— — 5 fachggggaea gat deeaaegan l erschein! wöchentl. mal. Bezugspreiſe: ret Haus monatl..70 M. u. 80 Pf. Trägerl. iu Un Geſchäftsſt abgeh..70 M. dch. d. oſt.00 M ohne Illuſtr.,.30 M. mit Illuſtr kliſchl. Poſtbef⸗Seb zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt. Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Neßiſcherſtr. 1, FeHaupkſtr. 55, WOppauer Str. 8 ue Mannheimer Zeit eimgebprel O PI * f 2 ene 22 mm preite Millimeterzette 12 Pfg., 78 mm breite Tegtmillimeter⸗ ann 0 1 ee i r ermäßigte Grundpreſſe ate u 5 deerf 18 Jiſche 1 5 te Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 gel gwangs vergleichen od Konkurſen wi Seßreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 28. f. d. folgenden Monat erfolgen. e gewährt. Keine Gewähr far Aeg 10 deen beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. Ronlag. 7. Abril 1941 Ftüß-Ausgube Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 178 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim 152. Jahrgang— nummer 95 üdoſt⸗Armeen im Kampf Der letzte Bericht:„Ueberall im Vormarsch“ Belgrad dreimal Anſere Luftwaffe lügt zu Auch andere kriegswichtige Jiele Jugoſtawiens erfolgreich angegriffen (Funkmelsung der NM.) Berlin, 6. April. Nach dem Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen griffen im Laufe des 6. April ſtarke Verbände von Kampf⸗, Sturzkampf⸗, Zerſtörer⸗ und Jagdflugzengen zahlreiche militäriſche und kriegswichtige Ziele in Jugoſlawien an. Im Mittelpunkt ſtand die Feſtuug Belgrad die im Laufe des Tages dreimal den Angriffen ſtarker Kampf⸗ fliegerverbände ausgeſetzt war. In zahlreichen kriegswichtigen Zielen entſtanden große Brände, die bis zum Abend noch nicht gelöſcht werden konnten. ders ſchwerer Natur. Im Bahnhofsgelände von Belgrad waren die Zerſtörungen beſon⸗ Mehrere Flug pat e wurden mit Sprengbomben belegt und mit Bordwaffen bekämpft. Zur gleichen Zeit griffen italieniſche Kampfflieger Flugplätze in der Herzegowina mit eben⸗ falls nachhaltiger Wirkung an. Nach Ueberſchreiten der ſerbiſchen und griechiſchen Grenze traten die Truppen des deut⸗ ſchen Heeres im Laufe des Tages überall in Berührung mit dem Feinde. Sie befinden ſich trotz des ſchwierigen Geländes und der feindlichen Gegenwehr in plaunmäßigem Vorgehen. Das Vorgehen des Heeres wurde wirkſam aus der Luft unterſtützt. In Luftkämpfen ſchoſſen deutſche Flugzeuge während des erſten Kampftages über jugoflawiſchem Gebiet nach bisherigen Meldungen 24 feindliche Flugzeuge ab. Dabei gingen nur zwei eigene Flugzeuge verloren. Mit Sicherheit würden weitere 44 Flugzeuge des Feindes am Boden zerſtört. Es kann damit gerechnet werden, daß eine weitere erhebliche Zahl von Flugzugen am Boden zerſtört oder beſchädigt worden iſt, Wir fliegen gegen Belgrad Der Angriff unſerer Vomber gegen die jugoſlawiſche Hauptſtabt Von Kriegsberichter Johann Jörgenſen dnb.„% 6. April,(EK) Die Morgendämmerung bricht herein. Ein fahles Licht macht die Betriebſamkeit im aufgeſcheuchten Fort noch geſpenſterhafter. In allen Ecken und Binkeln werden die letzten Handgriffe getan Fie⸗ berhaft ſind die Männer vom Bodenperſonal, die Parte und Mechaniker beſchäftigt. Jeden Augen⸗ Hic kann der Startbefehl gegeben werden. Die Flugzeugbeſatzungen gruppieren ſich um ihre Raſchinen. Heute wird ein ungewohnter Kurs ge⸗ flogen: Belgrad. Jugoflawiens Hauptſtadt, ſeine Industrie, ſeine Hafenanlagen und ſonſtigen mili⸗ Uriſchen Zentren ſind das Ziel unſerer Luftwaffe. Ste wird auch heute zuſchlagen, wie ſie es gewohnt i Hart und unerbittlich mit ihrer ganzen Wucht, mit allen im Südoſten konzentrierten Staffeln. 8 Kurz vor ſieben Uhr iſt es ſoweit. Ein Brauſen, Heulen und Donnern erfüllt den jungen Morgen. nücht lange dauert es, dann hängen zahlloſe Flug⸗ zeuge in der Luft. Es geht Kurs auf Belgrad. Ich bin einer Kette zugeteilt, die im ſtarken Ver⸗ band in der Mitte fliegt. Vor mir und hinter mir brauſen die anderen Maſchinen dahin. In den Bom⸗ henſchächten hängen die„ſcharfen Brüder“ in großer Hahl. Die Stimmung an Bord iſt ausgezeichnet. Unter uns huſchen lanageſtreckte Reihendörfer nud einzelne Gehöfte inmitten grüner Felder und gie en vorbei. Wir ſehen die ſich durchs Land ſchlän⸗ gelnde Donau, die vielen kleinen Seen und Ueber⸗ ſchwemmungsgebiete. N„Jäger von hinten!“ brüllt plötzlich der Funker. Jatſächlich in weiter Ferne ſehen wir ein kleines fenen, das nicht zu unſerem Verband gehört und nander Nationalität iſt. Aber das Flugzeug kommt licht. wagt nicht, uns anzugreifen. Kurz vor dem gel einer lebenswichtigen Fabrikanlage in Belgrad, öffnet die jugoſlawiſche Flakartillerie ein heftiges ſclect auß uns. Die Schüſſe liegen in der Höhe nicht ſchlecht. Aber unfere Flieger kennen das und haben hre Erfahrungen. Bald bleiben die ſchwarzgrün⸗ achen Exploſionswolken weit hinter uns. Und fetzt allen die Bomben der vor uns fliegenden Flug⸗ 195 Auch unſere ſauſen in die Tiefe. Spreng⸗ ulken. Flammen, aufſprühende Erdfontänen zei⸗ gen uns, wo ſie geſeſſen haben. 708 haben gut geſeſſen! Eine ausgedehnte Fabrik⸗ 15 tage ſteht bald in hellem Feuerſchein. Kilometer⸗ windwälzen ſich dicke Rauchſchwaden über die Donau⸗ tet öte gen hinein ins Hinterland. Lichterloh leuch⸗ 15 de rotglühende Jeuersbunſt gen Himmel, und zumer wieder blitzt und zuckt es unten au. Im gafengebiet und im Induſtrieviertel ſchlagen unſere 1 mben eir en wir abdrehen und Heimatkurs wieder auf⸗ e laſſen wir die Zerſtörungen und Vernich⸗ Ale hinter uns. Keine Verluſte ſind eingetreten, 75 Flugzeuge unſerer Geſchwader kehrten ünbeſchä⸗ Als 1 keines iſt dem Feind zum Opfer gelallen. fete Kar zur Landung anſetzen; wiſſen wir, daß wei⸗ tige ampfeinheiten unterwegs ſind um kriegswich⸗ ige Ziele in der jugoflawiſchen Hauptſtadt zu bom⸗ ard ieren. Der Belgrader Rundfunk ſchweigt (Funkmeldung der N M.) E Stockholm, 6. April. Der Belgrader Rundfunkſender hat ſeit heute jrüh ſeine Sendungen nicht wieder aufgenommen. Die Sendungen waren abgebrochen worden. nachdem eine Meldung durchgegeben worden war, wonach Belgrad von feindlichen Flugzeugen bombardiert worden ſei. Auch der Morsfunk der Avala hat heute noch kein Material gegeben. Die RAz ſetzt ſich in Jugoſlawien feſt dnb Sofia, 6. April. Aus zuverläſſiger Quelle verlautet, daß die Bodenorganiſation der jugoflawiſchen Luftwaffe be⸗ reits von engliſchen Truppen übernommen worden iſt. Am Freitag und am Samstag ſind die erſten engliſchen Flugzeuge in Jugoflawien eingetroffen. Die engen Zuſammenhänge zwiſchen den ſerbi⸗ ſchen Putſchiſten und der engliſchen Kriegsauswei⸗ tungspolitik gehen daraus hervor, daß eugliſche -Boote die Häfen von Kotor und Du⸗ bropnik benützen. Den jugoflawiſchen Flie⸗ gern ſind die nächſten engliſchen Flughäfen und die Erkennungsſignale der engliſchen Luftwaffe für den Fall der Landung euoliſcher Flugzeuge auf jugo⸗ ſawiſchem Boden bekanntgegeben worden. Kroatiſcher Hilferuf an den Führer dnb Berlin, 6. April. „Die vor dem ſerbiſchen Terror in die Oſtmark ge⸗ flüchteten Kroaten haben den Führer in einem Tele⸗ gramm um Hilfe angerufen, in dem geſagt wird, daß die unerträgliche ſerbiſche Tyrannei fallen und ein freies, Deutſchland gegenüber treues Kroatien ent⸗ ſtehen müſſe. Oeſtliches Mittelmeer wird Operationsgebiet anb. Berlin, 6. April. Amtlich wird bekanntgegeben: Auf Grund der militäriſchen Aktion in Griechenland iſt mit Opera⸗ tionen im öſtlichen Mittelmeer und in der Aegäis zu rechnen, die ein ungefährdetes Befahren dieſes damit zum Operationsgebiet gewordenen Seegebietes durch Handelsſchiffe ausſchließen. Jedes Schiff, das dieſes Gebiet befährt, ſetzt ſich der Vernichtung durch Minen und andere Kriegsmittel aus. Die deutſche Regie⸗ rung warnt daher dringend vor dem Befahren des gefährdeten Gebietes, das ſich an die öſtliche Grenze des von der italieniſchen Regierung in ihrer Erklä⸗ rung vom 4. Februar 1941 bezeichneten Seegebietes anſchließt und das geſamte öſtliche Mittelmeer ein⸗ ſchließlich der Aegäis bis zur Küſte bzw. zur Grenze der türkiſchen Hoheitsgewäſſer umfaßt. In Anbetracht der laufenden Operationen wird die neutrale Schiffahrt ſich innerhalb der türkiſchen Hoheitsgewäſſer halten müſſen. Eine Regelung für das Befahren des oben bezeichneten Operationsge⸗ bietes bleibt vorbehalten. „Der angegriffene Schwache (Funkmeldung der NM.) Stockholm, 6. April. „Deutſchland ſei ſeiner Gewohnheit treu ge⸗ blieben“, ſo meldet Reuter, und habe den Schwächſten angegriffen. Die Anweſenheit Edens und des General Dill in Athen zeige aber, daß die britiſche Regierung voll auf der Wacht ſei. Deutſchlaud habe nun einen Krieg gegen zwei, beinahe drei Fronten zu führen.“ London bleibt mit bieſer Erklärung ſeiner alten Gewohnheit treu, ſeinen gedungenen Spießgeſellen als den„angegriffenen Schwachen“ hinzuſtellen. Da⸗ bei gibt Reuter ſelbſt zu, daß es ſich hier in der Hauptſache um Englands Krieg handelt, wenn die Anweſenheit Edens und Dills in Athen ſo bedeu⸗ tungsvoll betont wird. Darum irrt das Reuterbüro, wenn es jetzt von zwei oder gar drei Fronten ſpricht. Deutſchlan d kennt nur eine Front: England. Und die Briten werden an allen Plätzen geſchlagen, wo ſie getroffen werden, auch in Jugoſlawien und Grie⸗ chenland. Engländer verhandeln in Ankara EP. Liſſabon, 6. April. In Ankara wurden die engliſch⸗türkiſchen Gene⸗ ralſtabsbeſprechungen wieder aufgenommen. Von englicher Seite nehmen daran teil Generalleutnant Cornwall, Luftmarſchall Elmhurſt, Admiral Kelly als Vertreter des Admirals Cunningham, der Ober⸗ befehlshaber der engliſchen Panzertruppen in Li⸗ byen, Generalmajor Creagh, und der Brigadegene⸗ ral Collock. Der Einmarſch beginnt Der Bericht des Oberkommandos Auch in Nordafrika geht es vorwärts dnb. Berlin, 6. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Angeſichts des Vordringens britiſcher Landungstruppen aus dem griechiſchen Raum nach Norden und der bekauntgewor⸗ denen Vereinigung mit der mobiliſterten jugoſlawiſchen Wehrmacht, ſind Verbände des deutſchen Heeres heute früh zum Gegenangriff angetreten. Die griechiſche und ſerbiſche Grenze wurde an mehreren Stellen überſchritten. Die deutſche Luftwaffe griff in den Morgenſtunden ſerbiſche Flugplätze und mit ſtärkeren Verbänden die Feſtung Belgrad an und vernichtete Kaſernen ſo⸗ wie militäriſche u. kriegswichtige Anlagen. Italieniſche Kampffliegerverbände griffen gleichzeitig kriegswichtige Ziele in Südjugo⸗ flawien erfolgreich an. In Nor dafriks ſtießen die deutſch⸗italie⸗ niſchen motoriſierten Verbände und Panzer⸗ truppen dem Gegner nach, der ſich au einzelnen Stellen vergebens zur Wehr zu ſetzen verſuchte. Es wurden weitere Gefangene eingebracht und zahlreiches Kriegs material erbeutet. Kampfflugzeuge verſenkten im See⸗ gebiet ſüdlich der Faröber⸗Juſeln ein Handels⸗ ſchiff von 3000 BRT. Im Ausgang des Firth of Forth wurden zwei weitere Schiffe vernichtet und vier Handelsſchiffe beſchädigt. Bomben ſchweren Kalibers trafen Teile einer Fabrik in Schuttland. Mit gutem Erfolg wurden ferner Feenan lagen und militäriſche Stützpunkte in Südweſtengland angegriffen. Auf einem Flug⸗ platz gerieten Hallen, Unterkünfte und abge⸗ ſtellte Flugzeuge in Brand. Kampfhandlungen des Feindes fanden in der letzten Nacht über dem Reichs⸗ gebiet nicht ſtatt. Das beſetzte franzöſiſche Ge⸗ biet wurde nur von menigen feindlichen Flug⸗ zeugen überflogen. von der Luftwaffe bombardiert Die Treuloſigkeit Belgrads A Berlin, 6. April. „Die„Deutſchediplomatiſch⸗Politiſche Information“ ſchreibt: Am 25. März unterzeichneten die Vertreter der geſetzmäßigen Regierung Jugoflawiens in Wien den Dreimüchtepakt. Sie verpflichteten ihr Land damit, ein loyales Mitglied der neuen europäiſchen Ordnung zu ſein und ſie bekannten ſich zur Freund⸗ ſchaft und Zuſammenarbeit urit Deutſchland und Italien. Die Antwort der Serben war ein Mili tärputſch, der Regentſchaft und Regierung abſetzte, ihre Mitglieder verhaftete, die achſenfreundlichen Elemente aus allen Stellung entfernte und durch Feinde Deutſchlands und Italiens erſetzte. Zeit⸗ punkt und Umſtände des Putſches ſind ſo eindeutig, daß keine nachträgliche Ertlärung ſeinen Sinn um⸗ deuten kann. Eine rein innerpolitiſche Angelegenheit wäre vor Wien erledigt worden. Es iſt alſp ein Bruch des in Wien gegebenen Wortes, eine Treuloſigkeit gegenüber den im Dreimächtepakt vereinigten Völkern und die Ankündigung der offe⸗ nen Feindſeligkeit gegen das Werk der Neuordnung Europas. Die Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Jugoflawien iſt damit zerriſſen. Dieſe Freundſchaft iſt immer mehr von Deutſch⸗ land als von Jugoflawien gepfleat worden, ſie war, von Deutſchland aus geſehen, keine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit. Jugoflawien iſt auf den Trümmern der Be⸗ ſiegten des Weltkrieges aufgebaut worden. Es war viele Jahre eine Funktion der antideutſchen Zwangs⸗ ordnung von Verſailles. Es hat in der Kleinen Entente, im Balkanbund und in Genf zur Zufrie⸗ denheit der Weſtmächte ſeine Rolle geſpielt. Es hat ſeine Grenzen auf Koſten deutſchen, ungariſchen, al⸗ baniſchen und bulgariſchen Vollstums gezogen. Alles Tatſachen, die der Anbahnung freund ſchaftlicher Be⸗ ziehungen im Wege ſtanden. Das Reich, vor allem das nationalſozialiſtiſche, hat trotzdem volles Ver⸗ ſtändnis für dieſen Staat, ſeine inneren, äußeren und wirtſchaftlichen Probleme entwickelt. Es hat darauf verzichtet, aus den bekannten inneren Span⸗ nungen Vorteile zu ziehen oder Kriſenzeiten auszu⸗ nützen. Man erinnert ſich der Haltung des Reſches bei der Ermordung des Königs Alexander und in den nachfolgenden ſchweren Zeiten eines Staates, dem es mehr als jedem anderen an völkiſcher, kultu⸗ reller und geiſtiger Einheit fehlte. Entſtanden aus dem Chaos des Zuſammenbruches klaffen ſeine völ⸗ kiſchen Beſtandteile nach Kultur. Geſchichte, Religion und Lebensart ſo weit auseinander, daß man ebenso menig von einer jugoſlawiſchen Nation wie von einer tſchechoſlowakfſchen ſpre⸗ chen konnte. Heute noch bildet bei einer Bepölkerung von rund 15,5 Millionen das ſerbiſche Element eine Min⸗ derheit, von der ſich Kroaten, Slovenen, Mazedonſer, Albaner, Mohammedaner, Ungarn, Deutſche und Rumänen ſcharf abheben Wir haben den zwanzig⸗ jährigen Kampf des kroatiſchen Kulturvolkes um ſeine Gleichberechtigung, Selbſtbeſtimmung und Gigenart mit Mitgefühl verfolgt, trotzdem aber im Intereſſe der Freundſchaft nichts getan, um den Koönſolidierungsprozeß des jungen Staates zu ſtö⸗ ren. Im Gegenteil: Deutſchland hat ihm ſeine mora liſche Unterſtützung geliehen, es hat den At gleich mit den übrigen Nachbarn begünſtigt, ſeine W̃ haft gerettet und ihm geholfen, im gegenwärtigen Kriege Frieden und Sicherheit zu erhalten. Der Beitritt Jugoſlawiens zum Dreimächtepakt kodifizierte die Freundſchaft und das Verſtändnis Deutſchlands für die Lebensintereſſen dieſes Staates. in Eintritt Sein zum Dreimächtepakt war begleitet von einer zuſätz⸗ lichen Sicherung ſeines Friedens und ſeiner inneren Entwicklung. Nach dem Grundſatz des Reiches, niemand für ſich kämpſen zu laſſen, wurde von Ju goſlawien weder verlangt, daß es für Deutſchland Krieg führe, noch Kriegsſchauplatz werde, noch Trup⸗ pen durch ſein Land ziehen laſſen ſollte. Da Deutſch⸗ land auf dem Balkan weder politiſche noch terri⸗ toriale Intereſſen hat, konnte es ohne Hintergedan⸗ ken die Berſicherung abgeben, die Grenzen Jugv⸗ ſlawiens zu reſpektieren. Der Dreimächtepakt ließ alſo Jugoflawien nicht nur alles, was es hatte, ſon⸗ dern brachte ihm noch eine erhebliche Sicherung uns Stärkung ſeiner Poſttion ein. Ein Staat, der darauf mit einem antideutſchen Militärputſch antwortet, mußte wiſſen, was er tut. Er beweiſt damit, daß er politiſch unreif, un⸗ zuverläſſig, alſo kein Element des Friedens und der Ordnung, ſondern der Herd unberechenbarer, gnar chiſtiſcher und verantwortungsloſer Putſchpolitik iſt, die den eigenen Staat, die Sicherheit und den Frie den ſeiner Nachbarn und den ganzen ſüdoſteuropä iſchen Raum bedroht. Dieſe Putſch iſt über den Kopf hinweg und gegen den Willen derfenigen ütbri⸗ gen Volksgruppen gemacht worden, die ſich für den Dreimächtepakt und die enge Freundſchaft mit den Achſenmächten eingeſetzt haben. Es war das Werk jener chauviniſtiſchen ſerbi⸗ ſchen Elemente, die den Mord von Serajewo auf dem Gewiſſen haben und damals den euxopäiſchen Frieden in die Luft ſprengten. 