eimgeppreis l 0 Pia. er Seitu Mannheimer Neues Tagebladlt zeile 6s Pfg Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Voſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Rema zeit Mannheim Bezugspreise: tsſt abgeh..70 M. üg! 42 Pf Beſtellg. Abholſt rfeldſtr 13. Neßiſcherſtr t. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgenden Monat erfolgen rel Haus monatl..70 M. u 30 P. Träger. dch d Poßt 200 N ohne dlluſtr.50 M mit Jlluſtt Waldhofſtr 12, Kronprinzenſtr 42 FeHauptſtt 55. Woppauer Str. 8 cheint öl entl. mal 150 5 0 5 ehnſchl Poſtbef Geb z Schweginger er 4 geßreiburger Stt! sag, 10. Mal/ Zo unlag. 11. Mar 1941 Imm breite Teztmillimeter⸗ gültig iſt die Anzeigen⸗Pretsliſte Nr 12 Bei gwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Hewähr für Anzefgen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. 152. Jahrgang— Aummer 125 Das Verkrauen zu Churchill kommt ins Schwanken Die Abstimmung im Anterhaus kein Gegenbeweis!— Zweifel und Mißtrauen wachſen im Parlament und im Volke Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Stockholm, 9. Mai. Unſer Eindruck, daß die Erklärungen Churchills und Edens im Unterhaus kaum geeignet waren, die Spannung, die durch die kataſtrophalen Mißerfolge ber letzten Zeit entſtanden waren, aufzulöſen, findet ihre Beſtätigung in der Reaktion der britiſchen Preſſe. Obwohl zur Diskuſſion der Fragen der Rüſtung und der inneren Front eine Geheim⸗ gender Medizin, die uns in den letzten Wochen aus Kairo beeinflußt haben.“ Vergegenwärtigt man ſich noch einmal die Kette von Kataſtrophen, in die Churchill ſeit der Uebernahme der Regierung die britiſche Kriegs⸗ führung hineingeriſſen hat(und ußerdem vorher als Erſter Lord der Admiralität), ſo kann man die Kritik an Churchill, wie ſie vor allem in der Preſſe zum Ausdruck kommt, als un ve rhält⸗ Der Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ ſchreibt im übrigen, daß einige Beobachter Churchills„un⸗ dz weifelbares Irritiertſein“ aus ſeiner Annahme erklärten, daß eine allgemeine Oppoſition gegen ühn innerhalb aller Parteten wirkſam ſei. Das ſei auch die Erklärung für das hartnäckige Beſtehen Churchills auf einen formellen Vertrauensvotum. Der Korreſpondent glaubt, daß Churchill auf Grund der Debatte ſich zu einer weiteren Umbildung des Kabinetts entſchließen werde. riſen⸗Zeichen in London Der Sieg im Weſten * Mannheim, 9. Mini. Heute vor einem Jahr erhob ſich das deutſche Weſtheer aus der Starre und Stille der Winter⸗ monate zum Sturm in einen Kriegsfrühling, wie ihn die Welt bisher noch nicht erlebt hatte. Der Krieg, der eigentliche Krieg, nämlich die Abrechnung mit den Weſtmächten be⸗ G Was das beſagen wollte, das weiß man heute, La alles längſt vorbei iſt und faſt ſchon im Schatten der Vergeſſenheit ſteht, kaum noch mehr. Aber damals, da ſchlug uns die Wucht der Entſcheidung, zu der wir 51 1275 92 85 5 nis mäßig ſchwach bezeichnen. Um eine 2 8 15 8 0 8 els in ese ſitzung des Unterhauſes in Ausſicht geſtellt 18571 in nz 5 5. 225 5 8 9 85 antraten, ins Herz und Gemüt. In unſerem Ge⸗ bauspz wurde, iſt es gerade dieſes Thema, das die Preſſe zu richtige Einſchäzung zu gewinnen, iſt es jedoch Der Londoner K orreſpondent von„Svenska Dag⸗ dächtnis lag nock 15 und drückend die Erinnerun beben] ngehaltenen Bemerkungen veranlaßt Daily He⸗ lte rit zlich khr au machen daß es die schärfe bladet“ ſchreibt daß Eden mit ſeiner Rede ſein Pre⸗ 3j 8 Lem Tele] ald erklärt offen ſeine Unzufriedenheit mit der hteaeritit was deren Churchill während ſeiner ſtige gemindert habe, doch will der Korreſpondent von an das andere Mal, als wir auch die Entſcheidung Furnierrae] Debatte, welche die Produktionsfrage ſehr ſchweigſam febierung bisher begegnet iſt. Inſoſern kann informierter Seite erfahren haben, daß Eden nach mit den Weſtmächten geſucht und vier lange Jahre lie wir behandelt habe wodurch die Unterbausſttzun ihrer ſie eine gewiſſe Aufmerkſamkeit für ſich durchaus wie vor der nach Churchill einflußreichſte Wann im bitter und verzweifelt und vergeblich darum ge⸗ 10 Aalen en en beraubt border ſei 8 99 beauſpruchen. Kabinett ſei. rungen hatten. Das Leben von eineinhalb Millionen 5 5 5 5. deutſcher Soldaten hatten wir damals an dieſe Ent⸗ „Das Land, ſo ſchreibt das Blatt, erwartete vom 7 7 scheid 88 8 3 Shicf 1 Lochenade n Premierminiſter eine Verſicherung, daß alle Der 1 1 en Lee ide ee b echspante Zweige der Kriegsproduktion ſofort und rück⸗ ſein? Gal 55 8 1 5 12 5 i ö — ſichtslos auf volle Touren gebracht werden ſollen. ſtärbſte A 1. e 11 1 155 4 8 4—* 1 1 5 4— 2 5 4 8 U Militärmach u opas:? War es nich eu . kägagteten eine detaigterte Erelkrung zu der Auch Berlin wurde angegriffen- Erfolgreiche Schläge gegen die englische Handelsſchiffahrt noch ganz anders als 1914 c dunch einen W letzten Kabinettsveränderung, vor allem bezüglich 8 1 g Nein d N gengltell] der neuen Funktion Beaverbrooks als Miniſter af(Funkmeldung der NM.) deukſchitelteniſchen Trurden erfolgteic dei inter und an oh een an dene ee Uhr Feu Das Land hatte gehofft zu hören, daß dieſe + Berlin, 10. Mai. der Inſel Malta vernichteten deutſche Sturz⸗ 235 Geuner 5 5 8 8 1518 1 5 5 Veränderung vor allem die Erhöhung der Kriegs⸗ 5 kampfflugzeuge ein britiſches f Gegner, den es he früher zu fürchte Programm produktion bezwecke. Aber Churchill meinte, daß wir Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ pff 85 55 5 5 ſch 5 1 galt? Freilich: wir waren diesmal rückenfrei, wir mehr Ablenkung als Informationen benötigen.“ kannt: i Der l d 997 in e Nacht hatten kein feindliches Rußland im Rücken und kein „Die Zeitung wirft Churchill weiter ſeine Reak⸗ Die Luftwaffe verſenkte im Seegebiet an verschiedenen Orten Südweſtdentſche feindliches Italien zur Seite. Wir hatten ſchon in kun auf die Kritik an dem Intelligence Service vor um Englaud zwei Handelsſchiffe mit 81 28 55 lands Spreng⸗ und Brandbomben. Vor Polen den ſtärkenden Trank des Sieges getrunken 5 und ſagt, daß die Rede des Premierminiſters teil⸗ 3000 B92 55 eſchädie sſchiffe a allem in Mannheim entſtanden Schäden in und unſere Soldaten hatten uns bewieſen, daß ſie die beiſe die Eigenſchaft am meiſten entbehre, welche 3 RT und beſchädigte drei weitere Schiffe, Wohnvierteln und Brände in Induſtrie⸗ beſten der Welt ſejen Wir U 2 Ar ren E: b 5D 1 3. 1 95 beſten der Welt ſeien. Wir hatten eben in Nor Maaland am höchſten ſchätze nämlich Nealis mus arunter einen großen Frachter, do ſchwer, daß anlagen, die jedoch ſchnell gelöſcht werden we: 6 öglich Scheinendes ta die„Times“ ſchreibt, daß Churchill„vielleicht mit dem Ausfall weiteren Schiffsraumes ge⸗ kunnen%%%CCCCC 1 ficht ganz“ das Unterhaus mit ſeiner Erklärung zu⸗ rechnet werden kaun. g e 5 3 ö zur leiſten imſtande waren und in Skandinavien eine kleben ſtellte, daß die gegenwärtige Maſchinerie des Kampfflugzeuge warfen füdlich Portsmouth Einzelne Flugzeuge griffen ausſchließlich Flankenſtellung gegen England gewonnen, die auch tellung Kriegskabinetts leicht und geſchmeidig arbeite. Die einen brit i ſche r Zerſtörer in Brand. Wohnviertel in der Mitte der Reichs haupt⸗ für unſeren Entſcherdungskampf im Weſten von konſſchen Worte, die Churchill ſeinen Gegnern ge⸗ In der letzten Nacht bombardiert N„ſtadt an. Unter der Zivilbevölkerung gab es weſentlicher Bedeutung war. Aber immerhin: ein e 5 5 5. In der letzten Nacht bombardierten Kampf 5* e a ö 5 genüber fand, veranlaſſen das Blatt in vorſichtiger flugzeuge mit guter Wirkung Rüſtungswerke einige Opfer an Toten und Verletzten. Nacht⸗ Wagnis war es und blieb es, als im frühen Morgen Weiſe daran zu erinnern, daß die Kritik ihn in a 5 Ni a in Süd⸗ jäger und Flakartillerie ſchoſſen 5, Marineartil⸗ des 10. Mai des Jahres 1940 die deutſchen Soldaten feinem Wirke ſtiz 5 1551 und Flugplätze in den Midlands und in Süd⸗ jäger un. 8 5 ehem Wirken nicht ſtören, ſondern unterſtützen lerie 2 britiſche Flugzeuge ab. aus ihren Stellungen ſich erhoben und zum Sturm wolle. Auch„Mancheſter Guardian“ wirft Churchill eine u große Empfindlichkeit gegenüber einer Kritik vor u fährt dann fort:„Er erkannte zu wenta den 5 el von richtigen Informationen an und beach⸗ bete zu wenig die großen Doſen von nervenberuhi⸗ england ſowie Hafenanlagen an der ſchottiſchen Oſtküſte und in Weſt⸗ und Südoſtengland. Hier⸗ bei gelang es, ein feindliches Flugzeug abzu⸗ ſchießen. In Nordafrika verliefen örtliche Kampf⸗ handlungen bei Tobruk und Sollum für die 0 N 5 7 55 1 1 775 7ES 8 1 0 NORD SEE BISCATA 8 1 — 4. 2 eee Scarf HAN reis OE WENN ND LINIE 25 e Bei Nachtangriffen auf Plymouth zeichnete ſich die Beſatzung eines Kampfflugzenges: Leut⸗ nant Pichler, Oberfeldwebel Seefeld, Feldwebel Abraham, Feldwebel Stöger und Unteroffizier Jacob mehrfach beſonders aus C E E b EUTScESs Vor einem Jahr begann der Siegeslauf im Weſten über die Grenze ſchritten. Aber dieſes Wagnis wurde zum größ⸗ ten militäriſchen und politiſchen Er⸗ folg der deutſchen Geſchichte. Es wurde es und es konnte es werden, weil zum erſtenmal in dieſer Geſchichte die Faktoren zufammenfielen, deren Zuſammenwirken allein ſich die Geſchichte ergibt: geeintes Volk, beſtes Soldatentum, gentialſte Führung. Das napoleoniſche Geheimnis des Sieges: „Den Feind am rechten Ort, zur rechten Zeit mit überlegenen Kräften anzugreifen“, iſt von der deut⸗ ſchen Führung in wahrhaft genialer Form gelöſt worden. Zunächſt gelang ſtrategiſch das große Täuſchungs⸗ manöver: Die Weſtmächte ebenſo in der Erinnerung und in der Idee des Schliefſſen⸗Planes befangen wie weiteſte Kreiſe des deutſchen Volkes und ſeiner be⸗ rufenen oder auch dilettantiſchen militäriſchen Ex⸗ perten, erwarteten den deutſchen Hauptſtoß entlang der Atlantik⸗Küſte und nahmen die Wucht, mit der der deutſche Vorſtoß nach Holland und Belgien vor⸗ getragen wurde, auch als eine Beſtätigung dieſer Annahme. Ihre beſten Divpiſionen ſchoben ſie in den belgiſch⸗holländiſchen Sack— genau ſo, wie es die deutſche Leitung erwartet und erhofft hatte. Denn im Mittelpunkt der deutſchen ſtrategiſchen Konzeptionen ſtand nicht die Schelde, ſondern die Maaslinie, ſtand nicht der Durchbruch an der Atlantik⸗Küſte, ſondern der Durchbruch durch die franzöſiſche Stellung bei Sedan, ſtand nicht die Zurückwerfung, ſondern die Vernichtung der gegneriſchen Armeen. Ein Cann⸗ Plan von unerhörter Kühnheit war hier in unerhör⸗ tem Vertrauen auf die Truppe gefaßt worden und wurde mit unerhörter Sicherheit zum guten Ende geführt. Während engliſche und franzöſiſche Dipi ſionen noch in Flandern ſtanden, ſchloſſen die Truppen der deutſchen Hauptarmee, die den Stuß über die Maas bei Sedan geführt, hatte bereits bei Abbeville an der Kanalküſte den eiſernen Ring. Was folgte, iſt bekannt: die verzweifelten und ver⸗ geblichen Durchbruchsverſuche der eingeſchloſſenen Feindarmeen und ſchließlich die Kataſtrophe von Dünkirchen, aus der ſich die Reſte des britiſchen Feldheeres, das einſt„ſeine Wäſche an der Siegfried⸗ linie auſhängen“ wollte, auf die Schiffe und zur nahen engliſchen Küſte retteten. Von da an war der Krieg im nur mehr große Aufräumarbeit. Es folgte der Uebergang über Marne und Somme, die Durch⸗ brechung der Weygandlinie, die Beſetzung von Paris, der Zuſammenbruch des franzöſiſchen Widerſtandes in den Wällen der Maginotlinie und ſchließlich die Kapitulation von Compiegne. In ſechs Wochen hatte Deutſchland erreicht, was es in vier Jahren des Weltkrieges vergeblich zu erreichen verſucht hatte: Frankreich war beſtegt und auf Gnade und Ungnade dem deutſchen Sieger ausgeliefert, England, der eigentliche Kriegsfeind, vom Kontinent vertrieben. Und an Opfern hatte Deutſchland für dieſen Sieg weniger gebracht, als ihm ſeinerzeit eine einzige Schlacht abgenommen hatte. Die militäriſchen Folgen des Sieges Waren ebenſo weitreichend wie die pol i⸗ Weſten eigentlich tiſchen. Deutiſchland hatte mit einem einzigen Schlage ſeine geſamte militärlſche Macht freibekom⸗ men für die Auseinanderſetzung mit ſeinem eigent⸗ lichen Gegner England. Es hatte für dieſe Aus⸗ einanderſetzung Stützpunkte erhalten, wie ſie noch keiner, der gegen England kämpfte, je beſeſſen hatte: nom Nordkap bis zur ſpaniſchen Küſte umklammerte der Ring des deutſchen Sieges auf dem Kontinent nunmehr die engliſche Inſel. Europa aber, ſoweit es noch unſchlüſſig zwiſchen den Parteien ſtand, ſo⸗ weit es vielleicht gar noch zu einer Gefahr für Deutſchland hätte werden können, war zur Domäne deutſcher Macht geworden: es gab keinen mehr, der gegen dieſes Deutſchland noch hätte aufſtehen mögen. Gleichzeitig aber gab Deutſchland dieſer Sieg das hiſtoriſche Anrecht und die hiſtoriſche Ver⸗ pflichtung zur politiſchen Führung und Neuordnung des Kontinents. Die Ge⸗ ſchichte ſebbſt hatte Deutſchland als Hegemoniemacht Europas beſtätigt. Das große politiſche Ziel des Krieges: die Freimachung des Kontinents von der engliſchen Willkür⸗Vorherrſchaft, die Setzung eines neuen Rechts im eu ropäiſchen Raum, von Deutſch⸗ land beſtimmt, verwaltet und gehütet, war erreicht. Und es wird dabei immer ein Zeugnis deutſcher Größe wie ein Beweis für die geſchichtliche Berufung Deutſchlands bleiben, daß es in der Stunde ſeines größten militäriſchen Sieges ſeine politiſche Miſſion nicht aus den Augen verlor und niemals vergaß, daß dieſer Sieg nur Anfang, nicht Ende, nur Mittel, uicht Zweck war. Es wäre ſo leicht und ſo verſtänd⸗ lich geweſen ſich im Traum der Rache zu verlieren: es hat nicht eine Stunde gegeben, in der Deutſchland dieſen Traum geträumt hätte; nicht eine Stunde, in der es mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft gedacht hätte. In der Stunde, in der das alte Europa zuſammenbrach, hat es vielmehr bereits am neuen gebaut. Die Art, wie es Frankreich behandelte, wie es ihm Brücken ſchlug zum neuen Europa, wie es als Sieger dem franzöſiſchen Unterlegenen nicht den Zwang zur Un⸗ terwerfung, ſondern das Ideal der Zuſammenarbeit vorſtellte, ſind vollgültige Zeugniſſe für dieſes große hiſtoriſche Zukunftsdenken und planen Deutſchlands und ſeines Führers. Wenn Frankreich es nicht ſo verſtanden und ſo aufgenommen hat, wie es, viel meniger in unſerem als in ſeinem Intereſſe gelegen geweſen wäre, ſo iſt das nicht unſere Schuld. Wir wiſſen, dieſes neue Europa ſteht heute, nach den deutſchen Siegen auf dem Balkan geſichert, auch weun der Krieg noch nicht zu Ende iſt. Kriege pflegen ſich noch hinzuziehen, auch wenn ihre Eulſcheidungen ſchon lämgſt gefallen ſind. Die Ent⸗ ſcheidung dieſes Krieges iſt gefallen an jenem ſtillen Juni⸗Nachmittag, als die Führer der franzöſiſchen Armeen ihre Unterſchrift unter den Waffenſtilbſtands⸗ vertrag ſetzten. Damals haben auch viele, ja wohl die meiſten in Deutſchland, das inſtinktive Wiſſen um die hiſtoriſche Bedeutung dieſer Entſcheidung mit ihrer Hoffnung gleichgeſetzt, daß nun auch der Krieg bald ein Ende finden würde. Es war eine begreif⸗ liche Hoffunng, aber ſie entſprach nicht der hiſtoriſchen und der politiſchen Relativität der Dinge. Frank⸗ reich: das war der europäiſche Kontinent, den wir nrit ihm erobert hatten, aber draußen in der Welt ſtand noch, verankert in dem Imperium ſeiner fünf Erdteile, England. Zwar war es ſchwer angeſchla⸗ gen, zwar war aus ſeinem Angriffskrieg vom Herbſt 1939 ein verzweifelter Vertetdigungskrieg geworden, zwar hatte es keine wirkliche Hoffnung mehr, dieſen Verteidigungskrieg zu ſeinen Gunſten zu beendigen: aber ein Weltreich mit dieſer Tradi⸗ tion der Geſchichte, mit dieſer Fülle der Mittel, mit dieſem Erfülltſein von hiſtoriſcher Selbſtgerechtigkeit ergibt ſich nicht ſo leicht. Geblendet vom Glanz unſe⸗ res großen Sieges ſahen wir das damals nicht ſo deutlich. Heute ſehen wir es klarer. Aber heute ſind mix auch dafür unſeres letzten Sieges umſo ſicherer. Es hat in dieſem Krieg noch keinen einzigen eng⸗ liſchen Sieg und es hat in ihm noch keine einzige deutſche Niederlage gegeben! Wie follte das Ende anders ſein? Dr. A. W,. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Bexlin, 10. Mai. Die Stockholmer Blätter melden heute, daß nach vopſichtigen Schätzungen von Kennern der eng liſchen Schiffahrtsverhältniſſe ſehr dütſtere Bilder über die auf den Werften vernichteten Schiffsneubauten entworfen würden. Der Schiſfſach⸗ verſtändige von„Stockholms Aftonpoſten“ ſchreibt, ſeit 1. Januar ſei guf den britiſchen Werften kaum mehr als ein Drittel des Neubauprogramms fertiggeſtellt worden. Ein großer Teil dieſer Neubauten ſei in⸗ zmiſchen von der deutſchen Luftwaffe zerſchlagen worden.„Stockholms Dagbladet“ meldet:„Von Hull his Dover und von Liverppol bis Cardiff treiben Wracks und Schiffstrümmer in einer Menge, die an ein Erdbeben erinnern. Die deutſche Luftwaffe muß fürchterlich in den britiſchen Häfen aufräumen.“ Die Verſenkungen amerikaniſcher Transport⸗ ſchiffe nach den engliſchen Häfen beklagte Marine⸗ miniſten Knox in ſeiner Freitagsauſprache in Waſhington. Ex führte aus, das Problem, die Transporte nach England zu bringen, ſei ſchwer lös⸗ bar, aber daß es gelöſt werden müſſe, ſei Wille und Ueberzeugung des Präſidenten. 0 In engliſchen Zeitungen mehren ſich die beſorg⸗ ten Fragen, wo Hitler fetzt angreufen werde. Man lieſt dieſe Frage im„Daily Herald“, im„Daily Mirror“ und auch in der„Daily Mail“.„Daily Herald“ gneint:„Die Pauſe in den großen Schlachten war für Hitler immer Vorbereitung zu einer neuen Ueberraſchung für uns. Wir glauben nicht, daß es diesmal anders kommen wird. Aber unſere Sorge iſt, daß wir die neue Ueberxaſchung wieder nicht be⸗ ſtehen werden, wie wir alle bisherigen nicht beſtanden haben.“ Weniger ſcharf ſchreiben„Daily Mirror“ und„Daily Mail“, aber auch ſie betonen, daß dem jetzigen Zwiſchenſtadium Hitler hald die Fortſetzung des Krieges gegen England folgen laſſen werde, denn die Niederzwingung Englands ſei und bleibe das beutſche Kriegsziel. Mit dieſer letzteren An⸗ nahme haben beide Londoner Blätter ausnahmsweiſe einmal recht! Der„Mancheſter Guardian“ ſchreübt, der Rüſtungs⸗ vonſprung Deutſchlands ſtimme die meiſten Englän⸗ der ſehr eruſt. Man könne nur ſchwer daran glau⸗ ben, daß Amerika genügend Tonnage nach England bringe. Man glaube auch nur zögernd daran, daß Grglamd und Amerika in ühren Offenſivaktionen Hit⸗ ler zuvorkommen würden. Das Blatt ſchließt:„Die Lage bleibt düſter. Sie iſt ſcheinbar noch düſterer, als aus Churchills Rede zu hören war. Aber Eng⸗ land will ſiegen“. Dau ſſt kurz zu ſogen: Stegen wollten ſßie aſle. die gegen uns ins Feld geſchickt wurden, die Polen, die nzoßen, die Norweger, Holländer, Serben 55 Griechen, aber geſiegt hat nur einer, Adolf Hitler. „Miſter Churchills unbekannte Männer Sehr geteilte Aufnahme der Kabinetts änderungen in der Londoner Preſſe Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Liſſabon. 10. Mai. „Miſter Churchills unbekannte Männer“— unter dieſer Schlagzeile berichten die meiſten engliſchen Blätter trotz aller durch die Zenſur vorgeſchriebene Zurückhaltung etwas ironiſch über die letzten Ver⸗ änderungen im engliſchen Kabinett. Der unbekann⸗ teſte unter allen unbekannten Männern iſt Miſter Leather, der neue Transport- und Verkehrsmini⸗ ſter, der wohl in Finanz⸗ und Induſtriekreiſen der Eity recht gut bekannt iſt, aber politiſch ein völlig unbeſchriebenes Blatt iſt. Er ſoll jetzt das große Wunder auf dem Gebiet der inneren Verſorgung vollbringen. Er hat zunächſt einmal für ſich den Adel herbeigezaubert, denn er erhielt nicht zuletzt mit Rückſicht auf feine geſellſchaftlich ſehr ehrgeizige Frau den Titel eines Sir verliehen. Stolz lächelnd, wie gufmerkſame Reporter der Londoner Blätter berich⸗ ten, empfing er ſeine Frau nach der Ernennung mit den Worten:„Du biſt jetzt Baronin!“. Dann ſorgte er als erſtes für eine möglichſt große perſönliche Re⸗ klame, erzählte wißbegierigen Zeitungsmännern des langen und breiten aus ſeinem Leben, wobei er vor allem auf ſeinen Aufſtieg vom Botenjungen zum 52. fachen Aufſichtsrat verwies und ließ ſich in den üb⸗ lichen energiſchen Ausdrücken, die neugebackene Mi⸗ niſter anzuwenden pflegen, über ſeine großen und weitfliegenden Pläne aus. Die engliſchen Blätter berichten auch über alles bray und bieder, ſind aber trotzdem etwas ſkeptiſch und wiſſen nicht recht, ob ſie auf dieſes„dark horse“(wörtlich:„dunkles Pferd“), um den Ausdruck der engliſchen Rennſprache zu ver⸗ wenden, allzu hoch wetten ſollen oder nicht. Keinesfalls ein„dark horse“ iſt Beaverbrook, der große Zeitungslord, der nunmehr plötzlich Staatsminiſter geworden iſt. Die Blätter zerbre⸗ chen ſich tagtäglich den Kopf, was man ſich unter einem Staatsminiſter vorſtellen ſoll und geraten ſich dabei darüber in die Haare. ob Beaverbrook nun eigent⸗ lich degradiert oder befördert worden iſt. Für eine „Degradierung“ bezw. Abſchlebung auf einen ſchön heſchriebenen, aber harmloſen Poſten ſpricht ſein Verſagen als Flugzeugbeſchaffungsminiſter, denn nachdem er beinahe ein Jahr im Amt geweſen iſt. muß heute ſelbſt die Regierung zugeben, daß die deutſche Luftwaffe der engliſchen immer noch bei weitem überlegen iſt. Andere aber ſehen in Beaver⸗ brook ſchon den Vertreter Churchills. den „Premierminiſter des Inneren“, der Churchill entlaſten und für andere zroße Aufgaben freimachen ſoll. Churchill hätte in dieſem Falle mit geradezu meiſterhaftem parlamentariſchem Raffine⸗ ment den durch ſeine Herrſchaft als Reſſortminiſter etwas unbequemen Beaverbrook auf einen Poſten geholt, den eigentlich— der Arbeitsminiſter Bevin haben wollte und den die Arbeiterpartei ſchon, längſt für ſich beanſpruchte. Damit hätte Churchill ſeinen ſchärfſten Konkurrenten im Kampf um die Macht ausgeſchaltet. Da vauf deutet der überaus ironiſche Kommentar, mit dem das Blatt der Arbeiterpartei, der„Daily Herald“, ſich mit dieſer Ernennung auseinanderſetzt. Er ſchreibt wörtlich: „Beaverbrook war die große Hoffuung der Pro⸗ duktion. Als er Miniſter für Flugzeuge wurde, wußte jeder, was er machen ſollte, nämlich Flug⸗ zeuge produzieren. Aber was produziert eigent⸗ lich ein Staatsminiſter? Waffen oder Ideen? Tanks ader Taktik? Kanonen oder Butter?