itshöſe tf fix. 24, 17, zeit erscheint wöchentl.? mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Pf. Trügerl., in Un. Geſchüftsſt abgeh. 1/0 M. och. d. Poſt.00 M ohne Illuſtr..30 M. mit Ikuſtr einschl. Poſtbef.⸗Seb zuzügl. 42 Pf. Beſtellg Abholſt Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 5 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmfllimeter⸗ 9 2 15 8 40 50 9 77 ee e ermäßigte. F 1 5 1 5 2 7 7 gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nx 12 Bei gwangsvergleichen od Konkurſen w Schwetzinger Str. 44. Meeſfeldſtr 18. NeFiſcherſtr.! kegauplſtr 55 Woppauer Str. 8. keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben ar Seßreiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25.. d. folgenden Monat erfolgen. beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Serichtsſtand Mannheim. Nenslag. 25. märz 1941 E Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 48. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Drahtanſchrift: Rema zeit Mannheim 152. Jühtüang— Uummer 83 Jugoflawien dem Dreimüchtepakt beigetreten Ein neuer hiſtoriſcher Staatsakt in Wien Der geſamte neutrale Balkan im Lager der Ordnung Die Verlreter der verbündeten Großmächte und der ihnen angeſchloſſenen Staaten beim Staatsakt im Belondere (Gunkmeldung der NM.) + Wien, 25. März. Abermals im Lauſe von weniger als vier Wochen wurde das Wiener Belvedere⸗Schloß am Dienstag zum Schauplatzeines hiſt or iſchen Aktes von weittragender Bedeutung. In den gleichen Räumen, wo erſt am 1. März der Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt vollzogen wurde und wo vordem die Staatsmänner Ungarns ihre Unterſchrift unter dieſes wichtigſte Dokument der europäiſchen Neuordnung vollzogen, konnte der Reichsaußenminiſter den Königlich⸗Jugoſlawiſchen Miniſterpräſidenten Zwetkowitſch und den Königlich⸗Jugoſlawiſchen Außenminiſter Cincar Markowitſch willkommen heißen. um mit ihnen bie feierliche Aufnahme Jugoſlawiens in die Ge⸗ meinſchaft der im Dreimäch epakt verbündeten Groß⸗ 15 und der ihnen angeſchloſſenen Staaten zu voll⸗ ziehen. a An der Seite des Reichsaußenminiſters waren zum Akt der Unterzeichnung erſchienen der Königlich⸗ Atalieniſche Außenminiſter Graf Cian o, der Kai⸗ ſerlich⸗Japaniſche Botſchafter Oſhima, der König⸗ lich⸗Atalieniſche Botſchafter in Berlin Alfieri, der Königlich Jugoflawiſche Geſandte And rie, der Königlich Ungariſche Geſandte Stojfay, der khniglich⸗Rumäniſche Geſandte Boſſy, der König⸗ lich⸗HBulgariſche Geſandte Draganoff und der We⸗ fändte der Slowakei Cer na k. Gegen 14 Uhr trafen die hohen Gäſte der Reichs regierung nacheinander auf der Schloßfreiheit des Belvedere ein, wo eine Ehrenformakion der Wehrmacht Aufſtellung genommen batte. Auf der blumengeſchmückten Treppe des Schloſſes begrüßte der Reichsaußenminiſter die Staatsmänner und Geſandten der fremden Mächte und geleitet ſie i den Gelben Sgal zur Vornahme des Staatsaktes. Dort hatten zahlreiche Vertreter der deutſchen und ausländiſchen Preſſe Aufſtellung genommen, um Zeugen des feierlichen Augenblickes zu werden. Der Reichsaußenminiſter erklärte daun in Raf Ansprache, daß die Königlich jugoflawiſche Reg erung den Wunſch ausgeſprochen habe, dem Dreimächtepakt beizutreten, und daß die im Dreimächtepakt verbündeten Großmächte und die ihnen angeſchloſſenen Staaten übereingekom⸗ men ſeien, dem Wuuſch der jugoflawiſchen Regie⸗ rung zu entſprechen. Anschließend wurden die Protokolle über den Beitritt Jugoflawiens zum Dreimächtepakt verleſen. Nach der Unterzeichnung des Protokolls gab der jugoflawiſche Miniſterpräſident Zwetkowitſch eine Erklärung ſeiner Regierung ab. Er ſagte: Idas Hauptziel und fast das einzige Ziel der Außenpolitik Jugoflawiens war und bleibt, dem ju⸗ gollawiſchen Volk den Frieden zu erhalten, eine Sicherheit zu feſtigen. 1 Im Geiſte diefer Politik waren unsere Anſtren⸗ gungen in erſter Linſe immer auf öſe Konſpfidie⸗ rung friedlicher und freundſchaftlicher Beziehungen 8 1 5 1 555 9 0 777 an 85 renzen, die Freiheit, die Unabhängigkeit und die ſgatliche Einheit zu ſichern. 790 9 155 Mit dem Großdeutſchen Reich hat Jugoflawien 1 75 e. 55 ge⸗ men Jutereſſen die en Beziehungen unterhalten, 0 f 15 von Freundſchaft und vollem Vertrauen durch⸗ Polit. Die nützlichen Ergebniſſe dieſer reitikind insheſondere in einer Reihe wichtiger 994 ande zum Ausdruck gekommen, die vom Jahre eber zu dem heutigen Akt in den Beziehungn wer Länder eingetreten ſind. Jugoſlawien hat 1 1 9255 ſeinem Beſtehen immer gefühlt und auch die ders gewürdigt, daß ſeine nationale Einigung, bi nicht oͤie Frucht irgendwelcher vertraglicher Kom⸗ natfonen iſt, ſondern den natürlichen Abſchluß langer und ſchwerer Kämpfe der Serben, Kroaten und Slowenen darſtellt, in Deutſchland ſtets richtig aufgefaßt worden iſt. In dieſem Geiſte hat Jugofſlawien im Jahre 1987 einen bedeutenden Vertrag mit Italien ge⸗ ſchloſſen. Aehnliche Freundſchaftsver⸗ träge hat Jugoſlawien auch mit Bulgarien und Ungarn abgeſchloſſen. Da Jugoflawien keine Forderungen nach außen zu ſtellen hat, fordern die vitalen Intereſſen ſeiner Exiſtenz und ſeines Fortſchritts, daß der Südoſten vor einer neuen Ausweitung des Krie⸗ ges bewahrt und die durch die beſtehende Lage ſchwer geſchädigte wirtſchaftliche Zuſammenarbeit auf dem europäiſchen Kontinent geſtärkt wird, wie auch die Zuſammenarbeit, die den Weg zur europäi⸗ ſchen Befriedung,— dr einzigen Rettung un⸗ ſeres enropäiſchen Kontinents und ſeiner tauſend⸗ jährigen Ziviliſation— vorbereitet. Deun nur unter dem Zeichen einer echten und poſitiven Zuſam⸗ menarbeit kaun Europa die Grundlage zu ſeiner Neuordnung finden, die imſtande ſein wird, die al⸗ ten Vorurteile und künſtlichen, moraliſchen und ma⸗ teriellen Hinderniſſe zu beſeitigen, unter denen wir alle heute in Europa zu leiden haben. Die Friedenspolitik Jugoflawiens ſteht in voller Uebereinſtimmung mit den Lebensin⸗ tereſſen und den tieſen Gefühlen unſe⸗ res Volkes. Alle politiſchen Verträge genau ſo wie die wirtſchaftlichen, die in den letzten Jahren von unſerem Lande unterſchrieben wurden, ſind von dem Willen zur Verwirklichung eines beſſeren und beſſer organiſterten Friedens in dieſem Raum Euro⸗ pas beſeelt. 5 Am heutigen Tage, an dem Iugoflawien dem Dreimächtepakt beitritt, geſchieht dies in der Ab⸗ ſicht, ſeine friedliche Zukunft in Zuſammenarbeit mit den Mächten des Dreierpaktes, Deutſchland, Italien und Japan, zu ſichern. Indem es ſeinen Teil zur Organiſierung des neuen Europas beiträgt, erfüllt es auf dieſe Weiſe die höchſte Pflicht ebenſo gegenüber ſich ſelbſt wie auch gegenüber der europäiſchen Gemeinſamkeit. „Die junge Welt iſt auf unſerer Seite“ Die Rede des Reichsaußenminiſters beim Wiener Staatsakt [Funkmeldung der N M3. 1. + Wien, 25. März. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop ſchloß den feierlichen Staats⸗ akt im Belvedere mit folgender Anſprache: „Eure Exzellenz, meine Herren! Als Bevollmächtigter der Reichsregierung und im Namen der bevollmächtigten Vertreter Italieus und Javaus und der ihnen augeiſchloſſenen Sragten Un⸗ garn, Rumänen, Slowakei und Bulgarien be⸗ grüße ich das befreundete Königreich Jngo⸗ ſlawien als neuen Partner des Dreimächtepaktes. Der Königlich⸗Jugoſlawiſchen Regierung, hier vertreten durch den Miniſterpräſidenten Herrn Zwetkowitſch und den Außenminiter Herrn incar Markowitſch, gratulieren wir hierzu auf⸗ richtig und herzlich. Itch möchte unſer aller Ueberzeugung ausſprechen, daß dieſes Ereignis für die Zukunft Jugoflawiens und das Wohl des jugoflawiſchen Volkes von beſon⸗ derer Bedeutung ſein wird. Meine Herren! Mit eiſerner Geſetzmäßigkeit, die einer großen Idee und der ihr innewohnenden Kraft entſpricht, und mit einer Präziſion ohnegleichen vollzieht ſich vor unſeren Augen bereits heute, d. h. noch mitten im Kriege, die Neuordnung Europas und Oſtaſiens. Während durch die Staatskunſt und die Machtent⸗ den unſeres Bundesgenoſſen Japan ſich in Oſt⸗ aſien die Konturen der dort unter ſeiner Führung entſtehenden Neuordnung immer deutlicher ab⸗ zeichnen, iſt es ſeit Albſchluß des Paktes von Berlin das Beſtreben dex Achſe geweſen, die eu ropäiſchen Staaten zu ſammeln und für den Gedanken Der Wortlaut des Protokolls Jugoſlawiens Souveränität und Integrität bleiben unangetaſtet Keine Truppenſendungen ö durch ſugoflawiſches Gebiet e a (Funkmeldung der NM.) + Wien, 25. März. Heute mittag erfolgte in Wien in Schloß Belvedere die feierliche Unterzeichnung des Protokolls über den Beitritt Aug o⸗ ſlawiens zum Dreimächtepakt. Das Protokoll, das vom Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop, dem italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano und dem fſapaniſchen Botſchafter Oſhima einerſeits ſowie vom jugofla⸗ wiſchen Miniſterpräſidenten Zwetkowitſch und dem jugoſlawiſchen Außenminiſter Cincar⸗ Markowitſch andererſeits über den Beitritt Jugoflawiens zu dem am 27. September 1940 zwiſchen eutſchland, Italien und Japan abgeſchloſſenen Drei⸗ mächtepakt unterzeichnet wurde, hat folgenden Wort⸗ laut: 5 Die Regierungen von Deutſchland, Italien u. Ja⸗ pan einerſeits und die Regierung von Jugoſlawien andererſeits ſtellen durch ihre unterzeichneten Bevoll⸗ mächtigten folgendes feſt: Artikel 1 Ingoſlawien tritt dem am 27. September 1940 in Berlin unterzeichneten Dreimächtepakt zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan bei. Eine türkiſch ſowjetruſſiſche Erklärung (Funk meldung der NM.) 5 N + Ankara 25. März. 7 türkiſche und ſowietruſſiſche Regierung ver⸗ Ant ichten gleichzeitig folgendes offizielles Kom⸗ que: tünniſcden der türkiſchen Regierung und der Re⸗ una der Sowletunion wurden kürzlich Erklä⸗ Ausla 55 ausgetauſcht. Infolge der in der 0 spreſſe veröffentlichten Berichte, wonach die laßt weunion falls die Türkei dazu veran⸗ Echwierden würde in den Krieg einzutreten, die genütberslrteiten benützen würde. denen die Türkei ge⸗ ei fetehen würde um ſie ihrerſeits anzu⸗ bezüglich und im Zuſammenbana mit einer dies⸗ Ain der ſie gerichteten Frage. teilte die Regie⸗ gende mit wietunion der türkiſchen Regierung ſol⸗ gie 1. Dieſe Berichte entſprechen in keiner Weiſe der Haltung der Sowjet⸗Regierung. 2. Falls die Türkei tatſächlich der Gegenſtand einer Aggreſſion ſein und ſich veranlaßt ſehen würde, in den Krieg einzutreten, um ihren Lan⸗ desbeſitz zu verteidigen, kaun die Türkei entſpre⸗ chend dem zwiſchen ihr und der Sowjetunion be⸗ ſtehenden Nichtangriffspakt auf volles Vreſtänd⸗ nis und die Neutralität der Sowjetunion rechnen. Die türkiſche Regierung gab der Sowjet⸗Regie⸗ rung gegenüber ihrem aufrichtigen Dank für dieſe Erklärung Ausdruck und gab ihrerſeits der Sowjet⸗ union zu verſtehen, daß die Sowjeſunion, ſalls ſie ſich ſelbſt in einer ähnlichen Lage befinden würde. auf die volle Neutralität und das volle Verſtändnis der Türkei rechnen könne. Artikel 2 Sofern die im Artikel 4 des Dreimächtepaktes vorgeſehenen gemeinſamen techniſchen Kommiſſionen Fragen behandeln, die die Intereſſen Jugoflawiens berühren. werden zu den Beratungen der Kommiſſio⸗ nen auch Vertreter JIngoflawiens herangezogen. Artikel 3 Der Wortlaut des Dreimächtepaktes iſt Protokoll als Aulage beigefügt. Das vorliegende Protokoll iſt in deutſcher, italie⸗ niſcher, japaniſcher und jugoflawiſcher Sprache abge⸗ faßt wobei jeder Text als Urſchrift gilt. Es tritt am Tage der Unterzeichnung in Kraft. Gleichzeitig mit der Unterzeichnung des Proto⸗ kolls über den Beitritt eee zum Drei⸗ mächtepakt richteten die Regierung der Achſen⸗ mächte an die jugoſlawiſche Regierung fölgende gleichlautende Noten: Herr Miniſterpräſident! n Namens und im Auftrage der deutſchen Regie⸗ rung habe ich die Ehre, Eurer Exzellenz folgendes mitzuteilen: Aus Anlaß des am heutigen Tage er⸗ folgten Beitritts Jugoſlawiens zum Dreimächtepakt beſtätigt die deutſche Regierung ihren Entſchluß, die Souveränität und die territoriale Integrität Jugoflawiens jederzeit zu reſpektieren. Genehmigen Sie, Herr Miniſterpräſident, die Ver⸗ ſicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung. s gez. Jvachim von Ribbentrop. dieſem Herr Miniſterpräſident! Mit Beziehung auf die Beſprechungen. die anläß⸗ lich des heute erſolgten Beitritts Jugoflawiens zum Dreimächtepakt ſtattgefunden haben, beehre ich mich, Eurer Exzellenz namens der Reichsregierung hier⸗ mit das Einverſtändnis zwiſchen den Regierungen der Achſenmächte und der Könfalich⸗Jugoſlawiſchen Regierung darüber zu beſtätigen, daß die Regierungen der Achſenmächte während des Krieges nicht die Forderung an Jugoſlawien richten werden, den Durchmarſch oder Durch⸗ transvort von Truppen durch das fugoſlawiſche Staatsgebiet zu geſtatten Genehmigen Sie, Herr Miniſterpräſident. die Ver⸗ ſicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung. ges.: Joachim von Ribbentros. Sieg der Oroͤnungsidee [(Von unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 25. März. Der Beitritt Jugoſlawiens iſt ein neuer Sieg der europäiſchen Orödnungsidee. Die Tatſache des Sieges der Achſenmächte auch in der Politik der europäiſchen Länder kommt hierdurch zum ſchlagenden Ausdruck. Die im Dreimächtepakt verbündeten Großmächte und die ihnen angeſchloſſe⸗ nen Staaten ſind zuſammengetreten, um ihre Frei⸗ heit und ihre Selbſtändigkeit gemeinſam zu verteidi⸗ gen. England hat eine neue Schlacht ver⸗ loren. Deutſchland und Italien haben die Aus⸗ weitung des Krieges verhindert. und kein Land hat ſeit Kriegsbe,inn zum wirtſchaftlichen Wohlſtand 1 ſoviel beigetragen wie gerade Deutſch⸗ and. Wie wir zuverläſſig hören, hatte Herr Eden in Ankara ſich bemüht, den fugoſlawiſchen Geſandten in einer faſt einſtündigen Unterredung zu der Anſicht zu bekehren, daß England den Krieg gewinnen werde. Gdens Bemühungen waren ergebnis los. Der Geſandte ſowohl wie ſeine Regierung haben ſich weder den engliſchen Verſprechungen, noch den enaliſchen Drohungen gefügt. ö Selbſt Herr Rooſevelt hatte in Belgrad exklä⸗ ren laſſen, Englands Hilfegeſetz gebe ihm die Mög⸗ lichkeit, Europas Neuordnung aufzuhalten. Aber die Jugoſlawen waren für die Politik der Unmög⸗ lichleiten nicht zu gewinnen. Sie wiſſen daß Amerika von Europa ſoweit entfernt iſt wie England von ſeinem geträumten Sieg. 9 Mit dem nunmehr vollzogenen Beitritt Jugofla⸗ Wiens zum Dreimächtepakt ſind alle engliſchen und amerikaniſchen Störungsverſuche geſcheitert. Ver⸗ trauensvoll blicken die Völker Europas in die Zu⸗ kunft, die ſich vor ihnen eröffnet. einer neuen und gerechten Ordnung in Europa zu gewinnen 0 Dieſe Bemühungen waren von Erfola gekrönt, und zwar ſehr viel ſchneller und in weit größerem Umfange, als man dies in der Welt erwartet hatte, Als kürzlich Bulgarien hier in dieſem Huſe den Dreierpakt unterzeichnete, gaben wir der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß ſich weitere Staaten mit uns ſolidariſch erklären würden. Heute. nach wenigen Wochen bereits, tritt als fünfter Staat Jugoſlawien zu uns, und wir alle empfinden hierüber aufrichtige Befriedigung. Dieſer Beitritt iſt aber für uns auch iuſofern von beſonderer Bedeutung, als erſtens hierdurch nunmehr praktiſch der geſamte bisher neutrale Balkan ſich im Lager der Ordnuna befindet und zrwel tens ſich ein Staat zu uns geſellt hat, vos em England noch immer glaubte, es könne durch Einmiſchung in ſeine inneren Verbältniſſe gewiſſe Krä te dieſes Staates für die von ihm angezettel⸗ ten Intrigen gegen dieſe Neuordnung Europas mobiliſieren. Erſt in den letzten Tagen ſind, wie man hört, Ein⸗ miſchungsverſuche ſeitens engliſcher und amerikani⸗ ſcher Stellen in die Politik dieſes Landes unternom⸗ men worden die als unerhört zu bezeichnen und die mit dem Reſpekt vor der Souveränität eines freien Staates nicht mehr zu vereinbaren ſind. Wir begrüßen es daher umſomehr, daß Jug o⸗ ſlawien ſich der Notwendigkeit der Teilnahme au einer Neugeſtaltuna der Dinge Europas nunmehr nicht verſchloſſen hat und zu den fungen Völ⸗ kern geſtoßen iſt, die berufen find, dieſe Neuordnung gegen jede Einmiſchung von außen durchzuführen. Der Führer hat— in konſequenter Durchführung der von ihm von jeher vertretenen Politik— ſtets ſein äußerſtes getan, um England von der Notwen⸗ digkeit einer Reviſion der Friedensverträge und einer Neuregelung der europäiſchen Angelegenheiten auf friedlichem Wege zu überzeugen. Dieſe Politik entſprach auch, wie wir wiſſen, durchaus der Ein⸗ ſtellung maßgebendſter Kreiſe in Jugoflawien, die