lartler. legen. stadt. irenrg jeh der Feind. zl der elgrad Rand. nsver⸗ chricht Lage- b deul. Druek n Salo. Rück. Emos Kamp! anterie Hagen! 12 eint wöchenti 7mal Sezugspreiſe: Frei Haus monatl. 17d N n. 80 P Trager! 40 Geſchäftsſt abgeh..70 M. dch. d Poſt 2 00 m ohne dlluſtr. 280 N ul Slut euch Poſtbef Seb Juze e Beſtellg Abholſt Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr. 42 Meerfeldſtr 18. NeFiſcherſtr 1. Fegauptſtr 55 Woppauer Str. 3 Seßteiburger Str! Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgenden Monat erfolgen Schwetzinger Str. 44 Nolad. 28. WI 1841 Früh-Ausgabe aue Mannheimer Jeitu Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22: Rbdreite Milltmeterzetle 12 Pfg., 7mm dreite Teztmilltmetes zeile 66 Pfg. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt die Anzeigen⸗Pretsliſte Rr 12 keinerlei Nachlaß gewährt beſtimmten Plätzen u für ſernmündlich erteilte Aufträge Serichtsſtand Mannheim. 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Am Eingang des Golfes von Korinth ſtieß die Leibſtandarte„Adolf Hitler“ nach unge⸗ ſtümem Vormarſch über den Golf von Padras auf den Peloponnes vor und nahm nach Ueberwindung feindlichen Widerſtandes die Hafen ſtadt Patras. a In den griechiſchen Gewäſſern fügte die Luftwaffe dem Feind neue ſchwere Schiffs⸗ verluſte zu. Sie vernichtete drei Handelsſchiffe mit zuſammen 27 000 BRT, darunter zwei große Trausporter, und beſchüdigte durch Bom⸗ benwurf zwei weitere Handelsſchiffe. i In Nordafrika wurden die in Richtung auf Capuzzo- Sollum vorſtoßenden britiſchen Kräfte durch Gegenangriffe im Zuſammenwirken mit der Luftwaffe geſchlagen und nach Süden zu⸗ käckgeworfen. Dabei wurden ſieben feindliche Panzerkampfwagen und mehrere Panzerſpäh⸗ wagen vernichtet. Ausfallverſuche aus Tobruk cheiterten. 555 5 f 3 Unterſeeboote verſenkten im Atlantik fünf ſeindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 39 148 n f i N Kampfflugzeuge vernichteten geſtern im See⸗ gebiet um England ein Handelsſchiff von 5000 BR und im Tiefangriff einen britiſchen Zer⸗ ſtörer. Ein drittes mit Flugzengteilen bela⸗ denes Schiff erhielt zwei Bomben volltreffer. In der letzten Nacht bombardierten Kampf⸗ llugzeuge mit guter Wirkung abermals den Verſorgungs⸗ und Werfthafen Liverpool ſowie 6 85 Häfen an der engliſchen Süd⸗ und Oſt⸗ e. Ein Bewachungsſchiff von 1000 BRT wurde verſenkt. Auf einem Nachtflughafen des Feindes wur⸗ den 19 und Unterkünfte in Brand ge⸗ wörfen. 8 Fernkampfbatterien der Kriegsmarine be⸗ ſchoſſen im Hafen von Dover liegende Schiffe mit gutem Erfolg. Der Feind verlor bei Tagesauflügen gegen die Küſte der beſetzten Gebiete und gegen die weſs und oſtfrieſtſchen Inſeln vier Flug⸗ zeuge, davon drei durch Jagdabwehr, eins durch Flakartillerie. In der letzten Nacht warf ber Feind an ver⸗ ſchiedenen Orten der beſetzten Gebiete und des horddeutſchen Küſtengebietes Spreung⸗ und Brandbomben, vorwiegend auf Wohnviertel der Stadt Hamburg. hrwirtſchaftliche und militäriſche Schäden entſtanden nicht. Einige Zivilperſonen wurden getötet und verletzt. Zwei feindliche Kampfflugzeuge wurden ab⸗ geſchoſſen. In den Kämpfen bei den Thermopylen zeich⸗ zete ſich der Hauptmann in einem Jufauterie⸗ Regiment, Baacke, beſonders aus. In zähem nächtlichem 3 gegen einen in vorberei⸗ teter Stellung ſtehenden Feind öffnete er mit einer beweglichen Abteilung eine wichtige Enge und erbeutete 24 Geſchütze. Neue ſchwere Schläge dub. Führerhauptquartier, 27. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: 55 5 Die Luftwaffe verſetzte geſtern den ans Griechenland flüchtenden Engländern wiederum ſchwere Schläge. Vier Schiffe mit 22 000 BR. wurden vernichtet, zehn Schiffe mit 80 000 BRT beſchädigt. Ein Kreuzer verſenkt, zwei beſchädigt 3000 BR vernichtet, 75 000 BR beſchädigt dnb. Führerhauptaquartier, 27. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am heutigen Tage wurden in der Verfolgung des ang Griechenland flüchtenden britiſchen Expeditions⸗ korps ein Kreuzer verſenkt, zwei Kreuzer beſchädigt, ein Haubelsſchiff von 5000 BR vernichtet und zehn Schiffe mit 75000 BR beſchädigt. 5 Blick auf Athen von der Akropolis aus Der Einmarſch in Athen Die Deutſche Kolonie begrüßt die einziehenden Truppen anb Berlin, 27. April. Der dub⸗Vertreter in Athen, Rösner, der wüh⸗ rend der ganzen letzten bewegten Monate ununter⸗ brochen in Athen geweſen war, konnte heute als erſtes Telegramm ſeit vielen Wochen und zugleich als erſter deutſcher Journaliſt den Einzug der deut⸗ ſchen Truppen in Athen nach Berlin melden. Sein Telegramm lautet: „zwiſchen neun zehn vormittags deutſchflagge akropolis gehißt, erſte deutſche truppen in athen freudig von deutſchen begrüßt, griechiſche haltung würdig tadellos. rnes ner.“ Wie weit öie deutſche Kolonie in Athen noch voll⸗ zählig iſt und wieweit ſte britiſchen Verfolgungen ausgeſetzt war, läßt ſich zur Zeit noch nicht überſehen. Mauche Athener Deutſchen haben nun zum zweiten Male die Folgen der britiſchen Vergewaltigung Griechenlands zu ſpüren bekommen. So war der Anb⸗Vertreter Rösner bereits während des Welt⸗ krieges von den Griechen interniert. Symbol eines neuen Sieges Drahtbeéericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 27. April. Die Reichskriegsflagge, die ſeit einigen Stunden von der Akropolis weht, wird von der internationa⸗ len Oeffentlichkeit als Symbol eines neuen Sieges der Achſenmächte aufgefaßt. Der griechiſche Feldzug habe durch die Einnahme Atheus und das Vordringen der erſteu deut⸗ chen Einheiten auf den Peloponnes praktiſch ein Ende gefunden. Die engliſchen Beſitzungen an der Küſte des öſtlichen Mittelmeeres ſeien zu keinem Zeitpunkt ſeiner Ge⸗ 7 ſo gefährdet geweſen wie in dieſem Augen⸗ ick. Am Golf von Korinth ſollten die Deutſchen zum Siehen gebracht werden dnb Genf, 27. April. Ueber den uferloſen Illuſtontsmus, dem ſich füh⸗ rende politiſche und militäriſche Kreiſe Londons im⸗ mer noch verſchrieben haben, erbringt eine Lauſan⸗ ner Meldung vom Samstagabend den geradezu klaf⸗ ſiſchen Beweis. Danach ſoll, Informationen über amerikaniſche Quellen zufolge, das ganze Beſtreben General Wil⸗ ſons in Griechenland darauf hinausgehen, die deutſchen Armeen am Golf von Korinth aufzuhalten und ihnen hief einen Stellungskrieg aufzuzwingen, um für Vorbereitungen militäriſcher Operationen im nahen und mittleren Oſten Zeit zu gewinnen. Die Engländer gingen bei dfieſem Plan davon aus, daß die Deutſchen nicht genügend ſchwere Artillerie mit nach Griechenland gebracht hätten, mit der allein ein Uebergang auf den Peloponnes hergeſtellt werden könne. Den Kommentar hierzu ſchrieb die deutſche Wehr⸗ macht. An demſehben Tage noch, an dem die briti⸗ Große Veute in Nordalbanien Sieben engliſche Panzer zerſtoͤrt dnb. Ro m, 27. April. Der italieniſche Wehrmachtsdericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: 2155 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ „Bei den Säuberungsaktionen in Nord⸗Alba⸗ len und im Epirus wurden zahlreiche jugo⸗ llawiſche und griechiſche Offiziere und Sol⸗ ten gefangengenommen und eine ſehr große enge an Waffen, Munition und Fahrzeugen erbeutet. 5 In der Cyreuaika wurden an der Tobeuk⸗ kont feindliche mit Panzer und Jufanterie Auternom mene Vorſtöße unter Mitwirkung un⸗ ſerer Luftwaffe abgeſchlagen. Dir haben ſieben Panzer und einige Straßenpanzerwagen zer⸗ tört. a f In der Nacht zum 26. haben feindliche Flug⸗ zeuge Benghaſt bombardiert. Es wurden einige Perſonen getötet und geringer Schaden ver⸗ urſacht. Ein feindliches Aten 9 wurde von der Bodenabwehr abgeſchoſſen. ach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen wurden bei dem feind⸗ lichen Luft⸗ und Secangriff auf Tripolis 101 Perſonen getötet, darunter ungefähr 20 Ita⸗ liener und ungefähr 300 verwundet. 5 In Oſtafrika wurde in Gimme ein Hurri⸗ cane⸗Flugzeng von der Bodenabwehr abge⸗ ſchoſſen. ſchen Kriegsverbrecher dieſe„Information“ ihren Freunden in den USA aus nur zu durchſichtigen Gründen zukommen ließen, nahmen deutſche Trup⸗ pen den Iſthmus von Korinth, drangen über den Golf von Patras auf den Peloponnes vor und be⸗ ſetzten die beiden wichtigſten Städte des Peleponnes, Korinth und Patras. Wieder einmal wurden damit die ſchönen Wunſchträume der Briten zu Waſſer, wieder einmal erlitt damit Churchill einen ſchweren Schlag, der ſich würdig der langen Reihe von ver⸗ nichtenden Niederlagen dieſes Baukaſtenſtrate⸗ gen anſchließt. (Atlantic, Zander⸗Multtiplex⸗ K. Gibraltar unterirziſch Drahtbericht unſeres Korreſpon denten — Stockholm, 27. April. Die Ernennung Lord Gorts zum Kommandan⸗ ten von Gibraltar hät deutlicher als alles andere das Uebermaß an Sorgen erkennen laſſen. die Eng⸗ land wegen ſeiner Mittelmeerpoſition empfindet. Eine reöfelige Propaganda iſt dabei bemüht, das Intereſſe der Welt auf Gibraltar zu konzentrieren und dabei nach allen Seiten hin Verdächtigungen auszuſprechen. 6 Im Zuſammenhang mit dieſen Vorgängen er⸗ fährt man fedoch auch Einzelheiten über die Siche⸗ rungsmaßnahmen für Gibraltax, die Intereſſe ver⸗ dienen. Man weiß daß bis vor kurzem die Ver⸗ teidigungsanlagen von Gibraltar alles andere als modern waren und im weſentlichen die natürliche Beſchaffenheit des Terrains das Schwergewicht der Verteidtigungsbereitſchaft zu tragen hatte. Lediglich die Luftabwehr war unter General Jronſide, als er noch Kommandant von Gibraltar war, er⸗ heblich verbeſſert und mit den modernſten Flakbat⸗ tekten ausgeſtattet worden. Inzwiſchen iſt Gibraltar von den meiſten Ziyilperſonen geräumt worden. Vor einigen Wochen wurde auch die neue untexirdiſche Stadt fertiggestellt.„Speuska Dagbladet“ berichtet aus London, daß dieſe Stadt, deren Terrain durch Sprengung des Gebirges ge⸗ monnen wurde, von kanadiſchen Grubenarbeitern ge⸗ baut worden ſei, die Spezialiſten in der Bearbeitung von hartem Klippengrund ſind. Quer durch den ſchmalen Landſtrich, der Gibraltar mit dem Feſtland nerbindet, ſei ein Kanal gezogen worden, der im Be⸗ reich der ſchweren Feſtungsgeſchütze liegt. Dieſer Kanal wurde in London als eine wirkſame Sperre gegen den Angriff vom Feſtland her, insbeſondere gegen Panzerwagen und Tanks angeſehen. Wie Reuter meldet, ſind aus Griechenſand die beiden ehemaligen Miniſter Kodzias und Apo⸗ ſtolides in Smyrna angekommen. i Dit bemäntelte Niederlage Amerikaniſche Lügen über die Flucht der Engländer aus Griechenlans (Funkmeldung der NM 3) + Berlin, 27. April. United Preß behauptet, die Empire⸗Truppen, die Athen verließen, ſeien von den Griechen mit freu⸗ digen Rufen, Girlanden und Frühlingsblumen ver⸗ abſchiedet worden. Dieſe Behauptung trägt den Stempel der Lüge an der Stirn. Sie bezweckt zweier⸗ ſei, einmal die wahre. begreifliche kritiſche Stim⸗ mung im griechiſchen Volk über das ſkandalöſe Ver⸗ halten der Engländer ins Gegenteil zu verfälſchen, und zum zweiten den Eindruck zu erwecken, als ſetien die Engländer in ſchönſter Ordnung abmar⸗ ſchiert, während ihr Rückzug in Wirklichkeit eine heilloſe Flucht vor den ⸗tödlichen deut⸗ ſchen Schlägen war. Wie wenig ihnen die Flucht mützt, ſelbſt wenn ſie irgendwo Schiffe erreich⸗ ten, beweiſen die Meldungen über die letzten Verſen⸗ kungen im Aegäiſchen Meer, Der Stil der UP⸗Mel⸗ dung läßt deutlich erkennen, daß ſie von A bis 3 erfunden iſt.„Die müden und abgekämpften eng⸗ liſchen. auſtraliſchen und neuſeeländiſchen Truppen gingen an Bord der wartenden Schiffe, nachdem ſie an der Seite ihrer griechiſchen Kameraden.. ver⸗ zwelfelt gekämpft hatten“ heißt es darin. Leider ſagt der UP⸗Korreſpondent nicht, wo die Engländer an ber Seite ihrer grtechiſchen Kameraden gekämpft haben ellen. Mitde werden ſie geweſen ſein, und zwar vom Ausreißen, während die Hilfsvölker, vor allem die Griechen, ihnen den Rücken decken mußten. Zum Dank dafür ſollen die Griechen auch noch Kränze gewunden und Blumen geſtreut haben! wie dumm müſſen UP enaliſche und amerikaniſche Zeitungen ung dieſe Zeitungen ihre Leſer halten, wenn ſte ſo etwas behaupten! a Aber es liegt Syſtem darin. Aus Neu⸗ hork kommt bereits die Nachricht, daß die heutigen Morgenzeitungen mit einer über die ganze Seite gehenden Ueberſchrift eine Meldung verbreiten, nach der die Engländer mit dem größten Teil ihrer Aus⸗ rüſtung aus Griechenland entkommen ſeken. Damit ſoll die angelſächſiſche Kataſtrophe auf dem Balkan bemäntelt werden. Die Amerikaner ſcheinen ſelbſt der Anſicht zu ſein, daß dieſe Behauptung unglaup⸗ lich iſt und behaupten daher, ſie komme aus Berlin. Abgeſehen von der Anerkennung. daß Nachrichten aug Berlin unbedingt wahr ſind, die darin liegt, iſt dieſe Behauptung von allen doch wohl die dümmſte. Aus Berlin bzw. aus dem Führerhauptquartier kommen die Sondermelhungen über die unvergleichlichen Er⸗ folge der deutſchen Truppen und die vernichtende Niederlage der Engländer ſowie darſber, daß auch 152. fahrgung— Nummer 114 Tyutr unter ben fliehenden Briten grünblichſt aufgeräumt mird. Durchſchautes Ablenkungsmanösver Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 27. April. Die engliſchen Lügenmeldungen über Spanien werden in Rom als ein„vulgärer Betrug“ der britiſchen Propaganda bezeichnet, mit dem London die Weltöffentlichkeit von der engliſchen Niederlage auf dem Balkan abwenden will. Der„Pppolo di Roma“ nennt die neue engliſche Lügenkampagne in hrecher