Sueben 10 pia Mannheimer Zeitung eeſchelnt 1 mal. Bezugspreiſe: 5 Haus monatl..70 M u. 80 Pf. Trägeri. 8 15 Andeigenpreiſe. 22 t breite Millimeterzetle 12 Pfg., 7d mm breite Teptmillimeter⸗ zeile 68 Pfg Fur Familien, und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein Faunte iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr 12 Bel gwangsvergleichen od Konkurſen wird einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeſgen in beſtimmten Ausgaben an l unf Geſchäftsſt abgeh.70 M. dch. d Poſt.00 M ohne Zlluſtr.30 M. mt ö 400 Beides Seb Jause! e t Beſeug Abbolt Waldgofſtr 12 Kronprinzen Ethwezinger Str. 43 Meerfeldſtr 18. Neßßiſcherſtr i, FeHauplſtr 58 Woppauer Str. 8 er, geh Seöreiburger Str 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgenden Monat erfolgen 3* 5 5 N 5 55 3 5 beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. — Fellag. 18. April 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 7 5 15 4a J — Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90 Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim 152. Jahrgang 7 Nummer 105 5 ꝓ77ꝓꝓWSSS%%%.ſm e Nr. dh, 6 7 000 n i 1 1 — — 1 98 Die verheerende Wucht des deutſchen Großangriffs auf London 0 Di 2 2 2 7 7 27 a 4 die griechische Front in Albanien in voller Auflöſung eig s ö Klus N Halse n 85. N At, a 2 Vier öffentliche Gebäude, darunter erneut die SGroßangriff auf Portsmouth??? 1 5.. N 9 leger 7 e— 8 Konig 75 Ver⸗* Mannheim, 18. Aprfl. N ˖ f a etzten iſt gering. Auch im übrigen Reichs⸗ a a 1 15 Engliſche e in. abgewieſen Die Ra griff trotz der bdeutſchen gebiet ſind die Sbäden unerheblich. Bei Rien ue Worgeſtern hat die zweite ſerbiſche Armee im arnung wieder Verſiner Wohnviertel an Angriffen wurden ſechs ſeindliche Flugzeuge Deume von Keramwo kapitalen Gietern is dieſem a 5 5 a f vernichtet, davon vier du Flakarti je, eines Beiſpiel die geſamte ſerbiſche Wehrmacht, ſoweit ſie 15(Funkmel du ng der N M.) Beaufort ab. Flakartillerie vernichtete zwei durch Nachtſäger und ne a bus e überhaupt noch exiſtiert, gefolgt und hat bedingungs⸗ f 4 Berlin, 18. April. Jagdflugzeuge vom Muſter Spitfire. artillerie. los die Waffen geſtreckt. Der Krieg in Serbien iſt Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: i Wie bereits durch Sondermeldung bekaunt⸗ gegeben, hat am 17. April abends die geſamte n Nordafrika wieſen die deutſchen und italkeniſchen Truppen mehrere feindliche An⸗ griffe auf Sollum und Ausfallverſuche aus dem eingeſchloſſenen Tobruk ab. In der Zeit vom 16. April bis zum Morgen des 18. April wurden 24 Flugzeuge der briti⸗ ſchen Luftwaffe abgeſchoſſen und eine größere damit zu Ende bis auf die Aufräumarbett, die die Tätigkeit vereinzelter Guerillabanden in den Bergen Bosniens und der Herzegowina der deutſchen Wehr⸗ macht noch zu ſtellen wagt. I eerbiſche Wehrmacht, ſoweit ſie noch nicht Deutſche Kampfflugzeuge bombardierten in Zahl weiterer Flugzeuge am Boden zerſtört. Uebrig bleibt noch der Fall Griechenland entwaffnet war, kapituliert. Die Kämpfe den Abendſtunden den Hafen La Valetta auf der Allein in Tagluftkämpfen am 16. April über Aber auch der geht mit Rieſenſchritten feiner Er⸗ 4 n Jugoſlawien finden damit am 18. April, Juſel Malta. dem Kanalgebiet ſchoſſen deutſche Jäger neun ledigung entgegen. In Albanien iſt die griechiiche elle 2 Uhr ihren Abſchluß. Gefangenen⸗ und Beute⸗ Der Feind warf in der letzten Nacht an ver⸗ britiſche Jagdflugzeuge ab. Während der glei⸗ Front von den Jtalienern, die die ſchnelle Hilfe der ug⸗ zahlen ſind noch nicht annähernd zu ermitteln. ſchiedenen Orten Nord⸗, Weſt⸗ und Mittel⸗ chen Zeit wurden zehn eigene Fluazeuge ver⸗ deutſchen Truppen vor der Umklammerung durch 1 Die Beſetzung der letzten Teile des ſerbiſchen deutſchland wahllos Spreng⸗ und Braud⸗ mißt. a 518 3 125 115 ale A fen hatte, be⸗ 1 Hebietes durch deutſch⸗italieniſche Truppen ſteht bomben. Trotz der Warnung, die die deutſche Obe i f ö ˖ reits dur brochen und in voller Auflöſung. An der 172 vor der Vollen dnng An 90 Walen ischen Luftwaffe in der 5 Nacht durch den Aerhtlenktnant mos lde re errang au lä. weſtmazedoniſchen Front halten Grtechen und Eng⸗ 8 5 n iſche 155 8 a 1 April ſeinen 64. und 65., Oberſtleutnaut Gal⸗ länd 87 8 n zu⸗ Hüſte beſetzten italieniſche Truppen Raguſa gewaltigen Vergeltungsangriff auf London ge⸗ kan d am 15. April ſeinen 50. und 60. Luftſieg änder noch die Stellungen am Olymp gegen ſtarken 197(Dubropnik) und Moſtar ſowie im Vorgehen geben hatte, drangen ſtärkere Kräfte wieder bis. 5 8 5 deutſchen Druck— vorerſt noch! Denn lange werden e Bei dem Schnellbvotvorſtoß gegen die britiſche ſie dazu nicht mehr imſtande ſein. Der Zuſammen⸗ on Süden Cetinje. In Nordgriechen land entwickelten ſich die Kämpfe trotz ſchwierigſter Gelände⸗ und Pitterungsverhältniſſe ſowie zahlreicher Stra⸗ genzerſtörungen weiterhin erfolgreich. Es wur⸗ hen über 17000 Gefangene gemacht und zahl⸗ eiche Geſchütze, darunter 25 ſchwere, erbeutet. 5 Panzerſpähwagen konnten vernichtet wle. 1 5 5 Dei einem Vorſtoß gegen die bri⸗ liche Südoſtküſte verſenkten Schnellboyte, wie bereits bekanntgegeben, aus einem Geleit⸗ zug vier bewaffnete feindliche Handelsſchiffe hit insgeſamt 13 000 BRT und beſchädigten ein weiteres Schiff ſchwer. Die Luftwaffe führte in der letzten Nacht nit ſtarken Kampffliegerverbänden abermals enen harten Schlag gegen den Kriegshafen Portsmouth. Durch Abwurf vieler Ton⸗ ken von Spreug⸗ und Brandbomben bei guter Licht entſtanden ſchwere Schäden im Hafen⸗ gebiet und in den Dockaulagen. Volltreffer rie⸗ en viele Großfeuer und zahlreiche kleine Frände in der Staatswerft und in anderen ktiegs wichtigen Zielen der Stadt hervor. Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung be⸗ len am Tage im Tiefangriff eine Fabrik⸗ aulage an der ſchottiſchen Oſtküſte wirkſam mit Jomben ſchweren Kalibers und verſenkten in Jagdflieger ſchoſſen an der Kanalküſte ein britiſches Kampfflugzeug vom Muſter Briſtol⸗ Mahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. April. Die Kapitulation der ſerbiſchen Armee hat ſowohl in England wie in Amerika den allertief⸗ ſten Eindruck gemacht. 8 zuletzt hat ſich die Oeffentlichkeit trotz aller naſtrophalen Nachrichten vom Balkan doch immer 1 die Hoffnung geklammert, daß es doch gelingen unte den Widerſtand der ſerbiſchen Truppen nun atens noch einige Zeit zu verlängern. Man üßte daß die Vertreter des Angelſachſentums auf 10 Balkan in dieſer Beziehung alle Hebel in Be⸗ 70 geſetzt haben. Dieſe Bemühungen ſind nun⸗ uhr vergeblich geweſen. Doch ſuchen die Zeitun⸗ . Rundfunkſprecher heute morgen ſowohl in 75 wie in England die Bevölkerung damit zu be⸗ 9 5 der Widerſtand der engliſch⸗griechiſchen üben„verſteife ſich“. er das Mißtrauen in die geſamte Berichterſtat⸗ . hat ſich diesſeits wie fenſeits des Atlantik durch zel Eindruck der verfehlten Nachrichtenpolitik der ſch ve Es iſt möglich daß der Widerſtand Englands leich rſteift. Aber dieſe Tatſache bietet keinen Aus⸗ ö 1125 den endgültigen Zuſammenbruch der jugo⸗ urge 75 Armeen. Damit werden die letzten Hoff⸗ Aichem begraben, daß die deut chen Heere auf grie⸗ duch Boden ernſtlich durch einen Angriff erbiſcher Fordern auf ihre rückwärtigen Verbindungen im kwländen Gefahr gebracht werden könnten. Die alder müſſen fetzt den deutſchen Anſturm aus⸗ an die äußere Flakſperre Berlins vor. Es gelang jedoch nur einzelnen Flugzeugen, den Feuergürtel bis zum Stadtinneren zu Jurch⸗ ſtoßen. Hier wurden ſie durch ſtarkes Abwehr⸗ feuer am gezielten Bombenwurf gehindert. Südoſtküſte zeichneten ſich Oberleutnant zur See Feldt als Chef einer Schnellbootflottille und Oberleutnant zur See Meentzen als Schnellbootskommandant beſonders aus. Rückzug der Griechen aus Albanien Moſtar, Cattaro, Cttinje in den Händen der Ftaliener (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 18. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: f Im Jugoſlawien haben die motoriſterten Kolonnen der 2. Armee nach der Beſetzung von Moſtar und Ueberwindung der letzten feind⸗ lichen Widerſtäude bei Metkovie Raguſa er⸗ reicht und ſich mit den von Albanien kommen⸗ den ſchnellen Truppen vereinigt, die Cetinje und Cattaro beſetzt haben. An der griechiſchen Front iſt das Um⸗ gehungsmanöver der zwiſchen dem Oſum⸗Fluß und dem Meer ſtehenden feindlichen Armeen in vollem Gang. Permeti, Argirocaſtro und Porto ſeren Luftſtreitkräften mit MG⸗Feuer und Bomben belegte Feind zieht ſich in Unordnung Das hatten ſie nicht ſo ſchnell erwartet.! Die ſerbiſche Kapitulation ein neuer ſchwerer Schlag für London und Maſhington halten und alles auf ſich nehmen was kommt. Denn es iſt kaum anzunehmen, daß die neue grisgchiſche Front unbegrenzt zu halten iſt.“ zurück und läßt dabei viele Gefangene und Material aller Art in unſeren Händen. In der Nacht zum 18. April haben italieniſche und deutſche Flugzeuge den Flottenſtützpunkt non La Valetta auf Malta bombardiert. In der Nacht vom 17. April wurde einer un⸗ ſerer Geleitzüge, der Mater jal nach Nordafrika brachte, von einem ſtarken Verband feindlicher Kreuzer und Torpedojäger angegriffen. In dem dabei entſtandenen Ge⸗ fecht wurde der engliſche Torpedojäger„Mo⸗ hawk“ verſenkt und weitere wahrſcheinlich be⸗ ſchädigt. Von unſeren drei begleitenden Tor⸗ pedobooten, die den Geleitzug hartnäckig ver⸗ teidigten, wurde eines verſenkt, die beiden au⸗ deren ſind beſchädigt. Zwei Dampfer ſind ver⸗ ſenkt und die anderen beſchädigt worden, ein großer Teil der Mannſchaften iſt gerettet. In Nordafrika geht die immer enger Feindliche Flugzeuge haben Einflüge auf Derna und Tripolis durchgeführt; einige Ver⸗ wundete und leichte Schäden. Bei Derna haben unſere Jäger eine Blenheim abgeſchoſſen. In Oſtafrika hat der Feind ſeinen Druck im Abſchnitt ſüdlich von Deſſie verſtärkt, dem unſere Truppen energiſchen Widerſtand ent⸗ gegenſetzen. Verſuche, längs der Ufer des Omo und im Gebiet von Dembi Dollo in unſere Linien ein⸗ zudringen, wurden zurückgewieſen. „Wer hat Schuld??“ Wieder einmal erhebt ſich in London und Neuyork die Frage nach der Verantwortlichkeit Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 17. April. Im engliſchen Volk hat die Beſchöntgungs⸗ und Vertuſchungstaktik der engliſchen amtlichen Stellen größte Erregung und Unruhe hervorgerufen. Aber auch in Amerika beklagt man ſich über die völlig verfehlte engliſche Nachrichtenpolitik. Der amerika⸗ niſche Sprecher des Boſtoner Senders. Volney Heart, hielt geſtern den engliſchen amtlichen Stellen einen ſehr eingehenden Vortrag über die Unmöglich keit ihrer Behandlung der öffentlichen Meinung. Er erklärte u..: zu ſagen.“ Deutlicher kann man nicht gut werden. Der„Chriſtian Science Monitor“ veröffentlicht einen Situationsbericht ſeines Londoner Korreſpon⸗ denten, in dem dieſer eine Szene in einem Vondoner Reſtaurant erzählt. Dort las ein Engländer der am Tiſch des amerikaniſchen Journaliſten ſaß, in der Zeitung, der Athener Rundfunk habe erklärt, die Griechen hätten gezeigt, daß ſie den deutſchen Truppen weit überlegen ſeien. Er rief empört aus: „Solches Zeug kann ich einfach nicht mehr leſen. Ich weigere mich zu glauben, daß die Deutſchen ängſtlicher und weniger tüchtia ſind als wir Eng⸗ länder.“ Ein anderer Engländer erelärte nach dem Bericht des gleichen Korreſpondenten:„Wenn die Dinge nicht gut ſtehen, ſo ſoll die Regierung das offen ſagen. Wir wollen nicht einfach von ihr ge⸗ gängelt und belogen werden.