uner. 5 Hl. — 115 ſonstag 1. Al — Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Erscheint wöchentl. mal. Bezugspreiſe: iu unf Geſchäfksſt abgeh.70 M. dch. d Poſt.00 M ohne Jlluſtr. einschl. Poſtbef ⸗Heb zuzugl 42 Pf. Beſtellg Abholſt Waldhofſtr 12 wetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13. Nectiſcherſtr. 1 FeHauptſtr. 55, WoOppauer Str. 8 Seßreiburger Str.! Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. 8 folgenden Monat erfolgen amslad, 29. Mürz/ ouulag. 30. Mürz 1941 PI. Träger! 380 M. mit Illuſtr „Kronprinzenſtr. 42 Jei Mannheimer Ueues Tageblatt Anzeigenpreiſe: zeile 66 Pfg gültig iſt die Anzeigen⸗Pretsliſte Nr. 12 l 22 mm breite Millimeterzetle 12 Pfg., 78 am ébreite Textmillimeter⸗ Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein Bel Zwangsvergleichen od Konturſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Sewähr für Anzeſgen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteifte Aufträge Gerichtsſtan annheim Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 152. Jahrgang— nummer 87 England verlangt Einsatz der A8-Flolte! Sie ſoll das AS A⸗Kriegsmaterial nach England Neue Slimmungsmache in uA Mie Londoner AS-Korreſpondenten ſetzen ſich für Englands Münſche ein Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. März. Immer dringlicher und offener wird von den Eugländern Geleitſchutz durch amerikaniſche Kkiegsſchiffe gefordert.„Ohne amerikaniſche Konvois“, erklärt man von britiſcher Seite täg⸗ lich erneut„iſt es nicht möglich, das von den USA gelieferte Kriegsmaterial ſicher in die eng⸗ liſchen Häfen zu bringen.“ Dabei gibt man offen zu und unterſtreicht es ſogar gefliſſentlich, daß die britiſche Kriegsflotte nicht mehr in der Lage ſei, die eugliſchen Handelsſchiffe auf dem Atlantik zu ſchützen. Die engliſche Propaganda hat zum Zweck der Be⸗ einfluſſung Amerikas verſchiedene in dieſen Tagen in ihre Heimat zurückgekehrte Londoner Korreſpon⸗ denten amerikaniſcher Zeitungen eingeſpannt, denen man vor ihrer Abreiſe die britiſchen Wünſche mund⸗ gerecht machte. Emer von ihnen, Mallory Browne, der bisher den„Chriſtian Seienee Monitor“ in London vertrat, erklärt in ſeinem Bericht:„England wartet geradezu ſehnſüchtig auf den aktiven Einſatz der umerikaniſchen Kriegsflotte. Die verſtärkte Tätig⸗ keit der deutſchen U⸗Boote und Flieger hat die bri⸗ liſche Schiffahrtskriſe erheblich geſteigert. Englands Schiffslage war vorher ſchon außerordentlich gefähr⸗ det. Dieſe Gefährdung würde aber noch ungeheuer groß werden, wenn es den Deutſchen gelingt, die bisherigen Verſenkungsquoten auch nur beizubehal⸗ len, oder gar zu ſteigern. Um dies zu verhüten. brauchen die Engländer nach ihrer Anſicht dringend die amerikaniſche Kriegsflotte.“ In ganz ähnlichem Sinne äußert ſich Paul Tier⸗ ne der bisherige Vertreter der„Newyork Poſt“ in England. Tierney ſchreibt heute in ſeinem Be⸗ richt:„Was gedenkt das amerikaniſche Volk zu tun, um die Ablieferung des Rüſtungsmaterials an Eng⸗ land ſicherzuſtellen und zu beſchleunigen? England ſelbſt iſt nicht in der Lage, eine ſolche Beſchleunigung und Sicherſtellung zu fördern, denn ſeine Flotte iſt nicht ſtark genug, die notwendigen Geleitſchiffe zu ſtellen. Die britiſche Flotte kann nicht gleichzeitig die europäiſche Blockade aufrecht erhalten, die Ver⸗ ſorgung der britiſchen Truppen in Afrika und auf dem Balkan ſichern und gleichzeitig noch in genü⸗ gendem Umfang Geleitſchutz gewähren.“ Vas ſoll, ſo fragt der Korreſpondent, in dieſer Situation geſchehen? Amerika plane den ſerten⸗ weiſen Bau von Handelsſchiffen in rie⸗ ſiger Zahl. Aber dieſe neuen Schiffe könnten eit in einem Jahr, wahrſcheinlich erſt in eineinhalb ahren zum Einſatz kommen. Deshalb köunte Eugland unter keinen Umſtän⸗ warten. Jufolgedeſſen ſei der Koupoiſchutz rch amerikaniſche Kriegsſchiffe die Patent⸗ löſung. Wenn ſo Amerika ſeine Kriegsſchiffe ein⸗ letze, daun ſei die Sitnation„von Grund auf ge⸗ ändert“ Bente ſei Enaland zudem nur zu einem Verteidi⸗ unaskrieg in der Lage. Dann aber werde es die fenſtve ergreifen können. Man ſieht: Der Kor⸗ lehrenden, hat die ihm vom engliſchen Informa⸗ usminiſterium eingetrichterte Lektion gut auswen⸗ dig gelernt! Das amerikaniſche Marineamt war bisher ſowohl gegen die Ueberlaſfung weiterer Kriegsſchiffe(mit usnahme von einigen Schnellbooten, die aber noch e werden müſſen), wie auch gegen den Konvoi⸗ 1 5. Marineminiſter Knox hat ſich, wie erinner⸗ ich. mehrfach in dieſem Sinne geäußert. Es fällt in⸗ Ugedeſſen ſtark auf, daß es gerade Knox war, der en aus Europa zurückgekehrten Vertrauensmann 5 ſeuelts, Oberſt Donovan, geſtern bei einer eranſtaltung in Waſhington als Redner einführte. Denn Donovan verlangte zwar nicht direkt amerikaniſche Konvois, forderte aber, daß die Vereinigten Staaten unter allen Umſtänden da⸗ ür ſorgen müßten, daß ihr Kriegsmaterial nicht unterwegs verſenkt würde. e ſeinem alten Brauch läßt Royſevelt alſo ofſen⸗ 58 ich die öffentliche Meinung durch derlei Reden g Zeitungsartikel ſorgſam abtaſten, um feſtzuſtel⸗ Art wie ſie ſich zu einer Entſendung amerikaniſcher felt alchiffe. in die Gefahrenzone im Augenblick hellt und wie weit ſie reif iſt für den nächſten vom räſidenten geplanten Schritt. ect u der Wochenſchrift„New Week“ wird heute 0 die immer größer werdenden Schiffsver⸗ auf dem Ozean verlangten eine baldige Ola Heidung in der Konvoi⸗Frage. Das att gibt zu, daß zweierlei feſtſteht: 5 5 Daß die USA⸗Flotte nicht bereit iſt, England egsſchiffe und Flugzeuge abzutreten, die eine hun⸗ erwrozentige Sicherung der Atlantiktransporte ge⸗ währleiſten könnten. 2. Die öffentliche Meinung würde im gegenwär⸗⸗ aden Augenblick nicht damit einverſtanden ſein, daß erikaniſche Kriegsſchiffe in die Gefahrenzone geſähn und damit das Leben amerikaniſcher Bürger aller den. Infolgedeſſen greift das Blatt auf den en, ſchon früher diskutierten Plan zurück, fits aniſche Krieasſchiffe als Geleit bis au die iktive Grenze der ſogenannten weſtlichen eon bare zur Verfügung zu ſtellen, nach An⸗ a des Blattes alſo etwa bis zum 30. Längen⸗ Dieſe Strecke liege außerhalb des eigenen Gefahren⸗ bereiches. Die Gefährdung amerikaniſcher Kriegs⸗ ſchiffe werde alſo nach Anſicht des Blattes vermieden, und auf der anderen Seite England doch ein Dienſt erwieſen durch die Verkürzung der Strecke, die es mit ſeinen eigenen Schiffen ſchützen müſſe. „New Week“ fügt hinzu. im Marineamt ſeien be⸗ reits mehrere derartiger Atlantik⸗Routen ausge⸗ arbeitet worden. Man warte jetzt die Rückkehr Rooſe⸗ velts ab. Dieſer läßt durch ſeine Umgebung immer wieder betonen der Präſident habe noch gar keinen beſtimmten Plan und werde— jetzt kommt das Kompliment an den machtlos gewordenen Kongreß natürlich in dieſer überaus kritiſchen und entſchei⸗ denden Frage nichts tun, ohne vorher die Genehmi⸗ gung von Senat und Repräſentantenhaus eingeholt zu haben. Die ganze Frage des künftigen Geleitſchutzes wird natürlich überſchattet durch die Entwickluwng im Pazifik und die dort eventuell zu erwartenden Er⸗ eigniſſe. Deutſche Heimkehrer aus ASA EP. Neuyork, 28. März. Mit 191 deutſchen Paſſagieren, die aus den Ver⸗ einigten Staaten nach Deutſchland zurückkehren wol⸗ len, verließ der ſpaniſche Paſſagierdampfer„Magal⸗ lanes“(9689 BRT) Neuyork. Von den Heimkehrern ſind 142 Frauen, 14 Kinder und 35 nicht mehr wehr⸗ pflichtige Männer. Der Dampfer fährt nach La Co⸗ runa in Nordſpanien. Belgrad ſteuert mit vollen Segeln ins antideulſche Fahrwaſſer au eee anb. Belgrad, 28. März. Der ſchwediſche Geſa dte in Belgrad, Malmar, wurde, als er ſich in ſeinem Diploma⸗ tenwagen durch die Stadt begeben wollte, von einem Demonſtrationszug geſtoppt. Bei dem Verſuch, ſich mit den Demonſtranten ſchließlich in deutſcher Sprache zu verſtändigen, wurde der Sechzigjährige aus dem Wagen gezerrt und zu Boden ge⸗ worfen und dabei verletzt. * nb. Belgrad, 28. März. „ Wie nunmehr bekannt wird. hat der frühere Prinzregent Paul in der Nacht zum Freitag mit ſeiner Familie Belgrad verlaſſen und ſich ins Ausland begeben. Die Belgrader Blätter, die dieſe Nachricht in beſonderer Aufmachung veröffentlichen, behaupten, daß die Abreiſe auf eigenen Wunſch ge⸗ ſchehen ſei. *.* anb. Belgrad, 28. März. Bei der Vorführung deutſcher Filme, und vor allem der deutſchen Wochenſchau kam es in Bel⸗ grad und verſchiedenen anderen Städten Jugofla⸗ wiens zu Zwiſchenfällen. Jugendliche De⸗ monſtranten zerriſſen in einigen Lichtſpielhäuſern die Leinwand und demolierten die Einrichtungen. * anb., Belgrad, 28. März. In der Belgrader Amtlichen Telegraphen⸗Agen⸗ tur Avala ſollen weſentliche perſonelle Veränderun⸗ gen vorgenommen worden ſein. Die bisherige Lei⸗ tung ſei abgeſetzt worden. Kommiſſariſcher Leiter ſei jetzt der als england freundlich bekannte Direktor der„Prawda“, Stokitſch. Eine Reihe von Redakteuren die ſeit einiger Zeit in den Hin⸗ tergrund getreten waren, ſind in wichtige Funktionen eingeſetzt worden. * + Belgrad, 29. März. Die als deutſchfeindlich und als engliſches Propa gandaorgan bekannte Wochenzeitung„Srpzki Glas“, die am 13. Jun 1940 wegen ihrer gegen die Kroaten And die Außenpolitik der Regierung gerichteten Schreibweiſe verboten worden war, iſt am 27. März erneut erſchienen. Es veröffentlicht in dieſer Ausgabe u. a. einen Aufruf der ſogenannten„Jugoflawiſchen Front zur Verteidigung des Vaterlandes“, welcher auch die Jugendabteilungen des„Serbiſchen Kultur⸗ bundes“(kenntlich am Tragen des Union Jack auf dem Rockaufſchlag), des Bundes Serbiſcher Schwe⸗ ſtern des Belgrader Mittelſchülerausſchuſſes, der Belgrader Kaufmannsjugend u. a. angehören. Dieſe Vereinigung, die unter engliſchem Einfluß ſteht, hat eine„Entſchließung gegen den Beitritt Jugoſlawiens zum Dreimächtepakt“ ge⸗ faßt. * . 5 + Belgrad, 29. März. In den jugoſlawiſchen Blättern wie auch in dem Belgrader Rundfunknachrichtendienſt beginnen die Meldungen des britiſchen Reuter⸗Bütros wieder an die erſte Stelle zu rücken. Was machen die Kroaten? Matſchek noch nicht in die Regierung eingetreten Zurückhaltung in Agram (Funkmeldung der N MZ.) + Preßburg. 29. März. „Gardiſta“ meldet aus Agram daß ſtärkere Grup⸗ pen ſerbiſcher Selbſtſchutzverbände ſtändig in der kroatiſchen Hauptſtadt ankämen, um die dortige Be⸗ völkerung unter Druck zu ſetzen. Trotzdem habe dieſe der Aufforderung, an einer Feſtkundge⸗ bung für die neue Regierung teilzunehmen, keine Folge geleiſtet. Sie verhalte ſich ebenſo wie die kroa⸗ tiſchen Politiker ruhig und abwartend, ſei aber ent⸗ ſchloſſen, gegen jede Abenteuerpolitik Belgrads Wi⸗ derſtand zu leiſten. Da auf Grund der Ereigniſſe in Belgrad, die die meiſten Agramer erſt über Radio Belgrad erfuhren, Tauſende von Einlegern ihre Guthaben in den Ban⸗ ken abhoben, wurde noch am Donnerstagabend eine zweitägige Bankenſperre für ganz Kroatien ver⸗ hängt. Das Agramer Zentralorgan der vom ſtellver⸗ tretenden Miniſterpräſidenten Dr. Matſchek geführ⸗ ten kroatiſchen Bauernpartei befaßt ſich im Leit⸗ artikel mit der neuen Lage und unterſtreicht die Ruhe, die Agram und ganz Kroatien gegenüber den Ereigniſſen in Belgrad beobachtet hätten. Das Inter⸗ eſſe ſei ſehr groß geweſen, doch habe Kroatien, das Veränderungen im politiſchen Leben Jugoslawiens gewohnt ſei; bereits gelernt, daß es in allen Fällen das beste ſei, die Ruhe und die Kaltblütigkeit zu be⸗ wahren und alle Zwiſchenfälle zu vermeiden. Die Anweſenheit des Präſtdenten Matſchek in Ag ram habe zweifellos auf das Selbſtvertrauen der Agra⸗ mer Bürgerſchaft günſtig gewirkt. Man habe ge wußt, daß er als ſeinen Abgeſandten den Banus mit der Aufgabe nach Belgrad geſchickt habe, ſich über die neue Lage zu informieren und ihn von allem zu unterrichten, wyrauf er ſich entſchließen würde, ob er in dieſe Regierung eintreten werde oder nicht. Er werde nach Prüfung aller in Betracht kommen⸗ den Momente entſcheiden, was er in der neuen Lage tun ſoll. Augenblicklich ſcheine die Frage ſeines Eintritts in das neue Kabinett nicht eilig zu ſein, denn laut den Berichten aus Belgrad handle es ſich um keinerlei Aenderungen der ſtaatsrechtlichen Lage Jugoflawiens. Natürlich verfolge Dr. Matſchek mit lebhaftem Intereſſe die Entwicklung der Lage und bleibe bei ſeiner Ueberzeugung, daß eine Politik des ehrenhaf⸗ ten Friedens mit den Nachbarn und des Ausbaues des gemeinſamen Lebens der Serben, Kroaten und Slopenen auf der Grundlage der Achtung ihrer In⸗ dipidualität, der Gleichheit und Gleichberechtigung das einzige Mittel ſei, das Jugoſlawien die Stärke verleihe, und es fähig mache ſeine Miſſion in dieſem Teil Europas zu erfüllen. Im weiteren Verlauf erklärt das Matſcheks, die außenpolitiſche Lage verlange eruſtlich, daß alle Eutſchlüſſe nach reiflicher Ueberlegung ge⸗ faßt würden, und daß man nichts unternehme oder unterlaſſe, was man ſpäter bedauern würde. Blatt Dr. Zum Schluß betont„Hrvatſki Dneynit“ neuerlich daß die Kroaten die inneren und äußeren Probleme nüchtern beurteilen. Das habe am Donnerstag das geſamte kroatiſche Volk gezeigt indem es Ruhe und Ordnung bewahrt habe. Die Tatſache, daß es in ganz Kroatien zu keinem Zwiſchenfall gekommen ſei, beweiſe die politiſche Reife der Kroaten. Der Auf⸗ ſatz ſchließt mit den Worten:„In dieſen hiſtoriſchen Zeiten werden wir Kroaten beweiſen, daß wir auf der Höhe unſerer Aufgabe ſtehen.“ AS-Preſſe über Belgrad begeiſtert (Funkmeldung der NM.) I Neuyork, 29. März. Die Neuyorker Preſſe gibt die Nachrichten aus Belgrad mit Rieſenüberſchriften wieder und äußert ſich in ihren Kommentaren begeiſtert über die Entwicklung in Jugoflawien. Bis jotzt 28 800 Tote!! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 29. März. Miß Ellen Wilkinſon, die parlamentariſche Sekre⸗ tärin des engliſchen Sicherheitsminiſterium, gab an⸗ läßlich einer Rede in New Caſtle bekaunt, daß Eng⸗ laud durch die Luftangriffe auf die Inſel bisher 28859 Tote und 40000 Schwer ver wun⸗ dete zu verzeichnen habe. Es handelt ſich hier ſicher wieder um ein eng⸗ liſches Zugeſtändnis, das nur einen Teil der Wahr⸗ heit enthält. bringen! Japan als Gegner * Mannheim, 29. März. Der Beſuch Matſuokas in Berlin iſt in den Us A richtig verſtanden worden. Man iſt ſich in Waſhing⸗ ton durchaus klar darüber, daß man in Berlin im Mittelpunkt der Unterhaltungen ſteht; man weiß nur nicht recht, wie man darauf reagieren ſoll. Soll man den Japanern die gepanzerte Fauſt zeigen und die Warnung, die in ihrem Berliner Beſuche liegt, mit einer groben militäriſchen Herausforderung beant⸗ worten und es nun einmal„darauf ankommen laſſen“, oder ſoll man weiter hinhaltende Politik treiben, ſo tun, als ob einem die Berliner Geſpräche gar nichts angingen und im übrigen den Zeitgewinn zur möglichſt ſtarken Aufrüſtung ausnützen? Die Frage hat freilich noch einen viel grundſätz⸗ licheren Hintergrund; ſie läßt ſich einfach ſo ſtellen: ſoll Amerika eine Politik mit dem Blick nach England oder nach dem Fernen Oſten treiben? Oder iſt es ſtark genug, ſich auf ein Zweifronten⸗ Engagement feſtzulegen? Einer klaren Feſtlegung in dieſen Fragen ind die amerikaniſche Politik wie die amerikaniſche öffent⸗ liche Meinung bisher ausgewichen, nicht zur wenigſten deshalb, weil ſelbſt in den verantwort⸗ lichen Waſhingtoner Kreiſen die Meinungen iiber dieſe Probleme geteilt ſind. Führende Marinekreiſe, für die vor kurzem Admiral Stark, der Chef der US A⸗Marine, in ſehr provozierender Form ge⸗ ſprochen hat, ſind der Auffaſſung, daß die Aus⸗ einanderſetzung mit Japan jetzt geſucht werden müſſe. Sie werde ja doch einmal kommen und die Situation ſei heute für die Se günſtiger, als ſie jemals wer⸗ den würde. Japan ſei in einen ſchweren und berluſt⸗ reichen Krieg mit Ching verwickelt; ſeine kriegs⸗ wirtſchaftliche Situation ſei bereits aufs höchſte in⸗ geſpannt; Singapur, die engliſchen Dominien und Niederländiſch⸗Indien ſeien heute noch einſatzfähig und die US A⸗Flotte ſei heute noch, was man für die nächſten Jahre, nach Fertigſtellung der japaniſchen Neubauten, ſchon nicht mehr ſagen könne, der japa⸗ niſchen an Kampfkraft überlegen. Außerdem ſei der Krieg gegen Japan im US A⸗Volke populär. Dieſen Argumenten der Marinefachleute werden gewichtige Einwände von politiſcher Seite entgegen⸗ geſtellt: eine kriegeriſche Auseinanderſetzung mit Japan führe unweigerlich auch zu einer kriegeriſchen Verwicklung mit den Achſenmächten, einem ſolchen Zweifrontenkrieg ſei aber Amerika heute keinesfalls gewachſen, die amerikaniſche Rüſtungsproduktion ſei erſt im Anlaufen, das USA ⸗Flottenbauprogramm ſtehe auch erſt in ſeinen Anfängen und ſchließlich und endlich: es ſei nicht der Pazifik, ſondern der At⸗ lantik, wo die Hauptentſcheidung auch für den amerl⸗ ſchen Kontinent falle. Im übrigen iſt es auch für dieſe Kreiſe klär, daß Amerika der Auseinanderſet⸗ zung mit Japan auf die Dauer nicht ausweichen künne: ſie möchten ſozuſagen eine chronologiſche Rangordnung in den Konflikten innehalten: e pft der Europakrieg, dann der Pazifik Krieg! Aber das iſt es ja gerade, weswegen heute Herr Matſuoka in Berlin mit Herrn von Ribbentrop und morgen in Rom mit Herrn Ciando verhandelt: ent weder Friede auf der weſtlichen Hemi⸗ ſhhäre oder totaler Krieg! Entweder hält ſich Amerika auch gegenüber dem Europakrieg reſer viert oder es nimmt das Riſiko eines Zweifronten krieges auf ſich. Ein„Ausſuchen der günſtigen Ge⸗ legenheiten“ gibt es da nicht! Die Dreierpaktmächte können Amerika vox diese Alternative ſtellen, weil ſie ſtark genug daz u in d. Ihre Stärke gegenüber Amerika hängt dabei vor allem von der Stärke des Partners ab, der die Auseinanderſetzung mit Amerika in erſter Linie zu führen und zu tragen hätte: von Japan. Es iſt nun richtig, daß Japan ſeit mehr als drei Jahren in einem ſchweren Ringen mit China ſteht, aber es iſt nicht richtig, daß dieſer Krieg die mili⸗ täriſche und wirtſchaftliche Kraft Japans ſo über⸗ beanſprucht hätte, daß es zu einer anderen kriege⸗ riſchen Auseinanderſetzung nicht mehr fähig wäre. . Zunächſt die militäriſche: Japan hat in China ungefähr 1 bis 2 Millionen Mann ſtehen, es iſt aber durchaus in der Lage, an die 10 Millio⸗ nen aufzuſtellen. Es braucht aber dieſe Soldaten⸗ maſſen garnicht für eine Auseinanderſetzung mit den USA. Dieſe Auseinanderſetzung würde vielmehr zur See entſchieden werden. Und hier hat Japan alle Chancen für ſich. Denn die ſeeſtrategiſche Pp⸗ ſition hat Amerika gezwungen, ſowohl die Panzerung wie die Beſtückung und die Schnelligkeit ſeiner Schlachtſchiffe zugunſten eines größeren Aktions radius zu vernachläſſigen, und die gleiche ſeeſtrate⸗ giſche Poſition hat es Japan erlaubt, Kriegsſchtffe 3u bauen, die zwar an Aktionsradius den ameri⸗ kaniſchen unterlegen, aber dafür an den kämpferiſchen Eigenſchaften: an Schnelligkeit, Beſtückung und Pau⸗ zerung ihnen überlegen ſind. Da die weſentlichen amerikaniſchen Pazifik ⸗Beſitzungen, Philippinen, Guam uſw. weit außerhalb der amerikaniſchen Ge⸗ wäſſer, fozuſagen in den heimiſchen Gewäſſern Ja⸗ pans liegen, könnte Japan dieſes techniſche Ueber⸗ gewicht ſeiner kleineren Flotte gegenüber der an Zahl tberlegenen US A⸗Flotte voll zur Geltung bringen. Da der Krieg außerdem in ſolcher Nähe der japa⸗ niſchen Heimatſtellung ſich abſpielen würde, die den Einſatz kleiner Schiffseinheiten erlaubt, an denen Japan ſehr ſtark iſt, könnte auch die zahlenmäßige Ueberlegenheit der USA Flotte weſentlich ausge⸗ glichen werden— wobei immer vorausgeſetzt iſt, daß es den 18A. überhaupt erlaubt ſein würde, das ge⸗ ſamte Gewicht ihrer Flotte gegenüber Japan einzu⸗ ſetzen: eine Möglichkeit, die ſchon die Rückſicht auf England ausſchließt. Die militäriſchen Chancen ſind alſo im Falle einer Auseinanderſetzung mit Japan durchaus poſi⸗ tip. Nicht ganz ſo günſtig liegen, wie zugegeben werden muß, die wirtſchaftlichen. Japan iſt ein verhältnismäßig rohſtoffarmes Land, es fehlen vor allem Eiſen und hochwertige Metalle, außerdem Gummi und Oel. Aber Japan hat mit der Energie, die dieſem großen Volke des Oſtens eigen iſt, dieſen Mängeln zu begegnen geſucht und zu begegnen ge⸗ wußt. Es hat erſtens eine Vorratspolitik auf lange Sicht getrieben, die, wie der japaniſche Kriegsmini⸗ ſter dieſer Tage erklärte, Japan erlaubt, den Krieg noch lange fortzuſetzen. Es hat zweitens in den Mangel⸗Rohſtoffen eine Kontingentierungs⸗ und Rationaliſierungspolitik getrieben, die weit über die gleichgearteten Maßnahmen bei ſeinen europäiſchen Achſenpartnern hinausgeht; es hat drittens wie ſeine europäiſchen Verbündeten das Problem der Erſatz⸗ ſtoffe erfolgreich zu löſen gewußt und es hat ſchließ⸗ lich in den beſetzten Gebieten, vor allem in der Mandſchurei und Nordchina ganz große Kohlen- und Erzlager aufgedeckt und entwickelt, die heute ſchon einen großen Teil des japaniſchen Rüſtungsbedar⸗ ſes decken. Kommt es aber zu einer bewaffneten Auseinanderſetzung zwiſchen den USA und Japan, dann iſt es klar, daß Japan die reichen Rohſtoffquel⸗ len in Niederländiſch⸗Indien ſich im guten oder böſen öffnen wird. Niederländiſch⸗Indien iſt das rohſtoffreichſte Land der Welt. Es produziert mehr an Oel und Gummi, als irgendein anderes Gebiet. Japan hat alſo Reſerve⸗ und Ausweichſtellen genug, um auch auf wirtſchaftlichem Gebiet einer kriegeriſchen Auseinanderſetzung ohne Furcht ent⸗ gegenſehen zu können. Vor allem aber hat Japan eines, was ſeinem großen Gegner fehlen würde: es hat den kämpfe⸗ riſchen Geiſt einer großen, ihres Schickſals ſicheren und ihrer Beſtimmung bewußten Raſſe. Japans Stärke war von feher die Härte ſeiner Seele. Dieſe Seele iſt in den letzten Jahren nuch härter geworden, dieſe Jahre haben ſie noch mehr eingeſchmolzen in die große Idee des Vaterlandes und des Dienſtes am Vaterlande. Japan iſt das zukunftsträchtigſte Volk, das an den Rändern des Pazifik lebt. Es weiß das und es nimmt dieſe Ge⸗ wißheit als heilige Verpflichtung. Was ſchal und ſremd war an ſeinem Leben, iſt abgefallen, was groß und ſtolz war an ſeiner Vergangenheit, iſt wieder lebendige Gegenwart geworden. Nicht umſonſt er⸗ iunert ſich heute der Japaner, daß noch kein fremder Eroberer ſeinen Fuß auf fapaniſchen Boden geſetzt hat und daß Japan alle Kriege gewonnen hat, die es in ſeiner Geſchichte geführt hate. Er iſt ſich heute ſicherer als je, daß es in der Zukunft nicht anders ſein wird! Dr. A. W. Die La ge (Drahtbericht unſerer Berliner Schpiftleitung.) . Berlin, 9. März. Erſt nach Matſuokas römiſchem Be⸗ ſuch wird die große Bedeutung des japaniſchen Europabeſuches durch ſeine Wirkungen und Folgen ſich der Welt enthüllen. Selten hat ein fremder Staatsbeſuch in europäiſchen Hauptſtädten derart tief in die Konſtruttur einer Welt eingegriffen, wie der japaniſche Beſuch vor der Kriegsentſchei⸗ dung. In Rom finden die Staatsbeſprechungen Matſuolas ihren Fortgang und Der große Begrüßungsartfkel des Faſchiſtenblattes „Regime Faſeiſta“ ſchließt mit den Worten:„Vereint bleien die drei Mächte unüberwindbar. Niemand in Italien macht ſich die geringſten Sorgen um den Ausgang dieſes Krieges.