eint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monaki 170 Mu 30 Pl. Träger!. .70., dch. d. Poſt.00 M ohne Illustr..30 M. mit Illuſtr gl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr. 42. N e Hauptſtr 55 WoOppauer Str. g. f. d. folgenden Monat erfolgen 4575 Geſchäftsſt abgeh. keerfeldſtr 18. d iſcherſtr. 1 Seßreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. annheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 5¹ Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Che prcl 0 Pla Anzeigenpreiſe: 22 iam breite Millimeterzeile 12 Pfg. mmm breite Tertmillimeker⸗ zelle 66 Pfg Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Beigwangs vergleichen od Konturſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeſgen in beſtimmten Au beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Geric sgaben an Mannheim. Sſtan 152. Jahrgang— nummer 98 100 um tief in Feindesland Der Vardar überſchritten: die Straße nach Saloniki damit offen (Funkmeldung der NMz3Z.) i + Berlin, 9. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Schnelle Truppen und Infanteriediviſtonen unter dem Befehl des Generalfeldmarſchalls Liſt haben aus Bulgarien heraus vorgehend die jngoſlawiſche Grenz verteidigung durch⸗ brochen, ſind trotz ſchwierigen Berggeländes über 100 Km. tief in das Becken Uesküb [Skoplje) vorgeſtoßen und haben den Vardar überſchritten. Damit iſt die Trennung zwiſchen den jugoflawiſchen und griechiſch⸗engliſchen Streitkräften vollzogen. Weiter ſüdlich ſtießen andere Verbünde über den Doirau⸗See auf griechiſches Gebiet vor. Bisher wurden in Süd⸗ Serbien über 20000 Gefan⸗ ene, darunter ſechs Generale, gemacht. Die ute an Geſchützen und Kriegs material aller Art iſt groß. An der griechiſchen Greuze durch⸗ brachen dem Generalfeldmarſchall Liſt unter⸗ ſtehende Gebirgs⸗ und Jufauteriediwiſtonen, unterſtützt von Sturzkampffliegern und Flak⸗ artillerie, nach erbittertem Ringen die ſo⸗ genaunte Meta xas⸗Linie, einen in jahre⸗ langer Arbeit in das Gebirge eingebauten neu⸗ zeitlichen Befeſtigungswall. Im Zuge der Angriffsoperatjonen gegen die Cyrenaika durch italieniſche und deutſche Ver⸗ bände haben Truppen des deutſchen Afrika⸗ korps am 7. April Der ua erreicht. Der Kampf der Luftwaffe gegen die britiſche Verſorgungsſchiffahrt und kriegswich⸗ tige Ziele in Großbritannien wurde mit ſtarken Kräften und großem Erfolg weiter⸗ geführt. Dabei waren beſonders die Verbände der Luftflotte des Generalfeldmarſchalls Sperrle beteiligt. Flagzeuge der bewaffneten Aufklärung ver⸗ lenkten an der britiſchen Oſtküſte ein Handels⸗ ſchiff von 4000 BR und beſchädigten drei wei⸗ tere große Schiffe durch Bombentreffer. Oſtwärts Skegneß erzielte ein Aufklärungs⸗ küngzeug im Tiefanflug zwei Volltreffer ſchwe⸗ ren Kalibers auf einen britiſchen Zerſtörer. In der letzten Nacht griffen mehrere hundert Flugzeuge in rollendem Ein⸗ ſotz zahlreiche Hafen⸗ und Induſtrieanlagen in üd⸗ und Mittelengland an. Der Hauptſtoß richtete ſich dabei gegen Werke der Flugzeug⸗ rüſtungsinduſtrie im Stadtgebiet von Cove n⸗ try. Tauſende von Spreng⸗ und Brandbomben verurſachten ſtarke Zerſtörungen in den Indu⸗ ſtrieanlagen. Auch in den Hafen⸗ und Dock⸗ einrichtungen von Ports mon th waren zahlreiche Brände zu beobachten. In Nordafrika bekämpften Kampf⸗ und Zerſtörerflugzenge größere feindliche Trupnen⸗ anſammlungen mit Bomben und Bordwaffſen. Ein britiſches Kampfflugzeug wurde in der Cy⸗ rexrgikga abgeſchoſſen. In der Nacht zum 9. April führte der Feind in den beſetzten Gebieten einige Küſtenauflüge durch. Ein ftärkerer Verband der britiſchen Luftwaffe fleg wiederum in das norddentſche Küstengebiet ein und warf an verſchiedenen Ma ſuoka bleibt noch in Moskau Molotow wieder auf der japaniſchen Botſchaft (Funk meldung der NM.) E Moskau, g. April. Wie verlautet, wird der japaniſche Außeu⸗ miniſter Matſuoka ſeinen Aufenthalt in Mos⸗ kau um einen Tag verlängern. 1 Geſtern abend veranſtaltete der japaniſche Bot⸗ ſchabter in Uds Sn in Moskau aus Anlaß des Mat⸗ ſudkas⸗Beſuches ein Eſſen, zu dem auch der ſowie⸗ liche Regierungschef Außzenkommiſſar Molotow, ſeine Stellvertreter Wyſchinſktt und Loſowſk ſowie eine Reihe anderer ſowfetruſſiſcher Perfönlichkeiten feladen waren. An dem Eſſen nahmen die Bolſchaf⸗ 1 und Geſandten der Mächte des Dreierpaktes 51 und zwar von deulſcher Seite der Botſchafter kira von der Schulenzurg und Geſandter v. Tippels⸗ kirch, ferner der italien ſche Botſchafter ſowie die Ge⸗ ſandten Ungarns, der Slowakei, Bulgarien und Ru⸗ mänjens einſchließlich ihrer Stellvertreter. Orten Spreng⸗ und Brandbomben. Der Haupt⸗ angriff des Feindes richtete ſich gegen Kiel. Hier wurden neben einigen induſtrfellen Schä⸗ den vor allem in Wohnvierteln erhebliche Zer⸗ ſtörungen verurſacht, die eine größere Anzahl von Opfern an Toten und Verwundeten unter der Zivilbevölkerung erforderten. Der lalleniſche Wehrmachtsbe richt (Funkmeldung der NM.) + Rom, 9. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: An der juliſchen Front haben unſere vorgeſchobenen Abteilungen Graniska⸗Gora im Save⸗Tal beſetzt. g In Albanien an der jugoflawiſchen Front Tätigkeit kleinerer Abteilungen. Wir haben ſtarke Truppen mit ihren Waffen ge⸗ fangengenommen. An der griechiſchen Front haben wir einen örtlichen Angriff des Feindes zurückgewieſen und einige hundert Gefangene gemacht. f Unſere Bomber verbände haben in Sebenico Flotteneinheiten und vor Anker lie⸗ gende Waſſerflugzeuge angegriffen. Ein mittel⸗ großes Schiff wurde getroffen, verſchiedene Waſſerflugzeunge, Kraftwagen und Baracken⸗ lager beſchädigt. Die Anlagen der Luſtſtütz⸗ punkte von Divulje und Verdice wurden bom⸗ bardiert und haben Schäden erlitten. Andere Flugzeuge haben Kraftwagen⸗, Wagen⸗ und Nachſchubkolonnen mit tG⸗ Feuer belegt. In der Cyreuaika haben die italieniſch⸗ deulſchen Streitkräfte mit einem glänzenden Manöver den beſonders in Mſus und Mechili beträchtlichen Widerſtand feindlicher motori⸗ ſterter Abteilungen überwunden und Derna erreicht. Die Verfolgung des Feindes wird fortgeſetzt, das ausgedehnte wiederbeſetzte Ge⸗ biet geſäubert. Einheiten des deutſchen Fliegerkor ps haben Truppenzuſammenziehungen und feind⸗ liche Kraftw ae: lonnen bombardiert und mit MöG⸗Feuer belegt. In Oſtafrika hat der Feind mit ſtarken Kräften den Angriff auf den Abſchuitt Maſ⸗ ſaua wiederholt. Im übrigen Gebiet iſt die Lage insgeſamt unverändert. Eines unſerer Schnellboste hat im Roten Meer einen engliſchen ſchweren Kreuzer torpediert. Das iſt die Haup ſache! Eugland gliedert ſich die jugoflawiſchen Haudels⸗ ſchiffe an! . Neuyork, 9. April. Nach einer Meldung der Zeitung„Newyork Journal American“ hat der hieſige jugoflawi che Geſandte in Verhandlungen mit Vertretern des bri⸗ tiſchen Schiffahrtsminiſteriums die Zuſtimmung ſei⸗ ner Regierung zur Benutzung der jugoſlawiſchen Schiffe durch Großbritannien mitgeteilt. 255 Von jugoflawiſchen Schif ahrtsagenten in Neu⸗ gork wird die geſamte jugoflawiſche Handels⸗ marine auf 35 bis 40 Schiife bezif ert, von denen 18 bis 20 Schiſſe in den U A⸗Häfen lägen, die 1 Geſamttonnage von 89 000 bis 100 099 BN älten. D lanmungen durm Schiffs i. Hlugaaume am& Ane F bpeecresbeuvegungen eee often fiſon 2) Einsste von Gebitigsiagem dadurch fallsclitmã bsnrung 0 f eng! docteug) W ſpront A e AN SNES f Ham bad 5 2 75 8 25 ss 26 ename 21% Glo 0 04 n Hohne fe N 708 7 5 4 2 Der Norwegen-FJelozug * Mauuheim, 9. April. Heute vor einem Jahr begann die große entſchei⸗ dende Auseinanderſetzung mit England. Was vor⸗ hergegangen war: der Kampf unſerer U⸗Baote und unſerer Flieger gegen die engliſche Flotte and die engliſche Schiffahrt, der das erſte Halbjahr des Krieges ausfüllte, war Vorfeldtampf, Auftakt und Vorbereitung. Zum erſtenmal wirklich aneingtder⸗ geraten ſind die beiden Gegner dieſes welthtiſtoriſchen Kampfes auf dem norwegiſchen Schlachtfeld. Hler entſchied es ſich, wer die günſtigſte Angreffspoſitſon gegenüber dem anderen erhalten ſollte: ob England mit einer den Norden Deutſchlands umklammernden Landfront vom Norden her, ob Deutſchland mit einer die ganze engliſche Halbinſel umfaſſenden kan⸗ dinaviſchen Seefront. Wir wiſſen, wie es zu dieſem norweglſchen Feld⸗ zug kam: England hatte den finniſch⸗ruſſiſchen Krieg angezettelt, es hatte verſucht, Schweden und Nor⸗ wegen in dieſen Krieg vorzuſchicken, es hatte, als das mißlang, ſchließlich mit Hilſe des norwegiſchen Außenminiſters Koth ein geheimes, aber ſehr aktives Bündnis mit Norwegen geſchloſſen. Es glaubte nun Anfang April die Stunde für gekommen, in der es den großen Sprung auf das europäiſche Feſtland wagen konnte. a Das Sprungbrett warntichtſchlecht, war ſogar ausgezeichnet gewählt. Norwegen war weiter nichts, als ein endlos lauger Küſtenſtrei⸗ fen, dem Zugriff der engliſchen Flotte alſo von allen Seiten ausgeſetzt; es hatte keine direkte Landverbin⸗ dung mit Deutſchland, die dem deutſchen Gegenſpie⸗ ler ein leichtes Eingreiſen erlaubt hätte. Es war ein Land, das nur aus Gebirgen, Schluchten, reißenden Strömen und undurchdringlichen Wäldern mit ſehr wenig Straßen beſtand, ein Gelände alſo, in dem die Uebermacht der deutſchen Armee und ihrer techulſchen Kampfmittel nicht zur Geltung gebracht werden konnten. Die Vorausſetzungen, von Churchill und dem engliſchen Marineſtab klug berechnet, waren alſo für England denkbar günſtig. Trotzdem ſcheiterte der engliſche Verſuch. Er. harg nämlich einen kleinen Rechenfeh⸗ ler. Er überſah, daß die deutſche Kriegsführung be⸗ reits in Polen eine Methode der Kühnheit und der Initlative entwickelt hatte, die alle noch ſo klug be⸗ rechneten Vorausſetzungen über den Haufen warf, Und er überſah vor allem, daß Deutſchland eine ſolche Methode entwickeln konnte, weil es ſich in ſei⸗ ner Wehrmacht auf ein Inſtrument ſtützte, dem— auch das hatte Polen ja bewieſen—, einfach alles zuzumuten war. Nach allen ſtrategiſchen Auffaſſungen alter Schule war es geradezu ein heller Wahnſinn, zum mindeſten leichtfertiges Haſardſpiel, was Deutſchland an ſenem 9. April, als es ſich über die engliſchen Abſichten klar geworden war, unternahm: nicht anders als eine Herausforderung des kriegeriſchen Schickfals zu nennen. Eine Macht ohne ausreichende Flotte will ein Land beſetzen, das nur der Flotte zugänglſch iſt, das 2000 Kilometer Küſtenlinie hat, dem die Na⸗ tur alle Möglichkeiten einer leichten Verteidigung zur Verfügung ſtellt? Es will dieſe Aktion im An⸗ geſichte eines Feindes unkernehmen, der ſelbſt ſeine weit überlegene Flotte bereits unter Damyf nach dem gleichen Ziel hat! Das mußte ſchief gehen! Es ging nicht ſchief. Und daß es nicht ſchtef ging, das iſt vielleicht unter allen Beweiſen der geſchicht⸗ lichen Begnadung und Berufung. die das deutſche Volk im Laufe dieſes Krieges empfangen hat, der eindrucksvollſte und überzeugendſte. Wem das Schickſal das gelingen ließ, was es uns vor einem Jahr gelingen ließ, den kann es einfach nicht mehr Aufgaben mißlingen laſſen, die der Bedeutung und Größe nach entſcheidender ſein mögen, der bean⸗ ſpruchten Leiſtung nach aber nicht daran herenreichen. Und den darf es auch nicht fallen laſſen! Denn mit dieſem norwegiſchen Feldzug haben wir uns alles Anrecht auf ſeinen Schutz verdient. Dieſer Feldzug ift ja nicht nur der verwegenſte, er iſt auch der tapferſte der ganzen Kriegsgeſchichte geweſen. Er konnte auch nur ſo: mit dem letzten Einſatz von Führung und Mann gewonnen werden. Dieſen Einſatz haben alle bewieſen: urtere Marine, die mit einer Kühnheit ſondergleichen, einen übermächtigen Gegner in der Flanke, 2009 Kilometer weit von ihrer Heimatbaſis entfernt nach Norden vorſtieß und die in dem Heldenkampf der Zerſtörer vor Narvik unter der Führung des Kom⸗ modore Bonte— den unſer Bild nebenan neben General Dietl zeigt,— ihrer Tapferkeit, in der er⸗ folgreichen Durchführung und Sicherung der Trup⸗ pentransporte ihrer organiſatoriſchen Leiſtung ein gleich unvergängliches Denkmal ſetzte, unſere Flieger, die bei Namſos die engliſche Flotte zuſammenſchlugen, die Bombengeſchwader der Royal Air Force vernichteten und deren Fallſchirm⸗ abteilungen den im hohen Norden ſtehenden Trup⸗ pen Verſtärkung, Zuverſicht und Gewißheit des Sie⸗ ges brachten, unſere Armee, deren Landungskorps ſich überall raſcheſtens den Zutritt zum norwegiſchen Boden er⸗ kämpften, die ſich von Oslo bis Bergen durch un⸗ wegſamſtes Gelände hindurchſchlug und die insbe⸗ ſondere in den Taten unſerer Gebirgsfäger von Naxpik zum Staunen der Welt zeigte, weſſen der deutſche Soldat fähig iſt. Von dieſem norwegiſchen Beiſpiel ſtrömte ein ungeheurer neubelebender Mut über auf die ganze deutſche Nation und vor allem auf die ganze deutſche Wehrmacht und pertriehb mit einem Schlag die Dumpfheit der langen, tatenloſen Wintermonate. Von Norwegen aus empfing Deutſchland jene Be⸗ ſtätigung ungeſchwächter Kraft und ungebrochener Gnade des Schickſals, die ſchließlich am 10. Mai die deutſchen Armeen mit einem ſolch hinreißenden Schwung zum entſcheidenden dampf um das neue Europa antreten ließ. Dieſe pſychologiſche Bedeutung des Norwegen⸗ feldzuges iſt kaum geringer als ſeine poli⸗ tiſche und militäriſche. Politiſch und mili⸗ täriſch bedeutete er die Freimachung Deutſchlands von einer Flankenbedrohung, die angeſichts der Tat⸗ ſache, daß ſie ſich auf eine ſtarke Flottenüberlegen⸗ heit geſtützt hat. höchſt bedrohlich hätte werden önnen. Man braucht es ſich nur zu überlegen, was es bedeutet hätte, wenn Bergen und Drontheim Stützpunkte der engliſchen Flotte und Oslo Baſis der Royal Air Force geworden und damit unſere eigenen ganzen Nord⸗ und Oſtſeeſtützpunkte in den unmittelbaren Aktionsbereich der gegneriſchen Luft⸗ und Flottenmacht geraten wären! Der ſiegreiche Abſchluß des Norwegen⸗Feldzuges hat nun umgekehrt alle dieſe Vorteile uns gegenüber England gebracht. Mit einem Schlage hatte ſich das „ naſſe Dreieck“, der Helgoländer Bucht, bisher die einzige ſeeſtrategiſche Baſis Deutſchlands, zu einer Seefront von 2000 Kilometer verlängert, die die ganze Nordſee umfaßte, unſeren-Booten unge⸗ zählte Anſatzpunkte für ihren Seekrieg und unſeren Fliegern ſehr gründlich ausgenützte Angriffsmöglich⸗ keiten gegen die engliſche Inſel bot. Zum erſtenmal war es Deutſchland gelungen, die engliſche Blockade auch nach der Atlantikſeite hin zu durchbrechen, nach⸗ dem die Einigung mit Rußland bei Beginn des Krieges Deutſchland bereits auf dem Lande blockade⸗ feſt gemacht hatte. Umgekehrt war mit der Beſetzung Norwegens auch der erſte Teil des deutſchen Blockaderinges um England geſchmiedet worden, der ſchließlich dann mit der Eroberung der holländiſchen, belgiſchen, franzöſiſchen Kanalküſte zu einer unzer⸗ reißbaren Schlinge werden ſollte. Daneben, für die friedliche Zukunft Europas nicht weniger wichtig, war mit der Inſchutznahme Skandinavtens durch die deutſche Wehrmacht ein wichtiger Schritt für die kommende Neuordnung unſeres Kontinents getan, der umſo entſcheidender war, als es ſich bei Dänemark und Norwegen um Länder handelte, denen ihrer Vage, dem germaniſchen Charakter ihrer Völker und den geſchichtlichen germaniſchen Traditionen ihrer Staaten nach für die Bildung und Formung dieſes neuen Europas und ſeines Ideengutes eine beſon⸗ dere Bedeutung zukam. „ Doeutſchland hat alſo alle Urſachen und alles Recht, dieſes 9. April 1940 als eines glückhaften Ta⸗ ges ſeiner Geſchichte zu gedenken: er war die groß⸗ artige Ouvertüre zu dem großartigſten Drama un⸗ ſerer Zeit! Wie alles Große im Leben ſtand gewiß auch er im Zeichen des Opfers: ſchwe⸗ rer und bitterer Opfer. Wir neigen uns in Ehr⸗ furcht vor den Gräbern, die als ewige Erinnerung an ſie in der Hut der nordiſchen Berge ſtehen. Aber wir wiſſen, was die, die ſie brachten, von uns als einzigen Dank erwarten: das Gelöbnis, ſo zu ſein wie ſie, ſo zu handeln wie ſie, ſo zu glauben wie ſie! Und dieſes Gelöbnis ſoll uns binden, bis wir am Tage unſeres letzten und endgültigen Sieges die Erfüllung als unſeren ſchönſten Dank auf ihre Grä⸗ ber legen! Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) — Berlin, 9. April. Im Südoſten geht der Kampf und Siea der deutſchen Waffen weiter. In den Berichten über die erſten Kampftage zeichnet ſich die Schwere des Rin⸗ gens ab, aber auch die Unvergleichliche Tapferkeit Anſerer Truppen, die durch kein Hindernis aufzu⸗ Halten ſind. Die große Ueberraſchung für London und Wa⸗ ſhington iſt die Fortdauer der Unterbrechung der direrten Verbindungen mit den ſerbiſchen Zentral⸗ ſtellen. Dieſe Ueberraſchung, die eine gewiſſe Be⸗ ſorgnis nicht verbergen kann klingt aus den Ar⸗ (keln der„Times“, der„Daily Mail“ und auch des „Daily Mirror“ vom geſtrigen Tage. Auf der ande⸗ ren Seite ergehen ſich die Londoner Blätter in phantaſtiſchen Zahlenangaben über General Wavells Truppenſtärke in Griechenland und Jugoſlawien, von der ſie unentwegt die Wendung der Kriegslage erhoffen. Die gleichen Hoffnungen hatte England am 9. April vor einem Jahr, als London Skandinavien in die Kriegsereigniſſe einzubeziehen dachte und Deutſchland dem Feind im letzten Augenblick die Waffen aus der Hand ſchlug. Auch im Südoſten lie⸗ gen heute die Zuſammenhänge eindeutia vor den Augen der ganzen Welt. Die deutſchen Doku⸗ mentenveröffentlichungen haben auch denen, die immer zweifelten, die Augen geöffnet ſo auch ſchweizeriſchen Zeitungen, die nie unterlaſſen konnten, ſich geiſtig und politiſch mit England ver⸗ bunden zu fühlen. Die„Neue Berner Zeitung“ ſchreibt, der Friede ſei nicht von Deutſchland, ſon⸗ dern von Jugoflawien gebrochen worden und Eu⸗ ropa hätte alle Urſache, der Belgrader Regierung bittere Vorwürfe zu machen. Selbſt die„Neue Zürcher Zeitung“ ſchreibt. Jugoſlawien verteidige nicht ſeine Neutralität, ſondern es verteidige Eng⸗ land im Südoſten. 