Mumien 1 1 2. 1CCb0TPGPCGbCCGGTGGGTGTGTGTGTGTCTCTGGTGTGTGGGTGTGTGTGTGTGGTGTGG(TbTGVWVbTVVWGGGTWWWWW eln wöchentl.? Erſch ſch in un Se kinſchl Poſ ldhofſtr 1: Sobrelbur aupkſtr 85 SeFrel f nprinzenſt WOppauer Str. 8 lgenden Monat erfolgen zer Seilun ANlannheimer Neues Tageblatt Anzetgenpreiſe: 227 zeile 68 fig Für 8 gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 12 Bei Zwangsbvetgleichen od Kontutſe keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausc beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand M m. ehre pre 10 P u breite Millimeterzetle 12 Pig nilien⸗ und Kleinanzeigen ermaß igte Grundpreiſe Allgemeitz mm breite Teytmillimeter⸗ Poſtfcheck⸗Konto: Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummier 249 51 Karlsruhe Nummer 178 90 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Die Dampfer zum Ablransvort der Truppen ſchon bereit Das alte Spiel England laßt wieder einmal einen Verbündeten im Stich (Sunk meldung ber N M 3) + Sofia, 12. April. Aus Athen wird gemeldet, daß die engliſchen Miitärbehörden mehrere Trausportdampfer, die mit eu gliſchen Truppen nach Griechenland gekommen waren und die wegen neuer Truppen⸗ kausporte nach Aegyten hätten zurückkehren ſollen, in Haſen von Piräus zurückgehalten haben. Dieſe Maßnahme bedeutet, daß die Engländer die Dampfer zum Rücktransport der engliſchen Truppen aus Griechenland benutzen wollen. In dieſem Zuſammenhang gewinnt die Tatſache heſondere Bedeutung, daß mehre engliſche Truppeutrausporte, die aus Aegypten hätten eintreffen ſollen und deren Ausladung in Griechen⸗ land bereits vorbereitet war, nicht eingetroffen ud. Echt engliſche Niedertracht! udnb. Berlin, 10. April. Der Führer der griechſchen Mazedonjen⸗ armee, die am 9. April die Waffen geſtreckt hat, General Bacopulos, hat die Erklärung abgegeben, daß die Engländer im Rücken der in der Front heldenmütig kämpfenden Grie⸗ chen die Vardarbrüge geſprengt haben. Dieſe niederträchtige Handlungsweiſe der Briten habe ihn zu dem Enutſchluß gebracht, die Waffen zu ſtrecken. Das von dem griechiſchen Befehlshaber ange⸗ prangerte Verhalten der Engländer unterſcheidet ſich in nichts yon den„Heldentaten“ der britiſchen Trup⸗ zeu in Norwegen und Flandern. Nach altbewährter Methode überläßt man den Bundesgenoſſen zuerſt die Hauptlaſt des Kampfes, um ſie dann feige im Stich zu laſſen. Dritte Ausſprache zwiſchen Matſuoka und Molotow dnb. Moskau, 11. April. Freitagnachmittag fand die dritte Aussprache zwiſchen dem japaniſchen Außenminiſter Matſuoka ung dem ſowjetiſchen Regierungschef und Valkskom⸗ miſſar des Auswärtigen Molotow ſtakt. Die Un⸗ terredung dauerte diesmal über zwei Stunden. Aus kapaniſchen Kreiſen verlautet, daß durch die Beſpre⸗ chungen in verſchiedenen Fragen nunmehr Klarheit geſchaffen worden ſei. a Am Abend begab ſich der japaniſche Außenminiſter in das Moskauer große Theater, wo er auf Einla⸗ dung der Sowjetregierung einer Opernvorführung beiwohnte. f In der Nähe des Flugfeldes Lakehurſt der US A⸗ Marine ſtürzte ein kleines Marineluftſchiff ab. Die vierköpfige Beſatzung blieb unverletzt. Kinder aus Narvik zur Erholung in Süduorwegen. In dieſen Tagen treffen Hunderte von Kindern aus Nordnorwegen in Oslo ein. Die Kinder werden ſich einige Zeit in Südnorwegen aufhalten, um neue Kräfte zu ſammeln. Kroatien wird ſelbſtändiger Staat Die Auflsſung des jugoflawiſchen Staatsgebilses Verſailler Prägung beginnt anz. Berlin, 12. April. Inu einem Aufruf, den General Kyater uk 1 Agramer Rundfunk veröffentlichte, heißt 16..: „Mit Gottes Vorausſehung und dem Willen des großen Verbündeten haben wir nach ſchwexem Kampf des kroatiſchen Volkes und der krvatiſchen Uſtaſcha([Heimwehr] dank der 9 55 Eutſchlußkraft Dr. Ante Pawelitſchs ktvatien zu einem vollkommen ſelbſtändigen Staat erklärt. Ich rufe alle auf, insbeſondere die Offiziere, Unteroffiziere, die Beamten uſw., ſich in Agram oder in ihren Orten zu melden und den Schwur auf das unabhängige Kroatien abzulegen. Ich übernehme die eamte militäriſche Gewalt. Za Bof ſpremni! um Kampf bereit! Gruß der Uſtaſcha!“ Im Agramer Rundfunk wurde ferner eine lautbarung verbreitet, derzufolge Peter ßetkowitſch als Vertreter des Generals Avaternik das Reſſort für öffentliche Ordnung ku Sicherheit in Kroatien übernehmen wird. Alle Sicherheitsorgane werden aufgefordert, ſich 27 Verfügungen und Anordnungen zu gen. General Kvaternik wird in dieſen und an⸗ deren Verlautbarungen ſtets als„Vertreter des Staatschefs und Kommandant der ganze — Macht des freien Kroatien“ be⸗ net. nte view mit General Kvaternik Von Kriegs berichter Ludwig Schulte⸗Strathaus 5„ 1 April. h 5 Die Ereigniſſe überſtürzen ſich. Heute mittag Aerſchritten wir die jugoſlawiſche Grenze an der kau und ſtehen fetzt am ſpäten Nachmitiag in der ktostiſchen Hauptſtadt Agram. Unſer Wagen bſt mit lumen geſchmückt. Der Jubel der kroatiſchen Be⸗ hölkerung über den Einzug der deutſchen Truppen, ie als Befreier vom ſerbiſchen Joch kommen, iſt gtenzeſlos. In den Straßen der Sladt umarmen ch die Menſchen. Immer wieder werden Hochrufe auf das unabhängige Kroatien laut, denen begeiſtert zügeſtimmt wird. 5 5 ir kamen als erſte deutſche Truppen in der Slaht an. Nur mit Mühe konnten ſich die Fahr küge einen Weg durch die Menge bahnen. Immer nder mußten wir dankbare Hände drücken und den ſubelnden Heilrufen antworten. Am liebſten hätten uns die Agramer gleich mit in ihre Wohnungen ge wmmen und bewirtet. Unſer erſter Weg aber führte zum propfforiſchen Sitz der neuen krogtiſchen Re⸗ aikrung, die ſeit zwei Stunden unter dem porläufl⸗ Gab. Vo xis des Generals Kvaternit ſteht und im Heläude der Bauſchaft ihren Sitz hat. 35. J, volksdeutſcher Berufskamerad, Mitarbeiter m Agramer Morgenblatt, zeigt uns den Weg zut dem ſatz in der Oberſtadt, wo ſich das Banſchaftsgebände findet. Der Banus, Hoheitsträger der Belgrader gen erung, ſo erzählt uns unſer Freund, iſt ſeit zue mittag ſpurlos verſchwunden. Er verließ die 18 5 zuſammen mit zahlreichen Agramer Juden, feen ekannt wurde, daß die Deutſchen in Anmarſch Nn Jetzt reſidiert das vorläufige krvatiſche Regie Askumitee in dem ſchönen Bau. lieten der zweiten Zanmerflucht, die wir nun be⸗ 1 5 herrſcht eine beängſtigende Fülle. Trotzdem 5 ift nicht eine Minute, bis der erſte deutſche keim atetter in der Uniform der deutſchen Wehrmacht „enexal Kvaternik iſt. beuge eneral drückt mir herzlich die Hand. Ein in be achſener grauhgariger Mann dem man auch r bürgerlichen Kleidung den Offizier anſieht. Sein erſtes Wort iſt denn auch:„Ich war Oberſt in der öſtsrreichiſchen Armee!“ Und daun gibt General Kpaternik in knappen Worten eine Erkla ung ah, die für die deutſche Oeffentlichkeit beſtimmt iſt, und dle Metnung des ganzen kroakiſchen Volkes wiedergibt. „Der Empfang der deutſchen Truppen“, ſo ſagt der neue kroatiſche Kriegsminiſter,„war in Agram ſoevie in ganz Kroatien ein Triumph, an dem Greiſe und Kinder mit Tränen in den Augen teilnahmen. Der deutſche Soldat wird als Retter der Freiheit der Kpogten betrachtet und alle Kroaten haben nur den einen Wünſch; Treue mit Treue zu her gekten. Der Führer des deutſchen Voltes wird wie tein Ahgott geliebt. Die Kroaten wiſſen, daß ſie ihren Staat auf dem völkiſch⸗geſchichtlichen Territyrlum nur durch die Freundſchaft des Führers des deutſchen Volkes erhalten können. Der Ein⸗ zug der deutſchen Truppen in. Agram war ein Tri⸗ umphzug und ein Dokument der ungeheueren Liebe und Anhänglichkeit für die deutſche Wehrmacht.“ Die Deutjchen im Vorſtoß gegen Belgrad Der Miderſtmd in Rordſerdien zuſan nengeörochen— Die deutschen und italienischen Truppen reichen ſich in Albanien die Hände Wieder 24000 92 verſenkt (Funkmeldung der N M3.) + Berlin, 12. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſche und italieniſche Truppen haben am 11. April mit der Säuberung des Laibacher Beckens begonnen. Gebirgstruppen und In⸗ fanterie⸗Diviſionen erreichten nach Kämpfen mit ſerbiſchen Truppenteilen im unwegſamen Bergland Kroatiens nordweſtlich von Agram an mehreren Stellen die Save. Schaelle Truppen ſtießen über Agram auf Karlſtadt vor. Varazdin wurde genommen, den von dort aus nach Süden vorſtoßenden Truppen ergab ſich eine ſerbiſche Brigade mit ihrem Kommandeur. Unter dem Eindriek des überraſchenden und ſchnellen Vordringens der deutſchen Kräfte iſt der feindliche Widerſtand in Kroatien zuſam⸗ mengebrochen, die ſerbiſche Nordarmee in Auf⸗ löſung begriffen. Ungariſche Truppen haben zwiſchen Drau und Theiß die jugoſlawiſche Greuze in ſüdlicher Richtung überſchritten. Verbände des deutſchen Heeres gehen von mehreren Seiten her auf Belgrad vor. Die von Niſch angreifenden Truppen haben dabei in harten Kämpfen den feindlichen Widerſtand ge⸗ brochen. f Wie durch Sondermeldung bereits bekannt⸗ gegeben, haben ſich nördlich des Ochridaſees deutſche unditalieniſche Verbände die Haud gereicht. Die Luftwaffe war mit Verbänden des General der Flieger Loehr im Südoſten geſtern beſonders erfolgreich. Auf mehreren feindlichen Flugplätzen in Nordbosnien ſowie im Douau⸗ Save⸗Raum wurden Kaſernen und Hallen zer⸗ ſtört und zehn auf dem Boden abgeſtellte Flug⸗ zeuge vernichtet. Bombenangriffe gegen Bahn⸗ höſe und Trans portzüge im gleichen Gebiet hat⸗ ten gute Wirkung. Sturzkampfflugzeuge bom⸗ bardierten wiederholt feindliche Truppen⸗ anſammlungen weſtlich Agram. Im Kampf gegen das britiſche Mutterland griffen ſtarke Kampfflieger⸗ verbände in der letzten Nacht kriegswichtige An⸗ lagen in Süd⸗ und Mittelengland mit guter Wirkung an. Auf die Hafen⸗ und Induſtrisſtabt Briſtol warfen die angreifenden Kampfflug⸗ zeuge mehrere Stunden lang bei meiſt guter Sicht eine große Anzahl von Spreng⸗ und Brandbomben. Zahlreiche Großfener ügten der wiederholt angegriffenen Stadt neue ſchwere Schäden zu. Auch Portsmouth wurde mit zahl⸗ reichen Spreugbomben ſchweren Kalibers und Tauſenden von Brandbomben belegt. In der Stantswerft, in einem Großkraftwerk und in Kaſernen konnten zahlreiche Bombeneinſchläge beobachtet werden. Weitere Bombenangriffe richteten ſich gegen Hafenaulagen, Flugplätze und Induſtriewerke in Süd⸗ und Südoſtengland. Im Seegebiet der britiſchen Inſeln ver⸗ ſeukte die Luftwaffe 4 fünf ſeind⸗ liche Handelsſchiffe mit zuſammen 24 000 BRT. und beſchädigte ein weiteres gro⸗ ßes Schiff ſchwer. 5 5 In Nordafrika ſetzten die deutſchen und italieniſchen Diviſtonen die Verfolgung des ge⸗ ſchlagenen Feindes fort. Deutſche und italieniſche Sturgkampfverbände belegten unter Jagdichutz die Hafenanlagen von Tobruk mit Bomben ſchweren Kalibers, warfen ein Transportſchiff in Brand und beſchädigten ein weiteres Schiff ſchmer. i Begleitende Jäger ſchoſſen ein britiſches Flugzeug vom Muſter Hurricane ab. Bei einem Jagdvorſtoß gegen die Inſel Malta verlor der Feind im Luftkampf drei Flugzeuge vom Muſter Hurricane. Eigene Verluſte traten hierbei nicht ein. Jagdflieger und Flakartillerie ſchoſſen geſtern bei dem Verſuch des Feindes, das nord⸗ deutſche Küſtengebiet anzufliegen, je ein briti⸗ ſches Kampfflugzeug ab. In der letzten Nacht flog der Feind in das Reichsgebiet nicht ein. 5 Bei dem Vorſtoß einer Panzerdiviſion auf Uesküb am 6. und 7. April haben ſich Oberſt Apell, Kommandeur einer Schützenbrigade, und Oßerſtleutnant Bord wie z, Kommandeur einer Panzerjägerabteilung, beſonders aus⸗ gezeichnet. Der Führer grüßt den Dute [Funkmeldung der N M.) + Berlin, 12. April. Der Füchse r hat folgendes Telegra mn an den Duce gerichtet: Duce! In dem Augenblick, da ſich deutſch und jtalieniſche Verbände zum erſten Male au dem jugoflawiſchen Kriegsſchauplatz die Hand reichen, grüße ich Sie auf das herzlichſte. In treuer Kameradſchaft Adolf Hitler. Kriegsoſtern * Mannheim, 6. April. Krieg und Oſterfreude, das Auslöſchen des Lebenz und das Neuwerden des Lebens, der Gedanke au den Tod, der wieder einmal ſeine Ernte unter den Völkern hält, und der Gedanke an die überſchäumende Fülle des Lebens, das die Natur, barmherzig und mütterlich, jedes Jahr von neuem über die Erde verſtrömt, vertragen ſich die beiden mit⸗ einander? Stehen wir nicht zu ſehr im Schatten des Krieges, als daß wir leichtherzig in das volle Licht der Sonne und des Frühlings treten dürften? Und rebellieren wir Menſchen nicht mit unſerer Tat. mit dieſer Tat des Krieges ſelbſt gegen das ewige und unabänderliche Oſtergeſetz der Natur, die das Leben ſchafft, nährt und hält? Gewiß: das Gewicht ſolcher Ueberlegungen ſoll nicht leicht weggeſchoben werden. Aber treffen ſte wirklich das Weſentliche des Problems Oſtern und Krieg, richtiger geſagt: Oſtern und deutſcher Krieg? Oſtern iſt ja auch etwas anderes als nur Neu⸗ ſchaffung des Lebens: Oſtern iſt in erſter Linie Ueberwindung des alt und ſtarr, unbrauchbar und unfertig Gewordenen in neuer Tat und neuem Getſt. Oſtern iſt in erſter Linke der letzte, der endgültige Tod deſſen, was nicht mehr beſtehen und ſich nicht mehr bewähren kann, und ſeine Erſetzung durch neue Kraft, neue Schönheit, neue Leiſtung. Nicht umſonſt hat der chriſtliche Glaube in tiefem mythiſchem Ver⸗ ſtehen der Zuſammenhänge beides ſo nahe aneinan⸗ der gerückt: Tes und Leben, den Karfreitag in das Voörlicht des Oſterſonntages und den Oſterſonntog noch unter den Schatten des Karfreitags geſtellt Beides zuſammen: das Sterben am Kreuze und die ſiegreiche Auferſtehung aus dem Grabe, um⸗ ſchließt nicht nur den Glaubensinhalt des Chriſten⸗ tums, ſondern beides zuſammen: das Vergehen im Tode und die Neuwerdung im neuen Leben um⸗ ſchließt auch das ganze Geſetz der Natur! Wenn neues Leben ſich durchſetzen muß, dann muß das, was ihm im Wege ſteht fallen, dann muß das, was fällt, Keim und Samen geben für die Säfte und Kräfte, mit denen das Neue ſich zum Lichte ringt. Wer das. Leben bejaht, muß auch den Tod befahen; beide hängen unlösbar aneinan⸗ der: das Leben iſt in ſeinem Werden an den Tos ge⸗ bunden, ſo wie der Tod unabänderliche Folge und unausweichbarer Schluß des Lehens iſt. Dieſe Harmonie, ihr geſetzgebender und ihr ver⸗ pflichtender Sinn iſt uns Deutſchen wohl immer klar geweſen und ſich zu ihm zu bekennen, war eine be⸗ ſondere Art des Stolzes und der Kraft deutſcher Le⸗ benshaltung. Aber in dieſem Kriege drängt ſich uns die Harmonie dieſes Geſetzes beſonders auf. Wir wiſſen, daß im Krieg der Tod neben uns marſchiert. Wir wiſſen, daß er ſcheinbar ſinnlos in die Reihen greift und das ſich zur Beute nimmt, was von Gott und Natur beſtimmt ſcheint, dem Leben zu gehören. Wir wiſſen, daß er die Kräfte der Nativ⸗ nen in den Werken der Zerſtörung ſammelt, wo doch ſo unendlich viele Aufgaben des Auſhaues und des Dienſtes am Leben harren. Wir ſchließen unſere Augen vor dieſem Schweren nicht. Aber wir wiſſen, daß alles, was an Kummer und Leid in die Furchen dieſes Krieges gelegt wird, nur der Same für das Neue iſt: Wir wiſſen, daß am Ende die es Krieges die Auferſtehung eines neuen Menſchen und die Auferſtehung einen neuen Welt auf uns wartet. Und nichts gibt unſerem Glauben und unſerer Tat einen mitreißen ⸗ deren, einen idealeren Schwung als dieſes Wiſſen, mitten in der Ernte des Todes Säer einer neuen Zeit zu ſein. Wir wiſſen, daß die Welt tot iſt, gegen die wir angetreten ſind, daß wir nur die Aufgabe haben, ſie endgültig ins Grab zu ſtür zen. Eineinhalb Jahr⸗ hunderte lang haben ihre Geſetze das Leben der Menſchen beſtimmt, nun ſind dieſe Geſetze leer und kraftlos geworden, die alten Formen dieſer Ze ſen nicht mehr zu dem Leben, das ſich darunter drängt, der Auseinanderfall zwiſchen dem, was war und dem, was zu werden ſich anſchickt, iſt zu kraß und zu offenſichtlich geworden, und alle Welt weiß: der Krieg iſt nichts anderes als Zeichen und Folge dieſes Auseinanderfalls. Unſere ganze moraliſche Ueberlegenheit über un⸗ ſere Gegner, unſer unerſchütterliches Wiſſen, daß das Schickfal uns begnadet, jene aber verſtoßen hat, liegt aber darin, daß wir uns im Beſitze dieſes neuen Lebens, feiner geheimen Geſetze und ſeiner groß artigen Harmonie wiſſen. Niemals in der Welt⸗ deſchichte iſt es noch vorgekommen, daß die tote Materie den lebendigen Geiſt beſiegt hätte, denn dle Weltgeſchichte hält ihr Geſicht nicht rückwärts, ſon dern vorwärts: wie könnte ſie anders, da ſie doeh elbſt nichts iſt als die Dienerin deſſen. was wird So haben wir Deutſche heute das ſichere Wiſſen vox einer großen Auferſtehung unſeres Volkes end darfiber hinaus der ganzen Welt zu ſtehen, einer Auferſtehung, die ebenſo einen neuen Meuſchen 152 Jahrgang— Hummer 100 ſchaffen wie der Erde eine neue politiſche Ordnung geben wird. Das Ziel iſt gewiß noch nicht erreicht, aber es iſt ſchon ſichtbar, und zwar nicht nur für uns, (ſondern für alle, auch für unſere Gegner. Niemand auf ber Welt kann noch den Anſpruch darauf er⸗ heben, ein vernünftiger Menſch zu ſein, und gleich⸗ zeitig glauben, daß nach dem Kriege Form und Leben der Welt die gleichen bleiben würden. Und überall, auch im Lager unſerer Gegner, iſt man ſich klar, daß dieſes neue Leben Geiſt von unſerem Geiſt ein wird, daß es ſich nach den Prinzipien ausrichten wird, die wir zuerſt unſerem eigenen Leben ge⸗ deben haben. Die kommende Welt wird, ganz gleich, wie der Krieg ausgehen mag, im Zeichen eines neuen Sozialismus ſtehen, es fragt ſich nur, ob der deutſche Sieg Raum ſchaffen wird für einen evolu⸗ tionären Sozialismus, der die alte Welt aus ihren Bindungen löſt, ohne ſie in die Kataſtrophe der Anarchie zu ſtürzen, der für die Welt die Form einer neuen und beſſeren, bewährten und erprobten Ordnung bereithält, in die ſte ſich einfügen und in der ſie Erlöſung von ihren Schwierigkeiten finden kann, oder ob ein Sieg der plutokratiſchen Kräfte dieſes Krieges die unausweichbare Auseinanderſetzung zwiſchen den alten kapitaliſtiſchen und den neuen iozilaliſtiſchen Kräften auf weltrevolutionäre Bahnen drängt, die nicht nur zum Zerfall der alten Welt, ndern zur Auflöſung überhaupt jedes kontinuter⸗ lichen Ordnungselements führen müßten. Wir Deutſche wiſſen aber auch, daß dieſe Betrach⸗ tung lediglich theoretiſcher Art iſt. Denn der Sieg zſt uns ja nicht mehr bloße Verheißung, ſondern gereits Erfüllung. In Europa haben wir das Manner unſeres Sieges und mit ihm das Banner der deuen Ordnung bereits feſt eingerammt und keine Macht der Welt wird es mehr aus dieſem europätſchen Kontinent herausreißen. Die Schlacht jenſeits der Grenzen dieſes Kontinents tobt noch weiter, aber auch ſie zeigt nur Vorausſetzungen für unſeren Sieg und für die Niederlage unſerer Gegner. Der Frühling, den dieſes Oſtern ein läutet, wird das erweiſen. Es wird ein Frühling werben, vielleicht rot von Blut, auch rot non gutem, von beſtem deutſchem Blut. Aber über ihm wird auch die Sonne eines neuen Tages ſcheinen, der Hell, froh und freudig aus der Düſternis dieſer Zeit heraufſteigt und uns in eine Zukunft geleitet, in der das Leben ewig blühen und der Friede dieſes Lebens dauernd ſchützen ſoll! Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 12. April. In immer mächtigeren Wellen gehen die deut⸗ chen Siege weiter. Dem Abbruch der diplomati⸗ ſchen Beziehungen der Slowakei zu Jugoſlawien ist der Einmarſch ungariſcher Truppen in die 1919 den Ungarn im Friedensdiktat entriſſenen Gebiete gefolgt. Aus dem Krieg der Verſchwörer iſt ein Freiheitskampf der Völker geworden, die in den Feſſeln dieſes letzten Verſailler Bollwerkes auf europäiſchem Boden lagen. Keiner der in Verfſailles von den Diktalmächten errichteten Staaten im Oſten Deutſchlands verdankt ſein Werden eigener Kraft. Ste alle ſanken in den Staub, als die Geſchichte ſie auf die Probe ſtellte. Nun iſt unter den Marſch⸗ tritten der deutſchen Regimenter der Weg in die Freiheit den Völkern, die ſeit Verſailles Belgrads widerwillige Untertanen waren, geebnet worden. Die Kroaten gaben das Signal. Sie fordern ihre Selbſtändigkeit als freie Nation. Zwiſchen Agram und Beligrad haben Gegenſätze beſtanden, ſolange es den jugoflawiſchen Staat atlbt. Die Kroaten proklamieren nunmehr ihre Selbſtändigkeit und begrüßen die in ihr Land einrückenden deutſchen Truppen als Befreier. Auch ungariſche Flüchtlinge erzählen erbittert, daß die abzletenden ſerbiſchen Truppen an vielen Orten die Gehöfte in Brand ge⸗ ſteckt und Lebensmittelvorräte vernichtet haben. Wer die Ereigniſſe der letzten Tage aus der Nähe verfolgte, mußte ſich ſehr ſchnell darüber klar wer⸗ den, daß die Ungarn zu militäriſchen Maßnahmen veranlaßt würden, die nun inzwiſchen erfolgt ſind. Freitagabend wurde aus London 8 Stockholm gemeldet, daß es unmöglich ſei, der aus elgrad ver⸗ zogenen fſugoflawiſchen Regierung umt⸗ liche Mitteilungen zuzuſtellen, denn niemand wiſſe, db ſte ſich befinde und ob ſie als Regierung im Lande elbſt noch exiſtiere. So ſchnell iſt die Größſprecherei der ſerbiſchen Staatsſtreichler vergangen vor der Sprache der deutſchen Waffen. Dr. A. W. In Bulgarien hat der Miniſterrat bis Frei⸗ e getagt. Die Sprache der Sofidoer Zei⸗ tungen am Freitag ließ bereits ahnen, daß für die wächſten Tage auch von Bulgarien aus Entſchei⸗ dungen zu erwarten ſind. Die Softoter Zeitung „Mir“ ſchreibt:„Es wird alles im Südoſten aus⸗ gemerzt, was 1919 durch Gewalt geſchehen iſt, was da⸗ mals gegen das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker berbrochen wurde. Das 1919 künſtlich geſchaffene Jugoſlawien wird nicht mehr wiedererſtehen.“ Zur Churchillrede ſchreibt„Stockholms Dagbladet“:„Churchill hatte noch am Vorabend abgelehnt, zu ſprechen und verlangte die Vertagung der Ausſprache. Die Unruhe, die London nach den Meldungen vom Balkan und aus Nordafrika ergrif⸗ ſen Hatte, veranlaßte im letzten Augenblick einen an⸗ deren Entſchluß des Premierministers. Deshalb war die Rede ſo unklar und teilweiſe widerſpruchs⸗ poll.“„Stockholms Aftonbladet“ meldet:„Das Un⸗ berhaus zeigte nach Churchills Rede, die mehrfach durch Zwiſchenrufe und auch durch Widerſprüche unterbrochen wurde, keine Beruhigung. Unmittel⸗ bar nach Churchills Rede gina die Nachricht ein von der Gefangennahme des„Siegers von Bengbaſi“. des früheren Oberkommandierenden in Paläſtina und des Chefs der nach Griechenland entſandten bri⸗ kiſchen Militärkommiſſton. Noch niemals ſeit Be⸗ ginn des Krieges zeigte London in weiten Kreiſen der Bevölkerung eine derartige Bedrückung“. So⸗ weit das ſchwediſche Blatt, dem wir nichts chinzuzu⸗ ſetzen haben. 2 „Das in ſeiner Neutralität erneut bedrohte Fr⸗ lau d hat durch de Valera im Dubliner Rundfunk eine bedeutſame Erklärung abgeben laſſen. De Va⸗ lera führte aus:„Unſere Beſprechungen in Wa⸗ ſhington haben nicht das Ziel, Enaland Stützpunkte u geben. In der letzten Phaſe des Krieges wird in Bürger des jiriſchen Freiſtaates Verrat an unſeren hefligen Grundſätzen begehen wollen wenn die Not auch noch ſo groß wird, niemals die Neutra⸗ lität zugunſten Englands aufzugeben, das uns 700 Jahre lang in Sklaverei und Knechtſchaft hielt.“ Nach den Ereigniſſen der letzten Tage bezweifelt niemand in der Welt mehr den kritiſchen Charakter der kommenden Wochen. Vielleicht ſind es auch n icht mehr Wochen ſondern nur noch Tage. Die wuchtigen Schläge der deutſchen Wehrmacht 3 überall eine geradezu unvorſtellbare Senſa⸗ hervorgerufen, weil niemand dieſe Blitzſchläge erwartet hatte. Gleichzeitig wurde auch in ber ame⸗ 1 rikaniſchen Preſſe die Frage aufgeworfen, wie Eug⸗ So wie die ſchwierigſten Geländeverhältniſſe und der Die Deulſchen ziehen in Saloniki ein Griechenlands größte Hafenstadt almet erleichtert auf fühle, ſo danke ich doch mit wenigen Worten und ſage, es kämen große deutſche Panzer und viele Fahrzeuge hinterdrein. Die Bevölkerung möge ſtrenge Ver⸗ kehrszucht bewahren. Von Kriegsberichter Dr. Kurt Pauli „12. April.(PK.) An der Wende zwiſchen dem 8. und 9. April übergab ein griechiſcher Oberſt wenige Kilometer vor Saloniki dem deulſchen Ritterkreuzträger Oberſt von F. die ſchriftliche Erklärung des Stadtkomman⸗ danten, daß ſich Saloniki kampflos ergebe. Der Himmel flammt, Morgenröte über den Ber⸗ gen bei der Stadt. Eine rieſige ſchwarze Wolke— wie aus einem Vulkan herausquellend— über brennen⸗ den Oeltanks, die von den geflüchteten Englän⸗ dern als einzige und letzte Heldentat in der See⸗ ſtadt zeugen. Immer näher rücken die Häuſer. Rechts und links liegen umgeſtürzte Militärwagen der Griechen, aher auch Flüchtlingskarren, noch mit den Pferdchen davorgeſpannt, ſtehen in den Stra⸗ ßen, kläglich von ihren kopflos gewordenen Fuhr⸗ leuten im Stich gelaſſen. Mäntel, Decken, Brot⸗ beutel, Torniſter und Offizierskiſten liegen auf den Straßen. Alles erinnert alſo ſehr an Frankreich. Jetzt die erſten Häuſer. Griechiſche Soldaten. Aber ſie ſchießen nicht, ſondern grüßen mit ernſten Geſichtern. Die Dämmerung weicht. Der Wagen brauſt hinein zwiſchen die Häuſer. Alle ſind ſie ſchon auf, die Männer, Frauen und Kinder. Schon von weltem winke ich ihnen zu, und ſie verſtehen, wenn auch manche entſetzt in Seitenſtraßen rennen. Stumm, ſtaunend und übernächtigt,— ſtehen die Sa⸗ loniker vor ihren Türen. Da reiße ich mein Ta⸗ ſchentuch heraus und halte es hoch. Und als ob Feſ⸗ ſeln von dieſen Menſchen gefallen wären, ſo jubeln ſte auf, rufen, klatſchen, ſchütteln ſich die Hände. Frauen reißen ihre Kopftücher herunter und win⸗ ken. Frieden, Frieden über ihrer Stadt! Ohne Taſchentuch geht es nicht. Viele glauben doch, wir würden vielleicht ſchießen. Alſo binde ich das weiße Tuch oben an den Ladeſtock und halte das Gewehr— im Wagen ſtehend— hoch in die Luft. Und jetzt läuft das Volk wie bei Kundgebungen im Reich auf allen Straßen und Plätzen zuſammen.— Es iſt einfach unbeſchreiblich. Wir halten auf einem atoßen Platz in der In nenſtadt. Polizei in Feldarau. Jedergamaſchen u ſchwarzem Kragen grüßt. Im Nu iſt unſer Wagen eine Inſel in einem Meer von Menſchen, die alle nur eins wollen: uns die Hände drücken. uns dan⸗ ken, daß wir gekommen ſind. Wer Deutſch kann, ruft uns deutſche Worte der Begrüßung zu. Vor uns tut ſich plötzlich eine Gaſſe auf— ariechiſche Offi⸗ ziere, feierlich gekleidete Bürger und ein Prieſter, mit langem, ſchönen weißen Bart kommen auf mich zu. Hand an den Helm! „Wir begrüßen Sie als den erſten deutſchen Offi⸗ zier in unſerer Stadt!“ ſpricht mich einer der Herren in vollendetſtem Deutſch au.„Wir ſind dem Schick⸗ ſal dankbar, daß die deutſche Wehrmacht ſo großes Einſehen mit uns hat und ſelbſt Saloniki ſchont.“ Wenn ich mich auch nicht gerade als zirſtändig gleich mit der Verkehrsregelung an. Der vornehme Grieche überſetzt, die Polizei fängt Inzwiſchen weitere Begrüßungen mit den griechiſchen Offizieren und dem Prieſter. Wir fahren kreuz und quer durch die Stadt. Ueberall das gleiche Bild. Dieſe Atemfreiheit der Menſchen, dieſes Luftholen nach ſo vielen ungewiſſen Stunden! Mädchen bringen Flieder und in wenigen Augen⸗ Auch Angarn greift ein Die ungariſche Armee beſetzt die 1918 an Jugoflawien abgetretenen Gebiete dub Budapeſt, 11. April. Der Reichs verweſer erließ eine an die unga⸗ riſche Nation gerichtete Proklamation. worin er ankündigt, daß er der uugariſchen Armee be⸗ ſohlen habe, die ungariſche Beyölkerung des 1918 von Ungarn abgetrennten Ge bietes Ingoſla⸗ wien s gegen die Anarchie in Schutz zu nehmen. Die ungariſchen Teuppen erreichen die geſteckten Ziele dub Budapeſt, 12. April. Der Houvedgeneralſtabschef meldet am Freitag⸗ abend: Die ungariſchen Truppen erreichten im Laufe des 11. April trotz ſtellenweiſe nahen feind⸗ lichen Widerſtandes in Befeſtigungen iiberall ihre geſteckten Ziele, Italiener beſetzen Laibach Der italieniſche Vormarſch in Albanien aufgenommen (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 12. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: 8 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: f An der juliſchen Front haben wir Jeſenice im Savetal erreicht, ſowie das Becken Hauptkommiſſion“ Dreimächtepakts tagt Reichsminiſter von Ribbentrop eröffnet die Sitzung dub. Berlin, 10. April. Unter dem Vorſitz des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop trat am Donnerstag die nach Abſchluß des Dreimächtepaktes zur Inten⸗ fivierung der Zuſammenarheit zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan gegründete Hauptkommiſ⸗ ion der drei Mächte zu einer Sitzung zu⸗ ſammen. Als ſtändige Bevollmächtigte ihrer Re⸗ gierungen in der Hauptkommiſſion nahmen der Kgl. italieniſche Botſchafter in Berlin Dino Alfieri und der Kaiſerlich⸗Japaniſche Botſchafter in Berlin Hirota Oſhima an der Sitzung teil. f Der Reichsminiſter des Auswärtigen agb einen Ueberblick über die bisherige Zuſammenarbeit auf pokitiſchem milttäriſchem und wirtſchaftlichem Ge⸗ biet. Anſchließend wurden von der Hauptkommiſſion die Richtlinien und Weiſungen für die weitere Ar⸗ beit der ſeit dem Abſchluß des Dreimächtepaktes tätigen Unterkommiſſionen auf den verſchiedenen Gebieten feſtgelegt. Churchills Blutſchuld 29 630 Tote und 410 930 Verletzte in England dnb. Neuyork, 10. April. Wie Aſſociated Preß aus London meldet, ſeien. in England durch die deutſchen Vergel⸗ tungsſchläge in der Zeit von Juni 1940 bis Ende März 1941 insgeſamt 29 630 Perſonen getötet und 410 930 verletzt worden. Nach einer Mitteilung des Miniſteriums für in⸗ nere Sicherheit foll ein Viertel der Geſautzahl an Toten und Verletzten auf die Bevölkerung der bri⸗ Alder Hauptſtadt fallen. Für die Richtigkeit dieſer Ziffern tragen die britiſchen amtlichen Stellen die Verantwortüng. Es mag ſein, daß die Zahlen gegen. über den Tatſachen niedriger gehalten werden, um die Wucht der deutſchen Schläge vor der Oeffentlich⸗ keit herabzuſetzen. Es kann auch ſein, daß London die Verluſtziſſern in ihrem vollen Umfange gekannt gibt, in der Hoffniung, das Mitleid der Welt zu erregen.— Feſtgeſtellt werden muß auch hier wie⸗ der, daß England es war, das dieſe Ver⸗ geltungsſchläge herausfordert. Mit übermenſchlicher Geduld hat der Führer den auf Churchills Geheiß durchgeführten verhrecheriſchen Ueberfällen der britiſchen Luftwaffe auf deutſche Zi⸗ viliſten monatelang zugeſehen, wiederholt hat er ge⸗ warnt, bevor er den Befehl zum Gegenſchlag auf militäriſche Ziele in england gab. Daß dabei auch Menſchenleben vernichtet werden, iſt ſelbſtyerſtänd⸗ lich nicht zu vermeiden.