV. Folge und R. 15,88 in bar. Außerdem iſt im Anleiheſtock J bei der Geſellſchaft noch ein Guthaben der Aktibnäre von R. 103,87 vorhan⸗ den. Die R. 11 066 000,— neuen Stammaktien ſind hin⸗ ſichtlich der beſtehenden Anleiheſtocks mit den alten Stammaktien gleichberechtigt. 2 1— Soll Gewinn- und Verlustrechung für das Geschäftsjahr 1939 Naben .. N. K R. K Löhne und Gehälter insgeſamt 111441 128,58 Gewinn⸗Vortrag aus 1933 8418980 hiervon auf Anlage⸗Konten Rohüberſchuß 180 959 2 5 1 2 5 NO FFV 9010 Aktipierte Löhne 331 349,69] 111 109 778,89 Erträge aus Beteiligungen W Geſetzliche ſoztale Abgaben 7847 986,97 Sinſe ns 278640 Freiwillige ſoziale Leiſtungen 5 705 5 0. und Spenden 5 487 430,88 Außerordentliche Erträge 11285257 Abſchreibungen auf das Anlage⸗ vermögen: Bebaute Grundſtücke mit a) Geſchäfts⸗ und Wohn⸗ 50 ebäuden ä 661 172,67 b) Fabrikgebäuden und an⸗ deren Baulichkeiten 2357 399,54 Unbebaute Grundſtücke 5 612,50 Maſchinen und maſchinelle An⸗ lagen„„ ene Betriebs⸗ und Geſchäfts⸗ 8 ausſtattung[35001 925.06 Werkzenge„„„„1228.39.56 30 046 998,68 Beteiligungen„„ 60000—] 30 106 998,68 Steuern: Beſitzſteuern„ 18028 263,92 Sonſtige Steueen 2985 826.14 26 014 090,06 Beiträge an Berufsvertretungen 399 897,29 Reingewinn: Vortrag aus 1998s 341 805,94 8 Gewinn in 1999... 2913 150,73 3254 956,67 184 221 139.44 I N At Bilanz zum 31. Dezember 1939 Fausstra ——— 5 R. 4 R. R. N Anlagevermögen: Grundkapital: Bebaute Grundſtücke mit Stammaktien 389 340 Stimmen 38 934 000,— a) Geſchäfts⸗ u. Wohngebäuden 14000 000.— Vorzugsaktien 2160 Stimmen 216 000,—] 39 150 000— i 4495 172.67 in beſonderen 18 195 172,67 Fällen b 64 800 Stimmen Abgang„ 34 000.— 5 N 8161172767 1 33 1 7 5 schrei 361.172,67 175 1— eſetzliche Rücklage 5 915000 e., Sonder⸗Rucklage 3500 000 b) Fabrikgebäuden u. anderen 5 Unterſtützungsfonds für die Ge⸗ Baulichkeiten 15 700 0090, folgſchaft: Sn gsgs 6 260 833,54 Zuweifung aus den Geſchäfts⸗ 21 960 833,54 jahren 19351939[3000 000,— Abgang 3434.— abzüglich der in den Geſchäfts⸗ 21 957 399,54 jahren 1936—1939 ausbezahlten ö Abſchreibung.. 2357 399.54 19 600 000.-[ Zuwendungen 2 nee een Unbebaute Grundſtücke 300(00,— Rückſtellungen für ungewiſſe Abgang 4387.50 Schulden 17 747160 295 612.50 9 ib Abſchreibungg 5812200 200 000. don 4 e 1604000 Maſchinen und maſchinelle An⸗(erſtrangige hypothekar. Sicherung TVT. 5 200 000, in Höhe des Anleihebetrages) Zugang[ 18231 383,15 Aufwertungsan leihen 53500 23 431 38,15 Hypotheken 3 31471578 Abgang„2207 033.30 Anzahlungen von Kunden 27503 054,72 f 5 75-254.549.25 W auf Grund 7. 5 von Warenlieferungen nd Abſchreibung.... 124222] 11 500 000.— Leitungen e 28 667.516,17 Betriebs⸗ und Geſchäfts⸗ Verbindlichkeiten gegenüber ausſtattunn ggg 1 5 Fü( 8 800 000, Zugang 3057 68,26 Sonſtige Verbindlichkeiten.. 14323 930.57 79 294 501% 5 057 683.26 Poſten, die der Rechnungs⸗ 0 i 55.757.20 abgrenzung dienen 1012959 5 001 926,06 Avale und Bürg⸗ Abſchreibung.001 925.06.— ſchaften. 2338.82.10 8 25 15 5 Reingewinn: 3 Zugang 10 296 539.66 Vortrag aus 1938 5„ K 10290 540.60 Gewinn in 199 2180 3254660 Abſchreibung„ 10 296 539 66 5 Beteiligungen 507 000.