5 Die Angaben über die Kämpfe in Serbien und Griechenland ſind, das gehört zu der genauen und zurlckhaltenden Berichterſtattung unſeres Oberkom;⸗ mandos, noch knapp. Erſt wenn Entſcheidungen an einzelnen Stellen fallen, welche für den Fortgang der Operationen von weſentlicher Bedeutung er⸗ ſcheinen, werden wir erfahren, wie die recht ſch nere militäriſche Aufgabe angefaßt worden iſt. Mit ruhigem Vertrauen wartet Deutſchland auf die kom⸗ menden Wehrmachtsberichte. 8 Die Weltpreſſe iſt heute ohne die Berichte der eigenen Belgrader Korreſpondenten. Das„Sack; holms Dagbladet“ ſchließt daraus auf die Heftigkeit Billiger Troſt, aber keine Hilfe für Belgrad London und Waſhingion geben den Jugoflawen den guten Rar, mindeſiens 4 Monate lang auszuhaſten!“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. April. England und die mit ihm zuſammenarbeitenden Kreiſe der USA haben den Beginn der Kämpfe auf dem Balkan dazu benutzt, die Frage der Kon⸗ nols erneut voranzutreiben. Die anglophile Preſſe der amerikaniſchen Oſtſtaaten ſucht durch eine völlig entſtellende Berichterſtattung über die Urſache der neuen militäriſchen Operationen, zu denen ſich Deutſchland gezwungen ſah, die Volksſtimmung weiter aufzupeitſchen und für den Konvoientſchluß reif zu machen. In der„Newyork Poſt“ wird die Konpoifrage als die wichtigſte Frage des Augenblicks hingeſtellt und beklagt, daß über ihr ſchon ſo wert⸗ volle Zeit verlorengegangen ſei. Eine ähnliche Stel⸗ lungnahme nimmt„Newyork World Telegram“ ein. Dagegen verſchwindet jetzt, nachdem die Serben ſich für die angelföchſiſche Front euntſchieden haben, die früher ſo freigiebig verſprochene Hilfe für den Balkan ſelbſt in weiteſte Ferne. Senator George, der Führer der demokratiſchen Fraktion des Senats, lehnte jede Beantwortung der Frage ab, wann dieſe Hilfe effektiv werden könne, und erklärte, das Ausmaß der Unterſtützung, die man Jugoflawien zuteil werden laſſe, könne zur Zeit nicht veröſſentlicht werden. In der Neuyorker Preſſe werden Jugoflawien und Griechenland auf⸗ gefordert, möglichſt lange auszuhalten, dann könne 9 1 Hilfe„doch noch“ kommen. „Eyening Star“ in Waſhington meint, Jugoſlawien müſſe etwa vier Monate durchhalten, dann könne die amerikaniſche Rüſtungsinduſtrie auf die notwendige Tourenzahl kommen. Das Blatt überſieht dabei, daß nach Anſicht der amerikaniſchen Sachverſtändigen ſelbſt dieſe erhöhte Tourenzahl erſt früheſtens Anfang 1942 erreicht wer⸗ den kaun.„Newyork World Telegram“ meint be⸗ dauernd, Jugoſlawien müſſe ſich zur Zeit mit moraliſcher Hilfe begnügen, ſpäter aber würde es auch materielle Hilſe erhalten. Noch weniger tröſtlich lauten die Londoner In⸗ formationen über die von Waſhington in Ausſicht ſtehende Hilfe für Serbien. In engliſchen Kreiſen wird erklärt, der britiſche Oberkommandierende im Nahen Oſten wiſſe die Gefahren, von deuen ſein Expeditivuskorps auf dem griechiſchen Feſtland bedroht ſei, ſehr wohl gebührend einzuſchätzen und werde ſich deshalb auf kein allzu großes Riſiky einlaſſen. Er habe keine Luſt, ein Dünkirchen wie ſein Kamerad Gort zu erleben. Andererſeits wiſſe er ebenſo aut, was für England im Nahen Oſten auf dem Spiele ſtehe, wenn es eine 12 55 Niederlage auf dem europäiſchen Feſtland er⸗ ebe. Alle dieſe Erwägungen deuten darauf hin, daß Jugoflawien ſeinen Kampf für England allein aus kämpfen muß und die ſerbiſchen Truppen ſich für Wavells ſtrategiſche Pläne opfern müſſen. Die militäriſchen Sachverſtändigen in London wei⸗ ſen ſchon jetzt darauf hin, daß das Expeditſonskorps Wavells auf griechiſchem Boden nur einen Teil der britiſchen Oſtfront darſtelle daß man den Ereignis ſen auf dem nordafrikaniſchen Kriegsſchauplatz nach dem Verluſt Benghaſis ernſteſte Aufmerkſamkeit zu⸗ wenden müſſe, und daß man vor allem auch die Ent⸗ wicklung im Irak nicht aus dem Auge verlieren dürfe, Dazu komme ſo erklärt man weiter, die Gefahr, die dem engliſchen Mutterl and ſelbſt drohe und die ſicher anwachſen müſſe, wenn allzu ſtarke Truppen verbände ins Mittelmeer ge⸗ worfen würden— ganz abgeſehen von der Tonnage⸗ frage, die einer ſolchen Truppenkonzentration„ge⸗ wiſſe Grenzen“ entgegenſtelle. Dieſe Aufzählung der ſehr verſchiedenartigen Auf⸗ gaben und Nöte der zahlenmäßig trotz ihrer relati⸗ ven Stärke immerhin begrenzten Orientarmee Wa⸗ vells zeigt, wie prekär die Lage der Engländer im Oſten geworden iſt. Die dauernde Anweſenheit des Empiregeneralſtabschefs Dill bezeugt. daß man ſich an maßgebenden Stellen dieſer Gefahr durchgus be⸗ wußt iſt. Jetzt treten die Ziele deutlicher hervor, denen im vergangenen Herbſt die Konferenz von Skandinavien und Delhi galt, deren Aufgabe es ſein ſollte, das große Arſenal für Wavell zu ſchaffen. da das Mutterland nicht mehr in der Lage iſt. dieſe Aufgabe zu erfüllen. Genau wie im vergangenen Jahr Frankreich. Bel⸗ gien und Holland, ſo werden lest Jugoſlawien und Griechenland für die Sicherung des Empires als Inſtrument benutzt und gehen zugrunde, weil ſie ſich auf dieſes Spiel einlaſſen. „Eine Armee von außerordentlicher Stärke dnb Berlin, 8. April. Der Reuter⸗Korreſpondent bei den britiſchen Streitkräften in Griechenland, Deſſond Tighe, hebt in einem Bericht mit beſonderer Betonung die Tatfache hervor, daß britiſche Schiffe unaufhörlich ſeit Wochen Truppen, Geſchütze, Muni⸗ tion und Vorräte ein griechiſchen Häfen gelandet hätten. Dieſe Einheiten der britiſchen Empire⸗ Streitkräfte hätten auf griechiſchem Boden ſtrate⸗ giſche Stellungen eingenommen. Das britiſche Ober⸗ kommando habe auf dieſe Weiſe eine Armee von außer ordentlicher Stärke nach Europa gebracht. Rooſevelt macht es billig Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. April. Die eigentliche Hilfe, die Jugoſlawien bisher von angelſächſiſcher Seite erhalten ßat, iſt ein Sympathietelegramm des Präſidenten Rooſevelt an den kleinen Schattenkönig Peter, in dem der Präſident„Seiner Majeſtät“ jede nur irgend mögliche materielle Hilfe in Ausſicht ſtellt, und die Hoffnung ausſpricht daß der ſerbiſche Wi⸗ derſtand„von Erfolg gekrönt“ ſein werde. 8 In Jugofkawien wird man, wie die Dinge heute ſchun liegen, mit derlei Sympalhiekundgebungen auf dem Papier wenig anfangen können. Wohin Roofe⸗ velt übrigens ſein Kabel gerichtet hat, bleibt un geklärt, denn in England und Amerika beklagt man ſich immer nervöſer darüber, daß niemand weiß, wo eigentlich die ſerbiſche Regierung geblieben ſei. A am Mittwochmorgen war noch keinerlei Verbindun mit ihr hergeſtellt und auch über den noch funktlonſe renden Sender von Agram kamen nur ab und zu bruchſtückweiſe einige Sendungen. Dieſe beſchränk⸗ ten ſich aber im allgemeinen darauf, die Bevölkerung anzuflehen, ihre Wohnungen nicht fluchtartig zu verlaſſen und die rückwärtigen Verbindungen nicht zu verſtopfen. Man kann ſich aus dieſen Sendungen ein Bild machen, wie es hinter der ſerbiſchen Fron ausſehen muß. 5 Die amerikaniſche Zeitung„Neuyork Sun“ ſtellt außerordentlich ſorgenvolle Betrachtungen darüber an, daß die kriegeriſchen Operationen im Südoſten neue, ſehr erhebliche Anſprüche an die engliſche Handelsmarine ſtellen wür⸗ den. Dieſe werde in der Zukunſt gezwungen ſein, Schiffe aus ihrer ohnehin ſchon außerordentlich knapp gewordenen Tonnage für das Mittelmeer ab⸗ zuzweigen. Aus dieſem Grunde erklärt es ſich auch. daß die verſchiedenen britiſchen Delegationen die zur Zeit in Neuyork und Waſhington kätig find, alle Hebel in Bewegung ſetzen, um Amerika zum Eingreifen auf dem Schiffsmarkt zu vevanlaſſen. Hull liebt ſtarke Worte EP. Nenunork, 9. April, Nach einer Konferenz bei Präſident Rooſepeſt gab Cordell Hull eine Erklärung ab, in der er das deutſche Vorgehen in Jugoflawien als barbariſch und als ein weiteres Kapitel der Nazi ⸗Welt⸗ eroberung bezeichnete. Hull drückte die Sym⸗ pathie des nordamerikaniſchen Volkes für Jugo⸗ flawien aus und erklärte, die Vereinigten Staalen würden gemäß ihrer Politik den angegriffenen No⸗ tionen helfen und Waffen und Hilfsmaterfal baldigſt nach Jugoſflawien ſenden. Griechiſche Eingeſtändniſſe Der griechiſche Generalſtab gibt ſchwere Rückſchläge zu Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. April. Vom Kriegsſchauplatz am Balkan liegen bezüglich Jugoflawien faſt keinerlei Nachrichten vor. Auch die ſonſt ſo redſeligen Londoner Nachrichtenſtellen ſchweigen ſich völlig aus, was von den neutralen Korreſpondenten als für die Engländer ungünſtig ausgelegt wird. Für den griechiſchen Kriegsſchauplatz muß das griechiſche Hauptquartier zugeben, daß der deut⸗ ſche Augriff auch am zweiten Tage des Krieges mit un verminderter Stärke fortgeſetzt wird und daß ſich die Griechen weiter zurückziehen mußten. Mit Bezug auf die Operationen heißt es zum Schluß des griechiſchen Heeresberichtes:„Um un⸗ nötige Opfer zu vermeiden, wird das weſtliche Thrazien von unſeren Truppen geräumt.“ Ueber die engliſche Hilſe für Griechenland wird vom Reuter⸗Korreſpondenten gemeldet, daß ein ſtändiger Strum von engliſchen Tru p⸗ pen und Kriegs material in Griechen land anlangt. Die Truppen gehen ſoſort in ihre Stellungen. Bezeichnenderweiſe liegen dieſe im füdlichen Griechenland, alſo bis auf weite⸗ res weit vom Schuß. Nur die Materialhilfe wird an die vorgeſchobenen griechiſchen Truppen weiter⸗ befördert. Es iſt anzunehmen, daß die engliſchen Truppen auf der peloponneſiſchen Halbinſel verteilt find. Es wird weiter verſichert, daß die Engländer ſchon jetzt eine ſehr ſtarke Armee auf dem europä⸗ iſchen Feſtland gelandet haben, doch werden nähere Stärkeangaben nicht gemacht. Die engliſchen Blätter ergehen ſich zwar in Be⸗ geiſterungsausbrüchen über das ſerbiſche Volk und ſeinen„harten Widerſtandsgeiſt“, warnen ihre Leſer aber bereits vor allzu optimiſtiſcher Beurteilung der der 9. April 1940 „Ohne Furcht wird Norwegen ſeinen Weg an der Seite Deutſchlands gehen EP. Oslo, 9. April. In Oslo fand am Dienstagabend eine von der nopwegiſchen nationalſozialiſtiſchen Bewegung ver⸗ ſtaltete Kundgebung ſtatt, in der der Führer der Bewegung Vidkun Quislina über die Ereig⸗ niſſe des 9. April 1940 ſprach. In ſeiner Rede ging Quislina von den hiſtort⸗ ſchen Ereigniſſen des 9. April vorigen Jahres aus und ſchilderte zunächſt die politiſche Entwicklung bis auf dieſen Tag. Am 8. April ſei der damaligen nor⸗ wegiſchen Regierung eine engliſch⸗franzöſiſche Note überreicht worden, in der die Sperrung der norwegt⸗ ſchen Hoßeitsgewäſſer durch Minen angekündigt wurde. Die Regterung habe das Volk völlia im un⸗ klaren über dieſe Exeigniſſe gelaſſen. Am Morgen des 9. April habe ſich Norwegen dann unerwartet im Kriege befunden. Der König und die Miniſter ſeien geflohen, die norwegiſche Jugend aber ſei ohne Ausrüſtung und Ausbildung in einen hoffnungs⸗ loſen Kampf geſtürzt worden. In ſeinen weiteren Ausführungen behandelte Quisling die Arbeit der norwegiſchen Nationalſozia⸗ liſten. Seine Partei habe ſich immer gegen die fü⸗ diſche Plutokratie gewandt. Sie kämpfe nicht nur für ein nationales, ſondern auch für ein gerecht organi⸗ ſiertes Norwegen. Ohne Furcht werde er, Quisling, 1 Weg an der Seite Deutſchlands gehen. Eine Erklärung der bäniſchen Regierung EPP. Kopenhagen, 9. April. Die Regierung hat aus Anlaß der Wiederkehr des Tages der Beſetzung Dänemarks durch die deut⸗ ſche Wehrmacht am 9. April eine Erklärung ver⸗ üffentlicht. Darin wird feſtgeſtellt. daß es dank der würdigen Haltung des däniſchen Volkes einerſeits und der Rückſichtnahme der deutſchen Beſatzungs⸗ kruppen auf die Wünſche der däniſchen Bevölkerung andererſeits gelungen ſei, ſowohl in politiſcher als auch in wirtſchaftlicher Hinſicht unter günſtigen Umſtänden das Jahr zurückzulegen. Dieſe Erfahrung berechtige Dänemarks Regierung, auch für die Zukunft eine günſtige Entwicklung zu erhoffen. .. P ͤ p c ⁵ ⁵ PPP ccc der Kämpfe in Serbien, wo ſicher Formationen auf Formationen der deutſchen Luftgeſchwader die deutſche Armee in ihrem Vorrücken unterſtützen und Militär⸗ und Rüſtungsanlagen zerſchlagen würden. „Es gibt keinen optimiſtiſchen Ausblick für Jugo⸗ flawien mehr“ geſteht das genannte ſchwediſche Blatt und es ſieht den ſteigenden Druck auch auf Grie⸗ chenland voraus, der immer mit den deutſchen Sie⸗ gen verbunden ſei.„Dagens Nyheter“ berichtet aus London von elner Beſtürzung der engliſchen Bepöl⸗ kerung, weil keine eigenen Drahtberichte aus Jugo⸗ ſlawien bei den Londoner Zeitungen einlaufen und nur über Athen und Saloniki dürfen die Stim⸗ mungsberichte kommen. 2 Zu der Flucht der jugoflawiſchen Regierung aus Belgrad betont die Londoner„Times“, die Maß⸗ nahme wäre keineswegs das Anzeichen für eine Verſchlechterung der Lage. Churchill will ſpäteſtens Donnerstag eine Unterhauserklärung über dieſe Frage abgeben. Dienstagabend war die Londoner Preſſe immer noch ohne jeden Bericht der vielen engliſchen Preſſeberichterſtatter in Jugofla wien. Das Abendblatt„Star“ ſpricht die Hoffnung aus, daß ſie alle in Sicherheit ſeien, aber wo ſie ſich nun wirklich befinden, kann auch der„Star“ nicht ſagen. * Im Zuſammenhang mit dem Hilfſeverſpre⸗ chen Staats ſekretärs Hull ſlawien meldet„Stockholms Daabladet“, daß es ſich bei den für den Transport beſtimmten acht an Ju go jugoſlawiſchen Handelsſchiffen um alte Schiffe handle, die nur eine ſehr geringe Geſchwindigkeit hätten. Weder London noch Waſhington hätten mit der ſerbiſchen Heeresführung zur Zeit irgend eine Verbindung. Man wiſſe nicht, wo ſie ſich niederge⸗ laſſen habe. Hilſe könnte dem Südoſten nur auf dem Wege rings um Afrika durch den Suezknal, alſo erſt nach vielen Wochen erreichen. Das Hilfepro⸗ gramm Hulls bleibe ein leeres Verſprechen. dem eine prakkiſche Bedeutung für den Ablauf der jetzigen Operationen nicht zukomme. * Die deutſchen Luftangriffe auf Eng⸗ land ſind weiterhin die Großaufmachung der ame⸗ rikaniſchen Preſſe Die iriſche Zeitung„Iriſh Preß“ läßt ſich aus Neuyork kabeln, daß die Oeffentlichkeit der größten nordamerikantſchen Stadt ſtark beein⸗ druckt ſei, weil Deutſchlands Angriffe auf die briti⸗ ſchen Inſeln durch beine Aktionen auf anderen Kriegsſchauplätzen gehemmt oder geſchwächt würden. „Newyork Evening Poſt“ meldet, der neue Luft⸗ angriff auf London habe faſt 200 Häuſer nieder⸗ gelegt, der neue Luftangriff über Liverpool habe unzählige Docks und Werften und mehrere Schiffe vernichtet. Nirgends zeige ſich eine Ermattung der Deutſchen, nirgends ſehe man eine Wendung der Schreckenstage für die Bevölkerung der engllſchen Städte. Eine gleiche Schilderung der wieder zuneh⸗ menden deultſchen Luftangriſſe über England bringt auch der„Newyork Herald“. teidigungsſtellungen zu erobern ſuchten. Situation. Die Londoner„Times“ vüßmt zwar die Vorausſicht der engliſchen Regierung, die ſich recht⸗ zeitig einen Brückenkopf in Griechenland geſchaffen habe, ſpricht aber gleichzeitig von„ſorgen vollen und unüberſichtlichen Tagen“, die bevor⸗ ſtehen. Das Ziel der britiſchen Strategie ſcheint es nach den Andeutungen der„Times“ zu urteilen zu ſein, Griechenland, Albanien und wenigſtens* Stück Jugoflawiens zu halten, um dieſe Stellung daun auszubauen, falls ihnen die Dentſchen dazn Zeit und Gelegenheit geben. Das amerikaniſche Hilfeverſprechen en Jugoſlawien wird von der engliſchen Preſſe mit den üblichen Lobſprüchen regiſtriert, ſcheint aber nicht allzu viel Eindruck gemacht zu haben, da man die Schwierigkeiten ſeiner Erfüllung ganz genau kennt. Die amerikaniſche Preſſe äußert ſich angeſichts des Fehlens von authentiſchen Nachrichten in den üblichen ſtrategiſchen und politiſchen Kom⸗ bi nationen, die ſämtlich ohne poſitive Unter⸗ lagen und ohne wirkliche Kenntnis der Lage am Schreibtiſch entſtanden ſind. An konkreten Nachrichten bringen die Nenyorker Frühblätter die Meldung, daß Belgrad nach dem vierten deutſchen Luftangriff in Braud geraten ſei und ein einziges Flammeumeer bilde. Im übrigen ſind nur Meldungen über angebliche begeiſterte Kundgebungen in Saloniki und anderen griechiſchen Städten zu verzeichnen. Eine große Rolle ſpielt in den amerikanischen Betrachtungen zur Balkanlage die Frage einer Freigabe des Roten Meeres für amertkaniſche e über die wir bereits am Samstag be⸗ richteten. Geſcheiterte griechiſche Offensive Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 9. Ayril⸗ Die italieniſche Infanterie hat an der albanischen Fer eine groß angelegte Offenſive der riechen zurückgeſchlagen. die bei Beginn der Belgrader Kriſe mit dem Ziel begonnen worden war, die albaniſch⸗ſugoflawiſche Grenze zu erreichen und die Verbindungen zwiſchen dem griechiſchen und dem ſerbiſchen Heer herzuſtellen. Wie ein Sonderbericht der l Stefani mel det, richteten die Griechen bei dieſer Offenſive den Haupiſtoß gegen den Frontabſchnuitt der g. italkeni⸗ ſchen Armee, in deren Gebiet ſie beilcdied ie 955 e luſte, die der Feind während dieſer Gefechte davon trug, waren außerordentlich hoch. Von der griech. den Diviſion, die für den Durchbruchsverſuch nah er iugoflawiſchen Grenze angeſetzt worden win blieben nur noch kleine Gruppen übrig, die das arie⸗ chiſche Kommando ſofort aus dem Kampf zog, um einen Einfluß auf die Kampfmoral der anderen Ein⸗ heiten zu vermeiden. Bei den italieniſchen Gegenangriſfen, die dabei Tage mit größter Heftigkeit anhielten, wurden um fangreiche Mengen von Kriegsmaterial und Mun tion des Feindes erbeutet ſowie zahlreiche Gefan⸗ gene gemacht. Eines nach dem anderen der ariechi⸗ ſchen Regimenter wurde von den Italienern in die Zange genommen und aufgerieben An all den a tionen, den griechiſchen Durchbruchsverſuch durch A. banien zur Vereinigung mit den Serben abzuſchla gen, hat auch die ſtaljeniſche Luftwaffe aroßen An⸗ teil gehabt, die mit Sturzkampfflugzeugen und Tiefflug mit Maſchinengewehrfeuer die feindlichen Abteilungen angriff. Die geſamten Kämpfe in Albanien haben durch die neue Entwicklung des Krieges auf dem Balkan eine außerordentliche Belebung erfahren. Se wind von allen Frontabſchnttten erhöhte Tätigkeit det Artillerie gemeldet. Ferner haben italienſſche Luft waffenverbände einſae motoriſterte Formationen der Engländer in Griechenland erfolgreich angegkiß fen. Kundgebungen in Rom Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 9. April In den Vormittagsſtunden des Dienstag demon ſtrierten in Rom mehrere tauſend Studenten uz Hochſchüler mit kalieniſchen Trikvoloren und Trent, parenten mit der Aufſchrift:„Es lebe de Ducke! oder„Wir werden ſiegen! eich Jugoflawien. Die Demonſtrantenzüge bewegten ch zum Palazzo Borggeſe, in dem dle fugoflawiſche 1 ſandtſchaft untergebracht iſt, von ſtarken Ableilunge von Militär und Polizei geſichert.. Be⸗ Später zogen die Studenten nach der Piazza 5 nezla und brachten dem Duce begeiſterte Hudigunge dar. Muſſolinf erſchien zweimal auf dem historischen Balkon und wurde ſtürmiſch begrüßt. Grie Au; Nr. 7 lichung * K Nenn N KR E nt*„ — A= —— 7. .