Slo aur 7 dur okers, werden, robtez tende; endes fon it alte stats! . 804. 20 n Era I 11 nnn IIIIIILILIIIIULTTKUUTU TUT eint wöchentl. mal. 709. 0 d Bf Haus monatl..70 M n. 80 Pf. Träger! . g oſt.00 M ohne Illuſtr.,.30 M. mit Illuſte cl Poſtbef⸗OSeb 1 Beſtellg Abholſt Waldhofſer 12. Kronprinzenſtr 42 we eerfeldſtr 18. Neßiſcherſtr 1 Pegauptſtr 55 Woppauer Str 8. S reburger Sr 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 28. f. d. folgenden Monat erfolgen 0 Geſchäfteſt abgeh.70 M. dch. d tinger Str 48 tue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Sueben 1 0 18 ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg. 78mm breite Teptmintmefer zelle 68 Pg Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Kaunte iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 12 einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzelgen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Allgemein Bel gwangsvergleichen od Konturſen wirt Gerichtsſtand Mannheim. Aftwoch, 23. April 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäſtsſtelle R g.—8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchenk⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 80 Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 119 UTledqus Bedingungsloſe 8 önig und Regierung nach Kreta geflüchtet Waffenſtretkung Lach der Einſchließung zurch bie deutſchen Armeen blieb nichts anderes übrig! [Funkmeldung der N M 3.„ 5 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt Führer haupiquartier, 28. April. bekannt: Die von deutſchen und italieniſchen Truppen eingeſchloſſene Epirus⸗ und Mazedonien⸗Armee bat bedingungslos die Waffen geſtreckt. gur noch eine Frag, von Tagen, vielleicht von Stunden! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 2 Rom, 29. April. Die ittugſten Ereigniſſe in Griechenland werden in Rom bereits als der Beginn des aufhörenden tiechiſchen Widerſtandes angeſehen. Der„Popolo Roma“ kommt danach zu dem Urteil. daß der Illige Zuſammenubruch Griechenlands ür noch eine Frage von Tagen, wenn nicht zun Stunden ſei, denn auch die Verteidigungslinie ArtarVolos ſei völlig kompromittiert. Mit der Beſetzuna von Vol os Haben die Eug⸗ Huber einen der wichtigſten Häfen der Oſtküſte ver⸗ bren, von dem aus ſie die Flucht hätten antreten können. Wie die römiſche Morgenpreſſe aus Salo⸗ uiki meldet, haben bisher bereits 6080 000 Enug⸗ länder Griechenland verlalſen. In aller Eile ſchiffen ſich die Briten ein und General Wilſon läßt nur kleine Kontingente zurück, die weniger Kampfwert als repräſentative Bedeutung haben. Der König nach Kreta geflüchtet (Funkmeldung der NM.) 8 A Liſſabon, 23. April. Wie der Londoner Nachrichtendienſt mitteilt, ist der König Georg von Gricchenlaud, zuſammen mit dem Krpuprinzen und der Regierung aus Athen ge⸗ flüchtet. In einer Proklamation des Königs wird angekündigt, daß mau beabſichtige, den Krieg von Kreta aus fortzuſetzen. i Churchill weicht aus Er verweigert dem Parlamennt eine General⸗ ansſprache über die Kriegslage EP. Stockholm, 23. April. Wie wiederholt in früheren Fällen, lehnte Pre⸗ mierminiſter Churchill in einer lebhaften Aus⸗ ſprache im Unterhaus erneut eine Generalausſprache über die gegenwärtige Kriegslage ſowie eine allge⸗ meine Erklärung ab. Er begründete dieſe aus⸗ weichende Antwort mit dem Hinweis, 'r habe kein. Erklärung abzugeben,„weil im Augenblick andere Dinge zu bedenken ſeien“. Er verwies das Parlament auf die„ſtolze Hal⸗ tung“, die es auch weiterhin bewahren ſolle. Im übrigen deukete Churchill immerhin für einen ſpä⸗ teren Zeitpunkt eine Erklärung an, indem er dem Parlament verſicherte, er werde eine umfaſſende Er⸗ klärung abgeben,„wenn ein Ruhepunkt in der gegen⸗ wärtigen Entwicklung eingetreten“ ſei. Wann dieſer Ruhepunkt eintreten könnte, darüber äußerte er ſich nicht. Es ſei ſelbſt für die Regierung im Augenblick ſch ver, ſo führte Churchill weiter aus, rechtzeitig ge⸗ naue Informationen: zu erhalten f In der gleichen Weiſe begegnete der engliſche Premierminiſter Beſchwerden, die wegen der Nach⸗ richten aus Griechenland vorgebracht wurden. Auch in dieſem Fall will die britiſche Regierung nicht ſtets die neueſten Informationen erhalten haben. Stukas zerſchlagen die engliſche Flucht-Flotte 1 Eranevorier verſentt, 12 ſchwer beschädigt-Die Engländer bei den Thermonyien zum Kamuf gestellt (Funkmeldung der N M.) N Berlin, 23. April. 3 der Wehrmacht gibt be⸗ nt: s Die Bewegungen des deuiſchen Heeres in Orlechen land verlaufen plau mäßig. Ueber Lamia weiter nach Süden vorſtoßende Kräfte ſtellten an der hiſtoriſchen Enge der Thermopylen engliſche Nachhuten zum Kampf. In den griechiſchen Gewäſſern vernichteten deutsche eden geſtern sieben feindliche Haudelsſchifſe mit zuſam⸗ nen 37 000 BRT und beſchädigten zwölf große Schiſſe durch Bombenwurf. In der Suda⸗ Bucht traf eine Bombe ſchwerſten Kalibers ein 8 Kriegsſchiff. Bei den angegriffenen iffen 5 es ſich überwiegend um Traus⸗ 75775 die Teile der aus Griechenland flüchten⸗ eu britiſchen Truppen an Bord hatten. FKampf⸗ und Jagdflugzeuge zerſtör ten 0 21 und vorgeſtern bei Anariffen gegen eindliche Flugſtützpunkte auf dem ariechiſchen Feltland 24 Flugzeuge am Boden und ſetzten kehrere Flakgeſchütze außer Gefecht. Deutſche Kampf⸗ und Sturzkamyfflugzeuge ier in der letzten Nacht neue ſchwere Zer⸗ rungen in der Kriegswerft und in Tauk⸗ lagern des Hafſeus La Valetta auf der Juſel Malta au. Ein britiſcher Zerſtörer wurde wer getroffen. Im Hafen entſtanden große Frände. Bei Luftkämpfen über der Inſel ver⸗ lor der Feind ein Jagdflugzena vom Muſter urricane. Im Seegebietum England verſenkten kampfflugzeuge durch Tiefangriff auf einen Ge⸗ leitzug füdlich Aldebourg ein Handelsſchiff von oh BRT und beſchädigten ein zweites Schiff durch Bombentreffer ſchwer. In der etzten Nacht vernichteten Kampfflugzeuge zwei Han⸗ belsſchiffe mit zuſammen 11000 BRT und be⸗ ſchädigten weitere drei große Schiffe. Starke Verbände von Kampfflugzeugen be⸗ legten in der Nacht zum 23. April abermals den chtigen Kriegshafen Plymouth mit CCC Die Engländer ziehen ous dem Jrak ab Drahtbericht unſeres Korreſpon denten 3— Bagdad, 23. April. Die britiſchen Truppen, die vor einigen Tagen Basra beſetzten, haben den Irak bereits wieder ver⸗ en. Es heißt, ſie hätten Garniſonen in Paläſtina und Trausjordauien bezogen. Ob dieſe Verlegung der britiſchen Truppen den urſprünglichen Pläuen des britiſchen Oberkom man⸗ os entſpricht, oder ob es ſich um eine Umbisponie⸗ mung handelt, zu der man ſich angeſichts der Reaktion ber irakiſchen Oeffentlichkeit entſchloſſen bal. war au erfahren. Spreug⸗ und Brandbomben. Schwerpunkt des Angriffes waren die Werftanlagen, Verſor⸗ gungsbetriebe und N Marine. Es entſtanden ausgebreitete Brände. Andere Kampfflugzeuge griffen mit guter Wir⸗ kung den Kriegshafen von Portsmouth ſowie Hafenanlagen an der Südoſt⸗ und Südweſtküſte esgolis N pee gan Eober/eg Nai 2 9 ate Aras pure ellca Haris Seroten 2 f 2 zbustare 2 Burst! e 4 Smut 5 9 (artendienſt Erich Zander,.) Lebensmittellager der der britiſchen Inſeln und an der ſchottiſchen Oſtküſte au. 5 l „Bei Einuflugverſuchen des Jein⸗ des in das beſetzte Gebiet brachte Flakartillerie ein britiſches Flugzeug zum Abſturz. Ueber dem Reichsgebiet fanden keine Kampf⸗ handlungen ſtatt. i N g In der Zeit vom 19. bis 22. April verlor der Feind insgeſamt 95 Flugzeuge. Von dieſen wurden 38 Flugzeuge in Luftkämpfen und 5 durch Flakartillerie abgeſchoſſen. der Reſt am Boden zerſtört. Während der aleichen Zeit gin⸗ gen 14 eigene Flugzeuge verloren. Verbände bes Generals der Flieger Löhr haben an den großen Erfolgen bei der Be⸗ ee e feindlichen Schiffahrt in den grie⸗ chiſchen Gewäſſern beſonderen Anteil. 5 Engliſch-ſranzöſiſcher Z wiſchenfall Franzöſiſches Geſchwader befreit franzöſiſchen 399 57 Dampfer f 70 EP. Vichy, 23. April. Wie fetzt in Vichy bekannt wurde, entdeckte ein an der aäfrikaniſchen Weſtküſte patrouillierendes fran⸗ zöſiſches Geſchwader den franzöſiſchen Frachtdampfer „Fort de France“, der von einem eng⸗ läſchen Kreuzer aufgebracht worden war. Der engliſche Kreuzer ſtand im Begriff, den franäb⸗ ſiſchen Dampfer wegzubringen, vermutlich nach Gibraltar. Infolge des Einſchreitens des franzöſi⸗ ſchen Geſchwaders ließ der engliſche Kreuzer pon ſei⸗ ner Beute ab und der Dampfer„Fort de France“ wurde von den franzöſiſchen Kriegsſchifſen nach dem Hafen von Caſablanca gebracht. Die Nachricht machte bei ihrem Eintreffen in Vichy einen ſtarken Ein⸗ druck. Nähere Einzelheiten über dieſen engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Zwiſchenfall ſtehen noch aus. Vergebliche Ausſallverſuche bei Tobrul Erfolgreiche italieniſche Luflangriffe gegen das ſlüchtende Griechenheer (Funkmeldung der N MZ.) + Ro m, 23. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt! Unſere Truppen haben bis zum Augenblick der Kapitulation der griechiſchen Armee des Epirus und Mazedoniens ihren ſiegreichen Vor⸗ marſch auf feindlichem Gebiet fortgeſetzt und dabei hartnäckigen Widerſtand überwunden 50 wie Gefangene gemacht, Waffen und Material erbeutet. i 2 Luftformationen haben griechiſche Schiſſe im Kanal von Sauta Maura angegriffen; ein 2000⸗ BRT⸗Dampfer und zwei große Segler wurden verſenkt, ein u⸗Boot und weitere ſeindliche Schiffe beſchädigt. Im öſtlichen Mittelmeer hat am 21. April eines unſerer Torpedoflugzeuge einen in einem ſtark geſicherten Geleitzug fahrenden 8000⸗BRT⸗Dampfer verſenkt. In der Nacht zum 22. April haben Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps die militäriſchen Ziele des Waſſerflugſtützpunktes von Malta wiederholt bombardiert. In Nordafrika hat der Feind bei To⸗ bruk ſeine Ausfallverſuche fortgeſetzt. die ſofort durch die italieniſchen und deutſchen Truppen zunichte gemacht wurden. Einige britiſche Pan⸗ zerwagen wurden zerſtört, Waffen und Mate⸗ rial erbeutet. l Engliſche Flugzeuge haben Einflüge gegen einige Ortſchaften der CEurenaika unternom⸗ men. Ein feindliches Flugzeng wurde abge⸗ ſchoſſen. 25 Oſtafrika wurde ein neuerlicher feind⸗ licher Angriff im Abſchnitt von Deſſie von un ſeren Truppen zurückgewieſen. cVordarmec kKaphuntert Das alte Spiel * Maunheim, 23. April. Die Engländer haben ſich in dieſem Krieg zu Spezialiſten des Rückzuges entwickelt. Sie ſiegen ſich immer nach rückwärts durch! Um ſolcher Glorie willen hätten ſie zwar den Krieg nicht anzufangen brauchen, aber freilich: ſie hatten ſich das bei Beginn des Krie⸗ ges auch anders vorgeſtellt. Wie Herr Ryds⸗Smigltz die Deutſchen vor Berlin ſchlagen wollte, ſo wollten die Engländer Deutſchland„fernbeſiegen“. Es ge lang ihnen beiden daneben. Die Entſcheidungsſchlacht im Oſten fiel nicht vor Berlin, ſondern vor War⸗ ſchau und endete nicht mit dem Einzug des Herrn Ryds⸗Smigly in die deutſche Reichshauptſtadt, ſon⸗ dern mit dem Einzug des Führers in die Hauptſtadt Polens. Und die Engländer, die gehofft hatten, ihren „reizenden Krieg“ gleichſam von der Loge aus führen zu können, mußten ſich ſchon auf das Parkett des Schlachtgetümmels herabbemühen. Und ſie haben ſich hier, alles was recht iſt, als verflucht ſchlechte Tänzer erwieſen! Kein Wort dabei gegen den engliſchen Soldaten als ſolchen. Er hat ſoldatiſche Tu⸗ genden gezeigt, die auch ſein beſſerer deutſcher Geg⸗ ner ihm nicht abſtreitet. Er hat ſich zäh, tapfer und einſatzbereit geſchlagen. Aber umſo mehr des Hoß⸗ nes und der Verachtung über das, was ſich ſeine Führung nannte. Auch ſeine militäriſche, pn ſeiner politiſchen ſchon gar nicht zu reden. Sie war die miferabelſte, die man ſich denken konnie. Sie konnte freilich auch nicht viel beſſer ſein! Denn, wie ſchried diefer Tage eine Londoner Zeitung ſeufzend:„Eng⸗ land hat Zeit ſeiner Geſchichte ſeine Armee vernach⸗ läffigt. Und tüchtige Generäle ſtampft man in der Stunde der Not eben nicht aus dem Boden!“ Der „Mann hat recht. Wo die engliſche Armee bisher ein⸗ geſetzt wurde, wurde ſie ſinnlos, zum Teil ohne Plan, ſtberall aber jedenfalls ohne Mut zur Konſe⸗ quenz und ohne die letzte Tapferkeit zum gegebenen Wort eingefetzt. Das gilt ſelbſt von ſolchen ſiegrei⸗ chen Unternehmen wie der Wavell⸗Offenſive in der Cyrenaika, die— heute ſchlagen die englischen Zeitungen die Hände über dem Kopf über ſolche Un⸗ begreiflichkeit zuſammen— bei halbem Erfolg abge⸗ brochen wurde und die mit ſolch wirklich unbegreif⸗ lichem Dilettantismus erſt die Vorausſetzungen für den ſo ungeſtümen und erfolgreichen deutſchen un italieniſchen Gegenſtoß ſchuf. 5 Das gilt aber vor allem für die Kriegsſchau⸗ plätze auf dem europäiſchen Kontinent. England war auf allen dieſen Kriegsſchauplätzen mit dem Worte ſeiner Ehre engagiert. Denn auf ſein Wort hin haben ſich die Polen, die Norweger, die Holländer, die Belgter, die Franzoſen der unge⸗ heuren deutſchen Macht entgegengeworfen, in der Hoffnung und in dem ſicheren Glauben, daß das in ihren Augen noch mächtigere Albion es davor ſchützen werde. Aber ehe noch England ſein Wort gab, hat es bereits gewußt, daß es dieſes Schutzverſprechen in Wirklichkeit nicht einlöſen konnte. Denn Eng⸗ land war niemals eine kontinentale Kriegsmacht geweſen. Es konnte höchſtens, wie im Weltkrieg, im Verein mit einem ſtärkeren kontinentalen Bundesgenoſſen, einen kleinen Teil der kontinentalen Front mittragen helfen, es konnte aher niemals für ſchwächere kontinentale Bundes⸗ genoſſen eine ſolche kontinentale Front aufrichten. das wußte es, und das iſt ſein Verbrechen, daß es trotz dieſes Wiſſens den anderen immer das Gegenteil verſichert hat— genau ſo wie es das Verbrechen der anderen war, dieſe natürliche und geſchichtlich ſo und ſo oft erwieſene Tatſache nicht in Rechnung geſtellt zu haben. England hat ſo Norwegen im Stich gelaſſen und im Stich laſſen müſſen, weil es gar nicht in der Lage geweſen wäre, es wirklich gegen die ſtärkſte militäriſche Macht des Kontinents, von dem Norwegen immer noch ein Teil iſt, trotzdem es über den Kontinent hinaus in die Welt ſchaut, wirkſam zu ſchützen. So hat es Frankreich im Stich ge⸗ laſſen und in der Stunde der Niederlage, in der Frankreich verzweifelt nach Halt und Hilfe bei ſeinem Bundesgenoſſen ausſchaute, nichts anderes zu tun. gehabt, als ſeine Truppen eiligſt nach England ein⸗ zuſchiffen. Und es konnte nichts anderes tun, weil es ſehr wohl wußte, daß es dieſe Niederlage nicht hätte aufhalten können, wohl aber von ihr mit zer⸗ malmt worden wäre! Und ſo läßt es jetzt Griechen⸗ land im Stich, das auf feinen Rat und ſein ge⸗ gebenes Wort, ihm beizuſtehen, die Waffen gegen Deutſchland erhoben hat, und es muß es im Stich laſſen, denn wie ſollte ſeine Kraft, die erſchöpfte. aus⸗ gepumpte Kraft eines außereuropätſchen Mittel⸗ ſtaates— und das iſt England, wenn man die im kontinentalen Schlachten allein entſcheidende Stärke ſeiner Armee in Betracht zieht!