10 Es iſt jener nihiliſtiſche Geiſt. der im Prozeß von Saloniki, in der Niederſchießung des Kroatenführers Rabitſch im ſerbiſchen Parlament, im Putſch von 1929, in der Verfolgung, Hinrichtung und Einker⸗ kerung kroatiſcher Patrioten, kurzum der in der Terrorpolitik des ſerbiſchen Chaupinismus gegen die anderen Volksgruppen des Staates und den Frieden Europas zum Ausdruck kommt. Niemand kann verantworten, dieſen Elementen Gelegenheit zu geben und die Möglichkeit zu belaſſen, plötzlich aus dem Hinterhalt den fortſchreitenden Neuord⸗ nungs⸗ und Befriedungsprozeß in Südoſteuropa in den Rücken zu fallen, oder ſich mit den Todfeinden dieſer Neuordnung zu perbrüdern. Die Ausſchrei⸗ tungen gegen das Deutſchtum und das Verhalten gegen die nichtſerbiſche Bevölkerung zeigt, daß man ihm auch fremdes Volkstum nicht anvertrauen kann. Die Verbindung zwiſchen den ſerbiſchen Putſchi⸗ ſten und den angelſächſiſchen Kriegsaus⸗ weitern iſt eine Tatſache. Der Jubel, mit dem die engliſche, amerikaniſche und die andere achſenfeind⸗ liche Preſſe den Putſch von Belgrad begrüßte und als Aufſtand gegen Deutſchland auslegte, iſt eine einzige Anklage gegen die Verantwortlichen, eine Anklage der Konſpiration mit den Todfeinden Deutſchlands. Das Jugoflawfen des 27. März wurde als ſicherer Kampfgenoſſe be rüßt und zu ſeiner Treuloſigkeit und Doppelzüngigkeit bealückwünſcht. Die neutrale Ppeſſe hat den Belgrader Putſch im gleichen Sinne ausgelegt. Amtliche angelſächſiſche Kreiſe bekannten ſich zur maßgebenden Beteiligung und Urheberſchaft des Staatsſt reiches. Die einzel⸗ nen Schritte der amtlichen amerikaniſchen und eng⸗ liſchen Interventionspolitik in Belgrad werden ge⸗ legentlich an anderer Stelle behandelt werden. Ihre Verantwortung ſteht geſchichtlich feſt. Dieſe Inter⸗ vention wurde mit aller Brutalität betrieben. Sie ſcheute vor keiner Bedrohung. Verfüßhrung, Ein⸗ miſchung u. Intrige zurück. Während ihr der Prinz⸗ regent und die Regierung Zwetkowitſch noch Wider⸗ ſtand leiſteten, nahmen die angelſächſiſchen Agenten bereits mit den Verſchwörern Fühlung. Es kam ihnen nicht darauf an, dieſen Staat nach innen und außen bis zum Selbſtmord zu mißbrauchen und mit Hilfe der ſerbiſchen Ghauviniſten doch noch in den engliſchen Krieg hineinzuzerren 5 Die frühere fugoſlawiſche Regierung hatte kluger⸗ weiſe jede engliſche Garantie abgelehnt. Die Putſch⸗ regierung hat den angelſächſiſchen Uriasbrief ange⸗ nommen. Sie hat ſich freiwillig von England zum Feinde Deutſchlands ernennen laſſen. Wer aber von England ißt, ſtirbt daran. Nichts in den jugoflawiſchen Lebensinter⸗ eſſen forderte eine ſolche Politik. Nur volitiſche Un⸗ reife oder verbrecheriſcher Leichtſinn konnte auf An⸗ raten der Angelſachſen alles. Sicherheit. Frieden, Einheit und Freiheit des Staates aufs Spiel ſetzen, ſich auf den Weg eines ſelbſtmörderiſchen Abenteuers begeben und zum Hilfsvolk Englands erniedrigen. Dem Wortbruch nach außen entſpricht der Wort⸗ bruch nach inne u. Die verfaſſungswidrige Ab⸗ ſetzung der bisherigen Regentſchaft und Regierung bedeutet zugleich eine Abſage an den ſo ſchwer er⸗ rungenen, noch ungeſicherten Ausgleich mit den Kroaten und anderen Volksgruppen. Die zu⸗ nüchſt gemeldete Betiligung Matſcheks an der neuen Regierung war eine Lüge, die der anderen kroatiſchen Miniſter erfolgte unter Drohungen. Matſcheks nach⸗ träglicher Eintritt in die Putſchregierung war der ſchwerſte Irrtum ſeines Lebens. Die Putſchöſten repräſentierten den brutalen ſerbiſchen Zentralismus, den der nichtſerbiſche Teil des Staa⸗ tes zwanzig Jahre lang in allen Formen zu ſpüren bekam. Er hat ſich niemals ehrlich mit der kroati⸗ ſchen Gleichberechtigung und Selbſtbeſtimmung ab⸗ gefunden. Die Liquidation der Regentſchaft Paul und der Regierung des Dreimächtepaktes iſt zugleich die Liquidierung der Ausgleichspolitik. Da der neue Kurs nur durch eine altſerbiſche Militärdiktatur durchgeführt und gehalten werden kann, ſteht Kroatien erneut vor ſeiner Lebens⸗ rage. Nach innen wie nach außen. Es war ſeit mehr als 1000 Jahren ein integrierender Teil des Abendlandes und bereit, ein ehrlicher Mitarbeiter im neuen Europa zu ſein. Nun ſieht es ſich durch den ſerbiſchen Vertrauensbruch außenpolitiſch in eine unhaltbare Lage gebracht. Die alten Riſſe mutwillig aufgeriſſen, gehen plötzlich wieder mitten durch den Staat und den Balkanraum. Deutſchland und ſeine Freunde haben dem ſugo⸗ ſlawiſchen Staat mit allen ſeinen berechtigten und unberchtigten Gewinnen aus dem Weltkrieg in ſchwerſter Zeit eine Chance gegeben und in die Ka⸗ merabſchaft der im Dreimächtepakt vereinigten Völ⸗ ker aufgenommen. Sie vertrauten darauf, daß er innen ein loyaler Freund, und ein Element der Sta⸗ bilität und des Friedens in dieſem Teil Europas ſein werde. Sie glaubten an ſeine politiſche Reife, an ſeine innere Konsolidierung. Sie ſind in ihrem Vertrauen und in ihrem Glauben ſchwer enttäuſcht worden. Wie eine Stichflamme ſchoß aus ferbiſchen Reden wieder ber Ungeiſt der Verſchwörung und des An⸗ ſchlages auf den Frieden empor, ausgelöſt und miß⸗ raucht von den gleichen Kriegsverbrechern, die 1914 den Mord von Serafewo auszunutzen verſtanden und 1939 den Frieden Europas der größenwahnſin⸗ nigen Unfähigkeit einer„Handvoll unbekannter Leute in Polen“ auslieferten. Deutſchland hat auf dem Balkan ein Intereſſe: Schutz des Friedens, wo er heſteht. Sicherung. wo er bedroht iſt, Wiederher⸗ ſtellung, wo er gebrochen wurde. 5 Es hat, wo es konnte, alte Sprengſtoffe aus der Weltkriegszeit weggeräumt. Es hat, von den Völ⸗ kern, die ſeiner Unparteilichkeit vertrauten, gerufen, Streitfragen friedlich gelöſt und dem neuen Europa den Weg bereitet. Es kann nicht dulden, daß der engliſche Brandſtifter das Friedenswerk gefährdet und im gemeinſamen ſüdoſteuropälſchen Haus einen Helfer findet, der die Lunte trägt. Der 27. März war eine Herausforderung., ein Bruch des Wortes, des Vertrauens und der Treue. Untreue aber ſchlägt den eigenen Herrn. Emir Aboullah fühlt ſich beöroht Er verlangt engliſchen Schutz gegen die ſandi⸗ arabiſche Gefahr Drahtbericht unſeres Korreſpondenten f— Nom, 5. April. Wie die italieniſche Preſſe berichtet, hat Emir Abdullah von Trausjordanien den britiſchen Gonverneur von Paläſtina aufgefordert, den Banu von Greuzbefeſtigungen an der transjorda⸗ ni ſaubiarabiſchen Greuze mit Beſchleunigung zu betreiben. Die Koſten für dieſe Befeſtigungs⸗ bauten ſollen zu drei Viertel Eugland und zu einem Viertel Transjordanien tragen. Als noch vordringlicher fordert Abdullah ferner, daß die britiſchen Transjordanienregimenter durch techniſch auf das modernſte ausgerüſtete Einheiten ebenfalls für den Schutz der transjordaniſch⸗ſaudi⸗ arabiſchen Grenze verſtärkt werden ſollenn. i Hierbei ſei daran erinnert, daß vor nicht allzu langer Zeit König Ibn Saud Truppen an der trans- jordaniſchen Grenze zuſammengezogen hat, um auf Transjordanien als dem Zentrum der britiſchen In⸗ trigen gegen die arabiſche Sache einen Druck aus zuüben. Die Tatſache, daß Emir Abdullah jetzt von den Engländern weitgehende militäriſche Maßnahmen fordert, zeigt, a ſich nicht allzu ſicher fühlt und fürchtet, von den faudiarabiſchen Truppen davongefagt zu werden s dub. Berlin, 6. April. Der Führer hat folgenden Aufruf an das deutſche Volk erlaſſen: An das deutſche Volk! Seit der britiſche Imperialismus ausging, die Welt zu erobern, war es ſein Beſtreben, Europa und ſeine Völker in immer neue innere Kriege zu ver⸗ wickeln und ſte damit zu ſchwächen. England hat da⸗ bei nur zu oft teils verblendete, teils beſtochene Staatsmänner und Volksführer gefunden, die ihre Länder in den Dienſt dieſer britiſchen Weltbeherr⸗ ſchung ſtellten. Seit Jahrhunderten war der zu⸗ gleich größte Nutznießer dieſer von England ange⸗ zettelten Eroberungskriege die füdiſche Hochfinanz. Unter dem Schlagwort„Demokratie“ hat dieſe Ver⸗ ſchwörung von Imperialismus und Kapitalismus die Welt und insbeſondere Europa in zahlloſe Ver⸗ wicklungen geführt.. Im Jahre 1914 gelang es dieſen Kräften, das alte Deutſchland zu überfallen und zum Kampf zu zwingen. Das Ziel war die Vernichtung des deutſchen Wirtſchaftslebens und die Ausplünderung der deutſchen Wirtschaftskraft ſowie die dauernde Wehrlosmachung der Nation. 8 955 Der Kampf damals aber wurde nicht geführt gegen das nationalſozialiſtiſche Dritte Reich, ſon⸗ dern gegen den konſtitutionell⸗demokratiſchen Bun⸗ desſtaat. g Kaum war es gelungen, nach einem auderthalb⸗ fahrzehntelangen grauenhaften Zerfall der deutſchen Wirkſchaft und des deutſchen Lebens durch die Kraft der nationalſozialiſtiſchen Bewegung das deutſche Volk zu erheben und zu einem Auſſtiea zu führen, als die gleichen Kräfte ſofort wieder ihre alte Ziel⸗ ſetzung proklamierten: Das unabhängige, ſich wieder aufbauende Deutſchland müſſe abermals vernichtet werden! 5 Und wieder— wie einſt— glaubte man, dabei am beſten den Konflikt durch gedbungene Kräfte aus⸗ löſen zu können. Polen war auserſehen, ohne jeden Grund den Streit mit Deutſchland vom Zaune zu brechen und auf die Bemlihungen, durch einen vernünftigen Aus⸗ gleich die friedliche Zuſammenarbeit zu ſichern, mit Gewalt zu antworten. An der Kraft der unterdes erſtandenen neuen deutſchen Wehrmacht des Dritten Reiches iſt dieſer Anſchlag in wenigen Wochen geſcheitert. Nun verſuchte Großbritannien über Norwegen den Vorſtoß in die rechte deutſche Flanke durchfüh⸗ ren zu können. Mit wenigen Stunden Vorſprung konnte dieſer Anſchlag aufgeſangen und in einem mochenlangen herbiſchen Kampf ebenfalls zum Schei⸗ tern gebracht werden. Deutſche Soldaten ſtehen von Kirkenes bis an die Deutſche Bucht und ſichern damit den deutſchen Lebensraum. Dieſe Niederlagen zwangen Churchill nach neuen Möglichkeiten zu ſuchen. So kam er zu dem Ent⸗ ſchluß, durch das mit England verbündete Bel⸗ gien und Holland ins Ruhrgebiet als in das Herz der deutſchen Wirtſchaft vorzuſtoßen. Diesmal war Frankreich auserſehen, die Hauptlaſt des Kamp⸗ fes zu tragen. In einem geſchichtlich einzigartigen Siegeslauf hat die deutſche Wehrmacht auch dieſen Angriff vereitelt und den Weſten Europas von den Engländern geſäubert! daß der von London bezahlte Emir Meine erneuten Friedensvorſchläge ablehnend, entſchloß ſich Churchill nunmehr, die Kraft des eng⸗ liſchen Imperiums gegen Italien zu wenden und vor allem die nordafrikaniſche Küſte mit Hilfe neuſeeländiſcher und auſtraliſcher Truppen in ſeine Hand zu bekommen. Auch dieſer Verſuch kann ſchon jetzt dank des Zuſammenwirkens deutſcher und italieniſcher Kräfte als geſcheftert gelten. Seit Beginn des Krieges war es das unent⸗ wegte Beſtreben. den Balkan als Krieg s⸗ ſchauplatz gewinnen zu können. Tatſüch⸗ lich gelang es der britiſchen Diplomatie in Anleh⸗ nung an das Vorbild im Weltkrieg, Griechenland erſt durch eine ihm angebotene Garantie einzufan⸗ gen und dann für ſeine Zwecke endgültig zu miß⸗ brauchen. Die heute veröffentlichten Dokumente aeben einen Einblick in die Praxis eines Verfahrens. das nach älteſten britiſchen Rezepten immer wieder ver⸗ ſucht, andere für engliſche Intereſſen kämpfen und verbluten zu laſſen. N Ich habe demgegenüber immer betont, daß 1. das deutſche Volk keinerlei Gegenſätze zu dem griechiſchen Volk beſitzt, daß wir 2. aber niemals dulden werden, das ſo wie im Weltkrieg ſich auf griechiſchem Territorium eine Macht ſeſtſetzt mit dem Ziel, von dort aus bei gegebener Zeit, von Südoſten in den deut⸗ ſchen usraum vorſtoßen zu können. Wir haben die nördliche Flanke von den Eug⸗ ländern freigefegt: wir ſind entſchloſſen, auch im Süden eine ſolche Bedrohung nicht zu dulden! Im Siune einer wahrhaften Konſolidierung Euxo⸗ pas war es mein Beſtreben ſeit dem Tage der Macht⸗ übernahme por allem auch mit Fugoſlawien ein freundſchaftliches Verhältnis herzuſtellen. Ich habe bewußt all das vergeſſen, was zwiſchen Deutſchland und Serbien einſt vorgefallen war. Ich habe dabei nicht nur dem ſerbiſchen Volk die Hand des deutſchen Volkes angeboten, ſondern darüber hinaus mich be⸗ müht, als redlicher Makler bei der Ueberbrückung aller Schwierigkeiten zu helfen, die zwiſchen dem jugoſlawiſchen Staat und einzelnen, Deutſchland ver⸗ bündeten Völkern beſtanden. Tatſächlich iſt es auch ſcheinbar gelungen an Stelle einer unerträglichen Atmoſphäre allmählich eine Entſpannung herbeizu⸗ führen und eine nicht nur politiſche, ſondern vor allem auch wirtſchaftlich fruchtbare Zuſammenarbeit anzubahnen. Und welches andere Ziel hätte Deutſch⸗ land haben können in einem Gebiet, in dem es weder territoriale noch politiſche Anſprüche ſtellte oder Intereſſen verfocht? 5 Um Jugoſlawien jedes Gefühl zu nehmen, als könnte jetzt oder in der Zukunft die von Deutſchland eingeſchlagene Politik ſich zu ſeinen Ungunſten än⸗ dern, hatte ich verſucht, den jugoſlawiſchen Staat in jene Mächtegruppe einzuglie⸗ dern die entſchloſſen iſt, den europäiſchen Kontinent in Zukunft nach den Prinzipien der Berückſichtigung der berechtigten Intereſſen aller in gemeinſamer Ar⸗ beit in Ruhe und Frieden aufzubauen. Ich glaubte, dadurch auch am meiſten den jugoflawiſchen Befürch⸗ tungen entgegenzuwirken. als ob in Deutſchland und Italien oder Deutſchland und Ungarn in dieſer Ziel⸗ ſetzung Jugoſlawien gegenüber etwa ein Unterſchied beſtünde oder in der Zukunft zu befürchten wäre. Ich habe dies getan, obwohl die Führung des jugoflawiſchen Staates ſowohl als die des griechi⸗ ſchen— wie uns aus den franzöſiſchen Dokumen⸗ ten bekannt war— in un verantwortlicher Weiſe die Intereſſen der demokratiſchen Kriegshetzer unter⸗ ſtützten. 5 Am 25. März 1941 wurde nun in Wien feier⸗ lich FFV in den Dreierpakt vollzogen. ö a Ich und das ganze deutſche Volk waren dar⸗ über glücklich; deun es ſchien damit eine Aus⸗ dehnung des Krieges auf den Balkan nverbindert zu ſein und vielleicht eine leiſe Hoffnung berech⸗ tigt, den ſchon beſtebenden Kouflikt in einem ver⸗ nütuftigen Ausgleich am Ende können. Kaum aber kamen die den Vertrag 1 e ten Minister in Belgrad an, als die in engliſchem doch löſen zu Der Aufruf des Führers an das deutſche Volk „Die Gewalt, die ſie gerufen haben, wird ſie jetzt vernichten!= Der jetzt angegriffene Staat iſt nicht das damalige Deſterreich 5 Wie Sold ſtehenden Elemente einer ewig Staatsſtreiche Wenn unn auch die Vorgänge die gleichen organiſterenden Militärclique zum Gegenſchlag aus⸗ wie damals, ſo hat ſich doch etwas geändert. holten. Der jetzt angegriffene Staat iſt nicht das da Sie Die den Frieden mit Deutſchland anſtrebende Re⸗ malige Oeſterreich. ſondern das heutige Deniſch ſagte gierung wurde geſtürzt und zwar 55 der ben er Reich! klär lichen öffentlichen Erklärung, daß dies wegen ihrer„„ 5 5 ter Haltung Deutſchland gegenüber notwendig ſei. Dar⸗ Monin cn rde Se e unte über hinaus fanden nun Auftritte ſtatt. die im dies ſchon ſeit Tagen im geheimen der Fall war. 81 Syrt Leben der Völker eine Schande darſtellen, hat damit zu erkennen gegeben, daß ſie glaubt E war und die das Deutſche Reich als Großmacht nicht ge. Stelle der friedfertigen Beziehungen zum Denen lLoſeſt willt iſt, geduldig hinzunehmen. Der deutſche Ge⸗ Reich die Gewalt etzen zu können! ſſchen Afri! ſandte wurde inſultiert, der 6 i e 5 8 8 ohne angegriffen, ein Offizier als Gehilfe des Militär⸗ Di wal! vie ſie ſe vorg 10 deklezt, e e e 913„ die ſie gerufen hat, wird ſſe Nen rer Firmen uſw. öffentlich mißhandelt, deutſche Aus⸗ 2* ſtets ſtellungsraume, Geschäfte, Bürohäuſer und Firmen Das dentſche Volk hat keinen Haß gets 8 ſowie Schulen demoliert und verwüſtet, unzählige das ſerbiſche Volk!— im Frauen und Männer, beſonders auch unſere Volks⸗ Das deutſche Volk ſieht vor allem keine zuſto deutſchen geprügelt, ihre Geſchäfte und Wohnungen Veranlaſſung, gegen Kroaten oder Glo⸗ man! zum Teil ausgeplündert, eine Anzahl von Volks, wenen zu kämpfen. Es will von dieſen„auff deutſchen dabet c 5 5 8 Völkern nichts. 19 Dieſe Vorgänge wurden von den gleichen Krea⸗ 2 l 2 N und turen dener die 7 Jahre 1914 durch das Das deutſche Volk aber wird mit jener dem Attentat von Serajewo die Welt in ein namenloſes Verbrecherclique in Belgrad nunmehr aß⸗ nehn Unglück geſtürzt hatten. rechnen, die glaubt, den Balkan zum dweſ⸗ liche Und ſo wie damals iſt dieſe militäriſche Ver⸗ ten Male dem britiſchen Attentat gegen den gen brechereligue vom engliſchen Geheimdienſt finanziert enrppäiſchen Frieden zur Verfügung ſſel⸗ heru und angeſtiftet worden. len zu können. 1215 Da ich es unn abermals erleben mußte, daß achtjährige Beſtrebungen, eine Freund⸗ W ſchaft aufzubauen, wieder vergebliche ſind, habe ich mich entſchloſſen, zur Bieber 1 herſtellung tragbarer Beziehungen und einer auch den völkiſchen Prinzipien gerecht 5 1 werdenden Ordnung in dieſem Teile Europas in Uebereinſtimmung mit den Auf⸗ Kat faſſungen meines Verbündeten. die weitere Vertretung der deutſchen Intereſſen jener ſtoße Kraft anzuvertrauen, die— wie es ſich wieder ergibt— anſcheinend allein in der Lage Gen iſt, Recht und Vernunft in ihren Schutz zu nehmen. Zipf Das Deutſche Reich befindet ſich ſeit heute morgen im Kampf gegen die Ufurpatt⸗ Was ren von Belgrad, und im Kampf gegen jene Verbände, die Großbritaunjen vom Bal⸗ Am kan aus wieder verſucht, gegen den Frieden Europas vorſchicken zu können. 80 Die deutſche Wehrmacht wird die Waffe in dieſen Gebieten erſt daun niederlegen, nate wenn der Belgrader Verſchwörerzirkel endgültig geſtürzt und der letzte Brite. Kon dieſen Gebieten den Kontinent verlaſſen hat. Rich Mögen die unglücklich verblendeten Völker erkennen, daß ſie dies nur dem ſchlimm⸗ Via i zu verdanken haben, den der Kontinent ſeit 300 Jahren beſaß und 4 eſitzt: f uf England! 920 Das deutſche Volk aber kaun in dieſen Kampf mit dem inneren Bewußtſein ein⸗ ring treten, daß ſeine Führung alles getan hat, was überhaupt menſchen möglich war, um ſei ihm dieſe Auseinanderſetzung zu erſparen. Von der Vorſehung aber wollen wir 555 jetzt nur erbitten, daß ſie den Weg unſerer Soldaten behütet und ſegnet wie bisher! 1 Berlin, 6. April 1941. ſchle gez. Adolf Hitler. 15 5 als Der Tagesbeſehl des Führers 5 an die Wehrmacht 15 vergeblich. Ich habe weiter verſucht, immer wieder mit gleicher Geduld die jugoſla;* „Soldaten der Südoſtfront! Eure Stunde iſt nun gekommen!“ 0 ab. Berlin, 6. Apr. en Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat folgenden Tagesbefehl an die mä Soldaten der Südoſtfront erlaſſen: f Sil Getren dem Grundſatz, andere für ſich kämpfen zu laſſen, hatte England in der Abſicht, 5 Deutſchland in einem neuen Kampf endgültig zu beſeitigen, im Jahre 1939 Polen aus⸗ 11 erſehen, den Krieg zu beginnen und wenn möglich die deutſche Wehrmacht zu vernichten. lan In wenigen Wochen häben die deutſchen Soldaten der Oſtfrout das Juſtrument dieſer wit britiſchen Kriegshetzer geſchlagen und beſeitigt. ſich Am 9. April vor einem Jahr verſuchte daraufhin England, ſein Ziel durch einen Vorſtoß der in die nördliche Flanke Deutſchlands zu erreichen. 5 A In unvergeßlichem Kampf haben die deutſchen Soldaten im uorwegiſchen Feldzug 12 ebenfalls in wenigen Wochen den Angriff abge ſchlagen. Was die Welt nicht für möglich ge⸗ kla halten hatte, war gelungen. 5 vel Die Wehrmacht des Deutſchen Reiches ſichert unſere Nordfront bis wa Kirkenes! gen Wieder wenige Wochen ſpäter glaubte Herr Churchill den Augenblick für gegeben, über das ſol mit England und Frankreich verbündete Holland zum Ruhrgebiet vorſtoßen zu können. Es 55 begann die hiſtoriſche Stunde der Soldaten unſerer Weſtfront. Im glorreichſten Kampf der N Kriegsgeſchichte wurden die Armeen des kapitaliſtiſchen Weſtens geſchlagen und endlich ver⸗ gel nichtet. Nach 45 Tagen war auch dieſer Feldzug entſchieden! die Nun konzentrierte Herr Churchill die Macht des britiſchen Imperiums gegen unſere Ver⸗ Un bündeten in Nordafrika, auch dort iſt die Gefahr durch das Zuſammenwirken deuiſcher wi und italieniſcher Verbände gebannt. die Das neue Ziel der britiſchen Kriegsorganiſatoren beſteht nunmehr in der Verwirklichung 1 eines Planes, den ſie ſchon zu Beginn des Krie ges gefaßt hatten und nur durch die gigantischen 98 deutſchen Siege immer wieder zurückſtellen mußten. 