* 1 Weitere Dokumente klagen Alhen und Belgrad an Grlechiſche Neulraltiiälspoliiik“ als Tarnung enger polit ſcher und muilitäriſcher Zuſammenarbeit mit den Weſimächlen dnb Berlin, 8. April. Aus dem in Vorbereitung befindlichen Weißbuch 1. 7 werden heute in einer zweiten Veröffent⸗ lichung acht weitere Dokmente wiedergegeben: 10. Griechenland bleibt den Weſtmächten treu! Aufzeichnung für den franzöſiſchen Miniſterrat Auszug. 20. September 1989. Griechenland: Bleibt den Weſt mäch⸗ ten treu. Es iſt von der italieniſchen Regierung aufgefordert worden, einen Freundſchaftsvertrag, der im kommenden Oktober abläuft, zu erneuern. Es würde jedoch vorziehen, nur einen Neutralitätsver⸗ trag abzuſchließen. Ueberdies wird es einen ſolchen nur inſoweit abſchließen, wie eine derartige Ab⸗ machung nicht die Bildung einer Oſtfront behindern würde.(Erklärung des griechiſchen Geſandten Poli⸗ is an Herrn Coulondre vom 18. 9. 1939.) 11. Griechenland ſabotiert italieniſche Freund⸗ ſchaftsbeteuerungen. Der franzöſiſche Marineattache in Athen Ka⸗ pitän zur See Po⸗Lahalle an den Admiral der franzöſiſchen Flotte, Oberbefehlshaber der Marineſtreitkräfte. Athen, den 31. Oktober 1939. Nr. 55 Geheim. Betrifft: Italieniſch ⸗ griechiſche Be⸗ ziehungen. Mein Telegramm Nr. 45/46 vom 25. Oktober 1939 hat Ihnen die unmittelbar bevorſtehende Veröffent⸗ lichung eines Schreibens der griechiſchen Regierung an die italieniſche Regierung angekündigt, in dem die zwiſchen beiden Ländern beſtehenden freundſchaft⸗ lichen Beziehungen feſtgeſtellt werden. Darin ſoll ſogar das Wort„Zuſammenarbeit“ ge⸗ braucht werden: Dieſe Erklärung iſt von Italien er⸗ beten worden, deſſen Nichtangriffspakt mit Griechen⸗ land abgelaufen war. Um der Erneuerung dieſes Vertrages auszuwei⸗ chen, hat die ariechiſche Regierung den Briefaus⸗ dauſch angenommen, der, wie ſie behauptet, nicht die gleiche Tragweite wie ein zweiſeitiger Vertrag hätte und Athen freie Hände ließe, Frankreich und Eng⸗ land bei gewiſſen Möglichkeiten ſeine Mitwirkung zu gewähren.. Ein Schreiben der faſchiſtiſchen Regierung, das in den gleichen Ausdrücken abgefaßt iſt wie das der griechiſchen Regieruna, ſoll gleichzeitig veröffentlicht werden. Auf eden Fall beſteht kein Geheimvertrag zwi⸗ ſchen Italien und Griechenland, wie man behauptet hat, und der angekündigte Briefaustauſch darf nicht als eine Aenderung in der politiſchen Orientierung Griechenlands ausgeleat werden. Anliegend wird Abſchrift eines Berichts unſeres Militärattachss vom 21. Oktober über das gleiche Thema vorgelegt. 12. Griechenland bewahrt ſeine Handlungs⸗ freiheit an der Seite der Alliierten. Der Militärattachs bei der franzöſiſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Griechenland an den Herrn Miniſtervräſidenten Landesverteidignugs⸗ und Kriegsminiſter.[Generalſtab der Armee— 2. Büro S. A..) Auszug Athen, den 30. Oktober 1939. Betr. Geſpräch mit N. 122/S. General Papagos. Ich habe heute morgen General Papagos⸗ den Chef des Generalſtabes der griechiſchen Armee, auf⸗ geſucht, um ihn zu ſeiner Ernennuna zum Inhaber 155 Großkreuzes der Ehrenlegion zu bealückwün⸗ ſchen Der Generalſtabschef der griechiſchen Regierung hat mir verſichert, daß der in meinem Berich Nr. 12/5 vom 29. 10. angekündigte Briefaustauſch ſehr bald ſtattfinden wird, aber daß dies keine Be⸗ deutung hätte und daß Griechenland ſich geweigert habe, den Nichtangriffspakt zu erneuern um falls es notwendig werde, ſeine Handlungsfreiheit an der Seite der Alliierten zu bewahren 5 Ich habe dieſe Gelegenheit benutzt, um mit General Papagos über die geheimen Kriegshäfen in der Gegend von Kavalla zu ſprechen gez. Oberſtleutnant de Lobit, Militärattachs. 13. Griechenlands Neutralitätspolitik eine heuchleriſche Tarnung. Aufzeichnung des Unterdirektors der Europa⸗ abteilung des franzöſiſchen Außenminiſteriums, [Auszug 20. September 1939. Diplomatiſche Lage auf dem Balkan⸗ . Griechenland: Die griechiſche Regierung fährt eine Neutralſtätspolitik durch, die amtlich änßerſt ſtrikt, im Geheimen jedoch in der Richtung auf eine etwaige franzöſiſch⸗engliſche Zuſammen⸗ arbeit ausgerichtet iſt. Ein griechiſcher General⸗ ſtabsoffizier iſt nach Ankara geſchickt worden, um mit General Weygand in Fühlung zu treten und an der Ausarbeitung gewiſſer Pläne für eine ge⸗ meinſame Aktion teilzunehmen. Italieniſche Fühler zwecks Erneuerung von italieniſch⸗griechiſchen Nicht⸗ augriffsverträgen ſind von General Metaxas nur mit äußerſter Reſerve aufgenommen worden Nachſchub für deutſche Kampfflugzeuge Transportflugzeuge bringen einbaufertige Motoren und andere Flugzeugteile zu den Materiallogern und Zwiſchenlandeplätzen in der Wü ſte. (Pg. Sturm, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗ 14. Serbien verbeſſert die Eiſenbahnen nach Saloniki, dem Landungshafen der Alliierten. „Der franzöſiſche Miniſterpräſident und Mi⸗ niſter des Auswärtigen an das Kriegsminiſte⸗ rium(2. Büro] und an General Gamelin. Betrifft: Lieferung von Kriegsmaterial an Ju⸗ goflawien. e Der Chef des Generalſtabes gitzt unſerem Militärattach“' Beweiſe wachſenden Vertrauens. Schon letzt werden Maßnahmen getroffen, um die Leiſtungsfähigkeit der Eiſenbahnen in der Richtung nach Saloniki zu verbeſſern. 5 Indem er betont, daß die Atmoſphäre, in der am 27. November unſere Handelsvertragsverhandlungen beginnen werden, ſich als günſtig ankündigt, teilt Herr Brugere mit, daß dieſe Verhandlungen, die eine ausſchlaggebende Bedeutung ür unſere Intereſſen in Jugoflawien und für die Verſchärfung der Blockade Deutſchlands haben ſollen, nur in dem Maß Erfolg haben werden., in dem wir damit einverſtan⸗ den ſein werden, Jugoſlawien das Kriegsmaterial zu liefern, das es unbedingt braucht. Herr Brugere zieht den Schluß, daß es daher Sache der franzöſiſchen Regierung ſei, zu entſchei⸗ den, ob die große Unterſtützung, die Jugoflawien bei der Verſchärfung der Blockade Deutſchlands lei⸗ ſten kann, die Ueberlaſſung eines kleinen Teils unſerer Reſerven an Kriegsmaterial wert iſt oder nicht wert iſt. Ich beehre mich. Ihre Aufmerkſamkeit auf die vorſtehend entwickelten Gedankengänge zu lenken. 15. Beſprechungen über die Zuſammenarbeit des ſerbiſchen Generalſtabes mit Frankreich. Der franzöſiſche Geſandte in Belgrad an das franzöſiſche Miniſterium des Aeußern. Telegramm(Eutzifferung (Auszug). Wenn wir zu unſeren Gunſten ein wenig Ord⸗ nung in dem Chaos, das ſich vorbereitet, ſicherſtellen wollen, ſo iſt es dringlich, daß wir durch angemeſſene Militärabmachungen unſere Lage und unſere Be⸗ mühungen ſowohl nach der türkiſchen wie nach der jugoſlawiſchen Seite hin konſolidieren Unter dle⸗ ſem Geſichtspunkt beſteht meiner Anſicht nach ein unmittelbares Intereſſe an den Beſprechungen, die gegenwärtig eingeleitet werden, ſowohl auf dem Ge⸗ biet der Jugoſlawien zu liefernden Rüſtungen wie über die etwaige Zuſammenarbeit der beiden Ge⸗ neralſtäbe. Brugere. 16. Der griechiſche Generalſtab regt Beſprechun⸗ gen über die Landungshäfen an. Der franzöſiſche Militärattachs in Athen an das franzöſiſche Kriegsminiſterium. Chiffriertes Tele⸗ gramm. Athen. den 4. Dezember 193g. 15.10 Uhr. Der Chef des helleniſchen Generalſtabes hat dem britiſchen Militärattache und mir ſelbſt gegenüber den Wunſch geäußert, Beſprechungen über die mili⸗ täriſchen Fragen aufzunehmen, die ſich aus den Griechenland erteilten Garantien ergeben. Er möchte zunächſt die Unterſtützung durch die Luftwaffe und die Frage der Luftabwehr für den Landungs hafen...(Name ausgelaſſen) prüfen, zur Wahrung einer vollſtändigen Geheimhaltung lehnt er jedoch die Entſendung einer Miſſion oder einer offiziellen Perſönlichkeit nach Athen ab. Der franzöſiſche Geſandte in Athen hat mit dem Unterſtaatsſekretär des Aeußeren in der gleichen Angelegenheit eine Beſprechung gehabt. 17. Griechiſche Regierung befiehlt Auslieferung militäriſcher Geheimniſſe an die Weſtmächte. Der franzöſiſche Militärattaché in Athen an das franzöſiſche Kriegsminiſterium Chiffriertes Te⸗ legramm. Athen, den 8. Dezember 1939. ſekretär im Außenminiſterium en Geſandten mitgeteilt. der Chef Befehl erhalten, unſere Bit⸗ antworten. Im Einverſtänd⸗ nis mit dem britiſchen Militärattachs bereite ich eine kurze Zufammenſtelluna der erſten zu ſtellenden Fragen vor und erwarte ihre Weiſungen die ich Sie zur Ausnutzung der günſtigen Einſtellung ſchnell⸗ ſtens zu ſenden bitte. Der Unterſt hat dem franz des Generalſtabes ha ten um Auskünfte zu b 1 Sie verbitten ſich die Provokationen Sofia, Bukareſt, Budapeſt-eine neue Einheitsfront gegen Jugoſlawien EP. Bukareſt, 9. April. Propagandaminiſter Cratin io gab eine Erklärung über die Einſtellung Rumäniens zum ju⸗ goſlawiſchen Problem ab. Er führte u. a. aus die rumäniſche Regterung ſehe keinen Sinn in der Haltung Jugoflawiens. Sie betrachte das jugoflawiſche Volk als ein Opfer der engliſchen Intereſſen. Rumäniens Einſtellung zu Jugoſkawien ergebe ſich aus dem Bündnis mit Deutſchland. Die Bukareſter Preſſe befaßt ſich weiter einge⸗ hend mit den Angriffen der jugoſlawiſchen Luft⸗ waffe auf rumäniſche Städte und Dörfer. Das offizielle Organ„Unirea“ erklärt u. a. wir werden es nicht dulden, daß unſere Rechte und un⸗ ſere Ehre angegriffen werden. Wir werden es nicht vergeſſen, daß unſer ehemaliger„Verbündeter und Freund“ jetzt ſogar die Vermeſſenheit beſitzt, unſere Grenzſtädte zu bombardieren. Wir wiſſen es jetzt beſſer, mit wem wir im Weſten benachbart ſind und wir werden nicht verfehlen alle Konſequenzen aus dieſer genauen Kenntnis der Sachlage zu ziehen. Die„Parunca Vremii“ ſchreibt, daß die provoka⸗ toriſchen Maßnahmen der ſerbiſchen Luftwaffe die unverſtändlich und abſurd ſeien, einen tiefen Ein⸗ druck in der rumäniſchen öffentlichen Meinung ae⸗ macht hätten. Die Toten von Arad und Orſchowa forderten eine gründliche Ueberprüfung der rumä⸗ niſch⸗fugoſlawiſchen Beziehungen. Die Angarn ſchießen neun jugoflawiſche Flugzeuge ab dnb Budapeſt, 8. April. Ein fugoſlawiſches Bombengeſchwader hat am Montag die Stadt Szegedin angegriffen. In dem über der Stadt entſtandenen Luftkampf ſchoſſen ungariſche Jäger ſechs jugoflawiſche Bomber ab. Zwei jugoflawiſche Bombenflugzeuge griffen am gleichen Tage Fünfkirchen an und warfen ſechs Bomben ab. Einige Perſonen wurden verletzt. Die ungariſche Flak hat beide Flugzeuge abgeſchoſſen. Ein jugoſlawiſches Bombenflugzeug, das die Stadt Siklos angegriffen hatte, ſtürzte ab. Die vier Mann der Beſatzung kamen ums Leben. Maßnahmen in Sofia EP. Softa, 9. April. Der bulgariſche Kriegsminiſter. General Daska⸗ loff, beſuchte gemeinſam mit dem Miniſter für Ver⸗ kehrsweſen und öffentliche Bauten die von fremden Flugzeugen am Sonntag bombardierten Stadtteile von Sofia und leitete die Aufräumungsarbeiten ein. Das Unterrichtsminiſterium hat den vorzeitigen Beginn der Oſterferſen an den Schulen in Sofia und Küſtendil verfügt. Sämtliche Sportveranſtal⸗ tungen wurden in Sofia bis auf weiteres verſchoben. Auch die Oper und das Schauſpielhaus in der bul⸗ gariſchen Hauptſtadt haben ihre Vorſtellungen alb⸗ geſagt. .— Kroalen- Kundgebung in Wien Baldur von Schirach empfing eine Abordunug dnb. Wien, 9. April. Ueber 500 Kroaten, die ſerbiſcher Terror aus ihrer Heimat vertrieben hat, veranſtalteten am Dienstag ſpät nachmittags in Wien eine Demonſtra⸗ tion, die zu einer leidenſchaftlichen Kundgebung der Erbitterung gegen den ſerbiſchen Chauvinismus und zu einer eindrucksvollen Kundgebung des kroatiſchen Fretheitsgedankens wurde. Ein großer Demonſtra⸗ tionszug bewegte ſich durch die Straßen der inneren Stadt und endete vor der Reichsſtatthalterei am Ballhausvlatz. Die Wiener Bevölkerung nahm mit Blick auf die Feſtung Belgrad von der Save aus geſehen (Aſſveiated Preß, Zander⸗Multivler⸗K.) Feldflugplatz in Bulgarien (PK. Hagens. Scherl. Zander⸗Multivler⸗ a) warmer Sympathie und aufrichtigem Verſtändnis die Freiheitskundgebung der Kroaten auf. Vor dem Gebäude der Reichsſtatthalterei fanden langanhaltende Kundgebungen ſtatt und die Hoch⸗ rufe auf den Führer nahmen kein Ende. Eine Ab⸗ ordnung der Demonſtration begab ſich zum Reichs⸗ ſtatthalter von Wien, Reichsleiter Baldur von Schirach. Der Sprecher der Delegation schilderte in bewegten Worten die Leiden des kroatiſchen Vol⸗ kes unter der ſerbiſchen Gewaltherrſchaft und über⸗ gab dem Reichsleiter eine ausführliche Adreſſe, die er dem Führer zu übermitteln bat. An den Führer wird die Bitte um Verſtänduis für den kroatiſchen Freiheitskampf und un Hilfe bei der Errichtung eines ſelbſtändigen freien Kroatiens unter der Führung Dr. Ante Pave⸗ lics gerichtet. Reichsleiter von Schirach versprach in ſeiner Ant⸗ vort, die Denkſchrift an den Führer wefterzuleſter und forderte die Abordnung auf, in Ruhe und Zu⸗ ſerſicht die kommenden Ereigniſſe abzuwarten. Mit dem Sprecher der Delegation krat der Reichs⸗ eiter von Schirach anſchließend auf den Balkon der deichsſtatthalterei und wurde von den kroatiſchen Flüchtlingen mit herzlichem Beifall begrüßt. Darkan in Toulon Eutſcheidung in der Geleitzugfragef Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Beru, 9. April. Admiral Darlan iſt zu einem Juſpektiunsbeſuch in dem ſüdfranzöſtſchen K riegshafen Toulon ein⸗ getroffen. Auch der Staatsſekretär für das Ernäh⸗ rungsweſen Archard hat ſich aus Mafland kommend. dorthin begeben. Die aleichzeitige Anweſengeit der beiden Miniſter wird auf die Abſicht zurückgeführt, das Geleitzuaſyſtem zu regeln. Die Propingonverneure beim Tenno. Der Tenno empfing am Dienstag zu einer vierſtündigen Be⸗ ſprechung die 54 Provinzgouverneure, die zur Zelt zur Gouverneurskonferenz in Tolio anweſend ſind. Drei norbamerikaniſche Offiziere als Beobachter in Kairo. In Kairo trafen wieder drei nordameri⸗ kaniſche Offiziere ein, die dem ſchon ſehr zahlreichen Stab von Beobachtern der nordamerikaniſchen Flotte und Armee zugeteilt werden. 2,65 Millionen Einwohner in der Slowakei. Nach den letzten Angaben des ſtatiſtiſchen Staatsamles hatte die Slowakei bei der letzten Volkszählung am 15. Dezember 1940 insgeſamt 2 653 564 Einwohner, davon waren 88 951 Juden. 2*— Hauptſchriftlelter und verantworklich für Politik: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter bes Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur⸗ politil, Theater und Anterhaltung: Carl Onno Eiſenbartk. Handel. i. VB. Willy Müller.— Lokaler Teil: 1. B. Dr. F. W. Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. F. W. Koch— Sport: Willy Müller.— Slüdweſtdeutſche Amſchau und Bilderdienſt; 1. V. Dr. F. W. Koch, ſämtliche in Mannheim 9 Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung r. Fritz Bode& Co. Mannheim, N 1. 4/86.— Verantwortlich für Anzeigen und Geſchäftlich ellungen: Jakob Faude, Mannheim. Zur geit Preisliſte Nr. 12 gültig. Die von den deutſchen Schlachtſchiffen Scharnhorſt und Gneiſenau geretteten Beſatzungen verſenkter Feindſchiffe werden an Land gebracht. Unter ihnen ſteht man Norweger, Kanadier, Neger und Mulatten, die für Eugla nd fuhren. G. Ehm, PB. Zauder⸗Multiglex⸗.) Der„Storch“ iſt im Süden eingetroffen Diesmal aber nicht im Fluge, ſondern ein Frachte hat ihn ſoeben mit zuſammengeklappten Trag lächer an Land geſetzt. E. Sturm, Preſfe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗.) * Mannheim, 9. April. Sonnenuntergang 9. 4. 20.09 Sounenaufgaug 10. 4..44 Mondaufgang 9. 4. 17.13 Monduntergaug 10. 4..31 Frauen vor Ofleru wie ſie fallen, Man ſoll nicht nur die Feſte 11 ſundern auch die Zeitungsartil 9 loslaſſ es dem Kalenderſtand entſpricht. Da wäre alſo uslaſſung über den— beſonders empfindliche r mögen dieſe Zeilen überleſen!— Oſter⸗ li Dieſer Putz iſt zum Teil ſchon voll⸗ ideſtens aber liegt er in den letzten Zügen. in der Hauptg er kann man über eine l 5 ken und noch verſchiedene andere, die legt werden. Aber an Bedeutſamkeit K vom Oſterputz überragt. Er iſt der Putz der 5 Putze. Oder heiß. das Pütze? Oder gibt es gar keinen Plural von Putz? Die Schwierigkeiten hören mer auf. Damit wir alle Peinlichkeiten um⸗ hen: Der Oſterputz iſt der erſte unter ſeinen Brü⸗ Er iſt mehr als nur ein Putz Nicht nur. daß er und Putzlappen mit größerer Hingabe ingen werden als ſonſt, auch die innere Be der ausübenden Hausfrau iſt ſtärker. gewiſſermaßen ein ſymboliſcher Akt. anden, in ihm ſo eine Art g des böſen Winters zu ſehen. Im Frühling muß ſich nach Uhland alles, alles wenden. Beim eigentlick Oſterputz üſt es genau ſo. Jetzt darf man die Teppiche von der Unterſeite ſehen und die Schränke von hinten. Nichts bleibt an ſeinem Platz. che und Stühle ſind aufgetürmt, ein trockenes Plätzlein findeſt du kaum. Der Gatte Vater aber, an ſolchen Tagen das überflüſſigſte 2 ſtück, drückt ſich verkannt und ſehr gering durch die Gegend Oſterputz. Wir Männer werden ihn in ſeinem ganzen Umfang nie begreifen lernen. Wir begreifen auch nicht, daß die Frau, die ihm mit dem Einſatz ob⸗ liegt, die uns brummend anfährt, wenn wir auf un⸗ ſere immerhin noch vorhandene Exiſtenz hinweiſen, die nämliche ſein ſoll, deren Spuren wir einſt er⸗ rötend gefolgt. Eins iſt gleich geblieben: Wie in den ſeligen Tagen der aufkeimenden Liebe ſind wir auch jetzt wieder, das heißt in den Tagen des Oſter⸗ 5, von ihrem Gruß beglückt. 