— Die Schuld an allen die⸗ ſen Opfern trägt einzig und allein Churchill. Der füngſte Großangriff auf Birmingham dub Berlin, 11. April. Zu dem Groß angriff auf Birmingham in den Nächten zum 10. und 11. April werden nach Eingang abſchließender Meldungen noch folgende Einzelheiten bekannt. Die Angriffe auf das mittelengliſche Induſtrie⸗ zentrum in dieſen Nächten waren noch erheblich ſtärker als der letzte Großangriff im vergangenen Monat. In mondheller Nacht brauſte in ol lendem Einſatz Welle auf Welle der deut⸗ Kampffliegerverbände heran, um bei hervorragender Epdͤſicht die befohlenen kriegswichtigen Ziele anzu⸗ fliegen. Schon den zweiten und dritten Wellen dien⸗ ten auf 80 bis 100 Kilometer Entfernung lobernde Brände als Zielweiſung, da bereits die erſten Kampfflugzeuge eine durchſchlagende Wir⸗ kung erzielt hatten. N Der Eiuſatz von mehreren 100 Kampfflugzeugen, die beträchtliche Mengen Sprengbomben aller Kaliber und Zehntauſende von Brandbomben auf Birmingham abwarfen, hinterließ in dieſem Zeutrum der mittelengliſchen Rütſtungsinduſtxie tiefe Spuren. Zahlreiche Großbrände berdichteten ſich ſtellenweiſe zu einem zuſammenhängenden Flammenmeer. Einen beſonders auffälligen Brandherd bildete eine große Waggonfabrik, deren Werksanlagen und umfang⸗ reiche Holzlager in hellen Flammen ſtanden. Auf dem Zentralgüterbahnhof flog nach Einſchlag mehre⸗ rer Volltreffer ein Tankzug in die Luft und richtete unter dem aufgeſtauten Wagenpark beträchtliche Ver⸗ heerungen an. Ferner wurden nach einwandfreier Beobachtung in Munitionsfabriken und Flugzeug⸗ werken umfangreiche Zerſtörungen angerichtet. Generaladmiral Saalwächter 40 Jahre Soldat. Am 10. April 1941 begeht Generalabmiral Saal⸗ wächter ſein 40 jähriges Dienſtjubiläum als Soldat. Als Oberbefehlshaber eines Maxrinegruppenkom⸗ mandos iſt er einer der höchſten Führer im Seekrieg gegen England. land die Schlacht im Atlantik gewinnen wolle.„Sun“ meldet von abermaligen neuen ver⸗ ſenkten Transporten in der Zeit vom 1. bis 10. April. Hierüber ſeien die letzten SOsS⸗Rufe von amerikanſſchen Sendeſtationen aufgefangen worden. Die„Waſhington Daily News“ ſchreibt in ihrer militäriſchen Betrachtung, die Unbeſiegbarkeit des deutſchen Soldaten und die Ueberlegenheit der deut⸗ ſchen Luftwaffe könne gerade heute niemand mehr ausgleichen. Bleibe Amerika an Englands Seite, dann würde das Ende Englands auch für die USA ſchrecklich werden.„World“ ſchreiht, wenn Amerikas Herz auch bei England ſei, ſo lauben doch immer weniger Bürger in USA, daß England ſich anders als durch Friedensfühlung retten könne. So ſtark haben die gewitterartig ſchnellen Siege der Deutſchen über Jugoflawien und Griechenland drüben gewirkt, weil niemand mit einem ſolchen Ausgang gerechnet hat und niemand mit dem Ver⸗ luſt aller engliſchen Siege in Nordafrika. * 5 N Die ſtolzen 1 in Jugoſlawien und Griechen⸗ land und auch in Nordafrika ſind alle nur erſt der Auftakt zu dem gewaltigen Endringen um die engliſche Inſel, das bald anheben wird. immerhin ſtarke Widerſtand des Gegners auf dem Balkan den deutſchen Soldaten nicht einen Tag auf⸗ gehalten haben, ſo wird auch die bisherige Unbeſieg⸗ barkeit der engliſchen Inſel nicht eine Stunde Ver⸗ zögerung im Angriff und Sieg bringen, wenn der Befehl dazu ergeht. „Dieſe Sorgen brechen auch in der englischen Preſſe allmählich durch, die Churchills Rede ſo gut wie gar nicht. kommentiert. Der mehrfach genannte Mi⸗ litärmitarbeiter des„Mancheſter Guardian“, ein Sberſt des Weltkrieges, ſchreſbt am Freitag:„Die Niederlage Jugoſlawiens bedeutet. daß dieſer Staat nicht wieder erſtehen wird. Das neue Europa Hit⸗ lers kann bungern, aber es wird nicht kapitulteren. Die Strategie der Deutſchen iſt itberlegen. Wir ſind zurückgeblieben, und die Deutſchen haben aus 1019 gelernt. Nichts gelernt haben unſere Feldherren und ae Politiker. Damit wird dieſer Krieg eniſchie⸗ den. 5 5 5 Bittereres iſt bisher in England noch nicht ge⸗ ichrleben worden. und vielleicht hätte man noch aan; anders geſchrieben wenn die britiſche Zenſur nicht wäre. Aber es iſt intereſſant, daß der Militärſach⸗ verſtändige Amerika überhaupt nicht mit einem Wort erwähnt, das die Wendung des Krieges brin⸗ gen ſollte. Herzliche Begrüßung durch die Bevölkerung blicken iſt der Wagen an allen Enden geſchmückt. Sie iſt ehrlich gemeint, dieſe Begeiſterung, das ſpüren wir überall durch, und wir bringen ihr auch die ent⸗ ſprechende Würde und Achtung entgegen. in die Stadt. Jetzt erſt begreifen die Griechen, was es heißt: Die Deutſchen kommen! Jetzt erſt verſtehen ſie auch, warum wir ſo ſchnell hierher gekommen ſind. Und ſie ſind froh, ſo glücklich, daß ſte wieder ähret Aprbeit nachgehen dürfen. Das Dröhnen der deut⸗ ſchen Maſchinen über ihren Dächern wird ſie nicht mehr erſchrecken. Sie ſind ja in ſicherer Hand. Daß andere wird ſich ſchon finden. gen“ kommt der„Peſter Llond am Freitag in ſeinem Leitartikel zu folgenden grundſätzlichen Fest ſlawien ſind unverkennbar Die Lage der un ga⸗ folge der Kriegsereigniſſe zerfallenen und verwahr⸗ loſten Staatsweſens der elementarſten Bedingungen der Rechtsordnung und der Sicherheit entbehren, iſt Folgen, die Jugoſlawien durch die Frontbildung gegen die Dreimächtepolitik über ſich f Eine halbe Stunde ſpäter rollt der erſte Panzer Die Auflöſung Jugoſlawiens dnh. Budapeſt, 11. April Unter der Ueberſchrift„Unaufhaltſame Fokl⸗ ſtellungen: 8 „Die Anzeichen der Auflöſung in Jugo⸗ riſchen Bevölkerungsteile, die inmitten eines in⸗ unhaltbar. Ihr Hilferuf kann in der ungartſchen Volksgemeinſchaft nicht ungehört verhallen Die elbſt herein⸗ brechen ließ, ſprechen ein klares Urteil darüber aus, ob der Dreimächtepakt oder die engliſchen Kriegs⸗ verlockungen die richtige Orientierung für die ſüß oſteuropäiſchen Völker abgegeben haben.“ von Ziri und Suſak. Unſere Kolonnen haben nach Brechung des feindlichen Verteidigung ſyſtems am Freitagna 1 die Stadt Lubfaua[Lalbach! beſetzt. r Vormarſch geht weiter. 2 In der Umgebung von Zara und in der Ge⸗ gend von Ugliauno haben unſere Fliegerſorma⸗ tionen feindliche Ser eee und Stellungen bombardiert. Auf dem Luftſtütz punkt von Divulje wurden durch eine neuerliche Bombardierung ausgedehnte Brände verur⸗ ſacht. Feindliche Truppen und vor Anker lie⸗ gende Waſſerflugzeuge wurden angegriffen und mit MG⸗Feuer belegt. 1 5 Sechs Waſſerflugzeuge gerieten in Brand, 4 2 weitere wurden verſenkt. Im Kaual von Cherca wurden drei feindliche Torpedoboote an gegriffen. Eines iſt geſunken, eines erlitt ſchwere Schäden. 1 Italſeniſche Truppen haben nach harten Kampf aus Albauſen heraus Dir And Ochrida öſtlich des gleichnamigen Sees beſetzt ſowie die Verbindung mit den von Oſten kom⸗ menden deutſchen Truppen aufgenommen. E wurden zahlreiche Gefangene emacht und gente Meugen Waffen und Krieg material er- utet. 1 Ueber Malta haben Amgen d des dent⸗ ſchen Fliegerkorps in Luftkämpfen drei britiſche Jäger abgeſchoſſen. s 2 In der Cyrenaika gehen die Aktionen der italieniſch⸗deutſchen Kolbunen weiter. Ain el Gazala wurde beſetzt. Unter der Beſa ung eines erbeuteten engliſchen Flugzeuges befiude ſich ein Diviſtonsgeneral. f 5 In Oſtafrika haben britiſche Bruten bei einem Angriff auf unſeren Stützpun t von Gimma einige Schäden augerichtet. g Der Fall Maſſauas 15 Drahtberichtunſer es Korreſpondenten — Rom, 12. April Nach heftigem Widerſtand gegen weit überlegene feindliche Streikräfte haben die Italiener die Haſen⸗ ſtadt Maſſaua in Eritrea dem Feinde preisgeben müſſen. Der Hafen und ſeine Anlagen wurden vor dem, wie der Wehrmachtsbericht mitteilt, völlig un⸗ brauchbar gemacht. Maſſaua war der beden⸗ tendſte Ü ⸗Bootſtützpunkt Italiens u Roten Meer. 5 3 Die Kämpfe in Oſtafrika ſind aber auch nach der Ereigniſſen der letzten Zeit und vor allem nach der Räumung von Addis Abeba, wie das halbamtliche „Giornale'Italia“ heute feſtſtellt, nicht beendet, ſon⸗ dern werden weiter anhalten. Die Engländer Haben zwar verkündet, daß der Krieg auf dem ostern ſchen Schauplatz noch vor der Regenzeit lian lier worden ſei, und daß jetzt 400 000 Mann dur Verfügung an anderen Fronten 11 ei würden. Dieſe Zahl beweiſt, ſo ſchreiht das 1 ſche Blatt, welche enormen Streitkräfte Englan gegen die im Imverium iſolferten italieniſche Streil⸗ kräfte eingeſetzt hat. 8 10 Dabei wüſſe man ferner die englischen Verlust bedenken. Churchill habe in ſeiner Rede bekannt gn geben. daß alſein die legte Schlach, um Keren 90 britſſchen Streikräften 4000 Tote gekoſtet abe. Di. N Zahlen könnten ſchon hoch erſcheinen, in Wirklich habe England aber bei den Kämpfen um Keren un geſamt 15000 Mann verloren, ganz abgeſ 15 den hohen Verluſten an Verwundeten. Abſchließen hebt„Giornale'rftalia“ ßervor. daß in Aare nuch bedeutende intakte Streitkräfte des Heriegs von Aoſta verblieben ſeſen die auch in der ommen⸗ den Zeit von ihren Vertekdigungsſtellungen aus 10 Krieg zur Vernichtung der britiſchen Truppen 5 britiſchen Kriegsmaterials führen werden. Das Seit deutſche oberſt 8 Drau⸗! ländeven gen nad bekannte Vorſtoß Die Richtun⸗ Diviſion Die Heeres. Verſoran zeuge d Kilomete ſchiff vor len ein der She Meh griffen i in Mitte griffe Induſtri konnten Der Völker wir in 2 eintrafel ſchen in Empan⸗ Lande n regnet Groß d nicht ab. menge m tungsſtu nacht. 2 1 mit einer feierlichen Schlußkundgebung . EK. 1 Fan pff rf 1e e r ud verantwortlich für Belt Dr. Alois Win bauer Ihe Stellvertreter des E und veruntwortlich für e bolltik, Theater und Anterbaltung; Car! Onno ind geg 1 7 8 3 M I 15 5 8 3 1 52 5 11 5 „ Kunſt. Film und Gericht: Dr. F W. alderdlenft: Willi N 1 5 1 8— Suübweſtdeütſche Amſchau und dene 5 1 Dr. 8 W. Koch fämtliche in Mannheim erz erausgeber Drucker und Verleger: Reue Mannheims 1 65 Co. Mannheim. R 1. 4%— Berantworttu in k. 1 Bode& 5 Anzelgen und gal Miktellungen: Jalob Faude, Mann ur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. ˖ 5 8 12 Der OK W- Bericht vom 11. April Berli April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Seit dem Morgen des 10. April befinden ſich beutſche Truppen unter dem Befehl des General- aberſt Freiherrn von Weichs nach E zingung der Drau⸗UHebergänge trotz ſchwieriger Wetter⸗ und Ge lündeverhältniſſe in weiterem erfolgreichen Vordrin⸗ gen nach Süden. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, nahmen Panzertruppen in raſchem Vorſtoß die kroatiſche Hauptſtadt Agram. Die von Niſch aus dem Feind in nordweſtlicher Richtung ſcharf nachdrängenden Kräfte haben in den Kämpfen in Mittelſerbien mehrere Diviſionen zer⸗ ſchlagen. Sie haben dabei über 10 000 Gefangene ge⸗ macht und 70 Geſchütze ſowie zahlreiche andere Beute eingebracht. 75 5 f Die in Südſerbien kämpfenden feindlichen Kräfte nd vernichtet. Eine letzte kampfkräftige Gruppe wurde am 10. April bei Krivolac von einer deutſchen Diviſton aufgerieben, tei gefangengenommen. Die Luftwaffe unterſtützte das Vorgehen des Heeres. Weſtlich Agram wurde ein Transportzug mit Erfolg bombardiert. Kampflugzeuge warfen am 9. April im Hafen von Piräus ein britiſches Treib⸗ ſtofflager in Brand und erzielten Bombentreffer auf pier großen Transportſchiffen. 5 Die Uebergabe der zur Kapitulation gezwungenen griechiſchen Armee oſtwärts des Wardar verläuft planmäßig. Die Zahl an Gefangenen und Beute läßt ſich noch nicht überſehen. i Die Luftwaffe verſetzte der britiſchen Kriegs⸗ und Berſorgunaswirtſchaſt erneut ſchwere Schläge. Flug⸗ zeuge der bewaffneten Aufkläruna rerſenkten 200 Kilometer nordweſtlich der Hebriden ein Handels⸗ ſhiff von 3000 BR durch Volltreffer und beſchädig⸗ len ein weiteres großes Handelsſchiff nordweſtlich der Shetland⸗Inſeln ſchwer. 5 Mehrere hundert Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht kriegswichtige Anlagen in Mittel⸗ und Südenaland an. Rollende An geiffe richteten ſich mehrere Stunden lang aegen Induſtriewerke in Birmingham. Bei guter Sicht konnten zahlreiche Großbrände beobachtet werden ſo daß mit ſtarker Wi aß na der Angriffe zu rechnen iſt. Weitere wirkungsvolle Bombenangriffe hatten die Waffenfabriken von Nottingham, die Hafen⸗ einrichtungen von Southampton ſowie verſthiedene Plätze an der britiſchen Oſt⸗ und Südoſtküſte zum Ziele. In der Cyrenaika ſetzten die deutſch⸗italieni ſchen Truppen nach der Einnahme von Derna die Verſolgung des geſchlagenen Feindes fort. D ut che und italieniſche Sturzkampfflieger bombardierten mehrfach britiſche Truppenanſammlungen bei To⸗ bruk und griffen die dortigen Hafenanlagen erfolg⸗ reich an. Deutſche Flakartillerie ſchoß einen briti⸗ ſchen Jäger vom Muſter Hurricane ab. „Der Feind griff bei Tage die Küſte der beſetzten Gebiete ſowie die Inſel Norderney an. Hier ent⸗ ſtanden l. diglich in der Stadt Schäden in Wohnvier⸗ teln. Unter der Zivilbevölkerung gab es einige Tote und Verletzte. In der letzten Nacht warf der Feind an verſchie⸗ denen Orten Weſtdeutſchlands eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben, die nur unbedeu⸗ tenden Schaden verurſachten. Der Feind verlor zehn Flugzeuge im Luftkampf, von denen fünf durch Nachtjäger abgeſchoſſen wur⸗ den. Flakartillerſe vernichtete weitere Flugzeuge. Der Geſamtverluſt des Feindes beträgt damit ius⸗ geſamt 15 Flugzeuge. Acht eigene Flugzeuge wer⸗ den vermißt. Am Durchbruch durch die von griechiſchen Elite⸗ truppen vollbeſetzten, zum Teil in Fels eingehaue⸗ nen Bunkerſtellungen der Metaxas⸗Linie haben Ge⸗ birgsjäger aus den füddeutſchen Gauen entſchꝛiden⸗ den Anteil. Beſonders ausgezeichnet haben ſich hier⸗ bei der Leutnant in einem Gebirgsfägerregiment Ager, der trotz ſchwerer Verwundung noch die Wegnahme von zwei Bunkern erzwang, ſowie Ma⸗ jor Ens, der Kommandeur eines Infanterie⸗Regi⸗ ments, der nach Durchbrechen der feindlichen Befßs⸗ ſtigung mit einem Bataillon tief im Rücken des Feindes eine wichtige Brücke in die Hand nahm und trotz mehrfacher Angriffe bis zum Eintreffen weite⸗ rer Kräfte offenhielt. Anſagbares Leid iſt zu Ende Tauſende von Volksdeulſchen ſtröͤmten aus den Agramer Gefängniſſen Von Kriegsberichter Kurt Mittelmann. dnb, 11. April.(PK) Der Ju belrauſch der kroatiſchen Be⸗ völkexung iſt noch immer nicht zu Ende. Als wir in Agram in den frühen Nachmittagsſtunden kintrafen, ſtanden bereits Zehntauſende von Men⸗ ſchen in den Straßen, die uns einen triump alen Empana bereiteten, wie wir ihn in einem fremden Lande noch nicht erlebt haben. Stundenlang tegnete es Blumen und die Rufe auf Großde'utſchland und den Führer brachen nicht ab. Dann kam der Abend aber die Menſchen⸗ menge wich nicht von der Stelle, und der Begaiſte⸗ küngsſturm ſteigerte ſich noch einmal um Mitter⸗ nacht. Am anderen Morgen aing die Bevölkerung im Schutze der deutſchen Wehrmacht zum erſten Male wieder in völliger Ruhe zur Arbeit. Agram verlebt endlich einen Tag. wie es ihn ſich ſeit 20 gahren gewünſcht hat: frei von feder ſerbi⸗ ſchen Knechtſchaft. Mit den erſten Panzer⸗ ſpähwagen fagten wir in die Stadt als die Befreier bieſer Menſchen, deren unerſchütterlicher Glaube an den Führer ſie nicht einen Augenblick hatte wankend werden laſſen. Durch einen Hagel von Blumen ſührte uns der Weg zu den Gefänaniſſen, in denen Volksdeutſche und Kroaten ſeit Tagen und Wochen in härteſter Sklaverei ſchmachten. Wer dieſe Be⸗ ſtelungsſtunnde im Gefängnis von Agram me terleben hürſte, wird ſie niemals vergeſſen. Als ſich die Zel⸗ lentüren öffneten, wurde für alle Inſaſſen mit einem Schlage eine jahrzehntelange Sehnſucht er⸗ füt Mit Tränen in den Augen durchſchritten Hun⸗ berte pon Geiſeln das eiſerne Tor das die vom Füh⸗ ter geſchenkte Freiheit wiedergab. Wir konnten nyr wenige von ihnen ſprechen, aber aus ihrem Munde horten wir noch einmal all das unſäaliche Leid das ſſe hinter Gitterſtäben erleiden mußten. Meihſeom ungen ſie ſich jedes Wort ab. Zu überwältigend iſt noch die Freude unfaßbar für jeden einzelnen die⸗ ges plötzliche Glück. Vir wußten, daß ihr kommen würdet. aber wir hatten niemals gewaat zu ho feu. daß es ſo Ichnell gehen würde. Alles verdanken wir dem Erretter aus ſerbiſcher Knechtſchaft, dem Füh⸗ rex des deulſchen Volkes.“ Da iſt der Volksdeutſche aus Suſak. Um Mitter⸗ zacht hat man ihn aus feiner Wohnung geholt. Ener von Tauſenden von Geiſeln. Unter wü ſtee ſt e n Beſchimpfungen wurde er zur Vernehmung geſchleppt. Man warf ihm ſtaatsfeindliche Agitation vor, die dieſer ſeit 22 Jahren im Lande lebende Jolks⸗ deutſche niemals begangen hat. Dann legten ihn ſerbiſche Schergen in Ketten und transportierten ihn zum Bahnhof. Vom Suſaker Bahnhof aus begann eine grauenvolle Leidensfahrt durch halb Jugoflawien. Den höheren Richtern fehlte der Mut zu einem Urteil. Auf den Güterwagenboden gekettet, trat der Volksdeutſche die Fahrt ins Un⸗ gewiſſe an. Schwerſte Mißhandlungen durch ſer⸗ biſche Offiziere mußte der Wehrloſe über ſich ergehen laſſen. Völlig zerſchlagen kam er in Agram en, um hier ſeine Aburteilung abzuwarten. Eine Stunde, bevor ſie ſtattfinden ſollte, wurde er von den deut⸗ ſchen Truppen befreit. Ein kleines Beiſpiel nur unter Tauſenden. In unſerem Hotel trafen wir die ſerbiſchen Offiziere, die ſinnlos be⸗ trunken auf der Erde lagen. Ihr Größenwahn war noch nicht gebrochen, im Gegenteil, ſie ergingen ſich in wüſten Flüchen über Großdeutſchland, prahl⸗ ten noch immer mit dem„rächenden Marſch auf Berlin“ und wurden nicht einmal still, als kroatiſche Polizeiorgane ſie in Gewahrſam nahmen. Sie tranken auf einen König, der ein ganzes Volk ins Unglück geſtürzt und ſich ſelbſt durch die Flucht der Rechenſchaft ſeinem Volk gegenüber entzogen hatte. beſchimpften das Hotelperſonal und zerſchlugen elles Innentar. ö 8 Mit uns zuſammen verließ ein Volksdeutſcher das Gefängnis, der bei Waſſer und Brot volle fünf Tage geſchmachtet hatte weil er die Stärke der deut⸗ ſchen Wehrmacht in einem Tiſchgeſpräch erwähnt hatte. Blau geſchlagen, körperlich gedemütigt, in Ketten auf den blanken Fußboden gefeſſelt, hatte er das Eintreffen der deutſchen Truppen abge vartet, und ſein erſtes Wort war„Es lebe der Füh⸗ rer!“ Gemeinſam mit dieſen befreiten Volksdent⸗ ſchen ſind wir durch das jubelnde Agram gezogen, haben Freudenzeichen des Wiederſehens miterlebt, wie wir ſie bisher nur in Polen ſahen.„Wir hat⸗ ten ja alle mit dem Leben abgerechnet“, erzählt uns ein kroatiſcher Freiheits ührer. Jeden Tag wurde Uns von neuem eröffnet, daß wir im Falle des Ein⸗ treffens deutſcher Truppen erſchoſſen werden wür⸗ den. Aber die deutſchen Truppen kamen ſo ſchnell. daß die Zeit nicht einmal zum Erſchießen aus reichte. Ein herrliches Lob für die deutſche Wehrmacht! In ſeiner Schlichtheit die ſchönſte Anerkennung für unfere Panzermänner und unſere Infanterie. die in. Märſchen Agram erreichten und be⸗ reiten. l In endloſer Folge ziehen die Kolonnen Genueraloberſt von Kleiſt Die unter ſeinem Befehl ſtehenden ſchnellen Trup⸗ pen und Pangerverhände haben Niſch genommen (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) der motpriſierten Einheiten über die verſchlammten Straßen im Süsboſten. (P. Weill. PB3Z., Zander⸗Multiplex⸗ g Geueralfeldmarſchall Liſt Befehlshaber der Truppen, die in Südſerbien in wenigen Kriegstagen bereits unerhörte Erſolge er⸗ rungen haben. Damit tritt der Feldmarſchall auf dem dritten Kriegsſchauplatz des jetzigen Krieges ſiegreich hervor. (Scherl⸗Archiv, Zander⸗Multiplex⸗ gg) Von den Griechen geſpreugte Greuzbrücke Das bedeutet aber für den Vormarſch unſerer Truppen kein Hindernis, denn ſchnell werden deutſch Pioniere eine neue feſte Brücke gebaut haben. (PK. Wurm, Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K Ritterkreuze für erfolgreiche Kampfflieger zen 5 1 Belohnung für bedeutendes fliegeriſches Können und außergewoͤhnliche Tapferkeit un⸗ l nb. Berlin, 11. April. Hauptmann Flieael konnte an der Spitze ſei⸗ im Der Fuhrer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ ner Kampfaruppe auf zahlreichen Flügen gegen 5 macht hat auf Vorſchlaa des Oberbefehlsbabers der England und auf erfolareichen Seefernkampfeinſät⸗ den⸗ waffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritter⸗ zen bedeutende Erfolge im Handelskrieg errringen. der, kreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen: Die Gruppe hat 39 Schiffe mit 20000 Ba ver⸗ iche 6 ſenkt und 20 Schiffe mit 115000 BR ſchwer beſch bl anptmann Fliegel, digt. Hauptmann Fliegel ſehbſt hat davon ſieben ben Gruppenkommandeur in einem Kampfgeſchwader: Scheiie verſenkt und tech beſchädigt 1 Leutnaut Geschwill Im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht ler einem ader. vom ig Februar wurde u g. bekanntgegeben:„Fern⸗ 17 Kampfgeſchwader kampfflugzeuge unter Führung des Hauptmanns rei Fliegel griffen geſtern 352—500 Kilometer weſtlich mi⸗ der portugieſiſchen Küſte einen durch Kriegscchiffe and geſicherten Geleitzug an, verſenkten nach bisher vor⸗ eil⸗ liegenden Meldungen Handelsſchiffe mit 24500 Ton⸗ nen und beſchädigten vier weitere Schiffe ſchwer. ute Der Geleitzug wurde. völlig zerſprengt“, 1 N Fliegel hatte ſelbſt zwei Schiffe ver⸗ Serbiſche Gefangene wurden eingebracht i 8 8 g g 1— 1 erſten T 8 Einmar⸗ſches wurden zahlreiche Gefangene gemacht. Eine; 1 Am 26. 2. griff eine Gruppe abermals enen e e eee e ee auf dem Wege zum Sammellager ins⸗ durch Kriegsſchiffe geſicherten Geleitzug etwa 500 f e(HP. Roth, Zander⸗Multipleg⸗K.) 1175 Kilometer weſtlich Frland an. verſenkte neun Schiffe N 8 gend und 1 besen 4 Seen Fliegel ⸗vw ñn«ſ⸗n/Ü fü konnte ſelbſt wieder zwei Schiffe verſenken. f N 5 5 5 3. 35 1 5 8 5 Dieſe überragenden Erfolge der Kamffaruppe Staffelkapitän in ein Kampfgeſchwader verſetzt und Flughafens und zerſtörte mehrere abgeſtellte Flug 5 ſind nicht zum wenigſten der planmäßigen Schulung am l. März 1939 zum Hauptmann befördert. Seit zeuge Geſchenill bas nicht durch die e ten Enzieh g ihret ommandeur und ſei⸗ 15. Januar 1941 iſt er Kommandeur einer Kampf⸗„Leutnant Geſchenill kal nicht nur dur 8 2 den und Ern en dur ih 50 1 m 1s lich G ſtörung des wichtigen Rüſtungsbetriebes dem Geg⸗ iſpielhaften mitreißenden perſönlichen Ein⸗ gruppe. 5 ſt g des ig üſtungs! des dem 6 und nem beiſpielhaf 4 ner einen bedeutenden nachhaltigen Schaden zuge⸗ ſatz zu verdanken.. 1 5 5 5 51 5 pn; ele 9 0 2 Fritz Flie gel wurde am 30. Nov. Leutnant Geſchwill, der ein beſonders be⸗ 5 15 5 85 5 5 1„ e 1007 in Berlin⸗Wilmersdorf als Sohn eines Pry⸗ wärter und erfolgreicher Flugzeugführer ist. hat%%%; ¶ ñi:! 5 8 abe feſſors der Geologie geboren. Er beſuchte das Real⸗ einen für den Feind beſonders 1 Rüſtungs⸗ ee. 11 ne am 23. April f in⸗ f 4 März i i vergeblichen Angriffsverſuchen zer⸗ Veutnaut Heins Geſchwill wurde 28. 5 gumnaſtum Berlin⸗Lankwitz, erlangte am 3 Mürz betrieb nach drei vergeblichen An 2 755 92% z Kreis M 6 ei 3 S 159 1927 as Reifezeugnis und ſtudierte anſchließend ſtört. Es gelang ihm beim vierten Einſatz unter 1920 2 Brühl, e Ma nn heim, e 0 15 fünf Semeſter Jura an den Univerſitäten Berlin und ſchwierigſten wetterlichen und navigatoriſchen Um⸗ eines Oberſtadtſekretärs geboren. Er beſuchte die 8 Marburg In den Jahren 1931—1934 lernte er ſtänden, das befohlene Ziel mit ſeinen Bomben ver⸗ e 2 5 1 1„ Wi 3 2 2 8 2 Sit f f und beſtand im März 1938 die Reifeprüfung. Im Fliegen und trat am 1. Februar 1934 als Schütze nichtend zu treffen. 5 l 1 1 5 8 5 8 Pein Infanterie⸗Regiment 10 ein. Nachdem er am Durch dieſen Erfolg angeſpornt, ſtartete Leutnant November 1938 trat er aße Fahnenjunker in dis 6 1. September Fühnrich und am 17. Dezember Ober⸗ Geſchwill mit ſeiner hervorragenden Beſatzung zwei Fliegertruppe ein. Auf der Fuftkriegsſchuke Für⸗ un fähnrich geworden war, wurde er am 1. Januar 1935 Stunden nach ſeiner Landung erneut und griff ein ſtenfeldbruck wurde er zum Fal nenjunker⸗Unterofft⸗ 1 8 zum Leutnant befördert. Er wurde im gleichen Jahre weiteres wichtiges Ziel, einen Nachtflughofen, mit zier und zum Fähnrich befördert. Am 10. April 270 30 zur Luftwaffe verſetzt, kam in eine Aufklärungsſtaffel Erfola an. Da die Wetterverhältniſſe ſich 1 15 51 5 er Leutnant ee 11 5 Ihm ſi i ine beſſere Exiſtenz ſpäter als Fluglehrer zu einer Fliegerſchule. weiter verſchlechtert hatten, war er gezwungen die bildungslehrgang auf einer großen Kampfflieger⸗ 5 3 8205 1 15. 855 Seit 1. August 1005 5 er 1g Blindfluglehrer tätig. ſtarke feindliche Abwehr in kaum 100 Meter Höhe zu ſchule als Kampfflugzeugführer in ein Kampfge⸗ l 5 8 der ſog friſte 5 Nachdem er am J. Oktober 1935 Oberleutnant ge⸗ durchfliegen. Trotz aller Schwierigkeiten erreichte ſchwader. Am 23. September 1940 wurde er mit . 0 eee gender adde worden war, wurde er Anfang des Jahres 1939 als er ſein Ziel, landete ſeine Bomben in der Halle des dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet. * Maunheim, 12. April. Souuenuntergaug 12. 4. 20.13 Mondaufgang 13. 6. 22.31 Sunnenauſgang 18. 4..40 Monduntergang 14. 4..45 Mondaufgaug 12. 4. 21.12. nnnenuntergang 14. 4. 20.1. Muubuntergang 18. 4..08 Sonnenaufgang 15. 4..35 Suunenuntergaug 13. 4. 20.14 Mondaufgang 14. 4. 23.43 Spunenauſgang 14. 4..37 Monduntergang 15. 4..27 Oeſterliche Begegnung 5(FJunghanns⸗Preſſebilderöfenſt.) Freunòliche Erinnerung Oſtern im Krieg. Das bringt mancherlei Ein⸗ schränkungen mit ſich. In den Neſtern die am Sonn⸗ ag non den Kindern aufgeſtöbert⸗werden, fehlen die mächtigen Eier aus Marzipan und die Ungetüme von Schokoladehaſen. Sogar die ſonſt immer zweitrangig behandelten Zuckerhaſen, kurz die Roten genannt, dürften nicht häufig ſein. Immerhin iſt das Neſt nicht leer. Nur haben die ſchmackhaften Dinge in dieſem Jahr eine fachliche Form angenommen Noch nicht einmal das gefärbte Oſterei braucht zu fehlen. ügt vom Einteilungsvermögen der betreffen⸗ en neſterbauenden Mutti ab. g Eine andere Frage, ob mit dieſem gefärbten Oſter⸗ el in dieſem Jahr auch gekippelt“ wird. Kip⸗ peln war unſer bevorzugter Oſterſport. Wer die Spielregel nicht kennt, dem ſei ſie hiermit unter⸗ breitet: Zwei Gegner nehmen ein hartgekochtes, ge⸗ färbtes Ei zwiſchen Daumen und Zeigefinger und ſchlagen die Spitzen der Eier egeneinander. Das heißt, es wird aßwechſlungsweiſe gehalten ober ge⸗ ſchlagen. Weſſen Ei zuerſt kaputt geht, der kat die Partie verloren und muß das beſchädigte Dina im Kreuzworträtſel iſt es immer als tieriſches Pro⸗ dukt bezeichnet— an den Gegner abtreten. Es gab ausgeſprochene Kippel-Matadoren, die zuſam⸗ menſchlugen, was ihnen in den Weg kam. Die mül⸗ ſen mit einer Art von Prellſchlag gefuhrwerkt haben oder aber mit einem Ei aus Gips: Das gab es auch, und dagegen war kein ehrliches Hühneret gewachfen. Allerdings riskierte der Vertreter ſolcher Kippelmethoden, daß ibm der Frack verklovpt wurde. Nur hatte er, bis man dahinter kam, gewöhnlich ſein Eierlager ſchon beiſammen. 5 Ob in dieſem Jahr gekippelt wird? Wer will ſeinen Schatz ſorglos auf's Spiel ſetzen?! Wie raſch iſt ſo ein Et zur Konkurrenz hinübergewechſelt. Man wird ja ſehen. Wenn unſere Söhne und Töch⸗ ſer ein bißchen traurig und verlegen hon der Straße kommen und ausweiſchende Antworten geben, dann ist es wührſcheinlich paſſiert. e eee Die Heimamatur iſt erwacht Für den Naturfreund 1 freudenreichſte Zeit des Jahres angebrochen ie Knoſpenhüllen an Buſch und Baum find geſprengt und friſches Grün sprießt allüberall hervor. Viele unſerer Zugvögel ind aus ihrer Winterherberge im warmen Süden wiederum in der Heimat eingetroffen und laſſen an ſchönen Tagen fleißig ihre Lieder hören. Die warme Frühlingssonne lockte zarte Kräuter aus dem Bo⸗ den und gar manche von ihnen bergen wichtige ge⸗ fundheitsfördernde Wirkſtoffe, die ſich der Menſch nach der vitaminarmen Winterkoſt in weit höherem Maße als bisher zunutze machen ſollte. Das Volks⸗ hildungswerk nimmt daher ſeine ſeit Jahren ſo beliebten Lehr wanderungen in die Hei⸗ matnatur wieder auf, um gerade jetzt im Kriege breiteren Volksſchichten die Schönheiten der Natur zu erſchließen und auf die Schätze, die ſie in ihrem „Arzneimittelſchrank“ bereithält, hinzuweiſen. Die erſte Führung durch unſeren Waldpark wird am Oſtermontagmorgen unter Leitung von Hptl. Fritz Sachs ſtatifinden. Dieſer Spaziergang gilt us⸗ heſondere dem Kennenlernen der Gewächſe. die zur Bereitung von mineralſalzreichen Wildgemüſen und Miſchſalaten in Frage kommen. Daneben wird wie immer blühenden Pflanzen und de Singvögel gebührende Beachtung geſchenkt. punkt: 14. April, Straßenbaßhnendſtation Waldpark, pünktlich 9 Uhr. ein Seinen 80. Geburstag feiert am Oſterfeſt Herr Martin Bomariu s. Feudenheim, Unteres Kirch⸗ feld 21, in körperlicher und geiſtiger Friſche. Ex iſt Mitbegründer der Marine⸗Kameradſchaft Mannheim 1895 und ſeit über 60 Jahren Mitglied des Mann⸗ heimer Rude⸗Klubs. * Ihren 65. Geburtstag begeht am Oſtermontag Frau Friedericke Blumenſchein, Amerikaner⸗ ſtraße 41. Herzlichen Glückwunſch! „Der Manuheimer Zoo im Käfertaler Wald dürfte in dieſen öſterlichen Tagen wieder einmal mit beſonderem Recht auf zahlreichen Beſuch der ein⸗ heimiſchen Tierfreunde rechnen. Hat doch ſein Be⸗ ſitzer, Herr Paul Bolich, mit alter Tatkraft und allen Schwierigkeiten der Kriegszeit zum Trotz, die gerade für ſy manche der fremdländiſchen Tiere recht einſchneidenden Wintermonate ohne Verluſte unter den Exoten zu überwindeen gewußt. Dazu iſt der geſamte Tierpark jetzt einem frühlingsmäßigen „Großputz“ unterſogen und für den kommenden Som⸗ merbetrieb in allen Gehegen, Käfigen und Vogel⸗ häuſern ſchönſtens beſetzt worden. Ein Spaziergang dort hinaus bietet alſo für jeden reizvollſte Unter⸗ Haltung und Belehrung. u Verauſtaltungen im Plauetarium, Sonn⸗ tag, 18. April, 16 und 17 Uhr:„Sonne und Leben.“(Vorfuhru des Sternprofektors mit Lichtbildervortrag.]— Montag, 14. April, 16 und 7 Uhr:„Werden und Vergehen der Sterne.“(Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternprojektors.— Dienstag, 1. April, 16 Uhr: Vorführung des Sternprofektors.— Mittwyoch, 16. April, 16 Uhr: Vorführung des Sternprofektors. — Donnerstag, 17. April, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Freitag, 18. April, 17 Uhr: Vorführung des Sternprofektors. IC len sie, r. Bausback, B 1, 2 ful Ahl Jeden Sonntag Kückenschſupf 5 Osterbesuch in einer Ma nnheimer Grohbbrũterei 2 Das Wunder des Lebens ſpricht um die Oſterzeit in vielerlei Geſtalt zum Menſchen: in ſedem Baum, der erſte frühlingsgrüne Blättchen entfaltet,— in jeder neuen Blüte, die ihre Farbenpracht vom wf menden Sonnenlicht umſpielen läßt,— in jedem Zicklein, das mit unbeholfenen Sprüngen ſeine fun ren Kräfte erprobt.