N N N n ichen halten die britiſchen Maunſchaflen Ruhe 75 eint Wöchenti mal Bezugspreiſe: Fr e esch tsſt abgeh 1 70 m. dch d Po euch Poſtbef⸗Seb zuzlial Beſt Schwetzinger Str 44 M kfeldſtr! Sörei urge Str 1 Abbeſtell e Zlluſt hofſftt 12 FehHauptſtr 55 1d folgenden Mona Kronpri miiſſer Apoch, J. Mal 1941 70 M n 80 P Träger. .80 M mit Flluſtr Woppauer Str 8 nzenſtr 42 t erfolgen Mannheimer Ueues Tageblatt ehnepprels l 9 Pi Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel VPoſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Drahtanſchrift: Nemaz Anzeigenpretſe: zelle 66 Pfg gültig iſt die Anzeigen⸗Preisllſte Rr 12 keinerlei Nachlaß gewährt beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Auf 2 nm btette Millimeterzetle 12 Pig. Dumm breite Text Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpre Be Zwangsvergleichen od Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten träge Gerxichtsſta ummer 249 51 1 Mannheim 152. Jahrgang— Kummer 123 Wieder ſlaͤrkſte deulſche Fliegerkraſte gegen England eingeſetzt Eden verleidigt ſich und Wavell Churchill hat vorgeſorgt, Drahtberichtunſeres Korreſpondenten a g i Stockholm; 7. Mai. In der Unterhausdebatte, die geſtern begonnen hat, trat Anthony Gden als erſter Redner auf. Mach einletenben Wörten über die Lage auf dem Balkan nuch dem Einmarſch der deutſchen Truppen in Ru⸗ mänien und Bulgarien verteidigte Eden die Reichs⸗ kriegsführung und Waven gegen den Vorwurf, den brilſſchen Vorſtoß in der Cyrenaita nicht über Beughaſi hinaus nach Tripolis vorgetragen zu haben Nach der Kraftanſtrengung der Cyrenaika, ſo ſagte er, . und die Zahrzeuge Ueberholung benötigt. Ein Vor marſch her Benghaſi hinaus ſei daher unmög⸗ lich geweſen. r Eden behandelte dann die Vorgeſchichte, die zu der Expedition nach Griechenland geführt hat, Es ſei am 8. Feoruar eine Note von Athen ge⸗ kommen die um die Präziſierung des engliſchen Slaltopunktes im Falle eines deutſchen Einmarſches in Griechen and gebeten habe. Man have damals den Entſchluß gefaßt, aus den nahöſtlichen Streit⸗ ktäften ein Kontingent fur Griechenland abzuzwei⸗ gen. Dieſer Beſchluß wurte in gemeenſamer Be⸗ katung mit den militäriſchen Befehlshabern gefaßt. Mit dieſer Bemerkung wollte Eden offenbar eine ekort geben auf die Behauptungen, daß die Ent⸗ kung des Expeditionstorps gegen den Widerſtand WMayells durchgedrückt worden ſei, da Edens Formu⸗ Herung ja nur von gemeinſamer Beratung“ ſpricht, le die Möglichkeit durchaus zuläßt, daß in diser eratung militäriſche Stimmen ſich gegen das grie⸗ gische Aventeuer ausgeſprochen haben. Eden schilderte dann die ſchwierige Laae in die Ae hritiſchen Streitkräfte im Nahen Oſten durch den Zufammenbruch Frankreichs geraten ſind, da vor alem ihre Aus rüſtung völlig unzureichend geweſen del. Seitdem aber ſei ein unaufhörlicher Zuſtrom gon Mannſchaften und Material von den Mutler⸗ inleln nach dem Nahen Oſten gefloſſen. Dieſe Worte eigen ungewollt, aber deutlich, daß England mit 295 im Nahen Oſten genau ſp wie auf dem eſtland ver ahren iſt, daß es nämlich die Hauptlaſt der Kriegsführung auf Frankreich ruhen ließ und 1 65 nur einen höchſt unzureichenden Beitrag kiſtete. 5 Churchill gewinnt ſein Spiel Nrahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabou, 7. Mai. 5 Der bisherige Verlauf der engliſchen Parlaments⸗ stung über die allgemeine Kriegslage beſtätigt Ahere Vorausſage, daß es der geſchickten Regie Pinſton Ehurchiüs, der in dem früheren Ein⸗ heilſcher der Konſervativen Cptn. Margeſſon eine kexgiſche Hilfe fand, gelingen werde, die allgemeine Entrüſtung über den blamablen Ausgang der grie⸗ Aiſchen Aktion auf allerlei ungefährliche Nebengleiſe zu herſchieben. f Im Oberhaus iſt das Spiel der Regie⸗ zung ſchon gewonnen. Die Lords nahmen be⸗ Fits geſtern abend das von der Regierung verlangte ekkrauensvotum an, da natürlich niemand die Ver⸗ ſutwortung dafür übernehmen wollte. daß England ndieſem gefährlichen Augenblick ſeiner Geſchichte in zue neue Regferungskriſe hineingeriet. Lord Royn e, der Führer des Oberhauſes, folgte als Re⸗ Febongeſprecher den bereits bekannt gewordenen köpagandaanweiſungen und ſuchte aus der Nieder⸗ lage in Griechenland eine Art Erfolg für England zu machen. Die Expedition nach Griechenland habe, erklärte er, England für einige Monale außerge⸗ Fuhnlich koſtbare Zeit geſchenkt, die es dazu benutzen unte ſeine Stellung im öſtlichen Mittelmeer zu gektärken. Moyne wagte es ſogar, entgegen den aten und deutlichen Angaben des Führers, zu be⸗ rn, die Verluſte der deutſchen Truppen ſeien elt ſtärker. Irgend welche Unterlagen für dieſe Be⸗ zuptung gab er natürlich nicht Im weiteren Ver⸗ zul der Debatte mußte er zugeben, daß in Griechen⸗ ud wertvollſtes Material verloren gegangen ſer. wiederholte dann die alte, von der britiſchen 1 zeſſe bereits aufgegrifſene Propagandalüge inzwi⸗ 1 eien bereits weit höhere Mengen Kriegs⸗ erkal aus amerikaniſchen Lieferungen im Roten leer angekommen. 5 a Al m U nterhaus kamen bisher der Jabour⸗ georknete Lee Smith und der Konſervative Aaüchenebiita zu Wort. Smith kritiſierte ſehr ſchen galten d und vorſichtig das Verſagen der briti⸗ ei ei egsflotte. wodurch es Deutſchland gelungen 55 Panzerwagen nach Afrika hinüberzubrin⸗ naß Ii stellte die Frage. warum die britiſche Lu't⸗ 7 die deutſchen Geleitzüge nicht geſtoppt habe. Er r dle ann, daß England die irische Küſte nicht 15 1 erteidigung ſeiner Verbindungswege im ir ſntih zur Verfltaung habe Wären wir ſo erklärte lum Beſit der iriſchen Häfen, ſo würde ſich die a auf dem Atlantik mit einem Schlage buen e⸗Beliſya hielt ſich im weſentlichen an nuch fragen, wenn es ihm offenbar auch Vergnügen . einen Teil ſeines Aerger über ſeine Aus⸗ iu rn im vergangenen Jahr an ſeinen Nach olgern fein, klegsminiſterium abzureagieren. Er beſchränkte e Kritik im weſentlichen auf den mangelhaften daß nichts ſchief geht! Informations⸗ und Nachrichtendienſt, ſchloß mit einigen kritiſchen Bemerkungen über den Stand der Ausbildung der britiſchen Armee und verlangte vor allem, England müſſe„zuſchlagen, bevor die Deut⸗ ſchen ihre Stellung im Südoſten konſolidiert haben“. Wie das gemacht werden ſoll konnte der ehemalige Kriegsminiſter allerdings nicht ſagen. Das Mitglied des Kriegskabinetts, der Labour⸗ Abgeordnete Attlee, ſuchte die Maßnahmen der britiſchen Regierung und Heeresleitung zu vertei⸗ digen. Das offenſichtliche Verſagen auf dem Balkan begründete er damit, daß man im Kriegskabinett auf dem Standpunkt geſtanden habe, man müſſe die ſoge⸗ nannte„Maginot⸗Lehre“ berückſichtigen, d. b. man dürfe nicht einfach ſich einem bloßen Verteidigungs⸗ geiſt hingeben und ſich hinter irgend einer feſten Ver⸗ teidigungslinie feſtſetzen, ſondern müſſe Offenſtve vorgehen. Er vergaß hinzuzufügen, daß eine ſolche Offenſivtaktik nur dann Sinn haben kann, wenn ſie zum Erfolg führt oder Ausſicht dazu hat. Auf die Kritik Hore⸗Beliſhas antwortete Attlee ſehr pikiert, Hore⸗Beliſha ſei ja ſelbſt lange genug Kriegs⸗ miniſter geweſen und ſei infolgedeſſen in höchſtem Maße verantwortlich für die Entwicklung in der eng⸗ liſchen Armee. Menzies in Neunork [Funkmeldung der NM.) +Newyork 7. Mai. Der auſtraliſche Miniſterpräſident Meuzies traf am Dienstag von Liſſabon kommend im Flugzeug in Newyork ein. Glasgow wieder das Ziel Auch gegen Malta die deutſchen Flieger Tag und Nacht eingeſetzt (Funkmeldung der NM.) +E Berlin, 7. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: Die Luftwaffe führte auch in der letzten Nacht mit ſehr ſtarken Kampfflieger⸗ verbänden heftige Angriffe gegen Werften, Rüſtungswerke und Verſorgungsbetriebe in den Ely de⸗ Häfen. Eine große Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben bewirkten vor allem in den Schiffsbauzentren um Glasgow erneute ſchwere Zerſtörungen. Weiter erfolgreiche Luftangriffe richteten ſich gegen die Hafen⸗ und Werftaulagen von Liver⸗ pool, Neweaſtle und Plymouth ſowie gegen wei⸗ ut Häfen an der britiſchen Süd⸗ und Südoſt⸗ it ſte. Bei der Bekämpfung von Flugplätzen in Südoſtengland warfen Kampfflugzeuge Hallen und Unterkünfte in Brand, zerſtörten und be⸗ ſchädigten eine Anzahl am Boden abgeſtellter Flugzeuge. Im Seegebiet um England erhielt ein Hau⸗ delsſchiff von 10 000 BRT. drei Bomben voll⸗ treffer. Mit ſeinem Verluſt kann gerechnet werden. Ein zweites großes Schiff wurde durch Bombentreffer ſchwer beſchädigt. Bei Vorſtößen deutſcher Jäger gegen Eug⸗ land und bei Einflugsverſuchen des Feindes in die beſetzten Gebiete und in die Deutſche Bucht verlor der Feind ſieben Jagd⸗ und zwei Kampf⸗ flugzeuge ſowie ſechs Sperrhallone. In Nordafrika brach wiederum ein Gegenaugriff ſtarker britiſcher Kräfte gegen die in die Befeſtigung von Tobruk eingebrochenen deutſch⸗italieniſchen Truppen unter ſtarken Verluſten für den Feind zuſammen. Auf der Jnſel Malta griffen deutſche Sanne am geſtrigen Tage mehrmals den Flugplatz Lucca au. Volltreffer trafen das Rollfeld, Abſtellplätze ſowie Hallen und Unter⸗ künfte. Mehrere heftige Brände entſtanden. Bei einem Nachtangriff von deutſchen Kampf⸗ und Sturzkampfflugzengen auf den Hafen von La Valetta wurde vor allem die Staatswerft ſchwer getroffen. Deutſche Jagdflugzeuge ſchoſ⸗ ſen über der Inſel drei britiſche Flugzeuge ab. Der Feind unternahm in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften wirkungsloſe Stör⸗ augriffe auf einige Orte des nordweſtdeutſchen Küſtengebietes. Es entſtand weder wehrwirt⸗ ſchaftlicher noch militäriſcher Schaden In der Zeit vom 30. April bis 6. Mai verlor der Feind zuſammen 35 Flugzeuge. Von dieſen wurden 30 Flugzenge in Luftkämpfen, 10 durch Einheiten der Kriegsmarine und 4 durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zer⸗ ſtört. Während der gleichen Zeit gingen 38 eigene Flugzeuge verloren. Der italleniſche Wehrmachtsbericht Engliſche Angriffe in Oſtafrika abgewieſen (Funkmeldung der N MZ.) Ro m, 7. Mai. Der ftalieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Verbände des deutſchen Fliegerkorps haben einen Flugplatz auf der Inſel Malta bombar⸗ diert. Deutſche Jäger haben in Luftkämpfen über Malta drei Hurricane⸗Flugzenge abge⸗ ſchoſſen. a In Nordafrika nahmen unſere Opera⸗ tionen um Tobruk, wo feindliche Gegen⸗ angriffe abgewieſen wurden, ihren Fortgaug. Spühtrupptätigkeit au der Sollum⸗Frout. Während der in den letzten Tagen gegen den Stützpunkt Tobruk gerichteten Luftangriffe wurde ein weiteres feindliches Schiff mittleter Tonnage verſenkt, wie jetzt feſtgeſtellt wurde. Italieniſche Jäger haben über Tobrulk ein Blenheim⸗Flugzeug abgeſchoſſen. Britiſche Flugzeuge richteten Angriffe gegen einige Ort⸗ ſchaften in der Eyrenaika, die einige Opfer for⸗ derten und leichten Schaden aurichteten. In Oſtafrika wurde im Abſchnitt von Aladgi ein neuer feindlicher Angriff unter Ver⸗ luſten für den Gegner zurückgewieſen. Sorgen um Zypern Die Engländer befürchten deutſche Aeberrumpelungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 6. Mai. Der britiſche Gouverneur von Zynern hat jetzt in einer Proklamation die Bevölkerung darauf vorbereitet, daß Luftangriffe erwartet werden müßten. Er fordert all die Ziviliſten, die nicht unbedingt in der Stadt bleiben müßten, auf, ſich in die Gebirge zu begeben, während die übrigen ſich den Luftſchutzorganiſationen zur Ver⸗ fügung ſtellen ſollen. Die ſührende Zeitung in Nicolia, der Hauptſtadt Zypern, ſchreibt dazu, daß, wer das öſtliche Mittelmeer kontrollieren wolle, auch die Inſel beherrſchen müſſe. Es ſei daher wahrſcheinlich, daß die Deutſchen einen Ueberrumpelungs⸗Verſuch machen würden. Zypern mit ſeinem Hafen Larnaka iſt der nörd⸗ lichſte Stützpunkt der Flottenhaſis Zypern—Haiſa Alexandrien. Dieſe dreifache Stellung der heutigen Baſis ſoll im Rahmen der britiſchen Reichsſtrategie eine doppelte Aufgabe erfüllen. Einmal ſoll ſie de Grundlage zur Beherrſchung des Mittelmeeres ah⸗ geben, in erſter Linie alſo eine Ergänzung zu Gibral⸗ tar und Malta ſein— dies iſt ihre agpreſſive Auf⸗ gabe—, zum anderen ſoll ſie eine defenſive Abriege⸗ lung des Suezkanals und der nahöſtlichen brittiſchen Poſitionen darſtellen, die alſo den Land⸗ Luft⸗ und Seeweg nach Indien ſowie die Erdölzufuhr aus Kerkut(Irak), die in Haifa mündet, ſichern ſollen. Dieſe dreifache Baſis iſt wegen ihres überragenden Wertes in den letzten Jahren erheblich ausgebaut und befeſtigt worden, ſo daß ihre Stärke und ſtrate⸗ giſche Bedeutung nur noch mit der von Singapur verglichen werden kann. Das Aegäiſche Meer abgeriegelt Drahtberichtunſeres Korreſponhenten 5— Nom, 7. Mai. Die ſtrategiſche Lage im öſtlichen Mittelmeer hat durch die Beſetzung der Inſeln Amorgos. Anaphe, Jos, Thera. Naxos und Paros, die der italieniſche Wehrmachtsbericht meldet, eine bedeutende Verände⸗ rung zugunſten der Achſenmächte erfahren. Dieſe ſechs Inſeln der Zykladen⸗Gruppe liegen nord weſt⸗ lich des Dodekanes und ſtellen ſo eine Verbindung zwiſchen den dortigen italieniſchen