. Abendkasse 8 Thealet. dez en in der N — it. Ehepfar Alleinſteh, lun Fräulein ug N ſiſt.— Lien auch Teſſe) lr gebote u. 6; an d. Geſchiſg Süpung Anm 1. dich ammer, W 8 aung in Nu heim od. Und guſch gef J . G. Veſc J 1 8 4 Zille In zeigen, zeſtellungen entlich chretben ste vermeidtr e urch im eig e ereſſe Arttinen Mann ohn lözich nn nne f o ſtehel, 06 l man den füt ein gag aug in e Nacht le ird berge geloch un er ſ bal „ Rebe betont 220 Geſchäftsſt abgeh.70 M. dch d Poſt 200 M ohne Illuſtr., wetzinger Str 44. Meerfeldſtr 13, Neßiſcherſtr. 1, ſcheint wöchenkl. 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monakl..70 M n 30 Pf. Trägerl., 5 5 0.80 M. mit OIlluſtr. einschl. Poſtbef Geb zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Raganolgr e 9 g Fiſche deHauptſtr 55. W 5 5 reiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. 1919500 Weonaf esel er Sei Mannheimer Neues Tageblatt eingebe 10 Pie ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Milltmeterzetle 12 Pfg., 79 am brette Teztmillimeter⸗ zeile 68 Pfg gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 keinerlei Nachlaß gewährt beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein Bel Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeſgen in beſtimmten Ausgaben an Gerichtsſtand Mannheim. Fella, 9. Nai 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1.. Fernſprecher: Sammel-Rummer 249 51 Voſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Re ma zelt Mannheim Die Kriegs⸗Hyſterie in den USA 152. Jahrgang— Hummer 125 Schwere Luftangriffe zerſchlagen Englands Verſorgungshäfen Willkie verlangt Einſatz der S A⸗Kriegsflotte Hyſteriſche Maſſenkundgebung in Neuyork Obne Hilfe der ASA kann England den Krieg nicht gewinnen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Mai. Auf die Rede des amerikaniſchen Sekretärs für den Krieg Stimſon folgte am Mittwochabend im Madiſon Square Garden, der rieſigen Ver⸗ ſammlungshalle von Mauhattan, eine von dem Neuyorker Oberbürgermeiſter Lagnardia inſze⸗ nierte Großkundgebung, auf der Wendell Willkie als Hauptreduer auftrat und in ſei⸗ ner ſchon bekannten unbekümmerten und von Verantwortung unbeſchwerten Art und Weiſe für den Einſatz der amerikaniſchen Flotte zum Schutz der Lieferungen aun England eintrat. Will⸗ kie verſtand es, die Zuhörer in eine einzige brül⸗ lende und ſchreiende fanatiſierte Menge umzu⸗ wandeln. Laguardiag ließ die ſich hyſteriſch gebär⸗ dende Menge über eine Entſchließung abſtim⸗ men, die ſofort au Rooſevelt abgeſchickt wurde, der immer noch infolge einer Magenverſtimmung krauk darniederliegt. In dieſer Eutſchließung, deren Text infolge des Lärmes nur von einem Bruchteil der Verſammelten richtig verſtanden wurde, wird Nooſevelt aufgefordert, raſch zu handeln. Da der Präſident am Tage vorher trotz ſeiner Erkrankung Lagnardig empfangen hatte, handelt es ſich offenſichtlich um eine beſtellte Ar⸗ beit des Weißen Hauſes. Es war ſehr auſſchlußreich, daß Willktie in ſeiner erklärte, England könne den Krieg nicht gewinnen, wenn ihm die USA nicht zu Hilfe kämen. 8 Auf den gleichen Ton iſt zur Zeit alle engliſche Propaganda in den USA geſtimmt. Auch der auſtra⸗ liſche Miniſterpräſident Menzies, der infolge der Erkrankung Rooſevelts ſich zunächſt zu einer Beſpre⸗ chung mit ſeinem Kollegen Makenzie King nach Ka⸗ nada begeben hat, erklärte am Mittwoch gleichzeitig in einer Frühſtücksrede in Ottawa:„Wir Briten haben den Willen zum Durchhalten und wir ſind mutige Leute. Es fehlen uns nur Maſchinen, die uns Amerika liefern muß.“ Damit wird der Zuſam⸗ menbruch der Hoffnungen auf eine genügend raſche und umfaſſende Entwicklung der eigenen britiſchen Kriegsproduktion, von der ſeit Dünkirchen ſo viel die Rede war, offen zugegeben. Die Lage iſt alſo grundſätzlich anders als 1917. Damals hieß England zwar Amerikas Kriegseintritt willkommen, aber es war nicht unbedingt auf seine Hilfe angewieſen. Damals war der ganze ungeheuere Apparat der britiſchen Kriegsinduſtſtrie intakt und England verfügte über die Rüſtungsinduſtrie Frank⸗ reichs. Japan ſtand im eigenen Lager und wachte auch über Englands Intereſſen im Fernen Oſten. Heute iſt die britiſche Induſtrie infolge der ver⸗ heerenden Angriffe durch die Luftwaffe nicht mehr in der Lage, den n Deutſchlands einzuholen. Damals ließ man die Amerikaner an ſich heran⸗ kommen; heute liegt man vor ihnen auf den Knien. Aber während man in USA in diplomatiſchen Ge⸗ ſprächen und Maſſenkundgebungen die Frage erör⸗ tert, wie das Kriegsmaterial auf der Fahrt über den Atlantik geſichert werden kann, taucht infolge der ſyſtematiſchen Angriffe auf die britiſchen Häfen ſchon wieder ein neues Problem auf, nämlich das, wie das ankommende Kriegs material in den zerſtör'tten Häfen ausgeladen und weitertransportiert werden ſoll. In Fachmanns⸗ kreiſen bemerkt man dazu, der Marineminiſter Knox könne laut erklären,„die amerikaniſche Marine ſet bereiter denn je“— mit den amerikaniſchen Kriegs⸗ ſchiffen könne man die zerſtörten Häfen Groß⸗ britanniens auch nicht wieder aufbauen— und was ſei England ohne Häfen? Halifar rührt die Werbetrommel Er ſtellt den Amerikanern die Englandhilfe als das große Geſchäft vor Drahtbericht unſeres Korreſpondenten + Neuyork, 9. Mai. Der britiſche Botſchafter Lord Halifax erklärte auf ſeiner erſten Preſſekonferenz, die er zu Beginn ſeiner ſtebentägigen„Erkundungsreiſe“ oͤurch den Mittel⸗ weſten in Chikago abhielt, 5 England brauche von den Vereinigten Staaten Material in großen Mengen und vor allen Dingen ſchnell. Weiter wünſche England, daß dieſes Material auch an Ort und Stelle gelange. Es ſei Sache der Vereinigten Staaten, ſo betonte Halifax mit echt britiſcher Anmaßung, wie die Sendungen herübergebracht und wie die Ablie⸗ ferung ſichergeſtellt werden könne. Aus dem übrigen Inhalt der Auslaſſungen des Wanderpredigers Churchills wird man ſich die tönende Verſicherung merken müſſen, daß England auf jeden Fall ſeine Stellung in Nord⸗ afrika halten werde. Auch die ohnmächtige Drohung, es ſei der Fehler des letzten Krieges ge⸗ weſen, daß die Alliierten nicht nach Berlin marſchiert ſind, und deshalb ſchließe der Kriegsplan England diesmal einen Großangriff auf Deutſch⸗ land ein, paßt ſo ganz zu dem Bild dieſes haß⸗ erfüllten Erzplutokraten. 0 Allerdings ſcheint es in Chikago doch Kreiſe zu geben, die den Beſuch des britiſchen Kriegshetzers in ihrer Stadt alles andere als freudig begrüßen. Vor dem Drake⸗Hotel, wo Halifax abgeſtiegen war, fan⸗ A⸗Voot verſenkt vier Handelsſchißfe Verſorgungshafen Hull und Induſtriewerke in den Mioͤlands mit guter Wirkung bombardiert (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 9. Mai. i 5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: Ein Unterſeeboot unter Führung des Kapi⸗ tänleutnants Kuppiſch verſenkte im Nord⸗ atlantik aus einem ſtark geſicherten Geleitzug Bir ndelsſchiffe mit zufammen über 20 000 Die Luftwaffe bombardierte in der letzten Nacht den Verſorgungshafen Hull mit guter irkung. In Dockanlagen, Lagerhäuſern und Getreideſpeichern breiteten ſich Großfeuer 5 einem weithin ſichtbaren Flammenmeer aus. Bombentreffer aller Kaliber in Jnduſtriewerken in den Midlands, beſonders in Nottingham ſo⸗ wie in Hafenanlagen in Südengland riefen ſchwere Zerſtörungen hervor. 5 Kampfflugzeuge griffen in Südengland in kühnen Tiefangriffen ein großes Werk der lugrüſtungsinduſtrie und einen Flugplatz mit beſonderem Erfolg an. Im Seegebiet vor der engliſchen und ſchot⸗ tiſchen Oſtküſte vernichteten Kampfflugzeuge ein bandelsſchiff von 5000 BRT und beſchädigten ſechs andere große Schiffe ſo ſchwer, daß mit 1 ſtarken Verluſten gerechnet werden n. Bei Vorſtößen gegen die britiſche Südküſte oſſen Jäger am geſtrigen Tage fi eben bri⸗ che Jagdflugzeuge ab und veruich⸗ teten ein feindliches Schnellboot durch Beſchuß Bordwaffen. Die Beſatzung wurde vom deutſchen Seenotdienſt gerettet. 5 In den beiden letzten Nächten gelang es, vier ritiſche Flugzeuge über feindlichem Gebiet ab⸗ zuſchießen. Deutſche Zerſtörer und Sturzkampfflugzenge ſcoſſen im Mittelmeerraum drei briliſche Jagd⸗ ügzeuge vom Muſter Hurricane ab. In Nardafrika beiderſeitige Artillerie⸗ 70 Spühtrupptätigkeit. Vor Tobruk verlor Br ind ein Kampfflugzeug vom Muſter riſtol⸗Blenheim im Luftkampf. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſtär⸗ keren Kräften Spreug⸗ und Brau dhom⸗ ben auf verſchiedene Orte des norddeutſchen Küſtengebietes, vor allem auf Hamburg und Bremen. Neben einigen induſtriellen Schä⸗ den entſtanden Zerſtörungen hauptſächlich in Wohnvierteln. Die Verluſte der Zivilbevölke⸗ rung an Toten und Verletzten ſind beträchtlich. Einzelne feindliche Flugzeuge drangen an der Reichs hauptſtadt vorbei bis in die Ge⸗ gend von Poſen vor. Nachtjäger und Flak⸗ artillerie ſchoſſen elf der angreifenden Flug⸗ uge ab. Di Geſamtverluſte des Feindes am 7. und 8. Mai betragen damit 39 Flugzeuge. Von dieſen wurden 20 Flugzeuge im Luftkampf, 12 durch Nachtjäger, vier durch Flakartillerie, zwei durch Minenſuchboote und eines durch Marine⸗ artillerie abgeſchoſſen. Während der gleichen Zeit gingen 22 eigene Flugzeuge verloren: N Pei Aufklärungsflügen über England zeich⸗ neten 10 zwei Beſatzungen beſonders aus: 1. Oberleutnant Maetzel, Oberleutnant Wenzel, Oberfeldwebel Schmidt, Unter⸗ offizier Hoeff und. 2. Oberleutnant Hofmann, Unteroffizier Hoffmann, Obergefreiter Netz, Obergefrei⸗ ter Ekropwſki. 5 Am 1. Mai führte ein Kampfflugzeug unter Oberleutnant Heinrichs mit Feldwebel Karſch, Feldwebel Igener und Gefr iter Mandl unter ſchwierigen Bedingungen einen kühnen und erfolgreichen Angriff auf die Tor⸗ pedofabrik in Portland Weymouth durch. Der türkiſche Staatspräſident nach Ankara zurück⸗ gekehrt. Der türkiſche Staatspräſident Inönſt iſt von ſeiner Inſpektionsreiſe nach Smyrna und Iſtan⸗ bul wieder nach Ankara zurückgekehrt. Zuviel Ehre für eine Exilregierung von Eng⸗ lands Gnaden. Sir Reginald Hoare würde zum Ge⸗ ſandten bei der fugoſlawiſchen Exilregierung er⸗ nannt. Wie der britiſche Nachrichtendienſt dazu am Dienstag mitteilt, habe dieſe Regierung ihren Sitz rename im Mittleren Oſten. begebe. den nämlich ſtürmiſche Kundgebungen ſtatt, in denen gegen die Anweſenheit des Botſchafters ſeiner bri⸗ tiſchen Majeſtüt proteſtiert wurde. Die Demonſtran⸗ ten führten Plakate mit ſich, die die Aufſchrift tru⸗ gen:„Sendet Halifax nach Halifax zurück!“,„Denkt an Dünkirchen!“,„Hütet Euch!“ Teilnehmer an den Kundgebungen erklärten:„Wir proteſtieren, daß Halifax kommt und uns weismachen will, dies ſei unſer Krieg.“ In Minneapolis waren alle Mitglieder des Rotary⸗Klubs der Stadt zuſammengetrommelt wor⸗ den, aun die Rede des britiſchen Botſchafters zu hö⸗ ren, der über die Bedeutung der Produktion und der Rohſtoffe für die Kriegsführung ſprach. Halifax wandte ſich mit raffinierter Berechnung an die pri⸗ vat wirtſchiftlichen Inſtinkte und Intereſſen ſeiner zu 90 p. H. aus Geſchäftsleuten beſtehenden Zuhörer und ſuchte ihnen die angeblichen Gefahren klarzumachen, die den amerikaniſchen priwaten Geſchäftsmann be⸗ drohen, wenn England eine Niederlage erleidet. Er behauptete u.., wenn England zugrunde ginge, daun gebe es in der Zukunft keine Ausſicht mehr für den„freien Unternehmergeiſt“, wie er das Ideal der Ver⸗ einigten Staaten darſtelle. Der Zweck dieſer Rede⸗Tournee des Botſchafters geht aus dem heutigen Leitartikel von„Newyork Sun“ klar hervor. Das Blatt erklärt, die bisherigen verſchiedenen Verſuchsballons der Mitglieder des Kabinetts hätten leider ziellos im Nichts geendet und ſeien ohne jede fühlbare Rückwirkung auf das Volk geblieben. Man habe in Waſhington erwartet, dieſe Reden würden erhitzte Kontroverſen auslöſen. Statt deſſen ſeien die Redner in vielen Teilen des Landes auf Intereſſeloſigkeit geſtoßen. Dieſe Apathie ſei noch gefährlicher als ſelbſt eine bewußte radikale Oppoſition. Das Blatt erklärt dann ausdrücklich, trotz aller Propagandaverſuche ſei die us A⸗Oeffenklich⸗ keit in keiner Weiſe kriegsbegeiſtert. Das Blatt verrät weiter, daß man in Waſhington daran denke, neue Mittel zu finden, um das Inter⸗ eſſe der Oeffentlichkeit zu ſteigern. Man plane u. a. eine Art Propagandaamt, das zwar nicht die⸗ ſen Namen tragen, aber doch tatſächlich ſeine Funk⸗ tionen haben werde. In einigen Kreiſen werde ſogar Wendell Willkie als ſein Leiter genannt. England verlangt neue Schiffe Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. Mai. Die amerikaniſche Preſſe wird immer noch durch oͤie aufſehenerregende Rede des Kriegsminiſters Stimſon in Bewegung gehalten, die eine Unzahl zuſtimmender und ablehnender Kundgebungen her⸗ vorgerufen hat. Der ehemalige republikaniſche Präſidentſchafts⸗ kandidat Landon eines der maßgebendſten Mit⸗ glieder der ſogenannten„Alten Garde“ der Republi⸗ kaniſchen Partei, äußert ſich außerordentlich kritiſch und erklärte, dag Volk der USA müſſe endlich einmal Klar⸗ heit über die Lage erhalten, und zwar nicht von irgend einem Miniſter, ſondern vom Staats⸗ oberhaupt, d. h. vom Präſidenten ſelbſt. Der Präſident aber habe ſich bisher äußerſt zweiden⸗ tig verhalten. Niemand könne aus ſeinen Erklärungen mit Si⸗ cherheit etwas über die wirkliche Situation der Ver⸗ einigten Staaten entnehmen. Das iſolationiſtiſche „American Firſt Commitee“ tritt mit einer Kund⸗ gebung hervor. in der es die Hoffnung ausſpricht, daß ſich die Millionen Amerikaner, die gegen einen Ein⸗ tritt der USA. in den Krieg ſeien, in machtvollen Proteſten gegen den Präſidenten und ſein Kriegs werk erheben würden. Das Marineamt erklärte geſtern in einer Preſſe⸗ konferenz, daß Eugland ein neues Hilfeerſuchen an Amerika gerichtet habe. Die engliſche Regie⸗ rung verlauge die Lieferung von 115 kleineren Schiffen, Torpedobooten. Minenſuchern, Minen⸗ legern und ähnlichen Schiffen. Dieſes Erſuchen liege offiziell vor. Man erwartet noch eine weitere Hilfeforderung, die ſich auf 21 Torpedo⸗ boote bezieht. 3 Wie iſt die Stimmung in England? (Von unſerem Korreſpondente.) — Liſſabon, 8. Mai. Wie iſt die Stimmung des engliſchen Volkes p Nicht die von Churchill oder Duff Cooper, oder des Erzbiſchofs von Canterbury, ſondern die des kleinen Mannes„von der Straße“, wie man in England ſagt. Es iſt außerordentlich ſchwer, ſich aus der Lektüre der Zeitungen und des Rundfunks, den Berichten aus⸗ ländiſcher Korreſpondenten, auch wenn ſie dieſe erſt nach ihrer Rückkehr aus England geſchrieben haben, oder aus den gelegentlichen Erzählungen von Poli⸗ tikern, Kaufleuten, Wirtſchaftlern uſw., die ſich eine Zeitlang in England aufhalten, ein genaues Bild zu machen. Die engliſchen Blätter ſind jeden Tag voll von netten Geſchichtchen über das Verhalten des„kleinen Mannes“ bei Luftangriffen, oder bei Unglücksnach⸗ richten von den Kriegsſchauplätzen. Aber die meiſten dieſer netten Geſchichtchen tragen den Stempel der Erfindung allzu offen auf der Stirn, ſind zum gryo⸗ ßen Teil uralte, aus Ideenmangel immer wieder her⸗ vorgeholte Propaganda⸗Ladenhüter, die noch vom letzten Krieg liegen geblieben ſind. Wenn die Königin zum Beiſpiel ein zerſtörtes Gebiet beſucht, ſtellt ſich unweigerlich die alte biedere Frau aus dem Volke ein, deren Haus zerſtört, deren Mann verſchüttet und deren Kinder(meiſtens ſind es fünf oder ſechs! dem letzten Luftangriff zum Opfer gefallen ſind und die trotzdem, nachdem die Königin ihr die Hand gedrückt, freudig erklärt:„Das macht alles nichts aus, Majeſtät, wir werden ſie ſchon kriegen.