“ Des Außenminiſters Matſuokas Beſuch ſtand au ſeinem letzten Tag unter den Worten Matſuokas heim Empfang der deutſchen und ausländischen Preſſe:„Der Augenſchein hat mich noch mehr von den deutſchen Stegen überzeugt.“ Die Auslaſſungen des japaniſchen Außenminiſters haben in der be⸗ ſreundeten und auch in der neutralen Preſſe(mit Ausnahme des Großteils der ſchweizeriſchen Preſſe) ſtärkſte Beachtung gefunden.„Stockholms Dagbladet“ ſchreibt:„Der Europabeſuch Matſuokas iſt zweifel⸗ los eine Vorentſcheibung des Krieges. Es geh fetzt ums Ganze und die Aufbauſchung gewiſſer Vorgänge im Südoſten verändern die Ausſichten auf den Kriegsausgang nicht.“ Die Kopenhagener„Natio⸗ naltidende“ nennt Matſuokas Beſuche in Berlin und Rom„eine Manifeſtation für den ſiegreichen Aus⸗ gang dieſes Krieges.“ Die Madrider„La Naeion“ ſpricht von einer„Klärung der kommenden Entſchei⸗ dungen, die jetzt nicht mehr lange auf ſich warten laſſen.“ * Die italieniſche Preſſe beſpricht gleichzeitig den Verlauf des afrikaniſchen Krieges, der Kämpfe in Italieniſch⸗Oſtafrika und das Kriegsſchick⸗ ſal Abeſſiniens. Der Verluſt von Keren und Harrar wird ohne Beſchöniguna zugegeben. Es war der Rüchzug nach heldenhaftem und wochenlangem Wider⸗ ſtand gegen den mehrfach überlegenen Gegner. Die „Italia“ weiſt ihre Leſer daraufhin, daß genau, was im Weltkrieg bie deutſchen Kolonien erlebten— das Schickſal kolonialer Beſitzungen nicht in den Ko⸗ lonien entſchieden. ſondern endgültig durch den Sieg an der Hauptfront beſtimmt wird. Auch wir wiſſen, daß der Verluſt einer Landſchaft in Afrika uns den gemeinſamen Siea über England nicht neh⸗ men kann. Von den vielen Preſſeſtimmen ſei noch die des Mailänder„Sera Secolo“ wiedergegeben, weil in ihm gleichzeitig die letzten ſchmerzlichen Meldungen vom oſtafrikaniſchen e ihre gerechte Wür⸗ digung finden Das Mailänder Blatt ſchreibt:„Wir haben neue Verluſte in Oſtafrika erlitten, die wir nicht verkleinern. Die Entſcheidung fällt aber nicht in Oſtafrika, ſondern auf dem Kriegsſchauplas, den die Achſenmächte beſtimmen werden. Wir ſind ſtark genug, dieſen Schauplatz nach eigenem Gutdünken auszuwählen.“ 5 * Die Dubliner Zeitung„Jriſh Preß“ meldet, daß in Liverpool 59 Rüſtungs betriebe ge⸗ ſchloſſen und nach außerhalb verlegt wurden. Der größte Teil der Arbeiterſchaft weigerte ſich, Liver⸗ Popl zu verlaſſen, was zu einer Lage geführt habe, die Arbeitsminiſter Bevin fſtrs Wochenende erneut nach Liverpool geführt habe. ihren Ausklang. Sie möchten gerne, aber ſie koͤnnen nicht England muß zugeben: Es iſt nichts mit der ſerienweiſen Vombardierung deutſcher Städte“ Drahtbe richt unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 28. März. Die von einigen engliſchen Zeitungen bewußt ge⸗ förderte Agitation für vermehrte Bom⸗ bardierung deutſcher Wohnviertel, vor allem der Reichshauptſtadt, hat in engliſchen Regie⸗ rungskreiſen aus wohlbekannten Gründen ſtärkſte Bedenken hervorgerufen. Herr Duff Cooper muß infolgedeſſen auf Eingreiſen maßgeblicher militäri⸗ ſcher Stellen ſeine Meute wieder zurückpfeifen. Wie auf Kommando erſcheinen in den engliſchen Blättern Darlegungen, in denen ſehr gewunden auseinaudergeſetzt wird, wieſo und warum eine „ſerienweiſe“ Bombardierung deutſcher Gebiete, vor allem Berlins noch nicht möglich ſei. Es fehlen nämlich die ſchweren Bomber. Die engliſche Oeffentlichkeit wird mit einigem Er⸗ ſtaunen von dieſem Fehlen Kenntnis nehmen, nach⸗ dem in den vergangenen Wochen immer wieder ver⸗ ſichert worden war. welchen Aufſchwung die RA genommen habe und über welch ungeheuer ſchnelle und ſtarke Typen ſie verfüge. Sehr kleinlaut heißt es in einem Bericht im„Daily Herald“:„England beſitzt zur Zeit nicht genügend Bomber. um fortgeſetzt Angriffe auf Deutſchland ausführen zu können. Außerdem hat es einen Teil der für Langangrifſe auf Deutſchland beſtimmten Flugzeuge in der Atlantikſchlacht verloren.“ Sehr verärgert wendet ſich die„Times“ gegen die Kritiker an der britiſchen Luftwaffe, die immer wie⸗ der anzweifeln, ob die RA richtig und rechtzeitig eingeſetzt werde. Das Blatt erklärt, es ſei über⸗ haupt nicht angebracht, daß von Leuten Kritik geübt werde, deren Verantwortung und deren Kenntnis der Dinge notwendigerweiſe begrenzt ſei. Die RA habe in den vergangenen Wochen große Operationen von Gibraltar bis Albanien, von Tripolis bis Eri⸗ trea und Abeſſinien durchführen müſſen. Ferner ſei es notwendig, daß die britiſchen Luftſtreitkräfte die deutſchen Stützpunkte an der Weſtküſte Frankreichs angriſfen. Die erſte Vorbedingung für eine ver⸗ mehrte Tätigkeit ſei, daß die RA mehr erſtklaſſige Bomber zur Verfügung habe, als ſie jetzt im Bau ſeien. Das klingt alles ganz anders als die großſpuri⸗ gen Verſicherungen über die Stärke der RA. die die Welt in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder zu hören bekam. Die RA aber iſt zufrieden anb, Berlin, 27. März. Die Engländer ſind mit den Ergebniſſen der An⸗ griffe der RA auf deutſches Gebiet in den letzten Monaten„vollkommen zufrieden“. Das Blockademiniſterium begründet, Reuter zu⸗ folge, die„vollkommene Zufriedenheit“ auch, natür⸗ lich mit Lügen. Prahlend heißt es:„Der RAF iſt es gelungen, der deutſchen Kriegsanſtrengung die ſchwerſten Schädigungen beizubringen. Schädigungen, die bei weitem diejenigen überſteigen, die Deutſch⸗ land Großbritannien zufügen konnte.“ Es iſt nun geradezu ſtaunenswert, was das Blockademiniſterium über die Schäden in Berlin zu berichten weiß. Die Zerſtörungen, die„ſchwerkalibrige Bomben im Her⸗ zen der Hauptſtadt“ angerichtet hätten, ſeien ſo groß, daß man zehn Tage gebraucht habe, um aus den be⸗ nachbarten Straßen den Schutt wegzu räumen. kin Volltreffer auf einen wichtigen Eiſenbahnknoten⸗ punkt, gewaltige Brände in öffentlichen Gebäuden der Innenſtadt und große Schäden an Induſtriewer⸗ ken vervollſtändigen das Illuſionsbild, das dieſe amt⸗ liche Stelle den Briten vormacht. Solche jeder Wahrheit baren Behauptugen genü⸗ gen alſo, um eine„vollkommene Zufriedenheit“ aus⸗ zulöſen, wenigſtens beim Blockademiniſterium, oh aber bei allen Engländern, darf zumindeſt zweffel⸗ haft ſein. Volltreffer auf Truppentransporter Neue Erfolge der deutſchen Luftwaffe gegen die britiſche Schiffahrt Malta bombardiert (Funkmeldung der NMzZ.) + Berlin, 29. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Luftwaffe führte im Seegebiet um Eng⸗ land den Kampf gegen die britiſche Handels⸗ ſchiffahrt mit beſonderem Erfolg weiter. Am Südweſteingang des St. Georg⸗Kauals und im Briſtol⸗Kanal wurden zwei Handels⸗ ſchiffe mit zuſammen 5000 BRT verſenkt. Bei einem Tiefangriff auf einen Dampfer weſtlich New Quay entſtand eine Keſſelexploſion. Ein weiterer erfolgreicher Angriff richtete ſich gegen ein Handelsſchiff vor Harwich. Ein Kampfflugzeug bombardierte im Atlantif etwa 500 Kilometer weſtlich Cape Wrath, einen großen Truppentransporter. Nach Bomben voll⸗ treffer gingen die Truppen in die Rettungs⸗ boote. Im gleichen Seegebiet ſauk ein Schiff von 2500 BRT nach Bombenwurf, ein großer Dampfer erhielt einen Volltreffer. Deutſche Kampffliegerkräfte belegten in der Nacht den Flugplatz Halfar auf der Juſel Malta wirkſam mit Bomben. Bei einem Jagdvorſtoß gegen die Juſel murde ohne eigene Verluſte ein britiſches Jagdflugzeug vom Mu⸗ ſter Hurricane abgeſchoſſen. Der Feind flog in der Nacht zum 29. März weder in das Reichsgebiet noch in die beſetzten Gebiete ein. Ilalieniſche Erfolge im Mittelmeer Ein Flugzeugträger und zwei Kreuzer durch Torpedos getroſſen (Funkmeldung der NM.) E No m, 29. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front Artillerie⸗ tätigkeit. Unſere Flugzeuge haben einen griechiſchen „Weltumſpannende Tragweite Mom und die Berliner Beſprechungen bes japaniſchen Außenminiſters (Funkmeldung der N MZ.) * Nom, 29. März. Mit größter Aufmerkſamkeit und innerer Anteil⸗ nahme verfolgt man in der römiſchen Oeffentlichkeit die weiteren ausführlichen Schilderungen vom Ber⸗ liner Aufenthalt Matſuokas und deſſen neuerliches Zuſammentreffen mit dem Führer und Reichsaußen⸗ minfſter von Ribbentrop ſowie mit Reichswirtſchafts⸗ miniſter Funk, worin man in Rom ebenſo wie in den erneuten begeiſterten Kundgebungen der Ber⸗ liner Bevölkerung eindeutige Beweiſe für die volle i der Staaten des Dreimächtepaktes er⸗ blickt. In London, ſo hebt„Meſſagero“ hervor, werden dieſe Beſprechungen ſicherlich nicht die gleiche Begei⸗ ſterung auslöſen. ſondern wie man aus vielen An⸗ zeichen ſchließen könne, mit banger Sorge und Angſt verfolgt werden. Die immer häufiger aus den Re⸗ den Churchills und ſeiner Mitarbeiter durchklingende peſſimiſtiſche Note zeige, daß ſie die weltumſpaunende Tragweite der Be⸗ ſchlüſſe vollkommen verſtanden hätten, die durch die direkte Fühlungnahme der großen Gründer⸗ ſtaaten des Dreimächtepaktes zur Reife gelang⸗ ten. Matſuoka ſelbſt habe erſt jetzt wieder dieſen Drei⸗ mächtepakt als das ſtärkſte Bündnis, das die Welt jemals geſehen habe bezeichnet und die überaus klare Definierung der Endziele dieſes gewaltigen politi⸗ ſchen und militäriſchen Blocks durch Ribbentrop in allen Einzelheiten unterſtrichen. Deswegen dürften auch gerade die Feſtſtellungen des deutſchen und ja⸗ paniſchen Außenminiſters in London und Waſhing⸗ ton nachhaltigſten Eindruck auslöſen. Eintragung in das Goldene Buch + Berlin, 29. März. In dem mit Kirſchblütenzweigen und roten und blauen Hortenſien reich geſchmückten Moſaikſaal des Gäſteßauſes der Reichsregierung trug ſich der Kaiſer⸗ lich⸗Japaniſche Außenminiſter Matſuoka heute vor⸗ mittag in das Goldene Buch der Stadt Berlin ein. In der Mitte des Saales war ein koſtbarer Empire⸗ ſchreibtiſch aufgeſtellt und auf ihm lag der große Le⸗ derband mit dem Stadtwappen, in dem ſchon ſo viele Namen von Rang und Klang. Erinnerungen 18 1 bedeutendſten Gäſte Berlins aus aller Welt ſtehen. Staatsminiſter Meißner als Hausherr und Bürgermeiſter Steeg begrüßten den hohen Gaſt. Außenminiſter Matſuoka dankte und erklärte, daß er ſeinen Aufenthalt in Berlin für immer in ſchöner Erinnerung behalten werde. Die freundliche Auf⸗ nahme und die ihm zuteil gewordenen Ehrungen nehme er zugleich für das japaniſche Volk entgegen. Neue Anterredung Matſuoka-Ribbentroy (Funkmeldung der NM 3) a + Berlin, 29. März. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop empfing am Samstagvormittag den Außen⸗ miniſter des verbündeten Japan Noſnuke Matſnoka, zu einer weiteren Unterredung. Morgen fährt Matſuoka ab (Funkmeldung der NM 39 + Berlin, 29. März. Am Sonntag, dem 30. März. nachmittags, wird Seine Exzellenz der Kaiſerlich Japaniſche Miniſter des Aeußern Matſuoka von Berlin, Anhalter Bahn⸗ hof, abreiſen, um das verbündete Italien zu beſuchen. Flugſtützpunkt und die Hafenanlagen von Na⸗ varrino mit Bomben belegt. Im Verlaufe eines bewaffneten Aufklä⸗ rungsfluges über Malta haben deutſche Fludzenge eine Hurricane abgeſchoſſen. In Nordafrika nichts von Bedeutung Im Aegäiſchen Meer hat unſere Luft⸗ waffe im Verlauf des geſtrigen Tages 1 reiche Angriffe gegen feindliche Geleitzüge, Flottenverbände und vor Anker liegende Schiffe mit Torpedos und Bomben durchgeführt. Ein Flugzeugträger und zwei engliſche Kreuzer wurden von unſeren Flugzeugen durch Tor⸗ pedos getroffen. Ein Kreuzer kaun als ver⸗ ſeukt betrachtet werden. Weitere Haudels⸗ ſchiffe kleinerer Tounage wurden ſchwer be⸗ ſchädigt; eines davon geriet in Brand. In Oſtafrika geht an der Nordfront die Schlacht bei den neuen Stellungen im Oſten von Keren erbittert weiter. i Unſere Luftverbände haben britiſche Kraft⸗ wagen bombardiert. Im Luftkampf wurden von unſeren Jagdfliegern zwei feindliche Flug⸗ zenge abgeſchuſſen. i In ben erſten Morgenſtunden des 28. Mir haben engliſche Flugzeuge einen Augriff auf den Flugplatz von Lecce durchgeführt, wober ſte die Anlagen mit MG⸗Feuer belegten. Es gab einige Verwundete. f Stellvertretender Volkskommiſſar der Ude en zu Wirtſchaftsbeſprechungen in Berlin eingetroffen. Am 27. März traf der erſte Stellvertretende Volks⸗ kommiſſar für den Außenhandel der Union der So⸗ zialiſtiſchen Sowjetrepubliken, Krutikow. zu den im deutſch⸗ſowjetiſchen Wirtſchaftsvertraa vorgeſehenen vierteljährlichen Wirtſchaftsbeſprechungen in Berlin ein. England braucht im Atlantik jedes Schiff Das Gros der engliſchen Mittelmeerflotte zum Einſatz im Atlantik bereitgeſtellt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 28. März. Nach Meldungen aus Gibraltar iſt das Gros der engliſchen Flotteneinheiten, die im öſtlichen Mittel⸗ meer ſtationiert waren, im Hafen von Gibraltar eingelaufen, um hier für den Einſatz im At⸗ lantik bereitgehalten zu werden. Im öſtlichen Mittelmeer ſind nur kleinere Einheiten zurückgeblie⸗ ben. Von einem Flugzeugträger wurden, wie beob⸗ achtet werden konnte, fünf Flugzeuge au Land ge⸗ bracht, die ſchwere Beſchädigungen zeigten. Rooſevelt ſieht es nicht gerne Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5— Stockholm, 29. März. In amerikaniſchen Regierungskreiſen iſt man über den verſchärften Handelskrieg gegen England Der Fall von Keren Seine Verteidigung wird immer ein Ruhmesblatt in der Geſchichte des Zmporiums bleiben Draht bericht unſeres Korreſpondenten — Nom, 29. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht teilt mit, daß die Engländer in Oſtafrika Keren und Harrar beſetzt haben. Die Verteidigung von Keren, die ſechs Wochen ausgehalten hat, wird ein unvergäng⸗ liches Ruhmesblatt der italieniſchen Armee in der Kriegsgeſchichte bleiben. In unaufhörlichen blutigen Angriffen, die mit Einſatz aller Waffen, unterſtützt von Artillerie und Bombenangriffen durchgeführt wurden, haben die ſitalteniſchen Truppen immer wie⸗ der verſucht, den Rina zu ſprengen, den der zahlen⸗ und materialmäßig weit überlegene Feind um die Feſtung gelegt hatte. Schottiſche Hochlandregimenter indiſche Kerntruppen, Franzoſen de Gaulles, ſogar Belgier ſtanden den Italienern gegenüber und wur⸗ den von Tag zu Tag verſtärkt, ſo daß die Italiener bei ſedem ihrer Angriffe auf friſche feindliche Trup⸗ pen ſtießen. ußerdem konnten die gegneriſchen Truppen jeder⸗ zeit mit friſchem Waſſer verſorgt werden, was bei der fürchterlichen Hitze von nicht zu unterſchätzender Be⸗ deutung war. Eutſcheidend für den Fall von Keren war die Beſetzung des in beherrſchender Poſttion lie genden Forts Dolgorodoc, das die Ftaltener in den letzten Tagen immer wieder zurückzuerobern verſuchten. Im übrigen iſt angeſichts des aus allen Richtungen mit rieſiger Uebermacht vorgehenden Gegners die Lage der italieniſchen Tru p⸗ pen nicht leicht. Zu dem Einzug der Engländer in Harraxr das 45000 Einwohner hat und die zweitgrößte Stadt des Imperiums iſt, iſt zu erwähnen, daß die offene Stadt keine Bedeutung hat. Ihr Schickſal war beſie⸗ gelt, nachdem es den Engländern gelungen war, unter ſtärkſtem Einſatz indiſcher Truppen den ſüsd⸗ weſtlich von Harrar gelegenen Marda⸗Paß zu ſtür⸗ men. An dieſem Paß. der von der 23900 Meter hohen Punta Marda überragt wird, haben ſich in den letz⸗ ten Tagen ſehr heftige Kämpfe abgeſpielt, die auf beiden Seiten zu hohen Verluſten gefüührt haben. Um auf den ſteinigen, baumloſen Hochflächen nicht von der italteniſchen Abwehr aufgerieben zu werden, mußten ſich öte Angreifer häufig einnebeln. Sie konnten den von den zahlenmäßig weit unterlegenen Italienern mit äußerſter Zähigkeit verteidigten Paß erſt be zwingen, nachdem ſie auf allen entſcheidenden Punk ten Geblrasgeſchütze in Stelluna gebracht hatten. Auf große Schwierigkeiten ſtößt der engliſche An griff im Weſten des Imperiums. Hier haben die Italiener alle Verſuche des Feindes zurückgewieſen. den Duba zu ſtberſchreiten. bereits ſehr beunruhigt, wie neutrale Meldungen zu berichten wiſſen. Man hebt hervor, daß es Präſident Ropſepelt nicht gern ſieht daß amerikaniſche Kriegs materiallieferungen in 516 Tiefe des Atlantik versinken, während Euglan zuſammenbricht. — was man ihm gerne nachfühlen kann a In Amerika beſchäftigt man ſich fehr lebhaft mi den Operatfonen der deutſchen Uebe waſferſtreitkräfte im Atlantik. Der ameri⸗ kaniſche Marineſachverſtändige Konteradmiral Sti ling ſtellt in einem Artikel zunächſt feſt, daß die neugeſchaffenen und ſchnellgehenden Einheiten 10 hohem Maße intenſiviert worden ſind, währen gleichzeitig die deutſche U⸗Boot⸗Bedrohung immet ſtärker geworden iſt. Sodann äußert er die Anſich daß die deutſche Flugwaffe auch im Verlauf dez Krieges ihre Uebermacht behalten wird. Bezüglt der britiſchen Widerſtandskraft zur See müſſe man mit großen Schwierigkeiten rechnen, vor allem wenn es nicht gelinge, die deutſchen Einheiten zu lokali⸗ ſieren. Der amerikaniſche Abmiral ſcheint der Au, ſicht zu fein, daß die deutſchen Ueberwaſſerſtreitkräſte außer der Vernichtung von britiſchen Transportſchſe fen den Zweck verfolgen, die britiſche Flotte herauszulocken. 20 Zerſtörer für England Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 28. März. Die engliſchen und amerikaniſchen Nachrichtenſtel len fahren fort, in ihren Sendungen Ströme von Zweckmeldungen über die amerfkaniſche Hilfe mm England zu verbreiten. Erneut wird von einer Ueberlaſſung veralterter Zerſtörer an England ge⸗ meldet, allerdings nicht mehr von 60, ſondern nut von 20 Zerſtörern, die zur Sticherſtellung gefährdeten Handelsverbindungen im Atlantik von England eingeſetzt werden ſollen Weitere Meldungen beſagen, daß Präsident Rooſe⸗ velt die Beſtimmungen über die Kriegszone dahin bändern wird, daß amerikaniſche Schiffe das Ne erhalten ſollen, den nördlichen Atlantik zu befahren. Dadurch ſollen die amerikaniſchen Schiffe die Mog ichkeit erhalten, nach iriſchen Häfen zu ahren und dabei den Geleitſchutz von amerks tiſchen Kriegsſchiffen erhalten. Beginn der ungariſch⸗jugoflawiſchen Wirt 5 behandlungen. Die ungariſch⸗jugoſlawiſchen Br ſchaftsverhandlungen haben in Belgrad programms mäß begonnen. g Du Ae eco: ö. Deo= — — 2 nee- on r ea. e — r ekt it, en l 6 if zer der ſel em ne in irz en Der Krieg und die Löſung der Judenfrage Eine Rede Roſenbergs: Die Judenfrage iſt erſt gelöſt, wenn der letzte Jude Europa verlaſſen hat“ dnb Berlin, 28. März. ur Schlußkundgebung anläßlich der Eröffnung des Inſtituts zur Erforſchung der Judenfrage in Frankfurt a. M. ſprach Reichsleiter Roſe nb erg on Berlin aus über den Rundfunk zu dem Thema Die Judenfrage als Weltproblem“. Reichsleiter Roſenberg führte im weſentlichen folgendes aus: Der jetzige Krieg iſt ein Weltkampf allergrößten Ausmaßes. Von ſeinem Ergebnis wird für die Jahrhunderte das Schickſal der europäiſchen, aber weit darüber hinaus auch der außereuro⸗ päiſchen Nationen beſtimmt werden. Es ſind nahezu die gleichen Fronten wie 1914, nur haben ſich einige Partner verlagert und neue Stel⸗ lungen in dieſem Kampfe für eine neue Zukunft, wie ſie in ihrem nationalen Intereſſe liegen, bezogen. Ich möchte zur Kennzeichnung dieſer Lage auf fol⸗ gendes Symbol hinweiſen. Auf dem Douaumont, zer am heißeſten umſtrittenen Feſtung vor Verdun. ſteht eine rieſige, zehn Meter hohe und dreißig Meter breite weiße Steinwand. Ihre Mitte iſt mit jüdi⸗ ſchen Buchſtaben bemalt und unter dieſen ſteht fol⸗ gender Spruch:„Die Juden der ganzen Welt den Juden, die im Weltkrieg auf Seiten der Alliierten für ihre Vaterländer geblutet haben.“ Die Aufſchrift dieſes Denkmals war ein Zeichen des alljährlichen Triumphes, ein Zeichen dafür aber auch, wie ſeltſam gerade in Zeiten mancher Siege das Judentum in ſeiner Geſchichte die weltpolitiſche Lage verkannt hat. Aber das Judentum hatte mit dieſer frechen Auf⸗ ſchrift für 1919 ſachlich recht, weil tafſächlich ſchon 1014 der Einkreiſungskrieg der jüdiſch⸗britiſchen Hoch⸗ finanz eine lang vorbereitete Tatſache geweſen war und nunmehr mit dem Ziele durchgeführt wurde, auch ſene Länder noch unter ihre Diktatur zu führen, die aus Vergangenheit. Blut und Charakter gegen die Form der Geldherrſchaft über das Leben in in⸗ ſtinktiver oder bewußter Abwehr ſtanden. Die be⸗ sonders im Weltkrieg groß gewordene zioniſtiſche Be⸗ wegung, einſt begründet durch Theodor Herzl, war der Vortrupp für die noch hier und da zögernden borſichtigeren füdiſchen Finanzmagnaten, und ſie halte gewirkt in dem Sinne, wie ihre Gründer es gewünſcht hatten. In den Tagebüchern dieſes Theo⸗ dor Herzl befindet ſich eine tatſächlich hiſtoriſche Denkſchrift von ihm an Lord Landsdowne, in der er die geſamte Judenheit als Unterſtützung für Groß⸗ britannien anbietet. Herzl erklärte, es gäbe, gering gerechnet damals zehn Millionen Juden in der Welt. Sie würden nicht überall die Fahne Englands offen tragen dürfen, aber im Herzen würden ſie alle Eng⸗ land tragen, wenn es durch eine ſolche Tat(Errich⸗ tung des Judenſtaates) die Schutzmacht des jüdiſchen Volkes würde. 