—, dazu ausreichen, mit Hilfe einer Expeditionsarmee die größte mili⸗ ktöxiſche Macht dieſes Kontinents zu beſtegen oder auch nur ſich gegen ſie zu behaupten? Die Engländer wiederholen alſo in Griechenland wieder einmal das, was ſte bei Namſos und bei Dün⸗ kirchen gemacht haben: ſie fliehen auf ihre Schiffe. Und die Griechen erwartet das gleiche Schickſal und die gleiche Aufgabe, die bei Namſos die Norweger und bei Dünkirchen die Franzoſen zu er⸗ füllen hatten: ſie haben den Rückzug der Engländer zu decken. Tragik? Man wäre vielleicht verſucht es zu ſagen, wenn man an Griechenlands Soldaten denkt, die in Albanien gezeigt haben, daß ſie von dem wahren Idealismus patriotiſcher Kämpfer beſeelt find. Aber das Wort verbietet ſich von ſelbſt, da ſie es ja auch hätten anders haben können, wenn ihre Regierung es nur anders gewollt hätte! Deutſch⸗ land hat vor der militäriſchen Leiſtung des griechi⸗ ſchen Volkes ſtets Reſpekt gehabt. Dieſer Reſpekt hätte den Griechen die Möglichkeit gegeben, dem Selbſtmord eines ausſichtsloſen weiteren Kampfes in Ehren zu entgehen. Die griechiſche Armeeleitung ſcheint ſich auch über die Nutzloſigkeit weiterer mili⸗ täriſcher Aktionen, vor allem nach dem ſichtbaren Ver⸗ rat des engliſchen Bundesgenoſſen Gedanken gemacht zu haben, aber die Athener Regierung mit dem eng⸗ landhörigen König an der Spitze ſcheint es anders zu wollen. Sie wollen, daß Armee und Volk, nicht ſtel, den Kelch bis zur Neige austrinken. So wird ſich das Schickſal am griechiſchen Heer und am grie⸗ chiſchen Volk weiter vollziehen, bis es ſein allerdings ſehr raſch zu erwartendes Ende in der völligen und reſtloſen Niederlage eines kleinen und tapferen Vol⸗ kes findet, das, verführt von einer Regierung, die nicht an Griechenland, ſondern an England dachte, den Kampf gegen die gewaltigſte Militärmacht der heutigen Welt und wohl der ganzen Geſchichte auf⸗ zunehmen gewagt hat. Aber die Engländer haben dabei nicht nur die Griechen verraten, ſie haben auch mit der gleichen Kaltſchnäuzigkeit ihre eigenen Reichsgenoſſen aus dem Empire verraten. Die letzten, die ſie am Feinde ließen, waren auſtraliſche und neuſeelän⸗ diſche Truppen; die erſten, die zu den Schiffen eilten, waren die Truppen des engliſchen Heimat⸗ landes. Auſtralier und Neuſeeländer verbluteten, damit Engländer ſich retten konnten! Die Reaktion in den Dominien iſt prompt und begrefflich. So hatte man ſich auf dem auſtraliſchen Kontinent die Bun⸗ desgenoſſenſchaft— denn nach dem Dominienſtarus iſt Australien ein abſolut freies, ſelbſtändiges Land! — nicht gedacht! Schon hat das Parlament in Can⸗ berra die Regierung zur Rechenſchaft aufgefordert, ſchon ſchickt ſich die arbeiterparteiliche Oppoſition an, die Regierung des augenblicklich auf Kriegsbeſuch in London weilenden Premierminiſters Menßies zu ſtürzen! England verſucht den tapferen Widerſtand, den die neuſeeländiſchen und auſtraliſchen Verteidiger der engliſchen Olymp⸗Stellung geleiſtet haben, darüber hinaus noch zu einer Propagandagktion be⸗ sonders typiſch engliſchen Charakters auszunutzen. Da es ſchon Niederlage und Flucht nicht mehr leug⸗ nen kann, erzählt es der Welt wahre Sch zuer⸗ märchen von dem Preis, den die Deutſchen für den Sieg angeblich z ah len mußten. Ganze Berge von Leichen deutſcher Gefallener ſollen ſich vor den verlaffenen engliſchen Stellungen häufen, ganze Tank⸗Diviſtonen ſollen in den engen Schluch⸗ ten des Pindus⸗Gebirges zuſammengeſchoſſen worden ſein! Mö kennt dieſe Melodie! Es iſt Hie gleiche, die damals geſungen wurde, als die Veenichtungs⸗ schlachten in Frankreich geſchlagen wurden ud Rey⸗ naud und Churchill dabei unisono behaupteten, die deutſchen Verluſte ſeien dabei weſentlicher als die eigene Niederlage. Der Führer hat ja dann hernach in ſeinem Rechenſchaftsbericht vor dem Reichstag das Verhältnis wieder zurechtgerückt! So wird es auch hier ſein. Gewiß, die Kämpfe waren ſchwer und der Gegner war zäh und über manchem deutſchen Soldatengrab werden die Zypreſſen und Korkeichen der griechiſchen Bergwelt ihre Schatten werfen. Aber unſere Verluſte waren ſicher weit geringer als die des Gegners, auf deſſen Rückzugsſtraßen ununterbrochen die Bomben deutſcher Stukas hagelten, und ſie ſtanden gewiß in gar kei⸗ nem Verhällnis zu dem großen Ziel, das mit dieſen Kämpfen und Siegen erreicht wurde: England iſt aus der letzten Poſttion, die es noch auf dem europälſchen Feſtlande hatte, hinausgeſchlagen, hinausgeſchlagen worden in einem Siege, der ſicherlich zu den glorreichſten dieſes an glorreichen deutſchen Siegen wahrlich reichen Krieges zählt und deſſen Weiterwirkung auf die Entwicklung dieſes Krieges und auf die Geſtaltung der ganzen eu ropäiſchen Welt heute noch nicht abzu⸗ ſehen iſt. Pr. A. W. ——— Der Führer dankt für die Glückwünſche Anb Führerhauptquartier, 22. April, Der Führer gibt bekannt: Zu meinem 32. e ſind mir auch in die⸗ ſem Jahr aus allen Gauen des Großdeutſchen Rei⸗ ches und aus dem Auslande Glückwünſche und au⸗ dere Zeichen des Gedenkens in ſo überaus großer Zahl zugegangen, daß ich auf dieſem Wege allen, die meiner an dieſem Tage gedacht haben, meinen auf⸗ richtigen Dauk ſage.. gez. Adolf Hitler. Wirtſchaßts⸗Annektion Kanadas n England hat wieder Grund zu jubeln! Ein neuer glorreicher Rückzug“ iſt im Gange Seliſame Begeisterung Die Engländer laufen davon! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. April. Die engliſche Preſſe fährt fort. den Rückzug der britiſchen Truppen in Griechenland in einer Weiſe zu gloriſtizieren, daß man ſich fragt, ob die Engländer eigentlich nur auf grtechiſchem Boden landeten, um der Welt nach Dünkirchen zum zweiten Male einen ruhmreichen Rückzug vorzu⸗ exerzieren. Die geſamte engliſche Preſſe überbietet ſich ge⸗ radezu in Begeiſterungsausbrüchen darüber, wie „geſchickt“ unter ſchwierigſten Verhältniſſen die Rück⸗ wärtskonzentration auf eine kurze Linie ſüdlich La⸗ mig. die„ſorgfältig ausgefucht“ worden ſei, durch⸗ geführt worden iſt, vergeſſen aber, daß ſie noch vor vier Tagen der Welt mitteilten, die weit nördlicher gelegene Linie Lariſſa—Jannina werde die endgül⸗ tige Verteidigungslinie ſein, an der der deutſche An⸗ ſturm brechen würde. Bemerkenswerterweiſe halten es die amtlichen engliſchen Berichte für notwendig, ausdrücklich her⸗ vorzuheben, daß die„britiſche Armee ſich überall in Fühlung mit den griechiſchen Truppen befindet“. Darüber hinaus müſſen auch die engliſchen Verlaut⸗ barungen zugeben, daß der Druck der Deutſchen am Dienslag nicht nachgelaſſen habe und daß die Kämpfe außerordentlich erbittert ge⸗ weſen ſeien. Um die in Auſtralien und Neuſeeland entſtandene Unruhe zu bekämpfen, wurde der auſtraliſche Kriegs⸗ miniſter Spender in Sidney ans Mikrophon geſchickt und mußte erklären, die Verluſte unter den auſtra⸗ liſchen Truppen ſeien„geringer, als erwartet wurde“, während die Deutſchen nach ſeinen Worten „opdentliche Dreſche bezogen hätten“. Dieſe, milde geſagt, einigermaßen eigenwillige Dar⸗ ſtellung der militäriſchen Ereigniſſe hat aber die Unruhe in Auſtralien nicht vermindert. da jeder einzelne auf der Karte verfolgen kann, wie die Deutſchen, die angeblich ſchwere Dreſche beziehen, immer weiter 2855 weiter nach Süden vorrücken, während die auſtraliſchen Truppen zurückgehen. Etwas ſachlicher bemüht ſich der amtliche Lon⸗ doner Funk, in langatmigen ſtrategiſchen Abhand⸗ lungen den britiſch⸗griechiſchen Rückzug zu bemän⸗ teln, wobei der„ſtarke Druck“, der durch den deut⸗ ſchen Angriff ausgeübt würde, immerhin anerkannt wird. Auch in der Frage der Verluſte drückt ſich der Funkdienſt weſentlich vorſichtiger aus, wenn er zugibt, daß es während eines Rückzuges unmöglich ſei, die Verluſte des Feindes genau zu ſchätzen, ob⸗ Verluſte wohl die Deutſchen„zweifellos“ ſchwere erlitten hätten. Im griechiſchen Heeresbericht behaupten die ge⸗ lehrigen Schüler der Londoner Illuſtonsſtrategen, daß der Rückzug„ohne Störungen ſeitens des Fein⸗ des planmäßig“ erfolge, um dieſen blühenden Un⸗ ſinn dann im nächſten Satz ſelbſt durch die Feſtſtel⸗ lung zu widerlegen, daß„lebhafte Kampftätigkeit“ ſtattgefunden habe. In„News Chroniele“ ſchreibt der bekannte Mili⸗ tärſchriftſteller Liddell Hart, daß zwar die eng⸗ liſchen Linien verkürzt worden ſeien, daß aber eine weitere Zurücknahme der Front als auf die Linie zwiſchen der Lamiabucht im Oſten und die Arta im Weſten nicht mehr möglich ſei. Der Nachteil dieſer Linie ſei ihre geringe Tiefe. Sie verlaufe längs der Bucht von Corinth nur in einem Abſtand von 50 Kilometer, ſo daß von dieſer Linie aus ein weiterer Rückzug ſehr gefährlich ſei. Wer Liddell Harts Be⸗ urteilungen der britiſchen Chancen bei Auseinander⸗ ſetzungen mit den deutſchen Land⸗ und Luftſtreit⸗ kräften kennt, weiß, was ſeine Darſtellung der ge⸗ ſamten Siluation in Griechenland bedeutet. Der Londoner Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ meint, daß die Engländer und Griechen keine Möglichkeit mehr hätten. die deutſche Luftüberlegenheit auszugleichen. Dar⸗ auf aber komme es an, und daher könne man einem engliſchen Verſuch, ſich in Südgriechenland zu hal⸗ ten, nicht mehr irgend welche Chancen geben. Dies ſei auch die Meinung vieler engliſcher Beurteiler, die freilich glaubten, daß England eine Balkannie⸗ derlage überleben könne, während hingegen der Sicherheit Aegyptens eine ungleich vitalere Bedeu⸗ tung zukomme. Wie ſehr die Kataſtrophe in Griechenland krotz aller offiziellen und offiziöſen Schönfärberei das Em⸗ pire getroffen hat, geht aus den geſtrigen Ausfüßh⸗ rungen des Staatsſekretärs für Indien, Amermy, hervor. Amery erklärte, Indien könne zur Verteidi⸗ gung des engliſchen Oſtreiches zwei Millionen Soldaten ſtellen. Er erwähnte nicht, daß das indiſche Volk gar nicht daran denkt, ſich wie im letz⸗ ten Krieg in größerer Zahl freiwillig England zur Verfügung zu ſtellen. und daß die tatſächliche Stärke der indiſchen Armee nur ein ganz geringfügiger Bruchteil der von ihm genannten Zahl beträgt. „Selbſt wenn 2 Millionen Inder rekrutiert wer⸗ den köunten, wären ſie aber, wie Amery be⸗ dauernd feſtſtellen mußte, nicht in der Lage, die eine Million Jugoflawen,„die tapferſten Sol⸗ daten der Welt, die jetzt von den deut zerbiviſionen zerbrochen und ausgelöſcht mae ſind“, zu erſetzen. Dieſer Vergleich zwiſchen indiſchen und jugoſla⸗ wiſchen Soldaten iſt ſehr aufſchlußveich. Er beweis erneut, daß England in Jugoſlawen und Grieche nichts anderes ſieht als Hilfstruppen nach der Au der Inder, deren einzige Aufgabe es iſt, die Schlüſ⸗ ſelſtellung von Suez für das Empire zu verteidigen Auſtraliſche Truppen meutern Drahtberichtunſeres Korreſpondenter — Rom, 28. Aptil. Wie der italieniſchen Preſſe aus Schanghai gemeh⸗ det wird, haben auſtraliſche Truppen, die von 1 gapur nach Aegypten geſchickt werden ſollten, ſich g. weigert, dieſen Befehl auszuführen. Mehrere gop⸗ panien haben offen gemeutert. Beſondere Miß⸗ ſtimmung hat es unter den auſtraliſchen Sollen hervorgerufen, daß ſie ſtets an den schmierigen Punkten eingeſetzt werden. während die Engländee zu Dienſtleiſtungen herangezogen werden, die weniger ernſte Gefahr bedeuten. 1 „Das Mittelmeer ohne Bedeutung“ Was Rooſevelt zu der engliſchen Niederlage zu ſagen hat Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. April. Die maßgebenden Perſönlichkeiten der engltſch⸗ amerikaniſchen Welt halten es offenbar im Gegen⸗ ſatz zu den krafthaft optimiſtiſchen Berichten der Preſſe und des Rundfunks für nötig, die Oeffent⸗ lichkeit auf alle Fälle auf weitere. noch größere Kakaſtrophen vorzubereiten. In Can⸗ berra erklärte ein Vertreter der auſtraliſchen Re⸗ gierung, es ſei im Grunde ganz gleichgültig, wie der Krieg in Griechenland ausgehe. England werde im Notfall auch anderswo weiterkämpfen. Gauz beſonders niederſchmetternd war, wie ſchon berichtet, der Eindruck der britiſchen Nieder⸗ lage in Uu S A geweſen, ſo niederſchmetterud, daß der Präſident Robſevelt in der Preſſekon⸗ ſerenz am Dienstag ſich veranlaßt ſah, perſönlich CCC é ͤVASGaVVGGThTbGbTGbTGGTGTGTGTGTbTGTbTPbTVTbPbTVTbPbTVbVbFbVbFbVbPbPbVbPbVbPVPVPVPVPVPVPVPVPUPUÿUFVVVVVVVVVVVVVVVVꝓ———————www.... Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 23. April. Das Ende naht— unauſhaltſam. Wie Reu⸗ ter geſtern abend meldete, ſind alle griechiſchen Hä⸗ ſen für die freie Schiffahrt um 5 Uhr nachmittags geſperrt worden. Der engliſche Nachrichtendienſt meldete am Abend die Evakuierung Athens von beſtimmten Behörden, um ihre Weiterarbeit an anderer Stelle möglich zu machen. Die engliſche Ex⸗ change Agentur meldete gleichfalls geſtern nachmit⸗ tag:„Die engliſche und griechiſche Armeeleitung haben ihre Pläne feſtgelegt, die jetzt durchgeführt werden.“ 5 Wie Stockholmer Blätter melden, ſind ſeit Mit⸗ ternacht die Draht verbindungen nach Athen und Südgriechenland geſperrt. Auch Lon⸗ don ſei ohne private Nachrichten von dort. Es könne ſich um eine Vorſichtsmaßnahme der engliſchen Hee⸗ resleitung handeln, die ihre Truppen in aller Eile einzuſchiffen verſuche, es könne ſich aber auch um England verlangt AS A⸗Konvois Selbſt um den Preis einer Kriegserklärung der ASA an die Achſenmächte Ep. Neuyork, 21. April. Die Zeitung„New Pork Journal American“ be⸗ richtet aus Wafhington von einem ſteigenden Druck Englands auf die Regierung der USA hinſichtlich der Eskortierung ennliſcher Schiffe oder ſelbſt einer Kriegserklärung. Dabei werde, wie das Blatt meldet, von den Engländern ſowie von den pon England dirigterten Interventioniſten geltend „gemacht, daß England verloren ſei, falls 5 ie US A. nicht ſofort zu Hilfe kommen. Das Blatt charakteriſiert die aanze Bewegung als hyſteriſche Reaktion auf die Balkanentwicklung in Verkennung der realiſtiſchen Erwägungen. daß die USA. gegenwärtig wenig oder nichts in militäriſcher Hinſicht zum Krieg beitragen könnten. Rooſevelts Kampf gegen die Bolksſtimmung EP. Rom, 21. April. Präſtdent Rooſevelt hat ſich gezwungen geſehen, die Abneigung der öffentlichen Meinung in US A egenüber einem Kriege zuzugeben. Deshalb habe, 9 ſchreibt„Giornale d' Italia“, Rooſevelt erklärt, daß man ſich in USA über den Ernſt der Lage nicht Rechenſchaft ablege. Doch Rooſevelt habe auch hinzu⸗ gefügt,„daß ein Klärungsprozeß im Gange ſei und raſche Fortſchritte mache, und daß es durchaus nicht notwendig ſei, dieſen Prozeß zu beſchleunigen.“ In politiſchen Kreiſen der USA bemerkt man zu dieſer Aeußerung Rooſevelts, daß wohl ein Klä⸗ ASA Kanada ſoll der Rüſtungslieferant Amerikas, nicht Englands werden! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 22. April. Den ſtreng geheimen Unterredungen, die über das Wochenende in Rooſevelts Privatbeſitz Hydepark am üdſon zwiſchen dem Präſidenten und Makenzie ing, dem kanadiſchen Miniſterpräſidenten, ſtatt⸗ fanden, wird in Us Agrößte Bedeutung bei⸗ gemeſſen. Ihre Wichtigkeit geht ſchon daraus her⸗ vor, daß dieſe entſcheidenden Beſprechungen nicht in Waſhington ſtattfanden, wo in der vergangenen Woche ſowohl Makenzie King wie Rooſevelt veich⸗ lich Gelegenheit dazu gehabt hätten, ſondern in der Stille von Hydepark. Wie aus den ſehr vorſichtigen Andeutungen des amtlichen Schlußkommuniqusés hervorgeht, wurden weitreichende Beſchlüſſe über die verſtärkte Zuſammenarbeit zwiſchen Kanada und den USA auf dem Gebiete der Rüſtungsproduk⸗ tion gefaßt. Bei der Erſchließung von Produktionsquellen ſoll jedes Land das andere mit den Verteidigungs⸗ mitteln verſorgen, deren Herſtellung es am beſten übernehmen kann! In USA hofft man, daß Kanada innerhalb des nächſten Jahres den Vereinigten Staaten Kriegsmaterial im Werte von bis zu 300 Millionen Dollar liefern werde. Als ſolches Krlegs⸗ material werden genannt verſchtedene Munitions⸗ arten, die in USA ſchwleriger herzuſtellen ſind, ſtra⸗ tegiſche Rohſtoffe, das in den Us A knapp werdende Aluminium und Schiffe. 5 i Kanada hat bisher nur an England Kriegsmate⸗ rial geliefert und England hat ebenſo ſtets dringend um Verſtärkung dieſer Lieferungen erſucht. Jetzt auf einmal ſoll das geplagte Kangda für mehrere hundert Millionen Dollar an die USA liefern, d. h. Kanada wird in weitgehendem Maße zu einem Be⸗ ſtandtell der US A⸗Wirtſchaft und ſeine Hilfsquellen werden in erſter Linie gemäß den 11S A⸗Bedürfniſſen entwickelt, nicht gemäß denen des Empire. Die Her⸗ auslöfung des Dominions aus dem Beſtand des Reiches macht alle weitere Fortſchritte. Ein Rooſevelt-Beſuch in Kanada a 8 Kopenhagen, 23. April Ein Reiſe Noplevelts nach Kanada kündigt der kauabiſche Miniſterpräſident Mackenſtie au. Er teilte mit, daß Rooſevelt zwiſchen dem 10 und 15. Mat zu einem mehrtägigen Beſuch nach Ottawa kommen werde. Wäßrend ſeines Aufenthaltes in Ottawa werde Ropſevelt Gaſt des britiſchen Generalgonver⸗ neurs von Kanada, Athlone. ſein. aber durchaus nicht im rungsprozeß im Gange ſei, Präſidenten und ſeiner Sinne der Wünſche des Freunde. Die ASA ſollen England auch ernähren! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. April. Die Ausführungen des amerikaniſchen Jandwirt⸗ ſchaftsminiſters vor einer Farmerverſammlung haben in USA. deshalb großes Aufſehen erregt, weil aus ihnen der Umfang der von England erbetenen Lebensmittellieferungen mit größter Deutlichkeit hervorginge. Daraus aber könne man, wie man hier. erklärt, auf die immer kritiſcher werdende Verſor⸗ gungslage der britiſchen Inſeln ſchließen. England habe nach den Mitteilungen des Landwirtſchaftsmini⸗ ſters, um nur ein Beiſpiel anzuführen, min⸗ deſtens 250 Millionen Pfund Käſe ver⸗ langt, was etwa der Hälfte der geſamten USA. Produktion auf dieſem Gebiete entſpräche. Der Land⸗ wirtſchaftsminiſter betonte weiter, England be⸗ nötige dringend Eier, Milch, Schwein e⸗ fleiſch, Tomaten und Bohnen. Intereſſant war, daß der Miniſter in ſeiner Rede offen zugab, die Situation in den britiſchen Häfen werde von Monat zu Monat ſchlechter. In den bri⸗ tiſchen Weſthäſen könne infolge der Verdunkelung nur die halbe Zeit gearbeitet werden und dazu komme, daß die Entladung durch die fortgeſetzten Luftangriffe noch weiterhin verzögert würde. SA-Aerzte für England! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 21. April. Präſtdent Rooſevelt hat von ſeinem Sitz im Hyde⸗ park aus einen Appell an die junzen amerikani⸗ ſchen Aerzte gerichtet, worin er ſie aufforderte, ſich den Spitälern und Militärlasaretten „unſerer britiſchen Freunde“ zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Mit dieſem Aufruf folgt Rooſevelt einer Bitte des engliſchen Roten Kreuzes, worin auf den zu⸗ nehmenden dringenden Mangel an Aergzten in den britiſchen Spitälern hingewieſen wurde und um die Entſendung von tauſend amerikaniſchen Aerzten er⸗ ſucht worden war. Rooſevelt erklärte:„Als Präſi⸗ dent des amerikaniſchen Roten Kreuzes kann ich die⸗ ſes Geſuch nur aus ganzem Herzen befürworten. Die fungen Aerzte, deren Großbritannien bedarf, können piel tun, um den verletzten Zivilperſonen und Soldaten Hilfe zu bringen.“ ASA-Truppen landen auf Bermuda + Neuyork. 22. April. Wie aus Hamilton(Bermuda) gemeldet wird, wurden dort non dem USA⸗Truppentransport „Anterican Legion“ dite erſten US A⸗Truppen zur Bemannung der neuen Stützvunkte gelandet. Es ist dies das erſtemal in der Geſchichte Bermudas, daß USA Truppen dieſe alte britiſche Kolonte betreten. beruhigend einzugreifen, indem er erklärte er Krieg werde nicht durch eine einzige Schlacht anf hoher See oder auch nicht durch einen Rückzun Griechenland eutſchieden werden“; nicht einm, ſo fügte er bezeichnenderweiſe hinzu, durch eineg vollſtändigen Rückzug Englands im Mittelmeer Man ſtellt alſo im Angelſachſentum bereits die ſchh weitreichende Möglichkeit in ſeine Rechnung ein. Ein Beweis für die ungeheure Welle der fu ruhe, die zur Zeit durch das engliſche Volk geht die ſcharfen kritiſchen Stimmen, die ſich im Anſchſaz an die geſtrige Churchillrede im engliſchen Unler⸗ haus erhoben und die der Regierung Geheimnis tuerei und Vertuſchungspolitik vorwarfen. Von her⸗ ſchiedenen Seiten, vor allem von dem Labou ral geordneten Shinwell, wurde darauf hingewieſen ie Oeffentlichkeit ſei außerordentlich beunruhigt her die Lage und erwarte eine klare Stellungnahme ber Regierung. andere wichtige Vorgänge handeln, ſchreibt„Stock holms Dagbladet“. f ö Ueber Iſtanbul meldet der Bukareſter„Curen, tul“: Der Verluſt der griechiſchen Hauptſtadt ſteht vor der Tür. Der König und die Regierung ſind noch unentſchloſſen, ob ſie nach Kreta, Aegypten oder naß der Türkei überſiedeln ſollen. Gegen letztere W. ſicht wendet ſich der engliſche Oberbefehlshaber Ai ſon mit allem Nachdruck. Auch das engliſche Häupl“ quartier befindet ſich bergits außerhalb Athens Zur Sitzung des engliſchen Unterhauſes in ek Churchill wieder mit nichtsſagenden Worten über die Lage in Griechenland ſprach, waren elf Anfrage aus dem Hauſe eingegangen. Wie„Dally Hern ſchreibt, lagen ſie alle in der Richtung der Oppoſt⸗ tion. Das Haus hat ihre Beratung unmöglich ge macht, da Churchill den Verzicht auf jede Dehalt forderte und durchſetzte. e In den Abhandlungen der Londoner Bliliet wird der Armeeleltung Wavells immer ſtärker der Vorwurf gemacht, mit dem Abra; port aus Griechenland zu lange geiz be rt zu haben. Auch„Daily Herald“ und Dall Mirror“ meinen, nach der Aufgabe Jugofſlawieſz hätte man auch ſofort Griechenland verlaſſen m ſen, um das wertvolle Menſchen⸗ und Kriegsmateriel rechtzeitig an anderer Stelle einzuſetzen. Aug 005 iſt wieder ein Höhepunkt engliſcher Niedertract kümmert ſie nicht ein in den Untergang gehetzt“ Volk, wenn nur die britiſche Macht ſich rechtzelg in Sicherheit bringt. 7 „Die Madrider„La Nacion“ meldet, in allen an chiſchen Häfen ſammeln ſich die Engländer, aber e fehlten die notwendigen Schiffe, weil die Deulſchen Tag und Nacht Schiffe verſenkten. Niemand wife was werden ſoll. Das Ende des griechiſchen del zuges könne jede Stunde ſein. Soweit ſei hellt Griechenland. 8 Die Ereigniſſe in Griechenland beeinfluſſen aut die Stimmung der. USA in zunehmendem Mie Senator Harriſon ſprach in Boſton am Montaa dot 20 000 Zuhörern, ſo meldet der Liſſaboner„Diur Wenn Rooſevelt in den Krieg eintrete, dann ſetzen weil er nicht an Japans Aſpirationen im Pau denke, die Exiſtenz der U A. takſächlich aufs Spill Graf Cano beim Führer dnb Wien, 22. April Der Führer hat am 20. April den zu einem lu, zen Beſuch in Wien weilenden Königlich Jlalenn ſchen Außeuminiſter Graf Ciauo in Gegenwart bes Reichsminiſters des Auswärtigen von R empfangen. 5 Graf Ciauo iſt nach den Beſprechungen, die er iu Wien mit dem Reichsaußenminiſter hatte, heute noh, mittag wieder uach Italien abgereiſt. „Kriegslellnahme garantler Gründung einer neuen Kriegshetzer⸗Orgauiſtin ö in den SA 5 dnb. Neuyork, 21. April In Neuvork wurde eine geue Kriegshetze cord, ſation gegründet, die den Namen„ reiben kampf⸗ Komitee“ führt und deren oſſenes. der Kriegseintritt der Vereinigten Staaten au Seite Englands iſt. f Das Komitee befürwortet den Einſatz der ne Flotte, Juftwaffe und Handelsmarine, un Lieferungen für England„ſicherzuſtellen„n bei zyniſch erklärt wird, daß die Kriegsteilaals damit praktiſch garantiert ſei. 55 Der Vorſitzende des Komitees iſt der S8iähriae% f nator Glaß, der im Senat in letzter Zeit 105 anderes mehr zu ſagen wußte, als daß das deute, Volk vom Erdboden verſchwinden müſſe. Ning, Mitalieder ſind der berüchtigte„Oberſt“ Dan, van, der füdiſche Bankier Warburg und der 1 ternationale Rechtsanwalt Allen Julles. Die 19„ Leitung liegt in den Händen des analikaniſcheſ g, b ſchofs Hobſon, der die Gründung in einer fis melnden Rundfunkauſprache bekanntgab. Straßen verbindung von Drontheim nach Nute ö Auf der Hauptſtraße zwiſchen Drontheim ande e 1 pik iſt in Narvik der erſte Autobus eingetroffen, 1 1070 Kilometer lange Strecke, die die erſte 119 Landperbindung der beiden Städte über das. wegiſche Gebirge bildet, wurde in 36 Stunden 9 rückgelegt. 4 pffenbar fkeilich ein erwartet. Man h die Kritik So Erbitt Vi Trotz ligkeiten aum vo ſrungen. lirgsjäger Olymp at zwiſchen und ſo di abſchneide. zug zwing ber wichti heutſchen Der 2 hächſt län. marſchtert gtaillon ſhieren“ enn mar ſondern n bahnſtreck wollender Slrecke g berſuchten Trittbrett Schienen Drücken ben mit Paren ge Das Gel. gaben ihr zung geg Die b hewachſur ehr ſchn konnten werden. und eine heiderſeit die Angr waren lä zu Decku der durck Hilfe ihr. 55 nachgezog durchfurt Ein dem ande ausgeſcht te,„der acht anf Egug il einmal, ch ne elmeer die ſehz en, der U, cht, ſiuh Inſchuß Unter ſeimnis⸗ 'on her⸗ bur⸗Ab⸗ een, iet gt⸗ über me ber „Stock „Euren teht ur b ſtärket trans! 9 Ki 9„Doll en“, 1. eilnahne drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 23. April. Nachrichten, die uns über London aus Auſtra⸗ lien erreichen, wiſſen von einer wachſenden Proteſtkundgebung der öffentlichen ein ung zu berichten, die ſich gegen die Art nud Weiſe richtet, mit der London militäriſch über Auſtralien verfügt. Dieſe Unzufriedenheit, die durch das Fehlen zuverläſſiger Nachrichten und durch die beunruhigende Ungewißheit über das Schickſal der auſtraliſchen Truppenkontin⸗ gente in Griechenland beſonderen Auftrieb er⸗ halten hat, muß offenbar recht weit gehen. Die Einberufung des Parlaments zur Diskuſſion äber die Frage der Entſendung der auſtraliſchen Truppen nach Griecheuland und die allgemeine Kriegslage iſt anſcheinend nicht ohne Zuſammen⸗ hang damit. Es iſt beſonders bezeichnend, daß der Arbeiter⸗ geordnete im Kriegsrat, Herbert Ewatt, geſtern ellärte, daß durch die offtziellen Kommuniquss der kindruck erweckt werden mußte, daß die auſtraliſchen und neuſeeländiſchen Truppen in Griechenland nur auen Teil einer großen und wohlausgerüſteten bri⸗ chen Armee ausmachten. Jetzt aber erfahre man, dies nicht der Fall geweſen ſei. M an ſpürt aus een Worten, die wohl mindeſtens die Stimmung ger Arbeiterſchaft wiedergeben, deutlich die Enttäu⸗ hung über das Verhalten der engliſchen Kriegs hrung vor allem Wavells heraus das der bis tief iu die Vergangenheit reichenden britiſchen Neigung Alricht. zunächſt und vor allem die eigenen Sol⸗ len auf Koſten nichtengliſcher Truppen zu ſchonen. Pfienbar hatte man in Auſtralien— worüber wir fteilich ein wenig erſtaunt ſind— etwas anderes tet. augen hatte ſich unter der Rolle, die ein Dominion kuerhalb des freien und korporativen Syſtems des Fuwires zu ſpielen berufen iſt, wohl etwas anderes zorgeſtellt. Da man gerade im dieſen Dominien in gem Punkte beſonders empfindlich zu ſein pflegt, wird man ſich mit der ausweichenden Erklärung 3 ſtellvertretenden Premierminiſters Fadden auf ie Kritik Ewatts nicht zufrieden geben, daß allein Von Kriegsberichter Günther Heyſing dnhb. 22. April.(PK.) Trotz größter Gelände⸗ und Witterungsſchwie⸗ igkeiten waren die deutſchen Einheiten bis in den aum von Katerini am Fuße des Olymp vorge⸗ kungen. Von hier aus wurden Panzer⸗ und Ge⸗ kirgsjägerdiviſionen zum Vorgehen beiderſeits des blymp angeſetzt. Die rechte Marſchgruppe ſollte zwiſchen Olymp und Oſta das Tempe⸗Tal öffnen und ſo die Briten, die in den Bergen ſelbſt ſaßen, ühſchneiden oder wenigſtens zum beſchleunigten Rück, zug zwingen. Als weiteres Ziel war die Stadt und ber wichtige Straßenknotenpunkt Lar iſſa für den beutſchen Angriff vorgeſehen. Der Weg der rechten Marſchgruppe führte zu⸗ lächſt längs des Aegäiſchen Meeres. An der Spitze hmarſchterte eine Panzerabteilung. Ihr folgte ein laillon Schützen. Nun kann von einem„Mar⸗ ſhleten“ im üblichen Sinne gar keine Rede ſein. kenn man bewegte ſich auf keiner Straße vorwärts, ndern mußte die am Meer entlanglaufende Eiſen⸗ lahnſtrecke benutzen.. Ein ſtrömender, nicht enden⸗ böllender Landregen machte die Wege neben der Alrecke grundlos. Fahrzeuge, die ſie zu benutzen Utſuchten, verſackten hoffnungslos bis über die Telltbretter im Schlamm. Ueber Schwellen und Shienen holperten die Kompanien vorwärts. Die Brücken und Regenwaſſerdurchläſſe der Bahn wur⸗ gen mit Schotter und Balken ausgefüllt, damit die lien Fahrzeuge nicht durchbrachen. Ein beſon⸗ leres Hindernis ſtellte ein Eiſenbahntunnel dar der in ſeiner Mitte geſprengt war. Er mußte erſt frei⸗ gemacht werden. So näherte man ſich dem Tempe⸗ Faß, zwiſchen Meer und Fels mit Sanzern, Rädern, kelkenfahrzeugen und AK's mühſam vorrückend. Im Tempe⸗Paß ſelbſt hatten Neuſeeländer gut⸗ belarnte und beherrſchende Bergſtellungen inne. Sie Faren gewillt, das Tal auf jeden Fall zu ſperren. Das Gelände und zahlreiche Panzerabwehrwaffen hoben ihnen dabei jeden Vorteil, den eine Verteidi⸗ zung gegenüber einem Angreifer gewähren kann. Die britiſchen Stellungen waren in der Boden⸗ hewachſ 5 lehr ſchwer erkennbar. Stärkere deutſche Kräfte konnten wegen der Enge des Tales nicht eingeſetzt werden. Es bot ſich gerade Raum für zwei Panzer hd eine Schützenkompanie. Die Neuſeeländer ſaßen leiderſeits des Tales auf den Bergen und nahmen die Angreifer flankierend unter Feuer. Die Schützen waren längſt abgeſeſſen und ſprangen von Deckung zu Deckung vor. Sie überquerten den Finios⸗Fluß, der durch das Tempe⸗Tal zur Aegaeis ſtrömt, mit ilfe ihrer Pioniere in Floßſäcken. Auf einer Floß⸗ ſakkfhre wurden dann ſpäter auch ihre Fahrzeuge nachgezogen. Den Panzern gelang es, den Fluß zu durchfurten. 5 Ein Verteidigungsneſt der Neuſeeländer nach dem anderen wurde in zähem Kampf genommen und düsgeſchſtttelt. Der Gegner wehrte ſich geſchickt und be. Selbſt die Verwundeten ſchoſſen noch auf die ügreifer. Die beiden Spitzenpanzer fielen durch ktreffer aus. Jetzt waren die Schützen allein dem eind ausgeſetzt. Auf ſie konzentrierte ſich ſein Ab⸗ wehrſeuer, aber ſie ließen ſich nicht abſchrecken, wenn duch die Kamyfeindrücke hier in dem engen Gebiras⸗ Al ſtark beeinflußten. Jeder Schuß wirkte durch und Steinſchlag doppelt und dreifach. Der 1 ung und in den Steinhaufen am Bergrand Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop S.⸗Obergrup⸗ penführer Sdegfried Kaſche zum Geſandten in 5 Agram ernannt.. —.— Preſſe⸗Hoffmaun, Zander⸗Multipleg⸗ die Regierung die Verantwortung trage und dem⸗ entſprechend handle. Auch die Kritik an der Ent⸗ ſendung auſtraliſcher Truppen über den Kopf des Kriegskabinetts hinweg wurde von Fadden in glei⸗ cher Weiſe ausweichend beantwortet. Mackenzie King geht nicht nach London dib. Berlin, 22. April. Der kanadiſche Premierminiſter Mackenzie⸗ King wurde nach ſeiner kürzlichen Rückkehr von der Zuſammenkunft mit Rooſevelt unter anderem auf der Preſſekonferenz über die Einberufung der Dominion⸗Premierminiſter zur Reichskonferenz nach London befragt. Die Tatſache, daß Mackenzie⸗King hierbei rundweg erklärte, an dieſer Verſammlung der Premierminiſter nicht teilzunehmen. ſondern in Kanada verbleiben zu wollen, wo er den vereinigten Kriegsanſtrengungen des Empire mehr nützen könne, beanſprucht höchſtes Intereſſe. Die Erklärung des kanadiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten muß dahin ausgelegt werden, daß er im gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt der allgemein ſteigenden Unzu⸗ friedenheit in den britiſchen Dominions nicht dem Beiſpiel ſeines auſtraliſchen Kollegen Menzies fol⸗ zen will, der ſich bekanntlich ſchon ſeit Monaten in England aufhält, ohne daß der auſtraliſchen Oeffent⸗ lichkeit irgendwelche poſitiven Ergebniſſe ſeiner Be⸗ ratung in London bekannt geworden waren. In ſeinen weiteren Ausführungen betont Mak⸗ kenzie⸗King ferner, daß diejenigen. die eine ſolche Verſammlung befürworten, ſich nicht darüber klar ſeien, wie die Führung des Empire funktioniert. Dieſe Worte des Premiers ſtellen eine deutliche Spitze gegen Churchill dar, der bekanntlich die Reichs⸗ konferenz nach London einberufen hatte. Mackenzie⸗ Kings Erklärung wird noch dadurch unterſtrichen, daß ſie unmittelbar nach ſeiner Zuſammenkunft mit Rooſepelt erfolgte. Nur Herr Smuts wirbt noch für Churchill dnb. Berlin, 22. April. Der Miniſterpräſident der Südafrikaniſchen Union und eifrige Jünger Churchills, General Smuts, So eroberten deutsche Schützen Lariſſa Erbitterter Kampf um den Tempe⸗Paß- BVergeblicher Widerſtand der Neuſeeländer Führer der Spitzenkompanie, Oberleutnant., ſtürmte mit einem Zuge den im Talgrund gelegenen Ort Tempe. Er ſetzte dabei u. a. eine feindliche Paßbedienung mit Handgranaten außer Gefecht, die ſich noch bis auf zehn Meter mit Gewehr⸗ und Piſto⸗ lenfeuer verteidigte. Durch ſeinen Angriffsſchwung trug dieſer Kompanieführer den Hauptanteil an der Oeffnung des Tempe⸗Tales. Die Verſorgung der Verwundeten geſtaltete ſich äußerſt ſchwierig, denn ſie mußten auf dem gleichen