Churchill nichts anderes übrig. Prhpagandafigur Hals über Kopf zu den Antſpoben Hezug auf die iberiſche Halbinſel„verbreche⸗ riſche Manöver“. Churchills Weltreichs konferenz abgeblaſen dnb. Stockholm, 27. April. Churchill bat nunmehr dem ſeit Februar in Lon⸗ don weilenden auſtraliſchen Miniſterpräſidenten Menzies die Erlaubnis erteilt, nach Auſtralien zurückzukehren. Wie eine United Preß⸗Meldung be⸗ ſagt, wird ſich Menzies wahrſcheinlich raſch im Flug⸗ zeug nach Auſt alien begeben. Die Gründe für die überſtürzte Abreiſe des Auſtraliers ſind klar. Churchill hat ſich in letzter Zeit emſig bemüht. eine Empire ⸗Konferenz nach Domdon einzuberufen. Menzies Anweſenheit in London ſollte die übrigen Vertreter der Dominien veranlaſſen, ebenfalls dorthin zu kommen. Churchill hat aber mit ſeinem Lockvogel wenig Glück gehabt, denn der kanadiſche Premier, Mackenzie King, er⸗ klärte rundweg. ſeine Reiſe nach USA ſei viel wich⸗ tiger als ſeine Anweſenheit in London. Selbſt Smuts erklärte, er könne zu dieſem Zeitpunkt Afrika nicht verlaſſen. Als nun gar in Auſtralien die Re⸗ gierungskriſe ausbrach, weil Menzies in London zu ungunſten der vitalen Intereſſen Auſtraliens ſeine Kompetenzen überſchritt und die engliſche Re⸗ gierung ſelbſtherrlich über die auſtraliſchen Truppen im Mittelmeerraum verfügte., blieb dem. a eine zurückzuſchicken. Seine Empirekonferenz iſt alſo ins Waſſer gefallen und er darf nun weiter darüber nachg rübeln, wie er das Empire für ſeine dunklen Pläue einsetzen kann. Mooſevelt verspricht anb. Berlin, 27. April. Ropſevelt, der ſein gerüttelt Maß Mitſchuld daran Hat, daß Griechenland ſich den hritiſchen Kriegsplä⸗ nen gegen die Achſenmächte verschrieb, verſucht ben Griechen, die ex ins Unglück geſtürzt hat. Troſt zu ſpenden, in dem er ihren Widerſtand rüh nt. Das erfährt die Welt aus einer amtlichen Erklärung aus dem Weißen Haus über einen Empfang von Mit⸗ 5 80 einer griechiſchen Organiſation in den Bei dieſer Gelegenheit ſetzt Ropſevelt den Reſt ſeines volitiſchen Rufes aufs Spiel, indem er ſein Hilfeverſprechen an Griechenland wiederholt.„Das griechiſche Volk und die griechiſche Regierung kön⸗ neu auf die Hilfe und Unterſtützung der USA ⸗Re⸗ gierung und des USA⸗Volkes rechnen“. verſichert Ropſevelt. Das griechiſche Volk wird dieſe Worte als bitteren Hohn empfinden. nachdem die ganze ſo bombaſtiſch angekündigte USA ⸗Hilfe in einem Scheck über 25 000 Dollar für das Rote Kreuz beſtand. Die ganze Welt aber faſt ſich an den Kopf, wenn ſte ſich in der Stunde, da Athen und Korinth ſtch in deutſcher Hand befinden, Ropſevelts Befenntnis ver⸗ nimmt, ex glaube, daß das griechiſche Volk den Sieg exringen werde. f Gegen das, was aus dieſen Worten ſpricht kämp⸗ ſen ſeit feher ſelbſt die Götter vergebens. Aller⸗ dings darf in dem ſchallenden Gelächter über dieſes Unmaß politiſcher Weisheit nicht die teufliſche Ab ficht überhört werden, die Griechen zu weiteren nutzloſen Opfern zu verleiten. Das iſt Demokratie unb. Waſhington, 27. April. Ropſevelt gaß bekannt, die Armee der Vereinig⸗ ten Staaten habe Lindbergh. den Ryoſevelt einen amerikaniſchen Pazifiſten nannte, wegen ſeiner An⸗ ſichten über die internationale Lage nicht zu ſeinem aktiven Dienſt zu rückberufen. Dos iſt Demokratie! 5 Die„New Vork Times“ veröffentlicht eine Stel⸗ lungnahme der American Firſt Committee zu der Erklär Rooſevelts gegen Lindbergh. In der Er⸗ Klärung ißt es unter anderem, daß Rooſenelts Be⸗ merkungen über Lindbergh weder Toleranz noch Ach⸗ tung vor Gewiſſenfreiheit widerſpiegelten. Der Staatspräſident wiſſe ebenſo wie das US A⸗Volk, daß Lindberab zuerſt und immer als Amerikaner empfinde. Außerdem teilte das Amexican Firſt Committee mit, daß auf Grund der Lindbergh⸗Rede rund 7000 neue Mitgliedsanträge eingegangen ſeien. Blutige Zuſammenſiöße in Bombay Truppen beſetzten die wichtigen Punkte der 5 Milliouenſtadt dnb. Kabul, 28. April. Die Empörung ber indiſchen Bevölkerung gegen die britiſchen Kriegsmaßnahmen, die ſich in letzter Zeit vielerorts in Demonſtrationen Luft machte, führte nun auch in der größten Stadt Indiens dem weit über eine Million Einwohner zählenden Bom⸗ hay, zu heftigen Zuſammenſtößen mit der engliſchen Polizei. Nach hier eingegangenen Berichten kam es am Freitag in der Innenſtadt von Bomban zu Kundgebungen. die von den Engländern durch bru⸗ tale Anwendung der Schußwafſe unterdrückt wur⸗ den. Eine Reihe von Indern wurde getötet, nahezu einhundert verletzt. Schließlich riefen die Englän⸗ der. Truppen herbei, die alle wichtigen Punkte der Stadt beſetzten. Ueber die Bevölkerung wurde ein nielſtündiges Ausgehperbot verhänat. Die Paläſtina-Zuden rüſten zur Flucht EP. Ankara, 26. April. Die Entwicklung der Kriegslage im öſtlichen Mit⸗ zelmeer hat in Paläſtina unter dem jüdiſchen Beubl⸗ kerungsteil eine wahre Panik ausgelöſt. Die jüdiſchen Geſchäftsinhaher bemühen ſich, ihre Ge⸗ 59 5 115 liquidieren. Viele Juden haben um die usreiſegenehmigung nachgeſucht. Sie verſuchen auch zum Teil, heimlich über die Grenze zu ent⸗ weichen, nachdem die Mandatsbehörden eine Aus⸗ reifeſperre verhängt haben, um der Panik Herr zu werden. 8 weitere 5 8 zungen von einer Spezialgenehmigung abhängig. Aus Palſſtina Ausreſfende dürfen, ſoweſt ſie über⸗ Haupt die. dafür bekommen, nur noch zehn paläſtineſiſche Pfund mit ſich führen. Unter der arabiſchen Bevölkerung wächſt von Tag 555 der paſſive Widerſtand ee den ordnungen der britiſchen Mandatsverwaltung. 5 Unterſuchung gegen Daladier und Gamelin be⸗ endet. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat der Oberſte 1 55. 1 I gegen die Angeklagten ladier. Blum. Pierre Gu Da Chambre und General Gamelin Veedel 5 Deulſche Heerfahrl nach der Insel Samothraki dnb...„ 28. April.(PEK). Am 19. 4. 1941,.80 Uhr, läuft aus einem kleinen thraziſchen Hafen eine Flottille von ſechs Motor⸗ kuttern aus. Auf einem ansgehängten Prahm wer⸗ den noch ſechs Schlauchboote und zwei Pionierſturm⸗ bopte mitgeführt. Es ſind etwa 800 Mann deutſcher Truppen an Bord: eine Kompanie ſächſiſcher und ſudetendeutſcher Infanterie mit Ms und Granat⸗ werfern, ein Zug Pioniere, ein Zug Nachrichten⸗ leute und einige Speztaltrupps. Die nordöſtlichſte Inſel des Aegätiſchen Meeres. Samothraki. ſoll be⸗ ſetzt werden. Flugzeuge haben die Abweſenheit eng⸗ liſcher Streitkräfte feſtgeſtellt. Kleinere Abteilungen griechiſcher Polizei ſind zwar vorhanden, man rech⸗ net aber nicht mit ihrem Widerſtand. Die Luft iſt dieſig und das Meer glatt wie ein Spiegel. Der Sichelmond im bleichen Morgenlicht ſchaut erſtaunt auf die geheimnisvoll ſüdoſtwärts zie⸗ enden Schiffe, an deren Maſt ſtolz die Flagge des Dritten Reiches flattert. Allmählich bricht ſich die Sonne durch die Wolken Bahn. Am Horizont iſt die bis zu 1600 Meter aufſteigende, gebirgige Inſel in blaßblauen Umriſſen bereits ſichtbar. Das aben⸗ teuerliche Unternehmen macht den Männern Laune. Viele von Mer fuhren noch nie zur See, ja, manche haben das Meer überhaupt zum erſtenmal geſehen. Sie ſitzen und liegen an Deck, ſchwatzen, rauchen und ſingen zu den Klängen eines Schiſferklaviers. Es wird auch gezeichnet und viel photographiert. Nach den Strapazen der Hochgebirge, die ſie marſchierend überſchritten haben, tut ihnen die Ruhe und die Wärme der immer höher ſteigenden ſüdlichen Sonne wohl. Die Inſel hat ſich mittlerweiſe in Wolken gehüllt und iſt verſchwunden. Nur hin und wieder taucht mal ein Zacken des Gebirges aus den brauenden Wolken heraus. Beim Näherkommen geraten wir in dichte, ziehende Nebel, welche die Sicht auf wenige Meter beſchränken. Der Hauptmann, unſer Flottil⸗ lenchef. läßt die Fahrt abſtoppen und die weit ge⸗ ſtaffelt fahrenden Flottillenboote aufholen. Auf einmal iſt der Nebel wie weggeblaſen, und im ſtrah⸗ lenden Glanz der Mittagsſonne liegt Samothraki vox uns. Um die höchſten Beraſpitzen hallt ſich ein leuchtend weißes Kumulus⸗Gewölk. Schon können wir Einzelheiten auf der Juſel erkennen, Häuſer auf der flach ins Meer vorſpringenden Landzunge, am äußerſten Ende einen Leuchtturm und auf der Reede eine Anzahl Fiſchereifahrzeuge und Küſtenſegler. Die Bewohner des Hafenortes haben jetzt unſer Kommen bemerkt. In hellen Haufen fliehen ſie über die grünen Hänge ins Innere der Inſel. Ein Zwei⸗ maſter und ein kleines Fahrzeug verſuchen, eilig nach Süden zu entkommen.„Verdammt noch mal, die Dinger könnten wir ſo gut gebrauchen!„knurrt ärgerlich der Hauptmann, aber dann geht ein Schmunzeln über ſein Geſicht. Ein Fieſeler⸗Storch brauſt über uns hinweg, ſteuert auf den Hafen zu und zwingt durch öͤrohendes Kreiſen die flüchten en Fahrzeuge zur Umkehr. Auf jedem unſerer Schiffe iſt vorn oder mittſchiffs ein Mch aufgebaut und feuerbereit nemacht worden. Alles iſt klar zum landen. Der Hauptmann läßt gerade den Funkſpruch durchgeben:„Kompanie bei Landemanövern. Keine Feindeinwirkung“, als plötzlich ein Schuß fällt und noch einer. Päng, hauts in die Bordwand. Und jetzt geht ein richtiges Geknatter von Ge⸗ wehrfeuer los. Im Nu liegt alles auf dem Bauch an Deck:„Stahlhelm auf, Gewehr geladen und ent⸗ ſichert.“ in den hellen Mittag. Der Feind iſt ſchwer auszu⸗ machen, während wir ein leichtes Ziel bieten. Das Führerſchiff hat gewendet und übernimmt den Feuerſchutz der inzwiſchen herangekommenen Unſere MGs bellen ihr wütendes Taktaktak Von Kriegsberichter Dr. Haus Blöcker Flottillenbopte, die zur Landung direkt auf Strand auflaufen. Die Männer ſpringen heraus, zum Teil noch ins Waſſer, ſchwärmen aus und kämmen das unüberſichtliche Gelände durch. Jetzt wirft das Füh⸗ rerſchiff Anker und bootet ſeine Beſatzung mit Schlauchbovten aus. Jedes Haus wird durchſucht, die Bewohner im Ort zuſammengetrieben und unter Bewachung geſtellt. Der Widerſtand iſt gebrochen. Wir finden Gewehre und Jagoflinten. Aber die Heckenſchützen ſelbſt ſind geblohen. Es wird ſofort zur Verfolgung ins Innere der Inſel aufgebrochen. Im Zuge der Straße nach der fünf Kilometer von der Küſte entfernt liegenden Hauptſtadt werden insge⸗ ſamt 12 Gefangene gemacht. Der Weg iſt ſteil, ſtei⸗ nig und in der Mittagshitze äußerſt beſchwerlich. Zwei Kameraden müſſen wegen Hitzſchlag zurück⸗ bleiben. Es iſt gegen 15 Uhr. Die Männer ſind hungrig und durſtig: denn ſie haben ſeit heute früh nichts gegeſſen. Da, an einer Wegbiegung. leuchtet uns die Stadt entgegen: Zwiſchen tabakfarbenen, kahlen Felswänden, von spitzen, ſchroffen und zackigen Gra⸗ ten überragt, eine kleine weiße Stadt mit vielen Gängen und Treppen. Dazwiſchen vereinzelte Fet⸗ gen⸗ und Oelbäume. Ein richtiges Felſenneſt! Ein Trupp von Bürgern mit dem Popen und dem Bür⸗ germeiſter an der Spitze kommt, eine große, weiße Fahne ſchwenkend, auf uns zu. Der Hauptmann nimmt die Botſchaft von der Uebergabe der Stadt entgegen. Dann ſammelt ſich die Kompanie, ſoweit vorhanden, und marſchiert geſchloſſen in die Stadt ein. In den Fenſtern flattern weiße Fahnen Straßen rand, auf den flachen Dächern der auf und auf den Felſen stet die geſamte Einwoßnerſchn feſtlich verſammelt und begrüßt uns wie heimteh. rende Sieger mit griechiſchen Heilrufen und ge⸗ meſſenen Klatſchſalven. Die Leute wirken wie die von einem Regiſſeux aufgeſtellten und einſtußiexlen höre eines griechiſchen Schauſpiels. Währenddeſ⸗ ſen läuten die Glocken. Auf einem fleinen Platz; Stadtinnern macht die Kompanie halt und ſtellf zie Gewehre zuſammen. Dann werden der Bepöſe⸗ rung durch Vermittlung eines Dolmetſchers die Wünſche und Verordnungen der deutſchen Be⸗ ſatzungstruppe bekanntgegeben. Der Feind hat eine Anzahl Toter und Verwun⸗ deter und bis jetzt 15 Gefangene verloren. Mir haben leider als einzigen Schwerverwundeten einen tapferen Pa⸗Mann und Kriegsmaler zu beklagen: Kieferdurchſchuß mit Steckſchuß im Kehlkopf. 61 ſeinen ſchnellen Abtransport hat der Einheitsfuhrer ſofort einen Fieſeler⸗Storch angefordert. Der Abend iſt herabgeſunken. Die Männer haben endlich ihr ſchwer verdientes Mittageſſen ge⸗ faßt und ſich müde in die Quartiere zurückgezogen, Morgen wird die reſtliche Inſel durchſucht und be⸗ ſetzt werden. Wenn die 40 Mann Poftgeee und die 60 Matroſen, die ſich andernorts noch he⸗ finden ſollen, ernſtlich Widerſtand leiſten, dann ſteh a ein heißer Tag mit beſchwerlichen Märſchen evor. r.——.. ˙ꝙ————.—.—.. Der Führer in Marburg Begeiſterter Empfang in der befreiten Sübſteiermark dnb. Graz, 26. April. Anläßlich eines Aufenthalts in der ſteiriſchen Gauhauptſtadt Graz ſtattete der Führer am Sams⸗ tag auch Marburg, dem Mittelpunkt der befreiten Sübſtetiermark, einen Beſuch ab. Die Bevölkerung beider Städte bereitete dem Führer einen begeiſter⸗ ten Empfang. Der Führer in Klagenfurih dub. Klagenfurth, 27. April. Der Führer weilte am Sonntag zu einem kur⸗ zen Beſuch in Klagenfurth der Gauhauptſtadt von Kärnten, wo er von der Bevölkerung jubelnd be⸗ grüßt wurde. „Irland will nichts anderes als ſeine Freiheit hewahren“ Auſprache de Valeras dnb. Stockholm, 27. April. Irlands Miniſterpräſtdent de Valera erklärte am Freitag in einer Anſprache in Dublin, die iriſche Be⸗ pölkerung wolle nichts anderes, als ſich ſebbſt regie⸗ ren und ihre Freiheit bewahren. Die Armee müſſe ſo ſtark gemacht werden wie nur irgendwie in der Welt. Das ſtehende Heer habe nur eine Stärke von 250 000 Mann. Zugleich müſſe man die zivile Vertei⸗ digung des Landes oraganiſieren. Auslanbsdbeutſche ſpeuden für Soldatenheime. Die ſpontane Sammlung für die Soldatenheime an⸗ läßlich der Feier des Führergeburtstages in den deutſchen Gemeinſchaften Chiles erbrachten 120 000 Ghilopeſos. Smuts wühlt wieder im Schmutz Churchills Niederlagen ſollen bagatelliſiert werden Anb. Berlin, 27. April. Der fübafrikaniſche Miniſterpräſident Smuts hielt am Samstag von Kapſtadt aus eine Rundfun⸗⸗ anſprache. Wohl auf einem Wink ſeines Auftrag⸗ gebers Churchill bin verſuchte er, der Welt gegen⸗ über die vernichtende Niederlage Großbritanniens auf dem griechiſchen Schauplatz zu bagatelliſieren. „Dieſer Krieg“, ſo ſagte der Hampelmanns Chur⸗ chills im Gegenſatz zu der früheren Einſtellung der britiſchen Kriegshetzerelique,„wird nicht auf dem Balkan beendet werden, und die Verwirrung, die Deutſchland auf dem Balkan geſtiftet hat, wird letz⸗ ten Endes nur dazu beitragen daß ihm ſeine gegen⸗ wärtigen Erfolge wieder aus den Händen gleiten.