5 Die Hoffnungen Theodors Herzls gingen durch die ſogenannte Balfvur⸗Deklaration vom 2. Novem⸗ ber 1917 in Erfüllutg, in der England vor dem Chef des Zionismus Prof. Weizmann die Verpflich⸗ tung übernahm, ein füdiſches Heim in Paläſtina zu gründen und dabei dafür zu ſorgen, daß durch die⸗ ſen„Judenſtaat“ und ſeine Auswirkungen keine Be⸗ einträchtigung der ſogenannten Judenrechte in ande⸗ ren Staaten eintreten würde. Die Finanzgeſchäfte in den Vereinigten Staaten wurden von engliſcher Seite von den Rothſchilds beſorgt und die füdiſche Weltpreſſe ſetzte ſich einmütig für den Siea der bri⸗ tiſch⸗füdiſchen Hochfinanz ein. In Frankreich wirkte an der Seite Clemen⸗ ecaus Georges Mandel leigentlich Jerobeam Roth⸗ schild) als ſein perſönlicher Vertrauter und dauern⸗ der Verſtärker des Haſſes gegen Deutſchland. Die⸗ ſer Mandel war dann ſchließlich entſcheidender Mi⸗ kiſter 1939, Innenminiſter unter Reynaud, und ner⸗ ſölgte alle völkiſch geſinnten und auf eine vernünf⸗ lige franzöſiſche Politik hinwirkenden Franzoſen. Die Aburteilung der franzöſiſchen Pazifiſten im Welt⸗ kriege lag in der Hand des Juden Ignace, dem, als ex ſpäter ſtarb, die franzöſiſche Regierung und die geſamte Judenheit ihren tief empfundenen Dank dafür ausſprach, daß er Tauſende und aber Tauſende b Pazifiſten hatte einkerkern und hinrichten aſſen. Nordamerika trat in den Krieg ein weil die finanzkapitaliſtiſchen Kräfte von Morgan und Ge⸗ noſſen mit denen Englands ſcheinbar untrennbar verbunden waren. Alle großen füdiſchen und nicht⸗ jüdiſchen Banken und Konzerne wurden durch Erlaß von Wilſon einer Gruppe von Großjuden unterſtellt, an der Spitze Bernard Baruch. Als Präſident Wil⸗ ſon dann auf die Verſailler Friedenskonferenz reiſte, befanden ſich unter ſeinem Gefolge nicht weniger als 117 Juden. Herr Royſevelt weiß genau, daß er einen glei⸗ chen Weg gehen muß wie Wilſon. Auch dieſer wurde vom amerikaniſchen Volke gewählt, als er ihm verſprach, für Frieden und ſoziale Wohl⸗ fahrt zu ſorgen. Heute hat Rooſevelt außer den ſchon genannten Juden als bewußt höhniſches Sym⸗ bol für die augenblickliche Weltlage den gleichen Juden an die Spitze ſeiner Munitionsdiktatur geſtellt wie ſein Vorgänger, nämlich den alten Juden Ber⸗ nard Baruch. Nur haben ſich all die jüdiſchen Finanzgrößen, die in Paris, London und Neuyork herrſchen, heute in einem getäuſcht: als wir 1933 die Judenherrſchaft in Deutſchland bra⸗ chen. wir uns denabgrundtiefen Haß der Juden in aller Welt zuzogen. Wir mußten erleben, daß in allen Hauptſtädten der Welt eine neue jüdiſche Boykott⸗ und Schmutzliteratur gegen uns groß wurde. Auch viele kleine Staaten, die uns immer anmaßend belehren wollten und es zum Teil auch heute noch wollen, ſtellten ihre Schaukäſten und Plakatſäulen hemmungslos der Haßpropoganda ge⸗ gen das Deutſche Reich zur Verfügung. Diefenigen aber, die das getan oder geduldet haben, ſie haben heute kein Recht, ſich darüber zu beſchweren, daß heute deutſche Truppen in ihren Ländern ſtehen. Der Krieg, der von der deutchen Wehrmacht unter dem oberſten Befehl Adolf Hitlers heute geführt wird, iſt deshalb ein Krieg einer ungeheuren Umge⸗ ſtaltung. Die Judenfrage, die als Aufgabe ſeit 2000 Jah⸗ ren den Völkern Europas geſtellt und nicht ge⸗ löſt wurde, wird unumehr durch die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution für Deutſchland und für ganz Europa ihre Löſung finden. Und wenn man fragt, in welcher Form, dann haben wir dazu folgendes zu ſagen: Es iſt in dieſen Jahr⸗ zehnten ſehr viel von einem Judenſtaat als Löſung geſprochen worden, und der Zionismus er⸗ ſcheint manchen Leuten vielleicht auch heute noch als ein ehrlicher Verſuch, auch jüdiſcherſeits etwas zur Löſung der Judenfrage beizutragen. In Wirklich⸗ keit hat es nie einen jüdiſchen Staat gegeben und es wird auch nie einen geben. Jetzt haben wir, umgekehrt, zu überlegen, wo und wie wir die Juden unterzubringen haben. Das kaun, wie geſagt, nicht in einem Judenſtaat geſchehen, ſondern nur in einer Form, die ich jüdiſches Reſervat nennen will. Es iſt zu hoffen, daß ſich kommende Staatsmänner zuſammenfinden, um eine Anſiedlung der Juden nach und nach einzuleiten, die unter erfahrener Po⸗ lizeiaufſicht nunmehr jene nützlichen Arbeiten ver⸗ richten ſollen, die ſie bisher von Nichtjuden verrichtet ſehen wollten.— Ueber die praktiſche Durchführung und den Ort einer Um⸗ bzw. Ausſiedlung iſt in die⸗ ſen Jahren naturgemäß viel geſprochen worden. Es iſt nicht notwendig, dieſe Frage jetzt zu behandeln. Ihre Löſung wird einer künftigen Abmachung vor⸗ behalten bleiben.. Für Deutſchland iſt die Judenfrage aber erſt dann gelöſt, weun der letzte Jude den großdent⸗ ſchen Raum verlaſſen hat. Und wir dürfen, glaube ich, auch für alle Europäer ſagen: Für Europa iſt die Judenfrage erſt dann gelöſt, wenn Ein wahrhaft prächtiger Burſche Der Kapitän der Rooſevelt⸗Jacht verriet den„Columbus den Engländern dnb. Liſſabon, 29, März. Die in Liſſabon erſcheinende amerikaniſche Zei⸗ tung„Greenwich Times“ berichtet unter der Ueber⸗ ſchrift„Belohnung für den Anteil, den ein ameri⸗ kaniſcher Kreuzerkommandant an dem Schickſal des Aonddampfers„Columbus“ hatte“ In dem Be⸗ richt heißt es: „Kapitän Harry Badt iſt ein prächtiger rſche. Er war bisher Kommandant des Kreu⸗ zers„Tuscalveſa“, auf dem Präſident Rvoſevelt ſeine Spazierfahrt in die weſtindiſchen Gewäſſer unternahm Kapitän Badt hat einen außerordentlich wichtigen Poſten in der amerikaniſchen Marine er⸗ lten. Seine Beförderung zum Chef des geſamten Perſonals der Marine hat einen bedeutſamen Hin⸗ tergrund. Harry war Kommandant derſſ„Tusca⸗ bpeſa“, als der deutſche Dampfer„Columbus“ ſich aus Santa Cruz mit unbekannter Beſtmmung auf e hinausſchlich. Die„Tuscalveſa“ war damals auf atlantiſcher Patrouille, verfolgte den„Colum⸗ bus“ und teilte der Marine⸗Radioſtation in Waſhing⸗ ton alle paar Stunden die Poſition des„Columbus“ mit. Damit die Engländer die Meldungen verſtehen konnten,„vergaß“ Kapitän Badt die Meldungen chiffrieren zu laſſen und ſchickte ſie in offenem engliſch. Endlich gelang es ihm, hierdurch die Aufmerkſamkeit eines britiſchen Zerſtörers zu erregen, der ihn fragte, was für ein ſonderbares Schiff das ſei, das er ver⸗ folge. Kapitän Badt iſt ein Diplomat. Er ſchickte dem Briten einen Funkſpruch:„Komm und ſieh es dir ſelbſt an— aber komm ſchnell!“ Der Engländer kam, und als John Bulls Zerſtörer über dem Horizont erſchien, verſenkte ſich der„Columbus“ ſelbſt.“ Wie dieſe Handlungsweiſe des amerikaniſchen Kriegsſchiffskommandanten zu bewerten iſt, darüber iſt ſich das amerikaniſche Blatt vollſtändia klar. Es ſcheut ſich auch nicht, es auszuſprechen. ſondern ſetzt mit unverkennbarer Genugtuung inzu:„Wenn die Vereinigten Staaten eine neutrale Nation wären, dann würde Kapitän Badt degradiert oder vor ein Kriegsgericht geſtellt worden ſein. Bei uns wird er befördert.“ Dieſer Kommentar erſchien mehrere Wochen vor der Inkraftſetzung des England hilfegeſetzes durch Präſident Rooſevelt, alſo zu einer Zeit, als in Ame⸗ rika noch die Beſtimmungen des Neutralitätsgeſetzes unverändert galten. Die durch Beförderung belohnte Tat des Kreuzerkommandanten verſtößt gegen den Buchſtaben der Neutralität genau ſo wie der Kom⸗ mentar der Zeitung gegen ihren Geiſt. Der Kom⸗ mandant der„Tuscaloeſa“ unterſcheidet ſich hierin nicht von ſeinem hohen Fahrgaſt, der mit dem Leih⸗ und Pachtgeſetz die völkerrechtlichen Neutralitäts⸗ pflichten verletzt und die Beſtimmungen des auch von Amerika unterzeichneten Haager Abkommens gebro⸗ chen hal. CCCCCCCCCC0ã ͤVdddVbVGT0vdTGvGTbGbGbGbTGvbͤvbͤbGTbTGbTbGubTbTGÿhͤpbWVTbwbGVbVbVTVbVTbVTbVbUbUbUbUbUbUbUbUbUbTbTVTkTwVGTwVTkwWTwTwVT(wWv('ͤV''!'!'''!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!;!';'!;.!.!..........ꝛꝛůꝛůůwvw—vw—ꝛ y Zum zweiten Male abgehalftert Duff Cooper ſchiebt Prieſtlen vom britiſchen Rundfunk ab 5 Drahtberichtunſeres Korreſpondente — Liſſabon, 28. März. Der bekannte britiſche Schriftſteller Prieſtleu Au, ſeine Tätigkeit beim britiſchen Rundfunk an lnordnung Duff Coopers bereits zum zweiten Mal einſtellen. Prieſtley war ſchon vor einigen Monaten mit dem britiſchen Informations miniſterium in Kon llikt gekommen weil er in den Mittelpunkt ſeinen Rundfunkbetrachtungen die Notwendigkeit einer gründlichen ſozialen Reform in England stellte. In olge des allgemeinen Unwillens, den ſeine Kaltſtel ung ſeinerzeit hervorrief, ſah ſich Churchill zum Ein greifen gezwungen und holte Prieſtley zum Rund unk zurück. Stärkſte konſervative Kräfte machte ich aber in letzter Zeit erneut gegen Prieſtley gel⸗ tend, deſſen überaus ſcharfe Kritik an der britiſcher lutokratie gewiſſen Kreiſen der Regierung imme: mehr auf die Nerven ging. Wenn Prieſtlen auch grundſätzlich die Kriegspolitik des Kabinetts unter⸗ 205 hat man ihn doch fetzt abermals mundtot acht. Verſchtiedene bekannte Vertreter des britiſchen Geiſteslebens wie z. B. der Romanſchriftſteller For⸗ er ſtellten dieſer Tage ebenfalls freiwillig ihre Mit⸗ rbeit am Rundiunk ein, zum Proteſt gegen die frei⸗ eitsfeindliche Tätigkeit des engliſchen Juforma⸗ ons miniſteriums. Der japaniſche Gaſt beim Reichsaußenminiſter von Ribbentrop Der fapaniſche Außenminiſter Matſuoka beſuchte den Reichs⸗ außen miniſter des Auswärtigen von Ribbentrop im Aus⸗ wärtigen Amt. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Wir haben ſehr wohl gewußt, daß, der letzte Jude den europäiſchen Kontinent ver⸗ laſſen hat Es iſt dabei ganz gleich, ob ein ſolches Programm in fünf, zehn oder zwanzig Jahren verwirklicht wer⸗ den kann. Die Verkehrsverhältniſſe unſerer Zeit ſind, wenn ſich alle Völker vereinen, ſtark genug, um eine ſolche Umſiedlung in großem Maße einzuleiten und durchführen zu können. Aber das Problem muß und wird einmal dieſer Löſung entgegengeführt wer⸗ den, die wir vom erſten Tage unſeres Kampfes an geſehen haben— damals als Utopiſten verſchrien— mud Heute als ſtreuge Realpolitiker ausſprechen. An der Lüſung dieſer Frage ſind alle Nationen inter⸗ eſſtert, und wir müſſen hier mit aller Leidenſchaft erklären: An dieſer Säuberung wird uns auch nicht Herr Rooſevelt mit ſeinen Baruchs und ſeinen Film⸗ kitſchinden zu hindern vermögen. ſondern ganz im Gegenteil, gerade dieſe Proklama⸗ tion, daß der jüdiſche paraſitäre Geiſt heute die Frei⸗ heit der Welt repräſentieren ſolle, wind allen Wider⸗ ſtand des deutſchen Charakters erſt recht wachrufen, und das ſtärkſte militäriſche Inſtrument, das die Geſchichte geſehen hat die deutſche Wehrmacht Adolf Hitlers, wird dafür Sorge tragen, daß dieſer letzte wütende Verſuch, noch einmal die weiße Raſſe zu⸗ gunſten der jüdiſchen Finanzherrſchaft gegen Europa marſchieren zu laſſen, für immer ein Ende findet, Berlin empfing Noſuke Matſuoka 2 553583 Berlin begrüßte Matſuoka Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop begleitet den hohen ſapaniſchen Gaſt im Wagen zum Hytel. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der japaniſche Außenminiſter Hoſuke Matſuota wurde auf der Fahrt zu ſeinem Hotel von einer rieſigen Menſchenmenge, die Sie Anfahrtſtraßen umſäumte, ſtürmiſch umjubelt. f Außen miniſter Matſuoka beim Führer Die Kundgebung auf dem Wilhelmsplatz. Eine unüberſehbare Menſchenmenge wartet vor der Reichs⸗ kanzlei auf den Führer und ſeinen fapaniſchen Gaſt. Außenmeiu eee usage ie (Scherl,.) 121. Ui ibu euch und legte am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder. (Scherl Bilderdienst, Zander⸗Multiplex⸗g.) * Mannheim, 29. März. Sonnenuntergang 29. 3. 19.52 Sonnenaufgang 30. 3..08 Mondaufgang 29. 3..56 Monduntergaug 29. 3. 21.37 Son neuuntergang 30. g. 19.54 Sonnenaufgang 31. 3..06 Mondaufgaug 30. 3..24 Monduntergang 30. 3. 22.37 7. Reichsstroßensaemmlunę 29. und 30. März Das WHW. zeigt 20 deutsche Heilpflonzen Ramillen Geſammelt werden. Blütenköpfchen „Schaffende ſammeln— Schaffende geben“ Wir danken durch Opfer Die Deutſche Arbeitsfront führt ihre letzte . am 29./30. März 1941 durch. Das Kriegswinterhilfswerk iſt ein ſichtbarer Beweis des Einſatzes der Heimat und zeigt die Verbundenheit mit der kämpfenden Front. Das ſchaffende Deutſchland wird erneut mit einem Bekenntnis ſeiner unerſchütterlichen und immer bereiten, ſich ſtändig noch ſteigernden Opfer⸗ bereitſchaft der plutokratiſchen Welt eine ebenſo deutliche wie eindeutige Antwort geben. Ich fordere die Betriebsführer, die DA ⸗ Walter ſowie die Werkſcharmänner und Werk⸗ frauen auf, durch ihren tatkräftigen Einſatz an den beiden Sammoltagen den Sozialismus der Tat unter Beweis zu ſtellen. Heil Hitler! Blaſch, Kreisamtsleiter der NS DAN Kreisobmann der DA Nerheißungsvolſer Start Am verfloſſenen Wochenende ſtarrte ganz Mann⸗ heim in Waffen. Wie hier, ſo ſtellte überall im groß⸗ deutſchen Reich das ganze Volk die unlösliche Ver⸗ bundenheit mit ſeiner tapferen Wehrmacht aller Welt eindringlich und zugleich mahnend unter Beweis. Und nun ruft die Deutſche Arbeitsfront als Spitzen⸗ organiſation aller ſchaffenden Deutſchen der Stirn und der Fauſt anläßlich der ſiebenten und letzten Reichsſtraßenſammlung zum Großeinſatz für das 2. Deulſche Kriegs⸗Winterhilfswerk auf. Schon ſeit Ta⸗ gen wird bei muſtergültiger Organiſation erfolgreich die Werbetrommel gerührt. Wie alljährlich, ſo wird auch dieſer gewaltige Endſpurt der deutſchen Heimat⸗ front zu einem noch wuchtigeren Ergebnis als bis⸗ her führen. Die reizenden Kräuterſerien ſind ge⸗ richtet und die Sammelaktion iſt beim Leſen dieſer Zeilen bereits voll im Gang. Tauſende und aber Tauſende Männer und Frauen bieten uns in vor⸗ bildlicher Einſatz⸗ und Opferfreude die Zeichen dieſes 29. und 30. März 1941 an und appellieren an unſere Gebefreudigkeit. Gern werden alle ihre Spende der roten Samelbüchſe anvertrauen, aber damit iſt es nicht genug! Der tiefe Glaube unſeres Führers an die Opferbereitſchaft ſeines Volkes muß von Herzen beſtätigt werden und ihm zulieb und als kleinen Ab⸗ trag der auf uns Daheimgebliebenen laſtenden Dan⸗ kesſchuld für die heroiſchen Taten und Opfer unſerer Väter und Brüder unter und über Waſſer, zu Lande und in der Luft wollen wir in der geſchichtlich großen Zeit wirklich opfern! Bereits geſtern Abend wurde das große Sport⸗ programm im Rahmen des Kranzes der Darbietun⸗ gen ſeitens der Betriebsſportgemeinſchaften mit prächtig verlaufenen Schwimmwett⸗ kämpfen im Städt. Hallenbad geſtartet. Opfer⸗ freudige, begeiſtert mitgehende Zuſchauer hielten Baſſinränder ſowie die Galerien beſetzt.(Näheres im Sportteil.) Ihren 82. Geburtstag feiert Frau Roos mit ihren fünf Kindern am 29. März, Schwetzinger Straße 105 wohnhaft. Wir gratulieren! zen Seinen 75. Geburtstag begeht heute Herr Johann Walter, Mannheim, J 6, 10. Dem Betag⸗ ten herzliche Glückwünſche! e Ein überaus ſchwerer Verkehrsunfall ereig⸗ nete ſich bei der Ausführung lebenswichtiger Trans⸗ porte durch eine hieſige Speditionsfirma in einer unſftberſichtlichen Kurve bei Fulda. Dieſer Unfall hatte zur Folge, daß der Kraftwagenfahrer ſofort tyt war und der Beifahrer ſchwer verletzt wurde; er iſt inzwiſchen ſeinen Verletzungen erlegen. Die Ver⸗ letzungen der Beſatzung des entgegenkommenden Fahrzeugs waren leichterer Natur. In der unüber⸗ ſichtlichen Kurve ereignen ſich Verkehrsunfälle am laufenden Band, ſo daß eine Verbeſſerung der Stra⸗ ßenverhältniſſe dringend geboten iſt. e„Lehrlinge ſchaſſen Werte.“ Die Heinrich Lanz.⸗G zeigt am Sonntag, dem 30. März, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr in ihrer Ausſtellungs⸗ halle eine Ausſtellung„Lehrlinge ſchaffen Werte“, in der auch die Ergebniſſe und Erfahrungen einer zwanzigjährigen Berufserziehung dargeſtellt werden. 3 Schutz vor Ansteekung bei Erkältungsgefahr, Halsentzündung, Grippe. Epidemien Taschen-Röhrchen mit 20 Tabletten RM 0,59 Flaschenpackung„ 60 5 RM 1,55 SAE e eee ier »Ernſt Cremer, Wiesbaden. Gelegenheit macht Diebe Das Sondergericht ſprach hohe Zuchthausſtrafen für ſchwere Verfehlungen aus Es iſt ſeltſam und tief bedauerlich, daß die Kette der Beraubung von Feldpoſtpaketen nicht abreißen will, obwohl doch mit aller Schärfe gegen Volksſchädlinge vorgegangen wird. Jetzt ſind es zwei Zugſchaffner, Friedrich Gohm aus Hagsfeld und Arthur Jäckel aus Untergrombach, die ſich wegen eines derartigen Vergehens vor dem Mann⸗ heimer Sonderrichter zu verantworten haben. Ob⸗ wohl ſie als Zugſchaffner garnichts mit der Poſt⸗ beförderung zu tun hatten, konnten ſie einer ſich bie⸗ tenden Gelegenheit nicht widerſtehen und wurden ſtraffällig. Die Angeklagten hatten in verbreche⸗ riſcher Abſicht die Kriegsverhältniſſe ausgenützt und als typiſche Volksſchädlinge gehandelt. Auch in die⸗ ſem Fall, der zwei bisher unbeſcholtene Menſchen mit einwandfreiem Leumund trifft, die es ihrer finanziellen Lage nach garnicht nötig gehabt hätten, einen derart gemeinen Raub zu begehen, mußte dem geſunden Volksempfinden entſprochen werden, das mit Recht eine ſchwere und abſchreckende Strafe fordert. Beide Angeklagten hatten einen Militärtransport zu begleiten, der über Bretten fuhr. Im Bahnhof in Bretten hatte der Zug kurzen Aufenthalt. Ein Soldat rief den Zugſchaffner Jäckel heran und ver⸗ traute ihm ein größeres Feldpoſtpaket mit der Bitte um Aufgabe an. Im Paket befanden ſich Kleidungs⸗ ſtücke im Werte von etwa 130 Mark, und zwar eine Lederweſte, verſchiedene Pullover, Stoffe und an⸗ deres mehr. Auch der Angeklagte Gohm erhielt im Bahnhof Bretten zwei kleinere Feldpoſtpäckchen, die Damenbekleidungsſtücke und Eßwaren enthielten. Der Zugſchaffner Jäckel hatte ſeiner Ausſage nach zunächſt gar nicht die Abſicht, das Paket für ſich zu behalten. Die Aufſchrift ſei unleſerlich geweſen, und deshalb habe er ſich an den Mitangeklagten Gohm gewandt. Gohm hätte geſagt, er ſolle das Paket zu⸗ nächſt mit nach Karlsruhe nehmen, das weitere würde ſich dann ſchon finden. Im Zug überredete Gohm den Jäckel, doch einmal das Paket einer näheren Unterſuchung zu unterziehen. Jäckel erklärte ſich dazu auch nach einigem Sträuben bereit und in einem leeren Abteil wurde das Paket aufgeſchnitten und der Inhalt geteilt. Die zwei weiteren, kleinen Päckchen behielt Gohm für ſich und ſchenkte den In⸗ halt teilweiſe ſeiner Braut, teilweiſe verzehrte er ihn. Jäckel hatte außerdem von dem Soldat 40 fran⸗ zöſiſche Franken als Trinkgeld erhalten, die ebenfalls „redlich“ geteilt wurden Nach der Ausſage Jäckels muß wohl Gohm als die Triebfeder dieſer ſchuftigen, charakter⸗ und ehr⸗ loſen Handlungsweiſe angeſehen werden. Doch ent⸗ ſcheidet dieſer Punkt nicht. Beide Angeklagten haben gemeinſam gehandelt und müſſen nach demſelben Maßſtabe verurteilt werden. Und zwar Friedrich Gohm in drei Fällen und Arthur Jäckel in einem Falle. Ein viertes Päckchen wird noch vermißt, doch konnte den Angeklagten in dieſem Punkt nichts nach⸗ gewieſen werden. Sie hatten ſich ſtrafbar gemacht nach§ 4 der Volks⸗ ſchädlings verordnung: Friedrich Gohm er⸗ hielt ödrei Jahre ſechs Monate Zucht⸗ haus und zwei Jahre Ehrverluſt, Ar⸗ thur Jäckel zwei Jahre Zuchthaus und zwei Jahre Ehrverluſt. Die Unterſuchungs⸗ haft wurde in beiden Fällen angerechnet. 1 Wegen Verbrechens gegen die Volksſchädlings⸗ Verordnung wurde außerdem noch Siegfried Schwarz aus Pforzheim zu zwei Jahren Zuchthaus und zwei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Caſpar Schrammeyer aus Rotterdam, der ſich in einer Wirtſchaft ſtaatsfeindliche Aeußerungen zu ſchulden kommen ließ, erhielt wegen Vergehens ge⸗ gen die Kriegsſonderſtrafrechtsordnung ein Jahr ſechs Monate Gefängnis. Drei Monate der Unter⸗ ſuchungshaft wurden angerechnet. Waki. Wiederſehen mit Dr. Ernſt Cremer In der fünften muſikaliſchen Feierſtunde von Koß Der natürliche Schwerpunkt dieſer ſehr anregend verlaufenen fünften Muſikaliſchen Feier⸗ ſtunde war die ausgezeichnete Wiedergabe der 3. Sinfonie von Anton Bruckner durch das Natio⸗ nalthegter⸗Orcheſter unter Generalmuſikdirektor Dr. Im Oktober 1938, an⸗ läßlich des Deutſchen Bruckner⸗Feſtes, veranſtaltet von der Stadt Mannheim, ſind wir dieſer 3. Sinfonie in der Darſtellung des Nationaltheater⸗Orcheſters unter Dr. Eremer ſchon einmal begegnet. Es war äußerſt feſſelnd zu beobachten, wie Dr. Cremer im Laufe dieſer Zeit in die grandioſe Sinfonie hinein⸗ wuchs, ſodaß er ſich nun vollkommen mit ihr ver⸗ wachſen zeigen kann. Seine Vorſtellung von ihrem Reichtum im ganzen und großen wie im einzelnen iſt heute ausgeprägter und ſchärfer umriſſen. Weil er das Werk inwendig hat, kann er es auswendig diri⸗ gieren, ſeine wundervollen Einzelheiten mit der größten Behutſamkeit herausſchälen und den großen Zuſammenhang dieſer Feier der Natur und der Gnade, des Mutes, der Demut und der Anmut, wah⸗ ren. Das weitmaſchige Stimmengeflecht der rieſigen Partitur war ſorgſam geknüpft und gehorchte jedem Zug und Druck. Beweis für die ſpontane Wirkung dieſer nach Form und Inhalt muſtergültigen Dar⸗ biebtung war der Beifall nach Schluß des zweiten Satzes mit jenem viſtonären Siegesmarſch als Ant⸗ wort auf alles Suchen und Rufen— aber es hätte eines ſolchen Beweiſes wirklich nicht bedurft. Ent⸗ zückend kam das Scherzo zu Gehör, das ganz und gar aus der oberöſterreichiſchen Heimat Bruckners geſchöpft iſt. Meiſterlich die eigentümliche Verbin⸗ dung des Chorals der Bläſer mit den Pollka⸗Motiven in dem titanenhaften Finale. Unſer Nationaltheater⸗ Orcheſter hielt ſich wacker, es folgte mit ſchönſter Be⸗ reitwilligkeit und ließ die gewaltige Sinfonie wie ein eindrucksvolles Gebirgsmaſſiy mit ragenden Gip⸗ feln, lieblichen Matten, ſchroffen Abgründen und ver⸗ ſchleierten Tälern vor und für uns erſtehen. Die gehaltvolle Darbietung veroſente und fand dankbare Zuhörer. Mit der ſtrahlenden Ouvertüre zur Oper „Euryanthe“ von C. M. v. Weber in einer auf das feinſte ausgewogenen Aufführung wurde der Abend eingeſtimmmt. Peter Anders, Berlin, ſang mit ſei⸗ nem ſympathiſchen, leuchtenden Tenor und mit fei⸗ nem Vortragsgeſchmack die Arie des Max aus„Frei⸗ ſchütz“ und die Arie des Hüon aus„Oberon“. Der überaus freundliche Beifall machte eine Zugabe, die ſchön geſungene Gralserzählung aus„Lohengrin“, notwendig. Dr. Cremer, der zu Beginn der Feier⸗ ſtunnde von einem ſtattlichen Publikum mit herzlichem Beifall begrüßt wurde, ſorgte am Pult für ein er⸗ freuliches, begückendes Zuſammenwirken. Dr. F. W. Ko ch. eee eee. 5 Betrunkene gehören nicht ans Sleuer Polizeibericht vom 29. März Am 28. März 1941 gegen 14.30 Uhr, Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Perſonenkraftwagen und Lieferkraft⸗ wagen auf der Straßenkreuzung T 2/ U 3, beide Fahrzeuge beſchädigt.— Gegen 21.50 Uhr kam ein Kraftfahrer mit einem Lieferkraftwagen auf der Seckenheimer Landſtraße infolge Trunken⸗ heit von der Fahrbahn ab und ſtieß auf eine abſeits der Fahrſtraße aufgeſtellte Kehrmaſchine. Beide Fahrzeuge erheblich beſchädigt.— Gegen 23 Uhr fuhr ein. Kraftfahrer in ſtark angetrunkenem Zuſtande mit einem Perſonenkraftwagen gegen einen zwiſchen und R 6 aufgeſtellten und vor⸗ ſchriftsmäßig beleuchteten Bauzaun. Fahrer ver⸗ Perſonenkraftwagen und Bauzaun beſchädigt. Auch Deine Spende zum 2. Großen Wunſch⸗ konzert 7 1 7 des Kriegs⸗WHWſ am 30. März 1941 hilft mit, deshalb wünſche, ſpende. !!!!!!!!!!!.