in dem Ausbruch eines Krieges zwiſchen Deutſchland und England ein europäiſches Unglück ſahen. und die ſich daher für eine freundſchaftliche Verſtändigung zwiſchen den beiden Ländern— allerdings auch ver⸗ Wien grüßte begeiſtert den Führer (Funkmeldung der NM.) E Wien, 23. März. Der Führer iſt heute mittag in Wien ein⸗ getroffen. Die Wiener Bepölkerung, bei der ſich die Kunde von dem bevorſtehenden Eintreffen des Füh⸗ rerxs im Zuſammenhang mit der Erwartung bedeut⸗ ſamer außenpolitiſcher Ereigniſſe mit Windeseile verbreitet hatte, bereitete dem Führer auf ſeiner Fahrt durch die Straßen der Stadt ein en begeisterten Empfang. Bei ſeiner Ankunft wurde der Führer, in deſſen Begleitung ſich u. a. die Reichsleiter Dr. Diet ri und Bor ma un befanden, vom Reichsmiuiſter de Auswärtigen von Ribbentrop, dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generalſeldmarſchalf Keitel, dem Gaulefter und Reichsſtatthalter von Wien Baldur von Schirach ſowie dem Gauleiter N von Niederdonan Dr. Jury. geblich, einſetzten, denn die eng liſche Kriegs erklärung vom 3. September 1939 fetzte die ⸗ ſer Politik des Führers ein fähes Ende. Die Schuld an dieſer Entwicklung trägt vor der Geſchichte ausſchließlich England. Ueber die Konſe⸗ quenzen dieſer Kriegserklärung iſt ſich England da⸗ mals kaum im klaren geweſen. Man lebte wohl dort noch immer in Machtvorſtellungen, wie ſie in der Zeit por dem Weltkrieg herrſchten, und man glaubte piel⸗ leicht, wie ſchon einmal auch jetzt wieder, Deutſchland durch beſondere Methoden und durch die Mobiliſie⸗ rug der ganzen Welt bezwingen zu können. Wohl ſelten hat ein Staat in der Geſchichte ſich ſo fürchterlich getäuſcht. Denn als es klar wurde, daß England den Krieg wollte, hat Deutſchland gehandelt und ſich zur be⸗ rechtigten Abwehr eingerichtet. Während aber nun England, deſſen Machthaber dieſen Krieg ohne jeden Grund verbrochen haben, ſich ſchon von Anfang an bemühen mußten, andere Völker für ſeine Intereſſen verbluten zu laſſen, und ſeitdem immer wieder ver⸗ ſucht, neue Staaten in den Dienſt ſeiner Kriegsfüh⸗ rung zu ſtellen, hat De utſchland es immer als ſein oberſtes Ziel angeſehen, den Kr ie g zu lokaliſieren und mit ſeinen eigenen Kräften ſowie mit jenen des zu ihm geſtoßenen verbündeten italteniſchen Staates zu beenden. Es hat daher auch keinen anderen Staat bisher gebeten, ihm ſeine mili⸗ täriſche Hilfe im Kampf gegen England zu geben. Wohl aber hat Deutſchland mit den im Dreierpakt vereinigten Staaten das Intereſſe, daß, 1. jede weitere von Eugland beabſichtigte Kriegsausweitung verhütet wird, daß 2. die Vorbedingungen geſchaffen wer⸗ den, um den neuen Frieden in Europa und Oſtaſien endlich einmal den Intereſſen jener Nationen anzupaſſen, die gewillt Und entſchloſſen ſind, in der Zukunft in Frieden und Freundſchaft miteinander zu leben und daß . vor allem ein dauerhafter Friede geschaffen wird, der es unmöglich macht, daß ent⸗ gegen den kontinentalen Intereſſen es einer an⸗ deren Macht gelingt, durch das Ausſpielen euro⸗ pälſcher Staaten gegeneinauder immer wieder neue Kriege zu iuſſenieren und damit nicht uur den Frieden, ſondern die Wohlfahrt aller enro⸗ päiſchen Völker ſtets aufs neue zu bedrohen. Heute ſtehen daßer Deutſchland, Italien und Inpan, Ungarn, Rumänien, Slowakei, Bul⸗ garen und Ingoflawien im Geiſte einer neuen Solidarität zuſammen, um vor allem jede wei⸗ teren Verſuche einer Ausweitung des Krieges zu verhindern. Dabei ſteht die junge Welt auf unſerer Seite. Zum erſten Male wird es damit in der Geſchichte auch ge⸗ lingen, eine vernünftige Neuordnung Europas nach den Geſichtspunkten der kontinentalen Intereſſen durchzuführen. In Oſtaſien wird es nicht anders ſein. Es ſoll das Ziel der im Dreimächtepakt verbündeten Großmächte und der ihnen angeſchloſſenen Staaten ſein, dafür zu ſorgen, das ein Europa und ein Oſt⸗ aſten entſtehen, in denen dieſe Staaten frei von fremden Einflüſſen und Intrigen ihr eigenes völki⸗ ſches und kulturelles Leben aufbauen und ihre Völ⸗ ker einer langen Friedenszeit und damit auch einer en wirtſchaftlichen Zukunft entgegenführen önnen. Beſonders ſegens reich aber davon ſind wir über⸗ zeugt, wird ſich dieſer Zuſtand auf dem Balkan aus⸗ wirken, der bisher immer beſonderes Betätigungs⸗ feld fremder Einflüſſe geweſen iſt und wodurch er wiederum nun zum Ausgangspunkt aroßer europäi⸗ ſcher Auseinanderſetzungen wurde. Deutſchland ſelbſt, ich ſpreche dies hier feierlich aus, hat auf dieſen Gebieten weder territoriale nnch politiſche Intereſſen. Sein augenblickliches Ziel iſt es, uur au verhin⸗ dern, daß eine fremde Macht ſich öieſes Raumes be⸗ möchtigt, um von dort aus die Möglichkeit einer Forkſetzung des eu ropäiſchen Krieges zu finden. Sein endgültiges Ziel aber wird ausſchließlich ſein, an der Herbeiführung einer Ordnung in dieſem für ganz Europa ſo wichtigen Raum nac gerechten und vernünftigen Grundſätzen mitzuarbeiten, ſeine wirt⸗ schaftlichen Möglichkeiten dadurch erſchließt und ſo zum Nutzen aller gedeihen läßt. Daß Jugoſlawien bei dieſer Neuordnung in einem zukünftigen blühenden Europa den ihm gebühren⸗ den Platz auf dem Balkan einnehmen wird, iſt eine e Folge ſeines heutigen Beitritts zum reimächtepakt von Berlin.. Ich beglückwünſche deshalb das jugoſlawiſche Volk und ſeine Regierung im Namen der hier verſammel⸗ ten Staaten und beſonders im Namen des deutſchen Volkes und ſeines Führers noch einmal auf das Herzlichſte. * Bei der Unterzeichnung ſah man neben den Dele⸗ gationen Italiens, Japans, Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und Bulgariens den Chef der voliti⸗ ſchen Abteilung im italieniſchen Außenminiſterium Botſchafter Buti, den Geſandten Graf Vitett: und den Chef des italieniſchen Protokolls Baron Geißer Celeſia, ferner den Königlich⸗Italieniſchen Generalkonſul in Wien Rochta, den Kaiſferlich⸗ Japaniſchen Botſchafts vat Kaſ a, ferner den Direk⸗ kor der Rechtsabteilung des jugoſlawiſchen Außen⸗ miniſtexiums Dr. Stofko wilſch. Von deutſcher Seite waren erſchienen der deutſche Botſchafter in Rom v. Mackenſen, der deutſche Geſandte in Belgrad v, Heeren, die zuſtändigen Abteilungschefs des Auswärtigen Amtes, der Chef des Protokolls Ge⸗ ſandter von Dörnberg, der Leiter des Miniſter⸗ büros Geſandter Schmidt. Geſandter v. Rinte⸗ leu und der Leiter der Preſſeabteilung des Auswär⸗ tigen r Dr. Schmidt ſowie der Leiter der teſtung Ausland der Preſſeabteilung . Miniſterialdirigent Prof. Dr. Boemer. Matſuoka nach Verlin unterwegs Nach anderthalbtägigem Aufenthalt von Moskau abgereiſt nb. Moskau, W. März. Der japaniſche Außen miniſter Matſuoka hat Montag abend um 23.05 Uhr Ortszeit(22.05 Uhr Berliner Zeit] mit ſeiner Begleitung, zu der ſich auch Botſchaftsrat Mijakawa von der japaniſchen Botſchaft in Moskau geſellt hatte. nach anderthalb⸗ tägigem Aufenthalt i n Moskau. die Weiter reiſe nach Berlin angetreten. Zur Verabschiedung des Außenminiſters hatte ſich auf dem Bahnhof von ſowfetiſcher Seite der ſtellver tretende Volkskommiſſar des Auswärtigen Lo ſowfki, der Chef des Protokolls des Volkskommif jariats des Auswärtigen Bark ow ſowie der Lei⸗ ter der 2. fernöſtlichen Abteilung des Volkskommiſ⸗ ſariats des Auswärtigen Zar apkin eingefunden. Von japaniſcher Seite waren Botſchafter Tata⸗ kawa, Geſandter Nichi ſowie das Perſonal der japaniſchen Botſchaft in Moskau erſchienen. Anwe⸗ ſend waren ferner die Botſchafter und Geſandten der dem Dreimächtepakt angehörenden Staaten. Von deutſcher Seite waren zugegen: Botſchafter Graf von der Schulenburg, Geſandter von Tip⸗ pelskirch. Botſchaftsrat Hilgers die drei Waf⸗ fenattaches und einige weitere Herren der deutſchen Botſchaft. Ferner hatte ſich eingefunden der italie⸗ niſche Botichafter Roſſo, der ungariſche Geſandte Dr. von Kriſtoſfy, der ſlowakiſche Geſandte Tiſo, der bulgariſche Geſandte Stamen d ff und der rumäniſche Geſandte Gafencu. Berlin schmückt ſich 85 1 1 für den Empfang des japaniſchen Außenminiſters Geſandten-Empfang bei Matſuoka Matſubka. fe Haine, P. Zender⸗Beultiplex⸗K.) anb. Moskau, 25. März. N 5 e 3 zeit wurde der deutſche Botſchafter Graf pon der Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka emp⸗ Schulenburg und der italieniſche Botſchafter fing am Montagvormittag die in Moskau akkredi⸗ Roſſo und im Anſchluß hieran die Geſandten Bul⸗ tierten Botſchafter und Geſandten der dem Drei⸗ gariens, Rumäniens, Ungarns und der Slowakei mächtepakt angehörenden Staaten. Um 11 Uhr Orts⸗ empfangen. Wirkungsvolle Angriffe auf Flugplätze Erfolgreicher Angriff deutſcher Mugzeuge gegen Geleitzug ſüblich Kreta (Funkmeldung der N M.) wurden zwei große Frachtſchiffe von je etwa + Berlin, 25. März. 2 12 J 1. 15 5 8 0„ be wehr rten deutſche Kamp zeug a „ Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ 5 aher ge Home 1015 Ba 0 1 10 8 5 5 durch. Zahlreiche Bombeneinſchläge auf ankern⸗ „ In 5 Nordſee ſchoß 50 5 den Schiffen und Verladeeinrichtungen wurden ein Flugzeug vom Muſter riſtol⸗Blen⸗ beobachtet. heim ab. N Im Seegebiet ſüdweſtlich Kreta wurde ein Marineartillerie nahm Schiffsanſammlungen ſchwerer Bombentre ffer auf einem bei Dover unter wirkſames Feuer. britiſchen Schlachtſchiff erzielt und ein Deutſche Aufkläruſigsflagete nge griffen in feindliches Vorpoſtenbvot durch Luftangriff ver⸗ Südengland drei Flugplätze wirkungsvoll nichtet. mit Bomben an. In Hallen, Baracken und Un⸗ Der nach dem Wehrmachtsbericht vom 24. terkünften entſtanden heftige Brände und nach⸗ März in ſinkendem Zuſtand beobachtete Tanker haltige Zerſtörungen. Im Tiefangriff wurden von etwa 6000 BR iſt als das 10 000 BRT abgeſtellte Jagd⸗ und Bombenflugzeunge mit große Tankſchiff„Sulheim“ feſtgeſtellt worden. Bordwaffen beſchoſſen. 5 Ueber Südengland vernichteten deutſche Im Mittelmeer bekämpften deutſche Kar etage ſechs Sperrballone. Kampfflugzeuge ſüdlich Kreta einen Der Feind flog weder am Tage noch in der ſtark geſicherten feindlichen Geleitzug. Hierbei Nacht nach Deutſchland ein. Lügen über Jugoſlawien Englisch · amerikanische Schwinbelmeizungeg, aher guveblice Anruhen und Demonſtrationen n Belgra f 5 ang. Belgrad, 24. März. deutſchen Geſandtſchaft ſind ebenfalls, wie Von zuſtäudiger ingoſtawiſche Stelle wird zu vun Ren und dentſcher Seite erklärt wird, den von engliſch⸗amerikaniſcher Sei 5 völlig erfunden und erlogen, verbreiteten Nachrichten von Unruhen un f 5 Demonſtra tionen in Belgrad erklärt: Die Veränderungen Alledieſe Nachrichten ſind von Grund im jugoſlawiſchen Kabinett auſerlogen. Sie verraten eine krankhafte Sucht, nb. Belgrad, 24. März. Unruhe zu ſtiften. In den letzten 5 57 hat in ganz Der Landwirtſchaftsminiſter Dr. Branko Jugoflawien keine gegen Deutſchland oder die Tſchubrilowitſch und der Sozlalminiſter Dr. Achſenmächte gerichtete Demonſtration ſtattgefunden. Serdfan Bubdiſawljewitſſch haben ihre Rück⸗ Bon Unruhen kann keine Rede ſein. Alle dieſe Nach⸗ krittsgeſuche eingereicht, die, wie von zuſtän⸗ richten verfolgen den Zweck, die guten Beziehungen diger Stelle mitgeteilt wird, genehmigt wurden. An Jugoflawiens zu ſeinen Nachbarn zu trüben. Sie Stelle der zurückgetretenen Miniſter wurden ernannt ſind ſo unſinnig, daß ſich eigentlich erübrigen würde, zum Landwirtſchaftsminiſter Dr. Tſchaslaw Niki guf ſie einzugehen. Da ſie aber ein immer ſtärkeres towitſch und zum Sozialminiſter Dr. Dragomir Maß annahmen, erklären wir kategoriſch, daß ſie pon Ikonitſch. Grund auf erlogen und mit bös w illiger Ab⸗ Juſtizminiſter Dr. Michael Konſtantin e ficht verbreitet werden. b a wich, der ebenfalls ein Rücktrittsgeſuch eingereicht Die von engliſcher Seite gleichfalls verbreiteten hatte, hat ſeinen Demiſſionsantrag wieder zurück⸗ Nachrichten von Demonſtrativnen vor der genommen. ö f Wo blieb die britiſche Kriegsflotte? Schwerer engliſcher Preſtige⸗Verluſt durch die unbehinderten Operationen der bdeutſchen Schlachtſchiffe im Atlantik Drahtberichtunſeres Korreſpondenten schiffen, die natürlich nur ſozuſagen unter den Augen — Liſſabon, 25. März der meerbeherrſchenden Flotte Großbritanniens auf 3 55 den Schauplatz ihrer Taten gelangen könnten. Die atlantiſchen Küſtenſtädte ſtehen ſeit Samstag überraſchender und erſtaunlicher werden aber die völlig unter dem Eindruck der gewaltigen Schläge verlegenen Erklärungen engliſcher Stel⸗ der deutſchen Schlachtſchiffe gegen die engliſche Schiff⸗ len empfunden, die daron ſprechen, die engliſche fahrt. Mit einigem Erſtaunen ſtellt man feſt, daß Flotte dürfe ſich durch dieſe Schiffsverſenkungen nicht die große britiſe Kriegsflotte nicht in etwa dazu verleiten laſſen, ihre Wachpoſten im Nor⸗ der Lage war, dieſe Operationen zu hin ⸗ den der engliſchen Inſel zu verlaſſen. Dieſe Erklä⸗ dern. Man gibt zu, daß unter dem Waſſer operie⸗ rung wird ſelbſt von hieſigen Schiffahrtskreiſen als rende-Boote nur unter großen Schwierigkeiten denkbar unglücklich empfunden. Denn was ſoll man von der engliſchen Flotte bekämpft werden können. kon Englands Lage denken, wenn die britiſche Etwas ganz anderes aber ſei es mit Ueberwaſſer⸗ Kriegsflotte es nicht mehr wage, ihre Stationen an der engliſchen Küſte zu verlaſſen und den Kampf mit den deutſchen Kaperſchiffen aufzunehmen. Eine ſolche 2 2—* 22 7 2 2 1 2 1 Neue erfolgreiche Angriſſe auf Valea 108 66 6 en 5 Seemacht auf dem Atlantik. 10000 Biz-Tanker und Vorpoſtenboot von e Flugzeugen verſenkt Die engliſche Preſſe zeigt am Sonntag und Mon⸗ Torpedokreſſer auf Truppentransporter im (Funkmeldung der N MZ.) + Ryo m, 25. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front nichts Neues. Einheiten des deutſchen Fliegerkorps haben, begleitet von ſtalieniſchen u. deutſchen Jägern, von neuem die 8 von La a letta[Malta] und dort liegende Schiffe wie⸗ derholt angegriffen. Außer Werft⸗ anlagen und Breunſtofflagern wurden mehrere Dampfer und ein Kreuzer Abe In Nordafrika n britiſche Flug⸗ zeuge in der Nähe von Syrie uuſere Truppen mit Bomben und Maſchinengewehrfener belegt. Es gab einige Verwundete.. 5 tag deutlich, daß ſich die Oeffentlichkeit in England ſtlichen 3 ittelmeer 8 9255 1 5 5 hohem i 85 95 8 tri 5 5, die Londoner Blätter ſich auch ni irekt und offen 77 Ä 2 rü ppentransportba mpfer gekroffen lichen, nicht beſonders hoffnungsfreudigen Betrach⸗ „ i 5 bel getr tungen über die faſt übermenſchliche. Aufgaben, die und audere Schiffe mit Bomben belegt. zur Zeit der britiſchen Kriegsflotte obliegen und ibre Deutſche Fl 10 zeuge haben einen bverklauſulierten, in Nebenſätze abgeſchobenen beſorg⸗ Tauker von ungefähr 10 000 BRT ſowie ein ken Fragen an die Regierung zeigen wie nervös Vorpoſtenboot verſenkt. man in Fleet Street geworden iſt und wie ſtark die 5 l f kritiſche Stimmung in England gewachſen iſt. Tau⸗ In Oſtafrika geht die Schlacht von ſend Projekte werden erwogen und von der Preſſe Keren weiter. Im Abſchnitt von Giggia in buntem Durcheinander diskutiert. Nachdem man übt der Feind ſtarken Druck aus, dem unſere fun Wochen lang die Hilfe aus Amertka ſeierte, bee ſinnt man ſich jetzt wieder auf die Notwendigkeit, die Truppen Widerſtand leiſten. Das von uns ge⸗ eigene Produktion, koſte was es wolle au ſteigern. räumte Neg. elli wurde vom Feind beſetzt. Ein Sonnta Sblatt verlangt von de Regi die Im Abſchnitt von Ivello[Galla Sidamo) bofortige Ein fuhr v 15 m 5 5 i e wurde ein feindlicher Angriff mit großen Ver⸗ Million indiſcher und chineſiſcher Ku⸗ luſten für den Gegner abgewieſen. lis— eine Forderung, die der britiſchen Admirali⸗ f tät wohl nur ein melancholiſches Lächeln abgenßtigt Britiſche Flugzeuge unternahmen einen hat, denn wo ſoll der Schiffsraum herkommen? Einflug gegen As mar a, der 9 Tote, 23 Ver⸗ Der engl e 1 55 5 N gliſche Handelsminiſter Mid li wundete ſowie Schäden an Wohnhänſern zur erklärte am Samstag ee Folge hatte.. ſtiſch herausfordernd:„Es wird diesmal kein un⸗ Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 28. März In raſendem Tempo gehen die Verſenkun⸗ gen feindlichen Handelsſchiffsraumez weiter. Jeder Tag bringt jetzt gegen die vorausgegan⸗ genen Steigerungen, und zwar oft ſolche betröächt⸗ lichen Ausmaßes. In dem Buch der Bekämpfung und Niederzwingung Englands iſt ein neues Kapitel auf geſchlagen worden. In den neutralen Zeitungen it auf den erſten Seiten faſt nur noch Raum für die letzten Verſenkungen, für Verluſte Englands in fei⸗ nen Häfen und auf hoher See. Die Schlacht im At⸗ lantik ſieht man erſt im langſamen Anrollen, ſo ſen⸗ ſationell auch die erſten Nachrichten von dem Lin⸗ greifen deutſcher Schlachtſchiffe im Atlantiſchen Ozean in der Weltöffentlichkeit gewirkt haben. Die langſamen und nur teilweiſen Zugeſtändniſſe der britiſchen Admiralität werden durch die ausführ⸗ lichen Sonderberichte amerikaniſcher Korreſponden⸗ ten überholt und als bedeutungslos angeprangert. Um ſo mehr ſind die deutſchen Zahlenangaben die Großaufmachung auch in der nordamerkkaniſchen Preſſe und ganz beſonders der ſkandinaviſchen. Zo ſchreibt„Stockholms Tidningen“:„Das neue Tempo der Deutſchen iſt wohl geeignet, die ganze ameri⸗ kaniſche Hilfe verſpätet an kommen zu laſſen. Wenn dieſes Tempo. dieſe Fülle der Ver⸗ ſenkungen noch weitergeht, dann halten wir die Ent ſcheidung des Krieges für gekommen.. Auf den von dem deutſchen Schlachtſchiffverband im Atlantik verſenkten Handelsdampfern wurde nac einer Meldung der„Newyork Times“ u. a. verſenkt 12 Flugzeuge, 210 000 Schuß Munition, 2000 Bomben und etwa 5000 Bordwaffen. Der Verluſt treffe den engliſchen Erfatz beſonders hart, weil der Hauptteil der amerikaniſchen Lieferungen an Flugzeugen nicht por dem Herbſt transportierbar ſei. Bei den Flug⸗ zeugen handelt es ſich um ſchwerſte Bomber, ich um Jagdflugzeuge. In Amerika habe der Verlut des erſten größeren Transports ebenfalls Beunruhi⸗ gung hervorgerufen. Nach Schiffahrtsminiſter Croß und Finanzmin⸗ ſter Wood hat auch Arbeitsminiſter Bevin wieder im engliſchen Rundfunk geſprochen. Seine Rede war ein Eingeſtändnis, daß Tauſende von englischen Werftarbeitern nicht in den Arbeitsprozeß einzu⸗ ſetzen ſind, weil die großen Häfen teilweiſe unbrauc bar find. Bevin kündigte an daß eine Umſchichtun der engliſchen Arbeiterſchaft unumgänglich ſet, wenn die 8 nicht ſtocken ſoll.