Stützpunkten und dem g iechiſchen Feſtland her. Damit iſt das Aegäi⸗ ſcche Meer völlig abgeriegelt und endgül⸗ tig für die engliſche Flotte verſchloſſen. kühn zur Wer iſt der Stärkere? * Maunheim, 7. Mat England und Amerika haben die Führerrede mit einer billigen Geſte abzutun verſucht: ſie ſei un inteveſſant geweſen, habe nichts Neues enthalten und habe vor allem nicht geſagt, was der Führer nun eigentlich zu tun gedenke. In der Tat: das hat der Führer nicht gefagt! Und darin unterſcheidet er ſich eben in den Augen der Euglän der ſo unvorteilhaft von ihrem eigenen Führer Ehurchill, der zuſammen mit Herrn Reynaud in friſch⸗fröhlicher Alkohol⸗Laune bereitwillig aller Welt verriet, daß England und Frankreich planten, in Norwegen einzufallen was ja genügte, um die Deutſchen zu veranlaſſen, ein paar Stunden früher an Ort und Stelle zu ſein! In dieſer Beziehung wird der Führer, ſchon deswegen, weil er nun ein⸗ mal keinen Alkohol trinkt, die Engländer wohl int⸗ mer enttäuſchen müſſen! Aber immerhin: ſie mögen ſich tröſten: ſie wer⸗ den es noch rechtzeitig genug erfahren. Daß es an Auswahl für den deutſchen Tatendrang nicht mangelt, wiſſen ſie ja ſelbſt am beſten. Ihre politiſchen und militäriſchen Auguren rennen ſa wie eine aufgeſcheuchte Hühnerſchar umher und verſuchen das rechte Korn aufzupicken! Wird General Rom⸗ mel auf die Poſitionen des Suez⸗ Kanals losge⸗ laſſen werden? Und wo wird er wohl angreifen: über Marſa Matruk nach Alexandrien oder wird e gar dieſe befeſtigte Stellung der Briten umgehen und über Gigrabub in das füdliche Aegypten ein fallen? Kommt jetzt als Nächſtes Malta dran und haben die täglichen Stuka⸗Angriffe den Zweck dieſe engliſche Inſelfeſtung ſturmreif zu machen? Oder geht es gegen Gibraltar, dieſen engliſchen Tputz⸗ felſen an dem einen Ausgang des Mittelmeers, der, wenn er in deutſche Hand fiele, die engliſche Flotte im Mittelmeer wie eine Maus in der Falle ein⸗ ſperrte? Oder träumt dieſer„böſe Mann“ wie Herr Ehurchill den Führer zu nennen liebt, gar von einem neuen Alexanderzug quer durch den Nahen Oſten über die Oelfelder Moſſuls hinweg zu den Schätzer Indiens? Zuzutrauen iſt ihm alles! Für was hat er denn ſo eilig die Inſeln des Aegfiſchen Mee⸗ res beſetzt? Oder will er wirklich die Entſcheldung auf dem Atlantik erzwingen mit ſeinem U Boot⸗ krieg, der England ſchon lange an Herz und Nieten geht? Und ſoll er denn ſchließlich die engliſche Inſel ſelbſt vergeſſen haben, dieſen lockenden Felſen im brandenden Meer, über dem immer noch die Drohung ſeines Wortes ſteht:„Keine Sorge wir werden kommen!“ Man ſieht: an Themen zur Unterhaltung, wo und wie der Führer den Krieg nun weiterführen werde, fehlt es den engliſchen Politikern und dem engliſchen Volke nicht. Und da alle ziemlich gleich fatal ſind, wäre es ihnen begreiflicherweiſe auge⸗ nehm geweſen, zu wiſſen, auf welche Fatalität ſie ſich nun eigentlich im beſonderen einzuſtellen haben Der Führer hat ſie leider enttäuſchen müſſen, feine Rede war in dieſem Punkte wirklich unintereſſant Umſo mehr versucht England jetzt ſich Amerika heranzudrängen, um bet Schutz vor dem Wolkenbruch zu ſuchen, der ihm droht, ohne daß es weiß, wo das Gewitter nun eigent⸗ lich losbrechen wird. Der große Onkel iſt auch reit, den kleinen John Bull unter ſeinen Regen⸗ ſcherm zu nehmen. Er tut allerhand für ihn und er hat ſchon allerhand für ihn getan. Er hat ihm 30 Zeyſtörer überlaſſen, zwar keine ganz neuen mehr, ſie hatten ſchon mehr Schrottwert als Kampfwert, und er ließ ſich auch ganz gut bezahlen dafür mit ein paar ſchönen, fetten Inſeln aus dem engliſchen Raubbeſitz, aber immerhin! Er hat, als den Eug⸗ ländern das nicht genügte, zu den 50 alten Zer⸗ ſthrern 20 neue Korvetten gegeben: richtige„Himmel⸗ fahrtsſchiffe“, aber Englands Schiffahrt iſt nun eben einmal ein Himmelfahrtskommando! Er hat, das Jammern nicht aufhörte, ſogar ein paar Kutte der US A⸗Küſtenwache dazugelegt; England nahm auch ſte mit herzlichem Danke an: beſſer als gar nichts waren ſie immerhin. Und er iſt jetzt ſogar zu einem Schritt gegangen, der über die matertelle Hilfe hinaus zu einer militäriſchen führt: er hat die ſogenannte US A⸗Neutralitätspatrouille, die bisher über 300 Meilen durchgeführt wurde, auf 1000 Meilen ausgedehnt und den US A⸗Kriegsſchiffen, die in dieſer Zone patrouillieren, den Befehl gegeben, hübſch brav immer zu melden, wenn ſie ein„ſeind⸗ liches“, gemeint iſt natürlich ein deutſches Kriegs ſchiff ſichten— und zwar ſebbſtperſtändlich in offenen Funk, damit die Engländer es ja auch gleich ver⸗ ſteßen. Er hat noch ein paar Kleinigkeiten und We⸗ fälligkeiten dazugelegt— Gefälligkeiten, die man eben einem guten Freunde zukommen läßt: etwa die Be ſchlagnahme der Schiffe der Achſenmächte in den USA ⸗Häfen, die man dann den Engländern billig zuſchanzen, bzw. mit Hilfe des 7⸗Milliarden⸗xre⸗ oͤttes, den man ſich vorſichtig geſichert hat, umſonſt 1 ihm ge⸗ al in die Taſche ſtecken kann; oder auch den Bau von 50 Tankern, mit denen Englands zerzauſte Tanker⸗ flotte wenigſtens notdürftig komplett gemacht werden fol. Da wir noble Leute ſind, wollen wir von den ſonſtigen Kriegsunterſtützungen, die England von den USA empfängt: von den Flugzeugen, die Amerika über den Ozean ſchickt, von den Tanks, die für Englands Kriegszwecke aus den amerikaniſchen Fabriken rollen, von den Tauſenden von Maſchinen⸗ gewehren, die enmal gegen deutſche Soldaten gerich tet werden ſollen, von den Bomben und Granaten, die einmal deutſches Leben zerfetzen ſollen, gar nicht reden: Für normale Zeiten würde auch ſo das, was Amerika für England tut, zu der Feſbſtellung ausrei⸗ chen, daß ſich die USA in Kriegszuſtand mit Deutſch⸗ land befinden. Aber wir haben eben keine normalen Zeiten. Erſtens iſt es ſchon überhaupt nicht mehr modern, Kriege noch zu erklären: man kündigt ſer⸗ nem Nachbarn nicht mehr an, daß man ihm ab mor⸗ gen 8 Uhr eine über den Schädel hauen will, man haut ihm gleich eine drüber! Die Methode der Kriegsführung ohne Kriegserklärung, eine Methode, über die die Schule der alten Diplomatie als über eine Piraten⸗Methode entſetzt die Hände über dem Kopf zuſammengeſchlagen hätte, iſt von den, in poli⸗ tiſchen und ſonſtigen Dingen den alten Sitten und Gebräuchen doch ſo anhänglichen Amerikanern zu einer wahren Virtuoſität entwickelt worden. Zweitens aber, und das iſt das Entſcheidende bei der ganzen Sache: uns intereſſiert das alles gar nicht oder nur höchſtens halb. Wix wiſſen, daß Amerika ein großes Land iſt; 120 Millionen zählt es, und einen ganzen Kontinent be⸗ herrſcht es. Wir wiſſen, daß es dort Rohſtofſe ſonder Zahl und eine ganz ſtattliche Anzahl von Fabriken gibt, deren Belegſchaft nach Zehntauſenden gezählt wird. Wir wiſſen auch, daß die amerikaniſche Pro⸗ duktionstechnik durchaus nicht zu den rückſchrittlich⸗ ſten der Welt zählt und, einmal auf Touren gebracht, ſchon in der Lage iſt, allerhand auf den Markt zu werfen. Wir wiſſen das alles, aber wir fürch⸗ tenes nicht. Denn alles das, was die Amerikaner haben, das haben auch wir, und nochein bißchen mehr. Auch Deutſchland zählt 100 Millionen Men⸗ ſchen, und zwar Menſchen, die mit dem Lande beſſer verwachſen ſind und auf die das Land ſich beſſer ver⸗ laſſen kann, als die USA. auf die ihren! Auch Deutſchland ſteht ein ganzer Kontinent zur Verfü⸗ gung und zwar ein Kontinent, deſſen wirtſchaftliche Kräfte beſſer organiſiert und rationaliſiert ſind, als die des amerikaniſchen. Auch Deutſchlands Produk⸗ tiynstechnik iſt, das haben mittlerweile wohl auch die Amerikaner eingeſehen, nicht ſchlecht entwickelt! Aber wir haben noch zwei Dinge mehr, die die andern nicht haben: die Gemeinſchaftslei⸗ ſtung unſerer Arbeit und„den Bundes⸗ genoſſen Zeit“. Was die Gemeinſchaftsleiſtung unſerer Arbeit an⸗ langt, wiſſen wir und weiß die Welt nun allmählich, was man daraus herauszuholen vermag: da kom⸗ men weder das Geld, noch die Maſchinen noch die Rohſtoffe der anderen mit. Und was den Bundes⸗ genoſſen Zeit anlangt, ſo erinnern wir uns zwar ſehr genau, daß auch die anderen auf dieſen Bundes⸗ genoſſen zählen; aber ſie haben ſich dabei wieder ein⸗ mal verrechnet: der ſteht nämlich diesmal bei uns! Inſofern bei uns, als wir ihn einſetzen können, wie wir wollen, die anderen aber auf ihn warten müſſen. Daß iſt ja der Wechſelſchrei, der heute von der eng⸗ liſchen zur amerikaniſchen Küſte hinüber⸗ und her⸗ übertönt: die Engländer ſchreien: wir brauchen Waffen! Die Amerikaner antworten: wir brauchen Zeit! Bei uns iſt es umgekehrt: wir haben Waffen und brauchen keine Zeit mehr um ſie bereitzuſtellen! Sie liegen uns zur Hand, ſie warten nur darauf, daß wir ſie aufnehmen, ſie ſind zahlreich und gut, wie keine anderen in der ganzen Welt, und ſie ſind beſtimmt für die beſten Soldaten, die jemals durch die Geſchichte marſchiert ſind. Sie glänzen in der Sonne eines neuen Sieges und har⸗ ren auf das Wort des Führers, das ſie zu einem neuen, noch ſchöneren, noch größeren rufen wird. Das ganze deutſche Volk harrt auf dieſes Wort! Es weiß, daß es zur rechten Zeit, am rech⸗ ten Ort und in rechter Form geſprochen werden wir d. Dr. A. W. Gibraltar bereitet ſich vor Alle Ztviliſten werden ang der Festung forigeſchafft Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Madrib, 7. Mai. Die Militärverwaltung von Gibraltar hat offiziell angekündigt, daß in nüchſter Zukunft eine neute Eva⸗ kuferung der Zivilbevölkerung erfolgen wird. Die meiſten Frauen, Kinder und Greiſe ſind zwar ſchon ſeit einem halben Jahr unter aroßen Proteſten von Gibraltar weggeſchafft worden. In Anbetracht der Ueberfüllung der Seefeſtung mit Matroſen, Infan⸗ terie ſowie mit einer Abteilung motoriſierter Trup⸗ pen und vor allem mit mehreren tauſend ſchottiſchen Pionieren, die Befeſtigungswerke bauen und in der Furcht vor Angriffen auf den Felſen, ſollen fetzt aber alle Ziylliſten weggebracht werden, die nichts un⸗ 8 mit der Verwaltung Gibraltars zu tun aben. Die Ankündigung dieſer Maßnhmen bat eine Panikſtimmung ausgelöſt, nor allem deshalb, weil erſt in der vergangenen Woche Nachrichten aus England nach Gibraltar gelangt ſind wonach bei Luftangriffen auf London eine Reihe Evakuierter aus Gibraltar getötet und verletzt worden ſeien, da ja die gegen Bombenangriſfe zeſchützter liegenden Hotels abſeits der großen Städte nicht für die Eva⸗ kuierten, ſondern für die Reichen oder„bedeutende“ Emigranten reſerviert ſind. Schweden und England London mit Außenminiſter Günther unzufrieden Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 7. Mal. Die Rundfunkrede des ſchwediſchen Außenmini⸗ ſters Günther hat bekanntlich eine ſehr ungehaltene Londoner Preſſe gefunden. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die ſchwediſche Außenpolitik als„unter deutſchem Druck ſtehend“ dargeſtellt wird.„Dagens Nyheter“ bringt unter der Ueberſchrift„Freie Phan⸗ taſten der London⸗Preſſe über Skandinavien“ eine Stilblütenſammlung ihres Londoner Korreſponden⸗ ten zu dieſem Thema. Die unſinnigen Kommentare, ſy ſchreibt der Korreſpondent, ergänzten eine Reihe von phantaſtiſchen Gerüchten über Skandinavein, die in der letzten Zeit in der engliſchen Preſſe aufge⸗ taucht ſeien. Deutſches Soldatenheim in Hammerfeſt.. mehr iſt auch in Hammerfeſt, der nördlichſten Stadt der Welt, ein deutſches Soldatenheim eingeweiht worden. und meinen, es ſei beſſer, ſie zu vernichten, als ſie in Heftige Kämpfe um Basra Engliſche Munitione⸗ und Erdslloger bombardiert— Elf brinſche Flugzeuge vernichlet Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Bern. 7. Mai. Havas⸗Ofi verbreitet aus Bagdad folgenden Be⸗ richt des irakiſchen Generalſtabes: Weſtkommando: Geſchütze und Flugzeuge richteten ein ſtarkes Bombardement auf das La⸗ ger von Habbauiyah und verurſachten in den dortigen Munitious⸗ und Erdöllagern großen Scha⸗ den. Zwei Flugzeuge wurden am Boden zerſtört. Die feindliche Luftwafſe bombardierte zweimal das Lager von Raſchld und warf Brand⸗ und Spreng⸗ bomben auf Lager und Flugplätze ab. Der angerich⸗ tete Schaden war aber unbedeutend. Flugzeuge und Bodenabwehr ſchoſſen mehrere Bomber ab. Südkommando: Ein feindliches Flugzeug überflog geſtern Mittag die vor Basra ſtationierten Truppen und warf mehrere Bomben ab. Unſere Truppen griffen die engliſche Armee in Basra an. Es kam zu einem ſehr heftigen Kampf über deſſen Ausgang noch nichts bekannt iſt. Feindliche Flugzeuge überflogen Rutba und warfen einige Bomben ab die in großer Entfernung vom Fort einſchlugen. Fünf Transportflugzeuge verſuchten in Hadiſſa zu landen. Sie wurden von den irakiſchen Truppen aus Maſchinengewehren be⸗ ſchoſſen. Eines von ihnen geriet in Brand. Die Polizei bemächtigte ſich zweier anderer. Die beiden reſtlichen Transportflugzeuge konnten entweichen. Zwanzig Soldaten wurden gefangen genommen. Am 6. Maj verlor der Feind elf Flugzeuge, nämlich neun Bomber und zwei Transportflugzeuge. Fünf weitere Flugzeuge wurden beſchädigt. Weiter meldet Hapas⸗Ofi aus Bagdad, daß die Pumpſtation H Il der Oellinie in die Hände der irakiſchen Truppen gefallen iſt. Jrakiſche Polizeikräfte haben. Meldun⸗ gen aus Bagdad zufolge, die befeſtigte Eiſenbahn⸗ ſtation Dekiſſuir bei Samra beſetzt und die dort lie⸗ gende engliſche Garniſon entwaffnet und gefangen genommen. Auch die Funkſtation wurde von den Jrakern übernommen. Allen in Bagdad vertretenen diplontatiſchen Miſ⸗ ſionen hat die irakiſche Regierung ein Memorandum über die Bombardierung der unverteidigten Stadt Faulucha übermittelt, wo eine Moſchee zerſtört wurde, ſowie über das Bombardement des Kranken⸗ hauſes in Al Raſchid. Engliſche Flieger warfen Flugblätter ab, die an das irakiſche Volk gerichtet waren. Darin er⸗ klären ſie, daß die Unabhängigkeit der arabiſchen Völker durch die Engländer nicht gefährdet ſei. Hierzu bemerkt der Sprecher des Senders Bagdad, daß man im Jrak den Wert der engliſchen Flugblätter und Verſprechung en kenne und keinen Wert auf ſie lege. Die Flugblätter würden im Jrak denſelben Erfolg haben wie in an⸗ deren Ländern. England werde erkennen, daß mit dem Irak das ganze arabiſche Volk mitkämpfe. In Syrien lebende ehemalige arabiſche Revo⸗ lutionäre aus Paläſtina haben eine Beſprechung ab⸗ gehalten und beſchloſſen, ſich zum Kampf gegen Eng⸗ land zur Verfügung zu ſtellen. Auf dem irakiſchen Konſulat in Beirut haben ſich an 1000 Freiwillige einſchreiben laſſen. ei engliſchen Agenten, die von den irakiſchen Behörden auf den Oelfeldern von Kerkuk und Moſſul verhaftet wurden, fand man vorberei⸗ tetes Sprengmaterial, wie bereits berichtet „Daily Mail“ und„News Chroniele“ fordern dringend die Zerſtörung der irakiſchen Oelquellen Jeindeshand fallen zu laſſen. 