LE 2 hs tan —— Uhr: I nd i 1. 7 trier n ung ram eue Mannheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,-6. Feruſprecher; Sammel⸗Nummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90 Drahtauſcheift: Remazeit Mannheim erscheine wöchentl. mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Pf. Trügert. in unf Seſchäftsſt abgeh..70 M. dch. d. einſchl Poſtbef⸗Geb zuzügl. 42 Pf Beſtell Schwetzinger Str. 43. Meerfeldſtr 18. N Seßteiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen Abholſt zoſt 200 M ohne Illuſtr..80 M. mit Illuſtr 0 Waldhofſtr 12, Kronprinzenſtr. 42. cherſtr 1. Fe Hauptſtr. 55. 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Als erſte gratulierten ihm bereits um Mitternacht die nächſten Angehörigen ſeines Hauptquartiers, als deren Sprecher der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarſchan Keitel, dem Führer die herzlichſten Glückwünſche ſeiner engſten Mitarbeiter ausſprach. Er erinnerte an Hie bis⸗ herigen ſiegreichen Feldzüge, in denen die hier um ihn verſammelten Männer des Hauptquartiers ſeit nunmehr drei Jahren in faſt unveränderter Zuſam⸗ menſetzung den Führer begleiten dürfen. „Heute am Aufang eines nenen Lebensjah⸗ res“— ſy ſchloß der Generalfeldmarſchall—„be⸗ wegt uns alle eine große, tiefe und innige Bitte an die Vorſehung: Sie möge Ihnen, mein Füh⸗ rer, die Geſundheit und Spannkraft erhalten, mit der Sie bisher die Geſchicke des deutſchen Volkes und ſeiner Wehrmacht lenkten.“ Wie jeder Tag in dieſem Kriege beginnt auch der Geburtstagmorgen des Führers mit militärt⸗ chen Beſprechungen, die bis gegen 11 Uhr dauern. Inzwiſchen treffen der Reichsmarſchall des Groß⸗ deutſchen Reiches Hermann Göring, der Oberbefehls⸗ haber der Kriegsmarine Großadmiral Raeder und der Oberbefehlshaber des Heeres Generalfeldmar⸗ ſchall Brauchitſch zur Gratulation ein. Um 11.15 Uhr hört der Führer in ſeinem Be⸗ fehlswagen am Lautſprecher die durch den Stellver⸗ treter des Führers Rudolf Heß über den großdeut⸗ ſchen Rundfunk übermittelten Glückwünſche der Heimat. Während dieſer Zeit nehmen die Angehö⸗ rigen des Führerhauptquartiers und die Männer des engſten Arbeitsſtabes des Führers auf dem mit ſchlichten Frühlingsblumen geſchmücktem Vorplatz vor dem Führerzug Aufſtellung. Um 11.25 Uhr verläßt der Führer den Befehls⸗ wagen und nimmt, während das Führerbegleit⸗ bataillon präſentiert, die Glückwünſche der ihn er⸗ wartenden Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile und des Chefs des Oberkommandos der Wehr⸗ macht entgegen. Dann ſpricht von einem blumengeſchmückten Po⸗ dium aus der Reichsmarſcha ll. Er überbringt dem Führer die Glückwünſche der deutſchen Wehr⸗ macht und inbeſondere der auf dem Balkan kämp⸗ fenden Truppen, die in dieſen Tagen Sieg auf Sieg erfechten. 5 Der Führer dankt ſeinem Reichsmarſchall Her⸗ mann Göring ſomie Großadmiral Raeder und den Generalfeldmarſchällen von Brauchitſch und Keitel mit einem herzlichen Händedruck Der Badenweiler Marſch beſchließt die kurze und ſchlichke, aber um ſo eindrucksvollere Stunde im Hauptquartier des Führers. Während das Führerbegleitbataillon abrückt, nimmt das Muſikkorps vor dem Führerwagen Auf⸗ ſtellung, um den Führer durch Märſche und Kampf⸗ lieder zu erfreuen. Serbische Kapitulation Serbiſche Parlamentäxe, die zu Uebergabever handlungen eingetroffen ſind (PK. Caſper, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K. „Wo würen wir, wenn er nicht gekommen wre 2“ Die Geburtstagsrede Dr. Goebbels— Kommende Geſchlechter werden uns um das Erlebnis dieſer Zeit beneiden“ dnb. Berlin, 19. April. Am Vorabend des Geburtstages des Führers hielt feichsminiſter Dr. Goebbels eine Rundfunkrede, in der er ausführte: 0 Meine deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſin nen! Wir Deutſche von heute beſitzen zu der Zeit, die wir durchleben und die wir alle, jeder zu ſeinem Leil, mitgeſtalten dürfen, nicht ſo viel Abſtand, daß wir ſie fetzt ſchon in ihrer ganzen Weite und Größe überſchauen könnten. Zweifellos aber werden alle kommenden Ge⸗ ſchlechter uns darum beneiden, daß wir fie kämpfend erlebt haben. Es iſt aber keine Phraſe, wenn man ſagt, daß das, us wir heute erleben und woran wir alle mit unſeren beſten Kräften mitapbeiten, nicht wäre, Menigſtens nicht ſo wäre, wie es iſt, hätte nicht ein Nann als Wegwetiſer und Bahnbrecher dem Zug der Zeit Sinn, Inhalt und Richtung gegeben. Wir er⸗ leben das größte Wunder, das es in der Geſchichte Werd giht: Ein Genie baut eine neue t. An welchem Tage käme uns das tiefer zum Be⸗ wußtſein als heute, da die ganze deutſche Nation und Welt über ihre Greuzen hinaus ungezählte Millionen Meufchen ſich anſchicken, dem Führer zu einem 52. Geburtstag hehre Gefühle der Dankbar⸗ keit, der Verehrung und Bewunderung, aber auch der ſtärkſten Hoffnung und des unerſchütterlichſten Glaubens an ihn und an ſeine hiſtoriſche Sendung zum Ausdruck zu bringen? Als wir vor zwei Jahren ſeinen 50. Geburtstag zurch die alanzvollſte Parade feierten, die die Reichs hauptſtadt jemals ſah, wurde dem deutſchen Volke zum erſten Male in voller Deutlichkeit klar, wie lark das Reich in ſechsfähriger nationalſozialiſtiſcher Auſbauarbeit geworden war. Wir hofften damals noch daß es den Bemühungen des Führers gelin⸗ gen würde unſerem Lande und der Welt den Frie⸗ en zu erhalten. Im September desſelben Jahres erklärten unſere ewigen Feinde und Widerſacher dem Reich den Krieg, und ſeitdem hat ſich nun dieſes germaniſche under vollzogen. Der deutſche Soldat ſchlug den Feind, wo er ſich ſtellte. Fragt man ſich heute, was denn eigentlich unſere Feinde angeſichts dieſes dabei zütage tretenden Kräfteverhältniſſes bewogen haben mag, dem Reich trotzdem den Krieg zu erklären, ſo indet man eine Antwort darauf nur in der Tat⸗ ache, daß ſie nicht an die mitreißende Gewalt einer goßen Perſönlichkeit und an die Feſtigkeit ſeines Werkes glaubten. 5 argum erſten Male trat Deutſchland in dieſem erh als feſt gefügter Machtblock auf, um kühl und überlegen ſeine Intereſſen zu verteiegen 8 . kämpfen dieſen Krieg ohne jede falſche Vor⸗ kung durch. Wir wiſſen alle, worum es dabei 15 Wir wiſſen, daß ſein Ausgang überhaupt über nſer nationales Leben entſcheidet. Wir wiſſen, daß vom ganzen Volke für das ganze Volk durch⸗ hetunden werden muß. 5 Ausländiſche Beobachter, die während des Krie⸗ wur das Reich beſuchten, können ſich nicht genug deutern über die gelaſſene Ruße, mit der das zeulſche Volk den eben im Ganz be indlichen und menden politiſchen und militäriſchen Entwicklun⸗ gen entgegenſchaut. Nichts wäre falſcher, als dar⸗ aus auf Gleichgültigkeit oder Intereſſeloſigkeit. zu ſchließen. Es iſt das jene Sicherheit, die auf Ver⸗ trauen beruht. Unſer Volk braucht und will im einzelnen gar nicht wiſſen, was der Führer plant und welche Wege zum Siege er jeweilig beſchreitet. Es hat einfach Vertrauen zu ihm. Er wird den rich⸗ tigen Weg weiſen, wie er ihn bisher immer gewie⸗ ſen hat. Welche ungeheure Kraft liegt in dieſem Ver⸗ trauen! Und wie kindiſch und albern ſind demgegen⸗ über die immer wiederholten törichten Verſuche der britiſchen Plutokraten, dieſes Vertrauen zu erſchüt⸗ tern, das Volk in einen Gegenſatz zu ſeinem Führer bringen zu wollen und mit lügneriſchen Einflüſte⸗ rungen die kämpferiſche Haltung unſerer Wehrmacht zu ſchwächen. Der Winter, auf den London ſo große Hoffnun⸗ gen geſetzt hatte, iſt nun längſt zu Ende. Er iſt für uns ausgefüllt geweſen mit fieberhaften Vorberei⸗ tungen. Die ganze Nation hat Tag und Nacht ge⸗ arbeitet, um unſere Wehrmacht mit Waffen und Munition bis zum Ueberfluß zu verſehen. Wir haben nicht wie die Engländer viel Aufhebens da⸗ von gemacht. Das Ergebnis unſerer Vorbereitun⸗ gen haben unſere Feinde bereits im Südoſt eldzug, in Nordafrika, in der Schlacht um den Atlantik und im Luftkrieg gegen das engliſche Mutterland zu ver⸗ ſpüren bekommen. Auch das alles beweiſt wieder, daß ein Krieg nicht mit Zeitungsartikeln, ſondern mit Ideen. Soldaten. Waffen und Munition gewon⸗ nen wird. Ein Volk ſiegt, wenn es die Voraus⸗ ſetzungen zum Siege beſitzt und ſiegen will und ſiegen muß. Das alles iſt bei uns der Fall. Am heutigen Abend nun ſchauen wir in einer be⸗ wegenden Stunde zurück auf den Weg den wir „Auch der letzte Feind wird geſchlagen“ Die Tagesbeſehle der Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile adnb. Berlin, 20. April. Der Tagesbefehl des Oberbefeh lshabers des Heeres Soldaten des Heeres! Zum zweiten Male begehen wir im Kriege den Geburtstag unſeres Führers und Oberſten Befehls⸗ habers. Vor einem Jahr ſtandet ihr bereit zu dem großen Eutſcheidungskampf im Weſten. Kurze Zeit darauf habt ihr unter ſeiner Führung und im Vertrauen auf ihn einen der größten Siege aller Zeiten erfoch⸗ ten. Jetzt habt ihr wieder, von ſeinem Geiſt beſeelt, und getreu der Ueberlieferung deutſchen Soldaten⸗ tums, neue Erfolge errungen. würdig derer in Polen, Norwegen und Frankreich, und freudig für ſein großes Werk euer Leben eingeſetzt. Ernent geloben wir am heutigen Tage unſerem Führer und Oberſten Befehlshaber, dem Schöpfer des Großdeutſchen Reiches und ſeiner Wehrmacht unverbrüchliche Treue. 5 Im Vertrauen auf ihn und im Glauben an den Sieg werden wir hart und entſchloſſen anch den letzlen Feind ſchlagen. Unſer Leben aehört Dentſchland! Es lebe der Führer! gez.: uon Brauchitſch, Generalſeldmarſchall. Tagesbefehl des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine Soldaten der Kriegsmarine! Der Geburtstag des Führers und Oberſten Be⸗ fehlshabers der Wehrmacht ſieht uns im ſiegreichen Endkampf gegen einen mächtigen Gegner zur See. Getreu dem Eid, den wir aut Führer. Volk und Vaterland geſchworen haben, werden wir in dem uns aufgezwungenen Kampf voller Gottvertrauen den Feind ſchlagen, wo immer wir ihn treſ⸗ de u. Große Erfolge ſind in pauſenloſem Einſatz zur See bereits errungen worden. Weitere werden folgen. Der Führer hat uns den Weg zum Endſieg ge⸗ wieſen. In nuerſchütterlicher Treue und dem fel⸗ ſenfeſten Vertrauen werden wir folgen. Es lebe der Führer! gez. Raeder, Großadmiral. Tages befehl des Oberbefehlshabers der Luftwaffe Soldaten der Luftwaffe, Kameraden! Inmitten großer Kämpfe ſeid Ihr heute angetre⸗ ten am Geburtstag unſeres heißgeliebten Führers und Feldherru. Ihm gilt in unerſchütterlicher Treue und tiefſter Dankbarkeit unſer Gruß. Neue eutſcheidende Erfolge ſind errungen worden. Ihr wart wieder Wegbereiter gewaltiger Siege. Eure Fahnen künden dieſe in den Bergen des Bal⸗ kans, au den Küſten des Aegäiſchen Meeres und in der Wüſte Afrikas. Eure unaufhörlichen harten Schläge gegen die englische Junſel und die britiſche Zufuhr treffen den Feind ins Herz. Das kaun ich dem Führer zum 20. April als uuſer ſtolzes Geſchenk melden. Meine tapferen Kameraden, wir geloben am heutigen Tage, uns weiterhin dort einzuſetzen, wo es gilt, im Kampfe um die Freiheit Großdeutſchlands und die Befriedung Europas den Feind am härte⸗ ſten zu treffen. Wir harren der Befehle des Führers. Vorwärts zum Enudſieg! Es lebe Adolf Hitler! gez. Hermann Göring, Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches. ſeit September 1939 gegangen ſind, und vorx⸗ wärts auf den Weg, der, noch in Duttker gehüllt, aber dych ſchon erhellt durch das Licht unſerer Gläubigkeit, vor uns liegt. Es iſt der Weg zum endgültigen Siege. Niemals haben wir ſo feſt daran geglaubt wie heute Der Führer führt ihn uns;: das iſt das beſte Unterpfand unſeres Ver⸗ trauens. Ein Volk in Waffen, geführt von einem Willen und beherrſcht von einem Fanatismus— das iſt der Sieg! Ein Maun der ſolches erreichte und ſchuf, ſteht weit erhaben über Worten des Lobes und der Ruhmredigkeit. Vor ihm kann ſich die Nation nur in Dankbarkeit verneigen. Und das wollen wir alle in dieſer Stunde tun. Wir wollen dent Schickſal danken, daß es uns in der Zeit unſeres tiefſten Niederbruchs den Führer ſcheukte. Und vor allem wir, ſeine alten Mitſtreiter im weiten Deutſchen Reich oder als Soldaten an allen Fronten ſind dem Schickſal dankbar, daß es uns ſo früh und in ſo jungen Jahren ſchon die Kraft und die Einſicht gab, ihn in ſeiner Größe zu erkennen und ihn von ſeinen Anfängen an ſchon auf ſeinem wechſel⸗ vollen, aber am Ende doch immer zu Sieg und Triumph führenden Weg zu begleiten. Wer non uns möchte auch nur einen Tag in dieſen harten, ewig von Kampf und Arbeit erfüllten Jahren miſſen? Wir kämpfen nun ſchon ſo lange an ſeiner Seite, daß wir wohl das Recht haben, aus unſerer Erfahrung, aber auch aus unſerem Wiſſen um die Dinge heraus zu ſagen, daß wir den Sieg ſo gut wie ſicher haben. So grüßen wir ihn denn heute am Vorabend ſeines Geburtstages. Die ganze Nation vereint ſich in dieſem Gruß und in dem Ausdruck tiefſter und ehr⸗ furchtsvollſter Dankbarkeit für ihn. Er iſt unſer. Er hat unſer Volk zu dem ge⸗ macht was es heute iſt. Wo ſtänden wir fetzt, wenn er nicht gekommen wäre! Bitten wir alſo einen anädigen Gott, ihn uns noch lange in Geſundheit zu erhalten und ſeinem Werke der Befreiung unſeres Volkes von allen Feſſeln ſeinen Segen zu erteilen. Dann braucht uns um unſere Zukunft nicht bange zu ſein. Trotz des Krieges liegt über dieſem Taa für die ganze Na⸗ tion ein feſtlicher Glanz. Es iſt ſein Tag, und es iſt unſer Tag. Er bringt uns wieder gauz ſtark zum Bewußtſein, was unſer Leben durch ihn ge⸗ worden iſt. Und darum wünſchen wir uns, was wir, ſo lange wir zu dieſem Tage die Nation an ſprechen, uns immer gewünſcht haben, daß er uns bleiben möge, was er uns war und iſt: Unſer Hitler! Deutſcher Geſandter in Agram ernauut. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ripentrobb SA⸗Obergruppen führer Siegfried Kaſche zum Geſandten in Agram ernannt. Speude des Protektorats für das Teutſche Rote Kreuz. Die Regierung des Protektorats hat an⸗ läßlich des Geburtstages des Führers den Betrag non einer Million Kronen zugunſten des zweiten Krieghilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz überwieſen. „Miniſterpräſident Dr. Tuka begrüßt den kroa⸗ tiſchen Staatschef. Nach Staatsprüſtdent Dr. Tiſy hat auch Miniſterpräſident Dr. Tuka an den Chef des kroatiſchen Staates Dr. Pawelitſch ein Be⸗ grüßungstelegramm gerichtet. 1 96 45 zir ſchlagen den Feind, wo immer wir ihn treffen“ Meichs mas ſchall Göring ſoricht die Glückwünſche der Wehrmacht: Ihnen wurde das Genie des Jeldherrn gegeben! dnb. Berlin, 20. April. Hermann Göring brachte am Vormittag die ckwünſche der deutſchen Wehrmacht mit fol 8 orten über den großdeutſchen Rund⸗ k zum Ausdruck: RMeichsmar Mein Führer! Im Namen der geſamten deutſchen Wehrmacht d ihren Oberbefehlshabern darf ich Ihnen. mein in dieſem Augenblick die heißeſten Glück⸗ Ihrer Wehrmacht aussprechen. Inſonder r drängt es die Truppenverbände, die in agen unter Ihrem genialen Befehl der Welt ſen haben, daß ſie zu ſiegen verſtehen, und die rum in ſiegreichem Vorſtürmen gegen den Geg UHer ſtehen, daß ich beſonders Namen dieſer Kämp fer Ihnen heu mein Führer, ebenfalls deren Glückwünſche überbringen darf. Wieder ſtehen wir in großen Kämpfen, und es hat ſich gezeigt, daß auch diesmal der deutſche Soldat unüberwindlich iſt. Aber dieſe Un⸗ überwindlichkeit dieſes Siegen an allen Fronten iſt nicht von ungefähr gekommen. Eine ſchwere Arbeit und eine ungeheure Verantwortung, die Sie, mein Führer, vor Jahren übernommen haben, ſchufen die Vorausſetzungen dieſer Siege. Drei Vorausſetzun⸗ gen ſind es vor allem geweſen, die dieſe Siege erſt möglich machten: Die Ausrüſtung unſerer Wehrmacht, ihre Ausbildung und ihre Führung. Mein Führer, ich ſelbſt weiß es, wie Sie in all den Jahren immer wieder raſtlos gearbeitet haben, gegrübelt haben über die beſte Ausrüſtung, die Sie Ihren Soldaten geben können. Sie ſelbſt ſind es geweſen, der ſich mit dieſer Ausrüſtung bei allen drei Wehrmachtsteilen unabläſſig beſchäftigt hat. Sie haben darüber nachgedacht, welche Form der Kampf⸗ mittel für den kommenden Kampf die beſte ſein Würde. Gleichgültig, ob es ſich darum handelte, die Panzerwaffe des Heeres auf das Wirkſamſte zu ge⸗ ſtalten, oder den Bau der neuen Schlachtſchiffe zu be⸗ treiben, oder die modernſten Flugzeuge zu ſchaffen. immer ſind Sie es geweſen, der die Wichtigkent der Ausrüſtung betonte, in raſtloſer Arbeit uns geholfen und darauf hingewieſen haben, daß dieſe Ausrüſtung die Vorausſetzung des Sieges iſt. Und dann die Wichtigkeit der Ausbildung! Auch hier, mein Führer, war das, was Sie uns ge⸗ geben haben, das Wertwollſte, denn Sie gaben für die Grundlage der künftigen Kampfausbildung Ihr Wiſſen aus dem großen Kriege, Ihr Wiſſen nicht als Feldherr, ſondern Ihr Wiſſen als Soldat. als Ge⸗ freiter, der draußen an der vorderſten Stelle ge⸗ kämpft und gefochten hat. Sie gaben oft blutleeren Dingen erſt den Inhalt aus dieſem Können, aus dieſem Wiſſen und aus dieſen Erfahrungen, und jimmer wieder waren Sie es. der darauf hinwies, daß nicht vom grünen Tiſch aus Dinge gemacht wer⸗ den können, ſondern daß man ſich vorſtellen muß, was den Soldaten, den kleinen Mann vorne im Kampf, wenn er ſtürmen muß. bewegt und erfüllt, und was er hier braucht und benötigt, um ſiegen zu können. a a 8 Und dann die Führung ſelbſt, mein Führer. Wir wiſſen heute, daß wir unter Ihrer Führung ſie gen werden, denn in Ihnen wurde das Genie des Feldherrugegeben, und heute weiß die gauze Welt, wie Sie die beſte Waffe dieſer Welt ge ſchaffen haben, aber wie Sie auch verſtehen, dieſes ſcharfe Schwert dort zu führen, wo der Hieb am tieſ⸗ ſten ſitzt. Das Vertrauen der geſamten Wehrmacht wuchs aus der gewaltigen Bewährung Ihres Feldherrutums im Polenfelözug, über die Weſtens hinaus bis zu den heu Und ganz gleichgültig, wo immer gefochten wurde, ob in den eiſigen Gefilden des Nor⸗ dens oder in den glutheißen Wüſten Afrikas, im We⸗ ſten zur Durchbrechung der modernſten Feſtungs linie, die es gab, oder zur Ueberwindung der natür⸗ lichen Feſtungen des Geländes in den wegloſen Ge⸗ bieten des Balkans überall war es Ihre Führung, die den Soldaten mit blindem Ver⸗ trauen erfüllte, an all dieſen Stellen zu ſiegen, wo immer es auch ſei. Und heute, mein Führer, au Ihrem Geburtstag, da ſtrömt Ihnen nun die Dank⸗ Schlachtfelder des tigen Kämpfen. barkeit eines ganzen Volkes entgegen, aber auch die Dankbarkeit und die heißen Segenswünſche rer Wehrmacht. 5 5 Wir wiſſen hente, daß wir begnadet ſind, weil der Allmächtige in Ihnen dem deutſchen Volk den Führer und Feldherrn gegeben bat. der dieſes Volk aus ſeiner Schmach und Schande von einſt wieder emporführte und zu Leben und Freiheit, aber auch zum Ruhm und zur Ehre. f Und es iſt deshalb eine Selbſtverſtändlichkeit, daß heute jeden Soldaten bewegt das heiße Flehen zum Allmächtigen. er möge Sie ſegnen und beſchüt⸗ zen, denn Sie, mein Führer, ſind uns der Garant des Endſieges. Ihr Genie und die Tapferkeit Ihrer Truppen werden den Feind bezwingen an allen Stellen. Und ſo iſt es denn der heiße Wunſch des heuti⸗ gen Tages Ihrer Soldaten und ihr Geſchenk: das Gelöbnis zu ſiegen dort, wo Sie befehlen. Und ich weiß, dieſe Entſchloſſenheit und Zuner⸗ ſicht, die uns erfüllt, wird uns dieſen größten aller Siege erfechten laſſen. Uunſer Gelöbnis heute an dieſem Tage heißt: Wir ſchlagen den Feind, wo immer wir ihn treffen. Dies iſt auch das Geſchenk Ihrer Wehrmacht, mein Führer, am heutigen Tag an Ihrem Geburtstag. „Das Vertrauen des Volkes iſt grenzenlos“ Rudolf Heß übermittelt dem Führer die Glückwünſche der Heimat anb Berlin, 20. April. Am Vormittag des Jührer⸗ Geburtstages ſprach der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Ru⸗ dolf Heß über den Großdeutſchen Rundfunk die Glückwünſche des deutſchen Volkes aus. Die An ſprache hatte folgenden Wortlaut: Mein Führer! Sie verbringen Ihren Geburtstag in Ihrem Hauptquartier, in das Sie ſich mit Begiun der Ent⸗ ſcheidungskämpfe im ſüdoſteuropäſſchen Raum be⸗ gaben. Dorthin richten ſich heute die Gedanken des ganzen deutſchen Volkes in verehrungsvoller Liebe. Im Namen der Heimat und zugleich im Namen der Deutſchen im Ausland darf ich Ihnen, mein Führer, von ganzem Herzen ſagen: In dem ſtolzen Bewußtſein, durch Ihre Führung zu gewaltigſten Leiſtungen und Taten ſeiner Geſchichte in Krieg und Frieden berufen zu ſein, bringt Ihnen das groß⸗ deutſche Volk ſeine Segenswünſche dar. Ich verbinde damit den Dank für alles, was Sie für uns Deutſche getan— vor allem den Dank, daß Sie durch Ihre kraftvolle und umſichtige Führung die Heimat bewahrt haben vor den Vernichtungsab⸗ ſichten der Gegner. Sie haben durch eine Reihe in der Geſchichte ein⸗ zig daſtehender Siege— die Ihrem Willen zu ver⸗ danken ſind— Deulſchland ein Anſehen in der Welt gegeben, wie es vor wenigen Jahren noch undenk⸗ bar ſchien. Dank JIyrer iſt ein neues Volk entſtanden und ein neues unüberwindliches Soldatentum. dieſes Volk zu ſchützen. 5 Voll unendlichem Stolz ſieht das deutſche Volk ſelbſt auf dieſe Siege, die erſt dieſer Tage durch überwältigende neue Waffentaten ergänzt worden ſind. Das Vertrauen aber des deutſchen Volkes zu Ihnen, mein Führer, iſt grenzenlos geworden. Ich weiß, daß es keinen ſchöneren Dank für Sie gibt, als daß unſere Heimat ſich immerwährend müht, ſich würdig zu erweiſen Ihrer und Ihrer Sol⸗ daten Leiſtung. Ich bin gewiß, daß die Heimat ſich würdig er⸗ weiſt— daher wird auch weiterhin des Allmächtigen Segen mit Deutſchland ſein— jener Segen, der bis⸗ her unſerem Vaterland ſo ſichtbarlich und in ſo rei⸗ chem Maße zuteil geworden, ſeif Sie uns zum Füh⸗ rer gegeben wurden. Alle ſeine Wünſche für Sie mein Führer. ver⸗ eint das deutſche Volk in dem Gebet: Herrgott, ſchütze unſeren Führer! Bisher 245000 Gefangene in Nordſerbien gezühlt Anaufhollſamer Vormarſch in Griechenland— Neuer ſchwerſter Vergellungsangriff auf London dnb. Berli u, 20. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: e Für den erneuten Angriff britiſcher Flug⸗ zeuge auf Wohnviertel in Berlin in der Nacht zum 18. April führte die dentſche Luftwaffe in der vergangenen Nacht den zweiten Ver⸗ geltungsſchlag auf London. Auch bei dieſem Großaugriff wurden mit nielen Hunderten von Flugzeugen während der ganzen Nacht gewaltige Meugen von Spreng- und Brandbomben auf die Stadt abgeworfen. Die weithin leuchtenden Großfeuer, beſon⸗ ders im Themſebogen, den Milwall⸗Docks und im Stadtteil Greenwich ſind ein ſicherer Anhalt für die furchtbare Wirkung dieſes von England abermals herausgeforderten Vergeltungs⸗An⸗ griffs. In der theſſailiſchen Ebene dräugen die deutſchen Truppen den geworfenen britiſch⸗ griechiſchen Kräften nach. Weſtlich des Pindos geht der Feind vor den italieniſchen Truppen, ſtellenweiſe unter Auf⸗ löſungserſcheinungen zurück. Den oſtwärts des Gebirges vorgehenden deutſchen Truppen er⸗ gaben ſich zahlreiche griechiſche Soldaten und ge⸗ ſchloſſene Verbände. Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge unter⸗ ſtützten die Operationen des Heeres bei der Ein⸗ nahme von Lariſſa und Trikkalla. Sie bekämpf⸗ ten zurückgehende Truppen und Kolonnen des Feindes mit Bomben und Bordwaffen, vernich⸗ teten auf einem Flugplatz zehn Jagdflugzeuge vom Muſter Gloſter und im Luftkampf ein wei⸗ teres britiſches Jagdflugzeug vom Muſter Spit⸗ fire. Im nördlichen Gebiet Jugoflawiens wurden bisher 1 500 Offiziere und 244 000 Mann als Gefangene gezählt. In Nordafrika blieben Angriffe des Feindes auf Sollum trotz Unterſtützung durch Sees und Luftſtreitkräfte ohne Erfolg. In Tobruk belegten deutſche Kampfflug⸗ zeuge in der Nacht zum 19. April und am geſtrigen Tage die Hafenanlagen und audere militäriſche Ziele mit Bomben ſchweren Kali⸗ bers. Volltreffer verurſachten große Brände und heftige Exploſionen. Bei Angriffen deutſcher Kampfflugzeuge auf den Hafen La Valetta auf der Juſel Malta entſtanden ſchwere Schäden in der Staatswerft und in Lagerhallen. Ein Oeltanklager geriet in Braud. Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung ver⸗ nichteten geſtern au der ſchottiſchen Oſtküſte zwei —— 85 Handelsſchiffe mit zuſammen 6000 Bei einem Jagdvorſtoß gegen die britiſche Südküſte verlor der Feind im Luftkampf ein Jagdflugzeug vom Muſter Spitfire. FTeindliche Flugzeuge flogen weder 50 Tage noch bei der Nacht in das Reichsgebiet n. Bulgaren marſchieren in Thrazien ein anb Sofia, 19. April. Ueber den Einmarſch der bulgaxriſchen Truppen in mazedoniſches und thraziſches Gebiet hat die hul⸗ gariſche Telegrafenagentur folgende amtliche Ber“ lautbarung herausgegeben: „ „Heute beſetzten bulgariſche Truppenteile einige von den tapferen deutſchen Truppen befreite bulga⸗ riſche Gebiete, um dort der Bepßlkexung Ruhe und Orönung zu bewahren.