“ Die Kritik an den verantwortlichen Stellen wird auch in der engliſchen Preſſe immer lebhafter. Dem Ruf nach Beſtrafung der Schuldigen für den Ver luſt der Cyrenaika, den man vor zehn Tagen erhob. eines argentiniſchen Blattes den Enaländern auf die Spur helfen, das zur Lage im Süboſten Europas geſtern ſagte:„Wieder einmal hat ſich erwieſen, daß man Feldmarſchälle nicht einfach ernennen kann. Das engliſche Heer, das vor dem Kriege als Stiefkind im Vergleich zur Flotte und Luftwaffe galt, beſitzt einfach keine Strategen, die den Deutſchen gewachſen ſin 15 bruch der nordgriechiſchen Front führt für ſie die un⸗ mittelbare und tödliche Gefahr einer Umklammerung herauf, die heute vielleicht bereits ſoweit gediehen iſt, daß ſte auch durch einen ſchleunigen Rückzug nicht mehr gebannt werden kann Die Rückzugsſtraßen ſelbſt aber, d h. die Bucht von Salamis, in der die Engländer die Schiffe für den Rücktransport ihrer griechiſchen Armee geſammelt haben, liegen unter dem Feuer deutſcher Stukas. Das Debaele zieht alſo für England auch in Griechenland herauf, genau ſo wie es ſeinerzeit bei Namſos und bei Dünkirchen über ſie hereingebrochen war. Nur daß diesmal die Ausſichten auf eine Teilrettung noch geringer ſind als damals. Denn heute wartet nicht in 30 Km. Ent⸗ fernung wie bei Dünkirchen die engliſche Küſte, um die geſchlagene Armee aufzunehmen, heute iſt die Rückzugslinie nach Afrika nicht weniger als 1000 Km. lang und dieſe 1000 Km. müſſen, vopbei an dem italtieniſchen Dodekanes und an den neugewonnenen deutſchen Flugſtützpunkten in Afrika, zu einem Spieß rutenlaufen für die geſchlagenen engliſchen Truppen werden. In Nordafrika erwartet ſie aber auch alles andere als Sicherheit. In knapp 14 Tagen ſind die Panzertruppen Rommels und Garfbaldis von Tri⸗ polis bis zur ägyptiſchen Grenze vorgeſtoßen, haben deutſche Kradſchützen⸗Patrouillen das unerhörte Gück gehabt, ſechs der beſten, im Wüſtenkrieg trainierten und für den Wüſtenkrieg ſpezialiſierten engliſchen Generale gefangen zu nehmen, ſind ſtarke engliſche ler Themſemündung einen Fr 2 1 d i Händ Der ro 117 15 Frachter von 2000 Palermo ſind in unſeren Händen. ron werdende Einſchließung der Feſtung Tobruk einne as ee 5 8 Ur. unſeren Truppen überall verfolgte und von nn⸗ weiter. ſchließung Feſtung i in Tonk e ee 50 und bei Sollum deutſche Panzertruppen bereits ägyptt⸗ ſchen Boden betreten. Die ganzen Erfolge Wavells, des„Napoleons der Wüſte“, ſind ins Weſenlofe ver⸗ pufft, die Bedrohung Aegyptens und des Suezkanals, die durch ſeine Siege für den ganzen weiteren Ver⸗ lauf des Krieges gebannt ſchien, iſt wieder in un⸗ mittelbare Nähe gerückt, die Nahtſtelle des Impe⸗ riums droht aufzu reißen. In London iſt man allmählich dahintergekommen, daß zwiſchen der deutſchen Balkan⸗ und der deut⸗ ſchen Afrika⸗Offenſive ein ſehr enger ſtrate⸗ giſcher Zuſammenhang beſteht, daß beide zu einer einzigen großen ſtrategiſchen Konzeption ge⸗ hören, daß beide zuſammen die Zange bilden, mit der Englands Machtſtellung im Nahen Oſten aus den Angeln gehoben werden ſoll. Das Gerede von dem„deutſchen Ablenkungsmanöver in Nord⸗ afrika“ iſt ebenſo verſtummt wie das Beruhigungs⸗ geſtammel von der Nebenſächlichkeit des griechiſchen und mazedoniſchen Kriegsſchauplatzes. Man entdeckt voll Entſetzen, daß der deutſchk Generalſtab in gleich weiten Räumen, in gleich großen Bewegungen, in gleich hühnen Projekten zu denken und zu planen wagt wie die deutſche Politik. Man ſieht, daß für Rommel wie für Liſt die Marſchrichtung die gleiche iſt: und daß dieſe Marſchrichtung mitten in das Herz des britiſchen Nahoſt⸗Empires zielt. Saloniki, das man nach ſeinem Fall ſo gerne zu einer bedeutungs⸗ loſen Provinzſtadt ohne jeden Belang für die milt täriſchen Operationen degradieren wollte, hat als N 8 n 1. J 1 5 Flwa⸗ 5 Bobtsſtützpunkt fü dampf geger ken vierzehn Tage in ſolchem Grade erhöht, daß In dieſem Stadium des Krieges iſt abſolute folgt heute in der Preſſe die Forderung nach ge⸗ Fung. e n e den Kampf gegen „Lerugigungsverſuche ohne großen Erfolg bleiben Ehrlichkeit erforderlich. Die britiſche Nachrich: nauer Feſtlegung der Verantwortlichkeit für das Alexandria die gleiche Bedeutung wie die nordafri⸗ Redvork Herald Tribune“ 5 B. muß beute feſt⸗ tenpolitik ſoll es ſich wirklich zur Aufgabe lataſtrophale Balkanabenteuer der Minister, Stra. kanischen Stützvunkte von Benghaſi und Bardtia. ellen: 5 N machen, unter allen Umſtänden die Wahrheit tegen und Politiker. Vielleicht könnte das Urteil Der Dodekaneſos iſt für den Sprung nach Afrika ein gleich wichtiges Sprungbrett wie die Inſel Sizi⸗ lien. England hat das dumpfe, aber durchaus be⸗ rechtigte Gefühl, daß es dort im öſtlichen Mittel⸗ meer einem Einkreiſungsmanöver größten Stiles ausgeſetzt iſt, dem es heute ſchon nur mehr durch eimen glücklichen Zufall entgehen kann. Denn an verwertbaren militäriſchen und poltti⸗ ſchen Gegen mitteln ſteht ihm nicht mehr viel zur Verfügung. Zwar ſtarrt es in angſtvoller Er⸗ martung auf die in Abeſſinien kämpfende Armee, von ber es hofft, ſie möchte doch ſo rechtzeitig mit den dortigen italieniſchen Truppen fertig werden, daß ſie zur Endſchlacht um die Suez⸗Poſttion noch recht kommt. Dieſes ängſtliche Warten iſt ſo quälend und ſo dringend geworden, daß man in London be⸗ reits ein Waffenſtillſtandserſuchen des Herzogs von Aoſta erfunden hat: es wär nur leider wirklich eine Erfindung, die Italiener denken, wie die heutigen Meldungen aus Rom beſagen, nicht daran, den Kampf in Abeſſinien aufzugeben! Auch die andere Hoffnung, an die ſich London klammerte, iſt ſehr raſch wieder brüchig geworden: die Freigabe des Roten Meeres für die USA Schiffahrt und damit für US A⸗Kriegslieferun⸗ gen. Rovſevelt hat nach dem Fall von Maſſaua in reichlich gewaltſamer Auslegung der Ausweichflau⸗ ſeln des Neutralitätsgeſetzes den diesbezüglichen Er⸗ laß unterſchrieben. Aber damit ſind leider die US A⸗ Schiffe noch nicht in IJsmalig. Sie brauchen, um da⸗ hin zu kommen, vielmehr geſchlagene vier Wochen, und die Hafenanlagen dort ſind auch nicht ſo, daß nun ein Maſſenrun von USA ⸗ Schiffen ein⸗ ſetzen könnte— ganz abgeſehen davon, daß ſich un⸗ ſere Stukas bei gegebener Zeit dieſes Hafens liebe⸗ poll erinnern werden. Vier Wochen ſind aber heute für die Engländer eine verdammt lange Zeit gewor⸗ den! Der Feldzug in Serbien hat auch ihnen klar gemacht, was in ſolcher Zeit unter Umſtänden alles paſſieren kann! Auf der diplomatiſchen Front ſieht es für die Eng⸗ länder nicht viel tröſtlicher aus. Der erſte Gang Wapells nach ſeiner Rückkehr aus Griechenland an die afrikaniſche Front führte den engliſchen Ober⸗ kommandierenden zum ägyptiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten, um Aegypten auf Grund der„deutſchen Drohung“ zur aktiven Teilnahme am Kriege zu be⸗ wegen. Er hatte keinen Erfolg mit bieſem Verſuche, ebenſo wie mit dem anderen die ägyptiſche Regterung zu bewegen, der Uebernahme der zivilen Gewalt durch die engliſchen Mjlitärbehörden ihre Zuſtim⸗ „mung zu geben. Aegypten will nach wie vor vom Kriege nichts wiſſen, heute weniger denn je. Ganz wie in Kairo denkt man aber auch in Ankara. Auch dort klopft England unermüdlich an, auch dort wird man, um die eindrucksvollen Er⸗ fahrungen ber letzten Wochen bereichert, immer ſpröber. Vielleicht hat Englands Wort dort wirklich einmal etwas gegolten. Seitdem England als hilſe⸗ flehender, zitternder Bettler kommt, gilt es jedenfalls nichts mehr. England mag ſich anstrengen, wie es will: die Zange wird ſich nicht mehr öffnen. In ihrem un⸗ erbittlichen Griff wird das Rückgrat des engliſchen Empires, und als ſolches Rückgrat galt London immer die Nahoſtſtellung, zermalmt werden. Dr. A. W. Bündnis London— Tſchungking? Tſchangkaiſchels Armee ſoll mit den Engländern zuſammenarbeiten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Mom, 18. April. Nach einer Information, die die ttalieniſche Preſſe aus Schanghai erhält, ſoll zwiſchen England und Tſchungking ein Geheimvertrag beſtehen, nach dem die Streitkräfte Tſchangkaiſcheks im Even⸗ tualfall einheitlich mit den britiſchen Streitkräften des Präsidiums Singapur unter Marſchall Brooke⸗ Popham zuſammenarbeiten ſollen. Es war die ſurchtbarſte Nacht, die London je erlebte Neutrale Berichte über den letzten deulſchen Bombenangriff auf London Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. April. Die ſchwediſche Preſſe beſchäftigt ſich in wei⸗ tem Ausmaß mit dem deutſchen Luftangriff auf London, der allgemein als der bisher inteuſipſte und furchtbarſte bezeichnet wird. „Es iſt eine Nacht geweſen“, ſchreibt der Londoner Korreſpondent von„Nya Dagligt Allehanda“,„in der man die Minuten bis zum Morgen gezählt und jede fünf Minuten, die vergangen waren. als eine Erlöſung empfand“. Während der Schreckeusſtun⸗ den zählte der Korreſpondent durchſchnittlich jede zwei Minuten einen Einſchlag in der Nähe ſeines Aufenthaltes. Der Lärm einſtürzender Häuſer und zerſplitternden Glaſes habe ſich mit dem grauen⸗ vollen Geräuſch der Motoren gemiſcht. Man könnte ſich fetzt eine Vorſtelluna von dem Empfinden der Menſchen in Coventry machen, die neun Stunden darauf warteten, daß die Reihe an ſie kommen würde. Die Deutſchen hätten offenſichtlich mehr Flugzeuge und von ſchwererem Typ als bisher ge⸗ ſandt. Das aus Rauchwolken, Bränden und Flak⸗ exploſtonen gemiſchte Schauſpiel habe London das Ausſehen wie in den vergangenen Herbſttagen gege⸗ ben und man fürchtet, daß die Zahl der Toten und Verwundeten hoch ſei, weil viele unvorſichtigerweiſe die Schutzräume nicht aufgeſucht bätten. Unter ganzſeitigen Ueberſchriften bringen die Neuyorker Blätter weitere Meldungen aus London über den letzten deutſchen Luftangriff. Wie„New⸗ vork Herald Tribune“ berichtet, dauerte der Angriff ununterbrochen acht Stunden. Es habe den An⸗ ſchein gehabt, als ob die ganze Stadt in Flammen ſtehe. Die Brandbomben ſeien in ſolcher Zahl ge⸗ fallen, daß die Feuerwehr den Kampf nicht habe aufnehmen und die Brände vielfach ſich ſelbſt habe überlaſſen müſſen. Ein Gebäudeblock habe hundert Brandbomben abbekommen. In einem anderen Fall ſeien fünf Großfeuer innerhalb von zwei Straßenblocks ge⸗ zählt worden. Es ſei unmöalich, weiter als einen Straßenblock zu gehen. ohne Maſſen von zerſplitter⸗ tem Glaſe, zertrümmerten Balken und zerſfetzten Backſteinmauern zu begegnen. Die Luft ſei von ſtickigem Qualm und beizendem Geruch der Brämde erfüllt. United Preß berichtet, die Deutſchen hätten wahr⸗ ſcheinlich Stukas eingeſetzt, die tief unter die Bal⸗ lonſperre getaucht ſeien und aus geringer Höße Bomben abgeworfen hätten. Rieſige Feuersbrünſte hätten einen gigantiſchen Feuerſchein über ganz London gelegt. Noch am Donnerstag gegen Mittag war es nach den Berichten der amerikaniſchen Korreſpondenten in London nicht gelungen, aller bei dem ſchweren Angriff der vergangenen Nacht entſtandenen Brände Herr zu werden. Der Korreſpondent des Londoner Büros des amerkkaniſchen Hearſt⸗Dienſtes ſtellt aus⸗ drücklich in einem Kabel feſt:„Heute Vormittag lo⸗ dern noch immer viele Feuer in allen Teilen der britiſchen Hauptſtadt. Ich habe bisher alle Luft⸗ angriffe auf London nriterlebt; aber dieſer war weitaus der ſchlimmſte von allen. Die Zahl der Opfer und der Umfang des Schadens kann heute überhaupt noch nicht übevſehen werden“. Der Korreſpondent, der ebenſp wie andere amerikaniſthe Korreſpondenten leichte Verletzumgen erlitten hat, ſchtldert die vollkommene Desorganſſation des Lon⸗ doner Transportſyſtems am Morgen nach dem An⸗ griff. Der Straßenbahnverkehr der Hauptſtadt ſei ebenſo wie der Autobusverkehr im Innern der Stadt allf das ſchwepſte geſtört worden. Zehntauſende von Arbeitern und Angeſtellten kamen zu ſpät an ihre Arbeitsplätze oder konnten ſie überhaupt nicht er⸗ reichen. Sir Joſias Stamp unter den Opfern Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 18. April. Sir Joſtias Stamp und ſeine Gattin befinden ſich, wie Reuter meldet, unter den Opfern des deutſchen Luftangriffes auf London. Stamp ſtand in der erſten Reihe der engliſchen Wirtſchaftsführer. Er gehörte zu den Direktoren der Bank von England und bekleidete weiter den Poſten eines Verwaltungsratsvorſitzenden der Lon⸗ don Midland and Scottiſh Railway, der größten engliſchen Eiſenbahngeſellſchaft. Nach dem Weltkrieg gehörte Stamp den Ausſchüſſen an. die den Dawes⸗ plan und Youngplan entwarfen. Eiſenturm des Kriſtall-Palaſtes geſprengt EP. Stockholm, 18. April. Der eiſerne Nordturm des Krtſtallvalaſtes in London wurde am Mittwoch geſprengt. Wie in Lon⸗ don hierzu erklärt wird, hat der Turm. der ungefähr 90 Meter hoch war, leicht als Wegweiſer für feind. liche Flugzeuge dienen können. Das dadurch ver⸗ ſügbar werdende Eiſenmaterial ſoll für Kriegszweck⸗ verwendet werden. Londoner Totentanz (Funkmeldung der NM.) + Genf, 18. April. Wie„Daily Sketch“ mitteilt, iſt das neueſte Schlag, wort der Churchill⸗Regierung:„Laßt das Volk kan⸗ zen!