1. 3 bedeutende Hafen⸗ und Werftſtadt Erscheint wöchentl. ma! u un Seſchäftsſt abgeh. tach Poſtbef Seb zuzügl. 42 Pf Beſtell Soſcdetzinger Str. 44. Me Seßtelburger Str! Abb Bezugspteiſe: Fret Har 70 M. dch. d. Poſt Abhoif 5 ohne Zlluſtr. W̃ 5 Woppauer Str. 8. k. d. kolgenden Monat erfolgen 70. M. 80 Pf Trägert., 50 M. mit 1 15* 4 Anzetgenpreiſ kronprinzenſtr 42 e 5 ann eim gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr A beſtimmten Plätzen u für ternmündlich e ongers lag, 10. Apr 1941 Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſthäftsſtee R 1. 46. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 178 90 Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Je 74 Krdebrek— Pie All 2mmebteite Millimeterzetle 12 Pig. ram breite Tegimtliimeter⸗ Für Familien ⸗ und Kleinanzei ermäßigte Srundpreiſe Allgemein Zwangsvergleichen od Konfurſen wird r Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an te Aufträge Gerichtsſtand Maunhein. 152. Jahrgang— nummer 99 In den letzten beiden Tagen wurden 43 Feind flugzeuge abgeſchoſſen Weiterer Vormarſch im Süden Sroße Erfolge unserer Luftwaffe Die MA greift Verliner Wohnviertel an (Funkmeldung der N M.) 5 + Berlin, 10. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gib: bekannt?: Die großen Erfolge in Serbien und Griechen⸗ land murden am 9. April bereits durch Sonder⸗ meldungen bekannigegeben. Aus der Steiermark vorgehende deutſche Truppen beſetzten am 9. April Marburg. Panzerverbände und Jufanteriedioiſionen des Generaloberſt von Kleiſt ſtießen nach Be⸗ ſetzung des Eiſenbahn⸗ und Straßenknoten⸗ püukts Ni ſch dem weichenden Feinde nach. Im Vorſtoß auf die albaniſche Grenze wur⸗ den nach Ueberſchreiten des Vardar Tetovd und Prilep genommen. Außer den geſtern gemeldeten 29 000 Gefangenen fielen etwa 100 Geſchütze und mehrere hundert Ma⸗ ſchinengewehre ſowie große Vorräte an Ve⸗ ltiebsſtoff, Munition und Gerät in unſere Sturzkampflugzeuge griffen in Jugoſlawien Straßen⸗ und Bahnziele erfolgreich au. Kampf⸗ llugzenge belegten Flugplätze in Bosnien in Bomben, zerſtörten hierbei ſieben und be⸗ üdigten fünf am Boden abgeſtellte Flugzeuge. 1 zwiſchen Drau und Save wurden Nachſchubzüge und Gleisanlagen durch Spreng⸗ bomben getroffen. Aus Ingoſlawien im Vardar⸗Tal vorſto⸗ ende Panzerkräfte gewaunen Saloniki. Lie weiter oſtwärts kämpfenden Truppen er⸗ teſchten nach Durchbrechen der Metaxas⸗Linie küter Einnahme von kanthi das Aegäiſche Meer. Die von ihren Verbindungen völlig abgeſchnittenen griechiſchen Kräfte öſtlich des Bardar haben bedingungslos kapituliert. In Nordafrika wurde nach hartem Kampf Der na genommen. 80 Km. ſüdweſtlich davon fiel El Mechili in die Händ der deutſch⸗ klalteniſchen Truppen. Sechs Generale, zwei Oberſten im Generalsrang u. 2000 Mann wur⸗ den gefangengenommen. Die Beute an Kriegs⸗ material iſt noch nicht zu überſehen. Starke Kampffliegerverbände führten in der Nacht zum 10. April bei beſonders gutem Au⸗ Külwetter barte Schläge gegen das britiſche füſtungszentrum Birmingham und die be Ne w⸗ kaſtle. In Rüſtungswerkeu, Schiffs werften und Docks richteten erſthrungen au. Es konnten Großfener und fehlreiche Exploſionen beobachtet werden. Auch in den Häfen von Ipswich u. Sout ha m p⸗ tun wurden kriegswichtige Ziele wirkſam bom⸗ bardiert. f Außerdem führte die Luftwaffe am geſtrigen Tage den Kampf gegen die feindliche Han belsſchifahrk im Seegebiet um Eng⸗ and mit großem Erfolg weiter. Kampfflug⸗ zeuge verſenkten neun Schiffe mit zuſammen 000 BRT, darunter einen großen Tanker. Fünf weitere große Schiffe ſowie ein britiſch er zerſtörer wurden durch Bombenwurf ſchwer beſchädigt. An dieſen Erfolgen haben Ver⸗ 1 des Generaloberſt Stumpff beſonderen eil. Der Feind flog in der letzten Nacht in Norddeutſchland ein. Sein Hauptangriff rich⸗ gte ſich gegen die Reichs hauptſtadt. Spreng⸗ und Brandbomben verurſachten vor glem in Wohnvierteln ſowie im Zentrum de Stadt an öffentlichen und kulturhiſtoriſch wert⸗ vollen Gebänden, Kirchen und Muſeen Schäden zum Teil beträchtlichen Ausmaßes. Die Ver⸗ late an Toten und Verletzten unter der Zivil⸗ evölkerung ſind im Verhältnis zur Anzahl der Algeworfenen Bomben beſonders niedrig. Der Feind griff außerdem Emden und Bremen ſowie einige andere Punkte Norddeutſchlands mit ſchwächeren Kräften an. 6 In den beiden letzten Nächten gelang es, leſondere Abwehrerfolge zu er⸗ zielen. 5. Gedachljägerverbände unter Führung des Mar ralmafors Kammhuber ſowie Flak⸗ und Maxrineartillerie ſchoſſen in der letzten Nacht 16, in der vorletzten Nacht 7 feindliche Flugzeuge f Ein vom Einſatz zurückehrendes eigenes Alugzeng brach te in der letzten Nacht ein wei⸗ eres feindliches Kampfflugzeug im beſetzten biet zum Abſturz. f Folltreffer von Bomben ſchweren und ſchwerſten Kalibers ausgebreitete Bei Verſuchen des Feindes, am Tage in die beſetzten Gebiete einzufliegen, wurden geſtern und vorgeſtern 10 feindliche Flugzeuge abge⸗ ſchoſſen. Einſchließlich je eines bereits erwähnten und eines durch Jäger in Libyen abgeſchoſſenen Flugzeuges belaufen ſich die Geſamtverluſte des Feindes ſeit dem 8. April auf iusgeſamt 43. Flugzeuge, davon 36 britiſche und 7 jugo⸗ lawiſche. Eine Anzahl weiterer britiſcher und jugoſlawiſcher Flugzeuge wurde beſchädigt. Im gleichen Zeitraum ſind 19 eigene Flugzeuge bisher nicht zurückgekehrt. In der Nacht zum 8. April hat ſich die Be⸗ ſatzung eines Kampfflugzeuges mit Oberleut⸗ nat For gatſch(Kommandant und Flugzeug⸗ führer), Leutnant Gerlach(Beobachter, Un⸗ teroffigier Thoms(Bordſunker) und Unter⸗ offizier Starke(Bordſchütze) in zweimaligem Einſatz auf ein wichtiges Werk der engliſchen Flugrüſtungsinduſtrie in den Midlands durch beſonderen Angriffsgeiſt und Kühnheit aus⸗ gezeichnet. Der RA ⸗Aeberfall auf Berlin Bomben auf Schloß, Aniverſität, Staatsoper und Wohnviertel Funkmeldung der NM.) + Berlin, 10. April. Bei ihrem Angriff auf die Reich' hauptſtadt in der Nacht, vom 9. zum 10. April wurden die Engländer durch die außerordentlich klare Sicht der hellen Mondnacht begünſtigt, die ſämtliche Ziele auch aus großer Höhe erkennen ließ. Sie warfen Spreug⸗ und vor cllem Brandbomben in der Hauptſeche auf ſolche Gebäude, die in der geſamten Ku turwelt einen Na⸗ men haben. U. a. wurden die Staalsoper und die Staatsbibliothefr ſchwer getroffen. Vom⸗ ben fielen weiter auf die Univerſität und das alte Palafs. Daß dieſe Bombenaßbwürfe ſyſte⸗ matiſch erfolgten, geht einwandfrei aus der Tatſache hervor, daß auch Bomben in Polsdam in den Park von Sansſouci fernab von jedem militäriſchen Ziel, und in das neue Palais fielen. Im übri⸗ gen richtete ſich der engliſche Angriff ausſch ießlich gegen Wohnviertel. Auch zwei Kirchen und ein Krankenhaus wurden getroffen. Der militäriſche und induſtrielle Sach chaden iſt pöllig unbedentend. Wo ſtetken die Engländer? Am Olymp? anb. Stockholm, 9. April. Ein amerikaniſcher Korreſpondent ſagte in einer Rundfunkrede. die er im Laufe der Nacht zum Mitt⸗ woch von der Türkei aus hielt, daß die britiſchen Truppen bei Beginn der Kämpfe am Sonntag im Südweſten von Saloniki in der Nähe des Olymps konzentriert wurden. Der Korreſpondent behauptet, dieſe Stellung ſei die zweite Verteidigungslinie und erklärt, die britiſchen Truppen könnten ſich entweder nach Norden ocer nach Oſten„bewegen“, je nachdem es die Lage er⸗ fordert. Der Aufmarſch des Expeditionskorps EP. Geuf, 10. April. Der Sonderkorreſpondent von United Preß in Griechenland berichtet aus Athen:„Auf meiner Reiſe von Saloniki nach Athen war ich Zeuge der Ankunft des britiſchen Expeditionskorps. Verſchie⸗ dene Male wurde der Eiſenbahnzug mit dem ſch reiſte. auf Seitengleiſe geſchoben, um Platz zu machen für Güterzüge, die Tanks mit voller Beſatung transportierten. Ich ſah auch. wie von rieſigen Kra⸗ nen ſchwere Tanks und ſchwere Geſchütze von Trans⸗ portſchiffen gehoben und Truppen der Nil⸗Armee auf griechiſchem Boden landeten. Die Straßen, die von den Hafenplätzen ins Innere des Landes füß⸗ ren, wieſen einen ſehr regen Verkehr auf, Hun⸗ derte von ſchweren Laſtwagen rollten vorbei, alle ſchwer mit Kriegsmaterial beladen. Lange Kolon⸗ nen von Laſtwagen und Autos beförderten Truppen an die Front. Nach der rleſigen Menge von Krlegs⸗ material zu urteilen, das das beitiſche Expeditions⸗ In Peloponnes? Die engliſchen Materiallieferungen korps nach Griechenland mibbrachte, ſcheinen die Engländer ſich aufe inen langen Feldzug vorzubereiten“ Amerika kann nicht helfen! Dirahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. April. Maßgebende amerikaniſche Wirtſchaftsvertreter erklären heute rund heraus, daß die USA trotz dem Telegramm des Präſidenten Rooſevelts au König Peter nicht in der Lage ſeien, Jugoflawien irgendwelche materielle Hilfe im gegenwärtigen Augenblick zur Verfügung zu ſtellen. Dazu ſei der deutſche Vormarſch viel zu überraſchend ge⸗ kommen und ſchreite zu ſchuell vor. Nur wenn es der jugoſlawiſcden Armee gelinge, die deutſchen Truppen mindeſtens vier Monate auf⸗ zuhalten, könnte Jugoſlawien auf materielle Kriegs⸗ hilfe aus US. rechnen. Amerika habe im März Flugzeuge nach Athen für die griechiſche Regierung nerſchifft. Vielleicht könnten dieſe, falls Griechen⸗ land ſte entbehren kann, auch auf jugoflawiſchem Ge⸗ biet eingreifen. Darüber hinaus ſei es vielleicht mög⸗ lich. Geſchütze und Maſchinengewehre älteren Typs aus den Beſtänden des amerikaniſchen Heeres auf den zur Zeit in Us A⸗Häſen liegenden jugoſflawiſchen Frachtern zu verſchifſen. Aber auch dieſe Waffen könnten infolge der in Us A. ohnehin beſtehenden Knappheit an Ausbildungsmaterial für die eigene Armee nur mit Schwierigkeiten gelieſert werden. Dazu kämen unter Umſtänden noch einige Sendun⸗ gen von Medikamenten Edens neueſter Syrienp an Syrien ſoll mit dem Frak und mit Tranusjorbanien 5 vereinigt werden Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 10. April. Nach den neueſten Meldungen aus Syrien cheint der Kamp zwiſchen Frankreich und England in Sy⸗ dien in eine neue Pöaſe eingetreten zu ſein. Eden ſoll während ſeines Aufenthaltes in Agypten, den er mit Beginn der neuen Entwicklung auf dem Bal⸗ kau und in Afrika ſofort wieder unterbrochen hat, um nach London zurückzufliegen, die Vorbereitun gen für den alten engliſchen Plan getroſſen haben Syrien mit dem Irak und Transforda⸗ nien zu vereinigen. f Dieſer Block iſt für England nicht nur aus ſtrate⸗ giſchen Gründen, ſondern auch wegen der Reich ümer der drei Länder wichtig. Nachdem die Engländer Jahre hindurch die ſyriſchen Nattonaliſten gegen Frankreich aufgewiegelt haben, glaubt das Foxeign Office jetzt den Moment für gekommen, die ſyriſche Frage im Intereſſe Großbritanniens zu löſen. Da⸗ bei ſcheint man aber in London zu vergeſſen, daß die Syrer weder die Franzoſen noch die Gewalt⸗ und Terrorpolitik der Engländer wünſchen. Sie hahen lediglich das eine Intereſſe, ein freier arabiſcher Staat unter freien arabiſchen Staaten zu werden. Gleichzeitig wird aus Paläſtina gemeldet, daß der Aufſtand der Araber immer ſchärfere Formen annimmt. Der britiſche Hochkommiſſar hat daher Vollmachten verlangt, um die Aufſtandsbewegung unterdrücken zu können. Tauſende von Arabern find Opfer diefer Unterdrückungsmethoden. Die Schwe z— noch neutral? Berechtigte Beſchwerden der Italienet Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Rom, 10. April. Im Zufammenhang mit den Ereigniſſen auf dem Balkan hat man in Rom wieder einmal Gelegenheit, ſich mit der Haltung der angeblich neutralen Sch ve. zer Preſſe zu beſchäftigen. In ihren Berichlen über die militäriſchen Ereigniſſe ſtützten ſich die ſchweize⸗ riſchen Blätter ausſchließlich auf Meldungen eng liſcher Herkunft und dienen ſo der britiſchen Pryo⸗ paganda in ihren Beſtrebungen, im neutralen Aus⸗ land ein ſalſches Bild der Lage zu verbreiten. So teilte z. B. die„Tribune de Lauzanne“ mit, daß die Serben bereits auf albaniſchem Gebiet ſtünden und den Italienern dort Verluſte zugefügt hätten. Zu ſolchen Meldungen und Kommentaren be⸗ merkt das„Giornale d' Jtalja“, ſie hewieſen lediglich, wie wenig die ſchwetzeriſchen Zeitungen ſich an die ihnen auferlegte Verpflichtung der Neutralität halten. Der Chry'anthemen⸗Orden für den Präſtdenten Braſtliens. Der japaniſche Botſchaſter in Braſilien, Itare Iſhii. überreichte dem Präſidenten von Bra⸗ ſtlien Getulto Vargas als Anerkennung für ſeine Verdienſte um die Freundſchaft und Annherung zwiſchen Javan und Braſilien den Chryſanthemen⸗ Orden am Halsband. Franzöſiſches Dementi. Die franzöſiſche Regie⸗ rung dementiert nachdrücklich die engliſche Rund⸗ funkmeldung, daß deutſche Bomber auf dem Flug⸗ nlatz von Caſablanca gelandet ſeien. Der Sieg im Süden * Mauuheim, 9. April Vorgeſtern ſtand in einem Athener Blatt noch der ſchöne Satz zu leſen:„Dieſer Krieg wird nicht zu Ende gehen, ehe nicht unſere Epzonen durchs Brandenburger Tor eingezogen ſind.“ 5 Und am gleichen Tage ließ Amerikas Präſtdent Roboſevelt den Jugoſlawen den freundlichen Rat geben,„mindeſtens vier Mongte lang aus zuhalten“, dann könnte die verſprochene Us A⸗Hilſe für ſie wirkſam werden! b Das war wie geſagt vorgeſtern. Ueber das, was man in Athen und Waſhington ſeit geſtern abend denkt, liegen noch keine authentiſche Meldungen vor: wahrſcheinlich auch iſt der Schock dort ſo groß, daß man zum Denken noch gar nicht gekommen iſt. Sie können es ſich auch ganz erſparen! Seit geſteen iſt es nicht mehr entſcheldend, was ſie meinen, denken und glauben, ſondern was unſere deutſchen Soldaten tun! Das Schwert hat wieder ein ma das Wort zerhauen! So gründlich und ſo kräftig, wie eben nur das deutſche Schwert das lüg⸗ neriſche Wort ſeiner Gegner zu zerhauen pflegt! Was ſiſt geſchehen? Als am Sonntag in der fünften Morgenſtunde der Befehl des Führers die deutſchen Armeen zum Angriff rief, wupde dieſer Angriff nach drei Richtungen hin vorgetragen. Zu⸗ nächſt von Steſermark aus nach Slovenien mit den Drau⸗Uebergängen und Marburg als erſtem Zie!. Eine zweite Armee drang von Bulgarien aus durch das Struma⸗Tal vor, mit der Aufgabe, die Metgxas⸗ Unie, die den Zugang zu Thrazien ſperrte, zu durch⸗ brechen. Eine öritte operierte ebenfalls pon Bul⸗ garien aus quer durch die faſt wegloſen Greuz⸗ gebirge hindurch in Richtung Uesküb. Sie hatte die weitaus bedeutſamſte ſtrategiſche Aufgabe geſtellt be⸗ kommen. Sie ſollte erſtens mit der Eroberung Ues⸗ kütbs ſich den Schlüſſel zum Wardartal und damit zum Vormarſch nach Saloniki holen, ſie ſollte zwei⸗ tens die Nahtſtelle zwiſchen der griechiſchen und jugo⸗ flawiſchen Armee aufreißen und die beiden verhün⸗ deten Armeen trennen; und ſie ſollte drittens den Deutſchen einen Weg zu den in Albanien ſchwer kämpfenden Italienern öffnen. Mit dieſen Aufaben betraut traten die deutſchen Armeen am Sonntag früh den Vormarsch an, in einem Gelände, das dem Verteidiger alle Ehancen bpt, gegen einen Gegner, der als guter und zäher Soldat bekannt war, gegen Befeſtigungswerke, die zu den ſtärkſten Europas gehören. 48 Stunden ſpäter waren bereits alle Aufgaben gelöſt. Im Norden waren die Uebergänge über die Drau bezwungen und Marburg beſetzt, in Thra⸗ sten hatte die im Strumatal operierende deutſche Armee die Metaxaslinie durchbrochen, ihre motgri ſterten Diviſtonen bis an die Küſte des Aegäiſchen Meeres vorgetrieben, die ganze in Thrazien ſtehende griechiſche Oſtarmee abgeſchnitten und damit zur Kapitulation gezwungen. Gleichzeitig hatte die öpitte Armeegruppe Uesküb genommen. den Wardarx über⸗ ſchritten und in fächerartigem Vorſtoß ihre ſiegrei⸗ chen Truppen den Italienern entgevben bis nach Petz lep vorgetrieben und mit anderen motorfſterten Ab⸗ teilungen das große ſtrategiſche Ziel des nordgrie⸗ chiſchen Feldzuges Saloniki: den größten und beſten Hafen nicht nur Griechenlands, ſondern der ganzen Aegäis erreicht. Mit dieſem dreifachen Er⸗ folg war nicht nur die ganze ſtrategiſche Konzeption des Feindes zerſchlagen, war nicht nur dem Gegner alle Initiative entwunden, ſondern waren vor allem auch die beſten und ſtörkſten Mittel, die der Feind in dieſem Kampfe zum Einſatz bringen konnte, ver nichtet. Wahrlich: würdiger hätte die deutſche Südoſtar mee den Jahrestag von Norwegen nicht feiern können: was in den Bepgen und Schluchten des Balkans in den zwei Tagen von Deutſchlands Soldaten geleiſtet wörden iſt, iſt nur zu meſſen an der Größe der Vai ſtung, die in den norwegiſchen Bergen vor einem Jahr Deutſchlands Soldaten ruhm für ewig neu be⸗ gründete.. 