“ Das iſt echt Churchillſche Dialektik! Erfolge Deutſchlands bedingen geradezu ſeine Niederlage. Eine Begründung für dieſe Patentklauſel konnte Smuts natürlich nicht aufzeigen. Leere Worte und Phraſen iſt das einzige, was er deutſchen Tatſachen und Erfolgen entgegenzuſetzen hat. Um der wüſten öritiſchen Hetzyropaganda in den USA neuen Auftrieb zu geben. wärmt Smuts dann die alte Churchillſche Lüge von der Kriegsſchuld Deutſchlands wieder auf. Er iſt blöde genug. zu glauben, damit noch Eindruck in der Welt ſchinden zu können.„Um den perſpektiviſchen Blick eines Krie⸗ ges gewähren zu können“, ſo heuchelt er mit dreiſter Stirn und wider beſſeres Wiſſen,„muß man ſich immer das vor Augen halten, was ich als den wirk⸗ lichen Angelpunkt der Lage bezeichnen möchte, näm⸗ lich die Tatſache, daß Deutſchland den Krieg ange⸗ fangen hat.“ Die Rolle Großbritanniens ſei unter dieſem Blickpunkt rein defenſiv. Erwieſen iſt aber auch ſchon jetzt, wie die An geſchichtlichen Tatſachen läßt ſich nichts än⸗ dern, an ihnen gibt es nichts zu deuten, ſie ſtehen un⸗ umſtößlich feſt. Das ſollte auch Herr Smuts wiſſen. Wiſſen ſollte er auch um die Urſachen dieſes Krieges, um die Gründe, die ſeine Londoner Freunde ver⸗ aulaßten, ihn vom Zaune zu brechen. Und Englands Schuld an dieſem Kriege iſt geſchichtlich erwieſen. Geſchichte über den Geſinnungslumpen Smuts urteilen wird. „Der Balkanfelözug wurde Deutſchland aufgezwungen“ Reuter verbreitet ein bemerkenswertes Eingeſtändnis db. Neuyork, 27. April. Der militäriſche Mitarbeiter der„New Pork Herald Tribune“, Maſor Elio, ſchreibt, wie Reuter zu berichten weiß, in der Sonntagsausgabe des Blattes über den Balkaufeldzug:„Hitler wurde ganz gegen ſeinen Wunſch gezwungen, in dieſer Gegend unter Umſtänden zu kämpfen, auf die er keinen Einfluß hatte. Das deutſche Oberkommando beabſichtigte keineswegs, im Südoſten zu kämpfen Ein kleines Eingeſtändnis der Tatſache, daß Deutſchland an dem Ausbruch des Krieges auf dem Balkan keine Schuld hat, daß ihm auch dieſer Teil des Kampfes vielmehr aufgezwungen wurde und daß die Erfolge der deutſchen Truppen unter den Umſtänden, unter denen ſte kämpfen mußten, umſo höher zu bewerten ſind, kann man ſich wohl denken. Selbſt Reuter kann das alſo nicht länger mehr verheimlichen. Reichsuniverſität Poſen feierlich eröffnet Anb. Poſen. 27. April. Die auf Befehl des Führers ins Leben gerufene Reichsuniperſität Poſen, deren Auſbau unmittelbar nach dem Polenfeldzug im September 1939 begon⸗ nen wurde und die am 52. Geburtstag des Führers ihre Begründung erfuhr, wurde am Sonntag von Reichsminiſter Ruſt im Rahmen und an Stelle des Führers feierlich eröfſnet. Die Eröffnungsfeier, zu der die Gau⸗ Hauptſtadt reichen Fahnenſchmuck angelegt hatte, fand im großen FFeſtſaale des Univerſitätshaupthauſes an der Schloßfreiheit ſtatt, das bereits vor dem Welt⸗ kriege den Zwecken der deutſchen Akademie gedient hatte. Der Staatsakt erhielt ſein Gepräge durch die Anweſenheit zablreicher hoher Gäſte, unter ihnen neben dem mit dem Fürerauftrag bevollmächtigten Miniſter die Vertreter der übrigen Reichsminiſter, der Reichsſtatthalter von Bayern, General Ritter von Epp, die Rektoren aller deutſchen Univerſitäten, Hochſchulen und wiſſenſchaftlichen Akademien ſowie namhafte Vertreter der Wehrmacht und des wiſſen⸗ ſchaftlichen und politiſchen Lebens. 5 Nachdem Kurator Dr. Streit den vollzogenen Aufbau der Reichsuniverſität in ihren wichtigſten Fakultäten gemeldet batte und nach Begrüßungswor⸗ ten des Reichsſtatthalters und Gauleiters Greiſer, der dabei die weitgehende Unterſtützung des Gaues 5 1 55 die die Reichsunfderſttät Poſen insbeſondere urch das ſtark fundierte Inſtrument der unter der Schirmherrſchaft des Reichs marſchalls ſtehenden „Reichsſtiftung für deutſche Oſtforſchung“ und de Verbundenheit dieſer Stiftung mit der Unlvexſität erfahren habe, nahm Reichsminiſter Ruſt das Wort zu ſeiner Eröffnungsrede, mit der er der füngſten deutſchen Uniperſität die mitten in dem Prozeß nölkiſchen Werdens hin eingeſtellt ſei, ihre einmalige und N Aufgabe wies. Im Anſchluß an ſeine nſprache führte der Miniſter den ehemaligen Rektor der landwirtſchaft⸗ lichen Hochſchule Hohenheim, Profeſſor Dr. Peter Carſtens in ſein Amt als erſten Rektor der Reichsuniverſttät Poſen ein und beſtellte Dr. Hans Streit, den verdienſtvollen Leiter des Auſhaues der Reichsunſwerſität, zu ihrem Kurator. Die Er⸗ richtung dieſer erſten nationalſozialiſtiſchen Neu⸗ Fa einer deutſchen Uniperſität, die durch eine eihe bedeutſamer Sonderaufgaben in eine tragende Stellung unter den beſtehenden Oſtuniver⸗ ſitäten gerückt wird, bedeutet einen geſchichtlichen Markſtein für die künftige geiſtige und kulturelle Durchdringung des wiedergewonnenen Oſtraumes auf dem Wege über ein blutpolles Zuſammenwixrken von Wiſſenſchaft und Politik, das die Gemeinſchafts⸗ leiſtung des geſamten deutſchen Volkes im Oſten ver⸗ tiefen helfen ſoll. Die Eröffnungsfeier ſchloß mit Dankesworten des Rektors der Univerſität und der Ueberbringung von Glückwünſchen durch Vertreter der Univerſt⸗ täten und des wiſſenſchaftlichen Lebens. „Arabiſcher Wankelmut Weil die Araberſtaaten ſich den Werbungen benz verſagten Draßhtbericht unſeres Korreſpondenter — Liſſabon, 25. April, Der britiſche Außenminiſter Eden wollte hekaunz⸗ lich die von ihm angeſtrebte Balkanfront auch durch ſtärkere Einbeziehung der arabiſchen Welt in den Krieg des Empires untermauern. Aegypten ſollte nach ſeinem Plan von ſich aus in den Krieg eiune⸗ ten und der Jrak ſollte auf ſeine bisherige Zuxück⸗ haltung verzichten und bewaffnete Hilfe leiſten Dieſe Verſuche ſind in Bagdad ſowohl wie in Kairo ge⸗ ſcheitert. Wie verbittert man in britiſchen Kreiſen über ies vorſichtige Haltung der arabiſchen Welt iſt, beweis ein Artikel in der letzten Ausgabe der konſervafipen Jundoner Wochenſchrift„Spectator“, der den hezeich⸗ nenden Titel„Arabiſcher Wankel mut“ ird Sein Verfaſſer erklärt, England habe Großes ſih das Arabertum geleiſtet und werde jetzt ſehr ſchlecht belohnt. Er wagt ſogar zu behaupten. die pritiſche Regierung habe alle ihre Verſprechen an das Araber tum, im Irak und in Aegypten erfüllt. Er vergizt völlig den Verrat am Arabertum in dem berüchligten Sykes⸗Picot⸗Abkommen, das alle Zusagen abbrach. die Lawrence den Arabern gegeben halte. Wörtlich heißt es u..:„Ohne das Opfer an hr tiſchen Menſchenleben würden ſich die arahiſchen Län⸗ dex heute in einer 5 und in der Lage von Sklaven befinden. Auf der anderen Seite kann aber kein guter Wille die Tatſache vertuſchen, daß in den letzten zwanzig Monaten ſeit Kriegsausbruch 7 17 ten und der Frak es abgelehnt haben, Großbritan⸗ nien in einem Kriege zu unterſtützen, der ebenſi ſehr im Intereſſe Englands wie im Intereſſe der ata⸗ biſchen Welt geführt wird.“ 5 Man ſpürt den Aerger und die Wul Londons aus dieſen Worten darüber heraus, daß das Arabertum in dieſem Krieg Englands nicht den eigenen Krieg ſehen will und ſich vorſichtig weigert, noch einmal in die gleiche Falle zu gehen, wie im letzten Krieg. Einziehung des Sokol⸗Vermögens in Kroatien. Durch Verfügung der krpatiſchen Regierung wurde das geſamte Vermögen des großſerbiſch eingeſtellten . in Kroatien zum Staatseigentun erklär Verſtärkung der Garniſon auf den Philippinen. Nach einer Meldung aus Manila trafen dort an Bord des Truppen⸗Transportdampfers„Repußlie 2006 Mann nopdamerikaniſcher Truppen zur Ver ſtärkung der Garniſon der Philippinen ein. Der norwegiſche Staatsrat Hagelin bei Di. Frick. Dem Reichsminiſter des Innern Dr. Fri ſtattete der auf ſeine Einladung in Deutſchland we lende norwegiſche Staatsrat des Innern Hagelln einen Beſuch ab, bei dem allgemeine Fragen Verwaltung erörtert wurden. Der König von Cambobſcha geſtorben. Bort den Berichten zufolge iſt der König von Cabot im Alter von 64 Jahren geſtorben. 6000 Werhaftungen in Judien. Aus Kabul berich⸗ iet die italieniſche Preſſe, daß während der Un in Indien, die durch den zivilen Ungeborſam fer, vorgerufen worden waren, nach offiziellen Angaben 6000 Perſonen verhaftet wurden. Griechiſche Stadtbewohner nor einer Bekanntmachung des Kommando) (V. Baier, Preſſe⸗Hoffmaun, Zawder⸗Multiplez⸗ Haurtchriftie ter und berantwortlich für Volitik: * Alois Win bauer 5 Herausgeber, Druder und Verleger: Neue Manndelege Dr. Fritz Bode& 275 Mannheim. R 1. 4% Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig 34 Der Kein Frühline ſchon den Pracht fe Früh! das heiß Die letzt anzeigen ein letzte den über ein. Ei wenn me gem Zar könnte u ſo weit i borläufte Stief müt birektor waren ſe Hlüten 1 char ett ſich ſchon lei Natu mit der Blumen schädigt tigent halten die Leut Großen. rauschen. Der Vom letz und wir weitergez aug den Program doch nick wurde z ſtel kaur am Mor und am Kohl in Und k Volksem des Ob Iſthmu ter klafft man ſich bildung zum Kar Unthos! eint? K Ober nie er ter Weh * R. in Man mit der am 28. A den eren geblogiſe Rheintal Verbindt erfolgte Auffüllu Aber das O Jabl Vorrät leißne * Mannheim, 28. April. Oer lette Gonntag im April Kein Zweifel, wir befinden uns ſchon ziemlich im Frühling. Für die Magnolienblüten dürfte ſogar ſhon der Spätſommer ihres Lebens da ſein, die Fracht fängt an, ſtumpf zu werden. Frühling bedeutet aber auch Ende der„Saiſon“, zas heißt der dichter beſesten Veranſtaltungsreihe. Die letzten Sonntage wieſen ſchon erhebliche Fehl⸗ anzeigen in dieſer Hinſicht auf, demnächſt wird es en letztes Aufbäumen geben und dann dürfte es mit zen überdachten Angelegenheiten ſo ziemlich Schluß kin. Eine Schwenkung von der Kultur zur Natur, venn man ſo ſagen darf. Vom Strandbad und ſei⸗ nem Zauber darf man noch nicht ſprechen. wie leicht könnte uns da Frivolität unterſtellt werden. Und ſo weit iſt es ja auch noch nicht. Wir begnügen uns borläufig mit den Blüten und den wunderſchönen Stiefmütterchenbeeten, die uns der Herr Gartenbau⸗ rektor hinzaubern ließ. Und am Friedrichsplatz waren ſämtliche Waſſerkünſte auf vollen Touren. Alten und Blümelein, dazu wäre etwas zu ſagen, ſwar etwas Uraltes. Verſchiedene Leſer beklagen ſch ſchon, daß draußen im Waldpark ſchon mancher⸗ lei Naturwidriges geboſt wurde. Da hätten Kinder mit der wohlwollenden Duldung ihrer Eltern die Flumen gleich hüſchelweiſe herausgeriſſen, Aeſte be⸗ ſhidigt und Tiere geſagt. Wie oft ſoll man eigentlich dieſes ſchandmäßige Ver⸗ halten noch anprangern?! Einmal müßten die Leute doch einſichtsvoll werden, wenigſtens die Großen. Oder ſollen die Strafmandate mächtig kauſchen. Alſo bitte Der Frühling hat unſere Phantaſie beflügelt: Lom letzten Sonntag im April ſollte die Rede ſein und wir ſind ſchon ein großes Stück im Kalender weitergepirſcht. Zurück zum Sonntag. Viel ſtand aus den oben behandelten Gründen nicht auf ſeinem Programm aber ganz blank und bar kam er uns doch nicht. Die Sammlung für das Rote Kreuz wurde zu einer ganz internen Angelegenheit, ſte ſtel kaum auf. Die Muſilhochſchule veranſtaltete am Morgen für die Verwundeten eine Feierſtunde und am Nachmittag erſang ſich unſer trefflicher Hans Kohl in der Harmonie Praſſelapplaus. Und dann die Sachen, die den Wen über den Volksempfänger wählten: Die Sondermeldungen des Oberkommandos der Wehrmacht! Athen Iſthmus von Korinth Peloponnes, lau⸗ ler klaſſiſche Namen! Auf feine ſpäten Tage darf man ſich noch einmal der Trümmer ſeiner Schul⸗ bildung freuen. Zog nicht Ibykus der Götterfreund, zum Kampf der Wagen und Geſänge, der auf Ko⸗ kinthos Landesenge der Griechen Stämme froh ver⸗ eint? Korinthos Landesenge, das iſt der Iſthmus. Ober nicht? Klaſſiſch. klaſſiſch in der Tat. Aber noch klaſſiſcher dünkt uns das Wirken unſe⸗ ker Wehrmacht und ihrer Führung. Att. Rentenzahlung. Die Zahlſtellen der Poſtämter in Mannheim einſchließlich der Vororte beginnen mit der Zahlung der Militärrenten für Mai bereits am 28, April. Die Invaliden⸗ und Unfallrenten wer⸗ den bereits ab 30. April gezahlt... „ Hausfrau, hr zu! Stoff- Cumpen keinesfalls verbrennen, Weil ſie der Wirtſchaft nützen können! Ein Schulkind wohnt gewiß nicht weit, Es holt ſie ab von Zeit zu Zeit. Nur mußt du es ihm ſelber ſagen; Es kann ja nicht tagtäglich fragen! Wegweiſer zum unteriröiſchen“ Mannheim Was haben die farbigen Emailleſchilber an den Häuſern für eine Bedeutung? Wer als aufmerkſamer Beobachter durch die Straßen unſerer Stadt geht, dem ſind ſicherlich die Keinen