n Abl Iv. Horthy im Führer Armeen besellig Kampe migung der open- Vor- dam Fube „ Feldilug- ene Eng. Dle Kapi. azedonlen- straßen. ner die vol det Mittwoch, lungen Jenland por tleld“ Plätren: d 20 Pfg. scheint wöchent! mal Bezugsptetſe. Frei Haus monat 170 M u 80 P Träger 1 5 Geſchäftsſt abgeh 1 70 M. dch d Poſt.00 M ohne güluſtr.80 M mit But Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 12 0 f 1. 2 Woppauer Str 8 Sezreiburger Str Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f d folgenden Monat erfolgen inch! Poſtbef⸗Geb zuzügl 42 Pf Beſtellg Abholſt wetzinger Str 44 Meerfeldſtr 13. Leßiſcherſtr 1 FeHauplſtr 55 Mannheimer Ueues Tageblatt Foniag 3. Na 1941 üb- Aüsasbe Poſtſcheck⸗K eimehres l 0 PI Anzeigenpreiſe: 22 nm breite Millimeierzeile 12 fg mm breite Teztmtlütmeter⸗ zeile 68 Pfg. gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 keinerlei Nachlaß gewährt beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteifte Aufträge G Für Familien und Kleinanzeigen ermätzigte Grundpreiſe Bef Zwe vergleichen od Ko Keine Sewähr für Anze in b imten Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R J. 48. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 nto: Karlsruhe Rummer 178 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 120 — er Führer rechnet mit Churchill ab Glanzvoller Rechenſchaftsbericht über den Verlauf des Balkan⸗Feldzuges dnb. Berlin, 4. Maf. Der Führer gab in der Reichstagsſitzung am Sonntagnachmittag folgende Erklärung der Reichs⸗ regierung ab: . Abgeordnete! Männer des Deutſchen Reichstags! In einer Zeit, da Taten alles und Worte wenig ſind, iſt es nicht meine Aöſicht, vor Sie als die er⸗ wählten Vertreter des deutſchen Volkes öfter als unbedingt notwendig hinzutreten. Zum erſtenmal habe ich mich bei Kriegsausbruch an Sle gewendet in dem Augenblick, da dank der eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Verſchwörung gegen den Frieden jeder Verſuch eines ſonſt ſicher möglichen Ausgleichs mit Polen geſcheitert war. Die gewiſſenloſeſten Männer der Gegenwart, die— wie ſie es heute zu⸗ geben— ſchon ſeit dem Jahre 1936 den Entſchluß ge⸗ faßt hatten, das ihnen in ſeiner friedlichen Auſhau⸗ apbeit zu machtvoll werdende Reſch in einem neuen Hutigen Krieg zu verwüſten und wenn möglich zu vernichten, hatten es glücklich fertiggebracht, in Polen endlich den Staat zu finden, der als erſter bereit wax, für ihre Intereſſen und Ziele das Schwert zu ziehen. Alle meine Verſuche, gerade mit England zu einer Verſtändigung, ja zu einer dauernden und keundſchaftlichen Zuſammenarbeit zu kommen, scheiterten damit an dem Wunſch und Willen einer kleinen Clique. die— ſei es aus Haß oder aus mate⸗ tiellen Geſichtspunkten— jeden deutſchen Vorſchlag einer Verſtändigung mit dem nicht perhehlten Eut⸗ ſchluß abtaten, den Krieg unter allen Um tänden zu wollen. Der treibende Maun dieſes ebenſo fanatiſchen wie teufliſchen Plaues— koſte es, was es wolle, einen Krieg zu bekommen— war ſchun damals Miſter Churchill, ſeine Gehilſen die Män⸗ ner, die zur Zeit die britiſche Regierung bilden. Die ſtärkſte offene und verſteckte Förderung wurde Aeſen Beſtrebungen zuteil aus den ſogenannten großen Demokratien“ diesſeits und len ſeits des Ozeans. In einer Zeit ſteigen⸗ der Unzufriedenheit der Völker mit ihren verſagen⸗ ben Regterungskünſten glaubten dort die verantwort⸗ chen Männer am eheſten durch einen erfolgreichen Krieg der ſonſt doch nicht mehr lösbaren Probleme Herr werden zu können. Hinter ihnen ſtand das koße internationale jüdbche Bank-, Börſen⸗ und üſtungskapital, das wieder wie ſchon einſt, die Mög⸗ lichkeiten eines, wenn auch ſchmutzigen, ſo doch gro⸗ hen Geſthäftes witterte. Und ſo wie früher war man dine Skruvel bereit, zugunſten des Goldes das Flut der Völker zu vergießen. So nahm dieſer Krieg einen Anfang! f Wenige Wochen ſpäter war der Staat, der ſich als erſter leichtfertig genug für die Finanz⸗ und Kapi⸗ talintereſſen die er Kriegshetzer einſpannen ließ, ge⸗ chlagen und vernichtet. Ich glaubte es unter dieſen Umſtänden unſerem nenen deutſchen Volk und zahlloſen an ſich ebenſo anſtändigen wie unſchuldigen Menſchen einer ande⸗ zen Welt ſchuldig zu ſein, erneut einen Ap⸗ gell au die Einſicht und das Gewiſſen der anderen Staatsmänner zu richten. Am 6. Oktober 1939 ſtellte ich daher abermals feſt, daß Deutſchland weder von ug land noch von Frankreich etwas ver⸗ lang habe, noch verlange wolle, daß die Fort etzung zes Krieges Wahnſinn ſei. daß vor allem der Schrek⸗ zen der modernen Kriegswaffen. ſo wie dlefe erſt eiumal in Tätigkeit treten würden, große Gebiete zernichten müßte. Ich warnte vor dem Kampf der weren und weittragenden Artillerie gegen zivile dite in der Erkenntnis, daß daraus nur eine beider⸗ zeitige Zerſtörung tiefer Landſtriche kommen könnte. ach wies vor allem darauf hin, daß der Einſatz der zuftwafſe mit ihrer Fernwirkung zur Vernichtung ges deſſen führen würde, was jchrhundertelange Arbeit mühſelig aufgebaut und in Europa als Kul⸗ Arperte geſchaſßen haben. 2 10 o wie aber ſchon mein Appell am 1. September 1950 vergeblich blieb, ſo verftel auch der neue einer geradezu entrüſteten Ablehnung. Die britischen Kriegs hetzer und ihre jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen * nänner hatten für meinen Appell der Menſch⸗ bczkeit zeine andere Erklärung als die Annahme e Vorhandenſeins einer deutſchen Schwäche. Man berſicherte den Völkern in England und in Frank⸗ eich daß Deutſchland vor der Ause nanderſetzung m Frühjahr 1940 zittere und aus Angſt vor der ihm gel bevorſtehenden Vernichtung gerne Frieden ließen möchte. Man erklärte aber, daß ſo ein niede un er keinen Umſtänden kommen dürfte, be⸗ ber ancht das Deutſche Reich zertrümmert und die nirichen Menſchen ſo weit geſchlagen und verelendet Aken, bis ſie endlich an den Feldküchen ihrer Geg⸗ aa anſtechen würden, um ſich dort etwas Eſſen zu keſteln. ger don damals begann, genlendet von den mit E Seirn vorgetragenen Prophezeiungen Mi⸗ 5 Churchills, die norwegiſche Regier un g 5 dem Gedanken einer britiſchen Invasion zu ſpie⸗ um über den Wea der Duldung einer Be etzung olwegiſcher Häfen und des ſchwediſchen Erzgebietes 0 Vernichtung Deutſchlands beizutragen. So lier wurden endlich die Herren Churchell und Paul pnaud des Erfolges ihres neuen Anſchlages. daß 1 S 2 ſte— ſei es aus Leichtſinn oder unter alkoholiſchem Einfluß— ihre Abſichten glaubten. nicht mehr verheimlichen zu müſſen. Die⸗ ſer Schwatzhaftigkeit der beiden Herren verdankte da⸗ mals die deutſche Regierung die Kenntnis der ge⸗ gen das Reich geſchmiedeten Pläne, das deutſche Volk damit vielleicht aber ſeinen entſcheidendſten Gegen⸗ hieb in dieſem Kriege. Denn der brltiſche Anſchlag gegen Norwegen war ohne Zweifel die für das Reich beoͤrohlichſte Aktion. Wenige Wochen darauf war dieſe Gefahr gebannt. Eine der kühnſten Waffentaten der Krlegsgeſchichte aller Zeiten vereitelte den Angriff der engliſchen und franzöſiſchen Armeen gegest die rechte Flanke unſerer Verteidigungsfront. Dieſe ſo überaus er⸗ folgreiche deutſche Abwehr führte zu einer ſolchen Stärkung unſerer europäiſchen Stellung, daß ſie ſtrategiſch überhaupt nicht hoch genug bewertet wer⸗ den hann. Sofort nach dem Verſagen dieſer Pläne ſetzte ein erhöhter Druck der engliſchen Kriegsh⸗tzer auf Belgien und Holland ein. Das Ziel war nunmehr— nachdem der Anſchlag gegen die Erz⸗ zufuhr mißlungen war— durch das Mitreißen der belgiſch⸗holländiſchen Staaten die Front an den Rhein vorzutragen und damit die das Erz verarbei⸗ tenden Stätten zu bedrohen und auszuſchilten. Am 10. Mai des vergangenen Jahres begann der denkwürdigſte Kampf vielleicht in unſerer deutſchen Geſchichte überhaupt. In wenigen Tagen wurden die feindlichen Fronten aufgebrochen und die Voraus⸗ ſetzung zu jener Operation geſchafen, die zu den größten Vernichtungsſchlachten der Weltgeſchichte führte. So brach Frankreich nieder. Belgien und Holland waren beſetzt, die britiſchen Verbände ver⸗ ließen zuſammengeſchlagen und waffenlos in Trüm⸗ mern den europäiſchen Kontinent. 5 Am 19. Juli 1940 rief ich daraufhin zum dritten Male den deutſchen Reichstag zufammen zu jenem großen Rechenſchaftsbe richt, deſſen ſie ſich alle noch erinnern. Die Sitzung verſchaffte mir die Möglich⸗ keit, dem Dank der Nation an ihre Soldaten fenen Ausdruck zu verleihen, der der einmalſgen Größe der Ereigniſſe entſprach. Ich habe aber auch dieſe Zu⸗ ſammenkunft wahrgenommen, um noch ein mal die Welt zum Frieden zu mahnen. Ich ließ keinen Zwelfel darüber aufkommen, daß meine Hoff⸗ nungen in dieſer Richtung auf Grund der Erfah⸗ rungen nur geringe ſein könnten, denn die Männer, die den Krieg gewollt hatten, handelten ja nicht aus irgendeiner idealen Ueberzeugung. Hinter ihnen Kapitalismus, dem ſie verpflichtet Mit welchen Geländeſchwierigkebten unſere Truppen in Griechenland zu kämpfen hatten, führt uns dieſes Bild draſtiſch vor Augen. Ueber Geröll geht es durch den Engpaß der Thermopylen. (Pe. Jeſſe, Atlantic. Zauder⸗Multi lex⸗K.) * 2 ſtand als treibende Kraft der jüdiſch⸗demokratiſche und damit ver⸗ fallen waren. Die von dieſen Kriegsintereſſenten aber ſchon feſtgetegten, weil inveſtierten Milliarden⸗ Kapitalien ſchrien nach Verzinſung und Amorkiſa⸗ tion. Daher erſchreckte ſie auch die lange Dauer des Krieges nicht nur nicht, ſondern im Gegenteil, ſie iſt ihnen erwünſcht, denn dieſes Kapital braucht in der Geſtalt ſeiner Anlage in Fabriken und Maſchinen Zeit zum Anlaufen und erſt recht Zeit zur Ausſchüt⸗ tung der erwarteten Gewinne. Dieſen füdiſch⸗demokrateſchen Kriegsintereſſenten iſt daher von vornherein nichts verhaßter als der Gedanke, es könnte einem Appell an die Vernunft der Völker vielleicht noch in letzter Minute gelingen, den Krieg ohne weiteres Blutvergießen zu beenden und damit die Gewinnſte ihrer angelegten Milliarden heſchvänken. »Churchlll- der bluttgſte Dilettant der Geſchichle aller zellen So wie ich es damals vorausahnte und vorher⸗ ſagte, kam es. Mein Friedensangebot wurde als das Zeichen der Angſt und Feigheit hinge⸗ ſtellt. Es gelang den europäſchen und amerikaniſchen Neuer Großangriff auf Liverpool Abgeſchlagene engliſche Gegenangriffe bei Tobruk Malta erneut bombardiert dnb. Berlin, 4. Mai. 1 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Mehrere hundert Kampfflugzeuge bombar⸗ dierten in der letzten Nacht mehrere Stunden lang mit ſtärkſter Wirkung den Verſorgungs⸗ hafen Liverpool. In den Aulagen am öſt⸗ lichen Merſey⸗Ufer, in Trockendocks, Getreide⸗ und Wollſpeichern und anderen kriegswichtigen Zielen entſtanden zahlreiche Großfeuer und weithin ſichtbare Flüchenbrände von gewal⸗ tigem Ausmaß. Ein anderer bedeutender Um⸗ ſchlagplatz au der Weſtküſte Mittelenglands wurde mit Bomben ſchwerſten Kalibers belegt. Weitere erfolgreiche Luftangriffe richteten ſich gegen das Hafengebiet und die Induſtriewerke von Middlesbourough an der britiſchen Oſtküſte ſowie gegen ein Rüſtungswerk und einen Nacht⸗ flughafen in Südengland. In Nordafrika wieſen die in die Be⸗ ſeſtigungen von Tobruk eingedrungenen Kräfte des deutſchen Afrikakorps wiederholte, von Panzern unterſtützte Gegenaugriffe der Briten ab. In den letzten Tagen wurden in dieſen Kämpfen 16 feindliche Panzer abgeſchoſſen und mehrere Geſchütze erbeutet. Im Laufe des 2. Mai griffen deutſche und italieniſche Sturz⸗ kampfverbände, unterſtützt von Kampf⸗ und Zerſtörungsflugzeugen, mehrmals die Hafen⸗ und Befeſtigungsanlagen von Tobruk mit guter Wirkung an. Sie bombardierten Artillerieſtellungen, Pau⸗ zerwagen und Truppenanſammlungen. Im Hafen von Tobruk erhielt ein größeres Fracht⸗ ſchiff durch Bombentreffer ſchwere Beſchädi⸗ gungen. 5 Im öſtlichen Mittelmeer verſenkte die deutſche Luftwaffe am 3. Mai in der Suda⸗ Bucht auf Kreta ein Handelsſchiff von 19 000 BR und beſchädigte ein zweites großes Schiff ſchwer. Auf der Juſel Malta griffen deutſche Kampf⸗ und Sturzkampffliegerverbände die Hafenanlagen non La Valetta an und erzielten Volltreffer in der Staatswerft, in Oellagern, Flakſtellungen und Dockanlagen. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften au verſchiedenen Orten Weſt⸗ deutſchlands eine geringe Zahl von Spreug⸗ und Brandbomben, die weder militäriſche noch wehrwirtſchaftliche Schäden verurſachten. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluſte an Toten und Verletzten. Nachtjagdflugzeuge u. Marine⸗ artillerie ſchoſſen je ein feindliches Kampfflug⸗ geug ab. Der italieniſche Wehrmachtsbericht dh. R 9 m, 4. Mai. Der ftalieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kanut Unſere Bomberverbände haben im weſt⸗ lichen Mittelmeer einen feindlichen Kreuzer mit Bomben ſchweren Kalibers getroffen. In der Cyreuaika geht der Angriff auf Tobruk erfolgreich weiter. Feindliche, von Panzerwagen unterſtützte Gegenangriffsver⸗ ſuche wurden glatt abgewieſen. Italieniſche und deutſche Fliegerverbände haben in aufeinanderfolgenden Wellen feind⸗ liche vor Anker liegende Schiffe, Befeſtigungs⸗ anlagen, Geſchützſtellungen und feindliche Truppenauſammlungen bombardiert. Marſa Matruk wurde bombardiert. Der Feind hat Einflüge auf Tripolis und Benghaſt durchgeführt. Es wurden einiger Schaden und einige Opfer verurſacht. Ein eug⸗ liſches Bombeuflugzeug wurde abgeſchoſſen. In Oſtafrika Artillerietätigkeit im Ab⸗ ſchnitt von Amba Alagk. Kriegshetzern, die geſunde Vernunft der breiten Maſſen, die keinen Gewinn von dieſem Kriege haben können, abermals zu benebeln, durch lügenha te Darſtellung neue Hoffnungen zu erwecken und da⸗ mit endlich mittels der von ihrer Preſſe dirigierten öffentlichen Melnuna die Völker aufs neue für eine Fortſetzung des Kämpfes zu verpflichten Auch meine Warnungen gegen die Anwendung des von Herrn Churchill propagierten Nachthom⸗ henkrieges gegen die Zivilbevölkerung wurde nur als Zeichen der deutſchen Ohnmacht ausgelegt, dieſer blutigſte Dilettant aller Zeiten glaubte im Ernſt, die monatelange Zurüghaltung der deutſchen Luftwaffe nur als einen Beweis für ihre Un ähigkeit, in der Nacht zu fliegen, anſehen zu bürſen. So ließ diefer Mann durch ſeine be⸗ zahlten Schreiber monatelang dem engliſchen Volk vprlügen, daß die britiſche Luftwaffe allein und als einzige in der Lage ſei, auf ſolche Weiſe Krieg zu führen, und daß man damit das Mittel gefunden hätte, um durch den rückſichtsloſen Kampf der eng⸗ liſchen Luftwaffe gegen die deutſche Zivilbevölkerung in Verbindung mit der Hungerblockade das Reich nicderzuzwingen. Ich habe gerade davor immer