4 putzes, aber wir fliehen entſetzt, ſobald für die Sauberkeit etwas getan wird. Sozuſagen eine tragiſche Angelegenheit. Aber nach dieſen ernſten Betrachtungen wieder zurück zum lachenden Leben. Schon fängt ſich die Frühlingsſonne in den friſch aufgehängten Gardinen. — Die Feiertage dieſes Jahres Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Erlaß an die Gewerbeaufſichtsämter darauf hingewieſen, daß die im Geſetz über die Feiertage vom 27. Februar 1934 genannten Feiertage(Karfreitag, Oſtermontag, 1. Mai, Himmelfahrtstag und Pfingſtmontag) auch in dieſem Jahr ihren Charakter als Feiertage be⸗ halten ſollen. Die Befugnis der Gewerbeaufſiches⸗ ämter, die Beſchäftigung von Geſolgſchaftsmitglie⸗ dern an Sonn⸗ und Feiertagen zuzulaſſen, bleibe unberührt. Die Genehmigungen ſollen aber auf die Fälle beſchränkt bleiben, in denen Feiertagsarbeit zur Erzeugung kriegs⸗ und lebenswichtiger Güter, 1 Fertigſtellung kriegswichtiger Bauten und zu nlichen Zwecken unvermeidlich ſei. Seinen 60. Geburtstag beging am 8. April der Vorſitzer der Mannheimer Ortsfachſchaft für Schnauzer und weithbekannte Raſſehundezüchter, Herr Karl Weber, Käfertal, Waſſerwerkſtraße. Wir gratulieren nachträglich! * Wann iſt wieder Markt? Wegen des Karfrei⸗ tags wird der Neumarkt auf Donnerstag und wegen des Oſtermontags auf Oſterdienstag verlegt. Der Großmarkt und der Markt an den kleinen Planken fallen aus, desgleichen der Lindenhofmarkt am Oſter⸗ montag. Fröhliche Oſterfeier im Caſino 300 bedürftige Kinder wurden vom Oſterhaſen reich beſchenkt ſtern mittag fanden ſich im gr gal des Caſinos auf ladung von Coe rgermeiſter tenninger dürftige Kinder ein, um zu⸗ ſammen ein fröl ſt zu begegen. Ein buntes te den großen Saal bis auf den letzten Platz waren natürlich nicht allein gekommen die einen, ſie hatten ihre Eltern mitgebracht, denn die ſollten ja auch etwas vom Oſterfeſt mitbekommen. Es ſummte wie in einem enenkorb und die Spannung erreichte bald ihren Höhepunkt. Doch die Geduld Kleinen wurde nicht allzuſehr auf die Probe geſtellt. Das Fugendorcheſter des Konſervatoriums der Muſibhochſchule unter Leitung von Hermine Baum eröffnete die Feier mit einem Marſch von Händel, und als dieſe Klänge ertönten, da wurde es mucksmäuschenſtill im Saal. denn niemand wollte es ja mit dem Oſterhaſen verſcherzen. Mit einer kleinen Anſprache wandte ſich nun der Herr Ober⸗ bürgermeiſter an ſeine kleinen und großen“ 5 Wir ſind zuſammengekommen, um ein. fröhliches Oſterfeſt miteinander zu feiern. Wir ruſen uns zu: „Fröhliche Oſtern!“ Das iſt alter Brauch. Denn wenn die Natur beginnt zu erwachen, wenn alles grünt und blüht, ſingt und jubiliert. dann wollen auch wir fröhlich und wohlgemut ſein. Dürfen wir auch im Kriege fröhlich ſein? Ja, wir ſollen es ſogar. Wir dürfen ſogar froher ſein als früher, denn jeder einzelne von uns tut ſeine Pflicht. Und der, der ſeine Pflicht erfüllt, hat allen Grund, mit blanken Augen in die Welt zu ſchauen. Auch unſere Feldgrauen ziehen guten Muts, im Bewußtſein ihre Pflicht zu erfüllen. in den Kampf. Wenn euer Vater im Feld iſt, ſo ſchreibt ihm. daß ihr hier in der Heimat fröhliche Oſtern gefeiert habt! Dann wird auch er ſich freuen und erkennen. daß wir alle eine große, frohe Ge⸗ meinſchaft ſind, die zuverſichtlich in die Zukunft ſchaut. Wenn ihr einmal groß ſeid, dann werdet ühr ſicher an dieſe Stunden zurückdenken und fühlen, was eine ſolche Gemeinſchaft wert iſt. Daß wir das Oſterfeſt aber ſo fröhlich begehen können, das haben wir einem Manne, unſerem Führer Adolf Hitler zu verdanken. dem wir auch jetzt durch unſeren Gruß unſeren Dank ausſprechen wollen. ch den Liedern der ton trat ein kleiner 3 Bühne und trug einen Kinder des Horts Erlen⸗ durch kleine Tanzdarbietungen zu verſchönen. In kleidſamen Koſtümchen zeigten ſie eine Polonaiſe, während ihre Leiterin auf dem Klavier dazu ſpielte. ria Mack vom Sekretariat des Oberbürger⸗ ters ließ ihre ſchöne Stimme erklingen und ſang uns zwei Kinderlieder, die allgemein großen Berfall hervorriefen. Die Kinder des Kindergartens Seckenheimer Straße hatten es ſich auch nicht nehmen laſſen, die Programmſolge zu bereichern. zeigten reizende Darbietungen, zunächſt einen hübſchen Hol⸗ ländertanz, ſpäter Tanzſpiele und Reigen. Die der Bühne umhertobten, machten ollen reude. Doch damit waren die Darbietungen noch er L ge Gedichtchen und Tänze des Kinderhorts ü b. Gemeinſam mit den Kindern ſang man Fr ngslieder, wobei beſonders die Kleinen im Zuſchauerraum lebhaft bei der Sache waren. Das ſchöne Muſikſtück:„Deutſche Tänze“ von Mozart, mit dem das Jugendorcheſter unſere Ohren erfreute, ſchloß die Programmſolge und nun kam das, worauf die Kleinen ſchon lange gewartet hatten— die Beſcheerung. Wie leuchteten da die Augen der Jungen und Mädel, wenn ſie das mit allerhand Leckereien gefüllte Neſtchen überreicht bekamen. Doch damit war das Neſt des Oſterhaſen noch lange nicht geleert. Jeder bekam noch eine Kleinigkeit, die er ſich ſicher ſchon lange gewünſcht hatte. Der eine ein ſchönes Schießgewehr oder eine Ziehharmonika, auch Farbkäſten fehlten nicht. Puppen waren natürlich auch vertreten und noch viele andere Sachen. Die Beſchenkung fiel diesmal ſo reichlich aus, daß ſich ſicher niemand über den freigebigen Oſterhaſen be⸗ klagen kann. Das bewieſen uns auch die ſtrahlenden Geſichter, mit denen die Kleinen, das Neſtchen feſt im Arm, Abſchied nahmen. Dieſes ſchöne Oſterfeſt werden ſie ſicher nicht ſo bald vergeſſen. Wazki. Warum gleich zum Khadi? Wahrung des Rechtsfriedens im Kriege beſonders wichtig Es war kurz nach der Reichsgründung im Jahre 1872, als Rudolf von Jhering, wohl der einfluß⸗ reichſte deutſche Rechtsdenker, ſeine berühmte Schrift „Kampf ums Recht“ erſcheinen ließ die im Flige die weiteſte Verbreitung fand. Ihr Grundgedanke iſt in ihrem erſten Satze enthalten:„Das Ziel des Rech⸗ tes iſt der Friede, das Mittel dazu der Kampf.“ In ſeiner geiſtvollen Weiſe vertrat er darin die Auf⸗ faſſung, daß feder, der die Verletzung des Rechtes hinnehme, damit ſeine eigene Ehre mindere. Pflicht jedermanns ſei es, ſein Recht durchzufechten und da⸗ mit die Rechtsordnung vor weiteren Verletzungen zu bewahren. In der Folgezeit ſtiegen denn auch die Prozeſſe ins ungemeſſene, und erſt nach dem Um⸗ bruch 1933 trat darin ein Rückgang ein, der noch an⸗ Hält. Wie ſtehen wir heute hierzu? Nun, die Zeiten haben ſich geändert. In der neuen großen deutſchen Volksgemeinſchaft kann es nicht ſo ſein, daß der Kampf ſtets das richtige Mittel zum Rechtsfrieden iſt. Der Gedanke der Verbunden⸗ heit aller Volksgenoſſen wie auch die praktiſche Er⸗ wägung der Kräfteerſparnis zugunſten wirklich pro⸗ duktirer Arbeit fordert vielmehr zwingend, daß alls Streitigkeiten tunlichſt auf friedlichem Wege alſo durch Vergleich beigeleat werden. Dies gilt in erhöhtem Maße für die jetzige Zeit. in der wir vor der Entſcheidung in dem uns aufgezwungenen Lobenskampfe ſtehen. Hier darf es unnöti⸗ gen Streit und Hader überhaupt nicht mehr geben. Das gilt zunächſt von den meiſten Privatklage⸗ ſachen wegen Beleidigung die immer noch in großer Zahl die Gerichte beſchäftigen. Niemand vergibt ſich etwas, wenn er über ein belangloſes Schimpfwort hinwegſieht. mindeſtens einige man ſich beim Schieds⸗ mann(Friedensrichter) oder ſpäteſtens vor Gericht — getreu dem alten Rechtsſprichwort: „Vergleichen und vertragen Iſt beſſer als ſtreiten und klagen.“ Nicht anders ſteht es mit ſo manchem bürger⸗ lichen Rechtsſtreit. der oft unnötigerweiſe erhoben wird. Er koſtet Zeit, Geld und Nervenkxaft, die jetzt beſſer auf andere Dinge verwendet werden, und ſein Ausgang iſt zudem meiſt ungewiß. Kampfgeſchwader Lützow Der Film von unſerer Luftwaffe in Mannheim(Alhambra und Schauburg) Der Tobis⸗Film vom„Kampfgeſchwader Lützow“ schließt ſich handlungsmäßia an den Film„D III. 88“ an. Es ſind hier wie dort dieſelben Offiziere und Unteroffiziere, und Carſta Löck iſt auch wieder da⸗ bei, nun aber nicht mehr als Helferin auf dem Gut in der Nachbarſchaft des Flugplatzes, ſondern als Gattin des Unteroffizters Zeißler. Das Handlungs⸗ mäßige des Films iſt gewiß recht hübſch erſonnen, aber Herſteller und Darſteller werden es uns nach⸗ ſehen, wenn wir bekennen, daß uns die Einblicke in das Leben und Treiben unſerer Luftwaffe auf Hei⸗ mat⸗ und Feldflugplätzen weitaus wichtiger ſind und von keiner Spielhandlung eingeholt werden können. Was uns im Alltag, zumal im Krieg ſtreng ver⸗ wehrt und verſagt iſt, der Film geſtattet es uns: wir dürfen uns als ſchauluſtige Seh⸗ und Hörleute über die Rollfelder bewegen und die gewaltigen Sturm⸗ und Stoßvögel aus nächſter Nähe ſehen. Wir dürfen auch etwas erfahren von den Eigentüm⸗ Das intereſſiert nicht nur die Damen Neue Preisregelung für Damenhüte Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat eine Anordnung zur Regelung der Preiſe und An⸗ fexrtigungsentgelte für Damewhüte erlaſſen. In der Anordnung iſt beſtimmt, daß Verkaufspreiſe für Damenhüte aus Wereſtoffen feder Art und feder Herkunft im inländiſchen Geſchäftsverkehr beim Ver⸗ kauf an Letztverbraucher wenigſtens wie folgt zu ſenken ſind: J Um 10 v. H. des Verkaufspreiſes wenn dieſer 15 Mark, jedoch nicht 30 Mark überſteigt: 2. um 20 v. H. des Verkaufspreiſes, wenn dieſer 30 Mark, jedoch nicht 50 Mark überſteigt. Als Verkaufspreis im Sinne der Anordnung gel⸗ ten die nach den bisherigen Preisporſchriften böchſt zuläſſigen Verkaufspreiſe. Ferner wird beſtimmt, daß Unternehmen, die Damenhüte in einer Preislage von mehr als 40 Mark an Letztverbraucher verkaufen wollen einer beſonderen Genehmigung der zuſtändigen Prelsbildungsſtelle bedürfen. Eine Genehmigung der Preisbildungsſtelle iſt ferner erforderlich für dieſenigen Unternehmen, die ein Entgelt von mehr als 30 Mark für die Anſertigung eines Damenhutes einſchließlich Zutaten und von mehr als 20 Mark für die Umarbeitung oder Aenderung eines Damen⸗ hutes einſchließlich Zutaten berechnen wollen. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung kann beſtimmte Damenhüte von den Vorſchriften dieſer 5 Verordnung ausnehmen und andere Kopfbekleidung in ſie einbeziehen. Zur Vermeidung von Härten können von den Vorſchriften der Anordnung aus volkswirtſchaftlichen Gründen Ausnahmen durch die Preisbildungsſtellen zugelaſſen werden. Preisbindungen für Damenhüte jeder Art und in jeder Stufe treten inſoweit, als ſie mit den Vor⸗ ſchriften der neuen Anordnung in Widerſpruch ſtehen, außer Kraft, ſofern vom Reichskommiſſar für die Preisbildung im Einzelfall nichts anderes be⸗ ſtimmt wird. Die Anordnung tritt mit Wirkung vom 7. 4. 1941 in Kraft und iſt bis zum 30. 6. 1941 befriſtet. Nach dieſem Zeitpunkt wird die Preisbildung für Damen⸗ hüte in allen Wirtſchaftsſtufen auf eine neue Grund⸗ lage geſtellt. Um die ausreichende Verſorgung mit Damen⸗ hüten in der Preislage unter 15 Mark ſicherzuſtellen, iſt in Kürze mit entſprechenden weiteren Maß⸗ nahmen zu rechnen. zen Hüte können umgearbeitet werden. Auf Grund eines Uebereinkommens der in der Arbeits⸗ gemeinſchaft im deutſchen Damenhutgewerbe zuſam⸗ mengeſchloſſenen Organiſationen gibt die Fachabtei⸗ lung Damenkopfbekleidung bekannt, daß das Ver⸗ bot, Filzhüte in der Zeit vom 15. März bis 15. Junt 5 und umzuarbeiten, aufgehoben Wird. ſeler verbraucher gibt es Ein Idyll aus dem Fliegerfilm„Kampf⸗ geſchwader Lützow“ Unteroffizier Guggemus, genannt„Guggi“(Hannes Keppler) wird verſchönt. Gefreiter Hellweg(Helmut vom Hofe) ſpielt den Barbier Ücchkeiten des Dienſtes in einem Kampfgeſchwader und von der Art, wie er die Menſchen, die ihm ver⸗ ſchrieben und verſchworen ſind, prägt. Der alltäg⸗ liche Schliff iſt ſo, daß er ſich beim außerordentlichen Einſatz im Kriege leuchtend bewährt, und die Kame⸗ radſchaft iſt ſo feſt gefügt, daß ſie nicht nur den einen oder andern menſchlich⸗allzumenſchlichen Stoß ver⸗ trägt, ſondern ſich auch unter Opfern und Verzichten zupackend betätigt. Dieſem Offiziers⸗ und Mannſchaftsgeiſt geben Chriſttan Kayßler, Hermann Braun, Heinz Welzel, Hannes Keppler, Adolf Fiſcher, Horſt Birr, Helmut vom Hofe, Peter Voß u. a. ihr Geſicht. Ihr friſches und klares, ſcharf aus⸗ geprägtes, von Wind und Wetter und ernſten, fol⸗ genſchweren Entſcheidungen geformtes Geſicht, muß man ſagen. Und ein ſympathiſches, anziehendes Geſicht, iſt hinzuzufügen. ung eheuer nen und Zeige, Keppler) volkstümlichen te, wenn er Daum finger anfeuchtet, bevor er ſchießt oder Bomben lit Hans Bertrams Regie hat gerade ſolche Dinge deutlich herausgearbeitet und ihre zündende Wirkung gefördert. Die Buben geſtern in der erſten Vor⸗ ſtellung gerieten ganz aus dem Häuschen. Sie waren üb igens haargenau im Bilde und in ihrer Begeiſterung überſahen ſte nicht die kleinſte Liiche durch die ſich die Spielhandlung ſchlängelte. 5 e Kung nge Scharſe e a g ö haben ſie, dieſe Jungen, un ihre Begeiſterung ſchlägt hohe Wellen. Und die Be geiſterung für eine unſerer wirlſamſten Waffen in dieſem Kampfe iſt keine geringe Sache! Dr. Fr. W. Koch. pi Augen und helle Köp 5 Ufa:„Tiergarten Südamerikas“ Ungemein lehrreich für Erwachſene und Jugend liche, führt uns dieſer Kultur⸗Großſtlm in Gebiete, die vor wenigen Jahren noch völlig unerſorſscht waren. Da Prof. Dr. H. Krieg, der Leiter der Expedition, vor keinen Schwierigkeiten zurück ſchreckte, iſt er in der Lage, uns mit den ſeltenſten Tieren bekannt zu machen. So erkletterte er mt ſeinem Kameramann E. Schuhmacher die Grate her Kordilleren, um den Kondor, den Rieſen der Vo gelwelt, aus nächſter Nähe im Bilde feſtzuhalten. Wir ſehen in den Savannen Patagoniens Rn del der im Ausſterben begriffenen lamaähnlichen Guanakos, die von den Bewohnern dieſes Landes, das zwelmal ſo groß wie Europa iſt. unnachſichtlich erfolgt werden, weil ſie angeblich die Räude auf die Schafe übertragen, die als Hauptzuchttiere in rieſ⸗ gen Herden auftreten. Beim Beſuch einer ſolchen Schaffarm erhalten wir einen feſſelnden Einblick in dieſen Großbetrieb. Man kann ſich von der Größe einer derartigen Beſitzung einen Begriff machen, wenn man hört, daß zur Ernährung eines einzigen Schafes anehrere Hektar notwendig ſind, und daß ein Großſchafzüchter bis zu hunderttauſend Tiere beſitzt Von dieſer Reiſe durch Patagonien, die mit dem Kraftwagen durchgeführt wurde, hat die Expeditſon ein junges Guanako mitgebracht, das ſchon nach einigen Tagen völlig zahm war. 3000 Kilometer iſt Dr. Krieg auf dem Rio Pa- rana in den tropiſchen Urwald vorgedrungen. Den gewaltigſten Eindruck empfangen wir auf diesem Teil der Forſchungsreiſe durch die wunderbaren Iguaß⸗Fälle die in einer Stunde 135 Millio⸗ nen Tonnen Waſſer aus 70 Meter Höhe in die Tieſt ſtürzen laſſen. Seblbſt die Amerikaner müſſen zuge⸗ ben, daß die Niagarafälle ſich klein dagegen aus⸗ nehmen. Das unermüdliche Belauſchen der Tier⸗ welt in paradieſiſcher Freiheit wude auch hier reich belohnt. So darf, um nur einige Szenen heraus⸗ zugreifen. die Aufahme eines Kolübrineſtes als eim beſondere Seltenheit bezeichnet werden. Wir ſehen, wie ſich die raubgierigen Piranfafiſche auf die ihnen zugeworfene Beute, den Bruſtkorb eines er⸗ legten Hirſches, ſtürzen und ihn in wenigen Mi⸗ nuten ſkelettieren, wir beobachten das Faultier, das mit der Langſamkeit ſeiner Kletterkunſt beweiſt, daß es den Namen mit Recht trägt, wir ſehen, wie det Ameiſenbär ſich ſeine Nahrung ſucht. wir howun⸗ dern die Ornamentik der Haut verſchiedener Schlan⸗ gen, verfolgen das Tollen aller möglichen Aſßſen⸗ arten in den Urwaldbaumrieſen, machen ſogar Be⸗ kanntſchaft mit einem Tapier und verabſchieden uns von dieſem einzigartigen Tiergarten, indem wir eine Inſel beſuchen die von Tauſenden von Seehun⸗ den zur Zeit der Paarung bevölkert iſt. Das Beiprogramm belehrt nicht minder durch einen Film, der den Nachweis liefert, daß ſich das Schießen der Infanterie und Artillerie zu einer Wiſſenſchaft entwickelt hat, in der unſere Wehrmacht bis zur höchſten Vollkommenheit aus gebildet iſt. Auch die Wochenſchau darf durch die Berichterſtattung über den Berliner Beſuch des ja⸗ paniſchen Außenminiſters, über die Offenſive des deutſchen Afrikakorps und das Eingreifen unſerer ſchweren Streitkräfte in die Schlacht im Atlantil befondere Beachtung beanſpruchen. Rie hard Sehönfelden, Hauplverſammlung des Geſangvere ens Sänger uſt“ In dem Vereinslokal„Landkutſche“ hielt die „Sängerluſt“ Hauptverſammlung ab. Vereinzführet Adam Grimm gedachte der verſtorbenen Sänger kameraden Fritz Gölz und Karl Neubig. Im Tätigkeitsbericht bemerkte der Vereinsführer, daß das Lazarett⸗Singen auch in dieſem Jahre unſeren geneſungſuchenden Soldaten zur Erbauung durch geführt werden ſoll. Im weiteren Verlauf dankte der Vereinsführer in 2 Worten allen Sängerkameraden, die Spenden für die bei der Wehrmacht weilenden Sänger⸗Kameraden zur Ver⸗ fügung ſtellten. Mit einem Dank an Chorleiter Otto Bauſenhardt für die geleiſtete chorerzſe⸗ heriſche Arbeit ermahnte der Vereinsführer Adam Grimm nochmals die Sängerkameraden, in keiner Singſtunde zu fehlen, damit nach dem ſiegreſchen Kampf um Deutſchlands Freiheit unſere zurü⸗ kehrenden Soldaten einen gutgeſchulten Chorkörpet antreffen. Frühlingsfeſt beim Geſangverein Fora' Die Durchführung des am vergangenen Sonntag veranſtalteten Frühlingsfeſtes hatte das„Florg⸗ Quartett“ übernommen und damit ſeinem Verein einen vollen Erfolg gebracht. Die den in Früh. lingsſtimmung dekorierten großen Florafnal bis au den letzten Platz füllende Zuhörerſchaft fand immer wieder Gelegenheit, den glänzenden Darbietungen reichen Beifall zu zollen. Das„Flora⸗Quartel wurde, wie immer, ſtürmiſch gefeierf. Als Solisten waren Elſe Zettler, die Pälzer Krott, Marianne Kugel und Heiner Hoffſtätter von der Rhein ſchanze, verpflichtet. Auch der 5 5 der Flom wartete mit Frühlingsliedern auf. Den Muſika⸗ liſchen Teil beſorgte die Kapelle Mayer. Als An ſager fungierte Gg. Sohn vom Floraquartett, der bald den Kontakt zwiſchen Bühne und Saal hergetelf hatte, während die Begleitung der Soliſten Friede Belzer vortrefflich durchführte. 