farbigen Emailleſchilder an den Häuſern, Laternenpfählen oder Gartenzäunen aufgefallen. Weiterhin hat ſich mancher Einwohner ſchon einmal Gedanken gemacht über die vielen, in die Fußgän⸗ gerwege eingelaſſenen Eiſenplatten. Einige diefer Eiſenplatten tragen heute eine weiße Umrandung, damit ſie während der Verdunkelung ſofort erkenn⸗ bar ſind. Daß es ſich hier um das unterirdiſche Rohr⸗ und Kanalnetz handelt, darüber war man ſich klar. Aber mas hat es mit den zahlreichen farbigen Schil⸗ dern für eine Bewandtnis? Die Kenntnis dieſer weißen, blauen, gelben und grünen Schilder iſt in der heutigen Zeit für den Luftſchutz von äußerſter Wichtigkeit. Sind doch dieſe kleinen Schilder nichts anderes als Hin weisſchilder für die unterirdiſchen Waſſer⸗ und Gasleitungen. Heute haben faſt alle Gemeinden ge⸗ normte Hinwetsſchilder. Dieſe Normung war not⸗ wendig geworden, da im Luftſchutz mit einem beweg⸗ lichen Einſatz des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes ge⸗ rechnet werden muß. Damit die Feuerwehr im Falle eines Brandes, in der Dunkelheit ſofort den Waſſer⸗ anſchluß finden kann, wurden die Hydranten mit einem weißen Farbenſtrich gekennzeichnet. Wird aber durch einen Fliegerangriff eine Gasleitung auf⸗ geriſſen, dann muß der SHꝰD⸗Mann ſofort wiſſen wo der Gasanſchluß abgeſtellt werden kann. Die Hinweisſchilder für Gas und Waſſer ſind in vier Farben gehalten. Das wichtigſte Hin⸗ weisſchild iſt in weiß gehalten mit ſchwarzen Buch⸗ ſtaben und Zahlen und trägt ſeiner Bedeutung wegen eine rote Umrandung. Es kennzeichnet die Waſ⸗ ſer⸗ Hydranten. Durch ein blaues Schild wird die Nutz waſſerleituna angezeigt. und gwar mit weißer Schrift. Weniger zahlreich ſind die grünen Schilder, welche die Abwäſſerleitun⸗ gen kennzeichnen. Alle Gasleitungen werden durch ein gelbes Schild mit ſchwarzer Schrift an⸗ gezeigt. Was bedeutet„H 100% Jedes Hinweisſchild trägt einen oder zwei große Buchſtaben und einige Zahlengruppen. Die Buch⸗ ſtaben zeigen an: UH ⸗ Hydrant, 8 Sch eber, WI —Waſſer⸗Topf, All- Abſtellhahn, AT= Abſtelltopf. Unter den Buchſtaben befindet ſich ein wie ein gro⸗ ßes T ausſehender Teilungsſtrich und jeweils im linken oder rechten Feld ſteht eine Zahl, während eine zweite Zahl direkt in der Mitte unter dem Tei⸗ lungsſtrich angeführt iſt. Dieſe Zahlen geben die Entfernungen in Metern vom Hinweis⸗ ſchildd an. Lediglich das weiße Schild für den Hydranten zeigt neben dem Buchſtaben noch eine Zahl an. Es iſt dies die Angabe der Rohrweite des Hydranten.„H 100“ heißt alſo, daß es ſich um einen Hydranten mit 100 Millimeter Durchmeſſer handelt Die untenſtohende kleine Abbildung ſoll uns ei Hinweisſchild näher erklären. Es handelt ſich um einen Hydranten mit 80 Millimeter H 80 Rohrweite, der vom Hinweisſchild nach J rechts.7 Meter und nach vorn 85 85 Meter entfernt in die Erde einge⸗ laſſen iſt. Wenn wir in Zukunft an dieſen weißen. blauen, gelben und zuweilen auch arünen Schildern vorbei⸗ kommen, ſoll doch gleich einmal die Probe aufs Exempel gemacht werden. Wir werden dabei er⸗ freut feſtſtellen, daß die Zahlenangaben auf den Emallleſchildern tatſächlich ſtimmen. Sollte es im Ernſtfall aber einmal brennen, dann können wir dem Feuerwehrmann oder dem SHD⸗Mann ſoſort zeigen, wo es Waffer gibt und mo gegebenenfalls das Gas abgeſtellt werden muß. Wir ſelver haben natürlich unſere Finger von dieſen Hydranten, Waſ⸗ ſertöpfen und Schiebern wegzuhalten, hieran zu han⸗ tieren iſt Aufgabe der dafür beſtimmten ae 8 eee eee Der viel Verkannte Beiß ch dich So lieb ich öich Trän ich dir die Augen wund Mach ich doch dein Blut geſund. Wir können uns wohl denken, wer ſich hinter die⸗ ſen Verſen verſteckt, kein anderer als unſex Meer⸗ rettich! Werkwürdig, daß immer noch bei vielen Hausfrauen ein Vorurteil gegen ihn beſteht. Ob da nur die unvermeidlichen Krokodilstränen ſchuld ſind, die er beim Reiben hervorlockt, oder eine kleine Erinnerung an Kindertage, wo eben der Meerrettich ſo gar nicht ſchmecken wollte. Aber er verdient ſolch ungerechte Behandlung nicht, er verbirgt hinter rauher Schale ein ſehr geſundes, hilfsbereites Gemüt, vor allem hilft er gern im Frühjahr die Winter⸗ ſchlacken aus unſerem Körper vertreiben und iſt ein vorzüglicher Blutreiniger. Roh und gekocht iſt er ein Helfer bei mancherlei Leiden der Niere und Blaſe, ebenſo bei Rheumatismus und Gicht, auch bei Waſſerſucht und Magenleiden wird er angewandt. Doch iſt der Meerrettich beileibe nicht nur ein Heilmittel in Krankheitstagen, er iſt vor allem ein ſehr vielſeitig zu verwendender Diener unſeres Kü⸗ chenzettels, beinahe könnte man ihn ein Mädchen für alles nennen, denn roh gerieben mit einem Fünftel Salz vermiſcht und in einem mit Papier zugebun⸗ denen Glas aufbewahrt, läßt ſich der Meerrettich über alles ſtreuen, auf Salate, zu Quark, zum Brot als Belag, immer gibt er der Speiſe eine beſonders pikante Note. Jetzt noch einige Rezepte: Meerrettich⸗Karktoffelfalaf. Zutaten: Ein Kilogramm Kartoffeln, Meerrettich roh gerieben, heißes Waſſer, Oel, wenig Salz. Zubereitung: Die gekochten, geriebenen Kartoffeln werden mit Waſſer, Oel und wenig Salz angemacht. Von dem geriebe⸗ nen Meerrettich gibt man ſoviel dazu, bis der Salat vorzüglich iſt der Qs und die Erdoͤgeſchichte Das Quadrat O 6, bas man bereits niedergelegt at, iſt nicht nur wegen feiner allerfüngſten Ver⸗ angenheit intereſſant, ſondern darüber hinaus eine undgrube für die Geologen. Fundgrube kann ler wörtlich genommen werden. Erfreulich, daß der Verein für Natur⸗ kunde die Gelegenheit nicht vorübergehen ließ, line Freunde und Gönner mit der erdͤgeſchichtlichen Keonderheit dieſes Qadrates bekannt zu machen. Die Führung war einem ſo bewährten Könner wie rofl. Dr. Strigel anvertraut worden. Prof. Etrigel gab zunächſt eine theoretiſche Unterweiſung in der Bauhütte, das heißt, er gab ein Bild von der keologiſchen Struktur unſerer Gegend. Der große Abeintalgraben ſtand urſprünglich mit dem Meer in erbindung. Als dieſe Verbindung verlorenging, folgte eine Auffüllung durch den Rhein ſelbſt. Das uffüllungsniveau iſt die oberrheiniſche Tiefebene. ber das Niveau weiſt Höhenunterſchiede auf, genau genommn ſind es zwei Niveaus das Hochgeſtade oder 0 Hochufer genannt und die Niederungen. Dieſe Miederungen wurden ſpäter wieder durch Flugſand, —— Schlick und Lehm aufgefüllt, es blieben aber auch Inſeln ſtehen, und auf einer ſolchen Hochuferinſel be⸗ findet ſich unſer Schloß und ein Teil der Altſtadt. Ein Teil der Altſtadt, andere Teile liegen wieder in der Niederung, und vielleicht nirgends iſt die Grenze zwiſchen Hochufer und Niederung ſo ſchön zu erken⸗ nen wie gerade im Qadrat 26. Davon durfte man ſich gleich perſönlich überzeu⸗ gen. Die Mutigen unter den Teilnehmern, und das waren ſehr viele, hatten ſogar Gelegenheit, ſich die Sachlage aus der allernächſten Nähe anzuſchauen. Allerdings, deshalb waren ſie ja auch die Mutigen, mußten ſie auf einer Leiter in die Tiefe ſteigen. Das war ein Spaß für ſich. Tatſächlich, dort unten ſchau⸗ ten uns Jahrtauſende an: gegen P 6 zu Hochufer mit Sand? und Kies, gegen R 6 aber Niederung mit Schlick und Lehm. Sehr appetitlich ſteht die Niede⸗ rung nicht aus, aber ſie allein iſt der Boden für geo⸗ logiſche Neubildung. Man weiß ſo manches nicht, was zum Weſen unſerer Vaterſtadt gehört. Vielen Dank für die Aufklärung. tt 80h en 55 Univertal- Tropfen güchwörter, 1000 Abbildungen, 2 ſechsfardige Atlas⸗ 255 5 Sie regen den Ap- ee a ene e chen tone den„ egen en. exk, da e on lange ſuchen. erdauuns. verhũ- 5(GeſcBande festen nur 4. 840 lh, en Seide ten Sodbrennen u. t: 1 ag(Geſamipreis 15 Ni.(erf.⸗Or 1 delacht) N Junſch 3 Tage zur Prof r be W de zur Probe, daher kein Niſtto Veſtaloasibuchbandlung Halle/. 98 Neues Volks-Lexikon Mat. e da durch im e 5 tereſſe Freidmer angenehm gewürzt iſt. Die Menge hängt von der Schärfe des Meerrettichs ab. Bekannt iſt der Meerrettichbeiguß. Wir bringen ihn aber doch noch einmal: Zutaten: 20 Gramm Fett, 30 bis 40 Gramm Mehl,. Waſſer, Brſthe, oder entrahmte Friſchmilch. 7 Stange Meer⸗ rettich, Salz, 1 Priſe Zucker. Zubereitung: Man ſtellt eine helle Mehlſchwitze her, löſcht mit Milch und Brühe ab. würzt und läßt gut durchkochen. Kurz vor dem Anrichten gibt man den geriebenen Meerrettich zu. Man erhält ſo eine ſcharfe, aber pikante Tunke. Will man dieſelbe weniger ſcharf haben, ſo dämpft man den Meerrettich in Fett an, bevor man das Mehl zugibt. Fein iſt auch der Meerrettich als Brotaufſtrich: Apfelmeerrettich⸗Aufſtrich: Zutaten: 6 Eß⸗ löffel gerieklener Meerrettich 12 Eßlöffel mit der Schale geriebene Aepfel, 6 Eßlöffel Weckmehl 1 Priſe Zucker, einige Tropfen Zitronenſaft oder Eſſig. Zu⸗ bereitung: Alle Zutaten werden aleich nach dem Rei⸗ ben aut vermiſcht. Nach Geſchmack gibt man 1 Priſe Zucker und einige Tropfen Eſſig oder Zitrone zu. Man erhält einen pikanten und wertvollen Brot⸗ aufſtrich. Meerrettich⸗Aufſtrich durch eine Mehlſchwitze gebunden: Man ſtellt eine dick⸗ liche Mehlſchwitze her, kocht dieſe gut durch. rithrt bis zum Abkühlen häufig um. damit ſich keine Haut bildet und gibt einige Teelöffel geriebenen Meer⸗ rettich ſowie etwas Salz und flüſſige Würze zu. Erſtaufführung im Nationaltheater: e „Das Liebespaar“ Ein„zärtliche Komödie“ von Friedrich Schreypotzl Nachdem es ſieben Jahre hindurch den Alltags⸗ und Gewohnheitskurs geſteuert ward, iſt Olgas und Alberts Eheſchifflein auf Grund geraten. Man ſitzt ſeſt und kann nicht weiter. Brigitte, Olgas Freundin, ein reſolutes Mädchen mit Tat⸗ ſachenſinn(ſo wenigſtens gibt ſie ſich!] ergreift, wenn auch nicht ohne gewiſſe eigennützige Hintergedanken, die Initiative zur Wiederflottmachung des Kahns. Sie glaubt das nach dem alten Rezept des Seelen⸗ tröſtens übers Kreuz zu erreichen, ſchickt Ferdinand, einen ſcharmanten jungen Mann, zur verlaſſenen Olga, der, leicht entflammt und die Situation nüt⸗ zend, ihr ſein Herz zu Füßen legt und ſogar einen Kuß bekommt, während Brigitte ſelbſt— dacht' mau ſichs doch!— zu Albert eine zärtliche Zuneigung faßt und zwar anſcheinend tiefer als ſie wahrhaben will. Beide aber, Brigitte wießerdinand, rennen ſich in Sack⸗ gaſſen feſt, denn ganz abſeits ihres Beginnens voll⸗ zteht ſich auf eine höchſt aparte, ja völlig ungewöhn⸗ liche, aber dennoch bezaubernd reizvolle Art und Weiſe die Rückverwandlung der ſtumpf gewordenen Siebenjahresehe in einen bräutlich⸗varadieſiſchen Zu⸗ ſtand fjungentflammter Liebe mit all ihren verſunken und vergeſſen geglaubten Beglückungen von Herz zu Herz. Unnßtig zu ſagen, daß Olga und Albert im Glanz ihres neu eroberten Liebesfrühlings ihr Mög⸗ lichſtes tun, Ferdinand und Brigitte zu gleichem Glück zu verhelfen.— Und das iſt eigentlich alles, was ſich leichtbeſchwingt und glasklar hier begibt. Der Reiz dieſer„zärtlichen Komödie“ liegt aber nicht ſo ſehr im äußeren handlungsmäßigen Ge⸗ ſchehen als vielmehr in dem dichten Geflecht gefſt⸗ beflügelter Gedankengänge eineg von überlegenem Lächeln heiter angeſtrahlten Dialogs, der nichtsdeſto weniger in die Tiefe geht und hinter dezenten Jro⸗ nien und prickelnden Bonmots über Liebe und Ehe, Mann und Frau eine adlige Herzensgeſinnung und auellenden Reichtum menſchlichen Empfindens mehr enthüllt als verbirgt. Das will viel bedeuten und deshalb wollen wir dem heiter philoſophierenden, liebenswürdigen Wiener und feiner perfeinerten Art wahrnehmungspfychologiſcher Durchleuchtung des Liebes⸗ und Eheproblems für dieſe zwei Stunden geiſtig gehobener Unterhaltung aufrichtig dankbar ſein. Den Darſtellern der Komödie machte die Sache ganz offenſichtlich ebenfalls große Freude. Als vor⸗ trefflich aufeinander eingeſpieltes Ehepaar ßörten wir Ria Roſe und Hans Becker(der gleichzeitig die Regie führte) viel Treffendes und Kluges mit An⸗ mut und Verſtand ſagen. und die nachdenklichen Stimmungswerte des Stückes wie die zielſicher kro⸗ niſterende Konverſotſon kamen in ihrer geiſtigen und menſchſſchen Bedeutung zu ſchönſter Wirkung. Die Gegenſpieler Ellen Mahlke und Karl Pſchi⸗ go de, waren nicht weniger gelenkig und vital in Darſtellung und Dialoa. Pſchiabde lien werbende Ueßerredungskunſt und fugendlichen Uebermut in nrickelnder Miſchung eroßtzlich ſpfielen uns Ellen Mahlkes muntere Aufgeräumtheit. der ſich ſpäterßin ein ſcheuer Zug verhaltener Gefühlswärme feſſelnd Rinzugeſelft, war der komßdialen Geſamineſtaltung des Spiels in erfeulichem Maße dienlich. Die Neben rolle eines„ganz jungen Mädchens“ erfüllte Anne⸗ marie Collins mit der ſpieleriſchen Frepde ſhres jugenoͤlſchen Temneraments. Der vpaſtellfarhenen Zartheit der Komödie und ihrer früßlingshokten Atmoſphäre entſprachen die ſehr hüßſchen lichten Büß⸗ neßilder Ernſt Beckers. Pas Pitblikum ließ ſich von dem ſcharmanten Werkchen ſehr gefangen neh⸗ men, unferhieſt ſich vortrefffich und ließ es an freundlichſtem Beifall nicht fehlen. N Carlos Eisert eee eee eee— „Marktfram' vorwärts und rückwärls Wörter und Sätze im Spiegel Von G. Schäke „Die alten Lateiner erkannten als erſte, daß ſich nicht nur Wörter ſpiegeln, ſondern ganze Sätze, das heißt, daß man einen Satz von vorn und von hinten leſen kann, daß ſein Sinn nicht verloren ginge, wenn man ihn im davor gehaltenen Spiegelbilde läſe. „Tenet mappam, madidam mappam tenet“(Er hält ein Tuch, ein feuchtes Tuch hält er)— ſieht man dieſem Satz an, daß er auch von hinten zu leſen iſt und daß ſelbſt dann genau Buchſtabe auf Buchſtabe folgt wie beim Leſen von vorn? Es gibt genug andere Sätze, damit man nicht an einen Zufall und ein einmaliges Beiſpiel glaube:„Signa le, signa, temere me tangis et angis“(Bekreuzige dich, be⸗ kreuzige dich, vergeblich berührſt und quälſt du mich). Noch umſtändlicher, ſa ſogar klug und gelehrt ſieht ein weiterer Satz aus:„In girüm imus bocte et consumimur igni“(In den Lichtkreis gehen wir e und werden vom Feuer verzehrt]. Gewiß: dieſe Spiegeleien ſind Spielereien, oft recht mühſam zuſammengebaſtelt, ſprachlich nicht edel und genau, aber ſchließlich ſollen es Spielereien ſein, und da darf man kleine Mängel nicht ſo genau nehmen. Wir haben in der deutſchen Sprache genug Wörter, die ſich ſpiegeln. Namen wie Otto, Anna, Reger, Hauptwörter wie Ehe, Uhu, Egge. Elle, Ebbe. Aber auch der Rentner iſt hinten wie vorn ein Rentner, Reittier bleibt im Spiegel gleich, die Mehrzahl von Neffe— Neffen— läßt ſich ſpiegeln, und andere bekannte Palindrome(agriechiſch: das Zu⸗ rücklaufende), über die wir glattweg hinwegleſen würden, ſind: rar, ſtets, tat, nennen, neben, oho, aha, tut, nun, Renner. Regallager und Lagerregal laſſen ſich beide von vorwärts und rückwärts leſen. Schopenhauer, dem gewiß niemand finnloſen Allölkia zuträut und der ſich ernsthaft genug mit bern deutſchen Sprache auseinandergeſetzt hat, ſoll die Spiegelung von Reliefpfeiler und arkt⸗ kram als erſter entdeckt haben, man ſchreibt ihm den bekannten ſchönen Spiegelſatz zu:„Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie.“ 2 Seltſamerweiſe enthalten die meiſten beutſchen Spiegelſätze eine Aufforderung:„Na, lege Ella nun alle Egel an!“ Nich immer ſind dieſe Sätze ernſt⸗ haft, verſtändlich und beſonders weiſe. Es maa noch begreiflich ſein, wenn jemand die Bitte hört:„Bei Lieſe ſei lieb!“, aber der Befehl„Rein opal ſei nie Slavonier!“ wird ſchon etwas unverſtändlich, wäh⸗ rend die Mahnung„Ein Siameſe leſe Maſs niel“ die Tatſachen auf den Kopf zu ſtellen geeignet iſt. „Ella rüffelte Detlef für alle“ iſt ein gut gelunge⸗ ner Satz, gegen den wenig einzuwenden iſt wäh⸗ rend die Behauptung„Ein Knab, Rehdieb, ſaß bei der Bank nie!“ eigentlich mit roter Tinte angekreuzt werden ſollte. Mit Mundarten läßt ſich leicht„palindromen“ Wenn der Berliner ſagt:„Ne Sohle, Dämel, haf nie in kahle Mädelhoſen“, ſo ſpiegelt ſich das woßl, der Sinn des Satzes wird dadurch indes nicht klarer Dagegen gibt es eine handſeſte ſchnoddrige Berliner Redensart, die ſich gut ſpiegelt:„Die liebt Beileid!“ Und noch ein Vor⸗und⸗zurück⸗Satz:„eg in eine ſo helle Hoſe nie in Igell“ Spielereien... mit einem Schuß Ernſt! Während ſeiner Studienzeit nannte Bismarck einmal einen anderen Studenten einen dummen Jungen. Der Beleidigte ſchickte ſeine Sekundanten zu Bismarck und verlangte eine Entſthuldigung. Bismarck gab ſie mit folgenden Worten: Sagen Sie bitte dem Herrn, daß es nie meine Abſicht war, ihn zu beleidigen, ſondern daß ich viel⸗ 9 nur meine ehrliche Ueberzeugung ausdrücken wollte. fir tes Magen J. HIxG's Magenbeschwerd RM..59 nud.— Alleinig. Hersteller J. HIRT& CIE. Mannheim, R.37. nehmen gem das wohlschmeckende Kelk-Vilemin- Prparat Brockma Es kröftigt clie Knochan, fördert dle Zahnbildung des Kindes und heb. des Wohlbefinden besonden der werdenden und stillenden Mütter. Amtl. Zekanntmachungen Fpfiſfigs bprppärtücxporpfeſpoppng! Das unterzeichnete Notariat ver⸗ ſteigert auf Antrag der Erben des Werkmeiſters a. D. Johannes Rembe in Wannßeim⸗Neckarau, Luiſenſtraße 47, in Mannheim lam Dienstag. dem 2 Mai 1941, vormittags 9 Uhr. in den Geſchäftsräumen des No⸗ tariats II, A 1. 4. 2. Stock, Zim⸗ mer 38. das fulgende Hausgrund⸗ ſtück: Staßdttell Mannheim⸗Per⸗ karan, Puiſenſtraße 47(Lab⸗Nr. lage Wndtrnng un Dien 9 deb Geburtsjahrgangs 103 bis jetzt keine Vorlabung zur derzeit ſtattfinbenden Erfaſſung erhalten haben, werden hiermit auf⸗ gefordert, ſich zur Erfaſſung an den nachgenannten Terminen im Polizeipräſidinm Mannheim, L 6, 1 (Militärbüro Zimmer Nr. 67] nachträglich zwiſchen 8 und 12 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr, unter Vor⸗ eines Geburtsſcheins oder Familienſtamm⸗ buchs, eines Arbeitsbuches, einer Kennkarte, zweier Paßbilder 37/52 mm, von Zeugniſſen und Ausbil⸗ dungsnachweiſen uſw. zu melden, Pflichtigen: Geburtsfahrgang 1923, Buchſtabe AK Geburtsjahrgang 1923, Buchſtabe 2 Dienſtpflichtige des erwähnten Jahrgangs, die dieſer Aufforderung nicht nachkommen, werden, ſpflichtige Lanallhrire Gerhard Moesslager, Apotheker Sperſalltst! 1 Die Dienſtpflichtigen des Geburtsfahrgangs 1023 plguen(Vogt. Honnheim im Stadtgebiet Mannheim mit den Vororten, die Färbherel Räbnisstraße 68 nde reinigt, emlani- siert entstaub Kramer Werk Ruf 414 27 Unser Stammhalter st 88 8 gekommen! . in donkberer Freude Liselotte Meeszinger, geb. Weidlich 3 2 Familien-Anzeigen in die M M2 und zwar die 9074 am Dienstag, dem 6. Mai 1941 am Mittwoch, dem 7. Mai 1941 Wöabe von Serfcen Montag, 28. April 1841, ab 9 Uhr, in fämtlichen Die nächſte Verteilung von Seeſiſchen findet am Woabl. RNA., 207 50 9 Pulver RNA. 4, 10 in Apotheken u. Drog. Lorrätig in Mannheim: Dr a Dr; 2 og. Beck; Drog. Eiſen; Drog Rakner, Drog. Goßmann; Drog. Hofmann; Drog. Körner Drog⸗ Ludwig& Schütthelm und Filiale; Drog. Michels, Dog. Wilier: Käfertal: Drog. Heitzmann; Drug. Kilthan Jahn: Schmitz Neckarau: Drog. Seitz: Drog Spillner; Drog Lehn: Seckenheim: Drog. Höllſtin: Drog. Hornung: Edingen: Dron. Beutel; Weinheim: Drog. Eichhorn; Drog. Fiſcher; 109. Kreis; Drog. Rehberger; Drog. Reinshagen. 1447 jugelaſſenen Fiſchverkaufsgeſchäſten ohne die bisherigen Beſchränfungen ſtatt. 187 Die Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rückſicht uf die Nummer des weißen Kundenaus⸗ weiſes. Stäst. Ernährunge am ofern nicht eine höhere Strafe verwirkt iſt. mit Jelöſtrafe bis RM 150.— oder mit Haft beſtraft. Mannheim den 24. April 1841. Der Polizeipräſibent 10 70% ſowie 17 Ax 6 am Acker⸗ land Niederfeld⸗Grüngewann(ach. Nr. 11 429].(9068 Die Verſtefgernnosßedinaunge⸗ rännen auf der Geſchäftaſtelle des Notartats II, Mannheim K 1, 4. 1. Stock, Zimmer 22, eingefehen werden. Notariat III. 1860 München beſiegt Rapid Wien Die Gruppenspiele: Rapie Wien verliert in München:2— Stuttgarter Kickers beſiegen Bis Neckarau:0— Dresden und Hamburg ſietzen weiter Gruppe 10 LSV Siettin— Pr. Danzig:1(:6 Vereine Spiele gew. unent. derl. Tore Punta Borw.⸗Rſy. Gleiwitz 1 0 3˙1 821 Preußen Danzig 3 6 3 0 1˙4 3˙3 Luftw. SW Stettin 3 0 2 1 817.4 Gruppe 15 Dresdner Sie— NS Prag 42(:1 Dresdener Se 2 2 9 0 522 40 Tennis⸗Bor Berlin 3 1 1 1 8˙2 33 Nc Prag 3 6 1 2 87 1˙5⁵ Gruppe 2a sch Königsberg— Hamburger SW 12(021 Hamburger SV 3 3 0 0 7˙¹ 6. Vf Königsberg 3 1 9 2 6˙7 24 1. SV Jena 7 0 9 2 8 84 Gruppe 20 Bor. Jule Haundbpver 96:3(121 Schalke 04 2 2 0 6 800.0 Hannover 98 3 1 90 2 9˙8 24 Boruſſia Fulde 3 1 8 5˙¹⁸ 2˙4 Gruppe 3 ü 9 Köln— Helene Eſſen:1(2: 5 Ie Mülhauſen— Kickers Offenbach 276(:4 Bit 50 Köln 3 2 1 9 114 3²¹ Offenbacher Kickers 3 1 2 8 9¹5 472 Helene Alteneſſen 3 1 1 1 7¹8.8 C Mütlhauſen 3 9 0 3 5˙17 8˙8 Gruppe 4 Stuttgarter Kickers— Bfe Neckarau:0 0 56) 1860 München— Rapid Wien:1(:0 1860 München 3 2 1 115 521 Stuttgarter Kickers 3 1 2 60 6˙4 4˙2 Rapid Wien 3 1 1 1 9˙³ 8¹ Vi Neckarau 3* 0 3 215 9˙6 Wiens Niederlage in München 1860 München—Napid Wien 221(:0) Bayerns Meiſter verſteht in dieſem Jahre eine scharfe Klinge zu ſchlagen, das hatte man ſchon in Stuttgart feſtgeſtellt. Im dritten Gruppenſpiel der vierten Gruppe ſetzte ſich 1860 München mit einem vollauf verdienten 21(:)⸗Steg über den Oſtmark⸗ meiſter Rapid Wien an die Spitze dex Taßelle. 3000 Zuſchauer feierten den Sieg der„Löwen“ in München begeiſtert. Rapid hatte keinen ſchlechten Tag, aber die Münchner ſpielten doch noch eine Kleinigkeit beſſer, beſonders in der zweiten Hälfte drehten ſie mächtig auf. In dem ſehr ſchnellen Spiel zeigte der Oſtmark⸗ meiſter zunächſt die beſſere Balltechnik, hatte damtt auch kleine Feldvorteile, aber bald ſetzte ſich die Schnelligkeit der„Löwen“ durch, die immer um einen Bruchteil einer Sekunde früher am Ball waren als die Wiener. So war es denn ſchließlich kein Wunder, daß es zum verdienten Erfolg der Gaſt⸗ geber kam, der ſogar noch um ein Tor höher hätte ge⸗ winnen können. Eine feine Leiſtung von Neckarau Stuttgarter Kickers— Bf Neckarau 220(:0) Im Treffen gegen Badens Meiſter kamen die Stuttgarter Kickers, diesmal wieder mit Conen ſpie⸗ lend, zu einem verdienten, aber doch ſchwer erkämpf⸗ ten Sleg. Die Mannheimer hatten ihre Mannſchaft umgebaut, u. a. ſtand wieder der alte Kämpe Größle in der Läuferreihe. Sie kamen ſo zu einer recht be⸗ achtlichen Maunſchaftsleiſtung, wenn auch für ſie ein Sieg niemals im Bereich der Möglichkeit lag. Die Kickers waren im Verlauf der 90 Minuten ſtändig tonaugebend. Sie hätten eigentlich deutlicher gewin⸗ nen müſſen, aber der Sturm war verhältnismäßig ſchwach und ließ viele gute Torgelegenheiten aus. Auch Conen war diesmal kein idealer Sturmführer. Der Sturm konnte erſt ganz zum Schluß, als der Verteidiger Immig einen Freiſtoß verwandelte, ſichergeſtellt werden. 2085 5 Dem Frankfurter Schiedsrichter Fink ſtellten fich auf dem„Degerloch“⸗Platz der Kickers folgende Maunſchaften: Kickers: Deyhle;: Immig— Kozza; Glemſer— 1 805— Handte; Frey— Walz— Conen— Sing Pp. Neckaran: Gaska; Lutz— Gönner; Wenzelbur⸗ ger— Sälzer— Größle, Veitengruber— Breſchle — Wilhelm— Holl. Von Anfang an ſtand der Kampf im Zeichen der Kickers. während ſich die Gäſte auf die Abwehr be⸗ schränken mußten. Der Nationalſpieler Sing hatte in der erſten Viertelſtunde drei rieſtige Torgelegen⸗ heiten, die er alle verpaßte. Preſchke, Neckaraus ge⸗ fährlicher Mittelſtürmer brachte einmal den Ball im Kickers⸗Tor unter, aber der Schiedsrichter konnte den Treffer wegen einer Abſeitsſtellung nicht aner⸗ kennen. Mitte der Halbzeit rettete Neckaraus Ver⸗ teidiger Gönner ein ſicheres Tor auf der Linie, ſpä⸗ ter mußte aber auch Immia den Ball von der Tor⸗ linie wegköpfen. So ſchloß die erſte Hälfte torlos. Nach Seitenwechſel diktierten die Kickers weiter das Spielgeſchehen und in der 17. Minute ſchoß Walz nach Vorarbeit von Sing das längſt fällige Füh⸗ rungstor. Eine Ausgleichsgelegenheit vergab Nek⸗ karaus Mittelſtürmer Preſchle, und ſo blieb es bis zur 88. Minute beim:0. Erſt dann konnte der Ver⸗ teidiger Immig mit wuchtig geſchoſſenem Freiſtoß den Kickers⸗Sieg ſicherſtellen. 7000 Zuſchauer wohn⸗ ten dem Treffen bei. Mülhauſen noch ohne Sieg Fe 9 Mülhauſen— Kickers Offenbach 226(:4) Die Offenbacher Kickers traten in Mülhauſen gegen den elſäſſiſchen Meiſter mit ſtärkſter Mann⸗ ſchaft an, alſy auch mit Eigenbrodt, Harter und Staab 1. Unter dieſen Umſtänden gab es für den Gaſtgeber auch in heimiſcher Umgebung nichts zu ge⸗ winnen. Die Kickers warteten mit der weitaus beſ⸗ ſeren Leiſtung auf, ſie ſpielten ausgezeichnet zuſam⸗ men und hatten wieder eine ſtabile Hintermannſchaft, die ſich lediglich kurz nach dem Seitenwechſel im Ge⸗ fühl des ſicheren Sieges etwag gehen ließ und dann auch zwei Ggentreffer hinnehmen mußte. Der über⸗ ragende Mann bei Offenbach, überhaupt auf dem Felde, war Mittelſtürmer Staab, der ſelbſt öͤrei Tore ſchoß und an den übrigen maßgebend beteiligt war. Mülhauſen ſpielte im Feld nicht ſchlecht, aber der Sturm war doch ziemlich harmlos. Krykon und Korb gefielen hier noch am beſten. Tus Helene hatte Pech Im erſten Zuſammentreffen der Meiſter der bei⸗ den rheiniſchen Sportbereiche war der Vfs 99 Köln im Weidenpeſcher Park vor 8000 Zuſchauern mit 321 (210) der glückliche Gewinner über Tus Helene Al⸗ teneſſen. Der Mittelrheinmeiſter ſteht dadurch an der Spitze der Gruppe 3. Die Kölner legten vor Ab⸗ lauf der erſten Viertelſtunde durch Weyer und Wehre zwei Tore vor. Der Helenen⸗Mannſchaft gelang es trotz ausgezeichneter Leiſtungen nicht, dieſen Vor⸗ ſprung wettzumachen. Unter Aufbietung der letzten Kräfte gelang es den Kölnern, als Lehrſcheidt die Alteneſſener dem Ausgleich ſchon nahegebracht hatte, das Unentſchteden zu herhindern. Vier Minuten vor Schluß mußten die Gäſte ſogar noch ein drittes, von Kuckertz erzieltes Tor anerkennen. a Drittes Unentſchieden für Preußen Danzig Luftwaffen⸗SB Stettin und Preußen Danzig trennten ſich am Sonntag:1(:0) unentſchieden. Der Oſtlandmeiſter Preußen Danzig hat damit ſeine bisherigen drei Spiele ſämtlich remis geſtaltet. Das Spiel in Stettin ſah die Luftwaffenſportlex ſtets leicht im Vorteil, aber die Stürmer hatten im Straf- raum ſtets frühzeitig ihr Pulver verſchoſſen. Da der Danziger Angriff gleichfalls an der gegneriſchen Abwehr ſcheiterte, fielen nur zwet Tore. Die Stet⸗ tiner übernahmen durch ihren Mittelſtürmex Reh⸗ berg die Führung, doch ſchon bald nach dem Wechſel erzielte Preußens Angriffsführer Lorenz den Aus⸗ gleich. DoS nicht mehr friſch i Sein erſtes Zuſammentreffen mit der N S TG Prag kpunte im heimiſchen Oſtragehege der Dres⸗ dener Se mit 472(:1) ſtegreich geſtalten. Ein leich⸗ ter Formrückgang der Mannſchaft des Sachſenmei⸗ ſters iſt unverkennbar und nur in der erſten halben Stunde lief das Spiel wie gewohnt. In dieſer Zeit legte der Dc drei Tore vor, die den Ausſchlag für ſeinen Enderfolg gaben. Die Treffer fielen in der 4. Min durch