wieder gewarnt, undd zwar über 3“ Monate lang. Daß dieſe Warnungen auf Herrn Churchill ohne Eindruck blieben. wundert mich nicht. Was gilt dieſem Mann das Leben anderer? Was gilt ihm die Kul⸗ tux, was gelten ihm Bauwerke? Er hat es ja bei Beginn des Krieges bereits ausgeſprochen, daß er ſeinen Krieg haben will, auch wenn ſe bſt die Städte Englands dabei in Schutt und Trümmer finken ſollten. Er hat uun dieſen Krieg beko m men. Meine Verſicherung, daß wir von einem ſewiſſen Augenblick aun jede Bombe— wenn ubtig hundertfach vergelten würden, hat dieſen Maun nicht bemegen können, auch nur einmal ther das Verbrecheriſche ſeines Handelns nachzudenken. Ex erklärt, baß ihn dies nicht bebrücke, ja, er ver⸗ ſichert uns ſogar, daß auch das britiſche Vol in nach ſolchen Bombenangriffen erſt recht nur mit ſtrahlender Heiterkeit angefehen hätte, ſo daß er immer wieder neu geſtärkt nach London zurück⸗ gekehrt ſei! „Dieſer Narr! Es mag ſein, daß alſo Herr Churchill in ſeinem an ſich feſtliegenden Enkſchluß, den Krieg auch auf die⸗ ſem Wege weiterzuführen, neu geſtärkt wurde. Wir ſind aber nicht minder eutſchloſſen, für ſede Bombe auch in der Zukunft, wenn notwendig, hun rückzuſchlagen, und zwar ſolange, bis das Volk ſich dieſes Verbrechers und ſeiner entledigt. Und wenn Herr Churchill von Zeit zu 3 die Kraft und Eindringlichkeit ſeines Krie eth oben eit glaubt durch Propaganda verſtärken zu vtüſſen, dann ſind wir bereit, endlich auch auf dieſem Wege den Krieg zu Vegiunen. Der Appell dieſes Narren und ſeiner Trabauten an das deulſche Volt auläßlich gerade des 1. Mai, mich zu verlaſſen, kann nur erklärt werden eut⸗ weber durch eine paralytiſche Erkrankung oder mit dem Wahn eines Säufers. Aus dieſer anormalen geiſtigen Verfaſſung heraus ſtammt auch der Entſchluß, den Balkan in einen Krlegsſchauplatz zu verwandeln. Wie ein Wahn⸗ ſinniger läuft dieſer Mann ſeit bald fünf Jahren durch Europa und ſucht irgend etwas, was brennen könnte. Leider finden ſich immer wieder bezahlte Elemente, die dieſem internationalen Bransſtifter die Tore ihrer Länder öffnen. Nihdem er es im Laufe dieſes Winters fertig⸗ Hrachtt, dem britiſchen Volk durch eine Wolke von Behauptungen und Sch vindeleten die Meinung auf⸗ zubktroyieren, als wäre das Deutſche Reich erſchöpft durch den Feldzug des vergaugenen Jahres, volllom⸗ men am Ende ſeiner Kraft, ſah er ſich nun verpflich⸗ tet, um dem Erwachen vorzubeugen, wieder einen neuen Brandherd in Europa zu ſchaſſen. Er kehrte dabei zu fenem Projekt zurück. das ihm ſchon im Herbſt 1939 und Frühjahr 1940 vorſchwehte. Sie er⸗ innern ſich, meine Abgeordneten Männer des Reichstages, an die veröffentlichten Dokumente von Ig Clarite, in denen der Verſuch enthüllt wurde, ſchon im Winter 1939/40 aus dem Balkan einen euro⸗ pälſchen Kriegsſchauplatz zu machen. Die hauptſäch⸗ lichten Axrangeure dieſes Unternehmens waren da⸗ mals Herr Churchill, Halifax, Daladier, Paul Rey⸗ naud, General Weygand und General Gamelin. Wie aus dieſen Akten hervorgeht, rechnete man mit der Möglichkeit. im Falle des Gelingens dieſes Attentates gegen den Frieden im Südaſten Europas, etwa 100 Diviſionen für die Intereſſen Englands mohtliſteren zu können. Der jähe Zuſammenbruch im Mai und Juni des vergangenen Jahres brachte auch dieſe Pläne zumichſt wieder zum Elnſchlafen. Allein ſchon im Heröſt des vergangenen Jahres be⸗ gann Herr Churchill erneut, dieſes Problem in den Bereich ſeiner Erwägungen zu ziehen. Wenn dieſer Verſuch nun ſchwieriger geworden war, ſp deshalb, meil unterdeſſen auf dem Balkan ſelbſt inſofern eine Wandlung eingetreten war, als durch die Verän⸗ derung in Rumänien dieſer Staat für Eng⸗ land endgültig ausſtel. Das neue Rumänien unter Veaverbrook wird, Kampfwagenminiſter And gleichzeitig Bizepremierminiſter! Churchills Abſichten beim Kabineitsumbau Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. Mai. Die Kritik aun Duff⸗ Cooper, meldet der Londoner Korreſpondent von„Dagens Nyheter“, führt zu der Anſicht, daß dle britiſche Propaganda bald einem heſonderen Miniſterium unterſtellt werde, ſtatt daß ſie wie bisher nur ein Anhängſel des Aus⸗ wärtigen Amtes bleibt. Man iſt in London auch nicht überall damit einverſtanden, daß der neue Kriegs⸗ verkehrsminiſter Learther durch ſeine Erhebung in den Peersſtand dem Unterhaus entzogen iſt. Die Unklarheiten über die neue Rolle Lord Bea⸗ verbrooks ſind jetzt in London offenbar beſeitigt wor⸗ den, ſo daß ſeine Aufgaben im einzelnen ſich ſchon jetzt mit Sicherheit umreißen laſſen. Es wird immer deutlicher, daß Churchill mit Beaverbrook beſondere Dinge vor hat. Die Mutmaßung ſcheint ſich zu beſtätigen, daß er de facto eine Art Vizepremier wird, daß ihm ein Eingriffs⸗ und Auf⸗ ſichtsrecht innerhalb aller Aufgabenbereiche zuſteht. Man glaubt, daß Churchill Beaverbrook je nach den Bedürfniſſen in ſeden einzelnen Zweig der Kriegs⸗ führung einſetzen wird, ſowohl auf dem Gebiet der Kriegswirtſchaft, wie auf dem allgemeiner Empire⸗ fragen, der inneren Front und Propaganda. Frei⸗ lich erheben ſich ſchon jetzt Stimmen der Kritik welche lieber für jedes Reſſort einen beſonderen Miniſter ſehen möchten. In erſter Linie glaubt man aber, wird Beaverbronk um eine äußerſte Intenſivierung der Maſſeuproduktion an Kampfwagen bemüht ſein. Man muß allerdings im höchſten Grade fkeptiſch gegenüher einem ſolchen Vorhaben auch dann ſein, wenn der Zeitungslord tatſächlich jene außergewöhn⸗ lichen Fähigkeiten beſitzen ſollte, die ihm Churchill und die engliſche Preſſe zuſchreiben. Denn was kann ſich England im Ernſt von einer erhöhten Produktion Führung des Generals Antonescu begann eine aus⸗ ſchließlich rumäniſche Politik zu treiben, ohne Rück⸗ ſicht auf die Hoffnungen britiſcher Kriegsintereſſenten. Dazu kam die Haltung Deutſchlands ſelbſt. Das war unſere Balkan⸗Politik: Wenn ich, meine Abgeordneten, heute über dieſe Fpage ſpreche, dann will ich zuerſt eine kunze Dar⸗ ſſtellung der Ziele der deutſchen Balkan⸗Politik ge⸗ chen, ſo wie ſie mir vorſchwebten und wie wir ſie zu erreichen uns bemühten: 1. Das Deutſche Reich vertrat auf bem Balkan wie ſeit jeher— keine territorialen unb auch keine eigenſüchtigen politiſchen Jutereſſen. Das beißt? das Deutſche Reich war an den Fragen der territorialen Probleme und ber funeren Verhältniſſe in dieſen Stagten aus irgendwel⸗ chen Gründen überhaupt nicht intereſſier 2. Das Deutſche Reich hat ſich aber bemüht, gerade mit dieſen Staaten enge wirtſchaftliche Beziehnn⸗ nen anzuknüpfen und dieſe zu vertiefen. Dies lag aber nicht nur im Intereſſe des Reſches. ſondern auch im Intereſſe dieſer Länder ſelbſt Denn wenn ſich irgendwo die Nationswirtſchaften zweier Handelspartner vernünftig ergänzen dann wax es zwiſchon den Balkanſtaaten und Deutſchland der Fall. 8 Deutſchland iſt ein Induſtrieſtaat und benötigt Le⸗ heusmittel und Rohſtyffe. Die Balkan tagten. sind Landwirtſchafts⸗ umd Rohſtoffgebiete und benö⸗ tigen Induſtrie⸗Produkte. Daraus ergab ſich zwangs⸗ läufig die Möglichkeit eines außerordentlich frucht⸗ Haren Ausbaues der gegenſeitigen Wirtſchaftsbezie⸗ ungen. Wenn enaliſche oder gar amerikaniſch⸗ Kreiſe darin ein unberechtigtes Durchdringen des Balkoaus durch Deutſchland feſtſtellen wollten. dann war dies eine ebenſo dumme wie un ver⸗ ſchämte Anmaßun g. Denn feder Staat wird ſich ſeine Wirtſchaftspolitik nach ſeinen volklichen In⸗ tereſſen aufbauen und micht nach den Intereſſen frem⸗ der Länder, wurzelloſer füdiſch⸗demokratiſcher Kapi⸗ taliſten. Außerdem: ſpwoßl England als auch Ame⸗ ke konten in dieſen Gebieten böchſtens als Ver⸗ käufer, aber ſelbſt niemals als Käufer auftreten. Es gehört aber die ganze volkswirtſchaftliche Be⸗ ſchränktheit kapitaliſtiſcher Demokratien dagu, um ſich einzubilden, daß auf die Dauer Stogten exiſtie⸗ ren bönnen, wenn ſte wohl verpflichtet ſind, bei jemand einzukaufen, der von ihnen ſelber aber weder etwas kaufen will noch kaufen kann. Deutſchland hat in dieſen Ländern, mählich anbahnenden gegenſeitigen Vertrauen. aher nach den Halkanſtaaſen nicht nur verkauft, ſon⸗ dern es war dort vor allem auch öder größte Ein⸗ käufer. Und zwar ein dauerhafter und ſolider Ein⸗ käufer, der die Produkte des Balkanbauern ntit der Arbeit des deulſchen Induſtriearbeiters bezahlte und nicht mit ſchwindelhaften Valuten und Deuiſen, die ſchun ſeit Jahren ohnehin an einer chroniſch gewor⸗ denen Entwertung litten. So war es nicht verwunderlich, wenn— wie ſchon erwähnt— Deuiſchland zum größten Handelspartner der Balkanſtaaten wurde. Dies lag deshalb auch nicht nur im deulſchen Intereſſe, ſondern genau ſo im Intereſſe der Balkanvölker ſelbſt, und nur die rein kapitaliſtiſch ortentierten Gehirne unſerer jüdiſchen Demokratien können behaupten, daß, wenn ein Staat einem anderen Staat Maſchinen liefert, er den anderen Staat dadurch beherrſcht. In Wahr⸗ heit künnte eine ſoſche Beheryſchung dann immer höchſtens eine gegeuſeitige ſein. Ja, man kann auf Maſchinen imumer noch eher vepzichten als auf Lebens⸗ mittel und Rochſtoſſſe, anithin der Partner, der für feine Maſchinen Getreige oder Rohſtoſſe bekommt, pielleicht noch mehr gebunden iſt als der Empfänger der Induſtrie⸗Produkte. Nein! Es gab in dieſem Geſchüft weber Steger noch Beſiegte, ſondern es gab nur Teilhaber, und das deutſche Reich der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution hat ſeinen ganzen Ehrgeiz dareingeſetzt, ein anſtändiger Teilhaber zu ſein, das heißt: Mit anſtändigen ſoliden Waren zu bezahlen und nicht mit demokratiſchen Schwindel⸗ papieren.. 3. In Anbetracht deſſen hat das deutſche Reich — wenn man überhaupt von politiſchen Inter- eſſen ſprechen will— uur ein Jntereſſe gehabt, nämlich die Handelspartner innerlich geſund und kräftig zu ſehen. Das deutſche Reich hat daher alles getau, um durch ſeinen Einfluß und durch ſeine Hilfe, durch Rat und Tat dieſen Ländern beizuſtehen in der Feſtigung ihrer eigenen Exi⸗ ſtenz, ihrer inneren Ordunüg, in Rückſicht auf ihre beſonderen Staats formen. Die Befolgung dieſer Geſichtspunkte führte auch tatſächlich nicht nur zu einer ſteigenden Proſperktct sondern auch gu einem ſich all⸗ Churchills Vrandſtiftungspläne auf dem Balkan: Unmſo größer war das Beſtreben des Weltbrand⸗ ſkiſters Churchill, dieſe friedliche Entwicklung zu un⸗ tepbrechen und durch das unverſchämte Aufdvaängen bon an ſich gänzlich wertloſen britiſchen Hilfever⸗ rechen, britiſchen Gavantiem use. in dieſes hefrie⸗ dete europäiſche Gebiet die Elemente der Unruhe, der Unſicherheit, des Mißtrauens und endlich des Strei⸗ tes zu tragen. Ex fand dabei eine Unterſtützung bei all jenen öbſkuren Erſcheinungen, die, ſei es wirt⸗ ſchaftlich ei es ideell, unter britiſchem Einfluß ſte⸗ Hend, beet waren, die Intereſſen ihrer eignen Völ⸗ ker gegeuuder den Wünſchen ihrer materiellen und geiſtigen Auftraggeber zurückzuſtellen. elt dleſen„Garantien“ wurde eiuſt der vumä⸗ niſche Staat eingefangen und ſpäter dann vor allem der griechiſche. Daß hinter dleſen Garantien über⸗ Haupt keinerlei Macht ſtand, wirkliche Hilfe zu geben, ſondern, daß es ſich nur darum handelte, Staaten auf die ab ſchütſſige Bahn der britiſchen Intereſſenpolttik gu verlocken. dürfte unterdes doch ſchon genügend hewieſen ſein. Rumänien hat ſeine Garantie, die es mit Abſicht den Achſenmächten entfremden ſollte, Bitter bezahlen müſſen. Griechenlands Schickfal: Griechenland, das gerade dieſe Garantie am allerwenigſten vonnöten hatte, war ebenfalls bereit, dem engliſchen Lockruf folgend, ſein Schickſal mit dem des Geld⸗ und Auftraggebers ſeines königlichen Herrn zu verbinden. Denn ich muß auch heute noch — ich glaube, dies der hiſtoriſchen Wahrheit ſchuldig gu ſein— einen Unterſchied machen zwiſchen dem Arlechſſchen Volke und jener dünnen Schicht einer Derderblichen Führung, die. von einem englandhörlgen Könige inſpiriert, weniger die wah⸗ ken Aufgaben der griechiſchen Staatsführung im Auge hatte, als ſie ſich vielmehr die Ziele der briti⸗ ſchen Kriegspolitik zu eigen machte. Ich habe dies aufrichtig bedauert. es war für mich als Deutſchen, der ſchon durch die Er⸗ ſehung in einer Jugend ſowohl als durch ſeinen Träteren Lebensberuf eine tiefſte Verehrung für die Kultur und Kunſt eines Landes beſaß, von dem ginſt das erſte Licht menſchlicher Schönheit und Würde ausging ſehr ſchwer nud bitter, dieſe Entwicklung zu ſehen und nichts dagegen unterneßmen zu können. Wir fatten durch die Akten von La Charité einen Einblick bekommen in das Treiben der Kräfte die friiher oder ſpäter den griechiſchen Stagt nur in ein maßloſes Unglück führen mußten. Im Spätſommer des vergangenen Jaßpres gelang es Herrn Churchill, die platoniſchen Garanttever⸗ ſprechen an Griechenland in den Köpfen zewiſſer Kreise ſo zu ſubſtantiieren, daß ſich daraus eine ganze Reihe e Neutralttälsverlesungen ableiten ließ. In erſter Linie war davon Italien betrof⸗ fen. Es fühlte ſich deshalb auch veranlaßt, im Okty⸗ ber 1940 der grlechiſchen Regierung Vorſchläge zu unterbreiten und Garantien zu fordern. die geeigne: schienen, dieſen für Italien unerträglichen Zuſtänden ein Ende zu bereiten. Unter dem Einfluß der brittſchen Kriegshetzer ſtehend, erfuhr dieſes Erſuchen eine brüske Ableh⸗ nung und damit ber Friede des Balkans ſein Ende. Die einbrechende Ungunſt des Wetters, Schnee, Sturm und Regen gaben in Verbindung mit einem — ich muß es ber geſchichtlichen Gerechtigkeit wegen feſtſtellen— überaus tapferen Widerſtand der griechtſchen Soldaten der Alhener Re gierung genügend Zeit, um ſich die Folgen ihres un⸗ glücklichen Entſchluſſes zu überlegen und ſich nach den Möglichkeiten einer vernünftigen Löſung der Situation umzufehen. Deutſchland hat in der leiſen Hoffnung, vielleicht dych noch irgendwie zu einer Klärung der Frage bei⸗ tragen zu können, ſeinerſeits die Beziehungen zu Griechenland nicht aßgebrochen. Ich mußte gber auch ſchan damals pflichtgemäß vor der ganzen Welt dar⸗ auf hinweiſen, daß wir einer Wiederaufnahme der alten Saloniki⸗Idee des Weltkrieges nicht tatenlos zuſehen würden. Leider wurde meine Warnung, daß, weng ſich irgendwy in Europa der Eugläuder ſeſtſetzen würde, wir ihn angenblicklich in das Meer zu⸗ rückzutreiben entſchloſſen ſeien, nicht eruſt geung genommen. Sy konnten wir denn im Taufe dieſes Winters ſehen, wie England in ſteigendem Maße begann., ſich die Baſen für die Bildung einer ſolchen neuen Salyo⸗ niki⸗Armee auszubauen. Man begann mit der An⸗ legung von Flugplätzen, ſchaffte ſich erſt die notwen⸗ digen Bodenorganſſationen in der