“ Das Londomer Parlament getroffen 5 dub. Neuyork, 20. April. Wie die nordamerikaniſchen Nachrichtenagenturen berichten, hat London in der Nacht zum Sonntag einen neuen ſchweren Luftangriff erlebt. INS zu⸗ folge begann der Alarm um 21.30 Uhr, und binnen einer halben Stunde erbebte die Stadt unter den Erſchütterungen des Flakfeuers und der Bomben⸗ exploſionen. Sowohl das Flatfeuer wie die Deto⸗ nationen und das Motorengeräuſch nahmen mit fortſchreitender Stunde an Stärke zu. Die amtliche Verlautbarung des britiſchen Luft⸗ fahrtminiſteriums die von Reuter verbreitet wurde, git zu, daß die Angriffe auf London in der Nacht zum Sonntag ſchwer waren, und daß viel Schaden angerichtet wurde. Man glaube auch, daß die An⸗ zahl der Opfer ziemlich hoch iſt. Weiter hat die britiſche Zenſur fetzt die Tatſache freigegeben, daß die beiden Kammern des britiſchen Parlaments bei dem großen Angriff am Mittwoch Beſchädigungen erlitten haben. Aſſpeiated Preß zu⸗ folge ſind ſämtliche Fenſter eines Teiles des Un terhauſes zerſchmettert und ein großer Waſſer⸗ behälter zerſtört worden. In das Dach der Vor⸗ halle wurde ein Loch geriſſen. Im inneren Hof hat eine Bombe das Bürbd des Unterhausſprechers ge⸗ troffen. Von maßgeblicher britiſcher Seite wurde ferner verſichert, daß der Angriff am Mittwoch mehr Brände verurſacht habe, als irgendein vorhergegangener Luftangriff. Ueber 20000 Feuer⸗ wehrleute hätten eingeſetzt werden müſſen. Die Hintergründe des Falles Koryzis Die Forderungen des Generals Wilſon Rom hält Herzſchlag für ausgeſchloſſen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 20. April. Nach römiſcher Auffaſſung beſteht trotz aller eng⸗ liſchen Ableugnungsverſuche kein Zweifel darüber, daß der griechiſche Miniſterpräſident Koryzis vom britiſchen Intelligenee Serviee ermordet worden iſt, 5 weil er erkannt hat, daß Griechenlaud den Trup⸗ pen der Achſeumächte nicht läuger Widerſtand leiſten kann, und weil er ſich daher dem Wunſch des engliſchen Generals Wilſon verſagt hat, die axiechiſche Flutte zum Rücktrausnort des eng⸗ liſchen Expeditionskorps zur Verfügung zu ſtel⸗ len und auch die Reſte der griechiſchen Armee nach Aegypen zu transportieren. Man verweiſt in dieſem Zuſammenhang in Rom darauf, daß General Metaxas unter den gleichen myſteriböſen Umſtänden umkam, da General Wavell den Griechen nicht die engliſchen Truppen zur Ver⸗ fügung ſtellen wollte, die der griechiſche General ſtabschef Papagos zur Verteidigung Griechenlands für nötig hielt. Aus Saloniki wird gemeldet, Koryzis hat dem der⸗ zeitigen Oberkommandierenden der engliſchen Trup pen in Griechenland, General Wilſon, mitgeteilt, daß er für den Gang der Kampfhandlungen nicht die Verantwortung übernehmen könnte, falls die eng⸗ liſchen Truppen aus Griechenland zurückgezogen werden ſollten. Die Mitteilung der Reuteragentur, daß Koryzis einem Hergzſchlag erlegen ſei, wird von italteniſcher Seite als abſurd bezeichnet, da bekannt iſt, daß der griechiſche Miniſterpräſident ſich der beſten Geſundheit erfreute und ſeine ſtreng reli giöſen Anſchauungen einen Selbſtmord ausſchlöſſen. Die Beerdigung hat heute in würdeloſer Haſt und Heimlichkeit ſtattgefunden, ohne daß die Leiche, wie es in ſolchen Fällen üblich iſt, öffentlich auf⸗ gebahrt worden war. Auch hieraus geht nach römiſcher Anſicht eindeutig hervor, daß Koryzis einen gewaltſamen Tod erlitten hat. Kozias wird Nachfolger Kornzis anb Rum, 19. April. Conſtautin Codzias wurde damit beauftragt, zu nerſuchen, nach der Ermordung Kornyzis eine neue griechiſche Regierung zu bilden. Kozias, der frühere Oberbürgermeiſter von Athen, iſt in Deutſchland nicht unbekaunt. Er hat verſchie⸗ dene Reiſen nach Deutſchland unternommen und iſt bei dieſer Gelegenheit auch von den führenden poli⸗ tiſchen Persönlichkeiten des Reiches, darunter auch von Reichsmarſchall Göring, empfangen wo⸗ bei die Beſprechungen, die er dabei hatte, und die Erklärungen, die er darüber abgab, den Rückſchluß zuließen, daß er für den Geiſt und das Werk des nationalſozialiſtiſchen Großdeutſchen Reiches nicht ohne Verſtänduis war. Nach dem Ausbruch des krie⸗ geriſchen Konfliktes zwiſchen Griechenlaud und Ita⸗ lien trat Kozias zunächſt in der Politik ſeines Lan⸗ des zurück, bis er daun uumittelbar vor Beginn der deutſch⸗griechiſchen Feindſeligkeiten den Gouver⸗ neurspoſten für Thrazien übernahm. „Griechenland bereits abgeſchrieben“ [Funkmeldung der NM.) Berlin, 20. April. Die amertkaniſche Preſſe kann, wie aus Neuyork gemeldet wird, nicht umhin, in ſteigendem Maße zu⸗ zugeben, daß auf dem Balkan die engliſchen Pläne vollkonnmen geſcheitert ſeien. So ſchreibt 3. B. im „Evening Star“ der Kommentator Brown, man mache große Anſtrengungen, um möglichſt leiten konnte.. korſki in ſolche Freude verſetzt, daß er emphakiſch Trausportdampfern in kleine Häfen zn gen, von wo ſie nach legypten gebr ach werden ſollen. Griechenland ſei als Fron bereits abgeſchrieben und Verſtärkungen wir den nicht mehr dorthin entſandt. Auch der Londoner Nachrichtendienſt kaun nicht Uuhin, zuzugeben, daß die Lage auf dem Balfan⸗ Kriegsſchauplatz„„iemlich dunkel“ ſei. Man ſpricht nach dem Muſter von Dünkirchen bereits viele Engliuder und Griechen in Barkaſſen b von einer„erfolgreichen Rückzugsbe⸗ wegung“. 5 5 55 Die amerikaniſche Nachrichtenagentur United Preß ſchließlich geht noch einen Schritt weiter und meldet aus London, die britiſche Bevölkerung werde bereits darauf vorbereitet, die Möglichkeit eines neuen Dünkirchens in Griechenland ins Auge zu faſſen. Zwar ſei, ſo beruhigt man vorläufig noch die Gemüter, die britiſche Frontlinie noch inkaf aber die Meinungen über den Ausgang werden im⸗ mer beſorgter. Der eungliſche Botſchafter in Waſhiungtog, Lord Halifax, erklärte. als er nach einer Un⸗ terredung utit Staatsſekretär Hull von Preſſe⸗ vertretern über die Lage auf dem griechischen Kriegsſchauplatz befragt wurde, höchſt kaltſchnäu⸗ zig, die Situation in Nordafrika ſei für England weit wichtiger als alle Kämpfe auf dem Balkan. Die Lage in Griechenland müſſe zwar als außerordentlich eruſt betrachtet werden, aher notwendiger ſei es, den deutſchen Vormarſch an der äguptiſchen Greuze zum Halten zu bringen, Dort könne Amerika wertvolle materielle Hilfe leiſten, nachdem das Rote Meer den amerika ſchen Handelsſchiffen wieder geöffnet worden ſei. Am allerwichtigſten aber ſei nach wie vor der Kriegsſchauplaz auf dem Ale lantik. In Athen wird man von dieſer kühlen Erklä⸗ rung, aus der die Aufgabe Griechenlands deutlich herausklingt, mit ſehr gemiſchten Gefühlen Kennf⸗ nis genommen haben. Reuterberichte erzählen zwar heute ſehr viel von der großen Tapferkeit und Zähig⸗ keit der meiſt aus auſtraliſchen Kontingenten be⸗ ſtehenden Truppen in Nordgriechenland die nun wider den Willen der britiſchen Oberſten Heereslei⸗ tung doch zum Kampf geswungen worden ſind, ent⸗ halten ſich aber ſorgfältig jeder Prognoſe über dez Ausgang der Schlacht. Der letzte hier vorliegende Reuterbericht fügt immer wieder beruhigend am Schluß hinzu, die Lage bleibe nach wie vor ſehr kritiſch... Es fällt auf, daß die griechiſchen Berichte noch he⸗ deutend peſſimiſtiſcher und ſkeptiſcher ſind, als die engliſchen. was wohl als ein Zeichen dafür gezeutet werden kann, daß den Griechen in immer höherem Maße zum Bewußtſein kommt, wie ſie lediglich für die britiſchen Intereſſen geopfert werden. Flucht der Juden aus dem Balkan Rom, 19. April. Auf dem ganzen Balkan hat eine Maſſenflucht der Juden eingeſetzt. Anderthalb Millionen Juden vor allem aus den Städten Belgrad, Ser vo. Sofia und Athen, haben— wie Stefani melt— mit der Auswanderung begonnen. 5 Irland vor dem Hunger Englaud ſabotiert alle Lebensmittelhilfe der Us Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Dublin, 19. April. Die iriſche Preſſe beſchäftigt ſich immer mehr in beſorgten Ausführungen mit der Verſorgungslage des Freistaates Eire. Schon fetzt ſtehe fest, daß min auf dem Gebiete des Weizens nicht bis zur nächſten, Eynte durchhalten könne Selbst wenn es gelingen ſollte, dem Wünſche des Landtöfkt⸗ ſchaftsminiſteriums entſprechend 500 000 Aerxes in dieſem Jahre zu bebauen, würden immer noch ella 8 Wochen zu überbrücken ſein, in denen überhaupt kein Weizen vorhanden wäre. Es ſei aber außer⸗ ordentlich fraglich, ob die Bebauung von 500 900 Acres überhaupt durchgeführt werden könne Füt den Ausfall von Weizen will man ſich mit Kartoſſel, Hafer und Gerſte zu behelfen ſuchen da die Verhand lungen des iriſchen Miniſters Aiken in Neuvork und Wafhington immer noch zu keinem greifbaren Ek⸗ gebuts geführt haben und da man genau weiß, daß ſelbſt, wenn ein poſttives Ergebnis erzielt wird, dle Transportfrage völlig ungelöſt bleib! angeſichts der ablehnenden Haltung Englands, das nach wie vor ſich nach Kräften bemüßt, eine Hungers not in Irland hervorzurufen, um auf dieſem Um⸗ wege in den Wiederbeſitz der friſchen Häfen kommen. 5 122 2 1 Rooſevelt von Gott geſandt! a i drib, Neuyork, 18. April. Der Miniſterpraſident der polniſchen Marionei⸗ ten⸗Regierung in London Sikorſti wurde von Präsident Rooſevelt empfangen. Rooſevelt Hat dem von London nach Waſhington geſchickten Polen 11 ſcheinend Zuſicherungen gemacht, aus denen Sitor 8 7 8 25 4 Ait in einer Rundfunkanſprache Vertrauen für die au kunft des britiſchen und des polniſchen Volkes ab- Die Zuſagen Roaſevelts haben Si mit Rooſevelt bal daß er nicht uur Welt von Gott ge ausrief:„Meine Unterredung mich in dem Glauben beſtärkt. Amexika, ſondern der ganzen ſandt iſt.“ Willkie ab 1. Mai wieder privat. Wendell i gab bekannt, er werde ſich ab 1. Mai wieder a Rechtsanwalt betätigen und ſeinem politiſchen Nabe eſſe nur noch durch gelegentliche Artfkel und Redel frönen.. Italiener erreichen die albaniſche Grenze Heftige Luftangriffe auf das flüchtende Griechenheer nb. No mt, 20. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonutag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Diviſivnen der 9. und 11. Armee haben geſtern, nach Brechung des zähen Widerſtandes ſtarker feindlicher Nachhuten und Ueberwindung zahlreicher Straßenunterbrechungen, faſt an allen Stellen die Grenze des König⸗ reiches Albanien erreicht. Es wurden viele Gefangene gemacht und große Meugen Wafſen und Material erbeutet. Zahlreiche Jagd⸗, Bomben⸗ und Sturzkampf⸗ flugzeugverbände, insgeſamt 450 Flugzeuge baben ununterbrochen heftige Argrie gegen das auf dem Rückzug befindliche griechiſche Heor durchgeführt. Es wurden Truppenzuſammen⸗ ziehungen, Barackenlager, Artillsrieſtellnugen getroffen und Straßen und Brücken untor⸗ brochen. Hunderte mit Truppen und Material beladene Kraftwagen wurden zerſtört. Der Flugplatz von Katſika(Jauina] wurde im 0 flug angegriffen und fünf Stollen am Bo 5 in Brand geſchoſſen. Der Flottenſtützpunkt vs Preveſa wurde bombardiert. N i gaben Abteilungen des deutſchen Fliegrkorps hann. den Flugplatz von Micabba und den Hafen 5 La Valefta bombardiert. Es wurden Fete, anlagen getroffen und ein großer Dampfer ſchä digt.„ Eines unſerer-Boote hat im zültüe Mittelmeer einen feindlichen Zerſtörer pediert. In Nordafrika Artillerie- und Patrouil⸗ lenkätigkeit im Abſchnitt von Tohrnk. Fen⸗ Feindliche Flugzeuge bombardierten 95 ghaſt und Tripolis. Weder Opfer noch m neuswerte Schäden. 5 In Oſtafrika nichts von Bedeutung. Houptſchriſtlelter und verantwortlich für Politik; Or. Alois Win bauer ettens Sevausgeber. Orucer und Gerleger! Neue Manaheſget 3 Dr. Irltz Bode& Co. Mannheim d h 6 3 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gülkig erten 3 Außer Nur ur an den Glocken ches ve 92 55 Hauptg das Wi beſonde Ein tin So Fiſchbt is gate dieſer Speiſeze Schreckg berſetzte ihre Be Auſbew. ches zu es Vor gen das hauswir wiſſen Wirtſcha der ſo werden gerichte Anforde merſpeis und bel N + 1 * Mannheim, 21 April. Ein Sonntag der Freude Der ſtillen Freude, aber auch zugleich der ſtolgen Genugtuun z und des heißen Dankes. Des Führers Geburtstag! Die Stunde erlaubte kein lautes Feiern, keine Böllerſchüſſe, keine Volksfeſte und keine ſtimmungsvolle Illumination. Und trotzdem, mit einer ſolchen Anteilnahme hat man vielleicht noch nie den Geburtstag des Führers gefeiert, als jetzt im zweiten Kriegsjahr und mitten im glorreichen Sieg. Er iſt ja der Garant des Sieges. Fabhnenſchmuck in allen Straßen, kein Schaufen⸗ ſter ohne ſinnige Huldigung für den Führer. Da wollte auch der kleinſte Geſchäftsmann nicht zurück⸗ ſtehen. Prächtige und ſebr geſchmackvolle Fenſter⸗ delortierungen gab es zu ſehen aber die beſcheidenen Huldigungen mit einem ſchlichten Führerbild und ein paar Blümchen, ſie kamen aus dem gleichen ehrlichen Herzen. Die Ortsgruppen fanden ſich gegen 11 Uhr zu einer Feierſtunde zuſammen.„Deutſches Eck“„Horſt⸗ Weſſel⸗Platz“,„Plankenhof“ und„Waſſerturm“ fei⸗ erten zuſammen im Muſenſaal des Roſengartens. Außer dieſen Feierſtunden war nichts auberaumt. Nur unſer Lautſprecher erinnerte uns immer wieder an den großen Tag: Jede Stunde wurde durch die Glocken einer anderen Stadt des Großdeutſchen Rei⸗ ches verkündet. Außerdem durfte man die Ueber⸗ milteluna der Grüße von Heimat und Front im Hauptquartier des Führers miterleben. Und daß das Wehrmachtswunſchkonzert an dieſem Tag ein heſonders feierliches Gepräge hatte, iſt Ehrenſache. Ein ſtiller Sonntag. wenn man ſo will. Und doch ein Sonntag der höchſten Freude. Die Glückwünſche Badens und 5 des E ſaß Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner an den Führer zum Geburtstag folgendes Schreiben gerichtet: Mein Führer! Im Namen des Gaues Baden und des Elſaſſes und in meinem eigenen Namen erlaube ich mir, Ihnen zu Ihrem Geburtstag die aufrichtigſten und herzlichſten Wünſche zu übermitteln.. Als Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit ſchicken Ihnen der Gau Baden und das Elſaß bei⸗ liegendes Bild„Der Oberrheinübergang 1940“. Heil mein Führer! Ihr ſehr ergebener gez. Robert Wagner. Bei dem erwähnten Bild handelt es ſich um ein Oelgemälde von dem Kunſtmaler Vocke, das in packender Weiſe die Erzwingung des Rheinüber⸗ gangs zum Angriff auf die Maginot⸗Linie in der Gegend von Breiſach darſtellt.. ——= ttt Unter uns geſagt: 5 s Sehr nützlich NS.