“ Das klingt nicht ſehr ſchmeichelnd für Beaverbrook. Duff Cooper bleibt dagegen Miniſter von Ewigkeit zu Ewigkeit. Er reorganiſiert noch im⸗ mer in regelmäßigen Abſtänden das Informations⸗ miniſterium und reformiert den Rundfunk alle paar Monate immer neu. Seine letzte Tat iſt das Verbot von Sendungen über„umſtrittene Fragen“ am Sguntagabend. Das engliſche Volk, ſo erklärte Duff Cboper, brauche Ruhe und Seelenfrieden. Man ſolle lieber über geſchichtliche Themen ſprechen. Er ſelber hat den Anfang gemacht mit einem Vortrag über die„Jungfrau von Orleans“, für einen Eng⸗ läwder immer noch ein aktuelles Thema. Es muß anders werden“ Drahtbericht unſeres Korreſpon denten — Liſſabon, 9. Mai. Die meiſtgeſtellte Frage in der engliſchen Politik iſt zur Zeit wohl die: Wie kommt es daß nach den Erklärungen un⸗ ſerer Regierung die Deutſchen immer wieder die materielle Ueberlegenheit haben, sobald ſie mit mit britiſchen Truppen zuſammenſtoßen? Wie kommt es weiter, daß wir ein Jahr nach Dün⸗ kirchen in bezug auf unſere Ausrüſtung immer nnch ſchlechler daſtehen als das deutſche Heer? Die Beunruhigung, die dieſes„Rätſel“ in der durch immer neue Illuſionskampagnen irregeführten engliſchen Oeffentlichkeit hervorruft, hat die Regie rung veranlaßt, einen Rundfunkſprecher vorzuſchicken, der ſich mit dieſer Frage auseinanderſetzen mußte. Der Rundfunkſprecher zeichnete zunächſt ein ſehr op⸗ timiſtiſches Bild der britiſchen„Erzeugungsſchlacht“. Er gab zwar zu, daß die Blockade Deutſchlands ihre Wirkung auf die britiſche Produktion nicht verfehle, und erklärte auf der anderen Seite, viele Leute in Großbritannien ſeien über den Effekt der britiſchen Blockade Deutſchhands ſehr enttäuſcht. Sie meinten, ſie nütze wenig oder nichts. Dies ſei jedoch nicht wichtig. Man müſſe ſich bloß ausrechnen, wieviel Flugzeuge Deutſchland erſt haben würde, wenn es keine britiſche Blockade gäbe. Nach dieſen propagandiſtiſchen Mätzchen wurde der Rundſunkſprecher plötzlich ſehr ernſt und er⸗ klärte, die Mängel der britiſchen Produktion liegen darin, daß England trotz aller rhetoriſchen begeiſter⸗ ten Erklärungen einfach auch im letzten Jahr wicht genügend gerar beitet habe.„Wir haben ein⸗ fach nicht genug getan, um mit Deutſchland Schritt zu halten Es gibt zwei Arten von Fehlern, die be⸗ gangen worden ſind: Auf der einen Seite fehlerhafte Perſönlichkeiten, die von den maßgebenden Perſönlichkeiten ge⸗ troffen wurden, und zweitens Fehler der Ge⸗ ſamtheit. Großbritannien iſt noch keineswegs voll durchorganiſiert. Dies muß anders werden, wenn wir wirklich den Krieg gewinnen wollen.“ Nachdem er ſo eingeſtanden hatte, daß alle die von der Regierung veröffentlichten Ziffern über die angeblich gewaltige Entwicklung der brit Kriegsproduktion einfach Phantaſien gewes cer förderte er ſeine Zuhörer auf, auszuhalten en ji, amerikaniſche Lawine heranrollt“. Es iſt kun e zunehmen, daß dieſes Entſcheidungsgeſtammet ar die breite Maſſe noch einen beſonderen Ginde 0 macht haben kann. ruck Churchills Taktik gegenüber den A882 Drahtbericht unſeres Korreſppndenlg — Stockholm 10 Mai Seit Dünkirchen hat England ſeine Rüſtu 5 erheblichem Maße verſtärkt, aber die erſte 10. Exempel in der Cyrenaika und in Griechenland brachte den Beweis, daß alle übermäßige. ſtrengungen die Empire⸗Kräft nicht vor Men A teren Schickſal bewahren konnten. Um klammertſich England jetztan die g Helfe. Mit größter Sorgfalt, aber auch größt A. ſorgnis werden daher auch die leiſeſten Malti der öffentlichen Meinung wie auch der 1 Kreiſe in USA von London aus beobachtet n regiſtriert. Man iſt gegenwärtig in London por 15 über die Taktir Churchills before en es ſich, um in den USA das Bewußtſein der 901 t digkeit der Hilfe zu verſtärken, angelegen dein 10 0 nur große Ziffern von den britiſchen Tonng 5 luſten an Amerikaner bekanntzugeben, während kleinere Verluſtziffern unterſchlägt. Man fürhen daß dies in den USA als eine bewußte Tüuſchun i geſeben werde. 5 1 8 Der Korreſpondent von„Nya Dagligt Allehanbg⸗ meint, es werde von vielen Seiten in London 110 vorbehaltloſe Mitteilung aller 5 dadurch 7 5 Mißtrauen in den den britiſchen Zahlenangaben zu beſeitigen. 5 bevorſtehende Veröffentlichung der Verlactſen ſeitens der britiſchen Admiralſtät werde eren laſſen, daß die britiſchen Tonnageverluſte ſich nich verringert hätten. 5 USA gegenier AS A- Appetit auf Azoren und Dakar! Porlugieſiſcher Proteſt gegen verdächtige amerikaniſche Anerionsberichte Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. Mai. Die portugieſiſche Regierung hat ſich veranlaßt ge⸗ ſehen, gegen„gewiſſe Gerüchte, die von verſchiedenen Agenturen und Rundfunkſendern ausgeſprengt wur⸗ den“, zu proteſtieren. Dieſe Gerüchte gehen auf gewiſſe, ſich immer mehr häufende Neigungen bekannter ameri⸗ kauiſcher Politiker zurück, die ſich auf eine even⸗ tuelle Aktion der USA gegen den Inſelbeſitz Portugals im Atlautiſchen Ozean beziehen. Es ſind von Portugal Vorſichtsmaßregeln zum Schutz dieſer Juſeln getroffen worden, die ſich allerdings in normalen Grenzen halten. Der impexialiſtiſche Flügel der amerikaniſchen Publiziſtik, der ſich meiſt auf die Lehre Mahans und ſeine Theorie von der Seemacht ſtützt und von George Elliot, dem maßgebenden militäriſchen Ni arbeiter von„Newyork Herald Tribune geſuhe wird, verlangt ſchon ſeit Monaten immer wieder die „Vorſchiebung der Grenze der weſtlichen Hemiſphire⸗ bis zu den oſtatlantiſchen Inſeln und in die Hen Weſt⸗ und Südafrikas. Das ganz beſondere Augen⸗ merk dieſer Kreiſe iſt auf die Azoren und Da⸗ kar gerichtet. Dieſe amerikantſchen imperſalſſtiſchen Kreiſe ſehen ſcheinbar in der durch die Panfkkam⸗ pagne hervorgerufenen Kriegshyſterie der Maſſen por allem der öſtlichen Großſtädte der USA., ein daffen⸗ des Ziel zur Durchſetzung ihrer uferloſen Expon⸗ ſions⸗ und Ausdehnungspläne. Man muß dabei immer berüchſichtigen, daß im jetzigen Kabinett Ros ſevelts Männer wie Knox und Stimſon ſitzen dere erſte politiſch⸗militäriſche Aktion in ihrer Jugend der völlig grundlos vom Zaune gebrochene Krleg gegen Spanien war, der zur Feſtſetzung der es, auf Kuba führte. 3 Der italieniſche Wehrmachts bericht Weitere Inſeln beſetzt Tapferer Widerſtand in Abeſſinien (Funkmeldung der NM Z. f + Ro m, 10. Mai. Der ftalieniſche Wehrmachtsdexicht Samstag hat folgenden Wortlaut: i 785 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt:; Deutſche Flugzeuge haben feindliche Schiffs⸗ einheiten ſüdlich von Malta angegriffen. Ein -Boot wurde verſenkt und ein Torpedoboot beſchädigt. l In Nordafrika haben italieniſch⸗deutſche mytpriſterte Truppenteile an der Sollum⸗Front erfolgreiche Aktionen durchgeführt. Bei Tobruk Artillerietätigkeit. Der Feind hat einen Einflug auf Derna durchgeführt. 5 Im Aegäiſchen Meer haben wir die Juſeln def. Zykladengruppe Andros, Tinos u. Thermia etzt. In Oſtafrika geht an allen Abſchnitten der hartnäckige Widerſtand unſerer Truppen gegenüber dem wachſenden Druck der eingefalle⸗ nen britiſchen Truppen weiter. In der Nacht ASA ⸗Senator fordert gemeinſame Flotte Die Wünſche des Miſter Neuper- Fortſchreitende Vernebelung der Gemüter in ASel EP. Nom, 10. Mai. Der Parteigänger Rooſevelts, Senator Pep⸗ per, hat im Senat die ſofortige Vereinigung der engliſchen und nordamerikauiſchen Flotte und die Einkreiſung Japaus gefordert. Von Weltherrſchaftsgelüſten, ſagt die römiſche Preſſe, werden die Geiſter in USA vernebelt. Der Herrſchaftsrauſch Rooſepelts habe Tauſende von lei⸗ tenden Perſönlichkeiten in USA angeſteckt, und durch eine lärmende Propaganda werde die Anſteckung auf die Maſſen übertragen. Niedrige Inſtinkte würden durch ſie in den Maſſen geweckt. Durch die Vor⸗ ſpiegelung einer Weltherrſchaft der Vereinigten Staaten von Nordamerika, einer Herrſchaft über Europa, Aſien, Afrika, das übrige amerikaniſche Feſt⸗ land und ſelbſt über England würden die Gewiſſens⸗ regungen der Maſſen erſtickt. Die ASA-Marine kauft Schiffe auf PE. Washington, 10. Mai. Das Maxrine⸗Komitee des Repräſentantenhauſes genehmigte den Erwerb weiterer 58 Marinehilfs⸗ ſchiffe im Werte von 350 Millionen Dollar. Die USA Marine wünſcht, daß dieſe Schiffe am 1. Auguſt verfügbar ſeien. Der mittlere Weſten zieht nicht“ a dnb., London, 10. Mai. Im Weißen Haufe und in der britiſchen Bot⸗ ſchaft iſt man tief enttäuſcht darüber, daß all die Re⸗ den führenden Politiker, wie Knox, Stimſon und Hull im mittleren Weſten ohne rechte Wirkung ge⸗ blieben ſind. Das ſei auch der tiefere Sinn des die⸗ ſer Tage von„Newyork Sun“ veröffentlichten Alarmartikels, der von der„Apathie weiteſter Kreiſe“ des amerikaniſchen Volkes ſprach und feſt⸗ ſtellte, die amerikaniſche Oeffentlichkeit ſei nach wie vor gegen den Kriea eingeſtellt. 5 Dazu kommt, daß im Gegenſatz zum Oſten und Süden wo die Friedensfreunde ihren ſtärkſten An⸗ hang haben, der Weſten durch die offene Warnung des japaniſchen Außenminiſters Matſuoka tief beeindruckt worden iſt, und daß ein großer Teil der dortigen Bevölkerung erſt jetzt erkannt hat, welche Gefahren und Komplikationen die Politik des Wei⸗ ßen Hauſes heraufführen kann. In Waſhington, ſo erklärt man hier weiter, ſtehe man auf dem Standpunkt, daß alles getan wer⸗ den müſſe, um die Kriegsbegeiſterung auch des mittleren Weſtens zu ſteigern, und zu dieſem Zwecke hape man mit der britiſchen Botſchaft die Redetournee von Lord Halifax vereinbart. Rooſevelt bearbeitet König Faruk E Beirut, 9. Mai. James Rooſevelt, der Sohn des amerikaniſchen Staatspräſtdenten, iſt in Kairo eingetroffen. Er ſoll die Abſicht haben, König Farukt ein perſön⸗ liches Schreiben ſeines Vaters zu über⸗ reichen. ——— „Stockholms Dagbladet“ meldet aus Neuyork: Die aroßen Friedensverbände der Unton treten aktiv in den Kampf für die Erhaltung des Friedens ein. In den Neuyorker Zeitungen finden ſich mehr als 50 An⸗ kündigungen von Friedensverſammlungen und Kundgebungen im Staate Neuyork am Sonntog⸗ Man hört, datz gleiche Kundgebungen in allen Saga ten der Union ſtattfinden ſollen. Der frühere Präſi⸗ dent Hoover hat die Rede auf der Demonſtrations⸗ verſammlung in Chicago übernommen, die am 17. Mai stattfindet. 5 9 Gleichzeitig mit den Friedensfreunden in Uu wird auch Rooſevelt aktiv in der Ausdehnung der US A⸗Flottenſtützvunkte in anderen Erdteilen. Die Bitte an die ſüdafrikaniſche Regierung., Flottenſtütz⸗ punkte Amerika zu überlaſſen, nennt die „Newyork Times“ nur den Beginn einer neuen Ex⸗ vanſion Amerikas nach den anderen Kontinenten zur Erhaltung der Demokratfe. Das Blatt er⸗ fährt der gleiche Antrag an Niederländiſch⸗Judien und Neu⸗Guinea ſei dieſer Tage vom Staats depar⸗ tement beſchloſſen worden, und zwar nach Rücksprache Hulls und Lord Halifax vom. zum 8. Mal wurde im Abſchnitt von Alagi ein wagen ſtarker indiſcher Abteilungen a wieſen.. 0 Ein Flugzeug vom Muſter Gloſtet bei Alagi von unſerer Flak abgeſchoſſen Der Schlag gegen den Geleitzug Drahtbericht unſeres Korreſponbentes 5— Rom, 10. Mal Die Engländer haben erneut verſucht, einen ab zen Konvoi von Gibraltar durch den Kanal von Si zilien nach dem öſtlichen Mittelmeer bindurchzubel, gen und dabei, wie der italieniſche Wehrmachtsberich meldete, ſchwere Verluste erlitten. Aus den Berlk⸗ ten der italieniſchen Preſſe geht hervor, daß der en liſche Konvoi verhältnismäßig nabe der nordafttham ſchen Küſte nach Oſten gefahren war und zehn Met len weſtlich der Inſel La Galite von einem italien ſchen Aufklärungsflugzeug zeſichtet wurde. Del 10 Einfahrt in den Kanal, d. 5. der enaſten Stele un der Höhe von Bizerta, wurde der engliſche Kaum dann von den Fliegern der Achſe erreicht, die glehe zeitig von Sardinien und Sizilien aufgeſtſegen waren. a Der außerordentlich ſtarke Schutz, der dem eu liſchen Konvoi beigegeben war, läßt nach alien Urteil annehmen, daß England gleichzeitig 115 Flottenſtreitkräfte im öſtlichen Mit 1 meer verſtärken wollte nachdem g ei ſtrategiſche Lage durch den Ausfall der Baſen Aegäiſchen Meer erheblich verſchlechtert hal 20 Tatſache, daß zwei Schlachtſchiffe über 30 000 5 nen, ein Flugzeugträger, zwei Kreuzer und ein 90 ſtörer der Begleitung des Konvypis durch e und Bomben der Flieger der Achſenmächte ge 10 wurden, iſt daher für die engliſche Flotte 1 lich. Außerdem wurden noch drei Dampfer ge 190 und während der heftigen Luftgefechte 16 egi Flugzeuge abgeſchoſſen. 0 Der krakiſche Heeresbericht Im Frak bisher 49 britiſche Flugzeuge abgeſchſe anb. Beirut, 10. Mai 385 205 ſol⸗ Der irakische Heeresbericht vom Freitag hal 1 genden Wortlaut: ändert. d. „An der Weſtfront iſt die Lage une ra ofen der erſten Woche beträgt die Zahl der age 5 Ma feindlichen Flugzeuge 49. Im Laufe 8905 15 wurden Erkundungsflüge über dem Fluge unn Sin⸗-el⸗Deban, Habbianiyah und an anderen 11 Frühe um.30 luhr 11 nahmen feindliche e einen Ange 135 N 2 4 Moſſul und war feindliches Flugzen 95 Malhzum zum Abſturz. Der Pilot wurde gen 12 2 0 1 An der Südfront iſt die Lage ebenfalls une ändert. Eine Reihe von feindlichen Bonzen zeugen überflog geſtern Bagdad und einige 1 tärlager, ohne ſedoch irgendwelchen Schaden au richten. Ueber den Vorſtädten von Alrue banden den Bomben abgeworſen, wobei ledoch Lein i an Menſchenleben zu verzeichnen ſind. Dle e Flak brachte zwiſchen Hammudife und Faru m Wellington⸗Bomber zum Abſturz, als er ein bombardierte.“ f N 5 iter det Miniſter Meriun zurückgekehrt. Der Leine ſpaniſchen Arbeits ront, Miniſter Salpadar aa der als Gaſt Dr. Leys mehrere Tage in Deu weilte, iſt nach Spanien zurückgekehrt. Hauptſchriftlelter und verantwortlich kür Voſitit- 5 Dr Aloſs Win banner eimer Herausgeber. Orucer und Verleger Reue Manng 6 Dr. Fritz Bode 4 co Mannheim f 4 Zür Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig . Verluſte im Kamp um den Atlantik gegenüber Amerika geſordert, un P Ein! der keiter M ters Schiff ſende leute, amili war Seele und f verſu angeh engliſ 1040 bei A „In! der ſi Schell Tage dern an de Ar ſion, die S nimm einem lände Aber dieſen iſt ett britß, ſeſen 10 .„bis die kaum au⸗ mmel auf ndruck ge. nden 7 10. Mai ſtungen ir robe a enland er. ßigen A ihrem bl to ine hr te US, rößter Be. Reaktionen führenden ichtet uz bor allen org t, der 1 Notpen⸗ ſein läßt, Aunageper⸗ zährend er n fürchttt, schung an⸗ Allehanhu⸗ ndon eine im Kame⸗ ordert, um 2 gen. Die rhurtzüsfer erkennen ſich nicht at) a ſchen Mit⸗ „, geführt wieder die emiſphäre⸗ die Häfen re Augen: und Da⸗ maliſtiſchen der Ua. . er würke n. zug denten 10. Mal einen gro 11. acht beni en Berich⸗ 5 der eng rdafrikanlk zehn Nei me itallen⸗ . Bel ber Stelle au 5e Koni die gleic⸗ iufgeſtiegen M abgeſchoſtn 10. Mai aa hot fel ndert. J ſchoſſenen 1 la Militariſierung der britiſchen Seeleute Anders ſind ſie nicht mehr auf die Schiffe zu bringen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. Mai. Die nunmehr erfolgte Militariſierung der btitiſchen Seeleute beleuchtet blitzartig die durch den-Boot und Luftkrieg auf dem Atlantik entſtandene Lage. Miniſter Leather der neugebackene Miuiſter für das Verkehrsweſen im Kriege, hat gemeinſam mit Arbeitsminiſter Bevin eine Notverordnung erlaſſen, die praktiſch die Einziehung aller Mäu⸗ ner im Alter von 18 bis 60 Jahren bedeutet, die irgendwie einmal bei der Handelsmarine beſchäf⸗ ligt waren, mit Ausnahme der Fiſcher. Die Sce⸗ lente erhalten in Zukunft nicht mehr eine Heuer für jede einzelne Fahrt, ſondern einen feſten Minimallohn. Dafür ſind ſie verpflichtet, ſich ſtets bereitzuhalten und ſede Fahrt auszuführen, zu der ſie kommandiert werden. Ein Sondergericht wird ſich mit den Seeleuten frem⸗ der Nationalität beſchäftigen, falls dieſe Schwierig⸗ keiten machen ſollten. Miniſter Leather erklärte, britiſche Schiffe ſeien ziters in den Häfen feſtgehalten worden, weil es an Schiftsmannſchaften fehlte. Damit wird die wach⸗ ſende Abneigung britiſcher und ausländiſcher See⸗ leute, Fahrten über den Atlantik auszuführen von amtlicher Seite beſtätigt. In der britiſchen Preſſe war ſchon öfter kritiſch vermerkt worden, daß ſich Seeleute beſchäftigungslos an Land herumtreiben und ſich mit allen Mitteln der Kontrolle zu entziehen perſuchten, um auf keinen Fall für eine Atlantikfahrt angeheuert zu werden. „Es wird immer ſchlimmer f dub. Geuf, 10. Mat. Ein düſteres Bild der Lage, die durch die ſtet⸗ gende Verſenkung engliſcher Handelsſchiſfe herbeige⸗ führt wird, entrollt der in der erſten Mainummer veröffentlichte Leitartikel der„Financial News“ Wir entnehmen ihm die folgenden intereſſanten Einzel⸗ heiten: „Seitdem das Parlament das letztemal die Lage der Schiffahrt einer Ueberſicht unterzogen hat, iſt die Schlacht im Atlantik in eine noch erbittertere Phaſe eingetreten. 5 Der monatliche Geſamtverluſt iſt ſeit Jaunar bedrohlich geſtiegen, und es kaun wenig Zweifel darüber beſtehen, daß das Aprilergebuis beträcht⸗ lich ſchlimmer aussehen wird.. Wenn wir die Lage richtig einſchätzen müſſen wir uns darüber klar ſein, daß die amerikaniſche Hilfe, ſo unſchätzbar ſie iſt uns erſt in einem Stadium er⸗ reicht, in dem die Lage unſerer Schiffahrt ſchwierig wurde 5 8 Gegenüber unſeren beträchtlichen Schiffs verluſten hat die Fähigkeit engliſcher und amerikaniſcher Werf⸗ ten, Erſatztonnage zu liefern, e nge Grenzen. Die gegenwärtige amerikaniſche Unterſtützung kaun unter keinen Umſtänden das Problem löſen. Die Vereinigten Staaten ſind zur Zeit durch Kriegs⸗ rüſtungen feſtgelegt, die eine wachſende Zufuhr von Kriegsmaterial aus Ueberſee erfordern, und ihre augenblickliche Tonnage iſt voll in Anſpruch ge⸗ nommen.“ g Hier kämpften Badener um den Sieg Eine Erinnerung an die Kämpfe um bie Schelde im Mai 1940 Von Kriegsberichter Jürgen B. Darmer pk. Wenige Kilometer ſüdlich Tournai. der alten flandriſchen Handelsſtadt an der Schelde, liegt das kleine Städtchen Antving. Eng ſchmiegen ſich die Hürgerhäuſer an den Hügel an, auf dem— mitten in der Stadt— das Schloß des Prinzen de Ligne liegt. Vor einem Jahr iſt der Krieg über dieſe Sladt hingegangen, iſt um Stadt und Scheldebrücke heftig gekämpft worden. Und die Spuren des Krie⸗ ges ind dort bis heute noch nicht ausgelöſcht. Heber Schutthaufen, vorbei an zerſtörtem Mauer⸗ werk, zerſchoffenen Fenſtern und Türen ſind wir auf den Turm des Schloſſes geſtiegen. Eine kleine In⸗ ſchrift verrät, warum Schloß und Turm ein Ziel heftiger Beſchießung waren: mit Bleiſtift hinge⸗ kritzolt leſen wir an der kalkigen Wand:„Blink⸗ ſtatſon 1. R. von Horn— 21. Mai 1940“ Darunter berſchledene Namen aus einem oberrheiniſchen Inf.⸗ Regiment, das hier vor Jahresfriſt ſeinen ſchwerſten Kampf beſtand. 2 Dann ſtehen wir auf der Plattform, von der der Blick weit über gas Land geht. Im Weſten fließt unter ung in mehreren Armen die Schelde vorbei, deren jenſeitige Ufer ſteile Hänge mit Wald und Buschwerk abſchließen— dazwiſchen ausgedehnte Fabrikanlagen, jäh abſtürzende Steinbrüche und Häuſer. Dort oben hatte ſich in den Maitagen 1940 der Engländer feſtgeſezt. Im Oſten ſteigt hinter der Stadt Antving ds Gelände leicht an— offen und deckungslos mit nur wenigen Erhebungen und ahne Wals— nach dem Dorf Fontenoy zu, das 1745 ſchon einmal Schlachtfeld im öſterreichiſchen Erb⸗ ſolgekrieg war. Von dort aus iſt am 20. Mai 1940 das J. R. 10 zum Angriff auf Antbing angetreten, um den Uebergang über die Schelde zu erzwingen Es waren die Tage, in denen ſich das Schickſal des eugliſchen Expeditionsheeres erfüllte: am 20. Mai lag erreichten deutſche Panzerkräfte die Kanalküſte bei Abheville. Zugleich meldete der On.⸗Bericht: In Belgien greifen unſere Truppen den Feind an, der ſich oſtwärts Gent und weiter ſüdlich an der Schelde erneut zum Kampf geſtellt hat.“ Und am Tage ſpäter über die Kämpfe am 21. Mai:„In Flan⸗ dern leiſtet der Feind zur Deckung eines Rückzuges an der Schelde immer noch zähen Widerſtand.. Am Nachmittag des 20. Mai 1940 ſtößt die Divi⸗ ſion, von der bier die Rede iſt ſüdlich Tournai an die Schelde vor. Das Infanterie⸗Regiment 109 nimmt Antoing trotz heftiaſter Gegenwehr nach einem Anmarſch über das offen eingeſehene Ge⸗ lünde das unter ſtarkem Artilleriebeſchuß(tegt. Aber über den Fluß kommen die Infanteriſten an dieſem Tag nicht mehr. Das linke Anſchlußregiment t etwas glücklicher: gegen Abend gelingt ihm der Uebergang über die Schelde und die Bildung eines rückenkvpfes. In ſumpfigem, mit Buſchwerk und Jaumgruppen beſtandenem Wieſenaelände arbeiten ch kapfere Infanteriſten in ſchwerſtem Artillerie⸗ ſeuer vor. Vergeblich verſuchen ſchottiſche Regimen⸗ ter, ſie auf das Oſtufer zurückzutreiben. Dann zieht der Tag herauf, der A. Mai, von dem im Kriegstagebuch der Diviſion heißt:„Die Di⸗ Aton hat heute ihren ſchwerſten Tag hinter ſich. Gegenüßer Antoing, am Weſtufer der Schelde, in der Ortſchaft Bruyelle, ſteht inmitten der Steilhänge und Steinbrüche eine große Zementfabrik mit ge⸗ waltigen Mauern, die nach dem ſtärkſten Artillerie⸗ heſchuß ſtandhalten. Die Engländer haben eine faſt üneinnehmbare Feſtung aus ihr gemacht. Von hier dus beberrſchen ſie die niedrigen Oſtufer und die Sladt Antofng von hier aus können ſie flankierend die weiter ſüdlich gelegenen Stellungen des.