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Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17890— Drahtanſchrift: Nemazelt Maunhein 152. Jaht ann— Mummer 70 —— i guch Moskau beſuchen Das England hilfegeſetz von Präſident Rooſevelt unterzeichnet Was bedeutet der Malſuoka⸗Beſuch? Zum erſtenmal ſeit 35 Jahren beſucht ein japaniſcher Außenminiſter wieder Europa Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 12. März. Die amtliche Verlautbarung über die bevor ſtehende Europareiſe des japaniſchen Außenminiſters ſteht im Vordergrund der Betrachtungen der poli⸗ liſchen Kreiſe Roms. Wie amtlich verlautbart, kommt Matſuoka nach Beendigung ſeines Beſuche, in der Reichshauptſtadt nach Rom, wo er ſich drei bis vier Tage aufhalten und in ausführlichem Meinungsaus⸗ tauſch mit Muſſolini die europäiſchen Fragen und Perſpektiven des Konflikts beſprechen wird. Auf der Rückreiſe wird der japaniſche Staats⸗ mann, verſichert man in Italien, drei bis vier Tage in Moskau Station machen. Die hohe Bedeutung diefes politiſchen Ereigniſſes für den Dreimächtekreis, der faſt ganz Europa und den Fernen Oſten umfaßt, wird natürlich in der ita⸗ weitgehend lieniſchen Oeffentlichkeit Uunterſtrichen. Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka In einem Kommentar des Stefanibüros heißt es, der Beſuch in Berlin und Rom werde einen ent ſcheidenden Abſchnitt der immer umfaſſenderen Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Großdeutſchland, Italien und Japan einleiten. Die römiſche Abendpreſſe ſieht ſchon in der hiſtoriſchen Feſtſtellung, daß dies ſeit dem Frieden von Portsmouth, alſo ſeit 35 Jahren, der erſte Beſuch eines japaniſchen Außenminiſters in Europa ſein wird, ein Beweis für die Tragweite der bevorſtehenden Begegnungen. Im übrigen gehe aus der Wahl des Zeitpunktes und den Funktionen des Dreierpaktes noch konkreter hervor, welche Be⸗ deutung die perſönliche Fühlungnahme des japani⸗ ſchen Außenminiſters mit den verantwortlichen Män⸗ nern der Achſe haben werde. Aſien trete Europa unter neuen politiſchen Geſichtspunkten näher. Die Verwandtſchaft der Poſitionen und die Aehn lichkeit der Probleme und Leiſtungen habe den Ab⸗ ſtand zwiſchen den Geſtaltern des neuen Europg und der Großmacht des Fernen Oſtens verkürzt.„Gior⸗ nale'Italia“ unterſtreicht ebenſo wie andere Blät⸗ ter, in Italien nehme man den bevorſtehenden Be⸗ ſuch Matſuokas, der als der Mann des Dreimächte⸗ paktes auch in Europa ein klares Profil habe, mit lebhafter Genugtuung zur Kenntnis. Japaniſche Kommentare (Gun kmeldung der N M.) + Tokio, 12. März. Die geſamte japaniſche Preſſe ſteht völlig im Zei⸗ chen der bevorſtehenden Europareiſe des Außenmini⸗ ſters Matſuoka, die als Ereignis von überragender weltpolitiſcher Bedeutung von allen Blättern ein⸗ gehend kommentiert wird. 5 5 So ſchreibt„Jomiuri Schimbun“ u..: Wenn Eng⸗ land und Amerika bisher noch glaubten, die Bezie⸗ hungen zwiſchen Japan und der Achſe trotz des Ab ſchluſſes des Dreierpaktes ſkeptiſch beurteilen zu kön⸗ nen, dann werden ſie jetzt wohl mit Matſuokas Reiſe ihre Illuſionen aufgeben müſſen.“ Das Blatt fährt fort, das japanſche Volk erwarte von dieſer Reiſe nicht nur das übliche Ergebnis einer diplomatiſche Fühlungnahme, ſondern engſtes Ein verſtänd⸗ nis und weitgehenſte Vertiefung der Be⸗ ziehungen der drei Länder. „Hotſchi Schimbun“ meint, Matſuokas Europareiſe zeige der ganzen Welt, daß Japans Politik und Diplomatie feſt im Dreierpakt verankert ſind Diefe Betonung der japaniſchen Haltung erfolge trotz aller anglo⸗amerikaniſchen Machenſchaften. „Tokio Aſahi Schimbun“ ſchreibt, daß die Reiſe Matſubdkas nicht Angelegenheit eines Außenminiſters und eines Kabinetts, ſondern die der geſamten japa⸗ niſchen Nation ſei. Die beſten Wünſche des japa⸗ niſchen Volkes begleiten Matſuoka. f „Komumin Schimbun“ meint daß Japans Außen⸗ politik neue Belebung und neuen Antrieb erhalte. Das Blatt fordert die japaniſche Regierung auf, dieſe Aktivität weiter beizubehalten und noch mehr als bisher auch in der Außenpolitik aus der Reſerve der Vergangenheit herauszugehen. Intereſſante Feſtſtellungen (FJunkmeldung der NM.) . Tokio, 12. März. Die Informationsabteilung der Regierung ver⸗ öffentlicht den im Zuſammenhang mit Japans Friedens vermittlung erfolgten Briefwechſel zwiſchen Matſuoka und Botſchafter Varavarn. In ſeinem Handſchreiben an Henry und Varavarn ſtellt der Außenminiſter zunächſt feſt, daß die japa⸗ niſche Regierung bereit ſei, den abgeſchloſſenen Frie⸗ densvertrag zu garantieren. Gleichzeitig wird der Wunſch nach freundſchaftlichen Beziehungen und ver⸗ ſtärktem Warenaustauſch ausgeſprochen. Größere Bedeutung kommt jedoch noch der Stelle des Matſudkas⸗Briefes zu, worin der Außeuminiſter die Erwartung ausſpricht, daß ſo⸗ mohl Thailand als auch Frankreich bzw. Frau⸗ zöſiſch⸗Indochina keine Verträge oder ſonſtigen Abkommen mit dritten Staatten abſchließen, die politiſch, wirtſchaftlich oder militäriſch direkt oder indirekt gegen Japan gerichtet ſind. Wie Domei feſtſtellt, pflichteten Henry und Varavarn in ihren entſprechenden Antwortſchreiben dieſer Auf⸗ faſſung Matſuokas bei. Engliſche Zeitſchrift„Look“ in Pern verboten. Das peruaniſche Innenminiſterium hat für die Dauer von 90 Tagen den Vertrieb der engliſchen Zeitſchrift „Look“ in Peru verboten. Das Verbot erfolgte wegen eines das Anſehen Perus ſchädigenden Artikels. Neue Forderungen Englands an A8 Mooſevelt ſoll ein Kriegskabinett buden und die Induſtrie auf Kriegsfuß ſtellen! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm. 11. März. Die Freude in London über die ſolange erwar⸗ lee Annahme des Rooſevellſchen Hilfegeſetzes durch den amerikaniſchen Senat iſt natürlich ſehr groß, was begreiflich iſt; denn man hat doch den ganzen Winter hindurch täglich den Bedarf an amerikani⸗ ſcher Hilfe in alle Welt hinausgeſchrien und dem hin⸗ zugefügt, daß dieſe Hilfe ſchnellſtens kommen müſſe. an iſt ſich deshalb ſehr ſtark bewußt, daß man je⸗ des Flugzeug, ſeden Kampfwagen und fedes Ge⸗ ſchütz das man überhaupt bekommen kann, dringend braucht, um im Kampf mit Deutſchland aus harren zu können. Es iſt deshalb bezeichnend, daß die Freuden⸗ fußerungen in den Hintergrund vor den Spekulatio⸗ len treten müſſen, wie nun dieſe amerikaniſche Hilfe eſſektiv gemacht werden ſoll. Es fehlt nicht an auten Ratſchlägen an Amerika und Präſident Rooſevelt. Man fordert ihn auf, die geſamte Ju du⸗ trie Amerikas auf Kriegsſuß zu i ſtellen und ein Kriegskabinett zu bilden, ja man ſchreckt nicht davor zurück, dem amerikani⸗ chen Volk Verpflichtungen aufzuerlegen, an die es wahrſcheinlich bisher nicht gedacht hat. „Nachdem Amerika jetzt das Geſetz augenom⸗ men hat, iſt es auch ſeine Schuldigkeit, dafür zu 9 daß der Krieg mit einem britiſchen Sieg K 10 1 den Kriegsmateriallieferungen erwartet Eng⸗ ud jetzt von Amerika, daß es auch feine Speiſe⸗ lachen r werden ſoll. Die letzte Rede des eng⸗ if 0 Arbeitsminiſters Bevin hat aber dem eng⸗ chen Volk klar gemacht, daß die Effektivität der 1 Hilfe von Amerika von der Beförderung ſieengig ist. Englands eigener Schiffs raum iſt erfür gänzlich ungenügend. 15 man verlangt deshalb von Amerika, daß es ie Hilfeſendungen auf eigenen Schiffen noch England befördert und hofft nicht zuletzt auf gnerikaniſches Geleit, obwohl ein ſolches in dem 90 Hilfegeſetz nicht vorgeſehen it. Sfeges engliſche Freude über die Annahme des die Effetes von der Sorge um die Beförderung und 1 Aektivität dieſer Hilfe ſtark getrübt, ſo iſt die nig ame in den interventionſſtiſchen Kreiſen Ame⸗ ice nit freudiger. Die hierüber einlaufenden Kaner ſind aus mehreren Gründen weitaus inter⸗ als bea als die Londoner Meldungen. Deutlicher die 5 wird darin zum Ausdruck gebracht daß land alandßilfe von Amerika nicht ſo ſehr um Ena⸗ zum Stege zu verhelfen geleiſtet wird. ſon⸗ dern um den Krieg zu verlängern und Amerika dadurch die Möglichkeit zu bieten, ſeine im⸗ perialiſtiſchen Ziele zu verfolgen.„Präſident Rooſe⸗ velt hat jetzt freie Hand, dem außenpolitiſchen Kurs zu folgen, den er ſich vorgenommen hat“, heißt es in einem dieſer Berichte. Daß dieſe Ziele rein impe⸗ rialiſtiſche ſind, wird mehr oder weniger offen ange⸗ deutet. Mit dem größten Intereſſe ſieht man des⸗ halb in Amerika der nächſten Etappe der England⸗ hilfe entgegen, die ſich angeblich auf das flottenſtrate⸗ giſche Gebiet erſtrecken ſoll. Es wird eine innige und weitgehende Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen der engliſchen und der amexrikani⸗ ſchen Flotte erſtrebt. und zwar dahingehend. daß die amerikaniſche Flotte die transdzeaniſchen Aufgaben der engliſchen Flotte übernimmt. In dieſem Zuſammenhang wird hervorgehoben, daß man die Zuſammenarbeit durchführen wird „ohne Rückſicht auf das Schickſal, dem das briti⸗ ſche Inſelreich entgegengeht“. Verantwortliche amerikaniſche Politiker heben beſon⸗ ders hervor, daß Rooſevelt fetzt dem Iſolationismus den Rücken gekehrt hat und feſt entſchloſſen iſt. die amerikaniſchen Intereſſen„auf dem geſamten Erdteil“ zu verteidigen. 5 Aus dieſem Grunde wird Amerika niemals zu wirklich normalen Verhälaniſſen zurückkehren. In dieſem Zuſammenhang gewinnen die Meldungen über die Befeſtigung der neuen von England erwor⸗ benen Stützpunkte Amerikas an Bedeutung. Der amerikaniſche Senat hat bereits einen Betrag. von 245 228 500 Dollar für dieſen Zweck bereitge⸗ ſtellt und hat bereits eine Entſchließung angenom⸗ men, wonach die Regierung der Vereinigten Staa⸗ ten nicht geſtatten darf daß irgend welche Gebiete auf der weſtlichen Halbkugel von der einen zur anderen nichtamerikauiſchen Nation übergehen Aeber 2 Mill. BR in vier Monaten! Birmingham, London und Southampton waren das Ziel (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 12. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: Der Handelskrieg gegen England hatte wäh⸗ rend der vier Wintermonate, November 1940 bis einſchließlich Februar 1941, bedentende Erfolge. Der Feind verlor in dieſer Zeit 2037 900 BR Handelsſchiffsraum, davon wurden 1524000 BR durch die Kriegsmarine und 513 000 BR durch die Luftwaffe verſenkt. Außerdem be⸗ ſchädigte die Luftwaffe 175 feindliche Handels⸗ ſchiffe durch Bombentreffer ſchwer. Nicht ein⸗ gerechnet ſind in dieſe Zahlen die Verluſte des Feindes infolge von Minentreffern. Kampffliegerverbände griffen in der letz⸗ ten Nacht kriegswichtige Induſtrieanlagen in Birmingham ſowie die Hafen⸗ und Dockanlagen von London und Sonth⸗ ampton wirkungsvoll mit Bomben an. i Ein Aufklärungsflugzeng bombardierte vor der Küſte Nordſchottlands ein im Geleit⸗ zug fahrendes großes Handelsſchiff, das nach Volltreffer liegenblieb. e Erfolgreiche Angriffe richteten ſich bei Tage gegen Flugplätze in Südengland und die Hafenanlagen von Portsmouth. Fernkampfartillerie des Heeres beſchoß feindliche Kriegsfahrzeuge im Kanal. Im Mittelmeerraum erzielten Ver⸗ bände der deutſchen Luftwaffe Bombentreffer ſchweren Kalibers in militäriſchen Anlagen auf der Jnſel Malta. Weitere erfolgreiche An⸗ griffe richteten ſich gegen britiſche Fahrzeug⸗ kolonnen in Nordafrika. Der Feind warf in der letzten Nacht an einigen Stellen in Norddentſchland Spreng⸗ und Brandbomben. Neben geringem Sachſcha⸗ den wurden einige Zivilperſonen getötet oder verletzt. g i 5 In der Zeit vom 6. bis 11. März verlor der Feind elf Flugzeuge, davon vier im Luftkampf, zwei durch Flakartillerie und eines durch Ma⸗ rine⸗Artillerie. Vier Flugzeuge wurden mit Sicherheit am Boden zerſtört. Mit der Ver⸗ nichtung weiterer am Boden angegriffener Flugzeuge iſt zu rechnen. Während der glei⸗ chen Zeit betragen die eigenen Berluſte neun Flugzeuge.„ Bulgarien Pforte zweier Konlinente Von unſerem Korreſpondenten Dr. Kurt Welkiſch. — Sofia, 10. März. Bietet der Balkan in ſeiner Geſamtheit ein Bild räumlicher und landſchaftlicher Buntheit, ſo ſtellt Bulgarien gleichſam einen beſonders intenſiy gefärb⸗ ten und bewegten Ausſchnitt des balkaniſchen Ge⸗ mäldes dar. Die Sofiger Hochebene, von gewaltigen Gebirgsſtöcken umſchloſſen, mutet klimatiſch und der Bodenbeſchaffenheit nach wie eine Schweizer Landſchaft an. Sofia, die Hauptſtadt Bulgariens, ſchiebt ſich exzentriſch faſt in das weſtliche Grenzgebiet vor. Durch niedere Höhenzüge getrennt ſchließt ſich ſüdöſtlich die Ebene um Plopdiv an, von der Maritza durchfloſſen und einen reizvollen Gegenſatz zum Sofiaer Landſtrich bildend. Hier ſtrahlt ſübliche Sonne, hier gedeiht eine ſüdliche Pflanzenwelt, hier im eigentlichen Zentrum Bulgariens hat ſich die zweite Hauptſtadt reich und üppig entwickelt, Plopdiy. Weit treten die waldreichen Rhodopenberge im Sü⸗ den und die kahlen Balkanberge im Norden zurück, weit erſtreckt ſich die Ebene oſtwärts bis zur Küſte des Schwarzen Meeres, bis nach Burgas, dem be⸗ deutendſten Hafen des Landes, und nach ſüdoſtwärts Hurch das flache Thrazien bis zur türkiſchen Grenze. Von Sofia zur jugoflawiſchen Grenze iſt es nur ein Sprung und von den Pirinbergen im Süden ſchweift der Blick über den ſchmalen griechiſchen Grenz⸗ cbſchnitt zur blauen Aegäis. Wie anders bietet ſich Nord bulgarien dar zwiſchen dem Balkangebirge, das das Land in der Oſtweſt⸗Richtung in zwei Teile ſchneidet, und der Donau, die hier im Norden die Staatsgrenze bildet. Allmählich fällt das Land zum Strom ab, und je näher die Donau rückt, deſto mehr erinnert die Land⸗ ſchaft an die ungariſch⸗rumäniſche Tiefebene. Klaſſi⸗ ſchen Höhepunkt findet dieſes Bild in der goldenen Dobrudſcha, der Getreidekammer des Landes. Allein von der Küſte des Schwarzen Meeres öffnet ſich dem bulgariſchen Auge, das an wilde Gebirge, enge Tä⸗ ler und bergumfäumte Hochebenen gewöhnt iſt, der Blick in die unermeßliche Weite. Die Mannigfaltig⸗ keit dieſes kleinen Landes iſt wahrhaft erſtaunlich, ſie wird ſozuſagen durch den äußeren Rahmen des Bildes noch potenziert: von Norden drückt die Donaulandſchaft, von Oſten das Schwarze Meer, von Sſtden die aſtatiſche Türkei und Griechenland, von Weſten Mazedonien. Inmitten dieſer Mannigfaltig⸗ keit ſteht die bulgariſche Einheit als politiſche und völkiſche Realität, als einzigartige Leiſtung in ganz Südoſteuropa. Ein Bauernland: Ueber ſechs Millionen Menſchen leben innerhalb der Grenzen Bulgariens. Und dieſes bulgariſche Volk ragt unter allen anderen Balkanvölkern her⸗ vor. Der Bulgare vereinigt auf ſich den Ruf der Tapferkeit, der Sachlichkeit, der Hilfsbereitſchaft, der Gaſtfreundſchaft, der Sparſamkeit, des Fleißes und des Strebens nach Vervollkommnung und Bildung. Die Bulgaren ſind das urſprünglichſte Volk Südoſteuropas, ſie