— Abſchreibunnln-zEzkͤgg 60 000.— 447 000.— Umlaufvermögen: Vorräte: Roh-, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe, Handelswaren 255 777 507.38 Halbfertige Erzeugniſſe. 286 004 416,40 Fertige Erzeugniſſee„ 6313672,52 Erſatz teile 5 552 645 62 63 648 241.92 Wertpapiere 13 826 841,04 Hypotheken und Grundſchulden 155 477,65 Anzahlungen an Lieferanten 3 970 985,83 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Lei⸗ ſtungen%%% Forderungen an Konzern⸗ unternehmen«„ 1236 725.54] 39 245 220,92 Wechſel„ 588 029,71 ))VVFFVVVFVVVFFV 701 882,36 Kaſſenbeſtand einſchließlich von Reichsbank⸗ und Pyſtſcheck⸗ VVT 1016 756.96 Andere Bankguthaben 594 238,644 2900 907,67 Sonſtige Forderungen 614 948,37 Poſten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen 56 924,86 Avale und Bürg⸗ ſchaften„„.“ 1236 83.10. 169 785 58½4%ũ /; 100 788 5606 Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und i Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Aufklävungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, der Ja abſchluß und der Geſchäftsbericht, ſoweit er den Jahres ab ſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Berlin, im April 1940. Erläuterungen zum Jahresabſchluß. Unter den Beteiligungen von., 447 000,— find im weſentlichen verbucht: Anteile der Holfinduſtrie Bruchſal Gmb, Bruchſal, der Daimler⸗Benz Motoren GmbH, Gens⸗ hagen, der Mercedes⸗Benz Automobil Geſellſchaft mbß, Wien, der Mercedes⸗Benz Automobil⸗Aktiengeſellſchaft, Budapeſt, und der Mercedes⸗Benz Automobil⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft in Zürich. Bei den drei letzteren Geſellſchaften handelt es ſich um reine Verkaufsgeſellſchaften mit Reparaturwerk⸗ ſtötten. Die Wertpapiere von R. 13 827 000,— ſetzen ſich in der Hauptſache aus Steuergutſcheinen I, Schatzonweiſungen des Deutſchen Reiches, Vorzugsaktien der Reichswerke Aktien⸗ geſellſchaft für Erzbergbau und Eiſenhütten„Hermann Göring“ und ausländiſchen Schatzbonds zuſammen. Die Anzahlungen an Lieferanten von R. 3 971 000,.— betreffen überwiegend Bauten und Maſchinen. Bei den Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen von R. 34 038 000,— und bei den For⸗ derungen an Konzernunteruehmen von.“ 1237 000,.— iſt dem Wagnis aus Forderungen an das Ausland, insbeſon⸗ dete das feindliche, durch ausreichende Abſetzung Rechnung getragen. Die Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden von R. 17 747 000,— enthalten neben einem erheblichen Betrag für Steuern auch Rückſtellungen für das Kundenwechſelobligo, ür Berufsgenoſſenſchaftsbeiträge und für Altersverſorgung. Die R. 16 040 000,— 5 igen Teilſchuldverſchreibungen non 1937 werden vom 1. April 1942 bis 1. April 1961 in zwanzig gleichen Jahresteilbeträgen durch Ausloſung zum Nennwert oder durch freihändigen Rückkauf getilgt; auch verſtärkte Tilgung und Geſamtkündigung iſt von 1042 un. Deutſche Treuhand⸗Gefeltſchaft Horſchig g 5 Siegmund Wirtſchaftsprüfer Wirtſchaftsprüfer Sell