⸗R. 111 ( ͤ v ͤ Lady Aſtor macht ihrem Herzen Luft [(Junkmeldung der N.] . Genf, 9. Mai. Lady Aſtor, die Bürgermeiſterin von Plymouth, machte dem„Daily Mirror“ ſenſationelle Mitteilun⸗ zen über die eigenmächtige Räumung der Stadt hach die ſtädtiſchen Behörden gegen den Willen der egierung: g 5 Sie ſagte u..:„Plymouth iſt eine Feſtung. Kin⸗ er und Frauen haben hier nichts zu ſuchen. Wir 1952 ſeit fünfzehn Monaten verlanat. Plymouth als Zwangsräumungsgebiet erklären zu laſſen. An⸗ beſchks des unerhörten Zögerns der Regierung han⸗ Zn wir jetzt auf eigene Fauſt Wir werden die Sladt mit Heereskraftwagen räumen laſſen. Die Sümperei des Geſundheitsminiſteriums in dtieſer Lache iſt ein Rieſenſkandal und eine un⸗ dub re Schlamperei. Das Verſäumnis der Zorbereitung von Räumungsplänen für die größten Ebie iſt der größte Fehler des ganzen Krieges. Rene derartige rückſichtsloſe Sorache veranlaßte die gegterung, einen Beamten nach Plymouth zu ent⸗ henden, der über die Räumuna verhandeln ſoll. Die abei gemachten Erfahrungen ſollen dann. wie zwaily Mirror“ glaubt, auch in anderen„ſchwer ge⸗ at goſfenen“ Städten ausgewertet werden. 8 Verlobung der älteſten Tochter des Tennn. Die erlubung der älteſten Tochter des Teuno wurde in Mban offiziell bekanntgegeken. Prinzeſſin Schigeko geiomunin verlobte ſich mit dem älteſten Sohn. des geinzen Naruhiko Kumi, dem Leutnant Prinz Mari⸗ den Higaſchi Kumi. unter Feuer nehmen. Trotzdem gelingt hier dem .⸗R. 109 am Morgen des 21. Mai der Uebergang, während gleichzeitig das J. R. 111 ſüdlich Antoing ſeine Stellungen erweitern kann umd ſchon die Pio⸗ niere mit dem Brückenbau beginnen. Der Ueber⸗ gang über die Schelde ſcheint geſichert— aber wenige Stunden ſpäter belegt die engliſche Artillerie den Uebergangsort der 109er mit einem Trommelfeuer, dem niemand entkommt, das keinen Fuß breit des ge⸗ wonnenen Bodens ausläßt, und kurz darauf werfen die Engländer im Gegenſtoß die deutſchen Infanteri⸗ ſten zurück auf das Oſtufer. Das.⸗R. 111 erleidet gegen Mittag das gleiche Schickſal unter ſtarken Ver⸗ luſten: die Stellungen, die am Abend zuvor genom⸗ nuten worden waren, müſſen wieder aufgegeben wer⸗ den. Schweren Herzens befolgen die Regimenter auf dem Oſtufer den Befehl der Armee: Einſtellung der Angriffe und Einrichten zur Verteidigung.„Der ſchwerſte Tag der Diviſton“— der ſtolze Erfolg des Scheldeüberganges gegen ſtärkſte Gegenwehr iſt ver⸗ loren gegangen. An die Stelle des ſieghaften Vormarſches tritt nun am 22. Mai die Verteidigung und ein heftiger Stel⸗ lungskrieg. Jede kleinſte Bewegung zieht M⸗ und Artilleriefeuer auf ſich. Die Infanteriſten ſchanzen und graben ſich ein, gewillt, wenn ſie ſchon nicht an⸗ greifen ſollen, dann doch auch den Engländer nicht herüberzulaſſen. In der Nacht vom 22. zum 23. Mai entwickelt ſich ein umfangreiches Artillerieduell, nicht nur im Abſchnitt dieſer Diviſion, ſondern entlang der geſamten Schelde. Zugleich unternimmt der Gegner aus Tournat heraus einen heftigen, aber erfolgloſen Gegenſtoß. Am Morgen des 23. Mai aber iſt er plötzlich verſchwunden, hat ſeine guten Stellungen, die beſſer waren als die der deutſchen Regimenter, ſtill und heimlich im Schutze dieſes Gegenſtoßes und ſeiner Artillerie verlaſſen— der Engländer hat zie geſamte Scheldeſtellung geräumt. Tournai, zur Hälfte zerſtört und noch brennend von den Kämpfen dieſer Tage, wird genommen— wieder geht der Manyſch an die belgiſch⸗franzöſiſche Grenze und nach Norden. Jetzt begreifen die deutſchen Infanteriſten, warum die Einſtellung der Angriffe befohlen wurde: nach dem Durchſtoß der deutſchen Armeen zur Kanal⸗ küſte mußte ja die Scheldeſtellung zuſammenbrechen, und jeder weitere Angriff gegen die engliſchen Linien wäre ein ſinnloſes Opfer geweſen; er hätte viel Blut gekoſtet und wäre doch nur ein reiner Preitige⸗ erfolg geweſen. So aber ſiegte die überlegene deutſche Kriegsführung. Unſer Blick ſchweift vom Schloßturm zu Antoing über das Kampffeld des vergangenen Jahres. Zu unſeren Füßen zeugen die Häuſerruinen, die einge⸗ ſtürzten, durchwühlten Ufer der Schelde, die Spuren der Granateinſchläge in der Zementfabrik am fen⸗ ſeitigen Ufer noch immer von den heftigen Kämpfen. Wenig später ſtehen wir drüben auf den Hängen und ſteilen Stürzen der Steinbrüche, in denen die Eng⸗ länder ſaßen, ſehen hinab auf Antoing und das da⸗ hinter liegende Gelände Hier erkennen wir. welch gewaltiger Anagriffsgeiſt dazu gehörte, gegen dieſe Stellungen anzurennen und in ihrem Angeſicht den Flußübergang zu erzwingen. Nach Meldungen und Befehlen, die ſpäter aufgefunden wurden, beabſichtig⸗ ten die Alliierten, die Schelde zu ihrer Hauptwider⸗ ſtandslinie zu machen, die den deutſchen Vormarſch aufhalten. ſa zum Stehen bringen ſollte, damit ihre Armeen Zeit hätten, ſich neu zu formieren und zum Gegenangriff anguſetzen. Aber ſie hatten nicht mit den überlegenen Deutſchen gerechnet, die dieſen Plan zunichte machten. Krieasberichter Jürgen Br Darmer. Vor bereilungen in Hongkong Verminung der Schiffahrtswege, Einrichtung von Luftſchutzräumen EP. Tſchunking, 10. Mat. Die engliſchen Behörden von Hongkong treffen gegenwärtig fieberhaft Vorbereitungen für die Ver⸗ teidigung der engliſchen Kronkolonie Hongkong, Einige U⸗Boote ſollen in den letzten Tagen in Hong⸗ kong neu angekommen ſein, während gleichzeitig die Verminung der Schiffahrtswege weiter ausgedehnt wird. lleber hundert Luftſchutzräume ſeien bereits feriggeſtellt worden. Fle ſchloſe Tage in der Schweiz Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Bern, 10. Mai. Der Bundesrat hat fetzt auch für die Schweiz die Einführung von zwei fleiſchloſen Wochentagen be⸗ ſchloſſen. Am Mittwoch und Freitag feder Woche iſt die Abgabe und der Genuß von Fleiſch und Fleiſchwaren aller Art verboten. Geflügel, Wildpret und Kaninchen, die während des Weltkrieges von dieſem Verbot ausgenommen waren, ſind diesmal in das Verbot eingeſchloſſen worden, um eine Be⸗ vorzugung der finanziell beſſergeſtellten Kreiſe ſowie eine einſeitige Verteuerung zu verhindern. Jugoflawiſche Kriegsgefangene entlaſſen. Aus dem Gefangenenlager von Temesvar wurden 1300 Gefangene der fügoflawiſchen Armee. die rumäni⸗ ſcher Volkszugehörigkeit ſind entlaſſen und den ru⸗ mäniſchen Militärbehörden übergeben. Generalleutnant Rommel, der Führer des deutſchen Afrika⸗ Korps auf dem Vormarſch bei Tobruk. (Atlantic⸗Berndt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Huldigungstelegramm der neueingegliederten Ge⸗ biete Italiens. 105 Bürgermeiſter der neueingeglie⸗ derten Gebiete haben an den Duce ein Huldigungs⸗ telegramm gerichtet, in dem ſie ihrem Willen zu einer erſprießlichen Zuſammenarbeit Ausdruck gaben. Norwegiſche Studienreiſe nach Deut ſchland. Drei Vertreter des Departements Arbeitsdienſt und Sport, örei Gymnaſtiklehrerinnen und drei Gym⸗ naſtiklehrer ſind nach Deutſchland abgereiſt, um die Sportorgantſation und die Köß⸗Einrichtuna zu ſtudieren. Die ausländiſchen Goldvorräte iu USA. Mor⸗ genthau verſicherte im Münzkomtitee des Repräſen⸗ tantenhauſes außer England hätten 18 wettere Län⸗ der ihre Goldvorräte nach den USA geſchafft. Die ausländiſchen Goldrorräte in USA betragen Ende April 1960 Millionen Dollar. Indentransporte von Barcelona nach Liſſabon. Ein mit 77 Juden beſetzter Dampfer verließ Barce⸗ long mit Beſtimmung Liſſabon. Der Dampier, der von Liſſaboner Juden gechartert worden iſt, ſoll die Reiſe noch des öfteren unfernehmen um füdiſche Emigranten nach der portugieſiſchen Hauptſtadt zu bringen. Der zwölfte Eichenlaubträger. Der Füthrer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Oberleutnaut der Luftwaffe Müncheberg anläßlich ſeines 40. Vuftſteges das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver⸗ liehen. (Preffe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K)) Von oben nach unten: Der Einzug der motoriſierten Honved⸗Abteilungen, die an den Kämpfen um die ungariſche Südmark beteiligt waren, in Budapeſt. (Aſſveiated Preß, Zander⸗Multſplex⸗KK.) Dieſe Brandbomben, die vom Bodenperſonal in eine Ze 111 geladen werden, ſind dazu beſtimmt, itiſche Speicher⸗ und Rüſtungsanlas in zutt und Aſche zu legen. (PK. Breu, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗ K) Kaſernen und Kaſematten um Antwerpen werden geſchliffen Aar 1 ., Zander⸗Multiplex⸗K.)] Maunheim, 10. Mai. Sonnenuntergang 10. 5. Mondaufgang 10. 5. 20.01 Sonnenaufgang 11. 5. Monudunterganug 11.5..37 21.20 .16 Mondaufgang 11. Monduntergang 12 Sonnen: n ang 11. 5. Sonnenaufgang 12. Magen ohne Aind. 1 en Fällen, ſind viele hilfreiche junge Schweſter beim wagens in elel zu unterſtützen. Wägelchen: nied Mode verlangt, beſchlögen und immer in ſo reit, um ihres nette die erg ende OEc blicken we lend auf zarte blümchenmuſter der ausgebügelten Rüſchen Und warten unwillkürlich, daß gleich hinter der blon den mit dem Wagen nun auch eine Mama mit entſprechend leckerem Kleinkind im Arm auftau chen wird. Aber nich olgt. Die OEch fährt ab, die Schweſt en leeren Sportwagen und ſetzt ſich ſtil feinen mit anerkennenswerter männlicher Höflichke JJ ſie freigemachten Platz. Unter den Mitreiſenden ringsherum aber entſteht ſichtlich eine gewiſſe Unruhe, Immer wieder wan dern die Blicke por allem der Frauen vorwurfs voll, forſchend, ein wenig mütterli it zwiſchen dem üterin hin und derwagen in der ſchönen Tag en und an ſoſchem das Bahn daheim laſſen! Man denkt ja zwi heim u Heidelberg des Nachmittags im halbfünf nicht gleich an Kidnapper und Entfüh⸗ rung, aber irgendwas ſtimmt doch da nicht Womöglich iſt das Kleine krank und wurde für län⸗ gere Zeit in einer Klinik abgeliefert? Die beiden dicken D gegenüber tuſcheln ſchon ganz aufge Damen regt in einer Miſchung von Neugier und Großmut⸗ tergefüthlen. 8— wir ſind ſchon hinter Seckenheim iſt die Spannung ſoweit auf dem Höhepunkt. Und dex würdige alte Herr links neben der Unruheſtifte⸗ rin faßt ſich ein Herz: 5 „Ja, wo haben Sie denn nun eigentlich das Kind, Schweſter?“ meint ſie und lächelt harmlos,„ich hab' ja Ortwagen bloß abgeholt. Er iſt noch ganz Bert. !!!.õãũũãũũ d Munſchkonzert verlegt Wie die Kreispropagandaleitung mitteilt, iſt das Wunſchkonzert zugunſten der Soldatenheime in Norwegen auf etuen ſpäteren Zeitpunkt verlegt worden. Den neuen Termin erfahren die Beſucher aus der Tages zeitung. Gelöſte Karten behalten ihre Gültigkeit. PPPPPCCPPCCTCTCTCTCCCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCCTCTCTCTCTCTCTCTCCe *. Ihren 90. Geburtstag feiert heute Frau Suſanna Groh, Neckarau, Friedrichſtraße 16. Un ſeren Gfückwunſch! Vor dem Einzelrichter: So geſchehen auf Der unliebſame Fahrgaſt Zwei Betrunkene führten ſich in einem Straßen bahnwagen nicht nach Gebühr auf. Die Schaffnerin konnte ſich mit Recht beläſtigt fühlen. Ein Berufs⸗ kamerad in Zipil war Zeuge. Er griff nicht ſelbſt ein, ſondern holte den Schaffner aus dem vorderen Wagen. Was zur Folge hatte, daß der eine Radau⸗ bruder ſtill verduftete. Der andere aber wollte es geuau wiſſen. Er hieß den Schaffner einen Schuft und Stromer und ſchlug ihm ſogar, als er ſchon auf die Straße gebracht war, einige Male in das Genick, a daß der Schaffner zu Boden ſſel. Dabei fiel auch die Dieuſtuhr des Schaffners und etliches Wechrel geld zu Boden. Frühlahrskuren mlt natürl. H e i br on n en krospexte ach: Peter Rinlus“ ineralw. 89. laltesch. manangin— kerfnsgtechet Mr. 267 96— 269 ſchon ſopiele kal aß wir beinahe Bringer von Nachtfrö uns liegen! Pankraz, 4. Mai! Im No Mamertus, dem 11., an. Do tach dem Volksmund die kalte oder auch naſſe Sophie, dex 15., bilden. Sicher hat die Volks me aus den Erfahrängen von Jahrhunderten das reffende gefunden; die Kälterückſchläge des Mai, die manchmal etwas früher, odex auch ſpäter eintreten können, aber nic mütſſen! Wetterkunde löſt uns dieſes Rätſel: den Kälterückſchlägen geht regelmäßig eine Zeit der Bodenerwärmungen und des ſchönſten Frühlings wetters voraus, die Blätter und Blüten ans Lich zaubert. Trotz der Wärme herrſcht eine nördliche Luftſtrömung(ſonſt würde konſtant Regen vor wiegen!), die in heiteren Mainächten bei klarem Nachthimmel die Atmosphäre ſo ſtark abkühlt, daß es zu einem Herabſinken der Temperatur unter d Nullpunkt, zur Bildung von Reifen oder gar hne kommt, wodurch die zarten jungen Triebe de erfriexen und die jungen Gartengewächſ und verwelken. Die Abfühlung der Erde lähmt die ſaugende Kraft der Wurzeln, und dieſe können die durch Ausdünſtung verbrauchte Waſſermenge nicht Die Die drei geſtrengen Herren beſchaffen, weshalb die jungen Gartenger ken. Meiſt iſt es ſo, daß, wenn der Bl (oder beſſer: geſchloſſen iſt, bende Fruch die Kälte nicht mehr notleidet. Sind die Eisheiligen ſamt der Sophie vorüber, si fühlt man ſich geborgen, wenn auch tatſüchlich nach gewieſen iſt, daß auch noch der Juni Kälte bringen kann. Ich erinnere mich noch lebhaft eines Juni morgens, dem eine kalte Regennacht vorangegangen war, und bei dem man morgens um zwei Uhr lei Schnee, der natürlich ſchnell verſchwand, die Erde be⸗ Es war in der Univerſitätsſtadt Tübingen. In Weingegenden gilt der Urbanstag, der 25. Mai, deckte. regeln als Termin, von dem an kein Froſt mehr den Rebgärten ſchaden kann. Hoffen wir für heuer, daß die geſtrer durch Abweſer Herrſch en Herren es gnädig meinen und it glänzen. Ihren Namen haben die en vom alten Fritz, der die Tropengewächſe gegen den ausdrücklichen Widerſpruch des Hofgärt ners vor dem 11. Mai ins Freie tragen ließ, und mach⸗ dem dieſe erfroren waren, ſeinen alten Gartenſpezia liſten mit Worten tröſtete:„Er hat doch recht gehabt mit ſeinen geſtrengen Herren. Ich werde mir nicht mehr erlauben, über ſie zu ſpotten!“ Von da ab wurden die königlichen Gewächshäuſer erſt nach Ablauf dieſer gefürchteten Tage ausgeräumt. Dr. Emil Adolf Häubler. 8 den Die Frankreichfahrt der Man heimer Muſithochſchule In dieſen Tagen iſt die vor kurzem Kunſtreiſe zu unſeren Soldaten an die ausgezogene Muſiziergemeinſchaft den Mann heimer Hochſchule für Muſik und Thea⸗ ther wohlbehalten und mit Erinnerungen reich be⸗ frachtet wieder heimgekehrt. In einer Preſſe beſprechung gab Direktor Ras berger in großem Umriß einen intereſſanten Bericht über die an Stra hazen wie an Erfolgen reichen ſechzehntäg gen Frankreichfahrt der 67 Köpfe ſtarken Gemeinſchaft. Der Weg führte von der äußerſten Weſtecke der Nor⸗ mandie an der zu dieſer Jahreszeit noch recht rauhen Kanalküſte entlang durch alle jene Städte und Ort⸗ ſchaften, deren Namen in den ſchveren Endkämpfen der großen Frankreich⸗Schlacht des Vorjahres ge⸗ ſchichtliche Bedeutung erlangt haben. Im Antlitz mancher dieſer Städte ſtanden noch jetzt die Spuren des Krieges deutlich eingeſchrieben, ja, es war manch mal nicht ganz ungefährlich, bei der großen Nähe der engliſchen Inſel, deren weiße Steilküſte die Fahrt teilnehmer bei gutem Wetter in der Sonne gleißen ſehen konnten, die ſchöne Aufgabe zu erfüllen, die darin beſtand, den Mannſchaften der deutſchen Küſtenwacht dort oben durch die Darbietung edler deutſcher Muſik eine rechte Stärkung für Herz und Gemüt zu bringen. auf eine Kanalküſte Ueberall, wohin die Mannheimer kamen, wurden gte, teils ung dies besonders in ndänen Seebädern der franzöſiſchen ſehr vernachläaſ den einſtigen mo Küſte recht gepflegte und modern eingerichtete Bühne, auf denen nun unſere Hochſchulmetglieder vor den Wehrmachtsangehörigen ſangen und muſi⸗ zierten. Es zeigte ſich, daß die Soldaten nach guten und ernſten muſikaliſchen Darbietungen geradezu hungerlen, und ſo war die Freude über das ausge wählte Programm der Mannheimer immer über ſchwänglich groß. Faſt überall mußte ſich die Reiſe gemeinſchaft ſelbſt den dekorativen Bühnen rahmen für ihre Veranſtaltungen aus den vorgefundenen, oft nur kümmerlichen Beſtänden ſelbſt aufbauen, und wenn es auch nicht immer ganz ſchön und vorbildlich ausſah, ſo tat das der Güte deſſen, was an künſtleri⸗ ſchen Genüſſen in dieſen Dekorationen geboten wurde, keinen Abbruch. In allen beſuchten Orten führten die Konzerte ſtets zu herzlichſtem Einver⸗ nehmen zwiſchen den Muſtzierenden und den fewei⸗ ligen militäriſchen Formationen zu Waſſer und zu Lande, die miteinander wetteiferten, ihren Dank den Künſtlern gegenüber durch die herzlichſte Gaſtfreund⸗ ſchaft zu dokumentieren. In Oſtende fand die Fahrf ihren war man über Paris hinaufgefahren zur Küſte, ſo machte man auf der Rückfahrt noch einmal kurze Station im ſchönen Brüſſel, von wo es dann wieder in die Hebmat nach Mannheim ging. Im einzelnen ſoll demnächſt die an ernſten und heiteren Erleb⸗ nuiſſen und Eindrücken überreiche Kriegsfahrt der Hochſchule in einem von Direktor Rasberger vorbe⸗ Abſchluß. und ſie urit Freude und Begetſterung empfangen. Faſt reiteten Lichtbildervortrag der Oeffentlichkeit zu⸗ alle dieſe franzöſiſchen Städte beſitzen Theater, teils gänglich gemacht werden. 88 8. nnn Achiung, Sänger der Stadigruppe Mannheim Der ſtellvertr. Sängerkreisführer teilt mit: Das Lazarettſingen findet ſtatt: Am Sonntag, dem 11. Mai 1941. Treffpunkt 10.45 Uhr vor dem Allg. Krankenhaus(Reſ.⸗Lazarett); anſchließens gleiche Vortragsfolge im Reſerve⸗Lazarett 2. Sän⸗ geranzug und Sängermütze. Mitwirkung Pflicht. * Ihren 80. Geburtstag feiert am Sonntag, dem 11. Mai 1941 Frau Karoline Hennrich, geb. Rie del, Gontaröſtraße 31. Unſeren Glückwunſch! der Straßenbahn Der Richter verdonnerte den üblen Fahrgaſt an Stelle einer Gefängnisſtrafe wegen Beamtenbeleidi⸗ gung zu 63 Mark und wegen Körperverletzung zu 126 Mark Geldſtrafe. Unter den elf Nummern ſei ner Vorſtrafenliſte befindet ſich ſchon einmal eine Eintragung wegen Körperverletzung. Wenig vorbilöliche Schaffnerm Die Schaffnerin der Oc verkaufte Fahrchein hefte aus den Reſerveblocks, die noch gar nicht be nutzt werden durften. Weil das nicht mit der täg⸗ lichen Abrechnung in Einklang zu bringen war, ſer tigte ſie ſeweils beſondere Abrechnungskarten an und hielt die richtigen zurück. Auf dieſe Weiſe konnte ſie den Schwindel eine Zeitlang fortſetzen und 200 Mark für ſich ergattern. Einmal mußte die Bombe platzen. Sie platzte denn auch. Bezeichnend für die Hartnäl ligkeit der Schaffnerin, daß ſie ſchon einmal bei Un⸗ regelmäßigkeiten geſchnanpt wurde und ſich durch die Verwarnung nicht beeindrucken ließ. Wegen Unterſchlagung und Untreue gab es fünf Monate Gefängnis und 100 Mark Geldſtrafe. Zwei Monate Gefängnis gelten als verbüßt. kt. Verwaltungsakademie Baden Beginun des Sommerſemeſters Am Dienstag, dem 13. Mai 1941, pünktlich Uhr wird in der Aula K 4, 1 der ehemaligen delshochſchule das Kriegsſommerſemeſter 1941 der Zweiganſtalt Mannheim der Verwaltungsakademie Baden durch ihren neu ernannten Leiter Pg. Ober⸗ poſtrat Helmle eröffnet werden. Am gleichen Abend wird Prof. Dr. Krauſe von der Univerſität Heidelberg mit den Uebungen ung Wiederholungen zu ſämtlichen Büchern des Bür⸗ gaaude vage. behrlaſ olle Sammeltag fur Jugendherbergen am 10.711. Nai 1941 . 8. gerlichen Geſetzbuches beginnen und ſie jeweils Dienstags bis einſchl. Dienstag, den 1. Juli 1941 fortſetzen.. Am Donnerstag, dem 15. Mai, Donnerstag, den den 29. Mai und Donnerstag, den Juni 191 wird Prof. Dr. Wahl von der Univerſität Heiderberg über Zivilprozeß⸗ und Konkursrecht, insbeſondere Partei⸗ und Prozeßfähigkeit, das Verfahren von dem Land⸗ und Amtsgericht, die Rechtsmittel, die Zwangsvollſtreckung, den Konkurs und über das vergleichsperfahren leſen. Etwaige Einzelvorträge werden ſpäter bekanntgegeben. Anmeldungen von Beamten und Angeſtellten der Behörden, der Ban⸗ ken, der Induſtrie, des Handels und von Angehö⸗ rigen freier Berufe werden auf der Geſchäftsſtelle Rheinſtraße 1(Amt für Beamte), ſowie an den Vor⸗ leſungsabenden entgegengenommen. a Das Feſt der Silberhochzeit feiern am Sams tag die Eheleute Jakob Lutz und Jochum, Peſtalozziſtraße 16. Wir gratulieren! Frau Maria, geb. Im Zeital nur gereich lockend gebeichten ver, dringlicher Warmn. In erſter e krenentlänge n zum heutigen Taa fortbeſtel und ihre Opfer pr dern. Die Sirenen ſcheiner 1e or zum Ausſte zu bringen ſein; ebenſt 070 lüsſterhen betörenden Klängen er 2 10 etzt Spezies hier nicht wei die Rede ſein ſoll zune wir im glücklichen Beſitz neuzeitlicher Sirenen befinden, die einen durchaus gemeinnützigen 750 volksfreundlichen Zweck verfolgen ſich alſo weser 15 von den Sirenenklängen antiker Abſtammung 1 ſcheiden. Da wäre einmal an die illuf zeitſchrift des Reichsluftſchutzl zu erinnern, die eigentlich i fehlen ſollte und neben ih der Haupttragpfei 131 und Bild rte Halbmonat „Die ksgemeinchaft in das Weſen 95 ſchutzes im allgemeinen über 0 techniſchen Einzelheiten zwangs denen Begriffs im beſonderen. Man ſollte annehm müſſen, daß die Ratſchläge und Fingerzeige 5 „Sirene“, die neben ihren umfaſſenden Berichten 10 dem Gebiet des Luftſchutzes mit guten Romanen 10 anderem Wiſſenswerten auch der Unterhaltung 9 Belehrung dient, ſeden Volksgenoſſen mit zen notwendigſten Maßnahmen des Luſftſchutzes, bon mit der ausreichenden und eitigen Verbug⸗ kelung ſeiner Wohnung nebſt Zubehör, reſtlos ver. traut gemacht haben. Aber wie ſieht es noch vielfach in Wirklichkeit damit a An den Vorderfronten der Gebäude kann man wohl wenig Vernachla gung hinſichtlich abgeblendeter Lichtquellen wahrg men. Dagegen kann man in vielen Hintergebänden und in den Höfen ſein blaues erleben. Ab⸗ geſehen, daß auch bei hellen j Küchen⸗ and Schlafzimmerfenſter oſtmals zu ſpät verdunkeln werden. hängen die dafür angebrachten sogenannten Jalouſien aus nicht immer ſchwarzem Papier Fetzen vor oder hinter den Fenſtern, ſolcherark g zählige Lichtquellen und Wegweiſer für Flieger bildend. Wer dieſen ſträflichen Leichtſiun noch nicht in An genſchein nahm kann ſich durch einen anderen ſchlag kräftigen Beweis davon überzeugen. Wenn einmal nach längerer Pauſe die zweite Art neuzeillichet Sirene ihren nicht übermäßig melodiſchen, dafür gher recht laut warnenden Geſang nächtlicherweile erten läßt, ſieht man tags darauf und noch einige Zeit ter auffallend viele Leute aus deu ei ſchlägigen Geſchäften mit Verdunke⸗ lungs material unterm Arm kommen Das ſpricht Bände. Bedauerlich, daß es erft der Alarmſtrene bedarf, ehe ſie ſich auf ihre ſelbſtperſtänd⸗ liche Pflicht beſinnen. Wen's fuckt, der kratze ſich! Wilk U. 1 1 feindliche pa Notizen aus Sandhofen Bei der Zellſtoff⸗Fabritk fand eine it ſchreibung der Lehrlingsanwärter und die Freiſpre⸗ chung der Geſellenanwärter ſtatt. Aus dieſem An laß waren bei der Feierſtunde im Speiſeſgal der Elektriſchen Werkſtatt nebſt den Eltern, Direktor Di, Schmidt, der Ausbildungsleiter im Betriebsberufs erziehungswerk der Zellſtoff⸗Fabrik, Dipl. Jug, Bömcke und der Betriebsobmaun L. Bräuler ſopie das Ausbildungsperſonal zugegen. Die Feierſtugde wurde eingeleitet mit dem Lied:„Nur der Freiheit gehört unſer Leben.