1 Zwiſchendurch fand durch Vereinsſithrer Fanz eine Ehrung verdienter Sänger der Flora ſtatt, 5 zwar wurden geehrt Georg Berger, Jos. Schenk un Jean Mohr für 50fährige Aktivität, Philipp Förſel für 40jährige ſowie Richard Geißler und Jakob Bickelhaupt für 25jährige Aktivität. enkels Einweich Pichter Ne Gem ſaumeuar ternomme leſungen zuführen. ſtattfinden den ſchöp kannt zu ſen die 2 und die 2 Die 15 gubwigsh. lag im R Feieraben kaſtlan 2 Hoͤpfel, S ſon, Teno Tell liegt Feſamtlei Or, Popp Wochen bal der Pochenmo aͤgehalter der Zuſp Verbrauch in Oppau Ebnat! roher U! kaſcht die April. 8 kompon iſt wigshafer eine Reil por allem Theater! ner Oper ſeuder zu Zuſätz erziehung neuen Le kaufmänn getragen Lehrgäng geſehen f Rohrbaal Gener kundgebu unter ſtü grtka im den held. ge Uebe Hausr kaum ges kaſſungsf ſohſchule dem Wef bie stellv. wicklung und Lan! die Bere Ausge a ſchule da! it im K kraft zu! Der Jahr bat 9000 Pe ind erfr dem dar wohe m ſtiehende platz fan * G guſtizy geſchoſſ. das il gewin⸗ dieſen 8 ihr vergef brachte der lo zu der etwas gehen, einen bleibe! Od Er ein 1 kann lantit der, Leitet erzſe⸗ Adam keiner eichen urück⸗ rper untag Flora⸗ Jerein Früh⸗ 18 al mmer ungen rtett“ 1 Blick auf kudwigshafen Dichter ans Lothringen leſen in Ludwigshafen. Die 2 Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat es in Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Reichswerk„Buch und Volk“ un⸗ ſernommen, in Ludwigshafen eine Reihe von Dichter⸗ leſungen lothringiſcher Dichter und Dichterinnen durch⸗ mulühren. Die Veranſtaltungen, die am 17. und 18. April ſiattfinden, verfolgen den Zweck, auch hierzulande mit 5 ſchöpferiſchen Kräften der lothringer Landſchaft be⸗ lannt zu machen. Innerhalb dieſer Veranſtaltungen le⸗ en die Dichter Alfred Pellon, Ernſt Moritz Mungenaſt und die Dichterin Polly Maria Höfler. Die„Johannis⸗Paſſivn“ im JG⸗Feierabendhaus. Der gudwigshafener Beethovenchor bringt am Gründonners⸗ im Rahmen eines ſtädtiſchen Chorkonzertes im IG Felerabendhaus die Johannis⸗Paſſion von Johann Se⸗ laſtian Bach. Als Soliſten wurden gewonnen Sophie zöpſel, Sopran, Johanna Blatter, Alt, Einar Kriſtians⸗ ſon, Tenor und Horſt Günther, Baß. Der inſtrumentale Tell liegt beim Landesſymphonieorcheſter Weſtmark. Die Feſamtleitung hat Univerſitätsmuſikdirektor Profeſſor Dr. Poppen, Heidelberg. Wochenmarkt im Stadtteil Oppau. Seit einigen Tagen hal der Ludwigshafener Stadtteil Oppau ſeinen eigenen Pochenmarkt, der jeweils donnerstags von 8 bis 12 Uhr aͤgehalten wird. Schon beim erſten Wochenmarkt war der Zuſpruch außerordentlich rege, wie überhaupt die Jerbraucherſachft die Einrichtung eines Wochenmarktes in Oppau lebhaft begrüßt hat. Ebuand Künneke ſpielt auf. Mit einem Meiſterabend roher Unterhaltung von ganz beſonderer Prägung über⸗ laſcht die NSG„Kraft durch Freude“ am Samstag, 19. April. Für dieſen Abend wurde der bekannte Operetten⸗ komponiſt Eduard Künneke zu einem Gaſtſpiel nach Lud⸗ wigshafen verpflichtet. Er bringt zu dieſem Abend noch eine Reihe weiterer namhafter Künſtler mit, von denen vor allem die Sopraniſtin Natha Tüſcher vom Raimund⸗ Theater Wien, der Tenor Johannes Schocke von der Köl⸗ ger Oper und der Pianiſt Willi Stech vom Deutſchland⸗ ſeuder zu nennen find. Heidelberger Auerſchnilt Zuſätzliche Berufserziehung. Das Amt für Berufs⸗ et'tehung der Da begiunt in den nächſten Wohen mit neuen Lehrgängen aller Berufszweige, wobet ſowohl den kaufmänniſchen wie den gewerblichen Berufen Rechnung getragen wird. Ueber die einzelnen Fachgebiete, in welchen Lehrgänge für eine zu ätzliche Berufsausbildung vor⸗ gesehen ſind, gibt die Daß Amt für Berufserziehung Rohrbacher Straße 15) Auskunft. General von Lettow⸗Vorbeck ſprach. Bei einer Groß⸗ kundgebung des Reichslolonialbundes im„Ca itol“ ſprach unter ſtürmiſchem Bei all der Verteidiger von Deutſch⸗Oſt⸗ grtka im Weltkrieg, General von Lettow⸗Vopbeck, über den heldenmütigen Kampf ſeiner Truppen gegen eine rie⸗ de Ueber macht. Hauswirtſchaftl iche Berufsfachſchnle. In der zum Feſt⸗ kum gestalteten Turnhalle der Wilkensſchu te fand die Eut⸗ ſafungsfeier der Haus wirtſchaftlichen Berufs⸗ und Berufs⸗ ſoßſchule ſtatt. Es war die erſte Feier im eigenen Heim, zem Weſt fügel der Wilkensſchule Bei der Feier gab u. a. die stellvertretende Rektorin einen Ceberblick üer ie Ent⸗ wicklungsgeſchichte der Hauswirtſchaftlichen Berufsſchule und Fankte der Schulbehörde umd der Stadtverwaltung für die Bereitſtellung des Weſtflügels., der ſich in vorbild icher Ausge ahung als neuzeitliche Heidelberger Haushaltungs⸗ ſchule darſtellt. Was in früheren Jahren unmöglich erſchien, im Kriegsjahr 1940 mit nationalſozäaliſtiſcher Schwung⸗ kaft zur Durchführung gekommen. Der Tiergarten hatte viel Beſuch. Im vergangenen gahr batte der Tiergarten eine Rekorekeſuch, nämlich rund 900 Perſonen aufzuweiſen. Auch in dieſem Jahr ſchon d erfreulich große Beſucherzahlen zu verzeichnen. JZu⸗ dem dart mit einem recht erfreulichen Ergebnis der Werbe⸗ woße mit den Jahreskarten für Familien und Einzel⸗ lehende gerechnet werden und der Werbekiosk am Bismark⸗ platz fand großes Intereſſe. * Gewaltverbrecher Mager hingerichtet. Die guſtizpreſſeſtelle Frankfurt /Main teilt mit: Am d. Apriks 1941 iſt der vom Sondergericht Frankfurt am J. März 1941 zum Tode verurteilte Gewaltver⸗ brecher Lothar Mager aus Heidelberg hingerichtet würden. Mager hat am 25. Februar 1941 in Heidel⸗ herg einen Juſtiabeamten durch einen Kopfſchuß ſchper verletzt, in Frankfurt/Main einen Rauküber⸗ all verſucht, am ſelben Tage auf einen Kriminal- beamten mehrere Schüſſe abgegeben und am nächſten iche in Wiesbaden mehrmals auf Kriminalbeamte geſchoſſen. fag An der Wiege des kebens bel mutter Nund Kind ſehen wir die eigentliche Aufgabe einer vöiniſchen Wohlfahrts- Hllgenleldt. lie Lat un gestern 757 y NON AN VON RUDOLF AN OERI. i 14 „Sy etwas Aehnliches habe ich mir gedacht. Hät⸗ ten Sie nicht Luſt, mit mir zu kommen?— Oder wollen Sie heim— zu Ihren Kindern?“ „Schweigen Sie!“ „„a. Soweit iſt es. Dann wäre es gut, wenn Sie mich begleiten würden. Allein macht man manch⸗ mal Dummheiten.“ „Wo wohnen Sie denn?“ „Ach, irgendwo. Das iſt ja nicht ſo wichtig. Auf meinem Meldezettel ſteht: Taufers; das muß man lun, wegen der Polizei. Im Winter brauche ich mutürlich ein Dach über dem Kopf, aber im Sommer 110 ich mich ſo herum, helfe ein wenig bei den Jauern aus oder verdinge mich als Holzfäller. Lange halte ich es nirgends aus.— Was iſt? Kom⸗ men Ste?“ f 3 zögert noch. Es iſt etwas in ihm, 1 5 warnt vor dem Unbekannten; aber dann 1 doch wieder der ſeltſame Wunſch Oberhand, 68 f 8 naur da näher zu hören, und dann drängt 1 nur irgendwie unterzukriechen, all das zu Rien was die letzten Tage an Furchtbarem der 1 8 nicht heim zu müſſen, wo die Kinder nach 10 0 Mutter weinen, nicht immer an den Mann i der ſchuld iſt an ſeiner Qual, irgend 5 zu tun, zu erwarten, zu verſuchen, weiterzu⸗ 1 1 5 einen Menſchen reden zu hören, am beſten 5 ganz fremden— einſach nicht hier hocken zu en und am Ende wahnſinnig zu werden. Oder iſt er das ſchon? an gräbt das Geſicht in die Hände und heult wie geſchlagener Hund. Es iſt alles aus!— Tiefer 5 0 nicht mehr ſtürzen!— Am beſten wäre es „ wenn er zum Teufel ging, gan leich, au welche Art. 3 fel ging, gans gleich, auf 5 8 auch ihm hilft Nivec die Hout wirksam zu schützen. Mit Nawe gepflegte leut bleibt glatt, welch ond geschmeidig. Aus Welt und eben IIIA AA Eine unbekannte Schubert-Kantate „Lazarus— oder Die Feier der Auferſtehung“ im Karfreitagskonzer; Im Rahmen des Karfreitags⸗Konzerts der Stadt Mannheim im Nationaltheater wird zum erſten Male die wenig bekannte Oſterkantate Franz Schuberts„Lazarus— oder Die Feier der Auſerſtehung“ aufgeführt. 5 Was Franz Schuber ebore 797, im Fe 5 5 z Schubert, geboren 1797, im Fe⸗ bruar 1820 veranlaßt hat, den Text einer Kantate „Lazarus— oder: Die Feſer der Auf erſtehhung“ von dem Univerſttätsprediger Her⸗ mann Auguſt Niemeyer, Halle an der Saale für ein großes Werk oratorienhaften Charakters aufzu⸗ greifen, iſt nicht bekannt. Vielleicht gefiel ihm die Bearbeitung durch Johann Heinrich Rolle aus dem Jahre 1779 nicht, die ja wohl auch ſchon im Jahre 1820 für überholt und verſtaubt gelten durfte, und er beſchloß, Niemeyers Text in Muſik zu ſetzen. So ähnlich iſt jſa Beethoven zum„Fidelio“⸗Stoff gekom⸗ men. Vielleicht wollte Franz Schubert dem Bruder wieder einmal eine Sing⸗ und Spielmuſik für Kar⸗ woche und Oſtern beſorgen und hatte nichts anderes zur Hand. Während der Ausarbeitung mögen ihm dann die großen Möglichkeiten dieſer Kantate in drei Teilen, die er in liederſpielartige„Handlungen“ umbenannte, aufgegangen ſein. 5 Ob Schubert die Kompoſition der Kantate voll⸗ endet hat, ſteht nicht feſt. Viele Pläne kreuzten ſich und drängten ſich damals in ihm, und es iſt ſehr leicht möglich, daß er eine ſeiner Opern zu einem be⸗ ſtimmten Termin fertig machen wollte und die Ar⸗ beit an der Kantate unterbrach. Und dann waren Karwoche und Oſtern 1820 vorüber. Schubert legte die Arbeit auf die Seite, um ſie zu einem anderen Oſterfeſt fertigzuſtellen. Aber er griff nie wieder auf ſte zurück. Niemand von den Zeitgenoſſen wußte etwas von dem ſo köſtlichen wie köſtbaren Bruchſtück. Vierzig Jahre nach Schuberts Tod wurde im Nach⸗ laß des Beethoven⸗Forſchers von Thayer eine Ab⸗ ſchrift der erſten Handlung der Oſterkantate gefun⸗ den. Einige Jahre ſpäter fand man die zweite Hand⸗ lung im Original. Einige Aufführungen unter be⸗ rühmten Dirigenten haben das Werk der Vergeſſen⸗ heit entriſſen. Es wurde als eine Schöpfung voll tiefen religiöſen Ernſtes und hoher mufikaliſcher Schönheit erkannt. Schubert entfaltet in dieſer Kompoſition ſeine an⸗ ſprechende Kraft der melodiſchen Erfindung mit einem ganz beſonderen Wagemut. Durch die Kunſt edler Linienführung und reicher Inſtrumention hat er die naiven Verſe Niemeyers überhaupt erſt zu einer Bedeutung erhoben, die dem groß⸗artigen Sinngehalt der Vorgänge entſpricht. Seine Muſik iſt es, die dieſe Vorgänge als einen Kampf des Le⸗ bens mit den Schauern und den Rätſeln des Todes begreift. Sie greift und wühlt alles auf, was ſich gegen die Vernichlung ſtemmt, was nach Dauer ruft und verlangt. Und wenn auch die Löſung durch das Fehlen der dritten Handlung nicht geſtaltet iſt, die Arie der Jeming von ihrem Sterben und der Er⸗ weckung durch den Mittler nimmt ſie voraus. Die Vorgänge ſind ganz einfach. In der erſten Handlung wartet der Dulder Lazarus gefaßt auf ſeinen Tod. Die Schweſtern Maria und Mariha bewundern ſeine Zuverſicht und geben dem Ab⸗ ſchiedsſchmerz in ergreifenden Arien Ausdruck. Na⸗ thangel überbringt eine Botſchaft von dem Lehrer Nicht zum Tode liegt Lazarus, hoch werdet ihr den Sohn des Vaters preiſen!“ Aus dieſen verheißungs⸗ vollen Worten ſchöpfen Lazarus, Nathanael, Marta und auch Martha tiefen Troſt. Jemina, die Tochter des Jairus, ſingt dem Lazarus das Lied von ihrem Sterben und von ihrer wunderbaren Auferweckung. Lazarus ſtirbt in der glaubensfeſten Zuverſicht, daß ſein Tod kein Ende im Elend, ſondern der Anfang eines lichteren Lebens iſt. Ein ergreifender Chor ſchließt die erſte Handlung. In der zweiten Handlung bekennt der von der Lehre abgefallene und verzweifelte Simon in leidenſchaftlich geſpannten Geſängen ſeinen Abſcheu vor dem Leben und ſein Grauen vor dem Sterben. Lazarus wird zu Grabe getragen. Mit dem packen⸗ den Chor„Sanft und ſtill ſchläſt unſer Freund“ bricht das tief bewegende Bruchſtück ab. „Schade, daß wir den dritten Teil der Kantate nicht haben. Was hätte Schubert wohl aus dern Auferſtehungsjubel gemacht? Hier wäre er erſt recht in ſeinem Element geweſen. Das Fragment läßt erkennen, daß Schubert mit dieſer lieder piel⸗ artigen Kantate ein großer Wurf gelingen wollte. Was auf uns gekommen iſt trägt das Gepräge einer in der Art nur ihm eigentümlichen Tiefe der Emp⸗ findung und einer Schönheit. wie nur er ſte zu fühlen und zu geſtalten vermocht har. Die Vortragsfolge des Karfreitagskonzerts be⸗ reitet die Darſtellung der Schubertſchen Kantate vor durch Johann Sebaſtian Bachs„Kreuzſtab“⸗Kan⸗ tate und Gottfried Müllers Adagio aus dem Orcheſterkonzert on Dr. F. W. K o ch. 7 e eke beer. Jachbuchausſleſſung in Straßburg Die verſchiedenen Ausſtellungen, die in Stra ß⸗ burg veranſtaltet werden, erfüllen eine eigene Auf⸗ gabe. Sie ſind nicht allein etwa nur im Sinne eines ſtolzen Rechenſchaftsberichtes über in Deutſchland geleiſtete Arbeit zu bewerten. Sie dienen dem Wie⸗ deraufbau des Landes, das durch die Jahre der Franzoſenherrſchaft auf allen Gebieten ſchwer ge⸗ litten hat. Für die berufliche Erziehungsarbeit iſt jetzt eine Fachbuchausſtellung herangezogen worden, die die freudige Anteilnahme am Beruf wecken ſoll, um dadurch auch Leiſtungsſteigerung zu erreichen. Aufgabe der Ausſtellung iſt es auch im Elfaß den nationalſozialiſtiſchen Grundſatz wirkſam werden zut laſſen, daß die Arbeit des einzelnen ein Teil des Ganzen iſt, in beſtem Sinne Dienſt am Volke. Die Ausſtellung eröffnete der Leiter der Abtei⸗ lung Volksaufklärung und Propaganda beim Chef der Zivilverwaltung Schmid, der den Dank an die Berliner Amtsſlellen ausſprach, die es ermög⸗ lichten, dieſe Ausſtellung in Straßburg für die Er⸗ füllung des Auftrages, alle Schäden der Franzoſen⸗ zeit zu beſeitigen, einzuſetzen. Es ſprachen bei der Eröffnungsfeier Reichsamtsleiter Hagenmayer, der die Bedeutung der Wiſſenſchaft, der Forſchung, für den Staat unterſtrich und die großen Zuſam⸗ menhänge ihrer Tätigkeit mit der Entwicklung Großdeutſchlands offen legte. Der Leiter der Fachſchaft Verlag, Karl Baur, klärte über das Weſen der wiſſenſchaftlichen Ver⸗ legerarbeit auf, die nicht nur in der finanziell aus⸗ gerichteten Buchherausgabe zu ſehen iſt. ſondern auch in der Anregung und Gewinnung der Autoren. die für das Fachbuchweſen ſich nicht in großen Mengen finden. Wertvoll war der Hinweis. das Fachbuch ſeiner teilweiſe ſehr nachläſſigen, altmodiſchen und oft ſogar geſchmackloſen Aufmachung zu entrücken und die Freude an ihm auch durch würdige, anſprechende Ausſtattung zu ſtärken. Allerdings müßte man ſich dieſe Ausſtattung doch etwas anders vorſtellen. als etwa die des Goldenen Buches der Süßigkeiten. das ſich in der Ausſtellung in einem in Quadrate ein⸗ geteilten, verſchieden leuchtenden Goldeinband prä⸗ ſentiert. 52 Oeser. O Ans dem National⸗Theater. Wegen Erkran⸗ kung von Kitty⸗Dore Lüdenbach wird heute Mitt⸗ woch im Natlonal⸗Theater für die Tragödie„Die Petersburger Krönung“ Jochen Hu Luſtſpiel „Die vier Geſellen“ gegeben. Die Rolle der Marianne Krug ſpielt Ria Roſe. Am Samstag, dem 12. April, wird Goethes„Fauſt J. Teil“ in der eindrucksvollen Inſzenierung der vergangenen Spielzeit wieder in den Spielplan aufgenommen. Als Neuinszenierung kommt für die Aufführung am Samstag der„Prolog im Himmel“ hinzu, der in der letzten Spielzeit nicht geſpielt wurde. Die Spiel⸗ leitung hat Intendant Friedrich Brandenburg. „Film der Nation“. Der Reichs miniſter fü Volksaufklärung und Propaganda hat für Film⸗ werke von beſonders großer nationaler, ſtaatspoli⸗ tiſcher und künſtleriſcher Bedeutung., die in ihrem inhaltlichen und darſtelleriſchen Wert das übliche Maß weit überſchreiten, dos Prädikat„Film der Nation“ geſchaffen. Dieſe Bezeichnung ſchließt in prägnanter Steigerung alle Prädikate, die ſonſt einem Film verliehen werden können, ſo u. a. „Staatspolitiſch und künſtleriſch beſonders wertvoll“, „Volksbildend“ und„Jugendwert“ ein Als erſtem deutſchen Großfilm wurde dieſes Prädikat dem Emil⸗Jannings⸗Film der Tobis„Ohm Krüger“ erteilt. „Kommen Sie“, ſagt Knaur und berührt ihn an der Schulter. Schrattenhofer ſteht auf. Er ſchwankt ein wenig, darum hält er ſich an dem Lattenzaun feſt. Unten, noch ein wenig über dem Tal, liegt das Schoppen⸗ ſteinſche Anweſen wie ein Bild des Friedens; bläu⸗ licher Rauch ſteigt aus den Kaminen, im Garten wei⸗ den ein paar weiße Lämmer, das ſanfte Licht der abendlichen Sonne vergoldet den Giebel der Villa. Nun läuten in Valley die Glocken; weit weit hinaus ſtreckt ſich das fruchtbare Tal Her Lyß. Der ganze Anblick wäre eines großen Malers würdig. „Nun kommen Sie ſchon!“ drängt der andere. Gemeinſam gehen ſie welter. Knaur wandert voraus. Obgleich hier kein Pfad iſt— wenigſtens keiner, den man mit ungeübten Augen ſehen könnte — ſcheint der Zerſchliſſene doch ein ganz beſtimmtes Ziel zu verfolgen. Sie ſteigen auf bis zu einem kleinen Wäldchen; hier hat man die letzte Ausſchau nach Valley und dem Tal der Lyß, denn jenſeits des ſo begrenzten Rückens beginnt der tiefe Einſchnitt des Hüttlibaches. Eine Ruhebank iſt hier aufgeſtellt. Wendet man ſich zurück, ſo ſieht man, von Tannen eingeſäumt, das Bild des unvergleichlichen Berges, der dieſes ganze Land königlich zu beherrſchen ſcheint. Knaur hat ſich umgedreht. Seine Rechte weiſt zurück.