— erschein! wöchenki mal Sezugspreiſe: 1 5 Auch Poſtbef⸗Geb zuzüg! 42 PI Beſtellg Abholſt Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 wetzinger Str 44 Meecfeldſtr 13. Neßiſcherſtr 1. Fehauptſtt 55 K Oppauer Str 8 Fegteiburaer Str 1 ret Haus monati.70 M n 380 Pf Trägeri. Geſchüftsſt abgeh.! 70 M. dch d Poſt.00 M ohne Jlluſtr..80 M mit Zlluſtr Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgenden Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt er Seitu Anzeigenpreiſe 22 mm breite Millimeierzetle 12 fg zeile 68 Pf gültig ißt die Anzeiqen⸗Pieislſſte Rr 12 keinerlei Rachlaß gewährt beſtimmten Plätzen u ür ernmündlich erteilte Aufträge 8 0 912 mm breite Tertmilltmeter- Für Familien, und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpretſe Allgemein Beſ gwangsvergleichen od Konturſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an Serichtsſtand Mannheim. Fe 11. 11941 Jrüh⸗Ausgabe Verlag. Schriftleitung und Hauptaeſchäftsſtelle R 1.—86. Fernſprecher: Sammeil⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konts: Karlsruhe Rummer 175 98— Drahtanſchrift: Kemaze lt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 74 Rede des Führers im Berliner Zeughaus zur Heldengedenkfeier Heldengedenktag 1941 anb. Berlin, 16. März. Den Mittelpunkt der Feier am Heldengedenktag in Großdeutſchland und dort, wo der deutſche Soldat ſteht, bildet der Gedenkakt im Zeughaus zu Ber⸗ lin, jener Stätte, die ruhmreiche Zeugen deutſcher Soldatengeſchichte birgt. Gegen 12 Uhr traf von der Reichskanzlei her durch ein faſt unüberſehbares Menſchenſpalier die„Linden“ enklangfahrend der Führer vor dem Zeughaus ein, an deſſen Eingang er von Generalfeldmarſchall Frei⸗ herrn von Bö h m⸗Ermolli, dem Oberbefehls⸗ haber der Kriegsmarine Großadmiral Raeder. dem Oberbefehlshaber des Heeres Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeldmarſchall Keitel. dem Generalfeldmarſchall Milch als Vertreter des Oberbefehlshabers der deutſchen Luftwaffe Hermann Göring ſowie dem Stellvertreter des Führers Reichsminiſter Rudolf Heß und dem Reichsführer und Chef der deutſchen Polizei Himmler er⸗ wartet wurde, die dem Führer durch ein Spalier von Verwundeten aller Wehrmachtsteilen in den Licht⸗ hof des Zeughauſes folgten. Nach dem 1. Satz aus der 5.(e⸗Moll⸗) Sinfonie von Beethoven. geſpielt von dem aus Heere hoch⸗ ſchülern der Staatl. Akadem. Hochſchule für Muſik unter Leitung des Heeresobermuſikinſpizienten Prof. Schmidt betritt der Führer das mit ber Reichs⸗ Flagge geſchmückte kleine Podium. Die Rede des Führers Zum zweitenmal begehen nar in dieſem Raum die Heldengedenkieier unſeres Volkes. Mehr noch als vor einem Jahr iſt uns ſeitdem bewußt ge bor: den, wie wenig es Worte vermögen, den würdigen Tank einer Nation an ihre Helden abzustatten. In langen friedſamen Zeiten verlöſchen in der Erinne⸗ rung allmählich die Eindrücke der furchtbaren Erleb⸗ niſſe des Krieges, aus denen ſich Heldenmut und To⸗ desopfer herausheben. Es kommt dann oft ſo weit, daß eine Generation den Kriea als ſolchen überhaupt nicht mehr kennt und Helden verehrt. ohne auch nur im geringſten ihrer ſelbſt noch würdia zu ſein. Dann wird der härteſte Einſatz des Mannes mit ſeich en Phraſen gefeiert, ja, es beſteht die Gefahr. daß ſich aus dem Erinnern an Heldentaten vergangener Zei⸗ ten die Gegenwart den Freiſpruch von der Verpflich⸗ N einer ähnlichen Haltung holen zu dürfen Wenn aber das deutſche Volk im Jahre 19411 ſeine Helden ehrt, daun Wald dies in einer Gegen⸗ wart und unter Umſtänden, die uns das Recht geben ſtolzen Hauptes derer zu gede ken, die in den Kämpfen der ferneren und nächſten Ver⸗ gangenheit ihr Leben für die Nation oplerten. Als wir vor 12 Monaten in dieſer weihevollen Halle unſerer Helden gedachten, laa hinter uns der aun erfolgreiche Beginn eines Krieges, den Deutſchland nicht gewollt hat, ſondern der uns von den gleichen Kräften aufgezwungen worden war, die por der Geſchichte ſchon die Verantwortung tragen für den großen Völkerkrieg 19141918. Es waren die Elemente die es ſich damals zum Ziele ſetzten. der deutſchen Nation das primitiyſte Lelensrecht zu rauben, die in den Jahren des Ver⸗ gailler Diktates die politiſche Berfklavung und wirt⸗ ſchaftliche Verelendung Deutſchlands zum Dogma mer neuen Weltordnung erhoben und die nun der hen Fanſerdtehung unſeres Volkes mit dem glei⸗ 505 Haß begegneten, mit dem ſie einſt das zweite eich verfolgten. In einer völligen Verkennung der Sachlage. in einer dadurch mitbedingten Verſchätzung der eigenen und der deutſchen Stärke, aber auch in ihrer vollen Ahnungsloſigkeit von der Willens⸗ 970 Eutſchlußkraft der neuen deut chen Führung, glaubten ſie, bei der zweiten Niederringung nuſeres Volkes ein leichteres Spiel zu haben als bei der verſuchten erſten. 55 der amerikaniſche General Wood vor dem Un⸗ fh uchungsausſchuß des amerikaniſchen Senats vor⸗ 9 55 daß ihm Miſter Churchill ſchon im Jahre wied die Erklärung abgab, Deutſchland wäre ſchon ine zu mächtia geworden und müßte deshalb in diesen neuen Krieg vernichtet werden. Dann beleuchtet di ler nunmehr geſchichtlich erhärtete Tatbeſtand nur wicklung Verantwortlichkeit für die heutige Ent⸗ Eualand und Frankreich wollten den Krieg, dünn es waren weniger die Völker, ſondern 1 une politiſche und finanzielle Führungsſchich⸗ k hinter denen als letzte treibende Kraft das ſchgraonale Judentum mit ſeinen Weltver⸗ f 5 der Demokratie und Freimanerei * 7 Hoffnung dieſer verantwortlichen Kriegs⸗ 8 r aber war es, durch das Vorſchieben Polens Rn äußeren Anlaß zum Krieg zu finden, nbi die ihnen aus dem Weltkrieg her noch ſo Kräfte erſchienene Zersplitterung der deutſchen 7. 9 5 vornherein ſicherzuſtellen. Der 18tä⸗ un nat ed zug in Polen hat dieſen Hoff⸗ r Sb en jähes Ende bereftet. Mit ſtol⸗ uverſticht konnte unter dieſen Umſtänden die (Fortſetzung auf Seite 2) 7 London und Südengland waren die Ziele 31 feindliche Flugzeuge vom 12. bis 13. März abgeſchoſſen dnb. Berlin, 16. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Der Einmarſch der deutſchen Truppen in Bulgarien verläuft weiterhin planmäßig. Ein ſtarker Kampffliegerverband griff in der letzten Nacht trotz ſchwieriger Wetterlage wich⸗ tige Ziele in London an. Im Londoner Hafen entſtanden mehrere mittlere Brände und ein Großfeuer. An anderen Stellen Südenglands wurden Flugzeuge und Hafeneinrichtungen wirkſam mit Spreng⸗ und Brandbomben belegt. In Nordafrika bekämpften deutſche Auf⸗ klärungsflugzeuge mit guter Wirkung britiſche Fahrzeugkolonnen bei Agedabia. Auf der Inſel Malta bombardierte die deutſche Luftwaffe die Flugplätze Hal Far und Luca. Ein deutſches Flugzeug ſchoß hierbei im Luftkampf ein britiſches Flugzeug vom Muſter Vickers⸗Wellington ab. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften im weſtdeutſchen Grenz⸗ gebiet einige Bomben. Militäriſcher Schaden entſtand nicht. Der ſonſtige Sachſchaden iſt ge⸗ ring. In einem Kriegsgefangenenlager wur⸗ den zwei Franzoſen durch eine britiſche Spreng⸗ bombe verletzt. In der Zeit vom 12. bis 15. März verlor der Feind 31 Flugzeuge, davon elf im Luftkampf, elf weitere durch Nachtjäger, ſechs durch Flak⸗ artillerie und drei durch Marineartillerie. Während der gleichen Zeit betragen die eigenen Verluſte 21 Flugzeuge. Britiſche Angriſſe zurückgeſchlagen Kraftwagenanſammlungen in Nordafrika bombardiert dnb. Ro m, 16. März. Der italieniſche Wehrmachtsdericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front haben wir im Abſchnitt der 11. Armee in Kampfhand⸗ lungen von örtlicher Bedentung Gefangene ge⸗ macht und Waffen erbeutet. a Abteilungen unſerer Luftwaffe haben einen wichtigen griechiſchen Flugſtützpunkt bdombar⸗ diert; des weiteren wurden feindliche Truppen mit Splitterbomban angegriffen. 8 Am Nachmittag des 15. März haben feind⸗ liche Flugzeuge Valona bombardiert. Es entſtand leichter Sachſchaden. Ein feindliches Flugzeug wurde von der Marineflak abge⸗ ſchoſſen. Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben die Anlagen des Flugplatzes Hal⸗Far ange⸗ griffen. Ein feindliches Flugzeug wurde ab⸗ geſchoſſen. In Nordafrika wurden britiſche Kraft⸗ wagenanſammlungen in der Umgebung von dend von deutſchen Verbänden bombar⸗ iert. In Oſtafrika hat der Feind am 15. März mit ſtarken Kräften ſeinen Angriff gegen die geſamte Keren⸗Front wieder aufgenommen. Er wurde überall unter großen Verluſten ſür den Angreifer zurückgeſchlagen. Der Feind unternahm bes weiteren Luft⸗ angriffe gegen Abraſeicv(Exitrea], die einigen Schaden aurichteten, auf Diredaua, wo kein Schaden entſtand, ſowie im Abſchnitt von Keren, wo ein feindliches Flugzeug durch Ge⸗ wehrfeuer abgeſchoſſen wurde. Wie kommt man ungeſchoren England? Die unlösbare Transportfrage macht Engländern und Amerikanern ſchwere Sorgen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Madrid, 16. März. Die nordamerikaniſche Hilfe für England wird in der ſpaniſchen Preſſe recht kühl und kritiſch bewer⸗ tet. Nach einer eingehenden Betrachtung des „Pueble“ kommt es vor allem darauf an, was die deutſchen Übvote und Luftſtreitkräfte von dieſer Hilfe paſſteren laſſen.„Das will ſoviel heißen, daß. wenn wir auch noch ſo fabelhafte Mengen Kriegsmaterial auf der Weſtſeite des Atlantik aufgehäuft annehmen, ſo iſt ihr Transport nach der Oſtſelte alles andere, nur keine einfache Sache.“ Im Grunde verrät das Rooſeveltſche Hilfegeſetz eine bedenkliche Schwäche der Engländer. denn wenn dieſe die bisher von Rooſevelt eingehandelten Waffen auf eigenen Schif⸗ fen nach ihrer Inſel bringen konnten. wäre ſa das neue Hilfegeſetz gar nicht nötig geworden.„Die bis⸗ her geltende Formel„eaſh and carry“ war der beſte Ausdruck dafür, daß England noch über Shiffe und Geld verfügte. die fetzige Formel des„lendleaſe iſt aber andererſeits der beſte Ausdruck dafür, daß Geld und Schiffe fehlen.“ f 1 ſchönen Worten, die von Waſhington aus den Engländern zum Troſt geſprochen werden und von England aus in geradezu unterwürfiger Dankbarkeit, das heißt, die eines Kaffernzäuptlings würdia wäre, an Rooſevelt gerichtet werden, ſei der Umſtand entſcheidend. daß die amerikaniſche Hilfe vor Ablauf eines Jahres auf keinen Fall auf volle Touren kon⸗ men könne, während ſchon für dieſen oder für den nächſten Monat mit einer Großoffenſive der der deutſchen U⸗Boote zu rechnen ſei. Einen Vorgeſchmack hätten die Engländer davon in den letzten zwei Wochen bekommen und ſte ſelbſt wülröen für die nächſte Zeit mit Rekordverſenkungs⸗ ziffern rechnen. i 4 Der„Alkazar“ charakteriſtert das Hilfegeſchäft der USA wie folgt:„Rooſevelt hat den Rubikon überſchritten. Er heuchelte erſt die Wirkungen, Deutſchland würde Anſtalten treffen, den Atlantik zu überqueren, um die Heldentaten der Wikinger zu wiederholen— eine echt Rooſeveltſche Pantasma⸗ gorie, die alle Welt ſoſort ſo beurteilte. Und um dieſem eingebildeten Schlag zuvorzukommen, ent⸗ ſchloß er ſich, als erſter über den Ozean in Richtung des alten Europa zu ſpringen.“ 85 Daß England davon noch weniger als die übrige Welt überraſcht worden ſei, gehe daraus hervor daß es ſchon lange vor der Bewilligung den Gegenſchlag vorbereitet und den Dreierpakt geſchmiedet habe. Rooſevelts Vollmacht für die Hilfe Englands habe nur die Verbindung der Mächte Deutſchland. Japan und Italien noch enger geſtaltet, wofür die Reiſe des japaniſchen Außenminiſters Matſuoka ſinnfälliger Ausdruck wäre. AS-Geleitzüge gefordert — Stockholm, 16. März. Eine offene Kampagne für amerikaniſche Geleit⸗ züge über den Atlantik iſt nach einem Bericht der Göteborgs Handels⸗ und Schiffahrtszeitunga von dem amerilantſchen Militärſchriftſteller Fielding Elliot eingeleitet worden. Elliot ſchreibt:„Die ganze Hilfs⸗ olitik kann mit einem Mißlingen enden, wenn nicht Nad nahmen getroffen werden, um die jetzigen Ver⸗ luſtziffern herunterzudrücken. Die Ueberführung eines weiteren Teiles unſerer Flotte unter die bri⸗ tiſche Flagge würde kein wertvoller Beitrag ſein. Uunſere Schiffe würden wirkſamer ſein. wenn ſie mit amerikaniſchen Beſatzungen bemannt wer⸗ den und unter amerikaniſchem Befehl ſtehen. Falls die Flotte dazu verwendet werden muß, die Seewege offen zu halten, ſo hoffen wir, dieſe Tatſache ohne Furcht feſtſtellen zu können und Anſere Schiſſe für den Zweck, für den ſie gebaut worden ſind, d. h. zum Schutze der vitalen Inter⸗ eſſen der Republik, zu verwenden und dies nicht unter der Flagge eines anderen Londes, ſondern unter unſerer eigenen Flagge.