Lal chen 1 fl le ſennig r leiten kau — Erſcheint wöchenti mal Bezugspretſe. Fret Haus monatl..70 Mu n 30 Pf Träger. in unf Geſchäftsſt abgeh..70 M. dch. d Poſt 2 ein chl. Poſtbef⸗Geb zuzügl. 42 Pf. Beſtell Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr 18. Neßif Seßreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis Afwoch, B. Ar 1941 —— 0 M ohne Zlluſtr.30 M mit Illuſtr 4 Ig. Abholſt Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr. 42 Fiſcherſtr! beHauptſtr 55 Woppauer Str. 8. päteſt 25 f d folgenden Monat erfolgen Anzeigenpretſe: 22mm breite Milltmeterzetle 12 Pfg. 79 mm brette Teptmillimeter⸗ zelle 68 Pfg Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 2 keinerlei Nachlaß gewährt beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim f Endpre 10 pia Allgemein 55 Bel gwangs dergleichen od Konturſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausagben an Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90 Drahtanſchrilt: Remazelt Mannheim 152. Jahrgang— mammer 98 DNB. Berlin, 9. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: Starke deulſche Panzerverbände fließen aus Jugoflawien nach Süden vor und haben Sa oniti genommen. Nach dieſem Durchbruch bis zum Aegäi chen Meer ſind die griechiſchen Truppen in Thrazien zwichen Bardar und der türkiſchen Grenze abgeſchnitten. DNB. Berlin, 9. April Das Oberkommandd der Wehrmacht gibt bekannt: 5 Nach dem Durchbruch durch den Rupel-Paß, der von den Griechen zäh und erbittert verteidigt wurde, und nach der Einnahme von Sa- lenili hat die oſtwärts des Vardar kämpfende griechi che Armee in Erienntnis ihrer hoffnungsloſen Lage heute morgen die Kapiulation angeboten und die Waffen geſtreckt. Am Aegälſchen Meer! dub. Berlin, 9. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Nach dem Durchbruch durch die ſtark befeſtigte Metaxas⸗Linie haben deutſche Truppen Xanihi genommen und die Küſte des Aegäiſchen Mee⸗ res erreicht. Der Vormarſch geht weiter. N ſch genommen dnbe Berlin, 9. April. 85 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ nannt: Schnelle Truppen und Pauzerverbände der Gruppe von Kleiſt haben heute um 11 Uhr Niſch genommen. Im Vorgehen aus der Steiermark wurde Marburg beſetzt und ein Brückenkopf auf dem Südufer der Drau ge⸗ bildet. Prilep genommen! dnb. Berlin, 9. Aprfl. 8 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Nach der Einnahme von Uesküb haben hentſche Truppen den Vardar in Richtung auf die albanische Weſtgreuze überſchritten und Televo und Prilep genommen. cher O0 Butl + Berlin, 9. April. 92 79 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ Schnelle Truppen und Infauteriediviſionen unter dem Befehl des Geueralfeldmarſchalls Liſt haben aus Bulgarien heraus vorgehend die jngoſlawiſche Grenz verteidigung durch⸗ brochen, find trotz ſchwierigen Berggelündes über 100 Km. tief in das Becken Uesküb (Skoplje) vorgeſtoßen und haben den Varbdar e Damit iſt die Trennung zwiſchen en jugoſlawiſchen und griechiſch⸗engliſchen Streitkräften vollzrgen. Weiter ſüdlich ſtießen audere Verbinde über den Doiran⸗See auf geiechiſches Gebiet vor. Bisher wurden in Süd⸗ Serbien über 20000 Gefan⸗ ene, darunter ſechs Generale, gemacht. Die ute an Geſchützen und Kriegsmaterial aller 8 groß. Der Kampf der Luftwaffe gegen die hat ſche Verſosgungsſchiffahrt und kriegs wich⸗ 185 Ziele in Großbritannien wurde mit tarken Kräften und großem Erfolg weiter⸗ geführt. Dabei waren beſonders die Verbünde der Luftflotte des Generalfeldmarſchalls Sperrle beteiligt. ö An der griechiſchen Grenze durch⸗ brachen dem Generalfeldmarſchall Liſt unter⸗ ſtehende Gebirgs⸗ und Infanteriediviſtonen, unterſtützt von Sturzkampffliegern und Flak⸗ artillerie, nach erbittertem Ringen die ſo⸗ genannte Metaxas⸗Linie, einen in jahre⸗ langer Arbeit in das Gebirge eingebauten neu⸗ zeitlichen Befeſtigungswall. ISTHES RFI AE NEuNT „ 4880 F068⁴ 2 2 d eis 2 8 DN eren, 1a 8 apitulfert Saloniki, Misch, Prilen, Marburg genommen!! Im Zuge der Angriffsoperationen gegen die Cyrenaika durch italieniſche und deutſche Ver⸗ bände haben Truppen des deutſchen Afrika⸗ korps am 7. April Der na erreicht. Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung ver⸗ ſenkten an der britiſchen Oſtküſte ein Handels⸗ ſchiff von 4000 BRT und beſchädigten drei wei⸗ tere große Schiffe durch Bombentreffer. Oſtwärts Skegneß erzielte ein Aufklärungs⸗ flugzeug im Tiefanflug zwei Volltreffer ſchwe⸗ ren Kalibers auf einen britiſchen Zerſtörer. In der letzten Nacht griffen mehrere hundert Flugzeuge in rollendem Ein⸗ ſatz zahlreiche Hafen⸗ und Induſtrieanlagen in Süd⸗ und Mittelengland an. Der Hauptſtoß richtete ſich dabei gegen Werke der Flugzeug⸗ rüſtungsinduſtrie im Stadtgebiet von Coven⸗ try. Tauſende von Spreng⸗ und Brandbomben verurſachten ſtarke Zerſtörungen in den Indu⸗ ſtrieanlagen. Auch in den Hafeu⸗ und Dock⸗ einrichtungen von Portsmouth waren zahlreiche Brände zu beobachten. a In Nordafrika bekämpften Kampf⸗ und Zerſtörerflugzenge größere feindliche Truppen⸗ anſammlungen mit Bomben und Bordwaffen. Ein britiſches Kampfflugzeug wurde in der Ey⸗ renaika abgeſchoſſen. S d d e lle Soner I ae 5 . 5 Sass EDEN 7 7 5 9 8 e Emes 8 leekols tes tαα ee ee 5 Anras 5 engliſche Schiffahrt, der das erſte Krieges ausfüllte, war Vorfeldkampf, Auftakt und In der Nacht zum 9. April führte der Feind in den beſetzten Gebieten einige Küſtenauflüge durch. Ein ſtärkerer Verband der britiſchen Luftwaffe flog wiederum in das norddeutſche Küſtengebiet ein und warf an verſchiedenen Orten Spreug⸗ und Brandbomben. Der Haupt⸗ angriff des Feindes richtete ſich gegen Kiel. Hier wurden neben einigen induſtriellen Schä⸗ den vor allem in Wohnvierteln erhebliche Zer⸗ ſtörungen verurſacht, die eine größere Anzahl von Opfern an Toten und Verwundeten unter der Zivilbevölkerung erforderten. Der Norwegen- Feldzug * Mannheim, 9. April. Heute vor einem Jahr hegann die große entſchei⸗ dende Auseinanderſetzung mit England. Was vor⸗ hergegangen war: der Kampf unſerer U⸗Boote und unſerer Flieger gegen die engliſche Flotte und die Halbjahr des Vorbereilung. Zum erſtenmal wirklich aneinader⸗ geraten ſind die beiden Gegner dieſes welthiſtoriſchen Kampfes auf dem norwegiſchen Schlachtfeld. Hler entſchied es ſich, wer die günſtigſte Angreffspoſtlion gegenüber dem anderen erhalten ſollte: ob England mit einer den Norden Deutſchlands umklammernden Landfront vom Norden her, ob Deutſchland mit einer die ganze engliſche Halbinſel umfaſſenden kan⸗ dinaviſchen Seefront. Wir wiſſen. wie es zu dieſem norwegfſchen Feld⸗ zug kam: England hatte den finniſch⸗ruſſiſchen Krieg angezettelt, es hatte verſucht, Schweden und Nor⸗ wegen in dieſen Krieg vorzuſchicken, es hatte, als das mißlang, ſchließlich mit Hilfe des norwegiſchen Außenminiſters Koth ein geheimes, aber ſehr aktives Bündnis mit Norwegen geſchloſſen. Es glaubte nun Anfang April die Stunde für gekommen, in der es den großen Sprung auf das europäiſche Feſtland wagen konnte. Das Sprungbrettwarnichtſchlecht, war ſogar ausgezeichnet gewählt. Norwegen war weiter nichts, als ein endlos langer Küſtenſtrei⸗ fen, dem Zugriff der engliſchen Flotte alſo von allen Seiten ausgeſetzt; es hatte keine direkte Landverbin⸗ dung mit Deutſchland, die dem deutſchen Gegenſpie⸗ ler ein leichtes Eingreiſen erlaubt hätte. Es war ein Land, das nur aus Gebirgen. Schluchten, reißenden Strömen und undurchdringlichen Wäldern mit ſehr wenig Straßen beſtand, ein Gelände alſo, in dem die Uebermacht der deutſchen Armee und ihrer techniſchen Kampfmittel nicht zur Geltung gebracht werden konnten. Die Vorausſetzungen, von Churchill und dem engliſchen Marineſt⸗“ klug berechnet, waren alſy für England denkbar( tig. Nach allen ſtrateglſchen Auffaſſungen alter Schule war es geradezu ein heller Wahnſinn. zum mindeſten leichtfertiges Haſardſpiel, was Deutſchland an jenem 9. April, als es ſich über die engliſchen Abſichlen klar geworden war, unternahm. Es ging nicht ſchlef. Und daß es nicht ſchlef ging, das iſt vielleicht unter allen Bewelſen der geſchicht⸗ lichen Begnadung und Berufung. die das deut ſche Volk im Laufe dieſes Krieges empfangen hat, der eindrucksvollſte und überzeugendſte. Wem das Schickſal das gelingen ließ, was es uns vor einem Jahr gelingen ließ, den kann es einſach nicht mehr Ausgaben mißlingen laſſen, die der Bedeutung und Größe nach entſcheidender ſein mögen, der bean⸗ ſpruchten Leiſtung noch aber nicht daran heranreichen. Und den darf es auch nicht fallen laſſen! Denn mit dieſem norwegeſchen Feldzug haben wir uns alles Anrecht auf ſeinen Schutz verdient. Dieſer Feldzug iſt ja nicht nur der verwegenſte, er iſt auch der tapferſte der ganzen Kriegsgeſchichle geweſen. Er konnte auch nur ſo: mit dem letzten Einſatz von Führung und Mean dewen den werden. Dieſen Einſatz haben alle bewieſen: urtere Marine, die mit einer Kühnheit ſondergleichen, einen übermächtigen Gegner in der Flanke, 2009 Kilometer weit von ihrer Heimatbaſis entfernt noch Norden vorſtieß und die in dem Heldenkampf der Zerſtörer vor Narvik unter der Führung des Kom⸗ modore Bonte— den unſer Bild nebenan neben General Dietl zeigt,— ihrer Tapferkeit, in der er folgreichen Durchführung und Sicherun⸗ der Truß⸗ pentransporte ihrer organiſatoriſchen Leiſtung eis gleich unvergängliches Denkmal ſetzte, J ö i Anfere Flieger, die bei Namſos dle engliſche Flotte zuſammenſchlugen, die Bombengeſchwader der Royal Air Force vernichteten und deren Fallſchirm⸗ abteilungen den im hohen Norden ſtehenden Trup⸗ pen Verſtärkung, Zuverſicht und Gewißheit des Sie⸗ ges brachten,. unſere Armee, deren Landungskorps ſich überall raſcheſtens den Zutritt zum norwegiſchen Boden er⸗ kämpften, die ſich von Oslo bis Bergen durch un⸗ wegfamſtes Gelände! hindurchſchlug und die insbe⸗ ſondere in den Taten unſerer Gebirgsjäger von Narvik zum Staunen der Welt zeigte, weſſen der deutſche Soldat fähig iſt. Von dieſem norwegiſchen Beiſpiel ſtrömte ein ungeheurer neubelebender Mut über auf die ganze deutſche Nation und vor allem auf die ganze deutſche Wehrmacht und vertrieb mit einem Schlag die Dumpfheit der langen, tatenloſen Wintermonate. Von Norwegen aus empfing Deutſchland jene Be⸗ ſtätigung ungeſchwächter Kraft und ungebrochener Gnade des Schickſals, die ſchließlich am 10. Mai die deutſchen Armeen mit einem ſolch hinreißenden Schwung zum entſcheidenden Kampf um das neue Europa antreten ließ. Dieſe pfychologiſche Bedeutung des Norwegen⸗ feldzuges iſt kaum geringer als ſeine poli⸗ tiſche und militäriſche. Politiſch und mili⸗ täriſch bedeutete er die Freimachung Deutſchlands von einer Flankenbedrohung, die angeſichts der Tat⸗ ſache, daß ſie ſich auf eine ſtarke Flottenüberlegen⸗ heit geſtützt hat. höchſt bedrohlich hätte werden önnen. Man braucht es ſich nur zu überlegen, was es bedeutet hätte, wenn Bergen und Drontheim Stützpunkte der engliſchen Flotte und Oslo Baſis der Royal Air Force geworden und damit unſere elgenen ganzen Nord⸗ und Oſtſeeſtützpunkte in den unmittelbaren Aktionsbereich der gegneriſchen Luft⸗ und Flottenmacht geraten wären! Der ſiegreiche Abſchluß des Norwegen⸗Feldzuges hat nun umgekehrt alle dieſe Vorteile uns gegenüber England gebracht. Mit einem Schlage hatte ſich das „naſſe Dreieck“, der Helgoländer Bucht, bisher die einzige ſeeſtrategiſche Baſis Deutſchlands, zu einer Seefront von 2000 Kilometer verlängert, die die ganze Nordſee umfaßte, unſeren U⸗Booten unge⸗ zählte Anſatzpunkte für ihren Seekrieg und unſeren Fliegern ſehr gründlich ausgenützte Angriffsmöglich⸗ keiten gegen die engliſche Inſel bot. Zum erſtenmal war es Deutſchland gelungen, die engliſche Blockade auch nach der Atlantikſeite hin zu durchbrechen, nach⸗ dem die Einigung mit Rußland bei Beginn des Krieges Deutſchland bereits auf dem Lande blockade⸗ feſt gemacht hatte. Umgekehrt war mit der Beſetzung Norwegens auch der erſte Teil des deutſchen Blockaderinges um England geſchmiedet worden, der schließlich dann mit der Eroberung der holländiſchen, belgiſchen, franzöſiſchen Kanalküſte zu einer unzer⸗ reißbaren Schlinge werden ſollte. Daneben, für die friedliche Zukunft Europas nicht weniger wichtig, war mit der Inſchutznahme Skandinaviens durch die deutſche Wehrmacht ein wichtiger Schritt für die kommende Neuordnung unſeres Kontinents getan, der umſo entſcheidender war, als es ſich bei Dänemark zund Norwegen um Länder handelte, denen ihrer Lage, dem germaniſchen Charakter ihrer Völker und den geſchichtlichen germaniſchen Traditionen ihrer „Staaten nach für die Bildung und Formung dieſes neuen Europas und ſeines Ideengutes eine beſon⸗ dere Bedeutung zukam. Deutſchland hat alſo alle Urſachen und alles Recht, dieſes 9. April 1940 als eines glückhaften Ta⸗ ges ſeiner Geſchichte zu gedenken: er war die groß⸗ artige Ouvertüre zu dem großartigſten Drama un⸗ ſerer Zeit! Wie alles Große im Leben ſtand gewiß auch er im Zeichen des Opfers: ſchwe⸗ rer und bitterer Opfer. Wir neigen uns in Ehr⸗ furcht vor den Gräbern, die als ewige Erinnerung an ſie in der Hut der nordiſchen Berge ſtehen. Aber wir wiſſen, was die, die ſie brachten, von uns als einzigen Dank erwarten: das Gelöbnis, ſo zu ſein wie ſie, ſo zu handeln wie ſie, ſo zu glauben wie ſie! Und dieſes Gelöbnis ſoll uns binden, bis wir am Tage unſeres letzten und endgültigen Sieges die Erfüllung als unſeren ſchönſten Dank auf ihre Grä⸗ ber legen! Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) i— Berlin, 9. April. Im Su doſten geht der Kampf und Siea der deutschen Waffen weiter. In den Berichten über die erſten Kampftage zeichnet ſich die Schwere des Rin⸗ gens ab, aber auch die unvergleichliche Tapferkeit unſerer Truppen, die durch kein Hindernis aufzu⸗ halten ſind. a Die große Ueberraſchung für London und Wa⸗ ſhington iſt die Fortdauer der Unterbrechung der birelten Verbindungen mit den ſepbiſchen Zentral⸗ ſtellen. Dieſe Ueberraſchung, die eine gewiſſe Be⸗ 5 8 5 nicht verbergen kann, klingt aus den Ar⸗ likeln der„Times“, der„Daily Mail“ und auch des „Daily Mirror“ vom geſtrigen Tage. Auf der ande⸗ tren Seite ergehen ſich die Londoner, Blätter in phantaſtiſchen Zahlenangaben über General Wavells Truppenſtärke in Griechenland und Jugoſlawien. von der ſie unentwegt die Wenduna der Kriegslage erhoffen. Die gleichen Hoffnungen hatte England am 9. April vor einem Jahr, als London Skandinavien in die Kriegsereigniſſe einzubeziehen dachte und Deutſchland dem Feind im letzten Augenblick die Waffen aus der Hand ſchlug. Auch im Südoſten lie⸗ gen heute die Zuſammenhänge eindeutia vor den Augen der ganzen Welt. Die deutſchen Doku⸗ mentenveröffentlichungen haben auch denen, die immer zweifelten, die Augen geöffnet ſo auch ſchweizeriſchen Zeitungen, die nie unterlaſſen konnten, ſich geiſtig und politiſch mit England ver⸗ bunden zu fühlen. Die„Neue Berner Zeitung“ ſchreibt, der Friede ſei nicht von Deutſchland, ſon⸗ dern von Jugoflawien gebrochen worden und Eu⸗ ropa hätte alle Urſache, der Belgrader Regierung bittere Vorwürfe zu machen. Selbſt die„Neue Zürcher Zeitung“ ſchreibt. Jugoflawien verteidige nicht ſeine Neutralität, ſondern es verteidige Eng⸗ land im Südoſten. Die Angaben über die Kämpfe in Serbien und Griechenland ſind, das gehört zu der genauen und zurückhaltenden Berichterſtattung unſeres Oberkom⸗ mandos, noch knapp. Erſt wenn Entſcheldungen an einzelnen Stellen fallen, welche für den Fortgang der Operaklonen won weſentlicher Bedeulung er⸗ ſcheinen, werden wir erfahren, wie die recht ſchnere militäriſche Aufgabe angefaßt worden iſt. Mit ruhigem Vertrauen wartet Deutſchland auf die kom⸗ menden Wehrmachtsberichte. Die Weltpreſſe iſt heute ohne die Berichte der eigenen Belgrader Korreſpondenten. Das„Stock⸗ bolms Dagbladet“ ſchließt daraus auf die Heftiaken dürfe. Billiger Troſt, aber keine Hilfe für Belgrad London und Waſhingion geben den Jugoſlawen den guten Rat, mindeſlens 4 Monate lang auszuhalten!