„Wie geht's Ihrem Töchterchen, Lange?“ „Danke, es macht ſich. Frau Ich habe Urfel übrigens aus der Schule genommen. Jet iſt ſie ſechzehn durch! Was ſoll ſie die Schulbank drücken? Sie lernt bei mir die Wirtſchaft. Mein Mann wollte zwar nicht, aber ich bin mehr fürs Praktiſche!“ „Natürlich, in der Berufsſchule lernt ſte ja auch noch allerhand!“ 5 N 3 „Wieſo Berufsſchule? Erlauben Sie mal! Mein Urſelchen hat doch die Oberſchule beſucht! Tfa, unſere Hausgehtlfin Grete, die muß zur Berufs⸗ ſchule, weil ſie noch nicht achtzehn iſt!“ 5 „Ihre Urſel muß auch, verlaſſen Sie ſich darauf, Frau Lange! Alle Jugendlichen unter 18 Jahren, die in keinem Lehrverhältnis ſtehen, ſind genau ſo wie Lehrlinge berufsſchulpflichtig!“ 55 „Das möchte ich mal ſehen, wer mir meine Urſel zur Berufsſchule holen will! Vielleicht mit Grete auf einer Bank? Hahaha! Kommt ja gar nicht in Frage! Nein, nein, die Urſel hat auf der Oberſchule ſogar fremde Sprachen gelernt!“. „Hat alles nichts zu ſagen, Frau Lange. Ob die Jugendlichen von der Volks Mittel⸗ oder Ober⸗ ſchule kommen, ſpielt keine Rolle!“ 7 Ganz erregt war Frau Lange, aber ſie fragte: „Ver beſtimmt denn das?“ „Aber, Frau Lange, haben Sie noch nichts vom Reichsſchulpflichtgeſetz gehört? Geſetz iſt Geſetz, da⸗ gegen kann ſich niemand ſperren! Er ſollte es auch nicht, denn die Berufsſchule iſt eine ſehr nützliche Aigen So ein junger Menſch muß doch ſein Rüftzeng fürs Leben haben!“ a inn. Einem fröhlich Geburtstag des Führers in dieſem Jahre Raum geben, aber die durften nicht fehlen. e 7 0 Ortsgruppen angenommen, die meiſt getrennt feier⸗ ten. Nur die Gruppen Deutſches Eck, Horſt⸗Weſſel⸗ Platz, Plankenhof und Waſſerturm fanden ſich zu einer gemeinſamen Veranſtaltung zuſammen. Man muß in ſen gleich vo rausſchicken, daß man gehaltwvoller, als es hier geſchah, den Geburtstag des Führers nicht hätte eiern können. Dieſe Stunde war des Führers und der Größe des Augenblicks würdig. 8 Schon die vornehm⸗feierliche Ausgeſtaltung des Raumes nahm gefangen. Man ahnte ſchon, was ge⸗ ſchehen werde. In dieſem Rahmen konnte ſich un⸗ möglich eine billige Allerweltsfeier entfalten. Hier war die ernſte Beſinnung heimiſch und die ſtolze, durch nichts zu erſchütternde Zuverſicht. N Mit Ergriffenheit vernahm man die ſchlichte Ge⸗ burtstagsfeier im Hauptquartier des Führers. Man wußte es nicht, aber man hat es nicht anders erwar⸗ tet, daß der Führer in dieſen Tagen bei ſeinen Sol⸗ daten weilt. Mit heißem Herzen ſchloß man ſich den dieſem Zuſammenhang im Muſenſaale Die Ortsgruppen feierten Vorbildliche Veranstaltung im Muſenſaal ſtlichen Betrieb wollte man zum keinen gehaltvollen Feierſtunden Um ſie haben ſich die einzelnen Segeuswünſchen an, die Rudolf Heß und Hermann Göring im Namen des Volkes ausſprachen. „Wir treten zum beten Die ewig ſchönen Klänge des altniederländiſchen Dankgebetes erfüllten den Saal und wurden in dieſer Stunde wirklich zum Dankgebet. Bewegung auf dem Podium: Hitlerfun⸗ gen und Pimpfe, die Sänger Muſiker und Sprecher, hatten im Nu ihre Plätze eingenommen um in Wort und Ton ein Stück Vergangenheit und Gegenwart lebendig werden zu laſſen. Kulturſtellenleiter Hin⸗ terſchiedt verdankt man die Geſtaltung dieſer Feier. Das ging von der deutſchen Ohnmacht bis zum Glanze des Großdeutſchen Reiches, immer ein⸗ gefangen in ein herrliches Wechſelſpiel von Ton und geſprochenem Wort. Jede neue Phaſe war muſika⸗ liſch auf einen neuen Nenner gebracht. Dieſe Sprache konnte feder verſtehen. Mit Recht hatte Kulturſtel⸗ lenleiter Hinterſchiedt auch zahlreiche Werke aus ſei⸗ nem eigenen Schaffen, Gedichte und. Lieder, einge baut. Sie machten ihrem Meiſter Ehre. Man wird dieſe Feier, die wie üblich mit den Liedern der Nation und dem Führeranruf endeten, nicht ſo bald vergeſſen. Sie war ein feines Geburts⸗ tagsgeſchenk. Die Jugend dem Führer Ein neuer Jahrgang iſt zur Stelle Am Vorabend zum Geburtstag des Führers wer⸗ den die zehnjährigen Buben und Mädel in die Hit⸗ lexjugend aufgenommen, das heißt, da treten ſie zum erſtenmal an. Beſſer könnte der Zeitpunkt nicht gewählt werden. Und könnte es für den Führer ſelbſt ein ſchöneres Geburtstagsgeſchenk geben als dieſe fungen Herzen! Es war nicht möglich, alle Zehnjährigen auf ein⸗ mal antreten zu laſſen. Das tat ſelbſtverſtändlich der Bedeutſamkeit des Augenblicks keinen Abbruch. Ebenſo war die Feierlichkeit überall die gleiche, gleich war aber auch das ſchlichte Zeremoniell: Die Worte des Grußes richtete an die Neuerſchienenen der Jungſtammführer. Er verfehlte nicht, auf den Sinn der Verpflichtung hinzuweiſen und zu unterſtreichen, daß alles geſchehe für Großdeutſchland und den Füh⸗ rer. Dann erfolgte die eigentliche Aufnahme, die beſiegelt wurde durch den Haudſchlag, den der Pimpf oder das Jungmädel mit dem Jungzugführer bezw. der Scharführerin austauſchte. Es war wahrhaftig keine Schande, wenn in dieſem Augenblick Jung⸗ mädelgugen ſich mit Tränen füllten. Das ſind ja nicht die Tränen einer Heulſuſe geweſen, ſondern eines begeiſterungsfähigen deutſchen Mädchens, das es mit ſeiner Verpflichtung verdammt ernſt zu neh⸗ men gedenkt. Jetzt trat ein Jungzugführer hervor und verlas den kurzen Aufruf des Reichsjugendführers zu die⸗ ſem denkwürdigen Ereignis. Und dann erklang, aus friſchen Kehlen geſungen, das Deutſchlandlied. Es wurde zum fröhlichen Wetteifer zwiſchen den „Altgedienten“ und den eben verpflichteten Rekru⸗ ten. Deutſchland, Deutſchland über alles Damit ſind die Zehnjährigen Soldaten des Füh⸗ rers geworden. Es wird manches zu lernen geben für ſie, es geht auch nicht ohne Opfer. Kleine und größere Opfer, bis der Geiſt alle erfaßt hat, durch den das Werk des Führers wurde. Man ſoll es nie vergeſſen: Hier marſchiert Deutſchlands Zukunft. Neues aus der Sozialverſicherung Welche Frau erhält nach dem Tode des verſicherten Mannes Witwenrente? NSG. In der Angeſtelltenverſicherung erhält die Witwe ohne jede weitere Vorausſetzung Witwen⸗ rente. Sie beträgt die Hälfte der Rente, die der verſicherte Ehemann bekommen hätte, wenn er im Zeitpunkt des Todes einen berechtigten Rentenan⸗ trag, geſtellt hätte. 5 Anders liegen die Dinge in der Invalidenver⸗ ſicherung. Nach dem geltenden Syſtem, wie es ſich in Jahrzehnten herausgebildet hat, ſind die kapital⸗ mäßigen Vorausſetzungen in der Invalidenverſiche⸗ rung weniger günſtig als in der Angeſtelltenver⸗ ſicherung. Außerdem ſtellen die Frauen im Gegen⸗ ſatz zur Angeſtelltenverſicherung in der Invaliden⸗ nerſicherung ein hohes Verſicherungsriſiko dar, d. h. an die Invalidenverſicherung werden weit häufiger Rentenanſprüche von Frauen geſtellt als an die An⸗ geſtelltenverſicherung. Wenn auch die nachſtehenden Vorausſetzungen nötig ſind, ſo iſt doch ſeit 1933 eine wefentliche Erleichterung eingetreten. 5 Witwenrente aus der Invalidenverſicherung er⸗ hält nicht nur diejenige Ehefrau eines verſtorbenen Verſicherten, die entweder ſelbſt Invalide oder aber 65 Jahre alt iſt. ſondern auch diejenige Witwe. die beim Tode des Ehemannes mindeſtens vier Kinder erzieht, die waiſenrentenberechtigt ſind. Der ſpätere Wegfall einzelner Kinder durch Tod oder Ueber⸗ ſchreiten der Altersgrenze vermindert lediglich die Rente, brngt ſie aber nicht völlig zum Wegfall. Wer hat Anſpruch auf Waiſenrente? Anſpruch auf Waiſenrente haben in der Angeſtell⸗ tenverſicherung wie in der Invalidenverſicherung alle ehelichen und für ehelich erklärten Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Daneben auch die un⸗ ehelichen Kinder einer Frau und diejenigen eines Mannes, wenn ſeine Vaterſchaft amtlich feſtgeſtellt war. Stirbt eine verſicherte Frau, ſüo haben ihre ehelichen Kinder nur mit beſtimmten Einſchränkun⸗ gen Anſpruch auf Waiſenrente. ihre unehelichen Kin⸗ der dagegen in jedem Fall. Wie hoch iſt der Kinderzuſchuß? Nicht nur die Waiſenrente, ſondern auch der Kin⸗ depzuſchuß zur Stammrente eines Verſicherten wird And jetzt erſt recht: Fiſch auf unſeren Tiſch Aiſchbezug ohne jebe Einſchränkung · Der Salzfiſch bietel der Hausfrau neue Möglichkeiten Fiſch in der warmen Jabreszeit? War es nicht ein Küchengeſetzl unſerer Großmütter, in Leser Jahreszeit jedes Fiſchgericht von ihrem Speiſezettel zu bannen, weil immer das drohende Schreckgeſpenſt der„Fiſchvergiftung“ ſie in Angaſt derſetzte? Damals mochte dieſe Angſt ja vielleicht hre Berechtiaung haben denn die Beförderung und ſbewahrung von Fiſchen ließ damals noch man⸗ ches zu wünſchen übrig. Heute aber haben wir die⸗ e Vorurteil, genau ſo wie etwa die Abneigung ge⸗ gen das„schwere“ Vollkornbrot ruhig aus unſerem bauswirtſchaftlichen Geſetzbuch geſtrichen, denn wir miſſen ja alle. wie vorbildlich gerade die deutſche irtſchaftsführung ſich um einwandfreie Behandlung er ſo ſchmackhaften Seefiſche annimmt. Und wir werden gerade in der warmen Zeit gern Fiſch gerichte bereiten, denn ſie erfüllen beſonders die anforderungen die man in Frühlings⸗ und Som⸗ rſpeiſen ſtellt: ſie ſind eiweißreich und nahrhaft, und belaſten unſeren Magen nicht ſo wie die oft wer verdauliche Fleiſchgerichte. f 0 da können wir es beſonders begrüßen, daß er ſtädtiſches Wirtſchafts⸗ und Ernährungsamt den Bezug von Fiſchen von jeder Einſchränkung befreit hat, aß wir ohne Rückſicht auf Kundenausweis und nge unſerer Familie öfters Fiſch auftiſchen kön⸗ 1570 Augenblicklich iſt nämlich die Verſorgungs⸗ Me mit Seefiſch ſo günſtig, daß er in unſeren aunheimer Fiſchgechäften reichlich vorhanden iſt. nie lange dieſer Reichtum andauern wird, können b natürlich nicht wiſſen. wir werden uns aber enfalls bemühen, ihn nach Kräften auszunützen. Malseben dem Friſchfiſch, der in den vergangenen küongten und auch fetzt eine aroße Rolle in unſerer 5 75 geſpielt hat und ſpielt ergeben ſich für die 1 sfrau neue Möglichkeften durch die reichliche ulieferunga von selalzenem Kabel jan, der unter dem Namen ſich bald den Markt und die Küchen erobern wird. Er kommt aus dem Fiſchland Norwegen zu uns. das uns ja auch den— allerdings weniger beltebten— Stockfiſch liefert. Der Salzfiſch iſt aber nicht wie der Stockfiſch, gedörrt, ſondern bei ihm handelt es ſich um friſchen Fiſch, der ſofort nach der Einbrin⸗ gung des Fanges„geklippt“, das heißt in zwei Hälften geteilt, gereinigt, entgrätet und mit Salz eingerteben wird. Durch das Salz wird der Kabel⸗ jau auf das beſte konſerviert, ſo daß wir gerade bei dem Salzfiſch die unbedingte Gewißheit der Friſche „Salzfiſch“ haben ſelbſt wenn wir ihn nicht ſoſort nach dem Einkauf verwenden wollen 5 Die Zubereitung von Salzfiſch will gelernt ſein, denn er verlangt eine ganz andere Be⸗ handlung als friſcher Fiſch, den wir aus dem Eisſchrank des Geſchäftes nach Hauſe tragen. Es gilt, dem geſalzenen Kabeljau durch ein läugeres Waſſerbad das Konſervierungsſalz ö wieder zu entziehen. Wir legen den Salzfiſch deshalb einen und einen halben Tag vor ſeiner Zubereitung bereits in ein Waſſerbad, das wir im Laufe dieſer 36 Stunden noch ſechsmal erneuern. In dieſer Zeit verliert er ſeinen Salzgehalt, ſodaß wir ſchließlich Fiſch erhalten, der gerade ſo wie jeder andere ſich in der Küche nver⸗ wenden läßt. Nochmaliges Einſalzen erübrigt ſich bei der Verwendung, wohl aber wird Betropfen mit Zitronenſaft den Geſchmack günſtig beeinfluſſen. Und es gibt mancherlei Zubereitungsarten, die aus dem Salzfiſch ein wohlſchmeckendes Gericht werden laſſen: gekocht, mit etwas flüſſiger Butter betropft, mit Ge⸗ müſebeilage und einer pikanten Soße, als Fiſchſalat, mit Mafonnaiſe, als Auflauf— die findige Haus⸗ frau wird ſicher gute Einfälle haben, auf welche Art ſich der Salzfiſch noch in ihren Speiſezettel einfügen läßt. Unſere Fſchgeſchäfte werden ihre Arbeit gerne mit guten Ratſchlägen erleichtern. und die Familie wird ſich mit dem neuen Küchengaſt ſicherlich bald gfreunden. E. K. ohne weitere Vorausſetzung bis zum vollendeten 18. Lebensjahr bezahlt. Er beträgt für das erſte und zweite Kind je 6,50 Mark, vom 3. Kind an je 10 Mart monatlich. 9 Aer Mit der Lelt gehen win. mud Lettung al! 5 a a gegen gute Bezahlung für unſere kranken Säug⸗ inge gesucht. Spenderinnen erhalten Lebens⸗ mittelzulage bewilligt. 5 Städtiſches Krankenhans II u den Auknopgräumen Mannen. p 7. 