“ Italieniſches Lazarettſchiff verſenkt Ein neues Verbrechen der Engländer (Funkmeldung der NM.) + Rom, 16. März. In der Nacht zum 15. März griffen zwei Torpe⸗ doflugzeuge, die ſich im Gleitflug genähert hatten, das hell erleuchtete und mit allen völkerrechtlich vor⸗ geſchriebenen Abzeichen verſehene italienische Laza⸗ rettſchiff„Po“ auf der Reede von Valona an. Das von zwei Torpedos getroffene Schiff ſank ſchnell. Die als Krankenſchweſter an Bord des Lazarettſchiffs weilende Tochter des Duce, Gräfin Edda Ciando, ver⸗ ließ als eine der letzten das ſinkende Schiff. Es iſt eine Anzahl von Toten zu beklagen. Fung-Marokko in Madrid (Von unſerem Korreſpondenten) — Madrid, Mitte März 1941. In einem der jüngſten Viertel Madrids, an der äußeren Avenida del Generaliſimo, dort, wo nach dreijähriger Bürgerkriegs⸗Unterbrechung die neuen Miniſterien fertig gebaut werden, wo das Rocke⸗ feller⸗Inſtitut für chemiſche und phyſikaliſche For⸗ ſchung ſteht, wo daneben der Bau des Rates für hohe wiſſenſchaftliche Forſchung in die Höhe wächſt, dort ſteht auch eine der modernſten Mittelſchulen Spa⸗ niens, das Inſtituto Ramiro de Maeztu. Die Schule, die von etwa 500 Kindern beſucht wird, iſt in den Jahren vor dem Bürgerkrieg gebaut wor⸗ den, nach neuen architektoniſchen und pädagogiſchen Geſichtspunkten. Voll Licht und Sonne, mit dem Blick zur Sierra de Guadarrama, ſind die ſchönen Klaſſenzimmer. Die Schule beſitzt eine Reiche von Laboratorien, einen Saal für Kino⸗ und Theater⸗ vorführungen, eine Warte für aſtronomiſche Beobach⸗ tungen, viele Sonnenterraſſen und ein Freibad, einen Fußballplatz und eine Wand für das baskiſche Ball⸗ ſpiel. Ein Saal iſt jetzt als proviſoriſche Kirche ein⸗ gerichtet worden; man plant den Bau einer Kapelle. Es wird noch viel gearbeitet, neu⸗ und ausgebaut. Die Schule diente während des Bürgerkrieges als Kaſerne. Von der Inneneinrichtung war wenig mehr übrig geblieben. Unter den Buben, welche da in den Schulzim⸗ mern ſitzen, entdeckt man manches braune, arabliſche Geſicht. Intereſſiert man ſich für dieſe Geſichler näher, ſo erfährt man, daß dieſe kleinen Araber mehr find als ein Kurioſum. Sie ſtammen aus Spanſſch⸗Marokko, ſind Söhne von bekannten Nota⸗ beln aus der Protektoratszone, und unter ihnen be⸗ findet ſich außerdem der 12⸗jährige Sohn ſeiner Kai⸗ ſerlichen Hoheit des Kalifen der Zone del pryotee⸗ torado eſpanol de Marueccos Haſſan Ben el Mehdi. Dieſe ausgewählte braune Jugend von der andern Seite der Gibraltarſtraße dokumentiert Spanſens neue Marokkopolitik, welche darauf hinaus⸗ läuft, nichtmehrüber die„Moros“, ſondern mit ihnen in Marokko zu regieren, ſo wie Franeb gerade zuſammen mit ihnen den Bürgerkrieg auf der Halbinſel gewonnen hat. Man verſammelt alſo in dieſer Madrider Schule Söhne einfluß reicher Familien Marokkos, um ſie vom zehnten bis zum ſtebzehnten Lebensjahr gemeinſam mit ſpaniſchen Kindern in einem brüderlichen Getſte zu erziehen. Daß Spanien damit einen weitaus klügeren Weg in ſeiner Marokkopolitik einſchlägt. liegt auf der Hand. Eine gute Erziehung in Madrid bedeutet mehr als ein Dutzend Kanonen in Tetuan. Der Sohn des Kalifen, der kleine Kronprinz, war vorher in Kairo in einem Internat, ausgerechnet in Katro, dem Zentrum der mohammedaniſchen Natio⸗ naliſten und zugleich Sitz der britiſchen Nordafrika⸗ politik. Man hälte dort dem Kinde kaum ſehr viel Liebe zu den ſpaniſchen Protektoratsherren ein⸗ geflößt. Geht man die Liſte der weiteren dunkelhäutigen Zöglinge durch, ſo wird die ganze füngere Geſchichle Marokkos lebendig. Admed Ben Mohammed Abd el Kader zum Beiſpiel iſt der Neffe jenes Abd el Kaders, der während des Kabylenaufſtands 1931 beim Kampf um Melilla eine wichtige Rolle geſpielt hat, und ein anderer aus dieſer berühmten Familie war es, der in früherer Zeit hart gegen die Weißen gefochten hat. Wir finden den Sohn des be⸗ kannten Raiſuni, der lange abwechſelnd eine Politik mit und gegen Spanien gemacht hat und deſſen älterer Bruder der Paſcha von Larache iſt. Auch dem Namen Raiſuli, in Erinnerung aus den Kämpfen gegen die Spanier und Franzoſen im Jahre 1912, begegnen wir. Taieb Ben Mohamed el Raiſuli iſt der Sohn des Erziehungsminiſters del Mazen. Sprößling des marokkaniſchen Juſtiz⸗ miniſters und Neffe des Miniſters des Sul⸗ tans Torres iſt Admed Sel⸗laui Torres. Der Onkel hat den„Don Quijote“ ins Arabiſche überſetzt und iſt von der Königin Maria Chrtiſtina aus⸗ gezeichnet worden. Buſian Ben Mohamed Fats Amar⸗ruchen iſt hinwiederum der Sohn des Kato Amar⸗ruchen, der im Jahre 21 den ſpaniſchen Gene⸗ ral Navoro in Monte Arruit rettete. Ferner iſt der Sohn des Paſcha von Kauen und der des Kais del Mexuar darunter. Die Liſte mag genügen. Wahrſcheinlich liegt auch Politik darin, daß der Hohe Kommiſſar von Ma⸗ rokko, General Aſenſio, ſeine beiden Knaben in dem gleichen Inſtitut erziehen läßt. Schulfreundſchaften halten oft lange. Im benachbarten Internat, das rund ſtebzig Schüler beherbergt, wohnt braun und weiß wolint das mohammedaniſche Marokko und das kaſholiſche Spanien unter einem Dach. Man lornt und ſpielt zuſammen, geht gemeinſchaftlich zum Schwimmen und auf den Fußballplatz. Die Schlafzimmer der braunen Zöglinge ſtehen an Ordnung und Sauber⸗ keit denen der weißen nicht nach. Aber an den Wän⸗ den der Schlafräume der kleinen Marokkaner fehlt das Kruzifix. Außerdem kommen ſie in den Speiſe⸗ aal ſtets nach dem Tiſchgebet, und vor dem Dank⸗ gebet ziehen ſie ſich zurück. Und die Serviermädchen müſſen aufpaſſen, daß ſie nicht mal irrtümlich einem jungen Sohn des Propheten die gleiche Mahlzeit wie den übirgen vorſetzen, ſo zum Beiſpiel wenn Reis mit Schweinefleiſch auf dem Speiſezettel ſteht. Der Leiter des ſpaniſch⸗marokkaniſchen Inſtituts iſt mit Vorbedacht gewählt worden. Don Manolo iſt vordem vier Jahre lang der ſpaniſche Sprachlehrer des Kalifen in Tetuan geweſen. Er weiß mit Braun und Weiß gleich gut umzugehen. Er ſorgt dafür, daß ſich die beiden Welt verſtehen und hält in dem Heim gute ſpaniſche Tradition lebendig. Beim gemein⸗ ſamen Mittageſſen lieſt jeweils ein Schüler ein Stück aus der ſpaniſchen Geſchichte vor. Der Speiſe⸗ gal iſt geſchmackvoll im„Sevillaner Stil“ eingerich⸗ tet, mit dieſen zierlichen rot geſtrichenen Möbeln, die ſtets bunt bemalt ſind und dem Raum etwas Leich⸗ tes, Heiteres geben. Auch die Bilderrahmen ſind alle rot und mit lieblichen Blumenmuſtern verſehen. Eine lange Glasveranda iſt mit Kacheln ausgelegt; darauf iſt Szene für Szene aus dem„Don Quijote“ gemalt. Nur einer von der Marokkanern fehlte bei dem Mittageſſen, an dem der deutſche Journaliſt als Ehrengaſt teilnahm. Das war Seine Hoheit, der Prinz. Er bewohnt den einen der beiden Ecktürme des Gebändes, und ſein Stundenplan iſt von dem der andern Knaben natürlich ein wenig verſchieden. Statt um 77 Uhr wie die andern muß er erſt um 8 Uhr aufſtehen. Um 9 Uhr geht er ins Inſtitut hinüber zum gemeinſchaftlichen Unter⸗ richt und nachher kann er mit den Internatszög⸗ lingen ſpielen bis 2 Uhr, wo er dann allein mit ſeinem Erzieher ißt, und zwar die Küche, die ihm der Leibkoch aus Marokko zubereitet. Nachmittags hat er ſeperaten Unterricht bis 6 Uhr, worauf er wieder mit den andern ſpielen kann bis 78 Uhr, wo ſeine arabiſche Stunde beginnt. Um 9 Uhr liegt auch Seine Hoheit im Bett. Der kleine Prinz iſt durchaus Prinz auch in Madrid und er empfängt zur rechten Zett den Be⸗ ſuch manches hohen Herrn der ſpanrſchen Regierung. Aber er iſt keineswegs von den Kindern abgeriegelt, ſein Umgang wird keineswegs von irgendwelchen Standesrückſichten beſtimmt. Sobald er die prinz⸗ lichen Gemächer verläßt, iſt er Zögling unter Zög⸗ lingen. Dieſe prinzlichen Gemächer find nun ſchon ein Stückchen Marokko in Madrid. Man hatte den deut⸗ ſchen Gaſt eingeladen, mit der kleinen Hoheit ein Glas Tee zu trinken und geleitete ihn in ein Kabinett, das ſchon„wie im Film“ ausſah. Far⸗ biger Teppich auf dem Boden, mit bunter Seide die Wände beſpannt, lange, niedrige Divans an den Wänden. Der Erzieher des Prinzen, Vertrauens⸗ mann des Kalifen, empfing; ein chmächtiger, be⸗ Prillter Orientale von vollendet höflicher Form. Don Manolo war zugegen, mit einigen Lehrern, außerdem der Präſtdent des Madrider Fußballs, der dem Prinzen vorzutragen hatte, daß man ihm zu Eßren einen Jußballwettkampf veranſtalten wolle. Prinz Muley el Mehdi Ben Haſſan Ben el Mehdi erſchlen: Ein kleiner Knirps im hellen Knickerbocker⸗ anzug, von dem umſo mehr der braune Kopf mit dem dichten kohlſchwarzen Wollhaar abſtach. Er iſt enl⸗ ſchleden der dunkelhäutigſte unter der marokkaniſchen Schar. Die Erwachſenen hatten ſich erhoben und ver⸗ beugten ſich, während er mit erhobenem Arm grüßte und dann einem nach dem andern die Hand reichte. Man ſetzte ſich. Ein Diener mit rotem Fetz ſtellte ein ſilbhernes Tablett auf den Boden, mit Kannen und Gliäſern. Der Lehrmeiſter begann hellen gefüßten Minzentee einzuſchenken. Unterdeſſen lrug der Fuß⸗ ballpräſident in wohlgeſetzter Rede die Einladung bor, Er ſchmunzelte dabei und der braune Knirps ſchmunzelte auch und der Präſtdent ſcherzte, die beiden Fußballelf würden ſich wohl ſehr anſtrengen, da ſte ja wüßten, daß Seine Hoheit ſebber ein be⸗ geiſterter und guten Fußballſpieler ei. Leiſe grin⸗ ſend, mit leicht eingezogenem Kopf, hörte Seine Hoheit zu und überließ es dem Lehrmeiſter, darauf zu antworten und zu danken. Daß ſich ſo viele er⸗ wachſene Herren um ihn bemühten, empfand er wahr⸗ ſcheinlich noch etwas komiſch. Und zweifellos wünſchte er, auch dieſer Empfang möge bald zu Ende gehen und die Fußballpartie umſo eher beginnen Empfang beim zukünftigen Kalifen von Spaniſch⸗ Marokko. Spanien bemüht ſich um die Jugend feines Protektorats, ganz im Sinne der Wand⸗ kungen ſeiner marokkaniſchen Politik. Wilhelm L. Kriſtl. England wird fallen! Keine Macht und leine Anterſtützung der Welt werden am Ausgang dieſes Kampfes elwas ändern (Fortſetzung von Seite 1) deutſche Nation in das Jahr 1940 eintreten. Trotz⸗ dem lebte unſer Volk in keiner Selbſttäuſchung über die Schwere des davorliegenden Jahres. Der Kampf im Weſten, in der Erinnerung jedes alten deutſchen Frontſoldaten noch heute lebendig als Weg des Lei⸗ dens ohne Ende, mußte entſchieden werden. In ge⸗ nauer Kenntnis unſerer Vorbereitungen und Pläne, im arenzenloſen Vertrauen auf den deutſchen Solda⸗ ten, auf ſeine Rüſtung, ſeine Führung, ſein Können und vor allem aber ſeine Haltung, wagte ich es, am Heldengedenktag 1940 den bevorſtehenden Kampf als den glorreichſten Stieg unſerer Geſchichte anzukündi⸗ gen. Acht Wochen ſpäter begann dieſer Kampf. Allein, ehe noch im Weſten die Wehrmacht antrat, war die vielleicht wichtigſte Entſcheidunga in dieſem Krieg ſchon gefallen. Am 9. April iſt mit wenig Stunden Vorſprung der gefährlichſte Verſuch Englands, die deutſche Verteidigungskraft vom Norden aus in das Herz zu treffen, vereitelt worden. Als der Morgen des 10. Mai graute, war dieſe in der Folgeauswirkung vielleicht ſchlimmſte Gefähr⸗ dung unſerer militäriſchen und wirtſchaftlichen Poſi⸗ tion ſchon erfolgreich abgewehrt. Der Kampf um die Entſcheidung im Weſten konnte 2 beginnen. Er nahm den vorher beſtimmten Ver⸗ lauf. Was in vier Jahren unſagbaren Opfertums im Weltkrieg nicht gelungen war, vollendete ſich in wenigen Wochen: Der Zuſammenbruch der bri⸗ tiſch⸗frauzöſiſchen Front. Ohne Rückſicht auf die geiſtloſen Meinungen des der⸗ zeitigen ſchuldbeladenen britiſchen Premierminiſters wird dieſes Jahr 1940 in die Weltgeſchichte eingehen als eines der entſcheidungsreichſten und in der Aus⸗ wirkung bedeutungsvollſten. Denn in ihm trat Kräfteverſchiebung von wahrhaft hiſtoriſcher Bedeu⸗ tung ein. Wenn Deutſchland noch im Jahre 1918 nur einen Teil dieſer Erfolge hätte erzielen können, wäre der Weltkrieg gewonnen geweſen. Heute ſteht die deutſche Wehrmacht in einem weltweiten Raume bereit, perſonell und materiell auf das Ungehenerſte verſtärkt, entſchlußfreudig und zuperſichtlich das zu vollenden, was in dem geſchichtlichen epochalen Jahre 1910 begonnen wurde. Damit aber treten wir nunmehr mit einem noch ſtärkeren Recht als im Jahre 1940 vor die deut⸗ ſchen Helden der Vergangenheit. Noch wiſſen wir alle, was ſte beſonders im Weltkrieg erdulden mußten und geleiſtet haben. Aber wir verbeugen uns vor ihrem Opfer ſelbſt nicht mehr als Unwürdige. Als die deutſchen Diviſionen ihren Vormarſch im Weſten antraten, hat die heutige Heldengedenkfeier ihren er⸗ hebendſten Anfang genommen; denn auf auzühligen Soldatenfriedhöfen landen in danlbarer Ergriffen⸗ heit die ſtegreichen Söhne an den Gräbern ihrer heldenhaften Väter. Das deutſche Volk hat alles wieder gut⸗ gemacht, was es einſt in wahnſinniger Ver⸗ bleudung preisgab und verlor. So können wir uns gerade heute der Todesopfer des e wieder gehobenen Herzens er⸗ reuen. Inmitten all des ruhmvollen Geſchehens wollen wir dabei die unermeßliche ſeeliſche Kraft überſehen, die das deulſche Volk und ſeine Soldaten dem Helden⸗ mitt ſeiner Vorfahren verdanken:. Umſonſt ſind auch die Soldaten des Weltkrieges nicht gefallen. Wenn auch damals den Opfern der augenblickliche Erfolg nerſagt blieb, ſo haben ſich ihr heldenhafter Einſatz, ihr über alles menſchliche erhabener Kampfmut dem deutſchen Volk ein Vermächtnis hinterlaſſen, auf das ſich nicht nur jede anſtändige deutſche Generation mit Andacht und mit innerer Ergriffenheit beſiunen wird, ſondern das auch unſeren Gegnern in lähmen⸗ der Erinnerung geblieben iſt. Vielleicht auch aus dieſem kraftvollen Bewußtſein heraus gelang es heute dem deutſchen Volk, ſo unendlich Großes zu tun. Es fühlt ſich als Vollſtrecker des Willens ſei⸗ Rumäniens Neben die Toten des Weltkrieges reihen ſich nun die Opfer der Fortſetzung dieſes Kamp⸗ fes. Und wieder wie damals liegen die Söhne unſeres Volkes in der Weite des Rau⸗ mes und der Meere, überall als tapfere Kämpfer ihrer Großdeutſchen Heimat. Es iſt der gleiche deutſche Menſch. der— ſei es im Weltkrieg oder in der Bewegung, in der Ar⸗ beit oder in dem uns heute aufgezwungenen Kampf— das Leben einſetzt und hingibt, um ſeinem Volk im Großen die Zukunft endlich zu ſichern und einen Frieden zu erzwingen, der zu einer beſſeren Organiſation der menſchlichen Gemeinſchaft führt als jener, den die Diktatoren von Verfailles verbro⸗ chen haben. Wir gedenken aber auch der italieniſchen Soldaten, die als Verbündete heute in großen Teilen der Welt ebenfalls ihr Lehen hingeben mußten. Ihre Ideale und Kampfziele ſind die gleichen wie die unſeren: Die Welt iſt nicht nur für einzelne wenige Völker da, und eine Ordnung, die ſich für ewig aufbauen will, nur auf Beſitzende und Habe⸗ nichtſe, beſteht nicht länger, als bis die Habenichtſe a e ſind, ihr Anteilrecht auf Gottes Erde anzumelden und zu vertreten. Auch die Heimat muß in dieſem Krieg ſchwerere Opfer bringen als früher. Auch ihr Heldentum trägt dazu bei, den entſcheidenden Kampf der deutſchen Ge⸗ ſchichte zu einem erfolgreichen zu geſtalten. Und hier iſt es nicht nur der Mann, der ſich in ſeiner Wider⸗ ſtandskraft bewährt, ſondern vor allem au ch die N xa u. Die Nation iſt heute eine kämpfende Einheit ge⸗ worden. Nicht, weil ſie dieſen Kampf ſuchte, ſon⸗ dern weil er ihr aufgezwungen wurde. So wie England und Frankreich den Krieg erklärten, ſo begann England auch den Krieg gegen das zivile Leben. Der Blockade des Weltkrieges, dem Krieg des Hungers gegen Frauen und Kinder fügte es diesmal den Luft⸗ und Brandkrieg gegen friedliche Dörfer und Städte hinzu. Allein in beidem wird England unterliegen. Churchill wird mit dem von ihm verbrochenen Luftkrieg nicht Deutſchland vernichten, ſondern Britannien ſelbſt. Und ebenſo wird die Blockade nicht Deutſchland treffen, ſondern ihr Urheber. Wenn nur der Einbruch des Winters die Kampf⸗ handlungen zu Lande beſchränkte, dann haben dafür die Kämpfe in der Luft und zur See ihren Fortgang genommen. Dem Heldentum unſerer U⸗Boote und Schiffsbefatzungen fügt ſich hinzu das Heldentum unſerer Flieger. Wir können den Heldengedenktag nicht würdiger beſchließen als durch die Erneuerung nuferes Gelöböniſſes, den von unſeren internationalen Gegnern angezettelten Kampf zu unſerer Ver⸗ nichtung zum endgültigen Sieg zu verwandeln. Hinter uns liegt ein arbeitsreicher Winter. Was an Unſerer Ausbildung noch zu verbeſſern war, wurde getan. Die deutſche Wehrmacht iſt nunmehr zum militäriſch ſtärkſten Inſtrument unſerer Geſchichte Alexander und Eroß bereiteten vor Warum bie Vereinigten Staaten keinen Krie auf ſich nehmen konnen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 16. März. Je größer die täglichen Erfolge der deutſchen See⸗ und Luftſtreitkräfte im Kampf gegen England ſind, mit deſto ſchärferer Aufmerkſamkeit verſolgt man in Rom die Londoner Reaktion auf die ſchwe⸗ ren engliſchen Schiffsverluſte. Die Re⸗ den, die der Erſte Lord der Admiralität Alexander und der Miniſter für die Handelsmarine Croß in den letzten Tagen gehalten haben, bezwecken nach römiſcher Auffaſſung nichts anderes als die englische Oeffentlichkeit auf das neuer Kurs vorzuberei⸗ General Antonestu ſteigert die Erdölproduktion Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Nom, 16. März. Wie aus Bukareſt gemeldet wird, hat die rumäni⸗ ſche Polizei 74 Perſonen verhaftet,„um eine Tätig⸗ keit zu unterdrücken, die die Exiſtenz und die Inter⸗ eſſen des Staates bedrohte“. Unter den Verhafteten ſind u. a. 28 Juden, 12 Armenier, 8 Griechen und 3 Rumänen. General Antonescu unternimmt gungen, um die Erdölerzeugung, die roße Anſtren⸗ die größte Da ſchau mal einer an: Auch die Engländer wollen plötzlich die Einigung Europas!! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 8 Liſſabon, 15. März. In der engliſchen Preſſe wird ſortgeſetzt unter⸗ ſtrichen, dieſer Krieg ſei nicht allein mit milttäriſchen Mitteln zu gewinnen, ſondern nur durch die Gewalt einer ſtarken Idee, die man dem Nationalſozialis⸗ mus entgegenſetzt. Aber trotz aller Suche hat man ſehr im Gegenſatz zum Weltkrieg eine ſolche Idee noch nicht gefunden, ja die Ideenarmut des Angel⸗ ſachſentums tritt jeden Tag peinlicher hervor. Ganz beſonders kraß zeigte ſich das in einer Rede, die der Profeſſor an der Univerſität London John Mac Murray, geſtern im Londoner Rundfunk hielt. Murray verſuchte der Welt klarzumachen, warum ein engliſcher Sleg nicht nur im Intereſſe Englands, ſon⸗ dern auch im Intereſſe aller Länder der Erde zu würnſchen ſei. Ohne bie ganze Menſchheit zu bemü⸗ Hen, geht es ja bei den Engländern nun einmal nicht ab. Der englische Profeſſor hat aber etwas gemerkt: Um eine Einigung Europas kommt man icht mehr herum. Deshalb ſtellte er als eng⸗ Iſches Kriegsziel plötzlich jene Einigung des Kontt⸗ nent auf, die bisher ſahrhundertelang mit allen Künſten der Diplomatie und allen militäriſchen Machtmitteln gerade von England verhindert wor⸗ den iſt. Allerdings: Der Engländer kann nicht um⸗ in. zuzugeben, daß die Deutſchen auch eine ſolche inigung wollen, aber die Engländer, ſo erklärte er, würden dieſe Einigung natürlich weit beſſer durch⸗ füßhren, und zwar mie er es pries, geſtützt auf bre reichen ſozialen Erfahrungen“. Es gehört ſchon die ganze Selbſtgefälligkeit eines Engländers dazu, um ausgerechnet mit dieſem Ar⸗ ument zu arbeiten. Man weiß nicht recht. an was er Redner bei dieſen reichen ſoztalen Erfahrungen igentlich gedacht hat. An die Slums der engliſchen nöuſtrieſtädte? An das Elend der Landarbeiter! An die verhungerten Frauen und Kinder, deren Not in vielen dickleibigen Spezialunterſuchungen feſtge⸗ ſtellt wurde, ohne daß guch nur das geringſte zu ihrer Linderung geſchah? An die kraſſen, provozierenden Gegenſätze zwiſchen höchſtem Reichtum und bitterſter Armut, die jedermann ins Auge fallen, der einmal engliſches Land durchfuhr? Geſtützt auf ſolche Er⸗ fahrungen will England, das ſozial rückſtändigſte Land der Welt, eine neue ſoziale Ordnung in Europa gicht allzu lange Zeit bei dieſem etwas heiklen Thema ſtehen. b aber dafür auf ein nicht minder gefährliches latteis. Vorbild der Einigung Europas müſſe das britiſche Empire ſein, das kein Imperium im eigentlichen Sinne des Wortes darſtelle, ſondern eine glückliche Völkerfamtlie, deren einzelne Teile ſich im Rahmen des Ganzen völliger Freiheit erfreuten.* So glücklich iſt dieſe Völkerfamilte, daß in. dien die Zuchthäuſer überfüllt mit politiſchen e⸗ fangenen ſind ſo frei, daß Aegypten in einen Krieg hineingezwungen wurde, obwohl König und Volk keinerkei Intereſſe an ihm hatten, ſo glücklich und unabhängig, daß Irland 50 Jahre blutige Kämpfe führen mußte, um nur aus dieſer glücklichen Familie und von der vielgeprieſenen Unabhängigkeit wieder wegzukommen. Das iſt die Orönung, die England auf dem europätſchen Kontinent aufrichten will Wir müſſen dem engliſchen Profeſſor für ſeine Ungeſchick⸗ lichkeit dankbar ſein. Europa ſoll nur geeint wer⸗ den. damit England die unumſchränkte Herrſchaft wieder ausüben, Raſſe gegen Raſſe, Nation gegen Nation, Konfeſſion gegen Konfeſſton ausſpielen kann, wie es das in allen von ihm kontrollierten Teilen der Welt tut. Europa ſoll das Schickſal Indiens teilen. Das iſt die Zukunft. die Enaland für die Völker im Auge hat das iſt die Neuordnung Europas im Geiſt don Wbitehan. Reichstumsquelle Rumäniens darſtellt, und die in der vergangenen Zeit ganz in den Händen inter⸗ nationaler Truſt's lag, der ſtaatlichen Kontrolle zu unterſtellen und den Intereſſen der nattionglen Wirt⸗ ſchaft dienſtbar zu machen. Eine Sonderkommiſſion iſt eingeſetzt worden, die eine Ueberſicht über die von den früheren Regierungen verliehenen Konzeſſionen für die Erdölbohrungen aufzuſtellen. Die Arbeiten diefer Kommiſſion ſind ſoweit fortgeſchritten, daß ihre Ergebniſſe demnächſt veröffentlicht werden kön⸗ neu. Um die Erdölproduktion nach den Notwendig⸗ keiten der Staatswirtſchaft einzurichten, iſt ein „Unterſtaatsſekretartat für die Erdölgewinnung“ er⸗ richtet worden. 5 Im Fuser pagg mit der von General Anto⸗ nescu eingeleiteten Wirtſchaftspolitik ſteht die wei⸗ tere Zurückdrängung des jüdiſchen Elements aus dem rumäniſchen Wirtſchaftsleben. Ein amtliches Kommuniqus teilt mit, daß einſchneidende Maßnah⸗ men gegen jüdiſche Unternehmer ergriffen worden ſind, die die Arbeftskraft ihrer Arbeitnehmer bisher ungeſtraft über Gebühr ausnutzten. Dieſe Arbeit⸗ geber müſſen ſoziale Fürſorgeeinrichtungen auch unter Zugriff auf das bisher aus dem Betrieb her⸗ ausgewirkſchaftete Kapital einführen. Neue Juden-Voerordnung in Bulgarien EP. Soſia, 15. März. Wie bekanntgegeben wird, iſt in Bulgarien auf Grund des Geſetzes zum Schutze des Staates den Juden in den Berufsorganiſationen das aktive und paſſtve Wahlrecht entzogen worden. Sofern Juden Poſten in der Hauptleitung oder in der lokalen Lei⸗ tung der Organiſation innehaben, müſſen ſie dieſe ſofort niederlegen. Das Verbot begieht ſich auch auf die Unterſtützungs⸗ und Sterbekaſſen. Juden können zwar auch weiterhin die Mitgliedſchaft in dieſen Be⸗ rufsorganiſationen beibehalten, jedoch nur mit be⸗ ſchränkten Rechten. Europaflüchtlinge können keine ASA-Reiſen mehr beſtellen (Funkmeldung der N MZ.) + Stockholm, 16. März. Nach einer von„Dagens Nyheter“ veröffentlich⸗ ten United Preß⸗Meldung aus Neuyork teilt die Ex⸗ portlinie, d. 5. die einzige Reederei, die noch einen regelmäßigen Verkehr zwiſchen den Vereinigten Staaten und Europa aufrecht erhält, mit, daß ſämt⸗ liche Fahrgaſtbeſtellungen von europäischen Flücht⸗ lingen, die nach Amerika gelangen wollen, auf un⸗ beſtimmte Zeit geſtoppt worden ſind. Dieſe Ver⸗ fügung iſt erfolgt, nachdem in Liſſabon Beſtellun⸗ gen auf Zehntaufende von Fahrkarten vorliegen. Lawinenunglü emporgeſtiegen. Wenn in den Monaten dieſes Win⸗ ters in erſter Linie unſer Verbündeter die ganze Kraft der britiſchen Angriffe zu ertragen hatte, dann wird von fetzt ab die deutſche Wehrmacht ihren Teil an dieſen Laſten wieder übernehmen. Keine Macht und keine Unterſtützung der Welt werden am Ausgang dieſes Kampfes etwas än⸗ dern. England wird fallen! Die ewige Vorſehung läßt nicht jene ſiegreich ſein, die nur für die Herrſchaft ihres Goldes das Blut von Menſchen zu vergietzen gewillt ſind. Deutſchland hat von England und Frankreich nichts gefordert Alle ſeine Verzichte, ſeine Abrüſtungs⸗ und Frie⸗ dens vorſchläge waren vergeblich. f Die internationale Finauzplutokratie will dieſen Krieg bis zum Ende führen. Es muß und wird daher das Ende dieſes Krieges ihre Vernichtung ſein. 5 Möge uns dann die Vorſehung den rechten Weg fin⸗ den laſſen, um die ihrer Feſſeln ledig gewordenen Völker einer beſſeren Ordnung entagegenzuführen. Kalt und entſchloſſen werden wir deshalb im Jahre 1941 antreten, um zu vollenden, was in dem vergangenen begonnen wurde. Ganz gleich, auf welcher Erde und in welchem Meer⸗ und Luftraum deutſche Solbaten kämpfen, ſie werden wiſſen, da dieſer Kampf das Schickal die Freiheit und die Zu kunft unſeres Volkes entſcheidet für immer! Indem wir aber dieſen Kampf ſiegreich beenden, danken wir allen Helden der Vergangenheit am wür⸗ digſten, wenn wir retten das für was auch ſie einſt gefallen ſind: Deutſchland! Unſer Volk und ſein Großdentſches Reich! 955 Mürbige Kriegerfriedhöfe Erlaß des Führers am Heldengedenktag dnb. Berlin, 16. März. Der Führer hat am Heldengedenktag die Errich⸗ tung würdiger Kriegerfriedhöfe zur Beiſetzung der Gefallenen dieſes Krieges angeordnet und einen Ge⸗ neralbaurat für die Geſtaltung der deutſchen Krie⸗ gerfriedhöfe beſtellt. Der Erlaß des Führers über die Geſtaltung deut⸗ ſcher Kriegerfriedhöfe hat folgenden Wortlaut: „Die Errichtung würdiger Kriegerfriedhöfe zur Beiſetzung der Gefallenen dieſes Krieges iſt vorzu⸗ bereiten. Mit der Durchführung beauftrage ich den Ghef des Oberkommandos der Wehrmacht. Zur Bearbeitung der mit der Geſtaltung der Ehrenfriedhöfe zuſammenhängenden künſtleriſchen Aufgaben beſtelle ich einen Generalbaurat für die Geſtaltung der deutſchen Kriegerfriedhöſe. Ausführungsbeſtimmungen erläßt der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht. Berlin, 16. März 1941. gez. Adolf Sitler.“ Der Führer hat auf Grund ſeines Erlaſſes über die Geſtaltung deutſcher Kriegerfriedhöfe vom 16. März 1941 Profeſſor Wilhelm Kreitz zum Generalbaurat für die Geſtaltung der deutſchen Kriegsfriedhöfe ernannt. E nner een D ten, was trotz des amerikaniſchen Hilfegeſetes für die nächſte Zeit zu erwarten iſt. In der Sonntagsausgabe des„Giornale d Ita⸗ lia“ ſtellft Gapda feſt, daß im Februar die engliſchen Schiffsverluſte bereits auf 740 000 Tonnen geſtiegen ſind und daß immer noch neue deutſche und ſlalien ſche Einheiten eingeſetzt werden. Wie ernſt man in London die Lage nimmt, geht nach italieniſcher An⸗ ſicht auch daraus hervor, daß der Poſten eines ober ſten Befehlshabers für die weſtlichen Seeverbindun⸗ gen geſchaffen worden iſt, der die Aufgabe hat den Schutz der über den Atlantiſchen Ozean führenden Verbindungswege zu übernehmen alle dazu not⸗ wendigen Maßnahmen zu ergreifen und alle dabei eingeſetzten Einheiten zu befehligen. Mit dem neuen Amt iſt Admiral Sir Percy Noble betraut worden, der von 1937 bis 1939 die in den chineſiſchen Gewäf⸗ ſern ſtationierten engliſchen Seeſtreitkräfte komman⸗ diert hat. Man nimmt weiterhin in Rom den Bericht des Nationalrates des nordamerika⸗ niſchen Frontkämpferverbandes, daß die Ver⸗ einigten Staaten nicht einen Krieg auf ſich neh⸗ men könnten, da ihre Wehrmacht zu lange ver⸗ nachläſſigt worden ſei. als Beweis dafür, daß das Hilfegeſetz, wie„Popoli di Roma“ ſagt,„nur auf Se u lationen aufgebaut iſt“ und daß urchill vollkommen. von den Launen der führenden Männer in Waſhing⸗ ton abhängig iſt. Man verweiſt in Rom im übrigen darauf, daß es auch garnicht im Intereſſe der amert⸗ kaniſchen Politik, die darauf ausgeht, auf den Trüm⸗ mern des engliſchen Weltreiches eines neues Impe⸗ rium aufzubauen, liegen könne, England bis zur völligen Selbſtentäußerung zu unterſtlitzen. Anſchlſe⸗ ßend ſtellt man in Rom feſt, daß die Lage Englands nach Beginn der N 9 en ud ſchlim⸗ mer iſt als in den düſterſten Wochen und Monaten des Weltkrieges und daß auch die lokalen Erfolge Englands an den afrikaniſchen Kampfabſchnitten über 195 Ft der Situation nicht mehr hinwegtäuſchen unten. Keine Sommerzeit in Finnland. Die finniſche Regierung hat beſchloſſen, von der Einführung der Sommerzeit. die von einer Reihe von Organiſatio⸗ nen voraeſchlagen wurde. abzuſehen. 2. Schweres Lawinenunglück au der Junsbrucker Nordkette (Funk meldung der NM.) + Innsbruck, 16. März. Am Spuntagnachmittag ereignete ſich auf ben Südhang der 3 Nordkette ein ſchwere 5 Schneemaſſen wurde e 5 3 auf dem ſich lreiche 57 ſportler ſounten. Bis Sonntag wurden 1 junger Mann und ein Mädchen, deren Zdentität 2 nicht feſtgeſtellt werden konnte, ſowie ein Ser verletzter und zwei See ee geborgen. alpine Rettungsdienſt des Deutſchen. nahm ſofort nach Benachrichtigung die Bergu ar iten auf. f Haupkſchrifkleiter und detantworklich kür Politik: Dr Alois Win bauer e e J r 2 ele e e t 11 5 Koch e und Bilderdlenßt Stellvertreter des Hauptſch bollktk, Theater und Unter andel: 1. B Willy MU! dich— Kunst. Film und Gericht Wills Mallek 5 e dr 8 W Noch fämiiſche in Manndelm Ion 3 ber. Hrucet und Verleger! Reue Mannheimer 0 15 r. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1,%,— Berantwort Anzeigen und Geſchäftiiche Mitteilungen: Jacob Fonude. Mann Zur geit Preisliſte Rr. 12 gültig. Blut ſchland ordert. Frie⸗ dieſen d wird ichtung eg fin⸗ rdenen ren. Ab im n dem 9, auf traum „ daß ie Zu⸗ enden, 1 n wür⸗ e einſt utſches 8 bärz. Errich⸗ ng der en Ge⸗ 1 Krie⸗ a deut⸗ * fe zur vorzu⸗ ich den ing ber eriſchen für die hef des itler.