“ Und die Königin ſieht ſie dann mit ſtrahlenden Augen unter ihrem neuen Frühjahrshut an und ſagt:„1 hope so“. Derartige Geſchichtchen, die ſtark an die früheren Habsburger Anekdötchen qus den Zeiten der öſterreichiſch⸗ungariſchen Doppel⸗ monarchie erinnern, ſind ſeit Kriegsbeginn zu Hunderten und aber Hunderten verbreitet worden. Und wenn das engliſche Volk wirklich ſo ausſteht, wis es in ihnen erſcheint, wäre England weiter nichts als eine einzige Bühne für ein rührſeliges Kitſch⸗ ſtück. Die engliſche Bevölkerung hat unzweifelhaft die Luftangriffe mit großer Ausdauer und Ge⸗ duld überſtanden. Dabei half ihr die natür⸗ liche Zähigkeit der Veranlagung und ein gewiſſer Mangel an Phantaſie, der allzugroße Erregungen verhinderte. Entſcheidend war aber vor allem in der erſten Zeit des Luftkrieges nach Berichten genauer Beobachter doch das Gefühl, hilfloſen Mächten aus⸗ geſetzt zu ſein, die wie Naturgewalten wirkten und die man wie Gewitter, Erdbeben oder ähnliche Kataſtrophen einfach ertragen müſſe. Das menſchliche Beharrungs⸗ und Anpaſſungsvermögen zwang ſie einfach, am Morgen nach einem Angriff das normale Leben wieder dort fortzuſetzen, wo es am Abend vorher aufgehört hatte, ſoweit ſie dazu noch in der Lage waren. Alle konnten das nicht, vor allem jene, die ihr Haus und ihre Wohnung ver⸗ loren hatten, und dieſe wurden dann das Opfer der Unzulänglichkeit und Ideenloſigkeit der engliſchen Zivilbehörden. Aller Unmut und alle Verzweiflung entluden ſich— von den Zeitungen raffiniert ge⸗ lenkt— nicht gegen die Urheber des Wahnſinns des modernen Luftkrieges, der von Churchill über Eng⸗ land hereingeführt worden war, ſondern gegen die Einzelbehörden, die für Milderung und Ab⸗ ſchwächung der Folgen dieſer Luftangriffe ſorgen ſollten, Zweifelsohne herrſcht in den engliſchen Groß⸗ ſtädten heute überall der heiße Wunſch, daß der Schrecken des Luftkrieges möglichſt bald ſein Ende finde. Aber dieſer Wunſch hat keinerlei Möglichkei⸗ ten ſich in die Formen eines bewußten politiſchen Wollens zu verwandeln, ſolange die großen Spitzen⸗ organiſationen, in denen ſich der Volkswille verkör⸗ pert, wie Parlament, Gewerkſchaften, offizielle Par⸗ teien, Induſtrie und Finanz wie Verſchwöver zu⸗ ſammenhalten und wie ein geſchloſſener Granitblock über den Maſſen liegen. Auf der anderen Seite gibt es aber gewiſſe Grenzen, die jedem menſchlichen Durch⸗ haltevermögen geſetzt find. Es hat des⸗ wegen als beſonderes Gefahrenzeichen gewirkt, daß die Bewohner von Plymouth zum Beiſpiel nach den beſonders vernichtenden Angriffen der deutſchen Luftwaffe nicht wie die Bevölkerung anderer Städte an Ort und Stelle verblieben, ſondern in Scharen regellos und oft in allgemeiner Panik aus der Stadt herausflüchteten und daß Tauſende noch heute ihre Nächte lieber auf offenen Feldern in der Umgebung verbringen, als das Riſiko eines neuen Angriffes in der eigenen Wohnung auf ſich zu nehmen. In Amerika hat man dieſen Vorgang ſehr genau beobach⸗ tet und fragt ſich, wie lange die Moral des britiſchen Volkes aushalten werde. Die engliſche Propagands benutzt das wieder auf der anderen Seite, um die Borniertheit und USA zur Eile anzuſpornen und weiſt davaufhin, daß die Moral Englands nicht auf unabſehbare Zeit halten könne, wenn die Hilfe aus Amerika ſo enttäu⸗ ſchend langſam komme. Zweifellos hat die Hoffnung auf die u S A⸗ Hilfe im engliſchen Volk über manche dunkle Stunde hinweggeholfen, denn bisher dachte über⸗ haupt niemand darüber nach, ob dieſe Hilfe auch noch rechtzeitig kommen könne. Erſt die ſchweren Verluſte der britiſchen Schiffahrt in den letzten Monaten und die Niederlagen in Griechenland haben geradezu ſchockartig breitere Maſſen vor die Erkenntnis ge⸗ ſtellt, daß die Dinge nicht ſo einfach liegen. Man hat den Cant ein beſonderes engliſches Nationallaſter genannt, aber ebenſo ſchlimm iſt die jetzt von der britiſchen Preſſe plötzlich mit ſo viel Vehemenz au den Pranger geſtellte„„omplaceney“ jene Selbſt⸗ gefälligkeit, für die es einſach als ſellbſtverſtänd⸗ lich galt, daß England zwar viele Nieder⸗ lagen erleiden, aber unbedingt den End⸗ ſieg er fechten müſſe, weil— ja es gab ſehr verſchiedene Gründe. Weil„England immer Eng⸗ land bleibt“, wie es im Sprichwort heißt, weil die Welt engliſche Führung braucht, weil die Engländer ſedem anderen Volke, vor allem den Völkern des Kontinents, überlegen ſind und weil der britiſche Soldat viel beſſer ſei als der deutſche und ſich ſeine Niederlagen nur aus einem vorläufigen Mangel an geeigneten Waffen erklären. Auch dieſe Sebbſtgefälltgkeit hat das engliſche Volk über vieles hinweggebracht, und wir Deutſchen haben Perioden in unſerer Geſchichte gehabt, in denen wir etwas mehr Selbſtgefälligkeit ſehr hätten brauchen können. Aber allzuweit getrieben, führt ſie zu einer Sturheit gegenüber dem Welt⸗ geſchehen, die ſchließlich die Kataſtrophe zwangsläufig herbeiführen muß.„Der Engländer merkt es nie, wenn er geſchlagen iſt“, verſichert ſtolz die britiſche Propaganda. Da er ſeit Jahchun⸗ derten ja ſtets andere für ſich kämpfen ließ, wie im Weltkrieg, oder gegen kleinere und ſchwächere Völker Krieg führte, wie im Burenkrieg, und trotzdem por dem Enoſteg Niederlage auf Niederlage hinnehmen mußte, hat dieſes Sprichwort vielleicht eine gewiſſe Berechtigung; aber die Dinge liegen heute völlig anbers: Nach der Zertrümmerung der polniſchen, der belgiſchen, der franzöſiſchen und in letzter Zeit der jugoflawiſchen und griechiſchen Armee, angeſichts der Gärung und offenen Revolte im Arabertum, an⸗ geſichts der paſſiven Reſiſtenz der Inder und der ungeklärten Lage in US muß England allein kämpfen und wäre, ſelbſt wenn die US A⸗Hilfe noch deutlichere und umfaſſendere Formen annehmen ſollte, nur ein Vorfeld für die Amerikaner wie einſt Holland und Belgien für die Engländer. Dieſe Erkenntniſſe verbreiteten ſich erſt in den letzten Wochen ſtärker im engliſchen Volke. Das Debakel in Griechenland hat ſchwere„Gleichgewichts⸗ störungen“, wie ſich ein amerikaniſches Blatt aus⸗ drückt, hervorgerufen. Eben deshalb wagte die Regierung auch nicht, die Debatte im Unterhaus Über die allgemeine Kriegslage zu verhindern, wie ſie es urſprünglich geplant hatte. Man ſah ſich vielmehr gezwungen, ſchleunigſt einige Ventile zu öffnen, um dem unterdrückten Zorn und der verborgenen Angſt der Maſſen Gelegenheit zum Abzug zu ſichern. . Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 125— Berlin, 9. Mai Die deutſchen Luftangriffe über Eng⸗ lands Häfen gehen ununterbrochen weiter. Nach Stverpool folgte Glasgow, nach Glasgow Hull. Alle drei ſind für das Programm der amerikaniſchen Kriegshilfe von ausſchlaggebender Bedeutung. Jeder Bamsen refſer ſchlägt dort mitten in neue Vorverei⸗ tungen Englands hinein, hemmt die Aufnahmefähig⸗ keit der Häfen, die von See kommenden Waren auf⸗ zunehmen und trifft damit die engliſche Kriegs⸗ maſchinerie an entſcheidender Stelle. * Aus den Unterhausdebatten konnte Englands Volk erkennen, daß die Fähigkeit, den Deutſchen noch Wiberſtand zu lehſten, nicht mehr bei dem Inſelreich, sondern ausſchließlich bei Amerika und den Kriegslieferungen aus Amerika liegt. Ein ſchwedi⸗ ſches Blatt, das„Stockholms Dagbladet“, hatte vor wenigen Tagen geſchrieben, daß wenigſtens ein Drit⸗ tel der engliſchen Kriegsmittel aus Amerika kom⸗ men müßte, denn die Vernichtung der britiſchen Eigenproduktion durch die immer mehr zunehmen⸗ den deutſchen Luftangriffe überſteſge alle Vorſtellun⸗ gen. Deshalb habe auch Churchill die Antwort auf die Rede des Arbeiterpartellers Shinwell. wie ſtark Amerikas Anteil an der kommenden engliſchen Kriegsproduktion ſei, verweigert und auch allen ähn⸗ 1 8 5 Anfragen ſei die Regierung abſichtlich ausge⸗ wichen. Die amtlichen Stellen ſchweigen völlia über Amerikas Hilfelransporte ſich aus und„Daily Herald“ äußert deshalb am Donnerstag offen die Befürchtung, es würde vielleicht von den Deutſchen auf dem Atlantik viel mehr verſenkt als dem eng⸗ iſchen Volk bekanntgegeben werde. * Die Warnung des fapaniſchen Außen, miniſters an Amerika, in der Matſuoka er⸗ klärte, Amerikas Eintritt in den Krieg an der Seite Fut nds werde Japan ſofort an die Seite Deutſch⸗ lands und Italiens bringen, wird von der geſamten Tokioter Preſſe an erſter Stelle und zum Teil mit Schlagüberſchriften gebracht. Ob ſie Amerika auf dem einmal beſchrittenen Wege aufhalten wird. das müſſen die nächſten Tage erweiſen. Die Londoner Exchange Agentur läßt ſich gerade aus Waſhington melden, daß noch in dieſem Monat Rooſepelt ſelbſt im Kongreß ſprechen wolle und ſeine Rede werde von grundlegender Bedeutung für die Fortführung des Krieges in Europa ſein. Die Londoner„Times“ meldet, am Sonntag tritt Lord Halifax von Waſhington aus feinen Vor⸗ tragsfeldzug durch die Weſtſtaaten der Union an. Er wird zuerſt in St. Louis ſprechen und die Schick⸗ ſalsverbundenheit der angelſächſtſchen Länder in dieſem Krieg betonen. Die deulſche Befreiungsaktion für alle euro⸗ päiſchen Staaten, die unter Englands Gewalt un⸗ endlich geſchmachtet haben, wird damit nicht auf⸗ gehalten. Dieſer Glaube iſt in den Herzen des deut⸗ ſchen Volkes verankert. N Die Nachklänge zur Londoner Unterhaus⸗ ausſprache und auch zur Stimſonrede in A gehen in der Weltpreſſe weiter. Der Liſſavoner „Diario“ ſchreibt, ſowohl in London wie in Waſhing⸗ ton habe man die Unruhe gehört und die Sorge, daß die Deutſchen vielleicht nochmals zu vorkommen könnten. Die Madrider Zeitung„ABC“ meint, die Stimmung des Londoner Unterhauſes präge ſich in der Flucht von üter 200 Abgeordneten von der ent⸗ ſcheidenden Albſtimmung aus. Die Hilfe aus 182 ſei das einzige, was England noch glauben laffe, Hitler werde nicht durchhalten.. Die Kopenhagener„Nationaltidende“ ſtellt die Jomwdoner Regierungsreden und die Waſingtoner Rebe Stimſons in Parallele zu der kürzlich gehafte⸗ Aoyd George hält nichts von Ehurthills Kriegsfüßrung Eine höchſt kriuſche Rede des Wellkriegs-Miniſte rpräſidenten und eine verärgerle Erwiderung des jetzigen Premietz Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Mai. Wie ſehr die große Unterhausdebatte mit dem ob⸗ ligaten Vertrauenspotum für Churchill nur ein raf⸗ finiert aufgezogenes Marionettenſpiel wax, geht dar⸗ aus hervor, daß die britiſche Preſſe und der britiſche Rundfunk nur in völlig ungenügenden zuſammen⸗ hangloſen und oft völlig inhaltloſen Auszügen über ihre Einzelheiten berichten. Jede ſchärfere Kritik wind verwiſcht. Erſt aus amerikaniſchen Berichten erfährt man z.., was Lloyd George eigentlich geſagt hat. Im britiſchen Rundfunk und in dem Reutepbericht war ſeine Rede nur mit einigen kur⸗ zen Sätzen vermerkt worden, während Churchills Er⸗ widerung einen breiteren Raum erhielt. Nach amerikaniſchen Berichten ſprach der ehe⸗ malige Miniſterpräſident ſehr peſſimiſtiſch und warnte vor allem vor einer Ueberſchätzung der amerikaniſchen Hilſe. Er kritiſierte ſogar ziemlich heftig die Propa⸗ ganda, die offiziöſe Regierungsſtellen mit dieſer Hilfe getrieben hatten und bemerkte, Amerika müſſe bedeutend umfangreichere und raſchere Hilfe leiſten, wenn England gerettet werden ſoll. Die bisherigen Anſtrengungen Amerikas bezeichnete er als enttäu⸗ ſchend, wenn auch Stimſons Rede einen Hoöffnungs⸗ ſtrahl darſtelle. Er kritiſierte ſodann weiter die Mangelhaftigkei: des britiſchen Nachrichtendienſtes, worüber wir ſchon berichteten, und die Unzulänglich⸗ keit der einzelnen Fachreſſorts Churchills, vor allem auf außenpolitiſchem Gebiet. Aus der Antwort Churchills ſprach größte Erbitterung und Nervoſität. Er erklärte die Rede Olond Georges wirke in der augenblicklichen Zeit nicht beſonders hoffnungsvoll. Es ſei keine Rede geweſen, die man von dem großen Führer aus der Zeit des Weltkrieges erwarten konnte, der in frühe⸗ ren Tagen gewöhnt geweſen ſei. alle Gerüchte bei⸗ ſeite zu ſchleben und allein dem großen Ziel zuzu⸗ ſtreben. Der Vorſchlag Lloyd Georges und auch anderer Mitglieder des Unterhauſes, ein Kriegs⸗ kabinett, das nur aus wenigen beſonders ener⸗ giſchen und prominenten Perſönlichkeiten, womöglich den Miniſterpräſidenten der Dominions beſtehen ſolle, zu bilden, lehnte der Premierminiſter Churchill in ſeiner geſtrigen Unterhauserklärung ebenfalls ab, und zwar mit einer Begründung, die beſtätigte, daß Churchill ſeine diktatoriſche Gewalt anit keinem an⸗ deren Manne zu teilen gedenkt. Er erklärte, viel⸗ leicht mit etwas düſteren Vorahnungen in die Zu⸗ kunft ſchauend: 1260 bin es, der an der Spitze der Regierung ſteht. Ich bin derjenige, deſſen Kopf fallen ntüßte, wenn England den Krieg nicht gewinnen ſollte. Auch die meiſten übrigen Mitglieder des Parlaments würden bei einem triumphierenden Siege Deutſchlands wahrſcheinlich ein ſchlimmes Schickſal erfahren.“ Churchill erklärte weiter, er benötige kein be⸗ ſonderes Kriegskabinett. Er habe einen Beratungsausſchuß gebildet, der feden Tag zuſam⸗ menkomme und unter ſeiner Führung als Premier⸗ miniſter und Verteidigungsminiſter ſtehe. Alle wich⸗ tigen Fragen militäriſcher und politiſcher Art wür⸗ den hier durchgeſprochen. Dieſer Ausſchuß habe aus den drei Oberbefehlshabern und den vier in London befindlichen Miniſtern des Kriegskabinetts, Churchill, Attlee, Gden und Lord Beaverbrook beſtanden. Lord Halifax, der ebenfalls dem Kriegskabinett angehört, befindet ſich in Waſhington weit vom Schuß. Miſter Attlee iſt eine Null. Miſter Edens Preſtige iſt durch das Debacle im Nahen Oſten ſchwer ramponiert. Außerdem iſt Eden durch die Geſchäfte ſeiner Reſſorts überlaſtet, und Lord Beaverbrook wird ſoeben von Miſter Churchill„gezähmt“. Der Ausſchuß beſteht alſo im weſentlichen aus Herrn Churchill ſelbſt, der eine unumſchränkte Diktatur ausübt. Eine peinliche Feſtſtellung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Mai. Im Laufe der Unterhausdebatte zur allgemeinen Kriegslage ſtellte ein Abgeordneter feſt, daß nach den vorliegenden Berichten die Truppen des Mut⸗ terlandes im mittleren Oſten eine 5 gen Anteil an den Kämpfen gehabt hätten e. Kriegsminiſter antwortete nach dem Bericht des 9 doner Rundfunks ſehr pikiert darauf, daß er würderolle Haltung gegenüber dem herpiſchen gantz im Nahen Oſten von dem Abgeordnelen erw habe.“ Eine deutlichere Antwort gab er nicht 1 ſchränkte ſich darauf, er werde ſobald wie be Einzelheiten über den Einſatz der verſchledenen 10 N e 5 i Gleichzeitig ging aus einer Erklärung a hervor, daß die Truppen, die zur Zeit Toben teidigen, unter dem Befehl des auſtraliſchen 9 Moorfhead ſtehen. Man hat alſo die Ehre el letzten Außenpoſten der Armee Wavells auf 110 ſchem Boden zu verteidigen, vorforglich den pen der Dominien überlaſſen. USA⸗Verſtärkung in Manila eingetroffen N die japaniſchen Blätter aus Manilg melden, it 5 Ueberſeedampfer„Washington“ mit nordamerikan⸗ ſchen Truppen und Kriegsmaterial an Bord inge troffen. 