1 Erzielt wurde dieſe Leiſtung wie damals durch den täpferſten Einſatz von Führung und Mann, und der Weg zu ihr wurde geebnet durch die gleiche tech⸗ niſche Waffenüberlegenheit Deutſchlands, die ſchon bisher ſo entſcheidend zu den deutſchen Siegen bei⸗ getragen hatte: es waren wiederum in erſter Llnie die deutſchen Stukas, die, wie ſchon in Belgten, Hol⸗ land und Frankreich die Maginotlinte, ſo hier in den mazedoniſchen Bergen die Metaxaslinie zerſchlugen und ſo den Beweis lieferten, daß ihre Anwendungs und ihre Wirkungs möglichkeiten im gebirgigen Kampfgelünde nicht geringer ſind als auf ebenem Die Griechen haben ſich zähe und tapfer ge⸗ wehrt, aber ſie haben den deutſchen Angriffsmitteln; den Stukas, dte aus unerreichbarer Höhe ihre Bun⸗ ker zerſchlugen, den Flammenwerfern, deren brennendes Oel ihre Stellungen ausräuherte, der techniſchen Ueberlegenheit unſerer autg⸗ matiſchen Waffen, deren raſende Feuergeſchyfn⸗ digkeit ſte erbarmungslos niederhielt, an Abwehr nichts Gleichwertiges enigegenzuſtellen gehabt. Ihre ewgliſchen Bundesgenoſſen aber, für deren Intereſſen ſie ſich hier opferten, zeigten ſich nicht. Nicht einmal die Royal Air Foree, die ſich geſchworen hatte,„die Peſt ber deutſchen Stukas vom Mittelmeerhimmel hinwegzufegen“, war zu ſehen. Die Engländer lie⸗ ßen bie Griechen ihren ſchweren Kampf alleine kämp⸗ ſen. Sie blieben im Hintergrund, teils im Pelv vonnes, ben ſie augenſcheinlich bereits als ihre letzte Zufluchtsſtätte in Griechenland betrachten, teils in den Schluchten des Olymp, die man raſch als„zweite grtechiſche Verteidigungslinie“ erklärt und die die weite theſſaliſche Ebene Nordogriechenlands decken ſollen. Wenn dem wirklich ſo iſt, dann werden wir ja in den nächſten Tagen Näheres von unſeren lieben Freunden jenſeits des Kanals hören Vorläufig iſt es einmal ſicher, daß Englands fri⸗ voles Spiel, den Krieg auf den Balkan zu tragen, mit einer ehrlich verdienten fürchterlichen Nie derlage Englands geendet hat. Wenn heute die engliſche Preſſe ſo tut, als hätten der Fall von Saloniki, die Kapitulation eu griechiſchen Oſtarmee, die Beſetzung der Aegäiſchen üſte durch die deutſchen Truppen, die Durchſtoßung der griechiſch⸗jugoſlawi⸗ ſchen Verbindungen, die drohende Herſtellung einer direkten Verbindung zwiſchen Deutſchen und Italie⸗ nern in Albanien— alles Erfolge, die innerhalb 48 Stunden erzielt worden ſind!— nichts zu bedeuten, ſo verrät die Kläglichkeit dieſer Ausrede nur, wie ſehr es den Herren an der Themſe die Sprache ver⸗ ſchlagen hat. Man weiß noch zu gut, wie ſie bisher über all das ſchrieben und dachten, wie ſie von Anbeginn des Krieges an nach Saloniki, als der großen ſüdöſtlichen Pforte für ihre Europa⸗Offenſive, begierig waren, ift welchem Triumphgeſchrei ſte den Eintritt Jugo⸗ flawiens in den Krieg als die große Gelegenheit einer „öweiten Front“ begrüßten, wie ſie Muſſolinis Al⸗ banien⸗Armee bereits zerrieben und ins Meer ge⸗ worfen ſahen und wie vor allem Miſter Eden voller Freude und Hoffnung wieder nach Ankara eilte, um die Türkei doch zum Anſchluß an die neue Balkan⸗ front zu beſtimmen: lauter Blütenträume, die ein deutſcher Frühlingsſturm von 48 Stunden ſehr ſchnell und gründlich von den Bäumen riß. Der Frühling, von dem der Führer ſprach, der Frühling der neuen Auferſtehung des Krieges, hat noch kaum begonnen und ſchon hat England zwei entſcheidende Niederlagen zu verzeichnen. 48 Stun⸗ den haben genügt, um ſeine letzten Verbündeten auf dem europäiſchen Feſtland zu ſchlagen, und nicht mehr Zeit war notwendig, um ſeinen eigenen Generüälen ihre Afrika⸗Groberungen wieder reſtlos zu ent⸗ reißen! Und da ſoll es ein Troſt ſein für ſie, wenn ſie letzt plötzlich wieder entdecken, daß der Krieg ja hoch allein nur im Weſten, im Kampf um England ſelbſt ausgefochten werden wird? Bisher las man es zwar in den Londoner Gazetten ganz anders, bisher waren die Wavellſchen Tageserfolge in Nordafrika die wahrhaft kriegsentſcheidenden Ereigniſſe— aber wir ſind gar nicht ſo, ſie mögen recht haben: die letzte und wirkliche Entſcheidung des Krieges mag allein vor und auf der engliſchen Inſel ſelbſt fallen! Aber wer in aller Welt möchte nach dem, was er in bieſen Tagen wieder in den Gebirgen des Balkans und in den Wüſten Afrikas ſtaunend er⸗ lebt hat, auch nur einen Augenblick zweifeln, daß auch dieſer letzte Kampf ſo, genau ſo enden wird wie der, den in den letzten 48 Stunden die deutſchen Armeen im Süden wieder mit einem unvergleich⸗ lichen deutſchen Siege beendigt haben?! Dr. N. W. Schwerſter Schock in England Das hatte man nicht erwartet!— Die Niederlagen auf dem Balkan haben den letzien Reſt von Optimismus vertrieben Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 10. April. Während neutrale Sachverſtändige noch aeſtern glaubten, in ihren militäriſchen Ueberſichten len ſtellen zu müſſen, daß die deutſchen Blitzkrieg⸗ meihoden in den jugoſlawiſchen und griechiſchen Gebirgen nicht augewandt werden könnten, ſpre⸗ chen ſie heute bereits von einer Kataſtrophe auf dem Balkan. Man ſtellt feſt. daß die Kriegsentwicklung auf dem Balkan alle engli⸗ ſchen Berechnungen durchquert habe. Man bezweifelt, daß die britiſche Hilfe, ſowohl was Material als Mannſchaften betrifft. vollzählig eingetroffen iſt, was für den britiſchen Einſatz auf dem Balkan von entſcheidender Bedeutung ſein muß Weiter gingen die ſtrategiſchen Pläne der Alliierten darauf hinaus., daß die Serben ſich allmählich ſüd⸗ wärts konzentrieren und gegebenenfalls ſich auf grie⸗ chiſchen Boden zurückziehen würden, um dort die Truppen der Alliierten zu verſtärten. Dies iſt durch den Vorſtoß der Deutſchen über Uesküb nach Alba⸗ nien vereitelt worden und die fugoflawiſchen Ar⸗ meen ſind jetzt ganz auf ſich ſelbſt angewieſen. Aber der Verluſt von bedeutenden ſerbiſchen Truppen verſchlechtert auch die Lage der britiſchen Truppen. Soweit die neutralen Sachverſtändigen. Die düſtere Stimmung, die ſich ſchon am Diens⸗ tag über London ausbreitete, hat ſich während des Mittwoch weiter verfinſtert. Man verſucht die eng⸗ liſche Oeffentlichkeit mit allerlei Sieges nachrichten aus fremden Quellen zu vertröſten, aber man ver⸗ langt hinſichtlich des Balkans auch hritiſche Nachrich⸗ ten. das heißt. man will vom britiſchen Oberkom⸗ mando etwas hören und vor allem wiſſen, wo die engliſche Expeditionsarmee in Grie chenland eigentlich ſteckt. Noch vor kurzem hieß es, daß britiſche Panzertruppen ſchon an der griechiſch⸗jugoſlawiſchen Grenze aufmarſchtert wären, was aber jetzt auf das beſtimmteſte geleugnet wird. Die britiſchen Truppen ſollen zwar kampfbereit ihre Stellungen bezogen haben, aber dieſe Stellungen werden als defenſive Reſerveſtellungen in der hin⸗ terſten Linie bezeichnet. Die Engländer haben alſo auch in Griechenland nach ihrem bekannten Grund⸗ ſatz„ſafety firſt“ gohandelt. Daß aber auch die Stunde der Engländer in Griechenland ſchlägt, be⸗ fürchtet man bereits in London und es iſt nicht um⸗ ſonſt, daß die verantwortlichen Kreiſe Englands das Volk auf noch düſterere Nachrichten von den Kriegs ſchauplätzen des Balkans vorbereiten. Die Nachrichten von dem fluchtartigen Rückzug der engliſchen Truppen in Nordafrika haben natürlich die Stimmung in London noch mehr ver⸗ düſtert. Man verſucht zwar. ſie durch Siegesnach⸗ richten aus Italieniſch⸗Oſtafrika zu übertönen und verſtichert, daß Verſtärkungen in Tobruk bereits in Stellung gegangen ſind. Hier wollen die Engländer einen entſcheidenden Widerſtand leiſten. Aber daß man nicht allzuviel darauf ſetzt, geht ſchon aus der Tatſache hervor. daß man erneut von einer Be⸗ drohung Aegyptens ſwricht. Mit einem Male ſpricht man jetzt in London von Nebenkriegsſchau⸗ plätzen die ohne entſcheidende Bedeutung für den Endſieg ſein ſollen. Um ſo beſorgter iſt man über die Front im Atlantik. Der Grund ſind natürlich die ſtändig zunehmenden Verluſtziffern von verſenktem Schiffs⸗ raum die auf die Dauer dem engliſchen Volk nicht verheimlicht werden können. So mußte die engliſche Admiralität in ihrem letzten Wochenbericht zugeben, daß ihre Angaben über die Verſenkungen in der zweiten Märzwoche von 71000 Tonnen nicht richtig waren, ſondern daß ſie mehr als doppelt ſo groß find. Dieſe nachkrägliche Berichtigung hat in der britiſchen Oeffentlichkeit Beunruhigung und Miß⸗ Preßburg löſt Beziehungen zu Belgrad Bulgarien richtet eine ernſte Warnung an Jugoflawien (Funkmeldung der NM.) + Preßburg, 10. April. Die ſflowakiſche Regierung hat die diploma⸗ tiſchen Beziehungen mit Jugoſlawien abgebro⸗ chen. Eine Nole, in der dieſer Schritt mit der feindlichen Haltung der neuen ingoſlawiſchen Regierung gegenüber dem mit der Slowakei durch Schutzvertrag verbündeten Deutſchen Reich und den im Dreimächtevakt vereinten Staaten überhaupt begründet wird, wurde Mittwoch mit⸗ tag dem jingoflawiſchen Geſchäftsträger Simitſch Überreicht. Der flowakiſche Geſchäftsträger in Belgrad, Dr. Eieker, iſt bereits am Dienstag über Budapeſt in die Slowakei zurückgekehrt. Er hatte in Belgrad noch die fürchterliche Wirkung der erſten deutſchen Duftangriffe erlebt und nach einer gefahrvollen Fahrt die jugoſlawiſch⸗ungariſche Grenze erreichen können. Der jugoſlawiſche Geſchäftsträger in Preßburg wird vorausſichtlich innerhalb der beiden nächſten Tage die Sbowafei verlaſſen.. 5 Eine deutliche Erklärung Filoffs dub. Sofia, 9. April. Der bulgariſche Miniſterpräſident Bogdan Fi⸗ off gab in der Vollſitzung der Kammer eine wich⸗ tige pölitiſche Erklärung ab. in der er zunächſt feſt⸗ stellte, daß ſich ſeit dem 6. April Deutſchland und Italien mit Jugoſlawien im Kriege befinden. Trotz dem Willen der Achſenmächte hätten die Ereigniſſe dieſe Wendung genommen.„Heute bedauern wir ebenſo wie unſere Freunde vom Dreimächtepakt, daß ein ſchönes Werk in Trümmer gegangen iſt. Aber deswegen kann uns niemand auch nur den leiſeſten Vorwurf machen. Die Grundlinie unſerer Außenpolitik beſtand darin. zur Verwirklichung unſerer gerechten Forderungen den Weg des Frie⸗ dens zu beſchreiten. Wir haben alles getan, um dieſen Frieden zu erhalten, ja noch mehr. Auch heute nehmen noch an den kriegerischen Operationen, die zwiſchen Deutſchland und Jugoflawien begon⸗ neu haben, keine bulgariſche Truppen teil. Dieſe Tatſache iſt der Regierung in Belgrad bekannt. Wir konnten mit Recht darauf rechnen, daß dieſes unſer Verhalten richtig bewertet würde.“ Statt deſſen, ſo erklärte Filoff weiter, hätten ju⸗ goflawiſche Luftſtreitkräfte einige Male Bomben über bulgariſchem Gebiet abgeworfen, und zwar nicht auf militäriſche Ziele, ſondern auf offene Städte und die friedliche Bevölkerung im Zentrum on Küſtendil. Der Miniſterpräſident ſchloß: Ganz Bulgarien verfolgt die Kriegshandlungen mit angehaltenem Atem, die ſich jetzt in Maze⸗ donien entwickeln. Es befinden ſich Ereigni⸗ in Vorbereitung die für das ganze bulgariſch Volk von ungeheurer Bedeutung ſein könne: Die Regierung verfolgt in voller Ruhe un größter Aufmerkſamkeit die Entwicklung der G Leiguſſſe nud iſt bereit. wenn es nötig iſt, die Ehr die Rechte und die Intereſſen des bulgariſch⸗ Volkes mit allen zur Verfügung ſtehenden Mi teln zu ſchützen. i Die Erklärung des bulgarischen Miniſtervräſtdenten wird in den politiſchen Kreiſen Bulgariens als eine ſehr ernſte Warnung an Jugoſlawien bezeichnet. Es wird dazu bemerkt. aus der Erklärung gehe deut⸗ lich hervor, daß durch die Haltung Jugoſlawiens der Freundſchaftsvertrag von 1937 zwiſchen Bulgarien und Jugoflawien gebrochen worden ſei und der Ver⸗ trag demnach nicht mehr zu Recht beſtehe. Engliſche Blockade auf Angarn ausgedehnt EP. Stockholm, 9. April. Die Ausdehnung der britiſchen Blockade auf Un⸗ 85 mit Wirkung vom 8. April gab das britiſche lockade⸗Miniſterium bekannt, wie der engliſche Nachrichtendienſt mitteilt. Nach der Bekanntgabe des Miniſteriums wird Ungarn als„vom Feinde beſetztes Gebiet“ betrachtet werden. Alle Waren ungariſchen Urſprungs bzw. in ungariſchem Beſitz unferliegen der Beſchlagnahme, falls ſie in engliſche Hände fielen. a Die Türkei bleibt neutral EP Nom, 10. April. In einer halbamtlichen Mittetlung des Rund⸗ funks von Ankara wird unterſtrichen, daß in der Türkei pollkommene Ruße herrſche. Nur wenige deutſche Staatsangehörige hätten Iſtanbul verlaſſen. 5 Die Türkei, ſo bemerkt„Meſſaggero“ zu einem aus Ankara vorliegenden Reuterbericht, werde ſich auch gegenüber den neuen Ereigniſſen auf dem Balkan neutral verhalten. In dem Reuter⸗ bericht war ausgeführt worden, man könne deſſen gewiß ſein, daß die Türkei alle notwendigen Maß⸗ nahmen treffen werde, um ihre Freiheit und Unab⸗ hängigkeit zu verteidigen.„Immerhin“, ſo gibt Reuter zu,„ſcheint ihre Rolle gegenwärtig haupt⸗ ſächlich defenſiper Natur zu ſein. Zahlreſche Beobach⸗ ter ſind ebenfalls der Anſicht, daß die Türkei gegen⸗ 1 8 jetzigen Ereigniſſen neutral bleiben wird“. ſo groß ſind, der Wille und die Kraft ſet eine zweizeilige trauen gegen die amtlichen Angaben hervorgerufen. Die Preſſe kritiſiert das Verhalten der Admiralität und ſtellt feſt, daß das jedenfalls nicht geeignet iſt, „das Vertrauen der Allgemeinheit zu erhalten“. Panikſtimmung in ASA Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Liſſabon, 10. April. Die Siegestage der deutſchen Truppen im Süd⸗ oſten waren Zeuge einer geradezu fürchterlichen Niederlage der angelſächſiſchen Preſſe⸗ und Propa⸗ gandatakttk. Selten hat der preſſepolitiſche Apparat der weſtlichen Demokratien ein folches Fiasko erlebt. Die angelſächſiſchen Zeitungen und die Rundfunk⸗ ſprecher haben aus Norwegen ſcheinbar nicht das ge⸗ ringſte gelernt. Am Montag und Dienstag über⸗ ſchükteten ſie die Oeffentlichkeit geradezu mit einer Fülle von„Sieges nachrichten“ von der Balkanfront, die offenſichtlich entweder alle aus der gleichen engliſchen Quelle in Atben ſtammten oder einfach erfunden worden waren. Dieſe Mel⸗ dungen riefen in der Oeffentlichkeit einen Optimis⸗ mus hervor, der nicht die allergeringſte konkrete Unterlage hatte. Auch als ſchon die exſten Gerüchte über den deutſchen Durchbruch in Süd⸗Jugoflawien nach dem Weſten gedrungen waren, ſtellten die Leit⸗ artikler der großen Zeitungen Betrachtungen über die Lage an, aus denen die ſichere Niederlage Deutſch⸗ lands hervorging. Die„Newyork Daily News“ 3. B. ließ ſich aus London kabeln, es habe den An⸗ ſchein, daß das Frühjahr 1941 für die deutſchen Frup⸗ pen nicht ſo günſtig ſei wie das Frühjahr 1940 und daß die Alliierten heute in einer beſſeren Lage ſeien als in jedem anderen Augenblick ſeit Ausbruch des Krieges. a Als daun die erſten beſtimmten Nachrichten von der Balkanfront eintrafen, als der bekannte grie⸗ chiſche Heeresbericht erſchien, in dem das Zuxück⸗ weichen der ſerbiſchen Südarmee der Oeffentlichkeit mitgeteilt wurde, als die Metaxas⸗Linie ins Wanken kam und als die amerikaniſchen Börſen immer ner⸗ vöſer zu reagieren anfingen, begann man in Wa⸗ ſhington die pſychologiſchen Folgen dieſer Ereigniſſe auf die völlig falſch unterrichtete Oeffentlichkeit zu fürchten. Kriegsminiſter Stimſon ſetzte ſich mit den Rundfunkgeſellſchaften in Verbindung und arrangierte ein Interview mit Profeſſor Hegrz einem der bekannteſten Sprecher am Mikrophon. Dieſer mußte in ſeinem Auftrag geſtern folgendes erklären:„Die militäriſche Lage auf dem Balkan iſt noch nicht klar. Die fähigſten Militärſachverſtan⸗ digen geben zu, daß ſie nichts wiſſen und auch keine Vermutungen äußern können. Einer ſolchen Vor. ſicht muß ſich auch jeder intelligente Beobachter be dienen. Dieſe Vorſicht wurde aber nicht immer von der amerikaniſchen Preſſe angewandt. Manche unſerer Journaliſten ergehen ſich in großſprecheriſchen Schlagzeilen. wie z. B.