Enzebprels l 0 pia Mannheimer Zeitung öchenk! 7mal Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Pl. 5 5 cheint woch Saen u, Pl. Trägern. Anzelgenpreiſe: 22 um breite Millimeterzetle 12 Pfg., 7d um breite Tettmillimeter⸗ Erf. 1— 7 5 4 eſchäftsſt. abgeh..70 M. dch d. Poſt.00 M ohne Illuſtr..30 M. mit Zlkuſtr ile 6 f ili 1 100 Pultde ⸗Geb zuzügl. 42 Pl Beſtellg Abholſt Waldhofſtr 1 Krpnptinzenſte 2 zeile 65 Pf Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein 8 wetzinger Str 43. Meerfeldſtr. 18, Neßiſcherſtr 1 Fegaupfſtr. 585.'Oppauer Str. 8 gültig iſt dle Anzeigen ⸗Preisliſte Rr 12 Bei gwangsvergleſchen od Konkurſen wird Shreſpurder Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25, f. d. folgenden Monat 825815 keinerlei Nachlaß gewährt Keige Gewähr für Anzeigen in Soeich stand 9 ger Gerichtsſtand Mannßeim beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Ane 10. Hut: 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchetk⸗Konto: Karlsruhe Rummer 178 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer os Die Dreierpaktmächte und ſein unerträglicher Einmiſchungsverſuch 1 2 tige amerikauiſche und engliſche Geſandtſchaft Malta n am ener un unver ex 1 durch das Ausſpreugen wilder Gerüchte das ju⸗ f IJ. Nn 380— goſlawiſche Volk au beunruhigen geſucht. ö[Von unſerem römiſchen Korreſpondenten) 6 15 g. 8 5 So wurden Gerüchte von einem Komplott, von allge⸗ 0 N 1 Amerika eine wirkliche Gefahr für alle neutralen Länder der Welt meine, Mobtſmachung, von Geaenſänen zwiſchen T Nom, 9. März. f meldet dem Miniſterium und dem Generalſtab in Umlauf Die häufige Erwähnung der Inſel Malta, deren ö 0 Drahtbericht unſeres Korreſvondenten führen. Inzwiſchen bat der Präſident bereits drei geſeczt Auf derſelben Linie liegen die Anweiſungen militäriſche Anlagen oft von den deeitſchen und ita⸗ zelt 10. März perſönliche Vertrauensleute nach London geſchickt, an die enaliſchen Staatsbürger, Juaoſlawien zu ver⸗ lenden Duftftreitkraften bombardiert ückt N Rom. 10. März. um das Hilfswerk ſofort in Gang zu setzen. Es ſinz laſſen. Da die bulgariſche Regierung den engliſchen lieniſchen Luftſtreitkräften bombardiert werden, rück 005 Auch heute beherrſcht der Einmiſchungsverfuch, 17955 Freund Harriman, der Bufkfahrtſachderſtänelge Staatsbürgern die Durchreiſe durch Bulgarien unter⸗ die Inſel, beſſer geſagt die Inſelgruppe, um die ſeit zezia. den Robſevelt durch ſein Angebot an Jugoslawien in Warner und Oberſt Breen, der bisher Vizepräſtdent ſaat hat, bleibt den in Jugoſlawien lebenden Eng- unvordenklichen Zeiten ſo oft gekämpft worden iſt, die europäiſchen Dinge unternommen hat, vollkom⸗ g 5 5 f ländern nur die Durchreiſe durch Griechenland offen. wieder in den Mittelpunkt des allgemeinen Inter⸗ men das politiſche Intereſſe Italiens. Der„Popolo Roma“ gibt dem Erſtaunen und dem Unwillen der hieſtgen politiſchen Kreiſe Ausdruck, wenn er feſtſtellt, daß die amerikaniſche Diplomatie bisher noch nie wie jetzt im Dienſte Englands ſo offen und un⸗ verhüllt einen Druck auf einen europäiſchen Staat ausgeübt habe und daß der Haß Rooſevelts der Artilleriekommiſſion war. Angeſichts der immer mehr einem Konflikt zutrei⸗ benden amerikaniſchen Politik wiederholt die italie⸗ niſche Preſſe noch einmal, was ſchon von autorativer deutſcher und italieniſcher Seite geſagt worden iſt, daß nämlich die Achſenmächte und Japan nicht daran dächten, amerikaniſche Intereſſen zu verletzen und daß die Forderung nach wirtſchaftlicher Durchdrin⸗ Daher ſtehen vor der axiechiſchen Geſandtſchaft in Belgrad die Enaländer Schlange, um das griechiſche Durchreiſeviſum zu erhalten. Eine ungariſche Erklärung EP. Budapeſt, 10. März. eſſes. Malta und Gozo, zwiſchen denen das kleine Eiland Comino liegt, ſind ſo zentral in den uralten Kulturgebieten rings um das Mittelmeer gelegen, daß ſie ſchon in prähiſtoriſchen Zeiten, wie Funde aus dem Neolithicum bezeugen, beſiedelt waren. Malta iſt ſtets in den Händen der ſtärkſten Mittel⸗ meermacht geweſen, weil es für dieſe jederzeit einen ge Atlas, 114 8 1 je 5 iich Niighr; 8 818 Das der Regierung naheſtehende Blatt„Magya⸗ egen die autoritären Mächte ſich noch nie ſo bru⸗ ung und politiſcher Führung ihrer Lebensräume, Das„Meg 9 geſtehende et„Magy 3 17 8 3 g gn fal gezeigt hätte. bie die im Dreimächtevakt geeinten Mächte aufge⸗ e e 119 1 9 1 555 1 e 3 27 1 19 0 ich, obne 5 90555 1 5 5 g ſtel aben, nichts anderes iſt als die Anwendun velts, urch ein Garantieverſprechen an Jugo⸗ römiſch iſt, ſeit die Römer im Kampf gegen Karthago 1 5 ilteren e Ene 1! 955 i 1 Monde Bokel auf die Ein⸗ flawien in die füdoſteuropälſche Politi einzumischen. 1 5 210 er echten Al ffan abo lf nber. lußzonen Deutſchlands. Italfens und Japans. Sollte ein offizieller Schritt in Belgrad nicht er⸗ — Im„Giornale'Italia“ deutet Virginio Gayda die Mit Genugtuung ſtellt man in Rom feſt, daß folgt ſein und ſollte einer der halbamtlichen Ab⸗ Kaps. oll GOZ20 W Folgen, die Rvofevelts Politik nach ſich ziehen kann das anglo⸗amerfkaniſche Manöver in Jugyfla⸗ gelandten Rooſevelts, wie ſie zur Zeit die ganze e ee nit folgenden Worten an:„Die Einſtellung der die wien mißglückt iſt. e e 157 1 e 8. ee 5. 3.. 3 8. 5 n 9 oder als„Mitglie⸗ 58 Vereinigten Staaten von Nordamerika e In der feſten Haltung, die die jugoflawiſche Regie⸗ der der engeren Umgebung Rooſevelts“ bezeich⸗ Hoe bo den Gruppen ercheint. wirkliche Gefahr für rung und die jugoflawiſche Preſſe eingenommen ha⸗ net würden, das fragliche Angebot gemacht haben, alle neutralen Länder der Welt. ben, liegt nach römiſcher Auffaſſung der beſte Be⸗ ſo würde auch das das Gewicht einer amtlichen Nach der Annahme des Hilfegeſetzes im amerikani⸗ 3 7 895 daß die 5 der e 115 Mitteilung haben. 15 ſhen Senat zweifelt man in Rom nicht mehr daran, Curopa heute unangreifbar iſt und daß Rooſevelts Juriſtiſch geſehen, müſſe man ſagen dieſe Abge⸗ daß Rooſevelt die Vollmachten erhalten wird, die er im Dienſte Englands unternommene Bemühung fandten reiſten beſtimmt nicht ohne jeden Grund um lten verlangt hat um die Vereinigten Staaten auf der von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. die Welt und täten ſo, als ob ſie bevollmächtigte Mi⸗ 1 0 einmal beſchrittenen gefährlichen Bahn weiter zu Wie aus Belgrad gemeldet wird, haben die dor⸗ niſter wären. 0 Mie bringt man das A-Kriegsmaferial nach England? 1 a 1 1 Scl SO 5 5 5——. 5 5 — Das iſt das unlösbare Problem, mit dem ſich England und die As A jet ansenanderzn ehen hoben 5. i 5 zur Vormacht im Mittelmeer aufſtiegen. Vorher Draßhtbericht unſeres Korreſpondenten den europäiſchen Demokratien zu helfen. Unter dem hatten die Inſeln unter dem Einfluß der phöni⸗ Stockholm, 10. März Eindruck der für England ſo ungünſtigen Ent vick jiſchen Kultur geſtanden. Als das römiſche Reich zer⸗ F lung iſt es Präſident Rooſevelt auch tatſächlich gelan⸗ ftel, wurde Malta nacheinander von Vandalen, die 1 f 575 1 bringen heute 1 Korre⸗ 1115 005 e im d ene 1 aus Afrika kamen, und von Oſtgoten beſetzt. Es lag pondenten und bemerkenswerterweiſe auch ame⸗ it geht es zurück an das Repräſentantenhaus 55 im 3 d 0 Wider kikaniſche Nachrichtenſtellen ausgeſprochen peſſi⸗ worauf Rooſevelt ſeinen Namen darunter ſetzen bolt die er gene Nee e miſtiſche Berichte über Englands außenpolitiſche kann und die Hilfeſendungen beginnen können. Die* ten des ſtigen Gef 2 iches 5 be 5 daß Lage und arituden wohlgemerkt dieſe Berichte auf Frage iſt nun. wieweit die amerikaniſche Rüſtungs Westen des einſtigen Geſamtreiches betrieb, daß Informationen aus angeblich gutunterrichteten induſtrie die an ſie geſtellten Anforderungen erfül⸗ Malta durch Juſtinians Feldherrn Beliſar von den 18 Londoner Kreiſen. len kann und ob die materielle Hilfe Eng ermaniſchen Eindringlingen wieder geſäubert le Sp rt.. 5 land erreichen kaun. Diesbezüglich iſt man zurde und nun bis 870 n. Ehr. Geb. unter byzan⸗ n en e e e 975 185 in 0 nicht mehr 15 1 wie noch vor iniſcher Herrſchaft verblieb. 18: 5: von der ſchwegtſchen Preſſe wie⸗ einer Woche. Der amerikaniſche Admiral Stirling 87 5 91 10 4 lelgegehen wird, wonach England, nach allem zu kommt zu der Se olg erung daß England vor d 1 1 e n een ene 8, ließen, vor einem neuen Rückzug ſteht und nur ein allem Kriegsschiffe für den enormen Geleitdienſt%%%%%ͤͤ in under die Demokratie vor einer neuen Enttäu⸗ braucht. Ein anderer amerikaniſcher Sachverſtändi⸗ Mittslmesrbeckens augeſtegen waren, beſein ſchung retten kann. Die betreffenden Kreiſe zielen ger namens Smith behauptet, von wohlunterrichteter dann wieder der Gegenſchlag von Sizilien her er⸗ Kaen Siena rung auf die Lage hin, die durch den Seite erfahren zu haben, folgte und 1097 die Normannen die Araber ver⸗ n Einmarſch in Bulgarien geſchaffen wurde. jagten. Jo bli is in die ne Zeit hinei Alle Meldungen fin natürlich in i Linie für daß, ſobald das Englandhilfegeſetz angenommen Walt eee Einfluß 2 6 Amerika beſtimmt und bezwecken vielleicht eine worden iſt, eine Anzahl Zerſtörer und Torvedo⸗ im Sid gal 0. Saller e Beschleunigung der amerikaniſchen Hilfe, weshalb boote nach Enalaud geſaudt werden ſoll. M cbt. 808 ſtaufe 0 1 6 man vo 5 1 e 955 8„ 8 3 3 5 5 5 5 3 Nacht. Hohenſtaufen, Anjous, Aragvneſen folgten eee ger Sehrbel dee eee en ber aer he Heere euren Ein Gegner de englenngufe⸗oeſezes ch en ger earl ue Kela ard dae e ee 25 5 1 5 en e— 8 wird verhaftet hörte es durch die ſpaniſch⸗öſterreichiſchen Heiraten Die Meldungen ſchließen auch mit einer erneuten ausgeſchloſſen angeſehen, daß der bisher angekün⸗. 1 8 ti Reis or bee — Auſſorderung an die 11S A. die Hilfe zu beſchleuni⸗ digte, aber immer geleugnete Tauſchhandel mit zwei Der Präſident des amerikaniſchen Jugendkongreſſes, zu dem gewaltigen Reich, das Karl V. unter ſeinem 5* 7 2 0 5 1 5 8 5 2 2 1 8 3 — gen aber die Berichterſtatter fügen hinzu, daß dieſe engliſchen Schlachtſchiffen tatſächlich zuſtande kommt. Jack Me Michael, rief während der Debatte über das Zepter vereinigte. Dieſer Kaiſer überließ in ſeiner wahrſcheinlich nicht genſtgen werde. um Eugland und Der ſtellvertretende Marineſtabschef, Konteradmiral Ingerſoll, hat ſich auch für die Auslieferung von Zerſtörern ausgeſprochen, wenn auch mit der be⸗ zeichnenden Wendung,„man hätte Nein ſagen ſol⸗ len, aber die Entwicklung in den kommenden ſechs Wochen wird wahrſcheinlich ein Ja hervorzwingen“. Englandhilfegeſetz vor dem Auswärtigen Ausſchuß von der Zuhörertribüne die Worte in den Saal:„Die Jugend Amerikas hat mich hierher geſchickt!“ Die Polizei führte ihn ſofort ab, um die Verleſung einer Stellungnahme gegen das Geſetz zu verhindern. (Aſſociated Preß, Zonder⸗Multiplex⸗K.) Welche Vollmachten enthält das Englandoͤgeſetz? Rüſtungs⸗ und Außenpolitik der ASA werden in den Dienſt Englands geſtellt EP. Waſhington, 10. März. Das vom Us A⸗Senat verabſchiedete England⸗ hilfe⸗Geſetz zählt in ſeinem erſten Abſchnitt die der Landesverteidigung dienenden Gegenſtände im ein⸗ gegen andere Gegenſtände auszutauſchen. Weitere Kriegsmittel, die dieſe Summe wertmäßig überſchrei⸗ ten, können nach der Vorlage nur mit Zuſtimmung des Bundeskongreſſes abgegeben werden. Dem Prä⸗ ſidenten bleibt das Recht überlaſſen, welche Länder Eigenſchaft als König von Sizilien Malta als Lehen dem durch die Eroberung ſeines Stammſitzes Rhodos heimatlos gewordenen Johanniter⸗ orden, unter deſſen 268 Jahre langer Herrſchaft Malta wieder zum Bollwerk Europas gegen Afrika und Aſien wurde. Malta iſt nie ſtark genug geweſn, ſich in den großen Gegenſätzen ſelbſtändig zu erhalten, die im Mittelmeerraum in einer dreitauſendjährigen Eut⸗ wicklung ausgetragen wurden. Daher ſind in ſeiner Sprache und Kultur Spuren der verſchte⸗ denſten Einflüſſe bemerkbar. Auch von italkeniſcher Seite wird z. B. der arabiſche Einfluß auf die Sprachentwicklung Maltas nicht geleugnet. Tatſache aber bleibt doch, daß die Römerherrſchaft den Grund⸗ ſtock zu einer lateiniſchen Kultur gelegt hat, die im * 7 Maß 5 111 7 2 2 2 0* b. 41 1 91 85 Sine d eee e 8 er als lebenswichtig für die Exiſtenz der USA an⸗ ſpäten Mittelalter ſich zu einer italieniſchen ab⸗ ne Herſtellung Instandhaltung 1115 ſehen will. Auf frühere geſetzliche Beſtimmungen wandelte und durch die politſche Zugehörigkeit zu Bedienung ſolcher Gegenſtände, ferner Material, das braucht er keinerlei Rückſicht zu nehmen. Sizilien und die Herrſchaft des Johanntter⸗Ordens Beſtandtefle ſolcher Gegenſtände bildet, ſowie alle Einen beſonders wichtigen Punkt des verabſchie⸗ als Italianität weiter entwickelt wurde. Einzelteile ſolcher Gegenſtände. Danach kan alſo deten Geſetzes bildet die Ermächtigung des Präſi⸗ Seinen Höhepunkt erlebte Malta in neuerer Zeit faſt alles er eee der Ae terate e⸗ ee e unter den Johannitern, die mit ihren Flotten die 1 3 ei Landesverteidigun ienender Ge⸗ digung bestehen, e 5 N en Regte⸗ Küſt Italiens, Frankrei S tens ge 30 5 gekennzeichnet den 4 f rung mitzuteilen. Er kann auch jeden der Landes⸗ J 125 bee e 5 a 5 verteidigung dienenden Gegenſtand für die Ausfuhr munen eeetenden anbei der Der weitere Juhalt des Geſetzes beauftragt den nach einem von ihm zu beſtimmenden Lande frei⸗ afrikaniſchen Barbaresken verteidigten und von der Präſidenten der Vereinigten Staaten, die Außen⸗ geben und die Bedingungen feſtſetzen, zu denen die„Großen Belagerung“ von 1565 bis ins 18. Jahr⸗ . politik der USA gemäß dem Grundſatz zu geſtal⸗ Abgabe erfolgen ſoll. hundert die Angriffe der Türken abwehrteu. Aber ten, daß die Sicherheit der Vereinigten Staaten Umgekehrt wird der Präſident auch ermächtigt, der Orden verfiel allmählich ebenſo wie ſein großer Ropſevelt 5 8„„ 22„ ic der.. jeden der Landesvertefdigung dienenden Gegenſtand, Gegner, die ottomaniſche Pforte, und neue Mächte verkündet ſein Verteidigungs⸗ gung der demokratiſchen Länder in der übrigen der für die USA. nützlich erſcheint, von einem ande⸗ traten im Mittelmeer auf. 1798 eroberte Na pb 855 Programm Welt abhängig iſt. ren Land 1 75 e gibt 135 leon Malta. rend der Debatten um das„Euglandhilfegeſetz⸗ Zu dieſem Zweck ermächtigt die Vorlage den Präſi⸗ Geſetz dem Präſidenten das Recht, die nordamerika⸗ N langwierigen Kämpfen gegen die franzöſiſ, 10 Lapttol in Washington. Präſſbent Roofevelt bei enten, alle der Sende pere dienenden niſchen Häfen und Werften fremden Kriegsſchiffen Truppen 55 ſchließzlich 2 ee 21 dener Eröffnungsrede vor den Mitgliedern der bei. Gegenſtände denſenigen Länder, deren Verteidigung zur Reparatur und Aus rüſtung zu öffnen. als„Goup des Königs N in n Semmern in der ſich der Präſtdent der Vereinig⸗ als lebenswichtig für die USA anzuſehen iſt aus de Die dem us A⸗hpräſidenten eingeräumten Voll⸗ i e f 85 n Stage. der ſich der Präfddent der 9 als lebenswichtig für die USA anzusehen iſt aus den Die dem Us A⸗hräſidenten eingeräumten B Valetta ein. Die Engländer erkannten alſo zu⸗ tion gaten für eine„ſchnelle und forcierte Produk⸗ Beſtänden der US A⸗Wehrmacht, der Produktion der machten können durch einfachen Beſchluß der beiden e 92„ der Rüſtungsinduſtrie zur„Verteidigung der USA ⸗Rüſtungsinduſtrie ſowie auf ſonſtige Weiſe be- Häuser des Bundeskongreſſes jederzeit widerrufen nachſt wie jedermann den alten Lehensnexus an, n kämpfenden Demokralten“ einſetzte. ſchafftes Material bis zu einem Geſamtbetrage von werden. Tritt dieſer Fall nicht ein, erliſcht das Ge- der ſeit 1530 d. h. ſeit Karl V. die Johanniter mit ng(Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) 15 Millionen Dollar zu verleihen, zu verpachten oder ſetz automatiſch im Juni 1943. Malta belehnt hatte, die Inſeln mit Süditalien ver⸗ Der Dichter'Annunzio gab dem — band. Aber wie ſo oft vergaßen ſie Recht und Ueber⸗ lieferung, und als auf dem Wiener Kongreß die all gemeinen Beſitzverhältniſſe neu geordnet wurden, wurde Malta zur Kronkolonie Sr. Groß britaniſchen Majeſtät“ erklärt. Seither iſt die Geſchichte Maltas die Geſchichte eines Volkes, das um verfaſſungsmäßige Freiheiten und um das Recht auf ſeine Sprache kämpft. Noch 1836 hatten zwei engliſche Kommiſſare feſt⸗ geſtellt, daß die Kulturſprache Maltas italieniſch ſei. Aber in den folgenden Jahren änderte ſich die eng⸗ liſche Anſicht, und 1879 wurde ein Gutachten er⸗ ſtattet, das engliſch für die Kulturſprache erklärte und daneben die Pflege des Malteſiſchen als einer eigenen, vom Italieniſchen ſtreng geſchiedenen Sprache empfahl. Seither wurde in Italien das Malta⸗Problem als eine nationale Frage angeſehen. italtieniſchen Empfinden mit den Worten Ausdruck:„Malta iſt keine Inſel mehr, ſondern eine Wunde, die geheilt werden muß.