„Daily He rald“ gibt in Fettöruck den Schluß der Rede Be⸗ vins wider:„Unſere Lage iſt ernſter als noch vor einem Monat. Die Deutſchen verſuchen jetzt die Quellen der britiſchen Kampfkraft zu vernichten.“ In England iſt alles auf die eine Exwarkung ein⸗ geſtellt. was nach den letzten ſchweren deutſchen Ver nichtungsſchlägen die kommenden Tage bringen werden. Vorausahnend ſchreibt der„Star“, daß die ſorgenvollen Zeiten in denen England lebe. noch keine Abſchwächung geigten und daß die Lage weiterhin unerfreulich bleibe. Englands und Amerikas Schickſalsgemeinſchaft werde in den nich' ſten Wochen die härteſte Bewährung zu beſtehen haben, wobei England der deutſchen Luftwaffe und ihren Angriffen ausgeſetzt bleibe. Der„Mancheſter uardian“ ſtellt feſt, daß der Mangel an Schiffs⸗ raum in Mancheſter und Birmingham auf den ärk⸗ ten und bei den Konſumenten ſich bemerkbar mache. Das klingt alles anders, als die vergangenen Mi niſterreden von Englands Unbezwingbarkeit und auc Unbekümmertheit. * 2 Der Höhepunkt dieſer Tage ſind Matſuokas Beſprechungen in Berlin und atom Muds ich weniger bedeutungsvoll iſt die heutige grohe Staatsmänunerzuſammenku w ftein Wien, die den Beitritt Jugoſlawiens 195 Dreimächtepakt bringt. Die Siplomati chen Hochwellen dieſer Tage mrüſſen unabwendbar auch zu Ausſtrahlungen und Wirkungen führen. die das Geſicht des Fortganges des Krieges zentſcheidend be⸗ einfluſſen werden. Das iſt die Exwartung einer Welt. Die Macht und unverrückbare Solidarität der Achſe der an ihrem Wirkungsradius liegenden Länder zeigt, daß der lezte Sieg über Englan kommt, und daß die Zeit des Wartens bereits längt vorüber iſt, 0 5 Der engliſche Rundfunk hatte die Propagar⸗ dalüge in die Welt verbreitet, 14 Hauptwerke des Berliner Kaiſer⸗ Friedrich Muse ums eien von der engliſchen Flotte geke pert bzw. nach Amerika zum Verkauf gebracht wol den. Alle dieſe Gemälde ſind unverändert im Kaiſel⸗ Friedrich⸗Muſeum und wurden heute früh den ell geladenen deutſchen und ausländiſchen Preſſevertre⸗ tern gezeigt. Die Kraßheit und Sinnlosigkeit du engliſchen Lügenmeldungen wird an dieſem einen Beiſpiel wieder ſchlagend bewieſen. 1 entſchiedenes Spiel geben. Der Ausgang diese Krieges iſt ſchon beſiegelt. Nur eines würde inter eſſant ſein zu erfahren: wan die entſcheidende Stund ſchlagen wird.“ N mehr Der engliſche Handelsminiſter wird nicht lange zu warten brauchen, bis auch er erfährt, ban die eniſcheidende Stunde für Großbritannſen bereit geſchlagen bat. Die Glocke auf dem Atlantik ih bereits laut genug.. 5 „In hoffnungsloſe Verteidigung geörängl d 1 nb. Tokio, 24. März Die ausgedehnten erfolgreichen etationen 50 ſcher-Boote und die Großangriffe ger Luftwa⸗ in den letzten Tagen ſtellten, ſo ſchreibt die Deus „Jomiuri Schimbun“ die klare Antwoxt a lands auf Rooſepelts England⸗Hilfe⸗Geſes Das deutſche ieee habe ſich eng maſcha 1 wirkungsvoll gezeigt, ſo daß auch die US bei den Gedanken beunruhigt ſeien. ob dieſer deutſchen 110 kade überhaupt zu begegnen ſei. Zwar, ſo 1 das Blatt, liege der Schwerpunkt der kei 1 ö ſcheidungen des Europa⸗Krieges auf dem At doch wechſele die deutſche Kriegsführung mit grole, Erfolg andauernd nicht nur die Taktik ſondern 10 das Feld der Betätigung, je nach Exmeſſen. 11 land könne ich dieſe Takei in Hinblick en ze Stärke und ſeine großen Vorbereitungen erlaube während England in die hoffnungslose Verteid gedrängt ſet. i Grobtreng bes Allegasderordeus für Dr Miniſtervräſident Dr. Tuka empfing den bulgari Geſchaftsträger bei der klawakiſchen aaa Schiſchmanoff in Audienz. Der bulagriſche träger überreichte dem ſlowakiſchen Miniſte orten ten das ihm vom König Boris verliehene Groß des Alexanderordens. 725 5 5 gaupiichtittleiter and verantwortlich füt wollt: Dr Alois Win baue t 5 gal Sdelpertreter des Haupficheiltleters und verantweiiſc 164 Soli. Theger und Anerpaftung. Car! Orne K% oc d ee en Sen, 2 4% 115 — m un richt: Or. Aberdde Wilg Malle! De Augen and Bibers V dr 7 W Noch(amtliche in Manußzeim f N 4 und Verlegen: Nene Maundemner e ande Co. Mannheim R 1, 48 19 6 10 Anzefgen und Seſchäftliche Mittellungen: Jatod Faude⸗ 1 5 Zur Zen Preisliſte r, 12 gutt. g Tolle Zuſtände in britiſchen Lurushotels ö 5 1 * Die Holelangeſtellten müſſen 5 e orten ſür die beſſere Ernährung un⸗ er Ga 195 5 ſte hergeben 5* 2 2 2. 2 .[ Funkmeldn 12 5 r N M 1 05 8 5 erklären ihnen aber ſtets: wenn ihr 8 5 5 415 S ockholm, 25. März. 11115 Zoſten behalten wollt. müſſen wir Gäſte haben. 1 auf In den großen enaliſchen Luxushotels wer⸗ 1 5. wir Wäſte haben wollen, müſſen wir ſie 0 en iſt den, wie der Londoner„Daily Herald“ berichtet. die Wert e e ihr alſv auf eure Stellung 7 die Angeſtellten aezwungen, auf einen ſerer Ga dann müßt ihr uns helfen. das Eſſen un⸗ N n ſei⸗ großen Teilihrer Lebensmittelmarken Ein eee 1 n At⸗ zugunſten der Gäſte zu verzichten.„Ueberarbei⸗ Unterſuch 8„ vom„Daily Herald“ zur ) ſen⸗ lete meist ſchlecht bezahlte Hotelangeſtellte Englands“ feſt, dar e E n entſandt wurde, ſtellte Ein erklärt das Blatt, müſſen mit anſehen. wie ihre Le⸗ lee e 5 5 nährung des Perſonals in iſchen bensmittelmarken dazu benützt werden, die Tiſche Mahlzeiten esa 1 5 11 Kriege noch üppigen Die wohlhabender Gäſte beſſer zu beſtellen.“ In einem er bär mei ch f 5 9 otels ausgeſprochen der der großen Hotels Nordenalands beiſpielsweiſe müſ⸗ erhöhte Preiſe ſei. Während die Gäſte gegen ſtark führ ſen die Angeſtellten ihre Lebensmittelkarten der Ho. wie ſie bezahlen kön ee ee g nden⸗ lelleitunn übergeben, die damit die berühmte Küche ſächlich berichte! S ee das Perſonal tat⸗ waer ihres Hauſes verbeſſert. Den hungrigen Angeſtell⸗ Eingeweideeile 9 Es bekomme höchſtens einmal 1 015 en blieb in vielen Fällen nichts anderes übrig, als geſtellten: ere Sr erklärte einer der An⸗ üſchen ſcch hintenherum“ von den Köchen gegen Zigaretten wir müſſen leben und uns infolgedeſſene damit ahr 85 und Geld etwas zu eſſen zu verſchaffen. finden Eine weibliche oe damit ab⸗ Fempo Die Angeſtellten haben ſich, berichtet„Daily He⸗ Reporter:„Ich übertreibe ib wenn 8 5 daß 13 nuld weiter. ſchon oft über dieſes Syſtem beſchwert. unſere Angeſtellten einfach hungern müſſen“ f 3 U Ver 2 . ee beltelt um Hausabfälle arband 22 5 e nah Am„die britiſche Schiffahrt zu entlaſten— Tee⸗Empfang der Aufwartefrauen ae im„Beſchaffungs⸗Miniſterium“ Der Wagen von Compiegne im Berliner Luſtgarten omben 2 N 5 8 8 2 5. Am„Tag der Wehrmacht“ wurde dieſes eindringli Mahnmal für öte unvergleichlichen Tat 8 den 3 a. 24. Mürz 10 11 docs 58 einſt ſo ſtolze Albion geſunken: Es unſerer Wehrmacht hier aufgeſtellt. Unzählige ins J um den Wagen 0 beſchigen, ber teil Es gab eine Zeit, da wußten die Engländer nichts 81 el 1 5 Erzplutokrat beim einfachen Volk um einſt die tiefſte deutſche Erniedrigung ſah ud knapp 22 Jahre ſpäter zum Denkmal deutſchen Sie⸗ 511 beſſeres zu tun, als über die vorſorglichen deutſchen* J 5 5 8 g 5 ges wurde.(Atlantic,.) Flug. Naßnahmen zur Erfaſſung von Altſtof en zu lachen. Nac n dieſen Rahmen paßt ſehr aut eine weitere ö Berl Heute nun, wo die wichtigen Stapelplätze der Inſel We. die engliſche N ruh tagtäglich unter den ſchweren Schlägen der deutſchen men muß, denn 1 1190 9928 9 4 96 5 Luftwaffe erzittern, wo immer mehr Schiffe in im⸗ Beamter des geennten eee ö ner kaſcherer Folge auf den Grund des Meeres ſin⸗ erhielt ron ſeinem Miniſter dieſer Tage den Alf i mini ken, iſt den Plutokraten das Lachen vergangen. Ja, trag, drei Aufwartefrauen die als Abfal 1 a wieder ec iſt ſchon ſo weit gekommen, daß ſie den hochedlen ſammlerinnen im Rahmen der von Miſter ö Rede Lordſiegelbewahrer Attlee— man hieß ihn früher Attlee eingeleiteten neuen verſtärkten Sammelkam⸗ gliſchen einmal mit vergnüglichem Augenzwinkern Arbeiter⸗ pagne eingeſetzt werden ſollen zum Tee zu emp⸗ einzu⸗ jührer— höchſtperſönlich bemühen, beim Volk zu bet⸗ fangen. Und um dieſes Ereignis auch gebührend brauch teln, doch fa keine Abfälle umkommen zu zu feiern, erhalten ſämtliche Londoner Zeitungen ichtung laſſen. So begab ſich denn, wie der engliſche Nach⸗ ein ſchönes Bild, auf dem man den hohen Beamten „wenn richtendienſt meldet, der Lordſiegelbewahrer Attlee des Miniſteriums inmitten der ſchlichten Aufwarte⸗ il He⸗ in den Londoner Stadtteil Tottenham, wo er der frauen ſitzen ſieht und— man denke nur— er de Be⸗ auhorchenden Menge zurief, daß das Sammeln von ſchenkt ihnen höchſt eigenhändig Tee och vor Hausabfällen die engliſche Schiffahrt entlaſte und ein. Wirklich eine grandioſe Tat, mit der man zt die wertvollen Schiffsraum für den Transport wichtiger hofft, gleich zwei Fliegen und schlagen: die Sammel⸗ ten.“ Dinge einſpare! Es müſſe unbedingt mehr getan tätigkeit für Altſtoffe anzuregen und gleichzeitig zu merden, um die Abfälle zu erfaſſen. Die Engländer zeigen. wie„ſozial“ doch die Plutokraten ſind. Nützen ng ein⸗ ſeien verpflichtet alle Abfälle zu ſammeln, denn das wird Churchill und ſeiner Clique auch dieſer Re⸗ 1 ſeien ſie den britiſchen Seeleuten ſchuldig.— Wie klametrik nichts: England wird fallen! daß die ub ſch 4 7 7 206 urzbomber uber Minnermeer-Geilenzug ds und 1 0 Ein 12 000⸗BRT-Tanker explodiert Volltreffer auf zwei große britiſche Frachtbampfer 1 155 Von Kriegsberichter Karl Heinz Holzhauſen löſt ſeine Bomben, die ſteil auf den Tanker zu⸗ Sch dnb... 24. März(PR.) rauſchen. Und treffen! Eine jähe Flamme ſteigt t Märk⸗ Fernaufklärer melden einen ſtarken britiſchen Ge⸗ 710 gipfelt 158, r mache. leitzug weſtlich der Inſel Kreta. Trotz un⸗ Schiff n eißt eine gewaltine Detonation das 5 ünſtiger W 5 1 1 hiff, eine lohende Fackel, getroffen und ner⸗ en 19 0 105 etterlage ſtartet 5 deutſcher loren inmitten des Geleitzuges al Kampfflugzeuge vom Typ Ju 88. Mit oſtwärtigem 5 g 5 i i 8 5 1 i 5 Kurs es durch Wolkenfelder über das Mittel⸗ Die anderen Dampfer ſtroben eiligſt hinweg, und Eichenlaub 50 euere Rommel n eee ee eie und brei kein Schi. der Zeder paßt ie dich in die dä den been: mer erer mi ene ee ee eee ene de eee en ee, 10 700 eie bereue Seeweg, eine Ogupt⸗ nenden Tankers, der hinter einer dicken Qualmwolke überreichte am 20 März dem Kommandierenden Ge⸗ Verſteigerung von Flugzeugmodellen am Wedbingplagz, de ich kraße des britiſchen Welthandels, wurde durch er⸗ e Das Abwehrfeuer der Schiffe richtet 1 1. 8 Suu. i 1 5 155 5 1 5 ich nun f S 30„de a m 5 zehnte ffigter der deutſchen Wehrmacht große folgreiche Angriffe auf Geleitzüge leer gefeat. Nun ich auf einen Sturzbomber, der einen großen Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Brocken aus der Mitte des Konvois annimmt. In der zweiten Linie fühlte er ſich etwas geborgen und gerade hier ereilt ihn ſein Los. 5 Mittſchiffs trifft ihn die erſte Bombe und Generalleutnant Rommel war im Weſtſeldzug einer der erfolgreichſten Panzerdiviſionskommandeure. (Preſſe⸗Hoffmann,.) Wien, ſcheinen ſich die Engländer nach dem Oſten zurückge⸗ s um zögen zu haben. Ihre Beſtrebungen zwiſchen Aegyp⸗ natiſchen ten und Griechenland einen Pendelverkehr einzurich⸗ auch ten, ſind jedoch den deutſchen Fernaufklärern nicht zie das verborgen geblieben. die andere ein Stück daneben. Eine neue Exploſton end be Stundenlanger Flug brinat die Kampfflugzeuge 1 übers Meer. Und kaum daß ſich ihre dunkle einer ins öſtliche Mittelmeer, aber noch iſt weit und breit Wolke verzogen hat, ſackt das Schiff— 9000 vität der kein Schiff zu ſehen. Die Sicht iſt noch ſchlechter ge⸗ Ba iſt es groß—in ich zug mmen und Bu tegenden rorzen und damit find die Ausſichten den Geleiug und Heck ſteigen aus dem Waſſer und ſchieben uch England zu finden, ſehr geſunken. Unter hängenden Wolken⸗ nach der getroffenen Mitte des Dampfers zu. Im 8 längſ decken ziehen die Fu⸗88 Ketten danin vom Komman⸗ Abfliegen noch beobachten die Beſatzungen, wie das deur geführt. Bbiger Regen klatſchte gegen die Schiff ſinkt. Die Bomben der anderen angreifenden Scheiben. Noch iſt die Suche nicht abgeb rochen und Sturzbomber treffen weitere Dampfer und richten ſagan] de Hoffnung nicht aufgegeben. beträchtlichen Schaden an Mach los ſtampft der Zer⸗ werke VVV b Wert chen S.- Im Tiefflug gehen die deutſchen Flugzeuge über die Muse breiten Ainien ſind die Pötte ausgeſchwärmt und einzelnen Dampfer weg und fegen über ihre Decks e geke⸗ tanzen auf der grünen See mit ſchäu mender Kiellinie mit MG⸗ N 2 5 1 g 5 8 8 g. EUin ⸗Feuer. In großer Unordnung ſtreben die icht 1 5 1 Vor ihnen zickzackt mit nervöſer Haſt ein Schiffe auseinander. Mit Schlagſeite liegen hier und n Kaiſe erſtörer zur Sicherung. Die ſchlanken Rohre ſe ner da bewegungslos die getroffenen Frachter und da⸗ den eil Heſchütze fahren hin und her, ſuchen ein Ziel für zwiſchen brennend und ſinkend der große Tanker ſſevertte⸗ e Salven. Mündungsfeuer zuckt auf, und ſchwarze aus deſſen Nähe einige Rettungsboote flüchten. 5 keit der olken hängen ſich unter die angreifenden Kampf⸗ Nach dieſem Ueberraſchungsſchlag bricht der n einen flugzeuge. 18 Der Kommandeur hat ſich einen ſtattlichen Pott ausgeſucht. Es iſt ein Tanker modernſter Bauart Geleitzug ſeine Fahrt nach Griechen ⸗ land ab und kehrt nach Kreta zurück, mn eine beſſere Gelegenheit abzuwarten. Es ſcheint je⸗ — we etwa 12 000 BRT. Er pflügt ein wenig langſam f i — 5 8 e„ m doch, daß er da wenig gute Ausſichten hat. Auch das 5 ee dic wellen, will ſeinem Sthickſal in letzter Mik? Itliche Mittelmeer it nicht mehr ſicher für brſticche 2 8 de intkt⸗* Konvois! Dieſer erfolgreiche Angriff zeigt es den e Stund Da it das Kampfflugzeng ſchon über ihm und Engländern mit erſchreckender Deutlichkeit. Generalfeldmarſchal 155 am Ehreumal Flotteuchef Admiral Lütjens meldet erfolgreich . a in Sofia Feindfahrt 85 5* 2. 3 Der Oberbefehlshaber der deutſchen Trupven in Bul⸗ Wie das Oberfommando der Wehrmacht bekaunt gaß, 5 ere de err eint E er 8 g Agung garien, Generalſeldmarſchall Viſt, legte am Ehrenmal hat der Flottenadmiral Lütjens als Führer eines il 11 führ die bulgariſchen e in Sofia einen Kranz Schlachtſchiſſ⸗Berbandes bei einer längeren Unterneh⸗ Miniſterpräſibent Walther Köhler eröffnete die deen Straßburg- Eine intereſſante i Scherl, M) ert den ant. ee 10 9 Ausſtellung:„Deutſche Werlſtoffumſtellung lichen Handelsſchiſſen mit zuſammen 116000 BR. ang 2 2. 