zulüffig. Zur Sicherung aller Forderungen aus den 2 dane iſt eine 5 Pige Geſomtücherune hypothek von R. 16 040 000,— an erſter Stelle auf 5 Werken Untertürkheim und Gaggenau einſchließlich 5 darauf befindlichen Gebäude, aller Anlagen und- allen 3 behörs eingetragen. die Popothekenſchulden von R. 315 000,— beſteben 00 einer Tilgungshypothek, die mit 434% jährlich zu verziufz und mit 1 jährlich zurückzuzahlen iſt. Die le Verbindlichkeiten 100 R. 14 824 000, ſetzen ſich u. a. aus Beträgen für Löhne, ſoziale Leistung veranlagte Steuern, Kursſicherungen ſowie Proviſtonsſo derungen von Vertretern und Angeſtellten der Berkant organisation zuſammen. Außerdem iſt darin ein 7 von R. L 1 646 000,— enthalten, wit dem die Geſellſchaft ein 5 Teil, der in dem Poſten„Wertpapiere“ ausgewieſenen 9050 ländiſchen Schatzbonds gegen Aushändigung von wechſeln hat beleihen laſſen. 12711 Der Neingewinn von N. 3 254 956007 wurde wie felt verteilt:. 4% Dividende auf R. A8 000, Vorzugsaktiie ns 75295 Dividende auf R. 38 984 000, Stammaktien 33395 Zinſen auf R. 810 600,— Auf⸗ wertungs⸗Genußrechte 5 des als Dividende auszuſchüt⸗ tenden Betrages zur Tilgung von Aufwertungs⸗Genußrechten Satzungsmäßiger Gewinnanteil des Aufſichts rats .. 8 640 98.4 2 920 050 R. 10 8717 98% 146 500 2 88 1 8 0 2 N — le aht Die Aktiyſeit ſeite nennt an Kaſſenbeſtand und R 2 d Reichsbauk⸗ 4 Kopfialexpori— eine Banka von morgen gabe Aus den K. f 75 5 kus den Kreiſen 5 er vor kurzem mit Rumänt werbes iſt J es priv 85 Rumänien Zeſchroſf werbes iſt nun ein ctvaten de. egg, der Denkſchlauds Mitwirken geſchloſſene Ver⸗ ſen Sinn es ist. dit Plan eee Bankge⸗ bereits aus jührung des rumäniſchen Zehn ung bei der Du wähnten Vi die Leinenführ itet worden, deſ⸗ eits aus. Trä⸗ 5 lt ei rumäniſchen Zehnjahrespl Durch⸗ ſi n Viererzug locker ung in de F werden zu einem äger der kom 5 fi o Dur ne giſagl, daß deutſcherſeite die Was heißt. o fan e e ne u 518 Gee n en e en ür die Durchführung dieses be ei de eißt. die Bulgar e ne el zäfte Felde al die ſich hier wi eulſchen Kreditban langfristigen Kredite gen es Planes notwe s die daß of die ſulgaren erh bwickeln zu laſſ Felde als produk Fter wiederum auf e Kreditban⸗ wie Poſtf 0 ant gewährt werden ſoll vendigen iß ſofort ein Ge erhalten Maſchine ſen. Wirtſchaft üktives Hilfs f entſcheidendem 88 6 oſtſcheckguthaben 89 80 — iſt eine Frage aktuell geworde rden ſollen. Damit wird. Die Rei Gegengeſchäft in. hinen, ohne Guth haft bewähre 5255 sgewerbe der deutſf E 158 601(717 596), W 9 804(77 416), Bef f 7288 en, die für die k 88 8 Die Reichs 8 1— 0 zuthab 1 n. Sie hab g eutſche 7 596), Wertpapie 0, Beſtands 5 nung Europas von n. die für die komme das durch di eichsbank läßt viel Tabak vereinbart f en zu ver haben di ſteh n haben 1204 435 papiere 703 216 5 wechſel f opas von größter B nende der ch die Maſchinenlief ielmehr ihr Guthal leihen zu betreib walten, ihre U ie entſtehenden pot 204 435(220 202), Schul 216(44 000), Bank tat kann und ſoll das Deutſche R 9 Bedeutung iſt: der bulgariſchen N inenlieferung entſt