5 — ., 7900 rung Ampeflbziz ö 1 Ib. r ah dehnt Im Rach, kametah, lichtbilber 9 — Anheg 1941 D Nr. b bel unf. Geſchäftsſt abgeh..70 M. dch. d. Poſt.00 M ohne Illuſtr..30 M. mit Fſkuftr gauſchl. Boſthef Geb„Zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt Waldhofſtr 12. e Schwetzinger Str. 43. Meerfeldſtr. 18. Neciſcherſtr. 1. FeHauptſtr 85 Woppauer Str. 8 relburger Str. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 28. f. d. folgenden Monat erfolgen 80 ſannheimer Zeit Erſcheint wöchenfl. zmal. Bezugspreiſe: Frei Jaus monatl..70 M. u. 80 Pf. Trägerl., Gere 0 Pia Anzeigenpreiſe: 22 0mm breite Millimeterzelle 12 Pfg. 79 mm breite Tertmillimeter * zeile 66 Pfg Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein N 1 0 iſt die Anzeigen⸗Pretsliſte Nr. 12 Bel gwangsvergleichen od Konturſen wirt einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim —— Fro fag 21. Mntz 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 4. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 152. Juhraurg— nummer 76 -ein einziger Feuerkeſſel! An allen Ecken und Enden brannte die engliſche Hauptſtadt Co ſahen wir London noch nie Selbſt die Seplemberangeißfe verblaſſen vor dieſem Jaferno der letzten Nacht Von Kriegsberichter Udo Wolter dnb... 20. März.(P..) „Wir kommen von London zurück. Am Koppel⸗ tand drängen ſich die Kameraden zur Gefechtsmel⸗ zung, ſchlagen ſich auf die Schultern, ſtehen in Grup⸗ pen zuſammen und berichten, berichten Es ſind Männer, die vom Tage des erſten Eng⸗ landeinſatzes an mit dabei waren, die London im September brennen ſahen und dann ſpäter Coventry erlebten, es ſind Männer, bei denen ſelbſt der jüngſte Gefreite bereits von ſeinen Englandeinſätzen das EK. 1 trägt, die den Krieg gegen die Inſel kennen und die heute dennoch alle der gleichen Anſicht ſind: So haben wir London noch nie geſehen. Eln ſternklarer, aber dunkler Himmel wölbt ſich über uns, als wir uns zum Start begeben. Nur kaum in Umriſſen erkennbar ſtehen die ausgerichte⸗ ten Kampfflugzeuge noben der Bahn. Die erſten Motoren fliegen an, dröhnen durch die Nacht; Feuer⸗ garben ſprühen aus den Auspuffſtutzen. Dann raſen vor uns die erſten Flugzeuge durch die Nacht, rieſige, ſchattenhaft in dem Dunkel der Küſte zu entſchewin⸗ dende Raubpögel. Wenige Minuten ſpäter ſtarten wir, zieht Stabsfeldwebel., unſer Flugzeugführer, unſere He über die dunklen Wälder empor. Kurs auf London! Von allen Plätzen und Ein⸗ ſätzen an den Küſten von Deutſchland bis nach dem weſtlichen Franc reich hinguf ſteht um dieſe Stunde 25„Jußvolk der Luftwaffe“, Kampfgeſchwader neben ampigeſchwader zum Großeinſatz bereit. Hauptmann., unſer Kommandant, wetſt nach vorn. Vor uns, aus der Dunkelheit über dem Meer zückt es jäh auf, fällt wieder zuſammen. Noch ſind wir keine halbe Flugſtunde von der eigenen Küſte entfernt, haben noch eine lange Auflugſtrecke vor uns als wir bereits die erſten Exploſtonen und bald darauf den Wide ſchein der erſten aroßen Brände ain nächtlichen Himmel erblicken. Noch über 180 Kilometer zum Ziel! Wolken trei⸗ ben vor uns über die Noröſee, hinter denen bald ͤte erſten Scheinwerfer der engliſchen Küſte am Him⸗ mel zu taſten beginnen. Das Wetter wird wieder klar. Feldwebel., unſer Bordmechaniker, meldet Unter uns aus der Wanne, daß wir ſveben den erſten Küſtenvorſprung überflogen haben. Im nächſten Augenblick blenden von allen Seiten die Scheinwerfer gegen uns auf. Zu drei⸗ und ver⸗ fach gekoppelten Lichtbündeln zuſammengefaßt wirft uns die engliſche Abwehr das Flech werk ihrer Scheinwerferſperre entgegen. Wir fliegen durch eine kleſige phantaſtiſche Lichterſtraße. die ſich von der Küſte bis zu der bereits glutrot vor uns auflodern⸗ den Hauptſtadt hinzieht und deren ſchwarze, rieſen⸗ hafte bald sichtbare Mauern immer bedrohlicher auf ung zuſtürzen. Die weitab liegenden Flakſperren beweiſen uns, in dieſem Gebiet wie bei jedem Anflug auf die engliſche Hauptſtadt mit Verbänden von Nachtjägern zu rechnen iſt. Aber wir vergeſſen das bald! Wir ſehen nur die Stadt, die ſich jetzt vor uns immer deutlicher abzu⸗ zeichnen beginnt und der wir jetzt entgegenſtürzen. Das Fernglas! Ich reiche es aus der Taſche dem bor mir liegenden Hauptmann., dem jetzigen Füh⸗ rer unſerer Gruppe, in der Bugkanzel. Seine Geſtalt zor dem Maſchinengewehr zeichnet ſich dunkel gegen die blutrot erleuchtete Kanzel ab. Unter uns brennt London! Zwiſchen Hunderten von größeren Bränden liegen Tan⸗ ſende von kleineren Brandherde eingeſtrent. An einigen Stellen der Stadt wüten rieſige Schadenſener, deren Umfang kaum zu überſehen At. Im zuckenden Widerſpiel der ſpiegelnden Brände liegt deut ich erkennbar der Strom unter uns. Um das Royal⸗Albert⸗Dock, das Victoria⸗ Dock und die Weſt⸗India⸗Docks müten rieſige Großfe ner. ſogar die leeren Ffenſterhöhlen ſind aus dieſer Höhe gegen die in den Hallen und Gebänden freſſende hellrote Lohe zu erkennen. ts von nus geben zwei Gaſometer in die Luft. Rieſen hafte, Hunderte von Metern hohe Fenerſäulen ſtehen für Augenblicke über den Bränden, fallen als auzuckende Erploſionen r Rieder zuſammen. Aber das granſiaſte iſt doch ſkliorennende Stadt. In der Eitn und in dem dich davon liegenden Stadtteil flackert Brand 8 Brand, Großfeuer neben Großfeneyß ein wirbelnder. ana mender Feuerkern, von dem Sieeſich die Brände nach allen Seiten über die t verteiſen. In den groen. ſchon mehr ach rchlbar getroffenen Tockanlogen in denen die enrige Loe wütet. ſind jent Hafen und Werft⸗ kruinen, ſind ſogar die Bräfcken zu erkenn n. Die Brände leuchten die Stadtteile bis in die ein⸗ zelnen Straßenzüge aus. de Themſe iſt im Widerſchein der brennenden genden Hallen und Speicher zu einer Feuer geworden. die jede Orientierung leicht macht. r uns, hinter und neben uns bauen die ſchwe⸗ in 5 er der mit uns angreifenden Maſchinen crab. fer der ganzen Stadt liegenden Feuerböllen 8 Ueberall zuckt es auf, wird der Himmel eugeri wieder von Detonatfonen und Exploſtonen 908 en. Ueber alle Stadtteile bagelt Ind bompben, ſeltſem amglüßende weiße udfackeln, die ſich aleich über Kilometer binzisben und in ſich rot aufglimmende Brände erzeugen. Vor uns ſchietzt leichte Flak nach den Veucht⸗ bomben. Wie ein letztes Aufbäumen gegen einen nicht zu faſſenden Gegner ſcheint dieſes ſtunloſe Schießen, das ſich in dieſer Hölle von Qualm, Brand, Bombenexploſtonen an ein, wenn auch gänz⸗ lich nutzloſes Ziel klammert. Dort unten muß der Wahnſinn herrſchen, ſolche Rieſenbrände löſcht, ſo⸗ lange der rollende Angriff läuft, in dieſer Nacht kein Menſch, vor dieſen Detonationen, die immer wieber rot zu uns heraufzucken, gibt es nur ein Verkriechen in die dickſten, bergenden Keller und Schächte der Häuſer und Bahnen. Dieſe Feuerhöllen bezwingen keine Löſchmannſchaften und ſel« wenn man ſie aus allen Städten Mittelenglands heranholte. Unſer Flugzeug kurpt jetzt zum Angriff über dem deutlich erkennbaren U⸗Bogen der Themſe ein. Hauptmann N. löſt unſere ſchweren Kaliber aus. Wir ſtarren hinab. Unter uns raſt plötzlich dun⸗ kelrote Lohe empor. So deutlich iſt die Sicht, daß wir unſer Zielteil auf das genaueſte erkennen kön⸗ nen. Die großen Kühlhauſer, die gegenüber den Docks an der Themſe liegen, ſind im Dröhnen unſe⸗ rer Bombendetonationen in Flammen aufgegangen. Nur eine Bombe hat nicht gezündet, iſt wahrſchein⸗ lich in den Strom gefallen. Blutrot durchleuchtete Qualmwolken beginne letzt immer ſtärker über die Stadt zu treiwven. Dunkle Punkte ſtehen in den feurigen Schwaden, Hunderte von Spervrballons, die über die ganze Stadt verteilt ſind, eine noch nie geſehene, rieſen⸗ hafte Anzahl dieſer tückiſchen Gasblaſen, die uns je⸗ doch nicht gefährlich werden können und in der mör⸗ deriſchen Hitzeentwicklung über der brennenden Stadt zum großen Teil wegplatzen. Wir fliegen ab! In der kurzen Zeit unſeres An⸗ fluges über das Zielgebiet ſind in der Stadt über⸗ (Fortſetzung auf Seite 2) Diesmal war Plymouth an der Reihe Der bisher ſtärkſte Angriff auf den engliſchen Kriegshafen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 21. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Luftwaffe griff in der letzten Nacht mit ſtärkeren Kampffliegerkräften den Hafen Plymouth erfolgreich au. Be⸗ ſonders gute Sichtverhältniſſe erleichterten den gezielten Bombenwurf und führten zu einer vorzüglichen Trefferlage. In den Hafen⸗ und Dockanlagen entſtanden Groß⸗ feuer. Mehrere Schiffe gerieten in Brand. Das Marineverpflegungsamt wurde ſchwer beſchädigt. Andere Kampfflugzeuge be⸗ legten abermals London mit Bomben. Im Laufe des 20. März erzielten Aufklä⸗ rungsflugzenge auf Flugplätzen in Südengland Bombenvolltreffer in Hallen und Unterkünften. Bei Abwürfen aus nur 100 Meter Höhe wur⸗ den Bombeneinſchläge in unmittelbarer Nähe einer größeren Zahl abgeſtellter Jagdflug⸗ zeuge beobachtet. Ein weiterer Augriff mit guter Wirkung richtete ſich gegen den Hafen von Clactou on Sea. Vor der britiſchen Südoſt⸗ küſte verſauk ein Frachtdampfer von 8000 BR nach drei Bombeneinſchlägen auf Heck und Vor⸗ ſchiff. Bei dem im geſtrigen Wahrmachtsbericht gemeldeten Angriff auf einen Geleitzug wurde noch ein viertes Handelsſchiff von 6000 BR in Brand geworfen. Ein Minenräumboot ſchoß in der Nordſee ein britiſches Flugzeug ab. i Der Feind flog in der vergangenen Nacht in das Reichsgebiet nicht ein. Der Angriff auf Plymouth [(Funkmeldung der NM.) + Berlin, 21. März. Zu dem ödeutſchen Nachtangrüff auf Plymouth wird ergänzend noch folgendes mitgeteilt: Der Angriff, der in der Nacht zum 21. März auf den zweitgrößten engliſchen Kriegshafen Plymouth ſtattfand, wurde bei ausgezeichneter Erdſicht durch⸗ geführt. Die Exploſionen der deutſchen Bomben löſten zahlreiche Brände aus, von denen ſich ein z u⸗ ſammenhängendes Flammen meer auf einer Rieſenfläche deutlich abzeichnete. Im Kriegshafen brannte ein großes Verpflegungsdepot der engliſchen Kriegsmarine völlig nieder. Mehrere im Hafen liegende Schiffe brannten aus. Als Geſamtergebnis dieſes letzten ſtarken An⸗ griffes auf England läßt ſich ſchon jetzt keſtſtellen, daß die Zerſtörungen im Kriegshafen von Plymouth und an den kriegswichtigen Anlagen im übrigen Stadtgebiet äußerſt ſchwerer Natur ſind. Von Vardoſſy bei von Ribbentrop „Herzliche Ausſprache über gemeinſam intereſſierende Fragen (Funkmeldung der N MZ.) München, 21. März. Der Königlich⸗ungariſche Außen miniſter Ladis⸗ laus von Bardoſſy traf Fre e nach ſeiner Amtsübernahme zu ſeinem erſten Beſuch in Deutſchland ein. Der Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen von Ribbentrop begrüßte den Außenminiſter des verbündeten Ungarn auf dem Münchener Haupt⸗ bahnhof, wo ſich zum Empfang Vertreter non Staat, Partei und Wehrmacht eingefunden hatten. Eine Ehrenkompanie erwies dem ungariſchen Außen⸗ miniſter die Ehrenbezeigungen. worauf der Reichs⸗ außenminiſter den ungariſchen Gaſt im Kraftwagen ins Hotel Regina begleitete. 5 Am Vormittag legte Bardoſſy an der Ewigen Wache in München einen Kranz nieder. Aus Anlaß der feierlichen Kranzniederlegung war eine Ehrenkompanie der„ Verſügungstruppe angetreten. a „Darauf ſtattete der Königlich⸗Ungariſche Außen⸗ miniſter von Bardoſſy dem Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop im Hotel„Vier Jahreszeiten“ einen Beſuch ab. Der Reich außen⸗ minfſter und Außenminiſter von Bardoſſn hatten eine läugere herzliche Ausſprache über gemeinſam intereſſierende Fragen Angariſche Kommentare EP. Bubapeſt, 21. März. Die Deutſchlandreiſe des ungariſchen Außenmini⸗ ſters findet in der ungariſchen Oeffentlichkeit lebhaf⸗ tes Intereſſe, das auch in der Preſſe zum Ausdruck kommt. v. Bardoſſy gab vor ſeiner Abreiſe der Preſſe eine Erklärung, in der er ſeine Freude betonte, mit der er die Reiſe antrete, die ihm Gelegenheit achen werde, mit dem Reichsaußenminiſter perſönliche Fühlung zu nehmen.„Ich bin ſicher“, erklärte der Miniſter wörtlich,„daß mein Beſuch nicht nur eine neue Bekundung des zwiſchen beiden Völkern be⸗ ſtehenden engen Freundſchaftsverhältniſſes bdarſtellt, ſondern auch dem Wachhalten und der weiteren Ver⸗ tiefung der Freundſchaft dienen wird.“ 5 „Peſter Lloyd“ ſchreibt, v. Bardoſſy reiſe in einem mehr fern ſein.“ Augenblick nach Deutſchland, da ſich nach langer Pauſe wieder für das Schickſal Europas weitt ragende Exeigniſſe ankündigten. Dieſe Ueberlegung gibt noch deutlicher„Magya⸗ rorſzag“ wieder, das zum Ausdruck bringt:„Die Ungewiftheiten ſind vorbei. Es naht die Entſchei⸗ dung. Der Augenblick der Exploſion kann nicht Kabinellsſitzung in Belgrad Das Kabinett berät über„aktuelle Fragen“ der N Außenpolitik“ (Funkmeldung der NM.) — Belarad, 21. März. Unter Vorſitz des Miniſterpräſidenten Zwetko⸗ witſch fand am Donnerstag von 21 bis 24 Uhr cine Kabinettſitzung ſtatt, an der alle Mitglieder der Re⸗ gierung teilnahmen. Einer amtlichen Mitteilung zu⸗ folge, welche von„Politika“ und„Vreme“ in beſon⸗ derer Aufmachung auf der Tit lſeite veröffentlicht wird, war die ganze Sitzung der Betrachtung aktueller Fragen in Verbindung mit der gegenwärtigen außenpolitiſchen Lage gewidmet. Verdunklungs verbrecher hingerichtet (Funkmeldung der NM.) 5 Berlin, 21. März. Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Heute früh ſind der am 7. Dezember 1914 in in Berlin⸗Neukölln geborene Heinz Hille und der am 20. Juni 1911 in Rixdorf geborene Kurt Skornia hingerichtet worden, die das Sonder⸗ gericht Berlin als Volksſchädlinge zum Tode ver⸗ urteilt hat. 5 Hille und Skornia hatten gemeinſchaftlich einen . unter Ausnutzung der Verdunk⸗ lung überfallen und unter Mißhandlungen zu er⸗ preſſen verſucht. 5 g„ England und der Nahe Oſten Von unſerem Korreſpondenten — Bukareſt, 20. Mänz. Für das deutſche Bewußtſein war während des Weltkrieges der nahöſtliche Kriegsſchauplatz ein Nebenkriegsſchauplatz geweſen. Faſt könnte man ſagen, daß er für uns die Rolle des romantiſchen Elements in dem vierjährign Ringen um unſere nationale Exiſtenz übernommen hatte. Von Eng⸗ land aus geſehen, lagen dagegen die Dinge ganz anders: Denn obwohl das äußere militäriſche Schwergewicht, das Maximum der militäriſchen Kraftentfaltung auch für England im Weſten lag, ſo war doch der Nahe Oſten von vornherein der Kriegs⸗ ſchauplatz der überragenden Entſcheidung, dem im Rahmen des Geſamtgeſchehens eine Bedeutung zu⸗ kam, mit der der weſtliche Schlachtenlärm in keiner Weiſe verglichen werden konnte. Lag doch hier, im Nahen Oſten, im Grunde das Schwergewicht des engliſchen Kriegsziels, nicht bei Europa. Denn Englands Politik geht vom Empire aus, nicht von Europa, eine Grundtat⸗ ſache, die wir zu überſehen gewohnt waren, weil England geographiſch zu Europa gehört. Wir neigten oft zur Ueberſchätzung dieſer geog raphiſchen Vage, weil ſie im Vordergrund unſeres Blickfeldes ſteht, und glaubten daher, daß ſie auch für England die Grundlage des politiſchen Denkens algeben müſſe. Im Mittelpunkt des britiſchen Empires Anwort aus Ankara N dnb Berlin, 20. März. Der türkiſche Botſchafter Gerede hat dem Führer ein perſönliches Handſchreiben des türkiſchen Staats präſtdentien Ismet Inbul überreicht. Der Führer hat den türkiſchen Botſchafter gebeten, dem türkiſchen Staatspräſidenten ſeinen Dank für die Botſchaft zu übermitteln. Eden trifft ſich mit Saratoglu anb. Ankara, 20. März Nach einer Verlautbarung der Agence Anatblie hat auf engliſchen Wunſch dieſer Tage auf Zypern eine neuerliche Begegnung zwiſchen dem briti chen Außeniniſter Eden und dem türkiſchen Außenminiſter Saracoglu ſtattgeſunden. aber ſtand und ſteht Indien als die Quelle bri⸗ tiſchen Reichtums und wirtſchaftlicher Ueberlegen⸗ heit. Die„Sicherheit Indiens“— das iſt ber Angelpunkt und die Sorge, um die ſeit Jahrhun⸗ derten das politiſche Denken Englands wie um einen Fetiſch kreiſt. Und nur in dieſem Zuſammen⸗ hang iſt die überragende Rolle zu verſtehen, die der Nahe Oſten als die Land⸗ und(ſeit der Exiſtenz des Suez⸗Kanals) See⸗Brücke ſpielt, die England itt Indien verbindet. Vor dem Weltkrieg war es der britiſchen Diplomatie gelungen, durch die Entente Cordiale die auf den vorderen und mittleren Orient ſpekulierenden Intereſſen Rußlands und Frankreichs zu neutraliſteren. Aber durch die deutſch⸗türkiſche Freundſchaft, durch ein relatty ſe harmloſes und rein wirtſchaftlich gemeintes Unter⸗ nehmen wie die Bagdadbahn fühlte England im Nahen Oſten und damit die Grundlagen des Empire bedroht. Dies gehörte für England zu den entſchef⸗ duden Motiven des Weltkrieges. England führte ihn in Europa, weil die geographiſche Lage es nicht anders zuließ, aber es führte ihn in erſter Dini um Indien und damit um den Nahen Oſten. Das iſt im gegenwärtigen Krieg nicht viel anders umſo weniger, als heute noch das Erdöl als Intereſſen⸗Objekt im Nahen Oſten hinzugetreten iſt. England wurde nervös, weil Deutſchland Südoſt⸗ Europa, das im europäfſchen Vorfeld des Nahen Oſtens liegt, als ſeinem Lebensraum zugehörig empfindet. Es wurde nervös wegen der italieniſchen Formel des„mare nolstrum“, Es wurde nervös, weil beide Perſpektiven in der Achſe ſich miteinander nerkanden und weil die Achſe allmählich— nachdem England durch die unvorſichtige Ablehnung aller deutſchen Vorſchläge zur Rüſtungsbegrenzung dieſe Entwicklung ſelbſt provoziert hatte— ſich zu einem militäriſchen Machtkomplex geſtaltete, der das eng⸗ liſche Ideal des„europäiſchen Gleichge⸗ wichts“ zu bedrohen ſchien; auf dieſes Idegl der innereuropätſchen Konkurrenz aber glaubte England vor allem deswegen nicht verzichten zu können, well ſtie jede europäiſche Großmacht weitgehend an den Kontinent band und von den empfindlichen Stellen des Emufres fernhielt. 