haben ſich in fünfhundert Jahren türkiſcher Unterdrückung ihre Sprache und ihr Nattonalgefühl, ihr Selbſtbewußtſein und ihren Stolz bewahrt. Der bulgariſche Soldat iſt tapfer, mutig und beharrlich, die bulgariſche Armee iſt die angeſehenſte im Südoſten, ſie hat in der Vergangen⸗ heit bewieſen, daß ſie ihren hervorragenden Ruf ver⸗ dient. Bulgarien iſt ein Bauernland 75 Pro⸗ zent der Bevölkerung lebt von der Lans virtſchaft. Die bulgariſchen Bauern hängen fanatiſch an ihrer Scholle, in ihr wurzelt die heiße Vaterlandsliebe des bulgariſchen Menſchen und die Opferbereitſchaft für die Verteidigung des Landes. Dabei iſt der bul⸗ gariſche Bauer arm; klein⸗ und mittelbäuerliche Höfe bis zu höchſtens 30 Hektar machen mehr als 90 v. H. aller Betriebe aus. In Bulgarien nimmt der Nah⸗ rungsmittelſpielraum im Gegenſatz zur Volksziffer, die ſtändig ſteigt, ſtändig ab. Neuland und LVebens⸗ raum werden deshalb zu Hauptforderungen der bul⸗ gariſchen Nation. Nur rund 40 v. H. des Landes umfaſſen Ebene und Felder, die landwirtſchaftlich modern und ergiebig bearbeitet werden können. In⸗ tenſtyierung des Anbaues, Kultivierung des Oed⸗ landes, Umſtellung der agraren Produktion erheben ſich zu Geboten der Volkswirtſchaft und zu Haupt⸗ punkten des neuen bulgariſchen Agrarprogramms. Bulgarien produziert gegenwärtig noch in der Haupt⸗ ſache Getreide, vor allem Mais und Weizen. Die Reiskulturen, die ſich mit den beſten der Welt moſſen können, nehmen ſtändig zu. Induſtrie⸗ und Oel⸗ pflanzen gewinnen in der agraren Erzeugung des Landeg s ſtetig an Bedeutung; ſie ſollen nach und nach die landwirtſchaftlichen Maſſengüter erſetzen. Ein: ausſchlaggebende Rolle im Wirtſchaftsleben Bul⸗ gartiens ſpielt der Tabak, das wertvollſte Ausfuhr au des Landes. Der Gemüſebau ſowie die Wein⸗ unt ö — Obbſtzucht entſprechen den gärtneriſchen Talenten des bulgariſchen Bauern.. Im Gegenſatz zu anderen Agrarſtaaten hat Bul garien eine vorſichtige und geſunde Induſtrialiſie rungspolitik betrieben. Die Zahl der in der Indu ſtrie beſchäftigten Arbeiter beträgt rund 45 000, der induſtrielle Sektor des Landes iſt nicht unnatürlich aufgebläht, die induſtrielle Erzeugung findet faſt voll⸗ kommen im eigenen Lande Abſatz. Den wichtigſten Platz nimmt die Textilinduſtrie ein, es folgen die chemiſche und die metallurgiſche Induſtrie, ſodann die Induſtrie der Steine und Erden. Bulgarien verfügt über reiche Bodenſchätze, die jedoch zum überwiegen⸗ den Teile heute noch unerſchloſſen ſind. In beſchränk⸗ tem Maße werden Eiſenerze und Kohlen gefördert. Bulgarien iſt der Kohlen exporteur auf dem Balkan. In der Geſamtwirtſchaft des Landes ſpielt Deutſch⸗ land eine eminent wichtige Rolle. Deutſchland iſt der Hauptabnehmer bulgariſcher Waren und der Hauptverſorger des Landes mit induſtriellen und Fertigerzeugniſſen. 300 Jahre unter dem Halbmond: Die Urſprünge des tapferen und fleißigen bulga⸗ riſchen Volkes liegen im Dunkel. Wahrſcheinlich iſt es aus der Gegend des Kaſpiſchen Meeres als ügriſch⸗tatariſcher Volksſtamm im Zuge der hunni⸗ ſchen Völkerwanderung nach dem Balkanraum vor⸗ geſtoßen. In der erſten Hälfte des zehnten Jahr⸗ hunderts entſteht unter dem Herrſcher Simeon dem Großen das erſte gewaltige bulgariſche Reich, das von der Südgrenze des heutigen Ungarn bis an das Aegäiſche Meer, vom Schwarzen Meer bis zum Adriatiſchen Meer reicht. Nach einer Verfallszeit non faſt 170 Jahren folgt das zweite bulgariſche Großreich unter den Aſſeniden, das nach einem un⸗ beſchreiblichen Ruhmeszug 1393 den anſtürmenden Türken erliegt. Im Anſchluß daran erlebt Bulgarien die furchtbarſte Zeit ſeiner Geſchichte, die faſt 500⸗ jährige Herrſchaft des Halbmondes. Erſt im 19. Jahr⸗ hundert kann das bulgariſche Volk zum Freiheits⸗ kampf antreten. Mit Hilfe der Ruſſen gewinnt Bul⸗ garien ſeine ſtaatliche Selbſtändigkeit wieder. Die Politik Bismarcks ſteht— im Zeichen der deutſch⸗ ruſſiſchen Zuſammenarbeit— an der Wiege der wie⸗ dererſtandenen bulgariſchen Freiheit. Im Frühjahr 1912 übernimmt Bulgarien die Führung der Bal⸗ kanvölker im Kampf gegen die verfallende Türkei. Ganz Europa folgt ſtaunend dem Siegeszug der bul⸗ gariſchen Truppen. Durch engliſche Intrigen wird Bulgarien um die Früchte ſeiner Siege gebracht und im Juni 1913 von ſeinen ehemaligen Bundesgenoſ⸗ ſen, den Serben, Griechen und Rumänen, im Rücken angegriffen. Mit großen Gebietsverluſten rettet ſich Bulgarien aus der Kataſtrophe. Der Weltkrieg erlebt ein geſchwächtes und neutrales Bulgarien. Im September 1915 findet das Land aber doch ſeinen Platz an der Seite Deutſch⸗ lands. Das deutſch⸗bulgariſche Bündnis führt zur deutſch bulgariſchen Waffenbrüderſchaft. Wieder demonſtriert die bulgariſche Armee ihre Kraft und ihren Mut. Dem Siege folgt die Niederlage, Bul⸗ garien muß den Weg der Mittelmächte gehen. Zar Ferdinand dankt zugunſten ſeines erſt 24jährigen Sohnes Boris am 3. Oktober 1918 ab und am 27. November 1919 wird Bulgarien gezwungen, den Schandvertrag von Neuilly zu unterzeich⸗ nen, der nach rein imperialiſtiſchen Grundſätzen die bulgariſchen Grenzen ungerecht und willkürlich zieht. Bulgarien leidet in den Nachkriegsfahren unter dem bitteren Schickſal des Beſiegten. Not, Entbehrung und Armut prüfen von neuem das aufrechte bul⸗ gariſche Volk. Der Uebermut der Sieger ſät Haß und Verzweiflung. Bulgarien ſoll fur immer un⸗ schädlich gemacht werden, das iſt das Ziel der Politik Englands und Frankreichs ſowie ihrer Trabanten in Südoſteuropa, die ſich in der Balkanentente gegen Bulgarien zuſammengeſchloſſen haben. Bulgarien geht ſeinen eigenen einſamen Weg. Er führt be⸗ harrlich zur Lockerung des eiſernen Ringes. Bul⸗ garien unter ſeinem klugen zurückhaltenden König Boris gerät in den Strom des gewaltig aufſteigen⸗ den Deutſchen Reiches. Ihm hat es ſeine Ecfolge nach 1933 zu verdanken. Es verkündet die unbe⸗ ſchränkte Wehrhoheit, es erlebt den Verſall der Bal⸗ kanentente, es gewinnt die ſüdliche Dobrudſcha von Rumänien zurück, es findet Halt und Hilfe an der mächtigen Front der Achſe Berlin—Rom und an der deutſch⸗ruſſiſchen Verſtändigung. Die deutſch⸗bul⸗ gariſche Waffenbrüderſchaft des Weltkrieges erſteht in neuem Gewande als Schickſalsgemeinſchaft zweier großer Völker. Bulgarien hat ſeinen wichtigen Platz im neuen Europa, das jetzt von Deutſchland und Italien or⸗ ganiſtert und als mächtiger Block gegen England zu⸗ ſammengefügt wird. Bulgarien ſteht au der Pforte zweier Kontinente, an der Schwelle von Europa nach Aſien, in einer hervorragenden ſtrategiſchen Poſition. Das England hilfegeſetz in Kraßt Zn der Endabſtimmung im Repräſentantenhaus 317 Stimmen dafür, 71 dagegen (Funkmeldung der N M.) . Waſhington, 12. März. Nachdem, wie zu erwarten war, das England⸗ hilfe⸗Geſetz vom Abgeordnetenhaus angenommen worden iſt, tritt das Geſetz nach der unmittelbar da⸗ nach vollzogenen Unterzeichnung durch Rooſevelt in Kraft. Das Englandhilfegeſetz wurde vom Abgeordneten⸗ haus mit 317 gegen 71 Stimmen endgültig angenom⸗ men. Das Haus ſtimmte heute über die Zuſatz⸗ anträge des Senats ab. Mit Annahme dieſer Zu⸗ ſatzanträge iſt von beiden Häuſern das Geſetz an⸗ genommen. Er will Krieg (Funkmeldung der NM.) E Neuyork, 12. März. Nicolas Murray Butler, Präſident der Co⸗ lumbia⸗Univerſität in Neunork, iſt auch Präſident der Carnegieſtiftung für den internationalen Frie⸗ den. Als ſolcher gibt er einen Jahresbericht heraus. Präſident Butler, deſſen anglophile Einſtellung noch aus dem letzten Krieg erinnerlich iſt gelingt es. der Friedenstaube den Oelzweig zu entreißen und ſie mit einem auf die öffentliche Meinung gerich⸗ teten Giftpfeil loszulaſſen. Er ſchreibt, nur Kinder betrachteten Amerika als eine Inſel und den Krieg als eine europäiſche Angelegenheit. Sich von ihm fern zuhalten ſei Selbſtmor d. Wenn nicht ſofort etwas geſchehe, würden die Goten. Hunnen und Vandalen dafür ſorgen, daß den Demokraten ein Licht aufgehe; dann aber ſei es zu ſpat. Neue 75 Zerſtörer für England? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. März. Sobald das amerikaniſche Verleih⸗ und Vermiet geſetz unterſchrieben worden iſt, wird Präſident Rooſevelt nach einer Verlautbarung eine Verord⸗ nung bekanntgeben, wonach 75 Zer ſt örer nach Großbritannien überführt werden ſollen. Dieſe Meldung iſt von keiner anderen Seite be ſtätigt worden und kann wohl zunächſt als ein Be⸗ weis für die hochgeſpannten Erwartungen Englands gewertet werden. Vöſe Ahnungen Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Stockholm, 12. März. Der frühere mexikaniſche Botſchafter in Paris William Bullitt hat böſe Ahnungen, denn er erklärte geſtern vor dem Ausſchuß des amerikaniſchen Kon⸗ greſſes,„daß eine ſchlagende Analogie zwiſchen der jetzigen Haltung der USA und der Haltung, die zu Frankreichs. Niederlage geführt hat, beſteht. Frankreich hatte ein großes Kriegsprogramm, das bis zum Jahre 1942 effektiv bleiben ſollte. Frank⸗ reich wurde aber 1940 überwunden.“ Italieniſche Erfolge bei Keren Ausgedehnte Luftangriffe der Italiener an der griechiſchen Front (Funkmeldung der N MZ.) + Ro m, 12. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: 5 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ anunt: An der griechiſchen Front wurden feindliche Angriffe im Abſchnitt der Vojuſſa zu⸗ rückgewieſen, wobei der Feind ſchwere Verluſte erlitt. Es wurden Gefangene gemacht und Waffen erbeutet. Unſere Luftgeſchwader haben im Verlaufe des geſtrigen Tages und in der Nacht mit Aktionen kontinuierlichen Charakters feindliche Verpflegungsſtützpunkte, militäriſche Werke und Stellungen, Batterien und Truppen angegriffen. In Luftkämpfen wurden zwei feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Zwei eigene Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. In der Nacht zum 11. März haben Flugzeuge des deutſchen Flieger korps militäriſche Werke Maltas bombardiert. In Nordafrika haben Flugzeuge des Deutſchen Fliegerkorps britiſche Quartiere und Kraftwagen bombardiert. ö Der Feind hat in der Nacht zum 11. März einen Luftangriff auf Tripolis durchgeführt. Keine Opfer, leichter Schaden. Im aegäiſchen Meer haben feindliche Flugzeuge unſere Flugſtützpunkte auf der Inſel Rhodos angegriffen; ein Verwundeter, einiger Schaden. In Oſtafrika haben unſere Abteilungen im Abſchnitt von Keren eine feindliche Stellung angegriffen und beſetzt und die Garniſon in die Flucht geſchlagen. Unſere Luftwaffe hat im Somaliabſchnitt feind⸗ liche Streitkräfte mit Splitterbomben belegt, wobei ausgedehnte Brände entſtanden. Feindliche Flugzeuge haben einige Ortſchaf⸗ ten Eritreas bombardiert, ohne nennenswerten Schaden anzurichten. Auch die Italiener griffen Malta an Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 12. März. Die militäriſchen Anlagen der Inſel Malta, die in letzter Zeit häufigere und folgenſchwerere Aktio⸗ nen des nach Italien abkommandierten deutſchen Fliegerkorps erdulden mußten, waren in der vergan⸗ genen Nacht das Ziel eines ſtarken italieniſchen Bomberverbandes. Gegen 1 Uhr nachts trafen die faſchiſtiſchen Staffeln, von heftigem Abwehrfeuer empfangen, über der Inſel ein, über der ſofort ein ſchwerer Bombenhagel niederging. Die Operationen richteten ſich vorwiegend gegen die Hafenanlagen und gegen die Punta Ricaſoni mit dem gleichnamigen Fort, das die Zufahrt zum gro⸗ ßen Hafen kontrolliert. Gewaltige Exploſio⸗ nen und weithin ſichtbare Brände bewieſen die Wirkſamkeit des Bombardements und erleichterten den Angreifern die Arbeit. Die Punta Ricaſoni und das dort befindliche Elektrizitätswerk wurden ſchließlich noch im Tiefflug mit raſendem Maſchinen⸗ gewehrſeuer belegt. Die Aktion dauerte von 1 bis 3 Uhr früh. „Sie haben auf ihrem Poſten ausgehalten“ + Neuyork, 11. März. Wie„Aſſociated Preß“ aus London meldet, hat ein ſoeben aus Nordafrika zurückgekehrter höherer Offizier der britiſchen Panzerabteilung erklärt er ſtimme nicht mit der Anſicht überein, daß die ita⸗ lieniſchen Truppen in Libyen den britiſchen Truppen wenig Widerſtand entgegengeietzt hätten. Der Offizier ſagte wörtlich:„Sie(die Italiener] kämpften beſſer, als die meiſten Engländer glaubten. Italieniſche Schützen haben auf ihrem Poſten aus⸗ gehalten, bis die ganze Mannſchaft getötet worden war. Die kleinen italieniſchen Tanks haben in Benghaſi ſehr tapfer gefochten.“ 0 „Die September⸗Nächte nd wiedergekehrt Nacht für Nacht hämmern wieder die deutſchen Vomber auf London ein — Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Madrid, 12. März. Die Berichte der Madrider Korreſpondenten in London laſſen Ausmaß ufd Wirkung der letzten deutſchen Luftangriffe auf die engliſche Hauptſtadt erkennen, und dies trotz der ſcharfen Zenſur, die ſtrenger denn je gehandhabt wird. Notgedrungen müſſen ſich die Korreſpondenten kurz und allgemein halten, aber das Allgemeine ſagt in dieſem Falle faſt noch mehr, als die Wiedergabe von Einzelheiten. Auch Louis Calvo im Madrider„ABC“, der ſein letztes Telegramm mit dem Motto verſieht:„Die Septembernächte ſind wiedergekehrt“, faßt ſeine Ein⸗ drücke dahin zuſammen:„Die Dinge haben ſich ein wenig gewandelt. Es gibt keine Scheinwerfer mehr, Frankreich und Englands Blockadepolitik Darlan:„Die Deutſchen ſind großzügiger und menſchlicher als die Engländer adnb. Genf, 11. März. Aus Vichy wird gemeldet: Staatschef Marſchall Pétain hat am Montag in Anweſenheit von Admiral Darlan und dem Staatsſekretär für Verſorgung Achard die Vertreter der amerikaniſchen Preſſe in Vichy empfangen. Eingangs erläuterte Staatsſekretär Achard die Lage der Getreideverſorgun a Frank reichs. Er wies darauf hin, daß unter den Aus⸗ wirkungen des Krieges und der verringerten Zu⸗ fuhrmöglichkeiten aus dem Ausland die Verſorgung der Bepölkerung mit Getreide außerordentlich man⸗ gelhaft geworden ſei. Die franzöſiſche Regierung habe der amerikaniſchen dieſe Lage auseinanderge⸗ ſetzt und ſie erſucht, fünf Millionen Zentner Getreide auf ſichere Weiſe nach der freien Zone zu trans⸗ portieren. Nach Stgatsſekretär Achard nahm Admiral Dar⸗ lan das Wort und wandte ſich gegen die bri⸗ tiſche Blockade. Er betonte daß die Engländer fortfahren, ihre törichte Block gegen Frankreich durchzuführen. Dieſe Blockade chade aber keines wegs den Deutſchen, wie dies als Vorwand von den Engländern behauptet werde. In dieſem Augenblick griff Marſchall Pétain ein und erklärte, ein Beweis für dieſe Worte Darlans ſei, daß die Deutſchen zwei Millionen Zentner Ge⸗ treide, die requiriert worden waren, den Franzoſen in der beſetzten Zone wieder zurückerſtattet haben. Staatsſekretär Achard fügte hinzu, daß die Ge⸗ ſamtſumme des Getreides, das von den Deutſchen in der beſetzten Zone urſprünglich reguſriert worden war, 2,7 Millionen Tonnen betrug. Darlan erklärte fortfahrend, die Deutſchen ſeien großzügiger und verſtändnisvoller für die Pflichten gegenüber der Menſchlichkeit als die Engländer. Es ſei nicht Deutſchland, das unter der britiſchen Blockade leide. 