6 555 Ei nE auf u, de Se d 8388 Kinderabteilung Versteigerung; Mittwoch, 23. An 1941 ab 10 und 15 Uhr. Besichtigung: Dienstag, den 22. April 931 von 1116 Uhr. Ff Drog. e100 Delgemälde, iche 18 Drog alter und neuerer Meister: u. a. Calame. Polverino. Zahn; Potter, Quast. Zartinelll. Berthold. Bredow. Bütt- Drog. ner, Cassiers. Eckermann. Fre. Gentz. Grimm. Drog Hempfing. Hesse, Hirth du Frenes. Jansen. A. von Kreis; Drog. Rehberger; Drog. Reinshagen. Die vorſtehend behandelten neuen Beſtimmum⸗ gen werden auch auf bereits laufende Reutenfälle angewendet, und zwar mit Wirkung ab 1. Januar 1941. Die Umrechnung kann unter Umſtänden noch längere Zeit in Anſpruch nehmen, da eine außer⸗ ordentliche Vielzahl von Fällen genaueſtens nach⸗ geprüft werden muß. Es ſtört daher nur den Ge⸗ ſchäftsgang der Verſicherungsträger und Verſiche⸗ rungs behörden, wenn die Rentner ſich perſönlich oder ſchriftlich an die genannten Stellen wenden. Wer irgendeine zweifelhafte Rechtsfrage auf die⸗ ſem Gebiet beantwortet haben möchte, wende ſich au die Dienſtſtelle der Deutſchen Arbeitsfront, und zwar an die Rechtsberatungsſtelle, wo eine ſolche vorhan⸗ den iſt. Neue Anträge müſſen nur geſtellt werden, wenn eine Witwe am 1. Januar 1941 mindeſtens vier waiſenrentenberechtigte Kinder erzog und bisher keine Witwenrente erhielt. Auch dieſe Anträge kön⸗ nen bei den Rechtsberatungsſtellen der Deutſchen Arbeitsfront geſtellt werden. Der richtige Weg meldet man ſich, wo erhält man Auskunft? SK. Jeder geſunde deutſche Junge kann Flieger merden, auch du! Die Dienſtſtellen der Hitlerfugend, die Gebiete und Banne, und die Dienſtſtellen des Nes⸗Fliegerkorps, die Gruppen, Standarten und Stürme, zeigen dir den Weg. Sicher haſt du einen Freund im Deutſchen Jungvolk oder in der Flieger⸗ Hitler⸗Jugend, der dir oder deinen Eltern gerne Auskunft gibt, wo ſich in deinem Heimatort eine derartige Dienſtſtelle befindet. 5 Biſt du bereits Pimpf, dann melde dich bei deinem Fähnleinſührer: denn für die 12. und 18 jährigen erfolgt in den Modellfluggruppen des Deutſchen Jungvolks die erſte Ausbildung. Biſt du bereits in der Hitlerjugend daun kannſt du zu einer Einheit der Flieger⸗Hitler⸗ Jugend übergeführt werden. Das Nähere ſagen auch hier dir deine Vorgeſetzten. Mit 18 Jahren erfolgt deine Aufnahme in die Einheiten des NS⸗Fliegerkorps. Kommt du nicht aus den Reihen der Hitlerfugend, dann geben dir auch die Stürme. Standarten und Gruppen bereitwillig und eingehend Auskunft über alle dich intereſſierenden Fragen. W̃ y Den 75. Geburtstag feierte am 20. April Fran Ehriſtine Hund, geb. Leli. Herzlichen Glückwunſch. g. Celdlofferie des Neichsluffschunbundes 108712 250 000. 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Mittelstras 28 3. 834 Prinz-Wiſhelm- Straße Nr. 27 Nee kar s t a dt: Mittelstraße Nr. 1 und 111 Meerteldstr. 36 Maunheim Wald bo: Oppauer Straße Nr. 33 Tube 60 pig Lindenhof: Ludwigshafen: 834 Ludwigstr. 58 u. Ostmarkstr g 5 Eine unerwartete deulſche Fußball⸗Niederlage Deutſchland verliert in Bern gegen die Schweiz das Fußball-Länderſpiel vor 35000 Zuſchauern:2 Hochüberlegene Nationalelf verlor in Bern Im 25. Fußballänderſp'e gegen Deutſchland konnte die Schweiz am Sonntag in Bern mit 211 (11 Toren einen unerwarteten und wohl kaum ſelbſt erhofften Sieg feiern. Die deutſche National⸗ mannſchaft hat nach ihrem Triumph in Köln über Ungarn mit:0 Toren im Wankdorf⸗Stadion nicht die gleiche große Leiſtung wiederholen können. In erſter Linie lag es wohl daran. daß im Angriff einige Spieler nicht die ſonſt gewohnte Friſche zeigten, ſo in erſter Linie Helmuth Schön, der ſehr langſam war und dadurch 118 den Dinksaußen Kobierſki nicht ringen konnte. Weiterhin ſpielte der junge Angriffsführer Fritz Walter zu unter⸗ Spiellaune, aber er allein vermochte ſeine Kame⸗ raden nicht mitzureißen. Den Grund zu der Nieder⸗ lage haben die Schweizer jedoch mit ihrem eiſernen Ahwehrſpiel gegeben. Ballabio, Lehmann und Mi⸗ nelli bildeten einen Ahwehrblock, der von dem deut⸗ ſchen Sturm an dieſem Tage nicht überrannt werden kunnte. Zeitweiſe ſtanden ſieben bis acht Schweizer Spieler in der Abwehr und machten alle Ueberlegen heit der unfrigen zunichte. Ein ſchöner Rahmen Der in allen ſeinen Teilen ohne Mißklaug ab⸗ gewickelte sportliche Kampf war in einen witrdigen Rahmen gefaßt worden. Das mit den Fahnen der beiden Länder geſchmückte Wankdorf⸗Stadiyn hatte mit 35000 Zuſchauern ſeine bisher größte Be laſtungsprobe. Als Ehrengäſte waren der deutſche Geſandte Dr. Kocher und der Oberbefehlshaber der ſchmweizeriſchen Armee General Guiſan anweſend. Nach dem feierlichen Auftakt und dem Spiel der Nationalhnmnen und der Begrüßung der beiden Spielführer Janes und Minelli, nahmen die beiden Mannſchaften wie folgt Aufſtellung: Deutſchland: Klodt Jaues— Miller Kupfer— Rohde Kitzinger Haureiter Hahnemann— Walter— Schön— Kobierfti. G. Aebn Fornanar— Monnard— Amado— Eggimann Winkler— Audrepli— Guinachard Lehmann— Miynellf Schme ig: Vallabio. Deutſchland beginnt den Kampf ſofort in guter Haltung, ſind doch die Schweizer in der erſten halben Stunde nur auf wenige Vorſtöße angewieſen. Klodt wird in dieſer Zeit nur mit zurückgeſpielten Bällen beſchäftigt. Der Wirkſamkeit des deutſchen Spieles entſpiecht das ſchon längſt fällige Führungstor in der 32. Minute. Hahnemann hat mit Walter und Schön ſich ſein durchgekämpft, Minelli bringt den Ball nur recht und ſchlecht weg, da fliegt das Leder, vom deutſchen Halb rechten knallhart geſchoſſen, aus 20 Meter Entfernung hoch ins ſchweizeriſche Tor. Vorher hatte es ſchon einige Ecken und eine Reihe guter Gelegenheiten für uns gegeben. Mit dem Ablauf der Zeit wuchs der Widerſtand der Schweizer und ihre Angriffe wurden dem deut ſchen Tor mehrmals ſehr gefährlich. Dennoch kam es in der 41. Minute noch ganz uuvermutet zum Ausgleich, denn die deutſche Mannſchaft beherrſchte noch ſo klar das Feld, daß dieſer Erfolg der Gaſtgeber über⸗ raſchte. Monnard hatte ſich bis zur Außenlinie durchgeſpielt. Miller verlor im Kampf mit dem Schweizer Mittelſtürmer den Ball, der in deu deut⸗ ſchen Strafraum geflankt wurde. Den Schuß von Amado konnte Klodt abwehren, aber das Leder fiel dem herbeigeeilten Monnard genau vor die Füße, der es leicht hatte, den Weg zum Tor zu finden. Stark angefeuert von ihren Landsleuten ſtanden die Schweizer wenig ſpäter ſogar dicht vor einem zweiten Erfolg. Bei einem von Minelli ausgeführ⸗ ten Freiſtoß ſchien Klodt durch Aeby ſchon geſchla⸗ gen, aber Miller rettete noch im letzten Augenblick auf der Torlinie. Den zweiten Abſchnitt begann die deutſche Elf wieder in großem Stil. Das Zuſammenſpiel war ausgezeichnet, aber vor dem Schweizer Tor fehlte der letzte Druck, um die Arbeit krönend abzuſchlie⸗ ßen. Im weiteren Verlaufe gingen die Stürmer zum fruchtloſen Einzelſpiel über. Dadurch konnte die Schweiz langſam ſich wieder beſſer zur Geltung bringen. Das Anwachſen der Kräfte des Gegners beſagt am beſten der Eckengleichſtand mit:5. Im⸗ merhin war bis zu dieſem Zeitpunkt an einen End⸗ ſieg der Gaſtgeber noch nicht zu glauben. M Netkarau verliert auch in München Gruppe la Preußen Danzig— BR Gleiwitz 920 Vereine Spiele gew. unent. verl. Taxe Punkte Vorw.⸗Rſp. Gleiwitz 2 1 1 0 321 821 Preußen Danzig 2 0 2 0 3˙3 22 Luftw.⸗SB Stettin 2 0 1 1 4¹6 1˙3 Gruppe 15 S Prog— Tennis⸗Boruſſia Berlin 929 Tenuis⸗Bor Berlin 3 1 1 1 8A 3˙3 Dresdener SC 1 1 9 0 120.0 NS Prag 2 90 1 1 13 1·8 Gruppe 20 1. SW Jena Bf Königsberg 274 Hamburger SN 2 2 0 0 5˙2 4˙0 Vin Königsberg 2 1 6 1 3˙⁵ 22 I. SW Jena 7 0 6 5 36 0˙4 Gruppe 25 Schale 64 Buruſſia Fulda 10 Schalke 04 2 2 0 0 800 40 Haunoner 96 2 1 60 1 6˙⁵ 2¹2 Boruſſia Fulda 2 0 0 2 110 94 Gruppe 3 Kickers Ofenbach— Be 99 Köln:2 Helene Eſſen— Fe Mülbauſen 312 Bis 99 Köln 3 1 1 0•3 3˙1 Helene Alteneſſenn 2 1 1 0 63 3. Offenbacher Kickers 2 0 2 0 50 222 e Mülhauſen 2 0 0 2 I! 0˙4 Grupe 4 4e Miuchen— Bſe Neckarau:2 Napid Wien Stuttgarter Kickers 111 Rapid Wien 2 1 1 0 871 3˙1 1860 München 2 1 1 0 90 3˙1 Stuttgarter Kickers 2 0 2 6 424 2 Bis Neckarau 2 0 0 2 2218 014 1860 München Bf Neckarau 62(:2 Nach der hohen Niederlage gegen Wien kam der Had iſche Meiſter im es gegen TS 1860 München nicht wielverſprechend in Fahrt und der 7 Neckarau führt bereits:0. ehe die Bayern überhaupt mußten, was los war. Daun aber hatten die Mannheimer Vorſtädter ihr Pulver verſchoſſen und unterlagen nach einer:1⸗Pauſenführung noch guch mit:2. 5 i 5 entwickelte ſich ſoſort ein ſchneller Kampf, in dem die ſpieleriſch beſſeren„Löwen“ Feldvorteile hat⸗ ten. Ihre Verteidigung war jedoch noch reichlich unſicher und dies machten ſich die Gäſte ſoſort zu Nutzen. In der 28. Minute ſchoß Verteidiger Lutz das Führungstor und bereits drei Minuten darnach hatte Rechtsaußen Veitengruber auf:0 erhöht. Das war den Münchnern zuviel. Die Elf arbeitete im mer beſſer zuſammen, aber erſt mit dem Pauſenpfiff konnte Burger ein Tor aufholen. Ein weſentlich anderes Bild bot die zweite Spiel⸗ Hälfte. München ſpielte ganz vorzüglich, ſo daß die Gäſte kaum noch auß ihrer Spielhälfte hinaus⸗ kamen. Schon in der 47. Minute erzielte Krücke⸗ berg mit einem Kopfballtor den Ausgleich. Dann mar es Burger, der die Gaſtgeber mit:2 in Füß⸗ rung brachte. Schon jetzt waren die Neckarauer ge⸗ ſchlagen. Zunächſt konnten ſie aber noch alle Gefahr abwenden, ſo daß München nur Ecken auf Ecken er⸗ zwang. In der 66. und 77. Minute erhöhte dann Burger auf:2 und wenige Minuten vor dem Ab⸗ pfiff war es der Rechtsaußen Staudinger, der das Endergebnis herſtellte.. Beim Sieger fiel lediglich der Erſatzlinksaußen Oeldenburger etwas ab, während Neckarau in dem Torhüter Dieringer und dem Verteidiger Lutz die beſten Kräfte hatte. Sie allein konnten die Nieder⸗ lage auch nicht abwenden. 12 000 Zuſchauer waren mit dem Sieg der Münchner einverſtanden. Stuttgart holt in Mien einen Punkt Rapid Wien— Stuttgarter Kickers 121 Die Stuttgarter Kickers können ſich ihr 11 in der Gruppe 4 gegen Rapid Wien als einen Erfolg ankreiden. Nicht nur, daß die Schwaden vor 30 000 Zuſchauern im Praterſtadion, ſondern gegen den Oſtmarkmeiſter noch ohne Conen antreten mußten gibt dem vierten Unentſchieden an dieſem Spieltag ein erhößhtes Gewicht Schon in der vierten Minute führte die erſte Ecke gegen Rapid zum Führungs⸗ tor der Kickers. Raftl wehrte den Ball nur ſchwircß aß und Kinp körfte aus nächſter Nähe ein. Bei zwei Ecken für Rapid waren die Stuttgarter Abwehyſpieler ſtets ſchneller. Einmol hatte Raftl ſogar Glück, als Frey im Sturz den Ball kanpp über die Latte hob. Eyſt nach dem Wechſel kam Rapid ſtärker auf. Der Gleichſtand glückte in der 13. Minute als Kaburer den Flankenboll von Cozza richtig mit dem Kopf erwiſchte. Eine zeitlang waren nun die Wiener drückend überlegen, doch alle Bemühungen ſcheiterten an der aufmerkſamen geg⸗ neriſchen Abwehr, in der beſonders der Schlußmann Deyhle heraus ragte. 5 Schlesiens Meiſter ohne Sieg Erheblichen Widerſtand fand in ſeinem zweiten Spiel die Gruppe 14 Vorwärts Raſenſport Gleiwitz bei dem Oſtlandmeiſter Preußen Danzig. Vor 7000 Zuſchauern trennten ſich die Mannſchaften:0. Das torloſe Uònentſchieden entſpricht den guten Leiſtungen beider Hintermannſchaften, die den gegneriſchen, ſchußunſticheren Angriffs reihen ſtets gewachfſen waren. Vor der Pauſe hatten die Danziger mehr vom Spiel, doch nachher gaben die Gleiwitzer den Ton an. Eini⸗ ges Schußpech verhinderte einen möglichen Danziger Sieg. Torloſes Anentſchieden in Prag Der Rückkampf der NST Prag gegen Tennis⸗ Byruſſia Berlin endete vor 4000 Zuſchauern auf dem Slayviaplatz:0. Ohne die verletzten Stürmer Berndt und Rorczyſa lieferten die Berliner ein recht gutes Feldſpiel, aber der Angriff war doch zu ſchwach, um Tore zu erzielen. Nicht anders erging es dem Su⸗ detenmeiſter, der mit ſeiner neubeſetzten Sturmlinie gleichfalls nicht zu einem Erſolg kam. Die beider⸗ ſeitigen Abwehren, beſonders die Mittelläufer Kreutz (Prag) und Boßmann(Berlin) beberrſchten klar ihr Feld. Die Prager waren etwas klangſamer, aber tech⸗ niſch auf gleicher Höhe. Das Ergebnis muß als ge⸗ rechte Löſung angeſehen werden. Schöne Leiſtung des Oſtpreußenmeiſters In der Gruppe 28 hat der VfB. Königsberg gegen den 1. SV. Jena mit:2(:0] Toren ſeinen erſten Sieg erkämpft. Dieſer Erfolg des Oſtpreu⸗ ßenmeiſters por 7000 Zuſchauern in Jena iſt vollauf verdient. Woßil gab der Mittemeiſter in den erſten 20 Minuten den Ton an. aber alle Angriffe ſcheiter⸗ ten an dem vorzüglichen Tormann Schönbeck. Als der Königsberger Halbrechte Atzesberger das Füh⸗ rungstor ſchoß. wendete ſich das Blatt. Mittelſtür⸗ mer Lingnau ſchoß das:0. Jena ſtellte nach der Pauſe um, aber ein Elfmeter führte zum:0 der Oſt⸗ preußen. Atzesberger erhöhte ſogar noch auf:0, ohe Jena durch Bachmann und König(Elfmeter) zu den Gegentoren kam. Sieg für Schalke auch ohne Klodt Der deutſche Meiſter Schalke 04 hat ſein zweites Spiel in der Gruppe 25 ſtegreich geſtaltet. Boruſſia Fulda wurde nach tapferer Gegenwehr vor 10 000 Zuſchauern in der Glückauf⸗Kampfbahn klar und eindeutig mit:0(:0) ge⸗ ſchlagen. Gerber erſetzte den Nationaltorwart Klodt aus⸗ gezeichnet. Bis zur Pauſe ſorgte Eppenhoff für den 220 Halbzeitſtand. Einen Elfmeter, den nach der Pauſe der Boruſſen⸗Verteidiger Strecker verſchuldete, ſchoß Kuzorra ein und Hinz machte das 470 voll. Bemerkenswert iſt, daß Fulda mit den früheren Nationalſpiekern Gärtner als Mit⸗ telſtitrmer und Gramlich(Bilingen) als Verteidiger antrat Offenbach ſpielt wieder unentſchieden Offenbacher Kickers— Vs Köln 99:2(:1) Dem Sümeſtmeiſter Kickers Offenbach war auch in ſeinem zweiten Kampf im eigenen Bereich kein Sieg beſchieden, obwohl er bei Halbzeit nahe lag und nach dem Geſambild des heißen Kampfes auch ver⸗ dient geweſen wäre. Mit Staab J als Angriffsfüh⸗ rer hatte die Offenbacher Elf bedeutend an Durch ſchlagskraft gewonnen, wenngleich der in den Be⸗ reichsſpielen zutage getretene Schwung nicht wieder⸗ kehrte. Läuferreihe und Verteidigung ſchlugen ſich gut, auch der Erſatztorhüter Hammel tat ſein Beſtes. In der Kölner Mannſchaft überragten das Innen⸗ triv Bars⸗Werheid⸗Kuckertz und der Linksaußen Schalwitzki. In der Abwehr war A. Moog der beſte Maun. Das Spiel verlief vor fünftaufend Zuſchauern auf dem Frankfurter Eintrachtplatz recht bewegt Nach der Pauſe ſtellte ſich eine übertriebene Härte ein. Es gab viele Zwiſchenfälle, wobei der Schieds⸗ richter ſich ſeiner Aufgabe nicht gewachſen zeigte. Offenbacher Kickers: Hammel: Hohmann Müller; Abt, Lehr, Tſchatſch: Dill, Hermann, Staab Nowotny, Göhlich. 