beſchwerlichen Wege, auf dem angegriffen worden war, zurückgefahren werden. Die Eiſenbahnſtrecke im Tal ſelber war durch eine erneute Tunnelſprengung unpaſſierbar geworden. Die Briten hatten hier mitten im Bahndurchlaß einen Munitionswagen zur Entzün⸗ dung gebracht. Der Durchgang durch das Tempe⸗Tal war er⸗ zwungen, nun verſuchten die Briten durch ſtarkes Artilleriefeuer wenigſtens den Talausgang in die Theſſaliſche Ebene zu ſperren. Ihre Ab⸗ ſicht mißlang jedoch. Es gelang den Schützen viel⸗ mehr, auch den Ort Evangelismus zu nehmen und ſogar trotz des ſtarken Artilleriefeuers, zunächſt ohne Unterſtützung durch Panzer, über den Ort hinaus vorzubrechen. Die weite Theſſaliſche Ebene lag vor den angresfenden Deutſchen. Die Neufeeländer be⸗ fanden ſich in der Abenddämmerung überall im Zu⸗ rückgehen und wurden durch inzwiſchen angekom⸗ mene Panzer unter wirkſames Feuer genommen. Für den neuen Morgen war nun die Erobe⸗ rung von Lariſſa geplant. Der Bataillons⸗ kommandeur der angreifenden Schützen trieb ſchon in der Nacht, geſtärkt durch die Eindrücke, die er bei den Gefechten mit den zurückflutenden Briten ge⸗ wonnen hatte, ſeine Auklärung weiter vor. Im erſten Morgengrauen des 19. April drangen dann die Schützen, deren Kommandeur auf eine lange Bereitſtellung verzichtet hatte, in Lariſſa ein. Zurückgelaſſene britiſche Zwei⸗Maun⸗Tanks, Ge⸗ ſchütze und Heeresgut aller Art bezeichneten den Weg der Angreifer, die durch ihren kühnen Vorſtoß den wichtigen Straßenpunkt ſo ſchnell in deutſche Hand brachten. Frankreichs 1. Mai EP. Vichy, 22. April. Am 1. Mai, der künftig auch in Frankreich Staats⸗ feiertag ſein wird, wird nach einem im Amtsblatt veröffentlichten Geſetz Arbeitsruhe herrſchen. Für die Arbeiter ſoll die Arbeitsruhe jedoch nicht mit einem Lohnausfall verbunden ſein. Dort, wo im öffentlichen Intereſſe die Arbeit fortgeführt werden muß, wird gearbeitet werden und die Arbeiter wer⸗ den hierfür einen zuſätzlichen Lohn erhalten. Im Zeichen der ſozialen Eintracht und der nationalen Solidarität ſollen die Arbeiter die Hälfte ihres Tagelohnes an das natibnale Hilfs⸗ werk abführen. Es wurden hingerichtet dnb. Berlin, 22. April. Am 22. April 1941 ſind der 28 Jahre alte Heinrich Baxmann aus Deſſau und der am 14. Januar 1913 in Magdeburg geborene Erich Mo ſt hingerichtet worden, die das Sondergericht in Magdeburg als Volksſchädlinge zum Tode verurteilt hatte. Baxmann war ein mehrfach vorbeſtrafter apbeits⸗ ſcheuer Menſch, der ſeit vielen Jahren keiner ge⸗ regelten Beſchäftigung mehr nachging. Während eines Fliegeralarms hat er in einem Krankenhaus einem Kranken, der ſich in den Luftſchutzkeller be⸗ geben hatte, aus deſſen Zimmer Geld geſtohlen. Moſt, der bereits mehrfach einſchlägig vorbeſtraft war, hat mindeſtens 50 Laubeneinbrüche verübt und ſeinen Lebensunterhalt ausſchließlich von dem Erlös der geſtohlenen Gegenſtände beſtritten. Am 22. April 1941 iſt ferner der 33 Jahre alte Leo Wilozynſki aus Detmold hingerichtet wor⸗ den, den das Sondergericht in Hannover am 27. Febr. 1941 als Volksſchädling zum Tode verurteilt hat. Wilecyzuſki hat auf verdunkelten Straßen Frauen überfallen, um ihnen die Handtaſchen zu rauben. Us A⸗Militärbeobachter tödlich verunglückt. Das Kriegsminiſterium gibt bekannt, daß Oberſt Bro⸗ wer im Sudan bei einem Flugzeugunglück ums Le⸗ ben kam. Oberſt Brower war den britiſchen Trup⸗ pen als Militär⸗Beobachter der USA beigegeben worden. 5 g ä——————————%—fꝓ, e und verantwortlich für Politik: 1 Alois Win bauer Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& co. Mannheim d 1, 4½ d en Preiskeſte Nr. 14 glg eee. Die Dominien gegen Churchills Kriegskurs Bedenkliche Kriſenerſcheinungen Die ewigen engliſchen Niederlagen tun ihre Wirkung schärft. Darum brauchen wir immer mehr Menſchen. Wir nehmen 100prozentig an dieſem Kampf teil, und g es iſt eine wahrhaft große Schlacht. Daher wollen wir mit dem Einſatz unſerer ganzen Kräfte kämpfen!“ 1 Um ſeinen Zuhörern und nicht zuletzt ſich ſelbſt ö Mut zuzuſprechen, verſicherte er wörtlich,„daß der engliſche Sieg ſicher ſei, wenn es auch noch etwas erklärte vor wenigen Tagen im Verlauf einer An⸗ dauern könne“. Gegen England ſtehe heute»die ſprache, daß Südafrika an der„Schlacht im Mittel⸗ gewaltigſte Macht der Welt, aber nicht Menſchen, meer“ aktiv teilnehmen müſſe. Er fügte dann wört⸗ ſondern Maſchinen“. Gegen dieſe Maſchinen ſetze 0 lich hinzu:„Ich habe den aufrichtigen Wunſch, daß das hritiſche Weltreich die„Menſchenſeele“ ein und ſie hier in Südafrika nicht in ihrem Bemühen nuach⸗ er glaube nicht. daß die Maſchine den Menſchen be⸗ b laſſen, ſondern bereit ſind, wenn der Aufruf an ſie ſiegen könne.“ Vorſichtig fügte er aber dann noch 1 ergeht, bis nach Aegypten zu eilen, um an binzu,„daß der Geiſt trotzdem untergehen kön, 0 dem Kampf teilzunehmen, der ſich immer mehr ver⸗ wenn nicht die richtigen Waffen da ſeien.“ N 0* U 1 1 1 1 1 U J 5 Der zweite Kriegsgeburtstaa des Führers 0 Reichs marſchal Göring, Generalfeldmarſchall Keitel, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch(rechts) zu ö Großadmiral Raeder(links) überbringen am zweiten Kriegsgeburtstag des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht ihre und aller Deutſchen Segenswünſche. Gratulanten in der Reichskanzlei Am Geburtstag des Führers kamen Tauſende von Berlinern— au der Spitze natürlich Jungen und Mädel— in die Reichskanzlei, um ſich in die Glückwunſchliſte einzutragen. (Atlantic, Boeſig, Zander⸗Multiplex⸗K.) In Griechenland gefangene Engländer =P. Mayr, Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multipfex⸗ e Benjamino Gigli ſang im 70. Wunſchkonzert für die Wehrmacht Lie⸗ der und Arien ſeiner Heimatkomponiſten. (Atlantie, Kreutzer, Zander⸗Multiplex an Feuerglut ſtrahlt rot durch die Fenſter eines Lagerhauſes im Herzen der britiſchen Haupfſtadt nach den Vergeltungsſchlägen der deutſchen Luftwaffe. rele- Hoffmann, Zander-WIulttplexast 8 Die Sia ditseiſe * Mannheim, 23. April. Sonnenuntergang 23. 4. 20.30 Monbaufgang 28. 4..11 Sonnenaufgang 24. 4..18 Monbuntergang 23. 4. 17.28 Feinde in der Gpeiſeammer Sauberkeit Achtſamkeit, friſche Luft und möglichſt keine Feuchtigkeit ſind die beſten Abwehrmittel gegen das Heer der Schädlinge, die Küche und Speiſekammer bedrohen. Schließlich ſind ja die Lebensmittel für unſere Ernährung erworben und nicht als Nährboden für die Vernichter wertvollen Volksgutes. Darum bleibt kein Nahrungsmittel, im Papier werpackt, wo⸗ möglich in der Nähe des Ofens liegen, um ſauer und ſchlecht zu werden. Butter und alle anderen Fette ſchützt man vor Wärme und grellem Licht, da⸗ mit ſie nicht ranzig werden, das Fleiſch wird bald berbraucht oder, mit Salz eingerieben, kühl auf einem Porzellanteller verwahrt. Niemals dürfen eingekaufte Lebensmittel vergeſſen oder für einen fernliegenden Verbrauch zurückgelegt werden, denn ſchon in wenigen Tagen, beinahe Stunden, beſonders in den kommenden Sommermonaten, iſt der Bückling verdorben, die Wurſt grün, die Tunke ſauer und der weiße Käſe mit widerlichem Schimmel bedeckt. Große Werte werden durch Unachtſamkeit, Un⸗ ſauberkeit, durch Inſekten, ihre Maden und Eier vernichtet, zumal Fliegen auch noch Kraubheitskeime übertragen, da ſie alles anfliegen, mit ihrem Saug⸗ rüſſel unterſuchen und damit Geſundheit und Le⸗ ben der Menſchen gefährden. Das darf nicht ſein! An der Schaffung eines jeden Nahrungsmittels ſind viele Arbeitskräfte beteiligt geweſen. Es iſt gerade heute ein unverantwortlicher Leichtſinn, ſie verderben zu laſſen. Die Hausfrauen kennen ihre Feinde und ihre Bekämpfunasart, und noch immer find dieſe vor friſchem Luftzug, vor ſtrahlender Friſche und Sauberkeit in alle Winde entflohen! er gotigen aut Feudenheim Ihren 80. Geburts⸗ tag feierte Frau Eliſe Lenz Ww. Das Geburts⸗ tagskind iſt den Mannheimer Frauen keine unbe⸗ kannte, denn bis vor kurzem hatte ſie auf dem Markt ihren Verkaufsſtand.— Im letzten Monat erblickten hier drei Kinder das Licht der Welt. Fünf Paare ſchloſſen den Ehebund und pier Perſonen ſchloſſen die Augen für immer.— Am Mittwoch, dem 23. April, 19.80 Uhr, findet im Saale„Zum Stern“ eine Frauengroßkundgebung ſtatt. Kreisredner Pg. Neubert ſpricht zur deutſchen Frau. n Mannheimer Schäferhund erfolgreich. Die ſtark beſchickte Schäferhunde⸗Sonderſchau in Neuſtadt an der Weinſtraße brachte auch einem Mannheimer ſchönen Erfolg: Herr Alois Kaul⸗ Mannheim⸗Wallſtadt erzielte mit ſeiner Hündin Ulla vom Lutherwald in großer Konkurrenz die Wertnote„Vorzüglich“. Gewinnſtop und Preisſenkung Die Verpflichtung des Anternehmers zur Preisſenkung und Abführung von Aebergewinnen Auf Grund der Vorſchriften der Kriegswirt⸗ ſchaftsverordnung über Kriegspreiſe iſt den Unter⸗ nehmern die Verpflichtung auferlegt, in eigener Ver⸗ antwortung die Preiſe den durch den Krieg gebote⸗ nen Verhältniſſen anzupaſſen. Damit wax bexeits die Verpflichtung gegeben, überhöhte Preiſe zu ſen⸗ ken. Im allgemeinen beſteht jedoch über den Be⸗ griff des überhöhten Preiſes bzw. des Uebergewinns Unklarheit, zumal eine nähere Erläuterung dieſer Begriffe bisher nicht erfolgt war. In Erkenntnis dieſer Schwierigkeiten hat nunmehr der Preiskom⸗ miſſar mit ſeinem Erlaß vom 5. März 1941(A 24/59/41) Richtlinien gegeben, durch welche die bis⸗ der noch offenen und in der Regel äußerſt ſchwieri⸗ gen Fragen eine Klärung finden. Iſt die Höhe der Preiſe nicht kriegswirtſchaftlich gerechtfertigt, ſo ſind die Preiſe zu ſenken, und zwar ſowohl für die Güter und Leiſtungen des privaten als auch des öf⸗ fentlichen Bedarfs. Soweit in der Vergangenheit die Preisſenkung unterblieben iſt oder in Zukunft unterbleiben ſollte, ſind die entſprechenden Ueber gewinne abzuführen. Verpflichtung zur Preisſenkung Wann iſt ein Preis nicht gerechtfertigt? Nach dem Erlaß des Preiskommiſſars iſt ein hoher Ge⸗ winn in aller Regel ein Anhaltspunkt dafür. daß in der Vergangenheit Preiſe hätten geſenkt werden müſſen, und daß ſie in Zukunft zu ſenken ſind. In beſonders gelagerten Fällen kann einem Un⸗ ternehmen auf Antrag durch die zuſtändige Preis⸗ bildungsſtelle geſtattet werden, eine an ſich nach der Koſten⸗ und Ertragsgeſtaltung gebotene Preisſen⸗ kung zu unterlaſſen. Dies wird insbeſondere dann in Frage kommen, wenn der aus den höheren Prei⸗ ſen reſultierende Gewinn einer ſtaats⸗ oder ſozial⸗ politiſch zweckmäßigeren Verwendung zugeführt werden kann. So wird z. B. bei gewiſſen Gütern, denen ſozialpolitiſch keine Bedeutung zukommt,(Lu⸗ vusgüter und die unter dem Geſichtspunkt der Kauf⸗ raftabſchöpfung ihrer Höhe nach unbedenklich ſind, an Stellen einer Preisſenkung die Abführung des Uebergewinns den krieagswirtſchaftlichen Zielen eher dienen. Abführung von Uebergewinnen. Der Unternehmer iſt verpflichtet, Uebergewinne, die nach dem 1. September 1939 erzielt und bisher noch nicht zu einer Preisſenkung verwendet wurden, abzuführen. Für die Frage, wann ein Gewinn als un⸗ angemeſſen zu gelten hat, gibt der Preiskom⸗ miſſaxr einige Anhaltspunkte. n erſter Linie ſoll der Gewinn eines normalen Friedensjahres, bei ſtärkeren Schwankungen der urchſchnittsgewinn mehrerer als normal zu betrachtender Friedensjahre mit normalen Wettbewerbsverhältniſſen als Richt⸗ linie gelten. Wenn der damalige Gewinn bereits unangemeſſen hoch war, kann er naturgemäß nicht den Ausgangspunkt für die Ermittlung der nor⸗ malen und angemeſſenen Gewinnſpanne bilden. Da die in der Krlegswirtſchaft hohen Umſätze im allgemeinen nicht das perſönliche Verdienſt des Un⸗ ternehmers ſind, ſondern in der Hauptſache mit der allgemeinen kriegswirtſchaftlichen Entwicklung zu⸗ ſammenhängen, wird eine allein durch hohen Umſatz bedingte Mehrung des Gewinns in der Regel nicht als gerechtfertigt gelten können. Hier liegt eines Die Stadtgärtner am Werk Bunte Blumen beleben das Bild der geſchäftigen Großſtabt Daß zum vorteilhaften Aeußern Mannheims die Stadtgärtnerei unter Leitung ihres Dixektors Bußfjäger ein hauptſächlich Teil beiträgt, iſt dem einheimiſchen Naturfreund keine unbekannte Tat⸗ ſache, wie es auch kein Geheimnis iſt, daß viele un⸗ ſexe Stadt in der günſtigen Jahreszeit beſuchende Fremde über die öffentlichen gärtneriſchen Anlagen ſich bewundernd äußerten. Es darf dabei als ein glücklicher Umſtand bezeichnet werden, daß der her⸗ vorſtechendſte Teil unſerer Anlagen: die Schmäck⸗ plätze um den Waſſerturm mit ihren Waſſerkünſten und unmittelbar anſchließend die beiden blumenum⸗ randeten Grünflächen vor O7 und P 7 den Zugang zur ſchönſten Straße Wanted und zum Stadt⸗ innern beherrſchen und ſowohl den vom Hauptbahn⸗ hof wie den von der Reichsautobahn kommenden auswärtigen Reiſenden eine Augenweide bereiten. Den vorteilhaften Eindruc des kunſtvou⸗natür⸗ lichen Gewandes unſerer Stadt lenzgemäß wieder aufzufriſchen, iſt die Stadtgärtnerei ſeit einiger Zeit mit Eifer dabei. Gelb, weiß, blau und violett bpei⸗ ten die Erſtlinge unter dem Frſthlingsboten der hei⸗ utatlichen Flora, die Stiefmütkerchen, wie ſie der Volksmund nennt, ihre leuchtenden Farben um die die Springbrunnen rechts und links des Zu es zur Heidelberger Straße umgebenden fete und die dunkelgeſtrichenen Ruhebänke zeigen ſich jetzt ſchon in wärmendem Strahlen der Nachmittagsſonne dauernd beſetzt. Die Spritzbpunnen ſprudeln zwar noch nicht, auch nicht vor und hinter dem Waſſertupm; doch werden ſie nicht mehr lange auf ſich warten laſſen, denn die beiden Grünflächen vor dem Waſſer⸗ turm, die Umrandung des Beckens der Leucht⸗ fontäne und das Rondell an der Oſtſeite des Fried⸗ richsplatzes geigen den gleichen blumigen Zierrat. Vor vier Wochen ſchon hoben die gelben Krokus⸗ blüten ihre Köpfchen beſcheiden aus dem Boden der großen grünen Wieſe zwiſchen„Bahnhof und Straßenbahndepot. Ihre Oſtſeite aber brüſtet ſich jetzt ſchon vielfarbig mit blühendem Geſt räuch, ſaftſtrotzender Jungbäume, deren in die Breite und Höhe ſtrebenden Aeſte und Zweige das düſter an⸗ mutende langgeſtreckte Mauerwerk des Depothofs von Jahr zu Jahr beſſer tarnt. Die Breitſeite der Wieſe aber zeigt eine Vielfalt an Zierſträuchern, Büſchen, ⸗Gräſern und Blumen heimiſcher und aus⸗ ländiſcher Herkunft, die in ihrer ſcheinbar regelloſen Anordnung einer Rieſenfarbenpalette aleichend, das Auge entzücken. Abſeits vom Getriebe des Großſtadtverkehrs 1. p 4 —— 5 8 dh Saler Ven- 10 15 Dr. Oetker Rum⸗Hroma,. 128 f Ko N. 5 105 5 1 1 3 Rape Dx. Oetler Bad flroma 5 Ittermandel, 1 5 4 hl. entrahmts Sriſchmülch oder*. Der Stollen gelingt auch den mit 128 f Sent. Dr. Oetker Backpulver atmet der„Famey⸗ Garten“ in R 7 beſchauliche Ruhe. Die Steimterraſſen der Nordſeite haven ſich wieder in bunte Blumenbeete gewandelt. Strauch⸗ werk und Bäume hüllen ſich in zartes Grün. Nur die große Blutbuche, das Hauptſtück der Anlage, ſpendet noch keinen Schatten: kahl reckt ſie ihr Ge⸗ äſt und Gezweig in die Luft; aber die Rundbank 7 ihren Stamm iſt trotzdem ein begehrter Ruhe⸗ platz. Auch die einſtigen„Fauerſchen Gärten“ in der öſtlichen Oberſtadt mit ihrem Ueberreſt aus Mannheims Feſtungszeit tragen der Jahreszeit und ihrer Beſtimmung als öffentliche Anlage Rechnung. Die durch die politiſchen Verhältniſſe ins Stocken geratenen Arbeiten konnten nur einen Teil der ehe⸗ maligen Erholungsſtätten Mannheimer Patrizier⸗ familten in verwandelter zweckmäßiger Form der allgemeinen Benützung zugänglich machen. Die Spuren der unterbrochenen Umwandlung nach Möglichkeit zu mildern, iſt die Stadtgärtnerei zur Zeit dabei, den herrlichen, an die Grünfläche ſich an⸗ ſchließenden Blumengarten, der im verfloſſenen Sommer ſeine bunte Pracht auf Auge und Gemüt der die Anlage Beſuchenden ausſtrömte, aufs Neue erſtehen zu laſſen. Ebenfalls abſeits der großen öſtlichen Ausſall⸗ ſtraße Mannheims, in unmittelbarer Nähe des Oberen Luiſenparks, liegt ein weiteres kunſtgärt⸗ neriſches Kleinod: der Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Während der das Kolonialdenkmal umgebende Baumbeſtand an der Sübſeite des Platzes von Jahr zu Jahr ſchattenſpendender ſich entwickelt, bildet der übrige größere Teil ein umfangreiches Raſenviereck, umgeben von einem doppelten Kranz der prächtiaſten Pflanzen und Blumen. Das heißt: ſo war es in den Jahren ſeit der Anlage des Platzes: und augen⸗ blicklich iſt die Stadtgärtnerei dabei, dieſes doppelte Geſchmeide aus den ſchönſten Erzeugniſſen kunſtgärt⸗ neriſcher Arbeit der Allgemeinheit als Augenweide zu bieten. Zum Schluß ſei nicht vergeſſen, daß auch die An⸗ lagen um das Gebäude der Ortskrankenkaſſe zum Teil ſchon im Frühlingskleid ſich zeigen. Auch die gegen den Neckar gerichtete Raſenfläche wird in Bälde an ihrem oberen Ende in neuer Pflanzenzier ſich zeigen. Die grünenden Neckarufer bei⸗ derſeits des Fluſſes. ſichtbar bis zur Riedbahnbrücke. tun zuſammen mit dem lenzſproſſenden Luiſenpark ein Uebriges, das Antlitz unſerer Stadt einladend zu geſtalten. 