õõõõũũ „Nafurerkenn inis und Wehr“ Mannheimer als Gäſte im Philipp⸗Lenard⸗Inſtiut „Naturerkenntuis und Wehr“, ſo lau⸗ tete dag Thema eines Erperimental⸗Vortrages, zu dem der Direttor des Philipp⸗Lenard⸗Inſtitutes, Herr Prof. Dr. Becker, die Mitglieder des Ver⸗ eins für Naturkunde Mannheim eingela⸗ den hatte. Ausgehend von der Umwandlung der in eine Pendelkugel geſteckten Energie, die ſie in einer abklingenden Schwingung allmählich abgibt, wurde den Zuhörern Energie gleich Arbeits vor⸗ rat in den verſchiedenſten Formen und Abwandlun⸗ gen experimentell vorgeführt. Das mit höchſter Wirkung explodierende Knall⸗ gasgemiſch oder der Unterdruck ſtrömender Luft, der unſere Flugzeuge hebt, zeigten, welch gewaltige Energieen die Naturerkenntnis nutzbar zu machen lehrt. Intenſive Forſchertätigkeit aber ermöglicht allein die Auswertung dieſer Naturkräfte. In einer weiteren Reihe einzigartiger Verſuche zeigte ſich, daß der ganze Scharfſinn der Forſchung eingeſetzt werden muß, wenn es gilt, der Natur ihre Geheimniſſe ab⸗ zulauſchen. So konnte man das Umlagern der Mo⸗ leküle beim Magnetiſieren des Eiſens laut und deut⸗ lich hören Radiowellen, ultraviolette und ultrarote Strahlen, Ultr ſchall vellen, Höh nſtr en ließe uns Blicke in eins gehe emnisvolle, ſonſt unſeren Sinnen nicht zugängliche Welt tun. Großes Erſtaunen rief der Nachweis kleiner verborgener Metallgegenſtände hervor, die mit einer geheimnisvollen Sonde entdeckt wurden. So erlebten die Zuhörer in immer neuen Experimenten die ganze Wunderwelt mo⸗ dernerphyſikaliſcher Forſchung und Er⸗ perimentierkunſt, die das gegenwärtige phy⸗ ſükaliſche Weltbild geſtaltet haben. Doch ſollen dieſe Erkenntniſſe, ſo führte der Red⸗ ner aus, nicht Selbſtzweck ſein, ſondern der Wehr⸗ haftmachung unſeres Volkes dienen. um die Waffen bereit zu halten, die im Kampfe für die Lebensrechte nuſeres Volkes und Vaterlandes notwendig ſind. Die ſehr zahlreich erſchienenen Mitglieder des Mannheimer Vereins für Naturkunde dankten dem Vortragenden für ſeine aufſchlußreichen Ausfüch⸗ rungen und hochintereſſanten Experimente durch Beifall. Ausbildung von Kraftfahrzeugführern Kraftfahrzeuge für Ausbildungsfahrten von Fahrſchülern werden nach den geltenden Richtlinien nur zur Verfügung geſtellt, wenn ein öffentliches Intereſſe vorliegt. Nach einem Erlaß des Reichs⸗ verkehrsminiſters iſt künftig gleichzeitig mit dem An⸗ trag auf Erteilung der Fahrerlaubnis zu berichten, ob und aus welchen Gründen ein öffentliches Inter⸗ eſſe anzuerkennen iſt. Bejaht auch die Verwaltungs⸗ behörde das öffentliche Intereſſe, ſo wind dem An⸗ tragſteller unmittelbar eine entſprechende Beſcheini⸗ gung ausgeſtellt. Dieſe Beſcheinigung muß jeder mit ſich führen. Für die Führerſcheinklaſſe 2 wird ein öffentliches Intereſſe in der Regel angenommen, wenn der Antraaſteller einen Laſtkraftwagen. Kraft⸗ omnibus oder eine Zugmaſchine fahren ſoll. Jeder Mißbrauch dieſer Ausbildung zum Fahren von Kraft⸗ fahrzeugen von Klaſſe 3 ſoll unterbunden werden. Die Ablehnung eines Antrages auf Zulaſſung zur Ausbildung während des Krieges gilt nicht als Ver⸗ ſagung der Fahrerlaubnis und iſt daher nicht mit 185 in dieſem Falle gegebenen Rechtsmitteln anfecht⸗ 2 * Oeffeutliches Liederſingen in Feudenheim. Am Sonntag, dem 30. März 1941, aus Anlaß der letzten Straßenſammlung des 2. Kriegswinterhilfs⸗ werks, haben ſich in dankenswerter Weiſe die Feu⸗ denheimer Geſangvereine mit ihren Lieddarbietun⸗ gen freiwillig in den Dienſt der Volksgemeinſchaft geſtellt. Das Liederſingen findet in der Zeit von 11 Uhr 30 bis 12 Uhr 80 am neuen Krieger⸗ denkmal ſtatt. Notizen aus Sandhofen Wer ſchon der Meinung war, die Sandhöfer ha, ten bezüglich einer geſicherten Zukunft eine leſcht Seite, der konnte anläßlich der Jahreshauptverſamm, lung der Spar⸗ und Darleihkaſſe Sandhofen die gegenteilige Erfahrung machen. Zwei markante gin, weiſe beſtätigen dies: 1. Ein eminent ſtarker Zugang von Spareinlagen und 2. ein„Mehr“ an Sparkonten Die Tagung der Genoſſenſchaftler wurde von Herrn Karl Wernz geleitet. Erläuterungen zum Ge⸗ ſchäftsbericht wurden vom Rechner Herrn S uh. macher gegeben. Die vorgelegte Bilanz wurde ge⸗ nehmigt, dem Vorſtand und Auffſichtsrat Entlaſtung erteilt. Die turnusgemäß aus dem Vorſtand und Aufsſichtsrat ausſcheidenden Mitglieder Jakob Kir Georg Schenkel, Georg Seitz wurden erneut heſtätigt — Aus dem Sängerleben kann berichtet werden, daß der Geſangverein„Aurelia“ 1889 erneut ſeine Ak tivität mit einer„Bunten Singſtunde“ unter Leitu von Otto Bauſenhardt beehrte. Leiſtungen des Geſamtchores, ſolche in Einzelvorträge oder im Quartettgeſang löſten helle Freude aus. Joͤee und Durchführung dieſer bunten Liederſtunde iſt dem Zielſtreben des Sängerführers Emil Bucher zu danken. Sie ſoll ſich in zeitlichen Abſtänden wfeder⸗ holen und eine bleibende Einrichtung werden, Legz⸗ ten Abſchied nahmen die Sänger dieſes Vereins vom verſtorbenen Kameraden Jakob Striehl, dem ſie am Grabe den letzten Erdengruß ſangen. Wann darf ein Tax benutzt werden? Autodroſchken dürfen bekanntlich nur Fahrten ausführen, die im öffentlichen Intereſſe liegen. Han⸗ delt der Fahrer einer Autodroſchke gegen dieſe Vor⸗ ſchrift, ſo macht er ſich ſtraſbar. Ein Taxichauffeur kann ohne weiteres PPerſonen mit Gepäck vog Bahnhof und zum Bahnhof befördern, dorf Kranke, Gebrechliche und Verwundete fahren, nich aber Reiſende ohne Gepäck. Wenn zwiſchen den in Betracht kommenden Verkehrspunkten die Mögli keit der Benutzung der Straßenbahn beſteht, daß der Taxichauffeur nicht fahren. Bei Verdacht des Mißbrauches muß er die Fahrt ablehnen. Filmrundſchau Schauburg:„So gefällſt Du mir!“ Ueber Geſchmack läßt ſich bekantlich ſtreiten. Und ſo wird es denn vermutlich auch Leute geben, die mit Wolf Albach⸗Retty ganz einer Meinung ſind, wenn er als geſcheiter junger Gutsbeſitzer die wider⸗ ſpenſtige Dame ſeines Herzens Guſti Huber derart zu zähmen weiß, daß man ihm ſein„So gefällſt Tu mir!“ am Ende glauben kann. Andere Leute freilich werden vielleicht doch etwas den Kopf darübet ſchütteln, bis zu welchen Graden heiteren Blödſinnz und ſchlechthin poſſenreißeriſcher Situationskomtk ſic unſere Luſtſpielfilme allgemach verſteigen, was aber von den Drehbuchautoren(im vorliegenden Falle Rudo Ritter und Friedrich Perkonig)] doch immer noch ſtolz als„Idee“ bezeichnet wird. Das alte Pygmalion⸗Thema erfährt hier ſozuſagen mit umgekehrten Vorzeichen eine immerhin nicht ganz ohne Witz erſonnene Neuauflage. Sie zeig, wie das mondäne, doch im Grunde der Natuxvper⸗ bundenheit noch nicht völlig verlorene Tanzgirl Chriſtl durch einen abenteuerlichen Trick ihres im ſchönen Land Tirol beheimateten Anbeters Peter zu Kühemelken, Hühnerfüttern und ſonſtigen bäuer⸗ lichen Verrichtungen bekehrt wird, auf daß dem Glück des endlich vereinten jungen Paares zum Schluß nichts mehr im Wege ſteht. Von einer ſolchen Film⸗Burleske verlangt man ja vernünftigerweiſe von vornherein ſchon keine Wahr⸗ ſcheinlichkeit—, geſchweige denn gar Lebenswahrheſt, Allein diesmal treiben es doch alle Beteiligten eih⸗ ſchließlich der zwiſchen völliger Trottelhaftigkeit um überlegener Bauernſchläue pendelnden Gemeipde⸗ ratsmitglieder von St. Johann unter Anfüh rung ihtes Bürgermeiſters Oskar Si ma doch etwas bunt Aber man lacht in aller Beſcheidenheit mit, wodurch denn wohl die Daſeinsberechtigung auch dieſes Filmes be⸗ wieſen wäre, für deſſen Spielleitung Hans Thimig ſeinen guten Namen eingeſetzt hat. Im Beiprogramm ein anſchaulicher Kulturſtreiſen vom ſchweren Tagewerk der Flößer im Oſtalpen⸗ und Donauraum. Marzetsehubert Alhambra:„Was will Brigitte?“ Was kann Brigitte ſchon wollen? Natürlich den Mann, den ſie liebt. Und der auch ſie liebt, nur welß er's erſt gegen Schluß des Films. Das muß wohl ſ ſein, ſonſt gäb es dieſen Film ja garnicht Da der⸗ lei Filme aber nun wohl einmal ſein müſſen, ſo haben ſich olle Beteiligten redlich und mit Glück be⸗ müht, die unterhaltſame Angelegenheit dem vor⸗ beſtimmten Ziele: ein breites und bereites Publikum vergnüglich zu zerſtreuen. zuzuführen. Leni Marenbach hat es nicht ſchwer, aus der Fülle ihres Charme der Hauptrolle die i wert ſympathiſche Kontur zu geben, und Albett Matterſtock iſt der liebenswerte Herzensbrecher. Fita Benkhoff und Flokina von Platen ent⸗ falten die übliche, wenn auch zeitfremde geſellſchaff⸗ liche Indianerei. Georg Alexander zeichnet nit leichten Strichen einen Direktor und Harald Paul ſen einen Diener, an dem jeder Wimpern deutſam betont, wer hier eigentlich der feine Mam iſt.. Unter der zuſammenfaſſenden Regie von Paul Martin entfalten dieſe und manche anderen guten Kräfte ein reibungsloſes, bewährtes Zuſam⸗ menſpiel. Krekbiel Die flämiſche Frage Dr. Halm, Verlin, vor dem Volksbildungswerk Flandern und darüber hinaus das ganze Pro⸗ blem des Flamentums heute überſchauen zu wollen, heißt ſich gedulden. Denn es iſt ja keine Frage ſtaatlich⸗verwaltungsmäßiger Regelung, ſondern eine ausgeſprochen völkiſch⸗politiſche. Da iſt alles noch im Anfangsſtadium des Werdens und Ausreifens, da zeichnen ſich wohl allmählich Konſtellationen ab, die aus Beſtrebungen der völkiſchen Wiederbeſinnung herauswachſen, aber im Grunde ſind das doch beſten⸗ falls etliche zehn vom Hundert Aktiviſten. Die große Maſſe hat wohl völkiſchen Inſtinkt, einen ausgepräg⸗ 15 ſogar, aber kaum den notwendigen Kampfgeiſt azu. Zunächſt geht es nun darum, all die verſchiedenen politiſchen, politiſch⸗konfeſſionellen und natkonalen Richtungen mit Bedacht und Geſchick immer wieder auf den Kern der ganzen künftigen Entwicklung hin⸗ zulenken, auf das völkiſche Bewußtſein als germani⸗ ſcher Blutsſtamm. Das birgt jetzt noch eine ganze Menge interner Schwierigkeiten in ſich, wobei es gilt, anzuerkennen, daß das Flamentum an ſich ſtarke geiſtige und künſtleriſche Kräfte in ſich birgt, deren es ſich wohl bewußt iſt. Vorläufig iſt die Lage etwa die, daß ſich das Flamentum(namentlich das flandriſche) inſtinktmäßig wohl zum Deutſchtum hin⸗ zugehörig fühlt, doch immer noch eine gewiſſe poli⸗ tiſche Frontſtellung einnimmt, was nicht weiter ver⸗ wunderlich iſt, wenn man die jahrzehntelange Hetz⸗ vropaganda unſerer politiſchen Gegner in fenen Lebensräumen im Auge hat. Doch dürfte ſich auch beim Flamentum— das dieſer Idee im Laufe der Jahre immer näher kommt— mit der Zeit das Be⸗ bußtſein zum Sieg durchſetzen, daß es als äußerſter germaniſcher Vorpoſten im Weſten Europas nur germaniſche Ziele erſtreben kann, wie ſie unter un⸗ ſerer Führung angeſtrebt werden. Die endzültige »Entſcheidung über die Zukunft der flämischen Fra wird natürlich der Führer treffen, und darauf küör⸗ nen wir ja getroſt warten. Es wird nichts über ſtürzt, es muß alles ausreifen.. Dr. Edmund Halm, der Sachbearbeiter von Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Prop ganda in Berlin, der dieſe Frage am Freitagaltez im großen Saal der„Harmonie“ vor dem 1 0 bildungswerk aufrollte, packte dieſes intereſank Thema von allen Seiten an, geſchichtlich, ſtaatsgan tiſch, volkspolitiſch und kulturpolitiſch. Seine 10 legungen waren grundſätzlicher Art. Zum Schu feines aufſchlußreichen Vortrags ſtellte er ſich du Beantwortung einzelner Fragen zur Vene ſo daß auch auf dieſe Weiſe e Einzelheg zur Sprache kamen, die der Geſamterhellung 1 Problems äußerſt dienlich waren. Jedenfalls 1 5 man den Eindruck, daß hier einer Auskunft gab, die Dinge bis ins Letzte hinein kannte. Kreispropagandaleiter Beile hatte die Nene ſtaltung perfönlich geleitet. Eine kleine Blaskadge, der Politiſchen Leiter umrahmte den Abend mit 5 schmack. Teinacher Sprudel brennen und Magen- druck Wein und Fruchtsäffen 4 r 5 W geeignet zum Mlschen 1 mi ö assess 1 eee ee ee nee. e., Cu. — 2 nne e- * ne u 128 Me e r. ee A eo n e Die 1 Berliner Brief Das verkannte Sternchen— Der Hausſchwamm⸗ Profeſſor Frau Ladenleiterin— Und Frau Kleingärtnerin — Berlin, Ende März. Fünfzig Ja hire iſt es jetzt her, daß der Grund⸗ ein zu der Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtnis⸗ Rirche gelegt wurde. Dieſes große Gotteshaus 4 dort, wo ſich die Tauentzienſtraße mit dem Kur⸗ fürſtendamm ſchneidet— es iſt das eigentliche Wahr⸗ zeichen des Berliner Weſtens. Um ſeine Placierung ben vorher lange Debatten ſtattgefunden, ur⸗ prünglich war als Standort der Wittenbergplatz porgeſehen. Die Baukoſten haben vier Millionen betragen, dazu kamen noch viele wertvolle Geſchenke ür die innere Ausſtattung. Erbauer war der Geheime Baurat Schwechten. Der Turm der Gedächtniskirche iſt 140 Meter hoch. Ueber ſeinem oberſten Knauf befand ſich ein goldener Stern, der ſein Daſein einem Mißverſtändnis Wil⸗ helms II. verdankt, als er ſich die Entwürfe vorleger ließ. Schwechten hatte auf die Turmſpitze in der Zeichnung ein Sternchen geſetzt, das lediglich auf eine Fußnote unter der Geſamtzeichnung hinweiſen lte. 1 Wilhelm II. aber ſagte:„Das mit dem Stern auf dem Turm iſt eine wundervolle Idee. Das wird ſich prächtig ausnehmen!“ Schwechten wagte nicht, den Kaiſer auf ſeinen Irrtum aufmerkſam zu machen, und ſo kam es zur Ausführung des Sterns auf der Spitze. Erſt vor ein paar Jahren iſt er aus Sicher⸗ heitsgründen entfernt worden. 5 Die Gedächtniskirche iſt im ſpätromaniſchen Kathe⸗ draleſtil gehalten. Ihr hauptſächlichſter Schmuck ſind koſtbare Moſaikarbeiten. 1700 Plätze umfaßt das Gotteshaus. Die größte Glocke wiegt 14000 Kilo, wie ihre Schweſtern iſt ſie aus erbeutetem Metall des Krieges 1870/71 gegoſſen. Nur der Kölner Dom hat noch eine Glocke, die tiefer und umfangreicher im Ton iſt. * Kürzlich hat man des 70. Geburtstages von Pro⸗ ſeſſor Mahlke gedacht. der um Berlin ein be⸗ ſonderes Verdienſt hat. Er iſt der erſolgreichſte Be⸗ kämpfer des Hausſchwamms und heißt die⸗ ſerhalb der Hausſchwamm⸗Profeſſor. Ehe er ſich dieſer Sonderaufgabe widmete. hatte er im Auftrag des Reichsmarineamts das Gouvernementsdienſt⸗ gebäude in Tſingtau errichtet., das heute noch von deutſcher Pionierarbeit im Fernen Oſten zeugt. Der Hausſchwamm hatte ſich in Berlin zu einer Epidemie ausgewachſen, weil viele Häuſer aus der Gründer⸗ und Spekulantenzeit mit ihrer zuweilen höchſt unſoliden Bauweiſe ſtammen. Profeſſor Mahlke organiſterte eine planmäßige Bekämpfung umd ſorgte durch zahlreiche Vorträge und Ausſtellungen und Veranſtaltungen für Aufklärung. Ihm iſt es zu verdanken, daß der Hausſchwamm in Berlin auf einen ganz geringen Hundertſatz zurückgegangen iſt, der Wirten und Mietern keine weſentlichen Sorgen mehr macht. Bedeutungsvolles Volksvermögen iſt ſo durch Profeſſor Mahlke gerettet worden. Eine intereſſante Statiſtik des Vereins der Ber⸗ liner Kaufleute gibt Auſſchluß über die Unter⸗ nehmungsluſt der Berlinerin. Dieſe Statiſtik ſtellt feſt, wo die Berlinerin als Laden ⸗ beſizerin auftritt. Der Prozentſatz der Geſchäfte, gie im Beſitz von Frauen ſind iſt recht erheblich er hewegt ſich je nach der Gegend zwiſchen 12 und 25 Mozent. Am ſtärkſten tritt die Frau als ſelbſtän⸗ dige Unternehmerin am Kurfürſtendamm auf. Dieſe Prachtſtraße gliedert ſich in zwei Teile, deren erſter von der Gedächtniskirche bis zur Kneſebeckſtraße geht. Hier ſind von 125 Firmen 25 in weiblichem Beſitz. In dem Teil, der von der Kneſebeckſtraße bis zur Wilmersdorfer Straße reicht, gibt es 100 Firmen, davon beinahe ein Drittel, nämlich 29, im Beſitz von repariert, reinigt. 3 [C lersiche eulanisier! F. Bausback. B 1. 2 ff 26460 f in Wäsche Wäsche- Speck 255 geflühl der Frauen! Von wieviel Unternehmungsluſt, Tatkraft und Zähigkeit im Charakter der Berlinerin zeugt das! In der Friedrichſtraße ſind von 179 Läden rund 15 Prozent unter weiblichem Szepter. In der Pots⸗ damer Straße iſt der Prozentſatz 12, bei den Gaſt⸗ wirtſchaften ſogar 181 Auch im Weſten haben wir vor⸗ blildliche und berühmte Gaſtſtätten, die von Frauen⸗ hand gelenkt und verwaltet werden. In Kriegs⸗ zeiten erweiſen ſich die von Frauenhand gelenkten Lokale und Läden als eine vorzügliche Reſerve der Wirtſchaft, wenn von den männlichen Geſchäfts⸗ inhabern der und jener vor ſeine Ladentür das Schild heftet:„Wegen Einberufung vorübergehend ge⸗ ſchloſſen“. 2 Wenn dieſes Schild nun auch an den Türen unſe⸗ rer Berliner Kleingartengruppen geſtanden hätte, dann würde es mit der gärtneriſchen Eigen verſorgung in der Reichshauptſtadt nicht ſo gut ausſehen wie heute. Erſt dieſer Tage hat die Organiſation der Kleingärtner ihre Jahresbilanz herausgebracht. Die dabei mitgeteilten Ergebniſſe des Kleingartenbaues ſind verblüffend. Man darf nämlich nicht vergeſſen, daß auch ſehr viele von den Männern im Felde ſtehen, die ſich aus Liebe zu einem Fleckchen Erde einen Garten hielten. Da ſind dann die Frauen und Kinder eingeſprungen, haben ge⸗ ackert und gegoſſen, damit man von den paar hun⸗ dert Quadratmetern wenigſtens einen kleinen Beitrag zur allgemeinen Erzeugungsſchlacht liefern konnte. Auch hier haben unſere Frauen alſo nicht verſagt. Und was ihnen der Garten ſchließlich an Gaben der Natur gegeben hat, iſt der Lohn für ſehr viel Fleiß. „Was haben nun aber wirklich die Berliner orga⸗ niſierten Kleingärtner les ſind über 100 000) auf ihrem Gebiet geſchafft? Faſt 5,4 Millionen Kilo⸗ gramm Friſchgemüſe, das iſt doppelt ſo viel wie im voraufgegangenen Jahre; 1,8 Millionen Stück Kon⸗ ſerven, das ſind rund 600 000 Stück mehr als 1939; und außerdem hat ſich bei erhöhter Ablieferung von Fellen und Kaninwolle die Zahl der vorhandenen Kaninchen um 50 000 auf über 172 000 Stück vermehrt. Die allgemeine Parole, die für den kleinen Bruder des großen Ackerbauers ausgegeben wurde: Mehr Gemüſe und geſteigerte Kaninchenhaltung! iſt Fa⸗ mit glänzend befolgt worden. Schließlich iſt noch zu erwähnen, daß die Berliner auch ihr Brachland noch beſſer zu nutzen verſtanden als im Jahr vorher. Sie konnten die Ergebniſſe vielfach um—400 v. H. ſtei⸗ gern. Sozuſagen— wie es an der Spree heißt— aus Niſcht! Der Berliner Bär. „Sappho“ im Nationaltheater Eine vorbildliche Aufführung mit Eliſabeth Funcke in der Titelrolle Der reine, glasklare Hauch Grillparzerſcher Klaſſik flutete geſtern abend wie die milde Schönheit des alten Hellas ſelbſt von den Brettern herab zu uns in die Niederungen des Parketts und hinauf ins Rund der Ränge. Herzen und Sinne erſchloſſen ſich willig dem erregenden Flug erhabener Gedanken, dem ſtarken Strom all der pſychiſchen Wirkungen, die dieſes ergreifende Spiel um die Tragik des einſamen künſtleriſchen Menſchen fortwährend ausſendet, und nicht zuletzt dem merkwürdigen Zauber der hier von höchſtem poetiſchen Reiz verklärten Sprachmelodie Grillparzers, wie ſte uns von Sapphos, Phaons und Melittens Munde erklingt, am berückendſten ſogar in den zeit⸗ ungewohnten Monologen. Dieſe Sappho⸗Neueinſtudierung iſt als eine zwar etwas verſpätete, aber in ihrer bemerkenswert ſchönen Geſchloſſenhett zweifellos zu den beſten Schauſpieldarbietungen dieſes Winters zählende Gabe zum 150. Geburtstag Grillparzers anzuſehen, der in den Januar dieſes Jahres fiel. Hellmuth Ebbs, den wir mit Spielzeitſchluß an Würzburg verlieren werden, hat das Werk mit aller ihm ge⸗ bührenden künſtleriſchen Sorgfalt inszeniert. Bei meiſterlicher Führung der Einzeldarſteller erreicht er eine anſcheinend ganz natürlich und wie von kelbſt ſich ergebende hervorragende Geſamtwirkung nach innen und außen, und das feſſelnde Grundmotiy der Tragödie: der aus der Unüberbrückbarkeit der Ideal⸗ Welt des Künſtlers(in dieſem Falle der gefeierten und faſt göttlich verehrten Dichterin) und der realen irdiſchen Welt heraufſteigende Konflikt, aus⸗ gelöſt durch die allzu⸗menſchliche Leidenſchaft Sapphos zu Phaon und durch ihren in ſeiner Konſeguenz un⸗ exbittlich zu tragiſcher Selbſtvernichtung führenden Abſtieg von den wolkennahen Gipfeln des Parnaß in »dieſes Lebens heitere Blütentäler“ erſcheint dem Zuſchauer ſelten ſo leuchtend begründet wie in dieſer ſchönen Aufführung. Ihr ſteht allerdings in Eliſa⸗ beth Funcke eine Sappho zur Verfügung, die, vom Hauch der großen Tragödin umwittert, an Kraft und Form der Daärſtellung, an Sprachgewalt und Fein⸗ Charakteriſterung hohe überzeugende Werte einzuſetzen hat. Die tragiſche Wandlung der unnahbaren lorbeergekrönten Olympierin zum ir⸗ diſchen Menſchenweib, das, indem es liebt, den nie⸗ deren Urtrieben der Eiferſucht, der Ungerechtigkeit und der bohrenden Rachſucht verfällt und erſt durch heroiſche Selbſtübenrwindung und ſchuldſühnenden freiwilligen Tod ihr ureigenes Weſen zurückgewinnt, wurde durch die Glut und Stärke der reifen Künſtlerſchaft Eltſabeth Funckes zu einem Erlebnis voll echter Erſchütterungen. Die Sklavin Melitta, liebende leidbefrachtete Gegenſpielerin Sapphos, war Ellen Mahlke. Eine ſehr erfreuliche Ueberraſchung! Sie gab der rühren⸗ den Geſtalt jungmädchenhafte Zartheit und Zärtlich⸗ keit und brachte ſehr reizvolle ſchauſpieleriſche Nuancen ins Spiel. Das ſcheue Sichverlieren an das Schickſal im Zwieſpalt der Gefühle für Sappho und Phaon gelang ihr ſehr überzeugend. Für die träumeriſche Wirklichkeitsfremdheit und die in ihrem reinen Herzen faſt unbewußt aufflammende Leiden⸗ ſchaft fand ſie ſchöne echte Töne und Geſten. Auch Benno Sterzenbachs Phaon drang er⸗ freulich bis zum Weſenskern dieſer Rolle durch. Der Ausdruck überraſchter Naivität, das fragende und ſtaunende Erwägen ſeiner Gefühle gegenüber Sappho, die ſchwankende Unentſchiedenheit ſeiner Stellung zwiſchen den beiden Frauen geſtaltete Sterzenbach ſprachlich und empfindungsmäßig ſehr überzeugend. Szenen, wie die erſte Begegnung mit Melitta oder die Traumerzählung wurden durch ſeine glühende innere Spielfreude mit echtem künſt⸗ leriſchen Leben erfüllt. Kitty⸗Dore Lüdenbachs Eucharis wirkte durch feinfühlige Zurückhaltung des Spiels höchſt ſympathiſch, und Karl Marx gab dem greiſen Rhamnes klaſſiſche Ruhe im Sprachlichen und guellende Wärme des Gefühlsausdrucks. Joſef Renkert fügte ſich in der kleinen Rolle des Land⸗ manns mit Geſchmack dem Geſamtſpiel ein. Schöne lichte weiträumige Bühnenbilder von Friedrich Kalbfuß und eine geſchmackvolle untermalende Büthnenmuſik von Hans Fuß erwieſen ſich als wirk⸗ ſame optiſche und akuſtiſche Stimmungsfaktoren. Die Zuſchauer gerieten ſchnell in den Bann der Dichtung und ihrer Wiedergabe und ließen ſich weder in ihrer Andacht noch in ihrer Begeiſterung von dem ſtattlichen Aufgebot undiſziplinierter Huſter und Nieſer beiderlei Geſchlechts ſtören, die in mun⸗ terer Unbefangenheit auf ihre Art herzhaft mit⸗ muſizierten. Car lOnnoe Eisenbar t. Eine ganze Oberprima im Krieg Daß die ganze Oberprima einer Oberſchule den Soldateurock trägt, iſt gewiß eine Seltenheit. So war zum erſten Male in der Geſchichte der Ober⸗ ſchule in Kamen i. Wädde Tatſache zu verzeichnen, daß nach Abſchluß der Schulausbildung keine Reifeprüfung ſtattfinden konnte, weil ſich alle Primaner im Krieg befinden. Schon bei Kriegsausbruch hatten ſich alle Schüler der Ober⸗ klaſſe freiwillig gemeldet. Nach und nach erfüllte die Wehrmacht die Wünſche, ſo daß bald einer nach dem andern zu den Fahnen eilte und die Schüler⸗ zahl immer dünner wurde. Ende des vergangenen Jahres trat ſchließlich auch der letzte Primaner ins Heer ein. Da ſich in der 21 Schüler zählenden Klaſſengemeinſchaft auch Schülerinnen befanden, wies die ganze Prima ſchließlich nunmehr vier Aber auch dieſe traten geſchloſſen in den Kriegshilfsdienſt ein. Allen Schülern und Schülerinnen wird für ihren freiwilligen Einſatz das Reifezeugnis ohne Prüfung ausgehändigt werden. Schülerinnen auf. Nau ub ub vufluν Mull — Vor vierzig Jahren, im Jahre 1901 wurden durch die Reichspoſt die Poſtſchließſächer eingeführt. Wie Telegraph. Telephon und andere poſtaliſche Ein⸗ richtungen ſind auch die Poſtſchließfächer der Deut⸗ ſchen Reichspoſt bei ihrer Einführung vom Publikum durchaus nicht mit Begeiſterung aufgenommen wor⸗ den. Im Gegenteil— man belächelte und kritiſterte die„Abholungskäſtchen“, die man angeſichts der täg⸗ lich mehrmaligen Beſtellgänge der Briefträger für durchaus überflüſſig hielt. Die Angelegenheit hat damals ſogar im Reichstag einigen Staub aufgewir⸗ belt und bildete für die Herren Volksvertreter ein willkommenes Diskuſſionsthema.