Ueberzeugung, daß die Belegung der Plätze ſelbſt dann ſehr ſchnell ſtattfinden könnte. Endlich kamen in laufenden Ma⸗ tertal⸗ Transporten die Ausrüſtungen für eine Ar⸗ mee, die— nach der Auffaſſung und der Einſicht des Herrn Churchill— ſelkſt dann im Laufe weniger Wochen nach Griechenland zu bringen war. Wie ſchon bemerkt, meine Abgeordneten. blieb uns dies an Kampfwagen verſprechen in einem Augenblick, da der Kampf um die vitalſten Intereſſen des Empires bereits in voller Entwicklung begriffen iſt. Waſhington beſchlagnahmt Flugzeuge Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. Mai. Heute wird die neue Clipper⸗Route Manila. Singapore eröffnet, wodurch der ſernöſtliche Clip⸗ perx⸗Dienſt eine weſentliche Erweiterung erfährt, die ungefähr der Luftlinie Berlin Moskau entſpricht. Die Flugzeit von San Franzisco bis zu dem neuen Ziel iſt mit fünf Tagen angeſetzt wor den. Die Ausdehnung der Clipper⸗Route gehört in den weitgeſpannteſten Rahmen der fernöſtlichen Intereſſen der USA., die immer deutlicher den Cha⸗ rakter eines gegen Japan gerichteten Imperialismus angenommen haben, der im übrigen gleichzeitig und insgehelm auf die Beerbung des fernöſtlichen bri⸗ tiſchen Imperiums hofft und ſich entſprechend vorbe⸗ reitet. Wie„Stockholms Tidningen“ aus Neuyork er⸗ fährt, hat die US A⸗Regierung 11 im Privatbeſitz be⸗ findliche hochwertige Lockhead⸗Lodeſtar⸗ Flugzeuge beſchlagnahmt. Die Beſchlag⸗ nahme erfolgte im Rahmen des US A⸗Hilfegeſetzes. Dieſer Vorgang iſt im höchſten Grade bemerkenswert, da er wie wenig andere die Durchbrechung jener de⸗ mokratiſchen und individuellen Rechtsprinzipien illu⸗ ſtriert, deren Verteidigung von der Rooſevelt⸗Propa⸗ ganda gerade als der eigentliche und weſentliche Grund der aggreſſipen Politik des Weißen Hauſes ausgegeben und in den Vordergrund gerückt wird. Man wird im übrigen annehmen dürfen, daß der ſoſort erfolgte Proteſt der Eigentümer jener Flug⸗ zeuge, unter denen ſich auch Harold Vanderbilt be⸗ findet und deſſen Flugzeug 123 000 Dollar gekoſtet hat, kaum Erfolg haben wird. 7 ddddddddbdGdbdGßGwGõuGwðꝓẽ c nicht verborgen. Wir haben dem ganzen eigenartigen Treiben monatelang, wenn auch mit Zurückhaltung, ſo doch aufmerkſam zugeſehen. a Der Nückſchlag, den die italieniſche Armee in Nordafrika infolge einer techniſchen Unterlegenheit der Panzerabwehr und der Panzerwaſſe ſelbſt er⸗ litt, führte endlich Herrn Churchill zur Ueberzeugung. daß nunmehr der Moment gekommen ſet, um den Kriegsſchauplatz von Libyen wea nach Griechenland zu verlegen. Er veranlaßte den Abtransport der noch vorhandenen Panzer, ſowie den der hauptſäch⸗ lich aus Auſtraliern und Neuſeeländern beſtebenden Infanterie⸗Diviſtonen und war überzeugt, nunmehr jenen Coup ſtaxten laſſen zu können, der mit einem Schlag den Balkan in Feuer ſetzen würde. Herr Churchill hat damit ſtrategiſch mit einen der größten Fehler dieſes Krieges gemacht. Sowie ein Zweifel über die Abſicht Englands, ſich auf dem Balkan ſeſtzuſetzen, nicht mehr möglich war. habe ich die notwendigen Schritte eingeleitet, um auch deutſcherſeits Zug um Zug auf dieſem für uns lebenswichtigen Platz fene Kräfte bereitzustellen. die notwendig waren, um jedem eventuellen Unfug die⸗ ſes Herrn ſofort entgegentreten zu können. Ich muß hier ausdrücklich feſtſtellen. daß ſich dies nicht gegen Griechenland richtete. 5 Der Duce ſelbſt hat mich nie darum gebeten. ihm für dieſen Fall auch nur eine deutſche Dipiſion zur Verfügung zu ſtellen. Er war der Ueberzeugung, daß mit dem Einbruch der guten Jahreszeit der Kampf gegen Griechenland ſo oder einem Erfolg führen werde. Ich ſellſt war derſel⸗ ben Meinung. Es Handelte ſich alſo beim Auf marſch der deutſchen Kräfte nicht um eine Hilſe für Italien gegen Griechenland, ſondern um eine vorbeugende Maßnahme gegen den britiſchen Verſuch, gedeckt im Getöſe des italteniſch⸗griechiſchen Krieges ſich auf dem Balkan im geheimen einzuniſten, um pon dort nach dem Vorbild der Saloniki⸗Armee des Weltkrie⸗ ges eine Entſcheidung hepbetzuführen, vor allem aber, um damit auch noch weitere Kpäfte in den Strudel des Krieges mit hineinzureißen. Die Türkei und Jugoflawien: Diefe Hoffnung ſtützte ſich daßel unter arderem auf zwel Staaten: Auf die Türkel und auf Jugoſlawien. Gerade mit dlezen beiden Staa⸗ ten aber habe ich mich ſeit den Jahren der Macht⸗ ſo ſchnell zu übernahme bemüht, eine enge, auf wirif Zweckmäßigkeiten g beizu führen. 5 1 N Jugoſlawien war, ſoweit es ſich u ßiſchen Kern handelte, im Weltkrieg auſtt a geweſen. Ja, von Belgrad aus hat der Krieg ſeſnen Arfang genommen. Trotzdem war im deuff Volk, das von Natur aus nicht nachtragend ſſt 1 5 ai Aer 5 kk nerlei Haß dagegen vo rhanden. 8 Die Türtei war im Weltkrieg unſe deter. Sein unglücklicher Ausgang laſtete ag ſem Land genau ſo ſchwer, wie auf uns felt Der große geniale Neuſchöpfer der fungen Türkei 5 als erſter ein wunderbares Vorbild für die e hebung der damals pom Glück verlaſſenen und 9 2 Schickſal ſo entſetzlich geſchlagenen Verbündeten Während ſich nun die Türkei dank der realtſtiz Haltung ſeiner Staatsführung die Unabhängige des eigenen Entſchluſſes wahrte, fiel Jugoflawien britiſchen Intrigen zum Opfer. n Meine Abgeordneten! Männer des deutſchen Reichstages! Die meiſten von Ihnen, vor allem Sie, meine alten Parteigenoſſeu, wiſſen, wie ſehr ich mic bemüht habe, zwiſchen Deutſchland und Jug ſlawien aufrichtige Beziehungen des Verſtändniſſes, ja der Freundſchaft berzn. ſtellen. Ich habe daran fahrelang gearbeitet. Ich glaubte, mich dabei unterſtützt zu ſehen von einzelnen Ver⸗ tretern dieſes Landes, die, ſo wie ich, ſich von eier engen Zuſammenarbeit unſerer beiden Staaten aut Nützliches zu verſprechen ſchienen. Als ſich dem Bal, kan infolge der britiſchen Intrigen die Geſahr näherte, früher oder ſpäter ebenfalls in den Kricg hineingeriſſen zu werden, war es erſt recht mein Be⸗ mühen, alles zu tun, um Jugoſlamien vor einer 0 gefährlichen Verſtrickung zu bewahren. Unſer Außenminiſter. Parteigenoſſe Riopen⸗ trop, hat in dieſem Sinn mit der ihm eigenen Ge⸗ duld und genialen Beharrlichkeit in zahlreichen Ju⸗ ſammenkünſten und Beſprechungen immer wieder auf die Zweckmäßigkeit. ja Notwendigkeit, hingewieſen, wenigſtens dieſen Teil Europas aus dem unſeligen Krieg herauszuhalten. Er hat in dieſem Sinne der jugoflawiſchen Regierung Vorſchläge unterbreitet, gie ſo hervorragend und loyal waren, daß ſich endlich auch im damaligen jugoflawiſchen Staat die Stim⸗ men zu mehren ſchienen, die einer ſolchen engen Zu⸗ ſammenarbeit das Wort redeten. Es iſt aber pöll⸗ kommen richtig, wenn Miſter Halifax heute er⸗ klärt, daß es nicht die deutſche Abſicht geweſen war, auf dem Balkan einen Krieg herbeizuführen. Js, es iſt richtig, daß es demgegenüber unſer aufrichtiges Beſtreben war, über den Weg der Anbahnung eiter engen Zuſammenarbeit mit Jugoflawien pfelleſcht ſogar noch die Möglichkeit einer für die berechtigten itälleniſchen Wünſche tragbaren Beilegung des Kon⸗ fliktes mit Griechenland zu erreichen. Dex Duee hat dem Verſuch, Jugoſlamien in eine enge Intereſſen⸗ gemeinſchaft mit unſeren Friedensgtelen zu bringen, nicht nur zugeſtimmt, ſondern ihn mit allen Mittelg unterſtützt. So wurde es endlich möglich, die ſug⸗ ſlawiſche Regierung zum Beitritt zum Dreier pakt zu bewegen, der an Jugoflawien berhauzt keine Forderungen ſtellte, ſondern dieſem Lande nur Vorteile bot... Denn ich muß dies heute der geſchichtlichen Wahr⸗ heit wegen feſtſtellen, daß in dieſem Pakt und durch die mit ihm verbundenen Zuſatzabkommen Jugoſla⸗ wien zu keinerlei Hilfeleiſtung verpflichtet war. Jg, im Gegenteil: Es erhielt von den Dreierpakt⸗Mäch⸗ ten die feierliche Verſicherung, nicht nur um keine Hilfeleiſtung angegangen zu werden, ſondern wie waren bereit, ſogar guf jeden Durchtransport don Kriegs material von Anfang an zu verzichten, Dar, über hinaus aber hatte Jugoflawien auf die ſubſtan⸗ zülerte Forderung ſeiner Regierung hin die Zuſiche⸗ rung erhalten, im Falle von territoriglen Verände⸗ rungen auf dem Balkan einen der jugollawiſchen Spuveränität unkerſtehenden Zußzang züm Aegzichen Meer zu bekommen, der unter anderem auch die Stadt Saloniki umfaſſen ſollte. So wurde am 238. März dieſes Jahres in Wien ein Pakt unterzeichnet, der dem jugoflamiſcken Staat die größte Jukunſt bol und dem Balke den Frieden ſichern konnte. Sie werden verſtehen, meine Abgeordneten, dal ich an dieſem Tage mit einem wahrhaft glücklichen Gefühl öſe ſchöne Donauſtadt verließ, nicht nur, del ſich damit eine ſaſt achtſährige außenpolitiſche Arbe (ören Lohn zu holen ſchlen, nein, ich glaubte auc daß damit vielleicht noch in letzter Minute das bent ſche Eingreifen auf dem Balkan überhaupt überflüß⸗ ſig werden könnte. Wie es zum Valkankrieg kam: Zwei Tage darauf erſchütterte uns alle die Nach⸗ richt von fenem Streich einer Handyollge⸗ dungener Putſchiſten, die jene Tat voll⸗ brachten, die den britiſchen Premierminiſter zu dem Jubelruf hinriß, er habe nun endlich etwas Gutes zu berichten Sie werden weiter verſtehen, meine Abgenrd⸗ neten, daß ich nunmehr aber ſofort den Be ſehl zum Augriff gab. Deun es iſt unmöglich, daß man in dieſer Weiſe mit dem Deutſchen Reich verfährt. Man kann nicht jahrelang um eine Freundſchaft bitten, man kann auch nicht einen Vertrag ab⸗ ſchließen, der nur dem anderen zugutekommt und es dann erleben, daß dieſer Vertrag nicht nur über eine Nacht gebrochen worden, ſondern daß nun als Autwort der Vertreter des Deutſchen Reiches inſul⸗ tiert, der Militärattachs bedroht, der Gehilfe dieſes Milttärattachss verletzt, zahlreſche andere Deutſche mißhandelt werden, daß man Büros. Schulen, Aus⸗ ſtellungsräume uſw. demoliert, die Wohnungen von Reichsdeutſchen zerſtört und Volksdeutſche überhaupt wieder einmal als rechtloſes Wilh hetzt und tötet. Ich babe weiß Gott den Frieden ge⸗ wollt. Wenn aber ein Miſter Halifax mit Hohn erklärt, daß man das ſehr wohl wußte und gerade deshalb uns zwang, zu kämpfen, ſo, als ob dies alſo ein beſonderer Triumph der britiſchen Staatskunſt ſei, dann kann ich einer ſolchen Bosheit gegentiber nichts anderes tun als die Intereſſen des Reiches mit den Mitteln in Schutz zu nehmen, die uns Gott⸗ ſeidank zur Verfügung ſtehen. a 5 Ich konnte dieſen Entſchluß in dieſem Augenblick um ſo ruhiger treffen, als ich mich daher in Uezen, einſtimmung wußte: 1. mit der dem Dentſchen Reich un warben bar lei tren ee Geſinunng und Hel, tung Bulgariens ſowie 2. mit der nunmehr ebenfalls mit Rel empörten Auffaſſung Ungarus. Beide unſere alten Feelerieg reren mußten dieſen Akt als eine Provokotion empfinden, au gehend von einem Staat, der Europa in Brand geſetzt und in Deutſchland, Ungarn und Bulgarien großes Leid auf dem Gewiſſen hatte. 0 Die noch am 27. März von mir durch das 1 50 kommando der Wehrmacht ausgegebenen algen nen Operationsanwelſungen ſtellten das Heer un die Luftwaffe vor eine ſehr ſchwere Aufgabe. 1 mußte förmlich aus dem Handgelenk Heraus 10 neuer zufätzlicher großer Aufmaf eingelettet werden, Verſchlebungen bereits eingelſe ſener Verbände ſtattfinden, der Materkalnach 5 ſichergeſtellt ſein, die Luftwaffe außerdem im ſierte Einfatzhäſen beziehen, die zum Teil zung Ohne die verſtändni volle Mithilfe Ungarns ſowie die überaus. Haltung Rumäniens wäre es uns nur ſehr 9 5 beſtimmt. ſtehende Südgruppe angriffsbereit. weiteren Armeen ſollte ſpfort nach 1755 ihrer Bereitſchaft ſtattfinden. Als Termine w vorgeſehen der 8. bezw. 10. und 11. April. Wie der Balkankrieg verlief: Der Gedanke der Operationen war: 1. Mit einer Armee aus bem bulgariſchen Naum gegen das griechiſche Thrazien in Rich⸗ tung auf das Aegäiſche Meer vorzugehen. Der Schmerpunkt lag auf dem rechten Flügel, wo nuter Anſatz von Gebirgsdiviſionen und einer Panzerdiviſton der Durchbruch auf Saloniki er⸗ zwungen werden ſollte. 2. Mit einer zweiten Armee Richtung auf Skolpje durchzuſtoßen mit dem Ziel: anf ſchnellſtem Wege eine Verbindung mit den in Albanian ſtehenden italieniſchen Kräften herbei⸗ zuführen. Dieſe beiden Operationen ſollten am 6. April be⸗ ginnen. 8 3. Die am 8. anlauſende weitere Orea 12 den Durchbruch einer Armee aus Bulgare zen der allgemeinen Richtung auf Niſch vor im Ziele, den Raum um Belgrad zu erreichen ee Zuſammenwirken damit ſollte ein 890 5 Karps am 10. den Banat 1 und damit v Norden her vor Belgrad eintreffen. 4. Am 11. ſollt: eine in Kärnten und Steiermort bm. Weſt⸗Ungarn au marſchierende Armee Angriff in der allgemeinen Richtung auf Seraſewo und Belgrad antreten. Im Zuſammenbana damlt waren freie Atmacheeſe getroffen wonden mit unſeren Verbündeten nog lien und Ungarn. Die italſeniſche W Aden hatte die Abſicht, pon ihrer fuliſchen Front au Küſten entlana in allgemeiner Richtung auf 4 5 8. aftli haſierende Zuſammenar 3 eguer b nien bieſen ebenſt gaſlar durch gehen die g. chen, 31 81 dalme ſonſti⸗ zwiſc gen 1 Di chenlo Hund ewieſen, nſeligen uns der tet, hie enblich e Slim⸗ gen Zu⸗ er voll te er⸗ en war, n. Js, gichtiges ig einer. Nelleicht ichtiglen es Kon⸗ zue hat 0 Apel, Mitleln ie jugo⸗ reien erhaupt nt nur nen vorzugehen, von Albanien aus über Skutari diesen Verbänden entgegen die Hände zu reichen, ſo die iugoſlawiſchen Grenzſtellungen an der fu⸗ glawiſch-albaniſchen Grenze gegenüber Skolpfe zu durchbrechen, um die Verbindung nit der dort vor⸗ gehenden deutſchen Armee zu gewinnen und endlich die griechiſche Front in Albanien ſelbſt zu durchbre⸗ chen, und wenn möglich. umfaſſend gegen das Meer zu drücken. Im Zuſammenhang damit ſollten die zalmatin ischen und foniſchen Inſeln beſetzt, alle ſonſtigen Stützpunkte„genommen werden. Auch zwischen den beiden Luftwaffen waren Vereinbarun⸗ zen über die Zuſammenarbeit gekroffen worden. Die Führung der gegen Mazedonien und Grie⸗ genland angeſetzten deulſchen Armeen lag in den Händen des ſchon in den bisherigen Feldzügen ſich kberaus bochbewährt habenden Generalfeld⸗ marſchall von“iſt. Er hat auch dieſes Mal und unter den ſchwerſten Bedingungen dite ihm ge⸗ ſtellten Aufgaben in wahrhaft überlegener Weiſe ge⸗ löst. Die aus dem Südweften und aus Ungarn gegen goſlawien vorgehenden Kräfte ſtanden unter dem Befehl des Generaloberſten von Weichs. Auch er hat in kürzeſter Zeit mit den ihm unterſtell⸗ jen Verbänden ſeine Ziele erreicht. So haben die unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarſchalls von Hrauchitſch und dem Chef des Generalſtabes, Gene⸗ raloberſt Halder operierenden Armeen des Heeres und der Waffen⸗ ſchon nach 5 Tagen die griechiſch⸗ thraziſche Armee zur Kapitulation gezwungen, die Verbindung mit den aus Albanjen vorgehenden ita⸗ lieniſchen Kräften hergeſtellt, Saloniki feſt in deutſche Hand gebracht, nach 12 Tagen Serbien zur Kapftula⸗ tion gezwungen und damit die allgemeine Voraus⸗ ſetzung geſchaffen zum ebenſo harten wie ruhmvollen Durchbruch über Lariſſa nach Athen. Die Bekrönung fand dieſe Operation durch die Beſetzung des Pelo⸗ ponnes und zahlreicher griechiſcher Inſeln. Eine eingehende Würdigung dieſer wahrhaft ge⸗ ſchichtlichen Leiſtung aber wird das Oberkommando der Wehrmacht vornehmen, deſſen Chef Generalfeld⸗ marſchall Keitel und General Jodl wie immer auch hei dieſen Operationen hervorragend arbeiteten. Die unter dem persönlichen Oberbefehl des Reichsmarſchalls und ſeines Chef des Generalſtabs General Jeſchonneck eingeſetzte Luftwaffe ſtand in zwei großen Gruppen gegliedert unter den Be⸗ fehlen des Generaloberſten Löhr und des Generals von Richthofen. Ihre Aufgabe war es: 1. Feindliche Luftwaffe zu zerſchla⸗ gen, ihre Bodenorganiſation zu vernichten. 