5 Die Angſt und Sorge um Indien und den Nahen Oſten lund damit um die Weltherrſchaft) iſt daher I . 8 ſchen Kriege Aegypten und der Türkeil) wie in militäriſch⸗tr ite⸗ Emvires. Rückſicht auf die geographiſche Lage der Mutterinſeln 5 15 über dieſen Feuerhöllen iſt es ſchwer, der Inſel geſehene Bild nicht für vieder eines der wichtigſten Motive, die bie eng⸗ liſche Politük auch den gegenwärtigen Krieg herbei⸗ ühren ließ. Von dort aus iſt auch zu erklären, daß England ſchon Jahre vor dem Krieg ſeine orien⸗ dtbaliſchen Poſitionen am Mittelmeer ſowohl in diplo⸗ Katiſcher(die im Zuſammenhang mit bem abeſfini⸗ entſtandenen Bündnisverträge mit giſcher Beziehung mit ungleich größerer Sorgfalt vörbereitet und befeſtigt hatte als ſeine kontinentale Stellung, deren Sicherung es in der Hauptſache Frankreich übertragen hatte. Dieſer Sachlage ent⸗ prach auch die Reaktion des Durchſchnittsengländers: während er vor dem Kriege mit den umfangreichen Vorkehrungen für den Kriegsfall am öſtlichen Rande des Mittelmeeres einverſtanden war, entwickelte ſich ſein Verſtändnis für eine entſprechende Rüſtung im europäiſchen Mutterlande weſentlich zögernder. So konnte die engliſche Regierung beiſpielsweiſe die all⸗ gemeine Wehrpflicht und weitere Beſchränkungen der persönlichen Freizügigkeit den breiten Maſſen pſychologiſch erſt dann zumuten, als es im Grunde ſchon zu ſpät war und England ſich bereits tief in der Falle befand, welche die Torheit ſeiner Europa⸗ politik ſelbſt aufgeſtellt hatte. Erſt Dünkirchen hat England die Augen für die Einſicht voll geöffnet, daß man nicht ungeſtraft eine Politik treiben kann, welche auf einen Krieg in Eu ropa abgeſtellt iſt, ohne ſich gleichzeitig auch innerhalb Europas entſprechend milibäriſch vorzubereiten, Wenn England heute gegenüber den kurzlebigen Erfolgen in Libyen eine ſo freudige Aufgeſchloſ⸗ ſenheit zeigt, ſo liegt das nicht nur an dem Kontvaſt zu dem düſteren und hoffnungsloſen Hintergrund, den der bisherige Kriegsverlauf für England abgibt. Es liegt vor allem auch an der überragenden Rolle, die der Nahe Oſten im Syſtem des Empire und da⸗ mit für das engliſche Denken ſpielt. Von hier aus iſt auch die Depreſſion zu begreifen, welche die deutſche Initiative auf dem Balkan und das Auftauchen deutſcher Verbände an der afrikani⸗ ſchen Front England bereiten. Dieſe Depreſſion iſt umſo größer, als jene deutſche Aktivität zeitlich in der unmittelbaren Nähe der Orientreiſe Edens und Dills liegt und dieſe obendrein noch, wie gewiſſe Symptome deutlich erkennen laſſen, offenbar wenig eindrucksvolle Früchte eingebracht hat. Während man früher in Deutſchland die Struktur ber engliſchen Politik nicht immer richtig ein⸗ geſchätzt hatte, hat die nationalſozialiſtiſche Außen⸗ politik es vollauf begriffen, daß Englands Polttik ſich in erſter Linie aus den Gegebenheiten des Empire ableitet und ſich erſt in zweiter Linie um Europa dreht, ſie hat es begriffen, daß die engliſche Kon⸗ tinentalpolitik überhaupt erſt aus der Weitläufigkeit des Empires heraus zu verſtehen iſt. Aber die natio⸗ nalſozialiſtiſche Politik hat dieſes Weſentliche hriti⸗ ſchen Denkens nicht nur erfaßt, ſondern ſie hat auch das vollſte Verſtändnis dafür aufgebracht und dieſes Verſtändnis durch den Mund des Führers mehr als einmal in klarer Formulierung zum Ausdruck ge⸗ bracht. Dieſes tiefe Verſtändnis hat der Führer zur Grundlage aller Geſpräche mit England zu machen verſucht. Und noch in jenen Wochen, als im Zu⸗ ſammenhang mit dem Fall Frankreichs Europa einen dramatiſchen Höhepunkt der Entwicklung er⸗ lebte, beſchwor der Führer wieder England auf der Grundlage der Anerkennung der vitalen Notwen⸗ digkeiten und Intereſſen, die ſich aus dem Empire für England ergeben. England begriff nicht, daß ein ſtarkes und in ſeinen Lebensintereſſen befriedigtes Deutſchland für den Beſtand des Empire eine. un⸗ gleich ſolidere Garantie bedeutet hätte, als die alte Formel vom europäiſchen Gleichgewicht, die doch ſtets ſtarke Elemente der Unſicherheit in ſich ge⸗ borgen hat. Englands politiſches Denken war oſſen⸗ bar zu Überaltert, als daß es von der gewohnten Formel„Balance of Power“ zu neuen Ideen fin⸗ den konnte, die einer neuen Zeit und neuen Ver⸗ hältniſſen eher gerecht werden konnten. Der eng⸗ Üiſche Mangel an Phantaſie, der ſich nun in ſo grauenhafter Form ausguwirken beginnt, fand gegenüber jenem deutſchen Verſtändnis leine an⸗ dere Einſtellung, als es in reichlich primitiver Weiſe als ein Symptom unſerer„Sch väche“ zu deuten. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland freilich hat auch begriffen, daß zwar der Schwerpunkt der eng⸗ liſchen Intereſſen im Orient liegt, daß England aber letzten Endes in Europa geſchla⸗ gen werden muß. So groß die Aufmerkſamkeit alſo auch iſt, die wir dem nahöſtlichen und afrikani⸗ ſchen Kriegsſchauplatz zuwenden: aus jenem Wiſſen heraus iſt er für uns nach wie vor ein Nebenkriegs⸗ ſchauplatz. Und weil wir dieſes Wiſſen haben und dazu die beſten Gründe für die Gewlßheit, daß wir England in Europa bezwingen werden, darum iſt uns auch das Epiſodenhafte an dem britiſchen Feld⸗ zuge in Afrika deutlicher als den Engländern. Daß der Nahe Oſten Indiens und des Erdöls wegen im Mittelpunkt der britiſchen Politik ſteht, das entſpricht durchaus den Notwendigkeiten des Daß zur Sicherung des Empires mit aber auch eine einſichtige Kontinentalpolitik gehört hätte, die neue Verhältniſſe und Machtfaktoren rich⸗ lig einzuſchützen verſtanden hätte, um das Empire nicht in Europa zu verlieren, das allerdings wäre nicht minder notwendig geweſen. Vielleicht wird in nicht allsuferner Zeit ein freundliches Exil den ver⸗ antworklſchen britiſchen Politikern die Möglichkeit geben, in einer ruhigeren Atmoſphäre dieſe Dinge nochmals zu durchdenken und dabei wenigſtens nach⸗ fträglich zu Folgerungen zu gelangen, die den oßfek⸗ tiven Intereſſen des Empire eber gerecht werden als der katſächlich eingeſchlagene Weg, der ein großes Reich in das Chaos ſtürzt. Winfried Mert in!. (Fortſetzung von Seſte 1) ö oll Rieſenbrände aufgeflammt, haben ſich zu Groß⸗ feuern entwickelt. 5 Atemberaubend. furchtbar und granſia dugleich iſt das Bild dieſer brennenden, an allen Ecken an⸗ gezüündeten, im wilden Wirbel ſtändiner Gryſo⸗ ſlonen und Detonationen liegenden Rieſenſtadt, deren Brände für uns im Abflug immer ſtärker i en einzigen, rleſen haften Feuermeer ver⸗ ſchmelzen. 5 dieſes reckliche, noch nie in dieſem wilden Ausmaß über der J einen duſteren „Traum zu halten. 5 3 Scheinwerfer fangen uns erneut ein. aber uhr glelßendes Licht erſcheint fetzt faſt wie Dunkeſheit gegenüber der Feuerhölle London. Wir winden uns hindurch und fliegen über die Nordſee raus über die Uns noch bis auf 200 Kilometer der Widerſchein der brennenden Rieſenſtadt begleitet. Wohin führt Rooſevelts großes Abenteuer“? Amerika ſtellt ſich nicht ohne Veklemmung die Frage- Rooſevelts Polini weder realiſtiſch noch vernünftig“ Draßhtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. März. Inmitten der Begeiſterungsausbrüche der aroßen, völlig im engliſchen Fahrwaſſer ſchwimmenden Zei⸗ tungen über Roofevelts letzte Rede werden auch Töne hörbar, die darauf ſchließen laſſen, daß man in den USA ein tiefes Gefühl des Unbehagens und der Unſicherheit nicht unterdrücken kann, wenn man es auch nach außen hin durch große und ſtark klin⸗ gende Phraſen zu übertönen verſucht. Dieſes Unbe⸗ 8 iſt durch Rooſevelts letzte Rede, die Amerika o überaus ſtark feſtlegte, nicht vermindert worden. Nachdem fetzt die entſcheidenden Beſchlüſſe im Kon⸗ greß gefaßt ſind und nachdem der Präſident faſt un⸗ umſchräncte diktatoriſche Vollmachten erhalten hat, halten es zwar viele Amerikaner für ihre vaterlän⸗ diſche Pflicht, komme was da wolle, ſich hinter die Regierung zu ſtellen. Andere ſind von der hyſteri⸗ ſchen Kreugzugsſtimmung, die durch die britiſche Agi⸗ tation erzeugt worden iſt, obwohl ſie ſich noch da⸗ gegen wehren, doch ergriffen worden und ſchwimmen wider das Urteil des eigenen Verſtandes in der all⸗ ae chauviniſtiſchen Woge mit. Aber in beſinn⸗ ichen Augenblicken fragen ſie ſich doch immerhin etwas entſetzt: Wohin ſoll all das führen? Wohin führt der Kurs des Präſidenten. der 1933 ſchon einmal eine neue Aera verſprochen hat und zu dieſem Zweck diktatoriſche Vollmachten erhielt und der bann mit all ſeinen hochklingenden ſozialpoliti⸗ ſchen Plänen Bankrott machte? In einem Augenblick der Selbſtbeſinnung erklärt die„Saturday Evening Poſt“ in ihrer neueſten Aus⸗ gabe ſinngemäß folgendes: Daß Amerika ſich eine ungeheuere Verantwortung der Welt gegenüber auferlegt hat, ſteht feſt. Aber kann Amerika dieſe Verantwortung tragen? Das Blatt ſucht einen Ueberblick über die Möglichkeiten des Ausganges des großen„Abenteuers“ vom amerikaniſchen Standpunkt aus zu geben. Folgendes kann nach An⸗ ſicht der„Saturdan Evening Poſt“ geſchehen: 1. Eng⸗ land könne zuſammenbrechen. Dann ſtünde Amerika einem ihm feindlichen Europa gegenüber. 2. Deutſch⸗ land könne zuſammenbrechen. aber das ſei unwahr⸗ ſcheinlich. Welche Meinung habe Amerika auch in dieſem unwahrſcheinlichen Fall über die Folgen in Europa?(Das Blatt ſcheint an Wilſons Fiasko zu denken). Unter allen Umſtänden wäre ſicherlich auch Amerika völlig ausgeblutet. Vielleicht würde man dann von den USA gar noch das Geld für den Wie⸗ deraufbau Europas verlangen. 3. ETs komme zu einem Kompromiß. Deutſchland organiſiere das neue Europa, Enaland ziehe ſich auf ſein Empire zurück. Auch in dieſem Fall wäre Amerika ganz auf ſich ſelhſt zurückgeworfen. Vom Standpunkt der letzten Rooſe⸗ velterklärung aus müßten alle drei Möhglichkeiten als Niederlagen empfunden werden. Wekter kritiſtert das Blatt die weitgehenden Ga⸗ rantie⸗ und Wiederherſtellungsangebote, die Rooſe⸗ velt den verſchiedenen europälſchen Demokratien ge⸗ macht hahe. Was aber werde geſchehen, wenn Eu⸗ ropa ſelßſt eines Tages dieſen„moraliſchen Jmperia⸗ lismus“ der USA ablehne? Amerikas Politif könne unter dieſen Umſtänden weder als rea iſtiſch noch als vernſünſtig bezeich⸗ net werden. Kein Volk in der Welt erklärt das Blatt— würde ſich ſo benehmen oder könnte weiter beſtehen, wenn es das tue. Amerika lebe von Flluſtonen. Die Welt, die es nach Rooſevelt zu„retten“ beabſichtige, ſei ein Produkt ſeiner eigenen Phantaſie; in Wirklichkeit exiſtiere ſie Überhaupt nicht. Es iſt bemerkenswert, daß dieſe Gedankengänge in einem Blatt erſcheinen, daß zwar Rooſevelt ſtets ſehs reſerpiert aegenüberſtand, das aber wohl die meiſt⸗ geleſene Maſſenzeitſchrift der USA wenn nicht der ganzen Welt iſt, das alſo gezwungen iſt, ſehr ſtark auf ſeine Leſer Rückſicht zu nehmen, und jeder, der Amerika kennt, weiß, was das zu bedeu⸗ ten hat. Erinnert man ſich gleichzeitig der neuen Warnungen Oberſt Lindberghs, ſo erkennt man, daß die Vereinigten Staaten trotz allem Kriegs⸗ geſchrei der Preſſe und des Rundfunks das Gefühl nicht los werden können, eine Wanderung ins Dunkle angetreten zu haben. Hinzu kommt, daß Lindberghs Erklärung über den Stand der amerikaniſchen Wehybereitſchaft auch pon anderen Seiten beſtätigt wurde. Die bisherigen Aushebungen zur Armee ſind nicht in dem epwarte⸗ ten Tempo vor ſich gegangen. Man hatte urſprüng⸗ lich mit etwa 250 000 für den 1. Januar gerechnet. Dieſe Zahl iſt längſt nicht erreicht worden. Man hofft jetzt bis zum Sommer 27 Infanterie⸗Diviſtonen aufſtellen zu können, die allerdings ſämtlich auch dann noch als völlig ungenügend ausgebildet zu be⸗ zeichnen wären. Ein großes Heer läßt ſich ebenſo wenig improviſieren, wie man eine auf hohen Tou⸗ ren laufende Kriegsinduſtrie von heute auf morgen aus dem Boden ſtampfen bann. Unterdeſſen aber nimmt das Strafgericht über England unabläſſig und ohne auf Amerikas Anſtrengungen zu warten ſeinen Fortgang, Die ſieben Milliarden bewilligt 5 EP. Waſhington, 21. März. Das Repräſentantenhaus bewilligte die von Prä⸗ ſibent Rooſevelt geforderten ſieben Milliarden Dol⸗ lar zur Finanzierung des Englandhilfe⸗Geſetzes mit 366 gegen 55 Stimmen. Der Ausgabenausſchuß des Repräſentautenhanſez genehmigte am Mittwoch den 3,5⸗Milliarden⸗Doffar⸗ Haushalt für die US A⸗Marine. AeA-Kriegsſchiffe erhalten Tarnfarbt EP Waſhington, 21. Münz. Nach einer Anordnung des USA ⸗Marinedeparte⸗ ments werden die US A⸗Kriegsſchiffe in Zukunft eine graue Farbe tragen. Gleichzeitig wurde die Abſchaf⸗ fung aller hellen Farben verfügt. Die Anordi wird damit begründet, daß die gegenwärtige Kriegs⸗ ſchiff⸗Farbe ungenügend tarne und bei Sonnenſſcht au auffällig ſei. ASA-Marinegeſchwader in Syoͤnen dnb. Madrid, 20. März. Am Donnerstag, ſo meldet der Londoner Na richtendienſt, ſei ein zwei Kreuzer und fünf Zerſtörer umfaſſendes amerikaniſches Marinegeſchwader, das Auſtralten einen Beſuch abſtattete, in Sydney ange⸗ kommen. Wie der Londoner Nachrichtendienſt hinzu⸗ fügt, befänden ſich augenblicklich 13 Kriegsſchiffe der Vereinigten Staaten in den Paziſſſchzz Gewäſſern. 5 g Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 21. März. Das geſamte Weltintereſſe gilt in verſtärktem Maße den wieder ſchlagartig eingeſetzten deut⸗ ſchen Angriffen auf die Inſel England. „Die Großangriſfe auf Englands Städte und Indu⸗ ſtriegebiete zerſtören alle nach der Amerikahilfe neu erweckten Illuſtonen“. Das Stockholmer Blatt„Da⸗ gens Nyheter“ ſtellt dieſen Satz an die Spitze ſeiner 5 Betrachtungen zur Lage in England.„Die eulſche Offenſive in der Luft hat nunmehr wieder begonnen und ſchreitet in der großen Vernichtungs⸗ ſchlacht über England weiter“ ſchreibt„Svenska orgenbladet“. Alle Stockholmer Blätter ſchreiben in ihren Betrachtungen von einer wiederbegonnenen Phaſe des Schreckens.„Die deutſche Luftwaffe macht ganze Arbeit und alles dies ſcheint nur ein Vor⸗ ſpiel zu ſein“ meldet„Stockholms Tidningen“ und die Zeitung„Nya Dagligt Allehanda“ gibt in ihrem Leitartikel des militäriſchen Mitarbeiters der Ueber⸗ eugung Ausdruck, daß der Kampf um eben und Tod jetzt für England einſetzt und daß keine Um⸗ nebelung des engliſchen Volkes dieſe bittere Er⸗ kenntnis lange aufhalten wird. 5 g Die Dubliner Zeitungen. de Nene n he⸗ richten von der Fortdauer der Brände in London, Liverpool und vſelen anderen engliſchen Grafſchaf⸗ ten, die Ziele der deutſchen Angriffe ſind.„Irish Preß“ nennt London und Liverpool abermals, wie ſchon im Herbſt vorigen Jahres, die Städte mit Fen⸗ ſtern ohne Scheiben. Ganze Berge Scherben der zer⸗ ſplitterben Fenſterſcheiben türmten ſich in den Stra⸗ ßen auf. In Liverpool könnten ſchon ſeit Dienstag zahlreiche Familien wegen des fehlenden Fenſter⸗ schutzes und der übrigen Zerſtörungen die Nacht nicht mehr in den Wohnungen verbringen und ſuchten Un⸗ terkunft mit Tauſenden von obdachlos gewordenen Perſonen in den Kellern der zerſtörten Docks und Lagerhäuſer. Dem gleichen Blatt zufolge war ein Viertel aller Londoner Stadtbezirke am Mittwoch früh ohne Waſſer und Licht, da die Waſſer⸗,„ Gas⸗ und Kraftwerke den deutſchen Bom⸗ hben zum Opfer gefallen waren. Das Blatt ſchätzt die Zahl der in London zerſtörten Häuſer auf über 4000, in Liverpool auf weit über 2000. Nach dieſen erſten Angriffen des Frühfahrs wird auch in England niemand mehr die Phraſe von der angeblichen britiſchen Luftoffenſive gegen Deutſch⸗ land in den Mund nehmen. Aber auch um ſo deut⸗ * licher wird das amerikaniſche Volk erkennen. in welch unsinnige Gefahr ſich Rooſevelt begab, als er Deutſch⸗ land trotz ſeiner überlegenen militäriſchen und gei⸗ ſtigen Vormachtſtellung in Europa mit Vernichtung drohte. 8 Der Annahme des 7⸗Milliarden⸗Dok⸗ lar⸗Kredits im amerikaniſchen Repräſentanten⸗ haus ſind noch heftige Auseinanderſetzungen voraus⸗ gelben Es wurden, wie„Stockholms Tidningen“ meldet, an Morgenthau mehrere Anfragen gerichtet, oh die Hilfe der USA ſich vorausſichtlich hiermit er⸗ ſchöpfe. Morgenthau erwiderte: Nein. Die Antwort ent⸗ feſſelte einen Sturm von Fragen, Morgenthau hatte auf alle Fragen nur die Antwort, daß die USA für die Demokratie der Welt kämpfen und keine Grenze ihrer Hilfe kennen dürften.. Die Waſhingtoner Zeitungen bringen in Verbin⸗ dung mit der Ausſprache im Repräſentantenßaus eine neue Rede Lindberghs gegen die Kriegsbekeili⸗ gung Amerikas.. E In den ſüdamerikaniſchen Staaten mehrt ſich die Betonung der Trennungsſtriche gegen⸗ über der Außenpolitik der USA. Die Zeitung„La Prenſa“ in Buenos Aires ſchreibt, Argentinien und auch Braſtlien ſähen keinen Grund, Nordamerſkas Hilfeaktion für England mitzumachen. Die füd⸗ amerikaniſchen Staaten wünſchen keine Ausweitung und keine Verlängerung des Krieges, ſondern die baldige Wiederherſtellung der freien Handelsbezie⸗ hungen mit allen europäiſchen Staaten. 