“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Ligabon, 9. April. England und die mit ihm zuſammenarybeitenden Kreiſe der uA haben den Beginn der Kämpfe auf dem Balkan dazu benutzt, die Frage der Kon⸗ vois erneut voranzutreiben. Die anglophile Preſſe der amerikaniſchen Oſtſtaaten ſucht durch eine völlig entſtellende Berichterſtattung über die Urſache der neuen militäriſchen Operationen, zu denen ſich Deutſchland gezwungen ſah, die Volksſtimmung weiter aufzupeitſchen und für den Konvoieatſchluß reif zu machen. In der„Newyork Poſt“ wird die Konvoifrage als die wichtigſte Frage des Augenblicks hingeſtellt und beklagt, daß über ihr ſchon ſo wert⸗ volle Zeit verlorengegangen ſei. Eine ähnliche Stel⸗ lungnahme nimmt„Newyork World Telegram“ Ein. Dagegen verſchwindet jetzt, nachdem die Serben ſich für die angelfſächſiſche Front eutſchieden haben, die früher ſo ſreigiebig verſprochene Hilfe für den Balkan ſelbſt in weiteſte Ferne. Senator George, der Führer der demokratiſchen Fraktion des Senats, lehnte jede Beantwortung der Frage ab, wann dieſe Hilfe effektiv werden könne, und erklärte, das Ausmaß der Unterſtützung, die man Jugoſlawien zuteil werden laſſe, könne zur Zeit nicht veröffentlicht werden. In der Neuyorker Preſſe werden Jugoflawien und Griechenland auf⸗ gefordert, möglichſt lange auszuhalten, dann könne wirkliche Hilfe„doch noch“ kommen. „Evening Star“ in Washington meint, Jugoflawien müſſe etwa vier Monate durchhalten, dann könne die amerikaniſche Rüſtungsinduſtrie auf die notwendige Tourenzahl kommen. Das Blatt überſieht dabei, daß nach Anſicht der amerikanſſchen Sachverſtändigen ſelbſt dieſe erhöhte Tourenzahl erſt früheſtens Anfang 1942 erreicht wer⸗ den kann.„Newyork World Telegram“ meint be⸗ dauernd, Jugoflawien müſſe ſich zur Zeit mit möraliſcher Hilfe begnügen, ſpäter aber würde es auch materielle Hilfe erhalten. Noch weniger tröſtlich lauten die Londoner In⸗ formationen über die von Washington in Aus ſicht ſtehende Hilfe für Serbien. In eugliſchen Kreiſen wirg erklärt, der hritiſche Sberkommandierende im Nahen Oſten wiſſe die Gefahren, von denen ſein Expeditionskorvs auf dem griechiſchen Feſtland bedroht ſei, ſehr wohl gebührend einzuſchätzen und werde ſich deshalb auf kein allzu großes Riſiky einlaſſen. Er habe keine Luſt, ein Dünkirchen wie ſein Kamerad Gort zu erleben. Andererſeits wiſſe er ebenſo gut, was für England im Nahen Oſten auf dem Spiele ſtehe, wenn es eine 15 Niederlage auf dem europäiſchen Feſtland er⸗ ebe. Alle dieſe Erwägungen deuten darauf hin, daß Jugoflawien ſeinen Kampf für England allein aus kämpfen muß und die ſerbiſchen Truppen ſich für Wavells ſtrateaiſche Pläne opfern müſſen. Die militäriſchen Sachverſtändigen in London wei⸗ ſen ſchon jetzt darauf hin, daß das Expeditionskorps Wavells auf griechiſchem Boden nur einen Teil der britiſchen Oſtfront darſtelle daß man den Ereigniſ⸗ ſen auf dem nordafrikaniſchen Kriegsſchauplatz nach dem Verlust Benghaſis ernſteſte Aufmerkſamkeit zu⸗ wenden müſſe, und daß man vor allem auch die Ent⸗ wicklung im Irak nicht aus dem Auge verlieren Dazu komme. ſo erklärt man weiter, die Gefahr, die dem engliſchen Mutterl and fel bſtö rohe und die ſicher anwachſen müſſe, wenn allzu ſtarke Truppen verbände ins Mittelmeer ge⸗ worfen würden— ganz abgeſehen von der Tonnage⸗ frage, die einer ſolchen Truppenkonzentration„ge⸗ wiſſe Greuzen“ entgegenſtelle. Dieſe Aufzählung der ſehr verſchiedenartigen Auf⸗ gaben und Nöte der zahlenmäßia trotz ihrer relati⸗ ven Stärke immerhin begrenzten Orientarmee Wa⸗ vells zeigt, wie prekär die Lage der Engländer im Oſten geworden iſt. Die dauernde Anweſenheit des Empiregeneralſtabschefs Dill bezeugt, daß man ſich an maßgebenden Stellen dieſer Gefahr durchqus be⸗ wußt iſt. Jetzt treten die Ziele deutlicher hervor, denen im vergangenen Herbſt die Konferenz von Skandinavien und Delhi galt, deren Aufgabe es ſein ſollte, das große Arsenal für Wavell zu ſchaffen, da das Mutterland nicht mehr in der Lage iſt. dieſe Aufgabe zu erfüllen. Genau wie im vergangenen Jahr Frankreich. Bel⸗ gien und Holland, ſo werden jest Jugoſlawien und Griechenland für die Sicherung des Empires als Inſtrument benutzt und gehen zugrunde, weil ſie ſich auf dieſes Spiel einlaſſen. „Eine Armee von außerordentlicher Stärke dnb Berlin, 8. April. Reuter⸗Korreſpondent bei den britiſchen hätten. Dieſe Streitkräfte hätten auf griechiſchem Boden ſtrate⸗ giſche Stellungen eingenommen. kommando habe auf dieſe Weiſe eine Armee von außer ordentlicher Stärke nach Europa gebracht. Rooſevelt macht es billig Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. April. Die eigentliche Hilfe, die Jugoſlawien bisher von angelfächſiſcher Seite erhalten hat, iſt ein Sympathietelegramm des Präſidenten Rooſevelt an den kleinen Schattenkönig Peter, in dem der Präſident„Seiner Mafeſtät“ jede nur irgend mögliche materielle Hilfe in Ausſicht ſtellt, und die Hoffnina ausſpricht daß der ſerbiſche Wi⸗ depſtand„von Erfolg gekrönt“ ſein werde. In Jugoflawien wird man. wie die Dinge heute ſchon liegen, mit derlei Sympathiekundgebungen auf dem Papier wenig anfangen können. Wohin Rooſe⸗ velt übrigens ſein Kabel gerichtet hat, bleibt un, geklärt, denn in England und Amerika beklagt man ſich immer nervöſer darüber, daß niemand weiß, wo eigentlich die ſerbiſche Regierung geblieben ſei. Auch am Mittwochmorgen war noch keinerlei Verbindun mit ihr hergeſtellt und auch über den noch funktionſe⸗ renden Sender von Agram kamen nur ab und zu bruchſtückweiſe einige Sendungen. Dieſe beſchränk⸗ ten ſich aber im allgemeinen darauf, die Bevölkerung anzuflehen, ihre Wohnungen nicht fluchtartig zu verlaſſen und die rückwärtigen Verbindungen nicht zu verſtopfen. Man kann ſich aus dieſen Sendungen ein Bild machen, wie es hinter der ſerbiſchen Front ausſehen muß. Die amerikaniſche Zeitung„Neuyork Sun“ ſtelt außerordentlich ſorgenvolle Betrachtungen darüber an, daß die kriegeriſchen Operationen im Südoſten neue, ſehr erhebliche Anſprüche an die engliſche Handels marine ſtellen wür⸗ den. Dieſe werde in der Zukunſt gezwungen ſein, Schiffe aus ihrer ohnehin ſchon außerordentlich knapp gewordenen Tonnage für das Mittelmeer aß⸗ zuzweigen. Aus dieſem Grunde erklärt es ſich auch, daß die verſchiedenen britiſchen Delegationen, die zur Zeit in Neuyork und Waſhington tätig ſind, alle Hebel in Bewegung ſetzen, um Amerika zum Eingreifen auf dem Schiffsmarkt zu veranlaſſen. Hull liebt ſtarke Worte EP. Neuyork, 9. April Nach einer Konferenz bei Präſident Rooſevelt gab Cordell Hull eine Erklärung ab, in der er das deutſche Vorgehen in Jugoſlawien als barbariſch und als ein weiteres Kapitel der Nazi Welt, eroperung bezeichnete. Hull drückte die Sym⸗ pathie des nordamerikaniſchen Volkes für Jugo⸗ flawien aus und erklärte, die Vereinigten Staaten würden gemäß ihrer Politik den angegriffenen Ni⸗ tionen helfen und Waffen und Hilfsmaterial baldigſt nach Jugoflawien ſenden. Griechiſche Eingeſtändniſſe Der griechiſche Generalſtab gibt ſchwere Rückſchläge zu Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. April. Vom Kriegsſchauplatz am Balkan liegen bezüglich Jugoflawien faſt keinerlei Nachrichten vor. Auch die ſonſt ſo redſeligen Londoner Nachrichtenſtellen ſchweigen ſich völlig aus, was von den neutralen Korreſpondenten als für die Engländer ungünſtig ausgelegt wird. Für den griechiſchen„ muß das griechiſche Hauptquartier zugeben, daß der dent⸗ ſche Angriff auch am zweiten Tage des Krieges mit un verminderter Stärke fortgeſetzt wird und daß ſich die Griechen weiter an mußten. Mit Bezug auf die Operationen heißt es zum Schluß des griechiſchen Heeresberichtes:„Um un⸗ nötige Opfer zu vermeiden, wird das weſtliche Thrazien von unſeren Truppen geräumt.“ Ueber die engliſche Hilfe für Griechenland wird vom Reuter⸗Körreſpondenten gemeldet, daß ein ſtändiger Strom von engliſchen Trup⸗ pen und Kriegsmaterial in Griechen ⸗ kan anlangt. Die Truppen gehen ſofort in ihre Stellungen. Bezeichnenderweiſe liegen dieſe im ſüdlichen Griechenland, alſo bis auf weite⸗ res weit vom Schuß. Nur die Materialhilfe wird an die vorgeſchobenen griechiſchen Truppen weiter⸗ befördert. Es iſt anzunehmen, daß die engliſchen Truppen auf der peloponneſiſchen Halbinſel vexteilt ſind. Es wird weiter verſichert, daß die Engländer ſchon jetzt eine ſehr ſtarke Armee auf dem europä⸗ iſchen Feſtland gelandet haben, doch werden nähere Stärkeangaben nicht gemacht. Die engliſchen Blätter ergehen ſich zwar in Be⸗ geiſterungsausbrüchen über das ſerbiſche Volk und ſeinen„harten Widerſtandsgeiſt“ warnen ihre Leſer aber bereits vor allzu optimiſtiſcher Beurteilung der der 9. April 1940 „Ohne Furcht wird Norwegen ſeinen Weg an der Seite Deutſchlands gehen EP. Oslo, 9. April. In Oslo fand am Dienstagabend eine von der norwegiſchen nationalſozialiſtiſchen Bewegung ver⸗ ſtaltete Kundgebung ſtatt, in der der Führer der Bewegung Vidkun Quisling über die Ereig⸗ niſſe des 9. April 1940 ſprach. In ſeiner Rede ging Quislina von den hiſtori⸗ ſchen Ereigniſſen des 9. April vorigen Jahres aus und ſchilderte zunächſt die politiſche Entwicklung bis auf dieſen Tag. Am 8. April ſei der damaligen nor⸗ wegiſchen Regierung eine engliſch⸗franzöſiſche Note überreicht worden, in der die Sperrung der norwegi⸗ ſchen Hoheitsgewäſſer durch Minen angekündigt wurde. Die Regierung habe das Volk völlig im un⸗ klaren über dieſe Ereigniſſe gelaſſen. Am Morgen des 9. April habe ſich Norwegen dann unerwartet im Kriege befunden. Der Könia und die Miniſter ſeien geflohen, die norwegiſche Jugend aber ſei ohne Ausrüſtung und Ausbildung in⸗ einen hoffnungs⸗ loſen Kampf geſtürzt worden. In ſeinen weiteren Ausführungen behandelte Quisling die Arbeit der norwegiſchen Nationalſozia⸗ der Kämpfe in Serbien, wo ſicher Formationen auf Formationen der deutſchen Luftgeſchwader die deutſche Armee in ihrem Vorrücken unterſtützen und Militär⸗ und Rüſtungsanlagen zerſchlagen würden. „Es gibt keinen optimiſtiſchen Ausblick für Jugo⸗ flawien mehr“ geſteht das genannte ſchwediſche Blatt und es ſieht den ſteigenden Druck auch auf Grie⸗ chenland voraus, der immer mit den deutſchen Sie⸗ gen verbunden ſei.„Dagens Nyheter“ berichtet aus London von einer Beſtürzung der engliſchen Bevbl⸗ kerung, weil keine eigenen Drahtberichte aus Jugo⸗ flawien bei den Londoner Zeitungen einlaufen und nur über Athen und Saloniki dürfen die Stim⸗ mungsberichte kommen. 5 Zu der Flucht der jugoflawiſchen Regierung aus Belgrad betont die Londoner„Times“, die Maß⸗ nahme wäre keineswegs das Anzeichen für eine Verſchlechterung der Lage. Churchill will ſpäteſtens Donnerstag eine Unterhauserklärung über dieſe Frage abgeben. Dienstagabend war die Londoner Preſſe immer noch ohne jeden Bericht der vielen engliſchen Preſſeberichterſtatter in Jugoflawien. Das Abendblatt„Star“ ſpricht die Hoffnung aus, daß ſie alle in Sicherheit ſeien, aber wo ſie ſich nun wirklich befinden, kann auch der„Star“ nicht ſagen. * Im Zuſammenhang mit dem Hilfeve rſpre⸗ chen Staatsſekretärs Hull an Jugo⸗ ſlawien meldet„Stochholms Daabladet“, daß es ſich bei den für den Transport beſtimmten ache liſten. Seine Partei habe ſich immer gegen die fü⸗ diſche Plutokratie gewandt. Sie kämpfe nicht nur für ein nationales, ſondern auch für ein gerecht organi⸗ ſtertes Norwegen. Ohne Furcht werde er, Quisling, 179. Weg an der Seite Deutſchlands gehen. Eine Erklärung der däniſchen Regierung EP. Kopenhagen, 9. April. Die Regierung hat aus Anlaß der Wiederkehr des Tages der Beſetzung Dänemarks durch die deut⸗ ſche Wehrmacht am 9. April eine Erklärung ver⸗ öffentlicht. Darin wird feſtgeſtellt. daß es dank der würdigen Haltung des däniſchen Volkes einerſeits und der Rückſichtnahme der deutſchen Beſatzungs⸗ truppen auf die Wünſche der däniſchen Bevölkerung andererſeits gelungen ſei, ſowohl in politiſcher als auch in wirtſchaftlicher Hinſicht unter günſtigen Umſtänden das Jahr zurückzulegen. Dieſe Erfahrung berechtige Dänemarks Regierung, auch für die Zukunft eine günſtige Entwicklung zu erhoffen. jugoflawiſchen Handelsſchiffen um alte Schiffe handle, die nur eine ſehr geringe Geſchwindigkeit hätten. Weder London noch Waſhington hätten mit der ſerbiſchen Heeresführung zur Zeit irgend eine Verbindung. Man wiſſe nicht, wo ſie ſich niederge⸗ laſſen habe. Hilſe könnte dem Südoſten nur auf dem Wege rings um Afrika durch den Suezknal, alſo erſt nach vielen Wochen erreichen. Das Hilfepro⸗ gramm Hulls bleibe ein leeres Verſprechen. dem eine praktiſche Bedeutung für den Ablauf der jetzigen Operationen nicht zulomme. * Die deutſchen Luftangriffe auf Eng⸗ fand ſind weiterhin die.oßaufmachung der ame⸗ rikaniſchen Preſſe. Die iriſche Zeitung„Irtſh Preß“ läßt ſich aus Neuyork kabeln. daß die Oeffentlichkeit der größten nordamerikaniſchen Stadt ſtark beein⸗ druckt ſei, weil Deutſchlands Angriffe auf die brtti⸗ ſchen Infeln durch keine Aktionen auf anderen Kriegsſchauplätzen gehemmt oder geſchwächt würden. „Newyork Evening Poſt“ meldet, der nue Luft⸗ angriff auf London habe faſt 200 Häuſer nieder⸗ gelegt, der neue Luftangriff über Liverpool babe unzählige Docks und Werften und mehrere Schiffe vernichtet. Nirgends zeige ſich eine Exmattung der Deutſchen, nirgends ſehe man eine Wendung der Schreckenstage für die Bevölkerung der engliſchen Städte. Eine gleiche Schilderung der wieder zuneh⸗ menden deutſchen Luftangriſſe über England bringt auch ver Newyork Herald“. Freigabe des Situation. Die Londoner„Times? vüymt zwar die Vorausſicht der engliſchen Regierung, die ſich recht⸗ eitig einen Brückenkopf in Griechenland geſchafſen be, ſpricht aber gleichzeitig von„orgen vollen und unüberſichtlichen Tagen“, die bevor⸗ ſtehen.. Das Ziel der britiſchen Strategie ſcheint es nac den Audentungen der„Times“ zu urteilen i ſein, Griechenland, Albanien und wenigſtens eln Stück Jugoflawiens zu halten, um dieſe Stellung dann auszubauen, falls ihnen die Deutſchen dazu Zeit und Gelegenheit geben. Das amerikaniſche Hilfeverſprechen en Jugoſlawien wird von der englischen Preſſe mit den Ublichen Lobſprüchen regiſtriert, ſcheint aber nicht allzu viel Eindruck gemacht zu haben, da man die Schwierigkeiten ſeiner Erfüllung ganz genau kennt. Die amerikaniſche Preſſe äußert ſich angeſichts des Fehlens von authentiſchen Nachrichten in den ithlichen ſtrategiſchen und politiſchen Kon⸗ bi nationen, die ſämtlich ohne poſitive Unter⸗ lagen und ohne wirkliche Kenntnis der Lage am Schreibtiſch entſtanden ſind, a An konkreten Nachrichten bringen die Nennyrker Frühblätter die Meldung. daß Belgrad nach den vierten deutſchen Luftangriff in Brand gerate ſei und ein einziges Flammenmeer bilde. Im übrigen ſind nur Meldungen über angebliche begeiſterte Kundgebungen in Saloniki und anderen griechiſchen Städten zu verzeichnen 7 Eine große Rolle ſpielt in den amerikanischen Betrachtungen zur Balkanlage die Frage einet abe bten Meeres für amerikaniſche Frachtſchiffe, über die wir bereits am Samstaa be⸗ richteten. Geſcheiterte griechiſche Offensive Drahtbericht unſeres Korreſpondenles — Rom, 9. April Die italieniſche Infanterie hat an der albaniſchen Front eine aroß angelegte Offenſive den Griechen„ die bei Beglnn der Belgrader Kriſe mit dem Ziel begonnen worden war, die albaniſch⸗jugoſlawiſche Grenze zu erreichen und die Verbindungen zwiſchen dem griechiſchen und dem ſerbiſchen Heer herzuſtellen⸗ Wie ein Sonderbericht der Agentur Stefan mel det, richteten die Griechen bei dieſer Ofſenſive den Haupiſtoß gegen den Frontabſchnitt der 9. italieni⸗ ſchen Armee, in deren Gebiet ſie verſchledene Nes, teidigungsſtellungen zu erobern ſuchten. Die Ver⸗ luſte, die der Feind während dieſer Geſechte davon trug, waren außerordentlich hoch Von der griecht⸗ ſchen Diviſion, die für den Burchbruchsverſuch nach der jugoflawiſchen Grenze angeſetzt worden m blieben nur noch kleine Gruppen übrig, die das arte; chiſche Kommando ſofort aus dem Kampf 30g, um einen Einfluß auf die Kampfmoral der anderen bu heiten zu vermeiden. 