uthaben, de. hetreiben, ſie 1 5 Imgießung in A otheken Grund⸗„Schuldner 848 588(1035 2 85 gut⸗ en] wieder Kapitalexport trei Reich nach dem Si Jahren deckt en Notenbank ſtehe ſtanden iſt, bei er Tilgungszal nehmen ſpäter die VB n⸗(466 345)„und Rentenſchulden Kauf 80 2640 S8 gien aiſerreie eiben? J em Siege ſahren deckt B g nk ſtehen. Erſt i t. bei 9 S lungen 73 1 die Verbuch), dauernde Beteili ſchulden Kaufgelder 4 55 Deutſchen Kaiſerreiches iſt 7 In der Zei. liefer Bulgarien ſei Sc, rſt in eini die Sofoxtbezahl g vor, ſie endlich ſi hung grenzungspoft de Beteiligungen 500 ifgelder 189 785 N. e ö iches iſt Kapital i Zeit des eferungen ab. Deutſ ine Schuld durch W igen ſtell n des deutf dlich ſind es. di zungspoſten 6762(1880 gen 5000(15 000)% 5 K größte 0* 8 55 Deutſchla 0 e urch Waren⸗ en. Dieſe B 8 eutſchen Ex 14 8. le 8 762(1880). 000). Ab⸗ 48 fange exportiert worden— aber in größtem Um⸗ güter auf Kreoͤit. Wi nd liefert alf Varen⸗ gut beit edeutung eines leif yporteurs ſicher* Sübdeutſch Ich geändert. Der Groß aber die Zeiten hab porteur ſelbf dit. Wie aber wird alſo Ausfuhr⸗ arbeitenden A g eines leiſtungsfähi her⸗ 3. Mä ſche Bodenkredi a 998990 5 geän. Der Großabſatz zeiten haben 5 eur ſelbſt, der ni er wird de Ausfuhr land über ih n Apparates ngsfähigen und f Mar an editbauk Müuche 3 Wertpapieren um Deutſck n ausländiſche bezahlt? 5 nicht auf ſein Gel r deutſche Ex⸗ fü d über ihn verfü 8. von Banken, wi gen und ſtim s durchgeführte ordentli 5 ünchen. Die an ae ur der e en e in dieſe rt 10 1 ich 8 dadurch ee warten kann fähigkeit der Volkswirtſchafk alſo die 1 0 0 e r 80 Gesch auetee aeee re f f S 8 3 1 1 1 N*— N 2 Faß 81 e 0 0 3 1 5 1⸗ N 8 der 5 Sjahr 4 I Se etdet. wird nicht wieder 9 85 vornehmlich ge⸗ im Wege des A e Ein aliung daß die er⸗* H. weſentlich. 5 beetle endes unter Berückſichtigur ehr ie e, 1128525 e 55 künftige e werden markt e e von Anleihen der Banken i Saarbrück derum 5¼ 0 i von 1014 0 98 8 Vortrages diten an dritte Länder wi hrung von n e en. werden, aus am Kapital⸗ g ohlenſyndikals. Das ücken des Rheiniſch⸗ A ne„ Dividende vertei 9„/ werden wie⸗ 0. ird ſich it 5 Langkre⸗ 8 re bezahlt„aus deen Erlös di ttal⸗ ſundikat beabſichti 18. Das Rheiniſch⸗W Rheiniſch⸗Weſt⸗ ne Rechnun e verteilt und 327 409 te Syſtem der Clearing⸗ e in das beſtehende Export ß werden. Eine Sof Erlös die Ex⸗ geſellſe beabſichtigt, in S ſtheiniſch⸗Weſtfäli„ Weſt⸗ ſchäfts jahr ung vorgetragen. a5 n ee 409/ auf ſügen müſſen. 8 8 den Anleiheerls ab eie e e e der e e Dieſe Syndikat eg Panzers 1 fenen der 0 e Gen a 5 8. ös abgedeckt 1 e, die dann dure halte Namen„Kohlen ikatshandels 8 5 macht. 