80 b.. der argentiniſchen Ausfuhr ſei ſolange nicht algu⸗ transportieren, als der Krieg in Europa andauere Hierbei iſt auf die Rede des Expräſtdenten ven Columbien hinzuweiſen, der davor warnte, die kriegs, verlängernde Politik des Weißen Hauſes zu unter⸗ ſtüttzen.. In Berlin wird heute die Ausſtellung des Reichs⸗ kommiſſars über den Aufbau im deutſchen Oſten eröffnet. die ein eindrucksvolles Bild von der Feſtigung des deutſchen Volkstums in den wieber⸗ gewonnenen deutſchen Oſtgebieten vermittelte Die Ausſtellung zeigt in umfaſſender Form, nach welchen Grundſätzen dieſer neue deutſche Lebensraum im Oſten von einem geſunden ſtarken Bauerngeichlech nach dem Kriege beſiedelt werden wird. Die Kämp⸗ fer dieſes Krieges werden die Hauptträger dieler Siedlung ſein. Zu ihmen geſellen ſich die 550 000 deutſchen Rückwanderer, die in Großdeutſchland wie⸗ der endgültig die Heimat gefunden haben. „Es war eine furchtbare Höllennacht Augenzeugen berichten:„Aberlauſende von Brandbomben hagelten auf London Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. März. Der deutſche Luftangriff auf London überſchattet zur Zeit in Preſſe und Rundfunk Amerikas und der neutralen Länder alle anderen EGreigniſſe. Alle Zei⸗ tungen veröffentlichen ausführliche Berichte ihrer Korreſpondenten in England und nehmen zum Teil in eigenen Leitartikeln zu dem Ereignis Stellung. Uebereinſtimmend wird erklärt, daß die engliſche 1 einen neuen vernichtenden Schlaa erlitten London hat eine wahre Höllenunacht hinter ſich. Stunden hindurch dröhnte die ganze Nacht von dem Gekrach der Bomben und dem Platzen der Flakgranaten. Es ſchien, als fie e Feuer auf die Häuſer herab wie einſt auf Sodom und Gomorrha. Auf eine beſonders wichtige Induſtriegegend hagelten Tauſende und aber Tauſende Brandbomben. Das britiſche Luftfahrtminiſterium muß zugeben, daß die Verkehrs⸗ und Verſorgungsbetriebe ſchwer getroffen wurden.„Gas⸗ Elektrizitäts⸗ und Waſſer⸗ leitungen waren zeitweiſe beeinträchtigt“, heißt es vorſichtig in einem amtlichen engliſchen Bericht. In einer amerikaniſchen Kabelmeldung wird mit Erlaubnis der Zenſur geſagt:„Einige Viertel Lon⸗ dons ſind unzweifelhaft ſchwer mitgenommen wor⸗ den. Als der Morgen kam, loderten immer noch durch dichten Rauchnebel. der über dem Häuſermeer lag und alle Straßen erfüllte, die Flammen mäch⸗ tiger Brände zum Himmel empor. Durch den Nebel wälzte ſich ein ganzes Heer von Flüchtlin⸗ gen aus den Stadtbezirken, die dem Hafenviertel und den Docks benachbart waren. Man ſah ihnen das Grauen der letzten Stunden deutlich genug an. Zum Umfallen müde Feuerwehr⸗ und Brandabwehr⸗ abteilungen bekämpften die Brände. Poliziſten, die ſich kaum auf den Beinen halten konnten. verſuchten etwas Ordnung in das allgemeine Chaos zu brin⸗ gen. Ganze Straßenzüge mußten abgeſperrt wer⸗ den, da überall Einſturzgefahr beſtand. Allenthalben ſah man Sprengkommandos an der Arbeit.“ Die Beyölkerung iſt vor allem aufgebracht, weil die Abwehr trotz aller vorausgegangenen Verſicherungen der amtlichen Stellen abermals vollkommen wirkungslos blieb. 2 Das brtitiſche Luftfahrtminiſterium ſchickte, um dieſer Stimmung entgegenzutreten und die allgemeine Un⸗ ruhe zu dämpfen, am Donnerstagabend den Kom⸗ mandeur Goddard ans Mikrophon. Goddard ſuchte ſeine Hörer mit dem Pacht⸗ und Leihgeſetz zu Suda und Benghaſi bombardiert Hartnäckige engliſche Angriffe auf Giarabub zurückgewieſen (Funkmeldung der N Mz.) + Ro m, 21. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt An der griechiſchen Front normale Artillerietätigkeit. Unſere 1 en 3 Truppen und Verteidigungsanlagen im Tiefflug bom⸗ 2 und mit Maſchinengewehrfener be⸗ u. In Nordafrika hat der Feind, von Ar⸗ tillerie unterſtützt, den 3 auf Giarabub 1 hartnäckig erneuert, wurde allenthalben 8 5 6 91 ö u der Cyrenaifa n unſere enge den Flottenſtützvunkt Benghaſi bo mbarh ies Im Luftraum der Syrte hat die deutſche Luftabwehr am 19. März ein Flugzeug vom Muſter Wellington abgeſchoſſen. Die Beſatzung Wurde gefangen genommen. a„ Einer unſerer Luftverbände hat den Flot⸗ t e u ſt u tz N unkt Suda(Kreta] bombardiert, wobei die im Hafen liegenden Schiffe Volltref⸗ fer erhielten. Unſere Jäger haben ein Flug⸗ 3 vom Muſter Hurricane abgeſchoſſen. . In Oſtafrika ſind die fortgeſetzten eng⸗ liſchen Verſuche, unſere Poſitionen von Keren 15 durchbrechen, ſämtlich vereitelt worden. Un⸗ ere Luftabwehr hat feindliche Batterien mit Bomben und Bordwaffen angegriffen, wodurch heftige 3 verurſacht wurden. Im Ha⸗Sibamo⸗Gebiet verſuchte der Feind den Uebergang über den Dabus zu er⸗ zwingen, wurde aber zurückgewieſen. Glückwünſche des Führers an den Schah von Iran. Der Führer hat Seiner Mafeſtät dem Schah von Jran zum Nauruzfeſt drahtlich ſeine Glück⸗ wünſche übermittelt. 5 „Sieg im Weſten“ in Belgrad aufgeführt. In Belgrad wurde zum erſtenmal der Film„Der Sieg im Weſten“ der Oeffentlichkeit gezeigt, Alle drei Vorſtellungen des Lichtſpieltheaterg waren bis auf den letzten Platz gefüllt. herab“-„Wo blieb die Bertelb duns: tröſten und der Hilfe, die nunmehr aus UuSu kom, men werde, England erhalte, ſo erklärte ex, immer mehr gute Bomber aus Amerika, er vergaß aber da⸗ hei ganz die Kritik, die von englüſchen uſtändi⸗ gen in der Preſſe öfters an dem bisher gelieferten amerikaniſchen Material geübt und allgemein kannt geworden iſt. Er mußte dann zwar hinz gen, daß„einige Bomben Hafen⸗ und Induſtrie⸗An⸗ lagen getroffen haben“, denn ganz totſchweigen kann man dieſe peinliche Tatſache nicht, aber er me dann tatfächlich, während noch die Brände aus dem Hafenviertel Londons zum Himmel emporloderten, den Verſuch, ſeinen Hörern einzureden, die t 0 ſeien„meilenweit von ihrem Ziel niederge⸗ allen“, 1 Während der Bericht des deutſchen Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht fachlich erklärt, daß nicht ein eln ziges deutſches Flugzeug bei dem Angriff auf London verloren gegangen ſei, wagt Goddand es katſächlich zu behaupten. die letzten Angriffe ſeien fehr verluſ⸗ reich für die Deutſchen geweſen denn die britiſchen Hafenanlagen ſeien übevall ſtark 5. So wird das engliſche Volk noch in dieſem An⸗ 8 mitten zwiſchen den Ruinen der Londoner erftanlagen in Illuſtonen gewiegt. Dieſer gerabe⸗ zu erſchütternde Verſuch der britſſchen Regierung, die Wahrheit zu verſchleiern iſt der beſte Beweis 1 5 daß die Angriffe ihre Wirkung nicht verſehlt haben. a pp e e 3 Knaben von einem Blindgänger zertiſſen (Funkmeldung der N M.) + Wien, 21. 5 7 15 Im Gan Niederdonan fanden einige Jun einem durch Warnungstafeln deutlich bezeichneten Uebungsgebiet einen Blindgänger, den ſie kuß aller Warnungen zu unlerſuchen begannen. dem unporſichtigen Hantieren krepierte der Blindgänser und zerriß die zunächſt ſtehenden drei Inngen. Autobus gegen Laftkraftwagen (Funkmeldung der NM.) ö +. Istanbul, 21. 1 1 Auf der Laubſtraße Iſtanbul—Adrianopel ha in 755 2 8 bei Kuetſchuek⸗Tſchermer ſche ein ſchwerer Verkehrsunfall 5 In ber Dunkelheit ſtieß ein in voller Fahrt beſiudlicher 2 3 bus mit einem ſchwerbeladenen Laſtkraftwagen 1b ſammen, wobei von den 31 Jufaſſen des Auteln neun auf der Stelle geröiet und 16 teien e e nim rankenhaus er . dem Zuſammenſtoß förmlich deen rr . K r A8-Werflen ſollen für England Schiffe bauen! Eine Erklärung des amerikaniſchen Marineminiſters— Der beſte Veweis für das Serftörunge werk unſerer Flieger Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. März. Großes Aufſehen erregt überall die Mittei⸗ lung des amerikaniſchen Marineminiſters Kuox, daß England in den letzten Tagen die Us A⸗Regierung dringend um die Benutzung amerikaniſcher Marinewerften zur Ausbeſſerung und zum Bau engliſcher Schiffe gebeten hat. Kuor teilte mit, bisher ſei von der Regierung noch keine endgültige Eutſcheidung getrof en wor⸗ den. Die amerikaniſche Flotte beſitze aber einige Anlagen, die ſie England zur Verfüguna ſtellen könne. Bekanntlich hat der Präſident der Ver⸗ einigten Staaten auf Grund des Pacht⸗ und Leihgeſetzes die Möglichkeit einer derartigen Zurverfügungſtellung in Ausſicht geſtellt. Die Mitteilung rief natürlich bei den anweſenden Zournaliſten und Politikern einen wahren Sturm zon Fragen hervor. Man ſuchte Knox zu veranlaſ⸗ ſen, etwas näheres über die Gründe dieſer dringen⸗ den Bitte zu ſagen. Knox lehnte dies ab und er⸗ klärte lediglich:„Ich muß mich heute auf die nackte Tatſache beſchränken, daß eine ſolche Bitte eingegan⸗ en iſt.“ b Die Urſache dieſes dringenden Schrittes England liegt natürlich in dem weitgehenden Zerſtßrungs⸗ werk, daß von der deutſchen Luftwaffe in den engliſchen Werften am Clude und Merſey auge⸗ richtet worden iſt. Die engliſche Regierung, die immer wieder beſtrit⸗ ten hat. daß lebenswichtige Teile der engliſchen Docks und Hafenanlagen getroffen worden ſeien, gibt damit zu, daß die engliſchen Werften nicht mehr in der Lage ſind, die notwendigen Reparaturarbeiten auszuführen und daß England auch auf dieſem Ge⸗ biet ohne die amerikaniſche Hilfe nicht ͤͤurchhalten kann. Die Wirkungen des deutſchen Luftkrieges be⸗ ginnen mit unerbittlicher Präziſion ihre entſcheidende Sprache zu ſprechen. Der amerikaniſche Maxineminiſter kündigte wei⸗ ter an, daß die us A. den Engländern zunächſt eine Reihe von Schnellbvoten zu liefern gedächten. Dagegen lehnte er eine Erörterung der Frage einer Transferierung weiterer Zerſtörer ab. , Der Unterſchied zwiſchen der Lieferung von Zer⸗ ſtörern und Schnellboten beſteht darin daß die ame⸗ rikaniſche Marine die Zerſthrer bereits zur Ver⸗ fügung hat. während die Schnellboote erſt gebaut Halifar als Panikmacher Er erzählte den Amerikanern das Märchen von den„deutſchen-Booten vor Neuyork“ Hrahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 20. März. Es zeigt ſich, wie zu erwarten war, daß der Schwindel von deutſchen U⸗Booten,„die vor den amerikaniſchen Hafenſtädten lauern, um die Hilfeſendungen an England ſchon beim Anlau⸗ ſen zu vernichten“, aus engliſcher Quelle ſtammte. Es iſt der engliſche Botſchafter in Amerika Ha⸗ lifax, der zunächſt dieſes Ammenmärchen in die amerikaniſche Oeffentlichkeit geſetzt hat, natürlich mit dem durchſichtigen Zweck, das amerikauiſche Volk in eine Panikſtimmung und Kriegspſychoſe hineinzubringen. Er hat hierbei die Unterſtützung der amerikaniſchen Seuſa⸗ tionspreſſe gefunden, die die Mitteilung in Son⸗ derausgaben unter Rieſenüberſchriften wie „Deutſche U⸗Bobote vor der US A⸗Küſte— Die Flotte verdoppelt die Küſtenbewachung“ oder „Nazi⸗Kriegsſchiffe vor den Vereinigten Staa⸗ ten“ uſw den breiten Maſſen bekauntgaben. Es gehört zu der Geſch'chte, daß der britiſche Premierminiſter Churchill den auten Einfall ſei⸗ nes Botſchafters in Waſhington in einer devoten Be⸗ grüßungsrede an den amerikan'ſchen Botſchafter in London beſtätigen zu müſſen glaubte und ihn dahin ergänzte, daß auch andere deutſche Flot⸗ teneinheiten gegen die US A. ausge⸗ fahren ſeien. Dabei vergaß er allerdings. daß dieſe Mitteilung nur ein erneuter Beweis für die Lückenhaftigkeit der gegen Deutſchland gerichteten Blockade des angeblich meerbeherrſchenden Englands war. Beſonnene Kreiſe in Amerika durchſchauen 5 8 frevelhafte Spiel und warnen vor dieſer Hetze. Der Führer der Iſolationiſten ſtempelte die ganze Ge⸗ ſchichte als einen engliſchen Verſuch, das amerika⸗ niſche Volk aufzuſchrecken, um es auf dieſe Weiſe in den Kriea hineinzutreiben. In einigen Tagen beginnt übrigens Senator Wheeler eine Vortragsreiſe durch ganz Amerika, wobei er in Kundgebungen gegen den gefährlichen außenpolitiſchen Kurs des Präſidenten Rooſevelt ſprechen will. Es ſcheint, als ob die Kriegshetzer dieſen Einſatz beſonders fürchten, denn es wird be⸗ hauptet, daß ſie dem republikaniſchen Präſidentſchaſts⸗ kandidaten Willkie den Aufftrag gegeben haben, Wheeler auf den Ferſen zu folgen und Gegenreden zugunſten der Rooſeveltpolitik zu halten. Die Behauptungen von deutſchen U⸗Booten haben auch die Frage von der ſogenannten panamerika⸗ niſchen Sicherheitszone erneut auf die Ta⸗ gesordnung geſetzt. Dieſe Zone. die weit über das wirkliche nationale Hoheitsgewäſſer hinausgeht, iſt bekanntlich international nicht anerkannt worden, ſondern ihre Reſpektierung iſt allein von den Macht⸗ mitteln Amerikas abhängig. Die Engländer haben zwar dieſe Zone ſelbſt wiederholt verletzt, drängen aber fetzt darauf, daß Amerika ihr mit Gewalt Gel⸗ tung verſchafft, um auf dieſe Weiſe eine Erleichterung ihres Geleitſyſtems zu erreichen. Bibelforſcher zum Tode verurteilt Wegen Sabotage am Wehrdienſt und an den Luftſchutzmaßnahmen anb. Dresden, 20. März. % Das Sondergericht Dresden verurteilte den am 1. 9. 19907 in Herten geborenen Ludwig Cyra⸗ nek, zuletzt wohnhaft geweſen in Adſcheid bei Blankenburg, wegen Verletzung der Wehrkraft in Tateinheit mit Teilnahme au einer wehrfeind⸗ lichen Verbindung und Zuwiderhandlung gegen das Verbot der Internationalen Vereinigung eruſter Bibel dorſcher zum Tode und zum dau⸗ ernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Weiter wurden wegen der gleichen Vergehen ver urteilt Eruſt Bojanowſki aus Berlin zu zwölf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Err⸗ verluſt, Franz Maſſors aus Magdebura zu ſechs Jahren Zuchthaus und ſechs Jabren Ehr⸗ verluſt, Wilhelm Karl Konſtauty aus Boſſendorf bei Halbtern zuſieben Jahren Zuchthaus und ſieben Jahren Ehrverluſt, Anng Maria Voll aus Wien zu pier Jahren Zuchthaus und vier Jahren Ehrverluſt und Margarethe Franke aus Mainz zu drei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Das Uxteil fühnt die Verbrechen von Angeklag⸗ ten, die als Angehörige der in Deutſchland ſeit lan⸗ gem verbotenen Internationalen Vereinigung ern⸗ ſter Bibelforſcher erſt neuerdings verſucht hatten, eine gewiſſe Neuorganiſation der verbotenen Ver⸗ einigung aufzurichten. In verſchiedenen deutſchen Städten hatten ſie ihre Tätigkeit aufgenommen und insbeſondere Druckſchriften hergeſtellt und verteilt. Die verbotene Vereinigung verneint nicht nur den Wehrdienſt, ſondern hat es ſich zur Aufgabe ge⸗ macht, die Maßnahmen von Organiſationen der Volksgemeinſchaft, darunter auch des Reich sluftſchus⸗ bundes, zu ſabotieren. Sſe bringt damit Gut und Leben deutſcher Volksgenoſſen in arößte Getagr. Daß darum der Haupträdels ührer Cyranek mif dem Tode beſtraft wurde entſpricht voll und ganz dem Empfinden des Volkes, das vor ſolchem frevelhaften Treiben geſchützt werden muß. Katastrophen in RS A⸗Rüſtungsbetrieben Großfeuer in Marinewerſt Pulverfabrik in die Luft geflogen 5 5 anb Neuyork, 20. März. In der Marinewerft von Boſton brach am Mitt⸗ woch ein Brand aus, der durch eine Reihe von Ex⸗ kloſtonen ausgelöſt wurde. Durch das Feuer wurde e gelamte Stromverſorgung unterbrochen. Die Bauarbeiten an den Schiffen mußten eingeſtellt wer⸗ den, ſo daß insgeſamt 10 000 Mann feierten. Der erwehr und Abteilungen der Marine gelang es, Brand auf ſeinen Ausbruchsherd zu beſchränken. Die Urſache iſt noch nicht geklärt. Exploſion in ASA-Dynamit-Fabrik 5 adnb. Neuyork. 20. März. In einer Fabrik für Dynamit und rauch⸗ loſes Pulver die der Hercules⸗Pulver⸗Geſellſchaft 15 rt. in Kenvil(New Jerſey) ereignete ſich eine ſcwere Exploſion Die Erploſion wurde in kilo⸗ meterweftem Umkreis verſpürt. Die Fabrik lieot nahe beim Marine⸗Arſenal Pi⸗ datin im Staate Neuyork. Eine Reibe von Erploſio⸗ n ereianete ſſch in diefer Nabrik bereits en 12. tember des letzten Jahres, wobei über 50 Perſo⸗ zen getötet 200 verwundet und ganze Teile der Fa⸗ rik vernichtet wurden. Auch im Curtis-Snrigbt-Flugzeugwerk Großfeuer EP. Nenyork, 21. März. In der neuen in Bau begriffenen Induſtrie⸗ . der Flugzeugwerke Curtiß⸗Wriaht in Buf⸗ hat ein 5 f Sachſo. gerichtet e Feuersbrunſt großen Sachſchaden an Ein Schlichtungs ausſchuß für die Rüſtungsinduſirie Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 21. März. Der neue von Rooſevelt angekündigte Schlich⸗ tungsausſchuß zur Abwehr von Streiks in der Rü⸗ ſtungsinduſtrie iſt nunmehr gebildet worden. Der Ausſchuß ſoll eingreifen, wenn die üblichen Schlich⸗ tungsinſtanzen des Arbeitsminiſteriums einen Streit nicht beilegen können. Bemerkenswerterweiſe hat der Ausſchuß aber keine Vollmacht zu einer zwangsweiſen Schlichtung von Streitfragen erhalten, ſo daß alſo keine der beiden Parteien ge⸗ zwungen iſt. ſich ihn zu unterwerfen. Zum Vor⸗ ſitzenden des Ausſchuſſes hat Rooſevelt den Präſi⸗ denten der Univerſität Viscounſin, Dr. Clarence Dykeſtrer, ernannt, der als Unparteiiſcher zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern vermitteln ſoll. Unter den Arbeitnehmerdelegierten befindet ſich be⸗ merkenswerterweiſe auf beſonderen Wunſch Rooſe⸗ velts auch Murray, der Vorſitzende der CIO⸗ Gewerkſchaften, den Trägern der gegenwärtigen Streikwelle. Blätter, die den großen Arbeitgeberintereſſen naheſtehen wie z. B.„Chicago Daily News“. greifen die Gewerkeſchaften heftig an und erklären. ſte verge⸗ waltigten die Arbeiter und ſabotieren die Rüſtungs⸗ produktion. Das Ganze iſt ein Streit zwiſchen zwei Intereſſentenklüngeln. die in gemeinſamen Zuſam⸗ menſpiel ſeit Jahren die amerikaniſche Arbeiterſchaft unterdrücken und ausbeuten und die in der Wahl ihrer Mittel gleich wenig wähleriſch ſind. a Jlalien liefert mehr Obſt Dentſch⸗italieniſche Beſprechungen abgeſchloſſen dnb Wien, 20. März. 8 Bom 17. bis 20. März fanden in Wien zwischen ertretern der deutſchen und italieniſchen Regierung eſprechungen über landwirtſchaftliche Fragen ſtatt. 