Machgte, in der 19. durch den Links⸗ außen Köpping und in der 19. Min durch Machate. Dann flaute der Kampfgeiſt des Dc ſtark ab, zu⸗ mal ihnen das harte und ſcharfe Spiel der Prager gar nicht behagte. Noch in der 38. Minute ſchoß Links⸗ außen Hocke das erſte Gegentor für den Sudeten⸗ meiſter, der in der zweiten Hälfte ſogar zeitweiſe ſtark drückte In der 38. Minute konnte Hocke fogar auf:2 verkürzen und aller Sorgen enthoben war der DS erſt mit dem Schlußpfiff, vor dem Köpping mit dem vierten Treffer das Endergebnis herſtellte. Der SW wurde Gruppenſieger Noch vor ſeinem letzten Kampf ſteht der Hambur⸗ ger SWöals Endſiener der Gruppe za feſt. Die Ent⸗ ſcheidung fiel in Königsberg. wo der Nordmarkmei⸗ Baden wieder Meiſter im Mannſchaftsturnen Der Bereich Baden ſiegt mit 560, Die zweite deutſche Meiſterſchaft im Mannſchafts⸗ turnen wurde am Sonntag in Eſſen vor rund 7000 Zuschauern zum Austrag gebracht, die den ausge⸗ zeichneten Leiſtungen der deutſchen Spitzenklaſſe immer wieder reichen Beifall ſpendeten. Als Sieger ing wieder Baden mit 560,6 Punkten vor itte mit 558,4 Punkten, Nordmark mit 552,8 Punk⸗ ten und Württemberg mit 588,1 Punkten hervor. Allerdings wurde dieſer Erfolg erſt nach ſchwerem Kampf mit dem Bereich Mitte errungen. Dazu kam noch, daß die Badener auf Fritz Eſchweiverzich⸗ ten und dafür Karl Batz(Karlsruhe) einſetzen mußten. Die Sitddeutſchen übernahmen von Anfang an die Führung, die ſie bis zum Schluß wicht mehr Abgaben. Die Nordmark hielt immer den dritten Platz vor den erſatzgeſchwächten Württembergern, die für Eugen Göggel, einen ihrer Beſten, Steidle ein⸗ ſetzen und ſchließlich auch noch nach zwei Uebungen nritten im Kampf den am Knie verletzten Georg Strobel erfetzen mußten. Als beſter Ein zelturne r erwies ſich Kurt Kroetz ſch(Mitte) mit 99,7 Punkten vor Karl Sta⸗ del(Baden] mit 97,4 Punkten und Rudi Gauch (Nordmark) uit 96,3 Punkten. Kruetzſch bruchte 68 unkten vor Mitte 558,4, Nordmark 552,8 und ürttemberg 538,1 8 fertig, für vier von fünf Uebungen die Höchſtwertung von 20 Punkten zu erzielen. Nachdem er an den Rin⸗ gen mit 19,7 Punkten ſchon die beſte Uebung geturnt hatte, bekam er für eine wundervolle Bücke beim Pferdſprung, für ſeine mit einem einarmigen Hand⸗ ſtand abſchließende Barrenübung, die ſchwierig und ſpielend ineinander übergreifende Bodenübung und ſchließlich für ſchwierige und in glänzender Haltung durchgeführte Reckübung die volle Wertung. Außer ihm ſchafften nur noch Karl Stadel und Alfred Müller(Mitte] am Reck eine 20. Beſter Württem⸗ berger war Karl Weiſchedel mit 94,8 Punkten, der je⸗ doch noch von Alfred Müller(Mitte mit 95,0 Punk⸗ ten übertroffen wurde. Der Verlauf des Turuens: (Die Reihenfolge iſt Baden, Mitte, Nordmark, Württemberg) Nine: 110,5 410,4 100,8 105, Pferbſpruntz: 112.97 110,2 1117 108,0 Barren: 110,0 1115 110,0 108,0 Bobenäbung: 1440 11171 111,8 110,8 Neck: 118,4 118,2 109,5 108,3 Gelemiergehnis: 3580, 558,4 552,8 538,1 ſter den VfB Königsberg vor 15 000 Zuſchauern recht glücklich mit:1(:0) beſiegte. Die durch Linksaußen Carſtens verſtärkten Gäſte kamen in der 11. Minute durch den Mittelſtürmer Weber zur Pauſenführung. Die Oſtpreußen beherrſchten wohl zum größten Teil den Kampf, aber es gelang ihnen nicht, die ſtarke Abwehr der Hamburger zu überwinden. Erſt fünf Minuten nach dem Wechſel ſtellte Bleufki den An⸗ ſchluß her. Die Königsberger waren dadurch weiter tonangebend, aber das Glück war mit dem HSB, der durch Carſtens in der 32. Minute ein zweites, die Entſcheidung bedeutendes Tor erzielte. Hannover verliert in Fulda Boruſſia Fulda— Haunvvper 96 428(:1) Heſſens Meiſter Boruſſia Fulda vollbrachte im Rückſpiel gegen Hannover 96 eine große kämpferiſche Leiſtung und machte die hohe Vorſpielniederlage durch einen knappen:3(:1) Sieg wieder wett. Zweifellos war es ein glücklicher, aber doch ehrlich erkämpfter Sieg. Die niederſächſiſchen Gäſte waren pielleicht ſpieleriſch etwas beſſer, aber das glich Fulda durch einen größeren Einſatz voll aus. Im übrigen waren die Gaſtgeber im Auswerten der Torgelegen⸗ heiten geſchickter und glücklicher. Die überragenden Kräfte waren der Verteidiger Gramlich und Mittel⸗ ſtürmer Gärtner. Fußball im Reich Oſtpreußen: Königsberg— Alleinſtein 175. Pommern(Tſchammerpokal): Nordring Stettin— Züll⸗ chomer SC:1: MTW Pommerensdorf— BfB⸗Rp Stet⸗ tin 712; Hubertus Kobberg— SW Stolpmünde 421. Berlin⸗Brandenburg: Blauweiß Berlin— Poſt Berlin :0) Tasmania Berlin— VfB Pankow:1; Union Ober⸗ ſchöüneweide— Eintracht Miersdorf 611; Berliner SV 92 Hellas 04 Berlin:2; Potsdam— Minera 93 Berlin 222 Tenns⸗Ber. Berlin— Fürſtenwalde 1919 6·0; Span⸗ 227 dauer SW— Favprit 96 Berlin:2; Stern Bertin hanſa Berlin:4; Wacker 04 Berlin— Eintracht Babel. berg:1; Brandenburg 05- SW Berlin 1% Memangze Berlin— Glektra Berlin:0; Brandenburg 05 Eintroßt Frankfurt⸗M.(Sa):1. 5 Schleſien(Tſchammerpokal): Germania Königshütte gegen Tus Scharley 71; Tus Schwientochlowitz— Gleiwitz 470; Beuthen 00— Tus Friedenshütte 2 u Preußen Hindenburg— S Bismarckhütte 32, Bres tau gegen Wehrm. Liegnitz:1; Vorwärts Sreslau— Reichs, bahn Oels:5; Preußen Glogau— Hertha Breslau 1. Sachſen(Deiſterſchaft: Se Planitz— Sportfr. Dresden :0; Vn Leipzig— Polizei Chemnitz 611; Tura 0 geiz gegen Be Hartha 125; Wacker Leipzig— Rieſger Su g SW Grüng— Chemnitzer BC(Tſchammerpokal) ch u. J. Slympia Grünhain— Bf Glauchau(Tchſammery] J Mitte: Crick. Vikt. Magdeburg— Staßfurt 00(Por Nordmark(Meiſterſchaft): Viet. Hamurg— Polizei Lü. beck 215; Holſtein Kiel— Fort, Glückſtadt 772, Altona 93 Boruſſia Harburg 811; Wilhelmsburg 09— St. Georg Sp. Hamburg 672. Niederſachſen(Tſchammerpokal): Bremer SS Ie Osnabrück:4; MTW Haſtedt— Wilhelmshaven de 9e Tura Gröpelingen— Se Geeſtemünde 712, Eintr Hoh nover— Werder Bremen:6; Eintr. Braunſchweig Eintr. Frankfurt(GS):0; Hannover 07 Linden Arz nig Hannover(SS) 314. 8 Weſtfalen: Arminia Marten— DS Hagen(Mee 1 VfB Bielefeld— Schwarzweiß Eſſen 271; Gelſenguß ges ſenkirchen— R- Oberhauſen 9020.. Niederrhein: R. Effen— Bf Bielefeld bel; Hane born 07— 1. Fc Kaiſersſsautern:1: Fort. Düſſeldurf 1. Ick Kaiſerslautern 270: Blaugelb Wuppertal— Schalt 64 0 2.. Oftmark: AS Linz— Floridsdorfer Ac(MS) eh Wiener Sc— 1. Fc Nürnberg(Alpenpreis) gt Wocker Wien— Be Augsburg(Alpenpreis] 370. Heſſen: Kaſſeler Bez.⸗Meiſterſchaft: Bé⸗Spott Kaſfel — Be 0s Kaſſel:2. 5 Aus wahlſpiele in Erfurt: Mitte Sudetenland 671 68100 in Preßburg: Preßburg— Berlin 90 Die letzten Spiele in Baden Hoher Sieg des Altmeiſters Spogg Sandhofen— SV Wadhyf:5 Ehrgeizig und kampfbetont lief die Partie um die Vorherrſchaft im„Mannheimer Norden“. Die tap⸗ feren Sandhöfer Jungen, die ſich in einem famoſen Siegeszug auf fremden Feldern imponierend geſchla⸗ gen hatten, ſetzten ſich auch diesmal mit beſondexem Nachdruck ein, um möglichſt ihrem nachbarlichen Ri⸗ valen nochmals die Eiſen zeigen zu können. Aber trotzdem ſich Sandhofen mit Ausdauer und Energte ſchlug, vermochte es nicht zu verhindern, daß ſich Waldhof auf Grund eines beſſeren Stürmerſpieles durchzuſetzen wußte und ſchließlich hoher Sieger blieb. Sandhofen: Riffel; Servatius, Kleber; Mül⸗ ler, Levinſki, Starzmann; Umſtätter, Weber, Geörg, Medert, Hoffmann. Waldhof: Fiſcher; Maier, Bayer; Pennig, Bauder, Ramge:; Siffling IV, Molenda, Eub, Lauter⸗ bacher, Günderoth. Vom Anſpiel weg lief die Sache in einem flotten Tempo und bereits in der 7. Minute ging der Wald⸗ hof in Front. Der ſtämmige Lauterbacher, der über⸗ all auftauchte, hatte einen faſt ausſichtslos verlore⸗ nen Ball ſchußgerecht zurückgepaßt und Molenda hatte das Leder ohne Zügern eingeſchoſſen. Sand⸗ hofen beantwortete den Erſolg des Gegners mit ſtür⸗ miſchen Angriffen, die nur dank einer aufmerkſamen Abwehr des blonden Fiſchers im Tor ohne Folgen blieben. Erb, der ſich diesmal ſtark einſetzte, trotzdem ihm Alfred Müller ein großer Gegenſpieler war, kam einmal blendend durch: er vermochte auch drei Gegner zu täuſchen, ſein abſchließender, ſtrammer Schuß wurde aber von Riffel gemeiſtert. Kurz vor dem Wechſel erzielte Lauterbacher nach zünftiger Vorarbeit von Günderoth das 2. Tor. Nach Wiederbeginn übernahm Sandhoſen daß Kommando. Tolle Augenblicke ſteigen im Strafraum der Waldhöfer, die mit aller Macht verteidigen muß⸗ ten. Der ſchwarz⸗weiße Angriff kombinierte ſehr gefällig und bei etwas Glück im Schuß wäre Wald⸗ hofs Vorſprung bis zur 70. Minute, in der der drangvolle Lauterbacher mit ſchönem Schuß auf:83 erhöhte, wohl dahingeſchmolzen geweſen. Aber trotz⸗ dem nun Sandhofens Niederlage feſtſtand, ließen die von Mildenberger hochtrainjerten Leute keines⸗ wegs locker. Lauterbacher erzielte das 4. Tor und dann ſchoß Geörg einen Handelfmeier ein, dem vor dem Handͤſpiel von Maier ein ſolches von Umſtätter vorangegangen war. Erb der nicht ganz zu Unrecht reklamierte, bezog nun Platzverweis; ein bitterer Abſchluß für den Waldhof, für den Siffling noch das 5. Tor erzielte. Sandhofen hat beachtlich gute Leiſtungen ge⸗ zeigt. Das Tor hütete Riffel in ſchneidigen Paraden und in der Verteidigung ſtanden Serypatius und Kleber gußerſt ſchlagkräftig durch. Die Läuferreihe, in der ſich Levinſki mit beachtlichem Erfolg als Mit⸗ telläufer verſuchte, wirkte ſtabil und in ſich geſchloſ⸗ ſen. Der Sturm kombinierte ſtreckenweiſe, wenn auch noch etwas zu haſtig ſehr gefällig. Geörg führte dieſe Reihe, die in Umſtätter und Medert ſehr gute Kräfte hatte, mit recht großer Umſicht. Die revancheluſtigen Waldhöfer haben ſich diesmal ſehr ordentlich in ihre Aufgabe hinein⸗ gekniet. Im Angriff, in den ſich Lauterbacher famos einzuſchalten wußte rollte das Leder weiderholt in ſauberen Zügen. Die Läuferreihe, in der genaues Decken die Parole des Tages war, blieb für Tempo beſorgt und in der Tordeckung ſchlugen ſich Maier und ganz beſonders Fiſcher im Kaſten in aus⸗ gezeichneter Weiſe. Der Platzverweis non Erb war eine an und für ſich ſehr bedauerliche Maßnahme des Schiedsrichters Dietz⸗Durlach, deſſen Elfmeterentſcheidung heiße Gemüter geſchaffen hatte. H. G. S. Ein klarer Sieg von Bf Bf Mannheim— Ick Freiburg:2 Auch dieſer„Nachzügler“ kvunte natürlich keine beſon⸗ dere Anziehungskraft mehr ausüben, ging es doch ledig⸗ lich noch um die Placterungsfrage. Man brauchte ſich da⸗ her auch nicht zu wundern, daß nur knapp 1000 Zuſchauer ſich den Weg zum Bfg⸗Plotz gemacht hatten und daß die ſpieleriſchen Leiſtungen auf beiden Seiten keine beſon⸗ dere Linie erreichten. Damit ſoll nicht etwa gefagt fein, daß es den Mannſchaften vielleicht am nötigen Einſatz ge⸗ fehlt hätte, denn der war unverkennbar da. Was inbes fehlte war die Geſchloſſenheit in den Spielaktſonen, dit man beim BfR entſchieden mehr vermißte, als bei bez Fretburgern, die ſich gls der übliche zähe Gegner ent puppten, der ſich aus der Deckung heraus weit beſſer zu ſchlagen verſteht, als im Angriff. wir bei früheren Anläſſen ſchon wiederholt gemacht hahen und die mit dem heutigen Spiel der Breisgauer nur noch unterſtrichen werden kann. Das Spiel ſelbſt, zudem ſich die Mannſchaften iu fel. genden Beſetzungen gegenüberſtanden: a BfR: Jakob.; Fütterer, Jakoß.; Rohr, Feth, Fuchs; Hagel. Striebinger, Jutz, Danner, Schwarz. Freiburg: Semiunatt; Bleſſing, Zeltner; Bach, Keleeſ Murſt; Träutlein, Bitzer, Koſtmann. Lichty, Ried war zu zwei Drittel recht bewegt und temperamentvol, während man ein Drittel gewiſſermaßen geradeſo durchven delke. Schöne Kombinationszüge ließen die technische Ber; anlagung dieſes oder jenes Spielers in hellen Farben ſchil⸗ lern, aber das Ganze ging eben doch— mie eingangs geſogt — wenig zuſammen, ſo daß der Faden oft genug abriß, wenn man eben gerade erſt angekurbelt hatte. 5 Schöne Einzelleiſtungen gaben dem Spiel ſein besen, deres Gepräge und dabel hatte nur der Vie ein klare Plus. Der eiſerne Riegel der Läuferreihe war mit das Beſte was auf dem Felde ſtand und neben Feth war es vnn allen der Urlauber Fuchs, der grrß in ſeine Lufgohe hineinwuchs, obwohl man ihn vielleicht im Angriff Lies wil noch dringender benötigt hätte. Im Sturm war bei den Rafenſpielern nicht ſr viel los, denn Danner hatte reichlg viel Pech, Striebinger ſchien zuweflen nervös und dus wollte es zuviel mit der Ruhe machen. Ein Lichtblick dar für der neue Flügelmann Hagel, der ſich ausgezeichnet d rechtand, und der mit zwei ſchönen Toren nicht unpeſen lichen Anteil am Sieg der Vſler hatte. Die Akkionen des wuſſeligen Linksaußen Schwarz bedeuteten für die 201 burger Abwehr oft genug Gefahr und ſie hätten ſicher weit Erfolge gebracht, wenn zuweilen die Ballabgabe 1 vonſtatten gegangen wäre. Die Abwehr mit dem aufer ſamen Jakob im Tor tat redlich ihre Pflicht In dieſer Maunſchaftsreihe gipfelte, ſchließlich, wie eil gangs betont, die Stärke der Gäſteelf. Der unverwüffliche Zeltner, der ſtämmige Keller und nicht zuletzt der einige, Male inſtinktſicher eingreifende Torwark Seminati⸗ 2 die Hauptſtützen der Mannſchaft, die auſonſten nicht 55 viel zu bieten hatte. Schon in der Läuferreihe waren Halt ſchwache Stellen zu finden und im Angriff waren, Koſtmann und Lichty eigentlich die einzigen, die zu beſonderet 155 tung kamen. 5 Roc Der Spielverlauf ſah Vit ſchon bald in Front. 