“ Es iſt das Ergebnis amtlicher Beratungen über die Einſtellung von Tanzunterhaltungen wäß⸗ rend der Luftſchlacht. Im Verlauf der letzten Luftangriffe hatten meß⸗ rere Tanzlokale in der Nähe wichtiger wehrwirl⸗ ſchaftlicher Anlagen Bombentreffer erhalten, wobei zahlreiche Tänzer und Tänzerinnen ihr Leben ver⸗ loren. Der Sicherheitsminiſter hat nun die Frage über die Schließung der Tanzſtätten im Sinne des oben zitierten Schlagwortes entſchieden. Die Be⸗ völkerung dürfte in ihren„Beluſtigungen“ gerade während der Luftangriffe nicht geſtört werden. To⸗ desfälle die ſich aus dieſer Anordnung ergeben wil die Regierung ſeelenruhig in Kauf nehmen. PPP ĩ˙'. ppc ccc ˙——————————————— Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 18. April. Die Geſamtkapitulation der jugo⸗ lawiſchen Armee und das Eindrücken der griechiſchen Front ſind die neuen Seuſationen aus dem Südoſten. Der Sofiger„Mir“ nennt beide Er⸗ eigniſſe Fortſetzung der Ernüchterung Englands. Der Bukareſter„Univerſul“ ſchreibt, eine der gewaltigſten Unternehmungen Englands gegen Großdeutſchband ſei fetzt im reſtloſen Zuſammenbrechen. Wie Eng⸗ lands Volk dieſe neuen Niederlagen und Churchills Kriegspolitik ertragen werde, ſtehe auf dem Blatt der kommenden Schickſale Englands.„Wir ſtehen noch inmitten der Eutſcheidungskämpfe um das Mittelmeer. Den Kompaß des weiteren Kriegs⸗ geſchehens hat England endgültig verloren“, ſchrieb geſtern der„Züricher Tagesanzeiger“. 5 * Die deutſchen Vernichtungsſchläge über London ſind ſo gewaltig geweſen, daß am Donnerstag der geſamte Stadttelephonverkehr in Englands Haupbſtadt ruhte, ſo meldet der Korreſpon⸗ dent des„Stockholmer Dagbladet“. Er erſchienen an dieſem Tag auch keine Morgenzeitungen in London. Die erſten Blätter wurden erſt gegen 12 Uhr mit⸗ tags ausgegeben und ſelbſt die„Times“ hatte nur zwei Seiten Umfang. Erſt ſpät nachmittags er⸗ ſchten eine zweite Ausgabe der„Times“, die Ein⸗ zelberichte über die Nacht des Schreckens in großer Ausführlichkeit enthielt. Bis 8 Uhr abends waren die Zeitungen„Star“ und„Daily Mirror“ noch nicht erſchlenen.„Stockholms Tidningen“ meldet aus London, zu den zerſtörten Gebäuden gehören 58 Staatsgebäude. Der Korreſpondent meldet weiter, iber den Umfang der Vernichtungen ſeien nur Schätzungen möglich, da viele Verkehrslinien und auch die Untergrundbahnen erſt nach Tagen wieder in Gang geſetzt werden können. Alle Londoner Be⸗ richte laſſen eine unvorſtellbare Größe des Unheils ahnen, das London wohlverdient getroffen hat. Ein einziger Satz offenbart das, was London erleben mußte. Dort ſteht:„Nicht mehr Tauſende, ſondern Zehntauſede von Gebäuden in Hafen⸗ und Induſtrie⸗ Amerika und die„Schlacht im Allantik Wachſende Veſorgniſſe— Die deutſchen Luftangriffe auf Englands Häſen geben zu denken Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. April. „Das britiſche Panzerſchiff„Malaya“, das vor kurzem zur Reparatur in den Hafen von Neuyork einlief, iſt nur das erſte von weiteren engliſchen Schiffen, mit deren Ankunft in USA man rechnet, damit ſie hier in Dock gehen können, erklärte der Staatsſekretär für Marine Knox geſtern in einer Preſſekonferenz. Der Staatsſekretär betonte wet⸗ ter, die Reparatur auf dem Atlantik beſchädigter brltiſcher Kriegsſchiffe in den amerikaniſchen Werften würde vor allen anderen Arbeiten durchgeführt wer⸗ den. Knox fügte hinzu, daß dieſe Maßnahme das eigene Schiffsbauprogramm der USA verlangſamen könne, erklärte aber, er„hoffe“, daß die Fertigſtel⸗ lung der ſogenannten Zwei⸗Ozeanflotte ſich dadurch nicht zulange verzögern werde. Knox ging nicht näher gerade auf dieſen Punkt ein, obwohl er die amertkaniſche Oeffentlichkeit gerade in dieſem Augenblick unter dem Eindruck des fapaniſch⸗ ruffiſchen Neutralitätspakts ganz beſon⸗ ders intereſſiert. Das Hearſtblatt„Neuyork Jour⸗ nal American“ legt aber den Finger ganz offen auf dieſe heikle Stelle und erklärt, die US A⸗Marine⸗ kreiſe im Pazifik ſeien urſprünglich der Anſicht ge⸗ weſen, daß bald ſtarke Flotteneinheiten naß dem Atlantik gehen würden, um Geleitdienſt zu leiſten. Dieſer Auffaſſung ſeien ſie jetzt nſcht mehr. Sie ſehen in dem neuen Pakt einen„Meiſterſtreich“, um die US A⸗Flotte zu einem weſentlichen Teil im Pa⸗ zifik feſtzuhalten. Der geſtrige deutſche Luftangriff auf Lon⸗ don, der größte ſeit Beginn des Luftkrieges über England, haf aber auf der anderen Seite den Ameri⸗ kanern gezeigt, daß die große„Atlantikſchlacht“ un⸗ geſtört durch die Exeigniſſe im Südoſten ihren Fort⸗ gang nimmt. Nach und nach haben auch breitere Schichten der US A⸗ Oeffentlichkeit erkannt, daß die Angriffe der deutſchen Luftwaffe auf die engliſchen Häfen einen Teilabſchuitt der Schlacht auf dem Ozean darſtellen und daß die Desorganiſation und Zerſtörung der britiſchen Hafenanlagen und des bri⸗ liſchen Transportſyſtems für die Entwicklung der amerikaniſchen Hilfe ebenſo wichtig iſt wie die Ver⸗ ſenkung von Schiffsmaterial auf hoher See. Die Häfen von London, Southampton. Briſtof und Liver⸗ pool haben in den letzten Wochen und Monaten ver⸗ nichtende Schläge erhalten und fallen in immer höhe. rem Maße für die Verſorgung aus. Dadurch wird der Atlantikverkehr immer mehr in die kleineren unbedeutenden, ſchon überlaſteten Häfen des eng⸗ liſchen Nordweſtens abgedrängt. Dieſe können— wie ſchon ein Blick auf jede Karte des engliſchen Eiſenbahnnetzes beweiſt, das voll⸗ kommen auf die Südhäfen abgeſtellt iſt— in keiner Weiſe Erſatz bieten, nicht zuletzt auch deshalb, weil 5 in den Vorkriegsjahren aus prſwatwirtſchaftlichen pwägungen(Konkurrenz für die Südhäfen] keinen 8 Ausbau erhielten. Dieſe Verſäumniſſe affen ſich fetzt mitten im Luftkrieg nicht mehr nach⸗ holen. Die mit einem Rieſenaufwand von Mitteln Jad een ultramodernen Gladſtone Docks in Liver⸗ poll haben ſowieſo ſchon unter den letzten Luft⸗ angriffen ſtark gelitten. Unter dieſen Umſtänden hat der vernichtende Schlag der deutſchen Luftevaffe gegen das Londoner Hafenſyſtem in der Nacht zum Donnerstag im Zuſammenhana mit den Nachrichten vom Balkan und aus Fernoſt in USA einen ganz beſonderg großen Eindruck gemacht und man ſtellt feſt, daß man in England abermals auf der ganzen Linie die deutſche Schlagkraft unterſchätzt habe. Gegenſätze in Waſhington? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Neuyork, 18. April. In einem der in letzter Zeit ſo beliebt geworde⸗ nen Waſhingtoner Briefe„Reports fyr the Buſſi⸗ neß Exekutive“(Briefe für die Geſchäftswelt), die ſich die Aufgabe machten, amerikaniſche Geſchäftleute fortlaufend über die politiſchen und wirtſchaftlichen Ereigniſſe in Waſhington zu ortentieren, wird dar⸗ auf hingewieſen, daß in der amerikaniſchen Bundes⸗ hauptſtadt ſtarke interne Spannungen über den Kurs der Außenpolitik in den nächſten Wochen und Monaten beſtehen. Der Bericht verweiſt darauf, daß es zwar ſtarke Kräfte gebe, die auf ein raſches Tempo der Eng⸗ landhilfe drängen, daß aber auf der anderen Seite die maßgebenden Politiker unter dem Eindruck der vernichtenden Niederlagen der engliſchen Politik und Strategie auf dem Balkan und in Nordafrika für etwas vorſichtigeres Abwarten ſeien. Es wachſe eine Stimmung des Unbehagens darüber, daß man Jugo⸗ ſlawien zunächſt mit völlig phantaſtiſchen und Utopi⸗ ſchen Hilfeverſprechungen zu einem ſinnloſen Wider⸗ ſtand ermutigt habe und ſich dann darauf beſchränkt habe, der Niederlage Jugoſlawiens zuzuſehen denn irgend welche materielle Hilfe aus USA habe Jugo⸗ ſlawien natürlich nicht erhalten und die Linzig eſſet⸗ tive Handlung ſei die Sammlung von 22000 Dollar für das jugoflawiſche Rote Kreuz geweſen. Aus dieſem Unbehagen und dieſer ziemlich offen hervortretenden Unſicherheit erklären ſich auch die unverbindlichen und nichtsſagenden Aeußerungen der maßgebenden Kreiſe in Waſhington einſchließ⸗ lich des Präſidenten zu den Ereigniſſen im Südoſten und noch mehr zu den nächſten praktiſchen Entſchlüſ⸗ ſen auf dem Gebiet der Englandhilfe. Sehr vor⸗ ſichtig betont man immer wieder, nan müſſe die Entwicklung der öffentlichen Meinung abwarten und die Auffaſſung des Konagreſſes ergründen. So ſpricht man wieder einmal von einer Erholungsreiſe des Präſidenten. Auch die Diskuſſton darüber. ob England nicht doch ſchon lange, bevor die amerika⸗ niſche Hilfe materielle Geſtalt annehmen könne, ge⸗ ſchlagen worden ſei, nimmt an Umfang und Ein⸗ drinalichkeit zu. g Großangriff auf die Flucht⸗Flotte Im Herenkeſſel der engliſchen Abwehr über dem Hafen von Piräus ([Von Kriegsberichter Heinz Elsner) dnb..„ 17. April.(P..) Hell iſt dieſe Nacht vom Licht des Mondes und vom Widerſchein tief verſchneiter Berge. Silbern glänzt zuweilen die gewundene Linie eines Waſſer⸗ kaufes auf, weiße Wolkenbälle ziehen über Schluchten und Grate. Unter uns liegt Griechenland. Wir ſtürmen weiter durch die Nacht, und während unſere Gedanken weit zurückwandern müſſen, ſpähen wir ſorgſam nach vorn, wo über Berge und Schluchten metallſilbern das Meer zu uns heraufleuchtet. Dort liegt Salamis, Athen, der Piräus. Weit geſchwungen liegen die Buchten poraus, winzig klein noch darauf unſere Ziele, Schiffe aller Größen und Klaſſen. Untätig liegen ſie dort und warten auf den„ſiegreichen Rückzug“ ihrer Beſitzer. Wir fahren im Bogen um die Bucht herum und kurven ein. Vor uns blitzt es auf, ein heller Feuer⸗ ſchein iſt fetzt unſer Wegweiſer. Die Kameraden ſind alſo ſchon an der Arbeit Die feindliche Abwehr allerdings auch. Scheinwerfer ſuchen den Himmel ab, rote und weiße Perlenſchnüre der leichten Flak⸗ artillerie ziehen über die Bucht, pauſenlos explo⸗ dieren die Granaten der ſchweren Geſchütze der Flak⸗ artillerie. 5 Es nutzt nichts, wir müſſen hinein.„Rechts voraus ein großer Pott“, meldet unſer Beobachter, Feldwebel., und ſchon drückt Hauptmann S. die Maſchine in die gewünſchte Richtung. In dieſem Augenblick hat uns auch ſchon der Scheinwerfer Steil nach unten jagt das Flugzeug, während das Feuer der Flakartillerie immer näher kommt. Endlich ſind wir heraus. Wieder hinein in den Hexenkeſſel der Noch einmal holen wir in weitem Bogen aus. feindlichen Abwehr. Wir pirſchen uns an unſer Wild heran. Ruhelos gleiten die Lichtarme der vielen Scheinwer⸗ ſer auf und ab. Eine letzte Korrektur, die Bomben fallen. Darauf aber haben ſie anſcheinend unten nur ge⸗ wartet. Wieder haben uns die Scheinwerfer erfaßt. Von einem zum andern werden wir weitergereicht, und die Flakartillerie ſchießt, ſchießt, was ſie nur immer aus den Rohren bringt. Zum Greifen nahe ſind jetzt die bunten, leuchtenden Perlenketten, in nächſter Nähe krepieren die ſchweren Brocken. Aber noch ſind wir ja nicht getroffen. Wieder fagt unſere ſchwere He 111 in wilden Kapriolen über die Bucht, die einem Kunſtflugzeug alle Ehre machen würden. Noch immer glotzen die böſen Augen der Schein⸗ werfer herauf. Endlich auf Heimatkurs. Hinter uns aber iſt noch lange keine Ruhe. Ein Flugzeug nach dem an⸗ dern unſerer Gruppe jagt in dieſes hölliſche Abwehr⸗ feuer hinein, lädt ſeine Bombenlaſt ab, und rieſige Feuerbrände auf Schiffen künden, daß ſte getroffen haben. Am Morgen ſtehen wir länger als ſonſt auf dem Rollfeld neben den gelandeten Maſchtnen. Jeder weiß etwas beſonderes von dieſer Nacht zu erzäh⸗ len, in der unſere Gruppe einen ihrer ſchwerſten Angriffe gegen enaliſche Schiffsanſammlungen vor Salamis flog. Viele kommen zurück mit Treffern in Rumpf und Flächen, aber auch wir haben hart zu⸗ geſchlagen. Mehrere Schiffe wurden vernichtend ge⸗ troffen. Viele werden aus dem Anariff dieſer Nacht ſchwere Schäden davongetragen haben. ſen verſenkt vierteln glichen in kurzer Zeit einem in ſich zuſam⸗ menfließenden Feuerſchlund.