1s Verhandlungen befaßten ſich mit dem Ausbau men der Verſtärkuna der landwirtechaftlichen Zuſam⸗ hrtebeit zulſchen Deutſchland und Italien; ſie ken insbefondere zu einer Vereinbarung über wü fes arbte Einfuhr von 5 G e⸗ Sämerei. il wü en nach Deulſchlanz⸗ und Heil⸗ und Gewürzpflanz Fr'and bleibt feſt Aiken gegen britiſche Stützpunkte auf Irland a EP. Waſhington, 21. März. „Eire iſt entſchloſſen, England keinerlei Stütz⸗ punkte einzuräumen, es ſei denn, daß Eire an⸗ gegriffen wird“, erklärte am Mittwoch der in Waſhinaton wei⸗ lende Verteidigungsminiſter von Eire Frank Aiken gegenüber Preſſevertretern. Die Ueber⸗ laſſung von Stützpunkten wäre, ſo fuhr Aiken ſort, gleichbedeutend mit einem Kriegsbeitritt„durch die Hintertür“. Wenn Eire dem Kriege ßbeitreten wolle, ſo werde es den Vordereingang wählen. werden müſſen. Zur Zeit beſitzen die USA. erſt 10 bis 12 ſolcher Schnellboote. In der vielgeleſenen Wochenſchrift„Colliers“ wendet ſich Oberſt Lindbergh noch einmal mit einer tiefernſten Warnung an das amerikaniſche Volk. Er ſchildert als Sachverſtändiger den völlig unbefriedigenden und unzulänglichen Stand der ame⸗ rikaniſchen Wehrbereitſchaft. Die USA. huben nach ſeinen Angaben nicht einmal ſoviel erſtklaſſige Flug⸗ zeuge in ihrer geſamten Armee und Marine, wie Deutſchland in einer einzigen Woche herzuſtellen ver⸗ möge. Ferner herriche größter Mangel an Tanks und Pak⸗Geſchützen. Trotzdem werde das ameri⸗ kaniſche Volk gegen den Willen von 80 bis 90 v. H. ſeiner Bevölkerung in den Kriea getrieben. Die Deutſchen ſeien heute ſtrateaiſch in einer weit günſtigeren Lage als 1914, denn Deutſchland be⸗ herrſche den geſamten europälſchen Kontinent. Er habe vor Ausbruch des europäiſchen Krieges die eng⸗ liſchen und franzöſiſchen maßgebenden Stellen vor einer Unterſchätzung der deutſchen Stärke gewarnt, denn er habe gewußt, daß ſowohl England wie Frank⸗ reich nicht genügend militäriſch vorbereitet geweſen ſeien, um gegen Deutſchland Krieg führen zu können. Beide Nationen hätten ſeinen Rat in den Wind ge⸗ ſchlagen. Heute tue Amerika das gleiche. Weiter nach Bulgarien hinein! Der Einmarſch unſerer Truppen in Bulgarien nah m planmäßig ſeinen Fortgang. Ueberall werden ſte von der Bevölkerung herzlich begrüßt. Nach alter b ulgariſcher Sitte wird ihnen als Willkommensgruß ein Stück Brot auf einem Tablett mit einer weißen Spitzendecke gereicht. Bulgariſche Bäuerinnen beim Waſſerholen in einer bu'gariſchen Or ſch ft. Pet. Wiedemann, PBZ. Zander⸗Multiplex⸗K.) (Aſſoctated Preß. Zander⸗Multiplex⸗K.) Unter der Sonne Siziliens Deutſche Soldaten beſuchten den Caſtor⸗ und Pollux⸗ Tempel bei Agrigento. (Pe. Oppitz, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Auf einem Zwiſchenlandeplatz in Afrika Reugierig verfolgen die Eingeborenen das Leben und Treiben auf dem Flugplatz. Hter hocken ſie am Rande des Platzes vor dem Stacheldraht und ſind ein loh endes Objekt für die Photojcger. Verwundete ſtellen aus Eine mittelalterliche Hanſakogge wird hier bewundert. (Preſſe⸗ Hoffmann Zander⸗Multiplex⸗K.) Wiener Juden in Preßburg verhaftet. Die Preß⸗ burger Polizei verhaftete in Preßburg mehrere Wiener Juden und Jüdinnen, die in Booten illegal die Grenze überſchritten hatten. (PK. Rechenberg, Scherl, Zander⸗Multiplex⸗ g) Die Drillinge von Mochau Der Geburtenkalender des Wunſchkonzertes verkündete am Heldengedenktag den ſeltenen Foll einer Geburt von Vier⸗ lingen für den Gefreiten Wilhelm Doms aus in Schleſien. Ein Mädchen iſt kurz nach der Geburt ge⸗ ſtorben. Der Führer ſelbſt hat für dieſe Drillinge die Pateuſchaft übernommen.— Unſer Bild zeigt die Drill inte am Tage nach der Geburt. N(Preſe- Boffmann, Zander⸗Multipleg⸗K.) Mochau eee Sonnenuntergang 21. 3. 19.39 Sonnenaufgang 22. 3..2 * Mannheim, 21. März. Monbaufgang 21. 3..52 6 Monduntergang 21.3. 18.18 Freunòſchaſt mitem Frühling Es iſt das natürliche Vorrecht der Jugend, die ſebbſt im Lenz des Lebens ſteht, am erſten und auch ſchließen. am innigſten mit dem Frühling Freundſchaft zu f Die Jugend ſetzt Freundſchaft und Liebe 8 und läßt im Frühling das Herz über die tränge ſchlagen. Es beſteht zwar keineswegs eine geſetzliche Vorſchrift für die ſtärkere Wallung der Gefühle in der Frühlingszeit, aber es iſt ſchon ſw, daß beim Grünen und Blühen in der Natur auch in jungen Menſchenherzen die Liebe ihre Knoſpen treibt. Burſche und Mädel ſtürzen ſich kopfüber in die Verliebtheit, beraten den Nutzen und Vorteil des Gheſtandsdarlehens und geben ſich Oſtern oder Pfingſten als Verlobte bekannt. Die Menſchen in den beſten Jahren, die, wie ein Witzwort ſagt, die guten Jahre hinter ſich haben, schließen die Freundſcheft mit dem Frühling nicht mehr ſo ungeſtüm. Sie laſſen ihn gelaſſener an ſich herankommen. Sie gehen nicht nur nach der Sonne, die heute verſühreriſch warm ſcheint und ſich morgen hinter Schneewolken verkriecht, ſie richten ſich brav nach dem Kalender und ſeinen Lostagen. Wenn ſte dann aber, nach ernſtlichen Zurüſtungen, in den Garten gehen, ſchließen ſie umſo herzlicher Freund⸗ ſchaft mit dem Frühling, der ihnen mit Schollenduft und Ergrünen des Geſträuches ſo greifbar nahe iſt. Jae Liebe iſt nicht mehr ſtürmiſch, wie die der Jugend. Sie geht durch den Magen und hat im ö Schrebergarten das Feld der Verheißung. das Leben keine Die alten Leute aber, denen' Ueberaſchungen mehr zu bieten hat, feiern die Freundſchaft mit dem Frühling an den mildwarmen ſchlägt! Tagen auf der Bank vor dem Hauſe oder im nahen Park. Sie bringen dem Frühling das Rauchupfer ihrer Tabakspfeife dar und fühlen ſich ſelbſt mit jedem Frühling ein wenig müder, ein wenig älter. Aber ſie wiſſen längſt, daß das ein unabänderliches Geſetz iſt. Und wenn Kinder vor ihnen nach den erſten Sonnenkringeln haſchen, lächeln ſie und träumen ſich zurück in die eigene Kindheit, der ſich iher alter mehr und mehr entgegenneigt. Die Aſtronomen endlich betrachten den Früh⸗ ling rein wiſſenſchaftlich, unberührt von den Ge⸗ fühlswallungen, die der Frühling in den Menſchen⸗ herzen hervorruft. Für ſie beainnt er am Tage der Winterſonnenwende, am 21. März, und er dauert Falendariſch drei volle Monate, bis zum Tage der Sommerſonnenwende am 21. Juni. Die Aſtronomen und Wetterkundigen gehen nach den Geſtirnen und den Niederſchlägen, die Niederſchläge des menſch⸗ lichen Herzens werden von ihnen nicht regiſt riert. Das iſt auch nicht nötig. Wer Freundſchaft mit dem Frühling ſchließt, ob Jugend, geſetztes Alter oder Greis, dem werden die ſchönſten Tage des Jahres zum Geſchenk, daß er ſie nutze und genieße auf ſeine Art, am Arm der Liebe, am grabenden Spaten oder am Rauch der Alterspfeife. Denn einmal geht jeder Frühling in den Sommer ein, der Sommer in den Herbſt, der Herlſt in den Winter. Und einmal iſt ein Frühling für uns alle der letzte! Schließen wir Freundſchaft mit ihm, ſolange unſer Herz 7 19 85 e 70. Geburtstag. Den 70. Geburtstag können heute feiern Frau Maria Richert, Kirchenſtraße 24, und Herr Jean Getroſt, Neckarau, Katharinen⸗ ſtraße 75. Am Sonntag allgemeine Volksbewaffnung Waffengattungen unſerer Wehrmacht ſtellen ſich vor [Von Kriegsberichter Hans H. Henne.) (P. RK.) Am„Tag der Wehrmacht“, der in dieſem Jahr auf den 22. und 23. März fällt, werden über 46 Millionen Abzeichen, die Soldaten von zwölf Waffengattungen des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe darſtellen, den Weg vom Aus wahl⸗ karton des Sammlers auf den Rock⸗ und Mantelauf⸗ ſchlag des Gebenden antreten. Und es wird wohl ſo ſein, daß der Vater, deſſen Sohn bei der Panzer⸗ waffe ſteht, den Panzerſpähwagen und die Panzer⸗ abwehrkanone in Miniaturausgabe bevorzuat. Der „ſchwere Mörſer“ mit ſeiner Bedienung aver wird an die Bruſt jenes Opferwilligen wandern, der Verwandte oder Bekannte bei der Artillerie weiß. Es wird nicht nötig ſein, ihnen zu ſagen, welche Waffengattung dieſes oder jenes Abzeichen trägt. Die Menſchen in der Heimat wiſſen Beſcheid: Die In⸗ ſtrumente des Sieges, die der deutſche Soldat gegen den Feind führt, ſind ge⸗ nau ſo populär wie die Taten mutiger Kämpfer dieſes Krieges und die Namen ſiegreicher Schlachten und Gefechte. Dieſe Abzeichen, die aus Trolitul, einem Kunſt⸗ harzſpritzguß⸗ Verfahren, hergeſtellt wurden, werden mit dem, was ſie darſtellen, Erinnerungen und Reflexe bei ihrem Träger auslöſen. Wenn er auch nicht dabei war, als es gegen den Feind ging, ſo hat er das herrliche u. gewaltige Geſchehen doch mit⸗ erleben dürfen, wenn er die Berichte der Front las, wenn er in den Wochenſchauen der.⸗K.⸗Männer die Bilder von Vormärſchen und Schlachten ſah. Da geigt eins der Abzeichen den Meldereiter, dieſen Typ eiwes unerſchrockenen verwegenen Sol⸗ daten, der, nur auf ſich ſelbſt geſtellt und allein, an jedem Kriegstag beiſpielloſen Mut zeigte, wenn er ſeine Meldung durch das Feuer trug. Ein anderes ſetzt dem Kabelverleger zu Pferd ein Mintatur⸗Mal. Er legte die„Nerven⸗ ſtpänge“ der Sbäbe aus, die Adern, durch die Tag und Nacht, zu feder Stunde, die Befehle und Nach⸗ richten liefen, die die Linien der Stürmenden und Marſchierenden verbanden und rückwärtig in das Netz der Heimat mündeten, um von dem, was an der Front vor ſich ging, zu künden. Von dem„ſchweren Mörſer“ war ſchon die Rede, dieſew Tod und Verderben ſpeienden Koloſſen ſchwerſter deutſcher Artillerie. Weniger bekannt wird der Nebelwerfer ſein, den eins der Abzeichen trägt und der einer der ſchweren Waffen unſerer In⸗ fanterie auf den erſten Blick ähnelt dem Granatwer⸗ fer. Er zog mit ſeinen Granaten eine undurchdring⸗ liche Wand zwiſchen dem Feind und unſeren Solda⸗ ten, in deren Schutz die Slürmenden vordrangen. Das anserabwenre ech uz, ſieht im Ab⸗ zeichen winzig und zierlich aus. Aber es iſt eine Waffe— wie der Erſolg in Polen und im Weſten zeigte— von im warſten Sinne des Wortes„durch⸗ ſchlagender“ Wirku⸗ Es hat ein niedriges Geſtell und iſt ſo leicht, daß es von ſeiner Bediemung im Ruck⸗Zuck nach allen Seiten herumgeworfen oder nach einer an, en Stelle im Lauſſchritt gebracht werden kann ud immer feuerbereit iſt. Hinter dem Schutzſchild hocken Männer mit den beſten Nerven. Sie ſind auch in den brenzlichſten Augenblicken im⸗ mer Herr der Lage. Jeder Handgriff und jeder Schuß muß ſitzen; denn die Panzer kommen ſchnell heran; da iſt keine Zeit, lange Ueberlegungen auf⸗ zuſtellen. Die Geſchütze werden von Protzkraſtwagen gezogen, auf denen die Bedienungsmannſchaften und die Munition untergebracht ſind. Schnelligkeit, rechtzeitige Nachrichtenübermittlung. eine gewiſſe Unallängigkeit von der Straße, Schutz gegen feindliches Feuer und die Möglichkeit, ſich wehren zu können oder zur Durchſühruna der geſtell⸗ ten Aufgabe feindlichen Widerſtand zu brechen, das ſind die Anforderungen, die durch die Träger der neuzeitlichen Aufklärung, die Panzerſpähwa⸗ gen, erfüllt werden. Auch ſie ſind in dem Abzeichen dargeſtellt. Die Senſalion am Tag der Wehrmacht“ Das Gaſtſpiel der Camilla⸗Mayer⸗Hochſeiltruppe wird mit Spannung erwartet Dem bevorſtehenden Auftreten der Camilla⸗ Mayer⸗Hochſeil⸗ Truppe wird in Stadt und and mit größter Spannung entgegengeſehen. Seit Tagen werden die Vorverkaufsſtellen ſtark in An⸗ ſpruch genommen, woraus allein ſchon auf einen Maſſenbeſuch zu ſchließen iſt. Wer nicht die Opfer⸗ willigkeit aufbringt, eine Eintrittskarte zu löſen, weil er meint, daß er als„Zaungaſt“ genau ſoviel eee eee Je tuen, Hie die Todesfahrt vom Turm der Hauptjenerwache ausführt. (Mater: Camilla⸗Mayer⸗Truppe.) aer wird ſtark enttäuſcht ſein, da das Adolf⸗Hitler⸗ fer zwiſchen den beiden Brücken abgeſperrt iſt, ebenſo die Umgebung des Neuen Meßplatzes auf den andern drei Seiten. Man muß alſo ſchon eine Eintrittskarte kaufen, die ſich an der Tageskaſſe Übrigens um 30 Pfg. verteuert wenn man die ſen⸗ 1 Leiſtungen aus nächſter Nähe bewundern ill. Wie verläuft nun eingentlich die Vorſtellung? Wenn wir zur Beantwortung dieſer Frage ein wenig den Schleier lüften, ſo haben wir ſolgendes mitzuteflen: Ein Tuſch der Muſik. Aller Blicke richten ſich auf das Filigran der Stahl⸗ und Hochſeilmaſten die ſich mit dem Netz zartaliedrig vom Himmel abheben und nicht ahnen laſſen, daß ſie viele Zentner ſchwer ſind und in mehrſtündiger Aufbauarbeit von den männ⸗ lichen Mitgliedern der Truppe errichtet wurden. Als erſter ſteigt ein Artiſt auf einen ſch. danken Maſt und führt ohne Netzſchutz tadellos eine Reihe ſchwieriger Figuren durch. Dann zeigen auf dem ſtrichſchmalen „Parkett“ über dem Netz Artiſtinnen und Artiſten die „Hohe Schule der Hochſeilkunſt“ mit und ohne Ba⸗ kancierſtange. Von beſchwingtem Lauf und wohl⸗ gelungenem Spagat freie Längslage auf dem Seil zu einem Artiſten über der den Kopf mit einem Sack verhüllt und dann in humorvoller Tollpatſchig⸗ keit, unter der trefflichſte Körperbeherrſchung verbor⸗ gen iſt, über das Seil kapriolt. In geſchickter Stei⸗ gerung folgen Pyramidenbau, Stuhlbalancen, Stel⸗ zenlaufen Fußhang., Jonglieren. Kunſtfahren auf dem Zwei⸗ und Ginrad, zweiſtöckige Arbeit und Eier⸗ kuchenbacken, auf und am Hochſeil von Spezialiſten der verſchiedenen Sparten ohne den geringſten Ver⸗ ſager mit großartiger Sicherheit durchgeführt. Eine heitere Einlage war in Eſſen einem Mädel zu verdanken, das ſich entſchloſſen hatte, ſich von einem Arttſten übers Seil tragen zu laſſen. Mit viel Vergnügen beobachteten die Zehntauſende, die ſich verſammelt hatten, das Anſeilen und den Anſtieg der kecken Kleinen, das Aufbuckeln und den„Spazier⸗ N in ſchwindelnder Höhe. Tränen wurden ge⸗ cht, als das Mädel ſeine Schuhe verlor, ſchneller als gedacht ins Netz algeſeilt war und in dem Maſchen⸗ werk bis zum Ausklang der Vorſtellung herumkrab⸗ belte oder ausruhend über den in größte Heiterkeit verſetzten Zuſchauern baumelte. Mit atemloſer Spannung wird dann der Anſtieg von Camilla Mayer II zur Spitze des 42 Meter hohen Stahl⸗ maſtes verfolgt. Wie ein winziges Püppchen nimmt ſich die 1 Artiſtin aus, der immer neue Beifallsſtürme die verdiente Anerkennung zollen, wenn ſie auf der Höhe der bis zu 12 Meter aus⸗ ſchlagenden und kreiſenden Maſtſpitze ohne Netz⸗ ſicherung ihre verwegenen akrobatiſchen Tricks, wie freier Fußſtand und Kopfſtand, ausführt. Zum Schluß ſauſt Ilſe Mayer vom Turm der Hauptfeuer⸗ wache aus im Nackenhang mit ausgebreiteten Armen am Seil talwärts, daß man es nur oo ziſchen hört. Eine kurze Biographie 8 Alle Mitglieder der Truppe verdienten eine biographiſche Würdigung, denn alle haben aus ihrem Artiſtenleben etwas intereſſantes zu erzählen. Wenn wir uns auf eine kurze Würdigung der beiden Hauptartiſtinnen beſchränken, ſo haben wir zunächſt zu erwähnen, daß Camilla Mayer II, die 15⸗ jährige Nachfolgerin der in der Berliner Deutſch⸗ landhalle tbölich algeſtürzten Camilla Mayer J, ein kleines, zierliches Mädelchen aus Dresden, ſeit zwe Jahren der Truppe angehört. Dieſem ſchlichten munteren, immer fröhlich lächelnden dunkeläugigen Mädel ſteht wirklich nicht auf der Stirn geſchrieben daß es mehr Mut aufbringt als die Zehntauſende die zu ihm hinaufſchauen, wenn es am l2⸗Meter⸗Mafe ohne jede Sicherung ſeine tollke hne Kunſt vorfüßr Ebenſo ſympathiſch iſt Ilſe Mayer ein 17läh riges blondes Mädel, ebenfalls aus Sachſen und ſe zwei Jahren bei der Truppe, das, wie erwäßnt, di Todesfahrt im Genickhang ausführt und außerdem auf dem Seil mit Stuhlbalancen ee regt So wird am„Tag der Wehrmacht“ das deutſche Volk durch ſeine Opferbereitſchaft nicht nur einen Teil des Dankes abſtatten, der ſeinen Soldaten an der Front zukommt ſondern jeder einzelne wird durch den Erwerb der Abzeichen ſeine engſte und verſönlichſte Verbundenheit zu der . bekunden. der ſein Herz beſonders gehört. Gediente Soldaten⸗Gefolgſchaften der Wehr⸗ macht, NS⸗Reichskrieger⸗ und NS⸗Marinebund, NS OV, Mitglieder des Reichstrenbundes ehe⸗ maliger Bernksſoldaten, der Reichsluftſchutzbund und des Deutſchen Roten Kreuzes werden ſich für den Erfolg dieſer Sammlung einſetzen. Wo gibt es E nlopf? Am Tag der Wehrmacht wird zum Preiſe von 50 Pf. aus den Küchen der Unterkünfte ſowie aus Feldküchen an folgenden Stellen verabreicht: Maunheim: Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne 11 bis 14 Uhr mit Konzert. Pionier⸗Kaſerne 12 bis 14 Uhr mit Konzert. Roſengarten(Nibelungenſaal) 11 bis 13 Uhr mit Konzert. Marktplatz 2 12 bis 14 Uhr mit muſtkaliſchen und künſtleriſchen Vorführungen. Meeräckerplatz(Lindenhof 12 bis 14 Uhr mit muſikaliſchen und künſtleriſchen Vorführungen. Schloß(Ballhaus) 12 bis 14 Uhr mit Konzert. Maunheim⸗Seckeuheim: Loretto⸗Kaſerne 11.30 bis 13.30 Uhr mit Unterhaltungen. Mannheim⸗Käſertal: Gallwitz⸗Kaſerne 12 bis 13.30 Uhr mit Konzert. 1 Mauuheim⸗ Friedrichsfeld: Feldküche 11.80 81g 18.30 Uhr. Ladenburg: Turnhalle 12 bis 14 Uhr mit Konzert Sämtliche Eſſen werden ohne Marken abgege⸗ ben. Vorverkauf von Eßmarken durch die Ortsgruß⸗ pen ſowie am 23. März bei den oben angegebenen Eſſen⸗Ausgabeſtellen direkt. Was ſonſt noch geboten wird Am„Tag der Wehrmacht“ kommen nicht nur Abzeichen zum Verkauf, unſere Soldaten bieten auch ſonſt noch etwas. In der Loretto⸗Kaſerne in Seckenheim heginnt ab 10 Uhr der Publikumsbetrieb, nachdem ein Marg durch Seckene allen Einwohnern kund und zu wiffen 9 hat, daß die Infankerie zu allem bereit iſt. An ieſem Tag darf auch ein Ziviliſt ſeine Naſe in bei⸗ nahe alles Militäriſche ſtecken, Küche, Stallungen und Waffen beſichtigen, mit dem Feldfernſprecher kelepho⸗ nieren, mit dem Krümperwagen fahren und die Eng⸗ landſchau beſichtigen. Ab 11.30 Uhr kann man ſich beim Eintopfeſſen von den gehabten militärischen Strapazen erholen und ſich für die kommenden vor⸗ bereiten. Die Werkkapelle von Bopp& Reuther ſpielt dazu auf, alſo Eſſen nach Noten. Am Nach⸗ mittag ſind manöverähnliche und Iportliche Darbie⸗ tungen, und am Abend wird im„Schlößl, getankt und getanzt. Wie immer beim Militär ſind auch Ueberraſchungen vorgeſehen. 5 Unfere Artillerie hat ihre altbewährte Reitbahn aufgemacht und für einen. ſchmackhaften Eintopf ge⸗ ſorgt, der mit Appetit und Muſtk verzehrt werden kann. Eine Ausſtellung, ein Schießſtand und ein vollſtändiger Einſatz der Artillerie locken Leute, die für unſere Soldaten und für das Kriegs⸗WHW etwas übrig haben. Die Pioniere geben zu ihrem nahrhaften Eintopf eine Quadrille und Gelegenheit, auf dem Rücken der Pferde das höchſte Glück der Erde zu genſeßen. Wer es bequem haben und fahren will, kann Beutetanks und Jagdwagen benutzen, wir haben's ſa.