— in jedem ſeidenweichen Häs chen, das noch in kalten Märztagen gehoren, jetzt ſchon mit ſchnupperndem Mäulchen an friſchen Gras⸗ halmen zupft. Aber nirgendwo iſt das Weſen der ewig ſchaffenden Natur in unſerem Alltag doch auf ſo eyſtaunliche Weiſe zu erkennen, wie am Ent wicklungsgang der Hausgeflügelbrut, deren beſfondere Wachstums bedingungen durch menſchliche Erkenntnis aus ihrer biologiſchen Ge ſetzmäßigkeit herausgelöſt und mit überraſchendem Erfolg in beſtimmte, chemiſch⸗phyſika N Ahläufe hineingeſtellt worden iſt. Man kann es ſich kaum vorſtellen, daß aus be einem anſcheinend doch leblofſen Ei lediglich durch Einwirkung von genau regulierter Temperatur und Feuchtigkeit auch öhne die Bindung an den mütter lich wärmenden Körper der Glucke ein durchaus woßhlgebildetes und lebenskre es Kücken entſteht und bei entſprechend ſorgſamer Pflege durch die er⸗ fahrene Menſchenhand ein ebenſo tüchtiges Huhn Inanſpruchnahme von nah und fern, daß man zur Zeit überhaupt nur noch bei mindeſtens pierzehntägi giger Voranmeldung Bruteier zum Einlegen brin gen kann. Dabei arbeitet dieſe künſtliche Kückenerzen⸗ gung mit ganz beträchtlichen Zahlen: 10000 Eiter faßt der größte. nur für Hühnereier be nützte Brutſchrank, deſſen Beſetzuna immer ſy ein⸗ gerichtet wird, daß immer ſonntags—3000 der winzigen flaumigen Dinger zum„Schlupf“ kommen und dann von ihren glücklichen Beſitzern gleich per⸗ ſönlich in Empfang genommen werden können. Jedes Ei iſt nämlich unter den Augen des Kunden bei der Einlieferung mit einem Stempel verſehen worden, deſſen Ziffern der Nummer einer für Unterneh⸗ mer und Auftraggeber doppelt ausgefertigten Emp⸗ fangsbeſtätigung entſpricht. Nehmen wir alſo an, ein gewiſſer Herr Müller aus Käfertal hätte der Lohnbrüterei am 20. März fünfzehn gang friſche Bruteier ſeines ſchönſten Rhodeländer Schlages ge⸗ bracht, die unter der Kennziffer 00324 geſtempelt und eingetragen wurden. Dann ſind dieſe Eier am Samstag, dem 22. März abends, mit vielen andern, ebenfalls geſtempelten Eiern, zuſammen in den ſo⸗ genannten Vorbhrüter gekommen, um hier ihrer Eben aus dem Ei geſchlüpft! Noch völlig unbekaunt mit den Gefahren dieſer Welt ſitzt das Kücken vertrauens voll auf der Menſchen hand wird, als och es nach altem Brauch im Hühnerſtall unter den ſchützenden Flügeln der Henne ſeine Ei⸗ ſchalen zerbrochen hat. Aber das Wunder der Technik hat ſich ja ſchon in ſo manchem aubern Fall dem Wun⸗ der des Lebens als chenbürtig erwieſen, und deshalb uiünmt der prakliſche Kleintierhal⸗ ter den Weg zur Lphutzrüterei heute bereits als et⸗ was dürchaus Selbſtverſtändliches Bin. Allerdings muß er ſelbſt außer der Entrichtung einer im Vergleich zur aufgewendeten Mühe und Sorgfalt ſehr kleinen Gebühr für ledes zum künſt⸗ lichen Ausbrüten gegebene Ei auch noch einiges tun, damit ihm ein möglichſt großer Erfolg beſchert wird: er muß für verbürgt frlſche, keinesfalls länger als —8 Tage gelagerte Eier aus guten, von zucht⸗ erprobten Hähnen geführten Schlägen ſorgen. Denn aus einem zu alten oder nur mit mangelhafter Keimkraft begabtes Ei, das womöglich den! Erſchütte⸗ rungen eines Poſtverſandes ausgeſetzt war. kann weder die lebendige Mutterglucke, noch der elektriſche Brutſchrank das piepſende dottergelbe Kücken mit den flinken, perlſchwarzen Aeugelchen hervorzaubern. Dies war der der erſte Lehrſatz, den wir uns bei Be⸗ ſichtigung einer der größten Mannheimer Lohn⸗ brütereien zu eigen machten. Sie iſt im Neben⸗ gebäude eines ſchmucken Wal lſta dter Bauern⸗ 1 untergebracht und erfreut ſich ſchon ſeit et⸗ ſchen Jahren in immer ſteigendem Maße ſo reger Entwicklung zum lebendigen Hühnchen entgegenzu⸗ reifen. Freilich handelt es ſich unn nicht bloß um Ex gielung eines beſtimmten Wärmegrades, ſon⸗ dern auch ſonſt ſind die grundſätzlichen Vor⸗ gänge im Neſt der Naturglucke genaueſtens 5 in. eee Vor allem braucheſt die Eier einen beſtimmten Bes eg ü ng s rhythmus, den daäas Huhn ihnen allein ſchon durch täglich mehrfaches Setzen und Auf⸗ ſtehen vom Neſte inſtinktiv zuteil werden läßt. Der Menſch ahmt dieſe Bewegungen nach indem er die Bruteſer vorſichtig zwiſchen Füllſtoff in breite Bret⸗ tergeſtelle ſchichtet, die beiderſeits in je zwei Ketten⸗ gängen lauſen und mit einfachen Handariffen alle zwölf Stunden immer abwechſelnd einmal ſchräg nach rechts, einmal ſchräa nach links gewendet wer⸗ den. Dancoben ſpielt natürlich die richtige Wärme eine große Rolle: ſie darf, ebenfalls wie im leben⸗ den Tierkörper, nicht vollkommen gleichmäßig ſein. ſondern ſchwankt mit Hilfe einer ſinnreichen auto⸗ matiſchen Schaltung beſtändig zwiſchen 37,5 Grad und 387.8 Grad Celſius hin und her. Auch der Feuchtlakeits gehalt der durch eingebaute Ventilatoren friſch und ſauerſtoffreich erhaltenen Juft iſt für das Gelingen des Brutprozeſſes weſent⸗ lich und verlanat ſorgfältiae Kontrolle. Sind nun unter Berückſichtigung aller bieſer Ein⸗ zelhheiten, die aus der Loßhnbrüterei recht eigentlich —————— Frontreiſe der Mannheimer Muſikhochſchule Eine höchſt ehrenvolle und in ödieſer Form erſt⸗ malige Einladung erhielt ſoeben die Mann bei mer Stäbtiſche Sochſchule für Muſik und Theater. Unter Leitung ihres Direktors Eblodwig Rasberger ſollen Hochſchulorcheſter, Chor und einige ausgewählte Soliſten in einer Ge⸗ ſamtſtärke von etwa 70 Perſonen eine zweiwöchige Kongerttournee zu den deutſchen Truppen in den beſetzten Gebieten des Weſtens unternehmen. Das eyſte Konzert wird am 18. April in Paris ſtatt⸗ finden, Heber Einzelheiten des intereſſanten und für den Ruf unſerer Hochſchule kennzeichnenden Un⸗ ternehmens werden wir noch eingehend berichten. Flalſeniſche Ostereier Schwarzhemden brachten Speuden für unſere Ver⸗ wundeten Einen überraſchenden Beſuch erlebten am Grün⸗ donnerstag⸗Nachmittag unſere Verwundeten auf den Stationen C 3 B und C 5 A im hleſigen Re⸗ ſerve⸗Lazarett Il. Unter der Führung von Konſul Spinellt hatte ſich eine Schar faſchiſtiſcher Frauen in Schwarzhemden zur Oſterbetreuung unſerer Sol⸗ daten durch die NSW eingefunden. um auch ihrer⸗ ſeits durch einge herzliche Gaben unſeren Verwun⸗ deten eine kleine Freude zu machen. In Anweſenheit der Lazarettlettung, Verwal⸗ tungsdirektor Dr. Joſt Geſchwaderarzt Dr. Söhn⸗ gen ſowie Stationsarzt Dr. Deppich überbrachte Kreisamtsleſter Gckert die Liebesgaben in Körben, darinnen ſich wieder all die beliebten und nützlichen Dinge befanden, die ſo ein Soldatenherz im Laza⸗ rett gebrauchen kann. Flaſchenwein, Apfelſaft, Pra⸗ linen, Trockenfrüchte und— Kiſten voller Orangen, die unfere italieniſche Freunde nebſt Leshaxem mit⸗ gebracht halten— ſomte die„unvermeidlichen Zr⸗ garetten“, Dinge zum Raſieren, für den Wa ſch⸗ tiſch, Taſchenmeſſer und zur Verkürzung von Lange weile einige Skatſpiele und außerdem Lektüre. Beſondere Freude rief es unter den Verwundeten hervor, daß auch Kreisleiter Schneider mitgekom⸗ men war und mit einigen herzlichen Worten den Dank der Heimat zum Ausdruck brachte. Nachher unterhielt er ſich mit den Verwundeten und nahm ſich ihrer Sorgen an. Auch Vizekonſul Spinelli hatte zuvor einige herzliche Kameradſchaftsworte an unſere Verwundeten gerichtet, in denen er die enge Verbundenheit des italieniſchen Volkes mit ſeinen deutſchen Kameraden betonte. Der überraſchende italieniſche Beſuch lüſte bei unſeren Verwundeten allgemeine Freude aus. war es doch das erſtemal, daß italieniſche Frauen hier deutſche Lazarette heſuchten. Volk, flieg ou wieder! Das deutſche Volk muß ein Volk von Fliegern werden Unter dieſer Parole findet in der Zett vom 17. bis 24. April 1941 eine Luftwafſenwerbewoche ſtatt. Die Organiſatton dieſer Aktion liegt in den Händen des Nationalſoztaliſtiſchen Fliegerkorps, Sturm 4/80 Mannheim. L. 13. 128. Die Fliegertruppe der Luftwaffe wird dieſe Werbewoche durch einen Vortrag von Ritterkreuz⸗ träger Oberleutnant Philipys, der am Freitag, dem 18. April um 16.45 Uhr im Nibelungenſaal ſtatt⸗ findet, beſonders intereſſant geſtalten. Ob aroß, ob klein, jeder deutſche Volksgenoſſe wird ſich lebhaft dafür intereſſieren was unſere Helden der Luft ge⸗ gen unſeren Erbfeind England und auch auf anderen Kriegsſchauplätzen ſchon alles in dieſen Kriegsmong⸗ ten geleiſtet haben. Viele arutze Heldentaten und Einzelſchickſale ſind uns bereits durch Preſſe und Rundfunk bekannt geworden, aber am intereſſante⸗ ſten dürften doch leweils die friſch vorgetragenen Erlebnisberichte unſerer Fliegerbelden ſelbſt ſein, die von unſerem Führer für ihre Heldentaten ver⸗ ſönlich ausgezeichnet wurden. Zu dieſem Vortrag laden wir die geſamte Jer gend Mannheims und Umgebung, beſonders die der höheren Schulen ein, damit ſie ſich mit dem fliegeri⸗ ſchen Gedanken vertraut mache und beſtrebt ſein möge, unſeren Helden nachzuelſern und durch ihren Eintritt in die Luftwaffe dazu beiträgt. Deutſch⸗ . in der Luft für alle Zeiten ſicher⸗ zuſtellen. Aber auch die Eltern und alle audexen Volks, genoſſen ſind zu dieſem Vortrag herzlich willkom⸗ men, denn leber muß ſich vor Augen führen, daß nicht nur das Können, ſondern auch das Wiſſen über die Geſchichte der Deutſchen Fliegerei— ſiher die Großtaten des Ploniergetſtes deutſcher Altegerhel⸗ den in wirtſchaftlicher und militärtſcher Beziehnns auch Dienſt am Vaterland it. N 25 Auf der großen Geflügelſarm kann mau auch „echte“ Gänſemütter mit Kücken spazieren gehen ſehen (2 Photos; Neg.) einen nur im Schichtwechſel zu bewältigenden 24. Stundentag ohne jede Ruhepause machen, die erſten acht Tage vergangen, ſo werden die Eier in einem Spezial⸗Durch⸗ leuchtungsapparat guf ihre Fruchtbarkeit unterſucht. Zeigen ſie ein dprch die Schale ſchimmerndes, wie pon feinem dünklerem Aderwerk dorchzogenes, vulſterendes Leben, dann iſt alles in Ordnung, und ſie wandern für weitere 10 Tage wieder in den Vor⸗ hrüter zurück. Iſt das Ei dagegen ganz oder tell weiſe vön ſtumpfer Undurchſichtigkeit, ſa war etz wohl befruchtet, aber der Keim iſt inswiſchen abge⸗ ſtorben, während endlich eine helle, jedoch bewe⸗ gungsloſe Durchſcheinbarkeit auf dag Fehlen ſeg⸗ licher Befruchtung ſchließen läßt, dafür aber in den meöſten Fällen nöch eine Verwendung ſolcher vor, gebpüteten Eier für Haushaltszwecke erlaubt. Aus dieſem Grunde mag ſich alſo unſer Herr Müller pünktlich am 30. März in Wallſtadt einge⸗ funden und zu ſeiner Freude exfahren haben daß er nur ein einziges der eingelieferten fünfzehn Eier als unbefruchtet wieder mit heimzunethmen hatt, Die andern wurden nach Ablauf der I8tägigen Friſt gerade am Gründonnerstag aus dem rh rüter entnommen, eine nochmalige Durchleuchtung ergab den Ausfall von zwei weiteren, nun allerdings ür menſchlichen Genuß nicht mehr geeigneten Eiern,— aber ein rundes Dutzend mit der Nummer 00824 it doch in eines der vielen kleinen, mit feinmaſchigem Drahtboden perſehenen und nun wagrecht ſtehenden 79 8 gelegt worden, die das Innere der Schkunf A Felfung“ des großen Brütſchrankes pilden⸗ Hier werden nun nach unwandelbaren Gez Sen gerade in der Oſterngcht, auf die Slunde genau, zarte Schnäbelchen an den ſpröde gewordenen Schalen der Eier zu pochen beginnen, 3 bis hier ein Riß und dort ein Sprung ihnen endlich den Weg zum Leben freigibt. Ein wenig betäubt von dem Uebergang in dieſe Welt, und noch pudelnaß im erſten gelben Kückenflaum kommen ſie zutage. Aber nach wenigen Stunden ſchon ſind ſie abgetrocknet und mit dem neuen Daſein ſo vertraut, daß Herr Millet aus Käſertal am Oſterſonntagmorgen voll Vater ſtolz das Dutzend leiſe zirpender, ewig hung riger und bald auch untereinander ſchon ang riffslaſtiger Tierkinder zu ſorgſamer Aufzucht in der hekannken Pappſchachtel mit nach Hauſe nehmen kann. Und ſo kommen an dleſem Sonntag wie au vielen noch folgenden Sonntagen die Leute bon Uberallher: dieſer von Alzen, jener von Germersheim, von Bür⸗ ſtadt, Ketſch, Schwetzingen, aus dem Odenwald und von der Bergſtraße, um ihre ee mit Bat wuchs zu füllen. Genau 907 Einlleferer von Brut, eiern waren es im Frühſahr 1940, und über 0 hoh Kügen wurden zuſammen mit dem ebenfalls in die vielen Hunderte gehenden Bedarf des Britterel⸗ beſttzers für ſeine eigene Ara Hühnerſarm vam März bis Junf in dieſem Brulſchranf zur Welt er bracht: wahrlich eine Leiſtung, die ſich bei Verwen dung„echter“ Glucken unter den gleſchen räumlichen und zeitlichen Bedingungen auch nicht annähernd bewältigen ließe. Aehnlich wie bei den Hühnchen, ober durch längere Zeitdauer und die hier ſaſt immer notwendige„Geburtshilſe“ beim Sprengen der ſehr ſeſten Schalen etwas schwieriger die Sache bei den Enten küchen für bie in unſerer Brüterei ein weiterer Brun ſchrank mit einem Faſſunasvermbgen von 00 Eiern in Betrieb iſt. Enteneler brauchen bekanntlich 28 Tage bis zum Schlupf, ſie müſſen außerdem ni nur bewegt, ſondern täglich zweimal je eine hahe Stunde gekühlt und in den letzten drei Tagen kn, dia mit lauwarmem Waſſer beſpritzt werden was dun das Aufſichtsverſonal wiederum eine Menge Arbe. und Verantwortung bedeutet, Aber darf man 9 55 mal einen Blick auch in den riesigen, denkbar pen draußen 40 cen vieh aller Sorten und Größen eine 25 eigener Art bedeutet, die der fachkundlaen Faxen ihr arbelts reiches Tagewerk leicht macht, bs Gut bei Mallen⸗ lelden iſt der: Remstel-Sprude gelnsteln 8 krogen Sie Ihren Arzt. i — E LE E 0 Sttömpfe— dle Welten ee eee eee e en e Ne 10 Sosessssessese 4 a Ee* Ul nere EAI nee Da: genen auf den männ! des B ſportw Uebun Uebun führun len zu; triebs zelarbe warten Amt u welcher schaft 1 keiner, Bei Kriegs anſtalt. Kegeln Schwie tehend im Keg men ki Du Mann folg fi Stunde welcher die erſt 1. Dai J. Mar l. Ver 1. Hot 10. Ma Nel legenh und Si über s. klinger in Gol ringen konnte ihrer . Die 9 5 eſchäf Mode zeigten ten D Stücke, haben Preis. turgen außero U Der erſie Frühfahrslauf Das Sportamt der DA ſchreibt uns: Vergan⸗ genen Mittwoch bei ſchönem Frühiahrswetter waren auf dem Fabrikhof der Oelfabrik die teilnahmefähigen männlichen und weiblichen Gefolgſchaftsmitglieder des Betriebes angetreten unter Aufſicht des Kreis ſportwartes Ulmerich, um die vorgeſchriebenen Hebungen für den Frühfahrslauf. dem 1. Teil des Betriebsſportappells 1941 durchzuführen. Obwohl ein Teil der Gefolgſchaft durch Arbeit an der Teilnahme verhindert war, kvunten bereits im J Durchgang bei den Männern über 65 p. H. und bei den Frauen ſogar über 92 v. H. der Teilnatme⸗ ſähigen an den Start gebracht werden. a Dieſe Ziffern dürften ein Beweis dafür ſein daß es ſich bei einigermaßen gutem Willen in jeder Be⸗ kriebsgemeinſchft ermöglichen läßt, den dieſes Jahr porgeſchriebenen Frühfahrslauf durchzuführen. Die Uebungen ſind ſo leicht gehalten, daß man zur Aus⸗ führung derſelben nichts braucht, als den auten Wil⸗ len zum Antreten. Hier muß die Arbeit unſerer Be⸗ triebsſportwarte einſetzen, denn nur in zäher Ein⸗ zelarbeit it ein Erfolg bei der Durchführung zu er⸗ warten. Der Betriebsſportwart hat kein leichtes Amt und darf ſich durch keine Schwierigkeiten, gleich welcher Art, verdrießen laſſen. Die ganze Gefolg⸗ ſchaft muß zur Teilnahme aufgefordert werden und keiner, der noch unter die Altersgrenze fällt, kann ſagen er wäre zu alt oder dergleichen, wenn man be⸗ kückſichtigt, daß die Spitze der Laufgruppe des BDO brei Arbeitskameraden bildeten, die ſich freiwillig zur Teilnahme an dieſem Sportappell gemeldet hat⸗ ten, obwohl ſie in dieſem Jahre ihr 65. Lebensjahr pollenden. Naß der Durchfüßrung hatten wir uns bei dieſen drei Männern nach ihrem Befinden erkundigt und gefragt, ob ihnen die Sache irgendwelche Schwierig⸗ keiten gemacht hätte, was von dieien lachend ner⸗ neint wurde. Dieſes Beiſyiel allein dürfte beweiſen, daß die Ausſchreibungen dieſes Jahr wirklich das Minimum ſind, was man überhaupt verlangen kann. Betriebsſportwarte. geht an die Arbeit, und wir erwarten, daß von ſämtlichen Betriehsgemeinſchaf⸗ len innerhalb kürzeſter Zeit eine Meldung zur Teilnahme an dem Sportappell 1941 erfolgt. Belriebs ſporl gemeinſchaſten kegeln für das WH W Bei den im Rahmen des Sammeltages für das Kriegswinterhilfswerk feſtgelegten ſportlichen Ver⸗ anſtaltungen der Betriebsſportgemeinſchaften war ein Kegelwettkampf vorgeſehen, der jedoch infolge Schwierigkeiten wegen der nicht zur Verfügung stehenden Kegelbahn erſt am vergangenen Sonntag im Keglerheim, Käfertaler Straße, zum Austrag kom⸗ men konnte. Durch die Beteiligung von nicht weniger als 48 Mannſchaften war von vornherein der finanzielle Er⸗ folg für das Wh W ſichergeſtellt. Ueber volle acht Stunden währte der ſportliche Wettkampf, bei welchem nachgenannte Betriebsſportgemeinſchaften die erſten Plätze einnehmen konnte: a) Lochkeg eln. . Daimler⸗Benz, 2. Mannſchaft, 2. Daimler⸗Beng, JMannſchaft. 3. Fendel, 4. Stahlwerke, 5. Gerberich, Verein deutſcher Oelfabriken. bd) Handkegeln: , Hommelwerke, 1. Mannſchaft, 2. Hommelwerke, 10. Mannſchaft, 3. Hommelwerke, 8 Mannſchaft. Neben dieſen Mannſchaftskämpfen war noch Ge⸗ legenheit gegeben zum Einzelkegeln auf die Gold⸗ und Silberehrennadel Auch hier war den ganzen Tag über ſehr ſtarker Betrieb und das Ergebnis ein klingender Erfolg für das WSW. Die Ehrennadel in Gold konnte Kamerad Karl(Daimler⸗Benz) er⸗ kingen. Nicht weniger als 9 weitere Kameruden konnten mit der ſilbernen Ehrennadel auf Grund ihrer Leiſtungen ausgezeichnet werden. Der verw errende Modellpreis Die Putzmacher⸗Innung ſchreibt uns: Im Frühjahr und im Herbſt findet in den Fach⸗ geſchäften zur Eröffnung der Saiſon die ſogenannte Modellhutausſtellung ſtatt. Die hier ge⸗ zeigten Hüte find zumeiſt teure Einzelſtücke, die unſe⸗ zen Damen die neue Moderichtung zeigen. Dieſe Stücke, die früher nie mit Preiſen verſehen wurden haben durch die neue Preisauszeichnungspflicht Preisſchilder erhalten, wodurch beim Publikum na⸗ turgemäß der Eindruck erweckt wird. daß dieſe Hüte außerordentlich teuer ſind. Eine Beunruhigung der dann von Mannheim in Mäsche Wäscsg-Speck 8 Eine ernſte Mahnung zu Oſtern Welche Blumen und Pflanzen nicht gepflückt werden dürfen Der Oſterſpazier gang wird für viele die erſte Wanderung in die erwachende Natur ſein. Und dann iſt es verſtändlich, daß irgend etwas Blühen⸗ des, das ſpäter zu Hauſe in der Vaſe ſteht, das Er⸗ innern an die Frühlingswanderung wachhalten ſoll Aber es kommt darauf an, wo und wie Blumen gepflückt werden. Regel ſoll es ſein, nur Blumen zu pflücken, die vom Wege aus zu erreichen ſind, ohne Wieſen und Felder zu ſchädigen. Verboten iſt durch das Reichsnaturſchutzgeſetz das Pflücken fol gender wildwachſender Pflanzen: Akelei, Diptam gelber Fingerhut, weiße Seeroſe, gelbe Teichroſe, Seidenbaſt, Küchenſchelle, Lungen⸗Enzian, gefranzter Enzian, Pfingſtnelke, Türkenbund, Federgras, Straußfarn, Hirſchzunge. Königsfarn, ferner die Or⸗ chideen oder Knabenkräuter: Frauenſchuh, Waldvöge⸗ lein, Kuckucksblume oder Breitkölbchen, Riemen zunge, Fliegen⸗ Bienen⸗ und Hummelblume. Wer⸗ den die Blumen mit einer Blumenſchere abgeſchnit⸗ ten ſo halten ſie ſich länger friſch, und die Pflanzen lekden am wenigſten. Roh iſt es, die Blumen a baureißen oder wahllos abzurupfen. An der Art des Blumenſtraußes kann man die Geſinnung ſeines Trägers erkennen. Rieſenſträuße zeugen von Raffgier, dicht zuſammengekneulte, dazu noch mit Schweißhänden getragene verraten Ge ſchmackloſſgkeit. Zierlich geordnete, locker zu⸗ ſammengeſtellte Sträußchen, die auch eine ſtim mungsvolle Farbenverteilung zeigen, bekunden guten Geſchmack, Sorgfalt und Schönheitsſinn. Mit der⸗ artigen Sträußchen kann man auch fein Heim ſchmücken. ‚ Den meiſten Genuß an Blumen wird derfenige haben. der ſte ſinnig zu betrachten verſteht, ſich an ihrem wundervollen Bau, ihrer Farbenpracht, ihrem ſüßen Dufte, ihren Beziehungen zur Inſektenwelt und ihrer Eingliederung in die Landſchaft zu er⸗ freuen vermag. Es wird die Mahnun“ des Dichters Johannes Trojan begrüßen: Brichſt du Blumen, ſei beſcheiden, nimm nicht gar ſo viele fort in dem Graſe, an dem Strauch: Andere, die vorüberwandern, freu'n ſich an den Blumen auch! eee Kauffreudigen braucht aber dadurch nicht einzutreten. Die Kalkulation für Damenhüte iſt durch behördliche Maßnahmen geregelt und ſogar während der Kriegs⸗ zeit beſonders tief geſenkt worden. Die am 9. Sep⸗ tember 1939 exlaſſene erſte Preisſenkung war ſogar ſvo ſtark. daß die Preisbildungsſtellen ſich zu einer kleinen Repiſion nach oben verſtanden haben. Aber auch dieſe Preiſe fanden eine weitere ſtarke Senkung durch die am 20. Februar dieſes Jahres eingetretene neue Preisverbilligung. Da die Modell⸗ hutausſtellungen inzwiſchen beendet ſind, ſind in allen Fenſtern wieder normale Hüte erſchienen. Al⸗ lerdings iſt nunmehr die auffällige Tatſache zu ver⸗ zeichnen. daß billige und billigſte Hüte, die in großer Anzahl vorhanden ſind, überhaupt kaum gefragt wer⸗ den und in den Geſchäften geradezu liegen bleiben. Wir möchten nicht unterlaſſen, die Frauen gerade auf dieſe billigen und doch guten und geſchmackvollen Hüte aufmerkſam zu machen. die vor allem auch in den pielfältigſten Ausführungen vorrätig ſind.“ Alles zum Wohle des Nächſten Seit Kriegsbeginn hat die Kreisstelle Mannheim des Deutſchen Roten Kreuzes zwölf Kurſe in„Erſter Hilfe“ durchgeführt. Der zwölfte fand am Donners⸗ tag mit der Prüfung ſeinen offiziellen Abſchluß. Ungefähr 60 Teilnehmer, Dac⸗ Helferinnen und Aumtsträger des RB, hatten ſich eingefunden. um das Wiſſen, das ihnen Schulungsleiter Burger an 20 Abenden beigebracht, an den Mann zu bringen. Daß die männlichen Kurſusteilnehmer erheblich in der Minderheit waren, darf nicht weiter Wunder nehmen. Das hängt nicht mit einem Mangel an Intereſſe zuſammen, ſondern mit den Zeitläuften und den dadurch bedingten beſonderen männlichen Aufgaben.. Ein bißchen kribbelig mögen alle Teilnehmer ge⸗ weſen ſein. Prüfung bleibt Prüfung, auch wenn ſie nicht hochnotpeinlich gedacht iſt. Man möchte ſich ſchließlich nicht blamieren. Aber es hat geklappt! Es Hat ſpgar famos geklappt. Die DRͤ⸗Helferin im ſo⸗ genannten Backfiſchalter beherrſchte ihr Penſum genau ſo gut wie die RLB ⸗Amtsträgerin im ſchloh⸗ weißen Haar. Herr Burger konnte anzapfen, wo er wollte. es wurde ihm Beſcheid. Auch die Zwi⸗ ſchenfragen, die Feldführer Sandhaas gänzlich außer Programm ſtellte, blieben nicht unbeantwor⸗ tet. O, es iſt ſchon allerhand zu wiſſen, das geht von der hohen Anatomie bis zur Wirkungsweise der Kampfſtoffe, und immer iſt eine Kniffligkeit dabei. Dazu kommt noch der praktiſche Teil, der ja ſchließ⸗ lich die erſte Hilfe ermöglichen ſoll. Verletzungen der unterſchisdlichſten Art müſſen erkannt und be⸗ handelt werden. Mauchmal iſt es aut, die Faſen⸗ finger von einer Verletzung wegzulaſſen. Muß man eben wiſſen. Zum Abſchluß wurden maſſenhaft Ver⸗ bände angelegt— und nicht ein unzweckmäßiger wurde von fachmänniſcher Seite feſtgeſtellt. Feldführer Sandhaas, der die Prüfung abnahm, war in der angenehmen Lage, allen Teilnehmern zur beſtandenen Prüfung zu gratulieren. Er tat es mit den Worten der höchſten Anerkennung und mit dem dringenden Appell. das Gelernte immer mehr zu vertiefen. Sein„Sieg Heil!“ galt dem Führer, dem Manne, in deſſen Dienſt wir uns alle freudig ſtellen. Att. Fümeunoſchau Ufa⸗Palaſt: Ueber alles in der Welt. Ein neuer Film vom Krieg. Und kein geringerer als Karl Ritter zeichnet dafür verantwortlich. Nach alter Gewohnheit hat er ſich auch an der Aus⸗ geſtaltung des Drehbuchs maßgeblich beteiligt. Man durfte alſo ſchon allerlei erwarten. Schwer, den In⸗ halt eines Filmes zu erzählen, der ein Dokument ſein ſoll— und dazu noch von Karl Ritter gedreht iſt: ein beinahe verwirrendes Kaleidoſkop wird auf⸗ geblendet, Epiſoden laufen nebeneinander her und fließen ineinander über. Dazwiſchen blitzen authen⸗ tiſche Aufnahmen auf. Eine Fülle von Einzelſchick⸗ ſalen, zuweilen ſehr handfeſt geſtaltet und nicht ein⸗ mal ohne Verzicht auf die Senſation. Die hühere Ebene des Krieges hält ſie alle zuſammen. Da ſind der Monteur, der vom Krieg in der Fremde über⸗ raſcht wird, der auswärtige Korreſpondent mit den gefährlichen Freunden, die biedere tiroler Trachten⸗ truppe, die man mitten in der ſchönſten Duliöſtim⸗ mung ſchnappt, da ſind die ſauberen Emig vanten, die in Volksmeinung 1 die Seeleute, denen der Engländer die chriſtliche Seefahrt verdammt ſauer macht, und da ſind vor allen Dingen Flieger und immer wieder Flieger. Wie ſollte das beim Welt⸗ kriegspiloten Karl Ritter auch anders ſein! Aber ſie gehören auch dazu, weil ſie eben zum Krieg ge⸗ hören und erſt durch ihren Einſatz der Gang der kriegeriſchen Ereigniſſe verſtändlich wird. Karl Rit⸗ ter war der rechte Mann für dieſe Aufgaben. Bei ihm werden die Epiſoden„kriegsmäßig“ deutlich, noch deutlicher aber wird der Krieg ſelbſt. Ein mit⸗ reißendes Furioſo. Die Anlage des ganzen Films vedingt die Mit⸗ wirkung eines Heeres von Davyſtellern. Keiner braucht ſeine Rolle konſequent durchzuſpielen, es iſt keine Zeit zur breiten Entwicklung. Es beſteht auch keine Notwendigkeit dazu. Auf Draht, um militä⸗ riſch zu veden, ſind ſie ohne Ausnahme. Es genügt einige Namen zu nennen: Carl Raddatz, Hannes Stelzer, Paul Hartmann, Fritz Kampers, Herbert E. A. Böhme. Marina von Dittmar, Berta Drews, Carſta Löck und noch viele andere. Vielleicht verdienen Oskar Sima als ſchmieriger Propagandajude und Maria Bard als agile Fran⸗ zöſin ein Sonderlob. Man hört eine ſolche Treff⸗ ſicherheit des Tones nicht alle Tage! Der Hetzjude Oskar Simas zum Beiſpiel legt das ſchmutzige Ge⸗ füge aller ſeiner Brüder im Ungeiſt bloß. 0 Ein Stück Welttheater. Man darf dabei ſogar hinter die Kuliſſen gucken. Fraus Sebhm lit., Tonkau⸗weiskarten Serie 3 ungüllig Die Reichsſtelle für Mineralöſe gibt bekannt: Die Tankausweis karten und Mineralöl⸗ hegzugſcheine der Serie yerlieren mit dem Ablauf des 11. April ihre Gültigkeit. Vom 12. April 1941 ab darf daher Kraftſtoff(mit Ausnahme von Treibgas für das beſondere Bezugſcheine einge⸗ führt ſind), nur noch gegen Tankausweiskarten und Mineralölbezugſcheine der Serie W abgegeben wer⸗ den, die bereits ſeit dem 1. April 1941 zur Ausgabe Der Oſterfeiertage wegen erſcheint die nächſte Ausgabe der„Neuen Mannheimer Zeitung“ am Dienstag⸗ vormittag 6 Uhr. Dringende Familien⸗Anzeigen können uns bis Montag, nachmittags.30 Uhr, durch den Briefkaſten am Hauptportal unſeres Verlagshauſes oder Rückgebäudes übermittelt werden. gelangt ſind. Jedoch dürfen Mineralölbezugſcheine, die ſchon vor dem 12. Februar 1941 bet den Lager⸗ haltern der vertriebsberechtigten Firmen eingereicht waren, noch in Höhe der bereits zur ſoſortigen Lie⸗ erung abgerufenen Mengen beliefert werden. Die Abgabe und der Bezug von Kraftſtyf auf ungültig gewordene Tankausweiskarten und Miune⸗ ralölbezugſcheine iſt ſtrafbar. — Standkonzerte au den Oſterfeiertagen. An Oſtern werden die von der Stadt veranſtalteten be⸗ liebten Standkonzerte für dieſes Jahr wieder auf genommen. Die Oſter⸗Konzerte finden jeweils um 11.30 Uhr am Waſſerturm ſtatt. Am Oſte r ſonntag ſpielt der SA⸗Muſikzug 171 unter Lei⸗ tung von Hauptſturmführer Homann Webau folgende Stücke: Ouvertüre zur Oper„Rienzi“, Ri chard Wagner; Melodien aus„die Walküre“, Richard Wagner; Nocturno, O. Homann⸗Webau: Schwähf ſcher Bauernwalzer, H. Krome; Schön iſt das Sol⸗ datenleben, Melodienfolge, H. Krome; Frühlings⸗ ſturm„Marſch“, Walter Kern. Am Oſtermontag werden durch den Kreismuſikzug der NS Da p unter Leitung von Kreismuſikzugführer Theo Weck zum Vortrag gebracht: Marſch„Legion Condor“, K. Hei⸗ nitz; Ouvertüre„Berlin, wie es weint und lacht“ Conradi; Fantaſte aus der Oper„Margarete“, Gou⸗ pd; Amhoß⸗Polka. Großes Poupourri aus der Ope⸗ rette„Die luſtige Witwe“, Lehar;: Marſch Hoch meine Muſifa“, Blankenburg. Blick auf euomigsbafen Konzentrationslager für einen Gewohnheits verbrecher. Die Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen hat wiederum einen Gewohnheits verbrecher hinter Schloß und Riegel geſetzt. Es handelt ſich um den 30 Jahre alten, zuletzt in Landau wohnenden Bernhard Mathies. Da es ſich bei dem Feſtgenommenen um einen Unterbeſſerlichen handelt, wurde er in ein Konzentrationslager eingewieſen. Ausgabe von Fettverbilligungsſcheinen. Für kinder⸗ reiche und minderbemittelte Ludwigshafener Familien kommen in den nächſten Tagen wieder Fettverbilligungs ſcheine zur Verteilung. Die Ausgabe der Reichsverbilli⸗ gungsſcheine für die kinderreichen und minderbemittelten Familien erfolgt am 16. und 17. April, die für Sozial- rentner am Freitag, 18. April. Dieſe Regelung gilt für die Stadt Ludwigshafen und die meiſten Stadtteile, wäh⸗ rend für Oggersheim und Rheingönheim eine Sonder regelung getroffen wurde. Ausländiſche Sender abgehört. Daß es immer noch einige wenige Volksgenoſſen gibt, die ſich durch das Ah⸗ hören ausländiſcher Sender in eine unangenehme Situg⸗ tion bringen, beweiſt ein Vorfall in Frankenthal. Dort wurde durch die Polizei ein Ehepaar feſtgenommen und in das Gerichtsgefängnis eingeliefert, weil ſie auslän⸗ diſche Sender eingeſtellt und die von dieſen verbteiteten Lügenmeldungen abgehört hatten. Mehr Sportler als im Vorjahr. Von einem erfreit⸗ lichen Aufſchwung des Betriebsſports weiß die ch Für ben zu berichten. Nach dem Jahresrückblick der Ic: Be⸗ triebsſportgemeinſchaft hat ſich die Teilnehmerzahl an den Sportkurſen gegenüber dem Vorjahre erhöht, ohwohl in Anbetracht der beſonderen Verhältniſſe eine rückläufige Bewegung erwartet worden war. Die große Zahl der JG⸗Sportler iſt um 400 Neuanmeldungen vermehrt wor⸗ den. Insgeſamt wurden im vergangenen Jahre etwo 90 000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf den Uebungs⸗ plätzen und Uebungsſtätten der J gezählt. Arterienverhalkt und hoher Bluturum mit Herzunruhe, Schwindelgeſuht, Jlervoptüt, Ohrensausen, Zirkulmtionsſtörungen, Gedächtnis ſchwächt werden durch Antisklerosin wir am bekämpft. Enthält u. a. Blutſalze und Kreislauhormone. Greiſt die Beſchwer⸗ den gleichzeitig von verſchledenen Richtungen ber an. Packung 80 Tabl.„ 1 en Apotheken. Intereſſant illuſtrierte Aufklärungsſchrift liegt jeder Packung bei FFFFFCCTCCßCcßC VVTTTTTTTTTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTbTFTbTFTFTTkbVbkTFVbTFTfTTFTFTTPTkfTT„Tcä2T!!„: ⁵fßßßppdpßfpdpdfdfdßdßfßfꝑ0en dd Konzert am Karfreitag/ Das fünfte Konzert in der Reihe der ſtädtiſchen Sonntagskonzerte im Nationaltheater wurde auf en Karfreitag verlegt. Ein vollbeſetztes Haus harrte der außergewöhnlichen Vortragsfolge entge⸗ gen. Sie entſprach in idealer Vollkommenheit dem Eruſt des Tages. Johann Sebaſtian Bachs Kantate„Ich will den kreuzſtab gerne kragen“ iſt eine Paſſiön auf klein⸗ ſtem Raume. Die fein gepflegte Baßſtimme Hein⸗ rich Hölzlins war der Träger myſtiſcher Sehn⸗ ſucht nach Tod und Erlöſung, die ſich zu einer ſchlechthin wundervollen Begleitung durch die gleich⸗ örmigen Figuren der tiefen Streicher zu ſchweben⸗ den Cembaloklängen(Renate Noll) herb und in⸗ naa entfaltete. Ergreifend, wenn die Klarinetten⸗ antilene dazu tritt, aufs höchſte ſpannend, ſoßbald ale Inſtrumente zuſammenwirken, den Ausdruck iunigſter Glaubenszuverſicht zu ſtützen. Sie klingt aus in einem ſchönen Chorſatz. „Gottfried Müllers Adagio aus dem Konzert r großes Orcheſter op. 5 wurde alsdann von dem gatſonallheaterorcheſter unter Staatskapellmeiſter Fan Elmendorff hinreißend ſchön zu Gehör ge⸗ bracht. Das Werk kam por faſt genau zwei Jahren Meinem Akademiekonzert zur Uraufführung. Die dederbegegnung beſtärkte die damals gewonnenen Günſtigan Eindrücke von dem bedeutenden Können ie fried Millers. dem mit dieſem in großen Linien n DTonſtück tiefgreifende Wirkungen gelun⸗ Das alles war glänzende Vorbereitung auf das krahlende Juwel dieſer Vortragsfolge: Franz 5 uberts Fragment gebliebene Sſterkantate Wazarus“ oder„Die Feier der Auf⸗ geſtehung“, Ueber Entſtehung und Schickſal bes f erkes haben wir uns in einem einführenden Auf⸗ bb geäußert. Der dreiundzwanzigfährige Schubert 110 dieſes erſtaunliche Werk vratorienhaften oder ederſpielartigen Charakters verfaßt, das vierzig Jahre nach ſeinem Tode durch einen glücklichen Zu⸗ pber Vergeſſenheit entriſſen werden konnte. 8 Elmendorff führte mit einigen Sätzen in Geiſt 1 5 Bedeutung des einzigartigen Bruchſtücks ein. 10 dann überzeugte eine liebevoll vorbereitete, Ergſältig ausgefeilte Aufführung von dem ziefen Skuſt und den hohen Schönheiten der Kompoſition. 