“ Auf Malta ſelbſt entſtand eine nationaliſtiſche Gruppe, die von Eu rico Mizzi geführt wurde und die auf die Wiedervereini⸗ gung Maltas mit Italien hinarbeitete. Nach Ar⸗ tikel 57 der Verfaſſung von 1887 wurde bereits nicht mehr italieniſch als einzige Kulturſprache der Inſel angeſehen, ſondern für den Gebrauch von italieniſch oder engliſch im Schulunterricht den Eltern und den Schülern„freie Wahl“ gelaſſen. Nachdem die Streitigkeiten während des Weltkrie⸗ ges geruht hatten, traten ſie nach dem Kriege in eine neue Phaſe ſcharfer Spannung. Die Engländer er⸗ ließen eine neue Verfaſſung, die nach dem Muſter der Repräſentatiyperfaſſungen die Legislative zwei geſetzgebenden Körperſchaften zuertannnte und dem Gouverneur, in deſſen Händen ſich als Vertreter des Königs die Exekutipgewalt vereinigte, ein aus Ein⸗ heimiſchen gebildetes Miniſterium zur Seite ſtellte. 1924 waren die Nationaliſten auf geſetzmäßigem Wege zut Macht gekommen und zwiſchen ihnen und dem Gouverneur Strickland, dem Sohn eines Iren und einer Italienerin, ſpitzten ſich die Gegenſätze immer mehr zu, bis Strickland 1983 die Verfaſſung aufhob, ſo daß Malta heute wie eine Kronkolonie verwaltet wird. Trotz der Sympathien, mit denen das italieniſche Volk den Kampf der Maltheſer um ihre Freiheit verfolgte, hat der Faſchis mus die Maltafrage nie zum Konfliktsgegenſtand mit London gemacht. Strickland verſchärfte den Streit durch Aufrühren religibſer Gegenſätze. Die Bevölkerung Maltas iſt ſtreng katholiſch und empfand die anti⸗ kathyliſchen Tendenzen des Gouverneurs als gegen ihre Nationalität gerichtet. Als Strickland 1930 wie⸗ der einmal Wahlen ausſchrieb, mahnten die malte⸗ ſiſchen Biſchöfe die Gläubigen, ſich der Stimme zu enthalten und die Prieſter bedrohten jeden, der zur Wahlurne gehen wollte, mit der Exkommunikation. Außerdem miſchte ſich nun der ſouveräne Malteſer⸗ orden, der ſeit ſeiner Vertreibung von der Inſel ſei⸗ nen Sitz in Rom hat, in die Dinge ein und ernannte Muſſolini zu ſeinem Mitglied. Dennoch hat die faſchiſtiſche Regierung die Maltafrage bis 1935 ſtets mit der größten Zurückhaltung behandelt. Seither haben ſich die Dinge gewandelt und die faſchiſtiſche Regierung läßt es nunmehr zu, daß die Aſpirationn auf Malta vom italieniſchen Volk laut geäußert werden. a In England wurden Stimmen laut, die zur Ab⸗ tretung Maltas an Italien rieten, da die Inſel ſtra⸗ tegiſch angeſichts der italieniſchen Beſeſtigüngen auf der kleinen Infel Pantellarxia in der Straße von Sizilien und der italieniſchen Stützpunkte in Nord⸗ Afrika ihre alte Bedeutung verloren habe. In der Tat zog ſich im Herbſt 1935 die engliſche Mittelmeer⸗ flotte aus La Valetta nach Alexandrien zurück, und auch im Frühfahr 1939 hat das Gros der Flotte Malta wieder verlaſſen. Als Luftſtützvunkt hat die Inſel jedoch ihren Wert behalten, und daher wird ſte jetzt immer wieder von deutſchen Stukas und Einheiten der italieniſchen Luftwaffe angegriffen. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 10. März. Die Annahme des Rooſevelt⸗Ge⸗ ſetzes im amerikaniſchen Senat hat keine Welt⸗ ſenſakion bedeutet. Seit Wochen, la ſeit Monaten weiß man, daß dank der ungehemmten und auch äußerst geſchickten Agitation des Präſidenten und ſeiner Englandfreunde die Annahme des Geſetzes außer Zweifel ſtand. Die Oppoſttion war wohl außerordentlich tieſgehend, aber ſie war nicht zahlen⸗ mäßig ſtark genug, um das Zuſtandekommen des Geſetzes aufzuhalten. Auch die Abänderungen, die der Senat vorgenommen hat, ſind nicht ſo einſchnei⸗ dend, daß ſie Rooſevelts Willen, England beizuſtehen, koſte was es wolle, irgendwie hemmen könnten. Des⸗ Halb bleibt alles ſo, wie es der Präſident von Anfang an wollte, und auch in der Form iſt Herrn Nopſevelt keine. beigegeben; er kann nach Herzensluſt tun und laſſen was er will, um ſeiner geliebten engliſchen Demokratie beizuſtehen. Selbſt ein letzter Antrag der Oppoſttion, der den Präſtdenten hätte verhindern können, S A⸗ Streitkräfte auf fremden Boden kämpfen zu laſſen, verfiel mit 52 gegen 30 Stimmen der Ablehnung. Herr Rooſevelt hat nun freie Bahn. ber jede fremde Hilfe hat Deutſchland, wie der Führer ſagte, längſt in ſeine Kalkulationen eingeſetzt und überraſcht uns nicht mehr; ſie wird am Ausgang des Krieges nichts mehr ändern. Auch über Rosſe⸗ velts Hilfe für England ſteht das für England ſeit dem September 1939 ſchickſalsentſcheidende Wort: zu ſpät. Roch vor Annahme des Rooſevelt⸗Geſetzes im Se⸗ nal ſchrieb die Londoner„Times“, vor Illuſionen müſſe man warnen. Die Annahme des Geſetzes in Washington gebe Ausblicke und Hoffnungen, aber da⸗ mit ſei Amerikas Hilfe noch nicht in die britiſche Kriegsfront gebracht. Die Deutſchen würden die außerſten Verſuche unternehmen um vor dem Wirk ſamwerden des amerikaniſchen Beiſtandes den großen Schlag zu beginnen. Opfern bleibe weiter Für Eng⸗ land das Gebot der Stunde. Die„Daily Mail⸗ meldete gleichfalls vor Annahme des Geſetzes aus Waſhington, man treffe alle Vorbereitungen. um etwaige neue Agitationen gegen die Durchführung des Geſetzes zu unterbinden. Wer aktiven Wider ſtand gegen das Geſetz leiſte oder weiterhin in Preſſe und Verſammlungen zur Nichtbefolgung des Ge⸗ ſetzes auffordere, werde in Schutzhaft genommen. Die Sorge, ob das Rovſevelt⸗Geſetz nicht den Pro⸗ zeß der Zerſtörung der Demokratie auch auf die 18A übertrage, hat in ſeiner Schlußrede der Senator Maloney ausgeſprochen. Er hat nochmals von der Selbſtzerſtörung der demokratiſches Lebensformen eee 8 Es drobe die Gefahr, daß das Royſevelt⸗ eſetz das amerikaniſche Sozial⸗ und Wirtſchafts⸗ leben dem Geſetz des engliſchen Krieges unterſtelle, die Lebensordnung Amerikas erſchüttere und trotzdem die engliſche Demokratie nicht wiederherſtellen könne. Der oppoſitionelle Senator Wheeler hat das noch ſchärfer formuliert mit den Worten. England vertrete einen Weltherrſchaftsanſpruch ohne Maß London in rollendem Einſatz angegriffen Auch Portsmouth und eine Reihe englischer Flugplätze wurden bedacht (Funkmeldung der N M.) Berlin, 10. März. Das Dberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Luftwaffe ſetzte bei Tage und in der letzten Nacht ihre Kampfhandlungen gegen mili⸗ täriſche Ziele in Großbritannien und im See⸗ gebiet um die britiſchen Inſeln erfolgreich fort. Ein ſtärkerer Verband von Kampfflieger⸗ kräften griff trotz ſchwieriger Wetterlage und heftiger Abwehr kriegswichtige Anlagen in London in rollendem Eiuſatz mit großer Wirkung an. Ein weiterer Augriff richtete ſich in der letzten Nacht gegen die Aulagen der Staatswerft non Portsmouth. Durch Bombentreffer mitt⸗ leren und ſchweren Kalibers entſtanden ſtarke Brände. Anfklärungsflugzeuge griffen an der ſchot⸗ tiſchen Oſtküſte einen Geleit zug an und be⸗ ſchädigten zwei Schiffe ſchwer. Südlich Plymouth wurde ein großes Haudelsſchiff mit Bomben be⸗ legt. Bei Angriſſen gegen Flugplätze in Süd⸗ england zerſtörte die Luftwaffe Hallen und Unterkünfte. Die Hafenanlagen mehrerer Städte in Südengland und Schottland wurden wirkungsvoll bombardiert. Leichte deutſche Kampffliegerverbände zer⸗ ſtörten beim Angriff auf einen Flugplatz der Inſel Malta drei britiſche Jagbflugzeuge am Boden und ſchoſſen eine Halle in Brand. Auch die Hafenanlagen von La Valetta erhielten Bombentreffer. Fernkampfartillerie nahm einen feindlichen Geleitzug in der Straße von Dover unter Feuer. a Batterien des Heeres zwangen einige briti⸗ ſche Schiffe, die ſich in der letzten Nacht der Kaualküſte zu nähern verſuchten, zum Ab⸗ drehen. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet und die beſetzten Ge⸗ biete ein. Bombe in Londoner Nacht lub Drahtberichtunſeres Kor reſpondenten — Stockholm, 10. März. Die ſchwediſche Preſſe bringt wieber ausnahms⸗ weiſe Eigenberichte über die Bombenangriffe auf London. Hierin wird feſtgeſtellt, daß die letzten An⸗ griffe die beftigſten waren, die die deutſche Luftwaffe ſeit vielen Wochen gegen London gerichtet bat. Vor allem wurden die Hafenanlagen bombardiert, aber auch im Zentrum der Stadt wurden Bomben gewor⸗ ſen. Hierbei traf eine Bombe einen über f it llten Nachtklub wobei eine Menge Menſchen getötet und verwundet wurden. Der Angriff dauerte bis nach Mitternacht. Auch der amtliche Reuterbericht muß bedeutende Schäden durch Spreng⸗ bomben zugeben. Londons Brandſchutz hal verſapt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten i— Liſſabon, 10. März. Die vom Innenminiſter Morriſon getroffenen Brandabwehrmaßnahmen haben auch bei dem letzten großen deutſchen Luftangriff auf London in der Nacht zum Sonntag völlig verſagt. Das Innenmini⸗ ſterium ſieht ſich gezwungen, einen neuen dringenden Erlaß herauszugeben. In dieſem Erlaß wird zwar feſtgeſtellt, es ſei ein gewiſſer Fortſchritt in der Or⸗ ganifation der Feuerbekämpfung in London vorhan⸗ den, trotzdem aber werden alle Vorſtädte und Di⸗ ſtrikte in Groß⸗London ſofort zur Berichterſtattung aufgefordert, welche Vorkehrungen ſie für die Be⸗ kämpfung von Brandbomben innerhalb ihrer Ge⸗ bietsteile getroffen hätten. Dieſer Erlaß bezieht ſich darauf, daß nach dem letzten deutſchen Angriff ungeheuer viele Brände in vielen Stadtbezirken erſt nach langen Mühen einiger⸗ maßen gelöſcht bzw. lokaliſiert werden konnten. Vier Luftalarme in Malta (Funkmeldung der NM Z. + Genf. 10. März. Auf Grund einer amtlichen Verlautbarung gab der engliſche Nachrichtendienſt bekannt. daß Malta am Sonntag im ganzen vier Luftalarme gehabt habe. Gleichzeitig wird eingeſtanden, daß Schaden an Re⸗ gierungseigentum angerichtet worden ſei. Giarabub weiſt neuen Angriff ab Deuiſche Flieger greifen wieder erfolgreich Flug ätze auf Malta an (Funkmeldung der N MZ.) + Rom, 10. März. Der italieniſche Wehrmachtsdericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: An der griechiſchen Front Jufanterie⸗ und Artillerietätigkeit an den verſchiedenen Ab⸗ ſchnitten der 11. Armee. Im Abſchnitt der 9. Armeee haben wir in Kämpfen von örtlicher Bedeutung Gefangene gemacht und Waffen er⸗ beutet. Zahlreiche Verbände unſerer Luftwaffe haben feindliche Batterieſtellungen, Graben⸗ ſtellungen, Kraftwagen, Zeltlager und Truppen gründlich mit Aileen ene tene belegt. Ein wichtiger feindlicher Stützzunkt wurde 1 In Luftkämpfen wurden vier feindliche Gloſter⸗Jagdflugzenge abgeſchoſſen. Flugzeuge des deutſchen Flieger⸗ korps haben den Flugplatz La Venezia auf Malta angegriffen und dabei drei feindliche Flugzeuge am Boden vernichtet und eine Flug⸗ zeughalle ſchwer beſchädigt. In Nordafrika wurden feindliche Panzer⸗ kraftwagen, die ſich Giarabub zu nähern ver⸗ ſuchten, durch uuſer Artilleriefeuer in die Flucht geſchlagen. Unſere Flugzeuge haben feindliche Flotten⸗ und Luftwaffenſtützpunkte in der Cyrenaika bombardiert. Am 8. März haben Abteilungen des deut⸗ ſchen Fliegerkorps britiſche Kraftwagen⸗ anſammlungen unter Maſchinengewehrfener genommen. N Feindliche Flugzeuge haben Tripolis und Zuara bombardiert. Es gab drei Tote und zwei Verwundete ſowie leichten Materialſchaden. In O ſt 51 rika lebhafte Spähtrupptätigkeit an der Nordfront. i Der Feind führte, ohne Schaden anzurichten, Finflüge auf Harrar und Diredaua durch. In Diredaua wurde ein feindliches Flugzeug von uünſerer Abwehr abgeſchoſſen. Alle Flakabwehr nützte nichts (Funkmeldung der NM.) . Rom, 10. März. Zu den im italieniſchen Wehrmachtsberſcht vom 7. März gemeldeten Angriffen italieniſcher Luftſtreit⸗ Keine Ausbeutung ſondern Neubelebung! Antonec tu über die wirlſchaſtlichen Vez ehungen Rumäniens zu Deutſchland Ep Bukareſt, 10. März. Um die rumäniſche Oeffentlichkeit über die Be⸗ ſprechungen in Wien aufzuklären und den verſchie⸗ denen böswilligen Intrigen ein Ende zu ſetzen, er⸗ klärte General Antonescu u. a. folgendes:„Es kann nicht die Rede davon ſein, daß das rumäniſche Natio⸗ nalvermögen verſchleudert wird. Im Wirtſchafts⸗ leben werden fremde Intereſſen und fremdes Kapi⸗ tal nur in beſtimmten Grenzen Platz greifen können. und ſelbpſt dies nur unter der ſtrengen Kontrolle des Staates. Dieſe Geſichtspunkte wurden in Wien und Rom bereits einmal niedergelegt und bei der letzten Zuſammenkunft wiederholt. Der Führer ließ offiziell erklären, dat Deutſch⸗ land nicht die Abſicht habe, Rumänien auszuben⸗ ten, ſondern es neu zu beleben. Lange Zahlungsfriſten, niedrige Zinſen und Kredite zeigen klar den Standpunkt, den die Freunde Ru⸗ mäniens dem Lande gegenüber einnehmen. Dieſe Prinzipien ſind die Grundlagen der wirtſchaſtlichen Zufammenarbeit zwiſchen Rumänien und der Achſe. „Freundſchaft für immer“ (Funkmeldung der NM.) 5 + Bukareſt, 10. März. deutſch⸗rumäniſchen Soldatenſtunde des rumäniſchen Rundfunks ſprach über die rumäniſchen Sender Propa⸗ gandaminiſter Profeſſor Crainic zu den Soldaten der deutſchen Wehrmachtmiſſton in Rumä⸗ nien. Er erklärte, die deutſche Militärmiſſion ſei gerufen nach Rumänien gekommen Rumänien habe inmitten der Gefahren Hilfe geb: und ſich in dieſer Not an Deutſchland gewandt, das aus ſeinem Ueberſchuß an Im Rahmen der ſich nicht Macht die deutſche Wehrmachtsmiſſion auslöſte und der Bitte Rumäniens entſprach. Des weiteren ſprach der rumäniſche Miniſter über die Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Ru⸗ mänien, welche von nun an für immer die beiden Völker verbinden müſſe: denn die Rumänen hätten 5 nur wegen einer vorübergehenden zeit⸗ bedingten Gefahr an Deutſchland gewandt, ſondern auch, damit die hier weilenden deutſchen Soldaten Zeugen einer Verbindung ſeien, die weiter be⸗ ſtehen müſſe über Jahrzehnte und Jahrhunderte. Rumänien halte ſich an das Wort ſeines Staats⸗ führers General Antonescn:„Wir werden mit Deutſchland ſiegen oder wir werden mit ihm untergehen.“ Dieſer Glaube ſei auch der Glaube des ganzen rumäniſchen Volkes. Reuterlügen über Rumänien EP. Bukareſt, 10. März. „Timpul“ nimmt am Sonntag auf die von der Agentur Reuter verbreitete Lügennachricht Bezug, in Rumänien herrſche Hungersnot und der Mangel an Lebensmitteln müſſe auf die Anweſen⸗ heit der deutſchen Truppen im Lande zurückgeführt werden. Man könne nicht verſtehen, was für ein Er⸗ folg ſich Reuter von dieſer Propaganda in Rumänien verſpreche, wo doch ein jeder die rumäniſche Wirklich⸗ keit genau kenne. Das Reich ſei beſſer auf den Krieg vorbereitet, als es ſich die Engländer eingebildet hät⸗ ten und ſeine Wehrmacht erwarte weder eine Ver⸗ pflegung 1 irgendwelche Unterſtützung von an⸗ deren. Die Erhöhung der Preiſe für Rumänien müſſe auf die Blockade der Meere, auf Transport⸗ und andere Schwierigkeiten zurückgeführt werden. 1 eee und ohne Grenzen und dazu wäre der Präſident nicht wiedergewählt worden, um Amerika in den engliſchen Krieg zu bringen. Nichts aber hat Rooſe⸗ velts krankhaften Imperialismus einſchränken können. 4 Budapeſter Zeitungen melden aus Belgrad die Verſchärfung der Zenſur. Die allgemeine Auffaſſung t ſich im Laufe des Sonntag vertieft. daß Jugo⸗ ſlawien nicht mehr weit von wichtigen Entſcheidun⸗ 821 entfernt iſt. Auch die Sprache der Belgrader Zeitungen iſt ganz auf kommende Dinge eingeſtellt, obwohl irgend welche amtliche oder halbamtliche An⸗ kündigungen bisher fehlen.