„Sonder⸗ bare Geſchützvorführungen“, ſportliche Darbietungen und Soldatenchöre ſorgen für Abwechſlung. Und die SA⸗Kapelle ſorgt für den Ohrenſchmaus. Pflicht jahrtreffen der Mannheimer Hausfrauen und Mädel Ein anregender Nachmittag bei BM und Frauenwerk Zum erſten Male ſeit Beſteben dieſer nützlichen Einrichtung geſchah es, daß von zu tändiger Selle Pflichtlahrmädchen und Pflicht jahr⸗ hausfrauen zu einem gemeinſamen Treffen ge⸗ beben wurden, um von berufener Seite aus den mancherlei Erfahrungen der Vergangengeit für die zukünftige Geſtaltung ihrer hauswirtſchaftlichen Zu⸗ ſammenarbeit zu lernen. Vorige Woche ſchon hatte der BDM kan die fetzt zu Oſtern aus dem Pflicht⸗ jahr ſcheidenden wie die neu eintretenden Maurchei⸗ mer Mädel,— aber auch an alle ſeither als Pflicht⸗ jahrhausfrauen geführten Mannheimer Familien⸗ mütter zugleich im Namen des Deutſchen Frauen⸗ werkes feine Einladung ergehen laſſen. Der Wider⸗ hall war erfreulich groß, denn längſt vor Beginn der Veranſtaltung, deren geſchmackvolle muſikaliſche Um⸗ rahmung von dem trefflich ſpielenden Bann orcheſter der Hitlerjugend und einem fri⸗ ſchen Mädelchor des BDM getragen wurde, gab es im ſchön geſchmückten Caſinoſaal kein freies Plätzchen mehr, ſodaß manche Nachzügler am Ende gar bedauernd fernbleiben mußten. Nach Begrüßungsworten der BDM Untergan⸗ führerin Helma Zaabe ſprach als erſte Rednerin Fräulein Dr. Edelmann vom Staatlichen Ge⸗ ſuwdheitsamt zur Sache. Sie führte aus, daß die nun ſchon ſeit Jahren erprobte ſorgſame geſundheit⸗ liche Betreuung aller jungen Berufsanwärter und Berufsanwärterinnen dem Arbeitsamt ſeine ver⸗ antwortyungsvollen Aufgaben richtiger Berufslenkung und notwendigen leichtere, weshalb denn auch die übermäßig beſorgten Mütter keine Angſt zu haben brauchen, daß ihren Töchtern aus dem Pflichtjahr vielleicht geſundheit⸗ licher Schaden erwachſen könnte. Im Gegenteil haben alle Unterſuchungen auf dieſem Gebiet immer wieder gezeigt, daß für das Mädchen im Eutwicklungsalter eine vernünftig geleitete Beſchäftigung in der Hauswirtſchaft geradezu einen böchſt förderlichen Leiſtungsreiz darſtelle, zumal der ſtändige Wechſel verſchiedenartigſter Be⸗ ſchäftigungen im Haushalt jede ſchädigende Dauer⸗ wirkung anderer, in einſeitiger Tätigkeit ſich er⸗ ſchöpfender weiblicher Berufe ausſchließe. Selbſt⸗ verſtändlich muß immer davon ausgegangen werden, daß ein Pflichtjahrmädchen niemals als Erſatz für eine Hausgehilfin betrachtet und demgemäß ſeiner Jugend entſprechend nicht überlaſtet werden darf. Ferner müſſen genügend Arbeitspauſen, ausreichender Schlaf und richtig verteilte Freizeit dafür ſorgen daß der ingendliche Körper ſich entſpaunen kaun. Auch die perſönliche Betreuung in ſeeliſcher Hinſicht, die Sorge um das ſtttliche Wohl des ihr anvertrauten Kindes gehöre zu den Aufgaben einer rechten Pflichtjahrhausfrau, die ja in Wahrheit Mutterſtelle 25 vertreten habe. Pflicht der Jugendlichen dagegen el es, ſich durch Sauberkeit der eigenen Vebenshal⸗ tung, durch pünktliche Körperpflege geſund zu er⸗ halten und in froher Erfüllung der geforderten Hausarbeit ihrer Pflichttahrhausfrau eine wirkliche Stütze zu ſein. Berufsberaterin Fräulein Wanner vom Ar⸗ beitsamt Mannheim nahm in ihren ee vor allem zur rechtlichen Seite des Pflicht⸗ jahres Stellung. Ste betonte dabei, daß die Rechts⸗ 11 8 der Pflichtfahrspraxis an ſich zwar nicht vom Arbeitsamt gelöſt würden, ſondern ſtets der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. Abteilung Hausge⸗ hilfinnen vorzutragen ſeien. Dennoch war es ſellſtverſtändlich im gegebenen Rahmen außerordent⸗ lich intereſſant und für alle Be eiligten wichtig, die teilweiſe auch von der DAF. in einem Merkblatt zuſammengefaßten Beſtimmungen über Arbe ltsein⸗ ſatz. Sozialverſicherungen, Arbeitsbuch Verpflegung und Unterkunft. Vergütung der verſchtedenen Al⸗ tersſtufen. Arbeitszeit und Arbeſtsbereitſchaft. Be⸗ rufsſchulpflicht, Urlaub und Kündiaung ſo im Zu⸗ ſammenhang vorgetragen zu bekommen. Haus wirtſchaftslehrerin Fräulein Beck von der Mädchenberufsſchule äußerte ſich in ſehr klaren und mehrfach von lautem Beifall unterbrochenen Dar⸗ legungen über plan⸗ und ſinnpolle Haus- haltführung, die natürlich für beide Teile: die Mädels wie die Hausfrauen— das A 3 einer erſprießlichen und über die Dauer des Pfli tiahres hinausweiſenden Zuſammenarbeft bedeutet. Leiſtungs⸗ kühigkeit der Hausfrau, ein geſundes und glückliches Familienleben bei dem keiner die Nerven verliert laſſen ſich mit gutem Willen und richtiger Einteilung zuch im Kriege überall erreichen. Aus ihnen aber erwächſt dann auch jene Freude am Haushalt. die das Pflichtfahrmädel ſein Tun nicht als hartes Muß ondern als Ehrendienſt an der Geſamtheit des Vol⸗ es und als grundlegende Vorſchule für ſeinen eige⸗ in Beruf als Hausfrau und Mutter empfinden läßt Zum Abſchluß ſprach dann endlich Frau Dieſen ache, um als Sachbearbetterin für das bſkichljahr im Deutſchen Frauenwerk Abteilung Volkswirtſchaft⸗ Hauswirt⸗ ſchaft ſowie als ſelbſt erprohte vielfache Plichtjahr⸗ bausfrau den Müttern und den Mädeln einige be⸗ Arbeitseinſatzes weſemtlich er⸗ herzigenswerte Worte mit auf den Weg zu geben. Aus diefer doppelten Sicht der jahrelangen dlenſt⸗ lichen Betreuung unſerer Mannheimer Pflichtjahr⸗ haushalte und den perſönlichen Erfahrungen in der e von Pflichtjahrmädchen fand Frau ſefenbacher wie immer im Sachlichen und im Ge⸗ fühlsmäßigen den rechten, zu Herzen gehenden Ton, der auch den Uneinſichtigen einmal zu vernünſtiger Ueberlegung und Selbſtkritik bringt. Fehler find natürlich im Pflichtſahr gar manche vorgekommen. Und beide Seiten: Hausfrauen wie Mädchen, haben ihre kleinen oder auch aroßen Schwächen. Aber mit liebevoller Geduld und arbeitſamer Stetigkeit kann die Hausfran faſt immer der auftretenden Schwierigkeiten Herr werden. Sie muß nur bedenken, daß ein ſchulentlaſſenes Mädel, das zum erſtenmal in ſeinem Leben bei fremden Leuten ſich zurechtfinden ſoll, ſtets am beſten mit Liebe und durch das eigene Vorbild zu lenken ſein wird. Unter ſolchen Vorausſegungen begonnen und in ee wird das Pflichttahr für das Mädel ein Stück Leben, das fremde Haus bald ein Stück Heimat, an die es zurückdenkt und denen es auch draußen im Berufsleben vertrauensvoll verbunden blſeibt. Die Jugend aber möge das alte Hutten⸗ wort„Ich dien“ über ihre Arbeit ſchreiben um aus dem Wiſſen um Leiſtung und Pflicht gerade jetzt im Krieg des Führers Forderung nach vollem Einſatz aller Kräfte in Dankbarkeit zu 1 Freiwillige ſür Waffen-SS und Polizei Die nächſte Annahmeunterſuchung von Freiwill⸗ gen für die Waffen⸗/⸗ und Polizei findet ſtatt am: 25. März um 14 Uhr in Mannheim, Rathausſaal, Marktplatz: 26. März um 8 Uhr in Heidelberg, Turnhalle am Klingenteich: 27. März um 8 Uhr in Mosbach, Rathaus, Achtung, Führerſchulungswerk! Am Sonntag, dem 23. März 1941, findet im Rahmen des Führerſchulungswerkes im Alhambra eine Jugendfilmſtunde mit dem gegenwärtig dort laufenden Film ſtatt. Die Veranſtaltung beginnt um.30 Uhr. Die Plätze ſind bis ſpäteſtens.25 Uhr einzunehmen. 20 fa. ſind als Eintrittsgebühr mitzubringen, Der.⸗Führer des Bannes 171 (gez.) Müller, Hauptgeff. Die Führerin des Untergaues 171 (gez.) Zaabe, Gauführerin. * Polizeibericht der Kriminal⸗Polizei Maum heim. Auf Grund der Veröffentlichung in der Preſſe konnte der bei U 1 aufgefundene Tote als ein in Mannheim auf Beſuch weilender 26 jähriger Mann aus Ulm feſtgeſtellt werden. 5 25 Dreifarbenphotographie auf Papier. Der Wunſch jedes Amateurs, ſarbige Papierbilder pfolt⸗ graphiſch herzuſtellen, wird Wirklichkeit. Die photo⸗ graphiſche Geſellſchaft Mannheim führt durch Heken Hans Metzger den„Drei⸗Farben⸗Umdruck am kom menden Sonntag. vormittags 11 Uhr, im Wartburg. hoſpiz, F 4. 8/9, vor. Aus⸗ e Werkgemeinſchaft Künſtlerverein. Die ſtellung der Gewinne zur Oſterverloſung wird am Samstag, 22. März, 16 Uhr, in den ſt Ausſtellungsräumen der Werbgemeinſchaft bildender Künſtler, O 2, 9, eröffnet. — Dürfen NRheumatiker Fleisch essen! och vor gar nicht ſo langer Zeit glaubte 5 Stele enuß eine der baupkfeabllchſten rfachen von und Gicht darſtelle. Heute wiſſen wir, daß dles doch nur 5 bedingt richtig iſt. Zu reichlicher Fleiſchgenu günſtig, aber völliges Fortlaſſen von Fleiſch u 85 eiweißhaltigen Nahrungsmitteln 155 nur in ſeltenen Au nahmefällen zur Seilung, Der Mehrzahl der Rheumat bt ſchadet ein mäß lin We 8 nicht lan nu derade Jeeben aus reichlich Gemitſe. Ooſt. Salaten und derate aß zeſteht. Wichtig iſt eine im ganzen knappe und mäßige und das Fortlaſſen aller Reismittel. ice He Nicht zu vernachläſſigen iſt auch die graneil lung. Selt l 1 Ko al eines der bekanneſen Abeumantittel Ko al hat ſich nich malen Beſchwerden, Glieder⸗ Gelenk⸗ und Mu ragend bewährt, ſondern, a bei Gicht, Neural fen Grippe und Erkältungs krankheiten. Togal⸗Tabhetien U ntersſtillend, fördern die Hellung und ſtellen Atheſts 5 5 keit und Wohlbefinden bald wieder 255 Togal verdie Ihr Berkrauen! Sie bekommen Togal zum Breiſe 99 und M.42 in jeder Apotheke. oſtenlos erhalten Sie das intereſſaute, farbig munten Naß„Der Ka egen Rheuma, Nerpenſchme Erk Mängztränkbellen vom Togalwerk, Münzen 982 — 18 8 Aus Welt und Leben Ladd doo wodwowoddoowoworr Der ⸗Roſendo tor über ſich ſelbſt Zum 65. Geburtstag Ludwig Fiuckhs, 21. März. Ludwig Finckh hat in ſeinem vielgeleſenen Romon„Der Roſendoktor“ zuerſt den liebenswer⸗ ten Reichtum ſeiner Perſönlichkeit oſſenbart und ſeine Welt geſchildert, die er dann durch ſeine anderen erzählenden Dichtungen bereicherte, ohne boch den autobiographiſchen Grundton zu verlaſſen. Der Dichter, der ſich von jeher ſo gern Rechenſchaft über das Erbe der Väter gegeben hat, ſchildert uns einmal ſelbſt ſeinen Lebens lauf, indem er zunächſt von Vater und Mutter ſpricht: Meine Mutter war beinahe dreißig Jahre alt, als ſie mich zur Welt brachte, es war morgens um alb fünf. Vielleicht bin ich darum ein Morgenſchaf⸗ fer geworden. Ich war das Jüngſte von fünf Kin⸗ dern, und die Geburt geſchah um die Stunde der kühlings⸗Tag⸗ und Nachtgleiche, als die Sonne aus em Zeichen der Fiſche in das Zeichen des Widders trat. Ich habe nachmals viel mit Fiſchen und Waſ⸗ ſer zu tun gehabt, und ich habe auch Widdereigen⸗ ſchaften überkommen. Ich will vorausgehen und meiner Herde einen guten Weg ſuchen, ſie leiten und belreuen? aber ich bin auch eigenſinnig, bockig und ſtörriſch. Was ich für recht erkannt habe, bleibt recht. Und ich habe Hörner auf dem Schädel, die keine ſchlechte Waffe ſind und die auch auf Stein. nicht ab⸗ brechen.“ Des Dichters Vater war nicht Hirſchwirt, pie ihm im„Roſendoktor“ angedichtet wird, ſondern Natur und für alles Neue und voll Liebe zur Vater⸗ ſtadt, und er hat es in ſeinem Leben auch zu allen Ehren und Aemtern gebracht, die für mich unerreich⸗ bar ſind, er war Kirchengemeinderat, Bezirksrat und Bürgerausſchußobmann. Ich habe ihm viele Schmer⸗ 1 5 bereitet, und ich habe ihm nie den Wunſch er⸗ üllt, mich in einer angeſehenen Staatsſtellung zu ſehen, ſondern bin aus der Art geſchlagen. er doch nicht ganz? Zwar war ſein Vater gleichfalls Apotheker geweſen, ein kluger und tätiger Mann, und ſeine Mutter, Wilhelmine Göppinger, hatte ihm neun Kinder geboren, von denen mein Vater wieder der Jüngſte war. Aber ſchon unter dieſen Kindern ſpukte ein Talent zum Zeichnen und Dichten, und ich glaube, daß mein Vater ſebber nicht ganz unſchuldig daran war, daß ich ihm nachher ſo viel Kummer machen mußte. Er muß Durchgangsſtelle geweſen ſein, Erbträger für meine Veranlagung. Ich wuchs in meiner Vaterſtadt auf wie ein Füllen, bis ich in die Schule kam. Ich habe nachmals eingeſehen, wie⸗ viel die Schule an uns verbrochen hat, durch tägliche Prüfungen und Platz veränderungen. Ich habe ſie zwölf Jahre lange viel zu ernſt genommen, habe mich viel zu ſehr von ihr ängſtigen und quälen laſ⸗ ſen, weil ich gewiſſenhaft war.. Was ſich nachher noch mit mir ereignete, kann ich nicht erzählen, ich ſtehe ihm noch zu nahe; kein Feuer, kein Tod blieb mir er⸗ ſpart, kein Hunger und keine Qual. Ich war als Kind blondhaarig, aber meine Haare färbten 10 braun; ich habe heute einen grauen Schopf. Aber i habe auch fünf Kinder, und ich empfinde ſie als un⸗ mittelbare Fortſetzung meines Lebens, in verſchiede⸗ Apotheker,„ein Mann von offenem Sinn für die nen Stufen C. K. eee eee kunft offen. Die Krähe, die täglich von Lagerinſaſs⸗ Nuhub vr lu Nn Vergangenen Sommer ereignete ſich in Zell am See beinahe eine Alltagstragödie Ein Sommerfriſch⸗ ler vermißte ſeine Brieftaſche mit 1000 Mark; auf Grund feiner Angaben wurde das Stubenmädel wegen Diebſtahls verdacht verhaftet. obwohl es ſeine Unschuld beteuerte. Erſt nach Wochen fand ein Holz⸗ arbeiter die Brieftaſche im Wald, wo ſie der Som⸗ mergaſt verloren hatte. Der ehrliche Finder brachte die Brieſtaſche zur Polizei und trug ſo zur Ehren⸗ teltung des armen Stubenmädels bei, das ſofort aus der Haft entlaſſen wurde. Ein Unteroffizier in Wien das in der Zeitung von dieſem Vorfall. und, da ihm das Mädchen leid tat, ſchrieb er dieſem einen teil⸗ nehmenden und freundlichen Brief. Das Mädchen dankte ihm für ſein Mitgefühl, und ſo entſpann ſich ein immer herzlicherer Briefwechſel. Als die beiden ſich ſchließlich perſönlich kennenlernten, wurde aus der Freundſchaft Liebe, und nun iſt die ſchuldlos Berdächtigte die Braut des Unteroffisiers. — Einen ſeltſamen Fund machten dieſer Tage Waldarbeiter, die in einem Forſt bei Veſely in der Nähe von Iglau auf der böhmiſch⸗mähriſchen Höhe Bäume füllten. Als ſie nach dem Umlegen eines Baumes den Sumpf rodeten. entdeckten ſie im Erd⸗ teſch einen alten Tontopf, in dem ſich insgeſamt 3641 Silbermünzen befanden, die nach fachlichem Gutach⸗ len im Jahre 1465 vergraben ſein ſollen. Vermutlich um die Stelle zu kennzeichnen, wurde hier ein Baum gepflanzt. 2 Aus einer Unterkunft in Oberhanſen wurde don einer Krähe eine Taſchenuhr geſtohlen. Die Mannſchaft war zum Dienſt und die Tür der Unter⸗ ſen gefüttert wurde, war ein undankbares Geſchöpf, nutzte die Gelegenheit aus und zog mit der Taſchen⸗ uhr, die auf dem Tiſch lag von dannen. Nach zwei Tagen landete die Krähe auf dem Dach der Unt er⸗ kunft und brachte die Uhr wieder zurück zur aroßen Freude für den Kameraden, dem die Uhr gehörte, da ſie ein wertvolles Erbſtück war. . — Bei archäologiſchen Ausgrabungen in der Um⸗ gebung des finniſchen Dorfes Eura wurden zehn Gräber aufgefunden, die bis auf die Zeit zwiſchen dem 8. und 10. Jahrhundert zurückgehen. Die ge⸗ fundenen Gegenſtände gehören ſomit der erſten Zeit ders finniſche Kultur an und ſind von außerordent⸗ lichem Intereſſe für das Stubium der alten Ge⸗ ſchichte Finnlands. In den Gräbern lagen die halb⸗ mumifizierten Leichen von bewaffneten finniſchen Kriegern. Die Finnen oder Tſchuden kamen in vor⸗ geſchichtlicher Zeit aus dem Innern Aſiens in die Gegenden des Urals und der Wolga, bis hinauf zum Weißen Meer. Sie gründeten das Biarmiſche Reich mit der Hauptſtadt Perm wurden aber ſpäter mehr und mehr nach dem Norden abgedrängt u d kamen ſo in das heutige Finnland. während die früher von ihnen innegehabten Länder allmählich in den Beſitz der Ruſſen gelangten. — Einen ſeltſamen Hammer verwandte ein Kir⸗ chendiener in Tournai. Er nahm nämlich eine Hand⸗ granate, die er zufällig aufgefunden hatte, um mit ihr einen Nagel an ſeiner Haustür einzuſchlagen. Der Erſolg dieſes Unternehmens war denn auch entſprechend kataſtrophal. Da die Handgrana e nach einigen Schlägen explodierte, wurde der unglückliche Mann ebenſo wie ſein neben ihm ſtehendes Söhn⸗ chen buchſtäblich zerriſſen. 8 — Im Jahre 1935 ſtrengte Laza Vurdelia, ein armer Bauer dus Spahici in Jugoflawien, einen Prozeß gegen ſeine Nachbarn, die Brüder Haſib und Gemal Muminovitſch an. Es handelt ſich um das Eigentumsrecht an einer Waſſermühle. Bald wurden ſeine wenigen Erſparniſſe von den Gerichtstoſten und Anwaltsgebühren geſchluckt, wenn auch ſeine Sache in den erſten Inſtanzen glücklich durchfochten war und die Müßcle in ſeinen Beſitz überging. Die Gegner gaben ſich jedoch damit nicht zufrieden und wandten ſich ſchließlich an den Appellations⸗Gerichtshof. Der Prozeß zog ſich dabei unendlich in die Länge. ſchließ⸗ lich ging er aber fſedoch wieder zugunſten des Laza Vurdelia aus. Die hohen Gerichtskoſten hätten nun zwar die Beklagten bezahlen müſſen, aber die hatten nun ſelbſt nichts mehr. Denn die Mühle, ſo behaup⸗ teten ſie, wäre ihr einziges Beſitztum geweſen von deren Erträgniſſen ſie bisher gelebt hätten. So fie⸗ len dem Vurdelia auch noch die Prozeßkoſten zu. Nun blieb ihm nichts anderes übrig, als die eben mit vieler Mühe gewonnene Mühle wieder zu verkaufen, ebenſo das Häuschen, in dem er bisher gewohnt hatte. Der Verarmte verdingte ſich als Taglöhner. Aber auch ſeine Nachbarn waren bettelarm geworden und ſannen auf Rache für dieſes Mißgeſchick. Sie gewannen zur Ausführung ihrer dunklen Pläne einen Strolch, der ſich für einen alten Anzug und einige Dinare bereiterklärte, Vurdelta auf ſeinem Arbeitsplatz zu ermorden. Dieſer wurde auch tatſächlich hinterrücks erſchoſſen. Der Täter und die beiden Anſtifter ſehen ihrer Aburteilung entgegen. eee Aeber alles in der Welt“ Uraufführung des Karl⸗Ritter⸗Films In der Reihe feſtlicher Veranſtaltungen anläßlich der Kulturtage des Warthelandes fand am Mittwochabend im Deutſchen Lichtſpielhaus in Poſen die mit ſtarkem Beifall aufgenommene Ur⸗ aufführung des Karl⸗Ritter⸗Films der Uſa „Ueber alles in der Welt“ ſtatt. In großer Zahl hatten ſich führende Perſönlichkeiten aus Staat, Partei und Wehrmacht mit Reichsſtatthalter Gau⸗ leiter Greiſer an der Spitze eingefunden, um der Uraufführung in dem gewohnten feierlichen Rahmen beizuwohnen. Spielleiter Karl Ritter, der zuſammen mit Felix Lützkendorf das Drehbuch ſchrieb, geſtaltete in ſeinem Film mit bewährten Kräften eine packende Darſtel⸗ luna von Einzelſchickſalen deutſcher Menſchen die der Kriegsausbruch im Ausland überraſchte und die mit wechſelvollem Erfolg ſich nach Deutſchland durchzu⸗ ſchlagen verſuchen. In die Spiel handlung ſind ein⸗ 2 5 Ute die NJeramikerin Corte Roman von E Carla fühlt ſich wie erſchlagen. Goddam, welche Entdeckung! Endlich fragt Carla, in der kleinen Roſenthal⸗ Taſſe rührend:„War das wohl die Beſitzerin des Cases, die vorhin an der Haffeemaſchine ſtand?