1 uns koſtbar wie die Unvollendete und wie der 80 oll⸗Quartettſatz, zu denen es die„fehlenden“ ft e ja auch nicht gibt. Freilich für die Un vollendete ſt von berufener Seite oft ſchon argumentiert wor⸗ A ob ſie denn wirklich„unvollendet“ ſei, ob ir Site mangle, tragen ihre beiden 1 ze doch wirklich Bolkendung in ſich ſel bt, um erſten Male anz Schuberts Lazarus ohne darüber hinauszuverlangen.(Der Verſuch, ihr noch zwei Sätze anzuhängen, iſt zwar gemacht wor⸗ den, hat aber keinerlei Gegenliebe gefunden.) Was ihr und was dem Lazarus⸗Fragment fehlt, hätte nur Schubert ſelbſt ergänzen können. Arie und Rezitativ der Jemina und der großartige Chor„Sanft und ſtill ſchläft unſer Freund“ nehmen von dem, was in einer dritten Handlung noch hätte kommen kön⸗ nen, ſo viel voraus, daß man alles andere eher als unzufrieden von dem, was zur Geſtaltung kam, Ab⸗ ſchied nahm. Der begnadete Liederſänger und der geniale Sinfoniker Schubert hat an dieſem großen Wurf Anteil. Schubert war kein fauſtiſcher Wühler und Grübler, ihm entſprachen edelſte Demut und höchſte, innigſte Anmut. Seine kindhaft ver⸗ trauende Haltung zum Leben kommt auch in den Rezitativen, Arien und Chören des Lazarus ⸗Frag⸗ ments zum Ausdruck. Gerade auch da, wo Schubert Abgründe aufreißt und in die Nacht des Todes hineinhorcht. Obwohl wir nur vom Sterben des Lazarus und ſeinem Begräbnis hören, gehen wir getröſtet und erhoben von dannen. Das bewirkt den Reichtum an herzbewegenden Eingebungen und die eigentümliche Beredſamkeit der Schubertſchen Muſik und ihr ganz beſonderer Zauber, für den es eigentlich keine Worte gibt. Die Konzentration auf die ernſte und ſchwere Stunde bewahrt die außerordentlichen lyriſchen Schönheiten der Arien vor feder Gefahr des Zerfließens. Und in den mit feinſtem Sinn für lebensvolle Wirkung gegliederten Rezitativen weiß Schubert dramatiſche Akzente zu ſetzen, die auf⸗ horchen laſſen und gänzlich in ſeinen Bann ſchlagen. Läge nicht noch mehr von Schubert im Schatten der Halbvergeſſenheit, ſo müßte man ſich in der Tat darüber wundern, daß das Lazarus⸗Fragment nicht beſſer bekannt iſt. Unter Elmendorffs treu ſorgenden Händen wur⸗ den die edlen Schönheiten der gemütstiefen Rezi⸗ tative, Axien und Chöre durch Ernſt Albert Pfeil (Lazarus], Käthe Dietrich(Martha), Grete Scheibenhofer(Maria), Glanka Zwingen⸗ berg(Jemina), Georg Faßnacht(Nathan iel), Theo Lienhard(Simon) und den Singchor des Nationaltheaters ins rechte Licht gehoben. Und das Orcheſtex folgte mit Glanz und Schwung den kühnen neuen Wegen, die Schubert bei der Inſtrumentation dieſes genlalen Wurfes gegangen iſt. Karl Klauß hat die Chöre mit Feinſinn und mit höchſter Umſicht einſtudiert. Die Aufführung dieſer unbekannt ge⸗ bliebenen Oſterkantate durch die Kräfte des Natſo⸗ naltheaters unter Elmendorff war eine künſt⸗ leriſche Tat. Ste war ſo durchgearbeitet, aus⸗ gereift und abgerundet, daß man es bedauern müßte, wenn nur das eine vollbeſetzte Haus in ihren Genuß gekommen ſein ſollte. Damit ſei ihrer gelegentlichen Wiederholung das Wort geredet. Dr. F. W. K o e k. 5 10 „Das Nachtlager in Granada Im Nationaltheater Wenn auch die allzu betuliche biedermeierliche Beſchaulichkeit der Opernmuſik Conradin Kreutzers heute, hundert Jahre nach der Entſtehung des „Nachtlager von Granada“, keine ſtarke Wirkung mehr hat, ſo erfreut ſich das Ohr immerhin an ihrer ſchlichten Volkstümlichkeit, an der natürlich⸗fließen⸗ den gefälligen Melodik einzelner liedhafter Stücke und an der lyriſch⸗romantiſchen Stimmungsmalerei, in die der Komponiſt all die kleinen persönlichen Freuden und Leiden naiv empfindender ländlicher Menſchen muſtlaliſch eingebettet hat. Die Geſchichite vom menſchenfreundlichen Prinzregenten, der uner⸗ kannt als Jägersmann bet einfachen Hirten in den Ruinen eines alten Maurenſchloſſes ein Nachtlager erbittet und dem guten Hirten Gomez und ſeinem Bräutchen als rechter Glücksbringer erſcheint, ob⸗ ſchon ihm ſelbſt der Liebreiz des Mädchens das Herz zu verwirren droht, fand am Donnerstagabend wieder ein dankbares Publikum. Man hatte das Werk neu inſzeniert und Ernſt Bekker hatte zwei hübſche Bühnenbilder voll ſüdlicher Opernromantik geſchaffen, wie ſie die muſtkaliſche Atmoſphäre er⸗ fordert. Karl Klauß dirigierte mit Umſicht und erſpielte ſich namentlich mit der allbekannten, trotz ihrer Weitſchweifigkeit wohlgefälligen Ouvertüre einen Sondererfolg. In den drei Hauptpartien des Regenten, der Gabriele und des Hirten Gomez be⸗ mühten ſich Theo Lienhard, Käthe Dietrich und Hans Tolksdorf um die blühende Lyrik ihrer Arien und Romanzen, ohne ſie ſtimmlich ganz zu erſchließen. Es bedarf bei der Wiedergabe dieſer Stücke wirklichen Schöngeſanges und einer ſchwärme⸗ riſchen Empfindung. Verſuche. Kreutzers gefühlvolle muſikaliſche Ausdruckswetſe zu verſachlichen, wie es verſchiedentlich auch von der Seite des Kapellmei⸗ ſters her(beiſpielsweiſe durch die überhaſtete Tempo⸗ nahme des Jägerliedes„Ein Schütz bin ich“) ange⸗ ſtrebt wurde, bringen den Sänger um ſede Wirkung. Die Herren Gotſchika, Bartling und Scherer gaben dem meuchleriſchen Hirtentrio den nötigen Hammeldieb⸗Charakter und der Chor ſanag ſeine Sätze präzis und klangſchön. Wilhelm Triloff führte die Regie.„rio EIse sert. Aus dem Nativnaltheater. Heute Samstag, 12. April, erſcheint Goethes„Fauſt!“ in der In⸗ ſzenierung der vergangenen Spielzeit im Splelplan des Nationaltheaters. Der Aufführung wird der „Prolog im Himmel? in neuer Inſzenlerung hin⸗ zugefügt. Die Spielleitung hat Intendant Friedrich Brandenburg. Den Fauſt ſpielt Walter Kiesler, den Mephiſto Robert Kleinert, die Rolle des Grek⸗ chen hat in Vertretung der erkrankten Kitty Dore Lüdenbach Ellen Mahlke übernommen. Es wirken ferner mit: Eliſabeth Funcke, Lola Mebius, Hauſi Thoms, Heinz Evelt, Rudolf Hammacher, Haus Becker, Friedrich Hölzlin, Klaus W. Krauſe, Fart Marx, Joſef Offenbach, Karl Pſchigode, Joſef Ren⸗ kert, Benno Sterzenbach. Bühnenbildner Friebörſch Kalbfuß. Die Johannis⸗Paſſion in Ludwige hafen Unter Leitung von Proſeſſor Poppen Am Gründonnerstag gelangte als zweites Jud wigshafener Chorkonzert Bachs Johannes⸗Paſ⸗ ſion unter Leitung von Univerſitätsmuſikdlreltor Hermann Poppen zur Aufführung Als Soliſten hörten wir Sophie Höpfel(Sopran) und Hans Hpefflin(Tenor), Horſt Günther(Baß. Ferner wirkten mit Haus Schön namsgruber(Orgel), der Beethovenchor und das Landes ſum⸗ phonie⸗Orcheſter Weſtmark. Die Viola da gamba ſpielte Kurt Friedrich. Bach hält in ſeinen Paſſionen ſtreng und unver⸗ fälſcht am Bibelwort feſt, indem er die kyrſſchen Einlagen unter die Herrſchaft des evangelischen Chorals, alſo eines liturgiſch⸗kirchlichen Elementes ſtellt. Die muſikaliſche Urſprünglichkeit der Johan⸗ nes⸗Paſſion, die einen Houptbeſtandteil der alten Karfreitagsmuſik darſtellt, die klaſſiſche Schönheit der muſitaliſchen Ausdruckmittel in der Darſtellung des tiefen Seelenſchmerzes des Dulders und in der Zeichnung der Begleitgeſtalten nach dem Epange lium wirkte in dieſer Ludwigshafener Aufführung wieder echt und ſtark. Das reiche Figurenwerk des Soprans wurde durch die leichtanſprechende ſchöne Stimme Sophie Höpfels; klar und ſchön wiedergegeben, Johanna Blatter er⸗ freute durch ſeeliſche Vertiefung der Dayſtellung und durch die Größe der Geſtaltung der Altpartie und Hans Hoefflin bot eine abgerundete etnorale Leiſtung als Evangeliſt. Die vollendete, von klaſſiſcher Ruhe getragene Ausdeutung der Partie des„Jeſus“ durch Horſt Günther, bewies wiederum die hervorragenden Eigenſchaften dieſes Oratorienſängers. Der ſtraff und wohldiſziplinierte Beethowenchor hielt ſich inter der fehr umſichtigen und gewandten Leitung von Dr Poppen ausgezeichnet. Ergänzend und begleitend wirkte Schüönnamsgruber an der Orgel bei den Rezi⸗ tativen und Solo⸗Arien, und das Landesſymphonie⸗ Orcheſter Weſtmark folgte willig den Weiſungen des Dirigenten und blieb in dezenter Untermalung dem Chor gegenüber. ee 5 ee Haus ſtand er⸗ ard im Banne der gewaltigen Tonſprache Joh Sehaſtian Bachs. 1 5„% Maris Dillinger, Dresdner Bank Wieder 6 v. H. Divibende Der größere Wirtſchaftsraum ſtellt ſchon heute der Ge⸗ ſamtwiriſchaft neue bedeutende Aufgaben. Aus der ſieg⸗ reichen Beendigung des Krieges werden weitere Anforde⸗ ungen erwachſen deren Ausmaße wir noch nicht einmal zu ſchätzen vermögen. Infolgedeſſen iſt es verſtänblich, daß Heberlegungen, inwieweit die Eipenmittel zu ver⸗ ſtärken ſind, nicht allein von der augenblicklichen Lage aus⸗ gehen, ſondern ſtärker noch die Etnwicklungs möglichkeiten in Rechnung ſtellen. 8 Durchführung zudem nicht an den Tag gebunden iſt. trifft Eine ſolche Vorſorge für die Zukunft, deren prakttſche verſammlung um die Ermächtigung erſuchen, das Grund⸗ die Dresdner Bank: Die Verwaltung wird der Haupt⸗ kapital um bis zu 50 000 000.— zu erhöhen. Die Vorſorge für Kapitaltransaktionen mag als Ausdruck beſtimmter Erwartungen auf eine bedeutende Ausdehnung des Ar⸗ beitsgebietes im geſamteuropätſchen Raum und in Ueberſee nach Kriegsende zu werten ſein, die erhöhte Eigenmittel erfordern wird. Die finanzielle Vorſorge erſchöpft ſich aber nicht in bieſen für die Zukunft berechneten Maßnahmen, ſie wird nielmehr wirkungsvoll unterbout durch eine auch der Gegenwart zugute kommende bedeutende Verſtärkung der Rücklagen. Im einzelnen werden aus den Erträgen des Jahres 1940 ber geſetzlichen Rücklage 3 000 000.— zurück⸗ geführt, die damit auf/ 90 000 000.— ſteigt. oußerdem wird durch Auflöſung ſtiller Rücklagen aus früheren Jahren un⸗ ter Verwendunſ des Gewinnyortrages eine freie Rücklage von/ 10 000 000.— gebildet. Das haftende Eigenkapital der Dresdner Bank ſteigt damit ſchon jetzt um& 13 000 000.— auf„ 100 000 000.—. Dieſe Entwicklung iſt angeſichts der im Berichtsfahr durchgeführten weiteren Ausweitung des Tätigkeitsbereichs der Dresdner Bank gewiß von Bedeutung. In den im Weſten wiedergewonnenen Landesteilen, in Eupen. Metz, Diedenhofen, Straßburg und Mülhauſen wurden Nieder⸗ laſſungen und in Gotenhafen, Lebenſtedt ſowie Sosnowitz Zweiaſtellen errichtet. 5 Der Kreis der Beteiligungen wurde im Berichtsjahr noch weiter ausgedehnt. So wurde die Beteiligung an der Oſtbank A, Poſen, verſtärkt. Erweitert wurde ferner die Beteiligung an der Internationalen Bank in Luxemburg. Schfietzlich ſchuf ſich das Inſtitut in der Handelstruſt Weſt N. V. Amſterdam eine neue Vertretung.. Von den Tochterbanken ſei die Rumäniſche Bankanſtalt erwähnt die ihre Bilansſumme naßezu verdoppeln konnte. Bei der Dresdner Bank ſind die Umſätze erneut um 118 Proz, geſtieben. Die Zahl der Kunden iſt um mehr als 10 Proz., auf 723 000 angewachſen. Die Bilanzſumme ift um 4 918 000 000.— auf 4 4 118 000 000.— geſtiegen. Auf der Paſſipſeite haben die Gläubiger insgeſamt um 767 000 000— zugenommen, wovon auf die„Sonſtigen Gläubiger“, 725 000 000.—( 87. Proz.) entfallen. Ber- Hältnismäßig noch weſentlich ſtärfer war der Zuwachs bei „ der 4 148 000 000.— oder 48 Proz, aus⸗ macht. Auf ber Aktipſeite bildet das ausſchlaggebende Merkmal die Erhöhnng der Schakwechſel und der unverzinslichen Schakanweiſungen um 1 1016 600 000.— auf 1818 000 000.—. Gleichseitig ſind die Schuldner um„ 240 000 000.— auf 884 000 000.— zurüdeegangen. ohwoßl die Großkredite für die Induſtrien der Rüſftungswirtſchaft und des Vierfahres⸗ planes zugenommen baben. Die Gewinn⸗ und Nerluſtrechnung weiſt eine Erßößung der Erträge um 6 700 000.— auf& 117 800 009.— auf. An⸗ dererſeits ſind u. a. infolge der Friegseinflüſſe die Ner⸗ ſonafaufwendungen um über 1 4 000 000.— auf 55 400 000.— und die„Sonſtigen Aurwendungen“ um& 1 700 000. auf „ 10 San gag.— zurfckgegangen, während die Stenern um ig gg 000.— auf„ 22 000 600.— angeſtiegen ſind, zum Teil mnioſge Nachzahlungen kür früßere aßre. Es wird ein Reirg⸗winn von/ 9 000 000.— ausgemieſen, aus dem wieder 6 Proz. Dividende ausgeſchüttet werden. Neichsbankausweis Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 7. April 1941 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſel und Schecks, Jombards und Wertpapieren auf 15 508 Milltonen Mark verringert. Im einzelnen ſind die Beſtände an Wechfeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſefn; auf 15 105 Milltonen Mark an Lombardforderungen auf 22 Mil- lionen Mark zurückgegangen, diejenigen an ſonſtigen Wert⸗ papieren mit 358 Millionen Mark fach unverändert ge⸗ blieben. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen be⸗ trägt 78 Miffionen Mark. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 286 Millionen Mark. Die ſonſtigen Aktiva haben auf 1194 Millionen Mark ab⸗ genommen. l Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich auf 14 025 Mil⸗ Honen Mark ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 1988 Millionen Mark ausgewieſen. „ Planmäüßiger Aufbau von Flachsaufbereitungsbetrieben. Mit einer zweiten Anordnung über die Sicherung des planmäßigen Ausbaues von Flachsaͤufbereitungsbetrieben wird die Geltungsdauer der erſten Anordnung vom 16. März 1940 bis zum 31. März 1948 verlängert. Die Tat un gestern ROMAN VoN RU OOLF AN UERI 16 Jetzt muß ſie wider Willen doch lächeln.„Es iſt außerprbentlich ſchwer, mit Ihnen vernünftig zu sprechen“, verweiſt ſie ihn.„Man kennt ſich nie ge⸗ nau aus, ob Sie's im Ernſt meinen oder nur ſo im Scherz, damit auch etwas geſagt iſt. Eigentlich müßte man Ihnen böſe ſein.“ „Nichts wäre mir ſchlimmer als das!“ „Sehen Sie— da haben wir es ſchon wieder. Aber ich will Sie wahrhaftig nicht aufhalten, wenn Sie heim müſſen. Die Grüße an Mama beſtelle ich gern.“ Irgend etwas iſt in ihr, das ſie zum Trotz swingt, nie zuvor befand ſie ſich in einer ähnlichen Stimmung. Sie iſt aufgeſtanden und reicht ihm die Hand.„Wenn es Ihnen recht iſt, begleite ich Sie noch nach unten; es wäre ja möglich, daß Sie ſich in unſerem kleinen Haus verlaufen könnten.“ „Bitte.“ Sie geht voran. Beim Hinabſteigen über die Treppe verliert ſie das Taſchentuch, ohne es zu mer⸗ ken. Er hebt es auf und will es ihr zurückgeben; im letzten Augenblick beſinnt er ſich aber, und ehe er ſich ſelhſt daran hindern kann, hat er das zarte Stück⸗ chen weißen Stoffs in die eigene Taſche geſteckt. Ver⸗ flucht noch einmal, brennt es ihm auf der Zunge, ſeit wann bin ich denn verrückt geworden! Vor dem Tor, bis zu dem ſie ihn begleitet, gibt ſie ihm noch einmal die Hand.„Kommen Sie gut nach Häuſe“, meint ſie noch.„Vielleicht erwiſchen Sie im Dorf den Omnibus.“ n „Ich gehe lieber. Was ich übrigens noch ſagen wollte“, er ſteht zur Seite, während er ſpricht,„ich habe es mir überlegt— überlegt, jawohl—, wenn Sie tatſächlich Luſt haben, einmal mit mir auf den Piz Pal zu gehen. ſo nehme ich Sie natürlich ſehr gerne mit. Ich denke, Sie werden ſchon durchhalten. Und nun noch einmal vielen und herzlichen Dank; guten Tag.“ Und damit lüfket er den Hut und geht. WIgIScHAEIS-ZElI Tn N das albewähre Kriigerol i sfan ben e ner im Otanse see eee Bindung an den Stopp⸗ Preis An einem Erlaß betont ber Reichskommiſſar ür die Preisbildung, daß der Handel an ſeine früheren Stopp⸗ Preiſe auch gebunden iſt wenn die Lieferanten wechſeln und ſich damit die Einſtandspreiſe erhöhen. Dem Vorſchlag in ſolchen Fällen höhere Preiſe zu geſtatten, könne der Preiskommiſſar nicht zuſtimmen, weil dadurch die Kon⸗ trolle der Stopp⸗Preiſe außerordentlich erſchwert würde und eine derartige Erlaubnis nicht mit dem Beſtreben in Einklang ſtehe, die beſtehenden Preisvorſchriften in voller Schärfe anzuwenden. Aus der Schweizer Wirtſchaft In der oH der Fin auz⸗ Ac Baſel wurde nach ein⸗ ſtimmiger Genehmigung der Regularien beſchloſſen, eine weitere Rückzahlung auf 100 Fr. je Aktie von 400 Fr. Nennwert vorzunehmen unter Herabſetzung des Grund⸗ kapitals von 2,16 auf 1,62 Mill. Fr. bei entſprechender Ab⸗ änderung der Statuten. Die Generalverſammlung der Baſellandſchaftlichen Hupo⸗ thekenbauk beſchloß, auf den Ueberſchuß der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung von Fr. 631810 eine unveränderte Divni⸗ dende von%½ Proz. auszuſchütten. 50 000 Fr. werden fin Steuern zurückgeſtellt. 40 000 Fr. in die Penſtonskaſſe des Perſonals gelegt und der Reſt auf neue Nechnung vor⸗ getragen. Die Bodenkreditbank Vaſel genehmigte diskuſſionslos die Regularien und ſtimmte dem Antrag der Verwaltung zu, wynach der Reingewinn von 35,607 Fr.(1. V. 52,415) wie folgt verwendet wird: 1780(2620) Fr. 5 Proz. ſtatutariſche Einlage in den Reſervefonds und 33,826(49,796) zuzüglich des Saldos des Vorjahres 368,597(318,801) Fr., ſomit 402,423 Fr. Vortrag auf neue Rechnung. Hopfeubericht Bericht für die Zeit vom 5. mit 11. April 1941 Am Nürnberger Hopfenmarkte hält die freundliche Stim⸗ mung, angeregt durch eine anhaltende Nachfrage für In⸗ laudszwecke, immer noch au. Die deutſchen Brauereien zeigen immer noch Intereſſe für gute und beſtvorhandene Hopfen und täglich werden mitunter 1 75 an ſehnliche Poſten zu unveränderten Preiſen abgeſetzt. Die dabei bezahlten Preiſe bewegen ſich für Hallertauer zwüſchen 200 und 225 4, für Spalter von 225255 4, für Tettnanger bis 270 4 und für Württemberger und Gebirgshopfen 180 bis 190 4 je 50 Kilo. Die Vorräte an Tettnanger und Württemberger ſind ziemlich erſchöpſt und nur noch gering. Das Auslandsgeſchäft gat ſich ſeit Monatsbeginn wieder erweitert und die Umſätze für Export ſind in den beiden letzten Wochen infolge größer Auftväge beträchtlich geſtiegen, ſte betragen einige tauſend Zentner. Die Preiſe blieben auch hier unverändert. Stimmung bei Wochenſchluß: Ruhig aber freundlich bei feſten Preiſen. Am Saazer Markte iſt das Geſchäft nicht einheitlich. Die zur Zeit nur geringen Umſätze genen faſt ausſchließlich nur für Auslands rechnung. Das gleiche Bild zeigt die Ge⸗ ſchäftslage im Prutektoratsteil des 1 Saazer Gebietes, wo jetzt die Hopfeneinkaufsleute die Muster zwecks Bonitierung durch die Böhmiſch⸗Mähriſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft ſfammeln. Am bolgiſchen Markte iſt die Lage unverändert. Glühlampenpreiſe geſenkt In Rahmen der derzeit vom Reichskommiſſar für die Preisbildung durchgeführten Mtion zur Senkung der Preiſe für Güter des lebenswichtigen Bedarfs, hat fetzt die Glühlampeninduſtrie beſchloſſen, mit Wirkung vom 158. April d. J. die Verbraucherpreiſe für Starkſtromglühlam⸗ pen zu ſenken. Die Preisherabſetzung bei den Verbrau⸗ cherpreiſen beträgt zwiſchen 4 und 18 v. H. Mit Rückſicht darauf, daß die Preiſe ſitr die gängigſten Gifthlampen in den letzten Jahren wiederholt geſenklt wor⸗ den ſi d, iſt die Pleisſenkung bei dieſen Typen geringer als im Durchſchnitt. Immerhin ergibt ſich für die beiben gebräuchlichſten Lampentypen von 285 Watt und 40 Watt eine Preisſenkung gegenüber 1929 von rund 40 v. H. gegenüber 1934 rund 25 v. H. Zuſberückſichtigen iſt, daß die Lichtleiſtung bei den Glüb⸗ fampen in dieſer Zeit erheßlich geſteigert wurde. Während die 2 Wat Glühlampe 1520 eine Lichtleiſtung von 225 Hefnerlumen hakte, beträgt dieſe heute 280 Hefnerlumen, alſo 155 v. H. mehr. Bei der 40⸗Watt⸗Glühlamve konnte die Lichtleiſtung von 970 auf 490 Hefnerlumen, alſo um 32 v. H. eßſteigert werden. So ſſond neben bedeutenden Preis⸗ ſenkungen auch erhebliche Leiſtungsſteigerungen bei Glüh⸗ lampen zu verzeichnen. Rückgliederung der lothringiſchen Hüttenwerke Nach umfangreichen Vorarbeiten iſt nunmehr die Ueber⸗ führung der großen Werke der lothringiſchen Montan⸗ induſtie in die treuhänderiſche Berwaltung deutſcher Kon⸗ zerne durchgeführt worden. Vor allem ſind ſene deutſchen Unternehmungen mit dieſer Vertrauensaufgabe betraut worden, die bereits vor dem Weltkriege eigene Unterneh⸗ mungen in Lothringen hatten bw. kapitalmäßig mit der 1 Erſentubuſtie verbuuben Werren. Sie erg. gültige Regelung der Beſitzverhältniſſe in ber lothringiſchen Schwerinduſtrie iſt noch nicht erfolgt und bürfte erſt nach Friedensſchluß durchgeführt werden.— Zugleich mit dieſer verwaltungsmäßigen Neuordnung iſt die Bezirksgruppe Südweft der Wirtſchaftsgruppe Eiſenſchafſende Induſtrie mit dem Sitz in Saarbrücken gegründet worden, der ſämt⸗ liche Montanwerke Lothringens angeſchloſſen ſind. Allein die Abteilung Burbach der bisher in franzöſiſchem Beſttz befindlichen Arbod iſt noch nicht eingegliedert. Gewichtsnachprüfung bei Kleinpackungen von Mahlerzeugniſſen Zum Zwecke einer einheitlichen Handhabung der Nachprüfung des Gewichts von Kleinpackungen hat die Hauptvereinigung ber deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft Richtlinien betr. Schwund⸗ verluſte und Gewichtsnachprüfungen bei Kleinpackun⸗ gen von Mahlerzeugniſſen aus Getreide erlaſſen, zu denen der Reichskommiſſar für die Preisbildung ſeine Zuſtimmung erteilt hat. In den Richtlinien wird ausgeführt, daß ſich das auf der Kleinpackung vermerkte Gewicht brutto für netbo einſchließlich des Papierbeutels verſteht. Die Kleinpackung darf un⸗ mittelbar nach erfolgtem Verſchluß bei der Mühle ein Untergewicht nicht aufweiſen. Das gleiche gilt für Groß⸗ und Kleinverteiler, ſofern ſie derartige Klein⸗ packungen herſtellen. Werden bei Gewichtsnachprüfungen von Klein⸗ packungen Untergewichte von mehr ils 3 Prozent feſtgeſtellt, ſo liegt der Verdacht vor, daß ſchon bei der Abpackung nicht das vorgeſchriebene Gewicht einge⸗ füllt wurde. In dieſen Fällen wird eine Nachprü⸗ fung in dem Betrieb vorzunehmen ſein, der die Klein⸗ packung hergeſtellt hat. Eine ſolche Gewichtsnachprü⸗ fung hat nach folgenden Grundſätzen zu erfolgen: )] es muß friſch abgepackte Ware hepangezogen wer⸗ den, p) es ſind mindeſtens drei Packungen der glei⸗ chen Art zugrunde zu legen. Ergibt ſich bei dem Durchſchnittgewicht der nachgewogenen Packungen ein Untergewicht, dann liegt eine ſtrafbare Handlung vor. Die deutſche Laudwirtſchatf im erſten Kriegsjahr Der neueſte Bericht des Juſtituts für Konfunktur⸗ forſchung befaßt ſich in ausführlicher Weiſe mit der Ex⸗ zeugung land wirtſchaftlicher Produkte und mit den für dieſe erzielten Erlöſe. Als wichtigſte Feſtſteſlu hebt der Bericht hervor, daß im erſten Kriegsjahr 39/40 die Agrar⸗ produktion im ganzen ſowohl wert⸗ als auch mengenmäßig eine leichte Zunahme gegenüber dem Vorjahr efrahren hat. Damit ſteht feſt, daß der Krieg den ſeit 1933 zu beobach⸗ tenden Aufſtieg der landwirtſchaftlichen Erzeugung nicht zu unterbrechen vermochte und baß die Lanbwirtſchaft anderer⸗ ſeits weder Konfunkturgewinne noch Einbußen durch Pro⸗ duktionsrückgänge zu verzeichnen hat. Der Geſamtwert der landwirtſchaftlichen Erzeugung, der ſich aus den Verkaufserlöſen und dem Wert ber ſelbſt⸗ verbrauchten Erzeugniſſe zuſammenſetzt, hat ſich im erſten Kriegswirtſchaftsfahr 39/40 um rund 670 Millionen 4 auf etwa 14,7 Millionen 4 erhöht. Damit hat der Wext der Agrarproduktion erſtmalig den bisherigen Höchſtſtand von 28/29 überſchritten. Auch die Mengenbewegung zeigt im Wirtſchaftsfahr 39/40 eine Zunahme. Die Aufteilung der Agrarproduktion in pflanzliche und tieriſche Erzeugniſſe er⸗ gibt, daß innerhalb der einzelnen Betriebszweige der Land⸗ wirtſchaft jetzt im Kriege keine Verlagerungen irgend⸗ welcher Art ſtattgefundn haben, wie dies im Kriege 14/18 der Fall war. Nach wie vor entfallen rund 40 Proz des Wertes der Agrarproduktion auf pflanzliche und 60 Proz. auf tieriſche Erzeugniſſe.. Gulden ſoll ſtabil bleiben Der neue Präſident der Niederländiſchen Bank, Roſt van Tonningen, erklärte, daß ſich die Schaffung einer Groß⸗ raumwirtſchaft mit der elemenkaren Kraft einer Natur⸗ erſcheinung vollziehe. Wenn die Niederlande nach einer langen Zeit der Orientierung nach Ueberſee den Weg zu⸗ rückfänden, der die Verbindung mit Zentraleuropa her⸗ ſtelle, ſo müßten alle Kröfte in den Niederlanden ür die Bewältigung dieſer Aufgabe eingeſetzt werden. Die Stabi⸗ lität des Gulden ſollte unter allen Umſtänden aufrecht⸗ erhalten werden. Voraus ſetzune ſei, daß die Arbeitslet⸗ ſtung und das Verantwortungsgefühl des zen Volkes noch vergrößert würden. Die Aulehnung uldens an die Reichsmark ſei ein neues Element der Krakt, da die Reichsmark ſich zum enropäiſchen Zahlungsmittel entwickle. an 955 Ländl. Krebitverein Seckenheim esmbiz. Maunheim⸗ Seckenheim. Im Geſchäftsfahr 1940 betrug der Geſamt⸗ umſatz 19,5 Mill.„ und war damtt über 3,5 Mill.& höher als im Vorfahre. Die Bilanzſumme hat ſich von 2 566 846 auf 3 508 947/ erhöht. Die Ausleihungen von Konto⸗ korrent⸗ und Darlehensgelder ermäßigten ſich von 1 352 877 auf 1 262 408. Der Wertpapierbeſtand hat ſich mehr als verdoppelt und erhöhte ſich von 594061 auf 1079 806&. Die Kontokorrent⸗Einlagen betrugen 508 057(ti. V. 287 147 Mark. Der Svareinlagenbeſtand betrug 2790 313(i. B. 2 123 423)„. Der Reingewiun wird nach Vornahme von Rückſtellungen und Abſchreibungen von 19 000 mit 16 685 4 ausdewieſen. Aus dem Reingewinn werden 5½ v. H. Dividende verteilt und 13 319/ dem Reſervefonds zu⸗ geführt. Die Eigenmittel betrugen 112 000 4, das Ge⸗ Er ſieht ſich nicht um, bis er bei der erſten Bie⸗ gung des Weges ihren Blicken entſchwindet. Was für ein merkwürdiger Menſch, denkt ſie ſich, während ſie zum Hauſe zurückgeht— es iſt gerade, als ob er zuweilen gar nicht mit ſeinen beiden Bei⸗ nen auf dieſer Welt ſtünde, ſondern etwas ganz an⸗ deres ſagt als das, was er gerade denkt. Das muß man ihm laſſen: Er ſieht gut aus; mit dieſem inter⸗ eſſanten Geſicht könnte er in jedem Filmmagazin ab⸗ gebildet ſein. Und ſo weit iſt er in der Welt herum⸗ gekommen. Nun hockt er ſich da hinüber in das ein⸗ ſame Haus im Lorratal wie ein Eremit! Wie, wenn ſie doch mit ihm aufſtlege zum Piz Pal? Keinen Augenblick zweifelt ſie daran, daß ſie an ſeiner Seite in guter Hut wäre. Das iſt eben das Seltſame an ihm. 2 Vom kleinen Fußweg her kommt eben Frau Schoppenſtein aus dem Dorf zurück.„Du ſiehſt nach⸗ denklich aus, mein Kind!“ ruft ſie der Tochter zu. „Iſt unſer Gaſt ſchon weggegangen?— Es dauerte länger, als ich ſelbſt das glauben wollte. Aber du glühſt ja— iſt dir nicht gut?“ „Doch, Mama.“ Claudia, das ſonſt ſy geſcheite und reſolute Fräulein Claudia Schoppenſtein, iſt verwirrt und kennt ſich ſelbſt nicht mehr.„Ich habe eine große Bitte, Mama. Glaubſt du, daß mich Papa nach Budapeſt fahren läßt?— Ich könnte mit Tante Claire reiſen.“ „Nach Budapeſt?“ „Ja, zu Albert“, ſagt ſie leiſe.„Ich habe ihn ja ſchon ſo lange nicht mehr geſehen. Schließlich bin ich doch verlobt. Ich würde überhaupt wünſchen, daß er mich nicht immer ſo allein läßt.“ * 8 Am Abend kommt Schoppenſtein nach Vall en. Er ſpringt aus dem Wagen, zieht ſchnuppernd die Berg⸗ luft ein, keucht, wirft den Mantel ab und rennt nach dem Stall hinüber. Leni, die Muſterkuh, die erſt kürzlich ihrem dritten Kalb das Leben ſchenkte, krän⸗ kelt ſeit ein paar Tagen; es hätte nur wenig gefehlt, und Johann Baptiſt wäre ihretwegen gar nicht fort⸗ gefahren. Jetzt reißt er die Tür auf und ſtürzt ſich wie ein Stück Sturmwind in den dämmrigen, vom heißen Dunſt der Tiere erfüllten Raum. Käthli, die Magd, iſt eben dabei, friſche Streu einzufüllen. Da it das Neugeborene, an die Mauer gekettet, und da⸗ vor an ber Barre liegt die braungelb gefleckte Mut⸗ ter.„Was iſt los? Wie geht es?“ ſchreit er dem Mädchen entgegen.„Iſt der Tierarzt dageweſen? — Was ſagt er?“ „Ach, Herr Schoppenſtein—“ „Was der Tierarzt ſagt!“ „Das iſt es ja, Herr Schoppenſtein. Er war gar nicht zufrieden. Er meint, das Tier hätte etwas Falſches gefreſſen, und nun leidet es an Blähungen.“ „Sonſt nichts?“ „Ja, und wenn es bis morgen nicht beſſer wäre, müßten wir ihn rufen Er meint, es wäre beſſer, bald zu ſchlachten, bevor die Kuh einginge.“ „Schlachten? Schlachten?“ Schoppenſtein brüllt wie ein Bär.„Der Kerl iſt wohl verrückt geworden! Ich werde Leni ſchlachten laſſen! Das ſieht ihm ähnlich. Zuerſt nicht wiſſen, was fehlt, und dann einfachen ſagen: Schlachten, damit man das Fleiſch noch verkaufen kann und der Kadaver nicht verſcharrt werden muß. Aber bei mir gibt es das nicht! Bei mir nicht!“ Er beugt ſich zu der Gehörnten nieder und achtet nicht darauf, daß ſein Mantel im Schmutz des Bo⸗ dens hängt.„Haſt du gehört, Leni, was ich mit dir tun ſoll? Schlachten! Eher ſchlachten wir ihn, als daß einer mit dem Meſſer an dich hinkommt!“ Er ſteht auf und wendet ſich wieder der Magd zu.„Gebt ihr heute abend von dem Kraftfutter, das ich mir aus Zürich habe ſchicken laſſen. Das Kalb ſoll ein⸗ mal nicht angelegt werden— wir haben dem guten Tier doch ein wenig zuviel zugemutet. Arme, gute Leni. Mach's nur recht! Es wird ſchon wieder gehen, glaub' es mir!“ Damit läuft er zum Ausgang vor. Draußen in der kühlen Luft nimmt es ihm faſt den Atem und für eine Sekunde iſt es ihm, als verſage das Herz. Solche Zuſtände hat er in der letzten Zeit öfter; er muß doch einmal den Arzt fragen. Er fährt ſich mit der Hand über die Stirn und wiſcht ein paar Schweißtropfen ab. Dann keaucht er zur Villa hinüber. Er hat den Fuß noch nicht völlig auf die Schwelle der Eingangstür geſetzt, als er ſchon ſchreit:„Petermann!— Wo ſtecken Sie denn Petermann!“ 5 Petermann iſt längſt da. Es wäre auch das erſte⸗ mal geweſen, daß Schoppenſtein öfter als zweimal nach ſeinem Sekretär gerufen hätte.„Ach, da find Sie. Kommen Sie nur gleich mit.— Was Beſon⸗ deres los geweſen?“ „Nein „Iſt auch gut.— Da, hier habe ich eine ganze Menge Kalkulationen mitgebracht, ſehen Sie einmal das Zeug durch. Nehmen Sie Platz— fo.“ Er läßt ſich mit keuchender Wucht in ſeinen Stuhl fallen, ohne erſt den Montel auszuziehen.„Zuerſt eine kleine Neuigkeit: Es ſteht doch ſo aus als ob man in Bern allen Ernſtes das alte Piz⸗Paln⸗Brofekt erneut aufgreifen wollte. Ich ersäßlie Ihnen ſecan. daß ich kürzlich bei Lutti war. Heute bin ich noch erftsgurhaben der Milglieder 8s e. Die General verſammlung am 30. März 1941 genehmigte den Vorſchla der Verwaltung, von der unbeſchränkten Haftpflicht in 15 beſchränkte Haftpflicht überzugehen und die Firma in Spar⸗ und Kreditbank eGmbß., Mannheim⸗Seckenheim zu ändern. 2 1 Zentralkaſſe fübweſtbeutſcher Volksbanken AG. Karls. ruhe⸗Frankfurt a. M. In ber am 6. April ſtattgefündenen o des Unternehmens wurde für das Geſchäftsjahr 89/0 Bericht erſtattet und dem Vorſtand ſowie dem Aufſichtsrat einſtimmig Entlaſtung erteilt. Nach allen Abſchreibungen Zuweiſungen und Rückſtellungen verbleibt ein Reingewinn einſchließlich Vortrag aus dem Vorfahr von 106 728, eu dem eine Verteilung von vier Prozent(3) Dividende er⸗ folgte. 15 000„ wurden teilweiſe zur Gründung eines Fonds zur Förderung und Unterſtützung des Genoſſen⸗ ſchaftsgedankens verwendet: der Reſt von 28 923„ wird auf neue Rechnung vorgetragen. „ Bauk für Laudwirtſchaft. Der am 24. April ſtattfin⸗ denden Hauptverſammlung wird eine Kapitalerhöhung vpn 5,00 Mill. auf 1000 Mill.& vorgeſchlagen. Ferner iſt die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 5 v. H. auß dem Reingewinn(807 000 4, i. V. 487 000] vorgeſehen. Die Uebernahme der Aktien ſoll durch die dem Inſtitut nahe⸗ ſtehenden Großaktionäre erfolgen, unter Ausſchſuß des ge⸗ ſetzlichen Bezugs rechtes. Die Bflanzſumme hat ſich im Be⸗ richtsfahr auf 247 Mill.