„Vreme“ ſchretbt, das Fand müſſe aus der Nervenanſpannung um feben Preis herausgeführt werden und Jugoflawien dürfe nur eine Politik der nüchternen Realität treiben. Die Zeitung„Politika“ ſchreibt, jeder fühlt, daß Dinge im Näherkommen begriffen ſind, die Jugo⸗ waiens Schickſal auf Jahrzihnte hinaus beſtimmen werden. Die neuen großen Erfolge der deutſchen Waffen zur See gegen engliſche Handelsſchtffe können ſelbſt in den engliſchen Zeitungen nicht ganz verſchwiegen werden. In einem„Times“ ⸗Bericht zur Lage am Wochenende heißt es, daß es nicht mehr darauf ankomme, ob die Deutſchen viel oder wenig verſeukten, ſondern ausſchließlich auf die Tatſache, daß die Verſenkungen fortdauern und niemand ein Ende ſehe. Der Artikel der„Times“ klingt in einem neuen Angriff auf den Schiffahrtsminiſter Croß aus. „Dafly Mail“ beklagt, daß man, auch wenn man die deutſchen Zahlen beſtreite, doch immer wieder die Zunahme der deutſchen Angriffe auf Tonnage von und nach England feſtſtelle. Das Blatt ſieht keinen anderen Troſt als die üblichen Hinweiſe auf die Aen⸗ derung der Kriegslage durch Amerikas Eintritt in den Kampf der Demokratie. Das hoffen ſie. Aber auch hier werden die deut⸗ ſchen Waffen ihre Hoffnungsträume ſchnell zer⸗ reißen. 65 Italien ſorgt vor Oeffentliche Parks werden in Gemüſeſelder verwandelt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 10. März. Das italieniſche Korporationsminiſterium haf per⸗ fügt, daß der Geſchäftsſchluß wieder verlängert wird, da durch die länger werdenden Tage die Verdunke⸗ lung auf 20 Uhr verlegt werden konnte. Im allge⸗ meinen iſt der Geſchäftsſchluß auf 19.30 Uhr und für Lebensmittelgeſchäfte auf 20 Uhr feſtgeſetzt worden In verſchiedenen italieniſchen Städten geht man in dieſem Jahr zur Anpflanzung von Ge, treide und Gemüſe in den öffentlichen Parks ſtber. Mit dem auten Beiſpiel ſind die Ge meinden Mailand und Trieſt vorangegangen. Ju Mailand und in Vicencg haben die Dopolaporo⸗ Organiſationen freiſtehendes Baugelände gepachlet und an ihre Mitglieder zur Anpflanzung von Ge⸗ müſe verteilt. In Mailand wurden auf dieſe Weiße 600 000 Quadratmeter behaut, die an 1500 Kleingärt⸗ ner verteilt ſind. a kräſte auf feindliche Geleitzüge im Mittelmeer gilt ein Sonderberichterſtatter der„Agenzia Stefan folgende Einzelheiten: Das Kommando der italieniſchen Streitkßäſte in Asgäiſchen Meer befahl, als durch Aufklärungsflaz⸗ zeuge ein ſehr ſtark geſicherter Geleitzug von zehn Dampfern gemeldet war, den ſofortigen Einſatz won Kampfflugzeugen, denen es trotz des ſehr heſligen Flakfeuers, das beſonders von den in der Geleitzug⸗ ſicherung mit ſtarker Flakabwehr ausgeſtatteten Kreuzern ausging, gelang, einen dieſer Kreuzer mi zwei ſchweren Bomben ſowie drei der im Geleitzug fahrenden Dampfer mit großem Erfolg zu treſſen. Gleichzeitig ſichtete eine Streife von Kampſſhug⸗ zeugen einen in entgegengeſetzter Richtung fahren, den, ebenfalls ſtark geſicherten Geleitzug, aus dem ein Dampfer in Brand geworfen und ein Zerſtörer schr ſchwer getroffen wurde. Die italieniſchen Flugzeuge kehrten ohne Verluſt in ihre Stützpunkte zurück Groß-Manöver in Singapur Drahtbericht unſeres Korreſpondenſen Liſſabon, 9. März. Ganz Singapore ſteht ſeit geſtern im Zeichen der „arößten Manböver, die bisher im Osten ſtattgefunden haben“, wie angelſächſiſche Nach. richtenggenturen erklären. um die Bedeutung dieſez Ereignies gebührend ins rechte Licht zu ſetzen. Ez handelt ſich um kombinierte Land⸗, Flotten⸗ und Luftübungen größeren Stils, die auf der Malayjcchen Halbinſel unter dem Oberbefehl von General Brooſe Popham, dem engliſchen Oberkommandierenden in Fernen Oſten, ſtattfinden. Aufgabe dieſer Manöber iſt die Abwehr eines feindlichen Anigriſſs auf bie engliſche Feſtungsſtellung. Der Zivilverkehr ring um Singapore iſt weiteſtgehend eingeſtellt worden, Es iſt beseichnend daß dieſe oſtentativen Manöver im gleichen Augenblick beginnen, da die Spannung auf der hinterindiſchen Halbinſel ſich infolge der er folgreichen fapaniſchen Vermittlung im thalländiſg⸗ indochineſiſchen Konflikt etwas vermindert hat. Englaͤnder verlaſſen Japan 8 EP. Tokio, 9. März. 320 britiſche und nordamerikaniſche Staatabüge darunter 23 Miſſionare, haben Japan verlaſſen. Ju der japaniſchen Preſſe wird hervorgehoben, daß en mals eine verhältnismäßig ſo große Zahl von Mi ſtonaren abreiſte. 5 „Ein faſſches Humanitätspeinziö Londons Grund für die Ablehnung des Hooper Planes (Funkmeldung der N M.) + Waſhington, 10. März. Mit der heuchleriſchen Begründung es ſei eit falſches Humanitätsprinzip“ hat, wie Reuter melde die engliſche Botſchaft in einer formellen Erklär den amerikaniſchen Vorſchlag, Lebens mille nach Belgien gelangen zu laſſen. abge⸗ lehnt. 5 1 „Die engliſche Regierung“ ſo heißt es in ſer Erklärung,„bleibe weilechln erschien die englif lockabe nicht durch Zulaſſung von de bensmitteln für die beſetzten Gebiete zu sehn chen oder zu untergraben.“ Bei den Verſuchen, ſich vor der Welt ſtark ſtellen, dürfte dieſe Verlautbarung Londons die klin lichſte ſein. Sie zeigt aber wieder einmal wie de „Unterstützung der kleinen Völker“ durch Englan in Wirklichkeit ausſteht. 5 Englands Abſichten und Syrien Ein Dementi, an das niemand glaubt EP. Ankara, 10. Mit Unter dem Druck der lebhaften Entrüſtung 15 ſyriſchen Bevölkerung, die das Bekanntwerden britiſchen Pläne auf eine Beſetzung des ramoſſhrn Mandatsgebietes hervorgerufen hat, ſah ſich der an liſche Konſul in Beirut jetzt zu einem often Dementi gezwungen. Er übermitelte dem fra ſiſchen Hochkommiſſar eine Erkläru eine Beſetzung Syriens nicht 171 5 tig e. Gleichzeitig dementierte er den Artikel Belgrader Blattes„Vreme“, das die Syrienpläne enthüllt hatte. 1 Arabiſche Kreiſe ſchenken edoch dieſen enaliche Dementis keinerlei Glauben, um 5 ger als der engliſche Aufmarſch längs der se Grenze in Paläſtina und Transjordanien we 5 geht und dabei beſonders die Zuſammendieln ſtarker Kontingente Panzerwagen an fällt. Gegen die britiſchen Syrienvläne w britiſche Diplomatie richtet nun auch die ara Preſſe ſcharfe Angriffe. 1 — Der frühere belgische Außenminister Hamas, ſtorben. Wie aus Niza gemeldet leb, zn 1 unden belgiſche Außenminiſter Paul Hymans ſtorben. Neuer argentiniſcher Militär⸗Aftache in Bee Eduardo A. Ceballos wurde von der argen tin Regierung zum neuen Militär⸗ und Luftattache der argentiniſchen Botſchaft in Berlin ernannt, Hauptlchriftleitet und verantworklich für Poll 5 Dr. Alois Win bauer. gal Stellvertreter des Hauptſchriſtletters und verantwortlich 51910— politik, Theater und Unterhaltung: Car! Dund Gen 8 andel: l. B. Willy Mü e r. Lokaler Teil 1 d N e ach— Kunſt,. Fülm und Gericht: Dr. 5. W o ch. ee Wing Müller:— Siüdweſtdeuiſche Amſchau und Bib T V. Dr. 8 W Koch. age Mannheim erausgeber. Drucker und Verleger: Reue Maunzgeimen ob Faude, Zur gelt Pretslie Nr. 12 gültig. 5 k. Bode& Co, M im f 1.%,— Veranwone l i Azel und Geſchäftliche Nite ungen; Lal 7 6 6 ö a 1 e 1 i enten(Von unſerem römiſchen Korreſpondenten) jetzt, die italteniſche Beſatzung Kerens von allen 10 Rärz— Rom, 7. März. 5 einzuſchließen. In Anbetracht des außer⸗ 2 5 8 5— 55 dentli. en Vordri ens e liſ 75. hal per Wie die Kolonialzeitſchrift„Azione Coloniale“ er⸗ e ee ber 74 ſcheint ſich in der von General Wavells Trupv⸗ 1 75 1 a e be E ren de dg Kegeln duden Jeden wen, ene Fe ackern b miele 1 4 J 51 2 1 8 1 5—* 2* 1 4 N 0 57* i* F. 38* 8 41 55 Eingeborenen und den Beſatzungstruppen zu S 17 een 15 nur dank der un wickeln. Das gebirgige Gelände des Dſchebel iſt e 1 8 5 Se und Fur Und für en. 5 8. Truppen gelungen, dieſe Operationen durchzuführen 5 51 Guerillakrieg außerordentlich geeignet, wie Zahlreiche Eyiſgde de den alien S 5 8 bie eber aus eigener Erfahrung von ihren e ee 1. neee 575 Kämpfen gegen die Aufſtändiſchen wiſſen. Außerdem e n 14055 werden die Stützpunkte und Nachſchubſtraßen Wa⸗ ta 85 e Agerdat ein leichter Zweimann⸗ die G5 pells, vor allem die Häfen von Tobruk und Benahaſt 0 1955 8 1 0 8 getötet und der 1 ttändia von deutſchen und italieniſchen Flugzeugen liche de e geworden war, die eng⸗ lap 1 bombardiert, ebenſo die Transportſchiffe, die Ma⸗ kiſchen Angriffe ab, und nachdem auch der Schütze 9 terial aus den fauptiſchen Häfen nach Benghaſi 521 e e e ſich ein in on ge transportieren. Nachdem deutſche Panzertruppen am W e b und e Weit 2 Februar zum erſten Male bei Agedabia den Eng⸗ u ene ee 8 1 5 egengetreten ſind und General Wavell aun ee e n ee Freude Em 16 5 1 5 1 78 eingärk⸗ r e geborenen Truppen baben ſich ausgezeichnet geſchla⸗ Freudiger Empfang für die deutſchen Soldaten in Bulgarien e Arlegengeit an Material zählen kann und da ſich 8855 5 Die eritreiſchen Askaris gehörten ſeit jeher zu f%%%%%ͤF́TVVCCCTTT 1 FFT N. en beſten Kolonialtruppen Italiens. Als ein As⸗ 6 di e Jahresz ert, ne. 2 9 N e eee 1250 eie weitere Offenſive gegen Tripolitanien wurde, warfen ſich die Leute nieder und bekämpften ant ſandern ſich mit dem Beſitz der Eyrenaika be. Zareindlichen Tanks bis zum letzten Augenblick mit mügen wird, durch den die unmittelbare Bedrohung S 2 ar ae. die einen 1 e geſchalket ift degenangriff gegen engliſche zanzer unternahm, Ler gibt. An der Eritreafront hat das italieniſche griff in vollem Galopp an. Die Reiter warfen ſich cen gommando bekanntlich ſeine im vorigen Jahre in auf die Panzer und töteten die Beſazung mit Hand⸗ 1 dun Saban vorgedrungenen Verbände angeſichtg der. 15 5 E 1 Tatſachen ſind die Väfte in gußerordentlichen engliſchen Ueberlegenheit an Trup⸗%. 2 ngsflag penmengen und Material zurückgenommen, um in General Cunningham hat Italieniſch⸗So⸗ on zehn deren eine Verteidigungsſtellung zu beziehen und maliland unter britiſche Verwaltung genommen. ö ſatz vun den wichtigſten Hafen Eritreas, Maſſaua, zu ſchützen. Dieſe Maßnahme erſcheint etwas voreilig, denn vor⸗ J eſtizen geren liegt 1425 Meter hoch im Gebirge und iſt läufig wird im Norden noch gekämpft. So halten ſich 6 eleitzüg⸗ außerordentlich ſchwer zugänglich. Die Engländer die Italiener noch in Lugh Ferrandi. Das flache g tatteten ind in zwei Richtungen auf Keren vorgedrungen, und baumloſe Gelände Somalias iſt für den Einſatz a ter mit vom Weſten her von Caſſala: dabei haben die Ita⸗ der Panzer beſonders geeignet. Dadurch und durch f eleitzu liener Barentu und Agordat aufgeben müſſen: von die Tatſache, daß der Diubafluß nur wenig Waſſer f reffen. Norden her ſind die Engländer von Carora über führte, erklärt es ſich, daß die Enaländer in Soma⸗ ö myſſhug⸗ Nacſa gegen Keren vorgeſtoßen und bemühen ſich lia ſo ſchnell vordringen konnten. 5 f ö N ahren⸗ ö dem en 2 g rer ſehr ö 1 Schnellboote greifen an urück g. b Ein Einzelbild aus dem erfolgreichen Angriff unſerer Schnellboote gegen Geleſtzüge (Von Kriegsberichter Adolf Schwarz.]„Dann wollen wir mal ſehen, wo der andere ge⸗ n 0 17. i E dnb..„ 9. März.(PK.) blieben iſt“, meint der Kommandant. 5 1 Wir liegen auf befohlener Poſſtion. Die Nacht In Da dringen aus der Nacht die Hilferufe von ö ic bereingebrochen. Nur ab und zu lugt für einen Menſchen zu uns herüber.„Klar machen zum über⸗ 5 8 2 f März Augenblick der Mond durch die Wolken. Angeſtrengt nehmen ruft der Kommandant. Das Boot macht eine Hier jubelt eine ganze Schule den Soldaten zu ichen det f 9975 wir den Horizont nach verdächtigen Schatten Schwenkung und hält auf die im Waſſer ſchwimmen⸗(PK. Dick, Scherl, Zander⸗Multiplex g Oker 1 die uns das Nahen des feindlichen Geleitzuges den Seeleute zu. Bald ſind ſie gefunden und an Bord i che Nut digen sollen genommen. Warme Wolldecken, ein kräftiger Schluck N biet ume.. hinter unſerm Boot eine Detonation. Rum, Zigaretten ſowie die fürſorgliche Aufnahme ben. 65 euchtbomben erhellen den Horizont. Eines unſerer durch die deutſchen Matroſen ſorgen dafür, daß ſie ſich en⸗ uf Boote muß mit dem Geleitzug zuſammengetroffen. erholen. 5 2 1 1750 f ſten Dampf nackt. Nun Einem noch außerdem angetroffenen Rettungs⸗ ayüchen ſein und hat ſchon den erſten Dampfer gekna 5;.„„ l Broſte wirds auch bei uns gleich losgehen. bpot wird, nachdem wir uns von der Seetüchtigkeit nden in Die Jagd hat begonnen. Wir laufen 18 Ge⸗ 1 haben der genaue Kurs zur Küſte gege⸗ över i! befieh ſer Kommandant. Eine un⸗ 5 28850 g 5 Manbbe leit entgegen! befiehlt unſer 0 792 Bord„Na, nun auf den nächſten“, meint der Komman⸗ auf die beſchreibliche Spannung herrſcht an Bord. en auf en 0 1 Hr ring Rrumms wieder eine Detonation, fetzt vor dant. Der Kurs wird neu angeſetzt und Hann ſteuert N 8 75 ftärker als di ſte. Wohl ein wieder jeder in die dunkle Nacht.„Schatten vor⸗ vorden. uns und bedeutend ſtärker als die erſte. Wohl eir 1 8 ukle 0 1 Dubend Leuchtbomben werden von Zerſtörern die aus!“ Ein neuer Anlauf wird gefahren. Wir haben pannung den Geleitzug ſichern ſollen, in den Himmel geſchoſ⸗ es auf den zweiten Dampfer abgeſehen. Vorſichtia e der er i Ein mildes Scteßen der Drone lebt ein. eine andiich i's nichts. Unſere Schnellboote knacken 3. 5. 1 1 1 5 n knallt en Ee 5 Rrumms.. eine neue ſtarke Detonation. Der 5 Kopten. erſte 1 iſt von 1 1. A wei S Wie immer ſo hat auch eingehüllt und verſchwindet in den Fluten. a hat ban ſie zuerſt. unſer Nachbarboot ſeinen Aal angebracht. Wieder Mutz e e e eee r 9 1 dick ſchießen die Zerſtörer ihre Leuchtbomben in den Him⸗ Ag. Wie ein Jäger pirſcht ſich unſer Boot an einen en 55. 5. ß wächſt der Schatten aus tel. Taahell iſt ringsum alles erleuchtet Ein Zer⸗ s hürger, Pot heran. Unheimlich aroß wächſt der Schatte 5 b g 5 un aſen. 1 der Nacht. Die Aufbauten des Dampfers ſind genau ſtörer ſtößt hinter einem anderen Dampfer mit direk⸗ daß ert iu erkennen. Jetzt ſtehen wir in günſtiger Schuß⸗ tem Kurs auf unſer Boot zu. Wir ſtehen zum Zer⸗ von Nie poſttton. 1 äußerſt e. und müſ⸗ 5 5 8 5 5 en wir uns einnebeln, zurückziehen. Mit unerſchütterlicher Ruhe afbt der Kommandant Kaum ſind die Veuchtb nden erloſh en wird wie⸗ f. a 5 5 8 ſchen, 5 eine Befehle„Torpedo los!“ Ziſchend verläßt der der beigedreht. Es muß uns doch im 27 5 5 5 5 a„ Der beigedreht. Es uns doch gelingen, den Zer⸗ Jai Aal das Rohr. Unendlich lanaſam vergehen jetzt die ſthrer oder den anderen Dampfer zu erwiſchen! Aber Sekunden Dann eine ſtarke Detonation. Eine die? f ſchlun i 8 8 3 5 ſchw 5 de el 5. die Nacht hat ſie verſchlungen. Unſer ganzes Suchen Popper 5 2 e 35 t t 5 1 8 iſt. Wir finden ſie nicht mehr. f „Getroffen!“ Die Mannſchaft brüllt vor Freude, Im Morgengrauen kehren wir zum Einſatzhafen Botſchafter Oſhima ehrte die deutſchen Gefallenen denn mit dieſem fetten Biſſen hat ihr Kommandant zurück. Stolz wehe den Boot te Ab 3 10 ö 55 1 0 tandant zurück. Stolz wehen auf den Booten die Abſchuß 7 18 5 f in Osht e 8 f e 6 mehr als 50000 BRT feindlichen Handelsſchiffs⸗ wimpel. Das war wieder einmal eine Nacht ſo recht t ðęq)), Marz. raums verſenkt. Der Dampfer ſinkt langſam ab. nach dem Herzen der Schnellbootmänner, und zehn d r 1 der⸗Multiplex⸗) ſei eil Das Achterſchiff hängt ſchon tief im Waſſer, Ret⸗ Frachter mit rund 45000 BR wurden durch den Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K. er melbel tungsboote werden ausgeſetzt. kühnen Vorſtoß deutſcher Schnellboote verſenkt.. Erklärung mittel 2 2 0 t Brände in Tobruk dae e Miene 10 Deulſche Bomber greiſen den engliſchen Nachſchubhaſen in Nordafrika an 1 N 5 5 5 in ch(Von Kriegsberichter Alfred Schuſeil.) ſen und gute Wirkung feſtſtellen. Dann ſind wir wie ⸗ dnb...., 9. März.(PK.) der über der Küſte und nehmen in dunkler Nacht ſtark Warten iſt wohl eine der härteſten Tugenden des 1 8 75 4 5 5 5 8 Vͤ 5 deulſch e 9 Küſte Afrikas erkennen wir noch zwei weitere die gucken Soldaten; deshalb fällt es auch mie eine Brände, die unſere Kameraden dort angerichtet l. wie 1 5 uns, als der Befehl kommt, in 15 Minuten haben.. Egle inſatzbeſprechung, in 90 Minuten Start!