„Wo ſoll das hin⸗ führen“, ſchrieb um die Jahrhundertwende eine deutſche Zeitung,„wenn die Poſt jedem Kunden ein eigenes Schließfach einräumt? Nächſtens werden vielleicht die Geſchäftsleute ihre Bürofräuleins und Sekretäre mitbringen, um gleich im Schaltervor⸗ raum ihre Korreſpondenz zu erledigen. Die entge⸗ genkommende Poſt aber wird ihnen dazu Papier, Tinte und Schreibtiſche zur Verfügung ſtellen müf⸗ ſen...“ Trotz dieſes ſarkaſtiſchen Zukunftsbildes haben ſich die Poſtſchließfächer ſeit ihrer Einführung vor nunmehr vierzig Jahren in allen Heutſchen Städten eingebürgert. In Berlin begann man 1901 mit ganzen— 24 Benutzern, heute aber gibt es dort bei achtzig Poſtämtern insgeſamt 4569 Selbſtabholer. Davon haben 3045 kleine. 1350 große und 174 Poſt⸗ kunden kombinierte Fächer. Im ganzen Reich ſind es jetzt nahezu 180 000 Selbſtabholer bei über 1400 Aemtern und Amtsſtellen der Deutſchen Reichspoſt, die den Wert dieſer praktiſchen Einrichtung zu ſchät⸗ zen wiſſen. — Der Leiter der Arbeitsgemeinſchaft„Vogei⸗ freunde“ in Magdeburg berichtete in einem Vortrag intereſſante Einzelheiten über den Rückgang und die geplante Wiedereiubürgerung der Nachtigall. Man bezeichnet die Nachtigall nicht zu Unrecht oft als „Königin der Singvögel“. Ein Forſcher hat ſich ein⸗ mal die Mühe gemacht, ihr gehaltvolles Lied Silbe für Silbe nachzuſchreiben. Dabei kam ein„Lautgedicht“ zuſtande, das, hier abgedruckt, faſt ein halbe Seite einnehmen würde. Doch gibt ſchon ein kleiner Teil davon einen Begriff von dem Einfallsreichtum und der Melodienfülle dieſer Nachtſängerin:„Tin⸗Tin⸗ Tin, Spe⸗Tin⸗Squa, Tio⸗Tio⸗Tix, Qutio⸗Qutio⸗ Qutio, Zquo⸗Zquo⸗Zqub, Tfü⸗Tſü⸗Tſü, Querror⸗ Querror...“ In den letzten Jahrzehnten hat man einen langſamen, aber ſtändigen R ang dieſes Sängers in Deutſchland feſtgeſtellt. Er iſt nicht etwa durch die Amſel, die Katze oder andere Feinde und Ruheſtörer verſchuldet, ſondern in den veränderten Lebens bedingungen begründet. Die Nachtigall be⸗ vorzugt von Bächen. Gräben und Flußufern um⸗ ſäumtes Gebüſch, häufig in der Nähe menſchlicher Wohnungen, oder Laubwald mit reichlichem Unter⸗ holz. Wo dieſe Aufenthalts⸗ und Niſtgelegenheiten fehlen oder beſeitigt werden, verſchwindet ſie einſach. Daher ſind auch viele Verſuche der Wiederanſiedlung bisher fehlgeſchlagen. Im Bezirk Magdeburg gab es noch im Jahre 1938 immerhin 298 ſingende Nachti⸗ gallen. Nun ſoll nach den neuen Erkenntniſſen die natürliche Umwelt der gefiederten Sänger in der dortigen Gegend, ſoweit dies möglich iſt, überall wie⸗ derhergeſtellt werden. Man hofft, im Bezirk Maode⸗ burg in fünf bis ſieben Jahren damit fertig zu ſein. Hat man dort mit der Wiederanſiedlung Erfolg, ſo wird das neue Verfahren ſicherlich auch ink anderen Gegenden Deutſchlands angewandt werden. 5 14¹ Aus dem Nationaltheater. Am Montag er⸗ ſcheint das Schauſpiel„Der Leutnant Vary“ zum letzten Male im Spielplan des Nationaltheaters. Walter Erich Schäfer, der Autor des Schauſpiels, wird dieſer Aufführung beiwohnen. bsbolg Reftzit eg + Herrenschneiderei Uauiomen- für alle Truppenteile Uniformmützen— Nilitäreffekten Scharnag& Horr. 2 7. 19 An den Planken- Tel. 202 49 8 5 Kleiner Aerger unter der Lupe Von Karl Nils Nicolaus Es iſt eine wunderbare Gabe, wenn ein Menſch Talent hat, ſich zu freuen. Und es iſt eine Strafe, wenn er das Talent hat, ſich leicht zu ärgern. Nicht bon dem berechtigten Zorn iſt hier die Rede, der wie eine Urgewalt an den Dingen rüttelt und ſie mei⸗ tert ſondern von dem kleinen ſchleichenden Aerger, der in einem drin ſtitzt, ohne daß man etwas dafür kann, und der immer aus einem törichten Anlaß loszuwerkeln beginnt. Ich bin leider ſozuſagen Fachmann, was dieſen Aerger betrifft. Ich kann mich furchtbar ärgern, und zwar— ich geſtehe es ein— oft wegen irgendeines Blödſinns. Nachher kommt es mir ja immer ſelbſt komiſch vor, aber wenn man mitten drin iſt, wirkt es bedeutend weniger erheiternd. Wie es genau anfängt, iſt ſchwer zu ſagen. Ein harmloser Anlaß bietet ſich dar— ein Mißgeſchick— das Verſehen eines anderen vielleicht,— ein Feh⸗ Er, wie er gelegentlich vorkommt. Man nimmt die ache zur Kenntnis,— na ſchön! Jetzt aber tritt blötzlich die eigentliche Aerger⸗Erzeugung ein. Und äwar iſt es eine Viſion. Plötzlich nämlich ſtürzen einem eine Menge Bilder und Tatſachen ins Gedächt⸗ nis die klar beweiſen. daß einem dasſelbe unentwegt e Das kleine Mißgeſchick erſcheint einem lich als ein Käfig, in dem man unentrinnbar ge⸗ jangen iſt. Man raſt an den Gttterſtäben hin und k. Man ſtößt ſich, man tut ſich weh, man flucht, man wird immer ärgerlicher. g Die Phantaſie iſt es, die den Aerger ſchürt. Und 3 un jemand wirklich phantaſiebegabt iſt, kann ihm ter Aerger ſchwer zuſetzen. Man könnte auch ſagen. der Aerger— entgleiſte Phantaſie iſt. Auf jeden l iſt er etwas unheimlich Lebendiges, das da in⸗ endig zu rumoren beginnt. Man wird dann von ern heimgeſucht, die alle Möglichkeiten grell aus⸗ malen, die unter Umſtänden eintreten könnten, wenn 5 kleine Mißgeſchick ſich wiederholt. Eine Lawine don Mißgeſchicken iſt plötzlich unterwegs in der Welt und im eigenen Leben. und man regt ſich innerlich immer mehr auf. Für was? Für nichts natürlich! im Grunde genommen lohnt es ſich nicht! zie und dann iſt mir noch etwas aufgefallen: Leute, e zu Verärgerungen neigen, haben meiſt auch ein qutes Gedächtnis. Das fördert die Sucht ſich zu argern weil man Parallelfälle non früher gleich greifbar hat. Und weil die Reihe der Mißgeſchicke b dadurch automatiſch ſofort bis in die fernſte Zu⸗ unft verlängert. Das iſt beſonders eindringlich und ngenehm. Eine alte Weisheit ſagt: ſich ärgern macht häß⸗ lich. Mir ſoll es an ſich nicht darauf ankommen! Aber ich fimde, daß auch manche ſehr hübſche Mädchen an dem Talent leiden, daß ſie ſich leicht und nachhal⸗ tig ärgern können. Frauenſchönheit und Jugendlich⸗ keit ſind keine Wappnung dagegen.. Das ſchlimmſte an der Aergerei iſt leider, daß man ſich im Laufe der Jahre darin verliebt. Man hält den ganzen Aufwand dann nämlich für„Tem⸗ perament“. Das Temperament iſt ſicherlich etwas Schönes! Aber genau ſo gut könnte man auch den Zahnſchmerz für eine Sache des Temperaments halten. Es iſt eine Verkennung der Urſachen, der Wirkungen und der Wertungen! Aerger führt zu ſchiefer Beurteilung von Dingen und Menſchen; er hat Ungerechtigkeiten im Gefolge. Außerdem führt er im Augenblick des Anfalls zu Blutandrang im Geſicht. Auf dieſer Tatſache habe ich perſönlich meine Abwehraktion aufgebaut. Ein nettes, vernünftiges Mädchen, ſagte nämlich in ſo einem Augenblick zu mir:„Du ſiehſt aus wie eine Karotte!“ Ich war ziemlich ärgerlich, aber durch den Nebel hindurch nahm ich doch wahr, daß mir da ein Zauberwort dargereicht war. Es erſcheint mir nicht beſonders erſtrebenswert, als Karotte herum⸗ zulaufen. Weil die lebhafte Farbe dieſer nahrhaften und ehrenwerten Pflanze auf dem Geſicht eines Menſchen doch ziemlich deutlich das bevorſtehende Platzen des Ballous ankündigt. Außerdem klang mir das Wort„Karotte“ als Anrede ziemlich luſtig. Ich habe alſo nun darauf hingewirkt, daß meine freundlichen Mitmenſchen, die mich wäher kennen, „Karotte“ zu mir ſagen, wenn ſie merken, daß der Aerger in mir umzugehen beginnt. Es mag an⸗ deren kindlich erſcheinen,— mir aber hilft dieſer Zuſpruch. Sicherlich iſt es anderen,— die ebenfalls an der Sucht, ſich leicht zu ärgern, leiden,— gegeben, etwas Beſſeres herauszufinden. Das iſt nämlich die kleine Entdeckung, die ich gemacht habe: man kann etwas dagegen tun! Wenn man dieſe Möglichkeit erſt be⸗ jaht, dann findet ſich ſchon ein Weg. Aber man muß es geſchickt machen, denn der Aerger iſt ein großer Herr, der nicht mit ſich ſpaſſen läßt. - eee zielle Bücher Hitler hiuter Feſtungsmauern. Herausgegeben von„ Standortenführer Otto Lurker. Verlag Mittler u. Sohn, Berlin. 70 Seiten, kartoniert 150 A. Auch dieſe ͤritte Auflage des kleinen Buches verdient einen nachdrücklichen Hinweis, denn es iſt eines der inter⸗ eſſanteſten dokumentariſchen Beiträge zu einer der inter⸗ eſſanteſten Periode der nationalſozialiſtiſchen Kampfzeit. Der Herausgeber, heute /⸗Standartenführer, war damals Strafauſtaltswachtmeiſter in Landsberg am Lech und er⸗ zählt uns aus ſeinen eigenen Beobachtungen. Aber wichtiger als das ſind die authentiſchen Dokumente, die den eigent⸗ lichen Inhalt und den hiſtoriſchen Wert des Buches be⸗ ſtimmen. Sie geben einen Einblick in das Leben des Landsberger Gefangenen, wie er in ſolcher Intimität ſonſt ſchwerlich zu finden iſt. 1 Die Wehrmacht 1939/0. Herausgegeben vom Oberkom mando der Wehrmacht. Verlag„Die Wehrmacht“ Berlin⸗ Charlottenburg. Preis geb. 3,80. „Das vorliegende Buch iſt das erſte einer ganzen Buch⸗ reihe, in der die Ereigniſſe und die Erlebniſſe des großen Krieges, in dem Deutſchland augenblicklich ſteht, nieder⸗ gelegt werden ſollen. Es iſt ein ſehr viel verheißender Anfang für eine erſte, volkstümliche und gleichzeitig authen ihſche Kriegsgeſchichte! Weit entfernt von aller trockenen eironologiſchen Aufzählung und einer ermüdenden detail- haften Skizzierung läßt uns das Buch die Ereigniſſe ſeit September 1990 an Hand ſehr lebendiger Berichte ſachver⸗ ſtändiger militäriſcher Teilnehmer an dem großen Ge⸗ ſchchen nacherleben. Dadurch gewinnt das Buch eine Friſche und Lebendigkeit, dite die beſte Vorausſetzung da⸗ für öſt, es zu einem wahren Volksbuch des großen Krieges werden zu laſſen— vor allem, da klug darauf Bedacht ge⸗ nommen iſt, mit einer wahren Ueberfülle an Photos und Zeichnungen dem geſchriebenen Wort Erläuterung und Be⸗ ſtätigung zu geben. A. Win bauer. „Die Mode“— eine neue Monatszeitſchrift. Es iſt die modiſche Achſe Beplin⸗ Wien, die in der mit größter Sorgfalt und unter Einſatz plelſeitig⸗ ſter drucktechniſcher Mittel ausgeſtatteten neuen Modezeit⸗ ſchrift des Beyer ⸗ Verlages ihre Pflege findet. Be⸗ tont kultiviert und im vollen Bewußtſein einer beſonde⸗ ren Verantwortung gegenüber dem jungen deutſchen Modeſchaffen geht man dabei zu Werke, ohne jedoch den äſthetiſchen Reiz,— die lockende Beſchwingtheit all der Dinge zu vernachläſſigen, die Haltung und Stil der ge⸗ pflegten Frau zu beſtimmen vermögen. Man ſieht an den drei bisher vorliegenden Heften: es geht den Herausge⸗ bern nicht um modiſche Reißer oder oberflächliches Getue mit mondänem Anſtrich. Vielmehr ſind die beſten deut⸗ ſchen Werkſtätten, die beſten Modezeichner und Lichtbild⸗ künſtler eingeſetzt, um die Idee einer einheitlich und groß⸗ zügig geführten Modepolitik zu verwirklichen. Wie ſie ge⸗ meint iſt, erhellt in aller Klarheit aus dem trefflichen Leitartikel der eben erſchienenen Märznummer, wo unter dem Titel„Mode auch im Kriege“ durchaus zu Recht davon Zum letzten Akademekonzert Im letzten Akademiekonzert dieſes Kon⸗ zertwinters(Montag, 30. März und Dienstag, 1. April) wird zum erſten Male Ottorino Reſpighis reizvolle Suite für kleines Orcheſter„Die Vögel“ zur Aufführung gelangen. Prof. Wilhelm Kempff iſt der Soliſt des Klapierkonzertes in d⸗Moll von Mozart. Mit Beethovens„Paſtorale“ unter Staatskapellmeiſter Elmendorffs Leitung klingen die dieswinterlichen Akademiekonzerte aus. Konzert⸗ beginn iſt für beide Abende auf 18.30 Uhr feſtgeſetzt. ( Jngolf Kuntze wird Intendant in Straßburg. Intendant Ingolf Kuntze, der bisherige Leiter des Theaters Saarlandſtraße Berlin und der Heidel⸗ berger Reichsfeſtſpiele iſt mit der Leitung des Theaters der Stadt Straßburg beauftragt worden. die Rede iſt, daß es im lebendigen Kulturſchaffen wohl„Hie organiſche, ſchöpferiſche Pauſe, aber keine von außen kom⸗ menden Unterbrechungen“ gebe. Und weiter heißt es: „Dies gilt auch für das Modeſchaffen, denn die Mode iſt Beſtandteil unſerer Kultur... Mit der Größe unſerer Siege wachſen die Friedensaufgaben, die in ſo hohem Maße Kulturaufgaben ſein werden. Und auch hier hat die Mode ihren Platz,— die deutſche Mode. Wie wir auf allen Gebieten mitten im Kriege an die Aufgaben des Friedens denken, ſo auch hier... Abſelts aber von aller großen Politik und doch als lebendiger Teil des Ganzen iſt auch dies wichtig: die Mode als Mittlerin der Frau, ſchöner, liebenswürdiger, aumutiger zu ſcheinen, zu wer⸗ den, zu ſein!“ In ſolchem Stiune alfo ſchließt das ſchöne Blatt offen⸗ ſichtlich eine Lücke, die durch den 2 fall der ausländi⸗ ſchen Modepreſſe in Europa entſtanden iſt, und zeigt in Wort und Bild, wie die deutſchen Modeſchaffenden den Ruf unferer Zeit verſtanden haben. Als Gruß an den Frühling bringt das Märzheſt intereſſante Modelle aus Berlin und Wien, wirbt für die neuen Modefarben wie „Mondſtein“,„Karotte“,„Perg oder„Ti⸗ ziau“, ſtellt in ausgezeichneten Dope ein? Reihe neuer Hüte vor, plaudert von dufti von neu⸗ artigen Schirmen mit lederner hutzmanſchette“, von Kinderkleͤdern und aller 1 mo iſchen Klei⸗ nigkeiten, die unſerer Fraue ſo angenehm über manche Punktnot hinweghel eſonders ußreich für die modiſche Entwicklung der lebten 75 Jahre iſt ein Bildbericht„Fotoalbum der Mode“, der gleicher⸗ maßen das Kleid wie auch das Lichtbild im Wandel der Zeiten umfaßt. Marsotse hubert. Der kommende Hand ballſonntag Spy Waldhof vor der Meiſterſchaft Der letzte Märzſonntag bringt im Bezirk Mann⸗ heim nicht weniger als vier Entſcheidungsſpiele, zu denen noch das Endſpiel um die badiſche Meiſter⸗ ſchaft auf dem Waldhofplatz kommt. Dieſes Spiel ſteht natürlich im Brennpunkt des Geſchehens. Sp Waldhof und Turnerſchaft Mühlbura ſind die beiden letzten der über 20 zur Meiſterſchaft geſtarteten Mannſchaften. FC Freiburg als Staffelſieger Süd⸗ bhadens hat ſchon die Ueberlegenheit des Mannheimer Meiſters zu ſpüren bekommen. Nun iſt an dieſem Märzſonntag die Turnerſchaft Mühlburg an der Reihe, die weſentlich ſtärker als der Freiburger FC eingeſchätzt werden muß. Sp Waldhof ſchaffte in dieſem Jahr die Meiſterſchaft ohne Punptverluſt, war dabei aber inſofern vom Glück begünſtigt, als die Mannſchaft die wenigſten Erſatzſpieler ſtellen mußte und darüber hinaus in Keimig einen Gaſtſpieler be⸗ kam, der ſich in ſo manchem Kampf als der beſte Stürmer erwies. Sp Waldhof wird der Meiſter Badens werden und damit ſeinen Titel anit Erfolg verteidigen. Vor der Eutſcheidung der I. Klaſſe Ve Neckarau— Turnerſchaft Mühlburg In der 1. Klaſſe wird gleichfalls am Sonntag die Entſcheidung fallen. Turnerſchaft Käfertal und Vid Neckarau eilen Bruſt an Bruſt dem Zielband entgegen. Der kommende Sonntaa muß nun die Entſcheidung bringen, ſofern nicht noch am grünen Tiſch eine Verzögerung eintritt, da wohl Bf ſein Spiel gegen„Jahn“ Seckenheim wiederholen muß. Sollte aber die Käfertaler Turnerſchaft dieſen Gang für ſich entſcheiden, iſt der Staffelſieg vergeben. Mit dem Gewinn der beiden Punkte wäre Käfertal am Ziel und Neckarau müßte mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen. Das Spiel, das vor der Fußball⸗ begegnung Bf Ki an der Altriper Fähre ſtatt⸗ findet, wird dabei zeigen müſſen, ob unſere Voraus⸗ 1 9 85 Käfertal vor Neckarau ins Schwarze getroffen hat. Das zweite Treffen dieſer Klaſſe zwiſchen M7 umd„Jahn“ Seckenheim auf dem MTG⸗Platz iſt lediglich für die Placierung von Bedeutung und ſollte von Seckenheim gewonnen werden. Frauen⸗ Handball Vf.— TW 46 Seit Jahren ſpielt die Frauenelf des VfR im badiſchen Handball eine überlegene Rolle. Lediglich vor etwa fünf Jahren hatte ſich die MTG einſchalten önnen. Im damaligen Zuſammentreffen auf dem VfR⸗Platz ſiegten die Raſenſpieler unerwartet hoch 620. Diesmal iſt es die Elf des TW 46 Mannheim, die ſich in jahrelangem Training ſtärker nach vorne gearbeitet hat. Die Mannſchaft hat alle Gegner mit Ausnahme des VfR ſicher ſchlagen können. Wenn die Elf auch gegen die Raſenſpielerinnen unterlag, ſo gelang ihr dafür der Triumph beim Hallentur⸗ nier der Reſchsbahnſportgemeinſchaft. Die 46er ſind für dieſen Gang am Sonntagvormittag im Luiſen⸗ park gewappnet. Die Raſenſpielerinnen wiſſen um die Stärke ihres ſonntäglichen Gegners. Die Mann⸗ ſchaft kann ſpielen und wird dies am Sonntag be⸗ weiſen. VfR ſollte ein weiteres Mal, wenn au knapper, wie bisher, über den TV 46 die Oberhan behalten und damit die Bezirksmeiſt erſchaft Heim⸗ holen. Wichtige Entſcheidungen im Jugendhand ball Auch unſere Jugend ſteht an dieſem Frühlings⸗ ſonntag vor wichtigen Entſcheidungen, von denen in erſter Linie das Vorſchlußrundenſpiel um die Ober⸗ gaumeiſterſchaft des BDM zu nennen iſt. Die Mann⸗ heimer Untergaumannſchaft, die ſich in der Hauptſache auf die Spielerinnen des TBd Neulußheim ſtützt, trifft auf den Untergau Karlsruhe. Das Spiel fin⸗ det am Nachmittag auf dem VfR⸗Platz bei den Brauereien ſtatt. Da über das Stärkeverhältnis der beiden Mannſchaften wenig bekannt iſt, müſſen wir uns jeder Vorausfage enthalten. Das ſchließt aber auch nicht aus, daß wir auf unſere Elf hoffen. die gerade beim letzten Probeſpiel in Schwetzingen am Vorſonntag ſehr gute Leiſtungen zeigte. Die Hitlerjugend wartet auf den Meiſter der Gruppe Schwetzingen. TG Ketſch und TV Hocken⸗ heim haben die gleiche Anzahl Punkte ſammeln kön⸗ nen, ſo daß von dieſem abermaligen Zuſammentref⸗ fen der beiden Mannſchaften die Entſcheidung ab⸗ hängt. Die Ketſcher Jugend ſpielte in den letzten Jahren im Mannheimer Jugendhandball eine be⸗ achtliche Rolle und wird auch verſuchen, in Schwetzin⸗ gen. wo dieſes Entſcheidungspiel ſtattfindet, die Ober⸗ hand zu behalten. Ob es gelingt, wird erſt der Sonn⸗ tag zeigen. Als einzigſtes Freundſchaftsſpiel wurde die Be⸗ gegnung eRichsbahn Spßh gegen Bft Mannheim auf dem Reichsbahnplatz bekannt. In den beiden Pflichtſpielen gab es für jede Elf Sieg und Nieder⸗ lage, ſo daß der Ausgang dieſes Spieles völlig offen iſt. Vabiſche Hockey-Meiſterſchaft Die Mi Maunheim kann den Hockeyklub Heidel⸗ berg noch entthronen Wie wir ſchon bei Beginn der Rückrunde erwähn⸗ ten, bringt uns erſt der morgige Spielſonntag mit dem Treffen HC— MT die Enrſcheidung der Wockeymeiſterſchaft. Dem HC genügt ſchon ein Unentſchieden, während die Mannheimer einen Sieg benötigen, um den ruhmreichen Klub mit einem Pünktchen zu ſchlagen. Das ausgefallene Spiel Ger⸗ mania— MTG müßte natürlich dann noch von letz⸗ terem gewonnen werden. TG 78 Heidelberg könnte noch nach einem Siege über den VfR Mannheim mit der MTG punktgleich werden, jedoch haben die Heidelberger ein ſchlechteres Torverhältnis, das der Terminnot wegen ausſchlaggebend ſein würde. In Heidelberg wird es alſo beim Klub einen raſſigen Kampf geben, ſofern die Mannheimer ihre Soldaten frei bekommen, denn nur hier liegt die Ur⸗ ſache der beiden letzten Niederlagen. Wenn die Läuferreihe Sinther, Kraus, Bechthold heißt, wird die bewährte Hintermannſchaft Vath, Junge, Keſel auch den gefährlichen Klubſturm halten künnen und der ausgezeichnete O. Seubert wird mit dem ehemals gefährlichen linken Flügel Zajic— Boos dem Sturm die alte Durchſchlagskraft bringen, wobei Erfolge nicht ausbleiben ſollten. Die Heidelberger haben aber zu ſolch großen Entſcheidungskämpfen immer eine Bombenelf zur Stelle, die auch der nötigen Härte nicht entbehrt. In Mannheim empfängt der VfR die TG 78 Hei⸗ delberg. Die Gäſte können nach einem Siege über den Veranſtalter und im Falle einer Niederlage des Heß mit der MTG noch punktgleich werden, jedoch müßten die Heidelberger allerhand Tore ſchießen, um das Manko des Torverhältniſſes aufzuholen. VfR hat am vergangenen Sonntag gegen HC nur in⸗ folge ihres etwas ſchwachen Sturmes verloren, was ſich bei dieſer Begegnung leicht wiederholen könnte. Die dritte Begegnung HTV. 46— Germania Mannheim hat für die Meiſterſchaft keine Bedeutung mehr und müßte von den Heidelbergern, ſofern Ger⸗ mania auf die Austragung nicht verzichtet, ſicher ge⸗ wonnen werden. Frauen Da der VfR. Mannheim die Meiſterſchaft ſchon in der Taſche hat, kann er ſich gegen den ebenfalls ſpiel⸗ ſtarken TV. 46 Mannheim ruhig eine Niederlage leiſten. Der Ausgang wird knapp ſein. Die Tref⸗ en HC.