2 Erinnerung an die Landung der bri⸗ ner tiſchen Truppen während des Weltkrieges in Saloniki habe ſie Griechenland erſt mit ihrer St. Garantie eingefangen und dann endgültig den engliſchen Zwecken dienſtbar gemacht. dic Ich habe immer und immer wieder gewarnt vor dem Verſuch einer 1 britiſcher eit Truppen zur Bedrohung des Reiches im Süd oſten Europas. Dieſe Warnung blieb leider pi wiſchen Staatsmänner zu überzeugen von der Notwendigkeit eines aufrichtigen Zu: 90 ſammengehens der an der Wiederherſtellung des Friedens in dieſen Gebieten intereſſiertn 5 Nationen. Nachdem es unn endlich gelungen war, die Grundlagen einer ſolchen Zuſammen⸗ arbeit durch den Eintritt Ingoflawiens in den Dreimächtepakt ſicherzuſtellen, ohne daß dabei 0 von Jngoflawien überhaupt etwas gefordert wurde außer der Teilnahme am Wiederaufban ö eines vernünftig organiſterten Europas, au dem auch Jugoflawien und ſein Volk Anteil haben 55 ſollten, riſſen in Belgrad die gleichen, im engliſchen Solde ſtehenden verbrecheriſchen Elemente 125 die Macht an ſich, die ſchon im Jahre 1914 den Weltkrieg ausgelöſt hatten. Man hatte genn 7 ſo wie in Polen die wilden Inſtinkte minderwertiger Subjekte gegen das Deutſche Reich Da mobiliſiert. Ich mußte unter dieſen Umſtänd enn die deutſche Kolonie ſofort aus Ingoſla⸗- haf wien zurückruſen, denn: Mitglieder und Offiziere der deutſchen Geſandtſchaft, Beamte un⸗ Hu ſerer Konſulate wurden tätlich angegriffen, un ſere Vertretungen zerſtört, die deutſchen Schulen ſtit — genau wie in Polen— verwü ft, zahlloſe Volksdeutſche verſchleppt, mißhandelt und ge: 150 tötet, darüber hinaus hat Iungoſlawien, das ſchon ſeit Wochen im Geheimen die Einberufung von Reſerviſten betrieb, nunmehr die allgemeine Mobilmachung angeordnet. Dies iſt die Antwort auf meine achtjährigen, ewig geduldigen Bemühungen, mit dieſem Staat enge und freundſchaftliche Beziehungen herzuſtellen!n Während alſo in Griechenland wieder wie im Weltkrieg britiſche Diviſionen landen, glaubt man in Serbien— ebenfalls wie im Weltkrieg— Zeit genug zu erhalten, um das nene Attentat gegen Deutſchland und ſeine Verbündeten auslöſen zu können. b Soldaten der Südoſtfront! Damit iſt Eure Stunde gekommen! Reiches, ſo wie es die Kameraden vor einem Jahr in auch im Südosten Europas in Euren Schutz nehmen. Ihr werdet dabei nicht weniger tapfer ſein als die Männer jener dentſchen Divisionen, die ſchon im Herbſt 1915 anf dem gleichen Gebiet, auf dem Ihr jetzt antretet, ſiegreich kümpften! Ihr werdet dort menſchlich ſein, wo Euch der Gegner menſchlich g die ihm eigene Brutalität zeigt, werdet Ihr ihn hart und rückſichtslos niederbrechen! r iſchem Bod en aber iſt nicht ein Kampf gegen Griechenland, ſondern gegen jenen Gener alfeind, der— ſo wie vor einem Jahr im höchſten Norden Europas— nunmehr im weite ſten Süden verſucht, das Kriegsgeſchick zu wen den. Wir werden daher an dieſem Platz mit unſeren Verbündeten ſolange kämfpen, bis der letze Engländer auch in Griechenland ſein„Dünkir chen“ gefunden hat! Wer von aber dieſen Weltfeind unterſtützt, wird mit ihm fallen! i Wenn der deutſche Soldat es bewieſen hat, in Eis und Schnee des höchſten Nordens den Briten ſchlagen zu könn en, dann wird er genau ſo nun, da die Not es erfordert, in der Hitze des Südens ſeine Pflicht erfüllen! aber verfolgen dabei kein anderes Ziel, als unſerem Volk die mit dem deutſchen Menſchen in der Zukunft ſeine Lebensmöéglichkeiten zu ſichern! te aller Deutſchen ſind nun wieder bei Der Kampf auf grie Die Gedanken, die Liebe und Gebe Euch, meine Soldaten! i Berlin, den 6. April 1941, Ihr werdet nunmehr die Intereſſen des Norwegen und im Weſten taten, enübertritt. Da io el en Griechen Wir alle reiheit und das gez. Adolf Hitler. der ſiegreiche Borſloß in Nordafrika die El Agheila beſetzt wurde Die neue Front im Südoſten 1 dbu... 5. April.(P. K. s do⸗ Sie ſind uns ſehr willkommen, nice ſagte der Kommandeur der Auf⸗ 5 lärungsabteilung, als wir inn : baten, das morgige Spägtrupp⸗ 2 N 8 unternehmen in der öſtlichen Ee dab Syrte mitmachen zu dürfen. Es 1 Sie war die verlaſſenſte und troſt⸗ en loſeſte Steinwüſte, die wir in ſchen Afrika kennenlernten, ohne Baum, ahne Strauch. Immerhin der 5 be porgeſchobenſte deutſche Poſten. Menſch und Zelt und Lagerſtatt ſtets eingegraben im Sand. egen Schon vielzulange lag man bier im Dreck. Alles drängte vor⸗ eine zuſtoßen. Dieſer Zipfel Nie⸗ Slo⸗ mandsland mußte endlich reſt los eſen„aufgeklärt“ und in Beſitz genom⸗ men werden, ſo oder ſo. Der ſtille 1 und heimliche Kampf ging darum, 8 8 ener dem Feind das Gelände wegzu⸗ abe nehmen, auf welchem er nächt⸗ wei⸗ licherweiſe und am frühen Mor⸗ den gen mit ſeinen Spähwagen ſtel⸗ herumſpionieren ließ, um dieſe 8 blitzſchnell beim Auftauchen un⸗ ſerer Einheiten zurückzuziehen. ud⸗ Was war nun geplant? Das er⸗ Ziel b 19 5 El Agheila zu beſetzen. echt Hatte doch ſeinerzeit die engliſche luf⸗ Agitation mächtig ins Horn ge⸗ ner ſtoßen, als die Truppen des age Generals Wavell den ſüdlichſten Zipfel der Cyremaika erreichten. b Was war nun eigentlich in und fal 5 um El Agheila los? 8 0 Am Vorabend ſetzte ſich die Hauptgruppe einer Aufklärungs⸗ gen, abteilung unter Führung des n Kommandeurs in Bewegung Richtung Oſten, Aſphaltſtroße 4 Via Balbo nach El Agheila. und Wenn auch bekannt war, durch Aufklärung der eigenen Späh⸗ abteilungen und der Luftwaffe, daß das Wüſtenfort nur mit ge⸗ in⸗ N ringen engliſchen Kräften beſetzt um N ſei und nur gelegentlich ſtärkere wir feindliche Einheiten auftauchten, 71 ſo wurde doch das Unternehmen r gründlichſt vorbereitet, um Rück⸗ ſchläge zu vermeiden. Tags zu⸗ r. vor war eine Vorausabteilung als Sicherheitsſperre losgeſchickt worden. Eine Gruppe unter Führung von Oberleutnant B. ſollte verſuchen, das Fort im Handſtreich zu nehmen. Dieſe Gruppe erreichte bereits nach einem 25 Km. langen Nacht⸗ marſch um 5 Uhr früß das vom Gegner bereits verlaſſene Wüſten⸗ furt. Zu dieſer Stunde ſetzte auch beim Haupttrupp die Arbeit . ein. Ein unwergeßliches Bild am die nächtlichen Horizont waren die Silhouetten der ſich langſam den cht Hügel herunterſchiebenden ſchwe⸗ 185 ren Panzer. Es war eine ſternen⸗ . klare Nacht, wir blieben noch 10 lange auf. Um 7 Uhr ſtand alles ser wieder auf der Straße und etzte ſich in Gang. Um.30 Uhr läuft ſtoß der enrſte Funkſpruch ein: El Agheila von der 3. Kompanie be⸗ 8 9 19 let. Feinöberührung. Keine Jos, 5 Verwundeten.— Wie befohlen, 5 0 ge⸗ klappte alles auf die Minute. Wir 5 verlaſſen unſere Stellung, Späy⸗ is 15 voraus, 5 anderen Wa gen, Panzer un Flakartillerie iarraß das ſolgen. 85 X.. N 5 55 E Am Kilometerſtein X muß die 2 der olonne abermals halten, eine A Kr Mine iſt hochgegangen. Sofort Herzen gehen die Minenſucher nach vorn, die Straße wird geſperrt. Ein er Umgehungsweg durch die Wüſte cher wird abgeſteckt. Inzwiſchen ſichert die Flugzeugabwehr. Auf den aug Anhöhen neben der Straße, nicht N hen ohne vorherige Einweiſung des brd Pionier⸗Offiziers wegen der Mi⸗ nengefahr, gehen die Geſchütze in rer Stellung. Wir ſehen das Ziel dicht vor uns, ein Holzturm und cher ein größeres Gebäude, das wir er ſpäter als Flugtzeughalle aus⸗ la wachen, ſind deutlich ſichtbar im Zu⸗ gagehenden Sonnenlicht. El ten gheila iſt in deutſcher Hand. wir zeu⸗ iſſen es, vom Turm weht die bei i Eazlic Loren auch aer wit bau er Hauptgruppe über holprigen ben Frasbüſchen durch die Wüſte 2% voran. Als erſtes begrüßt uns nan ein zerſchoſſener engliſcher Pan⸗ eich Jerſpähwagen am Straßenrand. la- Dann erkennen wir den Flug⸗ 15 bafen, der über und über mit 5 Hunderten von Benzinfäſſern be⸗ len ſtückt iſt, leer natürlich; aus Angſt ge⸗ bor überraſchenden Landever⸗ ung ſuchen unſerer Flugzeuge, und linker Hand erhöht liegt das ſenn Wüſtenſort. Das al ſo iſt El f Agheila. Aber wo bleibt die hen Stadt? Einige Araberhäuſer in * der Talſenke, gewiß. Ach richtig, en dort hinter den Mauern kaſten⸗ artige, niedrige Bauten und da⸗ neben bombardierte flache Häu⸗ 3 l rue W 2 po VAN S upriis N d ee 1 N s ee AN 5 1 5 85 See Sarong 7 sgos nen EAN Kessraaros ASA oung 0 de ed Ngo Iss Nis N pogas— .. 0 scairost?) 7 2 81x 51 8 8 N 15 Jos Ans rbk senNDnOs yrunos K* * eonſdan 2 0 n Oe egg 2 ddr e ae 4 goeο 955„ 85. s * 5. Mal kam e 9 — — 8 5 8 armo ſp eee ee eee 1 1 9 5 ie aos 5 1 * — 3 8 2 i Sfatpglue ine ooDoνẽν ö— Send e . 0 10 5 200%, 5 le bungar 2 8949 ru . —. 1 * N„ 2 catdo R Ie .. önοñge 9 5 ulslad 1 dee ci ee — 2 9 N 1 5 2 SAND, 2 oKHH,α,ννẽð U 2 aer lame! fut. 2 2 s cop! 0 egen ang lia fer. Fünf bis ſechs an der Zahl das iſt die ganze Herrlichkeit, Wir empfehlen unſeren Leſern, dieſe Karte aus zuſchneiden und aufzuheben. Sie wird in der nächſten Zeit wichtig werden! „Der leergefegte Ozean“ N ud es die engliſ Schiffe, die daraus e ſich nicht erfüllt, da Großbritannien nicht mehr über den nötigen Schiffs raum verfüat, um ſeine Handels⸗ beziehungen mit den La⸗Plata⸗Staaten aufrechter⸗ halten zu können. des N die der Engländer als groß⸗ 125 18 delt eren pus ſeinerzeit in die f hinauspoſaunte. 5 i auf Nun das Fort ſelbſt. Wieder muß man im ſtil⸗ Nun galt es, El Agheilg nach allen Richtungen ten an die Karl⸗May⸗Romantik denken— die Mau. hin zu ſichern. Vom Beobachtungsturm batte man N ern verſehen mit Schießſcharten und Turmecken. Ein einen idealen Ueberblick über das Gelände. Zwei⸗ E mit Sandſäcken verbarrikadiertes Tor, das verroſtet ellos. man beherrschte von bier aus die Zugangas⸗ f liſt und nicht mehr aufgeht. Wozu auch? Berge von kraßen und das Vorfeld. In der Talſenke arbeitete en Fſbellgelbem Sand liegen davor. Vom Wüſtenſturm bereits ein Pioniertrupp mit den Minenſuchgeräten im zugeweht. Man ſteigt viel bequemer über die Sand. Auch am Meer wurde geſprenat— und dort hinten en: berge und über die Mauern hinein. Für den moder ingen die leichten und ſchweren Ahmebrgeſ tech, in hie nen, Krieg beſtenfalls eine aute Schanze, um Deckun Stellung. Die Sicherung des geſamten Wüſtenſtrel zu ſuchen. Der die Beſetzung durchführende Oben ens vom Meer bis zur ſüdlichſten Horizontlin 90 burde in kurzer Zeit durchgeführt. Geographiſ⸗ leutnant erſtattet Bericht. Um 5 Uhr früh war erkundet worden, das Fort g iſt feindfrei, gegen 7 Uhr erſchien aber auf daW nichtsahnend ein Trupp Engländer, die glaubten, es ſich wie in den Vortagen hier wieder bequem machen du können, und ſehr überraſcht waren. deutſche Sol⸗ daten zu entdecken. Sie waren um Stunden zu ſpät gekommen. Einige Schüſſe wechſelten hin⸗ und her⸗ über, aber leider konnten ſie ſich auf ihre elegante Art, wie ſie gekommen, auch wieder in der dämmerung entfernen. und militäriſch betrachtet war mit dieſem Vorſto die Cyrenaika erreicht. 30 Kilometer voraus ſtan den unfere Panzerſpähwagen ſchon wieder, die Naſc ind gerichtet. 5 e Kriegsberichter Wilhelm Rueter Der Bevölkerungsſtand Ungarns. Nach dem vur⸗ äufigen Ergebnis der Volkszählung von 1941 ha! das vergrößerte Ungarn eine Beuölkerungszahl von 13 688 839. Budapeit hat eine Einwohnerzahl von 1163 822. Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Montevideo, 5. April. Eine offizielle Hafenſtatiſtik der hieſigen Behör⸗ den beweiſt erneut, daß der engliſche Schiffsverkehr in ſüdlichen Teil des Atlantiſchen Ozeans unauſhal⸗ am zurückgeht. Im Hafen von Montevidey liefen n normalen Zeiten monatlich etwa 30 britiſch⸗ Schiffe mit einem Tonnengehalt von 150 000 Brutto regiſtertonnen ein. In den Monaten Dezember 4940 und Januar 1941 aber liefen nur 7 britiſche Handelsſchiffe den hieſigen Hafen an. Im Februar baren es gar nur noch fünf Schiffe mit einem Ton⸗ iagengehalt non insgeſamt 19000 BR. Die Hoff⸗ nungen der Wirtſchaftskreiſe in Uruguay, daß die ſo⸗ genannte engliſche Freundſchaftsmiſſion Lord Wil⸗ lingdons den Schiffsverkehr ſteigern würde, haben England-Poſt verſank im Atlantik E Waſhington. 5. April. Das Poſtminiſterium gab laut„Aſſociated Preß“ kannt, daß 993 Briefſäcke und 259 Säcke mit Poſt⸗ aketen für England verloren gingen. als der bri⸗ iſche Dampfer„Siameſe Prince“ am 18 Februar erſenkt wurde, Gleichzeitig aingen 369 Poſtſäcke, acht Säcke mit Poſtpaketen aus anderen Ländern, die mit 5 gleichen Schiff nach England unterwegs waren, erloren. Das deutſche Kolleg in Mexiko geſchloſſen. In Mexiko wurde von den Behörden das deutſche Kol⸗ leg, das von 1600 Studenten beſucht wurde, ſchloſſen. ge⸗ Was wir Athen und Die Nolen und Memoranden der Reichsregierung an die griechiſche nb. Berliu, 6. April. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop hielt am Sonntagmorgen im Bundes⸗ ratsſnal des Auswärtigen Amtes eine Preſſekonfe⸗ renz mit den Vertretern der deutſchen und ausländi⸗ ſchen Preſſe ab, auf der er die Entſchlüſſe der Reichs⸗ regierung betreffend Jugoflawien und Griechenland bekauntgab. Der Reichsaußenminiſter erklärte ein⸗ leitend: 5 i l Meine Herren! England ſchickt ſich an, ein neues Verbrechen gegen Europa zu begehen. Be⸗ deutende engliſche Streitkräfte ſind auf dem Balkan gelandet. Nach den Abführen von Dünkirchen und Andalsnes macht England noch einmal den Verſuch. den Krieg nach Europa hineinzutragen. N Eine perbleundete Regierung in Athen und eine Clique von notoriſchen ferbiſchen Verſchworenen in Belgrad haben mit den Engländern gemeinſame Sache gemacht und ganz Griechenlauß und Fugoſlawien den Engländern als Aufmarſchgebiet gegen Deutſchland und Italien zur Verfügung geſtellt Deutſchland hat dieſem Treiben ſeit Monaten zu⸗ geſehen und verſucht, Griechenland und Jugoflawien zur Vernunft und zu einer freundſchaftlichen Ver⸗ ſtändigung zu bringen. Aber alle Bemühungen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr autworten. Die deutſche Wehrmacht marſchiert ſeit heute früh, um den Engländern und den ſerbiſchen Verſchworenen die notwendig gewordene Lektion zu erteilen. Herrn Churchill dürft es binnen kurzem endgültig klar werden, daß England ein für allemal auf dem Kontinent nichts mehr zu ſuchen hat. Im Auſchluß an dieſe Erklärung wurde eine Note verleſen, die der Reichsgußenminiſter Sonn⸗ tagvormittag dem griechiſchen Geſandten übergeben hat und ferner eine amtliche Verlautbarung der Reichsregierung über Jugoflawien. In der Note an bie griechiſche Regierung wird zunächſt darauf hingewieſen, daß ſeit Beginn deg Deutſchland aufgezwungenen Krieges die Reichs⸗ regierung immer klar ihrem Willen Ausdruck ge⸗ geben hat, die Balkanhalbinſel aus dem Kriege her⸗ auszuhalten. Ebenſp deutlich habe ſie wiederholt er⸗ klärt, daß ſie fedem engliſchen Verſuch. den Krieg in andere Länder zu tragen, ſofort mit allen Macht⸗ mitteln entgegentreten werde. Für Griechenland wäre die Haltung einer aufrichtigen und ſtrikten Neutralität völlig natürlich geweſen. So hätten auch Deutſchland und Italien niemals etwas anderes als die Wahrung einer echten Neutralität von Griechen⸗ land verlangt. 5 Um ſy unverſtäudlicher ſei es daher, daß Grie⸗ chenland tatſächlich mit Ausbruch des Krieges ſeine Haltung der Neutralität verlaſſen hat und zunächſt geheim, ſpäter immer offener für Eug⸗ land Stellung bezog. Es akzeptierte im April 1939 die politiſche Garantte der Weſtmächte und zeigte dann offen die Tendenz ſeiner Politik, als es im Oktober 1939 pon einer Verlängerung des ablaufenden Freundſchaftsver⸗ trages mit Italien nichts wiſſen wollte. Die Reiths⸗ regierung gelangte damals in den Beſitz von Unter⸗ lagen, wönach die ſeinerzeit mit britiſcher Hilfe ein⸗ geſetzte griechiſche Regierung ſich bereits vom Be⸗ ginn ihrer Regierungszeit an weitgehend der eng⸗ liſchen Politik verpflichket hatte. Durch die in La Charite in Frankreich gefundenen Dokumente wird die klare Stellungnahme Griechenlands gegen die Achſe ſeit Ausbruch des Krieges einwandfrei nach⸗ gewieſen. So ergibt ſich folgendes Bild: 1. Schon im September 1939 entſandte der griechiſche Generalſtab den Oberſten Dovas nach Ankara zur Fühlungnahme mit dem Oberbeſehls⸗ haber der fran zöſiſchen Expeditionsarmee in der Levante, General Weygand. 2. Am 18. September 1939 gab der griechiſche Ge⸗ ſandte Politis in Paris die Verſicherung ab, Grie⸗ chenland münſche den im Oktober ablaufenden Ver⸗ traa mit Italien nur inſoweit zu erneuern. „wie eine derartige Abmachung nicht die Bildung einer Oſtfront behindern würde.“ 1 g. Anfang Oktober 1939 wurde dem franzöſiſchen Gesandten in Athen vom Unterſtaatsſekretär des ariechiſchen Außenminiſteriums Mayroudis erklärt, daß Griechenland eine Landung der Alli⸗ lerten in Saloniki nicht nur nicht verhindern, ſondern ſogar aktir unterſtützen werde, falls nur der Erfolg der Operationen ſichergeſtellt ſei. 4. Die Ende Oktober 1939 eingeleitete Fühlung⸗ nahme des franzöſiſchen Militärattachss in Athen mit dem griechiſchen Generalſtabschef führte am 2. Dezember 19389 zu dem formellen Wunſch des grie⸗ chiſchen Gens ralſtabes nach Aufnahme militäri ſcher Besprechungen und zu der Entſendung des franzöſtſchen Generalſtabsoberſten Mariot nach Griechenland. 