2 2 2 5 löet. Mürz. Straßburg, im März. n kein Störungsfaktor, ſondern ſchaft zur Seite zu ſtehen. Den Tagungsteilnehmern 9(Scherl, M) . In Straßbura findet vom 24.26. März die en ein Fortſechritt, 5 5 aus dem Eltaß rief der Miniſterpräſident zu, unbe⸗ nen daft uberrhein che 8 1 ſtatt, die Dieſe in die Dukunft en, i laſtet und unbefangen an die neue Aufgabe heran⸗ Jae aner der Schikmherrſchaft des Leiters der Finanz- und bereite parſte grape praktiſchen Ergebniſſe ſind zugehen. Entſcheidend ſei, daß die elſäſſtiche Wirt⸗ e Sa und Wirtſchaſtsabteilung beim Chef der Zivilver⸗ für die eelſiſchr Wirtſchaft naturgemäß noch viel ſchaff ſich raſcheſtens auf die in Deutſchland gebräuch⸗ seg dot waltung im Elſaß Miniſterpräſident Walter Köh⸗ e 91 Auf⸗ lichen Methoden umſtellen müſſe. fe er ſteh Kur 5 577 i 7 gen L 8 5 n 35— 0 Aar ttebt und von ihm am Montaa eröffnet wurde. klärung die auch den Beweis führen wird, daß dieſe schie un die Bedeutung dieſer Tagung beſonders für die be mache im Elſaß wird durch eine kleine, aber hen elt erſichtliche und geſchickt geordnete Ausſtellung b u erkſtoffumſtellung im aſchinen⸗ igen l. 1 5 pparatebau“ unterſtrichen. Träger die⸗ it groben 115 eranſtaltungen iſt der Verein deutſcher Inge⸗ it gros neure im NST, der dieſe Vorträge und Vor⸗ Werkſtoffumſtellungen keine Notmaßnahmen mit einer damit verbundenen Güteminderung darſtellen, daß ſie vielmehr als techniſcher Fortſchritt auch Lei⸗ ſtungsſteigerung erbringen. Für das Elſaß werden dieſe Veranſtaltungen auch eine Schulung für den richtigen Einſatz des Werkſtoffes einleiten, der für Rabbi Wiſes„Wiederauf bauplan“ dub Neuwork, 24. März. Der Vorſitzende des fapauiſchen Judenkon⸗ greſſes, der berüchtigte Hetzer Rabbiner Wiſe, hat die Gründung eines„Forſchungsinſtituts“ be⸗ e 125 1 0 0 itu 5 V Sehen d eren an ae kauntgegeben, das einen Plan für den Wieder⸗ fü e 5 VVV„„ f S füdfſchen Lebens i Sur o auf gelte ür dag Elſaß 1 55 rden ine e e gaben, die die elſäſſiſche Induſtrie in Zukunft über⸗ 1 5 u de 1 5 37175 e ite 1 85 1 8 erlalen] deuzung. Es gil at dieſe Arbeit eine Ban 5 8 e nehmen wird im Rahmen der vom Fübrer beſtimm⸗ dach dem dre ff 5 111 een 5 gilt hier zunächſt all die Vorurteile zu ten großdeutſchen Entwicklung. Dr. W. Oeser. denerſatzanſprüche für die Verluſte aufſtellen ſoll, die die Juden ſeit 1933 erlitten haben! 2 Das Inſtitut ſoll ferner Methoden ausarbeiten, In ſeinen Ausführungen bei der Eröffnung mittels derer die Juden auf den kommenden Frie⸗ 5 denskonferenzen in Europa Recht und Gleichheit zu⸗ rteidinun biederen, die von Deutſchlands Feinden hier über ſhaſtslenhen Erfindungen und die deutſche Wirt⸗ lenkung natürlich aus politiſchen Gründen er⸗ Dr Tub Erste erden ſind. Man hat die vielfach erſtaunlichen der Werkſtofftagung wies Miniſterpräſident n 5 5 echt ich 1 algarlhen Sine ungen, die eine grundſätzliche Umſtellung im Walther Köhler u. a. darauf hin, daß insbeſondere geſichert erhalten können. Auch ein„Kolonſſerungs⸗ ſiegierung lich 14 lichen Forkchritts erreicht haben, ledig⸗ durch den Vierfahresplan der gewaltige wirtſchaft⸗ programm und Pläne für das jüdiſche Leben im Geschäft 955 80 Verzweiflungsmaßnahmen wirtſchaftlichen liche Auſſchwung des deutſchen Volkes erreicht wurde, Rahmen einer neuen Weltordnung ſollen entworfen rpräſden, nucht Je ausgelegt und gebührend lächerlich ge. und daß auch der Wiederaufbau der elſaſſiſchen Wirt. werden Als Leiter dieſer ſamo en Inſtituts wird Grobtren welch Jetzt wird man ſich hier überzeugen können, ſchaft nur möglich ſei wenn feder Wirtſchaftsführer der frühere litauiſche Regierungsbeamke Jacob Ro⸗ 15 wichtigen praktiſchen Ergebniſſe dieſe Werkſtoff. und Ingenieur den Notwendigkeiten des techniſchen binſon genannt. Es gehört ſchon die ganze ſchmierige Frechheit des —„auserwählten Volkes“ dazu, mit einem de varti⸗ gen dreiſten Plagiat eines„Neuordnungsplanes“ vor die Oeffentlichkeit zu kreten. Das jüdiſche Schmarotzervolk hat im neuen Europa ein für alle 8 8 zer Crenden erbringen können, die auf dem Gebiete — furt rſparnis ebenſo liegen, wie auf dem der ver⸗ Poll lich en G. Vanbarkeit und der mitunter ſehr weſent⸗ diese Ansteichtswermin derung. Man wird ſehen, daß ü aue ire, Austauſchſtoffe(heimſſche Werkſtoffe gegen aus⸗ Fortſchritts ſich nicht verſchließt. Die heutige Tagung, ſp führte Miniſterpräöſident Köhler weiter aus, ſoll die Erkenntnis der Seutſchen e een vertiefen. Darüber hinaus er⸗ halte die Taguna dadurch eine beſondere Bedeutung, 7 5 e niemals gleichzuſetzen ſind mit den ange⸗ daß zum erſten Male Betriebsführer und Ingenſeur Mal ausgeſpielt, und die kommenden Friedensver⸗ 7 23 5 3 0„Erſatzſtoffen“ des Weltkrieges; daß die des oberrheiniſchen Raumes zuſammengekommen handlungen werden ſich mit ihm— wenn überhaupt. Biden iche Lenkung des Metallbedarf keine Krieg ſind, die bisher außerhalb der Grenzen des Reiches— lediglich als Objekt beſchäftigen. Der Sieg der Platt gedrückt 55 ir dene iſt, daß ſie vielmehr beſtimmend bleibt 0 g Achſenmächte wird dafür ſorgen, daß die Judenfrage eine endgültige Regelung finden wird, die jede wei⸗ tere Ausbeutung und Zerſetzung der Völker Euro⸗ pas durch dieſe Paraſiten ausſchließen wird. geſtanden haben. Der Uebergang der elſäſſiſchen Wirtſchaft von der franzöſtſchen zur deutſchen Wirt⸗ ſchaft bedeute einen ungeheuren Sprung und es werde alles getan, um dabei der elſäſſiſchen Wirt⸗ Der ewige Störenfried des Wellfriedens kommt nicht mehr zum„Aufatmen“. (Truetſch,.) in, G Friedensaufgaben, gemäß unſerem Denken bars. wirtſchafts rawmen. Die Lenkung des Be⸗ iſt eine techn iſche und wiſſenſchaftliche Gemein⸗ * Maunheim, 25. März. Sonnenuntergang 25. 3. 19.46 Sonnenaufgang 26. 3..17 Prima/ aum ein Wort hört man eben ſo oft und bei je⸗ ſſenden und unvpaſſenden Gelegenheit wie ‚ zrima!“ Der markenfreie Eintopf am Sonntag war prima, der neue Hut iſt prima, die Auf⸗ führung geſtern abend im Theater war prima, die ge⸗ chenkte Zigarre duftet prima, die Mode kleidet prima, der Lehrer iſt prima, der angelachte Verehrer tanzt prima, das ſveben erſchienene Buch iſt prima, Mannemer Dreck ſchmeckt prima, der Vogel ſingt prima, der Leitartikel in der NMz iſt prima. die neuen Koch⸗ und Backrezepte ſind prima, die neue Perle kocht, wäſcht und putzt prima, die Muſik ſpielt prima, das Wetter iſt prima Aber das Wetter iſt wetterwendiſch und kann nicht immer prima ſein. Prima läßt nämlich keine Ab⸗ ſtufungen zu, oder ſoll man ſagen, das neue Stück iſt unterprima, Camilla Mayer oberprima,— am Ende wird das groß geſchrieben und gedruckt, und wir be⸗ kommen es mit ſämtlichen Primanern und Prima⸗ nerinnen zu tun. mit denen wir es zu allerletzt ver⸗ derben wollen. Früher war alles„klor“. Die Meßbolle, die Sahnetörtchen, die Akademiekomzerte waren klor. Dann wurde alles„ganz aroß“. Das Rippchen ganz groß, der neue Wein— ganz groß, Fegbeutel— ganz groß, der neue Schlager— ganz grroß, Zarah Leander— ganz arroß, das Schloßmuſeum— ganz groß, die durchgehende Arbeitszett— ganz groß, die Auswahl— gaanz aroß. die Wirkung der Pillen— ganz groß, der neue Kompaniechef— ganz groß, einen Mund hat das Mädchen— ganz aroß Zwiſchendurch waren bei manchen Leuten manche Sachen unentwegt und immerzu„k norke“. Aber das waren Importen aus Berlin, die in unſerem Klima nicht recht zur Geltung kamen. Mehr Ge⸗ genliebe und Begeiſterung fanden„pfundig“ und „bombig“. Ein Sport war das geſtern im Sta⸗ dion— pfundig. Wie bott'n Waldhof aſchbield? Bombig! Eine Zigarre hat der Prokuriſt heute vom Betriebsführer verabreicht gekriegt— pfundig! Einen Brief haß ich dem hingedrückt— bombig. Wir halben einen Ausflug nach Weinheim gemacht— pfundig, Geld haben wir gebraucht— bombig, die Mutter hat ein Geſicht gemacht— ganz aroß eine Stimmung war— prima! In dieſem Satz, falls man eine ſolche Anhäufung von Ausrufen einen Satz nennen will.— in dieſem Satz iſt„alles drin“. Wir wollen nicht über prima ſchelten, obſchon einem der gedankenloſe Gebrauch von prima ganz groß auf die Nerven gehen kann. Wir wollen nur noch ſagen daß prima gewiſſe Vorteile zu haben ſcheint gegenüber knorke, klor, ganz groß, bombig und pfundig. Wie man das Wort mit den zwet gedehnt zu sprechenden Vokalen bedeutungsvoll recken und ſtrecken kann: prie—-mab— das iſt lor, knorke, ganz groß, pfundig und bombig in einem und zugleich. Geſungen hat der Hölzlin geſtern— vrie⸗maßh! Nichts zu machen, es wird noch eine Zeit lang Hei prima bleiben, bis ein anderes Modewort dem Un⸗ ug ein Ende macht, indem es einen neuen ſtiftet. Wie ſch diefen Lauf der Welt finde? Prima! Mondaufgaug 25. 3..15 Monduntergang 25. 3. 17.31 Lwiebelfiseh. Seinen 65. Geburtstag feierte heute Ober⸗ ſtraßenbahnführer a. D. Joſef Schiss. Mannheim, Seckenheimer Straße 68. Wir gratulieren! an Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Maſchinenſchloſſer Joſef Röſch und Frau Anna Maria, geb. Schäfer, Mittelſtraße 9 wohn⸗ haft. Unſere Glückwünſche! * Ehrung. Dem Verwaltungs oberinſpektor Otto Lenz in Mannheim Mönchwörthſtraße 144. wurde vom Führer das goldene Treudienſt⸗Ehrenkreuz für 40 jährige Tätigkeit beim Techniſchen Ueberwachungs⸗ verein Mannheim(Dampfkeſſelinſpektion) verliehen. Das Gaſtſpiel der Camilla⸗Maher⸗Truppe: Ein ſenſationeller Erfolg 40000 Zuſchauer bewunderten die Gipfelleiſtungen der beſten Hochſeiltruppe der Welt Iſt in den Vorankündigungen des Gaſtſpiels der Camilla⸗Mayer⸗Truppe zu ſtark aufgetragen worden? Sind die„hochgeſpannten“ Erwartungen, die durch dieſe Lobpreiſungen im Text⸗ und Anzeigenteil her⸗ vorgerufen wurden, enttäuſcht worden? Auf dieſe Fragen wird es bei den Vierzigtauſend, die ſich am Montagnachmittag auf dem neuen Meßplatz ver⸗ ſammelten, nur eine Antwort geben: es waren tatſächlich ſenſationelle 17 Stun⸗ den, die wir erlebten. Nun können wir begreifen, daß überall da, wo die Truppe auftrat, Bewunderung und Begeiſterung durch die fabelhaften Leiſtungen ausgelöſt wurden. Unter dieſem Eindruck ſtanden auch die Mannheimer Zuſchauermaſſen, die allen Nummern den lebhaf⸗ teſten Betfall zollten. Schon frühzeitig umgab eine ſtarke Menſchen⸗ mauer das Viereck, das um die beiden Maſten, die das Hochſeil und das Netz trugen, abgeſperrt war. Die Jugend hatte, weil ſie in der Sicht nicht behin⸗ dert ſein wollte, vornehmlich den auf der Nordſeite des Platzes aufgeworfenen Damm beſetzt, aber auch in den Platanen am Adolf⸗Hitler⸗Ufer ſaßen zahlreiche Burben. Die Erwachſenen konnten auf dieſen er⸗ höhten Standpunkt verzichten, da in größerer Ent⸗ fernung die Vorführungen den ſtärkſten Eindruck hinterließen. Es ſpricht für ihre Einmaligkeit, daß die Spannung, die die Maſſen ſofort ergriff, ſich von Nummer zu Nummer ſteigerte, daß ſelbſt derjenige, der durch artiſtiſche Gipfellei⸗ ſtungen verwöhnt iſt, aus dem Staunen nicht heraus⸗ kam, weil jeder der vielen Tricks, aus denen ſich die Darbietungen zuſammenſetzten, konkurrenzlos iſt. Herr Hans Zimmer, der Leiter des Unterneh⸗ mens, der am Lautſprecher den„verbindenden Text“ ſprach, dankte einleitend den vierzigtauſend Zu⸗ ſchauern für ihr Erſcheinen der Kreisamtsleitung der NSW für die Ermöglichung des Mannheimer Gaſtſpiels und die arbeitsreichen Vorbereitungen, dem Poltzeipräſtdium für die Abſperrungsmaßnah⸗ men und allen Helfern. die ſich mit ber Unterſtützung des, Gaſtſpiels zugleich in den Dienſt des Kriegs⸗ WoW geſtellt hatten. Und dann lei e ein flotter Marſch eines Muſikkorps der Wehrmacht zu der Parade ſämtlicher Mitglieder der Truppe auf dem Hochſeil von den Plattformen zwiſchen den beiden Maſten aus über, die im Nu erklommen waren. Ein präch⸗ tiges Bild, das die Künſtlerſchar im blau albgeſetzten weißen Dreß mit weißer Schirmmütze, in ſchwin⸗ delnder Höhe ſich plaſtiſch vom blauen Abendhimmel abhebend, bot. Als„ſenſationeller Auftakt“ war im Programm das Auftreten des Kapitäns Marjanvo bezeichnet worden, mit Recht, denn die Sicherheit, mit dem der Künſtler an einem Reck. das von der Plattform aus von einem mehrere Meter langen Maſt getragen wurde, und an dieſem ſelbſt die waghalſigſten Tricks, wie freiſchwebende Bauch⸗ und Rückenlage, ausführte, war verblüffend. Arturo Omankowſky. der „ſchnellſte Seilläufer der Welt“, der wie ein Wirbel⸗ wind von einem Ende zum anderen ſauſte, impo⸗ nierte nicht minder, ebenſo fünf Artiſtinnen durch eine Serie meiſterhafter Tricks u. a. Rücken⸗ lage und Ueberſchlag, vor allem aber Camilla Mayer II, im Spagat. Wer die Schwieriakeit der Sturhlbatauce kennt, wird Ilſe Mayer, die ohne Balancierſtange frei ſtehend das Gleichgewicht nicht verlor, ein Trick, der epſt vor acht Tagen zum erſten Mole gezeigt, wurde, höchſte Bewunderung gezollt haben. Ein Künſtler machte im Anſchluß daran den Handſtand auf dem Stuhl. Der 20jährige Niewar läßt ſich in einen Sack ſteckew und die Augen verbin⸗ den und trotzdem läuft er mit einer fabelhaften Si⸗ cherheit, macht den Ueberſchlag vor⸗ und rückwärts, ja ſogar den Kopfſtand, Leiſtungen, die wirklich kon⸗ kurrenzlos daſtehen. Von Weltrekord zu Weltrekord Kapriolen auf Fahrrädern, die ſo leicht ausſehen und doch ein großes Können erfordern, von Arturo Omankowſky und Niewar mit blendender Ele⸗ ganz ausgeführt, leiteten zur Etagenarbeit über, bei der man zunächſt Anni Omankowſky, den einzi⸗ 19 5 weiblichen Obermann der Welt, bewundern urfte. Aber das erſtaunlichſte war denn doch der drei⸗ ſtöckige Pyramidenbau, bei dem das füngſte Mitglied der Truppe, ein ſiebenjähriges Püppchen, als„oberſter Mann“ allgemeines Entzücken hervor⸗ rief, zumal als die Kleine frei auf den Schultern des Untermannes ſtand. Weltrekord reihte ſich an Weltrekord. Eine förmliche Jagd ſchwierigſter Tricks. Niewar, der die Balancierſtange zurückgelaſſen hatte, hing mit den Zehenſpitzen am Seil und trug, auf dem Einrad vor⸗ und rückwärts fahrend, die freiſtehende Kleine auf den Schultern, die ſogar er⸗ folgreich den Spagat wagte. Aber der Weltrekord aller Weltrekorde iſt denn doch die von den Gebr. Omankowſki u. Camilla Mayer II ausgeführte Zweiſtpckarbe it, bei der die auf dem Zweirad ſitzende Künſtlerin auf einer Gabel balanciert wird. Arturo Omankowſky hatte vorher ohne Balan⸗ cierſtange mit drei Keulen jongliert. Ein heiterer Zwiſchenfall Brachte ſchon der Künſtler, der ſich ſeelenruhig in 20 Meter Höhe auf dem dünnen Drahtſeil einen Eierkuchen buk, einen humoriſtiſchen Ton in die ernſte Darbietungsfolge, ſo ſchwoll die allgemeine Heiterkeit zum Sturm an, als ſich ein junger Mann⸗ heimer namens Helmut Günther, der aus 50 Bewerbern ausgewählt wurde, übers Seil tragen ließ. Als er mit anerkennenswerter Schnelligkeit die Plattform erklommen hatte, dauerte es allerdings etwas lange, bis er ſich an den Artiſten, der ihn auf dem Rücken trug, richtig angeklammert hatte. Aber als er dann ins Netz abgeſeilt war, gabs ein Mords⸗ gaudi, da der junge Mann in dem Bemſthen, die zur Erde führende Strickleiter zu erreichen, immer wieder ſtürzte und ſich ſogar überſchlug. Aber er hatte ſich trotzdem ſo brav gehalten, daß das ihm durch den Lautſprecher geſpendete Lob durchaus verdient war. Gipfelleiſtungen in 42 Meter Höhe In eindrucksvollſter Steigerung gelangte man o von Senſation zu Senſation nunmehr zur„Senſation der Senſationen“, dem Auftreten von Camilla Mayer II auf dem 42 Meter hohen Stahlmaſt. Die Zuſchauer hielten unwillkürlich den Atem an, als die kollßühne Artiſtin auf der bedenklich ſchwankenden Maſtſpitze mit Tricks aufwartete, die man nicht für möglich halten ſollte, ſo mit dem Kopfſtand und dem Stand auf einem Bein. Der Betlfall der dieſen in ihrer Schwierigkeit unvorſtellbaren Leiſtungen ge⸗ zollt wurde, nahm verdientermaßen enthuſiaſtiſche Formen an. Die Maſſen wandten ſich nunmehr dem Turm der Hauptfeuerwache zu, in deſſen oberſter Luke Ilſe Mayer auftauchte, um die Todes⸗ fahrt im Genickhana anzutreten. Und ſchon ſauſte ſie mit ausgebreiteten Armen an dem 400 Meter langen Seil herab. um nach wenigen Sekun⸗ den dicht über dem Boden des Meßplatzes zu landen. Damit ſchloß ein Gaſtſpiel, von dem man noch lange ſprechen wird in dem ſtolzen Bewußtſein, daß dieſe deutſche Hochſeiltruppe in der ganzen Welt einzig daſteht. Blehardsehönfelder. Aus dem Sängerleben Der Reichsbahnchor„Flüg elrad“ hatte zu ſeiner diesjährigen Generalverſammlung auf⸗ erufen. Neben dem Vertreter des Kreiſes, der rtei und den Herren aus Karlsruhe waren die Mitglieder überaus zahlreich erſchienen. Die Tages⸗ ordnung wickelte ſich in diſziplinterter Kürze ab. Karl Sturm, der als neuer Vereinsführer beſtellt wurde, gab einen umfaſſenden Einblick in die Vereins- och chte, gedachte aller Mitarbeiter, beſonders ſeines Hauptkaſſters Wunſch und Schriftwarts Fuchs. Karl Gudernatſch nahm als Vertreter der Sängerkreisführung das Wort zu einem aufrütteln⸗ Anterlagen zum Wohnungsbauprogramm Vor einer umfaſſenden Reichswohnungszählung n 10 Jahren