5 1 Pägchen Dr. Peter Fozen. oder IN Puddingpulver Danille⸗ . 1 5 m dür Geller Baniunzuder, 100 f N und 50 f Rinderfettꝰ“) * oder 189 8 1. art), Dr. Ge llex Back ⸗flroma 150 200 6 Rehnen, renten oder getrodneſes Miſchobſt. Was zerlaſſene Ifargärine. tzucdker. „Ba der Hauptmerkmale für die verantwortliche Selbſt⸗ einſchätzung des Unternehmers und für die Abſchöp⸗ fung von Uebergewinnen durch die öffentliche Hand. Eine Gewinnmehrung aus ſteigendem Umſatz wird dem Unternehmer nur inſoweit zugebilligt, als eine perſönliche Mehrleiſtung oder eine Vergrößerung des Riſikos oder Kapitaleinſatzes gegeben iſt. Aber auch in dieſem Falle darf, von beſonderen Aus⸗ nahmefällen abgeſehen, der Anteil des Gewinns am Geſamtumſatz nicht größer ſein als vor dem Kriege. Der Leiſtungsgedanke iſt im Rahmen der für die Feſiſtellung von Uebergewinnen gegebenen Richtlinien gebührend berückſichtigt. Daher iſt dar⸗ auf hingewleſen, daß Betrieben mit hohen Koſten nur geringere Gewinne zugeſtanden werden kön⸗ nen als billiger arbeitenden Betrieben. Es iſt alſo keineswegs mit den Maßnahmen an einen dem Lei⸗ ſtungsprinzip widerſtrebenden Ausgleich von Ge⸗ winnſpannen gedacht. Unterſchiedliche Gewinnſpan⸗ nen, die Ausdruck einer verſchiedenen Leiſtungs⸗ und Koſtengeſtaltung ſind, werden auch in der Kriegs⸗ wirtſchaft und in der Folgezeit elne der Voraus⸗ ſetzungen für die Preispolitik bilden. Für größere oder kleinere Gruppen von Unter⸗ nehmen werden von den in Frage kommenden Or⸗ ganiſationen der Wirtſchaft im Benehmen mit dem Preiskommiſſar Gewinnrichtpunkte ausgear⸗ beitet, durch welche der Gewinn beſtimmt wird, der innerhalb der betreffenden Gruppe von Unterneh⸗ mungen, ſoweit ſie mit kriegswirtſchaftlich angemeſ⸗ ſenen Selbſtkoſten arbeiten, zuläſſig iſt. Betriebe mit ungünſtiger Koſtengeſtaltung dürfen dieſe Ge⸗ winnrichtpunkte nicht erreichen, Betriebe mit beſon⸗ ders niedrigen Koſten dürfen die Gewinnrichtpunkte in einem von der Preisbildungsſtelle feſtzuſtellen⸗ den Ausmaß überſchreiten. Maßgebend für die Feſtſtellung des abzuführen⸗ den Betrages iſt der ſteuerpflichtige Gewinn. Jedoch muß auch dieſer noch die etwa darüber hin⸗ aus notwendigen Berichtigungen erfahren. Die Berückſichtigung von Abſchreibungen muß der tatſächlichen Wertminderung entſprechen. Ueberſteigt die Abſchreibung die Wertminderung, ſo üſt der entſprechende Betrag dem Gewinn hinzu⸗ zurechnen. Auch beſondere, das betriebliche Maß überſchrettende Aufwendungen können nicht berück⸗ ſichtigt werden und ſind als Gewinn im Sinne der Anweiſung des Preiskommiſſars zu behandeln. Ins⸗ beſondere gilt dies nach dem Erlaß für über mä⸗ ßige freiwillige ſoziale Leiſtungen und höhere als geſetzliche Löhne. Unter geſetz⸗ lichen Löhnen im Sinne des Erlaſſes ſind jedoch nicht die Tariflöhne gu verſtehen, da die Tariflöhne ja vielfach überſchritten ſind und dieſe geltenden Löhne— mit Ausnahme von überhöhten Löhnen— auf Grund der Lohnſtopverordnung nicht geſenkt werden dürfen. Als ungeſetzliche und im Sinne der Weiſung des Preiskommiſſars überhöhte Löhne wer⸗ den daher Löhne zu gelten haben, die im Rahmen des Lohnſtops nicht die Zuſtimmung des Reichstreu⸗ händers erhalten haben bzw. erhalten würden. Auf der anderen Seite können jedoch für die Feſt⸗ ſtellung des abzuführenden Betrages von dem ſteuer⸗ lichen Gewinn auch gewiſſe Abſetzungen vorgenom⸗ men werden. Zweckgebundene Rückſtellungen für Reparaturen, ſoweit dieſe Reparaturen nicht im betriebsüblichen Maß ausgeführt werden können, ebenſo zweckgebundene Rückſtellungen für unterlaſſene, aber ſonſt betriebsübliche Entwick⸗ lungs arbeiten, können algeſetzt werden. Das gleiche gilt für außerordentliche Erträgniſſe(Buch⸗ gewinne aus der Veräußerung von Betriebsner⸗ mögen oder von Beteiligungen] und für Erträge aus betriebsfremden Beteiligungen. Wenn die ſteuer⸗ liche Abſchreibung geringer iſt als die tatſächliche Wertminderung, darf von dem der tatſächlichen Wertminderung entſprechenden Abſchreibungsbetrag bei der Ermittlung des Uebergewinns ausgegangen werden. Die Vermögensſteuer und Rückſtel⸗ lungen für Gewerbeertragsſteuern dürfen ebenfalls vom ſteuerlichen Gewinn algeſetzt werden Das gleiche gilt für Exportgewinne, ſoweit nach⸗ weislich höhere Leiſtungen beim Export als bet der n inländiſcher Käufer erbracht werden müſſen. Die Einkommens⸗ und Körperſchafts⸗ ſteuern werden bei der Ermittlung des abzufüh⸗ renden Uebergewinns berückſichtigt. Dieſe Steuern ksnnen von dem tatſächlichen(Ueber⸗) Gewinn und dem auf Grund der oben dargelegten Richtlinien er⸗ mittelten zuläſſigen(angemeſſenen) Gewinn abgeſetzt werden. Der Unterſchiedsbetrag zwiſchen den ſtch hierbei ergebenden, um die Steuern geminderten ver⸗ ſchiedenen Gewinnbeträgen iſt abzuführen. Erfolgt die Abführung aus noch unverſteuertem Gewinn, ſo unterliegt nur der geminderte Gewinn, alſo nicht der abzuführende Gewinnbetrag der Steuer. Die Beträge ſind beim Finanzamt einzuzah⸗ len. In Ausnahmefällen kann die Abführung von Beträgen auf Antrag ganz oder teilweiſe er⸗ laſſen werden, wenn es die abzuführenden Mittel dem Unternehmer ermöglichen, eine zu erwartende Koſtenſteigerung, die ſonſt zwangsläufig eine Preis⸗ ſteigerung zur Folge haben würde, zu tragen, ohne die Preiſe zu erhöhen. Der Unternehmer iſt verpflichtet, in eigener Verantwortung nach den dargelegten Richt⸗ linten zu prüfen, ob Preiſe und Gewinne unange⸗ meſſen hoch ſind. Zutreffendenfalls ſind überhößte Preiſe ſofort zu ſenken und bisher erzielte Ueber⸗ gewinne an das Finanzamt abzuführen. Der Un⸗ ternehmer hat das Veranlaßte der Preisüber⸗ wachungsſtelle in doppelter Ausfertigung mitzutei⸗ len. Verſtöße gegen die Vorſchriften haben Beſtra⸗ fung(Ordnungsſtrafen oder gerichtliche Strafen) zur Folge. on Achtung, Führerſchulungswerk! Die Abſchluß⸗ kundgebung des FSW. 1940/41 findet am 11. Mai 1941, vormittags 10 Uhr, ſtatt. Die Einheitsführer und Führerinnen werden ſchon jetzt darauf hin⸗ gewieſen, damit ſie eytl. Dienſte an dieſem Tage entſprechend legen. Der Ort der Abſchlußfeter wird rechtzeitig bekannt gegeben. „Sonne über Flalien“ Lichtbildervortraa von Kurt Hielſcher Wenn ein Lichtbildervortrag des bekannlen 9 meramannes Kurt Hielſcher angekündigt r darf man auf eine große Beſucherzahl rechnen. Uns ſo war auch am Montagabend auf Einladum 9 Volksbildungswerkes der große Harmon ſaal bis auf den letzten Platz beſetzt. Kurt Hiel 5 iſt, wie er einleitend betonte, der Sonnenſehnſuch, dieſer geheimniswollen Kraft, die ganze Völker faßt, dadurch erlegen, daß er fünf Jahre in Spanten lebte. Durch die Sonne habe ſein Leben neuen 95 halt, ſein Schaffen eine neue Richtung erhalten Ai habe ihm die Sonne gefehlt als er zwei Jaßre lan Deutſchland bereiſte. Keiner ſeiner Vorkräge 54 ihm ſo viele Kopfſchmenzen bereitet wie Italien 5 ungeheurer Stoff war zu verarbeiten. Die 11 Aufnahmen, die auf der erſten Fahrt zuſtande kam ſollten in einem dreibändigen Werk ausgewerte werden. Es kam aber nur ein Band heraus. 5 Band, der ſich mit dem un hekannten Flalſe befaſſen ſollte, blieb aus politiſchen Gründen 1 0 druckt. Daß er endlich vor 17 Jahren heraus an iſt auf die Initiative Muſſolinis zurückzuführen, ſofoxt erkannt hatte, welch ungeheure Werbowirtum Hielſchers Forſchungsreiſen mit der Kamera 15 zuüben wiſſen. Der Duce ſtellte Hielſcher on, einen Kraftwagen zur Verfügung, mit dem er 1 ganz Italien gefahren iſt, um dieſe Bildberichteri tuna recht neuzeitlich zu geſtalten. Die Frucht dieſe viermonatigen Fahrt, bei der 15 000 Kilometer rückgelegt wurden, waren 5000 Aufnahmen, 0 10 im ganzen 13000 Aufnahmen zur Verfügung ſtanden Es konnten nur Stichproben zein, die Hielſche vorführen ließ. Aber ſie genügten, um davor überzeugen, daß er ſelbſt alten Motiven neue Seſeg abgewinnen kann. Außerdem zeichnen ſich alle Bil⸗ der durch eine ſtrahlende Helligkeit aus. Mit be wunderungswürdiger Ausdauer wartet er ſtunden⸗ lang den richtigen Augenblick zur Aufnahme ab, Dit Reiſe die die geſpannt lauſchende Zußörerſchal Hielſcher iſt auch ein Vortrags meiſter— unter. nahm. begann an dem Alpenwall, dex Italien dor gelagert iſt. Man bewunderte den Montblanc daz Matterhorn, die Dolomiten, beſuchte die herrlichen oheritalieniſchen Seen, lernte kennen oder feierit Wiederſehen mit Venedig, Ravenna, Bergamo, Naß land, Rapallo, Florenz. Piſa, um ſchließlich in Nom zu landen. Schon bei dieſer Fahrt durch Oberitalle zeigte der Vortragende nicht nur eine Fülle z Landſchaftsbildern und charakteriſtiſchen Bauwerien Er bewies auch durch ſeine Erläuterungen, daß er hiſtoriſch gut beſchlagen iſt, ſo daß die Aufnaß ien dadurch erſt richtiges Leben gewannen. Dabei ier die Pinien verſchandelt worden war, wurde dieſe aß auch recht offenherzig. Als er ſich, um ein Beſſhſel anzuführen. beim Duce beſchwerte, daß die Umge⸗ bung eines Kaſtells, das Kaiſer Friedrich H. au Sizilien errichten ließ, durch die Anpflanzung ien gemeinte Belebung des Landſchaftsbildes wieder be⸗ ſeitigt. Auf Sorent iſt er ſchlecht zu ſprechen, well die Hotels nach ſeiner Anſicht nicht in den Ball vaſſen und Capri iſt ihm durch das Fremden gewuſſel ein Greuel. Daß Hielſcher vor keiner Gefahr zurückſchrel wenn es gilt, ſeltene Motive einzufangen, zeigen lee Bilder, die er im Krater des Veſurs aue nommen bat, wie er denn auch auf die höchſten Berge kraxelt. Waren ſchon bisher die Bilder, die Hel ſcher vorführen ließ. in ihrer Eigenart ein Erlebn, ſo wurden die Aufnahmen, die auf Sizilſen z ſtande kamen, zu einer Offenbarung. Auch hier gaß es für dieſen einzigartigen Forſchunasreiſenden m der Kamera keine Schwierigkeiten. Man kann dh von dem ſanatiſchen Drang dieſes Mannez, dt koſtharſten Seltenheiten einzufangen einen Begrſff machen, wenn man hört, daß er mehrere Kilomeſer in einem Flußbett fahren mußte, um zu einer an einem Berg klebenden Ortſchaft gelangen zu 110 nen. Mit der Schilderung eines unvergſeſchſich ſchönen Sonnenaufganges. den Hielſcher in Tao mina vom ariechiſchen Theater aus erlebte, klang ſtimmungsvoll der Vortrag aus der nahezu Stunden beaonſpruchte, ohne daß ſich bei der begel⸗ ſterten Zuhörerſchaft ein Zeichen von Ermpbung bemerkbar machte. Es war wirklich ein ſeltenes Erlebnis! Sch, Reichs appell der ſchaffenden Augen Am 28. April Am Montag. dem 28. April, morgens 780 U, findet ein Reichsappell der geſamten ſchaffenden du gend des Großdeutſchen Reiches ſtatt. Aus elnen Großbetrieb ſpricht der Leiter des Jugendamtes bet Daß. Oberbannführer Schröder. Die ehe wird auf alle Reichsſender übertragen. Jungen und Mädel der Großbetriebe hören die Rebe einem Jugendbetriebsappell in ihrem eigenen Vent die Jugendlichen der Kleſnbetriebe, des Handels und Handwerks und die Hausgehilfinnen in Sileh die örtlich von der Kreisſugendabteilung der Pa dafür beſtimmt werden. 4 Hinwets Die Gedok(Ortsverband Mannheim) veranſtaltet Bo nerstag, nachmittags 364 Uhr, eine Beſſichtigung ke Städtiſchen Weberei. — seit 50 Jahren be währ! Aetteig eren von Du EN Mehl und Backin“ werden gemiſcht und auf ein Backbrett(Tiſchplatte) geſiebt. In die Mitte wird eine Vertiefung eingedrückt, Zucker, Gewürze, Ei und das mit der Zlüſſigkeit angerührte Soßen⸗ oder Puddingpulver werden hineingegeben und mit einem Teil des Mehls zu einem dicken Brei verarbeitet. Darauf gibt man die in Stücke geschnittene, kalte Margarine, das feingehackte Rinderſett, den durch ein Sieb geſtrichenen Copfen und die gereinigten Roſinen(Korinthen) oder das gereinigte, entſteinte, in würfel geschnittene Miſchobſt. Man bedeckt die Srüchte mit Mehl, drückt alles zu einem Kloß zuſammen und verknetet von der Mitte aus alle Zutaten ſchnell zu einem glatten Teig. Sollte ex ä kleben. gibt man noch etwas Mehl hinzu. Er wird zu einer ovalen Platte in der Größe von etwa 30* 16 em ausgerollt, zum Stollen geformt und auf ein gefettetes Backblech gelegt. Ragaz: 70-80 Minuten bei ſchwacher Mittelhitze. Sogleich nach dem Backen beſtreicht man den Stollen mit zerlaſſenem ett und beſtäubt ihn mit Puderzucker. Ein Akte aneh LA On Oetker- Backberatungen 2. Zl. Mannheim L142. 6 Eintritt frei orn Das hen ſogia! bau in ſtellvertre bäudeplar Jacob, ul len Woh. legung 1 von fünf it nun ei und eine angaben Das Typen, o anfachun Vorarbei Normung läglichen chenſo ge Schönheit Bericht ben Top eckige Zi war alg Höher dr und dam Die Neu anders v geſproche leuchtung parallel ihren gr. lichkeit a Zum ſollen S nachricht dient ha gurzſtud Laufbahn werden. zeugnis matik. 2 mäßigen ztersann Jahre. Nähe iſt aus erlehen. den Ben kunft. Sold ubtüm Unterlas des Rei in der f nem zw. beſtens ben. B ümmun Von n K exnaunt. Müttte Tage mi kurſe fü. Moza in Maze Zum Tanz⸗Ga daß geſa 2 Typenauswahl beim Reichskommiſſar Dr. Len Das offizielle Organ des Reichskommiſſars für hen sozialen Wohnungeban,„Der ſoziale Wohnungs⸗ bau in Deutſchland“, veröffentlicht einen Bericht des llvertretenden Leiters des Hauptreferats„Ge⸗ kiudeplanung“ beim Reichskommiſſar, Architekt J. gucob, über die Typenbildung der kommenden ſosia⸗ len Wohnungen. Der Führer⸗Erxlaß hat die Feſt⸗ legung von Grundriſſen vorläufig auf die Dauer pon fünf Jahren verlangt. Beim Reichskommiſſar de Sammlung von Wohnungstypen erfolgt ine gründliche Neuplanung nach den Größen⸗ aben des Führer⸗Erlaſſes in Arbeit. Das Ziel iſt die Herausſtellung einiger weniger Typen, die zur Grundlage für die weſentliche Ver⸗ alufachung. Verbilligung und Beſchleuniguna der Vorarbeiten und Arbeiten am Bau ſowie für eine Formung dienen ſollen. Die Typen ſollen dem all⸗ liglichen Gebrauch für das Leben in der Familie chenſo gerecht werden wie der Forderung nach Schönheit, Zweckmäßigkeit und Geſundheit. Der Hericht gibt dann die wichtigſten Einzelheiten für n Typ der neuen Stockperkswohnungen. Das recht⸗ elige Zimmer mit vielfach übergroßer Raumtiefe war als ſchmales Rechteck ſenkrecht zur Frontwand lisher dort üblich wo man viel Fenſter zur Straße und damit eine aünſtige Mietenbaſis erreichen wollte. Die Neuplanung ganzer Stadt⸗ und Ortsteile kann anders verfahren. Hier iſt es möglich. ſtatt der aus⸗ geſprochenen Tiefräume mit ihrer ungünſtigen Be⸗ leuchtung und Raumwirkuna mehr quadratiſche oder parallel zur Frontwand liegende Rechteckräume mit hren großen Vorteilen für Beleuchtung und Wohn⸗ lichkeit anzuwenden. Die Anlage eines vom Dages⸗ licht beleuchteten Flurs iſt ſicher von gewiſſem Wohn⸗ wert, bringt aber aneiſt die unerwünſchte Anordnung mehrerer Durchgangszimmer mit ſich. Daher kom⸗ men beleuchtete Wohnflure auch in Löſungen zur Geltung, die dieſen Nachteil nicht haben. Zum Küchenproblem gibt es vier Möglich⸗ keiten: Die Wohnküche als einheitlicher Raum, die Wohnküche mit offener Kochküche, die Wohn⸗ und Eßſtube mit abgetrennter Kochküche und die Wohn⸗ ſtube mit geſonderter Eßküche. Insbeſondere die Wohnküche mit abgetrennter Kochküche hat die größte Bedeutung. Je nach den klimatiſchen Verhältniſſen iſt die mehr oder weniger ſtarke Ab⸗ trennung des Kochteils erwünſcht. In wärmeren Zonen mit beſſerer Lüftungs möglichkeit, wie etwa in den Flußtälern des Weſtens mag die einheitliche Wohnküche noch möglich ſein. Auch die Wohnſitte wird berückſichligt. Auf beſonderes Verlangen von Dr. Ley muß die Küche ausreichende Nebenräume erhalten, und zwar als Speiſekammer mit eingebautem Kühlſchrank und beſonderem Abſtellraum ſowie in Form eines Wandſchran kes für Beſen, Steh⸗ leiter und Plättebrett. Sodann iſt die völlige Tren⸗ nung zwiſchen Bad, Brauſeraum und Toilette anzu⸗ ſtreben. Für Beheizung dieſer Räume iſt zu ſorgen. Häuſer von über zwei Stockwerken ſollen ſtets mit Zentralheizung ausgeſtattet ſein, da ſonſt das Kohle⸗ tragen übertriebenen Kraftaufwand verlangt. Die künftige Normung der Badewanne wird Rückſicht nehmen auf die Standſicherheit auf dem Boden der Wanne, ſo daß das Brauſen in der Wanne keine Schwierigkeiten macht. Als günſtige Lage des Bal⸗ kons wird die vor dem Flur betrachtet, der damit Helligkeit und Wohnwert gewinnt. * 1 ollen Soldaten von der Flieger⸗, verden. Für die Zulaſſung iſt erf 2 5 Use norE N f die Luftwaffe ſtellt Meleorologen⸗ f Anwärter ein um Sommerſemeſter 1941, beginnend am 1. Mai, Flak⸗ oder Luft⸗ nachrichtentruppe, die mindeſtens ein Jahr aktiv ge⸗ dient haben und nicht über 22 Jahre alt ſind. zum Kurzſtudium als Meteorologen⸗Anwärter für die Laufbahn des Höheren Reichswetterdienſtes zugelaſſen forderlich: 1. Relfe⸗ zeugnis mit guten Leiſtungen in Phyſik und Mathe⸗ hatik. 