“ Worte von Dr. Ley leiten üer zur Anſprache von Direktor Dr. Schmict, die beſon⸗ ders betonte, daß dies die erſte Freiſppech e Papiermacheranlernlingen im Gau Baden fe N mapkanten Hinweiſen zum weiteren Ausbau des ug Erreichten und einem Blick auf die Größe ber Zeit der Treue und Pflichterfüllung heiliges Gebot i, war die Anſprache an die fungen Werkmänner er füllt. Betriebsjugendwalter Fritz Michel nahm p dann die Einſchreibung von 46 Facharbeiter⸗ und hae niermacheraulernlingen und Chemiefungwerkern vin Die Freiſprechung der reſtlichen zehn Geſellenauwir⸗ ter(20 wurden bereits freigeſprochen) wurde dem Ausbildungsleiter durchgeführt, der an die Zelten der deutſchen Zünfte erinnerte. wo im Papiermachel⸗ Berufe die„Freiſprechung“ eine zunftliche Efarich tung geweſen ſſt. Mit dem Neuaufleben wird darum alter Berufstradition Ehre erwieſen. Nach einigen Worten der Ausrichtung durch den Betriebsobmo ſchloß die von der Kraft des Wortes und des Llehez getragene Feierſtunde mit dem Treuegruß zun Führer und den Liedern der Nation. a de Vierzig Jahre verheiratet ſind am U. Mal die Eheleute Jakob Baum, Gärtner und Fran Berta Baum, geb. Kapps, Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, Wir gratulieren! Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ Straße die häusliche Reinigung und helfen seife und aſchpulver ſpaten! Wenn Sie beim kbinkauf die guten fle n kel— Sachen erhalten wal len, o beſte hen Sie auf: Hen k o §ꝰ˙ 8 Drase sa gz zg: g Aang i n 255 FFF — ln 8875 Allein die Erinnerung an Perſil vorpflichtet uns, die altbewährten krzeugniſſe unletes fjauſes auch weiterhin in beſter Jualität herzuſtellen. Gerade heute haben ſie eine beſondetre gufgabe zu erfüllen: ſie erleichtern das aſchen und ATA 1 8—. . 8 S— 5 . ö Dl det et 887 177 6 4 4 2 F d db den berſil⸗ werben F Se ener 86807 4858 85 an D nee ts glb 487 410 440— Sten“ Fflege We imm 1 W den in einen neut plan, 1 kope knoſpe. weiſe! Man Bei 3 Daum Bo Jeder Zöger. Bohne Nicht können das B daß di dann keinen Dies lechtze lat ſte ſich nu ſo daß unterb 0 Die 65 Bei dort te beamte lange, kann. neuen geregel Es wu gekünd Klage ſtellun⸗ Die B. Kläger Dienſt Arbeit; weiter mehr. werde. Das ſch in Rechts ſreiere Riſſes chten gez Warmn. eute der zn erer ach ſollen ange bis fer ſor⸗ Usſterhen die ihren 1 nd weſentlich ng untet⸗ bmongts⸗ vieler“ g entſtau⸗ annehmen eige her ichten auß anen und tung und mit den h pielfach ſerfronten Tnachläſſ wahrneh⸗ egebäuden beu. Ab⸗ hen⸗ und erdunkelt jenannten apier in exart un⸗ feindliche ht in Au⸗ en ſchlag einmal zeitliche für aher e ertönen Zeit is en ein⸗ dunke⸗ ommeß. erſt der tverſtänd⸗ ze ſich! WII ine Ein Freiſpre⸗ eſem Mi eſgal der rektor Dr, ebsberufs⸗ Dipl. Ing. ler ſowie eierſtundt 1 Freiheit eiten über die beſon⸗ 11 des lug ſer Zeiten Vebot it inner er⸗ mahm ſo⸗ „und Pa⸗ kern vat, lenanwir⸗ urde vom die Zeiten iermacher⸗ e Einrich ird darum ich einigen bsobman des Liedes ruß zum u II. Mal und Fran 8 goldenen Straße hi, gültig, Wenn friſch gepflanzte Bäume nicht austreiben, nimmt man ſie kurzerhand aus dem Boden, ſchneidet Wurzeln nochmals nach und ſtellt ſie auf 24 Stun⸗ 1 in Waſſer. Danach wird die Wurzelkrone in einen dicken Lehmbrei getaucht, und der Baum er⸗ neut gepflanzt. Falls es nicht ſchon bei der erſten Pflanzung geſchehen iſt, miſcht man der Pflanzerde nit Vaſſer aut durchtränkten Torf bei. Nach dem Fiuſchlömmen wird die Baumſcheibe mit verrottetem 1 io* oni 7 0 0 Jünger abgedeckt. Dieſer verhütet das Austrocknen and Verkruſten des Bodens. Regen⸗ und Gießwaf⸗ er laugen ſpäterhin die Düngerdecke aus und führen den Wurzeln wertvolle Nährſtoffe zu. Auch ein Ein⸗ binden der Stämme in feuchtes und ſtändig naß zu haltendes Sackleinen fördert das Anwachſen insofern, als es dem Austrocknen des Stammes vor⸗ . Triebe an den Stämmen und aus den Burzeln von neu gepflanzten Bäumen dürfen nur bei ſehr wüchſigen Bäumen entfernt werden. Andern⸗ ſuls ſind die Blätter ſolcher Triebe für die Verar⸗ beitung der Nährſtoffe ſehr wichtig. Man entfernt ſie ert im zweiten, bei ſchwachen Bäumen dagegen im üritten Jahre. Sie tragen zur Kräftigung des Stam⸗ nes viel bei.. 8 5 Früchte ſoll man Neupflanzungen im erſten gahre nicht helaſſen. Dagegen können die Bäume ungehindert blühen. Mit dem Entfernen der Blüten⸗ kopen wäre nämlich auch der Verluſt von Holz⸗ knoſpen verbunden wodurch den Bäumen unnbtiger⸗ weiſe wertvolle Nährſtoffe entzogen werden würden. Nan ſchneidet daher ſpäter den Fruchtanſatz weg. Hei Zwergobſt beläßt man im zweiten Jahre jedem Faum böchſtens zwei Früchte. * Bohnen erſt nach den Eisheiligen legen! Bohnen werden vielfach noch viel zu früß gelegt. geder will dabei der erſte ſein und fürchtet, durch Zögern zu ſpßät zu kommen. Grundſätzlich ſollen Bohnen aber erſt nach Mitte Mai gelegt werden. Nicht nur, daß die Bohnen keine Fröſte vertragen können, genügt ſchon kühleres Wetter, um das Wachstum zu ſtören, und zwar oftmals derart, daß die Pflanzen in Zukunft kümmern. Man hat ann durch das frühe Legen der Bohnen nicht nur keinen Vorſprung erzielt, ſondern alles verloren. Dies umſo mehr als danach meiſt verſäumt wird, kechtzeitig von neuem Bohnen zu legen. Der Boden hat ſich dann ſchon ſtark geſetzt. Außerdem läßt er ſſch nur beſchwerl ich um die Stangen herum lockern, ſo daß dieſe Arbeit meiſt zum Schaden der Kultur unterbleibt. Aus dieſem Grunde iſt auch davor zu Aus cle Mappe d Die öö⸗Jahres⸗ Grenze Bei einer ſtaatlichen Behörde wurde ein früher dort tätiger Bürogehilfe als Aushelfer für einen beamteten Poſteninhaber eingeſtellt und zwar ſo lange, bis der letztere wieder ſeinen Dienſt antreten kann. Als dieſes Arbeitsverhältnis durch einen neuen Vertrag mit tariflicher Kündigungszeit neu geregelt werden ſollte, lehnte der Aushelfer dies ab. Es wurde ihm dann im Februar mit 14tägiger Friſt gekündigt und er ſchied aus dem Dienſte aus. Mit Klage beim Arbeitsgericht verlangte er die Feſt⸗ ſtellung, daß das Arbeits verhältnis weiterbeſteht. Die Beklagte lehnte ab mit der Begründung, daß der Kläger 65 Jahre alt geworden ſei und damit aus dem Dienſt auszuſcheiden habe. Wenn er auf den neuen Arbeitsvertrag eingegangen wäre, hätte er ſeinerzeit weilerbeſchäftigt werden können, ſpäter aber nicht 300 da eine Aushilfskraft nicht mehr benötigt werde. Das Arbeitsgericht wies die Klage ab und ſetzte ſch in ſeinem Urteil ausführlich mit der allgemeinen fechtsauffaſſung und mit den beſonderen tariflichen Bellimmungem auseinander. Der Begriff des „Dienſtwerhältniſſes auf beſtimmte Zeit“ und auf zunbeſtimmte Zeit“ habe ſich im Laufe der Zeit in her Rechtſprechung gewandelt. Während die Einſtel⸗ lung„auf Kriegsdauer“ noch als Dienſtverhältnis guf unbeſtimmte Dauer angeſehen wurde, gelangte das Reichsarbeitsgericht in ſeiner kürzlichen Ent⸗ (heibung, auf die ſich der Kläger ſtützte, zu einer ſreſeren Auffaſſung. Die Vereinbarung eines Ereig⸗ kiſſes als Endpunkt eines Dienſtverhältniſſes, von dem zurzeit in keiner Weſſe vorgeſehen oder voraus⸗ zuberechnen ſei, ſwammn es eintrete werde für zuläſ⸗ c erachtet. Der Endpunkt brauche alſo nicht kalen⸗ hevmäßig feſtgelegt zu ſein, wie dies in dem ur⸗ Iprünglichen Jerkrag der ſtreitenden Parteien ge⸗ ſhehen war. Es könne auch ein Ereignis für maß⸗ ebend erlkärt werden, von dem noch ungewiß iſt, wann es eintrete. Gleichwohl ſei ein ſolcher Ver⸗ tag als befriſtet anzuſehen. Trotz dieſer für den Kläger günſtigen allgemei⸗ n Rechtslage, treffen die von ihm gezogenen Shlußfolgerungen nicht auf ihn zu, weil die in zrage kommenden Tarifbeſtimmungen nur ſolche gerſonen in ihren Geltungsbereich einſchließen, die zin Anpaſſung an ein zeitlich begrenztes Bedürfnis für einen feſt begrenzten Zeitraum eingeſtellt ſind“. Dieſe heiden aufs erſte einander ähnlich ſehenden— Vegriffe bedeuten aber, ſagt das Urteil, etwas ganz anderes. Der Kläger ſei wohl für ein zeitlich be⸗ brenztes Bedürfnis, nicht aber für einen feſt be⸗ grenzten Zeitraum eingeſtellt. Unabhängig davon fe für ihn aber eine andere Tariſbeſtimmung maß⸗ ebend, nämlich diefenige, die das Ausſcheiden mit dem vollendeten 65. Lebensjahr fordert, ganz gleich⸗ g, ob ein Dienſtverhältnis auf beſtimmte oder tubeſtimmte Zeit vorliegt. f Das Arbeitsgericht kam zum Schluß, daß dieſe deſtimmung für den vorliegenden Fall anzuwenden und daß ſomit die Klage als unbegründet abzuwei⸗ n ſei. Der Streitwert wurde vom Gericht ſo hoch ſelgeſetzt, daß das Urteil berufungsfähig iſt. I Wie edi un me Cedesobe wenn se dtese unsetef Abteilung Chem. Reinigung anvertrauen 1. Langer Eangerötterstr. àu E Fernruf 537 73/539 73 8 Praktiſche Winke über'n Gartenzaun g gllege von Obſtbaumneupflanzungen im erſten Jahr warnen, die Stangen ſchon längere Zeit vor dem Legen der Bohnen zu ſtecken. 5 Wie geſagt, ſollen die Bohnen erſt nach Mitte M ai gelegt werden. Der Bogen wird dazu aber nicht nochmals gegraben. Es bleibt vielmehr beim grobſcholligen Graben im Herbſt. Im zeitigen Frühjahr iſt mit dem Handkultivator die Erde ober⸗ flächlich aufgeriſſen worden. Damit ſie aber nicht verk ruſtet und austrocknet, wird der Boden bis zum Legen der Bohnen immer wieder gelockert. Auf dieſe Weiſe erhält man eine auch bei ſchweren Böden außerſt feine Krümelung. Iſt die Zeit gekommen, ſo werden die Stangen geſteckt. Entweder ordnet man je vier davon zu Pyramiden oder ſtellt je zwei gekreuzt in Reihen, wobei oben eine in die Gabe⸗ lungen wagrecht gelegt wird, um den Gerüſten die nötige Feſtigkeit zu geben. Alsdann macht man rings um die Stangen flache Mulden, die mit nahr⸗ haftem Kompoſt gefüllt werden. Die Bohnen dürfen nicht zu tief liegen, ſollen ſie gut auflaufen. * Sorgfältige Nachblütenſpritzung entſcheidend für den Obſtertrag Die wichtigſte Arbeit auf dem Gebiete der Schã d⸗ lings bekämpfung iſt im Mai die Na ch blü⸗ b enſpritzung. Sie ſetzt unmittelbar nach dem Abblühen ein. Zur Bekämpfung von Schorf eignet ſich Kupferkallbrühe beſſer als Schwefelkalkbrühe. Durch Beimiſchen von Arſen⸗ oder gleichwertigen Mitteln vernichtet man mit einer Spritze gleichzeitig auch die Geſpinſtmotten, Obſtmaden und eine ganze Anzahl anderer Schädlinge. Aepfel⸗ und Birnbäume, die zu Schorfbefall neigen, werden nach—3 Wochen nochmals mit Kupferkalkbrühe o. ä. behandel. Außer Kirſchen verträgt Steinobſt nach der Blüte keine Kupferkalkſpritzen. Arſenmittel dürfen bei Kirſchen nicht ſpäter als ſofort nach der Blüte verwendet wer⸗ den. Im Handel ſind geeignete Univerfalf pri tz⸗ mittel in Pulverform erhältlich, die genau nach Gebrauchsanweiſung anzuſetzen ſind. Beſonders muß man ſich vor zu konzentrierten Löſungen hüten. Der Ertrag der Erdbeeren wird oft ſtark durch den Befall des Erdbeerſtechers gemindert. Zur Blütezeit fängt man dieſen Schädling mit Brettchen, auf die Raupenleim geſtrichen worden iſt. Die Brett⸗ chen hält man an die Blütenſtände und erſchüttert dieſe von der entgegengeſetzten Seite. Dieſe Arbeit iſt mehrmals hintereinander durchzuführen. Auf das Erſcheinen von Raupen an den Stachel⸗ beerem(Stachelbeerblattweſpen) hat man nun und in der kommenden Zeit ſtändig zu achten. Die Rau⸗ pen werden rechtzeitig abgeleſen, die Sträucher mit geeigneten Mitteln geſpritzt. es Ae ct ex Die Seele des Geſchäfts Um das Gehalt des Expedienten wurde ein ſich lange hinziehender Rechtsſtreit geführt. Es wurden mehrere Male Vergleiche abgeſchloſſen, die einmal die eine, dann wieder die andere Seite ablehnte. Ein Gutachten wurde eingeholt, das keine Klärung brachte. Zuletzt blieben die Parteien doch wieder auf eine Bewertung„aus dem Handgelenk“ an⸗ gewieſen, das iſt ſo etwa die Mitte zwiſchen dem, was die einen geben wollen und dem, was der an⸗ dere verlangt. Bei dieſen Geſprächen herüber und hinüber wurde auch beiläufig die in Tarifaus⸗ legungsſtreitigkeiten ſo oft ventilierte Frage erör⸗ tert, ob der„Alleinige“ gleichbedeutend mit dem „Erſten“ ſei. Iſt der erſte Expedient, wie ihn die höhere Tgrifg ruppe vorſieht, identiſch mit dem alleinigen Expedient, wie er in der Praxis häufig vorkommt— oder, die Frage anders geſtellt, hat der erſte unter mehreren Expedienten mehr zu leiſten und iſt dadurch— höher zu dotieren, als der Mann, der ganz a[lein den unter Umſtänden umfang⸗ reichen Poſten ausfüllt? Dieſe Frage werden die Tarifgelehrten niemals generell beantworten kön⸗ nen, ſondern nur im einzelnen Fall. Für dieſen Fall plädierte der Rechtsbeiſtand dahin, daß der Kläger„die Seele des Geſchäftes“ geweſen ſei, an dem die ganze Abwicklung der Expeditionsarbeit gehängt habe, mithin müſſe er auch in die höhere Tariſg ruppe kommen. Es kam endlich eine vergleichsweiſe Eini⸗ gung zuſtande, die dem Kläger noch eine Nachzahlung von 200 Mark ſicherte Anzug contra Gemüſe Die Monatsfrau klagt auf Lohn. Das Ar⸗ beitsverhältnis war unter den denkbar günſtigſten Auſpizien begonnen worden: die Frau brachte Na⸗ turalien in Form von Gemüſe, Kartoffeln uſw., weitere gute Sachen ſtanden in Ausſicht; ihr wurde ein Anzug mit zwei Hoſen für den Mann geſchenkt. Aber man kam dann doch nicht ſo gut miteinander aus, wie es zuerſt ausſah, die Frau ging zum Gericht weil ſie mehr hätte arbeiten müſſen, als vereinbart war. In zwei Sitzungen wurde hin und her gerech⸗ net, wie man den Wert des Anzuges, den der Be⸗ klagte hoch zu Buch rechnete. gegen das Gemüſe, das an Quantität und Qualität mit der Dauer des Pro⸗ zeſſes an Wert zunahm, gegeneinander verrechnen könnte. Keiner war recht zufrieden, bis ſich ganz zu⸗ letzt herausſtellte, daß die Klägerin noch einen vollen Monatslohn mit 30 Mark zu erhalten hatte. Dieſer wurde ihr durch Vergleich auch zugeſichert, und damit war der Weg frei für den beiderſeitigen Verzicht auf weitere Forderungen. Die Monatsfrau läßt die Ueberſtunden ſchwimmen, und der Beklagte verzichtet auf den Anzug, der in der Zwiſchenzeit ſchon auf ein anderes Maß geändert worden war Blick auf eudwigshafen Zuchthaus für einen 5 Der 35 —— Jahre alte Franz Schönfelder aus Ludwigshafen, gehört zu jener Ka⸗ tegorie unangenehmer Zeitgenoſſen, die ſich immer wieder an fremden Gut vergreifen müſſen. Fahrräder waren neuerdings ſeine Spezialität, weshalb er vor die Erſte Strafkammer des Landgerichts in Frankenthal zitiert wurde. Gemäß dem Antvag des Staatsanwalts wurde der Gewohnheitsverbrecher zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von Frei Jahren und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren verurteilt. Um die drohende Sicherungsverwachrung kam Schönfelder diesmal noch ein⸗ mal herum. g 5 Ein gefährlicher Meſſerſtecher. Vom Amtsgericht Lud⸗ wigshafen wurde der 1875 geborene Karl Re pp wegen ſchwerer Körperverletzung zu einem Jahr Gefängnis ver⸗ urteilt. Der Angeklagte hatte im Anſchluß an einen Wirts⸗ hausbeſuch in Mutterſtadt im Verlauf einer Auseinander⸗ ſetzung mit einem großen Taſchenmeſſer auf einen anderen Mann eingeſtochen und dieſen dabei ſchwer verletzt. Vor Gericht verſuchte R. Notwehr geltend zu machen. doch wurde durch Zeugenausſagen feſtgeſtellt, daß der Meſſerſtecher dem Verletzten aufgelauert hatte. Das Gericht, das Repp in Brief hasen der N Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte unt die preßgeſetzliche Verantwortung. Frau H.„Können Sie mir eine gutgehende Schiffer⸗ zeitung nennen, wegen einer hleinen Anzeige?“—— Spre⸗ chen Sie gelegentlich einmal bei unſerer Werbeleitung vor. Verdunkelung.„Kann der Mieter, der bis heute ſich nicht um die Verdunkelung des Treppenhausfenſters zu küm⸗ mern brauchte, jetzt auf einmal gezwungen werden die Verdunkelung des Treppenhausfenſters vorzunehmen? Nicht das mir das in anſtändiger Weiſe mitgeteilt wurde, ſondern der Luftſchutzwart aus dem Hinterhaus ſchreit nur im Hof herum. Nachts nach 10 Uhr und noch ſpäter wird an unſerer Tür geklingelt und geklopft, obwohl wir ſchon lange im Bett liegen und vom Luftſchutzwart herumgeſchrien. In der Sirene voriges Jahr las ich die Bekanntmachung, daß der Hauseigentümer allein verpflichtet ſei, für die Ver⸗ dunkelung des Treppenhausfenſters zu ſorgen. Ich würde mich keinen Augenblick weigern, wenn die Verdunkelung nicht ſo kompliziert angebracht wäre und man es mit einer Schnur herauf⸗ und herunterziehen köͤnnte. So muß man auf den Fenſterabſatz klettern und oben losbinden; alſo jedenfalls ſo, daß man ſich ernſtlich verletzen kann. Hat der Luftſchutzwart das Recht ſtets im Hof herumzuſchreien und nachts an den Abſchlußtüren deshalb zu klingeln,“—— In der Sirene ſtand, daß die Anbringung der Verdunkelungs⸗ vorrichtung Sache des Hausbeſitzers iſt, und daß der Mieter die Verdunkelung vorzunehmen hat. Der Luftſchutzwart hat Sie in durchaus anſtändiger Weiſe auf Ihre Pflichten hinzuweiſen. Wenn nicht verdunkelt iſt, kann er ſelbſtver⸗ ſtämdlich jederzeit bei Ihnen klingeln, um Sie auf die Miß⸗ ſtände hinzuweiſen. Die Verdunkelungs vorrichtung muß ſo angebracht ſein, daß ſie bequem bedient werden kann. Wenn Sie über das Verhalten des Lu'tſchutzwartes Klage zu führen haben, oder mit ſonſt einer Einrichtung nicht einverſtanden ſind, ſo wenden Sie ſich am einſachſten an die Luftpolizei des zuſtändigen Polizeireviers oder an den Reichsluftſchutzbund direkt. M. Pf.„Kann ich mein elterliches Vermögen, beſtehend aus Grundſtücken bei. einem eventuellen Todesfall, als Bräutigam meiner Braut zuſchreiben, Erben meine Ge⸗ ſchwiſter geſetzlich einen Teil davon? Genügt es, wenn ich es eigenhändig niederſchreibe, oder muß ich notariſch beglaubigen laſſen?“—— An ſich wären Ihre Geſchwiſter Ihre geſetzlichen Erben. Sie können aber Jhr geſamtes Vermögen Ihrer Braut vermachen da Ihre Geſchwiſter nicht pflichtteilsberechtigt ſind. Ein eigenhändiges Teſta⸗ ment nach§ 21 des Geſetzes über die Errichtung von Teſta⸗ menten und Erbvercträgen vom 31. Juli 38(Reichsgeſ.⸗Ble 1 Seite 937) genügt, notarielle Beglaubigung iſt nicht erſor⸗ derlich. S. G.„Mein Onkel wohnte in Mannheim und ſtarb vor 12 Jahren. Unter anderem erbte ich von ihm ein alpha⸗ betiſches Verzeichnis ſämtlicher Einwohner von Mannheim mit Aufführung ihrer Wohnung und Titel, aufgeſtellt im Anfang des Jahres 1816. Das Büchlein iſt noch gut im Stande und in dem Adreßbuch ſind sämtliche Einwohner von damals verzeichnet. Ich wohne auswärts und das Buch hat für mich eigentlich kein Zweck mehr. das Buch an einen Liebhaber oder irgend wo anders ver⸗ kaufen?“—— Bieten Sie das Adreßbuch einmal dem Ver⸗ lag des Mannheimer⸗Einwohnerbuches in Mannheim, R 1, Nr. 4/6, an. Große Beträge werden für ſolche Bücher nicht angelegt. E. Sch.„Ein Mieter im Hauſe hat die Gewohnheit ausſchließlich jeweils Sonntags die Wäſche auf ihrem Wäſcheſeil, das über den Hof geht, aufzuhängen und ſogar dann, bei regneriſchem Wetter, oder auch hängen zu laſſen, wenn die Wäſche ſchon trocken iſt. Beſchwerden der übrigen Hausbewohner mit dem Hinweis, daß Sonntags das Wäſche⸗ aushängen polizeilich verboten ſei, werden unberückſichtigt gelaſſen. Beſteht noch das Verbot, daß am Sonntag keine Wäſche ausgehängt werden darf? Welche Schritte können um dieſem Uebel abzuhelfen, unternommen werden? Hierzu ſei noch betont, daß auf dem Trockenſpeicher ſehr viel Platz ſpeziell zum Trocknen von Wäſche geſchaffen iſt und ſogar vom Hauseigentümer hierfür Seile geſpannt wurden“—— Es beſtehen Beſchränkungen, daß nach der Straße zu keine Wäſcheſtücke ausgehängt werden dürfen. Sie können es als Hauseigentümer verbieten, daß der Mieter am Sonntag Wäſche aufhängt. Verweiſen Sie ihn auf den Trockenſpeicher. Sollte er ſich der Hausordnung nicht fügen, dann können Sie beim Gemeindegericht auf Unterlaſſung klagen. K. M. Wie uns einige Leſer mitteilten, gab es einen Ort Baxonville in Lothringen. Er lag eine knappe Stunde nordweſtlich von Mörchingen(früher Morhange) alſo im lothringiſchen. Die hierfür in Betracht kommende Bahn⸗ ſtation war Landdorf(früher Landroff) an der Bahnſtrecke Saarburg— Metz. Ein anderer Leſer ſchreibt:„Ich war als Soldat 1895 in Baronsweiler einquartiert; die andere Hälfte der Schwadron in St. Cosman bei Mülhauſen i.., Nähe Altkirch oder Altmünſterol,—— In den Verzeich⸗ niſſen von Atlanten iſt ein Ort Baronville nicht zu finden. In einem Nachſchlagewerk, das alle Ortsnamen enthält, iſt ein Ort Baronville aufgeführt. Es handelt ſich um eine bleine Gemeinde in der belgiſchen Provinz Namur mit 230 Einwohnern. Es gibt noch einen Ort Baronweiler in Lothringen, Kreis Forbach. Den Leſern für die Unter⸗ ſtützung verbindlichſten Dank. H. J. R. Die Verluſte ſind uns nicht bekannt. K. M. 1900.