„La Prima⸗ 5 f dera Siziliana“ der berühmte ſizilianiſche Frühling, 1 5 uns 1 ſchönſten Sonnenſchein zum Start. Bulgariens Vertrauen rien ann flog unſer Verband Stunde um Stunde it heutſchlan deutet das ge 5 1 dem ſtrahlend blauen Himmel und über die Air Deu Nele Geld. bt eichtbewegten Waſſer des blauen Mittelmeeres, und 5 Sofia, 10. März „ Mitz wir erlebten wieder einmal, daß alle Schönheit lang⸗ 5„„ Kung e weilig ſa exmüdend wirkt, menn ſie dem Auge keine Im Glauben an die glückliche Zukunft Deutſch⸗ stung! 175 erden der Abwechflung bietet und zu lange dauert. Erſt der lands glaube auch Bulgarien an ſeine eigenen beſſe⸗ en nd. dem wir gen Oſten entgegenflogen, brachte ren Tage. Dieſer Glaube erfülle jeden Bulgaren, mzöſiſch gen Of geg g 8 8 2 5 1 5 der en andere, unvergleichlich ſchöng und farbenfrohe Bilder, wie General a. D. Solgroff in dem Sonntagsblatt offiziel Blendend ſenkt ſich allmählich im Weſten der Duma“ an leitender Stelle erklärt, wenn er die u flat Sonnenball auf dem Meer. Und als dann die erſten deutſchen Truppen mit ihren ſtegreichen Waffen vor⸗ b Engl Sterne blinken, während im Weſten der letzte rote beiziehen ſehe. Deutſchland das von dieſen Truppen eg bfi Schimmer der längſt untergegangenen Sonne auf vertreten werde, ſtelle nicht allein eine furchtbare tikel e dem Waſſer liegt, taucht als matter Streifen vor uns Macht dar, ſondern auch den Träger einer Jahrbun⸗ britiſhe die afrtkaniſche Küste auf 8 alten Moral, einer ritterlichen Würde und a 8 Und ſchon greifen helle Arme in die Nacht, die 5 8 für den das aegebene Wort ein bei⸗ Eine Ausſtellung„Britiſche Freimaurerei“ Italiens neue Staatsauleihe überzeichnet engliſhen ſcheinwerfer von Tobruk. Vergeſſen ſind die male⸗ 19 e8 Gelübde bedeute. Das Vertrauen in 7; 10 Der Andrang an einem Zeichnungsſchalter ſür die 0 een niche Bilder, die uns vor wenigen Minuten noch die Zukunft werde noch mehr verſtärkt wenn die 15 8%%% Staatsanleihe in einer römischen Bausfillaße ſyriſcen bah chen hielten. Alle Sinne konzentrieren ſich auf Leutſchen Soldaten aus der Nähe betrachtet würden. e e, 5(Afſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗g. d Apel s Ziel, auf den Angriff. Der Kommandant meines Sie ſeien gut und ſorgſam, ehrten Bulgarien als en ene n 5 e i 100 Nagsenges liegt in der Kanzel und ſucht ſich ſein Volk und Staat und ſchätzen das tapfere und kampf⸗ in Berlin eröffnet worden.— Stücke der priginal⸗ 8 el. Durch knappe, klare Befehle korrigiert er den erprobte bulgariſche Heer. Sie weckten in fedem„ n e guts. Kein Ton in ſeiner Stimme verrät eine Er⸗ Bulgaren die Erinnerung an die alte Waffenbrüder⸗, e arabic Wen Weder die ungewöhnlich grellen Schein⸗ ſchaft und würden überall als treue Gäſte des Lan⸗ 0 die oftmals knapp über der Maſchine hin⸗ des begrüßt. 5 oder kurz vor der Kanzel vorbeigleiten, noch 5 heftige Mündungsfeuer der ſchweren Flakartil⸗. 6 ans 1 vermögen ſeine Ruhe zu beeinträchtigen. Und Schaffung eines Arbeitsamtes in den us A an⸗ l i dort he 1 dieſe Stimme, iſt die ganze Beſatzung. gekündigt. Präſident Rooſevelt gab Journaliſten mans ge. über 10 Spannung 1 e 1 1 den Plan der Schaffung eines Arbeitsamtes bekannt. 8 5 en, eine Spannung. die alle Sinne erfaßt in 2 5 aner höchſten Kengentrat n, Noch einige kleine Wieder zwei britiſche Vorpoſtenbodte verloren. n Berl Korrekturen des Ko 1 ich iſt es ſo weit! Die britiſche Admiralität gab Reuter zufolge be⸗ 5 s Kommandanten gleich iſt es ſo we 0880 5. N entinff 10 natter uns liegt das Hafenbecken, um uns ſuchen kannt, daß die Vorpoſtenboote„Remillo“ und„Cyd⸗ attach fenen ner die Scheinwerfer. Unter uns blitzt vau⸗ ders“ verſenkt wurden. unt. arillerteas Mündungsfeuer der ſchweren Flak⸗ Als wi f 5 oll ir das Waſſer überflogen haben, fällt die 5 2 0 fie del Kar kurze geit ſehe ich ſie. daun ſchluckt de 5 000 1 2 a N e 11 mir. e 8 ich nach mit 300 000-Mark-Wramie ende di ie aufſchlagen muß. Da, ein Blitzen zeigt 255 0 ter Lonation und dann breitet ſich langſam ein n 1 5 ö —Tß ß de e e eee am znt! er Bordmechaniker. Wir haben aut ge⸗ ontag fr elen auf die Nummer ali 2 3 Frei mist 13 1 me kene Als wir weiterfliegen die Küſte entlang, er. deutſchen Reichslotterie 10 000 Mark als uch im Italieniſche Studenten als Freiwillige an die Front niwor Ar en wir im Dunkel unter uns eine Straße, auf Rade befinblichen hüöchſten Gewinn zuzüglich der Der Rekior der römiſchen Uninerſttät und der Generalſekretär der faſchiftiſchen Partei, Adelcht Se⸗ 5 die reger Verkehr ift. Der engliſche Nachſchub für Prämie von 500 000 Mark. Die Loſe dieſer Glücks⸗ rena, an der Spitze der Studenten ⸗ Freiwilligen, die ſich zu ihren Kaſernen begeben.. a ront in Libyen. Noch zweimal können wir wer⸗ nummer wurden alle in Achtelteilung ausg(Aſſoctated Preß, Zander⸗Multipler⸗ſt) 4 * Maunheim, 10. März. Mondaufgang 10. 3. 17.10 Monduntergang 11. 3..52 Sonnenuntergang 10. 8. 19.22 Sonnenaufgang 11. 3..50 ¶ IFrũhlingsweben im Male Durch das Braun der Wälder zieht erſtes zages Frühlingsweben, und ein erſtes Vogellied weckt die Welt zu neuem Leben. Aus dem alten Born der Kraft ſpringen auf die jungen Quellen, in den Bäumen ſteigt der Saft, und die braunen Knoſpen ſchwellen. Kätzchen blühn am Weidenſtamm, und die Birken ſtehn wie Bräute, wartend auf den Bräutigam und der Hochzeit hell Geläute WIIIi Lindner. Zuckerkrankheit ſchützt vor Strafe nicht! Ein Wort zur Aufklärung Wie wir in unſerer Samstagnummer mitteilten, wurde vor dem Sondergericht Mannheim dieſer Tage ein junger Mann zu Zuchthaus verurteilt. weil er als Ausläufer bei der Reichspoſt Feldpoſtväckchen geſtohlen und ihres Inhaltes an Süßigkeiten und Rauchwerk beraubt hatte. Als gewiſſe Entſchuldigung war in dem Verhandlungsbericht die Zuckerkrankheit des Angeklagten eingewendet worden, von der man weiß, daß ſie unter beſtimmten Vorausſetzungen ein ühermächtiges Verlangen nach Süßtzigkeiten hervor⸗ ruft. Wenn das Gericht trotzdem zu der Ueberzeu⸗ gung kam, daß gegen den üblen Poſträuber mit aller Strenge des Geſetzes vorzugehen ſei. ſo lag dafür ſelbſtverſtändlich auch entſprechend dem Gutachten des mediziniſchen Sachverſtändigen aller Grund vor. Wie wir uns von ärztlicher Seite ſagen ließen, entſteht dieſer Heißhunger nach Süßigkeiten bei Zuk⸗ kerfranken nämlich vor allem dann, wenn ſie durch Heberdoſterung der Inſulinſpritzen ſozuſagen eine Unterbilanz an Zucker im Körperhaushalt hervor⸗ rufen,— alſo durch eigene Einwirkuna ihr Leiden in ganz beſtimmter Richtung beeinfluſſen. Dieſer Tat⸗ beſtand einer durch übermäßige Einſpritzungen her⸗ bprgerufenen unternormalen Zuckerbeſtandes nun hatte ſich im vorliegenden Falle einwandfrei nachwei⸗ ſen laſſen, ſo daß auch aus dieſem Grunde der An⸗ geklagte für ſein Tun nach der Volksſchädlingsver⸗ ordnung noll verantwortlich gemacht werden mußte. Elternabend der Pimpfe und Fungmädel auf dem Eindenhof Ein Bombenerfolg war der Elternabend des Fähnleins und der JM⸗Gruppe 11/171 am 8. und 9. März 1941. An beiden Tagen war ſchon lange nor Beginn der Saal überfüllt. Obwohl keine große Pro- paganda vorausging, waren ſehr viele Eltern und Freunde der Pimpfe und Jungmädel erſchienen. Und alle, die gekommen waren, waren reſtlos begeiſtert und haben die Elternabende mit dem Gefühl ver⸗ laſſen, das haben unſere Pimpfe und Jungmädel wie⸗ der einmal fein gemacht. Alles bisher Gebotene wurde von den Pimpfen und Jungmädel der Ortsgruppe Lindenhof in den Schalten geſtellt. Gleich zu Anfang führten die Pimpfe ein ſehr gut beübtes Bodenturnen vor, in dem der Salto beſonders begeiſterte. Aber dem ſtanden die Jungmädel mit ihrem Volks lan z in keiner Weiſe nach. Eine Scharade durfte guch nicht fehlen, die das Motto des Abends dar⸗ ſtellte. Dann rollte das Programm wie am Schnür⸗ chen ab. Beſonders gefielen eine Moritat und ein Lied, in denen W. C. tüchtig durch den Kakabd geso⸗ gen wurde. Eine Harmonikaſpielerin und ein Har⸗ monikaſpieler versetzten die Anweſenden in eine Pfundsſtimmung, die ſich im Laufe des Abends immer mehr ſteigerte. Jeder Programmpunkt riß die Zuſchauer zu ungeheuren Beiſallsſtürmen hin. Waren es nun luſtige Erzählungen, Spiele oder die Lieder, die geſchickt in das Ganze eingebaut waren. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als ein ſelhſtgedichtetes Lied auf das folgende Theaterſtück hinwies. Das Theaterſtück zeigte Sinn und Zweck der Verdunkelung, verurteilte das Hamſtern und zeigte einen„Muſterluftſchutzkeller“ mit Petroleum⸗ ſunzel, Herrn Haſe uſw. Der 4. Auftritt war übri⸗ gens ſelhſt verfaßt. Die Begeiſterung der Zuſchauer war durch die Leiſtungen der Pimpfe und Jungmädel gerechtfertigt, die es meiſterhaft verſtanden, die Eltern in eine prima Stimmung zu verſetzen. Alles in allem: die Abende waren ganz aroß. Die Bewährungsprobe Der Krieg iſt die große Bewährungsprobe der veſtehenden Wirtſchaftsordnung; denn Wehrkraft und Wirtſchaftskraft ſind nicht zu trennen; ſie ſtehen in einem engen Verhältnis zueinander. Gleichzeitig iſt der Krieg die Kraftprobe für die vorhandene Sozialordnung. Die vom National⸗ ſozialismus geſchaffene Volksgemeinſchaft und Volks⸗ wirtſchaft ſteht nach kurzer Zeit in der härteſten n eines Schickſalskampfes auf Leben und Tod. Dieſer Krieg iſt der Kampf gegen die füdiſch⸗kapi⸗ taliſtiſche Wirtſchafts⸗ und Weltordnung, zur Feſti⸗ gung des deutſchen Sozialismus und zur ſozia⸗ liſtiſchen Neuordnung Europas. Ueber die Zuſammenhänge zwiſchen Wirtſchaft und Krieg, Wehrwirtſchaft und Kriegswirtſchaft, über Wirtſchaftsführung, Kriegsfinanzierung, Kriegslöhne, Kriegspreiſe und Kriegsgewinne, über die Ueberwin⸗ dung der liheral⸗kapitaliſtiſchen Wirtſchaft durch die deutſche Bolkswirtſchaft im Kriege ſpricht am Freitag, dem 14. März, der Dekan der ſtaats⸗ und wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Het⸗ delberg, Herr Prof. Dr. Walter Thoms, der in dieſem Jahr ein vielbeachtetes Buch über den Unter⸗ ſchied zwiſchen kapitaliſtiſcher und ſozitaliſtiſcher Wirt⸗ ſchaft herausgebracht hat unter dem Titel:„Ren ta bilität und Leiſtung“, Muthſche Verlags- buchhandlung, Stuttgart. 55** Seinen 81. Geburtstag kann heute Herr Inh. Georg Schindel, Stockhornſtraße 66, feiern. Wir gratulieren! un Die Eigenheim⸗Modellſchan in der Stäbtiſchen Sparkaſſe hatte an den beiden erſten Tagen einen Erfolg zu verzeichnen, der ſelbſt die größten Erwar⸗ tungen der veranſtaltenden Badiſchen Landesbau⸗ ſparkaſſe weit übertraf. Nicht weniger als 8500 Infereſſenten durchwanderten von Samstag nachmittag bis Sonntag abend die große Kaſſenhalle, um ſich die ſämtlich ſchon in der Praxis bewährten Haustypen zu betrachten und Verbindung mit dem großen öffentlichen Bauſparinſtitut des Landes Ba⸗ den aufzunehmen. Wie wir bereits mitteilten, iſt die Ausſtellung um eine ganze Woche verlängert worden. 4½ Stunden Rieſenunterhahungsfolge Ein 4½ſtündiges Konzert zum Beſten des WSW — ſo etwas hat Mannheim noch nicht erlebt. Es hätte mindeſtens noch eine Stunde länger gedauert, wenn die urſprünglich in drei Teile gegliederte Unterhal⸗ tungsfolge im Nibelungenſaal nicht auf zwei zu⸗ ſammengeſtrichen worden wäre. Aber die ausgefalle⸗ nen Nummern ſind nicht endgültig unter den Tiſch gefallen, da Kreisleiter Schneider in ſeiner Schlußanſprache mitteilte, daß das Wunſchkonzert am 30. März wiederholt wird. Womit er gleich⸗ zeitig die Beſucher vertröſtete, denen wegen Ueber⸗ füllung des Nibelungen⸗ und Muſenſaales der Zu⸗ tritt verwehrt werden mußte, obwohl ſte Eintritts⸗ karten gelöſt hatten. Da dieſe Karten ihre Gültig⸗ keit behalten, werden die Betroffenen ſich heute ſchon auf den 30. März freuen. Beide Säle waren ſchon lange vor Beginn der Konzerte völlig beſetzt Man hätte mit den beiden Konzerten eigentlich ſchon kurz nach 2 Uhr beginnen können, da um dieſe Zeit ſchon alle Sitzplätze eingenommen waren. Wer ſpäter kam, mußte mit einem Stehplatz vorlieb nehmen. Es war nicht mehr als recht und billig, daß Kreisleiter Schneider in ſeiner Schlußanſprache nicht nur allen Mitwirkenden herzlich dankte, ſondern auch den Stehplätzlern, denn es iſt immerhin eine beacht⸗ liche Leiſtung, 4 Stunden ohne Sitzgelegenheit aus⸗ zuharren, ſelbſt wenn es ſich um einen wohltätigen Zweck handelt. Dieſes unentwegte Ausharren ſpricht zugleich aber auch für die Güte der Darbietungen, ebenfo dafür, daß jeder Beſucher und vor allem jede Beſucherin auf ihre Rechnung gekommen iſt. Die Mitwirkenden nahmen das Podium vollſtändig in Anspruch. Im Vordergrund ſaßen das Muſikkorvs eines FFlak⸗ regiments und die Kapelle der Mannheimer Schutz⸗ polizei, dahinter die Liederhalle Mannheim in Stärke von hundert Mann, der Mandolinenklub „Rheingold“, der Handharmonikaklub und ein Sol⸗ datenchor. An der rot ausgeſchlagenen Orgelwand war unter einem von Hakenkreuzfahnen flankierten mächtigen Hoheitszeichen in Rieſengoldbuchſtaben „Kriegs⸗Winterhilfswerk 1940/41“ zu leſen. Friſches Grün, das an der Brüſtung in ein Blumenband auslief, umſäumte die Sitze der Mitwirkenden. Die ebenfalls rot ausgeſchlagenen Emporebrüſtungen waren mit zwei Spruchbändern udn Hakenkreus⸗ fahnen geſchmückt. Der Kreispropaganda⸗ und Kreispreſſewalter der NS. Pg. Adolf Ruch. ahmte mit viel Geſchick ſein großes Berliner Vorbild Heinz Goedecke nach. Für die meiſten Nummern. die er mit der Einſchal⸗ tung auf den„Reichsſender Mannheim“ einleitete, hatte er mindeſtens einen Vierzeiler verfaßt. Dem „Lügenlord“, mit deſſen Vortrag er den erſten Teil wirkungsvoll abſchloß. hatte er ebenfalls zwei ſelbſt⸗ Eine Zwiſchenbilanz: Wunſchkonzert für das Kriegs⸗ WSH W Wieder einmal Mannem vorne!“ — An der Spitze der Zeichnungen der Variſer Einzugsmarſch mit 8633 N. geſchmiedete Verſe angefügt, die mit großem Beifall aufgenommen wurden. Wenn wir zunächſt die Lei⸗ ſtungen der Soliſten würdigen, ſo haben wir feſt⸗ zuſtellen, daß ſie durchweg hervorragend waren. Baritoniſt Eugen Rampon i, der mit dem Prolog aus der Oper„Bajazzo“ verkündete:„Das Spiel kann beginnen!“, wurde von der Koloraturſopra⸗ niſtin Hannefriedel Grether abgelöſt, die das Ge⸗ bet aus der Oper„Tosca“ vortrug. Dann ſpendete wieder Eugen Ramponi„Heimliche Aufforde⸗ rung“ und„Zueignung“, während Hannefriedel Grether ſich mit„Eines Tages ſehen wir“ hören ließ. Kammerſänger Franz Schuſter brachte ſeinen Baßbariton mit der Ballade„Prinz Eugen“ und im zweiten Teil mit„Als Büblein klein an der Mut⸗ terbruſt“ und dem Trinklied„Am Rhein beim Wein“ ebenſo zu voller Geltung, wie Paula Baumann ihren Mezzoſopran mit dem Lied„Heimweh“ von Hugo Wolf und der Arie aus der Oper„Madame Butterfly“. Dieſe Soliſten, die dem Karlsruher Ba⸗ diſchen Staatstheater angehören, fielen durchweg durch ihre glänzenden Stimmittel und ihre hohe Ge⸗ ſangskultur auf; ſie wurden durch Kapellmeiſter Erich Sauer ſtein ſehr einfühlend am Flügel begleitet. Das gleiche Lob gebührt Cola Wackers vom Frank⸗ furter Opernhaus, die mit den Schlagern„Draußen in Sievering“,„Ich bin verliebt“ und„Einer wird kommen“ entzückte. Den geſanglichen Vogel ſchotz Rudi Schurike, bekannt durch ſein Auftreten bei den Berliner Wunſchkonzerten und viele Schallplat⸗ tenaufnahmen, mit den Reißern„Melodia“(Hörſt du mein heimliches Rufen).