5 England möchte einlenken Drahtbericht unſeres Korreſvon denten 5— Stockholm, 12. März. Admiral Darlans Drohung, die britiſche Blockade gu brechen und die franzöſiſchen Lebensmittelſchifſe unter Geleit fahren zu laſſen, wird von einem Spre⸗ cher des engliſchen Miniſteriums für wirtſchaftliche Kriegsführung kommentiert. Die Engländer fühlen ſich offenkundig unbehaglich und verſuchen der Sache ein anderes Geſicht zu geben. Sie fühlen, daß die Drohung mit der franzöſiſchen Flotte, die ihnen ge⸗ wiſſermaßen gerade noch gefehlt hat, die Lage ändert. Deshalb erklärte der Sprecher, daß es weder in Frankreichs, noch in Englands Intereſſe liege, einen franzöſiſch⸗engliſchen Flottenſtreit herauszufordern. Es ſeien Anzeichen vorhanden, daß eine Aende rung der engliſchen Blockadepolitik doch möglich ſei. Sollten tatſächlich die franzöſiſchen Schiffe von Kriegsſchiffen geleitet ſein, ſo werde die britiſche Admiralität möglicherweiſe zu vermeiden ſuchen, in Streit mit franzöſiſchen Kriegsſchiffen zu geraten. Der Sprecher betonte, daß Spanien vor kurzer Zeit Lebensmittel über dem Seewea erhalten habe und daß die Schiffe„Coldharbour“ und„Exmouth“ bie Erlaubnis erhalten haben, mit Lebensmitteln nach Frankreich die Blockadezone zu paſſieren. weil man herausgefunden hat, daß ſie ausgezeichnete Wegweiſer für die feindlichen Piloten ſind. Das Feuerwerk iſt alſo nicht mehr ſo pittoresk wie früher, dafür aber klingt das Motorengeräuſch viel heller und vor allem weſentlich näher. Die Nacht vom Samstag auf Sonntag war über die Ma⸗ ßen hart. Die deutſchen Bomber trafen eine vom Mond hell erleuchtete Stadt an. Die Bomben klan⸗ gen anders als im September und Oktober, die Mo⸗ toren ſchienen mächtiger und es wurde noch beſſer gezielt und noch beſſer getroffen.“ 5 „Aber der Widerſtandsgeiſt der Bevölkerung iſt heute größer denn je“, ſo zitiert Louis Calvo aus den Londoner Zeitungen, betont aber, daß dies nur ein Zitat ſei, keineswegs jedoch ſeine Meinung. 5 Portsmouth im Vombenregen dnb. Neuyork, 11. März. Zu dem Nachtangriff auf Portsmouth berichtet United Preß, die deutſchen Flieger hätten in endloſem Anſturm die ſchwere Flakſperre durchbrochen und in kühnen Angriffen das Gehiet von Portsmouth ſechs Stunden lang bombardiert.„Häuſer und Geſchäfte“ ſeien vernichtet und das Verkehrsweſen zeitweilig lahmgelegt worden. Es ſei der längſte und hef⸗ tig ſte bisher erlebte Angriff auf Ports⸗ mouth geweſen. Rettungskommandos hätten bis zum Morgengrauen gearbeitet. viele Straßen ſeien durch Trümmer völlig blockiert. Während der Mor⸗ genſtunden hätte es neue Fliegeralarme gegeben. Reuter braucht neue Leue Auch der Hauntſchriftleiter Reuters in die Wüſte geſchickt (Funkmeldung der N M3.) Stockholm, 12. März. Nach dem Direktor des Reuterbüros Roderick Jones iſt nunmehr auch der Hauptſchriftleiter Reuters Bernard Richatſon⸗Hatt zurückgetreten, um — wie es heißt— einen anderen Poſten zu über⸗ nehmen. Wir wiſſen nicht, welch neuer Aufgabenkreis ihm zugedacht iſt. Auffällig erſcheint nur, daß das Reu⸗ terbüro innerhalb einer kurzen Zeitſpanne aleich zwei ſeiner bewährteſten Mitarbeiter verloren hat, die wie Jones in ſeiner Abſchiedsrede ſo ſchön be⸗ zonte, die bekannte Tradition(ſprich: Lügentradition) dieſer Agentur ſtets hochgehalten haben. Zum Nachfolger Richatſon⸗Hatts iſt der frühere Leiter des Pariſer Reuterbüros, Randall N. Neale, auserſehen der dafür bekannt iſt, daß er gerade dieſe Eigenſchaften in hohem Maße in ſich vereinigt. 4. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 12. März. Den Europabeſu ch japaniſchen Außenminiſters Matſuoka nennt die Lyn⸗ doner„Times“ den beginnenden Kampf der Dreier- mächte gegen die engliſch⸗ameritaniſche Zuſammen⸗ arbeit. Der Londoner„Star“ ſchreibt, daß die Be ſprechungen in Berlin und Rom in erſter Linie gegen die Englandhilfe Amerikas gingen und daß man ſich ſehr gut eine Verſchärfuna der Einſtellung der Dreiermächte denken könne. Aus allen Londoner Aug, 8 laſſungen klingt deutlich eine gewiſſe Beſorgnis her⸗ 15 aus.„Japan droht nicht“. ſchreibt„Daily Mall“ f „ſondern es wird zum Handeln entſchloſſen ſein wenn Amerika ſeine Kriegsbereitſchaft für ang ſteigert.“ 1 Der Beſuch Matſuokas in Berlin und Rom i die neue Manifeſtation des Friedens⸗ und Sieges willens des Dreierpaktes. Das kommt in allen Well⸗ irteilen zur Europareiſe Matſuokas zum Ausdruck Von den vielen neutralen Preſſeſtimmen ſei hier nut N die des Züricher„Tagesanzelgers“ hervorgehoben. 00 Dort ſteht:„Die Beſprechungen in Berlin und Rom 5 werden zu neuen Ereigniſſen führen. Die Schlag⸗ artigkeit der Handlungen der Dreiermächte wird ſich auch diesmal zeigen. Der Sieg iſt der Achſe u. Japan nicht mehr zu entwinden.“ Die Beſprechungen des japaniſchen Außenminiſters in Berlin und Rom be⸗ deuten mehr als nur Erörterung der gemeinſamen Politik. Sie bedeuten, daß man Löſungen jſuchen und finden wird, die den Gegnern wieder vollzogene Tatſachen gegenüberſtellen. Sie bedeuten Ereigniſſe, die den Gang der Entwicklung vorbeſtimmen. Die rümiſche„Tribuna“ ſchrieb geſtern:„Es lieg nicht mehr im Belieben der verbündeten angelſäch⸗ ſiſchen Mächte, ſich den Kriegsſchauplatz auszuſuchen. Auch den Kriegsſchauplatz beſtimmen die drei Welt⸗ mächte des Dreierpaktes“, de g 72 Die neuen deutſchen Luftangriffe auf London haben das Intereſſe Englands an der Amerikahilfe zwar keineswegs gemindert, aber doch die Bevölkerung der engliſchen Hauptſtadt mit neuen Sorgen erfüllt. Die Heftigkeit der neuen deutſchen Angriffe nennt ſelbſt die„Times“ völlig 7 unerwartet.„News Chronicle“ ſchreibt, die deutſchen 2 Angrifſe ſeit Sonntag ſcheinen beweiſen zu wollen, 9 daß Amerika zu lange gezögert habe. Die Usg⸗ ö Hilfe hätte ſchon im Herbſt vorigen Jahres einſetzen 0 müſſen, bevor die Wiederwahl Rooſevelts erfolgt 1 war. Unter dem Eindruck der neuen deutſchen 8 Schläge fürchtet„Daily Herald“, daß die Offenſive Hitlers beginnen werde, bevor England fertig dei. „Vielleicht“, ſo ſchreibt das Blatt.„ſind wir mit den neuen gewaltigen Angriffen der Deutſchen überhaupt ſchon mitten in der Offenſive Hitlers“. i ** Die Ankündigung des engliſchen Schatzſekretärz daß ein neues Kriegsbudget bevorſteht, wird 0 heute in der„Times“ dahin ergänzt, daß das Kriegs budget bereits dem Kabinett vorliege und Anfang April an das Unterhaus gehe. Die Amerikghilſe fordere die Bereitſtellung beſonders großer Mittel Wenn Amerika auch Kredite gewähre. ſo wolle es doch, daß diesmal Zinszahlungen vom erſten Tage 9 an erfolgten. Die„Times“ nennt einen Betrag von 2 zunächſt 5 Milliarden Pfund, die im neuen Kriegs, 1 budget beſchafft werden müßten.. 1 Die angelſächſiſchen Brüder ſind Bundesgenoſſeg, 0 wie ſie der Plutokratie würdig ſind. Herr Roosevelt f läßt ſich ſeine Hilfe für die Demokratie ſofort un 6 gut bezahlen und am Ende aller brüderlichen Hilſe 1 ſtehen unabwendbar neue Abtretungen britiſchen 0 Imperiums an die 1 5 5 0 „Stockholms Dagbladet“ meldet aus London: Die f Wiederholung der ſchweren deutſchen Luftangriſſe auf 0 London und das Themſegebiet und die zugegebenen 9 Verluſtziffern der engliſchen Admiralität haben in K London einen recht düſteren Eindruck gemacht,. Wer f. die Nacht nach dem Sonntag in den Untergrundbahn⸗ 9 höfen verbracht hat, der hörte dort Aeußerungen, die ihm das engliſche Volk ganz anders zeigen, als es nach den Miniſterreden und den Preſſeauslaſſungen eingeſtellt ſein ſollte. Ueberall vernahm man Aeuße⸗ rungen, wonach die Wiederaufnahme der Angriffe auf London ein Vorgeſchmack deſſen ſei, was man in Frühjahr zu erwarten haben werde und daß der dauernde Aderlaß der britiſchen Tonnage auf den Weltmeeren die Hoffnung auf baldige Wendung dur die amerikaniſche Hilfe ſtark herabſetzt. 5 „Stockholms Dagbladet“ ſchreibt dazu, daß aut nach der Amerikahilfe die U⸗Boote die ſchwerſte Ge⸗ 9 fahr für England bleiben würden. ö 8 de 8 Arbeitsminiſter Bevin hat im Clyde⸗Revier au 0 den Induſtrie⸗ und Werftarbeitern geſprochen Seil N Rede wird in den Londoner Zeitungen nur auszug 1 weiſe wiedergegeben. Aus den Veröffentlichung 9 iſt zu entnehmen, daß Miniſter Bevin über die Ber 0 ſchlechterung der Qualität der Arbeit ernſtlich gell 8 hat. Miniſter Bevin kündigte ſchärfere Maßnahmen f der Regierung gegen eine zunehmende Diſſioll⸗ 5 loſigkeit beſtimmter engliſcher Bepölkerungsteile an f „Stockholms Dagbladet“ ſchreibt, daß nunme, f das ſchon vor pier Wochen beſchloſſene Zwang 1 beitsgeſetz am 25. März in Kraft geſetzt werden l. * 8 Britiſche Geheimagenten ſind wiede i am Werk. Mexiko und Panama klagen über ein, 1 liſche Provokationen. Liſſaboner Zeſtungen lar 0 ſich aus Mexiko berichten, daß am Panamakanal 5. fende Engländer feſtgenommen wurden, die 1 5 nungen vornahmen, die vielleicht Zwiſchenfälle 5 ſtimmter Art hervorrufen ſollten. An der meren, ſchen Grenze wurde ein Sprengſtofflager vorzenn“ den und zwar auf dem Beſitz eines Engländers Der Erzbiſchof von Köln, Kardinal Schule“ 5 ſtorben. Der Erzbiſchof von Köln. Kardinal 1 iſt am Montag um 23 Uhr einem Hersſchlag erlegen 5 N 2 N Großfeuer in argentiniſchem Munitio elo“ dub Buenos Aires, 11. Mär Nachdem im Verlauf weniger Wochen die Je 0 dantur des Kriegs miniſteriums ſowie die Kuhn Rathauſes von Buenos Aires ein Raub det un men geworden find, droht jetzt ein neuer l kataſtrophale Ausmaße anzunehmen, Munitionslager des 1. Artillerie⸗Reaimente pu, 0 einem Außenbezirk der Stadt Ciudadela in 365 5 5 vinz Buenos Aires gelegen iſt, brach aus bis eine i geklärter Urſache euer aus. Verſchiedene„ depots flogen bereits in die Luft. Alle per Löſchzüge ſind eingeſetzt, trotzdem iſt die mung des Brandes bisher nicht gelungen, b reif. befürchtet, daß er auf das große Lager übergen Die Behörden haben daher bereits ein d Gebiet um den Feuerherd abgeſperrt und er an mung der in der Umgebung liegenden Häuf geordnet. a Hauptlchriftle lter und verantwortlich für Bolull Dr Alois Win bauer b Kulm Stellnertreter des Hauptſchriftleiters und veranmvo ud 11 611 nolttik, Theater und N Carl Onno Gi 1 Handel: i. B. Willn Müller.— Lokalet Teil! Loch— Kunſt. Film und Gericht: Dr. 8 Wiln Mülle! 8 Umſchau un 5 1 8 dr 5 W Koch. fämiiche in Wanndenm, Zeus eber, Orucer und Verleger: Nene Mannheimer 905 5 Bode& Co. Mannheim. R 1. 4/6. 9 und Seſchäftliche Mikkellungen: dalob aue. Nan Zur geit Preisliſte Nr. 12 gültig. ung] März. iſchen ie Lon⸗ Dreier⸗ ammen⸗ die Be⸗ te gegen man ſich na der ler Aug⸗ nis her. Mail 12 n ſein, runs Rom il Sieges, en Well⸗ Usdruck. hier nur gehoben. nd Rom Schlag. wird ſich . Japan gen des Rom be⸗ inſamen 1 ſuchen lzogene reigniſſe, 85 Es liegt ngelſäch⸗ 19 i Welt⸗ griffe ands an rt, aber tadt mit 1 neuen “ pöllig deutſchen wollen, Us A⸗ einſetzen erfolgt deutſchen Offensive rtig ſei. mit den berhaupt ſekretärz ht, wird Kriegs⸗ Anfang erikahilſe Mittel. wolle es en Tage trag von Kriegs⸗ genoſſen, Rooſevell fort und hen Hilfe britiſchen don: Die riſſe auf egebenen haben in cht. Mer undbahn⸗ ugen, die t, als es laſſungen n Aeuße⸗ griſſe auf man in daß der auf den ing durch daß auch erste Ge⸗ ſtevier a en, Sei auszugs⸗ lichungen die Ver. ch gellagt iFnahmes Dißziblte⸗ Steile ah. nunmeht wangeg rden sol. d wiebet 1 eng u laſſen 1 rei Aufzelt⸗ 8 mexikg vorgenl anders, lie, ee g erlegen, anb. Stockholm, 11. März dieſe Gelegenheit zu einer weren Schläg je, die letzten Zeit wieder auf er Inſel niederhageln machte, die Lage der beſſer werdend erte ſich ziemlich 1 muß. kam ſchließlich Ene land kommen t res Korreſpondenten Madrid 11. März. ſich vor der großen Oeffentlichkeit tzten Beſchlüſſe, die im Kongreß ˖ ſhington gefaßt worden ſind; aber gar nicht zu tief zu ſchürfen, um auf Gefühle zu ſtoßen. Ein Leitartikel im bietet charakteriſtiſche Aufſchlüſſe. Der kel faßt nämlich ſein Urteil dahin zuſammen: „Gegen 1943 wird Amerika ein Gigant unter den Natkonen ſein, im gegenwärtigen Augenblick des 28 1 05 es aber die ſchwächſte aller kennen.“ 190 Geſetze über ſtaatliche Hilfe der an England ſeien ſchön und chene Hilfe laſſe ſich nicht her⸗ 0 waren vier Jahre nötig, urve in der Flugzeugindu⸗ 8 zu klettern begann, und 15 f war für die militäriſche des Heeres nötg“. Selbſt eine ſo ver⸗ zig einfache Sache wie ein Handelsdampfer eines ſtandardiſierten Typs brauche zwiſchen 12 und 18 Monaten Bauzeit, wenn ſt wieder die notwen⸗ en Arſenale vorbereitet oder für den aktiven Dienſt wiederhergeſtellt werden müſſen. Mit tiefer Reſignation zieht der„Economiſt“ hier⸗ aus die Folgerung: „Inzwiſchen muß die Parole für das eungliſche Volk lauten: Geduld! Wir dürfen nur ein geringes Quantum an Lieferungen erwarten, wobei bis zu einem gewiſſen Grade die Flug⸗ zeuge vielleicht ausgenommen werden können.“ In dem Artikel werden weiterhin den Amerikanern Vorwürfe über ihr demokratiſches umſtändliches und langſames Vorgehen gemacht, und es wird ihnen recht deutlich geſagt, was ſie zu tun haben:„Für das amen ken iche Volk muß die Parole ſein: Eile!“ Die Menſchen der Vereinigten Stagten dürften auch nicht einen einzigen Tag ver⸗ lieren, um ihre Verſprechungen an England ſofort und ganz erfüllen zu können. Auf keinen Fall dürfe ſich wiederholen, was ſich nach dem Weltkrieg ergeben habe: die Kritik, die an der Teilnahme Nordameri⸗ fas am letzten Kriea geübt 1 12 fußte darauf, daß damals alles in einem zu vollkommenem und zu großem Maßſtab geplant worden war, der geeignet war unzählige Waffen für das Jahr 1919 zu ſchaf⸗ fen, ſtatt einige Hunderte aber nützliche Waffen für das Jahr 1918. Die Waffen die damals hergeſtellt Hände und Senat man bra Vereinigten Staaten güt, aber die verſ zaubern, den bevor die ſtrie wirkl Zerstört, zerſchlagen, ver A vorläufig noch die. aller auptung verſtieg, heute die größte die Deutſchen zur en“111 b„revoluttonä⸗ getan zu kleinlauter, in ungen ſteht erſten Phaſe. Es das national⸗ 25 2 2 da es e 129 der K reit je Gew heit e denn wurden, kamen nicht zu rechter Zeit für den Krieg jeraus, zu dem ſie beſtimmt waren.