„Ich wohne in einem Geſchäfts haushalt [Metzgerei und habe bis vor einem Vierteljahr kein Ueber⸗ waſſer bezahlt. Jetzt iſt der Metzgermeiſter eingezogen wor⸗ den, alſo das Geſchäft geſchloſſen, und der Hausherr ver⸗ langt von mir 45—50 Pfg. Ueberwaſſer, obwohl er geſagt hat höchſtens 15—20 Pfg. und das ſoll beibehalten werden, auch wenn die Metzgerei wieder offen iſt. Bin ich ver⸗ pflichtet zu zahlen fetzt und ſpäter? Durch Vertrag iſt der Inhaber des Geſchäfts gebunden, alles Ueberwaſſer zu be⸗ zahlen“.—— Im allgemeinen muß feder Mieter anteils⸗ mäßig der Mietshöhe ſeiner Wohnung Ueberwaſſer bezah⸗ len. Wenn der Metzger vertraglich zur Zahlung des Ueberwaſſers verpflichtet iſt, muß er ſpäter bei Wieder⸗ eröffnung des Geſchäfts dieſes auch wieder bezahlen. Gold.„Es wird behauptet, daß es Eheringe gibt aus es Kann ich 2 Graugold, die weſentlich teurer ſeien als unſere Ringe, die mir haben. Denn bis jetzt habe ich in Deutſch and noch kein anderes Gold als unſer Gold geſehen. Gibt es überhaupt Graugold und iſt das teurer als das andere?“—— Grau⸗ gold gibt es nicht. Es gibt Eheringe aus Weißgold, die auch teurer ſind als die gewöhnlichen Eheringe, weil die Zuſammenſetzung der Legierung anders iſt. F. R. Neckarau.„Bis zu welchem Zeitpunkt muß die monatliche Miete jeweils bezahlt ſein? Ich ſchicke meine Miete durch die Poſt. Wenn am erſten, oder erſten und zweiten(. B. 1. und 2. Juni d..] Feiertag, und daher die Poſt an dieſen Tagen geſchloſſen iſt, ich alſo am 3. d. M. erſt die Miete auf der Poſt einzahlen kann und die Miete am 5. oder 6. ausbezahht wird, geht dies dann noch in Opd⸗ nung, oder kann ſich der Hausbeſitzer darüber beſchweren, daß die Miete zu ſpät bezahlt wurde?“ Die Miete iſt eine Bringſchuld und muß am 1. jeden Monats bezahlt wer⸗ den. Mit der Poſt muß die Miete ſo zeitig einbezahlt wer⸗ den, daß ſie am 1. des Monats in Händen des Hausbeſttzers iſt. Wenn die Miete zu ſpät bezahlt wird, kann Klage erhoben werden. Württ. 1. Sie haben bei Grundſtückserwerb von Todes⸗ wegen keine Grunderwerbsſteuer zu zahlen(8 3 Abſ. 1 Ziff. 2 Gr. E. St. G. v. 29. 3. 40). 2 Nach§ 49 des Zwangs⸗ verſteigerungsgeſetzes iſt der Teil des geringſten Gebots, der zur Deckung der Koſien ſowie der in§ 10 Nr.—3 und in§ 12 Nr. 1, 2 bezeichneten Anſprüche beſtimmt iſt, des⸗ gleichen der das geringſte Gebot überſteigende Betrag des Meiſtgebotes von dem Erſteher im Verteilungstermin bar zu berichtigen(Bargebot). Ein Notariat kann Ihnen im einzelnen nähere Auskunft geben 8 Nach 88 1, 2 der Grundſtücksverkehrsbekanntmachung vom 26. 1. 37 iſt der Verkehr mit land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Grundſtücken im Umfang von(in Baden und Württemberg) ein Hektar auf⸗ wärts genehmigungspflichtig. Dies gilt auch für die Ver⸗ äußerung eines Grundſtücks im Wege der Zwangswerſtei⸗ gerung. Genehmigungsbehörde iſt in Württemberg der Landrat, in deſſen Kreis das Grundſtück liegt. Setzen Sie Sie ſich mit dem zuſtändigen Landrat in Verbindung, um zu hören, ob es ſich um ein land witſcha tliches Grundſtück handelt, und ob dem Erwerb des Grundſtücks durch Sie Bedenken entgegen ſtehen. 4. Die geſetzliche Miete wird durch das zuſtändige Mieteinigungsamt feſtgeſetzt. Neuer Meßplatz. Ein Verbot dieſer Art beſteht nicht. Trotzdem iſt zu empfehlen. Zurückhaltung zu üben. St. L. 100.„Seit dem Balkauſeldzug wurde im Radio des öfteren ein Marſchlied geſpielt, von dem ich jedoch nur den Refrain angeben kann. Er lautet:„Wir ſtürmen dem Siege entgegen, wir ſäubern Europas Raum, und ſchlagen mit hämmernden Schlägen, die Briten zum Lande hinaus“. Wie lautet der Text dieſes Liedes?“—— Der Text des Balkanliedes(Dichter Heinrich Anacker, Komponiſt Herms Niel) lautet: Der Feind will bedrohn unſre Flanken, nun ſtoßen durch Fels und Verhau wir vom Walle der Karawanken hinab zur Save und Drau Kehrreim: Wir ſtürmen dem Siege entgegen, zu ſäubern Europas Haus. Und ſchlagen mit hämmernden Schlägen die Briten zum Lande hinaus! Wir ſchlagen die Balkanverſchwörer, die einſt ſchon den Weltkrieg entfacht, und die engliſchen Völkerbetörer zuſammen in ſiegreicher Schlacht. Kehrreim Wir ſtürmen dem Siege entgegen Und mögen auch manche noch bluten, dringt vorwärts das tapfere Heer. Zu der Adria ſchimmernden Fluten und zum blauen Aegäiſchen Meer. Kehre Wir ſtürmen dem Siege entgegen M. S. Sie können gegen die Untermieterin wegen Er⸗ teilung von Auskünften über Ihre Perſon nur dann vor⸗ gehen, wenn die Untermieterin widervechtlich oder wahr⸗ heitswidrig oder in einer gegen die guten Sitten ver⸗ ſtoßenden Weiſe eine Auskunft über Ihre Perſon erteilt die Ihre Ehre zu verletzen oder Ihren Kredit zu geiähr⸗ den, oder ſonſtige Nachteile für ihren Erwerb oder Ihr Fort⸗ kommenherbeizuführen geeignet iſt(Ss 823, 824, 826 BG). A. H. 13.„Ich habe jemand beauftragt, mir im Wald einen Baum zu fällen. Der Baum hat nun beim Anlieger einen Baum umgedrückt. Der Holzfäller iſt in der Haft⸗ pflicht. Muß nun die Haftpflicht für den Schaden auf⸗ kommen?“—— Ohne Kenntnis des Haftpflichtvertrags käßt ſich die geſtellte Frage nicht beantworten Es wird aber aun⸗ genommen werdet können, daß die Haftpflichtverſicherung einzutreten hat. Speichertreppe reinigen.„Ich habe vor 30 Jahren ein Haus gebaut und es ſeither durch mündliche Abmachung ſo beſtimmt daß die Mieter des 3. Stockes abwechſelnd wöchent⸗ lich die Speichertreppe zu reinigen haben; was auch bisher eingehalten wurde. Nun weigert ſich eine Mieterin des 3. Stockes— wohnt ſeit 21 Jahren im Haus— die Treppe weiterhin zu reinigen, da ſie auch keine Wäſche auf dem Speicher trocknen würde. Bemerken möchte ich noch, daß ich vor einigen Jahren dieſer Mieterin ein Waſchtrockenſeil vom Küchenfenſter aus über den Garten laufend an den Wäſcheſtamm(mit Rollen) angebracht habe, um ihren Wunſch entgegenzukommen. Wie kann ich mich da verhalten, um Unfrieden zu vermeiden? Dieſe mündlichen Abmachun⸗ gen wurden ſeit 30 Jahren befolgt, was alle Mieter des Hauſes beſtätigen können. Hinzufügen möchte ich, daß ich als Hauseigentümer bis heute ſelbſt wöchtenlich Keller und Speicher reinige“.—— Die in Rede ſtehende Mieterin kann ſich nicht der von ihr ſchon ſeit vielen Jahren über⸗ nommenen Verpflichtung zur Reinigung der Speicher⸗ treppe entziehen, auch wenn eine ſchriftliche Abmachung nicht getroffen worden iſt. Wenn die Mieterin ſich auch weiter⸗ hin weigert, die Speichertreppe zu reinigen, werden Sie ihr androhen müſſen, daß Sie die Treppe auf ihre Koſten reinigen laſſen werden. Sie können auch das Mieteini⸗ gungsamt hier, C 1, 2, um Vermittlung bitten. .. p!!!.ã⁵ ¶⁰õ¶ ͥ dd eine exemplariſche Strafe nahm, verfügte außerdem Haft⸗ fortdguer. Vom Berufserziehnugswerk. Die vielſeitigen Kurſe des Berufserziehungswerk der Daß in Ludwigshafen erfreuen ſich ſtändig ſteigenden Intereſſes. Wie jetzt mit⸗ geteilt wird, beginnen in Kürze neue Lehrgemeinſchaften in Algebra. Stuſe 1 und 2. Anmeldungen eu dieſen neuen Lehrgemeinſchaften können nur noch in beſchränktem Maße bei der Kreiswaltung der Dal(Ludwigsplatz 4) entgegen⸗ genommen werden. heſdelberger Inerſchnin Zum Gedächtnis Max Regers. Die Abendmuſik in der Peterskirche am heutigen Samstag iſt dem Gedächtnis Regers anläßlich deſſen 25. Todestag gewidmet. Es wir⸗ ken Dr. Haag(Orgel), Hilde Lenz(Violine), Walburg E. Schick, und Berty Leonhard(Geſang] mit. Kreis naturſchutzſtelle. Zum ſtellv. Geſchäftsführer der Kreisnaturſchutzſtelle Heidelberg ernannt wurde Zollinſpek⸗ tor Ernſt Zuchors, Heidelberg(Neue Schloſſerſtraße 24a) durch den Miniſter des Kultus und Unterrichts in Karls⸗ ruhe als höhere Naturſchutzbehörde für das Land Baden. „Kulturbilder aus dem Rokoko“. Bei einem geſelligen Nachmittag des hieſigen Ortsverbandes der Gedok im Schwetzinger Schloßpark am nächſten Donnerstag führt Irma von Drygalſki durch den Schloßpark und plaudert über„Kulturbilder aus dem Rokoko“. 75. Geburtstag. Philipp Bender, Rohrbach, Weingaſſe, feierte den 75. Geburtstag. Klavierabend Hartmaun. Der Klavierabend unſeres einheimiſchen Pianiſten Rolf Hartmann am kommenden Mittwoch bringt Werke von Ceſar Franck, Schumann und Liſst. Wiſſenſchaftliche Aſſiſtenten. Zu wiſſenſchaftlichen Aſſi⸗ ſtenten ernannt wurden die Dr. med. Karl Doerr, Karl Hebel, Wilhelm Trill, Hajo Wollbergs, Erhard Müller 1, Hermann Karcher und Erich Zahn an der Chtrurgiſchen Univerſitätsklinik und Hanns Wirth an der Univerſitäts⸗ Hautklinik. 5 Ade * Veranſtaltungen im Planetarium. Sonntag, 11. Mai, 16 und 17 Uhr:„Die Planeten und ihre Monde“(Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternprojektors.)— Dienstag, 13. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Mittwoch, 14. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Donnerstag, 15. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Freitag, 16. Mai, 16 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors.— Sonntag, 18. Mai, 16 und 17 Uhr:„Die Sterne des Südens“(Lichtbil⸗ dervortrag mit Vorführung des Sternprofjektors.) — Gut bei Gallen⸗ leiden iſt der: Remstal- Sprudel Beinstein Fregen Sie ihren Arzt Prospekte kostenlos von der Mineralbrunnan 48 Ba Oderkiagen 5 5 It, f DDD DOSCH SCHREISE=SUCHHAHUNGEN FOR ALLE ZWECKE UNO AUF SRANCHEN HWP DEF NH OSO s CHAN SMntt sEgIIN WEISS ENS EE, SEDAN STRASSE 46, Deutſchlands Mannſchaft gegen Aagarn ſteht Zimmermann und Sutter ſpielen Die Angarn ſind angekommen Unter Führung ihres ſtellvertretenden Präſtden⸗ ten pal Polner trafen die ungariſchen Gäſte am Freitagnachmittag in Begleitung des Berliner Ulb⸗ rich, der im Auftrag des NeS⸗Reichsbundes die Magyaren an der Grenze abgeholt hatte, in Mann⸗ heim an. An der Bal n war der Geſchäftsſührer des Fachamtes Mangold⸗Berlin, dann der Sportbezirks⸗ führer mit einen Teil ſeiner Mitarbeiter zur Be⸗ grüßung erſchienen. Am Vorplotz der Bahnhofs⸗ 14 wehte neben den Farben des Großdeutſchen Reiches die grün⸗weiße der Ungarn. die unſeren Gäſten natürlich ſofort auffiel. Die Mannſchaft wurde in ihr Quartier in den Mannheimer Hof gebracht und hatte dabei Gelegen⸗ heit, Mannheims Schmucktäſtchen, den Friedrichsplatz, zu bewundern, der ſogar den verwöhnten Buda⸗ peſtern einige Ah entlockte. Die Ungarn ſind mit drei Begleitern und 14 Spielern erſchienen, alles große prächtige Geſtalten. Der Probegalopp Am Freitagabend gab es auf dem Bfgti⸗Platz eine Kleine Generalprobe, die zur Zufriedenheit ausfiel. Dabei hielten ſich auch unſere Mannheimer, die in der Aufſtellung: Meſſel(Waldhof), Seibert(Poſt), Müller(Wald⸗ Hof), Braunwell(Waldhof), Braunſchweig(Waldhof, Kritter(Walllhof), Schmitt(Poſt), Reinhardt und Heiſeck(Waldhof), Spengler Pauli(Waldhof], Sal⸗ finger(Poſt) den Spitzenſpielern einen ſtarken Widerſtand ent⸗ gegenſetzten und nur knapp 16:13(11:0) unterlagen. Wir ſtellen dabei aber gerne feſt, daß nicht mit voller Kraft geſpielt wurde. Beide Mannſchaften ſwpielten anſtändig und nahmen aufeinander Rückſicht. Reinhardt und Pauli intereſſierten natürlich im Waldͤhrlſſturm beſonders. Man darf ſchon ſagen, der Angriff iſt durch dieſe beiden weiter verſtärkt worden. Wenn nun noch Keimig da wäre... Spengler muß ein Sonderlob geſpendet werden. Er ſprintete wie in ſeinen füngſten Tagen und warf auch einige ſchöne Tore. Die Gegenſeite ſetzte in der erſten Hälfte den Sturm ein, der am Sonntag gegen Ungarn ſpielen ſoll und ließ ſpäter eine andere Formation antreten. Wir wollen uns dabei jeder Kritik enthalten und nur feſtſtellen, daß ein unterhaltendes Spiel gezeigt wupde ohne viel Aufregung. Man ſah allerdings viele techniſche Feinheiten und vor allem Bomben⸗ Würfe! Guter Vorverkauf Man darf ſchon ſagen, daß das Intereſſe für dieſen neunten Ländertampf ſehr groß iſt. Aus der näheren Umgebung haben ſich ganze Mannſchaften angemeldet. So kommt z. B. auch der mitterbadiſche Frauenmeiſter BWG Wolff KV. der mit Erfolg ſeinen Titel verteidigt hat. Die Mauuſchaften Es iſt eigentlich ſonderbar, wie ſchwer es iſt, von den Verautwortlichen die Mannſchaftsaufſtellung zu erfahren. So war es auch diesmal wieder. Wohl wurde bieſelbe in vertrautem Kreiſe„verraten“, aber man durfte nicht plaudern und hielt deshalb auch dicht. Aber nun dürfen wir die Mannen nennen, die dieſen Länderkampf gegen Ungarn beſtreiten. Mit beſonderer Genugtuung ſtellen wir dabei feſt, daß auch zwei Mannheimer mitſpielen. Die Deutſche Mannſchaft ſpielt in folgender ſtellung: 5 Körvers; Kuautz, Hirner: Mücke, Brinkmann, Keiter; Zimmermann, Deuſchel, Sutter, Brüntgens, Fromm.. Erſatz: Perwein, Dr. Houſchka. Auch ber ungariſche Präſident gab eine Auffſtel⸗ lung bekannt, die ſich aber beim heutigen Training noch an dem einen oder anderen Poſten ändern kann. Vorgeſehen: Moray; De Petrik, Benda; Birtalau, Rikker, Liches; Eszéki, Erdody, Fodor, Tichi, Otte. Als Spielleiter iſt der Wiesbadener Müller norgeſehen. Aufſtellung der Frankfurter Handball⸗Frauen Während Mannheims Vertretung ſich nur aus zwei Ver⸗ einen zuſammenſetzt, ſtammen die Spielerinnen der Frank⸗ furter Städtemannſchaft aus vier Vereinen, die in roter Mluſe und ſchwarzer Hoſe in Mannheim antreten. Die * Auf Frankfurterinnen werden in folgender Aufſtellung zur Stelle ſein: ö Hannwacker (Eintracht) Böbm Fegſchneider (Sp SpVgg.) Walter Glaab Kroll (TV Vorwärts)(Eintracht) Wöhr Haag Schuchhardt Rützel Lippert (Eintr.)(BW Hartm. u. Braun)(Einfracht)(SpSp gg.] Das Spiel der Frauen beginnt pünklich um 14.00 Uhr. Noch einmal acht Gruppenſpiele Deutſche Fußball⸗Meiſterſchaft Die Endrundenſpiele um die deutſche Fußball⸗ meiſterſchaft innerhalb der vier Bereichsgruppen nä⸗ hern ſich ihrem Ende. In den unterteilten Gruppen 1 und 2 ſteht nur noch ein Abteilungsmeiſter aus; er wird im Treffen zwiſchen Gleiwitz und Danzig ermittelt. In den Gruppen 3 und 4 werden mit größter Wahrſcheinlichkeit Vſs 99 Köln und Rapid Wien ihre führende Stellung behaupten. Gewinnen die Kölner in Straßburg, dann iſt ihnen der Grup penſieg nicht mehr zu nehmen und gleichzeitig ſteht damit auch der erſte Teilnehmer an der Vorſchluß⸗ runde der deutſchen Meiſterſchaft feſt. Der Spielplan für Sonntag lautet: Gruppe 1 in Gleiwitz: BR Gleiwitz— Preußen Danzig(020) in Prag: NSG Prag— Dresdner SC 24) Gruppe 2 in Königsberg: BfB Königsb.— 1. SV Jena(:2) in Fulda: Boruſſia Fulda— Schalke 04:4) 5 Gruppe 3 in Straßburg: Fc Mülhauf. 93 Bf 99 Köln(:6) in Eſſen: Helene Eſſen— Kickers Offenbach(:1 5 Gruppe 4 in Wien: Rapid Wien— VfL Neckarau:0) in München: 1860 München Stuttg. Kickers(:8 „In der vierten Gruppe wird ſich Rapid Wien die Führung kaum mehr entreißen laſſen. Der Bf Neckaran kann in Wien trotz ſeiner guten Leiſtung gegen 1860 kaum erfolgreich beſtehen. Ganz offen iſt der Kampf zwiſchen München 1860 unch den Stutt⸗ garter Kickers. Die Münchner müſſen gewinnen, um mit Rapid gleichauf zu leiben. Der Sport Es vergeht kaum ein Sport⸗Wochenende ohne inter⸗ nationale Wettkämpfe unter Beteiligung deutſcher Sportler. Dies mal ſind Länderlämpfe im Hockey und Handball gegen Ungarn ſowie ein Frauen⸗Tenniskampf gegen Italien her⸗ vorzuheben. Größtes Intereſſe beanſpruchen nach wie vor die Endrundenſpiele um die deutſche Fußballmeiſterſchaft, die ihrem Abſchluß und Höhepunkt entgegengehen. Die Groß⸗Staffelläufe im Reich ſind diesmal aus naheliegenden Gründen nicht ſo zahlreich wie in den Vorfahren. Ein leb⸗ hafter Betrieb herrſcht wieder im Rad⸗ und Pferdeſport. — Im Fußball ſtehen die Gruppen⸗Endſpiele um die deutſche Meiſterſchaft weiterhin im Vordergrund der Ereigniſſe. Der Spielplan für Sonntag lautet: Gruppe 1: V/R Gleiwitz.— Preußen Danzig; NSTG. Prag— Dresdner Sc. Gruppe 2: VfB Königsberg— 1. SV Jena;: Boruſſia Fulda— Schalke 04. Gruppe 3: FC Mülhauſen— Vfs 99 Köln(in Straßburg); Helene Eſſen gegen Kickers Offenbach. Gruppe 4: 1860 München— Stutt⸗ garter Kickers: Rapid Wien— Pf Neckarau. In den ſüddeutſchen Bereichen gibt es wieder ein recht umfangreiches und vielſeitiges Fußballprogramm. Freund⸗ ſchafts⸗ und Städteſpiele, Meiſterſchafts⸗ und Pokaltreffen ſowie Au ſtiegſpiele ſind angeſetzt. Daben: Tſchammerpokal: SV Sandhauſen— SV Wald⸗ F Karlsruher FV— BfR Mannheim. — 8 wm Handball gibt es zwiſchen den Endſpielen um die deutſche Meiſter⸗ ſchaft einen Länderkampf, und zwar die g. Begegnung mit Ungarn im Mannheimer Stadion. Deutſchland kann erfreulicherweiſe mit einer recht ſtarken Elf antreten Dem Auch im Hockey kommt es zu einemdeutſch⸗ungariſchen Länder⸗ treffen. Geſpielt wird im ſchönen Willy⸗Sachs⸗Stadion in Schweinfurt, wo es hoffentlich ebenfalls einen deutſchen Sieg geben wird. Mit Dröſe(Frankfurt). Dr. Bleßmann(Köln), Ranck(Berlin), Huffmaunn(Eſſen), Die Tat un stern ROMAN VoN RUDOLF AN DERL 38 Wieder ein paar Tage ſpäter iſt die behelfs mäßige Draßtſeilbahn fertig, die man auf Krügers Anord⸗ nung durch die Schlucht vom Talplatz zum Keſſel her⸗ auf gelegt hat. Sie erleichtert den Transport des Materials außerordentlich. Wieder iſt es der In⸗ genieur ſelbſt, der ſte ausprobiert und der ſich, unter dem leichten Gruſeln vieler Zuſchauer, in einen der eiſernen Tragwagen ſetzt und damit zum Keſſel hin⸗ gufſchunkeln läßt. Die Seile halten, die Träger hal⸗ ten, die Wagen halten. Ein Mann, dieſer Krüger! Er verlangt nichts von ſeinen Leuten, das er nicht ſelbſt ausführen würde! Sp kommt es allmählich, daß er ſo etwas wie ein Abgott wird für die Arbeiter.— Krüger meint das, Krüger will das ſo haben, was ſagt Krüger dazu? Dabei verliert der Ingenieur nie ein überflüſſiges Wort. Manchmal genügt ſchon ein Blick ſeiner ern⸗ ſten Augen. Aber er iſt gerecht, nie auſhrauſend, klug und außerordentlich erfahren. Man reſpektiert ihn überall, aber man fürchtet ihn nicht. Das iſt gut. Inzwiſchen haben auch die Arbeiten in der Schlucht und unten an den Gumpen, da, wo das Kraftwerk erſtehen ſoll, eingeſetzt. So kommt es, daß eines Tages ein Bote hinaufkommt zum Keſſel und einen Gruß ausrſchlet vom Herrn Ingenieur Boden⸗ ſchatz: Ob Krüger nicht auf einen Trunk hinunter⸗ käme am Abend?— Semmerle habe ſchon zugeſagt. — Gut, Krüger wird kommen. u lerrenschne derei Home- kur alle Truppentelle Uniformmützer. Militäreflekter charnag& Hort. b 7, 19„ den Planken- Tel. 202 49 im Mäsche Wische-Spock 87 Er kommt auch. Bodenſchatz hat ſich in einer ein⸗ ſtigen Waldfällerhütte ein heimeliges Stübchen ein⸗ gerichtet, in dem es ſich leben läßt. Semmerle iſt ſchon dba. Die beiden Herren ſind ſchon lange bei den Schoppenſtein⸗Werken; zuerſt betrachteten ſie Krüger als gefährliche Konkurrenz, in der Zwiſchenzeit haben ſie ſich mit ihm abgefunden. Lärmend heißen ſte ihn willkommen. Im Ofen brennt ein ſchönes Feuer, denn hier am Berg iſt es auch im Mai noch“ empfindlich kühl. Flaſchen mit Bier und Wein und Rum ſtehen in der Ecke, der Rauch vieler Zigarren hängt im kleinen Zimmer. Bodenſchatz iſt als Le⸗ benskünſtler bekannt; ſein Intereſſe für Alkohol und ſchöne Frauen wird nur noch von ſeiner Vorliebe für ein gutes Eſſen übertroffen. Er iſt immer guter Laune und darum auch ſehr beliebt. Semmerle, ſtets ein bißchen bleich und immer melancholſſch, iſt dem Gharakter nach das gerade Gegenteil; aber trotzdem oder vielleicht deswegen vertragen ſich die zwei aus⸗ gezeichnet. „Das iſt uns eine Freude und Ehre, Krüger, daß Sie auch einmal aus Ihrem Steinkeſſel zu uns her⸗ abſteigen!“ grölt Bodenſchatz, bei dem es ein ruhiges Geſpräch überhaupt nicht zu geben ſcheint.„Sollen es auch nicht bereuen. Meines Vaters einziger Sohn wird Ihnen einen Punſch brauen, den Sie nie mehr vergeſſen werden. Los, Semmerle, bringen Ste die Flaſchen. Man kann das Getränk immer noch ver tragen, es iſt jammervoll kalt draußen.— Zuerſt einen kühlen Schnaps, wie?“ Krüger trinkt. Es ſchadet ihm nichts, denkt er ſich im geheimen, wenn er einmal wieder unter an⸗ deren Menſchen weilt, als nur unter ſeinen Arbel⸗ tern. Bodenſchatz iſt beim Punſch ſein eifrigſter Kunde ſelbſt, das ſtarke Gebräu löſt ihm die Zunge, er holt Lieder aus der Studentenzeit hervor und ſingt ſie mehr kräftig als ſchön. Semmerle ſitzt ge⸗ drückt daneben und ſieht ganz ſo aus, als ob er wei⸗ nen ſollte— aber das iſt ſo ſeine Art. „Da hab' ich übrigens neulich ein nettes Hiſtör⸗ chen erfahren von unſerem guten Alten!“ grinſt Bo⸗ denſchatz.„War doch kürzlich unten in Tuelen. Hier oben hört man ja nichts, aber da unten ſcheinen es die Spatzen von den Dächern zu pfeifen. Eigentlich handelt es ſich gar nicht ſo um Schoppenſtein als um ſeine hübſche Tochter. Die Claudia kennen Sie ja wohl, Krüger, was? Natürlich, Sie ſollen ſie ja ſo⸗ Sportler mit dem Ritterkreuz Leutnant Gerhard Grenzel P.