880 Nach Auſicht des„Daily Herald“ wäre der Ver⸗ luſt des irakiſchen Oels für England zu ver⸗ ſchmerzen, für Deutſchlaud ſei die Benutzung der Oelquellen jedoch von großer Bedeutung. Nach Berichten aus Amman plant die britiſche Diplomatie, am Hofe Emir Abdullahs von Trans⸗ kordanien eine irakiſche Emigrantenregie⸗ rung zu bilden. Beſprechungen darüber hätten am Montag mit dem geflohenen ehemaligen Regenten des Irak, Abdullah, und dem früheren irakiſchen Miniſterpräſidenten Nuri Said ſowie einigen ande⸗ ren mit dem Regenten geflohenen Perſönlichkeiten ſtattgefunden. Nuri Said ſoll das Präſidium der irakiſchen Gegenregierung übernehmen, die ihren Sitz in Amman haben wird. Emir Abdullah von Transjordanien bemüht ſich inzwiſchen um die Bil⸗ dung einer arabiſchen Armee zur Wiedereroberung des Jrak, hat aber von allen Seiten Abſagen er⸗ hakten. In Damaskus kam es wieder zu großen Sym⸗ palhiekundgebungen für den Irak. Ungefähr 50 000 Menſchen zogen mit Fahnen durch die Straßen. Größere Trupps arabiſcher Nationaliſten gingen zum Angriff gegen das engliſche Konſulat über. Be⸗ por die Polizei Herx der Lage werden konnte, waren mehrere Dienſträume des Konſulats, zerſtört. Die Juden bedanken ſich (Funkmeldung der N M.) + Iſtaubul, 7. Mai. Die pereinigten jüdiſchen Verbände haben in Tel Aviv einen Kongreß abgehalten, um die engliſchen Vorſchläge wegen einer allgemeinen Bewaffnung der Juden Paläſtinas zu beſprechen. England will aus den Juden Paläſtinas ein Expeditionskorps zuſam⸗ menſtellen. das im Irak kämpfen ſoll. 5 Die engliſchen Vorſchläge werden von den JIn⸗ den einſtimmia abgelehnt mit der Begrün⸗ dung,„die Annahme des Vorſchlages würde voraus⸗ ſichtlich die ſchlimmſten Folgen für die im Irak an⸗ geſiedelten Juden haben.“ Statt deſſen verſuchen die Juden fetzt, mit den Arabern Beziehungen anzuknüpfen, um ſtücksrechte auf arabiſche Namen einzut ihre Grund ragen. a5 Sympathiekundgebungen a Studenien annülcher dnb. Beru, 6. Mai Die äayptiſchen Studenten in Genf, die von ein aktives Zentrum des ägyptiſchen Nationglien 1 im Ausland bildeten, haben anläßlich der Erei mus im Irak den italieniſchen Sendern für r dung in arabiſcher Sprache folgendes Telegramm an Uebermittlung nach Aegypten zugeleltet: ut „Die ägyptiſchen Studenten in Genf proteſtie energiſch gegen den ſeigen britiſchen Angriff auf de Irak und begrüßen wärmſtens die Haltung des 155 kiſchen Volkes in der Hoffnung, daß alle arab 90 Völker dieſem Beiſpiel folgen werden. Arabischen gez. Dr. El Tayeb Neffer“ Gleichzeitig haben die ägyptiſchen Studenten 1 Erklärung beſchloſſen, in der ſie die Haltung 10 Irak begrüßen und den Wunſch ausſprechen, 00 Aegypten und alle muſelmaniſchen Völker ſich geg die britiſche Tyrannei erheben werden. 5 ASA- Beobachter im Nahen Oſten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 7 Mal Aus Neunork wird der italieniſchen Preſſe gem det, daß die Vereinigten Staaten eite größere 19 zahl von Offizieren als Beobachter nach deim Noheg Oſten entſandt haben. f Amerika läßt ſich weiter bezahlen England muß weiter ſeine Dollarguthaben opfern (Funkmeldung der NM 33) + Newyork, 7. Mai. Eine gewiſſe Enttäuſchung für allzuſehr über das auterikaniſche Lend⸗and⸗Leeſe⸗Geſetz erfreute hri⸗ tiſche Kreiſe waren die in den letzten Tagen mehrfach von maßgebenden amerikaniſchen Stellen zu hören⸗ den Erklärungen, daß dieſes Geſetz nicht etwa be⸗ deute, daß die Vereinigten Stagten blindlings alles, was Enaland überhaupt nur wünſche, auf Kredit lie⸗ fern ſondern daß von England nach wie vor der Ein⸗ ſatz all ſeiner Vermögenswerte und Kapital⸗ anlagen in den Vereinigten Staaten bis zum äußerſteu gefordert werde. Faſt gleichzeitig haben auch der britfſche Handelsmi⸗ niſter Lyttleton und der Schatzſekretär Crokſhank im engliſchen Unterhaus mitteilen müſſen daß es irrig ſet, wenn gewiſſe britiſche Kreiſe glaubten, daß Eng⸗ land künftig keine Dollar⸗Deviſen mehr benötige. England benötige außer direktem Kriegsmaterial, das zwar im Rahmen des Lenud⸗and⸗Leeſe⸗Geſetzes geliefert werde, auch noch ſehr große Mengen ande⸗ rer zwar nicht direkt kriegs⸗ aber doch lebenswichti⸗ ger Güter, die den Amerikanern bar bezahlt werden müßten. Ueberdies habe England Dollars auch noch für Käufe in anderen amerikaniſchen Ländern nötig. 8. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 7. Mat. Ueber den Kampf gegen die Inſel England mel⸗ det„Stockholms Dagbladet“: Die Großangriffe der deutſchen Luftwaffe ſteigern ſich von neuem in einer bedrohlichen Entwicklung. Die Luftangriffe auf Glasgow und Liverpool wurden von je 600 bis 700 deutſchen Flugzeugen ausgeführt. Ueber die Wirkungen iſt nur zu ſagen, daß noch 36 Der lrak als Staat und politisches problem Von Kurt G. Kaftau. Der Jrak umfaßt in ſeinem Kern das uralte „Zwiſchenſtromland“(griechiſch„Meſopotamien“) dem 2700 Kilometer langen Euphrat und dem 1900 Kilometer langen Tigris. Hier, in dem im Altertum überaus fruchtbaren Meſopotamien, war nach der Auffaſſung der Alten „die Wiege der Meuſchheit“. Von hier aus beherrſch⸗ ten die Herrenvölker der Aſſyrer und Babylanier als Weltmächte des Altertums die kleinaſiatiſche Welt bis zu den Grenzen Indiens und in Afrika bis zu den Wüſten Libyens und des Sudans. Ihnen folg⸗ ten ſpäter die Perſer, die Griechen, die Paruher, wäh⸗ rend ſich das Weltreich der Römer trotz aller Be⸗ mühungen niemals bis Euphrat und Tigris auszu⸗ breiten vermochte, denn die tapferen Parther er⸗ wehrten ſich ihrer faſt 200 Jahre lang, unterlagen dann aber zunächſt den Neuperſern und dieſe dann den Arabern. Von 1534 bis 1918 unterſtand Meſo⸗ potamien den Türken, die den kulturellen Verfall dieſer einſtigen Kornkammer der Alten Welt weiter vollendeten. Von 19181920 war das Land von den Engländern beſetzt, die im Weltkrieg vergeblich ver⸗ ſucht hatten, von Meſopotamien aus den Mittelmäch⸗ in den Rücken zu fallen. Die Briten drangen ſeit 1914 zunächſt bis Bagdad vor, wurden dann aber von Generalfeldmarſchall von der Goltz⸗Paſcha zurück⸗ geworfen. In Kut el Amara mußte ſich der engliſche General Townsend mit 13000 Engländern nach län⸗ gerer Belagerung ergeben. Nach dem Weltkrieg ſchu⸗ fen die Alliierten nach der Loslöſung Meſopotamiens und weiterer Landſtriche in unmittelbarer Nachbar⸗ ſchaft des Stromgebietes den unter engliſcher Ober⸗ aufſicht ſtehenden Staat Irak. Seine Geburts⸗ ſtunde war das Diktat von Sevyres im Jahre 1920. Bald darauf, im gleichen Jahre, verſchaffte die Kon⸗ ferenz von San Remo England das„Mandat“ über den Irak. Die Gründung des Jrak war ein Werk Englands nicht aber, um den dort wohnenden Völkerſtämmen die Freiheit vom Joche des Sultans zu geben, ſondern um die großen Erdölfelder des Landes in Ruhe ausbeuten zu können. Und das Erdöl ſpielt denn auch von der Geburtsſtunde des Irak an ſowohl in der Wirtſchaft als auch in der Po⸗ litik des Landes die wichtigſte Rolle. Die Erdölrega⸗ lien geben dem Staat die Möglichkeit, ſeine großen Bewäſſerungs⸗ und Verkehrsvorhaben durchzufüh⸗ ren. Die Erdölgebiete(im Norden und Südoſten des Landes gelegen] haben eine Jahresförderung non annähernd vier bis fünf Millionen Tonnen. Das nördliche Erdölgebiet, zugleich das arößere und wich⸗ tigere, iſt durch zwei 800 und 1100 Kilometer lange Rohrleitungen(1931 fertiggeſtellt) mit dem ſyri⸗ ſchen Mittelmeerhafen Tripolis und dem paläſti⸗ nenſiſchen Hafen Haifa verbunden Die iraktſche Induſtrie baut ſich vornehmlich auf Erdöl, Wolle, Seide, Zigaretten und Leder auf. Ferner liegt dem Staat daran das mit der Frage der Hebung der Landwirtſchaft in Zuſammenhana ſtehende Problem des Bevölkerungszuwachſes und der Seßhaftmachung der nomadiſierenden Beduinenſtämme zu löſen. Was hier noch zu leiſten iſt das geht daraus hervor, daß erſt rund 20 v. H. des nutzbaren Bodens bebaut wer⸗ den. Weizen, Hafer. Gerſte, Flachs, Hanf, Baum⸗ wolle und Datteln ſind die Hauptkulturpflanzen. Der Irak iſt ein Königreich. Erſter König war Feiſſal J.(1921—1933), vom engliſchen Secret Service 1933 in dex Schweiz ermordet, unmittelbar nach ſeinen Verhandlungen mit einem engliſchen Re⸗ gierungsbeauftragten. Im folgte ſein Sohn Gaſi., er 1939 durch einen Autounfall ums Leben kam. und zwar bei der erſten Ausfahrt mit dem ihm durch eine engliſche Firma gelieferten Kraftwagen, mit dem er„verunglückte“, als er ſich ohne Begleitung auf einer Probefahrt befand. Zur Zeit iſt ſein jetzt ſechsjähriger Sohn Feiſſall II. König des Jrak. Neben dieſen beiden Königen ſind aber auch Ena⸗ land unliebſam oder gefährlich gewordene Staats⸗ männer des Irak dem engliſchen Geheimdienſt zum Opfer gefallen. So wurde im Jahre 1937 der eng⸗ landfeinliche trakiſche Generalſtabschef Bekir Sidky durch ein Attentat ums Leben gebracht, bei dem die Mittäterſchaft des engliſchen Secret Service ein⸗ wandfrei nachgewieſen werden konnte. 1940 folgte thr der trakiſche Finanzminiſter Ruſtam Haider Pa⸗ ſcha. In dem gegen den Mörder anhängig gemachten Gerichtsnerfahren konnte wieder der Einfluß des Secret Service feſtgeſtellt werden. Seit 1932 beſitzt der Irak die„Selbſtändigkeit“, doch hat ſich England nach wie vor als Vormund des jungen Staates betrachtet und ſeine brutale Ein⸗ miſchungstaktik in die Politik des Landes nie auf⸗ gegeben, eine Tatſache, die jetzt zu den englandfeind⸗ lichen Aktionen und zum Kriege des Jrat gegen den engliſchen Ausbeuter und Bedrücker führte. Der Irak iſt 301982 Quadratkilo⸗ meter groß und hat etwa 3,6 Millionen Einwohner. Hauptſtadt iſt Bagdad(rund 300 000 Einwohner). Weitere bedeutende Städte ſind Moſſu! (60 000 Einwohner), Basra(50 000.), Kerbela (65 000.). Die Wehrmacht hatte 1939 einen Frie⸗ densſtand von 19000 Mann und eine Kriegsſtärke von etwa 150000 Mann. Es iſt nicht geſagt. daft mit dieſen Zahlen die wirklichen Möglichkeiten des Lan⸗ des, Militär aufzuſtellen, erſchöpft ſind. Die krakiſche Regierung ſtellt jedenfalls jetzt feſt, daß ſie mit der Zeit einige hunderttauſend Mann ins Feld ſtellen könne. Eine nennenswerte Kriecsmarine heſtebt bei dem geringen Anteil an der Küſte des Perſiſchen Golfes nicht. Ueber die Stärke der Luftwaffe kön⸗ nen im Augenblick keine genauen Zahlenangaben ge⸗ macht werden. Sie wies 1939 etwa 50 Flugzenge auf. An Eiſenbahnen ſind 1211 Kilometer Strecken vor⸗ handen, an Straßen 5460 Kilometer. Typiſche AS Mittel 8 EF. Rom, 6. Mal. Größte Empörung erregt in der geſamter in ſchen Preſſe der Verſuch eines ſogenannten„o les zum Kampf für die Freiheit“ in USA, ein Verbot gegen ein für den 11. Mai in Neuvork geplantes Konzert zugunſten der italieniſchen Arbeiter zu er wirken. Das Verlangen das Konzert ſolle verboten werden, war damit begründet worden, daß die dort eingehenden Gelder der„Fünften Kolonne zugute kämen. Die Blätter kommentieren diele Nachricht mit äußerſter Schärfe.„Meſſaggero“, der ſeinen Kommentar mit der Ueberſchrift„Zwei ihi⸗ ſche Fälle“ verſieht, berichtet in dieſem Juſammen⸗ hang von einer höchſt ſeltſamen Entſcheſdung des oberſten amerikaniſchen Richters Walſh. Dieſer habe die Erfüllung des Teſtaments eines in Newport verſtorbenen Geiſtlichen namens Mercer verweigen der den Arbeitern von Aſſiſi und Perugia 22 Millſo⸗ nen Dollar hinterlaſſen hatte. Seine Entſcheibung habe dieſer würdige Richter wie folgt beg ründel, „Ich weigere mich, amerikaniſches Geld nach Jtallen gehen zu laſſen, wo es für die Erzeugung von Bz fen und Munition verwendet wird, die pielleich eines Tages gegen die Bruſt amerikaniſcher junger Männer gerichtet werden.