“ Amerika dürfe nicht wieder den gleichen Trott einſchlagen und tz affen für den kommenden Krieg pr i Die Demokratien können nicht zulaſſen, daß man ſagt, das amerikaniſche Kriegs⸗ departement ſei mit der Vorbereitung des Zukunfts⸗ krieges beſchäftigt, während engliſche Kriegs⸗ miniſterium durch den augenbli cklichen Krieg ſtä nig unter Druck geſetzt ſei. Darum müſſen die Vereinig⸗ ten Staaten re Kräfte verſtärken, um eine vollkom⸗ 1 neue Kriegsinduſtrie or aniſch aufzubauen. Da⸗ bei müßten auch die beſtehenden Induſtrien mehr 5 Sher herangezogen werden. Schließlich geht der „Ekeonomiſt“ noch tf die finanzielle Kriegsvorbe⸗ reitung der Vereinigten Staaten ein und ſtellt hier⸗ bei feſt, daß„die Finanzlage genau ſo wie die in⸗ duſtr ſich erſt noch in ihren Anfängen befindet.“ In ASA geht der! Drahtberichtunſe Kampf weiter res Korreſpondenten Liſſabon, 11. März. 8 Gemäß ihren Ankündigungen im Verlauf der Debatte plant die Minderheit in US jetzt, nachdem das Englandhiffegeſetz di e Billigung des Senats, ge funden hat und ſeine Verki ünd gung durch den Prä⸗ ſidenten für die n ſten bevorſteht, den Kampf ins Volk hineinzutra 8 Ziel dieſer Kam⸗ pagne ſoll es ſein, alles jeten, um es dem Präſidenten unmöalich Amerika auf Grund der neuen Vollma f lich in den Krieg hineinzuführe Der radikalſte Gegner des Geſetzes, Senator Wẽ̃ de le r, erklärte nach der Abſtimmung des Senats er und ſeine Freunde würden „einen Kreuzzug von einem Ende des Landes bis zum anderen organfſieren, um der eng iſchen Propaganda entgegenzutreten.“ In engliſchen Kreiſen begrü man nach außen natürlich mit großem Jubel die Annahme des Ge⸗ ſetzes, iſt aber enttäuſcht über die beträcht lie che Min⸗ derheit, die es ablehnte. ſti sergebnis habe ſchließlich bewieſen 2 rittel der Senatoren Rooſevelts er Englandhilfe ab⸗ lehne! Man müſfe aunehme en, daß dieſe Minderheit auch in Zukunft nicht untätig ſein werde. Die völlig im Fahrwaſſer Englands ſtehenden„New York Times“ erklären zu dieſer Frage etwas ſorgenvoll, „es ſei zu hoffen, daß keinerlei Verſtimmung zurück⸗ bleiben wird, die geeignet wäre, unſere vereinten Bemühungen zu beeinträchtigen“. e Tiefangriff auf Truppen⸗ und Fahrzeugkolonnen bei Derna Von Kriegsberichter Heinz Elsner dn ß; 1 Nr „Munition für die Kolonnen braucht nicht mit⸗ gebracht zu werden“ hatte der Kommandeur noch ſcherzhaft gemeint als die Kommandanten der bei⸗ den ſtartenden Staffeln nach der Angriffsbeſprechung den Gruppengefechtsſtand verließen. Es war früh am Morgen. Tief hängen die Woten herab. Nur ein fahlgrauer Schimmer im Oſten kündete den nahenden Tag. Eine Seackagel hat den Start frei⸗ gegeben. Schneller und ſchneller jagen die Lampen der Startbefeuerung vorüber. Im geſchloſſenen Verband fliegen wir der Sonne entgegen. Wolken⸗ fetzen jagen in eiliger Haſt vorüber. Immer heller wird das milchige Grau um uns herum und bald er⸗ kennen wir auch das blaue Meer unter uns, auf dem faſt ſpieleriſch weiße Schaumkronen auf und ab . Stunde um Stunde geht die„Fahrt“ über das keer. Sie ſcheint kein Ende zu nehmen. Immer wieder geht der Blick des Flugzeugfüh⸗ kers auf die Benzinuhr, der Beobachter rechnet zum vierten oder fünften Male aus, wie lange wir noch fliegen können, um ſicher unſeren Heimatßhorſt zu er⸗ zeichen. Viele Hunderte von Kilometern iſt das heu⸗ lige Angriffsziel entfernt. Unſere braven He 111 tragen— weiß Gott— den Tod über ungeheure Weiten. End Aich haben wir die Küſte erreicht. Vor uns dehnt ſich, ſo weit das Auge reicht der rötliche Sand der libyſchen Wüſte. Er brennt in den Augen im leitenden zicht der Mittagſonne, denn ſoviele Stun⸗ den ſind wir ſeit dem Morgen ſchon unterwegs. Der Beobachter hat ſeinen Platz in der Kanzel eingenom⸗ men. Sorgfältig ſpähen wir nach vorn und ſuchen die Wüſt te ab. Truppen⸗ und Fahrzeugkolonnen hat⸗ ten die Aufklärer gemeldet. Die Staffel hat ſich getrennt. Wir ſind jetzt allein. Par, iſt die Küſtenſtraße Tobruk Derna. Ein barzes Aſphalthand, das ſich durch den leuch enden Sand ſchlängelt. Im Tiefflug jagen wir die Straße 5 klang.„Vor uns ein Lager“ meldet der Beobich⸗ er und ſchon ſteuert Oberleutnant K. mit dem ich geute fliege, auf dieſen hellen Fleck vor uns zu. Im Näherkommen erkennen wir ein Lager. Fahrzeuge 7 4 8 5 er Art, Waſſertanks. Munitionswagen, Pa Ws und engliſche Truppen. Auch die Straße davor iſt voller Fahrzeuge. Da fallen die erſten Bomben. Deutlich ſehen wir ihren Aufſchlag. Sekunden ſpäter wälzen ſich ſchwarze Rauchichwaden über das Land. Wie in einem Ameiſenhaufen jagen Menſchen auseinander. Zu dieſer Stunde und ſo viele hundert Kilometer von unſerem Heimathorſt entfert, hat der Tom ny uns wohl nicht erwartet. Aber wir haben ja nicht nur Bomben an Bord. Pauſenlos hämmern die MGs. Trommeln leeren ſich, immer neue Ziele tun ſich vor dem Viſier der Bordkanone auf, hinter der Feldwebel K. kauert. Zuckende Feuergarben enden in dem vereinzelten Gebüſch links und rechts der Straße. wo der Tommy Deckung ſucht. Einer von den vielen da unten verſucht mit ſeinem MG auf uns zu ſchießen. Aber noch ehe die erſten Schüſſe den Lauf verlaſſen haben, fegen die Kanonenſchüſſe das Mä hinweg, über dem der Engländer getroffen zut⸗ ſammenbricht. Minuten nur dauert unſer Angriff, Minuten aber, die für den Tommy die Hölle waren. Mauchmal glaubt man faſt die Verzweiflungsſchreie der Fliehenden zu hören. Nach allen Seiten ver⸗ ſüchen ſie zu entkommen, ſpringen aus den Wagen, ſoweit dieſe nicht ſchon e bder durch die Wucht unſerer Bomben als regelloſe Eiſenteile in der Luft herumwirbeln. Wo die Bonnben noch etmas übrig gelaſſen haben, da vol lenden Kanonen und Maſchinen⸗ gewehre das Werk der Vernichtung. Schweiß rinnt mir vom Geſicht. Ich ſpüre nichts davon. In einer Steilkurve reißt Oberlentnant K die Heinkel herum, wieder jagt ſie im Tiefflug üben die feindlichen Kolonnen Sind es überhaupt noch Kolonnen? Längſt hat Feldwebel K. ſämtliche Ko⸗ Apnen magazine leergeſchoſſen. Aber noch haben wir Mos und volle Trommeln. Unter uns brennen Wa⸗ den explodieren Munitfonskiſten, verſickert koſtbares Naß aus zerſchoſſenen Waſſertanks im heißen Wü⸗ ſtenſand. Nie wird die Kolonne dort ankommen, wo man ihre Laſten dringend braucht. Zerſchlagen, zer⸗ ſtört, vernichtet. Und ſo wie in unſerem Abſchnitt, ſah es auf der ganzen Küſtenſtraße zwiſchen Derna und Tobruk aus, auf der unſere Staffel anariff. Zerſtörte Waſſer⸗ reſervoire und Häuſertrümmer, rennende Kraftwa⸗ gen und zerfetzte Ueberreſte von Zeltlagern, nach allen Richtungen fliehende Tommies, in deren dichte Reihen unſere Bordwafſen blutige Lücken riſſen, ſchwarze Rauch polken und dicker Qualm. und dar⸗ über das ſieghafte Dröhnen deutſcher Motoren. So wurde der Aufnahme Die beiden gerſe“, der u Bomben iſt weggeſegt. nd von unſerer Luftwaffe iſt in zwei Fr acht er„Langlesgerſe“ in die zeigen den Untergang des 4524 Tonnen großen britiſchen Frachters cheine nd unmitt telbar neben dem Teile auseinandergebrochen und geht— Tiefe geſchickt 'ſtellt und vernichtet wurde.— Oben: Schornſtein getroffen. Die Aufbaut wenige Minuten nach dem Angriff— unter. Der erfolgreichſte Kommandant der deutſchen Schnellbootflottillen ), der bis fetzt Oberleutnant zur See 2 rund 50000 Tonnen engliſche chifſsraumes verſenkt hat und mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde, er⸗ zählt dem Rundfunk von ſeinen letzten erfolgreichen fi e (Pet. Göriſch, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Bei den deutſchen Truppen in Bulgarien Generalfeldmarſchall Liſt beſichtigt Einheiten einer deut⸗ ſchen Panzerdäviſion. (Pe. Koch, Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Rumäniens Volk bekannte ſich zu Antonesen Auf Veronlaſſung des rumäniſchen Staatscheſs, General Antonescu, wurde in Rumänjen eine Volksabſtimmung durchgeführt, die eine überwältigende Mehrheit für den von General Antonescu eingeſchlagenen neuen Kurs ergab.— Blick in eines der Abſtimmungslokale in Bukareſt. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) (Luftwaffe, Preſſe⸗Hoſſmann 2, Zander⸗Multiplex⸗K.) „Der Sieg im Weſten“ in Bukareſt Die Ehrenloge mit der Königinmutter, König Mich und dem Chef der deutſchen Heeresmiſſion in Rumä⸗ nien, General Haufen. (Aſſociated Preß, Zauder⸗Multiploxe . Die Unterzeichnung des Waffenſtillſtandes zwiſchen Indochina und Thailand an Bord eines japaniſchen Kriegsſchiß vor Saigon. Generalmajor Raiſhiro Sumita, der Chef der japa⸗ niſchen Militärinſpektion in Hano, unterzeichnet den Vertrag. (Aſſocilated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der britiſche Dampfer„Oropeſa“(14118 BRT.) der nach einer Meldung aus Havanna auf der Fahrt von Südamerika noch England im Atlantik verſenkt wude. Der Frachter war mit Kühlanlagen ausgeſtattet und führte eine Ladung Gefrierleiſch an Bord (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Mannheim, 12. März. Sunnenuntergang 12. 3. 19.25 Mondaufgang 12. 3. 18.25 Sonnenaufgang 13. Monduntergang 13. 3..04 Nr Wage vollgelaòe Hab Mme fſammlung nermüdlich von 7 Zeit eine Hat. Haus zu Haus gelaufen i ganze„Ladung“ Altpapier * 87 Jahre alt. Der Städt. Kanzlei⸗Aſſiſtent i. R. Georg Perthun, im evang. Altersheim, F 6, 4/5, begeht morgen, den 13 März, in körperlicher und gei ſtiger Friſche ſeinen 87. Geburtstag. Den Feldzug 1870/71 hat er als freiwilliger Sanitäter mitgemacht. Bei der Hochwaſſergefahr wurde er für Lebensrettung unter Einſatz ſeines eigenen Lebens ausgezeichnet. Volle 50 Jahre war er im Dienſt der Mannheimer Stadtverwaltun Wir wünſchen dem Jubilar für ſeinen Lebensabend alles Gute * Sein 70. Lebensjahr vollendet heute Herr Gre gor Schmitt, Alphornſtraße 34. Seine Ehefrau Maria, geb. Kraus, wird am 21. März 65 Jahre alt. Wir gratulieren! ze Berufs jubiläum. Der Obermeiſter Wilhelm hei f Schäfer, Mannheim⸗Rheinau, Däniſcher Tiſch, ſieht heute in voller Rüſtigkeit auf ſein 40 jähriges Arbeitsjubiläum bei der Sunlicht Geſellſchaft.⸗G. zurück. Den Jubilar begleiten unſere beſten Glück⸗ wünſche! z Vortrag im Plauetarium. Am Donnerstag, dem 13. März, ſpricht Profeſſor Dr. K. Feurſtein im 8. Lichtbildervortrag der Reihe„Die Entwick⸗ lungsgeſchichte der Materie, des Weltalls und der Erde“ über die Umgeſtaltung der Erdoberfläche im iſchen Zeiträume. kräuter. Der ichsjugend⸗ Neuregelung der führer eine Vereinb über die Heil⸗ und Teekräuter⸗ umlung im Jahre 1941 ge⸗ troffen mit dem Ziel, den Erfolg der S mmlung noch weiter zu ſteigern. Die Hitlerjugend iſt danach zu⸗ ſtändig für die deutſche Ernte an Lindenblüten, an Kaſtanien und an drei verſchiedenen Tee⸗ und Heil kräutern, für deren Sammlung keine beſonderen botaniſchen Fachkenntniſſe erforderlich ſind. Die Schule dagegen ſammelt alle übrigen Heil⸗ und Tee kräuter. Künftig beteiligen ſichalle Schulen, auch die Höheren und Mittelſchulen. Durch die Zuſammenfaſſung der Lohn⸗ teuer und des Kriegszuſchlages hat der Reichsfinanzminiſter nunmehr auch für den Steuer abzug vom Arbeitslohn, wie kürzlich bei der Ver⸗ anlagung, eine Vereinfachung ermöglicht, die ſich zu gleich auf weitere Gebiete erſtreckt und außerdem eine weitere Beſeitigung von Härten beim Kriegs zuſchlag zur Folge hat. Bisher war der Kriegszu⸗ ſchlag zur Einkommenſteuer(Lohnſteuer) im Lohn⸗ konto, in der Lohnſteuer⸗Anmeldung und bei der Ab⸗ führung durch den Arbeitgeber beſonders zu bezeich⸗ nen. Der Arbeitgeber und die Finanzkaſſe mußten deshalb Lohnſteuer und Kriegszuſchlag beſonders er⸗ mitteln und behandeln. Nunmehr werden Lohn ſteuer und Kriegszuſchlag zur Vereinfachung der Lohnabrechnung rechneriſch zuſammenge⸗ faßt. Die beſondere Bezeichnung des Kriegszu⸗ ſchlags fällt damit künftig weg. a Die Zuſammenfaſſung geſchieht beim laufenden Arbeitslohn durch eine neue Lohnſteuerta gelen Zu Berichen durch die cieschälte 0 E R WASN ER HANNOVER .——..—— Wann beginnt eigentlich der Frühling? Leicht gefragt und ſchwer beantwortet! Die erſten Schübeglöckchen blühen! Die Weiden haben ſich mit Kätzchen geſchmückt und von den Erlen am Ufer der Bäche baumeln als Frühlingsboten die hellgrünen Blüten räupchen. Die Amſeln ſingen in den frühen Morgenſtunden und abends in der Däm⸗ merung, freundlicher Buchfinkenſchlag erfüllt Anla⸗ gen und Parks, große Scharen ſchwarzröckig⸗glänzen⸗ der Stare fallen zwitſchernd ein und die Sonne wärmt ſchon tüchtig, wenn man um die Mittagszeit ein wenig ſpazieren gehen kann. Es wird allmählich Frühling, meinen die Menſchen Wann beginntaber nun eigentlichder Frühling? Sonderbare Frage! Am 21. März natürlich werden die meiſten ſagen! Richtig, ſoweit man den aſtronomiſchen Frühling dabei meint, aber der wirkliche Frühling, der junge Lenz, der uns die erſten blühenden Blumen bringt, der das junge Grün an den Sträuchern ſproſſen und die Knoſpen an den Bäumen dick anſchwellen läßt, iſt ein etwas launiſche rer Herr, der ſich um die auf die Stunde. ja die Mi nute und Sekunde genauen Berechnungen der Herren Aſtronomen nur wenig kümmert. Manchmal hat er es ſehr eilig, meiſt aber läßt er ſich Zeit und kommt erheblich ſpäter, als der Frühlingsanfang auf dem Kalender verzeichet ſteht. Ein beſonderer Zweig der Wetterkunde, die Phä⸗ nologie, beſchäftigt ſich mit dieſem ungemein inter⸗ eſſanten Problem, ſie ſtellt den tatſächlichen Früh⸗ lingsanfang auf Grund jahrelanger Beobachtungen der Pflanzenwelt feſt. Für den Phänologen folgt auf den Winter: keineswegs ſofort der Frühling, ſondern er ſchaltet den Vor frühling ein, die Zeit der Vorbereitung, des Erwachens einzelner Pflanzen⸗ arten zu neuem Leben. Im phänologiſchen Vorfrüh⸗ ling blühen z. B. alle Holzgewächſe, deren Blüten ſich vor den Blättern entfalten, und zwar ſo früh, daß auch dem nicht mit dieſen Dingen vertrauten Beobachter die deutliche Pauſe auffällt, die die Natur zwiſchen die Entwicklung der Blüten und der Blätter legt. So hat man die mittlere Aufblühzeit des Ha⸗ ſelſtrauches auf den 2. Februar errechnet. Dieſer Tag bedeutet für den Phänologen den Beginn des Vorfrühlinas. dem ſich erſt im April der eigentliche Frühling anſchließt. Die Zentrale für Phänologie beim Reichsamt für Wetterdienſt hat auch feſtgeſtellt, daß der Frühling einen beſtimmten, terminmäßig genau begrenzten Reiſeweg einhält. Er kommt von Sſdweſten, alſo von der Reichsgrenze am Bodenſee, durchläuft die oberrheiniſche Tiefebene in einer Breite von etwa 30 Kilometer, trifft auf dieſer Fahrt nach Norden auch s Rhein⸗Maingebiet mit Mann⸗ heim, Frankfurt Mainz, Wiesbaden, Darmſtadt uſw., und ſchreitet dann in etwa vier Wochen tauſend Kilometer weiter, die den Bodenſee von Oſtpreußen trennen. Bei dieſer Fahrt durchs deutſche Land läßt ſich der Frühling nicht allzuviel it, denn er rückt jeden Tag um 26 Kilometer vorwärts und genau auf der Mitte des Frühlings reiſeweges liegt die oberheſ⸗ ſiſche