& Die Mark! Faſt jeden Sonntag ſtreifen funge Menſchen durch das weite, mit Birlen bewachſene Land. Sobald die Jahreszeit es zuläßt, geht das Zelt mit. Auf einem kleinen Feuer bereiten ſich die Kameraden ſelbſt das Eſſen. Ge⸗ ländeſpiele, bei denen es um Speere und mpel geht, wecken die Tatenluſt und den jugendlichen, friedlichen Kampf. Singend ziehen ſie am Sonntagabend wieder ins Städt⸗ chen ein, friſch geſtärkt für den harten Alltag, der ſo grau ausſchaut, der den Glauben an die deutſche Einheit faſt nimmt. denn wohin die Jungen blicken, ſehen ſie Kampf aller gegen alle. Sie ſelbſt können ſich noch kein eigenes Urteil über Politik, über das Leben. über das Daſein überhaupt bilden. Nur eines wiiſſen ſie: eine neue Zeit muß kommen, ein einiges deutſches Volk muß werden, und das Vaterland muß aus der Ohnmacht zu neuer Stärke emporwachſen. Dieſe jungen Menſchen ſind echte Jünger des Turn⸗ vaters Jahn. Ihre kleine Gemeinſchaft trifft ſich in der Woche, um auch an einem oder an zwel Abenden den Kör⸗ per zu ſtählen. Sie turnen und treiben Sport auf grünem Raſen, denn nur von einem körperlich harten Geſchlecht, dem Disziplin und Ehre kleine Phraſen ſind, erwarten ſie am Sonntag Baum(München), Ruck(Frankfurt), Lange(Harveſtehude und Meßner(Berlin) ſtehen in der deutſchen Elf bewährte Spieler, ſo daß es eigentlich nicht ſchief gehen kann.— Der Nadſport bringt Bahnrennen in der Berliner Deutſchlandhalle, in Sudwigsburg(Württemberg), Erfurt, Braunſchweig und Wien(Städtelampf Wien— München]. Von den Straßen⸗ rennen ſind Rund um Köln und ein 50⸗Km.⸗Rennen in Frankfurt als Erſatz für Rund um Frankfurt zue neunen. Wiens bekannteſte Amateurfahrer beſtreiten in Preßburg ein Rundſtreckenrennen.— Der Pferdeſport. verzeichnet Galopprennen zu Berlin⸗Karlshorſt(Samstag) und München(Samstag] ſowie Berlin⸗ Hoppegarten(Mode⸗ Preis), Köln(Gerling⸗Preis), Magdeburg und Königsberg. — Die Leichtathleten haben die traditionellen Groß⸗Staffelläufe auf dem Pro⸗ gramm, aber faſt alle werden der Zeit entſprechend in be⸗ ſchränlterem Umfang Hurchgeführt. Ü. a veranſtalten Stutt⸗ gart, Heidelberg, Straßburg, Berlin, Hamburg und Wien. In Franul furt ſteigt ein bereichsoffenes 10⸗Km.⸗Gehen.— Im Lager der Schwerathleten nehmen die Pokalkämpfe im Mannſchaftsringen für Be⸗ reichsmannſchaften ihren Fortgang. Baden und Württem⸗ berg treffen ſich am Samstagabend im Mannheimer Eis⸗ ſtadon mit ſtarken Mannſchaften. In Hamburg ſtehen ſich Nordmark und Mittelrhein und in Berlin Berlin⸗Branden⸗ burg und Mitte gegenüber. Reichsbahn Neuaubing und Rb. Siegfried Ludwigshafen treffen ſich in München im Vorrundenkampf um die ſüddeutſche Ringer⸗Mannſchafts⸗ meiſterſchaft für Vereinsmannſchaften.— Um die ſüddeutſche Gewichtheber⸗Meiſterſchaft kämpfen in der Vorrunde Ac Weinheim(Baden) und Sch Fellbach(Württemberg).— Die beſten Schwimmer der badiſchen Städte Mannheim, Heidelberg. Karlsruhe, Pforzheim und Freiburg treffen ſich in Karlsruhe zu einem Fünfſtädtekampf. gar einmal aus dem Waſſer gezogen haben. Da hätte ich mir einen ſchönen Finderlohn zahlen laſſen Proſt.— Ja, was die Geſchichte anbetrifft— alſo die Claudia war doch verlobt, mit einem Adeligen, irgendwoher aus dem Süden. Ich habe damals ſelbſt eine Karte bekommen; es ſoll entſetzlich vor⸗ nehm zugegangen ſein bei der entſprechenden Feier. Der Alte wollte ſa immer hoch hinaus mit der ſchö⸗ nen Tochter. Hat ſich was.— Die Verlobung iſt aufgelöſt!“ „Das ſoll vorkommen“, bemerkt Semmerle büſter. „Woher wiſſen Sie das?“ „Vom Löwenwirt in Tuelen; der weiß doch alles. Ueberigens habe ich es in der Zwiſchenzeit auch noch von zwei anderen Seiten gehört. Ja, die Verlobung iſt nicht mehr, aus, vorbei! Traurig für das Mäd⸗ chen und bitter für den Herrn Papa. Das Ganze iſt ein kleiner Roman. Claudia iſt da vor ein paar Wochen nach Budapeſt gefahren, wo der erlauchte Bräutigam als Großhandelsvertreter tätig iſt oder auch war. Na, ſie kommt ihm darauf, daß er Schul⸗ den hat wie Heu, daß er mit anderen hübſchen Wei⸗ bern mehr als flirtete und daß er zu allem Ueber⸗ fluß auch noch Unterſchlagungen oder ſo etwas ähn⸗ liches gemacht hat. Etwas Genaues erfährt man darüber freilich nicht. Aber der alte Schoppenſtein hat ſchwer zahlen müſſen, um einen Skandal aus der Welt zu ſchaffen.. und daß die Verlobung wohl in die Brüche ging, iſt wohl ſelbſtverſtändlich. Das ſagte ich ja ſchon. Proſt, Krüger, Proſt, Semmerle. — Die Doktors in Tuelen haben eine Karte bekom⸗ men mit der Mittelung, daß Herr und rau Schop⸗ penſtein die Verlobung ihrer Tochter Claudia als gelöſt betrachten.— Aus!— Das Dienſtmädchen hat den Wiſch wieder gefunden und im ganzen Ort her⸗ umgereicht. Das Geſicht vom Alten hätte ich ſehen mögen. Und das Geſchrei! Wenn der einmal wütend wird!— Gute Nacht, ſchöne Bäuerin.— Ich darf Ihnen doch noch einmal einſchenken, Krüger?“ „Bitte“, antwortet Viktor.— Dann, ſehr ruhig: „Und was macht ſie jetzt?“ 5 „Wer ſieß „Fräulein Claudia natürlich.“ „Weiß man nicht genau. Die Leute ſagen, ſie ſei mit ihrer Mutter nach dem Teſſin gefahren. Iſt möglich, die Schoppenſteins haben doch eine kleine Villa irgendwo am Luganer See. Da wird ſte fetzt die Neugeburt unferes Volkes. den großen Siegeslorbeer, der Körperertüchtigung. b Ihnen ge fondern um 1112 285 night m te Breitengthel Zu dieſen jungen Menſchen ehör in Brandenburg geborene Gerhard Grenzeh fe meal in früheſter Zugend der Deutſchen Turnerschaft* Nach ſeiner Schulzeit und der Beendigun 5 verſchrelſt als Techniter, tritt er 1935 als Freiwilliger 1 Lehre macht ein. Ex kommt zur Luftwaffe und ming die Dehr. zeugführer ausgebildet. Bereits im Polenfeld un daa eine Kampfmaſchine und lann ſich auszeichn zug fliegt et der Vormarſch im Weſten beginnt, versenkt 0 b Oberleutnant Schäfer am 3. Mat einen ſchw en nit en Für ſeine ſchneidigen Einſätze, ſein tapferes 5 Nr den weiteren Feindflügen verlieh der Führer ih lten ze erſten Unteroffizier der deutſchen Wehrmacht zu an den kreuz zum Eiſernen Kreuz. Inzwiſchen 15 as Rite Grenzel zum Leutnant befördert. urde Gersan —— 1 An alle NSRe- Vereine Mannheim Das Städt. Hallenſchwimmbad iſt fi NSR jeweils donnerstags in der Zelt ben aue 5 Uhr zum Uebungsbetrieb freigehalſen Alle Mad A NSRe⸗Sportler, gleichviel welchen Vereinen ſie unhelnet werden aufgefordert, ſich während dieſer llebunnele an dem Uebungsbetrieb des Fachamtes Schmi gs ſtunke teiligen. Schwimmen zu be. Klein, Bezirksfachwart für Schwinag Am den Reichspokal im Ringen Baden— Württemberg im Eisſtadion Mannhein Das Reichsfachamt Schwerathletik dieſem Jahre erſtmals in den Aüntfenn al 5 Reichspokal die beſte Bereichsmannſchaft Di n die Zwiſchenrunde qualifizierten Bereich wanne ten ſtehen ſich am 10. und 11. Maf aegenſher Mannheim treffen die Bereiche Baden und Württ berg zuſammen. Dfieſe Großkampfveranſtalkung 1 heute. 17.30 Uhr, im Eis⸗Stadion durchgeführt 1 Bereiche ſind in der Lage, mit wirklich friedensiur ken Mannſchaften an den Start zu gehen, und 0 in folgender Aufſtellung: 1 Bantamgewicht: Heckmann⸗Feudenheim 2 Det ſcher Jugendmeiſter— Gerhardt⸗Biediahein a reichsmeiſter. 8 Wichlazen 1 i ee eee Vertrelte der Ländermannſchaft— Herbert⸗Stutt piaſteger 1938. e Leichtgewicht: Brunner⸗Mannhbeim 2. Deutſchtt Meiſter— Ebert⸗Stuttgart⸗Münſter Bereichs meiſer Weltergewicht: Mäurer⸗Mannheim Bereichsmei ſter— Weidner⸗Stuttgart Bereichsmeiſter. Mittelgewicht: Heilig ⸗Wieſental Bereichsmeiſtt — Rager⸗Untertürßheim Bereichsmeiſter⸗ 8. Deut Halbſchwergewicht: Litters⸗Mannheim ſcher Meiſter— Mauer Stuttgart Bereichsmelſer Schwergewicht: R. Rupp⸗Sandhofen Ex⸗Euroba⸗ meiſter— Staiger⸗Stuttgart Bereichsmeſſter⸗ Die Stärke der württemberaiſchen Mannſchat liegt in den unteren Gewichtsklaſſen und gerahe ir dieſen Klaſſen werden ſehr erbitterte Kämofe gelle fert werden. Die badiſche Mannſchaft dürfte in hen drei oberen Klaſſen ein Plus für ſich baben I Kampfrichter fungſert Heckmann⸗Darmſtaht, Ein beſondere Einlage in Rundgewichtsübungen diele die Deutſche Meiſteymannſchaft von der Reſchsbah⸗ ſportgemeinſchaft Mannheim. * Kartengrüße aus Schweden ſendet Peter Winkler, Mannheimer Keglerverband, der an dem Länderkampf gegen Schweden in Stockholm teilnahm. Ein Flachreunen über 4000 Meter hat der Mülhein, Duisburger Rennverein zum 31. Auguſt ausgeſchriehen. Dieſer„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Prüfungspreis“ ist ut Mark ausgeſtattet. Wiesbadens Fußballelf zum Städtekampf gegen Miß an I. Mai in Wiesbaden ſteht wie folgt: Wolff Ram ſpzih Konrad(We)— Siebentritt and e Uh!(Reichsb) Vetter(Biebrich)— Förſter(Kamp'iſport); Schulmeler Veltens(beide Kampfſport!— Müller(We)— Gchhalt (Kampfſport)— Fath(Wie). Jaenau,& vn. une x e, NIE an, MI ane Is. Mas di ſitzen und Trübſal blaſen. Notabene: Das Mühe i nicht übel. Kein Wort drüber. Das mit ber Ver, lobung damals ſchaukelte ja nur ihr Vater 9e meine Herren. sie transit gloria mundi „Es iſt erſtaunlich, wie gut Sie im Lateiniſhe noch beſchlagen ſind“, ſagt Semmerle mit töblichen Eruſt.. „Ja, und das, obgleich die Schulzeit ſo lange zn rückliegt.. na, reden wir von was anderem. trinken mäßig, Krüger, das muß ich mit börberen Bedauern feſtſtellen. Stoßen wir an und nahen wir ex. Sehen Sie, das geht ja herrlich, 8 wa denn da drüben in Indien nichts geſoffen? „Doch“, entgegnet der Gefragte einſilbig N lich. Leider keinen Punſch.“ 5 „Dann müſſen Sie das heute nachholen! 10 Bodenſchatz ſchenkt ſich ſelbſt ein Glas voll und tri es bis zur Nagelprobe leer. f Gegen Mitternacht verläßt Krüger das 115 Holzhaus. Hinter ihm ertönt der bisharme e Gefang zweier Männerſtimmen, von denen dle 9 die alte Burſchenherrlichkeit und die andere 5 wehmütige Volksweiſe zum beſten gibt. Das 90 ja gut werden, wenn die beiden ſo weitermachen, Punſch reicht noch mindeſtens bis um zwei Uht. 10 Laugſam ſteigt der einſame Wanderer durch Schlucht bergan. Man hat hier mit wien einen Laufweg durch die Einfügung vieler 9 Steintreppen geſchaffen, die gerade unter den 0 gern der Drahtſeilbahn in jähem Anſtſeg 1 9 Man weit über eine Stunde zu 130 Wi Höhenunterſchied hinter ſich hat. Es iſt gut, daß tor Uebung im Bergſteigen hat; ein ander hier raſch außer Atem. (Fortſetzung folgt) 1 Teppiche% 1 1E T F. Bausbhack. B 1. 2 — obdolg Heitztt e E Se Oe geg te „ und zwir m 2. Dent aheim Re⸗ Vertreler rt 8. Olum . Deutſcher eichsmeiſſer zereichsmeſ r. eichsmeiſter 1 Deut: bsmeiſter. Ex⸗Eurobe⸗ ſter. Mannſchaſt 9 gerabe it myfe gelle⸗ fte in hen naben. Az tat. Eine tgen bieſet Reichsbahn Winklet, rkampf gegen r Mülheim, tsgeſchtieben. iſt mit 0 U gen Metz an Kafmp ſpoti Reiche) ſchulmeier- — Gchhatl — 3 Mädel iß it der Ver⸗ Vater. Ja. ndi- Lateinischen it tödlichen o lange iu derem. Git m hörbaren ind macher Hat wer 1280 6 ea blen!“ ß und trul das klleſut harmonſſh en dle kit ndere eile Das iz nachen. De ei Uhr, r durch. eler ler kleine den Tt g zum e die Dru Man man it, daß A derer kü — Aus Welt und Leben Faſepeaanmnmandnannngagadgggdgannmennanma nge ereſeeeaaſeſceceac decent Hans Joachim Moser: Max Reger Zu ſeinem 25. Todestag am 11. Mai Als vor einem Vierteltahrhundert Max Reger in einem Leipziger Hotel einem nächtlichen Herzſchlag ſtill erlag, da war ein„Moderner“ von Weltberühmt⸗ heit, erſt dreiundvierzigfährig, dahingegangen. Jetzt, nach fünfundzwanzig Jahren, denkt man kaum mehr an den radikalen Fortſchrittler. der einem mahnen⸗ den Konſervativen ſchareidig zugerufen hatte:„Wir reiten unentwegt links!“— ſondern man erblickt in zem Niederbayern vom Fichtelgebirge den letztver⸗ korbenen Klaſſiker der deutſchen Muſtk. Man emp⸗ iindet viel ſtärker als die neutöneriſchen Kühnheiten von damals, die die nachgefolgte Entwicklung leicht bat überbieten können, all jene Weſenszüge ſeines Schaffens, die ihn mit dem ewigen Altmeiſtertum unſerer Nalionalarößen verbinden, und findet es röſtlich, daß ſolch gewaltiger Könner noch in unſerem Jahrhundert gewirkt hat. dem man gern ſonſt die Fähigkeit zu ſolch en Qualitäten abzuſprechen pflegte. Auf der anderen Seite wird niemand mehr die da⸗ malige Verkennung wiederholen, ihn den„Bach un⸗ ſerer Zeit“ zu nennen. Denn wenn auch eine er⸗ ſtaunliche kontrapunktiſche Befähigung bleibt, die in Fugen zu denken gewohnt war, ſo hat ſich doch der Blick ſowohl für die Bachſche wie für die Regerſche Seelenſtruktur ſoweit geſchärft und vertieft, daß man das Unzutreſſende ſolchen Vergleichs erkennt. Was Bach zum unverſtandenen Fremdling in ſei⸗ nem Zeitalter hat werden laſſen, war das Auftau⸗ en eineis ewigen Gotikers im zeitlichen Ba rock. Wendet man dieſen Unterſchied zwiſchen Dauer⸗ typen Worringerſcher Art und den hiſtoriſchen Epo⸗ chenſtilen auf die drei größten deutſchen Muſtker der eigenen Zeit an, ſo könnte man ſagen, daß in unſe⸗ tem Zeitalter der Technik Hans Pfitzner den Gotiker, Richard Strauß den Rengiſſancemenſchen und Max Reger den Barocktyp verkörpert. Während Pfitzner mit der Entwicklungsloſigkeit des geborenen Roman⸗ tikers ſeinem Typ treugeblieben iſt und dadurch in naturgegebener Zeitferne und Ueberzeitlichkeit ver⸗ harrt, haben Strauß und Reger bedeutſame Wand⸗ lungen durchgemacht: Strauß der oft an Gluck erin⸗ gert, erweiterte ſeine Renaiſſanee von der zarten Früpphafe des„CEuntram“, den man ſeine Fra⸗An⸗ gelleb⸗Stufe nennen könnte, über die Borgiä⸗Wild⸗ keit von„Salome“ und„Elektra“ zur Tizian⸗ und Paola⸗Veroneſe⸗Pracht ſeiner„Roſenkapalier“, und „Arabella“ ⸗Hochreiſe.. Bei Reger, der in manchem an Händel und Beethoven gemahnt, iſt die expreſſive Sturm⸗ und Drangzeit ſeiner Weidener Orgelwerke und der Münchener Kammerkunſt parallel zum mani⸗ riſtiſchen Frühbarock zu ſetzen les wäre feſſelnd, den babylonſſchen Turmbau ſeines„100. Pſalms“ mit den mehrchörigen Pſalmen von Heinrich Schütz zu⸗ ſammemzuſtellen) und die wunderſame Stilabklärung und Verfeinerung, die von ſeiner Leipziger zur Mei⸗ ninger und Jenaer Zeit führt, wäre als Wandlung vom Quaſi⸗Hochbarock zu einem Quaſi⸗Rokoko hen zu werten; daß er in dieſer letzten Schaffensphaſe die Beſetzung von Mozarts Klarinettenquintett für ein intimes Meiſterwerk gleicher Art heranzieht und mit den„Mozartpariationen“ ſein berühmteſtes Or⸗ cheſterſtück geſchaffen hat, gewinnt unter dieſer neuen Schau tiefen Sinn. des von ihm hoch verehrten Ernſt Haeckel, wonach jedeg Individuum ganz oder teilweiſe die Entwick⸗ lung ſeiner Gattung durchmacht, beſtätigt ſich dadurch in eigen artiger Folgerichtigkeit. Zwiſchen den beiden chriſtlichen Konfeſſionen als eigengeſetzlicher Herrgottsmuſtkant frei ſtehend, hat Reger in Orgelwerken. Motetten und Kantaten das bedeutendſte veligiöſe Muſikerbe ſeit Bach und Brahms hinterlaſſen. Daß er dieſe beiden Meiſter als Berliner Brief 0 Jahre„Elektriſche“ in Berlin.— Gurken und Tomaten ſtatt Blumen.— Schmitz, der Hundertjährige Berlin, im Mai. Als die Steigerung des Automobilverkehrs ſolche Ausmaße erlangte, daß ſellſt die breiteſten Gpoß⸗ ſtabtſtraßen nicht mehr ausreichten, um einen flüſſigen VBepkehr der Motorfahrzeuge zu garantieren, wurde viel davon geſprochen, die Straßenbahnen aus dem gerkchr zu ziehen. Der Krieg bat gezeigt. zoie ſchlimm es hätte kommen können, wenn man die lektriſchen(wie man nun ſchon einmal im ab⸗ gekürzten Veufahren ſagt) abgeſchaſſt hätte. Die Straßenbahnen haben nämlich faſt die ganze Laſt des berbflächenverkehrs übernommen und ihn mit An⸗ tand bewältigt. Damit hat das motoriſierte, ſchlenengebundene Fahrzeug ſeine Bewährung er⸗ bracht. Die elektriſche Straßenbahn als ſolche aber kann öteſes Zeugnis in ihre Jubiläums mappe legen, denn es ſind jetzt gerade 60 Jahre her, daß in Berlin die erſte Elektriſche der Welt fuhr Am 16. Mai 1881 wurde die erſte Bahn dieſer Art, erbaut von Siemens& Halske, dem öffentlichen Ver⸗ —— —— * E LBE O- samte- dle Weſtmerte— f 5 eg. Das biogenetiſche Grundgeſetz zentrale Anknüpfungspunkte für ſein Schaffen le⸗ benslana betrachtet hat, lehren auch ſeine Beiträge im erſten Falle zur Inſtrumentalſonate und ⸗ſuite ohne Baß, zum geiſtlichen Lied und zum Orcheſter⸗ konzert, im zweiten Fall zum Klavierlied, zur Kla⸗ pierliteratur und zu Trio, Quartett. Quintett, Sex⸗ tett, zur Variations⸗ und Ouvertürenform. Aber wie er betont hat, Brahmſens Bedeutung beruhe nicht auf uf feinem einmalig Neuen, ſo muß auch dei Reger ſeine Moderniät als ein Weſentliches aufgeſucht werden: man findet es leicht in der unerhört fein⸗ gliedrig geſtuften Harmonik, der impreſſioniſtiſchen Reisſamkeit ſeiner ſpäten Farbengebung die Böck⸗ lin- und die Ballettſuitel), in der ingenieurhaften Qualität ſeiner Stimmenverſchränkung, die ihn durchaus zum nordiſchen Tup ſtellt. 8 Blond und blauäugig und bei aller körperlichen Wucht von zarteſter Empfindſamkeit, repräſentiert er den germaniſchen Leiſtungsmenſchen in Reinkul⸗ tur. Und einer ſeiner ſchönſten Züge war allzeit das vorbehaltloſe Bekenntnis zu deutſcher Art und ſeiner Verknüpfung mit der Vergangenheit, ſondern Kunſt. eee ere er Da 8 rali: 1— a 5 3— 5 Imo Carnevali: kunft. So zwingt er Frankreich auf ſeine Seite. „Der Graf Cavour Eine Unterredung mit Domenico Tumiati. Der Graf Cavour von Domenico Tumiati deſſen deutſche Uraufführung im Mannheimer Natio⸗ naltheater am Samstagabend ſtattfindet, führt in 70 Zeit des italieniſchen Riſorgimento. Zum erſten Male wurde das Drama im Jahre 1913 aufgeführt. Der berühmte Schauſpieler Ermete Zacconi ſpielte damals im Teatro Lirico in Mailand die Rolle des Cavour. Der Titel des italieniſchen Originals heißt „Il Teſſitore“(Der Weber). Der Erfolg war ungeheuer, ſo daß das Stück ſeinen Weg über alle Bühnen Italiens nahm und dort und im Ausland über 1200 Aufführungen erlebte. Der Graf Cavour iſt ein Teil des großen Zyklus von 7 Dramen, die das italieniſche Riſorgimento zum Gegenſtand haben. Vorausgegangen ſind die 5 Schauspiele:„Alberto da Giuſſanv“,„Giovane Italia“,„Re Carlo Alberto“,„La Meteora“,„Le „Galere“ und es folgte als letztes„Garibaldi“. Der Graf Cavour führt, uns in das Jahr 1859. Die Szenen ſpielen im Außenminiſterium zu Turin und am Hofe Napoleons III. zu St. Cloud. Die Diplomatie Cavours durchkreuzt mit genialer Kühn⸗ heit die Ränke der Feinde eines großen Italiens. Die treibende Kraft ſeiner Politik iſt ſeine glühende Liebe zum italieniſchen Volke. Er weiß, daß die großen und notwendigen Entſcheidungen nicht aus Worten und Kongreſſen kommen, ſondern allein aus Taten und aus der Härte des Kampfes erwachſen können. Darum will er den Krieg. In ſeiner Liebe zu Italien und in ſeiner Politik findet er tatkräftige Hilfe bei ſeiner Couſine, der Gräfin von Caſtiglione. Die alte Welt kann ſeine Pläne nicht verſtehen, aber die lebendigen Kräfte des Volkes aus ganz Italien ſind auf ſeiner Seite. Darum gehört ihm die Zu⸗ Man ſpürt ſchon den ſoldatiſchen Schwung, durch den wenige Wochen ſpäter die öſterreichiſchen Truppen bei Solferino überrannt wurden. Man glaubt an die Kühnheit des Traumes vom geeinten Italien und ſpürt die geiſtige Verwandtſchaft dieſes großen Mannes mit dem, der heute aus dem Regno das Impero geſchaffen hat. Domenico Tumiati iſt in Ferrara geboren. Er lebt jetzt einen großen Teil des Jahres in Florenz nd an der liguriſchen Riviera einſam und zurück⸗ gezogen. Das letzte Drama Tumiatis wurde in Mailand 1939 mit großem Erfolg aufgeführt. Es trägt den Titel„Senſo“. Senſo iſt der Name einer legendären Geſtalt aus dem alten Italien; Senſo wandert über die ganze Erde und ſucht das Land der Unſterblichkeit. Die deutſche Ueberſetzung iſt von Wilhelm von Scholz geſchaffen worden, Sie kam heraus unter dem Titel„Jungbrunnen“.. Tumiati, der ſich zur Zeit aus Anlaß der deut⸗ ſchen Erſtaufführung in Mannheim befindet, äußert ſich über ſein Werk wie folgt:„Die Hauptidee meines dramatiſchen Zyklus über das Riſorgimento iſt mehr moraliſch als politiſch. In all meinen Dramen lebt der zähe Kampf des einzelnen für den Sieg einer Idee bis zum Opfer des Lebens. Dieſes Grund: geſetz des Werdens der italieniſchen Wiedergeburt hat feine Verkörperung gefunden in den ſtehen Dra⸗ men. Es lebt auch in dem gegenwärtigen Auf⸗ ſchwung, deſſen höchſter Repräſentant in Deutſchland Adolf Hitler iſt. Ich bin überaus zufrieden, daß die deutſche Uraufführung des„Cavour“ im Mannhei⸗ mer Nationaltheater ſtattfindet, das eine ſo ruhm⸗ volle Ueberlieferung hat und überſtrahlt iſt von der großen Geſtalt Friedrich Schillers. Meine erſte Dankbarkeit richtet ſich naturgemäß an den Inten⸗ danten Brandenburg. der die Inſzenſerung meines Dramas beſorgt hat und die Regie perſönlich und mit aroßer Sorgfalt in der Hand hält.“ eee eee Das Lied vom ſchlauen Pudel Es war um das Jahr 1780, als Haydn einen merkwürdigen Brief mit einer Bitte, ein Lied zu komponieren, aus Coburg erhielt. Eine Offiziers⸗ tochter erzählte ihm darin folgende Geſchichte: Eines Tages ging ſie mit ihrem Bräutigam, einem Hauptmann. und deſſen Freund ſpazieren. Der Hauptmann hatte ſeinen Pudel bei ſich, und er konnte nicht genug erzählen, was für ein ſchlaues Tier das wäre und was er alles ſchon vollbracht hätte. Ein Wort gab das andere und ſchließlich ſchlug der Hauptmann eine Wette vor, um die Klug⸗ heit ſeines Hundes zu beweiſen, er würde heimlich einen Taler unter ein Geſträuch legen. und dieſen ſollte der Pudel ſpäter wiederfinden. Die Wette wurde angenommen. Als man wieder zu Hauſe war, rief der Haupt⸗ mann ſeinem Pudel zu:„Such— verloren!