2. Bereits erfolgte Beförderung zum plan⸗ mäßigen Gefreiten und Eignung zum Reſerve⸗Offi⸗ zlerzanwärter. Das Studium dauert etwa 275 fahre. Näheres über Studium, Beihilfen und Lauſchahn i aus dem nächſten Luftwaffenrerordnungsblatt zu etlehen. Außerdem erteilen die Luftgaukommandos 5 auf entſprechende Anfragen Aus⸗ Anft. Soldaten, die beabſichtigen, ſich zu dieſem Kurz⸗ kudſüm zu melden, haben bereits fetzt ſchon folgende Aünterlagen zu beſchaffen: a) beglaubigte Abſchrift 115 Reifezeugniſſes, b) ein Lichtbild. e) Erklärung, ii der ſich der Bewerber verpflichtet, nach beſtande⸗ gem zweiten Staatsexamen auf die Dauer von min⸗ detens 25 Jahren im Reichswetterdienſt zu verblei⸗ ben. Bei minderfährigen Bewerbern iſt die Zu⸗ Uümmung des Erziehungsberechtigten einzuholen. Heidelberger duerſchit Bon der Univerſität. Der Dozent Dr. phil. Michard von Kienle wurde zum außerplanmäßigen Proſeſſor ernannt. Mütterſchule⸗Kurſe. Die Mütterſchule beginnt dieſer Tage mit Nachmittags⸗ und Abendkurs Mütterſchulungs⸗ kurſe für Säuglingspflege. Mozarts Reguſem. Im Bachverein fangen die Proben in Mozarts Requiem wieder an. Zum Tanzgaſtſpiel des Prager Balletts. Bei dem Tanz⸗Gaſtſpiel des Prager Balletts am Samstag wirkt das geſamte ſtädtöſche Orcheſter mit. Die künſtlexriſche Lei⸗ —— tung hat Ballettmeiſterin und 1. Solotänzerin des Nativ⸗ naliheaters Prog, Gliſaveta Nikobfba. Ernannt wurden zu wiſſenſchaftlichen Aſſiſtenten Dr. med. Rudolf Schuh an der Pſychiatriſchen und Neurolo⸗ giſchen Klinik und Dr. med. dent. Peter Mohr an der Univerſttätsklinik und Poltblinif für Mund⸗, Zahn⸗ und Kieſerkrankheiten in Heidelberg, ſowie Abfellungspfleger Heinrich Hafner an der Chirurgiſchen Univerſitäts⸗ blinik in Heidelberg zum Oberpfleger. Deutſche Fußballmeiſterſchaft Acht Kämpfe am 4. Mai Eine pauſenloſe Abwicklung der Gruppenkämpfe zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft hält in dieſen Wochen die Spannung aufrecht, mit der die Sport⸗ freunde den beliebteſten aller Sportwettbewerbe ver⸗ folgen. Auch am 4. Mai ſteigt mit acht Spielen eine volle Runde, wobei vorausſichtlich einige Gruppen⸗ e reifen werden. In den großen Grup⸗ pen 3 und 4 beginnen die Rückſpfele, die in den nuter⸗ teilten Gruppen 1 und 3 bereits auf dem Höhepunkt ſtehen. Der Spielplan für den 4. Mai lautet: 5 Gruppe la in Stettin: LSV Stettin V/ R Gleiwitz 1Vorſpiel:3) Orrdbe 1b in Dresden: Dresdner SG— Ten. Bor. Ber⸗ lin(:0 Gruppe 2a in Jena: 1. SW Jena Hamburger SB(:2 Gruppe 2b in Haunover: Hannover 96—Schalke 04(:4) Gruppe 3 in Köln: Bd 99 Köln— Kickers Offenbach(:2) in Mülhauſen: e 93 Mülhauſen— Helene Eſſen(:5) 5 g Grup e 4 n 4 0 ei m: ie Neckarau 1860 Mün⸗ en(:6 in Stultgart: Stuttgarter Kickers Rapid Wien:1) Auch die Schiedsrichter für die acht Treffen ſtehen feſt. Die Spiele in den Gruppen 3 und 4 leiten Stößner(Heldelberg) in Köln, Regending(Augsburg) in Mülhauſen, Bernhardt(Homburg) im Mann⸗ heimer Stadion und Multer(Landau] in Stuttgart. Um den Alpenpreis werden nach den bisherigen Mel⸗ dungen am 20. Juli in München 58 Hindernis⸗Pferde kämpfen. Es wurden zur geſamten deutſchen Klaſſe noch einige Franzoſen, wie Barnoteur, Kerſann und Barbillon, gemeldet. Weltergewichts⸗Boxmeiſter von Italien wurde Carlo Orlandi, der in Rom einen ſehr ſchmeichelhaften Punktſteg über den früheren Titelhalter Michele Palermo davon⸗ trug. poem und Ausſtattung der kommenden fozialen Wohnung AN DELS- UNd Win Weilere Abbröckelung der Kurse Berlin, 23. April. Der bereits am Vortage zu beobachtende Abb röckelungs⸗ prozeß ſetzte ſich am Mittwoch in allerdings verlangſamten Tempo fort. Größere Vertuſte traten in Braunkohlenwer⸗ ten, chemiſchen Papieren und einzelnen Spezialanteilen ein Die Umſätze waren weiterhin eng begrenzt. Am Montan⸗ markt waren Klöckner um 0,350, Vereinigte Slahlwerre um 98, Höſch und Rheinſtahl je um 0,75 v. H. rückgängig. Man⸗ nesmann gewannen s v. H. Von Braunkohlenwerten büßten Deutſche Erdöl 1, Ilſe⸗Genußſchein 1,50 und Rhein- Braun 3,50 v. H. ein. Am Kaliaktienmarkt ermäßigten ſich Salzdetfurth und Wintershall je 0,50 v. H. Ain Martt der chemiſchen Papiere verloren Farben 0,75, Schering 1, Rüt⸗ gers 2 und Goldſchmidt 2,25 v.., obwohl nennenswerte Angebote nicht vorlagen., Elektro- und Verſorgungswerte erwieſen ſich als widerſtandsfähig. RWef wurden um s, Schleſiſche Gas und Charlotte Waſſer je um 0,25 und Licht und Kraft um 0,50 v. H. heraufgeſetzt. A dererſeits büßten Siemens und Bekula je 1, Siemens⸗Vorzüge 1,50 und Aecumulatoren 3 v. H. ein. Bei ſen Maſeh inenbau abriken gaben Berliner Maſchinen um 1½ und Demag um 1,50 5 Textilwerten ſchwächten ſich Bemderg um 1,50 und Bremer Wolle um 4 v. H. aß. Von Zellſtoff⸗ aktien ſtellten ſich Feldmühle und Waldhof je um 1 und Aſchaffenburger um 1,75 v. H. niedriger. Hervorzuheben ſind noch Hotelbetrieb mit minus 1,75, Dortmunder Union mit minus 2,75 und amdererſeits deutſcher Eiſenhandel mit plus 0,50 und Reichsbank, die erneut um 58 v. H. anzogen und einen Stand von 1279 erreichten. Am Marlt der variablen Renten ſtiegen Reichsaltbeſitz auf 100,0 gegen 100,75. v. H. nach. Bei den 5 Geld und Devisenmark“ Berlin, 28. April. Am Geldmarkt errechnete ſich Valuten der Schweizer Franken mit 57,9875(57,9846). von Der nümerus clausus der Immobilienmakler Die Fachgruppe Makler, Verwalter und Ver⸗ treter im Grundſtücks⸗ und Bauſparweſen hielt in dieſen Tagen eine Bezirksgruppentagung ab. Bei dieſer Gelegenheit ſprach der Leiter der Fachg rup⸗ pen Oskar Brandel(Berlin) über die Bedeu⸗ tung der vom Reichswirtſchaftsminiſter erlaſſenen Verordnung zum Schutz des Grundſtücks⸗ und Dar⸗ lehensvermittlergewerbes vom 21. Februar 1941. Er erklärte, daß durch dieſe Neuordnung langjährige Beſtrebungen der Organiſation der Immobilien⸗ makler ihre Krönung erhalten hätten. Die Fach⸗ gruppe Makler, Verwalter und Vertreter im Grund⸗ ſtücks⸗ und Bauſparweſen hätte ebenſo wie ihre Vor⸗ gänger, die Fe“ ruppe Grundſtücks⸗ und Hypoteken⸗ makler und der Reichsverband deutſcher Makler (Röck) für Grundſtücksfinanzierungen e.., immer wieder die Forderung erhoben, eine Ausleſe im Be⸗ rufsſtand der Immobiltenmakler zu ermöglichen. Durch die Neuordnung wäre zwar erfreulicherweiſe der Zugang zum Grundſtücks⸗ und Darlehensver⸗ mittlergewerbe nicht hermetiſch abgeſchloſſen. ſie er⸗ mögliche aber die vorhandenen Betriebe und ins⸗ beſondere den zur Wehrmacht einberufenen Ange⸗ hörigen des Maklergewerbes vor dem Ein⸗ dringen unerwünſchter und ungeeigneter Elemente und vor einer weiteren Ueberſetzung zu ſchützen. Daß die Maßnahme notwendig iſt, könne keines⸗ falls zweifelhaft ſein, denn der Berufsſtand der Im⸗ mobilienmakler ſei bereits gegenwärtig bei weitem überſetzt. Die bisherigen gewerberechtlichen Vor⸗ ſchriften hätten ſich als unzureichend erwieſen, um den Zugang zum Grundſtücks⸗ und Darlehensver⸗ mittlergewerbe aus anderen Berufen zu unter⸗ binden.. Marktpreiſe für Schlachtſchweine Die Hauptvereinigung der deutſchen Viehwirtſchaft Hat mit Genehmigung des Reſchsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft und des Reichskommiſſars für die Preisbil⸗ dung infolge der durch die verlängerte Muſtdauer entſtan⸗ denen Erhöhung des Futteraufwandes die Marktpreiſe für Schlachtſchweine mit Wirkung vom 21. 4. 1941 um 3 ie 50 Kg. Lebendgewicht erhöht.— Um dieſe Preiserhöhung ohne Aenderung dex Kleinverkaufspreiſe für Schweine⸗ fleiſch durchführen zu können, iſt die Schlachtſteuer für Schweine bei gewerblichen Schlachtungen von 8/ se Stück um 6„/ auf 2% ermäßigt wowrden. Da damit für die gewerblichen Schlachtungen und die Hausſchlachtungen der gleiche Schlachtſteuerſatz für Schweine gilt, werden zur Vereinfachung des Erhöhungsverfahrens künftig die Bei⸗ träge zur Hauptvereinigung der deutſchen Vlehwirtſchaft für alle Schweinechlachtungen gleichmäßig in Höhe von 0,50 Mark erhoben. e Vermehrte Herſtellung von Stapelartikeln aus Por⸗ zellan und Steingut. Um die Verſorgung der Bevöllerung mit einfachen Stapelartikeln aus Porzellan in dem durch die Bedürſniſſe der Kriegswirtſchaft beſchränkten Rahmen ſaweit wie möglich zu ſichern, hat der Reichs wirtſchafts⸗ miniſter eine Anordnung über den Abſatz von Geſchtrre und Ziergegenſtänden aus Korzellan erlaſſen. Den in Frage kommenden Induſtriebetrieben wird die Durchfſthrung der vorgeſehenen Marktregelung aufgegeben werden, die zur Verforgung der Bevöllerung in erſter Linie wichtigen Stabelartikel aus Porzellan herzuſtellen. Die Tat un gestern FFP.... ROMAN vod RUDOLF AN DER 7 24 Seine Stimme iſt wieder ruhiger geworden. „Zugegeben: ich habe es verlernt, Mitleid zu aben. Mit mir hatte auch niemand Mitleid. Ich weiß auch ganz genau, daß mit mir niemand Mitleid loben würde, wenn ich von heute auf morgen die Slellung nerlieren würde, die ich mir geſchaffen habe. Wenn ich darum merkte, daß man mir ans Zeug wollte, dann wehrte ich mich— jawohl, ich wehrte nich, ſo oder ſo!“ Das iſt nicht mehr geſprochen, dus iſt geflüſtert.„Das war nicht immer leicht. Das war deshalb ſchwer, weil ich es ja ſchließlich ganz allein mit mir ausmachen mußte. Ich hatte keine bler Schultern, ſondern nur zwei. Und dann iſt da noch dieſe dumme Einrichtung, die man Gewiſſen heißt“, er hat ſich gegen die Frau vorgebeugt, ſie ahnt das, ſie merkt am Klang ſeiner Worte, wenn ſie ihn auch nicht ſieht,„und die, gerade die kann man nicht wegwiſchen, nicht wegzahlen und nicht weg⸗ ſchreien. Solange man gute Nerven hat, braucht man freilich nichts zu fürchten. Ich hoffe, ſie zu ben. Ich hatte ſie ſo viele Jahre durch— und dann habe ich ja meine Arbeit, mein Werk, meinen Willen—“, er ſtockt.„So iſt es. Das wollte ich dir alles einmal ſagen. Jetzt iſt es geſagt—“ „Johann Baptiſt“, flüſtert ſie leiſe.„Ich—“ „Es iſt gut. Du könnteſt mir jetzt keine größere Rebe tun als die, daß du mich allein läßt— ſei mir nicht böſe, wenn ich dich darum bitte. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich je in meinem Leben ſo viel auf einmal geſprochen habe, das nicht geſchäftlich ge⸗ peſen wäre— und ich glaube faſt, ich habe mich da⸗ ei ein wenig überanſtrengt. Das iſt kein Scherz s iſt wirklich ſo— ich habe tatſächlich—“, er ſtöhnt ein Atem geht pfeifend, es iſt, als habe er geger einen harten Schmerz zu kämpfen. „Iſt dir nicht wohl?“ fragt ſie erſchrocken. Sie kennt zur Türe und dreht den Schalter. Ihr Mann igt im gleißenden Licht, das nach der langen Dun⸗ lelheit dieſer Stunde von den Augen faſt ſchmers⸗ haft empfunden wird.„Aber, Baptiſt— du biſt bleich!— Ein Arzt—“ „Um Gottes willen nur das nicht“, ſagt er müh⸗ ſam. Er wendet ihr den Kopf zu und verſucht zu lächeln.„Es iſt nichts Beſonderes. Eine kleine Be⸗ nommenheit— mit einigen Tabletten iſt alles wie⸗ der in Ordnung. Das iſt nicht das erſtemal, das hatte ich ſchon öfters; du weißt das nur nicht— ich erzählte ja auch nicht davon-“ „Nein, das wußte ich nicht“, meint ſie, und ſie iſt in dieſer Stunde ſeltſam erſchüttert und faſt einem hilfloſen und barmherzigen Weinen nahe.„Ich möchte dir doch helfen. Irgendwie. Ich glaube, du biſt krank—!“ Er ſteht auf. Er hat die leichte Schwäche ſchon wieder überwunden, wenn auch die Beine noch zit⸗ tern und das Blut klopfend durch die Schläfen fagt. „Unſinn!“ ſchreit er, jawohl, er ſchreit es, es iſt eine alte gewohnte, herrſchgeprägte und laute Stimme, die man im ganzen Haus kennt und die allein ſchon gewügt, ſeinem Willen Gehör zu verſchaffen.„Un⸗ finn!— Ich bin nicht krank.— Vielleicht etwas überarbeitet, das iſt alles; aber das vergeht, wie es gekommen iſt. Laß mich nun allein. Auch Peter⸗ mann braucht nicht zu kommen. Es iſt ſchon ſo ſpät, und ich habe noch ſo viel zu arbeiten. Es iſt unver⸗ antwortlich, daß ich ſo lange ſäume. Vielleicht biſt du ſo gut und läßt mir eine Kleinigkeit herunter bringen.“ 0 Maria Schoppenſtein hat heute, nach vielen Jah ren, zum erſten Male wieder ſo etwas wie eine Blick in die ſonſt ſo verſchloſſene und einſame Seel ihres Mannes getan, dieſes merkwürdigen Mannes den alle kennen und den niemand kennt, auch ſi nicht, ſeine Frau, die doch nun ſchon ein Vierteljahr hundert an ſeiner Seite lebt. Sie fürchtet und be wundert ihn in einem: zuweilen iſt es ihr, al“ könnte ſie für ihn ſterben, und ein andermal wieder ſraut ihr vor dieſer Maſſe Menſch, in ber alles Le en, Kraft. Vorwärtsſtürmen, Schonungsloſigkei und bedingungsloſe Arbeit iſt. Wie aber nun, wen rr ſelbſt nicht immer ſo allein ſein möchte?— Klan s nicht eben aus ſeiner Erzählung?“ „Bitte, laß mich jetzt allein“, ſagt er kurz, und gerade diefes„allein“ betont er doppelt. Sieht er auch hinter die Stirnen der Menſchen? „Wie du es wünſchſt“, antwortet ſie leiſe und er⸗ geben. Und geht. 3 Es iſt gut, daß ſie verſchwindet, denkt er ſich, wäh⸗ rend er ihren kaum vernehmbaren Schritten horcht draußen auf dem Gang. Lange hätte ich es kaum mehr ausgehalten, und niemand braucht wiſſen, wie es mit meiner Geſundheit ſteht. Schoppenſtein wankt zum Wandſchrank, nimmt drei der gelben Tabletten aus der Röhre und verſchluckt ſie mit geſchloſſenen Augen. Dann läßt er ſich in den Polſterſtuhl fallen. Er iſt vollkommen erſchöpft. Schweiß ſteht ihm auf der Stirne. Da, wieder dieſes Stechen, dieſes Zucken in der Bruſt, dieſe Angſt, dieſes Verſagen des Atems— großer Gott, was ſollte das bedeuten? Ein leiſes Klopfen kommt von der Tür her. Das wird das Mädchen ſein mit dem Eſſen. Augenblick⸗ lich iſt ihm nicht danach. Dennoch ruft er— ja, es iſt Anna, aber ſie hat kein Tablett mit Tellern, ſon⸗ dern nur ein Telegramm. Ein Telegramm, eben angekommen, aus Bern, für Herrn Schoppenſtein. Er reißt es auf. Da ſtehen ein paar Worte:„Die gewußte Sache wird ernſt. Ausführung wahrſchein⸗ lich. Kommen Sie doch möglichſt umgehend zu mir. Lutti.“ Aaaah— Schoppenſtein ſteht mitten im Zimmer. Es iſt icht mehr der Schoppenſtein von eben vorhin, der Tabletten nehmen mußte gegen das kranke Herz und der Angſt davor hatte, daß er vorzeitig abberu⸗ en würde. Es iſt der alte robuſte Schoppenſtein, der Nann, der ſich aus dem Nichts zum Induſtrie⸗ iagnaten emporgearbeitet hat, der reiche Werk⸗ eſitzer, Aktionär und Börſenſpieler.