Stadt Gießen, die man deshalb in der Phä⸗ nologie die Normalfrühlinasſtadt“ nennt. Profeſſor Dr. Franz Baur, der Leiter des For⸗ ſchungsinſtitutes für langfriſtige Wettervorherſage, hat. deshalb mit Recht darauf hingewieſen. daß„die Geſamtheit der Naturerſcheinungen die wir nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch als„Frühling“ bezeich nen, durch die klimatiſchen Verſchledenheiten ſelbſt in einem ſo verhältni i kleinen Lande wie Deutſchland nicht gl eintritt. Am beſten läßt ſich dieſer Frühlingsbeginn an der Wirkung der Witterungsvorgänge, nämlich am Wachstum der Pflanzen, beſonders am Eintritt der Blüte beſtimm⸗ ter Gewächſe verfolgen.. Das Datum des Beginns des Vollfrühlings bezeichnet man meiſt als den Tag des„Frühlingseinzugs“. Er tritt im deutſchen Tief⸗ land(Seehöhe unter 400 Meter] am früheſten in der Oberrheinebene, im unteren Neckartal, im Rhein⸗ und Maingau und im Moſeltal, am ſpäteſten im öſt⸗ lichen Pommern und im öſtlichſten ſowie nördlich⸗ ſten Oſtpreußen ein“. ſehr frühzeitig das Für das Rhein⸗Maingebiet mit ſeinen Tälern iſt ſo der Einzug des Frühlings meiſt nicht vor dem 22. April zu erwarten, oft aber verzögert er ſich auch, ſo daß man das normale Mittel in die Zeit vom 22. bis 28. April verlegt hat. In Pommern und Oſtpreußen beginnt der Frühling erſt zwiſchen dem 20. und 26. Mai. Man könnte alſo, wenn man Zeit und Geld hätte und der Krieg nicht Vergnügungsrei ſen verbiete, dem Frühling vom Bodenſee nach Oſt⸗ preußen nachreiſen. Aber das braucht man nicht, denn auch in unſerer engeren Heimat iſt man in der Lage, die Verſchiedenheit des Aufblühens draußen in der Natur zu beobachten. Man muß z. B. nur verglei⸗ chen, wann an der Bergſtraße die erſten Obſtbäume blühen, wann ſie in den Städten folgen und wie ver⸗ hältnismäßig ſpät erſt die Baumblüte in den höher⸗ gelegenen Dörfern des Odenwaldes, des Taunus oder des Vogelsberges eintritt. Das iſt dann ein wenig Phänologie im kleinen, eine Wiſſenſchaft, die zwar noch verhältnismäßig jung, deshalb aber nicht weniger aufſchlüßreich und ungemein intereſſant iſt. Notizen aus Sandhofen Alte Soldaten auf dem Schießſtand. Das war die Loſung der Kriegerkameradſchaft„Blumenau“ die für zwei Sonntage WHW⸗Lferſchießen angeordnet hatte. Der Schießſtand des Schützenvereins e. V. Sandhofen beim Zellſtoffwaſſerwerk hatte am letzten Sonntag zünftigen Betrieb. Da pafften zum Beſten für das Kriegs⸗WHW e die KK⸗Gewehre der Soldaten⸗ Schützen, die der Schützenkameraden und der Freunde des Schießſportes. Ein ſchönes Ergebnis bereits beim Auftakt. Am nächſten Sonntaa iſt Schlußtag.— Herr⸗ liche Freude beim ſportlichen Spiel ſchenkte allen die Jungmädelgruppe Sandhofen bei einer öffentlichen „Sportſtunde“ die in der Turnhalle der Knabenſchule ſtattfand und auch von den Eltern beachtet wurde. Elſe Wolſiffer gab einen Einblick in die Sportarbeit der Gruppe.— Bei Ausübung ſeines Berufes verun⸗ glückte der 37jährige Jſolierer Ernſt Kloſe aus Lud⸗ wigshafen in einem hieſigen Induſtriewerk tödlich durch Abſturz aus acht Meter Höhe.— Die Meiſter⸗ prüfung im Malerhandwerk hat in Karlsruhe Herr Fritz Berberich, Sandhofen, Sonnenſtraße 30, wohnhaft, beſtanden. Die Geſellenprüfung beſtanden haben die Sandhofer: Helmut Schmiade, Ernſt Kula⸗ wick, Eduard Wernet, Sigmund Spychalſki, Willy Schätzle, Richard Eichhorn, Helmut Schenkel, Erwin Weickel, Eruſt Karcher und Hans Nutto.— Im Kreis der Hochbetagten fand erneut ein Wiegenfeſt ſtatt. Es iſt diesmal Frau Katharina Bakeſch, geb. Sedla⸗ cek, wohnhaft Sandhofen Jutekolonie Nr. 22, die das 90. Lebensjahr Das hochbetagte 2 vollendete. Das „Mütterchen“, das ſich einer guten Geſundheit er⸗ freut, hat einen an Arbeit reichen Lebensweg zurück⸗ gelegt. Nebſt den Angehörigen und Verwandten bo⸗ glückwünſchten ſie auch viele Bekannte an dieſem Die neue Lohnſteuertabelle iſt da Lohnſteuer und Kriegszuſchlag rechneriſch zuſammengefaßt belle, gültig ab 1. April 1941. Bei den ſonſti⸗ gen, insbeſondere einmaligen Bezügen erfolgt ſie durch eine Erhöhung der Steuerſätze um 50 v. H. des Kriegszuſchlags. Bisher hatten die Arbeitgeber die Lohnſteuer, die ſie in einem Kalendermonat einbehalten, in zwe Teilbeträgen zu verſchiedenen Zeitpunkten abzufüh⸗ ren. Der Miniſter kündigt ſeine Abſicht an, zur Er⸗ leichterung für Arbeitgeber und Finanzämter künf⸗ tig nur einen Zeitpunkt im Kalendermonat vorzu⸗ ſehen. Der Kriegszuſchlag zur Lohnſteuer iſt ſo zu be⸗ meſſen, daß dem Arbeitnehmer ein Arbeitslohn von mindeſtens 234 Mk. monatlich verbleibt. Dieſe Vorſchrift dient der Beſeitigung von Härten. Sie ſchloß zunächſt aber nicht aus, daß der Teil des Arbeitslohnes, der die Freigrenze nur geringfügig Überſteigt, durch den Kriegszuſchlag zur Lohnſteuer in voller Höhe weggeſteuert wurde. Dieſe Härte iſt bereits durch beſonderen Erlaß beſeitigt worden. Es muß dem Arbeitnehmer von dem Arbeitslohn, der die Freigrenze überſteigt, ein Betrag von mindeſtens 50 v. H. verbleiben. Die neue Lohnſteuer⸗ tabelle bringt nun für die Arbeit⸗ nehmer, deren Arbeitslohn die Frei⸗ grenze nur geringfügig überſteigt, weitere Erleichterungen. Wenn die Frei⸗ grenze durch einen ſonſtigen, insbeſondere einmaligen Bezug überſchritten wird, dann wird in Zukunft der Kriegszuſchlag nicht mehr wie bisher von den laufen den und dem ſonſtigen Bezug erhoben, ſondern nur noch von dem ſonſtigen Bezug. Endlich hat der Miniſter eine Verheſſerung der Ausbildungsbeihilfen für Schwerkriegs beſchädigte angeordnet. An ſich werden dieſe Ausbil⸗ dungsbeihilfen des Reiches nur gewährt für die in Betracht kommenden kinderreichen Familien mit wenigſtens vier Kindern. Zugunſten der Kriegs⸗ waiſen und der Kinder von Schwerkriegsbeſchädigten können jetzt aber Ausbildungsbeihilfen auch gewährt werden, wenn die Familie weniger als vier Kinder hat. Vorausſetzungen müſſen ſein: Empfang von Verſehrtengeld der Stufen 2 oder 3 mit Verſiche⸗ rungsgeldzulage, bzw. Empfang einer Rente nach dem Reichsverſorgungsgeſetz bei mindeſtens 50pro⸗ zentiger Minderung der Erwerbsfähigkeit und Frontzulage bzw. Verſorgung nach den Geſetzen über die Verſorgung der Kämpfer für die nationale Er⸗ hebung und bei Wiedervereinigung der Sudeten⸗ gebiete, ſoweit ebenfalls wenigſtens 50prozentige Er⸗ werbsminderung vorliegt. Neu iſt weiter, daß Aus⸗ bildungsbeihilfen auch für die Koſten der Lebenshal⸗ tung des Kindes bei Volksſchulbeſuch gewährt wer⸗ den können, wenn das Kind aus zwingenden Grün⸗ . des Haushalts wohnt und nerpflegt * ihrem Ehrentag, der ſie nun in das letzte Jahrzehnt eines ganzen Jahrhunderts eintreten ließ.— Ein geradezu mächtiges„Saupech“ hatte der Beſitzer einer Schweinemäſterei in Sandhofen. Ihm war es aufge⸗ fallen, daß die Borſtentiere nicht mehr ſo bei der Sache waren, wie es ſich gehörte. Auf Anraten des Tierarztes mußte zur Schlachtung geſchritten wer⸗ den, wenn man nicht Verluſte mit in Kauf nehmen wollte. Ueber ein halbes hundert Tiere. darunter gewichtige„Pfünder“ wurden darauf zur Schlachtung bereitgeſtellt. Vorläufige Regelung der — 2 Hausbrandverforgung Die Reichsſtelle für Kohle hat eine Anordnung über vorläufige Hausbrandverſorgung im Kohlen⸗ wirtſchaftsjahr 1941/42 veröffentlicht. Die Anordnung ſieht vor, daß die Händler im bisher igen Umfange und auf gleichem Handels⸗ wege weiter beliefert werden.— Die Abgabe an die Verbraucher regeln die Wirtſchaftsämter nach dem echten Bedarf der Verbraucher. Die Verbraucher werden nur von dem Händler beliefert, bei dem ſie am 1. März 1941 in die Kundenliſte eingetragen waren. Beim Vorliegen beſonderer Verhältuiſſe können die Wirt⸗ ſchaftsämter Ausnahmen zulaſſen. Die Anordnung tritt am 1. April 1941 in Kraft und bleibt in Gel⸗ tung bis zum Erlaß der endgültigen Regelung, die in Kürze erfolgt. Bewinkelung und Treibſ'offzuteilung für Kraftfahrzeuge Ueber die Zuſtändigkeiten bei der Bewinkelung von Kraftfahrzeugen und der Treibſtoffzuteilung be⸗ ſtehen noch immer in den beteiligten Wirtſchafts⸗ kreifſen Zbeifel, die zu unzweckmäßigen Verzöge⸗ rungen und Belaſtungen des Schriftverkehrs ſowohl bei den beteiligten Behörden als auch bei den Kraft⸗ fahrzeughaltern führen. Es wird ſeitens des DD AC im„Kriegswirtſchaftsdienſt des DDA“ nochmals feſtgeſtellt: Ueber die Anerkennung des öffentlichen Intereſſes an der Weiterbenutzung des Kraftfahrzeuges ent⸗ ſcheidet die für den Wohnort oder Wohn⸗ itz des Kraftfahrzeughalters z u ſt ä n ⸗ dige Kreispolizeibehörde, d. ſ. die Land⸗ räte und Polizeipräſidenten, oder die Oberbürger⸗ meiſter in Stadtkreiſen ohne ſtaatliche Polizeiverwal⸗ tung. Ueber die Beſchwerden gegen die Verſagung der Anerkennung des öffentlichen Intereſſes an der Weiterbenutzung eines Fahrzeuges; entſcheidet im Namen des Reichsverkehrsminiſters der Regierungs⸗ präſident(nicht das Bezirkswirtſchaftsamt) endgültig. Ueber die Treibſtofſzuteilung entſcheidet im allge⸗ meinen die bei den Stadt⸗ und Landkreiſen eingerich⸗ teten Wirtſchafts ämter. Gegen Maßnahmen der Wirtſchaftsämter beſteht die Möglichkeit der Be⸗ ſchwerden an den Regierungspräſidenten(Bezirks⸗ wirtſchaftsamt). Die Induſtrie⸗ und Handelskammern ſind für den Bereich der gewerblichen Wirtſchaft als Gutachterſtellen berufen, ihnen ſind aber keine Zuſtändigkeiten zur Entſcheidung in vorſtehenden Fragen übertragen worden. Neuregelung der Altfahrzeugpreiſe Zur beſſeren Kontrolle der Preiſe für gebrauchte Kraftfahrzeuge hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung die bisherigen Vorſchriften ergänzt und neu zuſammengefaßt. Die Spannen der Händler ſind auf 10 v. H. ge⸗ kürzt worden. Dagegen ſind die. Richtpreiſe für die gängigen Fahrzeugtypen, ſoweit ſie zu niedrig lagen, heraufgeſetzt worden. Die Herabſetzung der Handels⸗ ſpannen von 25 auf 10 v. H. rechtfertigt ſich insbe⸗ ſondere dadurch, daß der Handel vorausſichtlich in größerem Umfange bei der Ausmuſterung von Wehr⸗ machtsfahrzeugen eingeſchaltet wird. Ueberdies gibt die Anordnung dem Händler die Möglichkeit, unter dem Schätzwert einzukaufen. Dadurch hat der Han⸗ del eine zufätzliche Verdienſtmöglichkeit bekommen. Aus Gründen einer leichteren Preisüberwachung iſt in der Anordnung feſtgelegt worden, daß Kraftfahr⸗ zeughändler Kaufverträge über gebrauchte Kraft ahr⸗ zeuge nur ſchriftlich abſchließen dürfen und daß ſie zur Vermeidung unerwünſchter Wettbewerbsverhält⸗ niſſe eine beſondere Gewähr für gebrauchte Kraft⸗ fahrzeuge nicht leiſten dürfen. ein„Die Bewährungsprobe der deutſchen Wirt⸗ ſchaft im Kriege“ behandelt Profeſſor Dr. Walter Thoms, Heidelberg, in einem Vortrag, den er Freitag, den 14. März, in der„Harmonie“ hält. Das rote Schlußlicht am Fahrrah Nach einer b Verordnung müff oder ſtarkem Nel Vorſchrift trat fo tit den Kraft. Um jedoch der Indu handel die Herſtellung und Be lichen Schlußlichter zu erm führer/ und Chef der Deutſ net, daß„bis auf weiteres Schlußlichtern ſtraftrechtlich nicht Nachdem rote Schlußlichter im Handel jetzt in aus⸗ reichender Menge erhältl ſind, hat der Reichsfüh⸗ rer ½ und Chef der Deutſchen Polizei diese Uebergangserleichterung nunmehr auf⸗ gehoben. Soweit Fahrer bei Dun it oder ſtar⸗ kem Nebel nicht mit roten Schlußlichtern verſehen ſind, iſt dagegen von jetzt an ſtraf rechtlich einzu ſchreiten. 5 5 K 12 Tödliche Pferdevergifkungen durch Eibe Zwei Pferde eines Spediteurs in Bad hall ſind kürzlich an Eibenvergiftung einge wie die amtstierärztlich durchgef wandfrei ergab. e Tiere hatten eine vor ihrem plötzlichen Tod von einem ßengrunde ſtehenden Eibenbaum Zw daß die wertvollen Tiere unter Erſti gen eingingen, da das in der Eibe en Toxin Lähmungserſcheinungen, vor allem mungslähmung, hervorruft. Der Reichstic 1 9 1 r Reichstierſchutzbund bittet daher, Eiben, die ſo weit in die Straße hinein vori . Jahre ie haffung der 1 Sor 1 ei angeord⸗ n Fehlen von inzuſchreiten war, Reichen⸗ gangen, Sektion ein halbe Stunde ragen, z ſie von den das Grü n Pfer⸗ den erreicht werden können, zurückgeſchnitten oder entfernt werden. Do National⸗Theater. Morgen. Donnerstag, wird Jochen Huths Luſtſpiel„Die vier Geſellen“ zum erſten Male im National⸗Theater gegeben. Un⸗ ter der Spielleitung von Hans Becker wirken mit: Annemarie Collin. Kitty⸗Dore enbach, Ellen Mahlke, Hanſi Thoms, Hans Klaus W. Krauſe, Karl Pſchigode, Benno nbach und Georg Zimmermann. Bühnenbilder Ernſt Bekker. Hausirauen! Alle Küchenablälle dem Ernährungshiliswerkl!! EPP õã AAA TTT. blick auf Ludwigshafen Haltet den Dieb! Im Städtiſchen Krankenhaus ſind in der letzten Zeit wiederholt aus abgeſtellten Kinderwagen verſchiedene Gegenſtände entwendet worden. Im letzten Falle fiel dem Täter ein Geldbeutel un die Hände, in dem ſich außer einem Geldbetrag und einem Strumpfreparatur⸗ ſchein noch einige Zahlkartenabſchnitte befanden. Außer dem wurden u. a. eine Mappe mit Lebe Kleiderkarten und eine Kennkarte mit Licht die auf den Namen Frieda Koſer, geb. Schick,„ 5 Zahlreiche Parteiverſammlungen im Kreis Lus⸗wigshaſen, In der Goethe⸗ Turnhalle begann geſtern abend die neue Verſammlung der Partei im Kreis Ludwigshafen mit einer Großkundgebung, in der Pg. Herrmann hafen ſprach. Der Sinn und Zweck dieſer Verſammlungs⸗ welle iſt es, auch beim letzten Volksgenoſſen die Bexeit⸗ ſchaft zu wecken, die die Größe der geſchichtlichen Stunde am Abend eniſcheidender Ereigniſſe fordert. Die Reihe der Großkundgebungen wird am 14., 15. und 16. Mörz fort⸗ geſetzt. Dabei werden insgeſamt 18 Großkundgebungen durchgeführt. Camillo Mayer⸗Truppe in Ludwigshafen. Die weltbe⸗ kannte Hochſeil⸗Artiſtengruppe Camillo. Mayer gaſtiert am 22. März auf dem Neuen Marktplatz in Ludwigshafen. et werden dem Publikum im Verlauf eines nahezu zweiſtündigen Programms Senſationen über Senſationen geboten. Höhepunkt des Programms ſind die Darbietun⸗ gen von Camillo Mayer 2 auf dem ſchwankenden Stahl⸗ maſt und die hrt“ von Ilſe Mayer über ein 400 Meter langes von einem Turm der Lutherkirche zu einem Maſt auf dem Neuen Marklplatz geſpanntes Hochſeil. Die ganze Veranſtaltung, zu der Eintrittskarten bereits voraus durch die NS DA vertrieben werden, geht zu gunſten des Kriegswinterhilfswerks. eibelberzer wuerſchnlt Sinfoniekonzert. Die Leitung des 5. Städtiſchen Sinſe⸗ niekonzertes am. März in der Aula der neuen Univer⸗ ſttät hat Generalmuſikdirektor Kurt Overhoff 3. G. Es gelangen durch das verſtärkte ſtädtiſche Orcheſter Werke von Rudi Stephan, Anton Dvorak und Joh, Brahms zul Aufführung. Als Soliſt wurde Enriev Mainardi(Cello) gewonnen. Dichterleſung. Im Deutſchen Volksbildungswerk findet am 21. März eine Dichterleſung von Friedrich Grieſe ſtaltt. Verlegung des Landkreis⸗Ernährungsamtes. Die Dienß⸗ räume des Ernährungsamtes, Abt. B, und Wirlſchaſts⸗ amtes für die Gemeinden des Landkreiſes Heidelberg be⸗ finden ſich ab kommenden Montag in der früheren Orts⸗ krankenkaſſe, Bienenſtraße 8. Für den Stadtkreis Heidel⸗ berg einſchließlich der Vororte iſt nach wie vor fur das Städt. Ernährungsamt und Wirtſchaftsamt im Haus der Kunſt zuſtändig. 