“ es über e vom ig zum eutſchen Nera egeſetzes 9 Ita⸗ daliſchen zeſtiegen ialieni⸗ man in her An⸗ es ober⸗ bindun⸗ hat, den Hrenden zu not⸗ le dabei u neuen worden, Gewä⸗ omman⸗ imerika⸗ e Ver⸗ ſich neh⸗ ige ver⸗ Popoli ionen kommen Vaſhing⸗ übrigen r ameri⸗ Trüm⸗ Impe⸗ bis zur Anſchlie⸗ uglands e ſchlim⸗ Ronaten Erfolge ten über ſtäuſchen finniſche ung der aniſatio⸗ Seer ee — Spott. derdbenß 1 tung wor lat. Mannbeln. Deutſchland bezwingen. I Adolf Hitler, mußte kommen und dieſe Idee rea⸗ Mannheim gedachte ſeiner toten Helden! Eindrucksvolle Gedenkfeier auf dem Ehrenfriedhof Jahleeiche Kranzuiederlegungen Wieder hält der Frühling Einzug in deutſchen Landen und wieder ſchickte ſich das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit an, ſeiner für die Größe der Nation geſallenen Helden in eindrucksvoller Weiſe zu gedenken. Aus ihrem Opfer iſt die un⸗ überwindliche Kraft geboren worden, die heute das deutſche Volk und vor allen Dingen nuſere herrliche, ſiegreiche Wehrmacht beseelt, dem haß⸗ erfüllten Gegner insgeheim aber Grauen be⸗ reitet. Wie überall in Großdeutſchland, ſo wehten auch an dieſem 16. März 1941 landauf und landab die Em⸗ bleme des ͤͤritten Reiches auf Vollmaſt, denn unſere Väter, Söhne und Brüder gaben im großen Welt⸗ krieg, in der Kampfzeit der Bewegung und nicht zu⸗ letzt jetzt im Kampf um die glückliche Befriedung Eu⸗ ropas ihr Herzblut, damit wir leben können. Sie alle ſtanden heute leibhaftig vor uns, und wir gaben ihnen das Verſprechen, daß ihr heldiſches Sterben uns für alle Zeit Vorbild ſein wird. Würdig aedachte auch Mannheim ſei⸗ ner Helden. Um die neunte Morgenſtunde lenk⸗ ten wir unſere Schritte nach der ſonſt ſo ſtillen letz⸗ ten Ruheſtätte unſerer Helden auf dem Ehrenfried⸗ hof. Das Feldgrau der verſchiedenen Waffengat⸗ kungen, das Braun der Parteiformationen, Polizei, der NS⸗Reichskriegerbund ſowie nicht zuletzt unſere prächtige Hitlerjugend gaben der Weiheſtätte ihr be⸗ ſonderes Gepräge. Die Opferſchalen brannten hell zu beiden Seiten des Ehrenmals und ein Wald von Fahnen, überſtrahlt von den Reichskriegsfloggen, grüßten die mit friſchen Mimoſen geſchmückten Heldengräber, während die Angehörigen der Gefal⸗ enen, Schwerkriegsbeſchädigte ſowie eine Reihe von Ehrengästen von Staat, Stadt, Partei und Wehrmacht die andere Seite des Ehrenmals beſetzt hielten. Schneidige Marſchmuſik kündigte von der Ferne das Nahen der Ehrenkompanie und mit zackigem Paäradeſchritt zog ſie vor dem Ehrenmal auf. Scharfe Kommandos und unter präſentiertem Gewehr kam der Standortälteſte, Oberſt Jüngling, in Ver⸗ tretung des Standortkommandanten mit Kreisleiter Schneider und ſchritt mit ihm unter den Klängen des Präſentiermarſches die Front der Ehrenkompanie ab. Ein ſchönes militäriſches Schauſpiel. Weihevoll erklang anſchließend der Choral„Wir treten zum Beten Alsdann hielt Oberſt Jüngling, der Standort⸗ älteſte die Gedenkrede.„Mögen Jahrtauſende ver⸗ ehen, ſo wind man nie von Heldentum reden und ſagen dürfen, ohne des deutſchen Heeres des Welt⸗ krieges zu gedenken. Dann wird aus dem Schleier der Vergangenheit heraus die eiſerne Front des grauen Stahlhelms ſichtbar werden. nicht wankend und nicht weichend, ein Mahnmal der Unſterblichkeit. Solange aber Deutſche leben, werden ſie bedenken, daß dies einſt Söhne waren.“ Dieſe Worte des Führers ſtellte er ſeinen Be⸗ trachtungen voran. Lebendig rief er den Vertretern der alten und fungen Generation die Größe des alten Frontgeſchlechts vor Augen, das einſt 1914, freiwillig dem Ruf des Vaterlandes gefolgt war, um mit ſeinen jungen Leibern deutſche Ehre und deut⸗ ſchen Boden vor feindlichem Uebermut zu bewa ren. Leibhaftig zogen vor unſerem Geiſt die grauſige Flandernſchlacht auf, da junge deutſche Kriegsfrei⸗ willige trotz Regen, Nebel. Schmutz und Schlamm den erbitterten Kampf gegen den feige verſteckt ge⸗ haltenen Engländer aufnahmen und einen beiſpiel⸗ loſen Opfergang im Regen von Eiſen und Stahl in jugendlicher Begeiſterung antrat. In der Erkennt⸗ nis, daß der deutſche Soldat mit Menſchenkraft Licht zu beſtegen iſt. verlegte ſich der Gegner auf die Hilfe der Technik. Mit Hilfe von Maſchinen wollte er So kam die fürchterliche Materialſchlacht an der Somme, die Todeswalze, die unerbittliche Ernte hielt. Ein einzioes Regiment verlor allein 31 Offiziere und 1809 Mann ſchaften. Dieſe Höllentortur wurde durchgeſtanden— die Front hielt. 1 Schmerzvoll war das Wiederſehen, unzählige Kameraden fehlten. Heldengedenktag! Nur herviſche Leiſtungen konnten das Mißverhältnis in der Stärke der Gegner ausgleichen. 222 feindliche Infanterie⸗ und 48 avalleriediviſtonen. das waren 5 379 000 Geg⸗ ner, ſtanden 3 547000 Männern gegenüber. Das Frontheer ſollte die nach Bismarck unmögliche Tat vollbringen und durch militäriſche Leiſtungen die Unterlaſſungsfünden und die Planloſigkeit der Politik wieder gutmachen. So hielt die Front durch, aber der Dolchſtoß von hinten, die Revolution, brachte ein ſchmachvolles Ende. ute wiſſen wir, daß das Blut der zwei illionen nicht vergeblich floß. Draußen in den Schlammlöchern des Trichterfeldes er⸗ lebten die Frontſoldaten die Geburtsſtunde einer neuen Idee, die alle Feldgrauen zu einer unlöslichen Kameradſchaft zuſammen⸗ i ſchweißte. Der unbekannte Gefreite aus dem Weltkrieg, liſteren. Darum ſenken ſich auch die Frontfahnen heute vor den Toten der Bewegung. die unter Adolf Hitlers Führung im politiſchen Kampf das Ekbe der gefallenen Helden aus dem Zuſammenbruch retteten. Noch laſteten die Ketten von Verſailles in voller Schwere auf uns, doch der Führer machte ſich gleich an ſein großes Werk. Am 16. März 1935 wurde die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt und wel⸗ chen gigantiſchen Aufſchwung unſere Wehrmacht er⸗ fahren hat, darüber gaben zunächſt die Rückkehr der Oſtmark ſowie des Studetenlandes Aufſchluß. Der Führer hat die Forderungen eines Scharnhorſt und Gneiſenau verwirklicht. Wertvolle, aber zahlenmäßig geringe Opfer hat nun der uns 1939 aufgezwungene Krieg gefordert. Die Opfer erſtrecken ſich bis in die höchſten Offiziers⸗ reihen, ſo fielen u. a. allein von Mannheim der ehe⸗ malige Diviſionskommandeur, Generalleutnant Rit⸗ ter von Speck und Oberſt Porſchet. Sie, wie alle an⸗ deren fielen ſür Großdeutſchland, und den Angehöri⸗ gen mag es zum Troſt gereichen, daß dieſe Opfer nicht umſonſt gebracht wurden. Teilnehmend gedachte der Redner auch der Kriegsverſehrten, denen der Führer größte Fürſorge verſprochen hat. Ihrer aller Opfer ſind nicht umſonſt gebracht worden, und Vorbild werden ſie dem deut⸗ ſchen Volk und vor allen Dingen der Jugend ſein. Dieſen ſoldatiſchen Worten folgte die würdige To⸗ tenehrung. Gedämpft erklang das Lied vom guten Kameraden, Salutſchüſſe krachten, die Fahnen ſenk⸗ ten ſich und zahlreich waren die Kranzniedexlegun⸗ gen. Mit dem Treuegelöbnis auf Führer und Reich klang die Feier aus und mächtia erſchollen die Na⸗ tionallieder. Anſchließend begab ſich der Standortälteſte zu den Hinterbliebenen und Schwerkriegsverſehrten, um ſie zu begrüßen. Langſam wurde es wieder ruhig auf dem Ehren⸗ friedhof und innerlich geſtärkt traten auch wir beſinn⸗ lich den Heimweg an. Im Rahmen des Heldengedenktages wurden auch innerhalb der Stadt Kränze an verſchiedenen Denk⸗ mälern niedergelegt. „Ich verſprethe, in der 93 allzeit meine Pflicht zu tun.“ Jahrgang 1926/27 wird am 30. März verpflichtet Im Rahmen der Jugenddienſtpflicht gibt es einige entſcheidende Tage, die Wendepumte der Erzie⸗ hungsarbeit und daher für jeden Jungen und jedes Mädel ſowie auch für die Elternſchaft beſonders be⸗ deutſam ſind. Sie ſtellen eine Steigerung im Le⸗ benslauf des Jugendlichen dar. Es ſind dies der 19. April. der Vortag des Geburtstages des Führers, an dem die zehnjährigen in das Jungvolk und den Jungmädelbund aufgenommen werden, ferner der Termin, an dem die Vierzehnfährigen aus Jungvolk und Nungmädelbund in die HJ und den BDM über⸗ nommen werden und endlich der 9. November, der die Ueberführung der 18fährigen in die Par⸗ tei bringt. Für 1941 wurde die Verpflichtung der 14 jährigen auf die HJ, und den BDM auf den 30. März feſtgeſetzt. Eltern und Verwandte ſollen dar⸗ an möglichſt zahlreich teilnehmen. Die Feiern wer⸗ den Bannweiſe oder auf dem flachen Land in den einzelnei Ortſchaften ſtattfinden, nach Möglichkeit im Freien, ſonſt in Feierräumen. Für die Angehörigen des Jahrgangs 1926/7 unſerer Jungen und Mädel, der diesmal in Betracht kommt. bedeutet die Ver⸗ pflichtung einen Abſchnitt auch im Verlauf ihrer Ju⸗ genderziehung, ſoweit ſie die Hg im Auftrag der NSDAP durchzuführen hat. War ihnen bisher als Pimpfen und Jungmädeln eine ſorgſame Erziehung, zuſätzlich zu Elternhaus und Schule zuteilgeworden, ſo kommen ſte nun in den Bereich der ſyſtematiſchen Betreuung der Jugendlichen. Die Jungen erhalten die erſte Fühlung mit den Gebieten der vormilitäri⸗ ſchen Ertüchtigung, die Mädel mit ihren künftigen Aufgaben als Hausfrau und Mutter. Vor allem aber habe ſie nun auch eine wichtige neue Stufe der geiſti⸗ gen Führung innerhalb der Jugenddienſtpflicht er⸗ reicht. Rein äußerlich liegt der Unterſchied darin, daß die Pimpſe und Jungmädel ihren Dienſt nachmittags verſezen, während HJ und BD Rückſicht auf das Berufsleben nehmen und daher auch auf die Abend⸗ ſtunden zurückgreifen müſſen. Dabei iſt aber immer Vorſorge getroffen, daß weder eine Ueberlaſtung der Jugendlichen, noch gar eine Verkürzung der Nacht⸗ ruhe eintreten kann. Der Reichsfugendführer hat hierüber eiendeutige Vorſchriften erlaſſen. An ſich iſt in den Beſtimmungen über die Jugend⸗ dienſtpflicht vorgeſehen, daß die HJ in eine allge⸗ meine und eine Stamm⸗HJ gegliedert wird. In die allgemeine HJ kommt jeder erfaßte Jugendliche, in die Stamm⸗HJ nur eine Ausleſe derjenigen, die ſich als Nachwuchs für die Partei eignen. Die Ueber⸗ leitung in die Stamm⸗HJ kann auch noch ein Jahr nach der Verpflichtung auf die HJ erfolgen. In die⸗ ſem Kriegsjahr 1941 aber fällt die Unterſcheldung fort. Am bevorſtehenden 30. März werden alle Pimpfe und Jungmädel in die Samm⸗HJ aufge⸗ nommen. Sie legen bei dem feierlichen Akt folgen⸗ des Gelöbnis ab:„Ich verſpreche, in der HJ allzeit meine Pflicht zu tun, in Liebe und Treue zum Füh⸗ rer und unſerer Fahne.“ Niederlande und Velgien Ihre kulturelle und wirtſchaftliche Verknüpfung mit dem deutſchen Hinterland Reich, beſonders mit Weſtdeutſchland. in wirt⸗ ſchaftlicher Verbindung erheblichen Maßes ſtanden, dürfte in Wirtſchaftskreiſen ziemlich allgemein be⸗ kannt ſein. Weniger die kulturelle und wirtſchaftliche Verknüpfung der Niederlande und Belgiens mit dem deutſchen Hinterlande. Die Mitglieder der „Gefellſchaftfür Erd⸗ und Völkerkunde in Mannheim“ ſowie des„Vereins für Na turkunde Mannheim“ konnten ſich über dieſes zeitgebotene Wiſſen durch einen Vortrag des Pro⸗ feſſors Dr. Tuckerman n. den er mit Vorführung von Lichtbildern am Samstagnachmittag in der Aula, A 4. 1. hielt. eingehend unterrichten laſſen. An Hand einer umfangreichen Deutſchlandkarxte wies der Vortragende bei Beginn ſeiner Ausfüh⸗ rungen nach, daß die Landſchaften der rheiniſchen Tiefebene über die durchweg willkürlichen politiſchen Grenzen hinweg aufs engſte mit den anſchließenden Landſchaften der beiden Länder. zum Teil auf eine große Strecke gleichgeartet ſind. Nicht nur landſchaft⸗ lich gehören ſie zu Mitteleuropa. Wie der Norden, zum Teil auch der Süden, ſind ſie durch den Rhein mit dem Hinterland verknüpft. Der Ausdruck Weſt⸗ europa trifft auch volksgeſchichtlich nicht auf die Nie⸗ derlande und Belgien zu. Die germaniſchen Stämme: die Frieſen. Sachſen und Franken, reichen Ausklang in Mannheim Kommunalpolitiſche Reichstagung 1941 Wie berichtet, findet in der Zeit vom 19. bis 23. März eine Reichsavbeitstagung des Hauptamtes für Kommunalpolitik ſtatt, die ihren Auftakt mit großen Kundgebungen in Straßbura nimmt. Aus dem reichzaltigen Programm ſeien im einzelnen folgende exanſtaltungen genannt: 5 2 Dienstagabend treffen die Tagungsteilnehmer in Straßburg ein und vereinigen ſich von acht Uhr ob im Hotel„Rotes Haus“ zu einem zwangloſen Zu⸗ fammenſein. Am Mittwoch wird die Tagung mit einer Kund⸗ gebung im Horſt⸗Weſſel⸗Saal des Sängerhauſes er⸗ Ilnet, an der auch die elſäſſiſchen Bürgermeiſter und Landräte teilnehmen. Es ſprechen Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner über das Thema Die Auſbauarbeit im Elſaß“ und der Leiter des Dauptamtes für Kommunalpolitik, Reichsleiter Karl iehler über„Nationalſozialiſtiſcher Au bau in den deut chen Gemeinden“. Am Nachmittag drei Uhr er⸗ ei in der von Reichsleiter Fiehler geleiteten lalala gebung im Sängerhausſaal Reichsorgani⸗ ationsleiter Dr. Ley das Wort über das Thema Das nationalſozialiſtiſche Sozialwerk der Zukunft“. bends acht Uhr iſt ein Empfang beim Chef der Zi⸗ bülverwaltung in der Reichsſtatthalterei in Straß⸗ urg vorgeſehen. 11 Am Donnerstag 9 Uhr, findet im Sitzungs⸗ 155 des Straßburger Rathauſes eine engere Ar⸗ eitstagung des Hauptamtes für Kommunalpolitik 805 auf der Oberbefehlsleiter Otto Marren⸗ 057 über„Die Altersverſorgung des deutſchen Vol⸗ 10 und der Geſchäftsführer des Reichswohnungs⸗ ummiſſars Dr. Hans Wagner über„Der ſoziale 1 hnungsbau nach dem Kriege“ ſprechen. Es folgt in Referat über„Staats⸗ und Verwaltungsaufbau“. onnerstag mittag fahren die Tagungsteilnehmer du, naltwagen in das Oberelſaß. Es geht dann über 101 kogeſentöhenſtratze in das Kampfgebiet von 18 am Hartmanns weilerkopf und über Mülhau⸗ en nach Freiburg i. Br. 5 9 Die engere Arbeitstagung wird am Freitag, r, im Kaufhaus am Münſterplatz in Frei⸗ burg fortgeſetzt. Hierbei ſprechen Reichshauptſtel⸗ lenleiter Joſef Bauer über„Das nationalſozia⸗ liſtiſche Erziehungsweſen und die Gemeinde“, Reichs⸗ amtsteiter Oberbürgermeiſter Dr. Ströchlin über „Energiewirtſchaft und Gemeinden“ und Reichsamts⸗ leiter Oberbürgermeiſter Dr. Weidemann über „Vereinfachung der Verwaltung“. Freitag nachmit⸗ tag. 3 Uhr, erfolgt Abfahrt an den Rhein zur Be⸗ ſichtigung der Maginot⸗Linie. Abends 8 Uhr veran⸗ ſtaltet das Hauptamt im Großen Haus der Städtt⸗ ſchen Bühnen Freiburg eine kulturpolitiſche Kund⸗ gebung mit Feſtkonzert, auf der der kürzlich mit der Leitung des Kulturamtes im Hauptamt für Kom⸗ munalpolitik beauftragte Gauamtsleiter Oberbür⸗ germeiſter Dr. Kerber ſpricht. Es ſolat ein kametadſchaftliches Zuſammenſein in der Künſtler⸗ klauſe. Am Samstag Fortſetzung der engeren Ar⸗ beitstagung im Kaufhaus in Freiburg. Hierbei ſpricht der Stabsleiter des Hauptamtes für Kommu⸗ nalpolitik, Reichsamtsleiten Dr. Patutſchnick über„Die kommunalpolitiſche Lage“. Anſchließend erſtatten die Gauämter Arbeitsberichte. Für das Gauamt Baden ſpricht Gauhauptſtellenleiter und Ge⸗ ſchäfteſührer des Gauamtes Kaufmann für das Gauamt Weſtmark Gauamtsleiter und Regierungs⸗ präſident Barth, für das Gauamt Moſelland Gau⸗ amtsleiter Struve. Am Samstagmittag, 12.30 Uhr fahren die Tagungsteilnehmer mit der Schwebe⸗ bahn auf den Schauinsland. Dort erfolgt eine Aus⸗ ſprache des Reichsleiters mit den Gauamtsleitern. Um 18 Uhr erfolgt die Rückfahrt nach Freiburg. Um 20 Uhr veranſtalten die Städtiſchen Bühnen im Gro⸗ ßen Haus zu Ehren der Tagungsteilnehmer eine Feſtaufführung der Oper„Sly“ von Wolf⸗Ferrari⸗ Die Veranſtaltungsfolge ſchließt am Sonntag in Mannheim mit einem Empfang beim Oberbürger⸗ meiſter der Stabt Mannheim im Verſammlungsſaal des Roſengartens. Es wird noch eine Beſichtigung der Induſtrie⸗ und Hafenanlagen der Stadt der Arbeit vorgenommen. 