8 n Tru. Japan bereit, in den Krieg einzutreten wenn durch AS-Konvois ein Konflikt uSA-Deutſchland entſtehen ſollte nb. Neuyork, 8. Mat. Der japaniſche Außenminfſter Matſuokg ge⸗ währte dem amerikaniſchen Korreſpondenten Du⸗ ranty ein Interview für die Zeitung„Newyork Ti⸗ mes“, in dem er ſich mit aller Deutlichkeit über die Stellung Japans für den Fall eines amerikaniſch⸗deut⸗ ſchen Konfliktes äußert. Es ſei mit ein Grund für den Beitritt Japans zum Dreierpakt geweſen, die Vereinigten Staaten von Amerika vom Kriege fern⸗ zuhalten. Wenn aber trotzdem Amerika an den Feindſelig⸗ keiten teilnehmen ſollte, ſo fühle ſich Japan durch das Gebot der Treue und durch ſeine Ehre ver⸗ pflichtet, an der Seite Deutſchlands und Ita⸗ lieus in den Krieg einzutreten. Auf die Frage des Zeitungsmannes:„Aber Exzellenz, wenn Sie glauben, daß amerikaniſche Geleitzüge oder Begleitſchiſſe in Konflikt mit deutſchen Flugzeugen oder U⸗Booten kommen ſollten, würden Sie dies als einen Grund füt den Kriegseintritt Japans gegen Amerika au, faſſen?“, antwortete Außenminiſter Malſulnn ganz entſchieden:„Ja, das iſt meine Meinung“ Auf die weitere Frage. ob Matſuokg nach den Ver⸗ einigten Staaten fahren würde, wenn er von dun die Einladung bekäme, die Angelegenheit in freund, ſchaftlicher Atmoſphäre in Washington zu beſprehen meinte er dies ſei nicht der Fall, da er die Zeit hier zu nicht für reif halte. Ueber die Möglichkeiten eines baldigen Feriehen befragt, äußerte er:„Vielleicht übermorgen“ wohl beſagen ſollte, daß für den allgemeinen Wel frieden derzeit wenig Hoffnung vorhanden fel. J ſchließend betonte der ſapanſſche Außenminister noh mals, daß Japan ſtets getreulich zu ſeinen aus ben Dreierpakt ſich ergebenden Verpflichtungen ehen werde und jederzeit auch bereit ſei, an der Seite Deutſchlands zu kämpfen. falls Amerika in den Krieg eintrete. Torpedoflugzeuge gegen Schlachtſchiſſee 1 Schlachtſchiff, 1 Flugzeugträger, 2 Kreuzer von italieniſchen Fliegern ſchwer getroffen (Funkmeldung der NMzZ.) + Ro m, 9. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Schwere Kämpfe im Jrak IJralflieger bombardieren engliſche Flugplätze, Engländer bombardieren Bagdad dnb. Rom, 8. Mai. Das Oberkommando der irakiſchen Streitkräfte veröffentlicht folgenden Bericht: Der Feind hat gegen unſeren Belagerungsgürtel um den Flughafen von Sin⸗el⸗Deban einen Ueber⸗ raſchungsangriff unternommen. Nach harten Kämp⸗ fen und nachdem wir uns von der Zweckloſigkeit eines weiteren Widerſtandes überzeugt hatten, zo⸗ 9 5 ſich unſere Truppen auf neue Stel⸗ lungen zurück. Im Laufe eines ſofort durchge, führten Gegenangriffes haben wir dem Feind ſchwere Verluſte zugefügt. Heftiges Feuer unſerer Artillerie brachte den Feind zum Stehen. Unſere eigenen Vexluſte ſind nicht ſchwer. 1 Jrakiſche Bomber haben in der Nacht zum 6. Mat den Flughafen von Sin⸗el⸗Deban mit Brand⸗ und Sprengbomben belegt, die an den Gebäuden ſchweren Schaden anrichteten. Am Morgen des 6. Mai haben trakiſche Bomber feindliche Truppenverbände ange⸗ griffen. Eines von zwei Flugzeugen, die unſere Bomber angriffen, mußte in der Nähe von Ajalbub notlanden. Das andere ergriff die Flucht. Unſere Luftwaffe hat ein zweites Mal die Flughäfen von Sin⸗el⸗Deban und Habbaniyaß angegriffen. Ueber den beiden Flughäfen entwickelten ſich Luftkämpfe, die aber den Bombenabwurf nicht verhindern konn⸗ ten. Die Startbahn und zahlreiche Munitionslager 1 getroffen. Unſere Apparate kehrten alle heil zurück. Am Tage des 6. Mat überflogen mehrere keind⸗ liche Flugzeuge vom Typ Wellington den Flughafen und den Bahnhof von 1 Der Angriff dauerte anderthalb Stunden. Durch Bombenabwurf wurde das Bahnhofsgelände leicht beſchädigt. Außer⸗ dem wurde ein Gebäude des Flughafens getroffen. Das ausgebrochene Feuer konnte gelöſcht werden. Am 7. Mai mittags haben drei engliſche Flug⸗ zeuge vom Typ Wellington den Weſtbahnhof von Bagdad erfolglos bombardiert. Vier Perſonen wurden dabei getötet und zwei Soldaten verletzt. Feindliche Flugzeuge haben in der Nähe von Rawadi irakiſche Einheiten bombardiert, ohne dabei nennens⸗ werten Schaden anzurichten. Ein engliſches Trans⸗ portflugzeug wurde gezwungen, auf dem Flugplatz von Nadiſſa niederzugehen. Die 17köpfige Beſatzung wurde gefangengenommen. Der irakiſche Kriegsminiſter in Ankara EP. Ankara, 6. Mat. Der irakiſche Kriegsminiſter Schaukat traf am Donnerstag mit dem Taurus⸗Erpreß von Bagdad kommend in Ankara ein. Am Bahnhof wurde er von den Mitgliedern der irakiſchen Geſandſchaft und einer Reihe von Freunden begrüßt. Er begab ſich ſofort zur irakiſchen Geſandtſchaft. Der Kriegsminiſter gab im Taurus⸗Expreß wäh⸗ rend ſeiner Fahrt von Bagdas nach Ankara ein In⸗ texpiew, in dem er betonte, daß die militä⸗ riſche Lage günſtig ſei und daß der Irak kein Kompromiß im gegenwärtigen Konflikt ſchließen werde, ſondern ſein Recht verlange. Der Kampf werde fortgeſetzt bis zur Sicherung des irakiſchen Staates und zur Befreiung der übrigen arabiſchen Länder von der britiſchen Tyrannei. Jraniſche Sympathie für den Irak (Funkmeldung der NM 3, a Beirut, 9. Mai. Der Aufruf des Großmufti von Jeruſalem an die arabiſche Bevölkerung, in dem alle Araber aufgefor⸗ dert werden, ſich dem Kampf des Frak gegen die bri⸗ tiſchen Unterdrücker anzuſchließen, hat bei der Be⸗ völkerung des Jran lebhafte Begeiſterung ausgelöſt. Auch die iraniſchen Zeitungen geben weiterhin ihrer Sympathie für das frakiſche Volk Ausdruck, das ge⸗ gen die engliſche Tyrannei kämpfe. Engländer ſollen Kleinaſien verlaſſen EP. Rom, 9. Mai. Die in den Mandatsgebieten Kleinaſtens ſich auf⸗ haltenden engliſchen Staatsangehörigen ſind, wie Agenzia Stefant erfährt, von den engliſchen Kon⸗ ſulaten aufgefordert worden, die Mandatsgebiete zu verlaſſen. Auswirkungen des Jrak-Konflikts Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 9. Mai. Ein indiſches Lanzen reiterregiment in Lahore hat, wie die römiſche Morgenpreſſe mel⸗ det, als es nach Karachi zur Verſchickung nach dem Irak transportiert werden ſollte, gemeutert. Aus dieſem Anlaß kam es zu ſcharfen Kundgebungen der mohammedaniſchen Bevölkerung, bei denen, wie es heißt, mehrere Tote und Verletzte gegeben haben ſoll. In Amman, der Hauptſtadt Transjordaniens, iſt es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Arabern und Agenten der britiſchen Polizei gekommen. 30 Zivili⸗ ſten wurden verletzt, als die Engländer plötzlich das Feuer eröffneten. Die Menge antwortete darauf mit einem Steinhagel gegen die britiſchen Agenten, die ſofort flüchteten. Im Zentrum Paläſtinas haben etwa 1500 Araber einen engliſchen Autotransport angegriffen und ſich ſeiner bemächtigt. England macht wieder Verſprechungen Funkmeldung der N MZ.) ++ Beirut, g. Mai. Um der ſtark um ſich greifenden aut lengliſchen Stimmung dex arabiſchen Bevölkerung Paläſtinas und den ſtändigen Unruhen entgegenzutreten, laſſen die Engländer unter der arabiſchen Bevölkerung die Nachricht verbreiten, die Londoner Regierung ſei ent⸗ entſchloſſen, den arabiſchen Forderungen entgegen zukommen und den füdiſchen Einfluß einzuſchränken. So wird auch das Gerücht von der angeblichen engliſchen Abſicht ver⸗ breitet, die Balſour⸗Deklaration aufzugeben. Die Flüſterpropaganda der Engländer beurteilt man in arabiſchen Kreiſen als einen Beweis für die Schwierigkeit der britiſchen Poſition und für die engliſche Furcht vor einem neuen Aufſtand. — dd d ß r nen Rede des deutſchen Führers. Man habe das Gefühl, daß Londons und Waſhingtons Wollen un⸗ verändert ſtark bleibe, daß aber die Taten bei Adolf Hitler liegen. 8 England bangt um den Suezkanal der in der Nacht vom Donnerstag nach engliſchen Meldungen abermals von Flugzeugen angegriffen worden iſt. WMieweit die Befürchtungen für den Suezkanal gehen. ergibt eine Meldung des Dubliner„Jriſh Inderpe⸗ dance“. Danach werden bei der Lloyd Agentur keine Verſicherungsabſchlüſſe für den Suezkanal mehr an⸗ genommen. und zwar eit dem 2. Mai nicht mehr. Nichts kann die Lage für die engliſche Schiffahrt durch den Suezkanal ſchonunasloſer klarlegen als dieſe Maßnahme der größten rungsagentur. Ste ſpricht mehr aus, als England in den Unterhausreden erfahren hakt. N franzöſiſcher Sprache erſcheinende Monats zei britiſchen Verſtche⸗ Geſtern ſichteten Aufklärungsflugzeuge in weſtlichen Mittelmeer einen großen 87 lichen Geleitzug, der von zwei Schlacht ſchiffen, einem Flugzeugträger uud einer nicht enau feſtgeſtellten Zahl von Kreuzern und ger⸗ törerun begleitet war. Unſere von Jae ug zeugen begleiteten Torpedoflugzeuge richleien mit großer Kühnheit einen erſten heftigen Au griff gegen die feindlichen Einheiten. Zwei Kreuzer, ein Zerſtörer und ein großer Dampfer erhielten Torpedotreffer. f Auſchließend griffen unſere Kampfflügze den feindlichen Schiffsverband in heftigem an riff an und trafen ein Schlacht ſchiff, den S und zwei große Dampfer. In den ſpäten Nachmittagsſtunden und in der Naht erhielt ein Schlachtſchiff und der Flugzeugträger Torpedotreffer von unſeren Torpedoflugzeugen In heftigen Luftkämpfen zwiſchen unſeten und den feindlichen, Argon die der Geleitzug ſchützten, wurden 13 britiſche Flug zeuge vom Muſter Deſiaut und vom Muſeer Hurricane abgeſchoſſen. Fünf unſerer 11 zeuge ſind nicht an ihren Stützpunkt zur gekehrt; drei wurden beſchädigt und kehrten ui Verwundeten an Bord zurück. f Weitere drei engliſche Flugzeuge wurden von den deutſchen Jagdflugzeugen abgeſchoſen 9 Im i Meer beſetzten 1 meinſamen Unternehmen mit Verbänden une rer Luftwaffe und unſerer Flotte Jufſanterſe 815 Marineabteflungen die Juſeln Samos uu! Furni. i 5 5 unſerer Luftwaffe haben zun Haube mpfer und einen Kreuzer von onuen torpediert, der unter Flammen um Rauchentwicklung Schlagſeite erhielt. f In Nordafrika Artillerietätigkeit a der Tobruk⸗Front. 1 In der Nacht auf den 8. Mal an, Benghaſi von der Luft und von See her un gegriffen. Der Angriff forderte wenige Ohe und verurſachte geringen Schaden Einheiten der deutſchen Luftwaffe 111 Nachſchubanlagen und feindliche Schſffselnhelle im Hafen von Tobruk angegriſſen. Jwei Dam wurden getroffen und ſchwer e 0 In Oſtafrika gelaug es dem Fe ue heftiger Vorbereitung durch Artillerie und d 1 zeuge eine unſerer Stellungen im Abschnitt! ladgi zu beſetzen. Unfer entſchloſſene ea angriff ſchlng ihn jedoch wieder aus der Ste 15 heraus, wobei der Gegner empfindliche Verln erlitt. Bertragsunterzeſchnung in Tolle Endgültiger Friebensſchluß zwiſchen Thailand u. Frauzöſiſch⸗Jndochena (Funkmelduno der N M.) f n + Tokio, 9. Mal f In der Amtswohnung des Mintſterpräſtent Fürſt Kondye fand am Freitag die Unkerzel der endgültigen Verträge über die Beilehn gi Konflikts zwiſchen Thailand und Franzbſi ch 15 china ſtatt. Damit ſind durch Vermittlung 1 die vor dreieinhalb Monaten aufgenommenen densperhandlungen endgültig und erfolgten g ſchloſſen, nachdem bereits am 11. März ein 35 15 ges Abkommen unterzeichnet worden war. Fefe ſer Zeit haben die Kommiſſionen Thailands, g J 1 zöſiſch⸗Indochinas und Japans die Einzelheiten 70 2 2 2 2 4. Verträge ausgearbeitet, die nur geringe Ame gen gegenüber dem ſogenannten vorläufigen kommen aufweiſen. 0 Franzöſiſche Zeitſchrift in Kanada verboten. en aus Ottawa gemeldet wird, wurde in Knabe „La Droite“ verboten.. ˖ Vier us A⸗Zellungen in Kanada verbgten f aus Ottawa gemeldet wird, wurden auf 1 fel baieesseſete vier 11 SA Zeitungen in Kana 8 s 8 her nie aus di Die Drah We bez NB ſatz ein chili a Englän neben engliſch Trans gefange Obe deur ei in der Maechle den Kö Einſatz Ma flügen des 99 nel. J haftem ſel die operati Seit m un durchzu Ober Hausfel Albert Kadetten dich in Jahre z er zunz Beſten dagne Dr. einge en ⸗ Brund fit erika au Matſubkz Meinung“ den Ver. bon het in freun. beſprechen, Zeit hier; Frieden en“, u ſei, Ab⸗ tiſter noch. 1 aus dem en ſtehen der Seite in den iſſt getroffen 13 175 chlach⸗ iner nicht gener Jagdflug⸗ 25 igen An . wel Dampfet engtrüger ugzeugen. 1 Unſsten die den che Flut n 1 ter Flug kt 125 hrten mit e wurber dale en 105 ben uu nfanterſe⸗ amos und ben zwe von 00 men uf igkeit 11 125 f ee her an. ige Opt Albert Ponath geboren. lichteten. Wir werden Soll für Foll zurückholen Die römiſche Preſſe zum 3. Jahrestag der Gründung des Imperiums rahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 9. Mai. Der geſtrige italieniſche Wehrmachtsbericht Nr. J der eine„dreitägige. Schlacht im Gebiet von Hola Sidamo in Oſtafrikn mitteilt, in der die bri⸗ lichen Streitkräfte empfindliche Verluſte exlitten ſaben, lenkt die Aufmerkſamkeit des italieniſchen Volkes von neuem auf die K ampfe in Oſtafrika, in denen unter dem Befehl des Herzogs von Aoſta ge⸗ tingfügige italieniſche Streitkräfte der britiſchen lebermacht, die auf 300 000 Mann aeſchätzt werden kann, heldenhaften Widerſtand leiſten. Mit Recht erklärt der bekannte Militärſchrift⸗ teller General Baldini im Hinblick auf die Kämpfe in Oſtafrika, der italieniſche Widerſtand habe nicht nur eine große moraliſche Bedeutung, ſondern er binde auch ſtarke britiſche Streitkräfte, die General Wavell zur Verteidigung Aegyp⸗ tens dringend benötigt. Das erneute Hervortreten des oſtafrikaniſchen Kriegsſchauplatzes in den allgemeinen Betrachtungen füll zuſammen mit der fünften Jahresfeier ber Gründung des Imperiums, die am heutigen 9. Mai, wie ſchon in den vergangenen Jah⸗ len, als Feſt des Heeres begangen wird. Anläßlich zieſer Feier ſpricht die geſamte italieniſche Preſſe die ſete Ueberzeugung aus. daß das oſtafrikaniſche Ko⸗ bonialreich Italiens wieder zurückerobert wird. Bir werden Zoll für Zoll wieder zu⸗ fücknehmen“ erklärt in dieſem Zuſammenhang der genannte General Baldini. 5 Im„Giornale dalla“ führt Virgino Gayda aus, Italien habe in Oflafrika eine zivfiliſatoriſche Aufgabe exfüllt, wäh⸗ zend England unter dem Vorwand des Schutzes der leinen Völker den Sklavenhalter Haile Selaſſie wieder zur Herrſchaft bringen wolle, ebenſo wie es in Libyen die Senuſſi gegen die italieniſche Herrſchaft gufgeputſcht habe. Italien verteidige in Afrika da⸗ er nicht nur ſeine Waffenehre, ſondern darüber hin⸗ aus die Ehre der europäiſchen Ziviliſation. Die Engländer müſſen Lais frei laſſen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 9. Mai. Der ehemalige italieniſche Marineattache in Wafhington, Admiral Lais, der auf ſeiner fall aufmerkſam gemacht hatte. Nückreiſe nach Italien von den Engländern auf den Bermudas lin der geſtrigen Meldung hieß es fälſchlich Liſſabon) feſtgehalten worden war, iſt auf Einſchreiten des amerikaniſchen Staats⸗ departements wieder freigelaſſen worden. Wie im einzelnen zu dieſem Vorfall bekannt wird, hatte Admiral Lais am 25. März die Vereinigten Staaten mit dem ſpaniſchen Dampfer„Decomillas“ verlaſſen. Sobald das Schiff das amerikaniſche Ter⸗ ritorialgewäſſer paſſiert hatte, wurde es von den Engländern nach den Bermudas gebracht. Die 36 Paſſagiere des Dampfers mußten an Land gehen und ſich kontrollieren laſſen: Unter ihnen befand ſich auch Admiral Lais, von deſſen diplomatiſchen Paſ⸗ ſierſchein, der von der amerikaniſchen Regierung ausgeſtellt war, keine Notiz genommen wurde. Als ſich der italieniſche Marineattaché darauf mit der italientſchen Botſchaft in Washington und den amerikaniſchen Behörden in Verbindung ſetzen wollte verweigerten ihm die Engländer das telegra⸗ phieren. Der ſpaniſche Dampfer hatte nach ſieben⸗ tägigem erzwungenem Aufenthalt inzwiſchen die Bermudas mit Kurs nach Liſſabon verlaſſen, nach⸗ dem die Schiffahrtsgeſellſchaft vorher das ameri⸗ kaniſche Konſulat auf den Bermudas auf den Vor⸗ . Die amerikaniſchen Konſulgtsbehörden konnten die Engländer aber nicht dazu bewegen, den Paſſierſchein von Admiral Lais anzuerkennen, da die Engländer darauf beſtanden, den italieniſchen Marineattache nur im Austauſch ge⸗ gen den ehemaligen engliſchen Geſandten in Belgrad, Campbell, wieder freizugeben, der von italieni⸗ ſchen Torpedobooten in den dalmatiniſchen Gewäſſern überraſcht worden war. Erſt auf einen Proteſt der italieniſchen Botſchaft beim amerikaniſchen Staatsdepartement konnte durch das Eingreifen Waſhingtons die Freilaſſung Admi⸗ ral Lais' erwirkt werden, der jetzt auf dem ameri⸗ kaniſchen Dampfer„Exeter“ nach Liſſabon weiter⸗ reiſen wird. Beſuch Dr. Fricks im braunſchweigiſchen In⸗ duſtriegebiet. Am 7. Mai traf Reichsminiſter Dr. Frick zu einer Beſichtigung des braunſchweigiſchen Induſtriegebietes an der Reichsautobahnauffahrt Braunſchweig⸗Oſt ein, wo er vom braunſchweigiſchen Miniſterpräſtdenten/ Gruppenführer Dietrich Klag⸗ ges, begrüßt wurde. Rilterkreuze für Afrika⸗Kämpfer Flieger, die durch hervorragenden Einſatz ſich auszeichneten dub Berlin, 8. Mai. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberſtleutnant Ponath, Kommandeur eines MG⸗ Bataillons; Oberſtleutnant Freiherr von Wechmar, Kommandeur einer Aufklärungsabteilung. Major Heymer, Staffelkapitän in einer Aufklärungsgruppe, Oberleutnant Fiſcher, Flugzeugführer in einer Aufklärungsgruppe⸗ Oberſtleutnant Ponath, Kommandeur eines N ⸗Bataillons, hat unter höchſtem perſönlichem Ein⸗ ſaß eine Vorausabteilung im Nachtmarſch von Me⸗ chili auf Derna vorgeführt und die Rückzugsſtraße der Engländer 48 Stunden allein geſperrt und hierbei neben zahlreichen Gefangenen und großer Beute den engliſchen Oeberbefehlshaber in Paläſtina und Transfordanien und weitere drei engliſche Generäle geſangengenommen. Oberſtleunant Freiherr v. Weichmar, Komman⸗ eur einer Aufklärungsabteilung, hat ſich im Kampfe i der Syrta⸗ Bucht, Mars El Brega, El Agheila Mechlen, nätchlichem Vorſtoß auf Benghaſi und den Kämpfen oſtwärts Benghaſi durch perſönlichen Einſatz und muſtergültige Führung ausgezeichnet. Major Heymer hat ſich in zahlreichen Feind⸗ flügen durch unermüdlichen Einſatz und überragen⸗ hes taktiſches Verſtändnis als Aufklärer ausgezeich⸗ nel. In Nordafrika hat er unter ſtändigem, beiſpiel⸗ haſtem perſönlichem Einſatz als Führer ſeiner Staf⸗ el die Grundlagen für das Gelingen der Angriffs⸗ bhergtton des deutſchen Afrika⸗Korps geſchaffen. Seft Mai 1940 vermochte Oberleutnant Fiſcher i ünunterbrochener Folge Feindaufklärungsflüge kurchzuführen, die für die Führung von überragen⸗ ber Bedeutung waren. Nur einige Namen ſeien herausgegriffen aus dieſer Erfolgsſerie: Dyle⸗Stel⸗ lung, Dünkirchen, Firth of Forth, Stavanger und Aezkanal. Er iſt eine durch Mut und Leiſtungs⸗ bermögen ausgezeichnete Perſönlichkeit Mit unge⸗ tochener Friſche und Kaltblütigkeit, gepaart mit hohem taktiſchem Verſtändnis, hat er ſeine Aufträge zu ausſchlaggebenden Erfolgen gemacht. 3** Oberſtleutnant Ponalh wurde am 27. 12. 1898 zu Hansfelde Kreis Saatzig(Pommern), als. Sohn des Paſtors Nach dem Beſuch verſchiedener badettenanſtalten trat er bei Kriegsgusbruch 1914 als Fähn⸗ ac in das Infanterie⸗Regt. 148 ein, wo er noch im ſelben Jahre zum Lentnant befördert wurde. Den Feldzug machte e zunächſt im Oſten mit, bis er im Jahre 1917 nach dem ſten kam, wo er u. a. an den Kämpfen in der Cham⸗ N dagne und am Chemin des Dames teilnahm. Nach dem Kriege war er im Grenzſchutz tätig. Nach verſchiedenen Kommandos wurde er im Jahre 1931 zum Hauptmann, 1936 zum Major und Anfang 1939 zum Oberſtleutnant be⸗ fördert. Oberſtleutnant Infried Freiherr von Wechmar wurde am 12. 2. 1899 zu Frankfurt a. M. als Sohn des Rittmeiſters a. D. Eberhard Freiherr von Wechmar ge⸗ boren. Nach der Erziehung im elterlichen Hauſe und dem Beſuch verſchiedener Oberrealſchulen machte er in der Hauptkadettenſchule Lichterfelde die Abſchlußprüfung und trat am 10. 8. 1914 als Fähnrich in das Garde⸗Fuß⸗Artl.⸗ Regiment ein, wo er noch im Dezember desſelben Jahres zum Leutnant befördert wurde. Bis zum Jahre 1917 nahm er an den Kämpfen im Oſten teil und kam im Mai des⸗ ſelben Jahres nach dem Weſten, wo er u. a. an den Kämpfen in der Champagne, um Verdun und bei Soiſſons teilnahm. Nach Rückkehr in die Heimat betätigte ſich der damalige Leutnant von Wechmar bei der Niederkämpfung von Un⸗ ruhen in verſchiedenen Städten und ſchied als Oberleut⸗ nant im Jahre 1922 aus dem Heeresdienſt aus. Am 1. Mai 1934 wurde er als Hauptmann in der neuen Armee wieder eingeſtellt. 1937 wurde er zum Major, 1941 zum Oberſt⸗ leutnant befördert. Major Otto Heymer wurde am 29. 9. 1903 als Sohn eines Konrektors zu Heepen(Kreis Bielefeld) geboren. Oſtern 1923 legte er die Reifeprüfung im Staatlichen Gym⸗ naſium zu Minden ab. Am 15. März 1923 trat er als Schütze in das Infanterieregiment 18 ein. Die Beförde⸗ rung zum Fähnrich erfolgte am 1. Oktober 1925 zum Leut⸗ nant am 18. Dezember 1926. Oberleutnant wurde er im April 1929 und im April 1934 Hauptmann. Ein ein⸗ einhalbjähriges Kommando zum Generalſtab folgte im Juli 1936. Im Januar 1940 wurde er Offizier z. b. V. beim Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Die Beförderung zum Major erfolgte am 21. Februar 1940 mit einem Rangdienſtalter vom 1. Juni 1938. Im Auguſt 1940 wurde er zu einer Auſkläxungs⸗ gruppe verſetzt. Das Eiſerne Kreuz 2 Klaſſe erhielt er am 25. Mai 1940 und das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe am 12. Juli 1940. Oberleutnant Erwin Fiſcher wurde am 14. Auguſt 1912 zu Bühlau bei Dresden als Sohn eines Dipl.⸗Küchen⸗ meiſters geboren. Er erlangte das Reifezeugnis im März 1983 im Gymnaſium„Zum Heiligen Kreuz“ in Dresden. Von April 1933 bis Dezember 1933 war er in der SA⸗ Führerſchule in Stür(Mecklenburg) und in der SA⸗Sport⸗ ſchule in Anklam(Pommern). Als Freiwilliger trat er im Januar 1934 in die Polizeiſchule in Meißen ein. Seine Beförderung zum Unterwachtmeiſter erfolgte am J. März 1935. Einen Monat ſpäter ſchied er aus der Landespolizei aus und wurde in die Luftwaffe als Gefreiter über⸗ nommen. Bei der Fliegergruppe Kottbus wurde er zum Flugzeugführer ausgebildet. Unteroffizier wurde er am 18. Oktober 1937 und am 23. Dezember 1938 Leutnant mit der Verwendung als Staffelofftzier bei einer Aufklärer⸗ gruppe. Seine Beförderung zum Oberleutnant erfolgte am 20. Februar 1941 mit einem Rangdienſtalter vom 1. Auguſt 1940. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erhielt er am 18. Sep⸗ tember 1939 und das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe am 23. Juli 1940. Liverpool wird zerſchmeitert Reuer Bombenangriff ſchafft ein neues Inferno (Von Kriegsberichter Herbert Söllig.) dnb. Im Weſten. 8. Mai.(P.) Vor vier Tagen erſt war Liverpool das Haupt⸗ zugriffsziel unſerer deutſchen Kampfmaſchinen, die ort in 1 8 Stunden ſchwere Verwüſtungen an⸗ Noch hatte ſich Liverpool e ſunchtbaren Nacht nicht erholt, noch waren nicht die Auen ſchwelenden Brandneſter gelöſcht, die Trüm⸗ dermaſſen beſeitigt, da brauſten in der Nacht zum a die deutſchen Kampfgeſchwader erneut Innerhalb weniger Tage erlebte ſo die ſchwer⸗ ſeöbrüfte Bevölkerung Liverpools zum zweiten Male 8 furchtbare Inferno eines deutſchen Bomben⸗ 0 Wieder loderten die rotglühenden Fackeln den Himmel, zogen dicke ſchwarze Rauchſchwaden er die Stadt dahin. In dieſes Meer der Vernich⸗ ug krachten in dieſer Nacht wieder ſtundenlang de Bomben vergrößerten die Brandherde, die n der Verwüſtung um ein Vielfaches. url. iſt noch faſt taghell als unſere erſten Maſchinen 55 0 Wir ſehen ihre Silhouetten mit Kurs auf aſſene Meer dahinſagen. Die Küſte verſchwimmt Mögen leichten Dunſtſchicht, aber bald ſind wir un gcoßen, und eine helle klare Nacht liegt um At es d nähern uns der engliſchen Küſte. Jetzt es, doppelt ſcharf Ausſchau halten nach Nach t⸗ von dieſer jägern, denn in dieſer hellen Mainacht beträgt die Sicht viele Kilometer. Weiße Haufenwolken ſchie⸗ ben ſich heran, ſo daß wir für Sekunden oder Mi⸗ nuten durch einen weißen Schleier fliegen. Dann iſt die Sicht wieder vollkommen klar, nur ein leich⸗ ter Dunſt liegt noch über England Wieder geiſtern die unzähligen Scheinwerfer um uns herum, bekom⸗ men uns für Sekunden zu faſſen, verlieren uns wie⸗ der, legen ſich flach in unſere Flugrichtung, wenn ſie uns nicht mehr halten können geben uns weiter an den nächſten. Hin und wieder raſen dunkle Schat⸗ ten unter uns oder nehen uns dahin. Sind es Nachtjäger oder heimkehrende deutſche Maſchinen? So genau können wir es nicht ausmachen. Aber aufmerkſam wird jedes Flugzeug verfolgt. Nun be⸗ ginnt auch die Flakartillerie ſich bemerkbar zu machen. An unzähligen Stellen blitzt es unten auf. Es iſt wieder ein Mordsfeuerwerk. Sekunden ſpä⸗ ter umtanzen uns die blitzenden Bälle, oft genug in unerfreulicher Nähe, ſo daß die Wanne in helles Rot getaucht wird. Wir ſind über dem engliſchen Induſtrierevſer der Midlands. Immer toller wird das Abwehrkonzert der Flakartillerie. Steuerbords ſtehen zwei große rote Fackeln in der Nacht. Langſam werden ſie grö⸗ zer und größer. Und dann ſind wir über Liverpool, dem Ziel der heutigen Nacht. Wir kreuzen faſt eine zalbe Stunde über den Bränden der Hafenanlagen, Die große Truppenparade vor Generalfeldmarſchall Liſt in Athen (PK. Röder, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Muültiplex⸗K.] Engliſche Gefangene in einem Sammellager an der nordafrikaniſchen Front (PK. Mo osmüller, Die wohlverdiente Ruhe unſerer Panzertruppen nach den anſtrengenden Tagen während des Vor⸗ marſches in Griechenland.— So lange der Vor⸗ rat reicht, werden Nüſſe und Mandeln geknackt und gegeſſen. (PK. Baier, Atlantie Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein Bleuheim⸗Kampfflugzeug, das über Griechenland abgeſchoſſen wurde, wird von deutſchen Fliegern unterſucht. Zur Erinnerung on Bulgarien tragen ſie Lammfellmützen. (PK. Röder, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſehen uns das Vernichtungswerk in allen Einzelhei ten an. Südwärts der Hafen⸗ und Dockanlagen lie⸗ gen die Oeltanklager. Und hier lodern zwei gewal⸗ tige Fackeln in die Nacht. Dicke Rauchſchwaden zie⸗ hen kilometkrlang darüber hin. Daneben noch aus⸗ gedehnte Brandbombenfelder, die ſchon langſam in dunkles Rot übergehen. Noch eine große„Biege“, ein genauer Anflug, und nun fallen auch unſere Bom⸗ ben mitten in die Tanklager. Neben den bereits be⸗ ſtehenden Brandherden ſehen wir im Abflug einen neuen aufſteigen, daneben noch einige kleinere. Umtobt von dem wilden Abwehrfeuer der Flak⸗ artillerie, ſetzen wir unſeren Kurs Richtung Heimat⸗ horſt. Bis zur Küſte geht das Spiel der Scheinwer⸗ er, dann iſt wieder Ruhe um uns,. Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Wieder Alltag in Athen Ein Athener Verkehrspoliziſt weiſt deutſchen Soldaten den Weg. (PK. Bauer, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplezx⸗K.) Einmarſch bulgariſcher Gemäß den Vereinbarungn mit der Reichsregierung beſetzten bulgariſche Truppen Teile griechiſchen Gebiets. (Pa. Wurm, Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Truppen in Drama Nach Meldungen aus Oslo iſt vor einiger Zeit das 24 120 BRT. große norwegiſche Walfangſchiff„Kosmos“ in Englands Dienſten geſunken. Die„Kosmos“ war eine der größten Walkochereien der norwegiſchen Han⸗ delsflotte. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗.) Hauptſchriftletter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Herausgeber Druger und Verleger: Neue Mannhelmer Zeitung N Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim R t. 4% 85 Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 gültig 0 Ausrüſtungsgegenſtände der 5 Dieſe hübſchen Abzeichen werden am 10. und 10. Mat, dem Reichswerbe⸗ und Opfertag für das bdeutſche Ju⸗ genöherbergswerk abgegeben. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Von der großen Wehrmachts⸗ Konzerlreiſe zurück Die Hochſchule für Muſik und Theater iſt mit Or⸗ cheſter, Chor und Soliſten am Samstag, dem 3. Mai, von ihrer großen Front⸗tonzertreiſe in Mannheim mieder eingetroffen. Im Verlauf von 15 Tagen, in denen die große An⸗ und Rückfahrtſtrecke eingerech⸗ net iſt, wurden hintereinander 10 Konzerte an der ganzen Kanalküſte veranſtaltet. Der Erfolg bei den Soldaten der Wehrmacht war außerordentlich. In vielen Konzerten wurden Wiederholungen gefordert. Wilhelm Peterſens Kantate„Von edler Art“ hat auch diesmal ihre Wirkung nicht verfehlt. Karl v. Baltz und Max Spitzenberger wurden als Syliſten lebhaft gefeiert. Die Hochſchule wird in Kürze einen Lichtbildervortrag über die Reiſe ver⸗ anſtalten, bei dem Direktor Rasberger alle Einzel⸗ heiten der intereſſanten und erlebnisreichen Fahrt ſchildern wird. Was die Wochenſchau bringt Die neue Deutſche Wochenſchau, die am Samstag, dem 10. Mai 1641, erſcheint, bringt einen Bildbericht von der hiſtoriſchen Reichstagsſitzung. Danach erlebt man die Kämpfe an den Thermopylen, den Einzug weiterer deutſcher Truppen in Athen und ſchließlich den Uebergang zum Peloponnes. Von der afrikanlſchen Front werden Bilder vom Kampf um Tobruk gezeigt. Wann gibt es Zeugniſſe? Durch Erlaß des Reichserziehungsminiſters iſt angeordnet worden, daß vom Schuljahr 1941 ab von den höheren Schulen Zeugniſſe am letzten Schultage vor den Weihnachts⸗, den Oſter⸗ und Sommerferten(Verſetzungszeug⸗ nis] auszuſtellen ſind. Ihren 90. Geburtstag feiert am 10. Mat Frau Suſanna Groh, Witwe des Altſtadtrats Georg Groh, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtraße 16. Wir gratulieren! n Seinen 75. Geburtstag begeht am Samstag, dem 10. Mat, Herr Wilhelm Wenges, Waldhof, Hubenſtraße 80. Unſeren Glückwunſch! * Seinen 60. Geburtstag feiert heute Herr Ge⸗ opg Brunner, Wirt„Zum Feldſchlöſſel“, K 1. 12. Un⸗ ſexen Glückwunſch! Wieder ein Zug mit Weſtfalenkindern Babiſche Jugendherbergen werden ihnen zur zweiten Heimat Wieder iſt ein Zug mit 500 Weſtfalenkindern auf dem Offenburger Bahnhof eingetroffen. Dort iſt großes Umſteigen, denn es ſoll nun weiter in den Schwarzwald gehen und an den Bodenſee. Die Buben und Mädel machen große Augen. Schwarzwald, Bodenſee,— das hat bisher für ſie nur auf der Land karte exiſtiert, da hat höchſtens der Lehrer in der Schule einmal danach gefragt. Und nun ſoll es Wirk⸗ lichkeit werden, daß die kleine Hilde aus Bochum und der Fritz aus Herne wirklich dieſen ſagenhaften Bodenſee kennenlernen, und da wird auch der Heinz aus Hamm und die Trudel aus Dortmund mitten in die Schwarzwaldberge geſetzt. Die erſten Schwarzwaldberge tauchen auf. Die kleinen Weſtfalen wiſſen ſich vor Aufregung und Be⸗ geiſterung garnicht mehr zu faſſen. So alſo ſehen die Berge in Wirklichkeit aus, und da dürfen wir nun lange bleiben? Und dann kommt Triberg, Hornberg, Donaueſchingen. Ueberall an dieſen Or⸗ ten ſteigt ein Trüppchen aus. Dreißig Hammer Mä⸗ del ziehen in die Hornberger Jugendherberge ein. Ste ſind noch garnicht ganz da. da flattert ſchon der erſte begeiſterte Brief nach Haus. Währenddeſſen fahren die anderen weiter an den Bodenſee. Die Ju⸗ gendherbergen Meersburg und Ueberlingen nehmen ſte auf.