5 e Vfogg Köln: Backhaus: A. Moog, Bockhorst; Reich, E. Moog, Tollmann; Leinen, Bars, Werheid, Kuckertz, Schlawitzki. Mülhauſen noch zu ſchwach „Der Je 93 Mülhauſen konnte auch ſeine zweite Prüfung in der Gruppe 3 gegen Tus Helene Alten⸗ eſſen nicht beſtehen. Der Niederrheinmeiſter bot da⸗ heim vor 8000 Zuſchauern zwar ſelbſt nur haus⸗ backene Koſt, aber es reichte dennoch zu einem glat⸗ ten:2(271) Sieg. Es liegt auf der Hand, daß der neue Elſaßmeiſter derart ſchweren Meiſterſchafts⸗ ſpielen noch nicht. ſein kann. Ein Lob verient trotz der Niederlage der erſt 16 Jahre alte Torwart Heiß. Durch den Mittelſtürmer Bertz und den Haälbkinken Lücke zog Alteneſſen bald davon, doch die leichtfertige Unterſchätzung des Gegners rächte Mülhauſens Linksaußen Lauer und nach der Pauſe der Halbrechte Ceccarellt mit zwei Gegen⸗ treffern. Durch Bertz(2) und Lohrſchied erkämpften 2 ſchließlich die Eſſener doch noch beide Punkte ſicher. 5 Jußball im Reich 1. Tſchammerpakal⸗ Hauptrunde. Sütdmeſt: Gig Darmſtadt— Eintracht Frankfurt 135: Vikt. Urßberach— Rotweiß Frankfurt 324, Kampfſport Wiesbaden— Vikt. Eckenheim:1; Tura Kaſtel— Wor⸗ matia Worms:5; Union Wixhauſen— Union Niederrad :2; Tura Jud wigshaſen— Tec 61 Ludwigshafen 311; VfR Frankenthal— TS Oppau:0; TSch Rheingönheim gegen Spͤgg Mundenheim:5; TSch Kaiferslautern IK Pirmaſons:2; SG Pirmaſens— 1. Fc Kaiſerslautern 613: Preußen Merſchweiler— Bor. Neunkirchen:7; Bf Dillingen— JV Saarbrücken 076: F Metz— S0 Bur⸗ bach 20.— Aufſtiegsſpiel: Quierſchted— Homburg 5272. Baden: Bf Mannheim— Mannheim Manußeim 97 41: SrVge Sandhofen— Mannheim 8 511; ch Rohrbach gegen S Waldhof:7; Bf Baden⸗Baden— RS Straß burg:8; F Emmendingen— Freiburger Fc:6; 1. FC Pforzheim— Vic Pforzheim:5 uach Verl.; Sc Freiburg gegen BfR Achern:1: Sp Söllingen— Sc Pforzheim :1: FV Lahr— Sch Wildkirch⸗Grafenſtadten 473 nach. Verl. Elſaß: SW Straßburg— Vn Mühlburg:2: J Kol⸗ mar N Straßburg:5, AS Mülhauſen— FV Lörrach 45: Wittenheim— Sc Schiltigheim:2 nach Verl, Sc Schleiſſtabt Sag Kolmar:0, c Biſchweiler Aber in der 32. Minnte fiel daun doch das zweite Tor der Schweiz, das den Kampf endgültig entſchied. Der ſonſt vn Rohde aufmerkſam bewachte Monnard hatte um einmal freie Bahn und nach wenigen Schritten ſchaß der Schweizer Mittelſtürmer die Kugel hart un placiert ein. Es nützte unſerer Mannſchaft nicht viel, daß ſie in den letzten Minuten zu einem verzweifelten Sturmlauf auf das Schweizer Tor antrat Selß Janes beteiligte ſich am Tortreten, aber die gaze Ausbeute waren zwei Ecken, die von den Schwei zern bei ihren Durchbrüchen ſogar noch his zum :7 Gleichſtand aufgeholt wurden. In der deutſchen Mannſchaft war die Abwehr ofme Todel. Klodt konnte beide Tore nicht perßin⸗ dern. Miller wuchs zum Teil ſogar über Janes noch hinaus. Beſter Läufer war Kitzinger, aber Robde und Kupfer ſtanden auf aleicher Leiſtungz⸗ höhe. Nur einige Male ließ der Hamburger den ge⸗ fährlichen Monnard entwiſchen. Ueber die Stürmer iſt bereits eingangs geſprochen worden. Es kann nicht daran vorbeigegangen werden, daß die Schweizer eine ganz große Leiſtung vollbracht haben. zumal im Angriff mit Monnard, Amado und Aeby nur drei brauchbare Stürmer ſtanden da die Neulinge Fornard und Eggimann ziemlich her⸗ ſagten. FC Kronenburg 82 nach Verl.; Fc Gebweiler— S Wit telsheim:1; FC St. Ludwig— SVgg Dornach 220, 8 Hagewau— Fe Schweighauſen:3; Mars Biſchheim— 6 Walk:2. Württemberg: Ve Sindelfingen— Bs Stutt 92 IF Koruweſſheim— Sportfr. Stuttgart.2: Bf Heil bronn— Stuttgarter SC:4; Sportfr. Eßlingen Obereßlingen:1; Den Kochendorf— Union Böchingeg :8; NPSG Ulm— Tech 46 Ulm:4; Bf Aalen— 89 Heidenheim:2: Vſs Waiblingen— SVgg Cannſtatt l Vi Obertürkheim aeg Untertürkheim 21; 5 Zu fenhauſen— SV Feuerbach 42. Bayern: MT Ingolſtadt— Bayern München 9 Spgg Hof— 1. FE Nürnberg 117; Sn Hallſttot— Sp Fürth:11: Bikt. Aſchaffenburg— Würzburger Kickers g FW 64 Würzburg— VfR Schweinfurt.5; Fc Gundel fingen— Schwaben Augsburg:5; Vie Günzburg— 86 Augsburg:3; Wacker München— Münchner SVgge ge Meiſterſchaftsſpiel: Neumeyer Nürnberg— Jahn Regens burg:2. Oſtpreußen: Pruſſia Samland— Asey Königsberg 1 SV Juſterburg— CS Heiligenbeil:8; Königsberger STW— Reichsb. Königsberg:1; SB Memel— Freu Memel—: Preußen Gumbinnen— Preuß. Inſterburg gh. Pommern(Freundſachftsſpiele): Bs Stettin— ds Pommerensdorf 10:3 Pr.⸗Bor. Stettin.— Stettiner 86 279. Berlin⸗Branden burg: Wacker Berlin— Polizei Bei lin 211 n. Verl.; Brandenburg 05— Preußen Berſin ut Spandauer SB— Teutonia Spandau 13:0; Fortuna Fl terbog— Lufthanſa Berlin 11:3; Hertha⸗BSc Berlin— VfB Pankow:1; Union Oberſchönweida— 1. 8 Gu⸗ been:1; Tasmania Berlin— Merkur Berlin 02 Grünrot Wittenberge— Minerva Berlin:5. Schleſien(Meiſterſchaftsfpiele): Breslau 02— Tus Schwientochlowitz 20. 5 Sachſen: 1. S Reichenbach— Sc Planitz 278% Mitk⸗ weida 99— Polizei Chemnitz 07: Tura 99 Leipzig— Leipiger BC:3; ATV Thekla— Fortuna Leipzig 938 Eintracht Leipzig— Wacker Leipzig:2; MSV Borna Tu Leipzig:1; Sn Wurzen— Biz Leipzig 24 Meißen 08— Be Hertha:4; Dresdner Sc— Chem nitzer BC(M. Sp.]:0. Mitte: Wacker Bernburg— Deſſau 05 624 Staßfurt oe — Erick. Vikt. Magdeburg 313 u. Verl.; Merſeburg o— Be 96 Halle:1 n. Verl.; SC Apolda— Te Leuna g 1. SW Gera—. Eintracht Altenburg:3 Thüring. Weit — Wacker Gera:4. Nordmark: Hochbahn Hamburg Alton 9 l Barmbecker Sch— Heinkel Roſtpck 712; Holſtein Kiel Komet Kiel 12:0; Boruſſig Kiet— Tod Gim bitte TS Roſtock— Victoria Hamburg 1267 Fortuna Glück ſtadt— Raſenſport Harburg 420% St. Georg⸗Sp. Hautun — Viktoria Wilhelmsburg 421. Feudenheim ſchiebt ſich vor Jeu denheim— Bec Lauz 11:6 Phönix Maunheim— Käfertal 214 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte 7 Mannheim 2 18 8 5 34531 33.13 Feudenheim 34 3 5 14.45 33˙15 Frtedrichsfeld 23 14 2 25 71744 3016 Weinheim 24 13 4 7 57244 30˙18 Phönix Maunh. 23 2 4 7 76²45 2818 Käfertal. 3 8 64.45 25219 Viernheim 25 9 4 10 53.69 22224 Neckarhauſen 28 10 1 12 57766 21³⁵ Seckenheim 23 9 2 12 33159 20 20 Edingen 28 8 4 11 66:67 20²²6 Hemsbach 24 7 4 18 6167 18:30 Ilvesheim 22 7 3 12 4163 1727 S Maunheim 21 7 3 11 3675 7 17:25 Sanz 22 2 2 18 27.98.88 Feudenheim konnte BSc Lanz überlegen 1170 beſtegen. Da Feudenheim gleichzeitig das Spiel gegen Neckarhauſen wegen deſſen Nichtantretens gutgeſchrieben bekam, rückte es an die zweite Stelle hinter 0 Mannheim. Phönir Mannheim ſchlug Käfertal knapp:1. Die Vereine konnten ihren Platz behaupten. Feundenheim— Lau; 11:0(:0 Feudenheim, das in letzter Zeit mit jedem Gegner in ſeinen Leiſtungen wuchs, bewies auch bei obiger Becegnung daß dieſe Hochform keine Zufallserſcheinung iſt. Die Leute warteten jedoch nicht mit ihrer vorſonntäglichen Glanglei ſtung auf, da ſie anſcheinend den Gegner etwas zu leicht nehmen— was beſonders in der erſten Halbzeit offenſicht lich war. Im ganzen geſehen hatten ſie jedoch den Leuten der BSc Lanz trotz deren tapferen Gegenweßr ſo viel au Technik und vor allen Dingen an Durchſchlagskraft im Sturm voraus, ſo daß es in der zweiten Halbzeit zu einem leinen Schützenfeſt kam, was ſich ſo recht im Enöſteg mit 110 widerſpiegelt. Der Spielverlauf ſah bereits während der erſten 45 Mi Ruten die Gaſtgeber meiſt feldüberlegen und da die Van; leute im Sturm nur mit ſchwachen, oft uneinheitlichen Lei ſtungen aufwarteten, wurde die Lanz⸗Hintermannſchoaft zu ſtark überlaſtet, ſo daß hier durch Redaſche) Welling(1 der Halbzeitſtand von ih herausgeholt würde. Die Gegen aktionen der Gäſte kamen über die Fenudenheimer Vertei⸗ digung nicht hinaus und mit Torſchüſſen hatte wan gleic gar kein Glück. 225 Nach der Pauſe haften die„Lauser“ eine kleine Drang periode zu verzeichnen, doch blieb dieſe ohne die erholte und erſtrebten Tore. Feudenheim Fingegen ſorgte ſchöne Durchbrüche, die auch veich belohnt wurden. Eigentor, ſowie einige vermenbare Tore kamen Fend heim zuſtatten. Radeſche(8) und Back 8) zeichneten lei verantwortlich. Schiedsrichter Reiß⸗Walſſtadt leitete bis mu die letzten 15 Minuten gut. Phönix Mannheim SpC Käfertal 271 Die Spiele Phönix— Käfertal unweßt eine alte Tka⸗ dition unnd ſoweit mau ſich eriunern kann haben dieſe Geh ner ſich ſchon immer harte Kämpfe um die Punkte gelleſer So war es auch diesmal wieder, obwohl man im geen betrachtet, natürlich nicht die alte gewohnte Durchsch. kraft aufzeigen konnte. Das beiderſeits verfügbare 10 terial war aber— und dies ſoll beſonders anerkaunt 17 — ganz bei der Sache und ſervterte einen jederseit lol Kampf, der im Zeichen eines kuappen Phönixſieg ſtanb. 5 Die Phönixleute kounken am linken Flügel ihren e teren Neſtoren der Elf, ſtaud ziemlich funges Moe melches geführt von den Alten ſehr ſchön miiging. S war im Angriff mit die treibende Kraft und er war ese 1 der das Spiel bald nach Seitemwechfel zugunsten des Phu entſchied.. Beim Spc Käfertal ſah man überwiegend junge Are die energiſch zu lämpfen verſtanden, und die ſich entſchiede als ebenbürtig erwieſen. Hier war Rube mit von Partie, dem der einzige Gegentreffer der Käfertaler 1 5 dies kurz vor der Pauſe, nachdem Bähr die Phönixlet! nor mit 10 in Front gebracht hatte. 0 Das von 200300 Zuſchauern beſuchte Spiel wurde n Kettle r⸗Waldhof recht umſichtig geleitet. — Zur Blutreiniguns ö 7 8 8 00 aud bei Verstopfung hilft, vielfach bewährt eine Kur mut 80 jd zehntelong. nen koffen hergeſtellt. wirken Keren- Hülfe mild un 1 1 nur RM..— in allen Apolbeten. RweinpU W egwelk kostenlos durch Knelppmittel- Zentrale Würzburg- IR. Die ö hre ein. qusgeſe! Verfitgu erringen pokal 90 Aufgabe zen Fle VfR Fütterer Fuchs, 97 9 ger; Dh Luoͤwig, Der brauchte durch Mr von Schi Abwehr ton“, de gleich de wieder u ſhlug. J ein„Ab Wechſel geſtattete ſen 45 N Danr gen der wandelte zum ers den letzt geſchieden dem tüch wehr den noch ein! Eckbälle Hraxmei Schalk a Die nur körp reicheren hütete ſe tand Co Läuferre Sturm e ſer jedoch zweiten und flacl Sehr gu groß her Trotz RNMiederla In der 1 Hildebra ſomie de meier K Sturm, zeigte er deren T Stauf sm. und Rül Deutſchl Spanien die Aufg neuzugeſ miſſion f einer ſel handelt das Rem Der s ligen Re uch heff Das for ührt we Balles ſt den Ball körperlick hom Bal durchgefü nicht nu! ſondern die Mög Grenzen Die v neue Au außerhal! üͤder Ren Balles Freiſte erzielt w aber mit ahnden, 1 ſcheidung Einen Ball die widerſpri in erſter aus dieſe der Rege lie Sthie und vor 10 bishe f ung U gur gera wie ſie ſi. fürmer n, daß Ebracht do und da die ) ber- erg 21, berger —Freua urg 20. MNS ner Se ei Bei ſin 1110 una Fl klin— C Gu⸗ u 10˙27 BfR-Sieg nie gefährdet UR. Mannheim— Spgg. 07 Mannheim:1 Die alte Spögg. 07, die ſich heuer anſchickt, an hre einstigen Glanzzeiten anzuſchließen und die, vor⸗ ausgeſetzt, daß man einige der Stammſpieler zur Ferfügung hat, die Meiſterſchaft in der erſten Klaſſe erringen sollte, hatte im Kampf um den Tſchammer⸗ pokal gegen den VR. Mannheim eine w ſchwere gufgabe vor ſich, daß ſie dieſelbe trotz eines ſehr gro⸗ zen Fleißes nicht zu löſen vermochte. VfR. Mannheim: Schalk; Conrad, Jakob; zütkexer, Feth, Rohr; Danner, Striebinger, Lutz, guchs, Schwarz. 