“ Sd⸗ gleich lief der Hund den Weg zurück, auf dem ſein Herr ſpazieren gegangen war. nicht mehr da. zufällig hatte ſich ein reiſender Schnei⸗ der, um ſich etwas auszuruhen, in den Schatten des Geſträuchs geſetzt, dabei den Taler entdeckt und ver⸗ gnügt in die Taſche geſteckt. Bald darauf kam der Pudel an und ſuchte, er roch auch gleich den Taler in der Taſche und umſchmeichelte nun den Schneider. Höchſt erfreut, ſo ſchnell hintereinander nicht nur einen Taler, ſondern auch einen klugen Pudel ge⸗ funden zu haben, der ihm ſo ſchön tat, nahm der Schneider ihn mit ſich auf die Herberge in der Stadt. Treu bewachte nun der Pudel die ganze Nacht die Kleider des Schneiders, aber als am frühen Mor⸗ gen die Zimmertür geöffnet wurde. packte er die Hofen mit dem Taler, ſchlich hinaus und eilte damit in vollem Laufe zu ſeinem Herrn, um ihm den ver⸗ lorenen Taler zu bringen. Das kleine Abenteuer wurde bald bekannt und viel beſprochen, ja ſogar unter dem Titel„Der ſchlaue und dienſtfertige Pudel“ in Verſe gebracht. Und nun bat die Offizierstochter Haydn, er möchte doch das Lied für ſie in Muffk ſetzen, ſie wäre zwar arm, aber ſie habe ſein gutes Herz rühmen gehört und hoffe, er werde ſich mit dem beigelegten Dukaten begnügen. Haydn machte die Geſchichte viel Vergnügen und er komponterte das Lied ſofort, aber den Dukaten ſchickte er zurück und ſchrieb dazu der Schönen, wenn ſie ſo ſchlecht von ihm dächte, daß er für ein liebens⸗ Der Taler war aber würdiges Fräulein nicht auch etwas umſonſt kompo⸗ nieren könnte, ſo müßte ſie ihm zur Strafe ein Paar Strumpfbänder ſtricken. Und das tat das Fräulein denn auch. E. ( Johaun⸗Peiter⸗Hebel⸗Preis 1941 für Emil Strauß. Reichsſtatthalter Robert Wagner hat auf Vorſchlag des badiſchen Miniſters des Kultus und Unterrichts Dr. Schmitthenner mit Zuſtim⸗ mung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda den Johann ⸗ Peter ⸗ Hebel⸗ Preis des Jahres 1941 dem Dichter Emil Strauß in Freiburg i. Br. verliehen. Die Aus⸗ zeichnung bedeutet eine aus Anlaß des 75. Geburts⸗ tanes von Emil Strauß ausgeſprochene Anerken⸗ nung der hohen künſtleriſchen und volkserzieheriſchen Bedeutung des Lebenswerkes des Dichters. O Die Veit⸗Stoß⸗Ausſtellung in Krakau. Gene⸗ ralgouverneur Reichsmintſter Dr. Frank eröffnete am Donnerstag in den Räumen des Inſtituts für deutſche Oſtarbeit die bereits 1938 durch viele deutſche Städte gewanderte Veit Stoß⸗Ausſtellung, die damit zum erſten Male außerhalb der alten 8 Reichsgrenzen aufgebaut iſt. Sie befindet ſich jetzt in Krakau und damit ann Entſtehungsort des den Ruhm des Meiſters begründeten gigantiſchſten Werkes von Veit Stoß, des Marienaltars. General⸗ gouverneur Dr. Frank verkündete gelegentlich der Eröffnung der Veit⸗Stoß⸗Ausſtellung die Schaf⸗ fung einer Veit⸗Stoß Akademie ür bil⸗ dende Künſte in Krakau ſowie die Stiftung eines Veit⸗Stoß⸗Preiſes in Höhe von jährlich 50000 Zloty für hervorragende deutſche Kunſt⸗ leiſtungen im Generalgouvernement. Der General⸗ gouverneur teilte in dieſem Zuſammenhang noch mit, daß an der Errichtung der Coppernicus⸗Univer⸗ ſität als deutſcher Univerſttät in Krakau gearbeitet und noch im Laufe dieſes Jahres der Grundſtern zur größten Sternwarte des Oſtens gelegt werde. Theater, Muſik und Kunſt in Kürze Als Intendant wurde Wolfram Humperdinck an die Kieler ſtädtiſchen Theater berufen. Der neue Kieler Intendant, ein Sohn von Engelbert Hum⸗ perdinck, iſt ſeit 8 Jahren als Oberſpielleiter an der Leiy⸗ ziger Oper tätig. kehr übergeben. Tags zuvor hatte die Uebergabe ſtatt⸗ gefunden. Das Publikum und die Preſſe maßen dem Ereignis offenbar gar keine ſenſationelle Bedeutung bei, denn die bedeutendſte Zeitung des damaligen Berlins ſchrieb darüber nur folgende Notiz:„Geſtern mittag 1 Uhr iſt die erſte elektriſche Eiſenbahn(das Wort Straßenbahn wurde erſt ſpäter gebraucht) von dem Bahnhofe Lichterfelde der, Berlin⸗Anhaltiſchen Bahn nach der Hauptkadettenanſtalt dem Verkehr übergeben worden. An der Einweihungsfahrt be⸗ teiligten ſich über 90 Perſonen, unter denen ſich, wie die„Trib.“ mitteilt, die Abgg. Lasker und Rickert, ſowie die Profeſſoren Hofmann, Zeller und Momm⸗ ſen befanden. Die Fahrt verlief ohne jeden Zwiſchen⸗ fall zur vollſten Zufriedenheit aller Teilnehmer.“ Wie ſah nun die erſte Straßenbahn der Welt aus?: Sie war eine Schienenbahn mit einer Spur⸗ weite von 105 Meter. Die ganze Strecke betrug 2,45 Kilometer. Der Wagen ähnelte denen der Pferdebahn. Er hatte 12 Sitzplätze und—14 Steh⸗ plätze. Die zugelaſſene Höchſtgeſchwindigkeit betrug 20 Kilometer, lag alſo etwas höher als die heutige Durchſchnittsgeſchwindigkeit mitten im Großſtadͤt⸗ verkehr. Gleichwohl wurden bei voraufgegangenen Probefahrten bei voller Belaſtung mit 20 Perſonen und in Berganfahrt Geſchwindigkeiten zwiſchen 30 und 40 Kilometer erreicht. Die erſte Elektriſche hatte natürlich ihre Kinderkrankheiten. Immerhin. die Straßenbahn entwickelte ſich. 1882 ließ man zum erſtenmal zwei gekuppelte Wagen fahren. um den Sonntagsverkehr bewältigen zu können. Der ſür zwei Jahre gedachte Verſuchsbetrieb wurde verlän⸗ gert, ebenſo die Strecke. Das war 1890, im gleichen Jahr, als die Oberleitung eingeführt und der Wa⸗ gen mit zwei Bügelſtromabnehmern ausgerüſtet wurde. Erſt nach Hlährigex Betriebsdauer wurde die erſte elektriſche Straßenbahnlinie der Welt am 15. Februar 1930 eingeſtellt. Die vielen Nachkon⸗ men dieſes Originals ſind uns vertraute Erſchet⸗ nungen geworden. Was ſollten wir machen, wenn wir ſte nicht hätten? Und wie wir uns an ſte ge⸗ wöhnt haben, daß zeigen allein ſchon die zwei Fra⸗ gen, um die alles Denken eines gehetzten Groß. ſtädters kreiſt: Iſt ſte ſchon weg?— Kommt noch eine? Die ſtädtiſchen Gärtnereien haben ſich ung eſtellt, denn ſte ſtellten ihre Anlagen, die ſonſt der Anzucht von Blumen dienten, dem Anbau von Frühgemüſe zur Verfügung. Die Reichshaupt⸗ ſtädter müſſen aus dieſem Grunde auf den reichhal⸗ tigen und mehrfach im Jahre wechſelnden Blüten⸗ ſchmuck in den Parks und auf den Plätzen verzichten. Die Pflege der öffentlichen Anlagen hat dadurch keine Schmäle rung erfahren, ſie iſt nur weniger ſtppig als in Friedenszeiten. Dafür aber iſt ein an⸗ derer Nutzen erzielt worden. Die ſtädtiſchen Anzucht⸗ gärtnereien erzeugen ſtatt Blumen Tomaten, Gur⸗ ken, Rotkohl, Kohlrabi, Gewürze und Heilkräuter. Im vergangenen Jahre wurde ſchon eine Ernte im Werte von 125 000 Mark erzielt, die vor allem den Krankenhäuſern, Lazaretten, Volksküchen und Kin⸗ derheimen ſowie der NS zugute kam. Außerdem hatten auch die Berliner Kleingärtner indirekt ihren Nutzen davon, denn die Stadt erzeugte über eine Million Gemüſe⸗ Jungpflanzen, die ſie ihnen zur Anpflanzung in die eigenen Gärten zur Verfügung ſtellen konnte. . In der Scala ſieht man die beiden wieder, die ſo oft die Freude und das Entzücken der Kinobeſucher gebildet haben: Jupp Huſſels und Ludwig Schmitz. Sie treten dort im Rahmen eines Varietéprogramms auf. Huſſels hat ſich und dem Mann mit den„Beziehungen“ eine neue Szene ge⸗ ſchrieben, in der es viel zu lachen gibt. Darin iſt Schmitz hundert Jahre alt geworden, und Huſſels kommt als Funkberichter, um ihn über ſeine Erleb⸗ niſſe und Erinnerungen auszufragen. Wenn man hundert Jahre alt iſt, bringt das Gehirn zuweilen mancherlei durcheinander und Schmitz, der ſchon, als er noch nicht hundertjährig war, in den Wochen⸗ ſchauen„nicht alle Lichter zuſammen auf dem Chrlſt⸗ baum hatte“, kennt ſich nun erſt recht zwiſchen Gegen⸗ wart, Vergangenheit und Zukunft nicht mehr aus. Er ſchwärmt auch hier von ſeinen„Beziehungen“ und ſeinem„Köppchen“ und während der zehn Minuten des Auftretens der beiden kommt das Publikum aus dem Lachen nicht heraus Der Berliner Bär. Kaffee muß räftig ſein wenn er gut ſchmecken ſoll. Und um kräftigen Kaffee zu bereiten, der auch gehaltvoll iſt, ſo daß wir ihn jeden Tag gern ttinken, muß man ſich an dieſe gute, alte Küchenregel erinnern: Zu jedem Kaffee ob zu Bohnen⸗, Malz⸗ oder Kornkaffee gehort auch ein guter und erprobter Kaffee ⸗Zuſatz wie der Mühlen Franck Der macht mit ſeinem hohen Gehalt an Inulin Fruchtzucker, Karamel und an Aromgſſoffen jeden Kaffee kräftiger und gehaltvolſer. PAS 7 e. 85 f 1 ö 7 1 Unsere Fisen- Nöſiren- und Fſudigſus- Oroßfiandſung Fernspfrech- Anschlüsse sind àuf die sa mmel- Nummer EA.. 358921 geschaltet. . TODES- ANZEIGE. N r 5 5 8 5 1 Siegfried.— Stadtſekr. Adam Karl K g— . 51 1„ Gatte unser lieber Bruder. Nach langem. schweren Leiden starb am 9. Mai 1941 mein Getraute: April 1941 Selene Karl August Beetz e. T. 05 e 2 5 2 lieber Mann, unser Bruder Schwager und Onkel. Herr Heizer Erwin Schulz und Hilda Schultheiß.— Volkspfleger Schreiner Heorg Adam Kleinböck e. T. Ebdeltrüde Inge. Reichsbahn. Inspektor Karl Andreas Wößner und Gertrude Lina Seeberger.— Arb. Schreiner Johann Warganz e. T. Waltraude Thereſa 2 Joſeph Diefenbach und Irmgard Roſa Greſſel.— Fabr.⸗Arb. Jandelsvertreter Franz Herm Seidenpfennſg e. 8, Fleer f 4 6 Ichö 1 N I Ernſt Huſtar Rothenhöfer und Kath. Elifab. Lenz— Lager- Herbert Heintich.— Feinmech. Bernzerd Bachman e 15 1 ADqus„ ON IS En er arb. Theodor Sölz und Sofie Weſemeyer.— Hipl.⸗Ing. Sieg⸗ te Roſemarie.— Chem. Dr. Otto Michael Schnell e 10 fried Waldemar Rich. Hammer und Ruth Lieſelotte Lohmann. Doris Helga.— Werkniſtr, Franz Welk e.& Margo Eichel — Monteur Joh. Bapliſt Mahl und Kath. Schaßberger geb.. Schriftſetzer Paul Leutner e. S, Klaus Joſef:— Poltee Kramer.— Affz. Oskar Krambs und Cäcilie Maria Karl.— Oberwachtmſtr Herm Joſeph Echoldt e. S. 15 Dieler.— Drogiſt Karl Wilh. Leiber und Marg. Benzinger.— Eiſendr. Schreiner Willibald Mathäus Schmitt e. S. Adolf Herman. Gregor Strixner und Roſa Bodenmüller.— Kfm. Angeſt. Osk.— Friſeur Georg Grieſer e. S. Nolf Erich.— Kraftwagen, Partl und Lydia Rothweiler.— Poſtfacharb. Johann Mich. Johann Stögbauer e. S. Lothar Adolf.— Schrlſſſteller 69. Arnold und Erna Lutz— Schneider Karl Ludwig Ott und Mandt e. T Elllen Siſela.— Laborant Orch. Rud Schen Mannheim(Almen), den 10. Mai 1941. Robert-Blum-Straße 10. In tiefem Schmerz: TODES- ANZEIGE ist te infolge Herzschlags im 58 Lebensjahre unerwartet 1 5 vers eden Mannheim Oürerstraße 122), den 9. Mai 1941. In tie klem Schmerz: 5 Auguste Schön geb. Bouillon ö Ii 0 2 1 51 7 und Angehörige. Elise Renker geb. Henkel Margrit Luiſe Ottille Hartmannsgruber.— Kaufm. Hermann e. T. Hildegard.— Füncher Erwin Lorenz Thomas e. 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Ernſt Würtgwein e 8. ener o Mickl und Liselotte Dannesberger.— Km. Angeſt. Wilhelm Rudolf.— Kraftwagenführer Paul Kurt Aößler e. T Fanz 0 g eee, Dielrich Spendler und Hedwig Rihm.— Reichsbahnarb. Alois Hannelore Maria.— Hilfsarb. Friedr. Willf Germann e. 2. 10 NAC HRUF Wolf und Maria Willy.— Schneider Helmut Oskar Braun Doris.— Schweißer Karl Suſtap Becker e. T. ehe i 1 ilde eweis.— Verw.⸗Gehilfe Heinr. Eleonore.— Arbeiter Robert Hartmann e. S. Klaus Dieler, und Hildegard Margar. Schleweis. hilfe 70 8 2 1 5 DANK SAGUNG Kurt Pfläſterer und Maria Hermine Fauſer.— Kfm. Angeſt.— Städt. Arb. Hermann Kurt Huck e. S. Manfred Joſeph. wa Karl Balent. Haaf und Sofie Anna Schöpfer.— Kellner Axel Modellſchreiner Walter Karl Adolf Moſer e. S. Hane Baller 5 Otto Hugo Nöhrn und Charlotte Frieda Emma Britſch.—— Schreiner Wilh. Weiß e. T. Ella Giſela— auer Nich, Affz. Hrch. Brenneiſen und Lydla Eichhorn.— Techn. Paul Konrad Danner e. G. Wolfgang Ehriſtian Johann.— unseres lieben Vaters 8 Erhard Herzog und Anna Franziska Reinfeld.— Schreiner Wagenführer 1 Philipp Schütt e. T. Inge Prokurist i. R. 7 91 Karl Rudolf Klöden und Gertrud Seither.— Gipſer Franz Renate. fsarbeiker Otto Rudolf e. T. Siſelg.— Alb. Mülder; und Ruth Arnold.— Volksschullehrer 2 Bekriebsführer Donatus Hubert Weber e. T. Adelheld Nur. Bauer und Gertrud Frieda Chriſtine Reichenbach.— Ober⸗— Fahrlehrer Leopold Binder e. T. Günker Leopold Wilhelm. beſchlagmeiſter Joſeph Pfaffelhuber und Erna Drum.— Kell⸗— Oberwachtmeiſter Friedr. Zepf e. T. Ute Maria.— Mee ner Lorenz Paul Piecha und Luzie Anna Walzenbach geb. ſchinenſchloſſer Wilhelm Valentin Dreithaupt e. T. Erika Oh, Baumann.— Fabr. ⸗Arb. Johann Gregor Wolfart und Maria kilie Giſela.— Koch Aug. Hrch. Emil Metzler e. T Bil, Eliſab. Steigmann geb Herrmann.— Poſtaſſiſt. Karl Adam— Kfm. Hermann zllg e. T. Chriſta Margot.— Expedſent Scheffler und Kath. Eliſabeth Stolz.— Lederarb Adam Kohl Ludwig Viktor Halter e. S. Klaus Artur. aim Auge und Maria Johanna Kaufmann.— Dipl.⸗Ing. Archit. Eduard Emil Hünnenberg e. T. Heidi. Stadtarb. Joſeph Trauer Birkmair und Klara Wilhelmine Schurig.— Händler Karle. S. Rudi Robert Joſeph.— Dipl.⸗Ing. Hans-Joachim Hen, Philipp Eibl und Emma Johanna Müller geb. Steck.— Arb. rich Friedrich Otto Adolf Berngard Schwer e. T. Aru— Emil Bentzinger und Eva Soller.— Staliſtiker Ernſt Kiſſel Verwaltungsgehilſe Karl Gottfried Schuhmacher e. T Ser; im Alter von 59 Jahren. Ein arbeitsreiches. von treuester Pflichterfüllung ausgefülltes Leben hat damit seinen allzufrühen Abschluß gefunden. In zielbewußter Arbeit und in vorbildlicher Treue hat der Ver- storbene 29 Jahre unserer Gefolgschaft angehört und an der Entwick- lung unseres Hauses als leitender Angestellter und Prokurist steis reasten Anteil genommen. Infolge seiner schweren Erkrankung hatte er sich vor kurzer Zeit zur Ruhe gesetzt. Es war ihm leider nicht beschieden, den wohlverdienten Ruhestand zu denießen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsführung und Gefolgschaft der Valentin Hartmann sdgen wir herzlichen Dank. Ganz besonders Herrn Pfarrer Kreiselmeier für die trostreichen Worte, und allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Altrip, den 10. Mai 1941. Am 9. Mai 1911 verschied nach schwerer Krankheit. Herr Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die 5 12 4 zahlreichen Kranz und Blumenspenden beim Hinscheiden 0 Mines Enn Er Süpag. Süddeutsche Papiermanufaktur, Dummeldinger& Co..-G. und Annemarie Ludewig.— Former Karl Philipp Volk und linde Softa.— Kaufmann Walter Karl Hermann Sünslts Die trauernden Hinterbliebenen 5 Barbara Hermine Druckenmüller geb. Raab.— Wachtmſtr. e. T. Karin Friederike. Die Beerdigung findet am Montag. 12.-Mai 1941. nachm ½3 Uhr. von Otto Guſtav Meyer und Paula Maria Binkel.— Bankangeſt. Geſtorbene: April 1941 9083 der Leichenhalle des Friedhofes aus statt. 10060 Karl Friedr. Beckenbach und Adelgunde Annemarie Schock. 5 f.— Bäcker Georg Ludw. Karl Plitt und Marie Anna Trumpp. Obergärtner i. R Nicol. Mentgen, geb. 1. 2. 18/1.— Marl 2 Geißler geb. 555 pf. 101 12 5 eb. 20. 3. 1873.— Rentenempf. o. Penn, geb. 15.. 85 a s 5 a IN N Geborene: April 19410. Metallſchleifer Urban Keiß. geb. 9. 11. 1578.— Glaser N 2 9 25 1 leb habe meine Praxis von Schlöſſer Karl Krämer e. S. Karl Theodor.— Optikermſtr Wilh. Albin Röckel, geb. 29. 7. 1873.— Küfer Goktl, Kiel Indie Prarzis des einberufenen Arztes N Trübnerstra le Nr. 49 nach Dr. med. H. Klingen/ Mannheim- Waldhof Trübnerstraße 52 Ambfrünen Hag Nr. 2. Werry e. S. Dieter.— Muſiker Johannes Baptfiſt Ebert e. S. geb. 30. 4. 1868— Eiſenhobler Rudolf peck, geb. 11, 7. ö Hans Joachim— Automech. Joſeph Hilsheimer e. T. Arſula.— Werner Herbert Albrecht. geh. 45 4. 1941.— Nentenemz 0 — Elektromont. Hrch. Rauſer e. T. Roſemarie Emmi Luiſe. Johann Baptiſt Hobelsberger, 8 21. 5. 1874.— Sofie L Betriebselektr. Kurt Gottlieb Calmbacher e. S. Gerd Ru⸗ Salm geb. eickum Wikwe d. Rechnungsdirektors Magens Hans Willy Heimburger e. S. Wilhelm.— Hafenarb. Kurt mann geb. 81. 8. 1881.— Rentenempf. Karl uſt 1 8 8 N 5 i its k arzt i 8 8 N 4 dolf.— Arzt Dr. Jofeph Robert Rudolf Maria Wolf e. S. Valentin Salm, geb. 24. 7. 1855.— Rangierer Phil. 85 FFT Dr med 6011 1d* 8 Axel Zoachim Joſeph Maria.— Kfm. Angeſt. Karl Friedr. geb. 31. 1. 1899.— Bertha Ehrlich geb. Dörr, Wilwe d. Olk. Erl Dr med El PF Ft. 5 WA 77 7 71 5 Bauer e S. Karl Michael.— Kraftfahrer Karl Ernſt Wolff Wilhelm Emil Ehrlich, geb. 20. 6. 1887.— Emilie 0 000 0 0 0 BOnore E ET prakt. Arzt g 1 as Min 5 e. T. Doris Helene.— Zollaſſiſt. Hrch. Friedolin Schumacher geb. Kotthaus, Ehefrau d. Feuerwehrmannes 1 0 5 Ferns her Nr. 445 82 5 8 e. T. Ilſe Irma.— Maſchinenſchloſſer Karl Peter Schwenzer Stephan, geb. 11. 2. 1872.— Martha Wahl geb. Ho aul V l e e. T Helga.— Landwirt Karl Heinrich Schaab e. E. Erich Eheft d. Ing. Robert Auguſt Wahl geb 6. 4 lie eingesetzt. Sprechstunden von-9 u. 1618 Uhr. Sprechstunden: Montag. Mittwoch. Hans.— Kaufm. Walter Impertro e. T. Brigitte Efiſabeih. mann Daniel Werle, geb. 17. 10. 1863.— Arbeiter Johanles . 7 54 2 7 8 5 K 1 Caen Denmerstäc kreitan Jon 15.00 bis— Flugzeugklempner Ferdin. Viktor Johannes Hoffmann e. S. Hoffmann, geb. 4. 2. 1885.— Hberſchüler Norbert 17.00 Uhr, Sonst nach Vereinbarung 8 58a. Dr. Georg Leonhard Karl Behringer Dummeldinger, geb. 30. 4. 1925.— Lackſiedemſtr. 1 7 15 4 1 e. T Hella Hildegard.— Zimmermann Hrch. Karcher e. T. lowſky, geh 2. 5. 1881.— Metzger Oskar W 10 Frieda Roswila.— Friſeur Kurt Walter Kirſchner e. T. Edith 1887.— Reichsbahnoberſchaffner Johann Adam 1010 fl Christa.— Prokuriſt Sünther Ludwig Leiner e. FT. Foris l 7. 1870.— Nentenempf. Kaspar Neudecer geb, 1 Petra.— Schiffsführer Jean Jakob van der Weſten e. T. Dieter Rudolf Obert, geb. 17. 4. 1941.— Peter He„ Tlebvora Petronella Maria Mechan. Joſeph Georg Lech geb. 24. 1. 1941.— Arbeit. Babette Emilie Alen J fin 9. Mittwoch nachmittags keine Sprechstunde. „Kassenärailiche Vereinigung beutschlands Bezirksstelle Mannheim 10 85 —. unegbueg Io m- Pune Windelstoff an Haarnetze IN 2 5 5 Mull er e. S. Klaus Friedrich Ludwig.— Zollbetriebsaſſiſtent Ernſt 1906.— Maria Helene Graſeck geb. Englert, Wilm d. 1 8 Walter Muſchik e. S. Jürgen Peter.— Fuhrmann ſehers Heinrich Graſeck, geb. 20. 8. 1855.— 9900 Emil Elſer e. S. Manfred.— Poſtfacharbeiter Albert Meier Gg. Trautmann, geb 7. 1. 1859.— Rentenempf. 19. 29. 6. N 1 ü i 5 5 5 9 1 ſtlippine Siite J 2. T. Ilſe Herta.— Waffen⸗Wachtmſtr. Wilh. Maximilian Kraus geb. 11. 5 1874. Eva Luiſe Ph 1 Bin zu skmilichen Krankenkassen vorüber. aus Jgar. au-] weiße, dauerhafte Oualltax, 80 em br Joſeph Kreipl e. T. Zris e e 80 1 Hale uch, Affen, e Me a 2 5— Kranke 5 8 5„ de gehend zugelassen erb 150 15 p. 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Bekanntmachungen Zum Zwecke der Beiziehung der Angrenzer zu den Koſten dex Her⸗ ſtellung der Hermann⸗Löns⸗Straße von der Grundſtücksgrenze Egb.⸗ Nr. 21 665/20 und 21665½1 bis zur Neckarſtraße in Maunheim⸗ſreuden⸗ heim gemäß den Vorſchriften des bad, Ortsſtraßengeſetzes und den für die Stadt Mannheim geltenden des Ausſchluſſes beim Oberbürger⸗ 1 1941 ͤ ab im Nathaus, N 1, hier, ſtädt. Vermeſſungs⸗ und Liegen⸗ ſchaftsamt II. Stock, Zimmer 44, zux Einſicht öffentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerhalb einer 4wöchigen Friſt, die am 12. Mai lol beginnt, bei Meidung neiſterſ hier gektend gemacht werden. Mannheim, den 7. Mat 1941. Der Oberbürgermeiſter. allgemeinen Grundſätzen werden 3j die Liſte der beitrags pflichtigen Grundbeſttzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ gezogen werden ſollen, und den Das Finanzamt versteigert HANCE- Tear am Montag, 12. Mai 1941, vorm. 10 Uhr, bei der Halle der Firma Danzas& Cie., Güterhallenſtr. 29, Gottesdienſt⸗Ordnung Kaufmann, 28 Z. . ſonſtjigen An⸗ Endſiation der Straßenbahnlinie 14 8 f Hausrat aus nichtarif Beſitz 5 5 d etc ber ere c dean Bar daß ane en ce Evang. Gonesdienſtanzeiger die Lage des Grundſtücks zu er⸗ ö 3 ſehen iſt,. Finauzamt Mannheim⸗Stadt — Bollſtreckungsſtelle.— Sonntag, den 11. Mai 1941: während 14 Tagen vom 12. Mai Bei eintretenden Fliegerſchäden wird im Intereſſe einer ſchnellen Erneuerung der Fenſterſcheiben auf ſolgendes hingewieſen: Der Einſatz der Glaſexeten erfolgt durch das Städt. Hochbauamt— Abt. Sofortmaßnahmen im Be⸗ nehmen mit der Glaſerinnung Mannheim. Die Gla ſereien erhalten nach Feſtſtellung der Schadensſtellen beſtimmte Bezirke zugewieſen und ſind verpflichtet ſolange in ihren Bezirken zu arbeiten, bis der Schaden reſtlos beſeitigt iſt. Unter keinen Umſtänden dürfen den Glaſereien Fenſterflügel in die Werkſtätten zugebracht werden, da ſonſt eine Kontrolle unmöglich iſt. Die Fenſter werden in der Reihenfolge der Dringlichkeit inſtand⸗ geſetzt. So ſind z. B. Schlafzimmerfenſter wichtiger Tals Treppenhausfenſter oder Schaufenſter. Jeder Ge⸗ ſchädigte ob Mieter oder Hauseigentümer. hat die Ankunft des von der Abteflung„Sofortmaßnahmen“ beſtimmten Glaſermetſters abzuwarten. In Fällen, bei denen anzunehmen iſt, daß ſie der Abt. Sofortmaßnahmen nicht bekannt ſind oder bei ſonſtigen vordringlichen Fällen iſt das Städt. Hoch⸗ hauamt— Abt. Sofortmaßnahmen— Rathaus. NI, Zimmer 32, Fernſpr. 340 51, Nebenſtellen 228 und 9900, zu verſtändigen. 