“ Dieſe Art von Vorgehen erwecke ein Gefühl von Seekrankheit. 7 ³¹¹wmꝛ MVD Stunden nachher die Städte in einen dicken Nebel ſchwarzen Rauches lagen.„Stockholms Aftonblabe“ meldet:„Nach den Niederlagen in Griechenland, die trotz aller Vertuſchungen der letzte Mann auß dir Straße ſchon weiß, gehen die neuen ſchweren Maſſen⸗ bombardements über die engliſchen Städte nieher. Glasgows Bevölkerung mußte elf Stunden in den Luftſchutzkellern verbleiben. Was man in Glasgoß ſieht, iſt nichts als Grauen und ſchreckliche ger⸗ ſtößungen. In den Häfen treiben Schiffstrümmer neben Schiſfstrümmer, die Docks ſind nur noch Stahlgerippe, die in die Luft ragen.“ In einem Sonderartikel über die Serie der deut ſchen Luftangriffe auf England ſchreibt„Stockholm Tidningen“:„Alles an Zerſtörungen wiederholt zi was ſchun im vorigen Sommer da war. England wird jetzt zum zweiten Male von den Deuſche ſyſtematiſch angegriffen. Wie lange die engliſche Ze völkerung dieſes Inferno erträgt, fragt ſich ſeder, der dieſe Bilder beiſpielloſer Vernichtungen durch die deutſche Luftwaffe erblickt, und der Höhepunkt det Schlacht gegen England iſt ſicher noch nicht einmal de. Tag für Tag gehen die Angriffe der deutſchen Luft geſchwader jetzt ungehemmt über ſtrategiſche ndr ſtriewerke, Häfen. Docks, Flugzeughallen und Flug; plätze. Alle Angriffe erfolgten mit ſchlagartiger Ueberraſchung.“ Die Madrider„La Nacton“ läßt ſich aus Londet melden, daß die Auslandsvertretungen in Lon ihre Ueberſtedlung nach Noröſchottland vorberelken Als erſte werden die US A⸗Konſulate aus den ge fährdeten Londoner Gebieten am 1. Junf nach Ebſ⸗ burgh und Dundee in Kchottland verlegt, * Zur Lage im Jak meldet geſtern abend Rei⸗ ter in einer kurzen Notiz, daß die amerikaniſche e gierung im Irak Vorſtellungen erhoben und Vet mittlungsvorſchläge angeboten habe. Es 5 wenig Wahrſcheinlichkeit, fügt Reuter hinzu daß die wender n des Jrak die Vermittlung annehmes werde. 5 „Die Bewegung in der arabiſchen Welt greift aul um ſich.“ Dieſer Alarmſatz ſteht in der gestrigen Londoner„Daily Herald“. Das Blatt meldet, daß die irakiſche Oelgeſellſchaft in London die Streichun der Kursnotierungen ihrer Aktien au der London Börſe veranlaßt habe, um Spekulationen in mu Werten der Geſellſchaft unmöglich zu machen. 00 den Büros der Geſellſchaft verweigere man ſe Auskunft über die Lage, doch höre man ſehr ern Befürchtungen über die inzwiſchen erfolgten Zerſte rungen der Oelleitung in Haifa. s. Die„Depeche de Toulauſe“ meldet aus Bein Ueberall in Syrien bilden ſich Araberkomiles zu Unterſtützung der Freiheitsbewegung des Irak, 10 Hafen Dſchuniſe wurden zwei Oeldampfer 17 8 pon denen fälſchlich behauptet war, daß ſie e 1 e ſeien. Nach aus Damaskus vorliegenden Mamu aus Jeruſalem wurde ein engliſcher Transports nach dem Golf von El Adaba von den Meute ſchwer beſchoſſen, daß er auf freiem Feld angehale werden mußte. Merino bei funk. Der als Gaſt Dr. Lens 850 lin weilende Leiter des ſpaniſchen Falauge un kats, Salvador Merinp, ſtattete dem Reichs Haudelsvertraa Japan⸗Judochina unterzenen In der Amtswoßnung Matſuokas wurde Sihl mittag, wie angekündigt. der Handels⸗, Schiffal 15 und Niederlaſfungsvertrag zwiſchen Japan Franzöſiſch⸗Indochina unterzeichnet. Hauplſchriſtlelter und verantwortlich für Bolltit; Dr Alots Win bauer 1 en met 86 Herausgeber, Druger und Verleger. Neue Mannhel Dr. Fritz Bode 4 Co. Mannheim k l. 46 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig ö 1 f Fröff. 2 R Die in Ka lichen von V ſpiele „Aimé Hartm jeterte drängt nen z. mehr in ein ten Ur Freud Sei deſſen, Gegeb haltun ſeinen mit a! len G — auf den M ſo erf! Die ermüd zu ein der ſch lenten Schlag einer gewicht gemein ihrem Kleben Meun veigs delikat eugagie. verlobt fer Sch Hal ein don! re Grund n. ſcher 6. Mai vun ſeher alismuz Ereiguſſe hre Ser Lamm zur roteſtieren ff auf de g des tg arabische Neffer.“ enten eine tung dez chen, daß ſich gegen ſten denten „ Mai. ſſe gem özere Ap em Noßeg 2 0 6. Mai. ter, ömi⸗ „Ko aitees in Verbot geplantes er zu er⸗ verboten 3 die dort o lonne“ den dieſe zero“, der zwei typi⸗ uſammen⸗ zung des h. Dieſer Newport erweigert, 22 Millio⸗ tſcheidung eg ründet. ch Italien von Wa vielleicht er junger Vorgehen n in den Glasgoß iche Zer⸗ strümmer nur noch der deut⸗ liſche Be⸗ jeder, der durch die punkt det inmal de. chen Luft, be Jul ind Flug- lagartigel 3 London London bereiten. den ge⸗ dach Edin⸗ 10. iu daß die innehmen teift rapid gestrigen eldet, daß streichung Londoner in den hen. Ju tan iche ehr ernte n Zerſte⸗ e elt und Leben kröfnung der Karlsruher Maifestspiele 5 8 Donata/ von Gaſpare Studeri Reichsdentſche Erſtaufführung im Badiſchen Staatstheater — Karlsruhe, im Mai. Die Majfeſtſpiele des Badiſchen Staatstheaters in Karls ruhe, die u. a. die Uraufführung de lichen Dichtung„Das Deutſche Große Weltthoatex“ von Wilhelm von Scholz ſowie einige namhafte Gaſt ſniele aus dem Reich vorſehen(Olga Tſchechowa in Ame Annelieſe Kupper⸗Hamburg und Carl Härimaunn⸗Berlin in„Taunbäuſe e Jaro Prohaska im„FJilegenden Holländer“ und Prof, Robert Heger an deliv“), erreichten mit der reichsdeutſchen Erſt⸗ ug der italieniſchen Oper„Donata“ von 11 aufführur Gafpare Sau deri als Auftakt zugleich einen einen ihrer Höhepunkte. Gehört dieſes Werk des ei Shzilianers Scuderi, das nach ſeiner Uraufführung S 5 7 5 2 in Genua auch in Mailand und Palermo großen hatte, doch zu den weſentlichſten und ſtärkſten Erfolg F Aeußerungen des modernen Opernſchaffens. Seu⸗ deri, der in den Nachweltkriegsfahren als Kritiker Muſtkſchriftſteller immer wieder die Forderung und 95 i 0 5 nach der nationalbedingten Muſik erhob, hat ſerner Donata“ uritalieniſches Gesicht gegeben und damit zie geſamteuropäiſche Muſtkliteratur bereichert. Inhaltlich greift die Oper in freier Geſtaltung zie erbitterten Kämpfe der ſtzilianiſchen Städte im Jahrhundert gegen die franzöſiſche Anfou⸗Herr⸗ daft auf, um in den Mittelpunkt die kragiſche Figur der Donata zu ſtellen, die aus unglücklicher Liebe zu Jacopo, dem Anführer der Verſchwörer zur Zertäterin an ihrem Volk wird. Im feinen Gegen⸗ Aer hrung der drama⸗ 0—— eee b ſatz zu dieſen beiden dunklen und leidzerquälten Geſtalten ſteht die lichtvolle Jugend des ſiegreichen Jeuecio und der lieblichen Alvinia, in der die Zu⸗ Aunftshoffnung der nahen Freiheit wetterlebt. Leider iſt das Geſchehen nicht mit jener linearen Klarheit aufgebaut, die dem Verſtändnis des Publikums entgegenkommt. Die deutſche Ueber⸗ tragung gab die in Karlsruhe lebende ttalieniſche Sprachlehrerin Maria Pinazzi. Muſikaliſch baut Scuderi das glänzende Erbe italieniſcher Ton⸗ chöpfer zu eigenwilligem dramatiſchem Stil aus, Er iſt ein Muſiker von genialer und ariſtokratiſcher Juſplration, dabei von blutvoller Kraft und un⸗ er Technik. Meiſterhaft ſeine Inſtrumentie⸗ ungskunſt, die zauberhafte Wirkungen erreicht. Auffallend und mitbeſtimmend für den Geſamtein⸗ druck die gewichtige Rolle des Chors im Sinne der antiken Tragödie. Die reichsdeutſche Erſtaufführung in Anweſenheit des Komponiſten und zahlreicher italieniſcher Ehren⸗ gäſte geſtaltete ſich zu einem vom Publikum rückhalt⸗ los und begeiſtert aufgenommenen Erfolg. Darau iſt die geiſtvolle Ausdeutung und faszinierende Diri⸗ gierkunſt Otto Matzeraths ebenſo beteiligt wie die lebendige und packend geſtaltete Einſtudierung Erik Wildhagens. Paula Baumann bot als Do⸗ nata eine ſtimmlich wie darſtelleriſch vollendete Lei⸗ tung. Desgleichen Adolf Schoepflin als Jacopo. Dannefriedel Grether ſetzte den Wohllaut ihres Syppran für die fungendliche Alvinia ein. Karl Albrecht Streib als Gaſt aus Wien gab ſeinem Leuciv ſieg⸗ hafte Stimmgewalt. Großartig in der Charakteri⸗ ſterung und ſtimmlich blendend dispontert Fritz Harlan als Narr Joppo Eindrucksſtark die Büh⸗ nenbilder Heing Gerhard Zirchers. Hubert Doerrsehuek. ne Barnabas von Get y ſeterte geſtern abend mit ſeinem Orcheſter im ge⸗ hrängt vollen Muſenſaal frohes Wiederſehen mit ſei⸗ nen zahllbſen Mannheimer Verehrern lund noch mehr Verehrerinnen), nachdem er ſchon nachmittags in einem Sonderkonzert für die Wehrmacht Hunder⸗ len und aber Hunderten von Soldaten herzſtärkende Freuden bereitet hatte. Zeit langem iſt Geczys Name Erfüllung alles heſſen, was an beſonders gearteten Anſprüchen und Gegebenheiten ſich in dem Begriff„kultivierte Unter⸗ haltungsmuſik“ manifeſtiert. Wie ſich in ihm und ſeinen Getreuen triebkräftiges Muſtziertemperament mit ausgeprägtem Kunſtſinn und einer charaktervol len Geſchmacksſicherheit zur Einheit bindet. das iſt — auf dem Gebiet der leichtbeflügelten unterhalten⸗ den Muſtk zumindeſt— ein ſeltener, dafür aber um io erfreulicher anmutender Fall. Die Geezy⸗Geſellen ſind ſeit langem durch un⸗ ermſtdliche gegenſeitige Erziehung und Anpaſſung zu einem für die künſtleriſche Vermittlung gerade der ſchmetterlingsleichten Dinge in der Muſik exzel⸗ enten Klangkörper geworden und an melodiöſer Schlagkraft, Pikanterie der Rhythmik und jenem in feiner Wirkung betörenden unverrückbaren Gleich⸗ gewicht von Linie und Klang ſteht dieſe Muſtzier⸗ gemelnſchaft wohl unübertroffen da. Von ihr, mit ſhrem ſcharmanten Meiſter an der Spitze, klingende Kebenswürdigkeiten wie das zierliche Boccherini⸗ Meunett, Schuberts Deutſche Tänze oder auch Sol⸗ pelgs Lied ſytelen zu hören lund zu ſehen!], iſt ein delikater Genuß. Oder auch dies: ein melancholiſch Fußta⸗Liebeslied ſchmeichelt ſich zärtlich in ſchluchzendes Unſer Ohr eine in bunten Farben praugende charakteriſtiſch khythmiſterte ungariſche Fantaſte rauſcht leuchtend vorüber, und allmählich geraten wir mehr und mehr ius funkelnde und glitzernde muſikaliſche Kunſthand⸗ werk: Saxophone und Schlagzeuger treten zu Bivpla. Baß und Geigen, Melodienſträuße aus Operetten von Künneke und Suppé werden von flinken Hän⸗ den gewunden, luriſche Stimmungen und draſtiſche Muſtkſcherze löſen einander ab und endlich, wenn alle Duſt entfeſſelt iſt, regnet es muſtkaliſche Pralinen und der kleine Poſtillon tutet zum zärtlichen Tete⸗a⸗LKste im Chambre ſéparée. Zviſchendurch genießt man utit Behagen die Soloporträge des ſehr begabten Pianiſten und Komponiſten Kaſchubec und des Celliſten Heinz Gerhard. die Stimmung bebt ſich zuſehends und ſchließlich iſt der ganze Saal ein ein⸗ ziger rauſchender Akkord von Fröhlichkeit und ſprü⸗ hender Laune. Donnernder Beifall auf allen Bänken und Zugaben, Zugaben, Zugaben CSsTIOUun o Eis eubar t. Aus dem Nationaltheater. Die Uraufführung des Schauſpiels„Der Graf Cavour“ findet am Samstag, dem 10. Mai in Anweſenheit des italieni⸗ ſchen Autors Domenico Tumtati im National⸗ theater ſtatt. Die Spielleitung hat Intendant Fried⸗ rich Brandenburg. Den Graf Cavour ſpielt Robert Kleinert. Bühnenbilder: Ernſt Bekker. Heinrich Zöllner geſtorben. Im 87. Lebens⸗ jahre ſtarb in Freiburg nach kurzer ſchwerer Krankheit der Altmeiſter der deutſchen Tondichter Profeſſor Heinrich Zöllner. Als Sohn von Karl Friedrich Zöllner, des Schöpfers des Liedes„Das Wandern iſt des Müller Luſt“, 1854 in Leipzig ge⸗ boren, war Heinrich Zöllner zunächſt für den Beruf eines Juriſten beſtimmt. Begabung und Neigung zogen ihn aber bald zum Muſikaliſchen. Von ſeinen vielfachen Opernkompofitionen iſt die„Verſunkene Glocke“ auch in der neueren Zeit ein Beſtandteil des Theaterſpielplanes geblieben. Die heſondere Stärke Zöllners lag in der Kompoſition von Männerchor⸗ werken, die ihm die Ehreumſtgliedſchaft von mehr alg 60 Männergeſangvereinen einbrachten. Auch die Frauenchorliteratur und die für gemiſchten Chor verdanken ihm manche Bereicherung. g Die hiſtoriſche Reichstagsſitzung nach dem ſiegreichen Balkaufeldzug (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗ g) Vernichtete engliſche Panzer vor Tobruk (Luce, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.] In einem nordafrikaniſchen Beutelager (P. Mposmfller, Scherl, Zonder⸗Multiplex⸗.) Die Tat un Hnstern ROMAN vod RUDOLF AN DER 35 Eine Viertelſtumde ſpäter lernt Fräulein Schop⸗ zenſtein die Gastgeberin kennen.„Ach, Albert, daß Cie uns dieſes entzückende Weſen ſo lange vor⸗ kuthalten haben!“ ſchmeichelt die Köſſuth und wirft ihm einen ſtrafenden Blick zu.„Kommen Sie, meine kebſte und Beſte, ich werde Sie mit den übrigen Gäſten bekannt machen. Sorgen Sie ſich nicht um Albert, er amüſtert ſich auf ſeine Art. Ein Spiel⸗ hen, wiſſen Sie, kann ihm gar nicht ſchnell genug losgehen— die Männer von heute taugen fa nichts mehr.“ Sie lächelt vielſagend.