— MTG. und HTV. 46— Germania Männheim werden wohl kaum ausgetragen werden. Vereine Spiele gew. unent. verl Tore Punkte Oc Heidelberg 11 7 2 2 33.10 16˙6 T 78 Heidelberg 11 6 3 2 92114 1517 MTG 1 6 1 3 23:11 19:7 VfR 10 5 2 3 14˙13 12¹8 TW 46 Hefdelberg 11 5 1 5 17˙723 1111 TV 46 Mannheim 11 2 0 9 10:29:18 Germaniamannheim l 1 1 8:27.17 Bayerns Radball⸗Meiſterſchaft wurde in Bamberg entſchieden. Im Ensſpiel ſiecte die Poſt⸗ S G Augs⸗ burg mit 712 Toren über Concordia Burgkunſtadt und verteidigte damit den Titel erfolgreich. Den dritten Pla beſetzte der RS Kulmbach vor Poſt Regensburg, RSs Bamberg, Wanderer Regensburg, Wanderer Fürth und RSV Fürth. * Vetriebsſportgemeinſchaften im Dienſt des WW Spannende Schwimmwettkämpfe im Städtiſchen Hallenbad Die Schwimmer der Betriebsſpartgemeinſchaften der Mannheimer Großbetriebe Hommelwerke, Daimler Benz, BBC, Motorenwerke ⸗Riedingen (kombiniert) und Heinrich Lanz eröffneten geſtern abend den Reigen der ſportlichen Vorführungen im Rahmen der 7. Reichsſtraßenſammlung für das Kriegs⸗Winterhilfswerk unter der Flagge der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Abt. NSG„Kraft durch Freude“. Die mit den Nationalflaggen ſowie mit dem hellen Sonnenzeichen der Lebens⸗ und Schaffensfreude ein⸗ fach aber würdig geſchmückte große Halle des Städti⸗ ſchen Hallenbades beherbergte eine ſtattliche Anzahl Beſucher, die ſich hauptſächlich aus Werkkameraden und ⸗kameradinnen rekrutierte, die ihren Leuten einen entſprechenden moraliſchen Rückhalt verliehen. Nach kurzen Einführungsworten durch Pg. La h⸗ res über Sinn und Zweck der Veranſtaltung kamen die wettkampfhungrigen Teilnehmer bald zu ihrem Recht. Gleich die große Bruſtſtaffel 10 mal 2 Bahnen brachte die Gemüter in hellen Aufruhr. Hier erzielte BB mit ſeiner erſtmals am Start erſcheinenden BSc eine gewiſſe Ueberraſchung inſofern, als ſich die erſt kurz trainierte Mannſchaft vom anfänglich letzten Platz an die Spitze vorſchob und nach Füh⸗ rungswechſel nach hartem Kampf hinter der ausge⸗ zeichnet ſchwimmenden BSc Hommelwerke auf dem zweiten Platz behauptete. Die Motorenwerke lande⸗ ten hier auf dem dritten Platz, während ſich Daimler⸗ Benz nach erbittertem Kopf⸗an⸗Kopf⸗Rennen ſeine dritten Platzausſichten verſcherzte. indem ein Schwimmer in falſcher Lage die Strecke anging. In der großen Kraulſtaffel 10 mal 2 Bahnen trugen Hommelwerke und Motorenwerke⸗Riedinger einen hartnäckigen Zweikampf um die erſten beiden Plätze aus, den ſchließlich die Motorenwerke⸗Riedinger (kombiniert! verdient gewannen, während hier BBC vor Lanz einen überlegenen dritten Platz heraus⸗ ſchwamm. 8 a In dem einzigen zum Austvag gelangenden Frauenwettbewerb retteten die BBe⸗Frauen in überlegener Technik die Ehre ihres Betriebes durch einen hohen Sieg. Viel Anklang fanden das von der Mannheimer Springerſchule demonſtrierte Schauſpringen ſowie humoriſtiſche Einlagen, wie auch das von der BsG⸗ Fendel gezeigte Trausportſchwimmen in Maſſen⸗ vorführung das Gebiet der Lebensrettung gebüh⸗ rend hervorhob. Ein flottes Waſſerballſpiel Hommel—Lanz endeze bei beiderſeitiger großer Schußfreudigkeit verdſen 814(510) für die Käfertaler, wobei NSR⸗Bezintz fachwart Klein ein umſichtiger Leiter war. Während der Kämpfe machte die W W⸗Sammel⸗ büchſe erfolgreich die Runde, ſo daß bei der de geiſterten Anteilnahme dieſe Veranſtaltung alz voller Erfolg zugunſten unſeres großen Sozial⸗ werkes gebucht werden kann. Ergebniſſe(Bahnlänge 28 Meter]: Mäuner⸗Bruſtſtaffel 10 mal 2 Bahnen: 1. BSG Hon melwerke(Mitſch, Hoffmann, Wandel, Olbert, Blach Lorenz, Pfiſter, Bruckbräu Erich, Bruckbräu Walter, Bruch bräu Helmut):19 Min., 2. BBC:33,5 Min., 3. Motpren⸗ werke— Riedinger:50,5 Min.,(Daimler⸗Benz mit 8788 3 Min. diſtanziert). Frauen ⸗Beliebigſtaffel 4 mal 2 Bahnen: 1. BS. B BC(Bahnmayer, Hördt, Faude, Pfau) 3248,6 Min. 3. Daimler-Benz:19,5 Min. Männer⸗Kraulſtaffel 10 mal 2 Bahnen: 1. Motoren werke(Schaef, Sattler, Schumann, Joſt, Rasmus, Hoff. mann, Ehrle, Uneicka, Glamm, Feuerbach) 6157 Min,, 2. Homelwerke:03,9 Min., 3. BBC:46,4 Min., 4. Lanz :25,14 Min. Waſſerball: BSch Hommel— Lanz:4(570). Grüße aus Leipzig. Vom Bereichslehrgang der Be⸗ reichs⸗SR⸗Obleute ſandde uns Sportkamerad Schmetzer roll. Grüße. Wir danken herzlich, ebenſo den Sport, bkameraden, die mit unterzeichnet haben. Eine Fußball⸗Doppelveranſtaltung gibt es am kommen⸗ den Sonntag am„Bornheimer Hang? in Frankfurt. 5 14.30 Uhr ſpielen FSW Frankfurt— Bfſt Frankenthal und Eintracht Frankfurt— Union Niederrad. In der Berliner Deutſchlandhalle werden am kommen⸗ den Sonntag wieder internationale Radrennen ſtattfinden. Im Mittelpunkt ſteht die„Stunde hinter My toren“ mit Lohmann, Stach, Bovet(Italien) und Heimann (Schweiz)t Bei den Berufsfliegern ſtartet u. a. Weltmeister van Vliet(Holland). Nordbadens Turner gewonnen in Gaggenau den Gerötwettkampf gegen Südbaden mit 373,2 zu 366,8 Punk⸗ ten.. Beſter Einzelturner war der deutſche Meiſter Karl Stadel(S; mit 78,3 Punkten vor Beckert()] mit 77 und Anna(N) mit 76,0 Punkten. Leichtathletik⸗Auftakt in Itaſien Die Bahnkampfzeit der italientſchen Leichtathleten wurde am Sonntag überall mit Lauf⸗ und Gehwettbewer⸗ ben über je 10 Kilometer eröffnet. Es gab durchweg echt beachtliche Zeiten. So durchlief Beviaqua in Neapel die Strecke in 31:55,6 und ließ dabei Lambertini(32890) und Coſtantino(32:23,4) hinter ſich. Kreſſevich war 8 1 mit einer Zeit von 50:11, Minuten der beſte eher. Griefttusten der NMRA Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Alte Bibel. Die in Ihrem Beſitz befindliche alte Bibel, 17. Auflage der Deutſchen Bibel⸗Anſtalt, Baſel 1819 hat keinerlei beſonderen oder gar Liehhaberwert. Mauſarde. Im Abſchluß Ihrer Zweizimmerwohnung mit Küche im 5. Stock befindet ſich eine vom Hausherrn benützte Manſarde, an deren Freimachung für Ihre vor der Hochzeit ſtehende Tochter Ihnen gelegen wäre, wäh⸗ rend der Hausherr die Hergabe der Manſarde ablehnt.— Im Rahmen Ihres beſtehenden Mietvertrages werden Sie den Hausherrn kaum zwingen können, die Manſarde zu räumen und Ihnen zu überlaſſen. Wenn ein nochmaliger Verſuch zu gütlicher Einigung unter Hinweis auf die be⸗ ſonderen Verhältniſſe der Kriegszeit am Wohnungsmarkt wiederum fehlſchlägt, raten wir Ihnen, ſich an das Miet⸗ einigungsamt in G l zu wenden. N P J. Der uneheliche Kindsvater iſt verpflichtet, nach Maßgabe ſeiner eigenen Familienverhältniſſe und wirt⸗ ſchaftlichen Lage für das achtjährige Kind regelmäßige Un⸗ terhaltszahlungen zu leiſten. Wenden Sie ſich zwecks Klarlegung der Verhältniſſe an das Stadtjugendamt, das Ihnen gegebenenfalls auch die Wege zu gerichtlicher Feſt⸗ ſetzung der Erziehungsbeiträge weiſen wird. Wenn Ihre Ehefrau vor der Verheiratung zugeſichert hat, durch ihre Arbeit die Einkommensverhältniſſe der Familie zu ver⸗ beſſern, ſo iſt ihre jetzige Weigerung, dieſes Verſprechen aufrechtzuerhalten, beſonders in Anſehung des Mangels an Arbeitskräften aller Art menſchlich wenig erfreulich. Einen Rechtsanſpruch auf die Mitarbeit der Frau haben Sie jedoch— zumal zwei kleine Kinder vorhanden ſind—, ſo ohne weiteres nicht. Im Falle einer Eheſcheidungsklage würde das Verhalten Ihrer Frau nach Lage der Dinge aber vermutlich einen nicht unerheblichen Grund abgeben, ſofern die Arbeitsverweigerung wirklich ohne triſtigen Anlaß erfolgt und auf das Eheleben einen zerrüttenden Einfluß hat. Streitfrage. Ihnen iſt nachts von unbekannten Tätern mit einer Fahrradglocke das Küchenfenſter eingeworfen worden. Sie fragen, wer für den Schaden haftet.— Da der Hauseigentümer mit der Sache gar nichts zu tun hat iſt ſeine Haftung Ihnen gegenüber auf jeden Fall aus⸗ geſchloſſen. Hingegen haften Sie als Mieter natürlich dem Hauseigentümer für jede Sachbeſchädigung in der Woß⸗ nung, müſſen alſo das Glas ergänzen laſſen, auch wenn Sie ſich an den Urhebern des Lausbubenſtreichs Ihrerſeits nicht ſchaöͤlos halten können. Bei„unbekannten Tätern“ heißt es nach dem alten Sprichwort:„Die Nürnberger hängen keinen, ſie hätten ihn denn!“ Umſchulung. Sie haben wegen Krankheit Ihren fahre⸗ lang ausgeübten Beruf als Former in einer Gießerei aufgeben müſſen und möchten wiſſen, welche Ausſichten Sie bei einer Umſchulung zum Maſchinenſchloſſer haben„ Sie müſſen ſich mit Ihren Fragen vor allem an die Berufs⸗ beratungsſtelle des Mannheimer Arbeitsamtes wen⸗ den, die Ihnen gern erſchöpfende Auskunft geben wird. Echo⸗Lot. Der Erfinder des Echo⸗Lotes, einer Ein⸗ richtung zum Meſſen großer Meerestiefen, iſt der deutſche Phyſiker Behm. In der modernen Meeresſforſchung ſple⸗ len Echolotungen eine bedeutende Rolle. E. L 125. Die Lagerung größerer Mengen geſpaltenen Holzes auf dem Speicher iſt nach den beſtehenden Luſt⸗ ſchutz⸗Vorſchriften durchaus unzuläſſig.— Wenden Sie ſich mit Ihrer Beſchwerde an den Luftſchutzwart, der daun ſchon die nötigen Schritte unternehmen wird. Anſtandsregel. Sie haben recht: wenn Sie Beſuch ha⸗ ben und Likör anbieten laſſen, kommt der Beſuch— und zwar bei der älteſten Dame angefangen—, zuerſt. Mit Wein, den der Hausherr einſchenkt, iſt es etwas anderes, Hier würde er ſich ſelbſt zunächſt einen Schluck einſchenken, Die Tat: un hestern VVV ROMAN VoN RUDOLF AN OERL 3 Er greift nach einem Fernrohr, das am Fenſter Hängt, ſtellt es ein und ſieht unverwandt nach den blinkenden Flanken des prächtigen Berges. „Sogar der Nordkrat iſt vollkommen eingeſchneit, ein Beweis dafür, daß auch dort oben jeglicher Wind fehlt. Einen ſolchen Tag müßte man haben, dafür würde man allerdings bis zum Hals in Schnee einſinken!“ Er wendet ſich wieder der Liegenden zu. Sie ſind nun allein, die Frau hat das Zimmer verlaſſen, um den Boten verſtändigen zu können. „Ich hatte keine Ahnung, daß ein Schoppenſtein eine Tochter haben könnte“, ſpricht er leiſe, ſich wie⸗ der den Stuhl an das Lager heranziehend. Der Mann ſchüttelt den Kopf. Er hat eine Zei⸗ tung vom Tiſch genommen.— übrigens eine ſehr alte Zeitung—, die er nun mit großer Andacht durchblättert. Hat er vergeſſen, daß ſtie neben ihm liegt? Es ſcheint faſt ſo. Sein Geſicht iſt älter, als er ſelbſt es ſein kann; im Haar glänzen die erſten ſilbernen Fäden. Die Stirn zeigt eine große, zur rechten Wange herunterlaufende Narbe, die das Ant⸗ litz aber nicht entſtellt, ſondern es höchſtens inter⸗ eſſanter macht. Der ganze Menſch ſcheint von Hitte⸗ rem Ernſt erfüllt zu ſein; ſie ſpürt, daß man ſolchen Leuten würde vertrauen können, fa, ſo iſt es, auch wenn man ſie näher kennt. Da ſteht Albert, ihr Verlobter, anders aus? „Iſt das von einem Sturz?“ beginnt ſie nach einer Weile wieder, nach der Narbe deutend. „Ja. Als ich in Norwegen tätig war, ſtürzte ich bei einem Brückenbau in einen Fluß— freilich in einen viel tieferen und gefährlicheren, als es die große Lorra iſt. Die Wunde machte mir lange zu ſchaffen. In Indien wurde ſie geheilt.“ „Ach?— Sie waren auch in Indien?“ Frühlahrskuren mit natürl. Me il b fton nen prospekte deb: pelef Rixius, Mineralw.-Spezlalgesch. re, 97 Er ſieht von ſeiner Zeitung auf und blickt ſie lange und aufmerkſam und wohl auch etwas belu⸗ ſtigt an.„Ja, natürlich, ich war auch in Indien“, antwortete er dann.„Fünfeinhalb Jahre lang. Es war eine ſchöne Zeit. Dann hatte ich noch einen Auftrag in Tibet zu erfüllen, eine kleine Talſperre zu bauen, verſtehen Sie, auch nicht übel. Man lernt die Welt und die Menſchen kennen und verdient Geld dabei.“ „Und da halten Sie es hier aus— in dieſem ent⸗ legenen Winkel?“ „Ja, ich halte es hier aus“, ſagt er feſt. Sein Blick drängt zum Fenſter, in deſſen blankem Rah⸗ men der Kegel des Piz Palü ſteht wie ein unendlich ſchönes Bild.„Ich lieb die Berge. Ich wurde in ihnen geboren“, er ſchluckt ein paar Sekunden, bis er weiterſpricht,„wuchs in ihnen auf, ſehnte mich immer nach ihnen, wenn ich ferne war, das bleibt im Blut, glauben Sie mir.“ „Sind Sie Schweizer?“ Er wendet den Blick nicht vom Fenſter, und es dauert eine ganze Weile, bis er ſpricht. Es ſcheint überhaupt, als würde jedes ſeiner Worte abgewo⸗ gen, ehe es geſagt wird. „Ich kam in Deutſchland zur Welt, in der Nähe von Salzburg. Meine Eltern ſind lange tot; ich ſtehe ganz allein.“. Er ſchweigt. Mit den langen, braunen Händen faltet er vorſichtig die Zeitung zuſammen und legt ſie zurück auf den Tiſch. „Wie iſt Ihnen eigentlich? Frieren Sie gar nicht? — Man kann ſich bitter erkälten, wenn man im März in das Hochwaſſer ſtürzt.“ Sorgfältig richtet er die Decke über ihren Händen. „Es tut mir leid, daß ich Ihnen mit nichts auf⸗ warten kann. Ich lebe hier ſehr einfach und ſehr beſcheiden, habe nichts als meine Bücher und meine Arbeit. Zum Eſſen gehe ich mittags in das Dorf, abends laſſe ich mir eine Kleinigkeit beſorgen— ſo iſt das. Eine Claudia Schoppenſtein— Sie hei⸗ ßen doch Claudia?— wird es hier ein wenig primi⸗ tiv finden, ſelbſtverſtändlich. Aber ich bin auf ſolche Beſuche nicht eingerichtet.“ Sie lächelt. „Es gefällt mir hier aber doch ſehr gut“, ſagt ſie einfach. Ehe er etwas antworten kann, hört man vom Tal herauf das Geräuſch eines Autos. Der Chauffeur läßt ſich den Weg ſagen; gleich darauf ſteht der Wa⸗ gen vor der Türe des einſamen Hauſes. Torre iſt der Fahrer. Frau Schoppenſtein ſei nicht dageweſen, antwortete er auf eine Frage des Mädchens, und um keine Zeit zu verlieren, ſei er gleich allein weg⸗ gefahren. Sie dankt, geht zu Krüger und reicht ihm die Hand. „Ich hoffe ſehr, daß Sie ſich recht bald bei uns ſehen laſſen“, das klingt ſehr herzlich.„Mein Vater und meine Mutter werden ſich ſehr freuen, wenn ſie den Mann kennenlernen dürfen, der ihre einzige Tochter aus dem Waſſer rettete.— Wann werden Ste uns beſuchen?“ So viel ſcheint er doch zu merken, daß er da nicht ſchroff ablehnen kann.„Es iſt— ich komme ſehr ſelten nach Valley; aber wenn Sie es wünſchen—“ „Ich würde mich freuen“, lächelt Claudia. Dann nickt ſie ihm zu, ihm und der Wirtſchafterin, wendet ſich um und verläßt das Zimmer. Krüger vergißt wohl, ſie zu begleiten; wenigſtens macht er keine An⸗ ſtalten dazu. Er geht zum Fenſter und ſieht zu, wie das Fräu⸗ lein den Wagen beſteigt. Langſam entfernt ſich das Auto. Die Frau tritt neben ihn und ſpricht:„Sehr hübſch, die junge Schoppenſtein, nicht? Und reich, ſehr reich. Ich habe einmal gehört, daß ſie ſchon ver⸗ lobt ſein ſoll, mit einem Großkaufmann aus adeli⸗ gem Haus— ſehr vornehme Familie, wiſſen Sie. Gefällt Sie Ihnen nicht?“ „Ach“, antwortet er und zuckt die Schultern,„ich weiß nicht. Ich habe ſie nicht ſo genau angeſehen.“ Die Wirtſchafterin ſieht ihren Herrn mißbilligend an, ſchüttelt den Kopf und geht in die Küche hinaus. Ein ſonderbarer Menſch iſt das, denkt ſie ſich, wäh⸗ rend ſie mit den Tellern und Schüſſeln herumrumort und ſich überlegt, warum der Ingenieur gerade die⸗ ſes verlorene Neſt zum Aufenthalt gewählt habe. Zwiſchenhinein richtet ſie das Abendeſſen. Als ſie in das Wohnzimmer hinübergeht, um den Tiſch zu decken, ſitzt der Mann am Fenſter und ſtarrt zum weißen Berg empor, der gleich einer märchenhaften Burg aus Schnee und Eis über das ſchon in den erſten Schatten liegende Tal ſich erhebt. „Ich bin nur neugierig, wann Sie ſich einmal ſattgeſehen haben!“ ſchilt ſie faſt böſe.„Der Piz Palü iſt ein böſer Berg, mein eigener Schwager hat ſich an ihm zu Tode gefallen!“ Er lächelt. Der Piz Palü ſei der ſchönſte Berg, den es gebe, widerſpricht er. Sie tritt neben ihn und ſchlägt ein Kreuz.„Die Leute ſagen, daß er wieder umginge“, murmelt ſte ſcheu.„In den letzten zwei Monaten hat man wieder das Licht geſehen am Gipfel.“ „Welches Licht?“ „Ach, das weiß ich ſelbſt nicht ſo genau. Aber man hat Ihnen doch ſchon erzählt, daß da vor zwölf Jahren ein Menſch abgeſtürzt iſt am Keſſel und daß man niemals etwas von ihm fand. Und nun ſagen die Leute, er müſſe umgehen, weil man ihn doch nicht chriſtlich begraben habe— und wenn man das Licht ſieht am Berg, dann iſt das er. Und ſie ſagen auch daß ſchon oft in den Almen etwas geſtohlen wurde, Sachen zum Eſſen und zum Anziehen.“ „Haben Sie ſchon einmal gehört, daß Tote etwas eſſen?“ ſagt er mit leiſem Spott. „Die Leute ſagen es.“ i „Ja, die Leute ſagen viel. Kommen Sie, guke Frau, und richten Sie den Tiſch. Sie können daun 1 Morgen früh ſtehe ich beizeiten auf; ich ſteig auf. 5 25 Petermann iſt von ſeiner Reiſe zurückgekommen und hat noch kaum Zeit gefunden, ſich richtig umzu⸗ ziehen, als ihm ein gewiſſer Schrattenhofer gemeldet wird— Gallus Schrattenhofer, Elektrizitätswerks⸗ beſitzer aus Lengdorf, Beſuch in einer wichtigen ſehr eiligen Sache. Petermann ſeufzt. Er weiß, um welche wichtige und eilige Sache es ſich handelt, aber er weiß auch jetzt ſchon die Antwort, die er dem drängenden Be⸗ ſucher geben muß. Er wirft raſch die eben abgelegte Jacke über und geht in das Büro hinunter, Da ſteht ein hagerer, bleicher Mann von einigen vierzig Jahren, ſteht mehr tot als lebend und läßt ſchon rein äußerlich keinen Zweifel darüber, daß er in zitternder Angſt gekommen iſt. In den tiefliegenden Augen hockt ein böſes Feuer. Früher war Schral⸗ tenhofer gefürchtet als jähzorniger und unberechen⸗ barer Menſch; ſeit das Unglück über ihn kam, ist zu dem die ſtändige Furcht gekommen. Ein Fehlſchlag jagte den anderen, das Werk wurde überbelaſtet, und eines Tages mußte er froh ſein, als Schoppenſtein Geld lieh— eben das Geld, das der gleiche Schop⸗ penſtein nun zurückverlangt Petermann weiſt ſeinem Gaſt einen Stuhl.„Neh⸗ men Sie Platz, Herr Schrattenhofer“, ſagt er höflich, doch mit unſicherer Stimme.„Ich komme eben von Bern zurück und bin etwas müde von der Reise Was gibt es?“ „Ich wollte zu Schoppenſtein!“ „Herr Schoppenſtein iſt nicht da. Es kann noch ein paar Tage dauern, bis er zurückkommt.“ (Fortſetzung folat.) erienverhalkung und hoer Blutdrutk mik Herzunrube, Schwindelgeſuhl, ler poſttat, Obrenſaulet Lulaflonsſtörungen, Gedecen chwächr 3 Auliaklerelr was e e e Neitig iedenen rungen her an. 5 i 5 Se flat Medes Lefflöru neff dtel fle badet. 8 ple Abendschule beginnt am 1. April 1941 mit neuen Kursen für Helfeprüfung und Mittelsekulreife. Schnellfördernder und gewissenhafter Unterricht für Berufstätige und Wehrmachtsangehörige. Anmeldungen zu jeder Zeit im 27 775 Rul 239 21(157 *. rivat-Handelsschule e, W reer Stock NI A4, 10 Fernsprecher 217 92 Gegründet 1899 an 0 It urs Beginn JT. Apr iI 1917 3) Handelskurse F 8 ö Unterrichtszeit-13 Uhr J 85 kurs in Kurzschrift u. 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Pauluskirche: 10 uhr Clormann, 11 Uhr KG. Sandhofen: 10 Miſſ. Bier, 11.90 KG., 16 Lichtbildervortrag. Siedlung Schönan: 10 Schwarz, 11 Uhr KG. Diakoniſſenhans: 10.380 Scheel. Städt. Kraukenhaus:.00 Haas. Fendenheim: 10 Uhr Kammerer, 11.15 Uhr KG. Friedrichsfeld: 10 Schönthal, 11 KG., 18 Uhr Andacht. Käfertal: 10 Metzger, 11.15 Kc. 17 Uhr Schäfer. Käfertal⸗Süd: 10 Schäfer, 14.15 K Nheinan: 10 Lohr, 1 KG. Pfingſtberg:.30 Luger, 10.30 KG. Seckenheim: 10 Betz: 11 Kd. Wallſtadt: 10 Münzel, 11.15 KG. Wochengottesdienſte: Konkordienkirche: Samstag 18 Uhr Wochenſchlußandacht. Friedenskirche: Mittwoch 15 Uhr Andacht. Johanniskirche: Mittwoch 16 Uhr Bühler. Markuskirche: Donnerstag 17 Uhr Speck(Gemeindeſaal). Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr Andacht. Lutherkirche: Mittwoch und Sams⸗ tag, 19 Uhr Feuerſtein. Auferſtehungskirche: Montag bis Samstag 8 Uhr Morgenaubacht. Mittwoch 19.30 Uhr Bibelſtunde. Sandhofen: Mittwoch 17.00 Uhr Bibelſtunde. Fendenheim(Schweſternhaus): Donnerstag 15 Uhr Bibelſtunde. Käfertal: Donnerstag 17.00 Uhr Metzger. 5 Käfertal⸗Süd: Mittwoch 18.00 Uhr Metzger. Rheinau: Donnerstag 20 Uhr Got⸗ tesdienſt, Samstag, 18 Uhr, Beichtgottesdienſt. Pfingſtberg: Mittwoch, 20.00 Uhr, Gottesdienſt. Seckenheim: Mittwoch 16.00 Uhr Paſſionsandacht. Freireligiöſe Gemeinde Maunheim Sonntag, 30. März, vorm. 10 lihr, Prediger Dr. Kaxl Weiß. Vor⸗ bereitung der Jugendweihlinge. im Gemeindehaus, L 8, 9. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr.— Exlöſer⸗ kirche(Gartenſtadt): 10 Uhr. Anordnungen der 59 Ah Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen 7 NS- Frauenſchaft. Humboldt. Die Beſtattung unſerer Kaſſen⸗ verwalterin Frau Reitmeier fin⸗ det am 31. März, 13.30 Uhr, ſtatt. Alle Mitglieder treffen ſich 13.15 Uhr vor der Leichenhalle. Kaſſen⸗ nerwalterinnen, Stadt Maunheim. Sämtliche Kaſſenverwalterinnen nehmen am 31. März, 18.30 Uhr, an der Beerdigung unſerer Mit⸗ arbeiterin Pgn. Reitmeier teil. Treffpunkt 1315 Uhr vor der Lei. chenhalle. Bismarckplatz. 31. Mär zwiſchen 15 und 16 Uhr. Ausgabe der Beitragsmarken bei Fritz, Tatterſallſt raße 14. Lindenhof. 20. März, 14 Ithr, Markenausgabe bei ld, Rheindammſtraße Nr. 6.— inau. Al.., 15 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchafts hei⸗ terinnen⸗Beſprechung im f Hof“. Arbeitsberichte mitbringen. Fendenheim⸗Weſt. l. März, zwi⸗ ſchen 10 und 12 und 15 und 17 Uhr Markenausgabe, Wilhelmſtraße 2. Stamm III/171. Der Stamm tritt am Sonntag, 30. März, pünktlich um 10.10 Uhr in Sommeruniſorm am Gontardplatz zur Verxpflich⸗ tumg on. Gef. 12/171. Waldpark. Die Schar 1 tritt om Samstag, M. März, um 15 Uhr in Uniform mit Fahr⸗ rad an der Johanniskirche zum Schießen an. 30 Pfg. ſind mitzu⸗ bringen. Die Schar 2 tritt be⸗ an der Johanniskirche zum Sam⸗ meln an. Die Geſolgſchaft tritt am Sonntag, 30. März, um.30 Uhr in Sommeruniform an der Johanniskirche zur Verpflichtung an. Sämtliche Dienſte ſind Pflicht⸗ dienſte. J 36 Waldpark. 31. 3. 2021 Uhr, Gemeinſchaſtsabend in der Dieſterwegſchule, BDM⸗Heim.— Liederbücher mitbringen. Berufserziehungswerk. Kaufm. Lehrgemeinſchaften. Nachf. Lehr⸗ gemeinſchaften werden in Kürze durchgeführt: Briefdarſtellung „Wie ſchreübe ich Briefe richtig“ Kaufm. Rechnen Stufe 1 und 2 Deutſch⸗Doppelte Buchführung 3. Anmeldungen werden noch ent⸗ gegengenommen.— Techn. Lehr⸗ gemeinſchaften. Rechenſchieberrech⸗ nen. Dieſe Lehrgemeinſchaft be⸗ ginnt Donnerstag, 3. April. 19.00 Uhr, Zimmer 83. Aufgang B.— Aufbau kameradſchaft Rechenſchie⸗ berrechnen. Dieſe Maßnahme be⸗ ginnt am Donnerstag, 4 April, 19 Uhr, Zimmer 40, Aufgang N. Ko, Sportamt, Samstag, 29. 8. Reiten[für Frauen u. Männer): ſSeltesdert- Stang reits um 14.30 Uhr in Uniform Ausreiten; Voranmeldung. Miles, Lrübnerſtrag 55.. in der Zeit von 12—15 Uhr. 40.. 15 4——— Skizzen aus den Ursprungslandern der NG Jabalte Aus dlen Mappe des dne ctexs „Dreher ſoll er werden“ 5 Vater iſt ganz aufgebracht, daß ſein Sohn Handwerksbetrieb nicht die richtige Ausbil⸗ erfahre. Er werde als„Taglöhner“ be tt gemäß Lehrvertrag als Dreher. Der wehrt ſich gegen die mit Pathos Anforderungen des Lehrlingsvaters, wieder ausruft:„Dreher ſoll er 0 Als beſonders gravierend ſieht der Vater daß der Zunge auch Schloſſerarbeiten verrichten „was der Beklagte damit entkräftet, daß es den Dreherberuf keine beſonderen Richtlinien Der Junge ſei nun ein Jahr in ſeiner Aus zurückgeworfen, hingehen laſſe er ihn nicht d 600 Mark ſeien als Abfindung zu zahlen; verlangt der Vater. Der Beklagte ſagte, daß er 20 Jahre lang Lehrlinge ausbilde, und daß er dung bezahle. 