5 5 auf beiden Fronten bis in die Nachbarſtaaten hin⸗ ein. Mundartig beſteht zwiſchen den nachbarlichen Gebieten in Niederſachſen, Weſtfalen und den Rhein⸗ landen auf der einen, denen der niederländiſchen Staaten auf der anderen Seite faſt gar kein Unter⸗ ſchied. Von den 17% Millionen Bewohnern entſallen nur rund ein Fünftel auf die romaniſche Bevölke⸗ rung: die Wallonen des füdlichen Belgiens. Die übrige Bevölkerung iſt der Stammesentwicklung nach nichts anderes als ein Teil der genannten ger⸗ maniſchen Stämme. Den völkiſchen Tatſachen ent⸗ ſprechend, nahmen die Länder als Teile des Deut⸗ ſchen Reiches an deſſen Entwicklung lebhaften Anteil, bis im 12. und 13. Jahrhundert ſich eine Sonderent⸗ wicklung anbaßhnte die im Süden und Norden neben einer neuen Schrift⸗ und Literaturſprache weitere höchſt beachtliche Leiſtungen hervorbrachte: die groß⸗ artige. Meer und Flüſſen abgerungene Gewinnung von Land, Scha fung bedeutender ſtädtiſcher Sied⸗ lungen, die mit Kunſtwerken höchſter Schätzung in reichem Umfang angefüllt werden; ein mannigfal⸗ tiges Wirtſchaftsleben im engſten Zuſammenhang mit dem übrigen Europa beſonders aber mit den anderen Teilen des Deutſchen Reiches, zu dem die Niederländiſchen Länder auch weiterhin gehörten. Schon im Mittelalter bahnt ſich im großen Stil das an, was auch heute noch Belgien und die Nie⸗ derlande kennzeichnet: ein Durchgangsland des Ver⸗ kehrs, der Perſonen und zumal der Güter zu ſein. So blieben trotz aller Lockerungsheſtrebungen die Be⸗ ziehungen zum übrigen Reich auf kulturellem und wirkſchaftlichem Gebiet immer ſehr eng. Die Deut⸗ ſchen, jetzt im Sinne einer bereits vollzogenen Tren⸗ mung aufgefaßt, beeinflußten ſehr ſtark das Wirt⸗ ſchaftsleben; im früheren und hohen Mittelalter die Rheinländer, zumal die Kölner, dann auch die Weſt⸗ falen; im ſpäteren Mittelalter der 1 Bund der Hanſe, der auch die rheiniſchen Städte bis hinauf nach Andernach und die Weſtfalens umfaßte. In den einzelnen Landſchaften konzentrierte ſich, von Zeit zu Zeit wechſelnd, der wirtſchaftliche Verkehr, immer wieder anknüpfend an eine eigene reiche Gewerbe⸗ tätigkeit: im früheren Mittelalter in den frieſiſchen Küſtengebieten, ſpäter in Flandern, zumal in Brügge, ferner auch im leicht unterſchätzten Brabant. Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts erlebte Ant⸗ werpen eine außerordentlich auſſtrebende, Brügge faſt noch übertrumpfende, allerdings kurze Blüte. Im ſpäteren 16. Jahrhundert begann der wirtſchaft⸗ liche Auſſchtvung Hollands, insbeſondere Amſter⸗ dams, das im 17. und 18. Jahrhundert Weltmarkt wurde. Daneben haben auch andere Gebiete, wie der Inſelraum mit Deventer und die walloniſchen Landſchaften mit Lüttich wirtſchaftlich eine ſehr be⸗ achtliche Rolle geſpielt. Beinahe überall und zu al⸗ len Zeiten ſteht das Wirtſchaftsleben in engem Zu⸗ ſammenhang mit dem des deutſchen Hinterlandes. Das war ſeit der politiſchen Neugliederung auf dem Wiener Kongreß nicht anders. Neben dem ſehr be⸗ deutenden Spezialhandel der Niederlande und Bel⸗ giens mit dem Deutſchen Reich ſteht der ebenfalls um⸗ fangreiche Durchgangsverkehr, der ſich auf den Eiſſen⸗ bahnen und den Waſſerſtraßen vollzieht. In den jüngſten Jahren hatte in den Niederlanden wie in Belgien eine Abwendung von dieſer Politik einge⸗ fetzt, die dazu führte, die wirtſchaftlichen Beziehun⸗ gen zum weſtlichen Eu ropa, zumal zu Großbritan⸗ nien, ſtärker zu pflegen. Der Vortrag wie die ihn ergänzenden Lichtbilder wurden mit dankbarem Beifall der aufmerkſam lau⸗ ſchenden Zuhörer belohnt. f d. Hausfrauen! Alle Küchenablälle dem Ernährungshilis werk 11! 7 d Feldpoſt Von Haus Friedrich Blunck Die Männer hocken am Kamin, das Feuer, Harten Geſichter, die das Flammenſpiel Das kniſternd in den Schwalch ſchlägt, kötet ihrey f Dunkelt, beſchattet, wenn ein Scheitholz fiel. Die Briefe in den Händen, deren Zeilen Sie durſtend überfliegen, kommen fernher, Wie Heimat, Liebe. Die Gedanken ſind In Bergen weit, um Hof und Weib und Kind. Mitunter blättert einer oder müht Sich vorgebückt, ein ſchweres Wort zu leſen; Dann ſeufzt er tief, ein zages Lächeln blüht Um ſeinen Mund. Als hätt' ein andres Weſen Ihn eben noch gerufen und verwöhnt. Schnee fällt vorm Fenſter, und der Meerwind ſtöhnt. Es geht um das Pflchtiahr Ein Treffen der Hausfrauen und Mädel im Caſtur Auf Einladung des Deutſchen Frauen⸗ werkes, Abteilung Volkswirtſchaft Haus pirt⸗ ſchaft und des BDM findet am Donnerstag, dem 20. März, 15 Uhr, ein großes Pflichtjaßhr⸗ Hausfrauen⸗ und Mädeltreffen im Ca⸗ ſino, R 1, ſtatt. Die Veranſtaltung in deren Rahmen Vertreterinnen des Arbeitsamtes, des NS⸗Lehrer⸗ bundes, des Staatlichen Geſundheitsamtes und des Deutſchen Frauenwerkes ſich grundſätzlich über Zweck und Ziel des Pflichtfahres äußern werden, bringt außerdem auch fröhliche Darbietungen einer B Den Spielſchar. Alle Pflichtjahrßhausfrauen und alle Pflichtjahrmädel— oder die es noch werden wollen— ſind bei freiem Eintritt herzlichſt eingela⸗ den. — Der Kubekfuß' des Wa fiſch“ Es ſind genau 35 Jahre her, ſeit eine der älteſten Mannheimer Gaſtſtätten, der„Walfiſch“, verſchwand. Dieſe Wirtſchaft wurde im Jahre 1673 mit dem Recht bedacht, ſich Schildwirtshaus zu nennen, im Jahre 1906 wurde der„Wabfiſch“ abgeriſſen und ein Neu⸗ bau erſtand an ſeiner Stelle. Als nun das Inventar damals verſteigert wurde, brachte der Altertumsver⸗ ein das bemerkenswerteſte Stück der Sammlung des „Walfiſch“ an ſich, den„Kubikfuß“, den alle Stamm⸗ gäſte des Hauſes kannten. Der Kubekuß war ein Gefäß in der Größe eines Kubikfußes aus poliertem Kirſchbaumbolz, mit Zinn ausgelegt und mit einem Krahnen verſehen. Außen ſtanden auf ihm die Na⸗ men der Stammgäſte des„Walfiſch“ im Jahre 18g, durchweg Schiffer und Fiſcher aus Mannheim, und dabei verſchiedene Sprüche. Auch holländiſche Schiffer waren bezw. ſind darauf eingetragen. Bei beſondereg Gelegenheiten wurde der Kubikſuß mit Wein gefüllt und daraus getrunken. Wie er entſtanden iſt, wird ſo erklärt, daß eine Wette abgeſchloſſen wurde wie⸗ viel Flüſſigkeit in einen Kubikfuß gehe. Ein Schrei⸗ nermeiſter fertigte darauf ein ſolches Gefäß an und der Wirt des Walfiſch füllte das Gefäß mit Wein. Der Wirt wunderte ſich nicht weng daß das Gefäß insgeſamt 36 Flaſchen Wein aufnahm. Er hatte be⸗ gonnen mit einem kleinen Krug zu füllen. Es hielt der Kubikfuß 27 Kubikdezimeter oder Liter. Das Geheimnis der Duſe Eine neue Biogra⸗ phie der Eleonora Duſe iſt unter dem Titel„Vita della Duſe“ in Mailand erſchienen, die viel Beach⸗ tung findet. Der Verfaſſer, Oreſte Cimorini, der viele unveröſſentlichte Dokumente und Bilder beibringt, beſchäftigt ſich beſonders eingehend mit der Jugendzeit der aroßen Schauſpielerin; er ſchildert ſie auch als Künſtlerin, aber es iſt vor allem die Frau, der ſeine Anteilnahme gilt. Aus dem Leben der Duſe könnte man nicht einen Roman ſchöpfen, wie er in dem berühmten Buche d' Annunzios vorliegt, ſondern zehn Romane. Aber als den intimſten, wahrhaftigſten und rührendſten ſchildert Cimorint die erſte Jugendliebe der Duſe, als ſie noch eine arme und unbekannte Schauſpielerin war. Sie lebte in Neapel u. liebte Cafioro, einen glänzenden Journa⸗ liſten, einen Mann von großem Talent, aber unor⸗ dentlicher Lebensführung und einen kalten Egoiſten. Eleonora iſt zwanzig Jahre alt und hat einen gro⸗ ßen Glauben im Herzen. Ihrer Liebe entſpringt eln Knabe der wenige Tage nach der Geburt ſtirbt. Die Duſe ſteht, ſchmerzzeriſſen und weinend, aus dem Bett auf und trägt ſelbſt„den kleinen, leichten Sarg“ zum Friedhof und ſenkt ihn ſelbſt in die Erde. Nach dieſem Erlebnis kann ſie nicht mehr wirklich herzlich lachen. Von dem Manne verlaſſen, den ſte liebt ver⸗ liert ſte den Glauben an die Menſchen, und ein Schat⸗ ten der Trauer legt ſich für immer auf ihr Antlitz. Dieſes tragiſche Erleben ihrer früßen Jugend hat e Kraft der großen Schauſpielerin ge⸗ formt. 5 Theater, Muſik und Kunſt in Kürze Kurt Atterberg, der ſchwediſche Kompontſt, öirk⸗ gierte in Braunſchweig ein Konzert des Staatstheater⸗ urcheſters, bei dem vorwiegend Werke ſchwediſcher Kompo⸗ ufſten geſpielt wurden. * Der bekannte Stuttgarter Muſikſchrüftſteller Dr. Karl Grunſky, der vor allem als Gründer und früherer lang jähriger Vorſitzender des Württembergiſchen Bruckner Bundes verdienſtvoll hervorgetreten iſt wunde zu ſeinem 70. Geburtstag von der Deutſchen Bruckner ⸗Geſellſchaft durch die Verleihung der Bruckner Medaille aus⸗ gezeichnet. * Die Uraufführung des neuen Balletts„La Camera dei diſegni“ von Alfredo Caſella in Rom geſtalbe be ſich zu einem großen Ereignis. Caſella am Dirigentenpult, die glänzende Choreographie von Aurel v. Milloß und die Tochter des Komponiſten als Darſtellerin einer Haußpt⸗ rolle wurden vom Publikum ſtürmiſch gefeiert. Dem neuen Werk Caſellas liegen ſeine bekannten„Kinderſtücke für Klapier“ zugrunde. Am 18. März 1878, alſo vor 68 Jahre, ſtarb in Cann⸗ ſtertt der deutſche Dichter Ferdina d Freiligrath. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ini en Bf Neckara Neckarau dicht vor der Meiſterſchaſt: Waldhof Vereine Spiele gew unent., verl. Tore Punkte Neckaronu 14 11 1 2 35:15 28:5 Mühlburg 14 10 2 2 51720 22²6 Freiburg 14 85 1 5 38:29 17711 Waldhof 12 6 1 5 27:20 13 11 VfR ö 12 4 3 5 25.25 Ilz Sandhofen 12 8 3 6 31.38 9˙15 Pforzheim 12 4 0 8 30˙206.16 Phöntt Korlstuhe 190 2 1 7 18.87 5215 Karlsruher 5 12 5 0 10 16·54 120 Neckarau in beſtechender Form SW Waldhof— Bf Neckarau 224(:2) Aus der wunderbaren Einſtellung heraus die un⸗ ſeren Mannſchaften eigen iſt, jedes Spiel und jeden Kampf ernſt und voll zu nehmen und ſich ſelbſt dann mit dem ganzen Einſatz ſeines Könnens um den Er⸗ olg zu bemühen, wenn man praktiſch nichts mehr zu gewinnen hat, bereitete der Meiſſter SWV Waldhof, der nun durch die langwierige„Straßburger“ Ver⸗ letzung ſeines Mittelſtürmers Erb aus dem Wettbe⸗ werb um den Titel ausgeſchaltet wurde, dem Bf Neckarau eine harte und ſchwere Prüfung, der ſich aber die Mannen von der Altriper Führe, die ſich in einer ausgeſprochenen„Mühlburger Galaſorm“ be⸗ wegten, als durchaus gewachſen zeigten. S Waldhof: Fiſcher, Baier, Engelhardt, Maier, Ramge, Molenda, Eberhardt, Siffling, Erb, Lehrrie⸗ Der, Günderoth. Bfs Neckarau: Gaska, Lutz, Gönner, Kloſtermann, Sälzler, Wenzelburger, Veitengruber. Mannale, Preſchle, Wahl 1, Gönner. Mit unheimlicher Schärfe und einem ganz außer⸗ gewöhnlichen Tempo gingen beide Mannſchaften trotz einer großen Nerpoſität ins Zeug. Neckaraus Man⸗ nen bduerch eine tieſſtehende Sonne behindert, waren Hrit der letzten Faſer ihrer Fußballerherzen bei der Sache und ſetzten beſonders nach der Gedenkminute für unſere Gefallenen, der Waldſhofdeckung ganz ge⸗ waltig zu. Nach 24 Minuten ging Neckarau auf einen ſauberen Schuß vom Veitengruber hin mit dem erſten Treffer in Front. Wenzelburger hatte zuvor den Rechtsaußen famos bedient, der ſich dann blen⸗ dend darauf verſtanden hatte, dem wackeren Fiſcher eine unhaltbare Bombe ins Netz zu jagen. Fünf Minuten vor der Pauſe erzielte Leutnant Wahl den 2. Treffer. Im Anſchluß an einen Straſſtoß kam der zu knapp gewehrte Ball zu dem Halblinken, der ſich— zu letz⸗ tem Einfatz entſchloſſen— freie Bahn ſchuf und dann hart am ſoſten den Ball in den Kaſten knallte. 85 Mit einer fabelhaft geſtochenen Parade wehrte Torwart Gaska nach Wiederbeginn einen ſchönen Schrägſchuß von Eberhardt zur Ecke ab, die dann, gefährlich hereingedreht, von Erb über den Kaſten geköpft wurde. Die Angriffe der blauſchwarzen Garde, von dem kleinen Siffling oft großartig auf⸗ gezogen, gewannen an Format und in der 35. Minute war es Lehrrieder, der jetzt als Linksaußen ſpielte, der Waldhofs erſten Gegentreffer ſchoß. Doch faſt poſtwen⸗ dend ſtellte Preſchle den alten Vorſprung 5 wieder her und jagte dem von der Sonne geblendeten Fiſcher den 3. Ball in den Kaſten. In der 67. Minute knallte Wahl völlig über⸗ raſchend das 4. Neckarauer Tor ein, doch ſchon im Gegenzug hätte der Waldhof einen weiteren Treffer aufßolen können, wenn Gasta bei einem von Erb getretenen Elfmeter nicht ganz groß auf der Höhe geweſen wäre. Geiſtesgegenwärtig hatte er den Ball parlert, um ſich dann blitzſchnell in den Nachſchuß des Mittelſtürmers zu werſen. Erb war dann der Schütze des 2. Gegen⸗ treffers: weitere gegneriſche Erfolge ließen aber dann Neckaraus wackere Verteidiger nicht mehr zu, die bis zuletzt wie eine Mauer ſtanden. i Der S Waldhof hat ſeinem Gegner keinen Meter Boden geſchenkt. Man ſpielte ſtreckenweiſe in höchſter Tatkraft und mit ganz beſonderer Ener⸗ gie. Der Sturm, in dem ſich Erb wieder ſeiner alten Form zu nähern ſcheint, beſaß zum Leidweſen des Gegners weit mehr Schwung und Angriffsgeiſt als in den letzten Wochen. Siffling war ein ſchneller und tüchtiger Verbinder. Eberhardt war als Rechts⸗ außen ſehr produktiv und ſelbſt der funge Lehrrie⸗ der, der erſtmals im Feuer der Liga ſtand, hielt ſich Höchſt annehmbar. Mit einigen genauen Flanken verſtand ſich Günterroth groß in Geltung zu brin⸗ gen. Stabil und zuverläſſig hat ſich die Läuferreihe Klarer Sieg des verliert auf eigenem Platz 224 Sand Mühlburg ſchlägt den KF:0 geſchlagen. Maier war eiſenhart; Ramge hatte herr⸗ liche Offenſivymomente und Molenda machte dem rechten Flügel Neckaraus das Beſtehen rieſig ſchwer. Die Verteidigung hat ſich tapfer gehalten. Den klei⸗ nen Ficher im Tor trifft an der Niederlage kein Verſchulden; die Bälle, die ihn ſchlugen, waren un⸗ haltbar. 3 Der Ve Neckarau hat ſich, auf ſein großes Ziel eingeſchworen, mit größtem Schneid und in reſt⸗ loſer Ausdauer geſchlagen. Dieſe hart und aufs äußerſte durchtrainierte Mannſchaft— ein Erfolg ihres zielbewußt tätigen Betreuers Willi Nerz hat ſich mit all ihrem Können eingeſetzt und erneut bewieſen, daß ſie mit Recht nach der Krone der Mei⸗ ſterſchaft greifen darf. Der Sturm, von Leutnant Wahl großartig dirigiert und in Schwung gehalten, ſpielte in überſchäumender Angriffsfreude und in herrlichſter Einſatzbereitſchaft. Veitengruber— oft hart dazwiſchengenommen—, der kleine Mannale, der drahtige Preſchle und ſelbſt der altverdiente Benner kannten kein Nachlaſſen bis der Sieg geſchal⸗ ſen war. Die Arbeit der fleißigen Läufer war ſchön und gehaltvoll und die maſſiven Verteidiger ſtemm⸗ ten ſich mit aller Energie gegen die Angriffswellen der Blau⸗ſchwarzen. Gaska im Tor hat ſich brav geſchlagen: ſeine Leiſtung verdient alle Anerkennung. Schiedsrichter Neuweiler ⸗Pforzheim leitete das raſſige Spiel in der Sicherheit des alten Rou⸗ tiniers. H. G. S. Eine feine Leiſtung von Sandhofen Freiburger F SpVa Sandhofen 6·4(:1 Im letzten Heimſpiel kam der Freiburger FC zu einem:4⸗(:)⸗Sieg über die SpVg Sandhofen, die gegen die faſt friedensmäßige Beſetzung der Freibur⸗ ger mit nicht weniger als fünf jugendlichen Spielern antreten mußte. Sandhofens junge Garde hielt ſich aber gut und ſptelte außerordentlich aufopferungs⸗ oll. Das Freiburger Spiel klappte nicht ſo wie ſonſt, lediglich die Hintermannſchaft war gut. In der 13. Minute ſchoß Scherer das Führungstor und in der 29. Minute erhöhte Bitzer auf:0. Kurz vor der Pauſe holte Geörg mit einem 20 Meter ⸗Straſſtoß auf. Nach der Pauſe waren es Scherer, Treutlein, Scherer und Bitzer. die das Ergebnis ſchnell auf:1 ſtellten. Zwei Elfmeter, die Geörg ſicher verwan⸗ delte, brachten die Gäſte noch auf:4 heran, nachdem kurz zuvor Dörſchler ſchon einen Treffer aufgeholt hatte.