4 8 10 Jahresfeier des Reichsbundes der Schwerhörige. Der Reichsbund der Schwerhörigen feierte hier das 10. Jahr ſeines Beſtehens unter veger Anteilnahme von G4 ſten und Mitgliedern des Reichsbundes aus Mannheim Speyer, Stuttgart und Pforzheim. Ortsbundeswart Heinz Stoeß begrüßte die Erſchienenen und Direktor St ger von der Gehörloſenſchule hielt die Feſtanſprache, Den verdienten Gründungs mitgliedern wurde durch Dr. Her mann Mannheim die Ehrennadel und eine Urkundt überreicht. Nach Referaten des Kreisamtsleiters Beier⸗ bach und Rechtsrat Dr. Amann ſprach Oberarzt Dr. Berendes über die Aufgaben der Ohrenärzte und tber die neuen Hörgeräte. gutet „Tode Erkältungen, Halsentzündungen wie auch die Grippe ſtellen ſich meiſtens dann ein, wenn man am wenigſten Zeit hat, krank zu ſein. Dabei iſt es ſo einfach, gerade in Zeiten ſtarker Anſpannung ſolchen un! angenehmen Zufällen vorzubeugen. Ziel bewußte Menſchen nehmen Panflavin⸗ Paſtillen. Sie ſchützen vor der unter vielen Menſchen ſtets lauernden Anſteckung⸗ indem ſie Mund- und Nachenhöhle desinfizieren. 0 enen bon war. e At⸗ zbund inein Pfer⸗ oder wird len“ * letzten in dem aratur⸗ Außer⸗ Bereit Stunde he der J fort⸗ bungen weltbe⸗ ert am shaſen. nahezu ationen bietun⸗ Stahl⸗ ein 400 einem Sinfo⸗ Univer⸗ G. Es Werke ms zur (Cello) F findet rieſe Dienſt⸗ ſſchafts⸗ erg be⸗ 1 Orts⸗ Heidel⸗ ur das zus der hörigen. das 10, on Ge⸗ unheim, t Heinz Shu he. Den Herr Urkunde geie! rñzt Dr. ud fiber elt und Leben fee pepper seaeecseeſſſeaſſſſſaſſaſſeſſaſeſſaſſpſpſſſſſſſſſſſſſſpſſaſſſpſſſſeſſeſcſeſſaſſſacſeſeecſſaſſſſeſcſſſeſpaſpiſeeſeer ecpaepſſſeſſſ f Einbrecher ſpielen Feuerwehr Diebesbande Mailand, im März. Seltſames Mißgeſchick einer In der Villa eines hohen Beamten in der via Acca⸗ demia in Mailand brach jüngſt in der Nacht ein nicht d aus, der jedoch raſch im Keime Paſſanten hatten die Feuer die bei ihrem Eintreffen bereits einige beh Männer vorfand, die im Schweiße ihres Ane mutig am Werk waren, eine Aus breitung des Feuers zu verhindern. Der Beſitzer des Hauſes weilte in dieſer Nacht außerhalb Mai lands. Es mochten etwa vier fünf kräftige, junge Leute ſein, die ſo eifrig bei der Arbeit waren und F viel zu tun übrig ließen. unbedeutender erſtickt werden k wehr alarmier der Feuer! 8 Sie h einen langen Schlauch vorgefunden, der woh h d Gärtner zum Zewäſſern der Blumenbeete u Raſenflächen diente, an eine Waſſerleitung angeſchloſſen und ſpritzten darauf los, daß es eine Freude war. Einer von ihnen war ſogar auf das Dach des kebenhauſes geklettert, von wo aus er mit viel Geſchick mit naſ⸗ ſen Lumpen gegen den Brand vorging.„Ausgezeich⸗ n etwas!“ entfuhr es dem hatten ihn 2 net, die Leute verſt ommendanten der Feuerwehr, als er die Lage ſtberblickte. Die Feuerwehr griff nun fachmänniſch ein und 7 vollendet mit den nötigen Mitteln das, was die ſrei⸗ willigen Retter ſo tüchtig begonnen hatten. Als alle Gefahr vorüber war, drängte es den Kommandanten, den freiwilligen Wegbereitern ſeine Anerkennung auszuſprechen. Aber ſiehe da— ſie waren ver⸗ ſchwunden! Im Verlauf der allgemeinen Geſchäftig⸗ keit hatten ſie ſich unter die Schauluſtigen gemiſcht Staube gemacht. Bald ſand man auch rund für ihr d Verhalten. eiſezimmer wurde 5 ſäuberlich ge bündelt vorgefunden, was irgendwie im Hauſe von größerem Wert Es war gar kein Zweifel, daß eine Einbrecher bande bei ihrer gründlichen Arbeit vom Feuer überraſcht worden war. Sie hatte alle Käſten und Schubladen aufgebrochen und dieſe gründlich entleert. S koſtbare Ge⸗ mälde und Vaſen waren zum Abtransport bereit⸗ gestellt. Nachdem die Burſchen tüchtig gearbeitet hatten, mochten ſie Ort und Zeit als recht günſtig für eine ausgiebige Mahlzeit erachtet haben. Es war zu ſehen, daß ſie in den Weinkeller eingedrungen waren, aus dem ſie ſich ganze Batterien edelſter Weine heraufg hatte In der Küche hatten ſie Wildbret und Würſte vorgefunden. Mit dieſen Ge⸗ nüſſen ließen ſie es ſich wohl ſein. Karl Friedrich Schinkel Am 18. März 1781, alſo vor 160 Jahren, wurde in Neuruppin der geniale Baumeiſter Karl Friedrich Schinkel geboren. Seine Hauptwerke in Berlin ſind die„Neue Wache“, das jetzige Ehrenmal, das Staabliche Schauſpielhaus, die Schloßbritcke, das Alte Muſeum und die Schlöſſer Chrlottenhof, Klein⸗Glienicke und der Altteil des Babelsberger Schloſſes. Er ſtarb am 9. Oktober 1841 in Berlin (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſſſſaſſſſſſt Wie das Feuer entſtand, iſt nicht ganz klar erſicht lich. Doch iſt anzunehmen, daß einer der Männer bei ofſenem Licht den Speicher betrat, um zum Schluß auch noch dort Nachſchau zu halten. Durch den über reichlichen Genuß des Weines unſicher gemacht, mag ihm wohl die Kerze entglitten ſein, wobei dann leicht brennbares Material ſofort Feuer fing. Als die an Feren die ſchnelle Ausdehnung des Brandes bemerk⸗ ten, hielten ſie es wahrſcheinlich für ratſam, ihre gan⸗ zen Kräfte auf deſſen Löſchung zu konzentrieren. In⸗ zwiſchen war aber bereits der Brand auf der Straße bemerkt worden. Da ſpielten die Diebe nun notge drungen ihre Rolle als freiwillige Feuerwehrleute weiter und verzichteten lieber auf die Beute ihres Einbruches. Der Beſitzer des Hauſes, der tags dar auf von ſeiner Reiſe zurückkehrte, konnte feſtſtellen, daß nicht das Geringſte aus ſeinem Hab und Gut entwendet worden war. Die Polizei bemüht ſich nun die geſchickten Feuerlöſcher ausfindig zu anachen. Bis 1 jetzt waren aber ihre Bemühungen ergebnislos. Das Straßburger Stadttheaſer Eröffnung der eigenen Spielzeit im Herbſt D A Das Straßburger Stadttheater der Zeit nach dem Kriege 1870—71 war nur allmählich zu ſeiner Blüte aufgeſtiegen, die es vor dem Weltkrieg erlebte. Mehr als die Oper hatte das Schauſpiel zu kämpfen, das auch um die Anteilnahme der Bevölkerung werben mußte. Oper, die im Elſaß fruchtbaren Boden fand, wurde vornehmlich durch das zielſichere und mit neuen Gedanken geſtärkte Wirken Hans Pfitz ners zu großem Anſehen im Reich gebracht. Das Straßburger Theater, 1873 eröffnet, war erſt kaiſer⸗ lich konzeſſioniertes und ſubventioniertes Theater, ehe es die Stadt 1876 übernahm. Zu ſtädtiſchen und ſtaatlichen Zuſchüſſen kam noch ein Betrag aus einer Stiftung eines Gerichtsbeamten Apfel aus Weißen⸗ burg, die dieſer„zur Vervollkommnung und Entwick⸗ lung der dramatiſchen und lyriſchen Kunſt in Straß⸗ burg“ gemacht hatte. Unter den Intendanten der Vorkriegszeit treten im Sinne einer Aufwärtsent⸗ wicklung A. Praſch und Dr. Krükl, ein Oeſterreicher, zu Ende des 19. Jahrhunderts hervor. Krükl. einem Mitbegründer der deutſchen Bühnengenoſſeuſchaft, ind Umbau, Erweiterung und Ausbau des techni⸗ ſchen Betriebs wie die Schaffung eines ſtändigen En⸗ ſembles zu danken. Krükl war Opernbariton und Geſangslehrer, was ihm die Pflege der Oper natur⸗ gemäß nahe legte. Seinem Nachfolger, dem Schau⸗ ſpieler Maximilian Wilhelmi, rühmt man die För⸗ derung der damaligen Moderne im Schauſpielhaus von Hauptmann bis Arno Holz nach, derem teilwei⸗ ſen Unerwünſchtſein er mit diplomatiſchem Geſchick Die ee. des Reiches. Das Schauſpiel gab auch Gaſtſpiele in kleinen Elſäſſer, Lothringer und Pfälzer Orten. Nach dem Weltkrieg war natürlich all dieſe Ar⸗ beit beendet. Trotz der Feindſeligkeit der Franzoſen allen deutſchen Erinnerungen gegenüber, konnten je⸗ doch allmählich deutſche Opern⸗ und Schauſpielauſ⸗ fithrungen durch Theater der benachbarten deutſchen Bühnen erzwungen werden. Ab 1933 wurde auch dieſe Arbeit ſo gut wie unterbunden. Nach der Rück⸗ kehr des Elſaß ins Reich ſübernahmen zunächſt wie der die badiſchen Bühnen Freiburg Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg das Beſpielen des Theaters der Stadt Straßburg, das anläßlich der Straßburger Kulturtage im November 1940 wieder ſeine Pforten öffnete. Mit der neuen Spielzeit im Herbſt wird es ſeine eigenen Kräfte haben. Zum Generalmuſikdirel tor wurde wie ſchon kurz berichtet, Haus Ros⸗ band, der Grazer, berufen, der gegenwärtig in gleicher Eigenſchaft in Münſter i. Weſtf. tätig iſt, Außerdem wurden neben namhaften Künſtlern der Oper und des Schauſpiels bisher berufen: Ober⸗ ſpielleiter des und Stellvertreter des Schauſpiels Intendanten Wolfgang Helmke(Magdeburg); Oberſpielleiter der Oper: Dr. Jvachim Klaiber [Eſſenl. Als Vorſtand des Ausſtattungsweſens: Gert Richter(Hamburg). Als Ballettmeiſterin Alice Uhlen(Deutſche Tanzbühne, Berlin⸗Dah lem]. Hinzu kommen etliche ſchon abgeſchloſſene Gaſt ſpielverträge u. a. auch mit den Regiſſeuren Richard Weichert, Wolfgang Liebeneiner und Jürgen Fehling. Das Orcheſter konnte verſtärkt werden. So wird die erſte eigene Spielzeit des Straßburger Theaters bezeugen, welche kulturellen Aufbaukräfte das neue Deutſchland beflügeln in entſchloſſenem Einſatz für deutſche Kultur; ſie wird aber auch be⸗ begegnete. Auch die Klaſſikeraufführungen waren zengen, in welcher Weiſe das Reich ſich die Pflege dank des künſtleriſch und techniſch aufs beſte aufge deutſchen Kulturſchaffens im Elſaß angelegen ſein bauten Betriebes ebenbürtig den anderen Bühnen laſſen. Dr. W. Oeser. rem lers „Junge dentſche Muſik in Heidelberg“ Heidelberg, im März. Wolfgang Fortner ſetzte ſich mit ſeinem Hei⸗ delberger Kammerorcheſter in der Aula der Neuen Univerſität für junge Zeitgenoſſen ein. In dem vorangegangenen Kammermuſikabend ſpielte der ausgezeichnete Frankfurter Pianiſt Georg Kuhlmann der ſich ſchon ſo oft als Wegbereiter der Jüngſten bewährte, Kurt Heſſenbergs „Sieben kleine Klavierſtücke 1935/6“, deren ſchlicht⸗ehrliche Haltung dem Tondichter war⸗ men Beifall eintrug, ſowie Gerhard Frommels „Caprichos für Klavier“, die dem Spieler ſehr dankbare Aufgaben bieten und in virtuoſem Schwung ausklingen. Gegenſätzlichſte Stimmungen folgen ſich wirkungsvoll. Das abſchließende Capri⸗ cho mußte wiederholt werden. Wilhelm Broel ſpielte am motoriſch beſchäftigten Flügel mit dem kultivierten Karlsruher Celliſten Hans Speng⸗ ler ſein Rondo in friſchem Fluß. Wolfgang Fortner brachte mit einem Singkreis ſeine „Sprüche von Eichendorff“. Das letzte, ſchon oft vertonte Stück„Schläft ein Lied in allen Dingen“ mußte wiederholt werden. Alle vier Uraufführun⸗ gen brachten ihren Tondichtern herzliche Ehrungen ein. Prof. Dr. Poppen und ſein Juſtitutschor(auch Bachverein) brachten in der Peterskirche drei an⸗ ſprechende Sätze aus Ernſt Peppings„Spandauer Chorbuch“ und zwei klangſchöne kleine Chormotetten Hugo Diſtlers. Dr. Herbert Haag ſpielte Or⸗ gelchoräle von Ernſt Pepping, H. Fr. Micheelſen, Hugo Diſtler und Joh. Nep. Dawid und ſchloß er⸗ füllend mit Hermann Grabner, dem reifen Meiſter. Auch dieſe Morgenfeier zeugte für das verant⸗ wortungsbewußte Ringen der ſchaffenden Jugend um den neuen Kirchenmuſikſtil, wie der Kammer⸗ 29 1 die Neramikerin „Schön, gut. Dann ſtehe ich Ihnen ſpäter des weiteren zur Verfügung.“ Benommen flieht Stefan: er hat verſtanden, was Dr. Wittig andeuten wollte. Mit dem Manne geht's wirklich bald zu Ende, denn es ſoll doch nicht heißen, daß etwa Florence— Ein furchtharer Schrecken befällt ihn. Er rennt zu Dr. Knaſts Wohnung, läutet Sturm und erfährt, daß der Arzt über Land iſt. Er wird erſt in der Mitternacht zurückerwartet. * Frau Stadtrat Wendelin ſitzt am Fenſter des Vorderzimmers und wartet auf ihren Neffen. Das Babel deckt den Tiſch— Frau Stadtrat langweilt ſſch. Ute hat nie Zeit, ſtets ſteckt ſie in der Werkſtatt. Frau Stadtrat reckt den Hals und ſchaut über den Domplatz. Kein Menſch iſt ſichtbar, nicht mal ein Hund. Ein paar Tauben— wohl vom Hof hinten Iiflattern träge. Die Bäume ringsum ſind faſt ent⸗ blättert. Es ſieht aus, als wolle es zu regnen an⸗ gangen: freilich, es hat ſchon angefangen. 5 Und hier will Stefan ſein Leben verbringen? ind das Mäbel auch? An ſo einem toten Ort. Das hätte ſie ihren Kindern nicht zumuten mögen. Endlich kommt Stefan. Er muß lange im Regen erumgelaufen ſein, denn ſein Hemd iſt ganz naß und ſein Haar auch. Und ſchlecht ſieht der Bub aus. Nachher geht er durchs Zimmer, grüßt ohne Wort und verfügt ſich nebenan ins Schlafzimmer, wohl um MART LAN Sie Ein Ouslitatsproduks der MARYTLAN- Kosmetik Cres rube u.75 die Kleider zu wechſeln. Als er zurückkehrt,„friſch 'gelegt“, betritt gleichzeitig Ute das Zimmer, vom Korridor kommend. Sie ruft munter:„Mahlzeit!“ Der Stadträtin wünſcht ſie landesüblich„Einen Guten!“ Dann zu Stefan gewendet:„Staune Stefan, ich habe einen Brief bekommen, der mich ganz duſſelig gemacht hat vor Ueberraſchung und Freude. Hörſt du? Begreifſt du? Carla kommt! Meine Schweſter Carla aus USA.. Kann man das faſſen? Mir ſchwindelt einfach!“ Ute holt aus der Taſche ihres Arbeitskittels, den ſie in der Eile abzulegen vergaß, einen Brief. Sie hat ihn bereits vorhin der Tante Gottherta vor⸗ geleſen, war aber enttäuſcht von der kühlen Auf⸗ nahme ihrer Mitteilung. Auch von Stefan ſtrömt ihr keine Teilnahme entgegen. Das dämpft im Augenblick beinahe ihre übergroße Freude, mit ber ſie ganz allein iſt. Ja, ſie iſt überhaupt ſo viel allein. Das hat ſte gefühlt, als ſie Carlas Brief las. Da kam es ſo warm über ſie. Wie Heimat kam es über ſie. „Lies doch den Brief vor, Ute“, ruft jetzt Tante Gottherta.„Ich hör gern noch mal zu. Deine Carla ſcheint ja ein prächtiger Menſch zu ſein!“ Stefan ſagt nichts. Er hört die Reden der an⸗ deren nur wie aus der Ferne. Immer meint er, Dr. Wittig zu vernehmen, zögernd, wie an einem Seil ziehend,. i Ute ſchaut ihren Verlobten an.— Hat er wieder ſeine Launen?