„Der Piz Pal“, ſagt er ernſt und faſt feier⸗ lich.„Sehen Sie doch, Schrattenhofer, der Piz Pal!“ Minutenlang verweilt er in ſtillem und, wie es ſcheint, ergriffenem Schauen. Dann gehen ſie wei⸗ ter. Der Abend ſinkt über die Welt. Die tiefer fallende Sonne wirft die Schatten der Wanderer rieſengroß an die gegenüberliegenden Hänge. * Claudia Schoppenſtein hat im Garten gearbeitet. De iſt vielleicht ihre liebſte Beſchäftigung; die Mut⸗ ter ſchon lernte ſie an, als ſie noch ein kleines Kind war, und dieſer Hang zur fruchtbaren Erde iſt ihr geblieben, iſt mit jedem Jahre vielleicht noch ſtärker geworden. Jetzt, im März, gilt es umzugraben, die erſten Beete zu ziehen, nach den früheſten Blumen zu ſehen. Schneeglöckchen blühen zwiſchen den Steinen, der Märzenbecher öffnet ſeine gelben Kelche; der würzige Duft der ümgebrochenen Scholle benimmt faſt den Atem. Von den Bergen her ſtreicht der warme Hauch des Föhns. Blickt man auf, ſo ſteht man die Spitze des Pis Pal grüßen zwiſchen den anderen Bergen durch, weiß und glänzend im Geleucht der Sonne. Die ganze Herrlichkeit feiner Geſtalt entfaltet der Berg freilich von hier aus nicht, Schoppenſteinſche Beſitz zu tief. Aber man braucht dafür liegt der ja nur ein Stück gegen Tuelen zu wandern oder zu den Tauferer Höhen hinauf. Für heute, denkt ſie, iſt ſte fertig. Sie richtet ſich auf, kleine Schweißperlen ſtehen auf ihrer Stirn. Nach dem langen Winter iſt man ſolche Arbeit doch etwas ungewohnt. Steht da nicht jemand am Zaun? — Aber das iſt ja———1 „Herr Krüger!“ ruft ſie überraſcht.„Das iſt fa gut— ſind Sie vielleicht ſchon länger da?“ Der Ingenieur— er iſt es wirklich— lacht ein wenig; es iſt das erſtemal, daß ſie ihn wirklich lachen ſteht, und das macht ihn um viele Jahre jünger. „Ach, ſchon eine gute Weile“, antwortet er leichthin. „Schwere Arbeit, was?“ Heute iſt er viel umgänglicher, denkt ſie, heute lacht er ſogar und plaudert vernünftig, während er neulich doch geradezu verletzend war. Plötzlich fällt ihr ein:„Nun kommen Sie aber ſchleunigſt herein!“ ruft ſie ihm zu.„Ich rede hier mit Ihnen und ver⸗ geſſe ganz, Sie hereinzubitten. Doch, doch, Sie müſ⸗ ſen kommen. Meine Mutter iſt ſchon ſehr neugierig auf Sie— nein, das geht nicht an, daß Sie jetzt da⸗ vonlaufen wollen.“ Sie iſt zum Gartenzaun ge⸗ ſprungen und hält ihn am Aermel feſt, gerade ſo, als wäre er ein Gaſſenjunge, der Aepfel geſtohlen hat und nun ausreißen möchte.„Nichts da, Sie blei⸗ ben hier.—„Mama!— Mama!“ Oben im erſten Stock, gerade über dem Garten, wird ein Fenſter geöffnet.„Was iſt, mein Kind?“ hört man die Stimme der Gerufenen. Jetzt erſcheint das blaſſe Geſicht und beugt ſich nach unten.„Aber Claudia! Was machſt du da?“ „Ich halte jemand feſt, der davonlaufen will“, ſagt die Tochter.„Das hier iſt nämlich Herr In⸗ genleur Krüger, Mama, der Held, der mich vom ſicheren Tode gerettet hat. Nun iſt er glücklich ein⸗ mal in Valley, aber er möchte am ltebſten ſchon wie⸗ der fort.— Dürfen wir das zugeben?“ „Nein, das dürfen wir natürlich nicht.— Ste bleiben doch, Herr Krüger?— Auf eine Taſſe Kaffee, Oder ſind Sie in ſolcher Eile?“ Der Mann verbeugt ſich leicht. Es iſt, als ſeufzte er, aber das ſcheint wohl nur ſo.„Ich danke Ihnen ſehr, gnädige“, meint er dann ſehr höflich.„Ich nehme Ihre liebenswürdige Einladung mit Dank an, wenn ich mich auch ſchon von vornherein ent⸗ ſchulbigen muß, daß ich nicht beſuchsmüßig angezo⸗ gen bin.“ „Nun ſeien Sie ſtill und kommen Sie ſchon!“ Claudia läuft aus dem Garten und um den Zaun herum. Sie iſt jung, fröhlich und übermſttig wie ein kleines Mädchen.„So. Und jetzt kommen Me. Ich muß mich freilich umziehen und ein wenig zu⸗ Karfreitag erſcheint keine Zeitung. Karſamstag erſcheint die„Neue Mannheimer Zei tung“ zur üblichen Zeit. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind bis ſpäteſteus Donnerstagabend 18 Uhr auf⸗ zugeben. Nachwuchs im Rampenlicht Studio⸗Aufführung in der Schauſpiel⸗Schule Da treten ſie denn heraus aus den Kuliſſen, in Maske und Koſtüm. die jungen Menſchen, ſo ſich Thalia verschrieben. Noch ſteht der Baum ihres Idealismus in vollem Blütenflor, noch flammt in ihnen allen lodernder Jüngerglaude an die Göt⸗ tergleichheit ihrer Muſe, der zu opfern und zu die⸗ nen ihnen mehr bedeutet als ein leicht geſaßter und leicht verworfener Vorſatz. Sie ſind wirklich mit ganzem Herzen dabei— würde es ſonſt ſo vernehm⸗ lich klopfen beim erſten Blick in das tiefe ſchwarze Dunkel da vorn, in deſſen ſicherem Schatten jenes unberechenbare Tier kauert und lauert, das ſich Pu⸗ blikum nennt, während man ſelbſt hier oben in der unbarmherzigen Grelle des Scheinwerſers ſteht? O ja, es gibt da an innerer Unbehaglichkeit bisweilen einiges zu überwinden, und ehe man ſich recht in der Gewalt hat, fällt ſchon das erſte Stichwort des Partners, das mit wachem Geiſt aufgefangen ſein will, auf daß ein autgeſchnittener Dialog zuſtande⸗ komme. Und dann hört man ſich wie in einer ſrem⸗ den Sprache reden, und während man ſpricht, voll⸗ zieht ſich ſeltſam eine Metamorphoſe des eigenen Ich. Man iſt plötzlich„ein reicher Herr“. eine ſpitz⸗ dübiſch verliebte„Pflegetochter“ ein„Graf“, eine „Magd“ oder gar eine alutäugige„Prinzeiſin Nacke⸗ dei“ aus dem Lande der Türken. Solchermaßen ma⸗ gaiſch gewandelt. läßt man die amüſanten Witzigkei⸗ ten und parodiſtiſchen Spitzigkeiten des lockeren Herrn von Kotzebue, gutgezielten Pfeilen aleich von den Lippen flitzen. Und wenn dann aus ſchweigen⸗ der Tiefe jenfeits der Rampenlichter jach ein kul⸗ lerndes Gelächter aufgluckſt, weiß man, daß ber Pfeil geſeſſen hat und mitten ins Zwerchfell ging. Lacher, oder wenn man tragiſch kommt, auch Ergrif⸗ fenheitsſchluchzer ſind Muſik in den Ohren des agie⸗ renden Schauſpielers, Muſik, die er braucht. die ihm eine rechte Seelenhefe iſt im Rauſch des künſtleri⸗ ſchen Geſtaltens da oben und ihm anzeigt. daß er „wirkt“. Auf ſolche Art ließen ſich denn auch geſtern in einer wohlgelungenen Studio⸗Aufführung der Schau⸗ ſpielſchule nicht weniger als acht bemerkenswerte junge Talente ihre künſtleriſche Berufung erſtmalig öffentlich beſtätigen. In der pfleglich unterweiſenden Hand ihres Herrn und Meiſters Friedrich Hölzlin iſt in diefen Acht der hoffnungsvolle Jahresnach⸗ wuchs 1941 des Inſtituts bühnenreif geworden. Man erfreute ſich an einem ſehr gelockerten Spiel und an manchem reizvollen Detail der Einzelleiſtungen, die beſonders in dem parodiſtiſch auf Goethes„Stella“⸗ Urfaſſung zielenden amüſanten Kotzebue⸗Einakter „Der Graf von Gleichen“ famos herausgearbeitet und gut aufeinander abgeſtimmt waren. Jedenfalls ſchieden wir mit der Ueberzeugung, daß die fungen Künſtler, wenn ſie, der Enge ihres Schulbihnchens einmal enkronnen, demnächſt in aller Oeffentlichkeit ihre erſten Feuerproben werden beſtehen müſſen, nicht zuletzt auch der Mannbeimer Schauſpielſchule Ehre machen werden. 2 5 Carl Onno Eisenbart. Hinweiſe Paſſtonsmuſik in der Chriſtus irche. Am Karfreitag. abend findet in der Ehrliſtuskirche eine Paſſlonsmuſik ſtatt mit Werken von J. S. Bach, Hugo(olf Geiſtl. Lie⸗ der), Richard Bartmuß(Orgel⸗Phantaſie op. 44 zum erſten Male) und Arno Landmann(Choralſonate für Cello und Orgel). Mitwir'ende ſin) Thora Hau ck(Sopran und Konzertmeiſter Walter Kötſcher(Cello). Der Ludwigshafener Beethovenchor bringt morgen, Donnerstag, in einem ſtädtiſchen Chorkonzert in Ludwigshafen die Johannes⸗Paſſion von. Bach. Soliſten: Sophie Höpfel(Sopran), Johanna Blat⸗ ter(Alt), Einar Kriſtlanſſon(Tenor), Horſt Günther(Baß). Die Leitung hat ser Heidelberger Univerſitätsmuſikdirektor Proſ. Dr. M. Hermann Poppen. Der inſtrumentale Teil liegt beim Landesſymphoneorcheſter Weſtmark. rechtmachen, das verſtehen Ste doch. Nehmen Sie einſtweilen mit Mama vorlieb, man kann recht nett mit ihr plaudern. So, Mama, das iſt er“, ſie ſtellt vor, nachdem Frau Schoppenſtein mittlerweile im Hof erſchienen iſt.„Nimm ihn bitte mit in das Haus, am beſten auf die Veranda— es iſt heute ſo ſchön, da ſoll man nicht in der Stube hocken. Ich bin gleich wieder da. Wiederſehen einſtweilen!“ Weg iſt ſie; das helle Kleidchen weht wie eine Fahne um die ſchlanken Beine. j „Claudia! Sei doch nicht ſo ausgelaſſen!“ ruft die Mutter hinterher.„Bitte, Herr Krüger, kommen Sie doch. Wir ſind Ihnen ja ſo zu Dank verpflichtet.“ Gemeinſam gehen ſie in das Haus. 5 Sie kommen durch große Räume, die mit aus⸗ erleſenem Geſchmack eingerichtet ſind. Da iſt die Veranda, freundlich der Südfront des Hauſes vor⸗ gelagert, hell und mit weiter Sicht nach dem Gebirge, mit roten Möbeln und lichten Tapeten ausgeſtattet, von Glas überwöbbt und erfüllt von Palmen und Blumen.„Hier, bitte!“ ſagt die Frau des Hauſes, dieſe zarte blaſſe Frau, von der man ſich gar nicht vorſtellen kann, daß ſie ausgerechnet mit Johann Baptiſt Schoppenſtein verheiratet iſt.„Hätten Sie uns Ihre Ankunft wiſſen laſſen, hätte Claudia einen Kuchen gebacken; Kochen iſt nämlich ihr Stolz und Backen wieder im beſonderen. Und nun erzählen Sie mir doch bitte, wie das an der zerbrochenen Brücke geweſen iſt, damals, als unſer Kind beinahe ertrunken wäre.“. [Fortſetzung folgt.) elite icli rechlzelſig vor Grippe, Hals- und Mandelentzündung durch ORTIZON- Pastillen. sie ent- wickeln aktiven Sauerstoff, den stärksten Feind der Bakterien. Eine Pozlille ist drel Stunden Wirxsam. Auf diesen anhel⸗ tenden schuf kommt es an. Pockg. zu RIA. 55 u. RNA 73 YGrlizen Und zur fäglichen Mundpflege; ORTIZON-Mundwasserkugeln, OHTIZON-Zahapulver und ORIIZON= Lahnbu ns. 885 Badiſche Waldlauf⸗Meiſterſchaften Alte Herren, 2000 Meter: Klaſſe A: 1. Abel ⸗Bfs Nek⸗ zu den Bezirksmeiſterſchaften, die doch Nennungen zu verzeichnen gehabt hat⸗ Badiſche“ nur insgeſamt 50 Meldungen abgegeben worden, die ſich zu etwa gleichen Teilen auf die vier verſchiedenen Klaſſen verteilten. Meldungen waren dabei abgegeben worden aus Freiburg, Waldshut, Karls⸗ ruhe Heidelberg und Mannheim, wobei Mannheim wieder das Hauptlontingent ſtellte. Mit einem Mannheimer Sieg im Hauptlauf wurde es allerdings diesmal nichts, da weder Üffz. Brieden noch der 46er Hockenberger die Fahrt nach Schwetzingen antreten konnten. So galt zunächſt der Heidelberger Lenz als Favorit, bis ſich am Start noch der Freiburger Fler Uffz. Krumholz meldete. Mit Lenz und Krumholz durfte man immerhin noch mit einem ſpannen⸗ den Rennen rechnen. Daß aus dem dann nichts wurde, war nicht vorauszuſehen und Pech für den Heidelberger, der wegen eines alten Fußleidens ſchon auf den erſten 5000 Meter die Waffen ſtrecken mußte. Die Meiſterſchaftsſtrecke führte vom Platz über eine 5000 Meter lange Schleife mit jeweils gutem Waldboden wieder zum Platz zurt Dieſe Strecke wurde von den Meiſter⸗ ſchaftsläufern zweimal durchlaufen, ſo daß man ſich auf dem Platz noch ein Bild über den Verlauf des Rennens machen lonnte. Krumholz war in ſeinem Lauf nie gefähr⸗ det und kam faſt mit den 5000⸗Meter⸗Läufern in der Mitte der Strecke auf dem Platz an. Der Karlsruher Ewald lag zu dieſer Zeit noch gut im Rennen. aber eine Gefahr bildete er für den Freiburger nicht. Der 46er Gayer hatte aufgegeben. So wurde Krumholz in 37:23 Min. badiſcher Waldlaufmeiſter 1941 und holte ſich ſo den erſten Titel der neuen Leichtathletilſaiſon. Zuvor hatte Bezirksfachwart Kehl die Läufer im Auftrag des Bereichsfachwarts, der leider z. Z. im Krankenhaus weilt, begrüßt. Den Beginn der Läufe machten die Frauen, die das ſtärkſte Feld ſtellten und 12 Teilnehmerinnen am Start ſahen. Die Poſtlerin Demand ging vom Startſchuß weg an die Spitze des Feldes und gab dieſe während des ganzen Fauſes nicht mehr ab. Buttmi⸗Rheinau hatte zu Beginn etwas gebummelt, holte ſpäter auf, aber an dem Sieg der Mannheimerin gab es nichts zu rütteln. Edel⸗Heidelberg ſchaffte den dritten Platz. Mannſchaftsſieger wurde der TV Rheinau der in dieſer Wertung den erſten und zweiten Platz belegte, während die Poſt durch Sturz einer Läuferin der Mannſchaftswertung ausſchted. Auch die Alten Herren waren zahlreich am Start. Die Klaſſen& und O, alſo die 32—38⸗ und 44jährigen. waren allerdings unter ſich, während die Jahrgänge 03 bis 97 ganz fehlten. Der Neckarauer Abel war wiederum allen Läufern weit überlegen und ſiegte mit etwa 300 Meter Vorſprung vor ſeinem Klubkameraden Speidel. Bei den älteren„Alten Herren“ holte ſich der Heidelberger Strößner, der am Nachmittag das Fußballſpiel Waldhof— VfR lei⸗ tete, den Steg. Zu einer Mannſchaftswertung kam es hier allerdings nicht. Gut war wiederum der Lauf der Sprinter beſetzt, der allerdings nur über knapp 800 Meter führte. Walter ⸗ W 46 Heidelberg konnte ſich hier knapp vor dem Karls⸗ vuher Schattmann ins Ziel retten. Die Mannſchafts⸗ werkung gewann die Mannheimer Poſt mit Lamarſch, Neckermann und Schmitt. Die 5000⸗Meter⸗Strecke war neben dem Hauptlauf die wenigſt gefragte Strecke. Die beiden Waldshuter Reichsbahnleute ſiegten in überlegener Manier vor Mocker Tſchaft Käfertal. Die Läufe wurden flott und reibungslos durchgeführt und waren in knapp zwei Stunden beendet. Die Ergebniſſe: Badiſche Meiſterſchaft, 10 000 Meter: 1. Uffz. Krum⸗ holz Freiburg 37:23; 2. Ewald ⸗Reichsb.⸗Spch Karls⸗ ruhe. Rahmenprogramm: 5000 Meter: 1. Kirchge ß ner ⸗ Reichsb. Waldshut 17:46; 2. Lütte⸗Reichsb. Waldshut 18:06; 3. Mocker⸗Tſchaft Käfertal 18:85. 1000 Meter Sprinter: 1. Walter ⸗T 46 Heidelberg; 2. Schattmann⸗Poſt Karlsruhe; 3. Lamarſch⸗Poſt Mann⸗ heim.— Mannſchaftslauf: 1 Poſt⸗Spceh Mannheim. Im Gegenſatz immerhin über 2 ten, waren für die n Tale Nach kurzer Krankheit verstarb am 4. April 1941 ganz un- erwartet unser Generalvertreter. Herr Georg Henn Mannheim Wir verlieren in dem Verstorbenen einen der tatkräftigsten Mit- arbeiter unseres Aufjendienstes, der jederzeit durch seine Arbeits- kreudiskeit und sein Pflichtbewußktsein seine Verbundenheit mit uns zum Ausdruck gebracht hat, Wir dürfen auch sagen, daf wir seiner jederzeit in Ehren gedenken werden und daß seine Treue leuchtendes zu unserem Hause allen unseren Mitarbeitern als Vorbild dienen wird. Elgarettenfabrik Kyriazi, Hamburg karau; 2. Speidel⸗Vfs Neckarau; 3. Eſelgroth⸗78 Heidel⸗ berg.— Klaſſe B: 1. Ströß ner ⸗TG 78 Heidelberg: 2. Baar⸗TV Schwetzingen; 3. Buttmi⸗TV Rheinau. Frauen: 1. Deman d⸗Poſt⸗SpG:41; 2. Buttmi⸗ TV Rheinau:45; 3. Edel⸗Poſt Heidelberg 248,1.— Mann⸗ ſchaftslauf: 1. TV Rheinau 9 Punkte. 5 805 4 Die Spiele der 1. Spielklaſſe Reſttermine dei Spielklaſſe 1, Staffel 1(Unterbaben) Nach Abſchluß der Vor⸗ Zwiſchenrunden im Tſchammer⸗Pokal⸗Wettbewerb ALtfe li x folgende Reſttermine beſtimmt: 11. 4. 41(Karfreitag): Phönix und hat Spielleiter Neckarhauſen, Secken⸗ heim— Feudenheim, Lanz— Edingen, Viernheim— Käfertal, Ilvesheim— Hemsbach, Friedrichsfeld— 07, Weinheim— 08. 14. 4. 41(Oſtermontag]: Friedrichsfeld— 08, Feuden⸗ heim— Weinheim, Ilvesheim Phönix, 07— Lanz, Käfertal— Edingen, Seckenheim— Viernheim. 20. 4. 41: 07— Weinheim, Feudenheim— Lanz, Phönix— Käfertal, Neckarhauſen— 08. 27. 4. 41: Phönix— Friedrichsfeld, Feudenheim Viernheim, Hemsbach— 07, Käfertal— Lanz, Secken⸗ heim— 08, Edingen— Ilvesheim. 4. 5. 41: Neckarhauſen— Hemsbach, Weinheim— Kä⸗ fertal, Seckenheim— Lanz, 08— Ilvesheim, Feuden⸗ heim— Friedrichsfeld, 07— Viernheim. 11. 5. 41: Lanz— Käfertal, Phönix— Seckenheim, Edingen— 08. 18. 3. 41: Lanz— Friedrichsfeld, Käfertal— Ilves⸗ Phönix— Viernheim. 5. 41: Ilvesheim— Lanz. Wer wird Jugendhandballmeiſter? Nachdem nun in allen Staffeln die Beſtmann⸗ ſchaften feſtſtehen, beginnen am Karfreitag die Ent⸗ ſcheidungsſpiele um die Meiſterſchaft des Bannes 171. Die Paarungen lauten: TV 98 Seckenheim— Tade Laudenbach und Vfs Neckarau— Tgde Ketſch. Die Spiele beginnen um 10.30 Uhr auf dem Wald⸗ wegplatz des Vis Neckarau. f heim, Mit den Mannſchaften der Tgde Ketſch, des TV 98 Seckenheim ſowie des Bf Neckarau haben ſich Mannſchaften durchgeſetzt, welche auch ſchon im Vorjahre das Ende unter ſich ausmachten. Man wäre daher ohne weiteres geneigt, dieſe Einheiten zu favoriſieren, wenn über die Spiel⸗ ſtärke der Laudenbacher mehr bekannt wäre. Für die Bergſträßler ſpricht aber, daß ſie die langfjäh⸗ rige Vormachtſtellung der Weinheimer Großvereine in forſchem Huſarenritt gebrochen haben. Darin liegt aber gerade der beſondere Reiz der diesfähri⸗ gen Entſcheidungen, daß keine Mannſchaft als die ſtärkſte bezeichnet werden darf. Jahresrückblick der Mai 1880 Den Tag des deutſchen Ruderſportes verband die am unteren Neckar beheimatete Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft 1880 mit dem Rückblick auf das verfloſſene Ruder⸗ und Jubiläumsjahr 1940. Vor den zahlreich erſchienenen Mitglieder erſtattete ſtell⸗ vertretender Vereinsführer E. Diehl den Rechen⸗ ſchaftsbericht, dem zu entnehmen war, daß die MRG trotz des Krieges und der daraus reſultierenden Einberufung der geſamten Aktiyität auch im ver⸗ floſſenen Jahr den Sportbetrieb erfolgreich durch⸗ führen konnte. Die Hauptſorge galt ſelbſtverſtänd⸗ lich in erſter Linie der Jugend ſowie dem weiteren Ausbau der Frauenabteilung. Dabei blieben der Geſellſchaft trotz ſtarker Startbeſchränkungen beacht⸗ liche Epſolge nicht verſagt, die ſich in einer Reihe Siegen und Plätzen widerſpiegeln. Mit beſonderem Stolz konnte man auf die Bilanz der Pimpfe zu⸗ rückblicken, die ſich die große Fahrt nach Berlin⸗ Grünau erkämpften und von dem erſtmals ausgetra⸗ genen Pimpfenwettbewerb anläßlich des Reichs⸗ treffens der H mit einem für die Ruderbochburg Mannheim beachtlichen 2. Platz heimkehrten. Die Kaſſenverhältniſſe ſind geordnete, ſo daß nach dem Reviſionsbefund Entlaſtung erteilt werden konnte. Der im Felde weilende Dr. Reinmuth wurde wie⸗ der einſtimmig zum Vereinsfführer berufen, deſſen Belange Eberhard Diehl als Stellvertreter wahr⸗ nimmt, der auch zugleich als Ruderwart beſtätigt wurde. Als Kaſſter und Schriftwartin wurde Frl. Evang. Gottesdienſtanzeiger Gru donnerstag In allen Gottesdienſten Kollekte für das Schneller'ſche Waiſenhaus in Jeruſalem Trinitatiskirche: 18 Uhr, Grimm (heil. Abendmahl). Uhr Füller. (heil. Abendmahl). Chriſtuskirche: 18 Uhr, Dr. Weber (heil, Abendmahl). feier, Dr. Hauck Die Bestattung hat bereits am Montag, 7. 