5. Eine Niederſchrift des Generals Gamelin vom 4. Januar 1940 beſagt, daß der Chef des griechiſchen Generalſtabes habe wiſſen laſſen, er wäre unter Vorbehalt ausreichender Unterſtützuna mit Luft⸗ ſtpeit⸗ und Luftabwehrkräften in der Lage. die Lan⸗ dung eines interalliierten Expeditions⸗ korps in Saloniki zu aarantieren. In der Note wird dann darauf hingewieſen. daß die Reichsregierung trotz Kenntnis dieſer ſchwer be⸗ laſtenden Dokumente mit äußerſter Geduld und Langmut die weitere Entwicklung der griechiſchen Politik abwartete. Selbſt als Griechenland der bri⸗ tiſchen Marine Stützpunkte auf ſeinen Inſeln zur Verfügung ſtellte und Italien angeſichts dieſes un⸗ neutralen Verhaltens ſich zu einem militäriſchen Vorgehen gegen Griechenland genötigt ſah, hat Deutſchland ſeine abwartende Haltung beibehalten. In der Hoffnung des deutſchen Volkes, welches bis⸗ Her für das griechiſche Volk nur freundſchaftliche Ge fühle hegte, Griechenland möchte noch zur wahren Neutralität zurückfinden, hat der Reichsaußenmini⸗ ſter in ſeiner Unterredung mit dem ariechiſchen Ge⸗ ſandten am 26. Auguſt 1940 in Fuſchl der griechiſchen Regierung den Rat gegeben, ihre einſeitige Begſin⸗ ſtigung Englands aufzugeben. Die Erklärung des Führers, daß Deutſchland unter keinen Umſtänden ein Feſtſetzen britiſcher Streitkräfte auf griechiſchem Boden dulden werde, hat Griechenland in den Wind geſchlagen, und ſo kam es zur Entſendung britiſcher Luftſtreitkräfte, zur Beſetzung Kretgs und dann zur Landung britiſcher Truppen in Griechenland, die nach amerikaniſchen Meldungen bereits 200 000 Mann betragen ſollen. Sy konnte ſeit einigen Wochen kein Zweifel mehr darüber bestehen, daß Gugland eine neue Front ge gen Deutſchland in Griechenland errichtete— ähn lich wie im Weltkrieg—, wobei von beſomderer Be⸗ deutung ſei, daß der Generalſtab der in Griechenland bperierenden engliſchen Streitkräfte die Verbindung mit dem Generalſtab in Belgrad hergeſtellt hat. Griechenland habe alſo als einziger europäiſcher Staat engliſchen Truppen wieder erlaubt, europäi⸗ ſchen Boden zu betreten und dadurch eine ſchwere Verantwortung gegenüber der europäiſchen Gemein ſchaft auf ſich geladen. Jweffelllos ſei das griechiſche Volk unſchuldig an dier Entwicklung. Die grie⸗ chiſche Regierung habe damit ſelbſt eine Lage herbei⸗ geführt, der gegenüber Deutſchland nicht länger tatenlos verharren könne und daher ſeinen Truppen den Befehl erteilt habe. die britiſchen Streitkräfte vom griechiſchen Boden zu ver⸗ treiben. Jeder Widerſtand werde rückſichtslos gebro⸗ chen werden. In dem Memorandum zur Note wird auf Grund von umfangreichem Material der Beweis geführt, wie ſich die griechiſche Regierung zum Werkzeug Großbritanniens machen ließ. Die Note an Belgrad: In der amtlichen Verlautbarung der Reichsregie⸗ rung über Jugoſlawien wird eingangs dar⸗ auf hingewieſen, wie England angeſichts der Schwie⸗ rigkeiten ſeiner Lage und der immer deutlicher wer⸗ denden Anzeichen des Niederganges auf ſeinen In⸗ ſeln, nachdem bereits Griechenland das Opfer einer verbrecheriſchen Politik geworden ift, jetzt in Jugv⸗ lawien ein willbges Werkzeug für ſein Ziel ſieht, möglichſt den ganzen Balkan in Brand zu ſetzen. Im Gegenſatz zu England ſei es von jeher das Beſtreben Deutſchlands geweſen. einen Ausgleich auf dem Balkan herbeizuführen. In konſequenter Verfolgung dieſer friedlichen Zielſetzung habe ſich der Führer ſeit der Machtübernahme für eine Vo⸗ litik der Freundſchaft und Zuſammenarbeit auch mit dem jugoflawiſchen Staat eingeſetzt. Gleichzeftig ſei durch den Duce das italieniſch⸗jugoflawiſche Verhält⸗ nis auf eine freundſchaftliche Baſis geſtellt worden und es ſet ein Verdienſt der Achſe, daß es auch zu einer Konſolidierunga der Beziehungen Jugoſlawiens zit ſeinen Nachbarn kommen konnte. Es wird auf die enge freundſchaftliche Zuſammenarbeit mit dem damaligen jugoſlawiſchen Miniſterpräſidenten Sto⸗ jadinopie hingewieſen, nach deſſen Sturz 1939 ſtanke Kräfte am Werk waren, Jugoslawien in Geg⸗ nerſchaft zu Deutſchland zurückzubringen. Während dieſe. Beſtrebungen zunächſt noch unklar zutage tra⸗ ten, beweiſen die Aktenfunde von La Cha⸗ ite, daß Jugoſlawien ſeit dem Sommer 1939 eine einſeitige Politik des Zuſammengehens mit England und Frankreich betrieben hat. Sie ergeben zuſammengefaßt folgendes: 1. Als Frankreich im Sommer 1989, alſo ſchon vor Kriegsausbruch. die Aufſtellung eines franzöſi⸗ ſchen Expeditionskorps in der Levante plant, tritt es ſpaleich auch mit dem jugoflawiſchen Generalſtab in Kontakt. Die erſte vorbereitende Unterredung zwiſchen dem franzöſiſchen Gemeralſtab über das von Frankreich geplante Saloniki⸗Unterneh⸗ men findet am 19. Auguſt 1939 ſtatt. 2. Im Nopember wurde auf Wunſch der jugoſla⸗ wiſchen Regierung und des Generalſtabes die Ver⸗ bindung durch Entſendung einer beſonderen mili⸗ täriſchen Miſſion nach Frankreich und die Kommandierung eines Oft ziers aus dem Stabe General Gamelins nach Belgrad enger geſtaltet. 3 In den erſten Kriegsmonaten ſteht die Haltung Jugoſlawiens unter dem Zeichen einer imöglichſt umfangreichen Unterſtützung der Trans⸗ porte für England und Frankreich und ferner im Zeichen eines regen Nachrichtenaustguſches mit dieſen Mächten, wenn auch der Schein der Neu⸗ tralität gewahrt wird. 4. Am 16. April 1940 Zat der franzöſiſche Geſandte in Belgrad eine Unterredung mit dem Kriegsmini⸗ ſter Nedie über die Aufnahme von militäriſchen Beſprechungen. Jugofſlawien entſendet einen beſondexs vertrauenswürdigen Verbindungsoffützier s Hauptquartier des Oberkommandierenden der ſiſchen Expeditionsarmee in der Levante. Das Saloniki⸗Unternehmen iſt damit der fugoflawiſchen Förderung ſicher. 5, Noch nach dem Zuſammenbruch Frankreichs verſichern am 11. Juni 1940 die maßgebenden jugo⸗ ſlawiſchen Stellen dem franzöſiſchen Geſandten in Belgrad, daß, wenn das Blatt für Frankreich ſich wieder wenden ſollte, Ju goſlawien gewillt ſe i, ſofort an ſeine Seite zu tretien! Die Dokumente beweiſen, ſo wird in der Verlaut⸗ barung weiter ausgeführt, daß Jugoflawien, während es zwar uach außen die Politik der Zuſammenarbeit mit Deutſchland ſoxtſetzte, ſich in dieſer Zeit bereits eindeutig auf die Seite der Feinde Deutſchlands ſtellt. Trotz Kenntnis dieſer Vorgänge habe Deutſchland mit einer Großzügigkeit ohnegleichen immer wieder verſucht, Jugoſlawien von der Zweckmäßigkeit einer dauernden Verſtändigung mit den Achſenmächte: zit überzeugen. Dieſe Politik gipfelte in der Einladung Jugoflawiens zur Beteiligung am Drei⸗ mächtepakt. Als die jugoſlawiſchen Staatsmän⸗ ner am 25. März den Eintritt Jugoflawiens unter⸗ zeichneten, ſchien es noch einmal, als ob die Vernunft obſiegen würde. Der Inhalt der Wiener Abmachungen war ſol⸗ gender: 1. Die Anerkennung der Sonveränität und Jutegrität des jugoſlawiſchen Staates ſeitens der Partner des Dreimächtepaktes. 2. Die Juſicherung der Achſenmächte daß ein Durchmarſch oder Durchtrausport von Truppen ſowie irgendeine militäriſche Hilfeleiſtung wäh⸗ rend dieſes Krieges von Jugoflawien nicht ver⸗ langt würde. 5 g. Die Zuſicherung, daß im Rahmen der Neu⸗ orduung Europas Jugoſlawien einen Ausgang zum Aegäiſchen Meer erhalten würde, der auf beſonbderen Wunſch der jugoflawiſchen Regierung in territorialer Hinſicht die jngoſlawiſche Souve⸗ 192255 in Stadt und Hafen Saloniki umfaſſen ollte. geſchichtlich einmalige Chance. zelgrad vorzuwerſen haben! und jugoflawiſche Regierung Im Zuſammenhang mit dieſen weitgehenden Zu⸗ ſicherungen wird in der Verlautbarung feſtgeſtellt: „Für Deutſchland und Italien war bei der Ein⸗ ladung Jugoſlawiens zum Beitritt in den Drei⸗ mächtepakt ausſchließlich der Wunſch maßgebend, den jugoflawiſchen Staat— und zwar in deſſen ur⸗ eigenſten Intereſſen— für die loyale Zuſammen⸗ arbeit mit den anderen europäiſchen Mächten gegen jede weitere Kriegsausweitung zu gewinnen und ihm gleichzeitig ſeinen endgültigen Platz im Rahmen der Neuordnung Europas zu ſichern.“. So erhielt ein Staat des Verſailler Suſtems dieſe Die Ant⸗ wort einer Clique von Verſchwörern war ebenſo dumm wie verbrecheriſch, indem ſie die aus Wien zu⸗ rückkehrenden Miniſter verhaftete. Mit der Macht⸗ ergreifung dieſer Clique ließ Belgrad nunmehr die Maske endgültig fallen, und es begann ein unerhör⸗ ter Terror gegen alle Angehörigen der Achſenmächte und der ihnen verbündeten Staaten. Auch die wahre Richtung der jugoſlawiſchen Außenpolitik trat nun⸗ mehr in folgenden Handlungen der derzeitigen Machthaber endgültig zutage: 1. Es wurde die Mobiliſierung der ganzen jugo⸗ flawiſchen Armee angevrdnet. 2. Engliſche Generalſtabsoffiziere trafen in Bel⸗ grad ein. 3. Jugoſlawiſche Generalſtabsoffiziere wurden nach England als Verbindung zu den engliſchen und griechiſchen Streitkräften entſandt. 4. Die Reichsregierung hat unwiderrufliche Be weiſe, daß! die derzeitige 15 ſich an England und Amerika zwecks Unterſtützung mit Truppen. Waffen und Krediten in dem kommen⸗ den Kampf gegen Deutſchland gewandt hat. Die Verlautbarung ſtellt feſt. daß Jugoſlawien ſi endgültig auf die Seite der Feinde Deutſchlands ge⸗ ſtellt hat und erwähnt einen Brief des König Peter, in dem es heißt:„Er warte nur noch auf den Tag, an dem Jugoflawien ſich gegen die Nazis entſcheiden werde, damit er endlich ſeine Armee über⸗ nehmen könne.“ Die Verlautbarung ſchließt mit der Erklärung: Die Reichsregierung iſt nicht gewillt, dieſem Treiben einer verbrecheriſchen Clique in Belgraß länger zuzuſehen und zu dulden, daß Jugoſla⸗ wien zum Tummelplatz einer kontinentfremden britiſchen Söldnertruppe wird, wie dies zur Zeil in Griechenland der Fall iſt. Sie hat daher den deutſchen Truppen nunmehr Befehl erteilt, die Ruhe und Sicherheit in dieſem Teil Europas mit allen militäriſchen Machtmitteln des Reiches wieder herzuſtellen. In einem Memorandum wird im Zuſammen⸗ hang mit der Verlautbarung an Hand von reichhal⸗ tigen Unterlagen bewieſen, wie Jugoſlawien als „Siegesmacht“ des Verſailler Diktates die deutſchen und anderen Volksgruppen unterdrückte. wie die Serben ſyſtematiſch die Volksdeutſchen entrechteten, wie man ſich in Belgrad an keinen Minderheits⸗ ſchutzvertrag hielt. Zu der in der Verlautbarung in großen Zügen geſchilderten Entwicklung dex Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Jugoſlawien wird in dem Memorandum umfangreiches hiſtori⸗ ſcheg Material veröffentlicht. Kriſenzeichen in Englands innerer Front Weitgehende Forderungen der Kohlenarbeiter-Anmögliche Zuſtände in den Luftſchutzräumen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. Avril. Von der inneren Front in England liegen heute eine Reihe intereſſanter Meldungen vor. Die Exe⸗ futive der Grubenarbeitergewerkſchaften bat z. B. „eine zufriedenſtellende Lohnſtuſe u n d eine aktive Arbeiter kontrolle über die Induſtrie“ verlangt und ſtellt die Er⸗ füllung dieſer Forderung als Bedingung für eine geſteigerte Kohlengewinnung. Um die Produktion zu ſteigern, hat die Regierung bekanntlich den Vor⸗ ſchlag gemacht, daß die in den Gruben tätigen Ar⸗ beiter nicht anderweitig Arbeit ſuchen dürfen, und daß Arbeiter, die bereits anderweitig eine Anſtellung erhalten haben, zurückberufen werden ſollen. Die Arbeiter haben ſich angeblich geweigert, dieſen Vor⸗ ſchlag autzuheißen, wenn ihnen nicht die Teilnahme an der Betriebsleitung in der Koleninduſtrie zuge⸗ ſichert wird. Die Arbeitgeber weigern ſich aber ihrer⸗ ſeits, auf jede Forderung in dieſer Richtung einzu⸗ gehen, weshalb man ſich auf einen Arbeitskonflikt, der der Produktion nicht förderlich ſein kann, ge⸗ faßt machen muß. 5 Ueber die Verhältniſſe in den Luft⸗ ſchutzräumen Englands gibt der bekannte Leib⸗ arzt des Königs, Lord Horder, ein draſtiſches Bild. So wurde z. B. ein früherer Vergnügungs⸗ palaſt als Schutzraum für einzelne Schutzſuchende vermietet. Die billigſte Miete notierte in der Schreckenskammer, wo die Schutzſuchenden einen Schlafplatz auf dem Boden unter einem Wandge⸗ mälde des enkhaupteten bluttriefenden Kopfes Karls I. für nur 3 ſh 6 d pro Woche mieten konnten. In einer anderen Stadt iſt ein ſtillgelegter Eiſen⸗ bahntunnel als Schutzraum benutzt worden. Es Zibt Kinder, die mehrere Wochen weder Sonne noch Ta⸗ geslicht geſehen haben. Greiſe und Kranke haben ſich noch während längerer Zeit in den Schutzräumen allfhalten müſſen. Lord Horder verhöhnt dann bit⸗ ter alle ſolche Leute, die gute Wohnungen haben und ſich über den Schmutz und die ſchlechte Luft und das Zuſammengepferchtſein in den Luftſchutzräumen ent⸗ rüſten. Es beſteht faſt kein Unterſchied zwiſchen den Verhältniſſen in dieſen Schutzrüumen und den Woh⸗ nungen der Schutzſuchenden, wie Horder ausführt, und er iſt der Anſicht, daß das Schutzraumleben der ärmeren Bevölkerung beſſer iſt als ihr Leben in normalen Zeiten. Das iſt auch der Grund, warum Krankheiten und Seuchen nicht in dem befürchteten Ausmaß in den Schutzräumen aufgetreten ſind. Ae Schließlich wird über die induſtrielle Mobi⸗ liſierung gemeldet, daß dieſe nur unter ſchweren Reibereien zwiſchen entgegengeſetzten Igtereſſen durchgeführt wird. Die Arbeitgeber klagen die Ar⸗ beiter an, die Produktion herabzuſetzen, indem ſie die Arbeit ſchwänzen. Die Arbeiter klagen ihrerſeits die Arbeitgeber an, daß ſie nicht die primitivpſten Forderungen auf Sicherheit und Arbeitsbedingungen erfüllen. Das Schwänzen der Arbeiter ſcheint aber eine ernſthafte Angelegenheit zu ſein. So hat z. B. der Generalſekretär der Grubenarbeiterunion Hodges feſtgeſtellt, daß allein in der Grubeninduſtrie im Leiceſter Bezirk die Arbeiter während der letzten dreizehn Wochen nicht weniger als 34167 Arbeits⸗ ſchichten geſchwänzt haben. Aehnliche Verhältniſſe beſtehen nach ſeinen Angaben auch bei den übrigen Kohlengruben, ſp daß hierdurch die Kohlengewinnung um über 13 Millionen Tonnen jährlich geringer ge⸗ worden iſt. Als einen der Gründe für die Schwänzungs⸗ epidemie gibt Hodges ſeltſamerweiſe die geſteigerten Arbeitslöhne an. Sobald die Arbeiter einen ge⸗ Zwei feindliche Geleitzüge bombardiert Der italieniſche Wehrmachtsbericht: Rege Fliegertätigkeit im Mittelmeer dnb. Ro m, 6. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front Artillerie⸗ tätigkeit. Unſere Luftverbände haben feind⸗ liche Verteidigungsſtellungen und Truppen im Sturzflug angegriffen und mit Maſchinen⸗ gewehrfener belegt. In Nordafrika geht der Vormarſch der italieniſchen und deutſchen Kolonnen in öſtlicher Richtung weiter. In der Nacht zum 6. April haben engliſche Flugzeuge Tripolis bombardiert. Einige Verwundete und Schäden. Im öſtlichen Mittelmeer hat eines tuſerer-Boote einen feindlichen Geleit⸗ zug angegriffen. Ein Dampfer ſtarker Ton⸗ nage wurde verſenkt und ein weiterer durch Torpedo getroffen. Unſere Luftwaffe hat einen zuderen Geleitzug weſtlich von Kreta an⸗ degrifſen. 8 i Eines unſerer Aufklärungsflugzeuge, da⸗ jun feindlichen Jägern angegriffen wurde, ha cine Hurricane abgeſchoſſen. In Oſtafrika führen unſere Truppen ihre Konzentrationen auf die im voraus be⸗ ſtimmten Abſchnitte durch. 300 000 Engländer in Oſtafrika EP. Rom, 5. April. Ueber 300 000 Mann feindlicher Truppen bindet Italien durch ſeinen Kampf in Oſtafrika, ſtellt ein Bericht des„Meffaggerv“ aus Maſſaua feſt. Darin ſind bedeutende motoriſierte Formationen einbegriſ⸗ fen. Weiter ſetzten die Engländer dort 600 bis 1000 Flugzeuge moderner und modernſter Bau⸗ art ein! Hinzu kämen die abeſſiniſchen Emigranten, die von den Engländern bewaffnet worden ſeien und die de⸗Gaulle⸗Leute ſowie Streitkräfte aus Belgiſch⸗ Kongo. In dieſem Rahmen müſſe man auch die Schlacht von Keren würdigen. Geſchenk des Dute an Obergefreiten Brinkforth dnb. Berlin, 5. April. Im Zeichen der deutſch⸗italleniſchen Waffenbrü⸗ derſchaft empfing der italteniſche Botſchafter Exzel enz Alſieri den jüngſten Ritterkreuzträger des deut⸗ chen Heeres, den Obergefreiten Brinkforth, 31 einem Frühſtück im kleinen Kreiſe. Hierbei übe reichte der Bytſchafter dem Obergefreiten Brinkfort im Namen des Duee ein ſilbernezz Zigarettenetui. wiſſen Betrag während der erſten Tage der Woche verdient haben, ſchwänzen ſie den Reſt der Woche. Sie tun dies umſo lieber, als ſie nunmehr Einkom⸗ menſteuer bezahlen müſſen, wenn ihr Jahreseinkom⸗ men einen gewiſſen Betrag überſteigt. Die gleichen Verhältniſſe herrſchen in den Docks. Die engliſchen Dockarbeiter haben ſich ſeit jeher als Gelegenheitsarbeiter gefühlt. die nur Akkordarbeit geleiſtet haben, bis ſie eine Woche Lebensunterhalt verdient haben. Sie haben dann gefeiert und wyl⸗ len es auch jetzt ſo tun. Schließlich wird noch hon Streiks unter den Lehrlingen der Werkſtättenindu⸗ ſtrie berichtet.. Dieſe Angaben werden durch die Unterſuchung eines Parlamentsausſchuſſes beſtätigt. In dieſem Bericht heißt es, daß die Dockarbeiter jeden Flieger⸗ alarm auch am Tage benutzen, um an Bord der Schiffe Karten zu ſpielen. Der Ausſchuß hat aher auch feſtgeſtellt, daß das größte Hindernis einer effektiven Arbeit in den Häfen der Mangel an Krä⸗ nen iſt und das Unvermögen der Transportunter⸗ nehmen, die Güter von den Dockgebieten abzutrans⸗ portieren. Dieſe Verhältniſſe ſind auch im Unterhaus zur Sprache gekommen. wo der konſervative Abgeord⸗ nete Simmonds einen Angriff auf den Ar⸗ beitsminiſter Bevin unternahm. Er bezeich⸗ nete Bevins Politik als eine Bevorzugung der Faulen und behauptete, daß die allgemeine Schlappheit und die mangelnde Diſziplin und Un⸗ ordnung in den Betrieben die Produktion weſent⸗ lich herabgeſetzt hat. Die Zahl der Arbeiter in den Nachtſchichten beträgt nur 15 bis 25 v. H. und Hun⸗ derttauſende von Maſchinen des Landes ſtünden in der Nacht ſtill, weil die Arbeiter ſich zu den Nacht⸗ ſchichten nicht einfinden. Der Arbeitsminiſter Be⸗ vin verteidigte ſich und ſeine Politik im beſten Volksrednerſtil mit gewaltigen Fauſtſchlägen auf den Tiſch des Parlaments, was aber auf die Abge⸗ ordneten keinen großen Eindruck gemacht haben oll. Zufluchtsſtätte Gibraltar 50 beladene Haudelsſchiffe im Hafen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Madrid, 5. Aprfl. Die Schiffsbewegungen im Hafen von Gibraltar halten an. Am Donnerstag kehrten der Flugzeug träger„Formidable“, der Schlachtkreuzer„Repulſe vier Zerſtörer ſowie das Torpedoboot„E 44“ von mehrtägiger Erkundungsfahrt zurück. Außerdem traf ein großer Transporter ein. Die ſpaniſchen Korreſpondenten in La Linea ſind der Meinung, dieſer Transporter würde zur Aufnachme der letzten Ziviliſten dienen. die bisher noch an der Südküſte Gibraltars bleiben durften. An ſhrer Stelle ſollen Soldaten einquartiert werden. Außer den Kriegsſchiffen befinden ſich in Gibraltar zur Zeit noch 50 beladene Handelsſchiffe, die ſeit Wochen auf Ausfahrt warten. Unter ihnen werden fünf Petroleumdampfer gezählt. Ein beſonderes Zeichen für die herrſchende Ner⸗ voſität iſt in der ſeit einigen Tagen weſentlich vel; ſchärften Sperre der Meerenge zu ſeheh. Bisher wurde der Wachdienſt nur von zwei Patroul⸗ lenbboten und zwei bewaffneten alten Handel dampfern durchgeführt, die in langſamer Fahrt bz Gibraltar und Ceuta hin und her kreuzten. Gege Unterwaſſerſtreitkräfte haben ſie im Verlaufe ds Krieges noch nie etwas genützt, denn die italteniſche! -Boote durchbrachen genügend oft die Sperre. Sie war jedoch ausreichend, um die Handels⸗ und Paſſa gierdampfer, Poſtbopte und kleinen Fiſcherboote an⸗ zuhalten. Seitdem fedoch die Franzoſen ihre Lebens⸗ mitteltransporte von Kriegsſchiffen beſchützen laſ⸗ ſen, hat ſich die bisherige Sperre als völlig nutzlos herausgeſtellt. Die Engländer ſind deshalb dazu übergegangen, die Meerenge durch Zerſtörer zu ſperren. Im Augenblick befinden ſich nicht wentger als fünf Zerſtörer im Raume zwiſchen Gibraltar, Tarifa und Ceuta. „Zwerg 71“ in Berlin. Vor dem Oberkommand der Kriegsmarine am Tirpitz⸗Ufer in Berlin macht Mittwoch mittag das kleinſte Minenſuchboot de Kriegsmarine aus einem Küſtenſicherungsverban⸗ der norwegiſchen Weſtküſte,„Zwerg“, feſt Neuer Außenminiſter der Tſchungking⸗Regierung Die Ernennuna des chineſiſchen Bolſchafters in Lon don Quotaitſchi zum Außenminiſter der Tſchungking Regierung wurde offiziell in Tſchungking bekannt gegeben. Norbamerikaniſche Staatsangehörige ſollen Por⸗ tugal verlaſſen. Alle nordamerikaniſchen Staatsan⸗ gehörigen, die ſich gegenwärtig in Portugal auſhal ten, ſind von den amerikaniſchen Konſulaten aufge⸗ fordert worden, in kürzeſter Friſt in die Heimat zurückzukehren. Hauptfchriftlelter und verantwortlich für Polſttk: g Dr Alois Win bauer Stellvertreter des Haupfſchriſtlelters und verantwortlich für Kultur Theater und Unterhaltung Carl Onne Elſenbart V. Kichard Schönfelder.