„Wenn du mich drängſt— wenn du ſo furchtbar teilnehmend biſt—“ neckt ſie, aber ein kleiner Tadel ſitzt in ihren Worten—„ſo will ich leſen, Tante wünſcht es ja auch. Ach, es tut ſo gut, eine Schweſter zu haben. Nicht wahr, Frau Tante, ſte ſchreiht doch lieb? Und ſo wie ſie ſchreibt, ſo iſt ſie. Man meint ſie leibhaftig zu ſehen und zu hören. Alſo Stilentium für Frau Hatel...:„Mein geliebtes Kleines. Wenn du dieſen Brief in Händen hältſt, ſo weilt die Schreiberin dieſes vermutlich be⸗ reits auf dem Kontinent. Hier geht alles fix, und mein Gatte, Dr. Hetel, hat den Raptus der Fixigkeit zu feiner zweiten Natur erhoben. Die Koffer ſtehen bereit. Alſo kann ich Deine Antwort(recte Freuden⸗ geſchreil) nicht mehr abwarten. Brülle ez in die Schwarzwaldlüfte! Dich aber, mein Kind, erwarte ich perſönlich am 20. d. M. in— Paris! Dort wollen wir uns treffen und in die Arme ſinken, wonnetrunken! Kon hat fünf Tage in Paris zu tun. Er iſt plötz⸗ lich heimbeordert in diplomatiſchen Geſchäften. In⸗ duſtrie iſt ja jetzt oft Diplomatie. Er hat famoſe orcheſterabend einen ſehr anregenden Quer⸗ ſchnitt durch das neue ſinfoniſche Schaffen in kam⸗ mermuſikaliſcher Beſetzung bot. Beſonders anſpre⸗ chend in Wilhelm Malers„Paſtorale“ mit ſeinem edlen, der Paleſtrinaſphäre zugewandten Streicher⸗ ſtil. Härter rückt Ernſt Pepping in unſere um neue Technik ringende Gegenwart, obwohl er hier einen Liedſatz Ludwig Senfls mit kühnen Sprüngen über die Jahrhunderte und ihre Stile variiert, um ſtets in der Gegenwart zu landen. Henny Schmidt. die ausgezeichnete Frankfurter Sopraniſtin, ſana ſieben der köſtlichen Lieder Kurt Heſſenbergs aus „Des Knaben Wunderhorn“ ſoweit ſie mit Kammer⸗ orcheſterbegleitung gedacht ſind leinige fordern gro⸗ ßes Orcheſterl.„Der verſchwundene Stern“ und „Der Muſikant“ wurden mit hohem Genuß zweimal gehört! So verſprach die Uraufführung der Orcheſter⸗ faſſung dieſen lyriſchen Perlen lauge Lebensdauer. Kraftvollen Ausklang ſicherte Fortner ſeinem Abend durch ſein charakteriſtiſches Konzert für Streichorcheſter, deſſen Eckſätze in ihrer moto⸗ riſche Wucht nicht weniger imponierten als die herbe Lyrik in den Mittelſätzen. Triumphaler Opern-Ausklang in Rom „Noſenkavalier“ und„Meiſterſinger“. Nom, im März. Die deutſche Opernwoche im Kgl. Theater Rom erreichte mit dem„Roſenkav a lier“ von Richard Strauß und Wagners„Meiſterſinger von Nürnberg“ einen Abſchluß, der in dieſer von Bei⸗ fallsſtürmen umrauſchten Aufführungsreihe der Ber liner Staatsoper bei überfüllten Häuſern einen wahrhaft triumphalen Ausklang bedeutete. Die Vorſtellung des„Roſenkavaliers“ ſtand unter der werkgerechten muſikaltſchen Leitung von Johau⸗ nes Schüler und wies in geſanglicher Hinſicht mit Friedrich Baser, (Or Tiana Lemnitz(Oktavic Paula Buchner(Marſchallin] und (Sophie) eine ideale Beſetzung d Die feſtſpielhafte Stimmungs die jeden dieſer Berliner Leiſtungshöhe, in Rom be ung dadurch, zeichnete, erhielt eine be 1 daß zum Abſchluß je ier on Nürnberg“ er Bayreuther zung geboten J. Auffüh Staatsoper und dieſe Vorſtellung Werkes durch die Be wurden rung des war. die Neben ſoliſtiſchen Leiſtungen höchſten Ranges (Bockelmann ſang den Sachs, Lorenz den Stolzing, Maria Müller 0 Evchen, Fuchs den Beckmeſſer und Zi mem den war es vor allem die 5 2 fens, ung aller ereinſtim lichen Gehalt traliſche hi nann Dauid), tige Wagner⸗Regie end⸗lebendige Ver⸗ in beiſpielhaf⸗ den menſch⸗ erkes wett über alles Thea⸗ vohl in den Maſſenſzenen Bühnenwirkungen erwältigender Wucht er 21071 Nrien trag 1 5 1 11 unn Bin. Flelte. trugen auch die tmungsvollen Bith⸗ nenbilder Emil Preetorius weſentlich bei. Die hinre e Dramatik der Aufführung wurde en Diri— bert v. Karajan beträcht durch d 5 0 Publikumsjubel kannte keine lich geförd Grenzen. Beethovens Ahnenreihe iſt nunmehr die Beethovens üdert nein Ahne n⸗ lückenlos altfgeſtellt Nach neuen Forſchungen reihe Ludwig van is in das fünfzehnte Jahrl den, wobei ſich ergibt, daß die Beeth Nähe von Mecheln in Haecht geſeſſen haben, wo ſie faſt fämtlich Viehzucht betrieben. Ein trauriges Schickſal widerfuhr einer Ahnfrau Beethovens, der Joſyne van Vlaſſelaere, die als Frau des Arnoldus van Beethoven im Jahre 1595 in Boortmeerbeek als Here verbrannt wurde. Es war die Ururgroßmutter des Urgroßvaters Ludwigs van Beethoven. Die ſonſtigen Ahnen ſtarben unter weniger dramatiſchen Umſtän den, doch eine gewiſſe Unruhe hatte auch den Urgroß vater, namens Michel ergriffen, der als erſter nicht ſondern am Ende des 17. Jahrhunderts das Bäckerhandwer lernte und ſich ſpäter mit dem Verkauf von Gemälden und Spitzen beſchäftigte. Da er es ſeiner Nervoſität nirgendwo lange aushielt, reiſte er oft im Auslande umher, um dort Spitzen zu verkaufen. In ſeinen letzten Lebensjahren ſiedelte er zu ſeinem Sohn Ludovieus van Beethoven nach Bonn am Rhein über, wo dieſer, der Großvater des be⸗ rühmten Komponiſten, eine Stellung als Hofkapell⸗ meiſter inne hatte. Auch war er als Muſiker in den opens in der eine verſchiedenſten Orten tätig geweſen. Seine Lauf⸗ bahn begann er bereits im Alter von knapp ſechs Jahren, als er in die Sängerſchule der erzbiſchöf⸗ lichen Kirche von St. Rombauts in Mecheln am 10. Dezember 1717 aufgenommen war. Die Ausbildung dieſes Großvaters Ludovicus erfolgte dann durch den Meiſterglockenſßieler und Orgelſpieler der Stadt Mecheln, wo ſich damals noch die weltberühmte Glo kenſpielerſchule befand. Dieſe Glockenſpielerſckule in Mecheln iſt heute die letzte lebendige Erinnerung au die große muſikaliſche Vergangenheit dieſer Stadt, an der die Familie Beethoven teilhatte. Das Haus, in welchem die Beethopens gewohnt hatten, ſiel dem Bau einer Straße zum Opfer, die im Jahre 1935 an⸗ gelegt wurde und um derentwillen verſchiedene Häu⸗ ſer abgeriſſen worden ſind. „ Maunheimer Künſtler auswärts. Friedrich Bartling vom Nationaltheater gaſtierte in den letzten Wochen dreimal als Mime in„Siegfried“ und„Rheingold“ am Coburger Landesthea⸗ ter. Die Koburger National⸗Zeitung ſchrieb über ſeine Leiſtung im„Siegfried“⸗Drama u. a folgendes: „Der Mime des Herrn Bartling vom Nationglihea⸗ ter Mannheim war geſanglich und darſtelleriſch eite Studie im Bayreuther Stil. Die faſt bis an die Grenze gehende naturlaliſtiſche Charakteriſierung im Geſang, die trotz aller, durch die Figur des Nacht⸗ alben bedingter Verzerrungen dennoch immer im Bereich der Stianmtechnik blieb, wurde durch eine ſeltene ſchauſpieleriſche Beherrſchung der Situation unterſtrichen. Ein ganz beſonderes Merkmal dſeſer Leiſtung waren die ſprechenden Geſten der Hände. Am ſtärkſten: die Szene mit Siegfried vor der Faf⸗ ner⸗ Höhle(2. Akt), da Mime ſeine Gier nicht mehr hinter dem Schein der Worte zu verbergen mag, was darſtelleriſch wie geſanglich mit gleicher Ueberzeu⸗ gung gebracht wurde.“ Bester een Konjunktur und verdient heidenmäßig. Ob durch Induſtrie oder Diplomatie entzieht ſich meiner be⸗ ſchränkten Kenntnis. Jedenfalls haben wir viel ehr⸗ lich erworbenes Geld und ich langweile mich ſträf⸗ lich.. Geld tut's freilich nicht. Früher dachte ich, es tut es! Kuchen! Alſo in Paris will, muß ich Dich treffen. Am liebſten käme ich mit direktem Rütſch zu Dir, aber Kon, der Tyrann, erlaubt es nicht. Ich muß immer 3. D. ſein. Aber, wenn wir Glück haben, d. h. wenn es Kon erlaubt, komme ich dann mit Dir nach St. Jodok, um dieſes Dein Eldorado kennen zu lernen, auch Deinen Weihnachtsmann im Barte und die ganze Töpperei⸗Ofenfabrik. Vielleicht kommſt Du dann gleich mit mir nach Berlin. O, Berlin, du kleines friedvolleg Paradieschen. Dagegen iſt Neu⸗ vork der ausgeſprochene Höllenſchlund in gigan⸗ tiſchem Ausmaß. Kon hat es auch Europäern zu viel Nerven. gibt nur ein Wort dafür: ſaumäßig! Immer wie im Schwitzbad. Man iſt immer ganz naß. Kon läßt mich nicht allein in ein faſhionables Strandbad und hat keine Zeit, mit mir zu kommen. Immer Arbeit, kein Vergnügen. Alſo, Liebling, nimm ein Kursbuch und mache Dein Schiff klar gen Paris, ſüßeſtes Schweinchen, goldiges. Ich werde Dich auffreſſen vor Liebe. Ich werde Dir alles kaufen, was Du Dir wünſcheſt. Kon will Dir auf meinen beſcheidenen Wink hin einen Pelzmantel ſchenken. Sage nur nicht nein! Man darf bei Männern nicht beſcheiden ſein. Ach, man iſt ja ſo bald am Ende aller Wünſche. Ich habe keine mehr. a Alſo, Herzenskind, am 20. Paris, Hotel D' Albany vis⸗ä⸗vis der Tuilerien. Ich breite die Arme nach Dir aus, Du jüßeſtes Töppergirl!““ Ute nimmt einen Löffel ihrer Suppe, die vor ihr erkaltet. Ihre Hand zittert. Da neigt ſich Stefan ihr zu und flüſtert:„Nimmſt mich mit?“ Nichts könnte ihm erwünſchter ſein, als jetzt nach Parig zu reiſen. Ute aber ſchaut ihn verwundert an. Dann lacht ſte:„Du, Carla weiß ja noch gar nichts von dir. Sie hat meinen Brief offenbar noch nicht erhalten! D ſatt. Es koſtet uns ruhigen Und die Hitze hier, es Das gäbe eine Ueber raſchung, wenn du plötzlich dort auf⸗ tauchen würdeſt! Außerdem ſind wir hier noch un⸗ abkömmlich, ſplange der Meiſter nicht da iſt, ſie muß ſchon herauskommen, denke ich. Jedenfalls kann ich nicht reiſen!“ Stefan ſchweigt. Aber flammende Röte— Zor⸗ nesröte ſteigt in ſein Geſicht. Ute neigt ſich über den Teller. Es tut ihr jetzt leid, daß ſie Stefan jene Antwort gegeben hat, aber ſie iſt etwas gereizt gegen ihn. Wie kann er an Ver⸗ reiſen denken, da ſo vieles zu erledigen iſt. Hacken jos hat ihr vorhin auch wieder ſein Leid geklagt. Es muß Arbeit beſchafft werden. Außerdem, und das iſt für ſie das Ausſchlaggebende: ſie wird nicht als Braut mit Stefan reiſen— auf keinen Fall. Die Frau Stadträtin kneift die Lippen zuſammen. Der Streit macht ihr Spaß. Es iſt ein Streit, wenn auch keine heftigen Worte fallen. Der Stefan hat eine Abfuhr erhalten, die er ſich wohl nicht hinter den Spiegel ſteckt. Der loſe Vogel hat in dem Mädele ſeinen Meiſter gefunden. 5 5 Jetzt greift Stefan mit kurzem„Du erlaubſt“ nach dem Brief, der neben Utes Teller liegt, ſieht flüchtig nach dem Datum und ſagt:„Der Brief iſt vom 11. Heute haben wir den 23. Ich werde mit deiner Er⸗ laubnis deine Schweſter an deiner Statt begrüßen, wenn du hier unabkömmlich biſt. Ich muß auf einige Tage nach Paris, meine Sachen holen.“ Ute, jetzt auch dunkelrot bis zum Nacken, nickt: „Davon haſt du bereits geſprochen.“ „So bitte ich um eine Legitimation, ſonſt erkennt mich Frau Dr. Hetel nicht als Schwager an.“ Nun lachten alle drei. Später, als ſte vom Tiſch aufgeſtanden ſind und Frau Stadtrat ſich entfernt hat, um biſſel abliegen, läßt Stefan ſeinem unterdrücken Zorn freien Lauf. Er ſchilt:„Du ſtellſt mich geradezu bloß vor dieſer Aufpaſſerin!“ ö „Warum forderſt du es heraus?“ hält Ute ſtand. „Wir können doch nicht an Reiſen denken!“ „Hofmeiſtere mich nicht immer!“ Wütend verläßt er das Zimmer. Bald darauf hört man das Zu⸗ ſchlagen der Haustüre. (Fortſetzung folgt) Germosan 2 seil Jahren bei Kopfschmerzen, Neuralgien, Nheuma u. allen Erkälfungs⸗ Krankheiten bewähri. Erhältl, in allen Apotheken 2. Prelse von BN. 41 u..14 at und t wur⸗ V ſerein, erſchaften im Flor allfechten Untergan/ Baun 171 ſicherten ſich die erſten Plätze mitta e tten tel, bei dem der war, blieb die MTG. mit Käfertal mit dieſem halten könne und muß in ckenheimer gewerte Frauen⸗Handball V. Waldhof 924 frei Verbote 1 Vom f und im Vorja 75 870 gen 2 ſt em E Weltt, tz hinter zur Stelle, 125 daß cht en kon Um aber unverri gege gehen zu müſſen. ten ceid. und U e des beim Sp. V. Wald 5 e ihre alte ſtanden nun zehn Mädels. von Valuten ewann di ie Junge entſchieden die 46er mit 914(:0) 2 1 1846 ann ieſem Sieg kann dem TV. 46 der zw Bl fachmänn 8 5 pte n weit Gefechte mußte h in 5 dem 3. Platz begnügen. ſterin bereits ermittelt war, Bahnen die HJ⸗Fechter küde Bid M⸗Werkes 8—— 8. ergauſiegerin. Einen Mannſchaftskampf im Skiſpringen beſtritten Sach⸗ 1 1 mehr ſtreitig gemacht werden, ſofern die Tur⸗ Baden nen nicht gar noch ehrgeizigere Pläne haben, der Abſtand hinter dem Meiſter nur zwei des effer, denn die al er Vogtlandſchanze in. An erfolgreich— 5 etenländer ſiegten mit 4 47 5 28 62 Wein⸗ Sudedenland ſtellte mit Alſfr teinmüller a. 7 . 50,5 Meter ſprang, auch den beſten Einzelſpring ren im Karlsruhe). erſt durch rana Wolf⸗ Hyp Gpf 50 Sährend dann die HJ 5 erſt Ka zur Mannſchaftsmeiſter Nad fili f. ſiſſſſſt ufſfſſceAA TTT* U f 5 en, fiel auch bei den Mädels des BDM⸗ 0 1 e Schönheit“ die Entſcheidung⸗ 1 5 1 8 1 f INDUSTRIE-OBLI CATI NEN * Kabelwerke Urſel e(171, 1940 12 v. H Obergar tſiegeri aus den Vermaltungsl tſchen Reichs 6 v. H. das Supiſcheng ch al von wurd N Sch dt 109 f 5 5 1 7 17 185 02.8 p ried. Seh mis 5 400,* Gotthard Allweiler, Pumpenfabrik Ac 103 Annelieſe Röſch(110. TW 46 ieder 8 v. H. Dividende. Da f l 3 75 2. 2 7 11755 Leupold(171, MC der konnte ſich trotz zeitbedi tagmorgen wurden die E ud⸗ 90 3 1940 bd gemäß weiter entwickeln un chaft smeiſterſchaften der HJ und Ge ſamtlage wie in den Einzelh eiten feſtge⸗ kurve mit beſonderem Erfolg fortſe Bei der 1 J ſiegte die Karlsruhe(109) mit Korn Jaißle) vor der Mannſchaft Beim BDM war der Un Obergaumeiſter wurde Verlagerun tens 10 eingewinn 155 6 Meinte ſoll wieder eine 32(63 964)/ auf das auch von den hohen An ondere wurde durch rapitalb' ug ſowie 8 hrung der im Kriege noch gewach⸗ 1 5 er le 0 u erzie 63 964 von 8 echnung Ne. Hyp. u. 1 Oiener⸗ und 62 werden. zetragen Mannf · des TV 62 Weinheim flüſſige 11 Rohglas für Glaskurzwaren. Der iſer, Ludwig, Röder vor der Mann⸗ die Gebdbewegungen im nit e 5 feiner 5 annheim mit Stadtelmeyer, en Kriegsproduktion 80. 5 gner. Die gute Arbeit der konnten ihre und 5,0 175,0 1% Zwisehenkurs. 151 7 weſentlich zur reibungsloſen Ab⸗ in ſteigendem in Reichswech 8 Gef fechte bei anlegen. Auch in pielen Zwe beſtand rege Nachfrag ach den Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März des Reiches. ortbe ſtel heu. ein); 2. Rober e. 1 5. Zur Typeubegrenzung in der Welunegel. 5 15 wim); 2. eine Verdreifachung leichte Ge 9 wie Der Bau von Kühllaſtwagen und 15 75 9919 gern von Mannbeim ö 100 weiter dargelegt w einen organiſchen Abbau ſogenannten rzeugen ſowie die Herſtellung N—x ö der Zins ſätze, im Zinsgeſüge der Banken. Am von iſolierten Aufbauten und von Behältern mik und ohne?: und Gebietsmann Kapitalmarkt wirkte ſich die Ninspolitik in einem Rück⸗ Kühl orrichtung, darf der Genehmigung des General⸗ 87.80] Neskargegel 3 4 1 ruhe(400)(mit Korn mann, gang der Efſekrivverzinſung aus. igten für das Kraftſahrweſen..70.74 4. 704.55] Mannheim.3. 4. 10f 00 Geh vir 0 TW Villingen(407)(mit Griß, Die Anlagen des Inſtituts in Wechſeln, Wertpapiere: 5 Göckel, H. Streicher und U. Streicher); 3. TV Raſtatt(ut). und Lombarddarlehen ſtiegen auf 15,8 Mrd., BDi⸗Einz e 1. und Obergaumeiſterin womit die Neuinanforn chnahm ank e an⸗* 6 91 (171, TV 62 W i Mei haltenden en in An ordnungen 5 Ver 1395 Ab* gu 115. 5 g ckblie Zu Aus amtlichen Bekanntmachung Weinheim) 43 ſich ommen ent e NS Frauenſchaft, Almenhof. 