“ „Wo?“ fragt Ute unbeherrſcht. „Einen Moment ſtand ſie dort. mit voten Locken.“ Nur noch ein Gaſt weilt im Lokal. Er plaudert am Fenſtertiſch mit dem Servierfräulein. Die hohe Sofawand ſchützt den Platz der Schweſtern vor Lau⸗ ſchern. Zudem beginnt ein Grammophon zu plär⸗ ren. Nun wagt Carla weiter zu fragen:„Kennſt du bie Frau näher? Kennt Stefan ſte?“ 178 0 kommſt du zu dieſer Frage?“ richtet ſich Ute eil auf. Carla verſucht zu lachen.„Na, das iſt doch was für Maleraugen. Sie ſieht ja fabelhaft aus. So etwas verſteckt ſich hier in Hardern? Die gehört nach Hollywood!“ Ute packt Carlas Hand.„Sagſt du das aus einer höheren Eingebung heraus? Du fragteſt nach mei⸗ nen Sorgen. Da will ich dir jetzt eingeſtehen, jene tothaarige Frau iſt meine Sorge... Da iſt eine Aebſchaft geweſen— Stefan hat es nicht abgeleug⸗ net. Aber ich erfuhr nicht, was noch davon beſteht. kann mich mit niemandem darüber ausſprechen. Babel hält den Mund wie vereidigt. Dieſe me. Florence war zweimal bei dem Babel in der Küche, aber es gelang mir nicht, die Alte zum Reden zu bringen. Immer nur hat ſie ihren myſtiſchen Spruch:„Sell werd an Wert hin“, damit meint ſte, das hat keinen Wert, bedeutet nichts.— Stefan lacht 15 aus. Weißt du, daß ich ſchon daran dachte, mit er Frau einmal direkt zu ſprechen? Sie ſpioniert um das Haus herum und verbreitet eine kalte f are wie ein Geſpenſt!... Hältſt du es für mög⸗ ich daß ich mich mit der Frau ausſpreche?“ Carla bläſt den Zigarettendampf in langem 3 von den Lippen.„Wie denkſt du dir das? ſt kein Mann im Hauſe? Sie iſt doch verheiratet?“ Eine funge Frau Der Mann iſt in einer Anſtalt, vermutlich in einer Irrenanſtalt!“ Carla ſchweigt. Dann ſagt ſte:„Es iſt ſchade, daß wir nicht mit Stefan ſprechen können. Hier muß Klarheit geſchaffen werden. Willſt du——, daß ich mit der Frau offen rede?“ In ſprachloſer Ueberraſchung ſtaunt Ute. „Es muß doch etwas geſchehen, Kind! Mit dem Geſpenſt muß aufgeräumt werden. Wenn du geſtat⸗ teſt, gleich! Ich bin in Kriegsſtimmung! Darf ich?“ Schon nimmt Carla eine Karte aus ihrem Täſch⸗ chen und ſchreibt ein Wort darauf, zeigt die Karte Ute und winkt dem Servierfräulein.—„Frage Sie bitte die Dame, die vorhin am Büfett ſtand, ob ich ſtie einen Moment ſprechen könne. Hier meine Karte!“ Ute fragt beſtürzt:„Warum haſt du Paris“ ge⸗ ſchrieben?“ „Na, das imponiert!“ 0 Die Schweſtern ſtarren einander einen Moment an, fühlen, ſie ſtehen vor einem Abgrund. Ihre Ge⸗ danken auszuſprechen, bleibt keine Zeit, denn ſchon kehrt das Servierfräulein mit Carlas Karte zurück. — Verzeihung, Madame kann die Dame nicht emp⸗ fangen!“ „Warum?“ a „Madame iſt ſehr nervös! Geſtern war doch das Begräbnis ihres Mannes!“ „Hier?“ fragt Carla und hält Ute unwillkürlich am Arm. „Ach, woher denn? Der war doch in Rippelsheim und iſt dort begraben worden. Madame iſt mit Fräulein Oberwieler aus dem Strumpfladen hin⸗ gefahren... Gefällig?“ Der Gaſt beim Fenſter wünſcht zu zahlen. Carla legt auch ein Geldſtück auf den Tiſch und zieht Ute, die ganz entgeiſtert vor ſich hinſtarrt, durch die Glastüre. Stumm gehen ſte Arm in Arm zum „gepanzerten Löwen“. Und ſie bleiben ſtumm, bis Carla auffordert: „Nun erzähle doch Genaueres! Stefan hat zu⸗ gegeben, daß er etwas mit dieſer Madame hatte? Kind, du mußt mir jetzt alles ſagen! Dein Vertrauen in Stefan iſt erſchüttert. Du liebſt ihn ſehr— be⸗ greiflich! Ging dein Vertrauen weit?— Vielleicht allzu weit?“ „Nein, Carla, davor habe ich mich gehütet!“ „Na, na.“ „Ob es mein Verdienſt iſt, deſſen will ich mich nicht rühmen; Steſan hat andere Anſchauungen von der Freiheit der Frau. Und ich muß geſtehen, mir geb drucksvolle dokumentariſche Bilder aus dem Kampf an allen Fronten des Reiches eingeflochten, die den ſpannenden Ablauf der Handlung von Anfang bis Ende beſtimmen. Der Film, der ein hohes Lied auf Deutſchlands Größe und den Stolz ſeiner Söhne in aller Welt iſt erhielt das Prädikat„Staatspolitiſch wertvoll“ und wurde fernerhin als Jugendwert an⸗ erkannt. O Lieb und Tanz in Baden⸗Baden. Die Früßh⸗ jahrsveranſtaltungen Baden⸗Badens begannen mit zwei Abenden auserwählter Lied⸗ und Tanzkunſt im „Kleinen Theater“. Die Altiſtin Gertrude Pitzin⸗ 771 fand hier in der großen Wirkung ihrer hoch⸗ iſziplinierten Stimme in Liedern von Hugo Wolf, Reger, Schubert, Händel uſw. bei den Zuhörern den lebhafteſten Beifall, ſo daß ſie eine Zugabe nach der anderen folgen laſſen mußte. Begeiſterte Aufnahme fand der entzückende Abend„Getanztes Leben“ der Truppe Erwin Hoffmanns Was Erwin Hoffmann ſelbſt in ſeinen charakteriſtiſchen Geſtal⸗ ee r nee eee eee ee IAE der neue spannende Roman der „Neuen Mannheimer Zeitung“ aus der Feder von Rudoif Anderl boginunt Anfang nächster Woche tungen bot, als Tauzmeiſter von dazumal, als ur⸗ hafte Marktfrau, armſeliger Kuli und liebender Clown, war in ſeinen humorvollen und kragiſchen Darſtellungen erſtklaſſig. Bezaubernd die Tanzkunſt der faszinierenden Bella Verenice in den ver⸗ ſchiedenen Nationalarten und bildchaft ſchön als Mona Liſa. Stimmungsfein das Solo Giſa Furt⸗ wänglers und voll Lebenskraft die Sprungtäuse Otto Boddins. Bei den Gruppenſzenen ließ der Roſenkavalierwalzer. das Degas⸗Bild, der ſpaniſche Tanz und die dramatiſche Zirkus⸗Pantomime die allgemeine künſtleriſche Gepflogenheit des Enſembles glanzvoll hervortreten. Alberi Her sos. Verloren geglaubte Kunſtwerke in Spanien wiedergefunden. Zwei ſehr wertvolle ſpaniſche Kunſt⸗ werke, die während des Bürgerkrieges geraubt und verſchleppt worden waren, ſind jetzt in Nordkatalo⸗ nien im Schloß Perelada wiedergefunden worden. Bei dem einen Werk handelt es ſich um eine Holzſtatue⸗ die man Berruguete. einem Meiſter des 15. Jahr⸗ hunderts. zuſchreibt und die zu den ſchönſten Schöp⸗ fungen der ſpaniſchen bildenden Kunſt zählt. Es ſtellt die zentrale Chriſtusfigur einer Apoſtelgruppe dar, deren andere Teile völlig zerſtört worden ſind. Außerdem hat man im Schloß Perelada den berühm⸗ ten Chriſtus von Bambu entdeckt. der vor dem Kriege im Konvent Santa Clara in Jaen verehrt wurde. Der Zivilgouverneur der Provinz hat die beiden Kunſtwerke an ihre früheren Standorte zu⸗ rückbringen laſſen. Theater, Muſik und Kunſt in Kürze „Dimitri“, ein Schauspiel des jungen Kölner Autors Wilhelm Klefiſch, wurde in der Inſzenierung von Dr. Sebrecht am Deutſchen Theater in Wies baden herzlich aufgenommen. Das Stück ſpielt in fener chaptiſchen Zeit Rußlands, da im Kreml nur Herrſcher ſaßen, denen eine Mordtat zur Krone verholfen hatte. * Richard Billingers neueſtes Schauſpel„Mel u⸗ fine“ wurde von der Stadt Leipzig zur alleinigen Ur⸗ aufführung erworben. Berliner Theater im 2. Kriegswinter. Der kraditionelle Querſchnitt, den die„neue line“ in ihrem März ⸗ heft bringt, iſt diesmal ein boſonders ſtolzer Rechen⸗ ſchaftsbericht. Da iſt zunächſt ein Theglerbericht von Bruno E. Werner(dazu reizvolle farbige Szenenzeichnungen der wichtigſten Staatstheater⸗Aufführu gen). Der zweite Bei⸗ trag ſtellt die führenden Berliner Regiſſeure zor, im drit⸗ ten nimmt ein bekannter junger Bühnenbilöner das Wort. Die„neue linie“ bringt Aufnahmen von 14 Weltkriegs⸗ offtzieren. Es ſind hier zum erſten Mal jene Männer als junge Offiziere gezeigt, die im gegenwärtigen Krieg als Generalfeldmarſchälle den höchſten militärtſchen Rang bekleiden und an den ſiegreichen Feldzügen entſcheidenden Anteil haben. Zum Schluß ſeien aus der großen Reihe weiterer Veröfſentlichungen noch erwähnt der dorachtvolle Bilöbeitrag über Mü ſter, die Stadt jenes Friedens⸗ ſchluſſes, deſſen Wiederholung unſere Feinde auch fetzt wieder proklamieren. tat feine geringe Achtung vor der Frau oft weh! Dann war er plötzlich verreiſt und blieb monatelang fort, ohne daß ich erfuhr, wo und warum.“ „Was glaubſt du, warum er ſich mit dir verlobt hat? Iſt er ſehr verliebt in dich?“ Ute preßt die Hände zuſammen und ſtarrt mit großen Augen durchs Fenſter. „Sehr verliobt? Anfangs ja, wie ein übermüti⸗ ger Bub. Bis er dann plötzlich verreiſte.“ „Wohin?“ „Nach Paris!“ „Carla ſtößt einen kleinen Pfiff von den Lippen und ſetzt ſich auf das Baldachinbett. Sie fragt ſich: „Soll ich ſprechen?“ Mit ihrer gütigen Stimme ringt Ute ſich ab:„Es kam mir immer etwas unheimlich vor, daß er mir die Ehe antrug. Der Meiſter hat es gewünſcht. Aber ich traue dem Stefan keinen Betrug zu, dazu iſt er zu vornehm geſonnen. Und ich möchte ihm um alles in der Welt nicht wehe tun!“ Es wäre hier ſehr gemütlich, wenn das Geſprächs⸗ thema ein anderes wäre. Wie ſehr hat ſich Carla auf das Zuſammenſein mit Ute gefreut, hat gehofft, man wird ſich vertraulich zuſammenkuſcheln und ſchöne Zukunftspläne machen, über vergangene Not lächeln und ein ganz klein wenig leichtſinnig ſein. „Aber ich will mir auch nicht wehtun laſſen!“ fährt Ute fort.„Was würdeſt du an meiner Stelle tun, Carla? Du biſt erfahrener als ich? Würdeſt du ſchweigen und ſchweigend dulden?“ „Ja, ſo ſehe ich aus!“ Carla ſpringt von der Bett⸗ kante.„Biſt du hinter dem Mond zu Hauſe? Wenn du ſchon ſo anfängſt, Kind, wo willſt du einmal lan⸗ den? Du mußt jetzt die Bahn ſäubern. Stell' Ste⸗ fan vor ein energiſches Entweder— Oder. Er muß Farbe bekennen!“ „Ich bin erſtaunt, wie ſchnell du meine Lage er⸗ kannt haſt. Kommt dergleichen oft bei Brautleuten vor, dieſes Hangen und Bangen, Zweifeln und Fürchten?“ „Und ob!“ Carla ſucht ihr Zigarettenetui.„Be⸗ denke doch, man verquickt ſein eigenes Leben mit einem bisher fremden Leben und verſtrickt ſich da in Fäden, von denen man vordem keine Ahnung hatte. Da denkt man oft, es handelt ſich nur um Zärtlich⸗ keiten und Zukunftsfragen, aber da hängen eine Menge Geheimniſſe dran. Armes Girl! Mach lieber ein Ende! Oder kannſt du noch nicht?“ Ute wird ganz klein in ihrem großen Stuhl. Grü⸗ belnd erwidert ſie:„Ich frage mich ſelten, was ich Potz arbeit—Steinböden, fliesen, Wee kann. Du weißt, ich frage mich oft nur, was ich muß. Das iſt ein Fehler von mir. Du haſt mir vorgewor⸗ fen, ich hätte keine Sebbſtſucht und daher keinen Charakter. Stefan aber iſt anderer Meinung. Mein Charakter imponiert ihm— denn er iſt faſt dem ſei⸗ nen entgegengeſetzt. Was iſt übrigens Charakter? Doch ausgeſprochene Willens richtung, das innere Müſſen, die Logik der angeborenen Eigenſchaften.— Wenn ich dir alles ſagen würde, ſo würdeſt du mei⸗ nen Charakter kaum begreifen, denn du haſt die Selbſt⸗ ſucht, die du bei mir vermißt. Ich möchte Stefan helfen. Er tut mir leid in ſeiner Zwieſpältigkeit und auch öͤie Frau, die um ihn leidet, dauert mich. Dach mich nicht aus. Sie kommt mir vor wie ein verfag⸗ tes kleines Tier mit goldenen Anaſtaugen. Man ver⸗ ſcheucht es, läßt es hungern und durſten. Kann man da gefühllos vorbeigehen? Kann man das?“ Ute ſpringt auf, fleht:„Carla, hilf mir! Rate mir!“ „Das iſt eine heikle Geſchichte!“ meint Carla, die Zigarette im Munde.„Du mußt dich ſelßſt pyſtfen und beſonders auch Stefan prüfen. Natürlich kannſt du die Frau nicht länger in deiner Nähe dulden! Hat ſie Kinder?“ „Nur ein kleines goldiges Mädel!“ „Om! Na ich will dich nicht noch mehr verwirren Denke darüber nach, wie du zur Klarheit gelangſt!. Soll ich an Stefan ſchreiben?“ Der Abend ſinkt nieder, der Nebel wird wieder zu Schneetreiben, und das Mädchen aus dem Wie⸗ ſental ſchiebt mächtige Holzſcheite von außen in den Ofen des Vorderzimmers. Der Tiſch iſt bereits für das Abendeſſen gedeckt, und das Babel nimmt auf Utes Wunſch mit Platz. Im Bereich des Kerzen⸗ ſcheins iſt das Bild„Das Mädchen auf der Schau⸗ kel“ aufgeſtellt. Carla hat es zu ſehen gewünſcht. Sonne durchflutet fetzt das Zimmer. Man meint die zitternde Sommerwärme zu ſpüren und Lebens⸗ fubel zu vernehmen. Jugend iſt in dem Bilde. Sorgloſigkeit und Lebensfreude, Luſt am Daſein ſtrahlt klingend aus der Muſtk der Farbe. Carla hat nur einen Ausruf:„Wunderbar!“ Ute jedoch dewkt:„Es iſt unfertig, und es wird nicht fertig werden!“ „Habt ihr kein Radio?“ fragt Carla. „Der Meiſter wollte es einrichten laſſen, es kam nicht dazu.“ „Auch kein Klavier? O, wie ſehne ich mich nach meinem Inſtrument! Und nach Berlin ſehne ich mich! Dieſe Weltabgeſchiedenheit hier bedrückt!“ [Fortſetzung folgt) sollten Sie jefzt an Stelle von Seife AA gro b nehmen es ist der zeitgemäße Reini göngshel fer för eden Habshalt. 71. 0 e e e 1 Züricher Eishockeyſpieler im Eisſtadion H. Lohrer, dex ſympathiſche blonde Junge. der ſich durch ſeine gute echnik als der überragende Spieler bei der letzten Garmiſcher Winterſportwoche erwieſen Anläßlich der großen Schlußveranſtaltungen am kommenden Samstag und Sonntag mit den Kunſt⸗ läufern Horſt Faber und Lydia Veicht wird die intereſſante Züricher Mannſchaft„Züricher Schlitt⸗ chuh Klub“ zwei große Kämpfe gegen unſeren ME austragen. Die Züricher haben etshockey⸗ ſportlich eine große Tradition hinter ſich. Die Schweiz, angeregt durch den ſtarken Fremdenverkehr und Gäſte aus Amerika und Kanada, war eine der erſten europäiſchen Nationen, welche das kanadiſche 1 mit der Scheibe„Eishockey“ aufgenommen 4. Die Natur kam dieſem Sport durch günſtige Vopbedingungen entgegen, kann ja in der ganzen Schweiz mit langen und gleichbleibenden Wintern mit ſtarkem Natureis gerechnet werden, und auch die vielen kleinen Eisplätze, die in jedem Dorf vor⸗ handen ſind, ſind eine natürliche Entwicklungs⸗ ſtätte für die Schweizer Jungen und zukünftigen Eishockeyſpieler. Schlittſchuh⸗ und Skilaufen iſt für den Schweizer Buben ja eine Selbſtverſtändlichkeit. Eine beſondere Stellung unter den Städten hat Zürich, welches ſeit langem eine durch große Hotels gebaute Kunſteisbahn am Bolderberg beſttzt, welche bereits wiederholt der Austragungsort für Eu ropa⸗ und Weltmeiſterſchaften geweſen iſt. Die zentrale Lage der Schweiz und Zürichs Hrachte es mit ſich, daß neben der großen inländiſchen Konkurrenz auch immer ein ſtarker internationaler Verkehr mit ausländiſchen Mannſchaften gepflegt wurde, der auf die Vorwartsentwicklung der Spit⸗ zenleiſtungen von weſentlicher Bedeutung iſt, be⸗ fruchten andere Spielſyſteme und Spielauffaſſungen immer die eigene Spielweiſe. So kam es, daß die Schweiz eine zum Verhältnis der Einwohnerzahl außerordentlich große und ſpielſtarke Eishockey⸗ gemeinde wurde. Der Züricher Schlittſchuh⸗Klub ſpielt dabei in der ſchweizer Meiſterſchaft immer eine erſte Rolle. Er iſt immer als Meiſter oder auf einem der nächſten Plätze zu finden, ſein unerſchöpfliches Spie⸗ lerreſervoir ſorgt dafür, daß nie ein Nachlaſſen des Mannſchaftsniveaus ſtattfindet. Im Tor ſpielt Künzler, ein kleiner, außer⸗ ordentlich behender Tormann, der wie faſt alle übri⸗ gen Spieler wiederholt in der Nationalmannſchaft geſtanden iſt. Die Verteidigung wird aus den drei Spielern Cajacob, Ernſt und Boller aufgeſtellt. Das Glanzſtück der Mannſchaft iſt die er'ſte Stürmerreihe mit den Brüdern Keßler und Sportſchule im Obwohl der reſtloſen Entfaltung des Männer⸗ tur neus während des Krieges Schranken gezogen ſind, ter. In der Leiſtungsſchulung und laufenden Prüfung ter. In der Leiſtungssſchulung und laufenden Prüfung des Nachwuchſes ſowie den z. Z. laufenden Bereichs⸗ mannſchaftstämpfen wurden Einrichtungen geſchaffen, die das Tätigkeitsfeld erweitern und die ſich als Dauer⸗ einrichtungen einbürgern dürften. Daneben mehren ſich die Maßnahmen, in der Oeffent⸗ lichteit die Ueberzeugung zu feſtigen, wie geſund im Kern, ſegensreich in der Wir eung und Ausſtrahlung richtig ge⸗ leitetes Frauen⸗ und Kinderturnen iſt. Um beiden die Wege zu ebnen, wurde im vergangenen Jahr auf Veranlaſſung des Reichsſportführers ein General⸗ angriff gegen die immer den Leibesübungen gegenüber noch abſeits ſtehenden Frauen und Kinder unternommen. In Erinnerung ſind noch die vom hieſigen Turnverein 1846 mit beſtem Werbeerſolg durchgeführten Werbeturnen für Frauen ſowohl wie für Kinder. Führt doch über ſie der Weg in die Familie und über die Familie zu„Volk in Zeibesübungen“. N Zu den vordringlichſten Aufgaben des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen für ſeinen Werbefeldzug gehört die Schaffung einer einheitlich ausgerichteten und fachlich aus⸗ gebildeten Führerſchaft, insbeſondere der Uebungsleiter und Leiterinnen. Die ſeither in regelmäßigen Zwiſchen⸗ räumen an Sonntagen in einigen Stunden durchgearbet⸗ teten Teilſtücke genügen nur zum Teil. Um auch hierin ganze Arbeit zu ſchaffen, die Ausbildung der techniſchen Leiter zuſammenhängend, umfaſſend und verpflichtend zu gestalten, ging man vielerorts in Auswirkung der großen ehr und Arbeitstagung 1940 in Berlin dazu über. Be⸗ zirksſchulen zu errichten, deren Aufgabe es iſt den Uebungsleitern und Leiterinnen das notwendige Rüſtzeug zu vermitteln, damit überall das Frauen⸗ und Kinder⸗ turnen auf ſichere Füße zu ſtehen lommt. Dieſe Schritte — es ſind bereits 61 Bezirksſchulen eingerichtet— veran⸗ laßten nachſtehende 5 Anordnung des Reichsſportführers Ich habe mich in dieſem Jahre erneut beſonders der Förderung der Leibeserziehung der Frauen und Kinder angenommen und bin erfreut über den ſchon jetzt zu ver⸗ eichnenden Erfolg des verſtärkten Arbeitseinſatzes der mitsträger und Amtsträgerinnen im NSR. Um dieſe wertvolle Entwicklung in jeder Weiſe 38 chern, ordne ich baher folgendes an: Die Amtsträger und Amtsträgerinnen des NSR ein⸗ ſchlteßlich der Uebungsleiter und Uebungsleiterinnen ſind von mir in meiner Eigenſchaft als Führer des NSR be⸗ rufen worden. Sie ſind für ihr Amt im NSR verpflichtet und können es nur mit meiner Genehmigung niederlegen. Die Uebernahme von Aemtern auf dem Gebiete der Seibesübungen in anderen Organiſationen bedarf meiner Zuſtimmung(die Arbeit im BDM wird davon nicht be⸗ troffen). Etwa erkorderliche Anträge ſind über Bezerks⸗ und Bezirksfrauenwartinnen bzw. Bezirks⸗ und Bezirks⸗ kinderwartelinnen] an mich zu leiten. . gez. von Tſchammer. Die bis ſetzt gemachten Erfahrungen ſind ſo vielverſpre⸗ chend und der Andrang ſo groß, daß es nur eine Frage kurzer Zeit ſein wird, bis ſo ziemlich alle Bezirke zur Er⸗ richtung ſolcher Sportſchulen ſchrꝛiten. Als erſter Bezirk in der Pfalz und im Bereiche Süd⸗ weſt errichtet der Oſtpfalz⸗Bezirk eine Bezirksſportſchule, die bereits am 1. April ihre Tätigkeit in Frankenthal auf⸗ uimmt. Der Bezirlsſportführer Herr Meſſerſchmidt. Zudwigshafen, gibt den Vereinen in einem Rundſchreiben davon Kenntnis, gibt nach feder Richtung hin Aufſchluß und fordert zur Meldung geeigneter Kräfte auf. Zum 4. Male Nordbaden Südbaden im Turnen Mannſchaftskämpfe im Turnen von den Vereinen bis hinauf zu den Bereichen beherrſchen z. Z. das Wettkampf⸗ feld. Gerade in der Mannſchaßt liegt wie im Betrieb auch im Wettkampf der größte Wert des Turnens; nämlich das Schöne, gemeinſam nach einem Ziele ſtreben unter vollem Einſatz des Einzelnen zum Wohle des Ganzen. Mann⸗ ſchaftskümpfe haben ſich als das beſte Mittel bewährt auf breiteſter Grundlage dem Nachwuchs den Anſchluß an die Spitzenklaſſe zu verſchaffen. Um die beſten Kräfte des Landes wach zu halten, ſchuf der Bereich Baden vor einigen Jahren den Mannſchafts⸗ kampf Nordbaden— Südbaden. Er fand Wider⸗ Hall in der Spitzenklaſſe und iſt eine ſtändige Einrichtung geworden, auf die wan ſich freut und für die man ſich * Aw 1.