& erhöht. Gebr. Röchling⸗Bank, Saarbrücken. Als perſpnzich haftende Geſellſchafter ſind in das Unternehmen in 5 Großkaufmann Eduard Röchling in Saabrücken roßkaufmann Karl Theodor Röchling in Völklingen, Groß kaufmann Max Röchling in Heidelberg und Großkaufmann Dr. Kurt Röchling in Mannheim. Neugründung. Mit einem Aktienkapital von 59 000 Franken wurde mit dem Sitz Baſel die Firma Mercedes Büromaſchinen A gegründet, die ſich mit dem Handel Zuſammenſetzung, Inſtallation und Unterhalt von Ma⸗ ſchinen und Waren jeder Art, insbeſondere der Bürop⸗ maſchinenbranche befaßt. N J. G. Chemie Baſel Ac, Baſel. Der Verwaltungsrat der Internationalen Geſellſchaft für chemiſche Unterneh⸗ mungen A Baſel wird der auf den 9. 4. einberufenen OH eine Dividendenverteilung in Höhe von 6 v. H. aus dem Reingewinn vorſchlagen. 874 907 Fr. ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Berliner Rauhfutternotierungen. Die amtliche No⸗ tterungskommiſſion für Rauhfutter zu Berlin gibt bekannt daß am Dienstag, dem 15. April 1941 keine Verſammlung der Rauhfutternotierungskommiſſion ſtattfindet. g e Börſenindizes. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom gl. 8. bis 5. 4. 1941 für die Aktienkurſe auf 14008 gegen 1408 in der Vorwoche, für die viereinhalbprozentigen Wert⸗ papiere auf 102,87 gegen 102,84, für die viereinhalbprozen⸗ tigen Induſtrieobligationen auf 104,07 gegen 104,04 für die fünfprozentigen Induſtrieobligationen auf 104,89 gegen 104,48, für die vierprozentigen Gemeinde⸗Umſchuldungs⸗ anleihen auf un. 101,68. 5 5 5 Schweizeriſches Schifſahrtsrecht. Die Statuten für ein ſchweizeriſches Schiffahrtsrecht ſollen nunmehr fertiggeſtent ſein. Mit ber Inkraftſetzung wird in den nächſten Tagen gerechnet. Das Seerecht ſoll nur für die Dauer des Krie⸗ ges Gültigkeit haben. In Baſel wird in Zuſammenhang damit ein Seeſchiffahrtsamt geſchaffen, das unter Ober⸗ aufſicht des Bundes ſteht. Die Schiffahrt wird alſo ge⸗ wiſſermaßen vom Staat betrieben. Ob die Schiffe auch zun Teil geſetzliches Eigentum werden, iſt noch nicht bekannt. „ Gummiſchuhe im Einzelhandel. Der Reichs kommiſſor für die Preisbildung hat die Geltungsdauer ſeines Erlaſſes über die Preisbildung für Gummiſchuhe im Einzelhandel zu den gleichen Bedingungen bis zum 31. Dezember 1941 verlängert. Ausbildung zum Schäfer und Pelztierzüchter. Det Reichsbauernführer hat eine Anordnung über die Beſtim⸗ mungen des Reichs nährſtandes für die Ausbildung zum Schäfer, Geflügelzüchterl⸗in), Pelztierzüchterlein), Imker und Imkerin erlaſſen, die eingehende Beſtimmungen über den Ausbildungsgang uſw. enthält. e Deutſcher Warentranſit durch Frankreich. Die ftan⸗ zöſiſche Regierung hat Beſtimmungen erlaſſen, nach denen 1 arentranſit durch Frankreich von und nach dem Deutſchen Reich, Belgien und den Niederlanden einer fran⸗ zöſiſchen Genehmigung nicht mehr bedarf. Für die Durc⸗ uhr von Waren aus der Schweiz bleibt das Geleltſchein⸗ vekfahren beſtehen.:. e Hierverkauf in Frankreich eingeſchränkt. Für Streckung der Gerſtenvorräte wurde auf Anorönung der franzöſiſchen Regierung der Ausſchank und Verkauf von Bier an zwei Tagen der Woche unterſagt. i Großmarkthalle Handſchuhsheim. Gelbe Rüben 78, gauch 15, Sellerie 1520, Spinat 13—415, Feldſalat 2050 und 45—55. 5 Waſſerſtanbs beobachtungen im Mynat April Abeindeg 89. 10. 1112 Rheinpesel o, 10 11.12 5 ö FJanabelm 375,40 508672 Rheintelde 2,762.59 2 47.30.37 Raub.50 4,76.85.42 Breisach.43.452,82,.25 2,160 Keie 401477 80 8 8 2030.27 77 28 Neckarpegel 5 Straßburg 80.27 8 17.08 2,95 1e N 7 5,02.50.27 5,09.96] Mannbeim.105.551 5,1803785 ein Stück weiter vorgeſtoßen.— Wer, guter Peter⸗ mann, wer wird das Werk bauen?“. „Schoppenſtein natürlich.“ 8 5 „Meinen Sie. Ich hoffe es. Aber es kommt mir vor, als wenn ſich da auch noch andere Inte reſſenten dazwiſchenklemmen wollten.“ 5 Der Dicke zieht ſein Zigarrenetui, holt einer der langen ſchwärzen Dinger heraus, beißt die Spitze ah und ſchickt gleich darauf ſchwere Rauchwolken in das Zimmer. 5 2 a „Es iſt nötig, Doktor, daß wir die Augen offen halten. Diesmal geht es nicht allein um den Bete oͤtenſt, diesmal geht es auch um das Preſtige, und das wiegt manchmal noch ſchwerer als ſoundſo⸗ viele tauſend Franken. Man will unſere Vorrangſtellung untergraben. Das hat man mir natürlich nicht einfach ins Geſicht geſagt; aber mit meiner felnen Naſe habe ich das doch gemerkt. Es iſt nur gut, daß ich in Bern doch ein paar verläßliche Freunde 105 Nun iſt die Geſchichte aber ſo, daß nicht 1 Deutſchen Intereſſe an dem Werk hätten es i ſcheint's, nicht ſo groß, denn ſie ſollen auch einen lu krativen Auftrag im Teſſin erhalten—, ſondern daß ſich auch unſer lieber alter Genoſſe Delouver 1 miſchen möchte. Der Mann hockt in Baſel und 155 damit einigermaßen außer Sicht— meint er Walch ſtens. Aber Schoppenſtein iſt nicht taub und nich! blind.“ 8 „Delvuver!— Wie möchte denn der—— „Weiß ich auch, Petermann, daß er nicht aun. Daß er wenigſtens aus eigener Kraft nicht ien. Woraus man folgern muß, daß er Hintermann hat mit Geld. Die aber ſitzen nicht in Baſel, onde in Paris. Die Deutſchen ſind ehrlicher— Borde in allem, das liegt nun einmal ſo in ihrem Chorak⸗ ter, die tarnen ſich nicht erſt hinter einem anne. der im Lande hockt. Die Franzoſen ſchicken Dun, vor, der ja Bürger unſeres Staates iſt und der ihre Meinung nach mehr Ausſicht hat, mit der Regierune ins Geſchäſt zu kommen. Dabei haben die Len gar nicht ſo unrecht mit ihrer Spekulation, aber. geſagt, Schoppenſtein iſt nicht tot. Er iſt heſtim nicht tot! Er iſt dreimal nicht tot, wenn es gers um das Werk da oben gehen ſoll!“ 5 5 i(Fortietzung folgt.“ Frühiahrskuren mit natürl. I e i l brunnen Prospekte dcd.: Peter Rixius, Wüneralw, Speriatge 5 M a N M MEM kbernspfechet Nr. 267 9 nas 20 Württe erhebli An ders he oh die den. 7 zweiter Bei beſte e wie fa berg gi weſt 52 der G. 23,7 J mit 20 Für erhielt tung. Süßwe Der auf 19, Stadel F eee F nn t rr Badiſcher Turnerſieg Bereichsmaunſchaftskämpfe der Turner: Baden ſiegt 552,6 Punkten vor Würt emberg 542 Mannheimer Roſen⸗ garten die Bereichsmannſchafts kämpfe der rner ausgetragen. An den Zwiſchen⸗ —. rundenkämpſen Mannheim waren Weſtfalen, Südweſt, Württemberg und Baden beteiligt. Alle Mannſchaften hatten auf einige ihrer beſten Turner verzichten müſſen. So fehlte bei Weſtfalen Steſfens, ei Württemberg Göggel und bei Baden gar der deutſche Meiſter Willi Stadel und Pludra Villingen. Die Erſatzleute, die man teilweiſe aus dem Nach⸗ wuchs entnommen hatte. bewährten ſich faſt durch weg. Es ſei vorn heggenommen, daß der Nachwuchs⸗ ſurner Bautz(Südweſt) im Geſamtergebnis der beſte Einzelturner war. Baden galt von vornherein als Favorit, und es rechtfertigte ſeinen Ruf in jeder Weiſe. Baden führte dom erſten Gerät an. Am Vormittag war der Be⸗ ſuch im Roſengarten ſchon recht gut. Den Kämpfen wohnte u. a. Polizeipräſident Habenicht, Bürger⸗ meiſter Dr. Wlli ſtellv. Bereichsſportführer Ober⸗ keglerungsrat Linnenhach ſowie viele Vertreter von Partei, Staat und Stadt bei. Die Maunſchaften Weſtfalen: Ahrens Adolf, Tusig, Röthner E. Gerard., Braun., Braun E. Sübweſt: Roſenberger., Henkel H. Hainz 8 ens M, Bantz., Reuther R. und GEdlemann R.(als Ersatzmann). Baden: Eſchwei., Walter., Anna., Beckert., Stadel K. und Dilg O.(als Epſatzmann). Württemberg: Brunner., Wied., Wied Th. Stro⸗ bel G. Weiſchedel K. Mack Wi. und Kühner A.(als Erſatz⸗ man m. Die Kämpfe wurden mit dem Barreuturnen er⸗ öffnet. Als erſter Turner ging Puzig ⸗Weſtfalen ans Gerät. Dann kam bei Südweſt der jugendliche Nachwuchsturner Edelmann, der als Erſatzmann turnte. Er hatte anit ſeiner Uebung wenig Glück und brachte es nur auf 12 Punkte. Für Baden rnte als Erſatzmann Batz⸗Karlsruhe, der eine recht anſprechende Leiſtung bot. Nachdem die drei Mann des Vormittags durch⸗ geturnt hatten, führte Baden mit 54 Punkten vor Südwest 50,6, Weſtfalen 48,9 und Württemberg 488. Württemberg fiel durch das Verſagen von Brunner erheblich zurück. An den Ringen gab es am Vormittag keine beſon⸗ ders hohe Wertungen. Man hatte den Eindruck, als uh die Kampfrichter etwas zu ſtreng bewerten wür⸗ den. Die beſte Wertung erhielt Mack⸗ Württemberg mit 18,3 Punkten. Württemberg ſiegte mit 52,4 vor Baden 51,5, Weſtfalen 49,9 und Südweſt 50,7. Die Reihenſolge nach dem zweiten Gerät war: J Baden 105,5, 2. Südweſt 101,3, 3. Württemberg 100,7, 4. Weſtfalen 98,8. Am Pferd wurden ſchöne Sprünge vorgeführt. Man ſah neben Hechtſprüngen, die bevorzugt wurden, Brücken und teilweiſe Ueberſchläge. Beſter Turner war Brunner⸗Württemberg mit 18,9. Am Pferd ſiegte wieder Württemberg mit 55,5 vor Weſtfalen 5 Baden 542 und Südweſt 51,5. Nach drei Uebungen führte weiterhin Baden mit e vor Württemberg 156,2, Weſtfalen 154 und Süd⸗ Wet 152,83. Württemberg hatte ſich alſo auf den weiten Platz hinter Baden vorgearbeitet. Bei den Bodenübungen erhielt Dilg⸗Baden die beſte ertung mit 18,5. Auch hier war die Wertung, wie faſt an allen Geräten, ſehr reng. Württem⸗ berg zing in Führung mit 54,8 vor Baden 34, Süd⸗ weſt 52,3 und Weſtfalen 51,9. Württemberg war in der Geſamtwertung mit 211 Punkten Baden, das 243, Punkte hatte, nahe aufgerückt. Weſtfalen lag mit 205,9 knapp vor Südweſt mit 205,4. Für eine ſauber ausgeführte Uebung am Reck erhielt Hain zjSüdweſt mit 18,3 P. die beſte Wer⸗ tung. Baden ſiegte mit 53,9 vor Württemberg 52, Südweſt 52 und Weſtfalen 51,1. Der Staud nach den Uebungen am Vormittag war:( Baden 267,6, 2. Württemberg 263.3, 3. Süd⸗ weſt 257,4, 4. Weſtfalen 257. Die beiden erſten ſtan⸗ den ſchon jetzt mit Baden und Württemberg ſeſt. Nur bei Weſtfalen und Südweſt konnte noch eine Aenderung eintreten. Am Nachmittag wurden nach dem Einmarſch der Mannſchaften der Kampf fortgeſetzt. Bei Baden tra⸗ ten jetzt Anna⸗Mannheim, Becker t⸗Neuſtadt und karl Stadel⸗Konſtanz an. Daß dieſe drei Turner die Führung noch einmal abgeben würden, war kaum anzunehmen. Alle drei türnten außerordentlich ſicher und schwierig ſo daß der Sieg nicht in Frage ſtand. Im Auftrage des Bereichsſportführers Kraft be⸗ grüßte Bereichsſportwart Kuhn münch⸗ Karlsruhe die Mannſchaften. Er ſprach dem TV. 46 den Dank 115 die vorbildliche Ausrichtung der Verauſtaltung Der Beſuch am Nachmittag war ausgezeichnet. Das Barrenturnen wurde von Zellekens⸗Südweſt er⸗ uffnet, der für eine recht ſchwierige Uebung 18,3 Punkte erhielt. Für Baden wurde An na mit 18,7 Punkten bei feiner tadellos ausgeführten Uebung etwas zu knapp beurteilt. Beckert⸗Neuſtadt kam auf 19,3 und Karl Stadel⸗Konſtanz auf 19,4 Punkte. Stadel war an dieſem Gerät der beſte Einzelturner. Am Barren kam Baden durch ſeine ſechs Turner duf eine Geſamtpunktzahl von 111.6 vor Südweſt 07nd Weſtfalen 103,9 und Würktembera 102,8. Ba⸗ den baute ſeine Führung weiter auf 325,2 Punkte vor Württemberg 317,8, Südweſt 314,2 und Weſtfalen 812 Punkte aus. An den Ringen turnte für Badenzuerſt Anna⸗ Mannheim, der eine ſchwierige Kraftübung turnte; es reichte aber nur zu 18,6. Die beſte Leiſtung er⸗ dtelte Braun,., Weſtfalen, mit 19.2. Baden hatte auch an den Ringen die Geſamtführung mit 107,7 vor Württemberg 106,6, Südweſt 1025 und Weſtfalen 009 erreich. Baden führte führt mit 381,4, Würt⸗ kemberg 372, Südweſt 366 und Weſtfalen 363 Punk⸗ Beim Pferdeſprung erzielte Anna 19,2, Beckert 192 und Stadel 19,5. Die beſte Leiſtung zeigte Bantz⸗ Füdweſt mit 19,6. Am Pferd führte im geſamten Württemberg mit 112,4 vor Baden 112,1. Weſt⸗ falen 109,8 und Südweſt 107,08. 6 5 de n lag mit faſt 8 Punkten Vorſßrung mit vor Württemberg 428,9, Südweſt 422,3 und Veſtfalen 417,6. Im Bodenturnen kamen die drei Badener etwas zu knapp weg. Stadel erhielt 19, Beckert und Anna Erna Die beſte Leiſtung erzielten Gerhard und kuſt Brau n⸗Weſtfalen mit je 19,8. Württemberg holte ſich mit 111.6 vor Baden mit 119,4 einen knappen Vorſprung. Weſtfalen kam auf 109,5 vor Südweſt 107,3. f 2 errenschneiderei Uaifomes- für alle Truppenteils. Uniformmützen. Militzreftekten Cahatnag' s Hof, P 7, 19 4 den Pienken- Tel. 284 in der Zwiſchenrunde mit „5, Weſtfalen 530,3 und Südweſt 530,1 Der Vorſprung Badens mit 495,9 hatte ſich auf 40 Punkte gegenüber Württemberg 485,7 erweitert. Südweſt kam auf 477 und Weſtfalen auf 475,3. Den Abſchluß der Veranſtaltung brachte das Reck⸗ turnen. Zellekens⸗Südweſt machte den Anfang. Er hatte aber reichlich Pech mit ſeiner Uebung und er⸗ hielt nur 14 Punkte, ein empfindlicher Verluſt für ſeine Mannſchaft. Für Baden holte Anna 18,4 P. heraus. Er hatte auch an dieſem Gerät bei den Richtern kein Glück. Beckert kam auf 10 und Sta⸗ del, der auf Sicherheit turnte, auf 19.3 Punkte. Reu⸗ ther⸗Südweſt war mit 19,6 beſter Turner. Am Reck ſiegte Baden mit 110,6 vor Württem⸗ berg 109,1. Weſtfalen 106,1 und Südweſt 100,1. Im Geſamtergebnis wurde Baden mit Stegex vor Württemberg 542,5, Weſtfalen und Südweſt 530,1. Baden und Württemberg nehmen in 14 Tagen am Endkampf in Eſſen teil. f Beſter Einzelturner wurde der jüngſte Teilneh⸗ mer Bantz⸗Süsweſt mit 96,1 vor Karl Stadel Baden 96, Beckert⸗Baden und Weiſchedel⸗Württem⸗ herg fe 95.3. 4. G. Braun⸗Weſtfalen 94. 5. Reuther⸗ Südweſt 93.8. 6. An na⸗Baden 93,7. 7. Wied Th. Württemberg 93,2. 8. Braun.⸗Weſtfalen 91,2. g. Walter⸗Baden 91,1. 10. Mack⸗Württembera 90,5. Während der Pauſe zeigten die Kleinſten des TVB 46 Mannheim ſpieleriſche Uebungen an der langen Bank und die Turnerinnen einen Bauerntanz und ſehr gefällige Keulenübungen. Die Kapelle des TW 46 trug einige Muſikſtücke vor. Nach Beendigung 80 der Kämpfe nahm ſtellv. Bereichsfachwart Franz Schweizer ⸗ Mannheim die Siegerehrung vor. Im Auftrag d tadtverwaltung Mannheim über⸗ reichte Kreisſportführer Stalf⸗ Mannheim den Turnern eine kleine Erinnerungsgabe⸗ Welch hohen Maßſtab die Kampfrichter an die ein⸗ zelnen Leiſtungen legten, geht daraus bervor, daß kein Turner in einer Uebung auf die volle Punkt⸗ zahl von 20 Punkten kam. Im Hinblick auf den kom⸗ menden Endkampf iſt dieſe ſtrenge Wertung zu be⸗ grüßen. Wenn Baden einigermaßen mit ſeiner beſten Mannſchaft antreten kann, ſollte es ſich auch diesmal die deutſche Meiſterſchaft ſichern können. 4 Knapper Sieg der Mitte-Turner Einen mitreißenden Kampf lieferten ſich die Tur⸗ ner der Bereiche Mitte. Sachſen, Bayern und Nord⸗ mark im Zwiſchenrundentreffen zur Mannſchafts⸗ meiſterſchaft in Hannover. Vor 5000 Zuſchauern ſiegte der Favorit Mitte nur knapp mit 552.9 Punkten vor den überraſchend ſtark tüurnenden Männern der Nordmark mit 5516. Sachſen mit 548,8 und der nur ſchwach beſetzten Bayer n⸗Mannſchaft mit 505,4 Punkten. Mitte und Nordmark haben ſich damit die Berech⸗ tigung am Endkampf um die Bereichs⸗Mannſchafts⸗ meiſterſchaft am 27. April in Eſſen erkämpft. Der Bereich Nordmark war am Vormittag mik ſeiner gleichmäßig aut beſetzten Mannſchaft in Füh rung gegangen und hielt dieſe bis zur letzten Uebung, dem Reckturnen, bei der er mit 513,1 Punkten einen Zehntelpunkt vor Sachſen und Mitte lag. Am Reck entſchied Müller(Mitte) mit einer glänzenden Uebung. für die er 199 Punkte erhielt, den Kampf für Mitte, denn Smudg(Nordmark) war nur auf 19,1 Punkte und Gauſtein(Sachſenſ gar nur auf 17,3 Punkte gekommen. Ueberdies ſtand bei Mitte noch Krötzſch in Reſerve, der mit vollen 20 Punkten bewertet wurde. Nur Hauſtein(Sachſen] erreichte an den ſchwingenden Ringen noch die Höchſtquote. Beſter Einzelturner wax Krötzſch mit 97,5 Punkten vor Müller(Mitte) mit 95,4 und Schumacher(Sach⸗ ſen! mit 94,6 Punkten: Beſter Mann der Nord⸗ mark war Gauch. Sandhofen ſiegt in Pforzheim I. Fe. Pforzheim— Spgg. Sandhofen 213(:1 Die SpVgg. Sandhofen mußte ihr Punkteſpiel gegen den 1. Fc. Pforzheim wegen der Platzſperre in Pforzheim austragen. Das hinderte jedoch die Mannheimer Vorſtädter nicht, mit:2(:1) verdient ſiegreich zu bleiben. Damit haben die Sandhöfer alle wegen Platzſperre auswärts ausgetragenen Spiele gewonnen. Sandhofen begann gleich ſehr energiſch. ſo daß Mittelſtürmer Geörg bereits nach 7 Minuten das Führungstor erzielte. In der 19. Minute ſchoß der Halblinke Fiſcher den Ausgleich. Obgleich Pforz⸗ heim nun überlegen ſpielte, fiel der Führungstreffer erſt in der 48. Minute, als Fiſcher einen 18⸗Meter⸗ Schuß in die Ecke jagte. Die Freude dauerte jedoch nicht lange, da hatte Geörg ausgeglichen. Sandhofen verteidigte jetzt hervorragend und 30 Sekungen vor dem Abpfiff war Geörg dann noch ein drittes Mal erfolgreich und ſtellte den knappen Sieg ſicher. 600 Zuſchauer, Schiedsrichter Schrempp(Karlsruhe). Phönix Karlsruhe— Freiburger FC.:2(:0) Das Punkteſpiel im Karlsruher Wildparkſtadion zwiſchen Phönix Karlsruhe und dem Freiburger FC. endete mit einer Ueberraſchung, denn die ſehr junge Phönix⸗Elf war von einem außerordentlichen Taten⸗ drang beſeelt, lieferte ein angriffsfreudiges und flot⸗ tes Spiel, wie man es vom Phönix lange nicht ge⸗ ſehen hatte. So gab es denn auch ſchließlich einen verdienten:2(:]⸗Sieg. Bei etwas mehr Auf⸗ merkſamkeit hätte der Phönix vor der Pauſe ein beſ⸗ ſexes Ergebnis herausholen können, es blieb aber bet der:0⸗Führung durch den Mittelſtürmer Beck. der der nach der Pauſe, obwohl zu dieſem Zeitpunkte gerade Freiburg ſtark drängte, auch das zweite Tor ſchoß. In der W. Minute verhalf ein Eigentor den Gäſten zu einem billigen Erfolg, u. 5 Minuten ſpäter erzwang Bitzer gar den Ausgleich. Als kurz vor Schluß der Phönix⸗Linksaußen Faitin im Strafraum von Keller gelegt wurde, konnte Gizzi den Elfmeter zum Siegtor für Phönix einſchießen. 1000 Zuſchauer. Schiedsrichter Delauk⸗ Mannheim. Ein knapper Sieg von Fürth SV Waldhof— SpVgg Fürth:1 Eine ganz beſonders reizvolle Angelegenheit, eine kleine Senſation war das Auftreten der Fürther Spgg mit der Stammverteidigung des SV Wald⸗ hof Schneider und Siegl ſowie der Neckarauer Stürmerkanone Hack als Gaſtſpieler in den Reihen der prominenten Kleeblatträger, die von den Alt⸗ meiſtern deutſcher Fußballkunſt, den einſt großen Kämpen Hans Hagen und Sepp Müller ſowie Well⸗ höfer begleitet waren. f Der mit viel Schneid und Draufgängertum durch⸗ geführte Kampf hielt aber nicht ganz das, was man ſich von ihm verſprochen hatte. Groß und tapfer ſchlug ſich allein die Abwehr der Waldhöfer, die vom Anſpiel weg durch den Fürther Angriff einer ſchweren Belaſtungsprobe unterzogen wurde. Mittel⸗ ſtürmer Hack zog mit ſeinen Mannen, von denen Fiederer ein ganz großer Könner war, wohl einige ſchöne und gehaltvolle Kreiſe, er vermochte aber die Bauder, Maier und Molenda, den ſchlagſicheren Ramge und den fangſicheren Fiſcher ſowie nicht zu⸗ letzt den unverwüſtlichen Pennig, die ſich hart und unerſchütterlich gegen die körperlich ſtärkeren Bayern ſtemmten, nur einmal in der 65. Minute zu ſchlagen, als der Linksaußen Bimsner einen der wenigen guten Kombinatioszuüge Fürths mit dem einzigen Tor des Tages abzuſchließen verſtanden hatte. Erſt als der Waldhoſſturm umſtellte, in dem Günderoth der wohl beſte Angreifer war, und Erb für den Lampertheimer Gaſtſpieler Lauterbacher die Führung des Angriffs übernommen hatte, ge⸗ . warten bie Züge des Gaſtgebers etwas an Schwung und Format. Erb kam nun in den( einige Male ſehr gefährlich durch. G ging jedoch knapp neben den Pfoſten. und. al Strafraum ſtehend, ſprang ihm das tückiſch über den Riſt, ſo daß es eine lei Beute d famos ſchlagenden Fürther Torwarts Weit wurde. SWV Waldhof: Fiſcher: Maier, Ramae: Molenda, Bauder, Pennig; Siffling, Schollmeier, Lauterbacher, Erb, Günderoth. SpVgg Fürth: Weit; Schneider, Siegl; Pröll, Schwab, Schnitger; Sieber, Popp, Hack, Fiederer, Bimsner. Schiedsrichter Albrecht ⸗07 Mannbeim leitete das Spiel ſehr zufriedenſtellend. 9 Großes Rabrennen auf der Phönibahn Am Oſtermontag, nachmittags, findet in dieſem Jahre der erſte aroße Start zum Radrennen in Mannheim ſtatt. Der Veranſtalter iſt dieſes Mal die Arbeitsgemeinſchaft der Radfahrervereine des Sportbereichs XIV. Bezirk 3(Mannheim). In dieſer Arbeitsgemeinſchaft ſind auch die Radfahrerverei Viernheim und Weinheim vertreten. Die Verauſtaf tung weiſt ein gutes Sportprogrammf auf, wie Flie⸗ gerfahren, Ausſcheidungsfahren ſpwie 150 Runden 60 Kilometer Mannſchaftsfahren. Ueber 90 Fah rer gehen an den Start, darunter der deutſche Mei ſter Schertle⸗ Stuttgart und der Oſtmarkmeiſter Wölfel aus Wien. Sehr gespannt iſt man auch auf die Platzierung des Fahrers Noll aus Frank furt a.., der ſein letztes Amateurrennen beſtreitet. Noll ſtedelt zu den Berufsſahrern(Steher rennen über. Auch die Jugendklaſſe iſt ſehr ſtark vertre⸗ ten. In der Klaſſe A ſtarten 18 Fahrer und Klaffe B 11 Fahrer. Zum Mannſchafts fahren haben 16 Paare ihre Meldung abgegeben, wie u. a. Schwarz Bühler ⸗ Stuttgart, Ullrich Mannheim— Stuttgart. Gebr. Noß⸗Frankfurt, Noll— Clemens Frankfurt⸗Offenbach, Wölfl⸗Wien— Spezing⸗Mann heim uſw. Saager allen weit überlegen. Mehr als 200 Straßen⸗ amateure beſtritten am Sonntag das Berliner Eröffnungs⸗ ſtraßenrennen über 100 Km. auf der traditionellen Rund ſtrecke mit Start und Ziel in Buckow. Der Nationalfahrer Saager war allen weit überlegen und gewann im End⸗ ſpurt gegen ſeinen einzigen Begleiter Schöpflin nach einer Fahrzeit von:41:17. Schon nach 30 Km hatten Saager und Schöpflin die bis zu vier Minuten betragenden Vor gaben reſtlos aufgeholt. Das internationale Wettkampfprogramm der deutſchen Hanbballer hat für 1941 eine Bereicherung erfahren. Un⸗ garn hat die Einladung für den 11. Mat angenommen, das im Vorfahr ausgefallene Ländertreffen nochzuholen. Der Austragungsort wird noch feſtgeſetzt 6 Die Spiele der 1. Spielklaſſe Phönix Mannheim— Neckarhauſen 878 Es war ein harter Kampf, der am Karfreitag auf dem Phönixplatz hinter der Uhlandſchule lief und es iſt einem unerklärlich, weshalb man beiderſeits den Chavakter des Spiels ſo unnötig überſpitzte, wo es doch eigentlich um gar nichts mehr ging. Das Fehlen des Pflichtſpielleiters, der von Meiſel(Phö⸗ nix) vertreten wurde, mag in manchem die Urſache zu der ſcharfen Gangart gegeben habem, immerhin ſolche Mätzchen wie man ſie mal wieder in dieſem Spiel erleben mußte, gehören einfach auf keinen Sportplatz. Das Spiel ſebbſt war trotz der Fülle aun Toren keine aufregende Angelegenheit, dafür waren die Spieler aber um ſo aufgeregter. Hüben und drüben gab es einige Hitzeblitze die einfach ihre Nerven nicht in der Gewalt hatten. Diesbezüglich flel namentlich der Phönipler Berthold auf, bei dem felbſt die beſt⸗ gemeinteſtan Worte ſeiner älteren Kameraden wie Raßmuß, Wihler und Greiner ohne Wirkung blie⸗ ben. So ſchlitterte das ganze Spiel, namentlich im erſten Teil, wo mit:1 noch alles drin war, mehr in Redegefechten der Spieler oder in Auseinander⸗ ſetzungen mit dem Schiedsrichter, der um ſein Amt ſicher nicht zu beneiden war. Neckarhausen hielt ſich bis zu einer Ueberrumpe⸗ lung bald nach der Pauſe recht gut, mußte dann aber den Phönixlern klar das Feld überlaſſen. Der geſamte Angriff der Phönixler ſchaltete ſich in die Torſkala ein, während Mittelſtürmer und die linke Flanke die Auswerter der Tore für Neckarhauſen waren. Hatte der reiche Torſegen, bei dem einige blitz⸗ ſaubere Dinger waren, am Ende noch mit manchem verſühnt, ſo ging doch ein befreites Aufatmen durch die lichten Reihen als endlich Schluß war. Zul. BSc Lanz Fortuna Edingen:5 Eine weitere hohe Niederlage mußte Lanz auf dem Sportplatz an der Altriper Fähre gegen die Edinger Fortung hinnehmen, obwohl man im Felde zeitweiſe ein recht gutes Spiel hinlegte. Ausſchlag⸗ gebend für Höhe des Gäſteerfolges war Schußfreu⸗ digkeit des Sturmes, dem Lanz nichts Gleichwer⸗ tiges entgegenzuſtellen hatte. N Da beide Mannſchaften einige Leute hatten er⸗ ſetzen müſſen. brachte das Spiel beſonders zu Be⸗ ginn keine erhebenden Leiſtungen, trotzdem konnte Edingen ſchon nach wenigen Minuten durch Rheinle in Führung gehen. Als Kettner in der 17. Minute den zweiten Treffer für die Gäſte vorgelegt hatte, bekam der Kampf mehr Schwung und Farbe. Be⸗ ſonders Lanz ſetzte ſich jetzt mächtia ein, und lan⸗ dete hin und wieder gefährliche Angriffe, ohne daß die Stürmer fedoch ſich bietende Torgelegenheiten ausnützen konnten, Striel und Rabe verſchoſſen in um die Handball-Meiſterjchaft des Bannes 171 T Ketſch und 98 Seckenheim im Enudſpiel TG Laudenbach— TW 98 Seckenheim 328(:3) 28 Neckarau— 7G Ketſch:10(:3) Die Pflichtſpiele der Hitleriugend gehen ihrem Ende entgegen. Die Staffelſieger ſtehen mit Aus⸗ nahme des Schwetzinger Siegers ſchon eine Weile feſt. Nun geht es um die Bannmeiſterſchaft. Auf dem Waldwegplatz des Vis Neckarau fanden am Karfreitagvormittag die Vorſchlußrundenſpiele ſtatt, an denen obige Mannſchaften teilnahmen. Der Be⸗ ſuch der Spiele war dabei ein ſehr guter auch wur⸗ de von ſeiten der Aktiven guter Sport aeseigt. Im erſten Spiel trafen der Bergſtraßenmeiſter T Laudenbach auf den TV 98 Seckenheim. Die Laudenbacher waren vor der Pauſe ein durchaus ebenbürtiger Geaner. Nach dem Wechſel allerdings ließen ſie ſtark nach. Seckenheim war in erſter Linie in der Hintermannſchaft äußerſt ſtark. Einer der beſten Spieler war der rechte Verteidiger. Die Bergſträßler begingen den großen Fehler, die Außen vollſtändia zu vernachläſſigen. Der ganze Angriff ſtand mit ſeinen fünf Stürmern in Strafraum⸗ nähe auf einer Breite von höchſtens zehn Metern. Unſchön war das laute Spiel beider Mannſchaften. Für den zweiten Gang gab es nicht wenige, die m Vis Siegesausſichten einräumten. Daraus wurde aber nichts. Im Gegenteil. der Bs aing faſt ſang⸗ und klanglos unter. In den erſten Mi⸗ nuten ſchon beſiegelten die Stürmer das Schickſal ihrer Elf, als ſie einige gute Chancen kläglich ver⸗ ſiebten. Die Ketſcher Jugend dagegen zeigte mehr als nur anſprechende Leiſtungen. Der Angriff ſpielte nett zuſammen wenn auch noch etwas zu eng. Sicher war die Deckung, wenn auch dieſe hie und da einmal hart zugriff. Der Sieg des Schwet⸗ zinger Staffelſtegers geht— faſt auch in der Höhe — in Ordnung: zum mindeſten an den Lͤeiſtungen dieſes Spieles gemeſſen. Die Ketſcher Jugend kann mit Vertrauen auf das Endſpiel warten, das wohl die erfolgreiche Verteidigung des Titels bringen wird. Das erſte Spiel dieſes Vormittags brachte übri⸗ gens ein Freundſchaftsſpiel zwiſchen einer Jugend⸗ mannſchaft der Schiffswerft ſowie Vs Necka vau II, das letztere ſicher mit 11:5 gewann. Ruhige Handballoſtern a Nachdem für Oſtern die Parole: Zu Hauſe blei⸗ ben! ausgegeben wurde, iſt der Spielverkehr nur gering. Ueber Privatſpiele wurde überhaupt nichts bekannt. Dagegen ſteht ein wichtiges Spiel der 1. Klaſſe auf dem Programm. In der 1. Klaſſe iſt durch die Annullierung der Spiele des TV 46 eine neue Lage eingetreten. TV Jahn Seckenheim iſt mit Käfertal und Neckarau punktgleich geworden. Da darüber hinaus das Spiel Jahn Seckenheim— Vfe Neckarau:4 abgebrochen wiederholt Zird, haben die Seckenheimer noch die Chance aufzuſchließen, wozu allerdinas ein Sieg im Wiederholungsſpiel gegen Neckarau Voraus⸗ ſetzung iſt. 5 Dieſes Spiel Jahn Seckenheim— Vfe Neckarau wurde auf den Oſtermontag angeſetzt und kommt ſchon am Vormittag zum Austrag. Wer dasſelbe für ſich entſcheidet, die Platzherren oder der Gaſt, iſt eine völlig oftene Frage. Beide Maunſchaften haben Vorteile, aber dennoch muß man den 9 leicht favoriſieren. ausſichtsreicher Stellung, während Müller⸗Ebingen in der 44. Minute durch einen Schuß in die linke Ecke auf:3 erhöhte. Die zweite Spielhälfte brachte gleich zu Begiun den Gäſten durch Mittelſtürmer Riche einen weite ren Erfolg, dem Kettner ſpäter einen fünften Tref⸗ fer anfügte. Alle Anſtrengungen des Gaſtgebers, der ſpäter wieder ſtärker aufkam, änderten an dem Reſultat nichts mehr. Viernheim— Käfertal:4:2 An der Waldſchenke in Viernheim gaß es das in dortigen Fußballkreiſen mit Spannung erwe kleine Ländertreffen„Heſſen— Baden“, das ſich gry⸗ ßer Schnelligkeit und beiderſeitigen vollſten Einſatzes erfreute. Viernheim hatte durch die; heiden Wiener Miſchalekt(Halbrechter) und Jerike(Mittel⸗ ſtürmer) eine willkommene Verſtärkung, nachdem Pfenning und Martin infolge Spielverbot ausfie⸗ len. Gleich bei Beginn gab es eine Ueberraſchung, als Rutz auf Vorlage von Götz ein Bombentor in die hohe Ecke jagte, dem Jerik nach dreißig Minuten infolge eines nicht abgeſchlagenen Balles durch Ecker das:1 gegenüberſtellte. Bei raſch wechſelnden Sze nenbildern, wobei ſich Viernheim vorübergehend ſtark offenſiy zeigte, gab es nach 38 Minuten für ein an Rube begangenes Foul einen Elfmeter, den dieſer auch zum:2 einſandte. Hook⸗Viernheim gelang kurz vor Seitenwechſel der neuerliche Ausgleich durch einen prächtigen herumgezogenen Ball. Nach Wiederbeginn blieben die Gaſtgeber zunächſt ton⸗ angebend und Käfertal vergab durch Rihm. Vogt und Rube verſchiedene klare Gelegenheiten. Der wieſel ſchnelle Unkelbach von Viernheim ſchoß über den her⸗ ausgelaufenen Schmitt hinweg zum 312 für Viern⸗ heim, doch gelang den nun mächtig auförehenden Käfertalern durch Vogt und Hörr in der letzten Viertelſtunde der Wurf, die Gaſtgeber noch niederzu⸗ ringen. Siegling⸗ Mannheim leitete bis auf die letzte Viertelſtunde befriedigend. Seckenheim— Feudenheim:4:2 In ſcharfem Tempo führten obige Mannſchaften ihr Rückſpiel durch. Feudenheim hatte die taktiſch und techniſch etwas reifere Mannſchaft, gegen die die ſtark verjüngte Seckenheimer Elf nicht durchzu ſtehen vermochte. Dies kam bereits während der erſten 45 Minuten klar zum Ausdruck, als die Gäſte ſtark drängten und auf Ballabgabe von Back an Re⸗ daſche:1 in Führung aingen, dem Walz durch einen gegebenen Foulelfmeter das:1 entgegenſtellte. Doch noch vor Seitenwechſel führte eine herrliche Kombi nation Back⸗Redaſche zum:2 für Feudenheim J der zweiten Halbzeit wurde den Platzherren ein wei⸗ terer Elfmeterball zugeſprochen, der durch Walz den erneuten Gleichſtand:2 herbeiführte. Mächtig ſtreng⸗ ten ſich die Platzherren an und knapp zwei Minuten vor Schluß gelang Feudenheim auf flotten Ballwech ſel Ripp⸗Back⸗Redaſche der ſtark gefeierte verdiente Siegestreffer. Schiedsrichter Schmetzer⸗Waldhof lei⸗ tete umſichtig. 