5 a Bei den italieniſchen Gegenangriſſen, die duet Tage mit größter Heftigkeit anhielten, wurden Am- fangreiche Mengen von Kriegsmaterial und Muni⸗ tion des Feindes erbeutet ſowie zahlreiche Bain, gene gemacht. Eines nach dem anderen der grieſ ſchen Regimenter wurde von den Italienern n 10 Zange genommen und aufgerieben. An all den 1 tionen, den griechiſchen Durchbruchs verſuch durch n banten zur Vereinigung mit den Serben abzuſche, gen, hat auch die ftalieniſche Luftwaffe großen 0 teil gehabt, die mit Sturzkampfflugzeugen und 0 Tiefflug mit Maſchinengewehrfeuer die feindliche Abteilungen angriff. f 0 Die geſamten Kämpfe in Albanien baben 10 1 die neue Entwicklung des Krieges auf dem 1 eine außerordentliche Belebung erfahren. Se ne von allen Frontabſchnitten erhöhte Tätigkeit, Artillerie gemeldet. Ferner haben italien bche du 8 waffenverbände einige motoriſierte Formatken, 3 Engländer in Griechenland erfolgreich agent en. Kundgebungen in Rom Drahtbericht unſeres Korreſpondentt! — Rom, 9. April In den Vormittagsſtunden des Dienstag demon ſtrierten in Rom mehrere tauſend Studenten 55 Hochſchüler mit ftalieniſchen Krikoloren und 225 parenten mit der Aufſchrift:„Es lebe nen Duce oder„Wir werden legen“ geg Jugoflawien. Die Demonſtrantenzüge bewegten zum Palazzo Borgheſe, in dem die jugoſlawiſche 1 ſandtſchaft untergebracht iſt, von ſtarken Abteilung von Militär und Polizei geſichert. 4 Be Später zogen dle Studenten nach der Plazia e nezia und brachten dem Duce begeiſterte Hadan dar. Muſſolini erſchien zweimal auf dem biſtort Balkon und wurde ſtürmiſch begrüßt. E igungen torischen 1 Weitere Dokumente klagen Alhen und Velgrad an GSriechiſche Neulralndispoliuk“ als Tarnung enger poltt ſcher und uuilitäriſcher Zuſammenarbeit mit den Weſimächten dnb Berlin, 8. April. Aus dem in Vorbereitung befindlichen Weißbuch Kr. 7 werden heute in einer zweiten Veröffent⸗ üchung acht weitere Dokmente wiedergegeben: 10. Griechenland bleibt den Weſtmächten tren! Aufzeichnung für den franzöſiſchen Miniſterrat Auszug. 20. September 1939. Griechenland: Bleibt den Weſt mäch⸗ ten treu. Es iſt von der italieniſchen Regierung aufgefordert worden, einen Freundſchaftsvertrag, der im kommenden Oktober abläuft, zu erneuern. Es würde jedoch vorziehen, nur einen Neutralitätsver⸗ ſrag abzuschließen. Ueberdies wird es einen ſolchen nur inſoweit abſchließen. wie eine derartige Ab⸗ machung nicht die Bildung einer Oſtfront behindern würde.(Erklärung des griechiſchen Geſandten Poli⸗ tis an Herrn Coulondre vom(8. 9. 1939.) 11. Griechenland ſabotiert italieniſche Freund⸗ ſchaftsbeteuerungen. Der franzöſiſche Marineattache in Athen Ka⸗ pitän zur See Po⸗Lahalle an den Admiral der Flotte, Oberbefehlshaber der frauzöſiſchen Marineſtreitkräfte. Athen, den 31. Oktober 1989. Nr. 58 Geheim. Betrifft: Italieniſch ⸗ griechiſche Be⸗ ziehungen. Mein Telegramm Nr. 45/46 vom 25. Oktober 1989 bat ahnen die unmittelbar bevorſtehende Beröfſent⸗ lichung eines Schreibens der griechiſchen Regierung an die italieniſche Regierung angekündigt, in dem die zwiſchen beiden Ländern beſtehenden freundſchaft⸗ lichen Beziehungen feſtgeſtellt werden. Darin ſoll ſogar das Wort„Zuſammenarbeit“ ge⸗ braucht werden: Dieſe Erklärung iſt von Italien er⸗ beten worden, deſſen Nichtangriffspakt mit Griechen⸗ land abgelaufen war. Um der Erneuerung dieſes Vertrages auszuwei⸗ chen, hat die ariechiſche Regierung den Briefaus⸗ tauſch angenommen, der, wie ſie behauptet nicht die gleiche Tragweite wie ein zweiſeitiger Vertrag hätte und Athen freie Hände ließe. Frankreich und Eng⸗ land bei gewiſſen Möglichkeiten ſeine Mitwirkung un gewäßren. 5 Ein Schreiben der faſchiſtiſchen Regierung, das in den gleichen Ausdrücken abaefaßt iſt wie das der griechiſchen Regie runa, ſoll aleichzeitig veröffentlicht werden. Auf jeden Fall beſteßt kein Geheimvertrag vwi⸗ ſchen Ftalien und Griechenland, wie man beßauptet hat, und der angekündiate Briefaustauſch darf nicht als eine Aenderung in der volitiſchen Orientierung Griechenlands ausgelegt werden. Anliegend wird Abſchrift eines Berichts unſeres Militärattachss vom 21. Oktober über das gleiche Thema vorgelegt. 12. Griechenland bemahrt ſeine Handlungs⸗ freiheit an der Seite der Alliierten. Der Militärattachs bei der franzöſiſchen Ge⸗ ſanduchaft in Griechenſand an den Herr: Miniſtervräſidenten Landesverteidianngs⸗ un! Hriegsminfſter.[Generalſtab der Armee— 2. Büro S. A..) Auszug Athen, den 30. Oktoner 1939. Betr. Geſpräch mit N. 122 S. General Pavaagaos. Ich habe heute morgen General Papagos, den Chef des Generalſtabes der griechiſchen Armee, auf⸗ geſucht, um ihn zu ſeiner Ernennung zum Inhaber 5 Großkreuzes ber Ehrenlegion zu bealückwün en Der Generalſtabschef der griechiſchen Regierung bat mir verſichert, daß der in meinem Bericht Nr 12/ vom 29. 10. angekündigte Briefaustauſch ſehr bald ſtattfinden wird, aber daß dies keine Be⸗ deutung hätte und daß Griechenland ſich geweigert babe, den Nichtangriffspakt zu erneuern um falls es notwendig werde, ſeine Handlungsfreiheit an der Seite der Alliierten zu bewahren habe dieſe Gelegenheit benutzt, um mit General Papagos über die geheimen Kriegshiſen in der Gegend von Kavalla zu ſprechen. gez. Oberſtleutnant de Lobit, Militärattachs. 18. Griechenlands Neutralitätspolitik eine heuchleriſche Tarnung. . deg Unterdirektors der Europa⸗ abteilung des franzöſiſchen Außenminiſteriums. [Auszug 20. September 198g. Diplomatiſche Lage auf dem Balkan. Griechenland: Die griechiſche Regierung lührt eine Neutralſtätspolitik durch, die amtlich dußerſt ſtrikt, im Geheimen jedoch in der Richtung auf eine etwaige franzöſiſch⸗engliſche Zuſammen⸗ arbeit ausgerichtet iſt. Ein griechiſcher General⸗ ſabsoffizier iſt nach Ankara geſchickt worden. um mit General Weygand in Fühlung zu treten und an der Ausarbeitung gewiſſer Pläne für eine ge⸗ meinſame Aktion teilzunehmen. Italieniſche Fühler zwecks Erneuerung von italieniſch⸗griechiſchen Nicht⸗ anariffsverträgen ſind von General Metaras nur mit äuferſter Reſerve aufgenommen worden. Nachſchub für deutſche Kampfflugzeuge Transportflugzeuge bringen einbaufertige Motoren und andere Flugzeugtelle zu den Materiallogern und Zwiſchenlandeplätzen in der Wüſte. (Pa. Sturm, Atlantic, Zander⸗Multipleg⸗ 14. Serbien verbeſſert die Eiſenbahnen nach Saloniki, dem Landungshafen der Alliierten. Der franzöſiſche Miniſterpräſident und Mi⸗ niſter des Auswärtigen an das Kriegs miniſte⸗ rium(2. Büro) und an General Gamelin. Betrifft: Lieferung von Kriegsmaterial an Ju⸗ goflawien. „: Der Chef des Generalſtabes gibt unſerem Militärattache Beweiſe wachſenden Vertrauens. Schon jetzt werden Maßnahmen getroffen, um die Leiſtungsfähigkeit der Eiſenbahnen in der Richtung nach Saloniki zu verbeſſern. Indem er betont daß die Atmoſphäre, in der am 27. November unſere Handelsvertragsverhandlungen beginnen werden, ſich als günſtig ankündigt, teilt Herr Brugere mit, daß dieſe Verhandlungen. die eine ausſchlaggebende Bedeutung ür unſere Intereſſen in Jugoſlawien und für die Verſchärfung der Blockade Deutſchlands haben ſollen, nur in dem Maß Erfolg haben werden. in dem wir damit einverſtan⸗ den ſein werden. Jugoſlawien das Kriegsmaterial zu liefern das es unbedingt braucht. Herr Brugere zieht den Schluß. daß es daher Sache der franzöſiſchen Regierung ſei. zu entſchei⸗ den, ob die große Unterſtützung, die Jugoflawien bei der Verſchärſung der Blockade Deutſchlands lei⸗ ſten kann, die Ueberlaſſung eines kleinen Teils unſerer Reſerven an Kriegsmaterial wert iſt oder nicht wert iſt. Ich beehre mich, Ihre Aufmerkſamkeit auf die vorſtehend entwickelten Gedankengänge zu lenken. 15. Beſprechungen über die Zuſammenarbeit des ſerbiſchen Generalſtabes mit Frankreich. Der franzöſiſche Geſandte in Belgrad an das franzöſiſche Miniſterium des Aeußern. Telegramm(Entzifferung) (Auszug). Wenn wir zu unſeren Gunſten ein wenig Ord⸗ nung in dem Chaos, das ſich vorbereitet, ſicherſtellen wollen, ſo iſt es dringlich, daß wir durch angemeſſene Militärabmachungen unſere Lage und unſere Be⸗ mühungen ſowohl nach der türkiſchen wie nach der jugoſlawiſchen Seite hin konſolidieren Unter dle⸗ ſem Geſichtspunkt beſteht meiner Anſicht nach ein unmittelbares Intereſſe an den Be ſprechungen, die gegenwärtig eingeleitet werden, ſowohl auf dem Ge⸗ biet der Jugoſlawien zu liefernden Rüſtungen wie über die etwaige Zuſammenarbeit der beiden Ge⸗ neralſtäbe. Brugere. 16. Der griechiſche Generalſtab regt Beſprechun⸗ gen über die Landungshäfen an. Der franzöſiſche Militärattachs in Athen an das franzöſiſche Kriegsminiſterium. Chiffriertes Tele⸗ gramm. Athen. den 4. Dezember 1939. 15.10 Uhr. Der Chef des helleniſchen Generalſtabes hat dem britiſchen Militärattache und mir ſelbſt gegenüber den Wunſch geäußert, Beſprechungen über die mili⸗ täriſchen Fragen aufzunehmen, die ſich Griechen ſand aus den ertefften Garanffen ergeben. Er möchte zunächſt die Unterſtützung durch die Luftwaffe und die Frage der Luſtabwehr für den Landungshaſen...(Name ausgelaſſen) prüfen, zur Wahrung einer vollſtändigen Geheimhaltung lehnt er jedoch die Entſendung einer Miſſion oder einer offiziellen Perſönlichkeit nach Athen ab. Der franzöſtſche Geſandte in Athen hat mit dem Unterſtaatsſekretär des Aeußeren in der gleichen Angelegenheit eine Beſprechung gehabt. 17. Griechiſche Regierung befiehlt Auslieferung militäriſcher Geheimniſſe an die Weſtmächte. Der franzöſiſche Militärattache in Athen an das franzöſiſche Kriegsminiſterium Chiffriertes Te⸗ legramm. Athen, den 8. Dezember 1939. Der Unterſtaatsſekretär im Außenminiſterium hat dem franzöſiſchen Geſandten mitgeteilt der Chef des Generalſtabes habe Beſehl erhalten, unſere Bit⸗ ten um Auskünfte zu beantworten. Im Einverſtänd⸗ nis mit dem britiſchen Militärattachs bereite ich eine kurze Zufammenſtellung der erſten zu ſtellenden Fragen vor und erwarte ihre Weiſungen die ich Sie zur Ausnutzung der günſtigen Einſtellung ſchnell⸗ ſtens zu ſenden bitte. Sie verbitten ſich die Provokationen Sofia, Vukareſt, Budapeſt eine neue Einheitsfront gegen Jugoſlawien EP, Bukareſt, 9. April. Propagandaminiſter Crainio gab eine Erklärung über die Einſtellung Rumäniens zum fu⸗ aoſlawiſchen Problem ab. Er führte u. a. aus die rumänische Regierung ſehe keinen Sinn in der Haltung Jugoflawiens. Sie betrachte das jugollawiſche Volk als ein Opfer der engliſchen Intereſſen. Rumäniens Einſtellung zu Jugoſlawien ergebe ſich aus dem Bündnis mit Deutſchland. Die Bukareſter Preſſe befaßt ſich weiter einge⸗ hend mit den Angriffen der jugoſlawiſchen Luft⸗ waffe auf rumäniſche Städte und Dörfer. Das offizielle Organ„Unirea“ erklärt u. a. wir werden es nicht dulden, daß unſere Rechte und un⸗ ſere Ehre angegriffen werden. Wir werden es nicht vergeſſen, daß unſer ehemaliger„Verbündeter und Freund“ jetzt ſogar die Vermeſſenheit beſitzt, unſere Grenzſtädte zu bombardieren. Wir wiſſen es jetzt beſſer, mit wem wir im Weſten benachbart ſind und wir werden nicht verfehlen alle Konſeguenzen aus dieſer genauen Kenntnis der Sachlage zu ziehen. Die„Paruncg Vremii“ ſchreibt, daß die provoka⸗ toriſchen Maßnahmen der ſerbiſchen Luftwaffe die unverſtändlich und abſurd ſeien, einen tiefen Ein⸗ druck in der rumäniſchen öffentlichen Meinung ge⸗ macht hätten Die Toten von Arad und Orſchowa forderten eine aründliche Ueberprüfung der rumä⸗ niſch⸗jugoflawiſchen Beziehungen. Die Angarn ſchießen neun ſugoſlawiſche Flugzeuge ab anb Budapeſt, 8. April. Ein jugoflawiſches Bombengeſchwader hat au Montag die Stadt Szegedin angegriffen. In dem über der Stadt entſtandenen Luftkampf ſchoſſen ungariſche Jäger ſechs jugoſlawiſche Bomber ab. Zwei jugoflawiſche Bombenflugzeuge griſſen am gleichen Tage Fünfkirchen an und warfen ſechs Bomben ab. Einige Perſonen wurden verletzt. Die ungariſche Flak hat beide Flugzeuge abgeſchoſſen. Ein jugoflawiſches Bombenflugzeug, das die Stadt Siklos angegriffen hatte, ſtürzte ab. Die vier Mann der Beſatzung kamen ums Leben. Maßnahmen in Sofia EP. Sofia, 9. April. Der bulgariſche Kriegsminiſter, General Daska⸗ loff, beſuchte gemeinſam mit dem Miniſter für Ver⸗ kehrsweſen und öffentliche Bauten die von fremdes Flugzeugen am Sonntag bombardierten Stadtteile von Sofia und leitete die Aufräumungsarbeiten ein. Das Unterrichtsminiſterium hat den vorzeitigen Beginn der Oſterſerien an den Schulen in Sofia und Küſtendil verfügt. Sämtliche Sportveranſtal⸗ tungen wurden in Sofia bis auf weiteres verſchoben⸗ Auch die Oper und das Schauſpielhaus in der bul⸗ gariſchen Hauptſtadt haben ihre Vorſtellungen ah⸗ geſagt. ————— Kroaten- Kundgebung in Wien Baldur von Schirach empfing eine Abordnung anb. Wien, 9. April. Ueber 500 Kroaten, die ſerbiſcher Terror aus ihrer Heimat vertrieben hat, veranſtalteten am Dienstag ſpät nachmittags in Wien eine Demonſtra⸗ tion, die zu einer leidenſchaſtlichen Kundgebung der Erbitterung gegen den ſerbiſchen Chauvinismus und zu einer eindrucksvollen Kundgebung des kroatiſchen Freiheitsgedankens wurde. Ein großer Demonſtra⸗ tionszua bewegte ſich durch die Straßen der inneren Stadt und endete vor der Reichsſtatthalterei am Ballhbausvlatz. Die Wiener Bevölkerung nahm mit Blick auf die Feſtung Belgrad von der Save aus geſehen (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) eee Feldflugplatz in Bulgarien (Pe. Hagens, Scherl. Zander⸗Multiplex⸗K.) warmer Sympathie und aufrichtigem Verſtändnis die Freiheitskundgebung der Kroaten auf. Vor dem Gebäude der Reichsſtatthalterei fanden langanhaltende Kundgebungen ſtatt und die Hoch⸗ rufe auf den Führer nahmen kein Ende. Eine Ab⸗ ordnung der Demonſtration begab ſich zum Neichs⸗ ſtatthalter von Wien, Reichsleiter Baldur von Schirach. Der Sprecher der Delegation ſchilderte in bewegten Worten die Leiden des krogtiſchen Vol⸗ kes unter der ſerbiſchen Gewaltherrſchaft und über⸗ gab dem Reichsleiter eine ausführliche Adreſſe, die er dem Führer zu übermitteln bat. An den Führer wird die Bitte um Verſtändnis für den kroatiſchen Freiheitskampf und un Hilſe bei der Errichtung eines ſelbſtändigen freien Kroatiens unter der Führung Dr. Ante Pave⸗ lies gerichtet. Reichsleiter von Schirach verſprach in ſeiner Ant⸗ wort, die Denkſchrift an den Führer weiterzuleſter und forderte die Abordnung auf, in Ruhe und Zu⸗ zerſicht die kommenden Ereigniſſe abzuwarten. Mit dem Sprecher der Delegation trat der Reichs⸗ leiter von Schirach anſchließend auf den Balkon der Reichsſtatthalterei und wurde von den krogtiſchen s Flüchtlingen mit herzlichem Beifall begrüßt. Darkan in Toulon Entſcheidung in der Geleitzugfrage? Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 9. April. Admiral Darlan iſt zu einem Inſpektionsbeſuch in dem ſüdfranzöſiſchen Kriegshafen Toulon ein⸗ ſetroffen. Auch der Stagtsſekretär für das Ernäh⸗ rungsweſen Archard hat ſich aus Mafland komm nd, dorthin begeben. Die gleichzeitige Anweſenßeit der beiden Miniſter wird auf die Abſicht zurückgeführt, das Geleitzugſyſtem zu regeln. Die Provingonverneure beim Tenno. Der Tenno empfing am Dienstag zu einer vierſtündigen Be⸗ ſprechung die 54 Provinzgouverneure, die zur Zeit zur Gouverneurskonferenz in Tolio anweſend ſind. Drei nordamerikaniſche Offiziere als Beobachter in Kairo. In Kairo traſen wieder Frei nordameri⸗ kaniſche Offiziere ein, die dem ſchon ſehr zahlreichen Stab von Beobachtern der nordamerikaniſchen Flotte und Armae zugeteilt werden. 2,65 Millionen Einwohner in der Slowakei. Nach den letzten Angaben des ſtatiſtiſchen Staatsamſes hatte die Slowakei bei der letzten Volkszählung am 15. Dezember 1910 insgeſamt 2653 564 Einwohner, davon waren 88 951 Juden. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauntſchriftleiters und verantwortlich für Kuktur⸗ polttik, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbar t.— andel. i. V. Willn Müller.— Lokaler Teil: i. B. Dr. S W. och.— Kunſt. Film und Gericht: Dr. F W. Koch— Sport: Wilg Müller.— Südweſtbeutſche Amſchau und Bilderbienſt: i. V. Dr. F. W. Koch, ſämtliche in Mannheim erausgeber Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung t. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4/6.— Verantwortlich ſür Anzelgen und Geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, Mannheim. Zur geit Preisliſte Nr. 12 gültig. Die von den deutſchen Schlachtſchiffen Scharuhorſt und Gueiſenau geretteten Beſatzungen verſenkter Feindſchiffe werben an Land gebracht. Unter ihnen ſieht man Norweger, Kanadier, Neger und Mulatten, Sie für Euglaud fuhren. G. dm, 53. Zander-Multtpleg- Der„Storch“ iſt im Süden eingetroffen Diesmal aber nicht im Fluge, ſondern ein Frachter hat ihn ſoeben mit zuſammengeklappten Tragflächen an Land geſetzt. 8. Sturm, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) * Mannheim, 9. April. Monbaufgang 9. 4. 17.18 Monduntergang 10. 4..31 Sonnenuntergang 9. 4. 20.0 Snunenaufgaug 10. 4..44 Frauen vor Oſtern Man ſoll nicht nur die Feſte feiern wie ſie fallen, rn auch die Zeitungsartikel ſo loslaſſen, wie Kalenderſtand entſpricht. Da wäre alſo jetzt zlaffung über den— beſonders empfindliche r mögen dieſe Zeilen überleſen!— Oſter⸗ Putz ig. Dieſer Putz iſt zum Teil ſchon voll⸗ bracht, mindeſtens aber liegt er in den letzten Zügen. Und wenn der Hauptgefahrmoment vorüber iſt kann man über eine gefährliche S⸗che gelaſſen reden. Wir kennen den W Sputz, den Pfingſtputz Weihna⸗ und noch verſchtedene andere, die bei Bedarf einge⸗ legt werden. Aber an Bedeutſamkeit wird alles vom Oſterputz überragt. Er iſt der Putz der Putze. Oder heiß. das Pütze? Oder gibt es gar keinen Plural von Putz? Die Schwierigkeiten hören nimmer auf. Damit wir alle Peinlichkeiten um⸗ gehen: Der Oſterputz iſt der erſte unter ſeinen Brü⸗ dern. Er iſt mehr als nur ein Putz Nicht nur. daß Schrubber und Putzlappen mit größerer Hingabe geſchwungen werden als ſonſt, auch die innere Be⸗ teiligung der ausübenden Hausfrau iſt ſtärker. Oſterputz iſt gewiſſermaßen ein ſymboliſcher Akt. Gar kein Hindernis vorhanden, in ihm ſo eine Art Austreibung des böſen Winters zu ſehen. Im Frühling muß ſich nach Uhland alles, alles wenden. Beim eigentlichen Oſterputz üſt es genau o. Jetzt darf man die Teppiche von der Unterſeite ſehen und die Schränke von hinten. Nichts bleibt an ſeinem Platz. Tiſche und Stühle ſind aufgetürmt, ein trockenes Plätzlein findeſt du kaum. Der Gatte und Vater aber, an ſolchen Tagen das überflüſſigſte Möbelſtück, drückt ſich verkannt und ſehr gering durch die Gegend Oſterputz. Wir Männer werden n in ſeinem ganzen Umfang nie begreifen lernen. Wir begreifen auch nicht, daß die Frau, die ihm mit dem Einſatz ob⸗ liegt, die uns brummend anfährt, wenn wir auf un⸗ ſere immerhin noch vorhandene Exiſtenz hinweiſen, die nämliche ſein ſoll, deren Spuren wir einſt er⸗ rötend gefolgt. Eins iſt gleich geblieben: Wie in den ſeligen Tagen der aufkeimenden Liebe ſind wir auch jetzt wieder, das heißt in den Tagen des Oſter⸗ putzes, von ihrem Gruß beglückt. Zwei Seelen wohnen ach in jeder Männerbruſt. Die eine läßt uns die Reinlichkeit des Haushalts über alles lieben, die andere die Tätigkeit des Reine⸗ machens haſſen. Wir ſetzen uns gerne in ein blitz⸗ ſauberes Heim, aber wir fliehen entſetzt, ſobald für die Sauberkeit etwas getan wird. Sozuſagen eine tragiſche Angelegenheit. Aber nach dieſen ernſten Betrachtungen wieder gurlick zum lachenden Leben. Schon fängt ſich die Frühlingsſonne in den friſch aufgehängten Gardinen. I. Die Feiertage dieſes Jahres Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Erlaß an die Gewerbeaufſichtsämter darauf hingewieſen daß die im Geſetz über die Feiertage vom 27. Februar 1034 genannten Feiertage(Karfreitag, Oſtermontag, 1. Mai, Himmelfahrtstag und Pfingſtmontag) auch in dieſem Jahr ihren Charakter als Feiertage be⸗ halten ſollen. Die Befugnis der Gewerbeaufſichts⸗ ämter, die Beſchäftigung von Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern an Sonn⸗ und Feiertagen zuzulaſſen, bleibe unberührt. Die Genehmigungen ſollen aber auf die Fälle beſchränkt bleiben, in denen Feiertagsarbeit zur Erzeugung kriegs⸗ und lebenswichtiger Güter, zur Fertigſtellung kriegswichtiger Bauten und zu ähnlichen Zwecken unvermeidlich ſei. —— Seinen 60. Geburtstag beging am 8. April der Porſitzer der Mannheimer Ortsfachſchaft für Schnauzer und weitbekannte Raſſehundezüchter, Herr Karl Weber, Käfertal, Waſſerwerkſtraße. tr gratulieren nachträglich! e Wann iſt wieber Markt? Wegen des Karfrei⸗ bngs wird der Neumarkt auf Donnerstag und wegen des Oſtermontags auf Oſterdienstag verlegt. Der Großmarkt und der Markt an den kleinen Planken fallen aus, desgleichen der Lindenhofmarkt am Oſter⸗ montag. Fröhliche Oſterfeier im Caſino 300 bedürftige Kinder wurden vom Oſterhaſen reich beſchenkt Geſtern mittag fanden ſich im großen Saal des Caſtnos auf Einladung von Oberbürgermeiſter Nenninger 300 bedürftige Kinder ein, um zu⸗ ſammen ein fröhliches Oſterfeſt zu begehen. Ein buntes Völkchen füllte den grotzen Saal bis auf den letzten Platz. Sie waren natürlich nicht allein gekommen die Kleinen, ſie hatten ihre Eltern mitgebracht, denn die ſollten ja auch etwas vom Oſterfeſt mitbekommen. Es ſummte wie in einem Bienenkorb und die Spannung erreichte bald ihren Höhepunkt. Doch die Geduld der Kleinen wurde nicht allzuſehr auf die Probe geſtellt. Das Jugendorcheſter des Konſervatoriums der Muſikhochſchule unter Leitung von Hermine Baum eröffnete die Feier mit einem Marſch von Händel, und als dieſe Klänge ertönten, da wurde es mucksmäuschenſtill im Saal. denn niemand wollte es ja mit dem Oſterhaſen verſcherzen. Mit einer kleinen Anſprache wandte ſich nun der Herr Ober⸗ bürgermeiſter an ſeine kleinen und großen Gäſte. Wir ſind zuſammengekommen, um ein fröhliches Oſterfeſt miteinander zu feiern. Wir ruſen uns zu: „Fröhliche Oſtern!“ Das iſt alter Brauch. Denn wenn die Natur beginnt zu erwachen. wenn alles grünt und blüht, ſingt und jubiliert, dann wollen auch wir fröhlich und wohlgemut ſein. Dürfen wir auch im Kriege fröhlich ſein? Ja, wir follen es ſogar. Wir dürfen ſogar froher ſein als früher, denn jeder einzelne von uns tut ſeine Pflicht. Und der, der ſeine Pflicht erfüllt, hat allen Grund, mit blanken Augen in die Welt zu schauen. Auch unſere Feldgrauen ziehen guten Muts, im Bewußtſein ihre Pflicht zu erfüllen. in den Kampf. Wenn euer Vater im Feld iſt, ſo ſchreibt ihm daß ihr hier in der Heimat fröhliche Oſtern gefeiert habt! Dann wird auch er ſich freuen und erkennen, daß wir alle eine große, frohe Ge⸗ meinſchaft ſind, die zuverſichtlich in die Zukunft ſchaut. Wenn ihr einmal aroß ſeid, dann werdet hr ſicher an dieſe Stunden zurückdenken und fühlen, was eine ſolche Gemeinſchaft wert iſt. Daß wir das Oſterfeſt aber ſo fröhlich begehen können, das haben wir einem Manne, unſerem Führer Adolf Hitler zu verdanken. dem wir auch fetzt durch unſeren Gruß unſeren Dank ausſprechen wollen. Nach den Liedern der Nation trat ein kleiner ſchneidiger Pimpf auf die Bühne und trug einen Oſterfeuerſpruch vor. Die Kinder des Horts Erlen⸗ ſtraße hatten ſich viele Mühe gegeben, um die Feier durch kleine Tanzdarbietungen zu verſchönen. In kleidſamen Koſtümchen zeigten ſie eine Polonaiſe, während ihre Leiterin auf dem Klavier dazu ſpielte. Maria Mack vom Sekretariat des Oberbürger⸗ meiſters ließ ihre ſchöne Stimme erklingen und ſang uns zwei Kinderlieder, die allgemein großen Beifall hervorriefen. Die Kinder des Kindergactens Seckenheimer Straße hatten es ſich auch nicht nehmen laſſen, die Programmfolge zu bereichern. Sie zeigten reizende Darbietungen, zunächſt einen hübſchen Hol ländertanz, ſpäter Tanzſpiele und Reigen. Die drolligen Bewegungen der Kleinen, die ſo friſch und luſtig auf der Bühne umhertobten, machten allen große Freude. Doch damit waren die Darbietungen noch nicht erſchöpft. Luſtige Gedichtchen und Tänze des Kinderhorts löſten ſich ab. Gemeinſam mit den Kindern ſang man Frühlingslieder, wobei beſonders die Kleinen im Zuſchauerraum lebhaft bei der Sache waren. Das ſchöne Muſikſtück:„Deutſche Tänze“ non Mozart, mit dem das Jugendorcheſter unſere Ohren erfreute, ſchloß die Programmfolge und nun kam das, worauf die Kleinen ſchon lange gewartet hatten— die Beſcheerung. Wie leuchteten da die Augen der Jungen und Mädel, wenn ſie das mit allerhand Leckereien gefüllte Neſtchen überreicht bekamen. Doch damit war das Neſt des Oſterhaſen noch lange nicht geleert. Jeder bekam noch eine Kleinigkeit, die er ſich ſicher ſchon lange gewünſcht hatte. Der eine ein ſchönes Schießgewehr oder eine Ziehharmonfka, auch Farbkäſten fehlten nicht. Puppen waren natürlich auch vertreten und noch viele andere Sachen. Die Beſchenkung fiel diesmal ſo reichlich aus, daß ſich ſicher niemand über den freigebigen Oſterhaſen be⸗ klagen kann. Das bewieſen uns auch die ſtrahlenden Geſichter, mit denen die Kleinen, das Neſtchen feſt im Arm, Abſchied nahmen. Dieſes ſchöne Oſterfeſt werden ſie ſicher nicht ſo bald vergeſſen. Waki. Warum gleich zum Khadi? Wahrung des Rechtsfriedens im Kriege beſonders wichlig Es war kurz nach der Reichsgründung im Jahre 1872, als Rudolf von Ihering, wohl der einfluß⸗ reichſte deutſche Rechtsdenker, ſeine berühmte Schrift „Kampf ums Recht“ erſcheinen ließ die im J ge die weiteſte Verbreitung fand. Ihr Grundgedanke iſt in ihrem erſten Satze enthalten:„Das Ziel des Rech⸗ tes iſt der Friede, das Mittel dazu der Kampf.“ In ſeiner geiſtvollen Weiſe vertrat er darin die Auf faſſung. daß jeder, der die Verletzung des Rechtes hinnehme. damit ſeine eigene Ehre mindere. Pflicht ledermanns ſei es, ſein Recht durchzufechten und da⸗ utit öie Rechtsordnung vor weiteren Verletzungen zu bewahren. In der Folgezeit ſtiegen denn auch die Prozeſſe ins ungemeſſene, und erſt nach dem Um⸗ bruch 1933 trat darin ein Rückgang ein, der noch an⸗ hält. Wie ſtehen wir heute hierzu? Nun, die Zeiten haben ſich geändert. In der neuen großen deutſchen Volksgemeinſchaft kann es nicht ſo ſein, daß der Kampf ſtets das richtige Mittel zum Rechtsfrieden iſt. Der Gedanke der Verbunden⸗ heit aller Volksgenoſſen wie auch die praktiſche Er⸗ wäguna der Kräſteerſparnis zugunſten wirklich pro⸗ duktirer Arbeit fordert vielmehr zwingend, daß alle Streitigkeiten tunlichſt auf friedlichem Wegke alſo durch Vergleich beigelegt werden. Dies gilt in erhöhtem Maße für die jetzige Zeit in der wir vor der Entſcheidung in dem uns aufgezwungenen Lobenskampfe ſtehen. Hier darf es unnöti⸗ gen Streit und Hader überhaupt nicht mehr geben. Das gilt zunächſt von den meiſten Privatklage⸗ ſachen wegen Beleidigung, die immer noch in großer Zahl die Gerichte beſchäftigen. Niemand vergibt ſich etwas, wenn er über ein belangloſes Schimpfwort hinwegſieht mindeſtens einige man ſich beim Schieds⸗ mann(Friedensrichter) oder ſpäteſtens vor Gericht — getreu dem alten Rechtsſprichwort: „Vergleichen und vertragen Iſt beſſer als ſtreiten und klagen.