— Lokaler.„ V. . ard S önſ elde t.— Sudwendeulſche um chau und Bilderdienſt: i. B. Dr. 7 wrausgeber. Orucker k. Fritz Bode& co und Verleger Neue Mannheim, R 1. 4/5— Verantwort fut unzelgen und Geſchäfkiſche Mitfelungen: dafob Faud e, Maunbeim Zur geit Preisliſte Nr. 12 gültig. fugoflawiſche Regierung und au heim 8 leter J keit vel mäßig hotel 31 lemperc beruflich bunden! tpauten baudire ein lich Ga: ſein Der Kr ner ein iſt es it ſraft,! heit nac Gebiete an man großſtäd des gri erleiden Als heute e den Be neue N. wachſen ſchaft w Stadt, die Sta ſchen II. Geſichts geſchichl Entwick ſo Bel wie Die erf des fr höfische hundert engli in die derzeit, A. Ja deutſ. Mannh ſtrebunt und R! Die tro kett Sie ſine helme einzeln ſelbſt b auch in die auf 108 a. gersg ry Schwe Tor, w den Re urbar bon Di ließ. 6 die ihr. her S lürger! Thebdo zinger det, na ſidenz liſche 2 dert J umgebe tung“ 0 ö 2 1* fge⸗ imat 25 ultur⸗ enn Thema, das viele angeht: Mannheimer Grünanlagen einſt und jetzt Gartenbaudirektor Bußjäger ſprach in der„Badiſchen Heimat Eine Veranſtaltung des Landes Vereins gabäſche Heimat, deren ungewöhnlich feſſelnder und aus einem bedeutenden Wiſſen um Mann heim sta dtebaul iche Entwi chlung geſtal⸗ leter Inhalt ſtärkſten Widerhall in der Oeffentlich⸗ keit verdient, führte am Freitagabend einen zahlen⸗ ig leider nicht ſehr großen Hörerkreis im Park⸗ zuſammen. In ſeiner bekannt lebendigen und geramentvollen Art und aus einer von großer geruflicher Sicherheit getragenen unmittelbaren Ver⸗ hundenheit mit dem ihm heute ſchon heimatlich ver ktauten Mannheimer Boden ſchöpfend, gab Garten⸗ baudirektor Bußjäger an Hand vieler Lichtbilder ein überaus auſchauliches Bild des geſchicht⸗ lichen Werdens, wie es ſich dem neuzeitlichen Gartengeſtalter als Erfahrungsquelle für ſeine eigene, zuknuftweiſende Arbeit darbietet. Der Krieg ſoll und kann dabei, ſo betonte der Red⸗ ler einleitend, kein Hemmnis bedeuten. Vielmehr tes im Gegenteil ein Zeichen innerer Freiheit und kraft, wenn die zum Teil auch ſchon der Aufbauar beit nach dem Kriege geltenden Planungen auf dem Gebiete der Gartenarchitektur, die zugleich ja auch an manches kulturelle und ſozialpolitiſche Problem großſtädtiſchen Lebens rühren unter dem Eindruck des großen Gegenwartsgeſchehens keinen Auſſchub erleiden brauchen. Als Idealbild ſchwebt dem Gartengeſtalter von heute eine Ausweitung der Grünanlagen vor, die den Beziehungen eines jeden Menſchen zur Natur neue Nahrung gibt. Die das Stadtweſen hinaus⸗ wachſen läßt in die freie Landſchaft und die Land⸗ ſchaft wiederum in ſolchem Maße hereinholt in die Stadt, daß dank ſolchem innigen Zuſammenklang die Stadt gewiſſermaßen als Krönung der ihr typi⸗ ſcen Umwelt erſcheint. Betrachtet man unter dieſem Gesichtspunkt einmal die Mannheimer Stadt⸗ geichichte mit ihren an ſich zeitlich nicht ſehr weiten Entwicklungsräumen, ſo laſſen ſich hier zur Auswertung für die Belange unſerer Generation drei kulturell wie ſoziologiſch wichtige Etappen unter⸗ ſcheiden. Die erſte umfaßt die noch ganz unter dem Einfluß bes franzöſiſchen Gartenſtiles ſtehende höliſche Zeit bis etwa zum Ausgang des 18. Jahr⸗ hunderts, die zweite zeigt eine Hinwendung zum engliſchen Gartenſtil mit dem Ausmünden in die ſtädtebaulich troſtloſen Jahrzehnte der Grün⸗ berzeit, und die dritte bringt ſeit der Wende zum . Jahrhundert das Suchen nach einem neuen, deutſchen Gartenſtil, wie es bereits in der Mannheimer Jubiläumsausſtellung 1907 in den Be⸗ ſtrebungen von Läuger und Behrens, Schmitz und Roth zum Ausdruck kommt. Die Gärten der Kurfürſtenzeit entbehren trotz ihrer ziervollen Schmuckform der Bos⸗ ketis nicht eines gewiſſen Zuſammenhaugs mit der freien Natur. Sie ſind vor allem in Geſtalt der berühmten Mann⸗ heimer Bürgergärten noch echter Beſitz des einzelnen, der hier in perſönlicher Bindung an die ſelbſt bebaute Scholle ein wirkliches„Gartenleben“ auch in unſerm Sinn führen konnte. Das gilt für die auf Befehl des Kurfürſten Carl Philipp 1677 bis 1982 angelegten Neckargärten auf dem Pflü⸗ gersgrund ebenſo wie für die 1766—73 entſtandenen Tanzluſtbarkeilen ab ſoſort verboten dnb. Berlin, 6. April. Der Reichsführer ½ und Chef der deutſchen Polizei teilt mit: Mit ſofortiger Wirkung werden öffentliche Tanzluſtbarkeiten verboten. Erteilte Tanz⸗ exlaubniſſe ſind ſofort zurückzuziehen, neue nicht zu erteilen. Schwetzinger Gärten vor dem Heidelberger Tor, wo Carl Theodor Teile des Sumpfgeländes um den Rheinhäuſerhof für ſeine lieben Mannheimer urbax machen und bekanntlich ſogar auf Anregung uon Dr. Medicus einen Botaniſchen Garten anlegen lie. Es gilt aber auch für die Mühlaugärten, die ihre Entſtehung zwar der Langeweile kurpfälzi⸗ her Soldaten verdanken, jehoch bald ebenfalls in lürgerlichen Beſig übergingen. Dazu beſaß Carl Theodor ſelbſt, deſſen Gartenliebhaberei im Schwet⸗ zinger Schloßpark wohl ihren ſchönſten Ausdruck fin⸗ det, natürlich auch rings um ſeine Mannheimer Re⸗ ſdenz innerhalb der Baſtionen mancherlei gärtne⸗ liſche Anlagen, und ebenſo war bereits vor zweihun⸗ bert Jahren innerhalb des von begrünten Wällen ungebenen Stadtkerns für großzügige„Durchlüf⸗ tung“ geſorgt Se Kurkürste ocke Ziergarten hundert dure Muster den nach en stalteten weit repra- Ein Blick auf die alten Stiche von Planken und Paradeplatz zeigt üppig rünende Baumreihen, deren geſchickte Einordnung in das architektoniſche Geſamtbild übrigens gerade heute wieder als vorbildlich empfun⸗ den wird. Die Epoche der engliſchen Gärten mit ihrer roman⸗ tiſch⸗ſentimentalen Stimmung der einſam in weiten Rafenflächen trauernden Weiden, ihren Seuſzer⸗ alleen und düſteren Fichtenhainen beginnt für Mannheim mit Skells Neuplanung des Schloß⸗ gartens von 1798. Dieſem noch beeinflußten Park von Groftherzogin Gnaden folgen nacheinander die Stephanſien⸗ promenade der Luiſenpark der heute vom Stäcdtiſchen Krankenhaus aufgeſogene ehemalige Neckarpark, der als Verbindung zwiſchen Wald⸗ park und Stephanjenpromenade wichtige Schnik⸗ earl ch park und der Fried richspark, deren Entſtehung mit der durch das raſche An wachſen Mannheims notwendig gewordenen Wegnahme der alten Bürgergärten von einſt zuſammenhängt. Aber der Menſch iſt nun nicht mehr Eigentümer feines Gartens,— nicht mehr Herrſcher über das ſelbſt be⸗ baute Stückchen Grund und Boden, ſondern nur noch„Parkbeſucher“ mit meiſt recht ſchwach entwickeltem Intereſſe an Schutz und Erhaltung der öffentlichen An⸗ lagen. So entſteht aus dieſer„Entßerſönlichung“ des Gartenlebens alsbald wieder die rückläufige Bewe⸗ gung, deren revolutionären Sinn Männer wie Lichtwark und Avenarius, Schultze⸗Naum⸗ burg, der Hamburger Schumacher und— für un⸗ ſern Mannheimer Bereich— die ſchon genannten Läuger, Schmitz, Behrens und Roth verkör⸗ pern. Das Schlagwort vom Garten als erweiterter Wohnung entſteht, und neben den der Reppäſenta⸗ tion wie der Hygiene dienenden Grünanlagen, den Kinderſpielplätzen, den Sportflächen wächſt das Be⸗ dürfnis nach ſinnvoll geſtalteten Klein⸗ und Siedler⸗ gärten, die aus dem richtig geplanten Grünflächen⸗ ſyſtem einer modernen Großſtadt ebenſowenig weg⸗ zudenken ſind wie der ſtatt ſcheußlicher Vorſtadthäu⸗ ſer den Uebergang zur freien Natur bildende Grün⸗ gürtel, der gleichzeitig alle gegebenen Naturſchönhei⸗ ten im Umkreis der Stadt,— ihre kleinen oder grö⸗ ßeren Bodenerhebungen, ihre Flußufer und gewach⸗ ſenen Waldbeſtände achtſam in die gärtneriſche Hege einbezieht. 5 So kann in Jahren verſtändnisvollen Schaf⸗ ſens das Idealbild Wirklichkeit werden und Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen Der Haushalt der Stadt Mannheim für 1941 baſiert auf größter Sparſamkeit Reinvermögen vermehrt, Schulden verringert , Nach Beratung mit den Ratsherren bat der Pberbürgermeiſter die Haushaltsſatzung für as Rechnungsjahr 194 1 erlaſſen. Der ordent⸗ e und außerordentliche Haushaltsplan ſind in einnahme und Aus gabe ausgeglichen. Die gebeſäze der ſtädtiſchen Steuern und Gebühren geihen die gleichen wie bisher. Der Schuldendienſt Wird voll erfüllt. lie durch die Auswirkungen des Krieges wird auch N Haushaltswirtſchaft der Gemeinden in ſtärkſtem Aaße beeinflußt. Den Gemeinden erwachſen auf gahlreichen Gebieten erhebliche Mehraufwendungen. ah erſter Reihe müſſen dieſe durch Einſparungen an 4 Stellen des Haushalts gedeckt werden, Der . un dſatz größter Sparſamkeit muß da⸗ aufs ſchärſſte durchgeführt werden. Die Bepülke⸗ 00 wird verſtehen, daß manche erwünſchte Maß⸗ 5 zum Ausgleich des ordentlichen Haushaltsplans ein zur Verf ß des Rechnungs jahre 1939 tna ſügung. Außerdem war es notwendig, eine f ne aus dem vorbandenen Rücklagen be wirklich zu veranſchlagen, die aber nur inſoweit ver⸗ Rechn t werden ſoll, als dies beim ſeinerzeitigen gaungsabſchluß zur Vermeidung eines Fehlbe erforderlich ſein wird. 1 7 0„ Außerordentlichen Haus halts⸗ der. außer dem für eine Zuſatzverſichexung gell iſchen Angeſtellten erforderlichen Einkaufs⸗ 5 ur Beträge zur Förderung des Meh⸗ nungsweſens, zu Grundſtückserwerbungen und für nicht zurückſtellbare Fortſführungen bereits be⸗ gonnener Arbeiten angefordert. Für höchſtens ein Fünftel des Geſamtbetrags kommen als Deckungs⸗ mittel neue Darlehen(Reichsdarlehen zur Förde⸗ rung des Wohnungs⸗ und Kleingaxtenweſens) in Frage, während für den Reſt Rücklagemittel ver⸗ handen ſind. 5. Bis zum Schluß des letzten abgeſchloſſenen Rech⸗ nungsjahres(1939) bat ſich das Reinvermögen der Stadt vermehrt. Die Schulden wur⸗ den im Rechnungsjahr 1940 weiter verringert. Neue Bücher JIpachim Bremer:„Die 3 Codonas“. Ein Artiſtenroman. Mit 12 Photos. Albert Limbach Verlag, Berlin W. 35. Das erregend abenteuerliche und romantiſche Artiſten⸗ ſchickſal der„J Codonas“, das vor nicht langer Zeit erſt durch den Film ein weitreichendes Echo gefunden hat, tritt hier in feſſelnder erzählender Form erneut an den Leſer heran. Da eigentlich das Leben ſelbſt dieſen Roman poll Künſtlerruhm und Tragik ſchrieb und das Leben ſich be⸗ laſſen kanntlich von keinem Romancier übertreffen zu pflegt, bedurfte es angeſichts der bunten Fülle des„Stoſ⸗ ſes“ im weſentlich nur der ordnenden Hand und der ge⸗ ſchickten Erzählerkunſt des Verfaſſers, um im Leſer Span⸗ nung und menſchliche Teilnahme an dem ungewöhnlichen Geſchick Lilian Leitzels und dex Codonas zu erwecken. Und das iſt Joachim Bremer, deſſen Buch übrigens die Vorlage für den Film bildete, vortrefflich gelungen. Fiſenbart. ſtark klaſſiziſtiſch Stephanies die Stadt in der Tat als Königin ihrer La ſchaft erſtehen laſſen. Dem wertvollen Vortrag aber, deſſen gedanken wir hier folgten, iſt baldigſte Wieder⸗ Weltgeſchichtlicher Palmſonntag 5¹¹ f er geſtrige Palmſonntag, der in Friedens eine wirklich„ſtille Woche“ einleitete, iſt diesmal weltgeſchichtlicher Bedeutung geſteigert worden. Nur wenige Frühaufſteher, die ſich durch den Rundfunk die Frühnachrichten zuſprechen ließen, werden um 6 Uhr den durch Reichsminiſter Dr. Goebbels ver⸗ öffentlichten Aufruf des Führers an das deutſche Volk und eine Stunde ſpäter aus dem gleichen Munde den Tagesbefehl des Führers und Oberſten Befehls habers der Wehrmacht an die Soldaten der Si front gehört haben. Aber dafür wurden dieſe beiden Appelle, die die ganze Welt davon unterrichteten, daß nun auch die Stunde für die Feinde der Achſenmächte im Südoſten Europas geſchlagen hat, um 10 Uhr und um 12.30 Uhr wiederholt. Dabei zeigte es ſich, wie ſchon ſo oft, wie unentbehrlich der Rundfunk zur ſchnellen Unterrichtung iſt. Wurde doch ſchon am Nachmittag nach der Wiedergabe der Ar ihrungen des Reichsaußenminiſters in der am Sonntagmorgen abgehaltenen Preſſekonferenz, in der die an die grie kiſche Regierung gerichtete Note und die Erklärung, die den Kriegseintritt gegen Jugoſlawien begrün dete, das erſte Stimmungsbild von dem Ueberſchrei⸗ ten der bulgariſch⸗griechiſchen Grenze durch die deut⸗ ſchen Truppen durchgegeben. Es war gleich, ob man nun im Familienkreiſe mit Verwandten und Freunden zu einer beſonderen Feier verſammelt war, oder ſeinem Stammlokal zum Früh⸗ oder Abendſchoppen den gewohnten Beſuch ab⸗ ſtattete, überall wurde der Lautſprecher nur kurze Zeit abgeſchaltet, weil man auf dem Laufenden blei ö ben wollte. Da lauſchte man denn zwiſchendurch in der letzten Vormittagsſtunde der feierlichen Einleitung des Ruderfahres durch den Reichsſportführer in Straßburg, bei der auch die Mannheimer Ruderſportgemeinde vertreten war, und nachmittags dem Wunſchkonzert, das man ſich nicht gern entgehen läßt, weil es nicht nur künſtleri⸗ ſche Genüſſe bringt, ſondern auch ſtets von der Opfer⸗ willigkeit an der Front und in der Heimat ein er⸗ hebendes Zeugnis ablegt. Wenn man den erſten Sonntag im April mit ſei⸗ nen Vorgängern im März verglich, ſo konnte man wirklich von einem„ſtillen“ ſprechen, wenn man die ſportlichen Geſchehniſſe außer Betracht ließ, die wie⸗ der nachmittags viele auf die Fußballfelder und an Rhein und Neckar zum Anrudern lockte. Aber es war gut ſo. Hätten nicht die ſenſationellſten lokalen Er⸗ eigniſſe vor der weltgeſchichtlichen Tatſache verblaſ⸗ ſen müſſen, daß unſere unvergleichliche und unwider⸗ ſtehliche Wehrmacht begonnen hat, in dem Wetter⸗ winkel, in dem ſchon der Weltkrieg entfacht wurde, die Brandfackel auszutreten, die von unſerm Tod feind in dem Beſtreben entzündet wurde, nun doch noch eine neue Front gegen die Achſenmächte auf europäiſchem Boden aufzurichten? Unzählige Wünſche ſind geſtern nach dem fernen Südoſten gewandert. So mannigfach ſie auch im einzelnen geweſen ſein mögen, alle werden ſie ſich in der Hoffnung vereinigt haben, daß der Sieg über die engliſchen und ſerbi⸗ ſchen Brandſtifter vom deutſchen Volke nicht zu viele Opfer fordern möge. Sek. nd⸗ Haupt⸗ holung vor einem weſentlich erweiterten Publikum zu wünſchen. Bußjäger außerdem nebenbei durch die ihm traute Blume zu ſagen wußte, iſt wert, Gäſte öffentlicher Anlagen wie auch die Klein, und Siedler es beherzigen. 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Reinshagen. 1197 Nach langem, schwerem Leiden jedach rasch und uner- Wartet, ist mein lieber Manu, unser treusc nder Vater Bruder und Onkel, Herr Emil Miiller WIr t im Aster von nahezu 78 Jahren vob uns gegangen. Mannheſm.