1 Mlihun Schreibband isb eil Sparberid denm es ist „farbver dichtet Es hat eine lange Lebensdauer und ist preiswert im Gebreiich? GUNTHER WAGNER HANNOVER e Sport an Oſtern Das Oſter⸗Sportprogramm wind diesmal faſt vollſtän⸗ dig vom Fußball beherrſcht. Recht lebhafter Betrieb Herrſcht aber auch im Radſport, der mit den erſten Ren nen auf offenen Bahnen aufwartet, und im Pferdeſport. Im Fußball ſtaßhen die Eubrundenſpiele um die deutſche Meiſterſchaft im Vordergrund der Ereigniſſe. Der Spielplan ſieht fal; gende Begegnungen vor: Grunpe la: in Danzig: Preußen Danzig— SV Stet⸗ Fin; Gruppe 1b: Tennis⸗Boruſſtia Berlin— Dresdner Sc in Berlin; Gruppe 2a: in Hamburg: Hamburger SV — 1. SW Jena; Grunpe Ab: in Gelſenkirchen: Schalke o Hannover 96: Gruppe 3: Bfe 90 Köln— Fc 93 Mül⸗ Hauſen in Köln; Gruppe 4: Vfes Neckaran— Rapid Wien in Mannheim; Stuttgarter Kickers— 1860 München in Stuttgart. In den ſübdeutſchen Bereichen gibt es noch eine ganze Reihe rückſtändiger Punkteſpiele, daneben erfreulicher weiſe auch zahlreiche Freundſchaftstreffen. Der Spielplan Jautet: Südweſt: Freundſchaftsſpiele: FV Saarbrücken Sygg Fürth; Kampfſport Wiesbaden— SpVgg Fürth; Landau— Hagenau; Kandel— Hagenau; FSW Frank⸗ furt— Opel Rüſſelsheim(Tſchommerpokalß; Tura Jub⸗ wigshafen— TS 61 Ludwigshafen(Tſchammerpokah): Vic Dillingen— Rotweiß Frankfurt; F Metz— Ryt⸗ weiß Frankfurt. Baden: Meiſterſchaftsſpiel: Vt Mannheim— Phönix Karlsruhe. Elſaß: Städteſptel: Straßburg— Duisburg. Württemberg: Meiſterſchaftsſpiele: SSW Ulm Sportfreunde Eßlingen; Sportfreunde Stuttgart— Tec 4 Um; Se Feuerbach— Bc Aalen; Spigg Unter; türkheim— Union Böckingen: SVgg Cannſtatt— SS UIm. Babern: Meiſterſchaftspiel: Neumeyer Nürnberg— Bi Schweinfurt. Im Hacken wäre das Frankfurter Turnier zu erwähnen. In Baben inll bie Frauen⸗Meiſterſchaft zu Ende geführt werben un in Württemberg wird im Treffen zwiſchen RPS Stuttgart und Stuttgarter Kickers die Entſcheidung fallen Verſchiedenes. Der Ratſport bringt Bahnrennen in Speyer⸗Duden⸗ ofen und Mannheim mit Meiſter Schertle, außerdem in dex Berliner Deutſchlandhalle. Weiter find einige Amo⸗ teur⸗ Straßenrennen vorgeſehen. Der Pferbeſport ver⸗ geichnet Galopprennen zu Dresden, Köln und München⸗ Riem am Sonntag ſowie Karlshorſt, Köln und Riem am Montag.— Im Berliner Sportpalaſt gibt es noch zwei internationale Eisſportfeſte und im Walſertal werden Württembergs alpine Skimeiſterſchaften beendet. Straß⸗ burg und Mülhauſen haben ein Städteſpiel im Basket Hall vereinbart. Fußball im Reich Oſtpreußen: Turnier: Jahn Regensburg— Pruſſia Samland Königsberg 4˙8; BiB Königsberg— Hinden⸗ burg Allenſtein 328. e Pöommen: Bis Stettin— Fc 05 Schweinfurt. Berlin Brandenburg: Brandenburg⸗ Charlottenburg— Sch Elektra 670; Hertha-Charlottenburg— Berliner S 92 112. Schleſten: Punkteſpiele: Hertha Breslan— Tus Schwientochlowitz:0: Germania Königshütte— Bf Liegnitz 00; Preußen Hindenburg— Vorwärts Breslau 7731 1. Fc Kattowitz— Breslau 06 10:2. Sachfen: Pſch Leipzig— Bf Glauchau:1 Tura Veipzig— Wacker Leipzig:7: Tuch Leipzig— SpVgg Leipzig:5; Sprifr. 01 Dresden— NSrch Teplitz 321. Mitie: Erick⸗Bikt. Magdeburg— Minerva 93 Berlin 223. MPorbmark: Eimsbüttel— Barmbecker Sch(Punkte⸗ ſptel) 172: Wilhelmsburg 5— Concordia(Punkteſpien 1205 Polizei Lübeck— Lufthanſa Berlin:2 Altyng 93 r Fuiftwäffe 272. 55 „ Nieberſachſen: Werber Bremen— Rotweiß Eſſen 481 Arming Hannover— 07 Hildesheim:2; Eintracht Braunſchweig— Tus Helene Eſſen 21. Weſtfalen: fh Bielefeld— Unton Gelſenkirchen (Punkteſpiel):0. 5 Heeſſen: Sc 03 Kaſſet— Spun Kaſſel:37 B34 Sport Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel:0. Meiſterſchafts⸗Endſpiele Ginppe 1b: in Berlin: 2 Berlin— NST Prag 321(22). Südbentſche Spiele Sübweſt: Freunbſchaftsſpiele: S 88 Darmßabt Kickers Offenbach:2; Griesheim 902— Frankſurt :1: Germano 94 Frankfurt— Heddesheim 7 010 Bor. Neunkirchen— Bfgt Köln:2 1. Fc Kaiserslautern FV Metz 518. Baben: Meiſterſchaftsſpiele: Spögg Sandhofen— 1. I Pforzheim:2; Phönix Karlsruhe— Freiburger Fc:2; Freunbſchaftsſpiele: SW Waldhof— SpVgg Fürth:1. Elſaß: Freunbſchaftsſpiele: Rec Straßburg— S Straßburg 119; Mars Biſchheim— IC Schweighauſen 228. Württemberg: Meiſterſchaftsſpiel: SVgg Cannſtatt Sportfreunde Stuttgart 114. Bauern: Meiſterſchaftsſpiel: 1. 56 Nürnberg Bayern München 611. Hocken— Baden(Meiſterſchaftsſpiel: TV 36 Mann⸗ heim— Heidelberger TV 46(Frauen):0: Vfßk Mann⸗ heim— Mr Mannheim(Frauen) 511. Auswahlkampf zum Dreiländertreffen Peter Winkler⸗Maunheim, unſer J⸗Bahn⸗Meiſter, belegt den 1. Platz Zur Vorbereitung und Ueberprüfung der gegen⸗ wärtigen Form fand in Halle am 6. April 1941 in der Sporthalle des Keglervereins Halle a. d. Saale der für die Ländermannſchaft in Frage kommenden Kegler ein Auswahlkampf ſtatt. Aus dem Wettbe⸗ werb ging Peter Winkler⸗Mannheim, wie nach ſei⸗ nem großen Können zu erwarten war. als Sieger hervor. Von den 18 Startern belegten die erſten 8 Plätze für die Ländermannſchaft: 1. Winkler⸗ Mannheim 14 Punkte; 2. Frauk⸗Erfurt 1208.; 3. Wunderlich⸗Buchholz 1208.; 4. Voigt⸗Halle 1199 Puüntte 3. Kurzenberg⸗München 1198.; 6. Muck⸗ Dresden 1191.; 7. Maier⸗Stuttgart 1164 Punkte; 8. Plechaty⸗Berlin 1147 Punkte. Die Leiſtungen unſerer J⸗Bahn⸗Kegler waren groß und haben ſich zum Teil ſelbſt übertroffen. ſo daß unſere Ländermannſchaft mit einem großen Erfolg voraus ſehen können. Handball-Länderſplel Deutſchland-Angarn in Mannheim f Am 11. Mai wird das Handball ⸗Läuderſpiel Deutſchland— Ungarn in Mannheim ausgetragen. Mit der Uebertragung dieſes Spiels findet der Maunheimer Handballſport, der in Deutſchland im⸗ mer au ber Spitze ſtand, ſeine verdiente Anerken⸗ nung. . Fußall⸗Bergleichskämpſe bereitet der Bereich Süd weſt für den 22. Mai in Straßburg mit dem Elſaß, für den 29. Juni in Düſſeldorf mit dem Niederrheinbereich und für Jult mit dem Generalgouvernement in Krakau oder Warſchau ſowte mit Berlin⸗Brandenburg in der Reichs⸗ hauptſtadt nor. * „ Karteugrüße. Vom Lehrgang für Spitzenkönner im Fußball der H in Augsburg grüßen. Karl Weckeſſer, 7 Maunheim; Nik. Hardt, 07 Mannheim; Kurt Triebs⸗ korn, Rheinau: Exwin Senn Planfuchdt und Dehrgangs⸗ leiter Pöttinger. Herzlichen Dank Briefſtasten der NM Die Schriftleitung übernimmt für die ext ilten Auskunſte un: die preßgeſetzliche Verantmoctung. Darlehen.„Meine Mutter gab im Jahre 1932 meiner Schweſter ein Darlehen von 2000 Mark, das zum Ausbau des Geſchäfts ihres Maubbes verwandt wurde. Ein Rück⸗ zahlungsdeitpunkt wurde nicht vereinbart, die Tochter ſagte, daß in 2 bis 3 Jahren das Darlehen zurückgezahlt werbe. Die Zinſen wurden bis einſchließlich 1939 Pezahlu. Seit 4 Jahren üſt die Mutter ſtark arterienlrank; ſie lann weder leſen noch ſchreiben. Mein Bruder und ich leben mit dez Schweſter im Streit und haben deswegen has Darleben gekündigt. Iſt dieſe Kündigung rechtswirtſam? Können die Söhne ſchon jetzt ihren Anteil(%) an dem Darlehen beanſpruchen? Kann die Tochter die Rückzahlung verwei⸗ gern, weil ſie eine Ausſteuer beanſprucht? Der Vater war ünvermöügend— das Darlehen erhieſt ſie aus beſſen Sterbe⸗ geld—z die Ausſteuer beſchaffte ſie ſich aus ihrem Verdienſt, denn ſte lebte bis zum 27. Lebensjahr im elterlichen Haus, halt und brauchte von ihrem Verdienſt nichts abzugeben.“ —— Venn für die Rückerſtattung des Darlehens eine Zeit nicht beſtimmt wor, ſo konnte das Darlehen von 2000 Mk. wit einer Friſt von 3 Monaten gekündigt werden(8 609 BGBl. Oß die von Ihnen außgeſprochene Kündigung rechtswirkſam iſt, hängt davon ab, daß Sie von Ihrer Mutter zu der Kündigung bevollmächtigt waren. Den auf Sie im Falle des Ablebens Ihrer Mutter entfallenden An⸗ teil an dem Darlehen können Sie zu Lebzeiten Ihrer Mutter nicht beonſpruchen. Der Anſpruch auf Ausſteuer verjährt in einem Jahr von der Eingehung der Ehe an ( 628 80808). Ihre Schweſter kann daher einen Anſpruch Guf Ausſteuer heute nicht mehr geltend wachen. Zur Hin⸗ gabe einer Ausſtener wären Ihre Eltern im ſühricen nur ann verpflichtet geweſen, wenn Sie bei Berückſichligung ihrer ſonſtigen Verpflichtungen ohne Gefährdung ihres ſtowdes mäßigen Unberhalts dazu imſtande geweſen wären und die Tochter ein zur Beſchaffung der Ausſteuer aus⸗ reichendes Vermögen nicht hatte(8 620 B05). F..„In welttem Jahre kam die Provinz Hohen⸗ol⸗ tern an Preußen und aus welchem Grunde? Hohenzollern gehörte doch früher zum Königreich Württemberg und kam dadurch an Preußen, da Württemberg ein Darlehen von Preußen erhielt, und dafür die Provinz Hohenzollern ver⸗ pfändete, die Schuld fedoch nicht bzw nicht zum Verſalltag zurückbezahlte, ſo daß Preußen vom Pfandrecht Gebrauch machte. Einige Herren am Stammeiſch, die in Hohen⸗ zollern geboren ſind, wiſſen hiervon nichts“.— Graf Friedrich[V. von Zollern ſti tete die ſchwäbiſche Linie der Hohenzollern. Für ſie erwarb Graf Eitel Friedrich[I. das Reichslammerrichteromt und das Reichserofämmerer⸗ amt und die Hernſchaft Haigerloch. Sein Enkel Karl I. ge⸗ wann 1584 die Grafſchaft Sigmaringen und Veringen. Deſſen Söhne Eitel Friedrich IV und Karl II. ſtifteten im 16. Jahrhundert die Linien Hohenzollern⸗Hechingen und Hohenzollern⸗ Sigmaringen. Die Häupter beider Linien und die jüngeren Söhne erhielten die Reichs ürſtenwärde und ſpäter Sitz und Stimme im Reichsfürſten Kollegium. 1848/48 dankten die beiden Fürſten Friedrich Wilhelm (Hechingen! und Karl Anton[Sigmaringen] zugunſten des Königs von Preußen als des aner“annten und überdies durch alte Verträge erbberechtigten Hauptes des Geſamt⸗ gauſes Hohenzollern ab. Aus den Fürſtentümern wurde der preußiſche Regterungsbezirk Sigmaringen. Die Linie Hechingen ſtarb 1859 ans. Fürst Karl Anton von Hoßen⸗ zollern⸗Sigmaringen nannte ſich jetzt Fürſt von Hohen: zollern. Von einer Verpfändung von Hohenzollern durch Württemberg an Preußen iſt uns nichts bekannt. E. K.„Iſt die Firma berechtigt von der Schwerarbeiter Zusatzkarte 150 Gramm Fleiſch⸗ 1 Gramm Brot⸗ und 40 Gramm Fettmarlten pro Woche abzuſchneiden, auch für ſolche Arbeiter, die nicht oem warmen Mittageſſen teil⸗ nehmen?“—— Die Firma iſt zur Wegnahme dieſer Marken berechtigt. Aſphalt.„Welche Miſchung beſitzt der Straßenbelag in Wſphalz? Aus welchen Stoffen, Rolſtoffen iſt er zuſam⸗ mengeſetzt und wie. Unter welchem Hitzegrad muß ber⸗ ſelbe hergestellt und verarbeitet werden?“—— Ueber die Zuſammenſetzung, das Miſchungsverhältuts und über die notwendige Erhitzung kann Ihnen nur ein Aſphaltfach⸗ mann Auskunft geben. B. R.„Umwfer Sohn iſt zum Heeresdienſt einberufen ſein Wochenlohn für uns war 18 Mar, Koſt und Logie htte er beim Arbeitgeber. Wieviel Ekternunterſt ätzung können wir beanſpruchen, da weitere Einnahmen nicht vor⸗ handen ſind. Wie und wo ſollen wir uns hinwenden, wir zählen zu Landkreis Heidelberg?“—— Ste müſſen ſich an die zuſtändige Fürſorgeſtelle wenden, die Ihnen genau den Vorſchri ten entſprechend Auskunt gibt. Ge N. Wegen der Bezahlung wenden Ste ſich am praktiſchſten an Ihre Innung. Das Wegholen des Mäd⸗ chens iſt nicht ſtrafbar. H. H. Neckaran. Ueber dieſe Fragen gibt Inen das Adeltsamt genaue Aus kunſt. Streitfrage. E. E.„Ich behaupte: Eine Schiffseinheit iſt ein einzelnes Schiff. Eine größere Einheit iſt ein größeres Schiff; mehrere Einheiten ſind mehrere einzelne Schiſ e. Habe ich recht?!“—— Diesmal haben Sie recht. K. U. Ich bin in Steuergruppe 3, verheiratet ohne Kin⸗ ee Der Bruttolohn beträgt wöchentlich 57,00 Mark. Wievkel beträgt die Lohnſteuer und wieviel der Kriegszuſchlag?“—— Die Lohnſteuer beträgt 3,30 Mark, der Kriegszuſchlag 1,85 Mark. „.„Sie beſitzen einen Schuldſchein über 2000 Mark, auf dem keine Abmachungen über eine Kündigung des Darlehens enthalteet ſind. Ste möchten wiſſen, wie Sie ſchnellſtens wieder in den Beſttz Ihres Geldes kommen können“.—— Wenn für die Rückerſtattung eines Dar⸗ lehens eine Zeit nicht beſtimmt iſt, hängt die Fälli⸗keit da⸗ von ab, daß der Gränbiger oder der Schuldner kündigt. Die Kündigungsfriſt beträgt bel Dorlehen von mehr 300 Marl 8 Monate(8 609 BB). Sie müſſen alſo mit dreimonatiger Friſt kündigen. Die ckündigung kann jederzeit ausgeſpro⸗ chen werden. F. S.„Eine Witwe iſt durch den Tod ihres Mannes Bezteherin mehrerer Renten, gegen deren teilweiſe Kür⸗ zung Sie Einwände haben“.—— Nach 8 24 des Geſetes über den Ausbau der Rente nwverſicherung vom 21. 12. 1997 in Verbindung mit F 1279 der Reichs nerſicherurg or nung in der Faſſung der Verordnung vom 17 5. 31 wird bei Zu⸗ ſammentreften mehrerer Renten die höchſte Rente und von den anderen Renten ohne Kinderzuſchuß die Hälfte aus⸗ bezahlt. Inwieweit eine Beſchwerde Erfolg verſpricht, bann von hier aus nicht beurteilt werden. H. R. Käfertal.„Meine Schweſter hal ſich vor Fahren verbetratet. Nach Kjähriger Ehe g meine Schweſter wieder heim ins Elternhaus. weil ſie der Ehemann schwer mißhandelt hat. Meine Schweſter iſt ſchuldlos geſchieden. Sie hat ſich 30 Jahre in der Land wirtſchaft ſelbſt ernöhrt werd i Nun körperlich heruntergeſchefft Der Ebensee wei gert ſich, eine Unterſtützung zu bezahlen, aber meine Schweſter bedarf der Plege. Ich würde ſte gern zu miß nehmen, doch ohne Unterſtützung lann ich es nicht. Per muß bezahlen: Der dann oder die Gemeinde? Und wa hätte ich mich dann hinzuwenden?“—— Wenn die ehe ſeinerzeit aus Verſchulden des Mannes geſchiedn wordeß iſt ſo hat er ſeiner Frau Unterhalt zu gewähren. I er hierzu nicht in der Lage, ſo muß das Fürſorgeamt eln ſpringen, da Sie als Bruder nicht unterhaltspflichtig ind Ihre Schweſter wird, wenn ihr geſchiedener Man wen gert, ſie zu unterſtützen, ihn auf Unterhalt verklagen müffen Gartenzaun. Ihr Garten grenot an ein Grundſtüg auf dem ſich bis vor Jahresfriſt die Gebäude eine Schweinemäſterei beſanden. Durch Ahbruch dieſer Gebäude liegt nun die angrenzende Seite Ihre, Gartens offen. Sie ragen dite Er der von Ihren Eltern ererbten Vermöſensteile Anſpribche an Sie ſtellen kann“.—— Beim Tode Ihres Mannes erbt mangels Vorliegen eines Teſtamentes oder Güterver⸗ trages Ihr Sohn 4 des Vermögens desſelben. Ein Viertel des Vermögens fällt Ihnen zu. Hieraus ergibt ſich Faß durch den Toh res Mannes Ihr Sohn keinerlei Anſpruch auf Teile des von Ihnen erworbenen und Ihnen allein gehörenden Vermögens hat. 5 O. 23 341.„Ihre Ehe iſt durch das von Ihnen geſchil⸗ derte Verhalten der Ehefrau in ſolchem Maße zer rütteln daß Ste ſich mit dem Wunſche nach einer Trennung ader Scheidung beſchäſtigen. Wir beantworten Ihre verſchie⸗ denen Fragen wie folgt: 1 Wenn infolge des Verhaltens Ihrer Ehefrau die Ehe ſo tief zerrüttet iſt, daß eine Wie⸗ derherſtellung der bem Weſen ber Ehe entſprechenden Ge⸗ meinſchalt nicht mehr erwartet werden kann, ſo können Sie auf Grund des§ 49 des Ehegeſetzes auf Scheidung kla en. Falls bas Verhalten Ihrer Frau auf einer Geiſtes kran heit oder geiſtigen Störung beruhen ſollte, u. ihr inſoweit eine Schuld an ihrem Verhalten beigemeſſen werden kann, wäre die Scheidungsblage auf die 50 und 51 des genannten Ge ſetzes zu ſtützen. 2. Eine vor 10 Jahren exſolgte Armen⸗ rechtsbewilligung hat auf eine neue Antracsſtelung feinen Einfluß mehr. 3. Der Vortrag tief relſenber Zerwürfniſſe wührend der Verlobungszeit erſcheint nicht unben in t ge⸗ eignet, die Scheidungsklage zu unterſtützen. 4. Die Spi, dungsklage hat nur Ausſicht auf Erfolg, wenn Sie die die Scheit ung begründenden Totſachen beweiſen können Weun das Verha n ten Ihrer Frau für einen vern nftigen Menſchen unerträglich iſt, kann Ihnen ein Vexrlaſſen 5 gemeinſamen Wohnung nicht als böswilliges Verhalten ausgelegt werden.. Nochmals G. F. Subwigshaſen.„Wie weit reicht die Verpflichtung der Eltern zur Hergabe einer Ausſtener, wenn die Tochter ſich ohne die erforderliche elter iche Ein⸗ willigung verheiratet?“—— Nach 8 1621 8 knnen ber Vater und die Mutter die Ausſteuer verweigern, wenn die Tochter ohne ihre Einwilligung verheiratet hat n dieſe Einwilligung 8 8 3 des E ebe vom 6. 7. 8 ex ordenlich war. In 8 des Ehegeſetzeß iſt bezugloß des Erſonderniſſes der Einwilligung der geſeßliche n Pertre⸗ ders und der Sorgeberechtigten beſtimmt, daß zur Eingeſung einer Ehe KLerjenige der Einwilligung ſeines geſeizlöchen Vertreters bedarf, der minderjährige oder aus ande en Grü den in der Geſchäftsfähigkeit beſchränkt iſt. Steh dem geſetzlichen Vertreter eines Minderſahrigen nicht glelch⸗ zeitig die Sorge für die Peron des Minderjährigen zu oder iſt neben ihm noch ein anderer ſorgeberechtigt, ſo it auch die Einwilligung des Sorgeberechtigten erforberlſch. Per⸗ weigert der geſetzliche Vertreter oder der Sorgebexechkigte die Einwillieung ohne triftige Gründe ſo kann der Pop, mundſchafts richter ſie auf Antrag des Verloßzen, der der Einwilligung betorf, erſetzen. Eine v jährige, unbe⸗ ſchränkt geſchäftsſähtge Tochter kaun hiernach elne Außz⸗ ſteuer auch dann verlangen, wenn ſie ſich ohne Einwilligung der Eltern verheiratet hat. M. K.„Wieviel Ritterkreugträger hon bie Stadt Mann heim und wie heißen dieſe? Wieviel Abſchüſſe braucht ein Kommodore, ein Major, ein Hauptmann, ein Ober tkeutnaut und ein Leutnant bis er das Ritterkreu⸗ erhält? Ie Kommodore und Kommandeur eine Perſon? Befindet Malor Wieck in Gefangenſchaft oder iſt er noch vermißt —— Mannheim hat bis fetzt folgende 6 Rilterkreuzträger: Oberleutnant Circener. Oberleunant Gebauer, Hartmann Lutz, Major Wieck Hauptmann Bretnutz und Maſor Malt, zahn. Die Verleihung des Ritterkreuzes ist ungbhine pon Dienste rad und einer beſonderen Zahl, Die ge leihung erfolgt durch den Führer auf Vorſchlag bes Reichs marſchalls. Kommodore iſt eine Auszeichnung und Rom, mamdeur eine Dienſtſtellen bezeichnung Kommobore kann z. B. ein Kapitän zur See ſein. der einen Ver and führt, dem ſonſt ein Vizeadmiral vorſteht. Ferner kann ein Oberſtleutnant Kommodore ſein, der die Stellung eines Oberſten hat. Mafor Wieck iſt vermißt. a A. K.„Aus welcher Löſung beſteht die Aluminium, gleichrichterzelle? Ich kabe gehört, daß es Borax wäre ſtimmt dies?“—— Beim elektrolytiſchen Gleihrichter be⸗ ruht die Sperrwirkung auf einer dünnen Schicht ons Aluminiumoxyd, die ſich beim Seromdurchgang auf dem Aluminiumſtab bindet und den Strom nur in Richtung Seien— Mluminiumſtab hindurchläßt, vicht um⸗ Se fehrt. Verkündete: M33/ 4p 11541 Koch Emil Freiermuth und ding Eiermann: Be⸗ triebsarb. Adolf Schuhmacher und Hilda Trautmann: Pol. ⸗Oberwachtmſtr. a. D. Robert uft und Chriſt. Kuhn; Poſtarb. Gottfried Haberl und Berta Brun ner: Ofenſetzer Emil Zimmermann und Roſa Nap⸗ venegger: Schweißer Friebrich Reuther und Marie Hop; Fabr.⸗Arbeiter Rubert Groſch und Wilhelmine Bog; Hammerſchmieb Emil Burgſtahler und Luiſe Schott; Penſtonär Paul Kuch und Mario Fritz; Grabmacher Wilh. Held und Roſa Frank: Autoſchloff. Willy Briege und Margarethe Stein: Schuhfabrik. Albert Leim und Katharine Eicher; Verwaltungsgeh. Heinrich Pfläſterer und Hermine Fauſer; Monteur 9 Mahl und Kath. Schaßberger; Schiffbauer Robert Holler und Anng Eikel.— Kaufmann Viktor Karl und Roth Lohmann; Stadtbauamtsmann Karl Rimmler und Luiſe Fauke; Eiſendreher Gg. Strix⸗ ner und Rosa Bobenmüller; Ing. Georg Johannes Sützel und Suſanna Lohrbächer; Friedr. Hertel und Sophie Frank: Maſchinenbautechn. Kurt Schwebler und Annelieſe Lenz: Schifſer Heinr. Emil Seib und Johanng Glaſer; Aff.⸗Arzt Emil Herrwerthß und Amalie U1leckert; Karl Spitzbarth und Charlotte Jun⸗ fer; Arbeiter Joſ. Diedenbach und Irmgard Creſſel: Buchhalter Leopold Beck und Emma Volk. Wetraute: März Apr 1841 Spengler und Inſtallateur Ernſt Seitz und Lieſe⸗ lpite Künſtle.— Kfm. Angeſt, Karl Willi Fris und Erika Gertrud Schleenvoigt.— Verläufer Werner bert Heine und Lieſelotte Vollmer.— Kfm. Karl Metz und Ling Wolf.— Fräſex Friehr. Karl Kunz und Walburga Hildegard Diexinger.— Former Friedr. Waldemar Worm und Leontine Schmitz.— Mechaniker Otto Werne und Bertha Alma Bertſch geb. Grab.— Kfm. Angeſt. Karl Bader und Thereſia Steinecker.— Hilfsarb. Walter Ipſ. Schneider und Jalobina Maria Loxenz geb. Geiſt.— Uffz. Friedr. Wilhelm Geiger und Johanna Kath. Wellenxeuther. — Staat geprüft. Dentiſt Joh. Baptiſt Fiſchex und Martha Breitenbach.— Arb. Ga. err und Frieda euerbach.— Kim, Angeſt. Otto Haug und Sofie ramlich 25 Köhle.— Hauptfeldwebel Fritz Ertch Schier und Anng Kath. Gerda PVorcia,— Stiraßen⸗ hahnſchaffner Eduard Arbogaſt und Emma Maria Kerſt.— Kfm. Angeſt. Franz Wilhelm Mater und Gertrud Maxtanne Griesbaum.— Elektromonteur Guſtav Adolf Brecht und Hilda Molt.— Kaufm. Angeſt. Hugo Walter Julius Walther und Ilſe Paula Erneſtine Kochannwſki.— Lagerit Karl Joh. Schwaninger und Anng Sophie Rupp.— Ingen. Herbert Raimund Ignaz Plachenka und Lore Liner, Eiſendr. Jalvb Heinr. Hoock und Sonſa Valerie Gregurte.— Eiſenbändler Kurt Fiſcher und Wertr. Sharl. Weigel.— Proturiſt Friedr. Jak. Zilles und Emma Gertr. Leonore Heyer.— Kaufm. Jakob Lehr unnd Kath. Glifaßeth Lingenfelder geh. Emling.— Mechan. Heinrich Johannes Geoxa Seib e. S. Hein⸗ — Uffiſt.⸗Argt Dr. med. Sakmut Friedrich Peter rich Johannes Georg.— Uffs. Theodor Wirſing e. T. Schmitt und Dr. Emma Annelieſe Melzer.— Angeſt. Friedrich Martin Wernecke und Anng Bender geb. Ochſenbauer.— Lageriſt Alfr. Dorn und Liſa Marg. Weber.— Eiſendr. Rich. Joh. Schäfer und Maria Eliſabetz Layer.— Landwirt Anton Strohmater und Ella Riebel.— Schloſſer Peter Emil Thyſſen und Wilhelmine Charl. Ruf geb. Wendel.— Ing. Rob. Hausladen und Irma Dörr.— Kraftfahrer Hugo Gärtner und Anne Friederike Kobliſcheck geb Rei⸗ chert.— Jugen. Franz Günter Böhmer und Emma Kath. Rothermel.— Schreiner Hrch. Wilh. Muuß und Dorothea Lydia Wagenbach.— Dipl.⸗Ing, Joh. Pekarek und Joh. Eliſab. Urban.— Bohrer Friedr. Sſche und Eliſab. Juliana Trautmann— Former Sudwig Peter Schmitting und Anno Maria Brehm geb. Wen.— Etiſendreher Maximilian Hal und Anna Maria Dörrzapf.— Metzger Willy Weide⸗ mann und Elſa Joh. Henriette Degen.— Fabr.⸗Arb. Erwin Auauſt Ricker und Martechen Lutſe Butz.— Üffz. Helmut Alfr. Bernecker und Erna Hoffmann. — Ing, Karl Joß. Schuhmann und Elſa Binder. Städt. Angeſt. Karl Guſt. Trabold und Anng Marie Roggendorf. Geborene: März/ Apr 1541 Wachtmeiſter Simon Steppe e. S. Rudolf Peter.— Rundfunlmechanilermſtr. Heinrich Otto Böhm e. S. Claus Heinrich Friedrich— Verſicher.⸗Angeſt. Otto Gustav Gottmann e. S. Jürgen.— Arb. Otto Erich Mayer e. T. Roſemarie— Kfm. Angeſt. Friedrich Robert Holm e. T. Roſemarie Anng Chriſtine— Schneider Rudolf Heinrich Sattler e. S. Peter Fer⸗ dinand— Hilfsheizer Ernſt Friedrich Bechtel e. S. Hans Ernſt.— Fabrtlant Auguſt Held e. T. Ingrid Waltraud.— Techn. Reichsb.⸗Anſpektor Jgnaß Karl Scherer e. S. Klaus.— Verw.⸗Inſp. Julius Schaff⸗ ner e. Z. Rudolf Brung.— Konſtrukt. Albert Fri⸗ dolin Alfons Baß 6. T. Giſela Liſelotte Gertrud.— Schuhmacher Judwig Bongerichten e. T. Chriſtel Renate.— Schloſſer Johann Karl Eiſenhauer e. S. Haus Martin.— Hilfsarb. Ludw. Fuß e. S. Günter. — Arbeiter Philipp Mann e. T. Renate Selma.— Waffenoberwachtmeiſter Maximilian Joſeph Apfel, bacher e. T. Chriſtel Ilſe.— Prokuriſt Hans Willy Friedrich Mody e. S. Karl Uve.— Kaufm. Angeſt. Hermann Gotthilf Holder e. T. Ute Exila.— Kfur. Emannel Paul Müller e. S. Peter Jaloß Nikolaus. — Landwirt Faluß Georg Diefenthäler e. T. Roſe⸗ marie Ingrib.— Fabrilant Karl Friedrich Bau, mann e. T. Chriſta Zuiſe Frieda.— Spvark.⸗Ober⸗ inſpektor Hermann Emil Maurer e. T. Heide Eliſo⸗ betb.— Km. Angeſt. Georg Paul Lederle e. S. Horſt.— fm. Angeſt. Paul Werner Baumann e. S. Wolfram Michael Martin.— Tapezier Joſenh Ma⸗ nier e. S. Joſt Wilhelm.— fm. Engeſt. Nikslaus Willu Lergenmüller 4. T. Urſulg Roswitha.— Schreiner Abel Ehmann e. S. Wolfgang Jürgen. J Urfma Helga Mathilde.— Dipl.⸗Ingen. Karl Chriſtian Schreck e. T. Renate Maria Irm⸗ gard.— Ingen. Arthur Willi Keßler e. S. Wolfgang Willi.— Wetterdienſt⸗Juſp. Totnaun Blümmel e. S. Norbert Paul.— Metzgermeiſter Raphael Müller e. S. Karlheinz Erwin.— Bäckermeiſter Johann Karl Flörchinger e. S. Berthold Joſeph.— Hilfszug⸗ ſchaffner Wilhelm Karl Meffert e. S. Gerhard Wil⸗ helm.— Kfm. Angeſt. Wilhelm Theißen e. T. Inge Marga Käthe.— Gartenarbeiter Heinrich Volz e. T. Doris Urſula.— Metzgermſtr Joh. Georg Bäurle e S. Gerhard Andreas.— Gummiarbeiter Georg Müller e. S. Rudolf.— Schloſſer Wilh. Adolf Schütz e. S. Manfred Horſt.— Städt. Arbeiter Erwin Friedrich Stutz e. T. Brigitte.— Kupferſchmied Th. Hermann Bähr e. S. Rolf Hermann. Geſtorbene: Närz/ Apr 1841 Wilhelmine Albertine Renk geb. Lorenz. Ehefrau des Schloſſers Ludwig Renk, geb. 16..77.— Arbeiter Wilhelm Friedr. Lang, geb. 25. 5. 82.— Kriminal- ſekretär Jakob Kupper, geb. 5, 10. 83.— Ober⸗ zugſchaffner. R. Georg Och. Eiſenhardt. geb. 28. 4. 1877.— Anne Tangl geb. Halecek, Ehefrau des Schloſſers Franz Seraf. Tangl, geb. 3. 11. 88.— Rentenempf. Emil Grupp, geb. 7. 8. 75.— Renten⸗ empfänger Georg Adam Barth, geb. 23. 3. 65.— Helga Schweitzer, geb. gt. 5. 88.— Krankenſchweſter Alwine Martin geb. Steckner, Witwe d. Chemikers Dr. Karl Martin, geb. 18. 4. 91.— Barbara Maier geh. Moos, Ehefr. 5. Maſchinenſetz. Heinrich Rudolf Maier, geb. 2. 6. 1897.— Anlagenaufſeher l. R. Martin Jordann, geb. 1. 6. 1858.— Anaſtaſta Jung geb, Huber, Ehefr, d. Fuhrmann Chriſtian Jung, geb. 26. 5. 1858.— Elſa Binder geb. Hack, Ehefr. d. Wehrmachtsangeſt. Eduard Binder. geb. 16. 1. 1899. — Gertrude Anng Henriette Halter geb. Schiefer ſtein. Ehefr. d. Küfers Adam Halter. geb.- 28. 8. 1875. — Inſtallat. Ferbinand Joseph Renner, geb. 18. 10. 1015.— Paula Nord, geb. 28. 3. 158.— Margaretha Matſal geb. Samstag, Ehefr. d. Magaßzinarbeiters Wilbelm Friedrich Maiſak, geb. 8. 9. 1880.— Haus Jvachim Freidhof, geb. 27. J. 1929.— Elektromont. Anton Lelſer, geb. 1. 5. 1833.— Rentenempf. Mich, Jalob Schuhmacher, geb. 24. 2. 1876.— Geheim. Re⸗ gterungsrat Johann Franz Holzwart, geb. 11. 1. 1854.— Rentenempf. Adam Glaab, geb 20. 8. 1888. — Zimmermann Peter Johann Kern. geb. 18. 6. 1874.—. Schloſſer Karl Meng. geb. 22. 8. 1878— Crescentid Schneider geb. Leicht, Witwe d. Schloſſer⸗ metſterz Theodor Feicht, geb. 81, 3. 1848.— Bürgp⸗ diener Nüplaus Ries, gab. 1. 4, 1887.— Franz Ha rald Schollmeier, geh. 28. 1. 1941.— Spediteur Job. Andpeos Jalob Arnold, geb. 97. 11. 1881.— Hilde Franztöla Gertrude Meyr geb. Lanz. Ebefr. d. Kfm. Mdolf Meyr, geb. 24. 4. 1909.— Rentenempf. Maria Vogel, geb. 7. 6. 18683.— Bauführer Koſvar Lammer, dab. 4. 8, 1879.— Arbeit. Valentin Rhein. gab. 11. 2. 1894.— Sofie Graf geb. Merk, Witwe ö. Seeber Julie Manninger, geb. 5. 10. 87.— Annemarieſe Hermann Graf, geb. 17. 3. 1870.— Arbeit. Ferdin. Ehrenpreis, geb. 3. 4. 1874.— Karl Pferſching geb. 17. 3. 1941.— Waltraud Wey. geb. 12. 3. 1941.— Ingeborg Kneifel. geb. 11. 12. 1929.— Ellen Keimp geb. Heap, Ehefr. d. Kellners Philipp Keimp, geb. 18. 7. 1872.— Rentenempf. Franz Taper Kopp, geb. 238. 8. 1875.— Urſula Anng Amann, geb. 30. 7. 1940. — Mathilde Maria Schmetzer geb. Löchner. Ehefr. d. Fuhpmannes Chriſtian Heinrich Schmetzer, geb. 7. 1. 1878.— Afm. Angeſt. Franz Joſeph Röttinger, geb. 14. 4. 1884.— Poſtamtmann i. R. Franz Albert Möhler. geb. 10. 7. 1869.— Rentenempf. Wilhelm Scheuermann, geb. 7. 7. 1869.— Reichsbahnſelr. i. R. Felix Franz Lenz, geb. 17. 8. 1877.— Prokuriſt t R. Max Grötzſch. geb. 11. 7. 1878.— Kurt Keller, geb. 5. 2. 1940.— Oberpoſtſekr. Moritz Emil Uhlig, geb. 18. 12. 1883.— Zokomotipführer i. R. Paulus Senghaus, geb. 17. 7. 1874.— Werkmſtr. i. R. Phil. Theodor Maus, geb. 3. 8. 1870.— Katharina Geb⸗ hardt geb. Rode. Witwe d. Wäſcheretbeſitzers Georg Gebhardt, geb. 28. 1. 1879.— Eliſabeth Herrmann geb. Krug, Witwe d. Vermeſſungsgehilfen Johann Herrmann, geb. 6. 2. 1870.— Klaus Scherer, geb. 22. 3. 1941.— Antonie Karoline Hafen geb. Leininger, Ehefr. d. Wirtſchaftsprüf. Dr. Albert Haſen, geb. 14. 11. 1910.— Rentenempf. Anton Schreiber. geb. 28. 1. 1868.— Reinhold Karl Boulanger, geb. 21. 4. 1982.— Gerd Dieter Helmling, geb. 19. 9. 1939.— Schloſſer Karl Otto Schneider, geb. 27. 6. 1880.— Metzgermeiſter Friedrich Wilh. Rübinger, geb. 1. 12. 1879.— Heeresarb. Willi Frech, geb. 18. 12. 1914.— Horſt Haus Jürgen Waelde, geb. 80. 12. 1986.— Kfm. Wilhelm Joſeph Stappen, geb. 23. 8. 1899.— Maria Magdal. Reitmeter geb. Schwarz Ebefr. d. kaufm. Angeſt. Karl Reitmeier, geb. 9. 11. 1893.— Maſchinentechn. Kultus Theod. Leopold Wipfel, geb. 2. 12. 1907.— Werkmeiſter i. R. Andreas Kemuf, geb. 18. 8. 1872.— Chriſta Hedwig Kehr, geb. 2. 11. 1940— Pydig Schertel geb. Bähr. Ghefr. d. Leder⸗ zuſchneiders Heinrich Schertel, geb. 31. 5. 1914.— Verſich.⸗Generaloag. Heinrich Lener. geb. 12. 5. 1890. — Schloſſer Johann Paul Ziegler, geb. 17. 12. 1900. — Margareta Hirn geb. Lachner, Ehefr. d. Renten⸗ empf. Joſeph Hirn. geh. 10. 11. 1873.— Katharina Spatz geb. Beckenbach, Witwe des Werkmſtrs. Phil. Jakob Spatz, geb.. 5. 1863.— Rudolf Friedrich Fahrhach, geb, 3. 1. 1893.— Peter Rettig, geb, 6. 11. 1940.— Landwirt Walter Leonhard Menz. geb. 2. 8. 1925.— Rentenempf, Auguſt Jobann Mende, geb. 11. 5. 1859.— Rentenempf. Martha Adlmüller geb. 29. 7. 1869.— Albertine Karoline Biermordt geb. B d. 3 5 Biermorbt, eb. 5. 3.— Flektromonteur Fran 1 Gräeb, geb, f. 3. i888 ee PP Förberei Kramer ee 8 7 AMirtelstr. 21 Iden: Bis me rgb. 18-77, C75 8. 7. 0 l, Airtes ö 33 4 Mas- Ioseſ. Straps; Secte nein 1 Vectaran: Friedrichstr. Id a- Zahlrenhe Ann hne. uu Reup laden: 402 10 Rut Werk: 15 MANNUMAEIN FCC Rihm geb. 7. 5. 1933.— Emaillierer Georg Friedr. 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Ach wir argen Enkel, wenn wir uns die Zeit nehmen würden dieſe Korreſpondenzen durchzuleſen würden wir beſchämt zie kargen Gefilde unſerer eigenen poſtaliſchen Er güſſe dem Zugriff unſerer Nachfahren entziehen! nd dennoch iſt heute der Brief wieder zu Ehren gekommen— wenn auch in einer ganz anderen Form. Er kommt aus der Notwendigkeit, aus einem ſponlanen Bedürfnis des Herzens. Vielleicht iſt er ein ganz entfernter und heimlicher Verwandter jenes Begriffes, den die grauen Gräben des großen Krie⸗ 46 geschaffen haben: der Kameradſchaft. In dieſer Zeit der Disziplin und des Gerafftſeins drängt es zen Einzelnen, ſein verſönlicheg Fühlen und Erleben dem Anderen mitzuteilen. Es iſt ein Zueinander⸗ kücken, wie es die Eskimos in ſtrengen Wintern tun mögen. Vielleicht iſt es auch das deutſche Herz, das oben in Norwegen oder in ͤöſtlichen Ländern, an der Kanalküſte oder an der Adrig Verbindung mit der heimat ſucht.—— ich fedenfalls habe noch nie ſo giele Briefe von längſt vergeſſenen Genoſſen junger Tage und von alten Freunden erhalten, wie fetzt. Ste ſauchen aus dem großen Thema des Krieges mit ihrer kleinen, perſönlichen Note wärmend empor und flech⸗ en bunte Blumen in den rieſenhaften Teppich der eit. 5 Aber da kommen noch andere Briefe. Irgendein Soldat bat im vorigen Winter am Weſtwall gelegen und von ſeiner Mutter ein in Zeitungspapier ge⸗ wickeltes Päckchen erhalten. Der Soldat läßt nichts unbeachtet, alſo auch nicht dies Einwickelpapier. Er ſindet darauf eine kleine Geſchichte abgedruckt, ſieſt ſe, schreibt an die Redaktion der Zeitung und er⸗ kährt die Adreſſe der Verfaſſerin. Auf dieſe Weiſe bekam ich meinen erſten„unbekannten Soldaten⸗ brief“! b 95 ſinb noch viele gefolgt. Auf allen möglichen Umwegen meiſtens aber mit dem Zeitungspapier 1s Mittelsmann, ſei es nun in glatter oder zer⸗ enitterter Form. Nun habe ich ſchon eine ganze Sammlung non Eoldatenbriefen, liebevoll mit verſchtedenfarbigen Händchen umwickelt, die von Zeit zu Zeit gelockert werden müſſen, weil der Briefwechſel rüſtig voran ſchreitet. Und ſo ſchreiten viele Leben von grauen. unbekannten Soldaten neben dem meinen her, bringen Verbindung und Lebendigkeit, ſegeln munter auf dem lockenden Gewäſſer des Unbekanntſeins, hem ein Hauch des Abenteuerlichen anhaftet, und bingen doch immer wieder mit treuherzigen Be⸗ tichten in die Bereiche des Echten und Menſchlichen ein, ſo daß man ſich manchmal fragt, weshalb be⸗ kannte Leute einem nicht ſo herzlich und offen zu schreiben vermögen, wie dieſe fernen Soldaten! Aber hielleicht iſt es der Zauber der Maske, der die erzen aufſchließt, das lockende Geheimnis des arnevals? Alke§ieſe Brieſſchreiber brauchen vor allem einen Zübörer,— vielleicht, dies ſei zugegeben, eine Zu. Iöherin!