“ Nicht anders ſteht es mit ſo manchem bürger⸗ lichen Rechtsſtreit. der oft unnötigerweiſe erhoben wird. Er koſtet Zeit, Geld und Nervenkraft, die fetzt beſſer auf andere Dinge verwendet werden, und ſein Ausgang iſt zudem meiſt ungewiß. Kampfgeſchwader Lützow Der Film von unſerer Luftwaffe in Mannheim(Alhambra und Schauburg) Der Tobis⸗Film vom„Kampfgeſchwader Lützow“ schließt ſich handlungsmäßig an den Film„D III. 88% an. Es ſind hier wie dort dieſelben Offiziere und Unteroffiziere, und Carſta Löck iſt auch wieder da⸗ bei, nun aber nicht mehr als Helferin auf dem Gut in der Nachbarſchaft des Flugplatzes, ſondern als Gattin des Unteroffiziers Zeißler. Das Handlungs⸗ mäßige des Films iſt gewiß recht hübſch erſonnen, aber Herſteller und Darſteller werden es uns nach⸗ ſehen, wenn wir bekennen, daß uns die Einblicke in das Leben und Treiben unſerer Luftwaffe auf Hei⸗ mat⸗ und Feldflugplätzen weitaus wichtiger ſind und von keiner Spielhandlung eingeholt werden können. Was uns im Alltag, zumal im Krieg ſtreng ver⸗ wehrt und verſagt iſt, der Film geſtattet es uns: wir dürfen uns als ſchauluſtige Seh⸗ und Hörleute über die Rollfelder bewegen und die gewaltigen Sturm- und Stoßvögel aus nächſter Nähe ſehen. Wir dürfen auch etwas erfahren von den Eigentüm⸗ Das intereſſiert nicht nur die Damen Neue Preisregelung für Damenhüte Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat eine Anordnung zur Regelung der Preiſe und An⸗ fertigungsentgelte für Damenhüte erlaſſen. In der Anordnung iſt beſtimmt, daß Verkaufspeeiſe für Damenhüte aus Weriſtoffen jeder Art und feder Herkunft im inländiſchen Geſchäftsverkehr beim Ver⸗ kauf an Letztverbraucher wenigſtens wie folgt zu ſenken ſind: 1. Um 10 v. H. des Verkaufspreiſes wenn dieſer 15 Mark, jedoch nicht 80 Mark überſteigt; 2. um 20 v. H. des Verkaufspreiſes, wenn dieſer 30 Mark, jedoch nicht 50 Mark überſteigt. Als Verkaufspreis im Sinne der Anordnung ael⸗ ten die nach den bisherigen Preisvorſchriften böchſt zuläſſigen Verkaufspreiſe. Ferner wird beſtimmt, daß Unternehmen, die Damenhüte in einer Preislage pon mehr als 40 Mark an Letztverbraucher verkaufen wollen einer beſonderen. der zuſtändigen Preisbildungsſtelle bedürfen. Eine Genehmigung der Preisbildungsſtelle iſt ſerner erforderlich für dieſenigen Unternehmen, die ein Entgelt von mehr als 0 Mark für die Anſertigung eines Damenhutes einſchließlich Zutaten und von mehr als 20 Mark für die Umarbeitung oder Aenderung eines Damen⸗ hutes einſchließlich Zutaten berechnen wollen. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung kann heſtimmte Damenhüte von den Vorſchriften dieſer Verordnung ausnehmen und andere Kopfbekleidung in ſie einbeziehen. Zur Vermeidung von Härten können von den Vorſchriften der Anordnung aus volkswirtſchaftlichen Gründen Ausnahmen durch die Preisbildungsſtellen zugelaſſen werden. Preisbindungen für Damenhüte jeder Art und in jeder Stufe treten inſoweit, als ſie mit den Vor⸗ ſchriften der neuen Anordnung in Widberſpruch ſtehen, außer Kraft, ſofern vom Reichskommiſſar für die Preisbildung im Einzelfall nichts anderes be⸗ ſtimmt wird. Die Anordnung tritt mit Wirkung vom 7. 4. 1941 in Kraft und iſt bis zum 30. 6. 1941 befriſtet. Nach dieſem Zeitpunkt wird die Preisbildung für Damen⸗ hüte in allen Wirtſchaftsſtufen auf eine neue Grund⸗ lage geſtellt. Um die ausreichende Berſorgune mit Damen⸗ hüten in der Preislage unter 15 Mark ſicherzuſtellen, iſt in Kürze mit entſprechenden weiteren Maß⸗ nahmen zu rechnen. 6 e Hüte können umgearbeitet werden. Auf Grund eines Uebereinkommens der in der Arbeits⸗ age im deutſchen Damenhutgewerbe zuſam⸗ mengeſchloſſenen Organiſationen gibt die Fachabtei⸗ lung Damenkopfbekleidung bekannt, daß das Ver⸗ bot, Filzhüte in der Zeit vom 15. März his 15. Juni wich en und umzuarbeiten, aufgehoben wird. Auf Wunſch vieler Verbraucher gibt es und Enthärtungsmittel Ein Idyll aus dem Fliegerfilm„Kampf⸗ geſchwader Lützow“ Unteroffizier Guggemus, genannt„Guggi“(Hannes Keppler) wird verſchönt. Gefreiter Hellweg(Helmut vom Hofe] ſpielt den Barbier lichkeiten des Dienſtes in einem Kampfgeſchwader und von der Art, wie er die Menſchen, die ihm ver⸗ ſchrieben und verſchworen ſind, prägt. Der alltäg⸗ liche Schliff iſt ſo, daß er ſich beim außerordentlichen Einſatz im Kriege leuchtend bewährt, und die Kame⸗ radſchaft iſt ſo feſt gefügt, daß ſte nicht nur den einen oder andern menſchlich⸗allzumenſchlichen Stoß ver⸗ trägt, ſondern ſich auch unter Opfern und Verzichten zupackend betätigt. Dieſem Offtziers⸗ und Mannſchaftsgeiſt geben Chriſtian Kayßler, Hermann Braun, Heinz Welzel, Hannes Keppler, Adolf Fiſcher, Horſt Birr, Helmut vom Hofe, Peter Voß u. a. ihr Geſicht. Jhr friſches und klares, ſcharf aus⸗ geprägtes, von Wind und Wetter und ernſten, fol⸗ 5. e 1 185 85 man ſagen. ein ſympathiſches, anziehendes Geſicht, iſt hinzuzufügen. Henko, Henkel s Einwech⸗ ee ele 5 Annes d. Ungeheuer umen und Zeige⸗ r Bomben lift. e jolche Dinge Keppler) mit volkstümlichen Geſte, finger anfeuchtet, bevor Hans Bertrams Regie hat er ſch ge Begeiſterung ü durch die ſich die Dr. Fr. W. Ko ek * Ufa:„Tiergarten Südamerikas“ Ungemein lehrreich für Erwachſene und Jugend⸗ liche, führt uns dieſer Kultur⸗Großfilm in Gebiele die vor wenigen Jahren noch völlig unerforscht waren. Da Prof. Dr. H. Krieg der Leiter der Expedition, vor keinen Schwierigkeiten zurück ſchreckte, iſt er in der Lage, uns mit den ſeltenſten Tieren bekannt zu machen. So erkletterte er mit ſeinem Kameramann E. Schuhmacher die Grate der Kordilleren, um den Kondor, den Rieſen der Vo⸗ gelwelt, aus nächſter Nähe im Bilde feſtzu halten. Wir ſehen in den Savannen Patagoniens Ru⸗ del der im Ausſterben begriffenen lamaähnlichen Guanakos, die von den Bewohnern dieſes Landes das zweimal ſo groß wie Europa iſt. unnachſichtlich verfolgt werden, weil ſie angeblich die Räude auf die Schafe übertragen, die als Hauptzuchttiere in rieſt⸗ gen Herden auftreten. Beim Beſuch einer ſolchen Schaffarm erhalten wir einen feſſelnden Einblick in dieſen Großbetrieb. Man kann ſich von der Größe einer derartigen Beſitzung einen Begriff machen wenn man hört, daß zur Ernährung eines einzigen Schafes mehrere Hektar notwendig ſind, und daß ein Großſchafzüchter bis zu hunderttauſend Tiere beſitzt. Von dieſer Reiſe durch Patagonien, die mit dem Kraftwagen durchgeführt wurde, hat die Expeditlon ein junges Guanako mitgebracht, das ſchon nach einigen Tagen völlig zahm war. 3000 Kilometer iſt Dr. Krieg auf dem Rio Pa⸗ rana in den tropiſchen Urwald vorgedrungen. Den gewaltiaſten Eindruck empfangen wir auf dieſem Teil der Forſchungsreiſe durch die wunderbaren Iguaß⸗Fälle die in einer Stunde 135 Millio⸗ nen Tonnen Waſſer aus 70 Meter Höhe in die Tieſe ſtürzen laſſen. Selbſt die Amerikaner müſſen zuge⸗ ben, daß die Niagarafälle ſich klein dagegen außs⸗ nehmen. Das unermüdliche Belauſchen der Tier welt in paradieſiſcher Freiheit wurde auch hier reich belohnt. So darf, um nur einige Szenen heraus⸗ zugreifen, die Aufahme eines Kolöbrineſtes als eine beſondere Seltenheit bezeichnet werden. Wir ſehen, wie ſich die raubgierigen Piranjaſiſche auf die ihnen zugeworfene Beute, den Bruſtkorb eines er, legten Hirſches, ſtürzen und ihn in wenigen Mi⸗ nuten ſkelettieren, wir beobachten das Faultier, daz mit der Langſamkeit ſeiner Kletterkunſt beweiſt, daß es den Namen mit Recht trägt, wir ſehen, wie der Ameiſenbär ſich ſeine Nahrung ſucht. wir bewun⸗ dern die Ornamentik der Haut verſchiedener Schlan⸗ gen, verfolgen das Tollen aller möglichen Afſen⸗ arten in den Urwaldbaumrieſen, machen ſogar Be⸗ kanntſchaft mit einem Tapier und verabſchieden uns von dieſem einzigartigen Tiergarten. indem wir eine Inſel beſuchen die von Tauſenden von Seehun⸗ den zur Zeit der Paaruna bevölkert iſt. Das Beiprogramm belehrt nicht minder durch einen Film, der den Nachweis liefert, daß ſich das Schießen der Infanterie und Artillerie zu einer Wiſſenſchaft entwickelt hat, in der unſere Wehrmacht bis zur höchſten Vollkommenheit auz⸗ gebildet iſt. Auch die Wochenſchau darf durch die Berichterſtattung über den Berliner Beſuch des ſa⸗ naniſchen Außenminiſters, über ie Offenſive des deutſchen Afrikakorps und das Eingreifen unſeret ſchweren Streitkräfte in die Schlacht im Atlantif befondere Beachtung beanſpruchen. Rlehard sehne lde Houplverſammlung des Geſang vere ns Sänger ut In dem Vereinslokal„Landkutſche“ hielt bie „Sängerluſt“ Hauptverſammlung ab. Verein führer Adam Grimm gedachte der verſtorbenen Sänger kameraden Fritz Gölz und Karl Neubig. Tätigkeitsbericht bemerkte der Vereinsführer, daß das Lazarett⸗Singen auch in dieſem Jahre unſeren geneſungſuchenden Soldaten zur Erbauung dur geführt werden ſoll. Im weiteren Verlauf dankte der Vereinsführer in herzlichen Worten allen Sängerkameraden, die Spenden für die bei der Wehrmacht weilenden Sänger⸗Kameraden zur Ver, füaung ſtellten. Mit einem Dank an Chorleiter Otto Bauſenhardt für die geleistete chorene, heriſche Arbeit ermahnte der Vereinsführer Mam Grimm nochmals die Sängerkameraden, in keiner Sinaſtunde zu fehlen, damit nach dem ſtiegrechen Kampf um Deutſchlands Freiheit unſere furl kehrenden Soldaten einen gutgeſchulten Chorkörbet antreffen. Frühlingsfeſt beim Geſangverein Flora“ Die Durchführung des am vergangenen Sonntet veranſtalteten Frühlingsfeſtes hatte das Ine Quartett“ übernommen und damit ſeinem einen vollen Erfolg gebracht. Die den an lingsſtimmung dekorierten großen Floraſaal 018 15 den letzten Platz füllende Zuhörerſchaft ſand imme wieder Gelegenheit, den glänzenden Dargietme reichen Beifall zu zollen. Das„Florg⸗Oraſſken wurde, wie immer, ſtürmiſch gefeiert. Als Soli waren Elſe Zettler, die Pälzer Krott, Mor ae, Kugel und Heiner Hoffſtätter von der Nhei ſchanze, verpflichtet. Auch der der wartete mit Frühlingsliedern 8 liſchen Teil beſorgte die Kapelle Mayer. ſager fungierte Gg. Sohn vom Flore gell bald den Kontakt zwiſchen Bühne und Saal herd hatte, während die Begleitung der Soliſten Fri Belzer vortrefflich durchführte. 996 Ziwiſchendurch fand durch Vereinsfuhrer Ju eine Ehrung verdienter Sänger der Flora 5 72 zwar wurden. Georg Berger, 5 pen e Jean Mohr für 50fährige Aktipftät, Philo dan für 40 jährige ſowie Richard Geißler und 9 Bickelhaupt für 25jährige Aktivität. 7 Dich N G. ſammen ternom leſunge zuführe ſtattfink den ſch kannt z ſen die und die Die Ludwig tag im Felerab baſtian Höpfel, ſon, Te Teil lic Seſamt! Dr. Po Woch hat der Wochen: abgehal! der Zu Verbrar in Opp Ebdus froher raſcht d April. kompon wigshaf eine Re vor alle eäter ner Op ſender; kraft zu Der Jahr ha Flic auf endwiaebhafen Hichter aus Lothringen leſen NE Gemeinſchaft„. ſammenarbeit mit d lernommen, in 2 in Ludwigshafen. Die es in Zu⸗ ch und Volk“ un⸗ ihe von Dichter⸗ leſungen lothringiſcher Dichter und Dichterinnen durch⸗ zuführen. Die Veranſtaltungen, die am 17. und 18. April ſtattfinden, verfolgen den Zweck, auch hierzulande mit den ſchöpferiſchen Kräften der lothringer Landſchaft be⸗ kannt zu machen. Innerhalb dieſer Veranſtaltungen le⸗ ſen die Dichter Alfred Pellon, Ernſt Moritz Mungenaſt und die Dichterin Polly Maria Höfler. Die„Johannis⸗Paſſion“ im JG⸗Feierabendhaus. Der Ludwigshafener Beethovenchor bringt am Gründonners⸗ ug im Rahmen eines ſtädtiſchen Chorkonzertes im 3G⸗ Feierabendhaus die Johannis⸗Paſſion von Johann Se⸗ bastian Bach. Als Soliſten wurden gewonnen Sophie Höpfel, Sopran, Johanna B 5 Alt, Einar Kriſtians⸗ ſon, Tenor und Horſt Gün 1 Der inſtrumentale Teil liegt beim Landesſymphonieorcheſter Weſtmark. Die Geſamtleitung hat Univerſitätsmuſikdirektor Dr. Poppen, Heidelberg. Wochenmarkt im Stadtteil Oppau. Seit einigen Tagen hat der Ludwigshafener Stadtteil Oppau ſeinen eigenen Bochenmarkt, der jeweils donnerstags von 8 bis 12 Uhr abgehalten wird. Schon beim erſten Wochenmarkt war ber Zuſpruch außerordentlich rege, wie überhaupt die Verbraucherſachft die Einrichtung eines Wochenmarktes in Oppau lebhaft begrüßt hat. Eduard Künneke ſpielt auf. Mit einem Meiſterabend ſroher Unterhaltung von ganz beſonderer Prägung über⸗ raſcht die NSG„Kraft durch Freude“ am Samstag, 19. April. Für dieſen Abend wurde der bekannte Operetten⸗ komponiſt Eduard Künneke zu einem Gaſtſpiel nach Lud⸗ wigshafen verpflichtet. Er bringt zu dieſem Abend noch eine Reihe weiterer namhafter Künſtler mit, von denen vor allem die Sopraniſtin Natha Tüſcher vom Raimund⸗ eater Wien, der Tenor Johannes Schocke von der Köl⸗ ner Oper und der Pianiſt Willi Stech vom Deutſchland⸗ ſender zu nennen ſind. Heſdeſberger Juerſchnſſt Zuſätzliche Berufserziehung. Das Amt für Berufs erziehung der Da begiunt in den nächſten Wochen mit neuen Lehrgängen aller Berufszweige, wobei ſowohl den kaufmänniſchen wie den gewerblichen Beruſen Rechnung getragen wird. Ueber die einzelnen Fachgebiete, in welchen Lehrgänge für eine zu ätzliche Berufsausbildung vor⸗ gesehen find, git die Daß Amt für Berufserziehung Rohrbacher Straße 15] Auskunft. General von Lettow⸗Vorbeck ſprach. Bei einer Groß kundgebung des Reichskolonialbundes im„Capitol“ ſprach unter ſtürmiſchem Beifall der Verteidiger von Deutſch⸗Oſt⸗ girika im Weltkrieg, Generah von Lettow⸗Vopbeck, über den heldenmütigen Kampf ſeiner Truppen gegen eine rie⸗ ſide Heber macht. Hauswirtſchaftliche Berufsfachſchule. In der zum Feſt, wum geſtalteten Turnhalle der Wilkensſchule ſand die Ent⸗ lafſfungsfeier der Hauswirtſchaftlichen Berufs⸗ und Berufs. ſachſchube ſtatt. Es war die erſte Feier im eigenen Heim, dem Weſt lügel der Wilkensſchule Bei der Feier gab u. a. die ſtelvertretende Rektorin einen Ceberblick über ie Ent⸗ wicklungsgeſchichte der Hauswirtſchaftlichen Berufsſchule und dankte der Schulbehörde und der Stadtverwaltung für die Bereitſtellung des Weſtflügels, der ſich in vorbildlicher Ausgeſtaſtung als neuzeitliche Heidelberger Haushaltungs⸗ ſchule darſtellt. Was in früheren Jahren unmöglich erſchien, it im Kriegsjahr 1910 mit nationalſozialiſtiſcher Schwung⸗ ktaft zur Durchführung gekommen. Der Tiergarten hatte viel Beſuch. Im vergangenen Jahr hatte der Tiergarten eine Rekorobeſuch, nämlich rund 6000 Perſonen aufzuweiſen. Auch in dieſem Jahr ſchon ſind erfreulich große Beſucherzahlen zu verzeichnen. Zu⸗ dem darf mit einem recht erfreulichen Ergebnis der Werbe⸗ woche mit den Jahreskarten für Familien und Einzel⸗ ſtchende gerechnet werden und der Werbekiosk am Bismark⸗ platz fand großes Intereſſe. Gewaltverbrecher Mager hingerichtet. Die Juſtigzpreſſeſtelle Frankfurt/Main teilt mit: Am „ April 1941 iſt der vom Sondergericht Frankfurt am 4. März 1941 zum Tode verurteilte Gewaltver⸗ brecher Lothar Mager aus Heidelberg hingerichtet worden. Mager hat am 25. Februar 194m in Heidel⸗ berg einen Juſtigbeamten durch einen Kopfſchuß ſchwer verletzt, in Frankfurt/ Main einen Raubüber⸗ fall verſucht, am ſelben Tage auf einen Kriminal⸗ beamten mehrere Schüſſe abgegeben und am nächſten Tage in Wiesbaden mehrmals auf Kriminalbeamte geſchoſſen. ——— Profeſſor In der Wiege des kebens dei Mutter und find ſehen wir die eigentliche Rufgabe einer völkiſchen Wohllahrte⸗ Aus Welt und Leben FFVVVFVFVVPVPPPCVCCVVCTCVCTCCTCTT mmm end annere ge eeeeſceceſccecſcſedceaddaſdec ccc Eine unbekannte Schubert- Kantate „Lazarus— oder Die Feier der Auferſtehung“ im Karfreitagskonzer; Im Rahmen des Karfreitags⸗Kongerts der Stadt Mannheim im Nationaltheater wird zum erſten Male die wenig bekannte Oſterkantate Franz Schuberts„Lazarus— oder Die Feier der Auſerſtehung“ aufgeführt. Was Franz Schubert, geboren 1797, im Fe⸗ bruar 1820 veranlaßt hat, den Text einer Kantate „Ladarus— odez: Die Feier der Auf⸗ er ſtehung“ von dem Univerſitätsprediger Her⸗ mann Auguſt Niemeyer, Halle an der Saale für ein großes Werk oratorienhaften Charakters aufzu⸗ greifen, iſt nicht bekannt. Vielleicht gefiel ihm die Bearbeitung durch Johann Heinrich Rolle aus dem Jahre 1779 nicht, die ja wohl auch ſchon im Jahre 1820 für überholt und verſtaubt gelten durfte, und er beſchloß, Niemeyers Text in Muſik zu ſetzen. So ähnlich iſt ja Beethoven zum„Fidelio“ ⸗Stoff gekom⸗ men. Vielleicht wollte Franz Schubert dem