„Stern von Rio“ und Schön iſt die Nacht“ ab. Der Beifall war ſo enthu⸗ ſiaſtiſch, daß der Künſtler, der in der Art des Vor⸗ trags eine Beſonderheit bildet, zweimal dacapo ſin⸗ gen mußte. Die Liederhalle Mannheim ſpendete un⸗ ter Muſtkdirektor Friedrich Gellerts Leitung un⸗ ter voller Ausſchöpfung des Stimmungsgehalts die Volkslieder„Am Brunnen vor dem Tore“ und„O Straßburg“ und im zweiten Teil das vom Dirigen⸗ ten vertonte, nicht minder beliebte„Wandern im Mai“, bei dem das aufs feinſte ausgefeilte An⸗ und Abſchwellen des Marſchliedes beſonders zur Geltung kam. Weitere reiche Abwechſlung in die Vortrags⸗ folge brachte der Soldatenchor, der, von dem Muſikkorps des Flakregiments begleitet,„Es iſt ſo ſchön, Soldat zu ſein“,„Gerda— Urſũla— Marie“, „Jebe wohl, du kleine Monika“,„Die Landpartie“ (Wenn die Sonne ſcheint, Annemarie),„Erika“,„Ka⸗ meraden, wir marſchieren im Weſten“ und„Bomben auf Engeland“ im flotten Marſchtempo vortrug. Die meiſten Lieder wurden vom Publikum mitgeſungen. Der Mandolinenklub„Rheingold“(Lei⸗ tung Herrmann) und der Handharmonika⸗ klub(Leitung Naegeliß ſtenerten ebenfalls meh⸗ rere klangreiche, fein abgetönte Muſikſtücke bei. Dem Muſikkorps des Flakregiments, das das Konzert mit„Volk ans Gewehr“ eröffnete, war vor⸗ Berufliche Förderung auch im Krieg Für die Sieger im Reichsberufswenkampf Die Deutſche Arbeitsfront teilt mit: Die nach dem vergangenen Reichsberufswettkampf 1039 aufgenommene Arbeit der Siegerförderung hat verſtändlicherweiſe durch die eingetretenen Kriegs⸗ verhältniſſe eine Reihe von Umſtellungen und Ver⸗ änderungen erfahren. Die Notwendigkeit aber, die im Beruf hoch veranlagten Kräfte planmäßig ſort⸗ zubilden und an geeigneter Stelle zum Einſatz zu bringen, iſt nicht im geringſten beeinträchtigt worden, ſondern wird vielmehr erhöht. So wurde gleich nach Beendigung des Wett⸗ kampfes durch die Deutſche Arbeitsfront die Vepbin⸗ dung mit den ermittelten Siegern aufgenommen. Die Siegerförderungsarbeit wurde auf breiter Grundlage fortgeführt. Auf Grund der eingereichten Unterlagen wird der Förderungswunſch dahingehend überprüft, welche Vorausſetzungen gegeben ſind und welches Berufsziel anzuſtreben iſt. Grundſatz bei jeder Förderung iſt die vorhandene Begabung. Wenn auch im einzelnen der Wunſch und die finanzjelle Möglichkeit vorhanden ſind, ſo muß immer die per⸗ ſönliche Eignung ausſchlaggebend ſein. Vielen begabten jungen Menſchen iſt infolge ihres Sieges im Reichsberufswettkampf und der damit be⸗ wieſenen, über dem Durchſchnitt ſtehenden Leiſtung eine berufliche Förderung zuteil geworden, auf Grund deren die vorhandene Begabung noch mehr als His⸗ her zum vollen Einſatz kommen wird. Nicht etwa Vorteile ſollen für die Sieger und Siegerinnen des Reichsberufswettkampfes herausgeholt werden, ſon⸗ dern hier geht es darum, daß die ermittelten Be⸗ gabungen aller Art auch einer beſonderen Behand⸗ kung zugeführt werden. Der Einſatz des deutſchen Menſchen wird allein dadurch beſtimmt, welche Fähig⸗ keiten er mit ſich bringt, in welcher Weiſe er ſich ein⸗ ſetzte und welche Leiſtungen daher die Volksgemein⸗ ſchaft von ihm erwarten kann. Was bisher durch die Betriebe auf Anregung der Deutſchen Arbeits⸗ front an Förderungsmaßnahmen durchgeführt wurde, verdient in jeder Weiſe Anerkennung. Es iſt er⸗ freulich, feſtzuſtellen, mit welchem großen Verſtänd⸗ nis die Betriebsführer an dieſer Aufgabe mitarbeiten und es ſich angelegen ſein laſſen, die in ihren Be⸗ trieben beſonders begabten Gefolgſchaftsmitglieder einer entſprechenden Schulung und Ausbildung zu⸗ zuflühren, ohne dabei Zeit und Mittel zu ſcheuen. Im Rahmen der geſamten Betreuungsarbeit der Sieger ſind auch dieſenigen Kameraden in ⸗ begriffen, die zur Wehrmacht einberu⸗ fen ſind und irgendwo draußen als Soldat ihre Pflicht erfüllen. Dieſen Siegern wird durch ihre Einberufung in ihrer Förderung kein Nachteil er⸗ wachſen. Für ſie beſtehen genau dieſelben Vovaus⸗ ſetzungen einer beruflichen Förderung: iedoch kann erſt nach Rückkehr an die Verwirklichung des För⸗ derungswunſches herangegangen werden. Dieſe Mit⸗ teilung hat die Deutſche Arbeitsfront den Kame⸗ raden zugehen laſſen. Aus den inzwiſchen eingegan⸗ genen Briefen kommt vor allem die große Freude und Dankbarkeit darüber zum Ausdruck, daß man ſie nicht vergeſſen hat. Nachſtehende Förderungen wurden bisher im Gau Baden vorgeſehen: Arbeitswechſel 65, Betriebswechſel 183, Teilnahme an Kurſen und Lehrgängen 109, Werkzeuge und Fach⸗ literatur erhielten 73, einmalige geldliche Zuwen⸗ dung 41, berufliche Förderung 205(Lehrzeitverkür⸗ zung, Beförderung als Vorarbeiter oder Meiſter, Betrauung mit größeren verantwortungsvolleren Arbeiten, Uebernahme ins Angeſtelltenverhältnis uſw.), Soziale Zulagen 84, Fachſchulbeſuch 43. Von den 43 aufgeführten Förderungen konnten allein 18 Sieger auf Koſten der Betriebe eine Fachſchule beſuchen; die übrigen Kame⸗ raden haben auf Grund anderweitiger Förderungs⸗ maßnahmen der Daß miteinem Studium be⸗ ginnen können. An dieſer Stelle ſei darauf hingewieſen, daß nach wie vor auf beruflichem Gebiet für Sieger und Sie⸗ gerinnen aus dem Reichsberufswettkampf, die aus kinder reicher Familie ſtammen. auf Grund des Grlaſſes des Reichsminiſteriums der Finanzen vom 27. Februar 1940 die Ausbildungsbei⸗ hilfe für den Beſuch von Fachſchulen in Anſpruch genommen werden kann. NSG. eee eee. Die Schubverſorgung im Sommer In eiener Beiratsſitzuna der Fachgruppe Beklei⸗ dung, Textil und Leder ſprach der Reichsbeauftragte für die Lederwirtſchaft, Pg. Bernd Heimer, über die Lage auf dem Gebiet der Schuh⸗ und Lederwirtſchaft. Hierbei konnte er die e ease treffen, daß der Bezugſchein I für leichte Straßenſchuhe ſich als eine ſehr glückliche Löſung erwieſen habe, da ſowohl die überflüſſigen Lager des Schuheinzelhandels geräumt wie auch die Bevölkerung mit Schuhwerk verſehen werden konnte. Dieſes Sommerſchuhwerk habe dazu beigetragen, den Allwetterſchuh für den Herbſt und den Winter aufzuſpaxen, ſo daß man im Herbſt und Winter großzügiger Bezugſcheine Jausſtellen konnte. Die günſtige Entwicklung der Umſätze im Schuhein⸗ zelhandel im Jahre 1940 habe gezeigt. daß hier und da zu Jahresanfang geäußerte peſſimiſtiſche Voraus- fager nicht Recht behielten. Bei der Beurteilung der vorausſichtlichen Lage im Jahre 1941 ſei zu berück⸗ ſichtigen, daß große Lager in Bezugſchein⸗ I: Schuhen nicht vorhanden ſeien, und daß auch nicht möglich ſei, diefes Schuhwerk in den rieſigen Mengen zu produ⸗ zieren, die 1940 einſchließlich der Vorräte des Schuh⸗ einzelhandels zur Verfügung ſtanden. Beſondere Aufmerkſamkeit ſei daher dem Som⸗ merſchuhwerk mit Holzſohlen zu ſchenken Grundſätz⸗ lich werde man auch in dieſem Sommer die vorjäh⸗ rige Linie beibehalten und der Verbraucherſchaft leichtere Schuhe ſoweit wie möglich zur Verfügung ſtellen. Der Reichsbeauftragte appellierte hierbei an den Schuheinzelhandel, die Verbraucherſchaft immer mieder auf die ſorgſame Pflege des Schuhwerks auf⸗ merkſam zu machen. Auf dem Gebiete des Arbeits⸗ ſchuhwerks ſtellt er feſt. daß eine außerordentliche Qualitätsverbeſſerung erzielt werden konnte und daß nach fachlichen Meinungsäußerungen Arbeits ⸗ ſchuhe heute in einer Qualität verfügbar ſeien. wie ſolche bisher noch nicht auf dem deutſchen Markt er⸗ ſchienen ſeien. Das Ende der Damen ⸗Zigareite“ Beim Werberat iſt die Bezeichnung„Damen⸗ Zigarette“ beanſtandet worden mit der Begrün⸗ dung, daß ſie gegen die Richtlinien verſtoße, die auf der Tagung„Volksgeſundheit und Werbung“ am 25. Mai 1939 bekanntgegeben worden ſind. Wenn auch die Bezeichnung„Damen⸗Zigarette“ zur Kennzeich⸗ nung einer beſonderen Zigarettenſorte bisher handelsüblich war, ſo iſt doch der Werberat im Ein⸗ vernehmen mit der Fachuntergruppe Zigarettenindu⸗ ſtrie der Anſicht, daß mit der Bezeichnung„Damen⸗ Zigarette“ offenſichtlich eine ſich ihrem Sinn gemäß an die Frauen wendende Werbung verbunden iſt. Eine derartige Werbung iſt aber nach den erwähnten Richtlinien unzuläſſig. Es iſt alſo nicht mehr ſtatt⸗ haft, eine Zigarette als„Damen⸗Zigarette“ zu be⸗ zeichnen. 5 * Ihren 65. Geburtstag feiert morgen Frau Maria Schleckhmann, Mannheim⸗Neckarau, Möunchwörthſtraße 48. Unſern Glückwunſch! K* Seinen 60. Geburtstag feiert morgen Herr Heinrich Friedmann, Inhaber der Firma Fried⸗ mann& Seumer, Mannheim, Q 7, 1. Wir gratulieren! an Seinen 70. Geburtstag feiert am Dienstag, dem 11. März, Schneider Heinrich Bittling⸗ maie r, O 3, 17. Unſeren Glückwunſch! —— nehmlich der Vortrag der ausgewählten Märſche übertragen, die ebenſo ſehr gefielen. wie die Dar⸗ bietungen des Streichorcheſters der Schutz⸗ polizei, das unter Leitung des Obermuſikleiterz Polensky nicht nur die Soliſten ausgezeichnet begleitete, ſondern ſich mit Erfolg ſogar auf die tem⸗ peramentvollen Pfade ungariſcher Zigeunermuſit mit„Von der Pußta will ich träumen“ wagte. Für welche Vorträge wurden die böchſten Beträge geſtiftet? Die alten Soldaten werden ſich beſonders freuen wenn ſie hören, daß der Pariſer Einzugs⸗ marſch mit Zeichnungen im Betrage von 8639 Mart den Vogel abſchoß. An zweiter Stelle kommen mit 7408 Mark die„'ſchichten aus dem Wiener Wald Es folgen, um nur die Beträge über 1000 Mark zu nennen, der Triumphmarſch aus„Aida“ mit 500 Mark, Bomben auf Engeland“ mit 4876 Mk.,„Ka meraden, wir marſchieren im Weſten“ mit 4650 Marl Torgauer Marſch mit 4211 Mark, Radetzkymarſch mi 3264 Mark,„Es iſt ſo ſchön Soldat zu ſein“ mit 280 Mark, Fallſchirmjägermarſch mit 2000 Mk.,„O Straß⸗ burg“ mit 1996 Mark,„Heimweh“ mit 1814 Mar „Jagdgeſchwader Richthofen“ mit 1765 Mark,„Melb⸗ dia“ mit 1748 Mark,„Draußen in Sievering“ mit 1685 Mark, Arie aus„Butterfly“ mit 1384 Mar „Am Rhein beim Wein“ mit 1355 Mark und„Eintt wird kommen“ mit 1155 Mark. Den feierlichen Abſchluß des Konzertes bildet das von allen ſtehend geſungene Kampflied„Wir fahren gegen Engeland“. Und dann begab ſich Kreis⸗ leiter Schneider aufs Podium, um als ange⸗ nehmſte Ueberraſchung mitzuteilen, daß für das Wunſchkonzert im ganzen 100,000 Mark aufgebracht worden ſind, eine Opfertat, auf die Mannheim ſtolz ſein darf. Und nun noch etwas über die Vorſtellung im Muſenſaal. „Die dortigen Mitwirkenden müſſen ſich mit einem Geſamtlob begnügen. Der Muſenſaal war genau o überfüllt wie ſein größerer Bruder. Jede Darbie⸗ tung wurde mit dem größten Beifall ausgezeichnen Vom Enſemble der„Libelle“ traten mit einer einzigen Ausnahme fämtliche Künſtler und Künf⸗ lerinnen auf, vom„Palmgarten Brück“ fehlte niemand. Die„Drei Weltons“ janponierteg ebenſo mit ihrer Parterreakrobatik wie Solton mit ſeiner komiſchen Jonglerie. Das Ballett des Nationaltheaters brachte viel Farbe und Grazie in die Unterhaltungsfolge mit Einzel-, Duett und Gruppentänzen und ſchließlich kamen noch Coba Wackers, Franz Schuſter und Rudi Schurike aus dem Nibelungenſaal herauf. um auch hier u ihrer Vortragskunſt zu glänzen. Am Flügel be⸗ gleitete vorzüglich Muſiköirektor Max Ada m. Zum Tanz im Verſammlungsſaal und im Reſtaurant wechſelten ſich die Kapellen her Kaffeehäuſer Koſſenhaſchen,„Wien“ und„Rheingold“ ſowie die Kapelle Mayer ab. So rundete die groß⸗ zügige Veranſtaltung mit einem Erfolge ab, daß man wieder einmal ausrufen darf:„Mannen vorne!“ Rlebhardsehsufelder, Blick auf eudwigshafen Zugmaſchine gegen Poſtomnibus. An der verkehr, reichen Straßenkreuzung Heinig⸗ und Kafſer⸗Wiſheln⸗ Straße kam es zu einem Verkehrsunfall. Dort ſtießen elne Zugmaſchine mit Anhänger aus dem Bodiſchen mit einen Poſtomnibus zuſammen. Während Perſonen dabei nich zu Schaden kamen, wurden die beiden Fahrzeuge ſchwwer beſchädigt. Hier wird ſcharf geſchoſſen! In den nächſten Tagen wel den, wie der Landrat des Kreiſes Ludwigshafen mitteil, auf dem Standort Uebungsplatz Speyer⸗Dudenhoſen wie der Gefechts⸗ und Schießübungen durchgeführt. Dieſes Gefechtsſchießen findet ſtatt am 11., 12., 18., vom 19. biz 22., ſowie am 24. März. In der Gefahrenzone(Straß Speyer—Jagelheim ausſchließlich), Weg Jggelheim Han, hofen einſchließlich, Straße Hanhofen— Dudenhofen auß ſchließlich und Woogbach—Nordweſtrand Speyer) iſt den Weiſungen der abſperrenden Poſten unbedingt Folge z leiſten. Y Verkehrszeichen nicht mutwillig beſchäbigen! Das ge lizeipräſidium Ludwigshafen macht ausdrücklich darauf eu merkſam, daß die amtlichen Verkehrszeichen und andere amtliche Verkehrseinrichtungen geſetzlichen Schutz genie; ßen. Die vorſätzliche oder fahrläſſige Beſchädigung ohe Entfernung wird beſtraft. Das Poligeipräſtdium sicht ſh zu dieſer Feſtſtellung gezwungen, weil in Ludmigsbale wiederholt beobachtet wurde, daß Verkehrszeichen oder andere amtliche Verkehrsein richtungen mutwillig beſche digt worden ſind. Insbeſondere von den Eltern wird er wartet, daß ſie die Kinder von jedem Unfug diefer Art abhalten. Philipp Wüſt dirigiert das Saarpfalzyrcheſter. de fünfte Sinfoniekonzert der J ⸗Farben öriugt für die e rer eine beſondere Ueberraſchung. Als Gaſtdirigent wu der Breslauer Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt, der noh durch ſein frühere Wirken am Nationaltheater Mannheim in beſter Erinnerung iſt, verpflichtet. Unter seiner des tung ſpielt das Saarpfalz⸗Orcheſter Werke von Beelhonen Roffini, Anton Dvorak und Mozart. Die Soliſtin den fünften Sinfontekonzertes iſt die Wiener Kammerſänger ea Piltti. Neues Leben im Hindenburgpark. Im„grünen Herze gubwigshafens“, dem Hindenburgpark, beginnt ſich ß ſchon wieder neues Leben zu regen. Um den Beſuch mis lichſt vielen Volksgenoſſen zu ermöglichen, werden auch dieſem Jahre von der Parkverwaltug an Gefolgſchel, mitgliedern und deren Angehörige verbilligte Jahresker ten zum Preiſe von 2,50 Mark für Erwachſene und 50 8 für Kinder unter 12 Jahren ausgegeben. Jahreskarten inhaber können Kinder bis zu 12 Jahren unentgelllich un in den Park nehmen. 5 Soliſtenabend verlegt. Der Pianiſt Friebrich B h rer, Wien, iſt erkrankt. Deshalb muß der dritte Se. litenabend der Stadt Ludwigshafen a. Rh., der auf Pier tag, den 11. März 1941 vorgeſehen war, verſchoben werbe“ Der neue Konzert⸗Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. heidelberger duerſchmt Italieniſche Künſtler in Geibelberg. Neben dem Gee Profeſſor Enrico Mainardi wurde auch die junge 87 rewzer Pianiſtin Dea Comuni als Soliſtin für laufenden Städtiſchen Sinfoniekonzerte verpflichtet.. Erſtauſfübrungen. Im Städtischen Thester erben in dieſem Wochenprogramm auch zwei Erſtaufſüh eurer. Johaun Strauß Operette„Tauſend und eine Nacht 15 langt am Mittwoch zur Aufführurg. Am Sonne langt in einer geſchloſſenen Vorſtellung für„volt du Freude“ die Komödie von Dietrich Loder„Die 8 des Hofrats Stolpe“ zur Darſtellung. Am Samstag fin 1 als einmaliges Gaſtſpiel ein Tanzabend der Meg tänzerin Liſelotte Köſter und des I. Solotänzers del Stahl vom Deutſchen Opernhaus Berlin ſtatt. 