„Das hier iſt Graf Palvann, hier Herr Hadik, Monſieur Colliot, Baron Nafronne, Graf Patöſy, hier Herr Baroß, reich, ſchön und immer noch ledig— trotz ſeiner fünfzig Jahre Marquis de Dome, Sennor Larraz aus Spanien bas iſt eine kleine Ausleſe für den Anfang, aber zun entſchuldigen Sie mich, neue Gäſte— Damit läuft ſie fort. Die Muſik ſpielt einen Tango. Irgendein Herr engagiert ſie. Ob es wahr ſei, daß Albert mit ihr hekloht ſei? Tatſächlich? Das iſt ja interſſant. Die⸗ ler Schäker hat das noch mit keinem Wort erwähnt! 1 75 ſo entzückende Braut und ſpricht nicht da⸗ Daun kommt Albert und holt ſie zu einem Wal⸗ dex.„Gefällt es dir?“ „Vunderbar“ lügt ſte ihn an.„Ich bin dir ſo bankbar, daß du mich hier eingeführt haſt. Das iſt loch etwas anderes als draußen in Valley!“ „Das kann man wohl ſagen!“ grinſt er geſchmeichelt. Aber du entſchuldigſt— ich habe hier ſo viele Be⸗ kunte, es iſt ſchrecklich— mais'est mon metier- Bitte“, lächelt ſie ergeben. Die Tante ſteht mittlerweilen im Nebenzimmer am Büfett und ißt die Teller leer. Das hat ſie von chrem Mann. , Claudia hat drinnen im Saal einen einſamen Suhl gefunden auf dem ſie, halb von einer Palme verdeckt, den ganzen üppig eingerichteten Raum überſehen kann. Eben kommt Albert aus einem auderen Zimmer. Eine kleine hübſche Blondine hat ſich bei ihm eingehakt, ſte ſpricht eifrig zu ihm auf und er erwidert nicht minder lebhaft. Nun neigt er ſich zu ihr nieder, flüſtert ihr etwas ins Ohr, nicht genug damit, er küßt ſie ſogar noch auf dieſes ſicher⸗ lich kleine und roſige Ohr— das geht ſehr raſch, aber die Beobachterin hinter der Palme hat es doch ge⸗ ſehen. Die kleine Blonde wird rot und ſchlägt den galanten Mann mit der Hand leicht auf den Mund. Das Vaterunſer wird er ihr kaum zugeflüſtert haben. Da, er läßt das Mädchen ſtehen, nimmt eine andere um die Taille— ein wahrhaft vornehmer Ton ſcheint im Hauſe der Köſſuth überhaupt nicht zu herrſchen. Die Muſtk beginnt erneut. Albert und ſeine Partnerin hüpfen nach dem Rhythmus irgend⸗ eines neuen und unendlich wichtigen Tanzes wie zwei wildgewordene Schafböcke über das Parkett. Die andern machen es ihnen nach. Schön! Und das will ein Mann ſein.— Nein, Al⸗ bert iſt kein Mann. Er iſt wahrſcheinlich noch keiner geweſen. Ein Mann muß ſcharfe Augen haben und eine energiſche Naſe und vielleicht eine Naube über der Stirn; und wenn man auf einem Bergweg ſteht, auf einem abſchüſſigen, und ſchon niebderzuſtürzen meint in den tief unten rauſchenden Bach, dann muß er feſt und raſch zupacken und die Gefährdete zurück⸗ reißen. So muß ein Mann ausſehen. Mit einem Wort: Viktor Krüger, ja, das iſt ein Mann. Aber Albert? Claudia ſteht auf. Sie zerreißt ihr Spitzentüch⸗ lein zwiſchen den zuckenden Fingern. Draußen am Büfett findet ſtie die Tante, die gerade beim neunten belegten Brot angekommen iſt.„Ich möchte heim⸗ gehen“, ſagt ſie zu ihr.„Mir iſt nicht gut. Kopf⸗ weh— vielleicht macht das die Luft, das ungewohnte Klima. Ich wäre dir dankbar, wenn du mitkymmen würdeſt.“ Die gute Tante wirft noch einen traurigen Blick nach den unverzehrten Brötchen und geht ſeufzend mit ihrer Nichte weg. Ein Diener bringt die Män⸗ tel.— Wenn Herr Morries de la Saine nach ihr fragen ſollte, läßt ſie ausrichten, aber nur dann, ſo ſolle man ihm mitteilen, daß ſie ins Hotel gegangen wären. Ihr wäre nicht gut. Ihr Verlobter ſolle ſich in keiner Weiſe ſtören laſſen für morgen nachmittag habe er ſich ja bereits wieder angeſagt. Sie fahren durch die nächtliche und dennoch faſt taghelle Stadt. Claudia hört die Uhren ſchlagen, zwölf Uhr, drei Uhr, fünf Uhr. Dann ſchläft ſie ein. Gegen acht Uhr wacht ſie ſchon wieder auf. Neben ihr ſchnarcht ziem⸗ lich vernehmbar die Tante. Sie tritt auf den Bal⸗ kon— da drüben ſind die Türme des königlichen Schloſſes, zu ihren Füßen rauſcht der Strom. Ber⸗ des kennt ſie von zahlreichen Bildern her, alles übrige iſt ihr noch ſo gut wie fremd. Vielleicht wäre ſie überhaupt nie nach Budapeſt gekommen, wenn nicht Albert hier wäre. Albert, denkt ſie, und mit einem Male erkennt ſie, daß ihr der Mann dieſes Namens vollkommen fremd iſt. Liebte ſie ihn je?— Nein. Ihr Vater ſaß es gern, daß ſie ſich mit ihm verlobte, und warum das jn war, das hat er ihr ja erſt vor kurzem erzählt. Sie ſelbſt, damals zwei Jahre fünger, war wohl ge⸗ blendet von den guten Manieren des netten fungen Mannes, non ſeinen Erzählungen, ſeinem Namen, ſeiner Familie. Uebrigens ging damals alles ſehr raſch; zum Nachdenken kam ſie überhaupt nicht. Die zundinnen von einſt eneideten ſie: Claudia ries de la Saine, alter guter Adel, welch ein Glück! Und jetzt?— Nein, man mußte reinen Tiſch ſchaffen. Am beſten war es, wenn ſie ſich mit ihm ausſprach. Es ſchien ihr nicht ſo, als ob er ohne ſie nicht leben könnte. Einem Mann wie ihm brach das Herz beſtimmt nicht aus unglücklicher Liebe. Gegen elf Uhr, da ſie ſich eben zu einem kleinen Spaziergang fertiggemacht hat, meldet ſich ein ge⸗ wiſſer Herr Baroß.— Hat ſie dieſen Namen nicht geſtern gehört? Ja, das iſt er, die Köſſuth hat ihn ihr vorgeſtellt. Er iſt vielleicht fünfzig Jahre alt, ſieh: gut aus, ein bißchen zu fett, Geſicht wie ein Börſen⸗ händler. Er bitte tauſendmal um Entſchuldigung, ſagt er, Claudia die Fingerſpitzen küſſend, und es ſei ihm beſonders peinlich, gerade in einer ſo delikaten Angelegenheit kommen z. müſſen, aber nachdem Mademoſſelle Schoppenſtein ſchon einmal in Buda peſt ſei und er doch lieber mündlich= Ach?— Herr Baroß habe mit ihr zu ſprechen? Ja, wegen ihres Bräutigams. Herr de la Saine nämlich— es ſei ihm entſetzlich, das vortragen zu müſſen— Herr de la Saine habe Schulden, jawohl Schulden, und er, Baroß, ſei nun leider der Haupt⸗ gläubiger. Ach ſo—! „Sy unerwartet dieſe Eröffnung für Claudia iſt — ſie iſt eigentlich gar nicht erſtaunt darüber. Albert, das weiß ſie ſehr wohl, Albert konnte niemals ſpar⸗ ſam mit ſeinem Gelde wirtſchaften. So verſtand er es ſchon, das geringe elterliche Vermögen auf kür⸗ zeſte Weiſe durchzubringen; nicht beſſer erging es der Barſchaft einer entfernten Tante. Auch ihr Vater iſt ja ſchon einmal eingeſprungen. Aber warum erzählt Baroß das nun ihr? Es iſt; als habe der Gaſt ihre Gedanken erraten. „Mademoiſelle müſſen verzeihen“, ſagt er ſehr höf⸗ lich.„Indes, ich bin Kaufmann und muß vorſichtig ſein— die Summe, dte Albert an mich allein ſchul⸗ det, iſt ſehr hoch. Von den anderen Gläubigern will ich gar nicht reden. Aber wir gaben ihm immer wieder, weil er uns ja von der zu erwartenden gru⸗ ßen Mitgift ſeiner Braut erzählte“, er ſieht, wie ſte errötet, und es iſt ihm ſelbſt ſichtlich leid, darüber ſprechen zu müſſen.„Vor ein paar Tagen ging er mich nun wieder an. Er hat Paſſipuen, die ſehr teuer ſind. Nun märe ich ja nicht abgeneigt, ober wenn Ihr Herr Vater auch den zweiten Wechſel ak⸗ zoptieren würde, wäre es mir doch lieber, wenn auch der Betrag diesmal nicht ſo hoch und die Sache alſy nicht ſo riskant iſt.“ [Fortſetzung folgt! Ein nage--Arzneimitfel isſ ein Heilmit. el aus den weltberühmten gaben For- schungsstsften. Jausende on Arzfen verordnen ε Arzneimittel und er- zielen demi glänzende Erfolge. Jede „Babes Arzneimiſfelpackung ist kennt lich am HE Kreuz. A, haltet mit den guten Dingen haus! Mein kommt mit wenig Mals Wörze aus: 5 vt Mas S WURZE * Maunheim, 7. Mai. Sonnenuntergang 7. 3. 20.51 Mondaufgang 7. 3. 16.04 Sonnenaufgang 8 5. 8 4 Monduntergang 8. 5..00 Ob der Haupttreffer dabei iſt? (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) e Der erſte Tauſender in der Reichslotterie für das Kriegshilfswerk iſt gezogen worden, jetzt iſt auch in der Neckarſtadt— der erſte Fünfhunderter us dem Kaſten der braunen Glücksmänner in din Hände glücklicher Gewinner gewandert. Vor dem Sondergericht: Ein Nachſpiel Der Angeklagte Albert K. hatte in dem Fleiſch⸗ ſchleberprozeß Lupus als ſehr aktiver„Beihelfer“ eine unrühmliche Rolle geſpielt und wurde damals nuch zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten verurteilt. In einem anderen Prozeß, het dem es um ganz ähnliche Dinge ging, vernahm man ihn als den Kronzeugen. Jetzt mußte er ſich nachträglich noch einmal verantworten. Im Herbſt 1939 wußte er ſich von einer Karlsruher Firma, die⸗ ſelbe, gegen die er als Kronzeuge auftrat, 5 Zentner Doſenſchinken ſowie einige Kilo Schlack⸗ und Leber⸗ wurſt bezugsſcheinfrei zu verſchaffen, die er ſofort an einen Berufskameraden weiterveräußerte. Selbſt⸗ verſtändlich gleichfalls„ohne“. Bei dem Dyſenſchin⸗ ken erlaubte er ſich einen kleinen Aufſchlag, obwohl ex dazu niemals befugt ſein konnte. Dos Sgudergericht ſprach gegen den Angeklagten jetzt eine Geſamtſtrafe aus und erhöhte die Gefäng⸗ Kisſtrafe von 1 Jahr 6 Monate, von der ſchon ein großer Teil verbüßt iſt, auf 1 Jahr 10 Monate. Das Alter des Angeklagten, ſeine Kränklichkeit und ſeine tabelfreie Führung in der Straſhaft wurden bei Aüswerfung der Strafe gebührend berückſichtigt. Maunheimer Strafkammer: Der Mann mußte weg In einer dunklen Nacht ſtand ein einſames Her⸗ renſahrrad in der Nähe des Hauptbahnhofs. Stand ſo lange, bis ſich der Angeklagte darauf ſchwang und loseiſte. Fahrraddiebſtahl und auch noch in der Nacht, darauf ruhen ſtrenge Strafen. Trotzdem kam der Angeklagte, obwohl er kein unbeſchriebenes Blatt niehr iſt, mit 9 Monaten Gefängnis davon. Er ſtellt allerdings auch keinen Normalfall dar: Geiſtes⸗ ſchwacher Analphabet!(Das geſtohlene Rad ſtellt gleichfalls keinen Normalfall dar; bis jetzt hat ſich Nämlich der rechtmäßige Radbeſitzer noch nicht gemel⸗ det. Wer weiß?!) Das Gericht gewährte dem Mjährigen Angeklag⸗ ten den Schutz des 8 51, Abſ., verurteilte ihn zu Monaten Gefängnis und ordnete ſeine Unterbrin⸗ gung in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt an.— „Contordia im Vereinsfamiltenkreis Leuzesſtimmung herrſchte im vereinseigenen Sängerheim des Männergeſangvereins„Concordia“, VLangſtraße 36, am Sonntagabend. Der Führerring Hate ſeine Getreuen zu einer Familienunterhaltung eingeladen. Daß die vor Beginn der Unterhaltungs⸗ folge einſetzende Rede des Führers vor den Vertretern des deutſchen Volkes in ihrem auf felſen⸗ feſte unerſchütterliche Siegeszuverſicht gegründeten mitreißenden Schwung mit lautloſer ſpannungsvoller Stille angehört wurde und ihr Eindruck in den Herzen der Concordianer den ganzen Abend hindurch nachhallte, war eine Selbſtperſtänlichkeit. Nach Beendigung der Rede, als die letzten Töne Ein Jaden ſpart Millionen Seifenſtücke Ein Puppentheater ſtellt ſich vor Aus den Schätzen eines Heidelberger Sammlers In läpmerfüllter Szene— wer hat ſie vergeſſen? prügelten ſich Kaſper, Hexe, Teufel. Je hartnäcki⸗ ger ſich die klappernde und knallende Auseinander⸗ ſetzung hinzog, bis ſchließlich einer der Holzköpfe k. o. über den roten Vorhang zu den Zuſchauern ſtill he⸗ runterhing, deſto ſtürmiſcher die Begeiſterung der Buben vor der Jahrmarktsbude! Welch Unterſchied zt einem Marionettentheater⸗Abend für erwachſene Leute, wo von unſichtbaren Fäden und letztlich Hün⸗ den dirigiert durch trefflich modellierte Puppen in phantaſtiſchen Gewändern eine in Wort und Szene ſtraf durchgearbeitete ernſthafte Handlung eindrucks⸗ voll Geſtalt gewann. Sie ließ damit das derbe Spiel der Kaſper mit primitiven Mitteln und ebenſo pri mitiwen Augenblickswirkungen weit hinter ſich, um einem größeren, dem echten Anſpruch zu genügen, den volkstümliche Kleinkunſt ſtellte. Insbeſondere ſie verdeutlichte eine Stunde, die wir kürzlich in der weit über Heidelberg hinaus be⸗ kannten Sammlung eines Fachmannes auf dem Ge⸗ biet der Puppen und Puppentheater, Stadtbibliothe⸗ kar i. R. Georg Zink in Heidelberg verbrachten. Seine ſeit über 35 Jahren aufgebaute Sammlung iſt eine Fundgrube erſten Ranges was er zuſammen⸗ getragen hat, kommt aus liebevoller Vertrautheit mit dem Reich der Puppen, die früher ſchon zahl⸗ reichen Beſuchern ſeiner Vorträge und Aufführungen zu lebendiger Anſchauung wurden— Puppentheater, wie es gerade in Heidelberg im Hinblick auf die Ro⸗ mantiker, die ihm ſehr zugetan waren, auch ſeinen kulturgeſchichtlichen Akzent erhält. In den Vitrinen häufen ſich die Marionetten die eigentlichen Theaterpuppen—, Trachtengruppen, Krippenſpiele und lein weiteres Sondergebiet) Zinn⸗ Da finden wir den handgeſchnitzten„Hams im Glück“ — ein Standfigürchen, das auf einem Tragbrettchen über die Bühne geſchoben wird— dann Perkeo als Wachsfigur, Trachtenpuppen aus Heſſen und Schwarzwald, eine Schweizer Muſikpuppe,„Liſelotte im Brautkleid“— um aus vielen nur einiges zu neunen. Dann hier der„Alte Fritz“, dort eine flache türkiſche Puppe aus Eſelshaut, den gefährlich drein hlickenden Mephiſto mit gebauſchten rabenſchwarzen Hoſen und der roten Kappe, eine koſtbare javaniſche Puppe. Wollten wir ſie, die mit farbenfrohen Ge⸗ wändern angetan oder bemalt ſind, die ſeſ und die flachen ſie, die in der Größe eines Bleiſtiftes und die ganz ſtattlichen um die 30 Zentimeter, wie ſie ſitzen, ſtehen, hängen, zweckhaft ordnen, ſo würden wir ſte als Hand⸗, Stangen⸗ und Fadenpuppen be zeichnen, wir würden die abſonderlichen Wurzel⸗ figuren natürliche Aſtgebilde, die ſich großartig für Fabelweſen eignen— und ſelbſtverſtändlich auch die Dekorationen und die Bühne elbſt nicht ver⸗ geſſen. Unſer Sammler hat es ſich mit all dieſen Puppen aus Heimat und fernen Ländern, die übrigens auch volkskundlich ihre Werte beſitzen, nicht genug ſein laſſen: von Jahr zu Jahr hat ſich auch die Samm⸗ lung einſchlägiger Literatur vom Programmzettel bis zum dramatiſchen Werk vervollſtändigt. Erwäh⸗ nen wir noch ein von Georg Zink für die Freunde der Kleinen Bühne ausgearbeitetes Puppenſpiel Eichendorffs„Das Inkognito“ oder„Die lange Naſe“, das zum 150. Geburtstage des Dichters 1988 in der Heidelberger Volksbücherei uraufgeführt wurde, ſo finden wir ſammleriſchen Eifer und eigen⸗ ſchöpferiſche Arbeit für eine volkstümliche Klein⸗ liguren. Vieles im Tauſch erworben, teils auch— kunſt in fruchtbarer und unmittelbarer Wechſelwir⸗ Heidelberger Flachmartonetten— ſebbſt gefertigt. kung. ru. eee Die Libelle“ ganz famos im Schuß Nach einem alten und erfreulichen Brauch iſt das Programm für die erſte Maihälfte in dieſem Hauſe immer mit beſonderer Sorgfalt zuſammengeſtellt. Fpüher hing das wohl eng mit den Maifeſttagen zu⸗ ſammen. Sie fehlen diesmal, aber mit dem Brauch hat man doch nicht aufgeräumt. Man muß das be ſonders anerkennen. Die Akkordeonſpielerin, die den Reigen eröffnet, nennt ſich ganz beſcheiden Roſel. Die Kleine kann etwas und läßt die noch nicht ganz ausgewachſenen Finger ſicher über die Taſtatur lauſen. Einigemale iſt ſie auch für das Fräulein Nummer eingeſprungen. Allerliebſt, mit natürlicher Grazie, hat ſie ſich dieſer Pflicht entledigt.