ſollen 6 Millionen Neubauwohnungen errichtet werden Oberbürgermeiſten Reuninger teilte am Sonntag den Teilnehmern an der Arbeitstagung des Hauptamtes für Kommunalpolitik mit, daß in Mannheim heute 6000 Wohnungen fehlen und doß die Behebung dieſes Mangels mit zu den wich⸗ tigſten und öringlichſten Friedensaufgaben zählt. Das Wohnungsproblem iſt eines der wichtigſten, das nach einer ſiegreichen Beendſgung des Groß⸗ deutſchen Freiheitskampfes der Löſung harrt. Bei der Kompliziertheit dieſes Problems iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß ſchon heute die zuſtändigen Stellen ſich mit der Vorbereitung eines groß, zügigen Wohnungsbauprogramms beſchäftigen. Mit der Ernennung des Reichskommiſſars für den ſozia⸗ len Wohnungsbau wurde der erſte Schritt getan. Der Apparat des Reichskommiſſars ſoll ſo klein wie möglich gehalten, dafür aber mit den beſten Fach⸗ leuken des Wohnungsbaues beſetzt werden. Der Reichskommiſſar bedient ſich der vorhandenen Dienſt⸗ ſtellen, insbeſondere der zuſtändigen Hauptabteilung des Reichsarbeitsminiſteriums. Grundlage für die Durchführung jedes Pro⸗ gramms iſt die Kenntnis der tatſächlichen Verhält⸗ niſſe. Beim Wohnungsbauprogramm müſſen die mit ſeiner Planung und Durchführung beſchäftigten Stellen zunächſt alſo einmal genau wiſſen, wie groß der Wohnungsbedarf iſt und wie er am ſchnellſten und zweckmäßigſten befriedigt werden kann. Die . ſind daher beauftrgt wor⸗ b ihres Gaues eine wohnungspolitiſche augeſtanten Woh⸗ den, innerha Inventur aufzustellen, um den bedarf und den ſich aus größeren wirtſchaftspolitiſchen Umſtellungen ergebenden Wohnungsbedarf zu ermit⸗ teln. Die Schätzungen gehen dahin, daß allein zur Beſeitigung der Wohnungsüberfüllung ein Neuban⸗ bebarf von zwei Millionen Wohnungen beſteht. Durch eine ſofort in Angriff zu nehmende umfaſſende Reichswohnungszählung ſollen dieſe Zahlen unter⸗ baut werden. Die für das erſte Nachkriegsjahr vor⸗ geſehenen 300 000 Wohnungen ſtellen noch nicht die angeſtrebte Spitzenleiſtung dar. Das Ziel der kom⸗ menden 1 iſt, dieſe Zahl zu verdoppeln, um ſchon zehn Jahre nach Kriegsſchluß die erforderliche 5 von ſechs Millionen Neubauwohnungen zu er⸗ reichen. Innerhalb des Bauprogramms ſoll neben dem Bau von Eigenheimen und Kleinſiedlungen vor allem der Laudarbeiterwohnungsban beſonders ge⸗ fördert werden. Der Reichskommiſſar für den ſozia⸗ len Wohnungsbau wird zu gegebener Zeit die für die Einweiſung der Mieter notwendigen Richtlinien aufſtellen, die immer von dem Grnudgedanken aus⸗ gehen werden, daß mit der Zuweiſung der Wohnung ein bevölkerungspolitiſcher Zweck verbunden iſt. Für die Richtpreiſe der Baulandflächen ſind ebenfalls im Einvernehmen mit dem Reichskommiſſar für die Preisbildung Richtlinien zu erwarten. Auch die Errichtung der Gemeinſchaftshäuſer der Partei ſoll vorangetrieben werden. Mit der Feder⸗ führung dieſer Aufgabe iſt Dr. Ley beauftragt wor⸗ den. Das e ene der NSDAP ſoll der Betreuung aller Volksgenoſſen dienen, ſowie der Ver⸗ tiefung des Gemeinſchaftsleben in den Ortsgruppen. Im Gemeinſchaftshaus müſſen untergebracht werden alle Dienſtſtellen der Partei, der Feierraum, eine kleine Gaſtſtätte, die Geſundheitsſtation, dex Kinder⸗ garten und die Sportanlage. Mit dem Ban der Gemeinſchaftshäuſer wird im Rahmen des Woh⸗ nungsbauprogramms ſofort begonnen. Es foll zu⸗ nächſt in jedem Gau ein Muſterbeiſpiel eines ſolchen Gemeinſchaftshauſes geſchaffen werden. Die Dienſtſtellen des Reichskommiſſars befaſſen ſich. verſchiedenen einzelnen Fragen: Fort⸗ entwicklung der Speisekammer, Volkskühlſchrank, Abſtellranm in der Wohnung, Geſtaltung der Woh⸗ nung und der Wohnungs einrichtung. Die Durchführung des Wohnungsbauvrogram⸗ mes wird eine der entſcheidenden ſozialen Groß⸗ taten des Dritten Reiches ſein! nungsbedarf, den a wachſenden Wohnungs⸗ 6. Wüm. eee er ee den Appell, das Lied mit Herz und Mund zu ſingen, es hineinzutrogen in das Volk, denn wo das Vied⸗ gut Eingang findet, iſt das Kameradſchaftliche, die Gemeinſchaft feſt verwurzelt. Ein Volk, das ſingt, wird nie untergehen. Ortsgruppenletter Mahler ſprach namens der NS Da Worte der Anerkennung und des Dankes. Kreischormeiſter Behle⸗Karlsuhe referierte kurz über choriſche Fragen. Die Reichsbahn⸗ chorarbeit hat doppelte Aufgaben zu erfüllen, ſte ſteht mitten im Sängerleben, ſie hat aber auch die Zuſam⸗ mengehörigkeit der in der Reichsbahn zuſammen⸗ geſchloſſenen Beamten und Arbeiter um ſich zu ſcharen, um durch das gemeinſame Lied das Kame⸗ radſchaftliche und Volksverbindende zu feſtigen und zu vertiefen. Mit einem neuen Ausblick, einer groß⸗ zügigen Werbung geht das„Flügelrad“ unter neuer Führung ins neue Berichtsjahr. Durfte es doch eine ſtattliche Zahl neuer Mitglieder begrüßen und ver⸗ diente Sänger zu Ehrenmitgliedern ernennen. Chor⸗ meiſter, Muſikdirektor Julius Neck, durfte den Dank für beſte Chorarbeit entgegennehmen. * Der MG„indenhol“ hielt ſeine General⸗ verſammlung unter Vorſitz von Vereinsführer Ded Haſſel ab. Kaſſenwart Joos erſtattete über die Haſſenverhältniſſe Bericht. Kamerad Hermann gab einen Tätigkeitsbericht über das Mitgliederweſen. Ehrenpräſident 8 ſprach in ſeinem Schluß⸗ wort von dem Geiſt der Liedkameradſchaft, von den Aufgaben unſerer Zeit, während Kamerad Jung namens der Mitglieder der Vereinsführung dankte. Chorleiter, Muſikdirektor Ada m, wird auch weiterhin den Chor über alle Fährniſſe ſicher hinwegführen, dafür wurde ihm herzlichſt gedankt. gu. Es gefiel den Zürichern in Mannheim Mitten im Krieg kann es ſich Deutſchland erlau⸗ ben, rose international beſchiate Ausſtellungen, Ta⸗ gungen, Sporttreſſen uſw. zu veranſtalten, anderer⸗ ſeits aber auch umgekehrt im Ausland ähnliche Ver⸗ bindungen aufrechterhalten. Mannheim die„leben dige Stadt“, beherbergte nun über das Wochenende auch ausländiſche Gäſte, und zwar den Z ü richer Schlittſchuh⸗Club, der hier im Mannheimer Friedrichspark⸗Eisſtadion gegen den Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club zwei ſchwere Spiele be⸗ ſtritt und dabei einmal:3⸗Sieger blieb. beim Rück⸗ ſpiel allerdings eine bittere 914⸗Niederlage einſtecken mußte. Samstag abend nun trafen ſich die Schwei⸗ zer Gäſte auf Einladung des Schweizer Vereins ſo⸗ wie des Men im Silberſaal des Mannheimer Hofes, um hier gemeinſam einen„Rheiniſchen Abend“ zu verleben. Froh war das Wiederſehen mit den Schweizer Landsleuten von Mannheim, und bald waren Gäſte und Gaſtgeber einſchließlich der deut⸗ ſchen Meiſter Lydia Veicht und Horſt Faber eine große Sportfamilie, Herr Kan dler, bekannt als Schlagerkomponiſt von der Libelle ſtartete bald die Ueberraſchung des Abends, eine„Rheinreiſe von Zürich bis Koblenz.“ Sie wurde in allen Teilen ein voller Erfolg, und die Schweizer hatten ihre helle Freude an dieſem rheiniſchen Temperament, das aus Wort und Lied ſprach. Viel wurde fachgeſimpelt, das gewonnene Spiel kritiſch durchſprochen, aber auch andere große gemeinſame Sporterlebniſſe von Gar⸗ miſch uſw. in die Erinnerung zurückgerufen, im übrigen aber die gaſtliche Aufnahme in Mannheim gebührend gewürdigt. Schnell floſſen die von ſpoxt⸗ Lzameradſchaftlichem Geiſt getragenen Stunden da⸗ hin, die allen Teilnehmern ſicher in freundlicher Er⸗ innerung bleiben werden. And erſt in Nea au. Zum„Tag der Wehrmacht“ ſchreſht um uns aus Neckarau, daß auch in dieſem in ſtarker Entwicklung begriffenen Außen⸗Stadtteil die Bei, ligung der Bevölkerung eine allgemeine war. Schon die„Büchſenſammlung“ mußte durch den Auszber⸗ kauf der verſchiedenen militäriſchen Abzeichen früh zeitig abbrechen und konnte ſich auf die Spendenſu in den öffentlichen Lokalen begeben, deren Erträggſz noch eine anſehnliche Summe ergab. Der Sonntag brachte das große Soldateneſſen„Erbſen mit Speck in den Saallokalitäten zur„Krone“. An weiß ge⸗ deckten Tiſchen wurden in Gruppen mengenweit fle 1000 Teilnehmer abgeſpeiſt, die wie aus einen Munde nur ein großes Lob über die ausgezeichnelt Zubereitung ausſprachen. Alles hatte ſich eingeſun⸗ den, aktive Soldatenurlauber, die alten Militär⸗ und Kriegervereinskameraden, Sanitätsmannſchaften de Mitglieder der Geſangvereine„Sängerbund“,„Sin- gerhalle⸗Germania“ und„Liederkranz“, Spore, eine, Gliederungen der Partei und nicht zuletzt der „Arbeitsausſchuß des Dig Ortsgemeinſchaft Neckgt⸗ au“, der mit Unterſtützung ſeiner weiblichen Angehs⸗ rigen und der NeS⸗Frauenſchaft, DRök⸗Helferlunen und Hitlerjugend den geſamten Dienſt heſorgten. Die Sängerſchaft trug unter Leitung von Herrn Dr Enkrich während des Eſſens eine Reihe beliebteſter deutſcher Männerchöre vor, welche die Begeiſterung der Teilnehmer noch weſentlich erhöhten. Freud begrüßt wurde das Erſcheinen des Standortälteſten, Oberſt Jüngling, ſowie die Kreisleitung des Dig, Profeſſor Drös mit den Damen und Herren des Stabes. Eine impropiſierte Vorführung der San tätsbereitſchaft Mannheim 2 unter Leitung wn Hauptführer Dr. Groß, die einen Zuſammenſtoß pan zwei Perſonen⸗Autos demonſtriert, und die Ar legung der Verbände im großen Feldzelt zeigte, be⸗ ſchloß die Veranſtaltung des Tages. 6. U Hausfrauen! Alle Küchenablälle dem Ernährungshiliswerk ll! Jahreshauplverſamm ung des Schwar zwa. overe ns Alljährlich im März hält der Zweigverein Mang⸗ heim⸗Ludwigshafen des Schwarzwald vereins Rüch ſchau über das im vorausgegangenen Kalenderſahr Geleiſtete. Die bei der diesjährigen Jahreshaup verſammlung gegebenen Berichte des Vexreinsführerz, des Wander⸗ und Dietwarts und des Rechners legten Zeugnis davon ab, daß auch im Jahre 1940 trotz des Krieges gute Arbeit geleiſtet wurde. Bei guter Be teiligung wurden 18 Wanderungen durchgeführt, die — unter Meidung der Reichsbahn, die fetzt mich tigeren Zwecken zu dienen hat— in die ſchönſten Gegenden unſerer näheren Umgebung(Heidelbeiz, Weinheim, Bad Dürkheim) führten. In unvermir⸗ dertem Umfang wurden auch die ſonſtigen Veran⸗ ſtaltungen des Vereins, die das Kennen⸗ und dieber⸗ lernen unſerer ſchönen Heimat zum Ztele haben ab⸗ gehalten. 11 Wanderfreunde konnten für beſonder eifrige Teilnahme an den Wanderungen ausgezeichuet werden und 2 Mitgliedern wurde für beſonders er⸗ folgreiche Werbung neuer Mitglieder die dafür vor. 9 Auszeichnung des Hauptvereins überreich. Die Verſammlung war eröffnet worden mit einem Gedenken an die Verſtorbenen des Jahres 1940, die langjährigen und verdienſtvollen Wanderfreunde Karl Fritſch, Melchior Götz und Wilhelm Keen Mit beſonderer Freude wurde die Awpweſenheit bes Geſchüftsführers des Hauptvereins, Wanderkamer Brockel⸗ Freiburg i. Br. begrüßt, der im Ancchluß an den geſchäftlichen Teil Farbenphotos von Flut leriſcher Vollendung aus unſerem herrlichen Schr var wald und aus den Tagen des Deutſchen Wandertages nderung durch das Rleſen⸗ ebirge und das Sudetenland) zeigte. Mit reichen eifall dankten die Anweſenden dem Vortragenden für die genußreiche Stunde; ebenſo dem Wander kameraden Harke ⸗ Mannheim, der FTarbenoolt weig verein 9 die er bei Wanderungen des unheim Ludwigshafen geknipſt hatte. Für den darauffolgenden Sonntag war eine a, derung Heidelberg— Heiligenberg Thingſtätte Zollstock— Holdermanns Eiche— Weißer Stein- Schriesheimer Hof— Leichtersberg Schrieshein grenzenden Höhen ſehr beliebt iſt. Unter be zuverläſſigen Führung der Wanderfreundin Erne Pfeffer ⸗ Mannheim wurde die Wanderung, plan; mäßig durchgeführt. Bei der Schlußeinkehr in Schriesheim konnte man feſtſtellen, daß nicht de guten Stimmung der Teilnehmer etwas außaber konnte, und daß alle Teilnehmer mit dem Wander tag, auch wenn er anders als erwartet verlaufen war, im höchſten Maße zufrieden waren. Mit dem Odenwalöklub nach dem Biedenſand Der Einladung des Odempald⸗K lub Maunher in Gemeinſchaft des Photokreiſes zu der am Son tag, 23. März e Lehr⸗ und Phodowen derung nach dem Bieden ſamd bei Jamperihem er ben erfreulicherweiſe viele Mitglieder und Wander freunde Folge geleiſtet. Die gute Laune der wetten feſten Wanderer war nicht zu verderben. Die eine zweiſtündige Führung nach dem Naturſchutgeln Biedenſand übernahm ab Lampertheim in 1 werter Weiſe 85 Apotheker Dr. Feldhofen. 7 leichtverſtändlichen Ausführungen über die 5 liche Entſtehung der Inſel Biedenſand fanden 0 allen Teilnehmern eine beifällige Aufnahme. den, den Abendſtunden im Wartburg 191 1 heim als Abſchluß des Tages durchgef 75 lichtbilder⸗ Vortrag des Wanderkameraden He Neef fand bei allen Teilnehmern einen und freudigen Anklang. Schônheitsschaum SAO. durchblutet und glttet die Huf. Nur Durchblutung bedeutet Vending Eine Gesichtspackung doheim 6 feng im Auuten e. 2 r e e 4464649 ²˙A%⅛7KKLn.... ⅛˙... b bt man 1 ſtarker e Beleſ⸗ , Schon Asver⸗ en früh⸗ deal Tträgnz Sonntag t Speck weiß ge⸗ heit ile einen zeichnete ingefun⸗ tär⸗ und ſten, die 25„Sän⸗ portpet⸗ letzt der Neckar Angehk⸗ ferinnen ten. Die rrn Dr. liebteſter eiſterung Freubig tälteſten, 8 Dong, rren des er Sani⸗ ing von oſtoß pon die An⸗ eigte, be⸗ 6. K eee n Mann⸗ ns Mück ende rfaht reshaupt⸗ führets, s legten trotz des luter Be führt, dit zt wich⸗ ſchönſten eidelbeig, nvermir⸗ n Veran⸗ d Lieben haben, ab⸗ beſonder gezeichnet nders er⸗ afür vor⸗ iberreichl nit einen 1940, die eufreunde „ Kaeſen. inheit des kamerah Anſchluß zun klüuft⸗ Sch var ndertages 8 Mleſen⸗ it 7 tragenden Wander benpholoz eig verein eine Wen walſtätte- Stein- chrieshein er viele Wander. 5 verlaufen dem „Deine Geſundheit- Deutſchlands Sieg⸗ Reichs geſundheitsführer Dr. Conti ſprach— Auch bieſer Winter geſundheitlich glücklich überſtanden In dem Augenblick, da ein neuer Frühling Ein⸗ zug in die deutſchen Lande hält und dieſer Kriegs⸗ winter überwunden iſt. gab der Reichsgeſundheits⸗ führer Dr. Conti auf einer Großkundgebung in der Stablhalle von Hannover die Parole aus:„Deine Geſundheit— Deutch lands Sieg.“ 5 i Dr. Conti ſtellte in ſeinen Ausführungen feſt, daß auch dieſer Kriegswinter geſundheitlich glücklich überſtanden iſt und daß alle die Krankheiten, die uns die Engländer nur zu ſehr wünſchen, ausgeblie⸗ ſind. bet ieſer Erfolg ſei erreicht worden, weil mit allen Mitteln der ärztlichen Kunſt und dank dem aufopfe⸗ zungsfreudigen Einſatz der Angehörigen aller Heil⸗ berufe die vorbeugenden Maßnahmen der Geſund⸗ heitsführung zur vollen Entfaltung gebracht werden lounten. Das ſyſtematiſche Aufſpüren auch der klein⸗ den Infektionsherde und die dann folgende Ausmer⸗ zung dieſer Krankheitsquellen habe ſich außerordent⸗ lich bewährt. Der Reichsgeſundheitsführer dankte in dieſem Zuſammenhang mit Nachdruck allen Aerz⸗ ten, die mit ihrer Leiſtung im Kriege an der Spitze aller Heilberufe ſtünden. Auch der Arzt in der Hei⸗ mat babe ungeheures geleiſtet und leiſte jeden Tag das Menſchenmögliche. In dieſem Einſatz für die Erhaltung der Volksgeſundheit müſſe anerkennend auch beſonders der alten Aerzte und der Aerztinnen gedacht werden, die wieder in die Praxis gegangen ſelen, weil Not an Mann iſt. 5 15 Unter dem ſtürmiſchen Beifall der Tauſende, die das gewaltige Rund der Stadthalle füllten, erklärte der Reichsgeſundheitsführer:„Es gibt keinen beſ⸗ ſeren Beweis unſeres ſtabilen und hervorragenden Geſundheitszuſtandes als die arbeitsmäßige, bewun⸗ dernswerte Leiſtung des deutſchen Volkes, die den tiefſten Grund in dem fanatiſchen Lebenswillen hat, der jeden einzelnen von uns erfüllt. Dr. Conti führte dann aus:„Er habe beſonders den Geſundheitszuſtand in den bombengefährdeten Gebieten geprüft und dabei feſtgeſtellt, daß dank der Willensſtärke unſerer deutſchen Meuſchen pon irgend⸗ einer nervöſen Erſchöpfung, wie ſie ſich. B. durch eine Häufung von Fehlgeburten oder Frühgebur⸗ ten zeigen könnte, keine Spur vorhanden iſt. Bei der Behandlung des Standes der einzelnen großen Volkskrankheiten ſtellte der Reichsgeſund⸗ heitsführer feſt, daß nach der nunmehr abgeſchloſſenen Zählung des Jahres 1940 die Geſchlechtskrankheiten einen Stillſtand aufweiſen. Das ſei für Kriegsver⸗ hältniſſe ein ungeheurer Erfolg, was beſonders ein Vergleich mit den Verhältniſſen des Weltkrieges er⸗ kennen laſſe. Das gleiche gelte für die Tuberkuloſe⸗ und Säuglingsſterblichkeit. Keine ſtatiſtiſchen Kunſt⸗ ſtücke des feindlichen Auslandes könnten an dieſen Dingen etwas ändern. Der größte Erfolg aber ſei darin zu erblicken, daß es tatſächlich gelungen iſt, im Kriegsjahr 1940 die Geburtenzahl des Jahres 1939 noch zu überſchreiten. Im Kriegsjahr 1915 war die Geburtenzahl in Deutſchland um eine halbe Mfllion herabgeſunken. Breit und klar und umzerſtörbar