„Die Nazis jacken ab“ oher „Berge toter Nazis vor ariechiſchen Geſchſtzſtellun⸗ gen“. Solche Schlagzeilen erweiſen unſerer Sache keinerlei Dienſt. Wir wiſſen, daß der Peſſimismus der unſer Land nach dem britiſchen Fiasko in Nyr⸗ wegen überſchwemmte. zum großen Teil auf den falſchen Optimismus zurückzuführen war, den man vorher hervorgerufen hatte. Ich erinnere nur an die erſte Woche des Norwegenfeldzuges. Da gab ks bei uns Schlagzeilen, die bekanntgaben, daß die Engländer Bergen erobert hätten uſw. Nachher kam alles ganz anders.“ Jufolgedeſſen ſchaltete man die Propaganda in London und Waſhinaton auf einen neuen Ton um. Die Londoner„Times“ erklärt, auf weitere Nfezer⸗ lagen und Rückſchläge vorbereitend, was auch immer geſchehen möge, wenn auch der letzte mazedoniſche Paß verloren gehe, ſo könnten die Griechen jedoch unmöglich beſiegt werden. Sie begründet allerdings dieſen eyſtaunlichen Optimismus nicht näher Noch weiter geht die„Newyork Poſt“, die plötzlich erklärt, es ſei ganz gleichgültig, wie große Gebiete die Deutſchen beſetzten. Der Krſeg kaun nur im Weſten auf den Gewäſſern um England gewonnen werden. i Nachdem man alſo 48 Stunden über die nene Front gejubelt hatte, an der die Deutſchen kämpfen müßten, nachdem man zwei Monate hindurch wäß⸗ rend der Wavell⸗Offenſtve in Oſtafrika die Aufrol⸗ lung der Achſenmächte vom Südoſten her verkündet hatte, erklärt man heute plötzlich, die Entſcheibung könne nur im Weſten fallen. Wie man es braucht PPC(CCC ͤͤͥͤͤꝙGbGGPbPTPbPPPGTGGPPPTPTPPTGGGGTGGGPTGTPTPTPTPGCGPTPPPPVPPPPGGPPVPPPP—PPPPPPPPPPPPPPwPwPw——ꝓꝓ—PꝓꝓꝓꝓPꝓPꝓꝓꝓꝓꝓꝓꝓP———PP———— Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung .— Berlin, 10. April. Der GErinnerungstag des Norwegenfeldzuges vor einem Jahr hat uns neue Siege an allen Fronten gebracht. Markig und eindringlich iſt die Sprache der deutſchen Wehrmachtsberichte, die uns diefe Siege mitteilen und die der Welt von neuem verkünden, daß, wenn auch die Hemniſſe noch Deutſchlands, ſie zu überwinden, noch größer ſind. Die gewaltigen Anfangserſolge der deutſchen Waffen im Südoſten haben in Skandinavien, in Spanten und Portugal, ja in der ganzen Welt noch am Mittwoch zu Extra⸗ blättern und Sonderausgaben der Zeitungen ge⸗ führt. Es iſt, als ob von neuem die Welt den Atem anhalt. a g a Nach Meldungen aus Stockholm mußten„Stock⸗ holms Dagbladet“ und„St Ums Tidningen“ am Mittwoch zweimal Hunderttauſende Sonderausgaben drucken, die ſchon nach kurzem im Straßenhandel völllg vergriffen wären.„Stockholms Dagbladek“ aſtherſchreibt das Sonderblatt, das die Einnahme von Salbniki und die Waffenſtreckung der grliechiſchen Truppen meldet, mit der Schlagzeile:„Deutſchlandsz Ruhm und Englands Zuſammenbruch im Südoſten.“ „Ny Dagligt Allehanda“ ſchreibt:„Die Tat ſteht bei Deutſchland; ſie allein entſcheidet dieſen Krieg.“ Die großen Erfolge im Südoſten ſtehen auch an der Spitze der ſpaniſchen und portugieſtſchen Zeitun⸗ gen. In beiden Hauptſtädten wurden am Mittwoch wiederholt Sonderausgaben der Blätter ausgegeben. In Spanien übernahm auch der ſpaniſche Rundfunk die Sondermeldungen des deutſchen Oberkomman⸗ dos mit ſofort auſchließenden Kommentaren. Der Madrider Korreſpondent des„Stockholms Dagbla⸗ det“ kelegraphierte um Mitternacht ſeiner Zeitung, ganz Madrid zeige ſichtbar Freude und Jubel über die erſten deutſchen Erfolgsmeldungen, die niemand in ſo kurzer Zeit für möglich gehalten hätte. * „Stockholms Tidningen“. abend aus London melden, man ſehe überall ſtark gedrückte Mienen. Den vollen Umfang der Hiobs⸗ meldungen aus Jugoflawien. Griechenland und Nordafrika bringe nicht einmal das Spätagbendblatt „Star Das einzige Zugeſtändnis in dieſem Blatt Meldung. daß günſtiae Nach⸗ richten aus dem Südoſten und Nordafrika bis zur Stunde nicht vorliegen. Im übrigen ſpricht das Blatt die Beſoranis aus daß die Belgrader Reate⸗ rung nicht mehr rechtzeitig die Grenzübergänge nach Griechenland erreicht habe. Noch ſtärber haben die Artikel der Militärmitarbeiter von„Daily Mail“ und„Mancheſter Guardian“ auf die Stimmung ge⸗ wirkt. Der Militärſachverſtändige des„Mancheſter Guardian“ ſieht einen weiteren Rückzug der Englän⸗ der in Nordafrika voraus und dieſem Rückzug ſtän⸗ den keine Erfolge an der Balkanfront gegenüber. Denn im Südoſten habe Deutſchland wieder die Ini⸗ tiative und habe losgeſchlagen, bevor der engliſche Aufmarſch vollendet war. Man bürfe ſich nicht in England optimiſtiſchen Erwartungen bingeben, denn die Wirklichkeit biete keine Stütze dafür. i Die Engländer werden nicht aufhalten. was deutſche Strategie ihnen jetzt überall bereitet: den Verluſt dieſes ganzen Krieges. Deutſchland wird durch ſeine Aufgabe im Südoſten nicht von ſeiner Hauptaufgabe abgelenkt, England in der Nordſee, auf dem Atlantik und auf der Inſel zu beswingen und damit in dieſem Jahr den ehrenvollen Frieden zu bringen. Es bereiten ſich Geſchehniſſe vor, die ungeheure Bedeutung erlangen können! läßt ſich Mittwoch Wallſtreet ſieht ſchwarz! Gewaltige Kursſtürze als Jolge der deutſchen Siege Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. April. Der geſtrige Kursſturz, der an der Neu⸗ vorker Börſe nach dem Eintreffen von Berichten üler die deutſchen Erfolge auf dem Balkan und in Nord; afrika hereinbrach, hat ſich unterdeſſen auf alle Märtt⸗ des ganzen Landes ausgedehnt Wührend zunächſ die eigentlichen„Kriegspapiere“, alſo Stahl-, Metal und Automobilwerte, Eiſenbahn⸗ und Flugseug⸗ aktien ſcharf zurückgingen, griff die rückläufige Be⸗ wegung. auch auf andere Märkte wie Baumwolle uſw. über. Die Baumwollbörſe in New⸗Orleans eröffnete auf Grund der aus Neuyork 1— enden Meldungen ſchon außerordentlich ſchwa günſtigen Nachrichten aus dem Mittelmeer, die im und infolge der weiteren, für England ſo un Laufe der Börſentätigkeit eintrafen, trat auf der ganzen Linie ein beträchtlicher Rückgang ein. Die gleiche Tendenz war auch auf dem Kupfermarkt zu beobachten, ferner auf der Weizenbörſe von Chikago, wo die Kurſe ſchon ſeit einigen Zeit immer ohnehin infolge der Frachtraumſchwierigkeiten ſowieſo ſehr tief lagen. Die Börſe ſchloß zu den niedrigſten Tageskurſen in ausgeſprochen ſchwacher Haltung Ueberall wirkten die Vorſicht⸗Signale, die Wallſtreet ausgab, verſtimmend auf das Geſchäft. Die amerikaniſche Oeffentlichkeit iſt durch do raſche deutſche Handeln auf dem Balkan und die E folge der deutſch⸗italieniſchen Truppen auf de; nordafrikaniſchen Kriegsſchauplatz auf das höch! beeindruckt worden und die optimiſtiſche Stimmun der vergangenen en hat einem vorxſichtigen änaſtlichen Abwarten Platz gemacht 5 Die Meldungen von den großen Erfolgen der Achſenmächte gehen um die Welt. Eine der ſtärykſten Wirkungen zeigt ſich in Frankreich, auch im unbe⸗ ſetzten Frankreich. Das„Genfer Journal“ läßt ſich aus Lyon berichten, daß die Straßen um die Zei⸗ tungsgebäude in Lyon bis lange in die Nacht hinein von Hunderten, ja von Tauſenden angefüllt waren, die auf die neueſten Nachrichten vom öſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz warteten. Die Nachrichten von dem Fall Saloniki und die Abſchneidung Serbiens von Grie⸗ chenland wurden begierig aufgenommen Alle Aeuße⸗ rungen waren keinesfalls englandfreundlich. Dieſe ſehr vorſichtige Formulierung der Lyoner Stimmung durch das englandhörige„Genfer Journal“ läßt wohl noch ganz andere Schlußfolgerungen zu. Die in leß⸗ ter Zeit mehrfach angefelndete Politik des Marſchalls Potain findet jetzt angeſichts der neuen Nlederlagen Englands im Südoſten und des Feſtlandes und in Nordafrika eine ſtarke Rechtfertigung auch unter ben Gegnern dieſer Politik. Die Madrider Zeitung„Arriba“ in Madrid er⸗ örtert die Frage, warum Belgrad ſich in das engliſche Abenteuer zeſtürzt habe, trotz der gegen Kenntnis des Schickſals der anderen Länder, Jie eit September 1989 in den Krieg an Englands Seite ein⸗ getreten ſeien. Das Blatt ſchreibt es gebe nur eine Erklärung: die Gewinnung der Belgrader Put⸗ ſchiſten durch Englands Geld. Für dieſe Bereiche rung der revoltierenden ſerbiſchen Generäle, die rechtzeitig ſich in Sicherheit gebracht haben, gehe das Land Jugoflawien in den Untergang. 8 Eine gleiche Auffaſſung vertritt der Liſſaboner „Diario“. Er meint, unmöglich könnten die ſerbi⸗ ſchen Generäle, die die alte Regierung geſtürzt ha⸗ ben, im Ernſt daran geglaubt haben, dem deutſchen Heer erfolgreichen Widerſtand zu leiſten. Es bleibt nur die Erklärung, daß Englands Gold geholfen habe.. Das Liſſaboner Blatt ſpricht von einem Höhepunkt der deutſchen Kriegsführung. die in Nörb⸗ afrika und im Südoſten aleichzeitig ſiegen könne ohne daß in dem Kampf in der Nordſee ein Still ſtand einzutreten braucht. Lange Aus ſprache in Moskau Mehrſtündige Unterredung zwiſchen Matſuoks und Molotow 5 55 anb. Moskau, g. April“ Am Mittwochnachmittaa hat die angekündiete zweite Unterredung zwiſchen dem japanischen Außenminister Matſnoka und dem ſowfeti chen Re gierungschef und Volkskommiſſar des Auswärtigen Molotow ſtattaefunden. In dieſem Jweck begab dic der japaniſche Außenminister in Begleitung des zieſigen ſapäniſchen Botſchafters um 18 Uhr Ortz zeit in den Kreml. Die Beſprechungen dauerten auch diesmal wieder etwa drei Stunden. 5 Rooſevelts Druck auf Irland Keine Lebensmittel für ein neutrales Itland i Anb. Dublin, 9. April. Vor kurzem begab ſich der iriſche Verteibigun 5 miniſter Frank Aiken nach den Us A, um ber die Verſorgung Irlands mit den führenden Main⸗ nern der USA zu verhandeln. Bekanntlich it dr; land durch die engliſche Blockade in eine schwierige Lage geraten. General Abken unterbreitete am 8. April 1941 Rooſevelt die Pläne der rischen Regierung. Wie aber muß Aiken verwundet ge⸗ wefen ſein, als er aus dem Munde des Apoſtels der demokratiſchen Prinzipien zu hören e e, daß Lieferungen nach Irland ſolauge nicht kutierbar ſeien, als Hes ſeine neutrale Hal tung nicht ändere!. 5 Einschränkung des Schiffsverkehrs mit Irland Drahtberichtunſeres Kor reſpondenten N— Liſſabon, 9, Avril Die wachſenden Schiffsverluſte haben zu einer zabikalen Einſchränkung ſeden Verkehrs ichen England und Irland geführt. Die Great e Eiſenbahn teile geſtern mit, daß ſie ihren Paſſaelete dienſt mit Irland aus Sicherheitsgründen. 1 el erklärt das vor allem damit, daß die Iriſche See it eklärt das vor allem damit, daß die Jriſche See 25 Monaten durch deutſche Minenfelder verſeucht e. den iſt. Im Londoner Schiffahrtsamt verwente man jede Auskunft über die wahren Gründe 5 5 plötzlich kommenden Maßnahme, doch nimmt 1 die an, daß die Schiffsnot ſo groß geworden it, daf Great Weſtern⸗Eiſenbahngeſellſchaft eintae 12152 Schiffe für andere Zwecke zur Verf zung baut muß, da England in den nächſten Wochen em nmütigt. meer g tonatio hagel griff h ̃j.ãVĩͤ N nnn 1 Der Durchbruch durch die Metaxas Linie Stukas bahnen den ſtürmenden Jägern den Weg und helfen ihnen ben Widerſtans brechen [Von Kriegsberichter Ernſt Erich Straß l) dnb..„. April.(PK.) en Stukas vom Himmel, brüllt die Artillerie aller Kaliber, Ge⸗ birgsjäger an der bulgariſch⸗griechiſchen Grenze gegen die Bunker und Bergſtellungen der Griechen. Längs des Fluſſes läuft die wichtige Straße nach dem erſten größeren griechiſchen Ort. Dieſe Straße muß in deutſchem Beſitz ſein, damit der Vormarf unſerer 2 en zum Aegäiſchen Meer weitergehen . 18 N Der Durchgang iſt ſtark geſichert wärts des Fluſſes ſteigt das Gebirge a 3 nur wenige ſchmale Paßſtraßen hat und eir he bis 2000 Metern erreicht. Die Höhenzüge, die im Diktat von Verſailles zwiſchen Bulgaren und Grie⸗ chenland ſo„vergeben“ wurden, daß alle ſtrategiſch ünſtigen Erhebungen in den Händen der Griechen blieben, ſind ſtark befeſtigt und ausgebaut. Die Griechen haben hier in einer„Metaxas⸗Linie“ ein ſorgfältia ausgedachtes Syſtem von Bunkern, Weg⸗ ruppen und Bergſtellungen errichtet, das, zum Teil unterirdiſch verbunden, faſt überall zum mindeſten mit ſtarken Vorfeldſtellungen und MöG⸗Ständen ausgerüſtet iſt und die natürlichen Schwierigkeiten des unwegſamen, gebirgigen Geländes für einen Angreifer faſt ins Ungemeſſene ſteigert. Seit ſechs Stunden läuft der deutſche Angriff Sturm gegen die Metaxas⸗Linie. Im Frühlicht des jungen Tages haben Gebirastruppen und Pioniere mit erſten kühnen Schlägen Grenzberichtigungen vorgenommen, die zumeiſt kühne Handbſtreiche klei⸗ ner Gruppen waren. Ein Leutnant der Pioniere, der den erſten Schuß abgab. erhält auch die erſten Verletzungen. Drahthinderniſſe wurden beſeitigt, Sperren weggeräumt. Griechiſche Grenzpoſten nach furzem harten Kampf überwältigt. Dann ſchoß ſich Up Artillerie aller Kaliber von den Höhen wie aus der mazedoniſchen Ebene auf die feindlichen Stellungen ein. Die Gebirgsjäger nutzten eine Feuerpauſe aus, ſich im Handſt reich einer ſtrategiſch bedeutſamen Höhe zu bemächtigen. N Inzwiſchen hatten ſich die Griechen auf die deut⸗ ſchen Angreifer eingeſchoſſen. Der„Feſtungsberg“, eine 1338 Meter mit Verteidigungsanlagen förmlich gespickte Erhebung, dazu der nicht minder ſtark be⸗ ſeſtigte Berg, der den deutſchen Angriff aus der Flanke bedroht. waren bald in ein dichtes Schwaden⸗ meer gehüllt. aus dem man ununterbrochen die De⸗ ſonationen der Abſchüſſe aufblitzen ſah. Ein Stahl⸗ hagel ſchlug der deutſchen Front entgegen. Ein An⸗ griff hätte aroße Blutopfer gefordert, ohne Aus⸗ ſicht auf ſicheren Erfolg zu bieten. Zur Unterſtüt⸗ zung der Gebirasjäger wurden Stukas angefordert. Schon ſah man aus Norden die erſte Staffel nahen, gleich dahinter eine zweite. Man freute ſich noch, wieder einmal den ſtolzen Rhythmus dieſer Maſchinen zu hören, als die Flugzeuge auch ſchon über die Flügel kippten, heulend der Erde zuſtießen, um dann ihre verderbenbringende Laſt zu entladen. Fontänen von Rauch und Trümmern ſteigen auf, im⸗ mer wieder von gewaltigen Detonationen unter⸗ brochen. Flugzeug auf Flugzeug ſtieß herab: ein Inierno von Vernſchtung und Grauen zuxrücklaſſend. Die Artillerie hat ihr Feuer vorgelegt. In der erſten Linie weilt der Regimentskommandeur unter ſeinen Jägern, bie durch die griechiſchen Laufgräben, die der Feind eben verlaſſen hat, nach vorn eilen. 