2. Die Verſchwörerzentrale Belgrad in allen militäriſch wichtigen Objekten anzugreifen und damit von Anfang an auszuſchalten. 3. Der kämpfenden deutſchen Truppe im aktivſten Einſatz durch Fliegerei und Flak überall zu helfen, den Widerſtand des Gegners zu zer⸗ brechen, ſeine Flucht zu erſchweren, ſeine ſpätere Einſchiffung— wenn irgend möglich— zu verhindern, durch den Einſatz von Luftlande⸗ und Fallſchirm⸗ truppen den Aufgaben des Heeres eine weitere wich⸗ tige Hilfe zu geben. die deutſche Wehrmacht hat ſich ſelbſt übertroffen! Meine Herren Abgeordneten! u dieſem Feldzug hat ſich die deutſche Wehrmacht wahrhaft ſelbſt übertroffen! Schon der Aufmarſch des Heeres bot ungeheure Schwierigkeiten. Der Angriff auf die zum Teil ſtäpßſt befeſtigten Stel⸗ lungen, beſonders an der thraziſchen Front, gehörte mit zu den ſchwerſten Aufgaben, die einer Armee ge⸗ ſtellt werden können. In dieſem Feldzug haben Panzerverbände in einem Gelände gekämpff, das bisher für den Tank als unpaſſtierbar galt. Motori⸗ ſierte Verbände vollbrachten Leiſtungen, die für ſie das höchſte Job darſtellen für den Mann, ſein Kön⸗ nen, ſein Mut, ſeine Ausdauer, aber auch für die Güte des Materials. Infanterie⸗, Panzer⸗ und Ge⸗ birgsdiviſtonen ſowie die Verbände der Waffen⸗ welteiferten miteinander in raſtloſem Einſatz an Tapferkeit und an Hingabe, an Ausdauer und an Zähigkeit in der Erkämpfung der befohlenen Ziele. je Arbeit des Generalſtabs war wieder wahrhaft hervorragend.. 7„ Die Luftwaffe aber hat ihrem ſchon geſchichtlich gewordenen Ruhm einen neuen beſonderen hinzuge⸗ fügt: Mit einer Aufopferung und einer Kühnheit, die nur der ermeſſen kann, der die Schwierigkeiten dieſes Geländes kennt, hat ſie unter tagelangen, oft ſchlechteſten klimatiſchen Bedingungen Angriffe ge⸗ flogen die man noch vor kurzem für Fan lich unmög⸗ lich gehalten hätte. Flakgeſchütze begleiteten wie immer die Infanterie⸗ und Panzerdiviſionen auf Wegen, die kaum als Saumwege gelten konnten. Ueber dieſen Feldzug kann man daher nur einen Satz ſchreiben: Dem deutſchen Soldaten iſt nichts unmöglich! Die Fahrer der Kampffahrzeuge ſowohl als die ber Kolonnen, die Fahrer des Nachſchubs der Zugmaſchi⸗ nen der Artillerie⸗ und der Flakwaffe bieſem Kriegs ſchauplatz beſowders erwähnt werden. Im Kampf gegen die befeſtigten Stellungen ſowie in ber Herstellung von Brücken und Straßen haben ſich unſere Pioniere ein beſonderes Ruhmesblatt ver⸗ dient. Die Nachrichtentruppen verdienen das höchſte Lob. Auf grundloſen Wegen. über geſprengte Straßen auf Steinhalden und Geröll, in enaſten Felſenpfaden und durch reißende Gewäſſer, über zerbrochene Brük⸗ ken durch himmelhohe Päſſe und über kahle Felſen⸗ lücken hinweg hat dieſer Siegeszug in kaum drei Hochen in zwei Staaten den Krieg gelöſcht. Wir find uns dabei bewußt, daß einen hohen Auteil an dieſen Erfolgen unſere Verbündeten beſitzen, daß beſonders der 6 Monate bange, unter ſchwerſten Bedingungen und größten Opfern durchgehaltene ampf Italiens gegen Griechenland nicht nur die Hauptmaſſe der griechiſchen Verbände band, ſondern ſie vor allem ſo ſehr ſchwächte, daß ihr Zuſammen⸗ bruch an ſich ſchon unvermeidlich war. Auch die un⸗ gariſche Armee hat ihren alten Waffenruhm wieder unter Beweis geſtellt. Sie beſetzte die müſſen auf Batſchka und marſchierte mit motoriſierten Verbän⸗ den über die Save vorwärts. Die geſchichtliche Gerechtigkeit aber verpflichtet nuch, feſtzuſtellen, daß von den uns gegenüber⸗ getreteuen Gegnern beſonders der griechiſche Soldat ebenfalls mit höchſtem Todesmut kämpfte. Er kapitulierte erſt, als der weitere Widerſtand uumöglich und damit zwecklos war. Engliſche Lügen und deutſche Tatſachen: Ich bin nun aber auch gezwungen, nunmehr über oͤen Gegner zu ſprechen, der Anlaß und Urſache dieſes Kampfes war. Ich halte es als Deutſcher und als Soldat für unwürdig. jemals einen tapferen Feind zu ſchmähen. Es ſcheint mir aber notwendig zu ſein, die Wahr⸗ heit gegenüber den Flunkereien eines Meuſchen in Schutz zu nehmen, der als Sol⸗ dat ein miſerabler Politiker und als Politiker ein ebenſo miſerabler Soldat iſt. Herr Churchill, der auch dieſen Kampf be⸗ gann, verſucht ſo wie in Norwegen und Dünkirchen, auch hier, etwas zu ſagen. was früher oder ſpäter vielleicht doch noch zum Erfolg umgelogen werden könnte. Ich finde das nicht als ehrenhaft, aber ich finde es bei dieſem Mann allerdings als verſtändlich. Wenn jemals ein anderer als Politiker ſo viele Niederlagen und als Soldet ſo viele Kata⸗ ſtrophen erlebt hätte. daun wäre dieſer wohl keine ſechs Monate im Amt geblieben, es ſei denn er ſätte ſich ebenfalls im Beſitz jener Fähig⸗ keit befunden. die Mr. Gurchill als einzige aus⸗ zeichnet, nämlich der Fähigkeit, mit aottergebener Miene zu leugnen und die Wahrheit ſolange zu verdrehen, bis am Ende aus den furchtbarſten Niederlagen ſogar noch glor⸗ reiche Siege werden. Herr Churchill kann damit ſeine Landsleute benebeln, er kann aber nicht die Folgen ſeiner Niederlagen beſeitigen. In Griechenland iſt eine britiſche Armee von 6070 000 Mann gelandet worden. Vor der Kataſtrophe be⸗ hauptete übrigens der gleiche Mann, es ſeten 240 000. Mann geweſen. Das Ziel dieſer Armee war, Deutſchland vom Süden her anzugreifen, ihm eine Niederlage beizufügen und von hier aus wie 1918 den Krieg zu wenden. Der von Churchill wieder einmal in das Unglück hineingefagte Mithelfer— in dieſem Falle Jugoſlawien— war kaum zwei Wo⸗ chen nach Beginn der Aktion vernichtet. Die briti⸗ ſchen Truppen aber ſelbſt ſind drei Wochen ſpäter in Griechenland entweder gefallen, verwundet, gefangen, ertrunken oder verjagt worden. Das ſind die Tatſachen! Ich habe alſo auch in dem Fall in meiner letz⸗ ten Rede, da ich ankündigte, daß, wo immer Bri⸗ ten auf das Feſtland kommen, ſie von uns ange⸗ griffen und in das Meer gejagt werden würden. richtiger prophezeit als Herr Churchill! Größte Erfolge bei kleinſten Verluſten: Er erklärt nun mit ſeiner dreiſten Stirn, daß bieſer Krieg uns 73000 Tote gekoſtet hätte, alſo mehr als das Doppelte des Weſtfeld⸗ zuges, ja er geht noch weiter: Er läßt ſeinen ſchon gelten intelligenten Engländern durch eine ſeiner be⸗ dahlten Kreaturen mitteilen, daß ſich die Briten. kuchdem ſie ungeheure Maſſen an Deutſchen erſchla⸗ 5 hätten, endlich abwendeten aus Abſcheu vor die⸗ em Morden und ſich ſozuſagen nur deshalb zurück⸗ zogen Alſo: Die Auſtralier und Neuſeeländer wür⸗ den überhaupt noch in Griechenland ſein, wenn nicht die Engländer in ihrer feltenen Miſchung von Ib⸗ wenmut und Kinderweichherzigkeit ſo viele Deutſchen feſchlagen Fätten, daß ſie ſich endlich aus Abſcheu und kauen vor ihren eigenen Heldentaten zurückzogen. auf die Schiffe ſtiegen und auf⸗ und davonfuhren. er kam es dann auch daß wir faſt nur Auſtralier und Neuſeeländer als Tote fanden oder zu Ge⸗ angenen machten. Sowas kann man alſo in einer emokratie ſeinem Publikum erzählen. ch werde Ihnen nun die Ergebniſſe dieſes Feld⸗ küges in ein paar kurzen Zahlen vorleſen: Im Zuge der Operationen gegen Jugoflawien wur uhne Berückſichtigung der Soldaten deutſcher Volkszugehörigkeit ſowie der Kroaten und Mazedonier, die zumeiſt ſoſort wieder frei⸗ gelaſſen worden waren, an rein ſerbiſchen efangenen gemacht: 6 298 Offiziere. 337 864 Mann. Auch dieſe Zahlen ſind keine endgültigen, ſon⸗ dern ſtellen 5 3 bisheriger Zäh⸗ lungen dar. Die Zahl der griechiſchen Gefangenen mit 8 000 Offizieren und 210 000 Mann. it demgegenüber nicht gleich zu bewerten, da ſie, inſoweit es ſich um die griechiſche, mazedor iſche und Epirus. Armes handelt, nur infolge der ge⸗ meinſamen deutſch⸗italieniſchen Operatior n ein⸗ geichloſſen und zur Kapitulation gezwungen worden ſind. Auch die griechiſchen Gefangenen wurden und werden mit Rückſicht auf die allgemein tapfere Haltung dieſer Soldaten ſofort eutlaſſen. Die Zahl der gefangenen Engländer, Neufeeländer und Anſtral ier beträgt an Olſizieren und Mannuſchaften über göhh. Die ute kann zur Zeit noch nicht annähernd über⸗ ehen werden. Der infolge der deutſchen Waffenwirkung auf aus entfallende Anteil beträgt nach den jetzt vor⸗ liegenden Zählungen ſchön über Million Ge⸗ wehre, weit über 1000 Geſchütze, viele tan⸗ ſend Maſchinengewehre, Flakwaffen, Mörſer, zahlreiche Fahrzeuge und große Mengen an Mu⸗ nition und Ausrüſtungsgegenſtänden. Hierzu möchte ich noch aufſtgen die Zahlen der durch die Luftwaffe verſenkten fein d⸗ lichen Ton nage. Es wurden vernichtet: 75 Schiffe mit 400090 Tonnen, es wurden beſchädigt: 147 Schiffe mit 79090000 Tonnen. Dieſe Ergebniſſe wurden erzielt durch den Einſatz folgender deutſcher Kräfte: 1. Für die Operationen im Südoſten waren iusgeſamt vorgeſehen: 31 volle und zwei halbe Dir 1110 nen. Der Aufmarſch dieſer Kräfte wurde in 7 Tagen bearbeitet. 2. Davon find tatſächlich im Kampfe geweſen: 11 Jnfanterie⸗ und Gebirgsdiviſtonen, 6 Panzer⸗ diviſionen. 3 volle und zwei halbe mot. Diviſio⸗ nen des Heeres und der Waffen ⸗ f. 3. Von dieſen Verbänden waren 11 mehr als ſeths Kampftage und 10 weniger als ſechs Kampftage im Einſatz. 4. Ueberhaupt nicht zum Einſatz gekommen ſind 11 Verbände. 5 5. Schon vor Abſchluß der Operationen in Grie⸗ chenland konnten drei Verbände herausgezogen wer⸗ den; drei weitere Verbände wurden, weil nicht mehr benötigt, nicht mehr transportiert; zwei Verbände ſind aus dem gleichen Grunde in den Aus laderäumen angehalten worden. 6. Mit den Engländern im Kampf geſtanden ſind daron überhaupt nur fünf Verbände Von den darin enthaltenen drei Panzerdiviſionen waren jedoch nur zwei eingeſetzt. Die dritte wurde ſchon im Zug der Operationen angehalten und als nicht mehr benötigt ebenfalls zurückgezogen. 5 Ich ſtelle daher abſchließend hier feſt. daß im Kampf gegen Engländer Neuſeeländer und Auſtralier praktiſch überhaupt nur zwei Panzer⸗ diviſionen, eine Gebirasdiviſion und die Leib⸗ ſtandarte geſtanden ſind. Anſere Verluſte: Die Verluſte des deutſchen Heeres und der deut⸗ ſchen Luftwaffe ſowie die der Waffen⸗, ſind nun in dieſem Feldzug die geringſten, die wir bisher hatten. Die deutſche Wehrmacht hat im Kampf gegen Jugo⸗ Die Schlußanſprache Nach der Rede des Führers ſchloß der Reichs⸗ tagspräſtdent Reichsmarſchall Hermann Göring die vierte Kriegsſitzung des deutſchen Reichstages, iu⸗ dem er ausführte: Mein Führer! Männer des Reichstages! Als wir das letzte Mal hier einberufen wurden, da legten Sie, mein Führer, uns den ſtolzeſten und Lewanteſten Siegesbericht vor, der jemals in der deutſchen Geſchichte niedergeſchrieben wurde. Sie ſprachen damals aber auch der Welt gegenüber ihre erneute Bereitſchaft aus, dieſer Welt den Frieden zu geben. Auch diesmal wurde wieder in überheblicher Weiſe die Bereitſchaft zum Frieden zurückgewieſen. So mußte abermals die deutſche Wehrmacht das Wort des Führers erfüllen und beweiſen, daß dieſe Friedensbereitſchaft nicht Schwäche war. Weitere wuchtige Schläge wurden in den letzten Monaten geführt Sie richteten ſich in voller Kraft und Konzentration gegen den Hauptgegner und trafen die engliſche Inſel. Eine gewaltige Vergeltung erfolgte auf jeden einzelnen Schlag, der Deutſch⸗ land traf. Das engliſche Volk erlitt unendliches Elend. Wenn Churchill darüber erfriſcht und erhei⸗ tert iſt, ſo mag das ſeine Sache ſein, und wenn er glaubt, die furchtbare Zerſtörung, die die Stadt Plymouth getroffen hat, damit beiſeite zu ſchaffen, daß er erklärt, er ſei beſonders erfriſcht von dieſer Stadt zurückgekommen, dann können wir ihm verſichern, daß wir ſolche Erfriſchungen ihm noch in genügendem Ausmaß verſchaffen können.(Stürmiſcher Beifall.) Der Führer hat nunmehr nach dem ſtolzen Sie⸗ gesbericht aus dem Weſten einen gleich ſtolzen über den Kampf im Südoſten dem deutſchen Volke gegen⸗ über ſoeben niedergelgt. Der erneute Beweis der 5 Tapferkeit der Truppen ſtellt aber aue wieder den erneuten Beweis des unuübertrefflichen Feldherrugenies unſeres Führers dar. (Anhaltende, ſtarke Beifallsſtürme.) 5 Deun wir, Ihre militäriſchen Mitarbeiter, mein Führer, wiſſen beſſer wie jeder audere, daß all das, was hier erreicht wurde, Ihrem Geiſt ent⸗ ſprungen iſt. Sie gaben auch diesmal die An⸗ weiſungen, die Befehle und die Anordnungen. Es waren Ihre Pläne, die wir durchgeführt ha⸗ ben. Auch hier zeigte ſich wieder Ihre harte Ent⸗ ſchloſſenheit, aber auch Ihr blitzſchuelles Erſaſſen. Sie haben ſoeben die Tapferkeit der Truppen hervorgehoben, Sie haben uns, den Führern, Los und Anerkennung geſpendet; aber wir wiſſen es: Das größte Verdienſt iſt und bleibt immer das Ver⸗ dienſt des Führers, des Feldherrn, der die Trup⸗ pen lenkt und leitet und ihnen die Richtung zun Siege weiſt.(Zuſtimmung und Beifall.) Es gibt nichts, mein Führer, was die Liebe und Treue Ihres Volkes noch irgend wie zu Ihnen ſteigern könnte. Es iſt einmalig und nie geweſen, daß ein Volk in ſolcher Geſchloſſenheit, in ſolcher Gläubigkeit, Liebe und Treue einem Menſchen angehangen hat, wie das deutſche Volk Ihnen, mein Führer, ßeute anhängt! Und wenn Sie ſoeben einen Appell au das deutſche Volk und in Sonderheit an die deutſche Frau gerichtet haben, ſo wiſſen wir, daß in deut gleichen Augenblick, da Sie dieſen Appell aus⸗ ſprechen, auch ſchon die Bereitſchaft in allen Schich⸗ ten des deutſchen Volkes eine Selbſtverſtänblichkeit iſt. Denn der Dank und die Liebe dieſes deutſchen Volkes zu Ihnen, mein Führer, ſind überſtrömend und wir wiſſen, daß unſere Zukunft Sieg heißt. Meine Abgeordneten! Ich bitte Sie, als Vertreter des deutſchen Volkes dieſer Verſicherung Ausdruck zu geben, indem Sie dem Führer den Dank der geſamten Nation aus⸗ ſprechen mit unſerem alten Sieg⸗ und Schlachtruf: Unſer Führer: Sieg Heil! Sieg Heil! Sieg Heil! E—PTPP—————.