— 1200 Zuſchauer, Schiedsrichter Bößhres (Lahr). Der K wieder hoch geſchlagen BB Mühlburg— Karlsruher V 920(:0) Der K hatte beim VfB Mühlburg nichts zu beſtellen und wurde mit:0(:0j recht eindeutig ab⸗ gefertigt. Die Mühlburger konnten ihr gewohntes flüſſiges Kombinationsſpiel entfalten, da ſie bei ihrem Gegner keinen Widerſtand fanden. Fiſcher(3) und Raſtetter(2) ſchoſſen die Tor vor der Pauſe der fünfte Treffer war ein Eigentor des K.⸗Läufers Helm. Nach der Pauſe ließ Mühlburg, das vorher noch recht flott geſpielt hatte, im Bewußtſein eines hogen Sieges ſtark nach, ſo daß lediglich noch drei Tore durch Fiſcher und Fach(2) fielen.— Schiedsrichter Huſſong(Emmendingen). Friedrichsfeld ſchließt auf 07 Mannheim— Edingen 424 Weinheim— Friedrichsfeld:2 Phönix Mauuheim Fendenheim 326 Hemsbach— Käfertal 251 Neckarhauſen— Seckenheim:1 os Mannheim— BSc Lanz 571 Vereine Spiele gew. unen! verl. Tore Punkte 07 Maunbeim 19 12 3 4 46.26 27.11 Weinheim 19 12 2 5 49187 26.12 Friedrichsfeld 1 12 5 56731 25•11 Feudenheim 20 10 3 7 50·4 1 28:17 Käfertal 15 9 3 6 5125 5 21215 Seckenheim 200 9 2 9 48147 201 20 Phönix Mannh. 17 8 8 6 61286 Viernheim. 19 8 3 8 45 Neckarhauſen 19 8 1 10 854 Edingen 0 7 3 10 55560 Ilvesheim 109 8 3 10 37:51 Hemsbach 21 6 8 11 51.57 s Mannheim 17 6 2 9 33˙49 Lanz 18 2 2 13 26 71 07 Mannheim ſpielte gegen Edingen, das lang⸗ ſam in Schwung lommt, unentſchieden 474 und büßce da⸗ durch einen wertvollen Punkt ein. Durch die Niederlage von Weinheim konnte es aber mit einem Punkt Vorſprung die Führung behaupten. Weinheim verlor gegen Friedrichsfeld 122 und fiel um einen Punkt zurück. Friedrichsfeld auf dem dritten Platz iſt nach Verluſtpunkten mit 07 Mannheim punktgleich, kann alſo noch Meiſter werden. Feudenheim ſchlug P önix Mannheim 63 und ging auf den vierten Platz vor. Phönix blieb an ſechſter Selbe. Hemsbach ſorote für die Ueberreſchung und ſchlug Käfertal lnapp:1. Käbertal iel durch dlieie Niederlage etwos zurück, Hemsbach bleibt mit am Ende os Mannheim gewann gegen Lanz:1. Elue Aenderung trat hier nicht ein. 8 Maunheim— Bec Lauz:1 Klar und ſicher ſteuerte 08 Mannheim dieſen Sieg über den Nachbar, die BSc Lanz, nach Haufe, wenn es auch ſtellenweiſe Momente gab, wo man den „Lanzern“ etwas beſonderes zutrauen mochte. Gute Anſätze im Angriff, ſichere Abwehrparaden in der Deckung waren zwar verſchiedentlich feſtzuſtellen, aber ſie waren von ſo kurzer Dauer, daß man den erfahreneren Gegner nie in Verlegenheit bringen konnte. Die(8er fanden ſich immer wieder beſſer mit dem Spielgeſchehen ab und wenn auch auf dieſer Seite nicht alles ſo wunſchgemüß lief, ſo war eben doch in der 08⸗Mannſchaft ein unverkennbares Plus. Beſonders ſicher fühlte ſich die Deckung. in der neben dem aufmerkſamen Torwart Wolf, auch die wuchti⸗ gen Verteidiger Beiſel und Engſter getreulich ihre Pflicht taten. In der Läuferreihe rackerte ſich Ben⸗ der nach Kräften ab und vorn im Angriff machten Llpponer und Schwind das Spiel, die auch ſämtliche Torerfolge auf ſich vereinigten. Von den Flügeln war Körber zu wenig eingeſetzt und trat ſchließlich wegen Mangel an Beſchäftigung aus freien Stücken vorzeitig ab. Lanz ſtemmte ſich von hinten heraus kräftig gegen die Niederlage, aber Schwächen in der Dämferreihe wie im Sturm brachten wie geſagt die Mannſchaft nicht ins Blei. Anerkennenswert, daß man bei aller Härte, die nun mal ſolchen lokalen Auseinandepfetzungen anhaftet, doch durchaus im Rahmen des Erlaubten blieb. Dle beiden 08⸗Tore in der erſten Halbzeit mar⸗ kierte Lipponer, während die reſtliechn Treffer nach dem Wechſel durch Schwind erzielt murden. Den einzigen Gegenerfolg ſüir Lanz buchte Wolf und war der Ehrentreffer am Ende für die vielen Bemühun⸗ gen auch reichlich verdient. Hockeyklub Heidelberg geht in Jührung Der Großkampf in Mannheim zwiſchen dem ſeit⸗ herigen Tabellenführer MT und TG 78 Heidelberg endete mit einem Siege der Heidelberger. Der HC kam, da der TV 46 Mannheim keine 11 Mann ſtellen konnte, zu zwei billigen Punkten und übernahm die Tabellenführung vor MG. Bf Mannheim wahrte durch einen überraſchend klaren Sieg beim 5 T 40 weiterhin ſeine guten Meiſterausſichten. Mr— 2 78 Heidelberg:2(:). Leider mußten die MTGler zu dieſem fußerſt wichtigen Treffen in letzter Minute mehrfachen Er⸗ ſatz ſtellen, während die Heidelberger mit einer wah⸗ Pokalverteidigers Bayern ſchlägt Südweſt im Vorſchlußrundenſpi el um den Reichsbundpokal:1(:1) Leichter als erwartet ſetzte ſich im zweiten Reichsbund⸗ Pokal⸗Vorſchlußrunbentreſſen der Pokalverteibiger Bayern gegen den Südweſten dur und qu ifizierte ſich damit, wie ſchun vor Jahres riſt, wiederum als Endſpielgegner Sach⸗ sens. Dem Treſſen im Fraulfurter Sportfeld wohnten 20000 Beſucher bei, denen die Leiſtungen der Bayernelf müchtg imponierte. Die Giſte waren als Mannſchaft ihrem Gegner eindeutig überlegen, darüber hinaus waren a e Bahernſpieler techniſch beſſer und vor allem ſchneller. Ganz eindeutig war die Ueberlegenheit auch im Kopfball⸗ ſpiel und im Torſchuß. Köhl im Tor war ein großartiger Schußmann der Bayern. zlänzend unterſtünn von Bern⸗ hard umd Pfändner ſowie dem unüberwindlichen Drittver⸗ leidiger Kennemann. Beide Außenläufer Kupfer und Hammerl, kon aten es ſich gegen dieſen Gegner erlauben, ſtändig o fenſty zu ſpielen. In glänzender Form war vor allem Anderl Kupfer, der bald ſouverän das Mittelfeld be⸗ Ferrſchte u. wiederhalt als ſechſter Stürmer in Erſcheinung trat. Die Fünferreihe der Gäſte harmonierte vorzüglich. Beide Außenſtürmer waren ſchnell und flan ten gut und im Innenſturm wurde beherzt geſchoſſen, Als ein zu⸗ kunftsreicher Stürmer ſtellte ſich Sturmführer Krückeberg vor, der allein drei von den fünf Toren erzielte. Wie klar Bayern im Feld überlegen war, geht auch aus dem Eckball⸗ verhältnis von 144 hervor. Die Südweſtma uſchaft hat in dieſem Tref en mächtig enttäuſcht. Sie hatte Überhaupt nur zwe! Spieler, die von Anſang bis Schluß eine vollwertige Parte lieferten, nämlich Mpog in der Berteidi zung und Staab als Mittelſtürmer. Außgeſprochen ſchwa) war die getamte Läuferreihe und der Sturm, in dem Göhlich an Stelle von Fath ſlond, hatte nur wenige glanzvolle Mi⸗ nuten. Sehr enttäuſcht haben bor allem die Halbitürmer Schmitt und Walter, aber auch beide Außenſtürmer brachten nichts zuwege. Mit Ausnahme der erſten Minuten feder Halbzeit ſtand der Kampf durchmeg im Zeichen der Gäſte. Unter der Leitung von Witthau s(Duisburg) nah⸗ men folgende Mannſchaften den Kampf auf: Südweſt: Heinrich; Kolb— Mpog Böttgen— Daus Tſchatſch; Reinhardt— Walter— Stoab Schmitt Gechlich. Bayern: Köhl: Bernhard— Pfänder; Kupfer— Kenne⸗ mann— Haxmerl; Staudinger— Lechner Krückeberg Fiederer— Simetsreiter. Vom Anſtoß weg hatte der Südweſten eine klore Tor⸗ gelegenheit, als Reinhardt nach einer e Kombina⸗ tion frei zum Schuß kom, aber wuchtig flog das Leder irbers Bayerntor. In den nächſten Minuten hatte Süd⸗ weſt noch Vorteile, doch kündigte ſich Bayerns beſſeres Spiel durch drei Eckbälle an In der 10. Minute darf Göh⸗ lich nach guter Vorarbeit von Staal den Sücweſt⸗Füh⸗ rungstreſſer, aber damit hatte der Gaſtgeber auch cho n ſein Pulver verſchoſſen. Bayern kam mächtig auf. aber es 1 doch 20 Minuten, ehe Krückebergs Kopfball das:1 ö rachte. Eine Minute ſpäter hieß es durch Fiederer, der ſich gegen Koll durchſetzte, 21, und eine Minute vor der Paufe ſchoß Krückeberg von der Strafraumgrenze aus den dritten Treſ⸗ fer. Vorher hatte Moog zweimal auf der Torlinie gerettet und auf der Gegenſeite ſah mon einen 16⸗Meter⸗Freiſtoß Schmitts haarſcharf am Bayerntor vorbeiſauſen. In der zweiten Hälfte hatte zunächſt der Südweſten wie der Vortelle, aber Bayern übernahm ſchwell wieder das Kommando und blieb bis zum Schluß eindeutig überlegen. Schon noch vier Minuten hieß es 471. als Krückeberg einen Abſtoß Köhls aufnahm, die geſamte Süd weſt⸗Abwehr über⸗ ſpurtete und leicht einſchuß. Süsweſt mußte ſich auch in der Folge auf Vorſtöße beſchränken, die ſicher geſtorpt wur⸗ den. Nur ſelten brauchte Köhl einzugreifen. Im Süd weſt Strafraum ging es dagegen wiederholt hoch her, aber es gelang nur noch ein Tor, das wiederum Krückeberg erzielte. In den letzten 20 Minuten ſchraubten die Bayern das Eck⸗ ballverhältnis auf 14:4, aber mit Glück und Geſchick ver⸗ hütete die maffterte Südweſst⸗Abwehr weitere Berluſttref er. ren Friedenself auffuhren. Zunächſt entwickelte ſich ſehr ſchneller Kampf, wobei beide Tore in Gefahr kamen. Langſam bekamen die Gäſte Oberwaſſer und nur die glänzende Abwehr des MTG⸗Torhüters Keſel vereitelte naheliegende Erfolge der TGler. Leider bekam nun das Spiel durch eine grobe Fehl⸗ entſcheidung eines Schiedsrichters einen Mißton, da derſelbe ein Tor anerkannte, das man wahrhaft als Kicktor bezeichnen muß. Nach Seitenwechſel wurden die Gäſte leicht über⸗ legen, da eben der Sturm mit dieſer ſchwachen Be⸗ ſetzung weit unter Form ſpielte u. keine Bälle hielt. Kurz vor Spielende ſtellten die Heidelberger durch ein 9. Tor ihren Sieg ſicher. Obwohl die Gäſte die beſſere Elf waren, wäre die Niederlage der MTG⸗ ler abgeſehen von der Fehlentſcheidung, noch nicht ſicher geweſen. Beide Klubs nehmen nun punktgleich den 2. und 3. Tabellenplatz ein. TW 46 Heidelberg— Vſn Mannheim 928(:0) Der Vfß Mannheim hatte in Anbetracht der Wich⸗ tigkeit dieſes Kampfes ſeine beſt mögliche Vertretung gegen H Ve 46 geſtellt. Die 1. Hälfte ſah zunächſt eine ſtarke Dranaperiode der Platzbeſitzer, aber die ausgezeichnete Verteidigung der Gäſte hielt jedem Drucke ſtand. Nach Seitenwechſel wurde das Spiel ausgeglichener und Vfßi ſpielte ſich ſogar einige nette Ghancen heraus, wovon eine in ein Tor umgeſetzt wurde. Nachdem die Heidelberger eine gute Aus⸗ gleichs möglichkeit vergaben, ſtellten die Gäſte durch zwei weitere Tore ihren Sieg ſicher. Das verdiente Ehrentor konnten die Toler trotz letztem Einſatz wicht mehr erzielen. VfR iſt durch dieſen Sieg relativ punktgleich mit dem HC. Das Zuſammentreffen beider Klubs am kommenden Sonntag wird hier die Entſcheidung bringen. Das Treffen HC gegen TW 46 Mannheim ging kampflos an den Hh, da die Mannheimer keine vollſtändige Vertretung auſbrachten. 5 5 Frauen Die Mrg⸗Mädels kamen über T 78 Heidelberg zu einem klaren 410⸗Siege. während der VfR Mhm. tber HV 46 triumphierte. Das Treffen HSH gegen en Mm. fiel ebenfalls kampflos an Mann⸗ im. 6 Vereine Spiele gew. unent. verl Tere Funkt, Sc Heidelberg 10 6 2 2 31.10 14.5 MG 10 8 2311 18:7 5 78 Heidelberg 2 3 22214 1827 VfR 1411 12˙6 7 46 Heidelberg 10 5 20 5 2199 84 — 1 — 85 : 110 ermanla Mannheim 9 1 8227.15 T 45 Manubeſm 10 1 10.29 28 u beſiegt S Waldhof hofen unterliegt in Freiburg inapp:6 SpVaa b7 Maunheim— Fortung Edingen:4 Das Treffen an der Reichsautobahn wo 07 Mann⸗ heim die in letzter Zeit ſo erfolgreiche Fort. Edingen empfing, brachte einen harten. aber intereſſanten und ſpannenden Kampf. der, obwohl die Gäſte mit nur 10 Mann angetreten waren, einen unentſchiedenen Ausgang nahm. 07 hatte eine totale Mannſchaftsneuformung por⸗ genommen, die ſich nicht ſonderlich bewährte. Wohl konnte man das Spiel von Anfang an überlegen geſtalten, aber ſowohl im Innenſturm wie auch in der Verteidigung zeigten ſich Schwächen, die die Elf um die Früchte ihrer Bemühungen brachten. In der 10. Minute ging Edingen überraſchend öurch Brecht in Führung, mußte ſich aber poſtwendend den Aus gleich durch Meßner gefallen laſſen. Eine erfolg⸗ verſprechende Bombe von Riche konnte wenig ſpäter von Hildebrand unſchädlich gemacht werden aber auch Malik und Rühr verſchoſſen auf der anderen Seit ſichere Sachen. Nach der Pauſe aina Edingen ſchon in den erſten Minuten erneut durch den ſchußkräftigen Riche in Führung, dann aber blieb der Gaſtgeber der durch Umſtellung jetzt die Schlagkraft ſeiner Elf bedeutend erhöht hatte, lange Zeit Herr der Lage.„Gefährliche Situationen ſtiegen nun vor dem Gäſtetor. In der 20. Minute erfolgte der Ausgleich durch Stapf (Elfmeter) und kurz darauf köpfte ein Verteidiger einen hohen Ball von Meßner bei mißglückter Ab wehr ins eigene Netz. Als dann weng ſpäter Stapf im Alleingang das Leder zum 4. Treffer in den Kaſten ſetzte, ſchien der Kampf entſchieden. Abe jetzt rächte ſich das zu offenſtve Spiel der Neuoſt⸗ heimer; die Verteidigung wurde überlaufen und mit zwei ſchönen Toren von Riche und Brecht konnte Schiedsrichter Senn Planubſtadt leitete ſicher. Phönix Feudenheim:6:2) Verheißungsvoll begann dieſer Kampf für die Leute hinter der Uhlandſchule, denn kurz nach Be⸗ ginn hieß es ſchon auf Vorlage een :0. Bald darauf kamen die Platzherren auf wechſel Schmitt⸗Keller zum zweiten Führungstreffer und Berthold erhöhte nach Umſpielung einiger Geg⸗ ner ſogar auf:0. Die inzwischen etwas aufgekom⸗ menen Feudenheimer kamen durch Ripp nach ſchö⸗ ner Leiſtung zum erſten Gegentreffer und eine präch⸗ tige Flanke von Fuchs an Back brachte ſie auf:2 ſchon dem Ausgleich näher. So wurden die Seiten géwechſelt. Nach dem Seitenwechſel gelang den Grün⸗Schwar⸗ zen nichts Rechtes mehr. Wohl ſorgten ſie für ge⸗ fährliche Momente, Rasmuß verſchoß ſogar einen Foulelfmeter, doch wirkte Schmitt auf Linksaußen nur noch als Statiſt mit. Ein Abſeitstor für Feu⸗ denheim gab der Schiedsrichter zu wodurch der Au gleich hergeſtellt war. In der Folge rafften ſich die Gäſte energiſch auf und kamen durch ein Eigentor Nagels noch 324 in Führung dem ſie durch ein vun, derbares Kopfballtor des echtsaußen Fuchs ſowie einen Trefker von Ripp noch weitere Tore hinzufüg⸗ ten und damit verdient Steger wurden. Bemerkt ſei noch. daß ſie nur gegen neun Mann ſpielten, da Wübler des Feldes vepwieſen wurde und Schmitt ausfiel. Der Unparteiiſche Handwerker⸗Rohrbach bot zeitweiſe ſchwache Leiſtungen. Staffefl 2: berbach— 05 Heidelberg 828 Eppelheim— Neulußbeim 04 Unfon Heidelberg— Plankſtabi 274 Walldorf— Schwetzingen 20 Sandhauſen— Kirchheim 271 Rohrbach— Hockenheim 411 Jußball im Reich Meißterſchaftslviele Pommern: SW Stettin Germania Stolp(4. End⸗ ſpiel):0. 