Bruder wieder einmal eine Sing⸗ und Spielmuſtk für Kar⸗ woche und Oſtern beſorgen und hatte nichts anderes zur Hand. Während der Ausarbeitung mögen ihm dann die großen Möglichkeiten dieſer Kantate in drei Teilen, die er in liederſpielartige„Handlungen“ umbenannte, aufgegangen ſein. Ob Schubert die Kompoſition der Kantate voll⸗ endet hat, ſteht nicht feſt. Viele Pläne kreuzten ſich und drängten ſich damals in ihm, und es iſt ſehr leicht möglich, daß er eine ſeiner Opern zu einem be⸗ ſtimmten Termin fertig machen wollte und die Ar⸗ beit an der Kantate unterbrach. Und dann waren Karwoche und Oſtern 1820 vorüber. Schubert legte die Arbeit auf die Seite, um ſie zu einem anderen Oſterfeſt fertigzuſtellen. Aber er griff nie wieder auf ſie zurück. Niemand von den Zeitgenoſſen wußte etwas von dem ſo köſtlichen wie koſtbaren Bruchſtück. Vierzig Jahre nach Schuberts Tod wurde im Nach⸗ laß des Beethoven⸗Forſchers von Thayer eine Ab⸗ ſchrift der erſten Handlung der Oſterkantate gefun⸗ den. Einige Jahre ſpäter fand man die zweite Hand⸗ lung im Original. Einige Aufführungen unter be⸗ rühmten Dirigenten haben das Werk der Vergeſſen⸗ heit entriſſen. Es wurde als eine Schöpfung voll tiefen religiöſen Ernſtes und hoher muſikaliſcher Schönheit erkannt. Schubert entfaltet in dieſer Kompoſition ſeine an⸗ sprechende Kraft der melodiſchen Erfindung mit einem ganz beſonderen Wagemut. Durch die Kunſt edler Linienführung und reicher Inſtrumention hat er die naiven Verſe Niemeyers überhaupt erſt zu einer Bedeutung erhoben, die dem groß⸗artigen Sinngehalt der Vorgänge entſpricht. Seine Muſtk iſt es, die dieſe Vorgänge als einen Kampf des Le⸗ bens mit den Schauern und den Rätſeln des Todes begreift. Sie greift und wühlt alles auf, was ſich gegen die Vernichtung ſtemmt, was nach Dauer ruft und verlangt. Und wenn auch die Löſung durch das Fehlen der dritten Handlung nicht geſtaltet iſt, die Arie der Jemina von ihrem Sterben und der Er⸗ weckung durch den Mittler nimmt ſie voraus. Die Vorgänge ſind ganz einfach. In der erſten Handlung wartet der Dulder Lazarus gefaßt auf ſeinen Tod. Die Schweſtern Maria und Martha bewundern ſeine Zuverſicht und geben dem Ab⸗ ſchiedsſchmerz in ergreifenden Arien Ausdruck. Na⸗ thangel überbringt eine Botſchaft von dem Lehrer— „Nicht zum Tode liegt Lazarus, hoch werdet ihr den Sohn des Vaters preiſen!“ Aus dieſen verheißungs⸗ vollen Worten ſchöpfen Lazarus. Nathanael, Maria und auch Martha tiefen Troſt. Jemina, die Tochter des Jairus, ſingt dem Lazarus das Lied von ihrem Sterben und von ihrer wunderbaren Auferweckung. Lazarus ſtirbt in der glaubensfeſten Zuverſicht, daß ſein Tod kein Ende im Elend, ſondern der Anfang eines lichteren Lebens iſt. Ein ergreifender Chor ſchließt die erſte Handlung. In der zweiten Handlung bekennt der von der Lehre abgefallene und verzweifelte Simon in leidenſchaftlich geſpannten Geſängen ſeinen Abſcheu vor dem Leben und ſein Grauen vor dem Sterben. Lazarus wird zu Grabe getragen. Mit dem packen⸗ den Chor„Sanft und ſtill ſchläft unſer Freund“ bricht das tief bewegende Bruchſtück ab „Schade, daß wir den dritten Teil der Kantate nicht haben. Was hätte Schubert wohl aus dem Auferſtehungsjubel gemacht? Hier wäre er erſt recht in ſeinem Element geweſen. Das Fragment läzt erkennen, daß Schubert mit dieſer liederſpiel⸗ artigen Kantate ein großer Wurf gelingen wollte. Was auf uns gekommen iſt, trägt das Gepräge einer in der Art nur ihm eigentümlichen Tiefe der Emp⸗ findung und einer Schönheit wie nur er ſie zu fühlen und zu geſtalten vermocht har. Die Vortragsfolge des Karfreitagskonzertg bde⸗ reitet die Darſtellung der Schubertſchen Kantate vor durch Johann Sebaſtian Bachs„Kreuzſtab“⸗Kan⸗ tate und Gottfried Müllers Adagio aus dem Orcheſterkonzert oy Dr. F. W. k o e h. 5 Fachbuchausſieſſung in Straßburg Die verſchiedenen Ausſtellungen, die in Straß⸗ burg veranſtaltet werden, erfüllen eine eigene Auf⸗ ahe. Sie ſind nicht allein etwa nur im Sinne eines ſtolgen Rechenſchaftsberichtes über in Deutſchland geleiſtete Arbeit zu bewerten. Sie dienen dem Wie⸗ deraufbau des Landes, das durch die Jahre der Franzoſenherrſchaft auf allen Gebieten ſchwer ge⸗ litten hat. Für die berufliche Erziehungsarbeit iſt fetzt eine Fachbuchausſtellung herangezogen worden, die die freudige Anteilnahme am Beruf wecken ſoll, um dadurch auch Leiſtungsſteigerung zu erreichen. Aufgabe der Ausſtellung iſt es auch, im Elſaß den nationalſozialiſtiſchen Grundſatz wirkſam werden zu laſſen, daß die Arbeit des einzelnen ein 5 des Ganzen iſt, in beſtem Sinne Dienſt am olke. Die Ausſtellung eröffnete der Leiter der Abtei⸗ kung Volksaufklärung und Propaganda beim Chef der Zivilverwaltung Schmid, der den Dank an die Berliner Amtsſtellen ausſprach, die es ermög⸗ lichten, dieſe Ausſtellung in Straßburg für die Er⸗ füllung des Auftrages, alle Schäden der Franzoſen⸗ zeit zu beſeitigen, einzuſetzen. Es ſprachen bei der Eröffnungsfeier Reichsamtsleiter Hagen mayer, der die Bedeutung der Wiſſenſchaft, der Forſchung, für den Staat unterſtrich und die großen Zuſam⸗ menhänge ihrer DTitigkeit mit der Entwicklung Großdeutſchlands offen legte. Der Leiter der Fachſchaft Verlag, Karl Baur, klärte über das Weſen ber wiſſenſchaftlichen Ver⸗ legerarbeit auf, die nicht nur in der finanziell aus⸗ gerichteten Buchherausgabe zu ſehen iſt. ſondern auch in der Anregung und Gewinnung der Autoren, die für das Fachbuchweſen ſich nicht in großen Mengen ſeiner teilweiſe ſehr nachläſſigen, altmodiſchen und oft ſogar geſchmackloſen Aufmachung zu entrücken und die Freude an ihm auch durch würdige, anſprechende Ausſtattung zu ſtärken. Allerdings müßte man ſich dieſe Ausſtattung doch etwas anders vorſtellen, als etwa die des Goldenen Buches der Süßigkeiten, das ſich in der Ausſtellung in einem in Quadrate ein⸗ geteilten, verſchieden leuchtenden Goldeinband prä⸗ entiert. Oeser. O Aus dem National⸗Theater. Wegen Erkran⸗ kung von Kitty⸗Dore Lüdenbach wird heute Mitt⸗ woch im Natlonal⸗Theater für die Tragödie„Die Petersburger Krönung“ Jochen Huths Luſtſwpiel „Die vier Geſellen“ gegeben. Die Rolle der Marianne Krug ſpielt Ria Roſe. Am Samstag, dem 12. April, wird Goethes„Fauſt l. Tei!“ in der eindrucksvollen Inszenierung der vergangenen Spielzeit wieder in den Spielplan aufgenommen. Als Neuinszenierung kommt für die Aufführung am Samstag der„Prolog im Himmel“ hinzu der in der letzten Spielzeit nicht geſpielt wurde. Die Spiel⸗ leitung hat Intendant Friedrich Brandenburg. „Film der Nation“. Der Reichsminiſter ſür Volksaufklärung und Propaganda hat für Film⸗ werke von beſonders großer nationaler, ſtaatspoli⸗ tiſcher und künſtleriſcher Bedeutung., die in ihrem inhaltlichen und Harſtelleriſchen Wert das übliche Maß weit überſchreiten, dos Prädikat„Film der Nation“ geſchaffen. Dieſe Bezeichnung ſchließt in prägnanter Steigerung alle Prädikate, die ſonſt einem Film verliehen werden können, ſo u. a. „Staatspolitiſch und künſtleriſch beſonders wertvoll“, „Volksbildend“ und„Jugendwert“ ein Als erſtem deutſchen Großfilm wurde dieſes Prädikat dem Emil⸗Jannings⸗Film der Tobis„Ohm Krüger“ Karfreitag erſcheint keine Zeitung. Karſamstag erſcheint die„Neue Maunheimer Zei tung“ zur üblichen Zeit. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind bis ſpäteſtens Donnerstagabend 18 Uhr auf⸗ zugeben. Nachwuchs im Rampenlicht Studip⸗Aufführung in der Schauſpiel⸗Schule Da treten ſie denn heraus aus den Kuliſſen, in Maske und Koſtüm. die jungen Menſchen, ſo ſich Thalia verſchrieben. Noch ſteht der Baum ühres Idealismus in vollem Blütenflor, noch flammt in ihnen allen lodernder Jüngerglaube an die Göt⸗ tergleichheit ihrer Muſe, der zu opfern und zu die⸗ nen ihnen mehr bedeutet als ein leicht geſaßter und leicht verworfener Vorſatz. Sie ſind wirklich mit ganzem Herzen dabel— würde es ſonſt ſo vernehm⸗ lich klopfen beim erſten Blick in das tiefe ſchwarze Dunkel da vorn, in deſſen ſichevem Schatten jenes unberechenbare Tier kauert und lauert, das ſich Pu⸗ blikum nennt, während man ſelbſt hier oben in der unbarmherzigen Grelle des Scheinwerfers ſteht? O ja, es gübt da an innerer Unbehaglichkeit bisweilen einiges zu überwinden, und ehe man ſich recht in der Gewalt hat, fällt ſchon das erſte Stichwort des Partners, das mit wachem Geiſt aufgefangen ſein will, auf daß ein autgeſchnittener Dialog zuſtande⸗ komme. Und dann hört man ſich wie in einer frem⸗ den Sprache reden, und während man ſpricht, voll⸗ zieht ſich ſeltſam eine Metamorphoſe des eigenen Ich. Man iſt plötzlich„ein reicher Herr“. eine pitz⸗ bübiſch verliebte„Pflegetochter“ ein„Graf“, eine „Magd“ oder gar eine alutäugige„Prinzeſſin Nacke⸗ dei“ aus dem Lande der Türken. Solchermaßen ma⸗ güſch gewandelt. läßt man die amüſanten Witzigkei⸗ ten und parodiſtiſchen Spitzigkeiten des lockeren Herrn von Kotzebue, gutgezielten Pfeilen gleich. von den Lippen flitzen. Und wenn dann aus ſchweigen⸗ der Tiefe jenſeits der Rampenlichter ſach ein kul⸗ lerndes Gelächter aufaluckſt, weiß man, daß der Pfeil geſeſſen hat und mitten ins Zwerchfell aing. Lacher, oder wenn man traagiſch kommt, auch Erariß⸗ fenheitsſchluchzer ſind Muſik in den Ohren des agie⸗ renden Schauſpielers, Muſtk, die er braucht die ihm eine rechte Seelenhefe iſt im Rauſch des künſtleri⸗ W da oben und ihm anzeigt. daß er „wirkt“. Auf ſolche Art ließen ſich denn auch geſtern in einer wohlgelungenen Studio⸗Aufführung der Schau⸗ ſpielſchule nicht weniger als acht bemerkenswerte junge Talente ihre künſtleriſche Berufung erſtmalig öffentlich beſtätigen. In der pfleglich unterweiſenden Hand ihres Herrn un n Friedrich Hölzlin iſt in dieſen Acht der hoffnungsvolle Jahresnach⸗ wuchs 19041 des Inſtituts bühnenreif geworden. Man erfreute ſich an einem ſehr gelockerten Spiel und au manchem reizvollen Detail der Einzelleiſtungen, die beſonders in dem parodiſtiſch auf Goethes„Stella“ Urfaſſung zielenden amüſanten Kotzebue⸗Einakter „Der Graf von Gleichen“ famos herausgearbeitet und gut aufeinander abgeſtimmt waren. Jedenfalls ſchieden wir mit der Ueberzeugung, daß die fungen Künſtler, wenn ſie. der Enge ihres Schulbühnchens einmal entronnen, demnächſt in aller Oeffentlichkeit ihre erſten Feuerproben werden beſtehen müſſen. nicht zuletzt auch der Mannheimer Schauſpielſchule Ehre machen werden. Carl Orne Fienbart. Hinweile Paſſtonsmuſik in ber Chriſtuskirche. Am Karfrelteg⸗ abend findet in der Chriſtuskirche eine Pafſſonsmuſik ſtatt mit Werken von J. S. Bach, Hugo Wolf(geiſtl. Lie⸗ der), Richard Bartmuß(Orgel⸗Phantaſie op. 44 zum erſten Male] und Arno Landmann(Choralſonate für Celld und Orgel). Mitwirſende ſind Thora Hauck(Sopran) und Konzertmeiſter Walter Kötſcher(Cello), Der Tudwigshafener Berthovenchor bringt morgen, Donnerstag, in einem ſtädtiſchen Chorkonzert in Jubwigshaſen die Johannes⸗Paſſion von J.&. Bach. Soliſten: Sophie Höpfel(Sopran), Johanna Blat⸗ ter(Alt), Einar Kriſtianſſon(Tenor), Horſt Günther(Baß), Die Leitung hat der Heidelberger Univerſitätsmuſtkölrektor Proſ. Dr. M. Hermann Poppen. Der inſtrumentale pflege. Augenleldt. finden. Wertvoll war der Hinweis, das Fachbuch erteilt. Teil liegt beim Landesſumphonteorcheſter Weſtmark. FPFPFPFFFFFFFFFFCFDFCDFbbCbCbbbbCCbbbbCbbbbbbbbbbbDbbDDbDbDbbbCbbTbTbTbTbTbTbTbPTbTbPbTPTPTGTGTGTGTGTCT(TFbTbTbTbTbTbTbTbTbTPTGTGTGTbTbTbTbTbTb'TT'''TbT''''Tb'''TGvG'''''PTwvTvPPWWWWWWWTWWWWWVWWWTWWWWWWWWWWWWWTWWWTW!WWTWWW'!WTW'!'!'!''!''!'!'!'!'.'!.'.'.'!'.'.'.'.'.!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!.!'!'!'!.!.!:!.!.:.!.!;.:.......˖/˖ vw x x xvxvvxvꝓvꝓ—ꝓꝓꝓꝓꝓꝓꝓꝓ———ꝓꝓ————ꝓꝓ————————FZF—FFF—FFFF—FF w————ff Die Tat vun Hestern ROMAN VoN RUDOLF AN OERL 16 80 etwas Aehnliches habe ich mir gedacht. Hät⸗ ten Sie nicht Luſt, mit mir zu kommen?— Oder wollen Sie heim— zu Ihren Kindern?“ „Schweigen Sie!“ „Aha. Soweit iſt es. Dann wäre es gut, wenn Ste mich begleiten würden. Allein macht man manch⸗ mal Dummheiten.“ „Wo wohnen Sie denn?“ „Ach, irgendwo. Das iſt ja nicht ſo wichtig. Auf meinem Meldezettel ſteht: Taufers: das muß man tun, wegen der Polizei. Im Winter brauche ich nalltrlich ein Dach über dem Kopf, aber im Sommer treibe ich mich ſo herum, helfe ein wenig bei den Bauern aus oder verdinge mich als Holzfäller. Lange halte ich es nirgends aus.— Was iſt? Kom⸗ men Sie?“ 5 Schrattenhofer zögert noch. Es iſt etwas in ihm, s uihn warnt vor dem Unbekannten; aber dann gewinnt doch wieder der ſeltſame Wunſch Oberhand, bleſen Knaur da näher zu hören, und dann drängt es ihn, nur irgendwie unterzukriechen, all das zu vergeſſen, was die letzten Tage an Furchtbarem ee nicht heim zu müſſen, wo die Kinder nach er loten Mutter weinen, nicht immer an den Mann zu denken, der ſchuld iſt an ſeiner Qual, irgend ewas zu tun, zu erwarten, zu verſuchen, weiterzu⸗ gehen, einen Menſchen reden zu hören, am beſten einen ganz fremden— einfach nicht hier hocken zu leiben und am Ende wahnſinnig zu werden. Oder iſt er das ſchon? 5 gräbt das Geſicht in die Hände und heult wie 5 geſchlagener Hund. Es iſt alles aus!— Tiefer wohl er nicht mehr ſtürzen!— Am beſten wäre es wenn er zum Teufel ging, ganz gleich, auf welche Art. auch ihm hilft Nivee de bleu Wirksam zu schotren. Mit Naive gepflegte Hout bleibt glon, weich vnd geschmaidig· „Kommen Sie“, ſagt Knaur und berührt ihn an der Schulter. Schrattenhofer ſteht auf. Er ſchwankt ein wenig, darum hält er ſich an dem Lattenzaun feſt. Unten, noch ein wenig über dem Tal, liegt das Schoppen⸗ ſteinſche Anweſen wie ein Bild des Friedens; bläu⸗ licher Rauch ſteigt aus den Kaminen, im Garten wei⸗ den ein paar weiße Lämmer, das ſanfte Licht ber abendlichen Sonne vergoldet den Giebel der Villa. Nun läuten in Valley die Glocken; weit weit hinaus ſtreckt ſich das fruchtbare Tal der Lyß. Der ganze Anblick wäre eines großen Malers würdig. „Nun kommen Sie ſchon!“ drängt der andere. Gemeinſam gehen ſie weiter. Knaur wandert voraus. Obgleich hier kein Pfad iſt— wenigſtens keiner, den man mit ungeübten Augen ſehen könnte — ſcheint der Zerſchliſſene doch ein ganz beſtimmtes Ziel zu verfolgen. Sie ſteigen auf bis zu einem kleinen Wäldchen; hier hat man die letzte Ausſchau nach Valley und dem Tal der Lyß, denn jenſeits des ſo begrenzten Rückens beginnt der tiefe Einſchnitt des Hüttlibaches. Eine Ruhebank iſt hier aufgeſtellt. Wendet man ſich zurück, ſo ſieht man, von Tannen eingeſäumt, das Bild des unvergleichlichen Berges, der dieſes ganze Land königlich zu beßherrſchen int. e hat ſich umgedreht. Seine Nechte weiſt zurück.„Der Piz Pal“, ſagt er ernſt und faſt feier⸗ lich.„Sehen Sie doch, Schrattenhofer, der Piz Pal!“ Minutenlang verweilt er in ſtillem und, wie es ſcheint, ergriffenem Schauen. Dann gehen ſte wet⸗ ter. Der Abend ſinkt über die Welt. Die tiefer fallende Sonne wirft die Schatten der Wanderer rieſengroß an die gegenüberliegenden Hänge. 