“ Den 285. Angriff auf die Grafſchaft London nennt die Dubliner„Jriſh Preß“ den Nachtangriff vom 16. zum 17. April. Die Teilzugeſtändniſſe der Furcht⸗ barkeit dieſes deutſchen Angriffes in der Reuter⸗ agentur und im Londoner Rundfunk nennt das triſche Blatt„Alarmzeichen für die erwachende Er⸗ kenntnis“. Nicht ewig werde ſich das engliſche Volk mit Verſprechungen und Täuſchungen abfinden und wenn die Deutſchen dieſe Waffe weiter gegen englische Städte und Häfen gebrauchten in der fürchterlichen Stärke der Nacht zum Donnerstag, dann werde auch das Ende der engliſchen Sinnloſigkeit da ſein, dieſen Krieg fortzuſetzen, der ſchon längſt verloren ſei. So⸗ weit das Urteil der Dubliner„Jriſh Preß“. Wir regiſtrieren es, ohne es uns zu eigen zu machen. * Ueber Jugoflawiens Ende geht Englands umd Nordamerikas Preſſe ohne ein Wort des Bedauerns und Mitleids hinweg. Auch die Hoffnungen, Grie⸗ chenland werde noch zu retten ſein, tauchen kaum noch in der feindlichen Preſſe auf. Londons Inter⸗ eſſe iſt ganz auf Alexandrien gerichtet, Englands Schlüſſelpunkt im Mittelmeer, der allein noch bleibt, wenn auch Griechenland woran niemand bei uns zweifelt, niedergerungen ſein wird. Die engliſcche Gewalt in Aegypten zeigt ſich deutlich in dem Aus⸗ fuhrverbot für ägyptiſche Zeitungen durch die Ver⸗ fügung General Wavells vom 17. d.., obwohl England hierzu keinerlei Rechte im engltſch⸗ägyp⸗ tiſchen Vertrag hat, ferner auch in der Einſetzung von engliſchen Militärbefehlshabern in den größe⸗ ren ägyptiſchen Städten, die am Donnerstag die Madrider Zeitung„ABC“ meldete. General WMa⸗ vell hat weiter am 16. April die Vorlagepflicht für die Rundfunkſendungen in Aegypten befohlen. Ge⸗ gen alle dieſe Maßnahmen bat die ägyptiſche Regie⸗ rung ſofort Proteſt erhoben aber General Wavells Verordnungen bleiben trotzdem in Kraft. Deutlicher kann michts die große Sorge Eng: lands in Aegypten enthüllen; ſchon am Mittwoch dteſer Woche hatte die„Daily Mail“ von der Gefahr geſchrieben, die ſich um Alexandrien zuſammenballe, deſſen Hafen deutſche Bombenabwürfe für die hri⸗ tiſche Kriegsflotte überraſchend unbrauchbar machen könnten. 5 3 Die Schlacht auf dem Atlantik geht in ſteigender Heftigkeit und mit immer größeren und ſchwereren Verkuſten für England weiter. Da die Lloyd gentur die Veröffentlichung der Schiffsver⸗ Uuſte eingeſtellt hat, geben außer den deutſchen Wehr⸗ machtsberichten ſpaniſche und Ben Zeitun⸗ gen die Opfer, die England auch auf dieſem Kriegs⸗ ſchauplatz bringen muß, in einer Reihe täglicher Einzelmeldungen bekannt. So veröffentlicht bie Madrider„La Nacion“ am 17. April Meldungen aus dem Atlantik, wonach von ſpauiſchen und por. tugtieſiſchen Dampfern innerhalb weniger Tage die Ueberlebenden von 13 engliſchen Schiffen aufgenon⸗ men wurden, die auf der gu nach englischen Hä⸗ worden ſind. Zum Teil erfolgte bie Torpedierung nach den Ausſagen der Geretteten im Südatlantik. r Jeland bleibt feſt „Die ſouveränen Rechte Irlands werden nich N in Tauſch gegeben“ (Funkmeldung der N M.) +Boſton, 18. April. Auf einer Verſammlung, die unter der Schen herrſchaft der„Amerikaniſchen Freunde der rkſchen Neutralität“ in Boſton ſtattfand, 5 erklärte der triſche Verteidignugsminiſer Aiken, daß Irlaud keine Häfen al treten oder verpachten werde di ſouveränen Rechte des iriſchen Volkes“, o 10 konte Aiken,„werden nicht in Tanſch gegeben, werden gegen Lebensmittel, Waffen oder aus au⸗ deren Erwägungen“. f a Irland werde ſeine Neutralitätswolitk nicht anden es ſei denn, bat es angegriffen werde.. Schwere Anruhen in aBazieiſtan Ueberall Angriffe auf engliſche Truppen (Funkmeldung der N M3.) ö + Kabul, 18. April Aus Waziriſtan wird gemeldet, daß eine 9 von 250 Waziris in der Gegend von Tuch de 2 finde Zuſammenziehungen von Wazirt⸗ Kriegern falt 110 Iſha wurde eine britiſche Militärſtation von Ni⸗ Waziris angegriffen und beſetzt. Weſtlich 1 3 ranſhah wurden zahlreiche britiſche Beeten anlagen zerſtört. Aus Sarwekai in Süd Want 50 wird ein Zuſammenſtoß zwiſchen Wazirt tre und engliſchen Truppen gemeldet. In Sgigi it 5 engliſche Abteilung von Waziris an ear en ub dan die Flucht geſchlagen worden. In der egen 5 Dacca in Bengala dauern die ſchweren unruhe g an. Unter den dortigen Verwundeten befinde auch ein hoher engliſcher Beamter. 5 Niücktritt des iuniſchen Bolksperſorgunggzwine Der finniſche Boltsverſorgungs mint er Koti 1175 iſt zurückgetreten. Der Rücktritt wird mit Alle erſchütterten Geſundheitszuſtand begründet 3 dings war auch die Tätigkeit ſeines Reſſort 58 letzter Zeit im Reichstag ſtark angegriffen we namentlich von der finniſchen Agrargrupp e. Hauptſchriftletter und verantwortlich für Pot: Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Orudet und Verleger! Neue Maunhalmet 5 2 8 Frig Bode& Co., A 0 K 1. 4% Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 tilalnen ind becke dſam⸗ nennt Eng⸗ ttwoch Fahr e bri⸗ machen echt in n und Da die ffswer⸗ Wehr⸗ zeitun⸗ nicht bprtl rchirm⸗ erlſchen tiniſtet n ab⸗ Die ſo be⸗ iegeben us au⸗ inder, Die Zahl der ſerbiſchen Gefangenen wächſt immer mehr Im Sammellager warten ſie (PK. auf den Abt Wachert, Pref ransport. Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗.] Von der Südoſt⸗Front Der Fluß iſt überquert. Alle Mann miüſſen mit anpacken, um das Geſchütz die fenſeitige Uferböſchung hinauf auf die Höhe zu ziehen. (P. Rehor, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗ Altiplex⸗K.) 6 engliſche Generale in der Cyrenaila gefangengenommen Wie der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 10 April meldet, wurden in der Cyrenaika ſechs engliſche Generale gefangen genommen.— Die engliſchen Gefangenen die afrikaniſche Sonne gewöhnt find, haben ſich ſchon warm angezogen für den Flug nach Deutſchland. (Pe. Petertil, Preſſe⸗Bild⸗Zentrale,.) Die Tat tun Hestern ꝶ6': ²˙.]...— ROMAN VoN RU OUOLF AN OERHT 2⁰ Die Welt iſt viel ſchöner, als ich das e für mög⸗ lich gehalten hätte Heute abend wollen wir uns zum Mönchsberg hinauffahren laſſen; Georg meint, man müſſe Salzburg auch bei Nacht ſehen, um ſeine letzte Einmaligkeit auskoſten zu können. Ich bin begei⸗ tert. Dieſes Salzburg! Dieſes Gebirge! Und das alles an der Seite des beſten und liebſten Mannes! — Ich habe— Die weiteren Worte waren unleſerlich. Die Feuchtigkeit des unterirdiſchen Ortes hatte ihre Schuldigkeit getan. Aber ein paar Seiten weiter: „. bin neugierig, wie dort die Gegend iſt. Georg ſagt, daß das einer der herrlichſten Berge iſt, die es überhaupt in den Alpen gibt. Ach, es iſt ſa ganz gleich, wohin es geht; wenn nur Georg bei mir iſt. Er darf mich niemals allein laſſen. Wir ſind erſt ein paar Monate Mann und Frau, und doch weiß ich ſchon, daß keines von uns ohne das andere leben kann. Wie ſchön, daß wir auch weiterhin zwiſchen den Bergen bleiben dürfen! Die Aufgabe, die man Georg ſtellt, ſoll nicht ungefährlich ſein. Als wenn ihm etwas geſchehen könnte! Ich könnte mir das.“ Dann, unter dem 19. Mai:„Wir waren in St. Wolfgang über Nacht; in vier Tagen muß Georg ſeinen neuen Poſten antreten. Am Abend ſaßen wir am Seeufer und fahen auk das ſtille Waſſer hinaus, s wie eine blaue, von innen heraus leuchtende Fläche vor uns lag. Weit draußen ſchwamm ein einzelnes Boot. Es war wie in einer unendlich ſchönen Geſchichte. Georg hatte den Arm um mich gelegt und fragte mich, ob ich glücklich wäre. Mußte ich hm Antwort geben? Als ich weinte, erſchrak er furchtbar und bat mich um Verzeihung, daß er zwei⸗ feln konnte. Der gute Junge! Was braucht er zu fragen! Was braucht er mich zu fragen! Später N 2219%„ Katenstrasse 11 Wasser, Müller? 225 *. Aeſtestes Spezielgeschät: 2 EIA Z 8 Heil- Tafel- Aus Welt und Leben nannt IIe Iwei Konzerte neuer Muſik in Ludwigshafen 2 b 1 9 1 2 Sweiter Abend: Theodor Berger, Nr is Kilpinen, Kurt Höller, Max Trapp beſuchte zweite Muſik in Lud⸗ Der leider nur ſchwach Abend zeitgenöfſiſcher wigshafen brachte eine weitere Reihe weſent⸗ 4* 2 2. 3 ON 5. licher Werke aus dem Bereich der Inſtrumental⸗ und Liedkompoſition der Gegenwart. Generalmuſik⸗ direktor Friderich begann mit den„Noctur⸗ nes. henannten kleinen Feierabendſtücken von Theodor Berger, einem Schüler des vor einigen Jahren geſtorbenen oſtmärkiſchen Sinfonikers und Muſildramatikers Franz Schmidt, deſſen zu Un⸗ recht in Vergeſſenheit geratenes Schaffen uns Mann⸗ heimern in fünaſter Zeit durch die Initiative Karl Elmendorffs wieder nahegebracht worden iſt. In vier kleinformatigen orcheſtralen Tonbildern, deren klangliche Prägnanz faſt areiſbare Gegenſtändlich⸗ keit gewinnt. verarbeitet Theodor Berger ſtim⸗ mungsmäßige Eindrücke und akuſtiſche Wahrneh⸗ mungen aus Stadt und Land zu einer impreſſioni⸗ ſtiſch⸗illuſtrativen Muſik proarammatiſchen Charak⸗ ters. Am ſtärkſten und nachhaltigſten wirkt das zweite Stück(„Ein alter Kirchhof“) in ſeiner arüfte⸗ tiefen welken Stimmuna des Vergeſſenſeins. In äußerſtem Gegenſatz hierzu ſteht die unter Aufbie⸗ tung aller akuſtiſchen Möalichkeiten heutiger Inſtru⸗ mentationskunſt hervorgerufene kraß naturaliſtiſche Darſtellung des Getriebes einer Schneidemühſe mit Baumſtammſägen Mühlradgeräuſch und Waſſer⸗ gebraus. Im Licht dieſer beiden charakterſcharfen Bilder neßmen ſich die Impreſſion der leben⸗ und lärmerfüllten Stadt und die einer im veralimmen⸗ den Abendſchein ruhenden Landſchaft weniger ori⸗ ginell aus obwohl auch ſie nicht ohne Reis ſind. Die Zuhörer nahmen dieſes kleine tönende Bilder⸗ buch intereſſtert entoegen, um ſich dann von Kam⸗ merſänger Gerhard Hüſch in eine wirkliche Begei⸗ ſterung hineinſingen zu laſſen. Hüſch brachte uns die ſchönen ſchwermutgeſättigten„Lieder um den Tod“ des finnischen Komvoniſten Kilpi⸗ nen(auf Texte von Chriſtian Morgenſtern! und verſchwendete ſeine eminente Geſangskunſt und Vortragskultur ganz an dieſe erleſenen Siedgebilde eines empfindungstiefen Muſikers von aparter In⸗ dividualität. Der Gaſt wurde mit endloſem Bei⸗ fall überſchüttet und dankte mit einer Zugabe. Stärkſte Zuſtimmung fand auch in dieſem Kreise Karl Höllers ſchon faſt volkstümlich gewordene ur⸗ und eigenwüchſige Frescobaldi⸗ Pa ſa⸗ ca g lia und Fuge. er Komponiſt ſelbſt ſtand am Dirigentenpult und führte ſein von unbändiger Vi⸗ talität ſtrotzendes Werk abermals zum Siege. Das Orcheſter folgte der hinreißend ſuggeſtiven Art des Dirigenten Höller mit Begeiſterung. Einen ſchönen und gehaltvollen Abſchluß fanden die beiden Abende dann mit dem friſch und voll Schwung geſpielten O ö zweiten Orcheſterkon⸗ zert von Mar Trapp(op. 36), der auf alter Ge⸗ ſtaltungsgrundlage mit neuen aus heutigen Klang, mitteln geſchöpften Ausdrucksgehalten zu uns ſpricht und durch die Verſchmelzung jener überkommener mit den neuzeitlichen Kompoſitionsprinzipien zu einem charaktervollen perſönlichen Stil gelangt iſt. Ein gewiſſer Hang zur Breite, die beſonders den beiden lebhaften Eckſätzen dieſes Konzerts nich! ab⸗ zuſprechen iſt, wird durch das friſche an⸗ kelte Muſikantentum Trapps wettgemacht. und es zeigte ſich auch hier wieder daß das Konzertpublikum für die geiſtige und formale Welt dieſes auf gereifte Könnerſchaft ſich ſtützenden Komponfſten eine recht aufgeſchloſſene Empfänglichkeit zur Schau trägt. Der Dank der Hörer für die feſſelnden Stunden dieſer beiden zeitgenöſſiſchen Konzertahende brach ſich in einem ſtürmiſchen Schlußbeifall für das Lan⸗ desſinfonieorcheſter und ſeinen verdienten Leiter machtvoll Bahn. Car! Onno Eis enbart . Unſerer geſtrigen Beſprechung der Peterſen⸗Ur⸗ aufführung iſt berichtigend nachzutragen daß Peter⸗ ſens neue Sinfonie in D⸗Dur ſteht. Der Druckfenler⸗ teufel hatte ſie eigenmüchtigerweiſe in eine d⸗Moll⸗ Sinfonie verwandelt. r Muſik und Thealer in Baden-Baden Baden⸗Baden, im April. Die öſterlichen Muſik⸗Veranſtaltungen begannen ſchon am Palmſonntag mit einer wundervollen Auf⸗ führung von Verdis Requiem. Unter der aus⸗ gezeichneten Leitung von Fritz Kölble brachte der Karlsruher ſtädtiſche Singchor, der Chor der ſtaatl. Hochſchule für Muſtk Karlsruhe und der gemiſchte Chor der Liedertafel„Aurelia“ Baden⸗Baden mit dem hieſigen Sinfonie⸗ und Kurorcheſter das Werk zu einer prachtvollen Wiedergabe. Glänzend hier⸗ bei die vier Soloſtimmen: Joe Helligrath(So⸗ pran), Luiſe Richartz(Alt) Anton Knoll(Te⸗ nor) und Theo Hannapel(Baß). Am Karfreitag verſammelte Joh. Seb. Bachs weihevolles Werk„Die Kunſt der Fuge“ ein andächtiges Publikum um ſich⸗ Die ſ. Zt. von Wolf⸗ gang Graeſer herausgegebene Orcheſterbearbeitung war hier von Adelheid Kroeber ſinnvoll für zwei Cembali geſtaltet. Sie wurde von ihr und Walter Genzmer nach einführenden Worten Dr. Kroebers zu einer ſtarken Wirkung gebracht. Am Morgen des Oſterſonntags fand eine Muſi⸗ kaliſche Feierſtunde im Zeichen Beethovens ſtatt. Generalmuſtkdirektor Leſſing ließ mit dem Sinfonſe⸗ und, Ku rorcheſter Beethovens 2. Sinfonie in D⸗Duür ſowie die Leonoren⸗Ouvertüre erklingen. Konzertmeiſter Kiskemper ſpielte mit beſeeltem Ausdruck die Romanze in k Dur. Abends gab es unter der klarlinigen Leitung Kiskempers Werke bon Weber, Wagner, Berlioz, Liſzt und Joh. Strauß. Zu der Frohſtimmung der öſterlichen Frühlings⸗ tage trugen ferner ein„Bunter Abend“ im Kurſagal und eine Gaſtſpielau führung des Wiesbadener Re⸗ ſidenztheaters bei das unter Willy Moogs Regie das Luſtſpiel„Polterabend“ von Leo Lenz und Wal⸗ demar Frank in einer flotten Wiederaabe heraus⸗ brachte. Lachen und Wohlgefallen war aber auch bei den von Ernſt Ehlert geführten fröhlſchen Spielen von Puhonnys Marionettentheatex, das nach erfolg⸗ reichen Fahrten auf den Wegen der Wehrmacht zu Oſtern wieder nach ſeinem Heimatsort Baden⸗Ba⸗ den zurückgekehrt war. Albert Herzog. Das Sportkoſfüm „Der Schulrat kommt und inſpiziert in der Deutſchſtunde. Ein Gedicht wird aufgeſagt und noch eins, und alles geht wie am Schnürchen. Dem Schul⸗ rat aber genügt das nicht. Er will wiſſen, ob das Gelernte auch verarbeitet und richtig verſtanden wird, und ſo muß der Lehrer die Kinder den In halt der Gedichte mit anderen Worten und in Proſoa erzählen laſſen. Als erſter iſt Peter dran. Er ſteht auf und redet friſch von der Leber weg:„Alſo, da war eine Frau. die hieß Berta, und die ſaß in ihrem Sportkoſtüm— 5 „Sportkoſtüm.