„Aber am ſchönſten haben wir es“ behaup ten die Dortmunder Mädel, die ſich in der Jugend⸗ herberge Markelfingen häuslich niedergelaſſen haben. Nun, die Behauptung nimmt uns ja nicht wunder, das ſchöne Haus, die hellen Räume, der freundliche = Mannheimer Strafkammer: Eßraum. da kann man ſich ſchon freuen. Und dann kommen beim Beauftragten für die erweiterte Kin⸗ dexrlandverſchickung Briefe der Eltern aus den Städ⸗ ten Weſtfalens an. Darin ſteht zu leſen:„Unſer Richard ſchreibt uns ein Lob nach dem andern, ſo gut gefällt es ihm in der ſchönen Jugendherberge im Schwarzwald. Und wir Eltern haben auch gar keine Sorgen um den Jungen, denn wir wiſſen, was wir der HJ. anvertrauen, iſt in guten Händen. Ihrer Fürſorge unſeren herzlichen Dank. Die Eltern Banniza.“ Ja, auch die Eltern Bauniza haben ſchon ſeit Jahren dazu beigetragen, daß ihr Junge nun in einer ſchönen Jugendherberge ſein darf. daß ſie der Sorge um ihn für lange Zeit enthoben ſind. Sie haben uns ja geholfen, die Jugendherbergen zu bauen, als ſie jedes Jahr am Sammeltag ihre Spende für den Heim⸗ und Jugendherbergsbau in die Sammelbüchſe ſteckten. Und ſie und alle an⸗ deren Eltern werden uns in dieſem Jahre wieder helfen, denn noch liegen viele Baupläne in der Schub⸗ lade, die noch nicht verwirklicht wurden. Noch liegen aroße Bauaufgaben auch im ſchönen Elſaß vor uns. Denkt daran, wenn am Samstag und Soun⸗ taa die Jungen und Mädel mit der Sammel⸗ büchſe zu euch kommen Jeder Pfennig iſt ein Bauſtein zu einem nenen Heim, einer neuen Jugendherberge. Die Tat eines Epileptikers Im September des vergangenen Jahres erſtach der AIjährige Karl Erbacher ſeine Frau mit einem Dolch. Was der Tat unmittelbar voraus⸗ ging, konnte nicht eindeutig feſtgeſtellt werden. Da⸗ gegen weiß man, daß die Ehe zerrüttet war und ge⸗ ſchieden werden ſollte. An dem kritiſchen Tag war Termin angeſetzt. Der Angeklagte iſt Epileptiker. Dieſe Krankheit iſt wach den Darlegungen des mebdiziniſchen Sachver⸗ ſtändigen Folge einer Hirnhautentzündung, die ſich der Angeklagte als Kind von vier Jahren zugezo⸗ 7917 hat. Beinahe regelmäßig bekam er ſeine An⸗ älle. Seine Arbeitskameraden wußten es und ver⸗ mochten ſogar die zwei Arten, die für ſeine Krank⸗ heit bezeichnend waren, genau zu unterſcheiden. Heberdies zeigte er auch das typiſche Verhalten des Epileptikers. Keine Spur von Sachlichkeit Unper⸗ mögen, auch den Standpunkt ſeiner Mitmenſchen zu begreifen, ewig nur mit ſich ſelbſt beſchäftigt, miß⸗ trauiſch gegen alle, die mit ihm zu tun hatten, nörg⸗ lexriſch, rechthaberiſch, ſtreitſüchtig und gefühls roh. Wag mag ſeine Familie mit ihm durchgemacht haben! Aber auch die Arbeitskameraden haben ihre düſteren Erfahrungen mit ihm. Sogar gegen einen Betriebs⸗ führer ging ex einmal tätlich vor. Das iſt noch nicht alles. Der Grad ſeiner Erkrankuna ſchließt auch die Verantwortung aus, Nach den ausgezeichneten Darlegungen des Pſychiaters Prof. Dr Schnei⸗ der⸗Heidelberg tritt bei ihm vor und nach jedem Anfall eine erhebliche Bewußtſeinstrübung ein, die jede Einſicht ausſchließt, Ein Mann alſp, der eine dauernde Gefahr für ſeine Umgebung darſtellt. Am Tag der unſeligen Tat war er nach Haufe ge⸗ kommen und ſchon bald floß Blut, Sieben Stiche brachte er ſeiner Frau bei, alle hatten die Richtung nach der Wirbelſäule. Die Frau war nicht gleich tot, ſie konnte ſich mit Hilfe ihrer herbeigeeilten Tochter auf das Treppenhaus retten. Die Tochter erhielt bei dieſer Gelegenheit gleichfalls zwei Stiche. Auch der Angeklagte kam nicht ungeſchoren davon. Allerdings ſtammten die Stiche, die bei ihm ſtark blutende Wunden verurſachten, von ihm. on den Stichen der Frau, die noch vier Wochen im Kranken⸗ haus lag, war nur einer tödlich. Er zog eine eitrige Hirnhautentzündung nach ſich, die dann auch den Tod der bedauernswerten Frau herbeiführte. Die Ver⸗ letzungen der Tochter und des Angeklagten ſelbſt er⸗ wieſen ſich als ungefährlich. 5 Reue des Angeklagten über ſeine Tat? Kaum. Er will la auch in Notwehr gehandelt haben. Nach ſeiner Darſtellung war es die Frau, die mit dem Küchenmeſſer zuerſt auf ihn einſtach. Unmöglich, nach den Feſtſtellungen der Tochter, die ja den Hergang erlebt hat und nach den Feſtſtellungen, die von fach⸗ männiſcher Seite nachträglich gemacht wurden. Schon nach den vorhandenen Blutſpuren konnte das Kü⸗ chenmeſſer gar nicht als Walke benutzt worden ſein. Es fanden ſich nur Blutſpritzer daran, die von der Frau ſtammten. Ueberdies ging der Angeklagte ſchon lange mit dem Gedanken um. Nicht umſonſt hatte er ſchon vorher ſeinen Dolch gechliffen und einem Vorſicht im Amgang mit Taſchentüchern Das Taſchentuch, ſeit etwa 500 Jahren bekannt, iſt uns heute ein ſo alltäglicher und gewohnter Ge⸗ genſtand geworden daß wir uns kaum bewußt ſind, daß es in nicht gar ſo ſeltenen Fällen zu einem höchſt gefährlichen Krankheitsttherträger werden kann. Wir beherbergen nämlich auch in geſunden Tagen alle möglichen Krankheitskeime auf den Schleimhäu⸗ ten unſeres Rachens und unſerer Naſe, die uns ſelbſt zwar nichts anhaben, die aber leicht auf andere über⸗ tragen, leicht ſchwere Krankheiten auslöſen können. Beſonders gefährlich werden ſolche Keime. wenn ſie durch einen Schnupfen aufgerüttelt werden. Es ſind das nicht nur die Erreger harmloſer Krankhei⸗ ten, es können auch gefährliche Feinde unſerer Ge⸗ ſundheit darunter ſein, wie z. B. die Erreger der Tuberkuloſe, der Lungenentzündung, der Grippe, der Hirnentzündung uſw. In dem dunklen und war⸗ warmen Grunde unſerex Taſchen können dieſe Keime lange lebensfähig bleiben, beſonders da das Ta⸗ ſchentuch ihnen auch meiſt den nötigen Feuchtigkeits⸗ gehalt bietet. Für den denkenden Menſchen iſt damit ſchon ge⸗ hug geſagt, um ihn auf die richtige Handhabung des Taſchentuches hinzuweiſen. Auf die agaröbſten Mißbräuche ſoll aber beſonders eingegangen werden. Nach dem Gebrauch ſoll das Taſchentuch mit einiger Ueberlegung zuſammengeleat werden, ſo daß die Feuchtigkeit möglichſt im Innern geborgen bleibt und ſich nicht auf das Taſchenfutter übertragen kann. Ebenſo ſoll man beim Herausziehen aus der Taſche darauf bedacht ſein. daß das Taſchentuch nicht in aller Oeſſentlichkeit weit entfaltet und ausgeſchütttelt wird, ſondern man muß durch geſchickte Handhabung dafür ſorgen, daß von dem Inhalt nichts verſchleudert oder verſpritzt wird. Desgleichen ſoll man das Ausſpeien in das Taſchentuch vermeiden. Ganz ſchlimm iſt es, wenn ein Taſchentuch von mehreren Perſonen be⸗ nützt wird. Beſonders finden wir ſolche Güter⸗ gemeinſchaft zwiſchen Mutter und Kind. und gerade kleine Kinder ſind gegen jederlei Anſteckung beſon⸗ ders empfindlich. Es iſt eines der ſtrengſten Gebote der Geſundheitslehre, daß die Mutter oder Pflegerin ihr eigenes Taſchentuch nicht verwenden darf, um dem Kind Mund und Naſe zu reinigen. Zu anderen Zwecken darf das Taſchentuch über⸗ haupt nicht verwendet werden. weder zum Abſtauben der Schuhe, noch zum Abſtauben der Bank, auf die man ſich ſetzen will auch nicht zum Abtrocknen der Hände nach dem Waſchen. Der Name„Taſchentuch“ iſt eigentlich nicht richtig. Es ſollte die ältere und beſſere Bezeichnung„Schnupftuch“ vermendet werden und nur im Sinne dieſes Namens auch von ihm Gebrauch gemacht werden. Kameraden bedeutet, daß er„ihr“ damit den Hals abſchneiden wolle. Aber Rachegedanken und Vergel⸗ tungs vorbereitungen, auch wenn ſie an ſich vollkom⸗ men gegenſtandslos ſind, gehören zum Krankheits⸗ bild des Epileptikers. Das Gericht kam nicht zu einer Verurteilung, weil es gemäß 3 51, Abf. 1, die Verantwortlichkeit verneinte. Dafür wurde eine Unterbringung in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt angeordnet. 8 Sie ſtahlen wie die Raßen Eine Radiohändler hatte mit der Auswahl ſeiner Gefolgſchaftsmitglieder keine beſonders glückliche Hand. Dieſe ungetreuen Knechte beſtahlen ihn am laufenden Band. Der Mann. der zum Beiſpiel als Lagerverwalter beſtellt war, konnte der richtige Mann im richtigen Lager gar nicht ſein— als mehrfach rück⸗ fälliger Dieb, der auch das Zuchthaus ſchon innen ge⸗ ſehen hatte. Er dürfte ja auch den 18jährigen Lehr⸗ ling, der ſich der Radiomechanik zu widmen gedachte, auf den gefährlichen Trab gebracht haben. Der Nach⸗ wuchs ſtellte ſich aber ſchon bald auf eigene Füße. Der Wert des geſtohlenen Gutes iſt bei ihm noch etwas größer als bei ſeinem Anlerner. Ein Dritter im Diebesbund geſellte ſich auch noch dazu in Geſtalt eines Schülers(). der täglich für ein paar Stun⸗ den in den Betrieb kam. Genius loeil! Das Diebesgut beſtand zum Teil aus ſehr koſt⸗ ſpieligen Sachen: Radiokoffer, abgeſchirmte Anten⸗ nen, Laufwerkmotor ſechsröhriger Verſtärker, elek⸗ triſcher Raſierapparat und dergleichen mehr. Der Lehrling ramſchte ſich für rund 800 Mark zuſammen. Beim Verwalter maa der Wert etwas geringer ſein. Der Verwalter gab nur einen geringen Teil der ge⸗ ſtohlenen Gegenſtände zu. Gefunden wurde bei ihm kaum etwas. Das kam aber daher, weil der Ge⸗ ſchäftsinhaber ſchon auf eigene Fauſt eine Art Haus⸗ ſuchung bei ihm vorgenommen hatte. Dieſen unfrei⸗ willigen Warnſchuß hatte der Dieb wohl verſtanden, und bis dann die Kriminalpolizei kam, hatte er alle Spuren perwiſcht. Der Geſchäftsinhaber war aber auch bei dem Lehrling und hatte wirklich das Glück, ſein Eigentum wi, derzuſehen. Er gab dem fungen Mann ſogar eine Chance: es ſollte von einer An⸗ zeige abgeſehen werden, wenn die geſtohlenen Gegen⸗ ſtände wieder zurückgebracht würden. Der Lehrling nahm die Bedingung an— und brachte tatſächlich die Hälfte davon zuxück, die andere Hälfte erklärte er als ſein Eigentum. Dann hat es natürlich ge⸗ bumſt. Der Herr Verwalter gab eine Retourkutſche, nachdem er aus dem Geſchäft geflogen war. Bis fetzt ſogax mit Erfolg. Die Strafkammer verurteilte den 86fährigen Friedrich Baum als mehrfach rückfälligen Dieb wegen fortgeſetzten Diebſtahls zu einer Zucht ⸗ hausſtrafe von drei Jahren und zwei Jah⸗ ren Ehrverluſt. Der bisher unbeſtrafte Lehrling. der den arößten Teil ſeiner Diebſtähle als noch nicht Volljährſger begangen hatte kam mit fünf Mo⸗ naten Gefängnis davon. tt. Vorſicht bei Annahme beſchädigter Reichsbanknoten In letzter Zeit werden wieder Reichsbanknoten in den Verkehr gebracht, die in betrügeriſcher Abſicht aus Teilen echter Banknoten der aleichen Werthöhe zuſammengeſetzt ſind. Dieſe Noten ſind daran zu exlennen, daß die einzelnen Teile durch Klebeſtreifen verbunden ſind und zum Teil verſchiedene Nummern aufweiſen. Es wird vor der Annahme zerſchnittener, wieder zuſammengeklebter und in der Beſchriſtung verſtimmelter Noten gewarnt, da ſtets die Möglich⸗ keit beſteht. daß es ſich um Fälſchungen handelt und daher der Empfänger Gefahr läuft, ſie bei der Reichs⸗ bank nicht umgetauſcht zu erhalten. Wenn ſich die Zahlung mit derartigen Noten unter verdächtigen Untſtänden vollzieht, iſt die Kriminalpolizel zu be⸗ nachrichtigen. Allgemein empflehlt es ſich, zuſammengeklebte Noten nicht anzunehmen, ſondern die Inhaber an die Reichsbank zu verweiſen. a Zu ſeiner 3. Planwanderung fordert der Pfälzerwaldperein, Zweigverein Lubwigshafen⸗ Mannheim, auf. Gewiſſe Ausnahmen vom Lohnſtop Aber nicht ohne Genehmigung des Reichstreuhänders Seit dem 16. Oktober 1939 iſt eine Erhöhung der geltenden Lohn⸗ und Gehstsſätze ſowie die Gewäh⸗ rung neuer einmaliger oder laufender Zuwendungen an die Gefolgſchaftsmitglieder verboten. Von dieſem Verbot ſind allgemein nur die Aenderungen der Lühne und Gehälter ausgenommen, die ſich zwingend aus einem Geſetz. einer Tarifordnung, einer vom Reichstrenhänder oder Sondertreuhänder der Arbeit 1 7 Betriebs(Dienſt⸗)Ordnung oder aus einer nordnung des Reichstreuhänders der Arbeit er⸗ geben. Der Reichsarbeitsmintiſter hatte aber außer⸗ dem noch zugelaſſen, daß Aenderungen der geltenden Tohn⸗ oder Gehaltsfſätze im Rahmen eines be⸗ triebsüblichen Aufrückens in höher ent⸗ lußnte Altersſtufen⸗ Tätigkeits, ober Berufsgruppen beim Borliegen beſtimmter Vorausſetzungen möglich ſein ſollten. 5 90 weitexer Ausführung und Ergänzung dieſer Vo ſchriften iſt nunmehr in einer im Reichsarbeits⸗ blatt veröffentlichten Anordnung beſtimmt worden, daß in den letztgenannten Fällen eine Lohn oder Gehaltserhöhung nur möglich iſt, wenn vorher die hierbei im Betrieb üblichen Regeln allgemein die Zuſtimmung des Reichstreuhänders oder Sonber⸗ treuhänders der Arbeit gefunden haben. Sind dieſe innerbetrieblichen Regeln für ein folches Aufrücken dem Reichstreuhänder der Arbeit nicht vorgelegt und von ihm nicht ausdrücklich gebilligt worden, ſo muß in ſedem Einzelfalle, in dem ſich der Lohn⸗ oder Be⸗ balteſas ändern ſoll, die Genehmigung des Reichs⸗ treußänders der Arbeit eingeholt werden Soldaten als Steuerzahler Der Reichsfinanzminiſter befaßt ſi ſchrift der Akademie für Deiche Regt der geh der Frage, inwieweit die Kriegsverhälkniſſe l a ſondere ſteuerliche Berückſichtigung gefunden Die Finanzämter ſeien von ihm gleich Vale des Krieges angewieſen worden unbillige Hänel vermeiden. Dabei haben ſie zwei Geſichtspu 5 ſonders zu beachten: den erhöhten Finanzbel 15 Reiches einerſeits und die geringere deuerliche g ſtungsfähigkeit mancher Volksgenoſſen i 3 Es wurde den Finanzämtern zur Pflicht e ſonders dann entgegenzukommen, wenn ein 0 be oder ein im gegenwärtigen Krieg Verwundete antraat, ihm den Kriegszuſchlag zur Einlo 1 ſteuer zu erlaſſen. Auch wenn die Ehefrau 50 unverſorates Kind eines Kriegsgefangenen 19 1 Internierten oder eines im gegenwärtigen 45 gefallenen Soldaten einen Antraa auf Erl 110 Kriegszuſchlages ſtellt, iſt Entgegenkommen a Hat ein Steuerpflichtiger Voraus zahlunge. die Einkommenſteuer und den Kriegszuſchlg 1 1 ſten und er wird eingezogen, ſo hal das Find 0. die Vorauszahlung von Amts wegen herab en ſofern erkennbar iſt, daß das Einkommen a zurückgeht. Bei verſpäteter Abgabe von Zane erklärungen ſowie von Steuerzahlungen Jol 0 Verſpätungs⸗ oder Säumniszuſchlag erhoben 10 den, wenn die Verſpätung darauf zurückzuflhren daß der Steuerpflichtige inzwiſchen zur Behr 0 einberufen wurde. Auch von Soldaten verſäum Rechtsmittelfriſten ſollen nicht dazu führen bag zen Soldaten das Rechtsmittel verlorengeht. 