1 dem Lutz zwei Kopfbälle mißlungen waren und Danner un einigen Flanken unverſtanden blieb, ſchaffte ſich I. amlinken Flügel plötzlich ruckartig Luft und ſetzte eine 85 lage von Lutz in per 18. Spielmiunte zu 10 für VfR. 15 teren Anſtrengungen des VfR⸗Angriſfs blieben die 15 fulge verſagt, wie übrigens auch den zuweilen ſich zu offen ſtnen Durchbrüchen zuſammen reißenden Freiburg eh Dieſen gelang allerdings ſchon bald nach dem 15 der indes reichlich verdiente Ausgleich durch Lichig En ſand dann auch Lutz den Weg zum Tor als er im 110 0 an eine Ecke zu 211 einköpfte. Ein ſchneller Wechſel 5 dann durch Hagel das ſchönſte Tyr des Spieles, ma die Freiburger durch ihren Rechtsaußen Träuklein 5 eweite Gegentor buchten. In Verfolg eines Freiſtoßes de es dann dem fungen Raſenſpieler Hagel vorbehalten Partie mit 412 für den VfR zu beenden. 3 Phönix Karlsruhe— 1. Fc Pforzheim 810 ft den 1. 86 Pforzheim mit:0(:0) einen klaren und verdlen⸗ ten Steg erzielen. Beide Mannſchaften hatten e ler die beſſere Figur boten. Pforzheim ent ziemlich. Während des ganzen Spieles war gen Gaſtgeber noch deutlicher. ten ſchoß Beck den zweiten Treffer. Der Spieler w 5 i Freiſtoß ſcharf zum pieler war es auch. der einen Freiſtoß blieben :0 verwandelte. Pforzheims Bemühungen duch in der reſtlichen Spielzeit erfolglos. Zuſchauer, Schiedsrichter Schme tze r⸗M — Vereine Spiele gew. unent, verl. Tore 75 Neckaron 16 15 1 2 465217 23 Mühlburg 18 11 2 1 53520 171¹ Waldhof 1³ 5 6 99527 1150 Bla 14;• Freiburg 16% Phönir Kortstuhe 14 5 1 8 29¹⁶7 11571 Slartbebn 3 Pforzheim 16— 3„ i Karlsrußer IW 5 Eine Feſtſtellung, bit 5 1 Schon nach gleiche heim. 8 Pune 08 Ma geln rückt Ilye? blieben au Verein deudenhei G Naunß dledrichs Fiönix Me Feinheim sextal Stden hein Biernheim Fedarhauf klingen ems bach Ilbesbeim h Mannh. Lanz Die B deuheim 0 mu wehr ein Schon und vor gen zu k! einen ku Hegner Lang lap ſen, aber um das zen. 13 Aube(8 Ninute e Lanzto ral Vinkel de darauf S nicht aus bor der J Nach nuch ſtär! lirie auf, Rube, Gi ger auf d gend, er Kopfball konnte R. Lalte nod lex⸗Wei⸗ Uhlandſch ſchwer zu fanden dr mit 774 z. mein ichn zum Seit 117 Venen Leipzit SVV gil; 3 1. B. igt fein, nſatz ge⸗ 8 indes en, die bei den er ent⸗ eſſer zu ing, bie, ht haßen tur noch itt fol: „Fuchs; Kelle, nentwol, urchven⸗ che Ber⸗ hen ſchil⸗ 8 geg abriß, t beſon⸗ A klares mit das r es vor Aufgabe dies wal bei ben reichlich nd Lutz blick da⸗ hnet zu nweſent⸗ nen des * er mehl 1 ed: Th Kelſch Feudenheim vor Hemsbach— 7 Maunheim 22:0 enden heim— Viernheim 521 Pbönig Mannheim— Friedrichsfeld 74 Käfertal— BSc Lanz 520 Seckenheim— 08 Mannheim 3520 Edingen Ilvesheim 126 907 Mau n He im verlor das wichtige Spiel in He ms⸗ bach 972 und ging dadurch auf den zibeiten Platz zurück. Hemsbach behauptete ſich. N n Feudengeim beſiegſe Viernheim 51 und iſt Tobellenführer; Viernheim fiel einen Platz zurück. ent z Mannheim konnte Friedrichsfeld n beſiegen und ſich auf den dritten Platz vor Weinheim ſehen. Friedrichsfeld blieb an dritter Stelle. gäfertal ſiegte genen den Tabellenletzten:0. kenderung trat hier nicht ein. 5 bs Mannheim verlor in Se ckenheim:8. Secken⸗ helm rückte auf den ſiebten Platz vor. 5 Ilyesheim ſchlug E dingen 611. lieben auf ihren Plätzen. Eine Beide Vereine ereine Spiele gew. unen t. verl. Tore Punkte deuheim 20 16 2 8 35˙15 R 315 dlebrichs feld 5 2018 nir Mannb. 2 1. 4 7 30.18 Heinſeim 3 2015 Aerial 5 27819 Eetenbeim VE 20.56 Fikinheim* 22526 Jelathaufen 5 21225 Ehingen 24 8 4 12 20:28 ens bach 33 20530 loesbeim 1 1727 eim 22 g 5 7·2 8 5. 640 Sc gäfertal— BS Lanz 520 Die BSG Lanz, die erſt am Vorſonntag in Feu⸗ zeuheim ganz gehörig unter die Rüder gekommen bar, mußte auch in Käfertal trotz ſtärkſter Gegen⸗ nehr eine empfindliche Niederlage hinnehmen. 5 Schon zu Beginn hatte Käfertal mehr vom Spiel und vor dem Lanztox gab es gleich gefährliche Sa⸗ gen zu klären, ſo konnte Torwart Bordt gerade noch enen kurz abgewehrten Ball im Nachgfeifen dem gegner vom Juße holen. Lange Zeit wehrte ſich Janz lapfer und kam auch zu gelegentlichen Angrif⸗ en, aber der bejahrte Innenſturm wax zu langſam, um das Käfertaler Tor 8 gefährden zu kön⸗ gen. In der 30. Minute ging ber Gaſtgeber durch gube(Händeelfmeter) in Führung und in der 438. Ninnie erzielte Waſſer, ein Mißverſtändnig in der danztoxabwehr geſchickt ausnützend, aus unmöglichem Pinkel den zweften Treffer. Während für Janz bald ſarauf Striel die billige Chance eines Elfmeters ncht auszuützen verſtand, kam der Gaſtgeber kurz bor der Pauſe durch Rube zu einem weiteren Erfolg. Nach Wiederanſpiel wurde der Druck Kätertals nuch ſtärker, zeitweiſe rückte man bis zur Mittel⸗ linie auf, aber Lanz verteidigte zähe und zahlreich. Rube, Götz und Waſſer ſetzten ganz gefährliche Din⸗ ger auf den Kaſten, doch Torwart Bordt hielt blen⸗ kend, erſt nach 25 Minuten mußte er vor einem Kopfball von Götz kapitulieren. Gegen Svielende könnte Rutz mit einem unhaltboren Schuß unter die galte noch auf 510 erhöhen.— Schiedsrichter Gre z⸗ ler⸗Weinheim leitete aufmerkſam und korrekt. Phönix— Friedrichsfeld 724(:1) Die Friedrichsfelder Germanen ohne Hollerbach it Tor hatten keinen leichten Gang hinter die Uhlandſchule, zumal Phönix zu Hauſe ein beſonders ſhwer zu nehmendes Hindernis iſt. Dieſe Gefahr funden die wenigen Beſucher auch beim Schlußpfiff mit 74 zu Ungunſten der Gäſte beſtätigt. Das allge⸗ kein ſchtell durchgeführte Treffen ſah Phönix bis zum Seitenwechſel bereits:1 durch Berthold nach der Meiſterſchaft ſchönem Durchbruch, einen Handelfmeter von Witz umd mach einem prächtigen Ballwechſel vor dem Ger⸗ manjator durch Bähr in Führung, dem Häuſer mit feinem, allerdings ablenkbaren Flachpaß das erſte Ge⸗ gentor entgegenſtellte. Zugegeben, daß die Gäſte ver⸗ ſchbedene klare Gelegenheiten aufzuweiſen hatten, die nicht ausgewertet wurden, ſo hatte Phönix doch das größere Feldpluß. Mächtig ſtreckten ſich die Friedrichsfelder nach der Pauſe. Häuſer, Seitz und Scharnagel kamen hier noch erfolgreich zum Schuß, nachdem Röſinger vor⸗ her fein zum:1 eingeſchoſſen hatte, doch dann war es für Friedrichsfeld vorbei. Seitz verwandelte einen meiteren Handelfmeter und Röſinger kam noch zwei⸗ mal famos durch und ſtellte den Endſtand her. damit überlegen die Punkte für die Schwarz Grünen ſichernd. Schiedsrichter Kretzler⸗ Waldhof. Staffel 2 Enpelhem— Plankſtadt 44 Rohrbach— Sondhanſen 211 Kirchheim— Schwetzingen:0 Union Heidelberg— Walldorf:0 Fußball in Süöddeutſchlant Südweſt: Freundſchaftsſpiele: Heddernheim 07— 8 Frankfurt del, Höchſt 01— Germania 94 Frankfurt 22, IV Saarbrücken— Borſſiga Neunkirchen 42, Spogg Mundenheim— Kampfſport Wiesbaden 413, Big Fran⸗ kenthal— Sp 98 Darmſtadt 173; Aufſtiegſpiele: SpVgg Neu⸗Iſenburg— Tura Kaſtel 510, FSW Heuſenſtamm— Spyrtfr. Frankfurt 33, Tura Lud⸗ wigshafen— Rö 05 Mainz:8, Bfs Homburg— TS 61 Kaiſerslautern 226. Baden: Meiſterſchaftsſpiele: VBfn Mannheim— Frei⸗ burger Fc:2, Spygg Sandhofen— S Waldhof 115, Phönix Karlsruhe— 1. Fc Pforzheim 310. Elſaß: Tſchammerpokalwiederholung: Sc Schiltigheim — SV Wittenheim:0 n. V. 5 Württemberg: Meiſterſchaftsſpiele: TSch 46 Ulm— Spgg Untertürkheim:1, Vfßk Aalen— Syyrtfr. Eßlin⸗ gen:1, Union Böckingen— Sportfr. Stutigart:0. Bayern: Meiſterſchaftsſpiele: Spgg Fürth— Bayern München 22, Würzburger Kickers— Wacker München 22, Schwaben Augsburg— Schweinfurt 05 0121: Um den Alpenpreis: Jahn Regensburg— Wien 220. Auf Reiſen: Wiener Sc. 86 Nürnberg(Alpen⸗ preis) 010, Wacker Wien— BE Augsburg(Alpenpreis):0, Hamborn 07— Fc KLaiſerslautern 01, Fort. Düſſeldorf — Sc Kaiſerslautern:1, Brandenburg 05— Eintracht Frankfurt 670, Eintracht Braunſchweig— Eintracht Frank⸗ furt:0. Admira Fußball im Auslaud Ungarn(Meiſterſchaft) Ferencvarbvs— Haladas 510: Elektromos— Szeged 21; Dimavag— Kispeſt 02: Tö⸗ rekves— Tokod:1; Beskrt— Szolnvtk:0; Salgptarjan Ufpeſt:1. 5 a Italien(Meiſterſchaft): Trieſt— Borogna 020: Ambro⸗ ſtang Matland— Fe Turin 012; Juventus Turin— Fer Mailand:2; Lazio Rom— Florenz:1; Novara— Atlanta :1: Livornv— As Rom:1; Neapel— Venedig 111: Genug 93— Bari 611. Haudball in Süddentſchland Südweſt: Sa Frankfurt— Stadtelf 16:7, Ve Haßloch — SB Waldhof 811. Baden: Beiertheim— Durlach 928, Vfnn Mannheim TV 98 Seckenheim:12, Grötzingen— Rb Karlsruhe 718, Rintheim— Poſt Karlsruhe 875. Hockey in Süddentſchlaud Südwest: Gintracht Frankfurt— R⸗W Frankfurt 111, Eintracht Frankfurt—.W Frankfurt(Frauen) Ott, 1. Hanauer Te— Ich Frankfurt(Frauen) 011, Wies⸗ babener Te— Daß Frankfurt(Frauen) 020. Die letzten Pflichlſpiele der gandballbereine BR— TV 98 Seckenheim:12(:77) In der Bereichsklaſſe wurde nach mehrwöchent⸗ licher Pauſe endlich das letzte Punkteſpiel zwiſchen Ik und 98 Seckenheim unter Dach und Fach ge⸗ kracht. Die Seckenheimer hatten ſich dabei mit dem If geeinigt, auch das Rückpiel auf deren Platz zum Austrag zu bringen. Unter der Leitung von Bertram, MT, bat⸗ len die Seckenheimer eine verhältnismäßig ſtarke Naunſchaft zur Stelle, allerdings war man nur zu zehnt zur Stelle. Die Raſenſpieler hatten wohl Breu und Göbel zur Stelle, aber ſonſt war alles Erſatz. Die Raſenſpieler, zum mindeſt deren Sturm, hät⸗ len das Spiel zu ihren Gunſten entſchetden können, — 8 auch nur einigermaßen in Fahrt geweſen re. Nach Abſchluß der Spiele, die den Seckenheimern dil dieſem Siege zuſammen mit der Reichsbahn den 905 Platz einb pachten, zeigt die Tabelle folgendes Weelne Eptele gew. unenk. verl. Tore Dunk eus Waldhof 14 14 90 0 141˙40 25 Vent Epch 14 11 0 3 1778 22 25 Ketsch„ h e Leckenzeim 14 5 1 8 62.90 11 aakbaßn⸗Spcß 14 5 1 8 17012 11 2 Friedrichsfeld 14 4 60 10 556.127 8 2 Weinheim 14 3 1 10(90.79 7 dn 1 1 d„ n Bfg⸗Frauen bleiben ungeſchlagen del den Frauen beendete der Slaffelſteger Bfgn unheim auch in dieſem Fahr wieder ſeine Spiele ine Funktverluſte. Alle acht Spiele wurden ſicher uwe, wenn auch der Rückkampf gegen T 46 aide einfache Sache war. An dieſem letzten April⸗ daten war der T Friedrichsfeld Gaſtgeber der ſürmdielertnnen, die ſich auch an der Steinzeug⸗ abrik von der beſten Seite zeigten und mit:1 einen aten Sieg landeten. Bei den Frauen ſpiegelt die ele klar die Ueberlegenheit der beiden Spitzen⸗ N und TV 46 wider: 1 8 58: 9 16 T 40 8 33.16 12 TV Friedrichsfeld 7 17242 4 pn Walöhof 8 19727 4 Poſt⸗ Spo 7 18˙43 2 Teſchaft Staffelſieger ber Klaſſe 1 150 der Staffel I. alſo der Mannheimer kahlen a iſt die Entſcheidung boch noch schneller label. als man erwartete. Das Spiel Jahn Sek⸗ kamen E deckaan mußte fur Sechenkeir eis 0 0 werden, da bei Neckarau ein Spie⸗ itwiy e. auc 85 hatten nun ſowohl Jahn Seckenheim wie 5 Räfertal folkte nun die Entſcheidung fallen. b ſeckarauer Vereinsführer ſah ſich gezwungen, be en duch zu den al eim in den Spielen um die Bezirksmeiſter⸗ han vertreten. Neben'iſchaft Käfertal ſtehen Bo 1 ent de u und Jahn Weinheim im engeren Wett⸗ Toz getſch Baunmeiſter im Baun 171 Nalſend: Lot Sch— Sch geist 4377 f llkaße: Te Laudenbach— T Hemsbach 11:7 4 9 1 Ketſch hat ihre Anhänger nicht enttäuscht. en Male ununterbrochener Reißenfolge ganz überlegen. Ring. 5 — D gs Seckenheim 73(430 holten ſich die tüchtigen Jungens die Bannmeiſter⸗ ſchaft diesmal in Anweſenheit des Bannführers Müller, der die Siegerehrung perſönlich vornahm. Der Spielverlauf bvachte ſpannenden Kampf mit dauernd wechſelnden Spielmomenten. Drei 13 Me⸗ ter mußten trotz des anſtändigen Spdeles verhängt werden, aber nur einer führte zum Erfolg. n der B⸗Klaſſe kamen die jungen Poſtler zum 13:7Sieg über die-Jugend der TG Keiſch. Die Mannheimer zeigten ſchon anſprechende Leiſtungen und wieſen in ihren Reihen einige Könner auf, bie für die Zukunft nur Gutes versprechen. An dor Bergſtraße blieben die Jungens der T Laudenbach über die Hemsbacher mit 117 ſiegreich. Dieſer Erfolg verdient doppelte Anerkennung, da einige der Beſten ſchon zum Militärdienſt eingevückt ſind. 5 Nun muß ſich die TG Ketſch für die Gebiets⸗ meiſterſchaft vorbereiten: Bannfachwart Bauer aber wird ſein ganzes Augenmerk auf die Bannauswahl richten, die ſich größere Ziele geſteckt hat. Die Jugend boxt: Bann 172 Pforzheim Flalien gewinnt Tennis⸗Länderkampf Deutſchland verliert in Mailand den Tennisländerkampf gegen Italien Tennisſtart in Mailand Göpfert von Cucelli geſchlagen Mit vierundzwanzigſtündiger Verſpätung begann am Samstagnachmittag auf der Anlage des Tennis⸗ klubs Mailand der Tennislanderkampf zwiſchen Ita⸗ lien und Deutſchland, mit dem gleichzeitig die euro⸗ päiſche Tennis⸗Wettkampfzeit dieſes Jahres ein⸗ geleitet wird. Vor überfüllten Tribünen traten der deutſche Hallenmeiſter Rolf Göpfert und Giannt Cucelli zum exſten der vier Einzelſpiele an, wo⸗ bei der Deutſche im pierten Satz beim Staind pon 826, 12214, 673,:1 gegen ſich wegen eines Muskel⸗ krampfes im Bein zur Aufgabe gezwungen wurde, ſo daß Italien in dex Länderwertung mit:0 die Führung erlangte. Göpfert hat in dieſem Kampf keineswegs enttäuſcht, aber der Italtener war in ſeiner Form doch ſchon weiter und hatte ſpieleriſch 15 kleines Plus, was letzten Endes den Ausſchlag ab. mar lediglich ein kleiner Schönheitsfehſer, aber zu einem fünften Satz wäre ez wohl kaum mehr ge⸗ kommen. Auch Menzel geſchlagen „Der erſte Tag des deutſch⸗ftalieniſchen Tennis⸗ länderkampfes in Mailand ſchloß mit einer ſtalie⸗ niſchen 270 ⸗fFührung. Im Anſchluß an den Kampf Gucellt— Göpfert, den der Itoliener bekanntlich in vier Sätzen gewann, traten Vannk Canapele und Roderich Menzel zum zweiten Einzelſpiel in die Schranken. Dieſes Treffen übertraf das voraus⸗ gegangene noch an Tempo und Schärfe. Der Ita⸗ liener erwies ſich ſeinem Gegner mit:8,:7:7, 612 üherlegen und holte ſich damit den zweiten Punkt für ſein Land. Canapele ſicherte ſich leicht den erſten Satz und führte auch ſchon im zweiten mit 512 als Menzel mächtig aufkam, nicht nur ausglich, ſondern auch noch mit:5 Satzgleichheit herbeiführte. Er⸗ bittert wurde im dritten Satz um jeden Ball ge⸗ kämpft. Obwohl Menzel:8,:5 und:6 führte, konnte er die entſcheidenden Punkte nicht machen. Nach:7 buchte Canapele, der die größere Sicherheit hatte, die beiden nüchſten Spiele und damit auch den Satz. Menzel mar nun ziemlich abgekämpft und ſo fiel bereits im vierten Satz, den der Italiener leicht 672 gewann, die Entſcheidung. Vor wieder gichtgefüllten Tribünen und in An⸗ weſenheit des ktalieniſchen Sportführers Natipnal⸗ rat Manganiello wurde der Tennisländer⸗ kampf Deutſchland— Italien am Sonntag auf den Plätzen des„Tennis Milano“ mit den beiden Dop⸗ pelſpielen fortgeſetzt. Auch hier zeigte ſich wieder, daß die Deutſchen in ihrer Form noch nicht weit Daß Göpfert zur Aufgabe gezwungen wurde, genug vorgeſchritten ſind, um die ausgezeichnet trat⸗ nierten Italiener zu gefährden. Menzel Metaxa taten ihr Beſtes konnten aber einen:2, 628. 