90 ſtolpern über die erſten griechiſchen Gefallenen. Wieder dröhnen die Stukas ihre grauſige Melodie. Der Berg verſchwindet unter einem Hagel von Ein⸗ ſchlägen. Schwere Geſchütze bekämpfen die Bunker ſtellungen in direktem Beſchuß. Der Grieche wehrt ſich hartnäckig und legt ein heftiges Artilleriefeuer auf die Angreifer. Er ſchießt aus allen Rohren, denn er weiß, der Berg iſt der Schlüſſel zum ganzen Befeſtigungsſyſtem und daher für die Verteidigung des Ganzen von außerordent⸗ licher Bedeutung. Die erſten Bunker ſind bereits rauchende Trüm⸗ merhaufen. Pioniere ſind durchgeſtoßen. Man ſieht ſte auf den Panzerkuppeln ſtehen. Sie räuchern weitere Widerſtandsneſter mit Flammenwerfern und geballten Ladungen aus. An den Hängen tobt der Kampf zwiſchen unſeren Gebirgsfägern und der griechiſchen Infanterie. Maſchinengewehre hämmern. Sie ſind genau zu unterſcheiden. Das deutſche Ge⸗ wehr mit ſeiner ſchnellen Feuerfolge, das griech ſche, das ſeine Schüſſe faſt bedächtig hinausballert. Bös⸗ artig ziſchend fliegen die Geſchoſſe über die Köpfe, Die griechiſche Infanterie weicht, aibt eine Stel⸗ lung nach der anderen preis. Aber immer noch feuern die griechiſchen Bunker. Wieder raſen die Stukas im Sturzflug nieder, die Artillerie ver⸗ einigt ihre Feuerkraft auf die Betonklötze, die außer⸗ ordentlich ſolide gebaut ſein müſſen. Schwere Bom⸗ ber löſen die Stukas ab. Wieder ergießt ſich ein Eiſenhagel, wieder ſpeit die Erde Brand, Rauch und Vernichtung. Inzwiſchen haben die Gebirgsfäger ſchon die nächſten Höhen beſetzt. Die Artillerie leiſtet ihnen wertvolle Schrittmacherdienſte. Das Artillerieduell iſt endgültig für den deutſchen Angreifer gewonnen. Viele Bunker ſind nur noch lodernde Trümmer⸗ haufen, andere von der Gewalt der Exploſionen ge⸗ borſten. Die Verluſte des Feindes müſſen beträcht⸗ lich ſein. Aber immer noch feuern in dem Meer der Zerſtörung einzelne Werke. Ueber dem Fluß ſteht ein deutſcher Feſſelballon, aus dem der Artillerie⸗ heobachter den Feuereinſatz leitet. Die eroberten Bunker tragen die Spuren eiliger Flucht. Erſt fetzt aus der Nähe erkennt man, wie gründ⸗ lich Stukas und Artillerie ihr Vernichtungswerk be⸗ trieben haben. Da hat aller Mut aller Widerſtands⸗ wille der Verteidiger nichts geholfen! Sechs Stunden tobt die Schlacht um den Durch⸗ gang. Das ariechiſche Feuer iſt ſchwächer geworden, der Widerſtand erlahmt. Die deutſchen Gebirgs jäger haben wertvollen Boden gewonnen. Noch immer noch wehren ſich einzelne Werke der Befe⸗ ſtigungsanlagen, aber alle Kernſtücke des griechiſchen Feſtungsſyſtems können als überwunden angeſehen werden. Das Maſchinengewehrfeuer der Infanterie hallt ſchon aus größerer Entfernung. Die erſten Stun⸗ den des Kampfes waren ſchwer, weil der tapfer kämpfende Gegner neben ſeinen Feſtungswerken vor allem die Landſchaft zum Verbündeten hatte. Unſere Jäger haben heiß kämpfen müſſen und mau⸗ chen guten Kameraden verloren. Jugoflawiens Nationalitäten⸗Problem Brutale Unterdrückung der Volksrechte das Kennzeichen der Belgrader Politik Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 9. April. Die italieniſche Preſſe beſchäftigt ſich eingehend mit dem jugoflawiſchen Nationalitätenproblem. Das „Giornale'Italia“ und der„Telegrafo“, zwei dem Innenminiſterium beſonders naheſtehende Blätter, behandeln dieſen Fragenkomplex und ſtellen feſt. daß das Völkergemiſch, das in Verſailles unter dem Namen Jugoflawien in eine Staatsform zuſammen⸗ . wurde, um ſo gefährlicheren Zündſtff ent⸗ ielt, als die ſerbiſchen Staatsmänner keine Erfah⸗ rung in der Behandlung fremdoͤſtämmiger Völker und auch nicht den guten Willen zu friedlichem Zu⸗ ſammenleben hatten, ſondern nichts anderes kannten als blutige Unterdrückung. Im„Giornale'Italia“ zählt Virgin io Gayda auf, daß im ſogenaunten jnaoſlawiſchen Staat 3,5 Millionen Kroaten, 1,5 Millionen Slowenen, 700 000 Deutſche, ebenſopiele Albauier und Bul⸗ garen, 500 000 Ungarn, 309 000 Rumänen und 100 000 Italiener leben. Anſtatt eine Außenpolitik zu fübren, die friedliche Beziehungen zu den Grenznachbarn garantierte und eine Innenpolitik der friedlichen Zuſammen⸗ arbeit ermöglichte, ſtützte ſich Jugoflawien auf geo⸗ graphiſch weit entfernte Staaten und verſuchte im innern die Nationalitäten durch eine ſchroffe Mili⸗ ktdiktatur zu unterdrücken. Am ſchlimmſten wur⸗ den die Bulgaren in Mazedonien behandelt, die zu Hunderten ermordet und deren Dörfer in Brand N wurden. Die 300 Volksſchulen, 12 Mittel⸗ chulen und drei Gymnaſien, die ſie ſogar unter kür⸗ Ascher Herrſchaft beſeſſen hatten. wurden aufgeho⸗ ben. Faſt ebenſo ſchlimm: erging es ben Albaniern⸗ denen ſerbiſches Militär allein im Jahre 1921 neun Dörfer zerſtörte. Die Italiener in Dalmatien konnte Belgrad nicht ſo rauh behandeln. Immer⸗ hin wurde ihnen durch die Agrarreform ihr Eigen⸗ tum genommen und durch die Auflöſung der italie⸗ niſchen Schulen wurde der italieniſche Unterricht auf das ſchwerſte beeinträchtigt. Die Unterdrückung der Kroaten, gegen die ſich gerade in dieſen Tagen der Führer der Kroatiſchen Nationglpartei Pave⸗ litſch mit dem Aufruf zur Bildung eines kroatiſchen Nationalſtaates gewandt hat, iſt bekannt. Kroatiſcher Sender geißelt Matſcheks Verrat Preßburg, 9. April. Der kroatiſche Utaſcha⸗Sender apoſtrophierte ge⸗ ſtern abend Dr. Matſchek und die anderen kroatiſchen Ausgleichspolitiker, die völlig in das Fahrwaſſer der ſerbiſchen Abenteurer⸗Clique geraten ſind und bezeichnete ſie als„Verräter an den wahren Intereſſen des krogtiſchen Volkes“, Dr. Matſchek und ſeine Leute ſeien immer nur für ihren widerwärtigen Egoismus eingetreten und hätten die kroatiſche Nation niemals vor den ſerbiſchen Un⸗ terdrückern beſchützt. Sie ſeien mitſchuldig, wenn das Blut kroatiſcher Söhne jetzt für feindliche In⸗ tereſſen vergoſſen werde. Hätten ſie ernſtlich die Serben auf die verheerenden Folgen eines Bruches mit Deutſchland aufmerkſam gemacht, wäre das Schlimmſte vielleicht noch zu vermeiden geweſen. Statt deſſen erklärten ſie ſich fetzt mit den Serben ſoli⸗ zdariſch und ſprächen von einer fugoſlawiſchen EGin⸗ heit. Das täten dieſelben Männer, die ſelbſt unter Greifen auch ſie beim Szubern der lchmutzigen Arbeitskleidung zu in. Ob sãcker⸗ oder Metzgerwãſche, ob Malerkittel, ſonteurſacken oder ſieſſelanzüge hl löſt lchonend den gröbſten Schmutz. machen Sie es fo: Zuerſt gründlich in heißer al⸗Cauge einweichen(bei blut⸗ Bilder vom Südoſt⸗Kriegsſchauplatz Ehe ſie flohen, ſteckten die ſerbiſchen Zöllner ihr Grenzhaus in Braud (Pg. Ofner, Preſſe⸗Hoffmann, Zonder⸗Multiplex⸗.) Das britiſche Schlachtſchiff„Malaya“ Bei dem im Hafen von Neuyork eingelaufenen ſchwer be⸗ ſchädigten britiſchen Schlachtſchiff handelt es ſich, nach Meſ⸗ dungen aus Stockholm, um die„Malaya“, die von einem beutſchen U⸗Boot torpediert worden ſein ſoll. Das Schiff erhielt ein 8 Meter großes Loch in der Bordwand. (Atlantic, Zander⸗Multiplexeg.) Die erſten ſerbiſchen Gefaugenen werden verhört (. Ofner, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Griechenland— Englands Aufmarſchbaſis Dieſe Aufnahme zeigt die Landung ſtärkerer bri tiſcher Truppenverbände auf griechiſchem Boden. Sie wurde im Dezember 1940 gemacht, alſo lange vor der Zeit, als Deutſchland zum Schutz ſeines Lebensraumes zu Gegen maßnahmen ſchreiten mußte. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſerbiſchem Joch geſchmachtet und die ganze Welt mit Feruſprechbienſt mit dem beſetzten Frankreich. Klagen über die ungelöſte kroatiſche Frage erfüllt Zu den franzöſiſchen Departements, mit denen der hälten. Sie ſeien Verräter und würden als ſolche Fernſprechdienſt wieder aufgenommen iſt, kritt dns ihr verdientes Ende finden. teilweiſe beſetzte Departement Dordovane. Mit Gãckerwäſche iſt das ſo ne Sache, lagt die junge frau vogel. Mein Mann macht ſich in der Gackſtube wer weib wie ſchmutzig und ſoil doch immer im Laden lauber und adrett ausſehen. Im Anfang war ich ganz verzweifelt, ſo viel Mühe hatte ich mit den verſchmutzten Anzügen. Seitdem ich aber lu nehme, bin ich dieſe Sorge los. * Maunheim, 10. April. Sonnenuntergang 11. 4. 20.11 Sonnenuntergang 10. 4. 20.10 Sonnenaufgang 12. 4..42 Sonnenaufgang 11. 4..44 Mondaufgang 11. 4. 21.12 Mondaufgang 10. 4. 18.32 Monduntergang 12. 4..8 Mondbuntergang 11. 4..92 Im Jeichen Prin; Eugens Was haben wir doch geſtern wieder eine Menge Geographie gelernt. So oft die vertraute Welſe vom tapferen Prinz Eugen aus dem Lautſprecher erklang, konnte man ſich auf eine Bereicherung unſeres Wiſ⸗ ſensbeſitzes gefaßt machen. Aber wer lernt nicht gern in dieſen Tagen. Sogar ausgeſprochene Anti⸗ geographen, alſo Leute, die während ihrer Schulzeit bor der Karte ſtanden wie das bekannte Kind beim noch bekannteren Dreck, die ängſtlich mit dem Stab auf die Elbe deuteten, wenn es den Lauf des Rheins aufzuzeigen galt, die kennen jetzt das Vardatal wie ihre Hofentaſche. Im Krieg geht das alles und auf den Flügeln der Siegesfreude erſt recht. Salonifti, Tetopo, Prilep, Niſch, Rupel⸗Paß, anti. Was waren uns dieſe Namen noch vor eini⸗ gen Tagen! Oder Marburg. Das Marburg, das für uns bisher in Frage kam, liegt an der Lahn und nicht auf dem Balkan. Jetzt ſind wir ſchon drauf und dran, uns eine Marburg⸗Serie anzulegen. Min⸗ deſtens iſt der Anfang ſchon gemacht. Aber die Geo⸗ graphie auf dem Balkan iſt noch nicht alles, auch Afrika ruft und man kann ſeine Stimme nicht über⸗ hören. Wer hat gewußt, wo Derna und El Mechili zu finden ſind? Wer von den Lehrern— ich frage gank kühn— bei denen wir einſtmals Erdkunde ler⸗ nen ſollten? Und heute? Ein Spauz für den kleinſten Pimpf, dieſe Orte auf der Karte zu beſtimmen Von der Exiſtenz des Aegäiſchen Meeres hat man natürlich gewußt. Das war das Meer der alten Griechen. Die Athener haben es befahren und der gute Homer wurde nicht müde, es zu beſingen. Aber was war es einem ſchon. Die Mannheimer zum Beiſpiel dürften ihr Strandbad für wichtiger ge⸗ halten haben als das Aegälſche Meer. Dieſer Wert⸗ maßſtab hat ſich auch geändert, zur Zeit iſt das Aegälſche Meer enorm hoch im Kurs— wo hingegen das Strandbad ſo gut wie nicht beachtet wird. Tem⸗ porg mutantur.(Wir haben dieſes lateiniſche Zitat hingeſetzt weil man angeſichts des Aegälſchen Mee⸗ res eine hümaniſtiſche Bildung doch etwas unter Beweis ſtellen muß.) Wir werden in den nächſten Tagen noch allerband dazulernen. Des darf man gewiß ſein. 1 55 Ihren 91. Geburtstag feiert am 11. April Frau Anng Kratzmann, geb. Finzer, wohnhaft § 3, 8. Unſeren herzlichen Glückwunſch! an* Goldene Hochzeit. Am 11. April(Karfreitag), können die Eheleute Karl Weber und Frau Amalie(Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes), wohnhaft Mannheim⸗Feudenheim, Talſtraße 96, das Feſt ihrer goldenen Hochzeit feiern. Unſeren herz⸗ lichen Glückwunſch! zan Das Feſt ber ſilbernen Hochzeit feiert morgen Schreinermeiſter Karl Gichele mit ſeiner Ehefrau, Friedrichsring 14 wohnhaft. Herr Eichele iſt als einer der originellſten Feuerio⸗Büttenrebner in welten Kreiſen beliebt. Herzliche Glückwünſche! a z Jahre bei Lanz. Heute, Gründonnerstag, feiert bei der Lanz.⸗G. das Gefolgſchaftsmitglied Eunſt Bohn das fünfziglährtige Aroeitsjubiläum. Ernſt Bohn iſt Schwabe, 72 Jahre alt und ſo friſch wie viele unſerer Alten, die die Arbeit jung erhal⸗ ten hat. Nachdem er in Stuttgart Bauſchloſſer ge⸗ lernt hatte, ging er auf die Wanderſchaft, die ihn durch ganz Deutſchland führte; er arbeitete in Weimar, Dresden, Berlin und Hamburg, um von dort im Jahre 1891 nach Mannheim zu Lanz zu kommen. Als er hier 4 Jahre tätig geweſen war, wurde er als Monteur nach Straßburg zur Induſtrie⸗ und Ge⸗ werbeausſtellung enlfandt, wo er ein halbes Jahr, pon Maf bis Oktober 1895, blieb. Von dieſer Zeit ab iſt er als Monteur beſchäftigt geweſen, als der er noch heute verwendet wird. n Im Städtiſchen Krankenhaus am Oſtermontag kein Beſuchstag. Siehe die Bekanntmachung im An⸗ zeigenteil. e Die Aufnahme ber Schüler in die Mannheimer Gewerbeſchulen regelt eine Bekanntmachung im An⸗ zeigenteil. Vor dem Sondergericht: Vöſes Ende eines Gaunerpärchens Ein gemeiner Fahrraddieb und Volksſchäbling wurde unſchäslich gemacht Das Sondergericht Mannheim Hatte ſich diesmal mit einem ganz üblen Burſchen und deſſen Ehefrau zu hefaſſen. Es handelte ſich um Hans Gebert aus Röbel und Frieda Gebert aus Mörſch. Das Vorſtrafenregiſter von Haus Gebert beweiſt, daß wir es mit einem ganz gemeinen Gewohnheits⸗ verbrecher zu tun haben. Sein Betätigungsfeld iſt Diebſtahl, Betrug, Urkundenfälſchung. Seit 1914 hat ſich dieſer gemeingefährliche Menſch ſechzehn Ver⸗ ehen zuſchulden kommen laſſen Schon in ſeiner Jugend beſtahl er Kameraden. Betrügereien lieferte er am laufenden Band. Urkundenſälſchung und Ent⸗ fernung von Amtsſiegeln ſind ihm keine unbekannten Begriſſe geblieben. Falſche Namen legte er ſich ab und zu auch bei. Auf dieſe Weiſe machte er mit Gefängnis und Zuchthaus laufend Bekanntſchaft. Man ſollte an⸗ nehmen, daß er daraus eine Lehre ziehen würde. Dem war nicht ſo. Das Stehlen geſiel ihm allemal beſſer als das Arbeiten. Bezeichnend für ſeinen minder⸗ wertigen Charakter iſt auch, daß er ſeine Bräute, von denen er eine ſtattliche Anzahl beſaß, ausnützte wo er konnte und in der gemeinſten Weiſe beſtahl Jetzt hatte er ſich nach einer längeren„Geſechts⸗ pwuſe“ auf den Fahrraddiebſtahl verlegt, den er bald in der Gegend von Naſtatt. Durmersheim und Karlsruhe in großem Stil betrieb. Sein Ge⸗ ſchäft blühte natürlich, denn gerade in dieſer Zeit ſtellen ta Fahrräder ein ſehr begehrtes Oöfekt dar. So ergatterte er innerhalb von zwei Monaten ſage und ſchrelbe zwanzig Fahrräder, die ihm die ſchöne Summe von 700 bis 80) Mark einbrachten. Da er die Umſtände der Verdunkelung ausnützte. kam er mit der Volksſchädlings⸗Verordnung in Konflikt. Aus dunklen Toreinfahrten, aus Hausgängen und Hinterböfen und ſelbſt aus dem Finanzamt ſtaßl er Fahrräder aller Arten und Typen. Er war ſchmut⸗ ztia genug, um hauptſächlich Arbeiter oder Jeute zu beſtehlen, die auf ihr Fahrrad angewieſen ſind. Sein hartnäckiges Leugnen half ihm nichts. Durch ein⸗ wandfreie Ausſagen der Zeugen wurde er ſedesmal überführt. Seine Angaben, er habe aus Not gehon⸗ delt, entſprachen nicht der Wahrheit denn aus Not ſtiehlt man innerhalb von zwei Monaten keine zwanzig Fahrräder. Er batte eben Geſchmack an dieſen„Diebſtählen aus Not“, bei denen man fau⸗ lenzen und trotzdem gut eſſen und trinken konnte, gefunden und dachte nicht daran, dieſes gute Geſchäft⸗ chen aufzue⸗ben. 5 Seine Ehefrau Frieda war ihm eine treue Kom⸗ plizin und wußte die Fahrräder immer geſchickt. manchmal ſchon nach einer halben Stunde, an den Mann zu bringen. Sie war eine äußerſt geſchifts⸗ tüchtige Hehlerin und ſchwindelte den Leuten, denen ſie die Räder andrehte das Blaue vom Himmel her⸗ unter. Durch Mitleid erregende Mitteilungen wußte ſte Preiſe, die weit über den Wert der Räder'n⸗ ausgingen. zu erzielen. So redete ſie den Leuten vor, ihr Kind läge im Krankenhaus und ſie könne die hohe Arztrechnung nicht bezahlen. Fin andermal ſei ihr Junge beinahe unter das Auto gekommen und aus Strafe würde ſte jetzt das Rad verkau ten. Auch eine erneute Urkundenlälſchung ließen ſich die Beiden zuſchulden kommen, denn als ſich ein vor⸗ ſichtiger Geſchäftsmann den ehrlichen Erwerb eines Rades beſtätigen laſſen wollte, unterzeichneten ſie frech mit einem falſchen Namen. Annoncen mit fal⸗ ſchen Namens⸗ und Ortsangaben wurden aufgegeben, um Kaufluſtige anzuziehen. Hauptſächlich hatte es ihnen der Name„Huber“ angetan, unter dem ſte ſich verſchiedentlich als biedere und ehrliche Bürger vor⸗ ſtellten. Das Dummdretiſteſte an der ganzen Geſchichte war, daß die„ſaubere“ Ehefrau Friedg auf einmal gar nichts von den unſauberen Geſchäften, die ir Mann triev, gewußt haben woute. Das Gericht fragte nun mit Recht, warum hat ſie dann mit falſchem Namen unterzeichnet? Worauf die Angeklagte nur viel⸗ ſagend zu ſchweigen wußte. Doch auch ihr nützten alle Ausflüchte nichts, denn der Hehler iſt nicht viel beſſer als der Stehler. Uebrigens hatte ſie in der erſten Vernehmung zugegeben. daß ſie von der Her⸗ kunft der Räder gewußt habe. Als man ſie ſchnappte, ſagte ſie auch bezeichnen⸗ derweiſe:„Ich habe keine Räder geſtohlen, das hat mein Mann gemacht.