5 ſtreckungsmaßnahmen gegen Wehrmachtsangehörg dürfen grundſätzlich nicht mehr eingeleitet wenne Das gleiche gilt auch für Steuerſtrafperfahren. Durch dieſe Beſtimmungen ſoll der Soldaz der ünbilligen Härte in Steuersachen gesch den. Aber auch bei Steuerpflichtigen, die u. b at Wehrmacht einberufen ſind, kann durch neh, bedingte Veränderungen die ſteuerlich: Leiſtungz fähigkeit gemindert werden, z. B. wenn Beixieh ſtillgelegt oder eingeſchränkt werden mußten, wen Warenvorräte beſchlagnahmt wurden uſm. uc g dieſen Fällen ſind dis Finanzämter angewieſen Ii eintretenden Veränderungen zu berückſſchtigen un unbillige Härten zu vermeiden Der Arbeiterurlaubverkehr zu Pfingſten 1941 Auch anläßlich des Pfingſtfeſtes 1941 darf ir Deutſche Reichsbahn wegen ihrer kriegswichtihen Aufgaben nur in gerinaſtmöglichem Maß für den genannten Feſttagsverkehr beansprucht werden. dez wirkt ſich naturgemäß auch auf den Arbeiterurlat Pfingſten 1941 aus, der nach den gleichen Geſiche, punkten wie zu Oſtern geordnet werden ſoll der Reichsarbeitsminiſter teilt dazu mit, daß es im al gemeinen nur möglich ſein wird, etwaige Urlau reiſen oder Familienfahrten in der Pfingſtzeit un den Regelzügen durchzuführen. Sonderzüge werden nur in ſehr ſeltenen Fällen Frage kommen. Betriebsführer und Geh ſchaften werden daher erſucht Famillenfah rig und Urlaubsreiſen möglichſt gleichmäßig an die ganze Jahreszeit zu verteilen und nicht ge⸗ rade auf die Feſttage zu legen. Sendet keine verderblichen Lebene m tel ins Jele Immer wieder werden Feldpoſtſendungen ai leicht verderblichen Lebensmitteln ins Feld bern, die ſelbſt bei guter Verpackung infolge längerer de förderungsdauer oder klimatiſcher Einflüſſe verhhr⸗ ben zu den Empfänzern gelangen Die Deuſſg Reichspoſt bittet daher wiederholt alle Abſender, e ſonders in der fetzt beginnenden wärmeren Jahes; zeit und auch mit Rückſicht auf die hohen Tempern turen, die auf den ſüdlichen Kriegsſchauplätzen wie Griechenland und Afrika— herrſchen, von di Verſendung leicht verderblicher Lebensmittel gens der Parole„Kampf dem Verderb“ auszusetzen i mal bei der guten und ausreichenden Vertſlegn unſerer im Felde ſtehenden Soldaten die Ven, dung von Lebensmitteln auch durchaus enibeh lich iſt. Blich auf eubwiasbafen Sitzung der Ratsherren. Am kommenden Dene, nachmittags 16 Uhr, finden ſich die Ratsherren der ahl Ludwigshafen im großen Stitzungsſagle des Stabihalſe Süd zu einer Sitzung zuſammen. Auf der Tagesyihunz ſteht der Erlaß von Anordnungen über das Bekhallen e Fahrgäſte bei Benutzung der Kraftfahrzeuge(ami Wartehallen und anderer Betriebseinrichtungen ſoſk ge Exlaß einer Wohnungsmeldeordnung. Der Kreisverband Ludwigshafen des Nelchskulnll bundes hielt nach längerer Pauſe im Nebenzimmer ie Akttenbrauerei⸗Ausſchankes einen Amts irg ee pell ab. Im Mittelpunkt ſtand ein Referat des lol politiſchen Referenten bei der Gauleitung Weſtmark 0 NSDap, Bürgermeiſter Dr. Vogel Neuſtabt, dle „Welt⸗ und Kolonialpolitik“. Er betonte dabel u. a, der Führer und ſeine Soldaten das einmal in die umſetzen werden, für was der Reichskoleniolbund ühe in ſeiner Art gekämpft habe. Angetrunkeuer Verkehrsſünder. An einem i abend war der g7jährige Karl Sch. aus Rüdersheim iu g getrunkenem Zuſtande durch Ludwigshafen gefahren, er nicht mehr voll die Herrſchaft über ſein Fahrzelg faz, fuhr er am Oſtmarkplatz auf den Gehſtelg 11 letzte dabei zwei Fußgänger. Dies brachte ihm eine klage wegen fahrläſſiger Körperverletzung vor 1 wigshafener Amtsgericht ein. Da der Angeklagte 10 nicht vorbeſtraft war und auch die Verletzungen bet 4 den Fußgänger nicht ſchwerwiegender Natur ware, er mit einer Geldſtrafe in Höhe von 100 Mark, int Uu mögensfalle mit 20 Tagen Gefängnis, davon. Eine ſtadtbekaunte, gefährliche Abtreiberin kü le, Jahre alte Büglerin Lutſe Wich, geb. Dörr, aug e. wigshafen. Aus Gewinnſucht hat ſie mit ſchmut gen 1 teln keimendes Leben vernichtet und dabei das 7 5 von ihr bahandelten Frauen ſchwer gefährdet. Bie g. nalpolizeiſtelle Zudwigshafen hat jest dem unſeligen ren der Wich endgültig einen Riegel vorgeschoben muürde als eine Berufsverbrecherin ſchlimmſter e als Volksſchädling, die eine Gefahr für die Augen bedeutete, in ein Konzentrattons lage wieſen. 3 Sinwets Max⸗Reger⸗Feler in ber Chriſinskirchs. wa Wiederkehr des 25jährigen Todestages Max Rege geh am kommenden Sonntag 11. Mat, abend rege 9 55 ſtatt. Arno Landmann, ein Schnee 500 ringt das„Kyrie eleiſon“ und das Men avenue Vaxtationen über ein Origtnalthema zur Aufi Ogi Werd, das alle Klangmöglichkeiten der modern en 10 ſchöpft und an Spieler und Inſtrument die ö 100 1 jorderungen ſtellt. Mitalleder des Bachchores ingen! Choralkantate f Hafenttraste Heil. 1 len ae. Wasser. Hüller, Ateltesies Spezialgeschäti Al e ſuſühren ff ehr 8 verſäumt en, daß den geht. Poll angehört tet werdet, fahren. dat vor fe ſchützt wen e nicht zur urch kriecht, Leitung n Betrith ißten, wen u. Auth f ewieſen, ii chtigen un ehr 5 1 as wichtigen für den i ebpden. Daz deiterurlant n Geſichtz n ſoll. Det es im al⸗ ze Urlaub, ugſtzeit un nderzſüge Falles n ud Geol. nfahrten chmäßig au nicht ge⸗ zen ö hungen mit eld erſantt, jüngerer de üſſe verbo Ne Deuiſe lbſender, ge ren Jahſe⸗⸗ n Tempesa. auplätzen en, von del titel gem zuſetzen, zu erpflegun die Vert 18. entbeh, en Dlenſſeg en det Sal Etabthauſt Tages prburng Berhallen e Omnbuſte, en ſomſe dir eichslolll uzimmet gert des Lolenlh Weſtmatl der euſtabt, be hel u. 4, f in die 44 bund bie em Wil heim i ſeſahren. Fahrzeng be eig und le ihm eite le or den di klagte un igen der kel waren, lan et, imm une nſellgen geschoben 1 er Sent m Augemeitel % e Aus Welt und Teben Hier negt mein Baler— irgendwo Von Ulf Uweſon Zu weit auseinandergezogener Linie gingen die Schützenketten an der Verdunfront vor. Herbert Hand schritt in der Nähe der Straße, als er den eldwebel rufen hörte:„Das iſt Samonieux!“ „Samonieux?“ Die Lippen des lungen Soldaten ſillſterten das Wort nach, dann erſt pürte das Herz den Schlag der vom Denken von der Erinnerung ausgeloſt war. Samonteux,— dachte es in Herbert Harland, das ist der Ort, durch den Vater gezogen, als er— das letzte Mal gegen den Feind angegangen war. Oft hatte die Mutter davon angefangen zu ſprechen, wenn ſte des abends zuſammen am Tiſch ſahen. Nie aber war ſie weit über den Anfang der Erzählung hinausgekommen, die ſie eines Abends, doch viele Jahre vorher, ſo furchlbar ausführlich ſelbſt erzählt bekommen hatte von dem Freund und Kame⸗ kaben ihres Mannes, von dem Feldg rauen, der bald leber fortgegangen war, und der die Heimat auch nie mehr geſehen hatte, er war ſeinen Kameraden gefolgt. 5 12 2 8 Herbert Harland riß ſich zuſammen. Er war un⸗ bewußt ſtehen geblieben.— Die Mutter, ſie hatte, ſo⸗ bald ihr die Stimme verſagte, in die ſchmale Schab⸗ lahe des alten Nähkäſtchens gegriffen und die Poſt⸗ karle hervorgeholt. Ob je eine Poſtkarte ſo oft in die Hand genommen worden iſt als jene, die der Felograue damals mitgebracht hatte? „Da, am Ausgang der Schlucht, brach der Feuer⸗ üüberfall auf die Kompanie herein.— Es war von vielen überhaupt nichts mehr zu ſinden!“.. klangen in dem Vorwärtsſtapfenden der Mutter oft gehörte Dorte.„Da,“ pflegte ſie ſtets hinzuzuſetzen. indes Ur Finger auf die Karte deutete, liegt Vater irgendwo!“ Das erſtemal, als der Junge die Worte hörte, waren ſie wie zu einem Reif geworden, der feine Seele feſſelte. Niemals hatte er ſpäter die Feſſel ab⸗ kretfen können. Irgendwo, das war das Wort, das die Qual ſchuf. Und hätten ſie die Glieder zuſam⸗ mentragen müſſen, aber in ein Grab verſenkt. auf dem der Name ſtand. Ein Grab weniaſtens. Doch irgendwo— 2 Der junge Menſch ſchüttelte ſich das Gefühl aus dem Körper, doch aus der Seele brachte er es nicht. Gewaltſam trat er auf, forſchte er um ſich zog den Alem ein und ſtieß ihn aus. Es nützte nichts! Das Bort. irgendwo. ließ ſich nicht vertreiben. In Sprüngen ging es vorwärts. Das Tal ver⸗ kugte ſich Schon heulte es heran. Granaten! Har⸗ laub warf ſich hin, ſprang, lief über Steinbrocken, indes die neue Lage unweit hinter ihm den Boden gufriß und Erde und Steine durch die Gegend fetzte. Salve auf Salve praſſelte hernieder. Eng preßte ſich der funge Körper an die Erde. In der Feuerpauſe Hickte Harland auf. Er zuckte zuſammen und die Augen weiteten ſich. Ein Zittern lief durch den Kör⸗ per, und die Rechte ſtreckte ſich aus, als wolle ſie die Dinge da vor ſich areifen. Wirklich, wahrhaftig! Das war das Bild— bas Bild auf jener Poſtkarte: der Talausgang und draußen das ebene Landſtück! Das da— gang nah— das waren die Linien der Hänge an der Schlucht. hier ſowohl als drüben. Ja⸗ gend liefen die Blicke des jungen Menſchen die Li⸗ nien ah. Es ſtimmte, ſtimmte ſo furchtbar genau. „Achtung!“ ſchrie es, und ſchon kam die neue Lage Granaſen herangeheult. Die Erde zitterte und ſtieß ben Körver des Soldaten. Um ein Haar hätte es 1 ihn gehabt! Sprung folgte auf Syrung, bis ber Hang erreicht und damit ein toter Winkel. zn Herbert Harland ſchüttelte die Erde von ſich. „Vorwärts!“ tönte das Kommando und es ging den Berg hinan. Noch ein Anlauf, noch einer— die Die Tat un gestern ROMAN vod Kubo tf AN oERE- 37 Sie vergräbt den Kopf in die Kiſſen und ſpürt nun zum erſten Male Tränen in den Augen, Tränen der Enttäuſchung und des Zorns und der Ratloſig⸗ leit. Das mußte ihr geſchehen! Das! Aber da fällt es ihr ein: Vielleicht iſt es boch gut ſo, ſpäter wäre eine Löſung viel ſchwerer geweſen. Jetzt dauert es ein paar Tage und iſt dann überwunden. Man wird wahrſcheinlich ein wenig Spott hinnehmen müſſen, das kennt man ja, Albert wird noch einmal zurück⸗ ſchreiben— wenn er es tut—, Papa tobt natürlich aber das geht alles vorbei. Furchtbar wäre es nur, wenn ſte ſchon Frau Claudia Morries de la Taine hieße und nicht mehr ganz einfach Claudia Schoppenſtein. Iſt ihr Name nicht ehrlicher als der klingende ihres Verlobten? res geweſenen Verlobten. Draußen tauchen ein paar Lichter auf im Dunkel ber Nacht. Der Zug heult über das Land. Er durch⸗ aft eine Stadt, iſt ſchon wieder weiter, hält einmal und beginnt ſogleich aufs neue die Fahrt. Das Rat⸗ tern der Rädern iſt ſchmerzlich eintönig. Sie ver⸗ ſucht zu ſchlafen, es will nicht gehen. Sie nimmt ein paar Zeitungen, die ſie in Budapeſt raſch noch kaufte, ungariſche Blätter und Nachrichten aus der Heimat, die letzten Ausgaben. Sie blättert ein wenig darin, lit— Feuilleton, Leitartikel, Literariſches, Energte⸗ — 55 Da, ſteht da nicht der Name Schoppen⸗ Ja, ſte täuſcht ſich nicht.— Da ſteht:„Die Regte⸗ zung hat die Errichtung eines Kraftwerks am Piz Pol, das bekanntlich ſchon einmal vor zwölf Jahren erbaut werden follte, endgültig befürwortet und ver⸗ leben. Den Geſamtauftrag übernahmen die Schop⸗ kenſteinwerke in Zürich in Form eines Kreditunter⸗ ee, CIM FFF eee Kuppe war erreicht! Drüben i f 7 cht! rü wimmelten dunkle Punkte. Der Feind flog! „Hurra!!“ ſchrien die Kameraden und ſtützen wei⸗ ter vorwärts. Einer aber blieb einen Herzſchlag lang ſtehen: Herbert Harland! Er ſah in das enge Tal hinab. Sein Arm hob ſich, wie von ſelbſt, zu einem ſchnellen, ſtillen Gruß. „Irgendwo. flüſterten die zuckenden Lippen Aber dann ſchloſſen ſie ſich zu einem harten und wiſſenden Mund. Und um die Seele des Jungen ſchnürte ſich keine Feſſel mehr, denn ſie hatte den toten Helden zum erſten Male voll und ganz erlebt, in jenen Augenblicken des Ausharrens und in fenen des Stürmens. eee Nadub vr vlluu Mui In der Stadt Phetburt, im Nordoſten Thai⸗ lands. wunden der Bäuerin Nang Noli Phanthuket bor wenigen Tagen Vierlinge geboren. Die Freude der Eltern war groß, und ſie überlegten hin und her, wie ſie dieſer Freude Ausdruck geben ſollten. Die Geburt von Vierlingen iſt wie überall in der Welt auch in Thailand ein ſeltenes Ereignis. Daher ſollte das ganze Land am Stolz und der Freude des Elternpaares teilnehmen. Eines Tages erzielt Oberſt Luang Bipul Songgram, der Miniſterpräſi⸗ dent von Thatland einen Brief, in dem die Mutter der Vierlinge dieſe dem Miniſterpräſtdeuten zum Ge⸗ ſchenk machte. Luang Bipul verſtand die Geſte der Bäuerin zu ſchätzen und nahm das Geſchenk an. Jetzt ſind die Vierlinge ſymboliſch zum Mündel ber thatländiſchen Nation geworden. Der Miniſterprä⸗ ſident hat ſoſort verfügt, daß den Vierlingen die beſte Pflege zuteil werde. Er hat ihnen verſönlich eine Rente ausgeſetzt und veranlaßt, daß ſein Arzt die Auſſicht über die Kinder führt. Thailand iſt eines der wenigen Länder der Welt, in dem auch heute noch der Brauch beſteht, Kinder zu verſchen⸗ ken. Dieſer Brauch hat aber durchaus nichts Un⸗ menſchliches, wie es auch der Fall der Vierlinge zeigt. Die armen Bevölkerungskreiſe Thailands ver⸗ ſchenken ihre Kinder an reichere Familien. Dort merden ſie als Geſpielen der eigenen Kinder aufge⸗ zogen erhalten alſo eine viel beſſere Erziehung. als es bei ihren eigenen Eltern möglich geweſen wäre. Später ſorgen die Pflegeeltern, die das Kind ge⸗ ſchenkt erhalten, oder in manchen Fällen ſogar ge⸗ kauft haben, für ihr Fortkommen. Das Verſchenken oder Verkaufen von Kindern geſchieht alſo aus tief⸗ ſter, ſelbſtloſer Elternliebe in dem Gefühl. daß man ſeinem Kinde eine beſſere Zukunft geben will. als es die Eltern ſelbſt können. 0 —, Der Uhrmacher Anton Patſer in ber ſieben⸗ hürgiſchen Ortſchaft Szentghörgy, hat eine Uhr kon⸗ ſtruiert, auf deren Miniaturbühne binnen 12 Stun⸗ den, in 12 Bildern das berühmte Schauſpiel von Imre Madach,„Tragödie des Menſchen“ von An⸗ fang bis zu Ende geſpielt wird. Auf dem Ziffern⸗ blatt der Uhr die einzelnen Szenen in Miniatur⸗ bildern ſichtbar. Bei jedem Stundenſchlag öffnet ſich eine kleine Tür, durch die die Bühne mit den künſt⸗ lexiſch geſchnitzten und gemalten Holzfiguren ſichtbar wird. Der Vorhang teilt ſich und das Spiel begiunt. Jede Szene dauert 27 Minuten. Während der 12 Stundenſchläge erſcheinen auf der kleinen Bühne insgeſamt 700 verſchiedene Figuren. Die Dekoratio⸗ nen und Koſtüme entſprechen einer vollkommenen Bühnenausſtattung. Anton Patſer. der aus einer alten deutſchen Uhrmacherfamilie aus dem Sch'varz⸗ wald ſtammt, hat 16 Jahre an der Herſtellung dieſer einzigartigen Spieluhr gearbeitet * — Die Polizei von Denver in den Vereinigten Staaten ſucht fieberhaft, aber bisber vergeblich nach einem Riuber neuer Axt einem Kußräuber. Eioent⸗ lich müßte man ſtatt Räuber Verteiler von Küſſen ſagen, denn darum handelt es ſich bei genauerem Zu⸗ ſehen. Es hat bereits Tage gegeben, an denen er an Hunderte von Opfern Küſſe ausgeteilt hat. Er tritt immer da auf, wo ſich eine größere Menſchenmenge aufhält, in den beſuchteſten Straßen, und wenn er ein hübſches Mädchen ins Auge gefaßt hat, verſteht er es mit erſtaunlicher Geſchicklichkeit, heranzukom⸗ men, das Opfer ſchnell zu umarmen, ihm einen Kuß aufzud rücken und ſchnellſten wieder in der Menge zu veuſchwinden. Er iſt meiſtens bei beginnender Dun⸗ kelheit oder am ſpäten Abend als Kußjfäger tätig. Die geküßten Mädchen ſchildern ihn als einen fun⸗ gen Wann von 17 oder 18 Hahren, nicht häßlich, mit roten Haaren, und ſie verſichern einſtümmig, daß er ſich mit einem einzigen Kuß begwügt und niemals ein Wort dazu ſagt. 8 — Zwei Geſchäftsleute einer beſonders gewiſſen⸗ loſen Art erhielten dieſer Tage in Kopenhagen für unglaubliche Warenfälſchungen ihre verdiente Strafe. Die beiden hatten zur Aufbeſſeruna ihrer Einnah⸗ men aus einer kleinen Zigarrendreherei die Her⸗ ſtellung von„nikotin⸗ und tabakfreien“ Zigarren auf⸗ gegriffen, indem ſie hinter der Hülle eines Sumatra⸗ Deckblattes den Inhalt alter Seegrasmatrazen ver⸗ bargen und die Produkte im Großen abſetzten. Nicht weniger als 10000 ſolcher„Geſundheitszigarren“ konnten im Laufe weniger Tage veräußert werden. bis der Chor der Geprellten den Weg zur Polizei fand. Während der Verhandlung ſtellte ſich heraus, daß die beiden„Fabrikanten“ zur Herſtellung von 10 000 Zigarren für ganze 8,75 Kronen Rohmaterial verwandt hatten. 