9 führe! achten 0 Jeder Zuſpruch des Rich⸗ den aufgeregten Vater des Klägers war ver⸗ klärte, er habe„keine Gewähr“ dafür, ein den erſtrebten Beruf als Dreher in ſem Geſchäft erlerne, er darf nicht mehr hin Gericht beſchloß Anfrage bei der Handelskam⸗ ex, die dahin lautete, daß beſondere Ausbildungs⸗ eſtimmungen für Dreher nicht beſtehen. Der Vater Klägers zog darauf ſeine Klage zurück. Beleidigung erniedrigt Die Angeſtellte hatte das Arbeits verhältnis auf⸗ weil ſie in ernſtlicher Weiſe beleidigt worden wax. Der Arbeitgeber beſtritt die Beleidigung und verlangte Fortſetzung des Dienſtverhältniſſes. Die Angeſtellte ſah— unter Berückſichtigung des Vor⸗ gefallenen— darin eine Erniedrigung, aber der Vor⸗ ſizende des Gerichts riet dennoch, ſich in dieſem Streitfall gütlich zu einigen in der Form einer be⸗ friſte Weiterbeſchäftigung. Die Beklagte hatte eine Feſtſtellungsklage eingereicht, ob ein Grund zur Löſung des Arbeitsverhältniſſes beſteht. Die Unter⸗ ſuchung eines ſolchen Falles iſt dann beſonders er⸗ ſchwert, wenn es ſich wie hier, um Aeußerungen„hin⸗ ter dem Rücken“ handelt, die nachher ſchwer zu grei ſen, zeſchweige denn pöllia klarzuſtellen ſind. Eine Beilegung des Streitfalles„auf halbem Wege“ iſt immer das Beſte, Sie kam denn auch zuſtande, m eine Beruhigungser klärung zu Protokoll genommen wurde, daß eine Beleidigung nicht er⸗ lat war und dieſe— alſo nicht beſtehende Beleidi⸗ gung auf einem Mißverſtändnis beruht. Das Dienſtverhältnis wurde auf dieſer Baſis noch bis 30. April fortgeſetzt. 5 . gel 40 Familienzulage für den Lehrling? Lehrverhältnis war ſchon beendet, als die ufsangeſtellte darauf kam, daß in ihrem ſozialen eine Familienzulage hätte gewährt werden tüſſen. Die Klage beim Arbeitsgericht mit über 200 Mark wurde eingereicht, es kam auch zur Ver⸗ handlung. Rechtlich war die Sache intereſſant, weil ſie kompliziert wurde durch eine Ausgleichsquittung, die die Mutter des Lehrlings unterſchrieben hatte. Andererſeits war der Lehrvertrag von dem Lehrling ſelbſt unterzeichnet worden. Was aus dieſen recht⸗ en Divergenzen herausgekommen wäre, blieb in Dunkel gehüllt, weil die Parteien auf eine gerichtliche Entſcheidung des Streitfalles verzichteten und ſich in Güte mit Zahlung von 150 Mark einigten. Warum war er zufrieden“? Für geleiſtete Mehrarbeit verlangte der Arbeiter die Zuſchläge im Betrage von 207 Mark. Die For⸗ derung geht auf mehrere Jahre zurück, und auf die Frage des Richters, warum er während des Ar⸗ beitsverhältniſſes zufrieden war, ohne Zuſchläge zu fordern, zückte der Kläger mit den Schultern. Die Der föllfaſter fürs leben Ane Firma ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß durch das Mehraufſchreiben von Arbeitsſtunden alle Anſprüche abgegolten ſeien, was der Kläger nur für die Ueber ſtünden, nicht aber für die Zuſchläge gelten ließ. Mit 150 Mark wollte der Kläger dann zufrieden ſein, 100 Mark ſchlug der Richter vor, mit 50 Mark wurde der Streit beendet, nachdem die Firma ſchließlich noch vorbrachte, daß an einem anderen Arbeitsplatz dem Kläger mehr Ueberſtunden bezahlt worden wären, als geleiſtet wurden. Mehrarbeitszuſchläge Hartnäckiger war die Frage, ob dem einen Ar⸗ beiter, der auswärts zur Arbeit verpflichtet worden war, eine Auslöſung bezahlt werden ſollte. Der Be⸗ klagte ſagte, er habe nichts verſprochen, oder aber⸗ die Auslöſung ſei ſchon in dem Lohn enthalten. Der Kläger beſtand auf der Forderung auf Zahlung eines Auslöſungsbetrags. Außerdem bemängelte er die Zurückbehaltung der Mehrarbeitszuſchläge über den 8. September 1940 hinaus, d. i. der Tag des Inkraft⸗ tretens jenes Geſetzes, das die Zuſchläge für Mehr⸗ arbeit wieder dem Arbeitenden ſichert. Der Unter⸗ nehmer hatte die Zuſchläge bis 1. November an die Steuerbehörde abgeliefert, was er genau ſo für rich⸗ tig hielt, wie es dem Axbeiter falſch dünkte. Dieſer Zweifelsfall, der durch Rückfrage bei der maßgeben⸗ den Stelle leicht zu klären iſt, ſollte nicht weiter den Streitgegenſtand der beiden Parteien bilden und ſo wurdn ein Vergleich abgeſchloſſen, der nach Feſt⸗ ſtellung der richtigen Tatſachen jedem das Seine ſichert. Der Arbeiter ſoll ſeine zu viel abgeführten Zuſchläge vom Unternehmer wieder zurückbekommen, wenn das Geſetz dies ab 8. September zuläßt. Die vielumſtrittene Auslöſung gilt als bisher ſchon be⸗ zahlt. ü— heldelberger duerſchuilt „Philipp Otto Runge“. Im Deutſchen Volksbildungs werk gab der Direktor der Städtiſchen Kunſthalle Mann⸗ heim, Dr. Paſſarge, eine ausgezeichnete Würdigung des Malers der deutſchen Romantik Philipp Otto Runge vor zahlreichen Gäſten, unter denen ſich auch ein Urenkel des Malers, Oberſt Runge und Familie, befanden. Am An⸗ ſchluß an eine Kennzeichnung der geiſtigen Situation die⸗ ſer Zeit zeigte der Vortragende mit einer feinſinnigen Lebensſchilderung des 1770 in Wolgaſt geborenen Künſtlers den Weg, der ihn allmählich über Hamburg, die Kopen⸗ hagener Akademie und Dresden zu ſeiner eigentlichſten Beſtimmung führte. Dabei erſtonden u. a. der Hamburger Kreis(Claudius, Parthes u..), die Berührung mit Caspar Dawid Friedrich und Tieck, die Vermittlung des Gedan⸗ kengutes von Nopalis und vor allem Jakob Böhme mit ihren Einflüſſen in großer Anſchaulichkeit. Eine größere Anzahl von Lͤichtbildern begleiteten die eindrucksvolle Deu⸗ tung der von plaſtiſcher Kraft erfüllten, tief empfinden Bilögeſtaltung Runges über die bereits den Zug zum Mo⸗ numentalen ankündigende„Heimkehr der Söhne“, zum Dresdner Selbſtbildnis, zu den Kinderbiſdern und den be⸗ rühmten Gruppenbildern, den großartigen Kompoſitionen im Bildnis der Hülſenbeckſchen Kinder,„Wir Drei“ und der Eltern, wie zu den einzigartigen, aus myſtiſchem Na⸗ turgefühl herkommenden Entwürfen für die„Tageszeiten“. Dem Vortragende, der den Abend mit dem Nachruf des Runge in nielem verwondten Dichters der Romantik Cle⸗ menus Brentano beſchloß, wurde inniger Dank zuteil. Morgenfeier mit Verpflichtung der Jugend. Dieſen Sonntag(vormittags 10.30 Uhr) findet in der Aula der neuen Univerſität die Ueberweiſunz des Jahrganges 1926/27 in die HJ. und BM. ſtatt. Zur Morgenfeier und an⸗ ſchließenden Verpflichtung der Jugend ſind die Eltern des betreffenden Jahrganges ſowie die übrige Bevölke⸗ rung Heidelbergs eingeladen. 76. Geburtstag. Seinen 75. Geburtstag feiert Karl Schneider, Bunſenſtraße, beßannt auch durch ſeine fröh⸗ lichen Vorträge in Pfälzer Mundart. Abendmuſik. Die Abendmuſik in der Peterskirche(Sams⸗ tag, 18.90 Uhr) iſt wieder eine ausgeſprochene Paſſions⸗ muſik. Mitwirkende ſind R. Schmid(Orgel), Irene Abele (Alt), Emma Reicher(obl. Violine) und Chor des Kirchen⸗ 60 Nuhiger Wochenschluß Vorwiegend kleine Gewinne an den Aktienmärkten Berlin, 29. März. Zum Wochenſchluß wurde die Kursbewegung an den Aktienmärkten im weſentlichen von recht geringen Um⸗ ſätzen beſtimmt. Vielfach ſah man zunächſt völlig unver⸗ änderte Kurſe. Soweit andererſeits Abweichungen gegen⸗ über dem Vortag eintraten, hielten dieſe ſich meiſt im Rah⸗ men von 1 n. H. Das Uebergewicht hatten dabei erneut kleine Gewinne, die vor allem auf begrenzte Anſchaffun⸗ gen der Bankenkundſchaft zurückzuführen waren. Im übrigen war die Mehrzahl der Marktgebiete anfangs durch zahlreiche Strichnotizen gekennzeichnet. Das galt u. a. auch für die eher feſteren Montanwerte, von denen Rheinſtahl mit 0,75 v. H. den größten Gewinn erzielten. Von Braunkohlenaktien waren Rheinebraun bei stillem Geſchäft 1 v. H. erhöht, von Kaliwerten hingegen Wintershall bei einem Anfanagsumfatz von 4000 4 um 0,50 v. H. rückläufig. In der chemiſchen Gruppe, die meiſt ge haltene Kurſe zeigte, kamen Farben mit 187,50 nach 187,25 um 0,25 y. H. höher an. Von den überwiegend geſtrichenen Gummi⸗ und Linolenmanteilen erfuhren Conti⸗Gummi eine He raufſetzung um 2,25 v. H. Elektropapiere waren größ⸗ tenteils gehalten, Lahmeyer allerdings um 1 v. H. rück⸗ läufig. Verſorgungswerte bröckelten eher ab, HEW ſogar um 1,25 v.., während Charlotte Waſſer ihren Stand um 0,75 u. H. erhöhen konnten. Bei den Kabel⸗ und Drahtwerten verloren Felten 1,25, bei den Metallwerten Deutſcher Eiſen⸗ handel 1 v. H. Brauwerte konnten ſich befeſtigen, Berger ſogar um 2 n. H. Auch Textil- und Zellſtoffanteile notier⸗ ten vielfach etwas höher. Am Markt der Brauereiaktien gelangten Dortmunder Union unter Berückſichtigung des Dinidendenabſchlages um 1,70 v. H. höher zur Notiz. Von ſonſtigen Werten waren Junghans mit minus 1,25 v. H. etwas mehr abgeſchwächt. Im variablen Reutenverkehr bewertete man Reichsalt⸗ beſitz mit 159,25 nach 15916. Geld und Devisenmarkt Berlin, 20. März. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franken auf Berliner Parität mit unveröndert 38.03. Mannheimer Geireidegroßmarki Auch in dieſer Woche ſetzten ſich die Anlieferungen an die Mühlen fort, wenn auch in etwas veringertem Um⸗ fange. Wiederum konnte man aus Mitteldeutſchland ver⸗ ſchiedentlich kaufen, während die Käufe aus der näheren Umgebung noch kleiner geworden ſind. Aus Nord⸗ und Mitteldeutſchland ſind noch gewiſſe Mengen Weizen unter⸗ wegs, jetzt meiſtens zu Schiff, mit deren Eintreffen man im Laufe des April rechnet. Roggen war nicht in ſehr großem Maße angeboten. Die Mühlen ſind aber, wie bereits in früheren Berichten betont, noch ziemlich gut verſehen, auch haben ſie die Mög⸗ lichkeit, notfalls auf die Vorräte der Reichsgetreideſtelle zurückzugreifen, ſo daß auch hier die Verſorgung für die nächſte Zeit geſichert erſcheint. Braugerſte wurde nicht mehr umgeſetzt, dagegen maren die Malzumfätze noch immer ziemlich lebhaft. In⸗ duſtrie⸗ und Futtergerſte ſowie Ind uſtrie⸗ und Futterhafer wurden mangels Angebot nicht ge⸗ handelt. Die Nachfrage nach Weizenmehl dauert unpermin⸗ dert an, zumal bekanntlich ab 1. April 15 v. H. Roggen⸗ mehl beigemiſcht werden müſſen. Auch bet Roggen⸗ mehl machte ſich gute Nachfrage bemerkbar, die gleichfalls auf die neue Beimiſchungs verpflichtung zurückzuführen ſein dürfte. Am Futter mittelmarkt war Pferdemiſchfutter reichlich zu haben; in etwas geringerem Umfang auch die übrigen Miſchfutter⸗Artikel, bis auf Geflügelkörnerfutter, das lebhaft geſucht war. Heu und Stroß waren ſo gut wie nicht angeboten. Preisbildung für Oberbekleidungsſtoffſe. Mit Zu⸗ ſtimmung des Beauftragten für den Vierjahresplan hat der Preisbildungskommiſſar im RA vom 21. 3. angeordnet, daß für Oberbekleidungsſtoffe, die von einem Mitglied der F, Tuch⸗ und Kleiderſtoff⸗Induſtrie See und im inlän⸗ diſchen Geſchäftsverbehr verkauft werden, der Herſteller den höchſtzuläſſigen Preis nach den vom Preiskommiſſar erlaſ⸗ ſenen Richtlinien zu bilden hat. Die Richtlinien werden den Mitgliedern der FG, Tuch⸗ und Kleiderſtoff⸗Induſtrie durch dieſe zugeleitet. Der Preiskommiſſar oder die von ihm beauftragten Stellen können Ausnahmen von den Beſtimmungen dieſer Ao. zulaſſen, oder anordnen. Die Ao. tritt am 1. J. in Kraft, in den Reichsgauen der Oſtmark und ENR AEIS ZE ff 15 * Ford⸗Werke erhöhen das Kapital. Ford⸗Werke AG, Köln, genehmigte die Ka 12 auf 32 Mill. 4. Die jungen Aktien mit Div. ab 1. 1. 4 werden von einem Konſortium zu 115 v. H und 2„ ebenfalls 115 n. H. geboten. Es beſtehe bisher ein 2 hältnis zwiſchen Eigen, und Fremdkapital, was be 1 aus der Entwicklung der Umſatzziffern hervorgehe. die Umſätze betrugen 1935: 53, 1936 65, 1937: 98, 1938: 120 1989: 140 Mill.. 1940 gingen ſie wertmäßig auf 118 Mil Mark zurück; was aber keinen mengenmößigen Umſatzr gang bedente, ſondern nur eine Verlagerung des Umſatze⸗ vom Perſonen⸗ auf den Laſtkraftwagen. 8 Eine oo dg der lerhöhung um 1 * Herſtellung und Beſchaffung von Heizgeräten für Luſl⸗ ſchutzränme. Durch die im RA. vom 21. 3. veröffentlichte AO. 50a der RSt. für Eiſen und Stahl wird in Ergän⸗ zung und teilweiſer Abänderung der Neufaſſung der Ad. 50 der RSt. für Eiſen und Stahl vom 23. 12. 40 folgendes beſtimmt:§ 4 der AO. 50 vom 23. 12. 40 der RS. 5 Eiſen und Stahl erhält folgende Faſſung: Die von der Reichsſtelle ſür Eiſen und Stahl ausgeſtellten Bezug ſcheine werden von den Dienſtſtellen des Reichsluft ſchutzbundes ausgegeben. Der Reichsluftſchutzbund iſt 15 auftragt, die zur Ausſtellung von Bezugſcheinen berechtig⸗ ten Dienſtſtellen zu beſtimmen.§ 5 wird außer Kraft ge⸗ ae Die AO. tritt am Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft. Frankfurt a. H. 8 8 1 Dt. Gold u. Silber 3060 deutsche testverinsliche Werte Deutsche 8 355 290 07 28 29 Durlacher Hof 122 DEUTSCHE TAATSAN LEIHEN Sichbaum- Werger 1840(050 8 8 5 7—Elektr Licht u Kraft 282 2090 4% Schatz D R. 88. 101.7 101.7 Enzinger Union 0 % Baden 1927. 102,0 102.0 T. G. Farben 1880 189 Altbdes Ot. Reich 159.5 159.1 Cestorel 22 2 10 1 SraDbrANLEIHEN 3 u. 1—* 1 8840 ——ͤ———— arpener Bergbau.. 168.0 1680 172 Heidelbers 28 5 Heidelberger Zement, 1000 100% 62 Mannheim 28. 102,0 102.0 Hoesch Berg Wm.. % Pforzheim ùũ Holzmann PB. 231.0 9310 EEANDBRIEEE e e 8 0 8175 5* Flein. Schanzl. er 2200 20 1 1 Hyp. Gpf. 1085 103.5 Klöckner- Werke 159,0 1885 e eee e ens... 4% Mein Hyp. Bank Lud wiashaf. Akt. Rr. ES und s„ 108,5 108.5 Ludwisshaf. Walz„ 4½ Pfalz Hyp. Bank End 2428 K 2. Mannesmann.. 1582 1 475 Nb Hp B in see Metallgesellschaft 1 1700 Rhein. Elektr. Mannb. DusTRIE-OBLIG AKTIONEN Rhein. Westf. Elektr. 1560 une e, e e 4 bi lad Bank 30 1049 105.6 Sarsserf Heliprönn 3980 f o. Gelsenkirchen v. 38 103.7 104.0 S d 5 8780 889 4% Fruvg v 88.. 103.0 10.2 Seilindustrie(Welk: ts ld %. Ver. Stablprerke. 108.0. a8. Kalsk. 5 2710 280 88. Far. nt a e, ee eee, EILIEN Zellstoff Waldhof 1730 1705 1710 Ada- Ada Schuhfabrik 171.0 5 152.0 Adlerwerke Klever. 152,5 9 Adt. Gebr. 115.0 114.5 1020 6 Aschaffenb. Zellstoflt 155,0 Aussb.-Nürnb. Masch. 187,5 187.0 Bayr. Motorenwerke 212.5 214.0 Brown. Boverie&(Je. 159.0 159,0 Contin. Gummi Daimler-Benz Deutsche Erdöl BXNCEER Bayr. Hyd. u..-Bank 189.0 Commerzbank. 520 Deutsche Bank. 150 Deutsche Reichsbank. 1282 Dresdner Bank. 147, Pfalz. Hyp.-Bank„„ Rhein. Hyp- Bauk. 1725 1780 167.0) Zwisehenkurs. 80 167,8 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Aheinpegel. 25 28. 27. 28. 20 KRbeinpesel. 28. 0 27. 88, 0 1 Mannheim.95.14 227 4 Bheinfelder.28 2 20.25 2,34 2,47 0 breach..05. 20.88 f. 8,7 Keb.423,42 400 44 Keh!.77.64.60 2,60.91. Freer 10.4.8 5 2. eser rene 1 Maxau 442 4, 40 4,89.461 4,4] Mannbeim 4, 100 4, 65 es lohnt, uf ihn bisweilen 20 Warten! muſikaliſchen Inſtitutes. im Reichsgau Sudetenland jedoch erſt r 5. Ftandesamtliqe Nariqifen Verkündete: März 1941 Schneider Felix Hellfeier und Roſa Dillmann.— Ar⸗ beter Kurt Könlein und Frieda Schmitt.— Regi⸗ ſrator Karl Brauch und Mathilde Reichenecker.— Monteur Walter Frey und Annelieſe Kraus.— Hauptlehrer Wilh. Stedinger und Eliſabeth Kuhn. Schreiner Karl Brumm und Emma Wacker.— Arbeiter Gg. Herr und Frieda Feuerbach.— Dipl., Kaufm. Adam Reibold und Hedwig Bub.— Ing. Hubert Bitting und Erna Heumann.— Sparkaſſen⸗ Zweigſtellen letter Fritz Richter und Erna Keimp.— Kfm. Angeſt. Gg. Schick und Gertrud Margot Munz. — Friſeurmeiſter Alpis Kraus und Ida Zeller.— Kaufmann Paul Kork und Gliſabeth Leo. Getraute: März 1941 Schneider Karl Palecek und Anng Emilie Schubnell. Krankenpfleger Joſeph Hartmann und Anna Margareta Nicklas— Autoſchloſſer Albert Wilhelm Fiskus und Barbara Frieda Burkhardt.— Ober⸗ arzt Dr. med. Helmut Albert Loßbes und Magdalene Ehriſtine Schwäger.— Obergefr. Heinrich Altmann⸗ ſperger und Roſa Maria Allgaier.— Autoſchloſſer Helmut Körner und Jrene Maurer.— Bauarbeiter Johaunes Geyer und Maria Emma Späth.— Arzt Dr. med. Vitus Deppiſch und Wiltrud Kreszentia Marig Durſt.— Kfm. Angeſt. Helmut Anton Ernſt Riegel und Annelieſe Kolb.— Direktor Heinrich Frauz Faver Karl Runkel und Barbara Leib.— Bahnarb. Hermann Friedrich Bartholmes und Eliſa⸗ betha Schreiner.— Kontrollaſſiſt. Gg. Ernſt Schnapp⸗ auf und Anng Eliſe Hall.— Former Albert Hörner und Helene Marie Eich.— Graveur Siegfried Georg Friedrich Gpoſſelfinger und Marianne Liefelotte Frank.— Händler Willn Limburg und Maria Ber⸗ berich.— Bauarbeiter Karl Mengesdorf und Eliſe Johanna Waltraud Winkler.— Friſeur Johannes Len Breiner und Klara Ida Flachs.— Bankkaufm. Fritz Karl Theodor Rattengatter und Erng Pauline Böhm.— Dekorateur Walter Arno Hügin und Erna Roſina Barth.— Kraftfahrer Friedrich Franz Georg Bergler und Anng Marie Gerſtner.— Polizet⸗Ober⸗ wachtmeiſter Kurt Leuſchner und Annelieſe Rößle. Maſchinenmeiſter Johann Auguſt Bergmann und Eliſabetha Emilie Weiß geb. Baum.— Flugzeug⸗ mechaniker Heinrich Schleckhmann und Eliſe Chriſtine Wohlfahrt.— Angeſt. Friedrich Auguſt Brunſt und Lydig Frey.— Zementeur Adam Heinrich Ferdin. Götz und Roſa Müller.— Arbeiter Joſeph Wolf und Maria Rapp geb. Kreß.— Metzger Leo Eduard Faller und Elſe Heft.— Aſſ.⸗Arzt Dr. med. Kurt Valentin Herm. Schwuchow und Anna Katharina Kircheſch.— Feldw. Aug. Erich Noe u. Gretchen Jo⸗ hanng Löſcher.— Maſchinenmaat Willi Orch. Reize und Alma Ling Butzbach.— Fabrikarb. Karl Albert Nutz und Mathilde Barbara Linder geb. Gordt.— Ing. Paul Feuerhake und Eliſabeth Auguſte Wen⸗ ninger.— Fernfahrer Eugen Lentz und Emma Bertha Kunath.— Lagerverwalt. Anton Alexander Brodführer und Johanna Wilhelmine Schadt.— Uffs. Hans Hexrmaun Johann Leinemann und Mar⸗ gareta Ley.— Kraftfahrer Wilhelm Gckel und Marie Beutel geb. Wagenblaß.— Kraftfahrer Otto Hein⸗ rich Ruf und Ile Anna Mohr⸗Mertez.— Unteroffz. Kurt Max Holtzſch und Maria Elſa Lydia Wolf.— Schiffer Joſevb Eichler und Paula Noſa Henrich. Geborene: MAT 1841 Lorenz Merkel e. T. Doris Thereſtia.— Schmied⸗ meiſter Ludwig Sauer e. T. Lucie Suſi.— Böcker⸗ meiſter Ga. Müller e. S. Peter.— Werkſtattſchreib. Karl Diefenbach e. T. Erika Mario.— Schneider Franz Karl Raſch e. T. Urſula.— Schneider Franz Karl Raſch e. T. Hannelore.— Uffa. Gg. Friedrich Volk e. T. Heidemarie.— Lagerperwalter Otto Bohr e. T. Elytra.— Steuerberater Georg Jakob Sturm e. T. Gertrub Anni.— Schloffer Martin Claus e. S. Günther.— Hauptwachtmſtr. Nikol. Friedrich Guſt. Michgelſen e. S. Klaus.— Schloſſer Joſeph Heinrich Schropp e. T. Henriette Eliſabeth.— Werkzeughobl. Friebr. Miehm e. S. Karl Heinrich.— Heizer Paul Friedrich Amend e. S. Herbert Paul Philipp.— Hreher Johann Otto Weller e. S. Helmut Lev.— Maſchinenformer Eruſt Vögele e. S. Wolfgang.— Buchdrucker Walter Alfred Fichtler e. S. Dieter Walter Herbert.— Matroſe Marinus Schermer e. Marianne Lina.— Zimmerm. Jakob Kühnle e. Ruſemarie— Juſtigwachtmeiſter Ludwig Neu e. Karl Ludwig.— Maſchiniſt Friedr. Chriſt. Bertſch e, S. Günter Friedrich.— Kfm. Angeſt. Ernſt Georg Rudolf e. S. Gert Herbert.— Studienrat Johann Emmerich e. T. Margot Johanna.— Prokuriſt Hugo Hans Walter e. S. Hans Wolfgang.— Maſchinen⸗ ſetzer Hans Spatz e. T. Ludwiga Berta Maria.— Schiffbauer Erwin Bernhard Peter Butenop e. S. Hermann Erwin.— Inſtallat. Herbert Becker e. T. Urſula Klara.— Schloſſer Phil. Valent. Dechant e. T. Helga Joſefine— Dipl.⸗Ing. Karl Joſeph Dahlbokum e. S. Erich Karl.— Schreiner Robert Guſtan Häffner e. S. Gerhard Robert.— Dipl.⸗Ing. Eugen Theodor Walter Bechtlin e. T. Bärbel Hilde Gertrud.— Bankangeſt. Wilhelm Heinrich Hamm e. T. Hildegard Maria.— Drygiſt Richard Mülbert e. S. Jnachim Walter Richard Peter.— Schichtführer Johannes Alter 4. e. T. Ling Eltiſobeth.— Ober⸗ leutnant Wolfgang Leo Kurt Bartſch e... Jene Wolfgang Lev.— Drehermeiſter Kurt Friedr. Voll⸗ weiler e. S. Kurt Theodor.— Mechan. Wilh. Erich Weis e. S. Willi Kurt.— Schreiner Herm. Albert Metorn e. S. Karlheinz Hermann.— Kraftf. Exwin Heurich e. T. Ehriſta.— Hilfsmeiſter Joh. Adam Howard Spratler e. S. Erich Peter.— Kfm. Angeſt. Peter Kurt Schreck e. S. Kurt.— Städt. Arbeiter Karl Bender e. T. Ruth.— Fabrikarbeit. Karl Höge e. T. Helga Chriſtina Marta.— Feuermehrmann Joſeph Willibald Mitſch e. S. Edmar Georg.— Kraftwagenführer Karl Heinrich Herzog e. S. Edmar Georg.— Sanit.⸗ÜUffz. Friedrich Hembd e. T. Ma⸗ rianne.— Werkmeiſter Karl Gräf e. S. Günter Ruland.— Elektrotechniker Willt Murboeck e. T. Monika.— Schloſſer Albert Karl Nonnenmacher e. S. Karl⸗Heinz Albert.— Chemiker Dr. Joh. Hubert Wilhelm Töller e. S. Hans Karl Wilhelm.— Mech. Mathias Störk e. S. Horſt.— Dipl.⸗Sportlehrer Karl Reichert e. S. Auguſt Wilhelm Wolfgang.— Hobler Aphons Bobenrteth e. T. Erika.— Bezirks⸗ oberwachtmeiſter Karl Viktor Solda e. 8. Günter ! Herbert.— Chemiker Dr. Friedrich Wilhelm Alfons Apel e. T. Heidemarie Ella Eliſabetb.— Matroſe Wilhelm Münch e. S. Rudolf Bernhard.— Abteil. ⸗ Leiter Michael Kremer e. T. Annt Erika.— Be⸗ zirksinſpektor Hermann Joſeph Reiffer e. S. Karl Joſeph Guido.— Schleifer Heinrich Maier e. S. Herbert.— Feinſchleifer Alexander Pflüger e. T. Urſula Charlotte.— Kfm. Angeſt. Karl Friedrich Hünig e. S. Bernd.— Kfm. Angeſt. Karl Friedrich Groß e. S. Eberhard Friedrich.— Monteur Fritz Otto Sannwald e T. Ingrid Erika Gertrud.— Arbeiter Ludwig Fink e. J. Irmgard Babette.— Bäcker Johann Henpold Frühwein e. S. Heinrich.— Kraftfahrer Phil. Sebaſtlan Orth e. T. Erna Inge. — Kfm. Angeſt. Karl Wilhelm Eduard Kurt Fiſcher e. S. Sieglinde Irma Johanna Leni.— Sattler u. Tapezier Johann Strein e. S. Kurt.— Feldwebel Philipp Müller e. T. Chriſta Margarethe.— Vand⸗ wirt Friedrich Ludwig Sponagel e. T. Annelieſe Regine.— Kfm. Angeſt. Max Alfred Loch e. S. Jürgen Willi Robert.— Metzger Erwin Metz e. S. Erwin.— Metzger Erwin Metz e. S. Karlheinz.— Telegr.⸗Oberinſpektor Max Rühle e. S. Manfred Hermann.— Techniker Franz Friedrich Gerig e. T. [Roſemarie Johanna.— Flugzeugobermonteur Emil Bohrmann e. T. Ingeborg Urſula.— Schiffsofftzter Walter Robert Buſch e. T. Hanne⸗Lieſe.— Schiffs⸗ offizier Walter Robert Buſch e. T. Hannelore.— Inſtallt. Adolf Hügel e. T. Chriſta Maria.— Dipl. ⸗ Ing. Dr. Theodor Franz Gentner e. S. Walter Otto.— Dipl.⸗Ing. Dr. Franz Anton Kreis e. T. Traute Helga.— Kranenführer Hans Friedrich Nau e. T. Hedwig Maria.— Hauptlehrer Alois Oskar Singer e. T. Leonore Elſa. ist Ihnen zumute. wenn Sie Ihren Fb eine wirkliche pflege angedeihen lassen Höhneraugen u. Hornhaut beseitigt zuverlässig die bewährte Calechs SC 2 itsren pff N föbe eng 75 selbstwerstänellich kußcreme, Pucder und Bad! ——— — — — — — — — 5 — — — 8 8 8 fufoflegemine Geſtorbene: Walter Dupal, geb. 2. 5. 1940.