⸗ Sie fragen nicht viel nach mir, ſie möchten berichten von dem, das ſie ſelöſt ſind. Nur wenige tagen gelegentlich einmal, ob die Empfängerin des Briefes Sroßmutter wäre oder in einem Büro an⸗ geſtellt ſei, ob ſte braune oder blonde Haare habe. aber die meiſten ſprudeln einen angeſtauten Strom von Schickſal aus ſich heraus. Es ſind keine großen Schickſale, kleine Leben ſind es, aber innig erfüllt von Nachdenklichkeit und Staunen, von Fra⸗ en und gründlichem Erfaſſen. Der eine hat Kon⸗ tor gelernt und wollte gerne Lehrer werden. Der andere traf ſeine Schülerliebe wieder. als ſte mit ihren Zwillingen ausfuhr, und kann ſich kaum von dem Schrecken der Verwandlung erholen. Der Dritte iſt ein funger Dichter, vergrübelt und welt⸗ sern. Er ſtaunt darüber, daß ſein Freund ihm das geliebte Mädchen weggeheiratet hat,—— ſtaunt ler alles in dieſem rätſelvollen, reichen Daſein Un ſcheint nicht zu wiſſen, daß das Staunenswerteſte bie kiefe und reine Beſcheidenheit ſeines fungen, be⸗ geiſterten Herzens iſt. 8 Ein anderer unbekannter Freund von mir bat con graue Haare. Er ſchreißt ſehr behutſam Briefe mit einer Handſchrift. die man gerne anſieht, und hat zu Hauſe eine nette Frau und eine Schmet⸗ terlingslammlung. n Flieger bat mich um einen Talisman. Er tat es ſo eindringlich und ernſthaft, daß ich ihm wirklich ein kleines. blisendes Ding 1 1 Kinderzeit ſandte. Er trage es immer bei ſich, ſchrieb er. Und eines Tages berichtete er knapp, daß er kum vor ſeinem Start nach Engelland noch ein⸗ mal zu rückgevrannt ſei, um den im Baderaum ver⸗ geſſenen Talisman zu holen. Als er atemlos zu rückkam, war das Flugzeug ohne ihn und mit einem Erſatzmann ſchon fort, und er erhielt wohlverdien⸗ ten Anſchnauzer.„Dies Flugzeug iſt nicht zurück⸗ gekommen“. ſchloß der Bericht einſilbig. Es lag ein kleines Photo dabei und ich ſah mir den langen Frauen Flieger nachdenklich an, den ſein Glaube an daß kleine, blitzende Ding aus einer fremden Kind heit vor Schaden bewahrt hatte. Oder war es mehr? — Viele Bildchen von deulſchen Soldaten liegen in den buntbebänderten Feldpoſtbriefen,— alle gleich in Farbe, Haltung und Einſatzbereitſchaft. Und doch e köſtlich verſchieden, ſo eigenwillig im Schlag des Herzens, ſo erfriſchend peuſönlich in dem, das unter dem einheitlich gefärbten Rock zum Leben hin will! . glaube, es braucht uns nicht bange zu wer⸗ 250 O.. Schulz ſioelhes sizilianische Ostern Ann 2. April 1787 war Johann Philipp Möller, Kaufmann aus Leipzig, mit dem Paketſchiff von Neapel kommend, in Palermo eingetroffen und hatte in einem Gaſthauſe in der Nähe der Küſte Wohnung genommen von wo aus er einen herrlichen Blick auf das Meer hatte. Sein Reiſebegleiter, der Ma⸗ ler Kniep, ſchickte ſich ſofort an, die unendlich man⸗ nigfaltige Ausſicht im Bilde feſtzuhalten. Und ihrer Freude über das unerwartet Große und Neu⸗ artige war kein Ende. In den nächſten Tagen zogen ſie beide, Johann Philipp Möller und Kmiep, durch Stadt und Land. Voröſterliche Stimmung lag in der Luft. Das na⸗ hende Feſt der Auferſtehung warf ſein Licht in hel⸗ lem Glanze auf alle lebende Kreatur. Die Maul⸗ beerbäume ſtanden im friſchen Grün, immer grünen⸗ der Oleander. Zitronenhecken, Anemonen und Ra⸗ nunkel lachten ihnen von überallher entgegen. Him⸗ nel, Erde und Meer ſtanden in ſchönſter Farben⸗ harmonie zueinander. Die Zauberkraft dieſes Bil⸗ des war ſo groß, daß Johann Philipp Möller ſich am Oſterſamstag von ſeinem Reſſebegleiter, dem Maler, auf einige Stunden trennte, um der vielen neuen Wunder in ſeinem Jerneren Herr zu werden. Unmittelbar an der Reede lag der öffentliche Gar * „Frühlingskonzert“ Von H. Kocher(Sch,& Sch./.) Oefſterliqhes Land ö Von Will! Linaner Der laue Wind kdmmt, leise sit rend. dem MWeidenbaum das gline Haar, vom Fliederbusch erhebt sidi schwirrend das erste gelbe Falterpaar. Des Himmels stdhlern blaue Glocke Stent ber braunem Waldes and. au einer weißen MWolkenflocke. in Duft und Dünsten liegt das Land. Aus Bradiſeld ziehn die ersten Herden, die erste Lerche steigt ins Lichit und trdgt das Lied vom neuen Verden vor ihres Schòpfers Angesichit 6 — ten, Flora oder Villa Guilia genannt. Hier wollte Möller von den Eindrücken der letzten fünf Tage ausruhen. Der ſeltene Duft der ſtzilianiſchen Atmo⸗ 6 ſphäre nahm ihn ſofort gefangen. Die ſich vom ſein⸗ ſten Hellblau bis zum tiefſten Dunkelblau darbie⸗ tende Natur ſteigerte ſich in ſeinen Augen zu Bildern berauſchender Schönheit. Schiffe, Vorgebirge, Mee⸗ resbuchten und Wolken, ja, der Geruch des Waſſers heflügelten ſeine Phantaſie, und hald trug ſie ihn auf die Inſel der ſeligen Phäaken, und er fühlte ſich wie Odyſſeus geborgen und umſorgt. Die Alten wurden in ſeinem Herzen mit großer Kraft lebendig. So geſchah es, daß er des ſüßen Duftes der Oſter blumen vergaß und durch die verwundert daſtehenden Laubengänge der Zitronenſpaliere, und an den hohen Wänden deg Oleanders vorbei den Zaubergarten verließ und zu einem Buchhändler eilte, um ſeinen geliebten Homer zu kaufen. Den las er am Ahend ſeinem Reiſegefährten vor. Und als Gegenwart und Geſchichte, Landſchaft und Sage in ihrer Phantaſte zur lebendigen Einheit verſchmolzen waren, ſchlieſen ſie beide ein. Am Morgen des Oſterſonntags wurden ſie durch Frsudenlärm geweckt. Vor den Türen der Kirchen wurden Lauffeuer gebrannt und Raketen entzündet. Donnerſchläge brachten die Luft in ſchneller Folge zum Erſchüttern, während die Maſſe der Bevölkerung ſchon mit Morgengrauen in die Gotteshäuſer eilte. Von überall her hörte man Glocken⸗ und Orgelſchall. Der Chorgeſang der Prozeſſtonen und die Antworten der geiſtlichen Chöre drangen in verwirrender Fülle auf die Ohren der Fremden ein, denen dieſe Ark lauter füdländiſcher Gottesanbetung doch recht merk⸗ mürdig vorkam. Es war, als wenn ein Orkan die felerliche Stille der Karwoche abgelöſt hätte. Kaum war die Frühmeſſe vorbei, als zwei feſt⸗ lich geſchmückte Läufer des Vißeküönſas von Sizilien in den Gaſthof kamen, den Johann Philipp Möller bewohnte, um allen anweſenden Fremden zum Feſte zu gratulieren und um die Gelegenheit, ein Trinkgeld zu verdienen, nicht vorübergehen zu laſ⸗ ſen. Siel uden den deutſchen Kaufmann aus Leip⸗ 1 zur Königlichen Tafel ein. wodurch ſie ſich einer fübrbaren Erhöhung des Trinkgeldes verſicherten. Johann Philipp Möller ging, nachdem er die ver⸗ ſchiedenſten Kirchen beſucht und das Volk in ben Aeußerungen ſeiner Feſtesſreude ſtudiert hatte der Einladung folgend, zum Palaſt des Vizekönigs am oberen Ende der Stadt. Seiner guten deutſchen Ge⸗ wühnung gemäß, immer pünktlich zu ſein war er etwas zu früh gekommen und fand die Säle leer. Aber bald kam ein flinker kleiner Herr auf in zu. in dem er einen Malteſer erkannte. Der Malteſer vermutete in dem Fremden foſort einen Deutſchen. Er hatte ſelbſt einige Zeit in Deutſchland gelebt, und namentlich die Thüringer ande und ihre Verhältniſſe waren ihm recht gut bekannt. Er erkundigte ſich nach einigen Erfurter Familien, und nachdem ihm bereitwilligſt Auskunft gegeben orden war, begann er folgendermaßen weiterzufragen: „Wie ſteht es denn mit dem Manne, der zu mei⸗ ner Zeit fung und lebhaft, in Weimar Regen und ſchünes Wetter machte? Ich habe ſeinen Namen nergeſſen. genug aber, es iſt der Verfaſſer des „Werther“. Der Kaufmann Johann Philipp Möller aus Leip⸗ zig lächelte einige Sekunden und überlegte, oß es nun nicht doch an der Zeit ſei das Inkognito zu lüf⸗ ten, mit dem er im September 1786 von Karlsbad aus über München, Mittenwald, Innsbruck. Bozen auf ſeine Italienreiſe gegangen war. Und als ge⸗ rade die Mittagsſonne durch eines der hohen Bogen⸗ fenſter, des Palaſtes auf die freundlich fragende Miene des wißbegierigen Malteſers fiel, ſagte er: „Die Perſon, nach der Ihr Euch gefällig erkündigt⸗ bin ich ſelbſt.“ f Der Malteſer konnte ſich vor Ueberraſchung kaun faſſen und rief:„Da muß ſich vieles verändert haben!“ „O ja.“ ſprach Goethe,„zwiſchen Weimar und Pa⸗ lermo habe ich manche Veränderung gehabt.“ Das Geſpräch der beiden Männer wurde dadurch unterbrochen, daß der Vizekönig mit großem Gefolge den Saal betrat. Der Malteſer meldete ſein Erleß⸗ nis ſofort dem Herrn. Der Vizekönig bat Goethe, ſich neben ihn an die Tafel zu ſetzen. Goethe mußte über den Zweck ſeiner Reiſe erzählen, und der König gab Befehl, daß dem berühmten Gaſt in Palermp alles Gewünſchte gezeigt würde und daß ſeine wei⸗ 118 Reiſe durch Sizilten auf jede Weiſe gefördert werde. Am Oſtermontag und Oſterdienstag konnte der Dichter ausgeſtattet mit den Empfehlungen ſeines hohen Gönners. das bizarre Luſtſchloß das Prinzen Pallagonig und Kathedrale und Kloſter von Mon⸗ reale beſichtigen, wo ihn das mehaillierte Bilz einer fungen Göttin entzückte. So kam es. daß die ſiziltaniſchen Oſtern zu den ſchönſten und erlebnisreichſten Tagen Gyethes ſeit ſeiner Ahreiſe von Neapel gehörten. Die Eier Bine heitere Geschichte von Olav Sötmund Als die Trauung in der kleinen Talkirche vor⸗ Mer war, ſprach Dirk Jenſen vor dem winzigen An⸗ weſen ſeiner Schwiegermutter vor, um die Kuh ab⸗ uhplen, die mit der Braut ihm verſprochen war. Tu ſchirrte Heſten, ſein Pferd, an den Wagen, ſprang mit einem Satz auf den Kutſchbock neben ſein Weib, dag ſteif wie ein Ladeſtock oben ſaß, und ſchlug den alſter um die Hörner der Kuh, die hinter dem Kar⸗ ten einhertrottete. Dann ſchrie er:„Hoh hytt, Fart und fort ging's, dem eigenen Hauſe zu. ort, wo die Steigung begann, ſprang er ab und ſchritt nun hinter dem Wagen her, denn ſein Pferd kannte den Weg zur Höhe des Jensvik ebenſo gut wie er ſelbſt. 5 Gewichtig ſchritt er einher und fuhr ſich von Zeit Zeit mit den hornigen Fingern durch die Sträh⸗ zen ſeines dichten Bartes, der ihn von Ohr zu Ohr amrahmte. Ei! Da war alſo die Kuß. die mit leiſe llappernden Hufen vor ihm herzockelte und da war line fungfräuliche Braut von fünfundzwanzig Len⸗ zen. Ihr dunkler Rücken zuckte unter den Stößen des Wagens, daß die blühenden Stiefmütterchen an chrem Hute hin und her tanzten, und da war end⸗ lich Heſten, ſein Pferdchen, das nun ſchnaufend und bruſtend ſeine Laſt zur Höhe zog. Er reckte ſeine Hand aus und tätſchelte die Kuh. klopfte prüfend Steiß und Lenden aß f 1 ein bißchen aft, die Kuh da Mike!“ rief er, 4% Ein bißchen alt werden wir ſchon alle werden!“ ſchrie ſie, ohne den Kopf zu wenden, zu rück. „Das ſtimmt!“ gab er zu, aber er hatte doch das zmangenehme Gefühl, daß ihn ſeine Schwiegenmut⸗ ler hintergangen habe. 168 war ein ſchöner Frühlings morgen. Ein ſanf⸗ teh Wind wehte um Büſche und Zäune und im Tale rähten die Hähne. 1 Auf dem Wege zur Höhe kamen ſie an Sörens nweſen porbei. Per Sören ſah die hüpfen den Stief⸗ Autterchen über dem Rand der Hecke und feuerte auen Schuß in die Luft. Vengl klang es öurch die Luft wub die Vögel ſtell⸗ ten ihr Singen ein. 5 „Biel Glück zur Hochzeit!“ rief Per vom Gatter ans, als ſie vorüberfuhren. und ſtrahlte ſie mit la⸗ chendem Geſicht an. 5 Dirk wippte als Dank mit der Peitſche nach ihm Bald waren ſie auf dem flachen, kahlen Heide⸗ land der Jenswikhöhe, wo die Sümpfe ſind und das Waſſer roſtig iſt. Auf einer Erhebung zur Rechten zeigte ſich Dirks kleines Haus, die Fenſter ſo klein und ſchmal wie die Augen eines in die Sonne blin⸗ zelnden Mannes. Um das Haus ſtanden einige Schuppen mit Zinkdächern. 5 55 „Hab wahrhaftig einen unbändigen Hunger!“ rief Mike. ffentlich haſt du etwas Ordentliches da, um den Magen zu füllen, Mann!“ i „Hab da auch ein Loch im Magen zu füllen“, meinte Dirk,„da iſt Brot, Butter und dazu fünf ier!“ „Drei für mich und zwei für dich,“ ſagte Mike. „Na, bin ich nicht der Mann?“ fragte Dirk. Der Wagen knarrte über den Hof. Dirk ent⸗ ſchirxte 1 8 und ließ das Pferd mit der Kuß frei aufs Feld. Mike ſprang ins Haus, zog ſchnell das ſchwarze Seidenkleid aus und hand die Schürze über den roten Flanellunterrock. Den Hut bing ſie an den Haken hinter der Tür und bald waren der Tiſch gebeckt und die Eier am kochen. „Geſchäftig wie eine gute Frau biſt du!“ fagte Dirt 199 80 ex ſich den ſteifen Kragen auszog, „Die Eier ſind faſt fertig“, ſagte Mike,„drei für niich und zwei für dich!“ „Was iſt in dich e e rief Dirk, ust es zwei für dich und drei für mich!“ 8. machte ſich in ihrem Geſicht be⸗ weykbar. 5 a l „Sagte ich nicht drei für mich!“ ſtieß ſte hernor. „Goſgat iſt noch nicht getan, Frau, Sind ſie nicht non meinen eigenen Hühnern gelegt und heute morgen sigenhändig von mir eingeſammelt? „Deshalb haſt du mich von meiner Mutter ver⸗ langt“, 2 ſte.„Mann verſchwinde und laß mich zufrieden mit meinen drei Eiern!“ Die Gier kamen aus dem Schmornaof und rol⸗ zen weißglänzend über die hölzerne Tiſchplatte. hin Dirk erariff ſie mit ſeinen großen Händen und ſteckte ſte alle fünf in ſeine Taſche. „Einen guten Rat brauchen wir,“ ſagte er und ſchritt zur Tür hinaus. Im Hofe ſteckte er zwei 1 in den Mund und pfiff dreimal gellend in die Luft. „Per wird in ein paar Minuten bei uns ſein,“ ſagte er, als er wieder zur Küche zurückkam. „Schneide ſchon das Brot. Frau, und ſtelle die But⸗ ter hin!“ „Haſt du mich damit gemeint?“ „Haſt, ſcheints Watte in den Ohren!“ entgegnete Dirk. Sie aber ſaß da, die Brauen gefurcht wie ein friſch gepflügter Acker. Dirk ſchnitt ſich ſelbſt ein Stück Brot, ſo dick wie ſeine Fauſt und ſchmierte Butter darauf, dann begann er zu eſſen. Kurz dar⸗ auf tat ſie das gleiche. „Herzallerliebſtes Frauchen,“ ſchmeichelte er.„es iſt eine böſe Sache wenn wir unſer beider Leben ſo zuſammen beginnen.“ „So iſts!“ ſtimmte ſie zu. „In dieſer Eierfrage ſollte die Vernunft ſchen!“ „Es iſt wahr, was du da ſagſt. Mann!“ „Na alſo, ſo ſoll es ſein,“ meinte Dirk und reichte Mike zwei Eier hinüber, während er die drei für ſich behielt. „Wo iſt mein anderes Gi, Männchen?“ „Wie? Drei für dich und zwei für mich!“ ſagte Dirk erbittert. „Merk dir, daß ich nie damit einverſtanden ſein werde!“ Da kam Per, der Nachbar, mit ſeinem roten Ge⸗ ſicht. Mit einem Blick erfaßte er die Lage. Was war das für eine Geſchichte! Was würde er nach der Kirche erzählen können oder am Samstaa auf dem Markte und in Sundefoll. Bis ans Ende ſet⸗ ner Tage werde er davon berichten können. Viele würden ihm zuhören. es würde über ſeine Zunge laufen wie ein ungufhörlicher Waſſerfall. herr⸗ „Ich verlange Gerechtiakeit!“ ſchrie Mike.„Drei Eier für mich und zwei fſir ihn!“ 5 „Das hängt davon ab“. meinte Per ritterlich, „wer in dieſer Ehe der Leithund iſt.“ „Du biſt ein grobſchlächtiger Tölpel. Per!“ ſagte Mike ſcharf. „Eine Schande iſt es wirklich, ſich vor Nachbart zu ſtreiten“, ſagte Dirk. Komm her, Frauchen und laß es uns bereden.“ Nichts von dieſer würzigen Geſchichte wollte Per ſich entgehen laſſen. Dirk ſprach ſaufte, tröſtende Worte, und dieſe Hexe Mike war im Begriff nach⸗ zugeben. Aber er konnte kein Wort hören, der Per. „Nun denn. liebſte Mike, ſprach Dirk laut,„ver⸗ ſtändig wie du biſt, wollen wir nun eſſen. Drei Eiex für mich.“ Das aber war wieder Oel ins Feuer gegoſſen: 700 gehe zu meiner Mutter zurück, gleich. in einer Minute“, ſtieß Mike hervor. 1957 ſoſort und ſchirr deine keuchende Mähre an und binde meine Kuh am Wagen feſt!“ Und bei Gott! da ging der alte Dirk hinaus, fing das Pferd ein und ſchirrte es an die Deichſel, und nun rief er die Kuh herbei und knüpfte den Strick au den Wagen feſt. Und bei allen Heiligen, Dirk ſetzte ſich nieder, Seite an Seite mit Mike, und das Pferd zog gemächlich von dannen. Per machte ſich eiligſt auf den Weg, um zu folgen Unten im Tal ſprach Dirk:„Eine Schande it's, Mike, mich am Tag deiner Hochzeit zu verlaſſen. Wie wirſt du dich ſchämen müſſen. Frauchen, es iſt nicht gut für den Menſchen. wenn er allein iſt.“ „Und daran denke ich ja auch.“ ſagte Mike fanfter. Per ſah, wie ſie ſich umwandten. Er blleß ſtehen „Iſt wieder alles in Ordnung?“ keuchte er. „Jawohl!“ ſagte Mike.„drei Eier für mich und zwei für ihn!“ Dirk machte den Mund nicht mehr auf, bis ſie zum Hauſe ihrer Mutter kamen, obwohl Mike durch die Naſe ſchluchzte. „Runter mit dir. Jungfer!“ ſtieß er hervor, Aber Mike rührte ſich nicht. „Haſt du mich nicht gehört Weib?“ „Fahr nach Hauſe!“ ſagte Mike ſauft. „Bleibt es alſo bei den drei Eiern für fragte Dirk. Mike hob die Schürze vor die Augen und begann laut zu weinen. „Oh. eß ſie doch perbammt alle fünf!“ wimmerte ſie ſchließlich, und ihre Tränen rannen, bis ſie wie⸗ der zuſammen auf Jensvik ankamen. mich? Jon den Lusl, einen Fempel aufzudrücken Don Sigismund v. Nadech Es iſt eine Luſt„Kommt nicht in Frage!“ zu fſa⸗ gen, es iſt eine Luſt, Stanniolpapier mit ſcharfer Schere zu ſchneiden oder einer Katze über den wach⸗ ſenden Buckel zu ſtreichen oder jemand eine Ohrfeige zu geben, jedoch nichts kommt der Luſt gleich, einen Stempel aufzudvücken. Denn einen Stempel aufzudrücken, iſt das Symbol alles Herrſchens, und wer es tut, ein Dſchingiskhan uhne die Speſen des Ruhms. Darum wollte ich als Kind Poſtbeamter werden, denn die ſtempelten doch immerzu. und ſtets darauf, wo es den größten Spaß macht, nämlich auf die blütenfriſchen Briefmarken, welche dadurch ſammlungsreif wurden. Um mitzu genießen, hing ich an den poſtaliſchen Mienen, doch hatten gerade dieſe dabei etwas Bleiernes oder gar Wütendes ach, ihnen ſelber war ein unverkenn⸗ harer Stempel aufgedrückt: der Langeweile. Pro⸗ feſſioniſten eines Ideals, waren ſie verdammt zum Paradies mit„Du mußt!“, was dieſes bekanntlich zur Hölle macht. 8 Was mich am Stempel bezaubert, iſt ſeine Ehr⸗ lichkeit. Welch ein Gegenſatz zu den beweglichen Drucklettern! Dieſe ſind die Condottieri des⸗ Ge⸗ dankens. Einer ruft ſie aus dem Setzkaſten. und ſchon ſtehen ſie ausgerichtet in Zeilenfront und be⸗ kennen im Sprechchor:„Schwarz ift ſchwanz und Weiß iſt weiß!“ Doch es braucht nur ein anderer zu rufen, und ſchon ſpritzen ſie auseinander um ſo⸗ gleich ebenſo tadellos aufgereiht zu bekennen: „Schwarz iſt weiß und Weiß iſt ſchwarz!“ Und zwin⸗ kern mit keinem Komma, als ob nichts geweſen wäre. Hüte dich vor einer treuen Frau, hat ein Zyniker einmal geſagt: ſie iſt heute dir, morgen einem anderen treu. Nein, es ſind Allerweltsbuch⸗ ſtaben, bloß darauf aus, in Tuchfühlung zu ſtehen und zur Not irgendeinem Duden zu gehorchen— aber ſonſt allen. Und wer allen gehorcht, gehorcht eigentlich niemand. Sie find das diſziplinierte Chaos: der Buchſtabe tötet, der Geiſt macht lebendig. Nimm hingegen den Stempel. Ihm iſt von Ur⸗ beginn der Stempel der Ehrlichkeit aufgedrückt. Er predigt eine einzige Wahrheit, z. B.„Druckſache“ oder zſtreug vertraulich!“ oder„Benutze die Rohrpoſt“— doch dleſe Wahrheit iſt nicht aus Landsknechtslettern fallweiſe angeworben, ſondern ſie ward erlebt, ward erlitten, weil ſie dem Stempel buchſtäblich in den Leib geſchnitten wurde, bis ſie in lakoniſcher Vollen⸗ dung daſtand— unwandelbar, für die Ewigkeit. Ich gebe zu, daß ein Stempel nicht gerade vielſeitig iſt; er geht(außer etwa im Poſtdatum) mit der Zeit nicht mit; er weiß ſich nicht zu akkomodieren. Er hat nur eine Wahrheit, aber dafür ſeine, und die bekennt er ununterbrochen, mit dem ganzen Nachdruck ſeiner Perſönlichkeit, ein Mann ein Wort, ein Stempel bis er abgenutzt in die Ecke geworfen wird. Er hat etwas Heldiſches, wie ich entdecke. Und eben damit dringt er durch. Denn was iſt ein Papier ohne Stempel? Du kannſt noch ſo viel draufſchreiben, z. B. was du für ein famoſer Menſch hiſt, erfüllt von unbändigem Stolz— ohne Stempel, ohne den ſchlichten Zeugen der Wahrheit, wird es einfach nicht akzeptiert und bleibt wertloſer als nichts, denn was könnte man auf reinem Papier noch alles an Stempeln anbringen! Was du ſchreibſt. das biſt du ſelbſt(ſagen wir), alſo nicht gar ſo viel; aber der Stempel, der iſt mehr als du, z. B. ein ganzes Poſt⸗ amt oder eine Medizinalverwaltung oder gar die Polizei. Darum erfaßt jeden eine Menetekel⸗Ehr⸗ furcht vor dem Stempel, eine Art myſtiſchen Schau⸗ ders, denn er, dieſer lakoniſche Stilkünſtler, läßt ſich nicht kommandieren wie die Lettern, ſondern hat ſelber Kommandoſtimme und haucht dich an. Er hat etwas von den Manifeſten der weiland chineſiſchen Kaiſer, die, ob gnädig oder ungnädig, ſtets mit den Worten ſchloſſen:„Höre und zittere!“ Und das eben macht die Luſt aus, einen Stempel aufzudrücken. Du nimmſt einen unſcheinbaren Holz⸗ griff, tankſt erſt im Kiſſen— zwei, drei ängſtliche Augenpaare ſtarren hin ob du auch wirklich ſtempeln wirſt— du ſchauſt geiſtesabweſend in die Luft— hauchſt ihn an— drückſt ihn aleichmütig gufs Papier — und ſchon iſt etwas Ungeheures geſchehen: faſt dasſelbe, wie wenn ein Tauſendmarkſchein gedruckt wurde!(und ob, manch ein Stempel iſt mehrere Tauſender wert!) Dank ſeiner ſuggeſtiven Amtlichkeit beſitzt ſo ein Stempel ſchon an ſich große Kraft, ſeine größte übt er— die Extreme berühren ſich— erſt dann aus, wenn nach ihm, dem Allgemeinſten, gleich das Be⸗ ſondere ſteht, nämlich eine Uunterſchrift. Stempel und Unterſchrift das iſt das Wahre! Das iſt ſo wie die grandioſe Berliner Anrede„Menſch— Meier—1“ wo auf das Allgemeinſte. Menſch, gleich das Spezielle, nämlich der Meier, und kein anderer, folgt.(Wobei der Angeredete wahrſcheinlich gar nicht einmal Meier heißt; aber das tut nichts, die Unter⸗ ſchrift neben dem Stempel iſt ja ebenfalls meiſt un⸗ leſerlich..)„Menſch— Meier—!“ trägt den un⸗ verkennbaren Berliner Stempel und iſt ſchon ge⸗ radezu ein angefertigter Reiſepaß. Doch leider muß ich hier das hohe Lied auf den Stempel ein wenig herabſtimmen. Auch er hat ſeine ſchwachen Seiten. Es iſt ja ſchlimm, doch es muß heraus: Man kann ihn nachmachen. Man ſchneidet ihn nach, photographiert ihn eventuell, unterſchreibt dazu etwas das„Dalai Lama“ oder„Du Ochſe“ be⸗ deuten kann. und der Stempel iſt fertig. Das iſt ſchon faſt wie eine falſche Banknote. Neben dieſem winzigen Mangel hat der Stempel aber auch ſeinen fündhaften Zuſtand: wenn nämlich der Stempel da iſt, die Unterſchrift auch da iſt, und nur eine Kleinig⸗ 2 A Reit fehlt— fener Text, welchen er zu beglaubigen hat. Der Stempel ſchwört„Das iſt wahr“, die Un⸗ terſchrift bezeugt mit treublauer Tinte„Ich ſtehe da⸗ für ein“— und nur was wahr iſt, wofür er ein⸗ ſteht, das bleibt im trüben Reich geſtaltenbildender Möglichkeit. Das heißt aber„Alles Beliebige iſt wahr“ und das wiederum„Nichts iſt wahr. und alles Schwindel“ Lettre de Cachét nannte man ſolche Ba⸗ ſtillen⸗Scheckbücher, worauf dieſelbe naturgemäß dem Erdboden aleichgemacht wurde. Auch ſolche Macht hat ein Stempel. 5 Genau genommen gibt es auch ſchon Stempel in der Natur. Dein Daumenabdruck iſt ja ſchließlich doch beſſer als deine Unterſchrift, die immerhin nach⸗ geahmt werden kann. Die meiſte Urgeſchichte dieſes drehbaren Planeten iſt uns ebenfalls aus Stempeln (nämlich Spuren) bekannt: hier ſiehſt du die Rieſen⸗ abdrücke der Schritte eines Faultiers, dort die Rei fenmarke auf dem Aſphalt. Auch ſonſt gibt es manche Naturſtempel, zum Beiſpiel von roten Lippen auf der Serviette, und am ſchönſten denke ich es mir, wenn einmal eine Lippenſtiftdame einen Schornſteinfeger küßt, denn dann hätte er einen roten und ſie einen ſchwarzen Stempel beglaubigt auf der Wange. P Mr ſauuſ umd ASH⁰Iied/ v Ru,. Hinein Sahn. wir nicht wiederum die Mörchenerde, die Wunderhimmel und die Fabeltiere, als wir beisammen waren? Und nun muß alles fahren: 5 Erde wird Erde, Himmel Himmel, Tiere werden Tiere. Tag ist nicht mehr als Tag und Nacht ist Nacht. Ich geh von dir. Krieg ruft hinweg und Wut und Tod darinnen von Mensch und Tier. —— Einsam ist nun dein Park. Ein abgewandtes Sinnen und stilles Wandeln nimmt dich auf, Wann zaubern wir von neuem sie herauf die Märchenerde und die Wunderhimmel, die Fabeldinge und die Fabeltiere, die Wir gesehn, und die wir lassen fahren? Frag nicht. Ieh weiß nur noch, daß wir beisammen Waren. . ⁵ 1 ̃¾˙ „Aindòer, wie oͤie Jeit vergeht!“ Wie man um das Jahr 0 Fume arente Die Filmherſtellung gehört heute zu den gewal⸗ tigſten Induſtriezweigen der Welt. Millionen von Menſchen in der ganzen Welt finden heute ihr Brot durch den Film, ſei es in chemiſchen Fabriken, die den Rohfilm herſtellen, ſei es in optiſchen Werken, die Kameras und Projektoren liefern ſei es als De⸗ korationshandwerker, Koſtümſchneider oder ſchließ⸗ lich als eigentlich Filmſchaffende, als Darſteller, Spielleiter, Beleuchter, Kameramänner, Muſiker oder Komparſen. Als Max Skladanowſky, der im Norden Berlins ein kleines Zhotvatelier beſaß im Jahre 1895 ſeine erſten Filme herſtellte, mußte er ſich das Rohmaterial ſelbſt herſtellen. Ein ſechs Zentimeter breites Filmband, in das er Schuhöſen als ſeitliche Perforation einſtanzte war ſein Rohmaterial. Den Und das war einmal Willi Forſt Film„Das Liebesglück einer deinen Monatsvertraa Aufnahme⸗ und Wiedergabeapparat hatte er ſich ſelbſt gebaut. Sein Bruder Eugen war der erſte Filmdarſteller, der in kurzen, zu einem endloſen Bande zuſammengeklebten Filmchen den Clown ſpielte oder den Mann, der mit einem Känguruh boxte. Am 1. Nowpember 1895 trat er mit dieſen „Lebenden Photographien“ zum erſtenmal im Berliner Wintergarten vor die Oeffentlichkeit. Auch Oskar Meßter, der ein Jahr ſpäter unab⸗ hängig ron Skladanowſky den erſten Filmapparat für das heute noch geltende Normalformat von 35 Millimeter konſtruierte. baute ſich alles ſelbſt. Er filmte von dem Fenſter ſeiner Wohnung aus den einfahrenden Stadtbahnzug in den Bahnhof Fried⸗ richſtraße, ſehr bald abet aing auch er zur Spielfilm⸗ produktion über. Er drehte kurze Tonbilder nach bekannten Opernſzenen. die ſo lange liefen, wie die Schallplatte, nach der ſie gedreht waren, ſpielte. Seine Darſteller waren Otto Reutter, der da⸗ mals ſehr populäre Komkker Steidl und Henry Ben⸗ der, die als erſte Gage ein gutes Frühſtück oder ſonſtige kleine Geſchenke erhielten. Erſt ſpäter, als Meßter auch die erſten finanziellen Erfolge erzielen komnte, wendete er Tagesgagen von 20 Mark auf. Etwa um das Jahr 1910 herum entdeckte er Henny Porten als Filmdarſtellerin. die in ihrem erſten einen ſo ſenſationellen Erfolg hatte, daß ihr Meßter anbot. Faſt hätte ſich dieſes Engagement zerſchlagen, denn die junge Henny ver⸗ lanate 225 Mark, während Meßter ſich ausgerechnet hatte daß er nur 200 Mark bezahlen könne. Henny war ſchön auf der Treppe, als ſie von einem jungen Mann zurückgerufen wurde. Es kam eine Einigung zuſtande, und aus Henny Porten wurde der erſte Heutſche Filmſtar, der Weltbedeutung erlangte. Für den Bühnenſchauſpieler, der etwas auf ſich hielt, war damals die Filmerei„unmöglich“. Um ſo erſtaunter war man, als Päul Wegener, Harry Liedtke, der Bonvivant des Deutſchen Theaters, und ſchließlich auch Emil Jannings ſich plötzlich dem Film zuwandten und hier große Erfolge er⸗ rangen. Jannings iſt. wie er ſelbſt erzählt,„aus Dalles“ zum Film gekommen. Er brauchte Geld und fand auch einen Regtſſeur, der ihm 25 Mark Tagesgage bot, wenn er von der Weidendammer Brücke auf eine fahrende Zille ſpringen würde. Jannings lehnte trotz der lockenden Gage das An⸗ gebot ab, aber wenige Wochen ſpäter wurde ihm „Ich habe nichts anzuziehen!“ ſagte ſie. „Hüll dich in Schweigen!“ meinte er. Zeichnung: Hann/ Deike) Blinden! eine neue Chance gegeben, diesmal ſogar mit 0 Mark, und er war für den Film gewonnen. Die eigentlichen Entdecker Babelsberas ſind Paul Wegener und der bekannte Filmtechniker und damalige Kameramann Guido Seeber, die hler auf dem Gelände einer Spindelfabrik einen geeigneten Platz fanden, um im Jahre 1913 den„Student von Prag“ zu drehen, der wohl der erſte deut⸗ ſche Vorſtoß zu einer wirklichen Filmkunst war,. Das Gebäude der alten Fabrik ſteht heute noch in der Ufa⸗Stadt. Was aber um fene Zeit gedreht wurde, iſt zum größten Teil vernichtet, zerriſſen oder unbrauchbar geworden. Es gab ja um jene Zeit noch kaum den Begriff„Kopienſchonung. Man ſpielte einen Streiſen ſolange, bis es einfach nicht mehr ging, und dann warf man ihn fort. Das wenige, was wir aus den Anfangstagen des Films noch beſitzen, liegt in Archiven und iſt der Oeffent⸗ lichkeit nicht zugänglich. Um ſo dankenswerter iſt es, wenn nun unter dem Titel„Kinder, wie die Zeit vergeht! etzt ein abendfüllender Querſchnittfilm herausgebracht wird, in dem Material über die Anfänge des Films aus Archiven der ganzen Welt zuſammengetragen wurde. Wir ſehen die erſten„Aktualitäten“ die Vorläufer unſerer Wochenſchau, ſehen berühmte Filmkünſtler in ihren Anfangsrollen, ſehen die„ur⸗ komiſchen Luſtſpiele“, die„ergreifenden Dramen“ und die„hiſtoriſchen Sittengemälde von ungeahnter Pracht“. Wir ſehen mit einer gewiſſen Rührung, wie primitiv die erſten Pioniere des Films damals ar⸗ beiteten, und wir können nicht umhin, etliche Lei⸗ ſtungen dieſer Leute dennoch uneingeſchränkt zu be⸗ wundern, denn es gelangen ihnen bei aller Einfach⸗ heit der Mittel damals ſchon mitunter Trick⸗ aufnahmen, die wir auch heute noch kaum beſſer machen. Ludwig Schmitz und Hans Adalbert Schlettow begleiten mit einem witzigen und ſehr amüſanten Dialog das Filmgeſchehen von rund 6 Jahren, das hier in wenig mehr als anderthalb Stunden an uns vorüberzieht.„Kinder, wie die Zeit vergeht!“ rufen wir unwillkürlich aus, wenn wir die Damen mit rieſigen Federhüten und in Weſpen⸗ taillen daherſchreiten ſehen, denn wir werden uns plötzlich deſſen bewußt, daß wir dieſe Zeit ſa noch ſelbſt miterlebten... Mit Staunen und Bewunderung aber denken wit beim Beſchauen dieſes Archipfilms daran, wie in weniger als einem halben Jahrhundert aus kleinſten Anfängen, gleichſam aus einem Jahrmarktsſpielzeug eine der größten Induſtrien der Welt entſtand, und wir wollen nicht vergeſſen, daß an dem Zuſtande⸗ kommen dieſer Induſtrie Deutſchland einen ſehr weſentlichen Anteil hat. Tböbölg Netzt een Berliner Brief Farbeuphotographie im Kriege.— Märchen⸗ ſpiele, bunt und vertont.— Frau Klempner. — Kunſt und Unterhaltung um Oſtern . Berlin, Oſtern 1941. Rund hundert Jahre nach dem Geburtstag der Photographie und der Herrſchaft des Schwarz⸗Weiß⸗ Bildes brach für das Lichtbild eine neue Epoche an. Die farbige Photographie erſchien und er⸗ oberte ſich im Fluge die Liebe aller Kamerafreunde. Natürlich haftete den erſten farbigen Bildern noch ſo manche Kinderkrankheit an und leider waren auch die Bilder, die der Farbenfilm lieferte, vorerſt nur einmalig. Um ſie auf Papier zu kopieren, ſie zu ver⸗ größern oder im Druck zu vervielfältigen, find um ſtändliche Verfahren nötig. Wie man anläßlich einer Werkſtätten⸗Vorführung in Berlin erfuhr, ſind dieſe Schwierigkeiten im Prinzip bereits überwun⸗ den, und es kann damit gerechnet werden, daß in abſehbarer Zeit das von allen Photvamateuren ſehn⸗ lichſt erwartete Farbenpapfer auf dem Markt erſchei⸗ nen wird. Es iſt auf dem Prinzip des ſogenannten Dreiſchichtenverfahrens aufgebaut und ſo einfach zu handhaben, daß der Film von geſchickten Liebhabern in der eigenen Dunkelkammer entwickelt und kppiert werden kann. a n. bißchen Zeit, denn im Kriege hat die einſchlägige In⸗ duſtrie wichtigere Aufgaben. a daran zu denken, daß der Verbrauch an Film⸗ matertal im Krieg fünfmal ſo groß iſt wie in nor⸗ malen Zeiten. 