“ Ihr treuer Ehegatte ging aufastas flüchtig, doch auch ihn erwiſchte man bald. Wenn auch die Frau dieſes Volksſchädlings, der unter Ausnützung der Krieasumſtände ſein Hand⸗ werk im dunkeln treiben wollte, noch nicht vonpbe⸗ ſtraft iſt, ſo genießt ſie doch nicht gerade den beſten Leumund und ihr freches Leugnen ſchloß jeden Mil⸗ derungsgrund aus. Einwandfrei konnte man ſie in ſtebzehn Fällen der gewerbsmäßigen Hehlerei, der Urkundenfälſchung und des Betrugs in verſchle⸗ denen Fällen überführen. Sie war ſich belm Ver⸗ kauf des geſtohlenen Gutes voll umd ganz im klaren, daß nur phantaſievolle Schwindeleien die unrecht⸗ mäßige Erwerbung der Fahrräder decken konnte und handelte danach. Den in ſeinen Stehlereien ſyſtematiſch vorgehenden Gewohnheitsverbrecher Hans Gebert und ſeine vortrefflich zu ihm paſſende Ehefrau Frieda Gebert ereilte endlich das verdiente Schichſal, an dem die nun fehr zahlreich, jedoch zu ſpät fließenden Krokodilstränen nichts mehr ändern konnten Das Urteil des Sondergerichts hat dieſen gemeinen Volksſchädling ein für allemal unſchädlich gemacht. Es lautete für Hans Gebert auf acht Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Außerdem wunde für dieſen Ge⸗ wohnheitsverbrecher, den wohl niemand und nichts mehr von der ſchiefen Bahn herunterbringen wird, Sicherunasverwahrung angeordnet. Seine Ehefrau wurde mit drei Fahren Zuchthaus und zwei Jahren Ehrver⸗ Uuſt bedacht, eine Strafe. die ſie vielleicht noch ku⸗ rieren kann. Wer in der heutigen Zeit Fahrräder in ſolchem Ausmaße ſtiehlt. kſt ein beſonders übler, etgennütziger und gemeiner Menſch und in der Strafzumeſſung ſtreng von einem Gelegemwhe'tsver⸗ brecher zu ſcheiden. Walei. Lehrlinge ſlellen aus Arbeiten des FJacharbeiter⸗Rachwuchſes aus einer Lehrwerkſtätte Die Vehrwerbſtätte, dieſe vom Nattonalſozialis⸗ geſchaffene Einrichtung zur intenſiven Ausbildung des Lehrlings, hat ſich in den wenigen Jahren ihres Beſtehens aufs beſte bewährt. In einer Ausſtel⸗ lung der Lehrlingsarbeften aus der Jehrwerkſtätte der Mannheimer Maſchinenfabrik Fr. Auguſt Neidig Söhne ließ ſich dieſe Erfahrung wieder einmal ams Werkſtück anſchaulich beſtätigen. „Giſen erzieht“ lautet der Grundſatz aller Aus⸗ bildung in der Metallindustrie, und man darf wohl ene 15 dieſer Erkenntnisgrundſatz der Deuiſchen Arbeitsfront das treffendſte Charakteriſtikum für die Beziehungen des Arbeitenden zu ſeinem Material darſtellt. Eiſen erzieht— man ſieht es an dieſen Lehrlingsarbeiten, namentlich an jenen der Schl Jer und Dreher! Was ſind das für ſaubere, pünktliche und haargenaue Arbeiten, die da von Lehrlingen nach einem und vor allem von jenen nach zwei Lehr⸗ jahren in der Lehrwerbſtatt angefextigt worden ſind. Man muß dieſe Maſchinenſchraubſtöcke, die Zentrier⸗ winkel, die Parallelreißer, Schieblehren, Spannvor⸗ richtungen, die Metallſägen und Rohrzangen genau anſehen, um ſich von dem hohen Ausbildungsſtand eines ſolchen Lehrlings 3 Überzeugen. Da iſt alles lichtbicht eingepaßt, auf Bruchteile von Millimetern. Präziſionsarbeit wird hier gelernt, gute deutſche Vermeidet unnstigen Madiolärm Eine wichtige Entiſcheidung des Kammergerichts Sbwoßl die Rundfunkanſager ſaſt ſeden Abend ausdrürlich darauf hinweiſen, daß durch allzu laute Einſteuung des diundfuntempfängers die Nachbarn gestört werden, laſſen viele Volksgenoſſen den Laut⸗ wprecher in un verminderter Stärke bis ſpät abends erklingen. Sie glauben anſcheinend, fämtlichen Hausbewohnern das Rundfunkprogramm bis in die Nacht hinein rorführen zu müſſen. In vielen Or⸗ ten besteigen polizeiliche Verordnungen. wonach in Wohnungen Muſik⸗ und Sprechapparate nach 22 Uhr nur ſo laut eingeſtellt werden dürfen; daß die Mit⸗ bewohner nicht geſtört werden. Auf Grund einer ſolchen Polizeiverordnung war gegen den Beſitzer eines Rundſankempfängers von der Polizei ein Zwangsgeld feſtgeſetzt worden, weil er bis in die ſpäte Nacht hinein ſeinen Rundfunkempfänger über laut ſplelen ließ. Der Rundfunkteiluahmer wollte dies fedoch nicht gelten laſſen und verfocht ſeinen vermeintlichen Rechtsanſpruch ſchließlich beim Kam⸗ mergericht in Berlin, das jedoch die Zwangsgeldfeſt⸗ ſetzung beſtätiate Das Kammergericht führte in ſeiner Eutſcheidung aus, gegen die Rechtsgültigkeit ſolcher Polizeiver⸗ ordnungen beſtänden keine Bedenken. Es gehöre zu den Aufgaben der Polizei, die Nachtruhe, deren Zeit von 22 Uhr ab zu rechnen ſeſ gegen ſortgeſetzte Stö⸗ rungen zu ſchützen. Dieſer Grundſatz ſei vom Kom⸗ mergericht in ſtändiger Rechtſprechung anerkannt worden. Für ein Einſchreiten der Polizei genüge es auch daß die Einſtellung von Rundſunkempfän⸗ gern in Wohnungen nach 22 Uhr geelanet ſei. die Mitbewohner zu stören. Der Nachweis einer kat äch⸗ lichen Störung von Mitbewohnern ſei nicht erforder⸗ lich Die Störungsgefahr brauche nicht einmal ge⸗ genüber Hausbewohnern zu beſtehen. Es genüge auch, daß z. B. im Nachbarhauſe wohnende Volks genoſſen infolge der überlauten Einſtellung des Rundſunkempfüngers nicht ſchlafen könnten. 5* In der Tages- und Fachpreſſe iſt wiederholt dar⸗ anf hingewieſen worden, daß durch übermäßig laute Einſtellung des Lautſprechers„ruheſtörender Lärm“ im Sinne von 8 360. Zit 11 des Strafgeſetzbuches begangen werden kann. Rückſichtsloſe Rundfunkbe ſitzer find auf Grund dleſer Beſtimmung wiederhol; durch empfindliche Geld⸗ und Haſtſtra en zur Ord⸗ nung gerufen worden. Das Landgericht Lüdenſcheid hat in einer Entſcheidung(3. S. 49/87) einen weſte⸗ ren Weg gezeigt. um eine Störung 2 5 Hausfrie⸗ dens durch Radiolärm zu verhindern. Das Gericht erklärt jeden geſtörten Hausbewohner für berechtigt, den Uunkuheſtifter anf Unterlaſſung übermäßigen Radiolärms zu verklagen. Wenn der Störer dem Urteil keine Folge leiſtet, können erhebliche Geld⸗ und Haftſtrafen gegen ihn verhängt werden, um den Gehorſam gegenüber der Gerichtsentſcheidung zu erzwingen. Dieſes Verfahren bietet gegenüber einer Strafanzeige wegen ruheſtörenden Lärms den Vor⸗ teil, daß der Beſchwerdeführer die Ermittlungen und Entſchließungen der Polizei nicht abzuwarten braucht. Er kann vielmehr von ſich aus ſogleich die Hille des Gerichts in Anſpruch nehmen und gegebenenfalls dem Störenfried durch eine einſtweilige Verſügung die überlaute Einſtellung des Lautſprechers verbieten laſſen. Nach der Entſcheidung des Landgerichts Lü⸗ denſcheid kommt es für eine ſolche Unterlaſſungs⸗ klage nicht einmal darauf an, ob der Rundfunkbeſitzer den Empfänger mit Abſicht überlauf eingeſtellt hat. Das Gericht führt aus, der Unterlaſſungsan⸗ ſpruch ſetze ein Verſchulden oder das Beſpußtſein der Rechtswidrigkeit auf ſeiten des Störers nicht voraus. 3 Es gibt demnach genügend Mittel und Wege, um vüchſichtsloſe Rundfunlbeſttzer zu zwingen, über⸗ mäßiges Lärmen dur 1 zu Unterlaſſen. Immer wieder iſt in den letzten Jahren durch poli⸗ zeiliche Ermahnungen, durch Aufrufe des Leiters der Volkswohlfahrt und des Antes„Schönheit der Arbeit“ wie auch durch beſondere Lärmbekämpfungs⸗ wochen allen Volksgenoſſen die Pflicht vor Augen geführt, durch Ruhe und Rückſichtnahme der Volks⸗ gemeinſchaft zu dienen. Eine erfolgreiche Lärm⸗ bekämpfung führt zu größerer Arbeitsfreude und ge⸗ ſteigerter Leiſtung. Dies gilt beſonders heute, wo alle Kräfte für den großen Freiheitskampf eingeſetzt werden müſſen. Wenn nun einzelne Volksgenoſſen dieſen Grundſatz der Rückſichtnahme nicht beachten und ihren Rundfunkemefinger ſo laut ſpielen laſſen, daß die Nachbarn geſtört werden, ſo muß gegen olche Perſonen eingeſchritten werden. Bevor jedoch die Hilfe des Gerichts oder der Polizei in Anſpruch ge⸗ nommen wird, ſollte man ſtets verſuchen auf den Störenfried im Guten durch Bitte um Rück ſichtnahme einzuwirken. Denn mancher Rundfunkteflnehmer belästigt ſeine Nachbarn ungewollt. In ſolchen Fällen wird ein bloßer Hinweis genügen, um den geſtörten en wieder berzuſtellen.„ Präziſtonsarbeit. Das iſt es. war den Namen der deutſchen Induſtrieerzeugniſſe draußen in der Welt von jeher begpündet hat. a Auch von den Modellſchreinern, den Formern und Kernmachern, den techniſchen Zeichnern, ſind ſolche ſaubere Arbeiten ausgeſtellt. Im Grunde iſt es ſo, daß die Lehrlinge im zweiten Jaur ſchon Werk⸗ zeuge für den Betrieb anfertigen lernen, teils auch ſchon Formen und Kernſtücke, oder Modelle für den produktiven Arbeitsgang. Zwei Jahre bleiben ſie in der Hand des Ausbilbungsleiters Schweikert, der ſie auch noch nachher im Betriob weiterbetreut, namentlich dann, wenn es nach dem dritten Lehr, jahr— das im Betrieb verbracht wird— zur Fach⸗ apheiterprüfueg geht. Dann nimmt er ſich ſeine „Alten“ noch einmal gehörig vor. Ueberhaupt iſt dieſe Lehrwerkſtattausbildung bel der alles da iſt, was gebraucht wird, eine gute Handhabe, um den Betriebsleiter oder auch den betreffenden Abtei⸗ lungsmeiſter gleich von vornherein bei der Ueber⸗ nahme eines Lehrlings aus der Lehrwerkſtätte in den Betrieb auf die Vorzüge und beſonderen Eig⸗ nungen des Fungen aufmerkſam zu machen und ihn entſprechend einzuſetzen. Innerhalb der Lehrwerkſtätte laſſen beſondere Statiſtiken, ſogenannte Leiſtungskurven erkennen, wie ſich jeder einzelne Lehrling bei dieſem oder jenem Werkſtück verhalten hat, wie es um die Güte ſeiner Arbeit beſtellt iſt, wie die Leiſtungskurve aus⸗ meiſt, wie ſein Betragen war und welche Zeit er für die Arbeit benötigt hat. Dieſe Ueberſichten haben zweifellos erzleheriſchen Wert. Selbſtverſtändlich gehört zur Heranbildung des Lehrlings in der Lehr⸗ werkſtätte auch der theoretiſche Fachunterricht, der über die Gewerbeſchule hinaus den Jungen fachlich vorwärtsbildet. So ließ dieſe Ausſtellung aus Anlaß der Auf⸗ nahme der neuen Lehrlinge und der Ueberführung ber ins dritte Lehrjahr e Lehrlinge in den Betrieb klar erkennen, daß der Facharheiter⸗Nach⸗ wuchs auch jetzt im Krieg in beſten Händen liegt. —ů—— Nonzen aus Feudenheim Außer ordentlicher Kameradſchafts⸗ Appell der Soldatenkameradſchaft im „Neckartal“: Kameradſchaftsführer Wilh. Bohr mann begrüßte bie zahlreich Erſchtenenen und gab einen kurzen Rückblick über das Jahr 1940, gedachte der verſtorbenen Kameraden ſomie der Gefallenen für das Vaterland und der Toten der Bewegung. Kamerad Kindervater gab den Kaſſenbericht; er wurde in beſter Ordnung befunden. Den Tätigkeits⸗ bericht gah Kamerad Körner, er wies beſonders dar⸗ auf hin, daß dieſenigen Kameraden, welche das 70. Lebensjahr erreicht haben und im Beſitze des Front⸗ kämpferehrenabzeichens ſind, den Ehrenſold von zehn Mark monatlich erhalten. Schießwart Kamerad Schön berichtete über das letzte Jahr, da eine An⸗ Zahl Kameraden ſich beim Heere befinden, konnte der Schteßbetrieß nur beſchränkt durchgeführt werden. Das WoW. Schießen wurde ebenfalls durchgeführt: ein annehmbarer Betrag konnte abgeliefert werden. Er gab weiter befannk, daß jeden Sonntag das Uebungsſchießen auch weiterhin durchgeführt wird und erwartet, daß die Kameraden ſich zahlreich daran beteiligen. 7 Kamerad Kindervater machte auf die verſchiede⸗ nen Unterſtützungen des Reichskriegerbundes, beſon⸗ ders auf die Einrichtungen der Walſenheime auf⸗ merkſam. Kamerabdſchaftsführer Bohrmann machte auf die Sterbegeldverſicherung agufmerkſam und brachte zum Ausdruck, daß dieſelbe auch weiterhin heſtehen bleibt. Anſchließend nahm Kamerabſchafts⸗ führer Bohrmann die Ehrung der Kameraden für langfährige Mitgliedſchaft vor. Für 30 Jahre wur⸗ den geehrt die Nan Hch. Bierreth; für 8 Fr. Benzinger, Georg Wellenreuther und Georg Wüßler; für 28 Jahre: Jog. Judwig Heck⸗ Karfreitog erſcheint keine Zeitung. Karſamstag erſcheint die„Neue Maunheimer gei⸗ tung“ zur üblichen Zeit. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind his ſpäteſtens Donnerstagabend 18 Uhr auf⸗ zugeben. mann, Heinrich Körner, Jakob Krämer, Bernhard Auguſt Schuſter, Martin Georg Wühler und Frieb⸗ rich Wühler. * Werkgemeinſchaft Künſtlerverein. Die ſtändige Kunſtausſtellung der Werkgemeinſchaft bildender Künſtler, O 2, 9(Kunſtſtraße), bleibt von Gründon⸗ nerstag bis Freitag, 18. April, geſchloſſen. Die reit lichen Gewinne von der Oſterverloſung, denn dez Mitglied bekommt etwas, können dann weiter abgeholt werden. * Fahrrad nur in dringenden Fällen bennzzen Der Reichserziehungsminiſter hat die nachgehrd⸗ neten Behörden der Unterrichtsverwaltung erfucht, die Schüler und Schülerinnen erneut darauf hin zuweiſen, daß Fahrräder während der Dauer des Krieges nur in dringenden Fällen benutzt werden ſollen. Die Schulleiter ſollen auf die Durchführung dieſer Anordnung dauernd achten. Ill anf eudwigshafen Rund um die Straßenbahn. Nach den neueſten Fest ſtelungen beträgt die Bahnlänge des Ludwigshafener Stra⸗ zewbahnnetzes heute 28 089 Meter. 4100 Meter davon ſind eingleiſig, 21880 Meter zweigleiſig, 3948 Meter ſind als Nehengleiſe ausgebaut, ſo daß ſich eine Geſamtlänge von 52 023 Metern ergibt. Die Fahrbahnoberfläche belrägt 446 000 Quadratmeter. Allein in Zudwigshaſen ſind eg Weichen in Betrieb, von denen 13 elektriſch betrieben wer⸗ den. Intereſſant iſt in dieſem Zufammenhang, daß Ji erſte elektriſech Straßenbahn am 81. Moi 1902 auf der Strecke Bahnhof— Rheinbrücke verkehrte. Sie löſte die den Verkehr über die Rheinbrücke bewältigende Pferdebahn ab, die 1878 eröſſnet worden war.. Ein wüſter Bubeuſtreich. Der Altrhein unweit bes Stadtteils Rheingönheim iſt ein bekanntes Ausflugsziel für viele Ludwigshafener. Eine beſondere Anziehungskraft übte dabei ein Wildſchwan⸗Paar aus, das in den Alirhein⸗ Gewäſſern ſein Neſt hatte. Das Weibchen dieſes Wild⸗ ſchwan⸗Paares iſt jetzt einem wüſten Bubenſtreich zum Opfer gefallen. Halbwüchſige Burſchen, deren Namen er⸗ freulicherweiſe feſtgeſtellt werden konnten haben das Welz chen nit einem Terzerol angeſchoſſen und ſchwer verletzt Es iſt kaum zu erwarten, daß es der ſorglichen Pflege des e gelingen wird, das angeſchöͤſſene Tier zu Fetten. Drei Verkehrsunfälle. Am geſtrigen Mittwoch ereigneten ſich in Ludwigshafen drei Verkehrsunfälle. In der Frie⸗ ſenheimer Straße wurde ein Radfahrer von einem Kraſt, fahrzeug angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er iz Krankenhaus gebracht werden mußte. Leicht verletzt wur den im Stadtteil Rheingönheim ein älterer Maun un ein Schüler bet einem zweiten Verkehrsunglück. Der Un fall ereignete ſich dadurch, daß ein Laſtkraftwagen auf einen ſtießen eine Straßenbahn und ein Perſonenkraftwogen zuſammen. Während dabei Perſonen nicht zu Schade kamen murde der Perſonenwagen ſchwer beſchädigt. Hartdelskammer⸗Prüſungen. Im Bezirk der Induſtrie und Handelskammer für die Pfalz in Zudwigshaſen ſinden demnächſt Prüfungen in Kurzſchriſt und Maſchinenſchreiben ſtatt. Als Prüfungsorte ſind Ludwigshafen und Neuſtabt an der Weinſtraße vorgeſehen. Es handelt ſich dabel un Prüfungen für Stenotypiſtinnen in Kurzſchriſt und Ma⸗ ſchinenſchreiben. Auch für Anfängerinnen werden Prüſun gen durchgeführt. Aumeldungen ſind bis 25. April an die Induſtrie⸗ und Handelskammer in Ludwigshafen zu richten. Heidelberger uerſchninl Japaniſche Jugendführer in Heidelberg, Die der zelt in Deutſchland wetlende Abordnung ſapauiſcher Jugendführer beſuchte am Dienstag auch Heidelberg. Bei einem Empfang der Gäſte ſeitens der Stadt durch Oberbürgermeiſſer Dr. Neinhaus krugen ſich dieſelben in das Goldene Buch ber Stadt ein. Beſuchen des Schloſſes, der Feierſtätte und des Ehreufriedhofes folgte am Nachmittag eine Beſichtigung des Jungvolies in Wieblingen draußen, wo die ſechs ſapa⸗ niſchen Gäſte Gelegenheit hatten, den Sportbetrieb des Jungvolles in ſeinem Aufbau zu ſehen. Das Ballett der Prager Oper kommt. Für ein ein⸗ maliges Gaſtſpiel hat der Intendant des Städtiſchen Theg⸗ ters das große Ballett der Prager Oper, das ſich derzel auf einer Tournee befindet, nach hier für den 28. April eingeladen. un ber Univerſiiät. Das dieſer Tage für das Sommer, Semeſter erſchlenene neue Vonleſungs verzeichnis enthält wieder alle für die Studierenden wiſſens werten Einzel heiten mit den Angaben über die Alademiſchen Behörden, die wiſſenſchaftlichen Anſtalten, Inſtitute und Kliniſen und die allgemeinen Mittettungen. Im Mittelpunkt ſſeht bas ſämtliche Falultäten umfaſſende Verzeichnis der Bor⸗ leſungen für das Sommer⸗Semeſter 1941. Das Verzeichnis des Lehrkörpers enthält die Namen derlenſgen Dozenten, welche Vorleſungen und Uebungen im Sommer⸗Semeſſet angelündigt haben. Insbeſondere auch für die Oeſſenſſich⸗ keit von Jutereſſe iſt die beigefügte ad e Vorleſungen für einen größeren Nubbsrezerels,— Die Vor leſungen des Sommerſemeſters beginnen am. Ma. Tageswanderung von Kö. Am Oſter e geht (Treſſpunkt.15 uhr„Schwarzes Schiff“ Neuenhbeimf elne Tages wanderung(Ruckfackverpflegung] der Abt. Wandern von Koß über Philoſophenweg. Mönchberghütte, Sieben⸗ mühlental, Weißer Stein. Vogelherd, Delberg, Strahlen, burg. Schriesheim. 5 Heimatlicke Werkkunſt. Das neueſte Heft der Zeliſcheiſt „Land am Oberrhein“ zeigt auf mehreren Biſterſeiten „Oberrheiniſches Kunſthandwerk auf der Leipziger Meſſe darunter auch Arbeiten aus einer Drechslerei in Eberdo und einer Wer ſtätte für künſtleriſche Woldſchmiedearbeiten un“ Email aus Ziegelhauſen a. N. Gaſtſtätten⸗ und Boßerbergungsgewerbe lagte. Mit Hab ves bericht, Bekanntgabe neuer Anordunngen und deren Er⸗ läuterung ſtanden bei der rene der Wirt, ſchaftsgruppe Gaftſtätten⸗ und Beßerbergungsgewerbe für den Kreis die Referate von Kreiägruppenleiter Näher! Heidelberg und Geſchäftsfübrer Knod ef Karlsruhe im Bordergrund. Ernannt wurden Dr. med. Haus Jvochim Rauch an der Prchiatriſchen und Neurologiſchen Klint? in Heibe berg um wiſſenſcha tlichen Aſſiſtenten, die Stu“ ken geſerendar⸗ r. Karl Hein, Bornſchein und Waldemar deim Studienſeminar in Heidelberg zu Studienaſſeſſoren. Hinweiſe In der Matthäuskirche Neckarau findet am Oſterſonntag (18 Uhr) eine liturgiſch⸗muſttaliſche Abendfeier mit Werke von Joh. Seb. Bach, Dietrich Buxtehude und E. Scheid ſtatt. An der Orgel: Ludwig Mayer, Zeitgenöſſiſche Muſik in Ludwigshafen. Als Abſchluß bes Konzertwinters 1940/1 wird die Stadt Ludwigshafen 1 Dienstag, dem 15., und am Mittwoch, dem 16. a 0 Souber konzerte durchführen, die ausſchließl den zeitgenöſſiſchen Muſirſchaffen gewidmet ſind. Die 1 1115 zer beiden Konzerte, die vom Landes ſumppenſert he g Weſtmark ausgeführt werden, hat Generalmuſtkblrelkter Tarl Glider. Am erſten Abend wird die en Symphonie.Dur op. 33 des in Mannheim 12 5 Wilhelm Peterſen zum erſten Mal erklingen. 