* — A eech 0 1 e hat. Er zählt zu den allergrößten Hoffnungen und iſt jetzt bereits einer der beſten europäiſchen Spieler. Die zweite Stürmerreihe beſteht aus Roſſi, Ruſſi und Müller und iſt viel ſtärker als manche„erſte“ Stürmerreihe eines anderen Vereines. Dieſem ſtarken Gegner wird der MER, der erſt kürzlich gegen den Berliner Schlittſchuh⸗Club ſo ausgezeichnete Leiſtungen vollbracht hat, in beſter Aufſtellung gegenübertreten. Die Mannſchaft des MöéEgc mit Benkert, Feiſtritzer, Demmer. Göbl und Lintner, hat durch den Beitritt des hervorragen⸗ den Schwinghammer ſo gewonnen. daß ſie gegen jeden Gegner mit Erfolgsausſichten antritt, denn eine Hintermannſchaft mit Benkert—Schwingham⸗ mer Lintner iſt ebenſo ſchwer zu überwinden, wie die beiden Stürmerreihen Göbl Demmer—Fei⸗ ſtritzer und Rödiger—Zajic Ufer für die Erzie⸗ lung von einigen Toren gut iſt. Tanz-Clubmeiſterſchaften beim Mee Mit vollen Touren geht der Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club dem glänzenden Schlußakt ſeiner überaus erfolgreichen Eislaufſaiſon 1940/41 entge⸗ gen, doch ſind noch einige vereinsinterne Wettkämpfe auszutragen, zu denen auch die für Eisſportler ſelbſt⸗ verſtändlichen Tanz⸗Clubmeiſterſchaften 1940/1 ge⸗ hören. Unter den Klängen flotter Walzerweiſen ſtellten ſich zunächſt fünf Paare dem Kampfgericht, um den Walzerwettbewerb der Klaſſe B zu beſtreiten. linger ſowie Inge Droeſſel⸗Günter Blohm hei glei⸗ gerngeſehenen Walzerſchritt während zwei Minuten auf dem Eisgeviert, doch dann kam der ſchwerſte Teil der Prüfung, das einzelne Paartanzen unter den kritiſchen Augen des Kampfgerichts. Man ſah bereits hier ganz hoffnungsvolle Leiſtungen und mit Beifall kargten die Anhänger auch nicht. Als Clubmeiſter der Klaſſe B konnten ſich folgende Paare in der Vereinsgeſchichte eintragen: 1. Gretel Schneider⸗Mirche, 2. Urſel Brück⸗Eugen Rol⸗ linger ſowie Inge Droeſſel⸗ Günther Blohm bei alei⸗ cher Platzziffer und Punktzahl, 3. Elfriede Mehlhorn⸗ Julius Maier. 4. Kaſſing⸗Brund Koch. Die Clubmeiſterſchaft der Klaſſe KA wird am kom⸗ menden Samstagabend vor Beginn des Eishockey⸗ ſpiels MERC Zürich und dem Auftreten von Lydia Veicht ſowie Horſt Faber ausgetragen. Oberpfalzbeziek rüſbet. Auch der zentral gelegene Austragsort Baden⸗Ba⸗ den freute ſich auf die zugkräftige Veranſtaltung, für deren Durchführung es den Kurſaal zur Verfügung ſtellte, der denn auch immer ausverkauft war. Umſtändehalber kann der Kampf nun heuer nicht in Baden ſtattfinden und ſo wurde er nach Gaggenau verlegt, wo er am nächſten Samstagabend ſteigt. Die ganze badiſche Spitzenklaſſe, die ſich am letzten Sonntag in Coburg bei den Bereichs mann⸗ ſchaftskämpſen ſo wacker ſchlug, wird wieder antreten. Es ſtarten für Nordbaden: M. Walter⸗Weinherm, H. Batz⸗ Karlsruhe, A. Kaiſer⸗Ottenau, E. Anna, F. Eſchwei und P. Hafner, alle vom Turnverein Mannheim 1846. Südbaden: F. Beckert⸗Neuſtadt, Dilg und E. Erdel⸗Vil⸗ lingen, W. Kaiſer⸗Tenningen, W. Regenſcheid⸗Singen und K. Stadel⸗Konſtanz. 3 Der Kampf ſetzt ſich aus den Uebungen der Bereichs⸗ manmſchaftskömpfe zuſammen, beſteht alſo aus Kürübun⸗ gen am Reck, Barren, Langpferd, Bodenturnen umd an den Ringen. In dieſer letzteren Uebungsart haben min⸗ deſtens drei Turner Schwungübungen zu zurnen und den „„ die Wahl zwiſchen Schwung und Kraft freige⸗ ſtellt. Der Kampf fimdet zum 4. Male ſtatt. Die beiden erſten Begegnungen konnte Nord, die im vorigen Jahre Süd für ſich entſcheide n. Es bleibt bei Rießer See Rotweiß Berlin hatte gegen das entſcheidende Tor im Endkampf um die deutſche Eishockeymeiſterſchaft am 15. März in Köln gegen den Sc, Rießer See Einſpruch eingelegt. Der Fachamtsleiter Max Hönicke hat dieſen Proteſt mit der Begründung abgelehnt, daß nach§ 47 der Wettkampfregeln gegen die Entſcheidungen des Schiess⸗ richters ein Pryoteſt unſtatthaft iſt. Der Sc. Rießer See iſt durch dieſen Spruch endgültig zum Deutſchen Meiſter erklärt worden. Bfe Neckaran— SpVa Sandhofen Das Spiel zwiſchen Bſe. Neckarau nud der SpVg. Sandhofen, das ſür die zweite badiſche Kriegsfußball⸗ meiſterſchaft von beſonderer Bedeutung iſt, wird bereits am Samstagabend, 17.45 Uhr, auf dem Bfe.⸗Platz an der Altriper Fähre ausgetragen. ö Weltklaſſe-Ringer auf der Matte Erſter Länderkampf Dentſchland Finnland in Nürnberg ö Deutſche und finniſche Amateurringer ſind ſich ſchon bei den verſchiedenſten Gelegenheiten begegnet, aber noch nie iſt es zu einem offiziellen Länderkampf gekommen. Dieſes Ereignis wird am kommenden Sonntag nun in Nürnberg zur Tatſache. Die finni⸗ ſchen Ringkämpfer zählen zu den beſten der Welt und aus dieſem Grunde wird man ihrem Auftreten in Deutſchland mit ganz beſonderer Spreinung ent⸗ gegenſehen. Was die finniſchen Vertreter, die in Nürnberg auf die Matte gehen, im einzelnen können, iſt nicht zu ſagen, da gegenwärtig Vergleichsmöglich⸗ keiten fehlen. Ueber die abſolute Klaſſe der Nordlän⸗ der beſtehen aber nicht die geringſten Zweifel. Daß man auf deutſcher Seite beſonders ſorgfältige Kampf⸗ vorbereitungen traf, iſt ſelbſtverſtändlich. Die deut⸗ ſchen Spitzenkönner, ſoweit ſie zur Verfügung ſtan⸗ den, erhielten an Ort und Stelle eine Spezialvorbe⸗ reitung und werden beſtens gerüſtet auf die Matte gehen. Wer in dieſem Ländertreffen. das im klaſſi⸗ ſchen Stil durchgeführt wird, die Oberhand behalten wird. iſt kaum vorauszuſagen. Man rechnet mit dem knappen Endergebnis non:3, nur weiß man nicht zu ſagen, zu weſſen Gunſten. In der deutſchen Staffel ſtehen ſo bewährte Kämpen wie Nettesbeim(Köln), Schäfer(Ludwigshafen), Schweickert(Berlin) und Hornfiſcher(Nürnberg), während die Finnen neben Weltmeiſter Koskela und den vielfachen Meiſterrin⸗ gern K. Pihlajamäki und Kiiſſeli in den oberen Ge⸗ wichtsklaſſen Kräfte auſbieten. die international noch wenie herrorgetreten ſind. Folgende Kämpfer wer⸗ den ſich in Niſruberg gegenüberſtehen: Bantamgewicht: Müller(Stuttgart)— K. Kiiſſeli(Finn⸗ land). Federgewicht: Schmitz(Köfn)— K. Pihlafamäki (Finnland). Leichtgewicht: Nettesheim(Köln)— 8. Kos⸗ kela(Finnland). Weltergewicht: Gocke(Dortmund)— T. Lempinen(Finnland). Mittelgewicht: Schweickert(Ber⸗ lin— T. Tamminen(Finnland). Halbichwergewicht: Seelenbinder(Berlin)— P. Nellavud[Finnland. Schwer⸗ — Hornfiſcher(Nürnberg)— B. Peräkopi(Finn⸗ 75 f Zwei Tage nach dem Ländertreffen. am Dienstag . März. werden die Finnen in zwei Gruppen in Die Abwärtsbewegung setzi sich welier ori Berlin, 21. März An der Freitagbörſe nahm die Abwürtsbewezung der Kurſe für Altien ihren Fortgang, da den verſchiedentlich erfolgenden Abgaben nur wenig Aufnahmeneigung gegen⸗ überland. Vielfach genügte n bereits mäßige Verkäuſe, um einen ſtärtkeren Kursdruck auszu öſen. Lediglich einzelne Papiere entzogen ſich dem Einfluß der Allgemeinentwick⸗ lung und lagen zunächſt eine Kleini keit heher. Dies galt am Montanmarlt für Manne zmaan(plus 9,50 v..) bei einem Aufangsumſas von 21000 l. Auch Stol⸗ berger Zink ſtiegen gegenüber dem letzten Kaſſa urs um v. H. A dererseits büßten Rh inſtahl 1,75 und Buderus .75 v. H. ein. Sonſt gingen hier die Verluſte nicht über 0,50 v. H. hinaus. Braunlohtenwerte lagen ſtill und waren vielfach geſtrichen, Deutſche Erdöl notierten 2 v H. niedriger Bis zum gleichen Betrag waren auch Kaliwerte ab⸗ geſchwächt. In der chemiſchen Gruppe zeigten v. Heyl en mit minus 3 den ſtärlſten Rückgan, Schering gaben 2,50 v. H. her. Farben ſtellten ſich auf 183,50 nach 185. Gummi⸗ und Linoleumwerte neigten, ſo weit notiert, eher zur Schwäche. Bei den Elektropapieren wieſen Siemens und Halske einen Abſchlag von 3,5 und Siemen s⸗Vo züge von 4,25 v. H. auf. Geſfüxel waren um 2,5 v H. gedrückt. Im wbrigen machten die Verluſte auf dieſem Manktgebiet 0 50 bis 1,50 v. H. aus. Das gleiche galt für Verſorgungs⸗ anteile, von denen Rheag allerdings 0,75 und Cha lotte Waſſer 0,25 v. H. gewannen. Stärkere Einbußen erlitten ferner bei den Kabel⸗ und Drahtaktien Felten(minus), bei den Maſchinen abriken Rheinmetall(minus 3) und bei den Metallwerten Deutſche Eiſenhandel(mins 2,50). Außerdem ermäßigten ſich Texrilwerte um 2,2 bis 3 v. H. Im Gegenſatz hierzu ſtiegen am Morkt der Autoaktien Bos um 1 und bei den Maſchine abriken Deutſhe Waf⸗ fen um 0,50 v. H. Sonſt erſtreckten ſich die Rückgän de auf einen Ausmaß von 1 bis zu 2 v H. 5 Im variablen Rentenvertehr lagen Reichsaltbeſitz mit 159% bis 159,10 gut behauptet. Geld- und Devisenmarkt 20 März 1941 Diskont: Relehsbank.5. Lombard.3. Priwat.23 v. H. Amtlich in RM far SI geld] Brief Amtlich in RM tur S Geld] Brief Aegvpten 1 an id“! Jugoslaw 1% Din 5.604 5,616 Akahanistan sf— 18,79 18.83 Kanada i kan Doll 5 Argentin 1 P. Peso 0,588 0,592 Lettland 0 Lats 5%„%. Austral l aust. Pd Litauen 100 Iätass— Belgien 100 Belga 4 39.98 40,04 Luxemb i hix Fr.990 10.01 Brasilien 1 Milreis— 0,130 0,132] Neuseel 1 neus. Pd. 5 Br.-Indien 10 Rub! Norwegen 100 Kr 3½¼ 56,76 56.88 Bulaarlen lers 6 3,047 3,053 Portun 1 Escude 4½ 10.04 Dänemark 10% Kr 4 48,21 48,31 Rumänien 100 Lei 3 4 England i eng. PIdæę aß. schweden i Kr 2½ 58,48 59.56 Estland i est. Kr 4 Schweiz 1 Fr 1% 57.80 58,07 Finnland im fin M 4.060 5,070 Slowakei 100 sl Kr 5 8,591 8,09 Frankreich 100 Fr 1. Sog nien tHPeSeten 28.56 23,60 Griechenl. 10 ra 6 2,058 2,062 Südafr Un. 1s Pfd.—- 5 Holland 1 ulden 2 132,57 132.830 Tärkei 1 türk pid 4.978.982 Iran 100 Rials— 14.59 14.61 Ungarn io peng 1.,: Island 100 isl. Kr 5½ 38,42, 38.50 Urnguav 1 G- Peso—.84 0,988 Italien 10% fire 4½ 18,09 18,11 84 I Dollar.498.502 Japan 1 ven 3%.585.587 Die mit einem versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 21. März. Am Geldmarkt war im internationalen Deviſenverkehr der Schweizer Franken auf Berliner Parität mit 58,05 unverändert. Handels⸗ und Gewerbebank Heidelberg e. G. m. b.., Heidelberg Das Jahr 1940 war für die Bank eine Zeit leb⸗ hafter Geſchäftstätigkei! Der Geſamtumſatz beläuft ſich auf 89,345 Mill. Mark gegen 85841 Mill. i. V. Während bei dem Unternehmen in den letzten Jah⸗ ren eine jährliche Bilanzausdehnung von 10 bis 15 v. H. zu verzeichnen war, beträgt ſie im Jahre 1940 rund 30 v. H. Die Bilanzſumme iſt dadurch bei Jahresſchluß auf 5,46(i. V. 4,21) Mill. Mark geſtie⸗ gen.— Die Verwaltungsunkoſten haben ſich trotz mancherlei unvorhergeſehener Ausgaben nicht erhöht. Nach Abzug der Unkoſten, Steuern und Abſchreibun⸗ gen ſchließt die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung mit einem Reingewinn von 28 989(22 990) Mark, aus dem wieder 4 v. H. Dividende gezahlt und 3 279 (2558) auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. Den Einnahmen in der Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ nung in Höhe von 0,289(0,236) ſtehen Ausgaben für Zinſen und Prov. in Höhe von 0,115(0,108) gegen⸗ über. Unkoſten und Abgaben betragen 0,09(0,09), Anlageabſchreibungen 0,008(0,005). Die Aktipſeite der Bilanz weiſt einen Kaſſenbeſtand einſchl. Schecks, Div.⸗Scheine und Beſtandswechſel in Höhe von 0,470 (0,310) aus, Wertpapiere betragen 2,46(1,18), Schuld⸗ ner in laufender Rechnung 1,67(1,98). Auf der Paſ⸗ ſivſeite e 0,425(0,411), Spareinlagen 3,22(2,59), Gläubiger 1,71(1,09), Wertberichtigungs⸗ poſten 0,063(0,078). Die Mitgliederzahl des Unter⸗ nehmens beträgt Ende 1940 858 li. V. 867). „ Hauptverſammlungen in der Gemeinſchaftsgruppe Deutſcher Hypotheken banken. Die in der Gemeinſchafts⸗ gruppe Deutſcher Hypothekenbanken zuſammengeſchloſſenen Realkreditinſtitute hielten am Mittwoch ihre ordentlichen Hauptverſammlungen ab. Die bekannten Dividendenror⸗ ſchläge wurden gutgeheißen. Bei der Deutſchen Central⸗ bodenkredit AG., Berlin, wurde ausgeführt, im laufewden Jahr ſei keine Aenderung im Realkreditgeſchäft eingetreten. Die Nachfrage nach Pfankbriefen könne nicht an zähernd befriedigt werden. Das'tivgeſchäſt müſſe ſtill bleiben, da die durch den Krieg bedingten bekannten Verbältniſſe auf dem Baumarkt anhielten und infolge der allgemeinen Geld⸗ flüſſigkeit auch ſonſt nur ein geringer Kapitalbedarf beſtehe. Dem AR wurde Landwirt Dr. Bruno Helbig⸗Neupaur, Krag, zugewählt. Bei der Frauffurter Hypothekenbank, wurde über das laufende Geſchäftsjahr mitgeteilt, daß on Darlehen ſeit dem u. Januar rund 8 Mill.& neu zugeſagt und rund 3,5 Mill. ausgezahlt wurden Bei der Sächſiſchen Bodenereditanſtalt, Dresden, erklärte der Vorſtand, daß trotz Einſchränkung der Bautätigkeit das. Darlehensgeſchäft nach wie vor in Bewegung bleibe und daß im neuen Jahre rund 3,8 Mill. ausgezahlt und 3,5 Mill. neu bewilli't wor⸗ den feien. Bei der Weſtdeutſchen Bodenkreditanſtalt. Kön, wurdee Dr. Curt Wegge und das frühere Vorſtandsmitgli d der Bank, Dr. Karl Weidemann. in den An gewählt. Im laufenden Jahr habe die ſtarke Nachfroge nach Pfanſcrieſen weiter angehalten. Der Zinseingang habe ſich weiterhin verbeſſert.. 8 5 * Waggofabrik.⸗G. Raſtatt, Raſtatt(Baden). In der am 17. März ſtattgefundenen Hauptverſammlung war ein Kapital von nom. 1,144 Mill. vertreten. Der Jahres⸗ abſchluß wurde genehmigt und dem Vorſtand Entlaſtung erteilt. Ebenſo ſtimmte die HV. dem Vorſchlag über die Verwendung des Reingewinns zu, wonach der alte Ver⸗ luſtvortrag von 279 252% voll abgedeckt und der Gewinn⸗ reſt von 10 722 l auf neue Rechnung vorgetragen wird München und Augsburg ringen und auch dort auf deutſche Spitzenkönner treffen. Württembergs Waſſerball⸗Winterrunde wurde mit dem Treffen Schwaben Stuttgart— SV Ludwigsburg das die Stuktgarter:1 gewannen abgeſchloſſen. Schwaben be etzte mit:0 Punkten den erſten Platz vor SW. Cannſtatt und SW Ludwigsburg. Bereichsmeiſterſchaften der Kegler Am 16. März 1941 fand in Stuttgart der fällige Rück⸗ kampf der Mannheimer Kegler gegen die Reichsb.⸗Poſtſp.⸗ Gemeinſchaft Stuttgart ſtatt. Der Kampf wurde ſeitens der Mannheimer mit ganz knaprer Punktzahl verloren, trotzdem ſteht aber in der Geſamtwertung Mannheim im Vor⸗ und Rückkampf mit erheblichen Pluspunkten im Vor⸗ teil. Dieſer Kampf war ein großer Auftakt für die kom⸗ menden Kämpfe der Bereichsmeiſterſchaften. Die Bereichsmeiſterſckaften der Kegler werden am Sonn⸗ tag, 23. März 1941. und am 30 März 1941 in der Kegel⸗ ſporthalle des Vereins Mannheimer Kegler. Käfertalerſtr. Nr. 176, durchgeführt. Mit großer Spannung ſieht man im Lager der Kegelfreunde den Kämpfen der Bereichsmeiſter⸗ ſchaften entgegen. Von fedem einzelnen Sportler, in den Mannſchafts⸗ und Einzel lämpfen, wird ein großes Können verlangt. Die geſamte Organiſation und Leitung liegt in den Händen des Vereinsführers Peter Winkler, der die Gewäßr bietet, daß alles im kameradſchaftlichen Geiſt durchgeführt wird. Reichstariforduung für die Naturſteininzuath Der Reichstreuhänder der Arbeit ür das Wit ſchaftsgebiet Heſſen hat als Sondertreuhinder eim Reichstarifordnung für die geſamte Naturſteſ induſtrie geſchaffen. Sie erfaßt alle induſtriellen ung handwerklichen Betriebe, die Naturſteine gewinnen bearbeiten und verarbeiten.— Die Reichstariſor nung, die am 1. 4. 1941 in Kraft tritt, wird lediglich hinſichtlich der Löhne durch bezirkliche Lohnordnungeg ergänzt, die an die in der Reichstarifordnung vor geſchriebenen Entlohnungsgruppen gebunden ſind Die bisherige ſehr verwickelte und zerſplitterſ Tarifgeſtaltung in der Natur⸗ und Naturwerkſteiz Induſtrie wird dadurch überſichtlich und einfach. Aufbau des gewerblichen Kreditgenoſſenſchaſtz weſens im Elſaß 9 5 Am 11. März wurde in Alkkirch unter Betreuung der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe. Zweigſtel Straßburg, und des Deutſchen Genoſſenſchafteper, bandes, Außenſtelle Straßburg. die Gewerbe; 110 Handelsbank Altkirch e mbc, und anſchließend au 12. März 1941 in Thann die Gewerbe⸗ und Handels bank Thann e mbH, gegründet Die neuen Bankig werden in Kürze ihre Tätigkeit aufnehmen un gleichzeitig die Geſchäfte der Elſäſſiſchen Volke tau Altkirch und Thann mit den dazu gehörigen Zahl ſtellen übernehmen. 