4 Dennoch läßt ſich auch heute ſchon au anderen Beispielen erkennen, daß die Vorarbeiten auf dieſem Gebiete ſchon erfreulich weit gediehen ſind Wir haben nämlich das farbige Profektionsbild. an dem wir die Schönheit des Farbenbildes, ſeine Leuchtkraft und Aufhellung des Hintergrundes beſtens ſtudieren können. Der Fortſchritt gegen früher liegt darin, daß man von den gezeichneten farbigen Diapoſitiven Kopien in beliebiger Anzahl erſtellen kann. Die Einmaligekit des farbioen Bil⸗ es iſt alſo hier ſchon überwunden. Allerdings nur für dieſenigen, die 100 und mehr Kopien von einem Driginal benötigen. Das aber dürfte für Privat⸗ zwecke kaum in Frage kommen. Hingegen dürften Unterricht und Wiſſenſchaft ſich dieſen Erfolg zuerſt zunutze machen können. Teilweiſe iſt das auch be⸗ reits geſchehen, ſo daß das farbige Bild in Ver⸗ bindung mit einem Bildwerfer große Möglichkeiten bietet. 5 5 ö Das hat aber, wie geſagt, noch ein Man braucht ja nur Das zeigt z. B. auch eine Neuerſcheinung, die ebenfalls mit der Farben photographie„verheiratet“ iſt, der„(Colorſchall“. Als Laie wird man ſich darunter kaum das Richtige vorſtellen. Es handelt ſich um Märchenſpielez die ſich des gleichen Verfah⸗ rens bedienen, um Szenerien lalſo Standbilder) wiederzugeben, während das erläuternde Wort oder die begleitende Muſik von Schallplatten gegeben werden. An vier Märchen, nämlich an„Rotkäpp⸗ chen“„Dornröschen“.„Froſchkönig“ und„Geſtiefel⸗ ten Kater“ wurden die erſten Erſcheinungen dieſer Art demonſtriert. Bei der Aufnahme verwandte man entweder Schauspieler oder künſtleriſch herge⸗ ſbellte Puppen. Dieſe gewonnenen Bilder enthüllen die ganze Farbenpracht der koloriſtiſchen Photogra⸗ phie. Die ſchöne Buntheit entzückt, wennaleich man manchmal an die mit farbiger„Stimmung“ über⸗ laſteten Poſtkarten früherer Zeiten erinnert wird. Das hängt aber damit zuſammen, daß unſere Augen in dieſer Hinſicht erſt wieder ſehen lernen müſſen, weil ſie ein Jahrhundert lang nur graue oder ſchwarz⸗weiße Bilder zu ſehen gewohnt waren. Die techniſche Wiedergabe der Kopien dieſer Diapoſitive iſt genau ſo verblüffend wie die zum Verglech ge⸗ zeigten erſten Kopien von Farbenphotos. Da konnte man tatſächlich kaum den Abzug vom Original un⸗ terſcheiden.— Die Colorſchall⸗Märchen wollen nicht nur im Familienkreis. in Kidergärten, in Schulen und Gemeinſchaftslagern zur Unterhaltung dienen. Sie ſollen vielmehr ein Erziehungsmittel ſein im Dienſte an der Verbreitung deutſchen Volkstums. In dieſer Hinſicht iſt ja ſchon das gegenwärtige Mär⸗ chentheater ein guter Schrittmacher. Außerdem könnten die Eltern an der Art, wie auf der dazuge⸗ hörigen Schallplatte ein Märchen geſprochen wird (Irene Rafael]— jedes dauert zehn Minuten— heraushören, wie man ſprechen muß, wenn man einmal ſeinen Kindern ohne Farbe und Schall ein Märchen erzählen will. Und ſei es auch nur das vonn— Oſterhaſen. 25 Oſterhaſen legen zwar keine Gier in Dachrinnen, dennoch dachten ſich das einige Berliner, als ſie die⸗ ſer Tage im Weſten der Stadt eine Frau auf dem Dach herumturnen ſahen. Die vermeintliche Oſter⸗ (Ain trug allerdings die berufliche Montur eines Klempners, und ſo erfuhr man denn, daß es die erſte Frau Klempner der Reichshaupt⸗ stadt war. Die Frauen Haben ja ſchon viele Be⸗ rufe erobert, die ſonſt zu den Domänen des ſtarken Geſchlechtes gehören. Einen weiblichen Klempner aber halte man bis dahin noch nicht geſehen. Wir möchten das ruhig als ein weiteres Beiſpiel für den ſchönen Geiſt des Zufaſſens anſehen, mit dem die deutſche Frau ihre Aufgaben im Kriege erkannt hat. Ueber den weiblichen Berufszuwachs haben die Klempner ſelbſt am meiſten geſtaunt. Sie waren der Anſicht, daß eine Frau wohl durch die Dachlatten gucken könnte, aber doch niemals von ſchwindelnder Brüſtung an Dachfirſt. Die 54jährige Berlinerin, die dieſes Kunſtſtück fertig bringt iſt die Gehilfin ihres eigenen Mannes, der ein Meiſter der Klemp⸗ nerei und Inſtallation iſt. Der Ehegatte ſelbſt war von der Auffaſſungsgabe ſeiner Frau am meiſten überraſcht. Er hatte ihr nichts beigebracht, weder die Handhabung des Werkzeuges noch der Maſchinen. Alles, was die wackere Frau handwertzlich kann hat ſte ſich„mit den Augen zuſammengeſtohlen“. Ueber dieſen„Diebſtahl“ kann ſich der Meiſter freuen, denn Männer ſind knapp. * Die Berliner bleiben auch an dieſen Feiertagen in ihren Mauern, denn verreiſt wird nicht, um die Bahnen. die vordringlichere Aufgaben haben, nicht zu überlaſten. Und da ſich der Frühling nicht län⸗ ger verheimlichen läßt, wird die ſchöne Umgebung viele zum traditionellen Oſterſpazier⸗ gang reizen vielleicht ganz und gar one fauſtiſche Gedanken. Natürlich hat die Unterhaltungs⸗ induſtrie dafür geſorgt, daß genügend Zerſtreu⸗ una geboten wird. Das iſt man ſchon den Urlaubern ſchuldig. die ein paar Tage bei Muttern oder bei der Frau ausſpannen wollen. Die Varietés haben Programme, die durchaus noch winterlich ſind, das heißt, ihre Qualität hat ſich noch nicht dem Zug zum Sommerlichen hingegeben. Theater, Oper und Kon⸗ zerte halten entſprechend mit, ebenſo der Film, deſ⸗ 1705 5 e völlig im Banne von„Ohm Krüger“ ſte⸗ Aber auch ſchon die voraufgegangene Woche brachte an den Bühnen beachtliche Aufführungen. Hier muß in erſter Linie Glucks„Iphigenig auf Tanris“ erwähnt werden, die in einer Neu⸗ inſzenierung der Staatsover unter Heger heraus⸗ gebracht wurde. Maria Müller, Scheppan. Svan⸗ holm, Ahlersmeyer und Großmann gaben unter der Regie von Klitſch dem Werk eine ſo ſchöne geſang⸗ liche und darſtelleriſche Deutung daß ſie weit über dem auch ſonſt ſo noblen Durchſchnitt ſtand. Als einen Sondererfolg kann man auch den Be⸗ ſuch von Hans Knappertsbuſch buchen, der aus Wien herüberkam, um hier das 10. Sinfonfe⸗Kon⸗ vert des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters zu dirigieren. 5 Knappertsbuſch, der„tänzeriſchſte“ unter den ſucher!“ 5 liche großen deutſchen Dirigenten der Gegenwart, kam mit tanznaher Muſtk, mit Graners Varigtionen über das Wolgalied und Peter Tſchalkomſkys Klavierkonzert in b⸗Moll(Soliſt Julian von Karolyi) ſowie Beethovens 7. Sinfonie. Es war ein beglückender Abend, und Knappertsbuſch wurde ſen⸗ ſationell gefeiert.— Schließlich ſei auch noch auf Friedel Romanowſky hingewieſen. Dieſe kalen tierte Soliſtin von der Staatsoper, die trotz enormen Könnens keine lauten Wege geht, füllte den Beethoven⸗Saal mit der großen Gemeinde ühret künſtleriſchen Verehrer. Sie hatte ſich die Aust geſtellt, Shakeſpearſche Geſtalten in tänzeriſcher Weiſe zu transponieren. Dieſer Verſuch, Hamlet, Ophelia uſw. in ſolcher Weiſe charakterlich dar⸗ zuſtellen, möchte manchem abwegig erſchienen fein. Dennoch muß geſagt werden, daß die beſeelte Leich⸗ tigkeit des Fußes und die ſtarke, aber unaufdring⸗ liche Geſtaltungskraft Friedel Romanomſkys zu ſtärkſten Eindrücken verhalf. 8 Der Berliner Bär „Wie heißen Sie, mein Fräulein?“ „Mine!“ 5 5. 8 ia— ich bin nämlich Meinen. as paßt ja großartig— ich 6 n an elt 1 1 61 gerald, buduolg dle desk. 97 — — 0 l Hährig lige Geſe gulen 2 Herrn bi Position, ſchriften! ſchäftsſtel 3— Alähr., 10 000 R. muflkaliſch möchte au ausſehende Ferhältnif I 51 dur 2 —ů— 38. För pielſeitig ſebenswer Harmonisch Mh. unt. 2 partner. kum Ege! Müblenbes egal., 60 Jermög. 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Unterlassen Die Geschäftsstelle der NEUEN MANNHEINER ZEITUNG. Fabrikbüro in der Vorder ⸗ pfalz in Dauerſtellung gesucht Schriftl. Bewerbungen u. Nr., 7882 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Allein⸗ erſtklaſſigen 30-PI.- Schlager Eilbewerbung an L. M. Porſche Frankfurt a. M. Schwanheim, Boſerweg 8 vergeben recht zu Sefyierträulein ſofort geſucht. 7970 Weinſtube Hauck, Qu 7, 18/19. Tüchlig. Alleinmädohen geſucht. 7873 Frau Eſch, Rennershofſtraße 3, Feruſprecher Nr. 211 49. Ehrliche, tüchtige 7607 Hausangestellte in guten Haushalt geſuch t. Fraun Droſte, Mollſtr. Nr. 33. Suche ſofort Mädchen für Küche und Haushalt, ſowie Stundenfrau Zu erfragen:„Neckarſchloß“, Max⸗Joſeph⸗Straße Nr. 2. bewandert in allen vorkommenden Büroarbeiten in die Vorderpfalz sofort oder später gesucht Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeug⸗ nisabſchriften über bisherige Tätig⸗ keit, Eintrittstermin uſw. u. Nr. 7880 an die Geſchäftsſtelle bieſ. Blattes. Selbſtändige, perfekte oder Wirtſchafterin geſucht. 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Anmeldungen zu jeder Zeit im(487 Los wartise ssbaler kipgsen deste Enterbynkt! le Direktien: Or G. Sessler und or E. Heckmann Unterricht Friedrich⸗Lift⸗Handelsſchule Vaut Berufsſchulpflichtgeſetz ſind alle innerhalb des Bezirks Mannheim im Hondelsgewerbe oder in anderen Batrieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge zum Bo⸗ Mannheim Kaufmänniſche Berufsſchule N ſuch der Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule verpflichtet. Anmeldung: Dounerstag, den 17. April 1941. noxmitiags von 8 bis 1 Uhr, in der Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule in C 6. ür die Anmeldung verantwortlich ſind die Lehrherrn bew. Betriebsführer, Lehrlinge ſind grundſätzlich für die ganze Dauer ihrer Lehre zeit berufsſchulpflichtig und zwar ohne Rückſicht auf Alter und Vorbildung. 786 Mefreit ſind nur die Inhaber des Abgangszeugniſſes einer Höheren Handelsſchule und des Reiſezeugniſſes der Wirtſchafts⸗ oberſchule, ſedoch nicht die Abſolventen anderer Schulen, Der e Direktor Tn Siamund Mann helm, A l, 9 amSeb logs Höhere Frfvstlehranstalt mit Tag- Und Abendschule l. bis 8. Klasse. Vorbereitung bi zur Reifeptüluns. Anertisung der Aufgaben in Arbeitsstunden, Nachhelkurse Umischuſung. Gewissenhalte Erziehung im eigenen Schülerheim. Kuskunkt und Prospekt durch den Direktor: Professor K. Metader Privat Handelsschule Fiastl, gepr. f Volks⸗ LL 15, 12„ Rut 227 34* 1. 15, 12 Bud Fortbild.-Schulen Am r. April Besin nen: 1. Jahraskurse für Jugendliche. 2, Halbſahreskurte für Personen über 18 Jahre, 2. Mittags, und Kbenakurse in Stenographie. Maschinenschfpeiben, Briefwechsel und Buchführung. 15 Aumeldung zur Aufnahme Friedrich⸗Liſt⸗ Wiriſchaftsoberſchule r 1. Mitteiſtufe: Höhere Handelsschule für Knaben Zweilähriger Lehrgang für Schüler mit abggſchloſſsner Bolſs, ſchulbilbung und für Schüker, die die 4. Klaſſs einex Sher; ſchule erfolgreich beſſcht haben. Das neue Schulſahr begun auch weiterhin an Oſtern. Sſtern in die Friedrich⸗Liſt⸗Schule übertreten wollen, ex, halten daß Verſetzungszeugnis ihrer Schule gleich alls an Oſtern, wenn Führung ünd Leiſtung des Schülers es kecht⸗ fertigen. Bei guter Leiſtung Uebergang aus beiden Klaſſen in die Wirtſchaftsoberſchule möglich,(Aufnahmeprüfung in Schüler der Oberſ Deuiſch, Rechnen, Geſchichte und Erdkunde. 2. Oberstufe: Wirtſch aftsoberſchule für Knaben u. Mädchen Dreijähriger Lehrgang: Abſchluß: Reifeprüfung. Aufnahme, babingung: Allgemeinbildung, wie ſie durch den erfolgreichen Beſuch der 3. Klaſſe einer Oberſchule erworben. wird, dex der entſprechenden Klaſſe der Höheren Handelsſchule. Abendſckule: Am 21. Upril 1941 beginnen die Abenbkurſe zur Porbergituyg auf die Schükfremdenzelfeprtfung au einer Wirtſchafksoberſchuls. Au meldungen: 1s 17, April 1941 i Selretene jeberzeit 5 der Schule, C 6. Der Ditektor chmlen, die an MANNH EIN Gründliche Berufsausbildung durch pfhrate Fremdsprachensobole VORBECR „ Tattersallstrae 8 8 Serechstunde s tägl. 1218. Samstag 1417 Uhr 8 Ruf 43107 eee 2 8 e Mannheimer Gewerbeſchulen . Segäler-A ful „Die Aufnahme der zu Oſtern 1941 nan eintretenden Schſler Schülerinnen] findef am Punnerstag, dem 17, April 1041, bormittags 8 Uhr, ſtatt. Die Schüler haben ihr letztes Schul⸗ keuguis ſpwie Pleiſtift und Radiergummi mitzubringen, Die II. und III. Jahrgänge melden ſich, wie ihnen be⸗ kanntgegeben wurde. 6 Die Berufsgruppen ſind auf die einzelnen Schulen wie ſolgt verteilt; Cerl⸗Benz⸗Gewerbeſchule, O 6: Die elsktrotechniſchen Berufe, Auis⸗ und Motoren⸗ ſchloſſex[Daimler⸗Benz und Motorenwerke), Kraft fahrzeughandwerkeß, Heinrich⸗Lanz⸗Gewerbeſchule, O 6: Die Berufe der Maſchinen⸗ und Werkzeugſchloſſer, Mechaniler, Dreher, Modellſchreiner, Former und Gießer und dergl: Beſucher des J. und II. Semeſters der Maſchinen⸗ tochniſchen Fachſchule Mannheim melden ſich am Mon⸗ tag, 21. Appl, um 18 Uhr, im Saal 39, Ayditortum Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, Weſpinſtr. 21/25: Daß geſamte Baugewerbe(Maurer, Zimmerer, Bau⸗ zeichner, Bau⸗ und Kunſtſchloſſexr, Bau⸗ ung Mähel⸗ ſchreiner, Spengler und Anſtallsteure], Anaſtgttungs⸗ gewerhe(Maler und verwandte kunſthandwerblichs, Be⸗ Iuſe, Polſterxer u. Tapezierer, Drechsler], Schiffbauer, Stellmacher, Form- Huf⸗ und Wagenſchmiede. Nebenins⸗Gewerbeſchule, Weſpinſtr. 21/25: Kunſtgewerbe, Druck und Papier(graphiſche Berufs, Nahrungsmittelgewerbe(Bäcker, Fleiſcher, Konditoren. miller und Brauer]. Befleidungsgewerbe und ver⸗ wandte Berufe(Teptil, Leder, Reinigungsgewerbe), Friſeure, Friſeuſen, Dentiſten. Abtlg. Allgem. Berufsſchule, Weſpinſtr. 21/5: Alle männlichen Berufsſchulpflichtigen Mannheims, die Oſtern 1941 aus der Volksſchule entlaſſen wurden und kein Lehrverhältnis zaben bzw. nicht beaßbſich⸗ tigen, eine Lehrſtelle anzutreten melden ſich zunächſt in der Weſpinſtraße 2/28. Das eech lich aeg vom 6. 7. 1938 beſtimmt ber die Berüfsſchulpflicht ſofgendes: 18„Wit Beendigung der Volksſchulpflicht beginnt die Pflicht zum Beſuch der Berufsſchule.“ Ja„Die Berufs ſchurofticht dauert g Jahre, für landwirt. ſchaſtliche Berufe zwei Jahre, Lehrlinge ſind darüber hinauß Is zum ende bei Lehrzeit berufsſchulpflichtig, wenn fachlich aüsgerſchiete Berufsſchulein richtungen vorhanden ſinb.“ f Die erzlehungs berechtigten(Sltern. Lehrherr, Arbeitgeber! ſinß für den Berufsſchulbeſuch verantwortlich. Die Direktoren ANNE INA O7 2 2 671 Handels clulle une dungen für dis Urterhurts fechtrrltig Abglen 255 . 2 Rraße 11, Eſglisch- flanzöstsch Privatunterricht und Konverſakios Ante wee e 159 5 thut e erteilt Dame Lliſabeth⸗ Siss7s koglsen. Frs nrösiseh Jehwadliseh Russen Italtepisek- Holländisch kur Ankänger, Fortsesehrittene und Kaufleute BENLITE INSTITur Fasunench dwnrue Maschinen- Sohrsſben Gründliche Ausbildung! e Berlits Schpel el Langusges 3 in allen Weltsprachen Nur Friedricherins 23 Fernruf 416 0% 1 1 6 eee ſiſcſſh del Unterricht u. Veberssteungen Besidister Sprashminler(84 W. rather 0 4 7(Strohmarkt), Ruf 244 01 Nr. f V ne. ( Keltestes Sprschinsiitut sm Platze. Verkäufe Van- und verkeulf von Herren- Anzügen, Mäntel, Hasen, Wäsche Ankauf ton Pfandsgcheinen ca ſer Art Frau 1005 E Z. 1 g Neue ſiaſtenlsgne Klein- Sprach- Kur zs tür Antänser und Fartzesehrittene fir den 17. April abds, vorgesehen, Nong Beltrag à RM. Ver- Jun d arbeten. Jen uffn Lin Dipl.-Lhrerin. Augartenstrage 23 Fernsprecher 439 K. Si Reumertige Noroschtelv⸗ maschine Maxkenfabrik.,* vorkaufen. Auges. unter Gt delg an die Hechte Ppotas, Harmauixas, Fadlas. dengel Helene Mall Mannbe m, 6 8, 7 0 50 ux, 1 , Gd 5 1 eimer Str. Pelzcape 125 1 b ee n der G feaſte. eſch its Sas Sage 15 Ab. Jie 1 Ang, f. N. 7978 an b. Geschaeft Bei. herd preisw, zu gerf. Nüh Langerntter, Ankänger für Fahr⸗ und Motorräder. 8 Größen, billigſſ Fahrrad⸗Haus Trattteurſtraze 17 4²⁰ 1 Gut erhalkaner Jeberſeſſel faſt neu, zu ver. Preis s Mark. Anzuſehen pon 18 5. 4e Ahr N 8, 17 bei Winſler. ö Sts 2 Meter breit, cichen, aſſene Front, abzugeben. Veruſhrech. 531 82, Siagos — Hut erhalten⸗ Aur- Garderobe, Umzugshalß. bißk. 7 da Anlgg⸗ 1 üguſta⸗Anlage Pars, wacht, 7808 . 1 U Sang ne I dei Sattler. St8908 Schwarzer geſſttz Da- Uebergangs⸗ U.-Sommermanſe Gr, 40/2, meg gelr. zu verfauf, Ata nur 110 mitlags. 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Richtiges Einweichen erleichtert das Waſchen, ſpart Waſchpulver und Seife. kjausfrau, begreife: imm Kenko spar Jeifel f 2 lugend- Vorstellungen 2e barbie A„ Schabsunc 8 1 Ein Programm. das alle Ostersonntag u.-Montag Freunde der Berge und 0 vorm. 11 Uhr des Faltbootwanderns 5 begeistern wird! 4 NRüh e Heinz RUHRmann Unter dem Motto 9 Ein Or-Baessler Rwe E Tonfilm . ͤKud von Leben Liebe Hoch- zeit des Weibes in Akrika China Seisetzung von Genetas,ooefrstabsarzt Protesser Dr. Waldmann ö Indien Pat ade in Prag e Staa sfelertag in der Slowake! Bali bringen wir die Zusammenstellung 5 1 5 1 ö Fan ler einer Auswahl der schönsten Kultur- Neue Oelquellen im Genet algouvernement Ferner Osten! filme aus der Bergwelt. Dieser Ansiedlung von Bessarabien Deuischen 8— herrliche Ausflug führt uns nach Flüchtlinge aus Jugoslawien S cken 1 2 uralter Garmisch-Partenk rchen Dienstwerpllichtet Kaltur. 250 Jahre Straunschweiger Theater Ehrenting des deuischen Films für Emil dannings Riſtetkteuzttäger Obeigefrelter Stinkforin Eisenbahnpionieres bauen eine schwere Brücke Gefechisübung unserer Truppen vor Konig Sotis von Sulgatlen Seim Deutschen Aftika- Korps Untersee boote am Felnd Verwandlung skumst d. Natus Ewiger Kampi des Weibes um das e HRecht und Leben und Lebe Zur Zugspitze Königin oder Sklaͤuin xotlische. D sahne Menschen Frauen als Erb- zum König der Berge dem schaft Rrautkauf Kinderaussc!- Matterhorn zung Hochzeitsfeier Sklaverel Bajaderen, Kinderbochzelt- Braut- und laßt uns teilnehmen an einer 211. werbung: Tolenhochrelt. Erpte und eine chöner Millionen ö Nemlahrsfest auf Ball Saerale Liebe FPeltboo. fahrt auf den Wild 10 wassern der von hohen 5 8 2 2 Die Presse schreibt; Das Thema Bergen eingeschlossenen suchen olten Eiben Weib. vollkommen natürlich, im Film. Enz hinab bis zur Donau Tabsendfaltig verschieden. 1 6 China. Indien und Ball nend 1 1 5 5 Schlagersänger Rühmann, Steptänzer lch viel Geheimnisse Bilder, die bb Rühmann. Kunstpfeter Rühmann, man noch nie geseben hat Dle deuische Wa ch au Posaunenbläser Rühmann man lacht Tränen! [oz u: Die ne us Wo Shen ehu— lx Vorprogramm: Jugend nicht zugelassen I Ju zend hat Zutritt! Dersche Wechens chat 1 0 5 8 92 8 8 Ostermontag 5„ 5 85 Dienstag 12 5 5. 1 N 1— 4 8 5 85 2 75 4 6 8 1 8— 5 i 8 8. 8. Mils 9 8 Musenssak. 7 f 9¹⁰ gossngarten EIZiges Konzert 9 5 Jamabas vnde% mit seinen Solisten NRtechtzeltlg Karten esufen! Eme Hans Albers Produk ſon det Beyerle Fmunst Karl Dannemann Frltz Odemar- Herbert Hubner Erika von Thelmann- Hans leibelt Ernst Filtz Fürbeinger Friedr. Uimer U.&. Suech: Ernst von Sslomon, W Zerlett Olfenjus, Het beti Selpin Huslk: Ftenz Doelle— Splelleuung: Herbeft Seipin Leben, Kampf und Abenteuer J de e der r e en derleidenzweg lu: der Fiau gebend eines Neiten- Sträflings N des deulschen Rolonlalpfoniers Carl Peters, des Eroberers und Gründers von Deutsch- Ostafrika! Der Wiülkor und dem geheimen. tödlichen Haß Englands aus: 8 gelietert. von der Kurzsicht!gkeit und Intrige gewisser perla Nati 50 . mentarischer Cliquen in der Heimat bekämpft. kast mittellos, lud 0 99 91 Mannheim vom Schutz des Reiches entblößt: angesichts dieser hofln u ngs- a 5 los scheinenden Lage betrat Carl Peters afrikanischen Boden Samstag, 12. April 1941 Seinen uncrschütterlichen Entschluß vor Augen. Deutschland 1 Kolonialbesitz zu erwerben, begann er das heldische Werk Vorstell 2 8 5 250 te E N 5. 9 seines Lebens. Sein Kampf seine Abenteuer und sein ondermiete 5 Sjeg werden in diesem Großülm in enlebnisstarker Form FA 6 8 1 zur Schilderung gebracht W Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront NSG Kd in Arbeits- gemeinschaft mit der Mhm. Gastspieldirekt. Hz. Hoflmeister 2 EIn GSroßflüm det Ufe mit 4. a 1. 1 5 15 755 aer 2— N Lonzertkasse K. F. Heckel.„10. im Verkehrsverein im Plankenhof.——— Paul Hartmann— Hannes Stelzer Musikhaus Planken. O 7. Nr. 13. Eime Silmscemnpfung von über- 5g Jen eue ve gem 8 ich a e gen.. 3— Frliz Rampers- Cori Radde zZ Oker Prölon im Hlinmel und der Tragödie Klosk Schleicher am Tattersall. in. eee Bedentung! 5 erster eil ene'ma- ierie Berd- Berha Diews Anfang is Uhr Endeleta 2180 UT 1 der Abendkasse Carsla Lück- Merina von Dihmar , Spielleitung Karl Ritter Ab heute die neue Wochenschau mit dem l. Sonderdlenst Jugostawlen National. 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Vorst halbe Preise mehr gut gemacht 0 werden können Aus Ein Hans Bertram-Fim ger fobis Iden Hauptrollen Shristian Kayssler Hermann Braun Heinz Welzel- Hannes Keppler Marie- Fheres Angerpoininer Sarsta Löck Mltreigend in seine spennenden Hendtung senus rel 1 Tageserda unge 2 V des Gesch ftsberichts und des Jahresabschlusses für 1 mit dem Bericht des Aufsichtsrates. 2 Beschluß fassung über die Verteflung des einge iuns 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 4. Satzungsänderung, durch welche der Vorstand ermächtigt werden soll. das Grundkapital um bis zu RM 50 Millionen zu erhöhen. diesem Grunde ist es unerwünscht. da Anzeigen auf tele konischem Wege zu uns gelangen Bes- ser ist es. wenn Sie hre Anzeigen an unserem Scha! ter oder schriftlich in Auftran geben Um reitraubende — großartig in seine bllamssigen Sesteitung 5. Wahlen zum Aufsichtsrat. 0 2 ee 7 6. Wahl des Abschlußprüfers. ergreifend dufen den tlefefen Sinn der Seschehnfsse euge 5 zu vermes Jeder Aktionär ist zur Teilnahme au der Hauptversamm- — 2——— en können Wir—* 5 1 3 4 5 Nein W 1 fil. lung berechtigt. Urn in dieser stimmen oder Anträge stellen 2*.* trage bis 20 RM zu können, müssen die Aktionäre ihre Aktien gemäß 5 19 Helite Rete Wochenochal 2 5 Sieilianlsche Spexinlität 7788 der Satzung spätestens bis zum 30. April d. J. einschließlich * 1 8 88 8 Eis- Rome bei der Dresdner Bank in Dresden oder Berlin, g. e 1 2„ m. b. H. erlin, mit dem 1. Sonderdlenst Jugos awien vom 8 n MANNHE! e Mittelstraße 6. Telephon 327 41. 25 dem Baukngen kiard) 85 9 N m. b. H. Berlin. Der deutsche Gegenangriff an der Sudostfront 3962 2 EITUNG. bei der Länderbank Wien Aktiengesellschaft, Wien, 15. bei der Böhmischen Escompte- Bank, Prag, nz 345 500 7s Ur— kisudthim edends.40 Unt oder bei einer Niederlassung dieser Institute bis zum Ende An belden kelerte gen: 4 2,00 Unt Millionentach bewahrt/ der Schalterksssenstunden hinterlegen und bis zur Beendi. .— gung der Hauptversammlung dort belassen. Für den Fall ö gol 4 N 2 5 a 1 10 Hen Notar. er n. 1 ö ertpapiersammelbank ist der Hinterlegungsschem apa K Nur Schad 2 U 26 een N Sede N GSOHI 25 am 3 Tag vor der Hauptversammlung der Dresdner Bank 3— selassent N in Dresden einzureichen. E 8 ö N ö 0 Fainellreiniger als Jutseassche Spüß ung Reinigungstalttel ip altbewahr⸗ ter Qualitat wieder zu haben in dem einsehl Geschäften 5 N ber zeutel 25 pfg. S Vertretung und Fabrikniederlage: RUDOLF KNIEREM, Mannheim Mannheim U U Berlin— Dresden, den 10. April 1941. Der Vorstand Schippe! a Busch ö MODELLE 511 Heinrich-Laur: Str. 28.23. Feruruf 414 08 N e, l lee Destsutent, Slerkeſſer Fonzstube, Automat dle sehenswerte Gaststätte ür jedermann Sanatotium Or. Amelung Aida Jranon Königstein Taunus Erstklassige Mafanfertigung „„ p 7. 16 Sutocliidii 0 1 Amzüge, e innete Krenkhesſten Netvenstankhelten Huf 283 47 MANNHEIM HANCE-. 255 66 N Genrglährig getaner 1055* HMANNHFEIH H. 9 6 en den blenken ernſpt. 288 12. 5— 288. IEERATAMEN 3 5 ö Ausz pin eyt de Nerven dleses gehetzten lärmgegoslten Aagnes ihm heften aber Nalionalteater Mannſieim 22. April 1941 1 Spielplan vom 13. April bis zoo bel ag und Niecht OHROpPRXK-Seräduschsenltzer, as Obe gesteckt welche, formbare 00 zum Absckſießßen dei Sobérgagges, Schechtel mit s Por M, 0 in Apetheken ö ae n. erstelleft Apoth. Max Negwer, Pots J. a. im Natioualtheater: Shakespeare. Anfang 16.00. Meine upeten——— 25 5 7 21.45 Uhr. 5 0 bringen Sonne in ihr Heim! Ostersonntag. 18. 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Beſchlußfaſſung gemäß 5 8, Ziffer—4 der Satzung,. 2 eee 4 4 Gruppe P Nr. 815-817 und Suppe 101-119, 124 10 und 55 9 25 er 0g en gemäß 8 8, Ziffer 5, Aenderung der ss 1. 8 und s Jen a Oſete lotkennüte kinqen Sle bel Gruppe B:„Die vier Gesel, 972„ 1 Reichardt 8 ng.. 5 5 3 1 0 bis 42. 425—431. 2 47 , Beſchlußſaſſung uber evtl gemaß 8 7. Abf. 2. der Satzung ein 3a ö Rach l 50 1 Aale; Der verkaufte Groß- 2 ſegangenen Anträge von Wilgliedern. 7 5 unn eie n. utter“, Schwank von Franz das grofle Spezlalhaus 4 8 ges 5 16% Uhr,- Abends: Miete Strelaher. Ankang 19.00, Ende 8 8 5 f 2„Soönſtiges. 857 36. 5 treicher ng 19.00, E 6 Der Vorſtand. 2* 20 u. 2. Sondlermiete C 10 gegen 21.30 Uhr. 2 2 2 ö VVTVTTTTT———WWZTGF 70 8 dem grogen Huthaus J. g. Brel en Straße 70 80 8 e 5„* 5 fe 25 3 5 0 N 400000. 1% 8 seit so dbren u 17 een 1 r 11 ud e aer des Führers. In 5 5 0 8 7 etwa 21. Ihr(Eintausc tudi.: Miet 3 0 8 22 den Gutsebelnen aulaeheben; et g.. 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Platz- Buchhandlung 100 11 10 5 1 S B en Haltungs- und Fütterungs⸗ ee ee„ Dubies r F. 10 2100 Ubr. ee und uur Lud Emma Schäfer* 2. 24 n höheres Gewicht als g. haben. i Illde f f 1 Bliete N 2 Wieshaten Abt. 105 bis 197: Ruf 28608 und Ergänzend wird dazu folgendes angeordnek: Fahrrad 2 Reifen Wird gekauft u. in Zahlung genommen. n. r 3 u am„ßerſonen die nicht in der Landwirtſchaft hauptberuflich türig ſind 5 tür dle Ns Kar: Kultur F 60 müffen beim Einkauf eines Schweines zum Zwecke der eigenen raparlert: Vulkauisſerwerkstatt e e eee e 3 1 5 Uhr. Ende gegen ö Schlachtung das Schwein amtlich verwſegen laſſen und den Wiege⸗ W. Kugelmant. Kätertal-Sud gruppe 121-123:„Das ad- 8 55 N ſcein unverzüglich dem zuſtändigen Bürgermelſteramt bro. unſeker„ 1*. DB0 ERIE Mukolke Aer e e eee e e e e Thegfer- Abk. Selbſtver orger, G 2, 16, vorlegen. Bie Erteilung einer ſpäteren Ages deer Strallie 11. al.. e e se K 4. Kultur gemeinde 1 1 Eid Hausſchlachkungsgenehmigung iſt non dieſer Anmeldung abhängig. 7889 3 Anfang 19.00 Uhr Ende ge- Ludwisshafen Abt. 4649. g— 2 ei Die Hausſchlachtungsgenehmigung kann übrigens, auch wenn ohlge Farkamer ten. Pronen gen 21% Uhr 101102. 111113. 401 bis und Velgnugungs-⸗ Anmeldung ordnüngsgemäß vollzogen morden iſt, nur dann erte* A Chemikalien. Ver- 406. 410414. 416419. 420 85 15 8 n cel Hegen⸗ Manatele! N i e ,, anzeigen 475 8— 21 und 1. Sondermiete E 11 ruppe 7. 815817 un 18 ö e 9 77 mindeſtens 8 Monate ſelbſt 0 9 f 0 f Muunaxe. P 5. 34 und für die NSG Kak: Kul- Fruppe B:„Die Zauberin“. 2 5 5 . b) der Ankragſteller in der Hausſchlachtungszett 1838/39 und 1889/40 sowie a Ile übrigen Sorten 1 Ferhsprecher 281 27 8 1 2 50 e nden in der Neuen 3 5 0 15 Haüsſchlachtungen vorgenommen hät;. Das Haus der fachmän- Wollt“. Lustspiei von W. 21.5 Ubr. f helmet Zeiſumg que Beschfung⸗ „e die Tiere mit Futtermitteln gemäſtet werden, die dem Antro* 9 8 W 1 agen 5 ohne Zukauf 122 Ver Aub ſtehen. Als ſolche Futtermittel ſind vis chep Bedieny y 2 auch dieſenigen anzufshen, die als Erſatz für geleiſtete Arbeit in ö ö 2 gen, der Landwirtſchaft erworben oder als Abfälle geſammelt wurden. 5 Anträge auf Genehmigung non Zanusſchlachtungen ſind bet den e 1 5 8 Burgermel el erer ehen S4 ſtverſor er, 0 i a. s 6 f 5 9 LicnrsęelEEHAUs Mittelstrage 41. Tel 82772 mma. Der Vaubrat deß Kreiſes Mannheim 3 f Unser Osterproframm: LI d. Wu Eln Ufa-Flim der Schönheit, Span- — Ernährungsamt— Abt. B Franz Spohn. Maundeim Zarah Leander, dust Anufh, Herbert Wilz Das 2 E Sle nung und dramatischen Wucht! itt Städt. Ernährungsamt Mannheim Hölerstraße Nr. 24(Almenhol) Neuesle Wochenschau!— qugendiſche nicht zugelenen]— Beginn:.50 5 45.55 unt— Sonn und Feleftege.50 Uh 5 2 Ferrat 441 K. 18434 . 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Abendmahl, Gänger: 15.00 Goldene Konfir⸗ mation; 18.00 kirchenmuſitaliſche Abendfeier. Lutherkirche: 10.00 Jundt(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl). Eggenſtraße: 10.00 Uhr Walter(91. Abendmahl). Zellexſtraße: 10.00 Uhr, Heſſig(51. Abendmahl). Auferſtehungs irche: 10.00 Bodemer (hl. Abendmahl] 11.30 Uhr KG. Pauluskirche: 10,00 Uhr, Clormann (hl. Abendmahl). Sandhofen: 10 Uhr, Bartholomae (hl. Abendmahl.) Siedlung Schönau: 10.00 Schwarz (51. Abendmahl). Städt. Krankenhaus:.00 Haas. (hl. Abendmahl). Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr, Scheel (Schweſternchor]. Feudenheim:.00 Oſterfeier auf dem Friedhof(Posaunenchor); 10.00 Kammerer(hl. Abendmahl) Friedrichsfeld: 10.00 Uhr Schönthal (Kirchenchor, hl. Abendmahl). Käfertal: 10.00 Uhr, Schäfer(Kir⸗ chenchor, hl. Abendmahl]: 1700 Uhr liturg. Gottesdienſt. Käfertal⸗Süd: 10.00 Uhr. Metzger hl! Abendmahl). Rheinau: 10.00 Lohr(bl. Abend⸗ mahl): 17.00 Uhr lit. Gottesd. Pfinaſtbera:.00 Uhr. Zuger(hl. Abendmahl); 17.00 lit. Gottesd. Seckenheim: 10 00 Betz(Kirchen⸗ chor, bl. Abendmahl): 18.00 Betz (Bl. Abendmahl). 1 Waſlſtadt: 1000 Uhr, Münzel(hl. Abendmahl]. Oſter montag: ö Trinitatis irche: 10.00 Uhr, Füller; 11.15 KG. Neckarſpitze: 10 Grimm. 11 K. W 10.00 Lutz: 11.15 Chriſtuskirche: 10.00 Miſſ. Bier; 11.15 KG. Neuoſtheim: ſtebe Chriſtuskirche. Friedenskirche: 10 Uhr Herrmann: 45 KGd. n 10 Bühler: 11.18 1 Mar uskirche: 10.00 Wütherich: 11 G Matthäus irche: 10.00 Kaufmann; 1100 KG. Lutßer irche: 10.00 Walter: 11.15 Uhr KG. 8 Ze lerſtraße 10 Kraft, 1115 Ke. Anferſtehüngslirche;: 10.00 Miſſion. Gerlich. Paufuskirche: Jo Ohngemach(Ab⸗ ſchiedsvrediat!. 11 KG. Sandhofen: 10.00 Schwarz. Freudenheim: 10 Uhr Kammerer, Friedrichsfeld: 10 Schönthal Käfertal: 10 Menger: 11.15 KGd.;: Käkertal⸗Süd: 10.00 Schäfer: 11.15 KG. Mheivan: is Luger. Pfingſtbherg:.00 Lohr. Sackeu heim: 10.00 Betz. Wallſtadt: 10.00 Münzel. Wochengottesdienſte: Konkordienirche: Samstag, 19.., 18 Uhr Wochenſchlußandacht. Intber' irche: Samstag, 19. 4. 19 Uhr, Feuerſtein. N Evang. Iuh. Gemeinde [Dia lboniſſenhaus, F 7. 29 2. Oſtertag 10.30 Uhr, Pfr. Fritze. Alt⸗Katholiſche Kirche: Schlaß irche: Oſterſonntaa 10 Uhr; Oſtermontag 10 Uhr. Erlöſerkirche (Gartenſtadt): Oſtermontag 10.00. In ruhig und ſchön gelegener Pfivanension in eka finden nach Oſtern noch einige Läbemensionste van. Aulnahme Zuſchriften erbet. unt. Nr. 6714 au die Geſchäktsſtelle d. Blattes. Unsere gefallen! Wa alljährlich nach Ostern, legen guch jetzt wieder große Mengen schöner und preiswerter Frühſahrs- und Sommerstoffe füt Sie bereit. Sie wissen ja: Stoffe von Stoun sine schen Stwes Besonderes! Bitte Schaufenster beachten] * ANNE Sblfk STRASSE. K 1,-3 wird erleichten durch die aufbauende Wb. kung des Wohlschmeckenden Kalk-Vitemin-Pröpetelet Brockma Es kröffigi die Knochen, förclen die Zahn bildung des Kindes und heb das Woll befinden besonders det werdenden und alſenden Mütter. 50 Jabl. 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