fließe der Strom des Lebens im deutſchen Volk. Keine Macht der Welt ſei imſtande, dieſes Aufwärts⸗ ſtreben aufzuhalten. eee, 28. März 1941 Ablauf der Verjährungsfriſt Am 28. März 1941 läuft nun endgültig die Ver⸗ jährungsfriſt für die Anſprüche aus den Jahren 1936 und 1938 ab, die ohne die bei Kriegsausbruch ange⸗ ordnete Hemmung der Verjährungsfriſten bereits am 31. Dezember 1940 verjährt ſein würden. Auch der Reichsjuſtizminiſter hat in einer Allgemeinen Verfügung die Richtigkeit dieſer Verſchiebung des Termins feſtgeſtellt. Alle Kaufleute, die eine Unter⸗ brechung der Verjährung noch nicht herbeigeführt haben, müſſen dies bis ſpäteſtens zum 28. März nach⸗ holen, wenn ſie nicht Gefahr laufen wollen. ihres Anspruches verluſtig zu gehen. Die begrenzte Verlängerung der Verjährung bis zum 28. März gilt aber nur für die Gläubiger und Schuldner, die noch ihrem bürgerlichen Beruf nach⸗ gehen. Für Wehrmachtsangehörige und alle Per⸗ ſonen, die ſich durch die Auswirkung des Krieges an anderen Orten aufhalten müſſen, Dienſtverpflichtete, Perſonen, die ſich als Kriegsgefangene oder Inter⸗ nierte im Auslande aufhalten oder wegen Räumung beſtimmter Gebiete ihren Wohnſttz verlaſſen mußten, endet die Hemmnis der Verjährung erſt mit der Ent⸗ laſſung aus dem Wehrdienſt oder mit der Rückkehr der Gvakuierten oder Internierten. Die Zeit zwiſchen dem Eintritt des die Hemmnis hervorrufenden Er⸗ eigniſſes und ſeinem Ende wird der Verjährungsfriſt hinzugerechnet. Einheit der politſſchen und weikiſchaftlichen Führung in der Weſimark Im Einvernehmen mit Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Bürckel hat der Reichswirtſchaftsminiſter mit Wirkung vom 15. März 1941 ab den Gauwirt⸗ ſchaftsberater Wilhelm Böſing zum Leiter der Wirtſchaftskammer Saarpfalz und Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Sgarbrücken be⸗ kufen. Gleichzeitig wurde als neuer Hauptgeſchäfts⸗ führer der beiden Kammern Dr. Walther Decker bestellt. Der bisherige Leiter der Wirtſchaftskammer Caarpfalz, Hans Karcher, wird dem Präſidium der Kammer auch weiterhin als erſter Vizepräſident an⸗ gehören. Der bisherige Hauptgeſchäftsführer Dr. Haus Hagenbuch wird, einem Ruf des Gauleiters ſolgend einen anderen wichtigen Auftraa im Gau übernehmen. Blick auf endwigsbaren Kleintier⸗Diebe. Dieſer Tage hatte ein Unbekannter in einem Hausflur in Ludwigshafen einen Sack mit ge⸗ ſtohlenen Kaninchen und Hühnern abgeſtellt. Es wurde ermittelt, daß dieſe Kleintiere in Mannheim geſtohlen wor⸗ den waren und der Spitzbube verſucht hatte, das Diebesgut in der Nachbarſchaft zum Verlauf anzubieten. Der Dieb iſt etwa 28—30 Jahre alt, 1,30 Meter groß, hat gutes Aus⸗ ſehen und ein gebräuntes Geſicht. Er führte ein Damenrad mit ſich. Die Poltzei fahndet nach dem Dieb und erſucht die Bevölkerung um Mitarbeit. Angaben werden auf Wunſch vertraulich behandelt. Kinderverſchickung in Dudwigshafen. Das Amt für Volkswohlfahrt(NS) hat in Erfüllung ſeiner viel⸗ ſeitigen Aufgaben im vergangenen Jahre tauſende von 0 e Kindern in Erholung verſchickt. Dabei wurden Zahlen erreicht, die weit über denen der vergan⸗ genen Jahre liegen. Allein in der Zeit von Mai bis Au⸗ gauſft ſind 2600 Jungen und Mädel aus Ludwigshafen und allen Vororten verſchickt worden, wobei die Ziele dieſer Kinderlandperſchickung München. Oberbayern. Mainfranken, Württemberg, Pommern, Oſtpreußen, Brandenburg, Königs⸗ berg und Tilſit waren. Beſonders ſolche Kinder wurden berückſichtigt, die aus kinderreichen Familien ſtammen und deren Vater eingerückt iſt. Während der Erbolungszeit, die vier bis zwölf Wochen betrug. entſtanden den Eltern keinerlei Unkoſten. Die Judwigshafener ſparen. Die Spartätigkeit in Jud⸗ wigshafen hat während der Kriegsmonate, insbeſondere im Laufe des letzten Jahres ganz erheblich zugenommen. Allein bei der Stadtſparkaſſe ſtiegen die Einlagen vom 1. September 1039 bis 28. Februar 1941 von 29 51 848 Mark auf 51 701 564 Mark, Eine gleiche Aufwärtsentwicklung wei⸗ ſen auch die Zahl der Konten auf. So wurden gezählt an Sparlonten Ende 1940 insgeſamt 49 982 gegenüber 45 298 Ende 198g. Im gleichen Zeitraum ſtieg die Zahl der Pyſt⸗ ſcheckkonten von 4749 auf 5148. Damit erreichte die Zahl der Sparkonten allein bei der Stadtſparkaſſe Ende 1940 die Rekordhöhe von 35 131. Gaſtſpiel Georges Boulanger. Mit einer beſonders reiz⸗ vollen Veranſtaltung wartet die NS„Kraſt durch Freude“ am Donnerstagabend im Konzertſaal des Pfalzbaues auf. Bei einem Meiſterabend froher Unterhaltugg werden da⸗ bei der berühmte rumäniſche Geiger Georges Boulanger, Kurt Meinhardt mit ſeinen Soliſten, die Kolorator⸗ ſopraniſtin Gertrud Schnitzer vom Reichsſender Hamburg, die hervorragende Tänzerin Marfſa Tamara und der Im⸗ proviſator und launige Chanſonier Carl Eichheim zu hören und zu ſehen ſein. Erfaſſung des geſamten Gemſtſcaubaues. Auf Anord⸗ nung des Oberbürgermeiſters wird in den nächſten Tagen eine genaue Erhebung über den geſamten, für das Jahr 1941 geplanten Anbau von Gemüſe im Stadtkreis Lud⸗ wigshafen durchgeführt werden. Die vom Oberbürger⸗ meiſter beſtimmten Zähler werden in der Zeit vom 25. bis 30. März die Gemüſeanbauer aufſuchen, um die vor⸗ geſehene Anbaufläche in Liſten einzutragen. Die Maß⸗ nahme dient zur Sicherung der Gemüſeverſorgung, wes⸗ halb die Erhebungen ſorgfältig durchzuführen find. HANDELS- UND WIRIScRRFEIS-ZEHUNE f Der Wohnungsbau im deuischen Reich Im Kriegsjahr 1940 ſind, wie das ſtatiſtiſche Reichsamt auf Grund einer vorläufigen Schätzung in„Wirtſchaft und Statiſtit“ bekanntgibt, im alten Reichsgebiet insgeſamt 115 000 Wohnungen ſertiggeſtellt worden. Der aus dem Jahre 1939 vorhandene Bauvorrat von rund 170 000 Woh⸗ nungen, die Ende 1989 noch in Bau begriffen waren und als ſogen guenter„Uebergang“ in das Jahr 1940 üßer⸗ nommen wurden, iſt demnach im Jahre 1940 zu einem großen Teil aufgearbeitet worden. Darüber hinaus ſind im Laufe des Jahres 1940 ſchätzungsweiſe 44000 Wohnungen gen in Bau begriffen, die in das Jahr 1941 übernommen während des Jahres 1940 rund 215000 Wohnungen in Bau geweſen. Da hiervon rund 115 000 Wohnungen ſertie g ſtellt worden ſind, waren Ende 1940 noch etwa 100 000 Wohnun⸗ gen in Bau begriffen, die in das ahr 1941 übernommen wurden. Die Tatſache, daß im Kriegsjahr 1040 rund 115 000 Woß⸗ nungen fertiggeſtellt und etwa 44000 Wochnungen neu in Bau genommen werden konnten muß in Anbetracht der durch den Krieg bedingten Umſtellung der Bauwirtſchaft als beachtenswerte Leiſtung angeſehen werden. Zu ihrer vollen Würdigung muß in Betracht gezo en werden daß im zwei⸗ ten Jahre des Weltkrieges, im Jahre 1915, nur 55 000 Woh⸗ nungen umgerechnet auf den Stomd des alten Reichsgebietes fertiggeſtellt worden ſind. Zusammenseßung von Roggen- und Weizenmehl Die Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Fut⸗ termittelwirtſchaft hat eine im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes erſchienene Anordnung über die Bei⸗ miſchungspflicht zum Weizenmehl und Roggenmehl erlaſſen. Danach dürfen Mühlen mit Wirkung vom 1. 4. 1941 Weizenmehl der Type 812(auch in der Lohn⸗ und Um⸗ tauſchmüllerei) mit einer Beimiſchung von 5 v. H. Kartof⸗ ſelſtärkemehl und 15 v. H. Roggenmehl der Type 997 her⸗ ſtellen und in den Verkehr bringen. Der Bezug von Kar⸗ toffelſtärkemehl und Roggenmehl der Type 997 zur Ex⸗ füllung der vorgeſchriebenen Beimiſchungspflicht erfolgt zu den von der Hauptpereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft erlaſſenen Sonderbeſtimmungen. Auf Grund der veränderten Beimiſchung wird der bisherige Weizenmehlpreis entſprechend herabgeſetzt. Die ſetzt gül⸗ tigen Preiſe ſind aus der der Anordnung beigefügten An⸗ lage zu erſehen. Von jeder Mühle, die Weizenmehl der Type 812 herſtellt und in den Verkehr bringt, wird ein Ausgleichsbetrag in Höhe von 90,20 Mk. je 100 Kg. er⸗ hohen, der an den zuſtändigen Getreidewirtſchaftsverband abzuführen iſt. Die bei den Mühlen vorhandenen Beſtände an Weizenmehl dürfen noch bis zum 15. 4. 1941, die bet den Verteilern befindliche Menge bis zum 15, 5. 1941 ver⸗ kauft und ausgeliefert werden. Die Beſtände an Weizen⸗ mehl der Tyve 812 mit der bisher vorgeſchriebenen Bei⸗ miſchung müſſen nach dem 1. 4. 1941 neben der ſonſt vor⸗ geſchriebenen Beimiſchungs⸗Kennzeichnung vor der Aus⸗ lieferung mit dem Bubſtaben„“ gekennzeichnet werden. Ferner ſind mit Wirkung vom 1. 5. 1941 alle Ver⸗ arbeitungsbetriebe, die Mehlerzeugniſſe aus Roggen zur Herſtellung von Brot und anderen Backwaren verwenden (Bäckereien. Brotſabriken uſw.)] verpflichtet. dieſen Wahl⸗ erzeugniſſen 6 v. H. Kortoffelwalzmehl der insgeſamt zu verarbeitenden Merge beizumiſchen. Die Beimiſchungs⸗ Syflicht gilt nicht für Rpogenbackſchrot und Rockenvollkorn⸗ ſchrot. Der Beimiſchung von Kartoffelmalzmell iſt die Beimiſchung der hierfür zugelaſſenen Backhilfsmittel gleich⸗ zuſtellen, ſedoch müſſen mindeſtens 8 v. H. Kartoffelwalz⸗ meßl zur Beimiſchung verwendet werden. a Die Beſtimmungen dieſer Anordnung, ausgenommen die Preisbeſtimmungen, gelten für die Gebiete ſämtlicher Getreidewirtſchaftsverbände einſchließlich der eingegliederten Oſtgebiete. Hinzunahme eines Betriebes in den Weſt⸗ gebieten durch reichsdeutſche Betriebe Von der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft wird folgendes mitgeteilt: Die Hinzunahme eines Betriebes zu einem bereits be⸗ ſtehenden Betrieb unterliegt der Genehmigung des zuſtän⸗ digen Getretibewirtſchaftsverbandes. Dies gilt auch dann, wenn es ſich um Betriebe handelt, die in den angegliederten Gebieten ihren Sitz haben(im Weſten Lothringen, Elſaß und Luxemburg). Will alſo ein Betrieb, der ſeinen Sitz im bisherigen Reichsgebiet hat, einen weiteren Betrieb der Getreide⸗ uu. Futtermittelwirtſchaft in den neuen Weſtgebieten hinzu⸗ nehmen, ſo handelt es ſich um eine Betriebserweiterung, die der Genehmigung des zuſtändigen Getreidewirtſchafts⸗ verbandes bedarf.— Es wird deshalb ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die nach den geltenden Beſttimmungen erforderliche Genehmigung vor der Uebernahme eines wei⸗ teren Betriebes einzuholen iſt. Es iſt alſo angebracht, die Genehmigung zu beantragen, bevor ſönſtige Verhandlungen eingeleitet werden. Für Lothringen iſt bereits auf Grund einer Verordnung eine beſondere Regelung dahingehend getroffen worden, daß auch für alle Betriebe, die in Lothringen ſelbſt ihren Sitz haben, für jede Betriebserweiterung die Geneh⸗ migungspflicht eingeführt iſt. asd eee TGT 0 725 4 Rh Hvp-B. 44 u 65 108.5 Fesſerer Grundion Berlin, 25. März 1941. Am Dienstag waren die Aktienmärkte bei mäßig beleb⸗ tem Geſchäft allgemein auf einen feſteren Don ge⸗ ſtimmt. Nachdem vorbörslich bereits überwiegend kleinere Kaufaufträge vorgelegen hatten, zeigte ſich zu Beginn des amtlichen Verkehrs noch eine Verſtärkung der Aufnaßme⸗ neigung, ſodaß die Kurſe nicht ſelten um 1,50 4,75 v. H. anziehen konnten. Einbußen waren dagegen nur in Ein⸗ zelfällen zu beobachten. Am Montanmarkt war die Umſatztätigkeit in einzelnen Papieren etwas lebhafter. Die Führung hatten Mannes⸗ mann mit plus 1,75 v. H. Auch Braunlohlenaktien wur⸗ den verſchiedentlich etwas reger umgeſetzt. Den größten Gewinn erzielten Rheinbraun mit plus 2,50 v. H. Kali⸗ aktien waren bis um 0,50 v. H. erhöht In der chemiſchen Gruppe ſtellten ſich Schering und Rütgers um je 2 y. H. über Vortagsſtamd. Farben notierten anfangs 188,75 und bald darauf 187(186,25). Bei den Gummi⸗ und Lingpleum⸗ werten gingen die Kursſtei erungen bis zu 1,75 v. H. (Conti⸗Gummi). Elektropapiere gewonnen—2 28 v.. Siemens und Halske und dito Vorzüge ſogar 3,50 v. H. In der Verſorgungsgruppe entwickelten ſich Beſula und Waß⸗ ſerwerke Gelſenkirchen(je minus 2 v..) im Gegenſatz zur Allgemeinbewegung desgleichen R(minus 0,75). An dererſeits ſtiegen HEW um 2 und Deſſauer Gas um 1,75 n. H. Bei den Maſchinenfabriken notierten Demag 2 v. H. und bei den Kabel⸗ und Drahto tien Felten.50 v. H. höher Um 2,50 v. H. befeſtigt waren ferner bei den Bauwerten Holzmann. Texttlonteile erhöhten ſich mit Ausnahme von Stöhr(minus 0,75) bis um 2 n. H. und Pavier⸗ und Zell⸗ ſto fanteile bis um 2,50 v. H.(Waldhof). Von Brauaktien verloren Dortmunder Union 1 v. H. Für Schultheiß zeigte ſich hingecen zu 152,75(flus 2) v. H. Haufluſt, desgleichen für Ac für Verkehr zu 162(plus), Braubank gewannen 2,50 v. H. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz um 0,5 v. H. auf 1596 an. Geld- und Devisenmarkt Berlin, 25. März. Am Geldmarkt errechnete ſich von Valuten der Schweizer Franken auf Berliner Parität mit 58,05. . * Weinheimer Schweinemarkt. Von den zugefahrenen 25 Milchſchweinen und 187 Läufern wurden u Milch⸗ ſchweine und 111 Läufer verkauft, und zwar zum Preiſe von 30 bis 85/ je Milchſchwein und 40 bis 55 e Läufer. Frankfurt a. H. ot Gold en Süber 5 20 deutsche testverzinsliche Werte Deutsche Steinzeug 295, 893.0 4 25 Durlacher 55 1 HE NL Ele Eichbaum Werger. 5 DEUrschE ATAATSANLELIHUE 6 Flektr 155 u Katt 2885 6 Schatte D R. 38 101.7 10,6 Enzinger Union 1 dagen 7 102.0 102“[l. 6 Farben 186.7 1873 Altdes Dt Reicb 159.1 159.1 8 3 0 9 10 9 F rünu Bilfinger 220.. eee ee Harpener Bergbau.. 161,0 161.9 4% Heidelberu 26 101, Heidelberger Zement, 106.5 % Mannheim 26 1020 12. kioesch Bergs 1820 1580 1 Pforzheim 25 101.0 101,0 Holzmarm Ph 1 5 1 22805 f Calker Brauerei 9 6 Klein. Schanzl. Becker. 20 % Frank kp Gpt Klöckner Werke 155,5 1575 N—4 108.50 102.5 Lang A 6. 206.0 206.0 % Mein Hyp Bank„ Lodwiashaf Akt Br. 85 ES und 8.. 108.5 108.5 Lud wiashaf Walzw 255 4% Pfalz Hyp Bank Mannesmann 152,7 154.0 426 R 2— 108, Fietallaesells chat 1700 Rhein, Elektr Mann Rhein. West Elektr.. Rütgers 3 188.0 Salzdetfurth 1 Salzwerk Heilbronn. 575% 375.0 Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolf) 144.0 Siemens u Halske 257.2 261,0 Süddeuische Zueker dg Zellstoff Waldhof 700 172.5 ANKER Bayr. Hvp u-Bank 89.5 Commerzbank 1400 150,5 Deutsche Bank Deutsche Reichsbank resdner Bank Pfalz Hyp.-Bank 140.7 Rhein Hyp- Bank 172,0 . 0% Ewisechenkurs US TRIE OBLIiATlenEN s. Daimler Benz 27 106.2 4% Dt ind Bank 39 103.0 108. 5. Gelsenkirchen v 8 104.8 104.3 4% Kruppe v 36 102.7 102.7 % Ver Slahlwerke 103.3 108.3 8 16. Farb RM-Anl 8 146.0 KTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 1210 Adler werke Klever. 151,7 Adt. 10 5 8 Auasb. Nürnb Masoh Bavr Mofiorenwerke 0 Brown. Boverie& Cie. 186.5 186.8 Zontin Gummi OJalmler- Benz: Deutsche Erd Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Abelnvesel. 2*. 24 2 Abelngegel 22. Mannheim.233. z heinkfeldet 2?.20 2,26 2 Kaub 2 Zreisach N 85 3 5 Kolo 65] Fegckarpegel Mannbeim.201.30 .00 4,35 Die Tat; un gustern ROMAN VoN SU OOLF AN OERL Johann Baptiſt Schoppenſtein, Gründer, Mehrer und Inhaber der bekannten Schoppenſtein.⸗G., ſteht am Feuſter, hat nach gewohnter Weiſe die Hände auf dem Rücken verſchränkt und wippt bazu den Fuß auf den Zehen, wie es ſo ſeine Art iſt. Von hinten ſteht er aus wie ein Berg: ſeine Schultern ſtehen weftab wie bei einer Atlas⸗Figur, die Jacke ſpannt ſich um die Hüften, der rote Hals hängt über den Kragen. „Sie haben immer noch zu viel Gefühl, Petermann, diel zu viel Gefühl!“ keucht er, wie denn ſein Reden mmer ein wenig an Keuchen erinnert.„Das darf man nicht haben. Das darf man nicht haben, hören Sie, wenn man hochkommen will. Ich habe als Bo⸗ tenſunge angefangen, damals vor fünfunddreißig Jahren, verdammt noch einmal, und ich wäre nicht as, was ich heute bin, wenn ich vom Gefühl gelebt hätte. Das Leben ſchenkt nichts, Petermann, und wir können auch nichts ſchenken.“ Schoppenſtein fößt dicke Rauchwolken aus dem Mund.„Schön. iſt es. Haben Sie weiter noch etwas zu ſagen?“ r. Petermann, ſeit mehreren Jahren Privat⸗ ſekretär des Großinduſtriellen, verſucht zu lächeln. 5 wäre noch eine ganze Menge da! Aber Ihre „Das Wichtigſte!“ . Wichtigſte ſcheint mir zu ſein, daß Direktor annsfeld geſtern abend im Dorf ankam und wenig 2 5 eine Unterredung mit dem Bürgermeiſter „Ach!— Worüber?“ 5 a»Ich ſuchte zu ſondieren, Herr Schoppenſtein. Man ſagt daß es wegen einer Talſperre ſei.“ 1 Der Gewaltige hat ſich herumgedrehl. Es iſt er⸗ gunlich wie beweglich dieſe Maſſe Menſch ſein kann. Das hab' ich gerne!