— Fur ſlawien, Griechenland bzw. Großbritannien in Griechenland verloren Heer und Waffen ⸗ ß: 57 Offiziere und 1042 Unteroffiziere und Maunſchaften tot 181 Offiziere und 3571 Unteroffiziere und Mannſchaften ver⸗ wundet 13 Offiziere und 5 5 372 Unteroffiziere u. Mannſchaften vermißt. Luftwaffe: 10 Offiziere 42 Unteroffiziere und Maunſchaften kot, 36 Offiziere und 104 Unteroffiziere u. Maunſchaften vermißt Meine Abgeordneten Ich kann nur ſagen, daß wir die Schwere des Op⸗ fers für die einzelnen betroffenen Familien empfin⸗ den, daß ihnen das ganze deutſche Volk aus tiefſtem Herzen dankt. Im Großen geſehen, ſind dieſe Ver⸗ luſte aber ſo gering, daß ſie wohl die höchſte Recht⸗ fertigung darſtellen: 1. Fitr 85 Anſatz und die Zeitbeſtimmung dieſes Feldzuges. 2. Für die Führung der Operationen und 3. für ihre Durchführung. Es iſt die über alle Vergleiche erhabene Ausbil⸗ dung unſeres Führerkorps, das hohe Können unfe⸗ rer Soldaten, die Ueberlegenheit unſerer Aus rüſtung, die Güte unſerer Munition, ſowie die eiskalte Tap⸗ ferkeit des einzelnen Mannes, die uns einen ge⸗ ſchichtlichen, wahrhaft entſcheidenden Erfolg mit ſo geringen Opfern erringen ließen, und dies in der gleichen Zeit, da die beiden verbündeten Achſenmächte in Nordafrika in wenfgen Wochen den genannten Erfolg der dortigen britiſchen Streikräfte ebenfalls wieder zunichte machen konnten. Deun wir können dieſe mit dem Namen des Generals Rommel ver⸗ biündeten Aktionen des deutſchen Afrika⸗Korps und der italieniſchen Streikräfte im Kampfe um die Ey⸗ 3 nicht trennen von dem Einſatz auf dem Bal⸗ zan. Einer der ſtiütmperhafteſten Strategen hat hier zwei Kriegsſchauplätze mit einem Schlage ver⸗ loren. Daß dieſer Mann, der in jedem anderen Volk vor ein Kriegsgericht käme, in ſeinem Lande als Premierminiſter eine neue Bewunde⸗ rung erfährt, iſt nicht das Zeichen der antiken Größe römiſcher Senatoren ihrem ehrenvoll un⸗ terlegenen Feldherrn gegenüber, ſondern der Beweis jener ewigen Blindheit, mit denen die Götter diejenigen ſchlagen, die ſie vernichten wollen. Die Konsequenzen unſeres Balkan⸗Sieges: Die Konſeqguenzen dieſes Feldzuges ſind außerordentliche. Angeſichts der durch die Um⸗ ſtämde erwieſenen Möglichkeit, daß in Belgrad immer wieder ein kleiner Klüngel von Verſchwörern in der Lage ſein könnte im Dienſte außerkontinentaler In⸗ tereſſen einen Brandherd anzufachen, bedeutet es eine Entſpannung für ganz Europa, daß dieſe Ge⸗ fahr nunmehr endgültig beſeitiat iſt. Die Donau als wichtige Verkehrsſtraße iſt damit für alle Zukunft gegen weitere Sabotageakte geſichert. Der Verkehr ſelbſt iſt bereits wieder in vollem Umfange aufge⸗ nommen. Das Deutſche Reich hat außer einer beſcheidenen Korrektur ſeiner ihm durch den Weltkriegsaus⸗ gang verletzten Grenzen keine beſonderen terri⸗ torialen Intereſſen an dieſen Gebieten. Politiſch ſind wir nur intereſſiert an der Sicherung des Friedens in dieſem Raume. wirtſchaftlich an der Herſtellung einer Ordnung, die es ermöglicht, zum Nutzen aller die Erzeugung der Güter zu fördern und den Austauſch der Waren wieder einzuleiten. Es liegt aber nur im Sinne einer höheren Ge⸗ rechtigkeit, wenn dabei auch jeue Jntereſſen ihre Berückſichtigung finden die in ethnographiſchen, hiſtyriſchen oder auch wirtſchaftlichen Bedingun⸗ gen begründet ſind.. An dieſer Entwicklung aber iſt Deutſchland nur ein intereſſierter Zuſchauer. Wir begrüßen es, daß Aunſere Verbündeten ihre gerechten nationalen und politiſchen Ambitionen nunmehr zu befriedigen ver⸗ mögen. Wir freuen uns über die Eutſtehung eines unabhängigen kroatiſchen Staates, mit dem wir für alle Zukunft hoffen, in Freundſchaft und Vertrauen zuſammenarbeiten zu können. Beſon⸗ ders auf wirtſchaftlichem Gebiet kann dies nur zu beiderſeitigem Nutzen führen. Daß das ung a⸗ riſche Volk einen weiteren Schritt in der Re⸗ viſton der ihm einſt auferlegten ungerechten Frie⸗ wohl ſelten mit densverträge vollziehen kann, erfüllt uns mit herz⸗ licher Anteilnahme. Daß an Bulgarien das ihm einſt zugefügte Unrecht wieder gutgemacht wird, be⸗ wegt uns dabei beſonders; denn indem das deutſche Volk dieſe Reviſion durch ſeine Waffen ermöglichte, glauben wir, uns einer hiſtoriſchen Dankesſchuld entledigt zu haben gegenüber unſeren treuen Waf⸗ fengefährten aus dem großen Krieg. 5 Dem beſiegten unglücklichen, griechiſchen Volk gegenütbber erfüllt uns aufrichtiges Mitleid. Es iſt das Opfer ſeines Königs und einer kleinen, verblendeten Führungsſchicht. Es hat jedoch jo tapfer gekämpft, daß ihm auch die Achtung ſeiner Feinde nicht verſagt werden kann. g Das ſerbiſche Volk aber wird aus dieſer ſei⸗ ner Kataſtrophe vielleicht doch noch einmal den einzig richtigen Schluß ziehen, daß die putſchiſtiſchen Offi⸗ ziere auch für dieſes Land nur ein Unglück ſind. Alle die unglücklich Betroffenen aber werden viel⸗ leicht dieſes Mal nicht mehr ſo ſchnell die ſo überaus vornehme Art und Weiſe vergeſſen, in der ſie der Staat und ſeine Führer, für die ſie die Ehre hatten ſich auſopfern zu dürfen, abgeſchrieben haben nach dem ſchönen Grundſatz, daß der Mohr, ſo er feine Schuldigkeit getan, dann ruhig gehen möge. Es iſt einem größeren Zynismus des Opfers kleiner Völker gedacht worden als in dieſem Fall. Denn Nationen als Gehilfen in einen Krieg zu hetzen und daun zu erklären, daß man es nur tat, um einen anderen, der auf dieſem Kriegsſchauplatz nicht kämpfen wollte, zum Kampf zu zwingen, iſt wohl das ſchamkloſeſte, was die Weltge⸗ ſchichte zu bieten vermag. Nur ein Zeft⸗ alter, in dem kapitaliſtiſche Gelöͤgier und pplitlſche Heuchelei ſich ſo vereinen, wie dies in unſeren De⸗ mokratien heute der Fall iſt, kann ein ſolches Ver⸗ fahren als ſo wenig entehrend empfinden, daß feine verantwortlichen Macher ſich deſſen ſogar noch öffent⸗ lich rühmen dürfen. Allch die heimat muß mit für den Endſieg ſorgen! Meine Abgeordnetenl Männer des Reichstages! Wenn wir dieſen letzten Feldzug überblicken, dann wird uns erſt wieder ſo recht bewußt, welche Bedeutung der beſten Ausbildung des Soldaten, aber auch ihrer beſten Aus rüſtun a zukommt. Es iſt ſopiel Blut geſpart wogen. nur weil vorher ſehr viel Schweiß geopfert wurde. Was in unentwegter nrühevoller Ausbildung unſeren Soldaten an Kön⸗ nen beigebracht wurde, führte gerade in dieſem Ein⸗ ſatz zu hohen Nutzen. Mit einem Minimum von Blut wird dank dieſer Ausbildung, dank dem Können des deutſchen Soldaten und ſeiner Führung ein Maximum an Wirkung erreicht. Allein, das Minimum an Opfern erfordert auch ein Minimum an Waffen, an Güte dieſer Waffen, an Munition und an Güte der Munition. Ich gehöre nicht zu den Menſchen, die im Krieg nur ein materielles Pro⸗ blem ſehen; denn das Material iſt tot, der Menſch allein belebt es. Allein auch der beſte Soldat muß ſcheitern, wenn ihm eine ſchlechte oder ungenügende Waffe in die Hand gegeben wird. Das Leben vieler unſerer Söhne liegt deshalb in den Händen der Hei⸗ mat. Auch ihr Schweiß kann das Blut unſerer Soi⸗ daten erſparen. Es iſt daher die höchſte Pflicht des deutſchen Volkes, im Blick auf unſere kämpfende Front alles zu tun, um ihr die Waffen zu geben, die ſte benötigt. Denn: neben all' den anderen Urſachen, die eint zum Verlust des Weltkrieges führten, war es am Ende doch auch das Fellen einer damals ſchon kriegsentſcheidend gewordenen neuen Waffe für den Angriff und das Fehlen der dafür geeignelen Waffe der Abwehr. Was unſere Soldaten zu leiſten ver⸗ urigen, haben ſte gerade in dieſem Feldzug bewiesen. Die Summe der Anſtrengungen im einzelnen ſowie im geſamten kann die Heimat nie ermeſſen. Was ſie auch an eigener Arbeitskraft der Nation in ihrem Schickſalskampf zur Verfügung ſtellt, ſteht in keinem Verhältnis zu dem, was die Millionen unferer Män⸗ ner an den Fronten geleiſtet haben, leiſten müſſen und leiſten werden. Und ich möchte nicht, daß uns in dieſer Leiſtung jemals ein anderer Staat über⸗ treffen kann. Ja, nicht nur das. Wir alle ſind ver⸗ pflichtet, dafür zut ſorgen, daß der Vorſprung, den wir beſttzen, ſich nicht verkleinert, ſondern daß er ſtändig nuch größer wird. Dies iſt kein Problem des Kapi⸗ tals, ſondern ausſchließlich ein Problem der Arbeit und damit unſeres Willens und unſerer Fählgkeuen. Ich glaube, daß dabei vor allem auch das deutſche Mädchen und die deutſch Frau noch einen zu⸗ ſätzlichen Beitrag leiſten köunen f Denn Millionen deutſcher Frauen ſind auf dent Jande auf dem Felde und müſſen dabei in härteſter Arbeit die Männer erſetzen. Millionen deutſcher Frauen und Mädchen arbeiten in Fabriken, Werk⸗ ſtätten und Büros. und ſtellen auch dort ihren Mann Es iſt nicht unrecht, wenn wir verlangen, daß ſich dieſe Millionen dentſche ſchafſende Volksgenof⸗ ſinnen noch viele Hunderttauſende andere zum Vorbild nehmen. Denn wenn wir auch heute in der Lage ſind, mehr als die Hälfte Europas are (Fortſetzung auf Seite 5) f 4 8 1 75 6 f Neckarau beſiegt 1860 München Die Gruppenſpiele um die deulſche Fußball-Meiſterſchaft: Bie Neckarau ſchlägt 18860 München:1(2.) Napid Wien ſiegt in Stuttgart Schalke und Dresden ſiegen weiter Gruppe ia a Sn Stettin— BR Gleiwitz:2(:2) Spiele gew. unent. verl. Tore Punkn . Vereine 3 27 414 Zuſtw.⸗SV Stettin 1 Vorw.⸗gtſp. Gleiwitz 3 1 1 1 31 3ꝛ³ Preußen Danzig 5 0 5 0 4˙4 3˙3 Gruppe 1b Dresdner SC— TB Berlin 32(:2) 3 3 0 0 10˙4.0 exlin 4 1 1 2 5¹7.5 3 0 3 2.7 1˙5 Gruppe Za 1. SW Jena— Hamburger SW 22(:1) Hamburger SW 4 3 1 0 9¹5 7˙1 Vi Königsberg 3. 0 2 527 24 1. SV Jena 3 0 1 2 5˙8 1·5 Gruppe 25 Haundver 96— Schalke 04 116(:2) Schalke 04 3 3 0 1 6¹0 Hannover 96 3 1 0 2 98. 2˙4 Boruſſia Fulda 4 1 55 10˙15 2 Gruppe 3 Köln 99— Kickers Offenbach:1(:0) y Mülhauſen— Helene Eſſen:2(:2) Pf 99 Köln 4 3 1 0 14.5 721 Offenbacher Kickers 4 1 2 1 1165 424 Helene Alteneſſen 4 1 2 1.8.4 c Mülbhauſen* 0 1 3 7219 8. Gruppe 4 Bis Neckarau— 1860 München 21(221 Stuttgarter Kickers— Rapib Wien:5(:2) Rapid Wien 4 2 1 1 14:4 5˙³ 1860 München 1 2 1 1 12˙8 5˙8 Stuttgarter Kickers 1 2 1 di 4˙4 Vie Neckarau 4 1 0 3 416 26 Neckaraus großer Sieg im Stadion Bf Neckarau— 1860 München:1(:1) Die Niederlagen des Vfs Neckarau in den Grup⸗ penſpielen gegen die glücklicheren Gegner der Oſt⸗ mark, Bayern und Württemberg. die jeweils in ſtärkſter, friedensmäßiger Beſetzung aufmarſchieren konnten und auf denen nicht wie bei Neckarau, mit Richard Wahl, der Unfall des beſten Kameraden wie ein Alpdruck laſtete, haben es ſich vermocht, wie das Treffen gegen 1860 München zu zeigen wußte, den Spielern im blauweißen Dreß die Freude am Spiel und den Willen zum Kampf zu nehmen. Vie Neckarau: Gaska; Lutz, Gönner; Wenzel⸗ burger, Sälzler, Größle; Wahl 2, Preſchle, Veiten gruber, Benner, Wilhelm. 1860 München: Berger; Bayrer, Schmeißer; Graf, Wendl, Hammerl; Staudinger, Burger, Krückeberg, Janda, Stepberger.. Verſtärkt durch den unverwüſtlichen Kämpen Größle zog Neckarau vom Start dieſes ſpannenden Treffens, das von Tempo und Raſſe diktiert war und das kein Nachlaſſen erlaubte, ſehr vielverſpre⸗ chend los, ſo daß Torwart Berger ſchon bald einige gefährliche Schüſſe zu meiſtern bekam. In der 21. Minute hallte das Stadion in dankbarem Jubel, als der unbeſtreitbar beſte Mann des Feldes, Willi Größle, für ſeine Mannen aus dem Hinterhalt das Führungstor für Neckarau geſchoſſen hatte. Füuf Minuten ſpäter ſahen ſich die Münchener mit:0 im Nachteil, Als Veitengruber ſich energiſch durcharbeitete, den Verteidiger Bayrer ausſchaltete und dann völlig un⸗ Haltbar den Ball in die kurze Ecke ſchob. Nach einer gewagten Rückgabe ſeiner Verteidiger hatte Torwart Berger das Pech eines Zuſammenpralles mit Vei⸗ tengruber. Dieſe Sache ſah aber gefährlicher aus als ſie war, denn ſchon nach wenigen Minuten ver⸗ mochte der wackere Hüter glücklicherweiſe ſeinen Poſten wieder einzunehmen. München drehte noch mehr auf und in der 42. Minute war es Krückeberg, der mit einem wunderbaren Kopfballtor im An⸗ schluß an die 7. Ecke den erſten Treffer für München aufholte, der allerdings auch der einzige Erſolg des Gaſtes bleiben ſollte. Nach Wiederbeginn zogen die Bayern alle Re⸗ giſter ihres Könnens, ſo daß Neckaraus Hinter⸗ mannſchaft ſchwer zu ſchaffen hatte, um ihren Straf⸗ raum reinzuhalten. Gaska verdiente ſich Sonder⸗ Heſfall, als er in tollem Herausgehen dem völlig freiſtehenden Stepberger den Weg zum Tor ver⸗ ſperrte. München zog nun rauhe Seiten auf, ſo daß die Gangart des Spieles merklich rauhbeiniger werden ſollte. In der 69. Minute war 1860 dem Ausgleichs nahe. Sterberger hatte ſich fein durch⸗ geſchafft und ſehr exakt geflankt; Staudinger jaate, während Gaska heraus war, ein unheimliches Ge⸗ ſchoß auf den Kaſten, doch von der Querlatte prallte der Ball krachend ins Feld zurück. Mit verbiſſener Energie verſtand ſich Neckarau immer wieder Luft zu ſchaffen und ſchwerſte Attacken zu reiten. Wen⸗ zelburger köpfte zine Ecke knayp vorbei und fünf Miunten vor Schlüß, als eine Bombe von Wiſſtelm von der Querlatte zurückkam und von einem Mün⸗ chener mit der Hand bearbeitet wurde, da war Lutz zu aufgeregt, um einen verhängten Elfmeter ein zuſchſaßen, der die Sache mit einem Schlage geklärt und Neckaraus Sieg bomßbenfeſt untermauert hätte. Der Badenmeiſter VfL Neckarau präſentierte ſich diesmal in ausgezeichneter Kampfſtimmung. Man war mit faſzinſerender Hingabe am Werk ge⸗ weſen, ſo daß ſchließlich der Erfolg nicht auskleiben konnte. Gaska hütete ſein Tor in großer Manfer und in der Verteidigung wurde eiſern geſchafft. Be⸗ ſonders Lutz ſtrahlte wahre Energiewellen aus, um Münchens gefährliche Angreifer abſtopven zu kön⸗ nen. Großartig hat ſich die Läuferreihe gehalten. Größle mit ſeinem blendenden Stellunasſpiel und ſeinen famoſen Vorlagen ſpielte ganz groß,. Wenzel⸗ burger war ebenfalls nicht von Pappe und Sälzler nerſtond ſich auch mit autem Können zu behaupten. Im Sturm lief die Kombination infolge der auf⸗ merkſamen. harten und gegebenenfalls auch wenig rückſichtswollen Ahwehr der Münchener, allerdings nicht reißhungskos. Veitengrußer ſchuf als Miitel⸗ ſtürmer dank ſeines ſtarken Einſatzes manche Ver⸗ wirrung beim Geaner und Benner und Preſchle er⸗ Wieſen ich als tüchtige Rerßinder. Mſtuchen 1860 kämpfte in zweiter Hälfte in reſtloſer Einſatzbereitſchaft. Dieſe Mannſchaft, die ein Rapid Wien ſchlagen konnte, iſt ungemein