1 altung keinerlei Mi u der 2 8 9 5 a Zwe. 9 et werden 5 durch 5 und di 575 handelsgeſellſchaft W. Sgeſellſchaft* G Mit⸗ 1 e de vollzieht ſich der C. Au F deutſchen Kapi 5 möglich. lich i des 1 Weſtmark“ er⸗ e von Nauch⸗(Pfeif wir 92 Bulgarien Ma Deutſchland er Renz teßung der en iſt es, die zeugniſſen des E N Teiles des Elſaß m einſchließ Rohtabarherftellun al eiue n Der Reichs b rien Maſchine i lefert, ſagen 75 3 und Süd o ſt gen Lände 5 e Saargebie. ats überneh lſaß mit den Er- 7775 kherſtelungsbetrieb Anorbnung erkaſſen, 5 Deutſchland dafür Tabak en— Bulgarien li 55 ſchleunigen. Si Südoſtens z änder des meve biet und die ſüdliche Pf men. Bishe 55 Steuerklaſſen z riebe Rauchtabake( en, wonach fur ak. Der deutf garien liefert daß D gen. Sie ſoll auf di 8 zu erleichtern, z 5 her u. Co., M che Pfalz vom Koh r wurde das einem nä rblaſſen zu 3 und 4% tabake(Pfeifentabak ey orteur erhält ſeine For 1 deutſche Maſchi a5 Deutſchl 0 auf dieſe Weis n, zu be⸗ kats⸗Hand 2002 Mannheim beltef m Kohlenkontor Weyh die E näher bezeichr U r je Kilo fährli abake) 0 n rderun N Länder hland raſcher Weiſe dazu beitr Handelsgeſellſchaft iſ„beliefert, das ebenf Weyhen⸗ dar Erzeugung! hnsten Umfange herf fährlich nur it ſchen Clearingko 1 rung aus de inen⸗ Ländern geliefer r und reichli zu beitragen, an die 8 haft iſt und das ebenfalls Sundi- 0 zeugung 4. J. 1887 bi ſtellen dürfe in 115 ſeinerſeits onto bei der Reichsbank 17 bulgari⸗ der B Nogſtoffe erball. De von fenen 1 Handelsgeſellſchaft abt dieſen e herangezogen wird. ei 75 ie wutzef as ſeinerſeits der Käufer des bulgarif bezahlt, auf dieſer 3 ſchen Rohſtoffbaſis e erhält. Die Stärk Volksbank All abtreten wird reich einer jährlichen Herſte 1 tkung tri Bergen be u. Bulgar eingezahlt hat e e. e e e eee e weiß er d e ee fsb 1 zeitig in ulgarien der t. Es hat ſich„ uſeitger Befr. 1515 zeitig kon 5 Sinn(160 1243) 3 ef. Geſamterträ ui Gewinn und* 5 n geſamt 1200 Kilo in den hielt: 5727 Anlgar iche. 5 Often 15 55 Sens den Ine aber in ionen, 1 125 ausschließlich e en von 150 807 Celeb n Verarbeitung i at 11 deutsche Herden en deuter Maſchinen 15 8 1 Auſdedung zugute, indem 1 des eg ulberſeehen 5 18 Ausgaben 1 und Proni⸗ Waren eee e e e e von ligen ationalbank eingez gskonto bei 1 suropas, deren Zi a fördert. Die 2 ren wirt⸗ Abſchreib 1 onalaufwand r tr 67 843(68 3050 nehmen, die 5 ener Art dürfe 8 5 Reichsſtelle fü Tabaklieferer 1 die dem bulgarischen 1 im Wige de es iſt, al le e 1900 17508(95 7 5 15980 4. e i e berſellen, Ae n Unter⸗ en iſt. e arbeit und Wege der verſtänd 185 des Kon⸗ deutſch i 22 985). In der Bi Reingewinn beträ Lobn berarbeite elle verwenden, ir mit Geneh⸗ 5 15 gegenſeiti 1 nispollen Zu ſcher Kreditinſti In der Bilanz be rägt mit Ge beiten loſſen den, verarbeiten oder in . 0 zu führen, wi eitigen Ergän Zuſammen⸗ 1172 831(68 inſtitute u ilanz ſtehen Einl. Genehmigung der 8 oder im —„ wirk 5 irgänzung zum? rr 72 881(816 082 ud ſonſt zen Einlagen Art enn der e eee t ſich in dieſer Auſnab 1 Wohlſtand 1 182 167) 4 032)„ zu Buche, 2 Gläubiger mit ra, Dieſe Anord für Wax en verſchted ff g eee eee gabenentwicklung veen 101 000 e 178 1 1696 607 80 5 ronung tritt am 1. 3 1841 1. 5 N 2 5 01 000(90 060), Beamtenrt 5 52 003), Reſ 8 einheimer S 5„ 0 0 5 5 6 5 rücklage 5„Reſer⸗ Schwei Schweinemar 5 „ 5 ene Stellen 5 gen 17 000(15 000)., murden 102. Auf dem Weiuheimer 220 47 e— o Stück verkauft. 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