1 Mit den Gründungen der Gewerbe⸗ und Handels banken Altkirch und Thann hat der Aufbau des ge werblichen Kreditgenoſſenſcha tsweſens im Elſaß ſeh⸗ nen vorläufigen Abſchluß gefunden. Ladefriſten für Lagerplätze auf Bahugelände Bei der Höhe der Wagenſtandgelder eniſteſeß immer wieder Zweifel darüber, welche Ladeſfriſteg für Lagerplätze auf Bahngelände gelten. Zur Klar ſtellung ſei folgendes ausgeführt: 5 Man muß einen Unterſchied machen, ob der gem tete Lagerplatz an einem Gleis gelegen iſt, al Gleisanſchluß hat oder nicht. In erſterem Falle, wem das Gut vom Lagerplatz oder von dem(im Einyper⸗ nehmen mit der Bahn) darauf errichteten Schuppe unmittelbar in den Eiſenbahnwagen und umgekehrt geladen werden kann kommen die Vorſchriften her die Ladefriſten für Privataleisanſchlüſſe in Betracht Dieſe Ladefriſten ſchwanken zwiſchen vier und aht Stunden und werden in einem beſonderen Lade riß plan feſtgelegt. Es iſt Sache des Lagerplatzinhaberz, ſich bei Bemeſſung der Ladefriſten mit dem zuſtändl⸗ gen Reichsbahnverkehrsamt ins Benehmen zu ſetzen, Denn bei dieier Bemeſſung ſollen die Verhältnis des Lagervlatzinhabers in billiger Weiſe berückſichſigt werden. Allerdings ſtrebt die Bahn zur Zeit in Intereſſe des Warenumlaufs möglichſte Abkürzung der Friſten an. 5 8 5 Im zweiten, ſelteneren Fall. wenn alſo der Lager platz keinen Gleisanſchluß hat, ſo daß die Güter zwiſchen Eiſenbahnwagen und Lagerplatz beſörben oder eine Strecke getragen werden müſſen gelten it der Regel die Vorſchriften über die Ladefriſten der Freiladegleiſe. Lier läuft alſo die Ladefriſt für die bis 9 Uhr ladebereit geſtellten Wagen bis 18 Uh, in allen anderen Fällen 24 Stunden. 5 „ Vereinsbank Offenburg Gmbh Offenburg ⸗Baben, Im Zuge der ollgemeinen Entwicklung zeigt die Manz dieſes Unternehmens für 1940 einerſeits einen Rück anz der Ausleihungen, andererſeits eine ſtarke Zunahme dt Geldeinlagen in laufender Rechnung und auf Spar ont, Die Bilans⸗ſumme iſt um 32 v. H auf 6,71 Mill. h gestiegen; der Geramtumſatz hält ſich mit 105 Mill.„ 8 der Höhe des Jahres 1938, nabdem er in Vorfahre auf f. Mill. geſtiegen war. Der Wechfelbeſtand hat ſich von! im Jahre 1939 au! 0,23 Mill. ermäßigt Die geſamien Ausleihungen beziffer ſich auf 2,31 Mill.(i. V. 2,80. Netze Kredite wurden in Höhe von 0,27(.51) Mill.„ bewilligt Die Ruhegehaltsrückſtellungen wurder durch Zuwelſusz von 4000/ auf 67 000& erhöht. Der Reingewinn ei ſchließlich Vortrag beträst 39 487(46 218) J, aus dem mie der 5 v. H. Dividende gezahlt und 3438(340) l auf neut Rechnung vorgetragen werden ſollen. Die Mitglie erzall belrug zu Ende 1940 1251(i. V. 1250]. Die Ge binn un Verluſtrechnung weiſt Einnaßmen in Höhe von 970) Nil (0,00) aus und Ausgaben 0 257(0,22) Die Bilan; zeigt auf der Aktivſeite einen Kaſſenbeſtand von(in Mill 0 1170(0,280) aus, an Beſtandswechteln 0,23“(0,, Wert paniere 1956(572) Ban authaden.988(0,840, Su bner .209[2 807]. Demetgenüber auf der Pa“ infeite Gläneet .295(1,703), Svareinlagen 3,63 2,62), Geſchäftsguthabtn 0,512(0,495), Rücklagen 0 156(0,141). 8 Deutſcher Warbenaus hun gegründet. Auf Einlohn. des Fackaustaußes„Farbmeſſung“ der dentſchen lichtteh, niſchen Geiellſhaft im NS- Hurd deutſher Technik wi am 20. 3. im Staatlichen Materiolrrüfunesamt Bertin in Beiſein von Vertretern von 2 wiſſenſchaftlichen, technischen und wirtſckastlichen Körperſcha ten der Deusſche Farbenanz, ſchuß gegründet. b „ Handſchußsheimer Großmarkthalle. Gelbe Rüben! und 5. Wi terkocl 8, Roſenkehl 23, Lauch 10 bis 15, Selen 17 bis 20, Spinat 18, Feldſalat 26 und 2025. Frankfurt a. H. Deutsche testverzinsliche Werte 8 8 5 r 20 21 DEAUrSsCHRE STAATSANIETHEN 20. bt Gold à Süber 8 d Deutsche Steinzeus. 80 Durlacher Hoff e Eichbaum Werger 0 Elektr Licht u Kraft 20 3 Schst? U R. 88 101.7 101.7 Enzinger Unios 60 % Baden 1827 102 102.0 6 Farben.. 188 88 Altbes Dt Reich. 159,0 159.0 Gesfurel 95 0 f Grun u Bülgnaer: df 5 Harpener Berabau. 600 14 Heidelberger Zement Hoesch Berg Ww. Holzmann Ph. 230 45 Kalter Brauerei. 0 Klöckner: Werke 30 EU Lud wieshaf Akt- Br. STIADTANLEIHEN 4 Heidelbera 2 2 4 Mannheim 268. 102.0 102,0 4% Pforzheim 28 1010 101 EFEANDBRIEEE . Frank Hp pf. 5 R 1 8... 103.5 108.5 4% Mein Hp Bank E uns 103.5 e 4% Plalz Hyp Bank r 142 fi *„. f Hetallsegellsehet„ 4 Rh Hvp-B. 44 u 455 INDUSTRIE OBLIGATIQNEN 8 Daimler-Benz 27 106.9..2 4% Ot lad- Bank 89 103,0 108.0 5 Gelsenkirchen v 88 104.5 104.2 Rhein Elektr Mannk.. 123 Rhein. Westt Elektr, 85 Rütgers 0 Salzdetfurth 1 2000 Salzwerk Heilbronn JIchwartz- Storchen 4% Krupp v 86 102.7 102.7 Ses 05 1 Ver Stahlwerke 1030 10300 e 170 10 8 16. Farb Ri- An 28 144 144,2 Sucddeutsche Zucker 20 10 Zellstoſl Waldhof 1880 ALIEN. Ade- Ada Sch hfabrik 170 171.0 BANKEN Adlerwerke Klever 2 1 U Adt Gebr.. 115,0 118,0 Bayr Hy u W- Bank A E G. Commerzbank 2 100 Aschaffenb zeliston, 151,0] Deutsche Bank.„ t Aussb Nürnb Masch 188.0 188.0 Deutsche Heichsbenk 1274 Baur Motorenwerke.. Dresdner Bank. 14% Brown Boverie&(ie. 156.0. Pfalz flen.-Bank. 4% ff Contin Gummi 2 Ahein fle Bank 1720 Daimler-Benz 170.5 168.0 Deutsche Erasi 163.5. 1% Zwisehenkurs, AeinRg gel. 17 300 leneinteldet 2 29.30 2,26.252 2 Kaub 2 28026 Breisaen.88.90.50.54.880 Kin 292 2,80.7 Kehl!.59269.68.82.60 15 Ara brars.28.9.48474.10 Neckerpege 3815 Mar.191 4. 18 J. 14 4. 10 Vanpbeim.45.0 Hauptichriftletter und verantwortlich r Bolift: Dr Alois Win bauer gur; Stenpertretet des Haupkſchriſtletters und derantwortlic f f bolltit. Theater und Ankerhaftung Car! Onno 2 8 8 1 2 F 5 5 9 3 5 5 m und Gericht 1121 Südweſtdeuliche umſchau and Bilde 0— Willn Müller V dr ß W Soch ſämtliche in Mannheim . Hruder und Verleger Neue Maunhermen 15 5 z Bode& Co. Mannheim, R 1. 4/6 W hen n und Geſchäftliche Mittetlungen Jakob Fand e. 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Werl, S hu ner Bläubiatt 8guthabtn Einlehn⸗g 1 lichttech⸗ ik wine Berlin in technischen arbenaus⸗ Rüben“ , Selle eee, 20. 2, Sch 60 28.0„ 10 2420 Am 1 18 u damit in das der aſtro Aten 2 Tag nkt, wa ganzen N gie ſchon der um di de Sonne ge, 0 buchſtäblich Feobachter am al vor Hinternacht elender am nuch der langen Tagtsgeſtirn ihm nun ununterb Heute Frühlingsanfang Freitag, 21. m Himmel 9 der füdlichen z onat März zum Frühl Erde 1 Südpo de * 1 Johr leuchten würde. Die Pio 20d der We zungen auf. 1 keiten Eintopf lichkeit, eine ihnen bonsts tasse N./ Nolizen aus Feudenhe Quadrille zu ſehen, ochen März, überſchreitet die Sonne edachten Gradnetz den Aequa⸗ ur nördlichen Himmelshälfte; Tierereiszeichen de nomiſche Frühling beginnt mit dieſem ährend man in der Meteorologie ſchon rechnet zeichnet ſich die Tag⸗ und Nachtgleiche— Name ſagt— dadurch aus daß auf der 5 Tag und Nacht faſt genau gleich lang Erinnert ſei noch an die Tatſache, daß an dieſem e Mittagszeit ein Beobachter am Aequator genau im Scheitelpunkt hat, ſein Schatten ſeinen Füßen“ fällt während ein die Sonne jetzt zum letzten r halbjährigen dann dort beginnenden ſehen würde, und umgekehrt ein Polar⸗ Nordpol ſie zum erſten Male wieder Winternacht auftauchen ſähe und das ein halbes 8 W̃ 8 ing im nierkaſerne in Feudenheim wartet zum hrmacht mit den verſchiedenſten Darbie⸗ Nachdem ſich die Gäſte an einem ſchmack⸗ geſtärkt haben haben die Beſucher die Anſchließend ſelbſt Gelegenheit gegeben, ihr reiterliches können unter Beweis zu ſtellen. Aber auch Fahrten idders, auf Tanks und Jagdwagen können unternommen werden. Luſtige Ges Lacher, und Wettkämpfe ſind vorgeſehen. Nicht ve tragen werden. Auch d ihre Rechnung kommen. ſelbſt ihre Stuben Sonntag nachmittag die Die Einſatzſtelle F lung in der„Krone“ Jahr 1941 wurde beſpr 1940 angepaßt. Alle anderen Punkte ledigt. Gruß war Schluß.— J iſt der Tabak des letzter jetzt ſchon die Ausſaat Jahr. S A⸗Kapelle und Soldatenchöre zur Stimmung chützvorführungen für die für die Sportbegeiſterten rgeſſen darf werden, daß eine bei⸗ ie Schießluſtigen werden auf Und wer nicht glauben will wie gut die Soldaten untergebracht ſind, kann ſſich anſehen. Jedenfalls heißt Parole: Zu eudenheim der 5 für unſeren Sol- Reiſebrief⸗ daten in die Pionierkaſerne! taubenzüchter hielt ihre Frühjahrs verſamm⸗ ab. Der Reiſeplan für das ochen und genau dem Jahre Die Reiſevereinsausſtellung kommt nach Feudenheim und iſt für Weihnachten vorgeſehen. wurden Mit einem„Gut Flug“ und dom deutſchen ebenfalls glatt er⸗ nfolge des günſtigen Wetters iſt die Frühjahrsbeſtellung ſo weit erledigt.— Kaum 1 Jahres verkauft, ſo beginnt in Miſtbeetkäſten für dieſes — Im Monat Februar erblickten hier zwei Kinder das Licht der Welt, 10 Paare wagten den Sprung in die Ehe und acht Perſonen ſchloſſen die Augen für immer. Black auf im Stadtteil Kein Anlaß zur Beunruhigung! tag bis zum nächſten Donnerstag, feweils in der Zeit von 17 bis 21 Uhr, wird eine Spülung des Waffe rrohrnetzes Dudwigshafen⸗Oppau durchge ührt. endmigehgren Vom kommendn Mon Es be⸗ ſteht dabei die Möglichkeit, daß während dieſer Zeit das Waſſer getrübt erſcheint. zuſtändiger Stelle wird darauf auſmerkſam gemacht, daß in dieſem Falle kein An⸗ laß zur Beunruhigung beſteht. Tauben müſſen eingeſperrt werden. Nach einer Mit⸗ teilung des Oberbürgermeiſters iſt für die Zeit vom 22. März bis zum 20. April eine Sperre für das Aus⸗ fliegenlaſſen von Tauben angeyröonet worden. Während dieſer Zeit müſſen die Tauben ſo gehalten werden, daß ſie die beſtellten Felder und Gärten nicht aufſuchen können. Wer gegen das Vepbot verſtößt, hat Beſtrafung zu ge⸗ wärtigen. Zuſammenſtöße.— Zwei Schwerverletzte. In der Hei⸗ nigſtraße wurde am Donnerstag nachmittag eine ältere Frau von einem Lieferwagen angefahren. Ste trug dabei Ver⸗ letzungen am Kopf und an der linken Hand davon, die ihre Von Einlieferung in das Städtiſche Krankenhaus notwendig machten.— Ein von Oggersheim kommender Perſonen⸗ kraftwagen fuhr in der Nacht zum Freitag in der Fran⸗ kenthaler Straße auf einen dort parkenden und vorſchrifts⸗ mäßig beleuchteten Laſtkraftwagen auf. Der Fahrer des Perſonenwagens erlitt ſchwere Rippenbrüche und mußte ins Kronkenhaus gebracht werden. Sein Begleiter kam mit leichteren Verletzungen davon. Fahrläſſige Transportgefährdung. Auf dem Wormſer Bahnhof war vor einiger Zeit ein Unfall dadurch ent⸗ ſtanden, daß eine Lokomotive auf die letzten Wagen eines -Zuges auffuhr. Dobei hatte es 21 Verletzte und er⸗ heblichen Sachſchaden gegeben. Wegen dieſes Unfalles hatte ſich in Lokomotivführer aus Ludwigshafen vor der in Worms tagenden Mainzer Strafkammer zu verantworten. An Stelle einer verwirkten Gefängnisſtra e von drei Mo⸗ 3 u 800 naten wurde er Mark Goldſtrafe verurteilt. Der Hand- und Fufpflege Fach, Steinwand, P.13 3 Johre am lat 8 re“. 280 13 Pflegeſtelle für Jaugling geſucht. Angebote unter St 3905 an die Geſchäftsſtelle El f Aue aubediaa ugeneige Fri hianfumleiaung Hilfsarbeiter aus Haßloch erhielt an Stelle eimer Geſang⸗ nisſtrafe von einem Monat 100 Mark Gelsſtrafe. Milchpautſcher vor dem Nichter. Y pantſcherei iſt ein Vergehen, das im Intereſſe der Volksernährung ausge⸗ merzt werden muß Das mußte der 42 Jahre alte Johann der jetzt U. erfahren, beſtraft iſt, wegen 0 aber wegen des gleichen bereits vor⸗ Vergehens Milchfälſchung wieder vor dem Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. ſtand. Sein Vergehen beſtand darin, daß er Vollmilch mit Mager⸗ milch verpantſcht hatte. Das Urteil lautete auf vier Mo⸗ nate Gefängnis. Außerdem wurde U. für zwei Jahre die Befähigung aberkannt, als Milchverteiler tätig zu lein. ſeidelberger Ouerſchuit Frühjahrs ⸗Ausſtellung. kommenden Sonntag ab Frühjahrsausſtellung mit einer Begrüßungsanſprache vom ſeum) ſeine Sonntagvormittag Der Kunſtverein veranſtaltet (im Kurpfälziſchen Mu⸗ Dieſelbe wird am des ſtellv. Vorſitzers Studienrat Senger mit Werken von Re⸗ ger und Beethoven durch Konzertmeiſter Adolf Berg(Viv⸗ line) und Editha Glaunſinger(lam Flügel) ſowie Erläu⸗ terungen zur Ausſtellung durch Ausſtellungsleiter Haus Winkler⸗Dentz eröffnet. Gebyk. Die Generalverſammlung der Gedok findet am 31. März(nicht 30. März) im„Cafaſö“ ſtatt. Nachmittagswanderung von Kd. Die Abteilung Wam⸗ dern von„Kraft durch Freude“ unternimmt dieſen Sonn⸗ tag(Treffpunkt„Schwarzes Schiff“, Neuenheim, 14 Uhr) eine Nachmittags Wanderung über Philoſophenweg— Storchenneſt— Stift Neuburg— Ziegelhauſen. 75. Geburtstag. Den 75. Geburtstag feierte Fran Gliſe Mayr, Rohrbach, Markſcheide. Offene Stelle Loh n- buchhalter um Augeb. m. Tätigkeitsbericht, Lebens⸗ Wiesuchen zum sofortigen Eintritt Kontoriſtin Angebote mit Lebenslauf, Zeugnissen und Gehaltsansptüchen erbeten an AMandan- oa kugelbom& Lo. mb. Manbeln-Maldhot, andhofer Straße Hr. 112/124 6150 deucht. ban lab t 1 90 an ds Eeſcheftsnene die, El., laubere 8 altes erbeten. F 5 i rA u 2 für vorm. einige Stund. geſucht b 1 2 Schreck, N 8, 17 Torkauferin 8585 Flelſengesuohe Textin 1 für einige Monate zur Aushilfe 40 führ. Ir ill gesucht u cht-9 Tage 180 5 auch halbtags.— Angeb. u ele an die Geſchäftsſt. d. Gl. 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Alexander Köthe Haack Haus Moser Thee Lingen in dem übermütigen Lustspiel Hate del Lachstürme in allen Stärkegraden dleueste Wochonschav Jugend zugelasse 11 Abendkleid Neid und Eifersucht V Heueste Wochenschau 77 8 f Jugend nicht 77 8 zugelassen! . Elfi Maverhofer. A. Matterstoek Das himmelblaue Eine me gendlung 0 9 schufen beckenqe loben 1e Mnenthcen Taue 5 eine e Cie 5 vort 3 5 lungs- en esgescnenens lese Hin „Karlfladt- 10 2 das 115 gore e 190 10 Moto ungen der 159 A5 Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen Nes Frauenſch. Achtung, Orts⸗ frauenſchaftsleiterinnen. 21.., 18 Uhr, wichtige Beſprechung in der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer, L I 2 Achtung, Sachbear⸗ beiterinnen für Propaganda. Am 21. März iſt unbedingt abzurech⸗ nen. Erlenhof. 22.., 15.15 Uhr, treffen ſich die Mitarbeiterinnen zum Appell vor dem Roſengar⸗ ten.— Jugendgruppe: Achtung, J Sport⸗ Mitarbeiterinnen. 22. März, 15.30 Uhr, Sportſchulung für ſämtl. 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Sondermiete F Nr. 9 5 N42 Die Petersburger KHönung be Eine Tragödie in sechs Bildern mit Vor- und Nachspiel von Friedrich Wilhelm Hemmeg Anf. 18.30 Uhr Ende genen 21.15 Uhr Auffallend schlank und jugendliches Ausſehen, das iſt der Wunſch jeder Frau. Das erreicht man bald mit„Frauenzauber“, den ſilbernen Schlantheits⸗Dragees, ohne Hungertur und eintönige Diät. Reformhaus Eden, 0 7 Nr. 8. Ueffentiche Versteigerung Am Samstag. 22. März 1941, nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich auf behördlichen Antraa in C 7, Nr. 9 meiſtbietend gegen bare Zahlung: 8 Salam mer 1 Speiſezimmer. 1 Küche, Seſſel(Leder u. Plüſch), 1 Chaiſelongne, Glas und Porzellan, 1 Gasherd und 81 Ungenannte. 176 — Spieß, ber Sänger der Stadtgroppe Mannheim und Mannheim- Neckatau! Am Sonntag. 23. März. von 11.30 bis 12.45 Uhr. wirken alle Sanger der Stadtar. Mannheim und Neckarau zum Tag der Wehrmacht mit.— Es wird gesungen auf dem Marktplatz. G 1. Marktplatz in Neckarau und Meeräckerplatz Linden hof. In Neckarau dirigiert Dr Euk ric h. auf dem Lindenhof Julijus Neck und auf dem Marktplatz Kreischorleiter Friedrich Gellert. Die Mit- Wirkung der einzelnen Vereine und Vortragsfolge sind den Vereinsführern bereits durch Rundschreiben zugegangen.(188 gez.: Georg Sehse fer, stelwertf-Söngeiktelsführer 175 geſchhetige Auswahl Teen kincden Sie be Twele E 2, 1 kemsprecher 229 13 Halnazanen Nacheul Nach längerer.* Krankheit starb am 20. Mürz 1911 unser Betriebsleiter. jallob Epp im Alter von 67 Jahren Seit der Gründung des Unterveb- mens vor 46. Jahren hat der Verstorbene sich durch unef- müdlichen Einsatz seines sanzen Könnens um die En 0 lung des Werkes außerordentlich verdient semzcht. 3 verlieren in ihm einen wertvollen und treuen Mitarbeich. der bei allen in hohem Ansehen stand. Seiner P. 8 keit und seinem Wirken werden wir stets ein Andenken bewahren. Mannheim Rheine u. den 21. März 1941. 5 Betriebsführer, Vorstand u. Gefolgschaft der Suberit-Fabi ik.-G. a Mannheim-Rheinau deffentliche Versteigerung Am Samstag. 22. März 1941, nachmittags 13.30 Uhr, verſteigere ich auf behördliche An⸗ ordnung meiſtbietend gegen bare Zahlung in B 6, 21, 2. Stock 1 Schlafzimmer. 1 Speiſezimmer, 1 Einzel⸗ bett Kleinmöbel aller Art. Schränke, Klub⸗ möbel. 1 Chaiſelongne, 1 Sofa, Nähmaſchine, 1 Küche, 2 Gasherde, Teppiche. Geſchirr, Speiſeſernice, Koffer, Lampen und Gar⸗ dinen. Uhren. Gemälde.( Truhe, Kinder⸗ 5 5170 gartenmöbel, Nippfachen und vieles andere Häthzer Gerichtsvollzieher. Reifenſammelabtion zen. Der für 22. und 23. März 1941 mit beſon⸗ derer Karte angekündigte Einzug von Auto⸗ reifen ſtillgelegter Wagen, wird vorerſt zurück⸗ 197 geſtellt. Der neue Termin für den Einzug der oben⸗ bezeichneten Bereifung wird noch bekannt⸗ gegeben. Mannheim, den 21. März 1941. Städtiſches Wirtſchaftsamt — Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle— Fölsch getippt kauft 563 pfaffenhubei Mannheim. H 1. 145 Todes-Anzeige Nach schwerer Krankheit wurde tir meine Hebe Frau Anna Tana durch den Tod entrissen. — lapeten gibi es genug und schöne dezu. Sie brauchen nut votbe zu Mannheim. den 19. Marz: 1941. kommen bei Bellenstraße 75. In ele fer Trauer? Franz Tangl .— Erdbestattung am Samstag. dem 22. März 1941. 1400 Uhr. van 5 dier Kapelle des städtischen Friedhofes aus. Setkenbelmer Straße 46 Auf 89 88 ——— . K ib nenn T —— , e . bb