ſtark. Aeußerſt wirkungsvolle Kräfte ſtehen in der Ab⸗ wehr. Berger iſt ein tollkühner, aber nicht völlig ſicherer Torwart und Schmeißer, der ſeinen Partner an Schlagfertigkeit leicht übertraf, ein ſehr ſtarker Verteidiger. Graf und Hammerl lieferten als Außenläufer eine wirkungsvolle Partie, die die des leicht offenſiv ſpielenden Mittelläufers Wendl noch übertraf. Der Sturm, der ein fineſſenreichegs An⸗ griffsſpiel bot, war in ſeinem direkten Drang nach dem Tore ungemein gefährlich. Doch die Staudinger, Krückeberg und Janda, die oft die ſchärfſten Bälle auf das Tor jagten, blieben ſchließlich von Schußpech verfolgt, ſo daß ſie kapitulieren und Neckarau den knappen Sieg überlaſſen mußten. Schiedsrichter Bernhardt, Homburg, leiſtete ſich einige Fehlentſcheidungen, die in und um das Spielfeld einige Aufregung ſchufen. H. G. E. Dresdner Se am Ziel Mit einem:2⸗Sieg über Tennis⸗Boruſſia Berlin iſt der Dresdner SC Gruppenſieger geworden und ſieht nun dem letzten Treffen mit der NST Prag in Ruhe entgegen. Die Berliner begannen im Oſtra⸗ gehege vor 10000 Zuſchauern ganz verheißungsvoll, denn ſchon in der erſten Minute ſchoß der Rechts⸗ außen Köpping zum erſten Mäl ein und in der 4. Minute erhöhte Bernt auf:0. Doch von dieſem Zeitpunkt an wurde der Sachſenmeiſter überlegen, allerdings erreichte er bis zur Pauſe nur 10 Ecken. Das erſte Gegentor ſchoß Linksaußen Köpping in der 4. Minute nach der Pauſe. Machate ſtellte dann durch zwei Treffer auf:2. Dieſer Vorſprung wurde erſt in den Schlußminuten durch Treffer von Köp⸗ ping und Schön zum Endſieg ausgebaut. „Knappen überlegen Hannover 96— Schalke 94:6 Der Niederſachſenmeiſter Hannover 96 wurde von Schalke 04 in Hannover mit:1(:0) in Grund und Boden geſpielt. Allerdings hatten die Hannoveraner einen rabenſchwarzen Tag und machten es dem Titelverteidiger nicht allzu ſchwer. Bis zur Pauſe legten Szepyan und Eppenhoff zwei Tore vor. Als in der 7. Minute nach der Pauſe Eppenhoff das g. Tor erzielte, ließen die Weſtfalen die Zügel etwas lockerer. Sie zeigten nun ihr einzigartiges Kom⸗ binationsſpiel. Später zogen ſie dann wieder ſtär⸗ ker an. Szepan und Hinz erhöhten auf:0. Dann kamen die Hannoveraner durch Fuchs zum Ehren⸗ tor. Kurz vor dem Abpfiff ſtellte Szepan das End⸗ ergebnis her.— Die Schalker treffen nun in der Gruppenentſcheidung auf den Hamburger SV. Offenbach verliert in Köln Bs 99 Köln— Kickers Offenbach 311 Obwohl der Südweſtmeiſter, Kickers Offenbach, das Rückſpiel gegen den Vfs 99 Köln in der Dom⸗ ſtadt mit beſter Mannſchaft beſtreiten konnte, mußte er eine einwandfreie Niederlage hinnehmen. Die Kölner hatten, wie ſchon zuletzt gegen Eſſen, einen großartigen Start und legten ſchon in der erſten Viertelſtunde durch zwei Treffer den Grundſtein zum Sieg. Offenbach war in der Folge zwar ein ziemlich gleichwertiger Gegner, kam aber erſt ganz zum Schluß. als Köln ſchon:0 führte, zum längſt verdienten Ehrentor. In der Offenbacher Mann⸗ ſchaft war die Verteidigung anfangs nicht recht im Bilde, was zu den vermeidbaren Torverluſten führte, und im Sturm war das Spiel allzu ſtark auf den ſcharf bewachten Staab 1 zugeſchnitten. was ſich nicht gerade vorteilhaft auswirkte. In der Kölner Elf zeichneten ſich vor allem Mittelläufer Ernſt Moog aus. Im Sturm war Bars die treibende Kraft. Die erſten 15 Minuten ſtanden im Zeichen der ſorſch angreifenden Kölner und der Linksaußen Schlawitzki ſchoß in dieſer Zeit auch die 210⸗Führung. Dabei blieb es bis zur Pauſe. Als Köln gleich nach dem Seitenwyechſel, wiederum durch Schla⸗ witzki, erfolgreich war und das Ergebnis auf:0 ſtellte, war der Kampf entſchieden. Die Be⸗ mühungen der Kickers wurden erſt 4 Minuten vor Schluß belohnt, als Staab 1 einen Eckball einköpfte. Mülhauſens erſter Punktgewinn F 93 Mülhauſen— Helene Alteneſſen:2(:9) Der elſäſſiſche Meiſter FC 93 Mülhauſen wartete im Rückſpiel gegen Tus Helene Alteneſſen mit einer Energieleiſtung auf und erkämpfte ſich mit:2 den erſten Punkt in der Meiſterſchaftsrunde. Das Unentſchieden ging in Ordnung. In der erſten Hälfte die auch alle vier Tore brachte, war der Deutſche Hockey-Meiſterſ haft: * Kampf ziemlich verteilt. Später örängten die Eſſe⸗ ner ergebnislos und gegen Schluß war dann Mül⸗ hauſen wieder tonangebend, ohne aber das entſchei⸗ dende Tor anbringen zu können. Mülhauſen ſtützte ſich auf eine famoſe Abwehr, während der Sturm auch diesmal nicht allen Anforderungen gerecht wer⸗ den konnte. Bei Helene machte ſich natürlich das Fehlen von Sturmführer Bertz bemerkbar. Spiele⸗ riſch hatte die Elf gewiſſe Vorteile, aber Mülhauſens Kampfgeiſt war nicht zu übertreffen. Durch Axen holten die Gäſte in der 10. Minute die Führung her; aus. Mülhauſens Mittelſtürmer Kryken gad Mitte der Halbzeit aus und ſorgte auch für das zweite Tor. Das indeſſen von Eſſen postwendend ausgeglichen wurde, Islaker war der Schütze. Da⸗ mit ſtand das Ergebnis feſt, denn in der Folge eie. ben alle Bemühungen der Sturmreihen erfolglos Vor 3000 Zuſchauer wurde geſpielt. b Die Spiele der 1. Spielklaſſe Weinheim— Käfertal 428 Neckarhauſen— Hemsbach:2 8 Mannheim— Ilvesheim 611 Durch das Spiel im Stadion wurden einige Spiele abgeſetzt. 5 Weinheim konnte Käfertal knapp 413 be⸗ ſiegen und dadurch wieder auf den dritten Platz vor⸗ gehen. Käfertal behauptete ſeine Stelle. Neckarhauſen verlor auf eigenem Platz gegen Hemsbach:2. Neckarhauſen fiel einen Platz zurück. Hemsbach rückte um zwei Plätze vor. 8 Mannheim überfuhr Ilvesheim 611. Beide Vereine liegen mit am Ende der Tabelle. Vereine Spiele gew. unene verl. Tore Punkte Feudenheim 28 16 3 6 79:46 35:18 67 Manubeim 24 15 3 6 54.861 33.15 Weinheim. 4 7 61:47 32˙18 Friedrichsfeld 24 14 2 8 75751 3018 Phönir Mannh. 24 13 1 7 82249 30:18 Käfertal 5 13 3 9 72˙47 29·21 Seckenheim 24 10 2 12 58789 22 26 Viernheim 24 9 4 11 5474 22:26 Hems bach 26 2 1 13 65.68 22:30 Neckarhauſen 24 10 1 18 58:68 21:27 Edingen 25 8 4 13 67:73 20:80 8 Mannbeim 23 8 3 12 45:63 19:27 Ilvesheim 24 8 3 13 48:70 19:29 danz 23 2 2 19 27 98:40 FC os Maunheim— Alemannia Ilvesheim:1 Je mehr ſich die Pflichtſpiele der Spielklaſſe 1 ihrem Ende nähern, deſto akuter wird die Frage des Abſtiegs. So wundert es denn auch weiter nicht, daß ſelbſt den letzten Spielen ein erhöhtes Intereſſe zu⸗ kommt und daß gerade dieſe Treffen im Zeichen eines verſchärften Charakters zu ſtehen belieben. So war es auch am Sonntagvormittag im Wald⸗ park wo Ilvesheim und 08 Mannheim ein hartes Ge⸗ ſecht lieferten, das leider nicht frei war von wenig erfreulichen Begleiterſcheinungen. Die Ilvesheimer, die ſich bis zur Pauſe mit:1 recht gut gehalten hat⸗ ten, verloren bald nach dem Wechſel zwei Mann durch Platzverweis, während ein dritter verletzter Spieler ebenfalls zum Ausſcheiden gezwungen war. Damit gerieten die Ausſichten der Ilvesheimer, die⸗ ſes wichtige Spiel zu gewinnen, früh auf den Null⸗ punkt und man ſah ſich ſchon bald ausgeſchaltet. Dies mit einer ſtattlichen Trefferzahl der 08er, die natür⸗ lich die zahlenmäßige Unterlegenheit des Gegners reſtlos ausnutzten. Bortue(Elfmeter), Körber und Engſter (Freiſtoß) brachten drei Treffer zuſtande, während die reſtlichen drei 08⸗Tore Lipponer zum Schützen hatten. Daß die 08er ſich bei dem reichen Torſegen ſicht⸗ lich wohl fühlten iſt klar. Die Mannſchaft iſt jeden⸗ falls auf dem beſten Wege, einen erfolgreichen Gang gegen den Abſtieg zu tun, wozu es längſt noch nicht zu ſpät iſt. taffel 2 S Kirchheim— Plaukſtadt 110 Neulußheim— Oftersheim 471 Sandhauſen— 05 Heidelberg 311 Schwetzingen— Eberbach 622 Eppelheim— Hockenheim 32 Kehraus bei Waldhof SV Waldhof— Phönix Karlsruhe 370 Die wackeren Karlsruher, die ſich in den letzter Wochen höchſt energiſch aus der Abſtiegszone heraus⸗ geſchafft haben. leiſteten dem Ss. Waldhof einen ſtarken und hartnäckigen Widerſtand, ſodaß dieſer ohne Erb antretend, ſich ſehr einſetzen mußte, um einen verdienten Sieg zu landen. Waldhof Fiſcher, Maier, Bayer, Molenda, Bauder, Range, 1 4, Schollmeier. Lauterbacher, Pennig, Gün⸗ texoth. Phönix Karlsruhe: Hartmann, Gigzl, Stutz Bayer, Leonardie, Schwab, Faitin, Binkert, Domg⸗ nie, Schwertle, Föhrig. Nachdem Waldhof den erſten Widerſtand der Güte gebrochen hatte, ging es ganz groß in vaumgreifen⸗ den Zügen zur Offenſtive über. Pennig war der Schütze der erſten beiden Treffer. Zuerſt hatte er aus ſchwerem Winkel eine Vorlage von Günteroth eingeſchoſſen und dann war es ein Eckball von Siff⸗ ling, den er mit Kopfſtoß im Kaſten unterbrachte. Nach dem Wechſel mußte der Phönix, der nun ſeht in die Abwehr gedrängt war, und durch das Aus⸗ ſcheiden ſeines angeſchlagenen Halbrechten nur noch 10 Mann im Feld hatte, durch Lauterbacher in der 55. Minute das 3. Tor hinnehmen. Trotz ihrer Schwächung erhofften ſich die tapferen Karxlsrußer eben immer wieder einige Torchancen, die jedoch bei dem aufmerkſamen Fiſcher im Tor keine Gegenliebe ſanden. In den letzten fünf Minuten ſchraußten Lauterbacher und Pennig mit zwei weiteren Toren das Reſultat auf 520. „Der S Waldhof ſpielte und kombinierte ſehr ge⸗ fällig. Der Angriff, in dem Pennig diesmal der hervorſtechendſte Mann war, operierte in weiten Zügen und die Läuferreihe mit ihrem überragenden Ramge blieb für eine dauernde Feldüberlegenhei beſorgt. In der Verteidigung ſchlugen Mafer unz 1 ſehr gut ab und Fiſcher im Tor hielt äußerst ſicher. Der Karlsruher Phönix ſpielte eifrig und mit Schneid, trotzdem in Heiſer und Streeb die derzeit beſten Kräfte fehlten. Als Außenläufer hielten ſich zwei 16jährige Jungens in wunderbarer Manier, und in der Verteidigung ſchlug ſich der alte Kämbe Stutz noch rieſig wirkungsvoll. Der Sturm mi Föhrig als beſtem Mann war ſehr angriffsfreudig, Vereine„Spiele gew unent. verl. Tore Bunki Neckarou 16 13 1 2 10717 77 Mühlburg 15 11 2 2 5320 2455 Waldhof 16 9 1 6 44·27 19 1 VfR 16 7 3 3. a i Freiburg 160 8 1 7 42:88 17˙15 Phönix Korlsrude 13 5 1 9 29.52 1219 Sandhofen 16 4 3 9 36:51 1111 Pforzheim 16 3 9 11 3988 1022 Karlsruher 15 2 0 13 1168 426 Am die deutſche Handball⸗Meiſterſchaft 2. Vorrunde der deutſchen Handball⸗Meiſterſchaft in Saarbrücken: SA Frankfurt— TS Süſſen 15:8 in Kaſſel: TS Wilhelmshöhe— Sn Waldhof 6216 in Leipzig: TS 67 Leipzig— Poſt München:15 in Brieg: Reinecke Brieg— LS Eger 19:18 in Minden: Hindenburg Minden— Sp Lintfort 1311 in Hamburg: Pol. Hamburg— Deſſau 98:3 in Königsberg: Be Königsberg— Len Poſenu 610 a nach Verlängerung in Marienburg: WS Marienburg— Elektra Berlin 618 Tech Taſſel⸗Wilhelmshöhe— Sn Waldhof 6216(:7) Heſſens Handballmeiſter TS Wilhelmshöhe konnte in der Meiſterſchafts⸗ Vorrunde erwartungsgemäß gegen die ſtarke und kampferprobte Waldhof⸗Elf nichts ausrichten. Die Mannheimer, die in faſt friedensmäßiger Beſetzung Mes Mannheim ausgeſchieden Paſſing München gewinnt glücklich gegen MTG:1(:0) Zwiſchenrunde der deutſchen Hockey⸗Meiſterſchaft Männer: TS Mun ⸗Paſing— Maunheimer T 221 Rotweiß Köln— Etuf Eſſen:1 Berliner HG— Arminen Wien:0 Dot Hannover— UÜhlenhorſter HC 41 Frauen: Würzburger Kickers— Kölner HC:0 Rpech Stuttgart— Wiener As 922 Rotweiß Berlin— Düſſeldorſer Se 99:0 Stettiner Tc— Harveſtehuder T:14 * Die Mannheimer, welche mit den beſten Ausſich⸗ ten auf einen weiteren Erſolg um die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft nach München geſtartet waren, mußten ſich nach einem harten, in der zweiten Halbzeit überlegen geſtalteten Kampf:2 geſchlagen bekennen. Während die erſte Hälfte ein überaus nervöſes Spiel beider Mannſchaften brachte, waren es in der zweiten Hälfte die Mannheimer, die durch wunder⸗ bare Leiſtungen das Spielgeſchehen vollkommen dik tierten.. Ihre Bemühungen wurden auch durch ein ſchö nes Tor durch Erwin Schmieder belohnt, der eine Flanke von rechts zum Führungstor verwandeln kpunte. Dieſen Vorſprung hielten die Mannheimer bis fünf Minuten vor Schluß. Ein Eigentor durch Roos, nach Strafecke der Münchener, brachte den Ausgleich und unmittelbar darauf ein einwandfreies Fußfehlertor der Münchener den immerhin unver⸗ dienten Sieg und Eintritt in die Vorſchlußrunde. Unverdient deshalb, weil dieſe Entſcheidung des Nürnberger Schiedsrichters Schulz, nachdem die Münchener den Fehler zugegeben hatten, auf keinen Fall in Ordnung ging. Bis dahin gab es für den objektiven Zuſchauer, nach den Leiſtungen der Mann⸗ heimer in der zweiten Hälfte des Spieles, keinen anderen Sieger, als Mannheim. Der Vertreter der Gruppe Bayern gab wol ſein Beſtes, der Sieg jedoch iſt unbedingt als glücklich zu bewerten. Bei Mannheim ſind die Spieler Eugen Junge und Sinther beſonders hervorzuheben. Das unglückliche Ausſcheiden der MT um den Kampf um die Deutſche Meiſterſchaft wird ein An⸗ ſporn ſein zum Kampf um den Titel des nächſten Jahres. Frauen TV Frankenthal— MT Mannheim J0 Rugby: 1. Eubſpiel deutſche Meiſtexſchaft in Berlin: Siemens Berlin— Elite Faunever 311 zur Stelle waren, lieferten eine vorzügliche Partie ur brauchten ſich nicht einmal voll aus zuſpielen. Ueberragenbe Einzelkräfte in der ſiegreichen Mannſchaft waren Torhüter Trippmacher ſowie die Stürmer Zimmermann Herzog un Heifek. Die heſſiſche Meiſterelf ſtand an Spieler ahrun weit hinter den Gästen zurück. So kam es, daß ſie chen bet der Pauſe ausſichtslos im Rennen lagen. In der zwei ten Halbzedt kamen die Kaſſeler zwar beſſer zur Geltüm und konnten auch einen Zwiſchenſtand von 11:6 erreichen aber als Waldhof dann wieder ernſt machte, kam doch eine Differenz von zehn Toren zustande. Erfolgreichſter Tor, ſchütze der Mannheimer war der Nationalſpieler Zimmel mann mit fünf Treffern, Herzog und ritter waren ſe hier, mal erfolgreich, Heiſek warf zwei Tore und der Linksaußen Lang war einmal erfolgreich. Beim Gastgeber waren Mei nighaus(), Werner() und Kühler(1) die Torſchgen Sel Frankfurt— Te Süſſen 158(o In der Vorrunde der deutſchen Handball meiſterſchalt 5 ferten ſich im Saarbrücker Ludwigspark die Meiſterman ſchaften der Bereiche Südweſt und Württemberg einen 75 gezeichneten Kampf, den der Südweſtmeſſter verdient“ ſeinen Gunſten enlicheiden konnte. Die Frankfurter Fin Mannſchaft war in Schnelligkeit, im Zuſammenſtiel und. Schußvermögen dem T Süſſen eindeueig überlegen Torhüter Simon und den drei Innenſtürmern Oberta Dreher und Fiſcher hatten die Frankfurter den ele überragende Eknzelſpieler zur Stelle Der Natkonalſpieg Obermarkt erwies ſich mit fünf Treffern als der 9 reichſte Torſchütze. Je dreimal waren für Frankfurt Fi die und Dreher erfolgreich, die reſtlichen Erfolge kamen, h Konten von Kobler(), Plum(1 und Schmidt 1 Süſſener Elf avies in der Zuſammenarbeit Mängel, 10 Sbne Tadel fplelte allein Mittellsuſer Thierer E der a Kandidat für die Nationalmannſchaft iſt. Im Sturm war der Halblinke Dangelmaier ſehr gefährlich, aber en e ſchnell erkannt und wurde dann ſcharf bewacht. Im 10 05 ſpielte der Sturm zu engmaſchig und auch zu e 7 Torſchützen für Süß der de, tee (), Bollinger und Siegler. Frankfurt hatte den de jederzeit in der Hand. Nach ſieben Minuten führte 1 von und kam dann ſtber:2 und:2 zur Halbzeitſphrge und :4. Nach der Pauſe lauteten die Jwiſchenſtände 9 n 19:8. Schiedsrichter Kehl⸗Mannheim Dentſcher Billard⸗Meiſter im Jmeigan-Gebre e Zentimeter Aöſtrich wurde in Leipsig der Wiener Ne Er gewann kämtliche Begegnungen und heſtegte im Schluß kampf Jvachim(Berlin) mit 400808 Bällen. ie Zn der Neichshanptttabt begannen die Rümpee un deutſche Billardmeiſterſchaft im Dreibandenſpiel. 