“ ruft der Schulrat. „Jawohl.“ fährt Peter fort,„die ſaß in einem Bergſteigerkoſtüm irgendwo auf einer—— Der Schulrat unterbricht zum zweiten Mal und fragt den Lehrer, was denn das für ein ſeltſames Gedicht ſei. „Es iſt.“ flüſtert der Lehrer, und um ſeine Mund⸗ winkel legt ſich ein ſchmerzliches Lächeln„es iſt Ühlands Gedicht„Frau Berta ſaß in der Felſen⸗ Ent! Aus dem Nationaltheater. Am Sonntag dem 20. April bringt das Nationaltheater zum Geburts⸗ tag des Führers in neuer Einſtudierung Richard Wagners„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“ zur Aufführung. Die muſikaliſche Leitung hat Stagtskapellmeiſter Karl Elmendorff, die Spiel⸗ leitung Intendant Friedrich Brandenburg. E ken mit: Hans Schweska(Hans Sachs) Grete Schei benhofer([Euchen), Irene Ziegler(Magdaſena!, Geora Faßnacht(Walter Stolzing), Heinrich Hölz⸗ lin(Pogner]. They Lienhard(Kotner“ Mar Bal truſchat, Fritz Bartling, Franz Gotſchika, Chr'ſtian Könker, Hans Tolksdoxf, Wilhelm Trieloff. Den Beckmeſſer ſinzt Hans Paweletz als Gaſt. Theater, Muſik und Kunſt in Kürze Albert Loeſch ber badiſche Muſtker, fond jüngſt niit neuen Kompoſttionen im Berliner Schumann⸗Saal begei⸗ ſterte Zuſtimmung. Der große Wiener Volksſchauſpieler Willi Thaller iſt im Alter von 86 Jahren geſtor ben. — N nahmen wir auch noch ein Boot und fuhren in die Nacht hinaus. Am Bug des Kahns ſchwankte ein Lampion. Georg erzählte mir unterwegs eine ſchreck⸗ liche Sache von Jungfrauen, die auf dem Seegrund ſäßen und ſo ſchön ſängen, daß junge Männer aus lauter Sehnſucht zu ihnen niederſpringen würden. Er aber, mein Georg, er iſt gegen o etwas gefeit. Er hat la mich. Wahrhaftig, das ſagte er! Und da ſoll noch ein Menſch ſagen, daß die Menſchen von heutzutage keine Poeſie mehr im Leihe hätten! Manchmal iſt es mir überhaupt, als wenn Georg beſſer Dichter geworden wäre als nur ein nüchter⸗ ner Techniker. Aber natürlich kann er auch da ſehr viel. Hoffentlich bekommt er dieſe Zeilen niemals zu Geſicht, er würde ſich ſonſt zu viel einbilden.— Er ruft, ich gehe „23. Mai.— Morgen fahren wir nach Tuelen, einem kleinen Landſtädtchen in der Nähe unſeres zukünftigen Arbeitsfeldes— das heißt natürlich, es iſt nur das Arbeitsfeld Georgs, aber ich werde ja an ſeiner Seite ſein. Seit ich geheiratet habe, habe ich dieſes„Ich“ ſowieſo faſt völlig verlernt und ſpreche nur noch von„uns“. So ändert man ſich. Mama meinte früher immer, daß es kaum ein Ge⸗ ſchöpf geben könne, das egoiſtiſcher ſei als ich. Georg meint wieder, es gebe kein ſelbſtloſeres als mich! Hm!— Hoffen wir, daß mein Mann recht hat.— Wir haben uns heute ein neues herrliches Seil ge⸗ kauft, da Georg dem nicht trauen will, das er von ſeiner Firma bekommt. Er iſt da ſehr vorſichtig, und ich bin froh darüber.“ Ohne Datum:„Die Landſchaft iſt herrlich hier, faſt zu großartig. Man iſt von diefen Bergen wie erſchlagen. Ich war fa nun mit Georg ſchon im Wil⸗ den Kaiſer, der auf mich als Norddeutſche einen ge⸗ waltigen Eindruck machte, und als erſte Fahrt un⸗ ſerer Verlobungszeit ging es in die Dolomiten; aber das iſt doch wenig gegen hier. Georg hat eine außer⸗ ordentlich intereſſante Aufgabe. Er iſt mit ganzer Seele dabei. Manchmal beobachtete ich ihn ſtumm, wenn er von dem Vertrauen erzählt, das man ihm entgegenbringt, und davon ſpricht, daß er es ſicher eines Tages noch ſehr weit bringen würde; unter einem Generaldirektor tut er es nicht. Ich wünſche mir nur eines: daß ich bald von ihm ein Kind haben werde.“ Krüger ſteht auf. Er geht zum Fenſter und blickt in die helle Nacht hinaus, die wie ein entzaubertes Stück blaues Märchen unter, neben und über ihm liegt. Ein Kind, ſpricht er leiſe vor ſich hin, ein Kind — ihm gerade gegenüber leuchtete im gleißenden Mondlicht der Gipfel des Piz Pal.— Ein Kind! Ein Kind! Er blättert weiter. Die letzte Eintragung: Das Seil iſt hervorragend. Da kann ganz einfach nichts paſſieren. Geſtern nahm mich Georg mit. Es iſt ein wenig gruſelig, aber dafür auch ungeheuer inter⸗ eſſant. Er ſagt nur ein paar knappe Worte, und ſchon kennt man ſich aus; er hät unheimlich ſtarke Arme, er iſt überhaupt wie ein Baum. So einen Mann wünſchte ich mir immer in meiner dummen Mädchenzeit. Verdient habe ich ihn eigentlich nicht. Aber jetzt bin ich ſeine Frau; das iſt herrlich. Er meint, die richtige Arbeit werde überhaupt erſt dann losgehen, wenn der Talſperrenbau beginne und die großen Maſchinen angefahren würden, die Krane und die Generatoren und die Schützen und die Transformatoren und wie das Zeugs alles heißt. Ich glaube, daß er entſetzlich geſcheit iſt. Dazwiſchen erzählt er etwas von Storm oder Kleiſt oder Con⸗ rad Ferdinand Meyer, den er ſehr liebt, oder er macht ſelbſt Verſe— wahrhaftig, das kann er auch! Die⸗ ſem meinem geheimen Notizbuch kann ich's ja anver⸗ trauen, daß ich ihn für einen Dichter halte. Das iſt er wirklich. Ach, Georg, daß ich dich fand! Und daß du immer bei mir bleiben wollteſt, heute und morgen und— Damit iſt es zu Ende. Die letzten der beſchriebe⸗ nen Seiten, der Näſſe am meiſten ausgeſetzt, ſind ſo vergilbt, daß man kein Wort mehr entziffern kann. Viktor Krüger lieſt noch einmal alles durch, lehnt ſich zurück und ſchließt die Augen. Das alſo, ſo fühlte ſie es— Mirabell und Sankt Wolfgang und der ſilberne See, ſchwankes Boot auf nächtlichen Wellen und ſanftes Geflüſter verliebter Leute; das Buch iſt wie ein Spiegel, ein reiner Spiegel. Nach dem Geheimnis der Spalte ſuchte er und fand dieſes Buch, das Tagebuch ſeiner Frau. Der Einſame ſteht auf. Er geht wieder zum Fenſter. Er preßt die Stirne an die kühlen Scheiben. Gegenüber ſteht der Mond blaßgelb über den Bergen, ein ungeheurer Lampion, der unbegreiflicherweiſe keine Schnur braucht. an der man ihn aufhängt. Die ſilbernen Firne glitzern. Mirabell; der Wolfgangsee; die Berge, der Kai⸗ ſer; die Dolomiten, der Piz Pal. So alſo ſchrieb ſeine Frau. Er glaußte ſte doch zu kennen, und nun erſcheint ſie ihm neu und wun⸗ derbar. Dieſes Buch— länger als ein Jahrzehnt blieben die Buchſtaben erhalten, damit er jetzt ſte finden konnte. Zwölf Jahre— oder waren es hun⸗ dert— oder war es erſt geſtern geweſen? Der Mann hat das Fenſter geöffnet. Klar und ſehr kühl ſtrömt die Nachtluft in das Zimmer. Die Jampe gibt unruhigen Schein, ihr Licht fällt flackernd über den Tiſch. Im Hauch des fernen Windes blättern ſich die fahlen Seiten des ſchwarzen Buches auf, als glitte eine unſichtbare Hand darüber. Silbern ſtehen die Berge unter dem vollen Mond. 5 1. Schoppenſtein hat einen anſtrengenden Tag hinter ſich. Am Vormittag erſt kam er von Zürich zurück; dort war Inventur, und wenn das auch ohne ihn gegangen wäre— man hat bei ſolcher Gelegenheit ſo ſchönen Einblick in Beſtände, Abſatz und neue Ausſichten, daß man ſich das nicht entgehen laſſen darf. Dann, kaum in Vallen angekommen, brachte Petermann das Gutachten über einen Wehrbau in der Nähe von Genf, der zwar ſehr verlockend ge⸗ weſen wäre, deſſen Auftraggeber aber nach der finan ziellen Seite kaum die Sicherheit bot, die man bei der Schoppenſtein.⸗G. in der Regel wünſchte. Alſo nichts mochte ſich ein anderer die Hand daran verbrennen. Später, gerade gegen Mittag, erſchien Dr. Keller aus Baſel in der Villa, der mit Johann Baptiſt perſönlich einen verwickelten Rechts fall durchzuberaten hatte. Fortſetzung folgt.) Arenen, te aenaecer —— * Maunheim, 18. April. Sonnenuntergang 18. 4. 20.22 Mondaufgang 18. 4..35 Eunneuaufgaug 19. 4..27 Monbduntergang 12.11 Flieger von morgen (NS., Riehme Zander⸗Multiplex⸗K.) e Neitterkreuzträger Oberleutnant Kahr a ſpricht heute, 17 Uhr, im Roſengarten zu der Jugend. Außerdem wird Kreisleiter Schneider das Wort ergreifen. Die Veranſtaltung findet bei freiem Ein⸗ tritt ſtatt. Flaggen heraus! Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda fordert die Bepölkerung auf, aus An⸗ laß bes Geburtstages des Führers und Oberſten Be⸗ fehlshabers der Wehrmacht am 20. April ihre Häuſer und Wohnungen bis Sonnenuntergang zu beflaggen. Aufnahme der Zehnjährigen Am Vorabend des Führer⸗Geburts⸗ tages Vor piex Wochen war die Woche der Pimpfe und Jungmädel. Da ſind unſere Zehnjährigen auf die Meldeſtellen gekommen, um ſich anzumelden in die Hitlerjugend bzw. den Bund deutſcher Mädel. Seit vter Wochen beſuchen die Jüngſten unſerer Kame⸗ raden und Kameradinnen wöchentlich einen Heim⸗ nachmittag und einen Sportnachmittaa. Sie lernen die Aufgaben des Pimpfen und Jungmädels kennen Und werden vorbereitet auf den großen Tag, an dem ſie endgültig in die Hitler⸗Jugend und den Bund deutſcher Mädel aufgenommen werden. Und dies iſt, wie in fedem Jahr, der Vorabend des Ge⸗ burtstages des Führers. Mit beſonderer Erwartung ſchauen unſere Jun⸗ gen und Mädel dieſem Tag entgegen. Sie ſtehen zum erſten Male zur Aufnahme angetreten, um ihrem Führer zu geloben, richtige Pimpfe und FJungmädel zu werden und freudig ihren Dienſt zu tun als jünaſte Glieder ſeiner Gefolaſchaft. Wenn nun der Reichsfugendführer bei der Auf⸗ nahmefeier für alle Jungen und Mädel von der arienburg in Oſtpreußen aus ſpricht, ſo werden gerade unſere Jungen und Mädel rom Oberrhein mit freudigem Stolz dieſe Stunde erleben, haben ſie doch das große Kriegsgeſchehen ſo unmittelbar er⸗ lebt als die Jugend eines Volkes, das vom weiten Oſten bis in den Weſten und vom Norden bis zum Süden gegen eine alte niedergehende Welt den Kampf aufgenommen hat und ſiegen wird. Vor einiger Zeit hat der bekannte Komiker Georg Haß n, einer der letzten aus der alten Volksſänger⸗ garde, ſeinen 75. Geburtstag feiern können. Darüber wurde an dieſer Stelle berichtet. So ein Maun müßte doch eigentlich allerhand erzählen können, dachten wir uns. Und tatſächlich haben wir nicht fehlgedacht. Aber der Hahne⸗Schorch kann nicht nur erzählen, er hat auch die gedruckten Belege für die verſchiedenen Etappen ſeines Lebens bereit. Alle Plakate und Handzettel, ſoweit ſie von Bedeutung ſind, ſind vorhanden. Fein fäuberlich geordnet. Selbſtperſtändlich fehlen auch die Preſſeſtimmen nicht, ſo wenig wie der obligate Kunſtſchein. Intereſſante Sachen ſind da zu ſehen. Und auf Namen kann man ſtoßen, die man in dieſem Zu⸗ ſammenhang nicht erwartet hätte. Da iſt zum Bei⸗ ſptel ein Plakat vorhanden„Theater Wallen⸗ da, Zirkus Künſtler, Zauber⸗ und Pantomimentheater“, Ueber dieſes Theater iſt auch noch etwas zu ſagen. Es ſtellte im vorigen Jahrhundert ſo etwas wie ein reiſendes Varieté dar und damit die Vorſtufe zu den feſtſtehenden Vartetss. Die berühmteſten Namen die man in dieſer Branche fand waren die Wallendas und die Schichtls. Meiſt kamen ſie zur Meſſe— ihre Theater waren ja nur rieſige Schaubuden und ließen ein ausgewachſenes Programm abrollen. Am Mittag gab es eine„Haupt Tages porſtel⸗ lung“ und am Abend eine„Haupt⸗Galavor⸗ ſtellung“. Worin der Unterſchied beſtand, kann heute nicht mehr feſtgeſtellt werden. Auf dieſem Wallenda⸗Plakat alſo iſt der Hahne⸗Schorſch dick ge⸗ druckt als„Auguſt, der Dumme“ Neben ihm, aber ſehr neben ihm, wie das Plakat ausweiſt, war noch ein Clowu tätig. Ein ſogenannter Dreſſurelown, weil er einen Hund und einen Affen vorfüßrte. Dieſer Clown nannte ſich— Sarraſani! Ganz richtig, das iſt kein anderer als der nachmalige hoch⸗ berühmte Zirkusdirektor Sarraſani. Auch er mußte einmal einen biſcheidenen Anfang machen. Man findet manche Kurioſität unter den papier⸗ nen Schätzen des Hahne⸗Schorſch. Zum Beiſpiel Otto Reutter im ſeligen„Furhof“] Aller⸗ dings iſt dieſer Proſpekt auch noch aus dem vorigen Jahrhundert. Oder wer von unſeren Leſern hat et⸗ was gewußt vom„Stobttheater Frankenthal“? Bitte, das gab es einmal. Der hohe Magiſtrat er⸗ laubte dem Theaterdirektor Bömly, ſein Theater während des Aufenthalts in Frankenthal Stadtthea⸗ ter zu nennen. Außerdem bekam der Theſpiskarren⸗ Eine Mannheimer Dichterin keſt aus eigenen Werken Im Gedolheim las zum erſten Male Lia Hor⸗ nung aus einem ſtattlichen Band eigener Arbeiten, der innerhalb eines Jahres entſtanden iſt. Man darf der Dichterin, die bisher in der Oeffentlichkeit nicht die verdiente Würdigung gefunden hat, das Zeugnis ausſtellen, daß ihre wohlgeformten 1 5 von tiefer Empfindung und gereifter Erkenntnis des meuſch⸗ lichen Daſeins durchdrungen ſind. Der Zuhörerkreis, der ſich aus Mitgliedern des Ortsverbandes Mann⸗ heim der Gedok und einigen Gäſten zuſammenſetzte, wurde beſonders ſtark durch die eruſten Gedichte be⸗ eindruckt, die zum Teil dem weltumwälzenden Gegen⸗ wartserlebnis ihre Entſtehung verdanken, wie etwa die drei meiſterlichen Strophen„Vom Feindflug nicht zurückgekehrt“. Auch den heiteren Ton weiß Lia Hornung ausgezeichnet zu treffen, wie mehrere gut ausgewählte Proben bewieſen. Schließlich zeigte die Dichterin an zwei Proſavorträgen ihre ſcharfe Beobachtungsgabe, die aus ſcheinbar geringfügigen Alltäglichkeiten ein Erlebnis zu geſtalten weiß. Der Vortragenden wurde herzlicher Beifall Sa h. ui Seinen 75. Geburtstag feiert heute Herr Wil⸗ helm Bertſch, I 5, 15. Wix gratulieren! * Ihre Silberhochzeit feiern heute Herr Walter Lewinſki und ſeine Ehefrau Joſephine, geb. Schweighofer, Mannheim⸗Waldhof, Lerchenſtraße 7. Wir gratulieren! 