9 dem italieniſchen Komvoniſten G. Franeeged Matin kommt an dieſem Abend die Konzertfaſſung bes 55 „Die Raben von San Marco“ zur traufführung. 0 fannte Pianiſt Kurt Gerecke spielt zwiſchen dieſen bel 5 Urauẽfführungen das Konzert für Klavier und rte .moll von War See both— wer zweite Aten ei, Werke von Theororxr Berger(„Npeturnes“) Rar 9917 ler und Mar Trapp. Ferner ſingt Gerhard 9 Kilpinens„Lieder um den Tod“. LI Seit ugendel daß es eine ziert. S ihr Blick licht ker Schulter die Felſ⸗ ten ber Schreiter Haut. 2 paaren, ihr vorb beirrbar. u Som Schnee, Oft k Ihre Ur chernen nicht ver tine Ahr losgeht. — weite Matbem matik ſe Wenr ihre An. aber iſt nen, wie Himmel, ſtillen J wenn er gleich ſa einem l. ſagen ge in manch Wie ſolche me die den nach ihr Gummil auffingen das einn würdigte um ſo ſhrem B ſpruch zl ich in ii! gegangen kleiner nichts s Dann mut die neben il Wir Alte— hat ſte; alg ſie Alte for Aber im de denke Und daß ſte Läußerin Schli, ſah gege tand. de was ich von! Uhlar S . % 1 F 1 e dee eee * . Aus Welti und Leben etwas Dummes geſagt. Mit kleinen Schritten ver⸗ ſchwand er jenſeits des Papkes. Dieſem Alten iſt die Schreitende aus Erz mehr et ſſſſſſſſſpſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſaaſpſſſeeſ a ep ſ• Huna ſſſſtſſſſassswie als mir! Auch in meinen Gedanken habe ich ſie ihm überlaſſen als eine Art Denkmal ſeiner Tochter. ue 8 5 5 g Und wenn das Mondlicht über ſicke 3 Statue eines Mäschens 8 1 5 er deutete auf die Statue—„da⸗ denke ſch nc e e nen eee 1 5 8 mit ich ihr zunicken kann, wie ich meiner Eliſabeth Toten mit ihrem E b den, die Jugend mit 1 Von Karl Nils Nicolaus auch immer zugenickt habe!“ 4* 5 der N 1 Und 1 0 Seit langem war ich verliebt in eine Dame aus üb. 5 0 e der Alte, und 1 ich begreife, daß das Leben der Statuen groß iſt. f ugendeinem dunklen Erz. Man könnte auch ſagen, edete ſich eilig und etwas verwirrt, als habe er größer als wir meinen. f ˖ zaß es ſich um die Statue eines Mädchens handel. 1 b eine Schre lende die das Rondell eines Parkes— 5 i f 0 dert. Sie kommt daher wie aus dem Paradies und Däniſcher Oramanker in Hamburg deutlich Donna Anna, Zerline erkennen, während ihr Blick iſt nach vorn gerichtet in eine Welt, die ſte ur 5. 55 Gitanella und Jacintha neu hinzutreten. Am Ende nicht kennt. Manchmal ſitzen kleine Bögel auf ihrer aufführung:„Sünder und Heiliger 1 nicht, wie erwartet, der Komtur, ſondern Schulter und der Wind geht über ſie hin wie ber Hamburg, im April. e Dutxote. 35 A P one i b e Felſen der Berge, gegen die er nichts auszurſch Wie t Gbr! 0 erſchöuft. iſt Juan der eſt verfallen. Es kommt 1 permag. Manchmal umhüllt Mondlicht die und Sa ee 5 die Stunde der letzten Lebensſchau. Don Quixote ö Schreitende, als ſpende die Nacht ihr eine magiſche einem Drama vereinte, ſo bringt 2 v g 0 8 5. ber einen Traum! Juan wolte einen Traum zum Haut. Manchmal we Heſlüſter von Liebes berg, der däniſche 2 ramatiter 0 1 8 8 83 Wen ene e e een Der, Inan paaren, die in den Ban tondells flüchteten, an der und Heillg er r 7 810 Don Qu Borbergs endet nicht wie derienige Lenaus im Peſ⸗ ihr vorbei. Aber der Gana der Schreitenden lit un- xote in geiſtige Bindung. Ein Thema und ein Ein⸗ ſimismus. Auch er ftirbt ſelig 05 Sünder und doch e 0 beirrbar. Bon Nacht zu Nacht geht ſie von Sommer fall, bedeutend und feſſelnd, mit dem ſich der Ver⸗ 05 doliger gerloren a We und ſchließlich 4 zu Sommer, von Jahr zu Jr, durch Blüten und faſſer eine große Aufgabe ſtellte Was bei Grabbe rg dars Wait e e Bor tend, fade g Schnee, unerschütterlich in em ehernen Leben. in kühnem Schöpferwlllen Sturm ind De rann Werkskönnte eine Mahnung ſein höchſten Idealis— i f hnen Schöpfer willen Sturm- und Dranggefühl mus mit Fo Wirklichkeitsſinn zu ver Oft beobachte ich ſie, dieſe ſchreitende Dame. War, iſt hier reiſe Frucht eines Schaffenden, der Er⸗ binden“ 5 Ihre Unnahharkeit * iſt geradezu ungeheuerlich. Die kenntniſſe zuſammenfaßt und beide Geſtalten der des Die Uraufführung mehr dem Der neugeſtiftete Ehrenring des deutſchen chernen Linien ihres Ganges ſind Kurven die man Weſtlite ratur, vor allem Don Juan. in neuem ge. Gedanken als der bragteſcen Biirkan ugewand⸗ Films nicht vergißt, wenn man ſie je richtig anah. Es iſt autertem Lie ht zeigen will. Juan und Don Quixote ten Werkes durch das Staatlich Schauſptekhaus war Reichsminiſter Dr. Goehbels empfing den Staats⸗ eine Ahnung der Ziele darin, auf die die Schreitende ſind nicht Gegenſätze, ſondern gleichen ſich Bor berg ein Ereignis für Hamburg repräſentativer Aus⸗ ſchauſpieler Emil Jannings, um ihm feine beſondere losgeht. Ei runde Kante ſteht ſchräg im Raum, ſieht nicht mehr einen„Lebemann“ Don Juan, ſon⸗ druck der deutich⸗däntichen Kulturbeztehunge en, die Anerkennung für den Tobfs⸗Großfilm„Ohm Krüger“ weiter nichts! Es fällt dies in das Gebiet der dern einen Idealiſten der Liebe, der mit religiöſer ſeit alten Zeiten gerade in Hambura beſtanden ha- zum Ausdruck zu bringen. Bel dieſer Gelegenheit über⸗ Natbematik. Aber man begreift hier. daß Mathe⸗ e das vollkommene Webbtum, ein Abſolutum ben. Karl W Üſten hagen hatt e ſeine in manchem reichte Dr. Gpebbels dem erfolgreichen Filmſchauſpieler Ad. matik ſehr zärtlich ſein kann. 5 Als Knabe raubt er be bild und erkennt mit Bitterkeit, reits ein daß es nur e anſyruchspolle Aufgabe mit Feingefühl und Sorgſalt e 5 5 als erſtem deutſchen Filmſchaffenden den neungeſtiſteten Wenn das Sonnenlicht auf die Statue fällt. wird bilde 80%, Wc 3 7 2 r gelöſt, Ceſar Klein im Bühnenbild eine farbige Ehrenring des deutſchen Films, der in Zu⸗ ihre Anmut wie ſchwerelo 8. An manchen Abenden 3 5 zalls Polz. Wachs Und Lumpen“ iſt. So wie gleichnishafte ſpaniſche Welt geſchafſen. Die Haupt kunft für beſonders grüße Verdienſte auf dem Gebiete der aber iſt ſte eine dunkle Silhouette vor fernen Ster⸗ N r 8 e 2 ulcinea flcht, für die ex ſich rollen verkörperten der junge Stig von Nauck⸗ deutſchen Filmkunſt verliehen wird. Der hier abgebildete 0 nen, wie eine Erntende, die düſter aufragt in den ubm unt Walfenohre erringen will. Beide erleben hoff(Don Juans, Helmuth Gmelin(Don Qui⸗ Ning iſt eine Schöpfung des Berliner Jumelierß H. N. bümmelsraum. Irgendwo in fremden Zonen, auf Bu ee a. vote), Heini Göbel(Leporelloſ, Fritz Wagner Wilm und zugleich eine ſchöne Meiſterleiſtung deutſcher ö fillen Inſeln ſagt der Verliebte zu der Erwählten. Hild ahrent der mitter des Cervantes im vertrauten(Sancho Panſal. Margrit Reber(Thereſah Emmi Goldſchmiedekunſt. 1 r ihr das höchſte Lob 7 0 das Zärtlichſte zu⸗ Bi ſeines Erlebens vor uns ſteht, werden nicht nur Perey(Aldonza) und Leonore Esdar(Gitanel⸗ Scherl⸗Zander⸗ M. g gleich ſagen will:„Du, i a einem lebendigen Menſchenkind 90 1 ich es nie zu ſagen gew in manche Wie g geſagt, ſolche macht ſie Juan, der Sterne!“ Zu agt. Aber auf dieſe Statue paſſen die Worte n Nächten. — es iſt eine erzene Dame und als kein Aufſehen. Die meiſten Menſchen, gedanklichen Aldonza(zu ſond ern 9 die Geſtalten um anderen Thereſa, Sphäre gewandelt. gleich Duleinea! ihn nach der la) Trotzdem: laſſen noch Werk brachte dem anweſenden Verfaſſer Erfolg. Das einen ſtarken Man Broesſka-Schoes Nu ub vr vll Ma in felſen reichen Buchten und am Grund. Als„Drit⸗ gen dieſes Werkes in der Pariſer Großen Over er⸗ zielen konnte, wieder im Nationaltheater gegeben. Die muſtkaliſche Leitung hat Staatskapellmeiſter Kar hie den Park durchqueren blicken gar nicht rich ig e Bundes kommt der eigentliche Karitenſiſch in Cl mendorff. die Spielleitung Intendant Friedrich nach ihr hin. Einmal ſah ich Kinder, die einen Betracht. Er und der Piranha ſollen den Sägeſalm Brandenburg. Es wirken mit: Grete Scheidenhofer, Gummfball gegen die Statue warfen und ihn wieder Im Berliner Aquarium ſind gegenwärtig dret ler an Angriffswut und Blutdurſt noch übertrefſen. Ire Ziegler Glanka Zwingenberg. Genra dase auffingen. Sie zählten dabei die Male die ihnen ſüdamerikaniſche Karibeufiſche zu ſehen, die jedes Weder Menſch noch Tier wagt ſich in einen Fluß nacht, Heinrich Hölzlin, und für den erkrankten Hans das einwandfreie Auffangen gelang. Die Figur ſelbſt ſchwimmende Lebeweſen angreifen und in Sekunden⸗ oder Strom der von einer dieſer Fiſcharten ver⸗ Schweska Lothar Weber vom Deutſchen Theater würdigten ſte keines Blickes. Dafür ſtarrten ſie mich ſchnelle ſkelettieren. Es gibt zu Lande kein Raub⸗ ſeucht iſt. Beſonders die Eingeborenen führen W e Gaſt. Die Vorſtellung wird in der⸗ um ſo intereſſierter an. als ich ihnen nahelegte. tier, das ſich mit den Karibenfiſchen an Blutdurſt einen unbarmherzigen Vernichtungskrieg gegen ſelben Mietabteilung gegeben werden, für die die lhrem Ball ein anderes Ziel zu geben. Ohne Wider⸗ und Mordaier meſſen könnte. Mit ihrem ſägeblatt⸗ dieſe Mordgeſellen, die auch keinen anderen Fiſch Aufführung am 16. März ſtattfinden ſollte. ſpruch zogen ſie ab. Ich bin danon überzeugt, daß ähnlichen, meſſerſcharfen Gebiß ſind ſie imſtande, verſchonen. a ich in ihre Phantaſie als ein Geiſtesgeſtörter ein- Stücke aus allen ſchwimmenden Tieren herauszurei⸗ 00 gegangen lleiner Gummiball einer nichts ſcha Dann war ein alter Mann da. mut dieſe neben ihm auf einer Bank querab von der Statue. bin, der nicht begreifen konnte, daß ſo ein ſo großen Statue doch gar ten den kann. 1 der liebte die An⸗ zählen r Schreitenden wie ich. Neulich ſaß ich Kürze en ßen und. da ſie Viele Forſcher haben meiſt gewußt, ur noch das · in ganzen Scha pflegen, dieſe im Handumdrehen zu ſkelettieren. Wunderdinge darüber zu er⸗ wie Karibenfiſche Pferde oder gar Menſchen bei einem Flußübergang im Waſſer angriſſen und derart ſtattliche f zurichteten, daß in blanke Knochengerüſt von ihnen ren aufzutre⸗ Auf der nordiſchen Juſel Hitra, nördlich von Kriſtianſund, ſind in den letzten Wochen ſchwere Kämpfe zwiſchen Elchen und Königsadlern geführt worden. Durch den Hunger gezwungen, verließen die Elche die ſicheren Wälder, um an der Küſte Nah⸗ rung zu ſuchen. Hier wurden ſie immer wieder durch Ochſen, Die Goethe⸗Medaille für den nieberdentſchet Maler Fritz Mackenſen. Der Führer hat dem nieder⸗ deutſchen Maler Prof. Fritz Mackenſen in Worps⸗ wede aus Anlaß der Vollendung ſeines 75. Lebens⸗ jahres in Würdigung ſeiner Verdienſte um die deutſche Malerei die Goethe⸗ Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Reichsminiſter Dr. Wir begannen ein Geſpräch.„Ja“— ſagte der hn 25 a 1 l 115 ſtarke Adler angefallen. Die Hirſche die ſich bei der Goebbels hat Prof. Mackenſen zur Vollendung 55 8 1 5 9 rig blieb Beſonders erde ere erletzte 3 2 1 N 2 1 at Of. Macke 3* 8 Ale— te iſt wie meine Tochter! So einen Gang Tiere e 1 7 0 e 1 dicken Schneelage kaum vorwärts bewegen konnten, ſejnes 75. Lebenslahres telegraphiſch feine herzlichen hal ſte; Und ſo ſicher war ſie auch noch bis zuletzt. n 3 17 ee ee 5 n— 1 Glückwünſche übermittelt. als ſie ſtarb. Denn Sie müſſen wiſſen“, fuhr der J 1 i% in Nan ate, Fe e gate, ind. Teilen von Norwegen werden Ueberfälle durch Ks⸗ Ille fort,„meine Tochter iſt ſeit zwölf Jahren tot. Aquarjum iſt N Vertreter der drei Arten ſüd, niasadler berichtet. An verſchledenen Stellen ſindd f amerikaniſcher Karibenfiſche zu ſehen. Zunächſt iſt auch Meuſchen angefallen worden. In der Umge⸗ Aber immer, f 7 5 7D 8 g * in dieſem Zuſammenhang der Sägeſalmler, ein hoch⸗ menn ich dieſe Statue ſehe, muß ich an geruch anzulocken ſcheint „beporzugt“ Im Berliner bung von Drontheim ſchleppten die Königsadler ein Hauptſchriftletter und verantwortlich für Politik; Dr. Alois Winbauer und ſchmalleibiger Fiſch mit weit nach hinten ſte⸗ kleines Mädchen mit. Von dem Kind hat man keine Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur, Und dann erzählte der Alte von ſeiner Tochter: henden Bückenfloſſe langer Afterfloſſe, gekieltem, Spur entdecken können rollil, Theater aud fnerdallung: Far! Oune el! enbart. daß ſte Sportlehrerin geweſen war und eine große eingeſägtem Bauch, ſehr kleinen Schuppen und gro⸗ 5 2 N 1% 5.. Mn 5 Baer 155.0 Pr.. Auerin, und daß ſie viele Preiſe bekommen hatte. ßen. ſcharfen, ſpitzen Zähnen zu erwähnen. Etwa Aird mu bum Snldddeſtdeutſche umſchan und Biidetdizaſzz Schließlich verſickerte das Geſpräch. Der Alte dreißig Zentimeter lang wird der Piranha, der an Aus dem Natlonaltheater. Am Oſterſonntag i. VB. Dr. F. W. Koch, ſämtliche n Mannheim ſah gegen Schrettende der wird zum erſten Ferausgeber Drucker und Verleger: Neue Mannheimer eine ah. den, was ich immer wünſche?“ flüſterte er. den Himmel hoch, vor dem die Schr Blick in die Ferne gerichtet.„Wiſſen Sie. „Daß ſie mich den Fel üſſen Süd⸗ Oberſeite bläulich, an der Unterſeite gelblich ge⸗ Er lebt in beſonders färbt und außerdem dunkal gefleckt iſt. und Mittelamerikas, Richard Wagners„Walküre“ Male noch dem großen Erfolg, den die Mannheimer Oper im vergangenen Monat mit zwei Aufführun⸗ Ve benim sar Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim, R 1, 4% „Mannheim. Anzeigen und Geſchäftlſche Miktellungen: Jakob Faudae gur Zeit Preisliſte Rr. 12 gültig. Heute entscblief nach langem. Frau. ster, Schwägerin und Tante. im Alter von 68 Jahren. 5 5 2 10 e guellen Gesichtspunkten dureb sorgfältig geschulte Sach- 5 e bearbelterinnen und die groben Auswehimögliebkeiten Manůn heim Neckarau, dev 8. April 1941 ihm haben 171 brten zu den bevor fasenden rtolgen. Piese een * TODES-ANZEIGE 5 schweren Leiden weine liebe 1 Schwiegermutter, Großmutter, Schwe Frau Maria Mauchert geb. Dath unsere gute Mutter. lorchfeldstraße 23 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christoph Mauchert 1 Die Beerdigung fudet am Samstag, 12. April 1841, nachmittagg 8 K 7 Uhr, aul dem Friedhof in Neckarau statt. wenig Gelid beheben Fabibusch Famillen-Anzelgen JVeflolen 5 ihr defekter Füll halter noch lange nieht wenn Ste in zu uns zur Bens. rstur bringen Fü wir auch arge Sechs im Rathaus. Anden in der Neuen Mannheimer Zelt. 8 7 Der Ene Elgene Geschöftsstellen in: 1 Stuttgart * e DFEUTSCHFN EHF- BUND Am 10. April 1831 don Walter W Else Mohrmapp gegründet. kührten neue Ideen zu neuer Methode. Die persönliche Bearbeitung jeder einzelnen Angelegenheit nach indivi- uns Ausparn sein. such in Zukunft in gleich vorbildlicher Weise alley Ehesughendes zu raten und zu hellen. Bund, Ltg. W. Nohfmann, Hennhelim, NH 3, He Freiburg i. Br. Frankurt a... Lolpzig Dresden grole Verbreitung! liodan Vater. Furz vach Vollendung zeines 7. Lebensjahres zu nommen. TODES- ANZEIGE Gott der Herr hat nach lansem. schweren Leiden unseren Schwiegervater und Opa. Herr Franz Mosbacher Tollsekretär J. R. meh ge- kung des e veſla eil Wirel erlelchien dureh die auſbauende Wir⸗ Kalk-Vitemin-Präp stetes Brockma Es feröſſigt ee Kochen, förcden de Zahn- wohlschmeckencden 1 in diversen Aus füh fungen: gstente Sgchllchkant weckmübige Ferme lese Schlafzimmer, gebeizt, Wꝛaie Abbildung: 2 Betten, 2 Nacht- F eee Mennheim- Wald haf Frayaplata). 10. April 41. bilclung cles Klncles und hebt dds Wohl- destehend cus: 0 g eee befinden besondem der werdenden une naabe 1 Clesecbrank, 86 1 534. 0 In tieter Traver: stillenden Möoſtsr. schrank mit Sple gell Famille mil Mosbacher Leuullle Eh. Henv: Haupdehrer.* ee en ee eee e Wohn ilmmer pelstermöbel Kleinmöbel N 5 N Zu heben in Apotheken und Orogetleg. Mattatren Stoppdecken Kinderkastenwegen Beerdigubg: Ostersamstag, den 13. April 1841. 93 3 8282 5 10 Haupttriedhof, Vorrätig in Mannheim: f Beck; Drog. Eiſen; Drog. 5 Fleißner; Drog, Goßmann; Drog. Hofmann; Drog. Körner: aslentaa 25 Wochen odet Mongtstaten Drog. Ludwig& Schütthelm und Fliltale; Drog. Michels: ges 4 Drog. Willter; Käfertal; Drog. Heitzmann Drog. Kilthan; ö K 4 III N U A II 8 8 1 3 2 f 5 f gelchnenige[ Prog. Schmitz; Netkarau: Drog. Seitz: Drog. Spillner; Drug. neueste Modelle 3 on rer VERMAHLUNG geben hiermit Kenntnis Auswohl Jahn; Secken eim: D Drog. Höllſtin; Grog. Hornung; Ebingen: l 5 Ludvig Stfaub 2 Drog. Beutel; e ee 1 D Mice; in riesiger Auswahl MANN REIM. TrunMNAUs Reinsbagen. in allen Preislagen e Apelen e MSdlzin al-.30 46.