7 telwerteidiger Tiedtke(Düſſeldorfſ konnte ſein ae u ge⸗ gegen Krüger[Berlin) nur knapp mit 50 48 Punkte winnen. Die das die Na ihr Gee Begegn mehr 5 ſchleden chen B Die Cleltra mani Schlef Sache en S: 75 Lei Hnexrofal Mitte Fapprit 947.1. S Nordt 8. M Porxmatie Viernheir 15 0 ſteute, if Der! powie F ganges, 9 0 f es mird Zwei unterhal 11 Arens ing her⸗ glich ür das endend e. Da⸗ ge blie⸗ folglos, 0 letzten heraus⸗ einen Dieſer er Gäſte greifen⸗ ar der hatte er interoth n Siff⸗ achte. un ſehr 8 Aus⸗ ur noch in der ihrer Asruhet doch bei geuliebe raubten „Toren ſehr ge⸗ nal der weiten agenden egenheil er und äußerſt und mit derzeit ten ſich Manier, Kämbe em mit eudig. Bunkit 2715 2455 19 1³ 17145 172¹5 1119 1111 10¹22 426 tie und Tragende Torhüter rzog un Nahrung ſie ſchor der zwei⸗ Geltung erteichel, doch eine ſter Tot⸗ Zimmer t je vikt⸗ ulsaußen ren Mei⸗ chütgen. ſchaft lie termanl⸗ nen aus- dient z rter Sn!“ und in egen. In bermarl, em fan valſpieler erfolg rt Fischer u auf bie Die 45 Spill tkten g. Die deutſchen Amateurboper begingen am Sonn⸗ das Jubiläum ihres 75. Länderkampfes, in dem die Nationalmaunſchaft der Slewakei in Preßburg ihr Gegner war. Mit 14 2 gab es auch in der dritten Begegnung mit der Slowakei einen zwelſtelligen Sſeg, und die Länderkampfbilanz verzeichnete nun⸗ mehr 58 gewonnene, neun verlorene und acht unent⸗ ſchledene Länderkämpfe bei 785 Einzelſiegen der deut⸗ chen Boxer gegen 401 der Gegner Die Kämpfe gingen im pollbeſetzten Kino der Rebeute in Preßburg vor ſich und verliefen ſport⸗ lich um größten Teil überaus anregend. Den Ehren⸗ zunkt der Gaſtgeher holte im Weltergewicht Akai heraus der Heeſe durchaus gleichwertig war und zum Schluß ſeiner größeren Angriffsfreusigkeit einen ganz knappen Punktſieg zugesprochen erhielt. Jußball Aufſtiegſpiele: Pollſei Sn Ber⸗ gerlin⸗Branbenhurg: u L Grube Marge 771) Piktoria 0— Berliner Spott⸗Club:0. 5 f um den Dr. Goebbels Preis: Saſſel Nord: Hertha 980— Meteor 92* Panlom Blau-Weiß 337 Bey — 17.—. Oſt:: Heeresfeuerwerkerſchüle Oberſchöneweide— Minerva 93 ü: Lu thauſa — Spandauer S Bett:(schere— Dew Berlin 370; 2 Fler— Nordweſt:4; Brandenburger SC 05— Ale⸗ ee e Schleſten: Städteſptel Breslau— Poſen 221. Sachen: Be Hartha— Wacker Leipzig 510; BfB Leipzig gegen Sportſr. 01 Dres en 471: Polizei Chemnitz— For⸗ luna Leipzig 2155 Chemnitzer BE— S Grüna(Tſcham⸗ 1 Ferrofal) 511.„ Mitte; Deſſau 05— Vricket Viktoria Magdeburg 1110; Favorit Halle— Halle 96 21; Sc Avobda— VfB Erfurt Ja J. n Gera— Sung Exſurt 412, Nordmark: Barmbecker Sch— Altona 93 273; Polizei NMirderſachſen: 7— Eintrat Praun⸗ chweiz(Pokal⸗Sp.) 818. 5 ö Peſfalen: celſenguß Gelsenkirchen— SpVg Röhl ing⸗ Haufen:0: Boruſſia Dortmund Schwarzweiß Eſſen Pokal⸗Spiel) 212. 5 Nieberrhein; Sc 99 Düſſeldorf— Fortuna Düſſelhyrf 7 fiet⸗Veiß Eſſen— Weſtfalia Herne[Pofal⸗Sp.) 311. Oſimark: fploridssorſer Ac„ Grazer SC kamp'los für Flozibs dexter AC. Danzig⸗Weſtpreußen: Polizei Danzig 470. Neufahrwaſſex 1919— Süddeutſchland Fühweſt: Aufſtiegſpiele: Tura Kaſtel— Sn 98 Darm⸗ dat; Tech Uebe rauh— Fun Heuſenſtamm 171; Noxm. Niflheim— Turg Ludwigshafen:3; Sch Kaiſerslau⸗ tern Be Qutepſchted:1. Neeunbſchaftsſpiele: Groß⸗ Frankfurt— Weſtmark:2 Bowgiis Worms— Spugg Mundenheim:2 abgebrochen, Haben: Meiſterſchaftsſpiel! Su Waldhof— Phönix Kerlszuhe.0. 35 Els: Freun dſchafts ſpiel: e Schweighauſen— RSC Sraßburz:8. Miisttemberg: Meiſterſchaftsſpiele: Stuttgarter S e Eßlingen:0; Sag Connſtatt— Vf. Aalen J. Bayern: Meiſterſchaftsſpiel: Schweinfurt 5— Bayern München(Sa.):1.— Alpeuvreis: Jahn Regensburg Auſeie Wien 22.— Freundſchaftsſpiele; 1. Fe Nürnberg gegen Wienex Sc 111. Heſſen: Freundſchaftsſpiele: Städtekampf Kaſſel Narbure:0; Hanau 03— Rotweiß Frankfurt 114. Auf fieiſen: Admira Wien Bic Augsburg Alpen⸗ Fels] 772; Wacker Wien— Spgg Fürth(Alpenpreis) 210. Am ben Tſchammer-⸗Pokal Fix bie 3. Hauptrunde des Tſchammer⸗ Pokals am 11. , und 18. Mai, würden folgende Paarüngen beſtimmt: I Mai: Tura Ludwigs haben FSV Frank uxt;: Spgg Sandhyfen— Rot⸗Weiß Frankfurt; Sand⸗ 1 010„Waldhof; Phönix Kärlsruhe— Söl⸗ Aupen. 5 Mal: Unſon Niederrad— Sportfreunde Frankfurt; Daxlanden. . Mai! Kampfſport Wiesbaden— Bf Frankenthal; Pormakig Worms Bopp u. Reuther; Amicitia Hlernheim— Germania frankfurt: 1 t Ka ſer staut en 117 4 Walk; Boruſſia Neunlirchen— T Kaiſers⸗ anten 7 Saarbrücken— Zweibrücken⸗St. Ingbert; F Schwalghauſen— 1. 5 Pforzheim; Biß Mühlburg— Fuieliugen; ½ Straßburg— VfR Mannheim; Is ehr— Rec Straßburg; ye Freiburg— S6 Schleteſtadt; Hebweller— Schiltigheim) M. Dornach— Fe Frel⸗ burg Rheinfelden— AS Mülhauſen, die mit den Gruppenſpielen um die Deutſeche Meſſter⸗ Fast beſchäftigten Meiſter der einzelnen Bereiche greifen ii in der nüchſten Runde ein. Alleine Meldungen zum Handball⸗Länderkampf ö Deutſchland— Ungarn Unter den zum Spitzenlehrgang nach Mannheim Kuberufenen Spielern befinden ſich mit Keiter, Kör⸗ herz, Knautz, Bonoͤholz und Brinkmann fünf Spie⸗ d die in Berlin 1936 im End ipiel gegen Oeſterreich banden waren, das uns einen 1026 ⸗Sieg und die Goldmedaille gebracht hatte. In den 43 bisher ausgetragenen Länderkämpfen nt Deutſchland 41 und verlor nur zwei mit 625 uw 978 gegen Oeſterreich. Das höchſte Ergebnis wurde mit 9973 gegen Luxemburg erzielt. er Leipziger Hofmann, der beim Endſpiel um 10 ſunchre e, die Mannheimer mit ſeinen Tricks 0 amoſen Läufen und ebenſo ſaftigen Würfen er⸗ eule iſt gleichfalls zum Lehrgang einberufen. 17 er Vater des Handballs, Schelenz⸗Berlin, 1 0 Spengler ſind die Leiter dieſes Lehr⸗ 190 Dle Mann chaft wird vor Freitag nicht auf⸗ 00 werden. Die Spielleitung des Länderkamp⸗ wird einem Schmeizer übertragen werden. . Vorſpiele wurden vereinbart. Zunächſt erhalten die Städtemannſchaften von i 9 0 Relcheb.⸗Sportgemeinſchaft Mannheim hielt Aneven Gründungslokal Hack ihre bidentliche dug dertammlung ab. Zu Beginn der Verſamm⸗ her dedachte man der verſtorbenen Mitglieder und J0 Soldaten der Wehrmacht, die im vergangenen 1 An eden oder für das Vaterland gchrunn . den Jahresberichten der Vereinsfüchrung 1151 entnehmen, daß der Turn⸗ und Sportbetrieb 90 7 rtegsmäßig, aber immer noch im Gange iſt. kacherlaſte ſich die Handballabteilung in der Be⸗ er g aſſe einen ſchönen Platz ſichern, obwohl von Aub, un nennſchaft alles im Felde ſteht. Die Ju⸗ enen, Schuerapteilung befriedigt und it well 5 Bae Schützen. Kegler, Schwimmer, Kanuten . ubanderer der Reichsbahnſportgemeinſchaft h3⸗ Aileilulrend des rſeges noch nicht gerate, Alle mergzeten werden von guten alten Vereins⸗ kunte en vorbildlich geführt. Der Vereinsführer Gem all dieſen Männern den Dank der geſamten deniſchaft ausſprechen. a die Finanzlage der RSch immer in Ors⸗ Alt end dem NS gegenüber ſeine Plichten dict u ane Selbitverſtändließkeit. Der Kaſſen⸗ len eser Haushaltsvlan 1941 murde mit lebe N wahrt etfa angenommen. Der derzeitige und ent desen Gemeinſchaftsführer wurde vom 525 Urks z Reichspahndirektion Karlsruhe zum Be⸗ Amel leiter für die Reichsbahn por. ken in Elen im Bezirk Karlsruhe und der Bah⸗ e Porſctlaß ernannt. Schon deshalb ſtand auch . ſchlag zur Reuwaßl des Bereinsfüßrers auf ung iſt Länderkampf⸗Jubiläumsſieg der Vorxer Slowakei in Preßburg mit 14:2 geſchlagen N 7 Neben 5 deutſchen Punktſiegen gaß es durch Mit⸗ telgewichtsmeiſter Schmidt über Stiladi ſowie durch Olympiasieger Runge im Schwerge⸗ wicht über Kuß zwei k..⸗Stege. Runge überfuhr ſeinen Gegner genau ſo ſchnell wie ſeinerzeit im blympiſchen Boxturniex in Berlin, wo er ebenfalls ſchon nach wenigen waken für die Zeit n..; 5 ie[Dy be aumgarten(D) ba. Kalamen(S) n..; Runge(D) beſ. Kuß(S) erſte Runde k. v. 5 Siladi(S) dritte Runde k..; im Reich Mannheim und Ludwigshafen(Jugend! die Zuſchauer, alsdann treten die Frauen mann⸗ ſchaften von Frankfurt und Mannheim gegeneinander an. Frankfurt war einſt Süddeutſch⸗ lands Hochzurg im Frauen ⸗ Handball. Mannheim trat dann an die Stelle der Frankſurterinnen. Die⸗ ſer Städtekampf iſt wohl der erſte der beiden Mann⸗ ſchaften. Schön wäre es, wenn Tilli Fleiſcher mit den Frankfurterinnen käme. Die Ungarn werden ſchon am Freitag in Mann heim erwartet. Die Gäſte haben zwar ihre Mann⸗ ſchaft noch nicht genannt, doch dürfen wir ſicher ſein, daß die Magyaren mit ſtärkſtem Aufgebot antreten werden. 0 In Vertretung des Reichsfachamtsleiters, der in Norwegen weilt, wird deſſen Stellvertreter Otfto⸗ Hamburg das Reichsfachamt vertreten. Ob der Reichsſportfüher kommt, hängt in erſter Linie von deſſen Geſundheitszuſtand ab. Seidler Meiſter im Halbſchwergewicht Vogt verlor in der achten Runde entſcheidend Der Kamuf um die Deutſche Metiſterſchaft im Halbſchwergewicht im Hamburger Hanſeaten ring Mpiſchen den beiden anerkannten Titelanwärtern Richard Vogt(Hamburg]! und Heinz Seidler (Berlin) endete mit dem entſcheidenden Sieg von Seidler. Nach mehreren Nlederſchlägen— Vogt mußte in der vierten, fünften, ſechſten und ſiebenten Runde zu Boden— werſen die Sekundanten des Hamburgers in der achten Runde, als Vogt aber⸗ mals ſchwer erwilſcht wurde, zum Zeichen der Auf⸗ abe das Handtuch. Vogt machte nach der zweiten Runde den Fehler, ſich auf nahen Schlagabtauſch mit Seidler einzulaſſen, und da hatte der Berliner VeMann immer ein leichtes Uebergewicht. Seiler, der erſt durch die Titelaberkennung von Kreitz zu dieſem Meiſterſchafts kampf kam, hat ſomit die ſich ihm bietende Gelegenheit wunderbar genutzt und holte ſich nach 28 Kämpfen bereits den deutſchen Mei⸗ ſtertitel. Das Raßmenprogramm brachte, einige ſchöne Kämofe, Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder ſchlug den Deutſch⸗Dänen Hans Dreſcher der ſich tapfer zur Wehr ſetzte, in der ſiebenten Runde k.., der Straßburger Karl Rutz und Italiens Halbſchwer⸗ gewichtsmeiſter Alfredo Oldoin trennten ſich nach acht Runden unentſchieden, und in einem Einlage⸗ kampf zwiſchen den Urlaubern Sporrer([Ham⸗ burg! und Walter Müller(Gera] blieb Müller nach vier Runden Punktſieger, Javoritenſiege auf der Matte Kriegsmeiſterſchaften im Freiſtilringen In München⸗Neuaubing wurde am Samstagnach⸗ mittag die Deutſche Kriegsmeiſterſchaft im Freiſtil⸗ ringen mit den Kämpfen im Leicht⸗ und Halbſchwer⸗ gewicht in Angriff genommen. In beiden Klaſſen waren je acht Ringer zur Stelle, darunter auch der Titelverteidiger im Leichtgewicht, Nettesheim[Köln), wogegen Leutn. Ehret(Judwigshafen) die Halb⸗ ſchwergewichtsmelſterſchaft nicht verteidbgen konnte, In der erſten Runde gab es durchweg Faporiten⸗ ſiege, Im Leichtgewicht kam es bereits zu der inter⸗ eſſanten Begegnung zwiſchen Nettesheim und Hering (Neuaubing), die der Meiſter mit:0 Richterſtimmen gewann. Zu Punktſiegen kamen weiter Grau(Stutt⸗ gart⸗Botnang! und Brunner(Mannheim), während Mattke(Königsberg!] entſcheidend gewann. Im Halbſchwergewicht lieferten ſich der Deutſche Meiſter im klaſſiſchen Stil, Peter(Neuaubing) und der Fürther Truckenbrodt einen ſchönen Kampf. Der vepanlagte Nachwuchs mann hielt ſich 12½ Min, recht anſtänbig, unterlag aber dann einem Kopfzug des Meiſters. Entſcheidend gewann auch Oberfeldw. Lau⸗ dten[Wilhelmshauen), wogegen Feilhuber(Neuau⸗ bing) und Schönig[Mainz] zu einſtimmigen Punkt⸗ ſtegen kamen. Die Ergebniſſe: 1. Runde: Leichtgewicht: Grau(Stuttgart⸗Byt⸗ nang] beſ. Sigmund Bayer(Neuaubing] 310 n..; Gefr. Mattke(Königsberg) heſ. Schiedermeſer(Zwie⸗ ſel) in 2745 Min. durch Beinhebelgriff; Nettesheim (Köln] ße, Hering(Neuaubing]:0 n..; Brunner [Mannheim) beſ. Ufſz, Hirſch(Armin München) 30 u..) Halbſchwergewicht: FFeilhuber(Neuaubing] beſ. Wyetgen(Kriegsmarine Wilhelmshayen] 310 n. .; Schönig(Mainz) beſ. Geus(Bamberg]:0 n..; Oberfeldw. Laudien[Kriegsmarine Wilhelmshaven) beſ. Wagner(Neuaußbing] in 13:80 Min, durch Naf⸗ kenhebel und Beinſeſſel: Peter(Neuaubing!] beſ. Truckenbrodt(Fürth) in 12:30 durch Kopfzug und Beinhacken. Haup'verjammlung der Reichsbahn⸗Sport⸗Gemeinſthaft der Tagesordnung. Hier brachte fedoch der ſtellvertr. Gemeinſchaftsführer Frey einen Antrag ein, daß Albrecht das Amt wenigſtens bis Kriegsende bei⸗ behalten ſolle. Dieſer Antrag wurde einſtimmig an⸗ genommen und Albrecht verſürach zu verſuchen trotz ſeines Amtes als Bezirksſportleiter die Rec Mannheim noch zu leiten. Zu der Hauptyerſammluna waren auch der Sport⸗ bezirksführer Stalf und der Sporkdezernent der Reichsbahndtrektion Karlsruhe. Dr. Hubert, er⸗ ſchienen. Syoytbezirksfſthrer Stalf üßerreichte dem Turnwart Sälzler den Kreiseßrenbrief und ſand auerkennende Worte für die geleiſtete Arbeit inner⸗ halb der NSG. Die Reichs bahnſvorthemeinſchoft nahm bei dieſer Gelegenßeit ouch die Ehrung des Kameraden Ki der wiedertalt die Rundgewichts⸗ vieae bei Deutſchen Meiſterſchaften führte und in dieſem Jahre 40 jähriges Sportlerjubiläum feiert, vor. Zum Abſchluß der Verſammlung teilte der Ge⸗ meintchafisührer Albrech“ den Mitaliedern mit. des die Rech ein Ski⸗ und Wanderheim für die Ver⸗ einskameraden ſchaffen will. Es ſofl in ſchüdor Schwarzwaldgegend erſtehen. Er bat alle Mi glieder hierbei mitzußelfen durch freiwillige Spen⸗ den. Der z. Z. gute Kaſſenſtand ſoll den Grundſtock bilden. Mit dem Dank an die ſienneſche Wehrmacht und einem„Sieg Heil!