5 * Werkgemeinſchaft Künſtlerverein. Die neue Kunſtausſtellung Mannheimer Künſtler wird am Samstag, 19. April, 16 Uhr, in der Werkgemeinſchaft bildender Künſtler in O 2, 9 eröffnet. Unſere her⸗ vorragende Sappho⸗Darſtellerin vom Nationalthea⸗ ter, Frau Eliſabeth Funke, wird einige Gedichte der Sappho leſen. Eine neue Standard⸗ Bekleidung 8 Gute Qualität bei billigem Preis In dem Beſtreben, vor allem die werktätige Be⸗ völkerung mit qualitätsmäßig einwandfreier Be⸗ Heidung zu verſorgen und gleichzeitig einen Schutz vor Preisſteigerungen zu bieten, hat der Reichs⸗ Wirtſchaftsminiſter im Einvernehmen mit dem MReichskommiſſar für Preisbildung die bereits ge⸗ meldete Anordnung über die Herſtellung von Staundardware auf dem Gebiete der Spinnſtoffwirtſchaft erlaſſen. Danach iſt zunächſt ſichergeſtellt worden, daß die von der ar⸗ beitenden Bepölkerung vor allem benötigten Be⸗ kleidungsgegenſtände gualttatiy einwandfrei, billig und genormt auf den Markt kommen. Die Anordnung beſchreitet für Deutſchland Neu⸗ land. Sie ſtellt deshalb eine Rahmenanordnung dar, die den Weg aufzeigt. wie zur Erzielung von Standardware vorgegangen werden muß. In einem Kommentar der„Textil⸗Zeitung“ wird darauf hin⸗ gewieſen, daß unter der Bezeichnung Standardware folgendes begrifflich zuſammengefaßt iſt: 1. Die Herſtellung beſtimmter Spinnſtoffwaxen, die quali⸗ kätsmäßig völlig einwandfrei ſind; 2. Deren möglichſt hillige Herſtelluna in allen Stufen gewährleiſtet iſt; 3. Die genormt ſind und 4. die zu Höchſtpreiſen die nicht überſchritten, wohl aber unterſchritten werden dürfen, oder zu Feſtpreiſen dem Verbraucher zuge⸗ führt werden. Standardware alſo iſt hegrifflich nicht mit etwaiger Erſatzware zu verwechſeln. Daß ihre Herſtellung in erſter Linie der arbeitenden Be⸗ nölkevung zugute kommen ſoll, verſteht ſich im na⸗ tionalſozialiſttſchen Volksſtaat von ſelbſt. Zunächſt ſind Köper und die davaus herzuſtel⸗ lenden Berufsjacken und Berufshoſen, ferner Ar⸗ beitshemden für Schloſſer und kunſtſeidene Tittelſchürzen als Standardware herzuſtellen. Die Vorarbeiten für weitere Standardware ſind eingeleitet. Um für die Maſſe der Verbraucher auch nach außenhin kenntlich zu machen, daß es ſich bei der Standardware um gualitatip gute Erzeugniſſe der deulſchen Spinnſtoffwirtſchaft handelt, ſind Vor⸗ ſchriften über die Kennzeichnung der Standardware⸗ mit einem Gütezeichen vorbehalten. Im übrigen ſtellt das. ſicher, daß diejenige Menge an Spinnſtoffwaren, die nicht in die Fabri⸗ kation für Fertigkleidung gelangt, auch als Meter⸗ ware ſtandardiſiert dem Verbraucher teils zur Selbſt⸗ anfertigung, teils zu Ausbeſſerungszwecken zuge⸗ führt wird. In Auswirkung der kriegsmäßig bedingten Spinn⸗ ſtoffbewirtſchaftung ſind außer Deutſchland auch an⸗ dere europäiſche Länder im Begriff, ihr Beklei⸗ dungsweſen zu ſtandardtiſieren. Abgeſehen von Italien iſt es Schweden, das vor der Einführung der Standardiſterung des geſamten Bekleidungswe⸗ ſens hinſichtlich der Stofſqualität, der Muſterſchnitte für Fertigkleidung und der Preisgeſtaltung ſteht. Auch Rumänien bereitet die Herſtellung bestimmter Standardſtoffe zu feſten Preiſen nor. Cinſaall und Suuideꝛ W Lazzz ist das Eiereinlegen mit D 1 —— Plakate, Zettel und Zeitungsblätter Ein alter Volksſänger läßt uns in ſeinen Erinnerungen kramen beſitzer noch einen kleinen Zuſchuß von der Stadt. Der war allerdings winzig. Theaterdirektor Bömly verhalf während einiger Monate im Jahr auch den Offenburgern zu einem Stadttheater. Gegen Zu⸗ ſchuß natürlich. Bei dieſem Theaterdirektor ver⸗ diente ſich der Hahne⸗Schorſch als 18jähriger ſeine erſten Sporen. Ohne Ausbildung wagte der junge Frankenthaler den Sprung auf die Bretter und konnte gleich feſten Boden gewinnen: Der hohe Herr Direktor behielt ihn auf zwei Jahre. Vom Theater lockte ihn der Zirkus weg, auch gegen die reiſenden Varietés vom Schlage des Wallenda⸗Theaters ver⸗ hielt er ſich nicht ſpröde, dann kamen die Spfieltrup⸗ pen, wie ſie früher in gar vielen Mannheimer Lo⸗ kalen heimiſch waren, und gar bald hatte der unter⸗ nehmungsluſtige Hahne⸗Schorſch ein eigenes En⸗ ſemble. Sein Enſemble mit dem Stammſitz in Fran⸗ kenthal muß gut im Schuß geweſen ſein. Da iſt uns eine Zeitungsnotiz in die Hände gefallen, die eine Erwiderung darſtellt gegen einen Artikel, der ſich mit dem ſchlechten Niveau der Komikertruppen be⸗ faßt. Ausdrücklich iſt in dieſer Erwiderung auf die ruhmvolle Tätigkeit des Enſembles von Georg Hahn hingewieſen.„Frauen, die mit ihrem Gatten den Hahnſchen Vorſtellungen beiwohnten, ſprachen ſich ſehr lobend aus und freuen ſich jetzt ſchon auf das Singſpiel„Singvögelchen“ am nächſten Samstag.“ Steht ſchwarz auf weiß zu leſen. Jawohl. Durch ſeine vielfältige Tätigkeit haf ſich unſer Hahne⸗Schorſch mancherlei Fertigkeiten angeeignet. Als was iſt er nicht ſchon aufgetreten! Wir wollen nur ein paar Firmentitel herausklauben: Salon⸗ humoriſt. Komiker, Clown, Auguſt. Mimiker, In⸗ ſtrumentaliſt() und natürlich Schauſpieler. Ge⸗ ſpielt, an richtigen Theatern ſogar hat er immer wieder, wie ſeine Plakate und Zeitungsnotizen be⸗ legen. Sogar im Burg⸗Theater war er ſchon aller⸗ dings nicht in Wien, ſondern in Köln. In Mann⸗ heim mimte er während des Krieges auch bei Papa Kerſebaum, der im damaligen„Bernhardushof“ ver⸗ ſuchte, den Glanz ſeines eingegangenen„Koloſſeum“ noch einmal aufleuchten zu laſſen. Geſpielt hat er aber auch immer wieder aushilfsweiſe bei Vereinen, die ſich ganz oder teilweiſe der holden Kunſt ver⸗ ſchrieben. Was tauchen da Namen aus der Verſen⸗ kung— und dabei liegt ihre Herrlichkeit noch zar nicht lange zurück. Der Niederſchlag eines ganzen Lebens liegt vor uns. Ein unbeſchreſbliches Vergnügen, in dieſen er⸗ innerungsreichen Blättern zu kramen. 28 Meldepflicht auch bei vorübergehendem Wohnungswechſel Der Reichsminiſter des Innern erinnert in einem Runderlaß an die Vorſchriften der Reichs⸗ meldeordnung, die beim Wohnungswechſel und vor allem auch beim vorübergehenden Wohnungswechſel, wie er durch Reiſen bedingt werden kann ſowie bei der Einberufung zu beachten ſind. Wer ſeine Woh⸗ nung an ſeinem bisherigen Wohnort beibehält und an einem anderen Ort eine zweite Wohnung nimmt, ſei es für dauernd oder nur für vorübergehend, braucht ſich nicht abzumelden. Er iſt aber nach der Reichsmeldeordnung verpflichtet. ſich in ſeinem neuen Aufenthaltsort anzumelden. Auf dem An⸗ meldeſchein hat er den Zweck und die vorausſichtliche Dauer des Aufenthaltes in der neuen Gemeinde an⸗ zugeben. Ferner muß die beibehaltene Wohnung be⸗ zeichnet und auf Befragen der Meldebehörde erklärt werden. welche Wohnung als Haupt⸗ oder Neben⸗ wohnung gelten ſoll. Die Beibringung eines Ab⸗ meldeſcheines kann in dieſem Fall jedoch von der Meldebehörde des neuen Wohnortes nicht verlangt werden. Der Miniſter macht in dieſem Zuſammen⸗ hang darauf aufmerkſam, daß es unzuläſig iſt, Meldepflichtigen die Einreichung von An⸗ und Ab⸗ meldeſchein in mehr als drei Stücken vorzuſchreiben. Unzuläſſig iſt auch die Beibehaltung eines beſonde⸗ ren Meldevordrucks für die ſog. Ummeldung beim Wohnungswechſel innerhalb der Gemeinde. Sodann erſucht der Erlaß die Meldebehörde, die Bevölkerung jeweils vor den Hauptumzuaszeiten durch öffentliche Bekanntmachung auf die Pflicht zur Erſtattung der Auszuasmitteilung aufmerkſam zu achten. Wegen der Abmeldung der zum Weßbrdienſt Einberufenen bleibt es bei der ſchon getroffenen Regelung, daß von der Einberufung der polizeilichen Meldebehörde und der Lebensmittelkartenſtelle mündlich oder ſchriftlich Kenntnis zu geben iſt, gegebenenfalls durch Angehörige oder ſonſtige naheſtehende Perſonen. Wieviel Punkte bekommen Zwillinge und Drillinge? Die zweite Säuglingskarte, die jetzt ausgegeben wird, hat 150 Punkte. Dieſe 150 Punkte bekommen aber die Mütter grundſätzlich nur für das erſte Kind, während für das zweite und fedes weitere Kind die Säuglingskarte nur mit 100 Punkten ausgegeben wird. Dies geſchieht, weil anzunehmen iſt, daß bie Mutter vom erſten Kind noch Wäſche und Kleidung aufbewahrt hat, die von den Nachkömmlingen noch benutzt werden kann. Dieſe Annahme trifft fedoch nur dann zu, wenn ſeit der Geburt des letzten Kin⸗ des keine allzugroße Zwiſchenzeit vergangen iſt. Sind ſeit der Geburt des letzten Kindes mehr als fün! Jahre vergangen, ſo erhält die werdende Mutter auf Antrag für den neuen kleinen Erdenbürger ſtatt 100 Punkte ebenfalls eine Karte mit 150 Punkten Ent⸗ bindet eine Mutter, die für das erwartete Kind ge⸗ reits die ihr zuſtehende Säuglingskarte erhalten hat, Zwillinge, Drillinge uſw., ſo werden nach der Ge⸗ burt für die noch nicht berückſichtigten Kinder auf Antrag Karten mit 150 Punkten ausgeſtellt. Es wird alſo dafür geſorgt, daß Zwillinge und Drillinge aus⸗ reichend Punkte erhalten.. Ill Jahre im Dieuſt. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat dem Kontrolleur Cornelius Appell in Mannheim⸗Neckarau das Treudienſtehrenzeichen für äh 5 treue Dienſtleiſtung bei der Firma Heinrich Lanz A. „G. verliehen. LNER WERTE ee e, LUDWIGSHAFEN. Vor dem Einzelrichter: Der geſirauchelte Franzose Der Franzoſe, ein noch recht funger Mann ſich freiwillig in Deutſchland zur Arbeit veryflichte Erfreulich. Er führte die übernommene Arbei auch durchaus befriedigend aus. Erfreulich. Einez Tages packte ihn aber doch das Heimweh. Verſtänd. lich. Aber daß er, weil ihm die Mittel für die Reit nicht ausreichten, einen Arbeitskameraden und Landsmann um ſeine Habſeliakeiten bringt, iſt ſchon weniger verſtändlich. 5 Im Gemeinſchaftsraum, den er mit anderen Ko⸗ meraden teilte. ſtahl er zwiſchen Tag und Duſter einen Anzug, ein Paar Schuhe, einen Leihriemen und einen verſchloſſenen Koffer. Den Koffer öff⸗ nete er im Freien mit einem Stein. Der Inhalt beſtand aus einem Raſierzeug, einigen Spiegeln Ausweispapieren und außerdem aus Geld. Aug Mark und Frances. Ueber die Höhe des Betrages konnten ſich die Parteien nicht einigen. Es ergab ſich die gerichtsbekannte Tatſache, daß der Beſtoßlene einen viel arößeren Betrag angibt. als der Dieb ge⸗ ſtohlen haben will. Der junge Mann mit dem Heim⸗ weh bleibt dabei es ſeien 18 Mark und 112 Franes im Koffer geweſen, und ein Gegenbeweis konnte nicht geführt werden, weil das Gld ſchon recht zeitig verputzt war. Das geſtohlene Gut drehte er in Waahäuſel einigen Franzoſen an, die er von frier her kannte. Es konnte übrigens alles wieder hei⸗ geſchafft werden, bis auf das Geld und die Ans⸗ weispapiere. die er— wahrſcheinlich— verbrannt hat. Das Gericht ſah in der Tat des Angeklaglen einen erſchwerten Diebſtahl. Es war dabei unerheblich daß der verſchloſſene Koffer nicht im gleichen Raum erbrochen wurde, in dem der Dieß⸗ ſtaßl geſchah. Nach der früheren Beſtimmung wäre dieſer Umſtand ausreichend geweſen, nur auf ein⸗ fachen Diebſtahl zu erkennen. Fünf Monate Ge⸗ fängnis, abzüglich acht Wochen Unterſuchungshalt Bei der Feſtſetzung der Strafe wurde die bisher ein⸗ wandfreie Führung des Angeklagten berüchkſichligt It, * Verauſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 20. bis 27. April 1911. Sonntag N. April: Geſchloſſen.