5 —. Die 22 jährige Nedra Evans, die vor kurzem bei einer Schönheitskonkurrenz offiziell zur„ſchön⸗ ſten Brünette Amerikas“ ernannt wurde, iſt dieſer Tage von ihrem Ehemann durch Meſſerſtiche ſchwer verwundet worden und liegt fetzt in bedenklichem Zustande im Hospital. Einige Tage nach ihrem „Triumph“ ſtrengte die ſchöne Nebra ein Scheidungs⸗ nerfahren gegen ihren eiferſüchtigen Mann an und zog zu ihrer Mutter. Als der 11 Ehemann ſeine Verſuche, eine Ausſöhnung herbeizuführen, ſcheitern ſah, griff er zum Meſſer, tötete zunächſt ſeine Schwiegermutter, die ſich ſchützend vor ihre Tochter ſtellen wollte, ſodann ſeinen 2 Jahre alten Sohn, worauf er ſeiner Frau zwei tiefe Stiche in die Herzgegend beibrachte. Bei der Verhaftung gebärdete ſich der Mörder wie wahnſinnig, wobei ihm gelang, ſich ſelbſt zwei lebensgefährliche Stiche in den Unter⸗ leih beizubringen, an denen er zweifellos ſterben wird. * — Der ſeltſame Fall daß ſich ein Maler zum drit⸗ ten Male mit der Aus ührung des gleichen Werkes beſchäftigen muß. hat ſich in Spanien zugetragen. In Kürze wird der Maler Joſé Maria Sert von neuem die Kathedrale in Vich ausmalen, nachdem er ſich ſchon zweimal vorher mit dieſer Aufgabe befaßt hatte. Die erſten Entwürfe zu den Wandgemälden wurden bereits 1908 in Paris ausgeſtellt. Der Weltkrieg unterbrach die Arbeit des Künſtlers, der in Paris wohnte und nach dem Krieg gefielen ihm ſeine Seiz⸗ zen nicht mehr. Erſt 1920 begab er ſich wieder an dieſes Werk und konnte es in zweifähriger Tätigkeit nollenden. Im Bürzerkriea wurde die Kathedrale von den Roten zerſtört und ausgebrannt. Dabei wur⸗ den auch die Fresken Serts vernichtet. Der Künſt⸗ ler wird darum jetzt zum dritten Male die Kirche ausmalen und hofft, dieſe Arbeit in drei Jahren vollenden zu können. „Der einſame Mann“ Schauſpiel⸗ Uraufführung in Hamburg Hamburg, im Mai Nach Forzanos„Windſtoß“ machte fetzt auch das Thalia⸗ Theater in Hamburg mit einem wert⸗ polleren Werk des italieniſchen Bühnenſchaffens he⸗ kannt. Manu erinnert ſich, daß auch einmal ein Stück von Gerbart Hauptmann den Titel„Einſame Men⸗ ſchen“ trug. Während ſich aber Hauptmann in einer dramatiſch bünnblütigeren pfychologtſchen Sphäre bewegte. wird bei Gherardo Gherardini über ſeeliſchen Dingen nicht die bühnenmäßige Wirkung zurückgedrängt. In ſeinem Schauſpiel iſt der einſame Menſch ein alter, körperlich behinderter Regiſtratur⸗ beamter. dem das Schickſal nicht mehr als einen be⸗ ſcheidenen Alltagspoſten vergönnt hat. Als eine Ge⸗ ſchäftskriſe im Verlagshaus eintritt, entpuppt er ſich jedoch als Retter. Die Lorbeeren heimſt freilich ein eitler und ehrgeiziger Hohlkopf ein, der mit den Plänen und Entwürſen des kleinen Angeſtellten zun Generaldirektor aufrückt. Erborgter Glanz taugt aber nichts: nochmals muß der alte Paſſado helfen. Er tut es, und geht als heimlicher Herrſcher durch das Stück. Seiner Selbſtloſigkeit beugt ſich ſchließlich der Empvorkömmling und es kommt zu einem ver⸗ ſöhnlichen Ausklang. Frauengeſtalten, mondäne ſchwärmeriſche. liebende, nehmen am Geſchohen t4 l. So hält das Stack eine gute Mitte zwiſchen ethi⸗ ſchen Anuſatzflächen und bühnenwirkſamem Geſell⸗ ſchaftsſtück, auch durchſetzt mit Lichtern der Komödie. Die Aufführung im Thalia⸗Theater wußte unter Spielleitung von Albert Dambek mit Erfola ro⸗ maniſches und deutſches Kolorit, eher mit einem Ueberwiegen des letzteren, für die dramatiſchen We⸗ ſenselemente des Werkes einzuſetzen. Mit Willy Maertens(Paſſado), Helmuth Rudolph(Ge⸗ neraldirektorl. Eſſe Scharoff(Paulina), Maria Karſtens und Senta Wagemann in den Haupt⸗ rollen, wurde die Neuheit mit aroßem Beifall aufge⸗ nommen. Max Breeslke Sebhbee s, Aus dem Nationaltheater. Am Samstag, dem 10. Mai, findet im Nationaltheater in Anweſenheit des Autors die Uraufführung des Schauſpiels„Der Graf Cavour“ von Demenico Tu miati (Deutſche Bearbeitung pon Heinz Becker⸗Trier) ſtatt⸗ Die Spielleitung hat Intendant Friedrich Brau⸗ den burg, die Titelrolle ſpielt Robert Kleinert. Es wirken ferner mit: Lene Blankenfeld, Anne⸗ marie Collin, Eliſabeth Funcke, Ellen Mahlke, Ries Roſe, Hans Becker, Willy Baetcke, Heinz Epelt, Rudolf Hammacher, Friedrich Hölzlin. Walter Kies⸗ ler, Klaus W. Krauſe, Karl Marx, Joſeph Offenbach, Karl Pſchigode, Jpſeph Renkert, Benno Sterzenbach und Georg Zimmermann. Die Bühnenbilder ent⸗ warf Ernſt Befker. O Aus dem Nationaltheater. Curt Gillmann, der Komponiſt der muſtkaliſchen Komüdie„Die Frauen des Aretins“ und Joſeph Schel b, der Komponiſt der Ballettkomödie„Notturno“ werden der Uraufführung ihrer Werke am Sonntag, dem 11. Mai, im Nationaltheater beiwohnen. „Ein neues„Kurtheater Baden⸗Baden“. Das Taunus⸗Weltbad Wiesbaden ſteht dem Schwarzwald⸗ Weltbad Baden⸗Baden für die Frühfahrs⸗ und Som⸗ merzeit mit Dauer⸗Gaſtſpielen des„Wiesbadener Reſtdenz⸗Theaters“ geſchwiſterlich zur Sefte. Sie gehen jetzt als Kurtheater Baden Baden“ in Szene und ſaßhen ſich gleich mit den drei heiteren Einführunasſtücken,„Liebesbriefe“ pon Felix Lütz ⸗ kendorf,„Polterabend“ von Leuz⸗Frank und Giebitz „Das neunzackige Mädchen“ durch ihr gepflegtes Spiel und die Gewandtheit des Dialogs jeden Abend bei ausverkauftem Hauſe vom ſtürmiſchen und lachenden Betfall des Publikums begrüßt. A. HI. nehmens dergeſtalt, daß die erbauende Firma zuerſt auf eigene Rechnung arbeitet und das Werk erſt nach Jahren durch ſtufenweiſe Abzahlung an den Staat übergeht. Die Geſamtkoſten werden mit 11 bis 12 Millionen Franken angegeben. Mit den nötigen Vorarbeiten iſt bereits begonnen worden. Die In⸗ dienſtſtellung der ganzen Anlage, die als eine der größten ihrer Art der letzten Zeit gelten darf, iſt für den Herbſt des nächſten Jahres vorgeſehen.“ * In dieſen Tagen gibt es in den Tälern rings um den Piz Pal nur einen Geſprächsſtoff: das Werk wird gebaut! Man braucht nicht viel zu ſagen, um welches Werk es ſich hier handelt. Die Leute reden davon und denken nur daran und träumen wahr⸗ ſcheinlich ſogar nachts davon. So ein Auftrag bringt Geld in das Land. Hunderte können bei ihm Be⸗ ſchäftigung finden. Man wird Taglöhner brauchen und Maurer und Mineure und Holzfäller und Zim⸗ merer und Fuhrleute; man wird Männer ſuchen, die oben am Keſſel eine Kantine errichten und be⸗ treuen. Die Arbeiter bekommen alle acht Tage ihre Löhne und laſſen den größten Teil davon doch am Ort. Das wird man überall merken. Das kann man brauchen. Das Werk wird gebaut! Vor zwölf Jahren hieß es ſchon, aber nun iſt es Wirklichkeit! Oben am Großen Friedhof herrſcht der erſte und größte Betrieb, denn die Stauanlage ſoll ſchon un⸗ mittelbar nach der Uebernahme des Auftrages begon⸗ nen und ſo vorwärtsgetrieben werden, daß man mit dem Beginn des Winters fertig iſt. Der Keſſel iſt ungeheuer groß; es wird Monate dauern, bis er voll Waſſer gelauſen iſt, auch dann, wenn man ſchon die Schneeſchmelze des nächſten Frühjahrs auffängt, ſo, wie man das beabſichtigt hat. Hier alſo ſetzt der erſte Anſturm der Meuſchen ein. Das mächtige Becken muß unterfangen und, wo es nottut, aus⸗ betyniert werden. Rings um den künftigen See wird ein ſchmaler Fußweg laufen, damit man auf ihm leicht und gefahrlos die Einflußſtelle der drei noch ſpäter zu regulierenden Zuflüſſe erreichen kann. Die gewaltigſte Bauſtelle gübt es da oben am öſt⸗ lichen Ausgang des Beckens, da, wo die Soerrmauer mit ihren hohen Schützenanlagen zur Errichtung kommt. Das Geſtein iſt hier beſonders feſt, und das iſt gut: Das macht beſondere Sicherungsmaßnahmen überflüſſig. Tiefe Löcher werden hier in den Leib des Berges geſprengt und ſchwere Betonklötze in ihnen verankert werden als Fuß der breiten Ab⸗ ſchlußmauer. Aus dieſer Mauer heraus werden die ſtählernen Druckrohre nach unten führen durch die Schlucht zu den Turbinen und damit zum Kraftwerk. Zur Linken der Stauwand befindet ſich das Waſſer⸗ ſchloß mit dem Zimmer des Mannes, der hier oben die Aufſicht führen wird.— Aber das iſt freilich alles erſt auf den Plänen zu ſehen; bis zur endgültigen Fertigſtellung vergehen noch viele Monate. Aber daß es ſo wird, dafür werden die Menſchen ſchon ſor⸗ gen, die Arbeiter und Techniker, und über ihnen allen Krüger, der leitende Ingenieur. Dieſer Krüger, das muß man ihm laſſen, iſt ein Teufelskerl. Er iſt eigentlich überall. Er ſpricht wenig; wenn er aber einmal den Mund aufmacht, daun hat das, was er ſagt, Hand und Fuß. Wenn am Morgen die erſten Leute anfangen, dann iſt er ſchon da, und wenn die letzten gehen, dann ſteht er noch irgendwo auf einem FFelsblock und ſieht nach, was tagsüber geſchehen iſt. Man ſagt von ihm, daß er ſchon drüben in Indien und örpben in Skandi⸗ napien geſchafft habe; daß er ſo etwas wie ein Son⸗ derling ſet und nur darum hier mitmache, weil ihn der alte Schoppenſtein ſo gebeten habe. Krüger ſelbſt weiß von all dem Geſchwätz, läßt es aber dabei und gibt nichts dafür und nichts dagegen. Er hat ſich dicht neben dem Keſſelausgang eine kleine Bretterhütte errichten laſſen, in der er ſeine Tage verbringt. ſichts iſt noch dunkler geworden— kein Wunder, wenn er Regen und letzten Schneefall nicht ſcheut und nur lacht, wenn ihm der Sturm die Haare zerzauſt. Sorgen ſcheint er nicht zu kennen, wenn nicht die, daß er zu wenig Leute bekommt, ſehr im Gegenſatz zu ſeinen beiden Kollegen unten am künftigen Kraft⸗ werk oder in der Schlucht. Was man ihm ſchon gleich bei Beginn ſeiner Arbeiten vorherſagte, das beſtätigt ſich jetzt— der alte Aberglauben um den Großen Friedhof iſt noch nicht tot, er ſcheint ſogar im Gegenteil noch viel lebendiger geworden zu ſein. Zum Vermauern des Spalts, in dem ſeinerzeit Hauptmann zu Tode ſtürzte, muß er Leute aus dem Teſſin kommen laſſen; aus der Gegend ſelhſt fand ſich keiner, der dieſe Arbeit getan hätte. Die Italie⸗ ner machen ſich nichts daraus, ſie laſſen ſich an kur⸗ zen Seilen in den Riß, ziehen Eiſenträger ein und Holzverſtrebungen, klopfen im Bauch des Berges herum und ſingen ihre Trillerliedchen dazu und bra⸗ Die Farbe ſeines ernergiſchen Ge⸗ ihre Maroni dicht Dabei haben ihnen Pfannen neben der unheimlichen Spalte. doch die anderen gleich am epſten Tage erzählt, was ten ſich in kupfernen es mit dem Loch für eine Bewandtnis habe.— Wann war das? Vor zwölf Jahren? lachen die Teſſiner. Aber dann iſt er doch beſtimmt ſchon tot! — Solche Kerle ſind das. Wenn nur nichts paſſiert! Aber es paſſiert nichts. Eine Woche nach Beginn iſt der Spalt vollfonr⸗ men zugemauert. Drei dicke Schichten von Eiſen⸗ beton wurden eingelegt, nach unten ſtützen ſogar nuch Stahlträger die Steindecke ab. Nach menſch⸗ lichem Ermeſſen iſt es unmöglich, daß auch die mäch⸗ tigſte Waſſerſchicht hier durchbrechen könnte. Später wird man dieſe Stelle des Keſſels mit einer niederen Mauer umkleiden und Waſſer einlaufen laſſen— für alle Fälle. Aber auch Krüger, der oft und oft gerade den Italienern bei ihrem Geſchäft zuſaß, glaubt nicht, daß da noch etwas paſſieren könnte.„Es iſt gut“, ſagt er, da ihm der Vorarbeiter die Beendi⸗ gung der Vermauerung am Spalt meldet. Sonſt nichts. Aber nach Beendigung der Arbeitszeit au Abend ſteht er lange und einſam vor der weitläufi⸗ gen Betondecke, die man zum vorläufigen Schutz mit Stangen und Brettern überdeckt hat. [Fortietzung folgt! Es sind Forscher von Ruſ, ernste Mannes der Wissenschaft, Plonlere des Fort. schritis. Wenn sſe ein Heilmitſel zur Ver- wendung freigeben, dann haf es erfolg · reich dle sehwierigsfen Prijſungon uber standen. Dafir burgſ das- abel. Kreug sollten Sie jetzt an Stelle von Seife AA grob nehmen; es ist der ze För alle grobe poutzurbeit 7CFCFFFTFVVFVVVVFTCVTTVTVTCTGTCT(TCT(TCEHTfbVTTuTu(Tu.TuTwu.........(.—————— Steinböden, Fliesen, Becken itgemäße Reinigoungshelfer för jede n Haushalt. USW.— ö ö Aer. 28 35 55 8 N 3 8 Iweimal gegen Angarn 9. Handball⸗Ländertreffen in Mannheim Mannheim gilt ſchon ſeit Jahren als die ball⸗Hochburg Südweſtdeutſchlands und ſo hätte man für das neunte Ländertreſfen Deutſchland gegen Un⸗ garn wirklich keinen beſſeren Austragungsort als Mannheim finden können. Bei dem hohen Lei⸗ Hand⸗ ſtungsſtand des deutſchen Handballs iſt der Ausgang dieſer Begegnung nicht zweifelhaft. Die Magyaren werden auch diesmal, wie ſchon in allen vorausge⸗ gangenen Treffen, die Ueberlegenheit ihrer deutſchen Kameraden anerkennen müſſen. Selbſtverſtändlich wird deutſcherſeits der Gegner nicht unterſchätzt. Das erhellt am beſten die Tatſache, daß ein gutes Dutzend Spitzenſpieler ſeit einigen Tagen unter der Leitung von Karl Schelenz im Mannheimer Stadion trai⸗ niert und ſomit eine beſtens vorbereitete Nationalelf in den Kampf gehen wird. Wie die endgüctige deufſche Auswaßl lauten wird, ſteht zur Stunde noch nicht feſt. Mit Körvers(Lintfort), Knautz(Minden), Brinkmann(Kattowitz), Sutter(Mannheim), Zim⸗ mermann(Waldhof), Hoffmann(Leipzig) uſw. ſind aber ſo ausgezeichnete Spieler zur Stelle, daß die Aufſtellung einer ſchlagkräftigen Elf für die verant⸗ wortlichen Männer wirklich kein Problem iſt. Dieſes Mannheimer Ländertreffen, dem ein Frauenſpiel zwiſchen den Stadtmannſchaften von Mannheim und Frankfurt vorausgehen wird, iſt das 46. in der Geſchichte des deutſchen Handballſports, die Spiele in der Halle und der Frauen⸗Nationalelf einbegriffen. Es wird ſicher dazu beitragen, die großartige Länderſpielbilanz weiter zu verbeſſern. * 4. Hockey⸗Länderkampf in Schweinfurt Die ſportfreudige Stadt Schweinfurt iſt am Sonn⸗ tag zum erſten Male der Schauplatz eines Länder⸗ treffens: in der ſchönen Willy⸗Sachs⸗Kampfbahn ſtehen ſich die Hockey⸗Nationalmannſchaften von Deutſchland und Ungarn gegenüber. Es iſt die vierte Begegnung zwiſchen den Auswahlmannſchaften bei⸗ der Länder und wir hoffen, daß es zur Abwechſlung wieder einmal einen klaren deutſchen Sieg geben wird. Von den drei bisher mit den Magyaren be⸗ ſtrittenen Ländertreffen konnte nur das auf deur⸗ ſchem Boden, im Mai 1939 in Frankfurt am Mein, glatt mit:0 gewonnen werden, während die beiden Spiele in Budapeſt 1938 und 1940 jeweils unent⸗ ſchieden endeten. In techniſcher Hinſicht haben die Ungarn noch manches zu lernen, aber wenn es gegen Deutſchland ging, kämpften ſie ſtets mit einem Rie⸗ ſeneifer, was ihnen in heimiſcher Umgebung zu ſchö⸗ nen Teilerfolgen verhalf. Bei der letzten Begegnung vor Jahresfriſt in der ungariſchen Hauptſtadt wirkte eine Reihe von Spielern mit, die auch jetzt wieder in Schweinfurt dabei ſein ſoll. Wir nennen Tor⸗ hüter Dröſe(Frankfurt a..), ſowie die Stürmer Huffmann(Eſſen), Lange(Harveſtehude) und Meß⸗ mer(Berlin), ferner Baum(München) und Dr. Bleßmann(Köln). Den Sturm ſoll diesmal der Frankfurter Ruck führen, der zu unſerem Olympia⸗ Aufgebot 1936 gehörte. Mit einer ſo ſtarken Elf müßte, wie geſagt, der Sieg unſer ſein. Ueber die ungariſche Elf, die ſich durchweg aus Budapeſter Spie⸗ lern zuſammenſetzen wird, verlautete bisher im einzelnen nichts. Schiedsrichter ſind die Deutſchen Dr. Lauer und Dr. Hörmann.— Die deutſche Elf: Dröſe (TW 57 Sachſenhauſen) Dr. Bleßmann Drache Rotweiß Köln)(Rotweiß Berlin) Wiegand Raack— F. Schmid (Berliner H)(Berliner Sch)(Wacker München) Huffmaun— Baum— Ruck— Laune— Meßner (Etuf Eſſen)(Jahn München)(Frankf. 