5 Claudia Schoppenſtein hat im Garten gearbeitet. Das iſt vielleicht ihre liebſte Beſchäftigung; die Mut⸗ ter ſchon lernte ſie an, als ſie noch ein kleines Kind war, und dieſer Hang zur fruchtbaren Erde iſt ihr geblieben, iſt mit jedem Jahre vielleicht noch ſtärker geworden. Jetzt, im März, gilt es umzugraben, die erſten Beete zu ziehen, nach den früheſten Blumen zu ſehen. Schneeglöckchen blühen zwiſchen den Steinen, der Märzenbecher öffnet ſeine gelben Kelche; der würzige Duft der umgebrochenen Scholle benimmt faſt den Atem. Von den Bergen her ſtreicht der warme Hauch des Föhns. Blickt man auf, ſo ſteht man die Spitze des Piz Pal grüßen zwiſchen den anderen Bergen durch, weiß und glänzend im Geleucht der Sonne. Die ganze Herrlichkeit ſeiner Geſtalt entfaltet der Berg freilich von hier aus nicht, dafür liegt ber Schoppenſteinſche Beſitz zu tief. Aber man braucht Ja nur ein Stück gegen Tuelen zu wandern oder zu den Tauferer Höhen hinauf. Für heute, denkt ſie, iſt ſie fertig. Sie richtet ſich auf, kleine Schweißperlen ſtehen auf ihrer Stirn. Nach dem langen Winter iſt man ſolche Arbeit doch etwas ungewohnt. Steht da nicht jemand am Zaun? — Aber das iſt ja———1 „Herr Krüger!“ ruft ſie überraſcht.„Das iſt ja gut— ſind Sie vielleicht ſchon länger da?“ Der Ingenleur— er iſt es wirklich— lacht ein wenig; es iſt das erſtemal, daß ſie ihn wirklich lachen ſteht, und das macht ihn um viele Jahre fünger. „Ach, ſchon eine gute Weile“, antwortet er leichthin. „Schwere Arbeit, was?“ Heute iſt er viel umgänglicher, denkt ſie, heute lacht er ſogar und plaudert vernünftig, während er neulich doch geradezu verletzend war. Plötzlich fällt ihr ein:„Nun kommen Sie aber ſchleunigſt herein!“ ruft ſie ihm zu.„Ich rede hier mit Ihnen und ver⸗ geſſe ganz, Sie hereinzubitten. Doch, doch, Sie müſ⸗ ſen kommen. Meine Mutter iſt ſchon ſehr neugierig auf Sie— nein, das geht nicht an, daß Sie fetzt da⸗ vonlaufen wollen.“ Sie iſt zum Gartenzaun ge⸗ ſprungen und hält ihn am Aermel feſt, gerade ſo, als wäre er ein Gaſſenjunge, der Aepfel geſtohlen hat und nun ausreißen möchte.„Nichts da, Sie blei⸗ ben hier.—„Mama!— Mama!“ Oben im erſten Stock, gerade über dem Garten, wird ein Fenſter geöffnet.„Was iſt, mein Kind?“ hört man die Stimme der Gerufenen. Jetzt erſcheint das blaſſe Geſicht und beugt ſich nach unten.„Aber Claudia! Was machſt du da?“ „Ich halte jemand feſt, der davonlaufen will“, ſagt die Tochter.„Das hier iſt nämlich Herr In⸗ genieur Krüger, Mama, der Held, der mich vom ſicheren Tode gerettet hat. Nun iſt er glücklich ein⸗ mal in Valley, aber er möchte am liebſten ſchon wie⸗ der fort.— Dürfen wir das zugeben?“ „Nein, das dürfen wir natürlich nicht.— Sie bleiben doch, Herr Krüger?— Auf eine Taſſe Kaffee, Oder ſind Sie in ſolcher Eile?“ Der Mann verbeugt ſich leicht. Es iſt, als ſeufzte er, aber das ſcheint wohl nur ſo.„Ich danke Ihnen ſehr, gnädige“, meint er dann ſehr höflich.„Ich nehme Ihre liebenswürdige Einladung mit Dank an, wenn ich mich auch ſchon von vornherein ent⸗ ſchuldigen muß, daß ich nicht beſuchsmäßig angezv⸗ en bin.“ 5„Nun ſeien Sie ſtill und kommen Ste ſchon!“ Claudia läuft aus dem Garten und um den Zaun herum. Sie iſt jung, fröhlich und übermſttig wie ein kleines Mädchen.„So. Und jetzt kommen Sie. Ich muß mich freilich umziehen und ein wenig an⸗ rechtmachen, das verſtehen Sie doch. Nehmen Sie einſtweilen mit Mama vorlieb, man kann recht nett mit ihr plaudern. So, Mama, das iſt er“, ſie ſtellt vor, nachdem Frau Schoppenſtein mittlerweile im Hof erſchienen iſt.„Nimm ihn bitte mit in das Haus, am beſten auf die Veranda— es iſt heute ſo ſchön, da ſoll man nicht in der Stube hocken. Ich bin gleich wieder da. Wiederſehen einſtweilen!“ Weg iſt ſie; das helle Kleibchen weht wie eine Fahne um bie ſchlanken Beine. „Claudia! Seti doch nicht ſo ausgelaſſen!“ ruft die Mutter hinterher.„Bitte, Herr Krüger, kommen Sie doch. Wir ſind Ihnen ja ſo zu Dank verpflichtet.“ Gemeinſam gehen ſte in das Haus. Sie kommen burch große Räume, die mit aus⸗ erleſenem Geſchmack eingerichtet ſind. Da iſt die Veranda, freundlich der Südfront des Hauſes vor⸗ gelagert, hell und mit weiter Sicht nach dem Gebirge, mit roten Möbeln und lichten Tapeten ausgeſtattet, von Glas überwöbbt und erfüllt von Palmen und Blumen.„Hier, bitte!“ ſagt die Frau des Hauſes, dieſe zarte blaſſe Frau, von der man ſich gar nicht vorſtellen kann, daß ſie ausgerechnet mit Johann Baptiſt Schoppenſtein verheiratet iſt.„Hätten Sie uns Ihre Ankunft wiſſen laſſen, hätte Claudia einen Kuchen gebacken; Kochen iſt nämlich ihr Stolz und Backen wieder im beſonderen. Und nun erzählen Sie mir doch bitte, wie das an der zerbrochenen Brücke geweſen iſt, damals, als unſer Kind beinahe ertrunken wäre.“ [Fortſetzung folgt.) ſelacilze Beli rechtzeſſig vor Onppe, Hals- und Mandelentzündung durch ORTIIZON- Pastillen. Sſe ent- wickeln aktiven Sauerstoff, den stärksten Feind der Baklerien. Eine Pastille is drei Stunden Wirksam. Auf diesen anhel- tenden Schutx kommt es an, Peckg. xu RH= 55 u. RIAA 9s 3 Ortiazon Und zut taglichen Mundpflege ORETZON-Mundwesserkugein, OST ZoN-Zehnpulvet und ORTIZON.- Zahnbürste. Im Gegenſatz zu den Bezirksmeiſterſchaften, die doch imme. hin über 200 Neunu gen zu velzeichnen gehabt hat ten, waren für die„Badiſche“ nur insgeſamt 50 Meldungen abgegeben worden, die ſich zu etwa gleichen Teilen auf die vier verſchiedenen Klaſſen verteilten. Meldungen waren dabel abgegeben worden aus Freiburg, Waldshut, Karls⸗ ruhe Hebdelberg und Mannheim, wobei Mannheim wieder das Hauptlontingent ſlellte. Mit einem Mannheimer Sieg im Hauptlauf wurde es allerdings diesmal nichts, da weder Üffz. Brieden noch der 46er Hockenberger die Fahrt nach Schwetzingen antreten konnten. So galt zunächſt der Heidelberger Lenz als Favorit, bis ſich am Start noch der Freiburger ICler Uffz. Krumholz meldete. Mit Lenz und Krumholz durfte man immerhin noch mit einem ſpannen⸗ den Rennen rechnen. Daß aus dem dann nichts wurde, war nicht vorauszuſehen und Pech für den Heidelberger, der wegen eines alten Fußleidens ſchon auf den erſten 5000 Meter die Waffen ſtrecken mußte. Die Meliſterſchaftsſtrecke führte vom Platz über eine 5000 Meter lange Schleife mit jeweils gutem Waldboden wieder zum Platz zurück. Dieſe Strecke wurde von den Meiſier⸗ ſchaftsläufern zweimal durchlaufen, ſo daß man ſich auf dem Platz noch ein Bild über den Verlauf des Rennens machen lonnte. Krumholz war in ſeinem Lauf nie geſähr⸗ det und kam faſt mit den 5000⸗Meter⸗Läufern in der Mitte der Strecke auf dem Platz an. Der Karlsruher Ewald lag zu dieſer Zeit noch gut im Rennen. aber eine Gefahr bildete er für den Freiburger nicht. Der 46er Gayer hatte aufgegeben. So wurde Krumholz in 37:23 Min. badiſcher Waldlaufmeiſter 1941 und holte ſich ſo den erſten Titel der neuen Leichtathletirſaiſon. Zuvor hatte Beziresfachwart Kehl die Läufer im Auftrag des Bereichsfachwarts, der lelder z. Z. im Kranſenhaus weilt, begrüßt. Den Beainn der Läufe machten die Frauen, die das ſtärktſte Fold ſtellten und 12 Teilnehmerinnen am Start ſahen. Die Poſtlerin Demand ging vom Startſchuß weg an die Spitze des Feldes und gab dieſe während des ganzen Saufes nicht mehr ab. Buttmi⸗Rheinau hatte zu Beginn etwas gebummelt, holte ſpäter auf, aber an dem Siega der Mannheimerin gab es nichts zu rütteln. Edel⸗Heidelberg ſchaffte den dritten Platz. Mannſchaftsſieger wurde der T V Rheinau der in dieſer Wertung den erſten und zweiten Platz belegte, während die Poſt durch Sturz einer Läuferin der Mannſchaftswertung ausſchied. Auch die Alten Herren waren zahlreich am Start. Die Klaſſen 4 und C, alſo die 32—38⸗ und 44jährigen, TV Rheinau ſchaftslauf: 1. Demans 3. Edel⸗oſt 3 Rheinau 9 delberg:48,1.— Mann Punkte. Keine einheitliche Kursgeſtaltung Berlin, 9. April. Neckarau; 3. Eſelgroth⸗78 Heidel⸗ nung feſte Halturg auf, S 6 f 78 Heidelberg: 2. ganz einheitlich war. Baar⸗TV Schwetzingen: 3. Rheinau. achtliche Kur Frauen: 1:41; 2. Buttmi⸗ Am Mittwoch wieſen die Aktienmärkte bei obwohl die der Kursgeſtaltung Auf zahlreichen Märkten waren be der waren allerdings unter ſich, während die Jahrgänge 03 bis 97 ganz fehlten. Der Neckarauer Abel war wiederum allen Läufern weit überlegen und ſiegte mit etwa 300 Meter Vorſprung vor ſeinem Klubrameraden Sneidel. Bei den älteren„Alten Herren“ holte ſich der Heidelberger Strußner, der am Nachmittag das Fußballſpiel Waldhof— VfR lai⸗ tete, den Sieg. Zu einer Mannſchaftswertung kam es hier allerdings nicht. Gut war wiederum der Lauf der Sprinter beſetzt, der allerdings nur über lnapp 800 Meter führte. Walter⸗ TV 46 Heidelberg konnte ſich hier knapp vor dem Karls⸗ ruher Schattmann ins Ziel retten. Die Mannſchaſts⸗ wertung gewann die Mannheimer Po ſt mit Lamarſch, Neckermann und Schmitt. Die 5000⸗Meter⸗Strecke war neben dem Hauptlauf die wenigſt gefragte Strecke. Die beiden Waldsbuter Reichsbahnleute ſiegten in überlegener Manier vor Mocker Tſchaft Käfertal. Die Läufe wurden flott und reibungslos urchgeführt und waren in lnapp zwei Stunden beendet. 1 5 Die Ergebniſſe: Babiſche Meiſterſchaft, 10 000 Meter: 1. uſſz. Krum⸗ 5 o Lz Freiburg 37:23; 2 Ewald⸗Reichsb.⸗Spch Karls⸗ tube. Kirchgeßner⸗ Nahmen programm: 5000 Meter: 1. Reichsb. Waldshut 17746; 2. Lütte⸗Reichsb. Waldshut 18:06; 3. Mocker⸗Tſchaft Käfertal 18:35. 5 a 1000 Meter Sprinter: 1. Walter V 46 Heidelberg; 2. Schattmann⸗Poſt Karlsruhe; 3. Lamarſch⸗Poſt Mann⸗ heim.— Mannſchaftslauf: 1 Poſt⸗Spö Mannheim. 5. 75 Die Spiele der 1. Spielklaſſe Reſttermine der Spielklaſſe 1, Staffel 1(Unterbaden Nach Abſchluß der Vor⸗ und Zwiſchenrunden im Tſchammer⸗Pokal⸗Wettbewerb. hat Spielleiter Altfelig folgende Reſttermine beſtimmt: Inlsc Fesſe Haliung an den Akfienmärkien E 1 igerungen zu verzeichnen, ſo insdeſo dere in Montanwerten, Braunkohlenaktien, chemiſchen Papieren, Gummi⸗ u. Linoleumwerten, und Spezialanteilen. Bemer⸗ kenswert iſt, daß das Geſchäft noch Feſtſetzung erſten Kurſe etwas lebhaftere Formen annahm. Am Montanmarkt ſtanden Höſch mit plus 96, Mannesmann und Ver. Stahl mit je plus 0,50, Klöckner mit plus 0,75 und Rheinſtahl mit plus 1,75 v. H. im Vordergrund, wobei die ſpäteren Kurſe zumeiſt bereits erneut etwas höher lauteten. kohlenmarkt fielen Ilſe Genußſcheine Am Braun bow. Ilſe Bergbau 11. 4. 41(Karfreitag): Phönix— Neckarhauſen, Secken⸗ durch Steigerungen um 8 bw. 4 v. H. auf. Bubiag kamen heim— Feudenheim, Lanz— Edingen, Viernheim— 1 v. H. höher zur Notiz. Deutſche Erdöl waren hingegen Käfertal, Ilvesheim Hemsbach, Friedrichsfeld o7, im letztgenannten Ausmaß rückgängig. Kaliaktien, Auto⸗ Weinheim— 08. 14. 4. 41(Oſtermontag): Friedrichsfeld 08, Feuden⸗ heim— Weinheim, Ilvesheim— Phönix, 07— Lanz, Käfertal.— Edingen, Seckenheim— Viernheim. werte und Kabel⸗ v. H. feſter ein und notierten alsbald 18 nen 1 und Rütgers 2 v. H. Lediglich Gols Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten erreich⸗ v. H. her. und Drahtanteile veränderten ſich kaum. Von chemiſchen Papieren ſetzten Farben mit 186 um 0,0 Schering g ewan⸗ chmidt gaben 1,50 20. 4. 41: 07— Weinheim, Feudenheim— Lanz, 5 5 Phönix— Käfertal, Neckarhauſen— 08. ten Conti⸗Gummi 316,50 plus.25). Auch Harburger 27. 4. 41: Phönix— Friedrichsfeld, Feudenheim Gummi ſetzten ihre A f ärtsbewegung mit einem Gewinn Viernheim, Hemsbach— 07, Käfertal— Lanz, Secken⸗ von 1 v. H. fort. Für Elektrowerte waren die Meinungen heim— 08, Edingen— Ilvesheim. Getelkk. 5„. ö 4. 5. 41: Neckarhauſen— Hemsbach, Weinheim— Kä⸗ n Relten ſich 8 555 Erſtnokis auf 277(plus 7/8 fertal, Seckenheim Lanz, 08— Ilvesheim, Feuden⸗ und beſeſtigten ſich alzogld auf dr. ec. heim— Friedrichsfeld, 07— Viernheim züge, die anfangs 269,50 erre chen, ſtellten ſich im Ver⸗ e en ertal, Phönr Secen en, e t e be Edingen— 08. gegenüber Lahmeyer um 575, Deul che Atlanten um 1,75 V, heim, Phönix— Viernheim. 5 ten ſind nur RWeéf mit plus 196 v. H. als ſtärker ver⸗ 5 ändert zu erwähnen. Bei den Maſchinenbaufabriken 25. 5. 41: Ilvesheim— Lanz. Wer wird Jugendhandballmeiſter? Nachdem nun in allen Staffeln die Beſtmann⸗ ſchaften feſtſtchen, beginnen am Karfreitag die Ent⸗ ſcheidungsſpiele um die Meiſterſchaft des Bannes 171. Die Paarungen lauten: TV 98 Seckenheim Tade Laudenbach und VL Neckarau— Tade Kelſch. Die Spiele beginnen um 10.30 Uhr auf dem Wald⸗ wegplatz des Ve Neckarau. Mit den Mannſchaſten der Tgde Ketſch, des TV 98 Seckenheim ſowie des Vfe Neckarau kaben ſich Mannſchaften durchgeſetzt, welche auch ſchon im Vorjahre das Ende unter ſich ausmachten. Man wäre daher ohne weiteres geneigt, dieſe Einheiten zu favoriſtieren, wenn über die Spiel⸗ ſtärke der Laudenbacher mehr bekannt wäre. Für die Bergſträßler ſpricht aber, daß ſie die langläh⸗ rige Vormachtſtellung der Weinheimer Großvereine in forſchem Hufarenritt gebrochen haben. Darin liegt aber gerade der beſondere Reiz der diesjähri⸗ gen Entſcheidungen, daß keine Mannſchaft als die ſtärlſte bezeichnet werden darf. Jahresrückblick der Mg 1880 Den Tag des deutſchen Ruderſportes verband die am unteren Neckar beheimatete Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft 1880 mit dem Rückblick auf das verfloſſene Ruder⸗ und Jubiläumsjahr 1940. Vor den zahlreich erſchienenen Mitglieder erſtattete ſtell⸗ vertretender Vereinsführer E. Diehl den Rechen⸗ ſchaftsbericht, dem zu entnehmen war, daß die MRG trotz des Krieges und der daraus reſultierenden Einberufung der geſamten Aktivität auch im ver⸗ floſſenen Jahr den Sportbetrieb erfolgreich durch⸗ führen konnte. Die Hauptſorge galt ſelbſtverſtänd⸗ lich in erſter Linie der Jugend ſowie dem weiteren Ausbau der Frauenabteilung. Dabei blieben der Geſellſchaft trotz ſtarker Startbeſchränkungen beacht⸗ liche Erfolge nicht verſagt, die ſich in einer Reſhe Siegen und Plätzen widerſpiegeln. Mit be onderem Stolz konnte man auf die Biſanz der Pimpfe zu⸗ rückblicken, die ſich die aroße Fahrt nach Berlin⸗ Grünau erkämpften und von dem erſtmals ausgetra⸗ genen Pimpfenwettbewerb anläßlich des Reichs⸗ treffens der H mit einem für die Ruderfochk ura Mannheim beachtlichen 2. Platz heimkehrten. Die Kaſſenverhältniſſe ſind geordnete, ſo daß nach dem Repiſionsbeſund Entlaſtung erteilt werden konnte. Der im Felde weilende Dr. Reinmuth f der einſtimmig zum Voreinsſührer berufen, deſſen Belange Eberhard Diehl als Stellvertreter waßr⸗ nimmt, der auch zugleich als Ruderwart wurde. Als Kaſſier und Schriftwartin wurde Frl. gaben Bahnbedarf um 1 v. H. nach, bei den Zellſtoffwer⸗ ten verloren Aſchafſenburger 1,75. Kraft und Bank für Brauinduſtrie büßten je 1 v. H. ein. Feſter lagen noch Dierig und Dortmunder Union mit je plus 1 v.., Deutſcher Eiſenhandel mit plus 1,25 und Feldmühle mit plus 2,50 v. H. plus 1,50 Allgemeine Lokal und ſowie Eiſenbahnverkehr mit Am variablen Rentenmarkt erhielt die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe anfangs eine Strichnotiz. Später kam ein Kurs von 160,3 gegen 160 ½ zu Stande und im Verlauf ſetzte ſich die Befeſtigung auf 16095 fort. beild und Dev.senmerk Berlin, 9. April. Am Geldmarkt errechnete ſich von Valuten der Schweizer Franken wiederum mit 58.05. Mannheimer Gewerbebank e. G. m. b.., Mannheim In der Bilanzſitzung berichtete der Vorſtand über eine recht beachtliche Weiterentwicklung. Die Bilanz⸗ ſumme iſt um 800 000 Mk. geſtiegen. Die Einlagen in laufender Rechnung haben um 405 000 Me. oder 51 v. H. zugenommen, während die Steigerung bei den Depoſiten⸗ und Spareinlagen rund 308 000 Mark oder 39 v. H. beträgt. Die Geſamteinlagen haben ſomit die Zweimillionen⸗Grenze überſchritten. Trotz einer Ertragsminderung im Provpiſions⸗ und Wechſeldiskontgeſchäft iſt der Reingewinn inſolge Sondererträgniſſe annährend gleich geblieben und geſtattet neben reichlichen Zuweiſungen zu den ge⸗ ſetzlichen und außerordentlichen Rücklagen ſowie Rückſtellungen die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 5 v. H. Die Generalverſammlung findet am 23. April 1911 ſtatt. 