(8 5.), den 6. April 194 In le em Schmerz: Die trauernden juterbliebenen Frau Frieda Müller Kurt Müller, Sohn Die Beerd gung finget am Dienstag, dem 8. April 1941 um 2 Uu nachmittags, vou der Hauptfriedhothalle Maunbem aus, stat Es iſt kaum faßbar, aber doch wahr: Die Fußball⸗ großmacht Ungarn wurde am Sonntag in Köln vor 60 000 Zuſchauern im 17. Länderkampſ von Deutſch⸗ land mit:0 Toren beſiegt. Ein ſo großartiger Er⸗ folg war nicht vorauszuſehen und auch kaum zu er⸗ warten. In der Geſchichte der deutſch⸗ungariſchen Länderspiele iſt dieſer zahlenmäßig hohe Sieg ein⸗ malig, war doch das höchſte Ergebnis bisher unſere Niederlage im Jahre 1989 in Budapeſt mit:5 Toren. Nach 17 Spielen ſtehen die Siege noch 714 für Un⸗ garn bei ſechs unentſchiedenen Treffen und einem Torverhältnis von 40:35. Köln ſtand ganz im Zeichen ſeines Länderſpiels Der Strom der Maſſen nach dem Schauplatz des großen Treffens war gewaltig. Im Müngersdorfer Stadion war ſchon frühzeitig der letztmögliche Platz beſetzt. Ein Ingendſpiel der Gebietsmannſchaften von Köln⸗Aachen und Moſelland unterhielt die Zu⸗ ſchauer ausgezeichnet, aber dennoch richtete ſich die ganze Erwartung der 60 000, unter ihnen der Reichs⸗ ſportführer und piele hohe Ehrengäſte von Partei, Staat, Wehrmacht uſw., auf den Beginn des Länder⸗ ſpiels. Die beiden Mannſchaften, die am Vormittag vom Oberbürgermeiſter der Hanſeſtadt Köln begrüßt worden waren, ſtellten ſich dem ſpaniſchen Schieds⸗ richter Pedro Escartin in folgenden Aufſtel⸗ lungen: Ungarn: Cſikos; Koranyi, Kispeter; Bela Saros, Polgar, Lazar; Kinſces, Zſengeller, Fuezi, Bo⸗ dola, Gyetvai. Deutſchland: Klodt; Janes, Miller; Kupfer, Rohde, Kitzinger; Hanreiter, Hahnemann, Walter, Schön, Kobierſki. In der deutſchen Elf verteidigte der Hamburg⸗ Dresdner Miller für den unabkömmlichen Mün⸗ chener Streitle. Durch Janes, Walter und Kobierſki:0 Das Spiel beginnt mit flotten deutſchen Angrif⸗ fen. Eſikos muß ſchon in den erſten Minuten wieder⸗ holt eingreifen. Einen Kopfftoß von Gyetvai lenkt Klodt dann zur erſten ungariſchen Ecke ab. Doch ſofort im Anſchluß gibt es den erſten deutſchen Eck⸗ ſtoß. Einige Minuten lang ſpielt ſich der Kampf im gegneriſchen Strafraum ab. Doch einen Kopfball von Walter rettet Kispeter gerade noch auf der Torlinie, ein Flachſchuß von Kobierſki kommt nicht ins Ziel, Walter wird von dem ſich ihm entgegenwerfenden Eſikos zum Verſchießen gezwungen. Auf der anderen Seite kann Klodt wiederum einen Kopfball von Gyetvati nur im Fallen halten. Das Spiel der Un⸗ garn läuft. Die Gäſte ſind ein wenig überlegen, zu⸗ mal beide Außen ſehr ſchnell und gefährlich ſind. Hahnemann hat Pech. Der am Boden liegende Cſikos iſt ſchon umſpielt, doch Kispeter erwiſcht ſchon das Leder. Dennoch kommt es in der 25. Minute zum deutſchen Führungstor. Polgar läßt Walter im Strafraum ſtürzen und den Strafſtoß verwandelt Janes vom Elfmeterpunkt unhaltbar. Vier Minuten ſpäter fällt der zweite Treffer. Hahnemann täuſcht bei einem Flankenball von Han⸗ reiter und der freiſtehende Walter jagt mit langem Schuß das Leder in die Ecke. Hahnemann erzwingt die zweite Ecke. Eine techniſche Glanzleiſtung iſt das dritter Tor. Hanreiter und Walter ſpielen hin und zurück. Der Rechtsaußen flankt, Hahnemann ſpringt über den Ball, den nun in der 34. Minute Kobierſki aus nur zehn Meter Entfernung mit Wucht tritt. Eſikos hat das Leder nur noch berühren können. Mit zwei deutſchen Ecken und einem von Bela Saroſi ausgeführten Freiſtoß ſchließt die erſte Spielhälfte. Noch vier Tore nach Halbzeit Das begeiſternd ſchöne und erfolgreiche Spiel der deutſchen Elf hält nach dem Wechſel an. Im Angriff ſind es in erſter Linie Walter und Schön, die Un⸗ garns Abwehr keine Ruhe laſſen. Kaum iſt der Kontakt wieder hergeſtellt, da iſt auch ſchon das vierte Tor in der ſechſten Minute nach Wiederbeginn fällig. Walter iſt nach Linksaußen gewechſelt, Kobierſki ſchiebt den Flankenball zu Hahnemann, der das Werk vollendet; ein Eckball der Ungarn im Gegen⸗ ſtoß bleibt erfolglos. Hanreiter ſchießt knapp am Pſoſten vorbei. Einen neuerlichen von Kispeter verſchuldeten Freiſtoß ſetzt Janes ſo hart von der Strafraumlinie aufs Tor, daß Eſikos den Ball mit Mühe über die Latte lenkt. Der Eckſtoß leitet das fünfte deutſche Tor ein. Nach der Eingabe ſieht Kobierſki Schön in beſſerer Stellung. Der Dresdner ſetzt im Sprung zu einem Kopfrückzieher an und unter dem Jubel der Maſſen ſetzt er mit dieſer artiſtiſchen Leiſtung den Ball in die Maſchen. Als Hahnemann in der 21. Minute allein mit dem Ball davonzieht, kann der tapfere Cſikos auch den ſechſten Zähler nicht ver⸗ hindern. An dem ungariſchen Tormann vorbei fliegt der Ball ſeinem Ziel entgegen. Zwar hat der Wie⸗ ner ſich bei ſeiner ſchneidigen Aktion leicht verletzt und ſcheidet vorübergehend aus, aber auch die vier Stürmer beherrſchen weiter klar die Lage. Hüben und drüben gibt es einen Eckball. Zehn Minuten vor Schluß kommt Hahnemann wieder und ſofort müſſen nacheinander Cſikos und Koranyi rettend ein⸗ greifen. In der 38. Minute ſteht mit:0 der deutſche Endſieg feſt. Schön hat das Leder. Cſikos wird einmal mehr überliſtet und ſchon hat es wieder im ungariſchen Tor eingeſchlagen. Mit einer achten Ecke gegen drei der Ungarn ſchließt der Kampf. BfR ſiegt im Rückſpiel SV Waldhof— BfR Mannheim:4 Das Zuſammentreffen dieſer beiden großen Mann⸗ ſchaften war alter Tradition gemäß das feſſelnde und ſpannende Ringen zweier Rivalen, die ſich ſelbſt dann noch in letzter Konzentration und mit höchſtem Ehrgeiz gegenüber ſtanden, als ihr Spiel im Gegen⸗ ſatz zu den vergangenen Jahren als Machtprobe der Meiſterſchaft nicht mehr in Frage kam. SWV Waldhof: Glas; Maier, Engelhardt; Sät⸗ tele, Bauder, Ramge; Siffling, Molenda, Erb, Pen⸗ nig, Lehrrieder. VfR Mannheim: Jacob; Conrad, Rößling; Fütterer, Feth, Rohr; Danner, Striebinger, Lutz, Müller, Schwarz. Packende, aufregende Bilder, von Kämpfergeiſt und Draufgängertum geſtaltet, gaben vor 2000 Zu⸗ ſchauern dem Treffen ein überdurchſchnittliches For⸗ mat. Bereits in der 3. Minute holte ſich der VfR auf eine Maßflanke von Danner, die der geiſtesgegen⸗ wärxtig in die Mitte gelaufene Schwarz exakt ein⸗ köpfte, die:0⸗Führung. Waldhof beantwortete die⸗ ſen Treffer mit einigen zugpollen Angriffen, die je⸗ doch die ſtämmige Abwehr der Rotjacken nicht zu er⸗ ſchüttern vermochten, die in der 26. Minute ihren Vorſprung nach einem Bombenſtrafſtoß von Mül⸗ lex, bei dem der Ball von der Querlatte ins Netz prallte, auf:0 ausbauten. Mit einer tollen Parade verhinderte dann Torwart Jacob einen möglichen Gegentreffer von Waldhof, als Erb mit einer zügi⸗ gen Steilvorlage von Siffling allein in den Straf⸗ raum durchgeſtoßen war. Kurz vor dem Wechſel war es der Läuſer Fütterer, der wie aus der Kanone geſchoſſen, den Ball zum 3. Treffer ins Waldhoftor jagte. Nach der Pauſe ſchien der Waldhof ganz gehörig aufdrehen und das vorher Verſäumte nachholen zu wollen. Gewaltig angefeuert war man zur Offenſive übergegangen, um ſich ganz gefährlich im Strafraum des Vſck zu bewegen. Die Gangart des Kampfes war Urplötzlich ſo hart geworden, daß Zuſammenſtöße lehder nicht vermieden wurden. Nach der 5. Ecke ſtieg ein Handelfmeter für den Waldhof, den Erb wohl⸗ placiert zum Gegentreffer einſchob. Tollſte Augen⸗ blicke ſpielten ſich ab. Hartbedrängt ſchlug Feth den Ball ins eigene Netz; ein fabelhaftes Eigentor wäre fertig geweſen, hätte nicht einen Augenblick vorher der Spielleiter das erbitterte Ringen wegen einem Regelverſtoß unterbunden gehabt. Das Glück war beim VfR und blieb dieſem treu. Als Danner wie⸗ der einmal durchkam, ſchoß er das 4. Tor. Die Elf des SW Waldhof hat ſich diesmal nun im zweiten Spielabſchnitt in alter Größe und Friſche geschlagen. In dieſen 45 Minuten gaben die leicht⸗ gewichteten Stürmer ihren beſtmöaglichſten Einſatz, um in die Bombendeckung des Gegners, die wie eine Mauer ſtand, eine Breſche zu ſchlagen. Man hatte jedoch mit ſeinen Schüſſen kein Glück, die oft nur um Zentimeter ihr Ziel verfehlten. Dazu kam Erb an Feth, der den Mittelſtürmer nicht aus den Au⸗ gen ließ, nur ſchwer vorbei. Sehr aut war das Spiel der Verbinder und der Läufer, die nicht nur mit Wirkung zerſtörten, ſondern auch ihren Angriff mit Nachdruck bedienten. In der Verteidigung blie⸗ ben einige Schwächen nicht aus. Torwart Glas war ein tapferer Junge; daß ihm einige haltbare Bälle fehlſchlugen, gehört zu dem Lehrgeld, das noch ein je⸗ der Meiſter ſeines Faches entrichtet hat. Der Bfch war der alte zähe und energiſche Ge⸗ genſpieler ſeines ſchwerſten Widerſachers. Ein ſe⸗ der Mann ſchlug ſich in blendender Einſatzbeveitſchaft. Der ſtämmige Lutz den auch ſchwere Attaken nicht erſchütterten, führte den Angriff mit Schneid und Energie. Er ſetzte ſeine Kameraden, von denen Striebinger und Müller gute Verbinderleiſtungen geigten, und Danner diesmal ein fabelhafter Außen war, beſonders vor dem Wechſel ausgezeichnet ein. Mit größtem Temperament hat ſich die Läuferreihe gehalten. Feth war überall. Phips Rohr kämpfte in alter Friſche und Fütterer ſpielte äußerſt ener⸗ giſch. Die Verteidigung erſtmals wieder in Frie⸗ densſtärke aufmarſchiert, ſchlug mit weiten Schlä⸗ gen ab und Jacob im Tor hielt mit blendendem Fangvermögen. Schiedsrichter Strößner⸗Heidelberg ließ es an der nötigen Aufmerkſamkeit fehlen, ſo daß ſeine Entſcheidungen oft regen Widerſpruch e Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Neckaron 16 18 1 2 46:16 27:5 Mühlburg 15 11 2 2 53:20 24:6 Freiburg 14 8 24 5 38:29 17441 Waldhof 14 7 1 5 34:26 1513 BfR 13 5 3 5 29:27 13:13 Sandhofen 14 3 8 8 32:44•19 Pforzheim 13 4 0 2 3232 8˙18 Phönix Karlruhe 11 2 1 7 2 72¹⁵ Karlsruher FV 14 2 3 11˙64 4˙24 Die Spiele der 1. Spielklaſſe Staffel 1: Edingen— Neckarhauſen:3 Feudenheim— Ilvesheim 720 8 Mannheim— Friedrichsfeld:8 Hemsbach— Viernheim:0 Lauz Maunheim— Weinheim 978 Käfertal— Seckenheim 70 97 Mannheim— Phönix:0 Vereine Spiele gew. unen!. verl. Tore Punkte 07 Maunbeim 21 14 8 4 50:27 31.11 Weinheim 22 18 2 6 52-89 29.15 Friedrichsfeld 71 12 2 7 64:42 26:16 Feudenheim 20 11 3 6 57141 25:15 Käfertal 20 10 3 7 59738 28:17 Neckarhauſen 21 10 5 10 55.58 21²˙21 Phönix Mannßh. 20 9 4 7 65:41 22:18 Viernheim 21 9 4 8 49.51 22:20 Seckenheim 21 9 2 10 40:55 20 22 Edingen 22 7 4 11 61264 18˙26 Hemsbach 23 7 4 12 60 63 18:28 8 Mannheim 19 7 2 10 37:52 16˙22 Ilvesheim 20 6 3 11 37261 15˙25 Lanz 19 2 2 15 26.75:32 Spog 07 Mannheim— Phönix Mannheim 10 Die mit knappem Vorſprung an der Spitze liegenden Neuoſtheimer empfingen diesmal den Mannheimer Phönix, der in einem flotten, kamzfbetonten Gang dem Gaſſtgeber das Beſtehen recht ſchwer machte. Zu Beginn landete 07 einige nette Angriſſe, die gute, aber unausgenützte Tor⸗ gelegenheiten erbrachten. Phönir war dem Galgeber im Felde lange ein ebenbürtiger Gegner. Später konnte 07 feriodenweiſe ſtark drücken. Phönix hatte Glück, daß äußerſt brenzliche Situationen im Strafraum keine Minustore ergaben. Auf der anderen Seite erhielt Torwart Hilde⸗ brand bei gefährlichen Vorſtößen des Gäteinnenſturmes reichlich Arbeit, aber er, ſowie Anton im Gäſtetor, konn⸗ ten bis zur Pauſe ihr Tor reinhalten. 5 Bei vorerſt gleichwertigen Leiſtungen verliefen die erſten Minuten der zweiten Spielhälfte recht abwechflungsreich. Später lag Phönix kürzere Zeit ſtark im Angriff, ohne daß der Sturm ſich jedoch durchzuſetzen vermochte. Nach 15 M nuten gelang es den nun wieder ſtark aufgekommenen Neu oſtheimern, durch Malik zum Führungstreffer zu kom⸗ men, der auch das einzige Tor des Tages bleiben ſollle: denn otzwohl auch in der Folge beide Parteien alle Kräfte einſetzten, wurde an dem knappen Ergebnis nichts mehr ge⸗ ändert. Sen n⸗Plankſtadt hatte als Schiedsrichter einen ſchweren Stand. Beiſpielloſer Fußball; Zriumph in Köln Angarn im 17. Länderkampf von Deutſchland mit.0(.0) geſchlagen Lanz— Weinheim 013(070) Gegen den zweiten Tabellenführer Weinheim 09 hatte die BSc Lanz erwartungsgemäß keinen leich⸗ ten Staud. Hinter der Uhlandſchule wurde dieſer Punktekampf ausgetragen, Lanz hielt ſich während der erſten Halbzeit überraſchend gut, blieb ſogar eine ganze Zeitlang tanangebend, ohne indes zum heißumſtrittenen Führungstreffer zu kommen. Die Gelegenheiten hierzu waren vorhanden, wurden jedoch nicht glücklich ausgewertet.:0 wurden die Seiten gewechſelt. In der Folge fanden ſich die Weinheimer beſſer. Nach knapp 9 Minuten landete der Rechtsaußen einen Schuß. der, haltbar für den Torwächter, die Gäſte:1 in Führung brachte. Kurz darauf gab es ein erneutes Gedränge vor dem Lanz⸗ Tor. Schon hieß es:2. Ein gegen Weinheim ver⸗ hängter Foul⸗Elfmeter wurde von Spitzenber⸗ ger glatt vergeben. Damit ſanken die Gewinn⸗ chancen von Länz trotz reſtloſen Einſatzes auf den Nullpunkt. Mit einem u. E. aus Abſeitsſtellung ge⸗ ſchoſſenem Abſeitstor erhöhte Weinheim ſeine Ge⸗ winnquote auf:3 und kaſſierte damit beide Punkte. Schiedsrichter Gemming⸗ Mannheim leitete befrie⸗ digend. Käfertal— Seckenheim 710(:0) Für ihre ſeinerzeitige:3⸗Niederlage nahmen die Käfertaler Klübler beim Rückſpiel gegen Seckenheim gebührend Revanche. Die faſt nur aus Jugendſpie⸗ lern zuſammengeſetzte Gäſteelf war ſehr eifrig beim Zeug, vermochte ſich jedoch gegen die erfahrenen Spieler von Käfertal nicht zu behaupten und mußte ſich demzufolge meiſt auf die Defenſive beſchränken. In der erſten Halbzeit kamen die Käfertaler durch prächtigen Fernſchuß von Vogt:0 in Führung und ließen hier viele Gelegenheiten aus. So wechſelte man auch die Seiten. Während der zweiten 45 Mi⸗ nuten hatten die Gäſte nur eine„lichte“ Viertel⸗ ſtunde, ohne fedoch den verdienten Ehrentreffer anzu⸗ bringen. Dafür war Käfertal umſo erfolgreicher. Die erzielten ſechs Tore verteilten ſich auf Rube(), Arnold(1) und Bogt(weitere). Spielleiter Do m⸗ „ hatte das Spiel jederzeit in der Hand. Fußball im Reich Pommern: Stettiner SC— OS Frankfurt⸗O.(GS) :4; Vfe Stettin— Lech Frankfurt⸗O.(GS) 010. Berlin⸗ Brandenburg: Hertha⸗BSc Berlin— Ten.⸗Bor. 228, Wacker Berlin— Tasmania Berlin:2; Norden NW Berlin— Minerva Berlin(GS!:2; Vi Pankow— Vik⸗ toria Berlin(88):5; Blauweiß Berlin— Polizei SV Berlin:2. „Schleſien: Breslau 06 Vorw. Breslau:3; Breslau 92 tegen Germ. Königshütte:6; BfB Liegnitz— Beuthen 09 :2) Tus Schwintochlowftz— Preußen Hindenburg 473. Sachſen: Fortuna Leipzig— Dresdner SC:4; Bf Glauchau— Chemnitzer BC 04 Mitte: 1. SV Jena— Crick.⸗Vikt. Magdeburg 10. Nordmark: Boruſſio Harburg— Wilhelmsburg 09:0; Fortuna Glückſtadt— Polizei Lübeck:4. Niederſachſen: Tura Gröpelingen— Wilhelmshaven 05 :3; Werder Bremen— Linden 07 410. Weſtfalen: Weſtfalia Herne— Dec Hagen 40; Spogg Röhlingshauſen— Arminia Marten:1; Preußen Mün⸗ ſter— Arminia Bielefeld:7. Niederrhein: Tura Düſſeldorf— Bf 99 Köln(GS):4. Oſtmark: Admira Wien— Wacker Wien:4; Vienna Wien— Auſtria Wien:1; Wiener Sportklub— Floris⸗ dorfer AC 41. Heſſen: 1860 Hanau— Union— Niederrad 310; Dunlop Hanau— Adlerwerke Frankfurt:5; SW Kaſſel— Luft⸗ waffe Göttingen 310. Fußball in Süddeutſchland Bayern: Bé Augsburg— 1860 München:6; Bft Schweinfurt— 1. Fe Nürnberg:3; Bayern München— Kickers Würzburg:3; Neumeyer Nürnberg— Schwaben Augsburg:3; SpVga Fürth— Wacker München:0. Württemberg: Stuttgarter Kickers— Union Böckingen :1; Vic Aalen— Bf Stuttgart:7; Sportfr. Eßlingen gegen Sc 46 Um:4; Sportfreunde Stuttgart— S Feuerbach:5; Stuttgarter SS SS Ulm:2; SpVgg Untertürkheim— SVag Cannſtant 671. Südweſt: Boruſſia Neunkirchen— Rotweiß Frankfurt :3. Deutſche Jußball-Meiſterſchaſt Meiſterſchafts⸗Endſpiele Gruppe la: in Gleiwitz: BR Gleiwitz— Le Selig :1(:0) Gruppe La: in Hamburg: Hamburger SB— Bs Königs berg:1(:1) Gruppe 2b: in Hannover: Hannover 96— Borufſe Fulda 671(:). 5 Gruppe 3: in Frankfurt: Kickers Offenbach— Helene Eſſen:1(:). 75 Kickers Offenbach— TuS Helene Eſſen 11(110 Im erſten Gruppenſpiel zur deutſchen Fußball meiſterſchaft mußte ſich der Südweſtmeiſter Kicker Offenbach im Kampf gegen die niederrheiniſche Mei⸗ ſterelf Tus Helene Eſſen mit einem:1 begnügen, nachdem er bei der Pauſe:0 geführt hatte. Das Er gebnis iſt für die Eſſener recht ſchmeichelhaft, deng ſte waren mit Ausnahme der erſten und der letzten zehn Minuten im Feldſpiel unterlegen. Gerade in einer Zeit, als man ſtändig die Sicherſtellung dez Kickers⸗Sieges durch ein zweites Tor exwartelt, ſchoſſen die Gäſte bei einem Vorſtoß den Ausgleich und ſomit kam es zu einer Punkteteilung. Nur 500 Zuſchauer wohnten im Frankfurter Sportfeld den Treffen bei. Schiedsrichter Pen nig(Mannheim hatte das Kommando über folgende 22 Spieler: Kickers: Hammel; Müller, Hohmann; Ab, Lehr, Tſchatſch; Dill, Kaiſer, Staab UI, Nowo tm, Göhlich. Helene: Briddigkeit; Buttler, Schumacher, Nowak, Pathe, Weſſel; Lohrſcheidt, Doktor, Islaker, Bertz, Arens. Bei den Kickers fehlten alſo Eigenbrodt und Staab 1, während Eſſen den Verteidiger Legenbauer und den Stürmer Lücke erſetzt hatte. Die Gäſte ſtar⸗ teten vorzüglich und brachten die Kickersabwehr mit einigen ſchnellen Kombinationen in Verwirrung. Es bedurfte des ganzen Einſatzes der Offenbacher Ab⸗ wehr, um Verluſttreffer zu vermeiden. Mit einem Pfoſtenſchuß des Eſſener Läufers Nowak ſchloß die Drangperiode der Gäſte und der Reſt der Spielzeit ſtand im Zeichen der Kickers. Außer Ecken gab es zunächſt nichts, aber in der 31. Minute köpfte Kaiſer im Anſchluß an die dritte Ecke den von Göhlich noch einmal hereingegebenen Ball zum 110 für die Kickers ein. Kurz vor der Pauſe kamen die Gäſte zu ihrer erſten Ecke, dann hatte Offenbach Glück, daß ein Ver⸗ gehen Müllers im Strafraum nicht mit einem Elf meter beſtraft wurde. Nach der Pauſe hatten die Kickers eine halbe Stunde lang klar die Oberhand, Das Eckballverhältnis lautete bald 828, aber der ſſen⸗ bedeutende zweite Treffer wollte ſich nicht einſtellen, Der Kickersſturm hatte durch eine Umſtellung(Göß⸗ lich in die Mitte) nicht an Durchſchlagskraſt ge⸗ wonnen. Als dann Eſſen 12 Minuten vor Schluß durch Lohrſcheidt überraſchend den Ausgleich erzielte kam Helene durch Lohrſcheidt zur Geltung und drückte bis zum Schluß, ohne aber das Ergebnis ver⸗ beſſern zu können. a Das Ergebnis iſt für Eſſen recht ſchmeichelhaſt Beiderſeits ſah man glänzende Abwehrreihen aber verhältnismäßig ſchwache Stürmer. Enttäuſcht hat vor allem die Kickers⸗Fünferreihe, die ohne Staab! nicht viel zu Wege brachte. Eſſens Beſte waren Brid⸗ digkeit, Buttler, Lohrſcheidt und Bertz, aber die übertriebene Härte wurde den Gäſten von den 3 ſchauern übel vermerkt. Die Phönixbahn eröffnet Die Arbeitsgemeinſchaft der Mannheimer Nabfahe⸗ vereine ſchreibt ihre erſten Radrennen auf der Phönixbahn für den Sſtermontag aus. Zur Durchführung gelangen en Flieger⸗Eröffnungsrennen, ein Ausſcheidungsfahren en Alters⸗Vorgaberennen und ein 60⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen, ſämtlich reichsoffen. Die in Süddeutſchland ſehr belieble Bahn wird ſicherkich am zweiten Oſtertag unſere besen ſüddeutſchen Amateure im Wettkampf vereinen. 5 U. a. hat auch der deutſche Kriegsmeiſter Willi Scherlle aus Stuttgart ſeine Meldung abgegeben. Tag des deulſchen Ruderſportes Bei ſtarker Beteiligung Flaggenhiſſung und Anrudern ſämtlicher Mannheimer und 5 Ludwigshafener Vereine Mitten im großen Kriegsgeſchehen, dazu an einem für Deutſchlands Geſchick ſchwerwiegenden hiſtori⸗ ſchen Tag, am 6. April 1941, trat um die zehnte Mor⸗ genſtunde im weiten großdeutſchen Raum unſere herrliche Ruderjugend vor ihren Bootshäuſern an, um, vereint durch Rundfunk, gemeinſam das neue Ruderjahr anzutreten. Zahlreich war überall die Beteiligung und doch vermißte man manchen alten vertrauten Rennruderer, der heute den feld⸗ grauen Rock zum Schutz der Heimat trägt, anderer⸗ ſeits aber auch ſeinen opferfreudigen Einſatz für das Vaterland mit ſeinem Blut beſiegelt hat. Dagegen ſah man aber erfreulicherweiſe wieder viele alte grauköpfige Pioniere des Ruderſportes, die es ſich nicht nehmen ließen, an dieſem Feſttag des deutſchen Ruderſports wieder mit jung gebliebenem Herzen dabei zu ſein, ſo ihre Verbundenheit mit der Jugend vorbildlich unter Beweis ſtellend. Auch in Mannheim⸗ Ludwigshafen be⸗ gingen ſämtliche Rudervereine dieſen erſten April⸗ ſonntag einfach aber würdig. Schon in früher Sonn⸗ tagsſtunde herrſchte überall lebhafter Betrieb, legte man letzte Hand an, um dieſer Feier durch Schmuck mit erſten Frühlingsgrüßen oder Klubwimpeln um die aufgeſtellten Boote ein beſonderes Gepräße zu geben. Traditionsgemäß machten auch wir unſere verſchiedenen Beſuche bei den Ruderern, um„ihren“ großen Tag mitzuerleben, der in ſeiner Kamerad⸗ ſchaft und ſportlichen Verbundenheit ſo recht den Geiſt mit Liebe betriebener deutſcher Leibesübng atmet. Ueberall ging dem eigentlichen Starkkommando durch den Reichsfachamtsleiter, Präſident Pauli, ſowie der Anſprache des Reichsſportführers von Tſchammer⸗Oſten eine vom Ernſt der Stunde getra⸗ gene Flaggenhiſſung voraus. Schmerzvoll aber vol⸗ ler Stolz wurde der auf dem Feld der Ehre gefal⸗ jenen Ruderkameraden gedacht, nicht zuletzt jener roßen Zahl Ruderkameraden, die heute fern der Heimat mit ihrem Leben dafſr einſteßen, daß wir daheim in der an und für ſich kargen Freizeit un⸗ ſeren Körper und Geiſt durch aktiv betriebene Lei⸗ besübung ſtark und friſch erhalten. Beſonders herz⸗ lich wurde der Jugend zu Herzen geſprochen, die 10 freiwillig verpflichtete, das gewiß nicht leichte Ruben training aufzunehmen, um durch ihren freudige Einſatz die Lücken der im Felde ſtehenden älteren Kameraden zu ſchließen. Wer in dieſe leuchtende“ Augen geſehen hat, weiß, daß ſich unſere Junge und Mädel der übernommenen Verpflichtung den ſind und das Erbe ſorgfältig hüten, das ihrer Ob hut anvertraut wurde. Nachdem das egeiſe, Treuebekenntnis aller Anweſenden ein vielhunden ſaches Echo am Rhein⸗ u. Neckarufer gefunden mn 10 lauſchte man geſpannt den Worten vom Schloß Rohan in Straßburg. Auch hier in dieſem einſt hl henden Ruderzentrum wird dieſer Sport in ale Bälde wieder aufleben. 