„Shackwell“, bei uns nicht un⸗ bekannt, kann wieder ſehs gefallen mit ſeiner Stepperei, ſeinen Ballſpielen und ganz beſonders mit ſeinen Kopfſprüngen. Außerdem verſucht er nicht ungeſchickt ſeiner Arbeit einen komiſchen Unter⸗ ton zu geben. Er bevorzugt die freundliche Un⸗ freundlichkeit, während die Tänzerin Dorothee Mattow die ſchlackſige Geſpreiztheit bevorzugt. Das fällt beſonders bei ihrem Exzentrik⸗Tanz im Herrenfrack auf. Sonſt iſt ihre Arbeit recht brav. Cläre Pillarek nimmt ſich um die Kinderlieder an, die ſonſt zur Domäne von Marita Gründgens gehören. Allerdings zeichnet ſie etwas ſchärfer wie ihre prominente Kollegin. Man kann es auch ſo hören, gewiß. Der bekannte Schlager von der Muſtk, die dazu ſpielt, kam etwas dünn heraus. Aber deshalb keine Feindſchaft. Als Stoſſhildner ſind die „2 Stammanns“ im Programmheft verzeichnet. Klamotten findet ſein Publikum. Equilibriſtik in Reinkultur zeigen die„2 Glowers“, wundervoll⸗ Akrobaten, prächtige Geſtalten. Im Ueberzeitlitpen⸗ tempo ſervieren ſie ihre Tricks, nicht einer davon gehört der billigen Preislage an. Dieſe Ruhe, dieſe Sicherheit, dieſe ſpieleriſche Leichtigkeit bei ſopiel Kraftaufwand! Für die ſchöne Abwechſlung ſorgt Karl Leopold, der Meiſterfodler aus der Steier⸗ mark. Wie glockenrein gehen dieſem ſympathiſchen Mann die Jodler aus der Kehle, weder nach oben noch nach unten ſcheint hier eine Grenze geſetzt. Und bleibt doch immer eine männliche Angelegenheit. Wenn Marianne und William Blacker als nuer⸗ reichte Tanzparodiſten deklariert werden, ſo hat das unbedingt ſeine Richtigkeit. Sie ſind wirkliche Parodiſten, weil ſie wirklich tanzen können.(Alte Weisheit, daß man erſt etwas beherrſchen muß, ehe man an die Parodierung gehen kann). Die Blackers haben aber außerdem noch genug echte Komtk, um den letzten parodiſtiſchen Dreh herauszubringen. Bet ihnen wird feder Schritt, jede Körperdr hung zum heiteren Erlebnis. Von ungezählten Paaren hat man ſchon eine Parodſe auf das Tanzkränzchen unſerer Altvorderen geſehen, es waren alles läp⸗ piſche Verſuche gegen das, was die Blackers daraus machen. Die unerreichten Tanzparodiſten. Durch „Oſefo“ gibt die Mannheimer Artiſtik ihre Viſitenkarte ab. Dieſer ſchlanke Mann bewegt ſich traumwandleriſch ſicher auf dem Tanzſeil. Er dreht Salto vorwärts und rückwärts, nach Belieben mit und ohne Balancierſtange, er dreht auch mit Holz⸗ ſchuhen und findet den Stand wieder, wenn es durch einen mit Papier überzogenen Reif geht. Allerdings verſchmäht er bei ſeinen Salti den„Zwiſchenſitz“ Einſt in grauer Vorzeit ſagte man Lumpenmaler nicht. Es bleibt ſo noch ſchwierig genug. dazu. Gefällt immer noch, auch der Aufwand an Franz schmitt. *— Jin den Frieden gecala en an Kieqe bewlt! Sammellag für Jugendherbergen am 10.11. Nai 1941 der nationalen Lieder aus dem Lautſprecher ver⸗ klungen waren, waltete Concordia⸗Vergnügungs⸗ leiter Blatz ſeines freudeſpendenden Amkes, indem er die Sängerſchar in die Schranken rief. Ob⸗ gleich eine nicht geringe Zahl von ihnen im ſdeld⸗ grauen Rock und irgendwo draußen im Feld ſteckt, bewieſen der Männerchor von Breu„Sonntag iſt' s“ und das„Abendſtändchen“ von Schiebold, womit die von ihrem Chormeiſter Schellenberger gelei teten Sänger die Vortragsfolge eröffneten, daß ſie in der Pflege des deutſchen Liedes noch auf der Höhe ihrer Aufgabe ſtehen. Das gleiche kann vom„Con⸗ cordia“⸗Quartett geſagt werden, das ſeine ge⸗ ſchulte Sangesfreudigkeit mit gern gehörten Volks⸗ liedern unter Beweis ſtellte. Als Solisten Ließen ſich die jungen Sängerkameraden Elſishans(Baß) und Dittmann(Bariton) mit Geſangsſchlagern älteren und neueren Beſtandes hören. Stimme und Vortrag ließen erkennen, daß ſie dem Beiſpiel der Alten mit Erfolg nachſtreben. Die Sopraniſtin Cilla Blatz errang ſich mit dem zeitgemäßen Lied „Schönes Heimatland“ und einer„Gaſparone“⸗Arie dankbaren Beifall, mit dem auch die Voraus gegangenen reichlich bedacht wurden. Nicht zuletzt die durch den Rundfunk bekannte einheimiſche„Sch era m⸗ melkapelle Ilg“ und ihr Zietherſoliſt Kun⸗ häuſer mit ihren ausſchließlich auf Heiterkeit ge⸗ Oft ſind es ſcheinbar Nebenſächlichkeiten, von denen ſoviel abhängt. Ein einfacher Faden, in allen deutſchen Haushalten überm Waſchbecken aufgehängt, könnte Willionen Seifenſtücke ſparen. Warum? Oie Seife liegt meiſtens feucht. Entweder auf dem Waſchbecken im Naſſen oder in einem Näpfchen oder einer Vertiefung, von wo das Waſſer ſchlecht ab⸗ läuft. Dauernd wird alſo Seife aufgelöſt, ohne daß man ſie benutzt. Die Folge: es wird viel zuviel Seife verbraucht! Man könnte mit der Hälfte oder mit zwei Dritteln bequem auskommen. Würde man die Seife an einem Bindfaden aufhängen, ſo würde man das raſche Auflöſen vermeiden. Die Seife würde jedesmal nach dem Gebrauch ſo ſchnell wie möglich wieder krodnen. Und würde auch immer trocken ſtimmten muſtkaliſchen Gaben und Zugaben. Nicht zu verwundern, daß das Ende des vergnüglichen Abends ſich länger hinausſchob, als urſprünglich be abſichtigt war. d Jilmrundſchau Palaſt: Melodie der Liebe“ Ein dankbares Moti:„Frauenliebe beſiegt den Tod! Wie es oft im Künſtlerleben geht: dem Mi⸗ men flicht ſchon die Mitwelt keine Kränze mehr, wenn er von der Bühne abgetreten iſt. Das muß auch Maria Dalgeri, die gefeierte Sopraniſtin der Mailänder Scala, erfahren, die an ihrem Ehren⸗ abend in der Schlußſzene der Verdioper„Traviata“ ohnmächtig zu Boden ſinkt. Nach der ärztlichen Diagnoſe bedeutet es den Tod. wenn die Künſtlerin noch einmal auftritt. Aber da der hochbegabte Kom⸗ voniſt Giacomo Varni treu zu ihr hält, rafft ſie ſich zu dem heroiſchen Entſchluß auf, doch wieder in der gleichen Oper in einem kleinen Provinztheater auf⸗ zutreten, damit Vargi durch die Aufführung ſeines Erſtlinaswerkes als wertvoller Tonſchöpfer aner⸗ kannt wird. Das verzweifelte Wagnis gelingt. Maria ſtirbt nicht eines wirklichen Todes, wie die entſetzten Freunde, die das Auftreten nicht mehr ver⸗ hindern konnten, meinen. Und ſo iſt dem Geliebten der Weg zum Ruhm geebnet. So rührend die Handlung dieſes deutſch⸗italieni⸗ ſchen Gemeinſchaftsfilmes, weitaus wertvoller iſt der muſikaliſche Teil, hei dem im Rahmen der glänzend inſzenierten Aufführung des unſterblichen Verdiſchen Meiſterwerkes nur die wundervollen Stimmen italie⸗ niſch erklingen. Keine geringere als Maria Cebo⸗ tarti wurde für die Rolle der Dalgeri gewonnen. hängen! Sort, wo Kinder ſich waſchen, kann die aufgehängte Seife Wunder an Erſparniſ⸗ ſen vollbringen. Bitte, probieren Sie's mal! Seife und Waſchpulver können Sie aber noch bei vielen anderen Gelegenheiten ſparen. Wie kommt es zum Beiſpiel, daß manche Frauen beim Wäſchewaſchen viel zuviel Seife und Waſchpulver verbrauchen? Sie weichen zu kurz und ungenügend ein. Während richtiges Einweichen mit Bleichſoda ſchon den gröbſten Schmutz von ſelber löſt, müſſen dieſe Frauen ihn erſt unter Verwendung von viel Seife und Waſchmitteln herauswaſchen. Dieſe Seife und dieſe Waſchmittel kann man aber ſparen. Denn gründliches Einweichen bringt die Ge- webefaſer zum Aufquellen. Der grobe Schmutz wird dadurch gelockert— und löſt ſich dann von ſelber auf. Alles kommt alſo darauf an, daß Sie beſſer und gründlicher einweichen. Am nächſten Morgen ſehen Sie an der dunklen Färbung des Einweichwaſſers, daß ſich ein großer Teil des groben Schmutzes gelöſt hat. plaſtiſchen Viele Frauen verbrauchen eins Venge Damit iſt zugleich geſagt, daß man ſſch Fa leriſch und geſanglich keine don fem mene ardeß denken kann. Claudio Gora dſt alg Gieun kiig gleichwertiger Partner. Man darf in den Ten a Szenen außerdem Mariano vanni Malipiero, zwei hervorrage bewundern. Nicht ganz will in den Rahm tieſernſten Handlung ein zweites Liebespaar n. 0 Marias Zofe Luiſe und Markas Sekretär Ce dosen Lucie Engliſch gibt das Kammerkätzchen 0 mant und Paolo Stoppa iſt ein ſo komischer 1 haber. daß man dieſes Anhängſel, das man of nur gewählt hat, um etwas zum Lachen zu 18 5 gern in Kauf nimmt. Spielleiter Dr. Konnte Rohnſtein, der für die deutſche Geſtaltun 5 ö Tobis⸗Klangfilms verantwortlich zeichnet ile man beſtätigen, daß er für eine ſtraſſe, geſchl Laß Faſſung und einen flotten Ablauf der Handlung en ſorgt hat. Rlehar d sebszleltt k. Blick auf eudwigsbafen Drittes Städtiſches Chorkonzert. Durch den Tod be verdienſtvollen Leiters des Beethoven⸗Chors, Prof 8 Schmidt, hat der urſprüngliche Konzertplan der Stu en wigshafen, der u. a. auch drei Chorkonzerte vorſah 55 gewiſſe Veränderung erfahren. Dennoch iſt es legt bin lich geweſen, den Zeitpunkt für das dritte Chor une feſtzuſetzen, und zwar auf den 26. Juni. Dabei gelt das Oratorium„Der Feldherr“ von G. F. Läuten Aufführung, wobei die Bearbeitung und textliche 05 ſtaltung des Marburger Univerſitätsprofeſſors Dr. 15 mann Stephani der Aufführung zugrunde gelegt ain Die Mitwirkenden bei dieſem letzten Chorkonzert fuß Landesſymphonie⸗Orcheſter Weſtmark, der Beethopente und namhafte Soliſten; die Leitung hat Univerſttätsmuf direktor Dr. Hermann Poppen. 9 Konzertmeiſter Joſef Sauer geſtorben. Einer der 5b niere des früheren Saarpfalz⸗Orcheſters und jetzigen 570 desſymphonie⸗Orcheſters Weſtmark, Konzertmeiſter 90 Sauer, iſt in Bad Reichenhall ganz unerwartet inen Herzſchlag erlegen. Seit nahezu 20 Jahren war 5 Sauer als erſter Konzertmeiſter beim Lan desſymphiendz cheſter Weſtmark tätig. In der langen Zeit ſeinez Fit ekns hat er zuſammen mit Profeſſor Ernſt Byehe unt, müdlich an dem ſchwierigen Aufſtieg und an der Eten chung des hohen künſtleriſchen Anſehens dieſes Kultus inſtituts mitgearbeitet. Auch als Soliſt und Kammer. muſiker machte er ſich einen Namen, der weit über dit Grenzen der Weſtmark hinaus bekannt war, Fir dag ſih weſtdeutſche Muſikleben, insbeſondere jedoch für das Lau desſymphonieorcheſter Weſtmark bedeutet ſein jäher Tu einen unerſetzlichen Verluſt. Radfahrer totgefahren. Wegen fahrläſſtger Tötung an der Kraftfahrer Thomas D. aus Deidesheim vor der Frankenthaler Strafkammer. Er hatte Anfang März ui ſeinem Laſtzug auf der Straße eines Zudwigshafener 85 brikbetriebes einen Radfahrer angefahren und tödlich per⸗ letzt. Da die Beweisaufnahme ergab, daß der tragisch Unfall durch grobe Fahrläſſigkeit von D. verurſacht wor. den war, wurde dieſer zu einer Gefängnisſtrafe von fü Monaten verurteilt. heidelberger Auerſchuln Graphik in der neuen Kunſtausſtellung. In der neuen bis 25. Mai dauernden Kunſtausſtellung des Heidelberg Kunſtvereins wird neben den Werken des verſtorbenen Malers Profeſſor Bergmann(Karlsruhe) und der Kolel⸗ tivausſtellung des in Neckarſteinach lebenden Malers pr feſſor Groh auch eine feſſelnde Graphikausſtellung gezelg, Unter den 58 Blättern ſind Prof. Carl Bauer⸗Müncheg Hans Salzmann⸗Weimar, Curt Winkler ⸗ Dresden, Ole Winkelſträter⸗Gütersloh i.., Fritz Vahle⸗Düffeldorf und Ingeborg Vahle⸗Gießler⸗Düſſeldorf vertreten. „Rund um Heidelberg“. Am 18. Mai wird im Zeichen turneriſcher ſportlicher Veranſtaltungen der Staffellar „Rund um Heidelberg“ durchgeführt. Am ſelben Tag findet eine Arbeitstagung des Sportbezirks 2 ſtatt unte Teilnahme der Vereinsführer und Mitarbeiter der Spor bezirksführung: Anſchließend wird eine große Kundgs bung für den deutſchen Sport, wobei ſich auch be kann Kunſtturner Deutſchlands vorſtellen, veranſta lte. Kleingarten ⸗Dauerkolonie. Bei einer durch Slah gruppenführer Diebolder vorgenommenen Beſichtigung be