80)(Harv. TH)(Berl. SW 92) Als Erſatzſpieler ſtehen u. a. noch Mack(Ulm), Müller (Stuttgart), Pöppl(München) und Bergmaier(München) bereit. Willkommen, Sportkameraden aus Angarn! Heute nachmittag treffen die Ungarn, die an der deutſchen Grenze bei Hegyeshalom vom NSS Reichs⸗ bund empfangen wurden, in Mannheim ein. Die ungariſche Reiſegeſellſchaft, die in einer Stärke von 18 Mann erwartet wird, nimmt im Mannheimer Hof Quartier und iſt daſelbſt Gaſt des NS Reichs⸗ undes. Die Stadt Mannheim wird ihre Gäſte, ſo⸗ wohl die Ungarn als auch die deutſche Mannſchaft im Roſengarten⸗Reſtaurant durch den Herrn Oberbür⸗ germeiſter am Samstag willkommen heißen. Wir brauchen nicht beſonders zu betonen was es eigentlich hedeutet, mitten im Krieg einen Länder⸗ kampf durchführen zu können. Deutſchland hat ſeine sportlichen Beziehungen mit dem Ausland für keine Minute unterbrechen müſſen und war vor dem Aus⸗ bruch des Krieges im internationalen Spielerkreis kaum aktiver, Mit den Ungarn empfangen wir in Mannheim nicht irgendeine Mannſchaft, ſondern wir empfangen die Sühne der Nation, die im großen Krieg uns treu zur Seite ſtand, mit uns den bittexen Kelch von Ver⸗ Verſailles bzw. Trianon bis zur Neige leeren mußte und nun mit uns wieder aufſteigt! Dieſen Gefühlen TODES- ANZEIGE vater und Großvater. Herr Fabrikdirektor i. R. Mannheim. Hamburg. Berlin. den 8. Mai 1941. Rennershofstraße 2. Seh merz: Clüre Heerwagen Un tiefem Helene Heer wagen geb. Reve Toni Spiro geb. Heer wagen Dr. Werner Heerwagen . Jonehim Urlaub Crete Urlaub geb. Heerwagep und 6 Enkelkinder, 2 Nach langem. schweren Leiden starb heute, im 78. Lebens- jahr. mein innieseliebter Mann, unser lieber Vater. Schwieger- Dr. Friedrich Heervagen Emmely Heer wazen geb. Losse werden auch die Zuſchauer am Sonntag Ausdruck zu geben wiſſen, wenn die Ungarn das Spielſeld be⸗ treten. 5 n 5 Es ie übrigens etwas Eigenes um ſo einen Län⸗ derkampf. Es geht hier nicht nur um Sieg oder Nie⸗ derlage. Hier treten die berufenen Vertreter einer ganzen Nation gegeneinander in die Schranken und kämpſen nach den ehernen Geſetzen des Sportes für die ſportliche Ehre ihres Landes. Man muß ſo einen Kampf einmal miterlebt haben. Von den Rängen wehen die Fahnen der beteiligten Staaten, und wenn die Nationalhymnen zu Ehren der beteiligten Gäſte geſpielt werden, dann verharrt alles im ſtummen Schweigen und ehrfürchtigen Zuhörern, denn die Hymnen unſerer Freunde ſind uns heilig, wie un⸗ ſere eigenen. Aber mächtig wird der Chor der Tau⸗ ſende anſchwellen, wenn das Deutſchland⸗Lied zum — am Sonntag hoffentlich blauen— Maihimmel emporſchallt. Als Schwur und Bekenntnis zu⸗ gleich. Ein Länderkampf iſt immer eine Angelegenheit einer ganzen Nation. Wenn auch ein Sieg oder eine Niederlage nicht welterſchütternd iſt, ſo ſetzen ſich doch die Spieler reſtlos ein, denn ſie kämpfen für ihr Vaterland im friedlichen Wettſtreit, wie einſt 1936 im Olympiaſtadion zu Berlin, als ſie für Deutſchland die goldenen Medaillen gewannen. So hofſen wir auch an dieſem 11. Mai, daß ein weiterer Sieg er⸗ fochten werde und vor allem auf ein herrliches ritter⸗ liches Spiel mit all ſeinen Feinheiten. Der ungariſchen und deutſchen Handball-Ländermannſchaft zum Gruß Badens Turner und Sportler find erfreut und ſtolz, das 9. Handball⸗Länderſpiel Deutſchland— Ungarn am kommenden Sonntag im Mannheimer Stadion ausrichten zu dürfen. Die Uebertragung an die ſportfreudige Stadt Maunheim gereicht unſeren dor⸗ tigen Kameraden und Kameradinnen zur beſonderen Ehre. Ich bin überzeugt, daß es für ſie eine er⸗ neute Verpflichtung bedeutet, dem bevorſtehenden Ländertrefſen den gebührenden Rahmen zu geben, aber auch unſeren Gäſten einen augenehmen Auf⸗ enthalt zu bereiten. Mein beſonderer Gruß gilt unſeren ungariſchen Sportkameraden und ihren Führern. Sie haben die durch den Krieg bedingten Erſchwerniſſe der weiten Reiſe gerne auf ſich nenommen, um im friedlichen Wettſtreit die Kräfte zu meſſen. Gleichzeitig grüße ich aber auch die Kameraden der deutſchen National⸗ maunſchaft. Ich bin der zuverſichtlichen Hoffnung, daß auch das Haudball⸗Länderſpiel in Mannheim ein ſicht⸗ barer Ausdruck ſportlicher Kameradſchaft zwiſchen unſeren beiden befreundeten Völkern ſein wird. gez. Herbert Kraft, Sportbereichsführer. Florettmannſchaftsturnier der H des Gebietes Baden Die Jugendmaunſchaft des TV 1846(Bann 171) gewiunt den Herausfoderungspreis des Gebiets An den Florett⸗Mannſchaftskämpfen der Hitlerjugend am 3. und 4. Mai 1941 in Raſtatt beteiligten ſich die Mann⸗ ſchaften des Karlsruher TV 1840(Bann 109), des Raſtatter TV 1846(Bann 111), des Turnverein Heidelberg 1846 (Bann 110) und des Mannheimer TW 1846(Bann 171). Nach 6 Mannſchaftsklämpſen= 96 Einzelgefechte, die unter Leitung des.⸗Gebietsfachwart Höfler ⸗Mannheim und des.⸗Bannfachwart Stilleke⸗Heidelberg auf zwei Fechtbahnen ausgetragen wurden, hatten die Jugendmann⸗ ſchaften aus Mannheim, Karlsruhe und Raſtatt ſe 2 Mann⸗ ſchaftsſtege= 4 Punkte erzielt. Die errungenen Einzel⸗ ſtege, an denen Mannheim 28 und Raſtatt und Karlsruhe je 27 aufzuweiſen hatten, gaben den Ausſchlag für den Endſieg. TV 1846 Mannheim(Bann 171) wurde ſomit Turnierſieger und Gewinner des Herausforderungspreiſes des Gebiets. Der beſte Einzelſieger war Gerſtner⸗TV 1846 Mannheim(Bann 171) mit 10 Siegen und 2. Hilbert⸗T V 1846 Raſtatt(Bann 111) mit 9 Siegen. Im Anſchluß an das Mannſchaftsturnier fand unter den beiden beſten Fechtern jeder Mannſchaft ein Einzelturnier ſtatt, das von Gehrig⸗Karlsruhe mit 5 Einzelſiegen vor Hilbert⸗Raſtatt und Dollenbacher⸗Heidelberg gewonnen wurde. Den 4. und 5. Platz belegten Schmidt⸗Heidelberg und Dahm⸗Karlsruhe. Bännauswahl 171— Bann 110 Das Entſcheidungsſpiel Bann 171— Bann 110 am 11. Mai auf dem Platze des TV 1846 beginnt erſt um 10 Uhr vormittags. Berlius Großſtaffellauf, der am 11. Mai durchgeführt wird und über die verkürzte Strecke von 9 Km. führt, iſt mit 3600 Läufern und Läuferinnen wieder ausgezeichnet beſetzt. In der Hauptklaſſe der Männer ſtarten 30 Mannſchaften. Die„Pfingſttage der deutſchen Leibesübungen“ werden auch in dieſem Jahre wieder durchgeführt. Die in Stadt und Land vorgeſehenen Veranſtaltungen werden volfstümlichen Charakter tragen Die Sommerkampfſpiele der H werden, wie jetzt feſt⸗ ſteht, auch in dieſem Jahre veranſtaltet, und zwar in der Zeit vom 55. bis 31. Auguſt. Im Rahmen der Veranſtal⸗ tung finden auch Länderkämpfe mit der Jugend befreun⸗ deter Nationen ſtatt. wieder HAN ElS- Und WIRIScHAFIS-ZEUMTUAe unnümmmenamam fim nme dünnen Aufwäris bewegung an den Akfienmärkien Berlin, 9. Mai. Die bereits am Vortage zu beobachtende Aufwärtsbe⸗ wegung der Kurſe ſetzte ſich am Freitag bei Feſtſetzung der erſten Notierungen fort, wobei das Geſchäft allerdings nach wie vor ſehr ruhig verlief. Beachtliche Kursſteigerun⸗ gen traten in Braunkohlenwerten, chemiſchen Papieren, Elektro- und Verſorgungswerten ſowie Spezialanteilen ein. Soweit Rückgänge zu verzeichnen waren, hielten ſich dieſe in engen Grenzen. Am Montanmarkt gaben ledig⸗ lich Vereinigte Stahlwerke um/ v. H. nach. Anderer⸗ ſeits wurden Mannesmann um 0,25, Buderus um 7 und Höſch um 1 v. H. heraufgeſetzt. Rheinſtahl erhielten vor⸗ erſt eine Strichnotiz. Bei den Braunkohlenwerten ſtan⸗ den Ilſe⸗Genußſcheine mit plus 2 v. H. und Rheinebraun mit plus 3 v. H. im Vordergrunde. Deutſche Erdöl er⸗ mäßigten ſich um ¼ v. H. Kaliaktien konnten ſich gut be⸗ haupten und lagen 0,25 bis 0,50 v. H. ſeſter. Am Markt der chemiſchen Papiere ſetzten Farben mit 193 gegen 192,75 ein und notierten alsbald 193,25. Rütgers gewannen 0,75, Schering und von Heyden je 1 v. H. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten weiteten Conti⸗Gummi einen Ge⸗ winn von 1 v. H. alsbald auf 2,50 v. H. aus. Elettro⸗ und Verſorgungswerte wurden durch kleine Umſätze gekennzeichnet. Die Kursbewegung war jedoch faſt ließlich nach oben gerichtet. So ſtiegen Ach und 2 je um 0,25, HEW, Deſſauer Gas Siemens und Sie⸗ mens⸗Vorzüge je um 0,50 und Accumulatoren um 2,50 v. H. Niedriger lagen Lichtkraft und Bekula je um 0,50 und EW Schleſien um 0,75 v. H. In Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Tex⸗ tilwerten kam eine Anſangsnotiz nicht zuſtande. Autowerte lagen feſt. So ſtiegen BMW aum 1,25 und Daimler um 0,75 v. H. In Maſchinenbaufabriken, Metall⸗ und Bauwerſen blieben die Wertſchwankungen ſehr blein. Von Zellſtoff⸗ öktien gewannen Aſchaffenburger und Waldhof je 1 v. H. Von Brauereianteilen Dortmunder Union 1,50 v. H. Be⸗ merkenswert iſt die Entwicklung am Bahnenmarkt, wo Allgem. Lokal und Kraft 1 und Eiſenbahnverkehr 3 v. H. höher zur Notiz kamen. Reichsbankanteile gaben nach der ſtändigen Aufwärtsbewegung der letzten Zeit um.25 v. H. nach. Am Markt der variablen Rentenblieb die Reichsalt⸗ beſttzanleihe mit 161,25 unveröndert. Geld- und Devisenmarkt Berlin, 9. Mai. Am Geldmarkt errechnete ſich von Va⸗ luten der Schweizer Franken wiederum mit 58,02½. Preisauszeichnung und Preisbildung im Beherbergungsgewerbe Der Reichskommiſſar für die Preisbildung weiſt in einem Runderlaß darauf hin, daß die Preiſe im Beherbergungsgewerbe in Zukunft auszeichnungs⸗ pflichtig ſind. Nicht nur die auf Grund des Gaſt⸗ ſtättengeſetzes konzeſſionierten Beherbergungsbetriebe, ſondern grundſätzlich alle Betriebe, die gewerbs⸗ mäßig Zimmer an Fremde zum vorübergehenden Gebrauch vermieten. Privatbeherberger mit weniger als 4 Zimmern oder 6 Betten werden von der Preis⸗ auszeichnungspflicht befreit. Die Preisbildungsſtellen können aber, ſoweit ein Bedürfnis vorliegt, Aus⸗ nahmen von dieſer Befreiung, beſonders in Kur⸗ und Badeorten ſowie in Großſtädten anordnen. Eine Abſtempelung der Preisverzeichniſſe iſt in der Preis⸗ auszeichnungs⸗Verordnung nicht vorgeſchrieben. Die Preisüberwachungsſtellen haben jedoch, wenn eine Preisaushangspflicht neu entſteht, eine Abſtemve⸗ lung anzuordnen, die dann mit einer eingehenden Prüfung der Preiſe auf ihre Angemeſſenheit zu ver⸗ binden iſt. Im übrigen beſtimmt der Preiskommiſſar, daß die Zahl der Zimmer in der billigſten Preisklaſſe min⸗ deſtens 10 v. H. der Geſamtzimmerzahl betragen muß. Wird ein Zweibettzimmer nur an eine Perſon vermietet, ſo iſt höchſtens 75 v. H. des genehmigten Preiſes für das Zweibettzimmer zu berechnen. Iſt bei den bereits angebrachten Preisverzeichniſſen für die Vermietung eines Zweibettzimmers als Einbett⸗ zimmer ein niedrigerer Preis angegeben, ſo darf nur dieſer berechnet werden. Wird ein Dreibettzimmer nur an eine Perſon vermietet, ſo iſt höchſtens 75 v. H. des genehmigten Zimmerpreiſes zu berechnen. Wer⸗ den auf Verlangen des Gaſtes zuſätzliche Betten oder Schlafgelegenheiten aufgeſtellt oder eingerichtet, ſo darf dafür ein angemeſſener Zuſchlag für Aufſtellen eines Bettes bis zu 75 v.., für Herrichten eines be⸗ helfsmäßigen Lagers oder für Aufſtellen eines Kin⸗ derbettes bis zu 50 v. H. erhoben werden. Infolge der durch die Bewirtſchaftungsmaßnah⸗ men bedingten Einſchränkungen der Frühſtückslei⸗ ſtung iſt eine angemeſſene Senkung der Frühſtücks⸗ preiſe erforderlich. Die Fachgruppe Beherbergungs⸗ gewerbe hat ihren Mitgliedern empfohlen, die in den Unterkunftsverzeichniſſen angegebenen Frühſtücks⸗ preiſe um 10 v. H. und bei Nichtabgabe von Butter um weitere 10 v. H. zu ſenken. Dieſe Senkung wird im allgemeinen ausreichend ſein. Als Bedienungs⸗ geld darf ein Zuſchlag von 10 v. H. auf die geforder⸗ ten Preiſe erhoben werden, bei Gäſten, die nicht län⸗ ger als drei Tage bleiben kann auf den Preis für Zimmer und Frühſtück ein Zuſchlag von 15 v. H. ge⸗ fordert werden, ſofern dieſer Zuſchlag bereits bei In⸗ krafttreten der Preisſtopverordnung erhoben wurde. Bei Berechnung eines vollen oder halben Penſions⸗ preiſes darf jedoch in keinem Fall ein höherer Zu⸗ ſchlag als 10 v. H. gefordert werden. * Baden größtes Tabakbaugebiet. Mit ſeinen etwa 56000 Mitgliedern iſt der Landesverband badiſcher Tabak⸗ bauvereine nach der Eingliederung des bisherigen Landes⸗ TODES- ANZEIGE Spengler- und Instsllationsmeister Alter von 71 Jahren Niederfeldstraße 42. Feuerbestattung am Samstag. dem 10. Krematorium Mannheim. Mai 1941 NACHRUF Das langjährige Vorstands-, und Aufsichtsratsmitglied unserer Rechtsvorsängerin, der Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft. Lud- Wigshafen am Rhein. 0 Herr Direktor I. R. Dr. F. Hleervwagen ist nach längerer Krankbeit verschieden. Wir werden dem Verstorbenen für seine jahrrehntelenge. rastlose Arbeit und Hingabe ans Werk siets ein besonderes Ge- denken bewahren. HAL B E R G Maschinenbau und Gießerei 46. Teds baten nbeia. 11.30 Uhr. 4807 Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief mein lieber Mann. unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater. Herr Johann Philipp Wörtz Wohl vorbereitet mit den Tréstungen unserer hl. Kirche. im Mannheim Almenhof. den 7. Mai 1941. verbandes elſäſſiſcher Tabakpflanzer zum größten Tabak, baugebiet Großdeutſchlands geworden Jux Bearbtitun gelangt eine Geſamtanbaufläche von 1200 Hektar. 15 * Neckarwerke AG., Eßlingen a. N. Die Neckarwerk AG. Eßlingen a. N. an der die Gesfürel Berlin, und 15 Neckarelektrizitätsverband maßgebend beteiligt find 5 richtet, daß 1940 mit der Einführung der neuen Tarife 0 reits gemeindeweiſe begonnen wurde. Die Einſtufungz⸗ arbeiten werden termingemäß durchgeführt. Man erwar tet eine weitere weſentliche Umſatzſteigerung. Die Ergch⸗ niſſe der erſten Monate des Jahres 1941 zeigten eine 5 trächtliche Zunahme der Energieabgaben gegenüber 15 gleichen Monaten des Vorjahres. Der Jahresertrag wird mit 7,64(7,20) Mill. 4 aufgeführt, dazu treten Beteilt⸗ gungserträge imt 0,22(0,22) und Erträge mit 0,17 0 10 Mill. 4. Andererſeits erforderten u. a. Löhne und ge. hälter 14(1,83), Zinſen 0,81(0,4), Steuern 229 und an Aufwendungen 0,31(0,2) Mill.. Nach Abſchtel bungen und Wertberichtigungen auf Anlagevermögen pon 1,75(1,52) Mill.„ verbleibt ein Reingewinn bon 1,43(1,35) der ſich um den Vortrag auf 158(40 Mig. erhöht. Hieraus werden bekanntlich wieder 5,50 v. H. Di⸗ vidende vorgeſchlagen, dabei ſind 1 Mill. weiter einge⸗ zahlte Aktien aus der Erhöhung vom 24. 4. 1930 erſt ah 1. 6. 1940 dividendenberechtigt. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Rhabarber 1, Kop ſabat 12—19 und 10—15, Spargel 70, 60, 50 und 40 Pig Lattich 30, Kreſſe 30—40, Kohlrabi 15—16, Gelbe Rüben de Schlangengurken 30—48, Lauch 1015, Sellerie 129 Spinat—8 Pfg. je Pfund. 8 Frankfurt a. H.„, oa, se n deutsche e 1 Deutsche Sens; 5 Durlacher Hof 000 DEUrSscRE SrAATSANLEIAEN Eichbaum- Werger. 1720 fl Elektr Licht u. Kraft 2185 280 % Schatz D R. 88.. 105,0 102.0 Enzinger Union 5 6% Baden 1927 102.0 102.0 I. G. Farben 1912(036 Altbes. Dt. Reich. 161.5 161.0 5 SraDbTAMEIHEN Gesfürel 1814 1680 4% Heidelberg 28 101.7 101.7 Grün u Bilfinger 8930 Hlarpeper Bersban: 100 1 % Mannheim 28.. 102.0 102.0 4 Pforzheim 28 102,0 Heidelberger Zement 290 270 Hoesch Bergw.. 158,0 0 PEEANDBRIEEE 6% Frank. Hyp. Gpl. R—4 Holzmann Ph. 290 4400 Calker Brauerei. 640 6 oe Mein Hyv. Bank Es und 8 108.5 Klein, Schanzl., Becker. Klöckner. Werke 162(880 % Pfalz. Hyb. Bank 24—26 R 2— Lanz K. G. 2290 30 4% Rh. Hyp.-B. 44 u. 48. 103.5 Ludwishaf. Akt. Br.—— Lud wisshaf. Walzm.., IDUSTRIE-OBLIGATIONEN 5. Daimler-Benz 27 106.0 165.7 Mannesmann 1530 Metall gesellschaft Rhein. Elektr. Mannh..,„„ Rhein.- Westf. Elektr. 4% Dt. ſud.-Bank 89 104.7 104.7 8 Gelsenkirchen v 36 104.8 105.0 4% Krupp v. 38 143.7 103.7 4 Ver. Stahlwerke 14.2 104.0 Rütgers 0 N Salzdetfurtn.. 270 2180 616. Farb. RM-Anl 28 149,8 150,6 KKTLIEN 108.5 103.5 103,5 Salzwerk Heilbronn Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wollt) Siemens u Halske Süddeutsche Zucker 281 Tellstoff Waldhof 176 1 Ada-Ada Schuhfabrik 174.0 174.0 Aalerwerke Klexer. 155,5 1500 EINKEN Aer.. 162.8 Ber. Hp. u W. Rant 0 Commerzbank 1422 15 Deutsche Bank 450 165 Deutsche Reichsbank 13818 815 Dresdner Bank„ 14% 1420 Pfalz Hyvp.-Bank.. 1420 1445 Rhein Hyp- Bank. 75% 5 „ zvisebenkar 153.2 195.0 233.0 166.0 337.0 183.5 168.0 A EGW. Aschaffenb. Zellstofl Augsb.-Nürnb. Masch. 194,5 Bayr. Motorenwerke 229,7 Brown. Boverie& Cie 166.0 Contin. 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