8 ce ee M. Habsheim für die aus ihrem Amt als Frauen⸗ wartin ſcheidende nunmehrlae Bereichsfach wartin Ilſe Ficks Fran P. Löſch zur Frauenwartin be⸗ ſtimmt, während Rob. Adelmann das ſchwierige Amt des Jugendwartes übernimmt und Gg. Herrwerth als Bobts⸗ und Hauswart der Geſellſchaft ſeine Dienſte zur Verfügung ſtellt. Die umſichtige Aufbauarbeit der Frauen⸗ und Jugendabteilung hat ſich die Vereinsführung auch in dieſem Ruderfahr auf das Panter geſchrieben. Die Verſammlung gipfelte in einer Ehrung des nunmehr über 8bjährigen noch einzigen lebenden LIMA ene. März⸗Ausweis der Deutſchen Golddiskontbank Nach dem Monatsausweis der Deutſchen Golddiskont, bank vom 31. März 1941 haben die Verpflichtungen aug Sollwechſeln im Laufe des Monats weiterhin abeenommen und ſich gegenüber dem Vormonat nahezu halbiert. Sie be⸗ t 11,80(1910,40) Mill. J. Gläubiger ſind eswas auf 7,82(2233,15) Mill. angeſtiegen, ſonſtige Paſſiva ſtellen h auf 134,88(137,81) Mill. /. Auf der Aktiyſeite iſt das Wechſelkonto auf 3503,15(4049,27 Mill.& zurückgegangen. Vermindert haben ſich auch Sthatzwechſel und unverzins⸗ (iche Schapanweiſungen des Reiches und der Länder 7(48,98) Mill. Angeſtiegen ſind Guthaben bei der sbank und auf Poſtſcheckkonto auf 29,07(29,72), Eigen⸗ wertpapiere auf 188,00(130,4), kurzlällige Forderungen gegen Kreditinſtitute auf 1,(0,98), und Shubb ner auf 103,51(101,78 Mill. 4. Der Kaſſenbeſtand be⸗hufe ſich auf 58,78(58,79) Mill. J. 5 auf „ Brauerei Ganter AG, Freiburg i. B.— Wieder 9 H. Dividende. Der Rohertrag des Unternehmens ſtieg im Geſchäftsjahr 1940 von 2,72 auf 3,92, Zinsüberſchüſſe be⸗ tragen.07(0,06), und ao Erträge 0,02(0,06) Mill.. Der Perſonalaufwand iſt mit 0,82(.76) Mill. 4 ausgewieſen. Die Steuern betruge(1,85), Abſchreibungen.8 (8,095). Aus 1822(139 819)„ Reingewinn ſollen wieder 6 v. H. Dividende gezahlt werden. 1634/ werden auf neue Rechnung vorgetragen. Anlagevermsgen in der Bilanz iſt 1,61(.79), Beteiligungen.05(0,05. Umfauf⸗ vermögen 3,28(2,95), Wertvapiere.57(064), Hypotheſen 0,53(.57), Darlehen 0,37(0,41), Waren or derungen 976 (0,40), Bandguthaben.2(.41). Die Vorräte ſtehen mit 0,27(0,27) zu Buch. Auf der Paſfivſeite Rücklagen 0, (055), Rückſtellungen.66(0,461, Verbin lichzeiten 184 (1,39), Darlehen 90,35(0,28), ſonſtige Verbindlichkeiten 0, (0,09), Warenſchulden 0,16(0,43). 5 Getreide⸗ und Futter mittelablieferung Der Vorſitzende des Getreidewirtſchaftsverbandes Baden in Karlsruhe gibt bekannt, daß ſeder Erzen⸗ ger von Hafer. Heu und Stroh verpflichtet iſt die ihm auferlegte Ablieferungspflicht ſpäteſtens bis 30. April 1941 zu erfüllen.— Der Ablieſerungspflicht unterlie⸗ gen nach den geltenden Beſtimmungen fämtliche er⸗ zeugten Mengen., ſoweit ſie nicht im eigenen land⸗ wirtſchaftlichen Betrieb des Erzeugers für die je⸗ weils zugelaſſenen Zwecke benötigt werden. In be⸗ ſonders begründeten Fällen kann auf Antrag eine Verlängerung der vorſtehend feſtgelegten Friſt be⸗ willigt werden, und ſind die Anträge bei der zuſtän⸗ digen Kreisbauernſchaft einzureichen. Frankfurt 2 1 „N. D Golden Silber 8110 3120 deutsche festverrinsliche Werte Peutsche Steinzeu. 30270 8020 8 9 Durlacher Hof OEUrschE STaATSaNLEIUEN Eichbaum. Werger. 108, 4650 1„ Elektr Licht u Kraft 212, 2ʃ20 47 8 15 0 88 19250 1 5 L. 180— 5 Beden 197. il. 6. Farben 0 188. Altbes Dt Reich 16.3 16.“ Gestfürel 5„ 1195 STAbrAN LEIHEN 1 55 1 0 9 8850 100 FFF. arpener Bergbau— 1 4% Heidelbera 26 101,5 Hei 13 4 kaundeinn 28 1020 1020 e delbe rer Zement 15 197 12 5 Hoesch Berg w.. 150.2 1% Pforzheim..[lolzmann PB. 236,0 8355 PEANDRBRIEE A bn 85 85.— 5 ein. Schanzl., Becker 220, 22 0 „ 1 bet 035 108.5 serer Werne n % Nein kid Bank eee 5„ Ludwiashe Br. E z und s.. 10865 103.5 Ludwinshaf W alem 5 85 Banz 1 98 156.0 1563 5 3 103 3 Metall gesellschaft 170 1705 4% Rh. Hyp-B. 4 u 45.. 18.5 Rhein, Elektr Mann DUSTRIE OBLICATIONEN Rhein. Westt Elektr. 1742 a 5 5 5„ IRötsers 55 196,0 1077 ee, 5 Gelsenkirchen 105% 104.7 Sslzwerk Alellbronn ent ie 88 0 Sch 7 1 % Krug r 3 1027 14% een eee . 5 3˙Seilindustrie(Wolff)„ 144 1% Ver Stahlwerke 103.3 18.2 Sf 55 177 S ic Fard fiinf 20 1480 14, See Süddeutsche Zucker 28 0 270 AKTIEN Zellstoff Waldhof 1770 1762 Ada- Ada Schuhfabrik 173.0 1784 3 2 Adlerwerke Klever 172.5 151.5 ATL 1 114.0 114 Bayr, Hivpu,W-Bank 135.0 1853 F„„ Commerzbank. 1462 14633 Aschallend Zellstoff. eutsche Bank 1 00 Auxsb: Nürnb Masch 188.0 187.7[Deutsche Reichsbank 1260 1287 Barr Motorenwerke 217.0 220.0 Dresdner Bank 14% 1480 Brown, Boverie& tie. 159.0 19.0 Pfalz Hvp.-Bankkk. 440 525— 0 0 1 5 Rhein Hrp- Bank. 170 170% mler-Benz 0 e e Deutsche Erst 167.0 166.5 1% Twiscbhenkurs Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monat April Aarls- Z Nach kurzer Krankheit verstarb am 4. April 1941 anz un- erwartet unser Generalvertreter. Herr Ceorg Henn Mannheim Wir verlieren in dem Verstorbenen einen der tatkräftissten Mit- Arbeiter unseres Ap gendienstes. der jederzeit durch seine Arbeits- treudigkeit und sein Pflichtbewulltsein seine Verbundenheit mit uns zum Ausdruck gebracht hat, Wir dürfen auch sagen. dall wir seiner jederzeit in Ehren gedenken werden und daß seine Treue zu unserem Hause allen unseren Mitarbeitern als Vorbild dienen wird. leuchtendes bigarettenfabrik Kyriazl, Hamburg Die Bestattung hat bereits am Montag. 7. 4. 1941. stattgetungen, Die glückliche Geburt unserer INGE zeigen in großer Freude an 7 und Frau Waltraud eb. Monwinbel Ludwiashafen/ Rh. 2, L. Privat-Klinik Dr. Meder* 8. April 1941.(os Leſt Sobnelcerel Reparatur- und Werner S 3. 13. 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Abendmahl). 5 Chriſtus irche: 18 Uhr, Dr. Weber (heil. Abendmahl). Neuoſtheim: 18 Uhr Abendmahls⸗ Chriſtuskirche: 10.00 Mayer(Bach⸗ feier, Dr. Hauck, i 18.30 Uhr Abend⸗ [Neuoſtheim: 10.00 Uhr. Dr. Hauck. Friedens irche: 10 Uhr Zahn: 14 mahlsfeier. Zahn. 18 Uhr. Emlein (heil. Abendmahl). Evang. Gottesdienſtanzeiger Gründonnerstag Kollekte Mar us irche: 19.80 Uhr. Speck(hl. Abendmahl). feier, Kraſt. feier, Schwarz. Dia onifenhaus: Friedrichsfeld: demer(bl. Abendmahl). Pants irche: 17 Uhr, Clormann.—— Sandhofen: 10 Uhr Abendmahls⸗ pfarret, Kaufmann; 18 Kaufmann. a Luther irche: 10 Walter(Kirchen⸗ Stäbtiſches Kranbenhaus: 20.15 Uhr polster Schweſternabendmahl. Matthäus irche: 19.30 Uhr Abend⸗ mahls eier, Gänger. Lutherkirche: 19 Uhr Abendmahls⸗ 18 Uhr Abend⸗ mahlsfeier, Scheel. ö Fondenheim: 19 Abendmahlsſeier. Auferſtehungskirche: 10 Bodemer;: 10 Uhr. 20.00 Abendmahlsfeier. Käfertal: 11 Uhr Kc, Uhr Abendmahlsfeier. Schäſer. 11.00. KG., Metzger. 60 Gründungs⸗ und Ehrenmitgliedes Jos. 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April Ketsemsteg 91 8. Frick e, geändert in: Graph. erbſtätte VVV 1 Guſtav Schwarz. Als 110 55 8 annneim. 9 1 Kampf 8. Mülleuõuͤn 2 855 getragen wird veröffentlicht; Da ese Ossen 1 VVV ee en Ibisber in Darmſtadt betriebene Narktecke. 8 er e een ec t e Aae n e e dberſt e e 1551—1850 Jon ben bisber in Mannheim be⸗ ö BPüchefeinksute ff die Osteffeleftsge biiteg den ge 14, fellteldeerl˖. 531— 680 triebenen Gewerbe: Farbenfoto⸗ Wir sostestens am Stündonnetstes vofzunenmeg materi / 1 garaphie⸗Renroduktionen für alle 2010 8 17 3 57%)) 1T1T.Tu. Druckverfahren zu einem Betrieb f Sta 18. VVVVVVVVVVVVVVVCCC vereinigt. 0 7726 Es ergeht hiermit an alle Bek 5 i 5 Nacht 15. S/ 0 444 90 Veränderung: ſonen die Sanz 959 den Kluge Hausfrauen. deliffsr 1 ² AAA ß 8 Dauzas& Cie. Geſellſchaft mit aus Baden ausgewieſenen Juden ö 5 5 5 5 f 24. Jahann Schreiber, 8 55 125 2 7 5 85 beſchrau ter Haftung in Mannheim haben, die Aufforderung. dieſe in⸗ F machen bestimmt Gebrauch v unserem a 8 0 f küſtnur „(Inter atlonale raus orte, Güter nerbaib eines Analchlußket don SONDER- ANGEBOT GC ſedent⸗ 34. Schreiner, Sandhoſen 781 939 hallenſtr. 29). Die auf die Zweig⸗ einem Monat, gerechnet von dem Edelbohner- Paste lk Dose RN.80 cast I. . Koh)...»„„!(1921—1850 niederlaſſung Lörrach beſchränlke auf die Veröffentlichung dieſer Wachs-Emulsion-kg. Dose RI.40. 8 1 75 2 26. Wellenreutheerrrrl!r“ 529 9 Einzelprolura von Wilhelm Bröm⸗ 1 7 1 Wasck- weil-Kg-Beutel RMI 48 85 75 8 0 5 5 we 7. Waltl... 5 me iſt erloſchen, an, bei der zuſtändigen Verwal⸗ Spe Reinisunss-NMittel f 5 774 ſchwere Städt. Eruährungsamt Die 1 8 e wird kungsbeförde ſchriftlich unter Bei. ke Reue! Rin 8 Das groge Spezialhqus für bamenhüe Jerſtö: f 8 5 5 be 18er 91 b zum Beweis erkorder⸗ Hinterha 1 7. 7 e: 5 VVJJ%%00Vd ⁵àꝶPlflf. N n ee 245 881 n Ebenſo haben alle Perſonen die[Vorkasse oder Nachnahme.(502 pere SFE SS LUG Veigs tf. 46 in den 7 Sweianiederlaff Kr ren an die aus Baden ausgewieſenen 5 8 8 5 0— l 8 ton m 8„Zweigniederlaſfung Lörrach“ führt, Juden Leistungen irgendwelcher 0 159 A5 165 5 e Art ſchulden oder Vermögenswerte, Alordunngen et 8 75 Ausgabe von Setſiſchen i ies Ind ehören. im Be⸗ Aus amtlichen Bekanntmachungen 8 Wee een ic enen Berbindlichleiten entnommen 5 repa- 80 uber„die ee e und Vermögenswerte binnen 3 Gefolgſchaft 14/71 tritt am; riert 1 N b 55 Manaten nach der Verte 5 Mittwoch, 9. April, um 19.30„ Wu p 8 f. N 55 err 1 5 i kannt en vor⸗ i ö 2 d Die nächſte Fiſchvertetlung erfolgt nach der Kundenliſte und zwar am Baden ausgewieſenen Inden gen nen Sen e 5 Uhr in b Uniform an 28. 78. Tel. 234 93 zeuge Donnerstag, 10. April 1941, ab 9 Ahr, gegen Vorlage der weißen Aus, Auf Grund des F 1 der Vo des uzeigen. Beſteht im einzelnen der Schillerſchule an. 8 395 99000 welskarte zum Einkauf von Seeſiſchen in der jeweils zuſtändigen Ver. e gieichspräſidenten zum Schutze von Na 11 dard er on bet Motorgef. 6/171 tritt am Mitt! 1 f kaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunben der f bspräſidenten z 0 Falle Zweikel darüber, er 5. Fü 5 8 9 Vol! und Staat vom B. Februar Jude aus Baden ausgewieſen wor woch, 3. April, um 19.30 Uhr, 9 uf Verkaufsſtelle Nr der Ausweiskarte 1032[RGBl. I. S. 83) hat der den iſt ſo iſt die Anmeldung oder in tadelloſer Sommeraniſorm pgrcunkelun 0 J Lerſtö: Tr...... 5 Bale ee u„be ger Andege auf alle Fälle vorünnebmen. vor dem Nees deim in 4 UN. beſchäd 2 raßberger 6526%%% Rh C» ‚⁹⁰— 4 1 N Oltize eichs⸗ 1 85 änd. J Heintz JW miniſterium des Innern das ge⸗ Karlsruhe, den 4. Avril 1941. karau 8 7 1 Fall- Ad Ig 5 5 8 Se e e 1 ſamte Vermögen der aus Baden Der Miniſter des Innern Gefolgſchaft 12/171 Wa dpark uteil / ausgewieſenen Juden beſchlag⸗ tritt am Mittwoch, 9. April, 5 Y Nane 12312880 u. Schiffer nahmt. 7788 pünktlich 19.30 Uhr zur Stamm⸗ 1 e 8 Mllll ee J 1350 Alle Verfügungen der genannten W ſchulung in Sommeruniform an 5 ordd 1 Renling„54 5 N 1 über ihre 3 Ar um der Johanniskirche an. Der Un⸗ Darum gebencrits Strümpfe rascher ele ſi V 8 5 ten als nich koſtenbeitrag von 5 Pfg. iſt inn? 5 e I Sepp VJ 1840 em gensienn genen 4 oſter 0 0 5 0 Spren 12 2 FF„3„ 13812290 exſolgt, ſowelt ſte am 22. O. tober sich mehrt Gedanken den Dienſt mitzubringen. kaputt: Grit packet den Strump 0 5 8 alem 18. Wittig„%%„v0 1940 oder ſpäter getroffen worden 2 5 5 und am Rand wie einen stiefel und zie 8 14 geilteſde rr 32— 880 ſind; auch Rechtsnachfolger der aus⸗ c Stig? HI ⸗ Stamm IV/171 Achtung! a ihn 20 mit einem Ruck über 48 Stadt 18. Zöller„7225%%%„„„30— 860 gewieſenen Juden ſind inſoweit Ma en, als no 18 Am Mittwoch, 9. April, treten Bein Aber e ö vollen 55 5 35 1 u. Schiſſer nicht mehr verſügungsberechtigt. die Gefolgſchaften wie ſolgt an: 0 A— 440% Gi e zum 2 FVVVVVVVFVFFVVbb 2 Mit der Durchführung der erſore Es gibt im Laute det Woche Gef. 19/171 um 19.30 Uhr am 9 400 300 lüſte 19 Noth J derlichen Maßnahmen in Baden 5. 5 Gabelsverger Platz. Gef. 20/171 5(Gans abgesehen davon, daft d e a 20 Drol„„„„„ 221 40 wurde der Badiſche Miniſter des] coviel Dinge, die man am um 19.30 Uhr 9 8 Karl-⸗Reiß⸗Pl. ebgste Stelle— die Stelle um die bevölk; 21 B 1„—TT10TbTb Innern in Karlsruhe beauftragt. g 1 8 gab 7 5 1 Fesseln— am rösdiesten ausge- üben 22„ Frledrichsfeld„ ö Dieſer hat zur Verwaltung des ge⸗ einiachsten mit 7 Aulgabe Gef. 17/171 um 19.30 Uhr an der 5 5 10%„„ J ad 23 Johann Schreiber. Friedrichſed.„ 171. 300 ſamten von den aus Baden aus⸗] einer Kleinanzeige in der Peſtalozziſchule. Ebenfalls tritt weitet wird.) Lies dag Feind 24 Johann Schreiber. Seckenhein.„ 191 320 1 8 a e die Pflicht⸗⸗-ZJ am Donnerstag, am Lager den Strumpf bis zur Ferse sofs“ ſowi 5 Scheider. Sandhofen 231— 440 gewleſenen Juden zurückgelaſſenen Neuen Mannheimer Zeitunp i 8„ 1 1 Wie 28 Pocbed Segen e Vermögens den Generalbevoll⸗[ e 1 10. April, um 20 Uhr auf dem 10. 8 kältig suf und streift ihs 85 mit ſch 27 Johann Schreiber. Mittelſtraße 14 1— 250 mächtigten für das ſüd. Vermögen erledigt. Das ist eine billige Karl⸗Reiß⸗ Platz an. 5 5 ohne Zerren über das Bein. Dare 2 28. Johann Schreiber. Kronprinzenſtrage 101— 200 in Baden, in Karlsruhe, Kaiſer⸗ 5 l f* 8 ö hat sie d It so viel sdiöne In 20 Johann Schreiber. Neckarauer Straße 121— 280 türaße 76, beſlellt. Die Abwicklung und erprob e Angelegenheit Kox,„Sportamt. Donnerstag, 20 15 8 125 Kasten als Grid, bef 9 ½ Pekorauwergenefenſchaf: n 9 88 100 des beſchlagnahmten Vermögens eie immer wieder Erlolg. 4, Fröhliche Gymnaſtik und„ zielen 2 Siren gergene e e Abend Se. 121— lee des einzelnen Juden erfolgt durch] 5 5 Spiele(für Franen und Mäd⸗ n l Berbrauchergenoſſenſchaft. Mittelſtraße 101— 140 die Landräte bzw. Polizeipräſtden⸗] bringt. Wenn Sie nicht chen): 20.21.30 Uhr, Humboldt⸗ Na 31 Schreiner. Sandhofen 481— 750 u. Schiffer ten und Polizeid irertoren. Abtlg.] wissen, wie Sie eine Klein- ſchule(Mädchenabteilung). Kin⸗ Gener 35 Koch 2 jüd. Vermögen, aus deren Kreis 5 derturnen(für Jungen n. Mä⸗ Mannheim H& A. Weczera Maxi 36 Wellenren ther 3 der Jude ausgewieſen wurde. Die anzeige Zulsetzen sollen, del): 19 bis 20 Uhr, Humboldt⸗ 4 0 5 V 5 n 1 kommen Sie zu uns, Wir ſchule(Mädchenab teilung). F 2. Nr. 9 Ludwigshafen a Rh. Mannheim ab 6 4 D. ö Städt. Eruährungsamt Stellen durch den Oberfinanzyräſti⸗ beraten Sie gerne. 3 9 und 5 Fel nspr. 220 24 Bismarekstraße 49 0 3,48 Flugz f dent Baden in Karlsruhe(Deviſen⸗ ner): 18 Ir, f Reit 1 3— teres ö ſtelle) allgemein erteilt. halle, Schlachthof. 2. Hebie