876⸗ Sieg von Romanoni⸗Canepele nicht verhindern Im dritten Satz glaubte man allgemein an eine Wen⸗ dung im Spielgeſchehen, als die Deutſchen die Zel⸗ Führung ihrer Gegner in eine knappe 6ꝛ15⸗Füh rung verwandelten. Aber das beſſere Zuſammenſpiel der Italiener vernichtete gleich darauf wieder die Hoff⸗ nungen der Deutſchen. Damit führte Italien bereits mit 310.. :0 für Italien Der zweite Tag des Tennisländerkampfes Deutſch⸗ land— Italien in Mailand ſchloß mit einer:0. Führung der Italiener, die auch das zweite Doppel gewannen. Cuselli⸗Boſſi ſiegten mit 624,:10,:7, 614 über Heinrich Henkel⸗Rolf Göpfert in einem Spiel, wie man es ſeit Jahren in Mafland nicht ge⸗ ſehen hat. Das an ſich ſchon ſchnell geſtartete Spiel wurde von Satz zu Satz temporeicher, und zeitweiſe itherboten ſich die Geaner in Flugballduellen, ſp daß die Zuſchauer dem Flug des Balles kaum folgen konnten. Der Beifall nahm kein Ende und erreichte beſonders im zweiten und dritten Satz Höhepunkte, als Henkel ſeine Unſicherheit abgeſtreift hatte und Göpfert ausgezeichnet unterſtſtzen konnte. Die Ita⸗ liener zeigten die beſſere Mannſchaftsleiſtung und waren auch in bezug auf Kondition den Deutſchen überlegen. Ihr Erfolg war zum Schluß recht klar. Ein FTurnveteran 75 Fahre alt Am 28. April kann Peter Blattmann, Lud⸗ wigshafen, in ſeltener körperlicher Rüſtigkeit, ſeinen 75. Geburtstag feiern. Ueber ein halbes Jahrhun⸗ dert ſteht er als Pionier dienend, leitend, führend und kämpfend in Wort, Schrift und Tat im Brennpunkt des turneriſchen Lebens. Seine raſtloſe Hirgabe au ſein Ve⸗ hensideal hat ihm den Ehrennamen„Tur nvater der Pfalz“ eingefragen. Vereine, Verbände ſomie die Stadt⸗ nexwaltung Ludwigshafen verliehen ihm ihre höchſten Auszeichnungen für ſeine erfolgreiche und gemeinnützige Tätigkeit. Seit Jahren iſt Blattmann auch für die pa⸗ diſche Turnſache ſchriſtſtelleriſch tätig. Wir wünſchen dieſem liebenswürdigen, hilfsbereiten und ewig fungen Turner weiterhin volle Geſundheit und alles Gute. —— Die Pplizei⸗Skiwettkämpſe in Skeikampen(Norwegen wurden mit dem 4 mal 5 Ktlometer⸗Staſſellauf fortgeſetzt, den das Polizel⸗Bataillon 302 prit Reiſchl, Zuckerſtätten, Kriſchan und Wimmer in:01:56 dank des vorzüglichen Laufens des Schlußmannes gewann. 5 VfK 86 beſiegt Bft Schifferstadt:3 Dieſe Revanchebegeguung br achte ausgezeichneten Sport Vor dem Start der Zmiſchenrunde um die Deutſche Meiſterſchaft wird den Ringern vom Pf 86 genügend Kampfgelegenheit geboten, um ſich auch wirklich in Metſter⸗ ſchaftsform ſteigern zu können. Nach dem Siege über c Oppau, konnten die Mannheimer am Samstagabend für die im Vorkampf erlittene Niederlage gegen Bf Schif⸗ ferſtadt Revanche nehmen. Die Kampfkraft des badischen Meiſters hat durch den Zugang von Weber⸗Sandhofen und Huber⸗Ketſch, die alls Güſteringer ſtarten, eine weſentliche Verſtärlung erhalten. Auch nur ſo war es möglich über die ſtarken Pfälzer mit einem verdienten:3⸗Sieg triumphieren zu können. Nach den in diefer i geſehenen Seiſtungen kann man guf den Bic 88 für bis nächſten großen Aufgaben berechtigte Ho fnungen ſetzen. Die Geſchehniſſe auf der Matte wunden von den zählreichen Zuſchauern mit großer Begeisterung verfolgt.“. Die Ergebniſſe: f Bantamgewicht: Hu be r⸗Bfg 86 gegen Walter. Schifferſtadl. Huber übernahm ſofort die Kamplesfüh rung. Ex zwang ſeinen Gegner in der 4. Minute durch Rückfaller in die Brücke. Der Wälzer mußte burch ſeitliche Aufreißer weitere Punkte abgeben und verlor in der 7. Minuten ent⸗ scheidend. 5. Federgewicht: Weber⸗Vfet 86 gegen Wah l⸗Schiffer⸗ ſtadk. Der jugendliche Weber hatte in Wahl einen Gegner, der in ſeinen Leiſtungen ſchon bis zur deutſchen Spitzen⸗ klaſſe vorgeſtoßen war. Dieſes Treffen wurde ſehr lebhaft geifithrt. Weber verlor knapp nach Punkten. Leichtgewicht: Brun ner⸗Viß 86 gegen Schifferſtadt. In dieſer Begegnung wurde Griff auf Griff gewechſelt. Die Kampfbilder wochſekten von Seſunde zu Se⸗ kunde. Brunner heherrſchte doch beſſer die Situationen und ſtegte nach 10,30 Minuten. Weltergewicht: Meu re r⸗Vſa 86 gegen Mattern Schifferſtadt. Schon in den erſten Minuten ſchäl e ſich eine Hare Ueberlegenheit von Meurer hovaus, der daun auch in der 5. Minute durch Ueberſtürzer ſeinen Gegner auf Feide Schultern warf. 5 O pich ne x⸗ Schifſerſtodt. Eigenmann ſetzte alles ein um ſich für ſeine Voxkampfniederlage revanchieren zu können. In der Heberhaſt warf er ſich bei Aus führung eines Schleuber⸗ griffes ſelbſt auf die Schultern. 8 Halbſchwergewicht: Litter s⸗Sandbofen gegen Wiß⸗ man n⸗Schiſferſtadt. Trotz der He ſtigkeit dieſes Kampfes konnte keiner der Ringer zu klaren Vorteile kommen. Der Mannheimer war in den letzten Standminuten aggreſſiver und kam ſo einem knappen Pun tſſieg. 5 Schwergewicht: Weber⸗Vig se gegen Kam b⸗Schifſer⸗ ſtadt. Nach ziemlich ausgeglichenen Leiſtungen wurde Kamb Punktſteder. In einem Einlagekampf Haas⸗Mülhauſen gegen Fiſcher⸗ Oppau konnte der Elſäſſer nach Punkten gewinnen. Der Tag des Deutſchen Kanufports in Mannheim Wieder hatten die Kanuſportler traditionsgemäß ihre Boote einem„Generalputz“ unterzogen, um ſie an ihrem Ehrentag, dem Tag des Deutſchen Kanuſports, für die damit beginnende Freiwaſ⸗ ſerſatſon ſtartbereit zu haben. Bereits am Sams⸗ tagabend waren in unſerem Bezirk Kamerad ſchaftsahende angeſetzt, von denen der der Waſſerſportvereinigung Sandhofen beſonders hervor⸗ zuheben iſt. Hier hatten ſich auch die Kameraden von beſiegt Bann 171 Mannheim Die Pforzheimer Jugendboxer ſchlugen Mannheim 10:4 Nach langer Pauſe fand am Samstagabend in der„Siedertafel“ wieder einmal eine Boxveranſtal⸗ tung ſtatt. Der Bann 171 Mannheim hatte die Jugendlorer des Bannes 172 Pforzheim zu einem Freundſchaftskampf verpflichtet. Pforsheim, das einige Gebietsmeiſter in ſeinen Reihen hatte, war von vornherein Favorit. Bel Mannheim ſah man enige jugendliche Boxer, die zum erſten Male im Ring ſtanden. Sie ſetzten ſich aus den Vereinen Bfin Mannheim, Bſg 83 Maunheim und der Be⸗ klebsſportge meinschaft Daimler Benz zuſammen Obwohl einige der Mannheimer Boxer auf ver⸗ lorenem Poſten kämpften, muß man ihren Mut und ihren Schneid bewundern. Preſſeobmann Kappler sprach einige Begrüßungsworte und wies darauf hin, daß diefer Kampf der Auftakt zu neuen und großen Kämpfen ſein werde. So ſind folgende Kämpfe ge⸗ plant: Bann 171 gegen Bann 117: Bann 171 gegen Darmſtadt; Bann 171 gegen Speyer(mit Schopp und Petri) und ſerner ein Vergleichskampf zwiſchen, dem Bereich Württemberg und Baden. Es iſt zu be⸗ grüßen, daß jetzt auch die Mannheimer Boxer wieder anfangen, an die Oeffentlichkeit 3u treten. Mit dem Fliegengewichtskampf zwiſchen Bau mann(172 Pforzheim) und Ullmann(171 Mann⸗ heim) wurde der Abend eröffnet. Der kleinere Mann⸗ heimer war ſeinem Gegner technich klar überlegen. Er gewann alle 1 ſicher nach Punkten. Ein Auftakt für Mannheim 5. 1 e traf Küſtner(Pforzheim) auf Burkart(Mannheim) Burkart machte ſeinen Gegner durch ſchwere Leberhaken fertig, ſo daß die⸗ er aus dem Ring genommen wurde und hoch nach unterlag. 5. 5 Buga deichtgewichtskampf ſtegte der Pforzheimer Schweizer gegen Schroth(Mannheim). Der Gebietsmeiſter Schweizer beherrſchte ſeinen Gegner Hier ſtand wirklich ein Meiſter im n Weltergewicht war Diitler(Pforzheim) 4 8 be Abele. der ſich ſehr gut hielt, überlegen. Er ſiegte nach Punkten. Ein Feblurteil gab es im Mitteſo⸗ wicht zwi⸗ chen Schal(Pforzheim) und Teuk(Mannhefm). e der zum erſten Make im Ring ſtand, hatte durch ſeine wuchtigen Schläge in allen rei Runden ein knappes Plus, das zu feinem Punkt⸗ ſieg gereicht hätte. 17 ſeinem Gegner zugeſprochene unktſieg war falſch.. i 5 In Einem weiteren Mittelgewichtskampf ſiegte Lo rſch(Pforzheim) ganz überlegen gegen Gre gan Mannheim). Gregan konnte überhaupt keinen lag anbringen. Vor zu vorſichtiger Deckung ver⸗ gaß er das Schlagen. Ueberlegener Punktſteger Lorſch⸗. 3 Im Mittelgewicht B reichte es dem Pforzheimer Rößler gegen den Mannheimer Runge zu ei⸗ nem knappen Punktſteg. Runge hielt ſich gegen den techniſch ſehr guten Gebietsmeiſter ausgezeichnet. Auch den letzten Kampf im Halbſchwergewicht ge⸗ wann Bott(Pforzheim) gegen Wörtz(Mannbeim) nach Punkten. Wörtz hielt ſich ganz gut, der Pforz⸗ heimer hatte aber die größere Erfahrung. Im geſamten gewann Pforzheim den Kampf ver⸗ dient 1024. In den Einlagekämpfen kraſen im Salbſchwer⸗ gewicht Schork⸗Ludwigshafen und Fröhlich ⸗ Vfgt aufeinander. Schork war etwas beſſer als ſein Gegner, der nur einige Male durchkam, Das Ur⸗ teil unentſchieden war für Fröhlich etwas ſchmeichel⸗ Haft. In einem weiteren Halbichwergewichtskamyf tra⸗ fen Ebert VfK 86 ung Kirchgäßner⸗ Bf auf⸗ einander. Die erſte Runde verlief ſehr zahm. In den beiden anderen Runden hatte Kirchgäßner immer etwas mehr vom Kampf, ſo daß er verdienter Punkt⸗ ſteger wurde. 1 Im Schlußkampf traten im Halbſchwergewicht Lay⸗Vff(der zweite in der deutſchen Heeresmet⸗ ſterſchaft! und Franz Reichsbahn Ludwiasbafen (Weſtmarkmeiſterſ an. Franz hatte nor Lay nicht den geringſten Reſpekt. Er nahm jeden Schlagwechſel an. Die erſte Runde konnte der Ludwieshofener gleich⸗ curf alten, in den beiden arseren Rumden folte ſich Day durch genauere Freffer Nortektle heraus, die zu einem knoypen Punktſieg reichten. 7 Der erſte Boxabend in Mannheim kann bei ver ⸗ Hältnismäßig gutem Beſuch als gelungen bezeichnet werden. der Stadt zum Teil eingefunden und mit Begeiſte⸗ rung wurden bie von Kamerad Mechler gedrehten Filme von der Jagſt uſw. aufgenommen.: Am Sonntagvormittag trafen ſich verſchiedene erfolgten Vereine in ihren Bootshäuſern, um nach Flaggenhiſſung die Trainings verpflichtung der Mannſchaften vorzunehmen. In ber Mittagsſtunde weilten mir am Rhein beim Kauu⸗Club Mann⸗ beim der den Akt in heſonders feierlichem Raß⸗ men aufzog. Vereinsführer Breidinger fand hier die richtigen Worte für ſeine etwa 20 zu ver⸗ pflichtenden Mädels und Jungens und gedachte da⸗ bei in erſter Linie der vielen an der Front wellen⸗ den Kameraden ſowie der Gefallenen, deren hinter⸗ laſſenes Eube die Daßheimgebliebenen zu haben. Hier wie überall im Reich wurde ritterlſcher Einſatz im Kampf mit Gleichgeſinnten verlangt und neben Gemeinſchaftsgeiſt für den allgemeinen Wett ⸗ kampfbetrieb auch der Blick auf die zu lefſtende Brei⸗ tenarbeit gerichtet. Dieſer Appell trifft alle über 80 000 aktiwen Kauſten im großdeutſchen Raum Mft dem Gruß an den Führer klangen die Feiern aus Nach teilweiſe vorher eingenommenem Gemein⸗ ſchaftseſſen rüſtete man ſich ſpäter zum erſten großen Anpaddeln, wozu ſich allſeits trotz nicht gerade freundlicher Begleiterſcheinungen viele Kanuten in den Dienſt der Sache ſtellten. Auf dem Rhein tra- fen ſich außer dem Waſſerſport Brühl, K Neckarau und KScc Neckarau die Paddſergilde, Kannabteilung der Poſtſportgemeiuſchaft, Kann ⸗Elub ſowie die Pabdelgeſellſchaft Mannheim in ſtattlicher Zahl am Strandbad, um von hier die gemeinſame Abfahrt an⸗ zutreten. Aber auch auf dem Neckar beheryſchten Manußeimer Kaun⸗Geſellſchzft. Reichs bahn ſowie Mannheimer Kannſport⸗Oſt das Feld. während am Altrhein die Mannſchaften von Waſſerſport Saud⸗ Fnlen ſowie die Kann⸗Abteilung des T 1887 Sand⸗ hofen dort das Feld beherrſchten. Wenn auch viele bekannte Geſichter fehlten, ſo bewies dieſer große Aufmarſch unſerer Kanuſportler doch eindeutio, dag in unſerer Hochburg Mannßeim die Nachwuchs rage nicht vergeſſen wurde und die Parole des Reichs⸗ ſporfführer„Weitermachen“ auf fruchtbaren Boden gefallen iſt. Bon nun ab werden unſere Rennkanu⸗ ſportler unſere Flußläufe bei täglichem Training wieder beleben und ſo die Vorausſetzung ſchaffen für ein neues, erfolgreiches Kanuſportlerſahr 19411 Uberkinger Adelheid- Quelle Oft bewährt, viel verwendet pProspekis kostenlos von dar Minstabrunnen ug Bad Overdogen Soeeseseseeseesseeees eee Zu haben in Apotheken und Mineralwasserronbahdlungaß bel 25 Flaschen, 4 pro Flasche, 32 Pfa,. pfand s Pfg. 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