4. 1941. stattgefunden 77 Friedenskirche: 18.30 Uhr Abend⸗ mahlsfeier, Zahn. Jphanniskirche: 18 Uhr. Emlein (heil. Abendmahl). Markuskirche: 19.30 Uhr, Speck(hl. Abendmahl). Die glückliche Geburt unserer J NG E zeigen in großer Freude an und Frau Waltraud eb. Moehwinkel 2. Z. Privat-Klinik Dr. Meder 8. April 1941. 2 8 Ludwigshafen/ Rh. — f Sohneiderei 9 Reparatur- und Werner 8 3. 13. Ruf 233 74 Leſt die NM3! mahlsfeier, Gänger. Lutherkirche: 19 Uhr Abendmahls⸗ feier, Kraft. Bügelanstalt 1 J Zellerſtraße: 18 Uhr Abendmahls⸗ Diplom Insenieur Willibald Funk Chemische feier, Heffig. Miſſionar Bier. Reinigung Auferſtehungskirche: 19.30 Uhr Bo⸗ demer(hl. Abendmahl). Paukuskirche: 17 Uhr, Clormann. Sandhofen: 19 Uhr Abendmahls⸗ feier, Schwarz. 1 Städtiſches Krankenhaus: 20.15 Uhr Schweſternabendmahl. Diakoniſſenhaus: 18 Uhr Abend⸗ See, een, Mutter und Kind die Kelknshrsalze und Vitamine des Wohlschmeckenden Kalk-Vitemin-Pröpststes Brockma Es fördert cis Tahnbilcdung, krafligt die knochen des Kindes und hebt des Wohlbefinden be- mahlsfeier, Scheel. 18.00 Heſſig Im Anſchluß an die Gottesdienſte Käfertal: 10 Uhr Schäfer(Kirchen⸗ finden die Abendmahlsfeiern ſtatt Trinitatiskirche: 10 Uhr Kiefer: 17 Käfertal⸗Sitd: 10 Uhr, Metzger. Konkordienkirche: 18 Uhr, Walter Neckarſpitze: 18 Uhr, Grimm. Konkordienkirche: 10 Uhr Lutz(Kir⸗Seckenheim: 10 Uhr Betz(Kirchen⸗ chenchor); 14 Uhr KG., Walter; Betz. 18 Bürck. Karſamstag: 18 Lutz. Wallſtadt: 10 Uhr Münzel. Neuoſtheim: 18 Uhr Abendmahls⸗ Chriſtuskirche: 10.00 Mayer(Bach⸗ chor]; 16.00 Dr. Weber: 19.00 Or⸗ gelfeierſtunde, A. Landmann. Nenoſtheim: 10.00 Uhr, Dr. Hauck. Friedenskirche: 10 Uhr Zahn: 14 KG., Herrmann; 15 Konfirman⸗ denabendmahl adm Herrmann; 17 Uhr, Preuß. Matthäuskirche: 19.30 Uhr Abend⸗ Johanniskirche:.30 Uhr. Bühler; 10 Scharf(Kirchenchor]: 14 KG., Bühler; 17 Uhr, Emlein. Markuskirche: 10 Uhr Speck(Kir⸗ chenchor): 14 KG., Speck; 18 Uhr, Matthäuskirche:.45 Uhr, Gänger: 10 Gänger(Kirchenchor); 15 Kon⸗ firmandenabendmahl—— pfarrei, Kaufmann; 18 Kaufmann. Lutherkirche: 10 Walter(Kirchen⸗ 1 chor); 18 Uhr, Kraft. Eggenſtraße: 10 Uhr. Jundt. 8 Zellerſtraße: 10 Uhr, Hahn: 14 K.: 13 Feudenheim: 19 Abendmahlsfeier. Auferſtehungskirche: 10 Bodemer; Fesie Halfung an den Aklienmärkien Keine einheitliche Kursgeſtaltung Berlin, 9. April. Am Mittwoch wieſen die Aktienmärkte bei der Eröff⸗ nung feſte Haltung auf, obwohl die Kur eſtaltung nicht ganz einheitlich war. Auf zahlreichen Märkten waren be achtliche Kursſteigerungen zu verzeichnen, ſo insbeſondere in Montanwerten, Braunkohlenaktien, chemiſchen Papieren, Gummi⸗ u. Linoleumwerten, und Spezialanteilen. Bemer⸗ kenswert iſt, daß das Geſchäft nach Feſtſetzung der erſten Kurſe etwas lebhaftere Formen annahm. Am Montanmarkt ſtanden Höſch mit plus 58s, Mannesmann und Ver. Stahl mit je plus 0,50, Klöckner mit plus 0,75 und Rheinſtahl mit plus 1,75 v. H. im Vordergrund, wobei die ſpäteren Kurſe zumeiſt bereits erneut etwas höher lauteten. Am Braun⸗ kohlenmarkt fielen Ilſe Genußſcheine bzw. Ilſe Bergbau durch Steigerungen um 3 bzw. 4 v. H. auf. Bul 1 v. H. höher zur Notiz. Deutſche Erdöl waren im letztgenannten Ausmaß rückgängig. Kaliaktien, werte und Kabel⸗ und Drahtanteile veränderten ſich ke Von chemiſchen Papieren ſetzten Farben mit 186 um v. H. feſter ein und notierten alsbald 187. nen 1 und Rütgers 2 v. H. Lediglich Go 9 v. H. her. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten erreich⸗ ten Conti⸗Gummi 316,50(plus 2,25). Auch Harburger Gummi ſetzten ihre Aufwärtsbewegung mit einem Gewinn von 1 v. H. fort. Für Elektrowerte waren die Meinungen geteilt. 5 Siemens ſtellten ſich zur Erſtnotiz auf 277(plus /) und befeſtigten ſich alsbald auf 278. Auch Siemens⸗Vor⸗ züge, die anfangs 269,50 erreichten, ſtellten ſich im Ver⸗ lauf auf 271(Vortagskurſe 268). Niedriger lagen dem⸗ gegenüber Lahmeyer um 5,75, Deulſche Atlanten um 1,75 und Accumulatoren um 2 v. H. Von Verſorgungswer⸗ ten ſind nur RW mit plus 19 v. H. als ſtärker ver⸗ ändert zu erwähnen. Bei den Maſchinenbaufabriken gaben Bahnbedarf um 1 v. H. nach, bei den Zellſtoffwer⸗ ten verloren Aſchaffenburger 1,75. Allgemeine Lokal und Kraft und Bank für Brauinduſtrie büßten je 1 v. H. ein. Feſter lagen noch Dierig und Dortmunder Union mit je plus 1 v.., Deutſcher Eiſenhandel mit plus 1,25 und Feldmühle mit plus 1,50 ſowie Eiſenbahnverkehr mit plus 2,50 v. H. Am variablen Rentenmarkt erhielt die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe anfangs eine Strichnotiz. Später kam ein Kurs von 160,3 gegen 160% zu Stande und im Verlauf ſetzte ſich die Befeſtigung auf 1605 fort. Geld und Devisenmerk Berlin, 9. April. Am Geldmarkt errechnete ſich von Valuten der Schweizer Franken wiederum mit 58.05. chmidt gaben 1,50 Maunheimer Gewerbebank e. G. m. b.., Mannheim In der Bilanzſitzung berichtete der Vorſtand über eine recht beachtliche Weiterentwicklung. Die Bilanz⸗ ſumme iſt um 800 000 Mik. geſtiegen. Die Einlagen in laufender Rechnung haben um 405 000 Mk. oder 51 v. H. zugenommen, während die Steigerung bei den Depoſiten⸗ und Spareinlagen rund 308 000 Mark oder 39 v. H. beträgt. Die Geſamteinlagen haben ſomit die Zweimillionen⸗Grenze überſchritten. Trotz einer Ertragsminderung im Proviſions⸗ und Wechſeldiskontgeſchäft iſt der Reingewinn infolge Sondererträgniſſe annährend gleich geblieben und geſtattet neben reichlichen Zuweiſungen zu den ge⸗ ſetzlichen und außerordentlichen Rücklagen ſowie Rückſtellungen die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 5 v. H. Die Generalverſammlung findet am 23. April 1941 ſtatt. M. Habsheim für die aus ihrem Amt als Frauen⸗ wartin ſcheidende nunmehrige Bereichsfachwartin Ilſe Ficks Frau P Löſch zur Frauenwartin be⸗ ſtimmt, während Rob. Adelmann das ſchwierige Amt des Jugendwartes übernimmt und Gg. Herrwerth als Boots⸗ und Hauswart der Geſellſchaft ſeine Dienſte zur Verfügung ſtellt. Die umſichtige Aufbauarbeit der Frauen⸗ und Jugendabteilung hat ſich die Vereinsführung auch in dieſem Ruderjahr auf das Panier geſchrieben. Die Verſammlung gipfelte in einer Ehrung des nunmehr über 80jährigen noch einzigen lebenden Gründungs⸗ und Ehrenmitgliedes Joſ. Kühner, der heute noch trotz ſeines hohen Alters mit Leib und Seele bei der Ruderei iſt. Mit dem Gruß an den Führer ſchloß die harmoniſch verlaufene Verſamm⸗ lung. der ſich ein kameradſchaftliches Zuſammenſein anſchloß. Rheinau: 19 Lohr(hl. Abendmahl) Siedlung Schönau: 10.00 b. Oaas Ho ttfo lern 72 7 g 5 Gottesdienſ⸗ Ordnung s:e eee. ae e Seger We ub ee Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas 5 N mahl): 18.00 Betz.(Schweſternchor) 8 füll⸗ 8 5 8 ge Thüringer Wallſtadt: 19 Münzel(bl. Abendm.) Feudenheim: 10 Uhr. Kammerer; 2 5 85 2 2 0 UI Karfreitag: 17 Uhr, Bühler. indlich nur an In allen Gottesdienſten Kollekte Friedrichsſeld. 10 uhr. Schönthal me 2 N 3 5.(Kirchenchorſ: 14 Liturg. Gottes- Schraps, Geflügelhof für den Melauchthonverein ötenſt, 20 Uhr hl. Abendmahl. Sera 36(Thür.) L SEI chor); 17 Uhr Metzger. Rheinau: 10 Uhr Luger: 17 Lohr. Pfingſtberg:.30 Lohr: 17.00 Luger chor); 18.00 Be Laßarettgottesdienſt: Eine kleine Anzelge kostet wenig Geld. sie wird von vie- len tausend Lesern beachtet. Automarkt. iD WIAIScHRFIS-Z ENU Fear März⸗Ausweis der Deutſchen Golddiskontbank Nach dem Monatsausweis der Deutſchen Gobddistont, bank vom 31. März 1941 haben die Verpflichtungen en Sollwechſeln im Laufe des Monats weiterhin abgenommen ge er dem Vormonat nahezu halbiert. Sie 15 80(1310,40) Mill. Gläubiger ſind etwaz 1 2927,82 Mill. angeſtiegen, ſonſtige Paſſiva ſtellen ſich auf 134,88(187,81) Mill. Auf der Aktiyfſeite iſt gs Wechſelkonto auf 8 15[40 Mill. J zurückgegange Vermindert haben ſich auch Schatzwechſel und unverzins⸗ liche Schatzanweiſungen des Reiches und der Länder auf 29,93(48,98) Mill. Angeſtiegen ſind Guthaben bei ber Reichsbauk und auf Poſtſcheckkonto auf 2,07(20,79), Eigen; wertpapiere auf 138,09(130,4), kurzfällige Forderungen gegen Kreditinſtitute auf 1,91(0,98), und Schuldner 31 108,51(101,78) Mill. 4. Der Kaſſenbeſtand beläuft ſich alf 78(58,79) Mill.. * Brauerei Ganter AG, Freiburg i. B.— Wieder 6 5 Dividende. Der Rohertrag des Unternehmens ſſieg ii ftsjahr 1940 von 2,72 auf 3, Zinsüberſchüſſe 115 en 0,7(0,00), und ao ege 0,02(0/06) Mill.( de ſonalaufwand iſt mit 0(0,76) Mill. J ausgewieſen, Die Steuern betrugen(1,85), Abhſchreibungen 9 (6,095) 1. Aus 133 635(133 319)/ Reingewinn ſollen wieder 6 v. H. Dividende gezab auf neue Rechnung vorgetragen. Bilanz iſt 1,61(1 t werden. 1634, werden Anlagevermögen in der 79), Beteiligungen 0,05(0,05), Umlauf vermögen 3,28(2,95), Wertpapiere 1,57(0,64), Hypotheken 0,53(0,57), Darlehen 9,37(0,41), Warenforderungen 923 (0,40), Bankguthaben.12(0,41). Die Vorräte ſtehen ml .27(0,27) zu Buch. Auf der Paſſivſeite Rücklagen 0,5 (0,55), Rückſtellungen.66(0,46), Verbindlichkeiten 13 (1,39), Darlehen 9,35(0,28), ſonſtige Verbindlichkeſten 0h (0,09), Warenſchulden 0,16(0,43). 5 5 Getreide⸗ und Futtermittelablieferung Der Vorſitzende des Getreidewirtſchaftsverbandez Baden in Karlsruhe gibt bekannt, daß jeder Erzen⸗ ger von Hafer, Heu und Stroh verpflichtet iſt die ihm auferlegte Ablieferungspflicht ſpäteſtens bis 30, April 1941 zu erfüllen.— Der Ablieferungspflicht un ſerlie⸗ gen nach den geltenden Beſtimmungen ſämtliche er⸗ zeugten Mengen, ſoweit ſie nicht im eigenen land⸗ wirtſchaftlichen Betrieb des Erzeugers für die ſe⸗ weils zugelaſſenen Zwecke benötigt werden. In be⸗ ſonders begründeten Fällen kann auf Antrag eine Verlängerung der vorſtehend feſtgelegten Friſt he⸗ willigt werden, und ſind die Anträge bei der zuſtän⸗ digen Kreisbauernſchaft einzureichen. Frankfurt a. H. 4 1 75 Dt. Silber 8 beutsche testverzinsliehe werte Peutsehts Stefteng. 300 80 8 9„„ Durlacher Hof DEurscHE STAAT SAN LEIHEN Eichbaum- Werger 160, 1070 Elektr Licht u Kraft 2120 2429 4% Schatz D R. 88 101.7 101.7 Enzinger Union 4% Baden 1927.. 102.0 102.0 I. G. Farben 188,0 181 Altbes. Dt. Reich 160.3 160,60 Ceskfürel. 760 1775 Grün u. Bilfinger.. 3550 8580 SrADTANLEIHEN eee, Harpener Bergbau 4 % Heidelbers 8 101,5 Heidelb 255 3 4% Mannheim 268 102,0 102.0 Fe e 150 15 % Pforzheim mW Holzmann P. 2360 85 PEANDBRIEEE r 5 1 5 85,— r Flein, Schanzl., Becker 220% 22 0 5 1 ki Gt 4 1035 Plsekger: Werke en e 8% dein Hyd Bank 5„„„FF; N 18.0 2220 n Bank% 5 103 5 Luc wiasnaf Art.- Br... und S. e 85„ Ludwiashaf. Walzam, 2 5 55 Bank Mannesmann 1560(583 4% Rh. Hyp.-B. 44 u. 15 10355 Apen Fiebir nl 5 105 INDUSTRIE ORBLICATIONEN 105.5 108.6 104.7 102.8 103.2 140,3 Rhein.- Westf. Elektr.. Rütgers 1960 1% Jalzdetfurtbn„. Jalzwerk Heilbronn 3750 8750 Schwartz- Storchen 1½% 170 Jeilindustrie(Woll), Siemens u Halske 2755 2770 Süddeutsche Zug„3800 2703 Lellstef W rd fai e dee 114% Bayr. Hyp. U W Bank „Commerzbank Deutsche Bank. 15 Deutsche Reichsbank 120% 1287 Dresdner Bank„ 14% 180 Pfälz Hyp.- Bank% 405 Rhein, Hyp- Bank. 170 1700 „ Zwischenkurt. N Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April 5 Daimler-Benz 27 1655 4% Dt. ind-Bank 39 108,6 5 Gelsenkirchen 36 105.0 4% Krupp v 86 102,7 4½ Ver. Stahlwerke 103.3 6 16. Farb. RM-Anl 28 146.0 KEKLIEN Ada- Ada Schuhfabrik 178.0 Adler werke Kleyer 152,5 Idt. Gebr. 2 5 0 00 Aschaffenb. Zellstoft Augsb-Nürnb. Masch. 188.0 Bayr Notorenwerke 217.0 Brown. Boverie&(Ae. 159.0 Jontin. Gumm. 314,0 318.5 Daimler-Benz 1772 Deutsche Erdöl.. 167.0 166.5 173,0 1877 2200 159.0 Ahelngegel 5. 6. 78 9 Bbeinnegel 6 50 5 9 Aneinteldel 2 32.00.40.762.560 Kang. 32 3403200 Breisseb.00.07.08,.43.4J Köln.07 4 81362 30 geh! 2802.84.88.43-88, Stralburn 2 70.76 2,7..80 3,27 Negkargesel 1 exau.57.58.58 5, 025,50 Fann bei.9539,.7064 bringen Sle ihren Freunden, be: kannten und Vetwendten dutch elne Anzeige in der Neuen Mannheimer Lotung zur Kenntnis. Thereſienkraukenhaus: 10 Grimm (hl. Abendmahl). Alt⸗Katholiſche Kirche: Schloßkirche: Karfeitag 10 Uhr; Karſamstag 19.30 Uhr. Erlöſerkirche(Gartenſtadt): Kar⸗ freitag 18 Uhr; Karſamstag 19.30. der Südpfarrei, Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhaus, F 7, 29) Mannheimer Auto-Ver wertung Flur. febis MANNHEIM Käfertaler Str. 43* Telephon 5238 2 kauft laufend Autos Die Bette lune bitten wit techtzeltig autzugebeſ (505 Karfreitag 17 Uhr, Fritze. Beichte 16.30. Anmeldung vorher. Süd⸗ der öbel Friedrichsfeld: 10 Uhr, Schöntal; 18 Liturg. Paſſionsfeier. 20.00 Abendmahlsfeier, Schönthal Pauluskirche: 10 Uhr. Ohngemach; reinigt Käfertal: 11 Uhr K, Schäfer: 17 18 Uhr Liturg. Paſſionsfeier. 125 5 Schäfer. 5 155 Uhr. Bartholomä; Föärberel Käfertal⸗Süd: 11.00 KG., Metzger.“ 15 Uhr. Schwarz. —— Kramer Ruf 402 10 Werk 44 27— Abholen und Gebr. Nexin Z W K 1,5, Breite Straße 40 — leidung Rasler- che aue Alen das erste und große Haus Ihr Kraftrad brauchtlehfTarnlichil Heben Sie schon den Bosch- Tameſnseß bestellt Er gibt vorzügliches Tarnlicht, mecht zusshliche Anbauten unnsfig, 180 leicht efmzubauen und kostetwenlg. Fut alle mitßosch-Schelnwerfernsusgerüsfe- ten krsder, dis uber a0 km/h ſeufen, em- lich zugelassen. Bestellon Sie sofort ihren F sonders der werdenden und stillenden Mütter.. 2 8 1— AIZ ef 50 Tabl. RM. 4,20/ 30 g pulver RM. 1,10 in Apotheken u. Drog. 5 5„ 5 möggeh 0 Klingen 3 Auto 85 e zur 8 8 eee erde ö 0 Bestsfl hiefür glit ihnen sls Vorrätig in Mannheim: Drog. Beck: Drog. Eiſen Drog. 2 11121 5 55 8 55 aller Art Rotorrsd Horvels, Geh Sie lnrorFilchinschlsmen. Fleißner; Drog. Goßmaun; Drog. Hofmann; Drog. Körner; a g N 5 8 lietert gegen 2 S i 2 1 1505 b 3 5 und Filiale; 5 85 1 8 5 5 a 8 500 Ratenza lung Abehö'; n einrich Weber Gesc rog. Willier; Käfertal: Drog. Heitzmann; Drog. Kilthau;. 75 5 3 f i f 1 l Scienz 8 5 weiß 1 5 1 8 e 8 e Famllten-Anzelgen* 8 Vulkenisston D Sosch-Dienst— e 8 5 ahn; Seckenheim: Drog. Höllſtin; Drog. Hornung; ngen: 5 7 finden in der Neuen 5( 1 13 J 6,.4 Tel. 283 Drog. Beutel; Weinheim: Drog. Eichhorn; Drog. Fiſcher; N 74 N D 5 2 K Mannheimer Zeitz. 5. 9. 5 Drog. Kreis; Drog. Rehberger; Drog. Reinshagen. 1147 ET 2E 8 legel 1 4 5 Sus Verkrekne 8 Ans.. 3 9 r 2 7 e b 9 N 2 58 . 8 2 d N N* ess Diese drei churokteristischen Eigenschaften der„Astre“ sind dos Ergebnis der Familien · Tradition des Hauses Kyriczi. in der dritten Generaſſon, vom voter quf den Sohn vererbt, verbürgt ein besonderes Wissen um den abo(seine lebens bedingungen, seine Behendlung, die Herrichtung der Mischung qus verschiedensten Provenienzen und vor allem die Kenntnis der Gesetz Erhaltung des vollen Kromeis] A 1 1 N O HN E M U NDS 1 8 C Zur eine eigendrfige Cigarette stets gleichbleibender Prägung. * 8 S * 8 Wir uchen zum sofortigen bezw. späteren Antritt für unseren Werftbetrieb: 1 Neschinenbaumeister tür allgemeinen Maschinenbau zur Bearbeitung von Maschinenreparaturen in der Werkstatt. Erfah- rungen im Dieselmotorenbau erforderlich. 1 Naschinenbòumeister tür Bordmontage mit Kenntn. im Dieselmotorenf ach 1 Drehermeister fur Dreherei und mechanische Bearbeſtuns. 1 Neister tür Optix und Feinmechanſk, Auskührüche Bewerbungen mit Lebenslauf. Zeugnisabschriften, Liechſbüd und Gehaltsansprüchen erbeten an becker Flender-Werke. Alkt.-Ges., lübeck Postfach 280. f Saubere, ilselei- Lehre wird sofort eingestellt Mannheimer Crogdruckerei 5 Ludwig ulatka für vorm. einige Stunden geſucht. G 2, 19, 8 Trepp. Stss. IA ſofort geſucht. Grog, Uhren, F 1, 1 ehrliche 23 S7 691 adio- Techniker l 805 die 1 aller 11 7 Typen verſteht, ſof. geſuch t auch nebenberuflich. 5 757 Rabiv⸗Klinik, L 4, 9. Tel. 277 75 Autosattler Lehrling bewandte möglichst ah 1, Mai lauf. Zeugnisabschriften in Maschinenschritt Lichtbild erbeten ethnischer dur kaufmänniſch. Großbetrieb mo fortigen Eintritt Ausläufer Maun heim. Shin die Pflichtlahr bzw. Arbeite. dienst bereits genügt hat. technische u. Verwaltungs- Korrespondenz gesucht. geſucht. 7602 9. För chinger, J 65.19/17 persönliche Vorstellung od. Autoſattlerei schriftliche Bewerbung mit handgeschriebenem Lebens- Veberwachungsverein für etc. und an: Bedienung ober Fräulein täglich ab 4 Uhr 7898 Junge Frau für bürgerliches Loka per ſoſört geſucht. Gaſtſtätte Schell, Langerötterſtraße Nr. 58. Richard: Watner · Straße 2, 74⁰˙ el auch älterer, rügtiger Mann zur Erledigung aller Botengänge gesucht Angebote unt 77 er Nr. 7899 an die Heſchäftsſtelle dleſes Blattes erbel. —Tüchtiges, zuverlüſſiges ſchaft geſuch l. Sts Alleinmädchen cetes rszertäden für ſoſort geſucht Vorſtellen 0 5, 18, 1 Treppe. 77¹⁰ In gut gepflegten 15. April od. 1 ernſprecher 260 77. Haushalt ſuche Mai braves fleiß Mädahen das auch etwas kochen kann. Frau Fleck, U 3, 1, 2. Stuck, ies Ab Hypotheken Jolle Auszahlung, auf Wohn-., Geschäfts- häuser aller Art. höchste Beleihung. in Betragen über RM. 10 000.—. sofort durch ra. Gebrüder Maek Bankgeschäft. Grundstücksver wertung. Mannheim. Friedrichsplatz 1. Fernsprecher 421 74. Sts 2 Suche ſofort ſelb 770 Mädchen für Küche und Haushalt. ſomie Stundenfrau fee e in Neude dem Hausgehilfin 805 uch k. Ev. auch Tuc gabreed g as kochen kann.