0 Berlin⸗Brandenburg: Spandauer n Berliner S 118; Tasmania Berlin— Elektra Berlin 24; Blauweiß Berlin— Union Oberſchöneweide ll: Brandenburger Se 05— Lufthanſo Berlin 470; Hertha Berlin Minervg 93 Berlin 271. Schleſien: Preußen Hindenburg Börw. Roſ. Gle witz 124; Beuthen 00— Germania gare Herthe Seele Schwientochlowitz— 1. 8c Kattowitz:17 gegen Breslau 111. 5— 5 227 Rieſaer Sachſen: Dresdner Se— Schalke 01 0 3 SW Polizei Chemnitz:4; Chemnitzer BC— r. 98, VfB Glauchau— Tura 99 Leipzig:97 Fortuna Leih⸗ zig— Se Plouitz 125, VfB Leipdie Wacker Deipzig 1. Nordmark: Altona 93— Hamburger SV 18: Victotit Hamburg— Td Eimsbüttel 277 Barmbecker S0 Po: übe Gluückſtod lizei L 1720 Wilhelmsburg 00— Fortu wa Glut 321; Concordia Wandsbeck— St. Georg⸗Sp. Hamburg 27 Holſtein Kiel— Boruſſio Harburg 8: Mitte: SBgg Zeitz— Exicket⸗Vikt. Magdeburg 81, Holle 96— Deſſau 05:2. Weſtfalen: Arminia Maren— Gel. Gelſenkirchen 1 6 Boruſſia Dortmund— Srgg Röhlinghauſen 672; 8 3˙⁰. Bochum— BfB Bkelefeld:17 Arminia Bielefeld— falic Herne:0: DSC Hagen— Union e Niederrhein: Rotweiß Oberhauſen Rotweiß Ee :4: Schwarzweiß Eſſen— Weſtende Hamborn 250, Duls burg 48.0— Fortuna Düſſeldorf:1. J Mi 21: Tut ttelrhein: Mülheimer 88 Düren 99 1 1 Bonn— SEW Troisdorf 12 S Beuel Bf 99 Köln Oſtmark: Admira Wien Auſtria Wien 41: 7* Wien— Rapid Wien:1; Wacker Wien— Linzer Ng 79 Ich Wien— Floridsdorfer A 378, Grazer SC— Wien 271. Sudetenland: Ne Brüx— Oe Pillen 9783 2555 Teplitz— NS ch Proſetitz 44; NSG Prag Gablonz 70. 5 Danzig⸗Weſtpreußen: Hanſo Elbing Preußen Dani 118; Polizei Danzig— Viktoria Elbing 24. Warthelaude Tus 07 Litzmannstadt— Ds Poſe [Endſpiel) 314. Meiſterſchaftsſpiele Baden: SV Waldhof— Ps Nen korau 224, Vf. burg— Karlsruher V 90; Freiburger 8 e 624. elfaß: Ne Strafbnrg— Ss Straßburg 121; 1 Biſchweiler— SS Straßburg 118, Se Kchiltig eim Hagenau:2, SVog Kolmar— g Mülbauſen— I Kol mer:8 Sn Wittel eheim AC Ludwig:5, SBgg Dornach— Sn Witten eim:0. Württemberg: Stutgarber Kickers— Bc S. 110, SW Feuerbach— Spßgg Untertürkhei Eßlingen— Uion Böckingen 16 DS 40 garter SC:1: Bft Aalen SSW Ulm 811. 11 Bayern: Schwaben Anasbu da— 1800 München gegen Schweinfurt(5:1: Bic A urg furt:0; Neumeyer Nürnberg— Sp Fürth F. 1 B Spo an Heſſen: Boruſſia Fulda— rt Kaſſel(2. ſpiel] 878. Freunbſchoftsſviel: Se 08 Kaſſel— l. S Jens 355 Edingen die Partie noch unentſchieden geſtalten.— 98 Mülhau en 11; 13 uttgel m 0252 Sport Ulm— Stun, 1. Fc Nürnberg— Jahn Magen snarg 2187 82 00 3 1 1 . 15 1 B Mü Spvg ür die ich Be⸗ erthold F Ball⸗ Streſfer r Geg⸗ ſgekom⸗ ich ſchö⸗ e präch⸗ auf:2 Seiten Figentor in wun⸗ s ſowie inzufüg⸗ Bemerkt Iten, da Schmitt Nah vbach bor Niederrhein und ſhawer füllten den Hofbräuhausſaal in Coburg Mannſchaſtsmeiſterſchaſten der Turner Baden ſiegt in Koburg vor Bayern und Sachſen in Berlin vor Württemberg Baden mit 2,8 Punkten nor Bayern Coburg trafen ſich die Bereiche Baden, Nie⸗ berrhein und Bayern im Bereichsmannſchaftskampf der Vorrunde im Mannſchaftsturnen, um die beiden Beſten für die Zwiſchenrunde zu ermitteln. 1500 515 918 auf den letzten Platz. Wie erwartet, konnte ſich die badlſche Mannſchaft erfolgreich durchſetzen, doch be⸗ rug der Abſtand zu den an zweiter Stelle folgen⸗ den Bayern nur 28 Punkte. Der knappe Vorſprung dam allerdings nur durch einen Verſager Dilg am Reck zuſtande. Im Pferdeſprung kam Baden mit 111 Punkten Bayern, letzteres erreichte hier nur 103 Punkte in Führung. An den Schaukelrin⸗ gen Nies Bayern etwas auf, und konnte ſich bereits 9 zor Niederrhein an die zweite Stelle ſetzen, die die bayeriſche Mannſchaft bis zum Schluß erfolgreich verteidigte. Am Reck ſchrumpfte dann der Vorſprung der badiſchen Mannſchaft durch den bereits erwähn⸗ len Vepfager Dilg, der nur 11 Punkte erreichte, et⸗ was zuſammen, aber Baden komnte durch ausgezeich⸗ nele Leiſtungen von Karl Stadel und Beckert den Vorsprung vor Bayern mit 28 Punkten halten, Heſter Eimzelturner war Karl Stadel vor Beckert und dem Münchener Friedrich. Geſamtergebnis: 1. Baden 547,7 Punkte. 2. Bayern 544,9 Punkte, 3. Niederrhein 523,4 Punkte.— Einzelwertung: 1. Stadel⸗Baden 97,2 2. Beckert⸗Ba⸗ den 96,7; 3. Friedrich⸗Bayern 94,0; 4. Walther⸗Baden 938: 5. Münder⸗Bayern 93,4; 6. Kamps⸗Niederrhein 924 Punkte. In Berlin Sachſen vor Württemberg Der Gruppenkampf zur Meiſterſchaft im Be⸗ reichs⸗Mannſchaftsturnen im Kuppelſaal auf dem Reichsſportfeld endete mit dem Siege der Sachſen⸗ turner mit 552,2 Punkten vor Württemberg mit 551 Punkten, Berlin⸗Brandenburg mit 539,1 und Schle⸗ ſten anit 502,5 Punkten. Die Bereiche Sachſen und Württemberg haben dadurch die Zwiſchenrunde er⸗ reicht. Der in Anweſenheit des Reichsſportführers durchgeführte Kampf ſah nach Aöſchluß der 15 Uebun⸗ gen am Vormittag noch Württemberg in knapper Führung vor Sachſen, Brandenburg und Schleſien. Oſtpreußen hatte keine Manmchaft entſandt. Obgleich die Schwaben ohne den verletzten Nationalturner Eugen Göggel kämpften, verdrängten ſie die Sach⸗ ſen dank ausgezeichneter Leiſtungen der Zwillings⸗ brüder Theo und Erich Wied ſowie von Karl Weiſchedel nach der Bodenübung wieder von der Spitze. Die Entſcheidung fiel erſt am letzten Gerät, dem Reck. Hier hatte Theo Wied einen ſchlechten Ab⸗ gang, ſo daß Sachſen durch vorzügliches Turnen von Kurt Hauſtein als Endſieger hervorging. Kurt Hauſtein war mit 98,1 Punkten zugleich beſter Ein⸗ zelturner vor Karl Weiſchedel(Württemberg] mit 96,9 Punkten, Rudi Schumacher(Sachſen) mit 940 Punkten, Uffz. Kretſchmer(Brandenburg) mit 94,1, Theo Wied(Württemberg) mit 92,6 und Landgraf (Sachſen) mit 91,6 Punkten. Die Zwiſchenrunde um die Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchat der Turner findet am 11. April in Maun⸗ heim und Hannover ſtatt. Die Zwiſchenrunde be⸗ ſtreiten die Bereiche Baden, Bayern, Mitte, Süd⸗ ak Sachſen, Württemberg, Nordmark und Weſt⸗ falen. Am Badens Handball⸗Meiſterſchaſt SV Waldhof ſchlägt FC Freiburg 19:1 In dieſem Jahr wird die Meiſterſchaft Badens wieder im Pokalſyſtem ausgetragen, wobei alſo der Berlierers ausſcherdet. So kam dem Spiel auf dem Palöhofplatz mit dem Zuſammentreffen des Sp und des Freiburger FC, dem ſüdbadiſchen Staſſel⸗ meister, beondere Bedeutung zu. Die Waldhöfer den. Unter den Zuſchauern bemerkte man auch den Tauſende nicht, die gekommen waren, um Zeuge dieſes und des nachfolgenden Fußballſpieles zu wer⸗ den. Unter den Zuſchauern bemerkte an auch den Sportbezirksführer Stalf, der ſelbſt ein großer hren der Handballſpieler iſt, half er ooch vor 20 ahren mit, dem Handballſpiel in Mannheim den Boden zu eſonen. Die Freiburger kamen zu dieſem wichtigen Spiel mit vielen jungen Spielern, alſo Erſatz. Von den alten Bekannten ſah man nur Reidel, der Mittel⸗ aufer ſpielte, Indlekofer in der Verteidigung und Weber in der Läuferreihe. Die Mannſchaft wurde don dem Exmannheimer Meurer, früher MT, ge⸗ führt. Die Stimmung der Elf war gut, wenn auch keinerlei Hoffnungen auf Sieg beſtanden, ſo hoffte man doch, gut abzuſchneiden. Spieleriſch hat die Elf aber trotz der geringen Er⸗ wartungen doch noch enttäuſcht. Sie ſpielte mehr als primitiyv und ließ ſich von den Waldhofſtürmern immer wieder irreführen. Dies ſogar noch in einem Maße, die faſt aufängerhaft anmuteten. So ließ ſich einmal die ganze Hintermannſchaft in einem Zug Mann für Mann von Heiſeck anführen. Dazu wurde auch noch ſehr ſchlecht gefangen, ſo daß die Mannſchaft wirklich kein Gegner für unſeren Mei⸗ ter war⸗ Im Gegenſatz zur Freiburger Elf hatten die Waldhöfer faſt alles zur Stelle. Trippmacher, Mül⸗ ler und Schmitt in der Hintermannſchaft, Rutſch⸗ mann, Kritter und Braunwell in der Läuferreihe und im Angriff Zimmermann, Heiſeck, Keimig, Ar⸗ nold und Herzog. Gegen dieſe Elf war natürlich ſchwer anzukommen. Aber die Waldhöfer nahmen die Sache doch ernſt und landeten ſo dieſen Bomben⸗ ſieg, der durchaus in Ordnung geht, ja bei dem faſt das Ehrentor der Gäſte nicht verdient war, denn im Felde waren die Schwarzblauen ihrem Gegner aber auch in allen Phaſen des Spieles überlegen. Es war nur ſchade, daß man trotz der vielen Tore immer wieder Einzelſpiel trieb. Dies wurde um ſo mehr bedauert, als einige ſchöne Kombinationen auch Erfolge gebracht hatten, Erfolge, die viel mehr begeiſtern konnten, als wenn ſich ein Spieler allein durchwurſtelte. Woßl entſchuldigt die Harmloſigkeit der Freiburger Deckung teilweiſe das Beginnen, aber man muß weiter denken. Wenn die Walchöfer in den Endſpielen beſtehen wollen, dann muß dies noch ausgemerzt werden. ſtehend aus 35 Meter, Hochſprung und Kugelſtoßen aus, während die Alten Herren Stein ſtießen, 85 Meter liefen und Weitſprung aus dem Stand aus⸗ führten. Wenn auch keine überragenden Ergebniſſe herauskamen, ſo gab es doch ſchon gute Leiſtungen und vor allem harte Kämpfe um den Sieg. Bei den Senioren war ſeit langen Monaten wie⸗ der Tahedel⸗Poſt am Start und zeigte ſich gleich in guter Verfaſſung, konnte er doch den Dreikampf vor dem 46er Uffz. Blum ſicher gewinnen. Die Jugend, die teilweiſe an die Leiſtungen der Aktiven heran⸗ kamen, ſchlug ſich gleichfalls tapfer und ſah in der Klaſſe A Herrmann⸗M 7G und in B den 46er Dies⸗ bach als Sieger. Die Ergebniſſe: Aktive: Tahedel⸗Poſt 1724.; Uffs. Blum⸗TV 46 1483.; Herrmann⸗Poſt 1347 P. Jugend A: Herrmann⸗M 7G 2135.; Gebhardt⸗ MG 2071.; Gerſtner⸗TV 46 2070 P. Grußer⸗ Jugend B: Diesbach⸗TV 46 1829.; MT 1992 P. Alte Herren bis 40 Jahre: Bohnert⸗TV 46 2028 Punkte; Maas⸗T Rheinau 1628.; Elſäſſer⸗ T Rheinau 1522 P. Alte Herren über 40 Jahre: Döring⸗TV 46 880 Punkte; Dengel⸗TV Rheinau 691,5 P. Mehrkampfwart Döring ſprach am Schluß des Abends an die Aktiven noch einige herzliche Worte für ihre Teilnahme und forderte ſie auf, in dieſem Sommer treu zur Leichtathletik zu ſtehen. Nüßlein ſchlägt Henkel im Lehrſpiel Die Kölner Hallentennis⸗Wettkämpfe, an denen einige unſerer beſten Amateurſpieler zuſammen mit Tennislehrer⸗ Weltmeiſter Haus Nüßleln beteiligt ſind, nahmen am Don⸗ nerstag ihren Anfang. Schon am erſten Tag kam es Zu einer als Lehrſpiel gedachten Bege nung zwiſchen Hans Nüßlein und dem deutſchen Meiſter Heinrich Hen. wobei der Tennislehrer mit:2, 618 die Oberhand bsohielt. Beide Spieler zeigten ein gutes Tennis, aber Henkel merkte man doch die lange Pauſe deutlich an. Beſondere Schwierigkeiten machten ihm Nüßleins Schnittbälle und ſo gingen beide Sätze verloren, obwohl er anfangs ſtets ge⸗ führt hate. Anſchließend gewann Engelbert Koch durch ein angriffs rewdiges Spiel mit 725,:8 über Helmut Gu lc z, der wieder allzu ſehr an der Gru blinie klebte. Im Doppelſpiel gab es ein flottes Treffen zwiſchen Nu 5 lein⸗Buchhol und Henkel⸗Gies das die Erſt⸗ genannten mit:4,:6, 678 ſtegreich geſtalten konnten. Zum Schluß traten ſich noch Gies und Beuthner in einem Einzel, das beim Stand von:6, 775, 111 abgebrochen und als Unentſchieden gewertet wurde. Rekordzeiten im Tſchammerpokal⸗Rennen Jeunewein und Roſemarie Proxauf Abfahrts⸗ und Kombinationsſieger Das vierte Tſchammerpokal⸗Rennen der Ski⸗ läufer am Arlberg nahm am Samstag mit dem Ab⸗ fahrtslauf ſeinen Anfang. Unter den 50 Männern erwies ſich wie ſchon im Vorfahr, Weltmeiſter Jyſef Jennewein(We Sc Arloerg; als wenaus ſchnellſter. Mit:34,8 unterbot er ſeinen Stkrecken⸗ rekord von:50,8 recht beträchtlich, und auch die näch⸗ ſten blieben noch klar unter der alten Beſtleiſtung. Bei den Frauen ſchlug die deutſche Abfahrtsmeiſterin Rofemarie Proxauf(Innsbruck) die Jugendmei⸗ ſterin Annemarie Fiſcher(Garmiſch) um zwei Zehn⸗ telſekunden. Den Torlauf am Sonntag werden 25 Männer und 8 Frauen beſtreiten. Das ganze Rennen war eine einzige wilde Ver⸗ folgungsjagd, die erſtaunliche Zeiten gebar. Zunächſt traf Joſef Gabl in:47,8 unter dem Streckenrekord ein. Heli Lantſchner verbeſſerte auf:45,6, wogegen Harro Cranz ſtürzte und:14, erzielte. Dann aber erſchien Engelbert Haider, nahm die letzten Wellen glatt im Sprung und raſte in tiefer Hocke, die Stöcke weit nach hinten, durchs Ziel. Seine Zeit von:40,8 ſchien nicht mehr zu ſchlagen zu ſein. Willi Walch, von ſeinen Sturzverletzungen wieder hergeſtellt, kam ihr äber mit:4, recht nahe. Weltmeiſter Joſef Jennewein fand mit Startnummer 34 bei ſolchen „Vorlagen“ eine ſchwierige Situation, die er aber in geradezu bewundernswürdiger Weiſe meiſterte. Er nahm den böſen Steilhang unterhalb des Galzig in toller Schußfahrt, ſetzte mit Sprüngen bis zu 15 Me⸗ ter über Bodenwellen hinweg und ſchaffte die un⸗ erhörte Zeit von:34,8. Wenig ſpäter bewies Toni Seelos mit einer Zeit von 353,8, daß er auch mit den Jungen noch mitzuhalten vermag. Auch bet den Frauen wurde dem Streckenrekord, den Chriſtel Eranz mit:41, hielt, der Garaus ge⸗ macht. Gleich zu Beginn legte die Jugendmeiſterin Annemarie Fiſcher(Garmiſch) mit:28,2 eine Zeit vor. die nur einmal, durch die deutſche Meiſterin Rofemarie Proxauf(Innsbruck) um zweizehntel Se⸗ kunden unterboten werde konnte. Helga Gödl fuhr diesmal kein glückliches Rennen. Sie verlor ſchon im erſten Teil einen Stock und kam nach dem letzten Hügel zu Fall. Roſemarie Proxauf bewies ihre gute Form in einem ſchnellen, ſturzfreien Rennen, das ihr die hervorragende Zeit von 428.0 einbrachte. Die in beſter Verfaſſung befindliche Strecke führte über aut 4000 Meter mit einem Gefälle von 880 Me⸗ ter. Ghriſtel und Rudi Cranz ſowie Weltmeiſter Al⸗ bert Pfeifer waren nicht am Start. Die Ergebniſſe: Männer: 1. Joſef Jennewein(We/ SC Arlberg) :84 8; 2. E. Haider(Seefeld):40,8: 3. W. Walch (W/ Arlberg) 3241.2; 4. H. Lantſchner(Innsbruck) 37456; 5. R. Seyrl(Ordnungspolizei Jals).464: 6. Hans Nogler[W/ Innsbruck:47,2; 7. Joſef Gabl(Wi/ Arlberg:47,8; 8. H. Heiß(Innsbruck) und Franz Gabl(Arlberg) fe:52,4; 10. T. Seelos (Arlberg]:53, 4. Proxauf(Innsbruck :28.00, 2. Annemarie(Garmiſch!:28 2; 3. Gertrud Nißl(Arlberg):39,0; 4. Liſel Hoferer (München]:51,8; 5. Helga Gödl(Innsbruck) 5100,07 6. Mizzi Stügel(Ebenſee]:18,6. Haider ſiegte im Torlauf Das 4. Arlbergrennen um den Tſchammerpokal wurde am Sonntag auf dem Torlaufhang in St. An⸗ ton entſchieden. Durch einen phantaſtiſchen zweiten Lauf ſicherte ſich der unge Engelbert Haider den Sieg Roſemarie Frauen: 1. trie Fiſcher im Torlauf und wurde damit Zweiter in der Kom⸗ bination hinter Weltmeiſter Joſepyh Jennewein, der den zum Kombinationsſieg gerade noch ausreichenden dritten Platz belegte. Das Rennen der Frauen war in Abweſenheſt von Chriſtl Cranz eine ſichere Sache für die Innsbruckerin Roſemarie Proxauf, die auch im Torlauf mit der Beſtzeit aufwartete. In 1400 Meter Höhe war ein der hervorragenden Beſetzung würdiger Torlauf ausgeſteckt worden der trotz aller ſchwierigen Figurenkombination durch 41 Flaggenpaare recht flüſſig zum Ziel führte. Der „ſpringende Punkte“ war eine Dreier⸗Vertikale im Mittelſtück der Strecke, die nur von den Spitzen⸗ läufern in unverminderter Fahrt genommen werden konnte. Heli Lantſchner fuhr im erſten Lauf mit 64,0 die beſte Zeit heraus, während Joſeph Jenne⸗ wein allzu beherrſcht nur auf 65.2 Km. kam. Im zweiten Lauf ſetzte Haider alles auf eine Karte. Wie eine Katze fegte er, immer mehr Tempo zulegend, um Haaresbreite an den Stangen vorbei und ſchoß mit der Tagesbeſtzeit von 60.8 als klarer Sieger durch. Ziel. Bei den Frauen war Roſemarie Prox⸗ auf klare Siegerin, nachdem Helga Gödl durch Sturg ihre Siegeschancen begrub. Mit der Siegerehrung vor dem Hotel Poſt, die in Vertretung des Reichs⸗ ſportführers Baron le Fort vornahm, endete die in jeder Hinſicht großartig verlaufene Veranſtaltung. Die Ergebniſſe: Männer: 1. E. Haider(Seefeld) 64.3 5 25,1; 2. K. Seer(Bad Gaſtein) 64,3. 