“ ſagt er nach einer Weile, und er Ton ſeiner Worte iſt dünn und ſehr aufmerkſam. „Steh einmal an. Seit zehn Jahren habe ich jede nulverre von Rang gebaut in dieſem Lande, und 15 käme ein gewiſſer Mannsfeld daher und möchte 5 ins Handwerk pfuſchen. Wiſſen Sie, Doktor, 415 Mannsfeld iſt? Sie glauben es zu wiſſen, aber e haben keinen Schimmer. Mannsfeld vertritt 113 außen hin ſein eigenes kleines Werkchen, aber Wirklichreit ſteckt der größte deutſche Stahl⸗ und pflegte: Bereitſein iſt alles— ſo iſt es! Betonkonzern hinter ihm. Wenn er alſo hier auf⸗ taucht, dann geht mich das eine ganze Menge an. So! So iſt das!“ Schoppenſtein betrachtet erregt ſeine Zigarre, wirft die Arme von ſich, perſucht den muskulöſen Hals aus dem Kragen zu zwängen und läßt ſich endlich, nach einigen raſchen Schritten, in den großen Stuhl am Fenſter fallen. „Es iſt gut, Petermann, daß ich das erfahre. Es iſt überhaupt immer gut, wenn man im Bilde iſt. Da iſt einmal ein Mann geweſen, der zu ſagen So iſt es! — Beſorgen Sie mir eine Tafel, Petermann, auf der zu leſen ſteht: Bereitſein iſt alles; ja das iſt mein. Ernſt; es kann mit Farbe darauf gemalt ſein oder mit Tuſche oder Sie können es brennen laſſen, das iſt egal. Aber ich will es haben, hören Sie.“ Ein paar keuchende Atemzüge laſſen den mäch⸗ tigen Bruſtkorb wie einen Ballon ſich wölben. „Laſſen Sie mich einmal überlegen, Petermann. Mannsfeld kommt nicht von ungefähr. Der hat tiefe Gründe. Talſperren baut man bei uns aber nicht als Privatvergnügen; da hat der Staat etwas zu ſagen. Das wird in Bern ausgehandelt und nicht in dieſem verlorenen Tal. Das heißt: Sie fahren nach Bern und ziehen Erkundigungen ein— ich muß mich ganz auf Sie verlaſſen, ich ſelbſt habe im Augenblick keine Zeit. Aber ich bin deshalb nicht müßig; in Berlin erfahre ich auch, was Mannsfeld mit der Geſchichte zu tun hat. Sie aber reiſen nach Bern. Morgen mittag ſind Sie dort.— Was iſt? Was haben Sie?“ Dr. Petermann windet ſich unter irgendeinem unſichtbaren Schmerz.„Mein Urlaub———“ „Ach ſo.— Na, den können Sie ja ſpäter auch noch haben.“ Schoppenſtein ſchlägt mit der flachen Hand auf die Stuhllehne, keucht wieder ein bißchen und ſteht auf, ſteht im Zimmer wie eine Säule, groß. breit, wuchtig und geladen mit Arbeitsluſt und ſcheinbar unerſchöpflicher Energie.„Wenn Sie nach Bern kymmen, fahren Sie ſofort zu Bundesrat Lutti. Er hält viel auf mich. Ich will ja nur eine winzige Auskunft, Sie verſtehen. Schließlich bin ich fa einer der beſten Steuerzahler zwiſchen der Silvretta und dem Comer See; das weiß man auch dort. Ich muß immer wieder ſagen: Wenn ſich Mannsfeld ſo dafür intereſſiert, daß er perſönlich kommt, dann iſt es eine große Sache. Daß man mir davon bis heute noch nichts geſagt hat!“ Er ſieht anf die Uhr, erſchrickt.„Meinen Mantel. Der Wa⸗ gen ſoll vorfahren.— Sagen Sie meiner Frau—— „Ihre Gattin iſt in das Dorf gegangen, Herr Schoppenſtein. „Pech. Immer iſt ſie im Dorf, wenn ich wirklich einmal etwas mit ihr zu beſprechen habe— na ſchön. Bin ja bald wieder da. Vergeſſen Sie nicht, Petermann, was Sie Muggli zu ſagen haben, wenn er anruft; der Wolfshund muß zum Tierarzt; meine Zigarren in der rechten Schublade ſind zu Ende, be⸗ ſorgen Sie neue. Verfolgen Sie heute und morgen die Börſe, namentlich die Aktien von BBC., es könnte Ueberraſchungen geben. Was wollte ich noch? — Ach ſo, Leni—“ Schoppenſtein rennt aus dem Zimmer, den langen Gang entlang, verläßt das Haus bei der rückwärti⸗ gen Türe und eilt über den Hof zum Nebengebäude, in dem ſich nach wie vor ein kleiner Stall befindet— ehe Schoppenſtein das Anweſen kaufte und für ſeine Zwecke ausbauen ließ, war das ja alles bäuerlicher Beſitz. Der warme Dunſt des dunklen Raumes nimmt ihm für die Dauer einer Sekunde faſt den Atem, er muß ſich an der Mauer feſthalten. Aber das iſt raſch vorbei. Da ſteht Bafazzo, der Stier, daneben ſind die Boxen der Kälber, und da liegt Leni, die Muſterkuh, die ihrer dritten ſchweren Stunde entgegenſteht— die Flanken arbeiten, zu⸗ weilen ſtößt ſte ein dumpfes Schnauben aus. Käthli, die Magd, ſteht daneben und wartet. Sie wartet ſchon ſeit zwei Tagen; es dauert lange, bis das ge⸗ quälte Tier werfen kann, aber nicht einmal der Tierarzt kann und will hier helfen. Der Beſitzer der Schoppenſtein.⸗G. beugt ſich nieder und ſtreicht der Braunrückigen über die kan⸗ tige Schulter.„Na, Leni, mach's gut!“ lacht er dazu. Es iſt ſelten, daß er lacht; hier aber tut er's öfter als anderswo. Denkt er hier, in der Wärme und im Geruch des niederen Stalles, vielleicht noch an die Zeit, da er ein namenloſer Hüterbub war und nichts zu eſſen hatte als zu altes Brot und zu fri⸗ ſchen Käſe?— Jetzt ſtrafft er den Rücken wieder, wirft der Magd noch ein Wort zu und ſtapft zurück ins Freie. Der Tag iſt grau und ſchwermütig wie alle die letzten Tage; daß der Kalender ſchon Frühling mel⸗ det, möchte man faſt nicht glauben. Ein leiſer zittern⸗ der Regen ſtrömt nieder und bedeckt den Hof mit vielen Pfützen. Nur undeutlich ſind bie nahen Berge zu ſehen, die bis weit in das Tal herunter bedeckt ſind mit grauem Schnee. Schoppenſtein ſchüttelt ſich. Es fröſtelt ihn. Das iſt ſeine ſchlimme Zeit, die zwiſchen Winter und erſter virklicher Sonne; das Fieber erwiſcht ihn da xegel⸗ mäßig und auch mit der Lunge hatte er ſchon ein mal Schwierigkeiten: man möchte es nicht glaußen, daß ein Rieſe wie dieſer ſchon einmal bis auf den Tod liegen konnte— eben im März Petermann iſt ihm denn auch nachgelaufen mit dem Pelz in den Händen, den er ihm nun ſorglich umhängt. Vor dem Haus iſt der lange ſchwarze Wagen vorgefahren, den man im ganzen Tal kennt; man kennt ihn aber auch in Luzern und in Zürich, in Bern und in Locarno, in München und Berlin oder in Mailand und Turin. Schäble lenkt ihn, der getreue Begleiter Schoppenſteins auf tauſend Fahr⸗ ten. Jetzt ſteigt der Induſtrielle ein; raſch wirft er ſeinem Sekretär noch ein paar Aufträge zu, keucht ein wenig und läßt die Türe krachend zufallen. Langſam ſetzt ſich das blitzende Fahrzeug in Be⸗ wegung, klatſcht zwiſchen ein paar Pfützen hindurch, rollt unhörbar durch das Gittertor und entfernt ſich auf der Straße nach Tuelen zu. Lange, nachdem er ſchon hinter einem Bergvorſprung verſchwunben iſt, hört man noch den ſeltſam hallenden Ton ſeines Horns. Dr. Petermann geht zum Tor vor, wartet ein wenig, ſaugt die müde feuchte Luft ein und ſchließt dann mit gewohnter Sorgfalt das ſchwere eiſerne Schloß. Er iſt noch nicht ganz fertig damit, als er angerufen wird. Frau Schoppenſtein ſteht neben ihm, klein, weißblond, zart, das Haar in ſanften Wellen aus der Stirn gekämmt, ein Nichts ſcheinbar neben der Hünengeſtalt ihres Mannes. „Iſt er fort?“ ſagt ſie leiſe. „Eben, gnädige Frau.“ „Ich bin alſo wieder einmal nicht dageweſen“, lächelte ſie hilflos und wie um Entſchuldigung bit⸗ tend.„Hat er nach mir gefragt?“ „Ja, aber nur ganz kurz.“ Sie zuckt zuſammen.„Etwas anderes darf ich wohl auch nicht erwarten“, antwortet ſie mit ihrer verſchüchterten Stimme, in der immer ſo etwas wie eine kleines Weinen zu hängen ſcheint.„Es würde mich nicht wundern, wenn er ſogar auch noch böſe geweſen wäre (Fortſetzung folgt.] Wer ſeine Zähne geſund erhalten will, muß ſie unbedingt jeden Abend von allen Speiſereſten befreien. Chlor don weiſt den Weg zu kichtigen Zhnpfleg n Aus Welt und Leben Tpſeaecſceeſſpeſſeſſeſſaſſſaadaaccaeaeceecſeaaſaaſpeeceeaaſſſeoſſſſaſſſſſſſſeſſaſſſſſacdſſoſſſeſeſaſſaſſſſſſſad ccſcccſecſeſacic aaadeecacaſeaceccſſſoſſſeſſſſaſſſſſſſſſſaſſſacſ Kulturpflege iſt 9 7 (Eigener Bericht der„Neue möliche Pfl cht Mannheimer Zeitung.) Freiburg, im März. Als einer der Höhepunkte der Taguna der deut⸗ ſchen Kommunalpolitiker im Dienſtbereich des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß und des Gauleiters in Baden muß die Kulturkundgebung im Gro⸗ ßen Hauſe der Städtiſchen Bühnen Frei⸗ burg i. Br. gewertet werden, in deren Mittelpunkt eine bedeutſme grundſätzliche Rede des Oberbürger⸗ meiſters Dr. Kerber ſtand. Er ſprach umfaſſend über Sinn und Weſen gemeindlicher Kulturpolitik, wobei er eingangs mit Entſchiedenheit herausſtellte, daß der Nationalſozialismus mit größter Sorgfalt die Einzelperſönlichkeit pflege, weil das Volk als Gemeinſchaſt, nicht als Maſſe, ſich aus den Perſönlich⸗ keitswerten aufbaue. Wert und Würde erhielten der einzelne und die Gemeinſchaft in der Kultur, deren Begriff nur gültig ſein könne in ſeiner lebendigen Beziehung zum Volkstum. Kulturpolitik als Mittel der ſeeliſchen Rüſtung habe heute ſchon das volle Maß ihrer Pflichten dem Volksganzen gegenüber auszufüllen. Sie werde be⸗ ſtlummt vom Führer, vollzogen und gefördert durch die von ihm Berufenen, darunter die deutſchen Ge⸗ meinden. Außer dem Film gäbe es kein kulturelles Betätigungsfeld, das nicht auch von den Gemeinden zu betreuen wäre, ſo habe der Auftrag an ſie eine beſonders weittragende Bedeutung. Eingehend zeigte der Redner die Verpflichtung auf, die im ein⸗ zelnen der Gemeindeführung im kulturpolitiſchen Bereich erwachſen. Die Gemeinde erſcheint danach als wichtigſter Kulturträger. Der Gemeindeleiter muß dabei die erforderlichen Führer⸗ eigenſchaften durch die kulturpolitiſche Tat beweiſen: er wirkt dabei als Treubänder der Partei. In der Gemeinde habe die Partei das Inſtrument zur Durchſetzung ihrer großen kulturellen Ziele. Oberbürgermeiſter Dr. Kerber wandte ſich dann gegen jegliche zentraliſtiſchen Tendenzen in der Kul⸗ turpolitik. Er wies dabei auf das negative Beiſpiel hin, das Frankreich gegeben hat. Im Gegenteil hob er die Wichtigkeit ſelbſt des kleinſten Gemeinweſens für die Kulturpflege hervor, die der der größten Stadt an Verantwortung nicht nachſtehe, zumal ſie oft ſchwieriger durchzuführen ſei. Wertvoller wird ſte auf dem Lande durch die Feſtigung und Wertſtei⸗ gerung des bodenſtändigen Volkstums. So verfocht der Redner weitgehendſte Dezentraliſation der deut⸗ ſchen Kulturpflege. Kultur ſei aber nicht nur Beſitz, den es zu erhal⸗ ten und zu verwalten gelte, ſondern ſie verpflichte zur Pflege. Dereinſt werde der Rechenſchaftsbericht der deutſchen Gemeinden über ihre Kulturarbeit im Kriege das ſtolzeſte Zeuanis dafür ſein, was die Selbſt verwaltung zur Stärkung der kämpfenden und inneren Front beizutragen vermochte. Hohes Bewußtſein ſolcher Verantwortung trug die Rede des Mannes der ſelbſt als Gemeindeleiter einer Stadt wirkt, deren kulturelle Tradition und Miſſion im oberrheiniſchen Lande beſonders ſtark und groß ſind. Wie als greifbarer Beweis dafür gaben ſich die an den Anfang und Schluß der eindrucksvol⸗ len und mit wänmſten Beifaſf aufgenommenen Rede geſtellten Vorträge des Städtiſchen Orcheſters. Unter der Stabführung von Generalmuſikdirektor Brund Vondenpoff erklangen das Meiſterſinger⸗Vor⸗ ſviel und Beethovens Fünfte jn nicht zu ſteigernder Lauterkeit und Schönßbeit, beflüheft vom Geiſt der Stunde, ihn wechſelwirkend durchleuchtend. Als Auskfana des Freiburger Teils der Taaung nahmen ihre Teilnehmer am Samstagabend eine feſt⸗ liche Auffüßrung der Over„Sly“ von Wolf⸗Ferrari entgegen. Die vom Intendanten Dr. Nufer inſze⸗ nierte, von Dirigent W. Franzen muffkoliſch ae⸗ N Aufführung war von vorbildlicher e eit. 8 eee— Prof. E. Nollbehr 65 Jahre alt Berlin, 24. März. Am Vorabend des 65. Geburtstages des bekannten Kriegs⸗ und Kolonialmalers Prof. Rruſt Voll⸗ blehr hatte Dr. To dt zu einem Empfang geladen, auf dem das neue Kriegs buch Prof. Vollbehrs „Mit der OTT am Weſtwall und beim Vormarſch“ der Oeffentlichkeit übergeben wurde. Dem Empfang wohnten für den dienſtlich verhinderten Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels Miniſterialdirektor Dr. Gut⸗ terer, Vertreter des Oberkommandos der Wehr⸗ macht, viele Staats⸗ und Parteiſtellen ſowie zahl⸗ reiche Perſönlichkeiten aus dem künſtleriſchen Leben der Reichshauptſtadt bei.— Reichsminiſter Dr. Todt würdigte das künſtleriſche Schaffen Prof. Vollbehrs, der als Ergebnis eines einzigen Jahres 200 Kriegsbilder geſchaffen habe, die zum Teil in der vorderſten Linie entſtanden ſind. Der Reichsminiſter gab dabei bekannt, daß der Führer Prof. Vollbehr das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern verliehen habe und erinnerte an die Arbeiten Ernſt Vollbehrs aus den deutſchen Kolonien und dem Weltkrieg und ſeinem künſtleriſchen Einſatz während des jetzigen Krieges. Von ihm könne man ſagen, daß er das Erleben der deutſchen Geſchichte mit ſeinem Schaffen begleitet habe. Im Auftrage des Reichsminiſters Dr. Goebbels würdigte Miniſterialdirektor Gutterer Vollbehrs Schaffen und überreichte ihm die vom Führer in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte verliehene Goethemedaille für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft. Die Glückwünſche des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich und der deutſchen Preſſe vermittelte Mini⸗ ſterialdirektor Bade. Er brachte dabei zum Aus⸗ bruck, daß ſich die deutſche Preſſe immer beſonders eng mit dem Schaſſen des Prof. Vollbehrs verbun⸗ den gefühlt habe, weil es wie die Arbeit des Jour⸗ naliſten aus dem unmittelbaren Erleben aeboren und darum auch friſch und lebendig ſei. Das neue Kriegsbuch Prof. Vollbehrs, dem Reichs⸗ miniſter Todt das Geleitwort ſchrieb enthält neben 50 ausgewählten farbigen Bildern die Tagebuchauf⸗ zeichnungen Prof. Vollbehrs aus der Zeit, als er mit den Frontarbeitern der Organiſation Todt nach Belgien und Frankreich zog. In ihm iſt das Erleben unſerer großen Zeit in Bild und Wort meiſterlich feſtgehalten. Prof. Ernſt Vollbehr, (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) eee Heidelbergs Frühjahrsausſtellung eröffnen Heidelberg, im März. Im Kurpfälziſchen Muſeum eröffnete Studienrat Senger die Ausſtellung von 260 erwählten Wer⸗ ken 20 deutſcher Künſtler, die in der Tat„etwas für Jeden“ zu bieten hat. Herzliche Worte des Dankes richtete er an Prof. Dr. Fehrle, der, zu ſeinem neuen Wirkungskreis übergeſiedelt, ſeinen Vorſitz im Kunſtverein aufgeben mußte, und leitete, wie dann in grundſätzlichen Ausführungen Hans Winkler⸗ Dentz als Ausſtellungsleiter, zu den ſo verſchieden⸗ artigen Künſtler über mit 58 Aquarellen Delavillas und G. Diehls(beide Frankfurt), Henny Protzen⸗ Kundmüllers und des Dresdners Rehn: 110 Gra⸗ phiken(vor allem die nationalen Köpfe— Moltke, Götz von Berlichingen u. a.— des Münchener Ernſt von Dombrowſki) widmeten beide aufhellende Hin⸗ weiſe, wie den eigenartigen Tempera⸗Arbeiten lita⸗ lieniſche wie deutſche Landſchaften voll neuer Atmo⸗ ſphäre] des in Künſtlerkreiſen vielerörterten Fer⸗ dinand Lammeyer, Frankfurter wie ſein Weggenoſſe Prof. Delavilla. W. und J. Hergenhahn(Oel), Mün⸗ chen, iſt durch C. Th. Protzen und H. Protzen⸗Kund⸗ müller, Joſef Burger, A. Stangl und L. Wöhner (feſſelnde Oelgemäldel) wie die köſtlichen Feder⸗ und Blei⸗Zeichnungen des unverwüſtlichen Heinrich Kley voll grotesker Pomik gut vertreten wie Karlsruhe durch Prof. Ga. Siebert mit erwählten Oelgemäl⸗ den. Konzertmeiſter Adolf Berg und Editha Glaun⸗ ſinger ſpielten drei Sätze von Reger und Beethoven und verdienten ſich den Dank der Erſchienenen, denen im Laufe der kommenden Wochen noch recht viele Beſucher folgen mögen! Frledrlek BaSser. Ein Sprachen-Genie geſtorben Dr. Ludwig Harald Schütz⸗Frankfurt Nach kurzer ſchwerer Krankheit verſtarb im 68. Lebensjahre der Spfrachforſcher Dr. Ludwig Harald Schütz, wohl das größte Sprachwunder aller Zeiten, denn der Verſtorbene ſprach, ſchrieb und verſtand annähernd 290 Sprachen. Dieſe Zahl klingt unglaublich, aber ſie entſpricht der Wahrheit. Die Sprachbegabung hatte der Verſtor⸗ bene von ſeinem Großvater, dem Sanskritforſcher G. Schütz geerbt, der zwölf Sprachen ſprechen konnte. Die Weltſprachen Engliſch, Franzöſiſch, Italieniſch, Spaniſch, Deutſch oder auch die Sprachen der klei⸗ neren europäiſchen Völker nannte Schütz eine 8 5 den aſiatiſchen Sprachen denen 12 5 eſondere Liebe galt. So ſprach er das alt⸗ aniſche Ainu, Altaiſch, Hindoſtaniſch, Perſtſch, Ehineſiſch. Japaniſch,. Malaiiſch, Siameſiſch, Iraniſch, Tunguſtſch. Er beherrſchte die Indianerprachen und Dialekte, ſprach mit Eskimos und Kongonegern ebenſo gut wie mit den Ureinwohnern der auſtra⸗ liſchen Inſelwelt. Unzählige Male wurde Schütz als Dolmetſcher herangezogen, in vielen wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften hat er geſchrieben und zahlreiche Bücher veröffentlicht. Er beſaß ſelbſt eine der größten Sprachbibliotheken der Welt, die über 14000 Bände umfaßte. Selbſt der kleinſte Winkel ſeiner Wohnung war mit Büchergeſtellen ausgebaut. Sein Tod iſt für die Sprachforſchung ein ſchwerer Verluſt, denn es gibt auf der Welt keinen zweiten Menſchen, der dieſem Sprachgenie ebenbürtig wäre. Theater, Mufik und Kunſt in Kürze „Orſeolo“, die Oper des zeitgenöſſiſchen italienſſchen Komponiſten Ildebrando Pizzetti wird am 390. März im Opernhaus Köln zur deutſchen Uraufführung gelangen. Das berühmte Film⸗Ehepaar Paula Weſſely und Attila Hörbiger während einer Drehpauſe in der Nähe von Chorzele, einer kleinen ehemals polniſchen Stadt Südoſtpreußens, wo Sie Außenaufnahmen zu dem großen Filmwerk der Wien⸗ Film„Heimkehr“ hergeſtellt werden das die Leiden der Wolhiniendeutſchen am Schickſal einer kleinen a Menſchengruppe ſchildert. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗KK.) Sportler mit dem Ritterkreuz Oberleutnant Joachim Müncheberg P. K.... Auf einem Feldflughafen im Weſten! Ein Jagdgeſchwader kehrt vom Feindflug zurück. Die Männer berichten voll Stolz von ihrem Beſuch in England und von ihren Abſchüſſen. Die Sonne lacht und überſtrahlt das Land mit ihrem Glanz. Ein rechtes Wetter, ſich ſportlich zu betätigen. Am Nachmittag dieſes Tages laufen die Männer über die Wieſen, werfen den Speer und Diskus und ſtoßen die Kugel. Die Hände, die vor wenigen Stun⸗ den noch den Steuerknüppel umfaßten oder das MG „y ññẽ—nd; łC l Die Spiele der 1. Spielklaſſe Staffel 2: Walldorf— Plankſtadt:0 Oftersheim— Hockenheim 10:1 Die Ueberraſchung des Sonntags iſt die Niederlage des Tabellenführers Plankſtadt gegen den Tabellenletzten Walldorf mit:1. Dieſe Niederlage iſt ohne Einfluß auf die Führung von Plantſtadt da dies das Spiel gegen Neulußheim, das nicht antrat, 00 als gewonnen gut⸗ geſchrieben bekam. Ebenſo wird das Spiel Rohrbach gegen Plaulſtadt:0 für Plantſtadt als gewonnen gewertet. da Rohrbach einen unberechtigten Spieler mitſpielen ließ. Walldorf nimmt jetzt den drittletzten Tabellenplatz ein. Oftersheim ſchlug Hockenheim vernichtend 19:1. Oftersheim hat ſeinen zweiten Tabellenplatz daduſch ge⸗ ſichert. Hockenheim verlor außer dieſem Spiel auch das gegen Eberbach, da es damals nicht antrat. Die Tabelle hat jetzt einige Aenderungen erfahren, die wir in der neuen Tabelle berückſichtigt haben. Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkt- Plankſtadt 18 14 2 2 71:29 3006 Oftersheim 19 12 3 4 7284 227.11 Sandhauſen 19 10 4 5 49.3] 2412 Schwetzingen 18 10 1 7 57.56 2115 Neulußheim 17 8 2 7 62733 18:16 Eppelheim 16 7 2 7 47:30 16:16 5 Heidelberg 18 6 6 6 42 50 16:18 Kirchheim 16 8 1 7 34:29 15 15 Hockenheim 18 6 3 9.548 15:21 Rohrbach 19 5 3 11 53:62 15725 Walldorf 19 5 2 12 33 70 15226 Eberbach 19 4 4 11 36 100 12: 6 Union Heidelberg 18 4 3 36.54 11.25 Deutſche Handball-Meiſterſchaft Erſte Vorrunde am 20. April Der Beginn der Endſpiele um die deutſche Handball⸗ meiſterſchaft iſt auf den 20. April feſtgeſetzt worden: an dieſem Tage ſteigt die erſte Vorrunde. Die teilnehmenden 21 Bereichsmeiſter ſind in nachſtehende vier Gruppen ein⸗ gereiht worden: Gruppe 1: Oſtpreußen, Pommern, Berlin⸗Brandenburg, Danzig⸗Weſtpreußen. Wartheland. Gruppe 2: Schleſien, Oſtmark, Sudetenland. Sachſen und Bayern. g Gruppe 3: Mitte, Nordmark, Niederſachſen. Weſtfalen und Niederrhein. Gruppe 4: Heſſen, Südweſt, Baden, Elſaß, Württemberg and Mittelrhein. Die Endſpiele werden nach dem Pokalſyſtem aus⸗ getragen, das heißt, die Unterlegenen ſcheiden ſofort aus. Die zweite Vorrunde iſt zum 4. Mai, die Zwiſchenrunde zum 18. Mai angeſetzt. Die nun feſtſtehenden vier Grup⸗ penſieger treffen am 8. Juni in der Vorſchlußrunde zu⸗ bedienten, betätigen ſich nun im friedlichen Spiel. Zu ihnen gehört Oberleutnant Joachim Mancheber der funge talentierte Leichtathlet, der wenige Tage ſpäter ſeinen Verein, dem ASW Körn, mitteilt,:„Lei⸗ der iſt mein letzter Speer zerbrochen, aber ich werde mir einen neuen beſchaffen, um weiter trainieren zu können.“ Joachim Müncheberg, der am 31. Dezember 191g in Friedrichshof in Pommern als Sohn eines Land⸗ wirts geboren wurde, beſuchte das Realgymnaſium in Dramburg und trat 1936 in die Luftkriegsſchule in Dresden ein. Nach ſeiner fliegeriſchen Ausbil⸗ dung kam er als Flugzeugführer zu einem Jagd. geſchwader, wo er am 8. November 1938 zum Leut nant befördert wurde. Im Herbſt 1938 führte in ſein Weg nach Köln. Sein leichtathletiſches Können, das ihm ſchon als Schüler manchen Erfola gebracht hatte, ließ ihn auch in Köln ſofort wieder aktiy wer⸗ den. Er trat dem ASV bei und war in Weſtdeutſch⸗ land ſchnell bekannt. Seine größten Erfolge erzielte er im Speerwerfen, Kugelſtoßen und Diskus wur 1939 errang er bei den deutſchen Juniorenmeiſter⸗ ſchaften in Hanau den ſechſten Platz und warf bel einem DVM ⸗Verſuch ſeines Vereins den Speer 58,80 Meter. Joachim Müncheberg verſpricht mit feinen zwei⸗ undzwanzig Jahren noch große Erfolge, zumal ihg auch der Krieg nicht hindert, wo immer es möglich iſt, Sport zu treiben. Noch in den Kriegsmonaten ſtartet ex für ſeinen Verein und findet im Kreis ſei⸗ ner Kameraden, mit denen ihn ein herzliches Ver⸗ hältnis verbindet, die rechte Ausſpannung. Als er von einem DVM«⸗Verſuch ſeines Vereins im Jahre 1940 erfährt, ſchreibt er:„Ich erfuhr leider einen Tag zu ſpät davon, ſonſt wäre ich ſicher gekommen. Wir hatten gerade einmal Ruhe.“ So leidenſchaftlich wie Jvachim Müncheberg ſic im Sport einſetzt, ſo leidenſchaftlich erfüllt er auch als Soldat ſeine Pflicht. Dieſer Einſatz hat ſeme Auszeichnung gefunden. Im Juli 1940 iſt Leutnant Müncheberg außer der Reihe zum Oberleutnant he⸗ fördert worden und ſeit ſeinem 20. Abſchuß, den er als ſchneidiger Jagdflieger errungen hat. trägt er das Ritterkreuz. ſammen und die Sieger der Vorſchlußrunde beſtreiten au 29. Juni den Endlampf. Erſt drei Meiſter ermittelt Von den 21 Handball⸗Bereichsmeiſtern die in dieſen Jahre an den Endſpielen um die deutſche Meiſterſchaſt teil nehmen werden, ſtehen erſt drei feſt, nämlich Bis Königs, bera(Oſtpreußen), SB Elektra Berlin(Berlin⸗Branden⸗ burg) und LS Poſen(Wartheland), aber da in fäaſt allen Bereichen die Entſcheidungen dicht bevorſtehen, werden dit Endrundenſpiele, wie vorgeſehen, am 20. April beginnen können. SS. Scharf. Heiß gewann den Tatrapokal Die Skirennen um den erſten Tatrapokal in Zalopane endeten mit einem Ueberraſchungsſieg des Innsbrucker 55 Scharführers Heiß. der am Sonntag im Torlauf über⸗ legen in:03,2 trtumphierte, während Toni Seelos ber ſtürzte und ausſichtslos zurückfiel. Dabei hatte der Ser⸗ felder tagszuvor auch noch den zweiten etwas kürzeren Abfahrtslauf klar vor Rütz, Schuſter und Heiß gewonnen. Im Mannſchaftswettbewerb erfocht die Reichsmannſchaſt der Ordnungspolizei einen überlegenen Sieg über die 4% und Poltzeiſportgemeinſchaft, den Tonk Seelos am F IS⸗Hang in einer Länge von 400 Metern ee paaren ausgeſteckt hatte. Skiläufer aus dem Generel gouvernement, dem Reich und der Slowakei waren ſiet am Start. Die Ergebuiſſe: Abfahrtslauf: 1. T. Seelos(Ordnungspolizei 80 2. Rütz(Orpo] 3715; 3. Schuſter(Orpo):16: 4. Heiß Oſt) 3218.— Torlauf: 1. Heiß(½ Oſt):03,2: 2. Tieſen⸗ brunner(Orvo]:10,5: 8. Schuſter(Orpo]:18 8; 4. Ser, los(Orpo):19,8.— Kombination: 1. Heiß 10259, 2. Seelos 1154.22; 3. Schuſter 12:02 32: 4. Tiefenbrunnet 12:16:35; 5. Rütz 1222,12.— Mannſchaftswertung: 1. Be. reichs mannſchaft der Ordnunaspolizei (Schuster, Rütz, Seelos Tiefenbrunner] 35:27, 2. ff un Polizeiſvortgemefnſchaft Oſt(Cziverny, Epp. Pfeifer und Enzenhofer) 38:59, 7. In der Wiege des kebens bei mutier und ind ſenen wir die eigentliche Aufgabe einer völkiſchen Wohlſfahels⸗ pflege. Hülgenleldt Meiſterſchafts⸗ und Pokalſpiele 1. Klaſſe Südweß Frankfurt: Höchſt 01— Mörfelden(Pokol] 317 8, BSC 19 Frankfurt— Sportfr. Fan(Pokal 20 Schwanheim— Rödelheim:6. ö Offenbach⸗Rodgau: Urberach— Bf Offenbach(Vokal kampflos für.; Dieburg— Wixhauſen(Pokal):5. Rheinheſſen: Opel Rüffelsheim— Rb. Wiesbaden(ße kal):1; Tura Kaſtel— Griesheim 02(Pokal].3. Saar: Sch Sulzbach— F Metz(Pofal) 05. Rheinpfalz: Tura Ludwigshafen— Dürkheim 4; Nes, ſtadt— Mutterſtadt:2; Landau— Oggersheim 20 abgelt Abordnungen der 139 Af Aus amtlichen Bekanntmachungen ent nonmmnen Ne Franenſchaft, Deutſches Frapenwerk, Ortsgruppe Plan⸗ kenhof. Gemeinſchaftsabend am Dienstag, 25.., 20 Uhr, Caſino, R 1, 1. Luftſchutz, Rotes Kreuz, Jugendgruvpe ſind eingeladen Ne Franenſchaft Waldhof. 25. März, 17 Uhr Zellen⸗ u Block⸗ frauenſchafts⸗ Leiterinnen- Be⸗ ſprechung im„Mohrenkopf“.— Käfertal Nord. 27. März, 15 Uhr, Gemeinſchafts nachmittag, Kafſee Zorn. Anſchließend Mitarbeite⸗ rinnen⸗Beſprechung.— Achtung, Abteilungsleiterinnen f. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. 26. März, 15 Uhr, Schulung in N 5, 1. Feudenheim Oſt. 26. März, 15 Uhr, Beſprechung der nachmittag fällt aus.— Wald⸗ park. 26.., 14.30 Uhr, Stab-, Zellen⸗ und Blockfrauenſchafts⸗ leiterinnen⸗Beſprechung in der Dieſterwegſchule.— Platz des 30. Jaunar. 26.., von 16—17 Uhr, Markenausgabe b. Brecht, Trait⸗ teurſtraße 38.— Rheiutor. 27.., 10 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der„Arche Noah“ für alle Mit⸗ glieder ſowie Jugendgruppe. Wohlgelegen. 26.., 18.80[ihr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprechung im Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen im Näh⸗ zimmer, Schulhaus. Der Näh⸗ Durlacher Hof, Käfert. Str. 162. Gef. 14/171. Die Gefolgſchaft tritt am Mittwoch, 28. März. um 19.50 Uhr, zum Heimabend an der Schillerſchule an. Ortsobmäuner. Ich erinnere die Ortsobmänner an die pünkt⸗ 5 liche Einſendung des Arbeits⸗ u. Lageberichtes f. den Monat März. Der Kreisorganiſationswalter. Kd, Sportamt. Dienstag, 25. März, Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(. Frauen u. Mädchen]: 20 bis 21.30 Uhr, Mädchenberufs⸗ ſchule, Weberſtraße.— Dentſche Gymnaſtik([für Frauen u. Mäd⸗ chen): 19.30 bis 20.30 Uhr, Gym⸗ naſtikſaal, Goetheſtraße 8. Reiten (für Frauen u. Männer]: 18 bis 21 Uhr, ½ Reithalle, Schlachthof. Neue Spanntran durch eine gründl. Blutreini⸗ gungskur. So eine braucht der Körperhaushalt v. Zeit zu Zeit Mühlhan's Blutreiniaungs⸗Tee Marke„Wurzelſepp“ Denken Sie daran, er wird auch Sie friſcher und wider⸗ ſtandsfähiger machen. 368 Orginal⸗Packung RMk..— nur bei ludw'g s Schüttnelm Ansttengenden Ostei- Einkäufen folgt die ei quickende Nuhepeuse onditorei-K 8 II. CIunAuEn 8 Schwere Verschleimung und Hustenqualen vollkommen beseilig „Ich litt an einer ſchweren Verſchleimung der Atmungsorgane nt bartnockigem Huſten. Der Huſten wollte abſolut nicht weichen. lich machte ich einen Berſuch mit den Or⸗Boether⸗Tubletten. 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Herr Kaspar Lammer i Baulührer im Alter von fast 62 Jahren. Seit 43 Jahren zählte der Verstorbene zu unserer Be- triebsgemeinschaft und hatte er sieb in dieser langen Zeit in unermüdlichem Einsatz seines Könnens und in treuester Pflichterfüllung außerordentlich verdient gemacht und die volle Wertschätzung und Achtung aller erworben Wir verlieren in ihm einen lieben, treuen und in seinem Pflichtbewußtsein vorbildlichen Kameraden, dessen Andenken stets in Ehren gehalten wird Mannheim(Prinz-Wibelm-Straße 14). Betrlebsführer und Setolgschalt der Baufirma Friedrich Heller Inh. Eduard Armbruster 85¹ Todes-Anzeige Gott der Allmächtige hat unsere liebe Mutter. Schwa- gerin und Tante Frau Sophie Gral geb. Merk Im Alter von 71 Jahren. in die nach kurzem. schweren Leiden. wWohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten. ewige Heimat aufgenommen. Mannheim. den 23. März 1941. Windeckstraſle 91. In tiefer Trauer: Frieda und Karola Graf Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 26. Marz 1941 nach- mittans.00 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt.—— 1 Am 22. März 1941 verschied nach kurzem. schweren Leiden mein lieber Mann und unser guter Vater u. Bruder. Herr Deier Kerns Die Beisetzung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Für die Beweise inniger Teilnahme sowie für die Blumen- und Kranrspenden aufrichtigen Dank. Mannbeim. den 25 März 1941. Bürgermelster-Fuchs-Straſle 4. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Dora Kerns S ilder Rundfuni⸗, Paul Hörbiger Lneie Enzlisch Rudolf Carl Eriks Drusowitsch in der großen Filmoperette nach Ziehrer Die Landstreicher Neueste Wochenschau Jugend nicht zugelassen! Albr. Schoenhbals Anneliese Uhlig Camilla Horn Gustav Die BI In dem ergreifenden und lebenswahr Frauenschicksal den odge Heimat Nach dem Roman von „Die beiden Diersberz“ ſeueste Wochenschau Jugend nicht zugelassen! National. Theater auen Dienstag, 25. März 1941 Vorstellung Nr. 218 Miete A Nr. 5 2 Sondermiete A Nr. 0 Die Zauberin Oper in vier Akten(sechs Bildern) Unter Benutzung des Textes 7 Schpa- schinskv für die deutsche Bühne bear- i ROCK 1 se lte h ab 20.15 Uhr Kabarett Mittwoch, Samstag und Sonn- tag nachm u abds mit Tanz beitet von Julius Kapp— Musik von P. J. Tschaikowsky Anfang 18.00 Uhr Ende 21. 1 Uhr Neues Thaater sansan Dienstag, 25. März 1941 Vorstellung Nr. 33 190 4. Schüler-Vorstellung für die Volks- schule Mannheim Minna von Barnhelm oder Das Sotdatenglück Ein Lustspiel in fünf N von G E Lessi Aman 18.00 Uhr Pace 20.15 Uhr LIBELLE Täg lle h. 19.40 Uhr: YO KOTA japanische Artistik und neun neue Attraktionen Mittwoch u. Donnerstag..30 Uhr: Nachm. nags-Vorsiellund 37ñ mil. Bekanntmachungen Handelsregiſtez Amtsgericht FG 3b. Maunheim Dr. eu be Staatl. Lotterie⸗Einnahme Mannheim K 1, S (Für die Angaben in(] keine Breite Straße Gewähr.)— i Mannheim, den 22. März 1931. Ziehung 1. Kl. 18..19. RPRII. Neueintragung: Der große Erfolg N Wir verlängern his Donnerstag Ah im Maria Holst Poul Hörbiger Dora Komar Leo Slezak OpERETTE Neueste Wochenschau .30 .00 .55.05 3 Jug. nicht zugel. .40 Uh .20 4. Nur 3 pA Tage vom 25. bis 27. März Harm piel 8 gesfes eundl Ein echter Pie l- Film 151 TAG Lier e 1 ben wenn ss 10 unn 8 DURCHEEHEND SEGFFENET ökflentlichung. mindest mindest 3 Aufnahmen 6 Aufnahmen mindest 12 Aufnahmen mindest 24 Aufnahmen i mindest 52 Aufnahmen Neue Mannheimer Zeltung Terbülngen Sie re Werben durch mehrmalige Ver- Sie erhalten folgende Nachlässe H A 2324 Karl König, Mannheim (Haudelsvertretung ine rzeugniſſen N 5 5 Zuckerkranke Phono⸗ u. elertro⸗ techniſchen Branche, 8 2,). In⸗ Zögern Sle goht, verlangen Slo zur Senkung des Blutzuckers, zur haber iſt Karl König, Kaufmann, Niederhaltung des Harnzuekers, Mannheim Veränderungen: zum Rückgang der Beschwerden, dle aus kllniseh erprobten B 48 Ph. Oeſtreicher& Co. Ge⸗ 9 mit beschränkter Haftung, dntidlabstlseh„lr kenden Pflanzen Extrakten bestehenden Mannheim(Kohlengroßhaudlung. DAuοιν Jablettou. Bachſtr. 5/7). Durch Geſellſchafter⸗ in Apotheken, Packg. 1,88 mlt alner beſchluß vom 21. Febr. 1941 wurde der Geſellſchaftsvertrag abgeändert und im Ganzen neugefaßt. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt der Kohlengroßhandel. Sind mehrere neuzeltllohen Erukhrungstafel. Geſchäftsführer beſtellt, ſo erfolgt Dureryl ist, wo nloht vorrzug, Sof. zu die Vertretung der Geſellſchaft besorgen. Nehmen Sle kolnen Eraatz obe 910 en bat kauft Wen „Grünes Haus“. durch zwei Geſchöftsführer gemein⸗ 5 ſam oder durch einen Geſchäfts⸗“ verlaß dich nicht auf's Horensagen führer gemeinſam mit einem Pro⸗ auf das. Was man dir zugetragen kuriſten. Die Geſellſchafterver⸗ Lerlaß dicb nicht auf Tante Emma ſammlung kann einzelnen Ge⸗ Das führt fast immer zum Dilemma ſchäftsführern Alleinvertretungs⸗ Lies lieber Tag für Tag ein Blatt befugnis erteilen. Der Geſchäfts⸗ Das e aus bester Oele Get Feruſprech. 273 85 273 37 Umakae neu oder guter zu kaufen ges führer Wilhelm Walther hat Allein⸗ vertretungsbefugnis. Der bis⸗ herige Prokuriſt Karl Appel in Mannheim iſt zum ſtellvertretenden Geſchäftsführer beſtellt. ſeine Pro⸗ kura iſt erloſchen. Die gleiche Eintragung wird auch beim Amtsgericht Lörrach für die dort unter der Firma Ph. Oeſtreicher& Co Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung. Mannheim. Zweigniederlaſſurg Lörrach, beſtehende Zweignieder⸗ laſſung erfolgen. 65⁴⁵ A 2172 Hans Schmſer. Mann⸗ heim(Haus und Köch⸗naeräte, I. 8. 15]. Hans Schmüſer Ehefrau Johanna geb. Bauwaärner in Mannheim hat Prokura. Erloſchen: A 1506„Colni“ Seel waft für fattoemäße Schuhpflene Dr. Zerr „ Co.. Mannheim. Wie Geſentchaft iſt aufasläft, die Firma erlylchen. A I N rucerei nod Nexlag der Maarten Netten N10 Denpert. Wanenbeim⸗Neckarau. Die Firma iſt exloſchen Karoline Oberländer. Mannheim 0 2. 2(am Paradepl.) 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