„Aagah!“ ſagt r noch einmal; dabet breitet er die Arme aus und hließt ſie wieder zuſammen, ſo als wollte er jemand umarmen oder aber auch erwürgen.„Petermann!“ ſchreit er, auf den Gang hinausrennend.„Peter nann!“ Der Sekretär haſtet über den Gang. „Ich muß nach Bern“, brüllt ihm Johann Baptiſt en gegen.„Augenblicklich. Sorgen Sie für einen Fahrer. Die Poſt machen Sie. Wann ich zurück⸗ ume, weiß ich noch nicht. Schnell! Es eilt!“ „Herr Schoppenſtein— es geht auf acht Uhr!“ „Das weiß ich ſelbſt. Ich fahre. Dutti hat ge⸗ ſchrieben. Ich wittere eine große Sache. So gehen Ausnahmebeſtimmung für Weinkom miſſionäre Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Weinbauwirtſchaft erklärt ſich nach einer Bekanntmachung vom 10. 4. 1941 unter Vorbehalt jederzeitigen Widerrufes damit einverſtarden, daß abweichend von einer Beſtim⸗ mung vom 104 7. 1939 betr. Regelung der Geſchäfte des Weinkommiſſtonärs die vom Verkäufer zu tragende Hälfte der Vermittlungsgebühr vom Käufer getragen werden kann, ſofern der Kommiſſionär gegenüber dem Verkäufer ganz oder teilweiſe auf die Vermittlungsgebühr verzichtet. Der Käufer darf jedoch bei Bildung des Ginſtandspreiſes höchſtens 2 v. H. Vermittlungsgebühr zugrundelegen. Die von ihm freiwillig übernommene Vermittlungsgebühr des Verkäufers iſt aus der Bruttoverdienſtſpanne des Käufers zu tragen; eine Weitergabe in irgendeiner Form, auch im Auhängeverſahren, iſt unzuläſſig.— Dieſe Beſtimmung trat am 2. 4. in Kraft. „ Aktiengeſellſchaft Kühnle, Kopp u. Kauſch, Frauken⸗ thal⸗Pf.— Wieder 6 v. H. Dividende. Für 1940,(Olt. 1989 bis Sept. 1940) konnte das Unternehmen eine Umſatzſtei⸗ gerung verzeichnen. Der Geſamtertrag ſtellt ſich auf 4,74 (.14), die Perſonalausgaben 3,40(2,94) und Anlageabſchrei⸗ bungen 0,53(0,28). Hieraus ergibt ſich einſchließlich Vor⸗ trag ein Reingewinn von 71 994(65 530 J, woraus wieder 6 u. H. Dividende ausgeſchüttet und 7596(1781) A auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. Die Aktivſefte der Bilanz weit ein Anlagepermögen von 1,22 Miſſ.(1,25) aus und 0,017(0018) Mill. Beteiligungen. Das Umlaufver⸗ mögen beziffert ſich auf 6,04(4,83) Mill. /. Auf der Paß⸗ ſipſeite ſtehen bei rund 1,00(un.) Mill. Mücklagen 9,19 (unv.), langfriſtige Darlehen 1,40(0,74), Wertberichtigunges⸗ poſten 0,13(5,25), Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden 0,50(0,1) Mill. 4. Die Verbindlichkeiten betragen 3,68 (8,48) Mill. darunter Kundenanzahlungen 2,29(1,86), Lie⸗ ſerungs⸗ und Leiſtungsverbindlichkeiten 0,79(un.), ſonſtige Verbindlichkeiten 0,44(0,34) Mill. 4. Hauptverſammlung am 28. 4. 1941 in Frankenthal⸗Weſtmark. 5 „ Eduard Rheinberger Ach Pirmaſens⸗Weſtmark. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das am 30. Juni 1040 abgelaufene Geſchäftspahr verzeichnet(alles in Mill. 4 einen Jahresertrag von 3,85(6,74), dem an Perſonglaus⸗ gaben 3,04(4,37) und Abſchreibungen von 0,2(0, gegen⸗ überſtehen. Der Reingewinn ſtellt ſich auf 248 535(i. B. 338025]. Bei einem Aktienkapttal von unv. 2,00 Mill. zeigt die Aktivſeite der Bilanz ein Anlagevermögen von 0,83(9/60), ein Umlaufvermögen von 10,53(11,0), wobei die Vorräte mit 2,22(2,10) zu Buche ſtehen, Lieferungs⸗ u. Leiſtungsforderungen mit 0,81(.83), Forderungen an die Siedlungs⸗ GmbH mit 9,64(0,2, Wechſel, ecks und Bankguthaben 2,40 1115 Die Paſſipſeite verzeichnet die Rücklagen mit 45(4,15). Wertberichtigung zum Umlaufe vermögen uny. 0,79, Rückſtellungen 2,16(2,20), Berbinslich⸗ keiten aller Art 1,25(1,67). Die beſonderen Verhältniſſe brachten es mit ſich, daß die Jahresabſchlüſſe für beide fetz⸗ ten Geſchäftsjahre in der Hauptverſammlung gemeinſam vorgelegt wurden.. 22. 2 Frankfurt A. II. ot Gold u Suber 322 820 deutsche testverzinslicne Werte eutsche Steinzeums 302.0 300.0 22 29 Ne Hol 10 9 DOEITITSCHE FraATSANLEIHEN ie aum Werger.0 168.0 .„ Eiektr Lieht eu Kraft 214.0 218.0 (% Schat: D R. 88 101,8 101.8 Enzinger Union— 4% Baden 1927 102.0 102.“ I. G Farben. 192.1 1929 Altbes Dt Reich 16,0 161. g, e TANILE zrün u Bilfinger.. 384.0 3835.0 5 eee Harpener Berabau. 170,0 120, 4% fleidelbers 28— 95„ ffeidelberder Zement 200,7 201.0 4% Mannheim 26 102.0. Hoesch Beraww.QͥV 1153.0 4% Plorzheim 26 101,5 1015 Holzmann PU. 440 244,2 PEANDBRIEEE Calker Brauerei.... 88, 89 15. Klein. Schanzl., Becker 2210 2260 4% Frank Hp Gt 8 103.5 Klöckner- Werke 164,5 161.5 2 ĩ⁊˙1—«ü Lanz 4. 2800 22900 4% Mein Ho Bank 103.5 Ludwirsbaf Akt. Br... Fun e ee dee budwinchaf Waimnm 2 Hyp Bank n e 2 5 3 etallgesellschalt. 170.3 % Bh. Hep. B. 46 u 0... 103,0 Rhein. Elektr Mann 1690 7 5 158.5 154.5 5 206.0 204.0 216.0 375,0 375.0 Schwartz: Storchen 181.0 Seilindustrie(Wolſt) 14,0 Slemens u Halske— Süddeutsche Zucker 285,0 285.0 Zellstoſl Waldhof 175.0 176.0 EAN ELEN Rhein- Westf Elektr Rütgers 28 Salzdetfurth 85 Jalrwerk Hellbronn esTRIE BLI gNEN » Daimler Benz 27 10% 105.2 4% Di ud- Bank 89 0% „ Gelsenklreben v 86 104.7 4% Krupp v 86 188 4 er Stahlwerke 143.7 108. 318. Farb. RM-Anl 28 150.2 149.7 KKILILEN Ads- Ade Schuhfabrik 178.5 Adlerwerke Klever. 157,0 Adt. Gebr.. Bayr. Hyp. u. W- Bank 134.0 E. Commerzbank 1492 Aschaffend Zellstol.. eutsche Bank Aussb Nürnb. Masch 197 Deutsche Reichsbank Bavr Motorenwerke 2.0 223,0 Dresdner Bank 149,2 Brown. Boverie&(Ae. 165.0 Pflälz Hvp.- Bank 142,0 Tontin. Gummi 335,. Rhein. Hypo-Bank 1720 Oaimler-Benz. 159, 5 Deutsche Erdé'ii% Zwisebenkura. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Minhesgl. 10 20 21. 222 Suelaeese, 20, 2% 28 Jg. Uneinteldden.352.402 37.89 2,88..00 202 2285 223 l.12 2,11.08.11 310 Kin 3,15 8 68.95.51 Kehl.85.89.83 2,80.88* .75.77 2 75.68.750 Neekernesel .48 4. 13.471.37.36] Mannheim 178.5 156.5 .88 8,70 3,79 8. Maxav Sie ſchon, laufen Sie! Ich muß nach Bern und Sie ſtehen da und erzählen mir, wie ſpät es iſt!“ Damit 1 er die Türe zu und rennt in ſein Zimmer zurück. Alſo iſt es ſo weit. So iſt es recht. Jetzt heißt es die Augen aufhalten und den Hals ſteif machen. Schopenſtein iſt gerüſtet; Schoppenſtein iſt da. Schop⸗ penſtein läßt ſich auch nicht verdrängen. f Eine Viertelſtunde ſpäter iſt er fertig. Der Pelz⸗ mantel, der niemals zugeknöpft wird, ſchlägt um ſeine mächtige Geſtalt. Petermann ſolle noch einen Gruß an ſeine Frau ſagen, ſchreit er im Hinaus⸗ gehen, die Kuh müſſe mitten im Garten begraben werden und das Kalb dürfe unter keinen Umſtänden zum Metzger. Der Brief an Keller in Bellinzona eile nicht, der brauche erſt nach ſeinem Heimkommen abgeſchickt werden. Wenn Claudia in der Zwiſchen⸗ zeit wegfahre, dann ſolle ſie auch von ihm an Albert Grüße ſagen. So befiehlt und keucht er und rennt dabei durch den in mattem Licht liegenden Gang zur Haustüre, und weil er nicht auf den Boden ſchaut, ſtößt er mit Macht an ein längliches, ſauber verpack⸗ tes Paket, das an die Wand gelehnt iſt, „Herrgottnocheinmal!“ brüllt er.„Welches Rind⸗ vieh hat das daherſtellen laſſen!“ „Ich, Herr Schoppenſtein“, ſagt Petermann be⸗ ſcheiden.„Es kam erſt heute abend—“ „Das iſt noch kein Grund, daß ich mir die Knö⸗ chel wundſtoßen muß!— Was iſt denn drinnen?“ „Die Tafel, die Sie ſelbſt beſtellten, die mit der Aufſchrift.“ „Reden Sie nicht in Fragezeichen. Tafel habe ich ſelbſt beſtellt?“ Der Doktor hat das längliche Etwas aufgehoben ind reißt das Papier herunter. Zum Vorſchein kommt ein reichlich großes Bild in hölzernem Rah⸗ men, nein doch, es iſt kein Bild, es iſt nur eine weiße Fläche, auf der ein Spruch zu leſen ſteht.„Bereit⸗ ſein iſt alles!“, heißt er. (Fortſetzung(olgt.) ſollte ein jeder ſeinen Korper eniſchiacken im Frühjahr und ihm gleichzeitig neue Aufbau⸗ ſtoſſe zuführen Heide rat, geſtehend aue ſich gegenſeltig ergänzenden Kräufern und Mineralſalzen lördert dle Schlacken⸗ Darmtätig leit an, ver⸗ 2 1 755 1 8 dcn die Nerven ⸗ ra age⸗Packung 80, Doppel⸗Packun 1 .80, in Apotheken, Drogerſen u. Re Aer blue alf Was für eine ausſcheldung, reg: Verdauung und Aus Welt und Leben F ſeſsespcepeeſeſsſaſceſſeſceſſeccarſſſſaſeſſſſaſſſeaſeſaſaadpſſeeacdeecdcacddeaceeeaeeeeececeſaeadeadcecdcaadaeaeſeddſal Zwei auf Arlaub Von Elſe Luz Mittags wurde es plötzlich heiß. Längſt war der feuchte Morgen von den Winden aufgetrocknet; nun ſte ſich beſänftigten, gewann die Sonne an Kraft. In dieſer Wärme fühlte Doris Ermüdung. Sie war ſeit fünf Stunden unterwegs, allein, vom Glück des erſten Urlaubstages berauſcht, den Wanderweg teils durch die dunkle Brille vor ihren Augen, teils durch die himmelblaue ihrer befreiten Seele betrach⸗ tend. Dämmernder Hochwald wechſelte mit Acker⸗ breiten, grüne Wieſen mit Heideflächen und birken⸗ umfſäumten Sandwegen. Die Birken trugen Kätz⸗ chen, der Wind war noch kühl, aber die Sonne täuſchte Sommer vor. Doris trat in den Schatten und nahm die Brille ab. Hell, faſt grell lag das Licht über dem Lande; in makelloſem Blau des Himmels zogen ferne Wölk⸗ chen auf. Rieſige Felder breiteten Halmengrün aus, nur die junge Saat ruhte noch unter brauner Decke. Doris hängte ihre Wandertaſche an einen Baum⸗ aſt, breitete die Windiacke unter einer Fichte aus und ließ ſich nieder. Der Boden war trocken und mit dürrem Heidekraut gepolſtert. Flüchtia dachte ſie an einen Apfel, den ſie eſſen wollte, dann über⸗ mannte ſie ſchon der Schlaf, traumlos und feſt. Sie erwachte von einem Getöſe, fuhr auf und ſah vor ſich in einer dunklen Wolke einen Mann ſtehen. Nach der Schreckſekunde begriff ſie: er ging. Die Wolke ging mit ihm. Der Lärm, ſo jäh in ihren Frieden eingebrochen, kam vom Klirren der Eiſen⸗ ginken an einer Egge, mit der zwei Gäule geruhſam übers Feld zogen, von dem Mann durch Zuruf und Zügel gelenkt Erde ſtäubte neben ihm hoch, denn der Wind hatte ſich inzwiſchen gedreht und blies mit erneuter Kraft. Ehe Doris dies alles feſtgeſtellt hatte, war der Mann ſchon weitab. Sie gähnte herzhaft, reckte ſich Arnd blickte ihm nach, wie er ein gerades Viereck um das Feld zog. Bahn neben Bahn Rillen in den Boden grabend. Der Acker war groß, es dauerte lange, bis das Geſpann von neuem herankam. Sie überlegte, ob Länge mal Breite wohl einem Morgen nder mehr einem Tagwerk entſpräche, kpunte aber die Frage mangels Sachkenntnis nicht entſcheiden. Indem klirrte der Mann in ſeiner Staubwolke vor⸗ bei und ſah zu ihr hin. Er war groß und ſchlank, trug einen dunklen Leinenkittel und eine Mütze, unter der kurzverſchnittenes Haar den braunen Hals begrenzte. Sportliche Figur, gute Haltung! dachte Doris, nur ſchade, daß er ſo eingeſtaubt iſt. Einen Kuß möchte ich ihm nicht gerade geben. Da ihr ſo⸗ gleich einfiel, daß er ſie gar nicht darum gebeten habe, wurde ſie ein wenig rot und kramte nach Kamm und Spiegel. Sie war ein Stadtmädel, im Büro einer Großwäſcherei angeſtellt und verſtand ſich auf Sauberkeit; aber ſie beſaß auch das Sportabzeichen und hielt es daher mit der körperlichen Leiſtung. Gerade hatte ſie Haar und Kleid geordnet und ſich zum Gehen geruſtet, als der Mann die Pferde anhielt, das Geſchirr lockerte und vom Felde auf ſie zukam. Er tippte an den Mützenrand, Doris nickte leicht und ſetzte die Brille wieder auf. Nach ihrer Taſche greifend, begegnete ſie der Hand des Mannes, der hinter dem Fichtenſtamm eine Feldflaſche her⸗ norzog.„Veſperzeit“ ſagte er, lächelte und ließ eine Reihe feſter, weißer Zähne ſehen, bei deren Anblick ſich Doris ihrer voreiligen Ablehnung erinnerte, peinlich berührt, denn es war ihr früher nie eingefallen, hinſichtlich eines Mannes gleich ans Küfſfen zu denken. Warum alſo heute? „Sie wollen doch nicht etwa gehen?“ fragte der Mann nun.„Ich dachte, Sie hätten Zeit.“ „Zeit? Ich? Wieſo?“ ſtotterte die ſelbſtbewußte Doris. „Ja, verſäumen Sie denn etwas?“ „Ich bin im Urlaub.“ „Sehen Sie! Ich nämlich auch. Wollen Sie nicht noch bleiben und mithalten?“ Er wickelte dicke Scheiben belegten Bauernbrotes aus und bot ſie ihr an.„Aber bitte, nehmen Sie doch die Brille ab, ſte entſtellt ein hübſches Geſicht ſehr.“ Doris aß mit Appetit und trank kalten Kaffee aus der Feldflaſche dazu. Auch ihr letzter Apfel müßte daran glauben. Der Taa war blau die Sonne ſchien. Auf dem Nachbarfeld ſtreuten halbwüchſige Jungen Dünger: der Wind trieb das weiße Pulver gleich Nebelſchwaden vor ihnen her. Neben ihr ſaß ein fremder Unteroffizier im Zivil des Landmannes, beurlaubt zur Feldbeſtellung für den ſchwererkrank⸗ ten Bruder, ein Bauernſohn wie er, und fragte ſie freundlich nach ihren Lebensumſtänden. Was ging es ihn an? Was ging er ſie an? Gleichwohl hörte ſie teilnahmsvoll von der Lungenentzündung des Bauern, von der Schwägerin mit den kleinen Kin⸗ dern und der Heimaterde ringsum, zuletzt auch vom Dienſt eines Berufsſoldaten. Ja ſie gab ſogar Aus⸗ kunft über ſich, bis die halbe Stunde um war., und die Arbeit rief. Abſchiednehmend reichte ſte dem Manne die Hand. Er hielt ſie feſt, als ſei er ohr Freund.„Heute abend komme ich ins Dorf“, ſagte er,„ſehe ich Sie dann vielleicht?“ „Wenn ſichs zufällig ſo treffen ſollte——“, ent⸗ gegnete Doris und ahnte bereits, daß es dies wahr⸗ ſcheinlich tun würde. Es gibt alſo doch Männer, denen man auch dann einen Kuß geben möchte, wenn ſtie ſtaubbedeckt im Arbeitskittel vor einem ſtehen, dachte ſie verwirrt. Sie verſtand ſich wirklich nicht. Mit widerſtreitenden Gefühlen ihre Hand be⸗ freiend, ſchob ſie energiſch die Brille auf die Naſe. Es war eine Geſte der Abwehr.. Der Mann ſah ihr nach wie ſie mit raſchen Schrit⸗ ten. fung und geſchmeidig. ihm enteilte.„Auf den erſten Blick!