— Angebh 709 . u. Nr. an die Seſchäftsſtelle d. Blattes erbet. Saubere zuverläſſ. in mob. Stagen⸗ haushalt Almen⸗ hof—2mal wö⸗ entlich geſucht. 'orzuſtellen vor⸗ mittags 7702 rau Dr. Poensgen Robert⸗Blum⸗Sir. Nr. 44. Stellengesuche buen fl ſucht für ſofort Stelle, auch Aus⸗ hilfe, Maunheim⸗ Ludwigshafen.— Ang. u. 88 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſ. Blatt. Erfahrene, Jauglingsschwesler mik langfährtger Praxis ſucht per ſofort oder 1. Mai neuen Wirkungskreis. Erbitte Angeb. unter Nr. 7642 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. geprüfte aäklentlichung. mindest mindest Bei mögl. mit Kochkenntniſſen, für Wirt⸗ 1. 8. mindest 52 Aufnahmen? neue Mannheimer Zeitung Torbüligon e rs Werbun9 durch mehrmalige Ver- Sie erhalten folgende Nachlässe mladest 3 Aufnahmen 6 Aufnahmen 12 Aufnahmen 1 mindest 24 Aufnahmen eg. 1857 Stall. gepr. f. Jalks- And fortbfgg.- Schulen privat-Mandelsschule D Anner 1 15. 12- n 4181 13. 12 Ain r April begannen: 1. Jahreskurss für Jugendliche. . Halbiahreskurse für Persanen über 18 Jahre. A Mittags- und Abendkurse in Stenographie. Ma- schinenschrelben. Briefwechsel u Gemälde von Carli Weysser mögl. 1 od. e aber 750 ſonſt. Motiv von Privatmann zu kaufen geſucht. Angeb. mit Angabe des Molivs u. Preis unt. Nr. 7485 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Laufend mitktere 1292 Dackkisſen zu kauf. geſucht. Angeb. Fernruf 407 79. gurl Mau- 2 barbin⸗Mantel u. ſtelle d. Bl. 7784 . 1. zu, T. 8 . Alen oeſach. Ne m. Preis u. i ee ug. St 8821 an Geſch. Hinder- Buchführung 132 Gemäſde Einige Gemälde des 19. Jahrhunderts aus Privathand Augebote unter Angabe Größe und der Namen des Malers erbeten unt. Nr. 7447 an die gesucht. Kk aufen der 2 u 5 des Preises. Geschäftsstelle ds. Bl. Won Rohtabak Handlung nit aufsichtigung Einschreibungs- Kontingent und Fermentationseinrichtung zu Kaufen gezucln aui Wunsch wäre für Verkäufer weiterhin durch Be- vorhanden, zumal Interessent Ei Angebote erbet, unt. Nr. 7800 an a Existenzmösglichkeit genkontingent besitzt. je Geschälftsst. d. Bl. der Fermentation Cut erhaltenes Linoleum iennheim 4. dis 5-Zimmer-Wohnung Sfortwagen zu kaufen geſucht. Größere 2 1, und 2türig, tieflühlend. mit in guter (Reckarſtadt⸗Oſt), mit Warmwaſſerbereitung. gr. Balkon, verſch. Wandſchränke. zum 1. Mal für 150 RM mieten.— Anfr. die Geſchüftsſtelle d. Vermietun F Unmen-Mohnuag ruhiger Lage, Moſelſtraße eingebaut. Bad, Speiſekammer, ſofort z u der- unter St 3757 an Blattes erbelen. a Alademieſtraße 15 1 Naſlchtranspolt- Hinterhaus ſonniges Zimmer mm binde Baull⸗ g berufst. Hrn. ob. 520 Liter Mü ne r. Mittel neu herger. ſo⸗ Frl. zu Weine Fe dee,. e e We d ngebote: 5 E. 56, J. St. l. 1 i 8 769 382 Fance 8. Jboft- Kinder- a8 1 baden cares f faſt Nel Jchlafftelle Gul Möbl. 31. u kaufen geſucht. m. et. EIIII e e g 8 b ö Suterhalkener Sa- an die Seſchälts⸗ bis 14 Uhr. ö Stass8 Korkplattentſolten getroffen! 1085, G 2. Einſach möbliert. ung, neuein 8 4 53 am Harkt Ruf 284 46 Erlacher, Sandhofen, Taubenſtr. Nr..] An Sts830 a ungs-Tauseh Biete in 7680 Freiburg i. Br. ſchöne ſonnige 2% Zimmer⸗Wohnung m. Manſarde und kompl. eingexicht. Bab, Miete 62 Mi.— Suche in 25 bis 4⸗gim.⸗Wohng., gute Wohnlage. Franz Kern R 7, 32, part., links. Fernſprecher 240 68. Mietgesuche — g St 3797 — I elne 1 e 85 Gr. leer. Zim. ſepargt oder 1 vollſtändiges Bett 1 Kinderwagen f. neu. m. Inhalt— 1 Cocosläufer gemälde 25 m zu kaufen geſucht. Angebote unter St 8812 on .2. Nan. zu mieten geſuch t. St 8810 5 Verloren 1 1 eren ⸗ Leber⸗ Handſchuh, grau, Neckarſtadt. Ab⸗ Pro 185 von Bochmann, * Z. Junghans, die Geſchäftsſtelle. W. Schreuer, Hugo Mühlig, G. F. Deiter. Heinr. von Zügel von Pilvat zu kauſen geſucht. Angebote mit Preis u. Größe un⸗ ler K 640 an Ann.⸗ Expedition Jak. 1 Vowinkel,.⸗Elberfelb. 1 an die Seſchafts⸗ zugeben geg. Be ſtelle dieſes 81 eh i Modern möhl.. 2 gut erhaltene Bettſtellen m. Matr. ö zu verkaufen. Mittelſtraße 117, part., J. Stagg 1 Beticouch Meter lang 1 Küchenteppich 1 zu verk. Sts19 6 7, 35, prk. Ils. Gebraucht. weißer Maden zu verkauf. 7707 —— 2 Grammo⸗ done 1055 mit Platten verkaufen. Ludwigshaſen/ Nh. Lubwigſtraße 4 bei Wörle. Waschrommode gut erhalt. weiß. Marm. m. Spieg. und Nachktif 1 verkauf. Abreſſe zu erfr. in 921 Stss24 Faſt neues 77⁰⁵ Damenrad bee 5 8 Zu erfragen Fernſprech. 440 88. 2 Amüge 1 Sommerma mittl. Gr. zu ver⸗ kaufen. Jungbnſch⸗ traße 4, 4, Stock el Philippſakkler. Stss33 Schbner S88814 ommunlon⸗ Ampang billig zu verkauf. Abr, in d. Geſch. Neue handgestr. Jace 34 lang, 42/44. reine Molle, ganz mit Selde gefſütt. 1 rau, guch älter ge t f Damen zu verk. Fernſpre 521 15 7688 1 4, 12. 1 prima Damenrad dklhl. zu (Brennabor). verkauf. Rebholz, Gartenfeldſtr. 12, parterre. St3829 Trikotkleid wen. ge⸗ tragen, Größe 50, 2 Jungmädelbluſen Kletterweſte Gr. 40, aus gut. Hauſe, zu verkauf. Adr. in d. HGeſch. Stas2 Stellungsuchende beklagen sich bei uns immer wieder darüber, daß sie die Anlagen zu ihren Bewerbungen Zeugnisse, Photographien lebenslauf usw. erst sehr spät und trotz beigefügten Rückportos olt überhzupt nicht zurück. erhalten. Diese Urkunden sind füt die Einsender wertvoll und oft unersetz. lich.— Wir bitten deshalb alle Auf. geber von Stellen- Anzeigen, in allen Fällen schnellstmögliche Rückgabe derartiger Unterlagen zu veranlassen Blulbner⸗ 5 von Privat e igel Limmer ſuch k. Angebote 1 1 17 an 5 e 7445 te Geſchiſtsſtelle (7448 dieſes 8 2. Angeb. unter ANZEIGEN der Neuen Mann- heimer Zeita sind Wirksame und bil- en Gesch. lie Werbeheller! eue Mannheimer zeilung Offerten Vermittlung. 1s e Nur noch 2 Tage u n d Karireliag vormittags.00 Uör Sid ines Jlieges ibn /e N 8 1 5 8 nobE SAO Kaärfreitags- MARIA KUENZER Konzert Rosengeftenstfeße 18 rein ut 445 10 f det Stꝭdt annneim im Netionaſtheater 2 Dammann. f oEGENMOSER DEM ROSENSGARTEN e 8 een in dien g rc GEekE ER DO E N 8 N 5 arsch 1 9 25 8 2— (5. Konzert in der Reihe der städtischen Sonntags-Konzerte) ö e S 0 5 88 Katftelteg, den 11. Apt 1941, 18 Uhr 1 N Schwetz Lei 9 Seßreib Leitung:— Ratl Elmendorff Milt Staatskapellmeister Mannheim— VORTRAGSFOLGE: Mittwoch, 9. April 1941 ö 1 Joh. Seb. Bach: Kantate Nr. 56„Ieh will den Kreuzstab Vor teln d 235 Miete M Nr. 20 gerne tragen“. Solist: Heinrich Hölzlin.„ 2 ond ie e Gottfried Müller: Adagio aus dem Orchesterkonzert op. 5 3. e e Wegen Erkrankung von Käthe Dore „„ Lüdenbach an Stelle von„Die Peters- Franz Schubert:„Lazarus“ oder VVV Sücamerika 8 9 5 g 8 5 5 „Die Feier der Auferstehup 5 Die Mel Gesellen e rreedver ven en 2 Gg kt ee der basgete nage Rel e en] lein ds aum Kabche Georg Faßnach senhard. Ernst Albert Anfang 19.00 Uhr Ende 21.30 Uhr Ein Ufa-Kultur-Großfiim Orchester und Singchor des Nationaltheaters. ü Ein herrlicher und nhochintereflanter Expe. ditionsfilm aus dem ſier Eintrittskarten zu RM..40 bis 2 50 an der Theaterkasse und 7675 in den bekannten Verkaufsstellen.(108 Jans Bertram Film der Tobis(( ò6ut—wʃ A. 5 5 5 CV.— l 1 0 paradies Südamerikas! In den Hauptrollen:* 8 2 3 1 5 Shristian Kayssler Hermann Sraun- Heinz C H R 1ST S K R O H E 0 20 a täglich ab 20.18 Uhr IW Vor bd NN Welzel. Hannes Keppler 5 Marietheres. Karfreitag. 19 Uhr Spitzenlelstungen best. Klein Die Deutsche Wochenschat . 1 05 Löck e i 2 2 4 1 kunst: Stürm' Heitere um Schießen und Treffen orst Birr- Peter Voss Kurt vom Hofe 1 5 i 5 88 8 5 0 I Sm U Il 1 77 Duelaclier Hor kein 1 Vorher: Die Wochenschau 0 5 K gesteufant, Bierkeſle ee 4 Werke von Bach, Wolf. Bartmuß. Landmann. NHonestube. Altomet.00.00.15 Uhr 5.00.15 Uhr f 151 Mitwirkende: Th. Hauck(Sopran). Walter 5 8 Hauptfilm abends.50 Uhr 445.00 92 e N.00 Uhr De e N. Gaststätte 5 55 5 5 J arte n zu RM. 150..—.—.50 an der Abeng⸗ 7 ar mann UA PAT A5 55 3 2 20 5 8 7677* E AlH AMB 3 K 1. F VTV naNunk itt. P e en den Flenten 23 8————„—æłñ8̃ 2yꝛęr bes, Ostergeschenk ein Gewinnlos von 1067 STüg MER, 07,11 Staatl Lotterie-Einnahme LI E 1 1 E— Millionenfach bewahfli! eee die Sasontt.—— ö 18 5 MOS IA Schal Sahnellreiniger 50/ Kohlenersnarnis] Morgen Donnerstag, I0.Apff Süt * tirnbeim P.7. als Aulwasch-, Spül- und Reinigungsmittel in altbewähr- 2 und Gelderſparnis durch„Spark“, II 2 85. ter Qualität wieder zu haben in den einschl Geschäften Große Neuheit. ohne Apparat u. ſonſt. bis 1 5 e 5 er 23 eu tel 2 5 pig 1 Nebenkoſten. Aeußerſt billig u. ſpar⸗ 1 5 OF NEUF * . ſam im Gebrauch.— Auskünft 8 Kassenöflnung.00 Uhr zwi „ a 8 a M. 0 Mittwach u. Donnerstag. 15.30 Uhr: 13 eee eee Seo 8 3 e e eee Haustrauen-Vorstelung En RUDOLF KNIER GM. Mannheim 5„ der schönste aller deulschen 8 MANNHEIM. U 5.* 8¹¹ Helurich-Lanz-Str. 23-28. Feruruf 414 68 2 2 Märchenfiime 5 mit dem vollen Programm 465 2 7 5 Eintritt 30 Plen nis. 7 Karfreitag geschlossen. Handelsregiſter 5 Amtsgericht Fü 3b, Mannheim FREI RBANK Für die Angaben in 6 keine Vorverkauf für dle Osterfelertage ab Samstag. 14.00 Uhr.(878 „„ Gewähr.) Donnerstag frün 1 Mannheim, den 5. April 1941. 4 Nähmaschinen ache ett ereisagerees veufen Sie nach wie vor wude? Scltewülen“, Donn reinigen Sie hren Körper den deren dae deere und die eben Zweige“! den kräftigen Sle ihn zugleich mit En 7 9. nomogsgon! Im Vorpresramw: repariert Telephon 272 81 Anfangs- Nummern 25012800.(202 eee e 2 Ut U N E 25 e SWe 25 ang S TELL. Mechaniker- T 6, 38 Oune kreibank-Nr. ud Putzmitteln. R 4,). Offene Han⸗ bei: FHM Die Zauberkisie 265 hein Fleisch verabreicht delsgeſellſchaft ſeit 1. Jannar 1941 5 8 5 5 i l ieee mit Wilhelm, gen. Willn Buſch,„ eee, 2%. Kaufmann, und Abdelſeid Buſch 0 2. 2(am Paradepl.) Ruf 28287 Erwachsene 20 Pfennig mezr 9 e 2 1 geb. Drumm, beide in Mannheim Heidelberg: Wir bitten, die Kleinen zu begleiten 5 2 als perſönlich haftenden Geſell⸗ Hauptstraße 121 Fernsbr i Sie hern Se sieh Karten im Vor verkau 1 ſchaftern. 5 5 ö e D. A 2928 Zedler& Vogel. Juh. N g 0 3 n Guſtav Schwarz, Maunheim⸗Fen⸗ i ö f 5 Die nächſte Fiſchvertellung erfolgt nach der e und zwar am denheim[Waſſerbett). Inhaber a 1 7 5— Na Mittwoch, 9. April 1941, ab 15 Uhr, gegen Vorlage der weißen Aus- ist Guſtar Schwarz. Reyrpdultions⸗ e ee e 5 n f weiskarke zum Einkauf von Seefiſchen in der ſeweils zuständigen Ver⸗ techni er, Mannbeim⸗Ferdenheim VFFCVVCTVVVCCCCC. Mela kaufsſtelle Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Die i It eren Geſchäftsbetrieb 5 1 8 i 5 Verkaufsstelle Rr. der Ausweiskarte begründeten Forderungen und Ver⸗. 2 1. Appel!:l 5 bindlich keiten ſind beim Crwerb ann elm: res e JJJJJ))%%%%)..ĩ ausgeſchloſſen worden. Der Nieder⸗ Herren- und Knaben- Bekleidung 4 Nells„% 1 2 17212100 laſſungsort iſt von Darmſtadt nach 5 8. Krümer e 14011710[Mannheim verlegt. Die 1 1 0 8 haben am 12. April Ketsemsteg) 8. Frickinger 7 FF geändert in: Graph. Wer ſtätte ff!nfß!!... 8 Guſtav Schwarz. Als 5 75 ann eim. 5 f 5 8% Miiller 255 getragen wird veröffentlicht: Das 2s Os sen a 3· 0))) 8 bisher in Darmſtadt betriebene Markteecke* 1 1 10 ff... ĩ e. 5 2. Vogelmanu unn 2212740 geſchäft des Inhabers iſt mit dem i i 8 15.. 1I61—1650 von ihm bisher in Mannheim be⸗ Büchefeinksute füt gie Ostetfefeftege bitten 6 14. Keilſelde n. 381—.680 triebenen Gewerbe: Farbenfoto⸗ Wir sostestens am Sfün donnerstag vot zunehmen rup 15. Zöller 27 11 graphie⸗Re produktionen für alle e 20 Rif 10 Eber„%%% ͤ́!! Druckverfahren zu einem Betrieb f 5. 1. Erdmann 2222 1 40 vereinigt.. 7726 Es ergeht biermit an alle Per. g 7 N Steie VVV Veränderung: ſonen die Forderungen gegen die Kluge Hausfrauen i 20. Drall 44 1— 580 Dauzas& Cie. Geſellſchaft mit aus Baden ausgewieſenen Juden Brüs 24. Johann Schreiber, Seckenhem 5— 01 beſchrün!kter Haftung in Mannheim haben, die Aufforderung, dieſe in⸗ machen bestimmt Gebrauche unserem bilde VVV(Interratzanale Frans orte, Olker⸗ nerbals, einer Ausſchlußſei van SONDER- AN CEBOT 34. Schreiner, Sandhoſen.. 1761 930 hallenſtr 29). Die auf die Zweig⸗ einem n 8 ter Eaelbehner- Paste f. Kg. Pose l 20 85. KO 1909141390 niederlaſſung Lörrach beſchränlte auf die Veröffentlichung eſer]Wachs-Emulsion kg Dose RI.40 5 8 38. Wellenreuſerõͤaͤk 185 225 Einzelprokurg von Wilhelm Bröm⸗ Bekanntmachung en 5 55 Wasch- well i 11 48 8 5 8 97.„„„%%%„„ r 1 g ſtä ni erwal⸗ Spez Reini-Mitte a 2 4 25 e a bee, e JC Hus füt bomenbuf Städt. Ernährungsamt. Die gleiche Eintragung wird tungs 729 0 Beweis erden Histeripene) K. Schneid 5 2 75 2 auch bei dem Amtsgericht in Lör⸗ fügung der zum Be 1 0 7, 13(unterhaus tchneider 4 GWigs hafen b rach für die dort beſtehende Zweig⸗ lichen Unterlagen anjume 5 8 Abgabe nach auswärts von 3 ka an Bpeite 8166 1 e n e kann — g—— 55— niederlaſſung, die den Firmenzuſatz 85 8 e eee Vofkasse oder Nachnahme.(ie f 1 8 LUG Wigs te 40 5 N 8„ 8 7 1 25„Zweianiederlaſſung Lörrach“ führt, den Weste B56 chr de 159 A5. 1 5. 8. Art ſchulden oder Vermögengmene, Auoronnugen er 50 dent 2 1 5 Ind 5 im Be⸗ Aus amtlichen Bekanntmachungen l 5 l 0 1 ne, fit enen Herbin lichkeiten entnommen repa- die über die Anmeldung der Ber⸗ und Vermögenswerte binnen 3 Gefolgſchaft 14/71 tritt am riert 3 Tele Imözenswerte 195 der er dlich⸗ Monaten nach der Veröffentlichung] Mittwoch, 9. April, um 19.30 K N U b 8 K N e eiter der am 2s. S tober(ad aus dieſer Bekanntmachung den vor⸗ Uhr in tadelloſer Uniform an 4. 7a. Tel. 28183 Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach der Kundenliſte und zwar am Baden ausgewieſenen Juden genannten Stellen ſchriftlich an⸗ Schillerſchul 1 8 Donnerstag, 10. April 1941, ab 3 Uhr, gegen Vorlage der weißen Aus⸗ Auf Grund des 8 1 der Vos des zuzeigen. Beſteht im einzelnen ex Schillerſchule an. 39 welskarte zum Einkauf von Seeſiſchen in der ſewells zuständigen Ver, Reichspräſidenten zum Schutze von Falle Zweifel darüber, ob der betr. Motorgef. 6/171 tritt am Mitt⸗ kaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der— 8 chsp.— 5 use Falle Zweifel darüber, der 5 5 N Volk und Staat vom 28. Februar Jude aus Baden ausgewieſen wor⸗ woch, 9. April, um 19.30 Uhr, 5 a Werkaufsſtelle Nr der Auswelskarte 1932(RG Bl. I, S. 83) hat der den iſt, ſo iſt die Anmeldung oder in tadelloſer e e ee 1 1 1. N D 1 Appel re e e e 3 8% ͤ und Chef der Anzeige auf alle fälle vorzunehmen. vor dem NSssk⸗Heim in Nek⸗ 9 l lunge, 7 kann a„52„„ 0 1— 2 2 Foltzei ichs. 8 5. j 20 5 5 5 en 5 8 Karlsruhe, den 4. April 1941. karau an. i i fal. Und lub i 5 5* 5 icki 8. 0 hlag⸗„. 7 2 J ien e eee(rab. d pünktlich 19.30 Uhr zur Stamm⸗ 1 f 1b 8 Mlle 14511850 Aue Verfügungen der genannten ſchulung in Sommeruniform an 0 g ö le 10 Keullgg FUUCVV 13612200 Juden über ihre zurückgelaſſenen Warum der Johanniskirche an. Der Un⸗ Darum gehen Grits Strümpfe rascher hroch )%VVVVF. Vermögenswerte gelten als nicht st i iſt in 5 1. f I e e e 5 koſtenbeitrag von 5 Pfg. iſt in reset Ein e übe )FVVVVVTVV 3 i e e e 1 sich mehr Gedanken den Dienſt mitzubringen. 993 A e e(Sko 18 Witt JJ 126 940. 5 5 a N ö 14 Zellſelder„ ſind; auch Rechtsnachfolger der aus⸗ 5 I- Stamm IV//171 Achtung! 11 it einem Ruck über das übe 15. Jöll e„501— 850 goewieſenen Juden ſind inſoweit machen, als nötig!? Am Mittwoch, 9. April, treten e 1 e 88 e e e nicht mehr verfügungsberechtigt. die Gefolgſchaften wie folgt an: fl 0 85 2 i Str 3 e Mit der Durchführung der erſor⸗ Es gibt im Laute der Woche Gef. 19/171 um 19.30 Uhr am 5 5 5 1 55 Stref J 3 8 Maßnah 1 Bad 8¹ 2 747(Ganz abgesehen davon, daft di ande 20 ron V 81 446 e Vabiſche Miniſter des soviel Dinge die man a eee e e e j i ugste stelle die Stelle um de 150 20 Dro„%%;ͤö6w„„ 31— a 5 ſche r 5 1„ um 19.30 Uhr am Karl⸗Reiß⸗Pl. Mitation 5 8 8 5 5 1 „2„„„„ 91— 5 E 5 7 N 82 5—— 8 sge- 2 22 0 Frledrichsfeld 33 150 eee e einfachsten mit der Aulgabe Gef. 17171 um 19.30 Uhr an der 8 5 95 1 19 Süd 28 Johann Da aer eee— 2 112 50 ſamten von den aus Baden aus⸗ einer Kleinanzeige in der. 1 tritt 5 m0 512 5 1575 en 24 Johann Schreiber. endem A. aewief Jud ückgelaſſene 5 f bie licht⸗ HJ am onnerstag, am Lager den Strumpf bis zur Ferse sorg- 6 8— 440 gewieſenen Juden zurückgelaſſenen icht⸗ Hd 5 a 50 5 8 u 28 F 8 213[Vermögens den Generalbevoll⸗ Neuen. e 10. April, um 20 Uhr auf dem. tallig auf vnd streift ihn dann Art 27 Zohann Ser ee 5 85 1 5. 175 8 N erledigt. Das ist eine billige Karl⸗Reiß⸗Platz an. 8 N. ohne zerren über das ein. Dar- 3 28 Johann Schreiber. Kronprinzenſtrage— in en, in Karlsruhe, Kaiſer⸗ 5 f 8 8 1 iel schöne 28. Johann Schreiber, Recarauer Straße 121— 550 firaße 76, beſtellt. Die Abwicklung und erprobie Angelegenheit Kd, Sportamt. Donnerstag,— 95 25 eie doppelt 8 1255 15 30 Verbrauchergenoſſenſchaft. Ahlandſtraße 101— 140 des beſchlagnahmten Vermögens gie immer wieder Er lol 10.., Fröhliche Gym naſtik und lbeo- Strümpſe im Kasten als. r. 1 5. ü ee 11 158 des einzelnen Juden erfolgt durch 15 Spiele(für Frauen und Mäd⸗ lige ſe 5„Str.— 5 28. ö f 7 81 N 1 5 lot⸗ 5 80 Derdeauchergenofſentchalt. Witteifraß⸗ 101— 140 die Landräte bam Poltzelpräſiden] bringt. Wenn Sie giebt Zen): z 15 Humboldt⸗ ſtart 4 e San eee 1 u. Schiffer 5 50 5 5 0 wissen, wie Sie eine Klein- W. teilung). 1* 185 erd gefüß 1 V jüd. Ve aus en f 8 exturnen r Jungen u. 5 ö CJVVVVVVVVCV ber Jude ausgenleſen wurde De ozeige aussetzen sollen.] dei: 10 51s 20 uhr, ee, 3 H.& A. Wees 5 F³•öÿ e 1 kommen Sie zu uns. wir ſchule(Mädchenabtetlung).— F 2, Nr. 9 Ludwigshafen a Rh. Mannheim per Städt. Ernährungsamt Stellen durch den Oberſinanzpräſi⸗ beraten Sie gerne. Reiten(ür Frauen um man te napt. 220 24 Bismarekstraße 49 0 3, 48 2 dent Baden in Karlsruhe e ner): 18 bis 21 Uhr,/ Reit⸗ 1 1 703 brach telle) allgemein erteilt. halle, Schlachthof. K 1— * 7*—. * N 9 5* W 8 8