“ auf den Führer wurde die har⸗ moniſch verlaufene Hauptverſammlung geſchloſſen. Schluß der Führer Nee beitsmäßig für dieſen Kampf zu mobiliſteren, daun ſteht aber als wertvollſte Subſtauz in die⸗ ſem Arbeitsprozeß weitaus au der Spitze unſer eigenes Volk. Wenn heute die demokratiſchen Hetzer eines Landes, deuen das deutſche Volk nie etmas g⸗⸗ tan hat und deren Behauptung, daß es die Ab⸗ ſicht hatte, ihnen etwas zu tun geradezu eine abſurde Lüge iſt, drohen. den ihnen nube⸗ quemen uationalſozialiſtiſchen Volksſtgat mit der Wucht ihres kanitaliſtiſchen Euſtems, ihrer mate⸗ riellen Produktion zu erſticken, daun kaun es dagegen auch nur eine einzige Antwort geben: das deutſche Volk wird niemaſtz mehr ein Fahr 1918 erleben, ſondern zu einer nur noch höheren Leiſtung anf allen Gebieten des ugtionaſen Mi⸗ derſtandes emporſtsigen. Es wird ſich immer fanatiſcher zu jenem Satz bekennen, daß weder 0 Mit größter Zuverſicht Im übrigen kaun ich Ihnen, meine Abgeord⸗ neten, Männer des Reichstages, uur die Ver⸗ ſicherung geben, daß ich mit voller Ruhe und höchſter Zuverſicht in die Zukunft blicke. Das Deutſche Reich und ſeine Verbündeten ſtellen militäriſch, wirtſchaftlich und vor allem moraliſch eine Macht dar, die jeder denkbaren Koalition der Welt überlegen iſt. Die deutſche Wehrmacht aber wird ſtets dann und Hort eingreifen, wann und wo es notwendig iſt. Das deutſche Volk wird dabei mit Vertrauen den Weg ſeiner Soldaten begleiten. Es weiß, daß der Krieg dieſer Welt nur die Folge der Habgier einiger inter⸗ nationaler Kriegshetzer und des Haſſes der dahinter ſtehenden jüdiſchen Demokratien iſt. Dieſe Verbre⸗ cher haben jede deutſche Friedensbereitſchaft abge⸗ lehnt, weil ſte ihren kapitallſtiſchen Intereſſen wider⸗ ſpricht, Wer aber dann zu ſo einem ſataniſchen Be⸗ ginnen ſich auch noch unterſteht, das Wort„Gott“ in den Mund zu nehmen, der läſtert die Vorſehung und kann nach unſerem tieſſten Glauben nichts anderes epnten als die Vernichtung. So kämpfen wir heute darüber hinaus nicht nur um unſere eigene Exiſtenz ſondern um die Befreiung der Welt von einer Ver⸗ ſchwörung, die in ſkrupelloſer Weiſe das Glück der Völler und Meuſchen ihrem gemeinen Egoismus unterophnet. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung in einem 15jährigen Ringen bezwungen, der nationalſozialtſtiſche ſich ihrer auch nach außen erwehren hat einſt im Innern dieſe Feinde Staat wird können. Das Jahr 1911 ſollb und wird in die Geſchichte eingehen als das größte Jahr unſerer Erhebung! Die deutſche Wehrmacht, Heer, Marine und Luft⸗ — Ein ereig nisteicher Malſonntag Der erſte Malſonntag hatte wirklich mächtige Brocken in der Krone. Aber das darf nicht weiter wundernehmen, weil der Mannheimer Mai pon jeher unter beſonderen Begleitumſtänden geſtartet wurde. Müſſen wir die Erinnerung an den Maimarkt, die Mairennen und den ganzen fröhlichen Zubehör wachrufen? Wohl nicht nötig. Die fallen natürlich im zweiten Kriegsjahr aus, aber für eine richtige Maimeſſe lag abſolut kein Hindernisgrund vor. Da⸗ pon ſpäter. Das wichtigſte Ereignis in den Morgen⸗ ſtunden war die Beamten ⸗Großkundge⸗ bung im Roſengarten. Wer wollte, konnte im An⸗ ſchluß daran das Standkonzert am Waſſerturm heſuchen, für das diesmal der Kreismuſikzug unter Muſikzugführer Weick zuſtändig war. Juſt um dieſe Zeit tauchten aber auch ſchon einige beherzte Waſſerſportler die Paddel in die ſicherlich noch kühlen Fluten des Neckar. Meſſe? Haben wir uns nicht geeinigt, für die bunte Belebung des Platzes am Adolf⸗Hitler⸗Ufer Jahrmarkt zu ſagen? Erlnnert ſich niemand mehr? Ich weiß, ich weiß, das Wort Jahrmarit kommt für den echten Mannemer gleich hinter den entbehrlichen Fremöwörtern. Es geht nicht von der Zunge. Jahrmarkt in Mannheim. In Hinter⸗ tupfingen mag Jahrmakt ſein, aber in Manndeim iſt Meſſe. Trotzdem werden wir uns langſam daran gewöhnen müſſen. Hilft alles nichts, unter einer Meſſe verſteht man nur noch die großen Verkaufs⸗ ausſtellungen wie in Leipzig oder in Wien. Jahrmarkt oder Meſſe, die Sache ging in Orb⸗ nung. Die Teilnahme der Schauſteller war erſreu⸗ lich, die Teilnahme der Mannheimer aber über alles Erwarten groß. Am Samstag perlſef alles noch gemäßigt, aber am Sonntag, ſo ungeführ zwel Stun⸗ den nag) der offiziellen Anlaufzeit, war das Ge⸗ wuſſel ſchon beängſtigend. Die Schauſteller dürfen einen zwar anſtrengenden, aber dafür ertragreichen Sonntag buchen. Nicht anders ging es auf dem Marktplatz zu, au dem ſich die Spezialtſten, im Volksmund unentwegt Jaköbe genannt, ſtark bemerkbar machten. Wie haben ſie ſich wieder bemüht, menſchliche Unzuläng⸗ lichkeiten zu beheben oder mindeſtens auszugleichen. Für jedes Wehwehchen auch ein Traktätchen. Was findige Köpfe in der Stille der Einſamkeit erdacht, hier auf den Tiſchen der Spezialiſten wird alles offen⸗ bar. Und teuer iſt es auch nicht.(Speziallſten bie⸗ ten nur billige Artikel an, ſonſt wären ſie ja keine Spezialiſten.]„Und noch einmal iſt es da.“ Wie oft maa dieſe tröſtliche Feſtſtellung über Sonntag auf dem Marktplatz gemacht worden ſein. Auf dem Jahrmarkt— Verzeihung. es muß ſein — Gedudel und Gedröhn und ein Potpourri der unterſchiedlichſten Gerüche, auf dem Marktplatz die ſcharf profilierten Reden der Spezialiſten, in den Lokalen der unteren Innenſtadt viel Stimmung. Aber gegen 18 Uhr erſchien alles zweitrangig. Um dieſe Zeit ſprach der Führer. 5 Großer Dienſtappell der 97 Zum von der Reichsſugendführung angeſetzten allmonatlichen Dienſtappell der H war auch der Bann 171 am geſtrigen Sonntagmorgen angetreten. Im alten Luiſenpark beſuchten wir bei dieſer Gele⸗ genheit den Stamm 1/171. der von ſeinem Jung⸗ ſtammführer Weſtermann die Richtlinien für den laufenden Monat entgegennahm. In jugendlicher Friſche und ſoldatiſcher Straſſheit hatten die Hitler⸗ fungen unter Voranführung ihrer im friſchen Mor⸗ genwind wehenden Fahnen Auſſtellung genommen, als ihr Einheitsführer eintraf. Hundertfach beant⸗ worteten die Gefolgſchaften begeiſtert ſeinen Gruß. Herzliche Worte fand der Jungſtammfſührer für die kleinſten Hitlerfungen, die eben erſt pom Jung⸗ volk zu ihren größeren Kameraden geſtoßen ſind und denen nachzueiſern er dieſen beſonders nahelegte. Besondere Auſmerkſamkeit ſchenkte Weſtermann den Vorbereitungen zum Reichs ſportwettkampf, der die⸗ ſes Jahr in den Tagen vom 24. und 25. Mali zum Austrag gelangt, nachdem er 1910 in Baden als Ope⸗ rationsgebiet nicht überall hundertprozentig durchge⸗ führt werden konnte, Ehrgeiz ſeder Geſfolgſchaft muß es ſein, hierbei möglichſt vollzählig vertreten zt ſein, um ſo die ſportliche Ertüchtigung unſerer Jugend auf breiteſter Baſis nach außen zu demon ⸗ ſtriexen. Aber auch ſonſt gab es noch allerlei bekauntzu⸗ gehen, Dabei regiſtrieren wir erfreut die Feſtſtellung, Waffengewalt noch Zeit uns ſe zu beugen, ge⸗ ſchweige denn zu brechen vermögen. 55 Es wird daher die Ueberlegenheit ſeiner Rüſtung feſthalten und unter keinen Umſtänden den Vo r⸗ ſprung vermindern laſſen. Wenn der deutſche Sol⸗ dat ſchon jetzt die beſten Waffen der Welt beſitzt, dann wird er ſchon in dieſem und im nächſten Jahr noch beſſere bekommen. Wenn ſchon jetzt die ma⸗ terielle Seite des Kampfes ihn im Unterſchied zum Weltkrieg nicht belaſtet, dann wird dies in Zukunft erſt recht nicht ſchlechter, ſondern noch günſtiger werden.. Wir ſind daher verpflichtet, die Arbeitskraft der ganzen Nation in dieſen gewaltigſten Rüſtungs⸗ prozeß der Weltgeſchichte einzugliedern. Die da⸗ zu notwendigen Maßnahmen werden mit nativ⸗ nalſozialiſtiſcher Entſchloſſenheit und Gründlich⸗ keit getroſſen. in die Zukunft! waffe werden in dieſem Sinne ihre höchſte Pflicht erfüllen. Laſſen Sie mich nun an dieſer Stelle meinen Dank ausſprechen den deutſchen Soldaten, die in dem neuen Feldzug wieder ſo Ueberragendes geleiſtet haben, den Dank aber auch für das deutſche Volk in Stadt und Land, das durch ſeinen Fleiß mit die Vorgusſetzun⸗ gen für dieſe Erfolge geſchaffen hat, beſonders dau⸗ ken denſenigen deutſchen Volksgenoſſen, die als Opfer dieſes Krieges gefallen oder verwundet ſind und jenen, die als Angehörige dieſe Opfer betrauern. Wenn wir bei all dem zum allmächtigen Lenker der Schickſale blicken, dann wollen wir beſonders dankbar ſein dafür, daß er es ermög⸗ lichte. dieſe großen Erfolge mit ſo wenia Blut zu erreichen. Wir können ihn nur bitten, auch in Zu⸗ kunft unſer Volk nicht zu verlaſſen. Was in un⸗ ſeren Kräften liegt. uns unſerer Feinde zu er⸗ wehren, das ſoll geſchehen. In dieſem Lande iſt ein Geiſt lebendig geworden, den bisher die Welt noch nie überwunden hat! Ein aläubiges Gemeinſchafts⸗ gefühl erfaßt unſer Volkt Was wir uns nach einem langen Irrweg innerer Kämpfe erſtritten haben und was uns ſo ſtolz macht anderen Völkern gegen⸗ über, wird keine Macht der Welt uns mehr ent⸗ reißen. Im Zeitalter des jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen Gold⸗ Staudes⸗ und Klaſſenwahns ſteht der national⸗ ſozialiſtiſche Volksſtaat wie ein ehernes Denk⸗ mal ſozjaler Gerechtigkeit und klarer Vernunft. Er wird nicht nur dieſen Krieg überdauern, ſon⸗ dern das kommende Jahrtauſend! . 0 90 daß im vorliegenden Fall 61 Kameraden das Leti⸗ ſtungsabzelchen erworben haben, wofür vorerſt die Urkunden ausgegeben wurden. Welter iſt be⸗ merkenswert, daß ſich die vormilitäriſche Ausbildung unſerer Hg auf ſehr fruchtbarem Boden bewegt. Nicht wenkger als 150 Kameraden können durch ihre Gefolgſchaftsfüührer die Beſtäti⸗ gungsurkunden über die Erlangung der K Scheine ausgehändigt werden, die bleibenden Wert haben. Mit beſonderem Stolz aber durfte Gefſolgſchaftsfüh⸗ rer Erwin Fritz für ſeine hervorragenden Leiſtungen das goldene Leiſtunsabzeichen in Empfang nehmen, das nun ſeine Bruſt ziert. Weiter fand der geſunde Gemeinſchaftsſinn unſerer Hi bexecten Nlederſchlag im Großeinſatz für das zweite Kriegs⸗ Winterhilfswerk 1940/41, in deſſen Verlauf de Mannheimer Hg bekanntlich erſt beim letzten Wunſchkonzert mit einer pfennigweiſe zuſammen⸗ a Rekorbſpende aufwartete. Das von der annführung als Erinnerungsgabe geſchenkte Buch wird ein willkommener Anſporn für weitere ähnliche Einſatzaufgaben ſein. 5 Unter Vorantritt des Spielmannszuges zog der Stamm 1/171 anſchließend ab. Doch war damik das Tagespenſum noch nicht erſchöpft. Vielmehr kamen Schiaßen und Sport noch zu Wort, ſü daß der Wan im Sinne unſeres Führers voll ausgenützt würde. Künne e Weiſen Von ihm ſelbſt dirigiert Eduard Künneke der volkstümliche Kompontſt, deſſen ſchöpfexiſche Vielſeitigkeit unzählige Werke guf den Gebieten der Oper, des Singſpiels, der Operette, der Film und Funkmuſik hervorgebracht hat, und Leſſen Opernerſtling„Robins Ende“ vor mehr als dreißig Jahren in Mannheim uraufgeführt wurde, war am Samstag zum letzten der frohen Unter⸗ haltungsabende der Ko F. in den Muſenſaal gekommen, um als Dirigent eine bunte Platte muſi⸗ kaliſcher Schleckexeien aus eigener Produktion zu ſer⸗ bierxen. Künneke iſt unter den heutigen Opexetten⸗ komponiſten einer der geſchmachvollſten, liebenswerte⸗ ſten. Sein reizender und unperwüſtlicher„Vetter aus Dingsda“, ſeine ſcharmante„Glückliche Reiſe“ und manches andere Werk haben ihm mit Recht den Ruf eines Könners eingetragen. Er hat bofdes: Herz und Schmiß, und ſeine Muſik hält zwiſchen die⸗ ſen beiden Polen wohlausgewogen die Mitte. Aus randpoll gefüllter klingender Truhe teilte Meiſter Künneke verſchwenderiſch ſeine. Gaben aus. Ein Orcheſter von etwa vierzig Muſikern ſtand ihm zur Verfügung und in Juliana Doederlein und Heinrich Benſing ſand ſich ein ſtimmlich wohlge⸗ bildetes Sängerpaarx zuſammen zum Vortrag all der gefälligen Zwie⸗ und Einzelgeſänge aus dem„Vet⸗ ter“, aus„Wenn Liebe erwacht“, aus der„Großen Sünderin“ und anderen Operetten und Singſptelen. Der Szene entkleldet, wirkt zwar das eine oder andere dieſer Stücke ſchwächlicher als man es von der Bühne herab in Erinnerung hat, aber die tem⸗ peramentvolle Anfeuerung der Sänger umd Muſiler durch den Dirigenten glich da manches aus. An In⸗ ſtrumentalvorträgen hörten wir die ſtiliſtiſch ein wenig an Roſſini gz mahnende gefällige„Italieniſche Luſtſyiel⸗ Ouvertüre“, die bildhafte, ais Film⸗Muſtt geſchuffene„Blumenwunder⸗Suite“ einen Melodien⸗ reigen aus der„Glücklichen Reiſe“ und andere Schmeicheleien fürs Ohr. Ein empfänaliches Publikum unterhielt ſich vor⸗ trefflich, zeigte ſich dem ödirigierenden Komponiſten und ſeinen Helfern ſehr gewogen und regte fleißig bie Hände. CerlonnoElszen bar * Abr 75. Lebensjahr vollendet heute Montag Frau Juiſe Janſen Wwe., Traitteurſtraße 29. Unſeren Glückwunſch! en Für treue Dienſte. Lokomotipführer Friebr. Stumpf, Meerlachſtraße 6, konnte dieſer Tage auf eine 40fäh rige Dienſtzeit bei der Reichsbahn zuxück⸗ blicken. Aus dieſem Anlaß wurde ihan vom Führer das goldene Treudlenſt⸗Ehrenzeichen verliehen. und berantwortlich für Pollilk: 5 f 5 Alois Win bauer 5 Herausgeber, Druger und Verleger: Neue Mannheimer Zeikun Dr. Fritz Bode& co., Mannheim. 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Mitt 8 4. Wäscher- H. Leibeli lier— König Boris von Hulgarien Graf 10. 5. 1941: das 2. Viertel 1941 der 9 1 115 1* dierte W OchENScHAu n ee e e Saen a 8 mit beſonderem Steuerbeſcheid Hornheut, Wetzen nee und .25.50.25 Uhr Eiſerne Tor— Entwaffnung der ſerbiſchen National Theatern 0 angeſorberten Bürgerſtener: Deseltigt unfehlber. Wochenschau- 5 an de Armeen— Das Schaudmal von Saraſewo be⸗ annffelm 10. 5. 1941: die bis dahin fällig Sichetweg Nor 25—— vD— zum ſeitigt— Der Siegeszug durch Griechenland— l 8 werdende Vergnügungsſteuer; echt in det Tube u.. 8 90 NAU BURG 1 Anſere Luftwaffe zertrümmert die enalicche Montag, 5. Mai 1941 10. 5. 1941: die batf G mit Gqtentleschein* 1 1 noch 3 Transportflotte vor der griechiſchen Küſte. Vorstellung Nr. 264 Miete H Nr. 22 ee See en rube 60 Pig 5 Orrs 2 Ungen Merſ „ 8 1 Nr. 2 5 88 S gen, Steuerb he d ube„ 2 8* Heute letzter Tag! Athen in deutscher land: 2 Sender ailete k Ir 11 108 und Forberüngszetteln bis da⸗ 0 2d. kleine; Lufta N 2 hin fällig werdenden Steuer⸗. 5 Dazu ein Beipro gramm!. H It 5 0 5 N le 81 0 00 zahlungen u. Säumniszuſchläge Per Der Sgeszug „Johannes! as ihr wo zublun ubszuſchlage 0 Abbr. Schoenhals- Doro Ermägigteintritispreise Lustspiel in fünf Aufzügen von Wüuam An dieſe Zahlungen wird erinnert. N. durch Griechenland then Wieck Cl. Detlef Shakespenre— Uebersetzt von August] Wird eine Zahlung nicht recht⸗ 2b haben in den Fachgeschäften. de. Eintritt 1 5 N 85 1 1 2 95 Dune 55 3 25 stimmt bei Drog. Ludwig& Schülthelm DH 5 DfrTeise: Sierck 6 Mölle Aut ollen pit zen: Wilhelm Schlegel 3 M 1 8 unar Möller zeitig entrichtet, ſo iſt nach den 40 5 1 8 5 Otto Gebüh Erwachlene 40 Pig. Militär und Jugendliche 5 8 55 8 1 5 2 em.4 3. und Friedrichsplatz 19: Drogerie Erwachsene 40 Pfennig. Militär * ocn e Ns C HAU 20 Pfg. Kaſſenöffnung Ehaäde Pothek. Anfang 19.00 Uhr Ende 21.45. 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