85 Gemeinſam wurde in den meiſten Bootshäwer! das einfache Mittagsmahl eingenommen, Am a Der MR„Amleitia“ hakte 3 Achter 4 Biene 1 Zweier ſowie 1 Skuller mit Männern und Fraue bemannt, während die Vereine des unteren 5 die Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft wie der RMV„Baden“ insgeſamt 4 Achter, Frauenvierer ſowie 1 Frauenzweier klar genen hatten. In anmutiger Auffahrt traf man ſich 6 Schluß beim Bootshaus der„Amieitia“, wolelbt, Vereinsführer Hoffſtaetter ein dreifaches„Hin bipp, Hurra“ auf den geliebten Ruderſport a brachte. Auf dem Rhein begingen der M aun ße, mer RC ſowie der gegenüberliegende Lud hafener RV die Auffahrt zum Strandbad gem 5 0 Aweier ſam, wobei insgeſamt 4 Achter, 8 Vierer, 2 J ſowie Skuller das Auge des ſonntäglichen Spaß nängers durch ihre ſanbere techniſche Arbeit bei Talfahrt feſſelten. Auch hier der alle Rude rar Anſchließend vereinigten ſich die Ruderer und an Kameradinnen des Riemens gemeinſam mi 8 N 5 8 2 f. großen Mitgliederkreiſen in den Bootshänſern 4. einem aufwärmenden Umtrunk, um beſtehende. meradſchaftsbande zu vertiefen und neue zu schlie“ wann meiſte holte Die L werden vorher heben denen Gebiet Nafſau 1 Stettig Königs, Boruffg Helene 110) ußbal⸗ Kickers E Mei⸗ zügen, as Et, „ denn letzten rade in ng des vartete, 18gleich ur 5000 Id dem inheim ler: Abl, Y wolng, macher Jslaker, dt und enbauer ſte ſtar⸗ ehr mit ing. Es her Ab⸗ einem Hoß die pielzeit gab es „Khiſer ich noch Kickers u ihrer in Ver⸗ em Elf ten die erhand, der ſteg⸗ stellen, 1(Goh⸗ aſt ge⸗ Schluß erzielte, g und tig ver⸗ chelhaſt. n, abet ſcht hat Staab! u Briß⸗ ber die den Zu⸗ Rabfahe⸗ önixbohn ngen ein ren, ein rennen, beliebte re beſten chertle die ſih Rubdel⸗ eudigen älteren chtende Jungen Vieren, Frauen Necho, ait. er, zwel gemach ſich a elbſt ſth. 5„ rt aul un hei wig! gemell Zweier Spazler bei del gruß ind ih nit 0 fern! nde Ka chlieken, Dritte Hallenkampfſpiele der HF. Baden und Weſtmark ſchloſſen am Samstag beſonders gut ab Der Samstag war bei den 3. Hallenkampfſpielen der Hitlerjugend In Stuttgart ein Großkampftag erſter Ordnung. Fielen doch die Entſcheidungen im Boxen, Ringen, Judo, Turnen, Fechten und Radball. Im Heslacher Hallenbad nahmen die Reichsprüfungs⸗ kämpfe im Schwimmen ihren Fortgang. Auch hier wurden einige Endſieger feſtgeſtellt. Wiederum weilte Neichsfugendführer Arthur Axmann bei ſeinen Jungen und Mädel, die ſich wie ſchon gewohnt glän⸗ zend ſchlugen. Drei Pfälzer ſiegen im Ringen Die Endkämpfe im Ringen, in der Staatsturn⸗ halle durchgeführt, brachten einen großen Exfolg für das Gebiet Weſtmark, das drei von den acht Titeln entführte. Walter Gehring(Ludwigshafen), ein Mitglied der bekannten Frieſenheimer Ringerfamilie und Bruder des frühe ven Deutſchen Meiſters Juſtin Gehring, ſiegte ohne Niederlage im Weltergewicht. Franz Wittmann(TSch 61 Ludwigshafen) ge⸗ kann ebenfalls ohme Niederlage die Mittelgewichts meiſterſchaft und Albert Ferber(Vs Schifferſtadt) holte ſich ungeſchlagen den Ditel im Schwergewicht. Die Leiſtung Wittmanns muß beſonders gewürdigt werden. Hatte doch dieſer vielverſprechende Junge vorher die Deutſche Jugendmeiſterſchaft im Gewicht⸗ heben erkämpft, wurde alſo Meiſter in zwei verſchie⸗ denen Sportarten. Sehr erfolgreich kämpfte auch das Gebiet Württemberg, das durch Heinrich Weber SV Heidenheim) und Emil Schnipp(K Unter⸗ türkheiüm) zu zwei Meiſterſchaften kam. In einen Titel errangen die Gebiete Baden durch Erich Spatz[Mannheim ⸗Feudenheim), der ſämtliche Kämpfe entſcheidend gewann, Thü vingen durch Her⸗ mann Albrecht und Nordſee durch Rolf Vitz. Der Endſtand:. Fliegengewicht: 1 und Jugendmeiſter Erich Spatz [Baden 0 Fehlerpunkte; 2. Schlegel(Mittelland) 3, 3. Abicht(Mittelland) 7.— Bantamgewicht: 1. und Jugend⸗ meister: Hermann Albrecht(Thüringen) 0; 2. Treziak Veſtfalen) 4 3. Schlagmüller(Heſſen⸗Naſſau) 6.— Feder⸗ gewicht: 1. und Jugendmeiſter Heinrich Weber(Würt⸗ ſemberg) 5; 2 Hanke(Württemberg) 6; 3. Horſt(Ruhr⸗Nie⸗ derrhein] 6; 4. Müller(Boden) 7.— Leichtgewicht: 1. und Jugendmeiſter Emil Schnipp[PBürttemberg) 4; 2. Heck⸗ mann[Baden) 4; 8. Finkenſiep(Weſtfalen] 8.— Welter⸗ gewicht: 1. und Jugendmeiſter Walter Gehring(Weſt⸗ mark 1, 2. Schreyegg(Hochland) 5; 3. Vorn(Franken) 6; . Pfennig(Köln⸗Tachen) 6; 5. Weber(Baden) 7.— Mittelgewicht: 1. und Jugendmeiſter Franz Wittmann Weſtmark) 8; 2. Ries(Baden) 4; 3. Fey(Wien) 6.— Halbſchwergewicht: 1. und Jugendmeiſter Rolf Viz(Nord⸗ ste 87 2. Höninger(Hochland) 4; 3. Kern(Baden) 7.— Schwergewicht: 1. und Jugendmeiſter Albert Ferber Beſtmark) 1; 2. Garnat(Ruhr⸗Niederrhein) 2; J. Schulte (Peſtfalen] 6. Berliner mußten ſich beſcheiden Die Berliner Hitlerjungen ſpielten nun doch nicht die große Rolle im Judo, wie man erwartet hatte. Von den fünf Entſcheidungen gewannen ſie nur zweit. Je eine Meiſterſchaft entführten die Ge⸗ biete Heſſen⸗Naſſau, Wien, Schwaben und Hamburg. Endſtand: Bantam: J. und Jugendmeiſter Kurt Engel (Berlin], 2. Werner Gröſſer(Heſſen⸗Naſſau), g. Hans Bolle(Heſſen⸗Naſſau): Federgewicht: 1. und gugendmeiſter Xaver Schofbock(Schwaben) 2. Höhne (Berlin), 3. Janke(Berlin); Leichtgewicht: 1. und ugendmeiſter Horſt Meiſter(Berlin), 2. Klinge Brandenburg), 3. Sartorius(Hochland); Mittel⸗ gewicht: J. und Jugendmeiſter Heinz Schmitt(Heſ⸗ ſen⸗Naſſau), 2. Dietze(Berlin), 3. Mebold(Schwa⸗ ben): Halbſchwergewicht: l. und Jugendmeiſter Hans Borchert(Hambura), 2. Nofke(Berlin), J Machner(Schleſien)) Schwergewicht: J. und Ju⸗ gend meiſter Hermann Vollhofer(Wien), 2. Platen Aöln⸗Aachen), J. Wolfgang Schneider(Heſſen⸗Naſ⸗ dau). 5 Punktgleichheit im Turnen Juzwiſchen war auch der Reichsſportführer in Stuttgart eingetroffen! Er wurde bei ſeinem Erſchei⸗ nen auf den verſchiedenen Kampfſtätten lebhaft be⸗ grüßt. In der Staatsturnhalle beendete die H die Einzelmeiſterſchaft im Siebenkampf, wobei eine be⸗ werkenswerte Ausgeglichenheit in der Spitzengruppe ſeſtzuſtellen war. Es wurden Pflichtübungen am Reck, Barren und im Seitpferd ſowie Kürübungen am Reck, Barren und Pferdſprung ſowie im Boden⸗ lurnen verlangt. 85 Jungturner traten an. Sowohl für den Sieg als auch für den dritten und fünften Platz erzielten jeweils zwei Turner, auf dem drit⸗ len Platz ſogar zwei Brüder die gleiche Punktzahl. Im Kampf um den Sieg lag der Hannoveraner Wolfgang Weiß noch bis zur vorletzten Uebung knapp in Führung, beim Bodenturnen gelang dem do r Ernſt Braun noch der Ausgleich, ſo Meiſter wurden. Das Ergebnis lautete: 1. Exnſt Brou n— alen) und Wolf⸗ nkte; 2. Erich Wied je 190,75.; 3. Heinz 40% P. Die Placierung der übrigen ſüddeutſchen Turner war: 5. Doeßler(Mainfranken) 124,75.; 7. Quierbach Noſenand) 124.; 8. Vaumer(Bayeriſche Oſtmark] 128,75 dukte; 9. Erhardt(Schwahen] 129,25.; 12. Schellenberger (Franken) 122.; 13. Hölzel(Bayeriſche Oſtmark] 121,75.; G. Mayer(Württemberg 19,75.; 16. Joggerſt(Ba⸗ den) 118.78.; 20. Junfer[Mainfranken) 118,28.; 24. N Geſſen⸗Naſſau] 117.; 27. Nutzen berger boden] 1g.: l. Weſt UHochlans) 114,5.; 22. Gerfmann (Heſſen⸗Naſſau] 118,78.; 8. Botta(Württemberg! 148,25 Punkte: 34. Wolf(Hochland) 118.; 40. Leberecht[Pochland) 140%5., 4. Wißmann(Heſſen⸗Naſſau) 110,50.; 42. Ra⸗ nor(Heſſen⸗Naſſau] und Scherzer(Hochland) 110,25 P. 43. Cagreß(Baden] 109,28.; 48. Heller(Franken) 100.; 6. Momberger(Moſſelland) 1070.; 52. Jitdt[Heſſen⸗ Naſſau 104., 58. Burges(Franken) 102,78.; 55. Schitler [heſſen⸗Raſfau) 102., 58. Ruſſer(Weſtmark) 99,50 P. gewichts. Leicht: Wendorf(Pommern) beſ. Schmitt (Dſeldorh. Welter! Schweizerhof(Württemberg e Kriſchkywſki(Heſſen⸗Naſſauſ. Mittel A: Pfundt e, Halbſchwer B: Balzuhn(Oſtlandf beſiegt Drei Doppelſiege im Schwimmen Die Reichsprüfungskämpfe im Schwimmen wur⸗ Entzem Samstagnachmittag fortgeſetzt, nachdem eine balledendung ſchon am Vormittag gefallen war. Hier latte ſich Liselotte Bach meier(Rürnberg) üher⸗ egen die 400⸗Meter⸗Kraulmeiſterſchaft geholt. Am achmittag gab es ein ſpannendes Rennen nach dem anderen. Auftakt bildete die 3⸗mal⸗100⸗Meter⸗Kraul⸗ gaffen des BDM. die ſich der Obergan Berlin mit ir Mannſchaft Böhme, Buhl und Dziallas in:45. in holte. Zweiter wurde der Obergau Franken mit Bachmeier, Schilling und Holler, die 354.8 be⸗ nötigten. Ueber 100 Meter Bruſt der 5 gab es benen packenden Endkamp zwiſchen Kleine(Nie⸗ erſachſen) und Klinge(Mittelelbe), den der Bres⸗ zauer in 1116 Min. gewann. Die 400 Meter Kraul dulte ſich der Wuppertaler Hans Boſſelmann in 10 gegen 21 Mitbewerber. Einen zweiten Sieg cherte ſich Liſelotte Bachmeier mit Handschlag im - Ntr.⸗Kraulſchwimmen gegen die deutſche Rücken⸗ meiſterin Lieſel Weber(Bayreuth). Die Zeiten wa⸗ ren:12,3 und:12,4 Min. Doppelſieger wurden weiter Paula Tatarek(Weſtfalen), die ſich nach dem Kunſt⸗ auch das Turmſpringen holte und Günther Haaſeln bei den Sprungwettbewerben der Hitler⸗ jugend. In der Lagenſtaffel für HJ⸗Gebietsmann⸗ ſchaften waren Niederſchleſiens Jungen nicht zu ſchlagen. Die Ergebniſſe: (BDM): 1. Liſelotte Bachmeier Dziallas(Berlin]:09,8; 3. Wedler J mal 100 Meter Kraul: für BD⸗ 1. Berlin 1(Böhme⸗Buhl⸗Dzial⸗ ranken[Bachmeier⸗Schilling⸗Holler) 354,8; 5.— 100 Meter Bruſt HJ: 1. Herbert leſten):14,68; 2. Walter Klinge[Müttel⸗ old[Thüringen]:13,7.— 400 Meter Kraul Boſſelmann(Düſſebdorf):13,6; 2. Otto Lehmann(Mittelland 400 Meter Kraul (Franken):49,2; 2. (Berlin):10,7. Obergaumannſchaften: las):45,7; 2. F 3. Berlin 2 5 ebe):12,13. 93: 1. Hans Rheinhardt(Baden):17,1; 3. :21.— 100 Meter Rücken(Jungmädel): 1. Inge Ahrens (Ruhr⸗Niederrhein) 120,4: 2. Ilſe Nittta(Heſſen⸗Naſfau) :90,5.— Kunſtſpringen HJ: 1 Günther Haaſe(Ham⸗ burg) 150,53.; 2. Günther Düpel(Niederſachſen) 106,86.; 3. Kurt Spörer[Württemberg) 92,84 P.— 100 Meter Kraul (Di): 1. Günther Brinkmann(Mittelelbe) 110,2; 2. Seifert(Sachſen):10,68.— 100 Meter Kraul(BDM): 1. Liſelotte Bachmeier[Franken):12,83; 2 Lieſel Weber (Baperiſche Oſtmark] 112,4; 3. Dziallas(Berlin):14,68; 4. Illing(Hochland):15,35.— Lagenſtaffel(HJ): 1. Nie⸗ derſchle ien 504.2; 2. Berlin 509,4, 8. Weſtſalen:09,6. — Turmſpringen(BDM: 1. Paula Tatarek(Weſt⸗ falen) 53,57.; 2. Käthe Fleming(Berlin] 51,24; 3. Born gand(Köln⸗Aachen) 48,20 P. Florettmeiſterin entthront Auch der zweite Einzelwettbewerb im Fechten, der Florettkampf für Mädel, geſtaltete ſich zu einem Erfolg für das Gebiet Sachſen, denn die Leipzigerin Edith Blumenhagen ſiegte im Stichkampf über die Offenbacherin Erika Bürſtlein(Heſſen⸗Naſſau). die beide die Endrunde mit je ſieben Siegen abgeſchloſ⸗ ſen hatten. Die Vorfahres⸗Meiſterin Helga Kemp [Oberurſel) wurde entthront. Die Heſſen⸗Naſſauerin belegte nur den 4. Platz. Endſtand: 1. und Jugendmeiſterin Edith Blumenhagen (Sachſen) 7 Siege 15 erhaltene Treffer, 2. Erika Bürſtlein 7/22, 3. Trude Sadeler(Oberdonau) 6/18, 4d. Helga Kemp(Heſſen⸗Naſſau] 4/23, 5. Eva Nottes (Wien) 4/25, 6. Elſe Mayer(Württemberg] 3/25. Sachſen ſiegt auch im Radball Auch die deutſche Jugendmeiſterſchaft im Zweier⸗ Radball ſicherte ſich das Gebiet Sachſen, das in der Endrunde mit zwei Mannſchaften vertreten war vor dem Gebiet Heſſen⸗Naſſau. Die reizvollen Radball⸗ ſpiele waren umrahmt von Vorführungen der neuen Meiſter im Kunſtfahren und Gruppenfahren. End⸗ ſtand: 1. und Jugendmeiſter Sachſen(Decker/ Mierſch) :0 Punkte, 2. Heſſen⸗Naſſau(Rippel/ Frohnapfel) :2 Punkte. 3. Sachſen II(Uhlich Loos):4 Punkte. Ergebniſſe der Endrunde: Sachſen[— Heſſen⸗Naſſau :1(:), Heſſen⸗Naſſau— Sachſen II:2(:), Sach⸗ ſen 1— Sachſen II:4(:). Abſchied von Schlittſchuh, Schläger und Scheibe Mannheims dritte„Eiszeit“ iſt beendet. — Ein Rückblick auf die vergangene viedrichspark⸗Saiſon Es liegt in der Eigenart des Schlittſchuhſportes begründet, daß ſeine Freunde und Anhänger von ihm Abſchied nehmen müſſen, wenn andere Diſziplinen der Leibesübungen bald wieder auf den Raſen und die Aſchenbahn, auf oder in das Waſſer zurückkehren. So ſind auch die Eisläuſer im Manwheimer Fried⸗ richspark gleich allen Winterſportlern zwangsläufig am Ende einer Saiſon angelangt. die ſie trotz Krieg als die erfolgreichſte ſeit Beſtehen ihrer An⸗ lage bezeichnen dürfen und die auch allen Beſuchern mit ihrer abwechſlungsreichen Darbietungsfolge, mit dem Schaulaufen deutſcher und Weltmeiſter und den großartigen Eishockeykämpfen gegen die beſten euro⸗ päiſchen Mannſchaften unvergeſſen bleiben wird. . So fanden an vielen Nachmittagen und auch bei einigen Abendveranſtaltungen im Schein der Tief⸗ ſtrahler, während der zu Ende gegangenen dritten „Mannheimer Eiszeit“ Tauſende und aber Tauſende Freude und Erholung an dem Geſehenen und Er⸗ lebten auf dem gefrorenen Geviert. Von Programm zu Programm gab es eine Steigerung der Darbie⸗ tungsfolge. Doch bis jedesmal ſo eine Großveran⸗ ſtaltung ihren repräſentablen Rahmen hatte, waren eine Unmenge Kleinarbeit, viele Gänge, oft ein Dutzend Telegramme und noch mehr Telephonate erforderlich. Kurz, tagelange Vorarbeiten. Ein Glück, daß der„Tag“ 24 Stunden hat. Daneben mußte aber auch dafür Sorge getragen werden, daß der rege allgemeine Laufbetrieb keine Einſchränkun⸗ gen erfuhr, daß ſich die milchig⸗weiß⸗gefrorene Fläche immer in einem tadelloſen Zuſtande befand und die komplizierten maſchinellen Einrichtungen nie an „Erkältungserſcheinungen“ litten, um ſyſtemvall die Magneſium⸗Clorit⸗Sole durch das komplizierte piele kilometerlang verlegte Röhrennetz pumpen zu kön⸗ nen. Denn dies iſt ja mit die Vorausſetzung, daß es ſeit dem Eintritt wärmerer Witterung überhaupt noch möglich war.„Gefrorenes“ zu machen. Fünf Monate dauerte heuer die Saſſon. Recht lange für die Aktiven, von denen in dieſer Zeit härteſtes Training und höchſter Aufwand von Energie gefordert wird. Viel zu kurz für all die Tauſende, die ſich immer wieder am Eishockey mit ſeinem raſanten Verlauf, dem blitzſchnellen Szenenwechſel und dem harten Kampf Mann gegen Mann berauſchten, oder auch für jene, die der ande⸗ ren Seite des Schlittſchuhlaufens, dem mit Eleganz, Rhythmus und Grazie geſpickten Kunſtlauf den Vorzug geben. a So hatten wir das Glück. das Ehepaar Baier in einer Form wie nie zuvor zu ſehen, ebenſo Horſt Faber, wie er mit Sicherheit und Eleganz die ge⸗ wagteſten Sprünge vorführte, und lernten in Benno Falten meieir einen Humoriſten und Laufkünſt⸗ ler von höchſter Vollendung kennen. Erlebten zwei⸗ mal die Pauſins, wie ſie ſcheinbar mühelos als Virtuofen des geſchliffenen Stahls über die Eis⸗ fläche ſchwebten ud ließen uns von Lydia Veicht, der„Deutſchen Eisprinzeſſin“, in ihren Bann atehen Ja, es waren Stunden höchſten Erlebens während des Winters 194041. Daß ſie es immer. wenn der„deutſchen Eisprinzeſſin“, in ihren Bann zuletzt der vielverſprechende Mannheimer Nach⸗ wuchs mit Kurt Sönninig, Lore Veith. dem Ehepaar Trauth und 2 vielen Ungenannten bei, Tribüne und Ränge ſind jetzt für Monate ver⸗ waiſt, Beifallsrufe und Getrampel haben aufgehört, und auch auf der„Kaffeegalerie“ hat das Fenſter⸗ wiſchen, das Recken und Strecken der Köpfe ein Ende gefunden. Kein Pfiff des Schiedsrichters wird für Augenblicke mehr die„Jagd hinter dem Puck“ unterbinden und ſiedend heiße Köpfe zur Ordnung. mnahnen. Es wird jetzt für Monate nur noch die Er⸗ innerung bleiben an das liebliche Wiener Geſchwi⸗ ſterpaar und en SC Rießer See, an Iydia oder Horſt und den Boldelubben Stockholm, an Rudi Ball, den Berliner Schlittſchuhelub oder„Maxi“ und„Ernſt“, an Füſſen, den SC Zürich. Benno Faltermeier und wie ſie alle heißen Großartig war der Beginn, aber noch machtvoller das Finale dieſer Friedrichspark⸗Saiſon. Würdiger und glanzvoller als mit jenem:4⸗Sieg über die zu Gaſt geweſenen Schweizer hätte die Mammheimer Eishockey Maunſchaft die Spfelzeit nicht beſchließen können. Und apährend wir noch ein⸗ mal alle jene erlebnisreichen Tage in unſer Gebächt⸗ nis zurückrufen, wird in uns auch der Wunſch wach, daß in der kommenden Saiſon Göbl, Lindner, Schwinghammer, Benbert, Demmer, Feiſtritzer, Zafic, Rödiger, Ufer und Sönning der ihnen heuer noch verſagt gebliebene große Wurf gelingen möge. Denn der Beweis, daß ſich am Schloßgartendamm groß⸗ artige Einzelkönner zu einer hervorragenden Ma wa⸗ ſchaft zuſammengefunden haben, iſt erbracht und eine Meiſterſchaft wäre auch der ſchönſte Lohn für die vielen namenlos und unbekannt Tätigen „hinter der Bande“ ohne die das gute Gelingen aller Veranſtaltungen einfach nicht möglich geweſen wäre. Doch jetzt kommt die Scheibe ins Netz, wird der Schläger beiseite geſtellt und die Schlittſchuhe ein⸗ gefettet. Nun iſt Schluß für dieſen Winter. Freuen wir uns jetzt ſchon auf die neue„Eiszeit“. O. Sch. Kleine Sport-⸗Nachrichten Deutſche Nationalringer:1 ſiegreich Freunbſchaftskampf