— 30.30 35.— Keb. Nuts 1 8 S rBAnd— 60.— 63.— 70.30 5. Uhlandstraße 4 5 Schwetzinger Straſle 44 laden Ste bel Gegr 1884 MANNHEIM r 2 16 58. 60 Neckaran Süd. 10,., Gemein⸗ 0 Wanderzeit—5 Stunden. Freff⸗ Mannheim, 10. Apr 1841 5 ede een Eiben ee 74.— 76.— 78.— 80.50 ſchaſtsabend 5. geilfelber, Rhein- dun 6 ue Sch, Friebrichs⸗ 41. 5 f J f 5 löſtraße. brücke. — 2 n N de“ in ge 1 4„Abstheke 60 5. Twele 7 5 1. 1 114 3 1 5 0„ Deutſches Voltabilbungswerk. nichtig! Alle Abſr⸗Ortswarte 8. Veuiſcllen eld 8⁰⁴⁰ /e. 1 80 1. Lehrwanderung in die Heimat, werden aufgefordert, noch beuze 8 2, 1 SSS E 15 e in Nes en en natur. Am Oſtermontag, 14. 4. Donnerstag wichtiges Propa⸗ fermprecher 229 13 2 29 b sebndebandluna. Heilmittel, Bader. pünktlich 9 Uhr, Straßenbahn⸗ gandamaterial für die Ortswal⸗ Nel Moßstsbeiträgel! Pers Mk..8 enbſtatiyn Waldpark. Beſonders tungen im Fach der Kreiswal⸗ 1e El. 0 An 9 2 5 N 2 Pers Mk. 6 50.—( Pert ik 7 50. beachtet werden: beimiſche 1 tung, Rheinſtr. 8, abzuholen. 8 5 und mehr Personen Mark.80 gamüſe, Miſchſalate und Urz⸗ de 3 88 Jitte 7500 500 Aufnahmebüro: T 2. 16. und in 1 5 kräuter; daneben Beachtung der Achtnun. bd Baden 1 Die 0 Stern An z.. eee Auorbuungen der ELI pflanzen und Vogelwelt im Fächer ſind bis Donnerstag, 10. Sehens 8 cer. K 1 Waldpark. Teilnehmerkürtchen April, noch unbedingt zu leeren. 5 A e deni 0 76 n. 85 Aus amtlichen eee zu 90 fg. ſind bet der Wande, abcß, Sportamt. Freitag, li. e 55 er e 20 ch 2 e do · 7 7 ö entnommen rung zu löſen. Leitung: Hytl. April. Allgem. Körperſchule(für V durg inn eig Bu. 3 0. 0000 Gold und Silber e eseslse,, dss, Gade Sache.„ rauen und Männerſt 20 bis . 0 Sertümet 72 kauft und verrech vet Sachbearbelterlunen für Pro. Teilnetmerkarten(die Wan, 21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Ein⸗ Neuen Mannheimer Zeſtun s ben 1 ö g etasba. 1d.., zm. 11—12 lier, berung nach dem Borſtels und gang Otto- Beck. Str.— Deuſcke geh aun 0 0 2 85* E FN bolen bie Sachbearbeiterinnen ausverkauft. Nächſte Wanderung Gym naſtik(für Frauen n. Mäb⸗ Kennt Sagen 7 7 6. E A- J 24.* der Stabtortsgruppen, nicht Vor- nach dem Borſtein an Pfingſten. chen): 19 bis 20 Uhr, Gumnoßtik⸗ uf Kenntpis 775 8. 7. 2 7 5 Unren und Guld waren orte, Karten in N 8, 1 ab. Ploetz Oſterſonntagwauberung(nicht ſagal, Goetheſtratze 8.— MRelten „ m Merkt Sprechapporat⸗- Teal, e 5 N 1 1 3 7 ken⸗ Oſtermontag); Neckargemünd—(für Frauen und Männer]; 18 6 5 des 80. Jaunar. 15. 4, Marken* 00 9 le heite ſun b tien w tech RIS AU Ze een Plattenſplalex Köäfmer nne- aeutbesch. 1/4 48( A Di 5 Seewen een bt r ee — e fir orf. eee eee kraße 88. agebör aste, de, Wanze— Siegelhauſen bel 3. Die Bereichsmannſchaftskämpfe der Turner Baden tritt gegen Württemberg, Südweſt und Weſtfalen im Maunheimer Roſengarten an Die Vereinsmannſchaftskämpfe der Turner werden am Karfreitag mit der Zwiſchen runde foxtgeſetzt. Im Mannheimer Roſengarten trifft Baden auf Württemberg, Südweſt und Weſt⸗ falen. Baden wurde im vergangene Jahre Deutſcher Meiſter. 8 „Eines muß ins andere greifen, eines durchs andere blühen und reifen“. Bevor die Turner um.30 und 14.30 auſmarſchieren und die Zuſchauer ihre Plätze einnehmen können, ſind ſo mancherlei Kleinarbeiten vorbereitender Natur zu erledigen, die zwar weniger in Erſcheinung tre⸗ ten, aber die Vorbedingung für den glatten Ablauf nach jeder Richtung ſind. Um dieſe ſicherzuſtellen, trat auf Ver⸗ onlaſſung des ſtellvertr. Bereichsfachwarts F. Schweizer⸗ Mannheim und unter Vorſitz des Vereinsführers K. Groß ein Ausſchuß zuſammen, dem auch der Sportbezirksſührer L. Stalf und der Sportbereichsführer Miniſterialrat Kraft ihre Unterſtützung liehen. Vielſache Erfahrung und Ein⸗ ſatzfreudigkeit zeichneten die einzelnen Mitglieder aus. Sie Huben nun ihre Vororbeiten abgeſchloſſen, die fetzt ihre Probe zu beſtehen haben. Damit iſt der erſte Faktor des Gelingens der turneriſchen Großveranſtaltung ſicher⸗ geſtellt. Den zweiten Faktor bildet deren Inhalt. Hier haben auschließlich die Turner das Wort. Bei dem Hochſtand der Zeiſtungen jedes einzelnen Turners bei der zu erwarten⸗ den Zähigkeit des Kampfes dieſer vier gleichwertigen Mannſchaften, werden turneriſche Glanzleiſtungen in Hülle und Fülle geboten, ſo daß auch die glückliche zweiten Faktors garantiert iſt. Die techniſche Leitung hat der Bereichsſachwart für Baden F. Schweizer⸗Mannheim. Das Kampfgericht bil⸗ den H. Krauth, Obmann für Kunſtturnen in Baden und die drei Bereichsturnwarte: M. Gebhard⸗ Frankfurt, A. Bertram⸗Münden und R. Nord ⸗Stuttgart. Der dritte Faktor betrifft den äußeren Rahmen, den Beſuch. Die Turnerſchaft von Mannheim und Umgebung braucht ſolche an und für ſich ſeltene Großveranſtaltungen auch von Zeit zu Zeit. Und dazu ſoll die Veranſtaltung am Karfreitag die Wege ebnen. Nur durch einen Beſuch der den Nübelungenſaal reſtlos füllt, kann ſich Mannheim beim Reichsfachamt in Berlin in empfehlende Erinnerung brin⸗ gen. Nachdem die Reichsbahn„Bleib daheim“ proklamiert, iſt der Roſengarten am Karfreitag ein lockendes Ziel für Turner und Turnfreunde. In den Wettkampf ſind zur Entſpanung der Zuſchauer einige Schauvorführungen eingeſtreut, ſo daß das Pro⸗ gramm folgenden Verlauf nimmt. Kürübungen am Bar⸗ ren, Kürübungen an Schaukelringen, Kinderturnen⸗Schau⸗ vorführung, Kürübungen: Sprünge am Langpferd, Tanz⸗ vopführung, Turnerinen, Kürübungen: Bodenturnen, Kür⸗ bungen: Reckturnen, Keulenſchwingen: Turnerinnen, Sie⸗ gerehrung. In den Kürübungen wird der im Mittelpunkt ſtehende Wettkampf ausgetragen. In ihnen bietet jeder Turner ſein Schönſtes und Beſtes. Im Gefolge der Wetturner kommen Schlachtenbummler aus ihren Bereichen. Löſung des auch zaßlreiche Der Sport am Karfreitag Der Sport tritt am Karfreitag nicht allzu ſtark in Er⸗ ſcheinung. Im Fußball gibt es ein Endrunbenſpiel um die beutſche Meiſterſchaft, außerdem ſind einige Punkteſpiele und Freundſchaftstreffen angeſetzt. Das wichtigſte Ereig⸗ nis des Tages iſt noch die Vorentſcheidung im Mannſchafts⸗ turnen in Mannheim und Hannover. Auch Hockey, Hand⸗ Pall, Ski⸗ und Pferdeſport ſind auf dem kleinen Programm verzeichnet. In Maunheim und Hannover deutſche Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft im Turnen Der Kampf um die deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Turnen wird am Karfreitag ſortgeſetzt. Es ſtehen noch acht Bereichsmannſchaften im Wettbewerb, von denen in Mann⸗ heim und Hannover je zwei ausſcheiden müſſen. Die Sie⸗ er und Zweiten, alſo vier Mannſchaften, treten am 27. pril in Eſſen zum Endkampf um die deutſche Meiſter⸗ ſchaft an. In Mannheim kämpfen der vorjährige Meiſter Baden, Sübweſt, Württemberg und Weſtfalen um den Eintritt in die Eudrunde. Eine Favoritenſtellung nimmt die von Meiſter Karl Stadel angeführte badiſche Riege ein, die wohl auch im Mannheimer Roſengarten den erſten Platz belegen wird. Jeder Bereich kann ſechs Turner einſetzen; geturnt wird ein Fünfkampf. In Hannover ſind Bayern, Sachſen. Mitte und Nord⸗ mark die Gegner. Am Sieg der Mitte⸗Riege iſt nicht zu zweifeln, dagegen iſt auch hier die Frage nach dem Zweiten ſchwer zu beantworten. Teuuis⸗Boruſſia gegen Prag Der Karfreitag bringt nur ein Gruppenſpiel um die deutſche Fußballmeiſterſchaft, und zwar das Treffen zwiſchen Tennis⸗Bor. Berlin und Nec Prag in der Gruppe 1 b. Die„Beilchen“ haben in imponierender Weiſe die branden⸗ burgiſche Meiſterſchaft gegen Hertha⸗BSc gewonnen und man darf erwarten, daß ſie auch in der Endrunde einen guten Start haben. In den ſüddentſchen Bereichen ſind neben einigen rückſtändigen Punkteſpielen auch intereſſante Freundſchaftstreffen vorgeſehen. Baden: Meiſterſchaftsſpiele: SpVg Sandhofen— 1. FC Pforzheim; Phönix Karlsruhe— Freiburger FE: Freund⸗ ſchaftsſpiel: SV Waldhof— SpVg Fürth. Württemberg: Meiſterſchaftsſpiel: SVg Cannſtatt gegen Sportfreunde Stuttgart. Bayern: Meiſterſchaftsſpiel: 1. Fc Nürnberg— Bayern München. Hockeyturnier in Frankfurt Das Frankfurter Oſter⸗Hockeyturnter wird am Kar⸗ freitag mit ſechs Begegnungen eingeleitet. Der Spielplan lautet: TB 57 Sachſenhauſen— Rotweiß Frankfurt: SC Frankfurt 80— Ic Frankfurt; Eintracht Frankfurt gegen H. u. B. Frankfurt; Sc Frankfurt 80— Rotweiß Frank⸗ furt(Frauen]: Eintracht Frankfurt— H. u. B. Frankfurt [Frauen]; VD Heddernheim—DAß Frankfurt(Frauen). Der Wiesbadener Tc weilt erſt an den Oſtertagen in Frankfurt. Im Bereich Baden gibt es noch ein wichtiges Frauen⸗ Punkteſpiel zwiſchen TV 46 Mannheim und Heidelberger 1 46. 5 Ski-, Rab⸗ und Pferdeſport Die glänzend beſetzten württembergiſchen alpinen Ski⸗ Meſſterſchaften werden im Walſertal am Karfreitag be⸗ gonnen. Die Weltmeiſter Chriſtl Cranz und Albert Pfeifer zelten als Teilnehmer.— Die Radrennbahn in Lubwigs⸗ hafen⸗Frieſenheim bringt große Amateurrennen. an denen Meiſter Schertle⸗Stuttgart beteiligt ſein wird.— Pferde⸗ rennen gibt es in Berlin⸗Karlshorſt(Strausberg), Amtliche Bekanntmachungen Pokal⸗Zwiſchenrunde am 14. April Olympia Neulußheim— F Brühl; BSc Zell⸗ ſtoff Waldhof— Amicitia Viernheim; Sportfreunde Leimen— Sportverein 98 Schwetzingen; BSG Ger⸗ berich Mannheim— BSc Bopp& Reuther Mann⸗ heim; FV Meckesheim— Ts Rohrbach. Der erſtgenannte Verein iſt Platzverein; das Spiel be⸗ ginnt 15 Uhr. Die Pflichtſpiele Seckenheim— Viern⸗ heim, Eberbach— Rohrbach end Schwetzingen— Neu⸗ lußheim fallen aus und werden ſpäter nachgeholt. W. Altfelix. Der Nationalſpieler Hans Peſſer wurde durch einen Bänderriß am Knöchel für Wochen außer Gefecht geſetzt und wird dem Oſtmark⸗Fußballmeiſter Rapid Wien ebenſo fehlen wie der bdeutſchen Nationalmannſ haft bei den Länderſpielen gegen die Schweiz und Italien. Eine neue Jahresbeſtzeit im l0⸗mal⸗50⸗Meter⸗Bruſt⸗ ſchwimmen erzielte Weſtfalen Dortmund mit:20.1 Min. 4 Die Kriegsmarine erobert Norwegens Fiorde. Von Fregattenkapitän G. v. Haſe. Verlag von Haſe u. Kochler, Leipzig ⸗ Berlin. Preis.80 Mark. Großadmiral Dr. 5. c. Raeder ſchrieb ein Vorwort. Die Kämpfe vor einem Jahre, um die Sicherung von Norwegen werden in die⸗ ſem ausgezeichneten Buch von Teilnehmern an der Nor⸗ wegenfahrt geſchildert. Der Kampf auf See und in den Fiorden wird wieder lebendig. Schlicht aber eindringlich und packend geben deutſche Soldaten Einblicke in ihren helbenmütigen Kampf in Norwegen. Vom Oslofford bis hinauf nach Narvik ging der Kampf, der von der deut⸗ ſchen Wehrmacht raſch entſchleben wurde. Der todesmutige Einſatz der deutſchen Zerſtörer unter Kommodore Bonte wird in Deutſchland unvergeſſen bleiben. Kommodore Bonte und mit ihm mancher tapfere Matroſe haben ihre Treue zum Vaterland mit dem Tode beſiegelt. Die Schil⸗ derung des Kampfes aller Wehrmachtsteile unter General Dietl um Narvik klingt wie ein Heldenlied. Trotz ſtar⸗ ker Ueberlegenheit des Gegners wurde die Stellung ge⸗ halten und der Gegner ſogar zum Verlaſſen des norwe⸗ giſchen Bodens gezwungen. Was dieſes Buch für das deutſche Volk beſonders Erlebniſſe vieler Kampfteilnehmer enthält. Dieſe Biel⸗ geſtaltigkeit der Eindrücke gibt aber ein ſo geſchloſſenes Bild über die Heldenkämpfe in Norwegen, daß man den Eindruck einer einheitlichen Arbeit erhält. Dieſes Nor⸗ wegenbuch iſt ein unvergängliches Denkmal deutſchen Soldatentums und des deutſchen Heldenkampfes. 8 WIIIs Möller. Die Tat uon UESturn ROMAN VoN RUDOLF AN OUERLT 15 Krüger wehrt beſcheiden ab. Dennoch berichtet er wenigſtens einiges, kommt damit ins Plaudern hin⸗ ein und gibt geztemende, raſche und umſichtige Ant⸗ worten, ſo daß er allmählich über ſich ſelbſt erſtaunt Ait. Die kleine Frau ſtrömt Vertrauen und ſtille Wärme aus. Seine eigene Kindheit fällt ihm ein. ſeine Mutter war auch nicht viel größer, hatte die gleichen Hände und, weiß Gott, ſogar die gleichen hellen Haare. Aber das iſt alles lange her, vielleicht ſchon hundert Jahre— aber das iſt doch unmöglich. Claudia kommt und bringt gleich ſelbſt den Kaffee mit. Das Mädchen ſteht reizend aus, das müßte ihr ſogar der Neid laſſen. Es trägt ein leichtgeblümtes Kleid mit weiten Aermeln und glockig fallendem Rock; die dunklen Haare ſtehen in hübſchem Kontraſt dazu; wenn ſie lacht, ſieht man zwei Reihen blanker Zähne, die Wangen zeigen ein geſundes Rot, es iſt wirklich, als ſei mit ihr das blühende Leben ſelbſt in das Zimmer getreten. Sonderbar: Krüger, der gerade noch ſo nett erzählte, wird wieder ſchweigſam und verſchloſſen wie eine Schnecke, die ſich in das Haus zurückgekrochen hat, und es bedarf aller Kunſt der Mutter, um das Geſpräch halbwegs wieder in Gang zu bringen. Die Tochter gießt mit ſicheren Händen die Taſſen voll. Durch die großen blanken Scheiben leuchten die Firnfelder der nahen Berge. Später wird Frau Schoppenſtein ins Dorf ge⸗ rufen; auch der Ingenieur will ſich ſogleich erheben, aher die Mutter duldet das nicht.„Bleiben Sie doch noch“, bittet ſie.„Ich denke, daß ich bald wieder da bin. Wir freuen uns ſo, daß wir Sie endlich einmal erwiſcht haben, und nun wollen Sie ſchon wieder weg!— Das dürfen Sie nicht tun. Auch Claudia wäre böſe— iſt es nicht ſo?“ „Ja, gewiß“, antwortet das Mädchen und wird bot habel wie ein überreifer Apfel. Gehorſam ſetzt ſich Krüger wieder. Er kennt ſich ſelbſt nicht mehr. Eben wollte er noch gehen, un nun nimmt er wieder Platz wie ein ſiebenmal ſolg⸗ ſamer Schuljunge.„Wenn ich nicht ſtöre“, meint er unbeholfen.„Ich hatte eigentlich nicht vor— „Gefällt es Ihnen nicht bei uns?: fragt ihn Clau⸗ dia, da ſie allein ſind.„Es iſt ein wenig einſam hier im Hauſe, aber das iſt wohl überall, wenn man mitten zwiſchen den Bergen wohnt.“ „Immer noch nicht ſo einſam wie drüben bei nir.“ „Das glaube ich. Und warum wohnen Sie dann ſo allein?“ Er wartet erſt, als müſſe er ſich ſeine Antwort erſt überlegen.„Vielleicht bin ich ſo veranlagt“, ſagt er dann in halb ſcherzendem Ton.„Ich war noch nie ein Freund der großen Städte.“ „Aber deshalb muß man doch nicht gleich zum Einſiedler werden!“ „Woher wiſſen Sie, daß ich das bin?— Iſt man einſam, wenn man die ſchönſten Berge zu Nachbarn hat und den Wald und den Bach und die tauſend Blumen der Wieſe?“ Sie iſt erſtaunt; niemals hätte ſie dieſem Manne ſolche Worte zugetraut.„Ich bin viel herumgekommen in der Welt. Ich war in Skan⸗ dinavien, in Indien und Tibet. Immer ſehnte ich mich nach daheim. Daheim aber bedeutet für mich das Gebirge, und als ich da Gelegenheit hatte, das kleine Haus im Lorratal zu mieten, da ließ ich mich dort nieder.“. „Für immer?“ „Ich bin überraſcht, daß Sie ſolchen Anteil an meinem unwichtigen Daſein nehmen“, lächelt er und bemerkt ſehr wohl, daß ihr die heiße Röte bis unter die Haarwurzeln ſchießt.„Aber wenn Sie es erfah⸗ ren wollen— ich weiß es ſelbſt noch nicht, ob ich bleibe und wie lange ich bleibe. Ich bin ſchließlich kein Naturforſcher, ſondern Ingenteur, und ich wählte dieſen Beruf nicht aus Gründen der Verſor⸗ gung, ſondern aus einer gewiſſen inneren Leiden⸗ ſchaft heraus. Das iſt die volle Wahrheit. Ich glaube, daß ich es eine Zeitlang in meinen ſtillen vier Wänden wohl aushalte— daß es mich dann aber eines Tages doch wieder hinaustreiben wird in die weite Welt, an irgendeine Arbeitsſtätte, zwi⸗ ſchen das Kreiſchen der Krane hinein und das Brau⸗ ſen der Turbinen. Das hier im Lorratal iſt nur kleines Zwiſchenſpiel. Wir ſind wunderliche Tiere, wir Menſchen, und ich glaube faſt, daß ich unter nen wieder eines der wunderlichſten bin.“ wertvoll macht, iſt, daß es die Beachiliche Kurssfeigerungen Feſte Haltung Berlin, 10. April. Im letzten Aktienverkehr vor der Unterbrechung durch die Oſterfeiertage war die Haltung ausgeſprochen feſt. Auf faſt ſämtlichen Marktgebieten ergaben ſich beachtliche Kursſteigerungen, obwohl das Geſchäft verhältnismäßig klein blieb. Den Anſchaffungen, die zumeiſt zu Anlage zwecken erfolgt ſind, ſtand nur geringes Angebot gegen⸗ über. Die größten Gewinne traten in Brauereiaktien, Bauwerten und Spezialpapieren ein. Am Montanmarkt erhöhten ſich Rheinſtahl und Stolberger Zink je um 1,25 und Harpener um 1,50 v.., Höſch gewannen 0,75 v.., Vereinigte Stahl blieben unv. Von Braunkohlenwerten zogen Ilſe⸗Genußſcheine um 1,75 und Rheinbraun um 2 v. H. an, während Bubiag 1 v. H. hergaben. Kaliaktien und die Anteile von Maſchinenbaufabriken veränderten ſich kaum. In der chemiſchen Gruppe hatten Farben etwas größeres Geſchäſt und befeſtigten ſich um 2,25 v. H. Golsoſchmidt ge⸗ wannen 1,50 v. H. Schering ſtellten ſich demgegenüber um 1 w. H. niedriger. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten fie len Conti⸗Gummi wiederum durch eine kräftige Befeſti⸗ gung(plus 5 v..) auf. Der Kurs ſtellt ſich ſomit auf 32. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten erhöhten ſich Geſfürel und Deſſauer Gas je um 0,50, Ach um 0,75, CW Schleſien und Bekula je um 1 und Siemens⸗Voreüge um 125. Siemens ſetzten unv. ein und ſtellten ſich im Ver⸗ lauf um 0,50 v. H. höher. HEw waren um 1,50 v. H. rück läufig. Bei den Kabel⸗ und Drahtwerten zogen Felten um 1,25 und Vogel⸗Draht um 3 v. H. an. Von Autowerten ſtanden Daimler mit plus 1,50 v. H. im Vordergrunde. Bei den Bauwerten ſtiegen Berger um.25 und Holzmann um 225. Bei den Textilwerten Bemberg um 1,50 un) Dierig um 2 v.., von Brauereiaktien gewannen Dortmunder Union 2,50 und Engelhardt 3. Zu erwähnen ſind noch Eiſenbahnverkehr mit plus 2 und Allgem. Lokal und Kraft mit plus 2,50. Am Markt der variablen Renten notierte die Reichsaltbeſitzamleihe 160,50 gegen 160,25. Geld und Devisenmarkt Berlin, 10. April. Am Geldmarkt errechnete ſich von Valuten der Schweizer Franken mit 58,12 etwas feſter. 5 225 Jahre Katz& Klumpp, Gerusbach⸗Berlin Auf ein 228jähriges Beſtehen kann jetzt die Katz 8. Klumpp AG., bis 1939 mit dem Hauptſitz in Gernsbach(Murgtal) und ſeitdem in Berlin, zurück⸗ blicken. Im Jahre 1716 trat Joh. Gg. Katz in den Kreis einiger Murgſchiffer, die zu Handelsherren gewor⸗ den waren. Seine Holzgroßhandlung lieferte bis nach Holland. Caſimir Rudolf Katz, ein Urenkel, errichtete das erſte Kyaniſierwerk mit Betontrögen und wurde der Schrittmacher der deutſchen Holz⸗ imprägnierinduſtrie, durch Verbindung mit Gottfried Klumpp baute er auch das Stangen⸗ und Schvellen⸗ geſchäft aus und ſchließlich wurde durch C. Otto Katz aus der kleinen Weiſenbacher Schleifmühle eine moderne Holzſchleiferei und Pappenfabrik, zu der ſich in dieſem Jahrhundert die Biertellerfabrikation geſellte, die europäiſche Geltung erlangte. An die Stammwerke in Gernsbach und Weiſenbach glie⸗ derten ſich Filialbetriebe in Aalen und Diſchingen (Württ.), Guldenmühle, Olbersdorf i.., Fürnitz und Kärnten, ein Teerölimprägnierwerk in Lübeck⸗ Schlutup für die Zurichtung nordiſcher Hölzer und Lohnarbeiten der Reichsbahn und neuerdings in Kehl ein Imprägnier⸗ und Sägewerk. Seit 1930 iſt die Firma Aktiengeſellſchaft mit einem Kapital von zuletzt 1,80 Millionen Mark. Auch in ber Binnenſchiffahrt Preisſtoy Im Einvernehmen mit dem Reichskommiſſar für die Preisbildung hat der Reichsverkehrsminiſter in einem Er⸗ laß vom 1. März Grundſätze für die Frächtenbildung in der Binnenſchiffahrt aufgeſtellt, die auch dieſes Gebiet den all⸗ gemeinen Grundfätzen der Preisbildung ſtärker anpaſſen. Bisher war die Binnenſchiffahrt noch vom allgemeinen Preisſtop ausgenommen. Ausgangspunkt der Neuregelung iſt, daß Erhöhungen der Binnenſchiffsfrachten künftig grundſätzlich nicht mehr genehmigt werden. Alle Vorgänge, die ſich noch irgendwie auf das Preisniveau auswirken können, ſind genehmigungspflichtigk. Nach dem Erlaß des Reichsverkehrsminiſters müſſen auch Jahresverträge den Frachtausſchüſſen zur Genehmigung vorgelegt werden. Der neue Runderlaß führt zu einem totalen Frachtenſtyp in der Binnenſchiffahrt. Die hier feſtgeſetzten Grundlinſen, die eine Sofortmaßnahme darſtellen, werden, laut VN, vorausſichtlich in nächſter Zeit noch für die verſchiedenen praktiſchen Bedürfniſſe ausgebaut und damit auch ſyſte⸗ 3 dem allgemeinen Gefüge des Preisrechts eingebaut werden. Herſtellung von Straßenbaumaſchinen Um die Lenkung der Leiſtungsſteigerung maſchineninduſtrie nach volkswirtſchaftlichen Geſichtspunkten zu ſichern, ordnete der Generalbevollmächtigte für die Re⸗ gelung der Bauwirtſchaft folgendes an: cuakls-ZEl Aumann eee kette 1. Trocken- und Miſchanlagen, Bitumen⸗ und Teer kocher, Tankwagen, Gußaſphaltmaſchinen maſchinen für den bitumöſen Straßenbau dürfe und Spritz n nur mit meiner beſonderen Genehmigung hergeſtellt werden. An⸗ träge auf Bauerlaubnis ſind über die Fachgruppe Auf⸗ bereitungs⸗ und Baumaſchinen der Wirtſchaftsgruppe Ma⸗ ſchinenbau bei mir einzureichen. 2. Zulieferungen für die vorgenannten Maſchinen und Einrichtungen ſowie Erſatzteile werden durch di eſe Anord⸗ nung nicht berührt. 3. Dieſe Anordnung tritt am 1. Juni 1941 in Kraft. 4. Zuwiderhandlungen fallen unter die mungen des§ 4 der Verordnung 0 8 Durchführung der Verordnung zur Lenkun 0 1 8 Strafbeſti vom 20. 12. 1090 105 und Ver⸗ teilung der Maſchinen⸗ und Apparate⸗Erzeugung. * Pfälziſche Häuteverwertung Gmbh Ludwigshafen Die Umſatzſpitze des Vorfahres konnte im wieder erreicht werden, obwohl es in der Zuſam des Umſchlags Umgruppierungen gegeben hatte. D Berichtsjahr menſetzung Der Häute⸗ und Fell⸗Umſatz iſt etwas zrückgegangen, was nicht zulegt darauf zurückzuführen iſt daß die Sammelbezirke Pirma⸗ ſens, Zweibrücken und Bergzabern durch die Evakuſerung drei Monate länger ausfielen als im Vorjahre. buße Die Ein⸗ konnte fedoch durch Steigerung des Umſatzes in an⸗ deren Zweigen und durch Aufnahme neuer Funktſonen aus⸗ geglichen werden. (191 174%) verbleibt ein Ueberſchuß von 12 950 Aus einem Geſamtertrag von 196 158, 11822 4 aus dem wieder 6 v. H. auf Geſchäftsguthaben und ebenfalls wieder 6 v. H. Dividende auf Darlehen verteilt, 5000 4 (5000%) dem Reſervefonds zugewieſen und 98,12(66,77) auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. ſeite der Bilanz verzeichnet ein Die Aktiv⸗ Anlagevermögen von 115 006(106 846)„ und ein Umlaufvermögen von 166 885 (126 788) /. Paſſipſeite: Verbindlſchkeiten 153 0 Reſerveſonds 35 000(30 00), Rückſtellungen erfo (i. V. 6134„). HV am 21. April 1941. 85(58 889), Igten keine * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Spinat 18.465, Felb⸗ ſalat 20—30 und 45—55, Gelbe Rüben—8, Lauch 15, Sel⸗ lerie 15—20, Roſenkohl 23—24 Pfg. * Weinheimer Schweinemarkt. Von den zugeführten 75 Milchſchweinen wurden 45 Stück zum Preiſe 33 Mark verkauft; ferner 63 Läufer zum Pre von 18 bis iſe von 34 bis 57„ je Stück. Läufer waren insgeſamt 145 Stück zu⸗ geführt. * Wieslocher Schweinemarkt. Dem Wieslocher Schweine markt waren 71 Läufer zugefahren, von denen 60 Stüc zum Preiſe von 80 * An bauprämie für Zuckerrüben. Jahr gewährte Prämie für den Anbau von 100 bis 114% verkauft wurden. Die im vergangenen Zuckerrüben wird nach einem Erlaß des Reichs miniſters für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft auch im Jahre 1944 Der Rübenbauer hat ſowohl die ſtändigen wie lichen Gefolgſchaftsmitglieder ſeines Betriebes i ſener Weiſe an der Anbauprämie z beteiligen. bauprämie kann ab 15. Mai bezogen werden. ausgegeben. die zelt⸗ n angemeſ⸗ Die An⸗ Frankfurt a. H. Deutsche testverzinsliche Werte 9 10 DEUTSCHE TAATSAN LEIHEN D. Gold u Silber Durlacher Hot 4 Schatz D R. 88. 101.7 101,7] Enzinger Union 4% Baden 1927 102.0 102.0 I. G. Farben Altbes. Dt. Reich 160.0 160,7 Gesfürel 5 Erün u Bilflnger SrabTAN LEIHEN Harpen 45% Heidelberg 28. 101,5 101,5 Heidelberger Zement 4% Mannheim 26. 102.0 102,0 Hoesch Berg Ww. 1% Pforzheim 2[Holzmann PB. PEANDBRIEEE Kalker Brauerei Deutsche Steinzeus Eichbaum Werger Elektr. Licht u. Kraft 2120 2125 9. 10 „8120 8ʃ20 3020 3020 1070 1670 188.1 1920 1775 1785 3780 8580 1643 1650 1975 1080 3 235.5 2880 . 85.— 8450 Klein. Schanzl., Becker 22 0 275% % Frank Hy Gpt. 8 5. 205 R 14„103.5 108.5 18 8 5 2220 200 % Mein Hyp. Bank 8 Lud wiashaf Akt. Br.„. e 103,5 108.5 Cudwinshaf, Walzm.. 9 85 Bank 1085 Mannesmann 156.5, ——„ Metellgesellschaft. 1705 0 Nh. Evp.-B. 44 u. 4 108.5 103.5 Rhein. lebte Mannb. 255 5 INDUSTRIE ORLICATIONEN 5 Daimler Benz 27 105,5 105.5 4% Di. ſad- Bank 39 103.6 103.8 o. Gelsenkirchen s 86 14.7 104.7 4% Kruppe 838 102.8 4 Ver. Stahlwerke 103,2 104. 6 16. Farb. RM-Anl 28 146,3 150.8 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 11 0 5 Rütgers Salzwerk Heilbronn Seilindustrie(Woll) Siemens u Flalske Zellstoff Waldhof 1730 154.2 Adler werke Klever 151. 114.0 A EH 1689 Aschaflenb Zellstofl* Aunsb- Nürnb. Masch. 187,7 Bayr Motorenwerke 220.5 221.0 Brown. Boverie&(ie. 179.0 159.0 Contin. Gummi 616.5 328.0 Daimler-Benz 17, 1812 Deutsche Erdél. 166.5 167.0 Commerzbank Deutsche Reichsbank Dresdner Bank Pfalz Hyp.-Bank Rhein. Hp- Bank. * Teiches Saladetlurn Schwartz-Storchen Süddeutsche Zucker .. 176.2 177 BANK E Bayr. Hyp. u..-Bank 188.2„ Deutsche Bank Rhein, Westl. Elektr. 154.„ 8780 8780 144.7 „ 1405„ 1500 E05 128.7 1270 1480 4467 1405 1405 1700 1700 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Sie ſieht ihn nachdenklich an. Er hat den Blick geradeaus gerichtet, nach den hohen Fenſtern und nach jener Stelle, wo zwiſchen den niederen Bergen das weiße Dreieck des Piz⸗Pal⸗Gipfels wie ein himmliſches Segel zwiſchen den Wellen der Wolken fährt. Seine Haut iſt braun, faſt dunkelbraun, die Augen ſind groß und von metalliſchem blauem Glanz; bie Narbe im Geſicht macht dieſes noch um ein Stück intereſſanter, als es ſicherlich ſo ſchon iſt. Wie alt mag er ſein? Fünfunddreißig, achtunddrei⸗ ßig, vierzig? Das iſt ſchwer zu ſagen. Es geht ihr durch den Sinn: Iſt er verheiratet? Vielleicht ver⸗ lobt? Am Ende hat er irgendwo in der Welt eine Frau und drei oder vier Kinder, vielleicht gar drü⸗ ben in Indien— man lieſt da ja oft die tollſten Ge⸗ ſchichten. Aber, um alles, was geht das ſie an? Sie folgt dem Blick ſeiner Augen und entdeckt, daß er die Spitze des Palmaſſivs anſtarrt.„Das iſt der Berg meines Herzens“, ſagt ſie leiſe und erſchrickt zugleich, weil das ſo pathetiſch klingt.„Sie müſſen wiſſen, daß ich für den Piz Pal ſchwärme wie ein Backfiſch für einen Filmhelden. Es gibt Leute hier in der Gegend, die ihn fürchten. Das verſtehe ich nicht. Ich ſtelle es mir herrlich vor, auf ſeinem Gipfel zu ſtehen und das Land zu ſehen, das ſich ringsrum breitet.“ „Das iſt auch ſchön.“ „Soll das heißen, daß Sie ſchon oben waren?“ „Ja, und nicht nur einmal. Es iſt gar nicht ſo ſchwer. Monte Roſa oder Großhorn oder Matter⸗ horn ſind ungleich ſchwieriger. Sie zum Beiſpiel“, er wendet ſich ihr zu,„Sie dürften ohne ungewöhn⸗ liche Anſtrengung hinaufkommen, vorausgeſetzt, daß Sie ausdauernd ſind und einen guten Führer haben.“ Sie denkt an etwas, und ehe ſie ſich's verſieht, hat ſie es auch ſchon geſagt:„So führen Sie mich doch hinauf!“ 0 „Ich?— Das iſt nicht Ihr Ernſt.“ „Doch und ganz und gar. So lange wohnen wir jetzt ſchon hier und ſo oft habe ich mir das ſchon ge⸗ wünſcht. Der Berg iſt doch das Wahrzeichen der ganzen Gegend— wenn ich das erleben könnte!“ „Das können Sie doch“, meint er ruhig.„Es gibt doch eine ganze Menge guter Führer. In Tuelen zum Beiſpiel der alte Kroft oder in Taufers die zwei Steiner— da können Sie ſich fedem einzelnen ruhig anvertrauen Adlnegel 6 5, 10. eee 170 10 theinkelden.80.46 2. 76 2,592 47 e 918 825.50 3% in der Bau⸗ Freisach..07.08.48,.45.32 Kein. 381 3,62 401% 5 2 8 2 Reln 3818,68 Reh! 281.88.48.38325 Straßburs 729 75.30.27 317 Neckargegel Aas.58.581.02.50 5. 27 Mannheim 3,90 5. 20,6, 05 „Ach ſo.— Das iſt ſchade.“ „Aber Sie kennen mich doch gar nicht! Wie wol⸗ len Sie denn wiſſen, daß ich Sie ſicher hinauf bringe?“ „Das weiß ich ſeit dem Augenblick, da aus dem Waſſer retteten.“ „Das iſt denn doch ein Unterſchied.“ Sie mich „Ich will Sie nicht drängen“, ſagt ſie kühl.„E iſt ſchrecklich mit mir, aber zum Bitten bin ich nicht erzogen worden. Dann iſt es alſo nichts mit einer gemeinſamen Bergfahrt. Sprechen wir von etwas anderem— darf ich Ihnen noch einen Kaffee geben?“ Er ſteht auf, ſtreckt ſich ein wenig, daß man ſieht, wie gewaltig die Bruſt ſich unter dem Ro ſchüttelt den Kopf und verbeugt ſich zugleich. e Ich habe das Gefühl, vielen und herzlichen Dank. ck ſpannt, „Nein, als wenn ich ſo ſchon viel zu lange Ihre Gaſtfreund⸗ ſchaft in Anſpruch genommen hätte. Es war ſeht ſchön bei Ihnen— doch, das iſt mein Ernſt— und ich werde wahrhaftig ein wenig Mühe haben, 1 in meiner Einſiedelei mich wieder an das ſtille Leben zu gewöhnen— es iſt tatſächlich ſo. Ich daß ich Ihre Frau Mutter nicht mehr ſehen bedauere, und mich von ihr verabſchieden konnte; ich bitte Sie, ihr meine Ergebung mitteilen zu wollen.“ ö Wie gewählt er ſprechen kann, denkt ſie ſteht ihm das nicht ſo ohne weiteres an. gefreut, daß Sie unſerer freilich ſo oft wie Einladung nachgekommen ſind“, antwortet lich.„Ich wage es nicht, Sie ein zweites die Ehre Ihres Beſuches zu bitten oder einmal zu ſchreiben.“ n „Es hat u derholten ſie förm⸗ Mal um gar noch „Sie befürchten, ich könnte tatſächlich noch einmal kommen?“ (Fortſetzung folgt.) Blondes Hoa F bedelff nur mit Mitteln, die wegen seiner Empfind. 72 lichkeit besonderer 7 Pflege. Nen scht es kein Hlkall, ke ine Kalk-. seife im Haar zurüdtlassen und defür sorgen, daß SCHWARTKOPF SC HAUNMPON tra · Blond Jig 22 HUHR MU ihr „Doppelt klimatisiert Dreifach entstaubt 7 4. 5„ a U I Penne Unterricht[ Automarkt Inh.: W. Krauss NI 4, 10 Fernsprecher 21792 Gegründet 1899 Nurs5esiunm: 1. 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Jahrgänge melden ſich, wie ihnen be⸗ hahe. dee eee ee ich seht zur Ueberwachung der Kräne und Aufzüge erdunkenn. 0 72 1 5 e af Unhänger und ein Mantel kanntgegeben wurde.. 9 Lale 9—5 3 7 1115 355 ß richtig und get Sele, Gludſtraße Ar. ur Fahr; unb Sr. 48, preiswert Die Berufsgruppen ſind auf die einzelnen Schulen wie uner St gel en unter Sf J n Kran- 1 Aufzugs-Schlosser e en e Kei 7 7 J 3 8 5 0 olg. 6 Gule, 0 6 die Geſchäftsſtellel die Geſchäftsſtella i o os i Srkau. 2 icht Derselbe muß an selbständiges. voll verantwortliches von 8. Dunkeldl Ing Die elektrotechniſchen Berufe, Auto- und, Motoren- ter Arbeiten gershnt und mit den Vorschrikten des 6 1 Tun 55 8 429„ ſchloſſfer(Daimler⸗Benz und Motorenwerke. Kraſft⸗ N EIUIRanspogrk 1er technischen Ueberwachungs“ Vereins vertraut sein. Aal 0 U Fer 25g 1114 gate entgegen der Js 8 Bewarbungen erbeten an—— 1 10855 e e 5 zule, O 6: Lagetung 25 ö Apparat A i10 eller ee 4% einrich⸗Lauz⸗Gewerbeſchule, O 6: 5 herbert Schmlot ht, Nelnrleh LANA Mannbhelm Ad.. billig zu verkauf. 1 Beftltelle 2. Stock. 19652 Die Berufe der Maſchinen⸗ und Werkzeugſchloſſer, 5 g i l„Miraphot MWögele, 1 8, 4. mit Ro ſſt, dazu Mechantler, Dreher, Modellſchreiner, frormer und. Spedliton( n 1* mit Kondenſor f. N 20 Gut erhaltener Mechar 7. 5 tis meren 105 Hatten d. ie eee do ende Felt. K Gleßer und dergl. 2 97.14 Ruf 251 64 170 C 8. dackenhelner frage 460 bie eie ele ent erhaltenes t el 4 20 Kinderwagen Beſucher des I. und II. Semeſters der Maſchinen⸗ 10 a Rut 439 88 Me I 5 Ammer ein neues Feber] zu derkaufen. technſſchen Fachſchule Mannheim melden ſich am Mon⸗ 12 B Wade un ei e d Se tag, 24. 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Stock 5 J 8 i tomschem Wenge 20 n der inſtraße 21/5. 1 l 5 2 212 a en—— 9 5 f sch 2 5 U 1 2 ung unt 3 9 Das Reichsſchulpflichtgeſetz vom 6. 7. 1988 beſtimmt ſtber istein unerme Bienne I U II en- Aus. 1 e Gul möbl. 55 br, jur. Worms, Hellpraxte tur Papehe-Pödsgone Sie ite Angelgen die Bexufsſchulpflicht ſolgendes: 87 schaden. Verwenden 8ie 5 an eſchäftsſt. berufst. Frl. N. Wilnelt-Straße s Ruf 433 80 serer Schal 8:„Mit Beendigung der Volksſchulpflicht beginnt die 1 11 5 Mannheim ober Helbelberg zum 1. e eee ee 115 Nea f MANNHEIM. Prinz elm-Stra 1 5 1 600 f zcbriflleb 1 5 Befuch 45 Berufsschule.“ xumkEntmotten einsicheres 15 3 8 988— leere imm. 5 Sahl. e Seellech-nervöse Leiden und Sprachstörunaen] n 9 97 1795 1 89971 8 1 5 1 1 ö Mittel, nehmen sie Motki! 4 5 5 1 24 9412 U Suchungsarbeiten chaftliche Berufe zwet Fahre. 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