0 Für das Kriegswinterhilſswerk. Bei der letzten R 105 ſtraßenſammlung iſt das ſchöne Sammelergebnis 15 27 443,8 Mark im Kreis zu verzeichnen. Es ſind 195 rund 7500 Mark mehr gegenüber der vorletzten Re ſtraßenſammlung., 76. Geburtstag. Ihren 78. Geburtstag feierte K 28 11, geb. Hartenſtein. JT — 2 Ml. Märſche e Dar⸗ chutz⸗ kleitersz zeichnet te tem⸗ ermuſil te. Beträge freuen, 3 Mark ten mit . „Einer bilhete d„Wir Kreis⸗ ange⸗ ür das Mark auf die ung t einen enau i Darbie⸗ Zeichnet. t eier Künſt⸗ ſ“ ſehlte onierteg on mit ie groß⸗ ab, daß Nannen Helder, verkehrz⸗ Wilhelm eßen elut tit einen! wei nicht ge ſchwer agen wer⸗ mitteil, ofen wie⸗ Dieses u 19. bis (Straße im- Hau, den aus iſt den Folge zn Das pe⸗ zrauf eu d andere itz genie; ung ode ſieht 0 0 hafen n g beſche⸗ wird el ſieſet Art ter. Dos T dit hö mt wulle „ der voc Nanuhein auer del zeethoven, liſtin des zpfängerit en Herzen ſich les ſuch mög, m auch 5 olgſchaft⸗ Jahreslar⸗ 1d 50 Pi reskarten. eltlich wi 5 Wüb⸗ 1 uf Dien. u werden ntgezebel, Aus Welt und Leben Nac ſſaaaadamaddd epa eeeeſeſeeſeeſcecceſſaſeſaeſceccaſaeſcſaſoſſecaſaceſeſecccedeccamceſace Guſtav Kneip:„Bretoniſche hochzeit“ Uraufführung einer neuen Oper in Karlsruhe Dem kompoſttoriſchen Schaffen Guſtav Kneips, deſſen Oper„Bretoniſche Hochzedt am Sams⸗ tagabend vom Staatstheater in Karlsruhe aus der Taufe gehoben wurde. iſt bisher der große und weitreichende Erfolg nicht beſchieden geweſen. ob⸗ ſchon mehrere Bühnenwerke. eine Rundfunkoper und beſonders die Kantate„Des Deutſchen Vaterunſer“ mehrfach aufgeführt worden ſind. Bekannt gewor⸗ den iſt Kneips Name pielmehr durch ſeine Tätigkeit an den Sendern in Köln(wo er ſchon vor faſt zehn Jahren als Referent für Volksmuſtk wirkte), in Berlin und neuerdings in Saarbrücken, wo er heute die Abteilung für Kunſt und Unterhaltung leitet. Sein Textdichter Willi Schäferdiek, in ähnlicher Stellung am Rundfunk, iſt ihm ſeit Jahren in frucht⸗ bringender Arbeitsgemeinſchaft verbunden. Kneips Spezialgebiet iſt. wie ſchon angedeutet, das Studium der Volksmuſik und insbeſondere die Volksliedfor⸗ ſchung. Ganz bewußt bemüht er ſich in ſeiner Oper, der volksmäßigen Muſik, ſei es nun das ſchlichte Lied, der Volkstanz oder gar der Gaſſenhauer, breiten Raum zu gewähren, ja gewiſſermaßen aus dem volks⸗ muſikaliſchen Element heraus einen neuen volks⸗ tümlichen Stil der Muſikbühne zu entwickeln und den Begriff„Volksoper“ einen neuen Inhalt zu eben. 5 Den Stoff zur„Bretoniſchen Hochzeit“ entnahmen die Autoren dem Leben. Nach einer wahren Be⸗ gebenheit hat Schäferdiek dieſes verſöhnlich endende kriminaliſtiſche Eiferſuchtsdrama zu einem den Vor⸗ gang unkompliziert darſtellenden und entwickelnden Dreiakter geſtaltet. Er läßt einen handfeſten Realis⸗ mus wirkſam werden und ſucht ihn mit ſumboliſchen Zügen aus der Sphäre des Unheimlichen, Spukhaf⸗ ten und Irrationalen zu verſchmelzen. Schauplatz des Spiels iſt die rauhe bretoniſche Felſenküſte. Eine junge Bretonin iſt nach Wunſch und Willen ihrer Eltern dem Fiſcher Jacques verſprochen. Sie iſt jedoch zu dem Fiſcher Gaſton in Liebe entbrannt. Jacques ſinnt auf Beſeitigung des verhaßten Neben⸗ huhlers, den er eines Nachts während der Fahrt auf einem Fiſchkutter überfällt und nach erbittertem Rin⸗ gen über Bord ins Meer wirft. Die Mannſchaft des Schiffes glaubt an einen Unglücksfall und Made⸗ leine, die Geliebte Gaſtons, zwingt ſich nach vergeb⸗ lichem Warten auf ſeine Rückkehr zur Heirat mit Jacgues. Während der Hochzeitsfeier taucht der tot⸗ geglaubte Gaſton, der ſich zwar retten konnte, aber Sprache und Gedächtnis verloren hat, Überraſchend wieber auf. Der Anblick Madeleines im Brautkleide bringt Gaſton die Erinnerung zurück. Er entlarvt in einer dramatiſchen Szene Jacques als Verbrecher, der, als er keinen Ausweg mehr ſieht, ſich von der Klippe ins Meer ſtürzt, während die Liebenden end⸗ gültig vereint werden. Das geſchickt gearbeitete Libretto bringt alſo eine neue, ins bretoniſche Milieu geſtellte Abwandlung des ewig⸗menſchlichen und allzumenſchlichen Themas von der Frau zwiſchen zwei Männern, dem ſich über⸗ dies das uralte Enoch Arden⸗Motiv wirkſam verbin⸗ det. Zur muſikaliſchen Gewandung der Begebenheit verwendet Kneip ein kleines Orcheſter, in dem Holz, Blech und Schlagzeug(dieſes ganz beſonders ver⸗ nehmlich) über die Streicher dominieren. Die Muſik, aus neuzeitlichem Tonſinn geboren, zeigt eine außer⸗ ordentlich herbe Faktur mit kühnen ſtark dͤiſſonieren⸗ den Reibungen und Spannungen. Kompoſitionstech⸗ misch zweifellos ſehr gekonnt, iſt ſie kein bel ganto⸗ Geflld für die Sänger und durchaus nicht leicht zu ingen, Die ſcharfkantige, hämmernde Rhythmik des von nervös erregtem Pulsſchlag angetriebenen tän⸗ zeriſchen Elements, eine ungemein ſchlagkräftige, nicht ſelten geradezu exploſiv wirkende muſikaliſche Akzentuierung und Illuſtrierung dramatiſcher Vor⸗ gänge, die in ihrer Echtheit charakteriſtiſche Formung einer zerquetſcht und entgleiſt wirkenden Leierkaſten⸗ und Moritatmelodie und nicht zuletzt die ein⸗ geſtreuten Volksweiſen von ſymbolhafter Be⸗ deutung und teilweiſe original⸗keltiſchen Urſprungs (wie jenes von Kindern vorgetragene aparte Braut⸗ lied oder die von balladesker Düſternis umwitterten Wechſelgeſänge zwiſchen einem Vorſänger und dem Chor) offenbaren fraglos feſſelnde Weſenszüge des Komponiſten, der ſich jedoch leider— wenigſtens in dieſem Werk— von einer faſt asketiſch wirkenden Verachtung der gebundenen Melodie erweiſt, ohne die eine Muſik des Volkes, zumindeſt des deutſchen Volkes, nun einmal nicht denkbar iſt. Streckenweiſe hatte man den Eindruck, daß der Komponiſtt ſich all⸗ zu ſehr ins Wiſſenſchaftlich⸗Folkloriſtiſche verlor, das, o inte reſſant es als Forſchungsgebiet erſcheinen mag, für einen lebendigen Opernvorgang von allgemein menſchlicher Gültigkeit wie dieſen kaum genügend Subſtanz liefert, wenn nicht der Tondichter ihn eigenſchöpferiſch mit wirklich blutvoller muſika⸗ liſcher Ausdruckskraft zu erfüllen trachtet. So blieb uns dieſe Muſtk gerade im Hinblick auf die vom Komponiſten ſelbſt betonte„Volkshaftiakgit“ einiger⸗ maßen problematiſch. Aber wir möchten hoffen, daß in der bereits angekündigten neuen Oper beider Au⸗ toren(ſie ſoll die Geſchichte vom„Schinderhannes“ bringen), die Kurzatmigkeit des Melos dieſer von her⸗ ber Kühle beherrſchten„Bretoniſchen Hochzeit“ ſich in einen herzwarmen Melodienſtrom verwandeln möchte. Gewiſſe verheißungs volle Anſätze dazu fin⸗ den ſich ja ſchon hier etwa in dem ſchönen Matroſen⸗ lied„Das Meer iſt unſer Hafen“ und in einzelnen Melismen, die die Geſtalt der Madeleine freundlich umblühen. Das Karlsruher Staatstheater brachte das muſi⸗ kaliſch und ſzeniſch ſchwierige Werk in einer ſehr würdigen Aufführung heraus und verſchaffte ihm einen achtunggebietenden, gegen den Schluß hin ſo⸗ gar ausgeſprochen freundlichen Erfolg. Walter Hindelang hatte als muſikaliſcher Leiter von friſch und feſt zupackender Art an dieſem Erfolg her⸗ vorragendes Verdienſt. Er riß durch den fugend⸗ lichen Elan ſeines Temperaments und die ſchwung⸗ volle und ſichere Führung Orcheſter und Singende mit ſich fort. Erik Wildhagens überlegene Spielleitung und die(bis auf kleine, noch abzuſtel⸗ lende Beleuchtungsmißſtände] ſehr eindruckskräftigen Bühnenbilder von Heinz Gerhard Zircher hoben auch das Schaubare des Spiels auf ein höheres Niveau. In den tragenden Partien waren mit Elſe Blank als Madeleine, Wilhelm Neutwig als Gaſton und Fritz Harlan als Jacques Kräfte von ſicherſter Muſikalität und fundiertem Stimm⸗ vermögen erfolgreich eingeſetzt worden. Neben ihnen wirkten als eine Art muſtkaliſcher Chargenſpieler mit hervorſtechender ſtimmlicher und darſtelleriſcher Charakteriſierungskunſt: Wilhelm Greif als alter Fiſcher Pere, Fritz Kehl als famoſer Moriataten⸗ Sänger, Eugen Ramponi als Ausrufer, ferner in Epiſoden Helmut Köhler,. Robert Kiefer, Eugen Kalnbach, Karl Mathias und einige andere. Sehr diſzipliniert und ſtimmlich überzeugend ſang Hanna Becker⸗ Mayer die Partie der Poette. Irmgard Silberbort hatte ſich mit viel Geſchmack der Einſtudierung der Volkstänze bretoniſchen Charakters angenommen und der Chor ſang unter Leitung von Erich Sauerſtein ſeine diffizilen Sätze höchſt lobenswert. 5 Nach dem letzten Vorhang wurden mit den Dar⸗ ſtellern auch die Autoren lebhaft gerufen. Car l Onno Eisenbar t. rene Mozarts Entführung“ in Rom Rom, im März. Nach Gluck und Beethoven kam bei dem Geſamt⸗ gaſtſpiel der Berliner Staatsoper in der Königlichen Oper Roms als dritter Großmeiſter der deutſchen Muſtk Mozart zur Geltung. Mit Bedacht wax ein Werk zur Aufführung gewählt worden, das in Italien ſelten geſpielt wird, aber als Auftakt für bas Opernſchaffen des reifen Mozart deſſen Ver⸗ wurzelung in den Kräften des deutſchen Gemüts be⸗ ſonders ſichtbar macht:„ie Entführung aus em Serail“ Trotz der für die Geſamtwirkung wichtigen deutſchſprachigen Dialoge errang das Sing⸗ ſpiel in der Darbietung der Berliner Staatsoper auch in Rom einen glänzenden Erfolg, der ſich in warmem Beifall an den Aktſchlüſſen und in zahlrei⸗ chen Hervorrufen der Künſtler bekundete. Im Mittelpunkt der Wirkung auf die italieniſchen Zuhhrer ſtanden naturgemäß die geſchloſſenen Ge⸗ angsnummern, für deren Vortrag Kräfte höchſten Ranges zur Verſüguna ſtanden. Unter ihnen feierte vor allem Erna Berger als Conſtanze einen ganz perſönlichen Triumph Er aipfelte in der ebenſo vir⸗ tuoſen wie beſeelten Darbietung der Marterarie, die einen Sturm des Beialles auf offener Szene ent⸗ feſſelte. Daneben bewährte Helge Roswänge ſei⸗ nen glänzenden Tenor als Belmonte. Aber auch die geiteren Partien verfehlten ihren unmittelbaren 0 indruck auf das italieniſche Publikum nicht, ſo daß gar eine Sprechſzene, wie die Ueberliſtuna Osmins durch Pedrillo mit Wein, ſpontanen Applaus erhielt. Joſef von Manowarda und Erich Zimmer⸗ mann hielten in dieſen Rollen auch geſanglich das hohe Niveau der Aufführung. Irmgard Armgart wax das Blondchen. a Im übrigen bekam die Vorſtellung ihr Gepräge durch die innere Ausgeglichenheit zwiſchen Muſik, Austattung und Regie. Die federnde, fein abgetönte muſikaliſche Leitung durch Johannes Schüler die lichten in der Beſchränkung auf wenſge Verwandlun⸗ gen ſehr einheitlichen und poeſievollen Bilder von mil Preetorius und die von lockerer Spiel⸗ gane erfüllte, gleichwohl diſziplinierte Spielleitung 1 0 Voelkers gaben in ihrem Zuſammenwirken er Aufführung eine bezaubernde Schwereloſigkeit. **. Jubelſtürme um Herbert von Karajan R Die Aufführungen der Berliner Staatsoper in Zum wurden durch ein Sinfoniekonzert der Flaalskapelle unter der Leitung Herbert von 1 lans ergänzt, das ein geradezu triumphaler 150 würde und frenetiſche Beifallskundgebungen 5 90„Das Programm begann mit einem Con⸗ 5 o Groſſe von Locatelli, dem einzigen ttalteniſchen 2 8 des Berliner Geſamtgaſtſpiels, und brachte aus gals Probe der deutſchen Romantik eine Arie 0 ebers„Freiſchütz“, ſowie ein Orcheſterlied 8 155 Pfitzners. Beide Geſänge wurden von Franz ſcen ee dargeboten und krugen dem großen deut⸗ 8 Tenor begetſterten Beifall ein.. zender Gipfel des Erfolges wurde mit der abſchlie⸗ nden 7. Sinfonie von Beethoven erreicht Ahernant der zum erſten Male in Rom dirigierte, türmfſltigte die italteniſchen Hörer mit einer von 97 8 chem Temperament, dionyſiſchem Schwung 1 heiſpielhafter Präziſton des Orcheſters getrage⸗ n Aufführung derart. daß der Beifall zwiſchen werdendelnen Sätzen nur mit Mühe zurückgehalten erden konnte. Die Hörer waren wie elektriſtert von ihren Plätzen aufgeſprungen, wichen nicht aus dem Saal und forderten unerbittlich eine Zugabe, ſo daß die Staatskapelle den letzten Satz der Sin⸗ fonie wiederholen mußte. Eine ſolze Bilanz Das Ergebnis der Großen deutſchen Kunſtausſtellung Miinchen 1940 München, im März. Nach einer Dauer von 31 Wochen hat am 2. März die große deutſche Kunſtausſtellung 1940 im Hauſe der Deutſchen Kunſt ihre Pfor⸗ ten geſchloſſen. Sie hat in dieſen ſieben Monaten Hunderttauſende kunſtfreudige Volksgenoſſen angezogen und alle bis⸗ herigen Ausſtellungen, auch die des Einweihungs⸗ fahres weit überflügelt. Mit dieſer Feſtſtellung begann vor den Vertre⸗ tern der Preſſe in Anweſenheit von Vertretern des Reichspropagandaminiſteriums, der Reichspreſſeſtelle der NSDAp. und des Reichspropagandaamtes Minchen⸗Oberbayern Direktor Kolb vom Haus der deutſchen Kunſt ſeinen Rückblick auf die nun geſchloſ⸗ ſene große Reichsſchau der deutſchen Kunſt. Sie hat bewieſen, daß das kulturelle Leben in Deutſchland auch während des Krieges weitergeht und daß das deutſche Voll auch in der Kriegszeit nicht auf die An⸗ teilnahme an der Kunſt und an den kulturellen Gütern der Nation verzichten will. Direktor Kolb konnte einen wahrhaff ſtolzen Er⸗ gebnisbericht erſtatten. Danach betrug die Zahl der ausſtellenden Künſtler insgeſamt 900 gegenüber 857 im Jahre vorher. Die Zahl der ausgeſtellten Werke der Malerei, Graphik, Bildhauerei uſw. war mit 1397 um 70 Werke höher als im Vorjahre. Bei der Austauſchaktion, die im Oktober 1940 durchgeführt wurde, kamen 318 Werke zur Neuaufnahme und da⸗ mit bei den beiden Ausſtellungsausbauten zuſammen 150 Werke mehr als bei der vorausgegangenen Aus⸗ ſtellung. Die Beſucherzahl betrug 603 893. Damit hat ſich bei gleicher Ausſtellungsdauer die Zahl der Beſucher gegenüber dem Vorjahr um 180 000 erhöht. ein ein⸗ drucksvoller Beweis ſowohl für die große Anzie⸗ hungskraft dieſer repräſentativen Schau der bilden⸗ den Kunſt, wie der Kunſtfreudigkeit, die weiteſte Kreiſe der Bevölkerung auch im Kriege beſttzen. Hocherfreulich iſt auch das Verkaufsergebnis der Ausſtellung. Es wurden nämlich insgeſamt 100g Arbeiten verkauft, das ſind nahezu zwei Drittel aller ausgeſtellten Arbeiten, ein ungemein günſtiges Ergebnis für die Künſtlerſchaft, die einen Geſamt⸗ erlös von 2227807 Mark erzielte, das ſind 100 600 Mark mehr als im Vorjahr. Haus Nosbaud nach Straßburg berufen. Ge⸗ neralmuſtikdirektor Hans Rosbaud, der Leiter des Muſtklebens der Stadt Münſter, iſt vom Reichs⸗ propagandaminiſterium mit der gleichen Aufgabe für Straßburg ernannt worden. Hans Rosbaud, der im Jahre 1895 in Graz geboren und in ſeiner Vaterſtadt und in Frankfurt ausgebildet wurde, war vor ſeinen Tätigkeit in Münſter muſikaliſcher Leiter des Reichs ſenders Frankfurt a. M. Durch die ehrenvolle Be⸗ rüfung nach Straßburg wird Hans Rosbaud das Erbe Hans Pfitzners anvertraut. Mannſchaftsmeijterſjchaften der Turner Mitte ſiegt in Gießen mit 551,1 Punkten vor Südweſt, Heſſen und Mittelrhein Als wertvolles Gegenſtück zu dem Titelkampf der deutſchen Turner wurde am Sonntag die 2. Kriegs⸗ meiſterſchaft der Bereiche im Gerätturnen in Angriff Zum erſten Vorrundenkampf ſtellten ſich in Gießen, wo ſich 4000 Zuſchauer eingefunden hatten, die Bereiche Südweſt, Heſſen, Mitte und Mit⸗ telrhein, von denen im Vorjahr als einziger Südweſt Etwas überraſchend be⸗ legte diesmal der Bereich Mitte mit 551,1 Punkten den erſten Platz vor Südweſt mit 532,1, Heſſen mit Mitte und Heſſen traten in der vorgeſehenen Aufſtellung an, Südweſt und Mittelrhein hatten ihre Spitzenturner Reuther(Ludwigshafen⸗Oppau) bzw. Hahn(Köln) zu erſetzen, beim Mittelrhein fehlte zudem auch noch Kabza und der Erſatzmann Kraus wurde verletzt, ſo daß die Rheinländer ſchließlich nur noch fünf Mann Der Bereich Mitte über⸗ genommen. die Endrunde erreicht hatte. 519,4 und Mittelrhein mit 428,9 Punkten. an die Geräte brachten. nahm ſchon in der dritten Uebung, an den Rin⸗ gen die Führung und vergrößerte ſie bis zum Schluß. Mit Müller(Leuna), der zweimal die volle „20“ erhielt und insgeſamt auf 97.8 P. kam, ſtellte der vor Bantz (Speyer) mit 948. Kiefer(Bad Kreuznach] mit 94,7 Kurt Krötzſch (Leuna) ſtürzte vom Reck und erhielt an dieſem Ge⸗ rät nur 13., ſo daß er weit zurückfiel.— Am Schluß Bereich auch den beſten Einzelturner und Limburg(Ruhla) mit 92,7 P. zeigte die Wertung folgendes Bild: RPford Boden Ringe Barren Ref Gefamt Mitte: 105, A 08 113,7 109,1 55171 Süd weſt 109,5 108,2 103.6 100,8 110 532,1 Heſſen: 102,4 105,6 102, 104,1 104,8 0 Mittelrhein: 90,9 89,5 80,8 81.6 86,7 Am Vormittag wurde zunächſt der en er⸗ ledigt und dann turnten jeweils die erſten drei Tur⸗ ner jeden Bereiches am Boden und an den Ringen. Im Springen ſicherte ſich Südweſt einen Vorſprung von 4 Punkten vor Mitte; Heſſen und Mittelrhein lagen ſchon deutlich zurück. Ueberraſchend konnte Südweſt gerade an dem Gerät, wo man die mainiſche Mannſchaft am höchſten einſchätzte, an den Ringen, den Vorſprung nicht behaupten. Mitte ging hier in Führung und die ſehr ausgeglichene Mannſchaft Tetzner(Altenburg), Baumbach(Zella⸗Meßhlis), Bauer(Ruhla), Limburg(Ruhla), Müller(Leung) und Krötzſch(Leuna) ließ ſich im Verlauf nicht mehr verdrängen. Müller turnte am ſicherſten und elegan⸗ teſten. Am Barren und am Reck erhielt er als ein⸗ ziger Turner des Wettſtreits die volle Wertung zu⸗ geſprochen. Südweſt enttäuſchte etwas, was aber keineswegs nur auf das Fehlen von Reuther zurück⸗ zuführen iſt. Der Frankfurter Stark fügte ſich als Erſatzmann gut ein, aber mehrere Turner erreichten nicht die gewohnte Sicherheit. Immerhin konnte der zweite Platz erkämpft werden, ſo daß Südweſt mit dem Bereich Mitte aus der Gruppe 4 in die Zwiſchen⸗ runde kam. Der Bereich Heſſen hielt ſich höchſt an⸗ ſtändig und endete nur knapp abgeſchlagen hinter den beiden Spitzenmannſchaften. Die beſten Einzelturner: l. Alfred Müller (Leuna, Mitte) 976; 2. Helmut Bantz(Speyer, Süd⸗ weſt) 94,8; 3. Adolf Kiefer(Kreuznach, Mittelrhein) 94.7; 4. Limburg(Ruhla, Mitte) 92 7; 5. Baumbach (Ruhla, Mitte) und Bauer(Ruhla, Mitte) beide 91,7: 7. Gergs(Kaſſel, Heſſen) 91,5; 8. Krötzſch(Leuna, Mitte) 90.9; 9. Kaiſer(Gießen, Heſſen) 90,6 10. Zel⸗ lekens(Südweſt, Frankfurt) 90,3; 11. Bieger(Kaſſel, Heſſen) 89,6. Vorlin ſiegt im Eisſport-Drei-Städte-Kampf Baier wieder vor Pauſin Am erſten Tag des Eisſport⸗Dreiſtädtekampfes zwiſchen Wien München und Berlin kam es am Frei⸗ tagabend im Berliner Sportpalaſt zu einer Wie⸗ derholung der deutſchen Meiſterſchaft im Paarlaufen. Das Ergebnis war das gleiche wie beim Titelkampf: Maxie und Ernſt Baier ſiegten mit Platzziſſer 5 und 11,7 Punkten vor den Geſchwiſtern Pauſin(10, 11,4) und den weiter verbeſſerten Berlinern Strauch⸗ Noack(15, 11,4). Jurczak⸗Hauſer(Wien), Schmidt⸗ Rambold(München) und Saar⸗Parſtorfer(München) belegten die nächſten Plätze. In der Geſamtwertung kam Berlin leinſchl. Schnellaufen) auf 22 Punkte nor Wien(16) und München().