— Montag, 21. April: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors.— Dienstag, N. April: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors.— Mittwoch, 23. Avril: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors.— Donners⸗ tag, 24. April: 16 Uhr Vorführung des Stern- profektors.— Freitag, 25. April: 16 Uhr Vor⸗ führung des Sternyrofektors.— Sonntag, April: 16 und 17 Uhr:„Ein Wanderung durch das Weltal!“(Vorführung des Stern⸗ Projektors mit Lichtbildervortrag). Blick auf endmiashafen Ein Soldat ſpricht zur Jugend. Aus Anlaß der Luft⸗ fahrt⸗Werbewoche findet heute Abend im Konzertſagl des Pfalzbaues eine große Veranſtaltung der Hitlerſugend von Groß⸗ Ludwigshafen ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit wird ein Offizier der Luftwaffe zur Jugend ſprechen und von ſeinen Erlebniſſen als Flieger im Kampf gegen England ſprechen. Heiterkeit iſt Trumpf! Auf Einladung der NSG.„Kraft durch Freude“ geben ſich am 28. April bei einem weiteren der beliebten Meiſterabende froher Unterhaltung Meiſter des Frohſinns ein Stelldichein. Auf dem Programm ſteht eine Reihe von Namen, die in allen deutſchen Gauen einen guten Klang haben. Da ſind Peter Igelhoff der bekannte Film⸗ und Schlagerkomponiſt, Deutſchlan⸗s beliebteſte Hu⸗ moriſtin Maria Ney mit dem Schifferklavier, der trogi⸗ komiſche Clowu Alexts, die Tanz⸗ und Muſikſchau Sta⸗ vignus, der Mundharmonika⸗Virtuoſe Zimmy Hogan und die Tänzerin Evelyn Künneke, Mit all dieſen bekgunen Künſtlern wird bei dieſer Gelegenheit die perſönliche Be⸗ kanntſchaft durch Kö. vermittelt werden. Zwei Berkehrsunfälle. Ein Ludwigshafener Kref wagen durchfuhr am Donnerstag die geſperrte Schwanengaſſe in Rhein gönheim. Dabei wurde eine Frau angefahren, die erßebliche Verletzungen davontrug.— Am Bahnübergang on der Wollſtraße im Stadtteil Mundenheim wurde ein Kraftfahrer, der neben ſeinem Fahrseug ſtand, von einem onderen Kraftfahrer aus Bad Dürkheim angefahren. Der Angefahrene trug dabei ſo ſchwere Fußverletzungen davon, daß er in das Städtiſche Krankenhaus gebracht werden mußte. Neue Lehrgemeinſchaften. Die verſchiedenen im Lane der letzten Zeit eingerichteten Lehrgemeinſchaften des Be⸗ rufserziehungswerks der Daß. Ludwigshafen erfreuen ſich zunehmender Beliebtheit. Da nicht jeder der an bern lichen Aufſtieg denkt, die Gelegenheit hat, entſprechende Schulen zu beſuchen, ſind dieſe Lehrgänge zur beruflichen Vorbereitung und Ausbildung eine wertvolle Mithilfe. Die Lehrgänge der verſchiedenſten Art laufen faſt un unterbrochen, ſo daß auch laukend Anmeldungen aßgegeber werden können. In Kürze beginnen wieder neue Lehr⸗ gänge in Buchführung; Anmeldungen werden bei der Dag. Abteilung für Berufserziehung und Betriebsfſthrung, et gegengenommen. 5 helbelberger duerſchu Bom Rabium⸗Solbab. Mit 280 600 Einzelbadern wei das Radtum⸗Solbad im Kriegsjahr 1940 einen Rekorden ſett Beſteßen des Bades auf. Die Steigerung der abgeg benen Bäder beträgt gegenüber dem Vorjahr W v. H. e eke Das Sonder poſtamt, 11 dieſen Freitag von 14—19 hr, Samstag von—12 und 15 bis 18 Uhr und am Sonntag von—412 und 1418 9 1 öf'net iſtſ, iſt wie die Briefmarkenausſtellung im 8 der Deutſchen Arbeitsfront. Beruferziehungswerk in 5 Bismarckſtraße 19 untergebracht. Beide Were ene 17 von der Kößß⸗Sammlergruppe gefragen, Die Ausſte 115 ſteht unter dem Zeichen:„Die Briefmarke in der Geſch Großdeutſchlands“, a Reſer Verlags buchhändler Otto Winter ſen gestorben. Die Tage ſtarb der weithin bekannte Verlagsbuchhöndler 75 Buchdruckereibeſitzer Otto Winter au; ſeinem Gut in Ne 1 lenhurg. Mit ihm verliert die Ai dene C. Winters Univerſitätsbuchhandlung, rlag u. Drucke ihren Seniorchef. a 78. Geburtstag. Ihren 75. Geburtstag feiert Gerhumd Jäger, geb. Reibold Witwe, Plöck Kränterwanderung begiunen. Die letztes Johr ar zur, regung des Amtes für Wirtſchaltsförderung beim Sari germeiſter durchgeführten Kränterwanderungen mn auch heuer wieder unter Leitung von H. Bopp aufgen 16 men. Die Teilnehmer an der erſten Kräuterwanderng dieſen Samstag(15 Uuhr) treffen ſich vor der Tiefburg Handſchuhsheim. 1 biw ol mit bgekochtem Wasser verdunnen- Ei für Ei vorsichtig hineinlegen- das ist alles Jederzeit können Sie Eier entnehmen und neue hinzule Eier 35 Pfg., große Dose für e 3 Erhöltlich in allen einschlägigen Geschéften. Wiederverkäufer Wollen sich an ihren Großhändler wendes en Normaldose für et.)d 100.120 00 Eier 50 pfg. Die warten die dur Klub at zählten Haußme klaſſe u zen geſe Bft ei ſtellige endlich Heidelb⸗ neten Meiſter falls ei! Meiſter, noch au über ei durch d gus un Stunde. Torht aihlet hafte Meiſter unge alten lipſpiele und ſei gelernt Nuferr grat de ßes Ta ſein eit gut ſeir nen Ir mann, Spieler die Se. bert A. schnelle Schaffe: ſtürmer heure hütern immer heute s. gegen könig d Tore, e Am Deutſch gen S Können W 57 Saiſon Verle Die Mann! Renn v verle ſportli. hatte. 0 Wa ZE affe f ice a a 5 8 1 5 Am die deutſche Hockeymeiſterſchaft Uneinheilliche Kusgesfalſung Höchſtpreiſe für Kiſten aus Nadelholz in Baden nes 5 5 2 7 2 re 222 1 8 5 Berlin, 18. April.„Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat i„Die MG erwartet den Sc 80 Frankfurt Da in größerem Umfang Gewinnmitnahmen erfolgten, n Dad, Staatsanzeiger für das Land Baden Höchſt⸗ 0 und Hie diesjährige Meiſterſchaft wurde noch wider Er⸗ ſtar 3 5 f war die Kursgeſtaltung an den Aktienmärkten am Freitag 7 für Kiſten aus Nadelholz angeordnet. Danach ſchyn ten von der Mannheimer Turngeſenſchaft er 1„Nannſchaft verfügen. werden dem Pig 86 bei der Eröffnung uneinheitlich, wobei Abſchläge und Ge⸗ ren unn Nadelholz hergeſtellte Kiſten in b nut, ben en de e en 5 rungen, einen Sieg nicht leicht machen. Den letzten Vergleich winne ſich etwas die Waage hielten. Glektrowerte lagen allen Bearbeitungsſtufen höchſtens die angeoröneten 1 eei. den ruhmreichen zwiſchen Baden und Pfalz beim Kampf gegen Schif⸗ etwas ſtärker gedrückt. während Verſor Preiſe gefordert, verſprochen oder gezahlt werden. lub aus Heidelberg ausſchaltete. Vor einigen Jahr. D Pfals 8 pf gegen Schif 9„während Verſorgungsanteile und ms cis 1 1 a 0 lub or n e gen Jahren ferſtadt konnte der VfK nicht zu ſeinen Gunſten ent⸗ die Werte von Maſchinendaufabriken ſowie Spezialpapiere Als Kiſten im Sinne dieſer Anordnung gelten auch ien un Sen Hande dee e ſcheiden, ſo daß diesmal die Männer um Weber durch nennenswerte Kurserhöhungen gekennzeichnet wur⸗ kiſtenähnliche Packmittel, wie Haraſſa, Jatten⸗ und nd„ſelbſt die er r 5 55 Spitzen⸗ alles daran ſetzen werden, um ſiegreich zu bleiben. den. Montane hatten ruhiges Geſchäft. Vereinigte Stahl Bretterverſchläge, Steigen, Packrahmen u. dergl. i Nas e. en des öfte. In der Kamofſtätte„Schwarzes Lamm“, G 2, 17, enen un 36 an, während Riheinſtahl und Mannesmann Nicht inter dieſe Regelung fallen Räucherfiſch. und FFV%%% TTT im gleichen Ausmaß rückgängig waren Klbner büßten 1 Käſekiſten Eierkiſten nach Din Land lool, Biſten Allige Niederlagen 5 Bor be en 1 v. H. ein. Von Braunbohlenwerten wurden Ilſe Genuß⸗ 5 21. hergeſtellt werden ſowie aus ſtellige r— Jahren d ra ann 5 8868 5 2 ſcheine 0 S8 12 761 15 dem Ausland ei führte Kiſten. Die An endlich der Bfct Mannheim die Vormachtſtellung der Deutſche Fußballmeiſterſchaft beſeſttg 05 Salbe ie tritt am 19 Aprtk Alt in aft, 1 5 4 kt einer 1 ine 8 201 N 9 2 8** 4 121 4 8255 18 0 0*** 5 8 2825 8 8 f ee 17 0 17 a W. Auch am 27. April acht Gruppen ⸗Endſpiele Wintershall um 7 v. H. In der chemiſchen Gruppe ver⸗ neten Man ha ogar ins Vorendſpiel der beutſchen 2 2 a 2 N lo 30 dicht; 5 8.. 10 nr 90 12 4 Meiſterſchaft. Jedoch im folgenden Jahre wurde 1755 Im Kampf um die deutſche Fußballmeiſterſchaft ii een e, 8 Rütgers n a Preisſenkung für Tankholz als ein Heidelberger lub, die Tch 78, wieder Badischer ſind auch für den 27. April innechalb der Gruppen 5 1 1. e und Lino⸗ Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat Höchfk⸗ Neiſter, dies beweiſt, daß außer dem Hh in Heidelberg acht Endrundenſpiele angeſetzt. In den beiden unter⸗ dte 8905 570i denden eeten e e pd ür e ß, 1 70 noch ausgezeichnete Vertretungen ſind. Die MG, die teilten Gruppen gibt es bereits Rückſpiele, während am 1 5 5 a 5 G 115 Befeſtigungen der letzten Zeit geſetzt, und zwar bei Lieferung von der Tankſtelle an den äber einen ausgezeichneten Nachwuchs verfügt, füllte, die die Gruppen 3 und 4 die Vorrunde beenden. Der gängig. So l 5 3 waren überwiegend rück⸗ Verbraucher auf 5,15 je 100 Kilogramm. Dieſe Preis⸗ durch den Krieg entſtandenen Litcken, mit jungen Kräften Spielplan lautet:. 5 8 8 Vicht e um 0,50, Sie⸗ ſeſtſetzung entſpricht einem Preis von 17 4 je Raummeter aus und ſo gelang der große Wurf doch noch in letzter. Gruppe 1a Vorziige un 3 v. H.. 9350 50 Wen 280 3 ne. N 5 Stunde. in Stettin: OS Stettin— Preußen Danzig mulatoren 2 v. H. Bei den Verſorgungswerten ſtellten ſich eee eee. 1 e ee, n 575 Torhüter Keſel verfügt, da er auch ausgezeichneter Leicht⸗(Vorſpiel 323) 8 1 nur Rc um 84 5. H. niedriger. Demgegenüber gewan⸗ 1 bei Selbstabholung von der i Aufbereitungsſtelle ulet iſt, über blitzſchnelles Startvermögen und fabel⸗ s Gruppe 1b 5 05 9 n Bekula 1,50, HEW und Schleſiſche 85 0 e e 10 Prozeut ein, wenn mehr 1 gate Körperbeherrſchung. Dies ſtempelt ihn zu einem in Dresden: Dresdner SC— Nec Prog Mieten abel. und Drahtwerte ſowie Braueretankeile 8 5 i Tonnen gleichzeitig abgenommen werden. Ge⸗ Agten Meister ſeines Faches. Die Verteidigung Vath und E 0 ogen Dai 5 80 Fuwetten Al 88 b a e 0 e e eee. 0 5 3 5 age Her, von Bahnwerten Do ka ſt, ſo⸗ e bed ieſe Preisf 5 äßi 9985 Junge beſitzt in Junge den ausgezeichneten Techniker und. Gruppe 2a wie Eiſenbahnverkehr ſe um 1 5. 8. an. gel 1 8 Mo- 1 e e,, Dich, alten Routinier. Er hat ſich als ehemaliger Repräſenta⸗ in Königsberg: VfB Königsberg Hamburger ſchinenbaufabriken erhöhten ſich Deutſche Waffen und 2 75 deb: kuſieler als faſt unüberwindlicher Verteidiger entwickelt SV(Vorſpiel:3) 5 5 Rheinmetall Borſig je um 1 und Berliner Maſchinen um 4 5 0 7 3 5. wäre und ſein Nebenmann Vath hat ſchon manches von ibn Gruppe 2b 1. B v. H. Von Metallworten ſtiegen Deutſche Etſenhandel»Weſtmarkwerke Alz, Ludwigshaſen⸗Rhein. In An; 985 elernt und dürfte ihn bald in Form erreichen. D 8 1 5 e um 2 p. H. Bei ben Bauwerten lagen Berger um 2 v. H. benennung die bereits vor einigen Monaten erfolgte Un ö 6 0 90 e 85 f 1 im N Des 1 Fulda: Boruſſia Fulda— Hannover 96[Vor- gebrückt, Holzmaun hingegen um den gleſchen Prvgentſat benennung des Gaues hat die Pfalgwerke Aktiengsſellſchaft Jhafl Ruferreihe Dingeldein, Kraus und Bechtold, das Rück- ſpiel:6) befeſtigt. Bet den Textilwerten war die Kursgeſtaltung Ludwigs haſen⸗chein ab dem beutigen Tage ure Fiima in 1 graut der Mannſchaft, hat in dem fungen Kraus ein gry⸗ Gruppe 3 ähnlich. Während Dierig 1 und Bremer Wolle 20 5 Weſtmarkwerke Aktiengeſellſchaft, Ludwigshafen⸗Rhein um⸗ ö i ßes Talent, Technik und unheimliche Ausdauer nennt er in Köln: Bie 99 Kö! Tuc Hel N ſeſter agen, gaben Stpehr 2 v. H. her Von Zellſtoffwerten benannt. ich gte lein eigen. Der alte Kämpe Bechtold ſtellt immer noch in Mülhausen: 86 Mul 8 8 He ene Eſſen büßten Aſchaffenbarrger 125 und Waldhof 3 v. H. ein. AKochtergeſellſchaft der Dresdner Bank in Brüſſel. In 1 5 gut ſeinen Mann. Dingeldein als Jugendtrainer iſt ſei bach 2: FC Mülhauſen— Kickers Offen⸗ Reichsbankanteile wurden mit 127 um i v. H. höher no Einnernehmen mit den deutſchen Dienſtſtellen gat als erte nen Jungens ein Vorbild. Im Sturm ſtehen mit Buh⸗ 35. tiert. Am Markt der variablen Renten gab die Reichsalt⸗ der deutſchen Banken die Dresdner Bank in Brüſſel eine ö mann, Seubert., Zajac, Holloch, Boos fünf ſchnelle in Münch Gruppe 4 beſttanleſhe auf Bis files nach. e eee bean dens l 8e ö Spi 58 11 1 3 1 Art. 11860 Münche inen Min S.— 1, 5 1 8 onder. 