193 Der Oberbürgermeiſter — Feſtſtellungsbehörde gausbrandverſorgung im Kohlenwirtſchaftsjahr 194/42 Die Reichsſtelle für Kohle hat für das Wirtſchaftsjahr 1044%2 eine neue Anordnung(H 10) über die endgültige Regelung der Hausbrandverſorgung herausgegeben. Hier⸗ nach iſt von den Verbrauchern von Haushrandbrennſtoffen folgendes zu beachten: 197 . Die erneute Ausfüllung von Antragsvordrucken durch die Verbraucher iſt für das Wirtſchaftsfahr 1941/42 in Mannheim nicht nötig. Es werden vom Wirtſchafts⸗ amt— Kohlenſtelle— die im April 1940 ausgegebenen und non den einzelnen Haushaltungsvorſtänden da⸗ mals ausgefüllten Vordrucke wieder verwendet. In dieſem Zuſammenhang wird beſonders darauf Johanniskirche:.30 Scharf; baulns kirche: 900 Glitſcher; 10.00 Diakoniſſenhaus: 10.30 Fritze. Lutherkirche: Mittwoch und Sams⸗ Trinitatiskirche: 10.00 Füller; 11.15 KG. Kunkordienkirche: 10.00 Hees; KG.; 18.00 Betz. Chriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 KG.; 19.30 Orgelfeierſtunde, A. Landmann. Neuoſtheim: 10.00 Dr. Hauck; 11.30 KG. i Friedenskirche: 10 Zahn; 11.15 KG. 10.00 14.15 Emlein; 11.15 KG. Markuskirche: 10.00 Speck(Kirchen⸗ chor]: 11.00 KG; 18.00 muſika D. Ziegler, Klrh. Matthäuskirche: 10.00 Gänger(Kir⸗ chenchor!: 11.00. Lutherkirche: 10 Jundt; 11.15 Kd. Eggenſtraße:.00 Jundt. 5 Zellerſtraße: 10.00 Hahn; 11.15 KG. Auferſtehungskirche: 10 Bodemer; 41,30 KG. Clotmaäun; 11.13 KG. 5 Sandhofen: 10 Bartholomae: 11.30 KG. Siedlung Schönau: 10.00 Schwarz: 11.00 KG. Städt. Krankenhaus:.00 Haas. Feudenheim: 10 Pfr. Schmitthenner (Goldene Konfirmation]: 11 Kc. Friedrichsfeld: 10 Schönthal: 11.00 6 KG. Käfertal: 10 Betz: 11.15 KG.; 17.00 Schäfer. 5 Käfertal⸗Süd: 10 Schäfer(Kirchen⸗ chor): 11.15 KG. Rheinau: 10.00 Luger: 11.00 KG. Pfingſtberg:.00 Luger; 10.00 Ke Seckenheim: 10 Dr. Duhm; 11 KG. Dr. Duhm. Wallſtadt: 10.00 Miſſ. Bier; 11.15 KG.; 15 Lichtbildervortrag, Bier. Wochengottesdienſte: Konkordienkirche: Samstag 18 Uhr Wochenſchlußandacht. Friedenskirche: Mittwoch 19.30 Uhr Andacht. Johanniskirche: Uhr, Bühler. Markuskirche: Donnerstag 20 Uhr, Speck. Matthäuskirche: Mittwoch.30 Uhr Morgenandacht. Donnerstag 19.00 tag, 10 Uhr, Feuerſtein, Auferſtehungskirche; Montag bis Samstag 8 Uhr Morgenandacht. Wed spat. Refraf Abendfeier. Anſprache Kirchenrat Wünschen Jie heital Augeſteller Lebens Fräul,, 34., fath. 1 351— 3 5 2 2 1484 Mi 2 0 1 5— hingewieſen, daß die Breunſtoffe auch im neuen Wirt⸗ We 1 e ſchaftsfahr von dem bisherigen Kohlenhändler— ein Wide kunde.. Wechſel iſt grundfätzlich nicht geſtattet— zu beziehen ind. Für jede einzelne Haushaltung wird durch das Wirtſchaftsamt feſtgeſetzt und dem zuſtändigen Händler bekanntgegeben, bis zu welcher Brennſtoffmenge für ſte für 1941¼2 bezugsberechtigt iſt. Die Händler ihrerſeits benachrichtigen die Bezugsberechtigten entſprechend. Lediglich den in den Stadtkreis Mannheim Neu⸗ hinzugezogenen und den infolge Verehelichung neu⸗ gegründeten Haushalten werden neue Antragsvordrucke auf Antrag— ausgehändigt. Neuhinzugezogene müſſen, um in die Brennſtoffverſorgung Mannheim⸗ Stadt aufgenommen zu werden, der Kohlenſtelle L 2, ga Beſcheinigung ihres früheren Wohnortes vorlegen, Feudenheim: Donnerstag.30 Uhr, Morgenandach Friedrichsſel tag, 20 Uhr, Ut. Dienstag und Frei⸗ Schöntal. —Alt⸗Katholfſche Kirche: .30 levit. Hochamt, Schloßtirche: Spendung der Firmung(Biſchof Kreuzer). ſpät. Heirat in Ver⸗ wonach ſie aus deſſen Brennſtoffverſorgung infolge Umzugs ausgeſchtieden ſind. Neuverheiratete ſtellen den Antrag unter Vorlage der polizeilichen Anmeldung oder des Mietvertrages. 2. Untermieter⸗Kohlenkarte perſonen. N Die zur Beheizung von untervermieteten Räumen züſtehenden Brennſtoffen werden im Wirtſchaftsfahr 1941/42 nicht mehr den Vermietern, ſondern den Unter⸗ mietern zugeteilt. Es werden deshalb in der Zeit vom 19. 5. bis 23. 5. 1941 durch die zuſtändigen Zweigſtellen des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamkes den Unter⸗ mietern auf Antrag Kohlenkarten ausgehändigt. Bei Aer lbholung dieſer Untermieter⸗Kohlenkarten iſt der zusweis des Antragsberechtigten zur Abholung der Lebensmittelkarxten vorzulegen. Falls die Abholung durch etnen Beauftragten erfolgt, muß dieſex in der Lage ſein, über das Untermieterverhältnis Auskunft zu geben. Für untervermietete Räume in zentralbeheiz⸗ zen Häuſern od. für untervermietete Räume, die au Stock⸗ Anke heizungen angeſchloſſen ſind, dürfen beſondere Anträge auf Untermieter⸗Kohlenkarten nicht geſtellt werden. Städt. Wirtſchaftsamt Mannheim — Koghlenſtelle für familienfremde Einzel⸗ 111 * * Fabrikant und Architekt, ſchrift u. St 4870 üftsſt bet 20 Jahre erprobte diskrete Einrichtung. Auskunft kcoatemos 1 g NMeuland-Rrief-Bund F Mannheim ö Schlieb tach 602 F. Selbſtiuſerent! Mittlerer Beamter, in ausſichts reicher raftervoll. zwecks ſpäterer heir gl Kader kennenzulernen. Zuſchziften St 4866 Geſchüftsſtelle. SGebildete Dame, Witwe, 40erin, gt. ausſeh. ohne An⸗ hang, in gt. Ver⸗ hältn., ſucht die Bekanntſchaft ein. nur gebild. 5 in gut. P im Alter Jahren zw. zeitgeſt. u. unter St 4865 an Wohng. noch eine liebe und treue Lebensgefährtin Junggeſ. m. eig. Haus u. ſchönem Einkomm. wünſcht bald. Heirat m. Fräul. od. Witwe. in ſich. Stellung. ang. Aeuß. gr. u. ſchlank., erſ. gl. 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Am Markt der var. den Re ten ſetzte die Rei saltbeſitz⸗ auleihe mit unverändert 16178 ein und ſtellte ſich im Ver lauf auf 161.80. Geld- und Devisenmark'“ Berlin, 0. Mat. Am Geldmarkt errechnete ſich von Va luten der eizer Franken wiederum mit 58,02%. Braunkohlenaktieun Steigerungen. 2 H. Bei a im 78 v. 5 n 0 Accumul um 1 v. H. heraufgeſet G0 und AC 0,5 v Fleilx. Lieferungen U H. zu nennen. Ka und die Anteile von altien veränderten ſich 6,75 Neichsbankauswels Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 7. Mal 1941 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 15 995. Mill. zermindert. Im einzelnen haben die Beſtände an Wech⸗ ſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzanweiſungen auf 1847 Mill., an Lombardforderungen auf 28 Mill. I, an dedungsfähigen Wertpapieren auf 19 Mill. I und an ſonſtigen Wertpapieren auf 480 Mill. 4 abgenommen. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. I. Die Beſtände an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 278 Mill.“, diejenigen an Scheidemünzen auf 143 Mill. I. Die ſonſtigen Aktiva ſind auf 1113 Mill.„ zurückgegan⸗ gen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich auf 14423 Millionen 4 ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 2056 Mill./ ausgewieſen. a Der Kredifibedarf in der Kriegsverpflichfeien Wirischaff Wer ſelbſt flüſſig iſt, borgt nicht. Dieſe Binſen⸗ wahrheit bringt es mit ſich, daß die Wirtſchaftsaus⸗ leihungen der Banken in der Kriegswirtſchaft unter einem gewiſſen Geſetz der Rückbildung ſtehen. Denn das Primat der Rüſtungsaufträge in der kriegsver⸗ pflichteten Wirtſchaft bringt es mit ſich, daß immer wieder in anderen Sektoren Inveſtitionen zurück⸗ geſtellt werden und daß geräumte Läger nicht ſofort krgänzbar ſind. Da auf dieſe Weiſe ſtändig bisher in Sachwerten gebundene Vermögensteile Geldform annehmen, gehören Verflüſſigungswellen zum typi⸗ ſchen Charakterbild der Kriegszeit. Die bankmäßige lets Mitwirkung an den Rüſtungsaufgaben vollzieht ſich in der Form finanzieller Hilfsſtellung für den Kre⸗ ditbedarf des Staates Es wäre aber falſch, aus dieſen Erwägungen her⸗ aus zu der Schlußfolgerung zu kommen, die private Kreditgewährung unſerer Banken ſtehe im Kriege ſtill, So, wie ſich die Verflüſſigung nicht als ein gradliniger Prozeß, ſondern mehr wellenförmig voll⸗ zieht— es gibt und gab Monate raſcher und ſolche langſamer Verflüſſigung. zeitweiſe fließt ſogar Geld von den Banken an die gewerbliche Wirtſchaft zurück — ſo können wir auch in der Ausleihungspolitik der Kreditinſtitute Monate größerer Aktivität von ſol⸗ chen ſtilleren Charakters unterſcheiden. So ſcheint um die Jahreswende der Leihbedarf der gewerblichen Wirtſchaft etwas größer geweſen zu ſein als in den vorangegangenen Monaten. Zu einem Teil iſt das auf die beſonderen Bedürfniſſe und bilanzmäßigen Erwägungen, die der Jahres⸗ ultimo mit ſich bringt, zurückzuführen. Es ergibt ſich demgemäß ein gewiſſer ſaiſonaler Rhythmus der Kreditbeanſpruchung, der von den Bankleitungen ge⸗ bührend bei ihren Gelddispoſitionen zu berückſichti⸗ gen iſt. Es ergibt ſich aber auch ein gewiſſer Zuſammen⸗ hang zwiſchen der Kapitalmarktlenkung und den Stellen, in denen der Kreditbedarf auftyitt. So ſind in den letzten Monaten weniger Induſtrie⸗Obliga⸗ tionen als in der erſten Kriegszeit begeben worden. Es wird ſich aus dieſer Pauſe ein Bedarf an Zwi⸗ ſchenkrediten beim Ausbau der Wehrwirtſchafts⸗ und Nüſtungsproduktion ergeben haben. In anderen Fällen wird der Appell an den Kapitalmarkt über⸗ haupt nicht die ſinngemäße Form der Finanzierung im Rüſtungsſektor geweſen ſein, ſchon um dem Geg⸗ ner nicht die Möglichkeit des Einblicks in den Auf⸗ bau unſerer Rüſtung zu geben. In ſolchen Fällen entſteht dann Bedarf nach Bankkredit. Jeder Kernauftrag für die Wehr⸗ und Rüſtungs⸗ wirtſchaft ſpaunt aber auch die finanziellen Verhält⸗ niſſe in den Zulieferer⸗Induſtrien an, die den ver⸗ größerten Anforderungen oft nur durch Beanſpru⸗ chung von Bankmitteln gerecht werden können. Die⸗ ſer Kreditbedarf in der kleineren und mittleren In⸗ duſtrie im Lande bewirkt es, daß die Regional⸗ und Lokalbanken ebenſo Wellen der verſtärkten Kredit⸗ beanſpruchung zu befriedigen haben wie die Groß⸗ banken. Es muß hinzugefügt werden, daß gerade in der flüſſigen Wirtſchaft Kredite nicht alt werden, ſondern ſich meiſt durch baldige Rückzahlung liquidieren. Die von den Banken in ihren Jahresabſchlußbilanzen ausgewieſenen Ausleihungen ſind alſo durchweg Neukredite. Schon dieſer Sachverhalt beweiſt, daß trotz aller Rückbildungen das laufende Kreditge⸗ ſchäft der Banken noch recht lebhaft iſt. Hopfeubericht Bericht für die Zeit vom 2. mit 9. Mai 1941 Die Geſchöftstätigkeit am Nürnberger Hopfenmarkte iſt im Verlaufe der heute ſchließenden Berich swoche wieder ruhiger geworden. Das Intereſſe ſeitens der deutſchen Brauereien läßt mehr und mehr nach, und es iſt anzuneh⸗ men, daß der Inlandsbedarf nunmehr vollauf gedeckt iſt. Der Umſatz im Inulandsgeſchäft iſt weiter zurückgegangen und betrug nur noch wenige Hundert Zentner. Es wird kaum mehr mit einer ſtärkeren ausſchlaggebenden Nach⸗ frage für heimiſchen Bedarf zu rechnen ſein. Bezahlte LB EARG Für Gefolgschaftsmitglleder suchen wir Nuo 2.-, 4. Zimmer-Wohnungen in den verschiedensten Stadtlagen Joseph Vögele.-., Mannheim Preiſe: Hallertauer 200225, Spalter 20.225, Ge⸗ hirgshopfen und Württemberger 180190 4 je Kilo. Auch im Exportgeſchät iſt der Umfatz weiter zurückgegan⸗ gen., doch zeigte ſich noch fortgeſetzt eine befriedigende Nach⸗ frage nach guten und mittleren Sorten, die auch noch aus reichend zur Verfügung ſtehen. In den Hopfenanlagen ſind die Frühjahrs⸗ und Aufbdeckungsarbeiten im Gauge und bereits vollendet. Die Stöcke ſind geſund und der Hopfen kommt in ſtarken Trieben dem Boden. Am Markte ſchloß die Woche in ruhiger aber feſter Haltung. Auch der Saazer Markt iſt ruhig. Am Lande wurden geringe Mengen gehandelt und kleinere Poſten in das Su⸗ getenband verkauft. Auf dem belgiſchen Markte bleiben die Preiſe ſeſt; es wird aber nur wenig umgeſetzt. aus Röhrenlager Mauuheim A, Mannheim. Jahres⸗ ertrag für 1940(alles in Mill.%) 1,16(0,84), Perſonalauf⸗ wand 0,41(0,38), Anlageabſchreibungen 0 80), Steuern und Acgaben 0,42(0,34), Reingewinn iſt 60(00„(60(00 i..]. Aus der Bilanz: Amlagevermögen 0,22(0,43), Um⸗ lauſvermögen 2,03(2,38), darunter Lieferungs⸗ und Lei⸗ ſtungsforderungen 1,02(1,02), Vorräte 0,72(0,69), Forderun⸗ gen an Konzern⸗Unternehmen.092(0,150), andere Bank⸗ guthaben 0,111(0,688). Auf der Paſſivſeite: At unv. 1/00, geſetzliche und andere Rücklagen 0,45(0,25), Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden 0,22(0,24), Verbindlichkeiten 0,514 (0,812), darunter Lieſerungs⸗ und Leiſtungsverbindlich⸗ keiten 0,44(0,48). Schloßhotel Karlsruhe. iſt die Firma Schloßhotel Karlsruhe, Karlsruhe, erloſchen. Durch Beſchluß der Geſellſchafterver⸗ ſammlung der Hotelbaugeſellſchaft mbc in Kartsruhe vom 4. 4. 1044 wurde das Vermögen der Geſellſchaft unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation auf den bisherigen Hauptgeſellſchaf⸗ ter. Hotelier Ehriſtian Wälde⸗Karlsruhe übertragen. Neu eingetragen wurde in das H Schloßhotel Alois Tanzer, Karlsruhe. * Follnaner Baum wollſpinnerei und Weberel, Kolluau⸗ Baden. Die Herſtellung von Spezialgrtiteln war im Be⸗ richtsjahr nur beſchränkt. Die Belieferung der Kunden erfolgte im Rahmen der von den Reichsſtellen genehmigten Artikeln und Mengen. Mit Rohſtoſſen wurde die Geſell⸗ ſchaſt in dieſem Rahmen veyſorgt, wobei mengenmäßlig Zell wolle überwog. Der Jahresertrag ſtellte ſich auf 1,27(1,83) ab. Erträge machten 0,017(0,007) Mill/ aus, andererſeits betrug der Perſonalaufwand 084(1,06), Zinſen erforderten 0,028(0,016), Steuern 0,176(0,501), ſo daß nah 168 034 4 (170 588)„ Abſchreibungen einſchl. 58 121(58 242)„ Vor trag ein Reingewinn von 127 644(137 217)/ verbleibt. Der HVam 14. Mai wird vorgeſchlagen, hieraus wieder 6 v. D. Bardividende auf 1,20 Mill./ Kapital auszuſchütten und den nach Abzug der Aufſichtsratvergütungen verbleibenden Reſt von 48 246„ auf neue Rechnung zu übernehmen. Die Bilanz zeigt in Mill. 4 ein Anlagevermögen von 1,38 (1,47) und ein Umlaufvermögen von 1,18(5,38). In letz⸗ terem ſind u. a. Vorräte mit 0,60(0,75), Wertpapiere mit 0,36(0,465) Warenforderungen 0,19(0,10) und Barmittel mit 0,01(0,02) enthalten. Auf der Paſſivſeite Rücklagen mit 0,22 unv. Rückſtellungen gingen auf 55 ück ebenſo Verbindlichkeiten auf 0,793(1,003). 0 Bankſchulden auf 0,16(0,44) vermiwdert, Wavenſchulden 0 06 Laut Handelsregiſtereintrag Ehrilian Wälde, (0,07) Wechſelverbindlichkeiten 0,16(0,07) und ſonſtige 0,1(0,42). * Eiſenban Wyhlen A Wyhlen(Baden). Der Roh⸗ überſchuß ſtieg weiter auf 1,52(1,10) Mill.. Zinſen auf %2(0,01), ſonſtige Einnahmen auf 0,011(0,010) und ao. Erträge auf 0,021(0,919) Mill. 4, während Perſonalauf⸗ wand auf 0,89(0,82), Ertragsſtenern auf 0,33(0,15) Mill. anſtiegen. Nach 109 784(108 839)„ Aulageabſchreibungen und 169 200(90 000)„ Zuweiſungen bleibt einſchließlich 5 742(18 978)„ Vortrag ein Reingewinn von 88 802, 65 742], deſſen Verwendung nicht erſichtlich iſt. * Adlerwerke, vorm. Heinrich Kleyer AG., Frankfurt am Main. Der Betriebsüberſchuß betrug 1940, 7,9(10,7 Millionen, Anlageabſchreibungen 2,7(3,5), Rückſtellungen für Wohlfahrtspflege wieder 0,3, Steuern 3,2(5,0), Zu⸗ weiſung an andere Rücklagen 1,0(0,5). Nach Abſetzung von 1 Mill. Zuweiſung an„andere Rücklagen“ wird ein Reingewinn von, 1,1 Mill. ausgewieſen(i. V. un⸗ ter Einſchluß der Zuweiſung von 1 Mill. an„andere Rücklagen“„ 2,3 Mill. Der HV.(6. Juni) ſollen wieder 6 Pryzent Dividende auf„ 15 Mill. As. vorge⸗ ſchlagen werden. Abgabe von Meterware aus Filzſtofſen au gewerbliche Verbraucher. Nach einer Bekanntmachung für Kleidung und perwandte Gebiete vom 5. Mat 1941, die mit dem Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft getreten iſt. darf Meter ware aus Filzſtoſſen von Herſtellern und Lieferſtellen ohne Bezugsſchein an gewerbliche Verbraucher geliefert und von dieſen bezogen werden. * 11. Verbrauchszuckerfreigabe 1940-41. Als 11. Frei⸗ gabe des Zuckerwirtſchaftsjahres 1940⸗41 hat der Vorſitzende der Hauptpereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft 5. H. der Jahresfreigaben 1940⸗441 beſtimmt. Die vorſtehende Freigabe gilt mit Wirkung vom 6. Mai 1911 für Verkäufe zur prompten Lieferung. Das gleiche gilt auch für die un⸗ verkauften Mengen aus den Jahresfreigaben 1989 ⸗40. 7 e Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenindizies ſtellen ſich in der Woche vom W. April bis 4. Mai für die Aktienkurſe auf 144,33 gegen 143,78 in der Vorwoche, für die 4,5proz« Wertpapiere auf 18,09 gegen 109,03, für die 4,5proz. Induſtrieobligationen auf 104,75 gegen 104,72 und für die Aproz. Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe auf 102,63 gegen 102,61 Perſonelles. Am 7. Mai beging Baumeiſter Hermann Gehlen, der Seniorchef der Bauunternehmung Gehlen K. G. Kaiſerslautern ſeinen 65. Geburtstag Hermann Geh len, der damit auch nahezu fünf Jahrzehnte erf[greich und an führender Stelle, in der Bauwirtſcha't tätig iſt, hat in dieſer Zeit mehrere hundert Brücken und Tunnel⸗ bauten, Eiſenbahnlinien und Straßen in der Weſtmark, Sſid⸗ und Mitteldeutſchland und Projektierungen für das Ausland geſchaffen. Auf dem Gebiete des Ingenieurbaues wunden ihm mehrere Reichs vatente erteilt. Ihm verdankt auch die Firma Gehlen K Kaiſerslautern ihre heutige be⸗ deutende Stellung in der Bauwirtſchaft. 9 10. Frankfurt a. U. Dr. Golden. Silber 2 320.0 deutsche iestwerzinsliche Werte eutsche Steinzeus 300.0 9 0 a H! 150.0 0 AATSANLE. Zebbaum- Werger 1720 172.0 Fend en 0 100 4% Schat: D R. 8 10% 102.0 Enzinger Union—— 6 Baden 1927 102.0. I. 6. Farben.. 193.0 1943 Altbes Di Reicb 16.0 161.2 5 0 2** 835 980 5 8 Grün u Bilfinger.. 393.0 393.0 rn„ Harpener Bergbau.. 1670 167, 7 Heidelbergs 28 101.7 101,7 J Heidelberger Zement 212.0 214.5 4% Mannheim 28.. 102.0 102% Hoesch Ber nw. 160,3„ 4% Pforzheim 285 f 102,0 Holzmann PB 2 242.5 Kalker Brauerel! Klein, Schenzl., Becker Klöckner- Werke 5 E 230.0 Ludwigsbaf, Akt. Br.. 9 Ludwieshaf Walzem Mannesmann 2 FEEANDBRIEEE % Frank Hep Gypt. RI! %, Mein ls Bank 3 unds 103,5 % Plaz Hyp Bank 103,5 108.5 103.5 182 3 158.8 2420 f 200„„ etallgeselischaft 6% Rh. Hyp.-B. 44 u 5.. Bhein. Elektr. Mann.— INDUSTRIE OBI ATIONEN Rhein. Westf. Elektr. 109. 1680 5„ Bütgers 3 7 2034 5 Daimler-Benz 7 105.7 16578 7 5 en e e eee e 270 rann cer 18(087 here Storchen. d 4 Ver S anſcerre 140 103.7 Seilindustrie( Woln) 388.0 138.9 316. Fa b RN ar 128 1500 1514 Siemens u kHlalsce 280.0 8800 1. Farb. RMran 885„ Suddevtsche Zucker. 281,0 2820 IE Zellstofl Waldhof.. 1800 181.0 Ada- Ada Schuhfabrik 174.0 173.0 Adler werke Klever 156,5 155,7 RANEKERN Adt. Gebr..0 111, Bayr. Hyp. u.-Hank Commerzbank Deutsche Bank Deutsche Beichsbank Dresdner Bank Pfalz Hyp.-Bank Rhein Hep- Bank „ Zwisechenkurs. 1 Aschaflenb Zellstoff Lussb-Nürnb. Masch. Beyr Motorenwerke Brown. Boverie& Ge, 160. Contin Gummi 337.0? Daimler-Benz„ 1795 Deutsche Erdl Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monat Mat Auelnne gel. 6. Uheinfelder 2 65 01 2 „ Nöl n 2531 eh! 2 9 Srabbors 2 Neskarkege:e 5 Maxau.5 Mannbeim 3,55 8,401 8,80 8,25 sucht Wobrungen för seine Cefolgschaftsmüiglleder Angebote unter Preisangabe usw. sind zu richten an HAL B ERG HASCHNEN BAU UND EiksskREI K. 6. 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Die Gebühr für eine Lehrgemeinschaft beträgt und Dankſchreigen Geheilter vom Kind bis zur 5 RN..50 und ist bei Eröffnung zu zahlen. heit über das Danzeiſen⸗Syſtem“ und den 1818 enn e 9 15 Inmeldungen erbeten am Dienstag. dem 13. Mai. genügt! Bitte genaue Adreſſe und Bezirkl) Mai. 6000 dem 15. Stock. jedoch spätestens am Donnerstag. 3 8 5 Sehr geehrter Hert Racbaus! dich kann Iunen die freudige Mitteilung machen in der Ger maniaschule. 1. daß mein Leiſtenbrucß mit Hilfe des DTanzeiſenſchen Patents ſchon in den Monaten vollſtändig verheilt iſt. Auch bei ſtarkem Huſten merle ich nichts weh . Batent erführt. M. E. iſt der Preis fehr niedrig. Das Tragen des Appa 1 eee 5 117 Beſchwerden. Ich bin glücklich 1 ich br i gjährigen Leiden endlich erlöſt bin. hre Pa, nur jedem aufs beste empfehlen, 5 de e e* Birmaſens. 12. März 1985. Heil Hitler!. 5 1 25 dei Georg Wolle b. Schneiderme Herrn VDadbaus, Neuſtabt/ Haardt Mein linksſeitiger Leisten 1 Hin 5 00 ich 75 Jahre alt bin, bin ich 1595 be 1 tige Neiden illig losgeworden bin. danke J 1 lee werbe Sie ſehr weiterempfehlen. 925 e e eee Apveuthal d. Elmtein. 20, Juli 1938. Anmefdung der Schulanfänger Auf das im Herbſt 1941 beginnende neue Schul⸗ jahr 1941½2 werden alle Kinder ſchulpflichtig, die Die Möglichleit einer vorzeitigen Aufnahme Beginn der Schulpflicht fällt fort. Die Anmeldung der hiernach ſchulpflichtig wer⸗ denden Kinder zur Volksſchule findet vor Mit Deutſchem Wiz Münch Peter „Kostenlos“ zu ſprechen bin ich für jeden Pruchleibenden, der vor sint geleſen bat, in meiner Wohnung am 10, 5. 41. 12 Uhr 55 1 180 Mot U Angebote erbet. unt. M H 4318 3 2 Ki!. A.., 1 5 5 5 Mohpüpos Taustr 5 5 88 2 des Mot KI Wohnungstausch: z „ Alademtiler ſucht beiber g Niet Motten und Brut Zu hoben zum 1. Jun. Nuſigr Lage gut möbl. Zimmer in 5 2 isang. derien und Apelheken- fl. 2 4080 an bis ich. 5. 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Er Nr. 601—820 5 Fablandes 589. 689. 5 2 rium 3 1 Reißinſ m Naturſch tagswande⸗ 5 Größe 5 Fanleieber kater 575 P 7. 19. bis 817 Ul 5 1200. 1 1505 8 5 2 5 8 902 5 ſchre 110 16 r ga ung unter e der. 55 erkaufsst bee e Kiosk eee, 28 5 E S 1 N Bernh 5 word P. ARreE, Endſtatlon Scene. ie gase. 2—.—.— Nane deer 15. e 55 ardus-Bucchandug 0 5 2 e: melir. 12 8 den 16.4 nt. 14.00 W ISG K B 12 FE W D 127 Nadwand aldpark. Uhr, parterre ſtr. 14, 2 5 ends: II 16.00 U1 00. meinde 1 Kdk': K und Tanz urd ä* 2 ſtraße, 3 an die 5 Stas26 00 atorium 41. 18 Kornga⸗ ge 5.4 Schwender Luftt 8 1 9 4 Jür Jüget König 1 D 5 A. 81 A 1 8 55 abe na Ae 8 185 nac Sone fannhelm- Huf. 2267 4 eine 1 utenba nfeld, fa U bd Ballet 98 L. ersten 21.30 nfang 19.30 Schrey- 1 Heut K Fuß W. ch, ab hi„ ſt neue inn 5 ei Ng fer: Ballett. lebe und 8 Uhr 30. End Bücher/ ab e 20.15 Uhr: Kreuzber 8 anderu hier Sre Kra N 1 I Di hierauf: on Paul 100 ag. 18. 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