mit Italien in San Remy Im Anſchluß an den Länderkampf in Bologna Beſtritt die deutſche National⸗Ringerſtaffel in San Remo noch einen Freundſchaftskampf gegen eine zweite italieniſche Auswahl, die kaum ſchwächer war als die Länderſtaffel. Auch hier gab es mit:1 Punkten einen überlegenen deut⸗ ſchen Sieg. Die Italiener konnten nur den Bankamge⸗ wichtskampf burch Liverini gewinnen, der Adam Mül⸗ ler nach Punkten beſiegte und ſo das Ergebnis des letzten Zuſammentreffens drei Tage zunor umkehrte. Schmitz, Nettesheim und Kurt Hornfiſcher gewannen ihre Kämpfe vor Ablauf der Zeit. Ergebniſſe: Bantamgewicht: Liverinti(.) beſ. Müller(.) u. .; Federgewicht: Schmitz(.) beſ. Suppo(.) nach 9745 durch Kopfzug; Leichtgewicht: Nettesheim(.] beſ. Boxfaxt(.) nach 5214 burch Eindrücken der Brücke: Wel⸗ tergewicht: Gecke(.) beſ. Rigamonti(.) n..; Mittel⸗ gewicht: Ludwig Schweickert(.) beſ. Martini(.) n..; Halbſchwergewicht: Seelenbinder(.) beſiegte Fanti(.) u..; Schwergewicht: Horufiſcher(.) be⸗ ſiegte Vecchi(J) nach:90 durch Untergriff von vorn. 10:4 in Magdeburg Deutſcher Boxerſieg in Schweden Nach dem Länderkampf in Königsberg wurde am Mitt⸗ wochabend in Magdeburg ein Freundſchaftskampf zwiſchen den Boxern von Deutſchland und Schweden ausgetragen, der mit einem neuerlichen Sieg der deutſchen Staffel en⸗ dete. In der ausverkauften Magdeburger Stadthalle ge⸗ wann die deutſche Mannſchaft in Anweſenheit von Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Rudolf Jordan, Vertretern des Staates, der Partei und der Wehrmacht mit 1024 P. Im Fliegengewicht wurde der Magdeburger Fritz Wienſkoſki nach einem hervorragenden Kampf ein⸗ ſtimmiger Punktſieger über den Schweden Gunnar Wahl⸗ ſten. Bradenburgs junger Meiſter Bruno Thate(Prenz⸗ lau) hatte Ope Andersſon in der dritten Runde am Rande einer entſcheidenden Niederlage, ſo daß der Ringrichte; bas ungleich gewordene Gefecht zugunſten des Deutſche abbrach. Weitere klaxe Punktſiege erkämpften Ferdinan Raeſchke(Hamburg) im Weltergewicht über Börf Wretman und Karl Schmidt(Hamburg) im Mittelge micht über K. G. Noren. Für einen guten Abſchluß ſorgte im Schwergewicht Olyumpiaſieger Herbert Runge, der ſchon in der erſten Runde Nils Friſk für die Zeit auf die Bretter brachte. Die Erfolge für die Gäſte holten ſich Stig Kreugeer im Bantamgewicht über Erich Wilke(Hanno⸗ ver) und der ringerfahrene Par Eriksſon im Halb⸗ ſchwergewicht über Ottos Umar(Dortmund) heraus. Mu rach ging k. v. Harter Sport wurde auch in den vier Prüfungs kämpfen geboten. Eine kleine Senſation war die erſte entſcheidende Niederlage des einſtigen Guropameiſters Michel Schalke (Deſſau/ Schalke), der von dem Magdeburger Baumann ſchoft in der erſten Runde ſo hart getroſſen wurde, daß er ausgezählt werden mußte. Im Bantamgewicht trennten ſich Lafari(Litzmannſtadt) und Liwowſki(Magde⸗ burg) unentſchieben. Im Schwergewicht ſetzte Kohlbre⸗ cher(Hannpper) dem Magdeburger Vollmer in der zwei⸗ ten Runde für die Zeit auf die Bretter, während Sohn (Königsberg) den Berliner Kleinwächter klar auspunktete. Ergebniſſe: Deutſchland— Schweden 1014(vom Fliegengewicht auf⸗ wärts) Wienſkowſki(.) bef. Wahlſten(.) n..; Stig Kreuger(.) beſ. Wilke(Hannover) n..; Thate (Prenzlau) beſ. O. Andersſon(.) durch Abbruch in der g. Runde; Raeſchke(Hamburg) beſ. Wretman(.) n..; Schmidt(Hamburg) beſiegte Noren(.) n..; Per Eriksſon(.) beſ. Umar(Dortmund) n. P. Runge (Wuppertal) beſ. Nils Friſk(.) k.., 1. Runde. Prüfungskämpfe: Bantamgewicht: Zafari(Litzmann⸗ ſtadt)— Liwowſki(Magdeburg) unentſchieden; Welter⸗ gewicht: Baumann(Magdeburg) bef. Murach(Schalke) 1. Runde k..; Halbſchwergewicht: Sohn(Königsberg) bef. Kleinwächter(Berlin) n. P. Schwergewicht: Kohl⸗ brecher(Hannover) bes. Vollmer(Magdeburg) k.., 2. Runde. Japaus Eisſportmeiſterſchaften. In Hokkaido auf Sapporo, dem bekannten japaniſchen Winterſportort, der ſeinerzeit auch für die Durchführung der Olympiſchen Winterſpiele vorgeſehen war, gelangten die fapaniſchen Elsſpoxtmeiſterſchaften zum Austrag. Im Eishockey⸗End⸗ ſpiel ſiegte Ho kkaidy mit 912 über Kanto. Eisſchnell⸗ laufmeiſter wurde Maſao Katakurg(Mandſchukuo), während die Kunſtlaufmeiſterſchaft der Männer mit be⸗ trächtlicher Ueberlegenheit von Takaſuke Ariſaka ge⸗ wonnen wurde. Bei den Frauen gab es einen neuen Triumph Etſuko Inadas, die 1936 in Garmiſch⸗Parten⸗ irchen bei den Olympiſchen Winterſpielen ſo ſehr gefiel. euch ſie überrogte ihre Gegnerinnen bei weitem. Ski⸗Abzeichen lohnt ſich. Schwedens Skiſportabzeichen at ſich in jeder Beziehung„bezahlt gemacht“. Die Betei⸗ gung an den Kämpfen zur Erlangung dieſes Abzeichens war ſehr ſtaxk. Die Einnahmen hieraus ermöglichten es ſetzt dem Schwediſchen Skiverband, für die kommende Winterſportzeit fünf hauptamtliche Skilehrer zu verpflich⸗ ten. Der Teunis⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Ita⸗ lien findet, wie jetzt feſtſteht, vom 25. bis 27. April in Mafland ſtatt. Eine Woche vorher treffen ſich Italien und Rumänien in Rom. N Vabiſcher Hockeymeiſter Germania M2(Germania verz.) BR Mannheim 7 46 Mannheim 90:8[Frauen) olge Spielermangel konnte Germania gegen M nich 1 und überließ die Punkte kampf⸗ los. Da die MTG die komplette Kriegsmannſchaft zur Verfügung hatte, wäre dieſes Spiel zugleich noch ein Probegalopp geweſen, denn die Mannheimer erwarten wirklich große Gegner und am 20. April geht es um die Deutſche gegen den Sportklub 80 Frankfurt. Nachdem die MTGler die Heidelberger Hochburg für dieſe Saiſon ausſchalteten, iſt man ſehr geſpannt auf das weitere Abſchneiden unſeres neuen Badiſchen Meiſters. Bf Maunheim— TV 46 Mannheim 90:8(Frauen) Durch den überraſchend klaren Sieg der Turne⸗ rinnen über den ſeitherigen Tabellenführer Vit iſt die Meiſterſchaft, ſofern der TV ſeine beiden Heim⸗ ſpiele gegen HT 46 und T 78 Heidelberg gewinnt, dem TW 46 nicht mehr zu nehmen. In dieſem Kampfe ſtellte ſich heraus, daß tatſächlich die Turne⸗ rinnen die beſſere Elf haben, denn VfR kam zu kei⸗ nen klaren Spielhandlungen, und ging ſang⸗ und klanglos unter. Der Sturm, die Stärke des letztjäh⸗ rigen Meiſters, fiel faſt vollkommen aus. Klare Chancen wurden von der ſonſt guten Frl. Stürmer ausgelaſſen. Der TV hatte hier ein klares Plus. Im Sturm wurde zeitweiſe prächtig kombiniert. Frl. R. Bäuerle, Klein und Meyer zeigten ausgezeichnete Leiſtungen. Auch die übrigen Mann⸗ ſchaftsteile taten ihr beſtes. Ihr Sieg iſt daher auch verdient. Es iſt kaum anzunehmen, daß der TV ſeine beiden Heimſpiele verliert und iſt deshalb heute ſchon als badiſcher Hockeymeiſter anzuſehen. Bf Manuheim— Wormatia Worms 222 Der VfR hatte Gäſte aus Worms gu einem Pri⸗ vatſpiel verpflichtet. Sie lieferten dem Bf einen ſchönen Kampf, obwohl beide Mannſchaften mehreren Erſatz ſtellen mußten. Der Vexanſtalter erzielte ſo⸗ fort J nette Tore durch Reinhardt. Nach Seiten⸗ wechſel glichen die Gäſte dieſen Vorſprung aus. Trotz beiderfeitigen Chancen gelang jedoch keiner Partei der Siegestreffer. T Mannheim— Te Ludwigshafen 35 Im Luiſenpark begegneten ſich der Platzverein und die gern geſehenen Mannen aus der Nachbar⸗ ſtadt. Es war ein ſehr ſpannender Kampf, wobei die Gäſte eine leichte Ueberlegenheit zeigten und fünf Tore vorlegten, denen die Turner nur 3 entgegenſetz⸗ ten. In beiden Reihen kämpften bekannte Sentoren wie in früheren Tagen. 5 T 78 Heidelberg(Frauen) verlor in einem Freundſchaftsſpiel gegen 7 Frankenthal mit:2. Männer Vereine Spiele gew unent. verl. Tore Punkte MTG 12 8 1 3 25:12 17 H Heidelberg 12 7 7 3 34212 16 TG 78 12 6 4 2 24216 16 VfR Mannheim 11 55 3 3 f TW 46 Heidelberg 12 6 1 5 21:23 13 TW 46 Mannheim 11 22 0 9 10229 4 Germania Mannh. 12 1 1 10.31 3 Das noch ausſtehende Spiel VfR— TV 46 Mann⸗ heim findet am Oſterſamstag ſtatt, während TV 46 (Frauen) am Karfreitag gegen HV 46 und am Oſterſonntag gegen TG 78 Heidelberg die Verbands⸗ ſpiele beendet. f b. Badiſche Waldlaufmeiſterſchaft Meiſter Utffzr. Krumholz vom Freiburger Fe Die badiſche Waldlaufmeiſterſchaft wurde am Sonntag in Schwetzingen entſchieden. Rund 50 Teilnehmer waren am Start erſchienen, die ſich in allen Klaſſen ſpannende Kämpfe lieferten. Die Meiſterſchaſt ſicherte ſich Uoffz. Kru mh 91s vom Freiburger FC, der die 10 000⸗Meter⸗Strecke, die keine nennenswerten Schwierigkeiten bot, in 3723 Minuten duürch⸗ lief. Mit klarem Abſtand wurde der Karlsruher Ewald Zweiter. 1 a Die Ergebniſſe: 10 000 Meter[Meiſterſchaft): 1. Uoffz. Krumholtz (Freiburger FC) 87:23; 2. Gwald(Reichsbahn Karlsruhe 87759; 3. Geyer(D 6 Mannheim).— 5000 Meter: 1. Kirchgeßner(Reichsbahn Waldshut) 17146; 2. Jütte (Reichsbahn Waldshut] 18:06; 3. Mocker„ Käfertal).— 1000 Meter(Sprinter): 1. Walter(T 46 Heidelberg) ohne Zeit; 2. Schattmann(Poſt Mannheim).— Alte Herren, Klaſſe A: 1. Abel(Pf Neckarau) Klaſſe B: 1. Strößner(7s Heidelberg).— Frauen: 1. De⸗ mant(Poſt Mannheim). Jahrestagung der deutſchen Kanufahrer Der deutſche Kanuſport hielt in Berlin eine Arheits⸗ tagung ab, um die im erſten Kriegsjahr gemachten Erfah⸗ rungen auszuwerten und die Richtlinien für den kommen⸗ den Sommer zu geben. Die Berichte der Fachwarte er⸗ gaben ein günſtiges Bild und zeugten von weiteren Er⸗ folgen, beſonders im Kampfſport. Rund 20 000 Kanufahrer beteiligten ſich an 2500 Rennen, während in den 16 Kafak⸗ Slalom⸗Wettbewerben über 700 Fahrer gezählt wurden. Im Vordergrund der Arbeit im kommenden Sommer wer den die Durchführung der Regatten, die Betreuung der Spitzenkönner und die Zuſammenarbeit mit der H ſtehen. In beſonderen Lehrgängen ſollen 1941 nur die Frauen im Mat und Juni auf dem Starnberger See geſchult werden. Für die Männer ſind diesmal keine Kurſe vorgeſehen. Das Wettkampfprogramm im Kanuſport ſieht neben internatto⸗ nalen Rennen in Starnberg und Stockholm eine Reihe non Wanderfahrten vor, ferner einige Veranſtaltungen im Oſten des Reiches. Genannt ſeien die deutſchen Meiſter⸗ ſchaften vom.—3. Auguſt in Bromberg, die reichsoffene Pfingſt⸗Regatta auf der Weichſel bei Krakau und der Fünf⸗ ſtäßtekampf Berlin— Breslau— Danzig— Stettin Königsberg im Juni in Memel. f Kaun⸗Weltmeiſterſchaften in Dentſchland Das Präſidium des Internationalen Kannſportver haun des hielt in Kopenhagen unter dem Vorſitz des Präſidenten Dr. Eckert(München] zuſammen mit dem internationglen Sportausſchuß ſeine Jahrestagung ab. Die Beſprechungen wurden von dem Gedanken geleitet, unter den fetzt herr⸗ ſchenden Verhältniſſen die internationale Zuſammenarbeit ſo gut wie möglich aufrechtzuerhalten. Einen wichtigen Punkt bildeten die Termin⸗Feſtſetzungen für die inter⸗ nationalen Wettbewerbe. Die Weltmeiſterſchaften 1942 wurden Deutſchland übertragen und ſollen auf dem für Kanurennen beſonders gut geeignten Maſchſee bei Han⸗ noper durchgeführt werden. In dieſem Jahr finden zwei Drei⸗Länder ämpſe zwiſchen Deutſchland, Ungarxru und Italien am 29, Juni auf dem Starnberger See ſowie zwi⸗ ſchen Deutſchland Schweden und Finnland am 10. Auguſt in Hudiksval(Schweden) ſtatt. Außerdem treffen Deutſch⸗ land und Dänemark zum erſtenmal in einem Länderkampf zuſammen, der am 13. Juli auf der Olympla⸗Regattaſtrecke in Berlin⸗Grünau ausgetragen wird. Für die Bewertung bei Länderkämpfen und in internationalen Rennen ſoll ein beſonderes Punktſyſtem geſchaffen werden, das einheitlich für alle dem Kanuverband angeſchloſſenen Nationen Gül⸗ tigkeit hat. Der däniſche Kannverband, der mit der Aus⸗ arbeitung beauftragt wurde, wird das Ergebnis anläßlich des nächſten internationalen Konarxeſſes 1942 bei den Welt⸗ meiſterſchaften in Hannover zur Annahme vorlegen. Dr. Eckert 10 Jahre Kanuſportführer Reichsfachamtsleiter Dr. Mar Eckert(München] konnte in dieſen Tagen auf eine zehnjährige Tätigkeit als Führer des deutſchen Kanuſportß zurückblicken. In dieſer Zeit hat Dr. Eckert, der zugleich Präſident des Internationalen Fanuſport⸗Verbandes iſt. den deutſchen Kanuſport zu boher Hlitte gebracht. Seiner Arbeit ſind auch die vielen Erfolge in internationalen Wettbewerben zu verdanken. Gymnaſiaſt ſchlug Schwedens Meiſter Eine Rieſenütberraſchung gab es in der zweiten Runde der ſchwediſchen Hallentennis⸗Maiſterſchaften in Stockholm. Der ochtzehnfährige Gymnaſiaſt Ake Aliaesſon be⸗ iegte den Titelverteidiger Elof Thoren:6,:2,:0. Karl Schröder ſchlug B. Salen:0.:1 und Nils Roßsſon fer⸗ tigte M. Carlgren mit dem gleichen Ergebnis ab. Ski⸗Meltmeiſter Dahlqviſt(Schweden) wurde in Tra m⸗ ors in einem Rennen über 30 Km. geſchlagen. Der Finne Lähde ſiegte in:46:59 Stunden vor Daßlauiſt HG: 47) und Viklund(14828. 5 e— Nur 3 Tage! Ein herrlicher und hochinterefſanter Exp. ditionsfilm aus dem Tier- paradies Südamerikas! zeckenhelmet Straße 15 Triumpf Gr eines Cliegerſiſms! uf dem 8 1 in der Jeujiſehen Leichslocte lie 3 e 4. 2290000 ligen e R. Deli schau: 8 Atrika .30 Uhr 1¹ 13 ren zunel. Anns V G ch in 0 r Jug. ud. 1— Rut 450 14 ghet m 360000 8 National- Theater vam 15 200 900 85 Montag, 7. April 1941 f W 855 5 8 A Nr. 20 70 Ge. 00 44 2. Sondermiete A Nr. 10 108 22 53 Sappho 2,, S. e le, e, Cal. ee 8 Trauers 75 in 5 11 Auf zügen von F/ Mer SHH 1e 2 7 2 a 0 barzer Ein grandioses Filimwerk Stang 100, i e von den jungen Helden unserer Luftwaffe Mitreißend in seiner spennenden Hendlune Konzerte der Stadt Ludwigshafen Südamerika Auf Freſwylldbehn vom kap Horn dis zum K qustor 65 a 85 5 5 5 Ein Ufa-Kultur-Großfllm grofartig in seinet biiamssigen Sesteltuns 8 am Rhein Rai E g 3 1 e 1940½1 am Dienstag, dem 15., und 5550 755 enn 8 i f 5. 5 5 Mittwo em 16. April 1941, jeweils abends 19 Uhr, im Feierabend⸗ kung: or. Werner Buhre den ergreifend durch den tieferen Sinn des Geschehens baus der J. G. Farbeninduſtrie A. S. in zwei Sonberk 0 zerten 5 Prof. Dr. Hans Krieg- Sprecher: Ats 2 8 H. Adalb. Schlettow Ton: Wer. Eier elslet die Scbieksslslkurde der beiden Freunde aus dem Fheger- Zeitgenössische iusi Kk Leid der F ver Pobl- Musik flens Fben tum 0 III 88“ deren packende Erlebnisse als Flugzeugführer im Kampf ausgeführt vom Landesſuymphonteorcheſter Weſtmark 5 Der El enzweg I rau produktionsgr: Dr. N. K gegen Polen und England wir in diesem Tobisfülm erleben- über viele 5 Soliſten: 1. Tag: Kurt Serecke, Klavier 5 2 22882 roduktionsgr.: Dr. N. Kaufmann dram tische Ereignisse zu einem tragischen Höhepunkt an. Kamerad- 2. Tag: Profeſſor Gerhard Hüſch, Bariton 5 eines Kettensträflings Expeditions-Leitung: schaft, Kämpfergeist und Pflichtbewutztsein sind die Hauptmolive dieses Mufikaliſche Leitung: Generalmuſtkdirektor Karl Fr deri ch neuen Groß füms der Tobis; die schlichte Llebe geschichte der bei len Er ſter Tag: ö professor Dr. Hans Krieg 1. G. Francesco Malipiero: Die Raben von San Marco(Uraufführung Carlo Borghesio Sermana lte emer pon ihnen erreſteten ung Ksdautschen 3 9 Piloten und einer von ihnen erretteten jungen Volksdeutschen aus der der Konzertfaſſung) Welchselnſlederung ist auf ebenso natürliche wie ergreifende Weise mit 1 2. Max Seeboth: Konzert für Klavier und Orcheſter i Imoll 3 Montero- Juan de Landa 7 f f 18* FFF 1 2 N für er und Orcheſter in mol 1 Eine erstaunliche Weit den großarligen Geschehnissen der Lu i- und Erdkämpfe des Kampf- 1 3. Wilh. Peterſen: Vierte Symphonie in-Dur, op. 33(Uraufführung) 5 f 1 f geschwaders Lützow verknüpft. 3 81 E 5 f 8 flafael Hivelles erschlleßt uns dieset 8 e 5 1. Karl Höller: Paſſacaglia und Fuge für Orcheſter nach einem Thema 5 Ein Hans- SBertram- Film der Tobis 5 1 Kiel a op. 505 1 95 11 5 25 2 80 5 1 5 175 Karl Michael Komma: 5 Geſänge nach Gedichten von Friedrich Hölder⸗ 8 5 V lin für eine Geſangſtimme und Orchester, op. 9(Araufführung) i Das ergreitende Leben elner krau. bens ist. kine dberwöl. aan aggro en; 8. Theodor Berger: Nocturnes(Feierabendſtücke) für Orcheſter, op. 8 die mit einem brulalen Gewali- 8 3 4. Yrſß Kilpinen: Geſänge mit Orchester 15 tigende Fülle von Neuem Christian Kayssler- Hermann Braun 5. Mag Trapp: Orcheſterkonzert Nr. 2, op. 36. 8 menschen verheireiei ist, und und Schönes, Gelen Heinz Welzel- Hannes Keppler Marie- Eintrittskarten ſe Konzert zum Prelſe von 27..50,.50,.50 u. 80 2 das Pſllchigeſunl zu 8 vollem und Sstselbetem Da f 2 an der Abendkaſſe und in den Vorverkaufsſtellen: in Ludwigshafen a. 8 emann e Liebe zu einem f Theres Angerpointner Oarsta Löck Rh.: KdF., Bismarckſtr. 45; B. Blatz, Bismarckſtr. 75 und Verfehrsklost 05 5 2 oftendert sich fer unseten kaunt: . a. Fudwigspl.; in Mannheim: Muf ilh. K. Ferd. Heckel, O 3, 10(Kunſtſtr.) 5 anderen ſreibi. gebennten Augen Spielleitung: Hans Bertram f An 2 Im Vorprogramm: griff Morgen Erstanffüfiruns bie Deutsche Woehengeben klanm EEE in Gen N Schießen und Treffen Ste 6 5 Ein hochinteressanter Ula-Rul. Vorge lie große Sremiere bie neueste Wochenschau turgim von Dr. Martin Riki gegen 2 ũõp d y gugend nicht zugelsssen Ab morgen im 8 PALAST Pra- palast in wel Fheutern Alhambra e Schauburg händen Heute letztm.:„Was will srignmte?“.00..30.00% Heute letzim.:. 50 gefällst Du mir“.45.50.20 t 5. 1 b 1 1950 fete e Te ene f 5 U Verkäufe 3 Bekanntmachung. Heute letzter Tag! On ex- age! 8 e Verteilung des Exträgniſſes der. 5 5 5 Verte 5 8 5-Ummer- Spenden und Wohltätigkeits⸗ Blutsbrüderſchaft 3 chlaf- Z Immer beſteh. aus 1 Bett mit Roſt u. Ma⸗ ſtiftung Wohnung Am 24. Juli 1941 findet eine Ver⸗ 3 1 teilung des Erträgniſſes der Sti⸗ d a alleiuſteh. Wersen pendien⸗ u. Wohltätigleitsſtiftung und S &i Urteil ads Maiulieiai im Besitze Ihres„Waschsolo“ ſeile ihnen mit daß ich meine n 5 Erste Probe wäsche hinter mir habe. So leicht wurde nr das Waschen tratze. Stür. Sple⸗ ee 8 1a e 8 1 bomba noch nicht gemacht. Habe meine Verwandten und Bekannten ge u n 1 89 Fernſprech. 516 87. en 115 ae Dabei holt und Ihnen mein Waschwunder gezeigt. Alle waren ganz be- ih bing zu ber⸗ 2 5 n 9 oder ſonſtigen Boden geistert und ich erst recht, als ich meine blütenweize Wäsche sah, kauf. Epkl. Tauſch Gut mbl. Zim. zur Wiederherſtellung ihrer 3 ſeindli ohne mir die Finger wundgerieben zu haben. Teilen Sie mir gegen Schlafcouch. an berufst. Hrn. ſundheit notwendigen Heilkuren abgeſch Setkenheimer Str. Nr. 71, 5. 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