626= 126,9; 1 3. J. Jennewein(We Arlberg) 65,2 7 63,9= 129,17 4. H. Nogler(W/ Innsbruck 672 7 68,3= 13057 3. J. Gabl(W/ Arlberg) 66,6 + 64,4= 131; 6. H. Lantſchner(Innsbruck) 640 T 67,0= 181.6. Frauen: I. R. Proxauf(Innsbruck) 72,7 7 719 144,6) 2. A. Fiſcher(Garmiſch) 77,5 7 769. 154 4: 3. H. Gödl(Innsbruck) 81,5 f 75,1= 150,9; 4. G. Nißl(Arlberg) 84,7 7 802= 164,9 5. S. Hoferer (München) 109,9 + 98,2; 6 Straſſekunden= 214,1. Kombination: Männer: 1. J. Jennewein 57568; 2. E. Haider:58,4; 3. H. Lantſchner:10,4: 4. H. Nog⸗ ler 610,8; 5. J. Gabl:12,1; 6. K. Seer 617,4. Frauen: 1. R. Proxauf:21,5: 2. A. Fiſcher:33,5; 5 G. Nißl 7156,9: 4. H. Gödl:05,9: 5. D. Hoferer 08.7. Kleine Sport- Nachrichten Anni Kapell in Rekordzeit vor Waalberg Das erſte der internationalen Frauenſchwimm⸗ feſte in Weſtdeutſchland wurde am Sonntag im Kre⸗ felder Stadtbad abgewickelt. Das neue Zuſammen⸗ treffen zwiſchen Anni Kapell(München ⸗ Gladbach) und Jopie Waalberg ergab abermals einen neuen deutſchen Rekord. Nach dem Rennen über 200 Me⸗ ter Bruſt, in dem die Holländerin nach 50 Meter ſchon klar zurücklag, zeigten alle drei Uhren:57, Min., die um Vierzehntelſekunden beſſer als die erſt vor wenigen Wochen von der Heutſchen Meiſte⸗ rin Inge Schmidt(Hamburg) aufgeſtellte Beſtlei⸗ ſtung ſind. Das 100⸗Meter⸗Kraulſchwim⸗ men gewann die däniſche Weltrekordlerin Ragn⸗ hild Hpeger in 106,3 vor Alice Stifl(Holland) mit 1079 und Ruth Karnatz(Düſſeldorf) mit:11. Jedoch konnte Liſl Weber(Bayreuth) auch im Kielwaſſer der in:14, ſiegenden Holländerin Cor Kint mit keinem neuen Rekord aufwarten. Ihre 100⸗ Meter⸗Rückenzeit war:16,2. Einen überlegenen Erfolg trug Ragnhild Hpeger über 400 Meter Kraul in:25 Minuten davon; zweite wurde die Düſſeldorferin Vera Schäferkordt in:57,6. Auch in der abſchließenden Lagenſtaffel einer gemiſch⸗ ten Mannſchaft mit Weber, Kapell und Hveger tat ſich Anni Kappel hervor. Die holländiſche Staffel Kint, Waalberg und Stifl wurde in:23.6 um faſt zehn Sekunden geſchlagen.— Bei den Männern tat Jubelumſtürmt verabſchledelen sich die Paufins :8(:2,:1,:0 kauterte der ME den BSc nieder Etwa 3500 Zuſchauer hatte das zweite WHW⸗Eis⸗ feſt des Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗ Club bei herrlichſtem Frühjahrswetter am Wochenende in das Eisſtadion gelockt, woſelbſt Ilſe und Erik Pau⸗ ſin⸗Wien gemeinſam mit den Mannen des Ber⸗ liner Schlittſchuh⸗Clubs ſonvie dem gaſtgebenden eine ganz ausgewählte Abendplatte ſervier⸗ ten. Und dieſe hatte es in jeder Hinſicht auf ſich. Mit Grazie, Hingebung und dem ihnen eigenen Temperament eroberten ſich die ewigen Zweiten“ von der Praterſtadt erneut im Sturm die Herzen der Mannheimer und wie ſo viele hätten guch wir noch ſtundenlang dieſem beſchwingten Laufen und Tanzen zuſehen können. Als Quittung für die or⸗ kanartigen Beifallsſtürme nach ihrem prächtigen „largo furioſo“ ſowie dem Tanz der Kontraſte ant⸗ worketen die Pauſins mit zahlreichen Dreingaben und mit rauſchenden Walzern verabſchtedeten ſie ſich von ihren Mannheimern Anhängern für die Eisſai⸗ SE Rießer See iſt Eishockey-Meiſter 15 785 Vom Spielverlauf, dem Schmidt⸗ M' vor⸗ er S ond, ist nicht allzuviel zu ſagen. In den erſten Blauweiß Minuten gaben ſich die Rotjacken redlich Mühe und lenhurgek waren auch etwa zehn Minuten durchaus im Bild. derlin— Dann allerdings ging es mit dem Gaſt bergab, der Las. Glei⸗ Tor um Tor hinnehmen mußte; beim Wechſel 1010 2 Tus und am Ende gar 1911 geſchlagen war. Breslau „nien Mehrkampfabend der Leichtathleten 6 1 0 Tahedel⸗Poſt vor Blum⸗TW 46 una 2 eipzig 1 Mannheims Leichtathleten rühren ſich auch in Victorin dietem Jahr ſchon frühzeitig. Am vergangenen G 68 Wochenende ſetzte ſchon unter Leitung von Lehr⸗ 155 155 wart Kramer die Schulung der Mehrkämpfer ein. 9 ge Dieſe Schulung wurde an dieſem Samstag ſortge⸗ burg 34 ſetzt und anſchließend auch in einem Mehrkampf e irchen 941 zie Beteiligung an dieſem Lehrgang wax mit 27 80 etma 30 Teilnehmern ſehr gut. Die Jugendlichen dechen 1 und Aktiven trugen dabet einen Dreikampf, be⸗ jeiß Eſſen f 20 Dusz 11: 1 1 Rotweiß Berlin im Eishock 0 8 90 e 8 7000 Zuſchauern wurde am Samstag im 4. N70 ölner Eisſtadion die 25. Deutſche Eishockey . Ker neiſterſchaft ausgetragen Der Se Rieter See. der ſchon dreimal, 1927, 1985 und 1938, im Beſitz des en Danzle fte wax, gewann das Jubiläumsſpiel durch einen 1 wer erkämpften:1(:0.:0.:)⸗Sieg über den Sc Pose. und anſtändigen Verlierer Rotweiß Berlin. erst im letzten Drittel erreichte das Spiel ſeinen ſümpferiſchen Höhepunkt. Der neue Meiſter be⸗ B Mu ränkte ſich faſt völlig auf Durchbrüche, wobei ſich — Sp deſonders der Verteidiger Wild, Schmiedinger im 11 10 1 05 lowie Egger und Speth im zweiten Sturm 1 vortaten. Rotweiß zeigte im zweiten und letzten 1517 55 8 das beſſere Zuſpiel. und vor allem Nowak g aber Toibufat zeichneten ſich hier aus. Leider fiel .0. Zunttechnelder aus, ſo daß es immer bei Zweier⸗ Stu Seen inationen blieb, mit denen die ſtarke Rießer 7 Spor dier Abwehr nicht zu ſchlagen war Im übrigen ver⸗ 8 denen die beiden Mannſchaften für ihr anſtändiges nchen 9e viel gelobt zu werden. 1 Wal nchel Schmiedinger 8 K 2 0 0 uf der einen, Nowak und Schibu⸗ 40 5 alte der anderen Seite waren die treibenden 1 6 Ei endete im ersten Drittel. Der zweite Sdielabſcheitt — mit leichten Vorteilen für die Berliner, bei dene 5 n Nowak und Schibnkat wahre Rab inetiſtückchen 6 ey⸗Endſpiel:2 geſchlagen 5 zeigten, während die Bayern ſtark verteidigen muß⸗ ten. Egainger zeichnete ſich ſchon hier aus und war noch öfter Retter in höchſter Not. In der dritten Minute des letzten Drittels ſchoß Egger nach Vor⸗ lage von Speth den Führungstreffer für Rießer See, dem in der 10. Minute Lortzing aus dem zweiten Sturm der Berliner den Ausgleich gegenüßberſtellte. Die Scheibe rutſchte dem ſtürzenden bayriſchen Tor⸗ hüter unter dem Körper durch ins Tor. Schon glaubte man an einen unentſchiedenen Ausgang als zwei Minuten vor Schluß Kögl für Rießer See hoch in die linke Ecke das Siegestor ſchoß. Faſt märe noch Schibukat der Ausgleich gelungen, aber Egginger war auf der Hut. So endete der Kampf:1 für Rießer See. 5 N Eishockeyfachwart Paul Martin nahm ſofort im Anſchluß daran die Siegerehrung vor. Der Reichs⸗ ſportführer hatte or Beginn des Kampfes ein Tele⸗ gramm geſandt, in dem ex beide Endſpielteilnehmer herzlich grüßte und den Wunſch ausſprach. daß der Kampf im Geiſte der Kamerabſchaft und mit dem eiſernen Willen zur Höchſtleiſtung ausgetragen wer⸗ den möge. Das Kunſtlaufprogramm wurde neben dem Kölner Nachwuchs von Strauch⸗Noack beſtritten und Benno Faltermeier trug mit—— 5 luſtigen Einfällen viel zur auten Stimmung ſon 194041. derſehen!“ Eine ganz phantaſtiſche Angelegenheit wurde die zweite Begegnung zwiſchen dem Berliner Schlitt⸗ ſchuh Club und dem MEnck. Konnten die Mann⸗ heimer am erſten Tag einen knappen:3⸗Sieg in letzter Minute erringen. ſo bereiteten ſie den Ber⸗ linern am Samstagabend eine unzweideutige 713 (:2,:1.:]⸗Ueberraſchung und hätten gar noch höher gewonnen, wenn die Berliner Hintermann⸗ ſchaft nicht weit über ſich ſelbſt hinausgewachſen und vor allen Dingen der hervorragende Torhüter Rhode nicht beſte internationale Klaſſe bei tollkühnſter Ab⸗ wehr vertreten hätte. Im Gegenſatz zum Vortag hatten die Reichshauptſtädtex eine kleine Umſtellung vorgenommen und mit Brand— Orbanowͤſki— Keßler einen blitzſchnellen, techniſch ganz hervor⸗ ragenden Sturm geſtellt, der den Mannheimern oft ſchwere Nüſſe zu knacken gab. Beſonders im erſten Drittel kam er erfolgreich durch und überrumpelte die Mannheimer regelrecht, ſo daß dieſe ſich hier:2 geſchlagen bekennen muß⸗ ten. Im zweiten Drittel dagegen ging der MER. voll aus ſich heraus. Ueberall war der raſende Schwinghammer anzutreffen, verſorgte den erſten Sturm mit prächtigen Vorlagen und Rhode hatte hier bereits ſeine liebe Not, dem Mannheimer An⸗ ſturm zu trotzen. Drei Treffer konnte Feiſtritzer nach prächtigen Kombinationen hier anbringen und Göbt, Zafic ſowie Schwinghammer vermochten Rhode nicht zu bezwingen Keßler auf der Gegenſeite da⸗ gegen blieb erneut erfolgreich und:1 endete dieſer Spielabſchnitt. Unter den toſenden Anfeuerunasrufen ſeiner An⸗ hänger nahm der Mann⸗gegen⸗Mann⸗Kamof für Mannheim immer überlegenere Formen an. Dem⸗ mer kam noch einmal erfolgreich zum Schuß, doch Feiſtritzer ſah ſeine ungeſtüme Schußlaune unter allgemeinem Jubel noch dreimal belohnt! während Orbanowfki noch zweimal in Zwangspauſen geſchickt wurde. Georg(Ball) vermochte ſich in diſem Kampf nicht ſö durchzuſetzen und alles Brummen half nichts, das Endergebnis blieb:8 für die tapferen MéEgckler, bei denen der ganzen Mannſchaft ein Geſamtlob ge⸗ bührt. Auch wir ſagen mit ihnen:„Auf Wie⸗ Das erſte Endſpiel um die elſäſſiſche Fußballmeiſterſchaft kührt am 28. Marz in Mülhauſen den F 83 Mülhauſen mit dem Rec Straßburg zuſammen. Nordmark⸗Hockenmeiſter wurde wieder der Uhlenhorſter Sc Hamburg, der das Endſpiel gegen Horveſtehuder Dec 87(00 gewann. ſich Ulli Schröder(Bonn) durch eine feine 100⸗Me⸗ ter⸗Kraulzeit von:00,2 Minuten hervor. Deutſche Ski-Siege im Ausland Bei den alpinen Sliwettkämpfen in Järsvo(Schweden) beendete bei den Männern Rudi Cranz(Freiburg] auch den Torlauf in überlegener Haltung als Sieger, Der Fret⸗ burger durchfuhr die ſchwierige Strecke jedesmal in Beſt⸗ zeit. Zweiter wurde Weltmeiſter Albrt Pfeifer vor dem Schweden Sixteen Iſeberg. In der Geſamtwertung ſiegte Rudi Cranz mit 221,2 Punkten vor Iſeberg, während Pfei⸗ fer, der im Abfahrtslauf geſtürzt war, ſich mit dem vierten Platz begnügen mußte. Ehriſtl Cranz und die Schwe⸗ oin May Nilsſon lieferten ſich bei den Frauen wieder einen heißen Kampf. Im Torlauf war die Schwedin die ſchnellſte Fahrerin vor Greta Kinbera und Chriſtl Crans, aber nach ihrem Sieg im Abfahrtslauf war unſere Welt⸗ meiſterin in der Kombination nicht zu ſchlagen. Sie ſiegts mit 248 Punkten vor May Nilsſon und Greta Kinberg. Die Skiwettkämpfe des finniſchen Schutzkorps in Tai⸗ noinkoſkt wurden am Sonntag zu Ende geführt. Unſer Weltmeiſter Guſtl Berauer gewann die nordiſche Kombination durch zwei ſchöne Sprünge von 45 und 48,3 Meter vor Joſeph Gſtrein, der mit 45,5 und 46 Meter die weiteſten Sprünge der Kombinierten verzeichnete. Hin⸗ ter dem Finnen Nikunen kam Alois Simon noch auf den vierten Platz. Das Spezialſpringen wurde eine ſichere Beute des finniſchen Weltmeiſters Paavo Vierto, der 47,5 und 44 Meter weit ſprang und ſeinen Landsmann Toivonen um faſt 12 Punkte überbot. Gſtrein belegte hier mit zwei 46,5⸗Meter⸗Sprüngen den dritten Platz vor Guſtl Berauer, während Albis Simon Siebenter wurde. Vinzenz De metz war völlig verwachſter Slier wegen gezwungen, den 380⸗ Km.⸗Lauf, den Matti Lähde in:01:14 Stunden gewann, aufzugeben. Radſport Am letzten Sonntaa tagte der Bereſch FI mit einem Lehrgang für Kampfrichter der Bahn rennen. Schon am Vorabend hatte in ſehr anerkennenswerter Weiſe die Raoſportpereinigung 1924 Mannheim zu dieſer Tagung ihr Vereinslokal„Zum Paradies“ zur Verfügung geſtellt und zum Empfang der auswär⸗ tigen Sportkameraden eine gemütliche Zuſammen⸗ kunft veranſtaltet. Der Vereinsführer hieß die Er⸗ ſchienenen herzlich willkommen. Er begrüßte u. g. be⸗ ſonders die Vertreter des Bereichs, Bereichsſachwart Bauer ⸗Baden⸗Oos, der Bereichsobmann Scher zinger⸗ Freiburg, den Gebietsfachwart der 8. Raupp⸗ Karlsruhe, ſerner den Bezirksfachwart Jochim, den Bezirksobmann Kauffmann und den Bezirks⸗Preſſeobmann Sturm. Zu dem Lehr⸗ gang war Kamerad Leimert aus Ludwigshafen als Bezirksfachwart des Bezirks IX(Oſtpfalz) als Leiter beſtellt, welcher es verſtand, in meiſterhafter Weiſe die Anwärter als Kampfrichter gründlich aus⸗ zubilden. Am Vormittag des Sonntags wurden die neuen Wettfahrbeſtimmungen durchbeſprochen und erſäutert. Nach der Einnahme des gemeinſchaftlichen Mittag⸗ eſſens aing es dann auf die Radrennbahn(Phoenix⸗ Platz), wo man zu praktiſchen Vorführungen eine Anzahl Rennfahrer antreten ließ. Auch hier war die praktiſche Ausbildung ſehr gründlich. Nach Schluß des Lehrganas war man über das Ergebnis der Kampfrichter ſehr zufrieden. Am Oſtermontag(14. April) wird auf der Phoenix⸗Kampfbahn ein Ren⸗ nen veranſtaltet. Bei den Radrennen in Gent gewannen die Holländer Wals⸗Pellenaers as 100⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen in 2218:00 Seunden mit e vor den Belgiern Thyſſen⸗ Jacnbs und E. Maes⸗S. Maes. Die Schweiz und Finnland beſtritten in Lanzann⸗ einen weiteren Eishockeyländerkampf. Die Gaſtgeber ſtegten ſicher mit:1(10,:0,:1) Toren. un und Finnland beſtritten in Stockholm einen Bondy⸗Eishockeyländerkamp, den die Schweden vor 1 000 Zuſchauern mit.2 Toren gewannen nachdem die Finnen lange:1 geführt hatten. Am berühmten Waſa⸗Skilauf in Schweden, der über 90 tetlometer führt ſollen im nächſten Jahre erſtmalig auch Ausländer beteiligt ſein. 5 Die Einführung des Fußball⸗Totos in Hänemarf ziſt als geſcheitert zu betrachten, da der Finanzminiſter erklörte, eine Annahme der der Regierung zugeleiteten Vorlage käme nicht in Frage. 3 Die Fußball⸗Stabtelf von Solia mird am 90. März in der Reichsßauptſtadt zu Gast ſein. Dieſen Snien i das dritte zwiſchen den Hauptſtädten von Deutſchlond und Bul⸗ garden. Der Leichtatßletfk⸗Länderkampf zwichen Deutſchland und Dänemark wurde fetzt nach Hamburg⸗Altong angeſetzt, wo er am 31. Auguſt durchgeführt wird. Sr de, ful Marktplatz F.6 geschäft tu. a ist das G das 0 Sie für 1 repa- Dane · d. 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