— Im nicht zum Städtekampf zählenden Elshockeyſpiel ſiegte Mün⸗ chen mit:2(:1,:1,:0) über Berlin. Schmie⸗ dinger(3) und Strobel für München und Traut⸗ mann(2) für Berlin waren die Torſchützen. Iydia Veicht vor Martha Muſilek Im Etsſport⸗Dreiſtädtekampf Berlin— München — Wien kamen die Donauſtädter durch die ſchwachen Leiſtungen der Berliner Frauen bedrohlich in Ber⸗ lins Nähe. Lydia Veicht(München), die deutſche Meiſterin, hatte es am Samstagabend im wiederum glänzend beſuchten Berliner Sportpalaſt nicht leicht, die verbeſſerte Wienerin Martha Muſtlek in Schach zu halten, ſtiegte aber dennoch klar, Die Berlinerin⸗ nen kamen tber die letzten Plätze nicht hingus, ſo daß Berlin nach den Kämpfen des Samstags in der Geſamtwertung mit 25 Punkten nur noch ganz knapp vor Wien(24) und München(17) führte. Im Eis⸗ hockey ſiegte München auch über Wien, und zwar mit:1(:1,:0,:0) Toren. Das Ehepaar Baier und die Geſchwiſter Pauſin waren in ihren Schau⸗ läufen wieder ſtark umjubelt. Ergebuis des Frauenlauſens: 1. Lydia Veicht(München) 5/302,2; 2. Martha Muſilek (Wien) 10/298,6; 3. Inge Jell(München) 19/276, 9; 4. Grete Veit(Wien) 19/2745; 5. Gudrun Olbricht(Berlin] 22/270,4; 6. Edith Schwabe(Berlin) 30/2519. Im Eisſport⸗Dreiſtädtekampf Berlin— München — Wien erfochten die Reichshauptſtädter einen nicht erwarteten überlegenen Sieg. Mit 55 Punkten ſchlu⸗ gen ſie München, das 44 Punkte erzielte, während Wien gar nur auf 35 P. kam. Den Wienern muß man allerdings dafür zugute halten, daß ſie im Kunſtlaufen nicht durchweg mit erſter Beſetzung an⸗ treten konnten. Sehr bemerkenswert war der 610 (:0,:0,:0) ⸗Sieg der Berliner Mannſchaft, durch Rotweiß ausgezeichnet vertreten, über die Wiener Stadtmannſchaft. Man wird ſich dabei erinnern, daß Wien kürzlich in München gegen Rotweiß nicht an⸗ trat, und nun iſt es in Berlin alſo doch noch zu einem Zuſammentreffen gekommen. 8 Berlin hatte am Sonntag einen großen Eis⸗ ſporttag. Zweimal war der Sportpalaſt bis zum „Heuboden“ gefüllt, und immer wieder raſten Bei⸗ fallsſtürme durch dieſes traditionsreiche Haus. In der erſten Veranſtaltung 1 vor 8000 Wehr⸗ machtsangehörigen der Kunſtlaufwettbewerb der Männer entſchieden. Meiſter Horſt Faber(Mün⸗ chen) ſiegte mit Platzziffer 5 und 299,1 Punkten vor dem eine glänzende Kür laufenden Berliner Ulrich Kuhn(11/87,2), Erich Zeller(Berlin) belegte auf Grund ſeiner Mehrzähl dritter Plätze mit 17/81,8 den dritten Rang vor Helmuth May(Wien) mit 1728,86 und Freimuth Stein(München) mit 25/255, 2. Wiens zweiter Mann war nicht am Start. Der Sc Rießerſee gewann ein Eishockeyſpiel gegen eine junge Berliner Auswahl mit:6(:2,:1,:). Höhepunkt der zweiten Veranſtaltung war das Eishockeyſpiel Berlin— Wien, das die durch Rot⸗ weiß ausgezeichnet vertretenen Berliner überlegen mit:0(:0.:0.:0) für ſich entſchieden. Hatte Ber⸗ lin ſchon vor dem Eishockeyſpiel den Städtekampf mit 34 Punkten vor Wien mit 27 Punkten und München mit 25 Punkten für ſich entſchieden, ſo lautete der Endſtand: 5 1. Berlin 55., 2. München 44,3., 3. Wien 35 P. Zwiſchen den Wettbewerben gab es ſehr beifällig aufgenommene Darbietungen des Ehevagars Baier, der Geſchwiſter Pauſin, der deutſchen Meiſterin Ly⸗ dia Veicht und des neuen Paares Strauch⸗Noack. Benno Faltermeier ſorgte wieder für den nötigen Humor. Ehrenliſte der deutſchen Skimeiſter Auf Grund der Ergebniſſe der deutſchen Skimeiſterſchaſ⸗ ten 1941, ausgetragen in Spindelmühle, Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen und Oberſchreiberhau ergibt ſich folgende Ehrenliſte: Männer: 17⸗Km.⸗Langlauf: Guſtl Berauer(Petzer) Kombination: Guſtl Berauer(Petzer) 50⸗Km.⸗Dauerlauf: Hans Leonhardt(Mühlleiten Sprunglauf: Joſef Bradl(Salzburg) Staffellauf: Oſtmark mit Hermann Azzolini, Gocfried zur, Haus Kaſebacher und Vinzenz Demetz Abfahrt: Albert Pfeifer(Sonthofen) Torlauf: Rudi Crauz(Freiburg) Kombination: Rudi Cranz(Freiburg) Frauen: Abfahrt: Roſemarie Proxauf(Innsbruck) und Hilde Doleſchell(Wien) Torlauf: Chriſtl Cranz(Freiburg) Kombination: Berliner Schlitſchuhklub in Mannheim Am 14. März ſpielt vorausſichtlich der deutſche Altmeiſter im Eishockey. der Berliner Schlittſchuß⸗ klub, im Mannheimer Eisſtadion. Gleſchzeitia wer⸗ den die Geſchwiſter Pauſin nochmals ihre große Kunſt zeigen. Am 15. März ſoll dann das Rückſpiel ſtattfinden. Siegfried wieder Südweſt-Ringer⸗ Meiſter Die Südweſt⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen wunde wieder eine ſichere Angelegenheit für den deutſchen Meiſter Reichsbahn/ Siegfriod Ludwigshafen, der ſich dem mainheſſtſchen Meiſter Reichsbahn/ Rotweiß Frankfurt im Geſamtergebnis mit 11:3 Punkten überlegn erwies. Am Samstagabend gewannen die Pfälger auf eigener Matte den Vorkampf mit:1 Punkten, tags darauf ſiogten ſie in Frankfurt mit:2 Punkten. Wenn auch Ehret und Scheffer in der Meiſterſtafßel fehlten, ſo erwies ſie ſich doch als recht fampfſtark und gut trainiert. Techniſch hatten die Lud⸗ wigshafener ihren Gegnern viel voraus. Die intereſfan⸗ teſten Kämpfe gab es im Leicht⸗ und Mittelgewicht. Die Ergebniſſe: Siegfried— Rotweiß in Ludwigshafen 611.— Bantam⸗ gewicht: Gaul(L) beſ. Zimmermann(F) durch Ueberge⸗ wicht; Federgewicht: K. Vondung(e) beſ. Jöſt() nach 10 Sekunden; Leichtgewicht: Freund(L) bes. Heßberger(F) n..; Weltergewicht: Prokaſki(8) beſ. O. Vondung(8) n..; Mittelgewicht: Kreutz() beſ. Merget(F) nach 10 Minuten; Halbſchwergewicht: Henze(2) be. Baſtian() nach 1 Min.; Schwergewicht: Gehring(d) kampflos Sie⸗ ger. Siegfried— Rotweiß Frankfurt:2.— Bautamgewicht: Gaul(L) beſ. Zimmermann() n. 8 Min.; Federgewicht: Jöſt(F) beſ. Cavalar(8) nach 7 Min.; Leichtgewicht: Freund(2) bes. Heßberger(F) nach 10 Min.; Welter⸗ gewicht: K. Vondung(e) beſ. Prokaſef(F) n..; Mittel⸗ gewicht: Merget(8) beſ. Kreutz(L) n..; Halbſchwerge⸗ wicht: Henze(d) beſ. Baſtian(J) nach 5 Min.? Schwer⸗ gewicht: Gehring(e) kampflos Sieger. Die beſten Schwimmer der Well Japans Schwimmverband hat eine Rauglbiſte der went beſten Schwimmer auf Grund der im letzten Jahr erziel⸗ ten Leiſtungen in den olympiſchen Einzelwetibewerben aufgeſtellt, die folgendes Ausſehen hat: 100⸗Meter⸗Kraul: Jaretz(USA) 57,7 Sek.; 200⸗Meter⸗ Kraul: Jaretz(u SA) 212,3 Min.; 400⸗Meter⸗Kraul: Mi⸗ vhamoto(Japan):47, Män.; 1300⸗Meter⸗Kraul: Tſudc Ehriſtl Crang(Freiburg) (Japan) 19:31,6 Mn. 100⸗Meter⸗Rücken: Kiefer(u S2) :04,7 Min.; 200⸗Meter⸗Bruſt: Hamuro(Japan) 243,4 Minuten. a Dazu wäre zu bemerken, daß der erſte Platz im 200. Meter⸗Bruſtſchwimmen unſerem Europameeiſter Joachim Balke mit ſeiner weitaus beſſeren Hallenzeit von 21410 Minuten gehört. Im freien Waſſer iſt der Deutſche der Jah vesbeſtleiſtung des Japaners Hamurd mit 2748, bis auf zwei Zehntel Sekunden nahe gekommen. Zum Vergleich ſeien die deutſchen Beſtleiſtungen des vergangenen Jahres angeführt: 100⸗Meter⸗ Kraul: Plath:00, Min.(Halle: Hitziger 100,2); 200⸗Meter⸗Kraul: Plath:16,2 Min.; 400⸗Meter⸗ Kraul: Plath:540 Min.(:52,60; 1300⸗Meter⸗Kraul: Plath 19:57, Min.: 100 ⸗Meter⸗Rücken: Schröder 121% Min.(:09,9); 200⸗Meter⸗Bruſt: Balke:43,6 Minuten 241,0). Beſſere Leiſtungen in Eu ropa haben nur die Ungar Köroſt über 100⸗Meter⸗Kraul mit 59,8 Sekunden umd Ta⸗ tos über 400⸗ und 1500⸗Meter⸗Hraul mit 449,5 und 19874 Minuten erzielt. ange Schmiot und Lieſl Weber Der Auftakt eines ſiebentägigen Lehrganges für die Reichsleiſtungsklaſſe des BD im Schwimmen bildete ein Schwimmfeſt im Prager Akza⸗Bad. Im Bruſtſchwim⸗ men konnte die Deutſche Meiſterin Inge Schmüdt über 100 und 200 Meter wie ſchon ſeinerzeit in Breslau Anni Ka⸗ pell ſicher ſchlagen. Die Deutſche Rückenmeiſterin Lies! Weber kam gleichfalls zu einem Doppelerfolg. Sie holte ſich auf ihrer Spezialſtrecke die 100⸗Meter⸗Rüchen und war außendem noch die beſte Kraulerin. Die Ergebniſſe: 100 ⸗Meter⸗Rücken: Liesl Weber(Bayreuth) 1465 2. Kandella(Berlin) 123,5; g. Helfferüch(Berlin) 127,6. 100⸗Meter⸗Kraul: 1. Liesl Weber(Bayreuth) 111 2. Vera Schäferkordt(Bochum) 1112, 3. Lies! Bachmeber (Nürnberg) 113,3. loo⸗Meter⸗Bruſt: 1. Inge Schmidt (Hamburg]:24,58, 2. Anni Kapell(.⸗Gladbach] 124,9, 3. Erika Picheida(Duisburg) 129,7. 200⸗Meter⸗Bruſt: 1. Inge Schmidt 259,1, 2. Kapell 254,4, g. Pichelda 8214/7. Zemal⸗100⸗Meter⸗Lagen: 1. Reichsſtaffel 1(Kandell, Kapell Schäferkordt):05,90, 2. Reichsſtaſßel 2(Weber, Picheida, Mirbach) 408,5. die Muſiker. Wirtschafts- Meldungen Keine einheiiliche Haliung an den Akfienmärkien 5 Berlin, 10. März. Zu Beginn der neuen Woche boten die Aktienmärkte wiederum kein einheitliches Bild. Die Umſätze haben ſich nicht belebt, kleinſte Aufträge beſtimmten die Kursgeſtal⸗ tung. Einzelne Spezialwerte erzielten Steigerungen, wäh⸗ rend Montonaktien faſt durchweg leicht abbröckelten. Auf dem letztgenannten Morktgebiet verloren Rheinſtahl 0,25, Vereinigte Stahlwerke 6, Höſch und Mannesmann je 0,50, Buderus 0,75 und Harpener 1 v. H. Von Braunkoh⸗ lenwerten wurden Ilſe⸗Genußſcheine um 0,50 v. H. höher, Deutſche Erdöl hingegen um 1 v. H. niedriger bewertet. Bei den Kaliwerten gaben Wintershall 6,50 v. H. her. Von che⸗ miſſchen pieren ſetzten Forben um 0,50 v. H. niedriger ein. Golöſchmidt und Schering ſtellten ſich je um 0,25 v. H. höher. Bei den Eleltro⸗ und Verſorgungswerten fielen E Schleſien und Deutſche Atlanten durch Befeſtigungen von 2 bzw. 2,50 c. H. auf. Licht und Kraft und Geffürel gewannen je 0,50 v. H. Demgegenüber ermäßigten ſich Ac, Lahmeyer und HEW je um 9,50 und Siemens⸗Vor⸗ züge um 0,25 v. H. Siemens blieben unverändert. Bei den Kabel⸗ und Drahtwerten zogen Felten um 0,75, bei den Bankaktien Bank für Brauinduſtrie um 1,50 v. H. an. Bahn⸗ bedarf verloren 0,75 v. H. Bei den Bauwerten gaben Ber⸗ ger 1 v. H. her. Bemerkenswert iſt die Entwicklung von Gebr. Zunghans. die wie am Samstag nochmals 3 v. H. gewannen. Am Markt der variablen Renten blieb die Reichsaltbeſitz⸗ anmleihe mit 159 unverändert. Geld: und Devisenmarkt Berlin, 10. März. Am Geldmarkt errechnete Valuten der Schweizer Franken mit 88,07. ſich von Wiederaufnahme der Aktiennotierung an der Pariſer Börſe. Die Makler on der Pariſer Börſe haben am Mitt⸗ woch nach Börſenſchluß eine Sitzung abgehalten, um über die Zulaſſung und Notierung der Aktien an der Börſe zu beraten. Die Nachrichtenagentur Ac Ip glaubt zu wiſſen, daß die Reorganiſation des Börſenmarktes und die Wie⸗ deraufnahme der Altientransaktionen im Vordergrund der Beratungen ſtanden. Die Altien ſollen noch vor dem 15. März zur Notierung zugelaſſen werden. Falk der Deuischen Arbei Erhöhter Reingewinn dient zur Reſervenſtärkung Der Aufſtieg der Bank ſetzte ſich weiter fort. Es iſt eine Debitorenzunahme von mehr als 40 v. H. zu verzeichnen. Der Reingewinn 1940 mit Vor⸗ trag von 1939 beträgt.74 Mill. Auch diesmal wird der Gewinn zur inneren Stärkung einbehalten. 4 Mill. erhalten die Rücklagen, die ſich auf 15 Mill. bei 25 Mill. Kapital erhöhen werden. 500 000 RM follen einen Wohnungsbaufonds für die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder beginnen; 238 585 RM werden vor⸗ getragen. Die Bilanzſumme hat ſich faſt verdoppelt, die Umſätze ſtiegen um 41 v. H. Niederlaſſungen wurden im letzten Jahr in Kaſ⸗ ſel, Luxemburg, Metz und Straßbura eröffnet, Zweig⸗ ſtellen in Hamburg ⸗Altona. Harburg und Saarge⸗ münd. Am 15. März werden Filialen in Brüſſel und Antwerpen eröffnet werden. Durch die Ueber⸗ nahme von 95 v. H. des Aktienkapitals der Danziger Privataktienbank hat die Bank im Oſten Fuß ge⸗ faßt. Die Bank wurde in Oſtbdeutſche Privatbank .⸗G. unbenannt und das AK. wurde von 2 auf 6 Millionen erhöht. Die Kreditoren ſind wieder um mehr als 100 v. H. gewachſen und die Spareinlagen haben ſich um über 30 v. H. erhöht. Unter den Kreditoren befinden ſich auch 170 Mill. Sparraten für den Köß⸗Wagen. Wert⸗ papiere haben ſich faſt um das Zwölffache erhöht. Die Gefolgſchaftszahl ſtellte ſich auf 1522 gegen 1251. Zur Beſchaffung von Eigenheimen wurden 197 011/ zur Verfügung geſtellt. Der Penſionskaſſe wurden 404 146% zugewiefen. Der Beſtand der Kaſſe ſteigert ſich dadurch auf 3,29 Mill. * Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Boden⸗Credit⸗Bank, Köln. In der am 1. März 1911 ſtattgefundenen Au ſichtsrats⸗Sitzung wurde die Bilonz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 1940 vorgelegt. Der am 24. Mörz ſtattfindenden Hauptver⸗ ſammlung wird vorgeſchlagen, aus dem Gewiun in Höhe von 1 270 000 J einſchließlich 141 600,12/ Gewinnvortrag aus 1939 auf das 9 Millionen A betragende Aktienkapital wieder eine Dividende von 7 v. H. zu verteilen und 640600„ auf neue Rechnung vorzutragen. Die Preisbildung für Oefen zur Beheizung von Luftſchutzräumen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat einen Erlaß über die Preisbildung für eiſerne Oefen und transportable Kachelöfen zur Beheizung von Luftſchutzräumen herausgegeben, in welchem unter dem Vorbehalt des Widerrufes beſtimmt wird: Für eiſerne Oefen zur Beheizung von Luftſchutz⸗ räumen müſſen mindeſtens folgende Rabatte gewährt werden: Die Werke verkaufen an die Auslieferungsläger mit 32 v. H. Rabatt, die Auslieferungsläger verkau⸗ fen an den Einzelhändler mit 23 v. H. Rabatt und der Einzelhändler verkauft an den Verbraucher mit 7 v. H. Rabatt. Für transportable Kachelöfen zur Beheizung von Luftſchutzräumen dürfen höchſtens folgende Zuſchläge berechnet werden: Die Zentralauslieferungsläger verkaufen an den Einzelhandel zum Einſtandspreis. d. i. Werkpreis zuzüglich der entſtandenen Fracht mit einem Auf⸗ ſchlag von 13,25 v.., der Einzelhandel verkauft an die Verbraucher zum Einſtandspreis, d. i. der vom Zentralauslieferungslager berechnete Preis mit einem Aufſchlag von 20,8 v. H. Die Beförderung von Kraftfahrzeugen auf der Eiſenbahn Im Intereſſe des beſchleunigten Einſatzes von Genera⸗ torfahrzeugen hat ſich der Reichsverkehrsminiſter in Ab⸗ weichung von einem früheren Runderlaß, der ſich mit der Ueberzührung von Kraftfahrzeugen von der Fabrik zum Abnehmer befaßt, damit einverſtanden erklärt, daß Gene⸗ rotorfahrzeuge von der Fabrik zum Abnehmer auf der Straße überführt werden. Vorausſetzung iſt hierbei, daß ein für eine längere Zeitdauer ausreichender Vorrat an Generatorkraftſtoff mitgenommen wird Auf dieſe Fahrten finden die Vorſchriften der VO zur Einſchränkung des Güter⸗ verkehrs mit Krartfahrzeugen vom 6. 12. 1939 und der Aus führungsbeſtimmungen vom 16. 12 1939 Anwendung. Die zuſtändigen Dienſtſtellen ſind angewieſen worden, die auf Grund dieſer Vorſchriften erforderlichen Genehmigungen bei Vorliegen der angeführten Vorausſetzungen zu exteilen „E. Marſchall Gmbh, Tabak⸗ und Zigarrenfabriken St Wendel und Landau⸗Pfalz. Die Geſellſchaft übernimm und führt das von dem verſtorbenen Tabakfohrikanſen Wilhelm Marſchall in St. Wendel⸗Saar geleitete Handels. geſchäft Em. fort. Dabei wurde der Gegenſtand des Unter nehmens auf die Zicarrenherſtellung erweitert. Dos Stammkapital 520 000. Geſchäftsfüh rer ſind⸗ S beträgt 524 Landrat a. D. Alfred Friedrich⸗Wiesbaden, Betriebsleiter Dir. Fronz Keune⸗St Wilhelm Scherer⸗St. Wendel und Wendel. f 1 an kfur 1 A. 1 J. Dt. Gold u. Silber 5 1 Deutsche ſestverzinsliche Werte peutsche Steinzeua 8070 8 10 3 Durlacher Hof DEUTSCHE SraATSAN LEIHEN Fichbaum Werner. 