3 85 2 i 7 Mannheim: Hildebrandt; Fleck, Stadlin⸗ ger: Dhein, Braxmeier. Schäfer; Meßner, Stapf, dudwig, Malik, Rühr, Der VfR., der etwas allzu ſiegesſicher ſtartete, brauchte nahezu 20 Minuten, bis er ſein erſtes Tor zurch Mittelſtürmer Lutz, der eine hohe Hereingabe hon Schwarz eingeköpft hatte, gegen die ſchlagfertige Abwehr der Spögg. herausholen konnte. Der„An⸗ ton“, der nun aber Tritt gefaßt hatte, ſollte dann gleich darnach ein zweitesmal erfolgreich ſein und wieder war es ein famoſer Köpfler, der den 07⸗Hüter ſhlug. Mit einem Ball, der vöm Gegner kam, ſo daß ein„Abſeits“ ausgeſchloſſen war, ſtellte kurz vor dem Hechſel Lutz auch das 3. Tor her, das es dem BfR. geſtattete, mit einem guten Vorſprung in die zwei⸗ ſen 45 Minuten zu gehen. Danner war es, der in der 55. Minute den Rei⸗ gen der Tore mit dem 4. Erfolg ſortſetzte. Stapf ver⸗ wandelte dann einen von Rohr verſiebten Elfmeter zum erſten und einzigen Gegentreffer. Als 07 in den letzten 20 Minuten— Feth war inzwiſchen aus⸗ geschieden— ſeinen linken Flügel mehr einſetzte und zem tüchtigen Rühr es einige Male gelang, die Ab⸗ wehr der Raſenſpieler aufzureißen, wurde das Spiel loch einmal ſehr lebhaft. 07 holte aber lediglich drei Eckbälle auf und ein unverhoffter Fernſchuß von Hraxmeier landete nach einer glücklichen Abwehr von Schalk an der Querlatte. Die Spieler des fn waren ihrem Gegner nicht kur körperlich überlegen, ſie verfügten auch über den keicheren Born einer großen Erfahrung. Schalk hütete ſein Tor einwandfrei und in der Verteidigung tand Conrad über dem Kameraden. Das Spiel der Läuferreihe war höchſt produktiy. Man leiſtete dem Sturm einen ausgezeichneten Aufbau, ohne daß die⸗ er jedoch, von den erſten 15 Minuten zu Beginn der zweiten Hälfte abgeſehen, in denen wirklich famos lind flach kombiniert wurde, voll eingeſchlagen hätte. Sehr gut war die rechte Flanke mit dem ſich wieder groß herausgemachten Striebinger. Trotz diefer, an und für ſich unvermeidlichen Niederlage, hat ſich die SpVgg 07 wacker geſchlagen. In der reichlich überlaſteten Alnvehr waren Torwart Hildebrandt, die Verteidiger Fleck und Stadlinger ſüwie der techniſch gutbeſchlagene Mittelläufer Brax⸗ meier Kräfte von ſehr anſprechendem Format. Der Sturm, der ſich nicht voll zu entfalten vermochte, zeigte erſt zum Spielende einige gefährliche Angriffe, leren Träger in der Hauptſache der Halbrechte Stauf ſuwie der linke Flügel mit dem harten Mahlik und Rühr waren. Es geht um Der Fußball⸗Weltverband[FIA] hat nach dem küdgültigen Trennungsſtrich vom„International Board“ für ſeine Spielregelkommiſſton Dr. Bauwens Deutſchland)!, Mauro(Italien) und Esquartin Spauſen] beſtellt. Dieſen Männern fällt in Zukunft die Aufgabe zu, die Fußballregeln auszulegen und neuzugeſtalten. Ziemlich überraſchend hat die Kom⸗ miſſion der Oeffentlichkeit bereits die Aenderung einer ſehr wichtigen Beſtimmung angekündigt. Es handelt ſich um die neue Auslegung der Regel über has Rempeln. Der Begriff des Rempelns iſt in der noch al- igen Regelfaſſung eng umgrenzt. Ein Gegner darf licht act oder gar gefährlich gerempelt werden. Das korrekte Rempeln darf überhaupt nur ausge, ührt werden, wenn die Spieler in der Nähe des Jalles ſind und dabei den erſten Verſuch machen, zen Ball zu ſpielen. Das Rempeln ſelbſt, alſo die Arperliche Abdrängung des gegneriſchen Spielers vom Ball, darf 8 nur in ritterlicher Form lurchgeführt werden. Dieſe Beſtimmungen ſichern licht nur eine anſtändige und ſaubere Spielweiſe, ndern geben darüber hinaus den Schiedsrichtern hie Möglichkeit, den Kampf ſelbſt in erlaubten Grenzen zu halten. Die von der FI A⸗Regelkommiſſion beabſichtigte neue Auslegung zielt darauf ab, innerhalb und dußerhalb des Strafraumes jedes korrekte Sperren der Rempeln eines Gegners, der ſich nicht im Beſttz alles befindet, mit einem indirekten Freiſtoß— aus dem bekanntlich keine Tore etzielt werden kann—, jedes regelwidrige Rempeln aber mit einem direkten Freiſtoß oder Strafſtoß zu ahnden, wobei die Wahl über die zu treffende Ent⸗ ſheidung dem Schiedsrichter überlaſſen iſt. Einen Spieler zu beſtrafen, der im Kampf um den dall die Formen der Ritterlichkeit nicht verletzte, biderſpricht dem Sinn des Fußballſpieles, das doch w erſter Linie ein männliches Kampfſpiel iſt. Schon us dieſem Grunde muß die geplante Neufaſſung fer Regel abgelehnt werden. Dazu kommt, daß lie Schiedsrichter gefühlsmäßig entſcheiden müßten, aud vor eine weitaus ſchwere Wahl geſtellt würden us bisher. Um die Einheitlichkeit in der Spielauf⸗ üſung beſonders im Kriege nicht zu ſtören, kann zr geraten werden, die Regeln vorerſt zu laſſen, wie ſie find. AfR-Frauen am Ziel Bit— Poſt⸗Sp G 720(:0) . Im vorletzten Spiel auf dem Brauereiplatz 99 ſich vor einer anſehnlichen Zuſchauermenge die ſſporkgemeinde als Gegner, die im bisherigen krlauf des Spieles viel Pech gehabt hatte. es im Kampf gegen den alten neuen Meiſter zeigten er mal die Poſtkerinnen nicht nur einen großen Ei⸗ , ſondern ſpielten auch ſonſt ganz nett zuſammen. gber es fehlt am Schießen. Die Raſenſpielerinnen le den ſich nicht allzuſehr anzuſtrengen. Ihr Spiel gentubig und ſicher. Die Mannſchaft hakte ihrem guer doch allerhand voraus, ſo daß auch die ver⸗ erte Poſtleiſtung den Sieg nicht verhindern e. Stegten aber die BfRlerinnen im Vorſpiel aach 142, o hieß es diesmal nur 70. Rubiſche Ringer beſiegten die Elſäſſer Staffel mit 32 ö 0 in Mülhauſer Volkshaus ſtanden ſich am Sonn⸗ g Matte Ringerſtaffeln von Elſaß und Baden zum 10 kampf im Bereichsmannſchaftsringen gegenüber, 5 badiſchen Gäſte ſchließlich mit:9 Punkten 97 nen konnten. Ungeheuer ſtarken Beifall fand Kampf im Weltergewicht zwiſchen dem Maunhei⸗ eurer und dem Mülhauſer Huber, der den gezeigten techniſchen Feinheiten mit 221 Die 1. Hauptrunde um den Eſchammer⸗Pokal Schiedsrichter D ehm Durlach fand einigen Wi⸗ derſpruch, trotzdem ſeine Leiſtung völlig korrekt war. Sandhofen klar überlegen Spögg Sandhofen— 08 Manheim 321 Die gut und glücklich verjüngte Elf der Spogg Sandhofen, die ſich in blendender Einfatzbereltſchaft auf den Feldern ihrer Gegner imponierend ge⸗ ſchlagen hat und mit ſchönſten Siegen ſich entſchei⸗ dende Punkte zu ſichern wußte, hatte im Rahmen des Tſchammerpokals als erſten Gegner auf hei⸗ miſchem Gelände os Mannheim zu Gaſt, um dieſem trotz ſtärkſten Widerſtandes eine kaum aufzuhaltende Niederlage beizubringen 0s ließ ſich zu Beginn des Treffens durchaus nicht von der höheren Klaſſe des Gegners beeindrucken; der Gäſteſturm operierte gefällig und beinahe wäre auch dem talentierten Mittelſtürmer Lipponer ein Erfolg geglückt. Auf die Dauer aber konnte man dem gereifteren Können des Gaſtgebers nicht wider⸗ ſtehen; bald lief Sandhofens Angriffsmaſchine, und nun gab es harte Arbeit für die Tordeckung der Gäſte. Ein Nachſchuß von Müller ſtrich vorerſt noch knapp über die Latte, aber ſchon in der 12. Minute ſchlug es durch Umſtätter zum erſtenmal in Wolfs Gehäuſe ein und wenig ſpäter markierte Geörg mit ſaſtigem Schuß den zweiten Treffer. Sandhofen drückte in der Folge, den Wind im Rücken, immer ſtärker und rückte zeitweiſe bis zur Mittellinie auf, aber außer unzähligen Ecken holte man nichts zähl⸗ bares heraus. Kurz vor der Pauſe kam 0s durch Bordne, der eine von Lipponer herbeigeführte Si⸗ tuation geſchickt ausnützte, zum einzigen Gegen⸗ treffer. In der zweiten Hälfte ſchnitt 08 ſpieleriſch etwas beſſer ab. Man konnte den Kampf über lange Strek⸗ ken offenhalten. aber vor dem Tore fehlten die Kräfte, die die wenigen ſich ergebenden Gelegenhei⸗ ten ausnützen konnten, zumal Lipponer gut bewacht murde. In flacher Kombination und unter vorbflö⸗ lichem Einſatz der Flügel ſetzte dagegen der Sturm des Gaſtgebers der Hintermannſchaft des Gegners ſehr zu. In der 55. und 73. Minute erzielte Sand⸗ hofen durch Geörg zwei weitere Tore und bald dar⸗ auf legte der am rechten Flügel gut durchgekommene Geörg Umſtätter den Ball ſo exakt vor, daß dieſer nur einzudrücken brauchte. Sandhofen ſpielte äußerſt ſchnell und energiſch. Turwarxt Rifſel zeigte ſchneidige Paraden und die Verteidigung Servatins— Kleber ſchlug hart und ſicher ab. Die Läuferreihe erwies ſich oft als feld⸗ heherrſchend, ſo daß dem Angriff jederzeit eine nach⸗ drückliche Unterſtützung zuteil wurde, die dieſen in die Lage verſetzten, mit wuchtigen, gefährlichen An⸗ griffen aufzuwarten. Der alte Gegner, 08 Mannheim, der ſich vergeb⸗ lich gegen eine Niederlage ſtemmte, wußte ſtrecken⸗ weiſe gut zu gefallen. Im Sturm war der funge Lipponer, der über einen geſunden Schuß verfügt, die treibende Kraft. Die Läuferreihe, meiſt ſtark de⸗ venſiy beanſprucht, tat ihr Möolichſtes. In der Ver⸗ tetdigung unterband der alte Kämpe Enaſter durch ſchneidiges Eingreifen manche Erſolgsmöglichkeit für Sandhofen. Schiedsrichter Kupferwagel⸗ Wies loch leitete ſicher. 0 das Rempeln Eine nene Regelauslegung beabſichtigt Richterſtimmen mit dem Punktſieg des Maunhei⸗ mers endete. Von den elſäſſiſchen Ringern lieferten weiter eine ausgezeichnete Partie der Straßburger Kämpf im Fliegengewicht, der neun Minuten lang dem deutſchen Jugendmeiſter Weßer⸗ Mannheim die Waage hielt, ſich aber dann der beſſeren Technik beugen mußte. Die einzelnen Punkte für das Elſaß holten der Mittelgewichtler Liermann⸗Mülhauſen mit einem einwandfreien Punktſieg über Korn ⸗ maier⸗St. Georgen ſowie der Schwergewichtler Wehrle(Gries bei Hagenau) über Stu ban us (Lahr) heraus. Die Ergebniſſe: Bautamgewicht: Heckmann⸗Mannheim beſ. Zim⸗ merer⸗Mülhauſen in 425 Min. durch Armzug; ffe⸗ dergewicht: Weber⸗Maunheim bbeſ. Kämpf⸗Skraßburg in 3 Min.; Leichtgewicht: Konrad beſ. Stumpf⸗Straß⸗ burg in 14:30 Min. durch Kopfgriff:; Welter: Meu⸗ rer⸗Mannheim beſ. Huber⸗Mülhauſen nach Punkten; Mittelgewicht: Liermann⸗Mülhauſen beſ. Kornmaier⸗ St. Georgen n. Punkten; Halbſchwergewicht: Groß⸗ Wieſenthal beſ. Haas⸗Mülhauſen in:45 Min.: Schwergewicht: Wehrle⸗Gries beſtegt Stubanus⸗Lahr nach Punkten. Adolf ⸗Hitler Ehrenpreis für Segelflug NS.⸗Oſtuf. Kurt Schmidt Preisträger für 1939 Der Adolf⸗Hitler⸗ Ehrenpreis zur Förderung des motor⸗ loſen Fluges, der für die jeweils beſte Leiſtung innerhalb eines Jahres ausgeſetzt iſt, wurde für das Jahr 1999 dem NS.⸗Oberſturmführer Kurt Schmidt für ſeinen in⸗ ternationalen Rekord im Zielſegelflug von der Segelflie⸗ gerſchule Trebbin nach München über 495 Kilometer zuer⸗ kannt. Die Vergebung des Preiſes, der ſür die Damer des Krieges ruht, erfolgt erſt jetzt, da die Kriegsgeſchehniſſe die Anerkennung des Rekordes durch den Internationalen Verband(F. A..) hinausgezögert haben. Mc in großer Meiſterform In der Vorrunde um die Deutſche Hocken⸗Meiſterſchaft ſchaltete die Mi den Ses 80 Frankfurt:2(:2] aus Seit langer Zeit erlebte Mannheims Hockeygemeinde einmal wieder einen wahrhaft großen Tag. Das Spiel, das in äußerſt ſchnellem Tempo durchgeführt wurde, brachte namentlich von unſerem Vertreter ausgezeichnetes Hockey und die zahlreichen Zuſchauer wurden bis zum Schlußpfiff in Spannung gehalten. Frankfurt hatte ſeine Mannſchaft etwas umgeſtellt, während die Mannheimer in angekündigter Auſſtellung antraten. Dem Spiel wohn⸗ ten neben dem Polizeipräſidenten Habenicht Vertreter von Staat, Wehrmacht und Stadt bei. Der Kampf begann, nach dem üblichen nervöſen Ge plänkel, ſofart mit ſtürmiſchen Angriffen der Mg. Eine große Chance vergab Holoch, als ex freiſtehend wenige Meter vor dem Frankfurter Heiligtum verſchoß. Ein Schlenzball von Boos wehrte der Gäſtehüter blendend und zwei Strafecken wurden auf der Linie gerade noch abgewehrt. Die Gäſte kamen nun beſſer auf und ſetzten die MTG⸗Hintermannſchaft mächtig unter Druck. Nach etwa 15 Minuten konnte der Halblinke eine abgefälſchte Flanke wunderbar zum Führungstor einſchießen. Kefel konnte den placierten Ball nicht halten. Durch dieſen Er⸗ folg angeſpornt, drängten die Gäſte ſtark und der Halb⸗ rechte erhöhte auf:0. Die Mannheimer, die durch dieſe zwei überraſchende Tore deprimtert ſchienen, kamen zu⸗ nächſt zu keinen klaren Torchancen. Bald darauf Halb⸗ zeit. Aus:2 wurde ein 422 Nach dem Wechſel ſah man ſofort, daß ſich unſer Ver⸗ treter etwas vorgenommen hatte, denn mit einem rieſi⸗ gen Eifer wurde um jeden Ball gekämpft. Die Frank⸗ furten Verteidigung, die in der erſten Hälfte ausgezeich⸗ net gefiel, wurde durch den ſtarken Druck unſicher. Die Mer ſpielte jetzt derart überlegen, daß ſich ſogar der ausgezeichnete Verteidiger Junge erlauben konnte, den Sturm zu verſtärken. Nach etwa 18 Minuten Spielzeit erwiſchte Rechtsaußen Buhmann einen ausſichts los ſchei⸗ nenden Ball noch vor der Linie und ſein Schuß aus ſpitzem Winkel landete wunderbar placiert in der oberen linken Ecke. Nach dieſem Erfolg ſpiel die Mr wie aus einem Guß, die Läuferreihe riegelte jeden Frankfur⸗ ter Angriff ſchon in der Mitte ab und dadurch wurde das Gäſtetor immer mehr belagert. Einen Freiſchlag aus der Läuferreihe nahm dann Bovs wunderbar auf, lief noch ein paar Schritte, um die vor dem Tore zuſammenge⸗ drängten Frankfurter herauszulocken, dann ſetzte er einen fabelhaften Schlenzball dem überraſchenden Gäſte⸗ hüter ins Netz. Nun war der Gleichſtand hergeſtellt, ou dem, trotz unheimlicher Anſtrengungen der MT— eine ſcharfe Zajic⸗Strafecke knallte an die Latte— keine Nen⸗ derung mehr eintrat. In der notwendig gewordenen Verlängerung zunächſt verteiltes Spiel. Nach etwa 5 Minuten nahte für 80 das Verhängnis. Einen frei nach rückwärts prallender Ball wurde vom Torhüter, wie eine Kerze in die Höhe ge⸗ ſchickt, Holoch blieb in dem dadurch entſtandenen Zwei⸗ kampf Sieger und die Führung war errungen. Einige ungefährliche Gäſteangriffe machten die MTG⸗Verteidi⸗ ger zunichte. Bei einem weiteren Angriff der Mr. kam der Ball überraſchend zur Mitte, Boos nahm den Ball auf und ſeine Verfolger ſowie der herauseilende Torwächter hatte keine Chance mehr, den fabelhaften Schlenzball aufzuhalten. Eine gewaltige Energieleiſtung von Bogs. Nach dem Schlußpfiff wurden den MTGlern ſtürmiſche Ovationen zuteil. Beim Sieger gefiel die Ausgeglichenheit der Mannſchaft. Junge, Siniher und Boos wären noch hervorzuheben. Frauffurt hatte ſeine beſten Kräfte in der Verteidigung, ſowie Mittelläufer und Halbrechts. Vorrunde der deutſchen Hocken⸗Meiſterſchaft Männer: Mich Mannheim— SC Frankfurt 1880 412 nach Verl.; Stuttgarter Kickers— Tc Paſing:1 nach Verl.; Eintracht Dortmund— Rotweiß Köln 024; Berliner He— Chemnitzer B:1; Doc Hannover— Grünrvt Magdeburg 310. 