3— 1 17 Uhr Leiterinnen Be⸗ 5 geſt nſatz der Notenbank⸗ u. Zellen⸗ ßen für 2 umgehend erbeten. aumann⸗ 5 Rieker, mittel arſame m 1 der H wurden in der Karlsruher Feſthalle am ö. darf al, die gewachſene Finanzkraft des] ſprechung, Neckarauer 16 Uhr, Amt für ieher Maunheim egen gute Bezahlung für unſere kranßzen 11; 2. TW 1846 M hei 17 im 9* 5 1 5 ˖ ö geg 5 8 er]; 2. TV 1846 Mannheim(171)( 1 t Reiches und für die währungsf pol ch befriedigende Ent⸗ Gemeinſchaf Nachmittas für][NS⸗L]. Kreistagung mit Licht⸗ 5 55 her, Kling, Marql lapdt, Wagwer); 3. TV Villin⸗ wiklung bewertet werden. Grundlegend blieb, ſo wird Straße 243(RSV). Sandhofen. bildervortrag am Mittwoch, 12. Säuglinge geſucht. Spenderinnen erhalten 5 8 dann betont, die Erbemntnis, daß das Geld der Notenbank 12.., alle Mitgli im Adler.] März, 16 Uhr, im Muſenſaal, 3 1755 75 Floretteinz e des B M' Werkes„Glaube und nicht Güber ſchafft, ſondern den Güterumſatz ver ⸗ Anſchließend Beſprechung ſämtl. Thema: Das Elſaß und der Lebensmittelzulage bewilligt. 5291 Schönheit“: 1 bergauſiege Urſel Kleinecke mittelt. Mitarbeiterinnen. Smarckplatz ei Redner! Univerſitöts⸗ 8 7 5 f é 0 f TV 5 5 8 f ſch arts nach 8 213 0 8 8 8 10 8 00 N 19855 Die ung des deutſchen Wirtſchaſtsgebietes und 183.., 16 Uhr, Ge iſchafts nach⸗ Dr. Metz, Freiburg. Städt. Krankenhaus Ke 0 el 5 a 85 5 1 Anden 1 7 ö— 75 80 9 der Au sba Wirtſchaftsbeziehungen zu vielen euro⸗ mittag im Lud bf, Rhein Kdeß, Sportamt. Mittwoch, 12 91 110 1 Leupold(171 Me 87 Mannhei 8 8 95 5 5 e 3 555 Kinderabteilung eupold(171, ae 855 annheim). päiſchen Ländern ermöglichten eine Erseiterung des häuſerſtraße, für Mitglieder.]., Reiten(für Frauen u. Män⸗ 5 25 5 0 46 dahin ſtreng zweiſeitigen Zahlungsausgleichs in der Rich⸗ Anſchließend um 18 Uhr Zellen⸗ ner): 18 21 Uhr, Reithalle, Bann 171 badiſcher Handballmeiſter tung auf eine mehrſeitige Verrechnung über Berlin.] und Blockfrauenſchafts ⸗Leiterin⸗ Schlachthof— Mannheim— Bruchſal 1522 Mit Malden wurde vereinbart, alle Zahlungen aus dem nen Erlen, Jugendaruppe 8 Karlsruhe— Salem 9: Außenhandel zwi hen Italien einerſeitz und dem Gene⸗ 5 13. 3. 20 Uhr, Ge⸗ Warum husten Sie! eftent fich 5 ofs i 4 Tung Mannheim karlsruhe algouvernement ſowie den von Deutſchland beſetzten bend im Ortsgrup⸗. 5 9 5 3 88 5 3 Ländern e Belgten und Norwegen andererſeits im penheim, Erlenſtraße 40. 36 Trinken Sie bei Heiserkeit. 3 941, vor⸗ Zuſammen mit den Hallengebietsme ſchaften Rahmen Uhr, Verschleimi Bronchialkatarrh Am Donnerstag, dem 13. März 194 17 0 11 5 f deulſch⸗italieniſchen Verrechnungsabkommens Neckarau Süd. 8 5 5 8 0 7 725 1 Asthma den bewährten Hen. Aehnliche Abkommen ſind mit Finnlamd, Werkabend 5 5 5 auszugbe Rhein mittags 10 Uhr, verſteigere ich auf behörd Sonntagvormittag auch die Meiſterſchaft im Hallen 4 5 dN 5. g 1 9 1 Anordnung in der 8 8 8 Meld a 7850 Schweden, Schweiz, Jugoflawien, Bulgarien, Griechen⸗ goldſtraße. JG Deuntſch Eck. Bergona Prust⸗ U. lungentee ö 8 9 beet VVT waren bier land, Ungarn, Dänemark, Frankreich, Rumänien getroffen 12.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ Ri 11 h e e Beethovenstr. 8 zu eingegaugen. Die Banne Bruchſal, Salem, 95 e abend. T 5, 12 e 6010 uhe und Maunheim hatten Vertreter entſandt, wo Die Ge 1 er Reichsbank z an 175 Vefafafchaft 14/7 Am Mpitt⸗ meiſtbietend gegen bare Zahlung: 1 2 8 5 8 Die Geſamtumſätz e der Reichsbank ſind von 1751 Gefolgſchaft 14/171. Am t- Fino e 9 ei geg 2 hei, wie zu erwarten, Maunheim und Karlsruhe ſich f born Apetheke, Volkan: zpotbens auf 216 Milliarden ge gen, wovon 1260(958) Milliar⸗ woch, 12. März, tritt die Gefolg⸗ den auf die 1 Schlafzimmer, 2 Einzelbetten, Schräuke u. Kommoden, 1 Küche m. Geſchirr, 2 Chaiſe⸗ ronen-Apotheke. Lindenhof 13 f Apotheke, eutig überlegen zeigten. potheke ihren Gegnern ein eichsbank in Berlin und der Reſt auf die ſchaft um 19.50 Uhr in tadelloſer Forſung-Apotheke, Kronprinzenstr. 39 die Vor V 8 5 0 7505. 5 1 5 g 1 2 Gar⸗ 5 ſpiele. am ormittaa ausgetragen. Zweilganſtalten entſiel. Der Goldbeſtand iſt mit 70, Mil] Uniform am Ziethenplatz an. 0 longnes, Uhren, 3 8 1 r Auswahl, 1 ſich aus folgenden lHianen„ unverändert, während die Depiſenbeſtände 49,9 Berufserziehungswerk. Kauf⸗ Miuge Hausfrauen dinen, 1 Koffer, 1 Gasher e 8 1 Rte chi„ 8 6 1 f. 1 5 8 1 5 8 5 1 2 4 2— 2 le 9 bert Pot, oh er.(224,5) Mill.„ betrugen. Die Anlage in Inlandswech⸗ männiſche Lehrgemeinſchaften. ferner: nachmittags 2 Uhr in Ketſch,. Poſt, Nohs, Hoffmeister. 3 eus feln einſchließlich Reichsſchatzwechſeln, Wertpapferen, Lom⸗ Mittwoch, 12.., begiunt um 19 wachen bestimmt Gebrauch v. unserem eim, Nader und Münch, Bs ſowie den Reichsbah⸗. bandforderungen ſtieg, wie ſchon ut, um 3,4 auf 15,4 Uhr, Zimmer 40, Aufgang K, die SONDER- ANGEBOT 5 20 8 Milliarden]. Die Erträge ſtellten ſich 1940 auf 314(316) Aufbankame vadſchaft Abſchluß⸗ Eadelbohner-Paste k- Dose RM.6 gegen 1 al eine abgerundete Leiſtung. ohne ſich Millionen/ und der Rücklagen mit 27(75) Mill.& ver⸗ technik. ifbaukameradſchaft 5 e Allerd kings beſonders e zu müſſen. 15¹2 bleibt ein Reingewinn von 1 Mill. Von K 3, Ein führung, be⸗ Spee keln 8 müßten ſich die Bruchſaler geſchlagen bekennen. dieſen werden 15(12) Mill.„ de etzlichen Rücklage ginnt in den ne agen. An⸗ eK Karlsruhe war nicht minder gegen Salem überlegen, 5 führt und wieder 7,5 Mill./ zur Auszahlung des] meldungen können bei der Deut 7. 13(Hinterhaus) K. Schneider Wehn der. Angar der Gauhauptſtädter nicht in Gewinnauteils von wieder 5 Prozent auf] ſchen Arbeitsfront, Rheinſtr. 3 Abgabe nach auswärts von 3 ke an dem Maße wie Mannheim erfolgreich ſein konnte, die Anteilseigner verwendet. Der Reſt von rund 130(08) bis 5, oder im Berufserziehungs⸗ Vorkasse oder hme.(502 da die Salemer Hintermannſchaft doch etwas auf Millionen 4 fällt dem Reiche zu a 5 8 eee den ee e,—— Draht war e 85 J, 8 1 Schlafzimmer, 1 Speiſezimmer, 3 Einzel⸗ betten, Schränke, Seſſel, Ausgugtiſch ait Stühlen, 2 Sofas, 1 Küche mit Geſchirk, Sekretär und Spiegel(antik, Ziunteller, Bronzebeſtecke, Glas u. Porzellan, Lampen und Gardinen. Koffer, Koch⸗ und Gasherde, Teppiche, Läufer und Vorlagen und vieles Ungenaunte. nern ſchner, Kunzmann und Sulsbach zeigte Das sind für 25 8 3 Spleß Das Endſpiel wurde am Nachmittag ausgetragen 5 5 1 1 7239 her 1 zieher. Und brachte einen der Höhepunkte der wohlgelunge⸗ Reichsbankausweis ö— e 5 Ren Gebietsmeiſterſchaften der badiſchen Hitlerſugend. Nach dem Ausweis der Deutſchen h vom 7. 2 2 E F e e Es gab einen ſpannenden Kampf zweier gleichwer März 1941 hat ſich die Anlage der Baut in Wehen und Ses vesrcll 05— 5 8 e liger Maunnſchaften. Gute Zuſammenarbeit und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 15 285 ill.. A 8 N glänzende Torwartleiſtungen begeiſterten immer vermindert. Im einzelnen e die Beſtönde an Wech⸗ 5 8 deffentliche zerſeigerung d 0 N 2 2 del 85 Mi 1 1 1 ef 0 28 Mill. 5 5 5 wieder das Publikum. Mannhei mgewann mit einem n 78 e Mill. 4 und 1 8 Mutter und Kind die Kalknährsslze 2 1 rſchi 5 iche Halle n ckung ge Vertpa 5 5 bd a 50. L Dor Unte ichied die erſte badiſche Hallengebietsmei⸗ Wer en 3390 Mill. /. Der Deckungsbeſtand an Gold und Vitamine des wohlschmeckenden Am Donnerstag, dem 13. März 104, nach⸗ ſterſch aft und 98 5 einmal mehr, daß es Badens 1 85 Händballhochbu bank an Reutenbankſcheinen ſtellen ſich auf 2 7 Deviſen beträgt 78 Mill. /. Die Beſtände der Reichs⸗ mittags 13 Uhr, verſteigere ich auf bebörde 55 Mill./ die⸗ Anordnung in der Kalk-Vite min- Präperetes — 5 jenigen an Scheidemünzen auf 147 Mill.„ und ie ſonſtigen 5 2 Die Spiele der 1. Haudballklaſſe Aktiva auf 117 1 Der Umlauf an Reichsbönknoten Brockma Mollſtrape 30 2. 75 1 h ich auf 13 751 Mill. 1 ermäßigt. Die fremden Gelder. Erste elle nech . ecke uin Meckar 5 e at ſich au 137 0 7 5 fôrclert die Zahnbildung, kräftigt die Knochen Jahn Seckenheim— Be. Regarau lis abgebr. werden mit 1891 Mill.„ ausgewieſen. f l. 99 5 3 5 M T. G. Turnerſchaft Käfertal. 8 8 des Kindes und hebt das Wohlbefinden be- meiſtbietend gegen bare Zahlung: 8 5 8. 3 3 4 l 8 355 2 Vohn⸗ In Seckenheim db es einen unnötigen Spielab⸗* Sektkellerei J. Oppmann Alg, Würzburg. Die Geſell⸗ sonders der werdenden und stillenden Müffer. 1 e 8 Slater Eiszeit bruch, Der beſtellte Schiedsrichter war ausgeblie⸗ ſchaft berichtet für 1940 über eine günſtige Weiterentwick⸗ 30 Tabl. Ria. 1,20/ 50 g Pulver RM. 4,0 in Apotheken u. Prog. immer, 1 Küche,. Klnbſeſſel, ben. Obwohl man ft ch dann auf einen Seckenheimer lung und eine wert⸗ und mengenmüßige Umſatzſteigerung. 45 b 2 7 8 911 i d, I. Näh⸗ Unbparkei chen einig gte war man im Laufe des Spie⸗ Nach 40 000(9000) Anlageabſchreibungen und 10 900 Zu⸗ Vorrätig in Mannheim: D 1 Beck; Drog. Eiſen; Drog. 1 Bettebuch 1 Couch, 1 Gasherd, cirr, 2 19385 919855 1 Behr 50 demſelben Zufriet den Als weif en an freie Rücklage wird ein Reingewinn von Ile ißner: Drog Goßmannz Drog. Hofmann; Drog. Körner; maſchine, Porzellan, Kriſtall, Ges 7 S 1 en 5* E— 8 Bronzen, Oelgemälde, Teppiche, Bei Lampen, Gardinen. 1 Wanduhr u. 4.. Die Gegenstände ſind in autem Zuſtant⸗ Hüther, Gerichtsvollzieher. 91 Ff 5 7 enn des 21177 28 948) einſchl. 9000(5000) Vortrag ausgewieſen Drog. Ludwig& Schütthelm und Filiale; Drog. Michels; Felde e eu left ſich 11 1 woraus, wie gemeldet, wieder 6 v. H. Dividende auf Drog. Willier; Käfertal: Drog. Heitzmann; Drog. Kilthau: Felde Vieſe e, de ich 0 0 300 0%% Ak verteilt werden Drog Schmitz; Neck Dr e e . es 7 0 e; 3 10 Drog. Schmitz; 9 rau: Drog. Seitz; Drog. Spillne 10 1 au, was den Spielleiter zum Abbruch des„ Kabelwerke Duisburg bleibt bei Vorfahrsdividende⸗ Jahn: 55 55 Hölltin; 5 Drog. Hornung; Ebingen; jeles veranlaßte. Zuvor hatten die Neckarauer Der HW(8..), die, wie gemeldet, An⸗Erhöhung um 1,5— n; Be 5 20. N N 8 0 horn; Dro cherz nach einer:0 Führung die Seckenheimer bis auf auf en ſoll, werden für 1040 wieder 18 v. Drog. Beutel; zeinheim: Drog. ichhor 2 3 Fiſche 12 6½% davontzieben laſſen müſſen.“ H Drog. Kreis: Drog. Rehbere Reinshagen. S eh S s Freitag, 14. März, 18.30 Uhr Geschw. Pausid 1814 Eishockey SAS FAG i nur Efshockey- Rückspiel BSC. ff EC ge. 6 Friedrichspark Ruf 21238 1— NJ Einige Stunden- 4 ere zunken Slikketer od. Schwenerdegen 1 Wir suchen zum baldigen Eintritt auch terer, zum Aufrsumen sotott gesucht. Wir suchen g icht 68 Mit Buchdruckerei K. 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Frnst Keller FM me Keller geb. Wegmenn Mannheim p 6, 26. 8 1,5 Nürnbeig- a 15. Natz 194 Fhner Strebe 54 a Feiler: Würzburg, 15. Hötz 194 Alhambte Geststͤtten, Ftenziskeneiplatz 3 5450 Statt Karten. Ihre VERMXNXHLUNG geben bekannt Siegfried Grosselfinger Ndtrienne Grosselfinger geb. Frank Mannheim V 1. 11 12. Marz 1941 8 812625 5 repa- riert K NU DSE N 4 8. 7a. Tel. 234 93 305 Berichtigung In der gestrigen Todes-Anzeige von Frau Eva Diefenbach Schneiderei Reparatur-. muß es richtig heißen: Bügelanstalt In tiefem Schmerz: Chemische Familie Wilhelm Beaussencourt und Verwandte Mannheim- Waldhof. Reinigung Werner . Spiegelfabrik. S 3. 13. Ruf 233 74 EE verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, dall mein eber Mann, unser guter Vater. Schwiegervater u. Großvater. Herr Jalob Dietz im Alter von 71 Jahren, anz unerwartet. am 10. März 1941. ent- schlafen ist. Mannheim Waldhof. Oppauer Straße 41. In tiefer Trauer: Barbara Dietz Jakob Dietz u. Frau Emma, geb. Nagel Hermann Stoll u. Frau Anna, geb. Dietz und Enkelkinder. den 11. März 1941. Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 13. Marz 1941. nach- mittags 3 Uhr. von der Leichenhalle Mhm.-Käfertal aus 2955 Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht. von dem Ableben unseres Abteilungsleiters. Herrn Kenntnis zu geben. Herr Marderwald hat unserer Firma über 35 Jahre wert- vollste Dienste geleistet. Die Lauterkeit seiner Gesinnung und seine unbedingte Zuverlässigkeit ließen ihn schon frühzeitig als Abteilungsleiter im Einkauf geeignet erscheinen. Unermüdlich hat er auf diesem Posten bis kurz vor seinem so unerwartet schnell erfolgten Tode gearbeitet. Sein liebenswürdiges. stets hilfsbereites Wesen hat ihm im Kreise aller seiner Kameraden verkaufen. Stesds Käfertaler Str. 317 d. d. Leung⸗Tank⸗ 1 8 Anzuſeh. v. 1 bis 17 Uhr. Raſſenreine Spaniol-Rüce billig zu verkauf. Haus Schauburg. Kino 4³¹ Salkertege 5 ll. nur Freunde geschaffen. Wir werden ihn nie vergessen. Mannheim. den 11. März 1941. Betriehsführer und Gefolgschaft der Süddeutschen Kabelwerke Die Beerdigung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. St2850 Am 8. Marz 1981 ging nach schwerer Krankheit mein geliebter Mann. unser treusorgender Vater. Schwiegervater und Großvater. Herr Josel Meyringer Brauereildirektor i. R. im Alter von 69 Jahren. von uns. Baden-Baden. Mannheim, den 12. März 1941. In tiefer Trauer: Frau Lina Meyringer Werner Meyringer u. Frau Kurt Meyringer u. Frau 575 Feuerbestattung kand in aller Stille statt. 25 leidds besuchen — Von Bei bitten wir Abstand zu nehmen Am 8. März verschied nach kurzem. schweren Leiden. das ehemalige Mitalied unseres Vorstandes Herr Brauereldirektor Ii. R. Josel Meyringer Der Entschlafene hat 24 Jahre seines von unermüdlicher Ar- beit und strengem Pflichtbewußtsein erfüllten Lebens unserem Unternehmen gewidmet und an dessen Entwicklung unter Einsatz seiner ganzen Kraft erfolgreich mitgewirkt. Leider Waren ihm nur wenige Jahre im wohlverdienten Ruhestand vergönnt. Seine langjährige, ersprießliche Tätigkeit. seine vor- nehme(Gesinnung und schätzenswerten, menschlichen Eigen- schaften sichern ihm allezeit ein dankbares und ehrendes Gedenken. Mannheim. den 10. März 1941. Bierbrauerei Durlacher Hof.-G. vorm. Hagen Am Montag, dem 10. Marz 1941, verschied plötzlich und unerwartet, infoige eines Schlaganfalles, im Alter von 71 Jah- ren, unser langjähriges Gefolgschaftsmitslied. Herr Jalob Dietz Mannheim- Waldhof. Während seiner 46ishrigen Tatigkeit war der Verstorbene immer ein treuer Mitarbeiter, der sich die Achtung und Wert. schätzung aller erworben hat. Kriegsteilnehmer war er von Dezember 1914 bis September 1916. Wir werden dem Verstorbenen ein stetes Gedenken be- wahren. Man nheim- Waldhof. den 12. Marz 1941. Betrlehs führung und Gefolgschaft der Firma c. F. Boehringer& Soehne 6. m. b. H. Die Beerdigung findet am Donnerstannachmittag. 14.30 Uhr, von der Leichenhalle in Käfertal aus statt. Danlsagung Für die liebevolle Anteinahme und die vielen schönen Blumen- und Kranzspenden. die uns anläßlich des Hinschei⸗ dens meines lieben Gatten. meines guten Vaters und Schwie⸗ gervaters. Herrn Direktor Gustav Adolf Faust zuteil wurde, sagen wir allen herzlichsten Dank. Mannheim. den 12. März 1941. Collinistraße 59. In tiefer Trauer; Aline Faust geb. Nöll Dorothea Schäfer geb. Faust Dr. phil., Dr. Ing. Oskar Schäfer Sr 22 S 1„ A SO D F 0 Foro N 2 f 2