1670 4% Schatz D R. 38 101,7 101.7 Elektr Licht eu Krati 2097 2100 4% Baden 1927 102.0 102,0 Altbes. Dt. Reich 158.8 159.0 STrADTANLEIHEN 4% Heidelbers 26 101.7 4½ Mannheim 268. 102,0 4% Pforzheim 26 1015 PEANDBRIEEE 4% Frank Hyp Gypk. R—4 4% Mein Hp Bank „ 208.0„„. „ 1885 5 5 1„350,7 3 arpener Bergbau. 169,5 191% J Heidelberger Zement. 5 102.0 J Hoesch Berg w. 1 101,5 Holzmann PU. er Brauerei n. Schanzl., Becker Klöckner- Werke Ein:. Ludwiashaf Akt.- Br. Ludwigshaf. Walzm. Mannesmann 1 Metall gesellschaft. 17 1 1 103.5 103.5 E 3 und 8 3 4% Pfalz Hvp Bank 24—26 B—9„ 5 4% Rh. Hyvp.-B. 44 u. 45 5 INDUSTRIE-OBLIGATIONEN 5 Daimler-Benz 2 4% Dt ind-Bank 39 102.8 5 Gelsenkirchen v 36 104.5 4% Krupp v 36 102.7 4½ Ver. Stahfwerke 103.0 6 6. Farb. RM-Anl 28 153.2 ALIEN Ada-Ada Schyhfabrik Adler werke Klever Adt. Gebr. 3 EEC Aschaffenb zellstofft Aussb- Nürnb. Masch Bavr Motorenwerke 216,0 Brown. Boverie&(ie. 165.0 Contin, Gummi 304.0 Daimler- Ben: 187.0 Deutsche Erdöl 103,5 103.5 Rhein. Elektr Mannh. Rhein.- Westf. Elektr. Rütgers Salzdetfurth** Salzwerk Heilbronn Schwartz- Storchen Seilindustrie(Wolff) Slemens u Halske. 27 Süddeutsche Zucker. Zellstoff Waldhof BANKEN Bayr. Hyp. u. W- Bank 145 Commerzbank. 34 Deutsche Bank. 15255 Deutsche Reichsbank Dresdner Bank Pfalz Hyp.-Bank 1452 Rhein. Hvp- Bank.. 1770„ 102.8 104.2 102.7 103.5 153.0 184.0 155.2 160.5 197.5 217.0 164,5 198.0 187.5 175,0 175,0 10 Zwischenkurs. eee eee eee e. 27 Atte die Neramikerin Roman von EI COrrei Von unten tönt Muſik und lautes Reden. Alg die Madame nicht mehr zurückkehrte, aber immer mehr Gäſte kommen— es hat ſich herum⸗ geſprochen, daß im Daneing Betrieb iſt—, ruft das Servierfräulein das Küchenmädchen zu ihrer Hilfe herbei. Tiſche und Stühle ſind ſchon an die Wand gerückt, Paar um Paar ſchiebt ſich nach dem Takte der Muſtk. Man ſingt ringsum den Schlager mit, auch Sie ſummen durch die Naſe. „Mama“. Florencele iſt dem Weinen nahe.„Biſt du krank? Hörſt du gar nicht? Soll Floreneele den Onkel Doktor holen? Mama, Florencele muß weinen“! Als keine Antwort kommt, klettert das Florencele auf die Seite des breiten Doppelbettes, wo ſie mit ihren Puppen zu ſchlafen pflegt. Sie ſucht ihren Liebling hervor, den Plüſchbären Numi, und dem erzählt ſie flüſternd, daß Mama ſchon ſchläft. In ödieſem Augenblick ſchreit Florence in franzöſiſcher Sprache:„Das erlebe ich nicht! Ich ſterbe! O, mein Gott, habe Erbarmen, laß mich ſterben!“ Das Florencele ſtarrt mit rieſengroßen Augen. Was ſchreit die Mutter da? Die Frau aber redet verwirrt vor ſich hin:„Es dark nicht geſchehen; ich werde ihn töten. Ja, das werde ich tun, o mein Gott, hilf mir, ich dulde es nicht! Kann es nicht dulden, nie, Niemals!“ „Mama, Florencele muß weinen Florencele hat Angſt.“ „Ich ſchwöre bei allen Heiligen—“7 Die Kleine ſchreit grell—„Mama!“ Die Frau aber wirft ſich in die Kiſſen zurück. Ihr Herz iſt am berſten, ſie reißt die Kleider von ſich. Da ihr Schreien nichts hilft, läßt ſich das Floren⸗ tele vom Bett herabgleiten, geht einige Schritte und ſpringt plötzlich aus der Türe. Das Geſichtchen iſt totenbleich, die Augen angſtvoll erweitert, das krauſe Haar flammt verwirrt um das verſtörte Geſichtchen. Gerl 2 4. gelernte Buchbinderei 1 ſch Prei Einlegerinnen in Dauersteſſung. Mannheimer Großdruckerei 2 1. 4 6 Trait 2 Det doppel- fürige Bulldogfahrer zum J. 4. oder sofort 8 Zitternd tappt das Kind die Treppe hinunter und öffnet die Haustüre. Die Straße iſt fremd und leer. Man muß ſich fürchten. Aber Mama iſt krank und ſchreit— man muß es wagen. Es iſt kein böſer Hund da. Wenn man läuft, kommt kein böſer Hund. Und Florencele läuft. Flink ſpringen ihre dünnen Beinchen; ihr helles Seidenröckchen flattert. Dort ſtehen aber Menſchen — erſchrocken hält das kleine Mädchen inne, überlegt, ob ſie zurücklaufen ſoll, aber ſchon hat man ſie be⸗ merkt. Mlle. Oberwieler eilt auf ſie zu—:„Kind, wohin gehſt du ſo allein. Wohin willſt du denn, Florencele?“ Natürlich antwortet Floreneele nicht. „So ſprich doch, ma chérie!“ Endlich bringt die Kleine unter Schluchzen her⸗ vor:„Ich muß doch— muß doch den Onkel Doktor rufen!“ „Iſt Mama krank? Komm, ich gehe mit dir!“ Und das alte Fräulein nimmt das Kind bei der Hand. Dr. Knaſt wohnt als Junggſelle in einem neu⸗ erbauten Hauſe, einem der wenigen, die den dörf⸗ lichen Bauſtil unterbrechen. Mademoiſelle Ober⸗ wieler ſieht die Fenſter erleuchtet und läutet bei der Haustür. Bald wird von oben her geöffnet und Florencele ſchiebt ſich ſofort durch den Eingang. Sie hat großes Zutrauen zu dem Arzt und ſpringt mutig die Treppe empor. Oben kommt ihr Dr. Knaſt entgegen, gerade nicht erfreut von dieſer Störung. Aber als er das Floreneele erblickt, weiß er ſofort, da wird er ge⸗ rüfen. Und ſchon ruft Mlle. Oberwieler herauf: „Mme. Florence bedarf Ihrer, Herr Doktor! Bitte, haben Sie die Güte, zu der Erkrankten zu eilen!“ Dr. Kuaſt verläßt den ſtube. Mit Florencele an der Hand geht er die ſtille Straße entlang. Als er aber an Mme. Florenees Bett ſteht, ergreift ihn Zorn. Was hat man dieſer Frau angetan! Da liegt ſie verkrampft auf ihrer blauſeidenen Bettdecke, auf jener Decke, die er ſo gut kennt. Mit dieſer Decke wollte der raſende Etienne ſeine Frau erwürgen. Er hat im Zimmer bet ihr einen Mann getroffen— zu treffen gemeint. Denn in dem Mo⸗ ment, als er eintrat, vermeinte er jemand aus der anderen Türe huſchen zu ſehen. Er war betrunken wie immer. Vergebens beſchwor die Frau ihn, er habe in der Trunkenheit fehl geſehen. * Sämtliche für Frieden ſeiner Arbeits⸗ Man hörte unten im Café das Gebrüll des Man⸗ nes und die Hilferufe der Frau. Möbel wurden um⸗ geworfen; das Haus erzitterte unter dem wüſten Lärm. Hinzueilende fanden die Frau blutend, halb erwürgt, kaum noch atmend, in die blauſeidene Stepp⸗ decke verwickelt. Der Wütende wurde überwältigt und fortgeſchafft. Dieſem ſchweren Anfall von Tobſucht folgten wei⸗ tere im Krankenhauſe. Er blieb geiſtesgeſtört und bedrohte jeden mit Totſchlag. Beſonders dieſen Goyta wollte er umbringen. Dann verſank er in Apathie, verlor jegliche Beziehung zum Leben, war geiſtig tot und erwachte nur ſelten zum Irrwahn. Dr. Knaſt ſteht jetzt vor Florences Bett und be⸗ obachtet die regloſe Frau. Sie ſchlägt jetzt die Augen auf und ſpricht wie unbewußt:„Ich muß ſterben, ich will ſterben!“ Ihr bleiches Geſicht iſt verfallen, die Augen ſind die eines gepeinigten Tieres. Der Arzt legt ſeine Hand beſchwichtigend auf die der Frau:„Wozu dieſe Selbſtqual, Madame? Sie müſſen doch endlich über dieſe Sache hinwegkommen! Was ſoll Stefan denn tun? Was verlangen Sie von ihm? Laſſen Sie uns doch vernünftig miteinander reden! Ihr Aufruhr iſt doch gänzlich nutzlos. Der Mann iſt frei. Und wollen Sie ſich noch an ihn hän⸗ gen, ſo macht er ſich mit Gewalt frei. Sie können gar nichts machen!“ Florence fährt in die Höhe. Sie ziſcht:„So, man kann nichts machen, ſagen Sie. Man kann doch machen! Ich kann ſeine Braut töten, ja, das kann ich machen!“ Das Hemd rutſcht von ihrer milch⸗ weißen Schulter, als ſie fanatiſch droht:„Ja, ich werde ſie töten! Sie ſoll ihn nicht haben, das ſchwöre ich!“ Dr. Knaſt lehnt ſich im Seſſel zurück.—„So werden Sie mit dem Strafrichter Bekanntſchaft ma⸗ chen, Madame Florence, das wird Ihr einziger Er⸗ folg ſein. Beſſer, Sie werden vernünſtig. Denken Sie an Ihr Kind, dort liegt Ihre Pflicht!“ „Und wo liegt die Pflicht von Stefan Goyta?“ ſchreit die Frau.„Hat er nur ein Recht und keine Pflicht? Hat er ein Recht, mich zu zerſtören, wie zu⸗ erſt Etienne mich zerſtört hat mit dieſem Leiden ohne Maß? Einer ſo, der andere ſo, zerſtört mich, als habe ich keine Seele und kein Recht als Meuſch. Was hat Stefan aus mir gemacht? Ein ſchlechtes Weib hat er aus mir gemacht. Schämen muß ich mich vor allen Leuten, weil alle es wiſſen. Muß er mir niht helfen, das Leben ertragen? Bald bin ich ganz bankerott und muß betteln gehen auf der Landſtraße. Und mein Herz tut ſo weh und ich kann nicht ar⸗ beiten, wie es ſein ſollte.“ Erſchöpft bricht ſie ab. Ihre zarte Stimme it zuletzt ein keuchendes Flüſtern. Gerade weil die Frau nicht genug Worte findet, um die ganze Größe ihres Elends zu ſchildern, gerade weil ſie nicht ver⸗ mag, ſich zu rechtfertigen und ihr Recht zu verlangen, wirkt ihre Klage ſo erſchütternd. Sieht man ihre Lage objektiv an, ſo iſt die Frau im Recht mit ihrer Verzweiflung. Betrogen iſt ihr Weibtum, verraten ihr vertrauendes Menſchentum, Ein untreuer Liebhaber iſt nicht zurückzuzwingen, be⸗ ſonders nicht ein Stefan Goyta. Als ob ſie Dr. Knaſts Gedanken erraten hätte, fragt ſie mit demütigem Tone:„Hat Stefan recht vor Ihnen?“ „Moraliſch iſt er im Unrecht!“ antwortet Dr. Knaſt.„Quälen Sie ſich nicht weiter, Mme. Flo⸗ rence! Alles unnütz! Verſuchen Sie, Ihre Exiſtenz zu halten! Denken Sie, wie viele, viele Frauen ſind in Ihrer Lage!“ „Damit ſoll man ſich abfinden? Ich ſage nein! Ich werde mich nicht abfinden! Er hat geſchworen mit einem heiligen Eid, er wird mich heiraten, wenn ich Witwe bin und ich bin faſt Witwe. Er ſoll an ſeinen heiligen Eid denken. Er darf mich nicht unter⸗ gehen laſſen. Dazu hat kein Menſch das Recht, einen Menſchen laſſen zu verderben und laſſen untergehen. Man ſoll überall zu ihm ſagen:„Du Eidbrecher, In nichtswürdiger Schuft.“ Knaſt ſucht ſie zu beruhigen. Sucht Stefan zu entſchuldigen, wie immer der Mann den anderen entſchuldigt.— Florence aber hört nicht mehr. Zuletzt mahnt er:„Denken Sie nicht mehr an früher. Man muß ſein Erinnern abtöten können., Das muß jeder Menſch, ſonſt erſtickt er untet Leichen!“ (Fortſetzung folgt) Arterfenvertalkung und hoyer Hlutorut unt Herzunruhe, Schwindelgeſuhl, Jtervoſtat, Ohren fauler Zirkulationsſtörungen, Gedächtnisſchwäche werden durch Anliiklerozin wih ſam bekämpft. Enthält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormome Greift die Beſchwen den gleichzeitig von verſchiedenen Richtungen her on. Packung 80 Tabl. 41 en Apotheken. Inkereſſant illustrierte Aufklärungsſchrift liegt eder Pacung bal die Hauptnieder⸗ m fangen Ai karbeits. Eller rum m. 0d. öh. Früh- Wir suchen zumsofoftigen Anttitt ſchuhe Gr. 4 u. 43 mit Bretter, Re- ftüc, a. vorüber⸗ 4 Pitr. geblumter galen, ſof. zu vm. gehd., an Hrn. zu Dam.⸗Kleiderſtoff, w. G 951. 5 5 RM 1 Herrenmantel, Unhanger für Fahr⸗ und Motorräder, 8 Größen, billigſt Fahrrad⸗Haus teurſtraße 17 429 unfrmantentlen fen Und? dchränze Anxichte, 2 Tiſche, Vermischtes Vermietungen Großer, trockener Möbl. Iimmer 30. Zu erfr.: M 3, 9, 2. Stock. bei Frank, 4. Tx. Möbl. zimmer In I 7 15 1 8 8 9 5 geizbar. mit el. in der N 5 1 Licht, an alleinſt. Man n 0 gel ruh. Perſon ſof.[ tung' hätten Sie zu vermiet. Ihr Zimmer ſicher Näh. u. Nr. 5325 längſt vermietet. an d. Geſchäftsſt. g Tiermarkt Ofladl. Jchön bl. Ji. Kaufe ſchweres Amtl. Bekanntmachungen Handelsregiſter laffung Mannheim beſtellten Ge⸗ ſamtprokuriſten ſind in der Weiſe für die Hauptniederlaſſung Mann⸗ heim vertretungs⸗ und zeichnungs⸗ berechtigt daß ſeder von ihnen in Gemeinſchaft mit einem anderen beliebigen Geſamtprokuriſten die Hauptniederlaſſung Mannheim ver⸗ treten und für ſie zeichnen darf. A 1768 Albert Blatt jr., Mann⸗ g 5 e Schöne a 1 2 8855 heim(Großvertrieb ſämtlicher Ta⸗ arbeiterinnen verkauf. Anzusch. Sie daben eins zu bak waren, L. 4,. Kommandlt⸗ von 1719 Uhr. Mansarde dermieken eſellſchaft ſeit 1. Januar 1940 mit und B aber keiner weiß Kaufmann Albert Blatt jr. in Mannheim als perſönlich haften⸗ dem Geſellſchafter und einem Kom⸗ manditiſten. K 843 Edmund Stengel.⸗G., Mannheim(Eiſen⸗ und Metall⸗ waren⸗Großhandlung, Haus⸗ und Küchengeräte, D 6, 9/11). 1 Kom⸗ manditiſt iſt ausgeſchieden, 1 Kom⸗ manditiſt iſt eingetreten. Erloſchen: IL 699 Joſef Back, Mannheim⸗ iſt er⸗ nes W u verſch. getrag. in gut. Hſe. 4 T f 0 0 3 5 5 Hug 9515 Aal ugp 91 Fendenheim. Die Firma 5 n 5 5 10 5 bel Frank, 4 Fr. zu derm Kalten Orksbauernführer, loſchen. äuſer, Nuitsſtr. 20 Zwingenberg a. N. St2586 5124 Forbüllgen Sie Imre Werbung durch mehrmalige Ver- ökkentlichung. Sie erhalten A 2318 Frauz Erbrecht, Maun⸗ heim(Großhandel in Stahl aller Kaufgesuche Sienotypistin Art, Werftſtraße 17). Inhaber iſt Franz Erbrecht, Kaufmann, Mann⸗ heim. A 2319 Willy Delvenne, Mann⸗ heim⸗Neckarau(Handelsvertretun⸗ gen in chirurgiſchen, mediziniſchen 5 gesucht. 10 b 5 Amtsgericht FG 3b, Mannheim folgende Nachlässe: l zu verk. Stess7(Fur die Angaben in() keine Bei mindest. 3 Aufnahmen 8 v. N 5 Reuther-Tlefhau GmbH A Nr. 14, Gewähr.) Bei mindest. 6 Aufnahmen 5 v. H. 85 Anzuf, von 312 5 8 Bei mindest 12 Aufnahmen 10 v. H Mannheim-Waldhof Ahr vormittags. Mannheim, den 8. März 1931. Bei mindest 21 Aufnahmen 15 v l Neueintragungen: Bei mindest. 52 Aufnahmen 20 v. H Neue Mannheimer Zeltung Anordnungen der 139 A5 Aus amtlichen Bekanntmachungen entnonumen Kdßß⸗Sportamt. Montag, 10. 3. Frauen und Mädchen): 20.45 bis 21.45 Uhr, Friedrichſchule, U 2.— Deutſche Gymnaſtik(für Frauen u. Mädchen): 19.30— 20.30 Uhr Hans⸗ Thoma⸗Schule.— Volkstanz(für Burſchen und Mädel): 20—22 Uhr Eliſabethſchule, D 7(Eing. gegen⸗ über von G). Turnſchuhe ſind mitzubringen.— Reiten([für Frauen und Männer]: 18—21 Uhr Reithalle Schlachthof. Schulungskurſus für Uebungs⸗ wartinnen: 18—20 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule(Eingang Otto⸗Beck⸗Str.). Noe Frauenſchaft. Feudenheim Oft. 10.., 15 Uhr, Backkurs im Gaswerk. Abf. 14.30 Uhr, End⸗ ſtation. 11. 3. und 12.., 15 Uhr, Nähnachmöttag.— Erlenhof: 9. ., 15 Uhr, Gemeinſchaftsnachmit⸗ gendgruppe im„Alphorn“, Alp⸗ hornſtraße 17.— Ilvesheim: 10. März, 14.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ nachmittag für alle Mitglieder im Gaſthaus„Zum Pflug“.— Waſſerturm: 11.., 15 Uhr, Ge⸗ meinſchafts nachmittag in der Ro⸗ ſengarten⸗Gaſtſtätbe.— frauenſchaftsleiterinnen: 11.., 15 Uhr, Beſprechung in N 5, 1. 65 re Vetmöhlung zeigen an N Fröhliche Gyumnaſtik u. Spiele(für tag für alle Mitglieder ſowie Ju⸗ Orts⸗ 4 Stalt besonderer Anzeige Am 8. März, 16 Uhr, hat Gott meine liebe, gute Frau, Mutter, Schwiegermutter und Tante, Elisabeth Walter geb. Grans unerwartet im 79. Lebensjahre zu sich genommen. Mannheim(Hafenstraße 30), 9. März 1941. In Liebe gedenken Ihrer: Georg Walter Joseph Walter und Frau Maria, geb. Kratzmann und Verwandte. g Die Beerdigung ist Dienstag, den 11. März, nachmittags 14 Uhr. Seelenamt am 18. März,.15 Uhr, in der Liebfrauenkirche. S1258ʃ Unsere junge Arbeitskameradin, Fräulein Elisabeth Heiler die immer mit Freude und voller Interesse für unser Unternehmen tätig war, ist nach schwerer Krankheit, zwanzigjährig, von uns gegangen. Wir werden es nie vergessen, daß dieses immer freundliche Mädel nur so kurze Zeit unter uns sein konnte, Beirlebsfũhrer und Gefolgschaft der Wäsche- und Kleidertabrik Dr (Anfängerin) zum bal d möglichſten Eintritt gesucht Dlano aus Prip geſucht. Angeb. m. Preis und Marke unter Angebote unter St 2880 an die Seſcht d. Bla 3 0 Mannheim⸗Neckarau. Geschäftsstelle diefes Blattes. Sestegere altes vegdalgeschaft Veränderungen: A. Abel, M 2. 16 4 119 Georg& Otty Kruſe Ja⸗ 8 2 g mſätze Hutmachermeister][Kobi⸗Zigarren, Mannheim(Ju 7 Weigsnäherin Anruf 27725 Nr. I2b). Wilhelm Merkle. Kauf⸗ 1 N 1 5 1 0 iſt für r feine Herrenwäsche als Heimarbeit ufence ae ie Hauptniederlaſſung Mannheim beſucht Ang. u. Nr. 5824 a. d. Geſch. amelgen- Werbung zum Geſamtprokuriſten Heſtellt. 4 Hüte reinigt nſtrumenten und Apparaten, riedrichſtr. Nr. 3/5). Inhaber iſt Nas u. wiſſenſchaftlichen Willy Delvenne, Handelsvextreter, Dr. med. Helmut Lobbes NHennheim. Burgstrabe 15 7. Z. Sen.- Abtig. 4 Obererzt Leni Lobbes geb. Schweger Nennheim. Werderpletz 6 11. Hörz 1941 2 Max Berk Mannheim, D 7, 1 Ferruller- ATZ ele linden in der Neuen NHennheimer Zellung“ welle Verbre lub