5 5 Frauen: Se Frankfurt 1880— RPS Stuttgart:1 nach Verl.; Düſſeldorfer SCE 09— T 48 Mannheim:0? einziger Se— Würzburger Kickers 14; Grünxot Magde⸗ burg— Harveſtehuder THC:83 nach Verl.; Hüttenverein Dortmund— Kölner HC:2; DSW 78 Haunover— Rot⸗ weiß Berlin 214. Niederſachſen: Sc Haſte— Schinkel 04 12:3: MS Bückeburg— Hildesheim 07:3 n. Verl.; Linden 07 gegen SpVgg Göttingen 12:1; Goslar 08— Eintracht Braun⸗ ſchweig:4; SVV Brunswick— Arminia Hannoner 221. Weſtfalen: Boruſſia Rheine— Preußen Münſter 315: Arminia Bielefeld— Sc Herford 115; Sportring Gepels⸗ berg— Bor. Dortmund:7; Dec Hagen— Vikt. Hagen :0; Unlon Recklinghauſen— Weſtfalia Herne 2167 S Höntyon— Gelſenguß Gelſenkirchen 112. Niederrhein: Tus Meerbeck— Duisburg 48⸗90 ed Duisburger Sp— Hamborn 07:2 u. Vert.; SS Wup⸗ pertal— Vfc Ohligs 41: Schwarzweiß Eſſen— Sportifr Katernberg:1; Turu Düſſeldorf— BW Lüttringhauſen :1; Tura Remſcheid— Fortuna Düſſeldorf 021. Mittelrhein: Vingt 05 VfR Köln 073; SV— Viktoria Köln 2 SuVga Andernach— Tus Neuendorf:0; Rhenania Küln— Sülz 07:4: Tura Bonn— Ter Nippes 02: FV Engers— SW Beuel 172 nach Verlängerung. Mülheimer Kleine Sport-Nachrichten Eine Großtat des Oberpfalzbezirks Was lange geplant, im Stillen allen Hindernif⸗ ſen trotzend vorbereitet, wird nun Wirklichkeit. Die Bezirksſportſchule wird am kommenden Sonntag in Bad Dürkheim eröffnet. Der Lehre wird eine ſtändige Heim und Pflegeſcätte ge⸗ ſchaffen, reges und blühendes Turn⸗ und Sport⸗ leben ſoll in Stadt und Land erſtehen. Sie iſt be⸗ rufen, ein Markſtein der Aufwärtsentwicklung des Oſtpfalzbezirks zu werden, der frohgemut und hoff⸗ nungsfreudig als erſter im Bereich Südweſt dieſen Schritt wagt. Wer die Bedeutung diefer Einrich⸗ tung zu ſchätzen weiß wer die Hinderniſſe kennt, die in einem auf Freiwilligkeit beruhenden Verband zu meiſtern ſind und wer die ſich neu auftürmende Arbeit kennt, wird dem geiſtigen Vater, dem Bezirksſport⸗ führer K. Meſſerſchmidt bewundernd beglückwün⸗ ſchen und ihm vollen Erfolg wünſchen. Im NeS⸗Reichsbhund für Leibesübungen ſteht an erſter Stelle die Lehrarbeit und in deren Mittel⸗ punkt der Leiterinnen] für den Alltagsbetrieb. Er bildet das Fundament und ſe feſter dieſes gefügt iſt, deſto beſſer für den Bau. Dieſer Bau braucht einen ſachverſtändigen Baumeiſter. Der Oſtpfalzbezirk will Hier ganze Arbeit ſchaffen. An Stelle der gelegent⸗ lichen Halb⸗ und Ganztagſchulungen werden Lehr⸗ gänge ron halbfähriger Dauer, regelmäßig am Wochenende von 1 Tagen mit verpflichtender Tejil⸗ nahme abgehalten. Die Anwärter der Leiterlin) ſollen befähigt werden, alle erzieheriſchen geſundheit⸗ lichen und charakterlichen Werte der Leibesſtbungen auszuſchöpfen und jede Uebungsſtunde zu einem Erlebnis zu geſtalten. In Arbeitsgemeinſchaften iſt nach dem erſten Lehrabſchnitt die Möglichkeit zur fachlichen Vertiefung und Weiterarbeit gegeben. Ideale Begeiſterung für die Sache wird auch das Opfer einer halbjährigen Verpflichtung zu regel⸗ mäßiger Teilnahme bringen. Winkt ihm doch das Rüſtzeug für eine vollwertige Lehrkraft, das Lehr⸗ warteabzeichen, die Berufung durch den Reichs ſport⸗ führer und die Zulaſſung zur Reichsakademie in Berlin. 8 Der erſte Lehrabſchwitt beginnt am kommenden Wochenende, dem 26.27. April, und in deſſen Rah⸗ men in ſchlichter Weiſe die Eröffnung der Sport⸗ ſchule und Verpflichtung der Teilnehmer durch den Besirksſportführer K. Meſſerſchmidt⸗ Ludwigshafen. Der erſte Lehrabſchnitt gilt dem Frauen⸗ und Kin⸗ derturnen; wofür der Reichsſportſührer vermehrten Einſatz anordnete. Leiterin der Bezirksſportſchule iſt Frau M. Per⸗ ron⸗Frankenthal. Als Lehrkräfte wirken die beſten Kräfte des Bezirks und geprüfte Gymnaſtik⸗ lehrerinnen. VK 86 beſiegt TS Oppau:3 Die Gäſteringer verfügen über Der Bf 86 hatte für ſeinem Freundſchaftskampf in dex Verpflichtung der Ringerſtaffel von der Turn⸗ und Sportgemeinde Oppau eine äàußerſt glückliche Hand. Die Gäſteringer aus der Pfalz überraſchten in jeder Beziehung angenehm. Neben großem Au⸗ griffsgeiſt, Ausdauer und Härte erwieſen ſie ſich auch in techniſchem Können ihrem Gegner gleich⸗ wertig. Die Meiſtermannſaft vom Bft 86 bekam das Siegen in dieſem Treſſen nicht leicht gemacht. Sie wurde zur vollen Herausgabe ihres ganzen Kön⸗ neus gezwungen, ſelbſt der Matador Brunner mußte alles aufbieten, um gegen den robuſt kämpfenden Hege nach Punkten gewinnen zu können. Die Stärke der Oppauer lag ganz beſonders im Standringen, da ließen ſie mehr oder weniger die alte Ringkampf⸗ ſchule erkennen. Es war mur bedauerlich, daß dieſe Veranſtaltung nur einen mäßigen Publikumserfolg Hatte. Zu bemerken iſt noch, daß der badiſche Mei⸗ ſter, ohne Beſetzung im Bantamgewicht und für Thomas und Meurer Erſatz antreten mußte. Kampfrichter Uhrig⸗Feudenheim leitete einwand⸗ frei. Im Bantamgewicht kam Oppau zu einem kampf⸗ loſen Sieg. Krauter⸗ Bf 86. der als Erſatz für Thomas gegen Kochendörfer⸗ Oppau rang, hatte gegen dieſen ausgezeichneten Standrünger we⸗ nig zu beſtellen. Dieſes Treffen entwickelte ſich ſo⸗ fort ſehr temperamentvoll. In der 2. Minute wurde der Monnbeimer auf eine Kopfſchleuder entſchei⸗ dend beſtegt.. 5 2 5 Im Veichtgewichtskampf zwiſchen Brun ner⸗ Bf 86 und Hege⸗ Op u lag alles drin. Da wur⸗ den Griffe aus jeder und mit unglaublicher ausgezeichnetes Können Wucht ausgeführt. Das techniſch beſſere Können in den Boßen runden, verbunden mit taktiſch kluger Verteidigung, brachten dem Mannheimer einen verdienten Punktſieg. 00 Münch⸗ Bf 86 leiſtete im Weltergewicht gegen Hahl⸗ Oppau weit mehr als erwartet. Nur Dank ſeiner ausgezeichneten Verteidigung konnte der Maunheimer üher die volle Kampfdauer kommen und überließ ſeinem Gegner nur einen Punktſieg. In einem verblüffenden Tempo wurde die Be⸗ gegnung im Mittelgewicht zwiſchen Gigen mann⸗ Via 86 und Fiſcher⸗ Oppau geführt. Eigenmann hatte alle Hände voll zu tun, um den wuchtigen An⸗ griffen ſeines Gegners ſtandhalten zu können. In den Bodenrunden kam Eigenmann zu einigen Vor⸗ teilen, die ihm einen äußerſt knappen Punktſieg ein⸗ brachten. Litters⸗Bfc 86 war im Halbſchwergewicht ſei⸗ nem Gegner Föckel⸗Oppau an Körpergewicht und Können weit überlegen. Trotz ſeiner zähen Vertei⸗ digung mußte ſich Jöckel in der 3. Minute entſchei⸗ dend geſchlagen bekennen. Beim Stande von 39 betraten die Schwergewicht⸗ ler Weber⸗Vfk 86 und Simon⸗Oppau die Matte. Die Entſcheidung lag nun in Händen des deutſchen Altersklaſſenmeiſters, ſeiner Mannſchaft Sieg voder Niederlage zu bringen. Die große Erfahrung von Weber behielt über ſeinen jungen, kräftigen und an⸗ griffsfreudigen Gegner die Oberhand. Bei Ausfüh⸗ rung eines Rückfallers am Boden, wehrte Weber ſo erfolgreich ab, daß Simon in der 9. Minute auf bet⸗ den Schultern landete. In einem Rundſchreiben an die Vereine fordert der Bezirksſportführer unter Darlegung aller Ge⸗ ſichtspunkte dieſelben auf, von der Einrichtung an⸗ geſichts ihrer Tragweite ausgiebig Gebrauch zu machen. Dem Vaterland gilts, wenn wir zu ſpielen ſcheinen. Harte Kämpfe in Paſſau Nationalboxer wurden geprüft In der Nibelungenhalle in Paſſau wurden die deutſchen Nationalboxer vor 3000 Zuſchauern einer öffentlichen Prüfung unterzogen, die eigentlich ur Hinblick auf die Europameiſterſchaften angeſetzt wor⸗ den waren, nach deren Abſage aber nunmehr der Aufſtellung der Natiomalſtaffel für den Länderkampf gegen die Slowakei am 4. Mai in Preßburg galten. In den harten Kämpfen gab es einige Ueberraſchun⸗ gen, Petri ſchaffte im Federgewicht gegen Dietz (Würzburg) nur ein Unentſchieden. Eine ſehr mä⸗ ßige Form zeigten allgemein die Hamburger Boper Räſchkke, Baumgarten und Schmidt, die alle drei ihre Kämpfe nur mit großer Mü gewannen, dagegen zeigte ſich Olympiaſieger Runge nach der langen Ringpauſe bei ſeinem Sieg über Kohlbre⸗ cher von beſter Seite. Heeſe trat im Leichtgewicht an und gefiel, er wird vorausſichtlich im Leichtge⸗ wicht und Kubiak an ſeiner Stelle im Welterge⸗ wicht gegen die Slowakei kämpfen. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Obermauer(Wien! beſiegte Duſel (Schweinfurt! n..;— Bantamgewicht: Wilke(Haun ner) beſ. Seidel(Berlin) n..;— Federgewicht: Petri (Kaſſel)— Dietz(Würzburg) unentſchieden?— Leichtge⸗ wicht: Heeſe(Düſſeldorf) bef. Kupfer(Schweinfurt) u..; Weltergewicht: Räſchke(Hamburg! beſ. Hirſch 2(Augs⸗ burg), Kubiak(Herne) beſ. Strehle(München) n. P. Mittelgewicht: Pepper(Dortmund) beſiegte Grünwald (Deſſau) n.., Riemann(Hamburg) beſ. Plarree(Alteu⸗ burg) n.., Schmidt(Hamburg) beſ. Leipold(Coburg n..;— Halbſchwergewicht: Umar(Dortmund)] beſtegte Baumgart(Magdeburg) n.., Baumgarten(Hamburg) beſtegte Sohn(Königsberg) u..;— Schwergewicht: Runge(Wupeprtal) beſ. Kohlbrecher(Hannover) n. P. Vorabend in Singen Singen⸗Konſtanz[komb.] gegen Boxvereinigung Mülhauſen:5 Die Boxvereinigung Mülhauſen, dei im Januar d. J. gegen eine Staffel des BC Singen 624 gewon⸗ nen hatte, trat am Samstag in Singen einer kombi nierten Mannſchaft des BC. Singen und Rheinſtrom Konſtanz gegenüber. Die Elſäſſer zeigten trotz den Ermüdung durch die lange Reiſe techuiſch ſehr ſchöne Leiſtungen. Immer wieder gab es ausgeglichene Kämpfe, was ſchon daraus hervorgeht, daß die mei⸗ ſten Kämpfe unentſchieden endeten. Rietſchle⸗Singen und Lay⸗Konſtanz(Wehrmacht) errangen wohl Punktſiege über ihre elſäſſiſchen Gegner, mußten aber um dieſen Erfolg hart kümpfen und ihre ganze Schlagkraft, Technik und Erfahrung einſetzen. Den eingigen..⸗Sieg des Abends feierte der Mülhauſer Häbinger, der bereits in der 1. Runde den Singener Schmied für die Zeit auf die Bretter brachte. So brachte der Abend, der ſechs Hauptkämpfe umfaßte, den Gaſtgebern nur einen knappen 778⸗Erſolg.— Die bprausgegangenen Einleitungskämpfe zeigten die gute Schulung des Boxnachwuchſes im Bodenſee⸗ kreis. Die Ergebniſſe 5 vom Fliegengewicht aufwärts: Kempf Singen Fricker⸗Mülhauſen unentſchieden; Schiele⸗Singen Rapp⸗Mülhauſen unentſchieden; Rietſchle⸗Singen ge⸗ winnt nach Punkten über Würt⸗Mülhauſen; Win⸗ teler⸗Singen— Manshard⸗Mülhauſen unentſchie⸗ den; Häbinger⸗Mülhauſen..⸗Steger in der erſten Runde über Schmied⸗Singen; Lay⸗Wehrmacht Kou⸗ ſtanz ſiegt über Berg⸗Mülhauſen nach Punkten. Im Schwergewicht wurde nicht geboxt. . Vorrunde der deutſchen Handball⸗Meiſterſchaft in Göppingen: Dan Süßen— 8c Mülzauſen 2273 in Kaſſel: TS Wilhelmshöhe— iin Nippes 18:10 in Bremen: Tura Gröpelingen— Hind. Minden.7 in Poſen:: LS Poſen— V Stettin 14:13 e Me 2 .30 10 Der neue groge AMBRA v2 ber arogse Erfolg! 5 Mans Albers Carl Peters .00 aber Seneralvertrieb: Karl Köhler, Mannheim, Secken- heimer Straße 27, Ruf 431 86 Heute letzter T2 [Kampfgeschwader .6 Lützow .15 Hauplfüm abends.00 Uhr err Mengelmann schimpft, was er kann, schon morgens um halt secs Verstandlict nach unruhigem Sdilaf, aber. „Er sollte öfter eine Flasche Köstritzer Schwarzbier zu sich nelimen; das 44 beruhigt Und wer regelmdßig abends sein Qlasclien trinkt, schlaft gut und sammelt so Energien für den nächsten Tag Wochenschau Bericht Ait Ausesen iegnelclien Solelale/i in Afri dc 4 ere.. E D W Heli Finkenzeller Maris Nicklisch- Joe Haus Holt Gustav Waldau Dagny Servaes Lotte Hamann Adolf Gondrell Josef Eichheim Ein lusilser Bavarla- Film. Stöckel mit Karl Schönböck e Handauslese e Voll- Fermentation „ Dop pelt klimatisiert 2 Dreifach entstaubt der vulele Freunde finden wird! Morgen in der SchauBugG. Offene Stellen? 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