— Ling Witt geb. Soldinger, Ehefr. d. Majors Oskar Witt, geb. 18. 10. 1899.— Johanna Klähn, geb. Grote, Ehefr. d. Drog. Karl Rud. Klähn, geb. 1. 8. 1890.— Eliſe Günther geb. Kübler, Wwe. d. Schneidermſtrs. Gg. Günther, geb. 11. 13. 1874.— Marianne Emma Haag, geb. 22. 7. 1036. — Rentenempf. Heinrich Faber, geb. 18. 7. 1864.— Erika Oswald, geb. 15. 2. 1941.— Rentenempf. Wilh. Geiger, geb. 6. 4. 1861.— Juliane Klein geb. Schmitt, Ehefr. d. Metzgers Guſtay Klein, geb. 25. 7. 1883.— Raſina Margarete Retzer, geb. Geiger, geb. 23. 2. 1866. — Margaretha Strauß geb. Vogler, Witwe d. Kfm. Georg Strauß, geb. 15. 6. 1859.— Regina Feth geb. Wieme. Ehefr. d. Arb. Philipp Feth, geb. 15. 12. 1881. — Eva Kath. Diefenbach geb. Lehr, Witwe d Glas⸗ arbeiters Joſeph. Diefenbach, geb. 22. 5 1852.— Rentenempf. Chriſtoph Friedrich Steinbach, geb. 25. 6. 1863.— Prokuriſt Otto Strube, geb. 12. 8. 1879.— Kfm. Angeſt. Bruno Wilhelm Theodor Marderwald, geb. W. 12. 1876.— Pförtner Jakob Dietz, geb. 7. 1. 1870.— Kfm. Albis Buchheit, geb. 23. 1. 1896. Rentenempf. Heinr. Eduard Bucher, geb. 24. 4. 1856. — Marg. Schmitt geb. Brand, Ehefr. d. Rentenempf. Michael Schmitt, geb. 13. 11. 1858.— Lore Anna Freund, geb. 28. 1. 1923.— Werner Köhler, geb. 8. 2. 1941.— Roſa Reinhard geb. Neuner, Ehefr. d. Schueiders Michael Reinhard, geb. 18. 9. 1899.— Rentenempf. Wilhelm Joſ. Fiſcher, geb. 13. 11. 1869. — Reichsbahnbetriebswart Ernſt Stephan, geb. 28. 4. 1888.— Frieda Hagmaier geh. Röcker, Ehefr. des Gutsverwalters Ludwig Hagmaier, geb. 21. 1. 1912. — Ruth Ida Eliſabeth Kohl, geb. 16. 3. 1935.— Anna Barbara Gayſert geb. Heumann Witwe des Inſtallat. Emil Gayſert, geb. 28. 10. 1873.— Renten⸗ empfänger Karl Siegel, geb. 11. 5. 1874.— Verwalt.⸗ Gehilfe Wilh. Weißling, geb. 28. 8. 1884.— Renten⸗ empfänger Peter Anton Eſter, geb. 13. 7. 1871.— Rentenempf. Karl Frey, geb. 24. 7. 1880.— Werk⸗ meiſter i. R. Franz Vogel, geb. 11. 12. 1860.— Städt. Angeſt. Albert Georg Laub, geb. 4. 8. 1912.— Ren⸗ tenempf. Jakob Geiß, geb. 7. 4. 1910.— Makler Gg. Schmitt, geb. 3. 7. 1884.— Anna Paulina Veit geb. Hammer, Witwe d. Arb. Jakob Chriſtoph Veit, geb. 1. 4. 1862.— Schreiner Joſeph Renner, geb. 7. 1. 1871.— Kim Reinhard Fuchs, geb. 5, 8. 1878.— Dipl.⸗Ing. Adloph Gerecke, geb. 1. 12. 1879.— Joach. Walter Richard Peter Mülbert, geb. 6. 3. 1941.— Gerhard Joſeph Stauber, geb. 7. 4. 1937.— Margot Menger, geb. 21. 1. 1941.— Georg Staudenmaier, geb. 13. 3. 1941.— Maurer Wilhelm Helbig, geb. 12. 5. 1876.— Rentenempf. Ludwig Leitzig, geb. 2. 7. 1855.— Bauunternemer Paul Michael Ott, geb. 19. 12. 1883.— Karoline Kamola geb. Piech, Witwe d. Arb. Johann Kamola, geb. 31. 8. 1856.— Schneider⸗ meiſter Jakob Ebert, geb. 7. 12. 1869.— Lina Sofie Rieth geb. Schmoll, Witwe des Werkmſtrs. Johann Joſeph Rieth, geb. 2. 6. 1866.— März 1941 Färberei 80 18.7% C 5 5 ee. 1 1; Seckenliaimar Sir. J, Neckarau: Friedrichstr.— 5 15 den: 402 10- Ruf Werk: 414 N MANNHEIM 401 uge Hausfrauen machen bestimmt Gebrauch v. unserem SONDERANGEBOT Edelbohner-Paste Ikg- Dose RM.60 MWachs-Emulsion-kg- Dose RM 240 Wasch. weiß Je-kKg- Beutel RM Spex.-Reinigungs-Mittel - Kg- Beutel RA 0 7. 13(Hmterhaus) K. Schneider Abgabe nach auswärts von 3 kg an Vorkasse oder Nachnahme. Aſſes flir das Hind Sduglingsusfaung Hinder Hleidung Sur ud PREISWEAT VON FAcHSESEHRFT Dumbsganß O. 20 Fut 21592 Kaum ertönt das Telephon 5 Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwel Ist erveuert. eins. wel, drei. I „Slaserel Lechne, 8 6. 0— Telephon 28 38. 2 — SEA Net, P J 0 J 5 n ö Millionenfach bewahrt! 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März bis gelegentlich der Abholung der Zweigſtellen an dem won Hoher, Klub modell II. 5 vk. Und ſtillende Mütter aus⸗ Waldhofſtraße 18, 5. Stock. 18381 daß ein Teil kommt. f iſcberkeilunge In unſerem geſtrigen große Zahl der in den Fiſchgeſchäften ein⸗ getragenen Kunden Fischen aufgerufen worden. Die dazu nötige Ware trifft zum Teil erſt am Sonntag oder Anzug faſt neu, zu ver⸗ kaufen. Adr. zu erfr. i. d. Seſch. Sts199 Aufruf iſt eine Eleg. neues Jacken⸗ kleid, braun, Gr. 44, zu 89, faſt neues eleg. dunk.⸗ rot. Kleid Gr. 44, u 70„ zu verk. zur Belieferung mit Montag ein. Es kann deshalb möglich ſein, ng. u. St 8891 der aufgerufenen Verbraucher an d. Geſchäftsſt. erſt am Montag in den Beſitz der Ware 3 5 5 197 Dunkelblaue 2 2 5 Damen⸗ Städt. Ernährungsamt[Sportweſte e e für die D* be Die Ka gierte M und Schuhe Lebensmittelkarten Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 22 vom . April bis 4. Mai 1641 Haushalte mit den Anfangs buchſtaben K L 5 5 RS ſohne Sch] am Donnerstag, dem g. April 1941 Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekannt⸗ a 4 Zweigſtellen und in den in den Siedlungsgebieten onders errichteten Ausgabeſtellen abzuholen. 4 April 1941, in der Rur in der Zweigſtel le Qu 2, 16 ausgegeben. 5 Bei der Abholung iſt der grüne Ausweis zur Abholung Ar Lebensmittelkarten vorzulegen. usweiſes werden die Lebens mittelkarten nicht abgegeben. 8 Die Ausgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen 8 Uhr und von 14.30—18 Uhr geöffnet. 3 lungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein kann die usgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erſolgen. 5 it Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtellen ich die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausſtelluug von Bezugſcheinen für Spinnſtoffwaren nicht entgegengenommen werden. 3 Die Beſtellſcheine einſchließlich des Beſtellſcheins 22 der 5 ichseierkarte und des Beſtellſcheins 22 der Reichskarte ür Marmelade(wahlweiſe Zucker) Samstag. den 5. April 1941, bet den Kleinverteilern ab⸗ zugehen, damit die rechtzeitige Zuteflung der Waxen ſicher⸗ geſtellt iſt. Dies gilt auch für die Inhaber der Schwer⸗ und Schwerſtarbeſterkarten. „Die Beſtellſcheine ſind zu den den Kleinverteilern be⸗ reits mitgeteilten Terminen für die Ausſtellung der Bezug⸗ 9 75 abzuliefern. Beſtellſcheine nur mit, i oder i der Geſamtmengen im Verhältnis der abgelauſenen Wochen bewertet. raucher werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Klein⸗ vertetler von den Beſtellſcheinen der neuen Reſchseierkarte nur den Abſchnitt 29 abtrennen dürfen. Wiederholt wird darauf hingewieſen, daß der unberechtigte zug von Lebensmittelkarten beſtraft wird. 197 Ausgabe der Zeit vom 7. April bis 4. Mal 1941 werden ausgegeben für die am Montag, dem 31. März 1941 am Dienstag, dem 1. April 1941 am Mittwoch, dem 2. April 1941 WX FV am Freitag, dem 4. April 1941. rten für Juden und uicht privile⸗ iſchehen werden am Freitag, dem eit von 14.30— 18 Uhr Ohne Vorzeigen des Für die in der Zeit vom 31. März bis 3. April 1941 ſind bis ſpäteſtens Bei ſpäterer Ablieferung werden die Die Ver⸗ Städt. Ernäßrungs⸗ und Wiriſchaftsa nt 155 verk. 8 Friedrichs ring 84, pt. DEUTSCHE BANK Geschäftsbericht für des Jahr 1940(Auszug) Im Jahre 1930, in dem Deutſchlands Wehrmacht Siege geſchichtlichen Ausmaßes errang, hat auch die deutſche Kriegs wirtſchaft die von ihr geforderte Leiſtungsprobe beſtanden Aeußerſte Anſpannung aller Kräfte, höchſte Ausnutzung aller wehrwichtigen Betriebe und geſteigerte Leiſtungen der neuen Produktionszweige brachten ein rüſtungswirtſchaftliches Geſamtergebnis, das allen durch die Kriegsführung geſtellten Anforderungen entſpricht. 5. Der aus der diesjährigen Bilanz erſichtlichen Ausweitung unſeres Geſchäfts ſind infolge der kriegsbedingten Beeinfluſſung einzelner Geſchäftszweige die Umſätze nicht im gleichen Verhältnis gefolgt; die echten Kundenumſätze erhöhten ſich mit Banken und Bankiers Nichtbankiers insgeſamt 1939 von 36 408 Mill. RM 111 649 Mill. RM 148 057 Mill. RW 1940 auf 37 557 Mill. RM 120 290 Mill. RM 157 847 Mill. RM Die Anzahl der für unſere Kundſchaft geführten Reichsmart⸗ und Währungs⸗ konten ſtieg innerhalb des Berichtsjahres von 9389 000 auf 1004 500. Im vergangenen Jahr eröffneten wir Niederlaſſungen in Diedenhofen, Goten⸗ hafen, Lebenſtedt über Braunſchweig, Metz, Mülhauſen(Elſaß) und Straßburg(Elſaß), ſchloſſen die kleine Zweigſtelle Oderberg(Oberſchleſten! und übertrugen die Geſchäfte der Niederlaſſungen Kralau auf die uns naheſtehende Ereditanſtalt⸗Bankverein und Heydekrug auf die Bank der Oſtpreußiſchen Landſchaft. Außer in Berlin ſind wir an 306 Plätzen durch 136 Filialen, 137 Zweigſtellen und 33 Außendepoſitenkaſſen und Zahlſtellen vertreten; daneben unterhalten wir 183 Stadtdepoſitenkaſſen. f Unſer Perſonalbeſtand erhöhte ſich durch Einſtellung einer größeren Zahl von Hilfskräften auf insgeſamt 20 605, darunter 4095 weibliche Gefolgſchaftsmitglieder und 949 Lehrlinge. Durch Tod verloren wir— außer 36 auf dem Felde der Ehre ge⸗ fallenen oder als Soldaten verſtorbenen Arbeitskameraden— 90 Gefolgſchafts⸗ mitglieder und 1 Penſtonäire, die der Bank zum großen Teil während vieler Jahre in treuer Mitarbeit verbunden waren. Ihr Gedenken wird bei uns in Dankbarkeit fortleben. Die Betreuung unſerer zum Wohrdienſt einberufenen Arbeitskameraden und auch ihrer Angehörigen iſt uns nach wie vor eine Ehrenpflicht. Der Aufrecht⸗ erhaltung und Pflege unſerer ſozialen und gemeinſchaftsfördernden Einrichtungen galt auch im Kriegsjahr 1940 unſere beſondere Aufmerkſamkeit, ebenſo der beruf⸗ lichen Schulung der Gefolgſchaftsmitglieder. 4 Niederlaſſungen erhielten im Leiſtungs⸗ kampf der deutſchen Betriebe das Leiſtungsabzeichen für vorbildliche Berufserziehung. 12 weitere Niederlaſſungen wurden mit dem Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen ausgezeichnet. Unſeren Gefolgſchaftsmitgliedern, an die wegen der Kriegsverhältniſſe erhöhte Anforderungen geſtellt wurden, ſprechen wir für ihre Einſatzbereitſchaft und treue Mitarbeit Dank und volle Anerkennung aus. Infolge der anhaltenden Verflüſſigung der Wirtſchaft und der fortlaufend ſtarken Bildung neuen Sparkapitals ſtiegen die geſamten Gläubiger einſchlteßlich Spar⸗ einlagen von RM 3 733 517 562,27 um RM 1 105 859 851,74 auf RM 4839 377 414,01 an. Der Zugang an fremden Geldern(ohne Spareinlagen) entſiel zu rund 24 auf kurzfriſtige und zu etwa 4 auf langfriſtige Einlagen und entſtammt vor allem unſeren weitverzweigten Verbindungen zu Induſtrie, Handel und anderen gewerb⸗ lichen Betrieben. Infolge der allgemeinen Geldflüſſigkeit erhielten wir größere Rückzahlungen auf die von uns gegebenen Kredite und Warenvorſchüſſe ſo daß wir uns mit einer weiteren erheblichen Verringerung unſeres Debitorenbeſtandes um etwa RM 320 000 000,— abfinden mußten. Schuldner und Borſchüſſe auf verfrachtete oder eingelagerte Waren weiſen wir insgeſamt mit RM U 1150 886 858,58 gegen RM 1451 887 914,46 am 31. Dezember 1939 aus. Dagegen beliefen ſich die bei uns neu in Anſpruch genommenen oder zugeſagten Kredite auf RM 1 530 631 299,.— gegen RM 1 672 724647,.— Ende 1939. Die Nachfrage nach neuen Krediten war ſomit nur um rund RM 140 000 000,— niedriger als im Vorjahre. Aus der Anlage der uns neu zugefloſſenen fremden Gelder ſowie der infolge der Entwicklung des debitoriſchen Geſchäfts freigewordenen Mittel ergab ſich eine beträchtliche Steigerung unſerer Beſtände an Wechſeln, Schatzwechſeln und un verzinslichen Schatzanweiſungen auf RM 2885 218.919,24 gegen RM 1 919 028 512,36 im Vorjahr. Aus den gleichen Gründen nahmen auch die Be⸗ ſtände an Anleihen und un verzinslichen Schatzanweiſungen des Reichs um rund RM 410 000 000, zu. Außer erheblichen Beträgen an lang⸗ und mittelfriſtigen Reichsanleihen und Reichsſchatzanweiſungen übernahmen wir im vergangenen Jahre zahlreiche Emiſ⸗ ſlonen von Induſtrieobligationen und Aktien, die wir im Kreis unſerer Kund⸗ Eine weſentliche Erhöhung erſuhren die Dauern den Beteiligungen durch die Uebernahme des größten Teils des Kapitals der Böhmiſchen Union⸗Bauk, Prag, durch Verſtärkung unſerer Beteiligung an der Handel⸗Maatſchappif H. Albert de Bary& Co. N.., Amſterdam, ſowie durch den Erwerb eines größeren Poſtens von Aktien der Banca Comerciala Romana, Bukareſt, und der General⸗Bank Luxem- burg Aktiengeſellſchaft, Luxemburg. Nachdem wir bereits in den letzten Jahren fortgeſetzt eine Verbeſſerung des Ver⸗ hältniſſes unſerer eigenen zu den fremden Mitteln durch Verſtärkung unſerer offenen Reſerven vorgenommen hatten, entſchloſſen wir uns namentlich auch mit Rückſicht auf den weiterhin beträchtlich geſtiegenen Bilanzumfang und die erhebliche Zunahme der Beteiligungen zu einer Erhöhung unſeres Grundkapitals von RM 130 000 000.— um RM 30 000 000,— auf RM 160 000 000,—, wozu eine am 28. außerordentliche Hauptverſamm 1941 gewinnberechtigten neuen der alten Aktien zum Kurſe non 130 l Aufgeld ſowie Mehrerlö den Inhabern Rom 4 000 000,— zum Börſenkurſe verwertet. wertung der RM 4 000 000, Aktien ſind mit zuſamme loſſen, der weitere RM 400 000,— zur Abrundung lichen Reſerve zugeft 1 erden, ſo daß diesjährigen Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung zugeführt w Reſerve gegenüber dem Vorjahr um insgeſamt RM 10 000 000, nlung ihre Zuſtimmung gab. Aktien wurden noch im Berichtsjahre RM 26 000 000.— % angeboten und die reſtlichen s aus der Ver⸗ n RM 9 600 000,— der Geſetz⸗ der Laſten der die Geſetzliche November 1940 abgehaltene Von den ab 1. Jannar geſtiegen iſt. In unſerer Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Rechnung gingen in Auswirkung der Kriegsmaßnahmen die Perſonalaufwendungen von RM 78 761 824,23 auf RM 73 750 343,76, die Ausgaben für ſoziale Zwecke, Wohlfahrtseinrichtungen und Penſtonen von RM 20 353 188,99 auf RM 17 312 601,05 und die ſonſtigen Handlungsunkoſten von RM 2 126 913,39 auf RM 17 266 095,02 zurück. Die erhebliche Steigerung der Steuern und Abgaben iſt vor allem auf das Freiwerden von K ontokorrentrückſtellungen und Wertpapierreſerven zurückzuführen; insgeſamt erhöhten ſich die Steuern und Abgaben von RM 36 680 651,29 im Jahre 1939 auf RM 47 365 979.—. Die Einnahmen aus dem laufenden Geſchäft an Zinſen und Diskont ſowie Proviſionen und Gebühren entſprachen insgeſamt ungefähr denen des Vorfahres, well den Mehreinnahmen aus der Erweiterung des Bilanzumfanges und dem lebhaften Wertpapter⸗Kommiſſtonsgeſchäft eine Ertragsminderung durch die Verringerung der Zinsſpanne, die Umſchichtung im Aktivgeſchäft und den Rückgang in einzelnen, vom Kriege beſonders beeinflußten Geſchäftszweigen gegenüberſtand. Im einzelnen weiſen wir diesmal Zinſen und Diskont mit RM 84 083 303,86 gegen RM 77 020 337.78 Ende 1989, Proviſtionen und Gebühren mit RM 85 625 624,97 gegen RM 92 850 159,03 aus. Alle Einnahmen aus Sondergeſchäften und einmaligen Geſchäften, Zinserträgniſſe aus Beteiligungen, Wertpapier- uſw. Gewinne ſowie ſonſtige Exträgniſſe wurden auch diesmal wieder zu inneren Rücklagen benutzt. Vom Reingewinn verwendeten wir, wie bereits ermähnt, RM 400 000,— zur Erhöhung der Geſetzlichen Reſerve auf RM 42 500 000,.— ferner RM 4 500 000,— zur Erhöhung der Freien Sonderreſerve auf RM 24 000 000, und RM 1175 000.— zur Erhöhung der Penſionsrücklage auf RM 24 000 009,— Zur Verfügung bleiben RM 7930 000,—, von denen RM 130 000,— gemäß unſerer Satzung der Auſſichts rat erhält, RM 7800 000,— der Verfügung der Hauptverſammlung unterliegen. Wir ſchlagen vor, dieſen Betrag als Dividende von 6 77 auszuſchütten. Das Eigenkapital unſerer Bank ſetzt ſich nunmehr zuſammen aus: Wü i. 8 RM 160 000 000. Geſetzliche Reſerzre„ RM 42 500 000,.— Freie Sonderreſerdt e RM 24 000 000,— insgeſamt RM 226 500 000.— Berlin, den 24. März 1941. Der Vorstand der Deutschen Bank Hermann 8. Abs, Dr. Karl Kitter von Halt, Johannes Kiehl, Rach bem abschließenden Ergebnkz meiner pflichtmäßigen Prüfung auf sprechen die Buchführung, der Jahresabſchluß und der Geſchüftsbericht, ſoweit e Berlin, den 11. März 1941. Franz Arbig, Borſiher; Dr. Eroſt Ene Rufſel, ſtelbertretenzer Vorſtger: Hermann Ludwig Fürſt von Haßfeldt, Or. Hugo Henkel, Or.⸗Ing, F. h. Artur Koepchen, 8. Dr. jur. h. c. Hermann Schmitz, Or. Eruſt Schoen von Wildenegg, Bizepröſtdent des Reichstages, Erich Tgahrt, Richard F. Unner, Dr. Ing. E.., Or. rer. pol. h. c. wirtſchaftskammer. Dr.-Ing. E. h. Günther Quandt, Philſpp F. Reemtsma. Dr. Ing e. 5h. Wolfgang Reuter, Or. phil. Hermann von Siemens, Rudolf Stahl, Dr. Ing. E.., Dr. rer. pol. h. c. Emil Seorg von Stauß, Preußiſcher Staats pak. Johann P. Vielmetter, D. Dr. jur. Wilhelm de Weerth, Theodor Wiedemann, Wilhelm Zangen. ſchaft unterbrachten. Wir haben in 60 Fällen bei Emiſſionen, Konverſionen und bs von it Kiehl Kimmieh 1 8 Börſeneinführungen feſtverzinslicher Werte und in 43 Fällen bei Kapitalerhöhungen 4 Ha oh 955 Plassmann Rösler Rummel ſowie bei Emiſſionen und Börſeneinführungen von Aktien mitgewirkt. Sippell Wintermantel Sllanz am 31. Dezember 18940 Aktiva 8 1 Paſſiva RI RM Barreſerve 5 5 Gläubiger 8 2 a f a) Kaſſenbeſtand(deutſche und auslündiſche Zahlungsmittel, a) ſeltens der Kundſchaft bei Dritten benutzte Kredite 66082 539,18 S0 Jͤͤͤ x 49 533 605,09 b) ſonſtige im In⸗ und Ausland aufgenommene Gelder und 922 1 p) Guthaben auf Reichsbankgiro⸗ und Poſtſcheckkontod 2 189 011 227.25 228 546 923 24 5 148 0 50 110 r 5 195 u Feu 7280 805 b 88 14 399 144.80 run, etre 1 8 9 981 638 25 c) Einlagen deutſcher Kreditinſtitute g 2. Füllige gins⸗ und Dividendenſcheine. 19 981 638 5 ch ſonſtige Glut: ute. c 3 308 888 88889 4000 589 0505 4171070 78425 5 r galt date Von der Summe o) 4. d) entfallen au Wege!!! 805 962 589 63. jederzeif fällige Helden m 2572 170 620.80 Hapon entfallen RM 502 244 899,50 auf Wechſel die dem 813 2. 15 Gelder 1. Gelder auf Kündigung RM 1 518 418 429.69 Abf. 1 Nr. l des 280 es Über die e enk⸗ 1 2 ind Kündigung ſprechen(Handelswechſel nach 8 16 8 oder ſind 9 1 a) innerhalb 7 Tagen m 1688 072 318.47 S eee Sabian den. 2019 256 520 f dare diaens e u 12 Monaten 8 8 646.12 Darin ſind enthalten: R 1 629 888 08411 Schatzwechſel und e ee e Schatzanweiſungen, dle die Reichsbank beleihen darf Verpflichtungen aus der Annahme 858 5 555 Alta Eigene Wertpapiere 5 ſtellung eigener Wechſell 1 5 5 7 185 397 308,1 a)—.956——3 9225 perzinsliche Schatzanweiſungen des Reichs 572 612 57182 Spüertatzes.* 2 4„ und der ZZ N 1 5 55 g tpapi 95 834 7407 t geſetzlicher Kündigungsfriſtet 71 3 851 381 364,48 8 d) ſeaſttse verzinuche meren ke 80 63 668.30 5 mit Feſeanbers 8 1 udigungsfriſt 1 110925 315.30 668 306 679,78 c börſengängige Dividenden werte 14 878 19348 768 958 974.76 5 gung— 0 ſonſtige Wertpapiere„VVV 44 163 908 974% Auf unſerem Grunbbeſitz ruhende, zur geit nicht ab lösbare 766 462.88 In dex Geſamtſumme ſind enthalten: RM 646 821 674,61 Bypo theke 8— Wertpapiere, die die Reſchsbank beleihen darf Anethabene Dividenden 817 174.86 Konſortialbetelligunge:: 31.863 339.50 Srundkaptt ll/ 160 000 000. Keren Feen unzweifelhafter Bonität und Liquidität 38 299 162.15 eee 1 1 5 5 1 5 1 anon ſind NM 37 142 246 läglich fänig(Noſtroguthaben) d e e,, 24 000 000,— 66 800 000.— Nerd N und Lombarbgeſchäften gegen börſen⸗ 2464 058,50 Penſtonsrütklage l C0000 25. Rückſtellungen J ²„ßߧ̃«. E 85 3 e. 18 813 605,95 Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 1 1 185 b] ſonſtige defekt Krediie gegen Verpfändung beſtimmt 70 428 240,71 89 241 846.65 Neingemiun 227 8 7. bezeichneter markgängiger Wacken—— Eigene Ziehungen im Beere. XM 2 116 808.15 Schuldner 43 901 188.25 Verbindlichkeiten aus Bürgſchaften, Wechſel⸗ und Scheck Bürg⸗ 2 fender Schu JJ eee 64 01192 e eee e e eg )] ſonſtige ner JC ͤ VT eee 1 2 9 0 es), benen ein aher Betrag 0 5 Bürgſchaftsſchuldner gegenüberſteht K 387 928 688,70 eee ee iere Eigene M ndoffamendsverb ad keiten RM 184 171 125,88 gedeckt durch börſengängige Wertpapiere, 1 Och l aus weiterbegebenen Bankatzepten. M 12 911 928,44 RM 511 775 260,88 gedeckt durch ſonſtige erheiten 25 25 5 Hypothekenforberungen 3232 9374 294.52 aus ſonſtigen Rebiskontierungen M 84 780 24J,62 Beteiligungen(6 131 Abl. 1 4 II Nr. 6 des muede tze 3 9000 000 RM 97 862 170,06 Davon ſind RM 66 000 000,— Betetligungen bei onderen Krebitluſtituten Au 5314694 521.97 Grundſtücke und Gebäude 4800 000 a) dem eigenen Geſchäftsbetrieb dienende 5 1 55 2% an den Paſſiven ſind enthalten; RM b) ſonſtige JJ. 8 3 78000 000. Verbinblichkeiten 92 Konzernun ternehmen 27 185 008,2 Zugänge J 1 805 259.98 Geſamtverpflichtungen nach 8 11 Abf. 1 KW W 5 025 891 330,77 Abgänge und Abſchreibungen M 3 445 075,89 e ee 5 VVV 4 358 584 650,9 Geſchüfts⸗ und Betriebsausſtattung 33.— Geſamtes haffendes Elgenkapftaf nach§ 11 Abſ: 2 KW 220 500 000, Ie RM ges 296.81 ſchrelbung Am 86829681 808 55866 Gewinn⸗ und Verluſtrechnung am 31. Dezember 1940 Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 0 5 5 1 5 25 7 Aebergangspoſten der eigenen Stellen untereinander 2. ufwendungen RN 1 Sonſtige Aktiva(nicht gemünztes Silber, nicht umlaufsfühige Perſonalaufwenb ungen 73 759 348.75 Munten e) 43 973.63. für ſazlale gZwede, Wohlfahrtseinrichtungen und 17 812 601.05 6ꝛ 777777 1 1 RN 5314694 521.97[ Sonſtige Handlungsunkoſten 5 17 266 095 02 8 NI Steuern und ähnliche Abgaben 47 365 979. n oe Arten ius ciel. ä CCC 300000— Forderungen an Konzernunternehmen(einſchließlich Verbindlichkeiten aus Zuweiſung an die Penſionsrücklage. 5 1175 000.— 5 Bürgschaften 8 A„%%% 4 0 0 eee„%% f 7980000— Forderungen an eder des Vorſtand es 8* 47 Forderungen an ſonſtige Perſonen und Unternehmen gemäß 8 14 Abf. 1 und 3* 1849908 KWh und Artikel 18 der Durchführungsverorbnung leincchlleßlich Verbind⸗ Erträge NN RM lichtelten aus Bürgſchaften und udoſſamentsverbindlichkeiten). 48 206 896, 29 Zinſen und Dis tout„o 5 84083 893 86 . Anlagen nach f 17 Abf. 1 KW. VVV 1.. 2 95 69562497 Anlagen nach 8 17 Abſ. 2 K WWW ê 28 725 N 169709 018088 Der Vorſtand der Deutſchen Bauk Dr. Karl Kimmich, Dr. Clemens Plaßmann, Oswald Rösler, Hans Rummel, Grund der Bücher und der Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe ent⸗ r den Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Dr. Korl Ernſt Sippell. Fritz Wintermantel. Karl Fehrmann, Wirtſchaftsprüfer, Der Aufſichtsrat der Deutſchen Bauk 9 Guſtar Brecht, Werner Carp. Dr. Wolfgang Dierig, Or. Dr.-Ing. C. h. Hugo Gdener. Richard Freudenberg, Franz Haßlacher, U. Dr. Emil Kreibich. Hermann R. Münchmeyer, Hans Oeſterlink, Präſident Alber Pletzſch, Leiter der Reſchs⸗ Carl Eduard Herzog von Sachſen⸗Coburg und Gotha, Karl Schirner, Max H. Schmid,