Gärten im Pfafſengrund gab dieſer den Beginn der dog tigen nenen Kleingarten⸗Dauerkolonie bekannt. Der erst, im Herbſt beginnende Abſchnitt umfaßt 68 Gärten, de zweite 71, wobei Verpächter die Stadtgruppe Kleingärus iſt. Für die Kolonie ſind auch ein Lehrgarten, Bienes, garten und Unterkunftsplatz für Kinder vorgeſehen. gur Förderung der Seidenraupenzucht ſoll die Einfriebun aus Maulbeerſträuchern beſtehen. Vom Volksbilbugswerk. Kurſe in Italieniſch für fänger und Fortgeſchrittene ſind vom Volksbildungzwe für die nächſte Zeit angekündigt. Höhere Handelsſchule in neuen Räumen. Zuſauin mit der ihr angegliederten Drogiſten⸗ Fachabteilung ſe nunmehr die Höhere Handelsſchule im Weſtflügel der J bert⸗Bunſen⸗Schule in der Keplerſtraße neue Räume he zogen. Aus dieſem Anlaß fand eine ſchlichte Feier iu hen Schule mit Anſprachen von Bürgermeiſter Geuthe, Ohe regierungsrat Klepper und dem Direktor, Profeſſor N Malteur, ſtatt. „Wir ſingen den Maien au“. Mit Volksliedern u Kantaten, unter dieſem Motto veranſtaltete die Singſhul der ſtädtiſchen Jugendmuſikſchule mit ihren Klaſſen, ben Madrigalchor(und einem kleinen Orcheſter von Krit des ſtädtiſchen Orcheſters) ihr diesjähriges Schlußſſogee geleitet von Direktor Erhardt und am Flügel beglelt von Profeſſor Poppen. id. nde Soliſer Konzer Hinweis Kammermuſikabend des„Mozart⸗Quartetts“. Kammermuſikfreunde dürfte das am Freitag, dem g. in der Hochſchule für Mute ſtattfindende Gaſtpiel 0 „Mozarf⸗ Quartetts“ aus Graz von delete Intereſſe ſein. U. a. wird erſtmals für Mannheim, 5 Streichquartett von Joſef Marx, außerdem Beethon Es-Dur⸗Qwartett, op. 127 aufgeführt. Seife und Waſchpulver füt ſchmutzige Berufe wäſche und müſſen dabei doch lange reiben und ſcheuern, bis der Schmutz herausgeht⸗ In ſolchen Fällen iſt ein gutes fettlöſendes Reinigungsmittel viel zweckmäßiger. Es fo ſofort den Schmutz, beſonders den zäh lle⸗ benden fettigen, öligen oder eiweißhalligel Schmutz wie bei Schloſſer- Bäcker- und Fleiſcherkleidung. Solche ſtark verſchmutte Berufskleidung mit Ol, Fett, Ceer uſw. weich man zunächſt in lauwarmer oder heißer 8“ ſung ein(Sachen mit blut oder eiweißhaltige Beſchmutzung— Metzger und Bäckerllel dung— darf man nicht heiß einweichen, we ſonſt die Flecken einbrennen). Am nächſten Morgen kocht man dann die Sachen in einen friſchen Löſung eine Viertelſtunde. Hanach ſpült man ſorgfältig, erſt heiß, dann kalt. Sie werden ſich ſelbſt wundern, wie 1 los ſauber ſo behandelt die vorher ſchmutzigſt Berufskleidung ausſieht. Und Sie werden ſic freuen, auf dieſe Weiſe an Seife und Poſch dulver zu ſparen. ö Stabile und heimer ff perein; unter gehl Bf. Die Deut ee am 81 Als E antrete Das 00 20 llebung augeſchl 2 Der TSB um die gegen Rieder nicht a findet 9 Wald Die runde Mai n noch im ſchaften bens N. war Meiſter fort m furt iſt lichen runde! 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Beethopes eee zerufe reiben lsgehl⸗ endes Es lift ih lle⸗ altigen . und mutzte weich er Le altigeß zum Länderkampf Deutſchland-Angarn Das am vergangenen Sonntag ausgetragene Rebancheſpiel Vfdt— T 40 endete wiederum mit nem knappen Ergebn Mit:2(:2) zogen ſich die Turnerinnen acht aus der Affäre. Dieſes Spiel gab auch verantwortlichen Spielleiterin ar letzten Fingerzeige für die Auſſtellung der temannſchaft gegen Frankfurt. Die Mann⸗ eimer Mannſchaft ſt ſich in erſter Linie auf den Gi und wird von bereins, die allerdings unter Beweis geſtellt 6 Ales 0 s Turn⸗ ſchon mehrfach Es ſpielen: zei Spielerinnen des ihr Können Lang Volz (46)(Vf.) Welz Zell Schieſtl (alle Vfg.) gehl Hoffmann Fuchs 5 Ofer Hauck 0. 46)(alle Vf.) Erſatz: Bauer, BR.) und Wendel(46). htliche Mannſchaft, die am Sonntag Farben gegen Ungarn vertritt, wird am Freitagabend noch ein Uebungsſpiel beſtreiten. Als Gegner wird eine K ination Waldhof⸗Poſt antreten. Die vorau Deutſchlands An alle NSRe-Vereine Das Fachamt Schwimmen führt jeden Donnerstagabend 304 20 Uhr bis 21.30 Uhr in Städtiſchen Ha enbad ſeinen llebungsabend durch. Daran können ſich alle dem NSR angeſchloſſenen Vereine beteiligen. Klein, Bezirksfachwart für Schwimmen. B Der zum Lehrgang eingeladene Mittelläufer des 78 Süſſen Thierer lieferte beim Vorrundenſpiel um die deutſche Handball meiſterſchaft in Saarbrücken gegen SA Frankfurt eine vorzügliche Partie. Die Niederlage ſeiner Mannſchaft konnte er allerdings nicht aufhalten. 5 5 Magyar Kézilabdazo Egyeſuletek Szövetſsge hat ſeine Ankunft für Freitag 15 Uhr angeſagt. Der eichspreſſewart des Fachamtes Ulbrich wird den Gäſten bis zur Reichsgrenze entgegenfahren. Bis zum Dienstagabend waren ſämtliche einge⸗ ladenen Spitzenſpieler, 25 an der Zahl, zur Seelle. Bezirksſportführer Stalf begrüßte die Mannſchaft U, den Reichshandballehrer Schelenz auf das herz⸗ lichte. Die vier Mannheimer Sutter, Zimmer⸗ mann, Heiſeck und Trippmacher ſind in heſter Ver aſſung und hoffen mit all den anderen zu den 11 zu zählen, die am Sonntag Deutſchlands Far⸗ ben vertreten dürfen. Am Freitagabend 18 Uhr probt die Nationalmann⸗ ſchaft gegen eine Mannheimer kombinierte Mann⸗ ſchaft, die ſich aus Spielern des Sp Waldhof und her Poſtſportgemeinſchaft zuſammenſetzt; dieſes Spiel findet um 18 Uhr auf dem VfR⸗Platz ſtatt. Neue Zwiſchenrunden-Paarungen Waldhof in Minden, SA Frankfurt in Hamburg Die Reichsſportführung hat für die Zwiſchen⸗ kunde um die deutſche Handballmeiſterſchaft am 18. Mai neue Paarungen vorgenommen. Die beiden hoch im Wettbewerb befindlichen ſüddeutſchen Mann⸗ ſchaften ſind dabei ſehr ſchlecht weggekommen. Ba⸗ bens Meiſter SB Waldhof muß erneut reiſen, und war zu Hindenburg Minden, dem weſtfäliſchen Meiſter, der am Sonntag den deutſchen Meiſter Lint⸗ ſort mit 13:1 al fertigte. Südweſtmeiſter SA Frank⸗ fürt iſt bei Polizei Hamburg zu Gaſt. Die zwei reſt⸗ lichen Kämpfen um den Eintritt in die Vorſchkuß⸗ zünde beſtreiten Ls Poſen— Elektra Berlin und Reinecke Brieg— TSW 67 Leipzig. Deutſche Hockey-Meiſterſchaft Würzburger Kickers in Hamburg, Paſing ſpielt zu Hauſe Die Spielorte für die Vorſchlußrundenkämpfe um die deutſchen Hockeymeiſterſchaften wurden jetzt von der Reichsſportführung feſtgelegt. ſpielen am Sonntag, dem 18. Mai: Mänuer Demnach in München: Tec Paſing— Etuf Eſſen in Berlin; Berliner HE— Doc Haunvper .. Franen in Hamburg: Harveſtehuder To— Würz⸗ burger Kickers in Wien: Wiener Ac— Rotweiß Berlin. Wieder ſiegten die Schweden Kegler⸗Dreiländerkampf in Helſinki 2 Der Dreiländerkampf im Kegeln Deutſchland, Finnland und Schweden in Helſinki war für Finnlands Hauptſtadt ein großes Ereignis. Schon lange vor Beginn der Kämpfe war die mit den Fahnen der drei Nationen geſchmückte neue Sporthalle voll beſetzt und als dann die Mannſchaf⸗ ten ihren Einzug hielten, wurden ſie von den Tau⸗ ſenden mit großem Beifall begrüßt. Deutſchland hatte in dieſem Treffen, das auf acht inernationa⸗ len Bahnen ausgetragen wurde, einen ſehr ſcheveren Stand. Die Schweden gingen ſchon gleich in Füh⸗ rung und gaben ſie bis zum Schluß nicht mehr ab. Dafür entſpann ſich zwiſchen Finnland und Deutſch⸗ land ein ſcharfer Kampf um den zweiten Platz, den die Gaſtgeber nach dem ſechſten Bahnwechſel für ſich zwiſchen entſchleden. Im Geſamtergebuis war Schweden mit 6154 Punkten vor Finnland mit 5895 und Deutſchlaud mit 5774 Punkten ſiegreich. Die beſten Deutſchen waren Riedel(Hamburg) und Wun⸗ derlich(Buchholz) mit je 748 Punkten. Die bei⸗ den Schweden Lindaviſt mit 861 und Carlsſon mit 814 Punkten waren die einzigen. die die 80ber⸗ Grenze überboten. In einem Einzelkampf belegte überraſchend Ri e⸗ del(Deutſchland mit 854 Punkten den erſten Platz vor Chriſtofferſſon(Finnland) mit 834 Punkten. Vor dem Wettkampf legten die Mannſchaften „ und Schwedens am Heldenmal Kränze nieder. Neuer deutſcher Geherrekord Der Prüfungskampf der weſtdeutſchen Geher im 10⸗Km.⸗Bahngehen ſchloß in Köln mit einer neuen deutſchen Höchſtleiſtung, die Rudi Krüger(ASV Köln) mit 45:10,4 aufſtellte. Die alte Rekordmarke wurde von Hermann Schmidt(Hamburg) am 2. Juli 1939 in Eſſen mit 45:13 erzielt. Der neue Rekordmann trifft am kommenden Sonntag in Köln mit Schmidt, Hermann Grittner, Prehn(Leipzig), Harnemann und Nord(beide Berlin] im letzten Ausſcheidungskampf vor dem Länderkampf gegen Schweden am 25. Mai in Berlin zuſammen. Neuer Villard- Weltrekord Im Kampf um die Deutſche Dreibandmeiſterſchaft ſtellte in Berlin der Titelverteidiger Auduſt Tiedtke einen neuen Weltrekord auf. Der Düſſeldorſer benötigte gegen Thielens (Gelſenkirchen] für 50 Bälle nur 38 Aufnehmen. Inhaber der bisherigen Höchſtleiſtune war Fer Belgier Zaman mit 41 Aufnahmen, während den deutſchen Re ond Tie tke ſelbſt mit 44 Aufnahmen hielt. Thielens kam gegen den Meiſter nur auf 29 Bälle. Bei Berufsboxkämpfen in Drontheim ſchlug der be⸗ kannte Schwede Henry Tiller den finniſchen Mittel⸗ gewichtler Bruno Ahlberg, der kürzlich gegen Guſtav Eder nach Punkten verlor, in der 6. Runde k. o. Der Leipziger Sport⸗Club, einer der führenden deutſchen Hockeyvereine, der aber auch eine ſtarke Leichtathletik⸗ abteilung(Luz Long) hat, konnte am 30. April auf ein vierzigfähriges Beſtehen zurückblicken.. Schwedens Fechtmannſchaft zum Ländertrefſen gegen Deutſchland am 17/18. Mai in Stockholm beſteht aus Gran⸗ felt, Forſſell. Wachtmeiſter, Thofelt, Lfungaviſt und Fahl⸗ mann. 5 Deutſchlands beſte Geher treffen ſich am 18. Mai in Berlin zu einem Wettbewerb über 10 Km., der als Aus⸗ ſcheidungskampf zum Ländertreffen gegen Schweden am 25. Mai in der Reichshauptſtadt gilt. Münchens Kanu ⸗Sportler beſtreiten Budapeſt einen Dreiſtädtekampf mit Wien und Budapeſt. Zwei Fußball⸗Städtekämpfe zwiſchen Mainz— Metz und Wiesbaden— Metz finden am 10. Mai in Mainz und am 11. Mai in Wiesbaden ſtatt. in der Hauptſache Spieler des Metzer Fußballvereins. Keine einheiſliche Kursgesielfung Berlin, 7. Mai. Die Aktienmärkte lagen am Mittwoch wiederum ſehr ſtill, wobei die Kursgeſtaltung eine einheitliche Linie ver⸗ miſſen ließ. Es überwog bei Feſtſetzung der erſten Kurſe ein etwas ſchwächerer Grundton. Zahlreiche Papiere blie⸗ ben außerdem ohne Anfangs notiz. Montanwerte lagen ſehr ſtill. Rheinſtahl gewannen 0,50 und Höſch 2 v. H. Vereinigte Stahlwerke blieben unverändert und nur Mannesmann büßten 0,25 v. H. ein. Bei den Braun⸗ kohlenwerten zogen Deutſche Erdöl um 0,75 v. H. an, hin⸗ gegen büßten Ilſe⸗Genußſcheine 2,25 v. H. ein. Am Kali⸗ aktienmarkt veränderten ſich nur Wintershall(minus 0,75 v..). Am Markt der chemiſchen Papiere wurde Farben und Schering je um 0,50 v. H. heraufgeſetzt. Andererſeits ermäßigten ſich Rütgers um 0,75, von Heyden um 2 und Goldſchmidt um 0,50 v. H. Für Elektro- und Verſorgungswerte waren die Mei⸗ nungen geteilt. RWe ſtiegen um 0,25, Gefferel um 0,50 8 ſien um 2 v. H. Demgegenüber gaben Ac und CWS .25, Siemens und Siemens⸗Vorzilge um je 0,50, Lahmeyer und HEW je 1 v. H. her. In Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Bauwerten kam eine Anfangsnotiz nicht zuſtande. Auto⸗ aktien und Zellſtoffanteile wieſen nur Veränderungen auf, die über 0,0 v. H. nicht hinausgingen. Die Anteile von Maſchinenbau abrilen wurden überwiedend g ſtrichen. Demag verloren 1,50 v. H. Bei den Brauerzia'tien Dort⸗ munder Union um 1,50 v. H. Von Textilwerten ſind Stöhr mit minus 0,75 und Bremer Wolle mit minus 2 v. H. zu erwähnen, Reichsbankanteile wurden mit 131,25(plus notiert. Am Marit der variablen Renten gaben Reichs⸗ altbeſitz auf 16196 gegen 16196 nach. Geld und Dew.senmerkt Berlin, 7. Mai. Am Geldmarkt errechnete ſich von Va⸗ luten der Schweizer Franken wiederum mit 58,02, Neue Obſt⸗ und Gemüſepreiſe in Baden „Für das Land Baden wurden von der Preis⸗ bildungsſtelle beim Badiſchen Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsmintſterium unter Aufhebung früherer ent⸗ gegenſtehender Anordnungen nachſtehende Erzeuger⸗ höchſtpreiſe feſtgeſetzt: Für Obſt: Aepfel und Birnen ren Anordnung vom 7. September zwetſchgenmaiſche 10 Mark ſe 50 Kilo. Für Gemüſe: Salat⸗Gurken 48 Pf. Rhabarber 11, Karotten 8, Spinat 8, Sellerie ohne Laub 20. Kopſſalat— Treibhaus(Mindeſtgewicht 100 Gramm) 19 Pf. je Stück. Lattichſalat 50, Kreſſe 40. Lauch 20, Wirſing 11, Rotkohl 12. Weißkohl 8 Pf. Preis je 500 Gramm.. Die Erzeugerpreiſe gelten, ſoweit nichts anderes nach der beſonde⸗ 1940. Brenn⸗ angeordnet iſt, für Waren der Güteklaſſe A. Für Waren geringerer Güteklaſſen ermäßigen ſich die Höchſtpreiſe entſprechend der Wertminderung. Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen die⸗ Anordnung unterliegen den Strafbeſtimmungen der Verordnung über Strafen und Strafverfahren bet Zuwiderhandlungen gegen Preisvorſchriften vom 3. Juni 1939. Die Anordnung tritt am 7. Mai 1941 in Kraft. Neuregelung des Güterverkehrs Deutſchland Frankreich Während bisher nur der Güterverkehr zwiſchen Deutſchland und den unbeſetzten Gebieten Frank⸗ reichs geregelt war, iſt nunmehr unter Aufhebung der Beſtimmungen über den Güterverkehr zwiſchen Deutſchland und den beſetzten Gebieten Frankreichs laußer Elſaß und Lothringen; von der Reichsbahn⸗ direktion Köln eine neue Verfügung verlautbart wopden, derzufolge der Güterverkehr mit Wirkung ah 1. Mai 1941 ſowohl mit den beſetzen Gebieten als auch mit den unbeſetzten Febieten Frankreichs über Belgien möglich iſt. Der Verkehr iſt jedoch auf un⸗ mittelhaxe UHebergänge zwiſchen deutſchen und den beſetzten Gebieten Belgiens beſchränkt. Schweizeriſche Bundesbahnen im Jahre 1940 Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung des Jahres 1940 der SBB ſchloß mit einem Einnahmeüberſchuß von 13,4 Mill. Franken ab, der denjenigen des Vor⸗ jahres um 5,9 Millionen Franken überſteigt. Die Verbeſſerung der finanztellen Endergebniſſe iſt ſer Jahre 1939 beträgt rund 36,6 Millionen Franken oder 10.1 v. H. a 5 Die Betriebsausgaben fielen mit 238,7 Millionen Franken um 14,8 Millionen Franken oder um 6,6 v. ligt ſind. Die Steigerung gegenüber dem H. höher aus als 1939. Die Zunahme hängt weniger mit der Steigerung der Verkehrsleituna zuſammen als vielmehr mit den durch den Krieg verurſachten Preiserhöhungen für Eiſenbahnbedarfsgüter. mit den Einzahlungen in die Lohnausgleichskaſſe und mit der Zahlung eines Weihnachtszuſchuſſes an das Perſonal. Der Verwaltungsrat beantragte, den Einnahme⸗ überſchuß von 13,4 Millionen Franken zur Nach⸗ holung rückſtändiger Abſchreibungen von dem Anlage⸗ vermögen der Bahn und der Nebengeſchäfte zu ver wenden. Großmarkthalle Handſchuhsheim. Rhabarber 14, Kopf⸗ ſalat 10— 19, Lattich 40, Kreſſe 40, Sthlangengurken 1. Sorte 50, 2. Sorte 35. Lauch 10—15, Sellerie 1820, Spinat 10, Feldſalat 2255 Pfg. Umsalzsſeuerumrechnungssatze auf RM für den Monat April 1941. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim keflt mit: Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für den Monat April 1941 werden wie folgt mitgeteilt: Staat Einheit am Stant Einheit RM Aegypten 1 Pfund 0,90 angda. 1 Dolla:.10 Afgh niſtan ioo Afghan 18,81 Lettland. 4100 Eil* Argentinien 100 Papierpeſos] 38,30]Litauen 100 Litas— Auſtralten 1 fund. 7,92 b uremburg 100 Francs 10,00 Belgien 100 Belga 4%[Reuſeeland 1 Pfund.92 Braſilien 100 Milreis.. 13,10 Nied. Indienſtoo Gulden Brit⸗Indienſlo Rupien 74,25 Norwegen 100 ronen Bu garien 100 S ewa.05 Paläſtina 1 Pfund Dänema nk 100 Kronen 48.25 Portugal 100 Eskudos Eſtland. 100 Kronen. Rumänien. 100 Lei Zinnland 100 finn. Mark 5,07 Schweden 100 Kronen Frankreſch. 00 Francs 8,0 weiz 100 Franlen Griechenld 100 Drachmen.06 Slowakei 100 Kronen Großbritan] 1 Pfd Sterling.90 Spanien 100 Peſeten Holland, 100 132,70 Südafrik. un] 1 Pfund Iran 100 0 160 3333 1 fund Island 100„ 28, 46[Ungarn. 100 Peng Ita ien 100„ 13,10 ebel Ausfuhr nach Ungarn Japan 100 Hen 58,51 Uruguay 1 Jugoſlawienlloo Dinar 5,61] BSt vumer til 1 Dollar 6. 7 Frankfurt A. I. bt Gold v Süper 3200 320.0 deutsche testverzinsliche Werte Deutsche Steinzeug 3000 300.0 8 7 Durlacher Hof. DEUTSCHE STAATSAN LEIHEN Eichbaum Werger f Elektr Liebt eu Kraft 213. 4% Schatr D R. 88. 101 102“ Enzinger Union 4 Baden 1927 102.0 102.0 l. G Farben Altdes. Dt Reich 16.2 161.1 Gesfürel Grun u Bllfuser 8 5 0 8 ANA. Harpener Bergbau 4% Heldelbera 26 102.0 102.0 Heidelberger Zement 4% Mannheim 26. 102.0 102, f kloesch Berga w. 4% Pforzheim 23 11.7 Holzmann Pp.. Falker Brauerei E Klein, Schanzl., Becker 4% Prank Hop Got Klöckner- Werko f 14 08.5 108.5 Lanz 4 6. 22 %. Mein Hep Bank f„ Ludwiashaf Akt.- Br. ES und s.. 103.5 103.5 Ludwiasshaf Walzm 4% Pal: Hp Bank Mannesmann 24—26 R—9—*„ MNetallge sellschaft 4 Rh. Hvp-B.. u 45 103.5 Rhein. Elektr NMannb. Rhein. Westl. Rer. Jalzdetflurth 33 Salzwerk Heilbronn. 377 Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolff) Siemens u Halske Süddeutsche Zucker 2 Zellstofl Waldhof ADUSTRIE-OBLAGATIONEN 105˙5 104.5 164.7 14.2 Elektr. 1765 105,5 104.7 1054 104.2 103.1 149.7 5 Daimler Benz 27 4% Dt ind Benk 89 5 Gelsenkirchen d 86 4% Krupp v 38 4% Ver Stahlwerke 18.7 816 Fard RM.- An 2 1495 AKTIEN Ads-Ade Schuhfabrik 174.5 Adlerwerke Klever, 155,5 Adt Gebr. l A. E G* 5„ Aschaflenb Zellstoſſ 5„5* 174.0 154,5 RAANKEN Bayr., Hyp. u.-Bank 134.0 Commerzbank.. 342. Deutsche Bank dar halo gere 2s 2880 Seestern bent 14 Brown, Boverie&(ie 160.0 166. W N 3 180 Sonkin(en 34.5 333.0 Alz Hvp.-Bank. 140 142.0 Helmer Benz. fg 182 Aden Hen Bank. 17 l Deutsche Eraci.. 107.0 166,% Zwisshenkura. NACHRUF Tief erschüttert hat uns die Nachricht, daß unser lansjahriger Mitarbeiter. Herr Hermann Sdbhneider zus Altrip. infolge schwerer Erkrankung im Militärdienst. aus Er war uns in den langen Jah- ven seit 1918 ein lieber Arbeitskamerad. dessen Tüchtiskeit. Fleiß und freundliches Wesen wir stets in guter Erinnerung behalten lesem Leben abberufen wurde. werden. Koh'enkontor Weyhenmeyet 4 e. Betrlebsführung und Gefo'gschaft NACHRUF Nach kurzer, schwerer Krankheit ist am 4. Mal 1941 unser Arbeltskamerad. Ilerr Josel Boiter Ingenieur durch den Tod aus unserer Mitte abberufen worden. und Kameraden ein so frühes Lebensende sesctzt wurde Mannheim, den 6. Mai 1941. Betriebsführer und Gefolgschaft der Firma loseph Vögele.-. Mannheim TODES- ANZEIGE Nach kurzer. schwerer Krankheit verschied mein lieber Mann. auser guter Vater. Großvater, Schwager und Onkel. Herr Valentin Harim ann lw im Alter von 62 Jahren. Altrip, den 3 Mal 1941. Friedenstraße 21. In tleler Trauer: Maria Hartmann geb. Schneider Famile Oskar Hartmann Famille Paul Hauk und Eukelkinder Inge und Heinerle. — 5 In seiner Neilahrigen Tätiakeit in unserer Betriebsgemeinschaft haben wir Herrn Batter durch sein fachliches Wissen und Können. wie auch uren sein kameradschaftliches Verhalten schätzen gelernt und r bedauern außerordentlich, dall diesem befähigten 5 ir Werden dem Verstorbenen stets ein chrendes Gedenken bewahren. Unser guter Vater und Schwiegervater Edm und Odds Heuptlehrer I. R. ist heute im 78. Lebensjahre entschlafen. In tlefer Trauer! Mainz. Mannheim(Kl. Merzelstr.). den 6. Mai 1941. Dr. Erwin Ochs und Frau geb. Karch Lothar Ochs und Frau geb. Steinbach Metzgermeister Waldhof. Wotanstraße 39 7 u. Trau Henny geb. sone 2. T. Privatklinſk Prof. Dr Holzbach 7 r! 8 8 5 9 05 112 3 4. 5 am 2. ul in bauptfächlich der neuerlich ſtarken Zunahme der Gi: Tuelenetlt. 10„ ene terverkehrseinnahmen zuzuſchreiben. Die geſamten eee 8 J Keubb. 2 Betriebseinnahmen beliefen ſich auf rund 398 Mil⸗ gar 5 Koln 2. In der Metzer Elf ſtehen lionen Franken, woran die eigentlichen Transport⸗ Jraßbors 5 Necker pegel 5 1 einnahmen mit rund 384 Millionen Franken betei⸗ erer Mennhemm Stel. 7 8 cee — 8 Unser Stommhelter ist en Millionenfach bewdhrt 1ODES- ANZEIGE s gekommen. Hochertreut . 5* 3 Christian Holmann Nasonii- Fanellreiniger als Auf wasch-, Spül- und Reinigungsmittel in altbeweahr- ter Qualität wieder zu haben in den einschl Geschäften 5 ber Beutel 235 Pfg. TODES-ANZEIGE am 6. Mal entschlief nach einem arbeitsreichen großvater. Bruder und Schwager Herr Jean Edeard im Alter von 69 Jahren. Mannheim Feuden heim. den 7. Mai Feldstraße 38. Beerdigung: Hauptfriedhof Mannheim. Donnerstag. 8. Mal 1941. um 12.00 Uhr. lieber Mann, unser guter Vater. Schwiegervater. Großvater. Ur- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Katharina Eckard Wwe. folgſchaft tritt am Mittwoch, 7. Welche Schreinerei Vertretung und Fadriknſederlage: RUDOLF KNIERIEM., Mannheim ., um 19.50 Uhr, am 48er⸗Platz; übernimmt die in Uniform an. 10 Pfg. ſind mit⸗ ſlerstellung on 5727 Heinrich- Lans- Str. 28.286. Heruruf 416 68 . Kleinkünischränken 8 Die Gefolgſchaft 171 tritt am nur Holzverarb. —— Mittwoch, 7. 5. in Sommeruni⸗ Fſolierüngen FAMILIEN ANZEIGEN i form, um 19.30 Uhr, im Schloß⸗ N Aden in dee ee hof an. Abnahme des Her: Lei dahuſtr. Ne 12. Zeitung“ weile Verbreitung. ſtungsabzeichens. Sta786 BDM, Gruppe 46/171. Mitt⸗ woch, 7.., 20 Uhr, Sport in der Leben mein Schulturnhalle. 91 f . Eier⸗Verteilung O 4, 8/9. A. Kaufmänniſche Lehr⸗ gemeinſchaften. Wir machen auf folgende Berufserziehungsmaß⸗ nahmen aufmerkſam: Waren⸗ u. Verkaufskunde, Textil⸗Einzel⸗ handel, Stufe 1, 2 u. 3.— Buch⸗ führung für den Einzelhandel— Kurzſchrift⸗Eilſchrift⸗ Praxis K 4. Die Anmeldungen hierzu ſind umgehend bei uns einzurei⸗ 1941. tans 3 Uhr. auf dem Friedhof Feudenbeim 1 Anordnungen der 159 A Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen Ne Franenſchaft. 5 Ortsfrauenſchaftsleiteriunen. 8. 5 25 5 4 ., 15 Uhr, Beſprechung in N 5, 1. ſchaftsnachmitta Achtung, Abteilungsleiterin⸗ In 3 nen für Kultur. 7.., 17 Uhr, Sad. 3 5, 20 1 Wichtige Beſprechung in N 5, 1. geen, ger — Humboldt. 7.., 15.30 Uhr, Kräuterwanderung(bei jedem Wetter) z. Frieſenheimer Inſel. Treffpunkt Lutherkirche; 8.., 15 Uhr, Erztehungs⸗Kurs in der Lortzingſte. 6.— Wohlgelegen. 8. Mai, 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ kommen bereits Schlachthof. Die Achtung, derbücher Plankenhof. meinſchaftsabend. mitbringen. ſchaft ſteht am M Uhr, in Uniform Die Feuerbestattung ündet am Donperstag. 8. Mai 1941. 15.0 Uhr. 9093 in Krematorium Mannheim statt. abend für alle Mitglieder, ſowie Jugend Gruppe im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Die Zellenfrauenſchafts⸗ Leiterinnen ſtraße. Die ſcheinen.— Gel. Die Beerdigung findet am Donnerstag. dem 8. Mai 1941. nachmit⸗ ſetzte Beſprechung der Stab- und Zellenfrauenſchafts Leiterinnen Zeilfelder, Rheingoldſtraße. mitbringen. 8.., 5 J, Gef. 21/171. neuüberwieſenen Pimpfe haben ebenfalls chen, damit die Intereſſenten noch berückſichtigt werden können.— B. Techniſche Lehrgemeinſchaften. Fachzeichnen 2. Dieſe Lehrge⸗ meinſchaft beginnt Mittwoch, 7. Mai, 17.30 uhr, Zimmer 46, Auf. gang A. Fachrechnnen 2. Dieſe statt Su 55 um 19.30 Uhr.— auf 8. 5. ange⸗ ſchein 28 der ſorgungsberechtigten abgegeben. Auf den vom 5. Mai bis 1. Juni 1941 gültigen Beſtell⸗ Reichseierkarte werden für ſeden Ver⸗ auf Abſchnitt à 2 Eier auf Abſchnitt b 2 Eier ab 12. Mai 1941 197 Soweit bie Eier ſchon früher bei den Vertetlern vorhanden ſind, können ſie auch ſchon vor dem genannten Zeitpunkt aus. gegeben werden. halten die Abſchnitte auch über ihreLaufzeit hinaus Gültigkeit. Bei verſpätetem Eintreffen der Eier be⸗ Der Landrat des Kreiſes Manpheim — Ernährungsamt— Abt. 8 Städt. Ernährungsamt Mannheim Lehrgemeinſchaft beginnt Mitt⸗ woch, 14.., 19 Uhr, Zimmer 41, Aufgang 2.— Anmeldungen können noch hierzu entgegenge⸗ nommen werden.— In kurzer Zeit beginnen wir mit den Lehr⸗ gemeinſchaften: Elektroſchweißen und Autogenſchweißen. Anmel a dungen, welche bis zum 15. Mai auf unſerer Dienſtſtelle werden, tigung finden. Kdſy, Sportamt. Mai, Tennis(für Frauen und Männer]: 19 bis 20 Uhr: Sta⸗ dion.— Reiten für Frauen m. er⸗ Männer]: 18—21 Uhr:/ Reit- halle, Schlachthof. ö erlegt.— Neu⸗ 5 Uhr, Gemein⸗ bel Brück.— 36 Neckarau Ihr, Singen bei Lie⸗ 3 20 Uhr, Ge⸗ Liederbücher Die Gefolg⸗ Mittwoch, 7. ittwoch, 7.., 20 an d. Bibiena⸗ zu 14/171. Die Ge⸗ Aushabe von Serf 3 * hen „Die nächſte Verteilung von Seefiſchen findet heute Mittwoch, den 7, Mat 1941, ab 9 Uhr, in ſämtlichen ingelaſſenen Fiſchverkaufsgeſchäften ohne die bisherigen Beſchränkungen ſtatt. 197 Die Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rückſicht auf die Nummer des weißen Kundenaus⸗ weiſes. Städt. Ernährungsamt Heule leiza 4 N rc Slädtiſche Hochſchule für Muſik un Theater Marie Cebhotgri der 0 Enn l 8 OiIν Birgel „ eitet für Deutschland Lucie Englisch Melodie Der erfolgreiche Tobisſilnm demgigeschwader LUTZ OW Freitag, den 9. Mal 1941, 19.30 Uhr. im Kammermusiksaal im Rahmen der Auftäusch- konzerte deutscher Husikhochschulen NOzört-Quertett eder Liebe bleed Ae 3 Haug? A — 2. Woche! Der grole Erfolg! Jugendl. zugelassen n und Kampf eines der kühnsten Reiter der Welt Deutsche Wochenscau unf kulturffm — Ein Spitzenfiim der Uta vom Ab morgen Donnerstag: Beginn: 1 41 4 5 Voranzeige l Käthe Gold- Gust, Knuth in den Germania-Sälen, S 8. 48. 5 4 2 Stsetl,. Hochschule für Fuse in Gtez 9 Ar isn lie fhwedischeachigal Hans Albers„ Wolſne Norbert Hofmann— 2. Violine: Franz Schmldtner 1 e a- alas: Iise Werner b Karl 11 Diehl Carl Peie 5 Stetsche: losef Schöcksnadel— Cello: Wolfgang Gtunsky 1 Tantralhelzungs-Pegitzor! 8 J. Gottschalk A. Wischer H. Leibelt Josef Hefx; Strelchqusttett 1 Woehens e h a u a L. V. Beethoven: Streſchqueftett Es- Dur, obo. 127 4 Ul Oe Brennstoff- U U 5 12 1 1 5 Karten zu Reichsmark.— in der verwaltung der Hochschule. E 4. 17. Fights ö 1 1 192 i KuaUsU ag 10— ö 1 Das g ˙ 1 1e Täglich 19.50 Uhr 777JTTCFTFCCCCTCCTCCCCCC0TTbTTTT b N Versteigerung— Des ee auch 16.45 Our: e F e Schönheitspflege nach den modernsten am Donnerstag. dem 8. Jai 1941. um 10 U. 15 Uhr. Mato Tcater wenn N ö 1 Aarztl. Richtlinien durch Dipl. Kosmetikerinnen. ö donnernder App'aus um Hartmann, Mannheim Mittwoch, 7. Mai 1941 Theo Lingen Schlleßfach 418 Anruf 286 38. a 2 10 2 75 8 8 8 F. 1 55 1 815 R. 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