1 ˖ 15 Spieler zur 2 erfügung. Leider mußten dieſe öfters durch 1 5 18 1860 München Rapid W. ien Geld · und Devisenmarkt lung der zur Zeit in Belgien notwendig gewordenen Syn⸗ 9. 90 die Senioren Blauth, Grohe., Seubert H. und Sen 111 Stuttgart: Stuttgarter Kickers— fd Neckarau. Berlin, 18. April. Am Geldmarkt errechnete ſich v derfinanzlerungen zur Verfügung ſtehen ſol. Das Ir Ayriſ 1 77 37 ar 7* 8. 2 4* J fi 0 2 n 0. 54* 4 1085* A April zer A. erſetzt werden. Der rechte Flügel iſt durch blig- zeitig gelingt. Hulnten zer Schweider Franfen mit 68,00. fttikut arbeitet mit einem Aktemapttar von id M. 3.— ſcnele Angriffe immer ſehr geſührlich, wobet der große 5 5„ Handſchuhsheimer Großmarkthalle. Spinat 18—45 ig des Schaffer Seubert O. auch noch hinten aushilft. Mittel ⸗ 812 5 0 Sellerte 1520, Gebbe Rüben—8, Lauch 18, Feldsalat 20 6 Uhr ſtürmer Zajac bekam durch ſein Eishockeyſptelen unge⸗ U 9 gum pie in ern bis 80 und.8 fg. ers⸗ ßeure Schußkraft und Härte und iſt bei ſämtlichen Tor⸗ F Stern⸗ hütern ſehr gefürchtet. Holloch, ein Gaſtſpieler, fügt ſich 25. Fußballänder 5 mei 17. 18 Vor⸗ immer beſſer in das Mannſchaftsgefüge hinein und iſt 5 Fu 3 8 Deniſchland⸗ hw ei Fan z: 5 54 80 5 5 53 27. heute ſchon unentbehrlich. Auch ſchoß er den Siegestreffer Die Fußball⸗Nativonalmannſchaften von Deutſch⸗ Deutſchlaud: Klodt 17 18 Deer. 5 19 85 1 0 0 5 5 Boos iſt der Schützen- land und der Schweiz ſtehen ſich am Sonntag Janes— Miller ELSE. AAT LEE Feb: Pie u- ratt 2188 gs Stern⸗ de er erzielte faſt die Hälfte de e 5 G 1 55 70K 2 8 5 8 ektr ˖ 9 2158 ern de 8 5 1455 en 2 e 7 8 Male gegenüber. Schauplatz dieſer Jubi⸗ Kupfer Rohde— Kitzinger 4 3759 5 05 1020 16 Union 2 3 Tore, a 3 0 0 5 8 Gums⸗Bege iſt das W dorf S f a aurei— 3—; f 1 Baden 1927 102.0 102. I. G. Farben. 1950 194.0 Am 20. April ſteigt nun als Vorrundenſpiel zur Bern e 7 902 f 8 Wankdorf e 1 8. 3 Walter Schön— Kobierſki. Atdes Dt. Reieb 161.5 1613 Gestürel. 184.0 185.0 Deutſchen Meiſterſchaft in Mannheim der Großkampf ge⸗ 85 5 ie her ſchönf 155 Sportplatzanlagen„der Aeby— Fornara Monnard— Amady 5 Eggimann STA NTANL EMEA 5 0 Eihgmar 27 1100 8853.0 un S6 80 Frankfurt. Man ift geſoannt auf bas 8 zwei. Die deutſchen und die ſchwetzertſchen Fuß⸗ Winkler— Aubrevli— Gnuinchard 0% Reideſbderg 28 e 102 Heider n r Fuft⸗ Können der Gäſte, die bekanntlich den beutſchen Altmeiſter baller maßen erſt vor wenigen Wochen in Stuttgart Lehmaun— Minelli 1 Mannbeim 7. 045 107] Hoesch Bergs... 8 88 tal dez F 57 Sachſenhauſen in den Meiſterſchaftsſpielen dieſer ihre Kräfte, wobei die deutſche Elf mit:2 Toren Schweiz: Ballabio. 2 Ptorrheim 5 101 101,5 Holzmann Ph. 2480 459 0 Saiſon ausſchalteten ſtiegreich blieb. imiſ i PEANDBRIEEE Kalter Brauerei. 8450 84,50 nd von 8 sſchalteten. ſiegreich blieb. In heimiſcher Umgebung werden die 5„ n e e Klein. Schanzl. Becker 20 29 en Eidgenoſſen beſonders große Anſtrengungen machen, Oſter⸗Erſolge ber Mannheimer Poſt 1 n e ber ven 1005 Cee e 4 9 55 3 dieſe Stutt ebe zugleiche ö Poſt⸗Sc— TB 64 Schwetzingen 21: 4% Rein Hyd Benn i dee derlegung der Mannheimer Pferderennen beben Seiten werden aft die gleichen Spieler auf Ble Heerhein. Fe e e be de ieee ,; gf Die für Anfang Mai vorgeſehenen dreitägigen 95 dt 5 ſch 9— N 3 er aufe TV Großſachſen⸗Leutershauſen— Poſt⸗SG:7 n 5 Bank Mannesmann„ „Kraft 0 88 8 5 9 en, die auch ſchon in Stuttgart dabei waren. Die M i 5 N a 7. 5. Metallgesellschaft. 1720 1725 eiteren Nannheimer Pferderennen werden, wie uns der Die Gaſtgeber können allerdings diesmals ih Die Mannheimer Poſt hatte ſich für die dret Feiertage 4 ah Bro Bun id u e Abeſn Fler, Ahnnn... 1 95 Munverein mitteilt, auf Mitte September hora 5 en a r ugs diesmals ihren gleich drei Gegner verpflichtet und konnte alle drei Spiele, INDUSTRIE OBLICATIONMEN Rhein.- Westf. Elektr. 2 285 m ſtehl verlegt. Das Mannheimer Treffen iſt bei ſeiner een eee en en e 8 1 elles eit 1 dle Sh 29 8 5 5, Peder Bea 2 Ice 1057 Saldern e 1 ſportlich Futur ee e e 8 Stu iner Verl fehlte Si i,„ Am Karfreitag weilten die Schwetzinger Turner auf dem 4 Di ind Bar 0 105 alzdetfurm...„ n. einen ſportlichen Bedeutung von jeher auf Pferde aus weit 1 wegen einer Verletzung fehlte. Mit Mi⸗ Paſtplatz und mußten ſich daſelbſt mit 21:6 geſchlagen be⸗ J Cebeenkitchen v 88 100 1060] Seissert lemon 8789 780 an eutfernt liegenden Trainingsquartieren angewieſen, nellt iſt die ſchweizeriſche Abwehr weſentlich ſtärker, kennen. Die Poſtſer waren ihrem jungen Gegner in allen 4% Frupg e 88 8 Senseertestorchen. 188 1189 ſte Hu⸗. B. Berlin, München, Rheinland uſw., von wo bet eine Tatſache, mit der der deutſche Sturm rechnen Belangen des Spieles überlegen. a 4% Ver Stahlwerke 1. 20 trogi⸗ hen jetzigen Transportſchwierigkeiten kaum gen: muß, In der Läuferreihe und im Sturm der Schwei⸗ Zu einem Lehrſpiel im wahrſten Sinn des Wortes 46. farb. dun leds e' Fgackereene Lueker 8d 280 w. Sti, gend Pferde entſandt werden dürften. Neben anderen der findet man mit Winkler, Eggimann und For⸗. 1 75„ 8 und dem* Lellstoſl Waldhot. 1785 770 1 a 9 war es auch infolge der bisherigen nara drei Neulinge. Verzichtet wird u. a. auf eſnen 5 Doſſenheim. Lehrmeiſter waren die gunhelmer und Ada- Ada Scbehlabrik 17855 1785 B ANR EN Gunten ſchlechten Witterung unmöglich, die umfangreichen 1 bewährten Stürmer wie Bickel und der bekannte alle%%% 7 44e Gebe 1 1119 1135 Bayr. Hyp. u. W- Bank 885 1885 he Be⸗ Schäden auf dem Renngeläuf, die durch militäriſche ußenläufer Stelzer iſt nur als Erſat mann nam⸗ Zu kämpfen batten die Poſtler im ͤritten Spiel gegen aß n een 10,., Cemme faba 0 fe Beſetzung verurſacht wurden, rechtzeitig und den haft gemacht. Deutſchland hatte keine Veranlaſſung, die Kombinferten aus Leutershauſen und Großſachſen. eee ö B Belchebabt 1271 121 70 ortlichen Anforderungen entſprechend, zu beſei⸗ die„Kölner Elf“, die den großartigen Sieg üfer Dieſe Elf war nicht nur geſchickt zuſammengeſtellt ſondern harr Motorenwerke 228,0 228.5 Beranek ale tigen. Ungarn erfocht, au ändern. Man darf nur hoffen, spielte auch ſehr gut, ſo daß die Poſt ſchon Mühe hatte, Brown. Boverie& Cie 159.5 165,0 Pfälz Hyv.-Bank. 140 420 1 5 daß fich die elf Spieler auch in Bern ſo prächtig ver⸗ auch das dritte Spiel zu einem Erfolg zu geſtalten. 8 8 1 2* 18900 8 Rhein. Hyp- Bank 1715 1715 „ di. 8 N 7 2 41 34 1 7 5 Almler- Benz* 1 e eee 5 dig 86 been rc Orban neee e,, tt! rde ein 9 5 0 ö 1 Se 14 5 8 vorhanden, daß der AC Bologna am 29. Juni im Wiener 5 Zm weiteren Verlauf ſeiner Vorbereitungs⸗ dem Auftreten der deutſchen Mannſchaft mit Ver⸗ i 1 Fu 17 1 8 11 55 5 n ren 2. 1 ttt Ver raterſtadion zu einem Freundſchaftsſpiel gegen die Wie⸗ aud i . 95 ſönpfe hat der Bfc 86 die Turn⸗ und Sportgemein⸗ trauen und Zuverſicht entgegenſehen kann, iſt wohl ner Admfra antritt. 10 der Aae ſoll der Ac Bo⸗ 3 e 1 7 5 5 ſcaft 1880 Oppau am Samstag, 19. April abends eine Selbſtverſtändlichkeit Ein ſchwerer, ſehr ſchwe⸗ logna noch ein zweites Spiel in Graz austragen. Für die Abelanesel. 1 8. 16..17 ſei eeee e 0 5 10 Gaſt. Die Ringer der beiden Mannſchaften ver Kampf ſteht unſerer Vertretung bevor, aber der Zeit vom 3. bis 10. Juni iſt Admira nach Kopenhagen zu gbenmetden.90.40.37.47 2,87 Cann dels 4883.94 847825 lie mer: einwandfreie und infereſfante Kämpfe Sieg müßte auch diesmal auf aunſerer Seite ſein! zwei Spielen gegen eine Vereingelf und eine Stadtmann⸗ ie 297.8 2702 292 285 Leis..78361 40 8e, Lale en ill. Sie G Asen e n ae 5 1 n Schiedsrichter G. Scarpi wer⸗ ſchaft eingeladen worden. Zwiſchendurch ſoll die Wiener 1 8 22 20 2085 82 285 NeckerreieIE 5 Laufe 5 5 0 2 2 25 8 14 8 7 50 5 2 8.88 2 79/2.83.82 2. PE 8 en iſt. Die Gäſte, die noch über eine kampf⸗ den ſich die Mannſchaften wie folgt ſtellen: Elf am 8. Juni in Aarhus ſpielen. Max au.68.50.52.88, al NMaundeim 40.5 40 len ſich— heruf⸗ echende 25 tflichen kithilfe. t un⸗ gegeben Lehr⸗ DAs ic, enk weiß doeſuch abgege! 5 1 eee, e ee. 5 5 3 un 1 1 155 Ooftentliohe Veisteigetung-I An alle, die viel fieben 0 e DAN KSAC UNS und laufen müſſen: in de Nach Gottes heilig WII 2 N. 7 1 Auf behördlichen Antrag verſteigere ich am Sams⸗ f fü 15 N gem Willen wurde heute mein Heber Vater. Anlablich des Ablebens meines unvergenlichen Mannes, es f 11 70 0 Schwiegervater, unser guter Großvater, Schwager und Onkel, Herr nieben Sohnes, Schwietzersohnes. Bruders. Schwagers und Onbels ee 5 88„ 5 75 0 h Burlard Emil Beud i ichtig oseph Burlkar mil Beuder D 7, Nr. 12 Eine wichtige 2 5 Zudkührer L. R. sind uns 45 de bim Er hernender und Beileidskarten zuge- hier meiſtpietend gegen bare Zahlung: B otſ ch aft 5 1 r er un a.: gangen. daß wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aus- Mech⸗ im Alter von 77 Jahren, in die ewige Heimat abgerufen. 1 e e. Wir dem Seng ein Sänger feen* 5 1 von 1 1 ust kür den erhebenden Grabgesang, dem Pg. Pungs für die trost. ibtif 5 kiſche,. 1 5 30 8 85 5 9 85 April 1941. reiche Grabrede, der NSK RK. Notorsturm 2/158. der NSDAP. Orts- enen Nele b. 3 Silſchrank, überan en te a 0 Zinger Stre 333 Kruppe Wohlgelengen, dem Kleintierzuchtverein Fortschritt, der 4 Chalſelongue, 3 Sofas, 4 Hand⸗ und 2 Aeberſee⸗ 4 e Firma und Geloleschaft J. W. Bender, den Hausbewohnern und koffer, 2 Staubſauger, 1 Nähmaſchine, Teppiche, zertrud Elisabeth Himmelhan geh. Burkard nicht zuletzt Herrn Dr. Barber und allen andern., die dem teueren Vorlagen, Oelgemälde, Lampen ünd Gardinen 2 7 Karl Himmelhan f Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Glas und Porzellan, Geſchirr, 2 Gasherde, 2 Koch⸗ gequälte J E 2 a l und 3 Enkelleinder. Mannhelm, den 18. April 1011. e e gers, 1 Wabdeeinrichtnag nn jerblr N 5 Lu tleter Trauer: Käte Bender, Zellerstraßle 6 5 g werben 1 r der Pants J. W. Rader, On.7 ſerner im Hofe: 1 Wellblechgarage. Arme gecuälte Füße! Vor ber- 5 i i Sabo nebst Anver wandten. Spieß, Gerichtsvollgleher. anſtrengung ſind ſie entzündet und l 155 f e 5 N— Veſchwollen, ſie schwitzen über⸗ l mäßig, ſie brennen und ſtechen. 5 Hornhaut und Schwlelen kom · — 12 In 6 ich ahnehm men hinzu, bis die Füße ihren NACHRUF 2 en Oienſt verſagen wollen. Ein TODES- ANZEIGE i 5 und die Eleganz der Erſchetnung gewinnen, iſt wohl einfaches Mittel ſchafft schnelle Am Mittwoch, dem 16. April 1941 Miedl t Hebes Am 17. Abril 1031 verschied das Nitalied unseres Kulsichts der Wunſch feder korpulenten Dame, jedes korpu⸗ Ilnderung: Ein Jußbad mit CFCCFCCCCCCTꝙFFCCC 5 rat r f lenten Herru.„Frauengaußer--Schlantheits⸗Dragses Saltrat! Schütten Sie 2—3 Cß⸗ P 2 N bringen dieſen Bunſch in Erfüllung Furch Anregung böffel Saltrat in eine Schüſſel mit 23 Uter warmem 1 12 1 q 0 2 des Geſamtſtoffwechſels, ohne beſondere Diät, ohne Maſſer, bis eine milchige Fläſſigreit entſteht Tauchen Se eEutie Mit ihm ist 1 deutscher 3 und ein 2 0 ſchädliche Hungerkur. Reformhaus Eden, 0 7. 3. Sie Ihre Füße 10 20 Minuten lang in dieſes Bad und 5 unserer Gesallschaft von uns gegangen. Er hat uns Während sal, 5 1 i üren. Die i. ner lang lahrigen Zugehörigkeit zu unserem Aufsichtsrat jederzeit.. e 5 1 5 175 50 im Alter von nahezu 66 Jahren. mit seinen 3 Erfahrungen und seinem. 19 Achtun 1 Blutzirkulation wirb angeregt, 85 2 10 b 20 Verfügung gestanden. Darüber hinaus waren Wir nut 1 viele 22 2 1 tlef in die Poren der Haut ein. Die wellungen u Mannheim, den 18. Sor 1941. Jahre durch Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem Gebiet. welche 8 Mittelstraße 127. stets von kameradschaftlichem Geilste getragen War, eng verbunden. Getr. Herres Antzünbungen gehen zurück. Das Brennen und Stechen I tler Trauer! Wir werden seiner immmer in Dankbarkeit und Treue ge- 2 anzüge. Schuhe. perliert ſich mehr und mehr. Schwielen und Hornhaut aun Near 0 1 1 Defog-Fubböden 5 1 werden erweicht. Geſtärkt und geträftigt können Ihre Sohn Karl und Anverwandte 15, April 1541. 9 1 fes Flute wieder ihren ſchweren Oienſt verſehen Aufsiehtsrat un Irstan 97(größere Arpeiten) im Taglohn? Die Beerdigung findet am Satmstag, 19. Abri 1941, um 13.20 Ihr. Rakerlal wird gefellt Horst Eugen Satteat gibt es von 35 bfg. ab in Apotheken and Pre- aut dem Hauptfriedhof statt. DAIMLER-BENZ AK TIENEFESELLSCHAF, J Angeb unter Nr. Sido an die Ge⸗ an und Verkauf gerien. Kaufen Sie es noch beute— denken Ste vor ———— J ſchäftsſtelle bdieſes Blattes erbeten. 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