“ ſagte er laut zu ſich ſelbſt, ſetzte die Mütze auf und ging zu ſeinen Pferden. dre er Das Breronel⸗Quartett Mit Werken von Beethoven, Schumann und Schubert Am ſechſten Kammermuſikabend von Koc spielte das Breronel⸗Quartett, eine ſehr gut auf⸗ einander eingeſpielte Quartettvereinigung, die ſich mit Recht ſehr viel vornehmen und zutrauen durfte. Vittorio Brery iſt ein energiſcher, feingeſtaltender Primarius mit Feuer und mit beſonnener Zuxück⸗ haltung, wie es gerade verlangt wird. Ef findet hei den Herren Otto Schad(Violine), Rudolf Nel (Viola) und Theo Schürgers(Violoncello) ver⸗ ſtändnisvolle Unterſtützung für ſein hochgeſpanntes Wollen. Dieſes Wollen bezieht ſich weniger auf die Aus⸗ wahl der Vortragsfolge die ſich an die geläufigen und gewohnten Werke hielt, die immer gehen, immer ziehen. Dieſes Wollen hat vielmehr den Ehrgeiz der ſchlackenloſen Darſtellung, die das Kunſtwerk ausſchöpft und voll zur Geltung bringt. Damit konnte man wohl einverſtanden ſein. Kam doch die Summe dieſer Bemühungen— neben Beethovens Streichquartett-Dur op. 18 Nr. 3 und Schumanns Streichquartett a⸗Moll op. 41 Nr. 1— auch noch Schuberts Streichquartett d⸗ Moll op. posth. zugute, das wegen der im Andante con moto ſo geiſtreich wie ſeelenvoll variierten Me⸗ lodie„Der Tod und das Mädchen“ genannt wird. Spiel⸗Erlebnis und Hör⸗Erlebnis kommen bei dieſem einzigartigen Tonſtück einander weit entgegen, kaum denkbar, daß der Spieler einem Hörer, der ganz bei der Sache iſt, etwas voraus haben könnte. Allerdings nur in einer Darſtellung, die ſo reif iſt und frei ſchalten kann, die den zu Her⸗ zen gehenden Ton Schuberts ſo beſtrickend trifft, wie ſie uns das Breronel⸗Quartett anregend und beglückend bot. Ihm gelang die Beſchwörung der Düſternis. die Schubert mit bezaubernd ſchönen Me⸗ Iocien aufzuhellen verſtanden hat ohne ſie ganz und endgültig verſcheuchen zu können. Mit ſchlagenden Akkorden und klopfenden Triblen behauptet ſich das Düſtere. Und dann zum Schluß das wilde unerbitt⸗ liche Jagen. Da iſt die Muſik nicht mehr„tönend be⸗ mwegte Form“. als welche ſie einmal„definiert“ wurde, wer da keinen Inhalt, kein Urerlebnis her⸗ aushören kann. ahnt nichts von der großen Bedeu⸗ tung dieſes herrlichen Tongedichts. Das Breronel⸗ Quartett berückſichtigte in ſeinem fein ausgewogenen temperamentvollen Zuſammenſpiel auch die zarte⸗ ſten Abſtufungen von Licht und Schatten, es entfal⸗ tete mitreißende motoriſche Energien und ſauberſten Schliff. Reicher Beifall wurde ihm zuteil. Dr. F. W. K e e h. Zum Todestag Helmuth von Moltkes Bor 50 Jahren, am 24. April 1891, ſtarb in Ber⸗ lin Generalfeldmarſchall Helmuth Graf von Moltke, einer der bedeuteudſten deutſchen Heer⸗ führer. Für den Krieg 1870/1 bereitete er die Mobilmachung und den Aufmarſch vor und hatte an der Siegesſchlacht von Sedan einen hervor rogenden Anteil. i (Scherl⸗Archin, Zander⸗Mulkiplex⸗! Karlsruher Kunſtbrief Karlsruhe, im April. „Kunſt am Bodenſee“ nennt ſich eine Aus⸗ ſtellung von Malern, die an den deutſchen Ufern des Schwäbiſchen Meeres wohnen und nun gemeinſam Proben ihres Schaffens durch deutſche Städte ſchicken. Bis 30. April ſehen wir die Werke im Badiſchen Kunſtverein Karlsruhe. Begretiflicherweiſe handelt es ſich in der Hauptſache um Landſchaften, die uns in den verſchiedenſten Techniken entgegentreten, vom Impreſſionismus bis zu einem photog raphiſch treuen Naturalismus. Wir heben hervor, was uns am bemerkenswerteſten ſchien. H. Lotter⸗Reichenau malt Landſchaften am Unterſee in feiner Stimmung und einer bis ins einzelne gehenden Ausführung; Waentig bringt Ausſchnitte vom Ufer mit einer Bodenflora, die kein Naturwiſſenſchaftler genauer darſtellen könnte. Flott und impreſſiontſtiſch wieder⸗ gegeben ſind„Bäume am See“ von Prof. W. Conz, der auch ein ſehr feines Herrenbildnis zeigt. Aehn⸗ lich malt K. Einhart ſeine friſchen Motive von der Mainau oder E. Zimmermann ein„Dorf am Unter⸗ ſee“. Hübſch iſt das„Konſtanzer Münſter im Schnee“ von G. Endres, ſehr eigenartig, etwa im Stile Zae⸗ pers, ein„Frühlingstag“ von K. Möritz. Groß und muchtig ſtellt Lothar Rohrer, der bekannte Illuſt ratur, einen Bodenſeefiſcher vor eine einfache Landſchaft; fumboliſch wirkt die eindrucksvolle Darſtellung der neuen Zeit in dem großen Bild„Aufwärts“ von E. Segewitz. Ein Bauer am Maſchinenpflug arbei⸗ tend, im Hintergrund rauchende Fabrikſchornſteine. Das beſte Bildnis, ein Schwarzwaldmädchen, ſtellt die Hagemannſchülerin Helga Bernt⸗Büdingen aus. Weiter nennen wir als Bildnismaler H. Loch⸗ mann, Eliſ. Mühlenweg, S. Lange; gute Stilleben, meiſt Blumen bieten A. Rihm E. Segewitz, F. Müh⸗ lenweg, Hedw. Dame, deren Aquarelle noch beſon⸗ dere Erwähnung verdienen. Eine Kollektion von Aquarellen eines geradezu virtuoſen Naturaliſten, deſſen Bilder einer guten und geſchickt aufzenom⸗ menen Farbphotographie Konkurrenz machen könn⸗ ten, ſtellt Will Lehmann⸗Carwy aus, Landſchaften, Stilleben, Blumen, einen Jungvolkfüchrer u. a. Die Darſtellung der Architektur läßt auf einen ausge⸗ ſprochenen Architekturmaler ſchließen, während er Bäume flüchtiger behandelt, aber in Blumen⸗ und Früchteſtilleben werden auch dieſe Stoffe liebevoll ausgeführt. mittelbar nach der Natur gemalte„Hamburger Ha⸗ fen“ und ein„Südſpaniſcher Hafen“. Der Plaſtiker Carl Moritz Schreiner⸗Düſſeldorf, der als Archttekturplaſtiker, wie Photos beweiſen, ſchon Bedeutendes geleiſtet hat, ſtellt, vielſeitig wie er iſt, Porträtköpfe bekannter Perſönlichkeiten aus (Elln Ney, Jul. Weissmann. Werner Kraus uſw.), ferner Figuren, Tiere, in Rundplaſtik und als Re⸗ liefs— teilweiſe vertieft— ſowie Studienzeichnun⸗ gen und Landſchaftsſkizzen. Er betont, keinen„le⸗ benden Meiſter“ gehabt, ſondern an den alten Deut⸗ ſchen und Griechen gelernt zu haben. Dieſe Vorbil⸗ der erſcheinen da und dort deutlich. Allerdings hat man den Eindruck, daß ex nicht ſo ſehr von innen heraus baut, ſondern mehr Wert legt auf die leben⸗ dige Oberfläche. Dr. H. K. Kiefer. Den Profeſſortitel für Herms Niel. Der Füh⸗ rer hat an ſeinem Geburtstage den Komponiſten der bekannten Kriegs⸗ und Soldatenlieder Herms Niel in Anerkennung ſeiner Verdienſte den Profeſſortitel verliehen. Das Mozarteum in Salzburg.— Die erſte Reichsmuſtkhsachſchule. Der Reichsminiſter für Wiſſen⸗ ſchaft, Erzſehung und Volksbildung, Bernhard Ruſt, wird im Einvernehmen mit den anderen beteiligten Reichsminiſtern in einem feierlichen Akt in Sal z⸗ burg am 2. April 1941 die erſte Reichs muſik⸗ hb 697 chüle eröffnen. Die bisherige Hochſchule für Muſik in Salzburg, die die Nachfolgerin des be⸗ kannten Konſervatoriums Mozarteum war, iſt von ihm in die Verwaltung des Reiches übernommen worden. Der Reichserziehungsminiſter hat ihr aus dieſem Anlaß künftig die Bezeichnung„Reichshoch⸗ ſchule für Muſik— Mozarteum— in Salzburg“ ver⸗ liehen. Damit beginnt eine Entwicklung, die ge⸗ eignet iſt, in ihrem weiteren Verlauf das deutſche ſchulweſen in neue Bahnen zu lenken. Sehr gut gefällt uns der offenbar un⸗ Hauptmann Guſtav Altmann PK. Irgendwo im Berliner Oſten! Ueber die Straßen ſauſt ein Junge mit ſeinem Fahrrad Er nimmt die Kurven in raſendem Tempo. Kehlen Die Men⸗ ſchen bleiben ſtehen, und den ängſtlicher Frauen entringt ſich ein Schreckensruf. Doch den hört der Radfahrer nicht mehr. Er hat keine Zeit, Darauf zu hören, denn er trainiert für den kommen⸗ den Kampf. Iſt das Pflaſter mal zu glatt und platzt der Reifen, ſo zieht er im Handumdrehen einen neuen auf. Die koſtbaren Sekunden verrinnen zu ſchnell. Der Sieg darf nicht gefährdet werden. Dieſer Junge, von einer wahren Leidenſchaft für den Radſport beſeſſen, heißt Guſtay Altmann. Er wurde am 13. April 1912 zu Berlin⸗Britz als Sohn Sportler mit dem Ritterkreuz eines Lokomotivführers geboren. Volksſchule. Nach der Schulentlaſſung erlernt e; das Friſeurhandwerk. Vier Jahre„ſeift er Männer ein“ und ſchneidet ihnen die Haare. Aber die freien Stunden gehören ihm und ſeinem Raß⸗ ſport. Im Radſportverein„Möve Britz 1897“ findel er Gleichgeſinnte. Seine Ausdauer und ſein Kön⸗ nen ſind beachtlich. Er erwirbt ſich und ſeinen Verein zunächſt im Mannſchaftsrennen mauch ſchö⸗ nen Erfolg und ſichert ſich ſchwer erkämpfte Siege in der Junioren⸗Klaſſe. Aber iancrlich war Guſtav Altmann mit ſich ſelbſt nicht zufrieden. Er liebte den Kampf. Dorthin, y es etwas zu wagen galt, zog ihn ſein Herz. Soldat wollte er werden. So trat er 1931 als Poſi⸗ zeianwärter bei der Polizeiſchule in Kiel ein. Fein Jahr ſpäter wurde er zum Polizeiwachtmeiſter be⸗ fördert, kam zur Landespolizeigruppe Göring und trat am 1. Oktober 1935 als Oberjäger in das Regi⸗ ment General Göring ein. Für ſeinen Radsport blieb ihm nur wenig Zeit, wenn er ihm auch mit ganzer Liebe zugetan blieb. Sein Streben 10 höher. Sein Ehrgeiz, ſein Eifer und ſeine ſoldatiſche Haltung brachten ihn weiter. 1937 war das erſe Ziel erreicht. Er wurde Leutnant und im April 105 Oberleutnant. Als der Krieg gegen Polen ausbricht, führt er eine Kompanie. Ihm und ſeinen Männern fällt daz Warten auf den Einſatz ſchwer. Wievielen geht ez in den Wochen und Monaten zwiſchen dem Polen⸗ feldzug und der Offenſive im Weſten nicht ebenso, Aber ſie alle wiſſen: eines Tages erreicht auch uns der Befehl des Führers. Am 10. Mai iſt es ſoweſt Er beſuchte Auf weit vorgeſchobenen Poſten kämpft Guſtay All mann mit ſeinen Männern. Heiß tobt der am Albert⸗Kanal. Die Uebermacht des Gegners ringt um feden Zoll Bodens. halten. Sie wird niedergerungen. und als die heiße Schlacht am Albert⸗Kanal zu Ende geht hal Guſtav Altmann mit ſeinen Männern, die bei Be⸗ ginn der Offenſtve tief in Feindesland aßgeſetzt wor⸗ den ſind, ſtarken Anteil an dieſem Eyfolg. Oberleutnant Altmanns unerſchrockenes Verßal⸗ ten fand durch den Führer ſeine Anerkennung Er verlieh ihm das Ritterkreuz und beförderte ihn zum Hauptmann. (Kriegsberichter Willy Kahlert) Bereichsmannſchaftskämpfe im Gerätturnen Badens Turner verteidigen den Titel Nach einer reichen Veranſtaltungsarbeit in den Bereichen, in der Vorrunde mit mit 17, in der Zwiſchenrunde mit 8 Bereichsmannſchaften, wird am kommenden Sonntag in Eſſen der Endkampf um die Würde der beſten Bereichsmannſchaft durch⸗ geführt und damit das Wettkampfprogramm des Fachamts Turnen für den Winter 1940/41. wie vor⸗ geſehen, abgeſchloſſen. Es wird noch einmal einen Höhepunkt im Gerätturnen geben, dafür bürgen die Mannſchaften der 4 Bereiche Baden, Mitte. Nord⸗ mark und Württemberg und die in den Mannſchaften ſtehenden Turner, die einen auten Teil der deutſchen Spitzenklaſſe darſtellen. Die erſten Bexeichsmeiſter⸗ 8 1940 in Magdeburg ſahen Baden,, Südweſt, Weſtfalen und Württemberg mit Baden als Sieger im Endkampf. Heuer wurden Südweſt und Weſt⸗ falen, bei der Vorrunde in Mannheim ausgeſchieden und Mitte ſowie Nordmark treten erſtmals in den Endkampf ein. Daß der turnſtarke Bereich Mitte 1940 vorzeitig ausſchied, war eine allgemeine Ueberraſchung. Die Manunſchaften Die vier Bereiche haben ihre namentliche Mel⸗ dungen abgegeben. Folgende Turner werden an⸗ treten: Baden: Anna(Mannheim), Beckert(Neuſtadt), Dilg(Villingen), Eſchwei(Maunheim), K. Stadel (Eßlingen) und M. Walter(Weinheim). Mitte: Bauer(Ruhla), Baumbach. Böhm(Zella⸗ Meblis). Limburg(Ruhla]. Krötzſch und Müller Leuna). Nordmark: Behrens(Hamburg), Hahn, Gauch (Kiel), Peters(Blankeneſe), Smuda(Hamburg] und Stelter(Altona). Württemberg: Brunner, Göggel, Weiſchedel, E. Wied und Th. Wied(Stuttgart], Strobel(Hüttlin⸗ .) Ueber die Stärke der Mannſchaften und die Härte des zu erwartenden Kampfes geben die Punktzahlen der Zwiſchenkämpfe folgende Auskunft: Bereich Mitte 552,9 Punkte, Bereich Baden 552,6 Punkte, Nordmark 551,6 Punkte, Württemberg 542,6 Punkte. Gegenüber den Vorkämpfen verbeſſerte ſich Baden um 49 P. und Mitte um 1,8 P. Es verſchlechterte ſich Nordmark um 7,4 P. und Württemberg um 8,5 Punkte. Bet Württemberg greift nun auch die beſte Kraft Göggel ein. der in Mannheim fehlte und der ſicher ſeine Mannſchaft näher heranbringt. Ein ſchwacher Punkt der Mannſchaft iſt Brunner, der in Mann⸗ heim den letzten Platz belegte. Planen die Würt⸗ temberger eine Ueberraſchung wie im vorigen Jahr, wo ſie von 850,7 P. auf 880 und im Endkampf auf Die Mannſchaft der Nordmark iſt ſicher und ans⸗ geglichen. Sie ſind vor allem ausgezeichnete Ringe⸗ turner, wo ſie 113 P. erreichten, gegen 107,7 P. der beſten Mannſchaft in Mannheim. Sie hat in Gauch einen hervorragenden Pferdſpringer und Ringetur⸗ ner, der mit Punktzahlen aufwartete, die in Mann⸗ heim keiner erreichte. Der Bereich Mitte in dieſer Beſetzung iſt unge⸗ mein ſtark. In der Einzelwertung belegte die Mannſchaft im Vorkampf den erſten, zweiten, vier⸗ ten und zweimal den fünften Platz. Müller allein hatte zweimal 20 und einmal 19,7 Punkte. Baden, der Titelverteidiger iſt in der Zwiſchen⸗ runde in ſeiner Heimat am meiſten vorgerückt und die Mannſchaft hat das Zeug, noch eine höhere Punktzahl herauszuholen. Kein Turner det Mann ſchaft erreichte in Mannheim ſeine Höchſtform, außerdem fielen ſie einem überaus⸗ſcharf werkenden Kampfgericht in die Hände. Unter Zugrundelegung des vorjährigen Hundertſatzes(94,3 r..) müſſen ſie 565,8 P. herausho len. Damit wäre der Mann⸗ ſchaft zum zweiten Male die Deutſche Meiſterſchaft ſicher, trotz der Schwächung durch W. Stadel und Pludra. Ausſchlaggebend bei dieſen vier gleichwerti⸗ gen Mannſchaften iſt einzig und allein die Tages⸗ form, nachdem die Leiſtungen unter einen gemein⸗ ſamen Nenner gebracht werden. Ausländer für das„Braune Band Die kürzlich gemeldeten Nennungsergebniſſe ür »die beiden großen Ereigniſſe der J nternationalen Münchener Rennwoche 1941, das„Braune Band und den„Deutſchen Alpenpreis“, ſind noch durch weitere Unterſchriften aus dem Ausland ergänzt worden. Für das Braune Band von Deutſchland am 27. Juli wurden insgeſamt 91 Unterſchriſten gegeben. Hinzugekommen ſind noch 10 Nennungen italieniſcher Ställe. Das Geſtüt del Soldo meldet vier Pferde an, darunter auch für den bereits in Deutſchland gelaufenen Gaio ſowie die beiden Drei⸗ jährigen Lueinjſano und Viminale. Das Geſtit Dermello Oligata, das 1940 die wertvolle Prüfung mit Bellini gewann, iſt mit Lorenzo Lotto, Nieolo Alunno und Niccolo dell' Arca dreifach vertreten. Erfreulicherweiſe beſitzt auch Italiens beſter Drei⸗ jähriger Zuccarello eine Nennung. Im Alpenpreis, dem wertvollſten deutſchen Hin⸗ dernisrennen am 20. Juli, wurden noch eine Rei guter Franzoſen genannt, ſo daß 58 Unterſchriſten vorliegen. Erwähnt ſeien dabei Barnoteur, Ker⸗ 3. Doch ſie vermag ſich gegen den Sturm der deutſchen Soldaten nicht zu 889,3 P. vorſtießen? Somperdrauch in Luftschutzraumen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat unterm 7. 12. 40 eine Auorduung über die Abrech⸗ nung des Stromverbrauches in Luftſchutzräumen erlaſſen, die in unſerem Verwaltungsgebäude K 7, Zimmer 223, zur Einſicht der Be⸗ teiligten aufliegt. Die ſich hieraus ergebenden wich⸗ tigſten Beſtimmungen ſind folgende: 1. Es wird ein Sonderpreis von 6 RPfg./ k Wh berechnet für den Heizſtromverbrauch in Luftſchutz⸗ räumen, die regelmäßig von den Angehörigen mehrerer Haushalte, landwirtſchaftlicher od. Gewerbe⸗ betriebe benutzt werden ſowie in Sammelſchutzräumen. Der gleiche Preis kann auch für den Licht⸗ ſtrom, der in dieſem Luftſchutz⸗ raum verbraucht wird, berechnet werden, wenn Heizſtrom zuſam⸗ men mit Lichtſtrom benutzt und durch den gleichen Zähler ge⸗ meſſen werden. Die Strom⸗ entnahme für den Luftſchutzraum kann durch Benutzung ſedes im Gebäude bereits vorhandenen Stromzählers— ſofern ſeine Stärke dafür ausreicht— erfol⸗ gen. Der zu 6 RpPfg.ſk Wh zu nach den Juftſchutzwarts über die ſtatt⸗ gefundene Entnahme feſtgeſtellt. berechnende Strom wird ſeweils Aufzeichnungen des . Kirdul. .. y y e 2. Für den Stromverbrauch in Luft⸗ ſchutzräumen, die regelmäßig nur von den Angehörigen eines Haus⸗ halts(z. B. Einfamilienhäuſer), eines landwirtſchaftlichen oder eines Gewerbebetriebes benutzt werden, bleiben die allgemeinen Tarife beſtehen. Die Sonder⸗ berechnung tritt für Heiz⸗ und unter Umſtänden auch für den gleichzeitig mit dem Heizſtrom bezogenen Lichtſtrom hier nur dann ein, wenn der Strom⸗ verbrauch für dieſe Schutzräume geſondert gemeſſen mird. 3. Wird in einem Luftſchutzraum nur Licht⸗ nicht aber auch Heiz⸗ ſtrom verbraucht, ſo tritt eine Preisermäßigung auf 6 Rpfg. kWh überhaupt nicht ein. 4. Die Inſtallation der elektriſchen Anlage muß durch einen zugelaſ⸗ ſenen Inſtallateux, der auch alle näheren Auskünfte über die Reichsonordnung aibt. ausgeführt ſein. Die behelfsmäßige Ein⸗ richtung elektriſcher Anlagen iſt unterſagt. 5. Die Aumeldung zur Verbrauchs⸗ abrechnung bei den Stadtwerken nach obigen Richtlinien hat bei Neuanlagen der ausführende In⸗ ſtallateur vorzunehmen. Bei be⸗ reits vorhandenen Anlagen iſt die Anmeldung von dem Abneh⸗ mer, an deſſen Zähler die Anlage angeſchloſſen iſt, oder vom Haus⸗ beſitzer unmittelbar an die Stadt⸗ werke, K 7, 1. zu richten, ſoweit dieſes nicht ſchon geſchehen iſt. Ueber die Anmeldung geht dem Anmeldenden eine Beſtätigung mit der Angabe zu, wie die Auf⸗ zeichnungen über die Strom⸗ entnahme zu erfolgen haben. Die Verrechnung des Strom⸗ verbrauches erfoſgt mongtlich. 6. Gemäß der Anordnung des..d. fany, Barbillon und die alten Kidls Legend ſowie oFERT.BREHEF die nicht die rich. tigen lodge pe Nummern treflenden Anzeige e e ren die Weiter leitung od. maches Sie direkt unmds lich. Es liegt de- halb im Interesse Pr. iſt der hiernach verbilligte ger Pinsender von 5 für Entnahmen von Ingeboten eginn des nach dem 15. Dezem tuner ber 1940 folgenden Ableſezeit⸗ Leichen 8. N raumes ab zu gewähren. 201 gen zufffebentg 1 1 damit unlie Mannheim den 22. Apritſ 1941. Vor wweche lünen Stadtwerke vermieden we Waſſer⸗, Gas⸗ und Eelektrizitäts⸗ Die Geschäftsstelle betriebe der Neuen Mm. Ils. ä— Oeffentliche Versteigerung Am Freitag, dem 25. April 1941, nach; mittags 2 Ühr, verſteigere ich auf behördlichen Antrag in S 4, Nr. 2, J, 2. 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